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Thema:
eröffnet von private_lock am 05.11.08 20:44
letzter Beitrag von Bird Of Prey am 23.05.09 09:44

1. Überwachte Unterwäsche

geschrieben von private_lock am 05.11.08 20:44
Hallo Ladies!

Wäre das was für Euch?

Zitat

GPS-Keuschheitsgürtel erbost Frauen
Von Richard Meusers

Damenunterwäsche soll ihren Standort künftig per GPS melden, was vielen Damen missfällt. Außerdem im Nachrichtenüberblick: Die Online-Paketverfolgung von DHL hatte ein Loch, in China wird bald eine echte Einkommensteuer für virtuelle Güter fällig. Und vieles mehr.

Letztes Jahr amüsierten wir uns noch über den Rfid-Chip im Slip, der nicht nur Datenschützern zu weit ging. Dieses Jahr müssen Unterwäscheträgerinnen nicht einmal mehr an Lesegeräten vorbeigehen, um Auskunft über die Art ihrer Bekleidung und ihren Aufenthaltsort zu geben. Die Unterhose funkt ihren Standort jetzt selbst nach draußen, GPS sei Dank.

Bildunterschrift: Fein verwoben: Unterwäsche orten per GPS Zur Großansicht AFP Fein verwoben: Unterwäsche orten per GPS

Die Erfinderin der funkenden Damenunterwäsche, die brasilianische Modeschöpferin Lucia Lorio, verteidigt sich, sie würde Produkte für \"moderne, technik-affine Frauen\" fertigen. Feministinnen sehen das anders, fürchten der Funkslip sei das Hightech-Gegenstück zu einem Keuschheitsgürtel, den unsichere Männer ihren Partnerinnen künftig anlegen würden. Dafür müssen sie allerdings erst einmal tief in die Tasche greifen: 900 bis 1300 Dollar soll die technophile Damenmode kosten. Lorio glaubt, dass das Kleidungsstück Frauen in gefährlichen Weltgegenden \"Sicherheit\" verschaffen könnte, wenn sie alleine ausgehen, \"ob in London, New York oder Rio de Janeiro\".


Gefunden von einer Freundin auf spiegel.de

LG
private_lock
2. RE: Überwachte Unterwäsche

geschrieben von simandl am 06.11.08 12:49
Hallo alle !

Hab ein wenig gegoogelt.

Scheint mir Schabernack hoch drei zu sein.

Aber die Idee ist witzig...

MfG
3. RE: Überwachte Unterwäsche

geschrieben von Charly2 am 06.11.08 22:31
von wegen simandl - ich habs heute auch gesehen.

Das Teil scheint echt real zu sein, mit einem Chip ist das
auch machbar. Klein und fein *fg*

Bei msn stand es auch drin.

Allerdings - auch wenn es real ist, ist es ein Schabernack.
Sowas gehört sich einfach nicht, außer das Paar will es
gemeinsam so.

Es grüßt - Charly
4. RE: Überwachte Unterwäsche

geschrieben von blackduck am 15.01.09 12:05
ich finde auch, sowas sollte man nur machen wenn es beide wollen
wobei wenn man schon beim einbau von elektronik is, dann is auch sicher noch platz für n kleines gsm modul und n paar elektroden *gg*
5. RE: Überwachte Unterwäsche

geschrieben von Muwatalis am 15.01.09 14:38
Hallo Ihr Lieben!

Tja, GPS-Tracking in allen Ehren, aber "sicher" ist Frau dadurch noch lange nicht.

Die Frau wird in der Disko mit KO-Tropfen außer gefecht gesetzt, dann fliegen meistens die Höschen der Frau aus dem fahrenden Auto, während sie nach der ersten Vergewaltigung noch immer mit "Licht aus" auf dem Rücksitz liegt.
So lange die KO-Tropfen noch wirken, trennen immer mehr Kilometer die Frau von dem GPS-Sender.
Irgendwann, bevor die KO-Tropfen aufhören zu wirken, wird sie dann nackt aus dem Wagen geschmissen, an einem ganz anderen Ort als ihr Höschen.
Selbst wenn es sich nur um eine Entführung handelt, würde der Täter gut daran tun, ihr die Klamotten wegzunehmen und diese zu entsorgen, bevor sie das Versteck erreichen.

