Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Hans Bell am 25.11.11 00:03
letzter Beitrag von Hans Bell am 04.04.24 01:25

1. 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Hans Bell am 25.11.11 00:03


2060 Die Gesellschaft hat sich verändert.

Während in der Vergangenheit, die starken Verluste bei der männlichen Bevölkerung die Realität gestalteten, nach dem Ersten wie nach dem Zweiten Weltkrieg blieben Millionen deutsche Frauen ohne Lebenspartner, verkehrte sich die Realität in den zurückliegenden 50 Jahren ins Gegenteil.

Durch die Emissionen der atomaren Zwischenlager, wie erstmals im November 2011 öffentlich thematisiert,
(http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben687.html) http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben687.html )
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben963.html )

hat sich der weibliche Bevölkerungsanteil auf weniger als ein Drittel reduziert.

Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder hatte zu Beginn des Jahres 2012 auf die Hieb und Stichfesten Daten reagiert und darauf gedrungen, dass die bundesweit zerstreuten Zwischenlager durch den Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen umgehend zu zentralisieren seien.

Dieser Prozess benötigt 8 Jahre und den Rücktritt des Ministers, um den Weg frei zu machen für einen von Strahlenemissionen geschützten Bereich der Republik.

2025 rief die „ewige“ Kanzlerin Merkel die „Strahlenschutzzone Mecklenburg-Vorpommern“ aus, wo jede deutsche Frau ab sofort ein Anrecht auf einen kostenlosen Wohnplatz und Versorgung hatte, wenn sie bereit war ein Kind zu gebären. Darüber hinaus wurde jeder deutschen Frau die mit einem Mädchen schwanger war ein Vorzugswohnplatz (Apartment mit Bad, WC und Balkon) sowie neben der hinreichenden freien Versorgung, eine Taschengeld von einem nicht geringen Wert (der 2011 etwa 500 € entsprach) zugesichert.

2055 bevölkerten 68 Millionen Frauen mit ihren Kindern das ehemals dünnbesiedelte Land im Nordosten der Republik.

Die Regel, dass männliche Nachkommen die Schutzzone mit dem achtzehnten Lebensjahr zu verlassen hätten, wurde nach einigen Jahren der Eingewöhnung von den Frauen gut akzeptiert, da die Möglichkeit eingeräumt wurde genetisch besonders geeignete Nachkommen übergangslos in das Zuchtprogramm des Bundesfamilienministeriums zu übernehmen. Sicherlich wusste eine Mutter nicht, wenn sie ihren Sohn in den Bus steigen ließ, ob er zu den auserwählten gehören würde, aber es blieb ihr eine Hoffnung.

Insbesondere, wenn sie wenige Stunden eine offizielle Nachricht per SMS erreichte, das 73% der Businsassen für tauglich befunden wurden, sowie eine letzte persönliche SMS des Sohnes signalisierte, „Alles wird gut.“

In den Ländern außerhalb der Schutzzone wird regelmäßig von den Gesundheitsämtern nach brauchbarem genetischen Material geforscht. Hohe Prämien werden gezahlt, damit die jungen Männer zu den Untersuchungen kommen. Allzu oft werden sie aber als nicht brauchbar klassifiziert und mit einem entsprechenden Laserstempel lebenslänglich markiert. Alkoholmissbrauch oder Konsum anderer Drogen, sowie Verstümmlungen durch Gewalttaten sind regelmäßig andere K/O Kriterien.

Millionen Männer die in den verbleibenden Bundesländern ein absolutes Ungleichgewicht der Geschlechter aushalten müssen, reiben sich mit zunehmender Gewalt aneinander. Nachdem im Jahre 2035 die Todesstrafe für Gewaltverbrechen wieder eingeführt wurde, Arbeitslager mit strengsten Regeln und drakonischen Strafen die Männer nicht zur Räson bringen konnten, blieb der Bundesregierung nichts weiter übrig als dem Import von Frauen aus allen Ländern zuzustimmen, wenn das genetische Material sich als brauchbar erwies. Das ist bei den Nordischen und einigen Westlichen Staaten durchaus oft der Fall. Die Frauen kommen gern und Zahlreich, denn in ihren Eigenen Länder sind die Verhältnisse nicht wesentlich anders, aber die Folgen auf Grund fehlender Schutzzonen massiv verschärft.

Den Zuzug von Frauen aus anderen Gebieten, sowie von genetisch geschädigten Frauen wird durch die Merkleadministration nur für die befristet Aufnahme einer Tätigkeit im sogenannten Befriedigungsgewerbe gestattet. Die dort arbeitenden Frauen sind einzig zu dem Zweck da, den Männer durch gelebte Sexualität die Aggressivität zu nehmen. Der Betreuungsschlüssel liegt bei der derzeitigen Finanzierung bei etwa 1:12. Das bedeutet, das ein Mann bei Abzug der Fahrzeiten, der Fortbildungen und ärztlichen Routinekontrollen auf eine Kontaktzeit von etwa 1,5 Stunden pro Kalenderwoche kommt. Für viele Männer ein nicht ausreichendes Angebot.

In der Konsequenz werden Männer, die von dem Angebot der sexuellen Betreuung Gebrauch machen und trotzdem straffällig werden, noch ehe es zu einem Strafverfahren kommt, von Rechtswegen kastriert. Eine Klausel, die jeder mit seinem Betreuungsvertrag unterschrieben hat. Oftmals registrieren dies die Männer aber erst, wenn sie damit konfrontiert werden.

