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Thema:
eröffnet von Ambi Valent am 20.02.10 12:07
letzter Beitrag von Muwatalis am 05.02.16 04:58
1. Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 20.02.10 12:07 |
2. RE: Die gute Schwester | geschrieben von BaldJean am 20.02.10 12:19 |
3. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 20.02.10 13:29 |
Zitat Schön geschrieben, bis auf eine Stelle. \"Gedisst\" gefällt mir nicht; da gibt es bessere Ausdrücke, zum Beispiel \"gehänselt\".
4. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 20.02.10 17:18 |
5. RE: Folge 3: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 21.02.10 13:04 |
6. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Trucker am 21.02.10 14:08 |
7. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 21.02.10 17:16 |
8. RE: Die gute Schwester | geschrieben von AlterLeser am 21.02.10 17:44 |
9. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ted64 am 21.02.10 22:28 |
10. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 22.02.10 00:55 |
Zitat
der Anfang ist klasse. Ich bin mal gespannt.
11. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 22.02.10 01:00 |
12. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 22.02.10 11:54 |
13. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 22.02.10 14:11 |
Zitat
Schweren Herzens unterschrieb sie. Hatte sie damit ihre Seele verpfändet? Oder eben ihre Bestimmung gefunden?
14. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Trucker am 22.02.10 17:00 |
15. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 22.02.10 22:27 |
16. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Unkeusch am 23.02.10 13:22 |
17. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 23.02.10 15:30 |
18. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Black Panter am 23.02.10 15:34 |
19. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 23.02.10 16:43 |
Zitat
Nadinchen ist wieder da. Es ist nicht zu überlesen.
Hat ja schon fast was gefehlt....
20. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 23.02.10 16:54 |
21. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 24.02.10 00:55 |
Zitat
die reha ist gut und erfolgreich verlaufen
22. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Trucker am 24.02.10 17:52 |
23. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 24.02.10 23:58 |
Zitat Hey super weitergeschrieben, dann wollen wir mal sehen wie sie sich da so einlebt und was ihr noch alles passiert.
24. Folge 7: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 25.02.10 00:56 |
25. RE: Folge 8: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 06.03.10 14:23 |
26. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 06.03.10 15:02 |
27. RE: Nadine | geschrieben von Ambi Valent am 06.03.10 15:29 |
Zitat
oh welche peinlichkeiten jetzt und wie geht es weiter?
heute ist mein kopfkino leider nicht ins rotieren gekommen. lag es daran, weil die fortsetzung so kurz war?
28. RE: Die gute Schwester | geschrieben von ray am 06.03.10 16:54 |
29. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 06.03.10 19:27 |
30. RE: Die gute Schwester | geschrieben von ray am 06.03.10 19:42 |
31. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Alexa am 07.03.10 16:43 |
32. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 07.03.10 17:22 |
Zitat bin ja mal gespannt wie es hier weitergeht
33. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 08.03.10 00:10 |
34. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Unkeusch am 09.03.10 07:04 |
35. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 13.03.10 11:37 |
36. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 13.03.10 19:04 |
37. Folge 11: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 14.03.10 21:05 |
38. RE: Die gute Schwester | geschrieben von AlterLeser am 14.03.10 21:53 |
39. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 15.03.10 06:23 |
Zitat in diesem Teil heißt deine Agathe, hin und wieder Agnes. vielleicht kannst du es noch ändern.
40. RE: Folge 12: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 15.03.10 21:53 |
41. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 15.03.10 22:01 |
42. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 16.03.10 09:07 |
43. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Micum am 16.03.10 12:46 |
44. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 16.03.10 23:20 |
Zitat Hallo Ambivalent !
Ohhhh, da sind Anna und Agathe aber auf einem
gefährlichen Abweg gelandet. Die Mutter Oberin hat
garantiert was gegen das gemeinsame Schlafen im
Bett.
Agathe wird genauso wie Anna bestraft werden!
Der Keuschheitsgürtel wird wohl sehr eng angelegt
werden ... ... ...
Nicht das die Mutter Oberin noch eine Verschärfung
mit hereinschraubt?
45. Folge 13: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 16.03.10 23:30 |
46. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 17.03.10 00:32 |
47. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 17.03.10 09:15 |
48. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 17.03.10 18:38 |
Zitat
Kommen wir nun zum unangenehmen Teil.‘
Zitat
Vielleicht fragt sich hier so manche Schwester, von was ich hier rede. Die Antwort ist einfach: Ich spreche von der Hausordnung.
Also alles steht grundsätzlich auf dem Prüfstand. Zum Beispiel die Kleiderordnung.
49. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 17.03.10 23:12 |
Zitat
Klang doch alles gar nicht so schlimm. Aber jetzt
nach der Ankündigung müssen einige Kröten
geschluckt werden ?
Garantiert wird die Moral unter den Schwestern
angesprochen ... ... ...
50. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 17.03.10 23:18 |
51. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 17.03.10 23:32 |
52. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 18.03.10 01:58 |
53. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Muwatalis am 18.03.10 07:17 |
54. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 18.03.10 11:45 |
55. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 18.03.10 20:01 |
Zitat
Aber immer noch nicht geklärt wurde von der Mutter
Oberin, wie die Schwesternkleidung sich verändern
oder bleiben wird. Ob altmodisch oder hypermodern.
Ob nur die Schürze oder die gesammte Uniform
gegen Wasser und andere Spritzer Flüssigkeits-
abweisend geschützt wird. Durch Materialien wie
Lack, Plastik oder Latex ... ... ...
56. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Muwatalis am 18.03.10 22:22 |
57. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 18.03.10 22:42 |
Zitat Hallo Ihr Lieben!
Ich habe mein Urteil zu dieser Geschichte oben geändert, nachdem ich auf ein Problem von aufmerksamer Seite mit der Nase drauf gestoßen wurde!
Da gibt es ein Problem, dass eigentlich einer genauen Betrachtung wert ist.
Wie beweist Frau vor Gericht eine Vergewaltigung?
Was muss eine Frau tun, wenn so etwas passiert, um sicherzustellen, dass der Täter nicht unbestraft davon kommt?
Ganz wichtige Fragen, deren Beantwortung vielleicht einen eigenen Thread im Hauptteil des Forums bedarf!
Herzlichst!
Muwatalis
58. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 18.03.10 22:51 |
59. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Muwatalis am 18.03.10 22:56 |
60. RE: Folge 16: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 21.03.10 21:54 |
61. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Micum am 22.03.10 01:17 |
62. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 22.03.10 15:07 |
63. Folge 17: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 24.03.10 09:21 |
64. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Nimrot am 24.03.10 13:02 |
65. RE: Folge 18: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 27.03.10 09:34 |
Zitat ´Agathe, meine Liebe
Das ist nun der dritte Versuch. Eigentlich kenne ich mich ganz gut aus mit Hormonspiegel und Induktionen von Verhaltensänderung. Es war ein Schwerpunkt meiner Studienarbeit. Aber wahrscheinlich willst du gar nichts von einem Experten wissen, der sich nicht selber heilen kann. Ich bin nämlich verliebt, und fühle mich wie ein kompletter Trottel. Andere Männer erzählen mir immer, dass Frauen eigentlich gar nicht von denen beeindruckt sind, die eben nicht männlich stark sind. Aber als wir da zusammen in der Gummizelle saßen, habe ich gedacht, dass du anders bist. Und darum wage ich den Sprung ins Ungewisse.
Du kennst mich nicht, außer den wenigen Worten und Blicken. Also will ich dir etwas von mir erzählen. Ich bin kein Frauenheld. Es heißt zwar, dass moderne Frauen sich den sensiblen Mann wünschen, aber ich habe eher den Eindruck, dass viele den Mann wünschen, der soviel Sensibilität vorspielt, dass er noch in das Rollenbild passt. Also den sensiblen Macho. Und der bin ich nicht. Ich hatte zwar mehrere Beziehungsversuche, aber so richtig hat es nicht geklappt. Von den kleinen und großen Katastrophen möchte ich hier nichts erzählen. Nur so viel: Mein letzter Versuch liegt nun drei Jahre zurück und endete mit dem festen Entschluss, die Frauen lieber von Ferne anzubeten. Aber auch dieser Entschluss ist nun gescheitert.
Dabei bin ich sonst eigentlich kein Looser. Ich muss noch 3 Jahre hier arbeiten für meine Facharzt-Ausbildung. Das sind schon meine ganzen Verpflichtungen. Allerdings heißt das nun, dass ich diese hier machen muss, ein Wechsel wäre äußerst schwierig.
Das Dilemma ist aber, dass ich dann dir oft so nahe bin und du dennoch unerreichbar. Denn irgend etwas sagt mir, dass auch ich auf dich nicht abstoßend wirke, ja, dass auch du die Sehnsucht hast, mit mir zusammen zu sein. Ich wage ohnehin nur darum dir zu schreiben, weil du es mir erlaubt hast. Die Ordnung in diesem Hause ist mir verhasst. Denn wenn es eine Ordnung ist, die mich von dir trennt, so kann es keine gute Ordnung sein.
Immerzu sehe ich dich vor mir, ich kriege keinen vernünftigen Gedanken zusammen. Zur Arbeit muss ich mich zwingen. Denn ich ertappe mich dabei, wie ich deine braunen warmen Augen unvergesslich vor mir sehe. Es ist das Verlangen nach deiner Nähe, das mich kaum schlafen lässt. Ich will dir also nicht von deinen wunderbaren Vorzügen erzählen, denn du kennst sie ja. Aber Schönheit ist nicht der Grund, warum es mich vollständig getroffen hat. Es ist deine Ausstrahlung. Ruhe, Friede und Neugier in einer Mischung, die wohl einzigartig ist. Du erscheinst mir wie ein Engel. Aber meine nicht, dass ich dich in eine Rolle drängen will, die nicht zu dir passt. Die wenigen Sätze und Begegnungen reichen wohl kaum aus, um dich, so wie du wirklich bist, zu erkennen. Sei aber versichert, dass ich gerne bereit bin, mein idealisiertes Bild von dir zu revidieren. Denn wenn du die bist, für die ich dich halte, dann bist du viel komplizierter, als sich von so einer einfachen Vorstellung angemessen beschreiben zu lassen.
Falls du nun diesen wirren Brief nicht magst, dann gib ihn mir bitte zurück. Wenn aber meine Torheit doch dein Herz bewegt, dann antworte mir bitte. Die Spannung steigt von Stunde zu Stunde, wenn ich nichts von dir höre. Sicher würde ich viel darum geben, wenn dieser Brief deinerseits einen Widerhall auslöste, aber auch eine Absage, die ich mit Trauer befürchte, wäre weniger schlimm als die Ungewissheit, die mich quält.
Dein dich liebender
Jonas
66. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 27.03.10 13:17 |
67. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 27.03.10 21:31 |
Zitat Das geschieht dem Jonas ganz Recht.
Er muss jetzt ganz genau so, wie wir, auf eine Antwort warten. ---gg---
Wenn ich mir nur vorstelle, wie es uns geht, wie wird es erst dem von Liebeskummer geplagten Jonas gehen.
Warten, warten, warten.....
Zitat Dann kommt noch die Vorstellung dazu, der Brief, bzw. sein Brief, könnte in der Schwesternschaft die Runde machen!!!!!!
Zitat Von einer Absage, vor der er sich genauso fürchtet, ganz abgesehen.
Also keine beruhigende Vorstellung.
Kann er unter diesen Umständen den Brief überhaupt abgeben?
Zitat Egal wie er sich auch Entscheidet, seine Leidenszeit beginnt so oder so.
Darum Bitte ich Dich Ambi Valent schnell weiter zu schreiben, um seine und unsere Leidenszeit abzukürzen.---ggg---
68. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 28.03.10 12:06 |
Zitat
So ein Bisschen musst du schon noch Geduld haben.
69. Folge 19: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 28.03.10 16:55 |
70. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 28.03.10 19:23 |
71. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 28.03.10 19:34 |
72. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 28.03.10 19:41 |
Zitat
Diese Fortsetzung hat einen gravierenden Fehler, sie ist für jeden
Leser entschieden zu kurz, weil es eine gute Geschichte ist.
Also beende schnell deine Werbepause für die nächste Fortsetzung.
73. Folge 20: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 29.03.10 20:24 |
74. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 29.03.10 22:22 |
75. Folge 21: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 30.03.10 20:33 |
Zitat An die Teerschlampe
Wenn du mit deiner Märchengeschichte Ervolg hast, werden vielleicht ein paar 17-jährige ferfolkt. Die haben ein Alibi. Und weist du, wie viele Zeugen du hast? Gar keine. Aber die Jungs, die du da verladen willst, die haben viele Zeugen, die sie an dem Tag zu dieser Stunde ganz wo anders gesehen haben. Aber die Jungs mögen nicht, wenn die Bullerei bei ihnen rumschnüffelt.
Bu willst doch deine Greiferchen behalten? Also, dann erzähl den Kartoffelbullen, dass du so´ne Halluzidings hattest, und machst dann die richtige Aussage.
Ein Freund
76. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 30.03.10 22:28 |
77. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Gummimike am 30.03.10 22:38 |
78. Folge 22: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 31.03.10 22:13 |
79. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 31.03.10 23:13 |
80. RE: Folge 23: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 01.04.10 22:10 |
Zitat
Liebster Jonas
Voller Rührung habe ich deinen Brief gelesen, dann du scheinst ähnlich wie ich zu empfinden. Womöglich noch ein bisschen mehr als ich, aber auch du hast selbst nach den wenigen Begegnungen einen festen und wichtigen Platz in meinem Herzen. Und dein Brief hat mir die Zweifel genommen.
Die Rührung war auch mit etwas Beschämung verbunden, als du mich mit einem Engel verglichest. Und so ganz falsch ist es ja auch nicht. Tatsächlich bin ich ein Mensch, dessen größte Freude es ist, anderen Menschen Freude zu bereiten und zu helfen in ihren Nöten. Darüber hinaus bin ich Jungfrau und werde dies wohl auf absehbare Zeit auch bleiben. Ehrlichkeit ist nach der Liebe mein zweithöchster Wert.
Vielleicht unterscheiden sich unsere Vorstellungen von Engeln doch erheblich. Und ich will nicht, dass du dir ein allzu idealisiertes Bild von mir schnitzt. Ich habe Freundinnen, mit denen ich zärtlich bin. Und die wollte ich auch nicht so schnell aufgeben. Bist du nun schockiert? Bin ich nun entzaubert?
