Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von mischa am 11.08.09 09:52
letzter Beitrag von noppys am 06.10.09 05:05

1. Eigentor...

geschrieben von mischa am 11.08.09 09:52

Hallo, mein Name ist Karl. Ich bin 41 Jahre, lebe im schönen Salzburg und befasse mich schon längere Zeit mit Keuschheitsschellen und deren bestimmungsgemäßen Anwendung. Natürlich im Selbstversuch, ich bin ja momentan Single...

Als Keyholder müssen ein Digitalsafe, sowie eine registrierte Version von “Timelock” herhalten, eine Kombination, die bislang immer gut funktioniert hat. Manchmal für meinen Geschmack zu perfekt, da die Methode emotionslos das initial generierte Programm abspult, komme was wolle..

Ach ja, ich lege *immer* alle Schlüssel des KGs in den Safe, inklusive einem der beiden Notschlüssel für den Safe. Der zweite Notschlüssel ist bei einer lieben Bekannten deponiert. Sie weiß zwar, dass das ein Notschlüssel für meinen Safe ist, hat aber keine Ahnung, was ich darin verwahre.

Vor drei Monaten habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt und mir einen richtigen Voll-KG geleistet, der endlich allen meinen Ansprüchen im Bezug auf Komfort und Ausbruchssicherheit entspricht. Naja, eigentlich kein Wunder bei *dem* Preis, ich musste ja auch einige Zeit darauf sparen.

Nach einiger Eingewöhnzeit habe ich vor drei Wochen meinen Safe mit einem 8-stelligem Code programmiert und alle Schlüssel darin eingeschlossen. Den Safecode habe ich mittels Timelock verschlüsselt und mit einer Laufzeit von ca. 30 Tagen das Programm aktiviert. Durch die Verwendung der “Random”-Option sollte eine tatsächliche Laufzeit zwischen 18 und 30 Tagen herauskommen. Genaueres wusste ich nicht, da die noch verbleibende Zeit auf Grund der gewählten Option nur mittels “....,kalt, warm, heiß,...” angezeigt wurde. Dann.....


....flog ich erst einmal ans rote Meer und genoss meinen Urlaub

Nach meiner Rückkehr hatte ich mich zuerst einmal um die Post-Urlaubs-Aufräumungsarbeiten zu kümmern, bevor mir am Computer die vorbereitete Keuschheits-Session wieder auffiel. Eines war sicher. Sonne, Sand und Hitze hatten den gültigen Safecode aus meinem Hirn gebrannt, ich hatte absolut keine Ahnung mehr, wie er lautete. Das Timelock-Programm verriet mir nur “warm”, woraus ich schloss, dass die Restlaufzeit bis zur Entschlüsselung des Safecodes noch zirka eine Woche dauern würde.

Jetzt war Courrage gefragt. Das Tragen des Keuschheitsgürtels bei der Arbeit und meinen sonstigen Aktivitäten und Hobbys war problemlos möglich, mein nächster Auslandstermin (Flug) stand erst in drei Wochen an, es waren also keine Komplikationen zu erwarten. Also holte ich den KG aus seiner Stofftasche und legte ihn mir an. Der kalte, unnachgiebige Stahl schmiegte sich an die nackte Haut und fühlte sich gut an. Wie immer zögerte ich beim Einrasten des Schlosses, ob ich das auch wirklich wollte, was ich da gerade tat. Nach drei Minuten des Zauderns rastete das Schloss mit einem satten “klick” ein....

2. RE: Eigentor...

geschrieben von Herrin_nadine am 11.08.09 12:45

hallo mischa,


hast du jetzt eine woche gebraucht oder mehr?
3. RE: Eigentor...

geschrieben von mischa am 11.08.09 15:39

Servus Herrin_Nadine,

Zitat
hallo mischa,


hast du jetzt eine woche gebraucht oder mehr?


mal schauen




Teil 2

Mein nächster Weg führte mich zu meinem PC, um von der laufenden Timelock-Session ein Backup zu ziehen und es auf meinem Notebook ebenfalls zu starten. Wäre ja blöd, wenn ein PC-Defekt meinen Einschluss ungewollt verlängern würde.

Die Tage zogen durchs Land und je länger ich den KG trug, um so öfter griff ich buchstäblich ins “Leere”, denn das Zielobjekt meiner Begierde war ja vollständig in Stahl gehüllt. Ganze neun Tage musste ich noch im KG schmoren, bis das Programm den Safecode endlich freigab.

