Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Sasami-chan am 12.07.09 17:08
letzter Beitrag von Katrin-Doris am 01.05.17 20:28

1. Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 12.07.09 17:08

Diese Geschichte ist mein, bzw. dem Träger des Pseudonym "Sasami-chan", geistiges Eigentum. Jegliche verfielfälltigung In Bild, Schrift, Ton oder anderen Möglichkeiten ist untersagt, dies gilt auch für Auszüge. Ausnahmen müssen schriftlich vom Eigentümer der Geschichte genehmigt werden.

Parallelen zu Real existierenden Personen und Institutionen sind unbeabsichtigt und rein Zufällig.




Mutter Pöschels Heim


“Es steht mir nicht zu meinen Lehrer zu kritisieren. Es steht mir nicht zu meinen Lehrer zu kritisieren. Es steht mir nicht zu meinen Lehrer zu kritisieren“ „Endlich die Neunundneunzigste Zeile“, schnell überprüfte ich nochmal was ich geschrieben hatte und stellte zufrieden fest das sich keine Schmierereien oder gar Fehler eingeschlichen hatten. Ich war gerade mal drei Wochen in diesem Internat, naja eigentlich war es ja ein geschlossenes Heim für Kriminelle Jugendliche.

Nein ich hatte hier nichts zu suchen, ich bin quasi nur in U-Haft, der Staatsanwalt verdächtigt mich, der Urheber der Aktuellen Vandalismus Welle zu sein, in dessen Kielwasser über 100 Autos beschädigt worden waren. Ich war in U-Haft gekommen da der Staatsanwalt Fluchtgefahr meint gesehen zu haben, okay ich gebe zu ich bin Sakast und ich habe mich vor Gericht nicht zurückgehalten. Warum auch? Ich bin unschuldig, unsere tollen Ordnungshüter sind angespannt und da kam ich ihnen gerade recht.

An meinem Fahrrad sind beide Bremszüge gerissen, nein eher zerschnitten worden und ich habe es erst gemerkt als ich nicht mehr bremsen konnte. Am Schöller Berg bin ich direkt in ein parkendes Auto gerasselt. Ich hatte zwar die Polizei angerufen weil ich ja keine Fahrerflucht begehen wollte, aber das wurde mir vor Gericht so ausgelegt das ich von Zeugen gesehen wurden bin wie ich das Auto absichtlich beschädigte und als Ausrede die Polizei anrief. In meinem Rucksack fand man einen Seitenschneider mit dem ich meine eigenen Bremszüge zerschnitten haben sollte, wenn man der Ausrede des Zeugen glauben wollte. Seltsam war nur das es das Auto von eben diesem Zeugen war und sein Balkon von einem Baum verdeckt war, an dem er aber doch vorbei schauen weil er zufällig, mitten im Sommer einen Vögel knödel in den Baum gehängt hatte. Aber der angebliche Seitenschneider war eine Kombizange an meinem Minitool, eins wie es viele Fahrradfahrer haben.

In jedem Fall habe ich mit meinem großen Mundwerk den Richter gegen mich aufgebracht und natürlich den Herrn Staatsanwalt. Alle Indizien stehen gegen mich, so die Erläuterung des Richters, weswegen die U-Haft gerechtfertigt sei. Das ich in diesem Internat gelandet bin habe ich einem Jugendschöffen zu verdanken der Vorgeschlagen hat mich in dieses Projekt zu involvieren, man wolle versuchen einen so “Aggressiven“ und “fehlverstandenen“ jungen Menschen wieder auf den Pfad der Tugend zurückzuführen.

“Es steht mir nicht zu meinen Lehrer zu kritisieren.“ Endlich Zeile Hundert, es ist gar nicht so einfach wieder mit Füller und Tinte zu schreiben wenn man seit 5 Jahren nur noch einen Kugelschreiber verwendet hat. Ich schaute aus dem Fenster meines Zimmers, das ich mit einem anderen Jungen Teilte. Wie in den letzten 3 Tagen regnete es ununterbrochen. „Dann wird die Arbeit morgen beim Ponyhof ja richtig toll.“

Dachte ich, als ich Löschpapier auf das Zeilenlose Papier legte und die ganzen Papierknülle rund um meinen Schreibtisch in den Papierkorb warf.

Ich richtete meinen Faltenrock, bauschte die Puffärmel meiner Bluse auf und streckte mich. Ja ich trug noch die Schuluniform ,und damit das Korsett was wir tragen müssen um unseren Körper gerade zu halten, bis ich die Strafaufgabe bei meiner Klassenlehrerin abgab und sie die Schlösser öffnete, die in meinem Nacken und an der Kette im Bund verhinderte das ich die Uniform ausziehen konnte.

Ich legte das Dokument mit den Hundert Zeilen in eine Hülle und machte mich auf den Weg zum Sekretariat, ein schneller Blick in den Spiegel versicherte mir dass mein Haarreif, mit der großen rosanen Schleife, noch gerade war. Immerhin habe ich lange Haare, die armen Schweine mit kurzen Haaren die Häubchen tragen müssen ging es mir durch den Kopf als ich die Tür hinter mir schloss.

Wie in einem Schullandheim, wenn man bedenkt dass wir die Zimmertüren nicht selbst abschließen können sondern Eingeschlossen werden und wir Kleider tragen in einer reinen Männergruppe. Ohh es ist schon halb Sieben, ich habe also 2 Stunden gebraucht um die Zeilen Sauber zu schreiben, gut das ich wenigstens keine Hausaufgaben aufbekommen habe.

Ich ging zugigen Schrittes zur hinteren Eingangsflur der Schüler Unterkünfte und Tauschte meine Rosanen Ballerina Hausschuhe gegen Flache Mary Janes, und Stellte die Hausschuhe mit dem Puschel, auf der Spitze voran, in mein Fach.
Das Schülergebäude war über einem Überdachten Weg mit dem Schulgebäude verbunden. Links bei den Rosenfeldern sah ich Chrissi, meinen Zimmernachbarn, der Eigentlich Christoff heißt. Aber alle aus meiner “Klasse“ nannten ihn Chrissi obwohl eigentlich die weibliche Form des Namens Christin lautete.

Ein weiblicher Name gehört zur Schulordnung, genauso wie unsere Schuluniform nach einer Ordnung festgelegt ist, genauer gesagt ist alles in diesem Internat sehr streng geregelt. Ein Grundsatz der Rektorin ist es, dass den Insassen strenge Regeln auferlegt werden. “ Damit die Jugend versteht das es in der Gesellschaft Regeln gibt an die man sich zu halten hat.“ Wie Frau Pöschel stehst wiederholt.

Ich winkte Chrissi zu als ich zügig weiter Schritt, da rennen verboten ist. Chrissi war damit beschäftigt die Rosenfelder zu Pflegen was bei diesem Wetter alles andere als angenehm ist, da wir Plastikkleider zu tragen haben wenn wir im Regen unterwegs sind, die Schulleitung möchte nicht das wir uns erkälten wenn wir unseren Verpflichtungen im Regen nachkommen.

Morgen bei meiner Arbeit auf dem nahen Ponyhof werde ich wohl auch eines von diesen Weitschwingenden Knielangen Kleider tragen müssen wie es heute mein Zimmergenosse tut. Eigentlich werden Wadenlange Kleider getragen aber Chrissi und ich haben momentan eine Sonderbehandlung wegen eines Streites mit Klassenkameraden. Mutter Pöschel würde es so erklären: „Da Ihr euch wie kleine Kinder benehmt werden wir euch am besten wie kleine Kinder anziehen, dann erinnert ihr euch vielleicht daran das euer Verhalten falsch ist.“

Im klar Text heißt das, 2 Wochen Kleider die im Design an Kinderkleider angelegt ist. Pastell Farben, Puffärmel, Kleider die mit Petticoats aufgebauscht werden und Rüschen an so ziemlich allem was man am Körper trägt. Dazu Auffälligen Haarschmuck wie große Schleifen, geflochtene Zöpfe usw.

Ich erreichte das Schulgebäude und begab mich weiter Richtung Lehrerunterkünfte, um diese Uhrzeit wird sich Frau Ghune sicher nicht mehr im Lehrerzimmer aufhalten sondern schon in ihrer Suite sein. Ich klingelte an der Tür zum Flur der Lehrerunterkünfte und wartete darauf dass sich jemand an der Sprechanlage meldete.
„Ja bitte?“ „Guten Abend Frau Ghune, hier ist Sasami ich sollte ihnen noch heute meine Strafaufgabe abgeben.“ Antwortete ich der Stimme aus der Sprechanlage. Der Summer ertönte und ich ging in den dritten Stock wo Frau Ghune ihre Wohnung hatte.

„Guten Abend kleine, deine Aufgabe hat sehr lange gebraucht ich hoffe du hast es wenigstens Ordentlich geschrieben. Komm rein und stell dich da in die Ecke bis ich die Seiten Überprüft habe.“ Das war klar, Frau Ghune stellt uns immer in die Ecken bis sie alles kontrolliert hat. Zu meinem Glück war es kein Aufsatz gewesen den sie intensiv hätte durchlesen müssen. „Gut Sasami, ich hoffe du hast gelernt das man seinem Lehrer nicht zu kritisieren hat.“ „Frau Ghune ich war im recht ich kann es beweisen.“ „Schluss ruhig, Mädchen du hast es immer noch nicht gelernt. Gib mir dein Heft!“
Mist ich habe es übertrieben, wenn ein Lehrkörper das Heft einer Schülerin haben möchte bedeutet es, dass sie eine Verfehlung begannen hat die mit Strafpunkten berechnet wird, am Ende einer Woche werden die Hefte vom Klassenlehrer eingesammelt und eine passende Strafe verhängt. Das große Problem war jedoch das ich mein Heft noch immer im Zimmer habe, es war nicht angedacht das ich eine Strafe bekommen sollte, ich wollte nur meine Schuluniform endlich ausziehen können.

„Nun, das Heft habe ich noch auf meinem Schreibtisch Frau Ghune“ „Was wie kannst du es wagen? Die Schulordnung sieht es vor das die Schülerinnen stets ihr Heft bei sich tragen. RAUS und freu dich auf morgen, unaufgefordert legst du mir das Heft auf den Tisch warte es ab du Göre dir werde ich helfen, du bist ja noch immer da HINFORT MIT DIR!“
Ich eilte aus dem Zimmer, ich hatte die alte noch nie so Sauer gesehen. Aber meine Uniform war noch immer verschlossen ich musste also jemanden finden der mir die Schlösser öffnet. Es blieben eigentlich nur 2 Personen mein Klassenlehrer oder die Rektorin Frau Pöschel.
2. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 12.07.09 19:46

Aber Sasami grade erst geschrieben das du deine Lehrer nicht Kritisieren darfst und es dann doch machen.DAS geht nun wirklich nicht!!
Wie wohl die Strafe aussehen wird?
Schön das du eine neue Geschichte schreibst Sasamii Chan!
3. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Herrin_nadine am 12.07.09 20:36

hallo sasami-chan,

hab ich eine freude. ich darf wieder eine geschichte von dir lesen.

sie hat schon gut und spannend begonnen.

ich denke sie wird beim klassenlehrer und rektorin abblitzen und dadurch ihre strafe noch verschärfen.
auf die strafe bin ich sehr gespannt.
4. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Yashkir am 14.07.09 17:31

Das hat Potential - auch wenn die Groß- und Kleinschreibung stellenweise etwas zufällig erscheint...
5. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 19.07.09 19:38

Ohh wirklich, dabei lasse ich die Geschichte immer erst über die Rechtschreibeprüfung von Word laufen.

Egal weiter gehts mit dem nächsten Teil
6. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 19.07.09 19:40

Ich entschied mich für die Rektorin ging ins Erdgeschoss und klingelte an ihrer Wohnung. Kurze Zeit später öffnete sie die Tür und sah mich an.

„Ja Bitte, junge Dame was möchtest du?“ entschuldigen sie die Störung Frau Pöschel aber könnten sie mir die Schlösser meiner Schuluniform öffnen?“ „Warum sollte ich das tun? Das ist Aufgabe deiner Klassenlehrer wende dich an die.“ „Ich sag es nicht gerne, aber ich habe mich mit meiner Klassenlehrerin verkracht und mein Klassenlehrer ist heute nicht zu sprechen.“

„Ach, erzähl doch mal genau aber komm ruhig rein, die Schuhe kannst du anlassen morgen wird eh geputzt.“

Ich betrat das Apartment der Rektorin und ging über Parkettboden zum Arbeitszimmer welches sich direkt Links neben der Eingangstür befand. Kurz erzählte ich ihr was vorgefallen war.

„Gut kleine ich befreie dich ich bin sicher du wirst morgen ausreichend bestraft werden für deine Frechheiten, aber eines sage ich dir. Solltest du nochmal bei mir fragen werde ich dir eine Tracht Prügel mit dem Rohrstock geben haben wir uns verstanden?“ „Ja Frau Pöschel und vielen Dank Frau Pöschel.“ Die Rektorin schloss schnell auf und verabschiedete mich dann.

Jetzt da die Schlösser Gelöst waren drückte der hohe kragen nicht mehr auf meinem Hals, ja unsere Uniformen hatten einen Steifen hohen Kragen, damit wird der Adamsapfel verdeckt, in diesem Internat ist man bemüht uns möglichst weiblich aussehen zu lassen.

