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eröffnet von keuschy am 23.10.12 22:59
letzter Beitrag von m sigi am 19.09.14 05:37

1. Wer wars?

geschrieben von keuschy am 23.10.12 22:59

Hallo , liebe Leser
Dies ist eine reine Fantasiegeschichte. Personen und Handlungen sind frei erfunden und Ähnlichkeiten mit toten oder lebenden Personen sind nicht beabsichtigt. Die Einleitung ist etwas zu lang geraden und für viele etwas zu langweilig. Man kann aber auch problemlos direkt im Kapitel 7 einsteigen um die Story verfolgen zu können. Und nun viel Spaß beim Lesen.
©Keuschy


Prolog
Sie lag da als ob sie nur schlafen würde. So unschuldig und so schön wie immer.
Man hätte fast glauben können, selbst beim Sterben hätte sie noch gelächelt.
Die Gestalt blickte zu der Toten. Sie wollte es wirklich nicht, es ging alles viel zu schnell.
Eben hatten sie sich noch gestritten.
Warum musste sie dies auch unbedingt erzählen?
Jetzt lag sie tot auf den Boden. Im Nachhinein waren es belanglose Dinge.
Warum man deswegen überhaupt streiten musste, war jetzt vollkommen unwichtig.
Man brauchte kein Arzt sein, um zu erkennen, dass hier jede Hilfe zu spät kam.
Das hässliche Geräusch der brechenden Knochen hallte noch immer in den Ohren nach.
Ein Geräusch das sich ein ganzes Leben lang nicht mehr vergessen lässt.
Das Blut rann aus der Wunde in ihrem Schädel und breitete sich langsam auf dem Boden in eine Lache aus.
Sie hatte schon aufgehört zu leben, als sie auf den Boden aufschlug.
Eine innere Stimme sagte, ein Abschiedsfoto wäre eine gute Idee.
Sie hatte einen schnellen Tod. Aber er war unnötig, sie hätte nicht sterben sollen.
Es war nur ein tragischer Unfall.
Keiner wollte ihren Tod.
Bestimmt hätte man alles erklären können.
Aber diese Chance, die sich jetzt gerade bot, musste einfach genutzt werden.
Sie konnte nichts dafür, dass sie es in ihrem Leben immer leicht hatte.
Geschickt lief die Gestalt um die Tote herum, ohne in die sie ausbreitende Blutlache zu treten und durchsuchte die Handtasche der Toten.
Sie lag einfach nur da und es schien, als starrten ihre Augen ständig anklagend ihren Mörder an.
Sie konnte am Leben nicht mehr teilhaben, ihr Leben war von einem Augenblick zum andern gewaltsam beendet worden.
Vielleicht hätte sie genauso gehandelt, wäre sie die Betroffene gewesen.
Aber dies war nur noch Spekulation.
Moralisch war es nicht in Ordnung, was die Gestalt geplant hatte, aber es war geschehen und niemand konnte es mehr ändern. Niemand konnte das Geschehene rückgängig machen. Aber es gab jetzt wieder eine Zukunft.
Ein Leben nach eigenen Wünschen.
Ein Leben dass man selbst Bestimmen konnte. Ein Leben auf das die Person, die gerade getötet hatte seit ihrer Geburt ein Anrecht hatte.
Die unbekannte Gestalt nahm die Handtasche und ihren Laptop an sich und verließ, nachdem sie sich überzeugt hatte, dass niemand sie sah, das Haus der Toten. Es war ein schöner heller, sonniger Tag, aber kein Mensch bemerkte, wie die Gestalt aus der Haustür kam und keiner sah, wohin der Schatten verschwand.
2. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 25.10.12 16:42

I
Kommissar Kramer schien heute nicht in der Stimmung Komplimente zu verteilen, deshalb übersah er auch kommentarlos ihre neue Frisur. Er wusste, dass sie ein Auge auf ihn geworfen hatte und obwohl er ihr immer wieder von seinem überzeugten Singelleben erzählte, schien es sie nicht abzuhalten, ihm weiterhin zu überzeugen, welche Vorzüge sie hatte.

Petra Färber gehörte nicht zu den Frauen, die einfach aufgaben wenn es nicht sofort nach ihren Vorstellungen lief. Sie hätte es nicht zur Hauptkommissarin geschafft, wenn sie immer sofort klein beigegeben hätte. Sie wusste schon, dass Ingo nichts gegen gelegentliche zwanglose Treffen gehabt hätte, so wie er es eben mit seinen anderen Bekanntschaften auch hielt. Und er war erfahren genug um zu wissen, dass dies für sie zu wenig war. Dies war auch der Grund warum er sich ihr gegenüber auch immer noch auf Distanz hielt. Beruflich hatte sie es schon geschafft mit ihm als Team zusammen zu arbeiten. Sie hoffte, dass Ingo nie erfahren würde, wie sie es fertig gebracht hatte, ihren Chef davon zu überzeugen.

Ein Notruf riss sie aus ihren Gedanken. Eine verletzte Person im Meisenweg 15. Kommissar Kramer startete den Passat und steuerte den Wagen aus den Parkplatz und fuhr dann mit überhöhter Geschwindigkeit zum angegebenen Ziel. Am Ziel ihres Einsatzes parkte er den Wagen mit laufendem Blaulicht vor dem Haus, was die Aufmerksamkeit der gesamten Nachbarschaft erregte. Mit zügigem Schritt gingen die Beiden zu Wohnungstür und betätigten den Klingelknopf. Erst danach bemerkte Ingo, dass die Türe nur angelehnt war.

Er öffnete die Türe vollständig und rief nach den Bewohnern des Hauses. Nachdem er abermals nach den Bewohnern rief und keine Antwort bekam, deutete er Petra an, sie solle eintreten. Vorsichtig um sich schauend betrat sie die Wohnung und erkundete den nächsten Raum. Auf der Polizeischule hatte sie solche Szenarien oft genug geübt, dass sie instinktiv wusste, was zu tun war. Aber als sie den nächsten Raum betrat, war ihre ganze Routine mit einem Schlag davon.
Der Anblick der toten Frau versetze ihr einen Schock. Sie machte jetzt auch schon mehrere Jahre Dienst, aber es waren Einsätze die man als Polizeialltag bezeichnete. Verkehrs- und Alkoholkontrollen, Raubdelikte und leichtere Unfälle gehörten bislang zu ihrer Diensterfahrung. Die größte Herausforderung in ihrer Kariere als Polizistin war bislang ihr Einsatz am Bahnhof, als es bei einer Demo eskalierte und sie sich an vorderster Front befand.

Auch Kommissar Kramer hatte inzwischen das Zimmer betreten. Er schaute sich interessiert um. Ein weiteres Martinshorn war zu hören. Der Rettungsdienst traf ein, aber der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Kramer machte einige Bilder und Frau Färber ging nach draußen. Sie wollte die Person, die den Notruf abgesetzt hatte sprechen. Keiner der Anwesenden, hatte den Notruf abgesetzt und niemand konnte etwas zur Aufklärung der Sachlage beitragen.
Hier stimmte etwas überhaupt nicht. Es musste sich doch jemand in der Wohnung befunden haben, als das Unglück geschah, die Tür stand offen, sie konnte sich genau dran erinnern. Vielleicht hatte jemand fluchtartig das Haus verlassen. In ihr keimte ein schrecklicher Verdacht. War es Mord?
Fortsetzung folgt
©Keuschy
3. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.10.12 00:15

II
Am nächsten Morgen stand in der BLÖD-Zeitung mit riesigen Lettern in den Schlagzeilen

ITALIENISCHE MILLIARDÄRSTOCHTER IN IHRER DEUTSCHEN WOHNUNG GETÖTET

Wutentbrannt warf Erik Ode die Zeitung in die Ecke. Er sollte sich nicht aufregen. Leichter gesagt als getan. Woher hatten diese Schreiberlinge nur wieder diese Informationen her. Nicht dass er glaubte, was er da las, aber diese Zeitung bildete leider nun mal die Meinung vieler, und was er jetzt absolut nicht wollte, war öffentliches Interesse an diesen Fall.

Dreiundvierzig Jahre Dienst hatte er jetzt auf dem Buckel. Er gehörte noch zu der Generation die die deutschen Tugenden nicht nur als Wort kannte. Er hatte nicht einen einzigen Krankheitstag in seiner Polizeilaufbahn gehabt. Auch wenn es ihn schlecht ging, schleppte er sich noch zum Dienst. Und auch wenn seine Ursel dann immer witzelte, er solle ruhig gehen und sich dort auskurieren, stand er immer seinen Mann.

Aber jetzt war er am Ende. Die moderne Polizeiarbeit füllte ihn nicht mehr aus. Jetzt sehnte er sich nur noch nach seiner verdienten Pension. Ein halbes Jahr musste er diese Polizeidienststelle noch leiten und hätte nichts dagegen gehabt wenn diese Zeit so ruhig wie Möglich vergangen wäre. Wenn aber diese Schreiberlinge so weitermachten, konnte er sich auf ein stressiges Ende seiner Kariere einstellen.

Er wusste nur zu gut wie, nervig seine Dienstherren und die Presse sein konnten, wenn die Ermittlungen nicht schnell genug das gewünschte Ergebnis brachten und ihm war bewusst, dass er für jede Pressemitteilung den Kopf hinhalten musste, aber ihm blieb nichts anderes übrig, als den Staatsanwalt einzuschalten. Er wusste, dass die Kripo den Fall zwar routinemäßig durchleuchten würde, sich danach aber genauso schnell wieder zurückziehen musste, weil es auch bei den Kollegen mit Personal nicht so rosig bestellt war.

Aus diesem Grund rief er Frau Färber und Herrn Kramer in sein Büro und betraute ihnen den Fall an, obwohl ihm klar war, damit gegen Zuständigkeiten zu verstoßen. Nicht ohne Stolz verlies Petra mit Ingo das Büro ihres Chefs um die Neuigkeiten ihren Kollegen mitzuteilen. Noch hatten die Beiden keinen richtigen Anhaltspunkt, an dem sie ansetzen konnten.

Die nächsten Tage brachten leider auch nichts Neues. Das Passwort von dem beschlagnahmten Computer der Toten war noch nicht geknackt und so konnte man noch keine Hinweise auf möglichen Bekannten der Toten ziehen. Das einzige was bis jetzt zweifelsfrei klar war, bei der Toten handelte es sich um Gabriele Verdandi. Die Nachbarn konnten bestätigen, dass sie allein in diesem Haus gewohnt hatte.

Der erste Befund der Gerichtsmedizin brachte auch keine Erkenntnisse, die nicht schon vorher klar waren. Durch den Sturz brach sich die Tote vermutlich das Genick und die Wunde am Kopf kam vom Aufprall des Schädels auf den Boden. Es blieb die Frage offen, wer war noch im Haus, als das Unglück geschah und wer setzte den Notruf ab.

Die Ermittler hatten nochmals die Wohnung der Toten durchleuchtet und fanden in den Kellerräumen ein SM-Studio, welches professionell eingerichtet war. Man hatte die Vermutung des gewerbsmäßigen Betriebs, denn das Opfer lebte nach den Aussagen der Nachbarn allein. Sie konnte das Studio für sich allein gar nicht nutzen. Eine Überprüfung der einschlägigen Kontaktanzeigen aus der Umgebung brachte aber auch noch keine neuen Erkenntnisse.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
4. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 31.10.12 19:05

III
Ralf und Glaudia Müller standen auf dem Gehweg vor dem Haus und schauten ungläubig, wie der Leichnam von ihrer Nachbarin aus dem Haus getragen wurde. Die Nachricht über ihren Tod breitete sich wie ein Lauffeuer in der kleinen Straße aus und jeder versuchte möglichst viel von dem Geschehen mitzubekommen.

Die Blaulichter, die in der Straße aufblitzten zogen die Schaulustigen an, wie die Motten das Licht. Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich die idyllische Anliegerstraße in eine Masse von Menschen, deren einziges Anliegen es war, dabei zu sein. Mehrere Beamte drängten die Schaulustigen zurück um eine Absperrung aufzubauen, dazwischen tauchten immer wieder die Medienvertreter auf, die ihre Aufgabe einzig und allein darin sahen ihren zahlenden Kunden, sprich Leser und Zuschauer live vor Ort zu informieren.

„Wem bringt dieser ganze Rummel etwas, meinst du er macht sie wieder lebendig? Und die Welt, die heute so interessiert zuschaut, weiß morgen nicht mal mehr ihren Namen. Ich finde sie hätte einen würdigeren Abgang verdient.“ Frau Müller konnte nicht mehr, der Tod der Nachbarin, die vielen Leute, hatten ihr mehr zugesetzt, als sie wahrhaben wollte. Ihre Beine wurden schwach. Sie sackte in sich zusammen. Ihr Mann konnte sie gerade noch auffangen und schleppte sie zurück ins Haus

In den Spätnachrichten konnte man schon die ersten Neuigkeiten von der Toten erfahren. Glaudia und Ralf Müller saßen vor ihren Fernseher und konnten immer noch nicht begreifen, was da eben gesendet wurde. Ihre Nachbarin sollte die Tochter eines italienischen Milliardärs gewesen sein? Dies würde erklären, warum Geld nie eine Rolle bei ihr spielte, aber warum hatte sie sich dann ausgerechnet in dieser Gegend niedergelassen? Frau Verdandi konnte dieses Geheimnis nicht mehr lüften.

Einen Vorteil hatte der ganze Medienrummel schließlich doch noch. Auf diese Weise erfuhren die Müllers genau, wann die Leiche nach Italien überführt wurde, und wo und wann die Beerdigung stattfinden sollte. Denn eines war den Beiden sofort klar. Sie wollten ihr die letzte Ehre erweisen, es war das Einzige, was sie für ihre Nachbarin noch tun konnten. Nein, das waren sie ihr einfach schuldig.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

5. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 04.11.12 16:56

IV
KLEINSTADTDOMINA ERMORDET-
BIEDERE NACHBARN WOLLTEN KEIN SM-STUDIO IN IHRER STRASSE.


Hauptkommissarin Färber traute ihren Augen nicht, als sie die Blödzeitung betrachtete. Zornig überflog brannte sie wenigen Worte, die die fette Schlagzeile kommentieren sollten. Woher wusste die Presse von diesem Studio. Es befanden sich nur Beamte in der Wohnung, zumindest im Keller, wo sich das Studio befand. Da war sie sich ganz sicher. Gab es auf ihrer Dienststelle etwa eine undichte Stelle?

Von außen konnte man das Studio auch nicht erkennen, das einzige Fenster war zugemauert. Vielleicht wusste ein Nachbar vielleicht tatsächlich von diesem Studio. Es war immerhin ein erster Ansatz. Die Tat geschah um die Mittagszeit. Ein Fremder wäre in dieser Straße doch bestimmt aufgefallen wie ein bunter Hund. Ein Anlieger dagegen wäre einfach unauffällig wieder in seinem Haus verschwunden, ohne dass er sich verdächtig gemacht hätte.

Ingo kam gerade vom Kaffeeautomat mit zwei Pappbechern zurück. Den einen überreichte er Petra, den anderen stellte er auf seinen Schreibtisch und kramte nach der Frühstücksbox mit dem Kuchen, den er heute Morgen in seine Tasche verstaut hatte. Endlich fand er sie, bot seiner Kollegin ein Stück an, und schob sich selbst ein noch größeres Stück in den Mund. Petra hob die Zeitung hoch, so dass er die Schlagzeile lesen konnte. „Nette Titten die Kleine, wusste gar nicht, dass du dich für solche Bilder auch interessierst“, meinte Ingo kauend.

Ingo hatte heute wieder einen seiner Tage, an denen sich Petra ernsthaft die Frage stellte, warum noch kein Mensch die Idee hatte, ihn einfach zu erschlagen. Sie atmete tief durch. Du kannst doch sicher auch schon lesen, dann schau dir mal die großen schwarzen Wörter genauer an. Na und, ich versteh die Leute. Ich brauch auch kein SM-Studio, ich steh nicht auf peitschenschwingende Dominas. Petra Färber war kurz davor ihre Beherrschung zu verlieren. Mit Engelsgeduld erklärte sie ihrem Kollegen ihre Vermutungen im Fall Verdandi.

Dabei sprach sie mit Kommissar Kramer, als ob sie ein kleines Kind vor sich hatte. Ingo würdigte sie mit einem anerkennenden Blick und als er die Vermutungen seiner Kollegin hörte. Dann aber schüttelte er den Kopf. Petra Färber verstand nicht, wieso Ingo nicht ihrer Meinung sein konnte und fragte nach. Habt ihr auf der Polizeischule nicht gelernt, in diesem Fall die Nachbarn zu fragen ob sie der Presse Hinweise gegeben haben und wer von der Existenz von diesem Studio gewusst hat? Petra verstand noch immer nicht worauf Ingo hinauswollte.

Doch selbstverständlich habe ich das dort gelernt. Was soll die blöde Frage jetzt wieder? Ingo setzte sein fiesestes Grinsen auf und meinte, er glaube ihr kein Wort, denn wenn es so wäre wie du behauptest, würden wir beide längst in unseren Dienstwagen sitzen und in den Meisenweg fahren um die Anwohner dort befragen. Eines war für Petra sicher. Irgendwann würde er dafür bezahlen müssen.


Ingo startete den Dienstwagen und fuhr los. Ein kurzer Blick auf den Beifahrersitz verriet ihm, er hatte wieder erreicht, was er wollte. Heute würde sie nicht mehr mit ihm nach Dienstschluss auszugehen wollen. Jetzt konnte er sich wieder auf den Fall konzentrieren. Neidlos erkannte er an dass seine Kollegin eine gute Fährte aufgenommen hatte. Und er wusste auch dass jetzt wieder der Größte Teil der Routinearbeit an ihm hängen bleiben würde, doch er würde die Herausforderung annehmen und auf seine Beförderung hinarbeiten. Sein Job war schließlich das Wichtigste in seinem Leben.

Sie hatten ihr Ziel erreicht und Kommissar Kramer wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er parkte den Wagen am Anfang der Straße und die beiden Beamten klingelten an der ersten Haustür in der Straße.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
6. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 04.11.12 20:00

V
Es war ernüchternd, kein Anwohner konnte mit seinen Angaben weiterhelfen. Es gab nur noch ein Haus, dessen Anwohner befragt werden musste. Kommissar Kramer kritzelte den Namen Müller auf seinen Notizblock. Hauptkommissarin Färber klingelte. Das letzte Haus, ihre letzte Chance, wenn sie jetzt wieder nichts erfuhren, verlor sich ihre Spur im Dunkeln bevor sie richtig begann. Frau Müller öffnete die Tür und führte die beiden Polizisten ins Wohnzimmer, sie bot ihnen etwas zu trinken an, was sie aber ablehnten obwohl sie durstig aussahen.

Die Hauptkommissarin eröffnete das Gespräch und fragte Frau Müller ob ihr etwas zum Zeitpunkt der Tatzeit auf der Straße aufgefallen sei. Frau Müller erklärte, sie hätte mit ihrem Mann zusammen im Garten gearbeitet und leider nichts mitbekommen. Und auch von dem Dominastudio hatte sie erst heute Morgen aus der Presse erfahren. Sie hätte auch nie bemerkt, dass irgendwelche Leute bei ihr verkehrten. Kommissar Kramer machte eine weitere Notiz auf seine Aufzeichnungen. Auch die letzte Befragung brachte nicht den gewünschten Erfolg.

Niemand hatte um diese Zeit etwas bemerkt oder gesehen und wenn jemand was wusste, wollte er es nicht sagen. „Du Chefin, ich hab da so eine Idee“, sagte Ingo als sie wieder auf der Straße waren. „Wir haben jetzt größtenteils nur die weiblichen Bewohner befragt. Wenn einen von den Männern jetzt… ach du weißt schon, nach außerehelichen Schlägen ist und sich die bei seiner Nachbarin besorgt hätte, würde er es bestimmt nicht seiner Frau erzählen“, versuchte Ingo seine Gedanken zu formulieren.

Petra schaute Ingo an. „Würdest du zugeben, bei deiner Nachbarin im Dominastudio gewesen zu sein und dich dadurch zum Hauptverdächtigen zu machen?“ „Klar, würde ich das tun. Wieso sollte ich es nicht zugeben, wenn es die Ermittlungen weiterbringt. Zur Tatzeit war ich im Dienst. Ich hoffe du kannst dich noch daran erinnern und was ich in so einem Studio mache oder nicht, geht keine Frau etwas an, schließlich bin ich solo und niemanden Rechenschaft schuldig.“ Ingo hatte wieder dieses grinsen aufgesetzt, das Petra so hasste. „Dieser selbstgefällige Kerl konnte an manchen Tagen so unausstehlich sein. Wären da nicht auch die Phasen gewesen an denen er so lieb und verständnisvoll sein konnte, hätte sie ihn schon längst in die Wüste geschickt.


Die nächsten Tage brachten nichts Neues. Es gab weder eine Spur noch Anhaltspunkte die die Ermittlungen weiterbrachten. Kommissar Kramer saß gelangweilt in seinem Büro und starrte auf den Bildschirm. Er glich die Anwohner des Meisenwegs mit dem Polizeicomputer ab. Er glaubte nicht, fündig zu werden, aber er musste es halt tun. Er tippte einen weiteren Namen in die Maske. Lustlos überflog er die wenigen Einträge. Zwei Geschwindigkeitsverstöße, in einer Autobahnbaustelle neueren Datums erregten seine Aufmerksamkeit. Er ging zu der Europakarte und schaute sich alles in der Übersicht an.

Um sicher zu gehen blätterte er die Akte nochmals durch und überflog dann die Stelle die er suchte. Zufrieden lehnte er sich zurück und wartete auf seine Kollegin. Kurze Zeit später betrat sie wieder ihr Büro und erwischte Ingo bei seiner kreativen Pause. Er hatte sie auch bemerkt und zeigte ihr seine Entdeckung, noch bevor sie ihm wieder über seine Pausenzeiten belehren konnte. „Es beweist zwar noch nichts, aber es könnte ein Ansatz sein“, meinte Petra. Kurze Zeit später standen beide an der Haustüre von Familie Müller.

Fortsetzung folgt
©Keuschy

7. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.11.12 17:31

VI
Frau Müller öffnete erstaunt die Türe. Sie ließ die beiden Beamten eintreten und bot ihnen einen Platz in der Küche an. Kurze Zeit später kam auch Herr Müller von der Arbeit nach Hause. Hauptkommissarin Färber nutzte diese Gelegenheit, um Herrn Müller persönlich über das Studio zu befragen. Wie erwartet, bekam sie die Antwort, die sie schon kannte. "Nein“ Sie überließ ihrem Kollegen das Wort.

Neidlos musste sie anerkennen, dass er gute Arbeit geleistet hatte. „Sie sind letzte Woche am Dienstag in der in der Autobahnbaustelle kurz vor dem Grenzübergang wegen zu hoher Geschwindigkeit, geblitzt worden. Und am gleichen Tag wurden sie in der entgegengesetzten Fahrtrichtung nochmals geblitzt. Könnte es sein, dass sie einen Kurztrip nach Italien machten um an der Beerdigung von Frau Verdandi teilzunehmen?“ Frau Müller sah Kommissar Kramer verwundert an, dann sagte sie: „Seit wann ist es ein Verbrechen, zu einer Beerdigung zu gehen?

Ja, wir waren auf dieser Beerdigung. Wir waren fast zwei Stunden zu früh dran. Wir dachten es wären viele Schaulustige, Presse und der ganze Rummel auf dem Friedhof, nachdem wir gelesen hatten, sie sei die Tochter eines Großindustriellen gewesen. Aber es waren keine Schaulustige zu sehen. Wir hatten Schwierigkeiten den Platz auf dem riesigen Areal zu finden. Überall standen monumentale Kapellen, Galerien mit unzähligen Grabdenkmälern. Fast jedes Grab war mit einer Skulptur geschmückt, die bis ins kleinste Detail gestaltet waren. Die weiblichen Statuen wirken auf mich erotisch und freizügig und passten für meinen Geschmack nicht so richtig an diesen Ort. Die Aristokraten aus früheren Zeiten ließen ganze Familien in Stein hauen, um bis in alle Ewigkeit mit ihnen vereint zu sein. Und in diesem Kunstlabyrinth suchten wir die Familiengruft der Familie Verdandi.

Schließlich hatten wir uns mit Händen und Füßen durchgefragt und fanden in einem abgelegenen Teil des Friedhofs unser Ziel. Frau Verdandi lag in der Familienkapelle aufgebahrt und wir konnten uns nochmals in aller Ruhe von ihr verabschieden. Wir warteten dann, bis der Sarg verschlossen wurde und folgten denn Sargträgern in einem gewissen Abstand langsam hinterher. Es waren nur etwa Zwanzig Trauernde, die um das offene Grab standen und als der Sarg endlich abgelassen wurde, wünschten alle Anwesenden einer Frau, die die ganze Zeit reglos in ihrem Rollstuhl saß, ihren Trost. Ich vermutete, dass es sich um ihre Mutter handelte. Wir warteten noch bis sich die Trauergäste verzogen und gingen an Frau Verdandis Ruhestätte um ihr die letzte Ehre zu erweisen.

Plötzlich hörte ich hinter mir eine Stimme „Scusi, Parla tedesco? Germania? Si? Io sono Pater Luca. Scusi, wenn ich sie störe, aber sie nicht von hier kommen von dieser Gegend, oder? Sie habe gekannt Tote die gerade inumazione ähm beerdigt wurde?“ Vor uns stand der Pastor, der gerade die Trauerfeier vollzogen hatte und reichte uns freundlich die Hand. Frau Verdandi nicht hatte viele Freunde. Immer war allein, schon als Kind. Mutter gestorben bei Geburt von Tochter nummero due, il loro padre, ähm ihr Vater immer böse auf Kind, weil gebe Schuld an Tod vom mama. Isse Blödsinn, aber so ware. Er nur gemocht Tochter nummero uno. So isse geworden Frau Verdandi, wie sagt man schwarze Schaf von Familia. Totkranke Padre jetzt wollte geben großes Vermögen nur an ältere Tochter, is gewese Frau in Rollstuhl.

Isse vielleicht gute so, wenn ihre Schwester jetzt isse in Himmel haben es besser und nichte mehr muss sein bei böse Familia.“ Wir unterhielten uns noch etwas mit dem Pastor verabschiedeten uns und machten uns auf den Heimweg. Jetzt war uns klar, warum wir nie irgendwelche Angehörigen bei ihr gesehen hatten.

Hauptkommissarin Färber, sah ihren Kollegen an. Sie wusste was jetzt gleich kommen würde. Er hatte einen roten Kopf und konnte sich nur noch mühselig beherrschen. Ingo hatte sich noch solange unter Kontrolle, bis Frau Müller ihre Ausführung beendete, jetzt aber platze es aus ihm heraus. „Frau Müller, wir sind nicht hier um mit Ihnen über irgendwelche Friedhöfe in Italien zu reden. Hier geht es um Mord. Kein normaler Mensch fährt wegen seiner Nachbarin mal eben so mehrere hundert Kilometer zu einer Beerdigung. Schon gar nicht, wenn man die Tote, wie sie behaupten, nur flüchtig gekannt hatte. Aber wir können auch anders. Sie werden morgen Früh um 8Uhr beide auf dem Revier erscheinen. Haben wir uns verstanden? Die beiden Polizisten standen auf, verabschiedeten sich kurz und verließen das Haus.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

8. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.11.12 17:37

VII
Am nächsten Tag erschienen die Müllers pünktlich auf dem Revier. Kommissar Kramer nahm Herrn Müller ins Verhörzimmer und deutete auf einen Stuhl. Er selbst setzte sich gegenüber an den Tisch. Er forderte Herrn Müller auf, endlich zu erzählen, was er über Frau Verdandi wusste. Herr Müller druckste herum, wollte ein Versprechen, dass seine Frau nichts davon erfahren durfte. Kommissar Kramer, der endlich Ergebnisse wollte nickte und sagte: „alles was sie mir jetzt erzählen bleibt unter uns, wenn es nichts mit dem Mordfall zu tun hat. Etwas beruhigter begann Herr Müller seine Geschichte zu erzählen. Er konnte die rote Kontrollleuchte des Aufnahmeband, welches von Herrn Kramer einschaltet wurde nicht sehen.
Es war wieder so ein Tag der eigentlich schon abgehakt werden sollte, bevor er eigentlich richtig begonnen hatte. Mein Abteilungsleiter hatte mich zu einem einwöchigen Fortbildungsseminar in der Eifel angemeldet. Ich war der letzte in meiner Abteilung, der diese Veranstaltung besuchen durfte, und so wusste ich auch schon von meinen Kollegen, was mich dort erwarten würde. Eine Woche lang staubtrockene Vorträge über das deutsche Steuerrecht, innerbetriebliche Ablaufverbesserungen und Optimierungspotentialen, vorgetragen von einem Referenten der sich so in Rage reden konnte, dass er anscheinend jegliches Zeitgefühl vergaß. Er wollte offensichtlich ein Thema über das er locker mehrere Wochen referieren konnte in einer einzigen Woche den Kursteilnehmern nahebringen. Von meinen Kollegen wusste ich bereits, dass er sich nicht einmal zu einer kurzen Pause hinreißen ließ, wenn man einfach herzhaft vor ihm gähnte. Unter diesen Voraussetzungen hatte ich deshalb nicht die geringste Lust dort zu erscheinen und trödelte mit meinem Frühstück. Ich schenkte mir noch eine weitere Tasse Kaffee ein und griff nach der Zeitung. Ich hörte ein klappern und spürte kurz darauf etwas Heißes auf meinen Oberschenkeln. Dunkle Kaffeeflecken breiteten sich auf meiner Hose aus. So konnte ich auf keinen Fall losfahren also zog ich meine verschmutze Hose aus und deponierte sie im Wäschekorb und kramte nach einer frischen Hose aus meinem Kleiderschrank. In der Zwischenzeit wurde auch meine Frau auf mein Missgeschick aufmerksam. „Kannst du denn nicht aufpassen, schau dir doch mal den Stuhl an. Hoffentlich bekomme ich den Fleck da wieder raus. Ich hab ja nichts Besseres zu tun als deine Sauereien wegzuputzen“ schimpfte sie in der Küche. Irgendetwas in mir drängte mich jetzt doch zum Aufbruch. „Tut mir leid Schatz aber ich bin leider schon spät dran“ sagte ich im vorbeigen zu ihr. Sie kniete gerade unter dem Tisch und wischte meinen verschütteten Kaffee auf. „Ich mach´s wieder gut, sobald ich wieder von diesem dämlichen Seminar zurück bin, versprochen“. „Versprochen, versprochen“, äffte sie mich nach. „der feine Herr verschwindet einfach und lässt seine Haushälterin mit seinem Dreck allein. Glaubst du ich muss heute nicht zur Arbeit? Klar ich habe alle Zeit der Welt, um dir jedes Mal hinterher zu putzen“, schimpfte sie weiter. Ich bot ihr noch an, selbst den verschütteten Kaffee aufzuputzen, aber das passte ihr auch nicht. Also murmelte ich noch einen Abschiedsgruß und ging zu Haustür. „Heute Abend bin ich Sport, und morgen kommt Ulla zu Besuch, du brauchst nicht extra anzurufen, ich werde wahrscheinlich die Woche mit ihr unterwegs sein, wenn sie schon mal in der Gegend ist“, hörte ich noch als ich die Türe zuschlug. Schlechtgelaunt stieg ich in meinen Wagen, tippte mein Ziel in das Navi und fuhr los.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

9. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.11.12 17:57

VIII
Murphy Gesetz bewahrheitete sich heute mal wieder. Kurz vor meiner Ankunft gab mein Wagen den Geist auf. Zum Glück schaffte ich es noch bis in die nächste Ortschaft. Eine ansässige Werkstatt nahm sich meinem Fahrzeug an, aber an eine sofortige Weiterfahrt war nicht mehr möglich. Es musste eine neue Wasserpumpe bestellt werden. Mir blieb keine andere Wahl als ein Taxi zu rufen um meine Reise damit fortzusetzen. Meine Stimmung erreichte einen weiteren Schub nach unten, als ich mein Ziel erreichte.

Das Hotel war gefühlte Hundert Kilometer von jeglicher Zivilisation entfernt. Ein riesiger Betonklotz auf einem Hügel am Rhein, der sich wie ein Fremdkörper von dieser Landschaft abhob. Sonst war außer Wald und Wiesen um das Hotel herum nichts anderes zu sehen. Nicht einmal eines dieser Windräder, die jetzt überall wie Pilze aus dem Boden schossen, störte die ländliche Idylle. Ich checkte ein. Kurze Zeit später befand ich mich im Konferenzsaal mit 29 weiteren fremden Personen und hörte den Ausführungen von unserem Seminarleiter Herr Hohlbusch zu. Meine Arbeitskollegen hatten sogar noch untertrieben. Bis auf die Mittagspause wurde nonstop bis zum Abendessen durch referiert.

Danach war ich so erschlagen, dass ich vom Restaurant nur noch kurz die Hotelbar aufsuchen wollte, um mir mit einem kleinen „Absacker“ diesen blöden Tag aus dem Kopf zu trinken. Auf den Weg dorthin begegnete mir eine Frau im Fahrstuhl die ich für mich in die Kategorie, frei nach der Bierwerbung, „nur gucken nicht anfassen“ einstufte. Mit einen einzigen Wort perfekt. Absolut nichts für meine Liga. Sie stieg in der gleichen Etage wie ich aus, verschwand aber, ohne mich zu beachten in die andere Richtung. Ich trottete in die Bar und bestellte mir einen Caipi. Mit meinem Drink setzte ich mich in eine etwas abgelegene Ecke und nippte etwas an meinem Glas und lies meinen verkorksten Tag revuepassieren.


„Darf ich mich zu ihnen setzen?“ riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Verwirrt, hier angesprochen zu werden, blickte ich auf und sah zwei endlos lange Beine, die in einen perfekten weiblichen Körper endeten. Ihre Brüste waren ein Blickmagnet für jeden Mann. Aus ihrem wunderschönen, von der Sonne gebräunten makellosen Gesicht, das durch ihre seidigen schwarzglänzenden Haare wie ein Bild eingerahmt wurde, blickten mich zwei große rehbraune Augen fragend an. Die Traumfrau aus dem Fahrstuhl stand vor mir und als wir Blickkontakt hatten, lächelte sie mich strahlend an.

Ich konnte nur nicken und deutete auf den freien Platz. Sollte der Tag doch noch versöhnlich enden? Wie sich herausstellte, hatte Gabi, so hieß meine neue Bekanntschaft mit der Planung von einem der anderen Seminare, die parallel zu meinem Seminar stattfanden, zu tun. Wir redeten über dieses und jenes. Wir hatten beide dieselbe Wellenlänge und konnten uns über alles hervorragend unterhalten. Die Zeit verging wie im Fluge und als uns der Barkeeper um 1 Uhr aus seiner Bar schmiss, nahm sie mich noch auf ihr Zimmer mit. Ich hatte ihr zwar erzählt, dass ich glücklich verheiratet bin, aber das schien sie nicht weiter zu stören. „ Nun mach schon“, sagte sie zu mir, als ich mich noch etwas sträubte und zog mich sanft in ihr Zimmer. „du brauchst es deiner Frau ja nicht unbedingt erzählen“, lächelte sie und begann damit ihre Bluse zu öffnen.

Die Sache war einfach zu verlockend. Außerdem wusste sie von mir nur meinem Vornahmen. Was sprach also gegen einen onenightstand? Es kam, wie es kommen musste, wir schliefen miteinander, wobei schlafen alles andere als zutraf. Ich hatte den Sex meines Lebens und als ich erschöpft von ihr abließ und mich neben sie legte fragte sie mich ob, ich ihr noch einen kleinen Gefallen erweisen könnte. Selbstverständlich bejahte ich ihre Bitte sofort, worauf sie kurz zu ihrem Koffer lief, darin herumkramte und kurz darauf wieder mit einigen Plastikteilen zurück zu mir ins Bett huschte. „ Du brauchst keine Angst zu haben, vertrau mir einfach. Ich werde jetzt probieren, welcher von diesen Ringen sich am besten über deine Hoden streifen lässt. Dies kann sich eventuell kurz unangenehm führ dich anfühlen, aber glaub, mir es wird sich für dich lohnen.

Wenn wir beide morgen Abend wieder miteinander Sex haben, wird dieser Ring dann wie ein Stauring wirken, damit wirst du noch ausdauernder werden.“ Dabei lächelte sie mich vielsagend an. Und schon hatte sie mit der Anprobe begonnen. Beim dritten Ring schien sie mit der Passform zufrieden zu sein. „So Liebling, bis jetzt war eigentlich alles erst die Vorbereitung von dem, was ich mir von dir wirklich sehr Wünsche“. Sie küsste mich und zeigte mir eine Plastikform, dessen Form eine starke Ähnlichkeit mit meinem Geschlechtsteil hatte, so dass ich mir unschwer vorstellen konnte, wofür dieses Teil gemacht wurde. „Ja Ralf, du hast es bestimmt schon richtig erfasst, es handelt sich um eine Keuschheitsvorrichtung für Männer.

Weißt du, es erregt mich ungemein wenn mein Sexpartner verschlossen ist und nicht ohne mein Wissen an sich herumspielen kann und es geilt mich ungemein auf, wenn ich nur daran denke, dass du bist morgen Abend verschlossen sein wirst und ich dich erst zum Vorspiel wieder befreien werde. Ich möchte dich einfach nur für die Zeit, die wir miteinander verbringen werden, unter meiner Kontrolle haben. Auch du wirst davon sehr profitieren und schon sehr bald feststellen, wie dieses kleine Stück Plastik dir helfen wird, ständig an mich zu denken “ .Selbst wenn ich etwas anderes wie Ja gesagt hätte, mein Schwanz hätte mich als Lügner enttarnt und so stimmte ich zu, mich von ihr verschließen zu lassen.

Zum ersten Mal in meinen Leben wurde ich in einem Keuschheitsgürtel eingeschlossen. Sie legte sich an meine Brust und wir schliefen gemeinsam zusammen ein. Mitten in der Nacht wachte ich auf. Ihr Atmen war in ein leises Röcheln übergegangen. Meine Hände wanderten unwillkürlich in meinen Schritt. Es war schon ein seltsames Gefühl, wenn man nach seinem besten Stück fassen möchte und nur noch hartes Plastik spüren kann. Und trotzdem spürte ich eine Erregung in mir aufsteigen, die jedoch konsequent und sehr schmerzvoll verhindert wurde. Auf einmal war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich den Keuschheitsgürtel die ganze Woche tragen wollte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
10. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 09.11.12 22:17

IX
Am nächsten Morgen schlich ich mich wie ein Dieb in mein Zimmer und richtete mich zum Frühstück, das ich dann gemeinsam mit Gabi im Frühstücksaal einnahm. Dort nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und versuchte Gabi mein Problem zu erklären. Ich druckste herum, dass ich ihr zuliebe sehr gerne weiterhin den Keuschheitsgürtel tragen würde und ich auch irgendwie damit klar kommen würde, meine schmerzhafte Erektion auszuhalten, aber der Gürtel sei auf keinen Fall alltagstauglich und auf Dauer untragbar.

Sie schaute mich fragend an und ich erklärte ihr weiter, dass ich heute Morgen vor der Toilette stand und in einen Radius von einem Meter vor mir so ziemlich alles bewässerte. Zum Glück hatte ich nichts an, fügte ich noch schnell hinzu als sie in ein herzhaftes lachen verfiel. Die Leute im Saal schauten interessiert zu uns herüber und Gabi musste über meine Ausführungen immer lauter lachen. Nach einer peinlichen Ewigkeit entschuldigte sie sich bei mir dafür, dass sie so lachen musste. Sie erklärte mir, wie sie mich dabei so richtig bildlich vorgestellt hatte und versöhnlich streichelte sie meinen Oberschenkel und sagte, das es eigentlich ihre Schuld war, mich nicht darauf hinzuweisen, dass ich jetzt eben mein kleines Geschäft wie eine Frau im sitzen erledigen musste.

Ich fragte sie darauf hin, ob ich noch mehr über meinen Keuschheitsgürtel wissen müsste, aber sie schüttelte verneinend den Kopf. Nach dem Frühstück gingen wir beide getrennte Wege und da unsere Mittagspausen versetzt waren, trafen wir uns erst zum Abendessen wieder. Zwischendurch meldete sich dann auch wieder meine Blase und mit gemischten Gefühlen ging ich, so wie mir geraten wurde, in die Kabine um mich im Sitzen zu entleeren. Vorsichtig und langsam entspannte ich meine Blase, aber das von mir erwartete Chaos blieb aus. Ich musste lediglich ein paar Tropfen Urin mit dem Toilettenpapier an der Öffnung meines Keuschheitsgürtels wegwischen.

Unweigerlich musste ich dabei wieder an Gabi denken und auch meinem kleinen Freund schien es so zu gehen, denn er versuchte seine viel zu kleine Gefängniszelle durch bloße Anwesenheit zu sprengen. Was wäre ich für ein Mann, hätte ich nicht versucht, meinem kleinen Freund dabei zu helfen, aber dieses harte Stückchen Kunststoff verhinderte jegliche anregende intime Berührung, jegliche Erektion wurde schon im Ansatz schmerzhaft im Keim erstickt. Es war einfach nur frustrierend. Meine Gedanken kreisten nur noch um Gabi. Gabi hatte den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel. Und ohne diesen Schlüssel war an ein Ende dieser Frustration nicht zu denken.

Der Tag wollte nicht enden und als ich dann endlich zum Abendessen ins Hotel-Restaurant schlenderte wurde ich, wie schon so oft an diesem Tag, schmerhaft an Gabi erinnert. Als diese dann den Raum betrat, auf mich zukam und mich zur Begrüßung küsste, machte dies meine Situation eher noch schlimmer. Sie setzte sich mir gegenüber auf den noch freien Stuhl. Wissend lächelte sie mich an und öffnete dabei den obersten Knopf von ihrer Bluse, lehnte sich etwas zu mir vor und gab mir so den Blick zu ihrem Dekolleté frei. Ich sah einen Schlüssel zwischen ihren herrlichen Brüsten pendeln und hörte von weit weg wie sie mich fragte ob ich mich schon auf den Nachtisch freuen würde.

Mit schmerzverzogenem Gesicht krächzte ich so etwas wie ein „ja“ hervor, worauf Gabi mit gespielter Bestürzung sich entschuldigte, dass sie nicht daran gedacht hatte, wie sehr ich unter meinem Keuschheitsgürtel zu leiden hätte. Sie fuhr mit ihrem Bein zwischen meinem Schritt und hauchte mir mit einer erotischen Stimme die Worte„ potente Männer müssen eben etwas mehr leiden“ zu, während sie sich beiläufig wieder ihre Bluse verschloss. Das Abendessen verlief ereignislos. Wir speisten, tranken dazu einen guten Moselwein und redeten angeregt über unsere Teenager-Zeit in den 90ziger Jahren.

Danach zogen wir uns beide wieder in ihr Zimmer zurück. Die Türe war noch nicht einmal richtig ins Schloss gefallen, als Gabi schon damit begann, ihre Bluse zu öffnen. Kaum hatte sie sich von ihrem BH getrennt, da hüpften mir schon ihre Brüste entgegen. Sich als Mann auf zwei Sachen gleichzeitig zu konzentrieren ist ja aus rein biologischer Sicht schon fast unmöglich. Ich sah einen kleinen Schlüssel, der mich demnächst aus meiner misslichen Lage befreien sollte, eingerahmt von zwei perfekt geformten Brüsten mit Nippeln, die sich mir gierig entgegen reckten und dazu ein unbarmherziger Keuschheitsgürtel, der meine Gedanken von einem Paradies auf Erden in höllische Schmerzen verwandelte.

