Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von ahnungslos am 28.03.10 11:51
letzter Beitrag von ahnungslos am 15.04.10 11:08

1. Harem

geschrieben von ahnungslos am 28.03.10 11:51

Meine Eltern machten sich Sorgen: Ich war fünfundzwanzig und hatte noch immer keine feste Freundin. Ich selbst war hingegen unbesorgt: eines Tages würde ich die Prinzessin meines Herzens finden. Was sollte ich vorher viel herumprobieren? Ich verlor keine Zeit in Discos und auf Single-Parties, verzweifelt auf der Suche nach einer Freundin, sondern konzentrierte mich ganz auf das Studium. Ich erzielte gute Noten und erwarb mir den Respekt meiner Professoren. Das war mir wichtiger als der Erwerb sexueller Erfahrungen. Ich war überzeugt, dass ich schon nicht alleine bleiben würde. Von Gestalt eher zierlich, schlank und mit blonden Locken, nicht dumm und – wie die guten Noten bewiesen – auch fleißig, dazu mit einem hübschen Namen versehen, denn ich fand, Hendrik war kein schlechter Name, war ich sicher kein schlechter Fang... wenn denn mal ein hübsches Mädchen die Angel nach mir auswerfen wollte. Ich sah mich eher als Fang als als Angler. Ich würde eines Tages erobert werden. Es gab keinen Grund, die Suche zu forcieren.

Anita lernte ich denn auch durch einen Zufall kennen, nicht durch aktive Suche. Jedenfalls kam es mir vor, dass es rein zufällig war, dass eines Tages in der Mensa ein hübsches Mädchen mir gegenüber am Tisch Platz nahm. Sie war ungefähr meine Größe, also nicht besonders groß, zierlich wie ich, hatte lange, gewellte dunkelbraune Haare und einen ganz lieben Gesichtsausdruck. Ich freute mich über ihren Anblick und lächelte sie an. Sie lächelte zurück und grüßte kurz. In der Mensa sitzt man neben jedermann, meistens grußlos, manchmal mit ein paar freundlichen Worten. Selten kommt man ins Gespräch. Das Mädchen hätte sich vermutlich auch nicht mit mir unterhalten, wenn sie nicht versehentlich ihr Wasserglas ungestoßen hätte. Ihr Handy klingelte, und bei der Suche nach dem Handy hatte sie ihre Tasche auf den Tisch gestellt und mit dieser unbeabsichtigt das Glas umgestoßen.... schwungvoll und genau in meine Richtung. Das Glas ergoss sich voll über mein Hemd und meine Hose. Es war Winter, also keineswegs die Zeit, wo man dies als Erfrischung begrüßt hätte. Ich bin nicht der Typ, der bei so etwas entrüstet aufspringt und Vorwürfe ausstößt. Ich sagte nichts, beschaute mir nur das Malheur und versuchte wenig erfolgreich, mit meiner Papierserviette Hose und Hemd trockenzutupfen. Dem Mädchen war die ganze Sache sehr peinlich. Rasch reichte sie mir ihren Schal, den ich dankbar entgegennahm. Allerdings tupfte ich mir damit nur mein Hemd trocken. Es hätte ihr unangenehm sein können, wenn ich mit dem Schal, den sie später wieder am Hals tragen würde, meine Hose trockenrieb. Ich sah ihre Scham und ihren guten Willen, und jeglicher Unmut, der ob des nassen Überfalls bei mir hätte entstehen können, schwand dahin. Ich versicherte ihr, dass es nicht so schlimm sei; die Hose sollte sowieso in die Wäsche, und ich wollte nach der Mensa ohnehin direkt nach Hause, konnte mich also umziehen, und schließlich könne das jedem passieren. Ich erfand eine Geschichte, wonach mir das auch schon einmal passiert sei. Ich hätte meinem besten Freund Cola über Hemd und Hose gekippt. Das sei schließlich schlimmer als Wasser. Ich war beredt wie selten, und es dauerte einige Minuten, bis ihr peinlich berührter Gesichtsausdruck einem immer freundlicheren Lächeln wich. Sie fing an, über meine Witze zu lachen, und allmählich nahmen wir uns wieder unseres sträflich vernachlässigten Essens an, nicht ohne uns weiter angeregt zu unterhalten. Am Ende des Essens hatte ich das Malheur schon ganz vergessen, und wenn sie mich nicht daran erinnert hätte, wäre ich vielleicht gar nicht zum Umziehen nach Hause gegangen.

Mehr passierte nicht beim ersten Treffen. Wir hatten uns unsere Vornamen gesagt, und natürlich wusste ich, dass sie Geographie und Deutsch auf Lehramt studierte, und sie wusste, dass ich gerade mein Vordiplom in Physik erhalten hatte. Aber wir hatten uns keine Telefonnummern gegeben, ja noch nicht einmal Adressen oder Nachnamen. Man könnte meinen, ich legte es darauf an, Single zu bleiben. Wenn ich meinen Eltern von dieser Begegnung erzählt hätte, hätten sie bestimmt gefragt, für wann wir ein nächstes Treffen vereinbart hätten, und hätten völlig verständnislos reagiert, dass ich das nicht betrieben, ja noch nicht einmal daran gedacht hatte. Ich hatte mich nur gefreut, dass dieses Mal der Gang zur Mensa nicht so langweilig gewesen war wie sonst. Es tat gut, sich mit netten Menschen zu unterhalten.

Eine Woche später traf ich Anita wieder in der Mensa. Diesmal war sie kurz vor mir durch die Kasse gegangen und gerade auf der Suche nach einem Platz. Sie strebte einen Tisch an, an dem auch Platz für mich war, und so schloss ich mich an. Sie war sehr überrascht, mich zu sehen, aber ganz offensichtlich auch erfreut. Meine Vorstellung letztens war offensichtlich sehr überzeugend gewesen, denn sie war nicht peinlich berührt, fragte nicht, ob ich noch Probleme mit den nassen Klamotten gehabt hätte, sondern erkundigte sich nach meiner Klausur, von der ich ihr erzählt hatte. Wow, das hatte sie sich gemerkt. Ich wollte nicht zurückstehen und grub aus meinem Gedächtnis aus, dass sie ihren Bruder hatte treffen wollen. Ich erkundigte mich nach diesem „Familientreffen“, und sie erzählte, dass ihr Bruder sich sehr fürsorglich um sie kümmere. Er komme alle Weile nachschauen, ob ihr auch nichts fehle. Auch dieses Mal kamen wir in ein angeregtes Gespräch, wurden persönlicher als das letzte Mal, erzählten uns von unseren Familien und Vorlieben, eben nicht nur vom Studium. Inzwischen wussten wir auch voneinander, wo wir wohnten. Mit Vornamen und Adresse war also genug Information ausgetauscht, um sich wiederzufinden. Dabei wäre es fast geblieben, wäre nicht kurz vor Ende unserer Mahlzeit ein Flyer verteilt, der für eine studentische Filmvorführung warb. Sie sah den Zettel kurz an, dann lächelte sie mich an und fragte, ob ich Lust hätte, The Blues Brothers zu sehen. Die studentischen Filmclubs zeigten gerne Klassiker. Wir verabredeten uns für den kommenden Abend.

Mehrere Wochen vergingen, in denen wir uns mehr oder weniger regelmäßig trafen. Bei mir brauchte es einige Zeit, bis ich von Anita nicht mehr als von einer netten Bekanntschaft, sondern als von einem attraktiven Mädchen dachte. Das änderte etwas an meinem Leben. Ich freute mich auf die Treffen mit Anita, nicht mehr nur wie auf die mit meinen Skatfreunden, sondern so, als ob etwas ganz Besonderes davon abhinge. Ich vernachlässigte auch das eine oder andere Mal meine Studienvorbereitungen. Kein Grund zur Sorge, denn ich hatte durch meinen bisherigen Fleiß einen Vorsprung, der nicht leicht zu verspielen war. Aber ich beobachtete diese Veränderungen an mir mit einem eigenartig neutralen Interesse: So war es also, wenn man sich verliebte. Wenn man nicht mehr nur ans Studium dachte. Wenn etwas anderes wichtiger wurde. Anita zeigte mir von Mal zu Mal, dass sie auch mehr in mir sah als eine Mensabekanntschaft. Wir ließen es langsam angehen, aber nach zwei Monaten gingen wir Hand in Hand, und wenig später lehnten wir uns eng auf Parkbänken aneinander. Ich legte meine Arme um sie, und sie ließ sich in meine Arme sinken. Es dauerte dann doch noch weitere Wochen, bis wir uns küssten. Am Ende des Semesters war ich über beide Ohren verliebt. Wir waren noch nicht intim gewesen, und ich war auch nicht ungeduldig. Aber es war klar, dass wir bald einen Schritt weitergehen würden.
2. RE: Harem

geschrieben von drachenwind am 28.03.10 14:10

Interessanter Anfang. Ich bin auf das Auftauchen des Harems gespannt und wer
von den Beiden darin landet. Oh Mann, es gibt viele Entwicklungsmöglichkeiten für
diese Geschichte.
Es könnte ja sein, daß Anita absichtlich den Kontakt hergestellt hat, um in
einzufangen und zu verkaufen.

Mal sehen, wie die nächsten Fortsetzungen weiter gehen und die dezente Schreibweise
erhalten bleibt.
3. RE: Harem

geschrieben von Herrin_nadine am 28.03.10 16:16

hallo ahnungslos,


dir ist ein guter einstieg gelungen. aber leider hatte ich große schwierigkeiten beim lesen. ein tipp dazu. nimm ein paar tropfen öl für deine verklemmte entertaste und schon geht sie sehr leicht wenn du nach ca. 6 bis 10 zeilen eine leerzeile einfügen möchtest zur absatzbildung. vielen dank.

4. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 29.03.10 03:56

„Ich möchte dich meinem Bruder Jürgen vorstellen.“ Ich hatte Jürgen schon einmal von weitem gesehen, aber wir hatten uns nicht begrüßt. Jürgen war etwas älter als Anita. Nun sollte ich zu ihm zu Besuch kommen. Dabei war ich noch nie bei Anita gewesen. Anita hatte mich schon ein paar Mal bei mir besucht, war aber nie über Nacht geblieben. Ich war etwas vor der Zeit an der angegebenen Adresse. Jürgen empfing mich freundlich, ja geradezu herzlich, und bat mich herein. Er hatte eine typische Studentenbude. Anita würde etwas später kommen, eröffnete er mir. Das sei ganz gut so, denn dann könne er mit mir etwas bereden. Was dann kam, hatte ich nicht erwartet. Jürgen erzählte mir, dass seine Familie strenge Ansichten habe. Es gebe keinen Sex vor der Ehe. Das sehe Anita auch so. Nun wurde mir klar, warum Anita stets einen Grund gefunden hatte, nicht über Nacht bei mir zu bleiben. Vermutlich war sie auch lieber zu mir gekommen als mich zu sich einzuladen, weil es einfacher war, zu gehen, als mich rauszuschmeißen. Jürgen erzählte traurige Geschichten aus seiner Familie und seinem Bekanntenkreis von gescheiterten Beziehungen. Er stellte es sehr plausibel dar, dass es aus seiner Sicht das Entscheidende sei, ob Sexualität mit dem festen Willen, eine lebenslange dauerhafte Beziehung einzugehen, verbunden sei oder unverbindlich als Spaßfaktor betrieben würde.

Ich hatte es nie so betrachtet, aber im Grunde gab ich ihm recht. Wenn ich mit Anita ins Bett wollte, dann stand dahinter schon die Vorstellung von Dauerhaftigkeit. Nur hätte ich halt nie darauf bestanden, vorher zu heiraten. Aber dass Anita und ihre Familie das so sahen, war mir eigentlich nicht unsympathisch. Gut, ich hatte mich schon darauf gefreut, von Anita in die Geheimnisse der Sexualität eingeführt zu werden, denn ich war noch Jungfrau. Aber ich hatte auch ein wenig Bammel davor, was da auf mich zukommen würde, und ob die Beziehung daran erstarken oder zerbrechen würde. So, wie Jürgen es darstellte, war es systematisch: Man entschied sich langsam und wohlüberlegt für ein gemeinsames Leben, und dann, wenn man sich ganz sicher war, hatte man Sex. Ich bin ein systematischer Typ. Ich konnte mir gut vorstellen, mich auf die Vorstellungen von Anita und ihrer Familie einzulassen. Eine Stunde später traf Anita ein. Sie hatte noch eine Hausarbeit zu Ende schreiben müssen, da morgen der Abgabetermin war. Sie begrüßte mich herzlich wie immer, und mit ihrem Lächeln waren meine letzten Zweifel an der von Jürgen verordneten Enthaltsamkeit verflogen. Ich würde mich an die Familienregeln halten.

Zwei Wochen später sprach mich Jürgen in der Mensa an. In der WG, in der Anita wohnte, sei ein Platz frei geworden. Ob ich interessiert sei, einzuziehen. Ich war verblüfft, denn es war doch klar, dass eine derartige Nähe kaum im Interesse der Familienregeln liegen konnte. Ich bejahte mit Begeisterung, und wir machten einen Besichtigungstermin aus. Ich war bis dahin immer noch nicht bei Anita gewesen. Ich würde also zum ersten Mal ihre Bude sehen. Jürgen empfing mich zum vereinbarten Termin. Anita war nicht dabei, da sie zu Hause bei ihren Eltern war. Auch die anderen Mitbewohner waren ausgeflogen. Jürgen hatte von Anita den Schlüssel und zeigte mir die Wohnung. Das großzügige Wohnzimmer war sehr sorgfältig aufgeräumt, ebenfalls die Küche und das Bad. Anitas Zimmer zeigte er mir nicht. Dann zeigte er mir ein Zimmer, dass gerade frei geworden war. Aber das würde nicht mein Zimmer werden. „Da ziehe ich ein.“ Aha, er wollte ein genaues Auge auf seine Schwester haben. Sein zukünftiges Zimmer war fast leer, er würde seine eigenen Möbel mitbringen. Es war auf jeden Fall groß genug.

Dann waren da noch zwei weitere Zimmer. Aber sie waren beide abgeschlossen. „Das ist schade. Dann kann ich dir dein Zimmer gar nicht zeigen. Aber es ist so groß wie meines. Es ist allerdings schon möbliert.“ Mir war es eigentlich egal, wie groß mein Zimmer war und was drin stand, wenn ich nur in Anitas Nähe wohnen durfte. Gut, ihr Bruder würde mit Argusaugen darüber wachen, dass nichts Unmoralisches geschah. Aber auch das nette Beisammensein war ja schon attraktiv genug. Die Miete, die ich bezahlen sollte, war lächerlich gering. Offensichtlich war die Miete für die Wohnung schon günstig, und wenn man dass dann durch vier teilte, war es wohl für alle gut bezahlbar. Ich war hellauf von dem Angebot begeistert und sagte spontan zu. „Für das Unterzeichnen vom Mietvertrag kommst du morgen um zehn bei mir vorbei.“ Der Ton war recht bestimmt, aber das störte mich nicht. Ich würde da sein.
5. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 29.03.10 04:44

Zitat
Mal sehen, wie die nächsten Fortsetzungen weiter gehen und die dezente Schreibweise
erhalten bleibt.
Hmm, ganz so dezent kann es auf Dauer nicht bleiben. So ein klassischer Liebesroman, das wäre ja sicher auch mal was Nettes, aber vermutlich doch nicht das, was man hier (bei den "Restriktiven Foren") so erwarten würde...
6. RE: Harem

geschrieben von SteveN am 29.03.10 10:16

Hallo Ahnungsloser !

Hendrik hat nur Augen für Anita.
Daß er jetzt zu Jürgen in die Bude einziehen soll,
stört ihn nicht wirklich. Jedenfalls im Moment ... ... ...