„Na Sasami, was macht den eine kleine wie du um die Uhrzeit noch hier müsstest du nicht im Bett sein?“ Jemand tätschelte mir den Kopf um mich zu provozieren, aber so dumm bin ich nicht, also entgegnete ich. „Wie du siehst gab es noch eine Aufgabe, Alexandra.“

Alexandra, eigentlich Alexander Hannig, sowas wie mein erklärter Feind. Alle nennen ihn Alex, alle außer mir. Frustriert darüber mich nicht provozieren zu können lächelte er mich falsch an. „Dann aber husch husch, ins Bettchen sonst muss ich Frau Ghune sagen das du unartig bist und so spät noch herumläufst.“

Ohne ihm zu antworten machte ich mich auf den Weg ins Zimmer, es stimmt schon wir haben um Sieben im Haus zu sein und um Acht im Bett zu liegen, jedenfalls wenn wir die Kinderbehandlung haben.

Ich erreichte mein Zimmer und begann mich auszuziehen, als endlich dieses Furchtbare Korsett aus war atmete ich tief den Kirschblüten Geruch ein der in unserem Zimmer vorherrschte. Chrissi mag diesen Geruch und hat eine Duftkerze mitgebracht die er immer anmachte wenn er noch was lesen wollte. Ich ging an meinen Schrank um einen Bademantel rauszusuchen, fand aber keinen. „Mist wo ist das Teil? Ich habe ihn noch heute Morgen hier reingelegt.“

„Sasami, hier nimm den“ Ich hatte wegen meiner Motzer- und Sucherei gar nicht bemerkt das Chrissi reingekommen ist. „Ich sollte deinen Bademantel unten abgeben, wir müssen diese hier tragen solange wir bestraft werden.“ Er hielt mir einen weißen Bademantel mit Kapuze hin, am Rücken befanden sich ein Hasenpuschel und Hasenohren an der Kapuze. „Ich habe vergessen ihn dir eben zu geben bevor ich zur Arbeit musste.“ Begann Chrissi zu erklären.
„Was ist das?“ Ich musterte den Bademantel und dann Chrissi.

Er trug ein rosa Nachthemd mit Kapuze, naja Nachthemd, es war ein kurzes Kleidchen, welches etwa bis zur Mitte seiner Oberschenkel ging, es hatte kurze Puffärmel welche die Oberarme verdecken und auf Ellenbogenhöhe mit Bändern gerafft war. Darunter trug er eine weit geschnittene Hose, welche bis über die Kniescheibe ging und dort in ca. 10cm langen Rüschen endete. An seiner Kapuze waren Katzenohren angebracht und unter dem Rock fiel ein weißer Katzenschwanz, mit Rosa schleife an der Spitze, von der Hose herab. Am Kragen befand sich außerdem eine große goldene runde Glocke, die bei jedem Schritt hell Klingelte.

„Das ist ein Bademantel, ich habe einen ähnlichen nehmen müssen.“ Er zeigte auf seinen Stuhl über dessen Lehne ein Bademantel wie meiner hing. „Alex gab mir das Zeug.“ Er schaute auf den Boden. „Alexandra ich habe es mir gedacht, der Typ will mich nerven, warum ist ausgerechnet so ein Penner für die Kleidung zuständig, warum hat dieses Internat überhaupt solch alberne Kleider?“

„Herr Ahlrich hat gesagt, wir sollen uns neue
Kleidung holen für unsere Zeit, und ich wollte dich nicht stören deshalb bin ich alleine gegangen und habe die Kleidung abgeholt, du warst ja am schreiben, Entschuldigung.“

„Nein ich mach dir doch keinen Vorwurf, ich ärgere mich nur, ich habe mein Heft vergessen und Frau Ghune wollte es haben.“ Ich kann nicht verstehen was Chrissi hier macht, ich kann nicht mal glauben dass er irgendwas verbrochen haben soll und eine große Klappe vor Gericht kann ich mir auch bei ihm nicht vorstellen. Chrissi ist zu introvertiert und sensibel dafür, jedenfalls wirkt er mir gegenüber immer so.

„Ohh das ist schlecht, du solltest aber jetzt Duschen gehen wenn du deine Ruhe haben möchtest. Soll ich dir auch schon das Nachthemd geben oder ziehst du dich hier um. Ich habe auch das in meinem Spind, damit es nicht herumliegt. und ich nicht an deinen Spind gehen würde?“ „Sag nicht das ist genauso wie dein, was ist das Überhaupt?“

„Nein das ist nicht so wie mein Babydoll, aber naja auch etwas speziell.“ „Gut ich denke ich werde es nicht mitnehmen, ich ziehe es mir gleich hier oben an.“

Ich ging runter in den Keller, dort befinden sich die Kleiderkammern, Einzelzellen, WC und der Dusch- und Waschraum. „Zum Glück hat mich noch niemand gesehen, selbst in diesem Internat ist ein Hasenbademantel peinlich, Frau Pöschel setzt voll auf die Gruppendynamik um uns zu beschämen und damit zu bestrafen.“ Dachte ich mir während ich mich Duschte.

Geräusche von Badeschlappen hallten von der Kleiderablage herüber und kurz darauf erschien David, ein weiterer meiner Klassenkameraden. „Yo Sasami, was ist das den für ein Bademantel, steht dir bestimmt super.“ „Steht mir genauso gut wie dir dein weißes Häubchen.“

David der den Namen Dariane ausgesucht hatte, nach einer Heldin eines Fantasy Romans den er gelesen hatte. Es ist ein ganz legerer Typ, mit dem man viel Spaß haben kann. „Als Frischgebackenes Kleinkind muss ich dir dann über den Kopf streicheln oder reicht es dir die Hand zugeben?“

„Du bist ein Spinner, David.“ „Dariane solltest du mich schon nennen wir wissen ja das es Leute gibt die den Wänden Ohren leihen.“

Ich wusste was er damit sagen will, er meint Petzen wie Alexandra die alles Frau Ghune oder Herrn Ahlrich sagen, wenn sie die Person nicht leiden können. „Stimmt du hast recht, aber wie kommt es das du so früh hier bist, soweit ich weiß hast du keine Sonderbehandlung und könntest noch 2 Stunden was anderes machen.“ „Mir ist es zu Voll um Neun ich komme lieber und passe auf die Kinder auf.“

Wenn sein breites Lächeln nicht wäre könnte man ihm seine Worte Negativ ankreiden aber David ist einfach nicht der Typ der sich mit irgendjemanden anlegt, sein Verbrechen dürfte Diebstahl sein oder sowas was er aus Langeweile begangen hat.

„Was ist das eigentlich für ein krankes Kleid gewesen was Chrissi eben getragen hat, sag bloß du ziehst das auch an?“ „Chrissi meint das, dies ein Babydoll ist aber ich habe kein Plan was ich tragen soll. Er hat meine Sachen geholt ich habe die Anweisung von Herrn Ahlrich gar nicht mitbekommen. Aber meine Freundin Alexandra hat es ausgesucht.“ „Oh man dann wird es peinlich werden, ihr macht euch gegenseitig zu viel Stress.“ „Wir lesen einfach gegenseitig “Arschloch“ auf unserer Stirn, ich wüsste nicht was sonst sein Problem mit mir ist.“

Ich duschte mich ab und begann mich mit meinem Handtuch trocken zu reiben. „Bye Dariane!“ „Nacht Sasami, schlaf gut und lass dich nicht vom Bösen Mann fressen der unter deinem Bett wohnt.“

Ich war froh dass ich nur auf David getroffen bin, bei einigen anderen wären die Sprüche blöder gewesen. Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer nachdem ich mir noch die Zähne geputzt hatte. Ich betrat mein Zimmer, während Chrissi noch etwas Las und die Duftkerze anhatte, muss ein anstrengender Tag für ihn gewesen sein bestimmt hat er eine Menge blöder Sprüche kassiert als er heute bei den Blumen gearbeitet hatte. Er wirkt als habe er sich wieder in sein Schneckenhaus zurückgezogen.

„Gut ich bin bereit, was hat mir meine Freundin den jetzt ausgesucht Chrissi?“ „Er klappte sein Buch zusammen und holte ein rosanes Stoffbündel aus seinem Schrank. „Wenn du es zu schlimm findest Sasami können wir auch tauschen, Alex sagt zwar dass dieses hier unbedingt für dich ist aber ich hätte kein Problem mit einem Tausch.“ Chrissi griff an die Schultern des Kleides und lies das das Bündel fallen damit es sich ausrollte. „Das ist nicht der Ernst von diesem Arschloch?!“ entfuhr es mir als ich dem Bündel gewahr wurde.
7. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 19.07.09 23:42

Ich Tippe mal auf einen Häschenschlafanzug in Pink für Sasami. Passend zum Häschenbademantel. Da hast du aber Glück gehabt das du ohne Zusatzstrafe die Schlösser geöffnet bekommen hast. Schöne Fortsetzung Sasami Chan.
8. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von drachenwind am 20.07.09 00:37

Bitte schreibe deine Geschichte weiter!
9. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Herrin_nadine am 23.07.09 22:10

hallo sasami-chan,


komische strafkleidung haben die.


wird sich die klassenlehrerin sich mit einer strafe sich rächen, weil die schlösser von der rektorin geöffnet worden sind?
10. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von StefanDk am 25.07.09 22:27

nun dann werde ich mal einen gegen besuch machen

aber keine sorge werde nicht nur irgendwie rum raten
lol

also bis hier her nicht schlecht.
bin neugierig geworden

gruss
stefan
11. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 26.07.09 21:04

Was den für einen gegen Besuch StefanDK

Sie werden es erleben Herrin_Nadine ob sich die Klassenlehrerin rächt.
12. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 26.07.09 21:06

Chrissi hielt ein rosanes Kleid in der Hand, etwa Knielang mit einer eingenähten Knöchellangen Pagenhose die um die Fessel Gerafft war und in drei Lagen Rüschen von jeweils Zehn cm. Endete. Das Kleid hatte Lange Puffärmel, an den Handgelenken gerafft, die in den gleichen Rüschen wie die Hose endeten. Drei große Stoffpuschel waren vorne angebracht, außerdem hatte das Kleid einen Hohen Kragen der in Rüschen am Oberen Teil endete und auch an der Verbindung zum Oberteil mit Rüschen verziert war. Zwei Breite rote Bänder schauten aus dem Kragen heraus, etwa dort wo die rechte Seite meines Halses sein würde. Ähnliche Bänder schauten auch aus Bein und Arm Raffung heraus vermutlich sollten sie zu schleifen gebunden werden um den Stoff eng um die Körperteile zu schlingen. Auf der Mitte des Kragens befand sich ein goldenes großes Glöckchen.

Als Chrissi das Kleid umdrehte sah ich auf dem hintern der Hose einen, im Vergleich zu den drei vorderen, doppelt so großen Puschel. Dieser war umrahmt von einem, in den Rock geschnittenes, Herz, welches ebenfalls umrüscht war. Ein Reißverschluss war im Rücken angebracht, der mit einer Lasche verdeckt werden konnte. Diese würde mit Klettverschluss am Rücken gesichert werden

„Und willst du lieber tauschen?“ Ich überlegte wenn ich das Katzenbabydoll nehme werde ich weniger Sprüche abbekommen als Chrissi im Hasenkleid, andererseits ich kann mich besser wehren, Chrissi ist sowieso ein Opfer Typ. Mit dem Hasenoutfit ziehe ich den Spott von ihm auf mich. Alexandra muss geplant haben, dass ich Chrissi etwas verteidigen würde. „Nein ist schon okay, Alexandra will Krieg, den soll sie bekommen.“ „Das ist noch nicht alles Sasami.“ Chrissi griff nochmal zum Schrank und holte noch eine Rosane Mopcap und ein Paar daumenlose Fäustlinge hervor. „Das hier gehört dazu.“

Also zum Kleid noch eine Rosane Mopcap mit Rüschenrand, auf deren Oberseite lange Hasenohren befestigt waren. Dazu daumenlose Fäustlinge, auf deren Handflache, mit Ovalen Kunstleder, Hasenpfoten nachgemacht waren. Die Mopcap hatte rote breite Bänder die unter dem Kinn zusammengebunden werden konnten und rote Bänder für die Handgelenke, damit man die Fäustlinge nicht ohne Hilfe an und ausziehen konnte.

„War ja klar das das Kleid dem Arsch nicht peinlich genug ist ohne den ganzen Kram, ich wette der hat die albernsten Kleidersets ausgesucht.“ Mein Blick traf die Uhr. „Mist noch 10 Minuten bis zum Einschluss, gib mir den Kram schon.“ Ich zog schnell das Kleid über und Chrissi schloss den Reißverschluss auf der Rückseite. „Kannst du mir die Bänder an den Ärmeln zusammenbinden Sasami?“ „Ja kein Problem.“ Ich hatte gerade den zweiten Ärmel gebunden als Herr Ahlrich ins Zimmer trat.

„Mädchen, in 5 Minuten ist Einschluss, warum ist deine Schlafkleidung nicht fertig Sasami?“ „Ist doch alles fertig und die Zöpfe binde ich mir gleich.“ „Was ist mit den Fäustlingen und dem Häubchen? Die Schulordnung sieht vor das alle Kleidungsbestandteile getragen werden das gilt auch für Kleidung außerhalb der Schulordnung, Alexandra hatte schon recht, das ich auf dich achtgeben muss. Christine bist du so gut und ziehst Sasami die Handschuhe und das Häubchen an?!“
Ich wollte keinen Ärger mehr also hielt ich Chrissi die Hände hin. Er zog mir die Fäustlinge an und zog die Bänder durch Kanäle in den Handgelenksbund wo er die Bänder mit schleifen verschloss. Als nächstes machte er mir 2 Zöpfe und setzte mir die Mopcap auf, welche er zum Schluss verband.