Ich musste den Gürtel mit meiner Hand gegen meinen Körper drücken, sonst hätte ich mir wahrscheinlich durch meine Erregung mein bestes Stück selbst abgerissen. Gabi blieb meine Gefühlslage natürlich nicht unentdeckt. „Wie wäre es mit einem kleinen Spielchen, damit du lernst, dich besser zu beherrschen“, fragte mich Gabi mit einem herausfordernden Grinsen im Gesicht. Ich hatte keine Ahnung auf was sie jetzt wieder hinauswollte und sah sie nur fragend an. Eigentlich wollte ich jetzt Gabi und keine Spielchen spielen. Sie schien meine Gedanken zu erraten fuhr aber mit ihren Ausführungen unbeirrt fort. Mir blieb nichts anderes übrig als mir ihren Vorschlag anzuhören.

Und ich musste mir selbst eingestehen, dass mich ihr Vorschlag mehr als nur reizte. Sie stellte mich vor die Wahl mich jetzt gleich aus meinen Keuschheitsgürtel zu befreien und wir würden dann Sex so wie gestern haben oder aber ich würde mich auf ihr Spiel einlassen. Dazu müsste ich sie in einer festgelegten Zeit nur mit meiner Zunge zu einem Orgasmus bringen. Falls ich es schaffen sollte, würde sie mich für den Rest des Abends mit ihrem Mund verwöhnen, und wenn ich verlieren würde, müsste ich sie für den Rest des Abends oral verwöhnen und müsste dann bis morgen Abend verschlossen bleiben. Mein Entschluss stand schon fest, als sie den ersten Teil unseres Spiels erläuterte.

Obwohl ich verheiratet war, war ich, was die orale Befriedigung leider sehr unerfahren und meine Frau weigerte sich bis jetzt immer beharrlich mir diesen Wunsch zu erfüllen. Ich dagegen habe meine Frau schön des Öfteren meine Zunge zu Diensten gestellt, so dass ich guter Hoffnung war, dieses Spiel zu meinen Gunsten zu entscheiden. „Soll ich den Wecker in 15 Minuten klingeln lassen oder möchtest du lieber eine halbe Stunde Zeit für deinen Versuch bekommen oder gleich eine Stunde? Nein eine Stunde hat wohl keinen Zweck. Du siehst etwas müde aus, nicht das du mir zwischendrin einschläfst und mir dann die Schuld dafür gibst, das du es nicht geschafft hast“ Eine viertel Stunde reicht völlig aus, sagte ich knapp stieg siegessicher zu ihr ins Bett und machte es mir zwischen ihren Schenkeln bequem.

Fortsetzung folgt
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11. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 10.11.12 19:45

X
Meine Zunge nahm sofort ihre Arbeit auf und ich bemerkte auch schon bald den Erfolg meiner Bemühungen. Ich spürte, wie sie immer unruhiger wurde, bemerkte ihr unterdrücktes Stöhnen und ihr Liebessaft begann sich immer mehr zu bilden. Ich sah mich schon als Gewinner vor Gabi stehen und wie sie mir meinem Preis zukommen ließ.

Zu meinem Pech ließ mich diese Vorstellung leider nicht unberührt und mein kleiner Freund meldete sich so unangenehm zwischen meinen Beinen, dass ich mich völlig darauf konzentrieren musste, meine Erektion wieder loszuwerden. Ich versuchte an etwas Unerotisches zu denken, was mir schließlich auch gelang, doch leider ließen dabei auch meine Bemühungen in Gabi´s Schritt nach.

Als mir bewusst wurde, dass ich meine Aufgabe vernachlässigt hatte, legte ich mich nochmals richtig ins Zeug und voller Stolz konnte ich auch schon feststellen, wie meine Anstrengungen auch Gabi wieder in Wallung brachte. Ich vermutete, dass sie schon kurz vor ihrem Höhepunkt angekommen war und verstärkte nochmals den Druck meiner Zunge. Ihr Stöhnen wurde immer lauter und mischte sich mit einem elektronischen Pieps-Ton.

„Tja Liebling, ich glaube, ich habe gewonnen. Du darfst sofort weitermachen um deine Spielschulden auszugleichen. Ich war enttäuscht über die den Ausgang dieser Wette, aber Spielschulden sind Ehrenschulden und so biss ich meine Zähne zusammen und brachte Gabi in dieser Nacht noch mehrere Male oral zu ihrem Höhepunkt.

Zum ersten Mal in meinem Leben hasste ich mich dafür, dass ich eine riesige Erektion bekommen hätte, auch oder gerade weil mein Keuschheitsgürtel dies so gnadenlos verhinderte. So hatte ich mir diese Nacht mit Gabi wirklich nicht vorgestellt. Da war es auch nur ein kleiner Trost dass ich die Nacht wieder an ihrer Seite verbringen durfte.

Fortsetzung folgt
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12. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 16.11.12 20:20

XI
Mein dritter Aufenthaltstag in der Eifel hatte begonnen. Von den Ausführungen von Herrn Hohlbusch bekam ich nur noch die Hälfte mit. Zum einem machte sich mein fehlender Schlaf langsam bemerkbar, zum anderen musste ich ständig an die letzte Nacht mit Gabi denken. Es war schon verrückt, obwohl ich gestern nur ihre sexuelle Lust befriedigt hatte und selbst nicht zum Zuge kam, war es doch im Nachhinein eine super Sache gewesen.

Es machte richtig Spaß sie auf Touren zu bringen. Noch immer meinte ich, die Wärme ihrer Schenkel an meinen Wangen zu spüren. Ich hatte ständig ihr leises Stöhnen im Ohr, das langsam immer lauter und intensiver wurde, bis es sich schließlich irgendwann in Lustschreie verwandelte und in einem tiefbefriedigenden Seufzer endete. Ich konnte mich an ihren betörenden Duft, den ich dabei die ganze Zeit eingeatmet habe, erinnern als wäre ich immer noch in ihrer Nähe und der herbe Geschmack ihres Körpers lag noch genauso intensiv auf meiner Zunge als wäre es eben erst geschehen.

Ich sehnte mich nach Gabi, wollte mehr. Wäre da nur nicht dieser verflixte Keuschheitsgürtel gewesen. Bestimmt hätte ich meine Wette gewonnen, wenn ich nicht von den Schmerzen, die ich durch meine Erektion spürte, abgelenkt worden wäre. Dann wäre sie es gewesen. die mich mit ihren sinnlichen feuchten Lippen …, ein unangenehmes Ziehen in meinen Schritt riss mich aus meinen Tagträumen. Wieder machte sich Frust in mir breit. Ich kannte dieses Gefühl in dieser Form so noch nicht.

Wenn ich ehrlich zu mir selber war, hatte dieser Gürtel erst dieses Gefühlchaos, in dem ich mich befand, ausgelöst. Diesen unbefriedigten Bereich meiner Sexualität hatte ich so eigentlich noch nie erlebt. Nicht das ich früher schon einmal ein solch einschneidendes Erlebnis gehabt hätte, das nicht, aber wenn mich früher etwas sexuell angeregt hatte und sich in mir eine sexuelle Lust entwickelte, ging ich einfach ins Bad oder auf die Toilette und lies meinen Fantasien freien Lauf. Und genau dieses Ventil wurde mir jetzt durch meinen Keuschheitsgürtel einfach weggenommen. Mir fielen Gabis Worte wieder ein, als sie mir den Gürtel anlegte. Du wirst ständig an mich denken, hatte sie gesagt. Es waren gerade mal zwei Tage vergangen, seit ich mich von Gabi überreden ließ, mich von ihr einschließen zu lassen und sie hatte Recht behalten. Ich musste ständig an sie denken.
Fortsetzung folgt
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13. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 17.11.12 20:14

XII
Jeder Tag geht mal zu Ende und so fanden wir uns, fast schon wie gewohnt in Gabis Zimmer ein. „Na, wieder Lust auf ein Spielchen?“ neckte mich Gabi wie beim letztem Treffen. Ein ziehen in meinem Schritt, das ich mittlerweile schon nur allzu gut kannte, stellte sich wieder bei mir ein. Gestern war ich mir so sicher und hatte doch verloren. Noch eine Niederlage wollte ich nicht einstecken und so versuchte ich die Flucht nach vorn.

Ich machte ihr Komplimente, erklärte ihr wie gerne ich mit ihr zusammen bin und das ich so gerne mit ihr schlafen möchte und das der Sex mit ihr einmalig sei. Sie hörte sich alles an, lächelte dazwischen immer wieder einmal und als ich meinen Vortrag beendete nahm sie mich in die Arme küsste mich innig und meinte ich wäre so süß. Dann ließ sie von mir ab und schälte mich aus meiner Hose. Sie betätigte den Verschluss ihrer Halskette und zeigte mir den Schlüssel. „Du weißt aber, dass ich dich nur aufschließen werde, wenn du mir versprichst, dass ich dich danach sofort wieder verschließen darf.

Nein besser noch, schwöre, dass du dich selbst nach deinem Orgasmus sofort freiwillig wieder in deinen Keuschheitsgürtel einschließen wirst“, sagte sie zu mir beschwörend den Schlüssel vor meinen Augen schwingend. „Warte mal, mir kommt da gerade eine super Idee“, meinte Gabi und öffnete dabei nebenher eine Schublade. Ein schwarzes Buch kam zum Vorschein. Hier schau mal eine Bibel. „Schwörst du mir darauf? So wie es die Leute bei Gericht machen“, himmelte sie mich an „das macht die ganze Sache noch etwas feierlicher“.

Ist das nicht ein bisschen übertrieben? fragte ich Gabi. Sie schüttelte aber nur energisch den Kopf und meinte dazu nur, dass wenn ich mich jetzt schon so dagegen sträuben würde, dann wollte ich später erst recht nicht mehr den Keuschheitsgürtel tragen wollen. Ich gab nach, ich wollte endlich nur aufgeschlossen werden und aus meiner Lebenserfahrung mit Frauen wusste ich mittlerweile genug, um zu wissen, dass sie erst Ruhe geben, wenn sie ihren Willen bekommen haben. Ich legte also meine Hand auf die Bibel und sagte mit ernsten Worten so feierlich wie möglich ich schwöre.

Nein, meinte sie trotzig. „Wiederhole meine Worte, sonst musst du heute doch wieder mit deiner Zunge arbeiten. Sage jetzt: „ich Ralf schwöre dir Gabi, bei allem was mir heilig ist, dass ich mich nach einem Orgasmus freiwillig wieder in meinen Keuschheitsgürtel einschließen werde“. Also gut wenn es unbedingt sein muss, meinte ich, und wiederholte ihre Worte: „Ich Ralf schwöre dir Gabi, bei allem was mir heilig ist, dass ich mich nach einem Orgasmus freiwillig wieder in meinen Keuschheitsgürtel einschließen werde“.

Na also, geht doch lächelte sie mich an und steckte den Schlüssel ins Schloss. Ein kurzes Rasten im Schloss dann wurde mir mein meinem Gefängnis bis auf den Hodenring entfernt. Sie schickte mich noch ins Bad, damit ich, so wie sie sagte den Keuschheitsgürtel und seinen Inhalt reinigen konnte. Kurz darauf befanden wir und beide in ihrem Bett wieder. Was ich dann mit Gabi erlebt habe, lässt sich mit Worten einfach nicht mehr beschreiben.

Wir liebten uns die halbe Nacht bis wir schließlich zusammen unseren Höhepunkt erreichten. Unsere Körper waren eins. Ich streichelte ihre nackte Haut, die von einem feinen Schweißfilm überzogen war und hörte erst gar nicht ihre Worte die wie durch Nebel an meine Ohren drangen. „Liebling denk an deinen Schwur den du mir geleistet hast. Du hattest doch einen Orgasmus, oder?“ Sie hatte nicht ganz unrecht, ich hatte einen, und wäre es nach mir gegangen, hätte der Käfig ruhig noch etwas länger auf meinem Nachttisch liegen bleiben können.

Aber versprochen ist versprochen und so zog ich mir meinen Keuschheitsgürtel wieder an und ließ das Schloss einrasten. Sie gab mir einen innigen Kuss und bedankte sich bei mir, dass ich mich für sie wieder verschlossen hatte. Arm in Arm schliefen wir ein.
Fortsetzung folgt
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14. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 18.11.12 20:20

XIII
Es war Donnerstag, eine Übernachtung mit Gabi hatte ich noch, bevor ich morgen Vormittag schon wieder abreisen musste. Den ganzen Tag freute ich mich schon, wie ein kleiner Junge zu Weihnachten auf die Bescherung, darauf, Gabi heute Abend endlich wiederzusehen. Wie immer trafen wir uns im Restaurant. Auch sie fing sofort zu strahlen an, als sie mich erblickte. „Lass uns schnell essen und dann verschwinden, damit wir noch möglichst viel Zeit für uns haben“ schlug mir Gabi vor. Dem war von meiner Seite nichts einzuwenden und so dauerte es nicht lange, bis wir uns in Gabis Zimmer wiederfanden.

„Na, Lust auf ein Spielchen? Ich hätte gerne eine Revanche“, forderte ich Gabi mit einem wissendem Grinsen heraus. „Du bist ganz schön mutig, aber von mir aus, wenn du damit klar kommst, schon wieder zu verlieren, dann bleibst du eben in unserer letzen gemeinsamen Nacht verschlossen. Es wird bestimmt ein befriedigender Abend für mich werden“ konterte ich zurück. „Es kommt darauf an, was du unter befriedigend verstehst“, schmunzelte sie und begann den Wecker einzustellen.

Diesmal würde ich es schaffen, da war ich mir ganz sicher. Ich begann mit meiner Zunge an ihren großen Schamlippen zu lecken und erst als ich ihr erstes leichtes Stöhnen vernahm arbeite ich mich zu ihren kleinen Lippen weiter. Dabei vergaß ich aber nicht weiterhin immer wieder auch großen Lippen zu bearbeiten. Dieses Mal war ich voll bei der Sache und konzentrierte mich nur auf diese, meine einzige Aufgabe. So gut es ging ignorierte ich meine einsetzende Erektion. Versuchte nicht an das Ziehen zwischen meinen Beinen zu denken.

Ich beobachtete ihre Reaktionen und ließ meine Zunge mal langsam und dann, wenn es drauf ankam, auch mal wieder schneller und kräftiger kreisen. Ich bemerkte ihre Reaktionen, spürte wie sie sich anspannte, schmeckte ihren Lustsaft, der immer stärker aus ihr quoll. Immer schneller zwirbelte meine Zunge durch ihre Spalte und nur eine einzige kleine Stelle hatte sie bis jetzt ausgespart. Vorsichtig näherte sie sich nun meine Zungenspitze an die Stelle, die ich für das große Finale aufgehoben hatte. Meine Zunge kreiste vorsichtig um ihren Kitzleransatz und ich bemerkte, wie sehr er schon durchblutet war.

Wie zufällig tippte ich immer wieder ganz vorsichtig den höchsten Punkt ihrer Perle an, um mich dann sofort wieder um ihre Lippen zu kümmern. Dies schien bei Gabi anzukommen, den sie wurde immer unruhiger und ihr Stöhnen immer lauter. Eigentlich hätte ich mich jetzt nur noch um ihre Lustperle kümmern brauchen und sie wäre bestimmt sofort gekommen, aber ich wollte sie noch etwas hinhalten und brachte sie mehrmals bis kurz vor ihren Höhepunkt, ohne sie jedoch kommen zu lassen. Ich traute meine Ohren nicht, als ich Gabis Stimme hörte. „ Bitte…, Bitte… Ralf lass mich endlich kommen.

Mein Ehrgeiz wurde davon aber nur noch mehr angestachelt. Meine Zunge schlug Kapriolen und wirbelte in ihrer Spalte, immer bereit rechtzeitig zu stoppen um an einer anderen Stelle ihr Spiel von vorn wieder zu beginnen. Sie wurde dabei so erregt und immer unruhiger, dass ich Schwierigkeiten bekam, mit meiner Zunge Kontakt zu halten und als sie wieder einen unkontrollierten Zucker machte, streifte meine Zunge ungewollt über ihre Lustperle und ließ so alle Dämme in ihr brechen.

Das piepsen des Weckers, der mit ihrem Orgasmus begonnen hatte, bemerkte ich nur im Hintergrund. Ich fühlte mich einfach nur Stolz. Nicht weil ich meine Wette gewonnen hatte, nein das war es nicht. Ich schaute in ihr Gesicht. Wie in einem Buch konnte ich in ihrem Gesicht lesen, wie sie sich gerade fühlen musste. Eine Gefühlspalette aus Dankbarkeit, Erschöpfung, Befriedigung, Zufriedenheit, und Glück strahlten mir entgegen.
Fortsetzung folgt
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15. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 25.11.12 11:44

XIV
Ich lag neben ihr und streichelte ihren wunderschönen Körper, atmete ihren süßen, verführerischen Duft ein und lauschte ihrem Atem. Wir sahen uns nur an. Kein Wort brach das Schweigen. Erst nach unendlich langer Stille sagte sie leise Danke. Dann küsste sie mich innig. „Du hättest mich auch schneller befriedigen können. Und du wärst nicht Gefahr gelaufen, das du dadurch die Wette verlierst. Trotzdem hast du weiter gemacht und mir damit den besten Orgasmus meines Lebens geschenkt. Du hast deine eigenen Bedürfnisse hinter die meinen gestellt. Danke Ralf.

So, und um es deinen Worten zu sagen, Spielschulden sind Ehrenschulden, werde ich nun meinen Teil der Wette einlösen“, schmunzelte mich Gabi vielversprechend an. Sie befreite mich aus meinem Gefängnis und begann auch gleich damit, ihre Zunge meinem kleinen Freund vorzustellen. Diese begann sofort damit meinen Freund zu bearbeiten und als sie ihn dann auch noch zu sich nach Hause einlud, kam ich mir wie im Paradies vor. Noch nie in meinem Leben hatte mich eine Frau oral beglückt. Dieses wahnsinnige, angenehme Gefühl von rhythmischen saugen und lecken brachten mich viel zu schnell an meinen Höhepunkt.

Als ich ihn kommen spürte, wollte ich mich zurückziehen aber Gabi zeigte mir an, dass sie noch nicht bereit sei, meinen Kleinen zu entlassen. Ich entlud mich in ihr, aber sie hörte immer noch nicht auf an mir zu saugen. Erst als er völlig in sich zusammengefallen war, gab sie ihn wieder frei und sah mich dabei erwartungsvoll an. „Und?“ fragte sie mich, „hast du nicht etwas vergessen?“ Ich sah sie fragend an, wusste aber nicht worauf sie hinaus wollte. „Du hattest doch einen Orgasmus, oder etwa nicht?“ setzte sie ihr Fragespiel fort. Ich konnte nur nicken und wusste aber immer noch nicht, worauf sie eigentlich hinaus wollte.

„Männer und Gedächtnis, da werde ich dir wohl etwas auf die Sprünge helfen müssen“. Sie holte die Bibel aus der Schublade und hielt sie mir unter die Nase. „ Aber das war doch gestern und ich habe mich doch, so wie ich es dir versprochen habe nach meinem Höhepunkt wieder verschlossen. Und wenn wir gerade bei Versprechungen sind, soweit ich mich erinnern kann, wollte mich jemand den ganzen Abend mit dem Mund befriedigen“, konterte ich zurück. „Schön das dein Erinnerungsvermögen langsam wieder einsetzt, dann versuche ich mal deine Lücken zu schließen. Theatralisch hob sie ihre Hand und äffte mich nach: „Ich Ralf, schwöre dir Gabi, bei allem was mir heilig ist, dass ich mich nach einem Orgasmus freiwillig wieder in meinen Keuschheitsgürtel einschließen werde“

Du hast mir hoch und heilig geschworen, dass du dich nach einem Orgasmus in deinen Keuschheitsgürtel verschließt, oder etwa nicht? Weißt du eigentlich dass auf Meineid Gefängnis steht? Keine Angst, ich werde dich nicht anzeigen, es genügt mir völlig, wenn du es mit deinem Gewissen wieder ins Reine bringst. Weißt du, irgendwo habe ich mal gelesen, dass Leute, die einen Schwur brechen, nur noch vom Pech verfolgt werden und ich möchte wirklich nicht, das dir etwas Schlimmes passiert“. Sie hatte es tatsächlich fertiggebracht mir ein schlechtes Gewissen einzureden.

Schuldbewusst griff ich nach meinem Keuschheitsgürtel und legte ihn mir wieder an. Sofort war wieder ihr altes Strahlen im Gesicht und als wenn nichts gewesen wäre legte sie vor meinen Augen einen erotischen Tanz auf das Parket und es dauerte nicht lange, da meldete sich auch mein kleiner Gefangener zum Dienst zurück. Sie schien es auch zu bemerken, ließ mich aber noch etwas schmoren. Doch dann nahm sie ihren Schlüssel und befreite mich wieder aus meinem Keuschheitsgürtel. „Und nun frei nach dem Sketch „Dinner for one“ die gleiche Prozedur wie vorhin? kicherte sie.

Ich konnte nur nicken und schon hatte sie mich wieder aufgeschlossen. Kurz darauf hatte sie ihn wieder in ihrem Mund. Nachdem ich zum zweiten Mal gekommen war, legte ich mir abermals meinen Keuschheitsgürtel unaufgefordert an, was mir von Gabi ein großes Lob einbrachte. Gabi schafte noch zwei weitere Durchläufe, doch dann musste ich passen. Gabi wollte sich selbst davon überzeugen und sperrte mich abermals auf, versuchte mehrere Verführungskünste an mir, die meinen Freund eventuell wieder von den Toten hätten erwecken können, aber nichts wollte sich dort unten mehr regen.

Jetzt schien auch Gabi zufrieden und schloss meinen kleinen wieder in seine Zelle. „Den Schlüssel bekommst du von mir erst morgen als Abschiedsgeschenk, erklärte mir Gabi.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

16. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 27.11.12 23:39

XV
Die Koffer waren gepackt. Ich stand in der Rezeption und wartete auf mein Taxi. Gabi stand neben mir. Ihre Augen waren glasig. Nur mit Mühe konnte sie ihre Tränen zurückhalten. „Ralf, ich muss dir unbedingt noch was gestehen. Ich wollte es nicht, aber es ist eben passiert. Ich habe mich in dich verliebt. Ich weiß, dass du verheiratet bist und es macht mir auch nichts aus, wenn ich dich nur ab und zu wiedersehen kann. Aber bitte sag, dass es jetzt nicht endet und dass wir Beide noch eine Zukunft haben werden.

Wir hatten schon unsere Handynummern ausgetauscht und sie gab mir einen verschlossenen Umschlag mit den beiden Schlüsseln von meinem Keuschheitsgürtel und meinte, ich solle ihn weiterhin für sie tragen, damit ich sie nicht vergessen würde. Ich möchte dich auch wiedersehen und ich werde mir eine Lösung einfallen lassen, sagte ich und war froh, dass in diesen Moment mein Taxi in den Hof fuhr. Ich hasste Abschiede, vor allem diese sentimentalen. Sie umarmte mich noch ein letztes Mal und gab mir einen innigen Kuss. Dann löste sie sich von mir und rannte schluchzend davon.

Ich überlegte mir auf meiner Heimfahrt meine Optionen. Das mit Gabi konnte ich als eine einmalige Affäre abhaken. Sie kannte nur meinen Vornamen, hatte keine Adresse von mir und da ich mit dem Taxi bis zur Werkstatt fuhr, hatte sie auch nicht meine Autonummer. Sie hatte meine Handynummer, aber schlimmstenfalls würde mir eben mein Handy gestohlen werden und ich müsste mir eine neue Kartennummer zulegen. Aber wollte ich das? Mit meiner Frau Glaudia hatte ich nicht einmal im Ansatz so viel Spaß im Bett wie mit Gabi. Aber Glaudia wegen Gabi einfach aufgeben, wollte ich auch nicht. Ich würde mit einem Schlag meinen gesamten Bekanntenkreis verlieren.

Ich wusste ja nicht einmal ob ich mit Gabi auf Dauer zusammen sein wollte. Außerdem waren wir kurz davor, in unser neues Haus einzuziehen und wenn ich Glaudia jetzt verlassen würde, müssten wir auf unseren Schulden sitzen bleiben. Und wenn ich Glaudia verlassen würde, müsste ich sicherlich auch noch für ihren Unterhalt aufkommen. Ich könnte mich auch weiterhin mit Gabi treffen, dann hätte ich beide Frauen. Diesen Gedanken verwarf ich auch gleich wieder. Ich konnte mich doch nicht ständig mit Gabi treffen, ohne das Glaudia Verdacht schöpfen würde.

Meine Gedanken drehten sich immer wieder im Kreis kamen aber immer nur zu einer Lösung; es gab keine vernünftige Lösung für dieses Problem. Ich beschloss das Problem so anzugehen wie ich es immer tat wenn es unangenehm für mich wurde. Ich würde es einfach so wie die meisten Politiker machen. Es gab keine Probleme für mich und wenn ich sie nur lange genug ignorierte, lösen sie sich alle wie von selbst.
Fortsetzung folgt
©Keuschy



17. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 02.12.12 10:06

XVI
Der Verkehr war für den Freitagnachmittag ruhiger, als ich es erwartet hatte und ich erreichte meine Wohnung schneller als ich dachte. Ich steuerte meinen Parkplatz an und lud meinen Koffer aus dem Wagen. Als ich unsere Wohnung betrat, kam mir Glaudia aus der Küche entgegen. Sie umarmte mich kurz zur Begrüßung machte sich auf den Weg in den Keller um kurz darauf wieder mit einer Handvoll Kartoffeln aufzutauchen. „Gut dass du wieder da bist, und wie war deine Woche?“ fragte sie ich im vorübergehen. „Ach übrigens, könntest du im Bad noch nach dem Abfluss vom Waschbecken schauen, das Wasser läuft nur noch ganz langsam ab.

Essen gibst erst in einer Stunde.“ Ich trottete in den Keller und holte mir meine Wasserpumpenzange, einen Eimer und ein paar Putzlappen und machte mich an die Arbeit. Der Siphon war wieder mit Glaudias Haaren verstopft. Ich entfernte sie und schraubte den Abfluss wieder zusammen. Dies klappte schneller als ich dachte und so nutze ich die Zeit bis zum Abendessen, um mir meinen Keuschheitsgürtel zu entfernen. Ich öffnete den Umschlag mit Glaudias Nagelfeile und nahm die beiden Schlüssel an mich. Ich testete ob die Schlüssel ins Schloss passten und atmete erleichtert durch, als sich mein Keuschheitsgürtel mit beiden Schlüsseln öffnen ließ. Irgendwie durchströmte mich eine Dankbarkeit für Gabi. Ich entdeckte noch ein Blatt und faltete es auf.



Lieber Ralf
Wenn du diese Zeilen liest, bist du bestimmt schon wieder daheim in deiner vertrauten Umgebung. Wir Beide hatten in der Eifel eine wunderbare Zeit. Ich vermisse dich jetzt schon. Und ich hoffe dass auch du mich bestimmt auch nicht vergessen kannst.

Sicherlich hast du den Umschlag geöffnet, um an die Schlüssel zu gelangen, damit du dich aus deinem Keuschheitsgürtel befreien kannst. Es ist für mich in Ordnung, wenn du mich mit deiner Frau betrügst, und du dich aufschließt, um mit deiner Frau zu schlafen aber denke an deinen Schwur, den du geleistet hast, und leg dir bitte deinen Keuschheitsgürtel danach sofort wieder an. Ich möchte nicht, dass du dein Versprechen brichst und dadurch vielleicht in ein großes Unglück stürzt. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass dich das Tragen deines Keuschheitsgürtels ständig an mich und unsere gemeinsame Zeit erinnern wird. Ich möchte nicht, dass du mich vergisst. Du würdest mich sehr glücklich machen wenn du deinen Keuschheitsgürtel weiterhin für mich trägst.

Wann können wir uns wiedersehen?
Du könntest Urlaub oder Überstunden nehmen und deiner Frau sagen, du bist auf einem Aufbauseminar. Die Kosten könnte ich übernehmen, deine Frau würde also nichts davon merken.
Melde dich bald
In Liebe
Gabi


Nun hatte mich Gabi doch wieder verunsichert. Ich beschloss, zumindest vorläufig, weiterhin meinen Keuschheitsgürtel zu tragen. Ich überlegte mir eine Strategie, wie ich vorgehen wollte und kam zu dem Entschluss, einen Schlüssel im Bad und einen Schlüssel in meinem Geldbeutel zu deponieren. Auf diese Weise konnte ich, bevor ich mit Glaudia schlafen ging, zuvor die Toilette aufsuchen und mich aufschließen und danach mich auch dort wieder verschließen. Der Schlüssel im Geldbeutel sicherte mir die Möglichkeit jederzeit, wenn ich unterwegs war, mich zu befreien.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


18. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 02.12.12 22:19

Hi keuschy,

also als ich den ersten Teil dieser Geschichte las, war ich wirklich abgeschreckt. Aber ich habe durch eine andere Geschichte von Dir die Qualität von Dir als Autor entdeckt, und hab mir gedacht, daß ich später mal diese Geschichte noch mal lesen werde. Das habe ich nun nachgeholt - und mich hat es fast umgehauen. Brillant gelungen!!! Und so total geil zwischendurch. Die Hinführung zum KG-Tragen durch Gabi ist einfach gigantisch!!! Und ich bin absolut gespannt darauf, was nun noch folgen wird. Ich denke nicht, daß Ralf ein Täter ist, dafür ist er viel zu lieb, und auch daß beide, sowohl er als auch seine Frau, bei der Beerdigung waren, läßt darauf schließen, daß die Gestorbene für beide von hoher Bedeutung war. Ob Gabriele und Gabi ein und dieselbe Person sind? Wahrscheinlich ist das so. Und ebenso wahrscheinlich mag es sein, daß Ralfs Erziehung durch Gabi seiner Frau ebenfalls zugunsten kam, so daß sie am Ende sogar dankbar für solche Entwicklung war, selbst wenn er zwischen ihnen "geteilt" wurde. Wahrscheinlich war dann am Ende alles nur ein extrem unglücklicher und schrecklicher Unfall. Aber wer weiß, zumal noch so viel davon unbekannt ist. Und ich bin gespannt, mehr darüber zu erfahren.

Vielen herzlichen Dank für Deine Geschichte, auch wenn sie einen tragischen Hintergrund hat. Aber gerade der Tod lehrt uns, nur um so bewußter zu leben.

Keusche Grüße
Keuschling
19. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 03.12.12 23:58

Hi Keuschling

Erst einmal vielen Dank für deinen positiven Kommentar.
Schon wieder was gelernt. Das jeder eine zweite Chance bekommen sollte, war mir klar, dass dies auch für die Geschichten in dem Board gilt, war mir nicht klar. Spaß beiseite, ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mit dieser Geschichte nicht gleich mit der Türe ins Haus falle und deshalb den einen oder anderen Leser(in) nicht ansprechen werde. Speziell bei dieser Geschichte ist es für mich aber wichtiger, nicht nur eine erotische Szene an die andere zu hängen, sondern zu versuchen, einen erotischen Krimi zu schreiben. Ob es mir gelungen ist, wird das Wörtchen „Ende“ nach ca 160 Seiten Word zeigen. Ich kann dir nur verraten, es folgen noch viele geile Dinge, an die du jetzt noch gar nicht denkst.

-Ob Ralf ein Täter ist? Einer war`s, soviel steht fest, aber wer? (Auflösung erst im letzten Kapitel)

-Und ja, du hast Recht, Ralfs Frau profitiert im Kapitel 19 von Ralfs Aufenthalt in der Eifel, aber nicht so, wie du es denkst.


Gruss Keuschy
20. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 04.12.12 00:02

XVII
„Kommst du auch ins Bett?“ fragte mich Glaudia mit zweideutiger Stimme. Ich stimmte zu, zog mich ins Bad zurück, nahm den von mir dort deponierten Schlüssel, öffnete das Schloss und entfernte den Keuschheitsgürtel vollständig. Ich versteckte ihn im Wäschekorb und begab mich in unser Schlafzimmer. Glaudia hatte das Licht schon gelöscht und so tastete ich mich im Dunkeln ins Bett. Sie schmiegte sich an mich und gestand mir, wie sehr sie mich in dieser Woche vermisst hatte. Ich murmelte ein ich dich auch und begann sie zu streicheln. Meine Hände kannten mittlerweile die Stellen , die sie sanft berühren mussten, um bei Glaudi ein ansteigendes Gefühl der Lust auszulösen und so dauerte es auch nicht lange, bis sie mich bat, mich mit ihr zu vereinigen.

Dies ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen, doch zu unser beider Verwunderung versagte mir mein Kleiner einfach den Dienst. Ich versuchte ihn mit meiner Hand zu stimulieren. Ich stellte mir alle erdenklichen erotischen Fantasien vor. Ich dachte sogar an Gabi, aber nichts regte sich. Auch meine Frau versuchte vergebens, meinen Kleinen zum aufstehen zu bewegen. Mach dir nichts draus, versuchte mich meine Frau zu trösten, nachdem alle Versuche ihn aufzurichten, erfolglos blieben. Das passiert jedem Mann einmal. Resigniert bot ich meiner Frau an, sie mit meiner Zunge zu bedienen, aber sie lehnte ab und meinte, die Stimmung wäre jetzt eh wieder verflogen. Wir lagen Arm in Arm im Bett und ich streichelte noch ihren Rücken.

Meine Gedanken kreisten immer wieder um mein Versagen. Mit siebenundzwanzig Jahren befand ich mich noch im besten Mannesalter, wieso verweigerte mir mein kleiner Kumpel einfach den Dienst? Plötzlich kamen mir Gabis Zeilen wieder in den Sinn. Sie schrieb etwas von Unglück. Ich dachte nach. Nein, ich hatte meinen Schwur nicht gebrochen. Nach jedem Orgasmus hatte ich mir meinen Keuschheitsgürtel wieder angelegt. Aber jetzt stellte sich mir eine neue Frage. Was ist, wenn ich so wie vorhin nach dem Sex keinen Höhepunkt hatte, musste ich mich dann danach auch wieder verschließen? Ich kam zu der Erkenntnis, das dem nicht so sei, denn ohne Höhepunkt kein Einschluss. Trotzdem beschloss ich mir den Keuschheitsgürtel wieder anzulegen, um meinem Kleinen für seine Dienstverweigerung zu betrafen.

Ich bemerkte, dass Glaudia in der Zwischenzeit eingeschlafen war und löste mit von ihr. Ich schlich mich ins Bad und sperrte mich wieder in meinen Keuschheitsgürtel und stieg zurück in mein Bett. Ich spürte den Keuschheitsgürtel, den ich von Gabi bekommen hatte, an meinem Körper. Ich dachte unwillkürlich an unsere Zeit, dachte daran, wie es begann und an unsere letzte Nacht und hätte dann am liebsten Glaudia geweckt und ihr erzählt, dass mein Versagen heute Nacht nicht meine Schuld war, Gabi hatte mir meine allerletzten Reserven ausgesaugt. Versöhnlich griff ich in meinen Schritt. Mein kleiner Kumpel konnte nichts dafür, dass es heute mit Glaudia nicht geklappt hatte. Ich hatte ihm Unrecht getan. Es war nicht seine Schuld, dass mich Gabi letzte Nacht restlos leergesaugt hatte, aber nun war er wieder sicher vor mir verschlossen. Ich drehte mich zu Seite und schlief ein.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

21. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 05.12.12 20:19

XVIII
Eine junge Frau lief zielstrebig an die Theke der Rezeption und überreichte der Angestellten gegenüber ein kleines Päckchen. Etwas verlegen erklärte sie der Hotelangestellten ihr Problem. Sie hatte etwas in ihrem Zimmer gefunden, dass eigentlich dem Herrn aus Zimmer 414 gehörte, der heute Morgen abgereist war. Leider kannte sie nicht seine Anschrift. Ihr war jedoch auch klar, dass sie die die Adresse nicht ausgehändigt bekommen könne, deshalb bat sie die Bedienstete, sie möge doch die Anschrift an ihrer Stelle drauf schreiben und das Päckchen abschicken.

Die Bedienstete musste sich ein verstehendes Grinsen unterdrücken, doch sie nickte zustimmend. Ein kleines Trinkgeld wechselte noch den Besitzer und die Angestellte an der Rezeption sah keinen Grund, den Gast diesen kleinen Gefallen abzuschlagen. Als die junge Frau schon am gehen war, glitten ihre Finger über die Tastatur und am Bildschirm ging eine Maske auf. Dienstbeflissen schrieb sie die Adresse auf das Päckchen frankierte es und legte es in den Postausgang.

Dieselbe junge Frau saß wenig später im hoteleigenen Cafe auf der Sonnenterasse bei einem Cappuccino und genoss die Aussicht auf den Rhein. Beim Zahlen, steckte sie dem Kellner ebenfalls ein Trinkgeld zu und fragte ihn mitleidsvoll, wie lange er heute noch zu arbeiten hätte. Dieser erklärte es ihr dann auch bereitwillig. Dann ist das Hotel zwischen 16-17Uhr ja gar nicht richtig besetzt, fragte sie entsetzt nach, aber der Kellner lachte nur und sprach von versetzten Zeiten. Er wunderte sich auch nicht, dass die Frau nach den Arbeitszeiten an der Rezeption fragte.

Sie wartete. Sie hatte genug Zeit. Es war Wochenende und die Post wurde erst am Montag wieder abgeholt. Sie hatte an alles gedacht. Wenn die Frau an der Rezeption ihrer Ablösung etwas über das Päckchen oder über sie erwähnte, würde ihr Plan eventuell nicht aufgehen. Sie wollte ganz sicher sein und noch einen weiteren Schichtwechsel abwarten.
Als die Zeit gekommen war stand die junge Frau abermals an der Rezeption. Verlegen druckste sie herum, sie hätte ein Päckchen hier abgegeben mit etwas sehr wichtigem von einem Bekannten, der hier ebenfalls Gast war und sie wollte es ihm mit der Post zuschicken, aber jetzt rief er an und bat sie, es doch nicht auf dem Postwege zu schicken, weil er Angst habe, das seine Frau es abfangen könne. Die Angestellte ging nach hinten in einen Raum und kam mit meinem Päckchen zurück. Ist es das, fragte sie und die junge Frau bejahte es. Dann sagen sie mir bitte noch ihren Namen.

Gabi Verdandi – Verdandi wie die Schicksalsgöttin in der nordischen Mythologie
Sie nahm das Päckchen entgegen und ein befriedigendes Lächeln glitt in ihr Gesicht. Auf ihrem Päckchen stand groß und deutlich die Adresse von Ralf.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

22. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 05.12.12 22:10

Hi keuschy,

Gabi handelt sehr geschickt! Scheinbar hat sie einen ziemlichen Narren an ihm gefressen. Oder sie will "nur" sicherstellen, daß er sich auch an seinen Schwur erinnert und hält...

Sehr schön eingefädelt!!!

Keusche Grüße
Keuschling
23. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.12.12 22:43

XIX
Die Tage vergingen wie im Fluge. Gabi hatte mich ein paarmal angerufen und als ich ihr erklärte, dass es für mich unmöglich sei, mich weiterhin mit ihr zu treffen, hatte sie enttäuscht aufgelegt und nichts mehr von sich hören lassen. Ihren Keuschheitsgürtel trug ich aber immer noch und habe mich mittlerweile so an ihn gewöhnt, dass ich jetzt aufpassen musste, ihn rechtzeitig zu entfernen, bevor ich Sex mit Glaudi hatte. Ich hatte mir angewöhnt, nachdem ich mit Gabi schlief, das Bad aufzusuchen, damit ich mir meinen Keuschheitsgürtel wieder anlegen konnte.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich so manche spontane Gelegenheiten auch verstreichen lassen musste, und den Sex mit meiner Frau verweigerte, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie gerade Lust hatte. Ich konnte ja schlecht zu Glaudi sagen, sie solle kurz warten, ich geh mir nur noch kurz meinen Keuschheitsgürtel aufschließen. Bisher gelang es mir immer, meiner Frau eine glaubhafte Ausrede zu präsentieren. In diesen Situationen war ich nahe dran, meinen Keuschheitsgürtel einfach in die Mülltonne zu werfen. Nur mein schlechtes Gewissen hielt mich noch davon ab. Vielleicht lag es auch am Verständnis meiner Frau, die mich wegen meinem vermeintlichen Versagen nicht unter Druck setzte, dass ich mich nicht von meinen Keuschheitsgürtel trennte.

Ich hatte mir auch schon überlegt, meiner Frau die Schlüssel zu schenken, aber dafür fehlte mir gerade noch der Mut. Glaudia hatte Momentan nur unser neues Haus im Kopf. Da wäre die Enthüllung meines Keuschheitsgürtels sicher nicht so gut angekommen. Der Rohbau war mittlerweile fertig geworden und wir waren fast täglich auf der Baustelle, um durch Eigenleistung das Ganze günstiger zu Gestalten. Ich freute mich schon richtig darauf endlich unsere beengte Wohnung zu verlassen und in unser neues Domizil einzuziehen, aber es wird wohl noch einige Tage dauern, bis es soweit ist.

Einmal glaubte Glaudia zu wissen, so meinte sie jedenfalls scherzhaft, was ich in der Eifel auf dem Seminar gelernt habe. Misstrauisch fragte ich nach ihrer Vermutung. Sie streichelte mir die Schulter und sagte: „besser zielen“. Die Toilette und der Boden drum herum sind seit du in der Eifel warst, richtig sauber und nicht mehr mit deinem Urin verspritzt. Wir mussten beide lachen und ich protestierte scherzhaft, dass es davor auch schon so war, aber darauf wollte sie nicht eingehen. Die Wochen vergingen ereignislos und ich dachte nicht mehr daran, dass Gabi sich nochmals bei mir melden würde, aber sie tat es. Mein Handy klingelte und am anderen Ende war Gabi. „Hallo Ralf, ich halte es ohne dich nicht mehr aus. Ich verstehe dich ja, wenn du nicht mehrere Tage von deiner Frau fort kannst, aber könnten wir uns nicht einfach mal nur so für ein paar Stunden irgendwo bei dir in der Nähe treffen?

Du glaubst gar nicht wie sehr ich dich und deinen Körper vermisse“, hauchte sie in mein Ohr. Meinen kleinen, der sich sofort gegen seine Gefangenschaft auflehnte, schien dieser Vorschlag zuzusagen und auch ich war nicht abgeneigt der Versuchung nachzugeben, aber mein Verstand behielt die Oberhand. Ich wollte nicht, dass sie wusste, aus welcher Gegend ich kam. So erklärte ich ihr meinen Stress auf der Baustelle und vertröstete Gabi darauf, nach dem Einzug würde sich bestimmt eine passende Gelegenheit bieten, sich zu treffen. Sie schien enttäuscht über meine Antwort zu sein, gab sich aber zwangsläufig damit zufrieden und meinte nur lakonisch, also gut, dann eben erst nach deinem Umzug und legte wieder auf.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

24. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.12.12 22:45

XX
Endlich war es soweit. Schon mehrere Tage zuvor hatten wir immer Kistenweise unser Zeug in unser neues Heim geschleppt. Glaudia stöhnte darüber, wie viele Sachen sich inzwischen bei und angesammelt hatten, aber als ich ihr den Altkleidercontainer oder den Sperrmüll als Alternative vorschlug, konnte sie sich nicht von einem einzigem Stück trennen. In unserem Haus haben wir doch viel mehr Platz als hier, meinte sie nur und drückte mir eine weitere Umzugskiste mit Schuhen in die Arme. Morgen würden unsere Kumpels kommen um uns beim Umziehen der Möbel zu helfen und übermorgen sollte für die Helfer eine kleine Einweihungsfeier stattfinden.

