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eröffnet von Erotikart am 13.02.10 13:23
letzter Beitrag von Gummimike am 21.04.10 02:46

1. Monroe

geschrieben von Erotikart am 13.02.10 13:23

XXX

Still senkt sich die Nacht auf jene, die den Schlaf der Engel erleben möchten.

Bösartig und kalt kommen die Träume zu denen, die sich der Dunkelheit ergeben möchten.

XXX

Eine kalte Nacht

Nebel lag über den Grabsteinen. Zu den kalten Temperaturen kam das beklemmende Gefühl, die beste Freundin verloren zu haben. Die Nebelschwaden schienen die Grabsteine in ein noch düsteres Licht zu setzen. Monroe sah in ihrem doch etwas schrillem Outfit irgendwie unpassend aus. Sie saß auf einer Bank in der Nähe von Jessys Grab und konnte noch gar nicht glauben, was sich vor wenigen Tagen abgespielt hatte. Das Ende der schrecklichen Ereignisse war der Tod von Jessy, der bei Monroe noch so viele Fragen offen ließ.

Doch jetzt machte Monroe sich keine Gedanken um die letzten Ereignisse, sondern gab sich ganz ihren Gefühlen hin. Monroe weinte nicht, obwohl die Trauer in ihr unendlich groß war. Sie saß einfach nur da und starrte in den Nebel. Die Spinnen hatten ihr Werk verrichtet und gaben dem Nebel eine besondere Wirkung, denn ihre Netze waren durch die Tau– und Nebeltropfen besonders schön. Schön? Monroe wunderte sich über sich selbst. Wie konnte sie jetzt beim Anblick von Spinnennetzen von Schönheit reden? Aber nicht nur die Spinnen übten ihren Reiz auf Monroe aus. Auch der schöne Sonnenuntergang, der sich seinem Ende näherte und auch die Bäume, die nun im Spätherbst mit etwas Fantasie wie geisterhafte Kreaturen wirkten, hinterließen ihre Wirkung.

Es klingt zwar komisch, aber Monroe hätte sich vielleicht sogar wohl gefühlt, wäre da nicht Geselle Tod so nah. Aber der Tod war ja eigentlich ihr ständiger Begleiter. Monroe konnte sich nur eben nicht damit anfreunden, das eine Freundschaft mit ihr auch immer eine große Gefahr mit sich bringt. Bereits seit knapp 400 Jahren war es so. Monroe war eine Jägerin, die sich jedoch auch nach normalen Begleitern und Freunden sehnte. Nur war es ihr bisher nicht vergönnt, eine langanhaltende Freundschaft pflegen zu können.

Monroe war sich jedoch sicher, dass es jetzt eine ganz spezielle Jagd geben würde, die Jagd nach dem Mörder von Jessy. Die Nacht war Monroes Begleiter. Jessy hatte sich zu nah an Monroe herangewagt. Beim Versuch, dass Geheimnis von Monroe zu ergründen war sie gescheitert.

Monroe verabschiedete sich nun letztmalig von Jessy und schwor noch an ihrem Grab Vergeltung.

Monroe erhob sich und sah sich um. Eigentlich sollte hier keine Gefahr bestehen, doch die letzten Ereignisse ließen Monroe vorsichtiger werden. Sie wusste nicht, wer ihr neuer Gegner war und welche Ziele er verfolgte.

Eins wusste Monroe jedoch nur zu genau. Ihr Gegner kennt keine Skrupel und keine Regeln. Monroe prüfte den Sitz ihrer Sachen. Der Rückengurt saß fest und gut verborgen unter ihrem Ledermantel, der mehr verbarg als die meisten vermuten konnten, denen Monroe begegnete. Bei ihrem Anblick wurde so mancher Mensch schwach, denn ihr gewöhnliches Auftreten verbreitete schon eine gewisse Arroganz. Zum einen war da ihr sanftes Antlitz, dass jedoch keine Spur von Freundlichkeit aufblitzen ließ. Ihre Augenbrauen waren zu einem schmalen, schwarzen Strich gezupft. Das Piercing in der Nase war dezent gewählt, machte es aber irgendwie auch interessant. Die Makellose Haut von Monroe war fast farblos. Darauf wirkte der rote Mund und die sehr dunklen Augenlider irgendwie deplaziert.

Ihre schwarze Mähne umspielte ihre weichen Wangen sowie ihren Hals und reichte bis fast zum Allerwertesten. Am Hals trug Monroe eine Kette, die ein kleines Medaillon trug. Das Medaillon bestand aus einem Stein, der in einen separaten Ring eingefasst war.

