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Thema:
eröffnet von ahnungslos am 25.03.10 08:49
letzter Beitrag von Gummifessel am 30.04.10 13:43

1. Ringknebel

geschrieben von ahnungslos am 25.03.10 08:49

Mir fällt auf, dass man bei der Suche nach dem Wort "Ringknebel" fast nur Beiträge aus Stories findet. Werden diese denn kaum "in echt" eingesetzt?

Einem Sklaven kann man befehlen. Da sollte ein Geschirr zur Befestigung des Knebels überflüssig sein. Das müsste ja auch abschließbar sein, wenn man dem Sklaven wirklich nicht traut und er nicht gerade sowieso gefesselt ist. Ein ständig gefesselter Sklave ist wenig nützlich, er kann nicht bei der Hausarbeit helfen. Es muss also auch ohne Geschirr gehen.

Wenn der Sklave zuviel geredet hat, muss er für den Rest des Tages einen Gardinenring (Holz oder Plastik) oder etwas ähnliches in den Mund hinter die Zähne nehmen. Ohne Bänder, die aus dem Mund herausführen, sieht man den Knebel kaum. Der Sklave sieht also nicht geknebelt aus, sondern leicht debil, zumal, wenn man ihn anweist, die Spucke nicht durch Hochhalten des Kopfes nach hinten laufen zu lassen und zu schlucken, sondern frei nach vorne raustropfen zu lassen. Die Zunge, die nicht genau weiß, was sie tun soll, zuckt wie ein kleines Lebewesen unkontrolliert in der Mundhöhle herum. Flüssige und breiförmige Mahlzeiten können durch den Knebel zugeführt werden. Dabei geht (zumindest anfangs; keine Ahnung, wie gut ein Sklave wird, wenn er Übung im Essen durch den Knebel bekommt) viel daneben, wie das bei einem Debilen auch nicht anders zu erwarten ist. Das macht aber nichts, denn ein Sklave hinterlässt seinen Essplatz natürlich sauber und aufgeräumt.

Kann man mit einem Ringknebel eigentlich auch schlafen? Tagsüber lässt sich das Austrocknen des Mundes mit der Zunge gut verhindern, indem diese den Speichel im Mundraum verteilt. Anders als bei einem Ballknebel besteht kein Risiko von Luftmangel durch Verlegen der Atemwege. Wenn sich das Risiko des Austrocknens in Grenzen hält, wäre der Ringknebel eigentlich ein perfekter Nachtknebel.

Morgens sollte man den Sklaven dann vom Ringknebel erlösen. Wenn die Kiefer ständig gespreizt sind, kann das zu Muskelverspannungen führen. Der Sklave sollte sogar ein paar Worte reden, um zu überprüfen, ob noch alles funktioniert. Er sollte z. B. den Sklavenvertrag laut vorlesen (was heißt hier vorlesen? Den sollte er auswendig kennen). Wenn alles in Ordnung ist, kann man ihm nach der Mundhygiene (die besonders gründlich erfolgen sollte, um das Fehlen der Reinigungsfunktion der Zunge auszugleichen) wieder befehlen, den Ringknebel einzusetzen. Sollte das Regime über mehrere Tage fortgesetzt werden, wird man häufigere Mundhygiene einführen müssen, sicherlich zum Beispiel nach jeder Mahlzeit.

2. RE: Ringknebel

geschrieben von eraser nrw am 26.03.10 16:28

Das ist mir auch schon aufgefallen, das sie "in echt" kaum erwähnt werden.

Ich persönlich finde Ringknebel sehr interessant, sie machen so schön wehrlos. Sie hindern am sprechen, und gleichzeitig steht der Mund schön weit auf,
so das der Dom alles machen kann, was er will.
Die abschliessbaren mag ich am liebsten, da man sie tragen "muss". Ob man will oder nicht.

Ob sie Langzeit tauglich sind, zum schlafen oder so, kann ich jetzt leider nicht beantworten, das habe ich noch nicht ausprobieren müssen.