Alles klappte reibungslos und nach der Party begaben wir uns müde ins Bett, wo wir dann auch kurz darauf in einen tiefen Schlaf fielen. Am Sonntag frühstückten wir gemeinsam das erste Mal auf unserer Terrasse und genossen die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Unsere alte Wohnung bot nicht die Möglichkeit, im Freien zu sitzen, da es dort weder Balkon noch eine Terrasse gab. Hier war alles perfekt. Wir hatten das letzte Haus in der Straße, die bei uns in einer Wendeplatte endete. Von der Straße aus betrachtet hatten wir nur links noch ein Haus stehen, rechts und dahinter war nur freies Feld, das für die nächste Zeit auch nicht als Bauplatz freigegeben wurde.

So gesehen hatten wir nur einen direkten Nachbarn, der an unser Grundstück angrenzte. Natürlich wusste das auch unser Makler, aber dies alles war uns der Aufpreis, den wir gegenüber den anderen Grundstücken hier bezahlen mussten, wert. Auch wenn wir uns dafür die nächsten Jahre stark einschränken mussten
Die Woche drauf verbrachten wir damit mit, unsere ganzen Sachen wieder in die Schränke zu verstauen und es uns wohnlicher zu gestallten. Wir waren gerade dabei unsere Lampen aufzuhängen, als es an der Haustür klingelte.

Meine Frau lief zu Tür und öffnete. Zwei Männer von einer Spedition standen in der Tür und fragten mit gebrochenem Deutsch nach der Hausnummer 15 im Meisenweg. Glaudia ging ein paar Schritte an den zwei Möbelpackern vorbei nach draußen und deutete auf das noch unbewohnte Nachbarhaus worauf, die Männer zur Tür gingen und aufschlossen. Kurze Zeit später war Glaudia wieder bei mir und assistierte mir bei meiner Arbeit. Ich glaube unsere Nachbarn ziehen jetzt auch ein. Die Möbelpacker haben bei uns geläutet, weil hier fast nirgendwo eine Hausnummer hängt.

Wir müssen uns noch unbedingt eine Hausnummer zulegen, ich hab keine Lust für die Nachbarschaft das Auskunftsbüro zu spielen, sprudelte es aus Gabi nur so heraus. Ich warf einen Blick aus dem Fenster und konnte zwei Möbelpacker die gerade einen Tisch trugen, erkennen, aber die Besitzer konnte ich nirgends entdecken. Wir bemerkten noch öfter den einen oder anderen Möbelwagen, aber wir wurden deswegen nicht mehr behelligt. Auf Glaudias Drängen hatte ich schon am nächsten Tag unsere Hausnummer montiert. immer öfters fiel mir jetzt ein Typ in einem Anzug auf, der den Möbelpackern Anweisungen gab, wo sie was hinzustellen hatten.

Schlimmer hätte es ja wohl kaum kommen können meinte ich zu meiner Frau. „So ein einbalsamierter Möchtegernüberflieger im Anzug, der es nicht einmal fertig bringt guten Morgen zu sagen, soll unser neuer Nachbar werden. Der ist jetzt schon bei mir unten durch, obwohl er noch nicht einmal richtig eingezogen ist“, wetterte ich. Glaudia meinte nur gelassen, ich solle doch erst einmal abwarten, wie sich das alles weiterentwickeln würde, vielleicht entpuppt er sich ja noch als dein bester Kumpel. Ich konnte zwar nicht daran glauben, verkniff mir aber weitere Kommentare.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

25. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.12.12 22:55

XXI
Ich muss eingestehen, ich hatte bei meinem neuen Nachbarn wirklich geirrt. Im Nachhinein hätte ich ihm einen roten Teppich ausgelegt, wenn er wirklich bei uns eingezogen wäre. So aber nahm das Unglück seinen Lauf und ließ sich von keiner Macht der Welt mehr aufhalten. Alles begann ganz harmlos an einem spätsommerlichen Samstagsmorgen. Ich war gerade mit dem Wagen auf den Weg zum Bäcker, als ich im Rückspiegel eine Gestalt sah, die sich unserem Haus näherte. Glaudia war gerade beim Kaffee kochen als es klingelte und öffnete die Tür. Doch davon erfuhr ich erst später. Ich erledigte meine Einkäufe und machte mich auf den Rückweg.

Die Tüte mit den frischen Brötchen in der linken Hand schloss ich die Haustüre auf und betrat die Küche. Nur mit letzter Kraft gelang es mir, nicht die Fassung zu verlieren. Es war so unrealistisch, das ich es nicht glauben konnte, was sich da vor meinen Augen abspielte. Glaudia und Gabi saßen gemeinsam am Esstisch und plauderten, als ob sie die besten Freundinnen wären. Sie waren so ins Gespräch vertieft, dass sie mich nicht kommen hörten. Erst jetzt bemerkten sie mich. Glaudia stand auf, nahm mir die Tüte mit den Brötchen ab und stellte mir Gabi Verdandi als unsere neue Nachbarin vor.

Gabi reichte mir die Hand und sagte „Verdandi, angenehm sie kennen zu lernen, worauf meine Frau gleich dazwischen ging und meinte das wäre der Ralf. Gabi schien kurz zu überlegen, dann sagte sie, ohne mich dabei anzusehen, ich bin die Gabi. Für einen Außenstehenden machte ihr Zögern den Eindruck, dass sie nur meiner Frau zuliebe mir ihr „Du“ anbot. Ihre schauspielerische Leistung schien auch Glaudia zu überzeugen. Na dann ist ja alles geregelt meinte meine Frau, und lud bei dieser Gelegenheit Gabi gleich noch zum Frühstück ein. Gabi hatte eine Gabe, ganz leicht andere Menschen für sich zu gewinnen, und so sprach sie mit meiner Frau, als ob sich die beiden schon Jahre lang kennen würden.

Mich dagegen ignorierte sie dabei fast völlig, nur wenn es nicht anders ging, sprach sie mit mir das aller Nötigste, was ihr wohl bei meiner Frau noch weitere Pluspunkte einbrachte. Ich saß nur daneben und hätte Gabi am liebsten darauf aufmerksam gemacht mit wem sie eigentlich immer zusammen sein wollte, aber mir war klar das dies einem Selbstmord gleich kam und lies es bleiben. Unwillkürlich musste ich an diese Filme denken, wo sich Frau und Freundin durch Zufall begegnen, Verbündete werden, ums sich dann Gemeinsam an ihrem Mann bzw. Liebhaber zu rächen. In meinen Magen breitete sich ein flaues Gefühl aus und ich spürte ich, wie sich in meinem Hals ein dicker Klos bildete.
Fortsetzung folgt
©Keuschy



26. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 07.12.12 21:31

Hi keuschy,

herrlich und spannend geschrieben, ich freue mich schon jetzt auf den Tag der Enthüllungen!!!

Ralf hat sich ja offenbar schon sehr gut eingewöhnt, was das KG-Tragen angeht. Es wäre so viel einfacher, wenn er endlich den Schlüssel übergeben würde. Nur wem jetzt, unter dieser nun eingetretenen Situation? Oder kann Gabi Glaudia davon überzeugen, daß sie die beste Schlüssel-Verwalterin für beide ist, wodurch Glaudia die Last der Verantwortung genommen wäre?

Es bleibt sehr spannend, und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Fortsetzung!

Keusche Grüße
Keuschling
27. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 09.12.12 15:02

XXII
Glaudia und Gabi unterhielten sich den halben Vormittag nonstop weiter. Mich schienen beide nicht mehr wahrzunehmen, ich kam mir sogar schon fast störend in ihrer Runde vor. Irgendwann wurde es mir zu dumm und ich entschuldigte mich und ließ die beiden einfach allein, blieb aber vorsichtshalber in der Nähe. Ich traute den beiden nicht über den Weg. Kaum verließ ich die Küche, da bereute ich auch schon meine Entscheidung. Ich hörte sie jetzt zwar immer wieder öfter kichern, dafür bekam ich von ihren Gesprächen nichts mehr mit.

Als sich Gabi endlich verabschiedete, rief ich sie sofort auf ihrem Handy an. „Sag mal, bist du verrückt geworden, du kannst hier doch nicht einfach einzuziehen, das ist doch Wahnsinn, das geht nicht gut, du musst unbedingt wieder verschwinden“, versuchte ich sie umzustimmen. Als ich eine Atempause machte, hörte ich Gabis Stimme. „Ja du hast recht. Ich bin verrückt. Verrückt nach dir. Weißt du übrigens dass sich unsere Beziehung gerade eben in diesem Moment wieder zu verbessern beginnt?“ ohne auf meine Antwort zu warten fuhr sie fort. „Zu Zeigst wieder Interesse an mir. Du hast mich gerade zum ersten Mal auf meinem Handy angerufen, ich finde das ist doch ein großer Fortschritt in unserer jungen Beziehung, meinst du nicht auch, Liebling?

Glaubst du nicht auch, dass dies ein Grund ist, den wir Beide gemeinsam feiern sollten? Du könntest für uns Zwei eine kleine Party organisieren. Oder ist diese Aufgabe auch noch zu schwierig für dich? Kannst du dich noch daran erinnern, was du mir versprochen hast, als wir uns das letzte Mal sahen? Ich werde eine Lösung für uns zu finden, hast du gesagt und ich habe dir tatsächlich vertraut. Gut, ich muss zugeben, ich habe anfangs den Fehler gemacht, dir zuzutrauen eine Lösung für uns zu finden. Ich wäre mit jedem Vorschlag von dir einverstanden gewesen. Aber du es leider vermasselt.

Ich bin dir deswegen zwar nicht mehr böse, denn mir ist jetzt klar geworden, dass du einfach nicht in der Lage bist, solch komplexe Aufgaben zu erledigen. Mach mir aber bitte jetzt keine Vorwürfe wenn ich die Initiative für uns ergriffen habe. Es ist im Übrigen völlig normal, das du jetzt wütend bist, weil du diese Aufgabe nicht hinbekommen hast. Glaub mir, schon bald wirst du mir dankbar sein, dass ich dies alles für unsere Beziehung getan habe. Ich werde von jetzt an immer bei dir sein und dich tatkräftig dabei unterstützen, um das Chaos in deinem Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Du hast übrigens eine nette Frau, ich kann dich schon verstehen, warum du sie nicht verlassen willst.

Aber du brauchst keine Angst haben. Solange wir beide uns weiterhin so super verstehen, werde ich deiner Frau nichts von unserem Geheimnis verraten. Ich bin doch schon glücklich, wenn ich dich jetzt jeden Tag sehen darf und wir Beide jetzt bestimmt auch wieder etwas Zeit für uns allein finden werden. Deine Frau hat mir übrigens verraten, dass sie jeden Montag mit ihren Bekannten ins Frauenturnen geht und danach gehen sie immer noch auf Tour und amüsieren sich. Und dich lässt sie einfach völlig allein Zuhause. Ich stell mir gerade vor, wie wir beide uns in dieser Zeit auf eurem Sofa lieben werden. Oder vielleicht sogar in eurem Ehebett? Ich bin schon darauf gespannt wie du dich am Montag bei deinem ersten Heimspiel schlägst. Tschüs Ralf, bis Montag“ Sie hatte einfach aufgelegt und ich stand wie ein Trottel in meiner Garage und wusste nicht mehr was ich denken sollte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy



28. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 09.12.12 20:28

Hi keuschy,

ich finde es klasse, daß Gabi jetzt die Initiative übernimmt. Ralf wird es sicher nicht bereuen, und Glaudia wird hoffentlich ebenfalls davon profitieren. Bleibt nur das Problem, wer demnächst den Schlüssel zu Ralfs KG bekommen wird. Gabi wäre sicher nicht begeistert davon, wenn Glaudia ihn bekommt - es sei denn, sie ist bereit, Ralf mit ihr zu teilen, was aber bisher unklar erscheint. Oder läuft da etwa nach dem Frauenturnen etwas ab, wovon Ralf noch nichts weiß, aber Gabi eventuell jetzt schon? Dennoch: Gabi legt ja ein ordentliches Tempo jetzt vor, wenn sie Ralfs Ehebett sogar schon erobern will. Oder wird das die ultimative Falle für Ralf, und es ist mit Glaudia sogar schon besprochen? So viele Möglichkeiten...

Danke für diese Fortsetzung, ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Keusche Grüße
Keuschling
29. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 12.12.12 20:27

Hi Keuschling

Mal ehrlich, welche Frau ist bereit, ihren Mann mit einer anderen zu teilen?
Wie sollte deiner Meinung nach seine Frau davon profitieren, wenn Ralf seine Geliebte bekommen soll? Ich könnte mir vorstellen, Glaudia hat auch schon einen Liebhaber in der Hinterhand? In diesem Fall müsste ich aber die komplette Geschichte nochmals umschreiben.
Das Tempo von Gabi ist noch etwas zurückhaltend, wir befinden uns schließlich gerade in der besinnlichen Vorweihnachtszeit.

Vorweihnachtliche Grüße
Keuschy
30. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 12.12.12 20:30

XXIII
Am Abend lenkte Glaudia das Gespräch wieder auf unsere neue Nachbarin. „Ich habe übrigens gute Neuigkeiten für dich. Dein einbalsamierter Möchtegernüberflieger im Anzug, den du nicht leiden konntest, zieht nicht Nebenan ein. Der Typ hat nur den Umzug von Gabi organisiert, sie ist noch Single. „Ich finde, wir haben unheimliches Glück mit unserer neuen Nachbarin. Ich habe mich auf Anhieb super mit ihr Verstanden, sie ist so völlig unkompliziert und sehr nett und sie ist voll auf meiner Wellenlänge. Sie kommt mir schon fast wie eine Schwester vor“, schwärmte Glaudia über Gabi.

Bist du eigentlich schon einmal auf die Idee gekommen, sie spielt dir die perfekte Nachbarin nur vor, um Eindruck bei zu schinden, fragte ich, um Gabi etwas schlechter bei Glaudia aussehen zu lassen. Und warum sollte sie das tun? erwiderte meine Frau. Darauf durfte ich ihr natürlich keine Antwort geben und so zuckte ich nur mit den Schultern. Jetzt weiß ich es, trumpfte Glaudi auf, du kannst sich nicht leiden, weil sie dich nicht weiter beachtet hat. Du kennst doch meine Arbeitskollegin, die Sabine. „Die blöde Nuss, die nichts auf die Reihe bringt und immer so hysterisch kichert“, fragte ich erstaunt.

Ich hatte keinen Plan worauf Glaudi raus wollte. Genau die, bestätigte Glaudia, ich hab dir doch sicher schon erzählt, das die auf Frauen steht, fuhr sie fort, und von ihr habe ich schon einiges über lesbische Frauen erfahren, erklärte sie mir weiter. Ich verstehe ja, dass deine Arbeitskollegin auf Frauen steht, kein Mann hält es mit ihr fünf Minuten aus, witzelte ich, aber warum erzählst du mir das jetzt eigentlich? Willst du jetzt etwa das Ufer wechseln fragte ich sie scherzhaft. „Wer weiß“, bekam ich zur Antwort, aber mir ist aufgefallen, dass unsere Nachbarin einen Ring trägt, auf dem das biologische Zeichen von einer Frau in doppelter Ausführung zu sehen ist und um den Hals trägt sie eine silberne Doppelaxt als Anhänger.

Dies sind Erkennungszeichen von lesbischen Frauen. Verstehst du? Unsere neue Nachbarin macht sich absolut nichts aus Männern. Sie hat dich heute Morgen gar nicht richtig wahrgenommen. Sie hat sich nur für mich interessiert und dich und dein männliches Ego nicht weiter beachtet. Und genau deshalb bist du jetzt sauer auf sie. Weil du nicht im Mittelpunkt stehst, noch dazu bei einer so attraktiven Frau. Aber wie ich schon sagte, ich verstehe mich super mit Gabi und wenn sie meine beste Freundin werden würde, könnte ich euch beide sogar, natürlich nur rein theoretisch, nackt in unser Schlafzimmer einsperren und sie würde nicht einmal auf den Gedanken kommen, mich mit dir zu betrügen.“

„Dann muss ich wohl jetzt auf dich eifersüchtig werden, wenn dein Interesse zu anderen Frauen geweckt wurde“, stellte ich die Frage in den Raum, wohl wissend, dass dies nicht geschehen würde.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

31. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 12.12.12 21:57

Hi keuschy,

da gäbe es durchaus Varianten, bei denen eine Frau bereit wäre, ihren Mann auch mal zu teilen. Aber Du hast natürlich recht, in den meisten Fällen wird das wohl nicht möglich sein - zumindest wenn sie die Wahl hat. Aber eine mögliche Motivation deutest Du ja selbst jetzt an: wenn Glaudia sich nun doch mehr zu Frauen hingezogen fühlt, speziell Gabi, und Ralf zwischenzeitlich eher als Last empfindet, da sie zu frustrierende Erlebnisse sexuell mit ihm hatte. Da läge es vielleicht sogar im Bereich des Möglichen, wenn sie ihn sogar zu Gabi schickt, zur Erziehung oder weil sie eben keinen Sex mehr mit ihm haben will und er sich woanders abreagieren soll. Aber ich will nicht wissen, was passiert, wenn sie herausfindet, wie großartig der Sex zwischen Ralf und Gabi dann ist, während der Sex zwischen ihr und Ralf so frustrierend war.

Laß Dich aber bloß nicht von mir beeinflussen, was den Lauf Deiner herrlichen Geschichte angeht. Ich gebe nur meine persönlichen Gedanken hier wieder. Wenn sie Dich inspirieren, freut mich das - einschränken sollten sie Dich aber in keinster Weise.

Keusche Grüße
Keuschling
32. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 16.12.12 11:21

Hi Keuschling
Zuerst einmal danke, für die positiven Kommentare.



Zitat

Laß Dich aber bloß nicht von mir beeinflussen, was den Lauf Deiner herrlichen Geschichte angeht. Ich gebe nur meine persönlichen Gedanken hier wieder. Wenn sie Dich inspirieren, freut mich das - einschränken sollten sie Dich aber in keinster Weise.

ich nehm sehr gerne Anregungen von Lesern auf und baue sie, wenn möglich, in die Geschichten mit ein. Insofern bin ich für positive und negative Kommentare sehr dankbar.

Keuschy
33. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 16.12.12 11:22

XXIV
Den Sontag verbrachten Glaudi und ich die meiste Zeit im Garten und genossen die Sonnenstrahlen, die der Spätsommer noch zu bieten hatte. Morgen würde unser beruflicher Alltag wieder beginnen und wollten wir diesen Tag einfach nochmals entspannen und die Seele baumeln lassen. Von Gabi war nichts zu sehen und auch wir erwähnten sie mit keinem Wort. Auch der Montag drauf verging, ohne dass ich etwas Erwähnenswertes zu berichten hatte.


Glaudia hatte ihre Sportsachen gerichtet, verabschiedete sich mit einem Kuss, und fuhr zu ihrem wöchentlichen Sport in den Nachbarort. Ich köpfte eine Flasche Bier, schaltete den Fernseher ein und zappte gelangweilt durch das Vorabendprogram. Die Nachrichten hatten gerade begonnen, da klingelte es an der Haustüre. Schlagartig fiel mir mein Telefonat mit Gabi wieder ein. Einen kurzen Augenblick gab ich der Versuchung nach, das Klingeln einfach zu ignorieren, befürchtete aber die Konsequenzen und begab mich mit einem flauen Gefühl in der Magengegend zur Haustüre.


Wie erwartet stand Gabi im Rahmen und wirkte auf mich überhaupt nicht mehr so selbstsicher wie am Samstag. „Darf ich reinkommen?“ fragte sie mich schon fast verlegen. Ich trat zur Seite und gab ihr den Weg frei. „Ich möchte mit dir reden“, unterbrach sie das Schweigen zwischen uns. Ich nickte, bot ihr einen Platz auf der Couch an und fragte sie, ob sie etwas zu trinken möchte. Nachdem ich ihr einen Saft gereicht hatte, öffnete ich noch eine Flasche Bier, setzte mich ihr gegenüber in den Sessel und forderte sie auf, mir ihr Anliegen zu schildern.


Es schien ihr nicht leicht, aber endlich begann sie mit ihren Ausführungen. „Ich habe dich nicht angelogen, als ich dir in der Eifel sagte, dass ich mich in dich verliebt habe. Sicher kannst du dir Vorstellen, dass es für mich nicht sehr schwierig ist, einen Mann kennen zu lernen, aber glaube mir, noch keiner hat mir von Anfang an so sehr vertraut und ist dabei auf meine Wünsche und Bedürfnisse so eingegangen, wie du. Und auch wenn wir beide nur miteinander geredet haben, fühlte ich mich in deiner Gegenwart einfach sehr geborgen und behütet.


Diese Woche in der Eifel wird immer zu den schönsten Tagen meines Lebens gehören. Und ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass dies einfach enden sollte. Ich war der Meinung, du hättest ähnliche Gefühle wie ich und wurde wütend, das du nichts dafür getan hast, damit wir beide uns wiedersehen konnten. Und dann kam mir die Idee, in deiner Nähe zu wohnen. Ich hätte dich wahrscheinlich vorwarnen müssen und dich in meine Pläne einweihen sollen, aber ich dachte dann wieder, ich könnte dich damit auch überraschen und ließ es bleiben. Jetzt ist mir klar geworden, dass dir eigentlich die Hände gebunden waren und ich dich zu Unrecht so gemein behandelt habe.


Kannst du mir verzeihen? Es macht mir wirklich nichts aus, wenn du bei Glaudia bleiben willst, ich verspreche dir, ich werde alles tun, damit unsere Beziehung vor deiner Frau geheim bleibt. Ich habe schon Erkundungen im Umfeld deiner Frau eingeholt, und erfahren, dass sie eine lesbische Arbeitskollegin hat. Ich habe mir extra einen Ring und einen Anhänger besorgt, um von deiner Frau nicht als eine Konkurrentin angesehen zu werden. Ich glaube, es hat ganz gut funktioniert. Wir könnten es wie in einem Harem machen. Glaudia ist und bleibt deine Lieblingsfrau und wenn du Abwechslung vom Ehealltag brauchst, stehe ich dir jederzeit gerne zur Verfügung und stelle mich danach wieder bedingungslos hinten an. „Bitte Ralf, gib uns doch bitte eine Chance“, bettelte sie den Tränen nahe.


Brachte ich es wirklich fertig so herzlos zu sein und diese wunderschöne Frau einfach fortzuschicken? Als wollte er mich in meiner Entscheidung beeinflussen, presste mein Kleiner gegen seine Zwangsbehausung. Schon seit einer längeren Zeit hatte ich meinen Keuschheitsgürtel nicht mehr so bewusst wahrgenommen. Ich schloss mich aus Gewohnheit ohne nachzudenken nach einem Orgasmus ein, registrierte im Schlaf meine nächtlichen Erektionen und schloss mich wieder auf, wenn ich Sex mit meiner Frau haben wollte, aber so bewusst wie gerade eben spürte ich meinen Keuschheitsgürtel schon lange nicht mehr. Unwillkürlich musste ich daran denken wie ich meinen Gürtel das erste Mal angelegt bekommen hatte und was ich dann sexuell alles erleben durfte.


Von manchen Praktiken konnte ich davor und auch danach nur noch Träumen. Und diese Frau, der ich dies alles zu verdanken hatte, saß mir jetzt, wie ein Häuflein Elend, gegenüber. Ich weiß nicht warum, aber in mir reifte gegen meinen Verstand ein Entschluss. Ich war bereit das Risiko, von meiner Frau ertappt zu werden, einzugehen. Als ich Gabi meinen Entschluss mitteilte, hörte ich einen Freudenschrei und sah sie aufspringen. Sekunden später schmiegte sich ihr Körper an meinen und sie überhäufte mich mit ihren Küssen. „Aber eines musst du mir vorher noch versprechen, keuchte ich als ich wieder Luft bekam.


„Wenn ich unser Beziehung aus irgendeinem Grund nicht weiterführen kann oder möchte und ich dich dann darum bitten werde mich freizugeben, wirst du sofort und bedingungslos aus meinen Leben verschwinden“, legte ich ihr die Grundlage für unsere neue Partnerschaft dar. „ Ich werde jeden einzelnen Tag mit dir als ein besonderes Geschenk betrachten und auch wenn ich jetzt schon weiß, dass es mir sehr schwer fallen wird, auf dich zu verzichten, werde ich dir versprechen, dich bedingungslos freizugeben und aus deinem Leben verschwinden, sobald du mich darum bittest,“ versprach mir Gabi.


Dann gab sie mir noch einen innigen Kuss und verabschiedete sich von mir. Sie betrachtete mich nochmals kritisch, lächelte dann und meinte mit ihrem ureigenen Charme „wenn du jetzt noch das Glas von mir wegräumst, wird Glaudia nicht merken, dass du Besuch hattest. Gute Nacht Ralf. Bis nächsten Montag“ An das Glas hätte ich nicht gedacht, aber jetzt war ich mir sicher, dass Gabi alles in ihrer Macht stehende tat, damit meine Frau von uns beiden nie etwas erfahren würde.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

34. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 16.12.12 12:50

Hi keuschy,

daß Gabi den Abend einfach so beendet, nachdem sie dieses klärende Gespräch hatte mit so erfreulichem Ausgang für sie, ist schon beachtlich. Das hätte ich so nicht erwartet. Aber vielleicht ist es trotz der Liebe zu Ralf ja auch recht kühle Berechnung, um ihn nur noch schärfer auf sie zu machen, wenn sie sich ihm nun entzieht.

Auch ist es beachtlich, wie Ralf es schon so lange schafft, seinen KG vor Glaudia geheim zu halten. Immerhin teilen sie sich ja auch nachts das Bett, da könnte Glaudia den KG ja zwischenzeitlich durch Zufall schon mal entdeckt haben.

Ich bin sehr gespannt, wie es sich nun in dieser spannenden Geschichte weiterentwickelt.

Keusche Grüße
Keuschling
35. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 19.12.12 00:37

Hallo keuschy,

ich verfolge deine Geschichte auch schon von Anfang an und finde sie "wirklich Klasse"

Vor allem, dass sich die weitere Entwicklung dieser Geschichte nicht erahnen läßt, macht es besonders interessant.

36. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.12.12 19:33

Hi Keuschling
Es hat mich in den Fingern gejuckt, deinen Kommentaren eine klärende Antwort zu schreiben, musste sie aber wieder verwerfen, um noch nicht zu viel zu verraten.


Hallo Folssom
Es freut mich, dass das du meine Geschichte Klasse findest und ich hoffe sie schafft es auch, dich bis zum Schluss zu fesseln.
37. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.12.12 19:34

XXV
Die ganze Woche fuhren meine Gefühle Achterbahn. Ich war mir überhaupt nicht mehr sicher, ob ich mich richtig entschieden hatte. Wollte ich meine Ehefrau tatsächlich, vor ihrer Nase, mit Gabi betrügen? Anderseits war es für mich sehr verlockend, wieder mit Gabi zu schlafen. Der Anblick von ihrem sinnlichen Körper wollte mir einfach nicht mehr aus dem Sinn. Dann dachte ich wieder an die Folgen, die sich daraus ergeben konnten und wie sehr sich Gabi gefreut hatte, als ich ihr erklärte, ich würde sie zu meiner Geliebten machen. Hielt sich Gabi dann auch wirklich an ihr Versprechen und ließ mir meine Freiräume? Musste ich ihr die Schlüssel für meinen Keuschheitsgürtel wieder aushändigen?

All diese Gedanken kamen wie hohe Wellen immer wieder in mein Bewusstsein geschwappt, und ich hatte den Gedanken noch nicht richtig verarbeitet, da zerfloss er auch schon wieder und machte Platz für die nächste Welle, die abermals viele unbeantwortbare Fragen in meinem Kopf spülte. Ich konnte zu diesem Thema einfach nicht klar genug denken, noch weniger war ich in der Lage, auf eine vernünftige Lösung kommen. Ich wusste wirklich nicht mehr, was ich wollte und was ich tun sollte. Mein Gefühlschaos steigerte sich seinen Höhepunkt zu, als es Montagabend wurde und ich mich endgültig entscheiden musste.

Wie ein Blitz durchzuckte mich das Läuten unserer Haustürklingel. Wie in Trance ging ich zur Tür und öffnete. In der Tür stand sie. Ich hatte den Eindruck, dass auch Gabi noch nicht richtig wusste wohin die Reise mit uns Beiden hingehen sollte, denn auch sie wirkte heute wieder sehr unsicher und nervös auf mich . Ich war froh, als Gabi diese unheimliche Stille zwischen uns durchbrach, indem sie mich fragte ob ich ihr einen kleinen Gefallen erweisen könnte. Ich musste grinsen, worauf mich Gabi fragend anschaute und den Grund für meine Erheiterung erfahren wollte.

Daraufhin zog ich gleichzeitig meine Jogginghose und meinen Slip runter und zeigte ihr meinen Keuschheitsgürtel. „Den trage ich, seit ich dir den kleinen Gefallen um den du mich gebeten hast, erwiesen habe“, erklärte ich ihr. Ihr zauberhaftes Lächeln erschien in ihren Mundwinkeln und ihre Augen strahlten, als sie stürmisch auf mich zukam und mich umarmte. „Ich hätte nicht gedacht dass du den Keuschheitsgürtel noch trägst“, freute sie sich wie ein kleines Kind und dann musste ich ihr alles ganz genau erklären. Wann ich den Keuschheitsgürtel trug, wann ich ihn öffnete und wo ich die Schlüssel versteckt hatte.

Als sie sich meine Ausführungen angehört hatte, fragte sie mich noch, ob ich die Schlüssel nicht meiner Frau aushändigen wollte, und ich erklärte ihr, das mir dafür der Mut fehlte. „Es ist manchmal ganz gut, wenn man etwas feiger ist. Stell dir mal vor du hättest den Mut aufgebracht, deiner Frau die Schlüssel zu geben, dann könnten wir beide heute nicht hier zusammen sitzen, “ sinnierte Gabi. Sitzen schon, aber mehr eben nicht, gab ich zurück und wir mussten beide Lachen. Das Eis war gebrochen. Doch Gabi wurde wieder ernst. „Ralf ich möchte gerne ein Spielchen mit dir spielen, bevor ich wieder mit dir intim werden kann.

Ich habe da eine Fantasie in meinem Kopf, die ich nicht mehr loswerde, seit du mich in der Eifel verlassen hast und du dich bei mir nicht mehr gemeldet hast. Kannst du mir so vertrauen, dass du es mitspielst, ohne dass ich dir vorher sage, was ich mit dir spielen werde. Ich muss es einfach tun, um mit mir selbst wieder ins Reine zu kommen, aber ich möchte dich zu nichts zwingen. Ich verrate dir nur, dass du, wenn du zustimmen würdest, von mir gefesselt wirst. Bondage gehörte auch zu den Praktiken, die ich schon immer versuchen wollte. Da Glaudia sich bisher immer wieder ablehnend dagegen äußerte, betrachtete ich Gabi plötzlich als ein Geschenk des Himmels, weil ich den Eindruck hatte, sie kannte meine geheimsten Wünsche und würde sie mir erfüllen.

Sofort sagte ich zu und fragte Gabi, was ich zu tun hätte, aber sie lachte nur herzhaft und vertröstete mich nur auf unser nächstes Treffen. „Ich muss vorher noch ein paar Vorbereitungen treffen, soviel Zeit haben wir heute leider nicht mehr. Ich saß neben Gabi. Sie hatte eine Bluse an, die viel mehr zeigte, als sie verdeckte. Und was ich sah, gefiel mir mehr, als Platz in meiner Röhre war. Ein schmerzhaftes Ziehen bildete sich zwischen meinen Beinen. Ich atmete ihren verführerischen Duft und meine Hände wollten, wie von selbst, ihren fantastischen Körper streicheln. Doch Gabi blockte meine Annäherungen einfach ab und meinte nur, ich müsste mich noch diese eine Woche gedulden.

Ich merkte, wie schwer mir diese Bitte fiel. Ich war wieder in ihren Bann gefangen. Und noch ein Gefangener versuchte einen vergeblichen Ausbruchsversuch. Beleidigt, von ihrer Abweisung maulte ich, dass ich sie nicht verstehen könnte. Erst würde sie alle Hebel in Bewegung setzen, um bei mir zu sein und jetzt würde sie mich einfach abweisen? „Ich finde es beachtlich, wie schnell dein Interesse an mir wieder angewachsen ist. Und ich finde es super so. Aber diese eine Woche musst du dich nochmals ein wenig gedulden. Nächste Woche wirst du es dann bestimmt verstehen“, erklärte sie mir mit einer zweideutigen Stimme. Dabei lächelte sie mich geheimnisvoll an. Mehr konnte ich zu diesem Thema nicht mehr von ihr erfahren. Wir redeten dann noch über belanglose Dinge, bis sich Gabi wieder von mir verabschiedete.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

38. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 19.12.12 21:14

Hi keuschy,

hervorragende Fortsetzung, die viel Ominöses bereit hält. Worüber muß Gabi mit sich ins Reine kommen, und braucht dazu Bernd gefesselt? Wie weiß Gabi um Bernd´s bisher unbefriedigte bzw. von Glaudia abgewiesene, intime Phantasien so gut bescheid? Steckt sie doch irgendwie mit Glaudia unter einer Decke, die ihr diese Infos gegeben hat? Oder war das nur ein Versehen von Glaudia, Gabi das erzählt zu haben, quasi um über die perversen Gedanken von Männern zu lästern?

Irgendwie glaubte ich schon, daß Glaudia etwas mitbekommen hat. Sie hat sich ja schon darüber ausgelassen, was Ralf wohl in der Eifel gelernt haben mag - denn daß Männer sich freiwillig zum kleinen Geschäft setzen, geschieht ja nur zu selten.

Ralf scheint Gabi ja ziemlich zu trauen, wenn er ihr selbst über seine Verstecke für den Schlüssel berichtet - da könnte zukünftig ja viel passieren, auch wenn Ralf niemandem seine Schlüssel aushändigt.

keuschy, betrachte meine Fragen, die ich hier aufgeworfen habe, bitte nur als lautes Nachdenken auf meiner Seite. Ich will die Antworten dazu dann in der Geschichte selbst finden, soweit Du dies vorgesehen hast. Denn ich will unbedingt, daß die Spannung erhalten bleibt. Danke!

Keusche Grüße
Keuschling
39. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 24.12.12 14:07

An alle Leser meiner Geschichte

Auf diesem Wege möchte ich allen besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.


@Keuschling tut mir leid, noch mehr Fragen, noch immer keine Antworten
40. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 24.12.12 14:08

XXVI
Den nächsten Montag fieberte ich gespannt entgegen. Immer wieder erwischte ich mich dabei, wie meine Gedanken in meine Bondagefantasien abglitten. Ich wartete schon an der Haustüre auf Gabi und kaum hatte sie die Klingel betätigt, öffnete ich ihr auch schon die Türe. Sie hatte einen verwaschenen Jogginganzug an, dessen beste Tage schon lange vorbei waren. Sie sah darin alles andere als vorteilhaft aus. In jeder Hand trug sie eine Tasche und ich fragte sie, ob ich ihr beim Tragen helfen sollte. Sie verneinte und schickte mich ins Schlafzimmer. Ich registrierte, wie sie mir folgte.

Dort angekommen, stellte sie eine Tasche vor dem Zimmer ab, und betrat mit der zweiten Tasche mein Schlafzimmer. Sie blickte sich kurz um und meinte dann, ich sollte die Kissen und die Bettdecken vom Bett nehmen und sie dort in der Ecke deponieren, was ich dann auch sofort tat. Gabi hatte in der Zwischenzeit zwei Ketten aus ihrer Tasche gekramt und spannte die erst Kette um das Fuß-Teil von unserem Ehebett, so dass die Kette straff etwa 10cm parallel zu den Bettenden verlief. Dort wo die Kette zwischen Matratze und Bettkasten verlief, legte sie Tücher unter, damit es zu keiner Beschädigung des Bettkastens kam, wie sie mir erklärte.

Genauso verfuhr sie am Kopfteil des Bettes. Als sie mit ihrer Arbeit zufrieden war, forderte sie mich auf, mich auszuziehen was ich mir nicht zweimal sagen ließ. Meinen Keuschheitsgürtel hatte ich noch angelassen und nur das Schloss geöffnet um ihn jederzeit entfernen zu können, was mir von Gabi, als sie dies bemerkte, ein wohlwollendes Lächeln einbrachte. Während ich mich auszog, fischte sie einen Satz Ledermanschetten aus ihrer Tasche und reichte sie mir. Ich versuchte sie um meine Handgelenke zu legen, begriff aber sofort, dass sie für meine Beine bestimmt waren. Ich legte mir die Manschetten an und Gabi sicherte sie noch zusätzlich mit kleinen Vorhängeschlössern.

Die Handmanschetten legte mir Gabi persönlich an und sicherte sie ebenfalls noch zusätzlich mit einem Schloss. Jetzt musste ich mich in die Mitte des Bettes legen, so das eine Hälfte von mir in meinem und die andere Hälfte in Glaudias Bett lag. Danach kam Gabi mir zwei weiteren Schlössern und zog mein rechtes Handgelenk sanft in Richtung des entferntesten Kettengliedes und befestigte mit dem Vorhängeschloss meine Manschette daran. Dann wiederholte sie diesen Vorgang bei meinem linken Arm und schließlich klinkte sie die Manschetten an meinen Beinen auf die gleiche Weise ein.

Ich lag wie ein X auf meinem Ehebett gefesselt. Wieder wurde es in meinem Keuschheitsgürtel viel zu eng. Ich hob den Kopf, aber Gabi war verschwunden. Ich rief nach ihr aber sie gab mir keine Antwort. Ich versuchte mich aus den Fesseln zu befreien, musste aber sehr schnell feststellen, dass ich ohne ihre Hilfe mich niemals befreien konnte. Selbst mein kleiner Freund merkte, dass hier etwas nicht stimmen konnte und versteckte sich in seiner Röhre. Panik kam in mir auf. Hysterisch rief ich nach Gabi und zerrte dabei wie ein Verrückter an meinen Fesseln. Gleich darauf verstummte ich wieder. Ich lag da und musste erst einmal begreifen, was ich zu sehen bekam.

In der Zwischenzeit musste sie sich umgezogen haben, denn nun stand sie vor mir in einem unglaublich engen schwarzen Catsuit, der ihre traumhafte Figur nochmals unterstrich. Sie trug passende schwarze Handschuhe aus dem gleichen Material und nur wenn man genau hinsah, konnte man den Übergang zu ihrem Anzug erkennen. Der Kopf war ebenfalls in eine Haube mit großen Löchern für die Augen und Mund und zwei falschen Ohren eingehüllt. Es gab ihr ein katzenartiges Aussehen. Ihr ganzer Körper war durch den schwarzen Anzug komplett bedeckt. Nur ein rotes Korsett, das durch seine enge Schnürrung ihre Taille zu einer atemberaubenden Sanduhrenfigur formte und nebenbei ihre Brüste nach oben herauspresste, bildete zu dem schwarzen Latexanzug einen farblichen Kontrast.

Sie schritt mit ihren kniehohen schwarzen Stiefeln, die mit mindestens 10cm hohen Absätzen versehen waren, auf mich zu. Erst beim zweiten hinschauen fiel mir auf, das es in ihren Schritt eine Aussparung gab, denn ich konnte dort ihre fleischigen Lippen, die sich aus der Öffnung pressten, jetzt deutlich erkennen. Wie ein Racheengel thronte sie sich vor mir auf. „Du hast nach mir gerufen? Fragte sie mich jetzt mit eiskalter Stimme und schlug sich dabei im Takt eine Peitsche spielend in die Hand. Werde ich jetzt gerade mal wieder interessant für dich? Bin ich gerade mal wieder wichtiger als deine Frau? Jetzt wirst du es bereuen, dass du dich nicht mehr bei mir gemeldet hast, seit du mich in der Eifel verlassen hast. Ständig habe ich auf deinen Anruf gewartet.

Fortlaufend versuchte ich, mich mit dir zu treffen. Nie hattest du Zeit. Kein einziges Mal hast du dich bei mir gemeldet. Wenn ich dich angerufen habe, hast du mich immer nur vertröstet und dafür wirst du jetzt bezahlen. Du glaubst gar nicht, wie viel Mühe ich für die Vorbereitungen hatte. Aber egal. Endlich habe ich dich da, wo ich dich immer haben wollte. Du bist jetzt völlig wehrlos und mir vollkommen ausgeliefert. Jetzt gibt es für dich keine Chance mehr zur Flucht. Mich so einfach wegdrücken, wie du es bei mir mit deinem Handy getan hast und mich dann wieder vergessen, wird dir jetzt nicht mehr gelingen. Auf diesen Moment habe ich schon die ganze Zeit gewartet und ständig darauf hingearbeitet.

Weißt du was mich das gekostet hat? Jetzt werden wir beide abrechnen und du wirst dafür büßen, für das, was du mir angetan hast. Du wolltest mich demütigen. Hast du wirklich geglaubt, du kannst mich einfach verlassen? Ich war dir nur für eine schnelle Nummer gut genug? Jetzt werde ich dir zeigen, was es bedeutet, gedemütigt zu werden. Ich werde dich jetzt vernichten. Dachtest du wirklich, ich würde mich dir unterordnen? Hast du tatsächlich geglaubt, ich lasse mich als zweite Wahl von dir abspeisen? Weißt du, was wir beide jetzt zuerst machen werden?“ Ich schüttelte unsicher den Kopf. „Dachte ich mir schon“, fuhr Gabi fort. „Ich werde es dir verraten.

Als erstes werde ich das Schloss von deinem Keuschheitsgürtel austauschen. Weißt du, dass wir Beide dann wieder eine Gemeinsamkeit mehr haben werden? „Nein“, krächzte ich, weil ich spürte, dass mein Mund immer trockener wurde. „Wir haben dann beide keinen Schlüssel für das Schloss an deinem Keuschheitsgürtel mehr. Ich habe die Schlüssel nämlich schon letzte Woche beim Einkaufen in eine Mülltonne geworfen“, erklärte mir Gabi während das neue Schloss einrastete. In meiner Magengegend bildete sich ein flaues Gefühl. „Aber ich glaube, das wird dein kleinstes Problem, das du gerade hast“, setzte sie ihre Erklärungen fort.

Obwohl ich nackt war, spürte ich, wie mir bei ihren Ausführungen immer heißer wurde. „Ich werde jetzt von dir ein paar nette Bilder machen, die ich zu Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit für mich aufbewahren werde. Wieder verließ sie das Schlafzimmer um kurz darauf mit einer Kamera wieder aufzutauchen. Sie fotografierte mich aus allen Richtungen und machte einige Detailaufnahmen von meinem Keuschheitsgürtel. Ich versuchte meinen Kopf abzuwenden, damit ich nicht auf den Bildern zu erkennen war, es gelang ihr trotzdem, mich immer wieder gut erkennbar abzulichten. Obwohl ich wusste, dass ich mich nicht aus meinen Fesseln befreien konnte, kämpfte ich immer wieder dagegen an und versuchte instinktiv meine Hände vor mein Gesicht zu bringen.