Für Eunuchen gibt es nach der verbüßten Strafhaft gute und wichtige Einsatzmöglichkeiten. Die Asse, ein Salzstock auf dem Territorium der ehemaligen DDR ist z.B. noch immer nicht vollständig beräumt und willige Arbeitskräfte werden immer gerne dort eingesetzt. Zum Lohn dürfen diese Eunuchen dann in der Frauenschutzzone den Rest ihrer Tage dienend verbringen, so sie denn dazu bereit sind.

Wenn dies nicht der Fall ist, werden diese, nach dem die jeweilige Strahlenhöchstbelastung erreicht ist, in All Inklusiv Einrichtungen auf den ehemaligen griechischen, jetzt deutschen Inseln im Mittelmeer versorgt.

Da davon aber nie jemand erfährt, da nach 2015 die Strahlengrenzwerte mehrfach nach oben korrigiert wurden, und dadurch die Verweildauern der Einzelnen dort doch recht kurz geworden sind, sowie auch die Kommunikationsmöglichkeiten massiv kontrolliert sind, und nach der langen Haftzeit die meisten sozialen und familiären Bande sowieso zerrissen sind, ist es für die Mehrheit der Männer in den verbleibenden 15 Bundesländer keine Option straffällig zu werden um Vergünstigungen zu erhalten.

Die meisten arbeiten, wie zu Beginn des Jahrtausends. Sie kommen nach Hause, saufen sich die Birne zu, und gehen wieder zur Arbeit. Ein paar Intellektuelle lesen eventuell etwas. Zum Beispiel die Bildzeitung oder andere aktuelle Nachrichtenquellen.

Im Fernsehen gibt es nur noch staatlich gelenktes Programm. Dies ist zum einen der GEZ geschuldet, die sich durch mehrfache Ausflüge, der Pensionäre der öffentlich rechtlichen Anstalten, in die Einrichtungen der Atomindustrie einem großen Anteil ihrer Kostgänger innerhalb eines überschaubaren Zeitraums entledigen konnte. Die freiwerdenden Mittel haben dann die privaten Sender vom Markt gedrängt.

Das Ergebnis ist ein kostengünstiger Einheitsbrei, bei gleichzeitig höchst möglicher Verschwendung von Mitteln in der Verwaltung.

To be continued




2. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von folssom am 25.11.11 00:32

Ich würd es toll finden, wenn sich der zuständige Boardmoderator mal zu solch einem tollen Text äußern würde; aber meine Hoffnung ist begrenzt:
er hat sich zuletzt hier im Forum am 2. 8. 2011 eingelogt.
3. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Unkeusch am 25.11.11 08:48

Hallo Hans,

du spielst etwas mit dem Feuer, aber ich denke, dass deine Intention ist, die Leserschaft wach zu halten. Wir hatten an anderer Stelle Visionen einer Weltherrschaft durch China -- mit allen Folgen des Kultur-Exports, das wurde auch kontrovers diskutiert. Ich finde es interessant, die "Wo sind wir in 50 Jahren"-Frage auch aus - nennen wir es einmal - alternativen Sichtweisen zu diskutieren. Oder phantasievoll zu betrachten.

Natürlich wirst du, bzw. hast schon, mit solchen Fiktionen die üblichen Bedenkenträger wecken. Die Atommüll-Problematik, den demographischen Wandel, die soziologische Verteilung der Bevölkerung ... und als Lösung Anleihen aus der Deutschen Ostsiedlung (hochmittelalterlicher Landesausbau) bzw. Volk ohne Raum (Ende des 2. Jahrtausends; bis 1945) mit der u.a. Lebensborn-Idee (selber Zeitraum) zusammenzubrauen ist ... brisant. Der Bezug zum Forumsinhalt ist bisher nicht klar erkennbar -- dies wird sich wohl in den Fortsetzungen ändern und ich wünsche dir, dass du die Gratwanderung schaffen wirst und nicht mit den aus gutem Grund bestehenden Beschränkungen innerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Konflikt gerätst.

Dass du am Ende des Beitrags noch gegen BILD und GEZ schiesst, hat mir Spaß bereitet. Uns ist aber klar, dass das Phänomen damit in Ursache und Wirkung schlecht beschrieben beschrieben wird?

Eine Kümmelspalterei sei mir gestattet --

Wikipedia:
Die Asse ist ein bis 234 m hoher Höhenzug östlich von Wolfenbüttel im Landkreis Wolfenbüttel im östlichen Niedersachsen (Deutschland).

Die am 3. Oktober 1990 vollzogene Wiedervereinigung erfolgte ohne Verschiebung von bestehenden Territorial- und Verwaltungsgrenzen. Also hat die Asse niemals auf dem Gebiet der DDR gelegen, bzw. die DDR sich nicht über das Fördergebiet des Asse-Salzstocks erstreckt.

Und nun ... warten wir auf die Fortsetzung ...
4. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Angel am 25.11.11 14:15

Mal was anderes.

Mach mal weiter.

Angel
5. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Hans Bell am 25.11.11 17:04

Hallo Unkeusch,

danke für deinen ausführlichen Kommentar.

Asche auf mein Haupt, denn ich hab mal wieder die Assekatastrophe mit der Morslebenkatastrophe verwechselt.

Danke für deinen Hinweis.