Voller Vorfreude schrieb ich mir den Code auf einen Zettel und marschierte auf direktem Weg zu meinem Safe. Meine Codeeingabe wurde von Safe mit einem Warnton und einer rot aufleuchtenden Leuchtdiode quittiert. Hatte ich mich in meiner Aufregung vertippt? Ich gab den Code erneut ein, erntete aber das gleiche negative Ergebnis. Also ging ich zurück zum PC und prüfte den aufgeschriebenen Code auf einen Schreibfehler, aber da war keiner. Nach meiner nächsten Fehleingabe verordnete mir mein Safe eine Nachdenkpause, da er nach drei Fehlversuchen jede weitere Eingabe für die nächsten vier Stunden blockiert.

Nachdenklich setzte ich mich auf meine Wohnzimmerbank und grübelte über die möglichen Fehlerursachen. Hatte ich mich bei der Programmierung des Codes am Safe vertan, oder bei der Eingabe des Codes am Computer? Mein handschriftlicher Zettel auf dem ich den Code für die Programmierung des Safes notiert hatte, lag ja ebenfalls im Safe. Bei genauerer Prüfung konnte ich mögliche Übertragungsfehler auf Grund schlampiger Schrift lokalisieren. Eventuell Eins statt Sieben, Fünf statt Sechs, oder umgekehrt. Das ergab bei meinem Code nur leider sehr viele Möglichkeiten, die zu testen wären. Allerdings hatte ich nur alle vier Stunden drei Versuche, was mir aber entschieden zu lange dauern würde....

Der zweite Notschlüssel des Safes von Annemarie musste her. Rasch schickte ich ihr ein eMail, in der ich ihr erklärte, dass ich mich bei der Neuprogrammierung meines Safecodes nach dem Batteriewechsel offenbar vertan hatte und meinen Notschlüssel ebenfalls nicht finden könnte. Der bei ihr deponierte Schlüssel wäre daher dringend erforderlich.

Ich ahnte bereits böses, als ich fast unmittelbar nach dem Versenden eine Antwortmail von ihr erhielt. Ich sollte recht behalten. Nach dem öffnen der Mail las ich folgende Worte: “Abwesenheitsnotitz: Ich bin derzeit auf Urlaub,.....”. Nein! Bitte nicht das auch noch! Und zusätzlich keinerlei Angabe über Anfangs- und Endedatum ihres Urlaubs! Ein Anruf in ihrem Büro brachte mir auch keine neue Erkenntnis, da ich über die Urlaubsdauer keine Auskunft erhielt...

Zu guter Letzt versuchte ich es direkt auf ihrem Handy und landete prompt auf ihrer Mailbox. Dort hinterließ ich ihr mein Anliegen und ersuchte um dringenden Rückruf.

Spät in der Nacht erhielt ich von ihr eine SMS: “Hi Karl, ich hoffe du hast nichts Wichtiges in deinem Safe was du dringend brauchst. Ich bin vorgestern in Miami gelandet und komme erst in knapp vier Wochen wieder heim” ....


4. RE: Eigentor...

geschrieben von Aragon am 11.08.09 16:35

... BINGO! -)))
5. RE: Eigentor...

geschrieben von Herrin_nadine am 11.08.09 21:10

hallo mischa,


au backe. entweder den code finden oder vier wochen warten?

dann wünsche ich viel spaß beim codesucherei.
6. RE: Eigentor...

geschrieben von jung-sklave am 12.08.09 01:52

Das macht neugierig auf eine Fortsetzung!
7. RE: Eigentor...

geschrieben von sunnyslave am 12.08.09 10:05

Spannende Geschichte, die Lust auf mehr macht, klasse bislang!
8. RE: Eigentor...

geschrieben von mischa am 12.08.09 11:50

Teil 3

Dreimal musste ich die SMS lesen, um zu begreifen, dass ich mich diesmal selbst matt gesetzt hatte. Wie konnte ich auch so dämlich sein, einen falschen Code einzugeben oder abzuspeichern. Aber Selbstvorwürfe brachten mich auf jeden Fall nicht weiter. Ich brauchte spätestens in etwas mehr als zwei Wochen eine Lösung, denn dann sollte ich nach Frankfurt fliegen, was mir im KG nicht möglich sein würde.

In einem Anfall von Verzweiflung schrieb ich Annemarie noch eine SMS, ob sie nicht eine Vertrauensperson hätte, die mir den Schlüssel aus ihrer Wohnung aushändigen könnte. Die Antwort würde auf Grund der Zeitverschiebung sicher einige Stunden auf sich warten lassen.

Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, schrieb ich ein kleines Programm das mir alle möglichen Varianten der vermuteten Tippfehler ausdruckte. Die Liste hatte letztlich 342 mögliche Codes, allerdings ohne Gewährleistung, dass der Richtige auch dabei war. 342 Varianten à 3 Codes mal 4 Stunden Eingabeverzögerung ergab eine Dauer von 456 Stunden - oder 19 Tagen - bis ich die Liste unter optimaler Zeitausnutzung abgearbeitet haben würde. Da ich untertags zu arbeiten hatte, würde ich locker auf die doppelte Dauer kommen. Um nicht noch zusätzlich Zeit zu verlieren begann ich die Eingabelotterie und zog drei Nieten, die ich von der Liste abstrich....

Was konnte ich sonst noch tun um den KG los zu werden?

Rohe Gewaltanwendung beim Keuschheitsgürtel schied auf Grund der eng anliegenden Teile, des zähen Stahls und des hohen Verletzungsrisikos aus. Das Schloss entzog sich durch die geschlossene Bauweise jeglichem Manipulationsversuch und könnte bestenfalls von einem Schlüsseldienst geöffnet werden. Soweit outen wollte ich mich allerdings nicht...

Den Safe hatte ich nach zwei Jahren, die er lose im Kasten herum gestanden war, im Zuge von Aufräumungsarbeiten ordentlich an der Wand verschraubt, den könnte ich bestenfalls aus dem Einbaukasten heraussprengen. Leider fiel dadurch die Variante, dem Safe durch Einsatz von grobem Werkzeug im Garten den Garaus zu machen, auch aus.

Als letzte Variante fiel mir noch ein, meine 95 kg durch Gewichtsreduktion soweit wie möglich zu reduzieren, möglicher weise würde ich so des Stahlband des Keuschheitsgürtels über die Beckenknochen abstreifen können. Nun kamen also zu den zwangsweise versagten fleischlichen auch noch der Wegfall der leiblichen Genüsse.

Ein paar Stunden, nach dem ich mit knurrendem Magen endlich eingeschlafen war, weckte mich die Antwort-SMS von Annemarie: “Hi Karl! Ich muss dich leider noch einmal enttäuschen. Die einzige Person die noch Zugang zu meiner Wohnung hätte ist meine Freundin Heidi, die sitzt aber gerade neben mir an der Strandbar und schlürft ihren Cocktail”.....


9. RE: Eigentor...

geschrieben von Herrin_nadine am 12.08.09 12:57

hallo mischa,

da hat er pech auf der ganzen linie.

bleibt nur die codelotterie. wie lange steckt er jetzt im kg?

eine kleine bitte habe ich an dich: laß dir lieber länger zeit und schreib dafür längere teile, das ist besser fürs kopfkino. danke.
10. RE: Eigentor...

geschrieben von SteveN am 13.08.09 10:38

Hallo Mischa !

Mamma Mia, da hat Karl aber eine Nuß zu knacken.
"Nichts ist unmöglich ... ... ..."
Oder etwa doch ?

Viele Grüße SteveN


11. RE: Eigentor...

geschrieben von mischa am 13.08.09 20:32

Hallo SteveN,

Zitat
Hallo Mischa !

Mamma Mia, da hat Karl aber eine Nuß zu knacken.
\"Nichts ist unmöglich ... ... ...\"
Oder etwa doch ?

Viele Grüße SteveN


Ja, er bekommt einiges zu tun.

Allerdings dauert es etwas länger, meine Gedanken für die von Herrin Nadine gewünschten, längeren Teile zu strukturieren. Ein wenig Geduld noch bitte...

LG.Mischa
12. RE: Eigentor...

geschrieben von mischa am 14.08.09 17:59

Teil 4

Vier Wochen saß ich nun schon unfreiwillig in meinem Keuschheitsgürtel fest, was eigentlich einen neuen, persönlichen Rekord darstellte. Nicht, dass mir zu Feiern zu mute gewesen wäre, aber wenn, dann wüsste ich ganz genau, was anstehen würde. Aber das würde ja der KG äußerst erfolgreich verhüten. Wenn es möglich wäre, würde ich mir das Mistding vom Körper reißen, und mich in ein Freudenhaus begeben...

Apropos “vom Körper reißen”: ich hatte mittlerweile etwas mehr als fünf Kilo abgenommen, das Hüftband saß zwar schon ein wenig lockerer, aber an ein Abstreifen war noch lange nicht zu denken. In der Safecode-Lotterie hatte ich bislang 186 Nieten gezogen, was man auch nicht gerade als Erfolg feiern konnte.

Allerdings stand in fünf Tagen mein Flug nach Frankfurt an, bis dahin brauchte ich eine Lösung! Als es vor zwei Jahren meiner Firma auftragsmäßig nicht so rosig ging, hatte ich auf eine anstehende Prämie verzichtet und mir dafür ausgehandelt, dass alle meine Dienstreisen künftig per Flugzeug absolviert werden könnten, da ich langes herumsitzen in Zügen oder Autos als Zeitverschwendung betrachte. Wenn ich den Flug jetzt freiwillig auf einen Zug umbuchen lassen würde, würde der Deal zumindest wieder ein Thema werden. Das wollte ich auf jeden Fall vermeiden....