Viele Grüße SteveN


7. RE: Harem

geschrieben von drachenwind am 29.03.10 11:52

Da liege ich mit meinen Ahnungen ganz richtig!
Hinter der Beziehung steckt viel mehr als du uns
bisher gesagt hast.
Mit "dezente Schreibweise" meine ich die seitenlange
Ergüsse von Prügel- oder Pinkelspiele, das ist mit
der Zeit langweilig, weil es immer das Selbe ist.
8. RE: Harem

geschrieben von stiller172 am 29.03.10 13:43

S U P E R Einstieg, Ahnungslos, in die Geschichte, die noch gar nicht durchblicken lässt, wo sie uns hinführen wird. Vor allen Dingen auch, wenn man(n) in Betracht zieht, dass sie mit "Harem" betitelt ist.
Es bleibt also spannend und deshalb bin ich wohl nicht der einzige, der hofft, dass sie dann nicht einfach einmal in Vergessenheit gerät.

@Herrin_nadine ich nehme nun mal an, dass ich nicht der einzige hier im Forum bin, der durch Dein ewiges herum Nörgeln -- Zitat "...eine leerzeile einfügen...." --- an den angeblichen fehleneden Absätzen genervt ist. Ganz abgesehen davon, dass Du in diesem Fall zumindest dem Schreiber wirklich Unrecht tust. Solltest Du so kurzsichtig sein, dass Dir das Lesen ohne regelmässige Absätze schwer fällt, dann empfehle ich Dir zum Opiker zu gehen. Oder sollte es sich nur um Deine Bequemlichkeit handeln, dann kannst Du ja den Text in ein Worddocument copy pasten und Dir dann den Zeilenabstand resp. die Grösse der Buchstaben und wenn ich mich nicht irre sogar die Abschnitte selber basteln.
9. RE: Harem

geschrieben von Gummimike am 29.03.10 14:53

Also wenn dann wohl eher Weitsichtig Stiller.
Denn mit Kurzsichtigkeit kann man das relativ gut lesen.
Ich zumindest und ich hab fast 5Dioptrien.
Ich galube er solll nur in die WG mit Einziehen damit er unter der Kontrolle von Jürgen ist.
Schon merkwürdig das ein Angeblich freies Zimmer abgeschlossen ist.
Ob Anita einen KG trägt und er auch einen bekommen soll?
Die sache mit der strengen Familie glaub ich nicht so ganz könnte mir vorstellen das der Bruder in Wirklichkeit dahinter steckt.
10. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 29.03.10 16:51

Am nächsten Tag war ich schon um viertel vor zehn bei Jürgens alter Wohnung. Er begrüßte mich herzlich wie beim letzten Mal und bat mich in seine Bude. Der Mietvertrag lag auf dem Tisch. Ich griff sofort zum Stift und unterschrieb, denn ich wollte erst gar kein Risiko aufkommen lassen, dass die Sache noch schief ging. Jürgen war als Vermieter eingetragen. „Aber bevor ich nun auch unterschreibe... da ist noch was.“ Jürgen schob den Vertrag, den ich ihm zugeschoben hatte, etwas von sich weg. „Das wird dich jetzt schockieren. Aber am besten zeige ich es dir erst mal an mir.“ Zu meiner Überraschung öffnete er seine Hose und zog sie aus. Was ich dann sah, verblüffte mich auf das Äußerste. Er hatte eine stählerne Unterhose an. „Wir sind in unserer Familie der Meinung, dass die negative Energie, die zu falschen Handlungen führt, fast immer von den jungen Männern ausgeht. Darum muss man sie daran hindern, etwas zu tun, was sie später bereuen würden.“

Seine stählerne Unterhose war in Wirklichkeit ein Keuschheitsgürtel. Seine Eltern hatten den Schlüssel. Einmal in der Woche durfte er den Gürtel ablegen, um sich gründlich zu reinigen. Aber auch sonst musste man sich jeden Tag gut waschen, damit kein Geruch aufkam. Anders, als ich vermutete, sei die Hose auf Dauer sehr angenehm zu tragen. Nach ein paar Tagen spüre man sie nicht mehr. Natürlich würde man nicht mit einer knappen Badehose ins Schwimmbad gehen. Aber ansonsten würde man kaum eingeschränkt sein. Ich war doch immer noch reichlich verdattert, und so warb er weiter für die Vorzüge dieser Hose. Bei mir sei es doch wesentlich besser als bei ihm. Seine Eltern hätten ihn eingeschlossen, obwohl er gar keine Freundin habe, damit er sich nicht selbst befriedige. Bei mir sei es doch immerhin so, dass ich mit meiner Freundin in einer gemeinsamen Wohnung wohnen würde. Wir könnten uns küssen, schmusen, ja sogar zusammen schlafen, da ich ja nicht in der Lage sein würde, etwas Falsches zu machen.

Ich durfte die Hose anfassen. Jürgen forderte mich auf, zu versuchen, seinen Penis zu berühren. Mir war mulmig beim Gefühl, einem mir doch eher fremden Jungen an die Genitalien gehen zu sollen. Aber Jürgen war ganz unbefangen, und es schien wohl so zu sein, dass man eh nicht an die edlen Teile rankam. Ich zögerte, aber mir war klar, dass ich mich ernsthaft mit dem Thema würde auseinandersetzen müssen, wenn ich mir Hoffnungen auf eine gemeinsame Wohnung mit Anita machen wollte. Ich ging das Ganze mit einer Art wissenschaftlicher Grundhaltung an. Es galt, das Untersuchungsobjekt Jürgen im Keuschheitsgürtel ohne falsche Scham und mit der gebührenden Sorgfalt in Augenschein zu nehmen.

Ich versuchte, mit meinen Fingern unter den Gürtel und an den dort irgendwo eingeschlossenen Penis zu kommen. Es war nicht möglich. Hinten war in das Schrittband ein Loch eingearbeitet, durch das er sein großes Geschäft verrichten konnte. „Schau es dir ruhig an. Du wirst wissen wollen, wie sauber das zu halten ist, wenn du es selbst einmal tragen willst.“ Ich überwand mich und fingerte an seiner Rosette herum. Alles war tadellos sauber. Er hatte seine Rosette anscheinend rasiert, was zusätzlich zum äußerst sauberen Eindruck beitrug. Ich roch an meinen Fingern, aber außer einem zarten Seifenduft war nichts zu verspüren. Jürgen legte sich auf den Tisch und winkelte seine gespreizten Beine an, so dass ich einen freien Blick auf seinen vom Schrittband eingefassten Damm werfen konnte. Das sah schon seltsam aus, wie er da vor mir lag. Er erinnerte mich an ein Baby, das gewickelt werden soll. Ich kann mich nicht erinnern, seit meiner Babyzeit jemals wieder jemandem meinen Damm so offen dargeboten zu haben. Aber es war ja auch eigentlich nichts zu sehen, weniger als bei einer normalen Unterhose, unter der man zumindest die Form der Genitalien erahnen kann. Was man von Jürgen sah, war geschlechtsneutral, wie bei einer Schaufensterpuppe. Ich sah mir die Ränder des Schrittbands an. Die Haut war kein bisschen gereizt. Der Keuschheitsgürtel schien ihm wirklich gut zu passen.

Jürgen zog seine Hose erst wieder hoch, als ich die Inspektion von allen Seiten beendet hatte. „Überleg es dir. Hier ist die Karte von der Firma, die das Teil herstellen. Das ist 30 Kilometer von hier. Du kannst mit der S-Bahn hinfahren. Mach vorher einen telefonischen Termin aus. Die vermessen dich, und dann dauert es zwei Wochen, und dein Gürtel ist fertig. Frag nicht, was es kostet. Es kostet viel, aber das zahlen meine Eltern. Wenn du das Ding anziehst, kannst du einziehen.“
11. RE: Harem

geschrieben von drachenwind am 29.03.10 21:01

Also bei solchen Bedingungen würde ich nicht einziehen!
Du hast uns noch immer nicht geschrieben, wo der Harem
ist und wer ihn mit Leben erfüllt.
Ich kann nur wieder sagen, ran ans Kyeboard und hau auf
die Tasten!
12. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 29.03.10 22:16

Zitat
Du hast uns noch immer nicht geschrieben, wo der Harem ist und wer ihn mit Leben erfüllt.
Keine Sorge, das kommt noch früh genug.
Zitat
Ich kann nur wieder sagen, ran ans Kyeboard und hau auf die Tasten!
Mir scheint, Du machst Dir Sorgen, ich könnte mit Schreiben aufhören. Das kann nicht passieren, da ich nie auch nur den ersten Buchstaben einer Story poste, wenn der letzte nicht schon steht. Was natürlich nicht ausschließt, dass ich hie und da noch was verändere, aber es kommt jedenfalls nicht zur "Schreibsperre". ... Dezente Pausen zwischen den "Akten" sind wohl gut, um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.
13. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 29.03.10 22:27

Das hatte ich nicht erwartet. Ich war voller Hoffnung zu Jürgen gegangen, in der Annahme, mit einem Mietvertrag zur Wohnung meiner Freundin aus dem Haus zu gehen. Und nun sollte ich mich entscheiden, ob ich auch so einen Keuschheitsgürtel anziehen wollte. Nur mit diesem Gürtel würde ich zu meiner Freundin ziehen können. Ich hatte vorher noch nie etwas von Keuschheitsgürteln gehört. Hätte man mir davon erzählt, hätte ich es für eine abwegige Perversion gehalten. Jürgen hatte mir seinen Keuschheitsgürtel so selbstverständlich und frei von Scham gezeigt, dass mir das Ganze nicht gar so pervers vorkam. Und hatte ich mich nicht schon selbst oft gescholten, dass ich zuviel masturbierte? Das würde so ein Gürtel auch verhindern können.

Ich erwog Für und Wider. Das Für war eindeutig. Ich liebte Anita. Wenn ich nicht mitspielte, war ich vielleicht die längste Zeit ihr Freund gewesen. Wenn ich mitspielte, würde ich zu ihr ziehen und jeden Tag in ihrer Nähe sein. Ich würde sogar mit ihr schlafen können, wenn auch ohne Sex. Und meine unbeherrschte Masturbation würde ein Ende haben. ... Das Wider war auch eindeutig. Diese stählerne Unterhose machte mir Angst. Sicher, anscheinend würde sie auf Dauer bequem zu tragen sein. Und man konnte sie wohl sauber halten. Aber was, wenn meine Kommilitonen mitbekamen, was ich da trug?

Ausnahmsweise war ich schnell entschlossen. Noch am Nachmittag desselben Tages rief ich bei der Firma an und machte einen Termin zum Ausmessen an. Der war gleich am nächsten Tag, wohl weil ein anderer Kunde abgesagt hatte. Der Termin selbst war ganz unspektakulär. Es war wie beim Schneider; jedenfalls stellte ich es mir so vor, wenn Maß genommen würde für einen Maßanzug. Nur dass diesmal intime Maße gemessen wurden. Aber da wir alle wussten, worum es ging, gab es keinerlei Peinlichkeit. Man bedeutete mir, dass der Firma bekannt sei, an wen die Rechnung zu gehen habe. Vierzehn Tage später sollte ich meinen Keuschheitsgürtel abholen.

Die vierzehn Tage zogen sich hin. Ich sah weder Anita noch Jürgen. Anita musste überraschend längere Zeit zu Hause bleiben, weil ihr Vater erkrankt war. Nichts Ernstes, aber sie war doch damit beschäftigt, ihn zu pflegen. Wir telefonierten täglich. Aber außer diesen Telefonaten gab es wenig, was mir Freude bereitete. Das Lernen für das Studium war auf einmal seltsam langweilig. Ich zwang mich trotzdem dazu, um mich abzulenken. Die einzige andere Ablenkung bestand im Masturbieren. Ich masturbierte häufiger als sonst, aus Frust, und da ich mir sagte, dass ich das ja bald nicht mehr machen könne.

Endlich war der Tag gekommen, da ich meine stählerne Unterhose abholen sollte. Ich fuhr wieder zur Firma. Auch diesmal lief alles schnell und ohne großes Aufsehen. Der Keuschheitsgürtel wurde mir angelegt. Er passte auf Anhieb. Es klackte, und ich war eingeschlossen. Ich öffnete ihn einmal mit dem Schlüssel, um zu sehen, wie das geht, dann drückte ich den Verschluss erneut zu. Man wollte mir erklären, wie ich mich ab jetzt auf der Toilette zu verhalten hätte, aber ich wollte es gar nicht erklärt bekommen. Ich würde es schon lernen. Man händigte mir den Schlüssel aus. Eine Nachricht von Jürgen lag für mich bereit. Sie war äußerst kurz: „Wenn du bei Anita einziehen willst, dann gib mir den Schlüssel.“ Auf der Fahrt nach Hause spürte ich immer wieder unter meiner weiten Hose nach dem Keuschheitsgürtel. Es war beeindruckend, das feste Metall an der Haut zu spüren. Es lag fest an, wie angegossen. Das Gewicht spürte ich deutlich. Das würde sich sicher bald geben. Ich war etwas besorgt, ob man mir ansah, was ich da trug. Aber sooft ich an einer spiegelnden Glasscheibe oder an einem Spiegel vorbeikam, bot sich mir ein absolut unverdächtiges Bild.
14. RE: Harem

geschrieben von Gummimike am 30.03.10 01:54

Also ich würde einen Abstecher zu einem Schlüsseldienst machen und eine Schlüsselkopie anfertigen lassen.
Interessante Familie wo die Kinder in KG verschlossen sind.
Lernen wir die Eltern auch kennen?
Jetzt wo er auch Verschlossen ist steht einem Besuch doch nichts mehr im Wege und er kann da sogar übernachten.
15. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 30.03.10 07:39

Zitat
Also ich würde einen Abstecher zu einem Schlüsseldienst machen und eine Schlüsselkopie anfertigen lassen.
Hendrik ist anscheinend nicht der Hellste. Unterschreibt, ohne zu lesen, und er wird auch seinen Schlüssel abgeben, ohne ihn zu kopieren. Das macht die Liebe...
16. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 30.03.10 07:59

Ich fuhr noch am gleichen Tag zu Jürgen. Er war auch da und öffnete mir mit der ihm eigenen Herzlichkeit die Tür. „Na, hast du es dir überlegt?“ Ich hielt ihm den Schlüssel hin. Er nahm ihn an sich, bat mich herein, und gab mir den von ihm unterzeichneten Mietvertrag. Ich war am Ziel meiner Träume. Ich würde bei Anita einziehen. Liebevoll faltete ich das für mich so wertvolle Dokument und steckte es sorgfältig weg in meine Aktentasche.

„Komm, lass uns eine Unterhosenparty feiern.“ Jürgen grinste schalkhaft wie ein kleiner Junge übers ganze Gesicht. Ohne meine Antwort abzuwarten, hatte er schon seine Hose ausgezogen. Damit hatte ich zwar nicht gerechnet, aber seine Fröhlichkeit steckte mich an. Während er sich auch Pullover und Hemd auszog, legte ich nach. Schließlich standen wir beide nackt, nur mit unseren Keuschheitsgürteln bekleidet, in seiner Bude. Wir kicherten beide. War mir die Inspektion von Jürgens Keuschheitsgürtel letztens noch etwas peinlich gewesen, zumindest am Anfang, so war dies nun eine ganz harmlose Situation. Denn wir hatten ja beide identische Keuschheitsgürtel an, die alles, was hätte peinlich sein können, nicht nur verdeckten, sondern vollständig dem Zugriff entzogen. Im Grunde waren wir gesitteter bekleidet als wenn wir normale Kleidung angehabt hätten ohne Keuschheitsgürtel.

