Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Yi On am 19.11.09 19:10
letzter Beitrag von Spaßdaran am 07.12.25 14:18

1. Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 19.11.09 19:10

Der Tag danach

1. Erwachen

Die zunehmende Helligkeit durchdrang Julianes Augenlieder und weckte langsam ihre Lebensgeister. In ihrem Kopf drehte sich alles.
„Scheiß Alkohol!“ Dachte sie bei sich.
Sie vergrub ihr Gesicht unter einem Kissen um sich vor dieser penetranten Helligkeit zu schützen.
„Wenn man`s saufen nicht verträgt, dann soll man es lassen.“ Schallt sie sich selbst.
Juliane war normalerweise nicht der Typ der sich betrank. Hin und wieder trank sie was aber nur in Maßen. Sie versuchte ein wenig Ordnung in ihre Gedanken zu bringen und sich daran zu erinnern was letzten Abend passiert war. So allmählich fiel ihr wieder ein was geschehen war.
Sie war auf der Uni-Party gewesen.
Und dort hatte sie Andreas getroffen.
Andreas der tolle Typ, der ein Semester über ihr war.
Der Typ den auch die anderen Mädels so umschwärmten. Juliane, die ein wenig schüchtern war, hatte sich zwar schon mehrmals mit ihm unterhalten, aber meist wurde sie von einem der anderen Hühner unterbrochen. Juliane fand ihn sehr nett, aber sie war sich nicht sicher was er von ihr hielt.
Und ihn traf sie auf der Party und sie unterhielten sich.
Andreas wurde ihr noch sympathischer.
Er lud sie zu einem Drink ein und sie tranken zusammen.
Sie tanzten ein wenig.
Und sie tranken.
Sie kamen sich näher.
Und Juliane trank weiter.
Sie versuchte mit dem Alkohol ihre Schüchternheit zu kompensieren.
Juliane konnte sich noch daran Erinnern wie sie immer lockerer und lustiger geworden war.
Doch dann war irgendwann Filmriss.
Sie wusste nicht mehr wie sie nach Hause gekommen war.

Die übermäßige Zufuhr von Flüssigkeit machte sich allmählich in Julianes Blase bemerkbar. Widerwillig wühlte sich Juliane aus dem Kissen und öffnete langsam die Augen. Das grelle Licht verstärkte die Auswirkungen des Alkohols. Es brauchte eine Weile bis Juliane sich an das Licht gewöhnt hatte, und sich das Karussell in ihrem Kopf auf eine erträgliche Geschwindigkeit verlangsamt hatte. So allmählich konnte Juliane ihre Umgebung wahrnehmen.
Zuerst traute sie ihren Augen nicht, als sie an der Decke eine Lampe sah, die nicht so aussah wie die die in ihrem Schlafzimmer hing. Sie schloss die Augen und öffnete sie wieder. Aber die Lampe blieb dort.
Sie schlug ein wenig die Decke zurück und richtete sich langsam auf. Das Karussell in ihrem Kopf fing an sich wieder schneller zu drehen.
Sie stütze ihren Kopf mit ihren Händen und wartete darauf dass sich das Drehen wieder verlangsamte.
Mit Verwunderung erkannte sie, dass sie nicht ihren Pyjama sonder nur ein T-Shirt anhatte. Ein T-Shirt das sie nicht kannte und ihr zu groß war.
Verunsichert schaute sich Daniela um.
`Scheiße wo bin ich hier gelandet? ` Fragte sich Daniela als sie sich im Zimmer umsah.
Es war definitiv nicht ihr Zimmer. Aber wo war sie?
Julianes Blase erinnerte sie daran dass sie noch etwas Wichtiges zu tun hatte. Sie schälte sich aus dem Bett, und stand schließlich ein wenig schwankend auf ihren Füßen. Sie schaute sich ein wenig im Zimmer um konnte aber ihren Kleidern nirgends entdecken. Der Druck in ihrer Blase nahm bedrohliche Ausmaße an und so stellte Juliane die Suche ein und ging zur Tür. Vorsichtig öffnete sie die Tür und spähte hinaus.
Sie konnte einen Flur mit mehreren Türen erkennen und auf der Tür gegenüber stand groß WC. Schnell schlich Juliane über den Flur und verschwand hinter der Türe. Erleichtert setzte sie sich auf die Toilette. Während sie ihrem natürlichen Drang nachgab atmete sie tief durch und langsam verflogen auch die restlichen Nachwirkungen des Alkohols.
Schließlich hatte die überflüssige Flüssigkeit Julianes Körper verlassen und sie nahm sie ein Stück Toilettenpapier. Doch als sie, um sich abzutrocknen, zwischen ihre Beine griff, stieß sie auf etwas hartes und metallenes. Erschrocken lies sie das Papier fallen und griff in ihren Schritt. Doch sie konnte nur eines spüren, hartes und unnachgiebiges Metall. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie auf und zog das T-Shirt hoch.
Die Nachwirkung des Alkohols war durch den Schreck vollkommen verflogen.
Und so konnte es Juliane deutlich erkennen. Um ihre Taille lief ein metallener Ring. Von der Vorderseite verlief ein metallener Steg über ihren Schritt und verschwand zwischen ihren Beinen. An der Stelle an der der metallene Ring und der Steg zusammenliefen konnte sie ein Schloss erkennen, und dort wo der Steg über ihren Schritt verlief war ein schmaler Spalt im Blech. Auf der Rückseite ging der Steg in zwei Ketten über, die über ihren, recht knackigen Hintern, zur Rückseite des Taillenbands verliefen. An den Innenseiten war das Metall mit Gummi überzogen.
Juliane erkannte was sie da an ihrem Unterkörper trug.
Einen Keuschheitsgürtel.
2. RE: Der Tag danach

geschrieben von Herrin_nadine am 19.11.09 21:27

hallo yi on,


du hast gleich ins schwarze getroffen und gleich fragen offen gelassen?

wo ist sie nur gelandet?
was hat man mir vor?
warum hat sie jetzt einen kg?

fragen, fragen über fragen. somit hast du einen guten einstieg geschafft. da bin ich jetzt gespannt auf die antworten.
3. RE: Der Tag danach

geschrieben von frusti am 19.11.09 22:28

Wow!!! Superinteressanter Anfang.. da freue ich mich auf die Fortsetzung.
Ich denke, da sind alle möglichen Richtungen offen.. ausser natürlich was ab jetzt verschlossen ist!!!.. *schmunzel*.

Grüsse frusti alias sufferl
4. RE: Der Tag danach

geschrieben von spock am 27.11.09 02:48

jo jetzt warte ich auf mehr
5. RE: Der Tag danach

geschrieben von Nimrot am 28.11.09 04:34

Hallo Yi On,
gelungener Anfang nur etwas kurz würde gern mehr davon lesen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

MfG

Nimrot

6. RE: Der Tag danach

geschrieben von Logan am 03.12.09 18:11

Hallo Yi On,

Ich finde ebenfalls das dies ein gelungener Anfang der Geschichte ist und würde gern mehr davon lesen.

Ich hoffe es gibt davon noch ne Fortsetzung.

Was ist in der Vergangenen Nacht passiert?
Warum Trägt sie einen KG?

Ich hoffe bald mehr von deiner Geschichte lesen zu können.

MFG

Logan
7. RE: Der Tag danach

geschrieben von eraser nrw am 04.12.09 17:26

Hi Yi On,
lass und bitte nicht hängen, dafür war der Anfang einfach zu gut.

Jetzt wollen wir auch wissen warum sie einen KG trägt.

Gruß
Eraser
8. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 07.12.09 12:49

2. Erkenntnisse

Ein metallenes Ungetüm, was man nur ablegen konnte wenn man den Schlüssel zum Schloss hatte. Ohne diesen war es niemanden möglich Zugang zu ihrem Lustbereich zu bekommen. Solange sie das Ding trug war es niemanden möglich ihr Befriedigung zu verschaffen, nicht einmal Juliane sich selbst. Ja das Ding, dass über ihrem Schritt lag und ihn unantastbar machte, war ein Keuschheitsgürtel.

Ihr Keuschheitsgürtel.
Juliane hatte total vergessen dass sie ihn gestern angelegt hatte. Welcher Affe hatte sie bloß gebissen.
Ihn nicht abzulegen wenn sie auf die Uni-Fete geht. Was hatte die sich dabei gedacht? Ihn zu tragen wo sich so viele Menschen aufhalten, wo er jemand auffallen könnte.
`Jemanden ist er garantiert aufgefallen. ` Erkannte sie. `Wer auch immer mich hierher gebracht hat, als er mich ausgezogen hat, kann er ihn nicht übersehen haben. `

Wieder drehte es sich in Julianes Kopf, aber diesmal nicht vom Alkohol.
Einer ihrer ersten Gedanken war, als sie wieder „einigermaßen“ normal denken konnte, sofort abzuhauen. Sich unauffällig aus dem Haus zu schleichen und niemals wieder zu kommen.
`Närrin! Nur mit dem T-Shirt bekleidet fällst du garantiert auf. ` Schallt sie sich selbst als ihr wieder einfiel, dass sie ja nicht wusste wo sich ihre Kleider befanden.
Sie erkannte dass sie nur eine Möglichkeit hatte. Sie musste da raus und ihre Kleider finden. Aber wo waren diese abgeblieben? Im Zimmer hatte sie sie nicht entdecken können. Und sie war sich sicher, dass eine weitere Suche nicht von Erfolg gekrönt wäre. Nur einer wusste wo ihre Kleider waren. Derjenige der sie ihr ausgezogen hatte. Sie musste diese Person danach fragen. Und sie musste sich auf eine Reihe von Fragen gefasst machen.
Mit zittrigen Händen erledigte Juliane den Rest ihrer Toilette. Nachdem sie sich ausführlich die Hände gewaschen hatte betrachtete sie sich im Spiegel.
Sie sah bleich aus.
Und einige ihrer rotbraunen Harre hingen ihr wirr ins Gesicht.
Sie strich sich die Harre aus dem Gesicht.
Ihr Lidschatten war ein wenig verlaufen.
Sie wusch sich die Reste sorgfältig aus ihrem Gesicht.
Das T-Shirt war total verzogen. Sie zupfte solange daran rum bis es richtig saß.
Unter ihren Fingernägeln hatte sich Dreck angesammelt. Und diesen...
`Verdammt, was mach ich denn da`
Sie erkannte dass sie dies alles nur tat um die Toilette nicht verlassen zu müssen. Um den Moment hinauszuzögern, an dem sie dem Unbekannten gegenüberzutreten musste. Aber früher oder später musste sie hier wieder raus.
Sie stützte sich am Rand des Waschbeckens ab, und merkte wie sie zitterte.
Sie atmete tief durch. Ja es hatte keinen Sinn. Sie musste da raus.
Sie schaute noch mal in den Spiegel. Ihre Gesichtsfarbe hatte sich ein wenig gebessert, auch wenn sie sich fühlte, als ob sich ihr Magen jeden Moment umdrehen könnte.
Entschlossen schritt sie zur Tür. Aber kaum dass sie die Tür geöffnet und die Toilette verlassen hatte wurde sie wieder nervös, und der Druck auf ihren Magen nahm noch weiter zu.
Sie stand auf dem Flur und wusste nicht wohin sie gehen sollte. Leise Musik ertönte hinter einer Tür. Auf leisen Sohlen und mit zunehmend weicher werdenden Knien schlich sie zu der Tür. Deutlich konnte sie die Musik hören, die durch die nur angelehnte Tür kam. Mit klopfendem Herzen öffnete sie langsam die Tür. Im sich auftuenden Spalt konnte sie die typische Einrichtung einer Küche erkennen.
Ein Tisch erschien in ihrem Blickfeld.
Auf diesem Tisch stand der Rest eines Frühstücks.
Und an diesem Tisch saß ein junger Mann. Er saß mit dem Rücken zur Tür und las in einer Zeitung. Dadurch schien er das Öffnen der Tür nicht bemerkt zu haben.
Dieser junge Mann war Andreas.

Juliane konnte es kaum glauben, sie war bei Andreas zuhause.
Bei diesem unglaublichen Typen.
`Er hatte mich nach der Party mitgenommen`.
`Er schien sich doch was aus mir zu machen`.
`Er war...Er war derjenige der meine Kleider ausgezogen hatte`.
`Er war derjenige der mich mit in meinem Keuschheitsgürtel gesehen hatte`.
Kam ihr der ernüchternde Gedanke der sie aus ihrer Hochstimmung riss.
`Er wird mich für verrückt halten`.
`Er wird mir meine Kleider geben und sie aus dem Haus werfen`.
`Er wird nie wieder mit mir reden`.
`Er wird allen anderen Studenten erzählen, dass ich einen Keuschheitsgürtel trage`.
`Ich werde mich nie wieder an der Uni sehen lassen können`.
`Ich werde...`.

Quietsch!!!!

In ihrer aufkommenden Panik hatte sie die Tür zu heftig bewegt. Vom Quietschen aufgeschreckt blickte sich Andreas um.
„Guten Morgen Juliane! Gut geschlafen.“ Fragte er mit einem freundlichen lächeln.

Juliane stand erstarrt in der Tür, unfähig auch nur ein Wort zu sagen.

