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Thema:
eröffnet von xxx76de am 06.07.10 20:55
letzter Beitrag von MartinII am 17.08.21 13:02

1. Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von xxx76de am 06.07.10 20:55

An einem Samstagvormittag im Februar war es so weit. Es klingelte an der Tür, und der Paketbote brachte ein Paket, das ich im Flur auf einem Tischchen deponierte und misstrauisch beäugte. Adressiert war das Paket an meinen Freund, so dass ich davon absah, es zu öffnen. Aber ich war mir ziemlich sicher, was sich darin befand: ein Keuschheitsgürtel. Für mich!

Angefangen hatte das alles einige Wochen zuvor. Mein Freund neigt zu leichten Eifersuchtsanfällen, und im Verlauf eines kleines Streits, der sich daran entzündet hatte, dass ein Kollege mich zu Hause angerufen und sich das Telefonat über eine Stunde hingezogen hatte, schleuderte ich ihm schließlich entgegen: „Dann steck´ mich doch in einen Keuschheitsgürtel!“ Mein Freund lächelte. „Wenn ich dafür nicht in ein Museum einbrechen müsste, wäre das eine verlockende Möglichkeit.“

Unvorsichtigerweise berichtete ich ihm daraufhin, dass dazu keinerlei Notwendigkeit bestünde. Durch puren Zufall hatte ich mich nämlich einige Tage zuvor vertippt. Meine Nichte war an Keuchhusten erkrankt, und ich wollte darüber etwas im Internet erfahren. Beim googlen fiel mein Blick, nachdem ich die drei Buchstaben „Keu“ eingegeben hatte, auf die Vorschlagsliste für Suchbegriffe – und blieb gebannt auf dem Wort „Keuschheitsgürtel“ hängen. Von Neugier getrieben vernachlässigte ich den Keuchhusten noch ein wenig und begann eine kleine Internetrecherche über Keuschheitsgürtel. Staunend stellte ich fest, dass es moderne Varianten dieses verheißungsvollen Gegenstands gab und sah mir, mit einem intensiven Kribbeln zwischen den Beinen, Bilder von Frauen an, die derartige Vorrichtungen trugen. Nein, die darin eingeschlossen waren, dieser Ausdruck hatte meine Erregung noch gesteigert. Eingeschlossen in einem Keuschheitsgürtel, was musste das für ein Gefühl sein? Der Keuchhusten meiner Nichte hatte mir also die Erkenntnis beschert, dass Keuschheitsgürtel durchaus zu erwerben waren und ein Einbruch in ein Museum, wie von meinem Freund vermutet, überflüssig war.

Zwei Abende später machte mein Freund mir eine Mitteilung, die mich geradezu elektrisierte.
„Ich glaube, ich werde deinen Ratschlag beherzigen“, teilte er mir mit.
„Welchen Ratschlag?“ wollte ich wissen, ohne von meinem Buch aufzusehen.
„Du hast mir empfohlen, dich in einen Keuschheitsgürtel zu stecken. Ich habe mir das im Internet auch mal angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass du möglicherweise ganz entzückend darin aussehen würdest.“
„Mark, das war doch nur so dahingesagt. Du willst doch nicht ernsthaft so ein Ding kaufen?“
„Doch. Ich habe gerade die Gewinnbeteiligung überwiesen bekommen, und die möchte ich jetzt dafür verjuxen, mir den Anblick meiner süßen Freundin in einem Keuschheitsgürtel zu gönnen.“
„Mark! Das sind doch eher so … na ja ...“
„Was?“
„So … Sexspielzeuge halt.“
„Und wenn es so wäre?“
„Ich weiß nicht. Meinst Du?“
Ein Kampf tobte in mir. Einerseits war ich zugegebenermaßen eher prüde und lehnte den Einsatz von „Sexspielzeugen“ eher ab. Andererseits spürte ich das fast übermenschliche Verlagen, so einen Keuschheitsgürtel einmal auszuprobieren. Und möglicherweise konnte unser Sexualleben auch mal einen kleinen Kick vertragen …

„Die Sache ist die“, erläuterte mir mein Freund, „ich hätte ja gerne einfach heimlich einen bestellt, um dich damit zu überraschen. Aber die Dinger müssen maßgefertigt werden, damit sie sowohl komfortabel als auch sicher sind.“
Sicher, dachte ich und erschauderte. Sicher!
„Daher müssen wir jetzt erst einmal ein paar Messungen vornehmen. Zieh mal deine Hose aus.“
Zögernd kam ich der Aufforderung nach.
„Den Slip auch!“
„Warum das denn? Der ist doch ganz dünn.“
„Ich muss ausmessen, wo sich sozusagen die beiden relevanten Körperöffnungen befinden.“
Ich errötete und entledigte mich meines Slips. Nun stand ich, untenherum komplett entblößt, vor meinem Freund und präsentierte ihm meine gerade an diesem Morgen frisch rasierte Scham. Eben jener Freund forderte mich nun auf, meinen Pullover nach oben zu halten und begann damit, mir ein Maßband um den Bauch zu legen, das definitiv aus meinem Nähkasten stammte. Dann band er mir einen Gürtel um und maß von diesem abwärts. Ich zuckte zusammen, als er mit seinem Zeigefinger in mich eindrang. „Bis hier also“, murmelte er und machte sich eine Notiz. „Hm, ganz schön feucht hier drin, was?“

Ich empfand die Prozedur als ziemlich demütigend und war heilfroh, als sie vorüber war. Danach tat sich wochenlang gar nichts, und wir kamen auch nicht wieder auf das Thema zu sprechen. Ich dachte schon, dass er die Bestellung gar nicht abgeschickt hatte, bis das erwähnte Paket eintraf, das nun im Flur lag und von mir angestarrt wurde. Mark weilte unterdessen im Getränkemarkt, und mit Spannung erwartete ich ihn zurück.

Endlich drehte sich der Schlüssel im Schloss. Während wir uns damit abmühten, die Getränkekisten die drei Stockwerke hoch in unsere renovierte Altbauwohnung zu schleppen, informierte ich ihn darüber, dass ein Paket eingetroffen wäre. Als er den Karton endlich öffnete, rutschte mir das Herz in die Hose, als ich sah, was darin zum Vorschein kam. „Bitte schön“, sagte Mark und hielt das Monstrum in die Höhe. „Dein Keuschheitsgürtel! Fertig zu Anprobe?“ Ich zuckte mit den Schultern und nickte dann zaghaft. Er beorderte mich ins Schlafzimmer, wo ich wieder Hose und Slip ausziehen und mich dann aufs Bett legen sollte.

„Heb´ mal deinen Hintern an“, forderte mich Mark auf. Mark drapierte den Keuschheitsgürtel unter meinem angehobenen Hintern auf der Matratze. „So, meine Süße“, flüsterte er mir in Ohr, „als Bestrafung für deine Sünden bekommst du nun diesen Keuschheitsgürtel umgelegt.“ Ich hielt den Atem an. So etwas hatte er noch nie gesagt.
„Was habe ich denn getan?“ wisperte ich.
„Du kümmerst dich für meinen Geschmack zu viel um andere Männer“, entgegnete er.
„Gut, Mark“, hauchte ich, „dann bestrafe mich. Ich habe Strafe verdient.“ Ich konnte kaum glauben, dass ich das gesagt hatte, und es überraschte mich, dass mich ein derartig devotes Verhalten so unglaublich erregte. Verschließe mich, wollte ich noch hinzufügen, brachte aber kein weiteres Wort heraus.

Genau das tat Mark jedoch auch ohne die ausgesprochenen Worte. Bei dem Keuschheitsgürtel handelte es sich um ein Modell mit einem langen Schlitz im vorderseitigen Schild, das auf meiner Vagina zu liegen kommen würde, und zwei flachen Ketten, die wohl über meinen Po verlaufen würden. Mark bog den Taillengurt, der aus Edelstahl bestand, auseinander und legte ihn mir um. Als er ihn vor meinem Bauchnabel ineinander hakte, blieb mir die Luft weg. „Das ist zu eng!“ keuchte ich. „Da musst du dich dran gewöhnen“, antwortete Mark unerwartet hart.

Die Kanten sowohl des Gurtes als auch des Schildes waren mit schwarzem Silikon gepolstert, und das war auch gut so. Ansonsten wäre die ganze Geschichte wohl noch unbequemer geworden. Nun machte Mark sich am dem Schild zu schaffen. Er zog daran herum, so dass sich die Ketten strafften, und klappte es dann nach vorne über meinen Unterleib. Ich zuckte zusammen, als das kalte Metall meine Vagina berührte.

Dann wurde es ernst: Mark brachte das Schild in Position, so dass es sich eng um meinen Unterleib legte und hakte es oben am Gurt ein. Ich konnte nicht verhindern, dass mir ein lustvolles Stöhnen entfuhr. Dann hielt er mir ein Vorhängeschloss vor die Nase, brachte es am Keuschheitsgürtel an und drückte es zu. Das klickende Geräusch des Schlosses ließ mich innerlich fast explodieren. „Oh, Mark!“ stöhnte ich.
„Ja?“ flüsterte er.
„Jetzt bin ich eingeschlossen, oder? In meinem Bestrafungskeuschheitsgürtel!“ wisperte ich.
„Ja!“ Auch Mark schien mir recht aufgewühlt zu sein.
„Wie sieht es denn aus?“
„Ziemlich geil!“

Ich rappelte mich auf. Das Gefühl, den Gürtel zu tragen, war unbeschreiblich. Sehr eng, aber auch sehr … na ja. Ich lief in den Flur, wo ich mich in dem großen Spiegel betrachten wollte, der dort hing. Mit jedem Schritt steigerte sich meine Lust. Am Spiegel angekommen, fehlten mir wieder einmal die Worte. Ich hob meinen Pullover an und starrte. Das Schild hatte sich so eng an meinen Körper gelegt, dass meine Schamlippen durch den Schlitz gedrückt wurden, es sah grotesk aus. „Damit werden gewisse Körperteile schon ziemlich zur Schau gestellt, oder?“ fragte ich Mark.
„Und ob“, entgegnete er.
„Das ist mir ziemlich peinlich, Mark.“
„Das soll es ja auch sein. Ist ja schließlich ´ne Bestrafung.“
„Oh, Mark!“ jammerte ich.

Ich verdrehte mich ein wenig, um einen Blick auf meinen Hintern zu erhaschen. Wow! Der Anblick der Ketten, die sich V-förmig über meine Pobacken spannten, war wirklich aufsehenerregend. Ich ließ meinen Pullover los. Nun bedeckte er zwar den Taillengurt mit dem Schloss, nicht jedoch den unteren Teil des Schilds, so dass meine obszön zur Schau gestellten Schamlippen weiterhin einwandfrei sichtbar waren.

Ich warf mich meinem Freund an den Hals. „Mark, mach’ mir das Ding ab, ich möchte mit dir schlafen!“
„Ich habe dir den Gürtel doch gerade erst umgelegt. Nee, der bleibt, wo er ist!“
„Mark! Bitte! Ich bin so was von … Ich würde so gerne mit dir schlafen!“ Meine Hand glitt zwischen seine Beine. „Und du doch anscheinend auch mit mir! Du bestrafst dich doch selber!“
„Dein Anblick entschädigt mich für vieles“, sagte er und lächelte süffisant.
2. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 06.07.10 21:24

xxx76de,

der einstieg ist dir sehr gut gelungen.
davon möchte ich gerne mehr lesen. danke

wie lange wird sie den kg jetzt tragen müssen?
3. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Angelina18bi am 07.07.10 00:24

Das schreit nach mehr ;0)
Lass uns bitte nicht allzu lange auf eine Fortsetzung warten, Danke.
4. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von spock am 07.07.10 00:41

warum weiterschreiben, man soll doch aufhören wenns am schö....
ne ne bloß nicht aufhören die storry ist echt zu schade um sie nicht vort zu setzen!!!
5. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Unkeusch am 07.07.10 08:26

Was so alles passiert, wenn man sich themenbezogen "verdenkt":
Ich habe am Anfang mehrere Sekunden über den Sinn von KEUSCHHUSTEN nachgedacht...
... und dann wird das Thema auch noch aufgegriffen.

Das Lesen hat Spaß gemacht!
6. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Gummimike am 07.07.10 13:12

Ja doch eine schöne Geschichte.
Interessant worauf man so alles beim Googeln stößt.
ZB Das hier.
Also ich hoffe man erfährt noch mehr von Isa und wie lange sie Verschlossen bleibt.
7. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Automagix am 08.07.10 23:39

Ein sehr vielversprechender und gelungener Story-Anfang! Bitte schnell weiterschreiben...
Grüße R.
8. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von MartinII am 09.07.10 11:19

Schön geschrieben - auch mich ürde interessieren, wie es weitergeht.
9. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von thomas am 10.07.10 04:56

Ja,schön geschrieben.Würde mich auch über eine bald folgende Fortsetzung freuen
10. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von klein-eva am 11.07.10 20:35

der anfang lässt auf eine spannende geschichte hoffen.

bis jetzt ist sie klasse

bitte schreibe weiter

gruss
klein-eva
11. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Sibsn2000 am 13.07.10 17:54

Schön geschrieben, sehr realitätsnah.
Bitte schreib schnell weiter!!!
12. RE: Isa verschlossen - Teil 2

geschrieben von xxx76de am 13.07.10 22:29

„Ja, und was machen wir jetzt?“ wollte ich schließlich etwas frustriert von Mark wissen.
„Jetzt“, antwortete er, die Ruhe selbst, „kochen wir uns was zum Mittagessen.“
„Nee, Mark!“
„Oh doch!“
Ich resignierte. „Dann ziehe ich mir aber wenigstens eine Hose an, so ist mir das zu kalt.“
„Nö. Der Keuschheitsgürtel bleibt unbedeckt, das ist Bestandteil der Bestrafung.“
„Ich friere mir was ab!“
Mark begann ungerührt, mit den Töpfen in der Küche zu klappern.
„Hach! Dann fang´ schon mal an, ich komme gleich!“

Ich lief zurück ins Schlafzimmer und warf einen sehnsüchtigen Blick auf meine Hose, die dort auf einem Stuhl lag. Dann begann ich mich ernsthaft mit der Frage auseinanderzusetzen, ob es mir nicht gelänge, mich von diesem Teufelsding zu befreien. Ich schob und zog, ruckelte und riss, fummelte und pulte. Nichts zu machen, das Ding muckste sich kaum einen Millimeter. Dann musste ich unbedingt ausprobieren, ob es mir nicht doch irgendwie möglich war, mich so zu berühren, dass ich meiner mittlerweile bis ins unermessliche angewachsenen Erregung Herr werden konnte. Es ging nicht. Zwar konnte ich meine hervorquellenden Schamlippen streicheln, mehr war jedoch nicht möglich, so sehr ich es auch versuchte, mit dem Finger irgendwo zwischen zu kommen.

Schwer atmend, mit angezogenen und gespreizten Beinen lag ich auf dem Bett, als sich die angelehnte Tür öffnete und mein Freund sich erkundigte, ob alles in Ordnung sei. „Ja“, antwortete ich leise, „ich komme gleich.“
„Das möchte ich bezweifeln“, entgegnete er und verschwand wieder in der Küche. Es dauerte einen Moment, bis ich dieses Wortspiel verstand. Gut, dachte ich, es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als dieses Spiel mitzuspielen. Die Alternative wäre eine Riesenszene inklusive der Drohung, unsere Beziehung augenblicklich zu beenden.

Lieber mitspielen, dachte ich, denn erstens hatte ich keinesfalls vor, unsere Beziehung zu gefährden, und andererseits … na ja, insgeheim liebte ich dieses Spiel. Blieb noch die Frage offen, was ich mit meinen eiskalten Beinen machen sollte. Eine Hose war also verboten. Vielleicht eine dünne, transparente Strumpfhose, erwog ich. Aber ich sah schon kommen, dass ich damit nicht durchkommen würde. Unbedeckt, hatte er gesagt, und eine Strumpfhose, sei sie auch noch so durchsichtig, erfüllte diese Anforderung nicht.

Dann fielen mir die halterlosen Strümpfe ein, die ganz hinten in meinem Kleiderschrank verborgen waren. Der Kauf derselben sollte vor einiger Zeit mal mein Beitrag für ein wenig Abwechslung in unserem Sexualleben darstellen. Aber es war dann doch beim Kaufen geblieben, ich hatte die Dinger noch nicht mal ausgepackt. Zögernd kramte ich die schwarzen Nylonstrümpfe hervor und riss die Packung auf. Sollte ich? Na ja, irgendwie kam es darauf auch nicht mehr an. Ich zog meine Socken aus und streifte mir die Dinger über die Beine. Immerhin waren sie nicht von der allerhauchdünnsten Sorte, zumindest ein bisschen Wärme würden sie mir schon geben. Außerdem waren sie ziemlich lang, sie reichten mir fast bis zu meinem verschlossenen Schritt.

Auf dem Weg in die Küche warf ich einen weiteren Blick in den Spiegel. Mannomann, dachte ich. Das sieht aber auch aus! Als Mark mich sah, machte er große Augen. „Donnerwetter!“ entfuhr es ihm. „Wo hast du die denn her?“
„Damit wollte ich dich bei Gelegenheit mal überraschen“, erwiderte ich und wurde wieder rot. „Gefällt dir das?“
„Und ob!“
„Sieht das nicht ein bisschen zu … nuttig aus?“
Mark grinste nur.

Während ich am Herd stand und in den Töpfen rührte, saß Mark am Küchentisch und zerkleinerte eine Zwiebel. Ich konnte seine Blicke auf meinen nackten Hintern, der durch die beiden Ketten, die über ihn verliefen, wirkungsvoll in Szene gesetzt wurde, förmlich spüren. Schließlich fiel mir auf, dass ich gedankenverloren mit einer Hand an einer der Ketten herumspielte.
„Drücken die Ketten?“ fragte Mark.
Ich kam mir irgendwie ertappt vor und legte die Hand auf die Arbeitsplatte. „Nee, ist schon okay“, sagte ich.

Glücklicherweise war ich mit meinem Körper wenigstens einigermaßen zufrieden. Meine Beine und mein Hintern waren bei objektiver Betrachtung weder wesentlich zu dick noch zu dünn. Natürlich war ich, wie fast alle Frauen, der Meinung, dass ich durchaus ein paar Kilo abnehmen könnte, aber eigentlich war nicht besonders viel auszusetzen.

Das Mittagessen verlief recht schweigsam. Nachdem ich den Geschirrspüler bestückt hatte, wandte ich mich an meinen Freund.
„Ich muss mal“, eröffnete ich ihm. „Jetzt mach´ mir das Ding mal ab!“
„Mit dem Ding kann man ohne Probleme auf die Toilette“, erhielt ich als Antwort. „Das Ding bleibt dran.“
Es entwickelte sich ein kleines Wortgefecht, das damit endete, dass ich wütend im Bad verschwand und mich auf die Toilette setzte. Mann, ist das demütigend! dachte ich, und es dauerte eine ganze Weile, bis es mir trotz des angelegten Keuschheitsgürtel gelang, Wasser zu lassen.

Nachdem ich dieses Geschäft verrichtet hatte, begab ich mich, immer noch leicht maulig, ins Wohnzimmer, während Mark noch in der Küche kramte. Dann klingelte es an der Tür. Ich erstarrte. Ich hörte, wie Mark auf den Summer drückte, sofort aber ein gedämpftes „Sind schon oben!“ durch die Wohnungstür erklang. Er öffnete die Tür, und rief „Silke! Bernd! Wie schön, dass ihr mal vorbeischaut!“ Die kurze folgende Unterhaltung eröffnete mir, dass unsere Freunde „zufällig in der Gegend“ gewesen waren und Kuchen mitgebracht hatten. „Isabel ist, glaube ich, noch im Bad“, hörte ich Mark sagen, „die kommt … die ist bestimmt gleich da. Gehen wir doch erstmal in die Küche. Ich schmeiße uns ´nen Kaffee an, und ihr zersägt den Kuchen.“

Uff! Immerhin kamen die nicht gleich ins Wohnzimmer gestürmt. Aber was jetzt? WAS JETZT?! Wenn die mich in diesem Aufzug zu Gesicht bekämen, würde ich anschließend das Land verlassen müssen, am besten gleich den ganzen Kontinent. Hektisch sah ich mich nach irgendetwas um, mit dem ich mich wenigstens halbwegs bedecken konnte. Nichts! Nicht einmal meine Lieblingswolldecke lag auf dem Sofa, die drehte gerade ihre Runden in der Waschmaschine. Wenn ich in die Scheiße greife, dann aber auch immer gleich richtig, dachte ich. Ich hätte höchstens einen der Vorhänge von der Wand reißen können. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich dort stehen, eingewickelt in einen roten Vorhang, an dem noch die Vorhangstange samt ihrer Dübel hing, und mit allerhand Putz in meinem dunklen Haar. Angelockt von dem Gepolter wären die anderen mit Sicherheit in Sekundenschnelle im Wohnzimmer.

Das musste anders gehen. Vorsichtig warf ich einen Blick in den Flur. Keiner da, die waren in der Küche. Ich musste ganz dringend ins Schlafzimmer, um dort auf Mark zu warten, damit er mir dieses verfluchte Teil abnahm. Der Weg dorthin führte allerdings an der halb geöffneten Küchentür vorbei. Es nütze nichts, ich musste es riskieren! Wie ein Wiesel sprintete ich den Flur entlang. Zu schnell mochte ich aber auch wieder nicht rennen, denn an den Füßen trug ich nach wie vor nur die langen Nylonstrümpfe, und es hätte noch gefehlt, dass ich, nach Möglichkeit auf Höhe der Küche, auf dem glatten Dielenboden unserer Altbauwohnung ausgerutscht und zu Boden gegangen wäre. Schwupp! Da war ich an der Küche vorbei und schlingerte um die Ecke ins Schlafzimmer. Schwer atmend blieb ich stehen. Geschafft!

Jetzt musste ich nur noch auf Mark warten, der fröhlich in der Küche plauderte. Endlich hörte ich ihn im Flur sprechen. „Ich sehe mal schnell nach Isabel, geht ihr doch schon mal ins Wohnzimmer.“ Aha. Spätestens jetzt wäre im Wohnzimmer die Hölle über mich hereingebrochen. Mark öffnete die Schlafzimmertür. Unwillkürlich presste ich die Hände vor meine exponierten Schamlippen. „Kommst du, Schatz?“ fragte er ungerührt.
„Mark!“ schnauzte ich. „Jetzt mach´ mir das Ding ab!“
„Warum denn? Die Bestrafung ist noch nicht vorüber. Aber ich will Gnade vor Recht ergehen lassen, du darfst dir was überziehen.“ Er grinste und verschwand.
„Mark!“ rief ich ihm hinterher, aber er kehrte nicht zurück. Dieser Arsch! Also würde ich mich wohl wieder fügen müssen.
13. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Gummimike am 13.07.10 23:09

Wie gut das Mark nicht so gemein war und Isa mit KG Vorgeführt hat.
Bitte Weiterführen!
14. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 13.07.10 23:35

hallo xxx76de,

da muß er noch einiges lernen. er hat glück daß sie nicht gemein ist oder wird sie es noch werden? wann wird sie für seine maulerei strafen verhängen?

danke fürs schreiben
15. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Kotty am 18.07.10 00:16

Super Geschichte! Nur weiter so.
16. RE: Isa verschlossen - Teil 3

geschrieben von xxx76de am 20.07.10 23:05

Ich warf einen Blick auf meine Jeans, die über einem Stuhl hing. Die ist doch bestimmt viel zu eng, dachte ich, der Keuschheitsgürtel wird sich garantiert darunter abzeichnen. Mir fiel ein, dass ich eine schlabberige Trainingshose hatte, aber die war auch in der Wäsche und damit außer Reichweite. Außerdem pflegte ich meinen Besuch normalerweise nicht in Jogginghose zu begrüßen. Bleibt wohl nur ein Rock, überlegte ich weiter. Um mich wenigstens einigermaßen sicher und geborgen zu fühlen (sofern das in dieser Situation überhaupt möglich war), zog ich die Nylonstrümpfe aus und ersetzte sie durch eine meiner Strickstrumpfhosen, die ich im Herbst und Frühling gerne zu Röcken und im Winter gerne unter der Hose trug. Ich entschied mich für ein dunkelblaues Exemplar. Die Strumpfhose umschloss meinen Unterleib so weit, dass ich den Bund bis über den Taillengurt des Keuschheitsgürtels ziehen konnte.

Darin lief ich wieder zum Schrank, um einen geeigneten Rock auszuwählen. Als ich einen gefunden hatte, fiel mir das Ding in meiner Aufregung prompt auch noch herunter, und nachdem ich mich gebückt und den Rock wieder aufgehoben hatte, knallte ich mit dem Kopf gegen einen Schrankboden. Ich unterdrückte einen Fluch.