Also musste der Safe daran glauben.

Ich fuhr mit dem Auto in mein Gartenhaus, um das nötige Werkzeug (große Trennscheibe mit Ersatzscheiben und ein Brecheisen) abzuholen. Der nächste Weg führte mich in einen Baumarkt, wo ich eine Rolle dickes Abdeckplastik, eine Schutzbrille und einen Feuerlöscher erworben habe.

Wieder daheim angekommen, wurde der Kastenteil in dem der Safe montiert war komplett ausgeräumt, die Kastentür und sämtliche Fachbretter ausgebaut, so dass nur mehr der Safe alleine mitten im Kasten hing. Der Kasten, alle seine umliegenden Teile und der Fußboden davor wurden mit dem dicken Plastik sorgfältig abgedeckt und verklebt. Anschließend legte ich mehrere Lagen feuchter Tücher auf das Plastik, um die zu erwartenden glühende Metallspäne abzukühlen, bzw. zu löschen.

Mein Plan war es, die außen liegenden Scharniere des Safes abzuschneiden, um die Safetüre auf einer Seite frei zu bekommen und sie anschließend aus dem Schloss auszuhebeln.

Nach einer halben Stunde Schwerarbeit mit der großen Trennscheibe lagen die beiden, eigentlich relativ kleinen Scharniere endlich glühend auf dem Boden. Bevor ich mich weiter um den Safe kümmern konnte, musste ich zuerst die glühende Scharniere im Küchenwaschbecken abkühlen, bevor sie sich zum Parkettboden durchschmoren konnten. Anschließend war lüften angesagt, um den Brandgeruch aus der Wohnung zu bekommen. Die Pause nutzte ich um - handwerkergemäß - ein Bier zu trinken.....

Frisch gestärkt brachte ich das Stemmeisen zum Einsatz, um die Safetüre nun endlich aufzuzwängen. Um es kurz zu machen, sie hat sich nicht einmal einen Bruchteil eines Millimeters bewegt. Mein nächster Plan, durch die Demontage des Ziffernblocks möglicherweise an eine Schaltung heranzukommen, um den Code zurückzusetzen, war genauso erfolgreich wie die Aktion mit der Trennscheibe.

Mein nächster Weg führte mich wieder in den Baumarkt, wo ich einen identen Safe des selben Herstellers erstand, um einerseits Vergleichsobjekt zu haben, andererseits konnte ich meinen alten Safe im momentanen Zustand eh nur mehr entsorgen.

Daheim angekommen untersuchte ich den Verschlussmechanismus. Rasch wurde mir klar, dass ich von vorne *keine* Chance hatte, mit Gewalt in den Safe hinein zu kommen. Beim Schließen der Safetür rasten drei zirka 3cm dicke Streben unterhalb der Scharniere in die gepanzerte Frontwand, sieben (!) weitere, gleich starke Streben verschließen die Tür beim Betätigen des Verschlusses an den verbleibenden drei Seiten. Die Tür war im geschlossenen Zustand auf allen vier Seiten mit der Frontplatte verbunden....

Meine einzige Chance mit Gewalt in den Safe zu kommen, vermutete ich an der Rückwand, welche mir durch die vor einiger Zeit erfolgte Verschraubung nicht zugänglich war.

Mit der Energie meines geballten Zorns setzte ich das Brecheisen an der Unterkante des Safes an und legte all meine Kraft in den Versuch, ihn von der Wand zu hebeln. Ich hätte fast schwören können, die sechs 12mm starken, 15cm langen und in Beton eingedrehten Schrauben lachen zu hören. Das einzige, was nachgab und sich verbog, war das Brecheisen....

Voller Frust stellte ich meine Bemühungen ein und startete mit den Aufräumungsarbeiten, nach deren Abschluss ich für den nächsten Morgen einen Schlüsseldienst bestellte, um das Safe-Problem endgültig zu lösen.

Gegen neun Uhr früh traf eine Dame vom Schlüsseldienst ein und ließ sich das Problem schildern. Zuerst forderte sie sowohl einen Personalausweis, als auch einen Meldenachweis, um die Rechmäßigkeit meines Anliegens zu Prüfen. Dann ließ sie sich den Patienten zeigen, um ihn näher zu inspizieren. Eine Zeit lang runzelte sie die Stirn, deutete dann auf die von mir dem Safe zugefügten Zerstörungen und fragte mich, welcher Narr annehmen würde, einen Safe der Klasse 3 von vorne aufbrechen zu können. Nicht einmal mit ihrem Spezialwerkzeug würde sie das schaffen...

