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Thema:
eröffnet von seidendessous am 27.03.11 23:09
letzter Beitrag von seidendessous am 29.03.11 23:58

1. Fastenzeit - Unterstützung der besonderen Art

geschrieben von seidendessous am 27.03.11 23:09

einen guten Abend in die Runde!

ich möchte hier eine Mischung aus Geschichte und Realität veröffentlichen ....
die Grenze ist wird sich erst im Laufe der Zeit ergeben, da es im Sinne eines Blogs meine Erlebnisse (oder vielleicht die erträumten) Erlebnisse schildert .....

We will see ...

herzliche und verschlossene Grüße .... und viel Freude beim Lesen
Susanne in Seide

**********

Von: [email protected]
Gesendet: Donnerstag, 24. März 2011 17:17
An: Meine-Geliebte
Betreff: Unterstützung der besonderen Art

Du meine liebe Geliebte,

Nun…. Mein Fastenzeitversprechen vor 2 Wochen (ich weiß nicht, ob Du meine mail gelesen hattest) habe ich nicht gehalten …

Denn … das mit dem Alkohol-Verzicht hat nicht so geklappt … und zum längeren Verschluß in meinem Keuschheitsgürtel fehlte mir dann doch der Mut.

Obwohl ich ihn in der Nacht der geschriebenen mail trug. Es war ein irres Gefühl, denn ab etwa 4 Uhr morgens spürte ich meine Morgenlatte heftig gegen das Metall drücken … mir war gar nicht klar, daß ich zu Erektionen überhaupt noch fähig bin, insofern mal eine positive Erfahrung ! Dann kamen zwei Dinge zusammen, die mich ziemlich schnell nach dem Schlüssel (der lag tatsächlich mit einem Ausdruck der mail auf dem Frühstückstisch) greifen ließ: zum einen schämte ich mich und zum anderen ist mir ein Malheur passiert, so daß ich mich gründlich säubern mußte – es will eben auch das aufs Klo gehen gelernt sein!

Zurück  ….denn es ist ja kein großes Thema, keinen Alkohol mehr zu trinken … aber vielleicht brauche ich hier Unterstützung!?
Vielleicht Unterstützung der besonderen Art  …. Ich würde gerne den Keuschheitsgürtel tragen, ohne eigene Schlüsselherrschaft, ….. und ich trinke im Gegenzug keinen Alkohol!

Was denkst Du darüber?


Der Keuschheitsgürtel hat zwei Schlüssel, die ich Dir zukommen lassen möchte, nachdem ich mich gestern Abend selbst darin verschlossen habe. Den einen schicke ich per Post mit einem Ausdruck dieser mail an Dich und den anderen habe ich heute morgen oben im Schlafzimmer an die Schmuck-Korkwand links oben gehängt.

Warum möchte ich, daß Du beide Schlüssel hast? Nun, einerseits ist das Tragen des Gürtels so, daß ich ihn immer und jederzeit spüre und mich das schlicht „anmacht“. Zum anderen bin ich gerne ausgeliefert und genieße dieses Gefühl. Und zum dritten …. Wer, wenn nicht Du? Denn ich liebe Dich und möchte meine – zugegeben etwas strange – Sexualität mit Dir leben! Gerade dieser letzte Punkt istseit Wochen zu kurz gekommen; ob dies nun der richtige Weg ist, gemeinsam zu erleben, weiß ich nicht! Aber es ist ein Schritt – in welche Richtung auch immer!


Wenn ich nun also auf diesem Wege doppelt enthaltsam bleiben darf …!


Wir sollten Verhaltensregeln vereinbaren, um verantwortungsvoll mit meiner Keuschheit umzugehen …. Hier einige Ideen, die wir sinnvoll besprechen und verbindlich machen sollten.
• Ich trage den Keuschheitsgürtel immer.
• Dieser Dauerverschluß ist bis zum Ostersamstag begrenzt.
• Meine Aktivitäten (Job, Yoga, Fahrradfahren, etc.) sind dadurch nicht eingeschränkt, ich bin einsatzfähig!
• Beide Schlüssel sind von Dir zu hüten – der Ablageort sollte mir nicht bekannt sein.
• Ein Öffnen / Ablegen des Keuschheitsgürtels ist nur erlaubt, wenn Du mir einen Schlüssel zur Öffnung gibst (diesen übergebe ich Dir sofort wieder zur Verwahrung), oder Du öffnest selbst das Schloß; Nach Öffnung des Keuschheitsgürtels werde ich mich in jedem Fall gründlich waschen und frisch rasieren.
• Die Öffnung des Keuschheitsgürtels muß einmal täglich zur Reinigung von mir und dem Keuschheitsgürtel erfolgen (in der Regel morgens).
• Weitere Öffnungen des Keuschheitsgürtels sind rein im Ermessen von meiner Geliebten.
• Um die Keuschhaltung von mir kindertauglich zu gestalten habe ich darauf zu achten, daß ich entsprechend bekleidet bin und der Keuschheitsgürtel als solches in keinster Weise auffällt und meine Keuschhaltung nicht in Hörweite thematisiert wird.
• …. To be discussed

