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Thema:
eröffnet von Kotten am 05.03.11 10:39
letzter Beitrag von Kotten am 06.03.11 09:20

1. Wie seht ihr die Chancen für eine Sklavenschule

geschrieben von Kotten am 05.03.11 10:39
Ich habe mit meiner Sklavin Annabell, ja sie ist bei mir gelandet, etwas gesponnen und würde gern Meinungen oder sogar Erfahrungen dazu hören und sammeln. Ich weiß bisher kam von mir noch nichts an Beiträgen also kennt mich auch keiner. Gelesen habe ich bereits sehr viel und der Gedanke mit der Sklavenschule soll nun mein Aufhänger sein, um mehr beizutragen.

Ich wäre also erfreut wenn ihr etwas dazu äußern würdet. Natürlich interessiert Sklavin Annabell auch was Sklaven und Sklavinnen davon halten.
2. RE: Wie seht ihr die Chancen für eine Sklavenschule

geschrieben von M.J. am 05.03.11 11:05
Eher Daumen nach unten!!!

Begründung:

Die Zeit der Arbeitssklaven und Leibeigenen ist glücklicherweise laaaaaaaaaange vorbei!

Es gibt zwar auch moderne Formen der menschlichen Ausnutzung, insbesondere der Ausbeutung der Arbeitskraft, aber dies lasse ich mal bei meiner Betrachtung außen vor.

Fällt heutzutage das Wort "Sklave"/"Sklavin", denkt jede/r an SM. Wird es sofort mit "zur Lusterfüllung dienend (nicht zur eigenen des Sklaven/der Sklavin!!!!!!) in Verbindung gebracht.
Letztlich geht es jedoch darum, daß die lustvollen Erwartungen BEIDER erfüllt werden.

Die Lustbedürfnisse/Fetische/Spielarten sind jedoch höchst individuell, sodaß jeder dominante Part sich Sklave/Sub speziell auf die eigenen Bedürfnisse/Vorlieben abrichtet.

Eine Sklavenschule läuft deshalb meines Erachtens ins Leere.
Sicherlich könnte es einige Fächer geben, die zahlenmäßig von ausreichendem Interesse wären.
Die Bandbreite ginge beispielsweise von A wie A....lecken über B wie Bl...n, S wie Schmerzempfinden trainieren (sinnvoll, um einzuschätzen, ob etwas noch ok ist oder schiefgeht/entgleitet)bis Z wie Zwangsklistierung aushalten (also die Erwartungen des dom. Part an den Sklaven/die Sklavin).

Sicherlich wäre das für NachwuchsdomsEN auch interessant.......

........ wenn es nicht so völlig ins Leere laufen würde.

Was vielleicht denkbar wäre:

Ein kleiner Zirkel von dominanten Herrschaften und Sklaven/Sklavinnen. Mit gemeinsamen Werten und Ansichten über Abrichtung UND VOR ALLEM MIT SEHR ÄHNLICHEN INDIVIDUELLEN BEDÜRFNISSEN!!!

In der Realität funktioniert das nur in wirklich kleinem Kreise. Und da läßt es sich nicht mehr von "Sklavenschule" sprechen.

Im Gegensatz zu den ganzent Fantasiegeschichten finden in der Realität nur Menschen zueinander, die miteinander können, die sich mögen. Wo sich eine Beziehung aufbaut........

Wer bestimmte Dinge erlernen will, muß nur lange genug googeln. Für erstaunlich viele Themen lassen sich Workshops finden, wird tatsächlich Unterricht angeboten.
Von Anspruch und Ambiente hat das aber nix mit Sklavenschulen aus den Geschichten zu tun.....
3. RE: Wie seht ihr die Chancen für eine Sklavenschule

geschrieben von Erebos am 05.03.11 20:15
Schon allein aus juristischen Gründen wäre sowas in Deutschland heikel. Ein Betreiber einer Sklavenschule müsste immer fürchten von einem unzufriedenen Ex-Schüler wegen Sklaverei verklagt zu werden und es gibt keine Möglichkeit im Vorfeld einen Vertrag zwischen Schule und auszubildende Sklaven festzuschreiben, der diese Möglichkeit wirksam untersagt, weil Veträge, die Sklaverei befürworten automatisch sittenwidrig und somit nichtig sind.

Abgesehen davon, für kleinere, vertraute Kreise sehe auch gute Chancen.

Bei etwas mehr Teilnehmern (sagen wir mal bis max. 20), halte ich es aber immernoch für möglich, wobei der organisatorische Aufwand ansteigt: Man könnte ein Art Kurssystem einführen, z.B. "Geduldsübungen", "Verhalten in Gegenwart eines Doms", "Spanking Ausdauertraining.", "Petplay für Anfänger". Jeder wählt dann aus, was ihm am besten gefällt. Dann braucht man natürlich unter Umständen mehrere Ausbilder und dabei geht dann irgendwann auch die Intimität verloren.
4. RE: Wie seht ihr die Chancen für eine Sklavenschule

geschrieben von M.J. am 05.03.11 22:22
Nö, diese Schwierigkeit sehe ich überhaupt nicht!

Das macht man vorher alles in der Satzung klar, sichert sich rechtlich ab.

Es wird ja niemand zu irgendetwas gezwungen.
Wenn es vorher als Rollenspiel oder Schauspiel oder künstlerische Darbietung verabredet wird, du die Leute das noch unterschreiben lässt und jedem erklärst was die Erwartungen sind, kann ja jeder gehen, der es nicht möchte!!!

Offiziell als Schule eingetragen gehts selbstverständlich nicht, denn Schulen haben ja einen Bildungsauftrag.

Damit ist nicht gemeint, eine möglichst prachtvolle Latte zu bilden!!!!

Bei etwas mehr Teilnehmern sind wir doch schon bei den Workshops und die gibt es ja! Muß nur passend freigenommen werden, hinfahren, Teilnahmegebühr zahlen und teilnehmen!
5. RE: Wie seht ihr die Chancen für eine Sklavenschule

geschrieben von Kotten am 06.03.11 09:20
Ich muss sagen ihr Zwei habt schon einige wichtige Gedanken beigetragen. Danke dafür.

Was den Begriff Sklave in der Schule angeht sehe ich auch nicht das Problem da ja der oder diejenige nicht Sklave der Schule wären sondern Kunden die sich weiterentwickeln wollen. Sie kommen ja nicht um sich der Schule zu unterwerfen sondern um Lust auszuleben und zu entdecken die sie hinterher mit einem Partner genießen wollen. Das muss man dann wohl genau festhalten.

Anders ist es dann mit Personal. Das wäre dann am einfachsten wenn es ein Freundeskreis wäre der sowas betreibt. Die Kostenfrage ist dabei wohl auch nicht uninteressant.

Vielleicht finden sich ja noch ein paar die auch Gedanken dazu haben. Ich würde mich freuen.

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