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Thema:
eröffnet von Thobias am 22.06.09 19:34
letzter Beitrag von Gummifessel am 14.06.10 14:12

1. Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von Thobias am 22.06.09 19:34

...und dann darüber eine Examensarbeit schreiben.

Das hat dieses Jahr eine schwedische Kunststudentin gemacht. Sie hat sich mitten im schwedischen Winter (nasskalt, dunkel, Sauwetter) leicht bekleidet an das Brückengeländer einer stark befahrenen Brücke gestellt. Das ganze wurde natürlich gefilmt, und auch das was danach geschah wurde von Ihr sehr gut dokumentiert was ab heute in einer Austellung in Kalmar zu sehen ist.

Derzeit frägt sich ganz Schweden, ob das Kunst oder einfach nur eine Straftat ist. Jedenfalls hat sie das Publikum für sich.

Mir ist übrigens das Smörebröd aus der Hand gefallen, als ich heute in die Zeitung (Dagens Nyheter) die besagte schwedische Kuststudentin in Bettgurte erblickte:
http://www.dn.se/kultur-noje/konstrecensioner/anna-odell-rekonstruktion-1.895645
(In der Zeitung war das ganze Bett zu sehen)

Thobias

2. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von Apoc am 22.06.09 22:36

Da fehlen definitiv Gurte so wird das nix

Aber eine nette Idee

3. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von Thobias am 24.06.09 06:55

Zitat
Da fehlen definitiv Gurte so wird das nix
Aber eine nette Idee

Und was ist das hier?

4. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von Thobias am 24.06.09 23:31

So, nun ist der besagte Zeitungsartikel als pdf online:

http://pdf.dn.se/20090622/20090622_Kultur.pdf

5. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von HarryTasker am 27.06.09 22:07

Falls übrigens jemand an der Übersetzung interessiert ist und nicht mit Google umgehen kann :

ART
ANNA Odell
"Reorganisation"
KALMAR Art Museum
ANGEZEIGTE T O M 29 / 7
Wenn es so wichtig, dass die in der zeitgenössischen Kunst nicht ohne das Projekt;
wenn die Ausführung in anderen Seite ist es die Idee, dass es unerlässlich ist, ja, wenn muss Anna Odell umstritten Studenten Projekte auf Konstfack ein von den meisten Projekten der zeitgenössischen Kunst jemals.

Wenn Odell, die ihren Coup zur psychischen Gesundheit in der Ende Januar es wurde noch mehr als drei Monate vor Eröffnung der Konstfacks Schüler Ausstellung. Kunst, Skandale auf der Grundlage, wenn auch oft dass nur wenige gesehen haben, die Arbeiten diskutiert - Es ist selten, dass die Diskussion über Kunst ist eigentlich gibt es nicht. Es sagt etwas über Frühling Größe schwedischen Kunst Debatte Ich meine, dass sie fast vollständig entfaltet sich in der Kunst keine.

Aber jetzt ist die Arbeit, wie Sie wissen. Persönlich habe ich die Ausstellung auf Design, und wenn ich jetzt der erweiterten Version gezeigt, Kalmar Art Museum, ich bin überrascht, wie viel Kunst ist ist immer noch in ihm. In Kalmar, der Vorstand getrennten Teilen zusammen in einem Raum mit Szene aus dem Dokumentarfilm Liljeholmen Brücke in einer großen Projektion auf die hinterste Wand, und der Rest der Material handelt es sich entlang der Wände als Kommentar.

Es gibt broscenen mehr Gewicht, das scheint angemessen. Forschung Interviews mit Psychologen und Rechtsanwälte, ganz zu schweigen von der Aufnahme Druck aus der Aufforderung zur Einreichung von werden kann, wie fesselnd jeder Zeit - Kann aber noch mehr katastrophale Ton, wenn diese hier in der blau von der Art Liljeholmen Brücke. Die Verbindung zu einer christlichen Opfer Mythologie wird aufdringlich, insbesondere, dass Odell wurde hinzugefügt, um ein Film, wo sie ist "Gekreuzigte" in einem Gürtel Bett und hören Stimmen.

Dieser Film, den Dokumentarfilm Aufteilung der Arbeit, das ist interessant. Anna Odell haben in der Debatte ist bemüht, zu betonen, Verwaltung journalistischen Ambitionen - Und viele, die sie überprüft haben in der Tat fand es auf journalistischen Gründen. Ich persönlich Journalismus als ein Zugeständnis an Zeitgeist: ähnlich wie bei der früher auf der mythologischen Gründe als Vorwand für die zeigen wichtige Dinge.

In ähnlicher Weise hat die journalistische Rahmen der Odell als Dirigent. In einem Interview vor kurzem in DN Kalmar Art Museum, sagte Steuermann Martin Schibli, dass die Aufmerksamkeit rund um die Arbeit an sich wirft
seine Qualität.

Es ist natürlich Unsinn: Aufmerksamkeit wirft Neuheit, aber die Qualität ist hier nichts mit der aktuellen zu tun. "Wiederherstellung" ist nicht ein Bericht über "Die schwedische psychischen Gesundheit". Es ist eine persönliche Geschichte über einen Missbrauch.