Wie konnte ich nur so blöd sein und mich fesseln lassen. Ich bemerkte wie sich der Schweiß auf meiner Stirn bildete. Ich versuchte mich befreien, musste ihr doch irgendwie den Fotoapparat entreißen, bevor sie noch ein Unheil damit anrichten konnte. Sie lachte nur über meine Bemühungen und meinte, ich solle meine Kräfte schonen. Wieder ging sie nach draußen und kam mit ausgedruckten Schildern wieder zurück. Sie hatte die Schilder vorbereitet und stellte mir diese nacheinander zwischen meinen gespreizten Beinen auf. Von jedem Schild machte sie mit mir ein Foto und las mir dann vor, was auf den Schildern stand. „Ich trage für meine Geliebte freiwillig einen Keuschheitsgürtel. Ich bin jetzt unfähig meinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Ich betrüge meine Frau in unserem Ehebett; und noch viele andere Schilder, die ich mir aber nicht alle merken konnte, weil ich durch meine Situation völlig überfordert war.

Danach erklärte sie mir, sie würde damit fürs WWW eine Fotogeschichte erstellen. Zwischendurch fotografierte sie mich abermals und eröffnete mir dann, wofür sie diese Bilder brauchen würde. Ich werde dich nachher leider wieder verlassen müssen, mein Freund wartet nämlich schon sehnsüchtig zuhause auf mich. Ich werde jetzt heimgehen, die Bilder ausdrucken und sie danach bei deiner Fima in den Briefkasten werfen. Spätestens übermorgen wird jeder von deinem Betrieb über deinen perversen Praktiken Bescheid wissen und wahrscheinlich das halbe Dorf dazu, lächelte sie satanisch. Ich flehte und bettelte, und ich glaube, ich konnte sie überzeugen, sie lenkte ein und meinte, ich dürfte versuchen, sie mit meiner Zunge zu überzeugen, es nicht zu tun.

Dann legte sie den Fotoapparat auf die Seite, stieg zu mir ins Bett und kletterte auf mich drauf. Ich sah ihre feuchte Spalte langsam auf mich zukommen bis ich sie nur noch riechen und schmecken konnte. Überzeuge mich, herrschte sie mich an und meine Zunge nahm sofort ihre Arbeit auf. Ich gab mein Bestes und hoffte durch meine Leistung Gabi umzustimmen. Meine Zunge brachte Gabi auch den gewünschten Höhepunkt, aber sie blieb einfach sitzen und nachdem sie sich erholt hatte, musste sie nochmals ran. Endlich stand sie wieder auf und gab mein Gesicht wieder frei. „Du warst wirklich schon besser“, meine sie mit enttäuschter Stimme.

Sie haute mir einen Kuss auf meine Stirn, meinte „tschüss Ralf, überleg dir schon einmal, wie du deine missliche Lage Glaudia erklären willst. Ach ja, falls deine Frau die Schlüssel von den Schlössern sucht, die werde ich jetzt noch kurz in die Briefkästen von deinen Nachbarn verteilen.“ Dann griff sie nach dem Fotoapparat und ihrer Tasche und verließ das Zimmer. Ich zerrte wie ein Verrückter an meinen Fesseln und flehte sie an, mich doch bitte wieder zu befreien, schrie ihr nach, dass sie sie mir dies doch nicht antun könnte, aber ohne sich nochmals nach mir umzudrehen, meinte sie nur, ich sollte auch an meine Nachbarn denken, die ihre Nachtruhe verdient hätten und ließ mich einfach hilflos gefesselt in meinem Ehebett zurück.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

41. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 24.12.12 22:55

Hi keuschy,

uff, jetzt scheint es echt schwierig für Ralf zu werden. Er hat keine Möglichkeit mehr, dem zu entkommen - es sei denn, Gabi hat vorzeitig doch noch ein Einsehen, was bei ihrem verletzen Stolz nur wenig Wahrscheinlichkeit hat. Sein Geheimnis wird ansonsten gnadenlos ans Licht gezerrt werden.

Andererseits, es stellt sich doch die Frage, ob Glaudia ihm das überhaupt abnimmt. Immerhin hält sie Gabi ja für lesbisch, und nimmt an, daß Ralf sie nicht ausstehen kann. Vielleicht findet sie ja sogar Gefallen an seiner derzeitigen Situation, die ihn selbst nach seiner Befreiung aus den Ketten verschlossen hält. Auch wenn ich irgendwo doch bezweifle, daß Gabi den Schlüssel zu seinem jetzigen Schloß wirklich entsorgt hat - sie würde sich ja eines Druckmittels und eines liebgewordenen Spielzeugs damit gleichzeitig entledigen...

Ich bin gespannt auf Deine nächste Fortsetzung.

Weihnachtliche Grüße
Keuschling
42. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.12.12 14:02

XXVII


Nachdem ich abermals vergeblich feststellen musste, dass ich mich aus meinen Fesseln selbst nicht mehr befreien konnte, versuchte ich Geräusche in der Wohnung auszumachen, nahm aber nichts mehr war. Nur meinen Herzschlag konnte ich hören und ich hatte das Gefühl als würde er mit jeder Minute lauter werden. Eine Unruhe breitete sich in mir aus, und ein Gefühl von Panik beschlich mich immer mehr. In meinen Gedanken war ich schon Stunden weiter. Wie würde meine Frau darauf reagieren, wenn sie mich in diesem Zustand in unserem Ehebett hilflos gefesselt auffindet?

Abermals verfluchte ich mich selbst, so dämlich zu sein und mich von Gabi fesseln zu lassen. Eine grenzenlose Wut baute sich in mir auf. War ich am Anfang noch auf meine eigene Dummheit wütend, so richtete sich meine Wut immer mehr gegen Gabi. Sie hatte doch gewusst, auf was sie sich mit mir eingelassen hatte. Ich hatte ihr doch gesagt, das ich verheiratet bin, warum musste sie mir das jetzt antun. Immer wieder stemmte ich mich mit aller Kraft gegen meine Fesselung, nur um zum wiederholten Male festzustellen, dass es aussichtslos war.

Ich schloss die Augen und malte mir in Gedanken aus, wie es sein wird, wenn die Bilder von mir publik wurden. Konnte ich überhaupt in dieser kleinbürgerlichen Umgebung bleiben? Ich stellte mir die spöttischen Blicke und Reaktionen von meinen Arbeitskollegen und den Nachbarn vor. Resigniert schloss ich meine Augen und wartete nur noch darauf, was nun zwangsläufig mit mir geschehen würde.

„Na, wie war ich?“ meine Fantasie schien mir einen Streich zu spielen, trotzdem öffnete ich ungläubig meine Augen, als ich diese Stimme vernahm. Vor mir stand Gabi in ihrem ausgeleierten alten Jogginganzug und lächelte mich unschuldig an. „Hab ich dir ein bisschen zu viel Angst eingeflößt?“wollte sie wissen und ich konnte dies nur bestätigen. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass sie mich nur wenige Minuten allein gelassen hatte, um sich wieder umzuziehen. Sie streichelte meinen Kopf und entschuldigte sich bei mir. Dann erklärte sie mir, dass sie immer wieder die ganze Zeit solche Rachegefühle mir gegenüber hatte und sie sich auch geschworen hatte, mir dies anzutun.

Sie erläuterte mir, dass ich ja wüsste wie es ist, wenn man etwas schwört und ich bejahte. Ein ungutes Gefühl schwebte immer über einen, wenn man versuchte seinen Schwur nicht einzuhalten. Und aus diesem Grund, so fuhr sie fort, hatte sie sich dieses Szenario ausgedacht, um mich zu bestrafen, wie sie es vorgesehen hatte. Ich war froh, dass es nur ein Spiel war, verstand aber nicht, weshalb sie diesen Jogginganzug trug, der so überhaupt nicht zu ihr passte. Sie erklärte mir, dass es anfangs eine Überraschung sein sollte und der Jogginganzug als zusätzlicher Kontrast zu dem Catsuit dienen sollte.

Und außerdem würde sie zu lange brauchen um sich wieder aus dem engen Anzug zu schälen und so wie angezogen war, konnte sie ja unmöglich durch die Nachbarschaft laufen. Das leuchtete mir ein und ich bat sie, mich von meinen Fesseln zu befreien, aber sie schüttelte verneinend den Kopf und meinte, ich hätte mir jetzt auch noch eine kleine Belohnung verdient. Sie öffnete meinen Keuschheitsgürtel, nahm ihr Schloss wieder an sich und befreite meinen Kleinen, der sofort wieder zu seiner vollen Größe anwuchs, aus seinem Gefängnis.

„Du stehst doch sicher auf Latex und außerdem verschmutzt du dann auch nicht das Laken“, meinte sie, während in ihre Hosentasche griff und ein Kondom daraus beförderte. Gekonnt streifte sie es mir über und ließ mich gefesselt allein, um kurz darauf mit dem Fotoapparat wieder zurückzukehren. Gemeinsam sahen wir uns die Bilder an, die Gabi von mir gemacht hatte und nebenher umklammerte ihre Hand meinen Schaft und bearbeitete ihn. Gabi kommentierte fast jedes Bild und musste dabei herzhaft lachen, während ich eher verhalten mit lachen konnte. Zu lebhaft waren die Erinnerungen daran noch in meinem Gedächtnis vorhanden.

Als wir beide das letzte Bild betrachteten, wurde Gabis Griff nochmals fester und ihre Bewegungen schneller und mein Stöhnen zeigten ihr an, das ihre Bemühungen Erfolg hatten. „Jetzt müssen wir uns aber beeilen, sprach sie mehr zu sich selbst, streifte mir mein Kondom ab, verknotete es, damit der Inhalt nicht rauslief und wischte meinen erschlafften Freund mit einem feuchten Tuch sauber. Das Tuch und das Kondom schmiss sie achtlos in die ihre Tasche und begann damit, meine Manschetten an den Handgelenken zu öffnen.

Als dies geschehen war, drückte sie mir den Fotoapparat in die Hand und meinte, sie fände, die Bilder wären gut geworden, sie würde aber mir die Entscheidung überlassen, ob sie weiterhin existieren sollten oder nicht. Ich überlegte kurz, navigierte mich durch das Menü an den Punkt „alle löschen“ und bestätigte zweimal. „Schade, meinte sie traurig, „das eine oder andere hätte ich gerne behalten, aber vielleicht beim nächsten Mal“ sinnierte Gabi und befreite mich von der letzten Manschette.

Gabi löste noch die beiden Ketten, die um das Ehebett gespannt waren und verstaute alles wieder in ihrer Tasche. Sie strich das Bett wieder glatt drapierte die Kissen und Bettdecken wieder so hin, als wären sie nie wo anders gelegen, schaute unters Bett und ließ ihren Blick nochmals kritisch durch das Schlafzimmer streifen. Sie schien zufrieden, umarmte mich nochmals, gab mir noch einen Kuss und verabschiedete sich mit den Worten „bis Bald, Ralf, du brauchst nicht mit bis an die Tür zu kommen, ich finde den Weg allein.

Was sollen denn die Nachbarn von dir denken wenn sie dich so sehen“. Erst jetzt fiel mir auf das ich noch völlig unbekleidet war. Gewohnheitsmäßig legte ich mir meinen Keuschheitsgürtel wieder an und drückte das Schloss von mir wieder zu.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


43. RE: Wer wars?

geschrieben von johelm am 28.12.12 18:32

...wenn er ihn selber wieder anlegt,dann braucht er ihn wohl...
44. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 28.12.12 21:31

Hi keuschy,

also die Racheaktion ist Gabi ja absolut gelungen. Aber ob die Bilder wirklich gelöscht und verloren sind? Zwischenzeitlich könnten ja genug digitale Kopien erstellt worden sein, zu welchem Zweck auch immer, und wenn es nur zur guten Erinnerung ist. Ich bin gespannt, wie es nun weitergehen wird, wenn Glaudia wieder nach Hause kommt - und der unkeusche Ralf so entspannt ist, auch wenn er sich ebenfalls an seinen Schwur hält, sich brav den KG immer wieder nach einem Orgi anzulegen.

Keusche Grüße
Keuschling
45. RE: Wer wars?

geschrieben von verschlossenerPenis am 29.12.12 14:04

Zitat
Aber ob die Bilder wirklich gelöscht und verloren sind?


Im Grunde sind die Bilder immernoch auf der Speicherkarte, das Löschen bewirkt nur das die Einträge dafür im "Inhaltsverzeichnis" gelöscht werden, mit entsprechender Software kann man diese aber auch wieder herstellen. Unwiederuflich gelöscht sind sie nur wenn die Daten wirklich neu überschrieben wurden, bzw die Speicherkarte neu formatiert wird.
46. RE: Wer wars?

geschrieben von Bad Picture am 30.12.12 18:40

Tolle Geschichte . Hab mir die Story eben noch mal von Beginn an durchgelesen und kann schon nicht mehr auf die Fortsetzung warten.

B P
47. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 31.12.12 00:37

@ johelm
klar braucht er ihn, sonst müsste ich ja alles noch mal umschreiben. Selbst über die Weihnachtsfeiertage viel zu stressig. ))

@Verschlossener Penis
Danke für deinen Hinweis. Ich werde ihn in Kapitel 41 in die Geschichte einfließen lassen. Macht meine Geschichte vielleicht authentischer. Womöglich kauft sie mir noch einer ab. Grins ))

@ Keuschling
Da muss ich dich leider enttäuschen. Wenn Glaudia nach Hause kommt, wird es nichts Erwähnenswertes zu entdecken geben. Ja das digitale Zeitalter. Wie verschlossener Penis schon angedeutet hat, kann man sich nicht mehr sicher sein, wo überall noch gelöschte Daten herumschwirren. Fast wie im richtigen Leben.

@Bad Picture
Freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt. Eine Fortsetzung wird es noch geben. Dann ist Warten angesagt, bis 2013 ))


Allen meinen Lesern wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Keuschy

48. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 31.12.12 00:40

XXVIII
Im Nachhinein hatte die Bondage-Nacht trotzdem ihren besonderen Reiz für mich gehabt. Gabi hatte mich an Grenzen gebracht, die ich zuvor so noch nicht kannte. Sie hatte mir zwar versprochen, mir nicht zu schaden, aber dennoch brachte sie mich dazu, das Vertrauen in sie zu verlieren. Ich hätte bis zu diesem Treffen nie gedacht, wie schnell man in ein solches Wechselbad der Gefühle fallen konnte.

Zurückblickend muss ich sagen, wenn man von dieser einzigartigen Bondage-Nacht einmal absieht, in der Gabi, wie sie es ausdrückte, die Wut gegen mich verarbeitete, ab, verhielt sie sich von da an wirklich so, wie sie es mir gegenüber versprochen hatte. Sie war mir gegenüber überhaupt nicht mehr aufdringlich oder fordernd. Es genügte ihr tatsächlich die Zeit mit mir, die ich ihr zugestand, mit mir zu verbringen. Sie hatte auch nichts dagegen einzuwenden, wenn ich ein Treffen mit ihr ausfallen ließ und mich stattdessen mit meinen Kumpels verabredete. Zumindest hatte sie sich darüber nie bei mir beklagt. Sie verbrachte jetzt allerdings auch sehr viel Zeit mit Glaudi und entwickelte sich so tatsächlich zu ihrer besten Freundin.

Oft saßen sie Stundenlang zusammen und schwatzen oder sie gingen shoppen oder trieben zusammen Sport. Genaueres bekam ich leider nicht mit, denn wenn ich mich bei ihnen einklinken wollte, sprachen sie immer nur über belanglose Themen, die keinen interessierten und erst wenn die Beiden wieder unter sich waren, wurden die Gesprächsthemen wieder lustiger, denn das Gekicher der Beiden hallte durch das ganze Haus. Anfangs, das muss ich zugeben, hatte ich meine Bedenken, wenn Glaudi und Gabi zusammen kamen. Ich hatte immer Angst, dass Gabi sich verplappern würde und Glaudia Verdacht schöpfen würde, mit der Zeit verflogen aber meine Bedenken.

Wenn ich ehrlich bin, war ich mit dieser Entwicklung nicht unzufrieden. Ich hatte eine Geliebte, die mit mir den besten Sex machte, den ein Mann sich nur vorstellen konnte. Immer wieder kam sie auf neue Ideen und Varianten von denen ich gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gab. Auf diese Weise wurde es mit Gabi im Bett auch nie langweilig. Ich glaube sogar ein bisschen Absicht steckte da von Gabi schon mit dahinter, denn bei uns konnte sich keine Routine im Bett aufbauen. Gabi konnte sich bei dieser Strategie sicher sein, dass ich mich immer wieder zu ihr hingezogen fühlte. Ich führte diese Dreiecksbeziehung mit Gabi und Glaudia jetzt schon im zweiten Jahr und aus meiner Sicht verlief alles ruhig, harmonisch und vor allem reibungslos.



Kommissar Kramer unterbrach die Aufzeichnung. Die Schilderungen ließen ihn nicht unberührt. Er tat so, als ob er nachdachte, um seine Erektion wieder in den Griff zu bekommen. Er hatte Frau Verdandis Leiche gesehen und konnte sich nur allzu gut vorstellen, welches Temperament in dieser Frau zu Lebzeiten gesteckt haben musste. Er bemerkte, dass er den Kerl gegenüber wegen seinem Erlebnis sogar etwas beneidete. Jetzt verstand er auch, weshalb er erst nichts erzählen wollte. Wäre ihm dies passiert, er hätte es jedem erzählt, das war einer der Vorteile, die man als Junggeselle hatte.

„Wieso stolpern aber immer nur die falschen Männer über solche Traumfrauen“, dachte er bei sich. Er überlegte kurz, ob auf seiner Dienststelle nicht auch irgendwelche Seminare in der Eifel angeboten wurden. Dann musste er dachte an den Keuschheitsgürtel denken, den sein Gegenüber trug. Ingo konnte sich nicht vorstellen, wie es sich anfühlte, nicht mehr Herr über sein wichtigstes Körperteil zu sein. Er überlegte kurz, ob er für eine Frau sich darin einsperren lassen würde, verwarf diesen Gedanken aber sofort wieder. Er war schließlich überzeugter Single. Keine Frau würde ihn besitzen, also blieb sein männliches Erkennungsmerkmal auch unter seiner Kontrolle.

Dann wurde er wieder dienstlich. Plötzlich gab es zwei Motive. Herr Müller hatte eine Geliebte direkt vor seiner Haustüre, die er loswerden musste, weil er Angst vor seiner Frau hatte. Nein hatte er nicht. Die beiden hatten ja offensichtlich ihre Beziehung weitergeführt, wenn er nicht gelogen hatte. Also musste seine Frau den dreisten Seitensprung entdeckt haben und musste sich bei ihrer Rivalin gerächt haben. Er wollte die Neuigkeiten unbedingt seiner Kollegin mitteilen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

49. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 03.01.13 14:12

XXIX
Hauptkommissarin Färber hatte sich mit Frau Müller ebenfalls in ein Verhörzimmer begeben und begann sie über Frau Verdandi zu befragen. Frau Müller war es sichtlich unangenehm über dieses Thema zu reden und erst als Frau Färber ihr versprach, das gesagte Vertraulich zu behandeln, war Frau Müller bereit, ihr Wissen über Frau Verdandi preiszugeben. Was Frau Müller nicht wusste, alles was sie erzählte wurde auf Band aufgenommen. Mit verlegener Stimme begann sie ihre Erzählung.



Ich kann mich noch genau daran erinnern, als Frau Verdandi nebenan einzog. Als sie bei uns in der Tür stand, um sich vorzustellen, hatte ich ein ungutes Gefühl. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, ich bin eine Frau, die es schafft, den Männern den Kopf zu verdrehen, wenn ich es darauf anlegen würde, während sie dies schon allein mit ihre Anwesenheit fertigbrachte. Und ich musste dabei spontan an meinen Mann denken. Dann aber bemerkte ich, dass sie an Männern keinerlei Interesse zeigte und sich zu Frauen hingezogen fühlte. Sie trug Schmuck, wie ihn gleichgeschlechtige Frauen als Erkennungszeichen tragen.

Dass mein Verdacht richtig war, zeigte sich, als mein Mann sie kennenlernte. Er war ziemlich aufgeregt und hatte diesen bestimmten Blick in seinen Augen, aber Gabi zeigte ihm nur die kalte Schulter und beachtete ihn nicht weiter. Ich hatte sogar den Eindruck sie würde nur mich und meinen Körper betrachten. Wir beide verstanden uns eigentlich auch auf Anhieb. Wir konnten einander alles erzählen, lachten über dieselben Dinge, unternahmen viel gemeinsam und wir tauschten auch Klamotten aus. Kurzum wir beide wurden mit der Zeit die besten Freundinnen.

Mein Mann hatte ein Problem damit, dass ich mich öfter mit Gabi traf. Gabi tröstete mich einmal damit, sie könne ihn schon verstehen. Er sei es eben gewohnt, als Mann immer im Mittelpunkt zu stehen und jetzt kommt seine eigene Frau daher und raubt im die Show, während er nicht zu Zuge kommt. Wie dem auch sei. Es hatte aber auch keinen Sinn zu Dritt etwas zu unternehmen, denn wenn die Beiden zusammen waren, herrschte immer eine eisige Stimmung, keiner hatte etwas davon. Diese Chemie zwischen Gabi und mir fehlte zwischen den Beiden völlig.

Ich achtete deshalb auch darauf, mich möglichst nur dann mit Gabi zu treffen, wenn Ralf nicht dabei war. Ich lernte Gabi als liebenswerte nette, hilfsbereite Frau kennen. Sie sprießte immer vor Ideen und konnte ihre Mitmenschen allein durch ihre fröhliche Natur immer wieder aufmuntern. Nur einmal habe ich erlebt, wie Gabi völlig zerstört wirkte. Ihre langjährige Partnerin wollte sich von ihr trennen und Gabi ließ nichts mehr von sich hören. Mehrere Tage vergrub sie sich in ihrer Wohnung und gab kein Lebenszeichen mehr von sich.

Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts von ihrem Problem und klingelte Sturm an ihrer Haustüre, weil ich mir Sorgen um sie machte. Ein Häuflein Elend mit verheulten Augen kam mir entgegen und ich musste ihr erst einen Tee kochen, damit sie überhaupt etwas Warmes zu sich nahm und sich ein wenig beruhigte. Während ich in ihrer Küche werkelte, legte sie sich wieder auf ihr Sofa und ich hörte sie wieder schluchzen. Irgendwann war der Tee dann fertig und ich brachte ihn ihr und setzte mich zu ihr aufs Polster. Dabei nahm ich sie in meinen Arm und forderte sie auf, mir von ihren Problemen zu erzählen.

Sie wischte sich eine Träne weg und begann mir das erste Mal von ihrer Partnerin zu erzählen, die offensichtlich einen Mann kennengelernt hatte, und sich nun von ihr trennen wollte und dass sie jetzt niemanden mehr habe. Das ganze traf sie doppelt so hart, denn nicht genug, dass ihre Partnerin sie verließ, nein es musste auch noch ein Mann sein. Ich versuchte sie zu trösten, indem ich sagte, sie hätte doch mich, aber sie widersprach sofort. Du bist zwar meine beste Freundin, aber du hast Ralf und ich? Ich hatte darauf keine Antwort und schwieg. Meine Hände streichelten automatisch tröstend Gabis Schulter.

Ihr schluchzen wurde leiser, weshalb ich sie weiterhin streichelte. Nach einiger Zeit rückte sie nah an mich heran und umarmte mich ebenfalls. Dabei legte sie wie ein kleines Kind den Kopf an meine Brust gelehnt und sagte einfach nur danke für deinen Trost. Um die Stille zu überbrücken streichelte ich Gabis Körper einfach weiter. Und anfangs bemerkte ich gar nicht, dass auch Gabi begann, auch mich ganz zaghaft zu berühren. Als es mir schließlich bewusst wurde, ließ ich es weiterhin geschehen. Sie lag einfach nur in meinen Armen und ich war froh, dass sie aufgehört hatte zu weinen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


50. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 03.01.13 20:36

Hi keuschy,

das ist ja interessant, was Glaudia jetzt so von sich gibt. Eine sehr ungewöhnliche Dreiecks-Konstellation - wenn sie so auch wahr ist...

Geniale Geschichte, die mir immer besser gefällt! Ich freue mich schon auf die weiteren Enthüllungen. Trägt Glaudia etwa inzwischen auch einen KG, den sie von Gabi bekommen hat?

Keusche Grüße
Keuschling
51. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 03.01.13 23:49

Hallo keuschy,

Gabi scheint (oder besser schien) ja eine excellente Schauspielerin zu sein.

Ich bin auch daran interessiert zu erfahren, wie sie das Liebesleben der Müllers beeinflussen (steuern) wird.

Freundl. Gruß
52. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.01.13 10:54

Hallo Keuschling
Hättest du wohl gerne, die arme Frau Müller auch noch wegzusperren. Das mit dem KG für Glaudia funktioniert aber praktisch leider nicht so richtig. Müsste dann ja die Story im Damen- und oder im Herrenboard posten.


Hallo Sarah
Um Dein Interesse am Liebesleben der Müllers zu stillen, und um es noch etwas weiter anzuheizen, geht’s mit der nächsten Fortsetzung gleich weiter.
Grüße Keuschy



XXX
Als Gabi sich endlich wieder beruhigte, ging ihr Mund ganz dicht an mein Ohr. Sie hauchte abermals „Danke“ in mein Ohr und ich hatte dabei kurz das Gefühl, ihre Lippen würden mein Ohr dabei berühren. Es war für mich ein völlig neues Gefühl, dass ich bisher so nicht kannte. Aber es war angenehm. und ich wurde neugierig. Ich wollte mehr. Kurz darauf gab sie mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange und wollte sich wieder von mir abwenden…. Aber es war zu spät. Ich hatte sie noch immer in meinen Armen und gab sie nicht wieder frei.

Zögerlich gab ich ihr einen Kuss auf ihren Mund. Als meine Lippen ihre feuchten roten Lippen berührten, durchzuckte mich ein wonniger Schauer. Wenige Augenblicke später machten unsere Zungen miteinander Bekanntschaft. Anfangs noch zögerlich, dann immer fordernder. Ich fühlte, wie auch Gabi wieder ihre Arme um mich legte und über meinen Nacken streichelte. Ich war nicht mehr ich selbst, als ich mich wieder von Gabi löste und meinen Pulli über meinen Kopf zog.

Als ich meinen BH entfernte, lächelte Gabi mich mit ihren verheulten Augen an und knöpfte ihre Bluse nun auch langsam auf und streifte sie lässig ab. Mit wenigen Handgriffen entfernte sie nun auch noch ihren BH und gab mir den Blick auf ihre festen Brüste frei. Ihre Knospen standen erwartungsvoll ab. Der Rest meiner Kleidung war nun auch schnell entfernt und wir fanden uns nebeneinander liegend auf dem Wohnzimmerteppich wieder. Ich hatte keinerlei Erfahrung. In ihren Augen war ich bestimmt nur eine unerfahrene Frau, die etwas Abwechslung zu ihrem Ehealltag suchte.

War es Betrug an Ralf, wenn ich mich darauf einließ? Diese Überlegungen kamen mir plötzlich in den Sinn. Gabis Hände streichelten zärtlich über meine Haut. Wieder fühlte ich dieses unbekannte Prickeln in mir und mir wurde klar, dass ich mich auf diese Abenteuer einlassen würde. Mein schlechtes Gewissen, das ich eben noch hatte, war schlagartig verschwunden. Ich ließ es einfach geschehen, als Gabi ganz zärtlich meine Brüste massierte. Ganz langsam arbeiteten sich ihre Finger zu meinen Brustwarzen, die sich schon Erwartungsvoll aufrichteten. Mein Atem wurde schneller und ich sehnte mich förmlich danach, dass Gabis Finger endlich mein Knospen berührten.

Meine Erregung stieg immer weiter an. Ihre Fingerkuppen fuhren sanft über meine Vorhöfe. Gleich würde sich mein Wunsch erfüllen, aber Gabi hatte etwas anderes vor. Sie löste ihre Finger durch ihre Zunge ab und ließ diese jetzt das ganze nochmals von vorne beginnen. Abwechselnd massierte sie damit meine Brüste, kümmerte sich abermals aber nicht um meine stark erigierten Knospen. Stattdessen glitten ihre Hände nun ganz sanft um meinen Nacken. Wollige Schauer durchzuckten meinen Körper und meine Erregung stieg immer stärker an. Gabi glitt wieder ein Stück tiefer an mir herunter und ihre Zunge erkundete jetzt meinen Bauchnabel.

Es war, als hätte sie einen Schalter in mir umgelegt, denn schlagartig wurde das Kribbeln in meinen Bauch durch ein neues Gefühl ersetzt. Ein warmes angenehmes Vibrieren konnte ich jetzt tief in mir spüren und dieses wahnsinnige Gefühl durchströmte jetzt langsam sternförmig meinen ganzen Körper. Wie in Trance bemerkte ich, wie Gabis Zunge ihr letztes Ziel erreichte. Nur ganz zaghaft erkundete sie den Rand meiner mittlerweile sehr feuchten Spalte. Ihre Hände hatten in der Zwischenzeit wieder damit begonnen, meine Brüste zärtlich zu massieren. Dies alles bekam ich nur noch durch einen Schleier mit. Ich hatte das Gefühl ich schwebte auf einer Wolke.

Raum und Zeit existierten nicht mehr. Es gab nur noch mich, eingebettet in dieses wahnsinnige angenehme Gefühl, das sich in meinen Körper immer stärker ausbreitete. Ich versuchte mich wieder auf die Realität zu konzentrieren. Ich nahm war, wie ihre Zunge mit meinen kleinen Lippen spielte. Zwischendurch ließ sie es sich nicht nehmen, immer wieder keck in mein Inneres zu dringen. Ich stöhnte auf. Wollte endlich Erlösung, die mir Gabi noch immer nicht gewähren wollte. Sie spielte mit mir und heizte meine süße Lust immer wieder an, indem sie kurz vor meinem Höhepunkt eine kleine Pause ihrer Zärtlichkeiten einlegte.

Mein ganzer Körper zitterte schon vor Erregung und ich wollte nur noch eines, die Erlösung von diesen himmlischen Qualen. Endlich hatte sie Erbarmen mit mir. Ihre Zeigefinger tippten auf meine Brustwarzen und machten darauf kreisförmige Bewegungen. Gleichzeitig erreichte ihre Zunge meinen Kitzler. Ich schrie die Lust, die ich dabei empfand, mit meiner letzten Kraft aus meinen Körper. Ein Feuerwerk aus Gefühlen und bunten Lichtern explodierte in meinen Kopf. Mein Körper bäumte sich ein letztes Mal auf. Sämtliche Muskeln spannten sich nochmals an und die Erregung und die süßen Qualen, die sich in meinen Körper langsam angestaut hatten, bauten sich schlagartig wieder ab.

Stattdessen breitete sich eine Gefühlsmischung aus Wärme, Glück und tiefster Befriedigung in mir aus. Mehrere Minuten lag ich nur da und genoss dieses wunderbare Erlebnis, während sich Gabi neben mich kuschelte und mich weiterhin zärtlich streichelte. Nachdem wir noch lange wortlos nebeneinander lagen, brach ich das Schweigen indem ich „Danke Gabi“ flüsterte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


53. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 06.01.13 19:28

Hi keuschy,

heiße Fortsetzung, und sehr einfühlsam geschrieben!

Glaudia hat ja recht schnell ihre Hemmungen verloren, und sich ohne allzu schlechtes Gewissen voll bei Gabi fallen lassen. Entdeckt sie jetzt ihre lesbische Seite? Zumindest profitiert sie nun ja auch von Gabi´s Nähe. Aber Gabi ist schon ein Schlitzohr, das alles so eingefädelt zu haben. Irgendwie nehme ich ihr das mit der jahrelangen Freundin als Vorwand nicht so recht ab - auch wenn sie offenbar durchaus Erfahrung auch mit Frauen zu haben scheint. Aber andererseits, sie ist ja selbst eine, und weiß sicherlich, was ihr gut tut...

Keusche Grüße
Keuschling
54. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 14.01.13 17:02

XXXI
Ich hatte schon viele Orgasmen bekommen, aber den, den ich heute durch Gabi erleben durfte, stellte alles bisher Erlebte in den Schatten. Dieses Gefühl musste man einfach erlebt haben, um zu verstehen, was in mir vorging. Im Nachhinein hatte ich ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich Ralf mit Gabi hintergangen hatte und doch sagten irgendwelche Stimmen in meinen Kopf, ich müsse dieses Erlebnis auf jeden Fall nochmals wiederholen. Dabei wusste ich gar nicht wirklich, ob Gabi überhaupt bereit wäre, eine Affäre mit mir einzugehen.

Ich war mit meinem Mann zusammen und glücklich verheiratet. Wollte Gabi nicht auch eine Partnerin für sich, die sie mit niemanden Teilen musste? Wenn ich es mir richtig überlegte, ging die Initiative von unserem Liebesspiel eigentlich von mir aus. Gabi hatte sich sicherlich nur darauf eingelassen, weil sie in einer Krisensituation steckte. Die ganze Sache beschäftigte mich mehr, als ich mir eingestehen wollte. Als ich mich mit Gabi am nächsten Tag zum Kaffeekränzchen traf, war ich nervös, wie ein kleines Mädchen an ihrem ersten Schultag. Es war das erste Mal, seit ich mit Gabi befreundet war, das es ein Thema gab, das ich mich nicht anzusprechen traute.

Gabi tauchte dann auch am Nachmittag, wie versprochen, auf. Ich hatte den Eindruck, sie fühlte sich mit dieser Situation auch nicht gerade wohl. Wir redeten über belanglose Dinge um den heißen Brei herum. Gabi war die Erste von uns Beiden, die den Mut aufbrachte, darüber zu reden. „Du Glaudia, wegen gestern, “ begann sie zögerlich. „Es tut mir zwar nicht leid, was gestern geschehen ist. Es war wirklich sehr schön. Und es tat mir gut, deine Nähe zu spüren. Aber weißt du, ich habe immer noch die Hoffnung, dass Bettina, meine Partnerin, mich doch nicht verlässt, oder zumindest es doch noch merkt, dass es mit einem Kerl nicht gut gehen kann.

Wer ist schon so blöd und legt sich, nur weil es ihn nach einer 12 Zentimeterlangen Hartwurst ist, gleich ein ganzes Schwein zu? Entschuldigung Glaudi, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich meine zwischen Dir und Ralf, ich meine…“ „Ach lass es, ist schon gut. Du hast ja nicht ganz unrecht. und außerdem ich bin ich ja schon froh wenn Ralf wenigsten ab und zu noch seinen ehelichen Pflichten nachkommt, “ entgegnete ich Gabi. Wir mussten beide lachen. Die alte Vertrautheit zwischen uns war wieder da.

Ich war aber von ihrer Ansage enttäuscht, sollten die wunderbaren Augenblicke, die ich mit Gabi genießen durfte, schon wieder vorbei sein, bevor sie richtig begannen. Meine Enttäuschung musste mir ins Gesicht geschrieben sein, denn Gabi meinte schließlich zögerlich zu mir, wir könnten ja weiterhin Gemeinsam nur so zum Spaß und völlig unverfänglich ein paar nette Stunden zu zwei verbringen, ohne eine feste Beziehung einzugehen. Sie meinte, es sei ja nicht verboten, wenn wir beide uns etwas vergnügen würden. Bettina hätte ja gerade auch einen Anderen und wenn dein Mann eine so attraktive Frau wie dich nicht begehrt, ist ihm sowieso nicht mehr zu helfen.

Dem konnte ich nur Zustimmen. Ich musste einfach aufspringen und Gabi umarmen und ihr einen dicken Kuss auf ihre Lippen drücken.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


55. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 14.01.13 17:05

XXXII
„Allerdings stelle ich eine kleine Bedingung an dich, die du erfüllen musst, bevor wir beide wieder intim werden können, meinte Gabi, löste sich aus meiner Umarmung und sah mich ernst an. Du musst dir deine Schamhaare entfernen lassen. „Du meinst, ich soll mich da unten rum rasieren?“ fragte ich ungläubig nach. Sie lächelte überlegen und meinte: „Nein, rasieren ist nicht gut, es fängt nach einer Weile zu piksen an und es kann zu Hautirritationen kommen. Ich dachte da eine Laserbehandlung. Die Kosten übernehme selbstverständlich ich. Dies ist es mir wert.

Dein Flies verunstaltet doch nur deinen wunderschönen Körper und außerdem mag ich es nicht, ständig deine Haare aus meinen Mund zu fischen.“ Es leuchtete mir ein, was Gabi sagte, aber ich hatte Angst, meine Haarpracht für immer zu verlieren. Gabi schien meine Bedenken zu ahnen, denn sie meinte, ich bräuchte mir deswegen keine Sorgen zu machen. Heutzutage wäre es fast schon ein normaler Anblick, Frauen ohne Schamhaar zu sehen. Und wer würde erkennen können, ob die Haare nun nur rasiert oder dauerhaft entfernt wurden.

Mit einem mulmigen Gefühl stimmte ich schließlich zu. Schön mache dich ausgehfertig, wir fahren gleich noch in die Stadt. Ich kenne dort ein sehr gutes Studio, das sich deinem Problem bestimmt heute noch annehmen wird. Je schneller du deine Haare verlierst, desto eher können wir Beide wieder… sie schnalzte mit der Zunge und meine Bedenken schmolzen dahin wie der Schnee in der Frühlingssonne. Kurze Zeit später saßen wir in Gabis Wagen und fuhren über die Bundesstraße stadteinwärts.

Nachdem wir den Wagen in einer Tiefgarage abgestellt hatten, liefen wir quer über eine Fußgängerpassage zu unserem Ziel. Es war der renommierteste Kosmetiksalon in der ganzen Umgebung. Woher konnte Gabi sich leisten, mich in dieser Hütte behandeln zu lassen? Ich beschloss sie darauf anzusprechen, wurde aber jetzt zuerst von einer Bediensteten in ein Behandlungszimmer geführt. Eine nette ältere Frau klärte mich über die Behandlung mit dem Laser auf. Ich wurde auf auftretende Probleme aufgeklärt und musste dafür noch einige Formulare unterschreiben.

Dann bekam ich meine erste Anwendung. Leider bekam ich eine Schutzbrille verpasst, so konnte ich nichts mehr sehen. Nach einiger Zeit spürte ich ein leichtes piksen an meinem Körper. Es war nicht schmerzhaft, nicht einmal sehr unangenehm aber völlig ungewohnt und schwer zu beschreiben.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


56. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 14.01.13 23:36

Hi keuschy,

sehr interessant, wie Gabi nun in die Beziehung von Rolf und Glaudia eingreift. Sie schafft auf beiden Seiten intimste Geheimnisse mit sich, zu denen sie beide verführt, die sie als Ehepaar aber wohl kaum sehr bald einander eingestehen werden. Trotzdem schafft sie es doch irgendwie, keinen echten Keil zwischen sie zu treiben, denn das will sie wohl auch nicht. Letztendlich könnte man fast sagen, sie bemüht sich, für beide eine Bereicherung zu sein, die auch ihr Eheleben verbessern könnte. Sehr feinfühlig geschrieben, Danke dafür!

Keusche Grüße
Keuschling
57. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 17.01.13 21:41

XXXIII
Endlich wurde mir die Brille wieder abgenommen. eine Angestellte stand neben mir und ich sah, wie sie eben eine Lotion in ihre Hand schüttete und dann begann mir damit meinen ganzen Körper einzureiben. Ich genoss die Massage ihrer Hände und betrachtete nebenher das Ergebnis meiner Behandlung. In meinem Schritt sah ich wieder aus, wie vor meiner Pubertät. Kein einziges Haar verdeckte jetzt mehr meine intimste Stelle. Ich kam mir noch nackter vor, als ich es schon war, Erst jetzt bemerkte ich, dass ich meine Haare an meinen Beinen und an meinen Armen ebenfalls losgeworden war.

Von meinen Hals an abwärts konnte ich nicht ein einziges Körperhaar mehr an mir entdecken. Erst in diesem Moment registrierte ich eigentlich das ganze Ausmaß meiner Behandlung. Gabi hatte an mir eine Ganzkörperenthaarung vornehmen lassen. Ich brauchte nur wenige Minuten um diese Erkenntnis in mir wirken zu lassen. Komischerweise freute ich mich sogar darüber, nie mehr diese lästigen Härchen unter meinen Achseln und an meinen Armen und Beinen ständig unter der Dusche entfernen zu müssen. Dankbar dachte ich an meine Freundin, die mir diese kostspielige Behandlung ermöglichte.

Und an meine kahle Stelle in meinem Schritt würde ich mich früher oder später auch noch gewöhnen. „Sie sprechen gut auf die Behandlung an, noch drei bis vier Anwendungen und sie bleiben ihr Leben lang von ihrer Körperbehaarung befreit“, erklärte mir die Bedienstete noch und verabschiedete sich von mir. Ich zog mich wieder an und verließ das Zimmer. Draußen wartete schon Gabi auf mich. „Du spinnst doch, fuhr ich sie an. Du kannst mir doch nicht einfach so diese wahnsinnig teure Behandlung bezahlen. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen wegen der Kosten für die da unten“, ich deutete dezent auf meinen Schritt.

„Aber das volle Programm? Das kann ich doch unmöglich von dir annehmen, Hast du überhaupt eine Ahnung was das alles kostet? Ich glaube fast nicht, sonst hättest du mich bestimmt nicht hier her geschleppt, sprudelte es nur so aus mir heraus.“ „Nun mach mal halblang, erstens weiß ich sehr wohl, was mich das Kosten wird, aber für meine beste Nachbarin mach ich das gerne. Und ich glaube dein Opfer an mich war viel größer als die paar Euros für die Behandlung. Von dieser Seite hatte ich es noch nicht gesehen.

Stolz breitete sich in mir aus. Ich hatte für sie meine gesamte Körperbehaarung aufgegeben. Wir gingen noch einen Kaffee trinken und aßen dazu ein leckeres Stück Torte, dann machten wir uns wieder auf den Heimweg.

Die Angestellte, die bei meiner ersten Laserbehandlung sagte, ich müsse noch drei bis viermal erscheinen hatte übrigens recht. Nach meiner vierten und letzten Laserbehandlung zeigte sich bei mir kein einziges Härchen mehr auf meinen Körper.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

58. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 17.01.13 22:05

Hi keuschy,

da ist Gabi ja echt großzügig - und Glaudia freut ihr haarloses Outfit sicher, sie wird es sehr zu schätzen lernen.

Wenn mir auch mal so ein großzügiger Sponsor begegnet, würde ich das glatt auch über mich ergehen lassen...

Keusche Grüße
Keuschling
59. RE: Wer wars?

geschrieben von Gummimike am 18.01.13 12:30

Mist jetzt hab ich alles gelesen aber immer noch keinen Plan wer Gabi nun Umgebracht hat.
Eigentlich haben beide Müllers von Gaby Profitiert.
Übrigens Nett das du den Komissar in deiner Geschichte erwähnst, wenn auch nur am Rande.
Wenn sich nicht noch was anderes Ergibt kann es eigentlich nur einer der Müllers gewesen sein.
Wieso Eigentlich Glaudia und nicht Claudia?
60. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.01.13 15:40

@ Keuschling
Meinst du mit „über mich ergehen“ lassen das volle Programm was Glaudia wiederfahren wird oder nur ihre Enthaarung?


@ Gummimike
Es gibt nicht mehr viele, die Eric Ode noch kennen. Da kann ich dich ja fast in den Club der „alten Socken“ einladen. Zu deiner Frage, wieso nicht Claudia. Die Glaudia, die ein wenig Vorlage für diese Geschichte stand, schreibt sich eben mit „G“
„Eigentlich haben beide Müllers von Gaby Profitiert.“ Stimmt, bis jetzt. Aber das kann sich ja noch ändern, die Müllers sind ja erst am Anfang ihrer Schilderungen und es wird bestimmt noch sehr viel passieren. Und der „Täter“ wird erst in der letzten Folge entlarvt.

61. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.01.13 15:40

@ Keuschling
Meinst du mit „über mich ergehen“ lassen das volle Programm was Glaudia wiederfahren wird oder nur ihre Enthaarung?


@ Gummimike
Es gibt nicht mehr viele, die Eric Ode noch kennen. Da kann ich dich ja fast in den Club der „alten Socken“ einladen. Zu deiner Frage, wieso nicht Claudia. Die Glaudia, die ein wenig Vorlage für diese Geschichte stand, schreibt sich eben mit „G“
„Eigentlich haben beide Müllers von Gaby Profitiert.“ Stimmt, bis jetzt. Aber das kann sich ja noch ändern, die Müllers sind ja erst am Anfang ihrer Schilderungen und es wird bestimmt noch sehr viel passieren. Und der „Täter“ wird erst in der letzten Folge entlarvt.

62. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.01.13 15:41

XXXIV
Ich war schon sehr nervös und etwas unsicher, als Gabi mir mitteilte, heute wäre der Tag, an dem wir wieder beide wieder miteinander intim werden sollten. Dankbar nahm ich ihr Angebot, es bei ihr drüben zu tun, an. So brauchte ich wenigstens keine Angst zu haben, von Ralf aus Versehen erwischt zu werden. Gabi hatte mir die Tage davor erklärt, ich bräuchte deswegen kein schlechtes Gewissen zu bekommen. Als ich nach dem Grund fragte bekam ich von ihr eine Gegenfrage.

„Hat Ralf sich bei dir schon einmal beschwert, wenn wir beide uns zur Begrüßung geküsst haben? Oder störte es ihn in irgendeiner Weise wenn wir uns zur Begrüßung oder zum Abschied umarmen? Hat sich überhaupt schon jemand darüber mokiert?“ Ich schüttelte den Kopf und Gabi fuhr mit ihrer Erklärung fort. Wenn dein Mann nichts dagegen hat, kann er auch bei dem, was wir vorhaben, keine Einwände haben, wir werden nichts Anderes tun, als uns zu küssen und uns zu umarmen. Geschlechtsverkehr werden wir nicht miteinander haben können, dazu fehlt einem von uns beiden ein ganz entscheidendes Körperteil. Ich konnte Gabis Argumentation zwar nicht von der Hand weisen, Ralf über mein tun informieren, wollte ich aber trotzdem auf keinen Fall.

Mein flaues Gefühl in meiner Magengegend, dass ich heute schon den ganzen Tag hatte, verstärkte sich nochmals, als ich vor Gabis Haustüre stand und die Klingel betätigte. Gabi empfing mich in einer roten, seidenen Bluse. Ich beneidete ihren Mut, dieses sündige Teil zu tragen, denn dieses Kleidungsstück zeigte mehr, als es verhüllte. Ich konnte erkennen, dass Gabi nichts mehr darunter anhatte. Ihre Silhouette zeichnete sich nur allzu deutlich, in einem rötlichen Ton, vor meinen Augen ab. Gabi war sehr einfühlsam und schien meine Nervosität zu bemerken.

Sie machte keine Anstalten mit mir ins Bett zu steigen, sonder schenkte uns einen Prosecco ein. Das erste Glas trank ich zügig aus und Gabi schenkte mir wortlos nach. Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Ich hatte doch schon mit Gabi zusammen dieses Zusammensein genossen. Weshalb fiel es mir dieses Mal so schwer. Hatte Gabi beim letzten Mal vielleicht doch nur so etwas wie meine Muttergefühle, oder so was in die Richtung in mir geweckt, als sie weinend auf ihrem Sofa saß und ich sie tröstete. Ich wusste es nicht, aber das was darauf folgte war schön.

Ich hatte es sehr genossen. und ich wollte es wieder erleben. Zumindest noch dieses eine Mal. Ich war egoistisch. Woher wusste ich eigentlich, ob Gabi es auch wollte? Steckte sie nicht gerade in einer Beziehungskrise? Sah sie in mir nur ein Mittel um ihre Partnerin zurückzugewinnen oder wollte sie ihr eins auswischen, indem sie sich mit mir einließ. Ich wollte nicht mehr Nachdenken. Ich wollte es jetzt. Zusammen mit Gabi. Ich kippte mein zweites Glas hinunter und spürte, wie meine innere Unruhe aus meinem Bewusstsein floss.

Eine Leichtigkeit, die alles Nebensächliche ausblendete, durchflutete mich und endlich stellte sich auch die freudigen Erwartung auf dass, was jetzt gleich geschehen würde, ein.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
63. RE: Wer wars?

geschrieben von Redeagle am 20.01.13 19:15

Respekt Keuschy!

Am Anfang dachte ich ....wie llllllaaaannnnngggggwwweilig!

Aber so bald Ralf ins Spiel kam und seine Gabi kennenlernte wurde es echt spannend.
Geradezu genial geschrieben und umschrieben!

Jetzt zu den Kritiken:

Ab und zu verwechselst du Gabi mit Glaudia (zumindestens ist es mir einmal aufgefallen).
Auch solltest du bevor du es hier reinsetzt nochmal in Ruhe gegenlesen , bezüglich einiger kleiner Rechtschreibefehler.
Aber das soll jetzt nicht heissen , dass du eingeschnappt bist und uns alle im Dunkeln sitzen lässt!
Es ist nur gutgemeint........

Ich kann nur hoffen , dass die Geschichte nicht so schnell aufhört.Hat es ja leider schon des öfteren gegeben.(von anderen Schreibern)

So und jetzt noch eine Vermutung von mir:

Es wird wohl darauf hinaus laufen , das unser Ralf bald zwei Schlüsselherrinnen haben wird......
So nach dem Motto , die Geister ,die ich rief.....
64. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 20.01.13 22:33

Hi keuschy,

zuerst einmal vielen Dank für den neuen Teil. Der Gewissenskonflikt von Gabi löst sich also unter dem Einfluß von Alkohol und ein wenig Motivation von Glaudia recht schnell auf. Dennoch will sie auch nicht, daß Ralf davon erfährt. Und ich denke, aus einem guten Grund: Immerhin ist und bleibt es höchste Intimität, seine Orgasmen mit einem anderen Menschen zu teilen oder diese einem anderen zu spenden. Das an einem vorhandenen Körperteil festzumachen, ist mir ehrlich gesagt etwas zu dürftig. Genauso gut könnte man es daran festmachen, ob ein Kind dabei gezeugt werden könnte... Trotzdem, wieder einmal eine hervorragende Fortsetzung, vielen Dank dafür!

Ach so, Du hattest ja noch eine Frage an mich... Also mit "über mich ergehen lassen" meinte ich eigentlich "nur" die Enthaarung durch Laser vom Hals abwärts... Obwohl, der Gedanke an mehr klingt schon sehr interessant, darauf wäre ich gar nicht gekommen...

Ich freue mich schon auf die kommende Fortsetzung.

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: Mir war übrigens nicht aufgefallen, daß Du Gabi und Glaudia irgendwo verwechselt hast. Ich muß offenbar noch mal nachlesen. Und Rechtschreibfehler - na ja, wer sie findet, darf sie ruhig behalten... Wer so eine geniale Geschichte schreibt, die aus meiner Sicht mehr als gut lesbar ist, muß sich um solche Kleinigkeiten nicht so viel sorgen, aus meiner Sicht - wir sind hier ja in keinem Deutsch-Kurs.
65. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 21.01.13 20:14

@Redeagle
Zuerst einmal danke für deinen Beitrag. Keine Angst, ich bin nicht eingeschnappt. Wie ich schon weiter vorn einmal erwähnt habe, freue ich mich auch über negative Kritiken und versuche, soweit möglich, auch darauf einzugehen.
Gabi und Glaudia und die Rechtschreibfehler, Mist, du hast mich dabei erwischt, ja manchmal schreibe ich schneller als ich denke und wenn sich dann Fehler einschleichen, wird es schwierig für mich, sie selbst zu entdecken, denn beim Gegenlesen habe ich den „richtigen Text“ meist noch im Hinterkopf. Werde in Zukunft versuchen, zeitversetzt nochmals den einzustellenden Text zu lesen, ob es besser wird, kann ich aber nicht versprechen.
Von diesen „Unvollendeten Geschichten“ schwirrt auch von mir noch eine rum, muss mich bei den anderen Schreibern mit einreihen, aber keine Angst, diese Geschichte ist noch in der Anfangsphase und trotzdem schon fast fertig geschrieben, wenn nichts Gravierendes passiert (Kritiken fallen da nicht mit rein), wird sie auch abgeschlossen. Sonst hätte ich mir die Mühe des Schreibens auch sparen können.
Mit deinen Vermutungen bezüglich Ralfs Keuschhaltung möchte ich noch nichts verraten. Vielleich liegst du ja richtig, oder doch nicht? Lass dich einfach überraschen, wie es weitergeht.






@Keuschling
Ein schwieriges Thema, wo fängt Intimität an und wo hört sie auf. Aber in diesem Fall bin ich für Gleichberechtigung. Ralf erzählt Glaudia schließlich auch nichts von seinen Erlebnissen mit seiner Nachbarin.
Mit dem Nachlesen würde ich noch warten, bis die Geschichte zu Ende ist, sonst bleibst du an meiner viel zu lang gewordenen Einleitung hängen und ich verlier noch einen Leser
Wir sind hier zwar kein Deutsch Kurs, aber „Besser ist des Guten Feind“ Mich selbst stören die Fehler, wenn ich sie in meinen Texten entdecke wahrscheinlich am meisten und wenn ich in meinen alten Geschichten lese, erkenne ich durchaus Fortschritte bei mir. Wenn ich mich verbessern kann, warum nicht.
66. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 21.01.13 20:15

XXXV
Hand in Hand gingen wir in Gabis Schlafzimmer. Unbemerkt übernahm sie die Führung. In diesem Raum dominierte die Farbe rosa in allen Farbnuancen. Trotzdem gab es immer wieder Flächen, die im schlichten Weiß gehalten waren. Die Farbgestaltung gab dem Zimmer einen Hauch von Romantik. Die massiven Möbel, die das Zimmer ausfüllten, zeugten schon von weiten davon, dass sie aus keiner Möbelhauskette stammten. Der zentrale Punkt des Raumes aber war ihr Bett. Es stand wie ein Blickfang zentral im ihrem Zimmer.

Es war ein Himmelbett. An jeder Ecke ragte ein stabiler Pfosten an die Decke empor. Der Baldachin, der den oberen Rand umrahmte war ebenfalls in rosa Farbtönen gehalten. Bis auf das Kopfteil waren alle Vorhänge aufgezogen und gaben ihrem Bett etwas Einladendes. Als ich näher trat, vernahm ich einen Geruch, den ich nicht einordnen konnte. Viel Zeit zum Überlegen hatte ich nicht, denn Gabi umarmte mich von hinten. Sie hauchte mir einen Kuss in meinen Nacken und gab mir zu verstehen, dass ich mich entkleiden sollte, was ich auch sofort tat.

Komischer Weise hatte ich keinerlei Hemmungen, mich vor Gabi nackt zu zeigen. Gabi hatte aus einer Schublade in der Zwischenzeit einen schwarzen Seidenschal gezaubert, mit dem sie mir nun meine Augen verband. „Vertrau mir und genieße es einfach“, meinte Gabi und schon bemerkte ich, wie sie sich an meinem linken Fußgelenk zu schaffen machte. Als sie dasselbe bei meinem rechten Bein tat, wurde mir klar, dass sie mir Manschetten anlegte. Ich sprach sie darauf an, aber sie gab mir keine Antwort. Stattdessen wiederholte sie die gleiche Prozedur bei meinen Handgelenken.

Ich wurde nun doch etwas unsicher und versuchte, mir meinen Schal zu entfernen. aber es gelang mir nicht. Gabi umarmte meinen Oberkörper so, dass ich meine Arme nur seitlich am Körper halten konnte und begann mich leidenschaftlich zu Küssen. Ich spürte wie sich ihre feuchten Lippen, mit meinen Lippen vereinigten. Ich schmeckte ihren süßen Mund. Spürte wie ihre Zunge sanft, aber bestimmt in meinen Mund vorstieß und ließ es einfach geschehen, langsam an den Rande ihres Bettes geschoben zu werden. Sie gab mir einen kleinen Schups und ich schrie erschreckt auf.

Sie lachte. „Leg dich richtig ins Bett“, befahl sie mir und ich tat, wie mir geheißen wurde. Schon lag Gabi wieder auf mir und wir küssten uns leidenschaftlich. Sanft nahm sie meinen Arm und führte ihn, so vermutete ich zumindest, in Richtung des oberen Bettpfostens und fixierte ihn dort. Während sie mir auch meinen zweiten Arm fixierte, versuchte ich durch leichtes ziehen zu testen, wie viel Bewegungsfreiheit ich noch hatte, musste aber feststellen, dass diese jetzt sehr begrenzt war.

Als Gabi schließlich auch noch meine Beine auf diese Weise gefesselt hatte, lag ich wie ein X auf Gabis Bett und konnte mich nicht mehr selbst befreien. Ich wollte mich auch nicht befreien. Ich wollte Gabi. Wollte sie spüren. Ganz nah bei mir. Wollte ihre warme Haut streicheln und …. nichts war mehr, wie gerade eben noch. Gabi war weg. Ich konnte sie weder hören, und ich bemerkte sie auch nicht mehr. Ich war allein in ihrem Bett. Gefesselt, unfähig mich selbst aus dieser Lage zu befreien. Was hatte ich angestellt. Was hatte Gabi mit mir angestellt. Zaghaft rief ich nach ihr.

Keine Antwort. Ich versuchte es etwas lauter. Wieder nur Stille. Ich zerrte an meinen Fesseln, aber wie ich es erwartete, hielten sie meinen Bemühungen locker stand. Sollte ich um Hilfe rufen? Mein Verstand schrie ja, aber eine innere Stimme redete es mir wieder aus. Ich wurde wieder etwas ruhiger, überlegte, was ich tun konnte. Konzentrierte mich auf meine verbleibenden Sinne. Ich hielt die Luft an und horte. Atmete da jemand neben mir. Vielleicht konnte ich ihr Parfüm riechen. Hatte sie heute überhaupt ein Parfüm an sich. Ich überlegte, konnte mich aber nicht mehr daran erinnern.

Aber der andere unbekannte Duft strömte jetzt wieder in meine Nase. Ein süßlicher Duft, den ich nicht einordnen konnte. Abermals wurde ich abgelenkt. Musste ich plötzlich so sehr schwitzen, dass mein Bettlaken feucht wurde, ich versuchte mich aufzurichten, was mir natürlich nicht gelang, aber für einen kurzen Augenblick dachte ich, ich würde mich in einem Planschbecken befinden, als meine Haut über das Laken glitt. Es war natürlich blödsinnig, aber es hatte sich halt so angefühlt. Angst stieg in mir auf. Nur ein wenig. Zaghaft rief ich abermals nach Gabi. Niemand antwortete mir.

Das Schweigen nährte meine Angst, ich spürte wie sie in mir anwuchs, wie sie an Macht gewann und mir meinen letzten Verstand zu rauben schien. Ich hatte mein Zeitgefühl verloren. Das Warten, auf das Ungewisse wurde immer unerträglicher. Ich hielt es nicht mehr aus und zerrte wie eine Verrückte an meinen Fesseln und schrie mit aller Kraft „Gabi“
Fortsetzung folgt
©Keuschy
67. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 21.01.13 23:29

Hi keuschy,

das erinnert ja sehr an die Szene mit Ralf... Ob hier nun auch ein paar Erinnerungsfotos geschossen werden? Glaudia wird von Gabi so präpariert wohl kaum wirklich allein gelassen worden sein. Aber es geht ja auch um Grenzüberschreitungen, wobei alles im sicheren Rahmen geschieht.

Danke für die schöne Fortsetzung!

Keusche Grüße
Keuschling
68. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.01.13 16:23

Hi Keuschling
Ja auch ich als Autor unterliege gewissen Sparzwängen, deshalb muss ich die zur Verfügung stehenden Requisiten mehrmals benutzen und dann kann es schon mal sein, dass sich auch die Szenen wiederholen. Könnte aber auch sein, dass Gabi einfach nur die Ideen ausgehen
69. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.01.13 16:24

XXXVI
Mein Rufen nach Gabi wurde aber schon durch den ersten Laut von mir durch einen innigen Kuss unterdrückt. Schlagartig war meine Panik wieder verschwunden. Gabi war da. Gabi beschützte mich. Bei ihr konnte ich mich geborgen fühlen. Ich wusste nicht, ob sie die ganze Zeit neben mir gestanden hatte oder ob sie den Raum verlassen hatte, um sich frisch zu machen. Ich habe sie nie danach gefragt. Es war völlig unwichtig. Sie hatte mir gezeigt, wie sehr ich sie brauchte. Nur ihre Nähe zu mir war es, was ich wollte.

Ich wollte sie jetzt endlich auf mir spüren, sie zärtlich umarmen und innig küssen. Ich wollte mit ihrem Körper wieder zu einem verschmelzen. Ich bettelte, sie sollte sich doch jetzt endlich neben mich legen und mich wieder losbinden, aber sie wollte mir diesen Gefallen nicht erfüllen. Stattdessen meinte sie, sie würde mir einen Knebel verpassen, wenn ich jetzt nicht augenblicklich ruhig wäre. Ich wollte keinen Knebel und fügte mich einfach meinem unbekannten Schicksal. Plötzlich bemerkte ich eine Berührung auf meiner Brust.

Etwas unheimlich weiches streichelte die Rundungen meiner linken Brust nach. Es fühlte sich angenehm an. Es konnten nicht Gabis Hände sein. Die Berührungen waren filigraner weicher und drangen durch meine Haut wie die Wintersonne durch ein Fenster. Ich bemerkte, wie sich mein Körper immer mehr entspannte und ich diese weiche Massage einfach nur genoss. Es dauerte nicht lange, da konnte man in Gabis Schlafzimmer mein wolliges Stöhnen vernehmen. In meinen Gedanken stellte ich mir eine kleine Fee vor, die vor meinen Brüsten schwebte und mit ihren kleinen zarten Finger meine Brüste streichelte.

Und ihre Hände glitten ohne Pause ständig über meine Brüste und brachten mich dadurch immer mehr in Erregung. Unaufhaltsam näherten sich diese Feenfinger meinen Knospen und ich konnte es deutlich spüren wie sie sich aufstellten und in freudiger Erwartung auf das Kommende waren. Und es kam. Ein spitzer Schrei von mir hallte durchs Zimmer. Die erste Berührung meiner Brustwarze kam so unerwartet intensiv. Ungeahnte Wellen der Lust durchströmten meinen Körper. Ich hatte bis heute keine Ahnung wie empfindsam meine Brustwarzen sein konnten. Aber jetzt waren sie es. Und ich konnte von dieses Gefühl nicht genug bekommen.

Nur eine ungeahnte Berührung ließ mich vor Lust an meinen Fessel ziehen. Ich stemmte meine Brust meiner unbekannten Wohltäterin entgegen um dieses Wahnsinnige Gefühl noch etwas zu verstärken. Ich spürte, wie ich die Kontrolle über meinen Körper abgab. Jeder Muskelstrang begann sich mehr und mehr anzuspannen. Mein Atem wurde schneller und ich wusste, es würde nicht mehr lange dauern. Die kleinen Hände der Fee schienen dies auch bemerkt zu haben denn sie streichelten mich fester und immer schneller.

Ich konnte die angenehme Wärme in mir, dieses sagenhafte kribbeln immer deutlicher wahrnehmen. Nur noch wenige Augenblicke bis… Mist, die Fee war einfach wieder verschwunden. Niemand hüpfte auf meiner Brust hin und her und vollendete ihr wahnsinnig schönes Tun. Enttäuscht versuchte ich mich von meinen Fesseln zu befreien. Doch, sie war noch da. An meinem Ohr bemerkte ich ein zaghaftes Streicheln. Vorsichtig, wurde mein Ohrläppchen geschlagen, aber es reichte aus, um mir erneut ein lustvolles Stöhnen zu entlocken.

Ich legte meinen Kopf auf die Seite, um meiner unbekannten Wohltäterin den Zugang zu erleichtern, schien sie aber damit verjagt zu haben. Im nächsten Augenblick brach ein lautes Stöhnen aus mir heraus. Meine Fee landete auf meiner intimsten Stelle und fuhr mit ihren kleinen Händen fort, meine Spalte zu erkunden Dieses Gefühl, das sie dabei in mir auslöste, lässt sich mit Worten nicht mehr beschreiben Ich wurde eins mit meiner Lust und ließ mich nur noch treiben. Eine Strömung riss mich mit sich und ich bemerkte, wie ich meinen Höhepunkt immer näher kam.

Kurz bevor es aber dazu kam, hüpfte die kleine Fee leider abermals weg und landete wieder auf meinen Bauch. Den Freudentanz, den sie darauf vollführte, hielt meine Erregung zwar konstant auf einem hohen Level, verschaffte mir aber nicht die gewünschte Befriedigung. Nun schien sich die kleine Fee in einen Kobold zu verwandeln. In immer schnelleren Folgen hüpfte der Gnom auf meinen Körper herum und brachte mich dabei immer wieder an den Rand eines Orgasmus, um Sekunden später wieder an einer anderen Stelle aufzutauchen um mich dort erneut zu stimulieren.

Ich kämpfte mit meinen schwindenden Kräften gegen meine Fesseln an. Hätte ich es geschafft, ich hätte diesen Kobold, der mich auf diese perfide Art quälte, wahrscheinlich wie eine Fliege zerdrückt. Und doch hatte er ein Feuer in mir entfacht, das nicht mehr in meiner Kontrolle war. Mein Verstand wollte die Erlösung aber dieses Feuer wollte mehr. Viel mehr. Meine Fesseln hielten mich gnadenlos zurück, mir selbst die so ersehnte Befriedigung beizubringen und der Kobold führte sein gemeines Spiel ungestört mit mir fort. Ich hatte aufgehört zu zählen, wie oft ich heute schon kurz vor meinem Höhepunkt gekommen war.

Irgendwann hörte ich mich selbst, wie ich den Kobold anflehte, er solle mich doch bitte endlich von diesen süßen Qualen erlösen. Das Kichern des Gnoms kam mir dann wieder ziemlich bekannt vor. Es war Gabi. Meine Fantasie hatte mir einen Streich gespielt. Mit letzter Kraft stöhnte ich „bitte Gabi, bitte erlöse mich endlich, ich kann nicht mehr. Weit weg vernahm ich Gabis Worte, als sie zu mir sagte „Wie du willst Glaudia“. Ich bemerkte, wie jemand zwischen meine Beine kroch und sich meiner intimsten Stelle näherte.

Ich lag noch immer gefesselt in Gabis Bett, zitternd vor Lust, die in mir angefacht wurde und spürte plötzlich Gabis heißen Atem an meinen Schamlippen. Ich hatte wieder diesen Punkt erreicht, wo ein kleiner Schritt genügte, um ins Paradies zu gelangen. Ein kleiner winziger Schritt, der mir heute schon so oft verwehrt wurde. Mit letzter Kraft stemmte ich Gabi mein Becken entgegen. Gabis feuchte Lippen berührten meinen Venushügel und küssten mich in diesem Bereich. Unterstützung bekam sie von ihrer Zunge die mich mit ihrer kreisenden Bewegung in einen Rausch unbekannter Gefühle katapultierten.

Ich explodierte. Sämtliche Dämme in mir brachen auseinander und meine sexuelle Energie, die sich in mir anstaute, strömte unkontrollierbar durch meinen ganzen Körper. Ich hatte keine Chance gegen diese Welle der Lust anzukämpfen, wurde einfach nur mitgerissen. Ich zerfloss in meiner Lust. Ich bemerkte von weit weg, wie sich mein Körper gegen seine Fesseln bäumte, spürte das rhythmische Zucken in meinen Körper. Wie er versuchte, sich gegen die unheimliche Welle der meines Orgasmus aufzubäumen. ---

Und langsam, ganz langsam schien sich die Welle in mir wieder zu beruhigen. Ich lag nur da, erledigt und ausgepumpt und trotzdem breitete sich eine tiefe Befriedigung in mir aus. Mein Körper gehörte nicht mehr in diese Welt. Er war schwerelos, losgelöst von mir. Ich fühlte mich so unendlich leicht und so unendlich glücklich.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


70. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 28.01.13 23:23

Hi keuschy,

sehr auf- und anregende Fortsetzung, und wieder hervorragend zum Mitfühlen erzählt. Gabi spielt virtuos und gekonnt mit Glaudia, und die süße Qual genießt sie dabei voll. Das wird die beiden sicher emotional eng aneinanderbinden. Kommt Gabi dabei irgendwann zum Punkt, wo Glaudia ähnlich wie Ralf ihre Orgasmen am Ende lieber durch Gabi geschenkt bekommt? Bitte nicht antworten, ich habe nur laut gedacht...

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Keusche Grüße
Keuschling
71. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 03.02.13 17:33

XXXVII
Gabi legte sich neben mich und streichelte meinen Körper. Ich genoss die Berührungen ihrer Hände und räkelte mich genüsslich in meinen Fesseln. Wie gerne hätte ich sie jetzt umarmt und ihr zumindest einen Teil dessen, was sie mir gerade geschenkt hatte, zurückgegeben. Ich bat sie, mich von meinen Fesseln zu befreien, aber Gabi reagierte nicht darauf. Stattdessen entfernte sie mir die Augenbinde und strahlte mich an. „Du möchtest doch bestimmt deinen kleinen Kobold kennen lernen? fragte sie mich. Natürlich wollte ich wissen, wie sie es anstellte, mir den Himmel auf Erden zu schenken und stammelte, immer noch außer Atem ein leises Ja Gabi.

Plötzlich hatte sie eine Pfauenfeder in der Hand. Ich kannte die Reaktionen noch allzu gut, die Gabi durch das Streicheln der Feder über meinen Körper in mir auslöste und obwohl ich jetzt endlich wusste, dass es keine Fee und kein Kobold waren, die meinen Körper in diese wunderbare Weise liebkost hatten, kam meine Erregung sofort wieder. Noch schneller, noch intensiver. Ich stöhnte vor Lust, wollte noch mehr. Und Gabi tat mir diesen Gefallen nur allzu gerne. Zwischen meinen Oberschenkeln wurde es immer feuchter. Ich hatte das Gefühl, als würde ich auslaufen.

Ich spürte wie die Tropfen von meinem Lustsaft sich zu einem Rinnsal vereinigten welches langsam an meiner Spalte hinab lief. Durch meine fehlenden Schamhaare konnte ich es sehr deutlich wahrnehmen. Es dauerte nicht lange, bis Gabi meine Erregung wieder so sehr gesteigert hatte, dass ich wimmernd in meinen Fesseln lag und um Erlösung bettelte. Gabi spielte mit meiner bittersüßen Lust, indem sie vor meinen Höhepunkt jedes Mal aufhörte, mich zu stimulieren und damit meine Erregung dämpfte.

Ich war am Ende meiner Kräfte, konnte ihrem teuflischen Treiben nichts mehr entgegensetzen. Willenlos warte ich auf das Unvermeidbare. Gabi schien zu merken, dass meine Kräfte schwanden, denn sie fragte mich, ob sie mich erlösen sollte. Ich konnte ihr nur noch in ihre Augen schauen und mit dem Kopf nicken. Abermals überrolle mich eine Welle des unbeschreiblichen Glücksgefühls und riss mich mit. Mein Körper zuckte und ich stöhnte meine angestaute Lust heraus. Aber die tiefe Befriedigung die ich mir erhoffte, stellte sich nicht ein.

Stattdessen durchströmte mich ein weiterer Orgasmus. Ich begriff nicht, was mit mir geschah, da überrollte mich erneut eine Welle und zeigte mir den Vorgeschmack zum Paradies und endlich stellte sich auch eine tiefe Befriedigung bei mir ein. Kraftlos, aber vollkommen glücklich schloss ich meine Augen und genoss diesen wundervollen Augenblick. Gabi legte eine Decke über mich und meinte, ich solle mich ein wenig erholen, bevor es weiterginge und verließ ihr Schlafzimmer Die Decke war angenehm kühl und es tat gut, als sich der Stoff an meinen Körper schmiege und meine erhitze Haut kühlte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
72. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 03.02.13 19:53

Hi keuschy,

eine Pfauenfeder - das hätte ich nie erraten, ist aber eine tolle Idee! Jetzt kann ich auch nachvollziehen, wieso es auf Jahrmärkten so beliebt ist, sich welche zu schießen...

Ich bin gespannt darauf, wie Glaudia sich bei Gabi revangieren wird. Denn durch diese Aktion ist das Band zwischen ihnen von ihrer Seite inzwischen wohl schon recht stark geworden.

Keusche Grüße
Keuschling
73. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 05.02.13 16:08

@Keuschling
Oh Schreck, daran hatte ich gar nicht gedacht, dass die Federn nach diesem Beitrag vielleicht noch beliebter werden könnten. Jetzt bin ich aber froh, dass die Geschichte nicht so viele Leser hat, sonst wäre ich womöglich noch Schuld am nächsten großen Pfauensterben. :--)))



XXXVIII
Ich lag gefesselt in Gabis Bett und wollte nicht darüber nachdenken, was sie gerade sagte. Ich hatte noch mit den Auswirkungen meiner Letzten Orgasmen zu kämpfen. Völlig erschöpft dachte ich nochmals an das Geschehene zurück. Gabi hatte mir heute Nachmittag gezeigt, wie wenig ich meinen eigenen Körper doch kannte. Ich hatte schon viele Orgasmen bekommen. Aber keiner war so intensiv, wie die, die Gabi mir heute geschenkt hatte.

Und nie in meinem Leben hätte ich geglaubt, dass es multiple Orgasmen auch in der Praxis gab. Ich fühlte mich wohl und zufrieden und hing einfach meinen Gedanken nach und genoss den Augenblick. Mir wurde wärmer. Ich begann zu schwitzen. An meinen ganzen Körper bildeten sich überall Schweißperlen. Ich hatte das Gefühl, ich sei in einem Dampfbad. Und nun vernahm ich auch wieder diesen Geruch von vorhin.

Er lag jetzt noch intensiver in meiner Nase als zuvor. So gut es ging versuchte ich den Geruch zu lokalisieren. Erst jetzt fiel mir die Decke auf, die sie über mich gelegt hat und verstand alles; Gabi s Bettwäsche bestand nicht aus Baumwolle sondern aus Gummi. Trotz meiner Fesselung versuchte ich mir die Bettdecke abzustreifen, was mir aber nicht gelang. Stattdessen bemerkte ich, wie sich dieses Material sich sanft an meine Haut saugte.

Wenn ich mich dann bewegte und dieses Material über meine Haut glitt, konnte ich schon wieder dieses kribbeln in mir spüren. Ich versuchte trotz meiner Fesselung unter meiner Decke ein wenig hin und her zu rutschen und das Gummi an meiner Haut gleiten zu lassen, weil mir aber immer Wärmer wurde gab ich es schließlich wieder auf.

Ich rief nach Gabi, die auch kurz darauf wieder erschien und bat sie darum, mich zu befreien. Sie meinte, sie würde dies aber nur machen, wenn ich ihr Versprechen würde, dass sie dies mit mir nochmals wiederholen durfte. Wenn es nicht sofort sein musste, hatte ich nichts dagegen einzuwenden und gab ihr mein Versprechen. Sie entfernte meine Decke und ein kühler Lufthauch legte sich auf meinen Körper.

Nun wollte ich es doch noch wissen und befragte Gabi nach dem seltsamen Bezug in ihrem Bett. Gabi lachte und erklärte mir, dass es sich bei diesem Stoff um Latexbettwäsche handeln würde. Sie wäre zwar etwas teurer als die herkömmliche Wäsche, dafür würde man die verräterischen Spuren von meinem Lustsaft viel einfacher beseitigen können. Gabi löste meine Fesseln und drückte mir ihren Bademantel und einen Satz Unterwäsche in die Arme und schickte mich unter die Dusche.

Ich huschte so nackt wie ich war in Gabis Bad, stieg in die Dusche und stellte das Wasser auf eine angenehme Temperatur ein. Meine Lebensgeister kamen langsam wieder zum Vorschein, als das warme Wasser auf mich herabregnete. Schnell seifte ich mich ab und genoss abermals den warmen Wasserschauer. Ich rubbelte mich schnell trocken und wollte mir Gabis Wäsche überziehen. Erst jetzt bemerkte ich, dass diese Wäsche von Gabi ebenfalls aus demselben Material wie ihre Bettwäsche war.

Vorsichtig zog ich mir den Slip an. Das Gummi saugte sich sofort an meine blanke Spalte und ich fühlte, wie meine Erregung in mir wieder aufflammte. Genüsslich schlüpfte ich noch in den Latex- BH und streichelte das Material länger als es sein musste. Ich musste aufstöhnen. An Höhepunkten hatte ich für heute genug und ließ wieder von mir ab. Schnell streifte ich mir ihren Morgenmantel über und machte mich auf die Suche nach Gabi.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


74. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 05.02.13 22:30

Hi keuschy,

jetzt ist Glaudia wohl ebenso noch von Gabi unterstützt dem Latex verfallen!!! Echt geil, und super-schön!!!

Keusche Grüße
Keuschling
75. RE: Wer wars?

geschrieben von Redeagle am 05.02.13 23:11

Keine Angst keuschy.....du hast ja deine Hardcorefangemeinde!^^ (was für ein Wort!) =)

Mach ruhig weiter!
76. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 10.02.13 11:59

@Keuschling
Jetzt denk ich mal laut, diese Wendung hast du so wahrscheinlich nicht erwartet. )


@ Readeagle
Wovor sollte ich Angst haben? Ich vermute mal du beziehst dies auf meine letzte Antwort, die ich absolut nicht ernst gemeint habe. Meine Hardcorefangemeinde ist doch stetig am wachsen. Spätestens nach der 4321. Folge wird sich keiner mehr den Bann von dieser Geschichte entziehen können. Was will man mehr.


77. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 10.02.13 12:00

XXXIX
Ich hatte tausend Gedanken in meinen Kopf und tausende Fragen an Gabi und ebenso viele Schmetterlinge in meinen Bauch. Ich kam mir vor, wie ein vierzehnjähriges Mädchen, das zum ersten Mal die Liebe entdeckte. Ich fand Gabi in ihrer Küche, wo sie gerade den Kaffee für uns zubereitete. Ich trat leise hinter sie heran und gab ihr einen Kuss auf ihre Wange. Sie drehte sich zu mir um und gab mir ebenfalls einen Kuss. Danach deutete sie auf einen Stuhl und wies mich an, darauf Platz zu nehmen.

Ich setzte mich und beobachtete ihr Treiben und sehnte mich dabei schon wieder nach ihren zärtlichen Berührungen. Endlich war sie fertig und setze sich mir gegenüber an den Tisch. „Sag mal wie kommt man denn auf eine solche Wahnsinnsidee mit einer Feder einen so zu bearbeiteten, dass man dadurch den Orgasmus seines Lebens bekommt?“ sprudelte es aus mir heraus. „Bettina hat dies immer so mit mir gemacht und ich dachte es würde dir bestimmt auch gefallen“, meinte Gabi mit trauriger Stimme. Ich wollte sie noch so viel fragen, ließ es aber sein. Ich wollte nicht, dass Gabi traurig war.

Und vor allem wollte ich nicht, dass Gabi wieder an diese blöde Bettina dachte. Wir redeten noch über alles Mögliche und ehe ich mich versah wurde es schon wieder Zeit für mich, rüber zu gehen und das Abendessen für Ralf zu richten. Schnell zog ich mir meine Sachen wieder über, Gabis Wäsche behielt ich aber an. Ich umarmte Gabi nochmals, bevor ich ihr einen langen Abschiedskuss auf ihren Mund drückte und verschwand. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es für Ralf heute nur für eine Tiefkühlpizza reichen würde.

Aber Gabi hatte heute noch viel mehr in mir geweckt. Ich genoss das Gefühl, in ihrer Latexunterwäsche zu sein, mehr als ich mir eingestehen wollte. Der Gummi löste in mir ein angenehmes Gefühl aus. Ich fühlte mich einfach nur richtig gut in meiner zweiten Haut. Ich wollte diese Unterwäsche jetzt auch öfter tragen. Ich nahm mir vor Gabi zu fragen, wo man diese spezielle Wäsche kaufen konnte.

Als ich mich das nächste Mal mit Gabi traf, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sprach sie auf die Latexunterwäsche an. Gabi strahlte, als ich ihr meinen Wunsch erzählte. Sie erklärte mir, sie würde nur noch selten normale Unterwäsche tragen. Wortlos stand sie auf, und verschwand nach oben. Als sie wieder erschien, hatte sie einen Stapel Latex in den Armen. Sie überreichte ihn mir und erklärte, sie hätte noch mehr als genug davon, ich bräuchte deswegen nicht unnötig mein Geld dafür ausgeben.

Dankbar durchwühlte ich die Sachen. Es befanden sich unzählige Höschen in den verschiedensten Formen dabei und ebenso viele BHs. Ich konnte nicht anders, ich musste Gabi aus Dankbarkeit für ihr großzügiges Geschenk einfach in den Arm nehmen und sie küssen. Seit diesem Tag hatte ich keine Unterwäsche aus normalem Stoff mehr an. Ich machte mir meine Gedanken, wie ich es Ralf erklären sollte, weshalb ich plötzlich Latexwäsche trug.

Allein vom Kostenfaktor hätte ich mir die ganze Wäsche bestimmt nicht leisten können und ihm reinen Wein einschenken und erklären, dass Gabi sie mir geschenkt hatte, wollte ich auch nicht, weil ich Angst hatte, Ralf würde Fragen stellen, die ich nicht beantworten durfte. Schon bald merkte ich aber, dass ich mir deshalb überhaupt keine Sorgen machen musste. Ralfs Interesse an mir war mittlerweile so gering, dass es ihm gar nicht auffiel, dass ich Latex trug und ich tat alles damit er es nicht bemerkte.

Wir trafen uns nun immer öfter bei Gabi, um unseren Spielchen nachzugehen. Sie liefen immer gleich ab. Ich war vollkommen nackt auf ihrem Bett fixiert und Gabi brachte mich je nach Lust und Laune mal mit ihrer Zunge, mit ihren Händen oder mit ihrem elektrischen Freund in Sphären die mir zuvor gänzlich unbekannt waren Meine Bedenken die ich am Anfang noch hatte, lösten sich schon bald in Luft auf. Kaum hatte Gabi mich von meinen Fesseln wieder befreit, fieberte ich schon sehnsüchtig dem nächsten Mal entgegen.

Tief in mir drinnen, verbrannte mich ein Feuer, verzehrte mich von innen auf. Nur in Gabis Nähe hatte ich diese Qualen nicht Es wäre unfair zu sagen Ralf wäre Schuld daran, dass sich dies alles so entwickelt hatte. Er hatte mich vernachlässigt, hatte, wie er sich ausdrückte Probleme mit seiner Potenz. Hätte ich mich mit Gabi eingelassen, wenn er seine ehelichen Pflichten hätte nachkommen können? Ich wusste es nicht.

Ich hatte von der verbotenen Frucht gekostet und sie war süß, verführerisch süß. Wer einmal von diesem Nektar gekostet hatte, wollte nicht mehr den Geschmack von Zitronen. Es war nicht richtig. Aber das Schicksal meint es ja manchmal auch gut mit einem. Auf eine bestimmte Weise ergänzten Ralf und ich uns gerade hervorragend. Er konnte mich mit der Zeit nicht mehr befriedigen, seine Potenz ließ immer mehr nach und ich hatte einen Ersatz gefunden, der besser nicht sein konnte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

78. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 10.02.13 20:47

Hi keuschy,

Du planst 4321 und mehr Folgen? Genial, nur zu!!!!

Tja, jetzt verbergen Glaudia und Ralf beide etwas voreinander - und stillen ihre Lust bei einer gemeinsamen Freundin, Gabi. Eigentlich ein schönes Arrangement, bis auf den Schönheitsfehler, daß Glaudia und Ralf doch ein Paar sind. Und Vertrauen gehört dann doch dazu, ebenso wie Liebe. Was wohl geschehen würde, wenn sie beide gegenseitig offen bekennen würden, welche Rolle Gabi jetzt für sie spielt. Wären sie geschockt? Wären sie froh füreinander? Würden sie sich dies gegenseitig gönnen, dabei aber ihre Liebe füreinander beibehalten? Kommt wohl ganz darauf an, wie reif sie damit umgehen können, wenn das überhaupt möglich ist.

Genial geschrieben, vielen Dank dafür, ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

Keusche Grüße
Keuschling
79. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 13.02.13 17:14

@Keuschling
Es liegt wahrscheinlich am neuen Jahr 2013, dass gerade alle Beiträge von mir auf die Goldwaage gelegt werden. Ich versuche es mal mit Schadensbegrenzung. Grob hochgerechnet würde ich auf die Fortsetzungsfolgen 4321 locker kommen, wenn es so gewünscht wird. Ich bräuchte nur jeden einzelnen Satz extra einstellen, selbstverständlich würde ich dann die Teile der Geschichte auch mehrmals am Tag posten.
A C H T U N G nicht erst gemeint
So und jetzt versuchen wir mal den Schönheitsfehler auszumerzen. Viel Spaß mit der nächsten Fortsetzung.


XL
Hauptkommissarin Färber hatte den letzten Teil von Frau Müllers Schilderungen nicht mehr richtig mitbekommen. Ihre Gedanken hingen noch immer an Frau Müllers Erlebnissen. Wie gerne hätte sie auch einmal so etwas erleben wollen. Sie war eine Frau in den besten Jahren und an Gelegenheiten hatte es ihr nicht gefehlt. Nur der richtige wollte einfach nicht auftauchen. Noch immer machte sie sich Hoffnungen auf ihren Kollegen. Er konnte richtig gemein sein, aber das war nur seine Fassade.

Dahinter steckte ein lieber einfühlsamer Kerl, der lieb und verständnisvoll sein konnte. War er in der Lage so auf sie einzugehen, wie Frau Verdandi es bei Frau Müller tat? Sie ließ die Erzählungen von Frau Müller nochmals vor ihrem geistigen Auge geschehen, nur lag jetzt sie gefesselt in einem Bett und Ingo nahm die Rolle von Frau Verdandi ein. Und sie registrierte, wie sehr sie ihre Gedanken erregten. Kommissar Kramer betrat das Zimmer.

„Schlechtes Timing“, dachte Petra, war aber sofort wieder voll konzentriert bei der Sache. „Kann ich dich mal kurz draußen sprechen? Fragte Kommissar Kramer und sah, dass seine Kollegin ein gerötetes Gesicht hatte. Hauptkommissarin Färber stand auf, entschuldigte sich bei Frau Müller und verließ mit ihrem Kollegen zusammen das Verhörzimmer. Du Petra, wir haben einen Treffer gelandet, Ingo beschrieb mit knappen Worten, dass Herr Müller ein Verhältnis mit Frau Verdandi hatte.

Petra hörte zu, meine aber, sie hätte ersthafte Zweifel an seinem Gesundheitszustand. Ingo verstand nicht, was Petra meinte. Petra lächelte und erklärte: „ Ganz klar, Frau Müller war die Geliebte von Frau Verdandi und nicht Herr Müller der Liebhaber von ihr“. Ingo sah Petra ungläubig an und schüttelte den Kopf. „Das glaube ich dir jetzt nicht. Stuss zu reden ist doch eigentlich eher mein Part, also lass es wieder bleiben, dir kauft das eh keiner ab.