„Ab ins Bett mit euch, und gute Nacht.“ Als wir lagen schloss Herr Ahlrich die Tür und versperrte sie. „Entschuldigung Sasami das ich dir das Komplette Kleidungsset erst nach und nach gezeigt habe.“ „Egal, aber das wird mir Alexandra büsen.“
Es dauerte einige Zeit bis ich Schlaf fand, der Tag ließ mich nicht los, ich hatte einfach zu viel Pech gehabt heute, ich hoffte das morgen alles besser werden wird. Irgendwann senkte sich der Schlaf über mir und ich erwachte nach viel zu kurzer Schlafenszeit um halb Sieben von unserem Wecker.

Chrissi schüttelte mich schon, ich war unmotiviert aufzustehen, doch schließlich grummelte ich irgendwas und stieg aus dem Bett. Hätte ich anstelle von Chrissi die obere Schlafstätte gehabt wäre ich wohl auf den Boden gefallen, aber ich war unten so das ich wohlbehalten aufstand. Ich versuchte meine Hausschuhe anzustreifen bemerkte aber da ich noch immer die Fäustlinge an den Händen trug. „Chrissi kannst du die Handschuhe losbinden sonst fällt das Frühstück wohl schwer?“ „Sicher? Herr Ahlrich hat doch gesagt du sollst das komplette Kostüm tragen?“ „Der kann mich mal, wie soll ich essen wenn ich nicht mal meine Schuhe anbekomme?“

Nachdem Chrissi mich zum Glück befreit hatte wollte ich mich schon raus bewegen, es ist üblich dass das Frühstück im Gemeinschaftssaal eingenommen wird, die meisten kamen in ihren Schlafsachen, nur die drei die Essensdienst hatten waren schon, üblicherweise in Dienstmädchen Tracht, angezogen.
„Willst du dich nicht erst umziehen Sasami?“ „Fragst du mich? Wer ist den im Nachthemd gestern durch das Gebäude gelaufen?“Eigentlich hatte Chrissi keine scharfen Kommentare verdient aber ich bin Morgenmuffel, ich konnte mich um diese Uhrzeit nicht anders Artikulieren. Ich öffnete die Tür drehte mich nochmal zu Chrissi um. „Also ich möchte noch was Anständiges bekommen, wer zu spät kommt der hat doch keine Auswahl mehr.“

Ohne weitere Worte ging ich über den Flur zur Treppe, unser Haus hatte Drei Etagen, jedes dieser Etagen hatte VierZimmer für Zwei Personen, alles in allem haben wir also Platz für Vierundzwanzig Insassen. Eine Klasse im Internat hat im Durschnitt Zwanzig Leute und es gab Drei Klassen, eine Klasse in jedem Abiturjahr. Ja dieses Internat ist ein Versuchsprojekt zur Wiederintegration von jungen Verbrechern, das absolute Höchstalter liegt bei Siebenundzwanzig Jahren, in meiner Klasse liegt das Durschnittsalter bei Vierundzwanzig. Alle Menschen über Siebenundzwanzig gelten als “gefestigt“ so das eine “Umerziehung“ keinen Sinn mehr macht.

Erziehung das ist das Stichwort dieses Internats, die Gründerin Frau Pöschel hat in der Geschichte geforscht und meint herausgefunden zu haben das Frauen in der Geschichte weniger Verbrechen begangen haben. Diese Grundlage führte sie zu dem Versuch das vielleicht eine Altmodische Erziehung auch heutzutage noch dafür sorgen kann “Fehlgeleitete“ Jugendliche auf den Pfad der Tugend zurückzuführen. Die Versuche wurden bei weiblichen Häftlingen angefangen und schließlich auch bei Männlichen. Der Erfolg gibt ihr recht, am Ende der Drei Schuljahre werden keine der Insassen Rückfällig, sofern man der Broschüre glauben schenken kann, welche man mit dem Schulvertrag zugesandt bekommt.

Mit dem Antritt seiner Strafe wählt man einen weiblichen Namen. Die meisten verwenden die weibliche Form ihres Vornamens, aber wie bei Dariane, bei dessen Vornamen es keine weibliche Form gibt, und bei mir, dessen weibliche Form einem nicht zusagt, entschließt man sich für irgendeinen. Als nächstes wird man zur Klassenunterkunft gebracht wo sich das Aktuelle Einsteiger Jahr versammelt. Die Klassenlehrer bringen schließlich die Schuluniformen und erklären das Anlegen der Korsetts, dann verlassen beide die Räumlichkeit und den Schülern wird Zeit gegeben sich umzuziehen.
Bei uns waren es eine Dreiviertelstunde an dessen Ende sich Vier nicht umgezogen hatten. Diese Vier sind direkt in richtige JVA gebracht worden. Leute die sich nicht umzogen, waren ungeeignet für diese Internatserziehung, so die Erläuterung von Herr Ahlrich. Alle versammelten hatten unterschrieben dass sie die Gepflogenheiten im Internat zu akzeptieren haben.

Diese Form des Offenen Vollzugs wurde als sehr hart dargestellt, da wir eine Tägliche Schulzeit von 9 Schulstunden haben und außerdem noch in gemeinnützigen Projekten involviert sind, in meinem Fall die Nachbarschaftshilfe unter der ich auf dem Ponyhof aushelfen muss. Zusätzlich gehört Arbeit für die Schule dazu, Chrissi hatte gestern den Gartendienst, oder auch Garten und Gestallten AG wie es offiziell heißt, in dieser AG befinde ich mich auch aber nur weil die anderen schon weg waren, als ich mich entschieden hatte.

Ich erreichte die Tür zum Gemeinschaftssaal, ich hatte die drei Etagen hinter mich gebracht, gefolgt von Chrissi. Zum Glück trafen wir auf niemanden, da wir etwa eine Viertelstunde später waren als die anderen. Ich öffnete die Tür und wurde von meinen Klassenkameraden gemustert, bis plötzlich alle anfingen zu lachen. Ich wurde Knallrot, nichts von meiner Gelassenheit war noch übrig, morgens hatte ich nicht daran gedacht was ich für einen Anblick bot. Ich unterdrückte den Impuls aus dem Saal zu rennen, eine Flucht hätte mich noch mehr ins Lächerliche gezogen. „Einfach Cool bleiben, tu als wäre es dir egal was die anderen von dir halten, BLEIB COOL VERDAMMT.“
13. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Herrin_nadine am 26.07.09 21:23

hallo sasami-chan,

diese fortsetzung ist dir gelungen.

wird man cool bleiben?
14. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 26.07.09 23:54

Schöne Fortsetzung Sasami! Ich hoffe du kannst trotz des Gelächters der Mitschüler Cool Bleiben und lässt dich nicht Ärgern.
15. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 10.08.09 21:46

Mechanisch setzte ich einen Fuß vor den anderen, ich hörte nur das Bimmeln dieser dämlichen Glocke an meinem Hals. Dariane hatte 2 Stühle, am Ende der Tafel, vor geschoben auf die ich zu marschierte, auf halben Weg bemerkte ich das nur eine Glocke klingelte. „Verdammt wo ist Chrissi? Nein lass den nicht abgehauen sein er ist sowieso der Außenseiter der Klasse, lass ihn nicht noch seinen letzten funken Stolz verloren haben, lass ihn über das Gelächter gestanden haben.“

Mein Verstand raste, Chrissi ist ein lieber Kerl aber irgendwie steht er neben sich, was auch immer er verbrochen hat, das muss ihn vollkommen aus der Bahn geworfen haben. Chrissi war der erste der die Schuluniform angezogen hatte, am Tag unserer Einschulung. Ich habe ihm damals das Korsett geschlossen, nachdem er mich zufällig, ziemlich leise, gefragt hatte. Das war auch der Tag gewesen wo meine Feindschaft mit Alexandra begann, der Arsch hatte Chrissi damals angemacht und ich habe aus einem Impuls heraus Chrissi verteidigt, das es nicht zur Schlägerei kam hatten wir Dariane zu verdanken und seiner schlichten Coolness. „Was ist dein Problem, irgendeiner muss ja anfangen, soll ja ne Strafe oder so sein in dem Laden hier.“ Damit hatte Dariane das Eis gebrochen, welches zwischen allen Anwesenden war. „Jo machst du mir das Ding auch zu wenn du fertig bist“ Das hatte er dann zu mir gesagt und sich neben mich gestellt, schon den Body getragen, welcher nachher vom Korsett fast verdeckt werden würde. Dariane ist es allerdings auch Schuld dass wir in der Klasse fast alle Plateauschuhe tragen müssen, unsere Durschnittgröße dürfte bei 1,75m liegen, nur Dariane ist 1,80m aber ziemlich schlank, dennoch trainiert und nicht schlaksig.

Für das Internatsprojekt kommen nur Jungen in Frage die höchstens Damengröße 40 haben, da unser Internat im Schwarzwald liegt werden wir weniger schief angeschaut wenn wir wenigstens den Anschein von Weiblichkeit besitzen. Außerdem ist es üblich das wir alle gleichauf sind wenn wir das Internat verlassen, z.B. bei den Sonntagsmessen in der Dorfkirche, deswegen werden alle Insassen mit Plateauschuhen oder Absätzen auf eine Kopfhöhe, orientiert an den Größten, gebracht. Chrissi dürfte der Kleinste sein mit knapp 1.70m, ich habe 1,72m also unwesentlich größer.
Jemand tätschelte meinen Kopf und riss mich aus meinen Gedanken. „Guten Morgen mein Süßes kleines Häschen, sorry Sasami aber das steht dir irgendwie, hätte ich ne Freundin würde ich mich glatt bei der Pöschel erkunden wo sie das Kleid gekauft hat.“ Ich kam wieder runter das Gelächter hatte sich etwas gelegt es flogen noch ein paar Worte und Sprüche durch die Luft, aber darauf reagierte ich nicht, ich machte mir Gedanken um Chrissi. „Haha, sag mir jetzt bitte nicht das Chrissi weggelaufen ist als ich den Raum betreten hatte.“

„Ich sage es mal so, ich bin mir sicher dass er weggelaufen wäre, wenn nicht Erika direkt hinter euch gestanden hätte.“ „Erika? ich habe ihn gar nicht bemerkt“ „Er ist zufällig gerade aufgestanden als du reinkamst und hat sich geistesgegenwärtig unser Sorgenkind geschnappt, an den Schultern festgehalten und gemustert.“ „Zum Glück, scheinbar ist mein Plan nicht aufgegangen die Leute von Chrissi abzulenken.“ „Morgen Chrissi, hat sich Erika endlich von dir losreisen können.“ „Morgen Dariane, ja als sich das Gelächter etwas gelegt hatte lies er mich frei.“ „Also ich werde mir jetzt was zu essen holen, die Reizüberflutung für unsere Klassenkameraden ist vorbei denke ich. „ Jedenfalls hoffte ich das, als ich zum Essenswagen ging.

Ich nahm für mich und Chrissi was von dem Frühstück, so konnte ich verhindern dass er nochmal an allen Vorbei laufen musste, und machte mich auf den Rückweg, wobei ich noch mal aufstand um Getränke für uns beide zu holen. Mit jedem Schritt wurde ich sicherer, scheinbar macht es dem anderen nicht unbegrenzten Spaß sich auf unsere Kosten zu Amüsieren, ich hatte meine Gelassenheit mittlerweile etwas zurück.
Eigentlich musste ich zugeben das dieses Kleid ziemlich bequem war unabhängig von seinem Design. Die anderen trugen Knöchellange Nachthemden in gelb, weiß, rot oder rosa wobei die roten Nachthemden von der Alexandra Fraktion getragen waren. Die Jungs welche lange Haare hatten trugen Zöpfe: Geflochten, Knödel oder einfache, die anderen trugen Mopcaps, Schlafmützen oder einfache Häubchen mit kleinen Rüschenrand. Ein paar Jungs die sonst Zöpfe trugen hatten ihre Haare ebenfalls unter irgendwelchen Kopfbedeckungen verborgen, wahrscheinlich sind sie die Zöpfe irgendwann Leid.

Das Frühstück bestand nur noch aus Schwarz und Mehrkornbroten, die wenigen Brötchen die es morgens gab sind immer sehr schnell weg. An Sonntagen gibt es im normal fall dann Brötchen für alle welche unsere Hauswirtschaft AG, am Tag zuvor vorbereitet und am Sonntag fertig gemacht hatte. Zum Frühstück wurde Milch und Tee gereicht, am Sonntag darüber hinaus auch Kakao und Saft.

Ich beendete mein Frühstück und ging in mein Zimmer um meinen Kulturbeutel zu holen. Danach machte ich mich auf in den Waschraum, um mir die Zähne zu putzen. Es war inzwischen Viertelnach Sieben, als ich begann mir meine Schuluniform und Unterwäsche zusammenzusuchen. Die übliche Uniform bestand aus einem knielangen Faltenrock und einer Matrosenbluse. Der Rock hatte im Saum eine Lasche eingearbeitet durch die eine Kette gezogen wird, welche wiederrum, von den Schülern mit einem Schloss, verschlossen wird. Die Bluse ist Tailliert, so das, dass Korsett und damit unsere geschnürte Taille betont wird. Geöffnet wird die weiße Bluse mit einem Reißverschluss, im Rücken, der vom Saum bis zum breiten, starren, hochstehenden Kragen eingenäht ist. An der hinteren Seite des Kragen ist schließlich eine Lasche angebracht welche durch ein weiteres Schloss gesichert wird. Zusätzlich befinden sich mehrere Laschen am Saum der Bluse durch die, ebenfalls die Kette des Rocks gezogen werden kann.