Auch auf die Gefahr hin, dass du dich nun abwendest, schreibe ich dennoch weiter. Ich glaube nicht, dass ich als Lesbierin gut bezeichnet wäre, denn dann wäre mein Verlangen nach deiner Nähe sicher nicht erklärbar. Und wenn ich an dich denke, denke ich an Verständnis und Zuneigung, Vertrauen und Austausch, Zärtlichkeiten und richtigen Sex. Ich stelle mir vor, wie schön und erregend es wäre, mit dir zusammen zu sein, aber das werden - mindestens für die nächsten Jahre – wohl Träume bleiben.
Vielleicht hast du so seltsame und unglaubliche Gerüchte gehört, wir Schwestern würden einen Keuschheitsgürtel tragen. Das dumme daran ist, dass die Gerüchte wahr sind. Mich trifft das sicher schwerer als dich, denn ich kann meine Träume nicht – wie du - mit eigenen Aktivitäten befriedigen. Ich stelle mir vor, dass du dabei vielleicht an mich denkst. Und ich finde es nicht schlimm, in deinen Träumen zu sein. Falls du wirklich so zartfühlend sein willst, Skrupel zu haben, mich in deinen Gedanken zu missbrauchen, dann spricht das sicher für dich, und gereicht mir zur Ehre. Was aber bedeutet das? Das du mit eisernem Willen gesegnet bist, deine moralischen Vorstellungen auch bis in die Welt deiner Gedanken zu beherrschen? Wenn ja, dann will ich dir nur meine Bewunderung aussprechen und dich auf deinem Weg ermutigen. Aber wenn nein, dann erscheint mir das nur nicht übermenschlich.
Sei versichert: ich fordere nichts von dir, was du nicht geben kannst oder was du nicht ganz aus dir nicht geben willst. Mir ist an dir gelegen, sehr sogar – aber ich fordere keine Enthaltsamkeit von dir, denn die erforderliche Gegenleistung kann ich dir zunächst nicht geben.
Eine dich liebende
Agathe
PS.: Du darfst mir auch Briefe mit dem Computer schreiben. Ich weiß deinen guten Willen ja zu schätzen, aber ...
81. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 02.04.10 00:36 |
82. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 02.04.10 10:29 |
83. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Xanduli am 02.04.10 11:53 |
84. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 02.04.10 15:44 |
Zitat Da ist Agathe aber ganz schön hyperaktiv.
Ihr Doktor geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und dann
noch die eigene Therapie an Birget. Schließlich noch
die Kleiderprobe ... ... ...
Zitat Wie paßt alles dieses der Heimleitung in den Kram ?
85. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 02.04.10 15:51 |
Zitat
Ja, ja, wo die Liebe hinfällt. Wenn das so weiter geht, muß Agathe
sich klonen lassen, damit sie alle Beziehungswünsche erfüllen kann.
Schön, das du so zügig weiter erzählen kannst. Danke für die bisher
nette Geschichte, weiter so!
86. Folge 24: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 02.04.10 23:47 |
Zitat
Agathe, meine Liebe
Ich bin schockiert. Aber nicht, wie du denkst. Dass du Zärtlichkeiten mit anderen Frauen austauscht und auch andere Menschen liebst … was sollte mich das stören. Vielmehr bin ich gerührt, dass du dir so viel sorgen um mich machst, wie denn wohl mein Befinden sei und das du sogar die Gedanken an dich frei gibst zu Verwendung in meinen erotischen Phantasien. Das ist mehr, ein Mann hoffen darf und Ausdruck einer Großzügigkeit, die meine Wertschätzung für dich noch weiter steigern würde, wenn das überhaupt noch möglich wäre.
Was mich schockierte war deine Nennung der Ehrlichkeit als überragend hoher Wert. Ein dummer Spruch sagt: ´Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.´ Dem widerspreche ich entschieden. Ich denke wie du, dass Aufrichtigkeit ein Ausdruck der Liebe ist, und dass derartige Sprüche nur von jemanden kommen können, die die Liebe noch nicht kennen gelernt haben. Trotz dieser hohen Gedanken habe ich aber erbliche Probleme mit der Umsetzung. Denn mein Innenleben will dazu gar nicht so recht passen. Ohne Einschränkungen kann ich ganz erfüllt von dem Gedanken an dich sein, dich zu streicheln, zu küssen, aber dennoch gibt es andere Gedanken, dunkle Gedanken, die mich erregen, und die ich auch kultiviere. Es sind Vorstellungen, deren Realisierung ich zutiefst verabscheuen würde. Gedanken, in denen Frauen leiden, und zu Dingen gezwungen werden, die sie nicht wollen.
Schon sehr lange habe ich diese Leidenschaft, die so ganz im Gegensatz zu meinen moralischen Werten steht. Das war auch ein Grund, warum ich mich als Arzt auf die Psychiatrie spezialisiert habe. Ich könnte nun Vorträge halten, was es mit BDSM auf sich hat, aber heilen konnte ich mich nicht. Allein die Vorstellung, nur spielerisch das Eine oder Andere im wirklichen Leben umzusetzen, macht mir Angst. Ich will es nicht. Aber ich habe gelernt, diese Phantasiewelt ganz von der wirklichen Welt zu trennen. Sie haben nichts miteinander zu tun. Dennoch fühle ich mich selber als Monster, selbst wenn ich niemanden etwas Böses tue. Ich weiß nicht was ich dachte, als ich den Kontakt zu dir aufnahm – vielleicht, dass du mich trotzdem verstehst?
Als ich dich in der Zwangsjacke sah, war es um mich geschehen. Du warst mir ja vorher aufgefallen, und ich habe dich dies ja auch spüren lassen, aber diese Erfahrung in der Zelle lässt mich nicht mehr los. Ich bin dennoch davon überzeugt, dass unsere Beziehung so schnell wieder enden wird, denn deine Erklärung war doch so rein und unschuldig, dass ich eher davon ausgehe, dass du mich nun für den schrägen Freak halten musst. Ich würde weinen und weiß nicht, wann ich darüber hinweg kommen werde, aber mir geht dein Wille über alles. Und ich weiß nicht, wie lange ich meine Neigungen dir verheimlichen sollte, es käme mir wie eine Lüge vor.
Betrachte dies bitte als eine Art Beichte. Wenn du mir trotzdem weiter schreiben wolltest, würdest du mich zum glücklichsten Menschen der Welt machen. Und wir brauchen auch nie mehr darüber zu reden oder schreiben, jetzt, da ich dir gegenüber die Wahrheit gesagt habe. Denn nun könnte ich, ohne in die Gefahr der Lüge zu fallen, auch mehr von den Gefühlen der Zärtlichkeit schreiben, die mich berücken, wenn ich an dich denke.
Es sind die Gedanken, die sich auf die wenigen Worte von dir beziehen. Du hast eine so zarte Seele, bist aber dennoch eine sehr intelligente Frau, der ich eher einen akademischen Grad zugetraut hätte, als die Ausübung eines Lehrberufes. Nicht dass ich Dünkel hätte und deine Arbeit gering schätzen würde, jeder Beruf den du ausübst, muss ein besonderer Beruf sein. Ich wollte lediglich ausdrücken, dass deinem Verstand auch anspruchsvolleren Aufgaben sicher gewachsen wäre. Man sagt, dass Männer vor Frauen Angst haben, die ihnen intellektuell überlegen seien. Ich weiß nicht, ob ich so empfinden würde, aber ich wünsche mir eine Frau, die mir in nichts nach steht. Und ich fühle, dass du genau das bist.
Ganz gleich, wie deine Antwort aussieht, antworte mir. Du wirst verstehen, dass ich in großem Zweifel bin, ob wir eine gemeinsame Zukunft haben – nach diesen Eröffnungen. Um so mehr ist mir dein Wunsch Befehl. Aber eine Bitte sei mir gewährt: Lass mich nicht zu lange warten. Auch wenn du den Kontakt abbrechen willst, so gib mir wenigstens davon eine Nachricht.
Dich liebend
Jonas
87. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 02.04.10 23:54 |
88. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 03.04.10 09:30 |
89. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 03.04.10 12:46 |
Zitat
Dabei müsste er doch wissen, das in allen Schwestern ein bisschen SM Veranlagung herrscht.
Wie sonst würden sie sich in einen KG einsperren lassen, und die Strafen des Drachen annehmen?
Sie haben das alles akzeptiert, denn sonst hätten sie schon längst gekündigt.
90. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 03.04.10 15:29 |
91. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 03.04.10 15:46 |
92. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 03.04.10 19:48 |
Zitat
Eine diskriminierende Haltung ist Grund einer saftigen Klage und Schadensersatzforderung für den gestohlenen Sieg!
Zitat
Es hätte ein voller Erfolg werden können, aber es kam zum Eklat. Ihre Mannschaft hatte schließlich gewonnen, aber einige der Anderen Spielerinnen hatte mitbekommen, das die Schwestern KG´s trugen.
93. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 03.04.10 22:00 |
Zitat
Zitat
Eine diskriminierende Haltung ist Grund einer saftigen Klage und Schadensersatzforderung für den gestohlenen Sieg!
Hallo Drachenwind,
es ist nur von der Diskriminierung zu lesen.
Es steht nirgends, das der Sieg gestohlen oder aberkannt wurde.
Zitat
Zitat
Es hätte ein voller Erfolg werden können, aber es kam zum Eklat. Ihre Mannschaft hatte schließlich gewonnen, aber einige der Anderen Spielerinnen hatte mitbekommen, das die Schwestern KG´s trugen.
Im Bus hieß es doch noch die kommen zum Spiel ab und bleiben in der Umkleide.
Was stimmt jetzt?
Warte auf die Auflösung.
-----
Gruß vom Zwerglein
94. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 03.04.10 23:18 |
95. Folge 26: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 04.04.10 16:37 |
96. Folge 27: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 05.04.10 23:18 |
97. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 05.04.10 23:26 |
98. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 05.04.10 23:47 |
Zitat
Es dauerte gerade noch lange genug, um harmonisch auszuklingen, bis die Tür geöffnet wurde. Herein kam Oberschwester Gerlinde, vor Wut schnaubend. ´Wir sind hier ein anständiges Haus! Das wird ein Nachspiel haben, Schwester Silvia!´
Zitat
Ich fühle mich so gesund, dass ich nachher, bei dem Termin mit Frau Dr. Smeroff um meine Entlassung bitten werde.´
99. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 06.04.10 11:23 |
100. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 06.04.10 12:30 |
101. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 07.04.10 13:23 |
Zitat ... so wird dein pulver bald verschossen sein.
102. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 07.04.10 14:37 |
103. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 07.04.10 18:03 |
104. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 07.04.10 20:00 |
105. RE drachenwind: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 07.04.10 20:32 |
Zitat Schon wieder Prügel?
Wer kontrolliert und bestraft eigendlich den Drachen?
Sie will doch gleich behandelt werden.
106. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 08.04.10 00:38 |
107. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Xanduli am 08.04.10 08:02 |
108. Folge 30: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 08.04.10 12:57 |
109. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Micum am 08.04.10 13:45 |
110. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 08.04.10 16:45 |
111. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 08.04.10 17:17 |
Zitat Das gibt es auch nur in diesem Sanatorium, das eine Patientin, Schwesternarbeit verrichtet.
Zitat Aber jetzt kann es nur noch besser werden, wenn die Presse ins Haus kommt. ---ggg---
Aber, was ist wenn diese Dame, die Frau o. Frl. Gerlinde Schimmelpfennig als Pressefrau erkannt wird?
Oder falls nicht, werden die KG´s und die Prügelstrafen nachher, unter dem Druck der Öffentlichkeit, wieder abgeschafft?
112. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 09.04.10 11:23 |
113. Folge 31: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 09.04.10 15:24 |
114. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 09.04.10 23:33 |
115. Folge 32: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 10.04.10 12:27 |
116. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 11.04.10 13:32 |
117. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 11.04.10 16:07 |
118. RE: Folge 34: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 12.04.10 13:10 |
Zitat Lieber Jonas
Ja, ich schreibe dir ´lieber´ Jonas, obwohl mich das mit den gequälten Frauen erschreckt hat. Aber ich bin davon überzeugt, dass es keine Bosheit ist, die deine Leidenschaft befeuert, denn du hast dich freimütig dazu bekannt. Ich finde es sehr mutig, dass du mir solche Eingeständnisse machst, denn es wirft natürlich kein gutes Licht auf dich und deine Person. Ich habe dich bislang als einen sanftmütigen Mann kennengelernt, dessen Zartheit schon gar eine Rührung bei mir auslöste. Und dann dieses Bekenntnis! Ich bin natürlich davon überzeugt, dass du mir nichts antun willst, und meine Hochachtung vor dir hat nicht gelitten.
Wie aber könnte die Gemeinschaft eines Paares sein, der in so grundlegenden Dingen völlig anders empfindet? Müsste sie sich nicht fürchten, dass das, was da in der Phantasie spukt, allem guten Willen zum Trotz sich nicht doch Bahn bricht in die gemeinsame Realität? Selbst wenn nicht, muss sie nicht befürchten, dass in zärtlichen Stunden ein ganz anderer Film im Kopf ihres Liebhabers abläuft? Selbst wenn dem nicht so wäre, woran würde sie es merken?
Auch er muss sich als Verräter an der gemeinsamen Liebe fühlen, wenn sie seine Gedanken und Empfindungen nicht teilen kann, ja, vor ihr verbergen muss. Vermutlich war dies der Grund, warum du mir deine Neigung gebeichtet hast. Und hier geht es nicht nur um Absolution und Vergebung, sondern um die Frage, ob Liebende auch eine gemeinsame Zukunft haben können.
Ich habe dir versichert, dass ich dich liebe, und ich versichere es dir wieder und wieder. Wenn mein Empfinden aber nicht zu Deinem passen würde, wie könnten wir dann zusammenkommen?
Zitat Allerdings habe ich dir noch nicht gesagt, was mich an der Vorstellung gequälter Frauen erschreckte. Es war mein Erschrecken über mich selbst. Denn ich habe schon mein halbes Leben diverse Phantasien, die in diese Richtung wandern. Ich wollte sie vor niemanden eingestehen, sogar nicht mal mir selber. Als ich aber deine Zeilen las, da konnte ich mich nicht mehr selbst belügen.
