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Thema:
eröffnet von Muwatalis am 24.04.09 01:48
letzter Beitrag von Bulli31 am 27.04.09 23:25

1. Klitoriswiederherstellung

geschrieben von Muwatalis am 24.04.09 01:48

Hallo Ihr Lieben!

25 Jahre Klitoriswiederherstellung.

Bei der Operation wird ein Teil der inneren Klitoris nach außen geholt.
Die Operation wird von den französischen Krankenkassen bezahlt.

Mädchen, denen in ihrem Heimatland die Genitalverstümmelung droht, können mit ihren Eltern in Frankreich Asyl beantragen.

Frankreich gewährt Asyl


Fluchtmöglichkeit und Hilfe im Kampf gegen diese Grausamkeit.

Hoffnungsvoll!

Muwatalis


2. RE: Klitoriswiederherstellung

geschrieben von sweety am 27.04.09 01:05

Hallo Muwatalis,wurde auch Zeit,jedes Land sollte diesen Mädchen und Frauen so etwas anbieten und Asyl gewähren,nicht nur Frankreich,ich hoffe das solche Grausamkeiten bald ein Ende finden.
3. RE: Klitoriswiederherstellung

geschrieben von bluevelvet am 27.04.09 06:34

Zur Beendigung solcher Zustände dürfte eine koordinierte Streichung der Entwicklungshilfe effektiver sein.

Vermutet
Blue

4. RE: Klitoriswiederherstellung

geschrieben von LordGrey am 27.04.09 15:20

Ich denke nicht dass man das mit dem streichen der Entwicklungshilfe lösen kann. Die Leute, die für diese Zustände verantwortlich sind, bekommen die Entwicklungshilfe gar nicht direkt mit. Und die Regierungen sind nicht in der Lage dem Herr zu werden weil es an Infrastruktur und Know How mangelt. Wir haben es hier mit einem pseudoreligiösem Brauchtum zu tun. Selbst in Europa kommt es immer wieder zu verstümmelungen, und ich möchte nicht wissen wie hoch die Dunkelziffer ist. Das muss man aus den Köpfen der Leute bringen, alles andere ist nutzlos. Ein richtiger Ansatz ist es die Täter mit strengen Strafen aus dem Verkehr zu ziehen, aber dazu musst du sie erst mal entdecken. Scheiss Lage. Sinnvolle Lösungen gerne willkommen.
5. RE: Klitoriswiederherstellung

geschrieben von Bulli31 am 27.04.09 20:53

Ich halte in diesem Zusammenhang gar nichts von Asyl.

Die Wurzel des Übels ist die Großfamilie, die in einer Kultur verwurzelt ist.

Ein Mädchen, dass wirklich vor Genitalverstümmelung flieht, wird seine Eltern und Geschwister mitbringen. Damit hat man die Wurzel des Übels dann in Europa.
Durch Programme der Familienzusammenführung kommen dann ein paar Jahre später die Großeltern hinterher und dann wird das Mädchen eben im Alter einer Frau verstümmelt.

Ich habe es satt von Frauen mit "Die Männer wollen die Verstümmelung von Frauen" herabgesetzt zu werden. Ich will keine Frau verstümmeln und stifte auch niemand anderen an. Dennoch werde ich dafür zur Verantwortung gezogen. Das geht mir auf den Geist.
Die Initiative zur Frauenbeschneidung kommt von Müttern und Omas, deren feministische Geschlechtsgenossinnen mir dann den Schwarzen Peter anhängen. Nein. Damit muss irgendwann Schluss sein.

Wenn eine etnische Gruppe die Verstümmelung will, will ich die etnische Gruppe nicht in Europa sehen. Egal wen und aus welchen Gründen.

Die Familienbande gerade der schwarzafrikanischen Mitbürger sind so eng mit der Heimat verknüpft, dass sie schon komplett mit ihrer Kultur brechen müssten, um der Verstümmelung wirklich zu entgehen. Aber das ist ein extremer Schritt, den IMHO nur wenige Frauen aushalten könnten. Irgendwann - steter Tropfen höhlt den Stein - wird Frau sich verstümmeln lassen. Genau so, wie sich angeblich moderne und unabhängige Mohammedanerinnen heutzutage das Hymen wieder zusammenflicken lassen.

Nein, das Problem wird durch die Bewilligung von Asyl nur nach Europa exportiert, anstatt dass es in Afrika oder sonstwo bleibt.

Kein Stamm wird seine Rieten, seine Mitglieder, seine Ehre oder sein Selbstbewusstsein wegen ein paar lumpigen Dollar Entwicklungshilfe verraten.
Überlegt mal, was das wäre.
"Hört ihr offiziell auf damit, gibt es Geld."
Das wäre im Prinzip Bestechung.

Auch könnte damit wunderbar gegen die "Geberländer" gehetzt werden. "Guck mal, dieses Kind ist gestorben, weil die mit ihrem Kapitalboykott unsere Kultur ausrotten wollen." Nein, das offizielle Einstellen von Hilfen egal welcher Art mit der Begründung "Verstümmelung", das unterstütze ich nicht.

Eher schon ein Einreiseverbot von Glaubensgemeinschaften und Stämmen, in denen solche Rituale durchgefürht werden. Aber das ist schwer durchzusetzen, weil die Einreisenden meist ihre Pässe vorher vernichten.


Allerdings hat man als Kunde die Möglichkeit keine Produkte mehr zu kaufen, die aus den betroffenen Ländern kommen. Der normale Welthandel ist nämlich für Entwicklungsländer an die Stelle der "Hilfe zur Selbsthilfe"-Entwicklungprojekte getreten. So kann jeder seine Meinung kundtun, ohne dass sich der Staat offiziell einmischen muss.

Will man Bekleidung, die von garantiert unbeschnittenen Frauen genäht wurde, dann darf man nur bei wenigen Marken kaufen.

Man hat als Kunde die Wahl.

Immer.

6. RE: Klitoriswiederherstellung

geschrieben von Bulli31 am 27.04.09 23:25

Ähm, wenn mein Beitrag ein wenig heftig erscheint, möchte ich erwähnen, dass es hier mal ein Mitglied Sandra gab, die sich nach eigenen Angaben in einem europäischen Land hat verstümmeln lassen.
Nun ratet mal in welchem.
Richtig.
Frankreich.
Unter bestimmten Umständen (sie ließ sich darüber nicht weiter aus) kann man das dort machen lassen. Allerdings ohne, dass die Labien aneinander genäht werden. Sie schilderte glaubwürdig, dass sie lange Zeit einen Dilator (medizinische Penisprothese) tragen musste, damit es nicht zu Verwachsungen kam.
Die Diskussion lief 2001/2002 und war so heftig, dass sie AFAIK später gelöscht wurde.


AFAIK = soweit ich weiss


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