Demoralisiert erzählte ich ihr von meinem Reserveschlüssel, meiner Bekannten in Miami und davon, dass ich innerhalb der nächsten beiden Tage unbedingt einen Schlüssel aus diesem Safe brauchen würde. “Möglicherweise kann ich ja bei dem anderen Schloss besser helfen...” waren ihre nächsten Worte. Da sie meinen Einwand, dass dies eine sehr persönliche und vertrauliche Angelegenheit wäre, beiseite wischte, lies ich die Hosen fallen.

Verblüfft, aber mit leuchtenden Augen musterte sie den Keuschheitsgürtel von allen Seiten, tastete den Sitz der Stahlbänder ab und untersuchte zu guter Letzt das Schloss. Beiläufig fragte sie mich, ob das Hüftband wirklich so lose sitzen sollte, was ich mit meiner Diät und dem Ziel, den KG durch Gewichtsreduktion loszuwerden erklärte.

Dann vernahm ich die lange erhofften Worte: “das Schloss sollte kein Problem für mich sein, es ist mir aus Sicherheitsgründen jedoch verboten, jemand beim Einsatz meiner Werkzeuge zusehen zu lassen. Auf Grund der Position des Schlosses müsste sie sich daher die Augen verbinden lassen und müssten die Hände hinter dem Kopf verschränken, damit ich ungestört arbeiten kann“.

Im Hinblick auf die nahe Freiheit stimmte ich ihren beiden Wünschen zu. Sie beauftragte mich einen dunklen Schal oder etwas ähnliches zu suchen, während sie ihr Spezialwerkzeug aus dem Auto holen würde.

Sie kam mit einem schweren Stahlkoffer wieder, der ähnlich meinem Safe eine Zifferntastatur hatte. Das Werkzeug war anscheinend sehr teuer. Sie verband mir die Augen und kurz darauf erklang das typische Piepsen einer Codeeingabe. Ich spürte die von ihrem Werkzeug verursachten Vibrationen an meinem Keuschheitsgürtel, ein gelegentliches Rütteln und einen festen Zug am Hüftgurt, wobei ich mir allerdings nichts dachte. Erst als ich das neuerliche Einrasten des Schlosses am Keuschheitsgürtel vernahm wurde mir klar, dass etwas nicht stimmen konnte.

Als ich die Augenbinde abnahm sah ich zwei Dinge fast gleichzeitig: das Verschließen des Werkzeugs im Stahlkoffer und den Keuschheitsgürtel, der sich wieder fest um meine Hüften schmiegte, als hätte ich nie etwas abgenommen. Meinen anschließenden Tobsuchtsanfall ließ sie stoisch über sich ergehen.

Ihre abschließende Erklärung war simpel: sie würde mir die schlecht erfundene Geschichte des fehlgeschlagenen Selbsteinschlusses nicht glauben und sich weigern einer anderen Frau in ihre erzieherischen, oder disziplinären Maßnahmen zu pfuschen. Für ihren fürsorglichen Dienst des Nachspannens des Hüftgurtes würde sie mir in den nächsten Tagen eine entsprechende Rechnung schicken. Dann entschwand sie aus meinem Blickfeld...


13. RE: Eigentor...

geschrieben von Herrin_nadine am 14.08.09 20:26

hallo mischa,


ist das jetzt eine beschissene lage für ihn.
er hat jetzt nur noch drei optionen

die lotterie weitermachen
mit kg fliegen
oder mit der bahn fahren

was wird er machen jetzt?
14. RE: Eigentor...

geschrieben von ihrfussklave am 16.08.09 19:39

na das ist ja mal eine nette "Fachhandwerkerin"
15. RE: Eigentor...

geschrieben von SteveN am 19.08.09 12:08

Hallo Mischa !

Da ist er aber an richtig gutes Fachpersonal
geraten. Keinen Schritt weitergekommen ... ... ...

Jetzt kann er die von Nadine beschriebenen 3 Mög-
lichkeiten ausloten.

Viele Grüße SteveN


16. RE: Eigentor...

geschrieben von mischa am 19.08.09 21:09

Hi SteveN, servus Herrin Nadine,

Zitat

Da ist er aber an richtig gutes Fachpersonal
geraten. Keinen Schritt weitergekommen ... ... ...

Jetzt kann er die von Nadine beschriebenen 3 Möglichkeiten ausloten.


Tja, der Urlaub - und somit die Zeit für Kopfkino - ist vorbei. Was mache ich also nun mit meinem Protagonisten?

Entlasse ich ihn in einem finalen Teil 5 durch Zufall/Glück in die ersehnte Freiheit, oder lasse ich ihn durch Komplikationen mit Annemarie weiter im KG schmoren?