Im Normalfall ist also der Kragen der Schuluniform mit einem Schloss gesichert sowie der Rock und die Bluse, durch die Rockkette, verbunden und ebenfalls, an der Nahtstelle der beiden Kleidungsstücke, verschlossen. Auf diese Art wird verhindert dass wir die Schuluniform ausziehen und uns damit vom Korsett befreien können.
Unsere Unterwäsche ist wie die Schuluniform reglementiert und besteht aus einem Schmucklosen weißen Body aus dehnbarer Kunstfaser, ähnlich eines Badeanzuges. Der Schrittbereich ist weniger elastisch und mit Häkchen zu schließen, im geschlossenen Zustand drückt der Stoff unseren Penis zwischen die Oberschenkel so dass sich keine Beule bilden kann. Auf Brusthöhe waren Polster in den Body eingenäht, was den Anschein eines Busens erweckte. Wie bereits erwähnt man bemüht sich das wir dem zufälligen Betrachter als Mädchen erscheinen In der Schule tragen wir dazu das bereits erwähnte Korsett, welches unsere Brust vollständig bedeckt und bis zur Hüfte reicht. Dieses ist ebenfalls weiß und schmucklos und lässt sich nur mit der Rückenschnürrung öffnen und schließen. Ein weiterer Teil unserer Bekleidung sind Kniestrümpfe, hier haben wir etwas mehr Freiheit und können zwischen Knielang, Overknee oder Loose Socks entscheiden.

Ich betrachtete die Tasche auf meinem Schreibtisch, Chrissi musste den Behälter gestern auf den Stuhl gelegt haben als ich Duschen war. Es ist üblich, dass die Schüler selbst, zur Kleiderausgabe in den Keller, kamen. Oder zumindest einer der Zimmernachbarn das Kleidungspacket für beide abholt. An der Ausgabe bekommt man die Kleidung für eine Woche dann in große weiße Taschen verpackt und gibt seinen Beutel mit der Schmutzigen Wäsche ab. Alexandra, Michaela und Denise waschen die Klamotten dann und sortiert neu, bei allem was man negativ über Alexandra sagen muss, er ist zuverlässig, hat seine Mitarbeiter unter Kontrolle und ist seltsamerweise fair was die Kleidungsausgabe betrifft.

Schließlich nahm ich den Inhalt raus und Sortierte ihn in meinem Spind ein. Zusätzlich zu den Schulklamotten waren Freizeitkleidungsstücke in dem Packet drinnen, welche ich aber ohne besonderem Interesse ebenfalls einräumte, bestimmt waren die alten Sachen nicht Kindisch genug für meinen momentanen Sonderstatus. Bei der Freizeitbekleidung war es etwas anders, hier konnten wir entscheiden wann sie zur Reinigung mussten, dazu legt man sie einfach in das Rückgabe Paket und sagt bescheid das man was Neues für die Freizeit brauchte.
Ich griff mir einen der Bodys und wunderte mich. Das Kleidungsstück was ich in Händen hielt war etwas anders geschnitten als der Standard. Bei diesem Model prangen zusätzlich Rüschen an Trägern, Beinabschlüssen und am Po. Der Body wurde im schritt nicht mit Häkchen sondern mit Knöpfen geschlossen. „Es hilft ja alles nichts, ziehen wir den Kram einfach an.“ Dachte ich als ich mir den Stoff überstreifte.
16. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Herrin_nadine am 10.08.09 22:17

hallo sasami-chan,

die schule hat einen großen fundus an schuluniformen und freizeitkleidung. da haben die glück gehabt, daß die die kleidung nicht selber waschen und herrichten müssen.

hat man sich jetzt eingelebt und zieht die kleidung jetzt sehr gerne an.
17. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 23.08.09 20:45

Als der Body an meinem Körper sahs bemerkte ich die Unterschiede zum Standartmodell noch stärker. Es war mehr Platz zwischen den Beinlöcher, der Body war pumpiger geschneidert. Der Body hatte kleine Hosenbeine die in Rüschen endeten. Geschlossen wurde er über eine Knopfleiste zwischen den Beinen. Über meinen Gesamten hintern zogen sich sieben Bahnen langer Rüschen. Am Rücken war ein elastisches Teil eingearbeitet was den Pumpigen “Hosenteil“ betonte. Breite sehr reich gerüschte Träger fielen auf und die Farbe war nicht weiß sondern Zart Róse.
Ich betrachtete mich im Spiegel der an der Innenseite meiner Spindtür befestigt war. „Dreck, das sieht aus wie ein Babybody, spinnen die jetzt komplett reicht denen der Standard Body nicht?“ Ich wunderte mich darüber das dieses Kinderkleidungsstück keine “Oberweite“ aufwies, aber genauer gedacht würde das auch nicht zu einem Kleinkind passen und genau das mussten Chrissi und ich spielen.

„Sasami schnürst du mich ein?“ Chrissis Frage holte mich aus meinen Gedanken. „Ja warte ich komme.“ Chrissi hob die Arme und ich ließ das Korsett auf seinen Platz um Chrissis Hüfte rutschen. „Sag wenn es eng genug ist Chrissi.“ Begleitet von diesen Worten begann ich die Schnüre zusammenzuziehen.“ „Uhh, danke Sasami ich glaube das reicht.“ „Bist du sicher ich glaube das ist viel zu streng geschnürt.“ „Nein das geht schon.“ „Bist du sicher du musst das Ding den ganzen Tag tragen.“ „Das geht schon ich habe es lieber etwas Enger damit ich, wegen Schlampiger Uniform, keinen Ärger bekomme.“ „Es ist deine Hüfte die du zermatschst, du weist hoffentlich was du tust.“

Mir ist es schleierhaft warum Chrissi das Korsett so eng haben möchte, ich hatte noch nie Probleme wenn ich es gerade so geschnürt hatte das es meine Hüfte um Ein oder Zwei Millimeter verjüngt. „Chrissi ich bin auch so weit du kannst mir das Korsett auch umlegen.“ Ich sagte relativ schnell Stop so dass ich zwar eine Enge um meinen Oberkörper fühlte aber sonst noch atmen konnte und nicht das Gefühl hatte zerdrückt zu werden. „Sasami meinst du nicht das ist etwas wenig geschnürt nicht das du ärger bekommst weil dein Korsett nicht vorschriftmäßig ist.“ „Ich denke wir seien Kinder, und Kinder haben keine so ausgeprägte Hüfte.“ „Wenn du meinst.“

Schnell zog ich mir die Schuluniform an und verschloss sie mit den Schlössern, als nächstes schaute ich in den Spiegel und betrachtete mich von unten nach oben. Ich habe nur Kniestrümpfe mit Rüschenrand in meinem Kleidungspaket gefunden, so dass solche Kindlichen Strümpfe meine Rasierten Beine bedeckten. Über den Knien war mein rosaner Faltenrock zu sehen, weiter schwingend als das gewöhnliche Model wenn ich ging konnte es mir Passieren das man auf die Po Rüschen meines Bodys blicken konnte. Mein Oberkörper war mit der weißen Bluse bedeckt, ein rosaner Matrosenkragen sowie ein Tuch das vorne auf der Mitte zusammengebunden war, auf der rechten Seite auf Brusthöhe war das Wappen des Internats angebracht auf der linken Seite war ein Klettverschluss an die Bluse genäht auf dem mein Namensschild befestigt werden würde. Und natürlich der hohe Kragen der sich aus dem Ausschnitt nach oben wand und eng um meinen Hals lag.

Ich nahm meine Bürste und formte mir 2 Zöpfe hinten oben an meinem Kopf. Ich hatte von Natur aus Locken so das sich die Haare sofort ringelnd zu meinen Schultern fiel. Als nächstes suchte ich mir ein weißes Headpiece mit großer Schleife aus, welches ich mir unters Kinn mit den breiten Befestigungsbändern befestigte.
„Sasami bist du fertig? Ich geh jetzt los.“ Ich schnappte mir meine Schultasche und ging hinter Chrissi her. „Ich werde mich nie an diese Altmodischen Taschen gewöhnen“ Ich finde die Ranzen nicht so schlimm ich hatte auch in der Schule sowas.“ „Ja ich auch aber nur bis zur achten Klasse.“ „Frau Pöschel ist halt etwas altmodisch.“ „Etwas ist gut“
Wir waren gerade im Treppenhaus zur Zweiten Etage als wir auf Alexandra und Denise trafen. „Ohh einen schönen guten Morgen Häschen und Kätzchen.“

„Wir haben uns schon gesehen tu nicht so falsch.“ Schon morgens begann Alexandra zu sticheln, ich machte mir im normalen Fall nichts daraus aber Chrissi sprang zu schnell auf sowas an. „Wie gemein Denise, da ist man nett zu den kleinen Mädchen und schon werden sie bissig.“ „Ja Alex das ist wirklich unfair schließlich haben wir den zwei kleinen sooo putzige Kleider rausgesucht.“ „Fahrt zur Hölle!“ „Hast du das gehört Denise? Ich glaube dem Häschen sollte man den Mund mit Seife auswaschen, solche bösen Sätze.“ „Ja das Stimmt, hörst du Kätzchen halte dir die Ohren zu wenn das böse Häschen solche Sätze sagt. Warum haben unsere Zwei Kleinen Klassenkameradinnen den keine Tierohren auf Alex?“ „Ohh da habe ich den Zwei ja ihre Haarreifen unterschlagen. In der Pause musst du mich unbedingt daran erinnern das ich den beiden ihren Kopfschmuck nachreiche.“ „Leckt mich ihr Spinner!“ Ich erhöhte meine Schrittzahl um endlich aus dem Dunstkreis der beiden zu kommen, aber wir erreichten das Erdgeschoss dennoch recht gleichzeitig.
Unter den dummen Sprüchen von Denise und Alexandra begann ich meine Plateauschuhe anzuziehen.

Die 10cm hohen Rosa Schuhe mit der weißen Spitze auf der sich eine breite ebenfalls rosane Schleife befand, hatten 2 Bänder am Mittelteil der Schuhe und ein weiteres recht langes am hinteren Ende. Vorne wurden die Bänder Gekreuzt und hinten wurde das Lange Band ebenfalls so geschlungen das es ein Kreuz an der Fessel der Beine bildete. Die Bänder wurden mit Silbernen Herzförmigen Spangen geschlossen.

Der Besuch der Schule war eines der Ereignisse bei denen die Schülerinnen, einer Klasse, auf eine Höhe gebracht wurden. Wir gingen aus der Tür über den überdachten Weg zum Schulgebäude, Chrissi hatte mit mir Schritt gehalten Denise und Alexandra zum Glück nicht. „Ich will keine Katzenohren tragen müssen Sasami, du hast es gut ich werde heute bei der Gartenarbeit die ganze Zeit überwacht und du bist auf dem Ponyhof.“ „Ich habe gehört das die Bauern sehr schlecht auf uns zu sprechen sind, unsere Arbeitskraft aber dennoch gerne ausnutzen, sollte nur die Hälfte Stimmen von dem was ich gehört habe, wirst du es ganz gut haben trotz Katzenohren.“ „Wie lange bist du den eingesetzt?“ „So weit ich das mitbekommen habe 2 Stunden, da unser Unterricht bis Fünfzehn Uhr geht und ich ja schon um Zwanzig Uhr im Bett liegen muss.“ „Das Lohnt sich ja gar nicht.“ „Ja da hast du wohl recht aber ich muss dann nicht so lange ein Plastikkleid tragen, sieh mal alles ist komplett nass von gestern.“
„Zum Glück ist es trocken, ich habe keine Lust wieder im Regen Unkraut zu jäten.“ „Ich bin auch froh, dabei haben die Regen angesagt.“

Weiter Über belangloses redend erreichten wir unseren Klassenraum und setzten uns an unsere Plätze. Die ganze Schule ist mit Stühlen ausgestattet an denen der Tisch direkt angeschraubt ist, also etwa wie in den Schulklassen der Frühindustrialisierung, die einzigen Ausnahmen bilden die Fachräume für Naturwissenschaftliche Fächer, dort sind es Sechser Tische nach modernen Standard.

„Guten Morgen Herr Ahlrich!“ Meine Klassenkameraden und ich erbebten uns auf ein Zeichen der Klassensprecherin, stellten uns neben unsere Tische und begrüßten unseren Lehrer im Chor. „Guten Morgen Kinder, setzt euch.“ Die ersten Zwei Stunden am Dienstag waren Mathematik und gehörten Herr Ahlrich, ich hasste diesen Anfang, aber zumindest konnten sofort Dinge besprochen werden, die diese Woche Aktuell waren selbst kurzfristige Änderungen waren in den ersten Zwei Stunden am zweiten Tag der Woche noch gut mitzuteilen.

„Wie ihr sicher festgestellt habt, haben wir ein Paar Kleinkinder unter uns. Sasami und Christin mussten sich gestern Morgen unbedingt eine Schlägerei mit Zwei Schulkameraden der dritten Klasse liefern. Ich erinnere euch nochmal daran, sollte es Probleme geben versucht sie auszudiskutieren und wenn das nicht fruchtet dann meldet es euren Klassenlehrern oder eurer Klassensprecherin.