„Komm rein und setz dich. Willst du Frühstück?“ Fragte er sie nachdem Juliane keine anstallten machte etwas zu sagen.
Juliane nickte und setzte sich staksend in Bewegung. Andreas stand auf und ging zur Anrichte, während Juliane zum Tisch ging und sich setzte. Aber so geistesabwesend wie sie war setzte sie sich zu schnell und es gab einen lauten, dumpfen Schlag als ihr Schrittband auf die hölzernen Sitzfläche prallte. Zumindest in Julianes Ohren, denn Andreas schien nicht gehört zu haben. Er holte ungestört Geschirr aus einem der Schränke. Während Juliane das klappern des Geschirrs hinter sich hören konnte versuchte sie nervös sich eine Erklärung zurechtzulegen.
„Juliane?“ Unterbrach Andreas ihre Überlegungen.
Er stand neben ihr am Tisch und stellte vor ihr das Frühstücksgeschirr ab.
„Ja?“ Fragte sie zurück ohne zu wissen was sie ihm Antworten sollte.
„Willst du Kaffe, Tee oder lieber was anderes?“
„Ich glaub heute kann ich nen Kaffee vertragen.“ Antwortete sie ihm, erleichtert um die befürchtete Frage herum gekommen zu sein.
Andreas ging wieder nach hinten und kehrte mit einer Kanne Kaffee und einem Korb mit Brötchen zurück. Er stellte den Korb vor Juliane ab und schenkte ihre Tasse voll.
„Kann ich dir sonst noch was bringen?“
Juliane schüttelte den Kopf. Unterschiedliche Marmeladen, Wurst, Käse und noch andere Brotaufstriche. Auf dem Tisch stand alles was man zu einem guten Frühstück gehörte.
„Bitte, lang zu.“ Forderte er sie auf als Juliane zögerte.
Er nahm wieder seine Zeitung und schlug sie auf. Juliane zögerte immer noch. Sie hatte noch keinen richtigen Appetit. Sie nahm einen tiefen Schluck aus ihrer Tasse. Der Kaffee zeigte auch sogleich Wirkung. Nachdem sie die halbe Tasse getrunken hatte kehrte bei ihr auch ein leichtes Hungergefühl ein. Während sie auf einem Brötchen kaute, blätterte Andreas weiter in seiner Zeitung. Auch nachdem sie fertig war mit Frühstücken blätterte er immer noch darin rum. Juliane schaute ihm eine Weile zu ohne dass er das Wort an sie richtete. Sie gewann den Eindruck dass er nicht wirklich die Seiten las. Vielmehr glaubte sie er warte darauf dass sie was sagte.
„War gestern eine heiße Party.“ Startete sie den ersten schüchternen Versuch.
„Ja.“ War Andreas kurze Antwort. „Eine sehr heiße Party.“
„Und es war Lustig.“
„Ja, vor allem du.“
„Ich?“ Fragte Juliane in der Angst etwas Dummes getan zu haben.
„Ja, vor allem dein Strip vor der versammelten Uni.“ Antwortete Andreas trocken ohne hinter seiner Zeitung vorzuschauen.
„Was?“ Juliane sprang entsetzt auf.
„War nur ein Scherz.“ Beschwichtigte Andreas.
„Wirklich?“ Fragte sie beunruhigt nach.
„Ja.“ Bekräftigte er.
„Nur deine Einlage mit dem letzten Drink wirst du dir noch eine Weile anhören müssen.“ Fuhr er fort und legte seine Zeitung zur Seite.
„Welche Einlage?“ Wollte Juliane von ihm wissen.
„Nur dass du einen wunderbaren Stunt hingelegt hasst, und dir dabei drei Drinks über deine Kleider geschüttet hast. Deine Kleider waren total versaut und hatten drei neue Farben. Du hast dann eingesehen dass du ein wenig zuviel getrunken hattest. Aber du wusstest nicht wie du heimkommen solltest. Der letzte Bus war schon gefahren, und dich so durch die halbe Stadt laufen zu lassen konnte man auch nicht. Also hab ich dich mit zu mir genommen. War ein lustiger Heimweg. Du fingst an sämtliche Lieder des Abends nach zu singen. Bloß waren die Texte alle total durcheinander. Bis wir dann hier waren warst du todmüde. Kaum das ich dich aufs Bett gelegt hatte bist du schon eingeschlafen.“ Erklärte er ihr.
Mit schrecken fiel Juliane wieder etwas ein.
„Und du hast mir dann meine Kleider aus- und mir das T-Shirt angezogen?“ Fragte sie nervös.
„Ja, wie gesagt deine waren ziemlich versaut und mussten gleich eingeweicht werden.“
„Dann, ... dann hast du ihn gesehen?“ Juliane schlug ihren Blick nieder. „Ich meine meinen ... meinen Keusch.. Keuschheitsgürtel?“ Fragte sie mit erstickter Stimme.
Sie merkte wie ihr Gesicht knallrot anlief.
„Ich weis so etwas ist verrückt. Dass ein Mädchen so ein Folterinstrument trägt. Eigentlich trug ich ihn nur bei mir daheim weil ich hatte Angst jemand könnte ihn entdecken.“Fing Juliane nervös an zu erklären ohne Andreas Antwort abzuwarten.
„Aber du hast ihn trotz deiner Angst außerhalb deiner Wohnung getragen.“ Stellte Andreas fest.
„Ja“, gab Juliane kleinlaut zu. „Hin und wieder war es wie ein Kick für mich mit dem Keuschheitsgürtel unter der Kleidung in die Öffentlichkeit zu gehen. So zum Einkaufen oder einmal auch ins Kino.“
„Nun sei aber ehrlich.“ Andreas schaute sie mit einem strengen Blick an. „Du hattest ihn auch mehrmals in der Uni an.“
„Äh ja, “ bestätigte Juliane verblüfft.
„Mindestens dreimal.“ Fuhr Andreas fort.
„Zwölfmal! Aber woher weist du?“ Gab sie entsetzt zu. Ihr war die Farbe aus dem Gesicht gewichen. „Hat man ihn sehen können? Wer weis noch außer dir davon?“ Fragte völlig entsetzt.
Bei dem Gedanken dass noch jemand an der Uni wusste was für eine bizarre Unterwäsche sie zu tragen pflegte kam Panik ihn ihr auf.
„Ich bin mir sicher dass es kein anderer mitgekriegt hat.“ Beruhigte er sie.
„Bist du dir sicher?“ Fragte sie verunsichert.
„Ja, ich glaube wenn es eine von den Gackerliesen es mitgekriegt hätte, wärest du Gesprächsthema Nummer 1 gewesen.“
Juliane musste bei dem Begriff Gackerliese grinsen. Es schien als ob Andreas die gleiche Meinung von den Mädels hatte wie Juliane.
„Und von den Jungs scheint auch keiner was bemerkt zu haben. Du hast es geschafft ihn sehr gut zu verbergen. Selbst ich hab´s fast nicht gemerkt.“
Während er sprach schaute er Juliane tief in die Augen beugte sich zu ihr über den Tisch.
„Aber auch nur fast. Aber warum hast du nie was gesagt?“ Wollte sie von ihm wissen.
„Ich wollte so ein nettes Mädchen wie dich nicht bloßstellen. Als ich das erste Mal bemerkte, dass du einen Keuschheitsgürtel unter deinen Kleidern trägst, ging ich davon aus dass du einen Freund hättest.“
Juliane schaute ihn fragend an.
„Ja, einen Freund der den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel hat. Ich ging davon aus dass du den Gürtel wegen eines Freundes tragen würdest. Und als ich die Gackerliesen mal gefragt habe, ob sie wüssten ob du einen Freund hättest, haben die gemeint du seiest schon vergeben. Und ich Dummkopf hab denen geglaubt. Und so dachte ich mir, dass es dir peinlich sein würde darauf angesprochen zu werden. So lies ich es sein. Erst gestern auf der Party hab ich dann mitgekriegt dass dies alles nicht stimmte. Und seither frage ich mich wie es dazu kommt, dass ein so entzückendes Mädel wie du so etwas trägt.“
Das war eine Frage die Juliane schon die ganze Zeit erwartet hatte. Sie fing an nervös mit dem Teelöffel zu spielen und holte tief Luft.
„Ich weis nicht mehr genau wann“, begann sie zu erzählen als Andreas keine anstallten machte noch etwas zu sagen. „Aber es war als ich als Jugendliche eine Komödie gesehen hatte, in der ein Burgfräulein einen Keuschheitsgürtel getragen hatte. Der Gedanke fing an mich zu faszinieren. Ich dachte es wäre nur eine kurzzeitige Erscheinung aber der Gedanke verschlossen zu sein lies mich nicht mehr los. Im laufe der Zeit stellte ich mir, wenn ich mich selbst berührte, immer öfters vor wie es währe jetzt nicht ranzukommen. Aber ich war der Meinung das Keuschheitsgürtel eine Erfindung aus dem Mittelalter waren und so etwas heutzutage nicht mehr gibt. Aber ich wollte alles über sie wissen. Und so stellte ich im Internet Nachforschungen über die Keuschheitsgürtel an. So stellte ich fest, dass es wirklich noch Hersteller für diese Dinger gab. Das gab meinen Fantasien neue Nahrung, und in mir reifte der Entschluss mir einen zuzulegen. Aber zu dem Zeitpunkt lebte ich noch bei meinen Eltern, und diese wussten nichts von meinen Neigungen. So hatten ich keine Gelegenheit meinen Traum zu verwirklichen, bis ich hier anfing zu studieren. Hier hatte ich eine eigene Wohnung und konnte unbemerkt tun was ich wollte. Noch in den ersten Wochen meines Studiums hatte ich den Keuschheitsgürtel bestellt. Ich konnte es kaum erwarten bis er kam. Aber als er dann endlich kam, war ich mir zuerst nicht mehr ganz so sicher. Auch das erste anlegen verlief nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich brauchte zuerst eine Ewigkeit bis ich den Gürtel richtig angelegt hatte und bis das Schloss einrastete. Aber irgendwie war es nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte, und nach kurzer Zeit fing das Scheißding an allen möglichen Stellen zu drücken. Enttäuscht über das Ergebnis zog ich ihn wieder aus. Aber kaum waren die Druckstellen verschwunden konnte ich nicht widerstehen ihn erneut anzulegen, natürlich nicht ohne ihn vorher ein wenig zu Recht zu biegen. Und nach einigen weiteren Trageversuchen und zu Recht biegen passte er, und ich trug ihn immer länger. Schließlich trug ich ihn auch beim Schlafen. Allmählich wurde mir auch die Wirkung des Keuschheitsgürtels klar. Solange ich ihn trug war es mir nicht möglich mich zu befriedigen. Und jedes Mal wenn meine Hand auf den Stahl stieß entwickelten sich Gefühle die über das hinaus gingen was ich mir früher ausgemahlt hatte. Ich weiß es hört sich verrückt an. Wie kann eine Frau sich selbst in einen Keuschheitsgürtel einschließen und ihre Freiheit aufgeben. Vielleicht bin ich ja wirklich verrückt.“
Juliane hatte zu Ende hin immer schnelle gesprochen. Atemlos senkte sie ihren Kopf und starrte auf ihren Teller.
„Und wer sollte was von so einer Verrückten wie mir wollen.“ Fügte sie deprimiert hinzu.
Plötzlich konnte sie Andreas Hand unter ihrem Kinn spüren. Er führte ihren Kopf wieder hoch, so dass sie ihm wieder in die Augen blickte.
„Vielleicht ist es verrückt.“ Begann er und führte langsam ihren Kopf zu sich her.
„Aber du musst wissen.“
Sein Kopf war jetzt ganz dicht bei ihrem, und Juliane konnte ihren Blick nicht von ihm lösen.
„Ich liebe dich so Verrückt wie du bist.“ Vollendete er und küsste sie.
`Er liebt mich? Er liebt mich! ` Juliane traute ihren Ohren nicht. Doch seine Lippen auf den ihren bewiesen was sie gehört hatte. Julianes Herz hüpfte vor Freude und ihre Gedanken begannen zu rasen. Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern und als er endete war Juliane nicht in der Lage was zu sagen. Sie lehnte sich zurück und musste erstmal verschnaufen. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte schaute sie Andreas an. Er saß ihr gegenüber und lächelte sie an.
„Aber eines würde ich doch noch wissen.“ Begann sie neugierig.
„Ja?“
„Du sagtest ich hätte es geschafft den Keuschheitsgürtel gut zu verbergen. Aber wie hast du es herausgefunden?“
„Das erste Mal war es Zufall. Ich bin aus versehen mit meiner Hand gegen das Tailleband an deinem Rücken gekommen. Ich war natürlich überrascht denn auf den ersten Blick war ja nichts zu sehen an was man sich hätte stoßen könnte. Aber wenn man genau hinsah, und wusste auf was man achten musste, war klar dass du unter deinen Kleidern einen Keuschheitsgürtel trugst. Und von da an achtete ich immer darauf ob du ihn trägst oder nicht.“
Juliane brauchte eine Weile um das gehörte zu verdauen.
„Das heißt es stört dich nicht dass ich einen Keuschheitsgürtel trage?“
„Nein, ich finde es sogar sehr schön.“
„Dass heißt du würdest mich so als deine Freundin akzeptieren?“
„Ja, ich würde keine andere außer dir wollen.“
Juliane atmete tief durch. Die ganze Zeit seit sie Andreas kannte wollte sie ihn als Freund. Aber sie hatte immer Angst gehabt er würde sie wegen ihrer Vorliebe für Keuschheitsgürtel ablehnen. Und nun stellte sich heraus, dass er sie mochte und dass auch trotz ihrer seltsamen Vorliebe.
„Und woher wusstest du worauf du achten musstest.“ Wollte sie noch von Andreas wissen. „Ich meine du sagtest das du wüsstest worauf man achten müsse um einen Keuschheitsgürtel unter der Kleidung erkennen zu können. Also woher wusstest du dass?“
„Also ich...“ Andreas wurde rot als er zu einer Erklärung ansetzte. „Ich weiß das weil... Weißt du weil... Weil ich ebenfalls einen Keuschheitsgürtel trage.“

9. RE: Der Tag danach

geschrieben von Herrin_nadine am 07.12.09 13:05

hallo ychi on,


wer hat den schlüssel von seinem kg? er selber?

bin gespannt wie das jetzt weitergeht? wie zwei kg-träger mit einander umgehen? gibt es einen dominanten und einen devoten part?
10. RE: Der Tag danach

geschrieben von Nimrot am 07.12.09 15:49

hallo Yi On

na da haben sich ja zwei gefunden wird immer interesanter bin gespannt wies weiter geht

MfG

Nimrot
11. RE: Der Tag danach

geschrieben von Trucker am 07.12.09 17:24

Hey das sind ja mal 2 geile Teile, mal gespannt was daraus wird. Bitte schreib weiter
12. RE: Der Tag danach

geschrieben von Stormwind am 08.12.09 12:47

Das klingt ja mal nach dem Beginn einer spannenden Romanze. Du hast sehr schön die Atmosphäre zwsichen den beiden eingefangen, macht Spaß zu lesen. Sehr amüsant, wie Andreas vorgibt, nichts gemerkt zu haben.
Aber sag mal, hieß deine Protagonistin zufällig in einer Vorabversion Daniela, oder hat sie zwei Vornamen? Dieser taucht nämlich im ersten Kapitel zweimal auf.
Die Story hat viel Potential, bin, wie alle anderen, gespannt, was du daraus machst.

Viel Inspiration und schöne Grüße,
Stormwind
13. RE: Der Tag danach

geschrieben von AlterLeser am 08.12.09 18:22

Hallo Yi On,

schön daß du eine Story ins Forum gestellt hast, nur habe ich dabei eine Verwirrung zu beklagen.
Wer ist Juliane und wer ist Daniela?
Vielleicht kannst du mich ja aufklären.
So weit die Geschichte geht ist sie schon sehr lesenswert.
Bitte weiter so.

mfg der alte Leser
14. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 08.12.09 22:47

@ ALterLeser

UPS!
Da bin ich mit einem Namen aus einer anderen Geschichte durcheinander gekommen.

Vielen Dank für die Nachricht.