Frau Verdandi war die Geliebte von Herrn Müller“. Es dauerte etwas, bis die Beiden begriffen, dass sowohl Frau Müller wie auch Herr Müller eine heimliche Beziehung zu Frau Verdandi hatten. Kommissar Kramer dachte nach. Es blieb verzwickt. Immerhin hatten sie zwei potenzielle Verdächtige und die Fährte wurde aufgenommen. Mit etwas Glück würde sich der Fall schon bald aufklären lassen. Er ging zur Kaffeemaschine, füllte zwei Tassen mit Kaffee und ging damit wieder zu Herrn Müller ins Verhörzimmer.

Er war jetzt schon gespannt wie es weiterging. Der Kommissar schob Herrn Müller den Kaffee über den Tisch. Ihm fiel wieder ein Satz aus der Polizeischule ein. „Sie müssen Vertrauen zu ihrem Gesprächspartner aufbauen.“ Geschadet hatte dieser Satz noch nie. Er würde es einfach mal wieder versuchen. „Sie sind wirklich zu beneiden Herr Müller. Ich bin froh, wenn ich gelegentlich bei einer Frau zum Zuge komme, und sie hatten gleich zwei klasse Frauen“ Kommissar Kramer versuchte den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen.

Herr Müller räusperte sich kurz, nahm einen Schluck aus der Tasse lehnte sich zurück und begann, seine Geschichte fortzusetzten.
Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn es so, wie es war, geblieben wäre. Aber auch wenn ich es anfangs nicht einsehen wollte, diese Beziehung forderte bei mir ihren Tribut. Das Feuer in meinen Lenden schaltete ohne Vorwarnung auf Sparflamme runter und ich hatte die größten Schwierigkeiten, meinen ehelichen Pflichten nachzukommen.

Obwohl Glaudi dafür Verständnis zeigte, war es für mich äußerst unangenehm. Ich fühlte mich als Versager, was vermutlich meine Situation noch verschlechterte. Bei Gabi war meine Lage auch nicht viel verheißungsvoller. Ich konnte zwar noch durch die aktive Mithilfe von Gabi etwas Potenz zusammen kratzen, aber auch diese Quelle schien langsam zu versiegen. Ich nahm mir vor mehr zu schlafen und meinen Alkoholkonsum zurückzuschrauben, versuchte Nahrungsmittelergänzungen, alles ohne Erfolg. Ich kannte die Lösung eigentlich schon vorher, wollte sie aber einfach nicht wahrhaben. Zwei Frauen war eine zu viel. Nur von welcher sollte ich mich trennen?
Fortsetzung folgt
©Keuschy
80. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 13.02.13 22:22

Hi keuschy,

wie heißt es doch so schön von Freddie: "Too much love will kill you, just as sure as none at all: it will drain the power that´s in you, make you bleed and scream and crawl." Diese Weisheit hat er ja jetzt erkannt. Aber nun, wie soll er sich entscheiden? Das klingt ja fast wie die Frage aus "Herzblatt" - falls diese Sendung noch bekannt ist. Und wie wird diese Trennung dann vollzogen? Unwissend könnte Herr Müller sich gerade zum Hauptverdächtigen gemacht haben - da er mit seiner Frau ja noch zusammen ist.

Tja, mal schauen, ob Petra und Ingo noch zusammenfinden werden - wünschen würde ich es ihnen ja. Und ob Ingo dann mal in einem KG stecken wird?

Tolle Fortsetzung, ich freue mich schon auf die nächste!

Keusche Grüße
Keuschling
81. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 16.02.13 20:19

@Keuschling
Made in Heaven, eines der letzen großartigen Werke von Queen, hätte sich Ralf nur früher die CD`s angehört.
„da er mit seiner Frau ja noch zusammen ist“ könnte ja auch „oder wieder zusammen“ heißen.
Das mit dem Herzblatt mit dem holländischen Showmasters ist gar keine schlechte Idee, hatte bloß keine Idee, wie ich das mit der Hintergrundstimme und der Trennwand umsetzen sollte. Muss jetzt halt so gehen, frei nach dem Motto: „Show must go on.“


An diesem Punkt nochmals meinen Dank an „verschlossener Penis“, dessen Ausführungen in diesem Kapitel einfließen werden.

XLI
Mir fiel meine Entscheidung wirklich nicht leicht. Mehrere Nächte schossen mir die Gedanken durch den Kopf, welcher der Beiden ich letztendlich beichten würde, das sich unser gemeinsamer Weg von nun an trennen würde. Selbst als ich mich entschieden hatte, fehlte mir noch die Kraft, meinen Entschluss zu verkünden. Aber schließlich nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und machte ein Treffen mit Gabi aus.

Sie schien erstaunt, dass ich mir ihr etwas zu besprechen hatte, blieb aber sehr gefasst, als ich ihr mitteilte, dass ich unsere Beziehung beenden wollte. Ich rechnete damit, dass Gabi mir jetzt eine Szene machte aber sie stand nur da und starrte mich ungläubig an. Nur um der Stille zu entgehen, sagte ich noch zu ihr, dass sie mir versprochen hatte, mich bedingungslos freizugeben und aus meinem Leben verschwinden, sobald ich sie darum bitten würde.

Stimmt, sagte Gabi, das habe ich Versprochen und ich werde mein Versprechen dir gegenüber auch einhalten und aus deinem Leben verschwinden wenn du es dir wünschst, meinte Gabi in einem beleidigten Tonfall. Ich werde noch mit Glaudia eine kleine Abschiedsparty veranstalten, und mit ihr ein paar Fotos anschauen und dann wirst du mich nicht wiedersehen. Der Ton in ihrer Stimme verhieß nichts Gutes und ein unangenehmes Gefühl breitete sich immer stärker in mir aus.

Was für Bilder meinst du, fragte ich mit zittriger Stimme. „Die kennst du doch schon“ entgegnete mir Gabi süffisant. „Wir beide haben sie doch gemeinsam in deinem Ehebett angeschaut, weißt du dass den nicht mehr? „Doch schon, aber ich habe die Fotos doch alle gelöscht, hörte ich mich sehr unsicher sagen. Zum ersten Male, seit ich sie gebeten hatte, mich zu verlassen, lächelte sie wieder. „Du hast jedes einzelne Bild in der Speicherkarte von meinem Fotoapparat gelöscht, das ist schon richtig.

Im Grunde wären die Bilder zwar immer noch auf der Speicherkarte gewesen, das Löschen bewirkte nur, dass die Einträge dafür im "Inhaltsverzeichnis" gelöscht wurden, mit entsprechender Software hätte ich diese aber auch wieder herstellen können. Unwiderruflich gelöscht wären sie nur, wenn du die Daten wirklich neu überschrieben hättest, bzw die Speicherkarte neu formatiert geworden wäre. Die Mühe habe ich mir aber gar nicht machen brauchen.

Als ich mich vor der Türe umgezogen hatte, habe ich nebenher schon alle Bilder auf meinen Laptop kopiert. Ich habe dir übrigens auch nicht versprochen, diese Bilder nicht an deine Arbeitskollegen weiterzugeben. Da fällt mir ein, ich glaube, ich habe sogar von damals noch dein Sperma in einem Kondom eingefroren. Es soll Fälle geben, da wurden durch Spermaproben sogar schon Vergewaltiger überführt, die dies vehement abgestritten hatten.“

Blitzartig wurde mir klar, dass Gabi mich in der Hand hatte und sie würde bestimmt nicht davor zurückschrecken, ihre versteckten Drohungen wahrzumachen. Schon damals als sie mich in unserem Ehebett gefesselt zurückließ, machte ich mir Gedanken, was mit mir nach ihren Enthüllungen geschehen konnte. Damals war es zu meinem Glück nur ein Spiel. Doch jetzt war es bitterer Ernst. Mehr instinktiv als das ich daran glaubte, flehte ich Gabi an, sie möge mir die Bilder doch geben oder zumindest für sich behalten und nicht veröffentlichen.

Sie schien zu überlegen. Endlos lange kam mir die Zeit vor und ich wagte nicht, die Stille zu unterbrechen. Schließlich begann sie laut zu überlegen und ich konnte ihren Gedanken folgen. „Du hast mich gebeten, dich zu verlassen und ich habe dir versprochen zu gehen wenn du es wünscht. Wenn ich gehe werden aber die Bilder veröffentlicht, daran kann man nichts ändern. Was gibt es noch für Möglichkeiten damit die Bilder nicht in falsche Hände geraten?

Eigentlich wollte ich ja hier bleiben und die Bilder nur so für mich betrachten, aber wenn du mich wegschicken möchtest? Ich komm auf keine Lösung die für uns Beide ideal ist.“ Ich verstand Gabis Wink mit dem Zaunpfahl und bat sie zu bleiben, doch sie schien damit nicht zufrieden zu sein. Ich bat sie um unserer alten Zeiten Willen, bettelte, sie solle doch bleiben und schlussendlich ließ sie sich doch von mir umstimmen.

„Also gut, weil du mich so lieb darum bittest, bleibe ich“, meinte sie schließlich versöhnlich und mir fiel ein Stein vom Herzen. „Aber diesmal zu meinen Bedingungen. Von jetzt an bestimme ich, wann wir uns sehen. Ich sage wie unsere Beziehung läuft. Ich werde der Mittelpunkt von deinem Leben werden. Dann könnte ich es mir vielleicht überlegen, wenn du mich ganz lieb darum bittest, es nochmals mit dir zu versuchen.

Einverstanden, sagte ich, aber damit war Gabi nicht zufrieden. „du hast es wahrscheinlich immer noch nicht ganz verstanden, geh auf die Knie und bitte deine neue Herrin, dass sie dich zu einem guten gehorsamen Sklaven erziehen wird. Bitte sie, dass sie dich bei deiner Erziehung durch Strafen unterstützt. Und verspreche ihr, dass du deiner Herrin gegenüber immer gehorsam sein wirst und bei Nichtbeachtung um eine harte Strafe beten wirst.“

Ich sackte auf den Boden und wiederholte ihre Worte. „Nichts schlecht für eine Generalprobe. Zieh dich aus und komm mit“ befahl sie mir. Ich tat, was sie mir befahl und folgte ihr in ihr Schlafzimmer. Vor dem großen Spiegel musste ich mich erneut niederknien, sie drückte mir eine Kerze in die Hände, instruierte mich wie, ich die Kerze halten sollte und forderte mich auf meine Bitte jetzt ganz feierlich zu wiederholen.

Ich kniete mit einer brennenden Kerze betend auf den Boden und konnte es immer noch nicht richtig glauben, was ich da gerade tat. Aber ich konnte alles im Spiegel ganz genau beobachten und hörte meine unsichere Stimme als ich Gabi bat, mich zu ihrem Sklaven zu machen, während sie die ganze Szene auf ihrer Videokamera festhielt. „ich finde es im Übrigen gut, wenn du mir deine kleinen Probleme verrätst. Nur so kann ich dir helfen, sie auch zu lösen“, meinte Gabi und deutete auf einen Stuhl, auf den ich mich setzen sollte.

Sofort fixierte sie mir meine Hände auf den Rücken mit Handschellen und lies mich dann dort sitzen. Kurze Zeit später kam sie mit meiner Hose zurück und fischte meinen Geldbeutel aus der Hosentasche. Sie suchte den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel und als sie ihn gefunden hatte, öffnete sie das Schloss und entfernte meine Schelle samt dem Ring, der meine Genitalien umschloss. Den Keuschheitsgürtel verstaute sie in der obersten Schublade ihrer Kommode.

Du findest es doch sicherlich auch völlig unsinnig deinen Keuschheitsgürtel zu tragen wenn du auch so nicht mehr imstande bist, deine Manneskraft zu zeigen?“ ich nickte zwar mit dem Kopf, weil sie mir den Gürtel entfernte, konnte mir aber keinen Reim darauf machen, worauf sie hinauswollte. Abermals verließ sie mich, und als sie wieder auftauchte, hatte sie einen anderen Keuschheitsgürtel in der Hand. Ich sah, dass er ähnlich wie mein alter Gürtel aussah, nur war dieser aus massivem Metall.

Sie streifte mir wieder den Ring, der meinen Gürtel an der richtigen Stelle hielt, über und bugsierte meinen kleinen in sein neues Zuhause. Als sie das Schloss zudrückte, erklärte sie mir mit einem Lächeln, das mir das Blut in den Adern erfrieren ließ, ihren Entschluss. Deinem Nicken nach meiner Frage ob, du es für unsinnig ansiehst, DEINEN Keuschheitsgürtel zu tragen, kann ich dir nur zustimmen. Was bringt ein Keuschheitsgürtel, den man ihn selbst jederzeit wieder öffnen kann?

Nichts, und weil, wie du sagst, deine Ressourcen knapp werden und es nicht mehr für Glaudia und für mich reicht, muss sich deine Frau eben damit abfinden, dass deine Potenz für sie nun endgültig versiegt ist. Glaub mir, du bist nicht der erste Mann, der nicht mehr in der Lage ist, seine Frau so zu befriedigen wie sie es sich wünschen würde. Wenn du mich nicht angelogen hast, weiß deine Frau mittlerweile, dass du keinen mehr hoch bekommst und wird dir auch glauben, wenn du ihr sagst, dass es bei dir nicht mehr funktioniert.

Und mit der Zeit, wenn du lange genug durchhältst, wird sie sich mit deiner Impotenz abfinden. Auch du wirst lernen, dass du in punkto Sex, nur noch zu meiner Befriedigung da sein wirst. Du wirst mich bitten, nein anflehen wirst du mich, bevor ich dir erlaube, zu einem Höhepunkt zu kommen. Sie öffnete meine Handschellen und schickte mich nachhause.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

82. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 17.02.13 15:54

Hi keuschy,

geniale Fortsetzung, da scheint Gabi ja einen alternativen Weg für Ralf gefunden zu haben, auch wenn von Erpressung unterstützt. Tja, die Geister, die er rief. Jetzt wird sein Sex-Leben wohl streng rationiert werden. Was er Glaudia wohl jetzt erzählen wird, und was sie wohl machen wird deshalb...

Keusche Grüße
Keuschling
83. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 20.02.13 18:56

XLII
Ich hätte mich in den Hintern beißen können. Ich war so wütend auf mich, wie schon lange nicht mehr. Was hatte ich mir da bloß eingebrockt. Wieso beließ ich es nicht dabei, wie es war. Durch meine eigene Dummheit hatte ich mich in diese ausweglose Situation gebracht. Ganz so locker wie Gabi, oder musste ich jetzt meine Herrin denken, fand ich es nicht.

Wenn Glaudia nun wirklich mit mir schlafen wollte und dabei meinen Keuschheitsgürtel entdeckte, wie sollte ich es ihr erklären. „Du Glaudia, deine beste Freundin hat mich verschlossen, weil sie nicht möchte, das wir miteinander schlafen. Du könntest sie ja fragen ob sie dir trotzdem die Schlüssel leiht, “ schoss mir ein ironischer Gedanke durch den Kopf. Nein für mein Problem gab es keine Lösung. Ich konnte eigentlich nur noch eines tun.

Die letzten Stunden meines Lebens in vollen Zügen genießen. Aber das erwartete Chaos blieb aus. Gabi hatte leider Recht behalten. Musste ich anfangs immer noch tut mir leid, aber bei mir regt sich nichts sagen, wurden die Versuche von Glaudia mit mir zu schlafen immer weniger. Wenn ich merkte, sie wäre wieder in Stimmung gewesen, versteckte ich mich hinter meinen PC oder sah bis spät in die Nacht fern.

Wie soll ich es sagen. Es setzte eine Abwärtsspirale ein. Ich versuchte immer mehr mich zu drücken und gleichzeitig nahm das Interesse von Glaudi mit mir zu schlafen mit der Zeit mehr und mehr ab. Nach einer gewissen Zeit bestand zwischen uns eine stille Abmachung. Wir schliefen in einem gemeinsamen Bett aber wir schliefen eben dort nur noch gemeinsam. Mit Gabi hatte ich die größere Mühe. Wenn wir beide allein waren musste ich sie jetzt Herrin nennen.

Wenn andere dabei waren, durfte ich weiterhin Gabi sagen. Richtig kompliziert wurde es immer, wenn Gabi bei uns zu Besuch war. Ging meine Frau auch nur kurz aus dem Zimmer um etwas zu holen, und Gabi mich dann etwas fragte, musste ich sie mit Herrin anreden. War meine Frau im Zimmer galt diese Anweisung nicht mehr.

Es hört sich jetzt vielleicht nicht schwierig an, aber zum Einen durfte es meine Frau nicht mitbekommen, und zum anderen wurde jeder Patzer auch wenn ich mich nur ansatzweise versprach, durch Gabi registriert und ich wurde bei nächster Gelegenheit mit ihrem Rohrstock behandelt. Dabei betonte sie immer, dass dies keine Strafe sei, sondern nur eine kleine Hilfestellung für mich, damit ich lernen würde, mich besser zu konzentrieren.

Einmal als ich nach ihrer sogenannten Lernhilfe nicht mehr richtig sitzen konnte, maulte ich, warum ich wegen solcher Lappalien so hart bestraft werden würde. Sie antworte mir dann mit einem satanischen Lächel im Gesicht, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Ach du kleiner dummer Sklave, du brauchst es nur darauf anzulegen. Ich kann dir gerne zeigen, wie man einen nichtsnutzigen Sklaven bestraft. Du hast bis jetzt meine Peitsche noch gar nicht gekostet“.

Der harte Klang in ihrer Stimme ließ mich ahnen, was auf mich zukommen würde und deshalb entschuldigte ich mich sofort bei meiner Herrin für mein unangebrachtes Klagen. Die Entschuldigung rettete mich vor angeblich 25 richtigen Schlägen, mein maulen brachte mir aber weitere 10 Lernhilfen ein, die ich großzügiger Weise von meiner Herrin sofort noch bekommen hatte. Mein Hintern brannte wie Feuer und ich hoffte, Glaudia würde die Striemen, die ich im Spiegel sah, nicht zu Gesicht bekommen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

84. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 20.02.13 23:48

Hi keuschy,

in den Hintern muß Ralf sich jetzt nicht mehr selbst beißen - das scheint ja jetzt Gabi zu erledigen, mit ihren Hilfsmitteln. Und Ralf und Glaudia driften nun wirklich immer weiter voneinander weg. Eigentlich wäre es keine schlechte Idee gewesen, Glaudia es genau so zu gestehen, was los ist - vielleicht hätte es ihr sogar Spaß gemacht. Aber so wird es wirklich immer komplizierter für Ralf, und Gabi scheint langsam echt sadistische Züge zu entwickeln - oder hatte sie die etwa immer schon, und ist im Grunde wirklich lesbisch und eine Männerhasserin?

Keusche Grüße
Keuschling
85. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 23.02.13 19:57

Hi Keuschling
Du hast eine komfortable Lage, du siehst die Sache von „oben“, sprich aus Ralfs und aus Gabis Sicht. Aber allein mit dem Wissen das Ralf hat, ist es nicht ganz so leicht, alles zu beichten und zu hoffen, dass es danach besser wird. Ansonsten immer mehr Fragen und noch keine Antworten. Da hilft nur weiterlesen.



XLIII
Der Keuschheitsgürtel, den ich von Gabi verabreicht bekommen hatte, war lange nicht mehr so bequem zu tragen, wie es mein alter aus Kunststoff war. Das größere Gewicht des Metalls zerrte schon ohne eine Erektion ständig an meinem Gehänge. Seit mich Gabi in diesen metallenen Keuschheitsgürtel verschlossen hatte, wurde ich ständig daran erinnert, was da zwischen meinen Beinen baumelte. Ganze zwei Monaten wurde ich jetzt schon von meiner Herrin keusch gehalten.

In dieser Zeit wurde mir von Gabi nicht mehr gestattet, einen sexuellen Höhepunkt zu bekommen. Und es hat eine längere Zeit gedauert bis ich wirklich begriff, was meine Herrin damals damit meinte, ein Keuschheitsgürtel sei nur dann einer, wenn man den Schlüssel dazu nicht mehr besitzt. Ich trug davor schon ziemlich lange mein Kunststoffmodell und dachte deshalb nicht im Traum daran, dass der simple Unterschied zwischen ich komme an den Schlüssel und ich komme nicht an den Schlüssel das Tragen zur Hölle machen konnte.

Nun musste ich lernen, in Abhängigkeit meiner Herrin keusch zu bleiben. Gabi hatte, seit sie sich zu meiner Herrin ernannt hatte, keinerlei Interesse mehr, den Dienst meines kleinen Freundes in Anspruch zu nehmen. Sie erzählt mir dann immer so einen Schrott, wie sie hätte Raubbau an meinem Körper betrieben und ich wäre wegen ihrer Sexgier fast impotent geworden und hätte sie deswegen sogar fast verlassen und jetzt müsste sie meine verbleibenden Ressourcen schonen, damit auch später noch was für sie da sei und dann kicherte sie immer wie ein kleines Kind.

Und bei Glaudia, die jede Nacht neben mir in einem Bett schlieft, standen meine Chancen auf eine sexuelle Erlösung bei einer ausweglosen Null. Selbst mit meinen Händen, die auch jetzt noch immer wieder automatisch aus alter Gewohnheit in meinen Schritt griffen, fanden meinen kleinen Freund nur noch in Edelstahl gefangen vor. Und die unnachgiebige Härte des Materials führte mir dann wieder unbarmherzig vor Augen, dass ich ohne diesen verflixten kleinen Schlüssel wieder keine Befriedigung bekommen konnte.

Ich vermute, diese ausweglose Abstinenz, die meinen Testosteronspiegel stetig ansteigen ließ, während ich gleichzeitig außerstande war, mein sexuelles Verlangen zu befriedigen, waren der Grund für meine frustrierende Gemütslage. Ich hatte mich auch schon im Internet über längere Keuschhaltung informiert und erfahren, dass Man(n) sich an die permanente Keuschhaltung gewöhnen würde.

Ich konnte aber nirgends recherchieren, was mit einem geschieht, der einer längere Zeit von Gabi verschlossen wurde. Zwar schloss sie mich regelmäßig jeden Montag auf, um mich in diesem Bereich zu reinigen. Ich stand dann nackt in ihrer Dusche und musste mich vorher immer mit Handschellen fesseln lassen, bevor sie den Schlüssel holte und mich aufzuschließen. Dafür musste ich eine Öse nach ihren Anweisungen an die Decke ihrer Dusche montieren.

Durch diese Öse musste ich eine Kette ziehen und an dessen Ende einen Karabiner einhängen. Auf diese Weise konnte meine Herrin mir meine Handschellen bequem außerhalb der Dusche anlegen und die Verbindungskette in den Karabiner einhängen. Wenn sie dann an der Kette zog, musste ich mich in die Duschkabine begeben und meine Arme nach oben strecken.

Wenn ich dann in der Richtigen Position stand, wurde die Kette genügend angespannt und meine Herrin brauchte nur noch ein Kettenglied in den Haken, den ich ebenfalls montieren musste, einzuhängen und ich war sicher fixiert. Mit ausgestreckten Armen, stand ich da und hatte keine Chance mehr, mich zu befreien und schon gar nicht konnte ich mich berühren. Die wenigen Augenblicke, die sie dann brauchte, um mich aufzuschließen und mich zu reinigen, genügten dann schon, um eine große Erektion hervorzurufen.

Meistens nahm sie sich dann auch die Zeit meinen Schaft ausgiebig mit ihrem Mund und mit ihrer Zunge zu verwöhnen. Es gelangt ihr mittlerweile perfekt, mich damit bis an den Rand meines Höhepunktes kommen zu lassen, nur um mich dann wieder noch frustrierter als zuvor, stehen zu lassen. Dieser Moment war für mich immer die Hölle. Ich konnte dieses himmlische Gefühl meines Höhepunktes fast schon fast erahnen, nur noch wenige Berührungen hätten genügt, bis ich wäre gekommen.

Und jedes Mal gelang es ihr, gerade noch rechtzeitig aufzuhören. Ich stand dann in meiner Geilheit gefesselt in der Dusche und wusste nicht wohin mit meinen Hormonen. Bis Gabi dann endlich mit der Reinigung meiner Röhre fertig war, fiel meine männliche Pracht wieder in sich zusammen, wie ein Kartenhaus. Die wenigen Male, die mein Kleiner versuchte, stehend gegen seine Gefangenschaft zu rebellieren, wurde er gnadenlos von meiner Herrin mit einem eiskalten Brausestrahl niedergeschlagen.

Und dies machte meine Situation immer quälender. Nachts konnte ich immer schlechter schlafen. Immer öfter wurde ich durch meine schmerzhaften Erektionen geweckt, musste mich in die Embryonenstellung begeben, und verharren, bis meine Erektion wieder nachließ und meine Schmerzen abklangen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy



86. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 23.02.13 21:11

Hi keuschy,

wieder eine sehr interessante Wendung. Ich hätte nicht erwartet, daß Gabi Ralf nun orgasmusfrei hält - eher, daß sie sich ihren Spaß bei ihm nun exklusiv holt, mit Erziehungselementen natürlich. Vom Trennungsversuch scheint sie sehr tief verletzt zu sein, und dies wohl ihre Strafe für Ralf. Mal schauen, ob und wann das sich möglicherweise doch noch ändert, Ralf aus Gabi´s Sicht seine Strafe verbüßt hat. Oder straft sie sich am Ende momentan selber dafür, daß sie Ralf so sehr ausgelaugt hat, und will ihn nur vollständig wiederhergestellt wieder an Glaudia übergeben? Daß sie keinen Sex mehr mit ihm haben will, klingt jedenfalls irgendwie doch ziemlich verdächtig.

Keusche Grüße
Keuschling
87. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 24.02.13 17:08

Hi Keuschy , meine nächste Geschichte werde ich wohl mit deiner Zusammenarbeit schreiben müssen. Du deckst Aspekte auf, an die ich noch gar nicht gedacht hatte. Aber um deine Verdachtsmomente auszuräumen, kommt jetzt aber erst einmal der nächste Teil.



XLIV
Auch wenn Gabi mich permanent verschlossen hielt, wurde es ihr nicht zu viel, sich von mir mit meiner Zunge ständig befriedigen zu lassen. In kürzester Zeit brachte mir meine Herrin Stellungen bei, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Den Klassiker kannte ich schon zuvor. Schon oft hatte ich schon bei meiner Herrin und bei Gabi zwischen den Schenkel gelegen und sie mit meiner Zunge verwöhnt.

Dazu gelernt hatte ich die Varianten, dass Gabi ihre Beine einzeln oder zusammen auf meine Schultern und auf meinen Rücken ablegte. Gemein wurde es für mich immer wenn sich meine Herrin für die 69-Stellung entschied. Sie legte sich dann auf mich drauf und präsentierte mir ihre Öffnungen, so dass ich nur meinen Mund öffnen musste um sie oral zu bedienen. Problematisch wurde es aber immer, wenn meiner Herrin der Anblick meines Kleinen nicht mehr genügte und dies geschah eigentlich immer.

Sie knetete dann vorsichtig meine Hoden, was bei mir natürlich nicht ohne Auswirkung blieb. Welcher Mann kann sich auf sein Zungenspiel konzentrieren, wenn sein eigenes Gehänge durch den Zug seines Keuschheitsgürtels abzureißen droht. Es war auch nicht wirklich eine Unterstützung für mich, wenn meine Herrin dann meine Hoden drückte, um meine Erektion wieder zu dämpfen. Bei diesem Wechselspiel zwischen Erregung und Schmerz hatte ich noch nicht gelernt meine Herrin so zu befriedigen, dass sie mit mir zufrieden war und mich nicht bestrafen musste.

Bei einer von den Lieblingsstellungen meiner Herrin musste ich mich auf den Rücken legen. Gabi hockte sich über mein Gesicht, so dass ich ihren Genitalbereich mit dem Mund liebkosen konnte. Dazu musste ich durch die Bewegung meiner Zunge das ABC schreiben um sie dadurch zum Orgasmus zu bringen. Natürlich hatte Gabi mir noch viele andere Varianten beigebracht und immer wenn ich dachte, ich würde mittlerweile alle kennen, bewies sie mir wieder das Gegenteil.

Ich verbrachte meine freien Montage nun fast immer damit, von Gabi gereinigt, zu werden und danach ihren Wünschen und Launen ausgesetzt, in ihrem Haus zu verbringen. Nur ein einziges Mal musste ich mich im Freien von ihr demütigen lassen. Sie hatte ihre Wäsche im Garten auf ihrer Wäschespinne zum Trocknen hängen. Sie machte einen von ihren BHs los und warf ihn in unseren Garten. Dann sagte sie zu mir: „Los Waldi, hol BH für Frauchen“ ich musste dann über unseren Gartenzaun klettern, ihren BH holen und ihn ihr wieder zurückbringen.

Sie beobachtete mein tun durch ihre Kamera und ständig hörte ich den Auslöser klicken. Ich weiß nicht mehr wie oft ich für sie über unseren Zaun geklettert bin aber irgendwann hatte sie genug und forderte mich auf, in meiner Gartenhälfte zu bleiben. Ich stand am Zaun und Gabi warf mir ihren BH zu. Auch jetzt machte sie wieder Bilder von mir wie ich ihren BH auffing. Als sie auch davon endlich genug hatte, durfte ich noch ihre Büstenhebe anprobieren, was meine Herrin abermals mit ihrem Foto dokumentierte.

Als sie auch davon genug hatte, ging sie in ihre Wohnung und ließ mich im Garten zurück. Im bevor sie die Türe verschloss, meinte sie noch zu mir, ich dürfte ihren BH behalten, bis sie ihn wieder von mir zurück haben wollte. Ich machte mir natürlich meine Gedanken, was sie mit dieser Aktion bezweckte. Ich ahnte nur, dass es nichts Gutes für mich sein konnte
Fortsetzung folgt
©Keuschy

88. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 01.03.13 22:22

Hi keuschy,

sehr interessante Zungenspiele, die Ralf hier einüben darf... Und BH-Apportier-Spielchen, das klingt krass.

Aber ein fremder BH im Hause von Ralf und Glaudia? Das klingt gefährlich. Was nun, wenn Glaudia ihn findet, bevor Gabi ihn zurück haben will Da könnte Ralf echt in Erklärungsnöte und Bedrängnis kommen.

Bin sehr gespannt, wie es weitergeht...

Keusche Grüße
Keuschling
89. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 03.03.13 10:45

@Keuschling, sorry aber da wirst du dich noch etwas gedulden müssen, bis Ralf wegen dem BH in Erklärungsnöte kommen könnte, jetzt geht’s erstmals wieder mit Glaudia weiter


XLV
Auch Hauptkommissarin Färber kam mit zwei Tassen Kaffee in ihr Verhörzimmer zurück, Frau Müller lief nervös in dem Raum auf und ab. „Frau Kommissarin, ich weiß, ich muss ihnen alles erzählen, damit sie Gabis Mörder finden können. Was ich ihnen jetzt sage, hat aber wirklich nichts mit Gabis Tot zu tun, wenn ich es aber weglasse, verstehen sie gar nichts. Sie können mich nicht zwingen, ihnen dies alles zu erzählen, aber ich werde es tun, wenn sie es mir versprechen, dass mein Mann nichts davon erfahren wird.

Normalerweise ließ sich die Hauptkommissarin nicht auf einen solchen Handel ein. Normalerweise gaben die Verdächtigen aber auch nicht so detailgetreuen Auskünfte. Und sie wollte mehr hören und das nicht nur, um den Fall zu lösen. Die Schilderungen weckten in ihr eine Lust nach… sie wusste es noch nicht, aber sie wollte noch mehr davon hören und versprach es. Erleichtert setzte sich Frau Müller wieder auf ihren Platz und setzte ihre Erzählung fort.

„Zu meiner Schande muss ich gestehen, mir fiel es anfangs wirklich nicht auf. Ich war zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Ich konnte auch die Ausrede nicht geltend machen, dass mir die Augen verbunden wurden. Erst mit der Zeit wunderte ich mich darüber und machte mir meine Gedanken. Aber ich getraute mich nicht zu fragen. Ich war einfach zu sehr auf mich selbst fixiert und sehnte mich nur nach ihrer Zärtlichkeit und kümmerte mich nicht darum.

So dauerte es nach meiner Beobachtung noch einige Zeit, bis ich meinen ganzen Mut zusammenkratzte und sie nach dem Grund fragte. „Du Gabi, sag mal, warum behältst du eigentlich immer deine Hosen an, wenn wir beide zusammen sind?“ fragte ich sie, als wir gerade beim shoppen ungestört waren. „Sie wurde kreidebleich stammelte unverständliche Worte, gewann dann aber schnell ihre Selbstsicherheit wieder zurück und sie meinte, sie wäre ein umgebauter Mann und sie wollte mir diesen Anblick ersparen.

Ich musste ziemlich dumm dreingeschaut haben, denn sie begann herzhaft zu lachen. Dann wurde sie wieder ernst „Wenn du mir versprichst, keinen etwas zu erzählen, werden ich dir nachher mein kleines Geheimnis verraten. Geheimnisse machten mich neugierig und ich fragte natürlich nach, Gabi verriet aber kein Wort und so musste ich mich noch etwas gedulden. Endlich kamen wir wieder daheim an und schleppten unsere Schätze in unser Wohnzimmer um sie gemeinsam zu betrachten.

Als Gabi ihre Taschen abstellte, entschuldigte sie sich kurz, weil sie kurz mal schnell zu sich rüber schauen musste und sprach etwas von ihrem Anrufbeantworter, und einen wichtigen Anruf. „Setz schon mal den Kaffee auf, ich bin gleich wieder da“, meinte sie im vorübergehen. Als sie wieder kam schien sie erleichtert. „Hat alles geklappt“, fragte ich, als ich den Kaffee brachte. „Super, ich hab den Auftrag so gut wie sicher“, meinte sie und wollte dann ihren Kaffee.

Wir quatschten und kicherten wie zwei kleine Mädchen, bis mir wieder einfiel, was ich von Gabi noch wissen wollte. „Du Gabi wie war dies jetzt noch mal mit deinem Geheimnis. Du wolltest mir doch noch erzählen, weshalb du deine Hosen immer anbehältst?“ lenkte ich unser Gespräch in diese Richtung. „Du hast es doch schon herausgefunden, weil ich in unserer Beziehung die Hose anbehalten möchte“, meinte sie mit ernster Miene. Diesmal ließ ich mich nicht von ihr reinlegen.

„Gabi bitte“ mahnte ich sie, ihr Versteckspiel endlich aufzugeben. „Also gut, aber du musst mir versprechen, niemanden davon zu erzählen, auch nicht Ralf. Versprich es“ forderte sie mich auf. Ich versprach hoch und heilig, wie ein Grab zu schweigen und Gabi stand auf und öffnete ihre Hose. Langsam zog sie die Hose nach unten. Ich konnte nicht glauben was ich sah. Ich stand auf, berührte mit meinen Fingern vorsichtig das Teil, um es wirklich zu begreifen was Gabi da trug.

Meine Finger tasteten das feste Material ab. Ich suchte die Stelle, die einer Frau so viel Lust verschaffen konnte, aber dort wo sie sein sollte, befand sich nur Metall, dass es unmöglich machte, diese Stelle zu erreichen. Ich versuchte es trotzdem, musste aber schon bald erkennen, dass diese teuflische Erfindung dies gnadenlos verhinderte. Nachdem ich genug gesehen hatte, um zu erkennen, dass meine Freundin in dieses Metallgebilde verschlossen war, fragte ich nach dem Schlüssel.

Gabi die nur still dastand und mich ihren versperrten Unterleib betrachten ließ, zuckte nur die Schultern. „Ich weiß nicht, wo die Schlüssel sind, Bettina hat sie.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


90. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.03.13 20:25


XLVI
Die Bilder die ich die ganze Zeit nur ungläubig sah, nahmen plötzlich reale Gestalt an. Meine Freundin wurde von dieser Bettina gegen ihren Willen in diesem Ding gefangen gehalten. Wut kochte in mir auf. „Du musst sie verklagen, sie muss dir die Schlüssel rausgeben. Es ist Freiheitsberaubung was sie da mit dir macht. Gleich morgen gehen wir zu einem Anwalt und…“ „Glaudia“, fiel mir Gabi ins Wort, „beruhige dich. „Es ist nicht so, wie du es glaubst, lass es mir dir erklären“.

Sie zog ihre Hose wieder hoch und kuschelte sich neben mich. Sie holte nochmals tief Luft und begann. „Dieses Ding ist ein Keuschheitsgürtel und um es vorweg zu nehmen, ich trage ihn freiwillig. Als ich Bettina kennenlernte war sie immer eifersüchtig auf mich. Ich kenne meine Wirkung auf Männer, aber Betti glaubte mir nicht, dass ich mir nichts aus ihnen mache. Mit der Zeit wurde es immer schlimmer. Ich brauchte nur jemanden anzublicken und schon dichtete sie mir eine Affäre an.

Es wurde immer schlimmer mit ihrer Eifersucht. Sie schwebte wie ein dunkler Schatten über unserer Beziehung. Ich hätte sie verlassen sollen, aber sie wusste so viel von meinen geheimsten Wüschen und sie kannte meinen Körper besser als ich selbst. Ich fühlte mich in ihrer Nähe immer gut. Es musste eine andere Lösung gefunden werden. Eines Tages erfuhr ich so nebenbei von modernen Keuschheitsgürteln und machte mich kundig.

Schon bald wurde mir klar, dass so ein Gürtel unser Problem lösen konnte. Ich sprach mit Bettina darüber und auch sie schien sich mit dieser Lösung abfinden zu können. Ich bestellte mir diesen Keuschheitsgürtel, den ich gerade anhabe und nachdem ich mich an das ständige Tragen gewöhnt hatte, übergab ich die Schlüssel an Bettina. Dies geschah aber nicht einfach nur so nach dem Motto, hier sind die Schlüssel sondern es war gleichzeitig unsere Verlobungsfeier.

Nie werde ich vergessen wie wir eng umschlungen unsere Körper in wilder Leidenschaft vereinten, die wilde Lust unserer Sinne vernebelte und endlich zum Schluss diese unendliche Befriedung die einsetzte. Dann die zärtliche Stimme von Betti, die mich zaghaft fragte ob ich bereit wäre, für sie meinen Keuschheitsgürtel zu tragen. Ich gab ihr mein Ja-Wort, hob mein Becken an und Bettina verschoss mich zum Ersten Mal in meinen Gürtel.

Als das Schloss einrastete, spürte ich dieses aufkommende Gefühl. Stolz. Stolz nur für Bettina diesen Gürtel zu tragen. Auf diese Weise machte ich meiner Betti das größte Geschenk, das ich ihr geben konnte. Meine Intimste Stelle gehörte jetzt nicht mehr mir. Ich trug den Gürtel und Bettina konnte sich sicher sein, dass nur noch sie an meine verschlossene Stelle gelangen konnte. Ich hatte nicht vor, meine Partnerin zu betrügen und so machte es mir auch nichts aus, den Gürtel zu tragen.

Aber es wäre nicht Bettina gewesen, wenn sie sich keine Gedanken gemacht hätte, wie sie mich leiden lassen konnte. Ich meine damit aber nicht Leiden im Sinne von Schmerzen, du musst es dir mehr so vorstellen wie bei dir, wenn du gefesselt bist, ständig erregt wirst, und du selbst keinen Einfluss auf das Geschehnis hast. Nun ja, jetzt weißt du, warum ich bisher immer die Hosen anbehielt.

Bettina hat mir übrigens versprochen mir die Schlüssel wieder zu geben, wenn sie sich mit ihrem Stecher verloben wird. So jetzt kennst du mein kleines Geheimnis. Aber denk bitte an dein Versprechen und verrate mich nicht.“. Gabi hatte geendet und ich musste das Gehörte erst einmal auf mich wirken lassen. Wir redeten noch über belanglose Dinge aber es wollte keine Stimmung mehr aufkommen. Gabi verabschiedete sich und verschwand nach drüben.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

91. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 07.03.13 21:05

Hi keuschy,

nun sät Gabi bei Glaudia die Saat, einen KG als höchstes Geschenk an den oder die geliebte Partner/in anzusehen. Und gleichzeitig zerstreut sie im Keim jeden Gedanken daran, daß Ralf auch nur irgendetwas mit ihr haben könnte. Genial gelungen!

Ich bin sehr gespannt darauf, was nun folgen wird!

Keusche Grüße
Keuschling
92. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 12.03.13 17:12

XLVII
Gabis Keuschheitsgürtel ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte mehr wissen. Leider hatte ich es versäumt sie zu fragen, jetzt war sie weg. Ich wollte aber nicht bis morgen warten. Also schaltete ich meinen Rechner ein und startete die Suchmaschine. Zuerst fand ich nur gewerbliche Seiten, die ich aber sofort wieder zu klickte. Nach einigen Klicks wurde ich fündig und versank in den Beschreibungen. Plötzlich schreckte ich auf. Ralfs Wagen fuhr in die Einfahrt.

Ich blickte zur Uhr und erschrak. Schnell schaltete ich den Rechner ab und begrüßte Ralf. Ich bereitete schnell etwas Essbares, räumte danach die Küche auf sah mir dann mit Ralf zusammen einen Film im Fernseher an. Danach verzog ich mich ins Bett. Ralf hatte sich angewöhnt, noch den Spätfilm anzuschauen, ich vermutete, damit er nicht in die Gefahr lief, mit mir schlafen zu müssen.

Offenbar hatte er seine Potenzprobleme noch nicht im den Griff bekommen. Er schien sehr darunter zu leiden. Mir hätte es schon genügt, wenn er mich zärtlich in den Arm genommen hätte und mit mir gekuschelt hätte. Aber konnte ein Mann überhaupt verstehen, dass Sex nicht nur aus der körperliche Vereinigung zwischen Mann und Frau bestand. Ich legte mich in mein Bett und dachte wieder an Gabis Geständnis.

Sie trug ihrer Freundin zuliebe einen Keuschheitsgürtel. Gab ihre sexuelle Freiheit einfach auf. Ich versuchte mir vorzustellen für Ralf einen Keuschheitsgürtel zu tragen. Würde er sich darüber freuen? Würde Ralf einen Keuschheitsgürtel für mich tragen? Vielleicht sollte ich ihn spaßeshalber mal bei einer guten Gelegenheit befragen.

Ich konnte mir zwar nicht vorstellen, dass ein Mann, der ja bekanntlich von seinen Hormonen gesteuert wird, freiwillig zustimmen würde, aber bei Ralf lief es ja gerade nicht so gut. Vielleicht würde er in dieser Situation eher zustimmen. Ich glaubte zwar nicht, dass Ralf mich betrügen würde, früher vielleicht, aber jetzt? Nein, mein Tiger hatte sich in eine zahme Hauskatze verwandelt, die ihr Interesse an der Jagd verloren hatte.

Ein flauer Gedanke durchströmte mich. Es war nicht Ralf der betrog, sondern ich war die Betrügerin in unserer Partnerschaft. Ich war es, die Ralf betrog. Nicht Ralf, nein ich gehörte weggesperrt, geschützt vor Gabis zärtlichen Fingern, die so fordernd in mich eindrangen und mir die herrlichste Augenblicke verschaffen konnten. Weggesperrt von Gabis feuchter Zunge, die mir zeigte, wie wenig ich meinen eigenen Körper kannte und die mich an den Rande des süßen Wahnsinns treiben konnte.

Aber wollte ich das wirklich. Wollte ich auf Gabis Zärtlichkeiten verzichten? Diese Frage die ich mit einem klaren Nein beantworten konnte, diese Frage durfte sich mir nicht stellen. Damit war klar, ich würde keinen Keuschheitsgürtel tragen. Das Thema hatte ich geistig abgehakt legte mich auf die Seite und schloss meine Augen. Ich erinnerte mich an Gabis Worte. Hatte sie nicht etwas von einem süßen Leiden erzählt. Bilder von mir flogen durch meine Gedanken.