Daher ist die neue filmen, "Anna in das Band ", eine möglicherweise künstlerischen överflödigt aber dennoch wichtig, hinzuzufügen. Mit seinem Traum-Atmosphäre und ihre expressive Theater-Elemente Sortieren Sie die Missverständnisse. "Ist
Montag auf der kranken Seite, wenn spielen krank? ", fragt Anna uns von Gürtel Bett. Ja: ist Faken Psychose eine Psychose? Wie so sicher, was real ist? Anna Odell lässt die Frage ganz weit offen.
DAN JONSSON
[email protected]

Ich denke es ist unschwer zu erkennen das online-Übersetzungen noch immer einige Fehler aufweisen. Mit etwas nachdenken versteht man aber den Text. Vor allem wenn man zum Beispiel die Übersetzung nicht ins deutsche sondern ins englische macht...das können die Online-Dinger besser.

So oder so...man kann zumindest erkennen das der Text für uns wenig interessant ist. Immerhin kann man etwas von einem ´Gürtel Bett´ lesen...wir können uns denken was damit gemeint ist.

6. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von Thobias am 28.06.09 12:13

Oha!
Vielleicht ist diese Übersetzung besser:

Die größte Kunstdebatte in diesem Frühling handelte um Anna Odells „Rekonstruktion“. Nun wird eine erweiterte Version der ursprünglichen Ausstellung im Kalmars Kunstmuseum gezeigt. Ein heftiges Werk mit Anlehnung an die christliche Opfermythologie, meint Dan Jösson.

Hiestorie eines Übergriffs

Anna Odell „Reskonstruktion“ zu sehen im Kalmarer Kunstmuseum bis zum 27 Juli

Wenn es so ist, dass in der zeitgenössischen Kunst nicht das Werkt selbst, sondern das Projekt das wichtigste ist; die Idee vor der Ausführung steht, dann müßte Anna Odells umstrittenes Werk - eine Studienarbeit im Fach Kunst - eines der meißt zeitgenössischen Kunstwerke überhaupt sein.

Als Odell Ende Janur durchführte ihern Feldzug gegen die Psychiatrie, dauerte es doch noch drei Monate bis zur Vernisage. Gemeinsames Merkmal bei allen Kunstskandalen ist, daß nur wenige das diskutirte Wek überhaupt gesehen haben – doch sehr ungewöhnlich ist es, dass eine heftige Debatte um ein Kunstwerk ausbricht das eigentlich noch garnicht existiert. Das sagt schon einiges über die geführte Debatte aus, sie spielte sich doch ganz und gar ohne die Kunst selber ab.

Aber nun ist , wie schon bekannt, das Werk zu sehen. Ich selber habe die erste Ausstellung verpaßt, aber als ich nun die erweiterte Ausstellung im Kalmaer Kunstmuseum gesehen habe war ich überrascht wieviel Kunst doch tatsächlich zu sehen ist. In Kalmar haben die einzelnen Teile des Kunstwerks in einem Raum Platz gefunden, die Filmaufnahmen von der „Liljeholmsbron“ (Anm. des Übersetzers: Es ist eine vielbefahrene Straßenbrücke) werden groß auf die äußeren Wände projeziert (Anm d. Ü.: Zu sehen ist eine leicht bekleidete Frau (Anna Odell selber) die sich scheinbar von der Brücke werfen will, wenig später sieht man wie sie von der Polizei verhaftet wird) und der Rest des Materials als begleitende Dokumentation, was der gezeigten Brückenszene mehr Gewicht gibt.

Die gleichzeitig wiedergegebenen Gespäche mit Psychologen und Juristen und vorallem den Berichten von Zwangseinweisungen, mögen spannend sein. Im blauen Schagschatten des Videoprojektors bekommen sie aber einen besonders bespenstigen Charakter gehüllt werden. Verbindungen zur christlichen Opfermyhologie treten in den Vordergrund, besonders von Odells zweitem Film wo sie „gekreuzigt“ in einem Gurtenbett liegt und und scheinbar Stimmen geplagt wird.

Dieser zweite Film bricht mit dem dokumentären Charakter des restlichen Werkets, was sehr interessant ist...

[…] (Den Rest der Übersetzung erspare ich mir (und Euch), ist eh nur „intellektuelles Gelaber um Kunst“

~ Thobias

7. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von JessesGirl54 am 10.02.10 22:49

Ich freu mich grad

Ich mache zurzeit ein Praktikum in einer Psychiatrie. Die haben da regelmässig so einen Kurs, bei dem das Verhalten bei einer Zwangsmassnahme geübt wird und da werden auch (was im Alltag dort extrem selten ist) die Gurte verwendet und man kann dann quasi nen Patienten spielen.
Ich glaub ich meld mich dann mal Freiwillig an dem Tag ^^

8. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von Apoc am 12.02.10 03:19

Da hat ja wer wieder Glück .Da kann man schon fast neidisch werden .Aber nicht zu sehr in der Opferrolle aufgehen man weiss ja nie was noch kommt

9. RE: Mal ein richtiges Gurtenbett in der Psychatrie ausprobieren...

geschrieben von Gummifessel am 14.06.10 14:12

Zitat
Ich freu mich grad

Ich mache zurzeit ein Praktikum in einer Psychiatrie. Die haben da regelmässig so einen Kurs, bei dem das Verhalten bei einer Zwangsmassnahme geübt wird und da werden auch (was im Alltag dort extrem selten ist) die Gurte verwendet und man kann dann quasi nen Patienten spielen.
Ich glaub ich meld mich dann mal Freiwillig an dem Tag ^^