Yi-On
15. RE: Der Tag danach

geschrieben von MartinII am 09.12.09 14:10

...wunderschöner Anfang! Weiter so!
16. RE: Der Tag danach

geschrieben von Stormanimal am 09.12.09 21:13

Endlich eine Fortsetzung, und die auch noch völlig anders als ich es erwartet habe.
Gefällt mir so aber viel besser als das womit ich gerechnet habe.
17. RE: Der Tag danach

geschrieben von Automagix am 04.01.10 11:10

Frohes neues Jahr!
Sehr süße Wendung, er ist also auch verschlossen...
Bitte bitte weiterschreiben!
Grüße R.
18. RE: Der Tag danach

geschrieben von ray am 03.02.10 16:15

Hallihallo!
bis hierhin ne klasse geschichte!!!
ich hoffe doch,das wir noch ne fortsetzung bekommen!
LG ray73
19. RE: Der Tag danach

geschrieben von Dreamer am 04.02.10 10:40

Bitte weiter machen.!!
20. RE: Der Tag danach

geschrieben von Jo am 05.02.10 18:28

Hallo Leute und Mitverarschte!
Glaubt ihr im Ernst, ihr bekämt nach dieser langen Zeit noch ´ne Fortsetzung?
Hier hat offensichtlich wieder mal ein Schreiberling eine Anfangsidee gehabt, sich sogleich ans Tippen begeben und weiß nach ein paar Absätzen nicht mehr weiter (dabei las sich das gar nicht mal schlecht).

Ich halte dieses Gebahren, einen Geschichtsanfang einzustellen, ohne wenigstens darauf hinzuweisen, ob sie abgeschlossen oder noch in Arbeit ist, meiner bescheidenen Meinung nach für fehlenden Respekt – und letztlich eben für Verarsche – gegenüber den Lesern, zumal wir dem Autor seit 9.12.09 offensichtlich noch nicht mal ´ne Zwischeninformation oder ´ne Entschuldigung wert sind.
Jedenfalls habe ich die Hoffnung, daß Autoren erst dann Geschichten einfügen, wenn sie das Ende bereits geschrieben haben, aufgegeben.

Gruß,
Jean
21. RE: Der Tag danach

geschrieben von Logan am 12.02.10 18:21

Eine Ganz Großartige Geschichte

Ich habe sie mit genuss gelesen und würde mich freuen wenn da noch ein Kapital kommt
22. RE: Der Tag danach

geschrieben von ray am 13.02.10 22:21

.....ich hoffe da kommen noch viele kapitel
LG ray73
23. RE: Der Tag danach

geschrieben von Zwerglein am 13.02.10 22:43


Zitat

Hallo Leute und Mitverarschte!
Glaubt ihr im Ernst, ihr bekämt nach dieser langen Zeit noch ´ne Fortsetzung?
Hier hat offensichtlich wieder mal ein Schreiberling eine Anfangsidee gehabt, sich sogleich ans Tippen begeben und weiß nach ein paar Absätzen nicht mehr weiter (dabei las sich das gar nicht mal schlecht).


Hallo Jo,
ich finde Deine Schreibweise eine Frechheit.

Jetzt ist es gerade mal 2 Monate her, das das 2. Kapitel geschrieben wurde.

Wir haben zum Teil schon länger gewartet und dann die Fortsetzung erhalten.

Aber durch so eine Beleidigende Schreibweise werden die Autoren verärgert und beenden das Ganze.

Hast Du dir schon mal vorgestellt:

- Das die Autoren hier alles Kostenlos einstellen.

- Ihre wertvolle Freizeit mit dem erstellen von den Storys für uns Opfern.

- Sie auch mal eine Schreibblockade haben können.

- Sie auch mal Krank oder im Urlaub sein können.

Bitte Überlege Dir das alles mal, bevor Du wieder einen solchen Kommentar abgibst.
-----
Gruß vom Zwerglein
24. RE: Der Tag danach

geschrieben von Jo am 26.02.10 14:49

Hallo Zwerglein,
jedem seine Meinung, dafür ist das Board ja da!

Was ich hingegen nur schlecht nachvollziehen kann, ist deine Ansicht, meine Schreibweise sei beleidigend und eine Frechheit.
Du zählst direkt anschließend einige unbestreitbar zutreffende Fakten auf: 2 Monate seit dem 2. Kapitel, bei anderen Geschichten schon länger gewartet, Freizeitaufwand, evtl. Schreibblockade etc. Dagegen ist nichts zu sagen, aber es läßt mich im Dunkeln, woraus Du genau meine vorgeblich beleidigende Schreibweise und den Vorwurf der Frechheit beziehst.

Vielleicht hast Du´s überlesen, aber mein Text bestand ganz überwiegend ebenfalls aus dem Aufzählen von Fakten; Stichworte: Anfangsidee, ... weiß nach ein paar Absätzen nicht mehr weiter... , ... seit 9.12.09 offensichtlich noch nicht mal ´ne Zwischeninformation oder ´ne Entschuldigung wert ...

Obwohl Du es meiner Ansicht nach versäumt hast, Deine Vorwürfe explizit zu begründen, schließe ich aus Deinem Text, daß Dich meine Wertungen aufgebracht haben. Die wesentliche besteht aus dem Satz „ fehlender Respekt – und letztlich eben Verarsche – gegenüber den Lesern.
Ob´s Dich nun erstaunt oder gar noch mehr verstimmt: bei dieser Wertung bleibe ich. Und bevor Du womöglich ganz ausrastet – vollziehe doch einmal in Ruhe nach, was passiert ist:
Der Autor hat am 7.12.09 das 2. und bisher letzte Kapitel ins Board gestellt und seitdem, abgesehen von einer über evtl. weitere Kapitel nichts aussagenden Nachricht vom 8.12., auf sage und schreibe 12 aufmunternde und lobende Kommentare seit nun nahezu 3 Monaten noch nicht einmal eine Zwischennachricht abgesondert. Soviel übrigens zum Realitätsbezug Deines „ ... mal Krank oder im Urlaub ...“. Ich weiß, das hatte ich schon geschrieben, aber ich fürchte, Du hast es möglicherweise nicht genügend realisiert.

Was hätte sich der Autor vergeben, wenn er uns für wert befunden hätte, in all dieser Zeit eine erklärende Zwischennachricht abzugeben? Nichts!
Ich bleibe jedenfalls dabei, daß ich dieses Gebaren für fehlenden Respekt halte. Oder solltest Du anderer Meinung sein? Dann ist eben Dein Selbstwertgefühl anders ausgeprägt als meines.

Noch was: aus Deiner Nachricht erschließt sich nach meinem Verstehen nur eine Möglichkeit: die Autoren, so saumselig sie auch sein mögen, so lange mit Komplimenten und Wattebällchen zu bombardieren, bis entweder sie sich irgendwann herablassen oder der letzte Geduldige (um nicht einen anderen Begriff zu verwenden) entnervt aufgibt.
Vielleicht bist Du so masochistisch – ich nicht.
Sofern Du zumindest ansatzweise meine Überlegungen wirst nachvollziehen können, wirst Du mir vielleicht auch darin zustimmen, daß zu einem (un)bestimmten Zeitpunkt das Maß der Geduld erschöpft ist.

Und zu böser Letzt: Aus Deiner Replik erschließt sich für mich, daß Du womöglich überlesen hast, was Dir nicht in den Kram paßte, insbesondere nicht, daß ich die Qualität dieses Geschichts-Torsos ausdrücklich gelobt hatte. Nun könnte ich zwar sehr leicht Deine Vorwürfe umkehren und – wie ich meine, mit größerem Recht – Dir vorwerfen, daß Deine Wortwahl unsachlich (weil den Kontext nicht erfassend), beleidigend und eine Frechheit darstellte. Aber soweit wie Du will ich nicht gehen. Ich fände es lediglich fair von Dir, die bisherige Historie der Geschichteneinstellerei in diesem besonderen Fall unter Berücksichtigung der zahlreichen Erfahrungen mit Stories noch einmal zu überdenken und meinen – das gebe ich zu – durchaus pointierten Kommentar in diesem Licht zu betrachten.
Wenn Du tatsächlich weiterhin der Meinung sein solltest, im Board sei kein Platz für kritische Anmerkungen, was stellt denn erst recht Deine an mich gerichtete, ungleich ruppigere Worte wählende, Nachricht dar?

Gruß,
Jo
25. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 23.04.10 19:57


3. nur ein Traum

Die zunehmende Helligkeit durchdrang Julianes Augenlieder und weckte langsam ihre Lebensgeister. Sie vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen um sich vor der zunehmenden Helligkeit zu verstecken.
`Das war ein abgefahrener Traum,` waren ihre ersten müden Gedanken. `Abgefahren aber schön.`
Sie wollte die Augen noch nicht öffnen, sie wollte sich lieber noch ein wenig an den Traum erinnern.

Sie hatte geträumt sie wäre nach der gestrigen Uni-Fete in einem fremden Schlafzimmer aufgewacht.
Und es stellte sich heraus dass es Andreas Wohnung war.
Und Andreas war hinter das Geheimnis mit ihrem Keuschheitsgürtel gekommen.

Bei diesem Gedanken durchzuckte sie ein kalter Schauer.
Sie konnte den typischen Druck um ihre Taille und zwischen ihren Beinen spüren. Langsam fuhr sie mit ihrer Hand unter ihre Bettdecke tastete nach ihrer Taille. Ihre Finger stießen dort auf das stählerne Band, das dort um ihren Bauch führte.
Ihre Finger folgten dem Band.
Bei dem Gefühl des unter ihren Fingerspitzen dahin gleitenden Stahls, begann zwischen ihren Beinen sich ein immer stärker werdendes Prickeln zu entwickeln.
Auf ihrem Bauch, direkt unter ihrem Bauchnabel, stieß sie auf das am Band angebrachte Schloss.
Auch die Gedanken an ihren Traum begannen sie zunehmend zu reizen.

`Andreas, der süße Kerl aus dem Semester über mir`

Ihre Finger bewegten nun langsam, vom Schloss her abwärts, in Richtung des Stahls der über ihren immer stärker prickelnden Lustbereich lag.

`Der hinreißende Andreas, der mich trotz meines Keuschheitsgürtel mag.`

Ihre Fingerspitzen erreichten nun den schmalen Schlitz unter dem ihr nun heißes Lustzentrum lag.
Den Schlitz durch den sie ihr heißes Lustzentrum berühren konnte.
Allerdings nur so viel, dass die sich dort ansammelnde Lust nur noch mehr zunehmen würde, aber nicht genug um sich dadurch Erleichterung zu verschaffen.
Und dies wusste Juliane nur zu genau.
Ja, und sie möchte dieses Gefühl.

`Ob Andreas dieses Gefühl genauso mag wie ich?` schoss es ihr durch den Kopf, als ihr der Teil des Traums in Erinnerung kam in dem Andreas ihr gestanden hatte dass er ebenfalls einen Keuschheitsgürtel trage.

Unter dem Stahl schwoll ein riesiges Verlangen an, dass sie mit ihren Fingern wie wild am Schlitz entlangfahren ließ. Aber nur mit dem Ergebnis, dass sie fast rasend wurde von dem Verlangen nach Befriedigung.
Sie griff mit ihrer ganzen Hand in ihren Schritt, zerrte und rüttelte am Stahl versuchte ihn zur Seite zu schieben, in zu verbiegen, irgendetwas mit ihm zu tun um die darunter angestaute Lust zu befriedigen.
Aber wie immer hielt der Stahl ihren Schoß in seinem unnachgiebigen Griff.
Ein wenig frustriert, aber immer noch voller angestauter Lust, beendete sie ihre Versuche.
Dies war das Gefühl, dass ihr so arg gefiel.
Das Gefühl, weswegen sie diesen Gürtel trug.

Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, öffnete sie, in der Erwartung ein Zimmer zu sehen das nicht ihr eigenes Schlafzimmer war, langsam ihre Augen. Aber die Lampe an der Decke war ihre und auch das Bett in dem sie lag gehörte ihr.
Ein leiser Seufzer drang von ihren Lippen.
Es war doch alles nur ein Traum gewesen.
Sie war nun noch frustrierter als nach ihrem gescheiterten Befriedigungsversuch.
Sie schlug ihre Bettdecke zurück und bemerkte, dass sie, bis auf ihren Keuschheitsgürtel, nackt im Bett lag.
Dies war nicht unbedingt was Ungewöhnliches für Juliane. Hin und wieder schlief sie nur mit ihrem Gürtel bekleidet. Meistens dann wenn sie nur den Stahl auf ihrer Haut spüren wollte. Oder wenn sie einfach zu müde war um sich einen frischen Pyjama aus ihrem Kleiderschrank herauszukramen.
Aber sie hatte nichts an was nicht ihr gehörte.
Mit dem Entschluss erst einmal eine kalte Dusche zu nehmen, schlüpfte sie aus ihrem Bett.

Das kalte Wasser brachte ihre Lebensgeister wieder auf touren.
Und dennoch konnte sie den Traum nicht vergessen.
Er war so real gewesen.

Sie konnte sich noch genau den Teil erinnern, in dem sie mit Andreas in der Küche gesessen hatte, und ihm verlegen von ihrem Keuschheitsgürtel erzählt hatte.

Trotz des kalten Wassers konnte Juliane wieder eine zunehmende Erregung spüren.

Sie konnte sich auch noch genau daran erinnern. Als Andreas ihr eröffnet hatte, dass er ebenfalls einen Keuschheitsgürtel trug, lies sie den Löffel, mit dem Sie gespielt hatte fallen. Bei dem Versuch in zu fangen hatte sie ein Glas Kirschsaft über sich ausgeleert.
Peinlich dass ihr so ein Missgeschick unterlaufen war, hatte sie sich umgehend eine Serviette geschnappt und unter vielen Entschuldigungen sofort damit begonnen die Flecken auf dem T-Shirt abzutrocknen.
Beim vierten „das tut mir leid, ich werden das sofort sauber machen!“ war ihr aufgefallen, dass Andreas noch keinen Ton gesagt hatte.
Dieser hatte nur wie versteinert am Tisch gesessen und sie angestarrt.
Auf ihre Frage „Was ist?“ war er auf einen Schlag knallrot angelaufen und hatte sich abgewandt.
Erst jetzt hatte Juliane bemerkt, dass sie das T-Shirt beim abputzen so hoch gerafft hatte, dass ihr gesamter vom Keuschheitsgürtel eingefasster Unterleib zu sehen war.
Schnell hatte sie das T-Shirt wieder herunter gezogen, aber das peinliche Gefühl sich vor jemanden so entblößt zu haben war geblieben.
Mit einem wahrscheinlich ebenso roten Kopf wie Andreas hatte sie sich wieder gesetzt.
Ein Nervenzehrendes, peinliches Schweigen hatte danach eingesetzt, dass nach Julianes Gefühl Stunden gedauert hatte.
Als erstes hatte sich Andreas ein Herz gefasst und das Schweigen gebrochen.
„Es tut mir leid, dass ich dich soeben so blöd angegafft habe.“ Hatte er sich entschuldigt und war dabei prompt wieder rot geworden.
„Na ja, hab bisher noch nie einen Keuschheitsgürtel bei einer Frau gesehen. Ich meine auf Bildern schon, aber so direkt…“ hatte er leise verlegen hinzugefügt und war am Ende verstummt.
„Und ich präsentiere mich natürlich unübersehbar direkt auf deiner Augenhöhe. Ich glaube da hätte jeder dumm geschaut wenn er so plötzlich so etwas vor seiner Nase gehabt hätte.“ Hatte Juliane zu bedenken gegeben.
Prompt hatte beide lachen müssen.