Eigentlich bin ich sogar froh, dass wir nicht mehr Versteck spielen müssen. Mein Empfinden mag zuweilen brutal und gewalttätig sein, aber ich will mindestens ebenso wenig wie du im wirklichen Leben irgend etwas Schmerzhaftes oder Unfreiwilliges. Ich spende regelmäßig für Amnesty International. Vorstellungen, wirkliche Menschen müssen leiden und Qualen erdulden erregen nicht meine sexuellen Gefühle, sondern nur meinen Zorn. Und selber will ich es auch nicht. Aber wem sage ich das. Das ist doch fast genau das, was du mir schriebst.
Da wir ja für die nächste Zeit auf den Austausch von Briefen beschränkt bleiben müssen mache ich dir einen Vorschlag. Du benutzt mich in deiner Phantasie, und tust mir – nur dort!!! - schlimme Dinge an. Aber unter der Bedingung, dass du diese Vorstellungen aufschreibst. Ich kann dann ja einige Details dazu beisteuern.
Mir erscheint das zwar auch sehr riskant, aber ich glaube, wir müssen da durch. Schreibe mir ruhig auch Gedanken der Zärtlichkeit, aber es muss aus dir selber kommen. Ich will nichts lesen, was du nur mit dem Wunsch geschrieben hast, mich zu beeindrucken. Mir ist die Wahrheit schon sehr wichtig.
Dich immer mehr liebend
Agathe
PS.: Ich bin schon sehr neugierig auf deinen nächsten Brief.
119. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 12.04.10 13:46 |
120. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 12.04.10 15:50 |
Zitat
PS.: Ich bin schon sehr neugierig auf deinen nächsten Brief.
Zitat
hoffentlich entpuppt sich die neue nicht als kuckucksei. ich hoffe sie steht zu den anderen schwestern. kann sie sich in die gemeinschaft einfügen.
121. Folge 35: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 13.04.10 13:32 |
122. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 13.04.10 14:08 |
123. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 13.04.10 14:39 |
Zitat
Du schreibst es ja schon, daß Schwester Susanne
eine Plaudertasche ist. Nicht daß da wieder eine
Strafe wartet ?
Zitat Kann Gerlinde diese Informationen nach draußen schmuggeln ?
Oder wird sie beim Schmuggeln erwischt und dann
dafür bestraft?
124. RE: Die gute Schwester | geschrieben von drachenwind am 13.04.10 16:56 |
125. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Xanduli am 14.04.10 07:51 |
126. Folge 36: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 14.04.10 23:05 |
Zitat Du wachst auf. Deine Augen sind noch tränennass. Deine Brustwarzen schmerzen gewaltig. Und nun fällt dir der Traum wieder ein. Oh ja, es war nur ein Traum, was für ein Glück. Im Gedanken gehst du noch mal alle Szenen durch. Wie lebendig sie noch waren, aufgeladen mit Gefühlen – und Schmerzen.
Du meldest dich zum Dienst bei der Oberschwester. ´So geht das aber nicht!´, sagt sie streng nach einer missbilligenden Musterung. Du merkst, dass du nackt bist. Bis auf den Keuschheitsgürtel hast du rein gar nichts an. ´Sie müssen heute auf die Männerstation, aber hurtig. Wo haben Sie denn ihre Kleider?´
´Die waren auf einmal alle weg.´ Sagst du ganz verzweifelt.
´Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Sie müssen los. Für ihre Nippel habe ich aber etwas.´ Die Oberschwester zeigt die zwei wunderschöne, blau schillernde Schmettelinge. Du betrachtest sie und merkst, das die metallernen Flügel über ein Scharnier verbunden sind. An der Unterseite haben sie spitze Krallen. Du setzt sie auf deine rechte Brustwarze und betätigst den Mechanismus. Es tut so weh, das dir sofort Tränen in die Augen steigen. Mit Mühe unterdrückst du einen Schrei. Die Flügel sind eingerastet und lassen sich nicht mehr öffnen. Mit großen fragenden Augen siehst du die Oberschwester an.
´Keine Bange. Ich habe den Schlüssel. Heute Abend mache ich sie dir wieder ab. Aber du musst auch noch deine linke Brustwarze bedecken.´
Du zuckst zusammen, alles krampft sich in dir zusammen. Erst heute Abend ?! Du siehst die Oberschwester mit deinen verheulten Augen an und schüttelst mit dem Kopf.
´Stellen sie sich nicht so an. Sehen sie doch nur, wie hart die linke Warze schon geworden ist. Sie vertrödeln ihre Zeit.´ herrscht sie dich an.
Du bist eingeschüchtert. So sehr, dass du tust, was sie von dir verlangt. Obwohl du weißt, wie viel Schmerz sich hinter der Schönheit verbirgt.
´Na also, geht doch. Nicht ganz standesgemäß … aber ab auf Station. Mit nackten Füßen läufst du über den Gang, der Schmerz pocht in deiner Brust. Du aber bist stolz und verschränkst die Arme hinter dem Rücken. Dennoch schämst du dich. Was sollen die Leute sagen. Sie sehen deine Tränen, sie sehen deinen fast nackten Körper. Aber du gehst weiter. Einige Leute begegnen dir. Keiner spricht dich an. Alle sehen vorbei an dir.
´Gut´, denkst du, ´Wenigstens lassen sie mich in Ruhe.´ Du arbeitest dein Pensum. Fütterst die Patienten, wäscht sie, achtest auf die Medikamenteneinnahme. Keiner sieht dich an, keiner interessiert sich für deine Tränen oder deinen erregten Körper. Nun wird es dir unheimlich. ´Bin ich so wenig attraktiv? Mag mich niemand ansehen? Bin ich nicht begehrenswert? Bin ich so unwichtig?´ Die Männer langweilen sich, dein Schmerz lässt nicht nach …
Eine Schwester kommt lächelnd an dir vorbei. Sie ist komplett in Tracht. Sie bewundert deine Schmetterlinge. ´Sind die aber schön. Kannst du die mir auch mal ausleihen?´ Aber sie wartet nicht auf eine Antwort, schon ist sie weg.
Zitat Liebster Jonas
Eine surreale Geschichte. Ich habe trotzdem sofort nachgesehen, ob meine Knöspchen noch unversehrt sind. Sie taten weh beim Lesen. Aber sie waren auch wirklich ganz hart.
Was ich vermisst habe, bist Du. Du tauchst ja gar nicht auf … ist das bei deinen Geschichten öfters so? Traust du dich nicht?
Aber nun will ich die Geschichte ´meines´ Traumes weiter schreiben:
Als ich gerade ein Bett in einem Zimmer mit 4 Männern frisch bezogen hatte, kam die Oberschwester rein und schimpfte. Das Bett sei nicht ordentlich gemacht. Sie hatte eine Reitgerte dabei und meinte, ich solle mich über das Bett legen. ´Aber doch nicht vor den Patienten´ rief ich erschrocken. Die aber meinten, ich habe es verdient.
Auch die Oberschwester bestand darauf: ´Gerade vor den Patienten, damit sie sehen, dass wir hier keine Schlamperei dulden. Also kniete ich mich vor das Bett und biss die Zähne zusammen. Den ersten Schlag konnte ich noch ohne Wimmern ertragen, aber ich wusste, dass es mir beim zweiten nicht mehr gelingen würde.
Da öffnete sich die Tür und du kamst herein. ´Was ist denn hier los?´ kam von dir in so scharfen Ton, dass sogar die Oberschwester zusammenzuckte.
Die meinte dann nur kleinlaut: ´Das hat sie verdient.´
´So ein Unsinn. Das hat kein Mensch verdient.
Ich habe Sie heute Morgen beobachtet, wie Sie einen großen Kleidersack in den Keller gestellt haben. Gerade habe ich nachgesehen. Das Namensschild von Schwester Agathe war noch an der Tracht. Sie haben sich eines scheußlichen Verbrechens schuldig gemacht.
Früher hatte man Hexen verbrannt. Heute bekommen sie einen Verweis.´
Dann hast du mich in deine Arme genommen, und mir diese schrecklichen Schmetterlinge von den Brustwarzen genommen. Aber es tat noch mal sehr weh, als das Blut wieder in meine Knospen strömte. Du hast mich dann ganz fest umarmt und mich gedrückt. Ich musste weinen, aber diesmal nicht wegen der Schmerzen, die ja immer noch da waren, sondern vor lauter Glück, als du mich küsstest. Dann hast du ganz zärtlich meine Aureolen massiert. Und der Schmerz ging gleich weg.
Irgendwie bist du mein Held, obwohl mich deine Geschichte ja erst in diese schmerzhafte Lage gebracht hat. Aber ich sehe dich als meinen Retter. Vielleicht musst du mir in der Phantasie auch mal richtig weh tun. Oder vielleicht besser doch nicht?
Deine
Agathe
PS.: Leider ist die Folter nicht nur in der Phantasie. Du weißt, ich trage den hier üblichen Keuschheitsgürtel. Und bei dieser Geschichte und den Gefühlen, die sie bei mir auslöst, denke ich, dass es ein Folterinstrument ist.
127. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 15.04.10 11:32 |
128. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 15.04.10 12:51 |
Zitat
Die Frau raubt mir die Sinne. Wie kann ich heute überhaupt noch arbeiten, mit dieser Geschichte im Kopf.
129. RE: Folge 37: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 15.04.10 19:18 |
130. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 15.04.10 19:33 |
131. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 16.04.10 16:47 |
132. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 16.04.10 23:27 |
Zitat
Gut, dann wäre das geklärt. Aber dennoch, Strafe muss sein. Ich gehe davon aus, dass sie sich beim nächsten Schwesternabend mit einer Selbstanzeige melden.´
Zitat
´Ich habe tatsächlich bereits eine starke Sympathie zu ihrem Haus, den Schwestern und sogar zu ihren schrägen Methoden gewonnen.
133. RE: RE Zwerglein: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 17.04.10 01:56 |
Zitat
Zitat
Gut, dann wäre das geklärt. Aber dennoch, Strafe muss sein. Ich gehe davon aus, dass sie sich beim nächsten Schwesternabend mit einer Selbstanzeige melden.´
Wofür die Selbstanzeige?
Aber doch nicht wegen dem Briefeschreiben, denn das ist ja nicht verboten.
Höchstens wegen Vernachlässigung des Dienstes!
Zitat 3 Wochen lang nur ein Brief, wie hält das der verliebte Doktore aus
Mindestens ein halbes Jahr wird er sie auch nicht sehen können.
Oder lässt er sich auch versetzen?
Zitat Gerlinde wird jetzt erstmals einen Schwesternabend miterleben.
Zitat
Zitat
´Ich habe tatsächlich bereits eine starke Sympathie zu ihrem Haus, den Schwestern und sogar zu ihren schrägen Methoden gewonnen.
Wird die Sympathie nach dem miterlebten Schwesternabend auch noch vorhanden sein
134. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 17.04.10 18:11 |
Zitat Das seltsame Sanatorium 1
Es ist Dienstag in einem großen Privatsanatorium in Deutschland. Ich habe ein Bewerbungsgespräch als Pflegekraft. Was mein Gegenüber nicht wissen sollte: Es sind Gerüchte zu äußerst ungewöhnlichen Praktiken zu uns gedrungen. Stimmen diese? Ist hier ein dunkles Geheimnis? Oder findet man Wege, deutliche Verbesserungen im Pflegesystem einzurichten. Kann es hier Schule machen oder stehen wir vor einem Skandal? All diesen Fragen gehe ich nach, nicht als Reporterin, sondern als Betroffene, als Schwester, der man nichts vor machen kann. Wenn es ein Geheimnis gibt – ich werde es heraus finden …
Ich lege mein Examen vor. Ja, die Anzeige hat mich sehr angesprochen. Ich finde Ordnung und Disziplin sehr wichtig, so versichere ich der Pflegedienstleitung. Ich sollte mir das noch mal gut überlegen, meinte die ältere Dame, deren Strenge einschüchternd wirkt. Es würde kein Sex geduldet. Nicht mit Ärzten, nicht mit Patienten. Man sähe es nicht gerne, wenn betagte wohlhabende Patienten in einer Weise behandelt werden, die zu einer unerwünschten Beziehung führen. Sie nannte das Wort Goldsucherinnen. ´Soll ich denn nicht die Patienten sehr zuvorkommend behandeln?´ will ich wissen.
´Doch schon, aber jeder Patient soll diese Premium-Pflege erhalten, nicht nur die, von denen man sich einen persönlichen Vorteil erhofft.
Natürlich dürfen wir auch keine Trinkgelder annehmen, die bei Beginn des Aufenthaltes gezahlt würden. Wenn die Patienten sich wohl fühlen, dürfen sie anonyme Spenden in die Gemeinschaftskasse eben.´
Ich bin beeindruckt. Man nimmt es hier mit der Qualität sehr genau. Hier würde ich vielleicht selber gerne Patient sein. Aber Schwester? Wie sollen denn diese strengen Regeln durchgesetzt werden? Und nun nähern wir uns der Kehrseite, den dunklen Geheimnissen. Denn es geht hier um allzu menschliches. Schwestern sind keine höheren Wesen, die über jeder Versuchung stehen.
Viele Menschen wissen, dass der Stress im Gesundheitswesen oft sehr schwierige Arbeitsverhältnisse hervor bringt. Klagen über Mobbing der Angestellten und schlechte Behandlung von Patienten sind allerorts zu hören. Hier soll es anders sein? Ist da nur eine geheuchelte Firnis über ein ´Business as Ususal´ gezogen? Allerdings sprechen die Gerüchte eine andere Sprache. Man würde mit äußerst unkonventionellen Methoden die Regeln durchsetzen.
Schwester Monika (Name geändert) soll mir das Haus zeigen. Die Schwester scheint aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen. Sie trägt eine altmodische steife Tracht, so wie alle Schwestern des Hauses. Mir wird bange, dass ich auch einen so engen Steifen Kragen tragen soll.
Adrett sieht sie aus, aufgeräumt, ordentlich, so wie das ganze Anwesen. Sieh strahlt die Freundlichkeit in Person aus, einladend, als ob sie selber vor Glück überströmt. Drogen? Nein, Schwester Monika lacht. Die sind hier auch strengstens verboten.
´Wie setzt man denn diese Verbote durch?´ Insistiere ich, denn es gibt vieles auf der Welt, was verboten ist, und die Menschen tun es doch. ´Hier herrscht ein sehr aufmerksames Regiment der Überwachung. Und die Maßnahmen zur Disziplinierung werden dir auch nicht gefallen,´ sagt die Schwester geheimnisvoll.