Wiedereinmal ein Anlass für mich meine Disziplin zu verbessern und alles, dass ich glaube zu Wissen nochmals zu überprüfen.

Ist mir schon in meiner letzten, jetzt gelöschten, Geschichte passiert, dass ich Hutterer meinte und Mormonen geschrieben habe.

Für Sachkundige ist das ein riesengroßer Unterschied. Für Andere eben nicht. Ich denk mal mit Asse und Morsleben verhält es sich ähnlich.

>>Dass du am Ende des Beitrags noch gegen BILD und GEZ schiesst, hat mir Spaß bereitet. Uns ist aber klar, dass das Phänomen damit in Ursache und Wirkung schlecht beschrieben beschrieben wird?<<

Das verstehe ich gerade nicht wirklich.
Welches Phänomen meinst du?

Meinst du G8 als erster Schritt der Bundesregierung Bildung zu verknappen und Informationskonsumenten statt mündige Bürger zu produzieren?

Lieben Gruß Hans

6. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Hans Bell am 25.11.11 17:14

Nachtrag:

Von der Umstellung der Universitäten auf Grundschulniveau ganz zu schweigen.
7. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von drachenwind am 25.11.11 18:38

Ob nun Asse oder Morsleben ist doch sch.... egal, wichtiger ist der der Grundgedanke der Geschichte. Wir versauen laufend immer mehr die Umwelt, schimpfen aufs Wetter und verursachen doch alles selber. Wenn man bedenkt, das zum Beispiel die Ozeane in ca. dreißig Jahre leer gefischt sind wenn so weiter wie bisher Raubbau betrieben wird, sollten sich die Menschen, also wir alle müssen uns endlich Gedanken darüber machen.
Da kann solche Geschichte doch auch mal ein Denkanstoß sein.

Ein Aufruf an Hans Bell:
Schreibe weiter auch wenn folssom mal meckert.

Vielleicht sollte sie uns auch mal mit einer kleinen Geschichte erfreuen statt rumzunöl…..
Nun ja, manchmal hat sie auch recht.
8. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Johni am 25.11.11 21:03

Ich äußere mich mal in Vertretung von Xrated.

Ich finde die Geschichte sehr interessant. Sie ist frei erfunden und doch an viele Parallelen angelehnt. Das macht sie sehr spannend.

Und sie ist mehr mit dem Kopf als mit dem dritten Bein geschrieben, wenn Ihr versteht was ich meine.

Also mein Seegen hat sie.

Viele Grüße
9. 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Überarbeitete Auflage

geschrieben von Hans Bell am 25.11.11 22:38


2060 Die Gesellschaft hat sich verändert.

Während in der Vergangenheit, die starken Verluste bei der männlichen Bevölkerung die Realität gestalteten, nach dem Ersten wie nach dem Zweiten Weltkrieg blieben Millionen deutsche Frauen ohne Lebenspartner, verkehrte sich die Realität in den zurückliegenden 50 Jahren ins Gegenteil.

Durch die Emissionen der atomaren Zwischenlager, wie erstmals im November 2011 öffentlich thematisiert,
(http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben687.html) http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben687.html )
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben963.html )

hat sich der weibliche Bevölkerungsanteil auf weniger als ein Drittel reduziert.

Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder hatte zu Beginn des Jahres 2012 auf die Hieb und Stichfesten Daten reagiert und darauf gedrungen, dass die bundesweit zerstreuten Zwischenlager durch den Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen umgehend zu zentralisieren seien.

Dieser Prozess benötigt 8 Jahre und den Rücktritt des Ministers, um den Weg frei zu machen für einen von Strahlenemissionen geschützten Bereich der Republik.

2025 rief die „ewige“ Kanzlerin Merkel die „Strahlenschutzzone Mecklenburg-Vorpommern“ aus, wo jede deutsche Frau ab sofort ein Anrecht auf einen kostenlosen Wohnplatz und Versorgung hatte, wenn sie bereit war ein Kind zu gebären. Darüber hinaus wurde jeder deutschen Frau die mit einem Mädchen schwanger war ein Vorzugswohnplatz (Apartment mit Bad, WC und Balkon) sowie neben der hinreichenden freien Versorgung, eine Taschengeld von einem nicht geringen Wert (der 2011 etwa 500 € entsprach) zugesichert.

2055 bevölkerten 68 Millionen Frauen mit ihren Kindern das ehemals dünnbesiedelte Land im Nordosten der Republik.

Die Regel, dass männliche Nachkommen die Schutzzone mit dem achtzehnten Lebensjahr zu verlassen hätten, wurde nach einigen Jahren der Eingewöhnung von den Frauen gut akzeptiert, da die Möglichkeit eingeräumt wurde genetisch besonders geeignete Nachkommen übergangslos in das Zuchtprogramm des Bundesfamilienministeriums zu übernehmen. Sicherlich wusste eine Mutter nicht, wenn sie ihren Sohn in den Bus steigen ließ, ob er zu den auserwählten gehören würde, aber es blieb ihr eine Hoffnung. Надежда умирает последней; La esperanza muere al último

Insbesondere, wenn sie wenige Stunden eine offizielle Nachricht per SMS erreichte, das 73% der Businsassen für tauglich befunden wurden, sowie eine letzte persönliche SMS des Sohnes signalisierte, „Alles wird gut.“

In den Ländern außerhalb der Schutzzone wird regelmäßig von den Gesundheitsämtern nach brauchbarem genetischen Material geforscht. Hohe Prämien werden gezahlt, damit die jungen Männer zu den Untersuchungen kommen. Allzu oft werden sie aber als nicht brauchbar klassifiziert und mit einem entsprechenden Laserstempel lebenslänglich markiert. Alkoholmissbrauch oder Konsum anderer Drogen, sowie Verstümmlungen durch Gewalttaten sind regelmäßige K/O Kriterien.