Gruß
Eraser

3. RE: Ringknebel

geschrieben von Bulli31 am 26.03.10 20:16

Ringknebel sind nichts für mich. Was in einer Story gut kommt, ist im der Session ein schmerzhaftes herumgeseiber.
Im Idealfall klemmen sie nur auf 8 Zähnen, schieben sie auseinander und der breite Gurt schneidet in die Lippen ein. Dann ist noch das Problem, dass sie vom Träger waagerecht geklappt werden können. Um das zu verhindern braucht man einen guten Kopfharness oder einen Spider-Knebel.
Last but not least, sind sie entweder hart (Hartplastik, Holz, Metall) oder mit Leder umwickelt. Ersteres zu hart und letzteres schlecht zu säubern.

OT:

Wenn überhaupt, würde ich sofort auf einen Rohrknebel gehen. Die gibt es von Gummi, über gummierten Kunststoff, Metall, Hartplastik, bis zum schönen Acrylrohr, damit man alles gut sehen kann. Mit dem entsprechenden Posture Collar, das hinten hoch geschnitten ist, läuft der Speichel aus dem Rohr und tropft von der Spitze des Rohres ab. Allerdings liegt es meist nur auf den Schneidezähnen auf, weshalb ich glaube, dass man die Muskulatur vorher mit anderen Knebeln langsam trainieren sollte.

Dann schon lieber einen Ballknebel aus gummiertem Kork. Allerdings sind die meisten schlecht zu reinigen. Besonders dort, wo das Band oder die Kordel durch den Ball geht.

Ich habe mich bisher meist für aufpumpbare Backenknebel (Y-Form) entschieden. Die schieben die Zunge nicht in den Rachen und sind je nach Zustand der Muskulatur variabel aufpumpbar. Von angenehm bis luftdicht verschließend.
Sie brauchen einen guten Riemen oder eine Latexmaske, in die sie hinein geklebt werden können.

4. RE: Ringknebel

geschrieben von ahnungslos am 27.03.10 09:25

Zitat
der breite Gurt schneidet in die Lippen ein. Dann ist noch das Problem, dass sie vom Träger waagerecht geklappt werden können. Um das zu verhindern braucht man einen guten Kopfharness oder einen Spider-Knebel.

Hängt natürlich vom Sklaven ab. Wenn der nicht tut, was man sagt, muss es ein Harness sein. Wenn der Sklave aber spurt, kann man auf die einschneidenden Bänder und überhaupt jegliche Fixierung verzichten, und auch das Klappen ist dann kein Problem. Ich persönlich mag Holz, weil es nicht so hart wie Plastik oder gar Metall ist. Es ist natürlich nicht ganz so hygienisch wie Metall oder Plastik, lässt sicher aber im Vergleich zu Leder immer noch sehr gut reinigen. Und das unappetitliche Sabbern kann je nach Befehl abgestellt werden (Abdichten des Knebels mit der Zunge) oder gerade zur Demütigung dazugehören. Ein paar Stunden habe ich das schon ausprobiert und mir dabei keine Kiefersperre eingefangen :-0

5. RE: Ringknebel

geschrieben von Bulli31 am 27.03.10 12:16

Hallo ahnungslos,

gerade habe ich mal einen Austauschring für den The Shut probiert. 60mm Außendurchmesser und 44 mm Innendurchmesser.
Abdichten konnte ich gar nichts mit der Zunge.

Wie machst du das?
Wo bekommst du die Holzringe her?
Wie groß sind die Holzringe?

Nach ein wenig lesen in der Zeitung spannte schon die Muskulatur. Letzeres durch die gesenkte Kopfhaltung und wahrscheinlich zu wenig Training.
Mit der Konzentration auf die Artikel war´s auch nicht weit her.

)

Vom Gefühl her ist ein Ringknebel schon gut.

Du hast recht, dass sub den Ringknebel selber wollen soll, wodurch eine Befestigung eigentlich überflüssig wird.
So lange keine Probleme auftauchen ist das IMHO möglich.