Ach ja, wer sich nun eine ältere und mütterliche Schwester Monika vorstellt, der würde überrascht sein. Sie ist etwa 25 und bildhübsch, ein Traum für einen gesunden Mann. Sie spielt im Volleyball-Team des Hauses, dass es immerhin in die Führungsgruppe der Landesliga geschafft hat. Mich interessiert diese Schwester, die Glück verströmt wie Freibier und dabei etwas von unangenehmen Disziplinarmaßnahmen spricht.
Das Heile-Welt-Szenario zerbröselt, wenn sie von ihrer Vergangenheit spricht. Sie war ein schlimmer Finger, Heimkind, Jugendknast, Drogen, schwere Körperverletzung. Jemand, der eigentlich eine vorgegebene Biografie hat, und die sieht nicht gut aus. Kaum zu glauben, dass sich diese bei ihr nicht ereignete. Ein Wunder?
Sie selber spricht von einem Schutzengel, der sie davor bewahrte, dass Teufelszeug zu nehmen, an der ihre Zellengenossin und beste Freundin verreckte. Eine traumatische Erfahrung, die ihr Leben auf den Kopf stellte. Sie wollte nicht so enden, und lernte, was das Zeug hielt. Aber viele Rückfälle führten sie wieder an den Rand des Abgrundes, bis sie schließlich in diesem Haus ankam. Ihr Lebenswandel konnte nicht verborgen werden. Dennoch bekam sie den Job, denn sie erklärte: ´Ich brauche die Disziplin, sonst gehe ich vor die Hunde´.
135. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Blaubaer43 am 17.04.10 18:55 |
136. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 18.04.10 01:01 |
Zitat
Hallo Ambi Valent!
Um Frau Braun zu zitieren: \"Das schreit nach mehr.\" Aber Du veröffentlichst ja schon in einer geradezu atemberaubenden Geschwindigkeit, da mag ich gar nicht drängeln. Eine tolle Geschichte, ich bin ganz weg.
Zitat
Sie stellte sich ihre Mitarbeiterin sehr intensiv mit Keuschheitsgürtel und Schwesterntracht vor und fühlte sich irre kinky dabei.
137. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 18.04.10 03:19 |
138. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 18.04.10 10:22 |
139. Folge 40: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 18.04.10 17:17 |
Zitat Liebster Jonas
Unsere Beziehung hat mich völlig eingenommen, ich war dieser Welt entrückt. Zu sehr in eine Welt des Märchens und der Phantasie, als dass es auch in dieser Welt unbemerkt bleiben konnte. Und auch im Märchen gibt es die böse Hexe, die dem Glück des Traumpaares entgegen steht. Hier haben wir keine bösen Hexen, aber wir haben unsere Frau Ritter. Und die hat mich aufs schärfste ermahnt, denn die Hausregeln verbieten Beziehungen zwischen Ärzten und Schwestern. Ich dachte zwar, dass die für Brieffreundschaften nicht gelte, aber Frau Ritter hat mir nur zu deutlich gemacht, dass ich hier im Irrtum sei.
Kurz gesagt, sie hat mir Auflagen verordnet, die mir wahrscheinlich genau so wenig schmecken wie dir. Die nächsten drei Wochen dürfen wir uns nur einmal schreiben – und das ist dieser Brief. Danach nur ein Brief pro Woche. Außerdem hat sie mich auf die Gerontologie versetzt, damit wir uns nicht so häufig über den Weg laufen.
Das ist alles sehr hart für mich, aber ich bin gewillt, die Auflagen einzuhalten. Es könnte alles viel schlimmer kommen. Und auch dich bitte ich, dich an die Vorgaben zu halten. Vielleicht hat es für unsere Beziehung doch etwas Gutes, wenn sie nicht so hitzig abläuft. Dennoch, so recht will ich es nicht einsehen.
Damit du aber nicht 3 Wochen auf dem Trockenen sitzt, wollte ich dir etwas Wegzehrung für die Durststrecke mit geben. Du sollst mich nicht vergessen. Darum habe ich ein Märchen für dich geschrieben. Viel mehr, den Anfang eines Märchen, das du dann weiter schreiben kannst. Zeit genug hast du ja, deine Phantasie walten zu lassen. Also denn:
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Es war einmal ein weiser König, den seine Untertanen liebten, denn er war gerecht und sorgte für Frieden und Wohlstand im Land. Er war gesegnet mit einer weisen, wunderschönen Frau, die ihn noch mehr liebte als sein Volk. Was er aber nicht wusste war, dass ein dunkles Geheimnis seine Frau Gertrudis umgab. Einst, als sie in einer schweren Krankheit lag, und kein Arzt ihr helfen konnte, besuchte ein altes Kräuterweiblein ihre verzweifelten Eltern. Sie sagten ihr, dass sie sie heilen könnte. Sie gab ihr einen Tee, und das Fieber sank.
Aber sie forderte zu ihrem Lohn die erste Frucht ihres Leibes. Die Eltern erschraken und wollten einen so verwerflichen Handel nicht eingehen. Da sagte die Alte: ´Der Tee hat euch Linderung gebracht, aber er war nicht stark genug für die Heilung. So wird das Fieber wieder steigen. Morgen komme ich wieder, aber ich werde sie nur heilen, wenn ihr mich nicht um meinen Lohn prellen wollt´, sagte sie und verschwand.
Als das Fieber wieder stieg berieten die Eltern, denn es war erkennbar, dass das Kind sterben würde und keine andere Möglichkeit bleib, als dem Begehr der Hexe statt zu geben. Gesagt, getan. Die Kräuterfrau gab sich mit dem Versprechen zufrieden und Gertrudis wurde wieder gesund und erblühte zu der schönsten aller Frauen, die zu Recht die Königin wurde.
Nun aber, als sie einem wunderschönen Kind namens Agathe das Leben schenkte, klopfte es an die Tür und die Kräuterfrau trat ein. Sofort fiel Gertrudis ihre eingegangene Verpflichtung ein, aber sie weinte und flehte darum, das Kind behalten zu dürfen – zumindest bis es abgestillt sei.
Die Alte aber sprach: ´Ich sehe in deinem Herzen, dass du mir das Kind nicht geben willst, auch in 2 Jahren nicht, denn so lange gedachtest du, das Kind zu stillen. Ich gebe dir 8 Wochen Zeit. Denn dann muss ich wieder in dieses Land kommen, das meiner Hilfe bedarf.´
Gertrudis merkte wohl auf und fragte: ´Erklärt Euch, weise Frau.´
´Eine schreckliche Plage zieht durch die Länder. Sie wird an den Grenzen eures Reiches nicht halt machen. Und ich muss eilen, anderen zu Helfen. Wenn ich in acht Wochen wiederkomme, und ihr meiner Hilfe nicht bedürft, so sei Euch eure Schuld erlassen´, sprachs und verschwand.
Leider erfüllte sich die Prophezeiung der Alten und die Not war groß im Lande als die Alte abermals an die Tür klopfte. Gertrudis öffnete so traurig und niedergeschlagen, dass sogar das Herz der Alten weich wurde. ´Willst du mir nun dein Töchterlein geben?´ fragte sie dennoch.
´Oh nein, ich will es nicht. Aber ihr habt das Recht auf Eurer Seite, und sollte mir auch das Herz brechen, so will ich mich nicht gegen Recht und Schuldigkeit stellen. Nur zwei Bitten habe ich an euch. Sorgt für sie gut und gebt mir ein Mittel, das mir einen leichten Tod gewährt.´
´Mit Nichten sollt ihr sterben, edle Frau. Ihr werdet weitere Söhne und Töchter gebären, die ich nicht von euch fordere. Ich gebe Euch ein Tee, der dir das Vergessen schenkt und so Eure Last erleichtert. Und – als Zeichen meiner Verbundenheit mit Euch – werde ich Eure Tochter zu euch zurück bringen, nachdem sie 25 Lenze und 25 Sommer mir diente. Sie wird rein und schön zu euch kommen, gekleidet wie eine Magd. Sie wird von keinem Manne wissen. Und eure Herzen sollen wieder vereint sein.´ So sprach sie, nahm das Kind und ging.
Es war nicht das Leben einer Königstochter sondern das Leben einer Dienstmagd in armen Hause, das Agathe von Kindesbeinen an erfuhr. Sie erfuhr heiße Sommer und bitterkalte Winter. Die Alte war stets streng zu ihr, aber sie strafte nur um zu erziehen. Sie musste viel lernen, zwischen der Haus-und Gartenarbeit. Kräuterkunde vor allem, aber auch lesen und schreiben, und die alten Bücher und Kenntnisse über die Natur, die ihr die Alte vermittelte.
Agathe gewöhnte sich daran, kratzige Kleider zu tragen. Die Alte hieß sie oft, sich nackt auszuziehen und trug ihr auf, nicht zu zucken oder zu lachen. Dann streichelte sie sie am ganzen Körper und kitzelte sie sie. Aber sie konnte sich nie beherrschen. Auf kurz oder lang kicherte sie oder zuckte. Zur Strafe zwickte sie dann die Alte.
Als Agathe zu einem schönen Mädchen herangereift war, ging die Alte mit ihm zu einem Schmied dessen Ruf seiner Geschicklichkeit durch alle Lande ging. Er fertigte ein eisernes Höschen für Agathe, das nur wenig drückte und scheuerte.
Die Alte erklärte ihr, dass sie ihrer Mutter versprochen hatte, sie ihr als Jungfrau zurück zu bringen. Und das sei nun der Preis für ihr Versprechen …
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So weit die Geschichte. Jetzt will ich, dass du weiter schriebst. Will die Alte, dass auch Agathe sie streichelt? - Natürlich erst, nachdem sie ihren achtzehnten Geburtstag hinter sich hat. Wird sie geraubt von bösen Wegelagerern, und wer befreit sie? Vielleicht der edle Prinz Jonas?
Überlege dir gut was du schreibst und vergiss mich nicht
Deine Agathe
140. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 18.04.10 21:18 |
141. Folge 41: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 19.04.10 17:39 |
142. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 19.04.10 22:09 |
143. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 20.04.10 00:57 |
Zitat
hallo ambi valent,
danke für die gelungene fortsetzung. hast du noch mehr davon?
144. Folge 42: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 25.04.10 23:31 |
145. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 26.04.10 00:18 |
146. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 26.04.10 00:37 |
147. Folge 43: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 26.04.10 22:46 |
148. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 26.04.10 23:06 |
149. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Xanduli am 27.04.10 07:48 |
150. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 27.04.10 14:43 |
Zitat
das ist hart. keinen orgasmus mehr haben zu dürfen. wie wird sie damit fertig werden?
151. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 27.04.10 14:45 |
Zitat ambi das wird ja immer härter die mädchen werden ja noch irre!
ich hoffe die kommen auf die neue station und dann sodom und gomora?
und die Ritter wird die fürstin der station
Zitat wird immer toller deine geschichte und die spannung nimmt immer mehr zu weiter so bin ein grosser fan deiner geschichten
152. RE: Folge 44: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 27.04.10 19:50 |
Zitat …
´Mit Nichten sollt ihr sterben, edle Frau. Ihr werdet weitere Söhne und Töchter gebären, die ich nicht von euch fordere. Ich gebe Euch ein Tee, der dir das Vergessen schenkt und so Eure Last erleichtert. Und – als Zeichen meiner Verbundenheit mit Euch – werde ich Eure Tochter zu euch zurück bringen, nachdem sie 25 Lenze und 25 Sommer mir diente. Sie wird rein und schön zu euch kommen, gekleidet wie eine Magd. Sie wird von keinem Manne wissen. Und eure Herzen sollen wieder vereint sein.´ So sprach sie, nahm das Kind und ging.
Es war nicht das Leben einer Königstochter sondern das Leben einer Dienstmagd in armen Hause, das Agathe von Kindesbeinen an erfuhr. Sie erfuhr heiße Sommer und bitterkalte Winter. Die Alte war stets streng zu ihr, aber sie strafte nur um zu erziehen. Sie musste viel lernen, zwischen der Haus-und Gartenarbeit. Kräuterkunde vor allem, aber auch lesen und schreiben, und die alten Bücher und Kenntnisse über die Natur, die ihr die Alte vermittelte.
Agathe gewöhnte sich daran, kratzige Kleider zu tragen. Die Alte hieß sie oft, sich nackt auszuziehen und trug ihr auf, nicht zu zucken oder zu lachen. Dann streichelte sie sie am ganzen Körper und kitzelte sie sie. Aber sie konnte sich nie beherrschen. Auf kurz oder lang kicherte sie oder zuckte. Zur Strafe zwickte sie dann die Alte.
Als Agathe zu einem schönen Mädchen herangereift war, ging die Alte mit ihm zu einem Schmied dessen Ruf für seine Geschicklichkeit durch alle Lande ging. Er fertigte ein eisernes Höschen für Agathe, das nur wenig drückte und scheuerte.
Die Alte erklärte ihr, dass sie ihrer Mutter versprochen hatte, sie ihr als Jungfrau zurück zu bringen. Und das sei nun der Preis für ihr Versprechen …
Zitat Die Alte gereute es, dieses fatale Versprechen gegeben zu haben. Denn es wäre allzumal eines fetten Goldstückes wert geachtet wenn die liebreizende Agathe einem reichen Wandersmann die Aufwartung gemacht hätte. Freilich erst, wenn sie achtzehn Lenze gesehen hätte.
Die alte Hexe war zwar von Herzen gut und dem Kinde zugetan, aber auch eine alte Frau braucht etwas zu essen, und ein Stück Fleisch war etwas, nachdem sie vergeblich gelüstete. Der Verlust ihrer Zauberkraft entzog sie dem Zugang zu lukrativer Geldquellen. Nur das Kräutersammeln sicherte ihr ein äußerst bescheidenes Auskommen. An ihrer Tafel war Schmalhans häufig Küchenmeister.
Der Fluch, der über dem Leben der Alten lastete, war allerdings ihr selber zuzuschreiben. Denn sie hatte, um den Zugang zu den Zauberkräften zu gewinnen, das Gelübde der ewigen Keuschheit abgelegt. Und hatte dieses getreulich eingehalten, auch wenn sie der Wunsch nach Kindern fast verzehrte. Aber da hatte sie Agathe schon gewonnen.