Juliane stellte die Dusche ab und wunderte sich, dass sie sich so klar an manche Dinge aus ihrem Traum erinnern konnte. Andere Stellen waren aber nur verschwommen zurückgeblieben.
So konnte sie sich nur noch schemenhaft an den weiteren Verlauf erinnern.
Sie konnte sich noch schwach daran erinnern, dass als sie ihr Frühstück beendet hatten es schon Nachmittag gewesen war.

Während Juliane begann sich abzutrocknen versuchte sie sich zu erinnern was danach noch alles passiert war.
Andreas hatte ihr ein paar Klamotten von sich geliehen, denn ihre Kleider waren immer noch in der Wäsche gewesen.
Natürlich war ihr alles zu groß gewesen.
Von da an waren nur noch bruchstückhafte Erinnerungen vorhanden.

Juliane war fertig mit dem abtrocknen ihrer frei zugänglicher Stellen.
Sie zückte den Fön um die Stellen zu trocknen, die ihr Keuschheitsgürtel verdeckte.
Während sie zunächst das Taillenband und anschließend das Schrittband mit der warmen Luft des Föns bearbeitete versuchte sie sich krampfhaft an die letzten Bruchstücke ihres Traums zu erinnern. Aber wie das so ist, wenn man etwas krampfhaft versucht will es einem nicht gelingen.
So kamen bei diesem Versuch nur einige ungeordnete Bruchstücke heraus.

Sie konnte sich daran erinnern wie sie Hand in Hand mit Andreas spazieren ging.
Oder sie beide im Kino saßen, aber welcher Film es gewesen war, daran konnte sie sich nicht erinnern.
Auch ein Stück bei dem sie sich in ihrer Wohnung umgezogen hatte tauchte aus ihren Erinnerungen auf.

Aber das wars.
An mehr konnte sie sich nicht erinnern.
Nicht wie der Tag geendet hatte.
Nicht wie sie nach hause gekommen war.
Nicht wie sich Andreas von ihr verabschiedet hatte.
Nichts!
Aber das konnte man von einem Traum auch nicht weiter erwarten.

Die warme Luft, die sie durch den Schlitz im Schrittband streichelte brachte sie wieder in Wallung.
Als sie überzeugt war, dass alle Stelle unter ihrem Keuschheitsgürtel trocken waren legte sie den Fön beiseite.
Zwischen ihren Beinen ebbte die Hitze aber nicht ab.
Das Verlangen danach ihren Gürtel abzulegen wurde immer stärker.
Das waren immer die schwersten Momente für Juliane.
Dem Drang, den Gürtel abzulegen, zu widerstehen und das Gefühl der sich weiter anstauenden Lust zu genießen oder ihm nachgeben, und eine Befriedigung zu genießen aber das herrliche Gefühl zu verlieren.
Allzu oft gelang es ihr aber nicht, dem Drang ihres Körpers nach Befriedigung, zu widerstehen.
Auch jetzt haderte Juliane gerade mit sich ob sie nun zurück ins Schlafzimmer gehen sollte und den Schlüssel aus ihrem Nachtisch holen oder lieber noch eine kalte Dusche nehmen sollte.
Zum Glück wurde ihr diese Entscheidung abgenommen.
Denn just im diesem Moment klingelte es an ihrer Wohnungstür.

26. RE: Der Tag danach

geschrieben von Keuschling am 23.04.10 23:24

Hallo Yi-On,

vielen herzlichen Dank für die tolle Fortsetzung dieser Geschichte.

Es freut mich sehr, wieder von Dir zu lesen.

Denn das Thema, das Du behandelst, ist mehr als romantisch. Endlich scheinen zwei Personen zueinander gefunden zu haben, die einfach nur zueinander gehören.

Einfach nur schön. Laß uns bitte bei Gelegenheit wissen, wie sich das ganze weiter entwickelt.

Keusche Grüße
Keuschling
27. RE: Der Tag danach

geschrieben von MartinII am 26.04.10 12:26

Sehr schön geschrieben - danke!
28. RE: Der Tag danach

geschrieben von Anwärterin am 04.07.10 23:36

Einfach schön - Traum oder Wirklichkeit.

Schreib doch die Geschichte bitte weiter!!!
29. RE: Der Tag danach

geschrieben von AK am 23.10.10 14:54

Super geschichte.
Würde mich sehr über eine weitere Folge freuen.
Anders als gewisse andere hier, fühle ich micht gleich verarscht, wens mal etwas länger dauert.
30. RE: Der Tag danach

geschrieben von Gummimike am 30.10.10 02:40

Man ist das ne Tolle Story.
Aber echt gemein dann aufzuhören wenn es an der Tür klingelt.
Außerdem war es nun ein Traum oder nicht?
Es könnten ja die Nachwehen der Party sein das sie glaubt es war ein Traum und Andreas steht vor der Tür und bringt Frische Brötchen mit.
31. RE: Der Tag danach

geschrieben von Jo am 31.10.10 04:14

Hallo AK,
mit den "gewissen anderen" kannst du offensichtlich nur mich gemeint haben.
Nur soviel: Angesichts von fast einem Jahr, in dem nur drei Kapitel gesendet worden sind (das letzte davon vor 6 Monaten!) erscheint mir dein Zeitgefühl genauso merkwürdig wie deine Rechtschreibung.
Jo
32. RE: Der Tag danach

geschrieben von Linux am 20.02.11 16:07

Toll
33. RE: Der Tag danach

geschrieben von derrubber am 20.02.11 16:21

es klingelte und da kam der Ideenklau. Plötzlich sind auch hier jegliche Ideen zum weiterführen der Geschichte verschwunden.
34. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 24.04.11 18:45

So jetzt endlich mal die Fortsetzung

4. Wiedersehen

Das Klingeln riss Juliane aus ihrem Zweikampf und das übermächtige Verlangen war durch den Schreck wie weggeblasen.
Die Hitze unter ihrem Schrittband blieb aber.
´Verdammt!´ dachte Juliane erschrocken. ´Wer kommt den um diese Uhrzeit?´
Der Postbote oder der Paketdienst kamen immer erst gegen Mittag. Und einem ihrer Nachbarn traute sie es auch nicht zu sie so früh zu stören.
Hastig schaute Juliane sich nach etwas zum anziehen um. Aber sie konnte nichts entdecken außer ihrem Bademantel.
Schnell warf sie ihn über und kontrollierte im Spiegel ob auch nichts von dem darunter liegenden zu sehen war. An der Türe zog sie nochmal den Gürtel des Bademantels fest, atmete tief durch und legte ihre nervös zitternde Hand auf die Klinke.
Mit stockendem Atem öffnete sie die Tür.
Draußen auf dem Korridor stand, mit einem freundlichen „Guten Morgen“ auf den Lippen, Andreas.
In Julianes Kopf fing sich alles zu drehen an, der Traum, Andreas, …
Sie musste wohl einen ziemlich ratlose dreingeschaut haben, den Andreas meinte nur:
„Guten Morgen. Hast du vergessen, dass wir heute zum Frühstück verabredet sind?“
Er hob eine Tüte hoch aus der ein köstlicher Duft nach frischen Brötchen entströmte. Ohne ein Wort herausbringen zu können nickte Juliane.
„Oh! Du warst gestern Abend echt fertig. Erst bist du zweimal im Kino eingeschlafen und als ich dich heimgebracht hatte warst du wohl auch schon halb im Land der Träume. Du hast zwar noch gemeint ich solle doch morgen zum Frühstück kommen, aber dass scheinst du wieder vergessen zu haben.“
„Komm rein.“ Dies war das einzige was Juliane herausbringen konnte.
Völlig konfuse Gedanken schwirrten durch ihren Kopf als sie in Richtung Küche ging.
‚Also war das mit Andreas doch kein Traum gewesen?‘
‚Oder vielleicht habe ich ja nur einen Teil davon geträumt?‘
‚Was wenn das mit dem Keuschheitsgürtel nur ein Teil des Traums war?‘
‚Wenn er jetzt meinen Keuschheitsgürtel sieht aber nichts davon weis…?‘
Das war Julianes größter Schrecken. Andreas jetzt zu vergällen, jetzt gerade wo sie endlich einen Kontakt zu ihm aufgebaut hatte.
„Nette Wohnung.“ Meinte Andreas, und riss sie aus ihren Gedanken. „Klein aber fein.“
„Oh..ja..“ Stammelte sie noch ein wenig durcheinander. „Hab mich hier gut eingerichtet.“
„ Meine Wohnung ist fast zu groß für nur eine Person.“ Fuhr Andreas fort. „Aber diese hier scheint genau die richtige Größe für einen Singlehaushalt zu haben.“
Juliane öffnete die Küchentür und meinte: „Ja eigentlich schon. Aber die Küche könnte ein wenig größer sein.“
Andreas sah was sie meinte. Die Küche war mit einer kleinen Kochzeile mit Herd und einem Spülbecken, einem Vorratsschrank einem Kühlschrank und einem kleinen Tisch mit zwei Stühlen ausgestattet. Aber für mehr gab es keinen Platz.
Andreas stellte die Tüte mit Brötchen auf den Tisch und meinte: „ Schon, aber hat doch alles was man braucht.“
Gemeinsam gingen sie daran das Frühstück zu richten. Juliane kramte aus ihren Schränken was sie brauchten hervor und Andreas deckte den Tisch.
Kurz darauf roch es köstlich nach frischen Kaffee und Brötchen, nach Eiern und gebratenen Speck.
Während des Frühstücks sprachen sie über die Uni, lästerten über ihre Kommilitonen und vieles andere.
Aber es fiel kein Wort über den gestrigen Tag.
Irgendwann fing Juliane an unruhig auf ihren Stuhl herumzurutschen. Sie wollte endlich wissen was am gestrigen Tag geschehen war. Sie wollte Klarheit darüber haben, was Traum und was Wirklichkeit gewesen war.
Die Ketten ihres Keuschheitsgürtels, auf denen sie die ganze Zeit saß begannen unangenehm zu drücken. Obwohl sie es von der Uni gewohnt war auch längere Zeit mit dem Keuschheitsgürtel zu sitzen, fiel es ihr heute auffallend schwer.
„Zwickt dich was?“ Wollte Andreas wissen, dem Julianes Zappelei nicht entgangen war.
„Nein, nein,“ wehrte Juliane schnell ab.
„Weißt du,“ fuhr sie nach einer kurzen Pause fort. „Ich fand den gestrigen Tag schön.“
„Ja“ Bestätigte Andreas. „Sowas können wir öfters machen.“
Juliane nickte zustimmend obwohl sie immer noch keine Ahnung hatte was sie gemacht hatten.
„Im Kino… in was für einem Film waren wir eigentlich?“ Fragte sie ein wenig verlegen.
Andreas grinste nur.
„Kein Wunder dass du das nicht mehr weißt. Du hast ja fast die ganze Vorstellung vor dich hin gedöst. Scheint als hätte die nicht nur auf deinen Kleidern Spuren hinterlassen.“
„Ja ,“ gab sie zu. „Irgendwie scheint der gestrige Tag wie ein Traum an mir vorbeigezogen sein.“
„So hast du auch ausgesehen. Warst irgendwie den ganzen Tag ein wenig neben der Spur. Das hat schon beim Frühstück angefangen.“
„Was war den los?“ Bohrte Juliane zögerlich nach.
„Tja, du hast dir nen Glas Kirschsaft übers T-Shirt geleert. War ne ziemliche Sauerei.“
„Aber das hat man doch wieder saubermachen können?“ Julianes Nervosität stieg und sie begann wieder unruhig auf ihrem Stuhl hin und her zu rutschen.
„Na, ja.“ Fuhr Andreas fort. „Als du es dann sauber machen wolltest da hast du… na ja…“
„Was?“ Fragte sie voller Anspannung.
„Du .. hast … mir… voll deinen Keuschheitsgürtel präsentiert.“ Vollendete Andreas ein wenig verlegen.
Bei Juliane läuteten alle Glocken, sie hatte ein Gefühl als ob sie fliegen würde.
Der Traum war also Wirklichkeit.
Alles war Wahr.
„Was ist den los?“ Diese Frage brachte sie wieder an den Frühstückstisch in ihrer Wohnung zurück. „Du schaust auf einmal so aus als währe in deinem Kaffee irgendeine Droge gewesen.“
„Nein keine Drogen. Zumindest heute nicht. Aber gestern hätte ich wohl welche intus haben können. So kommt mir der gestrige Tag vor, wie ein Traum. Und ich war mir nicht sicher ob ich es nicht nur geträumt hatte das mit meinem Keuschheitsgürtel und dass… mit… deinem.“
„MEINEM“ Fragte Andreas erstaunt.

35. RE: Der Tag danach

geschrieben von Balu am 24.04.11 19:09

Schöne Fortsetzung ist Dir da wieder gelungen.
So ein Filmriss ist nicht was Feines vor allem wenn dann so langsam die Erinnerungen wieder kommen und man feststellt was gestern tatsächlich passiert ist.
Genau im spannendsten Teil komm wie immer diese blöde Werbepause.
Freue mich schon auf eine weitere Fortsetzung.
Mal sehen ob sich Andreas sich voll ahnungslos stell mit seinem KG
36. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 04.09.11 14:54