Die Kleidung war jedoch das, weshalb ihr unweigerlich fast alle Augen folgten. Sie trug einen großen Ledermantel, der von einem großen, schweren Gürtel tailliert wurde. Der Mantel reichte bis knapp über die Knie und ließ noch genügend Platz für ihre langen Beine. Ihre Beine steckten in einer sehr eng geschnittenen Hose, die ebenfalls schwarz glänzte. Dazu trug sie schwarze, schwere Stiefel.

In diesem Outfit sah Monroe ziemlich unnahbar und irgendwie auch gefährlich aus. Was die meisten ihrer Beobachter nicht wussten war, dass sie wirklich gefährlich war.

Ihren Mantel trug Monroe nicht etwa aus Liebe zum Detail, sondern aus dem einfachen Grund, weil er sie nicht gleich als Jägerin enttarnte. Unter dem Mantel war nicht nur Platz für ihren Rückengurt, in dem ein kleines Schwert japanischer Herkunft steckte, sondern an ihren Unterarmen waren ebenfalls zwei Klingen angebracht, die Monroe blitzschnell einsetzen konnte. Monroe ist eine Meisterin der Klinge und war bisher nicht wirklich auf einen ihr ebenbürtigen Gegner gestoßen.

Sobald Monroe den Mantel ablegte wurden erst ihre tadellose Maße sichtbar. Diese waren in einen Catsuit aus Latex eingeschlossen, der wie eine zweite Haut auf ihrem Körper saß. Aber wer bekam Monroe schon ohne Mantel zu Gesicht? Nur ihre Gegner.

Auf geht’s, kleine Kriegerin, dachte Monroe so bei sich und sie verließ die Nähe von Jessys Grab und setzte sich in Bewegung. Der Ausgang des Friedhofs lag etwas rechts von ihr. Aus einem Instinkt heraus nahm Monroe nicht den direkten Weg, sondern ging etwas weiter nach links, da sie hier bessere Möglichkeiten hatte, sich den Blicken eines Verfolgers zu entziehen, denn sie wusste, das sie nicht allein auf dem Friedhof war.

Monroes Instinkt enttäuschte sie eigentlich nie. Sie ging ein paar Schritte bis zu einer Gruppe von Bäumen und Sträuchern, in denen sie für einen kurzen Augenblick nicht in Sichtweite ihres Verfolgers war. Lautlos tauchte sie ab und bewegte sich schnell um ihn herum. Ehe dieser reagieren konnte, spürte er bereits eine scharfe Klinge am Hals. Monroe hauchte ihm nur ins Ohr „Na wie geht’s? Was suchen wir denn hier?“. Der Verfolger war total überrumpelt und wollte laut aufschreien, was Monroe dazu veranlasste, den Druck der Klinge ein wenig zu verstärken. Der junge Mann wurde sofort ruhiger. Er merkte wie Blut langsam an seinem Hals herunterlief und er hob langsam die Hände, als Zeichen seiner Aufgabe. Monroe lockerte jedoch nicht den Griff, sondern sagte nur „ Nun raus damit, wer schickt Dich?“.

„Niemand“ kam verängstigt zurück. „Ich bin Jessicas Bruder. Jessica wollte, dass ich mich mit Dir in Verbindung setze, sofern ihr was zustoßen würde. Sie gab mir deshalb einen Schlüssel und bat mich Dir diesen zu geben. Nie hätte ich gedacht, dass dieser Moment so schnell eintreten würde.“

Monroe lockerte nun den Druck ihrer Klinge, denn sie merkte genau, dass er nicht log. Das war eines der Vorteile, den ein Wandler, wie Monroe einer war, hatte. Wandler konnten die Gefühle und Emotionen schnell deuten und waren den normalen Menschen nicht nur in dieser Beziehung weit überlegen.




Monroe ließ nun von ihrem vermeintlichen Opfer ab und betrachtete den Schlüssel genauer. In diesem Licht war aber wenig zu erkennen. Monroe zündete einen Streichholz an, doch das brachte auch nicht wirklich etwas. Sie wollte sich in Bewegung setzen, um den Friedhof nun endlich zu verlassen, doch der Bruder von Jessy sagte, sie solle warten, denn Jessy habe ihm noch eine Information gegeben, die zum Schlüssel gehören musste.

Der Junge ging Monroe ein wenig auf die Nerven, aber Mut hatte er ja, dass er trotz der bedrohlichen Situation, die er gerade erlebt hatte, nicht von ihr ab ließ.