Dann betrat ich das Wohnzimmer, lächelte, spielte die gute Gastgeberin. Aber es wollte mir nicht aus dem Kopf gehen, was sich unter meinem Rock verbarg. Wenn die wüssten, dachte ich immer wieder, wenn die die wüssten! Dass ich hier in einem Keuschheitsgürtel am Kaffeetisch sitze und Streuselkuchen mampfe! Meine komplexe Gedankenwelt verhinderte anscheinend, dass ich mich in gewohnter Weise an der Unterhaltung beteiligte. „Geht es die nicht gut?“ fragte Silke. „Du wirkst ein wenig abwesend.“ „Ja,“ ergänzte Mark, der neben mir saß, mit einem schelmischen Blick zu mir herüber, „du kommst mir heute etwas verschlossen vor.“

Prustend konnte ich gerade noch verhindern, dass mir meine Kaffeetasse aus der Hand fiel, der Löffel aber verschwand unter dem Tisch. Ich beteuerte, dass mit mir alles in bester Ordnung sei, dass mich nur, ich warf Mark einen Blick zu, ein kleines Frauenleiden plage. Mark schickte mir ein kleines Lächeln und ein Augenzwinkern zurück. Ich hatte ihm verziehen, mittlerweile, nachdem ich das Gefühl hatte, die Situation wieder einigermaßen im Griff zu haben, gefiel mir dieses absurde Theater sogar.

Ich ging auf die Suche nach meinem Löffel und bückte mich unter den Tisch. Da bemerkte ich plötzlich einen Finger auf meinem Rücken. Er strich ein wenig nach unten, verschwand in der Strumpfhose, griff kurz den Taillengurt meines Keuschheitsgürtels, ruckelte daran und hakte sich dann unter eine der beiden Poketten. Mark! Bernd und Silke saßen uns gegenüber, möglicherweise konnten sie von dort aus nichts sehen. Das war sogar wahrscheinlich, denn Bernd setzte seine Lobeshymnen über eine neu eröffnete Sushi-Bar ohne zu stocken fort. Ruckartig setzte ich mich wieder auf und stieß mir zum zweiten Mal den Kopf, diesmal an der Tischplatte. Nachdem man sich allenthalben versichert hatte, dass mir nichts Ernsthaftes geschehen war, führte Bernd seinen Monolog fort. Mark ließ seine Hand noch ein Weilchen dort, wo sie war, und fingerte weiter an meinem Keuschheitsgürtel herum. Ich ließ ihn gewähren.

Als der Besuch verschwunden war, verlangte Mark, dass ich Rock und Strumpfhose wieder ausziehen solle. Ich zierte mich ein wenig, fügte mich dann jedoch. Immerhin konnte ich nach zähen Verhandlungen erreichen, dass ich über die Nylonstrümpfe Wollsocken ziehen durfte. Mark war zwar der Meinung, dass diese zu den halterlosen Nylonstrümpfen „absolut Panne“ aussehen würden (und innerlich musste ich ihm zustimmen), aber ich konnte überzeugend darlegen, dass meine Füße ohne die Socken derartige Tiefsttemperaturen erreichen würden, dass bleibende körperliche Schäden nicht auszuschließen waren.

In den folgenden Stunden taten wir so, als ob nichts Besonderes los wäre. Mark sah sich etwas Sport im Fernsehen an (wobei er allerdings immer wieder Blicke in meine Richtung warf, was sonst nicht unbedingt seine Angewohnheit war) und ich blätterte in einer Illustrierten. Zwischendurch startete ich einen weiteren Versuch, Mark dazu zu überreden, mir den Keuschheitsgürtel abzunehmen und augenblicklich mit mir zu schlafen, aber ich biss erneut auf Granit. Das Einzige, wozu mein Freund sich hinreißen ließ, war mich in den Arm zu nehmen, mich zu küssen und mit einer Hand meine Schamlippen zu liebkosen. Sehr schön, aber auch sehr unbefriedigend.

Es nahten die Abendstunden, und es war der zweite Samstag im Monat. Das bedeutete, dass Mark seinen Doppelkopfabend hatte. Der fand immer bei einem seiner Kumpels statt, der allein wohnte. Ich konnte diese Abende normalerweise durchaus genießen. Ich verkrümelte mich dann in den bequemsten Klamotten, die aufzutreiben waren, aufs Sofa und verbrachte einige Stunden mit einer Schnulze im Fernsehen oder einem Buch. Ab und an fanden meine Hände auch ihren Weg in meinen Schoß, und speziell darauf hatte ich es heute ganz dringend abgesehen.

Vorausgesetzt … ja, vorausgesetzt ich hätte wieder uneingeschränkten Zugriff auf ganz bestimmte Körperstellen. Ich bekniete Mark, dass er mich endlich erlösen möge, aber er zeigte sich nach wie vor unnachgiebig.
„Mark,“ klagte ich, „wie lange soll ich das Teil denn nun noch anhaben? Wenn du nicht da bist, kannst du dich ja doch nicht an meinem Anblick weiden!“
„Ich weiß noch nicht wie lange“, erwiderte Mark arglos.
„So geht das nicht! Einem Sträfling teilt man bei seiner Verurteilung schließlich auch mit, wie viele Jahre er im Gefängnis sitzen muss. Es entbehrt jeglicher Form von Rechtsstaatlichkeit, jemanden auf unbestimmte Zeit einzusperren. Und ich bin hier schließlich auch eingesperrt in diesem Ding. Irgendwie.“ Ich klopfte mit dem Knöchel gegen das Schild des Keuschheitsgürtels.
„Na gut, mein süßer Sträfling, dann will ich nicht so sein. Hmmm … Die Bestrafung dauert bis morgen früh.“
„Wann morgen früh?“
„Neun Uhr.“
Ich schwieg eine Weile. „Na gut“, stimmte ich schließlich zu. „Dann eben bis morgen früh.“

Nachdem Mark verschwunden war, traf ich die Vorbereitungen für meinen gemütlichen Abend, den ich mir trotz allem nicht verderben lassen wollte. Ein wenig an mir herumzuspielen lag zwar nicht drin, aber ein gutes Buch sollte sich doch auch in dieser speziellen Unterwäsche lesen lassen. Der Pullover durfte bleiben, aber die Nylonstrümpfe flogen wieder in die Ecke. In den kälteren Jahreszeiten hatte ich an den Abenden, die ich allein zu Hause verbrachte (und manchmal auch am Wochenende, wenn wir nichts vorhatten), meistens meine Jogginghose oder eine meiner Strickstrumpfhosen an, ohne irgendetwas darüber. Für mich die Krone der Gemütlichkeit. Da die Jogginghose noch nass war, streifte ich eine bunt geringelte Strumpfhose über meine Beine.

Wieder lief ich zum Spiegel. Obwohl sich die Strumpfhose straff über meine Pobacken spannte und auch vorne eng anlag, konnte man zu meiner Überraschung vom Keuschheitsgürtel nun erstaunlich wenig erkennen. Sah man sich das ganze genauer an, war es natürlich offensichtlich, dass sich unter dem Höschenteil der Strumpfhose kein schlichter weißer Baumwollschlüpfer verbarg.

Ich schob den Bund der Strumpfhose ein wenig nach unten und ließ den Keuschheitsgürtel hervorblitzen. Für mich kontrastierten beide auf eine reizvolle Art und Weise miteinander, die bunte Strickstrumpfhose, Unschuld und Geborgenheit verströmend, und die Bestie Keuschheitsgürtel, die sich nicht von meinem Körper lösen ließ. Einen ähnlichen Kontrast hatten schon die Nylonstrümpfe und die Wollsocken gebildet, Strumpfhose und Keuschheitsgürtel disharmonierten aber noch besser. Wie auch immer! Ich lief weiter in der Wohnung hin und her, um alles zusammenzusuchen, was ich so brauchte, und genoss dabei sowohl die Unbequemlichkeit des Keuschheitsgürtels als auch den sanften Druck der Strumpfhose, die meine Beine zärtlich umschmeichelte.

Endlich saß ich auf dem Sofa. Das Licht war gedämpft, zwei Kerzen brannten auf dem Tisch und in
bequemer Reichweite befanden sich mein Buch, ein großzügig eingeschenktes Glas Rotwein und einige Würfel Käse. Möge die Entspannung beginnen! Ich versuchte, tief durchzuatmen, hier wurden mir durch den Keuschheitsgürtel allerdings schon wieder recht enge Grenzen gesetzt.

Ich beschloss, den Keuschheitsgürtel einfach für ein paar Stunden zu vergessen und einige Seiten zu lesen. Der Mensch hat schließlich einen Willen.

Ich schaffte anderthalb Absätze. Die las ich etwa fünfmal, ohne etwas vom Inhalt zu erfassen. Meine Gedanken weilten nur bei einem einzigen Thema. Schließlich gab ich es auf. Ein paar Minuten streichelte ich meine bunt geringelten Beine und genoss das wohlige Gefühl, das mich dabei durchströmte, dann waren meine Hände doch wieder zwischen meinen Beinen und fummelten dort herum. Von wegen der Mensch hat einen Willen, und so, sehr witzig. Großartig, Isabel, dachte ich, da hast du dir und der Welt ja mal wieder richtig was bewiesen. Ich war aber auch so was von … na ja. Was soll´s, bringen wir es auf den Punkt, dachte ich, so was von spitz! Es war ja ganz spannend, dass sich seit dem späten Vormittag alle meine Körpersäfte auf eine einzige Körperstelle zu konzentrieren schienen, aber jetzt reichte es auch mal, aber wirklich! Ich wollte nur noch eins: Be-frie-di-gung!
17. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 20.07.10 23:13

hallo xxx76de,


danke für die super fortsetzung die du da geschrieben hast.
davon würde ich gerne noch mehr lesen.
18. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Le Seigneur am 22.07.10 10:29

[quote]hallo xxx76de,


eine sehr schön und gefühlvoll geschriebene Geschichte, eine gewandte Wortwahl und phantasievolle Umschreibungen.
Weiter so, viele Leser werden ungeduldig auf Forsetzungen warten und Lisas Entwickung im KG begleiten

[quote]
19. RE: Isa verschlossen - Teil 4

geschrieben von xxx76de am 29.07.10 22:10

Ich zog mir die Strumpfhose bis zu den Knien herunter, und da war er wieder vollends präsent, der Keuschheitsgürtel! Wieder versuchte ich, die Finger irgendwo dazwischen zu bekommen, wieder stellte ich fest, dass das einfach nicht funktionierte. Der Schlüssel! durchfuhr es mich. Der Schlüssel! Mit ein wenig Glück hat Mark den hier gelassen, wahrscheinlich irgendwo versteckt. Ich zog mir die Strumpfhose wieder hoch und machte mich auf die Suche. Ich suchte überall. Unter dem Sofa, auf den Schränken, in dem alten Kachelofen, der nicht mehr funktionierte. In Schränken und Kommoden, in der Schmutzwäsche und sogar im Brotbackautomaten und im Sicherungskasten. Ein besonders schlechtes Gewissen hatte ich, als ich Marks Arbeitszimmer durchsuchte. An diesen Schränken und Schubladen hatte ich eigentlich nichts verloren.

Schließlich blieb mir nichts übrig, als verbittert zu resümieren: Das Ding war nicht hier. Die verblichene Staatssicherheit wäre angesichts dieser Wohnungsdurchsuchung stolz auf mich gewesen, das Ergebnis aber war gleich Null. Der nächste Schritt wäre gewesen, die Tapeten von den Wänden zu lösen und die Dielen vom Boden zu stemmen, aber ich sah davon ab. Mark hatte den Schlüssel mitgenommen, so viel war mal klar. Abgesehen von einer kurzen Euphorie, die mich packte, als ich in Marks Schreibtisch einen vielversprechenden Schlüssel gefunden hatte, der sich jedoch als Niete erwies, war es vor allem die Frustration, die allen Raum einnahm.

Ich lief wieder zum Sofa. Dort angekommen, schob ich die Strumpfhose wieder herunter und beäugte erneut den Keuschheitsgürtel. Ich versuchte, mich zu konzentrieren, nachzudenken. Irgendwie musste sich das Ding doch überlisten lassen! Wie kriege ich das ab? dachte ich verzweifelt. Wie? Das sitzt aber auch fest! Aber ganz ruhig, ganz ruhig! Gehe das Problem intellektuell an. Also: Wie?!

Zehn Minuten später war ich um zwei Erkenntnisse reicher. Erstens: Ich werde mich aus diesem Keuschheitsgürtel nicht befreien können. Weder mit Gewalt noch ohne. Zweitens: Weitere Versuche in diese Richtung sind zum Scheitern verurteilt. Sieh es mal so, dachte ich, für die Konstruktion dieses Keuschheitsgürtels werden zahlreiche Personen zahlreiche Stunden nachgedacht haben, bestimmt so einige hundert. Dann werden die allerhand Versuche unternommen haben, das schmeißen die ja nicht einfach so auf den Markt. Seltsame Methode, sein Geld zu verdienen, sinnierte ich weiter und zog die Strumpfhose wieder hoch. Erschöpft streckte ich mich auf dem Sofa aus und nickte schließlich ein.

Mitten in der Nacht kam Mark nach Hause. Er war reichlich angesäuselt, weckte mich aber zärtlich und überredete mich, meine Nachtruhe im Bett fortzusetzen. Ohne einen Umweg über das Badezimmer und ohne mich umzuziehen verkroch ich mich unter der Decke und schlief gleich wieder ein.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, fiel mein Blick gleich auf den Radiowecker: 9.38 Uhr. Nach neun, frohlockte ich. Ich werde das Ding los! Ich sah in die andere Richtung und stellte fest, dass Mark bereits wach war und seelenruhig in einem Buch las. Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, wie er es schafft, nach einer solchen Nacht so früh so frisch auszusehen. Von einem Kater keine Spur.

Nachdem wir uns einen guten Morgen gewünscht hatten, erinnerte ich ihn daran, dass nun der Aufschluss zu erfolgen hätte. Zu meiner grenzenlosen Erleichterung hielt er sein Wort. Ohne ein großes Gewese davon zu machen, nahm er den unschuldig aussehenden Schlüssel, der auf geheimnisvolle Art auf seinen Nachttisch gekommen war, und öffnete das Vorhängeschloss. Nachdem Keuschheitsgürtel und Strumpfhose ihren Weg auf den Boden neben das Bett gefunden hatten, fielen wir in einer bislang nie gekannten Intensität übereinander her.

Nachdem wir es endlich geschafft hatten, voneinander abzulassen, frühstückten wir und begannen, einen ganz normalen Sonntag zu verleben. Oder vielleicht doch nicht so ganz normal … Irgendwie war es fast schon ein bisschen merkwürdig, ohne den Keuschheitsgürtel. Irgendetwas fehlte. Noch während ich darüber nachsann, klingelte das Telefon. Mark reichte mir das schnurlose Telefon herüber: Silke war dran.

„Kann ich mal ungestört mit dir reden?“ fragte sie.
„Pff, ja, warum nicht?“ antwortete ich. „Moment mal.“ Ich lief mit dem Telefon in mein Arbeitszimmer und schloss die Tür.
„Isa“, begann Silke, „es ist mir ein wenig unangenehm, aber ich muss es einfach wissen!“
„Was denn?“
„Was hattest du da gestern an?“
Mir wurde übel. Hatte Silke etwas bemerkt? Konnte doch gar nicht sein! Oder doch? Scheiße! Ich beschloss, mich erst einmal doof zu stellen. „Äh, hast du doch gesehen, oder? Einen Pullover, einen Rock, glaube ich ...“
„Isa! Du weißt genau, was ich meine!“
„Ich … pfff!“
„Was hattest du unter dem Rock an?!“
„Eine Strumpfhose.“
„Verarsche mich nicht! Du weißt, was ich meine!“
„Jaaa, das war nur ...“
„War das ein Keuschheitsgürtel?“
„Gn! Wie kommst du denn darauf?“
„Ich bin ja nicht blind, und auch nicht komplett vertrottelt.“ Mist, Mist, Mist! dachte ich, ich war mir so sicher gewesen, dass die beiden nichts sehen konnten, als ich den Löffel unter dem Tisch hervorkramte. Silke fuhr nach einer kleinen Pause fort. „Als wir im Wohnzimmer auf Dich gewartet haben, bin ich auf die Toilette gegangen. Im Flur fiel mir auf, dass die Tür zum Schlafzimmer offen stand. Du hast da, nur in deiner Strumpfhose, vor dem Schrank gestanden. Ich wollte dich gerade ansprechen, da ist dir der Rock runtergefallen, und als du dich gebückt hast, hat sich die Strumpfhose so über deinen Hintern gespannt, dass es sich nicht übersehen ließ: Die brave kleine Isabel steckt in einem Keuschheitsgürtel! Wer hätte das gedacht? Ich jedenfalls nicht!“

Ich schwieg erstmal und überlegte fieberhaft. Was sollte ich jetzt sagen? Und überhaupt: Woher wusste die eigentlich, dass das ein Keuschheitsgürtel war? Bis vor ein paar Tagen hätte ich das gar nicht erkannt! Silke redete weiter. „Sind wir ein wenig untreu gewesen? Oder warum hat der gute Mark dich so sorgfältig verpackt?“
„Nein … ich …“, stotterte ich. „Das ist nur … so eine Art Spiel.“
„Hmmmmm, nettes Spiel!“
„Silke, bitte! Erzähl das bitte keinem weiter! Mir ist das echt total peinlich!“
„Ach, das braucht dir doch nicht peinlich zu sein! Irgendein pikantes, kleines Geheimnis hat doch wohl jeder, oder?“
„Jetzt ist es ja kein Geheimnis mehr, das ist es ja!“ Mir fiel etwas ein. „Hast du auch einen Keuschheitsgürtel?“
„Nein. Aber ich träume zugegebenermaßen ab und an davon, einen zu besitzen.“
„Und worin besteht dann dein kleines, pikantes Geheimnis?“
„Ach, nichts besonderes.“
„Silke! Jetzt weißt du was von mir, jetzt will ich auch was von dir wissen! Das ist sonst unfair!“
„Unfair? Du hättest dich ja nicht so ungeschickt anzustellen brauchen da, mit Deiner Strumpfhose!“
„Silke!“
„Ist ja gut. Also. Ab und an, dann ...“
„Ja?“
„Na ja.“ Silkes Stimme wurde sehr leise. „Dann lasse ich mich mal ein bisschen von Bernd verschnüren.“
„Verschnüren?“
„Jaaa, sozusagen.“
Ich verstand endlich. „Er fesselt dich!“
„Tja.“

Ich war fassungslos. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die selbstbewusste Silke von ihrem Bernd Fesseln anlegen ließ!
„Und womit fesselt er dich?“ fragte ich leise.
„Mit Seilen. Und manchmal auch mit Handschellen.“
Ich schnappte nach Luft. „Und dann?“
„Und dann? Jetzt reicht es, Isa, jetzt habe ich genug preisgegeben. Wir sind quitt.“
„Na gut.“
„Bist du noch nie gefesselt gewesen?“
„Nein.“
„Auch nicht früher, beim Cowboy und Indianer spielen?“
„Nein. Ich bin immer abgehauen, wenn es in diese Richtung zu laufen schien.“
„Ts! Trostlose Kindheit! Ich stand ständig am Marterpfahl.“
„Wow! Aber mal was anderes: Hat Bernd auch was bemerkt?“
„Wovon? Von deiner soliden Unterwäsche? Nein. Aber ich habe es ihm, ehrlich gesagt, erzählt, ich konnte es nicht für mich behalten.“
Ich stöhnte. Noch ein Mitwisser. „Der soll sein Maul halten! Und du auch!“
„Ist ja gut. Wie ist das denn so? Mit einem Keuschheitsgürtel?“
„Ziemlich … intensiv. Würde ich sagen.“

Einige Minuten später war das Gespräch beendet. In mir tobten die Emotionen und lieferten sich erbitterte Kämpfe gegeneinander. Ich schlich mich ins Schlafzimmer und legte mich dort aufs Bett. Schon befanden sich meine Hände in meinem Schrittbereich und entwickelten ein kleines Eigenleben.
20. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 29.07.10 23:13

hallo xxx76de,


wird das eigenleben der hände bestraft?
21. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Annabelle am 30.07.10 13:16

Hallo xxx76de,
da kann man nur sagen, ungeschickt läßt grüßen.
Jetzt ist ihr kleines Geheimnis keines mehr.

Wie Nadine halte ich die unruhig und gierigen Hände auch für Strafwürdig. Aber ich lasse mich da überraschen.

LG
Annabelle
22. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von steel101 am 31.07.10 11:43

Hallo,

ich finde die Geschichte großartig und realitätsnahe. Bin auf die Fortsetzungen schon sehr gespannt.

Viele Grüße
steel
23. RE: Isa verschlossen - Teil 5

geschrieben von xxx76de am 03.08.10 21:41

Dass Mark ins Zimmer gekommen war, bemerkte ich erst, als er schon fast vor mir stand. Beschämt zog ich die Hände aus meiner Jogginghose hervor. Mark kniete sich neben dem Bett auf den Boden. „Na, meine Süße“, sagte er leise, „kann es sein, das der Keuschheitsgürtel schon wieder zum Einsatz kommen muss?“
„Hm. Ja, kann sein,“ gab ich ebenso leise zurück. „Ich glaube, ich habe schon wieder eine Bestrafung verdient, oder?“ Ich lächelte schüchtern.
Mark nickte. „Ja, ich glaube schon.“

Fünf Minuten später war alles wieder an seinem Platz, sowohl der Keuschheitsgürtel als auch die Nylonstrümpfe. Eng umschlungen standen wir im Schlafzimmer. Mark streichelte sanft meinen kettenüberzogenen, ansonsten aber nackten Hintern, und manchmal auch meine nylonüberzogenen Oberschenkel.
„Du“, flüsterte ich ihm ins Ohr, „meinst du, das reicht?“
„Was?“
„Na ja, die Strafe.“
„Was meinst du denn?“
„Ich könnte ja jetzt trotzdem wieder stundenlang mit anderen Männern telefonieren. Das kann ja der Keuschheitsgürtel auch nicht verhindern.“
„Soll ich das Telefonkabel rausziehen? Und dein Handy in Verwahrung nehmen?“
„Nein ...“
„Oder soll ich dich irgendwo festbinden?“
„Nein ...“
„Was dann?“
„Ach, ich weiß auch nicht.“

Das Gespräch war beendet. Unruhig flitzte ich durch die Wohnung und verrichtete einige Hausarbeiten. Etwa zwanzig Minuten hielt ich das aus, dann war ich wieder bei Mark und fuhr fort, ihm etwas ins Ohr zu raunen.
„Du-hu?“ begann ich.
„Ja?“
„Vielleicht ...“
„Was denn?“
„Vielleicht muss ich auch doch mal ein bisschen gefesselt werden.“
„Gefesselt?“
„Ja. Zur Strafe, weißt du.“
„Ahaa. Na, da musst du aber richtig was ausgefressen haben, wenn du so was verdienst, oder?“
„Ja, so ist das wohl.“
„Was für eine Schuld hast du denn auf dich geladen?“
„Ich … ähm … ja … ich hatte unkeusche Gedanken.“
„Was!“ Mark lächelte. „Und das erfahre ich erst jetzt? Da sollten wir aber wirklich mal über eine Fesselung nachdenken.“
„Ja, nicht wahr?“ Ich merkte, dass meine Stimme zitterte. „Eine ganz strenge Fesselung, oder?“
Auch Mark schien das Gespräch nicht ganz kalt zu lassen. „Ja, ganz streng“, stimmte er zu. „Abgesehen davon: Hast du eine Idee, womit ich dich fesseln soll?“
„Auf dem Trockenboden liegen Seile“, antwortete ich. „So alte Sisaldinger. Das waren wohl früher mal die Wäscheleinen, bevor sie die durch Kunststoffleinen ersetzt haben. Auf jeden Fall liegen die da noch rum.“
„Und du meinst, da sollte ich mich mal umsehen?“
„Na ja“, hauchte ich.

Mark war bald wieder da. Mit einem ganzen Haufen Seile kehrte er vom Dachboden zurück. Fluchend mühte er sich ab, die Seile zu entwirren, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Schließlich holte er eine Schere aus der Küche und trennte einige Stückchen heraus. Und dann war er da, der große Moment: Zum ersten Mal in meinem Leben würde ich nun gefesselt werden!