Christin und Sasami tretet an das Pult.“
Missmutig ging ich zum Lehrerpult, Chrissi war etwas hinter mir. „Schaut es euch gut an meine Damen, diese beiden sind die ersten in eurer Klasse die eine Kinderbehandlung erfahren. Schaut euch gut an was für einen Anblick die beiden bieten.“ Es war furchtbar, wir wurden von unserem Lehrer der Klasse präsentiert als seien wir Zwei Exotische Tiere. Selbst unsere Röcke wurden hochgeflippt um die Rüschen unserer Unterwäsche den anderen zu präsentieren.
„So Drei Wochen werden wir den Anblick von unseren kleinen Mädchen genießen können. Und ihr beiden Merkt euch, Konflikte werden in der Gesellschaft nicht mit Gewalt sondern mit Vernunft gelöst. Gut setzt euch wieder, wir waren letzten Donnerstag stehen geblieben bei Wahrscheinlichkeitsberechnung.“
18. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Herrin_nadine am 23.08.09 21:55

hallo sasami-chan,

strafkleidung besitzt das heim auch. drei wochen ist eine lange zeit. wird die bestrafung erfolgreich sein?
19. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 23.08.09 23:26

Das werden bestimmt 3harte Wochen für dich und Chrisie.
Wenigstens kommt ihr ohne Windeln aus.
Bei Mutter Pöschel scheint es ja eine Umfangreiche Kleidersammlung zu geben.
20. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von chiara am 24.08.09 00:19

mir fehlen die windeln aber trotsdehm
21. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Chani am 20.09.09 18:04

Hallo Sasami ...

wow ist ja wieder ein super Anfang für deine Geschichte macht schon beim lesen ein verlangen auf mehr ...

Keine bange Chiara, so wie ich sasami einschätze wird es wohl noch dazu kommen das sasami in windeln gelegt wird

Liebe Grüße Chani
22. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von chiara am 01.11.09 11:46

hallo,

wann gehts denn wieder weiter, tolle geschichten sollten doch fortgesetz werden

bitte bitte
23. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von drachenwind am 02.11.09 01:16

Zitat
hallo,

wann gehts denn wieder weiter, tolle geschichten sollten doch fortgesetz werden

bitte bitte


Tja, leider ergeht es so viele gute Geschichten, immer erst anfüttern................. und dann.................. die Leser hängen lassen!
24. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von drachenwind am 02.11.09 01:28

Aber Mann soll die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht gehts weiter!
25. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 03.11.09 22:01

Hab Sasami mal gefragt wann es Weitergeht.

Zitat

Hallo. Und entschuldigung das es momentan noch nicht weiter geht momentan schwebt mir eine andere Geschichte im Kopf herum die ich einfach zuerst beenden muss weil die sich sonst immer einmischen wird. Audderdem habe ich noch andere Hobbys die ich auch nicht vernachlässigen möchte. Ich verspreche aber das es weiter geht.
26. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 17.02.10 02:56

Wie versprochen geht es mal wieder weiter, ich hoffe ihr habt die lange wartezeit ausgehalten.
27. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 17.02.10 02:57

„Das Stimmte nicht, ich hatte mir mein Mittagsessen auf das Tablett gelegt und war auf dem Weg zum Tisch wo Erika und Dariane schon sahsen, als einer von den Pisern der dritten Klasse sein Bein vorsteckte und ich darüber fiel. Als Antwort auf sein unverschämtes Lachen habe ich dem Typen meinen Apfel an den Kopf geschmissen worauf er aufstand und mich schlagen wollte. Ich war jedoch drauf vorbereitet und sein Angriff ging ins Lehre, wobei er Chrissi umrannte. Chrissi hatte sich so erschreckt das sein Tablett auf den Schoß des Sitznachbarn, meines Angreifers, fiel und sich auch dieser dann einmischte. Die ganze Situation ist darauf hin beinah eskaliert aber Drei Lehrer hatten es mitbekommen und für ruhe gesorgt. Aus den Zeugenaussagen konnte man keinen Eindeutigen Schuldigen ersehen so das wir alle Vier zu Drei Wochen Kinderbehandlung verurteilt wurden.“

„Ihr habt euch unwürdig verhalten für Schülerinnen meines Internats, ihr seid keine Kinder mehr und dennoch benehmt ihr euch wie welche. Ich denke ich sollte euch wie kleine Kinder Anziehen dann lernt ihr vielleicht das euer Verhalten Falsch war.“ „Das war die Urteilsbegründung von Frau Pöschel, als sie die Strafe verhängte.“

Ich zog mich aus meinen Erinnerungen zurück als Herr Ahlrich begann seinen Vortrag über Wahrscheinlichkeitsberechnung zu halten. Das erlösende Klingeln der Schulglocke, befreite uns aus dem Staubtrockenen und maßlos Langweiligen Unterrichtsstoff. Es ist ein riesiges Problem in diesem Internat das man nicht unaufmerksam sein darf, in der normalen Schule könnte man vor der Arbeit schnell noch ins Heft schauen, erst recht wenn die Klausur in der folgenden Stunde ist, aber hier ist Unaufmerksamkeit tödlich. Die Lehrer in diesem Internat sind alle sehr Qualifiziert in ihren Fächern, haben aber mit der mangelnden Disziplin an normalen Schulen zu kämpfen gehabt. In Mutter Pöschels Internat ist mangelnde Disziplin ein Fremdwort. Die Lehrer verteilen bei jeder Kleinigkeit Punkte in den Schülerbüchern die am Ende einer Woche in Strafen verrechnet werden. Bei fehlende Leistungsbereitschaft oder schlechten Noten wird ebenso verfahren. Wobei schlechte Noten bei einem Befriedigend anfangen.

Die Pause wird wie bei normalen Schulen auch außerhalb des Gebäudes verbracht, nur ist im Internat kein Pausenhof wie im eigentlichen Sinne vorhanden stattdessen verteilt man sich im Garten oder in der Bibliothek welche im Westflügel des Unterrichsgebäudes untergebracht ist. Mein Weg führte mich dieses Mal ins Lehrerzimmer schließlich musste ich mein Heft nachreichen. Ich machte mich also auf dem Weg.
Das Lehrerzimmer befindet sich vom Haupteingang auf der Gegenüberliegenden Seite direkt neben dem Rektorat. Ich Klopfte an die Tür und wenig Später öffnete Frau Pauli, unsere Geschichtslehrerin. „Ja was möchtest du?“ „Ich sollte Frau Ghune mein Heft nachreichen.“ „Okay komm herein.“ Ich wurde von der Tür bis Frau Ghune geleitet. „Guten Morgen Frau Ghune, hier ist das Heft das ich gestern vergessen habe Entschuldigung.“ „Morgen Sasami, das ist schön das du dich entschuldigen möchtest aber du kennst die Regeln. Dreh dich um.“

Frau Ghune öffnete das Schloss am Kragen der Uniformbluse und zog den Reißverschluss herunter. „Ich weiß das ihr Mädchen das Korsett gar nicht mögt deswegen, wirst du es auch in deiner Freizeit tragen, siehst du diesen Gürtel? Der wird um deine Hüfte gelegt und versteckt das Band vom Korsett, ein Schloss sorgt dafür dass du den Gürtel nicht öffnen kannst. Was ist das den? Warum ist dein Korsett so gut wie gar nicht geschnürt?“ „Ich wurde doch zur Kinderbehandlung verurteilt und Kinder haben doch keine ausgeprägte Hüfte.“ Mit dieser, wie ich finde, durchaus schlagfertigen Antwort versuchte ich mich zu retten. Leider hatte es nicht die erhoffte Wirkung, wie ich am erbosten Klang von Frau Ghune feststellte.

„Wie bitte? Was sind das den für Ausreden, es ist genauestens Definiert wie weit das Korsett getragen werden muss. Das machen weitere Zehn Punkte für nicht sachgemäßes Tragen der Schuluniform dazu kommen Fünfundzwanzig Punkte für das nicht mitführen des Betragensbuch, ich hoffe du erinnerst dich noch daran das ab Fünfzig Punkten der Rohrstock am Sonntag zu tragen kommt. So merke dir dieses Gefühl, wenn dein Korsett so engt ist, gibt es in jedem Fall nichts zu beanstanden.“ Mit diesen Worten begann Frau Ghune das Korsett fester, sehr viel fester, zu schnüren. Es war unangenehm und ich bin mir sicher, dass es viel zu eng ist. Als nächstes sicherte sie das Schnürband mit dem Gürtel und schloss auch wieder die Uniform im Nacken. Ein beständiger Druck lag auf meinen Brustkorb und meiner Hüfte, welcher dazu führte das ich nur noch sehr flach atmen konnte. Die Arbeit nach der Schule würde somit noch viel anstrengender werden.

Ich verließ das Lehrerzimmer und machte mich auf den Weg zu unserem Naturwissenschaftsfachraum. Die nächsten zwei Unterrichtsstunden würden von Herrn Bräkling Unterrichtet werden. „Und sie werden eine Qual für mich werden“ fügte ich im Geiste hinzu.

Der Rest des Unterrichts verlief ziemlich ereignislos außer der Tatsache dass selbst ein gerades Sitzen nicht angenehm war, ich frage mich wie Chrissi es schafft ohne ein Stöhnen oder nörgeln das Korsett die gesamte Unterrichtszeit anzubehalten. Selbst der Tatsache folgend das ich noch Lebe, würde es nicht bedeuten das ich meine Ruhe habe, nein ich musste das weiße Folterwerkzeug noch mindestens bin Neunzehn Uhr tragen und darauf hoffen das sich Frau Ghune dann erbarmt und den Gürtel aufschließt.

Die folgenden Stunden Chemie und Physik wahren wenigstens Interessanter, auch wenn die Themen Extraktionsverfahren und Wasserstofffusion nur Theoretisch Behandelt wurden, wobei Herr Flecken, uns ein Anwendungsbeispiel zur Extraktion zeigte, das Kaffee kochen, leider möchte ich keinen Kaffee aber ich denke das ich auch keinen bekommen hätte. “DING DANG DONG“ „Endlich die Schulglocke, der Unterricht war so spannend wie dem Gras beim wachsen zuzuschauen.“ Erika streckte sich „Endlich die Uniform aus, ich beneide dich Dariane, du musst keine Plateau Schuhe tragen.“ „Danke schön darf ich dir noch einen Dolch reichen dann machen die Stiche mehr Spaß“ Maulte ich rum. „Ohh Entschuldigung du musst ja noch was für deine Haltung tun.“ „Ohh gut das ich solche Freunde habe dann spar ich mir meine Feinde.“ „Ich hatte es dir gesagt Sasami mach das Korsett besser fester, dann hättest du dir die extreme Schnürung erspart.“ Das hatte mir Chrissi heute etwa so oft gesagt wie ich über das Korsett geflucht hatte, so langsam fing ich an ihm zu glauben.

„Argh, ich weiß. Was machst du eigentlich gleich Dariane, ich weiß das Chrissi und Erika gleich wieder im Schulgarten sind, aber was ist mit dir?“ „Ich bin im Altersheim, Märchen vorlesen.“ „Was ernsthaft?“ Chrissi schien die Story zu glauben, ich persönlich kannte mittlerweile Darianes Art. Aber Dariane Spielte sein Spiel weiter. „Ja weist du, für die ganzen Zombies war das früher eine Art der Unterhaltung, das wollen die auch heute noch.“ „Übertreib es nicht Dariane, du bist als Hilfskraft im Altenheim. Ja er erzählt Märchen Chrissi aber momentan nur uns.“ „Schade Erika jetzt hast du mir den Gag genommen, aber es stimmt ich helfe nur aus. Betten um schieben, Nachttöpfe reinigen und so weiter, eventuell bei der Medikamenten Verteilung helfen oder in der Küche aushelfen.“

„So Leute ich muss jetzt langsam mal los, sonst stirbt die Ghune an einem Herzanfall vor Wut wenn ich zu spät komme.“ „Warum muss es Regnen? Ich hasse das Plastikkleid.“ Chrissi hatte gerade festgestellt das es wieder angefangen zu Regnen hat. „Sie hatten es angesagt, und es regnet schon seit der letzten Stunde, was bin ich froh das ich Vier Wände und ein Dach um mich habe.“ Dariane hatte wirklich Glück, die meisten Leute aus dem Altersheim erkannten nicht ob er wirklich ein Mädchen oder ein Junge war, deswegen hatte er keine Probleme mit dümmlichen Sprüchen unserer Kleidung entsprechend, auch Chrissi und Erika hatten nur die Spinner aus dem Internat, ich war der einzige der sich in der Öffentlichkeit präsentieren musste.

„ So Leute bis später vielleicht.“ „Ja kleines lass dich nicht klauen oder von den Pferden fressen.“ Dariane winkte mir Grinsend hinterher. Als ich mich vom Weg zu unserem Klassenraum wand und in Richtung Lehrerzimmer auf machte.
Im normal Fall wenden sich die Schüler nach dem Unterricht zu ihren Klassenräumen wo dann einer der Klassenlehrer die Schuluniformen aufschloss, außer natürlich man hatte eine Strafaufgabe, wie ich gestern, bekommen. Meine Arbeit begann um Sechszehn Uhr also in circa einer dreiviertel Stunde. Da ich relativ schnell zur Arbeit musste, konnte ich mich an den freien unserer Klassenlehrer wenden, was heute Frau Ghune war.