Dann befingerte er meine Hose so wie ich letztens seine. Ich musste mich umdrehen, und er prüfte auch die Sauberkeit meiner Rosette. Die war natürlich nicht rasiert, aber ansonsten so sauber wie möglich. Er machte sich also nicht die Finger schmutzig. Sein Vertrauen in meine Sauberkeit demonstrierte er mir, indem er seine Finger ableckte. Dem wollte ich nicht nachstehen und fingerte an seiner Rosette und leckte mir dann die Finger ab. Er versuchte, meinen Penis zu berühren, und ich versuchte mich an seinem Penis. Natürlich waren wir erfolglos, aber wir gingen immer ungezwungener miteinander um. Er griff in meinen Keuschheitsgürtel und zog mich daran in Richtung Badezimmer. So ein Keuschheitsgürtel ist ein guter „Griff“, wenn man jemanden führen will. Ich ließ mich von ihm führen und folgte ihm ins Bad. „Kannst du pinkeln? Ich meine: jetzt?“ Ich bejahte. „Das will ich sehen. Aus der Nähe. Man kann sich dabei ja selbst so schlecht zusehen.“ Er legte sich in die Badewanne. Ich sollte mich über ihn stellen und es auf ihn laufen lassen. Das war mir denn doch peinlich. „Reicht es dir nicht, wenn ich in der Wanne stehend pinkele und dich dabei zusehen lasse?“ „Ach komm, das macht doch nichts, ich kann ja sofort danach duschen, aber ich will es von unten sehen. Darf ich?“ Er hatte einen ganz lieben, bettelnden Blick drauf. Ich tat ihm den Gefallen. Es dauerte allerdings, bis mein Schließmuskel seine Hemmungen aufgab und den Urin frei laufen ließ. Aber als es endlich kam und der Urin sich in vollem Strahl auf ihn ergoss, juchzte er wie ein kleines Kind.

„Willst du auch mal?“ Jürgen richtete sich auf. Von seinem pitschnassen Wuschelkopf lief es in kleinen Bächen über sein Gesicht. So ein Blödsinn. Natürlich wollte ich nicht. Wer will schon Pisse im Gesicht haben. Bevor ich mich wehren konnte, hatte er mich umfangen und wischte seinen pitschnassen Wuschelkopf an meinem Bauch ab. Ich wollte scharf reagieren, aber irgendwie steckte mich seine Fröhlichkeit an, und statt zu protestieren, lachte ich und versuchte lediglich, ihn abzuwehren. Aber Jürgen war stärker als ich, und wenige Sekunden später lag ich auf dem Wannenboden und Jürgen stand breitbeinig über mir und hielt meine Beine hoch, um mich am Aufstehen zu hindern. Das ging mir gegen den Strich, und ich zappelte und suchte nach Halt, um mich aufzurichten und seinem Angriff zu entkommen. Aber da traf mich auch schon sein voller und warmer Strahl. Diese Dusche war merkwürdig angenehm. Mein Protest schwand dahin. Ich hörte auf zu zappeln und genoss den wohltemperierten Strahl, der nun genau auf meinem Kopf niederging. Ich weiß nicht, was in mir vorging, aber ich sperrte sogar den Mund auf, wie ich es manchmal bei Regen tue. Ich habe noch nie Urin im Mund gehabt. Er schmeckt eklig salzig. Ich spuckte ihn aber nicht aus, sondern atmete ruhig durch die Nase, während mein Mund volllief. Jürgen bückte sich und hielt mir die Nase zu: „Schluck!“ Irgend etwas an der Situation erregte mich, und ich tat, wie mir geheißen. Es war ein seltsames Gefühl, etwas von einem Anderen anzunehmen, in sich aufzunehmen. Ich schluckte noch einmal, und noch einmal, bis mein Mund leer war. Jürgen hatte sich wieder aufgerichtet. Letzte Tropfen kamen aus seinem Keuschheitsgürtel. Ich fing sie alle auf und schluckte sie herunter. Ich war verwirrt, dass ich soweit gegangen war, aber ich war nicht geschockt. Wie um mir meine Zweifel zu nehmen, lachte Jürgen über den großartigen Spaß, den wir uns da eben erlaubt hatten, zog mich am Gürtel in den Stand und drehte die Dusche auf.

Wir duschten uns gegenseitig, seiften uns ab von Kopf bis Fuß, wobei wir auch besonders die Region um den Keuschheitsgürtel bearbeiteten, so gut es eben ging. Jürgen bearbeitete besonders gründlich meine Rosette. Ich musste mich bücken, und er fuhr mit dem eingeseiften Finger etwas hinein, und duschte das alles dann gründlich ab. Als ich soweit war, seine Rosette zu reinigen, tat ich es ihm gleich. Nach dem Abduschen leckte ich ihm die Rosette ab. Sie war ja jetzt einwandfrei sauber. Mit dem Lecken wollte ich ihm zeigen, dass ich keine Scheu vor ihm hatte und ihm auch nicht übel nahm, dass er mich gezwungen hatte, seinen Urin zu trinken. Er genoss das Lecken sichtlich, und das machte mir Freude.

Dann trockneten wir uns gegenseitig ab. Zunächst trocknete ich ihn, dann nahm er das inzwischen recht feuchte Tuch und trocknete mich. Zuletzt rubbelte er noch einmal besonders heftig meinen Kopf, was bei der Nässe des Tuchs vielleicht nicht besonders sinnvoll war, und ehe ich mich versah, hatte er meinen Kopf in das nasse Handtuch eingewickelt und nahm mich in den Schwitzkasten. So zog er mich lachend aus der Badewanne. Ich zappelte in seinem Griff, konnte mich aber nicht befreien. Jürgen war ein gutes Stück stärker, und sein Griff war entschlossen und fest. Er zog mich aus dem Bad, lief einige Mal auf und ab durch seine kleine Bude und warf sich schließlich mit mir im Schwitzkasten auf sein Bett, wo meine Befreiungsversuche von ihm mit seinem Körpergewicht erstickt wurden. Jürgen war ein gutes Stück größer und stärker als ich. „Gibst du auf?“ Ich gab nicht auf und zappelte nach Kräften, soweit ich das in seinem Griff konnte. Aber er zog seinen Schwitzkasten noch stärker zu und legte sich noch stärker auf mich drauf. Ich bekam keine Luft mehr. Ich signalisierte, dass ich aufgeben würde. Er ließ etwas nach, so dass ich wieder sprechen konnte. „Gibst du auf?“ „Ja, ja“ stieß ich dumpf in das nasse Handtuch aus. „Sag: Ja, Herr.“ Er zog seinen Griff wieder fest zu, so dass ich kaum noch sprechen konnte. „Ja, Herr.“ „Wirst du mir dienen?“ „Ja, Herr.“ „Wirst du mein Sklave sein?“ „Ja, Herr.“ Er ließ mich los, wir lachten beide über diesen Spaß und fingen eine Kissenschlacht an. „Hör auf, Sklave. Bei Fuß.“ Ich hörte natürlich nicht auf und prügelte mit seinem Kopfkissen auf ihn ein, während er den Kopf einzog und so tat, als ob er sich in die Matratze verkriechen wollte.

Er wartete ab, bis ich mich abreagiert hatte. Dann richtete er sich wieder auf und gab er einen scherzhaften Klaps auf die Wange. „Los, zieh dich wieder an.“ Wir zogen uns beide an. „Wie lange hast du noch deine alte Bude?“ „Bis Ende des Monats.“ „Dann ziehen wir dich Ende des Monats um. Vorher lohnt ja nicht, weil Anita eh noch nicht da ist.“ Das war mir zwar nicht recht, denn ich hatte mich schon auf den Wohnungswechsel gefreut und wäre am liebsten noch heute umgezogen. Aber er hatte Recht: es lohnte nicht, vorher umzuziehen.
17. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 30.03.10 08:16

Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass mir die vierzehn Tage bis zum Umzug sehr, sehr lange werden würden. Ich hätte vorher ausprobieren sollen, wie lange ich es ohne Masturbieren aushalte. Ich hatte darüber nie Tagebuch geführt, und dann kann man es meist selbst nicht so genau abschätzen, aber ich denke, in Freiheit hatte ich sicherlich jeden zweiten Tag eine Ejakulation. Schon am dritten Tag mit meinem Keuschheitsgürtel kam mir das erste Mal die Versuchung, mich zu befriedigen. Da pries ich noch den Gürtel, der mich davon abhielt. Von da an nahm meine Not aber von Tag zu Tag zu.

Spätestens am fünften Tag hätte ich gerne meinen Vorsatz gebrochen. Ich versuchte, mich mit den üblichen Phantasien und soviel Bewegung im Unterleib wie eben möglich zu erregen. Der Penis wurde wohl groß und steif, jedenfalls fühlte es sich so an, aber er stieß auch bald an seine Grenzen. Und viel mehr als ein bisschen Erregung kam auch nicht dabei heraus. Nach zwei Stunden gab ich auf. In den folgenden Tagen gab es Phasen, wo ich mich glücklich pries, so standhaft zu sein, aber auch Phasen, wo ich meine neue, erzwungene Enthaltsamkeit verfluchte. Nach zehn Tagen hatte ich aufgegeben, zu versuchen, mir Erleichterung zu verschaffen. Das änderte aber nichts an meiner täglich wachsenden Not. In meinen Telefonaten mit Anita erzählte ich nichts davon, da es mir peinlich war, so von meiner Selbstbefriedigung abhängig zu sein. Ich erzählte natürlich davon, dass ich die Bedingungen von Jürgen akzeptiert hatte und nun keusch verschlossen war. Und ich erzählte, wie sehr ich mich auf den Umzug in ihre Wohnung freuen würde. Ich wartete in der Tat sehnsüchtig auf den Tag meines Umzugs, aber nicht nur aus Vorfreude auf das Zusammenwohnen mit Anita. Noch am Tag meines Umzugs würde ich um Aufschluss bitten, zu Reinigungszwecken, und dabei könnte ich mich dann erleichtern.

Der Tag des Umzugs kam. Jürgen kam mit einem alten VW-Bus, in den alle meine Habseligkeiten passten. Ich hatte möbliert gewohnt, also gab es keine Möbel zu transportieren. Jürgen sagte, dass mein Zimmer möbliert sei. Ich hatte es ja noch nicht gesehen. In einer Stunde war alles verpackt und verstaut, ich saugte noch einmal das nun leere Zimmer meiner alten Bude, schloss ab und warf den Schlüssel wie mit dem Vermieter vereinbart in seinen Briefkasten. Dann stieg ich ein, und wir fuhren zu meinem neuen Domizil. Wir trugen alles aus dem Bus ins Wohnzimmer. Dann öffnete Jürgen mein neues Zimmer.
18. RE: Harem

geschrieben von SteveN am 30.03.10 10:01

Hallo Ahnungslos !

Ich denke Hendrik wollte eine Beziehung zu Anita
aufbauen. Und jetzt zieht er zu Jürgen in die Bude
ein und will Jürgens Sklave sein
Er entdeckt seine homophile Seite und mag auch die
Pinkelspielchen.
Was ist denn das für eine Wendung?
Kommt Anita denn in der Geschichte noch vor?

Viele Grüße SteveN


19. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 30.03.10 12:06

Zitat
Und jetzt zieht er zu Jürgen in die Bude
ein und will Jürgens Sklave sein
Nein, Hendrik will nicht Jürgens Sklave sein. Er trägt den KG, weil er mit Anita zusammenziehen will. In der WG wohnt halt auch Jürgen, das muss er akzeptieren. Der scheint außerdem den Schlüssel zu seinem KG zu verwalten. Was das bedeutet, ist Hendrik noch nicht klar. Im Spiel hat er sich Jürgen einmal unterworfen, bzw. ist von ihm bezwungen worden und hat sich "Sklave" nennen lassen. Das war anscheinend nur eine Rauferei unter Jungs. Er hat ja direkt im Anschluss sich mit einer Kissenschlacht abreagiert und dabei Jürgen "verprügelt". Das hätte er nicht getan, wenn er sich als Jürgens Sklave gefühlt hätte. Den Urin hat er nicht freiwillig getrunken, auch wenn es ihm nachher Spaß gemacht hatte. Aus seiner Sicht sind das irrelevante Ereignisse auf dem Weg zur WG mit Anita. Es könnte natürlich sein, dass in der WG dann einiges anders abläuft, als er sich das vorstellt. Und vielleicht wird aus Spaß dann doch noch... aber lies selbst...

denn wie meine Signatur schon sagt:
20. RE: Harem

geschrieben von Gummimike am 30.03.10 12:37

Stimmt Liebe macht Blind und Blöd.
War ja klar wenn es Interessant wird kommt die Werbepause.
Ob das mit der Erleichterung so klappt wie geplant bezweifle ich.
ich glaube Jürgen fesselt ihm die hände bevor er Aufschließt und Hendrik säubert und gleich Rasiert.
Bin ja auf das Zimmer gespannt und wie das eingerichtet ist.
21. RE: Harem

geschrieben von drachenwind am 30.03.10 12:37

Müssen diese Pinkelspiele wieder sein?
Geht es nicht auch ohne?
Damit disqualifizierst du deine Geschichte!
Ab hier werde ich nicht mehr weiter lesen.
22. RE: Harem

geschrieben von ArtiCd am 30.03.10 12:47

Gut dass ich mit meinem Statement noch etwas gezögert habe. Eigentlich wollte ich ja schreiben, wie sehr begeistert ich von der Geschichte bin, aber nach der letzten Folge hat sich das leider geändert. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber von Pinkelspielen u.Ä. halte ich nichts. Ich mag Geschichten, die der Realität sehr nahe kommen und die Pinkelei gehört nun mal für mich nicht dazu. Aber wie gesagt: Die Geschmäcker sind verschieden und niemand zwingt mich, die Geschichte weiter zu lesen.
23. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 30.03.10 14:21

man kann es nun einmal nicht allen recht machen. Wenn man den Titel liest, kann man sich eigentlich denken, dass die Geschichte zwar vielleicht in der Realität beginnt, aber irgendwo anders hinführt. Es wäre nun ein bisschen komisch, immer vorab gleich zu schreiben: In der Geschichte kommt auf Dauer vor Keuschheitsgürtel (schon der ist nicht besonders realitätsnah!), Pinkeln, Rohrstock, Fesseln, Demütigung, ... das könnte den Spaß am realitätsnahen Einstieg verderben. Es gibt sie eben, die Leute, die Gefallen an Beschreibungen von Vorgängen haben, die im Alltag nicht gar so oft vorkommen. Und auch sie genießen es, wenn die Geschichte nicht anfängt "Als ich neulich in meinem Latexvollanzug mit angeschweißter Gasmaske von meinem Herren an einer schweren Halskette in die U-Bahn gezogen wurde...."

ArtrCd, danke, dass Du zwischen den Zeilen hast durchblicken lassen, wie sehr Dir der Anfang gefallen hat. Ist das denn nichts?

(Frei nach Marie von Ebner-Eschenbach:
Und ich habe mich so gefreut!, sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut - ist das nichts?)
24. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 30.03.10 14:25

Zwei Doppelstockbetten standen in dem Zimmer. Ich drehte mich ungläubig um. „Was ist?“ „Wieso stehen da vier Betten?“ „Weil ihr zu viert seid.“ Mir verschlug es die Sprache. Ich hatte mit einem weiteren Mitbewohner gerechnet, außer Anita, Jürgen und mir, weil ja auch noch zwei Zimmer da waren. Aber nun sollte ich mit drei anderen in einem Zimmer schlafen. Ob in dem anderen Zimmer noch mal vier Betten standen? Jürgen trug meinen Kleiderkoffer ins Zimmer. „Das da ist dein Bett.“ Er zeigte auf eines der beiden unteren Betten. Er öffnete einen Spind neben dem Bett und füllte meine Sachen ein. Das wäre eigentlich mein Job, aber ich war vor Verblüffung immer noch nicht in der Lage, etwas Sinnvolles zu tun. „Und in dem anderen Zimmer?“ „Da wohnt keiner drin. Das zeigen wir dir heute abend.“ Wir waren also zu sechst, und vier davon in einem einzigen Zimmer. Der Schock saß.