Atemlos legte ich meine Hände hinter meinen Rücken, um Mark anzudeuten, wie ich mir das so vorstellte. Er verschwand hinter mir, und nur wenig später spürte ich, wie sich das Seil um meine Handgelenke legte und immer enger darum herumgewunden wurde.
„Ist das zu fest?“ erkundigte sich Mark von hinten.
„Nein“, antwortete ich zögernd, „ist schon okay. Das muss ganz sicher sein, ich darf mich auf keinen Fall befreien können. Ja?“
„Ich tue mein bestes“, bekräftigte Mark und machte noch ein paar Extra-Knoten. „So“, verkündete er schließlich, „fertig.“

Zaghaft versuchte ich, meine Hände zu befreien, sie nach vorne vor meinen Körper zu bewegen. Es ging nicht. Ich verstärkte meine Bemühungen, aber es war nichts zu machen. Mark stellte sich wieder vor mich und umarmte und küsste mich.
„Ich bin gefesselt“, flüsterte ich und ließ mir diese Wörter auf der Zunge zergehen. „Richtig gefesselt!“
„Ja“, antwortete Mark, und es war offensichtlich, dass er reichlich erregt war, „genau so ist es.“
„Zur Strafe, oder?“
„Ja. Du bist ein süßer, kleiner, gefesselter Sträfling. Wie fühlt sich das denn an?“
„Es fühlt sich … großartig an. Im Keuschheitsgürtel, und dann noch gefesselt, das ist ... einfach großartig! Und wie sieht es aus?“
„Ziemlich geil. Ich würde sagen, die Fesseln stehen dir genau so gut wie der Keuschheitsgürtel.“
„Jetzt kann ich meine durch den Keuschheitsgürtel so zur Schau gestellten Schamlippen nicht einmal mehr mit den Händen bedecken. Das ist total fies, aber gleichzeitig auch total erregend!“

Ein Weilchen später hatte Mark beschlossen, mich auf einem Stuhl anzubinden. Er schaffte einen aus der Küche ins Schlafzimmer, und ich musste darauf Platz nehmen, was gar nicht so einfach war, da sich meine gefesselten Arme hinter der Lehne befinden sollten. Als es so weit war, knotete er meine Handfesseln am Stuhl fest.
„Nun bin ich nicht nur gefesselt, sondern auch noch richtig angebunden“, stellte ich fest. „Wow! Jetzt noch die Beine, ja? Das gehört auch zur Bestrafung mit dazu: Fesselung der Beine.“

Mark musste nicht lange überredet werden. Mit weiteren Seilstücken band er mir meine Beine erst an den Fußgelenken und dann noch oberhalb der Knie zusammen. Ich hatte das Gefühl, dass die in mir pulsierende Lust gleich überschwappen würde. Zum Abschluss fesselte Mark meine Beine noch an den Stuhl. Sein Werk war vollbracht.

Die folgende halbe Stunde verbrachte ich allein. Nachdem Mark mir bestätigt hatte, dass seine gefesselte, Keuschheitsgürtel tragende Freundin einen spektakulären Anblick bot, überließ er mich meinem Schicksal. Ich hegte den Verdacht, dass er sich in einem anderen Raum der Wohnung, na, sagen wir mal, ein wenig „entspannte“.

Mir blieb dieser Luxus hingegen versagt. Meine Fesseln verhinderten wirkungsvoll, dass ich meine Hände mehr als einige Zentimeter in die Richtung der Körperregion bewegen konnte, die ich jetzt gerne damit liebkost hätte. Und selbst, wenn es mir gelänge, mich zu befreien, dachte ich, dann wäre da immer noch der Keuschheitsgürtel, der meine Bemühungen, mir Erleichterung zu verschaffen, vereitelt hätte. Doppelt gesichert, dachte ich, verschlossen und gefesselt. Das ist wirklich hart.

Nach einer halben Stunde kehrte Mark zurück. Meine Fesseln waren mittlerweile zu einer echten Qual geworden. Einige Körperteile schmerzten vernehmlich, andere waren kaum noch zu spüren. Mark beende meine erste Fesselung, indem er nach und nach die ganzen Knoten öffnete. Trotzdem ich stöhnte und anfangs nicht alleine stehen konnte, entgegnete ich Marks besorgten Worten, dass es trotz allem ganz großartig gewesen wäre. Nachdem ich mich ein wenig erholt hatte, befreite Mark auch meinen Unterleib aus seinem Gefängnis, und wir vergnügten uns ausgiebig auf dem Bett.
24. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 04.08.10 00:52

hallo xxx76de,

danke für den guten lesestoff. ich möchte gerne wissen wie es weiter geht. danke.
25. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von AK am 10.08.10 01:36

Hammer geschichte.
Weiter bitte, bitte.....
26. RE: Isa verschlossen - Teil 6

geschrieben von xxx76de am 10.08.10 23:26

Nachdem wir noch eine Stunde gekuschelt hatten, mussten wir uns für unseren Nachmittagstermin fertig machen: Marks Mutter hatte Geburtstag und lud zum Kaffee ein. Ich begann in meinem Kleiderschrank zu wühlen, als ich bemerkte, dass Mark hinter mir stand und sich vernehmlich räusperte. Ich drehte mich um und starrte auf den Keuschheitsgürtel, den er in die Höhe hielt und langsam hin- und herbaumeln ließ.

„Nein“, sagte ich.
„Oh doch“, antwortete Mark.
„Nein. Ich setze mich nicht in einem Keuschheitsgürtel an die Kaffeetafel deiner Mutter.“
„Warum nicht?“
„Weil … Mensch, wenn das jemand merkt!“
„Merkt doch keiner. Sofern du dich deinen bisherigen Gewohnheiten entsprechend verhältst, wirst du wohl nur deine Jacke ausziehen, oder?“
Ich hielt ihm die enge Jeans unter die Nase, die ich gerade aus dem Kleiderschrank gezogen hatte. „Mark, da drunter zeichnet sich der Keuschheitsgürtel mit Sicherheit deutlich sichtbar ab. Vorne das Schild, und dann die Ketten, die über meine Pobacken laufen!“
„Dann ziehst du eben keine enge Jeans an.“
„Sondern?“
„Stell dich nicht doof. Einen Rock. Oder ein Kleid. Auf die Idee bist du doch neulich auch schon gekommen, als Silke und Bernd da waren.“

Ohne weitere Worte zu verlieren, begann er damit, mir den Keuschheitsgürtel wieder umzulegen. Ich ließ ihn gewähren, und wenig später vernahm ich das metallische Klicken, mit dem das Vorhängeschloss erkennen ließ, dass ich wieder verschlossen war. Mark liebkoste kurz die Körperteile, die nun wieder durch den schmalen Schlitz im Schild gedrückt wurden, schob dann seine Hände zwischen die Ketten und meine Pobacken und massierte letztere ein wenig. Lächelte dann und machte sich seinerseits an seinem Kleiderschrank zu schaffen.

Ich musste umdisponieren. Die Jeans verschwand wieder im Schrank, stattdessen holte ich einen etwas kürzeren Rock hervor als den, den ich am Vortag getragen hatte; er bedeckte etwa die Hälfte meiner Oberschenkel. Irgendwie reizte mich die Sache ja auch. Da es draußen weiterhin bitterkalt war, zog ich mir eine gerippte graue Strickstrumpfhose über die Beine, superdick und superwarm. Das Höschenteil umschloss meinen Körper wieder so weit, dass es den Keuschheitsgürtel komplett umhüllte. Nur in Strumpfhose lief ich in den Flur, um mich im Spiegel zu betrachten und staunte abermals, wie wenig vom Keuschheitsgürtel zu sehen war, obwohl es sich um eine eng anliegende Strumpfhose handelte, von der er bedeckt wurde. Ich ergänzte mein Outfit dennoch um den Rock und war wenig später ausgehfertig.

Nachdem wir das Haus verlassen hatten, war mir verdammt seltsam zumute. Ich war mir praktisch sicher, dass mir jeder Passant genau ansah, was sich unter meinem Rock verbarg. Dass getuschelt wurde. „He, guck mal, die da hinten, was hat die denn an?“ „Du, ich glaube, das ist ein Keuschheitsgürtel!“ Das war natürlich ausgemachter Blödsinn, aber es fiel mir schwer, mich selber davon zu überzeugen.

Ein weiterer Gedanke begann mich zu beunruhigen, als wir auf die Straßenbahn warteten. „Mark, und wenn mir was passiert?“
„Was soll den passieren?“
„Ich rutsche aus und falle hin. Zack! Bein gebrochen. Krankenhaus, und dann?“
„Dann?“
„Mann, wenn ich mich da ausziehen muss! Oder, schlimmer noch, die ziehen mich aus! Ich würde sterben vor Scham, wenn die mich in meinem Keuschheitsgürtel sehen würden!“
„Wird schon nichts passieren“, versuchte Mark mich zu beruhigen. Das misslang irgendwie.

In der Straßenbahn hatte ich wieder das Gefühl, dass ich von allen angestarrt wurde. Ich presste meine Knie aneinander, damit ja niemand einen Blick unter meinen Rock erhaschen konnte. Das war natürlich Quatsch, schließlich hatte ich ja noch die Strumpfhose an. Aber trotzdem!

Die Geburtstagsfeier verlief vollkommen unspektakulär. Marks Eltern waren da, seine Schwester und ihr Mann sowie seine Tante und sein Onkel. Es fiel mir allerdings schwer, mich am Gespräch zu beteiligen, da ich mit meinen Gedanken ständig bei meinem Keuschheitsgürtel war. Die Krankenhausszene ließ mich nicht los. Was musste das für ein Gefühl sein: „Dann ziehen sie sich bitte schon mal aus.“ Den Rock ausziehen, die Strumpfhose runter, und dann die Gesichter des Arztes und seiner Helferin. „Was ist das denn?“ „Ach, wissen sie, das ist ein Keuschheitsgürtel. Den kann ich leider nicht ablegen, denn mein Freund hat mich darin verschlossen und verwahrt den Schlüssel.“

Auf der Rückfahrt in der Straßenbahn beschäftigte mich angesichts der vielen Menschen ein weiteres Thema: Die Stadt, in der wir lebten, hatte gute 500.000 Einwohner. War ich in dieser Stadt die einzige, die einen Keuschheitsgürtel trug? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wie viele Frauen mochte es geben, die ebenfalls in so einem Ding steckten? Wer weiß: Vielleicht fuhr sogar noch eine mit uns in der Bahn? Verstohlen sah ich mich um. Wem wäre das zuzutrauen? Schwer zu sagen, eigentlich sogar überhaupt nicht zu sagen. Es wäre mit ziemlicher Sicherheit auch niemand drauf gekommen, dass ich selber eine Verschlossene war.

Die Nacht durfte ich ohne Keuschheitsgürtel verbringen, was mich einerseits fast ein wenig enttäuschte, andererseits aber war es auch mal wieder ganz schön. Als wir im Bett lagen und das Licht gelöscht hatten, wandte ich mich an Mark. „Weißt du, als du mich heute gefesselt hast ...“
„Ja?“
„Da war der Keuschheitsgürtel ja eigentlich fast überflüssig.“
„Wieso?“
„Na ja, mit auf den Rücken gefesselten Händen hätte ich mich ja sowieso nicht da vorne berühren können.“
„Das schon, aber es sah auch verdammt gut aus, dass du zusätzlich zu deinen Fesseln im Keuschheitsgürtel warst.“
„Mag ja sein, aber trotzdem.“
„Du meinst, ich hätte dir die Hände vor dem Körper zusammenbinden sollen?“
„Das war schon großartig so, ist ja auch eine härtere Strafe, wenn die Hände hinten sind. Das ist auf jeden Fall eine strengere Fesselung.“
„Ich kann dir die Hände ja das nächste Mal nach vorne fesseln, zur Abwechslung.“
„Ja. Gut. Aber ...“
„Aber?“
„Da würde ich mich wahrscheinlich befreien können. Mit den Zähnen die Knoten lösen, oder so. Wir bräuchten etwas, das sicherer ist.“
„Hm. Na ja, vielleicht Handschellen.“ Na endlich! Ich dachte schon, er käme überhaupt nicht mehr darauf!
„Ich weiß nicht … meinst du?“
„Wäre auf jeden Fall sicherer. Und würde eigentlich auch besser zum Keuschheitsgürtel passen, wenn ich es recht bedenke. Handschellen sind auch aus Metall, und außerdem gibt es auch einen Schlüssel, und so.“
„Ja. Vielleicht wäre das wirklich besser, wenn ich Handschellen tragen würde, bei der Bestrafung. Besorgst du uns welche?“
„Ich kann mich ja mal drum kümmern. Und dann lege ich dich richtig in Eisen.“
Der Gedanke erregte mich. Allein dieser Ausdruck: „Ich werde in Eisen gelegt.“ Wie geil war das denn? Wenig später war wieder ziemlich viel Bewegung in unserem Bett.

Als ich am nächsten Morgen aus der Dusche kam, stand Mark wieder mit dem Keuschheitsgürtel vor mir. „Was soll das denn jetzt?“ erkundigte ich mich, während ich mich abtrocknete.
„Damit mein süßer Schatz heute bei der Arbeit nicht der Versuchung erliegt, ein wenig länger als unbedingt erforderlich auf der Damentoilette zu verschwinden“, erwiderte er.
„Nee, Mark, bei der Arbeit ziehe ich das Ding mit Sicherheit nicht an!“
„Doch. Außerdem hattest du wieder unkeusche Gedanken, das sehe ich dir an.“
„So ein Blödsinn! Außerdem muss ich heute eine Präsentation vor lauter hohen Tieren halten. Korbacher ist dabei, Grahlmann, und wahrscheinlich sogar Tillmer! Und ich stehe dann da vorne im Keuschheitsgürtel vor denen?“
„Ganz genau. So wird es sein“, antwortete Mark ganz ruhig.
„Mark, ich habe voll Schiss! Wenn das einer merkt!“
„Das merkt schon keiner. Na, los, komm mit ins Schlafzimmer, zum Verschließen.“
Widerspruchslos ließ sich die splitternackte Gefangene abführen, und wenig später war der Keuschheitsgürtel wieder im Dienst.

Ich würde wohl wieder einen Rock tragen müssen. Ich suchte mir ein Kostüm heraus und legte es aufs Bett. Zunächst zog ich jedoch einen BH und eine schwarze Nylonstrumpfhose an. So gewandet fand ich mich wieder am Spiegel ein und bemerkte, dass die Nylonstrumpfhose im Gegensatz zur dicken Strickstrumpfhose den Keuschheitsgürtel nur sehr unzureichend verhüllte. Durch das einigermaßen transparente Höschenteil war der Gürtel mehr als deutlich zu erkennen. Ich überlegte, ob ich über den Keuschheitsgürtel noch einen Slip ziehen sollte, ließ es dann aber doch bleiben. Erstens hatte ich keinen einzigen Slip, der in der Lage gewesen wäre, den Keuschheitsgürtel komplett zu bedecken. Und zweitens hatte ich jetzt doch auch ein bisschen Lust auf ein wenig Nervenkitzel.
27. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 10.08.10 23:40

hallo xxx76de,

ist der nervenkitzel jetzt geplant? was wird es sein

und an dieser stelle kommt ausgerechnet die werbepause.
28. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Gummimike am 11.08.10 01:18

Nadine der Nervenkitzel Besteht darin das Isas KG nicht verdeckt wird unter dem Rock.
Sie hat doch eine Präsentation auf der Arbeit.
29. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von thomas am 11.08.10 17:33

Schöne Geschichte,realistisch (´Normalo Pärchen´ endeckt die veruchte Fetisch-und SM-Welt).Freue mich auf jede Fortsetzung.Dankeschön!!
30. RE: Isa verschlossen - Teil 7

geschrieben von xxx76de am 17.08.10 21:42

Das Gefühl, von allen angestarrt zu werden, stellte sich auch jetzt wieder ein, als ich zum zweiten Mal im Keuschheitsgürtel in der Öffentlichkeit unterwegs war. Einerseits litt ich darunter, andererseits stellte sich der erhoffte Nervenkitzel prompt ein. Er erreichte seinen Gipfel, als ich in einem Besprechungsraum vor den ganzen hohen Tieren stand und meine Präsentation hielt. Ein Beamer projizierte die Zahlen an eine Leinwand, und ich stand daneben und gab Erläuterungen dazu. Häufige Zwischenfragen trugen wenig dazu bei, dass sich meine Nervosität legte. Es wäre weitaus weniger schlimm gewesen, wenn ich an einem Tisch gesessen hätte. So aber musste ich für alle im Raum sichtbar neben der Leinwand stehen, und nur der dünne Stoff meines Rockes verbarg den Keuschheitsgürtel vor den Blicken der Anwesenden. Wenn ihr wüsstet, dachte ich immer wieder, wenn ihr wüsstet! Außerdem hatte ich morgens vergessen, meine Brille zu putzen und meine Strumpfhose rutschte.

Nach dem Ende der Sitzung war ich fix und fertig. Ich flüchtete in die Damentoilette, schloss mich dort ein, raffte meinen Rock nach oben und fummelte eine Weile am Keuschheitsgürtel und den umliegenden Körperteilen, die ich erreichen konnte, herum. Den Rest des Tages verbrachte ich an meinem Schreibtisch, glücklicherweise hatte ich keine weiteren Termine.

Als ich endlich nach Hause kam, stellte ich fest, dass Mark noch nicht da war. An den Tagen, an denen ich mich des Berufes wegen etwas feiner zu kleiden hatte, zog ich nach Feierabend die knittergefährdeten Klamotten meist umgehend aus und lief einfach in Strumpfhose durch die Wohnung. Ich überlegte, ob ich das heute so handhaben sollte. Der feine Unterschied bestand darin, dass ich sonst meistens einen weißen oder schwarzen Baumwollschlüpfer unter der Strumpfhose anhatte. Egal, dachte ich, kommt jetzt eh nicht mehr drauf an.

Als Mark nach Hause kam, schien ihm mein Anblick zu gefallen. „Du scheinst deinen Keuschheitsgürtel aber wirklich zu genießen“, neckte er mich, „du hast ihn ja immer noch an.“
„Ahaa, haa!“ antwortete ich. „Sehr lustig.“
„Wie war denn dein Tag?“
„Einerseits, andererseits. Es war schon ein beeindruckendes Erlebnis. Aber jeden Tag muss ich das nicht haben, das sage ich dir gleich!“
Mark nahm mich in den Arm, streichelte meinen mit Nylon überzogenen Hintern und zupfte an den Ketten herum. Ich erwähnte, dass es möglicherweise schon wieder erforderlich wäre, die Seile zum Einsatz zu bringen, und Mark band mich nackt ans Bett, so dass ich wie ein großes X dalag. Dies und seine nachfolgenden Aktivitäten genoss ich sehr.

Einige Tage später kam wieder ein Paket an, das an Mark adressiert war und mich sehr neugierig machte. Ich holte es bei der Nachbarin ab, bei der es abgegeben worden war und legte es wieder auf den Tisch im Flur. Glücklicherweise brauchte ich nur eine halbe Stunde zu warten, bis Marks Schlüssel sich im Schloss drehte. (Diesmal im Schloss der Wohnungstür.) Betont beiläufig wies ich ihn auf das Paket hin. Es schien mir eine Ewigkeit zu dauern, bis er Jacke und Schuhe ausgezogen, diverse andere kleinere Verrichtungen erledigt hatte und sich endlich dem Paket zuwandte. Mit einer Schere ritzte er das Klebeband auf.

„Tja, ich glaube, da ist was für meine süße Gefangene drin“, sagte er. Dann blickte er auf. „Um es würdig einzuweihen, solltest du allerdings dem Anlass entsprechend gekleidet sein, finde ich.“
„Ich hab da mal was vorbereitet“, antwortete ich mit einem Lächeln. Ich machte mich daran, meinen Rock ausziehen, unter dem der fix und fertig angelegte Keuschheitsgürtel zum Vorschein kam. Darüber trug ich wieder eine schwarze Nylonstrumpfhose. Das war zwar nicht so erotisch wie die halterlosen Strümpfe, aber einer davon hatte mittlerweile eine respektable Laufmasche, und ich war noch nicht dazu gekommen, für Ersatz zu sorgen. „Ohoo“, machte Mark anerkennend. „Du hast ja schon vorgearbeitet.“

Dann griff er in den Karton und holte mit verheißungsvollem Geklirre ein Paar Handschellen daraus hervor. Beim Anblick der metallenen Fessel stellte sich bei mir augenblicklich wieder eine ungeheure Erregung ein. „Oh, Mark!“ hauchte ich. „Habe ich wirklich so schwer gesündigt, dass ich diese Dinger tragen muss?“
„Ja, allerdings“, erwiderte er, „das scheint mir eine angemessene Bestrafung zu sein.“ Er klappte die beiden Schellen auf und hielt sie mir auffordernd entgegen. „Damit werde ich jetzt deine unartigen Hände zusammenketten.“

Folgsam legte ich mein linkes Handgelenk in die eine geöffnete Schelle, und Mark verschloss sie, was ein ratschendes Geräusch erzeugte, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Die andere Schelle wurde um mein anderes Handgelenk geschlossen, und damit trug ich zum ersten Mal Handschellen. Es sollte nicht das letzte Mal sein.

Die Handschellen führten dazu, dass der Keuschheitsgürtel ganz ordentlich angefeuchtet wurde. Dazu reichte eigentlich schon der Anblick meiner darin verschlossenen Handgelenke, verstärkt wurde es jedoch noch durch das wunderbare Gefühl, gefesselt zu sein, und das Klirren der kurzen Kette, das erklang, wenn ich versuchte, mich aus dem eisernen Griff zu befreien.

„Gefällt es dir?“ fragte Mark, und ich nickte selig lächelnd. „Ich habe noch etwas“, verkündete er. Wieder griff er in den Karton und holte ein zweites Paar Handschellen hervor. Allerdings waren die Schellen größer, und die Kette dazwischen war deutlich länger. „Noch mehr Handschellen? Wofür die?“ wollte ich wissen und überlegte schon, ob er für sich selber auch ein wenig Material besorgt hatte.
„Die“, antwortete Mark, „sind für deine entzückenden Beine. Man nennt sie Fußschellen. Die werden dir zur Verschärfung deiner Bestrafung das Laufen ein wenig erschweren. Außerdem werden sie sicherlich hinreißend an dir aussehen.“
„Fußschellen“, erwiderte ich atemlos und ließ mir das Wort wie einen Schluck guten Wein auf der Zunge zergehen. „Wow! Ich werde Fußschellen tragen!“ Wieder genoss ich das Wort.
„Genau“, sagte Mark. „Und jetzt komm mal hier rüber, damit ich sie dir anlegen kann.

Mark hockte sich neben mich. Ich blickte an mir herunter und beobachtete, wie er mir die erste der beiden Fußschellen umlegte. Sekunden später war auch die zweite an ihrem Platz. Es sah umwerfend aus. Die silbern glänzenden Schellen bildeten einen äußerst reizvollen Kontrast zu meiner schwarzen Strumpfhose, in der meine nun gefesselten Beine nach wie vor steckten. Zögernd hob ich einen meiner Füße an, was die Kette zwischen den Fußschellen dazu veranlasste, vernehmlich zu klirren. Uff! Sehr geil! Schließlich wagte ich es, meine ersten Schritte mit Fußschellen zu machen. Was für ein Gefühl! Meine Schrittlänge war durch die metallene Fessel stark begrenzt, schnelles gehen oder gar rennen war mit diesen Dingern vollkommen ausgeschlossen. Die Kette schliff beim Gehen über den Dielenboden und veranstaltete ein ordentliches Gerassel.

„Und?“ fragte Mark. „Wie gefallen dir die?“
„Fast noch besser als die Handschellen“, gestand ich. „Die sind natürlich auch super! Aber irgendwie … Handschellen, die kennt man aus jedem Fernsehkrimi, die bekommen die Verhafteten nun mal um, wenn sie abgeführt werden. Was ich wirklich schon kribbelnd genug finde! Aber Fußschellen, die sind … Da ist man richtig in Ketten, verstehst du? Da muss man schon richtig was angestellt haben, damit man so was angelegt bekommt, oder?“
„In Amerika ist es vollkommen üblich, dass die Gefangenen Fußschellen tragen.“
„Ja, aber hier nicht, oder? Egal, ich habe jedenfalls jetzt welche um, und das macht mich, ehrlich gesagt, ganz schön an.“
„Dann ist das ja gar keine Strafe für Dich.“
„Ähm, doch klar. Ich meine natürlich, dass es ganz schön mies von dir ist, dass du mir auch noch die Beine zusammenkettest, um meine Bestrafung zu verschärfen!“
„Ah. Und ich dachte schon, für einen Moment …“
„Nein!“

Während des Abendbrots blieben meine Hand- und Fußschellen verschlossen. Ab und an bewegte ich absichtlich meine Füße, um das Geräusch der über die Fliesen scharrenden Kette zu hören. Nach dem Essen dauerte es nur noch eine halbe Stunde, bis Mark es nicht mehr aushielt und erst mich von Keuschheitsgürtel und Fußschellen und dann uns beide von unserer angestauten Lust befreite. Zum Schlafen legte er mir die Fußschellen wieder an. Mark meinte, das sähe schon ziemlich scharf aus: Nur mit meinem Nachthemd bekleidet sähe ich irgendwie so verletzlich aus, und dann die schweren Fußschellen an meinen nackten Beinen, das hätte schon was.
31. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 17.08.10 22:20

hallo xxx76de,


wunderbar hast du wieder geschrieben. sehr geil. davon will ich noch mehr lesen.
32. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Nordlaender am 18.08.10 09:21

Hallo xxx76de

Ich lese deine Geschichte auch gerade und kann eine Fortsetzung kaum noch erwarten.