Da wäre ein GPS-Sender in einem abschließbaren Stahlhalsband ( oder einem anderen abschließbaren Stahlkleidungsstück! ) besser zum Wiederaufspüren geeignet und im Falle eines Keuschheitsgürtels auch der Schutz vor ungewollter Penetration gegeben, solange kein entsprechendes Werkzeug eingesetzt wird und das hat man seltener im Auto.

Gegen einen Mörder ist allerdings nichts von alledem schützend.

Mördern fällt es allerdings schwerer, ein Opfer aus einer Gruppe von Freundinnen herauszueisen, als sich an "allein ausgehende" heranzumachen.

Deshalb dürfte es wohl ratsam sein, in "gefährlichen Gegenden" auf "Alleingänge" zu verzichten und nur in der "Herde" auszugehen.

Herzlichst!

Muwatalis



6. RE: Überwachte Unterwäsche

geschrieben von Bird Of Prey am 17.05.09 14:48
Sorry, aber es geht doch gar nicht um einen Schutz vor Gewaltverbrechen. Irgendwie finde ich, Muwatalis, du hohlst dieses Thema hier etwas weit her. Die Idee hinter dieser Chip Unterwäsche war die, dass Eifersüchtige Ehemänner ihren Frauen diese Unterwäsche kaufen und dann überwachen können, wo diese sich aufhalten. Nicht wegen eines Verbrechens, sondern wegen Eifersucht. Daher die Analogie zu einem Keuschheitsgürtel.

Soweit ich weiß, war dieser Spiegel Beitrag in diesem speziellen Fallein Fake... technisch machbar wäre das allerdings wahrscheinlich schon. Gibt es ja auch schon für Kinderhandys/ Oder auch als Dienst für Erwachsenenhandys. Es soll auch schon vor gekommen sein, dass Eifersüchtige Männer oder auch Frauen aber auch Firmenchefs Trackingchips an Autos angebracht haben.

Für mich hat die Sache zwei Seiten. Auf der einen Seite bin ich komplett gegen ungewollte Überwachung. GSM und GPS Tracking ist daher ein problematisches Thema.

Auf der anderen Seite lohnt es sich aber schon, da mal das Kopfkino anzuschmeißen. (was ich im Folgendne tun möchte) Sofern beide Partner in einer SM bzw. D/S Beziehung einverstanden sind könnte man sich mit solchen chips folgendes denken:

-Der Chip wird (wie von Mutawalis angedeutet) in einer Fessel, wie einem abschließbaren Halsband oder einem Arm bzw. Fußreif angebracht.... oder besser noch, direkt im Keuschheitsgürtel.

-Das Gefühl nirgendwo mehr hingehen zu können ohne das ein anderer genau weiß wo man ist/war, stellt sich in meinem Kopfkino als erotisches Gefühl des ausgeliefert seins da.

-Vorallem das Gefühl auch bei einer Fernbeziehung genau überwachen zu können wo der Sub gerade ist, kann ein Gefühl von Macht bzw. Unterwerfung erzeugen.

- Denkbar wäre auch, ein Alarmsystem zu programieren, dass z.B Automatisch eine SMS zum Dom schickt, wenn Sub einen bestimmten Bereich betritt bzw. verlässt.

- Technisch wohl eher schwer aber vl. nicht unmöglich, wäre die Ausweitung zu einer Elektronischen Fessel. Vieleicht könnte man irgendeine Vorrichtung bauen, die so starke Elektro schocks verabreicht, wenn der Sub einen vorgegebenen Bereich verlässt, dass er quasi dazu gezwungen wird an einem Ort zu bleiben. Diese Vorrichtung könnte dann z.B auch per internet oder handy ferngesteuert werden. (der Chip braucht dann halt auch eine Form von Empfänger...sollte aber möglich sein) Stellt dir als Dom in einer Fernbeziehung vor, du sitzt in Hamburg und bestrafst deine Sub in München indem du sie in Ihrer Wohnung fesselst. Größtes Problem hierbei ist allerdings das dauerhafte Tragen der dafür benötigten Vorrichtung.

-Als Alternative dazu wäre auch eine Akkustische Alarmanlage denkbar wie bei einem Auto oder an der Supermarktkasse. Diese könnte die Sub auch dazu zwingen, in der Wohnung zu bleiben.

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Jetz aber mal wieder zurück vom Kopfkino in die Realität. Ich bin kein Techniker und weiß nicht inwieweit irgendetwas von dem, was ich gerade geschrieben habe realisieren lässt. Aber die GEFAHREN, die von solcher und anderer Technik, die unsere Leben in Zukunft noch viel stärker durchdringen werden, ausgeht, ist enorm:

- Genauso wie die Grenzen zwischen erotischem Spiel zu erzwungener Kontrolle beim normalen Keuschheitsgürtel verwischen können, kann dies auch hier geschehen.