Millionen Männer die in den verbleibenden Bundesländern ein absolutes Ungleichgewicht der Geschlechter aushalten müssen, reiben sich mit zunehmender Gewalt aneinander. Nachdem im Jahre 2035 die Todesstrafe für Gewaltverbrechen wieder eingeführt wurde, Arbeitslager mit strengsten Regeln und drakonischen Strafen die Männer nicht zur Räson bringen konnten, blieb der Bundesregierung nichts weiter übrig als dem Import von Frauen aus allen Ländern zuzustimmen, wenn das genetische Material sich als brauchbar erwies. Das ist bei den Nordischen und einigen Westlichen Staaten durchaus oft der Fall. Die Frauen kommen gern und Zahlreich, denn in ihren Eigenen Länder sind die Verhältnisse nicht wesentlich anders, aber die Folgen auf Grund fehlender Schutzzonen massiv verschärft.

Den Zuzug von Frauen aus anderen Gebieten, sowie von genetisch geschädigten Frauen wird durch die Merkleadministration nur für die befristet Aufnahme einer Tätigkeit im sogenannten Befriedigungsgewerbe gestattet. Die dort arbeitenden Frauen, sind einzig zu dem Zweck da, den Männer durch gelebte Sexualität die Aggressivität zu nehmen. Der Betreuungsschlüssel liegt bei der derzeitigen Finanzierung bei etwa 1:12. Das bedeutet, das ein Mann bei Abzug der Fahrzeiten, der Fortbildungen und ärztlichen Routinekontrollen auf eine Kontaktzeit von etwa 1,5 Stunden pro Kalenderwoche kommt. Für viele Männer ein nicht ausreichendes Angebot.

In der Konsequenz werden Männer, die von dem Angebot der sexuellen Betreuung Gebrauch machen und trotzdem straffällig werden, noch ehe es zu einem Strafverfahren kommt, von Rechtswegen kastriert. Eine Klausel, die jeder mit seinem Betreuungsvertrag unterschrieben hat. Oftmals registrieren dies die Männer aber erst, wenn sie damit konfrontiert werden.

Für Eunuchen gibt es nach der verbüßten Strafhaft gute und wichtige Einsatzmöglichkeiten. Die Asse, ein Salzstock auf dem Territorium Niedersachsens oder der Salzstock von Morsleben in der ehemaligen DDR ist z.B. noch immer nicht vollständig beräumt und willige Arbeitskräfte werden immer gerne dort eingesetzt. Zum Lohn dürfen diese Eunuchen dann in der Frauenschutzzone den Rest ihrer Tage dienend verbringen, so sie denn dazu bereit sind.

Wenn dies nicht der Fall ist, werden diese, nach dem die jeweilige Strahlenhöchstbelastung erreicht ist, in All Inklusiv Einrichtungen auf den ehemaligen griechischen, jetzt deutschen Inseln im Mittelmeer versorgt.

Da davon aber nie jemand erfährt, da nach 2015 die Strahlengrenzwerte mehrfach nach oben korrigiert wurden, und dadurch die Verweildauern der Einzelnen dort doch recht kurz geworden sind, sowie auch die Kommunikationsmöglichkeiten massiv kontrolliert sind, und nach der langen Haftzeit die meisten sozialen und familiären Bande sowieso zerrissen sind, ist es für die Mehrheit der Männer in den verbleibenden 15 Bundesländer keine Option straffällig zu werden um Vergünstigungen zu erhalten.

Die meisten arbeiten, wie zu Beginn des Jahrtausends. Sie kommen nach Hause, saufen sich die Birne zu, und gehen wieder zur Arbeit. Ein paar Intellektuelle lesen eventuell etwas. Zum Beispiel die Bildzeitung oder andere aktuelle Nachrichtenquellen.

Im Fernsehen gibt es nur noch staatlich gelenktes Programm. Dies ist zum einen der GEZ geschuldet, die sich durch mehrfache Ausflüge, der Pensionäre der öffentlich rechtlichen Anstalten, in die Einrichtungen der Atomindustrie einem großen Anteil ihrer Kostgänger innerhalb eines überschaubaren Zeitraums entledigen konnte. Mit den freiwerdenden Mittel hat sie dann die privaten Sender vom Markt gedrängt.

Das Ergebnis ist ein kostengünstiger Einheitsbrei, bei gleichzeitig höchst möglicher Verschwendung von Mitteln in der Verwaltung.

In den 2040ger Jahren bildet sich eine Guerilla für die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes. Regelmäßig attackierten ihre Einheiten die Siedlungen der Frauenschutzzone und realisierten dort unter massiver Gewalt ihr „Recht auf realen Sex“.