Nun trug es sich zu, dass einst der jung Prinz Jonas durch die Wälder streifte. Er war in ihren Augen so schön, dass ihr Höschen ganz feucht wurde und entbrannte in unstillbares Verlangen. So wurde die Alte, obwohl sie ein Leben in Enthaltsamkeit lebte, schließlich doch ihrem Schwur untreu. Sie verwandelte sich in ein junges Mädchen, voller Anmut und Unschuld, dass der Prinz alles vergaß, wovor er gewarnt worden war. Er war empfänglich für ihre Werbung und teilte das Lager mit der Alten, die er für ein blühendes Mägdelein hielt. Die Alte gedachte dieser Nacht, die für sie so schön war, dass es fast all den darauf folgenden Unbill wert war. Agathe hörte und sah nichts davon, denn über ihr lastete der Spruch eines magischen Schlummers, unterstützt durch das Gebräu as einigen Kräutern. Gut für deine Gesundheit, hatte die Alte ihr gesagt.
Aber der Unbill folgte auf dem Fuße. Die ehernen Gesetze der Magie zu verletzen bleibt nicht ungestraft. Als der nächste Morgen graute, erschütterte heftiges Pochen das einsame Haus im Wald. Meister Ringhard, der Vorsteher der Magiergilde, begehrte den Einlass, den ihm keiner verwehren konnte. ´Du hast gegen dein heiliges Gelübde verstoßen, so kannst du keine Zauberin mehr sein.´
Mit diesen Worten fiel der Zauber der Schönheit von ihr ab und Jonas erkannte, mit welch hässlich altem Weiblein er das Lager geteilt hatte. Jonas erschrak kräftig, aber schon schnell vergab er ihr, denn sein Herz war auch der Edelmut, und er wusste um die Kraft ihres Verlangens seiner Liebhaberin. Er sah zwar ihre welke Gestalt, aber er sah auch ihr Herz, das in Verlangen, in Verlangen nach ihm, schlug. Und da konnte er sie nicht verdammen.
Meister Ringhard aber war ein Mann der Regeln, nicht des Herzens. Er setzte darum die Strafe nicht aus. ´Du wirst diesen Mann, der dein Gelübde brach, immer lieben, und diese Liebe wird der Stachel sein, der dein Verbrechen auf ewig sühnt. Denn der Prinz, der sich wie ein Tier gebärdete, wird fortan auch eines sein.´
Mit diesen Worten klatschte Meister Ringhard in die Hände und aus Jonas war ein großer Braunbär. Die Alte, die den Prinzen schon vorher lieb gewann, brach in Tränen aus. ´Ihr könnt den armen Mann doch nicht für mein Vergehen bestrafen!´ klagte sie.
´Er hat das Herz eines Bären, wild und stark, nur mühsam ward es gezähmt. Nun ist er auswendig, was er inwendig stets war.´ belehrte sie Meister Eckhard. Aber die Alte glaubte ihm nicht. Auch der Meister wusste viele Dinge nicht, und her kannte nicht die Sprache des Herzens. Aber der Bär ward keiner menschlichen Sprache mehr fähig. Er sah die Alte, der er trotz allem verziehen hatte, nur traurig an und trollte sich in das Dickicht des Waldes. Er ward nicht mehr gesehen.
Die Alte jammerte und klagte: ´Gibt es denn nichts, um das Unheil zu lindern? Mein Geliebter ist unschuldig!´
Meister Ringhard hob an und sprach: ´Sprich nicht, Weib, denn du weißt nicht. Was du verlangst. Denn der einzige Weg, das Schicksal zu wenden ist ein beschwerlicher, ein sehr beschwerlicher – aber nicht für dich, sondern für deine jungfräuliche Magd aus königlichem Geblüte. Sie muss viel Leiden und Prüfungen durchlaufen. Das Einzige, was du tun könntest, ist, sie vorzubereiten. Vielleicht hat sie so den Hauch einer Chance, die Prüfungen zu bestehen. Aber wage es nicht, ihr diese Prüfungen zu wünschen. Es ist die Prüfung der Reinheit des Herzens!´
Die Alte erschrak, denn sie wusste um das Herz des Menschen. Seit dem Fall von Eva und Adam waren die Herzen der Menschen trübe geworden. Sie ermangelten der Reinheit, jeder trug diesen Makel. Wie sollte dann ihre Ziehtochter eine solche Prüfung bestehen können?
Sie wollte den Meister noch vieles fragen, doch er verschwand und ließ sie im Unklaren. Agathe aber erwachte und wusste nicht, welch schweres Schicksal ihrer harrte. Sie lebte ein unbekümmertes leben, ein reines Leben, wenn auch in arbeitsamer Ärmlichkeit. Die Alte aber fand nicht zum Frieden ihres Herzens. Mal um Mal durchzog der Schmerz um den verwandelten Liebhaber durch ihr Gemüt. Dann wieder war sie in Reue um das schwere Leben, dass sie Agathe auferlegt hatte, und wollte sie alles lehren, was sie selber wusste. Anderentages aber haderte sie mit dem Schicksal und ließ das ganze Unglück ihres Lebens an dem armen Kinde aus. Sie schlug sie mit der Rute wegen der kleinsten Lässlichkeit – nur, um dies wieder bitter zu bereuen.
So gingen die Jahre dahin, und aus dem lieblichen Mädchen wurde eine stattliche Jungfrau, die viel Wissen um Kräuter und Heilkunst in sich trug. Sie hatte sich an ihr eisernes Höschen so gewöhnt, dass sie nicht fragte, warum sie es noch trug. Es war eben so. Die Alte lehrte sie nicht nur die Kunst des Lesens und des Schreibens, sondern auch des Lateins und weiterer Sprachen. Einige Bücher wurden in Ehren gehalten und Gelesen. Aber es waren keine Bücher der schwarzen Magie. Immer, wenn ein Reisender ein derartiges Wort sagte, bekreuzigte sich die Alte und sprach laut: ´Davor bewahre uns der gnädige Gott.´ Dann schwiegen die Reisenden und trugen ihr dunkles Begehr nicht mehr vor.´
153. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 27.04.10 21:09 |
154. RE: Folge 45: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 28.04.10 11:56 |
155. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 28.04.10 20:59 |
156. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 28.04.10 22:23 |
157. RE: Frage zu: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 29.04.10 13:07 |
158. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Xanduli am 29.04.10 13:20 |
159. Folge 46: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 29.04.10 15:08 |
160. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 29.04.10 20:32 |
161. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 29.04.10 23:05 |
Zitat
´Ich mache ihnen einen Vorschlag: Sie schreiben einen möglichst bissigen Rohentwurf. Sie nehmen dabei keine Rücksicht auf meine Gefühle oder die von Schwester Susanne. Wenn er immer noch zu zahm ist, werde ich es ihnen sagen, wenn sie zu hart werden, mache ich entsprechende Anmerkungen.´
162. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 30.04.10 17:52 |
Zitat
Erst dachte sie,das sie ehrlich aber verharmlosend schreiben soll.
Und jetzt hört sie, von der Strengen Frau Ritter, sowas.
Aber was bezweckt Frau Ritter mit dem ganzen
Will sie der Geschäftsführung und dem Hr.Dr. Gruber zeigen, was auf das Haus zukommt, wenn die Pläne verwirklicht werden.
163. Folge 47: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 30.04.10 17:57 |
Zitat Der Bar durchstreifte die Wälder und tat, was alle Bären tun. Er jagte und fischte, riss sich Schafe, aber mied die Menschen soweit möglich. Es war nicht viel von Jonas, dem Königssohn in ihm geblieben und er liebte den Geschmack des frischen Blutes eines erbeuteten Tieres. Eines Tages traf er auf eine Bärin, die empfänglich war. Der Duft lockte ihn über Kilometer an. Sie war nicht leicht zu erobern und biss, aber nur leicht. Denn sie wollte einen starken Vater ihrer Jungen. Aber es war ein bäriges Vergnügen … dennoch zog er bald seines Weges.
Als ihn einst der Hunger verfolgte und seine Jagd erfolglos blieb, hörte er schließlich knacken im Unterholz. Er stellte zwei Kinder, einen Jungen von 16 und ein Mädchen von 14 in prächtigen Kleidern. Nicht ein Gedanke an Moral durchzog ihn – er war schließlich Bär und nicht Mensch - und wollte sich dankbar den Hunger stillen, da fiel der Junge auf die Knie und betete laut. Er verstand jedes Wort und blieb zurück, um den fast vergessenen Worten zu lauschen: ´So nimm uns denn hin, oh Herr durch das Werk deines Dieners, den Bären. Denn wenn es deiner Güte gefallen hätte, uns aus den Händen der Mörder zu retten, so hättest du sicher einen Weg gefunden. Nun aber sendest du den Bären, damit sich die Menschen nicht an unserem Tod versündigen, und dem Bären ist nichts vorzuwerfen, denn er tut ja nur, was Bären gemäß deines Ratschlusses tun. Amen´
Prinz Jonas erwachte im Bären wieder, als er die trefflichen Worte hörte. Mehr als nur Mitleid rührten ihn sondern eine Welle der Liebe durchflutete ihn, als seien es Brüder. Die Kinder verwunderten sich, dass der Bär so nachdenklich blieb und nicht angriff, aber sie bleiben starr vor Schreck.
Da hörten sie auch bereits das Hundegebell und Pferdegetrappel. Bestimmt ein Trupp aus 4 Reitern. Es mussten die Verfolger der Kinder sein. Der Bär bewegte sich in Richtung der Angreifer, aber machte den Kindern ein Zeichen, in welche Richtung sie sich trollen sollten. Jonas hatte Angst. Eine Meute Hunde konnte ihm arg zu schaffen machen und eine Begegnung mit vier bewaffneten Reitern sähe böse für ihn aus. Da erwachte in ihm der Mensch, der auch die Lehrjahre eines Meisters der Kriegskunst nicht vergessen hatte.
Zuerst musste er die Meute von den Kindern weg locken. Und dann aus einem Hinterhalt angreifen und schnell verschwinden. Das erste war leicht getan. Die Hunde setzten sich auf die Bärenfährte und jagten in großer Freude. Sie waren kläffend eine gute Entfernung vor den Reitern, die sich durch das Geäst einen Weg bahnen mussten. Der Bär hatte mit der Meute leichtes Spiel. So jagdbeflissen sie auch waren und in der Überzahl, so hatten sie seiner Stärke doch nichts entgegen zu setzen, Schnell lagen die 5 Hunde in ihrem Blute. Doch er labte sich nicht daran, sondern verschwand und beobachtete die Reiter. Sie trugen Armbruste, Fangnetze und Lanzen. Sehr viel gefährlicher. Und sie waren geschickt und sahen, was geschehen war. Als sie erkannten, dass sie ohne die Hunde die Kinder nicht würden finden können, ließen sie von ihrem Vorhaben ab und zogen alsbald von dannen.
Prinz Jonas, der Bär, setzten den Kindern nach. Die erschraken, sahen aber, dass er kleine Verletzungen vom Kampf trug und erkannten ihn als ihren Retter. Da fassten sie vertrauen und der Bär führte sie durch die Wälder, bis sei vor der einsamen Hütte der Alten und ihrer Magd Agathe ankamen. Dann trollte sich der Bär und die Kinder traten ans Haus.
Als die Alte die Mär von der wundersamen Errettung von Prinz Peter und Prinzessin Kunigunde vernahm, brach sie in lautes Wehklagen aus.
´Gute Mutter, was klagst du? Ist es nicht vielmehr ein Grund der Freude und des Dankes?´ fragte besorgt Agathe.
´Du lagst in tiefem Zauberschlaf, als sich der Grund der Trauer ereignete. Ich liebte den wunderschönen Prinzen Jonas. Ich verwandelte mich in deine Gestalt und auch er liebte mich, doch es war verboten. Zur Strafe wurde er in einen Bären verwandelt und mir blieb das Herzeleid. Eben dieser Bär, der die Kinder rettete, wird mein Geliebter gewesen sein. Er wird wir den Kummer lindern wollen, dass er den Umgang meidet, denn ich weiß, dass er mir meinen Betrug schon vergeben hatte.´
Agathe war befremdet, dass sich der Betrug ja auch mit Ihr ereignete. Der Prinz war verliebt in ihre Gestalt, aber jetzt ist er zum Bären geworden. Ein guter Bär, aber doch ein Tier, der eben bärige Gedanken denkt. ´Aber auch ihr Kinder scheint gar nicht glücklich über eure Rettung?´
´Auch wenn wir entkommen sind, so ist es doch nicht unser Vater und unsere liebe Mutter. Wir hörten die Schreie durch das Schloss gellen, nachdem der üble Tyrann Grimmelschlag uns mit List und Zauberei besiegt hatte. Unser Vater ist ein tapferer Mann, aber wir wissen nicht, ob es für ihn das bessere Los wäre, wenn er denn bei Gott wäre. Denn Grimmelschlags Grausamkeit wütete schrecklich.
Und unserer Mutter soll es noch übler widerfahren sein. Der Mörder wollte sie zum Weibe nehmen, aber sie weigerte sich allen Drohungen zum Trotze. Wir wissen nichts über ihr Los, aber wir fürchten das Schlimmste. Und das Volk darbt unter seiner eisernen Knute und unmenschlichen Gelüsten. ´
Die beiden Frauen erschraken nun ebenso wie die Kinder. ´Wir können dies nicht einfach hinnehmen. Wir werden alles tun, was getan werden kann.´ In der Alten entfachte die Glut der Wut. Rasch schrieb sie ein Nachricht für Meister Ringhard mit einem eindringlichen Unterstützungsersuchen per Brieftaube und sandte Agathe zu dem alten Einsiedler, um die Hilfe der Kirche zu erflehen.
164. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 01.05.10 15:19 |
Zitat
Wenn eine verliebte Schwester Gerlinde das Leben im Keuschheitsgürtel bejubelt, dann muss doch Emma Braun sie für durchgeknallt, vielleicht für das Opfer einer Gehirnwäsche halten. Damit wäre sie als ´Anwältin´ für das Haus eher diskreditiert. Sei musste schon zeigen, dass die die sache sehr journalistisch Kritisch ran geht. Und die wirklich dicken Klöpse kann Frau Ritter dann schon noch entschärfen.