Jürgen räumte weiter meine Klamotten in den Spind. Es passte nicht alles rein. „Den Rest musst du wegwerfen. Mehr Platz für Klamotten hast du nicht.“ Ich war immer noch nicht über den Schock hinweg. „Aber du hast doch auch ein eigenes Zimmer, ganz für dich alleine.“ „Ich, ja. Ich bin ja auch für dich der Vermieter. Du hättest eben den Mietvertrag lesen sollen. Da steht drin, dass du in einem Mehrbettzimmer schläfst. Was meinst du, wieso deine Miete so niedrig ist? Anita und ich zahlen mehr als ihr.“

Ich würde hier wieder ausziehen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hatte zwar schon von Kommilitonen gehört, die zumindest am Anfang des Semesters in der Jugendherberge übernachtet hatten, in Sechsbettzimmern. Wenn man sich gut absprach, war es wohl auch unter solchen Umständen möglich, fürs Studium zu arbeiten. Aber es war natürlich nur ein Notbehelf, bis sie eine bessere Wohnung gefunden hatten. Ich habe zwei ältere Brüder, bin daher gewohnt, zu arbeiten, wenn um mich herum viel los ist. Aber ich hatte es dennoch genossen, auszuziehen und eine eigene Bude ganz allein für mich zu beziehen. Es war schon von Vorteil, wenn man sich abends nach der Zusammenarbeit mit den Kommilitonen in seine eigenen vier Wände zurückziehen konnte. Eine WG war auch ok, aber natürlich brauchte man sein Rückzugsgebiet.

Erst einmal hatte ich meine alte Wohnung aufgegeben. Zurück konnte ich nicht mehr, ein Nachmieter war schon gefunden. Ich würde also wohl oder übel einen Monat hier wohnen müssen. Aber ich würde gleich morgen eine neue Bleibe suchen. Jetzt würde ich erst mal gute Miene zum bösen Spiel machen, denn ich wollte Jürgen nicht merken lassen, dass es mir hier nicht gefiel. Schließlich mussten wir es einen Monat zusammen aushalten, und ich wollte nicht mit Nörgelei diesen Monat zur Qual werden lassen. Anderes war wichtiger. Ich wollte vor allem bald aufgeschlossen werden. Ich tat so, als fände ich mich mit meiner neuen Bleibe ab. Ich lobte die Aussicht – das fiel am einfachsten, denn die war wirklich gut und wurde ja nicht eingeschränkt durch die Zimmerbelegung. Dann half ich beim Einräumen meiner Sachen. Es gab ungefähr einen Meter Regalplatz für Bücher. Ein einziger Schreibtisch mit zwei Stühlen sollte uns Vieren zum Arbeiten dienen. Bis auf die Klamotten fand alles seinen Platz. „Die Sachen bringe ich morgen zu meiner Mutter, das ist besser als Wegwerfen.“ „Wenn du meinst...“

Jürgen zog sich in sein Zimmer zurück. Kurze Zeit später kam er wieder heraus. Er hatte sich bis auf seine stählerne Unterhose ausgezogen. Vielleicht würde er gleich mit mir duschen wollen. Ich ging ebenfalls in mein – nein, unser Zimmer und zog mich aus. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, saß Jürgen in einem Sessel und las Zeitung. Ich wollte nicht drängeln und setzte mich auf einen anderen Sessel und nahm mir ebenfalls etwas zu lesen. Nach einer halben Stunde ging ein Schlüssel in der Tür. „Ah, deine Mitbewohner kommen nach Hause.“ Es schien ihn nicht zu irritieren, dass sie ihn nackt vorfinden würden. Also störte ich mich erst einmal auch nicht an meiner Nacktheit.

In der Tat, drei junge Männer, so in etwa alle mein Alter, kamen zur Tür herein. Sie waren allesamt sehr sympathische Erscheinungen. Ob es ein Zufall war? Sie hatte alle ungefähr meine Größe, waren zierlich und schlank, und hatten lange, lockige Haare. Einer war blond wie ich, die anderen beiden hatten dunkelbraune Haare. Wir würden zusammen eine nette Bande von Lockenköpfen abgeben. Man sollte uns in Chorhemden stecken und Weihnachtslieder singen lassen.
25. RE: Harem

geschrieben von Gummimike am 30.03.10 19:38

Ah der Harem ist eingetroffen und Jürgen ist der Haremswächter!
Also ich hab mich nicht an den Pinkelspielen gestört.
Man kann sich auch anstellen.
hendrik sollte den Mietvertrag mal genauer Durchlesen bevor er sich auf die Suche nach einer neuen Bude macht.Ich glaube nicht das er so einfach aus dem Vertrag rauskommt.
26. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 31.03.10 00:41

Noch im Windfang hinter der Tür zogen meine neuen Mitbewohner die Jacken und Schuhe aus... und dann die Hosen, die Pullover und die Hemden... und dann standen drei junge Männer, die mir alle mehr oder weniger ähnlich sahen, in Keuschheitsgürteln vor mir. Mir blieb der Mund offen stehen. Aber was dann kam, war noch heftiger: Sie betraten das Wohnzimmer und warfen sich einer nach dem anderen vor Jürgen auf den Boden und küssten ihm die Füße. Jürgen nahm ihre Begrüßung huldvoll entgegen, begrüßte sie herzlich durch Kopfnüsse und nahm den letzten an den Ohrläppchen und zog ihn in den Schwitzkasten. Mit der freien Hand rubbelte er mit den Knöcheln heftig über die Kopfhaut des Gefangenen. „Na, gefällt’s dir?“ „Ja, Herr, es gefällt mir sehr. Machen Sie bitte weiter,“ klang es mit schmerzgequälter Stimme aus dem Schwitzkasten.

Die anderen beiden, die von Jürgen nicht mehr in Beschlag genommen wurden, wandten sich nun mir zu. Ich war inzwischen aufgestanden. „Du musst der Neue sein. Du heißt Hendrik, nicht wahr? Ich bin Pete. Das ist Lars.“ Sie schüttelten mir die Hand. Ich muss wohl nicht besonders geistreich dreingeschaut haben, da mir der Mund vor Erstaunen offenstand. „Komm ins Zimmer.“ Pete griff in meinen Gürtel und zog mich in unser Zimmer.

Kaum dass die Tür geschlossen war, sprudelte es aus mir raus. „Was geht denn hier vor? Wieso macht ihr das?“ „Das wirst du auch bald machen. Keiner zwingt dich, aber du wirst es freiwillig machen.“ „Niemals!“ „Na, dann warte mal ein, zwei Monate, bis du so notgeil bist, dass du unsere Scheiße fressen würdest, nur um dir einmal im Monat einen runterholen zu dürfen.“ Ich erzählte, ich wolle sofort wieder ausziehen. „Keine gute Idee. Lars hat das gemacht. Ein ganzes Jahr war er draußen. Aber Jürgen behielt den Schlüssel. Lars steckte weiterhin im Gürtel. Er konnte sich nicht befriedigen, und es gab keinen Hygieneaufschluss. Lars stank wie ein Schwein, wollte aber zuerst trotzdem nicht zu uns zurück. Als er schließlich weichgekocht war, musste er auf Knien betteln, hier wieder einziehen zu dürfen, und nun steht er ganz unten in der Hackordnung. Stand, denn nun bist ja du da. Lars darf zur Strafe dieses Jahr nur viermal kommen. Aber nur, wenn er brav ist. Was meinst du, wie brav er sein wird, um sich diese Chance nicht zu verspielen.“ Lars erzählte, wie er gelitten hatte, unter der erzwungenen Keuschheit, aber dann auch unter dem Gestank. Er sei heilfroh, wieder in der WG wohnen zu dürfen. „Glaub nicht, dass du heute aufgeschlossen wirst. Solange du nicht Jürgen als deinen Herrn und Meister akzeptierst, kannst du im Gürtel verrotten.“

Dann klärten sie mich auf, dass auch sie Befehlsgewalt mir gegenüber hätten. Wenn sie Jürgen berichteten, dass ich ihnen nicht gehorchte, würde ich auch nicht aufgeschlossen. „Es ist besser, du gewöhnst dich sofort daran.“ Pete drehte mir den Arm auf den Rücken. „Was soll das? Lass mich los!“ Pete war zwar nicht größer als ich, aber allem Anschein nach viel besser trainiert, und außerdem hatte er mich in einer schmerzhaften Haltung fest im Griff. Er verdrehte meinen Arm, bis ich schrie, und sagte dann: „Sag: Das gefällt mir, Herr.“ Ich sagte nichts, und er verdrehte meinen Arm noch einmal, diesmal so heftig, dass ich fürchtete, er würde mir den Arm brechen. Gleichzeitig drückte mir Lars ein Kissen aufs Gesicht, so dass mein Schrei darin lautlos erstickte. „Nun?“ Ich zögerte. Ein leichter Ruck an meinem Arm half nach. „Das gefällt mir, Herr.“ „Willst du das noch einmal haben?“ „Das wäre sehr großzügig, Herr.“ Ich lernte schnell. Pete verdrehte mir den Arm, aber zum Lohn für meinen Gehorsam deutlich weniger stark als beim ersten Mal. „Siehst du, geht doch.“

Er ließ mich los. Ich hielt mir meinen schmerzenden Arm. Lars drehte mir seinen Hintern zu und bückte sich leicht. „Leck mich!“ Ungläubig schaute ich Pete an. Der nickte nur in Richtung auf Lars Hintern und griff nach meiner Hand. Ich verstand. Er würde mir den Arm nicht noch einmal verdrehen müssen. Ich beugte mich vor und näherte mich der Rosette von Lars. Igitt, die war nicht sauber. Lars hatte nicht gerade frisch geduscht wie letztens Jürgen. Ich zögerte. Ein Klaps auf meinen Hintern verlieh der Forderung Nachdruck. Ich überwand mich und leckte die Rosette von Lars. Es schmeckte eklig. Ich leckte und leckte, weil dann auch alles sauber und weniger eklig wurde. Am Ende fand ich direkt Gefallen daran. Anders als bei Jürgen hatte mein Lecken diesmal eine Funktion erfüllt. Ich hatte Lars einen Gefallen getan. Dann wollte auch Pete gesäubert werden. Ich tat es inzwischen mit wesentlich weniger Überwindung.

Ich musste dann beiden noch die Füße lecken, auch zwischen den Zehen. Das war auch nicht gerade appetitlich, denn sie hatte ihre Füße wohl vor ein paar Tagen das letzte Mal gewaschen. Aber auch hier galt: Je gründlicher man das machte, um so eher wurde der Fuß appetitlich, und man hatte dann noch etwas Genuss beim Lecken des sauberen Fußes. Inzwischen war auch Jan ins Zimmer gekommen, und auch ihm musste ich die Rosette und die Füße lecken. Dabei sinnierte er laut, wie er wohl zu der besonderen Ehre gekommen war, von Jürgen in den Schwitzkasten genommen worden zu sein. Es war ganz offensichtlich, dass er stolz und froh über diese Sonderbehandlung war. Es war für ihn eine Form von Zuwendung, ja, Zärtlichkeit, und es war nicht klar, ob Jürgen solche Geschenke nach dem Zufallsprinzip oder nach Leistung verteilte. Es war im wesentlichen ein Monolog, denn die anderen beiden wollten Jan in seinem Prahlen nicht noch befeuern, und ich konnte sowieso nichts sagen, mit Jans Fuß im Mund.

Als ich fertig war, nahm Pete mich zärtlich beim Ohrläppchen. „Wenn es die Zeit zulässt, machst du das ab jetzt täglich zweimal bei jedem von uns.“ Dann musste ich meinen Kopf auf einen Stuhl legen, mit dem Gesicht nach oben, und einen großen Trichter in den Mund nehmen. Das war alles andere als eine bequeme Haltung. Einer nach dem anderen trat an mich heran und pinkelte in den Trichter. Es war weitaus unangenehmer als mit Jürgen unter der Dusche, zum einen, weil es dreimal soviel war, und zum anderen, weil die Situation nicht so entspannt und fröhlich war wie damals bei Jürgen. Aber ich wollte mich nicht mit Prügel dazu zwingen lassen. Machen müsste ich es am Ende ja doch. Da ich den Geschmack von Urin kannte, war ich nicht überrascht und musste nicht würgen. Ich schluckte alles, ohne einen Tropfen zu verschütten.

„Du lernst schnell.“ Das stimmte, und ich war über mich selbst erschrocken. Waren die ersten Handlungen noch unter Schmerz erzwungen worden, so war mein Widerstand immer geringer geworden. Die Drohung von Gewalt stand zwar immer noch im Raum, aber wenn ich ehrlich war, war es nicht die Angst vor Strafe, die mich dazu brachte, meinen neuen Herren den Hintern zu lecken und ihren Urin zu trinken. Es kostete mich zwar etwas Überwindung, aber es erregte mich auch. Ich redete mir ein, keine andere Wahl zu haben. Aber ich hatte keinen Gedanken darauf verschwendet, wie ich dieser Zwangslage am besten hätte entkommen können. Konnte es sein, dass ich in mir eine Ader entdeckte, die es mir gefallen ließ, anderen auf diese Weise zu dienen?
27. RE: Harem

geschrieben von Gummimike am 31.03.10 03:31

Da hab ich ja richtig gelegen mit meinen Vermutungen.
Das mit dem Gruch leuchtet mir nicht ganz ein wenn man Regelmäßig duscht entsteht unter dem KG kaum Geruch.
Anita ist wohl nur der Lockvogel um Jungs in die Fänge von Jürgen zu treiben.
Sind die dann komplett oder kommen noch mehr dazu?
28. RE: Harem

geschrieben von Herrin_nadine am 31.03.10 12:26

bekommt lars wenigstens einen hygieneaufschluß?
29. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 31.03.10 13:59

Zitat
bekommt lars wenigstens einen hygieneaufschluß?
Klar, nur eben keine Erleichterung, bzw. genauer nur viermal im Jahr...
30. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 31.03.10 14:07

Pete schaute mich nachdenklich an. „Wenn du möglichst schnell das Wohlwollen von Jürgen erwerben willst, dann kriechst du jetzt am besten auf allen Vieren zu ihm, küsst ihm die Füße und bittest ihn um eine harte Strafe, weil du es an der nötigen Ehrerbietung hast fehlen lassen.“ Die Demütigung durch meine Zimmergenossen hatte mich seltsam erregt, und ohne lange zu überlegen, ging ich sofort auf alle Viere und krabbelte zur Tür. Aber ich konnte die Tür nicht öffnen. Erst jetzt fiel mir auf, dass die Tür von innen gar keinen Griff hatte. Wenn man ins Zimmer ging, hatte man sich eingesperrt. Die Tür war nur von außen zu öffnen. „Der Schalter.“ Lars zeigte auf einen Schalter unterhalb des Lichtschalters. Ich drückte diesen Schalter. Nichts passierte. „Du musst dich gedulden, bis Jürgen beschließt, dich rauszulassen. Er hat eine Fernbedienung, muss also nicht aufstehen. Trotzdem lässt er uns oft warten, damit wir uns erinnern, dass er der Boss ist. Und wehe, du wartest nicht und gehst ins Zimmer zurück. Wenn die Tür aufgeht, musst du dahinter sein, sonst setzt es was. Jürgen will die Tür schließlich nicht umsonst öffnen.“

Jürgen ließ mich eine halbe Stunde warten. Brav harrte ich auf allen Vieren vor der Tür aus. Er sollte sehen, dass ich ihm ergeben war. Endlich schnarrte der Summer und die Tür sprang auf. Ich krabbelte ins Wohnzimmer zu Jürgen. Der hatte seine Zeitung eben weggelegt und schaute mir interessiert zu. Ich küsste Jürgen die Füße. „Herr, es tut mir unendlich leid, dass ich es vorhin an der angebrachten Ehrerbietung habe fehlen lassen. Es war alles so neu für mich. Ich hatte es nicht gleich verstanden. Aber nun weiß ich, wo mein Platz ist. Darf ich um eine harte Strafe bitten, damit ich es mir gut einpräge?“

Jürgen strahlte mich mit seinem herzlichen Lächeln an, dass ich so gut von ihm kannte. „Ah, du kennst also jetzt die Hausordnung. Sie steht zwar nicht im Vertrag, aber wir halten uns alle daran. Willkommen an Bord. Na, dann komm mal mit. Ich wollte dir doch das andere Zimmer noch zeigen.“ Ich hatte keine Anweisung, aufzustehen, und so folgte ich ihm auf allen Vieren. Er führte mich ins vierte Zimmer. Dort waren allerlei Geräte aufgebaut, deren Funktion ich nicht verstand. Ich musste mich über einen Bock legen. „Du bekommst vierzig Hiebe mit dem Rohrstock. Ich könnte dich festschnallen und knebeln, aber ich will, dass du die Strafe würdevoll erträgst. Du wirst die Schläge mitzählen und dich nach jedem Schlag bei mir bedanken. Wenn du das vergisst, oder wenn du einen Schmerzlaut ausstößt, fängt alles von vorne an.“ Dann ging er an einen Ständer an der Wand und suchte sich einen Rohrstock aus. Ich musste den Rohrstock küssen und loben.