Bitte schreibe weiter.

LG

Nordländer
33. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von MartinII am 19.08.10 11:32

Wunderschöne Geschichte - und ich mag es, dass Isa auch noch so oft Strumpfhosen trägt.
34. RE: Isa verschlossen - Teil 8

geschrieben von xxx76de am 24.08.10 21:54

In den nächsten Tagen experimentierten wir mit unseren neuen Errungenschaften munter weiter. Dann kam wieder ein Paket. „Bevor wir das auspacken, stecken wir dich lieber erst einmal in deinen Keuschheitsgürtel“, regte Mark an. „Ansonsten kämst du sicher in die Versuchung, an dir herumzuspielen, wenn du den Inhalt siehst. Wenig später war ich untenherum wieder gut verpackt.

„Die Gretermanns von unten haben mich gefragt, was das immer für seltsame Geräusche wären, die aus unserer Wohnung kämen“, erläuterte er, während er das Paket öffnete. „Die meinen natürlich das Gerassel deiner Fußkette, wenn sie beim Laufen über die Dielen schleift.“
„Oh! Und was hast du gesagt?“
„Dass meine Freundin aus erzieherischen Gründen häufig Fußschellen tragen muss.“
„Das hast du nicht gesagt!“
Mark grinste. „Nein. Habe ich nicht. Ich habe gesagt, ich wüsste nicht, wovon sie reden. Aber wir müssen da was ändern. So, hier!“
Mark brachte einen ganzen Haufen Ketten und Schellen zum Vorschein. Er machte sich daran, das Durcheinander zu entwirren. Voll gespannter Erwartung sah ich ihm zu. Schließlich hatte er es geschafft und präsentierte mir seinen Neuerwerb. Es handelte sich um zwei Hand- und zwei Fußschellen, die jeweils durch Ketten miteinander verbunden waren, deren Länge in etwa derjenigen meiner bisherigen Hand- und Fußschellen entsprach. In der Mitte der Ketten befand sich jedoch jeweils ein kleiner Ring, und diese Ringe waren durch eine weitere, viel längere Kette miteinander verbunden, die also in senkrechter Richtung verlief. Das ganze Gebilde hatte somit die Form eines auf der Seite liegenden H. (Wobei die Kette zwischen den Handschellen viel kürzer war als die zwischen den Fußschellen.)

Während Mark mich mit diesem Monstrum fesselte, gab er einige Erklärungen ab. „Auch mal wieder sehr beliebt in Amerika“, belehrte er mich. „Eine solche so genannte ´Kombination´ wird den Gefangenen gern angelegt, wenn sie zum Gericht transportiert werden oder so. Steht dir übrigens auch ganz ausgezeichnet, wie ich sehe. Die senkrechte Kette verschärft deine Fesselung einerseits, da du im Stehen die Hände nicht mehr so weit heben kannst, als wenn du nur Hand- und Fußschellen tragen würdest. Andererseits erleichtert sie dir das Laufen. Wenn du die Hände etwas anhebst, schleift die Kette zwischen deinen Füßen nicht mehr auf dem Boden. So kannst du nicht mehr darüber stolpern, und im Übrigen macht das nicht mehr so viel Krach.“
„Was du alles weißt!“ erwiderte ich beeindruckt.
„Das Internet kann wirklich sehr aufschlussreich sein. Laufe doch mal ein Stück!“

Ich machte einen kleinen Rundgang durch die Wohnung. Es war wirklich einfacher und leiser, damit zu laufen. Vor allem aber gab es mir einen ordentlichen zusätzlichen Kick, die Kombination zu tragen. Ich hatte jetzt so richtig das Gefühl, „in Ketten zu liegen“, eine gefährliche Gefangene zu sein, die es nicht anders verdient hatte, als so streng gefesselt zu werden. Ich war, kurz gesagt, mal wieder schwer begeistert.

„Gefällt es dir?“ wollte Mark wissen. Ich warf ihm ein schüchternes Lächeln zu, wie es sich für eine gedemütigte Gefangene gehört, und nickte ganz leicht. „Dann wollen wir mal sehen, ob dir das hier auch gefällt“, sagte er und griff wieder in den Karton. „Das ist dann aber auch der letzte Artikel, den ich bestellt habe. Weißt du, was das ist?“ Vor meinem Gesicht baumelte ein roter Gummiball, an dem zwei schmale, schwarze Ledergurte befestigt waren. Ich schüttelte den Kopf. „Das“, erklärte Mark, „ist ein Knebel. Den roten Ball bekommst du in den Mund, und dann wird der Gurt hinter deinem Kopf verschlossen, damit du ihn nicht wieder ausspucken kannst. So wird meine kleine Gefangene daran gehindert, zu schreien, zu beißen oder zu spucken. Und auch sprechen liegt dann nicht mehr drin. Was würdest du davon halten, wenn ich dich damit mal knebeln würde?“

Schon wieder so ein Wort! dachte ich. Ich probierte aus, wie es sich anfühlte, wenn ich es aussprach: „Ich soll geknebelt werden? Was habe ich mir nur zu Schulden kommen lassen, dass man mir auch das noch antut? Knebeln!“
Mark zuckte vielsagend mit den Schultern. „Wie lange sollen wir´s beim ersten Mal probieren?“
„Eine Viertelstunde?“
„Eine halbe.“
Mark öffnete vorübergehend eine meiner beiden Handschellen, damit ich meine Haare anheben konnte. Dann steckte er mir den Ball in den Mund, der plötzlich viel größer schien als beim bloßen Betrachten. Er schloss den Gurt hinter meinem Kopf, wodurch der Ball praktisch in meinem Mund festgeschnallt wurde. Er sicherte den Gurt mit einem kleinen Vorhängeschloss. Das sei nicht nötig, wenn meine Hände hinter dem Rücken gefesselt würden, erklärte mir Mark. Aber so wolle er lieber auf Nummer Sicher gehen.

Nun war ich gefesselt, geknebelt und darüber hinaus in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen, was für ein Gefühl! Dass ich keinen Mucks von mir geben konnte, frustrierte und erregte mich zugleich. Als ich eine halbe Stunde später splitternackt und ziemlich stramm aufs Bett gebunden war, bat ich Mark wieder um den Knebel, bevor er sich intensiv mit meinem gefesselten Körper befasste. Während ich mich sonst im Sinne guter nachbarschaftlicher Beziehungen darum bemühen musste, nicht laut zu schreien, brauchte ich mir darum diesmal keine Gedanken zu machen.

---

Einige Wochen später rief Silke mich an. „Hör zu“, raunte sie. „Ich habe jetzt auch einen!“
„Einen was?“ erwiderte ich. „Einen an der Waffel?“
„Knallkopf! Einen Keuschheitsgürtel!“
„Oh! Cool! Und? Wie ist es?“
„Großartig! Mich verbindet eine ausgeprägte Hassliebe mit dem Ding. Also alles so, wie es sein sollte.“
„Wie sieht er denn aus?“
„Na ja, aus silbernem Metall ist er. Deiner hat hinten zwei Ketten, wenn ich mich recht erinnere?“
„Ja“, antwortete ich und spürte, wie ich bei dem Gedanken, dass Silke zumindest die Silhouette meines Keuschheitsgürtels unter der Strumpfhose zu Gesicht bekommen hatte, errötete.
„Bei mir läuft stattdessen so ein ummanteltes Stahlseil zwischen den Arschbacken lang.“
„Wow! Hast du ihn gerade an?“
„Jaaa!“ flüsterte Silke aufgeregt. „Du auch?“
„Nee, aber vielleicht könnte das heute noch erforderlich werden.“

Wir schwiegen eine Weile. „Wir waren auch nicht ganz untätig“, sagte ich schließlich.
„Das heißt?“
„Na ja, wegen Fesseln und so.“
„Aaah! Womit?“
„Manchmal mit Seilen, und manchmal mit Handschellen. Ich habe auch Fußschellen“, antwortete ich und kam mir vor, wie ein dreijähriges Kind, das mit seinen Spielsachen angab.
„Fußschellen sind cool“, bestätigte Silke. „Du, ich hätte da so eine Idee …“
„Und zwar?“
„Hm. Also, ich traue mich mal: Mark und Bernd, die fahren doch am Samstag zu diesem Klassentreffen.“
„Ja. Und?“
„Ich dachte, vielleicht können wir auch was Schönes unternehmen.“
„Klar, ich habe noch nichts vor. Woran hast du gedacht?“
„Tjaaa. Bernd will Mark doch abholen. Ich dachte, ich komme einfach mit und bleibe solange bei dir. Das Besondere soll sein, dass wir beide unsere Keuschheitsgürtel ohne was drüber tragen und uns von unseren Kerlen, bevor sie abhauen, hübsch fesseln lassen. Die Schlüssel nehmen die natürlich mit.“
Ich schluckte.
„Was meinst du dazu?“ hakte Silke nach.
„Silke, das ...“, stotterte ich. „Ich glaube, das wird mir dann aber doch zu heftig. Dass Mark mich so sieht, ist eine Sache. Dass du mich so siehst, ist eine ganz andere Sache. Ich meine, mir ist das ja schon saupeinlich, dass du weißt, dass ich, … na ja, manchmal verschlossen bin. Aber mich auch noch so zeigen? Nee! Und am Ende noch Bernd? Der soll mich dann auch so zu Gesicht bekommen, wenn er Mark abholt? Oder wie stellst du dir das vor?“
„Hm. Ja. Genau so stelle ich mir das vor.“
„Silke! Dir muss das doch auch rasend unangenehm sein, wenn Mark dich so sieht.“
„Ist es ja auch. Aber ...“
„Ja?“
„Aber irgendwie macht mich das auch an, ehrlich gesagt. Dich nicht?“
„Nein!“
„Na ja, dann eben nicht. War ja nur ein Vorschlag.“
„Ja. Ist ja nicht schlimm.“
„Nein. Dann mach´s mal gut!“
„...“
„Silke?“
„Ja?“
„Ich glaube, wir machen das doch.“
„Echt?“
„Ja.“

Ein paar Tage später war es dann so weit. Ich stand im Wohnzimmer, und die einzigen Textilien, die meinen Körper schmückten, waren ein schwarzes T-Shirt und schwarze halterlose Nylonstrümpfe. Dazu hatte Mark mir wieder meinen Keuschheitsgürtel angelegt, und auch die Hand- und Fußschellenkombination war wirkungsvoll zum Einsatz gekommen. Mark hatte gerade die letzte Fußschelle verschlossen, da klingelte es auch schon an der Tür. Ich verging fast vor Aufregung und Scham, aber nun war eh nichts mehr zu ändern. Schritte näherten sich im Treppenhaus, und dann waren sie auch schon da: Silke und Bernd.
35. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 25.08.10 00:44

hallo xxx76de,

da hast du dich aber mächtig ins zeug gelegt. das ist eine super fortsetzung geworden.

davon möchte ich gerne mehr lesen. danke
36. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Muwatalis am 26.08.10 16:43

Hallo xxx76de!

Eine wunderschöne Story und eine fantastische Erzählweise!
Bin begeistert!
Freu mich auf die nächsten Teile!

Herzlichst!

Muwatalis
37. RE: Isa verschlossen - Teil 9

geschrieben von xxx76de am 31.08.10 22:30

Silke war natürlich vollkommen normal angezogen, sie kam schließlich gerade von der Straße. Das hatte zur Folge, dass ich mich gleich noch mehr schämte, falls das überhaupt möglich war. Es ist schon ganz schön heftig, wenn man die einzige ist, die gefesselt vor den anderen steht, und darüber hinaus einen Keuschheitsgürtel trägt, durch dessen Schlitz im Schild die Schamlippen gedrückt werden. Verzweifelt hielt ich meine gefesselten Hände vor meinen Schoß. Immerhin sind meine Hände nicht auch noch auf den Rücken gefesselt, dachte ich. Es kann immer noch schlimmer kommen.

„Tja, Schatz“, meinte Bernd, „das sieht ja schon mal sehr vielversprechend aus. Dann solltest du dich wohl auch mal bereit machen.“
Silke schien die Sache nun auch reichlich unangenehm zu sein. Mit gesenktem Kopf öffnete sie ihre Jeans und schob sie an ihren Beinen herunter. So wurde sichtbar, dass auch sie ihren Keuschheitsgürtel trug, der, wie angekündigt, hinten nicht über Ketten verfügte, sondern über ein Stahlseil. Aber auch vorne unterschied sich ihr Keuschheitsgürtel von meinem: Mit einem zweiten Schloss war ein weiteres Stück Blech an ihm befestigt, das den mutmaßlich vorhandenen Schlitz im Schild komplett verdeckte. Von Silkes Schamlippen war somit nicht das kleinste Stückchen erkennbar, was ich als extrem ungerecht empfand. Mit meinem Keuschheitsgürtel fühlte ich mich nun nackter als nackt. Außerdem hatte sie unter der Jeans und auch unter dem Keuschheitsgürtel eine schwarze Nylonstrumpfhose an, die im Schrittbereich jedoch über ein großes Loch verfügte. Immerhin in einem Punkt fand ich Silkes Erscheinungsbild peinlicher als mein eigenes: Ihre Beine und ihr Hintern waren etwas voluminöser als meine, ihre Strumpfhose spannte sich recht straff über ihren Körper.

„Isa kann mit ihren Händen ja noch allerhand anfangen“, sagte Bernd mit einem Blick auf meine Fesseln.
„Na ja, essen, trinken und auf Klo gehen sollte wohl noch drin sein, wenn wir ein paar Stunden weg sind“, entgegnete Mark.
Bernd nickte. „Aber deshalb kann Silke ruhig ein bisschen strenger gefesselt werden. Isa kann ihr ja helfen.“
Silke protestierte der Form halber ein wenig, aber als Bernd ihr die Arme auf den Rücken legte und ihr Handschellen anlegte, leistete sie keinen Widerstand. Ein Paar Fußschellen komplettierte ihre Fesselung, die abschließend von Bernd durch ein zusätzliches Vorhängeschloss noch verschärft wurde: Er verkürzte damit die Kette zwischen ihren Fußschellen auf nur wenige Zentimeter. Dann wurde diskutiert, ob wir zusätzlich geknebelt werden sollten, aber dagegen verwahrten wir uns ganz entschieden. Wir wollten uns schließlich unterhalten.

Schließlich überließen uns die beiden ungeknebelt unserem Schicksal. Mit einem Rums! fiel die Wohnungstür ins Schloss, und weg waren die beiden. Etwas beschämt lächelten wir uns an. Ich fand es nach wie vor ungerecht, dass Silke an ihrem Keuschheitsgürtel diese zusätzliche Abdeckung trug, während mein Exemplar mehr enthüllte als kaschierte. „Was hast du denn da noch für ein Blechdings an deinem Keuschheitsgürtel?“ wollte ich wissen.
„Das ist ein sekundäres Schild“, erklärte Silke mir. „Damit ist der Keuschheitsgürtel noch sicherer. Das Ding ist ziemlich mies. Ohne das sekundäre Schild kann man ja wenigstens noch ein kleines bisschen an sich herumspielen, aber so spürst du nur noch Metall, wenn du zwischen deine Beine greifst.“
„Ich wäre froh, wenn ich so ein Ding hätte. Dann würde ich wenigstens nicht ganz so zur Schau gestellt, wenn du verstehst, was ich meine.“
„Nee, verstehe ich nicht“, erwiderte Silke und forderte mich auf, meine Hände höher zu halten. Ich gehorchte widerwillig.
„Doch, doch, jetzt verstehe ich“, sagte Silke und starrte ungeniert zwischen meine Beine. „Bei mir sieht das aber auch nicht ganz so spektakulär aus, wenn ich das sekundäre Schild nicht trage. Muss wohl an der Anatomie liegen.“
Wenn es denn möglich war, wurde ich noch roter.

Wir begaben uns ins Wohnzimmer. Silke mit ihren winzigen Trippelschrittchen, die ihr ihre Fußfesseln gerade noch ermöglichten, und ich mit einer Menge Gerassel. Gegen Silke war ich trotz meiner Ketten noch ziemlich beweglich. Ich lief hinter ihr her und begaffte ihren Hintern, der von der schwarzen Nylonstrumpfhose überzogen war und durch das Stahlseil des Keuschheitsgürtels vertikal geteilt wurde. Im Wohnzimmer ließ Silke sich aufs Sofa plumpsen, und ich nahm auf einem Sessel Platz.
„Was hast du da eigentlich für eine seltsame Strumpfhose an?“ wollte ich wissen. Silke sah mich fragend an. „Na ja, mit diesem großen Loch da zwischen den Beinen“, ergänzte ich und merkte, dass ich schon wieder rot wurde.

Silke ging auf, dass ich die Frage ernst meinte. „Du bist echt so eine ganz Brave, nicht?“ erwiderte sie belustigt. „Das ist eine so genannte Ouvert-Strumpfhose. Kann man so kaufen. Kann man aber mit einer Nagelschere auch selbst basteln, muss nur eine Strumpfhose mit Zwickel sein. Damit in Kombination mit einem kurzen Sommerkleid draußen herumzulaufen, ist schon eine ganz besondere Erfahrung, kann ich dir sagen. Ganz schön luftig, wenn du verstehst, was ich meine.“
„So was machst du?“ rutschte mir heraus.
„Ja, brave, kleine Isabel, so was mache ich von Zeit zu Zeit“, bestätigte Silke. „Wenn ich mit Bernd im Sommer manchmal nach der Arbeit noch was essen gehe und ihm dann einen Hinweis darauf gebe, was ich anhabe, bekommt er von seinem Essen nicht viel runter, das kann ich dir versichern. Probier´s mal aus!“
„Ich werde es in Erwägung ziehen.“
„Unbedingt!“

Mit ein wenig Mühe versorgte ich uns mit Getränken und ein paar Knabbereien, wobei nichts anderes übrig blieb, als dass ich Silke fütterte. Wir begannen, ein wenig zu fachsimpeln. So kamen wir zu der Überzeugung, dass die Stahlseilvariante, die Silke trug, sich besser unter der Kleidung verstecken ließ, während meine Kettenversion definitiv besser aussah.

„Erzähle mir was!“ forderte Silke mich schließlich auf.
„Wovon denn?“
„Von deinen Phantasien.“
„Was denn für Phantasien?“
„Deinen Keuschheitsgürtel betreffend. Du denkst dir doch bestimmt hübsche Geschichtchen aus, wenn du ihn um hast und nicht so kannst, wie du gern willst.“
„Na ja …“
„Los, los! Raus damit!“
„Manchmal stelle ich mir vor … dass ist mir aber jetzt echt peinlich!“
„Quatsch! Los!“
„Also, ich stelle mir zum Beispiel vor, dass ich auf der Grumannstraße unterwegs bin, im Frühsommer und ordentlich was los da. Ich habe einen leichten, kurzen Rock an, und darunter meinen Keuschheitsgürtel und eine dünne, schwarze Nylonstrumpfhose. Plötzlich hält ein Auto neben mir, und zwei Typen steigen aus. Zivilfahnder, die wollen mich verhaften.“
„Warum?“
„Keine Ahnung, ich bin da in was reingeraten. Um meine Unschuld beweisen zu können, muss ich aber erst noch was erledigen, und deshalb renne ich los. Der eine von den beiden Typen ist schon älter, der hat keine Chance gegen mich, aber der andere ist so in den mittleren Jahren, und der verfolgt mich. Ich kann zwar ganz schön schnell rennen, aber mit dem Keuschheitsgürtel haut das nicht so besonders gut hin. Ich merke, dass der Typ immer näher kommt, dann greift er nach meinem flatternden Rock und versucht, mich daran festzuhalten. Mit einem lauten Ratsch! zerreißt der Rock, den hält der Typ jetzt in der Hand, fast wie den Schwanz einer flüchtenden Eidechse. Und ich renne jetzt nur noch in Strumpfhose und Keuschheitsgürtel die Straße entlang.“

„Oh, das sieht bestimmt ganz großartig aus“, kichert Silke und verlangt noch einen Schluck Wein.
„Bestimmt“, bestätige ich und fahre fort. „Der Bulle ist zwar nun um eine Trophäe reicher, aber er ist fast gestolpert und dadurch ein paar Schritte zurückgefallen. Meinen Rock wirft er einfach weg und versucht, wieder aufzuholen. Ich renne, was das Zeug hält, aber mit dem Keuschheitsgürtel wird das immer schmerzhafter, und es ist klar, dass ich das nicht mehr lange durchhalte. Dann steht da plötzlich so ein kleiner Pfahl, so ein rot-weißer, damit da keine Autos langfahren. Den lasse ich einfach zwischen den Beinen durchsausen, ohne Rock kann ich ja nicht mehr daran hängenbleiben. Das hat der Bulle nicht so schnell gesehen, und er rennt voll dagegen, stürzt und bleibt liegen. Ich renne noch weiter, bis ich einfach nicht mehr kann, dann bleibe ich keuchend stehen, so ungefähr auf Höhe des Bioladens.

Und da stehe ich nun, mit meinem Keuschheitsgürtel, der durch die dünne Strumpfhose mehr als deutlich zu sehen ist. Immer mehr Leute bleiben stehen und starren mich an, auch ein paar bekannte Gesichter sind darunter. Ich halte mir vorne die Hände davor, um wenigstens das schlimmste zu verdecken, aber gleichzeitig würde ich nur zu gerne auch meinen praktisch nackten Hintern bedecken, der durch die Strumpfhose und die beiden Ketten ja eher noch zur Schau gestellt als bedeckt wird. Und ich frage mich, was ich jetzt tun soll, ohne meine Tasche, die ich verloren habe, ohne Geld und dann auch noch ohne Rock.“

„Echt coole Phantasie! Und was passiert dann?“
„Dann merke ich, dass es doch alles nichts gebracht hat, dass sie mich doch erwischt haben. Ich spüre, wie mir Handschellen angelegt werden, und Fußschellen. Und immer mehr Leute versammeln sich, um mich zu begaffen.“
„Weiter!“
„Na, ja, dann ist die Phantasie normalerweise zu Ende.“
„Verstehe. Eine sehr erregende Phantasie!“
„Findest du?“
„Ooooh ja!“
38. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 31.08.10 22:56

hallo xxx76de,


du hast dir wieder was nettes und geiles einfallen lassen. vielen dank fürs schreiben und ich möchte viel mehr davon lesen.
39. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von MattBeam am 01.09.10 00:25

Hallo xxx76de,

sehr, sehr nette Story. Bitte mehr davon!!!

BG
Matt

40. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von steel101 am 01.09.10 17:05

Hallo xxx76de,

einfach Phantastisch, Deine Geschichte, daher bitte bald fortsetzen.

Da wünscht man sich doch glatt, das Isa auch in Kürze ein sekundäres Schild verpasst bekommt...

steel
41. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von leon707 am 01.09.10 17:10

Sehr schön geschriebene Story!
Bitte weiter so.

VG Leon
42. RE: Isa verschlossen - Teil 10

geschrieben von xxx76de am 07.09.10 22:03

Eine Weile hingen wir unseren Gedanken nach. „Und du?“ fragte ich schließlich. „Was sind deine Phantasien?“
„Na ja“, sagte Silke zögernd. „Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ich nicht mehr rauskomme aus dem Keuschheitsgürtel.“
„Das ist ja wohl der Sinn der Sache“, erwiderte ich.
„Nein, ich meine, dass der wirklich nicht mehr aufgeht. Das Schloss ist kaputt. Bernd hat mir mal im Spaß eine Tube Sekundenkleber über das Schlüsselloch gehalten und damit gedroht, er würde was von dem Zeugs in das Schloss spritzen. Das wär’s dann, dann bekäme man das auch nicht mehr mit dem Schlüssel auf. Oder das Schloss klemmt. Oder der Schlüssel ist verschwunden, was weiß ich.“
„Das wäre ganz schön scheiße“, stellte ich fest. Mit dem Gedanken hatte ich mich noch gar nicht so richtig auseinandergesetzt. „Und was machst du dann in deiner Phantasie?“

Silke schwieg eine Weile. „In meiner Phantasie habe ich unter dem Keuschheitsgürtel so eine luftige Strumpfhose an, so wie jetzt. Aber ich trage nicht das zusätzliche Schild. Mir fällt nichts Besseres ein, als einen Arzt zu fragen. Ich ziehe einen Rock drüber und fahre ins Krankenhaus, in die Notaufnahme. Zu meinem Hausarzt will ich lieber nicht. Nach langer Warterei werde ich schließlich in ein Behandlungszimmer gerufen, in dem ein Arzt sitzt, und eine Arzthelferin. Der Arzt will wissen, was er für mich tun kann. Mir ist das alles unglaublich peinlich, aber was soll ich machen?