Von staatlicher Seite wurde mit brutalsten Mitteln gegen diese Übergriffe vorgegangen. Zwei Jahre später wurde Meck-Pomm mit einem fünf Meter hohen Stacheldrahtzaun umgeben, dessen oberster Draht mit 20 000 Volt eine tödliche Ladung bereit hielt. In einem Abstand von zwei Kilometern waren Tore eingebaut, die einen schnelle Ausfall der Schutztruppen auf ihren Kampfmotorrädern erlaubte. Wachtürme, jeweils in Sichtweite erlaubten einen Nachrichtenaustausch ohne jede Abhängigkeit von irgendwelcher Technik. Mit akkubetriebenen Laserpointern, die sogar jeden Nebel durchdringen würden, war diese Front auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Dann und wann überflogen irgendwelche sexgeilen Terroristen den Schutzwall. Mal mit Heißluftballons, dann mit Paraglidern oder mit gasgefüllten Ballons, die sie einfach über den Zaun hoben. Wie viele es geschafft hatten, wurde nie veröffentlicht. Die Leichen derer, die erwischt wurden, die werden samstäglich öffentlich in Berlin verbrannt. Meist sind es um die 250 Leichnahme pro Woche. Im Frühling sind es mehr.
2045 wurde im Abstand von 6 Kilometern zum Schutzzaun das Tragen von Vergewaltigungsschutzgürteln zur Pflicht für die Frauen. Den Schlüssel hatte jeweils der Wohnbereichbeauftragte, der sicherstellte, dass unverschlossene Frauen sich nur in besonders gesicherten Bereichen aufhielten. Dazu gehören Duschen, Saunen und Solarien,

2048 wurde auf Europaebene das Antimasturbationsgesetz verabschiedet, demnach alle die Selbstbefriedigung betreiben sich schuldig machen, ob Mann oder Frau. Ähnlich dem Bußgeldkatalog für den Straßenverkehr im 20. Jahrhundert, wurden neben drakonischen Freiheits- und Arbeitsstrafen ein Punktekonto geführt, dass bei mehrfachen Wiederholungen unweigerlich zur Kastration beim Manne, oder zur umfassenden Desensibilisierung durch Clitorektomy bei der Frau führt.

Durch die rigorose Eliminierung jeglicher künstlicher Strahlungsquellen in Meck-Pomm wurde die Geburtenrate weiblicher Kinder stabilisiert, bis ein Frachter aus Schweden, der die nuklearen Abfälle vom Kernkraftwerk Barsebäck nach Litauen zur Endlagerung verbringen sollte, vor Rügen auf Grund lief und Leck schlug.

Während der folgenden zehn Jahre wurden auf Rügen nur noch 2% der Mädchen geboren wie vor der Katastrophe. In geheimen Verhandlungen wurde Schweden verpflichtet Schadenersatz zu leisten. Vertrag gerecht lieferten sie Frauen im Umfang des Geburtenausfalls, wobei die genetische Eignung eine maßgebliche Voraussetzung ist. Wie diese Fruaen gewonnen und verpflichtet wurden, ist einen andere Geschichte, die ein anderes mal erzählt werden wird.

To be continued
10. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von folssom am 04.12.11 23:51

Hallo Hans Bell,

nachdem sogar der Hausmaster Interesse an deiner Geschichte gefunden hat, bin ich mal gespannt, wie sie sich weiter entwickelt.

Gruß
11. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Hans Bell am 05.12.11 18:42

Und du bist sicher, dass du nicht nur wieder einen Grund zum stänkern suchst?

12. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von folssom am 05.12.11 23:55

Hans Bell,

und ich bin sicher, das ich mich von solchen Leuten wie dir nicht provozieren lasse.

PS: Einige wenige Zitate von dir.
21. 11. 2011
Zitat

Ich werde, wenn ich zukünftig etwas veröffentliche, die ganze Geschichte am Stück schicken und dann auch für beendet erklären, so wie ich es zuletzt auch getan habe. Mir geht es um den Inhalt und nicht darum eine Leserschaft scheibchenweise über den Winter zu helfen.

Leider nicht eingehalten!

17. 10. 2008
Zitat

Die, die Geschichten anfangen und ann einfach mittendrin aufhören, die haben Lust daran Leute zu quälen, damit kann ich garnichts anfangen, das macht mich einfach nur sauer.

jede Geschichte die nicht mit:\" Und wenn sie nicht gestorben sind..\" oder so ähnlich aufhören sollte man mit mindesten 50 Schlägen auf den blanken Hintern sanktionieren. Ist jemand anderer Meinung?



Nein, ich glaub du hast dir die Schläge wirklich verdient.
13. 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Fortsetzung

geschrieben von Hans Bell am 06.12.11 21:56

Was bisher geschah, wollte ich farblich kennzeichnen.Ist mir aber nicht gelungen. In diesem Bereich sind wenige Änderungen und Berichtigungen von Rechtschreibfehlern vorgenommen worden. deshalb hab ich einen großen Absatz gemacht.

Eine weiter Fortsetzung kann bis Ende Januar 2012 dauern.


2060 Die Gesellschaft hat sich verändert.

Während in der Vergangenheit, die starken Verluste bei der männlichen Bevölkerung die Realität gestalteten, nach dem Ersten wie nach dem Zweiten Weltkrieg blieben Millionen deutsche Frauen ohne Lebenspartner, verkehrte sich die Realität in den zurückliegenden 50 Jahren ins Gegenteil.

Durch die Emissionen der atomaren Zwischenlager, wie erstmals im November 2011 öffentlich thematisiert,
(http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben687.html) http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben687.html )
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...orleben963.html )

hat sich der weibliche Bevölkerungsanteil auf weniger als ein Drittel reduziert.

Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder hatte zu Beginn des Jahres 2012 auf die Hieb und Stichfesten Daten reagiert und darauf gedrungen, dass die bundesweit zerstreuten Zwischenlager durch den Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen umgehend zu zentralisieren seien.

Dieser Prozess benötigt 8 Jahre und den Rücktritt des Ministers, um den Weg frei zu machen für einen von Strahlenemissionen geschützten Bereich der Republik.

2025 rief die „ewige“ Kanzlerin Merkel die „Strahlenschutzzone Mecklenburg-Vorpommern“ aus, wo jede deutsche Frau ab sofort ein Anrecht auf einen kostenlosen Wohnplatz und Versorgung hatte, wenn sie bereit war ein Kind zu gebären. Darüber hinaus wurde jeder deutschen Frau die mit einem Mädchen schwanger war ein Vorzugswohnplatz (Apartment mit Bad, WC und Balkon) sowie neben der hinreichenden freien Versorgung, eine Taschengeld von einem nicht geringen Wert (der 2011 etwa 500 € entsprach) zugesichert.

2055 bevölkerten 68 Millionen Frauen mit ihren Kindern das ehemals dünnbesiedelte Land im Nordosten der Republik.

Die Regel, dass männliche Nachkommen die Schutzzone mit dem achtzehnten Lebensjahr zu verlassen hätten, wurde nach einigen Jahren der Eingewöhnung von den Frauen gut akzeptiert, da die Möglichkeit eingeräumt wurde genetisch besonders geeignete Nachkommen übergangslos in das Zuchtprogramm des Bundesfamilienministeriums zu übernehmen. Sicherlich wusste eine Mutter nicht, wenn sie ihren Sohn in den Bus steigen ließ, ob er zu den auserwählten gehören würde, aber es blieb ihr eine Hoffnung. Надежда умирает последней; La esperanza muere al último

Insbesondere, wenn sie wenige Stunden eine offizielle Nachricht per SMS erreichte, das 73% der Businsassen für tauglich befunden wurden, sowie eine letzte persönliche SMS des Sohnes signalisierte, „Alles wird gut.“

In den Ländern außerhalb der Schutzzone wird regelmäßig von den Gesundheitsämtern nach brauchbarem genetischen Material geforscht. Hohe Prämien werden gezahlt, damit die jungen Männer zu den Untersuchungen kommen. Allzu oft werden sie aber als nicht brauchbar klassifiziert und mit einem entsprechenden Laserstempel lebenslänglich markiert. Alkoholmissbrauch oder Konsum anderer Drogen, sowie Verstümmlungen durch Gewalttaten sind regelmäßige K/O Kriterien.

Millionen Männer die in den verbleibenden Bundesländern ein absolutes Ungleichgewicht der Geschlechter aushalten müssen, reiben sich mit zunehmender Gewalt aneinander. Nachdem im Jahre 2035 die Todesstrafe für Gewaltverbrechen wieder eingeführt wurde, Arbeitslager mit strengsten Regeln und drakonischen Strafen die Männer nicht zur Räson bringen konnten, blieb der Bundesregierung nichts weiter übrig als dem Import von Frauen aus allen Ländern zuzustimmen, wenn das genetische Material sich als brauchbar erwies. Das ist bei den Nordischen und einigen Westlichen Staaten durchaus oft der Fall. Die Frauen kommen gern und zahlreich, denn in ihren eigenen Länder sind die Verhältnisse nicht wesentlich anders, aber die Folgen auf Grund fehlender Schutzzonen massiv verschärft.

Den Zuzug von Frauen aus anderen Gebieten, sowie von genetisch geschädigten Frauen wird durch die Merkleadministration nur für die befristet Aufnahme einer Tätigkeit im sogenannten Befriedigungsgewerbe gestattet. Die dort arbeitenden Frauen, sind einzig zu dem Zweck da, den Männer durch gelebte Sexualität die Aggressivität zu nehmen. Der Betreuungsschlüssel liegt bei der derzeitigen Finanzierung bei etwa 1:12. Das bedeutet, das ein Mann bei Abzug der Fahrzeiten, der Fortbildungen und ärztlichen Routinekontrollen auf eine Kontaktzeit von etwa 1,5 Stunden pro Kalenderwoche kommt. Für viele Männer ein nicht ausreichendes Angebot.

In der Konsequenz werden Männer, die von dem Angebot der sexuellen Betreuung Gebrauch machen und trotzdem straffällig werden, noch ehe es zu einem Strafverfahren kommt, von Rechtswegen kastriert. Eine Klausel, die jeder mit seinem Betreuungsvertrag unterschrieben hat. Oftmals registrieren dies die Männer aber erst, wenn sie damit konfrontiert werden.

Für Eunuchen gibt es nach der verbüßten Strafhaft gute und wichtige Einsatzmöglichkeiten. Die Asse, ein Salzstock auf dem Territorium Niedersachsens oder der Salzstock von Morsleben in der ehemaligen DDR ist z.B. noch immer nicht vollständig beräumt und willige Arbeitskräfte werden immer gerne dort eingesetzt. Zum Lohn dürfen diese Eunuchen dann in der Frauenschutzzone den Rest ihrer Tage dienend verbringen, so sie denn dazu bereit sind.

Wenn dies nicht der Fall ist, werden diese, nach dem die jeweilige Strahlenhöchstbelastung erreicht ist, in All Inklusiv Einrichtungen auf den ehemaligen griechischen, jetzt deutschen Inseln im Mittelmeer versorgt.