Jürgen stellte sich hinter mir auf. Er holte weit aus und versetzte mir einen Schlag, bei dem mir Hören uns Sehen verging. Ich schrie laut auf. „Tja, wenn du schreist...“ Zack, da saß schon der zweite Schlag. Ich schrie wieder. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie ich solche Schmerzen ohne Schrei ertragen würde. Ich blieb zwar über dem Bock liegen, hielt aber meine beiden Hände abwehrend und schützend über meinen Hintern. Das war eine schlechte Idee, denn den nächsten Schlag zog Jürgen unbarmherzig über meine Hände. Das tat noch viel mehr weh. Ich brauchte ungefähr zehn Schläge, bis ich nicht mehr schrie. Aber vor lauter Bemühung, nicht zu schreien, vergaß ich, zu zählen. Jürgen sagte nichts, zog nur Streich um Streich auf meinen Hintern.

Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich immer noch nicht weitergekommen war, weil ich noch nicht angefangen hatte, zu zählen. Ab da zählte ich und bedankte mich für jeden Schlag. Ich schrie nicht mehr, aber ich heulte, wenn auch so lautlos, wie ich konnte, und presste meinen Dank mit gequälter Stimme zwischen den Schlägen hervor. Ich vergaß nicht wieder, zu zählen, verzählte mich nicht, machte keinen Fehler, und so kam ich nach über sechzig verabreichten Schlägen endlich mit meiner Zählung bei vierzig an. Ich bedankte mich auch für den letzten Schlag, und dann noch einmal für die gesamte Lektion.

„Hat es dir gefallen?“ „Ja, Herr, sehr sogar.“ „Möchtest du noch mehr Schläge?“ Mein Herz fiel in die Hose. Ich war froh, dass die Strafe vorbei war, und nun sollte ich um noch mehr Schläge bitten. Aber ich wusste, was von mir erwartet wurde. Gequält stieß ich vor: „Gerne, Herr, wenn Sie so gütig sein wollen.“ „Wie viele Schläge möchtest du denn?“ Ach du meine Güte! Nun musste ich mir auch noch ausdenken, wie viele Schläge ich wollte. Wenn ich zuviel sagte, war ich selbst schuld, so viele Schläge zu bekommen. Wenn ich zuwenig sagte, würde mich das sicher sehr teuer zu stehen kommen. Nach kurzem Zögern fragte ich: „Darf ich Sie um zwanzig weitere Schläge bitten, Herr?“ „Aber gerne. Leg dich über den Bock,“ Ich tat, wie geheißen.

Ich hielt die ersten Schläge aus, ohne einen Laut von mir zu geben. Dann erst fiel mir ein. dass ich mitzählen und mich bedanken musste. Ich begann bei eins, obwohl schon fünf Schläge vorbei waren. Ich bedankte mich für jeden Schlag, und dann auch noch einmal für die ganze Prozedur. Dann musste ich den Rohrstock noch einmal küssen, und dann durfte ich Rohrstock und Bock reinigen. Als ich damit fertig war und ins Wohnzimmer kam, lachte Jürgen mich herzlich an wie eh und je. „Schön, dass du dich bei uns wohlfühlst. Und nun ab in den Stall.“ Er versetzte mir einen liebevollen Klaps auf meinen glühenden Hintern. Es war erstaunlich: Ich war froh über dieses für mich schmerzhafte Zeichen seiner Zuneigung. Es zeigte mir, dass er nicht nachtragend war und mir verziehen hatte.
31. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 31.03.10 14:12

Im Zimmer klärten mich Pete und Lars weiter über die Spielregeln auf. Sie alle waren wegen Anita hier. Sie alle liebten Anita, und Anita liebte sie alle. Man durfte tatsächlich darauf hoffen, alle zwei oder drei Wochen einmal bei Anita im Bett zu schlafen. Sie waren nicht aufeinander eifersüchtig, da sie alle wussten, dass keiner von ihnen zum Zuge kommen würde. Trotzdem war man natürlich immer etwas neidisch auf den, den Anita zu sich ins Bett bestellte. Sie ging auch mal mit diesem, mal mit jenem von ihnen aus. Ab und zu mussten sie helfen, einen Neuen einzufangen. „Dich haben wir beispielsweise zwei Wochen lang observiert, und sobald du in der Mensa warst, haben wir Anita zu dir gelotst. Nach dem ersten Treffen hast du sie zweimal übersehen, bis du beim dritten Mal dich von dir aus zu ihr an den Tisch gesetzt hast. Da war uns klar, dass wir dich eingefangen hatten.“ Aber jetzt würde wohl erst mal kein Neuer hinzukommen, da Anita nicht mehr als vier Lover gebrauchen konnte. „Es fällt ihr schon jetzt schwer, uns alle auseinanderzuhalten. Mach dir nichts draus, wenn sie dich Lars oder Jan nennt.“ Kein Wunder, wenn sie sich auch immer denselben Typ von Lover aussuchte...

In der Wohnung herrschte für alle außer Anita strenges Nacktgebot. Einer von ihnen habe jede Woche Toilettendienst bei Jürgen. Das umfasste das Trinken seines Urins und das Sauberlecken seiner Rosette und Füße. „Toilettendienst bei uns hast du, und zwar bis auf weiteres, denn ein Neuer kommt ja nicht mehr so schnell dazu.“ Anita hingegen würde ganz normal auf die Toilette gehen, aber das war klar, denn so nah sollten die keuschen Lover doch nicht an ihre Weiblichkeit herankommen.

Es stellte sich heraus, dass sie alle sich Illusionen gemacht hatten, dass ihnen der Keuschheitsgürtel helfen würde, die Lust an der Selbstbefriedigung zu verlieren. Inzwischen waren sie total abhängig: ein Wort von Jürgen, und sie würden nackt aus dem Fenster springen und quer durch die ganze Stadt laufen, nur um nicht die Chance zu verspielen, in einem oder zwei Monaten ejakulieren zu dürfen. Dabei würde Jürgen ihnen den Spaß an der Erleichterung verderben: So, wie er sie abmelke, käme kein Vergnügen auf. Aber wenigstens der unsägliche Druck sei dann für ein paar Tage weg. Ich würde das schon noch kennen lernen. Ich fragte, ob Jürgen denn kein Erbarmen mit uns habe, da er doch auch in einem Keuschheitsgürtel stecke. „Wir wissen nicht, wie oft seine Eltern ihn aufschließen, und ob er sich dabei erleichtern darf oder nicht. Aber das spielt keine Rolle: Er hat die Schlüssel für unsere Keuschheitsgürtel, und egal, was in ihm vorgeht, für uns ist wichtig, wann er uns erlaubt, uns zu erleichtern. Vielleicht lässt er seinen Frust sogar an uns aus. Es steht uns nicht zu, das zu beurteilen.“
32. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 02.04.10 11:00

Später rief Jürgen mich über die Lautsprecheranlage. Ich wählte freiwillig den Vierfüßlergang und wartete brav an der Tür, bis er sie öffnete. Es dauerte wieder eine halbe Stunde. Als ich das Zimmer verlassen und zu Jürgen krabbeln dürfte, eröffnete er mir, als Belohnung für mein rasches Einleben würde er mir gleich heute einen Reinigungsaufschluss gewähren. Ich dürfe mich allerdings nicht erleichtern. Das käme frühestens in einem Monat in Frage. Er rief Pete, gab ihm den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel und schickte uns beide ins Bad.

Pete ging ins Bad, ich krabbelte hinterher. Pete schloss mich auf. Dann machte er mir unmissverständlich klar, dass er darüber wachen würde, dass ich mich nicht erleichtere. „Überall sind Kameras, man weiß nicht, was Jürgen alles sieht, und wenn er mitbekommt, dass ich dir so etwas durchgehen lasse, dann werden wir beide auf das Schwerste bestraft, ich sogar noch viel härter als du.“ Am besten, ich solle ihn machen lassen. Er öffnete meinen Gürtel. Ein deutlich wahrnehmbarer Geruch stieg an meine Nase. „Das riecht man nur bei der Reinigung, nicht im Alltag. Da fängt es erst nach zwei Monaten so richtig an, zu stinken.“ Ich musste mich in die Dusche stellen, und er spülte mich eiskalt ab. Dann seifte er alles ein und spülte es wieder ab. Das wiederholte er zweimal, dann trocknete er mich ab.

Ich sollte in der Wanne stehen bleiben. Er holte ein Gerät aus dem Schrank. Es war so groß wie ein Rasierapparat. Er schaltete es ein. Das Gerät war deutlich lauter als ein Rasierer. „Das ist ein Epilierer. Damit wirst du dir in Zukunft bei jedem Reinigungsaufschluss die Schamhaare epilieren.“ Da es mir beim ersten Mal etwas schwer fallen könne, würde er es heute übernehmen. Ich ahnte nicht, was auf mich zukam. Pete epilierte in zügigem Tempo meine Schamhaare. Er schaltete das Gerät nicht ein einziges Mal aus, machte keine Pause, zog nie schnell über eine Region, um den Schmerz zu verringern, sondern hielt drauf, wo Haare waren, bis sie weg waren. Beim ersten Kontakt wollte ich mich vor Schmerzen krümmen und ihn wegstoßen. Ich fing mir eine ordentliche Ohrfeige, für die ich mich bedanken musste. Ich erbat mir eine zweite, bedankte mich erneut, und danach ließ ich mit Tränen in den Augen Pete gewähren. Die Hände verschränkte ich hinter dem Kopf, um nicht in Versuchung zu kommen, Pete wegzustoßen. Es war die reinste Folter. „Beim zweiten Mal wird es leichter.“

Pete epilierte auch meine Hoden, die er zu diesem Zwecke recht derbe in die Hand nahm und verdrehte, um die Haut darüber zu spannen, dann den Damm, und schließlich den Anus. Das war bei weitem nicht so schmerzhaft wie an den Hoden. Ich musste mich nach seinen Anweisungen drehen, bücken, oder ein Bein auf den Wannenrand stellen, damit er an alles gut rankam. Hier und da hatte sich eine kleine Blutung aufgetan. Pete wusch noch mal alles mit eiskalten Wasser und Seife ab. Nach dem Abtrocknen wurde ich wieder in den Keuschheitsgürtel eingeschlossen. Ich bedankte mich mit Tränen in den Augen bei Pete für die Reinigung und das Epilieren. „Hier. Damit kannst du weiter üben. Achselhöhlen, Beine, Arme, ... Brust ist ja nicht bei dir. Auf Dauer auch am Kinn. Aber das kannst du langsam angehen lassen. Vielleicht jedes Mal ein bisschen mehr, bis du in drei Monaten das ganze Kinn epilieren kannst.“ Er hatte den Epilierer mit etwas Alkohol eingesprüht, wohl weil die letzte Aktion das Epilieren meines Anus gewesen war. Dann ließ er mich alleine.

Ich versuchte mich vorsichtig an meinen Achselhöhlen. Es war gar nicht so einfach, die Haut dort straff zu halten, damit sie sich nicht im Epilierer verfing. Eigentlich hätte man eine dritte Hand gebraucht. Aber mit der Zeit hatte ich den Bogen raus. Es tat auch in der Achselhöhle höllisch weh, aber der Vorteil war wenigstens, dass ich aufhören konnte, wenn es mir zuviel wurde. Nach einer halben Stunde hatte ich beide Achselhöhlen epiliert. Das war viel zu langsam, wenn man bedenkt, dass Pete für meinen kompletten Schambereich gerade mal eine halbe Stunde gebraucht hatte. Aber ich war ja noch Novize und würde sicher lernen, schneller zu arbeiten. Arme und Beine waren dann geradezu ein Kinderspiel und taten im Vergleich zu den anderen Regionen überhaupt nicht weh. Es war eher wie eine angenehme, leicht prickelnde Massage.

Nach über einer Stunde war ich mit dem Ergebnis zufrieden und krabbelte aus dem Bad. Ich wollte mir angewöhnen, mich stets auf allen Vieren zu bewegen. Schließlich stand ich am untersten Ende der Hierarchie, und ich war bereit, das zu zeigen. Jürgen rief mich zu sich und inspizierte meine Rosette. Er ließ sich auch meine Achselhöhlen zeigen, und begutachtete dann auch meine Oberschenkel. Offensichtlich war er mit dem Ergebnis seiner Inspektion zufrieden. Mit einem für mich schmerzhaften Klaps auf meinen immer noch von der Rohrstockbehandlung glühenden Po verabschiedete er mich und ich krabbelte in den Schlafsaal und zog die Tür zu. Seinen Klaps fasste ich als Kompliment auf, und ich war richtig stolz darauf, seine Anerkennung gefunden zu haben. Hätte ich gekonnt, ich hätte mit meinem Schwanz gewedelt. Ich meine, mit dem hinten, den ich nicht hatte. Zufrieden rollte ich mich nackt am Fuße meines Bettes zusammen.

Pete setzte sich auf mein Bett und hielt mir seine Füße hin. Ich hatte sie zwar vorhin erst saubergeleckt, aber ich war richtig froh, dass er mir eine Möglichkeit gab, ihm meine Dankbarkeit zu zeigen. Ich leckte seine Füße zufrieden und selbstvergessen, bis er nach einer halben Stunde genug davon hatte, seine Füße an meinen Haaren trockenrieb, und zu seinem Bett ging.
33. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 02.04.10 11:10

Mein erster Tag in der WG näherte sich dem Ende. Für die Nacht wurde ich in einer sehr unangenehmen Haltung gefesselt. Ich bekam von Pete ein Halseisen angelegt, das hinten einen Ring hatte. Das Halseisen war breit und schwer, und als es einrastete, klickte es vernehmlich. Es gab keine Öffnung für ein Werkzeug oder einen Schlüssel, um es wieder zu öffnen. Dann musste ich mich auf dem Bauch legen. Meine Hände wurden mit Lederfesseln hinter meinem Rücken zusammengebunden, gleichfalls meine Füße. Ein Lederriemen wurde an meinen Fußfesseln festgeknotet, dann hinter meinem Rücken hochgezogen und durch den Ring am Halseisen geführt, und dann mit meinen Handfesseln verbunden. Dieser Riemen wurde immer strammer angezogen. Ich musste meine Beine nach hinten anwinkeln, schließlich wurden sie in Richtung Hals gezogen. Aber auch meine Hände wurden hinter meinem Rücken nach oben in Richtung Halseisen gezogen, Im Gegenzug wurde mein Halseisen stark nach hinten gezogen. Es war allerdings breit und schnitt nicht in den Hals ein. Am Ende war ich gespannt wie ein Flitzebogen.