… möglicherweise kann ich auf diese Weise ja auch zu mehr Hausarbeit „überzeugt“ werden – wie war das mit dem Fensterputzen  - und zu einer wesentlichen Entlastung von Dir beitragen! Es ist ja nicht so, daß ich ungern die Wäsche wasche.


So …. Langer Rede kurzer Sinn … ich möchte den Keuschheitsgürtel tragen und Dir die Schlüsselherrschaft übergeben – im Gegenzug, werde ich auf Alkohol verzichten! Wenn ich hier auf Deine Unterstützung der besonderen Art bauen darf, dann bitte laß den Schlüssel von der Korkwand verschwinden und laß uns reden – oder erstmal erleben ….


In liebender Verschlossenheit ….
Grüßt die Susanne
2. RE: 2) Fastenzeit - Unterstützung der besonderen Art

geschrieben von seidendessous am 29.03.11 23:58

uff - das hatte Überwindung gekostet!
Wir hatten bereits mehrmals über meine Leidenschaften gesprochen ... und waren nicht einig geworden, wie damit umzugehen sei.

Ich liebe es ausgeliefert zu sein ... dieses Gefühl der Hilflosigkeit ---------- das kann sie nicht wirklich nachvollziehen und hat nur bedingt Freude daran, mich zu dominieren.

Aber .... was soll ich tun, "I am what I am - and theres is no need for excuses"!

Also wage ich immer wieder einen Schritt!

Und dieser Schritt war gewagt ...

Ich schrieb die mail am Donnerstag gegen Ende eines Arbeitstages, den ich ja bereits im KG verschlossen war. Den ersten Schlüssel hatte ich gleich Mittags zur Post gegeben - insofern saß ich nun fest und war eben ausgeliefert - JA!

Mit klopfendem Herzen kam ich heim ... das übliche Chaos von Klamotten im Weg, Hausaufgaben-Gestöhne und "hallo mein Schatz" begrüßte mich. Also, hatte sie die mail noch nicht gelesen - dachte ich.
Im Schlafzimmer suchte ich dann den Schlüssel auf der Korkwand ---- und fand ihn nicht.
UFF .... also nahm Sie meine Fastenzeit an ! - WOW!

Der Tag war recht anstrengend und so verabschiedete sich meine Geliebte recht bald ins Bett, nicht ohne mir kurz und eindringlich in die Augen zu sehen und zu flüstern: Du pennst im Gästebett!

Und so machte ich mir die Coach fertig - keine große Ausnahme, aber der Blick verhieß nichts gutes.

Und so war es dann auch, daß sie mir am Morgen (die Nacht war eher ungemütlich) im Vorbei-gehen das Schloß öffnete ..... "ihhhhh, das stinkt nach Pipi von Gestern! - Du mußt besser auf Dich aufpassen!" und in die Küche verschwand. Nachdem ich mich ausgiebig geduscht hatte, kam ich ins Eßzimmer - die Kids waren schon im Schulbus,

also zum ersten Mal Klartext: "Okay - Du willst keusch und nüchtern bis Ostern bleiben?! ... Dann bitte! .... Ich finde das völlig pervers und bin auch nicht bereit, meine Sexualität so zu verstümmeln, also lebe Du wie Du möchtest: keusch! Ich lebe wie ich möchte: befriedigt!"

Mein zaghaftes "Ja ... und wie ...?" wurde im Keim erstickt! .... "Das wirst Du noch sehen! Die Öffnungszeiten sind morgens zwischen 7:30 und 7:45 - und ansonsten will ich das Thema weder sehen noch hören --- und im Übrigen: wußtest Du, daß die Oper, in die wir heute Abend gehen (Entführung aus dem Serail Oper Frankfurt 25.3.2011) gut 4 Stunden dauert und Du vermutlich ziemlich unbequem aber STILL sitzen mußt? --- und nun raus mit Dir!"

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