165. RE: Die gute Schwester | geschrieben von windel28 am 01.05.10 22:22 |
166. RE: Folge 48: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 02.05.10 12:38 |
167. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 02.05.10 13:29 |
168. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 02.05.10 15:29 |
169. Folge 49: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 03.05.10 10:37 |
Zitat Sehr geehrte Damen und Herren
Hiemit muss ich sie leider über einen massiven Dissens zwischen Herrn Pohlschmidt und mir informieren. Ich habe Herrn Pohlschmidt darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Presse und Medien möglicherweise eine Skandalgeschichte über unser Haus vorbereiten. Gegenstand sind unsere strikten Hausregeln, die dem Zeitgeist massiv widersprechen. Ich bin dabei, einen wahrscheinlichen Schaden vom Haus abzuwenden, bzw. diesen zu minimieren. Würde der Skandal losgetreten, so ist mit einem massiven Einbruch der Patientenzahlen zu rechnen. Der wirtschaftliche Schaden wäre immens, möglicherweise würde man das Haus schließen müssen.
Herr Pohlschmidt teilt meine Bedenken nicht und gießt mit seinen neuen Maßnahmen nur weiter Öl ins Feuer. Ich halte es darum für meine Pflicht, sie über die aktuellen Vorkommnisse zu informieren. Ich betone, dass es nicht zuerst um mich geht, sondern um das Überleben des Hauses. Selbstverständlich stelle ich unter der Annahme, sie könnten die Ansicht Herrn Pohlschmidts teilen, mein Amt gerne zu Verfügung. Denn ich würde den Untergang des Hauses nicht mehr aufhalten können und ein Festhalten meines Jobs wäre bestenfalls eine Sache weniger Monate.
Ich bitte sie darum inständig: Bewahren sie das Haus vor Schaden! Kümmern sie sich um die aktuellen Entscheidungen. ….
170. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 03.05.10 13:16 |
171. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 03.05.10 14:57 |
172. RE: Die gute Schwester | geschrieben von SteveN am 03.05.10 17:42 |
173. Folge 50: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 04.05.10 20:25 |
Zitat
Eigentlich aus lauter Langeweile sah ich mir die Stellenangebote für Krankenschwestern durch. An einer blieb ich hängen:
Zitat
Zuverlässige und sorgfältige Schwester zur Privatbetreuung einer reichen jungen Frau gesucht. SEHR attraktive Bezahlung. Chiffre ...
Eigentlich dachte sie, dass es eher ein Scherz sei, aber als Versuchsballon könnte sie sich ja mal bewerben. Denn Geld war ja immer knapp, und als Schwester kann man ja nicht reich werden. Ich legte ein Bild von mir in Tracht bei. Denn es bewarben sich sicher viele, auch wenn die Anzeige nur ganz klein war.
Um so überraschter war ich, als ich schon bald eine Antwort erhielt.
Zitat
Liebe Schwester Agathe.
Ich freue mich, dass du dich gemeldet hast. Aber zunächst sollten wir wissen, ob die Stelle wirklich etwas für dich ist. Es handelt sich um eine Rund-um-die-Uhr Betreuung. Das heißt, du müsstest bei uns wohnen, um meine Frau zu versorgen. Weiterhin ist wichtig, äußerste Verschwiegenheit und Gehorsam an den Tag zu legen. Wir sind gelegentlich auf Reisen und erwarten, dass du uns dann auch ständig begleitest. Ein Urlaub ist somit ja integriert. Es wird kein weiterer Urlaub gewährt. Die Mindestvertragsdauer sind 24 Monate, ohne vorherige Kündigungsmöglichkeit. Essen, Wohnung und alles notwendige bekommst du gestellt. Das sind harte Bedingungen, die eine außergewöhnliche Bezahlung rechtfertigen.
Am Ende der 24 Monate erhältst du 120 000 Euro netto. Natürlich kannst du auch mit weiteren Vertragsverlängerungen rechnen. Aber ich kann verstehen, dass die dich die Bedingungen abschrecken werden. In diesem Fall wünschen wir dir viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg. Solltest du dich dennoch weiter für die Stelle interessieren, dann rufe mich bitte an.
Herzlichst
Dr. med. Krüger
Die Bezahlung war für diese Bedingungen eigentlich nicht besonders üppig, dachte ich. Aber so viel könnte ich sonst nirgendwo verdienen. Hmmm. Wenn sie eine halbe Million geboten hätten, dann hätte ich auch annehmen müssen, dass es eine unseriöse Anzeige gewesen wäre.
Was den Ausschlag gab, dass ich mich doch meldete, war meine Neugier. Was war mit der jungen Frau, dass sie ein solch intensive Pflege benötigte? Und warum so komplett? Ich rief an. Dr. Krüger wollte gesiezt werden, mich aber duzte er gleich von Beginn an. Aber er hatte eine so angenehme Stimme und sonst nette Umgangsformen, dass ich mir zunächst nichts dabei dachte. Ich sollte, nach einem kurzen Telefoninterview, das Paar bei sich zuhause besuchen. Ich willigte ein. An meinem nächsten freien Tag möchte ich mich auf den Weg machen.
Zuerst dachte ich daran, dass ich natürlich zivil tragen sollte, aber ich hatte das Gefühl, dass es besser ankäme, wenn ich in Tracht erschiene. Die Adresse führte zu einem offensichtlich sehr reichen Anwesen. Dr- Krüger bat mich freundlich, ja charmant zum Kaffee. Ich wär eher irritiert, als sich eine andere Frau, Mitte 40 und kräftig dazu setzte und sich als Schwester Ursula vorstellte. Schnell stellte sich heraus, dass sie keine Konkurrentin, sondern eben die Vorgängerin war.
´Ich bin nun schon 5 Jahre dabei und habe nun ein ordentliches Sümmchen gespart. Nun wollte ich mich eben verändern, dass ich auch was von dem vielen Geld habe.´
´Ja, ich bedaure, dass Schwester Ursula uns verlassen will . Wir haben uns über die Jahre gut verstanden, aber ich kann verstehen, dass sie auch mal was anderes machen will. Sie hat nur zugestimmt, so lange zu bleiben, bis eine Nachfolgerin gefunden ist. Vielleicht bist du das ja.´ Schwester Ursula nickte.
´Aber und um was oder wen geht es eigentlich?´
´Ich sagte dir ja, dass Verschwiegenheit Voraussetzung für die Tätigkeit ist. Um eingeweiht zu werden, verpflichtest du dich, mittels Unterschrift, zu einer Vertragsstrafe von einer Million Euro, wenn du die Diskretion verletzt. Eigentlich nur eine Formsache, denn du willst sicher ohnehin die Sache nicht breit treten. Aber ich muss auf die Form bestehen.´
Ich machte mir keine Sorgen, da ich immerhin verschwiegen bin wie ein Grab. Also unterschrieb ich. Immerhin wirkte alles ganz normal, und auch Schwester Ursula war nicht auffällig.
Dr. Krüger bat Schwester Ursula zu sprechen: ´Frau Krüger hat beide Unterarme und beide Unterschenkel verloren. Sie ist sehr hilflos und kann nichts alleine machen. Darüber hinaus plagen sie heftige Depressionen und sie redet manchmal wirres Zeug. Da sie bei Anfällen eben auch Spritzen benötigt, ist eine ausgebildete Fachkraft erforderlich. Dr. Krüger ist als Chefarzt einer Privatklinik häufig und unregelmäßig nicht da. Es versteht sich von selbst, dass eine Intensivbetreuung unumgänglich ist. Als Mann der Gesellschaft soll auch nicht bekannt werden, welcher Art die Leiden von Frau Krüger sind. Das wäre ein gefundenes Fressen für die Presse. Und ständige Beileidsbekundungen wären dabei das mindeste, dass er eben überhaupt nicht möchte.´
Ich fragte: ´Kann ich sie mal sehen?´
´Leider hat sie heute Morgen einen Anfall gehabt, aber nach der Beruhigungsspritze schläft sie sehr tief. Sie können sie ruhig sehen und untersuchen.´
Frau Krüger schlief in einem Krankenhausbett wirklich so tief, dass sie nichts mitbekam. Sie war erst 27 und hatte ein ganz liebes, wunderhübsches Gesicht. Es war ein Jammer, eine so schöne Frau so verstümmelt zu sehen. Das Mitleid übermannte mich. Es war klar, dass ich die Stelle antreten wollte.
Wieder im Wohnzimmer fragte ich, wie dieses schwere Schicksal den passierte. ´Es war auf dem Heimweg vom Besuch bei einer Freundin. Wohl ein Geisterfahrer. Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt überlebt hat.´
Später, sehr viel später erst erfuhr ich eine ganz andere Geschichte von ihrem Zustand, eine unglaubliche Geschichte, eine bizarre Geschichte. Aber davon war an diesem Tag nicht die Rede.
´Also, wenn es nach mir geht, würde ich die Stelle annehmen. Was müssen sie noch von mir wissen?´
Dr. Krüger hatte Schwester Ursula wieder weg geschickt. ´Ich benötige eine hingebungsvolle Schwester, die auf einen Kontakt mit anderen Menschen für so lange verzichten kann. Sie sollte ja auch ganz gehorsam sein, und Anordnungen einfach ausführen, ohne diese zu hinterfragen. Ich möchte die Kleider festlegen, die die Betreuerin meiner Frau trägt.´
´Das ist recht seltsam. Finden sie nicht?´
´Nein, denn ich habe auch negative Erfahrungen gemacht. So wollten die ersten Schwestern, die ich beschäftigte, mich regelmäßig verführen. Sie zogen anzügliche Sachen an und meinten, mich von meiner Frau, der Armen, abspenstig machen zu können. Das ist aber nicht erwünscht. Ich schlafe sehr häufig mit meiner Frau, und habe da sicher meine Besonderheiten. Das wird dir nicht entgehen, da du ja mit zur Familie gehörst. Eventuell müsstest du uns assistieren. Die altmodische Tracht, die Schwester Ursula trägt, ist nun überhaupt nicht chic oder sexy. Sie ist eine deutliches Zeichens ihrer Funktion. Vielleicht etwas restriktiv, aber meine Frau sollte merken, das auch ihre Betreuerin nicht ganz frei ist. Das macht ihr ihr Los akzeptabler.
Und natürlich müsstest du einen Keuschheitsgürtel tragen. Du solltest stets daran erinnert werden, dass du es gar nicht versuchen solltest, mich zu verführen. Ich liebe meine Frau. Als ihre Betreuerin hätten sie zumindest eine Sache, in der du mehr behindert wären.´
Ganz schön hart, ich musste schlucken aber ich sagte: ´Sehen sie mich an. Ich habe kein Problem, ständig eine altmodische Tracht zu tragen. Und einen Keuschheitsgürtel trage ich schon lange. Ich bin Jungfrau und möchte das auch bleiben.
Aber wer sollte den Schlüssel verwalten?´
´Das würde selbstverständlich ich sein.´ Dr Krüger fragte noch, wann ich frühest möglich anfangen könnte. - Sofort sagte ich.
174. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 04.05.10 20:56 |
175. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 04.05.10 23:21 |
Zitat
dieser vertrag riecht nach fußangeln. wetten daß sie nach zwei jahren nicht herrauskommt und in dem haus noch länger ausharren muß.
176. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 05.05.10 00:48 |
Zitat
Zitat
dieser vertrag riecht nach fußangeln. wetten daß sie nach zwei jahren nicht herrauskommt und in dem haus noch länger ausharren muß.
Das wäre vermutlich richtig, aber das Ganze ist eine Story bzw. Geschichte die sie Jonas schreibt.
Hat also indirekt nichts mit realität zu tun.
Zitat
Die Wette hättest Du also verloren.
Wer weiß, ob Agathe überhaubt einen Dr. med. Krüger kennt.
177. Folge 51: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 05.05.10 11:34 |
178. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 05.05.10 17:05 |
Zitat
Was ist Realität? Ist eine erfundene Geschichte in einer erfundenen Geschichte weniger real als eine einfach erfundene Geschichte?
Allerdings ist es durchaus realistisch, wenn süße Schwestern, die eigentlich furchtbar lieb sind, auch ganz andere Sachen im Kopf haben können.
Zitat
Ob denn die Frau Krüger wirklich Opfer eines Autounfalles war?
179. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 05.05.10 23:23 |
180. RE: Folge 52: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 06.05.10 23:22 |
Zitat Er küsse mich mit dem Kusse seines Mundes; denn deine Liebe ist lieblicher als Wein. Es riechen deine Salben köstlich; dein Name ist eine ausgeschüttete Salbe, darum lieben dich die Mädchen. Zieh mich dir nach, so wollen wir laufen. Der König führte mich in seine Kammern. Wir wollen uns freuen und fröhlich sein über dich; wir preisen deine Liebe mehr als den Wein. Herzlich lieben sie dich. Ich bin braun, aber gar lieblich, ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Teppiche Salomos. Seht mich nicht an, dass ich so braun bin; denn die Sonne hat mich so verbrannt. Meiner Mutter Söhne zürnten mit mir. Sie haben mich zur Hüterin der Weinberge gesetzt; aber meinen eigenen Weinberg habe ich nicht behütet. Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo du weidest, wo du ruhst am Mittag, damit ich nicht herumlaufen muss bei den Herden deiner Gesellen. Weißt du es nicht, du Schönste unter den Frauen, so geh hinaus auf die Spuren der Schafe und weide deine Zicklein bei den Zelten der Hirten. Ich vergleiche dich, meine Freundin, einer Stute an den Wagen des Pharao.
181. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 07.05.10 00:03 |
182. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 07.05.10 10:41 |
Zitat
hallo ambi valent,
kann es sein daß du bei deiner neuen story die \"Privatschwester\" hier bei dieser geschichte ausleihen gemacht hast? mir kommt da einiges bekannt vor?
Zitat
Darum lasse ich Agathe lieber mal in einem eigenen Thread ihre Geschichte entfalten. Ich hoffe, ihr seht das so wie ich.
Die Freunde von ´Die gute Schwester´ werden sicher erst ab dem Teil 2 ihren Spaß haben, denn der erste Teil ist ja als Fortsetzung 50. bereits verfügbar. Neueinsteiger wird es aber freuen, denn ihnen ist ´Die gute Schwester´ sicher zu unübersichtlich. Und hier wird dann kein weiteres Vorwissen vorausgesetzt.
Ambi Valent
183. Folge 52: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 07.05.10 14:57 |
184. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 07.05.10 23:16 |
185. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 07.05.10 23:39 |
186. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 08.05.10 10:00 |
Zitat Da kann man sehen, das selbst eine professionelle
Pressemieze das auf´s Glatteis führen nicht immer beherscht.
Zitat Jetzt möchte ich Mäuschen sein, wenn Frau Ritter und Gerlinde über den Besuch sprechen, und sich dabei schieflachen.