Ich sah Frau Ghune bereits im Flur zum Lehrer Zimmer und ging auf sie zu. „Ahh ja Sasami, beeile dich bitte, denk daran du bist im Regen außerhalb deswegen erwarte ich das du in deiner Regenkleidung erscheinst, ich gebe dir Zwanzig Minuten.“ „Ja ich mache so schnell ich kann.“ Nein meine Kleine, du bist in höchstens Zwanzig Minuten am Lehrerhaus, ansonsten wird dein Punktekonto steigen.“ „(seufz,) ja ist gut“ „Noch Neunzehn Minuten.“
28. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von chiara am 17.02.10 20:03

hallo,

tolle fortsetsung aber bitte bitte nicht mehr solange warten.

und wo bleiben den die windeln ?

grusse
29. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 18.02.10 16:09

Das mit der Ausrede warum das Korset nicht Ordentlich geschnürt war ist j wohl dumm gelaufen.
Ich fand die allerdings Orginell.
Na ob Sasami es in den 19Minuten schafft?
Oder wächst das Punktekonto an?
Chiara lass sich die Story doch erstmal entwickeln.
Ich hoffe Sasami lässt sich nicht wieder soviel Zeit mit der nächsten Fortsetzung
30. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 15.03.12 20:01

Ähehehehe ersteinmal entschuldigung das ich soo lange nicht geschrieben habe, eigentlich habe ich nicht mal eine gute Ausrede, deswegen zum Ablenken einen neuen Teil
31. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 15.03.12 20:03

Ich eilte relativ schnell zu unseren Unterkünften und zog mir meine Plateau Schuhe aus was wegen dem Stark geschnürten Korsett eher schlecht als recht ging. Schnell eilte in mein Zimmer und durchwühlte ungeduldig meinen Schrank bis ich schließlich das knappe Magenta Farbendes Kleid und die knielangen Bloomers fand. Aber es fehlten noch die Strümpfe. Ich schaute noch mal in meinen Schrank fand sie schließlich versteckt zwischen meinen Freizeitklamotten. Nach dem ich das Paar gefunden hatte kahmen zu Kleid und Bloomer die Strümpfe. Damit sie nicht herunterrutschten, was bei PVC durchaus vorkommen könnte, legte ich ein Rüschenband um meinen Oberschenkel am Saum der Strümpfe. Das Kühle Material fühlte sich unangenehm kühl an aber bald würde es angenehmer werden. Ich war froh dass ich die Mary Jane Schuhe mit hoch genommen hatte So dass ich die jetzt direkt anziehen konnte.

Ich joggte zum Lehrerhaus nachdem ich die Plateau Schuhe an ihren Platz gestellt hatte. Und Klingelte bei der Schelle mit der Aufschrift “Pförtner“. „Gut Sasami du bist noch in der Zeit, komm mit.“ Ich ging hinter Frau Ghune her in ein kleines Büro mit einem Mischpult für Ansagen über das Schulinterne Lautsprechersystem. Im gleichen Raum befand sich an der Stirnwand gegenüber der Tür ein Schrank an der Wand. „Sasami, falls es dir entfallen ist du bist gewissermaßen ein Häftling und du wirst heute außerhalb der Schule Arbeiten. Damit du nicht fliehst müssen wir als beauftrage der Regierung dafür sorgen das du dies nicht kannst. Kennst du die Elektronischen Fußfesseln welche in den Vereinigten Staaten angewendet werden?“ „Ja das sind doch so Bänder mit GPS Signal welche man um ein Bein gelegt bekommt.“

„Ja richtig, solltest du damit fliehen finden wir dich schnell, außerdem wäre die Flucht ein sofortiges Schuldbekenntnis.“ Frau Ghune ging an den Schrank und holte ein breites relativ dickes Band hervor. „Das ist die Elektronische Fußfessel die wir einsetzen. Um den Adamsapfel von euch Schülerinnen zu verbergen haben wir ein anderes Model, unsere Geräte werden um den Hals getragen.“ Das erschreckte mich. „Was ich soll ein Halsband tragen, bin ich ein Hund oder was?“ „Sasami bisher war ich sehr gnädig zu dir, das kann sich ändern. Es stand alles in der Broschüre zum Internat außerdem hast du die Einschulung unterschrieben.

Das könnte sogar glatt stimmen, ich hatte mir die Schulordnung nicht intensiv durchgelesen. Für mich war es seltsam das wir Frauenkleider anziehen mussten, aber lieber Internat schreiben als nachher im Lebenslauf schreiben zu müssen eine JVA besucht zu haben. Deswegen habe ich mich damals nicht sonderlich mit der Einschulung beschäftigt.
„Sasami aufwachen, möchtest du eine Stoffhülle um dein Halsband oder es nackt auf der Haut tragen?“ Ich sah Frau Ghune an und dann das Halsband was sie in der Hand hielt. Sie hatte wohl einige Segmente aus dem Band genommen um das Band enger zu stellen. Zumindest lagen auf einer Ablage unter dem Schrank einige der schwarzen Segmentstücke auf einer Schale. „Was den für eine Stoffhülle?“ „Du kannst eine Stoffummantelung um das Halsband haben wenn du das Ding nicht offen tragen möchtest. Aber zeig mal deinen Hals mal schauen ob mein Augenmaß stimmt.“ Frau Ghune legte das Neoprengefütterte Band um meinen Hals und ließ es im nackten zusammengleiten. „So wenn das Halsband geschlossen ist kannst du es nur noch mit dem passenden Magnetschlüssel öffnen. Solltest du auf die dumme Idee kommen das Halsband anders öffnen zu wollen wird ein Alarm ausgelöst. Im Halsband befindet sich ein Draht welcher konstant ein Signal sendet, sollte das Signal erlöschen werden wir das mitbekommen, wenn das passiert solltest du eine gute Erklärung haben. Oh siehe da nur noch ein Segment dann sitzt es, also was ist mit der Stoffummantelung?“

„Kann ich die mal sehen?“ „Nein“ „Wie nein? Warum den das nicht?“ „Willst du oder willst du nicht wenn du nicht antwortest bleibt das AKB nackt.“ „AKB?“ „Ausgangs Kontroll Band.“ „Aha okay.“ Das Band war zwar Neopren gepolstert aber ich denke wenn sich Schweiß darunter sammelt wird das unangenehm, außerdem was soll so schlimm an einer Stoffummantelung sein wenn man schon ein lächerlich kurzes Plastikkleid tragen muss und wie ein kleines Mädchen zu recht gemacht ist. „Ich nehme es mit Hülle.“ „Gut.“

Frau Ghune hatte das Halsband von meinem Hals gelöst und ein weiteres Segment entfernt. Danach hat sie aus dem Schrank ein Magenta farbenden Stoffschlauch herausgeholt in dem sie nun das AKB hineinlegte. Sie verschob ein bisschen Stoff in die Röhre legte mir das Band um den Hals und zog die Stoffhülle zusammen. Als letztes kontrollierte sie nochmal den Sitz meines Halsschmucks und belehrte mich ein weiteres Mal.
„Sasami der Landwirt Ewald Bauer wird dich gleich abholen und dann zu seinem Hof bringen. Er schrieb mir dass er eh am Internat vorbei müsste und es deswegen kein Problem war dich abzuholen. Wo ist dein Kopfschmuck Sasami?“ „Hier ich habe es noch nicht aufgesetzt damit ich nicht zu Spät komme.“

Ich hielt Frau Ghune ein róse Farbendes Zwei Finger breites Spitzenband hin welches mit aufgestickten rosa Stoffrosen verziert war und komplett von Spitzenrüschen umrandet wurde. Das Headpiece wurde mit Spitzenbändern verschlossen. „Nun das ist ausnahmsweise mal genehmigt auch wenn du es nicht auf dem Kopf trägst. Hüte dich dennoch das du den Bogen nicht überspannst deine Unterwäsche ist nicht zufällig so weit geschnitten Sasami, ich glaube du bist eine von den Gören die das gesamte Maß der Kinderbehandlung ausreizen werden.“ Begleitet von diesen Worten setzte sie mir das Headpiece auf den Kopf und band die Bänder unter meinem Kinn zusammen.

„Sasami du hast sicher gehört das der Herr Bauer unsere Zöglinge nicht gutheißt. Es liegt also bei dir uns nicht zu blamieren, denke daran du bist nur der geduldete Ersatz. Wenn du versagst wirst du dich bei Frau Pöschel erklären müssen und das hat bisher selbst die härtesten Nüsse geknackt. „Ja Frau Ghune ich werde schon keinen Mist bauen.“ „Das hoffe ich für dich. Ah sie nur da ist der Herr Bauer schon. Immer artig sein, denke daran.“ Ich hielt meine beiden Hände vor meinen Rock und lächelte Frau Ghune mit schiefem Gesicht an und blinzelte mit meinen Augen. „Ja Tanti Ghune, Sasami wird artig sein.“ „SASAMI, fünf Punkte für diese Unverschämtheit.“ „Mist!“ dachte ich mir und ging hinter meiner Lehrerin her welche sich mit mir zum Haupttor des Internats bewegte. Meine Hände rückten noch was an dem Halsband herum und erfühlten etwas auf der Vorderseite. Ich war mir sicher dass eine breite Schleife auf der Vorderseite der Stoffummantelung angebracht war. „Toll kurzes Kinderkleid, und eine Breite Schleife um meinen Hals noch süßer wird es nur wenn ich mich in Zucker wälze.“ Dachte ich Sarkastisch als wir den Traktor erreichten.

„Guten Tag her Bauer, das hier ist der Ersatz, ihr Name ist Sasami.“ Sprach meine Lehrerin den breiten recht großen Typen auf dem Traktor an. Er dürfte in den Vierzigern sein, müsste aber die Hälfte des Jahrzehnts schon erlebt haben. Er hatte einen blauen Overall an und ein Holzfällerhemd mit weiß-blauen Karos, auf dem Kopf hatte er so einen Landwirt Filzhut auf. Seine Sonnengebräunte Hauf und seine großen Händen machten ihn zum Archetypen aller Bauern. Sein Blick war mürrisch und eine Zornesfalte war auf seiner Stirn eingegraben, aber um seine Augen zeigten sich Krähenfüße. Der Bauer stieg vom Bock und gab Frau Ghune die Hand. Danach musterte er mich. „Das ist nicht ihr ernst, das Ding soll kein Püppchen sein, sie soll arbeiten in den Schuhen sehe ich da schwarz.“ „Ohh natürlich, Sasami im Mikrofonraum ist ein Schrank hol dir bitte ein Paar von den Stiefeletten da heraus, keine sorge die sind desinfiziert.“

Ich trottete also wieder zurück und schaute in den Schrank welcher sich direkt neben der Tür befand, im Schrank waren einige “Ostfriesennerze“, Gummistiefel und Stiefeletten aus dem gleichen Material. Vermutlich für uns von der “Garten und Gestalltungs AG“ wenn es mal richtig dreckig werden sollte, bisher hatte ich das noch nicht erlebt im Schulhof aber auf einem Bauernhof ist das etwas anderes wie ich einsah. Ich suchte mir schnell ein Paar passende Magenta-rote Stiefeletten und machte mich die Mary Janes in der Hand zurück zu Frau Ghune. „Frau Ghune, was soll ich mit den anderen Schuhen machen.“ Es antwortete Herr Bauer. „Nimm sie mit wir müssen los die Pferde warten.“ „Also Sasami ich hole dich heute Abend um 19:30 Uhr ab benimm dich.“ Herr Bauer dachte mich auf den Sitz über der Rad beuge auf der rechten Seite und fuhr dann los.

Die ganze Zeit schwiegen wir uns an, so das ich mir die Gegend anschauen konnte welche an mir vorbeizog. Nach Fünfzehn Minuten Bogen wir von der Hauptstraße ab und führen über einen Breiten Fluss an zwei großen Ahorn Bäumen, welche die Brücke wie ein großes Natürliches Tor umrahmten. Der Fluss war durch die andauernden immer mal wieder unterbrochenen Regenfälle schon recht hoch sah aber deswegen sehr klar aus. Mittlerweile waren meine Plastikkleider durch meine Körperwärme angewärmt so dass es nicht mehr ganz so unangenehm war wie noch vor einer halben Stunde.
32. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Katrin-Doris am 15.03.12 21:08

Hallo Prinzessin,

das wird auch langsam Zeit, das du deine Geschichte hier fortsetzt.

Sie ist interessant geschrieben und verlangt nach
Fortsetzungen...

Trotzdem würde mich deine Ausrede hier interessieren....
Liebe Grüße
Katrin-Doris
33. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 16.03.12 00:33

Ach dich gibts ja doch noch Sasami Chan!
Das wurde aber auch zeit das du weiterschreibst.
Schöne Fortsetzung die du geschrieben hast.
Bin ja gespannt was dich beim Bauern Herr Bauer erwartet.
34. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Annabelle am 16.03.12 13:46

Tja Sasami gibt es noch Mike,
eine schöne Geschichte bisher und würde auch gerne weiterlesen.

LG fürs Häschen

Annabelle
35. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 17.03.12 03:05

So hier kommt die richtige Entschuldigung die ganze Reiterhofepisode am Stück sozusagen als viererfolge ^__^ Viel Spaß.
36. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Sasami-chan am 17.03.12 03:43

Wir führen auf den Hof des Gestüts, welches aus einem Haupthaus einem großen Stall und Lauben Gebäude sowie einem weiteren großen Stall. „So da sind wir. Wie heißt du nochmal?“ „Im Institut heiße ich Sasami.“ „Was ist das den für ein Name.“ „Habe ich mir halt ausgesucht.“ „Egal, pass auf, die Pferde sind momentan alle draußen also mach den Stall sauber und beeil dich es gibt noch mehr zu tun. Den Dreck kannst du auf dem Haufen packen, den du eben auf dem Weg zum Hof gesehen hast.“ „Okay, sowas wie eine Mistgabel und eine Schubkarre bräuchte ich noch.“ „Steht im Schuppen, mach die Karre nachher aber sauber bevor du sie wieder reinbringst, einen Wasserschlauch findest du bei den Kühen.“ Nach diesen kurzen Anweisungen ging Herr Bauer weg und ich begab mich zum Schuppen.