„Das machen wir nur die ersten Nächte, bis wir wissen, dass du uns nicht wegläufst.“ Ich wusste zwar nicht, was nach ein paar Nächten an meinem Fluchtwillen anders sein sollte, aber ich wurde nicht gefragt und musste mich von meinen neuen Herren fesseln lassen, wie sie es wollten. Dabei hatte mich die Geschichte von Lars Flucht und seinem Leiden völlig überzeugt. Es war raffiniert von Jürgen, mich erst einmal vierzehn Tage warten zu lassen, bevor ich in die Wohnung konnte. Da ich schon sehr unter meiner Enthaltsamkeit litt, war mir Lars Leiden völlig nachvollziehbar, und mein Fluchtwille war schon jetzt nicht mehr gegeben. Ich wollte nur noch ein funktionierendes Teil dieser Gemeinschaft sein, da man dann darauf hoffen durfte, ab und zu Erleichterung zu erhalten. Also wehrte ich mich nicht gegen die Fesselung, so überflüssig sie mir erschien, im Gegenteil, ich bedankte mich bei meinen Herren dafür. „Du wirst die ersten Nächte nicht schlafen können, und es wird dir mehr und mehr weh tun. Aber wehe, du weckst uns durch Stöhnen oder Klagen. Dann hast du morgen einen schweren Tag.“

Als ich fertig verschnürt war, zogen sich meine Zimmergenossen in ihre Betten zurück. Sie krabbelten in Schlafsäcke, die an Baby-Strampelsäcke erinnerten. Die Arme und der Kopf waren im Freien, der Rest war im Schlafsack. Die Reißverschlüsse waren hinten, und sie mussten sich gegenseitig helfen, diese zuzuziehen. Alleine konnte man diese Schlafsäcke nicht an- und nicht ausziehen. Lars, der das andere Bett unten hatte, musste den beiden anderen helfen, dann beugte sich Jan, der über Lars schlief, herunter und half Lars in seinen Schlafsack. Normalerweise hätte ich als Benutzer des anderen unten liegenden Bettes Lars helfen müssen, aber ich war ja verschnürt. Die Schlafsäcke dienten ihnen als Ersatz für die Bettdecke, denn so etwas gab es nicht. Sie hatten außerdem so eine Art Ärmelschlaufen, in die man, wenn man einmal drin steckte, seine Hände und Unterarme reinstecken konnte.

Was meine Lage anging, hatten sie Recht. Ich konnte nicht schlafen. Dass ich keine Bettdecke hatte, sondern bis auf meine Fesseln nackt auf meinem Bett lag, war das kleinste Problem. Zwar fror ich auch ein wenig, aber die strenge Fesselung war viel schlimmer. Schon nach zehn Minuten taten mir alle Glieder weh. Nach einer halben Stunde fürchtete ich um meine Arme und Beine. Konnten sie wegen dieser ungewöhnlichen Haltung absterben? Das war natürlich Quatsch, denn sie waren nirgends eingeschnürt, aber es tat mir alles so weh, dass ich auf solchen Gedanken kam. Doch ich blieb tapfer. Ich atmete schwer, aber bemühte mich dabei, leise zu sein. Derweil hörte ich die tiefen und ruhigen Atemzüge meiner Herren. Ich konnte auf meinen Wecker sehen. Das half nicht, weil es mir nur bewusst machte, wie langsam die Zeit verging. Nach zwei Stunden war der Schmerz keineswegs geringer geworden. Nur meine Zuversicht, dass ich diese Nacht überstehen würde, war gestiegen. Wenn ich es bis jetzt ausgehalten hatte, würde ich vielleicht auch acht Stunden überstehen. Ich litt und litt und litt. Um mir das Leiden zu erleichtern, sagte ich mir immer wieder, dass ich gerne leiden würde. Und mit der Zeit glaubte ich das auch. Am Ende der Nacht tat es mir fast leid, als meine Herren mich befreiten.

Ich war allerdings zuerst nicht in der Lage, aufzustehen. Pete war von der Wirkung etwas erschrocken. „Vielleicht haben wir es übertrieben. Wir werden die Fesseln nächste Nacht weniger stramm anziehen.“ „Bitte nicht, Herr. Es geht schon, und ich werde mich daran gewöhnen.“ Wie um zu beweisen, dass alles in Ordnung sei, machte ich einen erneuten Versuch, aufzustehen. Mit etwas Mühe gelang es mir diesmal. „Machen Sie es bitte in Zukunft genauso stramm wie diese Nacht,“ Pete schien von meiner Bitte überrascht, sagte aber nichts.

In der Tat gewöhnte ich mich daran, wenn auch nicht sofort. Aber in der vierten Nacht schlief ich fest ein und wachte nur gelegentlich auf. Nach zwei Wochen wurde ich von der nächtlichen Fessel befreit. Es tat mir fast leid. Aber ich sagte natürlich nichts, denn es stand mir nicht zu, zu bestimmen, wie ich zu schlafen hatte. Ich bekam in einem feierlichen Akt einen Schlafsack überreicht. Er ist baugleich zu den Schlafsäcken der anderen. Anita hat ihn für mich genäht, und so bin ich stolz auf ihn und pflege ihn gut. Er ist etwas klein, aber das scheint Absicht zu sein. Den anderen geht es nicht besser: Wenn man im Schlafsack steckt, hat man nicht viel Bewegungsfreiraum. Der Schlafsack ist aus einem groben, gefütterten Stoff. Man spürt sich selbst kaum. Durch eine Zwischenwand im unteren Bereich spürt man noch nicht einmal die Beine aneinander. Auch das trägt zur Enthaltsamkeit bei, denn man kann sich nachts nicht streicheln, weder mit den Händen noch durch Reiben der Beine. An beiden Seiten sind längliche schlauchförmige Taschen oder Laschen angenäht, unten offen, aber so weit reichen die Arme nicht. Wir müssen nach dem Anlegen des Schlafsacks unsere Arme in diese Taschenschläuche stecken, sie sind dann seitlich am Schlafsack fixiert, von der Mitte des Oberarms bis zu den Fingerspitzen. Die Taschen sind unten offen, so dass sich darin kein Dreck verfangen kann. Wenn die Arme erst einmal in diesen Taschen sind, kann man gar nichts mehr machen, noch nicht einmal sich an der Nase kratzen, wenn es einen juckt. Man kann die Arme natürlich wieder aus diesen Taschen ziehen, aber das ist uns streng verboten. Erst, wenn morgens um halb sechs der Wecker klingelt, dürfen wir uns befreien. Es mag für Außenstehende zwar süß aussehen, wenn so ein zierlicher Lockenkopf wie ich im Schlafsack steckt, die Arme brav an der Seite, aber für den so Eingeschlossenen ist es total unerotisch. Immerhin fühlt man sich sauber und gut aufgehoben, und von allen unreinen Gedanken frei.

In diesen ersten beiden Wochen hatte ich gelernt, perfekt den Haushalt zu machen. Als unterster Sklave fiel mir die meiste und die unangenehmste Arbeit zu, aber die anderen Sklaven halfen ebenfalls mit. Insgesamt war die Arbeit überschaubar. Toilettendienste und Leckdienste nahmen zwar einen gewissen Teil der Tageszeit in Anspruch, aber da ich nun keine Zeit vor dem Fernseher vertrödelte und nicht gelangweilt auf der Couch herumflenzte wie in meiner alten Wohnung, hatte ich mehr Zeit zum Lernen als sonst. Ich wollte eigentlich auf dem Fußboden lernen, um meinen Herren keinen Platz am Schreibtisch wegzunehmen. Aber das war meinen Zimmergenossen zu unordentlich. Schließlich lernte ich kniend vor einer Ecke des Tischs. So waren die anderen beiden Stühle frei für meine Herren. Es sollte keiner meinetwegen auf einen Stuhl verzichten müssen.

Ich versah inzwischen alle Dienste so gewissenhaft und sorgfältig, dass es keinen Grund zu Strafen mit dem Rohrstock gab. Ich bat allerdings von mir aus jeden Tag einen meiner Herren, mir fünfzig Schläge mit dem Rohrstock zu geben, damit ich daran erinnert werde, wo mein Platz ist. Pete schlug am festesten, also bat ich am Ende immer ihn um diese Erziehungsmaßnahme. Nach vierzehn Tagen erklärt er, ich sei nun wohlerzogen. Ich verstand seinen Hinweis und bat nicht mehr freiwillig um Prügel mit dem Rohrstock. Das war auch gut so, denn das Semester fing wieder an, und im Hörsaal muss man sitzen, wenn man nicht auffallen will.
34. RE: Harem

geschrieben von Herrin_nadine am 02.04.10 15:44

hallo ahnungslos,

da warst du aber sehr fleissig.
was passiert jetzt nach dem leben in der wg?
35. RE: Harem

geschrieben von Slave1974 am 03.04.10 12:41

Grundsätzlich finde ich die Geschichte toll. Vor allem auch in welcher Geschwindigkeit sie fortgesetzt wird ist wirklich beeindruckend.
Für mich hat sie in den letzten Kapiteln aber auch einen kleinen Hänger bekommen, weil es schon mehr Gay-Charakter hat, auf den ich überhaupt nicht stehe. War das so geplant oder hast du dich da beim Schreiben einfach etwas "verrannt"?

Ich hoffe, dass die Geschichte bald wieder umschwenkt, Anita bald wieder in´s Spiel kommt und vielleicht auch das Kommando in der gesamten WG (am besten auch über Jürgen) übernimmt. Ansonsten hat die wirklich gute Idee auch für mich ihren Reiz verloren.

Trotzdem Respekt, weil es auch gut geschrieben ist und es mal wieder eine nicht von Grammatikfehlern belastete Story ist.
36. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 06.04.10 21:10

Anita ließ immer noch auf sich warten. „Das macht sie immer, wenn ein Neuer kommt. Du sollst dich erst hier einleben.“ Ich konnte noch nicht einmal mit ihr telefonieren, denn mein Handy hatte Jürgen konfisziert. Aber auch außerhalb des Hauses bestand für mich ein strenges Telefonierverbot. Ich würde frühestens in einem Jahr wieder telefonieren dürfen. Ich schrieb meinen Eltern einen Brief, in dem ich vom Umzug erzählte. Natürlich erzählte ich nicht alles, noch nicht einmal, wie viele wir waren, und dass ich kein Einzelzimmer hatte. Ich schrieb, dass ich meine neuen Mitbewohner sehr nett fände und zuversichtlich sei, dass wir uns gut vertragen würden. Leider hätte ich mein Handy verloren, sei aber eigentlich gar nicht traurig darüber, denn es sei so unpraktisch, das Handy immer vor der Vorlesung aus- und nachher wieder einschalten zu müssen. Ich würde mir kein neues kaufen. Leider gebe es in der WG kein Festnetztelefon. Sie könnten mir ja schreiben. Den Brief zeigte ich Jürgen. Er fand einen Rechtschreibfehler, für den ich um Bestrafung bat. Er verabreichte mir zehn Hiebe mit dem Rohrstock, ohne Nachschlag. Ich schrieb den Brief noch einmal. Auf Jürgens Befehl gab ich noch seine Handynummer an, für den Notfall. Das würde meine Eltern beruhigen. Meine Eltern haben allerdings nie davon Gebrauch gemacht. Ich habe ja auch nicht von „Jürgen“ geschrieben, sondern von Herrn Mattes, meinem Vermieter. Das klang offizieller, und wann ruft man schon mal den Vermieter seines Sohnes an?

Als der Antwortbrief meiner Eltern kam, gab ich ihn Jürgen, ohne ihn aufzumachen. Jürgen ließ ihn ein paar Tage liegen. Eines Tages sah ich, dass er ihn geöffnet und gelesen hatte. Der Brief steckte wieder im Umschlag. Ich nahm ihn nicht heraus, und fragte Jürgen auch nicht. Noch ein paar Tage später sagte Jürgen mir, in dem Brief stünde nichts Wichtiges drin. „Iss ihn!“ Er gab ihn mir. Ich zerriss den Brief in kleine Stückchen, die ich kaute und runterschluckte.

Die überschüssigen Klamotten brachte ich zu einer Altkleidersammlung. Jürgen hatte ausgewählt, was von meinen Klamotten in den Spind kam. Wir suchten uns zwar selber aus, was wir von unseren Sachen anzogen, wenn wir zur Uni gingen. Ab und zu schickte Jürgen uns aber zurück zum Umziehen und befahl uns, andere Sachen zu tragen. Dabei mussten wir dann oft die Sachen der anderen anziehen. Wir hatten ja ungefähr dieselbe Größe und konnte alles austauschen. Nach einiger Zeit waren meine eigenen Sachen aufgegangen im Pool der Sklavenkleidung. In meinem Spind hingen Sachen von Lars und Jan, und meine Sachen hingen bei Pete und Lars.

Trotz meiner Rücksichtnahme war der Platz zum Lernen knapp. Wir fragten Jürgen, ob wir ein Doppelstockbett entsorgen durften und dafür einen zweiten Schreibtisch hinstellen durften. Jürgen war einverstanden. Seitdem schlafen wir alle vier in einem einzigen Doppelstockbett. Oben schlafen Pete und Jan, und unten schlafen Lars und ich. Da unsere Arme in den Seitentaschen unserer Schlafsäcke stecken, können wir uns nicht gegenseitig berühren. Wir liegen auf dem Rücken. Die Arme in den Seitentaschen machen ein Liegen auf der Seite sehr unbequem, und zum auf den Bauch drehen reicht der Platz nicht. So liegen wir je zu zweit eng nebeneinander in unseren groben, gefütterten Schlafsäcken, die Arme brav neben uns am Körper, und können uns nicht einmal an der Nase kratzen, wenn sie uns juckt.

Damit wir nicht miteinander reden, müssen wir Schnuller im Mund tragen. Die müssen wir abends in den Mund nehmen und morgens noch dort haben, sonst werden wir hart bestraft. Da wir die Hände nicht frei haben, um einen herausgefallenen Schnuller wieder einzusetzen, mussten wir lernen, den Schnuller selbst im tiefen Schlaf gut im Mund zu behalten. Die ersten Tage war das gar nicht so schwer, denn da konnten wir sowieso nicht schlafen, wegen der ungewohnten Haltung. Als wir dann nach drei Tagen anfingen, auch in dieser Haltung gut zu schlafen, fing das gelegentliche Verlieren des Schnullers und damit die Bestrafung an. Es erwischte jeden Tag mindestens einen von uns, manchmal alle vier. Es dauerte drei Wochen, bis wir alle gelernt hatten, die Schnuller im Mund zu behalten. Zwischen unsere Köpfe hat Jürgen Teddybären gelegt, so dass wir uns auch nicht ansehen können. Wir sehen uns nicht, reden nicht miteinander, spüren uns nicht, und das, obwohl wir dicht nebeneinander im Bett liegen. Jürgen achtet sehr darauf, dass wir nicht aus Versehen schwul werden, nur weil wir dicht an dicht im selben Bett liegen. Unsere Sehnsucht hat Anita zu gelten.

Jürgen findet den Anblick bezaubernd. Es muss wohl wie eine Babykrippe aussehen, wir vier Lockenschöpfe eng gedrängt in einem Doppelstockbett in unseren Stramplern, Schnuller im Mund und die Hände brav neben dem Körper auf der Matratze. Er kommt inzwischen jeden Abend und singt uns Schlaflieder vor. Anfangs war das für uns die reinste Folter, denn Jürgen singt solange, bis wir wirklich schlafen. Und natürlich konnten wir dann erst recht nicht schlafen. Aber das dauerte nur ein paar Tage. Und nun ist es wie verhext: wenn er uns mal warten lässt, können wir nicht einschlafen. Wenn er kommt, strahlen wir ihn an, so gut das mit einem Schnuller im Mund geht, und zwar nicht nur, weil er uns das befohlen hat, sondern weil wir uns echt freuen. Kaum hat er eine Minute gesungen, schlafen wir alle fest und tief.
37. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 06.04.10 21:15

Das Halseisen muss ich dauerhaft tragen. Die anderen haben außer dem Keuschheitsgürtel keine Fesseln dauerhaft zu tragen. Jürgen befand, dass ich ein besonders demütiger Sklave sei und dass mir deshalb das Halseisen gut stünde. Später kamen noch Eisen um die Handgelenke und Fußgelenke hinzu. Alle Eisen wurden in einer Kfz-Werkstatt verschweißt. Der Techniker schaute zwar etwas komisch, als ich ihm mein Begehr vortrug, aber als ich den Geldschein auf den Tisch legte, schaute er sich nur noch um, ob der Meister weit genug weg sei, und dann legte er los. An die Uni trug ich zunächst möglichst lange Ärmel und einen Schal, so dass meine Eisen verborgen blieben. Das ging allerdings nur im Winter. Ab dem ersten Sommer habe ich offen zu meinen Eisen gestanden. Denn der Nasenring, den mir Jürgen hat setzen lassen, ist sowieso nicht zu übersehen, und es wurde viel zu warm für einen Schal. Meine Kommilitonen haben mich natürlich gefragt, was das zu bedeuten habe. Mir war aufgetragen worden, auf alle Frage wahrheitsgemäß zu antworten, und so kannten sie bald meinen Status als Sklave.