„Wie sieht sie aus?“ wollte Monroe wissen.

„Was?“ „Na die Information, die du mir geben sollst? Und wie ist eigentlich dein Name?“

„Ich heiße Jim, aber meine Freunde nennen mich alle James.“

„Na Freunde werden wir mit Sicherheit nicht! Nur weil Jessy Teil meines Lebens war, trifft das nicht gleich automatisch auf den Rest ihrer Familie zu.“

„Aber du möchtest doch auch den oder die Mörder von Jessy finden, oder?“

„Ich möchte sie nicht finden, ich werde sie töten!“

„Also Jessy gab mir nicht nur den Schlüssel, sondern auch die Information, dass wir eine Alexa aufsuchen sollen, da diese weitere Informationen bezüglich des Schlüssels hat. Wir sollen nach einem Zeichen Ausschau halten, dass auch den Schlüssel ziert. Es würde den Weg zu Alexa weisen.“

u weißt, dass Berlin nicht die kleinste Stadt ist? Wie willst Du hier eine Person finden, die Alexa heißt und wie willst Du auf ein Zeichen stoßen, dass den Weg zu dieser Person weisen soll?“
2. RE: Monroe

geschrieben von Erotikart am 13.02.10 13:36

Bei der Story geht es mehr um eine Horrorgeschichte, wobei Latex eine sehr große Rolle spielt.

Erstmal danke fürs Lesen und wer Nachschlag möchte kann dies ja gerne sagen.

Die Bilder habe ich übrigens selber gezeichnet.
3. RE: Monroe

geschrieben von Zwangsjacke19 am 27.03.10 14:02

Deine Story ist sehr gut.

Ich liebe es wenn eine Geschichte ganz langsam (in bezug auf bdsm) anfängt und das Fantasy-Genre gefällt mir ebenfalls.

Würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen.
4. RE: Monroe

geschrieben von drachenwind am 27.03.10 14:27

Ich habe heute den Anfang der Geschichte gefunden und finde sie gut.
Leider ist schon wieder einige Zeit vergangen und sie geht (noch) nicht
weiter. Ich hoffe, es ändert sich bald!

Dieses Genre girgt viele Möglichkeiten für den weiteren Verlauf dieser
Geschichte, also schreibe sie bitte weiter, Geschichtsleichen gibt es hier
genug.

Hurraaaaa! Der 666te Beitrag ist nun da!
Past irgend wie zur Geschichte!
5. RE: Monroe

geschrieben von Gummimike am 27.03.10 15:12

Wie schön eine Horrorgeschichte.
Interessanter Anfang bin mal gespannt wie es Weitergeht.
Ist Monroe eine Vampirin?

Zitat

Hurraaaaa! Der 666te Beitrag ist nun da!


Willst du uns damit was besonderes Miteilen Drachenwind?
6. RE: Monroe

geschrieben von Zwerglein am 27.03.10 15:28


Zitat


Zitat
Zitat

Hurraaaaa! Der 666te Beitrag ist nun da!




Willst du uns damit was besonderes Miteilen Drachenwind?


Hallo Gummimike, er will uns doch damit nur sagen, das er, mit seiner Schnapszahl, eine Runde schmeißt. ----ggg---

Jetzt braucht er eigentlich nur noch Ort und Termin nennen.
-----
Gruß vom Zwerglein
7. RE: Monroe

geschrieben von Erotikart am 29.03.10 14:34

Ich dachte es besteht kein Interesse.
Hier die Fortsetzung.

Vorspeisen

Die Tür zu dem Buchladen ging auf und ein dunkel gekleidetes Pärchen betrat den Laden. Der Junge wandte sich direkt zur Abteilung Horror. Das Mädchen schlenderte langsam durch den Laden und näherte sich Lysann, die gerade neue Buchbestellungen aktivieren wollte.