‚Ich stecke in einem Keuschheitsgürtel’, sage ich schließlich. Der Arzt blickt von seinem Schreibkram auf. ‚Wie bitte?’ fragt er.
‚Ein Keuschheitsgürtel’, wiederhole ich. ‚Ich bekomme ihn nicht wieder ab. Das Schloss klemmt.’
Der Arzt schüttelt ungläubig den Kopf. ‚Na, dann zeigen sie mal her’, sagt er, und ich nestele eine Weile an meinem Rock herum, bis ich ihn schließlich fallen lasse und heraus steige. Tja, und dann stehe ich da, mit meinem Keuschheitsgürtel und meiner offenen Strumpfhose und schäme mich, wie ich mich noch nie in meinem Leben geschämt habe.

Der Arzt schüttelt wieder den Kopf, es hat ihm die Sprache verschlagen. Er steht auf und umrundet mich, starrt auf meinem Nylonhintern und auf das Stahlseil, das zwischen den Pobacken liegt. Da höre ich ein leises Glucksen und sehe hinüber zu der Arzthelferin. Die grinst über das ganze Gesicht und hat anscheinend Mühe, nicht laut loszulachen.

Der Arzt bemüht sich nun darum, den Keuschheitsgürtel irgendwie von meinem Körper zu zerren, aber das klappt natürlich nicht. Die Arzthelferin verschwindet kurz, um wenig später mit zwei weiteren Arzthelferinnen zurückzukehren, und alle drei können sich kaum beherrschen. Gleich prusten sie los, denke ich.

‚Zwecklos’, stellt der Arzt schließlich fest. ‚Der sitzt bombenfest.’
Verzweiflung wallt in mir auf. ‚Und was soll ich jetzt machen?’ frage ich mit schriller Stimme.
‚Hier ist weniger ein Mediziner gefragt als vielmehr ein Schlosser’, sagt der Arzt. ‚Ich empfehle ihnen, sich dieser Zunft zuzuwenden. Auch wenn sie vermutlich nicht über die Krankenkasse abrechnet.’ Ich ziehe meinen Rock wieder an und verlasse mit knallrotem Kopf das Zimmer. Sowie ich raus bin, höre ich, wie die doofen Hühner losgackern.“

„Und was machst du dann?“ fragte ich atemlos.
„Gib mir mal bitte noch einen Schluck Wein“, verlangte Silke und ich gab der Gefesselten zu trinken. Dann fuhr sie fort.
„Na ja, was bleibt mir also anderes übrig? Ich fahre in ein Gewerbegebiet, von dem ich zufällig weiß, dass es dort eine Schlosserei gibt. Ich betrete eine Halle, in der fünf Männer arbeiten. Einer kommt auf mich zu. ‚Na, was kann ich für Sie tun, junge Frau?’ fragt er lässig. Bei dem ganzen Maschinenlärm bleibt mir nichts anderes übrig als mein Problem deutlich lauter auszusprechen als vorhin beim Arzt. ‚Ich habe einen Keuschheitsgürtel um’, sage ich laut und vernehmlich. ‚Und ich kriege den nicht wieder ab, das Schloss klemmt. Ich möchte Sie bitten, mich zu befreien!’

Der Typ dreht sich um und brüllt in die Halle: ‚Ey, kommt mal her, Jungs!’ Die Maschinen verstummen, und die übrigen vier Schlosser schlurfen zu uns herüber. ‚Das glaubt ihr nicht, echt!’ sagt Schlosser eins zu Schlosser zwei bis fünf. Er wendet sich an mich. ‚Sag’s noch mal!’ fordert er mich auf. Mir ist das zu blöd. Es kommt ja eh nicht mehr drauf an. Ich greife den Saum meines Rockes und hebe ihn kurz entschlossen an, so dass sichtbar wird, was der Rock bislang verborgen hatte. Alle machen große Augen. ‚Das ist ein Keuschheitsgürtel’, erklärt Schlosser eins den übrigen. ‚Und die Lady bekommt ihn nicht mehr ab! Wir sollen ihr helfen.’

Nach dem anfänglichen Schweigen reden jetzt plötzlich alle durcheinander, grölen, machen derbe Scherze. Ich lasse meinen Rock wieder los, so dass er den Keuschheitsgürtel und meine Spezialausführung einer Strumpfhose wieder bedeckt. Schlagartig verstummen meine potentiellen Retter. ‚Helft ihr mir nun oder nicht?’ frage ich in das Schweigen hinein.

‚Ja, klar!’ beeilt sich derjenige zu sagen, der noch am nettesten aussieht, ungefähr Mitte Dreißig und ziemlich muskulös. ‚Ich versuche mal, das Schloss aufzubekommen. Ziehen sie mal ihren Rock aus.’ Mir bleibt ja wohl nichts anderes übrig. Auch wenn es mir so unglaublich peinlich ist. Der Schlosser zieht sich einen Hocker heran und stochert mit einem seltsam geformten Werkzeug im Schloss herum. Die anderen stehen bloß da und gaffen mich unverhohlen an.

‚Der Frank ist nämlich richtig gut im Lockpicking’, sagt Schlosser eins schließlich. Ich frage ihn, was das sein soll. ‚Schlösser knacken’, erwidert er. ‚Ist so ’ne Art Sport.’ So gut er auch sein mag, der Frank – es wird nichts. Ich kann nicht verhindern, dass mir die Tränen kommen. Frank bietet mir einen Kaffee an, und wenig später sitze ich in meinem irrwitzigen Aufzug in der Meisterbude und trinke Kaffee. ‚Und jetzt?’ frage ich. ‚Bleibt wohl nur rohe Gewalt’, erwidert Frank.“

Silke verstummte. „Und dann?“ wollte ich wissen.
„Dann holt er einen Bolzenschneider und macht sich damit an meinem Keuschheitsgürtel zu schaffen. Dann endet die Phantasie, oder sie geht noch ein wenig weiter, aber das ist dann wirklich meine private Phantasie.“
43. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 07.09.10 22:38

hallo xxx76de,



wird diese fantasie wirklichkeit werden?


sehr gut beschrieben. vielen dank
44. RE: Isa verschlossen - Teil 11

geschrieben von xxx76de am 14.09.10 22:53

Als unsere Männer nach Hause kamen, um uns von unseren Fesseln zu erlösen, waren wir bereits eingenickt. Es ließ sich nicht leugnen, dass wir den Abend sehr genossen hatten. Eine Wiederholung erschien uns durchaus im Bereich des Möglichen.

An einem milden Frühlingstag einige Wochen später hatte ich Geburtstag. Mark überreichte mir feierlich zwei Pakete, ein großes und ein kleines. Zuerst sollte ich das kleine öffnen. Darin fand ich Schmuck. Eine recht auffällig gestaltete Halskette rutschte aus dem Karton auf den Tisch. Hm, dachte ich. Ich trug eigentlich eher dezenten Schmuck, und dieses Monstrum entsprach meinem Geschmack überhaupt nicht. Da hätte ich Mark eigentlich ein etwas sichereres Händchen zugetraut. Außerdem produzierte die Kette, die ich mir probehalber umhängte bei jeder Bewegung ein ganz ordentliches Gerassel und Geschepper.

Na schön, es gab ja noch das andere Paket. Mit dessen Inhalt konnte ich jedoch noch weniger anfangen, da mir nicht klar war, was ich da eigentlich in den Händen hielt. Einige flache Ketten gehörten dazu, die genau so aussahen, wie die meines Keuschheitsgürtels, die über meine Pobacken verliefen. Außerdem zwei große Ringe, die so aussahen, als ob sie verschlossen werden könnten. Sie waren, wie der Keuschheitsgürtel, an den Kanten schwarz gepolstert. Und noch ein bisschen Kleinkram.

„Was ist das?“ fragte ich verdutzt.
„Das sind Schenkelbänder“, erwiderte Mark. Das half mir allerdings auch nicht sonderlich viel weiter. Aber Mark wollte es mir demonstrieren. Ich sollte Jeans, Socken und Slip aus- und eine meiner „luftigen Strumpfhosen“ anziehen. (Ich hatte Silkes Tipp inzwischen mal ausprobiert und einige Strumpfhosen mit einer Nagelschere traktiert.) Ich befolgte die Anordnungen meines Freundes, und als ich wenig später in der geforderten Kluft (schwarze Nylonstrumpfhose mit offenem Schritt) vor ihm stand, legte er mir zunächst einmal meinen Keuschheitsgürtel an. Dann folgte mein Geburtstagsgeschenk.

Ich betrachtete mich im Spiegel, als Mark sein Werk vollendet hatte. Die beiden Ringe, die aus silbernem Stahlband bestanden, umschlossen nun meine Oberschenkel, etwa eine gute Handbreit unterhalb meines Schritts. Vorne waren sie mit je einem Vorhängeschloss fest verschlossen worden, so dass ich sie nicht mehr öffnen konnte. Die beiden flachen Ketten verliefen an den Außenseiten meiner Oberschenkel nach oben, sie waren einerseits fest mit den Schenkelbändern und andererseits an der Seite mit meinem Keuschheitsgürtel verbunden. Das verhinderte effektiv, dass ich die Schenkelbänder an meinen Beinen nach unten schieben oder gar abstreifen konnte. Sie lagen stramm um meine Oberschenkel, und ich hatte wenig Hoffnung, dass ich daran etwas ändern konnte.

„So, jetzt kommt der eigentliche Clou!“ verkündete Mark und ließ ein kleines Stückchen Kette vor meiner Nase hin- und herschwingen. Dann machte er sich damit zwischen meinen Beinen zu schaffen. An den Innenseiten verfügten die Schenkelbänder über D-förmige Ringe, und durch diese zog Mark nun die Kette und verschloss sie mit einem weiteren Vorhängeschloss, das nun zwischen meinen Beinen baumelte.

„So“, sagte Mark, „wie gefällt dir das?“
„Sieht ziemlich scharf aus“, sagte ich. „Und wozu ist das jetzt gut?“
„Die Dinger erfüllen gleich mehrere Zwecke. Erstens verhindern sie, dass du deine Beine spreizen kannst. Es wird dir damit weiter erschwert, an dir herumzufingern und trotz des Keuschheitsgürtels zu versuchen, dich zu stimulieren oder gar zum Orgasmus zu kommen.“
Ganz automatisch unternahm ich einen Versuch, mit breitbeiniger hinzustellen. Der Versuch misslang, die Kette zwischen meinen Beinen straffte sich sofort und gebot meiner Bewegung Einhalt.

Mark lächelte. Er fuhr fort. „Zweitens wird verhindert, dass du Hosen trägst. Mit angelegten Schenkelbändern wirst du nur Röcke oder Kleider tragen können. Drittens begrenzen die Schenkelbänder deine Schrittlänge.“
„Na ja, das alles würde ein Paar Fußschellen auch bewirken“, gab ich zu Bedenken.
„Das ist zwar richtig“, erwiderte Mark, „aber ich nehme nicht an, dass du wirklich draußen mit Fußschellen herumlaufen möchtest, oder?“
Mir wurde schlagartig flau. „Ich möchte auch nicht draußen mit diesen Dingern herumlaufen! Die sind ja wohl nur für die Wohnung gedacht!“
„Nö. Wir wollen uns doch nachher die Gemäldeausstellung ansehen. Und die Dinger bleiben dran.“

Probehalber lief ich ein paar Schritte durch den Flur. Es war ein äußerst merkwürdiges Gefühl. „Mark!“ jammerte ich. „Ich kann doch nicht draußen mit gefesselten Beinen durch die Gegend laufen! Wie stellst du dir das vor? Das sieht doch jeder!“
„Nee, nee, einen Rock darfst du ja anziehen, da bin ich ja gar nicht so. Nur Hosen gehen nicht.“
Ich lief noch ein paar Schritte. „Mark, die Kette, die da zwischen meinen Beinen hängt, die klirrt total! Das bekommt doch wirklich jeder mit!“
„Du erinnerst dich, dass du zwei Geschenke bekommen hast?“ erkundigte sich Mark. „Es gibt ja auch noch den geräuschvollen Halsschmuck. Der übertönt mit seinem Geklirre das Rasseln deiner Beinkette ganz locker, da mache dir mal keine Sorgen.“

Mark schien wirklich an alles gedacht zu haben. Das war also auch die Erklärung für die seltsame Halskette, die so gar nicht meinem Geschmack entsprach. Sie sollte einen Klangteppich über die Geräusche meiner Fessel legen. Also ließ ich mich mal wieder breitschlagen. Ja, ich würde nachher mit ihm in die Gemäldeausstellung gehen, und ja, ich würde die Schenkelbänder dabei tragen, die mich zugegebenermaßen ziemlich anmachten, sowohl optisch als auch haptisch. Diese beiden zusätzlichen Schlösser vorne an meinen Oberschenkeln, die von den Bändern stramm umschlossen wurden, verstärkten in mir das Gefühl, richtig verschlossen zu sein. Leider bezog sich das auch auf den Toilettengang, der sich als reine Tortur erwies.

Bis zum Verlassen der Wohnung verzichtete ich aufgrund der optischen Reize, die sowohl auf mich als auch auf Mark wirkten, auf das Tragen eines Rockes. Dann aber wurde es Zeit. Ich entschied mich für ein langes, dunkelgrünes Kleid und präsentierte mich darin meinem Freund.
„Nee“, lautete sein Urteil, „das nicht.“
„Wieso das denn nicht?“
„Das ist zu lang. Wir wollen doch ein bisschen Nervenkitzel haben!“
„Mark!“
„Na los! Ein hübsches, kurzes Röckchen, von mir aus auch ein Kleidchen. Dann kommen auch deine wohlgeformten Beine zur Geltung.“

Ein paar Minuten später stand ich wieder vor Mark, der in der Küche auf einem Stuhl saß und einen Becher Kaffee trank. Als er mich sah, begann er zu lachen. „Das ist nun wieder ein bisschen zu kurz, Schatz! Man sieht das Schloss unten heraushängen! Das konntest du wahrscheinlich beim Stehen vor dem Spiegel nicht sehen. Ein paar Zentimeter mehr!“ Ich spürte, wie ich errötete und verschwand wieder. Der dritte Versuch wurde von Mark schließlich abgenommen, und wir machten uns auf den Weg.

Während ich normalerweise sehr gut mit Marks forschem Schritt mithalten kann, lagen die Verhältnisse heute deutlich anders. Ich bat ihn, ein wenig langsamer zu gehen, da ich mit meiner reduzierten Schrittlänge einfach nicht hinterher kam. In der Straßenbahn presste ich wieder meine Knie zusammen, damit es nur niemandem gelänge, einen Blick unter meinen Rock zu werfen, auf all das Metall, das sich darunter verbarg, festgeschlossen an meinem Körper. Wow, wenn die alle wüssten!

Das leise Kettenrasseln, das zwischen meinen Beinen erklang, wurde durch die Umgebungsgeräusche auf der Straße und in der Bahn komplett übertönt, der lautstarke Halsschmuck, den ich trug, wäre gar nicht nötig gewesen. Da ich ihn erstens nicht schön fand und er zweitens mit seinem Geschepper nervte, nahm ich ihn ab und verstaute ihn in meiner Handtasche.
45. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 14.09.10 23:04

hallo xxx76de,


da wird von ihm einiges abverlangt. kann er sich daran gewöhnen mit diesem schmuck in der öffentlichkeit rumzulaufen?
46. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Micum am 15.09.10 12:47

Hallo xxx76de.

Eine tolle Fortsetzung, da kam die Fantasie in Bewegung!

Bin schon gespannt, welches Zubehör Mark noch kauft.

@ Herrin_Nadine: Die protagonistin heisst Isabel wenn ich das richtig gelesen hab.

MfG
47. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von folssom am 16.09.10 20:57

Hallo xxx76de,

der letzte Teil deiner Geschichte hat mir besonders gefallen.

Von der anfänglichen Enttäuschung über ihr Geburtstagsgeschenk bis zur schnellen Akzeptanz der Schenkelbänder..., das hast du klasse geschrieben.

Freundl. Gruß
48. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Rubber-Duck am 19.09.10 17:48

Hallo xxx76de und ein Moin Moin aus dem Norden !

Mit viel Freude habe ich in der letzten Zeit diese Geschichte verfolgt und kann mich nur der positiven Meinung der Leserschaft anschließen .
Was mich freut ist die Tatsache , das es sehr realistisch geschrieben ist und man sich so super in die Personen reindenken kann . Sicher wird Isa noch reichlich Zubehör für ihren Gürtel bekommen ( was ja auch in ihrem Sinne ist ) und sie so auch in die eine oder andere aufregende Situation bringen .
Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil dieser Geschichte und hoffe das wir , die geneigte Leserschaft nicht mehr zu lange auf diese warten müssen !

So sei gegrüßt aus dem hohen Norden von Rubber Duck
49. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Sibsn2000 am 22.09.10 18:42

Tolle realitätsnahe Story!
Bitte weiter so!!!
50. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von DomLance am 08.10.10 08:17

Eine der besten Geschichten die ich hier seid langem gelesen habe. Ich hoffe das es bald eine Fortsetzung gibt. Bevor der ganze Thread verstaubt.
Vielleicht kommt ja noch etwas in der Öffentlichkeit hinzu, dass Ende der letzten Fortsetzung lässt dies ja erahnen. Würde mich aber auch über etwas Spanking freuen.

Also weiter so.
51. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Automagix am 09.10.10 09:11

Ich kann DomLance nur 100% zustimmen, die story begann vielversprechend und wird immer immer besser! Vielen Dank dafür.
Neben dem Spanking, was sicher eine gute idee ist, könnte ich mir im Bereich Fetisch-Kleidung noch "Potenzial" vorstellen, z.B. Zofenkleidung, Latex, Locked Platform Heels und "ähnliches"
Na dann, frohes Schaffen!
52. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von AK am 11.10.10 20:33

Super Geschichte. Meiner Meinung eine der besten in diesem Forum.

Kann fast nicht warten, bis der nächste Teil erscheint.

Greetz AK
53. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von JensBond am 12.10.10 13:11

Warte auch schon auf die Fortsetzung dieser super Geschichte
54. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Daniela 20 am 17.10.10 13:26

Hallo! Auch mir hat diese Geschichte bis jetzt sehr gut gefallen. Es würde mich freuen, wenn es bald weitergeht. Aber bitte nicht in brutales oder zu phantasievolles Kopfkino abrutschen!!

Mein erster Kommentar hier... mal sehen, ob ich alles richtig gemacht habe!

l.G. Daniela
55. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von RubberArt am 23.10.10 20:26

Eine der Geschichten, die mir hier am Besten gefällt. Sie ist so klar und letztlich schlicht gehalten. Zum Glück fehlen diese unnötigen Übersteigerungen.

Freue mich sehr auf die Fortsetzung!!
56. RE: Isa verschlossen - Teil 12

geschrieben von xxx76de am 29.10.10 20:55

Im Museum angekommen, kauften wir unsere Eintrittskarten und betraten dann zunächst einen Raum im Souterrain, in dem sich die Garderoben befanden. Hier schlossen wir unsere Jacken und Taschen ein und begaben uns dann in die Ausstellungsräume. Bereits im ersten Raum wurde mir klar, dass ich einen Fehler begangen hatte. Bei dem guten Wetter war die Ausstellung keineswegs so gut besucht, wie ich erwartet hatte, nur vereinzelte Besucher standen, in die Betrachtung der Gemälde versunken, herum. Es herrschte eine fast vollständige Stille, in der mein Gerassel nicht länger übertönt wurde. Und der Alibischmuck befand sich unten in meiner Handtasche, in der Garderobe.

Es dauerte eine Weile, bis ich Mark dazu überredet hatte, noch einmal zur Garderobe zu laufen und das Klimperzeugs zu holen. Währenddessen saß ich auf einer Bank mitten in dem großen Saal und wagte es nicht, mich zu rühren. Als ich den Schmuck wieder um hatte, fühlte ich mich schon bedeutend wohler, und wir vertieften uns in die Betrachtung der Bilder.

Eine halbe Stunde später verkündete Mark, dass er mal auf die Toilette müsse. „Ich warte hier“, sagte ich. „Genau“, erwiderte Mark. „Setze dich da mal hin“, und er wies auf eine der Bänke, die sich in der Mitte eines jeden Saales befanden. Gehorsam setzte ich mich. „Ich will nur sicher gehen, dass du mir auch nicht davonläufst“, flüsterte er mir mit einem Grinsen ins Ohr und griff mir mit einer Hand unter den Rock. „Mark, was machst du da!“ wisperte ich zurück. Nur Sekunden später wusste ich es. Mit geschickten Fingern hatte Mark ein weiteres Vorhängeschloss durch die Ringe an meinen Schenkelbändern gefädelt und mit einem leisen Klick! verschlossen. Die Kette befand sich zwar zusätzlich noch zwischen meinen Beinen, sie war aber vollkommen wirkungslos: Das neue Vorhängeschloss begrenzte nun die Entfernung, die ich meine Oberschenkel auseinander bewegen konnte, auf ziemlich genau null.

Wieselflink flitzte Mark aus dem Raum und ließ mich auf der Bank zurück. Ich spürte meinen rasenden Herzschlag. Meine Beine waren jetzt wirklich richtig gefesselt! Selbst wenn ich es versuchen würde, ich würde so kaum laufen können. Was für ein Gefühl! Ich versuchte, meine Oberschenkel so weit wie möglich zu spreizen, aber es waren wirklich nur ein paar jämmerliche Zentimeter, die ich meine Knie auseinander bewegen konnte. Mit gefesselten Beinen mitten in der Öffentlichkeit, dachte ich. Mannomann, das ist schon was. Auch wenn es keiner sehen konnte.

Etwa eine Viertelstunde ließ Mark mich so schmoren, dann kehrte er zurück. Allerdings mussten wir noch eine darauf Weile warten, dass niemand mehr im Raum war, bis er mich endlich befreien konnte. So lange musste ich mit meiner strengen Fessel wohl oder übel noch ausharren.

Was für ein Erlebnis! Im Nachhinein war ich begeistert. Nachdem wir wieder zu Hause angekommen waren, stellten wir allerdings eindrucksvoll unter Beweis, dass man auch ohne einen angelegten Keuschheitsgürtel viel Spaß haben kann.

===

Damit endet die Geschichte vorläufig. Ich hätte zwar noch Stoff für einen kleinen Nachschlag, komme jedoch momentan einfach nicht zum schreiben. Vielleicht demnächst einmal!
57. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von folssom am 29.10.10 22:53

Hallo xxx76de,

ich bedaure wirklich, das diese toll geschriebene realitätsnahe Geschichte solch ein schnelles Ende findet.
Zitat

Damit endet die Geschichte vorläufig. Ich hätte zwar noch Stoff für einen kleinen Nachschlag, komme jedoch momentan einfach nicht zum schreiben. Vielleicht demnächst einmal!

Das lässt doch hoffen.

Aber vorerst noch einmal vielen Dank für das bisher geschriebene.

Freundl. Gruß
58. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Daniela 20 am 01.11.10 14:47

Danke, dass du diese schöne Geschichte noch so halbwegs zu Ende gebracht hast, anstatt uns alle hängen zu lassen.

Vielleicht schaffst Du es ja irgendwann einmal, den Faden wieder aufzunehmen!

¡Adiós!
59. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 01.11.10 16:20

hallo xxx76de,

so kann man auch jemanden zum hinsitzen und warten zwingen.

wie geht es zuhause weiter? ich hoffe nicht daß die geschichte zu ende ist und es weitergeht.
danke fürs schreiben
60. RE: Isa verschlossen - Teil 12

geschrieben von chilli am 11.03.13 17:41

Meiner Meinung nach ist "Isa verschlossen" eine der besten Geschichten, die es hier im Forum zu lesen gibt. Das letzte Posting ist jetzt schon über zwei Jahre her und da der Autor eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen hat, erinnere ich auf diesem Wege daran, daß die Story gerne weitergeschrieben werden kann. Zumal hier auch der Schreibstil überzeugt.
Nicht umsonst gibt es doch den Titel "Isa verschlossen - Teil 1" , oder?

Bitte schreib weiter

chilli
61. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von xxx76de am 31.03.13 22:30

Na schön, dann soll es mal wieder ein paar Absätze geben! Frohe Ostern!

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Obwohl es sich wirklich um ein kribbelndes Erlebnis gehandelt hatte, mit den Schenkelbändern außerhalb der Wohnung umherzulaufen, lehnte ich eine Widerholung vehement ab. Jedenfalls einige Wochen lang. Mit dem milden Frühling war es vorübergehend wieder vorbei. Draußen war es kalt und windig, so dass wir das Haus an diesem Samstag bislang nicht verlassen hatten. Mark hatte gerade eine Tätigkeit beendet, bei der ich keinen Keuschheitsgürtel tragen konnte. (Der lag geöffnet neben dem Bett auf dem Boden.) Mark streichelte meinen entblößten Körper, der wie ein X ans Bett gekettet war, so dass es mir nicht möglich war, seine Liebkosungen zu erwidern.