Ich weiß nicht was das schlimmste am reinigen der Stallungen war der Gestank oder das Matschige Stroh. In jedem Fall war das Reinigen unseres Schulhofes viel angenehmer als das abtragen des Unrates aus den Boxen. Entweder wurden die Ställe zu lange nicht gereinigt oder irgendwie musste der Regen sich seinen Weg in den Stall gesucht haben. Ich war jedenfalls froh als ich fertig war mit dem, nach Ammoniak riechenden, Stall. Schnell holte ich noch eine neue Schubkarre und beladete sie mit Frischem Stroh. Als ich den Stall nun wieder füllen wollte fiel mir ein dünnes Rinnsal auf welcher unter der Rückwand hineinfloss.

Hinter dem Stall befand sich ein Hügel in dem sich das andauernde Regenwasser der letzten Tage eine Art “Bachbett“ gegraben hatte. Ich eilte schnell zum Geräteschuppen und besorgte mir noch einen Spaten mit dem ich den Weg des Wassers umleitet und damit vom Stall wegführte. Wie am heutigen Tag schon X-mal verfluchte ich das Korsett welches mir, in meinen Augen, viel zu eng geschnürt war. Mit einem Abzieher entfernte ich das Verbliebende Wasser und füllte die Boxen wieder auf. Ich war gerade dabei meine Arbeitsgeräte zu packen als Bauer Ewald zu mir kam: „Hör mal wie lange dauert den der Stall glaubst du, dass du hier Faulenzen kannst. Nur weil das dein erster Tag ist muss das nicht so lange dauern. Bei deiner Arbeitsmoral ist es nicht verwunderlich das man dich eingebuchtet hat.“ „Ohh vielen Dank das du dir so viel Mühe gemacht hast und unseren Stall davor bewahrt hast abzusaufen.“ Sagte ich darauf ziemlich säuerlich. „Was soll das heißen?“ war die laute Frage des Bauern. „Ganz einfach, in den scheiß Stall ist so viel Wasser rein geflossen das man meinen könnte es sei ein Schwimmbad.“ „Was ist das eigentlich für ein Ton? Was redest du für einen Blödsinn? Und warum sind deine Arbeitsgeräte nicht sauber?“ „Schauen sie sich mal die Hinterwand von dem beschissenen Stall an.

Gerade wollte Herr Bauer zu einer Erwiderung ansetzen als sich eine weitere Stimme in das Gespräch einmischte. Eine Frau in Ewalds alter war dazu gekommen, sie hatte ihre Straßenköter blonden Haare hochgesteckt und trug einen blauen Overall und schwarze Gummistiefel. „Was ist das für ein Geschrei?“ In meiner Rage antwortete ich vor Ewald. „Nichts bis auf die Tatsache dass ich den Stall vor der Überschwemmung bewahrt habe und angemacht werde warum ich so lange brauche. Ich hätte das auch mit ´nem halben Arsch machen können aber dann wäre auch rumgeheult worden.“

Der dauernde Regen, das enge Korsett, das dumme Geschwätz des Bauern und meines Klassenlehrers, die Sticheleien von Alexandra, die peinlichen Kostüme der letzten Zeit und noch hunderte andere Dinge, wallten in mir eine Frustration auf welche mich wütend machten und sich gerade ein Ventil suchten. Eines meiner Eigenschafften ist das mir Tränen kommen wenn ich wütend werde, und genau das versuchte ich zu unterdrücken. Ich mühte mich schleunigst mit der schmutzigen Schubkarre in Richtung Kuhstall zu begeben da ich spürte das ich den Kampf gegen meine Tränen verlieren würde, es wäre unbeschreiblich peinlich wenn jemand sähe wie ich im Kleinmädchenkostüm anfangen würde zu weinen.

Mit tränenden Augen und schlurzen begann ich die Schubkarre mit dem Wasserschlauch auszuspülen. Als die Karre sauber war drehte ich sie um und setzte mich zwischen die weit auseinanderliegenden reifen um bequemer Heugabel und Schaufel reinigen zu können. Da ich während der gesamten Reinigungsaktion meine Tränen nicht mehr unterdrückt hatte waren sie irgendwann versiegt. Schnell spritzte ich mir noch etwas sauberes Wasser aus dem Schlauch ins Gesicht und Atmete tief durch, naja ich versuchte durchzuatmen das Korsett umschlang ja noch immer meine Körpermitte. „Ohh wie ich dieses Ding hasse.“ Dachte ich als mir auf die Schulter geklopft wurde.

Ich erschrick und atmete schnappend. „Oh Entschuldigung, wir waren uns noch nicht vorgestellt worden. Mein Name ist Magdalene Bauer, kannst mich aber ruhig Lene nennen ich bin dir Frau von Ewald. Wie heißt du?“ „Ist das wichtig ich bin eh der Arsch der alles falsch macht.“ „Nana jetzt übertreibe aber nicht, ich kann mir denken das du sauer bist, also ich schlage vor wir fangen nochmal neu an ich fand es übrigens sehr nett das du den Graben um den Stall gezogen hast, ich glaube Claudia hätte das nicht gemacht.“ Magdalene lächelte mich an. „Also gut nochmal von neuem. Hallo ich bin Magdalene Bauer die Landwirtin du kannst mich aber auch Lene nennen.“ Immer noch lächelnd hielt sie mir die Hand hin. Ich ergriff ihre und antwortete. „Ich heiße im Internat Sasami und bin heute der Ersatz für Claudia welche auf der Krankenstation wegen einem Magen-Darm Problem liegt.“ „Schön, ich danke dir nochmal für die Sache mit dem Stall und schau es meinem Mann nicht nach er ist eigentlich ganz nett.“ Ich wollte gerade bissig antworten hielt mich aber zurück, im Grunde ist mir Lene bis jetzt offen und freundlich begegnet.

Ein leises Klingeln von einem Handy erschallte und Lene griff in ihren Overall. „Ja Lene hier, ach du bist es Annika, wie was ist mit den Pferden? Warum liegt der Zaun auf dem Boden? Mach mal langsam und von vorne. Okay also der Zaun von Weide 2 ist kaputt, okay und jetzt sind die blöden Zossen weggelaufen. Ja okay ich komme und helfe dir. Wie reicht nicht, mach keinen scheiß du weist das wir kaum Leute sind.“ Ich schaute Lene neugierig an. „Das war Annika unsere Magd, sie hat ein paar Probleme mit unseren Pferden. Würde es dir was ausmachen mit mir zu kommen wir müssen ein paar von den Viechern einfangen der Zaun unserer Weide ist umgefallen wahrscheinlich weil das Wetter den Boden zu matschig gemacht hat. Ich fürchte jedoch das es länger dauern wird als du noch bei uns arbeiten musst heute. Wenn du nicht willst kann ich nichts machen dann muss dich deine Lehrerin abholen kommen damit Ewald mit suchen kann und dadurch würden wir ne Menge Zeit verlieren ich weiß nicht wie lange sich das Wetter so hält die haben einen Wolkenbruch angesagt und dann Pferde finden ist brutal.“

Jetzt war ich überrumpelt ich soll länger arbeiten wegen irgendwelchen Pferden oder ich lasse mich von Frau Ghune abholen. „Ohh ja die wird platzen vor Freude wenn sie mich jetzt abholen darf das gibt bestimmt wieder Punkte.“ Während ich grübelte sprach mich Lene nochmal an. „Och komm schon meine kleine bitte, ich back dir auch einen ganz süßen Kuchen.“ Ich gaffte sie an und eine kurze peinliche Stille kam auf. „Äh sie das jetzt nicht falsch Sasami, das war jetzt wirklich keine Anspielung auf deinen Kleinmädchen Styl.“ Ich musste grinsen, irgendwie konnte ich ihr da nicht fies sein, auch wenn diese Art der Bestechung eher für ein Kind war. „Ich habe keine Ahnung ob das in Ordnung ist wenn ich einfach länger weg bleibe meine Lehrerin wollte mich abholen.“ „okay dann rufe ich deine Lehrerin auf dem Weg zur Weide an und bring dich nachher zurück. Also los komm wir wollen nicht noch mehr trödeln.“ Sie ergriff meine Hand und zog mich hinter sich her in Richtung Haupthaus während sie noch weiter sprach. „Um die Schubkarre und das Werkzeug kann sich mein Mann kümmern lass es einfach da liegen.“ Lene bugsierte mich in den Traktor auf den Radkappensitz und klärte schnell mit ihrem Mann was zu tun ist, dann setzte sie sich neben mich und Ewald fuhr uns zur Weide. Nachdem wir abgestiegen waren fuhr er wieder los.

Wir gingen eine Abschüssige Wiese empor und sahen den Zaun welcher auf der Straßenseite keine Beschädigungen aufwies, jedoch am anderen Ende der Koppel flach auf dem Boden lag und bis zu den Flanken des Feldes schief hing. Hinter der Weide, wo die Wiese wieder flacher wurde erspähten wir eine Gestallt in brauner Reiterkleidung. Die Gestallt entpuppte sich als Frau mittleren Alters. Ihre roten Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden welcher hinten aus einem Schwarzen Reiterhelm hervorschauten. In der Hand hatte sie die Beige Zügel ihres Pferdes, ein weißer Kaltblüter mit schwarzen Flecken. „Lene, Karamell und Prinzessin habe ich schon gefunden die sind hinten an der Trauerweide angebunden, ich habe aber keine Ahnung wo die anderen drei hingelaufen sind.“ „Hast du bei den Wilkens geschaut?“ „Ja da habe ich die beiden gefunden.“ „Wo hast du noch geschaut?“ Den gesamten Weg zum Gemüsefeld der Wilkens habe ich abgesucht mit den Nebenwegen.“ Gut dann bleiben nur noch das Waldstück und der Weg zu den Wassergewinnungswiesen. Annika nimm bitte Phobos und such im Wald nach den Viechern, ich schaue in Richtung Wiesen, Sasami sei so gut und geh zur Trauerweide wo Prinzessin und Karamell warten, kannst du mit Pferden umgehen?“ „Öhm ich weiß das sie vier Beine haben und Gras fressen.“ „Naja zum beruhigen und bei ihnen warten wird es wohl reichen. Wenn die anderen Pferde kommen sollten, weil sie unsere zwei Ausreißer suchen. Dann nähere dich den Tieren langsam und nimm ihre Zügel vorsichtig, unsere Pferde von der zweiten Weide sind eigentlich nicht Temperamentvoll deswegen wirst du keine Probleme haben.“ Begleitet von Lenes Worten begann es langsam und dann immer schneller zu regnen. Annika schwang sich auf Phobos Rücken und ritt los, Lene führte mich zu den Pferden und machte sich dann auch zügig in ihre Richtung auf.

Unter der großen Trauerweide war es vergleichsweise Trocken auch wenn Regen durch das Blätterdach tropfte. Jetzt war ich wirklich dankbar über die Plastikkleidung in normalen Klamotten wäre ich vollkommen durchnässt gewesen. Ich schaute mir die beiden Pferde an. Das eine war Hellbraun mit Braun-rötlicher Mähne weswegen es wohl Karamell hieß, es war gerade damit beschäftigt friedlich zu grasen während mich das weiße mit der blonden Mähne musterte und dann an stupste. Ich wusste das Verhalten gar nicht zu deuten und hoffte mal dass es richtig sei es über der Schnauze zu streicheln. Ich bückte mich und riss etwas gras aus um es Prinzessin hinzuhalten. „Da Karamell das Zeug frisst, muss es ja schmecken.“ Dachte ich als ich das Gras vor Prinzessins Schnauze hielt. Ich hielt Prinzessin immer weiter Gras hin bis sie irgendwann kein Interesse mehr daran hatte.

„Faules Vieh, warum hast du dich nicht gebückt um zu fressen.“ Dachte ich mir während ich rumstand und mich langweilte. Der Regen schwillt immer an und mittlerweile war das schon ein wirklicher Wolkenbruch und ging mir tierisch auf die Nerven. Karamell hatte in der Zwischenzeit aufgehört zu grasen und schaute mich nur vorwurfsvoll an. „Was schaust du mich so an du hast wenigstens was zu essen Pferdchen. Warum seid ihr eigentlich weggelaufen? Wärt ihr auf der Wiese gewesen hättet ihr euch in euren sauberen und trockenen Stall verziehen können und ich hätte was zu beißen und dieses Elende Korsett aus.“ Ich streichelte Karamell über die Schnauze und am Ohr und dachte: „so langsam könnten die beiden die Drei anderen Pferde finden.“ Ich beendete meine Streichelei und schaute mich um unter mir war die Wiese mit dem Kaputten Zaun vor mir spannte sich der Kiesweg den Hügel herab zu den Wiesen welche Lene absuchte, hinter mir muss es zum Gemüsegarten gehen und über mir wird es zum Waldstück gehen um das sich Annika kümmerte. Da jedoch auch mein Rundblick nichts an der Situation der verlorenen Pferde änderte rechnete ich meine bisherigen Punkte zusammen. „Zehn Punkte gab es für das leicht geschnürte Korsett, Fünfundzwanzig für das vergessene Heft und 5 für das “Tanti Ghune“. Das macht Dreißig Punkte, herrje wie war noch mal die Staffelung?“

Ich überlegte was gesagt wurde als wir unsere Hefte bekamen. Schließlich fiel es mir ein. „Bis zum Zehnten Punkt passiert gar nichts, jedoch werden diese Punkte nicht am Sonntag der Woche gelöscht sondern müssen abgearbeitet werden. Bis zum zwanzigsten Punkt wird man in seiner Freizeit noch als Hausmädchen beschäftigt, das heißt neben Schule, AG und Gemeinnützigen Projekten, reinigt man noch Klassen, Wohn und Sozialräume. Die sowieso schon sehr knappe Freizeit wird noch stärker reduziert. Jeden Tag als Hausmädchen wird so ein Punkt abgearbeitet. Bis zum Dreißigsten Punkt schließlich erhält man Freiheitsentzug, dies bedeutet dass man nicht mehr im Zimmer wohnt sondern im Keller in kleinen vergitterten Kammern eingepfercht wird.“
Ich meine mich zu erinnern dass ich die Zellen im Keller an unserem ersten Tag gesehen habe. Eine war 2,5 Meter hoch, 3 Meter tief und 1,5 Meter breit und hatte eigentlich nur eine am Boden befindliche Edelstahlliege und einem, ebenfalls aus Edelstahl bestehenden Stehklo. Ein kleines vergittertes Fenster war in der Rückwärtigen Wand eingelassen und natürlich eine Gefängnistür. Doch meine Erinnerung ging noch weiter.