...letzteres würde freizeitbedingt allerdings die Intervalle für Fortsetzungen erhöhen.

Tipps, Wünsche?

LG. Mischa
17. RE: Eigentor...

geschrieben von Toree am 19.08.09 22:47

Zitat
Hi SteveN, servus Herrin Nadine,

Zitat

Da ist er aber an richtig gutes Fachpersonal
geraten. Keinen Schritt weitergekommen ... ... ...

Jetzt kann er die von Nadine beschriebenen 3 Möglichkeiten ausloten.


Tja, der Urlaub - und somit die Zeit für Kopfkino - ist vorbei. Was mache ich also nun mit meinem Protagonisten?

Entlasse ich ihn in einem finalen Teil 5 durch Zufall/Glück in die ersehnte Freiheit, oder lasse ich ihn durch Komplikationen mit Annemarie weiter im KG schmoren?

...letzteres würde freizeitbedingt allerdings die Intervalle für Fortsetzungen erhöhen.

Tipps, Wünsche?

LG. Mischa


Also ich würde ihn weiter schmoren lassen, auch wenn es länger dauert bis der nächste Teilt kommt.
Die Geschichte hat was!!!

LG

Toree
18. RE: Eigentor...

geschrieben von ihrfussklave am 20.08.09 08:38

Nachdem das Fachhandwerk ja soo fürsorglich angefangen hat, sollte man dieses Angagement doch weiter unterstützen.....
der Beginn einer langen Freundschaft
19. RE: Eigentor...

geschrieben von stefanie15 am 24.08.09 03:49

Och wie nett von ihr Ich sollte ihr noch nen Strauß Blumen schicken.

Aber die Story hat `ne gute Brise Pfeffer, wie er wohl rauskommt?
20. RE: Eigentor...

geschrieben von noppys am 04.09.09 14:03

Ein sehr interessante Geschichte , bin sehr gespannt, wie es weiter geht.
21. RE: Eigentor...

geschrieben von Der Gebieter am 05.09.09 07:42

Da bin ich mal gespannt wie viele Eigentore Karl noch schießt.

Gruss
22. RE: Eigentor...

geschrieben von mischa am 12.09.09 17:16

Grüß Euch,

Zitat
Da bin ich mal gespannt wie viele Eigentore Karl noch schießt.

Gruss


....darin ist Karl ein Profi!




Teil 5

Demoralisiert griff ich zum Handy und bestellte bei meinem Lieblings-Italiener einen Tisch für das Abendessen. Immerhin musste ich ja meinen Frust, zumindest noch eine weitere Woche im Keuschheitsgürtel verschlossen zu sein, abbauen. Die sexuellen Genüsse waren mir ja versagt, also blieben mir nur noch die Leiblichen…

Mein nächster Weg führte mich zu meinem PC, wo ich im Internet die Bahnkarten bestellte. Natürlich auf eigene Kosten, meinen Deal mit den Flugreisen wollte ich nicht in Frage stellen lassen. Die durch eigene Dummheit nutzlos gewordenen Flugtickets bot ich bei einem Online-Auktionshaus an.

Am Abend begann ich – besänftigt durch ein ausgesprochen delikates Essen – bei einem oder mehreren Gläsern Chianti eine Zwischenbilanz über mein Keuschheitsabenteuer zu ziehen. Finanziellen Schaden hatte ich schon einigen erlitten. Die unfreiwillige Bahnfahrt und der zerstörte Safe schlugen sich bereits mit über sechshundert Euro zu Buche, mit dem Verkauf der Flugtickets würde ich da auch nur einen Bruchteil davon wieder hereinbekommen. Am meisten ärgerte mich allerdings die unfreiwillige Bahnfahrt und der enorme Zeitverlust im Vergleich zum gebuchten Flug.

Die unfreiwillig, durch eigene Dummheit ungeplant lange Keuschheitsphase zehrte schon enorm an meinen Nerven. Tagsüber war das kein Problem, da war ich durch meine Arbeit abgelenkt, aber seit einer Woche wurde mir jeden Abend mehrfach klar, wieder reif für eine sexuelle Befriedigung zu sein. Meine Bemühungen scheiterten aber regelmäßig am mich unbarmherzig schützenden Keuschheitsgürtel. Der einzige Lichtblick war, dass Annemarie nach meiner Frankfurtreise wieder aus den USA zurück sein müsste, und ich dann endlich an den Notschlüssel für meinen Safe kommen und dem Drama ein Ende setzen könnte.