„Heute Abend kommen die hübschen Schenkelbänder mal wieder zum Einsatz“, flüsterte er.
Ruckartig hob ich meinen Kopf, so gut es eben ging. „Bist du irre?“ wollte ich wissen. „Bei der Party heute? Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich da mit gefesselten Beinen durch die Gegend rennen werde!“
„Von Rennen war auch nicht die Rede. Das werden die Ringe wohl wirkungsvoll verhindern.“
„Mark, nee! Nee, nee! Ich will mich da heute Abend entspannen und nicht in der ständigen Angst leben müssen, dass jemand dahinterkommt, was für Geheimnisse sich unter meinem Rock verbergen! Außerdem: Das ist da draußen arschkalt. Eine Hose liegt ja wohl nicht drin mit den Ringen, und mit einer dünnen Nylonstrumpfhose, die darüber hinaus im Schritt noch offen ist, renne ich da draußen bei dem Wetter nicht rum.“
„Muss ja keine dünne Nylonstrumpfhose sein. Hast ja noch andere Strumpfhosen, dickere.“
„Die haben aber kein Loch im Schritt. Und ich kann die Strumpfhose nicht über dem Keuschheitsgürtel tragen, wenn ich die Schenkelbänder um habe. Geht nicht.“
„Dann mach doch ein Loch rein.“

Ich seufzte. „Soll ich dich losmachen?“ fragte Mark.
„Nein, ich möchte noch ein bisschen gefesselt bleiben. Meine Nylonstrumpfhose mit dem offenen Schritt: Wie viele Nähte hat die an meinem Hintern?“
„Bitte?“
„Du hast die Frage schon verstanden. Wie viele?“
Mark überlegte. „Eine“, antwortete er schließlich. „Senkrecht.“
„Richtig! Und im Schrittbereich ist ein kleines Stückchen Nylon eingesetzt. Nennt man Zwickel, und kann man wunderbar heraustrennen. Nächste Frage: Wie viele Nähte haben meine Strickstrumpfhosen am Hintern?“
Mark dachte wieder nach. „Zwei“, sagte er schließlich. „Links und rechts, eine über jeder Pobacke.“
„Wieder richtig, volle Punktzahl! Und deshalb kann man da nicht einfach so ein Stückchen heraustrennen, da würde die ganze Strumpfhose aufribbeln. Und deshalb wird da nicht dran rumgeschnippelt.“
„Dann bleibt sie eben heil.“
„Dann kann ich nicht auf die Toilette gehen.“
„Dann trinkst du eben nicht so viel.“
„Dafür gehe ich nicht auf eine Party.“

Normalerweise hätte ich in einer solchen Situation von Mark verlangt, dass er mir die Fesseln abnimmt, denn nahezu bewegungslos ans Bett gebunden hat man in einer Diskussion irgendwie von vornherein die schlechteren Karten. Dass ich gefesselt bleiben wollte, konnte nur eins bedeuten: Ich wollte verlieren.

Um 19.30 Uhr stand ich in meiner kunterbunt geringelten Strickstrumpfhose vor Mark, um mir den Keuschheitsgürtel anlegen zu lassen. Folgsam hob ich nacheinander beide Füße an, damit Mark mir auch die Schenkelbänder über die Beine streifen konnte.

So gewandet lief ich noch etwa eine Viertelstunde durch die Wohnung, bis es Zeit wurde zu gehen und ich noch einen Rock ergänzte. Wir waren in meiner ehemaligen WG eingeladen, in der Sonja, eine gute Freundin von uns, nach wie vor wohnte. Zahlreiche Freunde und Bekannte von uns waren ebenfalls eingeladen. Die ersten kleineren Schwierigkeiten stellten sich bereits kurz nach dem Betreten der Wohnung ein. Hier war es üblich, sich die Schuhe auszuziehen. Unter normalen Umständen hätte ich mich jetzt halb hingekniet: Ein Knie und den Fuß des einen Beines auf den Boden, Schuh ausgezogen, dann gewechselt. Mir wurde schnell klar, dass das nicht gehen würde, ich bekam mit meinen Schenkelbändern die Beine einfach nicht weit genug auseinander. Ich musste mir also eine Sitzgelegenheit suchen, dann ging es.

Ich stellte fest, dass die Männer größtenteils in der Küche hängengeblieben waren, und so begab ich mich ins Gemeinschaftszimmer der WG, wo der weibliche Anteil erheblich größer war. Ich ließ mich an der Wand herunterrutschen und setzte mich auf den Boden, meine Beine gerade von mir gestreckt. Ich unterhielt mich und nippte an einem Glas Wein herum. Bloß nicht zu viel trinken, hämmerte ich mir ein, sonst muss ich auf die Toilette. Und dann hat Isa ein Problem.

Um mich herum wurde die Stimmung zusehends ausgelassener, der Alkohol tat seine Wirkung. Ich dagegen war nach wie vor so gut wie nüchtern, mein Weinglas war gerade mal zur Hälfte geleert. Nebenbei begann mich ein anderer Gedanke zu beschäftigen: Wie sollte ich aus dieser Position eigentlich wieder aufstehen? Normalerweise einfach einen Fuß auf den Boden stellen und mit ein bisschen Schwung aufstehen, aber da würde ich das gleiche Problem bekommen wie beim Ausziehen der Schuhe: Ich war mit meinen unsichtbar gefesselten Beinen nicht dazu in der Lage.

Noch während ich grübelte, nahte immerhin die vermeintliche Lösung für das „Alkoholproblem“. Ein Tablett mit kleinen Gläsern wurde herumgereicht, darin Wodka mit irgendetwas Süßem. Ha, dachte ich, das ist gut! Viel Spaß und wenig Flüssigkeit! Ein paar davon weggekippt, und ich würde die anderen stimmungsmäßig vielleicht noch einholen, und das ohne die Gefahr eines drohenden Toilettenbesuchs. Beherzt griff ich zu, und wenig später hatte ich diverse Portiönchen von dem süßen Zeugs intus.

Das blieb nicht ohne Wirkung. In atemberaubend kurzer Zeit war ich ganz ordentlich angetüdelt, fühlte mich jedoch pudelwohl. Wort- und gestenreich plauderte und scherzte ich mit den anderen. Das ging eine ganze Weile gut, nahm dann jedoch ein jähes Ende, als mir auffiel, dass die beiden Frauen, die mir gegenübersaßen, erstens verstummt waren und zweitens mit aufgerissenen Augen in Richtung meines Schoßes starrten. Ich senkte den Blick und stellte entgeistert fest, dass mein Rock im Laufe der Zeit anscheinend Stück für Stück nach oben gerutscht war. Die Aufgabe, meine Schenkelbänder zu bedecken, erfüllte er nun zumindest nicht mehr. Ihr Anblick war kein Geheimnis mehr, jeder im Raum konnte ungehindert betrachten, wie sie meine geringelten Strumpfhosenbeine umklammerten und durch die Kette miteinander verbunden waren. Ich wäre am liebsten augenblicklich gestorben.

„Was ist denn das?“ entfuhr es einer der Anwesenden.
„Ach, das hat immer noch was mit meiner Knieoperation zu tun“, erwiderte ich leichthin. Ich muss hier weg, dachte ich. Dringend! Es zeigte sich jedoch, dass meine Bedenken ihre Berechtigung hatten: Die Schenkelbänder verhinderten, dass ich wenigstens einigermaßen elegant aufstehen konnte, und der Alkohol machte es nicht einfacher. Irgendwie schaffte ich es schließlich, auf die Beine zu kommen, den Raum zu verlassen und in den Flur zu kommen. Ich muss Mark finden, dachte ich, wir müssen hier weg.

Ich war erst ein paar Schritte gekommen, als mich jemand am Ärmel zupfte. Sonja! „Kommst du mal bitte kurz mit?“ fragte sie.
„Nee, Sonja“, begann ich, „ich muss mal eben nach Mark …“
„Bitte!“ sagte Sonja, und es war klar, dass sie es nicht als Bitte gemeint hatte.
Sie schob mich vor sich her, durch die zahlreichen Gäste hindurch, die sich mittlerweile im Flur versammelt hatten, und in ihr Zimmer hinein. Hier hatten sich noch keine Feiernden niedergelassen. Dennoch war der Raum nicht leer, wie ich konsterniert feststellte. Zwei weitere gemeinsame Freundinnen von uns waren anwesend: Imke, eine kleine und wenig moppelige Frau, die sich zur Feier des Tages auch mal einen Rock angezogen hatte. Das hatte ich noch nie gesehen. Und Silke, die noch nicht lange da sein konnte, denn ihr war ich an diesem Abend noch gar nicht begegnet.

Sonja schloss die Tür ab und wandte sich dann mit eindringlichen Worten an mich. „Isa, was trägst Du da unter dem Rock?“ wollte sie wissen. Ich sagte sicherheitshalber erstmal gar nichts. „Isa, irgendwelche medizinischen Gründe hat das mit Sicherheit nicht, mit den ganzen Schlössern da. Hat Mark das gemacht? Tut er Dinge mit dir, die du nicht möchtest? Zwingt er dich dazu?“ Erneut verweigerte ich die Aussage und zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte.

Eine Weile schwiegen wir alle, dann begann Silke zu sprechen. "Das ist ein Keuschheitsgürtel, Sonja", erklärte sie.
"Ein was?", wollte Sonja wissen. Sie war ziemlich perplex.
"Ein Keuschheitsgürtel", wiederholte Silke seelenruhig. "So wie der hier." Sie hob ihren Rock hoch und präsentierte den Anwesenden ihren eigenen Keuschheitsgürtel. Wie meistens war das zusätzliche Schild an ihm befestigt, und darunter trug sie wieder eine ihrer Strumpfhosen mit einer dieser praktischen Öffnungen im Schritt.

Sonja schnappte nach Luft. "Du hast auch so ein Ding um?"
"Das war ja wohl eher eine rhetorische Frage, oder?", lächelte Silke und ließ ihren Rock wieder los, so dass er das stählerne Ungetüm über ihren Unterleib wieder verdeckte.
"Warum in aller Welt tut ihr euch denn so etwas an?!", fragte Sonja.
"Och, das hat so seine gewissen Reize", erläuterte Silke. "Probier es einfach mal aus. Darüber hinaus kann es durchaus auch praktische Aspekte haben. Oder, Imke?"

Ich hatte noch nie jemanden so schnell rot werden sehen wie Imke in diesem Moment. Was war denn da los?
Silke fuhr ungerührt fort. "Imke zum Beispiel hat sich einen Keuschheitsgürtel zugelegt, weil sie auf dem Weg nach Hause oft durch den dunklen Park muss. Und da fühlt sie sich einfach sicherer, wenn sie unten herum gut verschlossen ist. Das ist zumindest ihre Erklärung dafür, warum sie sich einen Keuschheitsgürtel zugelegt hat. Oder sollte es etwa doch noch andere Gründe geben, Imke?"
Imke schwieg, es war offensichtlich, dass für sie die Situation extrem peinlich war. Immerhin brachte sie die Andeutung eines Lächelns zu Stande.

Nun war mir auch klar, warum Imke ganz gegen ihre sonstigen Gewohnheiten einen Rock trug. Wie ich selber hatte auch sie wohl Angst, dass sich ihr Keuschheitsgürtel unter einer Hose deutlich abzeichnen würde. Silke schienen Imkes Nöte nicht aufzufallen, oder aber es machte ihr sogar Spaß, sie ein wenig zu quälen. "Nachdem Isa und ich uns hier geoutet haben, wollen wir jetzt aber auch mal sehen, wie dein Exemplar aussieht", fuhr sie ungerührt an Imke gewandt fort.

"Nee, lieber nicht", wisperte Imke und schüttelte den Kopf.
"Na komm schon, mal hoch mit dem Röckchen!", versuchte Silke sie zu ermuntern.
Zu meiner Überraschung griff Imke nun tatsächlich den Saum ihres schwarzen Rocks und zog ihn nach oben, so dass ihre kurzen dicken Beine sichtbar wurden, über die sich eine schwarze, fast blickdichte Strumpfhose spannte. Imke hatte die Strumpfhose jedoch über den Keuschheitsgürtel gezogen, so dass er unseren Blicken nach wie vor verborgen blieb. "Ah, Moment! Ich helfe mal", sagte Silke, trat hinter Imke und zog ihr die Strumpfhose bis zu den Knien herunter. Zum Vorschein kam ein Keuschheitsgürtel, der meinem ähnelte. Ein zusätzliches Schild, wie bei Silke, war nicht vorhanden, allerdings wurden Imkes Schamlippen nicht ganz so aufreizend durch den Schlitz gedrückt, wie es bei mir der Fall war. Imkes ausladender Unterleib hatte allerdings einen Keuschheitsgürtel erfordert, der an meinem Körper einfach heruntergefallen wäre.

Zwar tat Imke mir, so wie sie durch Silke hier zur Schau gestellt wurde, ziemlich leid. Ich wollte aber unbedingt wissen, wie ihr Keuschheitsgürtel von hinten aussah. Ich konnte es einfach nicht lassen, und tippelte ein paar Schritte um Imke und Silke herum, um einen Blick auf ihren Hintern zu erhaschen. Aha! Es handelte sich wie bei mir um ein Modell mit Ketten. Sie waren natürlich wesentlich länger als bei mir und lagen stramm über Imkes Pobacken.

"So, Ende der Vorstellung!" rief Silke und zog Imkes Strumpfhose wieder hoch. Erleichtert ließ Imke ihren Rock wieder los, so dass sie wieder etwas vorzeigbarer aussah. So, so, dachte ich, Imke also auch! Das hätte ich ihr wirklich nicht zugetraut. In einer stillen Stunde musste ich Silke unbedingt mal fragen, wie sie es geschafft hatte, die prüde, dicke Imke ebenfalls in einen Keuschheitsgürtel zu stecken.

Silke wandte sich nun wieder an Sonja. "Wie du siehst, ist das Tragen von Keuschheitsgürteln anscheinend wesentlich verbreiteter, als du denkst. Von vier Mädels hier im Raum haben immerhin drei einen um. Oder sind es am Ende sogar vier?"
"Ganz bestimmt nicht!" wehrte Sonja ab.
"Vertrauen ist bekanntlich gut, Kontrolle aber besser", entgegnete Silke. "Zeig doch mal her!"
"Nee, Vertrauen muss reichen", zierte Sonja sich.
"Na, hör mal! Sogar die liebe Imke hat sich hier geoutet! Da wirst du uns doch wohl mal einen kleinen Korrekturblick gönnen."

Nun wurde Sonja ganz ordentlich rot, aber auch sie ergriff ihren kurzen Rock und hob ihn in die Höhe. Tatsächlich war sie die einzige im Raum, die nicht verschlossen war. Sie trug eine schwarze Nylonstrumpfhose unter ihrem Rock, deren Transparenz allerdings offensichtlich machte, dass sie unter der Strumpfhose keinerlei Unterwäsche trug. Durch den dünnen Stoff war ihre rasierte Scham deutlich sichtbar.
"Nanu, war keine Unterwäsche mehr sauber?" fragte Silke belustigt.
"Dumme Nuss!" gab Sonja zurück. "Habt ihr genug gesehen?"
"Für meine Belange reicht es", sagte Silke. Sonja ließ ihren Rock los, und er verhüllte wieder, was er verhüllen sollte.
"Aber wo wir gerade dabei sind, die Röckchen zu heben", fuhr Sonja, die sich nun offensichtlich wieder wesentlich wohler fühlte, fort, "mit welch seltsamen Gerätschaften ist Isa da denn nun eigentlich ausgerüstet? Da scheint sich doch wohl noch ein bisschen mehr Material unter ihrem Rock zu verbergen als bei euch anderen beiden Übergeschnappten."

Gerade hatte ich noch erleichtert festgestellt, dass sich das Gespräch von meiner Person entfernt hatte und ich zur stillen Zuschauerin geworden war. Die aktuelle Wendung passte mir überhaupt nicht in den Kram.
"Na, Isa, dann präsentiere der geschockten Sonja doch der Vollständigkeit halber auch noch mal dein Equipment. Kommt doch jetzt schon eh nicht mehr drauf an", forderte Silke mich auf. Mit ihrer letzten Bemerkung hatte sie natürlich nicht ganz unrecht, dennoch musste ich mich ganz ordentlich überwinden, als letzte der vier ebenfalls meinen Rock anzuheben und meinen Keuschheitsgürtel mit Vollausstattung ihren Blicken preiszugeben. Da ich aber einsah, dass mir nichts anderes übrig bleiben würde, ergriff auch ich den Saum meines Rockes und zog ihn beherzt nach oben. Ins Gesicht konnte ich allerdings niemandem der anderen sehen.

"Und welchen zusätzlichen Nutzen bieten jetzt diese – wie soll man das nennen? Beinschellen?"
Silke übernahm erneut das Sprechen. "Für die Keuschheit an sich bringt das nicht viel", erklärte sie. "Isa trägt schlicht und ergreifend eine spezielle Form von Fesseln. Ihr sind die Beine zusammengekettet worden, so dass Sie sie nicht mehr spreizen kann, und ihre Schrittlänge ist auch deutlich begrenzt. Das Überschlagen der Beine im Sitzen fällt auch wohl flach. Gleichzeitig lässt sich diese spezielle Form der Fesselung aber gut verbergen, zum Beispiel unter einem Rock. Warum sie damit hier auf der Party auftaucht, muss sie uns schon selber erklären. Kleine Bestrafung? Hast du was ausgefressen?"
62. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Herrin_nadine am 01.04.13 00:53

hallo xxx76de,



danke. So kann man deine Texte viel besser lesen und man hat auch mehr Spaß dabei.

Danke fürs tippseln
63. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Keuschling am 01.04.13 01:24

Hi xxx76de,

vielen Dank, daß Du diese Geschichte nach so langer Zeit doch noch fortsetzt, und das auch noch mit so einer tollen Folge. Ich habe die früheren Teile auch schon mal gelesen gehabt, wie ich mich erinnert habe, als ich nach dieser Fortsetzung alles noch einmal am Stück gelesen habe. Der Stil ist bemerkenswert und sehr gut, er erinnert mich irgendwie an eine andere Autorin hier, die ich ebenso sehr schätze - was Dein Werk aber nicht abwerten soll, ganz im Gegenteil.

Isa ist in guter Gesellschaft, und nun auch noch offiziell geoutet vor anderen, ihren Freundinnen. Das sollte das Leben eigentlich einfacher machen - wenn auch das Outing nicht ganz freiwillig war. Aber wer weiß, am Ende ist es sehr nützlich, für zukünftigen Austausch zwischen "Leidensgenossinnen". Nur zu gern würde ich mit Mark tauschen, aber der ist ja leider nicht verschlossen wie ich, auch wenn ich mir durchaus ebenfalls die Rolle eines KH sehr sicher zutrauen würde. Mark´s zusätzlicher Verschluß würde aus meiner Sicht für diese spezielle Beziehung eigentlich Sinn machen in solcher Konstellation: So wäre er auch nicht mehr in der Lage, sich ohne Isa zu erleichtern, wie er es offenbar tut - wenn er es denn auch immer allein tut, denn da tun sich ja theoretisch auch andere Möglichkeiten auf. Die große Eifersucht, die zum Verschluß von Isa geführt hat, mag ja durchaus ihre Wurzeln in eigenen Phantasien zum möglichen Fremdgehen haben, wie es nur zu häufig der Fall ist. Und so oder so hätte er dann ja auch die womöglich größere Not, vor solchen Sündenfällen geschützt zu werden, oder entsprechende Strafe für seine unkeuschen Gedanken und Taten zu erhalten. Schön finde ich auf jeden Fall an Deiner Geschichte insgesamt, daß Mark und Isa immer noch total Lust aufeinander haben, und diese trotz des KG auch regelmäßig und noch viel intensiver als zuvor ausleben, da sie eben ihrer Experimentierfreude in Sachen Sexualität voll nachgeben - wenn auch manchmal mit etwas Nachhilfe gegen ihre anfänglichen Hemmungen oder Verständnisprobleme, entweder durch Impulse von außen oder gegenseitige Nachhilfe, da insbesondere Männer ja manchmal etwas begriffsstutzig sind... Und manches, was man eigentlich selbst will, fällt leichter, wenn man zu seinem Glück "gezwungen" wird - man kann sich eben leichter fallenlassen. Und Bondage ist dazu überhaupt ein hervorragendes Mittel, das ich selbst sehr gern mag, und deshalb in Deiner Geschichte sehr genieße.

Ich bin sehr gespannt, ob Sonja dem Vorbild ihrer Freundinnen folgen wird und bald ebenso das Gefühl des Verschlossen-Seins für sich genießen darf.

Danke nochmals, frohe Ostern, und keusche Grüße
Keuschling
64. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Keuschling am 01.04.13 01:32

Verehrte Herrin_nadine,

xxx76de hat in ihren anderen Teilen ebenso die Kunst des Absatz-Setzens eingesetzt wie hier. Alle früheren Teile sind ebenso so gut lesbar wie der letzte. Deshalb kann ich diesen Kommentar von Ihnen, der absolut nichts mit der Geschichte zu tun hat, sondern allenfalls auf einem Mißverständnis des Intros dieses Teils beruht, inhaltlich wirklich absolut nicht nachvollziehen. Aber vielleicht bin ich ja nur zu dumm dazu. Oder ist dies nur ein Lesezeichen von Ihnen?

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: April April!!!!
65. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von xxx76de am 13.06.13 08:50

In diesem Moment versuchte jemand, von draußen die Tür zu öffnen. Als das nicht gelang, wurde heftig geklopft. Die raue Stimme von Ulrike wurde hörbar. „He, was treibt ihr denn da drin, da werde ich aber langsam neugierig! Aufmachen, sofort!“

Sonja öffnete die Tür, und ich kam um eine Antwort herum. Wir mischten uns wieder unter die Leute. Anfangs wollte ich mich auf die Suche nach Mark machen, um ihn zu überreden, sofort nach Hause zu fahren, denn ich hatte das Gefühl, dass ich von allen angestarrt wurde. Nachdem ich allerdings noch ein oder zwei dieser süßen, klebrigen Getränke zu mir genommen hatte, war mir das auch egal. Ich feierte munter weiter und hatte am nächsten Morgen bestenfalls noch verschwommene Erinnerungen daran, wie Mark und ich nach Hause gekommen waren. Als ich aufwachte, lag ich jedenfalls in Unterhemd und Strumpfhose im Bett, und als ich aufstehen wollte, um auf die Toilette zu gehen, stellte ich schnell fest, dass ich auch noch den Keuschheitsgürtel und die Schenkelbänder trug. Es kostete mich einige Mühe, Mark zu wecken und ihm den Schlüssel abzuluchsen. Es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte in die Strumpfhose gemacht.

In den nächsten Wochen und Monaten war der Keuschheitsgürtel bei Mark und mir immer mal wieder in Betrieb. Allerdings verbrachte ich niemals einen längeren Zeitraum darin als einige Stunden, in Ausnahmefällen mal einen Tag. Alles in allem wurde das Ding nach einiger Zeit doch gehörig unbequem. Und wenn ich ihn trug, weckte das in uns meistens über kurz oder lang doch so eine große Begierde, dass wir es nicht länger aushielten.
Manchmal verschwand der Keuschheitsgürtel über Tage oder sogar Wochen im Kleiderschrank. Dann wieder kam er fast täglich zum Einsatz. Da es mir nach wie vor unheimlich war, ihn in der Öffentlichkeit unter einer Hose zu tragen, sammelten sich in meinem Kleiderschrank mehr und mehr Kleider und Röcke an, die ich nicht zu festlichen Gelegenheiten sondern im Alltag trug. Ein knapp knielanger Jeansrock und eine schwarze oder graue Strickstrumpfhose wurden im Winter zu einer Art Standardoutfit von mir. Auch einige bunte Kleider hatte ich mir zugelegt, die ich sehr gerne trug. Schließlich stieß ich auf eine weiteres Kleidungsstück, in dem ich mich, obwohl weder Rock noch Kleid, recht sicher vor Entdeckungen fühlte: eine blaue Jeans-Latzhose. Die Dinger waren zwar gerade total out, aber das störte mich wenig. Bei strengem Frost war es mir mit Rock oder Kleid einfach zu kalt, und bei der Latzhose konnte ich recht sicher sein, das der Keuschheitsgürtel nicht oben herauslugte. Zumindest in der Freizeit trug ich sie recht häufig. Später wurde sie durch eine kurze Latzhose ergänzt, ebenfalls aus blauem Jeans-Stoff, zu der ich im Winter ebenfalls dicke Strumpfhosen trug.

