Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Curve am 19.02.09 21:54
letzter Beitrag von Bulli31 am 28.03.09 01:47

1. Frage zu Analsex

geschrieben von Curve am 19.02.09 21:54

Hi hätte gerne gewußt ob es ein spezielles Reinigungsmittel gibt welches dafür sorgt dass man absolut sauber ist. Kann mir jemand helfen mit seinen Erfahrungen?
Danke Curve
2. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von migwindelmagic am 19.02.09 22:32

Was verstehst du unter "absolut" sauber? Steril?

Äußerlich kann man da einiges machen. Reinigen mit Alkohol z.B.

Innerlich ist ein Einlauf mit geeigneten Flüssigkeiten wahrscheinlich die beste Wahl. Steril wird da aber nichts! Ungeeignete Flüssigkeiten können die Darmflora erheblich stören oder schädigen! Alkoholische Getränke sind auch ungeeignet! Jemand hier aus dem Forum hat das mal mit Rotwein (glaube ich) probiert. War dann eine nette Spülung und ein ordentlicher Schwips!!

Für Spielchen mit den Händen würde ich persönlich nicht auf Handschuhe (evl mit langen Stulpen) verzichten.


Für Analsex ist das Kondom der beste Schutz!



Die Gefahr des Analsex: beim Penetrieren des Gliedes in die Scheide oder auch den After des Partners entstehen bei BEIDEN winzige kleine Verletzungen. Diese Bluten! Was man aber nicht unbedingt bemerkt oder sieht. Beide "Parteien" kommen also in Kontakt mit dem Blut und anderen Körperflüssigkeiten des anderen. Geschlechtskrankheiten und vor allem Aids wird übertragen!!

Sorry, wenn ich etwas viel *klugscheiße*, aber man kann nicht genug vor Aids und "Experimenten" warnen.
3. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von Bulli31 am 19.02.09 22:33

Hallo Curve,

habe nur Erfahrungen mit normalen Klistier/Einlauf. Aber so richtig sauber wird´s auch beim zweiten Durchgang nicht.

Aus zweiter Hand kann ich sagen:
Es gibt sogenanntes Fertigklistier ("ready to use enema"). Das ist eine Tube mit langer Spitze und einer gebrauchsfertigen Klistiermischung darin. Nach einem ist´s noch nicht so sauber.
Manche nehmen nach einer Stunde o. ä. ein zweites. Dann ist´s schon gut sauber.

Absolute Sauberkeit ... erreicht man IMHO durch eine Nulldiät mit oraler Aufnahme von ausschließlich mit Sole versetztem Wasser. Davon dann aber literweise. Soetwas braucht ca. ein bis zwei Tage.

Deine Apotheke wird dich beraten können. Auch wegen der Nebenwirkungen.

4. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von SmartMan am 20.02.09 19:07

Durchschnittlich drei Klistiere sind erforderlich, wenn für längere Zeit rektal nichts mehr "nachkommen" soll.

Je weiter die Klistierflüssigkeit im Darm aufsteigt, um so intensiver und (in zeitlicher Hinsicht) nachhaltiger ist die Reinigung. Dieses erreicht man durch möglichst langes Einbehalten der Klistierflüssigkeit (wodurch die Flüssigleit tiefer in den Darm dringen kann) und zudem eine entsprechende Seitenlage (Linkslage), durch die der erste "Knick" des Darm effektiv gespült werden kann.

Immer mal wieder empfohlene Zusätze in der Klistierflüssigkeit lasse besser weg; die lösen höchstens noch unerfreuliche Reize aus. Die Flüssigkeit sollte Körpertemperatur haben; nur für die ist der Darm geschaffen. Ansonsten könnte evtl. der Darm mit Entzündungen reagieren.

Falls Du in der Hinsicht auch noch etwas "optimieren" möchtest: Während die meisten Gleitgele für die vaginale wie auch die anale Anwendung gedacht sind, gibt es das Produkt "flutschi anal", welches speziell für die Belange der Darmflora konzipiert wurde.

Am besten leicht auswaschbare erotische Gleitgele anwenden, da öl- bzw. fetthaltige Substanzen die von migwindelmagic angesprochenen Minirisse quasi versiegeln. Wer sich im Intimbereich später mit Wasser reinigen möchte, steht dann vor der Schwierigkeit, dass öl- und fetthaltige Substanzen das Wasser abweisen. Hier sind sodann Entzündungen vorprogrammiert, da Verunreinigungen in den Rissen "eingekapselt" werden, statt gut ausgewaschen zu werden (was gerade bei Gleitmitteln auf Wasserbasis leicht leistbar ist).

So; das war nun etwas weitschweifig, hat aber eben auch etwas mit dem von Dir angesprochenen Begriff "sauber" zu tun. Auf die geeignete in der Apotheke erhältliche Kistierflüssigkeit (anstelle von Leitungswasser) wurde ja oben schon hingewiesen.