Am Tag vor meiner Abreise fand ich einen Brief des Aufsperrdienstes in meinem Postfach, dessen Inhalt mir eine Zornesröte ins Gesicht aufsteigen ließ. Fast zweihundert Euro wollten die für Ihren „Kundendienst“ haben. Wutentbrannt zerknüllte ich den Brief und wollte ihn in den Papierkorb werden, verfehlte ihn aber knapp. Im Nachhinein muss ich sagen, zum Glück.
Dadurch, dass ich den Brief noch einmal in die Hand nehmen musste, fiel mir auf der Rückseite ein mit rotem Kugelschreiber geschriebener Vermerk auf, den ich mir dann genauer ansah:

„ACHTUNG: Auf Grund einer nicht eindeutig erwiesenen Berechtigung zum Öffnen des Schlosses, wurde es nach einer temporären Öffnung wieder verschlossen und plombiert. Ein unsachgemäßes Entfernen der Plombe führt zur Freisetzung eines schnell aushärtenden Klebstoffs, der den Schlossmechanismus permanent blockiert. Wir entfernen diese Plombierung gerne, sowie sie den Berechtigungsnachweis erbracht haben“

Plombe? Was für eine Plombe? Mir war bislang nichts aufgefallen! Konnte es allerdings auch nicht, da das Schloss meines Keuschheitsgürtels fix in den Taillengurt integriert ist und das Schlüsselloch an dessen Unterseite liegt. Bei der folgenden Kontrolle vor dem Spiegel sah ich dann die grellrote Plombe, die halbkugelförmig den ganzen Schlüssellochbereich abdeckte. Ich rief die am Schreiben angeführte Telefonnummer an und hatte meine „Sachbearbeiterin“ am anderen Ende der Leitung. Sie erinnerte sich auch gleich an mich und mein „Spezialschloss“.

Auf meine Fragen, was sie sich erlaube und eigenmächtig ein Schloss zu plombieren und wie sie sich den Berechtigungsnachweis vorstellen würde erhielt ich rasch klare Antworten. Das Schloss würde in „solchen“ Fällen immer plombiert, weil sie sich einerseits schon öfters mit sehr empörten Geschlechtsgenossinnen auseinander setzen musste und andererseits Rechnungen mit solch delikatem Hintergrund eher den Weg zum Altpapier, als den zur Bank finden würden. Zwecks Entfernung der Plombe sollte ich einfach einen Termin mit Ihr und meiner Freundin in meiner Wohnung ausmachen, als Berechtigungsnachweis sei der Notschlüssel des lädierten Safes erforderlich, sie würde nach Öffnung des Safes im Beisein meiner Freundin dann die Plombe entfernen. Auf meinen Einwand, keine Freundin zu haben und die Verwahrerin des Safeschlüssels nur eine gute Bekannte sei, meinte sie: „na dann kommt halt die, oder sie versauern in ihrem Keuschheitsgürtel“….

So gesehen hatte die lange Zugfahrt auch ihr Gutes. Ich konnte in Ruhe nachdenken, wie ich mein Problem Annemarie vermitteln könnte, ohne mich zu weit outen zu müssen. Annemarie und ich kannten uns schon lange, wir hatten gelegentlich bei feucht fröhlichen Partys auch schon mal über verschiedenste Sexspielchen philosophiert, aber mehr als Freundschaft war da nie. Nach knapp sechs Stunden Zugfahrt kam ich zum Schluss, das unsere Freundschaft mangels Alternativen wohl mein Geständnis aushalten werde müssen.

In der sechsten Woche meiner Keuschheit und nach meiner Rückkehr aus Frankfurt rief ich Annemarie an und lud sie zu einem Abendessen bei mir zu Hause ein. Ich hatte lange an meiner Geschichte gefeilt, bis sie einigermaßen harmlos und doch plausibel klang, wollte mir aber eine lockere, leicht durch Wein angeheiterte Stimmung für mein Geständnis zu nutze machen.

Zwei Tage später stand Annemarie – bildhübsch wie immer, und noch dazu in einem Minirock – in meiner Tür. Hätte ich nicht den mittlerweile verhassten Keuschheitsgürtel umgehabt, hätte ich vermutlich gleich versucht, sie zu vernaschen. Bei fast allen möglichen Gelegenheiten versuchte ich unbemerkt einen Blick auf ihre hübschen Beine zu erhaschen, nach sechs Wochen sexuellem Zwangsentzug war ich für jeden erotischen Anblick mehr als empfänglich.

Bei der zweiten Flasche Chianti ergab sich die richtige Gelegenheit und ich sprach sie auf den Safeschlüssel an. Annemarie erhob sich und wollte mir den Schlüssel unmittelbar zurückgeben. Ich hielt sie zurück und erklärte ihr, dass der Schlüssel nur ein Teil zur Auflösung eines mehr als peinlichen Spiels mit sexuellem Hintergrund wäre und ich ihre Mithilfe zur endgültigen Auflösung des Spiels brauchen würde.