Ich lag gefesselt in Gabis Bett. Mein Körper zittert vor Lust, ich kämpfe gegen meine Fesseln an, aus denen ich mich nicht befreien konnte. Und es war einfach nur fantastisch, so hilflos dazuliegen und darauf zu hoffen den so ersehnten Höhepunkt zu bekommen, ohne zu wissen wann es geschehen würde. Hatte Gabi nicht gesagt, sie hätte ähnliche Gefühle in ihrem Gürtel erlebt?

Ich hörte wie Ralf kam. Ich stellte mich schlafend. Ralf legte sich neben mich. Der arme Kerl hatte wirklich ein Problem. Früher hatte er noch Hand an sich gelegt, manchmal wurde ich wach, wenn er sich neben mir befriedigte, dass das Bett wackelte. Da fand ich gelegentlich noch verräterische Flecken auf der Wäsche, aber ich konnte mich schon nicht mehr daran erinnern, wann das war. Ein leises röcheln seines Atmens verriet mir, dass Ralf eingeschlafen war.

Ich beneidete ihn dafür. Immer wenn ich kurz davor war, ebenfalls einzuschlafen, schoss mir wieder ein Gedanke von Gabis Spezialgürtel durch den Kopf und schon war ich wieder hellwach. Ich ordnete meine Gedanken. Betrog mich Ralf eigentlich, als er es noch mit sich selbst trieb? War es Betrug an Ralf wenn Gabi und ich uns nur küssten und streichelten, oder fing Betrug erst mit dem Geschlechtsakt an?

Fragen über Fragen auf die ich keine Antwort fand. Noch lange wälzte ich mich in unruhig in meinen Bett, bis ich endlich meinen Schlaf fand. Selbst im Traum wurde ich noch von Gabis Gürtel heimgesucht. Ich musste unbedingt mit Gabi darüber reden.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


93. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 12.03.13 23:49

Hi keuschy,

sehr interessante und inspirierende Fortsetzung.

Nun kommt also Glaudia auf den Plan, sich näher mit KGs zu beschäftigen, nachdem Gabi ihr diese Idee eingepflanzt hat, und der Gedanke läßt sie nicht mehr los. Will sie selbst so einen tragen? Und warum? Will sie, daß Ralf einen für sie trägt? Und warum?

Ich denke, Glaudia ist gehetzt von ihrem eigenen schlechten Gewissen. Sie weiß, daß sie ihren Ralf mit Gabi betrogen hat. Die Frage, wann Betrug anfängt, ist da eher semantischer Natur. Und hier nur rhetorisch eine Grenze zu definieren, hilft am Ende recht wenig. Sie hat Ralf hintergangen, hat Spaß mit Gabi gehabt, ohne sein Einverständnis, ohne sein Wissen. Ihr wurde eine neue Welt eröffnet, eine neue Dimension von Lust, die sie nicht mehr missen will. Aber sie will sie auch nicht teilen mit dem, der mit ihr das eheliche Bett teilt. Zumindest momentan noch nicht. Warum? Tja, Angst vielleicht, vor einer möglichen Konsequenz, die sie nicht will - aber der sie langfristig auch nicht ausweichen könnte, wenn sie überhaupt so schlimm ausfällt. Am Ende wäre sie vielleicht sogar überrascht davon, wie angenehm die Konsequenz sein könnte, und ihre Ehe wäre stärker denn je. Aber momentan ist sie schwach, denn das Vertrauen in ihr ist abhanden gekommen für den Moment. Und intuitiv spürt das Glaudia, zumindest bezogen auf ihre Person. Wäre sie mißtrauischer, würde sie ebenfalls spüren, daß es Ralf wohl kaum anders geht, und ihn selbst ein dunkles Geheimnis einhüllt, das ihn davon abhält, um sie zu kämpfen.

Ich bin sehr gespannt, von welcher Seite aus diese Schleier irgendwann gelüftet werden. Könnte aber auch sehr gut sein, daß es erst jetzt, nach diesem Verhör, dazu kommen wird.

Keusche Grüße
Keuschling
94. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 18.03.13 16:25

XLVIII
Ausgerechnet die nächsten Tage musste Gabi diesen ominösen Anrufer geschäftlich aufsuchen. Es war der wichtige Kunde, der ihr auf den Anrufbeantworter sprach. Ich erinnerte mich nur daran, weil es der Tag war, an dem sie mir beichtete einen Keuschheitsgürtel zu tragen. Es war zum Schreien. Meine Gedanken kreisten nur noch um diesen Keuschheitsgürtel. Ich versuchte vergeblich, meinen Kopf freizubekommen, aber egal, an was ich auch dachte, ehe ich mich versah, kreisten meine Gedanken wieder um Keuschhaltung.

Ich musste endlich mit jemanden darüber reden, aber die einzige Person, mit der ich darüber reden konnte, weilte geschäftlich in Italien. Und noch etwas geschah. Ich vermisste Gabi, sehnte mich nach ihrer Nähe, vermisste ihre Zärtlichkeiten. Ständig blickte ich auf mein Handy, wartete auf ein Lebenszeichen von ihr, vergebens. Auch ich konnte sie nicht erreichen, obwohl ich es ständig versuchte. Mit jedem Tag der verging, wurde ich immer unruhiger. Nicht dass ich mir wegen Gabi Sorgen machte, sie war ja gut verpackt.

Aber mein Körper zeigte Entzugserscheinungen. Er wollte wieder begehrt werden, gestreichelt werden und er wollte diese süße Lust genießen, die sich einstellte, wenn Gabis weiche Hände über meine nackte Haut strichen. Jeden Tag wuchs dieses sündige Verlangen in mir immer stärker an. Ich wollte diese süße Qual nicht länger aushalten und tat etwas, das ich schon lange nicht mehr tat. Ich ließ meine Finger in meine Spalte gleiten, dachte an Gabi und brachte mir die ersehnte Erlösung selbst bei.

Für einen kurzen Augenblick fühlte ich mich besser. Doch dann kroch der Frust noch stärker als zuvor in mein Bewusstsein. Wenige Tage später tauchte Gabi wieder auf. Ich freute mich wie ein kleines Kind als Gabis Wagen in ihre Einfahrt fuhr. Ich eilte sofort zu ihr und begrüßte sich herzlich. Dann half ich mit, ihr Gepäck auszuladen und ins Haus zu bringen. Danach bat mich Gabi kurz zum Bäcker zu gehen und etwas Süßes für uns zu besorgen, sie wollte solange den Kaffee aufsetzen.

Ich tat, was sie mir auftrug und als ich zurückkam, duftete es schon herrlich nach frischen Kaffee. Wir setzen uns gemütlich an den Tisch und Gabi erzählte mir von ihrer Reise nach Italien. Ich hing an ihren Lippen und bekam trotzdem nur die Hälfte mit. Langweilig; fetten Auftrag bekommen; Einladung ins Landhaus; konnte nicht Ablehnen, Akku von Handy defekt, ließ sich nicht mehr aufladen; keinen passenden im Shop bekommen, jetzt bestellt.

Endlich hatte sie ihren Redefluss unterbrochen. und ich konnte meine Fragen an sie stellen. Gabi hörte sich meine Fragen an, fragte nach, wenn sie nicht verstand worauf ich hinauswollte. Sie gab mir auf meine Fragen aber keine Antwort. Stattdessen fragte sie mich nur, ob ich sie vermisst hätte. Ich bejahte ihre Frage, aber sie bohrte nach. „Wie sehr hast du mich vermisst?“ „So sehr, dass ich schier nicht mehr aushielt“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Und was hast du dann getan?“ fragte sie mich und sah mir dabei tief in die Augen.

Es war mir peinlich, trotzdem gestand ich Gabi, was ich getan hatte. Gabi lächelte und meinte, jetzt hätte ich mir selbst alle Fragen beantwortet. Ich kapierte nicht was sie meinte und sah sie nur an. Gabi schien sich über meine Begriffsstutzigkeit zu amüsieren. Dann erklärte sie mir es. Weißt du Glaudi, wenn du dich nach mir sehnst, finde ich das super und es macht mich sehr glücklich, aber auch stolz, dass du mich als deine Freundin so sehr vermisst.

Die süßen Qualen, die du ausgehalten hast, wenn ich nicht in deiner Nähe bin, dein angestautes Verlangen nach mir, sind alles ganz natürliche Reaktionen darauf. Nach einer gewissen Zeit, kommt immer der Punkt, an dem man sein inneres Verlangen nicht mehr aushalten möchte. Um die Leidenszeit zu verkürzen, hast du dann versucht, den inneren Druck durch Selbstbefriedigung abzubauen. Kurzzeitig müsste es dir sogar gelungen sein, aber danach warst du sicher noch frustrierter als zuvor, weil es einfach nicht die richtige tiefe Befriedigung war, die du dir gewünscht hattest.

Diese Reaktionen von dir sind aber völlig normal. Jede andere in deiner Situation hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Jetzt komme ich wieder auf das Thema Keuschhaltung zurück. Stell dir vor, du hättest in dieser Situation einen Keuschheitsgürtel getragen. Du wärst der Versuchung deine sexuelle Energie in dir abzubauen, nicht erlegen. Du hättest weiterhin nur an mich gedacht, was mir natürlich gefallen hätte und die bittersüßen Qualen du empfunden hättest, hätten sich so gesteigert, dass du gedacht hättest, es nicht mehr auszuhalten.

Aber du hättest es ausgehalten und würdest mir jetzt gegenübersitzen und vor Geilheit wimmern. Dein inneres Feuer würde dich verbrennen, aber deine Hände können es nicht mehr löschen, denn ich hätte dann die Schlüssel zu deinem überlaufenden Lustzentrum. Diese Wahnsinnsgefühle bekommst du aber nur, wenn du die Kontrolle über deine Lust in fremde Hände gibst. Wenn du selbst die Schlüssel behältst, wirst du dich wieder aufschließen, bevor du diesen Punkt erreicht hast, den ich dir eben zu beschreiben versuchte.

Dies ist, zumindest für mich der Grund, weshalb ich meinen Gürtel gerne trage. Er hilft mir meine Lust anzustauen und wenn ich dann aus dem Gürtel darf und meinen Höhepunkt erreiche, glaube ich vor Lust zu explodieren, und um dieses einmaligen Gefühl zu erleben, lasse ich mich gerne immer wieder in einen Keuschheitsgürtel stecken. Ich weiß, es ist schwer zu verstehen, aber die Gefühle die ich empfinde, wenn ich nach einer Zwangspause wieder draußen bin, sind für mich einfach so wahnsinnig schön.

Mich persönlich macht es natürlich auch immer noch sehr stolz, wenn ich in den Phasen, wo Bettina mich verschlossen hält, weiß, dass ich diese quälende Lust nur für sie aushalte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

95. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 20.03.13 23:11

Hi keuschy,

genial gelungene Fortsetzung. Du läßt Gabi fantastisch und mit einfachen Worten erklären, worum es bei der Keuschhaltung wirklich geht. So komprimiert und dennoch genial verständlich habe ich das noch nie gelesen, eine Schande eigentlich.

Jetzt bin ich doch sehr gespannt, was Glaudia daraus macht. Sowohl kurzfristig wie auch langfristig. Erst einmal steht nach der Erkenntnis dann die Selbst-Erfahrung, und danach eventuell auch die Projektion auf jemand anderen. Möglicherweise hat Gabi Glaudia jetzt den Weg geebnet, auch mit Ralf zukünftig passender und verständnisvoller umzugehen, wenn sie irgendwann mitkriegt, daß er auch schon Erfahrungen als KG-Träger hat, um diese dann auch für sich zu nutzen. Die Schlüssel-Frage müßte dann natürlich neu geklärt werden...

Keusche Grüße
Keuschling
96. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 22.03.13 13:31

Hi Keuschling
Irgendwo müsstest du diese komprimierte Keuschheitsanleitung aber schon gelesen haben. Mein Ghostwriter schreibt, soweit ich weiß, nur bestehende Texte ab. Nein Spaß beiseite, Ich wollte Glaudia einfach Einblicke in die Keuschhaltung geben und der Text hat sich halt dann so entwickelt. Wie es kurzfristig mit Glaudi kurzfristig weitergeht, kann ich ja schon mal verraten.

XLIX
Gabi hatte ihren Bericht über die Keuschhaltung beendet. Manches wurde mir klar, konnte ich nachvollziehen, Die Gefühle, die Gabi mir beschrieb konnte ich mir ausmalen, aber einmal Achterbahn fahren ist anders als zehnmal nur zugucken. Sie hatte mein Interesse geweckt, ich wollte die Gefühle die Gabi beschrieb, selbst einmal erleben. Deshalb formulierte ich an Gabi meine Frage die mir schon die ganze Zeit unter den Nägeln brannte:

„Du Gabi, deine Freundin will sich doch demnächst verloben, hast du doch gesagt. Und sie würde dir dann den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel wieder zurückgeben? Das heißt, du könntest mir deinen Gürtel mal für ein, zwei Wochen ausborgen. Ich würde gerne mal testen, wie es sich anfühlt, keusch bleiben zu müssen“. Gabi musste lachen. „Nein Glaudi, so einfach funktioniert das leider nicht.

Wir haben zwar die gleiche Konfektionsgröße, aber so ein metallenes Kleidungsstück muss dir quasi auf den Leib geschmiedet werden, damit er dir richtig passt und auch längere Zeit tragbar ist. Einen Keuschheitsgürtel, der seinen Namen auch verdient, kannst du nur als Maßanfertigung bekommen. Und außerdem genügt es nicht den Gürtel für ein paar Wochen zu tragen um die Gefühle zu erleben, die ich dir beschrieben habe.

Auch wenn dein Gürtel eine Maßanfertigung ist, braucht dein Körper eine gewisse Zeit um sich daran zu gewöhnen. Die erste Zeit in einem Keuschheitsgürtel eingesperrt zu sein, ist nicht einfach und ich müsste dich manchmal gegen deinen Willen verschlossen halten, damit du dich an deinen Gürtel gewöhnen könntest. Stell dir vor du kaufst dir neue Ohrringe. Anfangs spürst du sie ständig rumbaumeln und erst mit der Zeit, wenn sich dein Körper daran gewöhnt hat, registrierst du sie nicht mehr.

Mit einem Keuschheitsgürtel ist es ähnlich. Es dauert nur etwas länger , bis du nicht mehr merkst, dass du ihn trägst. Und erst, wenn es soweit ist, wirst du es genießen, versperrt zu sein, “ klärte sie mich auf. Ich war enttäuscht. Wie gerne hätte ich versucht, für eine Zeit keusch gehalten zu werden. Aber ich wusste mittlerweile aus dem Internet, dass diese Gürtel mit unserem Etat nicht zu finanzieren waren. Und es gab ein weiteres unüberwindbares Problem.

Wie sollte ich Ralf erklären, dass mich Gabi in einen Keuschheitsgürtel gesteckt hat? Mir wurde klar, dass dies nur eine Fantasie von mir bleiben würde. Ich selbst bemerke meinen enttäuschten Gesichtsausdruck bei meinen Gedanken gar nicht, aber Gabi fiel er auf und sie fragte mich nach dem Grund. Ich erklärte ihr meinen Wunsch, gerne das Gefühl der Keuschheit kennen lernen zu wollen, es finanziell aber nicht möglich sei.

Gabi zeigte wieder ihr lächeln, dass einem signalisierte, sie hatte längst eine Lösung für mich gefunden und meinte dann, sie könne mir das Geld doch vorstrecken. Mein Herz hüpfte vor Freude, aber dann hatte ich die Preise dieser Gürtel wieder vor Augen. „Weißt du eigentlich wie teuer so ein Teil ist. Selbst wenn ich dein Angebot annehmen würde, ich könnte nicht mal die Raten dafür aufbringen“, meinte ich resigniert.

„ Du bist manchmal sehr voreilig, hör dir doch meinen Vorschlag erst einmal an, bevor du hier schon wieder rumjammerst. Ich beteilige mich an deinem Gürtel, zu sagen wir 51%. Du darfst dann meinen Gürtel tragen, Gürtel und Schlüssel gehören dann aber mir und du darfst ihn für mich tragen. Deinen Anteil werde ich auch übernehmen und du musst ihn mir mit Küssen wieder zurück bezahlen. Ich dachte so jeden Tag mindestens einen. Ich konnte nicht anders, als Gabi zu umarmen, und ihr die erste Anzahlung auf ihre feuchten Lippen zu küssen.

Dann ließ ich wieder von ihr ab und erklärte ihr, es wäre zwar ein gutes Angebot, aber selbst wenn ich es annehmen würde, wäre da immer noch das Problem mit Ralf. Abermals blitzte dieses Lächeln in Gabis Mundwinkeln auf. Und wenn es Ralfs Idee wäre, dich in einen Keuschheitsgürtel zu sperren? Du müsstest dich dann zwar ein wenig dagegen sträuben, damit er keinen Verdacht schöpft. Den Rest erledige ich.“

„Glaubst du wirklich dass dies so einfach funktioniert, wie willst du Ralf denn dazu bringen, mich in einen Keuschheitsgürtel einschließen zu wollen und überhaupt…“ „Pssst, vertrau mir einfach, er wird es bestimmt tun. Ich habe da so eine Idee, die könnte klappen. Ich werde dir alles erzählen, wenn du deinen Gürtel hast, wenn ich dir jetzt zu viel verrate, kannst du nicht überzeugend genug mitspielen“, lächelte Gabi mich geheimnisvoll an.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

97. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 23.03.13 23:47

Hi keuschy,

nun wird Glaudia also doch verschlossen, und sogar auf eigenen Wunsch hin! Nun, das wird sie am Ende vielleicht sogar näher zu Ralf bringen, denn die Gedanken, die sie sich macht, sind ja eigentlich grundlos. Ralf wird sie mehr als verstehen, denn sowohl er als auch Glaudia sind ja in derselben Situation. Und Gabi verwaltet in der Zwischenzeit beide - solange sie eben nicht die Ehrlichkeit voreinander finden, oder vielleicht sogar auch danach, da sie offenbar ja beide die Kontrolle brauchen, aber kaum wirklich geben können. Eine herrliche Konstellation, die Du da aufgebaut hast! Und es bleibt weiterhin spannend, denn die Frage "Wer war´s" bleibt ja weiterhin ziemlich ungelöst...

Danke für diesen Teil, ich bin gespannt auf den nächsten!

Keusche Grüße
Keuschling
98. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 24.03.13 22:17

Hi Keuschling, es war doch auch dein Wunsch Glaudia in einem Keuschheitsgürtel zu sehen. Ob es sie allerdings am Ende Ralf näher bringt, wird sich noch zeigen. Deine Frage nach dem „wer war´s“ kommt gerade zu einer Zeit, in der die Story eine kleine Wendung nimmt, und diese Frage aufgegriffen wird. Langsam werde ich den Verdacht nicht mehr los,dass du dich in meine Geschichte eingehackt hast und dort heimlich voraus liest


L
Hauptkommissarin Färber war fasziniert. Ihre Gedanken schweiften in ihre Kindheit zurück. Vor langer Zeit, als sie noch Papis kleine Prinzessin gewesen war. Sie konnte sich noch erinnern, wie sie stundenlang auf ihrem Bett saß, und in ihrer Fantasiewelt lebte. Und sie konnte sich noch an eine Geschichte erinnern, in der eine böse Hexe eine Prinzessin in eiserne Unterwäsche sperrte, damit der schöne und nette Prinz sie nicht bekommen sollte. Damals begriff sie nicht wirklich den Sinn.

Und auch als sie älter wurde, hätte sie daran geglaubt, dies sei eben in diesem Märchen so gewesen. Aber wenn Frau Müller nicht log, gab es in der heutigen Zeit tatsächlich noch tragbare Keuschheitsgürtel wie in ihrer Geschichte. Und es gab Leute, die sich freiwillig in einen solchen Gürtel schließen lassen wollten. Ihr schauderte bei dem Gedanken, selbst in einem solchen Gürtel eingeschlossen zu sein.

Aber es war kein unangenehmes Schaudern. Als kleines Kind hatte sie sich vorgestellt, die eiserne Unterwäsche sähe aus wie ihre, aber eben aus Metall. Heute wusste sie, dass dies so nicht funktionieren konnte. Aber wie sah so ein moderner Keuschheitsgürtel jetzt eigentlich aus. Sie überlegte kurz, ob Frau Verdandi den Gürtel, als sie in die Gerichtsmedizin gebracht wurde, noch anhatte.

Dann hätte der Keuschheitsgürtel in den Akten auftauchen müssen, hatte sie so etwas Ungewöhnliches einfach überlesen oder trug sie den Gürtel gar nicht mehr. Dann müsste sie von dieser Bettina, den Schlüssel wieder zurückbekommen haben. Hatte diese Bettina vielleicht etwas mit diesem Fall zu tun? Vielleicht einen Beziehungsstreit. Sie befragte Frau Müller, was sie von Ihr wüsste, aber außer zu ihren Vornamen konnte sie keine weiteren Angaben machen.

Sie blickte auf ihre Uhr. Es war spät geworden. Wie gerne hätte sie noch mehr von Frau Müller erfahren, aber der Alte, wie sie ihren Chef nannten, wollte nicht, dass sie unnötige Überstunden machten. Bei dieser Befragung wäre dies wahrscheinlich aber leider der Fall gewesen. Sie würde aber Frau Müller auf jeden Fall weiterbefragen.

Auch Ingo hatte seine Befragung mit Herrn Müller beendet. Hatte er bei seiner ersten Befragung Herrn Müller noch beneidet, so tat er ihm jetzt sogar ein bisschen leid. Er konnte zwar nicht wirklich nachvollziehen, wieso ihm bei diesen Frauen einfach der Saft ausging, aber das er dafür, dass er nicht mehr konnte, auch noch in einen Keuschheitsgürtel gesperrt wurde, zu dem er selbst keinen Schlüssel besaß, fand er nicht in Ordnung.

Schon gar nicht, wie ihn seine Nachbarin zu ihrem Sklaven missbrauchte. War es für einen Vertreter des starken Geschlechts nicht sogar seine Pflicht, einen Mann, dem so übel mitgespielt wurde, zu unterstützen? Wenn Frau Verdandi noch Leben würde, hätte er ihr jetzt bestimmt gehörig die Meinung gesagt. Er stutzte. Hatte dies Herr Müller vielleicht auch getan? Wollte er ihr die Meinung sagen? Wollte er sie los werden um, sein normales Leben wieder zu leben?

Einen Augenblick überlegte er, sein Gefühl sagte nein, aber konnte man wissen was in einem Menschen vorging, der keinen Ausweg mehr sah? Mit Herrn Müller im Schlepptau traf er auf seine Kollegin. Sie verabschiedete sich gerade bei Frau Müller und bedankte sich dafür, dass Frau Müller bereit war, ein Profil von Frau Verdandi zu erstellen. Der Kommissar begriff sofort, seine Kollegin wollte nicht dass die Müllers sich gegenseitig befragen mussten, was sie aussagten.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


99. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 26.03.13 00:21

Hi keuschy,

nein, ich habe mich nicht in Deine Geschichte gehackt. Und wenn ich dies getan hätte, würde ich niemals vorgreifen, denn das zerstört nur die Spannung und am Ende die Geschichte. Ganz im Gegenteil, durch meine Kommentare die Spannung zu reduzieren ist meine größte Angst. Dennoch kann ich es nicht lassen, meine Gedanken zur Inspiration für andere zu veröffentlichen, im besten Falle für die des Autors, denn ich möchte für Geschichten, die mir gefallen, auch etwas zurückgeben, wenn möglich. Ich lese und denke mit, fühle mich ein, und hinterlasse dann Kommentare, wenn ich inspiriert bin.

Ja, ich hatte früher schon die Vermutung, daß Glaudia einen KG tragen wird. Aber die Umstände sind total anders als die, die ich angenommen hatte. Früher hätte ich gedacht, sie wäre gezwungen worden. Daß sie nun freiwillig danach strebt, natürlich motiviert von Gabi, das hätte ich nicht gedacht - aber es macht es nur um so geiler.

Klar hatte Gabi bei ihrer Obduktion keinen KG an - weil sei ihn eben nur zum Schein getragen hat, um Glaudia zu motivieren. Das ist hervorragend gelungen! Richtige Manipulation! Und am Ende vielleicht sogar so, wie ich vermutet habe, zugunsten von beiden, Ralf und Glaudia, im besten Falle. Aber selbst wenn das der Fall ist, bis dahin ist noch ein ziemlicher Weg, denn beide verstecken sich ja noch voreinander, kontrolliert von Gabi in der Zwischenzeit, die Glaudia ja ein so verführerisches Angebot gemacht hat...

Ob Ingo Ralf bedauern soll, vielleicht sogar für ihn eintreten hätte müssen, das weiß ich nicht genau. Immerhin hatte die Situation ja auch etwas Geiles und Klärendes für Ralf, auch wenn er eigentlich unfreiwillig da hineingerutscht ist, in diese Tiefe. Und möglicherweise weiß Glaudia noch nicht einmal jetzt davon. Daß er der Täter war, glaube ich momentan auch noch nicht. Wie es da bei Glaudia aussieht, wird sich allerdings noch zeigen müssen, wie mir scheint, auch wenn momentan noch absolut kein Motiv vorliegen würde. Und vielleicht war ja auch alles nur ein Unfall....

Auf jeden Fall scheint Gabi´s Einfluß auch nach ihrem Ableben hinaus noch wirksam zu sein... ))

Keusche Grüße
Keuschling
100. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.03.13 20:17

Hi Keuschling
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Auch mir geht es ähnlich. Mich juckt es auch in den Fingern, Kommentare klärend zu beantworteten. Und ich habe schon des Öfteren meine Antworten einfach wieder verworfen und sein lassen, weil ich damit etwas verraten hätte. (auch bei meinen anderen Geschichten) Bei Leserkommentaren sehe ich es persönlich nicht so dramatisch. Jeder Leser macht sich beim Lesen selbst automatisch seine Gedanken, wie es weiter geht. Eine weitere Meinung, die man zusätzlich lesen kann(wenn man es will) bestärkt oder lässt sein eigenes Bild vom Fortgang der Story, zweifeln. Aber es bleiben eben nur Vermutungen, die die Leser eventuell in die richtige Richtung lenken, oder aber auch in die Falsche. Auf jedem Fall regt es das Kopfkino an, allein das find ich positiv. Ich selbst freue mich natürlich unheimlich, wenn ich ein Feedback von meinen Geschichten bekomme und ich profitiere auch von deinen Gedanken. In den veröffentlichen Teilen habe ich jetzt schon mehrmals Passagen umgeschrieben, weil ich sie beim Schreiben nur aus meiner Sichtweise gesehen habe, es aber von der Handlung durch deine Gedanken schlüssiger wurde. Insofern darfst du unbesorgt weiterhin deinen Gedanken freien Lauf lassen.
Wenn wir gerade bei Gedanken sind, ist es nicht ein wenig voreilig von dir, Gabi der Manipulation zu beschuldigen? Nur weil der Keuschheitsgürtel nicht bei ihrer Obduktion auftaucht. Vielleicht hat sie ja in der Zwischenzeit den Schlüssel von ihrer Freundin zurückbekommen und hat den Gürtel am Tage ihres Ablebens ausnahmsweise nicht getragen.
Was ich für mich als sehr interessant ansehe, ist die Entwicklung deiner Kommentare. Am Anfang war Ralf noch zu lieb für so eine Tat, jetzt lese ich schon erste leichte Zweifel raus. Auch ich bin gespannt auf den Ausgang der Geschichte. )
101. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.03.13 20:17

LI
Nachdem die Müllers sich verabschiedet hatten, gingen die beiden Polizisten noch in ihre Eckkneipe neben dem Revier und beratschlagten ihr weiteres Vorgehen. Kommissarin Färber nahm eine Schluck aus ihrem Weizenglas wischte sich den Schaum vom Mund und erzählte die Geschichte von Frau Müller. Ingo hörte gespannt zu, kämpfte zwischendurch mit seiner Erregung an und verstand am Schluss aber die Welt nicht mehr.

Er wusste ja schon, dass sich die beiden Nachbarinnen einen Mann teilten. Auch seine nachlassende Manneskraft war ihm bekannt. Ingo verstand aber einfach nicht, weshalb sich die beiden Frauen nicht nach einem passenden Ersatz umsahen und sich stattdessen miteinander vergnügten. Noch weniger konnte er nachvollziehen, weshalb sich die Eine jetzt auch noch wünschte, sich freiwillig wegschließen zu lassen. „Versteh einer die Frauen“, machte er seinen Gedanken Luft.

Er kippte den Inhalt seines Glases runter und bestellte sich noch ein zweites Pils. „Wie machen wir weiter“, fragte er seine Kollegin. „Ich meine, die beiden Müllers machen verschiedene Aussagen die sich zwischendurch aber wieder decken. Ich vermute, diese Verdandi trieb mit den beiden ein doppeltes Spiel und einer der Beiden kam dahinter“ „Und wenn sie beide daran beteiligt waren“, gab Petra zu bedenken.

„Daran dachte ich auch schon, aber wenn die Beiden unter einer Decke stecken würden, wäre es nicht wahrscheinlicher, dass sie sich auch in ihren Aussagen absprechen würden?“ Hauptkommissarin Färber dachte über Ingos Vermutung nach. Es war nicht von der Hand zu weisen, was Ingo sagte. Aber wenn er recht hatte, dann wäre es besser, wenn die Müllers weiter einzeln verhört wurden, ohne dass es der andere Partner mitbekam.

Sie teilte Ingo seine Gedanken mit. Ingo war auch der Meinung von seiner Kollegin. Sie beschlossen mit der Befragung von Herrn Müller weiter zu machen. So konnten Beide ihr Doppelleben noch aufrecht erhalten und es blieb möglich, von der Sichtweise von Herrn und Frau Müller noch mehr zu erfahren.

Kommissarin Färber überlegte kurz. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie Frau Verdandi es fertig brachte, Herrn Müller ohne größere Vorbereitungen in einen Keuschheitsgürtel zu sperren. Hatte Frau Müller nicht erzählt, dies ginge nur mit auf den Körper angepassten Gürtel? Wenn dem so wäre, müsste sie den Verschluss von Herrn Müller ja schon lange zuvor geplant haben und vor allem, sie brauchte seine Körpermaße.

Sie teilte Ingo ihre Vermutungen mit. Er meinte, so wie er es verstanden hatte, würde es einen Käfig und irgendwelche Ringe zum Anpassen der Größe geben, aber er hätte sich darüber noch keinerlei Gedanken gemacht. Wie bei einem Film spielte sich die Aussage von Herrn Müller über seinen Keuschheitsgürtel in seinem Kopf wieder ab. Er hob die Hand um sich ein weiteres Pils zu bestellen. Genüsslich trank er den Schaum ab und zu seiner Kollegin gewandt, meinte er, Dienstschluss.

Morgen googeln wir zum Thema Keuschheitsgürtel und sehen dann vielleicht ein wenig weiter. Petra hätte gerne noch ein wenig mit Ingo über diesen Fall gesprochen, aber sie wusste, wie stur er sein konnte. Er hatte das Gespräch über ihre Ermittlungen beendet und sie wusste, es war aussichtslos, nochmals dieses Thema anzuschneiden. Nach etwas Smalltalk bezahlte sie und verabschiedete sich von ihren Kollegen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


102. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 28.03.13 23:49

Hi keuschy,

ja nun, wenn Ralf und Glaudia beide beteiligt waren, wäre es dumm von ihnen gewesen, zu Gabi´s Beerdigung zu fahren, mit der Motivation, daß sie ihr so viel zu verdanken gehabt haben. Es wäre ihnen bewußt gewesen, daß sie sich dann verdächtig gemacht hätten. Ob sie sich abgesprochen haben für die Aussagen, bleibt mir unklar. Irgendwie erinnert mich das ein wenig an den Film "Zeugin der Anklage". Allenfalls denke ich, daß vielleicht einer der beiden eine Beteiligung an dem Fall hatte, wenn auch unklar, wie tief.

Tja, und da ist natürlich die Sache mit Gabi´s KG. In Deinem letzten Kommentar an mich fragst Du, wie ich darauf käme, daß es Manipulation gegenüber Glaudia war, daß sie ihn getragen hat. Nun, ich will es Dir sagen: Gabi hat in der Vergangenheit zu häufig ihren KG ausziehen können, wenn sie Sex mit Ralf haben wollte. Momentan glaube ich sogar, daß Gabi ihn nicht nur zur Manipulation von Glaudia getragen hat, sondern sich auch noch vor lesbischen Übergriffen von Glaudia ihr gegenüber zu schützen, die sie eben nicht hätte genießen können, aufgrund leider fehlender Veranlagung, was eigentlich schade ist. So hat sie ein Lügengebilde von einer lesbischen Beziehung aufgebaut, was möglicherweise zu ihrem Unheil werden könnte, wenn Glaudia irgendwann einmal dahinter kommen sollte. Denn wie mag Glaudia sich wohl fühlen, wenn sie erkennt, daß sie eigentlich nur ein Spielzeug für Gabi war, obwohl sie doch so echte und starke Gefühle dabei erlebt hat. Mit Gefühlen zu spielen ist sehr gefährlich, eine hohes Risiko, das man niemals eingehen sollte, insbesondere dann, wenn man eben nicht in der Lage ist, diese auch nur im Mindesten zu erwiedern, sondern nur mit den Gefühlen mit anderen spielt, weil es nötig erscheint, um etwas anderes damit zu erreichen. Gabi würde sich auf sehr dünnes Eis damit begeben, wenn das so stimmt.

Ob die Polizisten bei ihren Ermittlungen aber auf diese Abgründe wirklich stoßen werden, wenn es überhaupt stimmt, was ich annehme, bleibt dahingestellt. Denn die Polizisten haben ja auch mit ihren eigenen Gefühlen zu kämpfen, und mit den Informationen, die ihnen gegeben wurden und sie nicht kalt lassen. Das wird ihre objektive Sicht ziemlich einschränken. Aber vielleicht ergibt sich ja noch eine ganz andere Option für sie, die den Fall löst - und damit wirklich aufklärt, ohne falsche Schlüsse, und ohne daß Ralf oder Glaudia oder beide etwas mit dem Ableben von Gabi zu tun haben müssen. Ich jedenfalls bleibe weiterhin sehr gespannt darauf.

Keusche Grüße
Keuschling
103. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 01.04.13 20:23

Prinzipiell würde ich dir bei Gabis Keuschheitsgürtel ja Recht geben. Aber ich verrate hier wohl nicht zu viel, wenn ich dir sage, dass es Gabi faustdick hinter den Ohren hatte. Du kannst in Kapitel XLVI nachlesen, dass sie die Schlüssel nach ihrer Gewöhnungsphase an Bettina übergab. Viel Zeit um sich Ersatzschlüssel zu besorgen.
Mit der Beerdigung kann man es auch anders rum sehen. Die Nachbarschaft hat das freundschaftliche Verhältnis zwangläufig mitbekommen(oberflächlich). Macht man sich dann nicht weniger verdächtig, wenn man zur Beerdigung der guten Nachbarin fährt?
Der Film „Zeugin der Anklage“ sagt mir jetzt so bewusst nicht wirklich etwas. Laut Wiki hatte er sechs Oskars, kann also mit meiner Story wirklich nichts zu tun haben.
Keusche Ostergrüße
Keuschy

104. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 01.04.13 20:24

LII
Ingo wusste, dass er mehr getrunken hatte, als es die Polizei erlaubte. Aber er hatte noch immer seine Uniform an und vertraute darauf, nicht von seinen Kollegen gestellt zu werden. Er betrat nochmals sein Revier und begab sich ins Büro von Erik Ode. Dort musste sich der Schlüssel zu Frau Verdandis Wohnung befinden. Er nahm ihn an sich und fuhr damit in den Meisenweg.

Er hatte sich in dem Lokal daran erinnert, wie Herr Müller zu ihm sagte, dass er den ersten Gürtel, den er trug, bevor er durch den metallenen ausgetauscht wurde, von Frau Verdandi in die oberste Schublade von ihrer Kommode gesteckt wurde. Wenn sich diese Keuschheitsschelle tatsächlich noch dort befand, konnte man doch bestimmt feststellen, wie dieses Teil funktionierte und ob man die Größe tatsächlich individuell anpassen konnte.

Schnell war die Wohnung geöffnet und er zog seine Taschenlampe aus dem Gürtel. Er wollte die Nachbarschaft nicht unnötig beunruhigen in dem er das Licht einschaltete und machte sich auf die Suche nach dem Schlafzimmer. Sofort fiel sein Blick auf die besagte Kommode, als er das Zimmer betrat. Mit wenigen Schritten stand er davor und zog die oberste Schublade auf. Er sah einen kleinen schwarzen Sack und nahm ihn heraus. Ein kurzer Blick verriet, dass Herr Müller die Wahrheit sagte.

Eine beiliegende Anleitung bestätigte ihm zusätzlich, dass er das Gesuchte gefunden hatte. Schnell verstaute er alles in seiner Tasche, schob die Schublade wieder zu und verließ wieder das Haus. Als er sich in seiner Wohnung in seinen Sessel fallen ließ, merkte er erst, wie angespannt er war. Er begab sich nochmals in seine Küche, holte ein Bier aus dem Kühlschrank, öffnete die Flasche und nahm einen kräftigen Schluck daraus.

Mit der Flasche in der Hand ging er zurück zu seinem Sessel und ließ sich hineinfallen. Er betrachtete seine Beute. Eine Form, die seinem besten Stück ähnlich sah, nur zu viel zu klein, mehrere Kunststoffringe mit Löchern und Stiften, die in diese Löcher passten. Er versuchte sich die Funktion von diesen Teilen auszumalen, hatte aber nicht die geringste Ahnung, wie man es handhaben sollte. Er hatte heute keinen Plan mehr und nahm die Anleitung zu Hilfe.

Ingo glaubte nun zu verstehen, dass man mit diesen Standartteilen offensichtlich jede Größe abdecken konnte. Er überflog die die Beschreibung, merkte noch, wie die Buchstaben anfingen sich im Kreise zu drehen. Wie sich seine Augen schlossen und ihn der Schlaf überkam, merkte er nicht mehr. Am nächsten Morgen wachte Kommissar Kramer in seinem Sessel auf. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, wie spät er dran war. Schnell machte er sich ein wenig frisch und begab sich ins Büro.

Herr Ode schien zu toben. Er sah, wie seine Kollegin versuchte ihn zu beruhigen. Er ging zum Kaffeeautomat und holte sich einen Kaffee. Nach dem ersten Schluck fühlte er sich etwas besser und machte sich zurück an seinen Schreibtisch. Seine Kollegin saß mittlerweile auch wieder an ihrem Platz. Sie hatte diesen Blick, den er nur allzu gut kannte. Sie war sauer. Wahrscheinlich hatte der Alte ihr wieder zugesetzt, weil sie in diesem Fall noch keine Ergebnisse vorweisen konnten.

„Und“ fragte sie ihn, aber er wusste nicht, worauf sie hinaus wollte. „Du weißt doch wie penibel der Alte sein kann“, fuhr sie fort. „Und heute Morgen stand die Türe zu seinem Büro offen, obwohl sie Herr Ode nach Dienstschluss immer ordentlich verschließt. Ich habe ihn erklärt, ich hätte ihn gestern Abend noch aufsuchen wollen um ihn mitzuteilen, dass wir mit unseren Ermittlungen noch nicht weiter gekommen sind. Er wäre aber nicht mehr in seinem Büro gewesen.

Und wahrscheinlich hätte ich dann die Türe nicht richtig geschlossen als ich das Büro wieder verließ. Er hat es mir abgekauft. Aber ich war nicht in seinem Büro und als wir gestern gingen, war die Türe noch zu. Aber du hattest gestern Abend in der Kneipe plötzlich so ein Zucken in deinem Mundwinkel und danach hast du plötzlich das Gespräch über unsere Erkenntnisse im Fall Verdandi abgebrochen. Also raus mit der Sprache, was hast du in seinem Büro gesucht?

Ingo merkte, wie er anfing zu Schwitzen. Leugnen war zwecklos, sein roter Kopf verriet ihn. Er sah keinen anderen Ausweg. Er musste seiner Kollegin beichten, was er getan hatte. Also erzählte er Petra, was er unternahm, nachdem sie das Lokal verlassen hatten. Mühsam kämpfte die Hauptkommissarin mit ihrer Beherrschung, als sie Ingos Schilderungen hörte. „Ist dir eigentlich klar, was du da gemacht hast?“fragte sie ihn mit bebender Stimme.

„Wenn sie dich als Verkehrspolizist einsetzten, hättest du noch wahnsinniges Glück“. Ingo konnte nur nicken. Etwas versöhnlicher fragte sie ihn, ob er wenigsten was rausgefunden hätte. Auch dies konnte er nicht mit Sicherheit bestätigen. Dann lass uns doch mal zu dir nachhause fahren. Dann kann Ich mir dein Diebesgut auch einmal von der Nähe betrachten. Vielleicht kommen wir zu zweit auf einen Hinweis.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


105. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 01.04.13 23:10

Hi keuschy,

da hat Ingo ja noch mal Glück gehabt, daß seine Kollegin ihn gedeckt hat. Und ich bin gespannt, ob sie nicht vielleicht eine Gegenleistung von Ingo will, sobald sie das "Diebesgut" sieht. Und Ingo hat ja noch ein weiteres Problem: Er konnte den Schlüssel zu Gabi´s Wohnung bisher nicht zurücklegen. Wenn Ode das merkt, könnte das alles auffliegen und sehr kompliziert werden. Immerhin hätte es Ingo ja noch als Teil seiner Ermittlungen darstellen können, aber seine Kollegin hat durch das Alibi diese Möglichkeit zumindest schwieriger gemacht.

Dir ebenfalls keusche Ostergrüße,
Keuschling
106. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 07.04.13 14:18

Hallo Keuschy
wie lange willst du uns noch warten lassen.
bitte mal längere teile rein stellen.
Super Geschichte.
Gruß christoph
107. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 07.04.13 20:43

@Keuschling: Ob Ingo Glück hatte, wird sich noch zeigen. Verdandi ist eine von drei Schicksalsgöttinnen in der nordischen Mythologie. Dummer Zufall?

@christoph: Dein Warten hat ein Ende, zumindest vorläufig. Danke ersteimal für deine lobenden Worte. Das mit den längeren Teilen ist nicht so einfach. Die Kapitel sind schon durchnummeriert, da lässt sich an der Länge nicht mehr so einfach etwas ändern. Es kommen aber auch wieder längere Passagen.




LIII
Hauptkommissarin Färber stand vor der Wohnung ihres Kollegen. Wie oft hatte sie schon eine Einladung provoziert, aber nie ging er darauf ein. Sie hätte nie gedacht, einmal unter diesen Umständen in seine Gemächer zu kommen. Jetzt hatte er aufgeschlossen und gab den Eingang frei. Langsam betrat sie den Flur. Es war nicht so, wie sie es erwartet hatte. Die Wohnung war sauber und aufgeräumt.

Ihr erster Gedanke war, dass seine Mutter regelmäßig für Ordnung sorgte, doch dann fiel ihr wieder ein, dass seine Mutter mehrere hundert Kilometer von hier in so einem Kuhdorf leben musste. Er führte sie in sein Wohnzimmer und wies ihr einen Platz auf dem Sofa an. Er bot ihr einen Kaffee an, den sie dankend annahm. So hatte sie etwas Zeit sich umzusehen. Er griff nach der leeren Bierflasche, die noch von Gestern auf dem Tisch stand und machte sich auf den Weg in die Küche.