187. Folge 54: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 08.05.10 19:20 |
188. RE: Folge 55: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 12.05.10 23:34 |
189. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 13.05.10 00:28 |
Zitat
Frau Ritter wurde offenbar nicht zu unrecht als der Drache bezeichnet. Und Gerlinde wollte sie auch nicht so billig davon kommen lassen.
Zitat
Was aber sollte sie dazu ins Tagebuch schreiben?
190. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 13.05.10 00:39 |
191. Folge 56: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi Valent am 14.05.10 16:09 |
192. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zwerglein am 14.05.10 17:50 |
Zitat
Aber dabei könnte das Gegenteil eintreten.
Nach den Schlägen hat sie den Initiationsritus überstanden, spürt, und auch die Schwestern lassen sie spüren, das sie jetzt dazugehört.
Dazu, zu der verschworenen Schwesterngemeinschaft.
193. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Herrin_nadine am 14.05.10 21:58 |
194. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Annabelle am 17.05.10 07:46 |
195. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Keuschling am 03.06.10 00:43 |
196. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Linux am 20.02.11 15:41 |
197. RE: Die gute Schwester | geschrieben von derrubber am 20.02.11 16:35 |
198. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 09.04.13 22:42 |
199. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Zorjan am 10.04.13 15:25 |
200. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Keuschling am 10.04.13 22:46 |
201. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 10.04.13 23:54 |
Zitat Willkommen zurück, Ambi Valent(ox)!
Zitat Ja, ich würde mich ebenso freuen, wenn diese geniale Geschichte weitergehen würde. Zu lange schon ist diese Geschichte, die ich verschlungen habe, nicht weitergegangen. Und wenn Du schon ein paar weitere Kapitel geschrieben hast, wäre es ein ungeheurer Verlust, diese einfach vorzuenthalten oder gar zu löschen. Ich hoffe, Du entscheidest Dich für die Veröffentlichung hier!
202. 58 Auswärts-Spiel | geschrieben von Ambi.Valentox am 11.04.13 00:17 |
203. RE: Die gute Schwester | geschrieben von heniu am 12.04.13 16:44 |
204. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 12.04.13 23:40 |
Zitat
habe deine Geschichte \" Die gute Schwester \" erst jetzt in 2 Tagen komplett gelesen. Natürlich solltest du sie fortsetzen.
Zitat
Ich kann dir leider nicht sagen, welche Figur mich am meisten interessiert oder begeistert. Alle haben es mir gleich angetan. Darum ist es für mich egal wie du die Geschichte weiter schreibst. Irgendwie gehören alle zu der Handlung dazu und machen deine Geschichte so unverwechselbar und gut.
205. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Keuschling am 13.04.13 00:51 |
206. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 13.04.13 09:58 |
Zitat
Vielen Dank für die Fortsetzung Deiner Geschichte hier. Es tut so gut, daß Du uns daran teilhaben läßt, wie es nun weitergeht.
Zitat Du fragst, an welchem Charakter Deiner Geschichte besonderes Interesse besteht. Und Agathe und Jonas wären als tragende Charaktäre sicherlich an erster Stelle zu nennen, ...
Zitat gefolgt von den Freundinnen Ilse und Anna, die beide äußerst interessante Persönlichkeiten sind. Da könnte man sicherlich sehr interessante Konstellationen und Verwicklungen draus stricken.
Zitat Auch Birget und Sanne bieten viel Potential, insbesondere wegen ihrer Vergangenheit und ihrem Schicksal.
Zitat Und was Emma Braun aus dem Erlebten macht, ist ebenso bisher unklar - wenn auch sicher ist, daß sie diese Erfahrung durchaus sehr berührt hat. Da bliebe viel nachzuholen, insbesondere, was die Art und Weise der Berichterstattung und Veröffentlichung dann angeht.
207. 59 Ein Gespräch beim Eis: Showtime | geschrieben von Ambi.Valentox am 09.05.13 20:27 |
Zitat
Sie erwachte. Aber sie konnte nichts sehen. Ihre Augen waren verbunden. Sie konnte sich bewegen, aber alles fühlte sich seltsam an. Man hatte sie irgendwo hin gebracht, und ihre Hände konnte sie nicht nicht weiter als ihre Schultern heben. Ein seltsames Kleidungsstück, in dem sie da gefangen war. Glatt und dehnbar, irgend eine Art Gummi. Die Hände steckten in Beuteln aus dem selben Material. Die Beine konnte sie nur angewinkelt halten, denn auch diese steckten in einem weiten Sack, der zu dem Kleidungsstück gehörte. Sie räkle sich und versuchte. Ihren Zustand und die Umgebung weiter zu erforschen, aber viel bekam sie nicht raus. Nur eines viel auf: Sie trug keinen Keuschheitsgürtel.
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Zuschauer.
Sie sehen, das der Star des Abends schon aufgewacht ist. Willkommen zur Agathe Show!“ Der Sprecher hörte sich an, als ob er eine gewaltige Vorstellung, vielleicht vor dem Fernsehen moderierte. Und tatsächlich, donnernder Applaus. Es müssen viele Zuschauer sein. Sehr viele.
Agathe zappelte hilflos und Blind in diesem einschränkenden Gummidress. Ihr wurde so langsam klar, dass sie sich in einer höchst peinlichen Lage befand, dass öffentlich mit ihr Dinge gemacht wurden. Was für Dinge? Irgend was mit Sex, gewiss, aber vielleicht alles Maskiert, vielleicht blieb sie unter dem Mantel der Anonymität.
Der Sprecher fuhr fort. „Ja,meine Damen und Herren, sie taten wohl daran, hier her zu kommen, denn sie werden in dieser Show noch Blut sehen. Das Blut der lieblichen Agathe.“ Ein leichtes, interessiert-neugieriges Raunen ging durch die Menge.
„Aber ich muss sie dennoch enttäuschen, wenn sie heute ein Snuff - Demonstration erwartet haben, auch keine Amputation von Gliedmaßen, keine invasiven Operationen, noch nicht einmal eine Auspeitschung. Zumindest nicht, wenn unser grobes Drehbuch beachtet wird. Aber wir sind Live, und die Beteiligte und die Regie ist in für viele Überraschungen gut.“
Agathe lauschte mit Schrecken.
„Unser Programm sieht vor, dass sie Zeugen einer Defloration werden. Ja, sie haben richtig gehört, meine Damen und Herren. Die bezaubernde Agathe ist noch Jungfrau. Aber sie wird es nach dieser Show nicht mehr sein.“ Und wieder brandete Applaus auf.
„Was aber jetzt und zu dieser Stande keiner weiß ist, wie lange diese Show dauern wird. Vielleicht nur wenige Stunden, vielleicht drei Tage. Keinesfalls aber Minuten. Natürlich wäre es ein Leichtes, eine Krankenschwester zu Agathe zu senden, die das hilflose Ding auf einen gynäkologischen Stuhl schnallt und eine öffentliche Operation durchführt, nachdem sie vorher ihre Clitoris vereist hat.
Im Redaktionsteam war auch die Variante diskutiert worden, ob eine Domina mit Umschnall-Dildo diesen Job machen sollte.“
Während er sprach, wurde der Text auf großen Leinwänden jeweils bebildert, Eine riesige Vulva,deren Kitzler mit Eisspray betäubt wurde, eine Domina mit Umschnall-Dildo, aber das sah Agathe alles in ihrer Panik ja nicht, denn sie trug noch immer die Schlafmaske
„Aber wir haben uns für etwas viel weniger dramatisches entschieden. Agathe wird es selbst tun, und zwar freiwillig. Hier auf der Bühne. Auf einem Stab, der hier mit dem Dildo darauf montiert ist.“ Agathe dachte: Im Leben nicht!
„Sei wissen ja das unser Star ein unfreiwilliger ist. Wir mussten sie betäuben und dann vorbereiten, damit sie uns heute ihre Defloration vorführen kann. Wie aber soll das gehen?
Ganz einfach, wir lassen unsere unfreiwillige Heldin hier einfach ein wenig Zappeln, während wir hier einige Hinterrundinformationen über unser Prinzesschen erfahren.
Nach einigen Stunden wird unser Mädchen verstanden haben, dass sie ohne aus der Nummer nicht mehr heraus kann. Sie wird sich denken, dass die Show-Leitung genau dann, wenn die Sendung droht langweilig zu werden, sich doch der anderen Versionen erinnern. Dann entschließt sie sich zur Kooperation. Sie wird ihnen freudig zeigen,wie sie sich selbst aufspießt.
Wenn der Applaus verhallt ist, und sie auch hören, dass alles seinen guten Gang geht, wird unsere Heldin in ihrer Pracht auf der Bühne stehen und einen honigsüßen Knicks machen vor ihnen, ihrem Publikum. Und dann wird ihr der Cheque über 100 000 € überreicht.“
Agathe war ganz mulmig. Sollte sie sich auf das Geld einlassen? Aber es war zu schrecklich, und dann selbst als Mittäter zu agieren! Nein, sie wollte nicht, sollten doch die 10 Schwarzafrikaner kommen und sie alle vergewaltigen. Sollten sie sie doch foltern. Zumindest würde sie dann noch ihren Stolz bewahren.
Aber würde sie es denn wirklich aushalten? Sie fühlte sich jetzt schon wie ein bibberndes, hilfloses Wrack, und wenn sie dann einfach zusammenbrach, hat das mit Stolz nichts zu tun. Vielleicht sollte sie sich doch drauf einlassen, und als Anonyma könnte sie ihren Fantasien doch einfach ihren Lauf lassen. Und danach duschte sie dann ausgiebig. Und so viel Geld verdiente sie in 2 Jahren nicht. Vermutlich war das ja auch steuerfrei.
Aber sie bäumte sich auf und schrie, „Nein, ich will das nicht.“
„Habe ich ihnen zu viel versprochen? Diese Agathe hat Feuer im Blut! Aber auch für diesen Fall haben wir etwas vorbereitet. Da kann ich ihnen Sandrine, meine entzückende Assistentin vorstellen. Sandrine!“
Mit einer großen Geste wies er auf den zweiten Spot, in dem sie eine strahlende Frau in glitzerndem Kleid und blonden Locken bewegte. Wieder brandete Applaus aus einer unsichtbaren Menge im Dunkeln auf. Sandrine hielt etwas in der Hand, und ging auf die sich hilflos räkelnde Agathe zu. Sandrine schob den Penisknebel geschickt in Agathes Mund und sicherte diesen gegen Herausrutschen mit einem Gummiband, das sie hinter Agathes Kopf verschloss. Man sah dies auf einer der großen Projektionswänden in Nah-Einstellung.
Der Spot ruhte nun wider auf der hilflosen Agathe, die abermals versuchte, mit ihren Händen an Knebel und Augenbremse zu kommen. Der Conferencier erklärte weiter.
Keine Sorge, unser Heldin wird nur eine Weile, höchstens ein paar Stunden, geknebelt und mit verbundenen Augen bleiben. Denn sie wollen sich doch diese außergewöhnliche Schönheit nicht nehmen lassen. Damit sie hier keinen Mangel leiden, blenden wir nun ein Bild von Agathe, oder soll ich sagen, Schwester Agathe ein.“ Überlebensgroß erscheint ein Portrait von ihr, glücklich aber unschuldig lächelnd in ihrer Schwesterntracht mit weißem Häubchen, hohem Kragen und Brosche.
„Sieht sie nicht herzallerliebst aus? Das Häubchen steht ihr doch ausnehmend gut. Und wie diese wundervollen Augen leuchten. Leider müssen wir sie in der jetzigen Phase noch ein wenig zappeln lassen.
Zur Show gehört nicht nur, was wir mit den Augen sehen können, sondern wir denken ihre Gedanken sozusagen mit. Wir haben alle Anteil daran, was in diesem schönen Köpfchen vor sich geht. Agathe fühlt, wie das Latex über ihre Haut gleitet. Sie spürt den Schweiß, sie spürt die Scham, sie spürt die Sensation, des Augenblicks und die Demütigung, die sie erregt. Noch aber ist sie ganz im Widerspruch zur Regie.
Sie denkt ein großes Nein. Und dann ist sie ganz still. Sie glaubt, dass sie die aufreizenden Gefühle besser unterdrücken kann, wenn sie ganz still liegt. Und außerdem will sie Ihnen, dem Publikum, so ein obszönes Schauspiel verwehren.“
Und tatsächlich liegt Agathes nun ganz still da. Der Moderator beherrscht die Kunst der Pause, und auch die Zuschauer wagen nicht zu atmen. Dann hebt er an:
„Aber Agathe weiß, dass wir auch für diesen Fall etwas vorbereitet haben. Sie weiß nur nicht was.“
Er hielt eine Fernbedienung in die Kamera und drückte ein Knopf. Sofort zuckte Agathe zusammen, und dann noch mal.
„Ach Agathe, wir wollen, das du immer in Bewegung bleibst, denn das wird dich richtig geil machen und dir die Entscheidung zur Kooperation erleichtern. Und wenn nicht, kann ich die Elektroden in deinem Anzug jederzeit aktivieren.“
208. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Muwatalis am 12.05.13 19:37 |
209. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Keuschling am 16.05.13 21:18 |
210. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 18.05.13 23:33 |
Zitat Hallo Ihr Lieben!
...
Ich liebe diese Geschichten und es tut mir jedesmal in der Seele weh, wenn kein Kommentar kommt.
211. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 18.05.13 23:39 |
Zitat
eine sehr hintergründige Fortsetzung, zumindest am Beginn, die dann doch so leichtfüßig unterhaltsam endet - ein toller Kontrast! Und das Stilmittel der Geschichte in der Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut - eröffnet es doch noch einen weiteren Zugang zum Innenleben Deiner Protagonisten und deren Phantasien. Sehr gut gemacht, vielen Dank Dir!
212. 60 Damoklesschwert | geschrieben von Ambi.Valentox am 19.05.13 00:01 |
213. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Keuschling am 25.05.13 00:01 |
214. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 26.05.13 17:51 |
Zitat Interessant wäre es allerdings, ob diese spezielle Verfahrensweise des Hauses nun sogar amtlich abgesegnet wird...
Zitat Gewisse Gefahren wären dabei natürlich gegeben. Ohne eine so gewissenhafte und verantwortungsvolle Seele wie Frau Ritter an der Spitze und in voller Kontrolle könnte es bei Nachahmern durchaus im Fiasko enden.
Zitat
Ich bin sehr gespannt auf den Tagebuch-Eintrag von Frau Schimmelpfennig!