Auf Grund ihrer Reaktion und ihrer konkreten Fragen, beschloss ich meine Märchengeschichte fallen zu lassen und erzählte ihr wahrheitsgetreu mein Martyrium, zeigte ihr den ramponierten Safe und zu guter letzt nach mehrfacher Aufforderung meinen Keuschheitsgürtel. Sie würde ihn ohnehin beim Entfernen der Plombe sehen. Mit einer gewissen, für mich nicht zuordenbaren Verärgerung sagte sie mir zu, am kommenden Freitag Abend vorbeizukommen, ich solle einen Termin mit der Dame vom Aufsperrdienst vereinbaren. Dann wechselten wir das Thema und tranken im laufe des Abends noch die zweite Flasche Chianti aus. Da sie zu müde war und wohl auch zuviel getrunken hatte um noch Auto zu fahren, ersuchte mich Annemarie, bei mir schlafen zu dürfen. Passieren könne ihr nach meinen Erklärungen über den Keuschheitsgürtel ja eh nichts, auch wenn sie nackt neben mir schliefe. Das war die anstrengendste Nacht meines Lebens. Eine bildhübsche, nackte Frau neben mir im Bett zu haben und im Keuschheitsgürtel eine permanent Revolte….

Am Freitag Abend war es dann soweit. Annemarie und die Dame vom Aufsperrdienst öffneten gemeinsam den ramponierten Safe und entnahmen alle drei Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel. Annemarie nahm die Schlüssel an sich, blickte mir tief in die Augen und sprach:

„Lieber Karl, wir kennen uns lange genug, dass du mich in deine Spielchen hättest einweihen und zu mir und meinem Verständnis vertrauen haben könntest. Dass du mich unbewusst zum Teilnehmer deiner Spielchen machst hat mich ein wenig enttäuscht und verärgert. Aus meiner Sicht verdienst du eine Strafe für dein Verhalten, du wirst daher zwei weitere Monate in deinem Keuschheitsgürtel schmoren dürfen und kannst die so gewonnene Zeit zum Nachdenken über das Thema „Vertrauen in Freunde“ verwenden. Jeder Versuch an die Schlüssel zu gelangen, oder um vorzeitige Befreiung zu ersuchen, verlängert die Frist um zwei weitere Wochen. Also sei stark und füge dich in deiner Strafe.“

Dann wandte sie sich an die Dame vom Aufsperrdienst und ersuchte die Plombe erst eine halbe Stunde nachdem ihrem Verlassen der Wohnung zu entfernen….



LG. Mischa
23. RE: Eigentor...

geschrieben von AlterLeser am 12.09.09 17:52

Text
Hallo Mischa,
schön geschrieben und die Gefühle dargestellt. Nun nehme ich an das seine Bekannte seine Herrin mit Schlüsselgewalt wird.
Freue mich schon auf eine Fortsetzung,
einen Gruß an Dich und alle Leser
Der alte Leser Horst
24. RE: Eigentor...

geschrieben von Herrin_nadine am 12.09.09 20:39

hallo mischa,

hoffentlich hat er die geduld und wartet die halbe stunde.


super und einfühlssam geschrieben. danke. bitte so weitermachen.
25. RE: Eigentor...

geschrieben von folssom am 12.09.09 23:35

Hallo mischa,

ich bin erfreut und fast schon überrascht, hier noch mal eine richtig nette Keuschheitsgürtelgeschichte lesen zu dürfen.

Der Inhalt ist nicht überzogen dargestellt, sprachlich sehr schön.
Um es einfach zu sagen, ich warte noch auf viele Fortsetzungen.

Freundlichen Gruß

26. RE: Eigentor...

geschrieben von Gummimike am 13.09.09 18:22

Karl hätte gleich den Schlüsseldienst für den Safe rufen sollen dan wär ihm die lange Keuschheit erspart geblieben.
Was mich wundert das sich der Safe mit dem Notschlüssel öffnen ließ nachdem er so daran gefuhrwerkt hat.
Ich glaube auch das Annemarie seine KH wird.
Sie wird ihn in 2Monaaten vor die Wahl stellen entweder er Akzeptiert sie als seine KH oder sie kündigt ihm die Freundschaft und outet ihn als Keuschling.
27. RE: Eigentor...

geschrieben von noppys am 06.10.09 05:05

hallo mischa,

gute Geschichte bin gespannt wie es weiter geht.
Der weitere Werdegang interessiert mich schon sehr. Ich bewunder immer wieder die Menschen, die solche Geschichten schreiben koennen. Mir ist das leider nicht vergoennt so was zu Papier zu bringen.


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