Im Endeffekt kommt es in Stories zu einem oralen Sexualkontakt.
Im RL muss ein solcher Ring einen entsprechenden Innendurchmesser haben, damit Dom genügend Platz hat. Sonst würde der Ring beim Zustoßen auf Doms Penis geklemmt oder verkantet und beim Zurückziehen aus subs Mund extrahiert mit allen Problemen für die Schneidezähne. Also muss der Ring irgendeine Befestigung haben. Meist wird einfachheitshalber ein Lederriemen mit drei Millimetern Dicke verwendet. Dadurch reduziert sich aber die lichte Weite um 6 mm, wodurch der Ring 6 mm Innendurchmesser mehr haben muss. Wir sprechen also von einem Ring mit 50 mm Innendurchmesser oder größer. Das ist dann schon eine enorme Herausforderung für den Träger.
Wenige Hersteller wie S-Art haben andere Befestigungslösungen entwickelt und sehr dünne Ringe realisiert, damit sub den Mund nicht so weit aufsperren muss.

Wenn man den Ring nicht für den Oralverkehr gebraucht, dann kann er auch kleiner sein. Ja, sogar könnte er lediglich zu einer Scheibe mit kleinem Loch in der Mitte verkommen.

6. RE: Ringknebel

geschrieben von ahnungslos am 29.03.10 03:42

Zitat
Wo bekommst du die Holzringe her?
Wie groß sind die Holzringe?

Die hölzernen Gardinenringe gibt es in jedem Baumarkt. Ich habe mal gerade gegoogelt: Die häufigste Durchmesserangabe ist 55 mm für außen und 38 mm für innen. Der, den ich hier habe, kommt mir kleiner vor, vielleicht jeweils 1 mm. Leider finde ich gerade meine Schiebelehre nicht.

Für mich ist das ein sehr gut tragbarer Durchmesser. Ich kann meinen Mund aber auch sehr weit aufsperren. Der Zahnarzt erschrickt jedes Mal. Als Ballknebel kann ich einen Tennisball (64 mm Durchmesser) nehmen. Davon bekomme ich auch nach Stunden keine Muskelschmerzen. So gesehen ist der Gardinenring kein "Dehnungstraining", und das soll er auch nicht sein.

Zitat
Im Endeffekt kommt es in Stories zu einem oralen Sexualkontakt.

Dafür könnte man dann einen größeren Knebel nehmen (wobei für viele Fälle 38 mm Innendurchmesser wohl auch ausreichen würden). Aber das ist im angesprochenen Fall nicht das Hauptziel. Es geht um die Demütigung, mit offenem Mund herumlaufen zu müssen.

Zitat
Wenn man den Ring nicht für den Oralverkehr gebraucht, dann kann er auch kleiner sein. Ja, sogar könnte er lediglich zu einer Scheibe mit kleinem Loch in der Mitte verkommen.

Das wäre wiederum weniger demütigend. Es geht ja gerade um den offenstehenden Mund. Als schmaler Ring ist der Knebel kaum zu sehen, wenn der Sklave nicht gerade "die Zähne bleckt", also die Lippen zurückzieht. Und dann sieht es für Außenstehende so aus, als lasse der Sklave aus freiem Antrieb den Mund offen, weil er eben ein bisschen blöd ist.

Zitat
Abdichten konnte ich gar nichts mit der Zunge.

Mit viel Mühe kann ich über diesen Durchmesser meine Lippen schließen. Mit etwas weniger Mühe bleibt ein fingergroßes Loch, das ich dann mit der Zunge abdichten kann. Aber auch das ist mühsam. Zum Verhindern des Sabberns reicht es, die Zunge auf die Unterlippe zu legen. Das sieht dann noch etwas blöder aus, aber das ist ja der gewünschte Effekt.

Viel Spaß beim Sabbern,
ahnungslos

7. RE: Ringknebel

geschrieben von kgträger31 am 30.03.10 20:59

bekomme diese goldenen gardinenrin ge nicht in den mund so weit bekomme ich die zähne nicht auseinander

8. RE: Ringknebel

geschrieben von Gummifessel am 30.04.10 13:43

Gardinenringe sind wirklich kein Problem. Meine Ex hatte mich mal so gezwungen mir selber in den Mund zu spritzen.
Habe auch schon mit den Gedanken gespielt einen Ringknebel zu kaufen, damit meine Holde "weniger Probleme beim Blasen" hat.