Da davon aber nie jemand erfährt, da nach 2015 die Strahlengrenzwerte mehrfach nach oben korrigiert wurden, und dadurch die Verweildauern der Einzelnen dort doch recht kurz geworden sind, sowie auch die Kommunikationsmöglichkeiten massiv kontrolliert sind, und nach der langen Haftzeit die meisten sozialen und familiären Bande sowieso zerrissen sind, ist es für die Mehrheit der Männer in den verbleibenden 15 Bundesländer keine Option straffällig zu werden um Vergünstigungen zu erhalten.

Die meisten arbeiten, wie zu Beginn des Jahrtausends. Sie kommen nach Hause, saufen sich die Birne zu, und gehen wieder zur Arbeit. Ein paar Intellektuelle lesen eventuell etwas. Zum Beispiel die Bildzeitung oder andere aktuelle Nachrichtenquellen.

Im Fernsehen gibt es nur noch staatlich gelenktes Programm. Dies ist zum einen der GEZ geschuldet, die sich durch mehrfache Ausflüge, der Pensionäre der öffentlich rechtlichen Anstalten, in die Einrichtungen der Atomindustrie einem großen Anteil ihrer Kostgänger innerhalb eines überschaubaren Zeitraums entledigen konnte. Mit den freiwerdenden Mittel hat sie dann die privaten Sender vom Markt gedrängt.

Das Ergebnis ist ein kostengünstiger Einheitsbrei, bei gleichzeitig höchst möglicher Verschwendung von Mitteln in der Verwaltung.

In den 2040ger Jahren bildet sich eine Guerilla für die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes. Regelmäßig attackierten ihre Einheiten die Siedlungen der Frauenschutzzone und realisierten dort unter massiver Gewalt ihr „Recht auf realen Sex“.

Von staatlicher Seite wurde mit brutalsten Mitteln gegen diese Übergriffe vorgegangen. Zwei Jahre später wurde Meck-Pomm mit einem fünf Meter hohen Stacheldrahtzaun umgeben, dessen oberster Draht mit 20 000 Volt eine tödliche Ladung bereit hielt. In einem Abstand von zwei Kilometern waren Tore eingebaut, die einen schnelle Ausfall der Schutztruppen auf ihren Kampfmotorrädern erlaubte. Wachtürme, jeweils in Sichtweite erlaubten einen Nachrichtenaustausch ohne jede Abhängigkeit von irgendwelcher Technik. Mit akkubetriebenen Laserpointern, die sogar jeden Nebel durchdringen würden, war diese Front auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Dann und wann überflogen irgendwelche sexgeilen Terroristen den Schutzwall. Mal mit Heißluftballons, dann mit Paraglidern oder mit gasgefüllten Ballons, die sie einfach über den Zaun hoben. Wie viele es geschafft hatten, wurde nie veröffentlicht. Die Leichen derer, die erwischt wurden, die werden samstäglich öffentlich in Berlin verbrannt. Meist sind es um die 250 Leichnahme pro Woche. Im Frühling sind es mehr.
2045 wurde im Abstand von 6 Kilometern zum Schutzzaun das Tragen von Vergewaltigungsschutzgürteln zur Pflicht für die Frauen. Den Schlüssel hatte jeweils der Wohnbereichbeauftragte, der sicherstellte, dass unverschlossene Frauen sich nur in besonders gesicherten Bereichen aufhielten. Dazu gehören Duschen, Saunen und Solarien,

2048 wurde auf Europaebene das Antimasturbationsgesetz verabschiedet, demnach alle die Selbstbefriedigung betreiben sich schuldig machen, ob Mann oder Frau. Ähnlich dem Bußgeldkatalog für den Straßenverkehr im 20. Jahrhundert, wurden neben drakonischen Freiheits- und Arbeitsstrafen ein Punktekonto geführt, dass bei mehrfachen Wiederholungen unweigerlich zur Kastration beim Manne, oder zur umfassenden Desensibilisierung durch Clitorektomy bei der Frau führt.

Durch die rigorose Eliminierung jeglicher künstlicher Strahlungsquellen in Meck-Pomm wurde die Geburtenrate weiblicher Kinder stabilisiert, bis ein Frachter aus Schweden, der die nuklearen Abfälle vom Kernkraftwerk Barsebäck nach Litauen zur Endlagerung verbringen sollte, vor Rügen auf Grund lief und Leck schlug.

Während der folgenden zehn Jahre wurden auf Rügen nur noch 2% der Mädchen geboren wie vor der Katastrophe. In geheimen Verhandlungen wurde Schweden verpflichtet Schadenersatz zu leisten. Vertrag gerecht lieferten sie Frauen im Umfang des Geburtenausfalls, wobei die genetische Eignung eine maßgebliche Voraussetzung ist. Wie diese Frauen gewonnen und verpflichtet wurden, ist einen andere Geschichte, die ein anderes mal erzählt werden wird.

To be continued







Im Frühjahr 2060 wurde die Frauenschutzzone von einer organisierten Truppe sexgeiler Männer überfallen. Die Entführung von offiziell 2500 Frauen, inoffizielle mehr als 12.000 Opfern wurde in den öffentlichen Medien heruntergespielt.