5. Traum oder Wirklichkeit?

Sämtliche Hochgefühle waren verschwunden, und Juliane fiel in ein tiefes Loch.
„Aber… Aber gestern beim Frühstück…“ Stotterte sie verwirrt. „Der Kirschsaft…Den hab ich doch um geleert…als du zu mir gesagt hast…du würdest… du würdest auch einen …einen Keuschheitsgürtel tra…gen…"
Juliane verstummte. Sie bemerkte das breite Grinsen von Andreas.
„Du Schuft, du elender!“ Schimpfte sie, schnappte sich die leere Brötchentüte, knüllte sie zusammen und warf sie nach ihm. „Mich hier so zu verarschen. Mir ist fast das Herz stehen geblieben.“
Andreas lachte lauthals los.
„Entschuldigung!“ Brachte er mühsam hervor. „Aber ich konnte nicht widerstehen. Und es scheint also ob dir doch noch einiges in Erinnerung geblieben ist.“
„Also du trägst auch einen Keuschheitsgürtel?“ Hackte Juliane nach.
„Ja, auch jetzt gerade.“ Er klopfte sich zwischen seine Schenkel und es war ein scheppern zu hören.
Juliane war erleichtert, nun hatte sie die Bestätigung dass ihr Traum doch wahr war.
Eine Weile saßen sie schweigend da.
„Wie kommt es dass du einen Keuschheitsgürtel trägst?“ Platzte es schließlich aus Juliane heraus. Sie merkte dass sie rot wurde. So mit der Tür ins Haus zu fallen war nicht ihre Art. „Oder ist es dir zu persönlich wenn ich…dich…das…Frage?“
„Nein! Du hast mir gestern alles erzählt ohne dass ich dich gefragt habe. Warum solltest du dann nicht meinen Grund kennen.“ Erwiderte er mit einem leichten rosa hauch im Gesicht.
Er lehnte sich zurück und holte tief Luft.
„Der Grund wieso ich einen Keuschheitsgürtel trage ist meine Ex-Freundin. Wir waren schon gegen Ende unserer Schulzeit ein Paar. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher ob sie mich wirklich geliebt hat oder ob sie mich nur als Statussymbol gehalten hat.
Du musst wissen, ich war schon damals in meiner Klasse bei den Mädchen sehr beliebt. Und zwei von ihnen wetteiferten um mich in einem wahren Zicken-Krieg. Die beiden konnten sich auf den Tod nicht aufstehen. Rückblickend glaube ich sie buhlten nur um mich, weil die eine mich der anderen nicht gönnte.“
Er lachte ein wenig gezwungen.
„Ich war ein wenig naiv. Ich genoss es von zwei sehr hübschen Mädchen umworben zu werden. Vor allem weil ich von allen anderen Jungs der Klasse beneidet wurde. Ich war der King, der Obercoole. Und so erkannte ich ihn meinem pubertären Verhalten nicht was wirklich vor sich ging. Na ja, ich hatte mich schon länger ein Auge auf meine Ex-Freundin geworfen und so gab ich ihr schließlich den Vorzug. Wir waren dass Paar beim Abschlussball und ich war wirklich in sie verliebt. Ich merkte zwar bald dass sie sehr Eifersüchtig war, aber ich glaubte immer dass lege sich irgendwann.
Auch nach der Schule blieben wir zusammen. Sie fing eine Lehre an und ich wollte, bevor ich zu Studieren anfing, meinen Zivi machen. In dieser Zeit zogen wir auch zusammen. Die Wohnung gehörte ihren Eltern, so dass wir mit unseren bescheidenen Verdiensten gut auskommen konnten. Wir kamen gut miteinander aus, nur ihre Eifersucht steigerte sich. Ich konnte mit keinem anderen Mädchen alleine unterhalten ohne dass sie mich schief anschaute.“
Er machte eine Pause und trank einen Schluck Kaffee.
„Eines Abends,“ fuhr er fort, „bin ich mit meinen Kumpels alleine durch die Discos, weil sie sich nicht `wohlfühlte`. Dort hab ich dann ihre alte Feindin wiedergetroffen. Die hat den ganzen Abend an mir rumgegraben. Wollte mich unbedingt von einem One-Night-Stand überzeugen. Aber ich habe abgelehnt.
Trotzdem oder gerade deswegen verbreitete sich am nächsten Tag das Gerücht wir hätten was miteinander gehabt. Als dass natürlich meine Freundin mitbekam war der Ärger groß. Meinen Kumpels wollte sie die Beteuerungen, dass nichts passiert war nicht glauben. Es kam sogar fast zur Trennung, was wahrscheinlich das Ziel des Gerüchts gewesen war.
Zum Glück hatte die ganze Szene eine Freundin meiner Freundin beobachtet und ihr bestätigt, dass an dem Abend nichts passiert war.
Trotzdem herrschte Eiszeit zwischen uns, und ständig hieß es: `Und beim nächsten Mal. Was passiert dann?`
Nach zwei Wochen habe ich sie dann gefragt was ich machen soll um ihr zu zeigen, dass ich sie leibte und nur sie wolle.
`Würdest du alles machen?` War ihre hinterlistige Gegenfrage.
Und ich bestätigte arglos: ´Ja, natürlich alles.`
Sie überlegte kurz und meinte dann: `Würdest du auch für mich einen Keuschheitsgürtel tragen?`
Ich war zuerst wie vor den Kopf gestoßen. Ich hielt das für eine Fangfrage, und ich wollt sie nicht verlieren. Also antwortete ich: `Wenn ich dir damit meine Liebe zu dir beweisen kann, dann ja.`
Es zeigte sich, dass sie dies wohl schon die letzten zwei Wochen geplant hatte. Vielleicht aber auch schon länger und hat nur auf einen passenden Grund gewartet. Auf jeden Fall saß ich keine fünf Minuten später vor dem Computer und durfte mir verschieden Seiten mit Keuschheitsgürtel-Herstellern ansehen.
Vorsichtig versuchte ich sie an diesem Tag noch ein paar Mal von diesem Vorhaben abzubringen, aber ohne Erfolg. Am Abend hatte ich mir dann einen Gürtel herausgesucht, bestellt und natürlich auch von meinem knappen Ersparnissen bezahlt.
Aber das war es mir Wert, wenn dadurch unsere Beziehung gerettet würde. Ich ging auch davon aus dass ich den Gürtel nur tragen würde, wenn ich alleine unterwegs war.
Aber dass war eine Sache worüber meine Freundin ein wenig anders dachte.
Gleich von dem Tag an, an dem der Gürtel geliefert wurde, musste ich ihn daheim über immer längere Zeitabstände tragen. Zur `Eingewöhnung` wie meine Freundin begründete. Ich sollte mich daran gewöhnen ihn über eine längere Zeit zu tragen, für den Fall das ich mal länger unterwegs währe. Aber schon nach knapp zwei Wochen `durfte` ich damit zur Arbeit gehen und `durfte` ihn auch zum schlafen anbehalten. Am Anfang dachte ich dass sich das mit der Zeit legen würde, aber mein Einschluss wurde immer strikter.
Mit der Begründung, `ich würde zu sehr an mir herum spielen und sie dass nicht möchte` nahm sie mir den Gurt nur noch alle zwei bis drei Tage zum Duschen ab.
Sie hatte damit nicht unrecht. Denn das tragen des Keuschheitsgürtels hatte eine erregende Wirkung auf mich. So steckte ich nun mit zunehmender Erregung in dem Keuschheitsgürtel…
und es gefiel mir.
Schließlich überwachte sie mich auch noch beim Duschen, so dass ich keine Möglichkeit mehr hatte mich zu Erleichtern. Aber dafür genoss ich die Augenblicke mit ihr ohne den Gürtel.
Aber auch diese wurden immer seltener. Es passierte immer öfters, dass sie mich nicht aufschloss. Wenn ihr etwas nicht passte blieb der Gurt zu während sie Spaß hatte.
Wie gesagt ich mochte sie sehr, vielleicht so sehr dass ich einige Sachen nicht so deutlich wahr nahm. Und in dem Keuschheitsgürtel zu stecken, und nicht zu wissen wann er mir das nächste mal abgenommen wird, machte mir auch einen gewissen Spaß.
Heute möchte ich sagen dass ich vielleicht sogar auf den Weg wahr ihr hörig zu werden.
Gott sei Dank fing ich an zu studieren.
Zuerst war wieder ein großes Gezeter.
Warum ich den so weit weg Studieren müsse.
Warum ich nicht bei ihr in der Nähe.
Aber dass was ich studieren wollte gab es dort nicht.
Und schließlich hatte ich sie davon überzeugt mich hier Studieren zu lassen.
Aber dann kamen wir zu dem Problem mit dem Keuschheitsgürtel. Sie wollte einfach nicht, dass ich ohne sie in einer fremden Stadt ohne Keuschheitsgürtel rumlaufe.
Auch auf meine Einwände wegen der Hygiene konnte sie nicht überzeugen. Sie meinte nur dass ich die fünf Tage während der Woche auch so meistern könnte. Und an den Wochenenden würde sie mich dann aufschließen.
Dagegen hatte ich kein Argument, da ich sowieso vor hatte an den Wochenenden zu meiner Freundin zu fahren. So nahm ich mir hier eine Wohnung, fing an zu studieren und fuhr an den Wochenenden heim.
Anfangs funktionierte alles gut. Ich gewöhnte mich daran unter der Woche den Keuschheitsgürtel ständig zu tragen und nur noch am Wochenende zur Reinigung aufgeschlossen zu werden. Aber meistens auch nur zur Reinigung. Mittlerweile durfte ich mich nur noch einmal alle zwei Wochen erleichtern und dass meistens auch nicht mit ihr.
Das ging soweit alles gut bis meine ersten Prüfungen vor der Tür standen. Ich blieb meistens über die Wochenenden hier um zu lernen. Als die Prüfungen vorüber waren war ich erleichtert endlich wieder zu meiner Freundin zu kommen und mit ihr die Semesterferien zu verbringen.
Aber kaum als ich daheim war erfuhr ich was Unglaubliches von einem Freund.
Meine Freundin hatte einen heimlichen Geliebten. Von mir zur Rede gestellt gab sie sich reumütig und meinte `weil ich so lange Zeit weg wäre und sie so einsam wäre hätte sie dass getan`.
Ich war natürlich perplex sie wollte mir ein schlechtes Gewissen machen.
Das hätte vielleicht, bevor ich angefangen hatte zu studieren, funktioniert. Aber ich hatte während meines Studiums auch wieder an Selbstständigkeit gewonnen. So biss sie mit dieser Ausrede bei mir auf Granit.
Ich lies mir das zunächst nicht anmerken und fragte sie was ich machen könnte damit dass nicht wieder passiert. Ich hatte schon mit der folgenden Antwort gerechnet.
Ich solle doch bei ihr in der Nähe ein Studium anfangen, so könnten wir jeden Tag zusammen sein, sie könnte mich wieder öfters zur Reinigung aufschließen und so weiter und so weiter. Ich merkte sie hatte sich ihre Argumentation schon vorher zu Recht gelegt, mit dem Ziel, dass ich zu ihr zurückkehre.
Aber dass wirkte nicht. Und ich beschloss die Probe aufs Exempel zu machen. Ich schlug ihr vor sie könne ja während der Zeit die ich nicht anwesend bin ebenfalls einen Keuschheitsgürtel tragen, dessen Schlüssel natürlich ich hätte. So könne keiner den anderen betrügen.
Daraufhin brach ein Streit aus `ob ich noch ganz sauber sei, sie in einen Keuschheitsgürtel stecken zu wollen.`
Sie hatte mich aber in einen gesteckt.
Sie fing an Ausreden zu suchen warum sie keinen Keuschheitsgürtel tragen könne. Aber die meisten Argumente waren die gleichen die ich schon gebraucht hatte.
Auch ihr Argument dass sie während ihrer Periode unmöglich einen Keuschheitsgürtel tragen könne zog bei mir nicht. Ich sagte ihr dass dies nur ein paar Tage im Monat währen und Sie den Rest ihn tragen könne.
Ich stellte sie schließlich vor die Wahl: Wenn ich bei ihr bleiben solle müsste sie einen Keuschheitsgürtel tragen oder ich würde gehen.
Da fing sie mir an zu drohen. Wenn ich es wagen würde sie zu verlassen würde sie allen unseren Bekannten erzählen, dass ich einen Keuschheitsgürtel trage, und sie würde mir den Keuschheitsgürtel nicht abnehmen. Ich würde dann bis zum Sankt Nimmerleinstag in dem Ding stecken.
Ich meinte nur es würde auch Schlüsseldienste geben die solche Schlösser öffnen können und dass sie sich dann wegen Freiheitsberaubung schuldig machen würde und sie mit einer Anzeige rechnen müsse.
Ich packte meine Sachen und meine Freundin übergab mir schließlich den Schlüssel.
Danach habe ich den Kontakt zu ihr abgebrochen und mich vollends hier niedergelassen.“
Andreas holte tief Luft und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Unvermittelt fuhr er dann fort.
„Am Anfang genoss ich es frei zu sein, ohne den Keuschheitsgürtel unterwegs zu sein und jederzeit Zugriff auf mich zu haben. Aber schon bald fehlte mir was. Auch wenn ich den Keuschheitsgürtel anfangs nur für meine Freundin getragen hatte war er doch irgendwie ein Teil von mir geworden. Mich jetzt jederzeit berühren zu können war ungewohnt und auf Dauer nicht befriedigend.
Ich vermisste dieses angestaute Lustgefühl wenn ich im Keuschheitsgürtel eingeschlossen war. Also begann ich ihn wieder zu tragen. Aber es war nicht das gleiche, jederzeit Zugriff auf den Schlüssel zu haben und ihn jederzeit ablegen zu können.
Ich glaube du weißt was ich meine.“
Er schaute zu Juliane auf, die gespannt gelauscht hatte. Sie merkte wie sie unter Andreas Blick rot anlief.
Ja, sie wusste was er meinte. Auch sie fand es erregend wenn sie eingeschlossen war. Aber sie hatte bisher immer Zugriff auf ihren Schlüssel gehabt. Aber in ihrer Phantasie hatte sie schon immer davon geträumt nicht mehr Herr über den Schlüssel zu sein.
Verlegen nickte sie.
Aber sie hatte bisher noch mit niemanden über ihre Leidenschaft gesprochen.
Und nun saß ihr jemand gegenüber der ihre Leidenschaft teilte. Würde sie sich ihm anvertrauen können? Würde er ihren Schlüssel übernehmen? Würde er ihr Freund werden?
Juliane erschrak bei dem Gedanken und senkte ihren Blick.
Dann sprach Andreas ihre Gedanken aus. „Ich suche seither nach jemanden der meine Leidenschaft teilt. Jemanden den ich mag und der mich mag.
Ich muss zugeben, schon als ich dich das erste Mal gesehen habe war ich fasziniert von dir.“
„Warum hast du dann nie was gesagt?“ Wollte Juliane wissen.
„Na, zuerst habe ich nicht gewusst wie du über Keuschheitsgürtel denkst. Und ich hatte nicht den Mut jemanden auf das Thema anzusprechen.
Und als ich dann bemerkte dass du einen Keuschheitsgürtel trägst, dachte ich du währest schon vergeben.“
Juliane blickte erleichtert auf.
„Ja also…“ Fuhr Andreas verlegen fort. „Wenn du willst… können wir mal… miteinander versuchen?“

37. RE: Der Tag danach

geschrieben von AK am 04.09.11 16:26

Super Geschichte. Freue mich auf weitere Teile.

Weiter so.
Danke
38. RE: Der Tag danach

geschrieben von IP Lover am 20.09.11 20:55

Weiter so, auch wenn es lange dauert. Einfach toll. Gleicht meinen Träumen / meiner Realität, aber finde mal einfach so eine Partnerin, die das Gleiche will / liebt und dann noch passt.
39. RE: Der Tag danach

geschrieben von MartinII am 04.04.22 09:14

Auch wenn etwas spät wieder von mir ausgegraben: eine wunderschöne, einfühlsame Geschichte.
40. RE: Der Tag danach

geschrieben von Merdigo am 23.07.22 23:14

Definitiv eine schöne Geschichte, wäre mit Sicherheit spannend geworden.
41. RE: Der Tag danach

geschrieben von Julichen2 am 23.08.22 00:10

Also ich habe die Geschichte auch gerene gelesen und finde eigentlich das Sie einen tollen Abschluß hat.

Immer wieder noch Fortsetzungen zu verlangen muss nicht sein.

Ich habe selber so ein wenig Bammel was Sandra so alles raushaut. Habe ja lange nichts mehr gepostet.
Nur Ich lasse inzwischen das Beschreiben meinen Kids.

