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Thema:
eröffnet von Bertl_Braun am 07.07.10 22:35
letzter Beitrag von kochy25 am 26.04.11 22:16

1. Metall und Schleimhäute?!

geschrieben von Bertl_Braun am 07.07.10 22:35
Dass V2A oder V4A für die Schleimhäute am ehesten in Betracht kommt, ist mir schon klar, aber wie verhält es sich mit Aluminium?

Wenn Alu nicht das Wahre ist, kann man es z.B. mit Pulverbeschichtung oder Lackierung "tauglich" machen? Wenn Lack, was kann man da verwenden? Oder flüssiger Latex?

Oder hat wer bessere Ideen, wenn Edelstahl ausscheidet? Hartplastik könnte für manche meiner Ideen zu "instabil" sein.

Bin für Antworten dankbar.
2. RE: Metall und Schleimhäute?!

geschrieben von private_lock am 05.09.10 01:18
Hallo Bertl!

Aluminium versiegelt sich an der Luft durch eine Oxidschicht selbst. Aber die wiederum ist weich und wird immer wieder abgerubbelt. Für den Bau eines Prototypen ist Aluminium sicher kein Problem. Aber für den Alltagseinsatz vermute ich, dass es besser wäre, nach der Aluminiumvorlage eine richtige Version aus Edelstahl zu bauen.

LG
private_lock
3. RE: Metall und Schleimhäute?!

geschrieben von smark am 08.09.10 03:35
Hiho Ihr

und wenn ich mich recht erinner kann Alu auch Blei enthalten bei manchen Legierungen.
Ist halt giftig, wollte das nicht an haben

Und von andren Legierungsstoffen will ich auch nicht wissen was die so anstellen.

Genau, zum Prototyp undso gut sonst nicht würde ich auch sagen Nein

Gruß Smark
4. RE: Metall und Schleimhäute?!

geschrieben von Mr. Steel am 24.01.11 20:26
Aluminium lässt sich prinzipiell auf sehr unterschiedliche Weise beschichten. Eloxieren oder anodisieren, was die Oberfläche extrem resistent macht. Aber diese Schichten sind extrem spröde und bei einer Verformung bröseln sie ab. Pulverbeschichten währe da besser. Dies ergiebt eine glatte Oberfläche aus geschmolzenem Kunststoff die sogar noch etwas flexiebel ist. Einen Betrieb der sowas macht habe ich sogar hier in meiner Nähe. Aber ich würde es nicht unbedingt wollen den Leuten zu erklären was sie da beschichten sollen.
Eine andere Möglichkeit könnte sein: Flüssigkunststoff von KONRAD. Das ist das Zeug mit dem die Grife von billigen Zangen beschichtet sind. Eintauchen und trocknen lassen.
Aber mal ehrlich: Nix geht über blank polierten Edelstahl auf nackter Haut.
PS. Übrigens: V2A ist nicht Seewasserbeständig. Was das Zeug macht wenn es längere Zeit mit Schweiß ( auch salzig) in berührung ist weiß ich nicht.
5. RE: Metall und Schleimhäute?!

geschrieben von kochy25 am 26.04.11 22:16
Wenn du den einsatzzweck genauer definieren würdest (Schleimhäute ist zu allgemein) kann man dir warscheinlich eher helfen. Wenns dir nur wegen des Gewichts oder aus Allergologischer sicht was anderes als Edelstahl zu nehmen solltest du mal über Titan nachdenken. Ist auch ein Leichtmetall, ist meines wissens antiallergen und hat sogar eine sehr hohe Festigkeit. Nachteile sind neben dem Preis auch die schwierige Verarbeitung. Man braucht halt eben mehr als die kleine PUK säge aus dem Baumarkt.

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