Als dann das erste Mal ein Kommilitone nach meinem Nasenring griff, um mich daran herumzuführen, wehrte ich mich und biss ihn in die Hand. Er war sauer, aber ich erklärte ihm, ich sei Eigentum von Anita und ihrer WG und nicht frei zu haben. Das hielt ihn aber nicht davon ab, mich am nächsten Tag mit der Hilfe zweier Kommilitonen zu überwältigen. Sie hängten eine Hundeleine in meinen Nasenring und zerrten mich damit in die Stadt. Ich musste wohl oder übel mitspielen, denn immer, wenn ich nach dem Nasenring griff, um die Leine auszuhängen, zogen sie besonders heftig daran. Auf halbem Weg in die Stadt, als ich mich noch immer nicht fügte, zerrten sie mich in den Stadtpark und verprügelten mich dort nach Strich und Faden, bis ich ihnen Gehorsam schwor. Zur Strafe für meinen Ungehorsam musste ich mich nackt ausziehen, die Kleidung in einem Gebüsch verstecken, und wurde dann nackt an der Hundeleine quer durch den Stadtpark geführt. Es ist erstaunlich, wie wenig die Leute ihre Umwelt beobachten. Der Stadtpark war nicht gerade übervölkert, aber es gab doch genug Leute, die mich so sahen. Keiner schaute sich um oder blieb stehen. Ich nehme an, ich ging durch als ein Badefan, der eine neumodisch glänzende Badehose trug. Am Ende des Parks wurde ich freigegeben. Ich rannte zurück zu dem Busch, zog mich an, und begab mich wieder zu meinen Kommilitonen, die mich wieder an die Leine nahmen und durch die Stadt führten. Warum ich nicht weglief? Ich weiß es nicht. Ich bin inzwischen recht untertänig, und wenn ich jemandem Gehorsam versprochen habe, dann halte ich mich daran.

Inzwischen wehre ich mich nicht mehr, wenn meine Kommilitonen täglich mit der Hundeleine ankommen und mich daran in die Stadt oder zur Mensa führen. Die drei sind in der Stadt meine Herren, so wie Jürgen und meine Mitbewohner sonst. Ich gehöre tags ihnen, und nachts meinen Mitbewohnern. Ich bezahle für sie im Eiscafé, bekomme selbst aber nur einen Hundenapf voll Wasser hingestellt. Auch in der Mensa bezahle ich für meine drei Kommilitonen. Für mich selbst reicht dann das Geld nicht mehr, da ich von Jürgen nur einen festen Betrag pro Woche bekomme. Ich habe die Kontrolle über mein Konto an Jürgen abgegeben, und er gibt mir ein Taschengeld, dass aber wegen der Ausgaben für meine Kommilitonen nicht reicht. Das amüsiert Jürgen, aber er gibt mir nicht mehr. Manchmal lassen meine Kommilitonen mir etwas von ihrem Essen übrig. Ich muss ihre Teller ablecken, und da ich meistens sehr hungrig bin, tue ich das gerne und sehr gründlich. Ich esse auch, was sie durchgekaut und ausgespuckt haben. Meine drei Tagesherren behandeln mich nicht schlecht. Ich werde zwar finanziell von ihnen ausgenommen, aber sie beschützen mich vor anderen Studenten. Stets ist einer von ihnen bei mir. Mir kann nun an der Uni nichts mehr passieren.
38. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 06.04.10 21:20

Zitat
weil es schon mehr Gay-Charakter hat, auf den ich überhaupt nicht stehe.
Der eine steht nicht auf Urin, der andere nicht auf gay, ... aber Hendrik hat keine Wahl, sein Harem ist nun mal ziemlich männerlastig. Keine Sorge, Anita taucht wieder auf, schon in der nächsten Folge. Aber wie das mit Harems so ist: eine Haremsdame kann ja nicht unbedingt erwarten, täglich ihren Sultan zu sehen...
39. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 11.04.10 07:43

Bevor Anita zu uns stieß, kamen ihre Eltern auf Inspektion. Es war schon ein seltsames Gefühl, ein gut gekleidetes, wohlsituiertes Ehepaar unter uns Nackedeien zu sehen. Sie ließen sich von uns bedienen und inspizierten die Sauberkeit der Wohnung und unsere körperliche Hygiene. Einer nach dem anderen traten wir vor und präsentierten uns, und sie prüften, ob wir gut epiliert waren, nicht übel rochen, und auch am Anus einwandfrei sauber waren. Auch Jürgen musste sich ihrer Kontrolle stellen. Dann ließen sie sich berichten, wie ich mich eingelebt hatte. Ich hörte den Berichten über mich vom Boden aus zu, denn ich hatte mich wie üblich auf alle Viere begeben. Schließlich zogen sie von dannen, offensichtlich zufrieden mit dem Zustand der WG, die ihre Tochter in Kürze wieder beherbergen würde. Anita hatte bis dahin Quartier in der alten Bude von Jürgen bezogen. Nun, wo die Inspektion gut gelaufen war, konnte der große Tag kommen und Anita wieder bei uns einziehen. Lars erzählte mir, dass Anitas Eltern einmal pro Semester die WG inspizierten, und natürlich besonders gründlich, wenn ein Neuer eingezogen war.

Anita ist die Königin unserer WG. Sie wird von uns allen, einschließlich ihrem Bruder, auf Händen getragen. Als sie das erste Mal auftauchte, wollte ich ihr die Füße küssen. Die anderen hielten mich zurück. Anita will keine Demutsbezeigungen. Sie straft auch nie und befiehlt uns nichts, sondern ist im Umgang mit uns freundlich und höflich, so dass man nichts an unserer besonderen Stellung als Sklaven merkt. Sogar mit Bitten ist sie zurückhaltend, aber wenn sie mal eine Bitte äußert, dann ist das für uns wie ein Befehl. Wenn Anita in der Wohnung ist, könnte man meinen, es mit einer normalen WG von einer hübschen jungen Frau und fünf sehr aufmerksamen jungen Männern zu tun zu haben – wenn man davon absieht, dass die Frau bekleidet ist und die Männer nackt sind. Wenn ihr danach ist, legt Jürgen Tanzmusik auf, und wir tanzen. Sie tanzt nie mit Jürgen, sondern sucht sich einen ihrer vier Lover aus. Wir anderen bilden dann ebenfalls Paare, und wenn es romantische Schmusemusik ist, schmiegen auch wir Jungs uns ganz eng aneinander und knutschen. Das will sie so, damit die Stimmung stimmt. Wenn ich nicht mit Anita tanze, tanze ich am liebsten mit Lars. Er ist der Kleinste von uns, und bei mir erwachen dann Beschützerinstinkte. Ab und zu wünscht sie sich auch einen „komischen Tanz“. Wir vier ziehen dann unsere Schlafsäcke an und tanzen hopsend zu Polkamusik, und Anita und Jürgen sitzen auf den Sesseln und lachen sich schief.

Anita lässt zwei- bis dreimal pro Woche einen von uns Vieren bei sich im Bett schlafen. Ich muss dabei allerdings als einziger ihrer Lover eine Lederkombi tragen, wie zum Motorradfahren, dazu eine Ledermaske, die meinen Kopf total einschließt einschließlich der Augen und Ohren, und außerdem steife Lederfäustlinge. Dann werde ich von Pete in Anitas Bett gefesselt so wie die ersten Nächte in meinem Bett. Ich bin total in Leder eingehüllt, kann mich nicht bewegen und spüre rein gar nichts von ihr. Aber ihr gefällt das. Sie fragt mich wiederholt: „Liebst du mich, Lars?“ Ich erahne die Frage mehr, als ich sie höre, störe mich natürlich nicht an der falschen Anrede und antworte so deutlich, wie mir die Ledermaske zu antworten erlaubt: „Herrin Anita, ich liebe Sie über alles!“ Das geht so zehnmal hin und her, dann schläft sie an meiner Seite ein, eine Hand auf meinem Po. Um diese Nächte werde ich von meinen Zimmergenossen nicht beneidet. Zu Unrecht, denn ich kann mir inzwischen nichts Schöneres mehr vorstellen. An die Lage habe ich mich gewöhnt, und ich weiß, dass Anita ihre Freude an der eng verschnürten Lederpuppe in ihrem Bett hat. Was will ich mehr, als Anita Anlass zur Freude geben?

Ich habe in einem Anflug von Erregung Jürgen angeboten, dass ich überhaupt keine Erleichterung haben solle, um ganz meiner Königin treu zu sein. Ich war bis dahin noch nicht in den Genuss eines Abmelkens gekommen, hatte aber zuschauen dürfen, wie Jürgen Jan abmelkte. Es war nicht gerade attraktiv, was Jürgen mit Jan machte, aber ich sah Jan an, dass es ihm sehr, sehr gefehlt hatte. Ich war zu diesem Zeitpunkt schon seit vier Monaten keusch, wohl weil Jürgen die Neuen erst einmal richtig spüren lassen wollte, welche Macht er über sie hat. Es wäre eigentlich gerade an der Zeit gewesen, mich zu erleichtern, da ich mich sehr gut geführt hatte. Und eigentlich sehnte ich mich nach nichts mehr als nach Erleichterung. Aber eine Nacht an der Seite von Anita hatte meinen Verstand vernebelt, und ich dachte, wenn ich es vier Monate aushalten könne, könne ich auch ganz darauf verzichten.

Jürgen hat mich einen entsprechenden Vertrag unterschreiben lassen. Seither darf ich mich beim Hygieneaufschluss nicht mehr selber sauber machen. Das übernimmt meistens Pete, wie seinerzeit beim ersten Mal. Ich habe dann die Hände hinter dem Rücken gefesselt. Pete schrubbt mich mit einer harten Wurzelbürste an den empfindlichsten Stellen, spült mit kaltem Wasser, und wenn sich doch eine Erregung aufbaut, quetscht er meine Eier so fest, dass mir fast schwarz vor Augen wird. Das verhindert wirkungsvoll eine Erregung, und ehe ich mich versehe, bin ich schon wieder verschlossen. Alle drei Wochen epiliert er mich auch mit der ihm eigenen Rücksichtslosigkeit. Das hatte ich inzwischen selbst übernommen, aber Jürgen hatte in den Vertrag geschrieben, dass ich mich nun nie wieder im Genitalbereich würde berühren dürfen. Ich habe meinen Entschluss schon oft verflucht, aber wenn ich gut verpackt und verschnürt neben meiner Königin liege, weiß ich, dass es richtig war.
40. RE: Harem

geschrieben von Gummimike am 14.04.10 01:00

Irgendwie finde ich die WG seltsam.
3keuschlinge die von einem 5.keuschling und seiner Schwester beherrscht werden.
Welche Rolle die Eltern wohl spielen?
41. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 14.04.10 08:39

Zitat
Irgendwie finde ich die WG seltsam.
3keuschlinge die von einem 5.keuschling und seiner Schwester beherrscht werden.
Aus Sicht Anitas sicher eher angenehm...
42. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 14.04.10 08:45

Als ich etwa zwei Jahre in der WG wohnte, schickte Anita uns erneut auf die Jagd. Wir mussten durch die Mensa und die Hörsäle streifen und Kandidaten suchen, die ihrem Schönheitsideal entsprachen. Wir kannten dieses Ideal nur zu gut: die Jungs mussten aussehen wie wir selber. Man musste solche Jungs ausgucken, und dann deren Gewohnheiten ausspionieren, damit man wusste, wann man Anita in ihre Nähe lotsen konnte. Denn es brachte ja nichts, wenn man ihr ein Foto zeigte, dann aber nicht den Kontakt herstellen konnte. Wenn man sich dann eines Vorschlags einigermaßen sicher war, zeigte man Anita Fotos und kurze Filmsequenzen. Wenn ihr der Junge gefiel, passte man eine gute Gelegenheit ab, Anita mit ihm zusammenzubringen. Vier oder fünf solche Begegnungen hatten schon stattgefunden, aber Anita hatte die Realität weniger attraktiv gefunden als das Foto. Schließlich hatte Lars ein Opfer gefunden, das Anitas Wohlwollen fand. Rainer hatte zwar keine Locken, sondern kurze, wellige schwarze Haare, war uns aber ansonsten in Körperbau und Gesicht sehr ähnlich. Wenn Anita darauf bestand, würde er sich sicher Locken wachsen lassen.

Wenn der Kontakt einmal hergestellt war, war unsere Aufgabe erledigt. Anita managte jetzt die Beziehung. Wir bekamen nichts davon mit. Nach zwei Wochen allerdings entrutschte Jürgen eine Bemerkung, die uns aufhorchen ließ. „Rainer hat sich keinen Keuschheitsgürtel machen lassen.“ Er hatte ihm wohl seinen KG gezeigt, wie uns allen, ihm auch die Karte von der Firma gegeben, aber Rainer war dort nicht aufgetaucht. Ob Anita ihn nun fallenließ?

Zwei weitere Wochen später kam Anita auf einmal überraschend mit Rainer in unsere Wohnung. „Hallo Leute, ihr kennt ja Rainer. Rainer, das ist Lars, das ist Hendrik, das ist Pete, das ist Jan. Jürgen kennst du ja.“ Wir waren, wie üblich, nackt bis auf die Keuschheitsgürtel. Bisher waren nur Eingeweihte in die Wohnung gekommen. Wenn ausnahmsweise mal ein Handwerker zu uns musste, durften wir uns etwas anziehen. Dass wir jetzt nackt einem neuen Lover von Anita vorgestellt wurden, der vollständig bekleidet war und zudem keinen KG trug, stieß unser Weltbild um. Aber das war erst der Anfang.

„Rainer zieht hier ein. Zu mir. Jürgen, du ziehst zu den Jungs. Wir brauchen dein Zimmer als Arbeitszimmer. Mein Zimmer wird unser Schlafzimmer.“ Jürgen stand der Mund offen. Nach einer kleinen Denkpause stieß er entrüstet hervor: „Ich denke ja gar nichts daran, umzuziehen.“ „Oh doch, mein liebes Bruderherz. Siehst du diesen Schlüssel hier? Ich wusste schon immer, wo unsere Eltern ihn aufbewahren. Sie fanden es ganz in Ordnung, dass ich ihn an mich nahm. Schließlich haben sie mich nicht im Verdacht, mit dir Sex haben zu wollen. Rainer wird deinen Schlüssel verwalten, so wie die der anderen Jungs. Gib ihm die Schlüssel, und zwar ein bisschen plötzlich, wenn du dieses Jahr noch einmal aufgeschlossen werden willst.“ Sie gab den Schlüssel Rainer, der ihn an ein Band knüpfte, das um seinen Hals hing, und ihn dann unter sein Hemd steckte. Jürgen stand da wie ein großes Fragezeichen. Er sagte nichts, tat nichts, und vermutlich dachte er auch nichts. Rainer ging auf ihn zu, mit freundlichem Lächeln im Gesicht, und gab ihm unvermittelt, aber stets freundlich lächelnd, eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. „Wie heißt das?“ Jürgen schrie nur „Au“, bedankte sich noch nicht, wie von Rainer erwartet, protestierte aber auch schon nicht mehr. Rainer wertete dies zu Recht als erstes Zeichen der beginnenden Unterwerfung. Nach einer angemessenen Pause, gab er Jürgen eine zweite Ohrfeige, diesmal nicht gar so überraschend, sondern eher bedächtig. Jürgen wehrte sich nicht, wich nicht aus. „Nun, was sagt man?“ Nach einer gewissen Pause kam es kleinlaut: „Danke.“

Dabei blieb es nicht. Die korrekte Erwiderung lautet ja bekanntlich: „Danke, Herr.“ Es dauerte fünf Minuten, bis Jürgen perfekt gehorchte, sich für seine Ohrfeigen bedankte, sich zusätzliche Ohrfeigen erbat, und zum Schluss auf den Knien um eine harte Strafe mit den Rohrstock bat, die er auch erhielt. Mir kam bei dieser Szene zum ersten Mal der Gedanke, wieso wir nie versucht hatten, mit Gewalt an unsere Schlüssel zu kommen. Aber wir wussten ja nicht, wo Jürgen sie aufhob. Wenn wir also Jürgen zu viert überwältigt hätten, hätte der nur standhaft bleiben müssen und uns die Schlüssel nicht geben, und wir hätten nichts gewonnen, außer einer saftigen Strafe und der Aussicht auf eine lange enthaltsame Zeit. Jürgen hatte hingegen einen Kerl vor Augen, der kleiner war als er und der den Schlüssel zu seinem KG um den Hals hängen hatte. Warum er Rainer nicht ergriffen und verprügelt hat, habe ich zunächst nicht verstanden. Er tat es jedenfalls nicht, und es war seine letzte Chance, denn später war der Schlüssel natürlich wie unsere gut an einem unbekannten Ort verwahrt. Inzwischen ist mir klar, was damals passierte: Jürgen hat sich Hals über Kopf in Rainer verliebt.