LG
Jule
42. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 23.08.22 07:14

Hallo zusammen,

Ich finde es toll, dass diese "alte" Geschichte immer noch gerne gelesen wird.

Wie Julichen richtig erkannt hat ist diese Story abgeschlossen. Ja viele wollen wissen wie es mit den beiden weitergehen würde. Aber dass darf sich jeder selber ausmalen.

Geschichten müssen irgendwo ein Ende haben. Sonst dreht man sich irgendwann in einer Geschichte im Kreis. Bevor das passiert, schreibe ich lieber eine Neue. Und kann in diese dann auch neue Ideen einbringen.

Ich hoffe ich kann euch bald mit einer neuen Geschichte beglücken.

Grüße euer
Husky Aco / Yi On
43. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 19.11.25 09:02

7 Happy End?

Juliane schwebte im siebten Himmel.
Er wollte wirklich mit ihr gehen. Dieser Traumkerl!
Er mochte sie! Trotz ihrer seltsamen Vorliebe für Keuschheitsgürtel.
Und Andreas teilte ihr Interesse.
Andreas schaute ihr direkt in die Augen und sie versank in ihnen.
„Willst du noch einen Kaffee?“ Juliane wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sie diese
Frage aufschreckte.
„Ja, bitte.“ Antwortete sie automatisch, und das obwohl ihre Tasse noch halb voll war.
„Wollen wir heute was zusammen unternehmen?“ Fragte Andreas.
„Von mir aus gerne.“ Nahm Juliane an.
„OK. Dann räume ich hier die Küche auf und du machst dich in der Zeit fertig.“ Schlug
Andreas vor.
Erst jetzt fiel Juliane wieder ein, dass sie nur mit einem Bademantel über ihrem
Keuschheitsgürtel in der Küche saß.

Es war ein schöner Frühsommertag, und so beschlossen sie ein wenig am See spazieren zu
gehen.
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen spazierten Juliane und
Andreas um den See. In der Sonne war es schon angenehm warm und auf den großen
Liegewiesen hatten sich schon die ersten Sonnenfetischisten breit gemacht.
Und während sie so dahin spazierten unterhielten sie sich über ihre Kommilitonen, über das
Studium, was sie nach dem Studium vorhatten und andere Dinge.
Irgendwann bemerkte Juliane, dass Andreas ihre Hand hielt.
Der Weg entfernte sich schließlich vom See und führte in einen Wald. So ohne die wärmende
Sonne wurde es Juliane doch etwas kühl. Andreas schien es bemerkt zu haben und legte
seinen Arm um sie.
„Willst du dich ein wenig in der Sonne aufwärmen?“ Fragte Andreas nachdem sie so eine
kurze Strecke gelaufen waren.
„Sonne? Hier mitten im Wald? Wo?“ Wollte Juliane wissen.
„Folge mir.“ Meinte Andreas.
Kurz darauf verließ Andreas den Hauptweg und folgte einem Weg der zwischen den Bäumen
verschwand. Juliane folgte ihm neugierig.
Zwischen den Bäumen schlängelte sich ein schmaler Weg, wenig genutzter Weg. Und
plötzlich stand Juliane auf einer Lichtung in der prallen Sonne. Aber diese Lichtung lag nicht
mitten im Wald, sondern direkt am Seeufer.
„Wow! Ist das schön hier.“ Rief Juliane erstaunt aus. „Woher kennst du das?“
„Hat mir nen Freund verraten. Ist relativ abgelegen und es kommen nicht so viele Leute
hierher.“ Erklärte Andreas.
Juliane schaute sich um. Am anderen Ende des Sees konnte sie die normalen Liegewiesen
erkennen. Dort herrschte mittlerweile ein reges Treiben. Links und rechts der Lichtung reichte
der Wald bis an den See und schirmte diese so vom Rest des Sees ab. Diese Lichtung war
wirklich eine kleine abgelegene Ruhe-Oase.
Der Boden war trocken und Andreas setzte sich ins Gras. Ein wenig zögerlich setzte sich
Juliane neben ihn.
„Kommst du oft hierher?“ Wollte Juliane wissen nachdem sie noch ein wenig die Umgebung
betrachtet hatte.
„Ja, immer wenn ich etwas Ruhe brauche und mich etwas entspannen möchte.“ Erklärte
Andreas. „Dann genieße ich die Ruhe, Sonne mich und schwimme ne Runde im See.“
Juliane war ein wenig näher an Andreas herangerutscht und dieser legt vorsichtig den Arm
um sie. Juliane legte ebenfalls einen Arm um Andreas und schmiegte sich leicht an ihn. Sie
genoss die warme Sonne und die Nähe von Andreas.
Julianes Finger konnten eine harte Stelle unter Andreas Kleidern erstasten. Wie von selbst
erforschten ihre Finger die harte Stelle. Sie konnte ein Band ertasten, welches um Andreas
Hüften verlief.
„Ja, das ist das Hüftband von meinem Keuschheitsgürtel.“ Bestätigte Andreas leicht amüsiert,
der Julianes Forschungsdrang bemerkt hatte.
„Entschuldigung...“ Meinte Juliane verlegen und zog ihre Hand zurück.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“ Entgegnete Andreas und zog sie wieder fester an
sich. „Ich glaub es ist nur menschlich. Man trifft ja schließlich nicht jeden Tag jemanden der
einen Keuschheitsgürtel trägt. Und da ist es verständlich, wenn man neugierig ist.“
„Gehst du eigentlich mit dem Keuschheitsgürtel schwimmen?“ Wollte Juliane nach einer
kurzen Pause wissen.
„Ja. Ich trage meinen Keuschheitsgürtel eigentlich ständig und bei allem was ich tue.“
Erklärte Andreas.
„Und bemerkt das keiner?“ Wollte Juliane wissen.
„Bisher hats wohl keiner bemerkt. Zumindest hat mich keiner darauf angesprochen.“ Gab
Andreas zu.
„Du warst noch nie mit deinem Keuschheitsgürtel schwimmen?“ Wollte Andreas nach einer
kurzen Pause wissen.
Juliane schüttelte den Kopf.
„Nein, ich habe mich sowas bisher nicht getraut.“ Gab sie zu. „Ich habe immer Angst, dass
jemand den Keuschheitsgürtel entdeckt. Deswegen habe ich es bisher immer vermieden
meinen Keuschheitsgürtel zu tragen, wenn ich der Meinung war er könnte auffallen.“
„Kann ich verstehen. Die Ängste hatte ich am Anfang auch. Aber mir blieb ja damals nichts
anderes übrig. Meine damalige Freundin ließ solche Bedenken nicht gelten. Also musste ich
alles mit dem Keuschheitsgürtel machen. Aber in all der Zeit, in der ich jetzt den
Keuschheitsgürtel schon trage, hat es wohl keiner bemerkt.“ Beruhigte sie Andreas.
„Zumindest hat mich niemand darauf angesprochen.“ Lachte Andres.
„Gut ich achte auch darauf, dass ich etwas angezogen habe, bei dem der Keuschheitsgürtel
nicht erkennbar ist.“ Erklärte Andreas. „Zum Beispiel, wenn ich schwimme trag ich oft eine
Short oder so. Vor allem wenn ich im Schwimmbad bin, da will ich absolut sicher gehen, dass
es niemand bemerkt. Aber ich mag Shorts nicht beim Schwimmen, deswegen habe ich auch
schön öfters eine normale Badehose getragen, wenn ich hier am See schwimmen war.“
„Und kann man ihn mit der Badehose erkennen“ Wollte Juliane wissen.
„Wenn man genau hinschaut kann man erkennen, dass da was unter der Badehose ist.“
Erklärte Andreas. „Aber ich glaube nicht, dass dies jemand wirklich auffallen würde. Ich
meine, ich weiß, dass ich meine Keuschheitsgürtel darunter trage. Ich weiß wie er aussieht.
Aber würde das auch ein Fremder bemerken? Erstmal wer betrachtet einen an solchen Stellen
schon so genau? Vor allem wenn man sich irgendwo flüchtig begegnet. Und selbst wenn
derjenige was Ungewöhnliches bemerken sollte, würde er dies auch als Keuschheitsgürtel
erkennen? Die Meisten würden annehmen, dass man da irgendwas medizinisch Notwendiges
darunter trägt. Ne Windel oder sowas. Ich denke das würde wahrscheinlich nur jemand
erkennen, der sowas kennt.“ Meinte Andreas mit einem Augenzwinkern zu Juliane. „Und
selbst wenn. Was sollte er dann machen? Dies laut durch die Gegend schreien?“
Juliane nickte zustimmend. „Wahrscheinlich hast du recht. Ich denke ich habe mir da immer
zu sehr einen Kopf darüber gemacht. Eigentlich habe ich ja den Wunsch meinen
Keuschheitsgürtel ständig zu tragen. Aber ich hatte halt bisher immer Angst. Und nicht die
nötige Willenskraft.“ Gestand Juliane.
„Ja, ich weiß was du meinst.“ Gab Andreas zu. „Hätte mich damals meine Freundin nicht so
restriktiv gehalten…. Ich glaube ich würde es mir heute nicht so leichtfallen. Naja… wobei
leicht fallen… Es ist schon was anderes, wenn man jederzeit Zugriff auf die Schlüssel hat. Da
braucht es schon eine ziemliche Willensstärke.“
„Und du hast die Willensstärke?“ Wollte Juliane wissen.
„Hüstel… nicht immer in dem Maße wie ich sie gerne hätte… Hüstel… Ja manchmal sehne
ich mich doch danach nicht Herr über meinen Schlüssel zu sein.“ Gab Andreas zu.
„OK. Dass kann ich nicht einschätzen.“ Meinte Juliane etwas zurückhaltend. „Natürlich habe
ich die Fantasien, dass jemand anderes meine Schlüssel hat und darüber bestimmt wann
ich…“
Juliane merkte wie sie leicht rot wurde. „Aber ich weiß auch nicht ob ich dazu bereit wäre
meine Schlüssel abzugeben.“
Andreas nahm Juliane fester in den Arm.
Nach einer kurzen Zeit meinte er zu ihr: „Ja, manchmal brauchen solche Dinge Zeit. Dann
muss man halt kleine Schritte machen. Was meinst du. Würdest du dich trauen mal mit
deinem Keuschheitsgürtel schwimmen zu gehen?“
Juliane atmete tief durch…
„Ich denke ja. Ich würde es mal an einem ruhigen Ort wie diesem probieren.“ Nahm sie allen
ihren Mut zusammen.
Andreas löste seine Umarmung und stand auf.
„Na dann…“ Meinte er und streckte ihr auffordernd seine Hand hin.
Juliane schaute ihn ungläubig an.
„Wie jetzt sofort?“ Wollte sie unsicher wissen.
„Warum nicht Das Wetter ist schön. Und hier ist es ruhig. Und warum sowas dann nicht
gleich machen, bevor man sichs wieder anders überlegt. Wir holen unsere Badesachen und
machen uns einen schönen Tag hier.“ Meinte er mit einem freundlichen Lächeln.
Julianes Herz fing an zu rasen.
Ging das Ganze vielleicht nicht doch etwas zu schnell? War sie wirklich dazu bereit…
Sie ergriff Andreas Hand.
„Gut ich vertraue dir. Ich denke nicht, dass du mich irgendwie bloßstellen willst.“ Willigte sie
ein.

Sie verließen die Lichtung und machten sich auf den Weg zu Julianes Wohnung.
Dort angekommen schnappte sich Juliane eine Tasche und sammelte ihre Badesachen
zusammen. Zum Abschluss ging sie in ihr Schlafzimmer.
‚Ok. Bikini sollte ich vielleicht vermeiden. Außer wenn ich wirklich jemanden auf die Nase
binden will was ich trage.‘ Dachte sie als sie in ihrem Kleiderschrank nach was Passendes
zum Schwimmen suchte.
Aber zum Glück hatte sie noch einen normalen Badeanzug. Juliane hatte in bisher nur selten
getragen, da er ihr ein bisschen zu groß war. Nun könnte es aber von Vorteil sein, dass dieser
nicht hauteng anlag.
‚Ob das wirklich langt um ihn zu verdecken?‘ Dachte sie skeptisch.
Schnell hatte sie ihre Kleider aus- und den Badeanzug angezogen. Anschließend betrachtete
sich Juliane im Spiegel an der Kleiderschranktüre.
Es war das erste Mal, dass Juliane ihren Keuschheitsgürtel unter ihrem Badeanzug trug. Und
so war sie gespannt wie es nun aussehen würde. Mit prüfendem Blick drehte sie sich ein
wenig vor dem Spiegel hin und her.
Auf den ersten Blick konnte Juliane nichts bemerken. Nur als sie etwas genauer hinsah konnte
sie, dort wo das Schloss unter dem Badeanzug war, eine kleine Beule erkennen.
Würde diese jemanden großartig auffallen?
Würde jemand daraus schließen können was diese Beule verursacht?
„Wahrscheinlich würde selbst ich nicht darauf kommen.“ Meinte sie zu sich selbst.
Sie rief Andreas, der im Flur wartete zu sich ins Schlafzimmer.
„Und was meinst du?“ Wollte sie von ihm wissen.
„Also von hier aus kann ich nichts erkennen.“ Meinte er von der Zimmertüre aus.
Erging ein paar Schritte auf Juliane zu.
„Ok. Von hier aus kann man eine kleine Beule an deinem Bauch erkennen. Aber sonst
nichts.“ Meinte er als er zwei Schritte vor Juliane stand.
„Ich denke mal, so nah wird mir niemand auf die Pelle rücken.“ Meinte Juliane.
„Niemand?“ Fragte Andreas mit traurigem Blick.
„Außer du natürlich.“ Antwortete Juliane mit einem Grinsen.
Juliane nahm ihre Kleider und zog sie über ihren Badeanzug. Nachdem sie noch einen
prüfenden Blick in ihre Tasche geworfen hatte verließen sie Julianes Wohnung und machten
sich auf den Weg um Andreas Badesachen zu holen.

44. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 29.11.25 09:28

7. Ein Nachmittag am See

Als sie wieder am See angekommen waren, waren die offiziellen Badestrände schon gut
belegt. Juliane war froh, dass Andreas die abgelegene Lichtung kannte. Denn in dem
Gedränge hätte sie es sich wohl nicht getraut mit dem Keuschheitsgürtel baden zu gehen.
Aber auch auf der Lichtung hatten sich schon einige andere eingefunden. Diese hatten sich
aber weit über die Lichtung verteilt.
„Die Lichtung scheint wohl nicht ganz so unbekannt zu sein.“ Meinte Juliane etwas
zurückhaltend, während sie sich einen Platz suchten.
„Dass andere diese nicht auch kennen habe ich nie gesagt.“ Meinte Andreas. „Aber hier
kommen nur diejenigen her die es ruhiger haben wollen. Und solche die sich in Ruhe ohne
etwas an Sonnen wollen. Deswegen ist hier auch nicht viel los und man bleibt auch auf
Abstand voneinander.“
Juliane sah sich um. Ja es gab noch genug Platz auf der Lichtung. Selbst wenn noch mehr
Leute kämen, würde man genug Abstand voneinander haben.
Andreas stellte seine Tasche ab und breitete eine Decke aus.
Juliane stellte ihre Tasche daneben ab. Anschließend kramte sie ihr Handtuch raus und
breitete es auf der Decke aus.
„Und bekommst du doch kalte Füße?“ Wollte Andres wissen nachdem Juliane ein wenig
unschlüssig rumstand.
„Nein, geht schon.“ Meinte Juliane und betrachtete kurz Andreas, der anfing sein Shirt
auszuziehen.
Juliane atmete tief durch. Dann zog sie ihre Schuhe und Socken aus, und stellte sie neben ihre
Tasche. Mit klopfendem Herzen fing sie dann an ihre Kleider auszuziehen und in ihre Tasche
zu legen.
Es war ihr etwas unangenehm als sie nur noch mit ihrem Badeanzug bekleidet dastand.
„Siehst du. Ist doch gar nicht so schlimm. Das ist eigentlich alles Kopfsache.“ Meinte
Andreas zu ihr.
„Ja. Kann sein. Aber der sagt mir immer noch, dass jeder der mich nun ansieht weiß was ich
unter meinem Badeanzug trage.“ Entgegnete Juliane, während sie versuchte sich zu
beruhigen.
„Bei dir sieht man auch nicht mehr als bei mir.“ Meinte Andreas zu ihr.
Juliane musterte vorsichtig Andreas. Außer eine Badehose trug er nichts. Die Badehose hatte
einen leichten Beinansatz und einen Bund mit einer Kordel. Trotz, dass die Badehose eher
wie eine Shorts geschnitten war, lag sie doch recht eng an.
„Mit etwas Fantasie kann ich mir ausmalen wo dein Keuschheitsgürtel ist. Aber wirklich was
sehen… Oben kurz unter dem Bund... da ist eine kleine Erhebung. Wahrscheinlich vom
Schloss. Aber sonst nichts.“ Gab Juliane zu.
„Siehst du.“ Meinte Andreas und legte sich auf die Decke.
Etwas zögernd legte sich Juliane neben ihn.
Es war angenehm in der Sonne zu liegen. Die Sonne wärmte Juliane, war aber auch nicht zu
stark. Juliane streckte sich gemütlich auf der Decke aus und entspannte sich. Langsam verflog
Julianes Nervosität und sie vergaß was sie unter ihrem Badeanzug trug.
So lagen sie eine ganze Zeit lang nebeneinander. Genossen die Sonne und redeten über dies
und das.

„Und Lust darauf eine Runde schwimmen zu gehen?“ meinte Andreas schließlich und
streckte sich.
„Deswegen sind wir doch hierhergekommen.“ Meinte Juliane und richtete sich auf.
Der Druck den sie dabei um ihre Taille und in ihrem Schritt spürte erinnerte sie daran was sie
unter ihrem Badeanzug trug.
Sofort war ihre Nervosität wieder da.
Gut bisher hatte offenbar niemand etwas von ihrem Keuschheitsgürtel bemerkt. Aber sie war
ja auch nur auf ihrer Decke gelegen. Und wer betrachtet schon andere Gäste auf ihren Decken
nähers. Aber um an den See zu gelangen müsste sie an den anderen Gästen vorbeilaufen. Und
hier würde der eine oder andere Blick garantiert an ihr haften bleiben.
Andreas stand auf und hielt Juliane seine Hand hin um ihr auf zu helfen. Etwas zögerlich griff
sie nach der angebotenen Hand.
Nervös schaute sich Juliane um. Aber niemand schien sie zu beachten.
Mit etwas weichen Knieen ging sie mit Andreas zum See.
„Die Temperatur ist ja recht angenehm.“ Stellte Juliane fest nachdem sie die ersten Schritte
ins Wasser gemacht hatte.
„Ja. Der See ist nicht allzu tief und hat deshalb meist eine angenehme Temperatur. Es gibt
auch mittendrin einige Stellen an denen man stehen kann.“ Meinte Andreas und ließ sich
vorneüber ins Wasser fallen.
Nachdem er einige Schwimmzüge gemacht hatte, drehte er sich um und schaute zu Juliane
zurück.
Diese atmete kurz tief ein und stürzte sich mit einem leichten Köpper auch voll ins Wasser.
Juliane war überrascht wie gut das schwimmen mit dem Keuschheitsgürtel ging. Ja, das
Taillenband schränke zwar Julianes Beweglichkeit etwas ein. Aber nicht so, dass sie beim
Schwimmen gestört hätte.
Sie bemühte sich hinter Andreas her zu schwimmen, der langsam voraus geschwommen war.
„Und wie geht’s?“ Wollte Andreas von ihr wissen, als sie ihn eingeholt hatte.
„Geht alles ohne Probleme.“ Bestätigte Juliane.
Gemeinsam schwammen sie nebeneinander her.
Juliane merkte schon bald, dass sie in letzter Zeit nicht allzu viel geschwommen war.
„Willst du mal kurz Pause machen?“ Wollte Andreas wissen, nachdem er bemerkt hatte das
Juliane etwas schwer am Atmen war.
„Pause hier mitten auf dem See?“ Fragte Juliane überrascht.
Sie konnte sehen wie Andreas das Schwimmen einstellte und sich hinstellte. Das Wasser
reichte ihm bis zur Brust.
„Ich sagte doch, der See ist nicht tief. Und es einige Stellen gibt an, denen man stehen kann.
Man muss nur wissen wo diese sind.“ Erinnerte er sie.
Auch Juliane stellte das Schwimmen ein und ließ ihre Füße vorsichtig nach unten sinken.
Schließlich fühlte sie den Seeuntergrund unter ihren Füßen und stellte sich vorsichtig hin.
An der Stelle an der sie stand, reichte ihr das Wasser bis zu den Schultern.
Andreas nahm sie an beiden Händen und zog sie sanft zu sich heran. Als Juliane vor ihm
stand löste sich eine Hand und fuhr sanft über Julianes Rücken.
Juliane genoss es und näherte sich Andreas weiter.
Eine Hand glitt über Andreas Brust, dem dies zu gefallen schien. Mit der anderen umarmte sie
Andreas.
Und Andreas erwiderte die Umarmung. Er fing an ihr leicht über den Rücken zu streicheln,
was bei Juliane ein wohliges Gefühl auslöste.
Julianes Hand glitt von Andreas Brust immer tiefer. Sie strich Andreas leicht über die Seite,
was er mit einem leichten Schauer quittierte. Schließlich war ihre Hand auf Höhe von
Andreas Badehose angekommen. Unter dem Stoff konnte sie das Hüftband des
Keuschheitsgürtels spüren. Ihre Hand wanderte an dem Band entlang um Andreas Hüfte. Als
ihre Hand an Andreas Rücken angekommen war, konnte sie dort ein weiteres Band spüren,
welches von dort nach unten abzweigte.
Andreas schien sich nicht daran zu stören, dass sie seine Unterwäsche erforschte. Er sah ihr
nur tief in die Augen. Und sie in seine.
Es war wieder ein Moment, in der sie sich in seinen Augen verlor. Bei dem sich schließlich
wieder ihre Lippen trafen.
Juliane genoss es wie Andreas ihre Lippen bearbeitete. Sie genoss es wie er ihr sanft über den
Rücken streichelte. Sie fühlte sich in Andreas Armen geborgen. Und trotz des kühlen
Wassers, breitete sich eine zunehmende Wärme in Julianes Schritt aus.

Lautes Geschrei riss Juliane wieder aus ihren Gedanken. Eine Gruppe Jugendlicher stürzte
sich am Badestrand lauthals in die Fluten.
„Ich glaub wir schwimmen jetzt besser wieder zurück. Mir wird’s allmählich doch etwas
fröstlig im Wasser.“ Meinte Juliane zu Andreas.
„Gerne.“ Stimmte Andreas zu und setzte sich in Richtung der Lichtung in Bewegung.

Dort angekommen legten sie sich wieder auf die Decke um sich in der Sonne trocknen zu
lassen und redeten noch ein wenig was für Pläne sie nach ihrem Studium vorhatten.
Ein grummeln von Andreas unterbrach die beiden.
„Scheint als ob da jemand Hunger hat.“ Stellte Juliane fest.
„Ja, irgendwie scheint das Frühstück nicht mehr ausreichend zu sein.“ Meinte Andreas.
„Hehe... Bewegung macht hungrig. Aber macht nichts, ich habe auch Kohldampf bis unter
beide Arme.“ Gestand Juliane.
„Wollen wir noch was zusammen Essen gehen? Ich kenne da einen sehr guten Chinesen mit
Buffet.“ Schlug Andreas vor.
„Gerne. Ich mag Chinesisch.“ Willigte Juliane ein.

Nun folgte für Juliane ein kleiner Balanceakt. Sie musste ihren noch leicht feuchten
Badeanzug ausziehen, sich abtrocknen und ihre Kleider anziehen ohne dass jemand ihren
Keuschheitsgürtel zu sehen bekommen würde.
Zuerst zog sie dir Träger ihres Badeanzugs über ihre Schulter. Dann wickelte sie sich in ihr
Handtuch ein so, dass ihre Brust und Schritt darunter verborgen waren. Danach zog sie den
Badeanzug vollends aus. So gut es ging rubbelte sie sich mit dem Handtuch trocken.
Anschließend kam der kniffligste Teil. Um ihre Unterhose und Hose anziehen zu können
musste sie sich Bücken. Dabei musste sie aufpassen, dass sich das Handtuch nicht löste und
nicht zu weit hochrutschte.
Nach einigem hin und her hatte sie es geschafft. Schnell zog sie ihr Shirt über und legte dann
das Handtuch ab.
„Du scheinst ja da schon einiges an Übung zu haben.“ Meinte sie zu Andreas der schon fertig
angezogen war.
„Ja. Und ich habe den Vorteil, dass ich nicht so viel bedecken muss.“ Antwortete dieser und
deutete auf seinen Hüftbereich bis zu seinen Oberschenkeln.
Und während Juliane noch ihre Schuhe anzog, packte Andreas die Decke zusammen.
„Aber bevor wir Essen gehen, würde ich mich gerne noch mal richtig duschen.“ Meinte
Juliane zu Andreas als sie aufbrachen.
„Ich hatte auch vor das Seewasser abzuspülen.“ Bestätigte er. „Wenn es dir nichts ausmacht
kannst du bei mir duschen. Dann sind wir doch nen gutes Stück früher beim Essen als wenn
wir jetzt noch hin und her fahren.“
„Habe ich kein Problem damit.“ Nahm Juliane den Vorschlag an.


45. RE: Der Tag danach

geschrieben von MartinII am 30.11.25 15:38

Wieder sehr schön geschrieben.
46. RE: Der Tag danach

geschrieben von Yi On am 07.12.25 10:33

8 Ein romantischer Abend

„Ich ruf schnell noch beim Chinesen an und reserviere einen Tisch.“ Meinte Andreas als sie bei
ihm daheim angekommen waren. „Du kanns ja schon in der Zwischenzeit ins Bad. Im Schrank
im Bad hats frische Handtücher. Da kannst du dir eins nehmen.“
Juliane ging ins Bad und holte sich ein Handtuch aus dem Schrank. Danach zog sie ihre Kleider
aus, schaltete die Dusche an und schlüpfte in die Duschkabine.
Das warme Wasser tat gut. Und nachdem sich Juliane ihren Körper und ihre Haare eingeseift
und abgeduscht hatte blieb sie noch unter dem angenehmen Strahl stehen.
Da klopfte es an der Türe.
„Tut mir leid dich zu stören. Ich habe aber beim Chinesen nur noch eine Uhrzeit als
Reservierung erhalten. Und dafür müssen wir uns leider etwas beeilen.“ Meinte Andres zu ihr.
„Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn wir uns gleichzeitig hier im Bad fertig machen.“
„Nein, ist OK.“ Stimmte Juliane zu und schaltete die Dusche ab.
Sie fischte sich ihr Handtuch von außerhalb der Kabine und trocknete sich eiligst ab.