215. 61 Artikel Rohfassung: Effektive Aufsicht. | geschrieben von Ambi.Valentox am 26.05.13 18:14 |
216. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Keuschling am 27.05.13 22:22 |
217. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Ambi.Valentox am 09.06.13 16:46 |
Zitat Aber vielleicht hat ja Dr. Gruber eine zündende Idee, wie das unter Berücksichtigung aller behördlichen Anforderungen doch verhindert werden kann, eventuell ja in seinem Institut, das ja einige interessante Abteilungen umfasst.
Zitat
Wenn Frau Ritter sich derart bewährt, könnte die kommisarische Geschäftsführung doch in eine dauerhafte umgewandelt werden. Dann würde doch für Frau Schimmelpfennig auch eine andere Perspektive frei, nämlich die Pflegeleitung unter Anleitung von Frau Ritter. Daß Frau Ritter sie mag, steht für mich außer Frage - sie drängt sie ja regelrecht, dort zu bleiben.
Zitat
Zwar ist Deine Geschichte hier im Bereich \"Geschichten über Damen\" abgelegt, aber ich frage mich gerade, was eigentlich mit dem männlichen Pflegepersonal ist. In Zeiten des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (fürchterlicher Begriff, ich weiß) darf es Männern gar nicht unmöglich sein, hier auch eine Stelle finden zu können - auch ganz unabhängig von ihrer sexuellen Ausrichtung... Das wäre für das Haus sicher eine Herausforderung - aber ich will nicht in Deine Geschichte eingreifen, das sind nur so spontane Gedanken meinerseits.
Zitat Und jetzt bin ich erst mal gespannt darauf, wie es mit Jonas und Agathe weitergeht, nachdem diese Krise geklärt wurde.
218. RE: 62 The Show must go on | geschrieben von Ambi.Valentox am 09.06.13 17:13 |
Zitat „Ach Agathe, wir wollen, das du immer in Bewegung bleibst, denn das wird dich richtig geil machen und dir die Entscheidung zur Kooperation erleichtern. Und wenn nicht, kann ich die Elektroden in deinem Anzug jederzeit aktivieren.“
Was Agathe ahnte, war völlig korrekt: Die Kameras zeigten einen ständig veränderten Blickwinkel auf die sich windende Kreatur. Das Latex war so klar wie möglich, das Agathes Körper hie und dort unter dem Latex immer wieder erkennbar wurde. Welch ein Anblick. Nach einigen Minuten die nur von lasziver Hintergrundmusik begleitet war, meldete sich der Entertainer wider zu Wort.
„Wir denken laut mit, was in diesem schönen Kopf vor sich geht. Es sind zwei widerstrebende Gedanken. Der Eine dreht sich nur um den Körper und seine Gefühle, Agathe spürt das Latex, immer mehr nehmen die Gefühle sie gefangen, wollen sie davon tragen. Die Sensation des glatten Materials .., es nimmt sie mehr und mehr gefangen und beansprucht ihre ganze Aufmerksamkeit.
Der andere Gedanke kreist um ihre aktuelle Situation, und was sie damit anfangen kann. Sie ist völlig hilflos. Sie kann sich nicht befreien. Sehr viele Menschen sehen ihr zu und werden selbst vom Zuschauen ganz geil. Sie ist ein Sexobjekt - ein unfreiwilliges. Es ist so demütigend. Sie kann sich nicht entziehen, sie kann sich nicht einfach tot stellen, denn es drohen empfindliche Schocks. Sie muss immer weiter machen.
Oder doch nicht? Sollte sie es nicht darauf ankommen lassen? Sollen ihre Herren doch ihr den Schmerz bereiten, sie bliebt dann rein. Denn der Körper ist schwach, aber der Geist regiert.
Sehen sie nur, sie bleibt ganz still liegen. Sie erwartet einen schmerzhaften Elekroschock. Sie weiß wie er sich anfühlt. Er war am ganzen Körper. Der reine Schmerz. Aber nun ist es die Erwartungshaltung, sie wartet auf den Schmerz. Er kommt unabänderlich … sie weiß es. Und nun merkt sie, wie allein die Angst vor dem Schmerz immer größer wird. Und das stimuliert ihre Libido. Sie wird feucht, trotz oder wegen der Angst vor dem Schmerz. Jetzt fragt sie sich: Bin ich doch maso?
Denn sie spürt ihre Erwartung des Schmerzes und ihre Erregung. Ihr Körper verrät sie, sie wollte doch so sauber sein, im Recht bleiben. Die Anderen, die ihr das antun, das sind die Bösen. Sie will keine Erregung. Sie will keinen Schmerz, bloß, um fremde Leute damit aufzugeilen. Aber was tut sie denn da? Sie liegt da, und provoziert ihre Herren, dass sie ihr weh tun. Und davon wird sie feucht. Mist. Sie kommt da nicht raus.
Sie fängt an, sich wieder zu bewegen ….“ Aber in Wirklichkeit liegt sie noch still da. Jetzt zuckt sie von elektrischen Schlägen geschüttelt.
„Tja Agathe … das war Stufe 2, zu der du mich da getrieben hattest. Wir wollen eigentlich keine elektrisch zuckende Leiber sehen. Auch wenn dich das noch so sehr anmacht. Wir lieben lieber laszive Bewegungen. Ich weiß, das war jetzt hart, aber du wolltest es ja so.
Langsam bewegte sich Agathe wieder. Es war frustrierend. Sie konnte sich nicht wehren. Sie musste den Regieanweisungen folgen. Mit einem gewissen Fatalismus fügte sie sich. Und wieder baute ihr Körper ein heißes erotisches Verlangen auf. Da nutzte es wenig, wenn sie sich verzweifelt sagen wollte, denk an was Anderes! Diese Schweine sollen nicht triumphieren.
Und wieder dieser infame Sprecher: „Ja, sehr verehrtes Publikum, sehen sie genau hin. Sie will es nicht, und versucht, nur mechanische Bewegungen zu machen. Aber sehen sie nur, wie erregt sie dabei wird.
Dennoch Zeit für etwas Abwechslung: Manche Zuschauer sind sicher skeptisch, ob unsere reizende Agathe tatsächlich noch Jungfrau sein kann.
Bevor wir den Beweis antreten wird meine Assistentin Sandrine unsere Agathe demaskieren. Sie wollen die wunderschönen Augen doch sehen, und die wunderschönen Augen wollen etwas von der Show sehen. Und sie haben auch allen Grund dazu: Denn Agathe wird einiges über ihren Körper erfahren, was sie noch nie gesehen hat. Es wäre doch unhöflich wenn Sie, werte Zuschauer, mehr über Agathe wüssten als Agathe selbst.
Sandrine trug ein kleines Köfferchen mit sich. Sie stellte es ab, bevor sie Agathe vorsichtig aufrichtete. Zuerst streichelte sie Agathe ganz sanft über die Wangen. Agathe kniete im Licht, noch immer geknebelt und mit verbundenen Augen, in dem Latex-Fesselkleid. Sie war sexuell erregt. Aber Agathe blieb ganz ruhig. Langsam nahm Sandrine die Augenbinde ab. Agathe sah Sandrine ganz ruhig in Sandrines Augen es war klar. Agathe würde kooperieren.
Sandrine nahm ihr den Knebel ab. Die Kameras fingen die natürliche Schönheit ein, auch wenn ihre Haare klebten und ihr Gesicht ganz verschwitzt waren. Bei jeder anderen hätte man gesagt, sie sähe furchtbar aus. Nicht so Agathe, nichts konnte ihre Schönheit berühren. Aber man konnte dies noch besser betonen. Sandrine holte aus dem Köfferchen eine Flasche mit Wasser und sprüht Wasser auf ihre Haare. Mit einem ziemlich nassem Tuch . Sie wäscht ihren Kopf. Die Kameras nehmen alles minutiös auf. Nun das flauschige, trockene Tuch, ein Haarföhn stylten ihre Haare. Nun ein leichtes Make-up. Agathe wirkte absolut betörend. Die Lippen leicht geöffnet, ihre Erregung anzeigend.
Sandrine umarmte sie. Auf den Bildwänden sah man einen Film.
Die betäubte Agnes wurde auf den Untersuchungstisch gelegt. Mit elektrischen Scheren wurden ihr die Kleider vom Leib geschnitten. Ihr nackter Körper lag da, entspannt, bewusstlos. Die Kameras nahmen ihn aus allen Winkeln auf.
Ihre Beine wurden sanft gespreizt. Sandrine erschien in einem weiß glänzenden Latex Kittel. Sie führte ein Spekulum in Agathes Scheide ein. Die Kameras in Großaufnahme. Sie drangen in sie ein. Lampen leuchteten ihren Scheidenkanal aus. Zentimeter um Zentimeter wurde Agathes Hymen inspiziert.
Nun hörte man den Kommentar des Moderators: „Sehen sie meine Damen und Herren: Keine Narbe, keine Naht. Das ist alles Original. Das ist die Blume, die gepflückt werden will.“
Agathe kniete und lag Sandrine in den Armen, Sie betrachtete die Reise in das Innere ihres Körpers. Zugleich distanziert und doch völlig neugierig. Sie gestattete sie keine Gedanken an Konventionen, keine Gedanken an die Zuschauer. Das würde nichts verbessern. Widerstand war sinnlos. Sie genoss einfach die Zärtlichkeit Sandrines.
Und Sandrine tat alles, dass sie sich nicht als das gedemütigte Opfer fühlte, dass sie eigentlich war. Ihre Hände glitten über Agathes Körper, nur das glatte Latex dazwischen. Agathe ließ es geschehen, und genoss.
Nach einer kleinen Ewigkeit war die Stimme des Moderators wieder zu hören. „Täuschen sie sich nicht, meine Damen und Herren. Agathe ist nicht gebrochen. Auch wenn sie ihre Kooperation nicht nur vorgespielt hat, so ist sie doch bereit, jederzeit ihren eigenen süßen kleinen Kopf durchzusetzen, wenn man sie nur ließe.“
Der Showmaster fragte sie: „Bist du nun so weit, mitzuspielen und die werte Audienz zu entzücken. Denk daran, der Cheque wartet auf dich, und auch dein Auftritt ... und das Publikum wartet auf deinen Knicks, mit dem du alle danach bezaubern wirst.\"
Agathe nickte. Ihr war klar, dass sie keine Chance hat, da ungeschoren heraus zu kommen. Eine Anzeige und Strafverfolgung wäre wohl ohnehin kaum möglich und würde nichts bringen. Da gab es wohl nichts, was sie dagegen machen könnte. Wenn sie sich aber ganz ihren angeheizten Gefühlen hingab, und denen die öffentliche Defloration liefern würde, dann war zumindest gutes Geld zu machen. Gerade, wenn diese Leute nichts von ihr zu befürchten hatten, würden sie sie danach sicher gehen lassen.
Sandrine befreite sie aus dem Fesselkleid. Unter der gespannten Aufmerksamkeit der Zuschauer und Kameras trat sie nach vorne. Sie sah in den blendenden Scheinwerfern niemanden. Aber ein Raunen ging durch die Menge. Ganz offensichtlich war Agathe kein Showgirl, aber sie verströmte eine natürliche Anmut. Die leichten Andeutungen einer Koketterie an das unsichtbare Publikum wirkte eher schüchtern.
Zitat
Ihre Scheide war ganz feucht, mehr noch als das Kondom, welche über den Dildo auf der Stange übergestülpt war. Sie gab sich einen Ruck, da musste sie nun durch. Sie stellte sich über die emporgereckte Stange und führte ihre Schamlippen über den Dildo. Sie ahnte mehr, als dass sie sah, dass Großaufnahmen davon auf den Bildwänden hinter ihr erschienen. Aber das schob sie zur Seite. Kein Publikum, keine Scheinwerfer, kein anderer Gedanke, nur das Gefühl, die Erregung, die Konzentration ... Es war ihre Entjungferung, und die wollte sie auch für sich genießen. Ob Öffentlichkeit oder nicht, war zweitrangig.
Sie senkte sich langsam auf dem Stab und spürte, wie der Dildo immer tiefer in sie glitt. Sie spürte den Widerstand an ihrem Hymen. Jetzt kurz und kräftig, damit der Schmerz schnell vorüber geht.
Als es dann getan war, lief ein dünnes Rinnsal Blut die Stange herab. Applaus brandete auf, donnernder Applaus. Das brachte sie wieder auf die Bühne zurück. Aber sie sah wegen der blendenden Scheinwerfer immer noch nichts. Sie dachte an das Publikum, an das Geld, an die gute Mine zum bösen Spiel. Was wurde von ihr erwartet?
Sie löste sich von der Stange und trat einen Schritt vor, Sie machte einen ganz niedlichen Knicks vor dem Publikum in ihrer nackten Pracht.
Der Showmaster wedelte mit einem Stück Papier. „Sandrine, der Cheque!“ Sandrine nahm ihn und brachte ihn Agathe. Sie las ´Ungültig! - Sklaven haben kein Eigentum!´
Agathe wurde nun schwindelig. Tränen schossen ihr in die Augen. Aber auch an ihrem Elend wollte sich das Publikum weiden. Der Showmaster: ´Und damit ist die Nutte zur allgemeinen Benutzung freigeben.´
Ohnmacht übermannte sie.
Zitat
Plötzlich wurde es Unruhig im Studio. Laute Stimmen, Geräusche wie bei einem Kampf. Dann trat eilenden Schrittes ein Mann auf Sie zu. Sie kannte diesen Mann, es war Jonas. Eine Welle der Erleichterung durchflutete sie. Schon hatte er sie erreicht und umarmte die zur Schau gestellte entblößte Agathe. Sie schmolz in seinen Armen regelrecht dahin, genau wie die Heldinnen der Liebesromane, die sie früher so leidenschaftlich verschlang.
Jonas zog seinen Trenchcoat aus und hüllte Agathe damit ein. Er trat vor und sprach mit lauter Stimme. „Sehr verehrtes Publikum: Agathe seht ihnen nicht mehr zu Verfügung. Meine Verlobte gehört mir, und die Früchte ihre Jungfernschaft werde ich in der Hochzeitsnacht pflücken. Und dazu sind sie nicht eingeladen.“
Jonas umarmte Agathe und geleitete sie von der Bühne. Keiner wagte es, sie daran zu hindern. Irgendwie waren es große Gefühle, und die entschädigten für den entgangenen Spaß der vollzogenen Defloration.
219. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Keuschling am 11.06.13 22:20 |
220. RE: Die gute Schwester | geschrieben von Muwatalis am 05.02.16 04:58 |