Jürgen half beim Umbau der Zimmer. Rainer befand, dass Jürgen bei uns mit ins untere Bett sollte. „Ihr werdet Euch daran gewöhnen. Drei ist zugegeben recht eng, aber wenn man keine Wahl hat, geht auch das.“ Jürgen bekam einen Schlafsack wie wir, wenn auch etwas größer. Er muss zwischen Lars und mir schlafen, nur mit dem Kopf zur anderen Seite. „Dann stört er euch weniger.“ Es ist natürlich trotzdem sehr eng bei uns im unteren Doppelbett. Jürgen liegt mehr auf uns als zwischen uns. Auch Jürgen muss nun nachts einen Schnuller tragen. Die Schlaflieder singt nun Anita. Das gefällt uns noch besser als die Schlaflieder von Jürgen. Anita sieht es als Entschädigung dafür, dass wir nun nicht mehr bei ihr schlafen dürfen. Ab und zu allerdings bestellt Rainer uns alle, auch Jürgen, in ihr Schlafzimmer. Wir müssen dann links und rechts neben ihrem Bett knien und zusehen, wie Rainer und Anita Sex haben. Anita ist das nicht wichtig, aber Rainer meint, dass wir uns ganz klar über unsere Rolle werden müssen. Und die hat eben mit Sex nichts mehr zu tun. Rainer möchte dabei von uns gestreichelt werden. Das beflügele ihn. Es ist schon eigenartig, einen anderen Jungen in Höchstform bringen zu sollen beim Sex mit der Frau, die man liebt. Aber wir gehorchen natürlich und streicheln Rainer, während er Anita fickt. Nur Jürgen darf ihn nicht streicheln. Der muss in seinem Schlafsack am Ende des Bettes knien, die Arme in den Schlaufen, einen Schnuller im Mund, und zusehen, wie sein geliebter Herr ganz offensichtlich andere Vorlieben hat. Jürgen ist natürlich sauer, dass Anita sich so offensichtlich nicht an die Familienregeln hält. Aber sie ist volljährig und kann machen, was sie will. Wir sind zwar auch volljährig. Aber wir sind eingeschlossen, und so können wir nicht immer machen, was wir wollen.
43. RE: Harem

geschrieben von Gummimike am 14.04.10 17:28

Das ist natürlich dumm gelaufen für Jürgen und die Jungs.
Interessante wendung das Rainer und Anita jetzt das sagen haben.
Wa sagen denn die Eltern dazu?
44. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 15.04.10 09:44

Zitat
Wa sagen denn die Eltern dazu?
Die werden nicht gefragt. Alle Beteiligten sind volljährig, und die Eltern sind nicht mehr im Besitz von KG-Schlüsseln.
45. RE: Harem

geschrieben von ahnungslos am 15.04.10 11:08

Anita geht gerne mit uns zusammen aus. Sie hat für uns Matrosenhemden bei EBay ersteigert, echte, von der Marine, natürlich gebraucht und ausgemustert. Sie liebt es, wenn wir vier wie eine Horde frisch von Bord gekommener Matrosen auf Landgang aussehen. Ob unsere Lockenpracht allerdings stilecht zum militärischen Outfit passt, wage ich zu bezweifeln. Aber wir vier Hübschen in den schmucken Uniformen, das hat schon was. Jürgen darf bei solchen Ausflügen nicht mit, da er nicht die richtige Größe und auch keine Locken hat. Rainer fesselt ihn in der Flitzebogenstellung, und so muss er ausharren, bis wir von unserem Ausflug zurückkommen. Wir hingegen genießen solche Ausgänge in vollen Zügen. Wir bedienen Anita und Rainer wie perfekte Kavaliere: Wir halten die Tür auf, helfen aus dem Mantel, rücken die Stühle zurecht, holen den Kellner, wenn Anita es wünscht, oder bringen auch schon mal selbst ein Getränk von der Theke, damit es schneller geht, und sehen zu, wie die beiden erstklassig speisen. Wir bekommen ein Glas Mineralwasser für uns vier, das wir mit einem Strohhalm trinken. Wir reichen es reihum und nippen vorsichtig daran, damit es nicht zu schnell leer wird. Wenn Anita gut drauf ist, bekommen wir auch noch ein zweites Glas.

Oft schlägt Rainer nach so einem Ausflug noch einen Spaziergang durch den Park vor. Uns ist dann klar, was kommt: der Park ist menschenleer, und so traut sich Rainer, im Freien mit uns ein Spielchen zu spielen, für das er in der Wohnung zu wenig Platz hat. Wir müssen uns in gebeugter Haltung seinen Händen nähern, wobei er die Arme ganz normal schlaff nach unten hängen lässt. Je zwei von uns links, und je zwei von uns rechts, jeweils ein Blondschopf und ein dunkler Lockenschopf, blond innen und dunkel außen, stoßen wir mit unseren Lockenköpfen an seine Hände, und er vergräbt sie in unseren Haaren und packt zu. Dann hat er uns alle vier fest im Griff und geht mit uns spazieren. Hätte er nur einen von uns pro Seite, wäre das ja noch einigermaßen erträglich. Aber mit zwei von uns pro Seite treten wir uns ständig in die Hacken, stolpern über die Beine des jeweils anderen und verlieren oft das Gleichgewicht und hängen dann nur noch an den Haaren in Rainers festem Griff, bis wir uns wieder zurechtgestolpert haben. Es hat einige solcher Ausflüge gebraucht, bis wir gelernt hatten, wie man in dieser Lage gehen muss. Es tut auch ordentlich weh, selbst wenn man alles richtig macht. Auf Rainers Befehl lachen wir dabei die ganze Zeit, als sei das Ganze ein Riesenspaß. Das soll Passanten beruhigen. Und in der Tat sind uns schon ein paar mal Leute begegnet, von denen wir allerdings nur die Schuhe zu sehen bekamen. Rainer hat sie nett gegrüßt, sie haben zwar nicht zurückgegrüßt, aber auch nicht eingegriffen. Und wie das so ist: wenn man die ganze Zeit dabei lacht und es als Spaß darstellt, wird es auch zu einem. Zugegeben einem einseitigen, aber das liegt halt an unserer Stellung. Aber als Kinder haben wir ja auch gerauft, und das hat weh getan und war doch ein großer Spaß.

Irgendwann war Rainer das Doppelstockbett leid. „Ihr könnt im Grunde alle in einem Bett schlafen. Etwas breiter sollte es schon sein, aber ein Bett muss reichen.“ Er kaufte für uns ein Bett mit der sagenhaften Breite von 1,30 m und baute es um zu einem Gitterbett, so dass man links und rechts nicht rausfallen kann. Außerdem verfolgt Rainer eine andere Politik betreffend die Zuneigung zwischen uns Sklaven. Jürgen hatte peinlichst darauf geachtet, dass wir uns nicht zu nahe kommen, damit wir unsere Sehnsüchte weiterhin auf Anita projizierten. Rainer argumentierte, dass wir ja nun alle Hoffnung auf Sex mit Anita aufgeben müssten, und da könne zum Ersatz und Trost etwas Homoerotik schon ganz förderlich sein. Schließlich sollten wir emotional nicht verkümmern, sondern uns wohl in der WG fühlen und ihr lange erhalten bleiben. Anita nähte Doppelstrampler, die so breit waren, dass jeweils zwei von uns hineinpassen, mitsamt der Arme, so dass nur noch die Köpfe oben rausschauen, aus zwei dicht nebeneinander liegenden Halsausschnitten. Die Doppelstrampler sind abschließbar, und wir schließen uns selber ein und Rainer schließt uns morgens auf. Lars schläft mit mir in einem Doppelstrampler, und Jan mit Pete. Nur Jürgen hat seinen Einzelschlafsack behalten und muss auch weiterhin die Arme in den Ärmelschlaufen haben und einen Schnuller tragen. Seine Ärmelschlaufen sind inzwischen unten mit Schnallen versehen, die von uns zugezogen werden, und die er, da sie so weit auseinander liegen, nicht mit der jeweils anderen Hand öffnen kann. Er ist dann also ebenfalls in seinem Strampler gefangen.

Das Schlafen im Doppelstrampler war natürlich gewöhnungsbedürftig. Man muss sehr aufpassen, mit seinen unwillkürlichen Bewegungen im Schlaf nicht ständig den anderen zu wecken. Aber man gewöhnt sich an alles. Ich muss zugeben, dass es recht tröstlich ist, nachts einen lieben Menschen in den Armen zu halten, auch wenn ich nicht schwul geworden bin und mir keinen Sex mit Lars wünschen würde.

Rainer findet Gefallen daran, uns abends vor den Schlafliedern mit großen Saugerflaschen zu füttern. Das ist lästig, denn wenn man nachts nicht aufstehen kann, dann will man eigentlich abends nichts mehr trinken. Aber es macht ihm Spaß, und dass wir dann morgens oft arg unter dem Blasendruck leiden, ist ihm egal. Er findet, wir seien ein süßes Spielzeug, und er will seinen Spaß an uns haben. Wenn er uns morgens aufschließt, dürfen wir nicht gleich auf die Toilette... stimmt, das vergaß ich, zu erwähnen. Rainer hat den Toilettendienst abgeschafft. Es reicht ihm, zu wissen, dass wir alles tun würden, was er uns befiehlt, und dazu würde auch das Trinken von Urin gehören, aber das muss nicht täglich geübt werden. Aber zurück zum Wecken: Rainer schließt uns auf, und wir sehnen uns nach der Toilette, aber Rainer lässt uns erst unser Frühsportprogramm absolvieren. Liegestütze, Kniebeugen, Crunches und vor allem Klimmzüge. Er hat dazu eine Stange in unserem Zimmer anbringen lassen. Zuerst konnte ich keine Klimmzüge. Er hat uns aber systematisch mit harten Strafen zum Trainieren gezwungen, und inzwischen schaffe ich meistens zehn Klimmzüge. Erst, wenn wir unser Sportprogramm absolviert haben, dürfen wir auf die Toilette.

Rainer hat sich darauf bestanden, dass wir alle nach unserem Studium in der Stadt einen Job suchen. „Ihr könnt natürlich einen Job woanders suchen, aber dann steckt ihr den Rest eures Lebens im Keuschheitsgürtel, ohne Aufschluss.“ Natürlich haben wir mitgespielt und uns intensiv um einen Job gekümmert. Wobei ich sagen muss, dass mich nicht so sehr die Aussicht auf lebenslanges Eingeschlossensein abgeschreckt hat als vielmehr die Trennung von Anita und von den anderen. Ich bin inzwischen emotional sehr in der WG verwurzelt. Anita ist die Königin meines Herzens, und auch wenn ich sie nicht haben kann, ist es mir unendlich wichtig, in ihrer Nähe sein zu dürfen und ihr ab und zu eine Freude zu bereiten. Ich fühle mich ein wenig wie ein Minnesänger, die ja auch (zumindest dem Mythos nach) mit der Nähe zur Angebeteten und der Möglichkeit zu Liebesdiensten genug hatten. Aber auch die Nähe zu meinen Mitsklaven, besonders natürlich zu Lars, gibt mir emotionalen Halt, und sogar Rainer, unseren Zuchtherrn, möchte ich nicht missen. Manche Strafe von ihm empfinde ich als Zuneigung und bin darüber froh und dankbar. Und es ist auch nett, mit Jürgen einen Mitsklaven zu haben, der in der Hierarchie unter mir steht, und an dem ich schon mal meinen Frust auslassen kann oder den ich auch mal nur zu meinem Vergnügen ein paar Demutsübungen absolvieren lassen kann.

Ich hatte Glück und konnte zunächst vor Ort promovieren. Dann fand ich eine Stelle bei einem lokalen Energieversorger. Ich gelte im Betrieb als Eigenbrötler, weil ich nicht an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilnehme. Aber das ist kein Kündigungsgrund, und ich mache meine Arbeit sorgfältig und gewissenhaft und trage eine hübsche Summe als Gehalt nach Hause. Natürlich auf ein Konto von Rainer und Anita. Seit ich bei der Firma arbeite, muss ich den Nasenring und das Halseisen nicht mehr tragen. Im Betrieb wäre das doch zu auffällig gewesen. Rainer lag mehr daran, dass ich einen guten Job finde. Den Halsring trägt jetzt Jürgen dauerhaft. Er ist der einzigen von uns, der keinen Job hat. Sein Job ist die Hausarbeit, und vor allem das Sklave sein.

Anita und Rainer werden demnächst heiraten. Wir üben schon Matrosentänze für die Hochzeit. Wir fünf sind den beiden hoffnungslos verfallen. Nicht nur, dass sie unsere Schlüssel haben: wir fühlen uns unter ihrer Dominanz wohl und geborgen. Wir werden den beiden wohl noch lange erhalten bleiben. Jürgen grummelt ab und zu ein bisschen, aber Rainer hat ihn ganz ans untere Ende der Hackordnung gestellt und uns aufgetragen, Jürgen gut zu erziehen, und so kann er sich nicht beklagen, dass wir auf sein Grummeln nicht eingehen würden. Wenn auch nicht so, wie er sich das wünscht. Wenn er irgend etwas Negatives sagt, muss er in seinen Strampler, er bekommt den Schnuller in den Mund, wir ziehen die Schnallen an den Ärmelenden zu und stülpen ihm noch eine Stofftüte über den Kopf, und so muss er den Rest des Abends in einer Ecke unsere Zimmers stehen bleiben. Das ist ziemlich langweilig für ihn. Wir haben einen Strafschnuller für ihn gebastelt, der pfeift, wenn man an ihm nuckelt, wegen der ein- und ausströmenden Luft. Wir zwingen ihn dazu, den ganzen Rest des Abends zu nuckeln. Wenn das Pfeifen aufhört, bekommt er Schläge. Er schaut immer ziemlich verzweifelt, wenn wir den Strafschnuller herausholen. Manchmal tun wir das auch einfach so zu unserem Vergnügen, auch wenn Jürgen gar nichts getan oder gesagt hat. Dann lassen wir die Stofftüte weg und drehen Jürgen mit dem Gesicht ins Zimmer, damit wir unseren Spaß an seiner Mimik haben, während er stundenlang am Nuckel saugt. Er freut sich immer so, wenn wir ihn vom Strafschnuller erlösen.

Anita und Rainer werden sich bald eine größere Wohnung suchen. Für uns wird allerdings weniger Platz sein: „Ihr braucht ja jetzt keinen Schreibtisch mehr. Das Lernen hat ein Ende. Euer Zimmer muss Platz für das Bett und die Spinde haben. Das reicht.“ Eine potentielle Wohnung haben wir schon gesehen. Unser Zimmer wäre eine fensterlose Abstellkammer. Die Aussicht würde uns fehlen. Aber wir haben eh keine Aussicht. Nicht in diesem Leben...


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