Der Verbleib der Frauen wurde nie aufgeklärt. Ermittlungen in den verstrahlten Gebieten waren zu dieser Zeit nur mit massiver Bewaffnung oder unter konspirativen Bedingungen möglich. Zusätzlich wurde es für die Bundesregierung immer schwieriger Personal für solche Aktivitäten zu rekrutieren.

Im Mai 2060 nahm die gesamte Entwicklung eine drastische Wende. Da Belgische und Französische Kräfte, die schon lange auf Grund der dort erheblich höheren Strahlung nur noch über importierte unfruchtbare Frauen, zumeist aus Indien und China, verfügen, fielen in die westlichen Bundesländer ein und durchkämmten die Quartiere auf der Suche nach den entführten Frauen. Hunderttausende Männer der westlichen Bundesländer fielen diesen Kräften in blutigen Kämpfen zum Opfer.

Man muss sich vor Augen führen, dass nach der europaweiten Entsorgung aller Schusswaffen im Jahr 2035, wegen der nicht verantwortbaren Emissionen, nicht zur Verfügung standen.

Das Schlachten geht mit Macheten, Baseballschlägern und anderen Hieb und Stichwaffen vor sich.

Aufgrund der Ohnmacht der staatlichen Stellen, schließlich will man sich ja auch nicht vor die Aggressoren gegen die Frauenschutzzone stellen, stieg die Unzufriedenheit der männlichen Bevölkerung in der Restrepublik.

Radikale behaupten sogar, dass die massive Dezimierung der männlichen Bevölkerung der Regierung sogar zu Pass kommt, denn die Ernährung dieser vielen Menschen war schon seit einigen Jahren ein Problem.

Auf diesem Hintergrund wollen wir im Weiteren die Schicksale von zwei Frauen betrachten. Die Eine, Svenja, ein Zwangsimport aus Schweden und Maria, die in ihrem Apartment in Rostock in der 38sten Woche mit einem Mädchen schwanger einer glücklichen Zukunft entgegensieht.

To be continued




14. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von folssom am 08.12.11 00:40

Hallo Hans Bell,

eine wirklich gelungene Fortsetzung.

Es hat mich besonders gefreut, das du auch ökologische Aspekte in deine Geschichte hast einfliessen lassen.

Das sich hinschlachten lassen, ohne das dabei nicht verantwortbare Emissionen entstehen, ist schon ein toller Fortschritt.
So können wir unserer Zukunft doch etwas gelassener entgegen sehen.

Schade, das diese tolle Geschichte voraussichtlich erst im nächsten Jahr fortgesetzt wird.

PS.: Vielleicht ist es dir jedoch vorab noch möglich, eine Geschichtenvariante mit Herrn Apfel als Kanzler im Jahr 2025 (anstelle von Frau Merkel) im Board "über 18" einzustellen.
Das könnte doch interessant sein.
15. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Hans Bell am 08.12.11 14:40

Hallo Flossom,

wer ist Herr Apfel bitte?

Ganz dumm guckt Hans
16. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von folssom am 08.12.11 22:38

Holger Apfel ist seit dem 12.11.2011 Bundesvorsitzender einer Partei, die leider in mehreren Landtagen vertreten ist.

Gleichzeitig ist er Fraktionsvorsitzender seiner Partei im sächsischen Landtag.

Er gilt laut Spiegel, als der Mann "für das Grobe"
17. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Angel am 09.12.11 16:35

Keine gute Idee!

Mir ist auch schleierhaft, wie man auf die Idee kommen kann.

Herrn Apfel hier einzubauen - egal in welchem Forenbereich - zieht im Zweifel nur Leute an, die man nicht hier haben möchte.

Angel
18. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von folssom am 09.12.11 23:00

Hallo Angel,

manchmal ist es m. E. von Vorteil, auch etwas zwischen den Zeilen lesen zu können.

Nicht ich habe den ersten Namen eines/r real existierenden Politikers/rin in diese Geschichte eingebracht.

Ich werde mich jetzt ganz bewusst vorsichtig ausdrücken:

Diese, in der Geschichte dargestellte veränderte Gesellschaft, halte ich nur mit einem Politiker wie Herrn A. (und seiner Partei) für möglich und nicht mit einer von Frau M. geführten Regierung.

Ich finde es auch grundsätzlich nicht besonders gut, in solch einer Geschichte real existierende Persönlichkeiten zu erwähnen.


19. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von folssom am 01.02.12 01:00

Hallo Hans Bell,

Zitat

Eine weiter Fortsetzung kann bis Ende Januar 2012 dauern.


Da bin ich ja mal auf deine Fortsetzung gespannt.
20. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Hans Bell am 31.03.24 19:07

Hallo Flossom,

jetzt habe ich nach Jahren des Komas mal wieder geschaut, was hier so geschrieben wurde.

Ich habe meine Beiträge kopiert, denn auf meinen Festplatten ist da nichts mehr zu finden.

Ich schreibe aktuell über andere Themen, aber ich hab das mal im Hinterkopf und denke über eine Fortsetzung nach.

Lieben Gruß aus dem Jahr 2024
21. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von m.skorpion am 02.04.24 19:48

Eine Fortsetzung wäre schon klasse, denn wir kommen dem Jahr 2060 immer näher...
22. RE: 2060 Die Gesellschaft hat sich verändert. Alle sind über 18

geschrieben von Hans Bell am 04.04.24 01:25

Hallo Skorpion, ich bin nach einer langen Auszeit jetzt wieder aktiver. Wann es hier weiter geht, kann ich aber nicht versprechen.


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