LG

SmartMan
5. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von Curve am 27.02.09 06:47

Hi, danke für die Antworten, habe meiner Frau einen Umschnaller gekauft und Sie möchte es tatsächlich probieren, habe im Geheimen schon mit einer Analdusche probiert sauber zu werden aber trozt 4- 5 Spülungen mit neutralem Duschmittel ist eben immer wieder nicht ganz sauber.
Von daher habe ich Angst dass meine Frau das dann doch nicht möchte.
Habe mal gelesen (natürlich fällt mir der Name nicht mehr ein) dass es in der Apotheke wohl ein Mittel gäbe habe aber keine Ahnung welches.
Gruß Curve
6. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von Zauberdrachen am 27.02.09 09:33

In der Apotheke gibt es Miniklist. Ein kleines,gefülltes Klistier zum Einmalgebrauch. Packung mit 5 Stück.
7. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von Gummimike am 27.02.09 12:29

Nimm doch statt der Analdusche einen Abgeschnittenen KS Duschschlauch.Den verbindest du mit einem 1/2zoll Nippel und kannst den so jederzeit an den Vorhandenen Duschschlauch anschließen.
Damit kannst du dan den Darm gut ausspülen.Den Schlauch kannst du nämlich weiter einführen als die Analdusche.
Am besten nimmst du Warmes Wasser.
8. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von SmartMan am 27.02.09 19:38

Zitat

Den Schlauch kannst du nämlich weiter einführen als die Analdusche.

Das mit dem noch weiter einführen überlasse besser einem Proktologen. Der sieht über eine integrierte Kameraoptik wenigstens genau, was er da vor Ort macht.

Zudem einfach einen abgeschnittenen Schlauch verwenden und den dann auch noch so tief einführen? ---> Die Schnittkante gewährleistet nicht ein zuverlässiges Gleiten im Darm wie der gut gerundete Sondenaufsatz des Arztes. Bei einem solchen Provisorium kann es auch zu einer Perforation des Darm kommen. Hierbei ist nicht unbedingt gewährleistet, dass das überhaupt von den im Darm befindlichen Nerven an ihren "Besitzer" warnend gemeldet wird! Und selbst wenn, ist es ja bereits passiert. Eine solche Perforation kann ziemlich üble Folgen haben. Es hat schon seinen Grund, dass bei den im freien Handel verkäuflichen Sonden/Kanülen eine begrenzte Eindringtiefe vorgeben ist.

Die Klistierflüssigkeit weit im Darm (wie von mir weiter oben beschrieben) aufsteigen zu lassen, ist eine Sache - als Laie mit einem mechanischen Provisorium an den empfindlichen Schleimhäuten entlangzuschrammen ist jedoch etwas, wovon ich abrate.

Geil und perforiert sind nun mal zwei sehr unterschiedliche Dinge....

Es grüßt

SmartMan
9. RE: Frage zu Analsex

geschrieben von Bulli31 am 28.03.09 01:47

Hallo,

bei der Version mit dem Wasser aus der Wasserleitung sollte man vorher beim Wasserversorger anrufen, habe ich vor einiger Zeit gelesen. Es geht um eventuell zugesetztes Chlor. Das sollte nicht drin sein. Es darf aber bei bakteriellen Kontaminationen des Leitungsnetzes, z. B. nach Rohrbrüchen, eingesetzt werden.
Außerdem sollte das Wasser erst entnommen werden, wenn ca. 10 Liter Wasser durch das Rohr gerauscht sind. Soviel braucht´s um das "abgestandene" Wasser in den Rohren herauszuspülen.

Irgendwas wollte ich noch unbedingt erwähnen, aber mir fällt es gerade nicht ein.

Vielleicht schreibe ich mal, wie die Sache damals so ungefähr aussah. Natürlich war das ganze aus Baumarktmaterialien - wir hatten ja damals nix anderes.
So konnte der Einlauf am Bett gefesselt im Schlafzimmer aus einem großen Vorratsbehälter gegeben werden und das Schlauchende hing ein paar Meter weiter in der Toilette.

Das ist das System, dass ich in der Profi-Version
"Colonic Wash Nozzle"
oder
"Continous In/Out Enema Nozzle
heisst.

Allerdings ist da einiges zu beachten. Der abgehende Schlauch sollte mit seiner Öffnung nicht viel tiefer liegen, als die Öffunung des Analzapfens. Sonst "saugt" der Anal-Plug die Darmwand ein.
Zwanzig Zentimeter Höhenuntersschied zwischen Plugöffnung und Ende des Ablaufschlauches, so denke ich, ist noch in Ordnung. Aber tiefer bitte nicht. Dazwischen darf der Schlauch natürlich durchhängen. Aber den Po auf dem Gyn-Stuhl und den Ablaufschlauch im Eimer auf dem Boden definitiv zu viel Höhenunterschied.

Je nach Härte und Länge des dicken Schlauches für den Ablauf, sollte die Strömungsgeschwindigkeit evtl. reduziert werden. Beim Herausdrücken des Einlaufs hört der Strom durch meist schlagartig auf, wenn die Darmwand das Loch im Plug abdeckt. Ist der Schlauch dann sehr steif, wird mit enormem Unterdruck an der Darmwand gesaugt. Ist der Schlauch weich, fällt erst der Schlauch zusammen und dämpft so das schlagartige Abbremsen der Flüssigkeit.
Je härter und je länger der Schlauch, um so langsamer sollte die Flüssigkeit aus dem Anus laufen. Die Darmwand wird es IMHO danken.




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