Als Juliane die Duschkabine öffnete stand Andreas schon ausgezogen im Bad. Zumindest das
was er hat ausziehen können. Denn ein leicht geschwungener, silberner Reif mit gelben
Rändern umfasste seine Hüfte. Vorne in der Mitte war ein kleiner Kasten mit einem Knauf auf
dem ein Schloss steckte. Ein silbernes Band mit gelben Rändern ging von dem Kasten nach
unten ab. Dieses verlief in einem leichten Bogen über Andreas Schritt. Das Band wurde
allerdings nicht wie bei Juliane breiter, sondern blieb gleich breit. Links und rechts neben dem
Band konnte man Andreas Hoden sehen. Und unter dem Band konnte man ein wenig eine
silberne Röhre erkennen.
„Ja, so sieht das bei mir aus.“ Meinte Andreas etwas verlegen als Juliane eingehend seinen
Körperschmuck betrachtete.
„Bitte entschuldige.“ Meinte Juliane mit leicht rotem Kopf.“ Ich hätte dich nicht so anstarren
dürfen.“
„Ist schon OK. Schließlich siehst du mich so zum ersten Mal.“ Beruhigte er. „Da ist das
verständlich. Ich möchte nicht wissen wie ich geschaut habe, als ich dir nach der Party dir deine
Klamotten ausgezogen habe. War für mich auch das erste Mal, dass ich jemanden anderes mit
einem Keuschheitsgürtel gesehen habe.“
Andreas kratzte sich verlegen am Kopf.
Julianes neugieriger Blick glitt wieder zu Andreas Schritt.
„Und dein bestes Stück steckt in der Röhre?“ Wollte sie vorsichtig wissen.
„Ja.“ Bestätigte Andreas. „Die Röhre ist nach unten mit einem Lochblech verschlossen und
wird an dem Schrittband eingehakt. Das Schrittband presst dann die Röhre so gegen meinen
Schritt, dass ich meinen Penis nicht mehr rausziehen kann. Der Nachteil an der Anordnung ist,
dass meine Hoden neben der Röhre etwas sehr deutlich präsent sind.“
„Naja. Meiner Ex hat das gefallen. So konnte sie daran rumspielen und mich wuschig machen,
während ich in der Röhre Platzmangel hatte.“ Gab er nach einer kurzen Pause zu.
„Und wie machst du das mit der Reinigung?“ Wollte Juliane wissen.
„Ich leg meist einmal die Woche den Keuschheitsgürtel zur Reinigung ab. Und zwischendurch
tu ich die Röhre regelmäßig ausspülen. Dafür hat die Röhre oben links und rechts zwei Löcher,
in die man Wasser reinspritzen kann. Ich habe mir dafür auch extra was gebastelt.“ Meinte er
und kramte etwas aus dem Schrank hervor.
Es war eine dieser Spritzflaschen, die Juliane noch aus dem Chemie-Unterricht kannte. Nur
hatte diese kein Rohr oben dran, sondern einen dünnen Schlauch.
„Einfach die Flasche mit Seifenwasser auffüllen, den Schlauch in eines der Löcher stecken, und
dann einfach die Flasche zusammendrücken. So wird alles schön durchgespült.“ Erklärte
Andreas während er Wasser in die Flasche füllte.
Andreas stand mit dem Rücken zu Juliane am Waschbecken. So konnte sie sehen, wie das
Schrittband von Andreas Keuschheitsgürtel hinten zwischen den Beinen hervorkam und dann
in Richtung des Hüftbandes verlief. Über Andreas Po wurde es breiter und hatte dort ein großes
Ovales Loch.
Nachdem die Flasche voll war, schraubte Andreas den Deckel mit dem Schlauch drauf und
verschwand damit in der Dusche. Und während er in der Dusche das Wasser andrehte nahm
sich Juliane den Fön und begann sich damit ihre Haare zu trocknen.
Nachdem sich Juliane die Haare geföhnt hatte begann sie mit dem Fön auch ihren
Keuschheitsgürtel zu trocknen. Und während die warme Luft des Fön über ihren Körper glitt,
kreisten Julianes Gedanken um Andreas und seien Keuschheitsgürtel.
Bisher hatte sie sich immer nur Gedanken um sich und ihren eigenen Keuschheitsgürtel
gemacht. Sie hatte sich bisher auch nur selten Gedanken darum gemacht, wie eine Beziehung
mit ihrem Keuschheitsgürtel aussehen würde. Und in diesen war es immer nur sie gewesen die
einen Keuschheitsgürtel getragen hat.
Der warme Luftstrom des Föns drang durch den Spalt in ihrem Schrittband und streichelte die
darunterliegende Körperregion.
Gedanken an einen Mann in einem Keuschheitsgürtel hatte sie nie gehabt. Und dann kam
Andreas mit seinem Keuschheitsgürtel. Und Juliane gefiel der Anblick von Andreas in seinem
Keuschheitsgürtel. Und der Gedanke daran, dass er wie sie darin eingeschlossen ist.
Juliane bemerkte eine zunehmende Hitze in ihrem Schrittbereich. Sie schaltete den Fön ab, aber
die Hitze blieb.
Ein Leben zusammen mit Andreas? Zusammen eingeschlossen? Wie würde sie das mit dem
verschlossen sein regeln? Würde sie Andreas ihre Schlüssel geben?
Ein Rumpeln hinter ihr ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Andreas kam aus der
Duschkabine und hängte sein Handtuch zum Trocknen auf.
Nun stand er da vor ihr. Nackt bis auf seine Keuschheitsgürtel. Und ihr gefiel der Anblick.
„Bist du fertig?“ Wollte Andreas wissen und deutete auf den Fön. „Kann ich den dann haben?“
„Fertig bin ich. Aber den Fön bekommst du nur gegen eine Auslösegebühr.“ Antwortete Juliane
frech.
„Soso… Nun muss ich meinen eigenen Fön bei dir auslösen.“ Meinte Andras skeptisch und trat
vor Juliane.
„Ich hoffe das langt als Gebühr.“ Meinte er und drückte vorsichtig seine Lippen auf die von
Juliane.
Juliane erwiderte seine Gebühr.
Sie merkte wie Andreas sie umarmte. Seine Hände ihr langsam über den Rücken streichelten.
Juliane legte den Fön vorsichtig ins Waschbecken und erwiderte die Umarmung.
Ihre Hände fuhren über Andres Rücken. Eine Hand fuhr nach unten und stieß auf Andreas
Hüftband. Automatisch folgte die Hand dem verlauf des Bandes um die Hüfte, bis es auf einen
kleinen Kasten stieß. Die Finger betasteten den Kasten und das Schloss. Aber nur der passende
Schlüssel konnte dieses entfernen.
Juliane merkte, dass auch Andreas Hände auf Erkundungstour gegangen waren. Sie konnte
fühlen wie eine Hand sich an ihrem Taillenband entlangtastete.
Langsam fuhr Julianes Hand nach unten. Immer dem Band entlang.
Sie merkte wie Andreas Hand an ihrem Schloss angekommen war. Aber auch hier saß das
Schloss fest. Juliane spürte wie auch Andreas Hand anfing Richtung ihres Schrittes zu wandern.
Julianes Hand war nun an Andreas Beule im Schritt angekommen. Neben dem Stahl des Bandes
konnte sie die Haut von Andreas Hoden spüren. Die Haut war recht gespannt und Juliane konnte
deutlich die Hoden darunter spüren.
Ihre Finger fingen an über die Haut zu gleiten und sie leicht zu massieren.
Andreas machte keine Anstalten sich dagegen zu wehren, und so intensivierte sie ihre Massage.
Und während Andreas Atmung anfing sich zu beschleunigen, merkte sie wie seine Hand in
ihrem Schritt angekommen war.
Sie konnte seine Finger auf der Haut spüren die zwischen dem Schlitz offen lag. Und Andreas
fing an über diese Haut zu streicheln.
Juliane merkte wie es unter dem Stahl in ihrem Schritt immer wärmer wurde. Und bald aus der
Wärme eine brennende, pochende Hitze wurde.
Auch ihre Atmung beschleunigte sich. Und das Verlangen den Keuschheitsgürtel abzulegen
wuchs zunehmend.
Andreas Atmung hatte schon bedenkliche Ausmaße angenommen. Ihm schien es nicht besser
zu gehen als Juliane.
Julianes Körper schrien mittlerweile nach Befriedigung. Aber sie wusste, dass dies momentan
nicht möglich war.
Ruuuums.
Mit einem scheppern war der Fön runtergefallen. Irgendwie musste einer von den Beiden im
Kabel hängen geblieben sein.
„Ich glaube wir sollten uns fertig machen.“ Meinte Andreas schwer atmend.
„Ja. Sonst kann ich gleich nochmal duschen gehen.“ Stimmte Juliane zu.
Und während Andreas den Fön aufhob und anfing seinen Keuschheitsgürtel zu trocknen,
versuchte Juliane ihre Gedanken zu ordnen.
In Ihrem Schritt brannte immer noch das Verlangen das befriedigt werden wollte. Juliane
hatte sich zwar schon öfters stimuliert, wenn sie ihren Keuschheitsgürtel getragen hatte, aber
sie hatte bisher noch nie eine solche Intensität erreicht. Sie war vorher immer schwach
geworden und hatte den Keuschheitsgürtel abgelegt.
Nun war sie aber in ihrem Keuschheitsgürtel gefangen, der dies unbarmherzig verhinderte. Sie
war gefangen in ihrer Lust. Darauf verdammt diese auszuhalten.
Aber war dies nicht der Sinn des Keuschheitsgürtels? War es nicht das, wonach sie sich immer
gesehnt hatte?
Juliane fing an sich anzuziehen. Und während ihr Keuschheitsgürtel unter ihren Kleidern
verschwand, blieb die angestaute Lust darunter bestehen.
Andreas hatte in der Zwischenzeit seinen Keuschheitsgürtel getrocknet. Schnell zog er seine
Kleider an und sie machten sich auf den Weg zum Chinesen.

„Puh. Mein Gürtel ist nen wenig eng geworden.“ Meinte Juliane als sie auf dem
Nachhauseweg vom Essen waren.
„Hättest halt nicht so viel essen müssen.“ Stellte Andreas grinsend fest.
„Jaaa… Aber da gab so vieles zum Probieren. Und das war so lecker.“ Jammerte Juliane
scherzhaft. „Und hätte nicht der Keuschheitsgürtel schon so gespannt, hätte ich
wahrscheinlich noch mehr gegessen.“
„Ich auch. Aber so hats wenigstens den Vorteil, dass man sich nicht überfressen kann.“
Meinte Andreas und klopfte sich leicht gegen den Bauch.
„Ja, der Keuschheitsgürtel zwingt einen ein wenig auf die Linie zu achten.“ Stimmte Juliane
zu. „Und das scheint ja bei dir ja auch von Nöten zu sein.“
„Wie meinst?“ Wollte Andreas etwas verwirrt wissen.
„Naja… So oft wie du bei dem Chinesen zu seien scheinst, würdest du ohne so eine
Fressbremmse mittlerweile mehr rollen als laufen.“ Stellte Juliane scherzhaft fest.
„Sooo oft bin ich ja da auch nicht.“ Meinte Andreas abwiegelnd.
„Oft genug, dass die auswendig wissen was du bestellst.“ Stellte Juliane fest. „Einmal Buffet
und ein Jasmin-Tee. Gell?“
Andreas schaute unschuldig in die Luft.
„Aber ich kanns verstehen. Das essen ist zu gut. Ich glaub ich werde dort auch öfters sein.“
Gab Juliane zu.
Sie beschlossen den Weg zu Julianes Wohnung als Verdauungsspaziergang zurückzulegen.
Als sie ein Stück gelaufen waren, merkte Juliane wie Andreas seinen Arm um sie legte und
seine Hand sie in Höhe ihrer Taille berührte. Vor ein paar Tagen noch wäre Juliane in so einer
Situation noch panisch geworden. Doch nun genoss sie die Nähe zu Andreas, fühlte sich
geborgen in seinen Armen.

Gefühlt sie viel zu schnell erreichten sie Julianes Wohnung.
„Dann sehen wir uns morgen in der Uni?“ Wollte Andreas wissen, der Juliane noch kurz in
die Wohnung hineinbegleitet hatte.
„Natürlich. Ich freue mich schon darauf.“ Bestätigte Juliane. „Wir können danach ja noch was
zusammen unternehmen. Und außerdem muss ich ja noch meine Schwimmsachen bei dir
abholen.“
„Stimmt, die haben wir heute Abend total vergessen.“ Meinte Andreas und sah ihr in die
Augen.
Seine Lippen näherten sich Julianes, und Juliane kam seien entgegen.
Ihre Lippen berührten sich, und ein wohliger Schauer durchlief Julianes Körper.
Juliane war fast enttäuscht als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten.
„Na dann bis morgen.“ Verabschiedete sich Andreas und legte seine Hand auf die Türklinke.
„Bis morgen…“ Verabschiedete sich Juliane mit einem leichten Bedauern.
„Warte kurz…“ Unterbrach sie Andreas der gerade die Türe öffnen wollte.
Juliane flitzte schnell in ihr Zimmer und kramte in ihrer Nachtischschublade.
„Was gibt es denn?“ Wollte Andreas wissen als sie zurück zur Türe kam.
„Ich möchte dir noch was zum Abschied was mitgeben.“ Meinte Juliane und drückte Andreas
etwas in die Hand.
Andreas Augen wurden groß, als er erkannte was da in seiner Hand lag.
„Sind das etwa die Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel?“ Wollte er ungläubig wissen.
„Ja.“ Bestätigte Juliane verlegen.
„Wie kommts, dass du die mir gibt’s?“ Wollte Andreas verwundert wissen.
„Naja… Ich bin mir sicher, dass ich heute nicht die Willenskraft aufbringen kann diese nicht
zu benutzen.“ Gestand Juliane mit rotem Kopf. „Und… ich will heute den Schlüssel nicht
benutzten. Ich wollte ja schon immer wissen wie das ist, wenn man in so einer Situation
keinen Zugriff auf die Schlüssel hat. Und ich wüsste nicht, wem ich diese besser anvertrauen
könnte als dir.“
„Ich danke dir für das Vertrauen.“ Meinte Andreas baff und verstaute die Schlüssel vorsichtig
in seinem Geldbeutel.
Nach einem weiteren Abschied mit Abschiedskuss war Juliane schließlich alleine.
Ihr Herz pochte vor Aufregung. Aber noch etwas pochte.
Zwischen ihren Beinen pochte es vor Erregung.
Langsam ging sie in ihr Schlafzimmer und versuchte Juliane sich zu beruhigen, was ihr aber
nur teilweise gelang. Und während sie sich auszog und ihre Kleider zusammenlegte, ging sie
die Ereignisse der letzten Tage nochmal durch.
Ihr Blick fiel in den Spiegel. Dort sah sie sich. Nur mit ihrem Keuschheitsgürtel bekleidet.
Sie trat näher vor den Spiegel und betrachtete den Stahl der über ihren Schritt lag.
Ihre Hand glitt zu dem Stahl, und strich darüber.
Sie spürte die leichte Berührung durch den Schlitz in dem Schrittband. Und sofort stieg in ihr
das verlangen den Keuschheitsgürtel abzulegen.
‚Nein… Heute wirst du deinem Namen gerecht.‘ Dachte Juliane bei sich. ‚Heute bleibst du
dort wo du hingehörst, komme was wolle.‘
Juliane atmete tief durch. Ja, unter normalen Umständen hätte sie jetzt die Schlüssel
genommen und den Keuschheitsgürtel abgenommen. Aber heute ging das nicht.
‚Wann würde dies wieder gehen?‘ Fragte sich Juliane.
Wann würde, Andreas ihr die Schlüssel wieder zurückgeben?
Als sie Andreas die Schlüssel gegeben hatte, hatte sie ihm nicht gesagt wie lange er sie
behalten solle.
Würde er ihr morgen die Schlüssel wiedergeben?
Oder würde er die Schlüssel solange behalten, bis sie ihn darum bitten würde?
Würde er ihr die Schlüssel einfach so wiedergeben?
Oder würde er darüber entscheiden wann er ihr die Schlüssel wieder überlässt?
Bei dem Gedanken daran, dass Andreas die Schlüssel behalten würde, lief Juliane ein kalter
Schauer über den Rücken, während es in ihrem Schritt heiß brannte.
Ja, war es den nicht das, von was von was sie immer geträumt hatte? Selber keinen Zugriff zu
haben. Und darauf warten zu müssen, dass er ihr gewährt würde.
Waren nicht das ihre Fantasien in all den Malen gewesen, in dem ihre Hand das Feuer der
Erregung in ihrem Schritt bekämpft hatte?
Ja, das waren Fantasien gewesen. Nun waren sie Wirklichkeit geworden.
Juliane trat vom Spiegel zurück. Nur widerwillig löste sich ihre Hand vom Stahl in ihrem
Schritt.
Sie schaltete die kleine Lampe auf dem Nachttisch an und schlug ihre Bettdecke zurück.
Nachdem sie die Deckenlampe ausgeschaltet hatte kuschelte sie sich in ihr Bett.
Aber sie war noch zu aufgeregt zum Einschlafen. Sie ging noch einmal die schönen Momente
des Wochenendes in Gedanken durch.
‚Dann bin ich mal auf morgen gespannt.‘ Dachte sie bei sich, als sie schließlich die
Nachttischlampe löschte.


47. RE: Der Tag danach

geschrieben von MartinII am 07.12.25 13:14

Großartig weitergeschrieben
48. RE: Der Tag danach

geschrieben von Spaßdaran am 07.12.25 14:18

Vielen Dank für die Fortsetzungen

"Damals", als ich die Geschichte entdeckt und gelesen habe, hat sie mir sehr gefallen. Jetzt zu lesen, wie es weitergeht, freut mich total.

Gerne mehr


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