Eines Tages überraschte Mark mich mit einem zusätzlichen Zubehörteil, einem sekundären Schild, so wie Silke auch eins hatte. Dieses sekundäre Schild, das zusätzlich vorne am Keuschheitsgürtel angebracht wurde, verdeckte den Schlitz, durch den ich bislang wenigstens einen minimalen Zugriff auf meine verschlossenen Körperregionen hatte – wenn das auch nicht ausreichte, um … nun ja. Mit dem zusätzlichen Schild jedenfalls fühlte ich nur noch ausschließlich Metall, wenn ich in meinen Schoß griff, und das war wiederum eine bemerkenswerte Erfahrung. Nun war wirklich alles weggeschlossen! Ich versuchte alles Mögliche, um diese perfide Erfindung auszutricksen, erfolgreich war ich damit allerdings nicht. Etwa in der Hälfte der Fälle, in denen der Keuschheitsgürtel zum Einsatz kam, war auch das sekundäre Schild mit im Einsatz, mir gefiel irgendwie beides.

Generell hatte mich der Keuschheitsgürtel etwas mutiger und experimentierfreudiger werden lassen. Während ich vorher möglicherweise ein wenig prüde gewesen war, stach mich nun zuweilen der Hafer, mal etwas Neues auszuprobieren. Das geschah beispielsweise nach einer längeren Abwesenheit von Mark. Mehrere Wochen war er auf einer Geschäftsreise in Übersee gewesen, und genau an unserem Kennenlerntag kam er zurück. Auch wenn ich den Keuschheitsgürtel gerne mal wieder getragen hätte, verzichtete ich doch darauf, als ich Mark vom Flughafen abholte. Mir gefiel es besser, wenn er ihn mir anlegte, selber wollte ich das nur ungern tun. Das unbeschreibliche Kribbeln, das mich durchfuhr, wenn das Schloss mit einem unerbittlichen Klicken geschlossen wurde, das sollte nur Mark in mir auslösen.

Nichtsdestotrotz wollte ich Mark doch ein wenig überraschen. Wir hatten vereinbart, dass wir zur Feier des Tages noch etwas essen gehen wollten, und da es bereits abends war, fuhren wir vorher nicht noch nach Hause, sondern begaben uns direkt ins Restaurant. Es war Hochsommer, und ich trug ein luftiges Sommerkleid. Wir liefen an einem Seeufer auf das Restaurant zu. Mit der einen Hand zog Mark seinen Rollkoffer hinter sich her.

„Ach!“, rief ich plötzlich mit gespielter Überraschung. „Jetzt war ich vorhin so in Eile, dass ich ganz vergessen habe …“ Ich verstummte.
„Was hast du vergessen?“, erkundigte Mark sich.
„Ach, ich glaube …“ Ich senkte die Stimme. „Ich habe gar keine Unterwäsche an, Mark!“

Das stimmte. Ich hatte genau drei Kleidungsstücke an: zwei Schuhe und ein Kleid. Das hatte ich noch nie zuvor gemacht, und ich fand es ungeheuer aufregend. Was für ein Gefühl! Der laue Sommerwind umspielte meinen Körper, und alles war sehr … na ja, luftig. Und im Übrigen wäre ich mit Mark am liebsten augenblicklich im nächsten Gebüsch verschwunden. Schon auf der Fahrt mit der S-Bahn zum Flughafen hatte das angefangen. Mit zusammengepressten Knien hatte ich dagesessen und hatte mal wieder Überlegungen angestellt, wie Frauen an diesem Tag außer mir wohl noch so wenig Unterwäsche nutzten wie ich. Konnte man nicht wissen. Aber wahrscheinlich waren es deutlich mehr als Keuschheitsgürtelnutzerinnen.

Nach meiner Bemerkung war das Rattern von Marks Rollkoffer augenblicklich verstummt. Er sah mich mit großen Augen an und schluckte. Er ließ den Koffer stehen und nahm mich in den Arm. Mit Händen und Augen begann er zu überprüfen, ob ich die Wahrheit gesagt hatte. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, machte er ein seltsames Geräusch. „Tatsächlich!“, fügte er hinzu. Das Ende vom Lied war, dass wir uns auf eine Vorspeise beschränkten, denn plötzlich hatten wir es beide ziemlich eilig, nach Hause zu kommen.

Am nächsten Morgen, einem Sonntag, verkündete Mark nach dem Frühstück mit einem vielsagenden Lächeln, dass es sich einfach nicht gezieme, so durch die Stadt zu laufen, wie ich es am vergangenen Tag getan hätte. „Um zu verhindern, dass du wieder ohne Unterwäsche durch die Gegend läufst, werde ich dir wohl am besten sicherheitshalber welche anziehen, bei der du nicht in Versuchung kommen kannst, sie wieder abzulegen.“
„Das heißt, dass ich nie wieder so herumlaufen soll wie gestern?“, erkundigte ich mich. „Ich hatte den Eindruck, dass es dir durchaus gefallen hatte.“
Mark wand sich. „Jedenfalls nicht am Sonntag“, beschied er schließlich.

Ich spielte die Demütige, holte den Keuschheitsgürtel und stellte mich, nur mit einem T-Shirt bekleidet, vor Mark, um mir das Monstrum von ihm anlegen zu lassen. Schon nach wenigen Sekunden strafften sich die Ketten über meinen Pobacken, fand das Schild seine richtige Position, und dann klackte auch schon das Vorhängeschloss – der Moment, den ich immer am meisten genoss. Mit einem zweiten Schloss wurde das sekundäre Schild befestigt.

Für den Nachmittag hatten wir einen Spaziergang in einem Park geplant. Wieder war ein brennheißer Hochsommertag, keine Wolke war am Himmel zu sehen. Ich stand vor meinem Kleiderschrank und überlegte, was ich anziehen sollte. Nach einigem Kramen zog ich ein geblümtes Sommerkleid hervor. Sollte ich? Oder lieber doch nicht? Das Kleid war ein Fehlkauf gewesen. Ich hatte es im Internet bestellt und eigentlich wollte ich es zurückschicken, denn es war mir definitiv zu kurz. Ich hatte dann aber doch verpennt, es zurückzuschicken, und nun hing es in meinem Kleiderschrank. Angezogen hatte ich es noch nie, von der Anprobe abgesehen. Meine neu gewonnene Experimentierfreude begann sich zu regen.

Ich zog mir das Kleid über den Kopf, zupfte es zurecht und stellte mich vor den Spiegel. Mann, war das kurz! Aber … den Keuschheitsgürtel hatte es immerhin verborgen. Wenn auch gerade so. Mark kam in den Flur.
„Oh, neues Kleid?“, erkundigte er sich.
„Ja. Gefällt es dir?“
„Oh ja. Ganz schön kurz allerdings, oder?“
„Ist ja schließlich Sommer“, antwortete ich.
Mark nahm mich in den Arm, griff mir von hinten unter das Kleid und begann ein wenig, an meinen Poketten herumspielen, wie er das gerne tat.
„Wenn du meinst …“, sagte er und lächelte. „Wird schon gehen. Nur in Verbindung mit den Schenkelbändern wäre es vielleicht ein bisschen zu gewagt.“
Da ich die an diesem Tag aber nicht trug, behielt ich das Kleid an. Auf einen BH verzichtete ich.

In der Straßenbahn ritt mich dann endgültig der Teufel. Wir saßen einem Paar in unserem Alter gegenüber. Ich konnte es einfach nicht lassen: Ich öffnete die Schenkel ein wenig, so dass zumindest der mir gegenüber sitzende Mann die Möglichkeit bekam, einen Blick auf das Metall zu werfen, in das mein Freund mich gesperrt hatte.

Zunächst fiel dem Mann offensichtlich nichts auf. Ich bewegte meine Knie noch ein kleines Stück weiter auseinander und beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Da! Jetzt hatte er es entdeckt! Die Verblüffung war ihm ins Gesicht geschrieben. Ich bewegte mich ein wenig „ungeschickt“, und mein Kleid rutschte ein kleines Stück nach oben. Der Mann stupste ganz unauffällig seine Frau an, um sie auf seine Entdeckung aufmerksam zu machen. Auch sie bekam nun große Augen.
66. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Gummimike am 13.06.13 23:51

Schön das du weiterschreibst.
Ich mußte allerdings erst nochmal alles Lesen hatte die Geschichte aus den Augen Verloren.
Ich tippe mal das Isa Demnächst die Schenkelbänder wieder tragen muss wenn sie in die Stadt fahren.
Bei dem verhalten kann Mark gar nicht anders als Strengere Massnahmen zu ergreifen.
Er könnte die Kette zwischen den Bändern durch ein Drahtseil ersetzen das macht keinen Krach oder die Kettenglieder mit Kunststoff überziehen lassen.
67. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Rubberjesti am 14.06.13 15:47


Auch ich freue mich über Deine Fortsetzung, xxx76de, ich bin gespannt, was Isa in der Straßenbahn und sonst nohc so erleben wird.
Eine wirklich toll formulierte Geschichte.
Hab´ vielen Dank dafür!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
68. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von xxx76de am 04.10.13 10:17

Es war mir zwar unglaublich peinlich, dass die beiden jetzt wussten, was sich unter meinem Kleid verbarg, aber andererseits genoss ich die Situation in vollen Zügen. Es bereitete mir einen diebischen Spaß und erzeugte gleichzeitig ein unglaubliches Kribbeln. Mark bekam von alldem nichts mit.

Schließlich waren wir an der Haltestelle angekommen, an der wir austeigen mussten. Ich stand auf und zog züchtig mein Kleid zurecht. Hand in Hand verließen Mark und ich die Straßenbahn. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, dass auch das Paar, das uns gegenüber gesessen hatte, ausstieg.

Wir machten einen langen Spaziergang. Mark informierte mich von einer Beobachtung, die er gemacht hatte. „Der Stoff deines Kleides ist ganz schön dünn“, sagte er, „wenn das Licht richtig fällt, sieht man deinen Keuschheitsgürtel ein bisschen durchscheinen.“
„Oh, Mark!“, stöhnte ich. „Wenn das nun jemand merkt? Vielleicht sollten wir lieber nach Hause fahren?“
„Ach was, man muss es schon wissen, sonst sieht man nichts. Willst du ein Eis?“
Ich wollte. An einem Kiosk kauften wir für jeden von uns ein Eis und setzten uns auf eine Bank. Während wir genüsslich schleckten, fiel uns auf, dass sich am Horizont allerhand Wolken auftürmten.
„Oha“, machte Mark, „das könnte aber ordentlich was geben. Es wird auch schon ganz windig.“
„Scheiße, und wir haben nicht mal einen Schirm mit. Soll ich dein Papier mit wegwerfen?“, fragte ich.
„Ja, das wäre nett.“ Mit dem klebrigen Papier in der Hand überquerte ich den kleinen Platz, an dem wir saßen, denn dort drüben stand ein Papierkorb. Schwungvoll warf ich das Papier in diese Richtung, aber der Wind war bereits so heftig geworden, dass es prompt neben dem Papierkorb landete. Ich bückte mich und verfrachtete den Müll endgültig dorthin, wo er hingehört. Dann kehrte ich zu Mark zurück.

„Folgendes“, sagte Mark, als ich wieder neben ihm saß. „Erstens solltest du es mit diesem kurzen Kleidchen tunlichst vermeiden, dich vornüberzubeugen.“
„Ups!“, machte ich. „Hat man was gesehen?“
„Und ob! Deine silbernen Pofesseln glänzten verführerisch in der Sonne.“
„Hat das jemand beobachtet?“
Mark sah sich um und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Glaub‘ nicht. Zweitens: Der Wind tut ein Übriges. Vielleicht solltest du darauf achten, dass er dein Kleid nicht zu sehr zum Flattern bringt.“
„Hat er das eben getan?“
„Yepp!“, sagte Mark und kaute genüsslich auf einem Stück Waffel.
„Hm. Gibt es auch noch drittens?“
„Ja. Dreh dich nicht um, aber ein Stückchen hinter uns ist das Pärchen, das uns vorhin schon in der Straßenbahn gegenübergesessen hat. Langsam bekomme ich das Gefühl, die würden uns verfolgen.“
„Ach?“
„Ja. Ach. Aber eigentlich ist mir das ziemlich egal, denn es gibt auch noch viertens.“
„Und das wäre?“
„Bis zur Straßenbahnhaltestelle ist es ein ganzes Stück. Und wenn wir uns jetzt nicht ziemlich beeilen, werden wir klatschnass, da hat sich nämlich ordentlich was zusammengebraut.“

Das war nicht von der Hand zu weisen. Der Himmel war im Westen pechschwarz geworden, und die Wolken kamen unaufhaltsam näher. Zum Unterstellen gab es weit und breit nichts, außer ein paar Bäumen, und ob das bei Gewitter so das richtige war …

Wir begannen zu rennen. Der Wind wurde immer stärker, und mein Kleid flatterte fast vollkommen unkontrolliert herum. Vorne hielt ich es mir mit einer Hand herunter, aber ich spürte, wie es wild um meinen Hintern wehte. Mir war klar, dass mein Hintern zeitweise vollkommen entblößt wurde. Fast vollkommen – zumindest partiell wurde er ja von den Ketten bedeckt, aber das machte es nicht besser, im Gegenteil. Andererseits war praktisch niemand mehr im Park zu sehen, die anderen Besucher schienen die wachsende Bedrohung schneller wahrgenommen zu haben als wir. Da ich feststellte, dass man, wenn man richtig schnell rennen will, beide Arme frei haben muss, ließ ich das Kleid auch vorne los, als uns die ersten Tropfen trafen. Schon griff er Wind darunter. Egal!

Die ersten Tropfen blieben nicht die einzigen Tropfen. Schlagartig brachen die Wassermassen über uns herein, als hätte jemand eine Dusche angestellt. Innerhalb von Sekunden waren wir vollkommen durchtränkt und hatten keinen trockenen Faden mehr am Leib. (Wobei das bei mir auch vorher nicht sonderlich viele trockene Fäden gewesen waren.)
„Wir können aufhören zu rennen!“, japste ich. „Jetzt kommt es nicht mehr darauf an. Nasser können wir nicht werden.“

Wir umarmten und küssten uns und ließen die Fluten einfach an uns herunterlaufen. Dann setzten wir den Weg bis zur Haltestelle in einem etwa gemächlicheren Tempo fort. An der Haltestelle gab wenigstens eine Überdachung. Dort angekommen fiel mir mit Schrecken auf, warum der Wind mein Kleid in letzten Minuten gar nicht mehr nach oben gepustet hatte: Das gute Stück war so durchnässt, dass es mir am Körper klebte. Und das offenbarte einige Konturen, sowohl was meinen Ober- als auch meinen Unterkörper anging.

„Mark“, jammerte ich, „so kann ich doch nicht in die Straßenbahn steigen!“
Mark beguckte mich belustigt. Er zupfte ein wenig an meinem Kleid herum, allerdings mit mäßigem Erfolg. Immerhin wurde der Keuschheitsgürtel etwas weniger sichtbar, aber was meine Brustwarzen anging, war ich alles andere als zufrieden.

Als die Straßenbahn schließlich da war, stieg ich dann doch ein, was blieb mir auch anderes übrig? Allerdings blieb ich stehen und hielt den Blick gesenkt, meine zeigefreudige Anwandlung von der Hinfahrt war mir doch etwas vergangen. Apropos Hinfahrt: Gerade als sich die Türen schlossen, sah ich das Paar, das uns offensichtlich verfolgt hatte, auf die Haltestelle zu rennen. Aber sie packten es nicht mehr, die Bahn fuhr an und sie verschwanden aus meinem Sichtfeld.
69. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von duc47 am 04.10.13 11:29

schön geschrieben, bitte weitermachen !
Isa kann (soll) noch so viel erleben.
70. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Gummimike am 04.10.13 12:09

Schöne Fortsetzung.
Hat Mark wirklich nichts Bemerkt oder tut er nur so?
Das die Beiden der Regen Erwischt hat ist natürlich schlecht, dafür bietet Isa jetzt einen Reizvollen Anblick.
Eigentlich Schade dass das Pärchen es nicht mehr geschafft hat die Bahn zu Erwischen. Das wär sicher Interessant gewesen wenn die sich getraut hätten Mark und Isa Anzusprechen.
71. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Keuschling am 04.10.13 23:39

Hi xxx76de,

da kann ich sowohl duc47 wie auch Gummimike nur beipflichten!

Sehr schöne Fortsetzung, vielen Dank dafür! Ich hoffe, das andere Paar bekommt noch mal Gelegenheit auf einen Kontakt - ob einer der beiden wohl auch verschlossen ist und sie deshalb die Straßenbahn nicht mehr erreicht haben?

Alles sehr spannend, ich freue mich schon auf die nächste Folge...

Keusche Grüße
Keuschling
72. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von AK am 08.10.13 15:12

Super Geschichte. Eine der besten hier. Danke.

Würde mich freuen, wen es bald weiter geht.
73. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Zwerglein am 09.10.13 07:17

Was soll ich noch groß sagen??

Es wurde doch schon alles geschrieben.

Also mache ich es kurz und sage nur:

Weiter so!!!

DANKE xxx76de
-----
Gruß vom Zwerglein
74. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von xxx76de am 11.10.13 10:34

Zu Hause angekommen warfen wir erst einmal unsere durchweichten Klamotten von uns. In der Wohnung war es noch immer heiß wie in einem Backofen. Irgendwann heizen sich auch Altbauwohnungen auf, und vor allem wird man dann die Wärme so schnell nicht wieder los. Im Übrigen war der Spuk draußen schon wieder vorbei. Die Straßen dampften, und die Sonne bahnte sich schon wieder ihren Weg durch die noch dünne Wolkendecke.

Wieder stand ich vorm Kleiderschrank. Mir war da doch heute Morgen in der Abteilung „Fehlkäufe“ noch etwas über den Weg gelaufen? Richtig, ein grünes Strandkleidchen, mit kleinen weißen Punkten. Das Teil war noch kürzer als das durchnässte Kleid, dessen ich mich gerade entledigt hatte, es endete wirklich haargenau da, wo meine Pobacken begannen. Am Strand, in Kombination mit einem Badeanzug, das konnte man schon machen. In der Stadt war dieser Fummel jedoch im wörtlichen Sinn untragbar. Aber ich wollte ja auch nicht mehr nach draußen, und um damit bei dieser Hitze in der Wohnung herumzulaufen, erschien es mir ideal.

Für einen Moment überlegte ich, ob ich versuchen sollte, Mark dazu zu bringen, mir das Blechding abzunehmen, damit wir ein wenig … Aber dann fiel mir die Waschmaschine ein. Die hatte ich vor unserem Ausflug in den Park noch angestellt, jetzt war sie fertig und versuchte durch nerviges Gepiepse und Geblinke, meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Wäsche musste aufgehängt werden.

Ich seufzte. Auf dem Trockenboden waren jetzt wahrscheinlich über 40 °C. Ein Blick aus dem Küchenfenster zeigte mir jedoch, dass die Leinen auf dem Hof nicht belegt waren. Bei der Wärme würde die Wäsche auch dort draußen in null Komma nix trocken sein. Allerdings würde ich mir dann wohl etwas anderes anziehen müssen, oder?

Ach was, dachte ich, was soll schon passieren? Auf dem Hof würde eh niemand sein, zumindest war nichts zu hören und zu sehen. Und im Übrigen würde das Kleid den Keuschheitsgürtel schon verdecken, wenn auch vielleicht nur knapp. Außerdem begann es mich schon wieder zu reizen, mich ein wenig in „Gefahr“ zu bringen, ein Kribbeln durchfuhr mich. „Bin aufm Hof!“, rief ich in Richtung Mark, schnappte mir den Wäschekorb und begab mich barfuß nach unten.

Im Hof angekommen, machte ich eine unerwartete Entdeckung. Auf einer Bank direkt an der Hauswand saß Ingo und rauchte eine Zigarette. Ingo wohnte in der Dachgeschosswohnung neben dem Trockenboden, und dort war es jetzt vermutlich so heiß, dass er auf den Hof geflüchtet war. Neben ihm lag die „Zeit“, und eine Bierflasche stand auf dem Boden. Ich begrüßte ihn.

Scheiße, dachte ich dann. Und nun? Es gab keinen sinnvollen Ort, auf dem ich den Wäschekorb abstellen konnte, der musste auf den Boden. Und dann würde ich was tun müssen, um an die Wäschestücke zu kommen? Mich bücken, genau die Tätigkeit, vor der Mark mich noch vor kurzem gewarnt hatte. Umständlich ging ich in die Hocke und angelte mir einige Strumpfhosen heraus. Das war mir auch schon unangenehm genug, die hier vor Ingo feierlich aufzureihen. Scheiße!

Aber dann stand ich vor einer noch größeren Herausforderung: Die Leine hing ganz schön hoch. Ich würde mich recken müssen, um da heranzukommen, mit erhobenen Armen. Mir war ziemlich klar, was dann mit meinem Kleid passieren würde. Und mit meinem Hintern. Ich riskierte einen kleinen Blick auf Ingo. Möglicherweise hatte der sich wieder in seine Zeitung vertieft? Nö, der sah mir zu. Freute sich wohl über ein bisschen Abwechslung.

Ich erwog, wieder nach oben zu laufen und mir ein längeres Kleid anzuziehen. Und am besten Mark darum zu bitten, mir dieses Teil abzunehmen. Wieder warf ich einen Blick in Ingos Richtung. Er wusste genau, was mein Problem war, das wurde mir jetzt klar. Er lächelte leicht. Allerdings dürfte ihm wohl der volle Umfang meines Problems nicht bekannt sein, denn es dürfte sich seiner Kenntnis entziehen, dass ich in einen Keuschheitsgürtel geschlossen war. Hoffte ich zumindest.

Ich atmete tief durch. Dann reckte ich meine Arme nach oben und klammerte die Strumpfhosen an die Leine. Ich war mir recht sicher, dass ich durch diese Aktion meinen Hintern komplett entblößt hatte, wahrscheinlich war sogar der eigentliche Gürtel, der meine Hüften umspannte, nun Ingos neugierigen Blicken ausgesetzt. Ich tat so, als wäre das alles das völlig normal. Schließlich drehte ich mich auch um, um meinem Zuschauer auch die Vorderseite zu präsentieren. Allerdings traute ich mich nicht, Ingo in die Augen zu sehen. Erst als sich die Wäsche komplett auf der Leine befand, schnappte ich mir meinen Wäschekorb, drehte mich um sah zu Ingo hinüber. Der machte ein ziemlich dummes Gesicht, sage aber nichts. Ich lächelte ihn an, zuckte mit den Schultern und begab mich wieder ins Haus.

So verging der Sommer. Einmal wagte ich es sogar, mich in einem noch knapperen Outfit um die Wäsche im Hof zu kümmern. Da war es allerdings schon spät abends, und es war schon dunkel. Nur mit T-Shirt und Keuschheitsgürtel bekleidet, lief ich mit meinem Wäschekorb auf den Hof, um die getrocknete Wäsche abzunehmen. Das T-Shirt reichte mir bis über die Hüfte, aber das silberglänzende Schild blieb nahezu unbedeckt. Auf dieser Tour begegnete mir allerdings niemand.

Ein andermal trug ich ein enorm dünnes Sommerkleid, während ich nicht nur den Keuschheitsgürtel sondern auch die Schenkelbänder angelegt bekommen hatte. So waren wir wieder mit der Straßenbahn unterwegs. Das silberne Metall schimmerte ganz leicht durch den dunkelblauen Stoff des Kleides, außerdem bildeten sich auf meinen Oberschenkeln leichte Beulen – dort wo die Schlösser meiner Schenkelbänder saßen.

Wir waren glücklich miteinander, und wir genossen es, den Keuschheitsgürtel von Zeit zu Zeit zum Einsatz zu bringen. Doch im Spätsommer fand unser Glück ein jähes Ende.
Zu Hause angekommen warfen wir erst einmal unsere durchweichten Klamotten von uns. In der Wohnung war es noch immer heiß wie in einem Backofen. Irgendwann heizen sich auch Altbauwohnungen auf, und vor allem wird man dann die Wärme so schnell nicht wieder los. Im Übrigen war der Spuk draußen schon wieder vorbei. Die Straßen dampften, und die Sonne bahnte sich schon wieder ihren Weg durch die noch dünne Wolkendecke.

Wieder stand ich vorm Kleiderschrank. Mir war da doch heute Morgen in der Abteilung „Fehlkäufe“ noch etwas über den Weg gelaufen? Richtig, ein grünes Strandkleidchen, mit kleinen weißen Punkten. Das Teil war noch kürzer als das durchnässte Kleid, dessen ich mich gerade entledigt hatte, es endete wirklich haargenau da, wo meine Pobacken begannen. Am Strand, in Kombination mit einem Badeanzug, das konnte man schon machen. In der Stadt war dieser Fummel jedoch im wörtlichen Sinn untragbar. Aber ich wollte ja auch nicht mehr nach draußen, und um damit bei dieser Hitze in der Wohnung herumzulaufen, erschien es mir ideal.