„Freiheitsentzug bedeutete auch dass man den ganzen Tag, welchen man außerhalb der Zelle verbringt in Fesseln gelegt wird um auch die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Zusätzlich leistet man natürlich auch seine Hausmädchen Arbeit. Mich erwartet also ab Sonntag eine harte Zeit und das nur weil ich an einem Tag Dreißig Punkte gesammelt hatte. Ich muss dringend Punkte loswerden, ganz dringend.“ In diesen Schauerlichen Gedanken versunken merkte ich nicht wie mich Prinzessin an stupste.

„Wie jetzt willst du auch?“ ich begann Prinzessin ebenfalls über die Nüstern zu streicheln, als ich eine vertraute Stimme vernahm.
„Lächel doch mal für mich!“ Es war Annika welche noch immer auf Phobos sitzt und ihre Handykamera auf mich richtete. Hinter ihr trotteten 2 Pferde in der gleichen Farbe wie Karamell, jedoch waren ihre Mähnen Blond und Rotblond. „Warum sollte ich das machen es ist langsam kalt hier und feucht.“ „Ich fand dass gerade niedlich wie du von den beiden Pferden bedrängt wirst. Und dazu dein Kleid, die Halsschleife, die Zöpfe und dieser gedankenverlorene Blick.“ „Schön das ich niedlich aussehe, dann klappt ja Frau Pöschels Plan.“ „Wie, was meinst du mit Plan?“ „Nicht so wichtig, wie viele Pferde fehlen den jetzt noch?“ „Keines mehr Lene hat Black Jack gefunden.“ Just in diesem Augenblick begann es buchstäblich aus Eimern zu schütten. Annika grummelte frustriert. „Mensch, jetzt sind langsam die Wege so aufgeweicht das wir Reiten aus Sorge um die Pferde knicken können, wir müssen die Viecher am Zügel führen, gut dass du dabei bist 2 Pferde hat man gut unter Kontrolle.“ „Ähm, ich hatte bisher nur bei Tisch mit Pferden zu tun.“ „Also wirklich du bist manchmal ganz schön frech.“ „Ich sage nur wie es ist.“ „Jaja ist ja gut pass auf.“

Annika verbrachte die Zeit in der wir auf Lene warteten damit mir zu erläutern wie ich die Pferde zu führen hatte. Schließlich kam Lene wieder zu uns und verteilte die Pferde. Phobos und Black Jack bei Annika, Prinzessin und Karamell zu mir und Dicke sowie Zunni behielt sie bei sich. In Kolone trotteten wir dann wieder zum Hof zurück, im andauernden Regen ein beschwerlicher Weg aber Annika und Lene waren sehr lustige Zeitgenossen und berichteten einige Anekdoten aus ihrem Leben auf dem Reiterhof so das mir der Weg nicht so lang vorkam wie er eigentlich war.

Schließlich trafen wir wieder auf den Fluss welcher noch immer mit Ahorn Bäumen verziert war, aber keine Brücke mehr hatte und auch den Traktor fanden wir halb im sehr hohem Wasser stehend. Die Brücke muss ihren Halt in dem aufgeweichten und unterspülten Boden verloren haben so das sie unter der Belastung der Traktors weg gerutscht ist. Zumindest hing sie schief im Schlick des Flussbettes aber zum Glück war sie so verkanntet das wir es wagen konnten uns mit den Pferden rüber zu trauen. Hier gab ich die Verantwortung über die Pferde aber an Lene und Annika ab und ging selbst herüber um die Tiere auf der anderen Seite in Empfang zu nehmen. Wir lieferten die 6 Pferde im Stall ab und machten uns auf ins Wohnhaus des Reiterhofs.

„Ach herrje!“ Sasami es ist schon Zehn Uhr abends. „Bitte wie viel Uhr?“ Ich hatte gar nicht mitbekommen das es schon so spät geworden ist. Lene schien genau so überrascht zu sein wie ich. „Was machen wir den jetzt? Du hast ja selbst gesehen was mit der Brücke geschehen ist, wir können dich also nicht zum Internat zurück bringen.“ „Egal erstmal gibt es eine warme Suppe.“ Das brummen von Ewalds Stimme ließ Lene verstummen. Wir gingen zum Essbereich, einer rustikalen Ecksitzbank mit schwerem Eichentisch und 2 separaten Stühlen, das Polster der Sitzgarnitur war ein helles Beige mit schwarzem verschnörkeltem Kreismuster. Wir setzten uns um den bereits gedeckten Tisch und Ewald schöpfte jedem eine dicke Kartoffelsuppe mit Fleischwurstwürfeln ein.

„Schatz du bist der beste.“ Sagte Lene und Annika fügte hinzu. „Man habe ich einen Hunger das letzte war eine Stulle heute Mittag irgendwann.“ Ich war zu sehr mit meinen Gedanken beschäftigt als das ich etwas sagen konnte obwohl mir diese Mahlzeit auch sehr gelegen kam, viel Hunger hatte ich zwar nicht aber durch den ganzen Regen der auf uns herabfiel war die Körperwarme Kleidung abgekühlt, so war ich zwar nicht nass aber durchgefroren, dieses Gefühl wurde jedoch gerade von der Wärme der Suppe verdrängt. Im Kopf malte ich mir ständig aus ob und wie viele Punkte es für das zu spät kommen gibt. Die Vorstellung an die Einzelhaft bedrückte mich momentan enorm, auch wenn ich es nicht zugegeben hätte.

Nach dem wir aufgegessen hatten begannen wir zu überlegen wie wir jetzt vorgehen während Annika sich um das Geschirr kümmerte. „Also Mädel da wir dich nicht zur Schule bringen können bleibt nur noch deine Lehrerin anzurufen das die dich abholt.“ War Ewalds Vorschlag „Super da wird sich Frau Ghune aber richtig freuen.“ „Es hilft nichts du bist Sträfling so weit ich das Heim verstanden habe wir müssen deine Lehrerin kontaktieren.“ Herr Bauer stand auf und ging zum Telefon während Lene meine Hand ergriff „Das tut mir so Leid Sasami, erst hilfst du uns und nun bekommst du wegen uns noch zu spät.“ „He langsam, langsam wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen du wirst schon keine Punkte bekommen, schließlich ist der Regen Schuld und das ist höhere Gewalt.“ Annika hatte sich eingemischt. „ Was den für Punkte?“ wollte Lene wissen. „Das ist ein System um unser betragen zu steuern. Die Punkte sind also ein System um über unser Strafmaß zu urteilen.“ „Wie, wenn du bestraft wirst für unsere Schuld dann ist aber was los in dem Internat da kannst du dich aber drauf verlassen. Du bist so ein gutes Kind. . . . Oh Entschuldigung Sasami das ist wieder so herausgefallen.“ „Ist okay so langsam habe ich mich dran gewöhnt das mich alle für ein Kind halten.“ „Jetzt gram dich nicht ich finde das steht dir sehr gut, eigentlich kann ich mir dich nicht anders vorstellen.“ Annika versuchte mich aufzumuntern, ich denke sie weiß mehr über die Sitten in Pöschels Heim als die anderen, ich beschloss Claudia irgendwann mal zu fragen was sie Annika alles erzählt hat.

„So pass auf Mädel, ich habe Frau Pöschel erzählt was vorgefallen ist und ihr gesagt das du diese Nacht erstmal hier bleibst, dann können deine Lehrer ihren Feierabend genießen und du kannst dich auch erst mal beruhige. Morgen wirst du dann abgeholt, dann ist alles gut.“ „Sag mal Sasami welche Kleidergröße trägst du?“ „Ich habe M meine ich, warum?“ „Ich hol dir mal was zum anziehen, deine Regenkleidung ist sicher in einem warmen Raum lästig.“ Da hatte sie recht, langsam war ich wieder aufgewärmt und das Plastik brachte mich zum Schwitzen. Annika kam wieder und trug ein Stoffbündel in der Hand welches sie jetzt anhob.

In ihren Händen hielt sie ein altmodisches Kleid, wahrscheinlich ein Nachthemd aus blau kariertem Stoff als Kontrast war der Bereich ab der Schulter und ein zwanzig Zentimeter breites Saumstück aus rot kariertem Stoff. Während das Blau in längst Karos ging waren die roten Karos Diagonal angeordnet. Das rote Kontraststück war etwa Brustlang und in Kegelstumpfform, dort wo eigentlich die Nähte von blau und rotem Stoff sind, war ein weißes Klöppelband aufgenäht wobei am oberen Kontrast nochmal zwei rot karierte Bindebänder abgingen welche unter der Brust entlang führten und hinten im Rücken zusammengebunden wurden. Die Ärmel waren Lang und mit Knöpfen an der Manschette zu schließen.

„Hier probier das mal an steht dir bestimmt.“ Da das Nachthemd im Vergleich zum Plastikkleid angenehmer sein wird nahm ich es Annika ab. „Das Bad ist oben gleich rechts Sasami.“ Ich ging hinauf und begann mich anzuziehen, nach dem ich fertig war ging barfuß wieder herunter und wurde von Lene empfangen. „Wow Sasami du hast aber eine schmale Taille noch ein bisschen Busen und du siehst aus wie ein natürliches Mädel.“ „Warum hast du das Korsett nicht ausgezogen Sasami, hier petzt schon keiner.“ Annika hatte das Gespräch mit angehört und schaltete sich ein. „Ehrlich Sasami du hast ein Korsett an und dass schon den ganzen Tag? Ist das nicht unbequem.“ „Bestimmt nicht freiwillig, ich kann das Korsett nicht öffnen.“ „Warum den das nicht.“ Lene war irritiert. „Wahrscheinlich ist es mit einem Gurt gesichert, hast du das Korsett nicht eng genug gehabt und bist entdeckt worden?“ Annika schaute wissend. Zerknirscht gab ich zu. „Ja das kann man so sagen.“ „Komisch ich hätte gedacht dass du nicht so der Rebellen Typ bist bei Schulregeln.“ „Woher kennst du den die Schulregeln Annika?“ „ Ich habe mich öfters mit Claudia unterhalten. Kam dir das nie komisch vor das Jungen in Frauenkleidern herumspazieren, ich wollte mehr über die Hintergründe wissen Lene.“ „Jetzt ist aber gut ihr Gänse, ich würde sagen Zapfenstreich, es ist schon halb Zwölf und morgen wird es stressig, die Brücke ist hin, der Trecker im Fluss und der Zaun am Boden.“ Ich war Froh das Ewald die Fragerei beendete. Die Bauern gingen ins Bett und ich machte es mir auf der Couch bequem. Für einen Moment vergaß ich alle Punkte und legte mich schlafen was trotz Korsett gelang wahrscheinlich war ich einfach vom Tag erschöpft.
37. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Frl. Heike am 17.03.12 21:28

supertolle Story...macht Spass zu lesen. Hoffentlich kommt bald die Fortsetzung.
38. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 18.03.12 04:04

Vielleicht gibt es ja Pluspunkte weil du bei den Pferden mitgeholfen hast und du brauchst nicht die ganze Strafe Abzuarbeiten.
Nach meiner Rechnung hast du dir aber schon 40 Punkte eingehandelt.
Wie ist das eigentlich wenn die 50 Punkte erreicht sind und der Rohrstock kommt?
Sind dann die Punkte gelöscht?
39. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von BullDoZeR am 18.03.12 18:40

Die Geschicht macht echt spass zu lesen.
Jo das mit dem Punkten ob die dann weg sind Interessiert mich auch sehr.
40. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von AlterLeser am 01.05.17 20:03

Hi Sasami Chan,
nun hast du dich da dem Schlaf hingegeben und lange genug geschlafen, wir deine Leser meinen,
jetzt wäre es an der Zeit einfach weiter zu berichten was denn nun und wer da bei den Schäden mithilft.
Na wie ist es mit einer Fortsetzung? Die Freude wäre hier sehr groß.
Bitte!!

LG der alte Leser
41. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Gummimike am 01.05.17 20:21

Als ich Sasami das letzte mal nach der Geschichte gefragt habe meinte die Süße das es wohl keine Fortsetzung geben wird.
42. RE: Mutter Pöschels Heim

geschrieben von Katrin-Doris am 01.05.17 20:28

Hallo Horst,

du hast eine ausführliche PN zu diesem Thema.

LG

:::Katrin


Impressum
© all rights reserved, 2024