- Der psychische Druck und gerade die Langzeitfolgen von permanenter Überwachung sind scher einzuschätzen.

-Sehr schnell können sich beide Beteiligten in ein echtes Eifersuchtsdrama hineinsteigern.
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Fazit: Sehr interesannte (viel zu interessante *G*) Überlegung, die allerdings sehr gefährlich sein kann.

7. RE: Überwachte Unterwäsche

geschrieben von private_lock am 21.05.09 10:17
Hallo

Natürlich könnte man einvernehmlich in einer Ds-Beziehung mit sowas spielen. Darum würde ich nicht gleich von einer "Gefahr" sprechen. Der Teufel steckt da eher im Detail:

- Das Ding muss rein passiv sein. Als Dom würde ich jedenfalls keine ferngesteuerte Aktivität auslösen wollen, deren Wirkung und Reaktion ich nicht vorab beurteilen kann. Was hilft es mir, wenn ich im Büro hock und mir ausmal, wie die Frau sich im Bett räkelt, weil ich aufs Knöpfchen drück. In Wirklichkeit räkelt sie sich auf dem Küchenfußboden, weil sie just von der Leiter gefallen ist; aber nicht vor Lust.

- Die Genauigkeit der Überwachung ermöglicht keine wirksamen "Verbote": wollte ich der Sub z.B. den Fernseher streichen, wie will ich anhand der Koordinaten sehen, ob sie jetzt im Wohnzimmer ne Zeitung gelesen hat? Es werden immer Parameter fehlen, die bei der Überwachung vergessen wurden. Damit lässt sich nicht kompensieren, dass ich nunmal nicht vor Ort dabei bin und es selbst erlebe. Überwachung ist also nur ein magerer Ersatz für das richtige Leben. Außerdem: Hightech-Probleme erfordern eine Lowtech-Lösung! Da zieht man ganz unauffällig irgendwo hinten am Gerät einen Stecker raus ... das ist frauensicher genug *fg* Andererseits haben moderne Fernseher inzwischen auch Kindersicherungen.

- Wer soll die Überwachung auch nur stichprobenartig auswerten? Der einzige, der die Zeit dafür hat, ist ein eifersüchtiger Ehemann, der allein zu hause hockt und nicht weiß, was seine Frau treibt. Das eine bedingt das andere: Wäre es eine gesunde Beziehung, in der sich beide Zeit füreinander nehmen, bliebe ihm keine Zeit mehr, sich mit diesen technischen Kinkerlitzchen zu befassen.

- Das scheint mir ohnehin ein typischer Trend: Je länger man Single ist, desto weiter entfernt man sich von der leistbaren Realität einer Paarbeziehung. Auf der einen Seite geht die Fantasie durch und auf der anderen soll immer intelligentere Technik das Fehlen eines Partners kompensieren. Hier wird der "Andere" noch als Überwacher und Knöpfchendrücker geduldet. Andernorts kommen Computer mit Zufallsprommen und Zeitschaltungen zum Einsatz. In fiktiven Stories wird auch gern mal eine künstliche Intelligenz zum Ersatzdom. Das ist wohl das Korrektiv zum gewandelten Frauenbild. Vorm Krieg hatte man seine Ehesklavin zu hause, heute muss man sich auf Augenhöhe mit einer eigenständigen Partnerin arrangieren. Wer das nicht kann, bleibt lieber allein und baut an einer technischen Ersatzsklavin.

LG
private_lock
8. RE: Überwachte Unterwäsche

geschrieben von Bird Of Prey am 23.05.09 09:44
Hm.. klingt alles auch wieder sehr schlüssig... manchmal geht wohl die Phantasie mit mir durch. Ich bin wohl shcon zu lang single.. wenn ich mal so genau drüber nachdenke, fällt mir auch auf... ich würde weder so ein überwachtes leben führen wollen, noch würde ich jemanden überwachen wollen. Es ist wohl nur der Moment in meinem Kopfkino gewesen, der mich da zum spinnen veranlasst hat. Trotzdem... vielleicht kann man ja irgendwannw as interessantes aus solchen Chips machen. ...Trotzdem halte ich die Technologie für Gefährlich. (Und das hat nichts mit D/S etc. zu tun...sondern mit einem GEsellschaftsbild)

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