Für einen Moment überlegte ich, ob ich versuchen sollte, Mark dazu zu bringen, mir das Blechding abzunehmen, damit wir ein wenig … Aber dann fiel mir die Waschmaschine ein. Die hatte ich vor unserem Ausflug in den Park noch angestellt, jetzt war sie fertig und versuchte durch nerviges Gepiepse und Geblinke, meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Wäsche musste aufgehängt werden.

Ich seufzte. Auf dem Trockenboden waren jetzt wahrscheinlich über 40 °C. Ein Blick aus dem Küchenfenster zeigte mir jedoch, dass die Leinen auf dem Hof nicht belegt waren. Bei der Wärme würde die Wäsche auch dort draußen in null Komma nix trocken sein. Allerdings würde ich mir dann wohl etwas anderes anziehen müssen, oder?

Ach was, dachte ich, was soll schon passieren? Auf dem Hof würde eh niemand sein, zumindest war nichts zu hören und zu sehen. Und im Übrigen würde das Kleid den Keuschheitsgürtel schon verdecken, wenn auch vielleicht nur knapp. Außerdem begann es mich schon wieder zu reizen, mich ein wenig in „Gefahr“ zu bringen, ein Kribbeln durchfuhr mich. „Bin aufm Hof!“, rief ich in Richtung Mark, schnappte mir den Wäschekorb und begab mich barfuß nach unten.

Im Hof angekommen, machte ich eine unerwartete Entdeckung. Auf einer Bank direkt an der Hauswand saß Ingo und rauchte eine Zigarette. Ingo wohnte in der Dachgeschosswohnung neben dem Trockenboden, und dort war es jetzt vermutlich so heiß, dass er auf den Hof geflüchtet war. Neben ihm lag die „Zeit“, und eine Bierflasche stand auf dem Boden. Ich begrüßte ihn.

Scheiße, dachte ich dann. Und nun? Es gab keinen sinnvollen Ort, auf dem ich den Wäschekorb abstellen konnte, der musste auf den Boden. Und dann würde ich was tun müssen, um an die Wäschestücke zu kommen? Mich bücken, genau die Tätigkeit, vor der Mark mich noch vor kurzem gewarnt hatte. Umständlich ging ich in die Hocke und angelte mir einige Strumpfhosen heraus. Das war mir auch schon unangenehm genug, die hier vor Ingo feierlich aufzureihen. Scheiße!

Aber dann stand ich vor einer noch größeren Herausforderung: Die Leine hing ganz schön hoch. Ich würde mich recken müssen, um da heranzukommen, mit erhobenen Armen. Mir war ziemlich klar, was dann mit meinem Kleid passieren würde. Und mit meinem Hintern. Ich riskierte einen kleinen Blick auf Ingo. Möglicherweise hatte der sich wieder in seine Zeitung vertieft? Nö, der sah mir zu. Freute sich wohl über ein bisschen Abwechslung.

Ich erwog, wieder nach oben zu laufen und mir ein längeres Kleid anzuziehen. Und am besten Mark darum zu bitten, mir dieses Teil abzunehmen. Wieder warf ich einen Blick in Ingos Richtung. Er wusste genau, was mein Problem war, das wurde mir jetzt klar. Er lächelte leicht. Allerdings dürfte ihm wohl der volle Umfang meines Problems nicht bekannt sein, denn es dürfte sich seiner Kenntnis entziehen, dass ich in einen Keuschheitsgürtel geschlossen war. Hoffte ich zumindest.

Ich atmete tief durch. Dann reckte ich meine Arme nach oben und klammerte die Strumpfhosen an die Leine. Ich war mir recht sicher, dass ich durch diese Aktion meinen Hintern komplett entblößt hatte, wahrscheinlich war sogar der eigentliche Gürtel, der meine Hüften umspannte, nun Ingos neugierigen Blicken ausgesetzt. Ich tat so, als wäre das alles das völlig normal. Schließlich drehte ich mich auch um, um meinem Zuschauer auch die Vorderseite zu präsentieren. Allerdings traute ich mich nicht, Ingo in die Augen zu sehen. Erst als sich die Wäsche komplett auf der Leine befand, schnappte ich mir meinen Wäschekorb, drehte mich um sah zu Ingo hinüber. Der machte ein ziemlich dummes Gesicht, sage aber nichts. Ich lächelte ihn an, zuckte mit den Schultern und begab mich wieder ins Haus.

So verging der Sommer. Einmal wagte ich es sogar, mich in einem noch knapperen Outfit um die Wäsche im Hof zu kümmern. Da war es allerdings schon spät abends, und es war schon dunkel. Nur mit T-Shirt und Keuschheitsgürtel bekleidet, lief ich mit meinem Wäschekorb auf den Hof, um die getrocknete Wäsche abzunehmen. Das T-Shirt reichte mir bis über die Hüfte, aber das silberglänzende Schild blieb nahezu unbedeckt. Auf dieser Tour begegnete mir allerdings niemand.

Ein andermal trug ich ein enorm dünnes Sommerkleid, während ich nicht nur den Keuschheitsgürtel sondern auch die Schenkelbänder angelegt bekommen hatte. So waren wir wieder mit der Straßenbahn unterwegs. Das silberne Metall schimmerte ganz leicht durch den dunkelblauen Stoff des Kleides, außerdem bildeten sich auf meinen Oberschenkeln leichte Beulen – dort wo die Schlösser meiner Schenkelbänder saßen.

Wir waren glücklich miteinander, und wir genossen es, den Keuschheitsgürtel von Zeit zu Zeit zum Einsatz zu bringen. Doch im Spätsommer fand unser Glück ein jähes Ende.
75. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Gummimike am 11.10.13 18:02

Wieso ist der Text Doppelt und was ist im Spätsommer Passiert?
Ganz schön Mutig von Isa in dem Kurzen Kleid Wäsche aufzuhängen.
76. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von confused am 11.10.13 18:17

Sieht mir nach einem einfachen copy Paste Fehler aus, passiert schon mal

Schreib bitte rasch weiter

Lg
77. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Keuschling am 13.10.13 00:41

Hi xxx76de,

super Fortsetzung, die mich auch an eigene Erfahrungen erinnert, wenn die auch ein wenig anders abliefen. Ja, das Wäsche-Aufhängen kann soooo spannend sein!!!

Ich hoffe nur, daß das jähe Ende nicht zu dramatisch ist - und außerdem nur vorläufig...

Keusche Grüße
Keuschling
78. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von xxx76de am 13.10.13 21:20

Tja, weiß ich auch nicht, wie ich es geschafft habe, den Text doppelt zu veröffentlichen. Leider darf ich den Betrag nicht mehr editieren, so dass wir da jetzt wohl mit leben müssen.

Dennoch: Falls das hier irgendjemand liest, der die entsprechenden Berechtigungen hat: Lösche gern die Hälfte weg - egal welche.
79. RE: Isa verschlossen - Teil 2

geschrieben von xxx76de am 07.02.14 09:59

An einem Sonntag hatte ich alleine einen kleinen Spaziergang gemacht, wurde jedoch von einem Regenschauer überrascht und kam bereits nach einer halben Stunde wieder zu Hause in unserer gemeinsamen Wohnung an. Ich verhielt mich recht leise, denn ich wollte Mark ein wenig überraschen. Vorsichtig tapste ich durch den Flur und öffnete dann die Tür zu seinem Arbeitszimmer, in dem ich ihn vermutete. Die Überraschung gelang. Was ich nun allerdings zu sehen bekam, konnte ich den ersten Sekunden gar nicht so recht fassen.

Mark saß mit herabgelassener Hose vor seinem Computer, auf dessen Monitor ein Film ablief. Von dessen Handlung bekam ich nur drei oder vier Sekunden mit, dann hatte Mark die Wiedergabe gestoppt. Aber diese drei oder vier Sekunden reichten mir vollauf.

Die darauf folgende Szene war alles andere als schön. Ich wär völlig entsetzt und enttäuscht, dass mein Freund mich auf diese Art und Weise hinterging. Allein die Tatsache, dass er es nötig hatte, sich im Internet zu bedienen, erschütterte mich tief. Und dazu kam der Schock, um was für einen Film es sich hier gehandelt hatte, den er stöhnend konsumiert hatte!

Mark beteuerte, dass es das erste Mal war und dass er mich über alles lieben würde. Ich glaubte ihm weder das eine noch das andere und kündigte an, ihn zu verlassen. Ich trug mein Bettzeug ins Wohnzimmer, um fortan auf dem Sofa zu nächtigen, mit Mark wollte ich nichts mehr zu haben. Der wiederum hörte nicht auf, sich ohne Unterlass zu entschuldigen, bis ich ihm die Wohnzimmertür vor der Nase zuknallte.

Der Schlaf wollte sich allerdings nicht einstellen. Unruhig drehte ich mich auf dem viel zu kleinen Sofa hin und her, bis mir schließlich mitten in der Nacht eine Idee kam. Erst war es nur ein kleiner Gedanke, der sich jedoch nach und nach konkretisierte. Ich stand auf und startete meinen Laptop. Im Wohnzimmer war es mittlerweile eiskalt, und meinen Schlafanzug hatte ich vergessen mitzunehmen. Also zog ich mir Pullover und Strumpfhose wieder an, setzte mich aufs Sofa, legte mir den warmen Laptop auf die Oberschenkel und begann zu surfen. Es dauerte gar nicht lange, bis ich gefunden hatte, was ich suchte.

In den nächsten Tagen vermied ich es, Mark öfter zu begegnen, als es unbedingt notwendig war. Ich hatte mir Bedenkzeit ausgebeten und schlief weiterhin im Wohnzimmer. Mark hatte wohl verstanden, dass es wenig sinnvoll war, mich weiter zu beknien und ließ mich weitgehend in Ruhe. Einige Tage später kam dann das Paket, mit dessen Inhalt ich mich intensiv auseinandersetzte.

Schließlich rief ich Mark ins Wohnzimmer. „Gut“, verkündete ich, „ich bin bereit, es noch einmal mit dir zu versuchen.“ Mark stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Aber“, fügte ich hinzu, „es gibt Bedingungen.“
„Gut“, beteuerte Mark, „alles, was du willst!“
„Hör es dir erst einmal an“, gab ich zu bedenken. „Dann kannst du dich entscheiden. Folgendes: Ich möchte, dass sich so etwas wie neulich nicht wiederholt.“
„Klar“, nickte Mark, „natürlich nicht. Ehrenwort!“
„Das reicht mir nicht. Es ist so allerhand Vertrauen kaputt gegangen, verstehst du?“
„Na ja …“
„Wenn du die Bedingungen akzeptierst, werde ich daher selbst dafür sorgen, dass so etwas nicht wieder vorkommt“, sagte ich mit eiskalter Stimme.
„Und das bedeutet …?“ fragte Mark verhalten.
„Dass ich dir dein liebstes Spielzeug ganz einfach wegschließen werde, so dass du gar nicht erst in Versuchung kommen wirst.“
„Na gut, den Rechner kannst du haben.“
„Ich spreche nicht von dem Rechner.“
„Isa, ich …“
„Nix Isa. Hast du schon einmal etwas von einer Keuschheitsschelle gehört?“
„Nicht direkt.“
„Dann werde ich es dir erklären. Im Wesentlichen besteht so ein Ding aus drei Teilen: Zunächst einmal aus einer Röhre aus Kunststoff, die über dein bestes Stück gestülpt wird. Die Röhre ist vorne geschlossen, bis auf einen schmalen Spalt zum Urinieren. Nun gilt es natürlich noch zu verhindern, dass du die Möglichkeit hast, die Röhre kurzerhand wieder abzuziehen. Sie muss also zuverlässig an deinem Körper befestigt werden. Dazu hat der Hersteller einen engen Kunststoffring vorgesehen, der dir direkt oberhalb deiner Kronjuwelen umgelegt wird. Röhre und Ring werden dann miteinander verbunden. Weil du den Ring nicht abbekommst, da dir deine eigenen Juwelen im Weg sind, wirst du auch die Röhre nicht wieder los.“

Mark schluckte. „Und das dritte Teil?“ wollte er wissen.
„Das ist natürlich das Schloss, ein normales Vorhängeschloss. Und über den Schlüssel wirst du selbstverständlich nicht verfügen, den verwahre ich. Ist das Prinzip jetzt klar? Dein bestes Stück wird in der Röhre eingeschlossen, so dass du nicht mehr daran herumrubbeln kannst. Und es im Übrigen auch nicht in die Körperöffnungen anderer Personen stecken kannst, zumindest hättest Du nicht viel davon.“
„Isa! Ich habe noch nie …“
„Mag ja sein“, unterbrach ich ihn. „Aber wie gesagt: Es ist allerhand Vertrauen verloren gegangen. Und da ist es durchaus ein interessanter Nebeneffekt, dass du nicht … na ja. Jedenfalls: Das Ding ist aus Kunststoff, vom Schloss mal abgesehen. Natürlich ist es kein Problem für Dich, das Teil zu zerstören und deinen Gefangenen zu befreien. Du solltest dir aber darüber im Klaren sein, dass ich in diesem Fall die Beziehung augenblicklich beenden würde. Wenn ich irgendwelche Manipulationen entdecke oder zum Beispiel mein Schlüssel nicht mehr in das Schloss passt: Schluss! Verstanden?“

„Ja“, erwiderte Mark kleinlaut. „Ist gut. Und das Ding soll ich dann immer tragen, wenn ich alleine zu Hause bin?“
„Nee! Das wirst du rund um die Uhr tragen! Vierundzwanzig sieben, wie man heute so schön sagt. Mindestens einmal am Tag werde ich eine Kontrolle durchführen. Außerdem nehme ich dir die Schelle einmal am Tag zur Säuberung ab. Da bin ich dann aber dabei, möglicherweise führe ich die Säuberung auch selbst durch, mal sehen.“
„Isa!“, jammerte Mark. „Ich kann doch nicht rund um die Uhr mit so einem Ding rumlaufen!“
„Wie lange bin ich denn schon mit meinem Keuschheitsgürtel herumgelaufen?“
„Das war doch, na ja, ein Spiel. Aber das hier …“
„Wie gesagt: Du musst es nicht machen. Wenn du nicht willst: Tschüß!“
Mark seufzte. „Mensch, ich kann doch nach dem Sport so nicht duschen“, sinnierte er.
„Dann gibt es drei Möglichkeiten: Nicht zum Sport gehen oder hier duschen oder die mutige Variante: Einfach vorzeigen und auf Nachfrage erklären. ‚Meine Freundin hat mich erwischt, als ich es mir zu einem äußerst fragwürdigen Film selbst gemacht habe, und nun hat sie mich einerseits als vertrauensbildende Maßnahme und andererseits zur Strafe in dieses Ding gesteckt und alles schön abgeschlossen.‘ Das werden die anderen schon verstehen, und vielleicht dient es ihnen auch als Mahnung.“ Ich grinste gemein. „Das Teil ist übrigens durchsichtig“, fügte ich hinzu.

Es dauerte nicht lange, dann hatte Mark sich in sein Schicksal ergeben, er erklärte sich einverstanden. Es regte sich kein Protest, als ich ihn anwies, sich komplett zu entkleiden, auch nicht, als ich ihm die Arme mit Handschellen auf den Rücken fesselte. Eine Mischung aus Überraschung und Missbilligung zeigte er, als ich ihn in die Dusche bugsierte und ihn von seinem Schamhaar befreite. Ich hatte gelesen, dass eine gründliche Rasur das Anlegen und das Tragen erleichterte. Daran hatte ich eigentlich gar kein besonders großes Interesse, aber irgendwie schien es mir dazuzugehören.

Wenig später lag Mark auf unserem Bett, die Arme und Beine weit ausgebreitet und sorgfältig festgebunden. Es folgte der Ballknebel, denn mir war klar, dass das erste Anlegen der Keuschheitsschelle einerseits langwierig sein und andererseits vermutlich auch nicht ganz schmerzfrei verlaufen würde. Wenn Mark dann jammern und winseln oder mich gar noch Anflehen würde, die demütigende Prozedur zu beenden, könnte ich unter Umständen weich werden, dachte ich. Dagegen schien mir der Knebel genau das richtige Mittel zu sein. Zum Abschluss warf ich noch ein dunkles, dünnes Tuch über Marks Gesicht, so dass er nicht sehen konnte, was jetzt kam.

Erwartungsgemäß tat ich mich schwer, meinen Freund mit meiner neuen Errungenschaft auszustatten. Es dauerte eine Weile, bis ich mich für einen der Ringe entschieden hatte und der Meinung war, dass er die optimale Größe hatte. Doch nun lag das transparente Plastikteil genau dort, wo es hingehörte, eng, aber nicht zu eng. So hoffte ich zumindest. Rein nach Gefühl entschied ich mich für eines der Distanzstücke, das den Abstand zwischen dem Ring und dem Käfig, der eigentlich eher ein Rohr war, definierte.

Nun kam das schwierigste Stück, die Montage des letzten Teils. Allein von Durchmesser her kam mir das Ding reichlich dünn vor, es würde sicherlich nicht einfach werden, alles darin unterzubringen, was dort verstaut werden sollte. Im Internet hatte ich etwas von einem Trick mit einem Nylonstrumpf gelesen, und genau den beabsichtigte ich nun anzuwenden. Von schmierigen Gleitmitteln hielt ich wenig, die Sauerei mit dem Zeug wollte ich mir gar nicht erst vorstellen.

Der Trick funktionierte. Es war zwar einiges an Gefummel notwendig, zeitweise gab Mark unverständliche Laute von sich, die aufgrund des Knebels jedoch glücklicherweise nicht zu dechiffrieren waren, und er wand sich in seinen Fesseln, aber irgendwann war mir die Operation tatsächlich geglückt.

Nun mussten nur noch die Röhre und der Ring miteinander verbunden werden. Nach einigen Protestlauten seitens meines Freundes war auch das vollbracht. Auf das Vorhängeschloss verzichtete ich zunächst, stattdessen verwendete ich eine aufgebogene Büroklammer. Zufrieden betrachtete ich mein Werk. Es war aber auch wirklich eine perfide Konstruktion. Ich konnte die Gedankengänge des Konstrukteurs ganz gut nachvollziehen: Männer kommen zum Höhepunkt, wenn an ihrem besten Stück herumgerubbelt wird, sei es durch eigenes Zutun oder das einer weiteren Person. Steckt man das Objekt der Begierde in eine stabile Hülle, ist Schluss mit dem Gerubbel. Nun gilt es nur noch zu verhindern, dass die stabile Hülle wieder entfernt wird. Dass ausgerechnet Marks Hoden dafür sorgten, dass er sich nicht befreien konnte (sie würden ganz einfach nicht durch den Ring passen) empfand ich als besonders demütigend für ihn.

Nachdem ich mich endlich von dem Anblick losgerissen hatte, befreite ich Mark von seinen Fesseln und von dem Knebel. Schwer atmend setzte er sich auf und starrte fassungslos die Keuschheitsschelle an. „Stell dich mal hin“, forderte ich ihn auf. Mark gehorchte.

„Und?“, fragte ich. „Wie fühlt sich das an?“
„Ziemlich unbequem“, stammelte er. „Ganz schön eng.“
„Unbequem kann es ruhig sein“, stellte ich klar. „Tut es weh?“
„Nicht direkt.“
„Gut. Bist du bereit, das Ding ab jetzt rund um die Uhr zu tragen?“
„Ich … na ja … gut.“
„Es ist deine Entscheidung!“
„Ja, okay.“
„Prima. Dann …“ Ich hielt Mark das Vorhängeschloss vors Gesicht. „… erfolgt jetzt der Einschluss.“ Mich schauerte es bei meinen eigenen Worten. Irgendwie war das ganz schön aufregend!
Mark schluckte und nickte.

Ich entfernte die Büroklammer, fädelte den Bügel des Vorhängeschlosses durch die dafür vorgesehene Öffnung, schwenkte den Messingkörper des Schlosses in die richtige Position, atmete noch einmal durch und drückte dann zu, was das Schloss mit einem deutlich vernehmbaren Klicken quittierte. Mark zuckte zusammen. Nun war ihm der Zugriff auf das für ihn offensichtlich so wichtige Körperteil entzogen. Und nur ich hatte den Schlüssel!

„Ach, noch etwas“, sagte ich beiläufig. „Wenn wir allein hier in der Wohnung sind, wirst du die Schelle stets deutlich sichtbar tragen. Kurz gesagt: keine Hosen. Klar?“
Mark nickte ergeben. Sämtlicher Widerstand schien gebrochen zu sein.

Ich kramte ein Fußkettchen heraus, fädelte den Schlüssel des Vorhängeschlosses darauf und legte das Kettchen um mein rechts Fußgelenk. Dann zog ich eine schwarze Nylonstrumpfhose an, durch die der Schlüssel deutlich zu erkennen war. Mein Outfit wurde durch das enorm kurze Strandkleidchen komplettiert, von dem ich wusste, dass es meine Pobacken schon freilegte, wenn ich tief einatmete. Die Strumpfhose wies ein verstärktes Höschenteil auf, das keck unter dem Saum des Kleides hervorlugte. Ich wusste genau, was dieser Anblick für Auswirkungen auf meinen Freund haben würde. Auf Unterwäsche hatte ich verzichtet.

Ich schlich mich in den Flur und hörte Mark im Badezimmer. Vorsichtig warf ich einen Blick hinein. Mark stand in der Mitte des Raumes und untersuchte den seltsamen Gegenstand, der nun an seinem Körper angeschlossen war. Probehalber versuchte er den Ring über das Hindernis zu streifen, gab es aber schnell mit einem gequälten Gesichtsausdruck wieder auf.

„Geht nicht ab, was?“, erkundigte ich mich.
Mark schrak zusammen und musterte mich dann von oben bis unten. Es war offensichtlich, dass es in seinem mobilen Gefängnis plötzlich noch enger zuging.
80. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Gummimike am 07.02.14 17:11

Endlich gehts weiter! Tja da ist Mark selber Schuld und erstmal im KG gefangen. Isa ist echt gemein sich so Aufreizend Anzuziehen wo Mark doch im KG steckt. Lassen wir uns Überraschen wie Mark mit der Schelle zurechtkomt und wann es einen Voll KG gibt.
81. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von folssom am 07.02.14 23:08

Hallo xxx76de,

so schnell kann es gehen: eben noch Schlüsselherr und nun Keuschheitsschellenträger.

Dank für die sehr schön geschriebene Fortsetzung.

Freundl. Gruß
82. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Keuschling am 08.02.14 00:45

Hi xxx76de,

ist ja auch ziemlich blöde von Mark, sich seine Befriedigung woanders zu suchen, obwohl er doch mit Isa in einer traumhaften Beziehung lebt, die ihm wirklich alles bieten sollte. Klar darf man sich wohl durchaus Appetit von woanders holen, aber gegessen wird dann eben doch zuhause. Aber nun sind ja geeignete Vorkehrungen getroffen worden, damit das nicht mehr so geschieht, weil Mark dazu wohl zu wenig Kontrolle über sich selbst hat. Und da Mark kein Einzelfall ist, trage ich zur Sicherheit ja auch einen KG - auch wenn der Schlüssel immer noch bei mir ist. Aber seit ich mein Herzblatt kennengelernt habe, erscheinen mir solche Filmchen allenfalls nur noch langweilig. Trotzdem: eben weil ich als Single so lange nach diesen Filmchen fast süchtig war, bleibt mein KG besser drauf, wenn ich nicht bei ihr sein kann - um mich selbst vor Rückfällen zu schützen, die ich nur bedauern würde.

Was mich nur überrascht ist, daß Isa so dominant handeln konnte - auch wenn es eher konsequent genannt werden kann, und sie selbst damit ja auch etwas kämpfen mußte mit sich. Aber sie kämpft wohl mit allen Mitteln vor allem für die Beziehung - das sollte Mark verstehen. Wie sie diese Beziehung nun weiter zusammen entwickeln, bleibt allerdings spannend, unter den nun so veränderten Konstellationen. Insbesondere deshalb, weil Isa absolut gar nicht so unberührt vom Verschluß von Mark bleibt, sondern auch geil wird dadurch, und jetzt auch schon anfängt, ihn in seiner Lage absolut zu reizen.

Keusche Grüße
Keuschling
83. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von Muwatalis am 05.02.16 04:56

Ist ein "Teil 2" vielleicht doch noch möglich?
84. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von xxx76de am 16.09.16 09:39

"Teil 1" heißt das nur, weil ich verpennt habe, die einzelenen Beiträge durchzunummerieren. Aber egal, ich schreibe mal ein bisschen weiter. Bis bald!
85. RE: Isa verschlossen - Teil 1

geschrieben von MartinII am 17.08.21 13:02

Einfach eine wunderschöne Story - auch wenn sie schon so lange im Forum ist: Danke!


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