Lysann war zu beschäftigt um zu merken, wie beide dabei waren, zu prüfen ob noch ein Kunde im Laden ist. Da niemand da zu sein schien, gingen nun beide direkt auf die Verkaufstheke zu, hinter der Lysann ihre letzten Eingaben machte. Sie sah auf und fühlte sich etwas unwohl, denn das Pärchen stand nun vor ihr ohne dass sie die Gesichter der beiden sehen konnte. Beide hatten lange, schwarze Mäntel an. Eine lange Kapuze verbarg ihre Gesichter zum größten Teil. Das Mädchen übernahm die Initiative und fragte freundlich. „Wo ist sie?“

„Wen meinen sie denn?“ Antwortete Lysann, wobei sie die beiden nun ernsthaft musterte. Der Junge kam langsam zur offenen Seite des Tresens. Lysann bemerkte dies und drückte, ohne das die beiden merkten einen kleinen Knopf unter dem Tresen. Ihre Chefin hatte einmal gesagt, falls Diebe oder komische Gestalten kommen sollten, bräuchte sie nur den Knopf zu drücken und Hilfe wäre unterwegs. Lysann vertraute dem Knopf nicht, wollte die Situation jedoch entschärfen und fragte nochmals, wen die beiden denn meinten. Bei näherem Betrachten merkte Lysann, wie bleich die Fremden Kunden waren.




Kaum hatte sie ihre Frage ausgesprochen sprang das Mädchen ohne Vorwarnung über den Tresen und griff Lysann mit kaltem, stahlhartem Griff an die Kehle. „Ein letztes Mal, wo ist sie?“ hauchte das Mädchen ihr ins Ohr. Ich möchte doch nicht böse werden. Lysann hatte bereits Schweißperlen auf der Stirn und wagte es nicht, sich noch weiter zu bewegen. Der Junge stand nun auch neben ihr und Lysann sah die tiefschwarzen Augen, die ihr eine heftige Angst einjagten. Das Mädchen kam Lysann ganz nah und ihre Zunge glitt an ihrem Hals entlang Richtung Ohr.

Im Augenwinkel merkte Lysann, wie der Junge einen übergroßes Messer unter dem Mantel hervor. Dann zog er langsam mit der Klinge durch sein Gesicht. Die Klinge schien sehr scharf zu sein, denn das Fleisch wurde scheinbar ohne Mühe durchtrennt. Lysann fröstelte, denn trotz des tiefen Schnitts floss kein Tropfen Blut aus der Wunde.

Monroe war nicht wohl dabei, bei der Suche nach den Mördern von Jessy dessen Bruder an ihrer Seite zu wissen. Zwar war er recht sympathisch, aber er war eben ein Mensch und mit Sicherheit war er den kommenden Aufgaben nicht gewachsen. Andererseits hatte er aber auch ein Recht darauf, die Wahrheit über den Tod von Jessy zu erfahren.

Die Fahrt nach Berlin war recht beschwerlich, denn Jim bohrte mit etlichen Fragen, die Monroe nicht beantworten wollte oder konnte. In Berlin angekommen erledigte Jim ein paar Telefonate und holte sich eine Tageszeitung, denn trotz der letzten Ereignisse war Jim ein Gewohnheitstier. Monroe ließ sich den Kulturteil geben und blätterte genervt herum, denn sie fragte sich, was sie hier sollten. Plötzlich traute Monroe ihren Augen nicht, denn eine Überschrift ließ sie aufhorchen.

„Miss Alexa liest“ stand da in großen Lettern. Monroe überflog die Zeilen und wusste, dass sie den Hinweis gefunden hatte, denn unter dem Artikel war ein Bild von eben jener Alexa abgebildet. Das Bild zeigte eine starke Frau, die ebenso wie Monroe, auf Latexkleidung zu stehen schien. Doch sie trug ihre Leidenschaft noch Öffentlicher aus, denn sie hatte einfach nur heiße Klamotten an.
Alexa trug ein Latexkleid, welches über ihren makellosen Brüsten jeweils von einem Totenkopf geziert wurde. Ihre üppigen Brüste wurden dabei noch durch das streng geschnürte Korsett hervorgehoben. Diese Frau viel auf und Monroe merkte sofort, dass sie mehr als nur eine Werbeikone war.
8. RE: Monroe

geschrieben von Zwangsjacke19 am 29.03.10 17:58

Spannende Fortsetzung *freu* bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.

Ich schätze mal der Notrufknopf verständigt nicht die Polizei, sondern jemanden der auch gern Latex trägt, oder? *gg*
9. RE: Monroe

geschrieben von Gummimike am 30.03.10 02:48

Interessante Fortsetzung.
Wer wird wohl als Hilfe kommen?Alexa?
Die Grafiken sind übrigens klasse.
Selbst gezeichnet?
Hoffe du schreibst weiter.
Achja das erste Bild soll wohl Miss Alexa darstellen und das zweite Monroe?
10. RE: Monroe

geschrieben von Gummimike am 21.04.10 02:46

Wann gehts denn nun weiter mit Monroe?


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