Frau Färber ließ ihren Blick durch das Zimmer streifen. Er hatte einen guten Geschmack. Die moderne Einrichtung wirkte funktional, aber trotzdem sehr gemütlich. Sie musste ihn bei Gelegenheit einmal fragen ob er die Wohnung allein so eingerichtet hatte. Sie betrachtete gerade die Vitrine mit seinen Ferrari-Modellen als Ingo wieder aus der Küche mit zwei Tassen auftauchte. „Milch und Zucker habe ich schon rein, brauchst nur noch umrühren“, meinte er, als er die Tassen auf den Tisch abstellte.

Er setzte sich ihr gegenüber in seinen Sessel und reichte ihr das Säckchen mit den Kunststoffteilen. Erklärend fügte er hinzu, wie ihm gestern einfiel, wie Herr Müller erzählte, wo sich sein erster Keuschheitsgürtel befand, und wie er dachte, es wäre nicht schlecht, wenn man dieses Teil mal in Natura sehen konnte, wegen der Maße und so. Hauptkommissarin Färber hörte nur mit einem Ohr auf die Entschuldigungen ihres Kollegen. Fasziniert betrachtete sie die Kunststoffteile.

Auch sie hatte nicht abschalten können und Ingos Vorschlag aufgegriffen. Sie hatte gestern Abend noch das Internet befragt und wurde fündig. Sie wusste genau, welches Modell sie gerade in ihren Händen hielt. Aber sie hatte noch eine weitere interessante Webseite entdeckt. Eine Ehefrau beschrieb darin, wie sie ihren Mann durch Keuschhaltung dazu brachte, sie wie eine Göttin zu behandeln.

Es hörte sich zu fantastisch an, als dass sie es wirklich glaubte, aber vielleicht funktionierte es ein Stück weit ja doch. Es war bestimmt ein Wink des Schicksals. Weshalb sonst hatte sich ihr Kollege darauf eingelassen, seine Karriere aufs Spiel zu setzen. Petra setzte alles auf eine Karte. Ingo, du hast den ersten Schritt gemacht, und den Keuschheitsgürtel gestohlen, nun musst du konsequenter Weise auch versuchen, ob es möglich ist, dieses Ding auch wirklich zu tragen.

Nur so können wir sicher gehen, dass uns Herr Müller auch die Wahrheit erzählt hat. Oder kannst du dir vorstellen, eine so lange Zeit wie Herr Müller ohne deinen Zwerg zu sein, weil er weggeschlossen wurde. Ingo protestierte sofort. Er bestand darauf, keinen Zwerg zu haben. Ingo war so auf seinen Zwerg fixiert, dass es nicht bemerkte, worauf Petra eigentlich hinaus wollte. Erst als sie ihm die Ringe hinhielt, begriff er, dass er in der Falle saß.

Er sträubte sich, aber als Petra anfing ihn an sein Vergehen von letzter Nacht zu erinnern, kapitulierte er. Resigniert schnappte er sich die Ringe und machte sich auf dem Weg ins Badezimmer. Petra rief ihn zurück. Sie meinte, er könne dies auch vor ihren Augen machen, es würde sich doch um eine polizeiliche Ermittlung handeln und sie seien schließlich ein Team. Zögerlich öffnete Ingo seinen Gürtel und lies seine Hose fallen.

Noch unangenehmer war es für ihn, den Slip vor Petras Augen auszuziehen. Den passenden Ring hatte er gleich gefunden, aber Petra meinte, er solle sich aus dem Bad etwas Vaseline holen und dann versuchen den nächst kleinerem Ring auch noch überzustreifen. Ingo tat widerwillig wie ihm geheißen wurde und nach einigen schmerzhaften drücken und ziehen flutschte der Ring an seinen Platz.

Petra trank zufrieden ihre Tasse leer und fragte Ingo, ob sie noch einen Kaffee bekommen könnte. Er nahm ihre Tasse und verschwand mit nacktem Unterkörper in der Küche. Petras Augen weideten auf seinen knackigen Hintern. „Aber auch seine vordere Bestückung war nicht von schlechten Eltern“, dachte sie dabei. Ingo kam mit der vollen Kaffeetasse zurück und Petra fragte ihn, ob es ginge. Ingo wusste nicht, was seine Kollegin wollte. Sie klärte ihn kurz auf.

So wie du an deinem Ding gezogen und gedrückt hast, hatte ich Bedenken, der Ring sei für dich zu eng. Aber wenn du den Ring um deine Hoden nicht unangenehm spürst, ist seine Passform in Ordnung. Dann können wir jetzt weiter machen. Sie reichte ihm den Kunststoffkäfig hin. Widerwillig streifte ihn sich Ingo über. Es gelang ihm besser als er dachte. Der aufmerksame Blick seiner Kollegin behagte seinem Willi gar nicht, so dass er sich immer weiter zurückzog, was Ingo beim Anlegen seines Keuschheitsgürtels zwar half, anderseits aber peinlich war, weil es nicht von seiner Potenz zeugte, mit der er immer prahlte.

Petra gab ihm noch den Stift und letztendlich noch das Schloss. Ingo merkte wie seine Hände zu zittern begannen, als er das Schloss einhängte. Er zögerte. Der bestimmende Blick seiner Kollegin gab ihm vollends die Kraft den Bügel des Schlosses gegen die Feder zu drücken, bis das finale Einrasten ertönte. Erst jetzt hatte er registriert, dass Petra seinen Einschluss mit ihrem Handy aufgezeichnet hatte. Er verlangte nach ihrem Handy, um das Bild wieder zu löschen, aber seine Kollegin lachte nur.

Sie meinte, er müsse sich die nächsten Tage etwas umstellen und etwas höflicher zu ihr sein, wenn er nicht wolle, dass Herr Ode erfahren solle, was Herr Kramer in seinem Büro gesucht hatte. Ingo war aufgesprungen. Aber als er das Gehörte registrierte wurden seine Beine weich wie Gummi. Der Boden unter seinen Beinen war verschwunden. Er stürzte immer tiefer in einen unsichtbaren Abgrund, als er begriff, was seine Kollegin ihm gerade eröffnete. Er merkte nicht, wie er in seinen Sessel zurücksackte.

Erst nach einem kurzen Augenblick konnte er wieder klarer denken. Er wollte doch nur in dem Fall weiterkommen. Wollte dieses Ding nur mal in Natura betrachten um zu sehen, ob Frau Verdandi den Einschluss von Herrn Müller von langer Hand geplant hatte. Er hatte zwar nicht ganz nach Vorschrift gehandelt, aber der Zweck heiligte doch bekanntlich die Mittel. Es war nicht fair, dass seine Kollegin diese Situation jetzt einfach ausnutzte und ihn in diesen Keuschheitsgürtel sperrte.

Augenblicklich fiel im Herr Müller ein. Dem armen Kerl musste es ähnlich ergangen sein, wie ihm gerade. War es eine Ironie des Schicksals, dass es der gleiche Keuschheitsgürtel war, der Herrn Müller und ihn in die Knechtschaft einer Frau trieb?
Fortsetzung folgt
©Keuschy



108. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 07.04.13 21:00

Hallo Keuschy
Klasse. Hänge doch noch ein oder zwei teile dran.
Gruß christoph
109. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 10.04.13 22:54

Hi keuschy,

als ob ich es erwartet hätte - nun hat Petra Ingo in ihrer Gewalt! Was sie wohl nun fühlt und daraus ableiten wird... Und was Ingo wohl fühlen wird, wenn die Befragung weitergehen wird, da er ja am eigenen Leib erfährt, wie das KG-Tragen jemanden verändern kann...

Ich bin gespannt darauf, was nun geschehen wird!

Keusche Grüße
Keuschling
110. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 11.04.13 23:27

@christoph: Hi, in deinem Profil steht „Sklave von Herrin Petra“, weiß deine Herrin, dass du so fordernd bist? Aber ich will mal nicht so sein. )
@Keuschling: Extra für dich habe ich die Geschichte umgeschrieben, damit deine Vermutungen auch mal zutreffen. )



LIV
Hauptkommissarin Färber riss Ingo aus seinen Gedanken. Schnell zog er sich seine Hose wieder an. Er hatte seine Fassung wieder gefunden und fragte seine Kollegin wie lange er dieses Teil jetzt eigentlich tragen sollte. Petra ging nicht auf seine Frage ein. Stattdessen erinnerte sie ihn daran, Herrn Müller aufzusuchen um mit ihn einen Termin für eine weitere Befragung auszumachen. Um diese Zeit würde er schon in seinem Büro sein.

Sie wollten sich gerade auf den Weg machen als sich die Zentrale über Funk meldete. Ein Bewohner vom Meisenweg 2 wollte eine Aussage zu ihrem Fall machen. Sofort fuhren die beiden Beamten in die ihnen schon bekannte Straße. Auf den Weg erklärte Petra ihrem Kollegen, er würde den Keuschheitsgürtel die nächste Zeit anbehalten müssen. Auf diese Weise bekämen sie Einblicke, was Herr Müller in seinem Keuschheitsgürtel fühlen musste und ob er wirklich so verzweifelt war, einen Mord zu begehen um an den Schlüssel zu gelangen.

Damit Ingo nicht auf die Idee käme, dieses Stück eigenmächtig zu entfernen würde sie keinen Augenblick zögern und Herrn Ode alles erzählen, was er sich geleistet hatte. Ingo traute dies seiner Kollegin durchaus zu und er wusste auch, dass der Alte große Stücke auf sie hielt, ihr also im Zweifelsfall eher glauben würde. Ihm wurde klar, in nächster Zeit würde er etwas kürzer treten müssen. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Frau Färber strich ihre Uniform glatt und ging zur Tür.

Ein Mann mittleren Alters öffnete die Tür, nachdem Herr Kramer den Klingelknopf betätigte. Hauptkommissarin Färber stellte sich und ihren Kollegen vor. Herr Illmaz bat die Polizisten in seine Wohnung. Dort entschuldigte er sich bei den Beamten, dass er sich erst jetzt meldete, aber er war seit dem Vorfall auf Montage und erst gestern wieder zurückgekommen. aber seine Frau hatte ihm erst jetzt erzählt, dass die Polizei Hinweise auf Verdächtigkeiten suchte.

„Mir ist aufgefallen, wie Mann mit Mikrofon zu einem Wagen ging und mit einer Uniform kam er wieder zum Vorschein. Ich bin nachgelaufen falschen Polizisten bis zum Haus mit Absperrung, dort er ging einfach rein. Ich habe gleich Kollegen von Absperrung erzählt, aber sie wollen mir nicht glauben.“ Herr Kramer schrieb alles mit und bat zum Schluss Herrn Illmaz in den nächsten Tagen aufs Revier zu kommen, um seine Aussage schriftlich zu bestätigen. Dann bedankten sich die Polizisten nochmals für seine Mithilfe und verabschiedeten sich wieder.

„Wenigstens wissen wir jetzt, wie die Blödzeitung zu ihrer Information gekommen ist. Vor allem unser Chef wird sich sehr darüber freuen“, kommentierte Frau Färber. „Die letzten Tage hatte er keinem von uns mehr über den Weg getraut“. Ingo gab zu, auch an ein Leck bei einer seiner Kolleginnen geglaubt zu haben. Frauen sind nun mal von Natur aus redselig. Der Verdacht lag also schon nahe. Petra spürte den aufkochenden Ärger in sich.

Sie wollte schon etwas sagen, da fiel ihr der Keuschheitsgürtel von ihren Kollegen wieder ein. Sie würde sich ein Notizbuch zulegen, auf dem sie alle seine Unverschämtheiten festhalten wollte. Sie fuhren zurück ins Revier. Wie Hauptkommissarin Färber vorausgesagt hatte, war Herr Ode von den Neuigkeiten sehr angetan. Er versäumte nicht zu betonen, er hätte nie an der Verschwiegenheit seiner Untergebenen gezweifelt.

Frau Färber schluckte eine Bemerkung hinunter und verließ wieder das Büro ihres Vorgesetzten. Sie fragte Ingo, ob die Aufzeichnung mit dem Notruf schon im Hause sein, er schüttelte den Kopf und murmelte etwas von technischen Problemen auf der Rettungsleitstelle. Herr Kramer schaute auf die Uhr. Er erschrak, als er sah, wie schnell die Zeit verging. Er machte seine Kollegin darauf aufmerksam, die sofort nach ihrer Jacke griff.

Dann fuhren sie zu dem Firmenparkplatz von Ralf Müllers Arbeitsgeber, stellten ihr Fahrzeug neben seinen Wagen ab und warteten auf seine Ankunft. Sie mussten nicht lange warten bis Herr Müller auftauchte. Herr Kramer stieg aus und ging auf Herrn Müller zu. „Herr Müller wir würden sie gerne über ihr Verhältnis mit Frau Verdandi weiter befragen. Ich nehme an es ist in ihrem Sinne, wenn es ihre Frau nicht mitbekommt.

Ich verspreche ihnen, wenn sie weiterhin so kooperativ sind, und kein konkreter Verdacht gegen sie aufkommt, wird ihre Frau nichts von ihrem Verhältnis mit Frau Verdandi von uns erfahren. Herr Müller blickte Kommissar Kramer dankbar an und meinte dann, er hätte noch etwas Zeit und nichts dagegen sofort mit der Befragung zu beginnen. Der Kommissar bestand darauf, dass Herr Müller die Aussagen im Revier tätigen sollte, wogegen er auch nichts einzuwenden hatte.

Herr Müller folgte dem Polizeiwagen bis zum Revier und kurze Zeit später saß er mit einem Kaffee in dem Verhörzimmer, indem er schon gestern seine Aussagen tätigte. Kommissar Kramer saß gespannt gegenüber.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
111. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 11.04.13 23:28

LV
Gabi hatte den Verstand jetzt vollkommen verloren. Ihr war anscheinend jedes Mittel recht, mich zu vernichten. Sie fragte mich tatsächlich, ob ich mir schon einmal Gedanken darüber gemacht hätte, dass mich meine Frau betrügen könnte? Ich verneinte und versuchte ihr zu erklären, dass ich dies meiner Frau nicht zutrauen würde. „Klar würde sie so etwas nie machen, genauso wenig, wie du deine Frau nie betrügen würdest.

Aber weißt du Ralf, deine Frau steht gerade voll im Saft, was man von dir leider nicht mehr behaupten kann. Ich will mich ja nicht in dein Privatleben einmischen, aber wann hast du eigentlich das letzte Mal mit deiner Frau geschlafen?“ Diese Frage diente nur dazu mich zu quälen, sie wusste doch genau, dass ich wegen ihres Keuschheitsgürtels nichts mehr ausrichten konnte. Ich schwieg. Sie deutete mein Schweigen auf ein Zugeständnis ihrer Ausführungen und fuhr fort.

„ Ich glaube dir ja, dass dir Glaudia treu ist, aber wie gesagt, sie ist eine junge Frau mit Bedürfnissen, die du ihr nicht mehr geben kannst. Ich stehe ja auf deiner Seite. Ich finde auch, dass wir deine Frau unterstützen müssen, weiterhin den Versuchungen, sich anderen Männern hinzugeben, zu widerstehen. Damit sie uns auf Dauer aber wirklich standhaft bleibt, müssen wir dafür sorgen, dass deine Frau ebenfalls einen Keuschheitsgürtel trägt. Oder ist es dir egal, ob sie dir untreu wird?“

Natürlich war mir das nicht egal, aber wenn ich ihr zustimmte, stimmte ich gleichzeitig zu, meine Frau in einem Keuschheitsgürtel zu sehen. Gabi weidete sich an meiner Verzweiflung. Ich wusste genau auf was sie hinaus wollte. Ich sollte meine Frau dazu bringen, einen Keuschheitsgürtel zu tragen. Aber selbst wenn ich bei diesen aberwitzigen Vorhaben mitgemacht hätte, ich hatte keine Ahnung wie ich es hätte anstellen sollen. Gabi hatte aber anscheinend schon alles geplant.

Sie gab mir Anweisungen, was ich zu tun hatte. Zu meiner Schande muss ich zugeben, ihre letzte Bemerkung, die sie machte, half mir ungemein mich zu überwinden und ihr doch zu helfen, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie versprach mir, mich von meinem Keuschheitsgürtel zu befreien, sobald meine Frau dauerhaft in ihrem Keuschheitsgürtel gesichert war. Sie gab mir eine Woche Zeit Ihren Plan in die Tat umzusetzen.

Als Motivationshilfe drohte sie mir den Rohrstock an, sollte ich es in dieser Zeit nicht schaffen, Glaudia zu überzeugen. Meine Aufgabe war eigentlich relativ einfach. Ich musste meine Frau nur dazu bringen, eine bestimmte Webseite über Keuschheitsgürtel anzusehen. Aber dazu musste ich Glaudia erklären, dass ich ein Interesse an Keuschhaltung hatte und dies war alles andere als leicht für mich. Wie ich vermutet hatte, ging Gabis Plan nicht auf.

So sehr ich mich auch bemühte, Glaudi wollte sich diese Internetsite einfach nicht anschauen. Außer dass meine Frau mich jetzt für pervers halten musste, brachte diese Aktion nichts ein. Meine Frist lief erfolglos ab und ich musste für meinen Misserfolg auch noch den Rohrstock spüren. Gabi war sauer, gewährte mir noch eine zusätzliche Woche, obwohl mir klar war, dass es mir wieder nicht gelingen würde. Doch wie durch ein Wunder, oder vielleicht auch nur, damit ich meiner Frau nicht mehr auf die Nerven ging, schaute sie sich die Webseite doch noch an.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


112. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 12.04.13 08:33

danke dir
mach bitte schnell weiter eine klasse geschichte.
gruß christoph
113. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 13.04.13 01:20

Hi keuschy,

also wie es scheint, hat Gabi Ralf aber schön an der Nase herumgeführt. Glaudia zu etwas zu bewegen, was sie schon längst tut, ist schon eine ziemliche Manipulation von Ralf - in die Ecke des Täters gedrängt, obwohl er eigentlich das Opfer ist. Genial gelungen, würde ich sagen, aber mit einem Schönheitsfehler, oder zumindest einer Sache, die ich nicht verstehe: Was ist das Motiv dafür Was ist der direkte Nutzen für Gabi? Ja, sie könnte durchaus ein Kontroll-Freak sein, der allein beim Gedanken an seine bzw. besser ihre Macht über andere feucht wird. Aber ich dachte bisher immer, daß Gabi richtigen Sex genießt, und sich eben nicht nur durch Kontrolle bis zum Orgi aufheizt. Aber vielleicht liege ich hier auch einfach nur falsch.

Wie auch immer, besonders bei einer solch gelungenen Fortsetzung: Keusche Grüße
Keuschling
114. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 14.04.13 10:46

@christoph: so wie es aussieht hast du dich jetzt auch am „wie geht’s weiter Virus“ infiziert.
@Keuschling: Gib doch den Kommissaren doch eine Chance, Wir sind gerade erst, oder schon, zur bei der Hälfte der Geschichte angekommen. Nur so viel, Gabi hat Ralf doch versprochen, ihn aus seinen Keuschheitsgürtel zu befreien, wenn seine Frau ihren trägt. Damit wäre zumindest der Status Quo zwischen ihr und Ralf wieder hergestellt.




LVI
Ein Blick auf die Uhr sagte Kommissar Kramer, dass die Zeit viel zu schnell vergangen war, er hätte gerne noch mehr von Herrn Müllers Schilderungen gehört. Aber er konnte Herrn Müller auch nicht zu lange befragen, denn er wollte nicht, dass seine Frau Verdacht schöpfen sollte, wenn er zu spät nach Hause kam. Er verständigte sich mit Herrn Müller darauf, sich Morgen um die gleiche Zeit gleich auf dem Revier zu treffen. Ralf Müller verabschiedete sich und machte sich auf den Heimweg.

Die eine Stunde Verspätung konnte er mit Mehrarbeit in der Firma erklären. Kommissar Kramer und seine Kollegin Hauptkommissarin Färber hörten sich die kompletten Aussagen von Herrn Müller nochmals an, um eventuelle Hinweise für ihren Fall zu bekommen. Ingo wurde es plötzlich sehr heiß. Auf dem Band war gerade zu hören, wie Frau Verdandi Herrn Müller erklärte, dass sie ihn zu ihrem Sklaven machen wollte.

Unwillkürlich musste er an seinen Keuschheitsgürtel denken, und an seine Kollegin, die den Schlüssel dazu besaß. Hoffentlich brachte diese Aussage sie jetzt nicht auf irgendwelche dummen Gedanken. Er hatte so schon Probleme genug. Zwar hatte er gerade keine Partnerin in der Hinterhand, mit der er intim war, aber er konnte in seiner jetzigen Lage auch nicht daran arbeiten, sich eine für eine schnelle Nummer aufzureißen.

Ein unauffälliger Blick zu ihr ließ ihn hoffen, dass sie die Aussage von Herrn Müller nicht mit ihn in Verbindung brachte. Nachdem die Aufzeichnungen von Ralf Müllers Aussagen zu Ende waren, meinte Hauptkommissarin Färber, für sie gäbe es keinen Zweifel daran, wer Frau Verdandi getötet hatte. Sie fasste ihre Gedanken in Worte. Herr Müller hatte eine Affäre mit Frau Verdandi, von der seine Frau nichts erfahren durfte.

Zu allen Überfluss zieht sie auch noch in die Nachbarwohnung ein und befreundet sich mit seiner Frau. Das allein wäre schon ein Motiv. Danach begibt er sich noch mehr in ihre Abhängigkeit und lässt sich sogar von ihr versklaven. Noch ein Grund sie loszuwerden. Kommissar Kramer hielt dagegen, dass Herr Müller durchaus mit seiner Situation zufrieden war. Allerdings musste er seiner Kollegin recht geben. Durch den Tod von Frau Verdandi profitierte vor allem Herr Müller.

Wieder kam ihn sein eigener Keuschheitsgürtel in den Sinn. Er trug ihn noch nicht einmal einen Tag. Konnte er einen Menschen wirklich dazu bringen, einen anderen Umzubringen. Er konnte es sich nicht vorstellen. Die Frage seiner Kollegin riss ihn aus seinen Gedanken. „Haben wir eigentlich schon das Band mit dem Notruf von der Rettungsleitstelle bekommen. Dann wüssten wir mit Sicherheit, ob ein Mann oder eine Frau den Notruf absetzte?“ Der Kommissar schüttelte den Kopf.

„Angefordert hatte ich es, aber meines Wissens ist es, glaub ich, noch nicht da. Morgen werde ich aber nochmal nachhaken. Sie beschlossen noch, morgen mit dem Verhör von Frau Müller weiterzumachen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

115. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 14.04.13 10:47

LVII
Kommissar Krause saß in seinem Wohnzimmer nackt in seinem Sessel. Er betrachtete die Kunststoffkonstruktion zwischen seinen Beinen. Den ganzen Tag hatte er auf diese Gelegenheit gewartet. Er war fest davon überzeugt, sich aus diesem Ding zu befreien. Danach würde er es wieder an seinen Platz legen, und die Sache wäre vergessen. Er zog und drückte an seinen Weichteilen, musste aber letztendlich resigniert feststellen, dass sein Plan so nicht aufgehen würde.

Frustriert und verärgert köpfte er eine Flasche Bier und schaltete den Fernseher an, um sich abzulenken. Er nahm sich fest vor, seinen Ausbruchversuch vor seiner Kollegin nicht zu erwähnen. Diesen Erfolg wollte er ihr nicht können. Irgendwann wurde er müde und begab sich ins Bett. Die unbewusste gute Nacht Berührung mit seinem kleinen Freund erinnerte ihn wieder daran, welche Entbehrungen er die nächsten Tage aushalten musste.

Er hatte heute im Laufe des Tages schon gelernt, wie eine Frau auf die Toilette zu sitzen, um sein kleines Geschäft zu erledigen. Dies war so entwürdigend. Nun erst wurde ihm richtig bewusst, dass er sich selbst nicht mehr so berühren konnte, wie er es gerne wollte. Nach längerem Hadern mit seinem Schicksal, übermannte ihn endlich seine Müdigkeit und er fiel in einen tiefen Schlaf. Ein unerträgliches Reißen weckte ihn am nächsten Morgen unsanft aus dem Schlaf.

Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, er könnte noch eine Stunde schlafen. Aber daran war im Augenblick nicht mehr zu denken. Seine Morgenerektion hatte ihn unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Mit ungeahnter Kraft schob sein kleiner Willi den Käfig, in dem er steckte, von seinem Körper weg. Instinktiv versuchte Ingo den Freiheitsdrang zu verhindern, indem er mit seiner Hand dagegen presste. Irgendwann gelang es ihm, seine Erektion wieder unter Kontrolle zu bringen.

Erleichtert entspannte er sich wieder. Er blickte abermals auf seine Uhr. Das Schauspiel hatte nur wenige Minuten gedauert. Er legte sich auf die Seite und wollte seine Nachtruhe noch etwas ausnutzen. Doch an Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. Ingos erster Gedanke nach diesem Erlebnis kam wieder hoch. „Diese Schmerzen kann doch kein Mensch aushalten“. Er vergaß seinen Stolz.

Nachher würde er seiner Kollegin erklären, dass es unmöglich wäre, dieses Ding längere Zeit tragen zu müssen. Sie musste ihn wieder aus diesem Ding befreien. Doch dann fiel im wieder Herr Müller ein. Auch er trug so ein Folterding zwischen seinen Beinen. Und nicht erst seit einem Tag, so wie er. Und das schlimmste an dieser Sache war, auch seine Kollegin wusste es. Und sie würde es ihm nicht glauben, dass sein Keuschheitsgürtel nicht für eine längere Zeit tragbar sei.

Herr Müller hatte bewiesen, trotz Unannehmlichkeiten, war es durchaus möglich, längere Zeit in einem Keuschheitsgürtel verschlossen zu bleiben. Schlagartig wurde ihm klar, er musste in den nächsten Tagen mit seiner schmerzhaften Morgenerektion klar kommen. Wie es wäre jeden Morgen mit diesen Schmerzen geweckt zu werden, wollte sich Ingo jetzt nicht ausmalen, aber nun konnte er sich jetzt sehr gut vorstellen, dass Herr Müller versucht hat, sich von diesen Qualen zu befreien, indem er Frau Verdandi umgebracht hatte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

116. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 14.04.13 11:14

hallo keuschy
ich finde deine geschichte einfach gut und klasse.
lese schon von anfang an.
lasse uns nicht allzu lange auf eine neues kapitel warten.
vielleicht heute noch.
gruß christoph
117. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 18.04.13 23:42

Hallo keuschy,

zunächst einmal möchte ich mich nach längerer Abwesenheit noch einmal für deine spannende "KG" einbezogene Kriminalgeschichte bedanken.

Zitat

keuschy.....du hast ja deine Hardcorefangemeinde!^^ (was für ein Wort!) =)



Wir können diesem Satz des roten Adlers nur zustimmen, denn wir hatten das Glück, den überwiegenden Teil dieses tristen Winters auf Hawaii verbringen zu dürfen.

Aber eines haben wir nicht versäumt: die Verfolgung deiner tollen Geschichte am Strand von Waikiki.

Freundl. Gruß
118. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.04.13 16:02

@christoph: Solange wollte ich mit dem nächsten Kapitel eigentlich nicht warten, aber ich musste kurzfristig in die Oberschwäbische Landeshauptstadt nach Biberach reisen und hatte deshalb keine Möglichkeit, ein neues Kapitel einzustellen. Aber jetzt geht es weiter.

@ Sarah: Da kann man dich wirklich nur beglückwünschen, dass du diesem tristen Wetter in Deutschland entfliehen konntest und dann noch zu so einem Traumziel! Vielleicht werden in dir ja beim Lesen der nächsten Fortsetzungen nochmals die Erinnerungen an die warmen Sandstrände von Waikiki wachgerüttelt.





LVIII
Am nächsten Morgen teilte er seine Vermutung seiner Kollegin mit. Sie lachte aber nur und meinte, ob es sich dabei um eine versteckte Drohung gegen sie handeln würde? Ingo verstand nicht, worauf Petra hinauswollte, also versuchte sie es ihm zu erklären. „Du bist erst seit einem Tag in deinem Keuschheitsgürtel gefangen. Das dauert eine gewisse Zeit bis man sich damit abgefunden hat, nicht mehr selbst über sein bestes Stück verfügen zu können.

Auch der Körper hat sich noch nicht an dieses fremde Gebilde gewöhnen können und reagiert darauf logischer Weise noch mit Schmerzen. Körper und Geist brauchen eben Zeit, um sich auf die neue Situation einzustellen. Wenn du jetzt in dieser Umstellungsphase Wutgefühle gegen mich entwickelst, ist das völlig normal.

Aber Herr Müller hat dieses Ding zwischen seinen Beinen schon so lange baumeln, dass er sich an die nicht so guten Begleiterscheinungen mittlerweile schon gewöhnt hatte. Ich glaube, wenn Herr Müller deshalb wirklich bereit zum Morden war, dann nur in der ersten Einschlussphase, in der du dich gerade befindest. Die liegt aber bei Herrn Müller schon zu lange zurück.“ „Du musst es ja wissen“, murrte Ingo. „Unsere selbsternannte Keuschheitsexpertin.“

„Läster du nur“, konterte die Hauptkommissarin, „im Gegensatz zu dir habe ich mich ein wenig im Internet erkundigt. Und ich wette mit dir, in einen Monat siehst du die Zwangspause von deinem Anhängsel nicht mehr ganz so dramatisch wie jetzt.“ Kommissar Kramer schnappte nach Luft. Er musste das gehörte erst richtig verarbeiten. Er blickte seine Kollegin ungläubig an. „Du willst mich einen Monat in diesem Teufelsding verschlossen lassen? Das ist doch nicht dein Ernst?

Ich dachte gestern, du machst nur Spaß und lässt mich nach ein paar Tagen wieder frei “ Auf dem Gesicht der Hauptkommissarin entstand ein Grinsen. Dieses Grinsen kannte Ingo mittlerweile schon zu gut. Ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Ihm wurde klar, die nächsten vier Wochen würden für ihn zu einer Qual werden. Nur zu gut hatte er noch den heutigen Tagesbeginn in Erinnerung.

Kurz überlegte er, ob er vielleicht seine Kollegin zum Essen einladen sollte, um sie umzustimmen, aber sein Stolz verbot ihn, jeden weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Vier Wochen würde es aushalten. Er glaubte nicht daran, dass er sich an sein Gefängnis zwischen seinen Beinen je gewöhnen würde, aber wenn es für die Ermittlungen dienlich sein sollte, würde er dieses Opfer ohne Klagen überstehen.

Gemeinsam hörten sich die Beiden das Band mit den Aussagen von Frau Müller noch einmal an. Öfter als ihm lieb war, regte sich etwas in seinem Schritt. Aber im Gegensatz zu sonst, sah man heute nicht diese verräterische Beule in seiner Hose. Dafür spürte er umso deutlicher, die Schmerzen, die ihm unmissverständlich klar machten, dass eine Erektion jetzt das Letze war, was er gerade wollte. Nur sein kleiner Willi sah dies natürlich wieder völlig anders und versuchte sich zu beweisen, zu einer solchen immer noch fähig zu sein.

Doch auch Hauptkommissarin Färber ließen die Schilderungen von Frau Müller nicht kalt. Sie spürte die zunehmende Feuchte in ihrem Schritt. Sie hatte schon ihre Erfahrungen mit Männern gesammelt. Aber es war noch nicht der Richtige dabei. Wie gerne hätte sie gewusst, ob es tatsächlich möglich war, ebenfalls solche Gefühle zu erleben, wenn sie so behandelt wurde.

Der Vormittag war vergangen. Petra Färber griff zum Telefonhörer und wählte eine Nummer. Am anderen Ende meldete sich Frau Müller. Die Hauptkommissarin erklärte, sie müsse ihre Aussagen noch vervollständigen und hakte nach, wann es ihr am besten passen würde, damit ihr Mann es nicht mitbekommen würde. Wie erhofft, sagte Frau Müller sofort zu, noch heute aufs Revier zu kommen, um ihre Aussage zu machen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
119. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 19.04.13 17:07

hallo keuschy
nun wird es wieder interresant.
lass uns nicht zu lange warten.
gruß christoph
120. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 19.04.13 22:05

Hi keuschy,

also Ingo und Petra wagen unter dem Deckmantel von Ermittlungen ja ganz schön viel. Und mal schauen, wie lange Ingo´s Stolz noch anhalten wird, bevor er Petra umwerben wird, wie sie es noch nie erlebt hat. Nur befürchte ich, daß die Professionalität der Ermittlungen leiden könnte, abgelenkt durch so persönliche Erfahrungen. Hoffentlich verplappern sich die beiden in den Befragungen der Müllers nicht, wo sie doch schon jetzt so emotional auf deren Berichte reagieren. Das könnte eine lustige Konstellation geben, die vier miteinander... Aber erst, wenn deren Unschuld zweifelsfrei festgestellt ist - sonst wird das am Ende noch gefährlich...

Keusche Grüße
Keuschling
121. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 21.04.13 11:34

@christoph: Ich hoffe doch, dass es noch etwas interessanter werden könnte.

@Keuschling: noch ist alles offen. Aber mit deiner Fantasie könnte man fast mehrere Enden schreiben: Eine Vierer Kombination wenn man den Müllers nichts nachweisen kann. Oder eine Dreieckbeziehung, wenn ein Müller einsitzen muss. Vielleicht auch Knastbesuch mit speziellen Begünstigungen? Wer kann das jetzt schon wissen?

LIX
Eine halbe Stunde später saß Frau Müller wieder im Verhörzimmer und begann der Hauptkommissarin, ihre Geschichte mit Frau Verdandi weiter zu erzählen. „Gabi hatte recht behalten. Ralf zeigte von einem auf den anderen Tag Interesse an weiblicher Keuschhaltung. Er wollte mich unbedingt in einem Keuschheitsgürtel sehen, um, wie er meinte, seiner Potenz, die in letzter Zeit leider wirklich sehr stark nachgelassen hatte, neuen Auftrieb zu geben.

Zu gerne hätte ich ihn mir jetzt gleich zur Brust genommen und ihn gefragt, wieso er Gabis Wünsche so schnell erfüllte, doch noch musste ich mitspielen und mich gegen seine Wünsche auflehnen. Aber diese Erklärung blieb er mir weiter schuldig, egal wie lange ich noch darauf warten musste. Zur Strafe, dass er mit Gabi zusammen ein gemeinsames Spiel trieb, um mich in einen Keuschheitsgürtel zu stecken, ließ ich ihn zappeln. Es machte mir sogar richtig Spaß, gegen seine Aufgabe zu arbeiten.

Seine plumpen Versuche, mir das Thema Keuschheit näher bringen zu wollen, erinnerten mich an ein kleines Kind, dass seiner Mutter in der Spielwarenabteilung zu erklären versuchte, warum es unbedingt jetzt und hier genau diese Puppe oder dieses Auto haben musste. So wie es schien, hatte er von Gabi den Auftrag bekommen, mich dazu zu bringen, einen bestimmten Link auf meinem Rechner aufzurufen.

Gabi hatte zwar gemeint, es würde genügen, wenn ich ihm eine Woche Zeit lassen würde um den Link, den Gabi ihn gegeben hatte, anzuklicken, aber die Situation machte mir einfach so viel Spaß, so dass ich Ralf ein weitere Woche schmoren ließ, bis ich ihm seine Aufgabe erfüllen ließ. Zu gerne hätte ich noch eine weitere Woche seine Bemühungen genossen, aber Gabi meine, ich dürfte es nicht übertreiben, sonst würde Ralf noch Verdacht schöpfen. Schade.

Tage später bekam ich Post von einem Keuschheitsgürtelhersteller. Dieses Mal fiel es mir noch schwerer, Desinteresse zu zeigen, denn ich wollte wissen was in dem Brief stand. Trotzdem warf ich den Umschlag nochmals in unseren Briefkasten, damit ihn Ralf finden musste. Wenigstens konnte ich auf diese Weise Ralf noch etwas fordern. Diese treulose Tomate tat alles, damit ich in einen Keuschheitsgürtel kommen sollte, und dafür sollte er ruhig noch etwas leiden.

Dass dies auch mein Wunsch war, zählte in diesem Fall nicht. Wie ich es vermutete, überreichte er mir das Schreiben, und tat beschäftigt, um in meiner Nähe bleiben zu können. Ich wollte zwar brennend wissen, was in dem Brief stand, aber meinen Mann wollte ich es nicht zu einfach machen. Ich hatte vor, den Brief einfach zu zerreißen, aber nachdem Ralf sie so anstrengte, mich daran zu hindern, gab ich diesen Plan nach mehreren Scheinangriffen wieder auf.

Ich konnte mir zwar ungefähr ausmalen, was in dem Brief stand, aber ich war wirklich überrascht, als ich las, neben einem Keuschheitsgürtel noch ein Verwöhnwochenende gewonnen zu haben. Gabi machte es mir nicht leicht. Am liebsten wäre ich Ralf um den Hals gefallen und hätte mich mit ihm gefreut. Aber ich musste mich noch etwas misstrauisch zeigen. Also ließ ich Ralf noch etwas zappeln.

Wegen unseres Hauskaufs konnten wir uns schon lange keinen Urlaub mehr leisten. Obwohl ich Gabi tadelte, soviel Geld für mich auszugeben, freute mich doch tierisch darauf, mit Ralf dem Alltag zu entfliehen und mit ihm zusammen das Wochenende zu genießen. Aber davor musste ich noch die Vermessung meines Unterleibs über mich ergehen lassen. Ich war ziemlich nervös, als Ralf unser Ziel erreichte und wir aus dem Wagen stiegen.

Obwohl Gabi mir schon erklärte, was auf mich zukommen würde, hatte ich doch etwas schiss vor dem Vermessen. Als sich abzeichnete, dass eine Frau meine Vermessung vornahm und Ralf nicht dabei sein durfte, fühlte ich mich zwar etwas besser. Aber nackt in einem fremden Zimmer zu stehen und sich von einer unbekannten Frau seinen Körper vermessen zu lassen, gehörte nicht zu den Erlebnissen, die ich in die Kategorie, das muss ich unbedingt Wiederholen, einreihen wollte.

Frau Kaminski schien mein Problem offenbar zu kennen, denn sie meinte zu mir, sie würde von mir gleich alle relevanten Maße aufnehmen und nicht nur die von meinem Keuschheitsgürtel. Wenn dann noch weitere Produkte gewünscht würden, wären alle Maße schon in der Kundendatei gespeichert und bräuchten nur nochmals abgeglichen werden. So könnte auch ohne nochmaliges Messen alle Zubehörteile, Hand und Fußschellen, aber auch Schrittbänder und sogar ein Keuschheits-BH bestellt werden, ohne zuvor nochmals zur Anprobe zu müssen.

Dies hat schon mancher Kundin ein überraschendes Geburtstagsgeschenk eingebracht. „Gabi würde so etwas nicht mit mir machen“, dachte ich spontan, um gleich darauf erste kleine Zweifel in mir zu spüren. Wider erwarten verlief die Vermessung schneller als ich vermutete. Professionell nahm Frau Kaminski die benötigen Maße ohne länger als nötig, Körperkontakt zu mir zu suchen, was mir sehr gelegen kam. Trotzdem war ich froh, als sie meinte, jetzt alle Maße von mir zu haben.

Am liebsten wäre ich jetzt in die Werkstatt gegangen und hätte dort irgendeinen Schalter umgelegt, damit die Herstellung wie bei einem Videorekorder im Schnellvorlauf von statten ging und mein Gürtel kurz darauf fertig sein würde, aber mir war klar, dass ich noch Wochen warten musste, bis ich ihn endlich tragen durfte. Und ich gehörte leider nicht zu den Frauen, die gerne warteten.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

122. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 21.04.13 13:26

noch mehr masse, nicht schlecht der gedanke das noch mehr fesselsachen kommen können.
super.
gruß christoph
123. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 24.04.13 20:52

@ christoph: schau mir mal ob, es bei den Gedanken bleiben wird.






LX
Kommissar Kramer hatte das Verhör von Frau Müller über Lautsprecher mit verfolgt. Gerne hätte er noch etwas mehr davon gehört. Etwas mürrisch reagierte er daher auch auf die Störung von seinem Kollegen. Erst als dieser ihm mitteilte Herr Müller hätte nach ihm gefragt und er wollte seine Aussage fortsetzen, wurde er etwas versöhnlicher. Er ging mit Herrn Müller wieder ins Verhörzimmer und schloss die Tür hinter sich. Beide nahmen ihre gewohnten Plätze ein, Kommissar Kramer drückte auf den versteckten Aufnahmeknopf. Herr Müller lehnte sich zurück und begann zu erzählen.

Wie ich schon geahnt hatte, bekam meine Frau wenige Tage später Post von einem Keuschheitsgürtelhersteller. Glaudia jobbte die Woche über halbtags in einer Spedition in der Abrechnung. Nach der Arbeit kommt sie mittags heim und leert dann immer den Briefkasten Zum Glück kam der Briefträger später als üblich. Sonst hätte sie den Brief als Werbung einfach zerrissen und im Altpapier entsorgt und meine Herrin hätte mich dafür bestimmt wieder verantwortlich gemacht und mich dafür bestraft.

Durch die Verspätung, fand ich den Brief zum Glück zwischen den Werbeprospekten, die im Laufe eines Tages bei uns eingeworfen wurden und abends dann nochmals gesichtet wurden, bevor auch diese entsorgt wurden. Ich übergab Glaudi den Brief und musste meine ganze Überzeugungskraft aufbieten, dass sie den Brief nicht gleich mit der anderen Werbung zerriss. Als sie endlich doch den Brief las, dachte ich schon, sie hätte den Köder geschluckt.

Sie betrachtete das Schreiben mit der Gewinnbenachrichtigung, und wollte einfach nicht glauben, was dort stand. Ich dachte schon, sie wollte das Schreiben auswendig lernen, sooft wie sie es las. Sie suchte den Haken an der Sache, fand aber nichts, was ihr in irgendeiner Weise verdächtig vorkam. Schließlich gab sie den Brief mir zum Lesen. Ich überflog das Schreiben. Ich kannte mich auf den Seiten der Keuschheitsgürtelhersteller mittlerweile recht gut aus um zu erkennen, dass sich Gabi richtig in Unkosten gestürzt haben musste, denn sie hatte für meine Frau das teuerste Model ausgewählt.

Natürlich bekam meine Frau damit einen Keuschheitsgürtel, der seinen Namen alle Ehre machen würde. Und dieser Gürtel war der Preis für die Millionste Besucherin auf der Webseite des Herstellers. Wie angekündigt war im Preis auch ein verlängertes Wochenende Vollpension für zwei Personen in einem Wellness-Hotel einer namhaften Hotelkette dabei. Es gab drei Terminvorschläge, die wir auswählen konnten. Der Freitag war immer für die Vermessung reserviert.

Die anderen beiden Tage blieben uns zur freien Verfügung. Glaudia und ich konnten uns wegen unserem Haus schon lange keinen Urlaub mehr leisten. Erst die Ansparphase und nun die Tilgung ließen uns keinen finanziellen Spielraum, gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Dieses Angebot war auch für mich verlockend. „Was meinst du, ein Wochenende in so einem noblem Hotel, nur wir beide, weg vom Alltag, dies wäre schon Mal wieder etwas Besonderes. Den Keuschheitsgürtel kann ich mir ja anmessen lassen, ich brauch ihn ja später nicht unbedingt tragen, “ meinte Glaudia. Dem konnte ich nicht wiedersprechen. Auch ich freute mich auf unser Wellnesswochende.

Endlich kam der Tag der Anreise. Gabi hatte mir als Belohnung meiner Mühen versprochen, mir den Schlüssel zu meinen Keuschheitsgürtel für dieses Wochenende auszuhändigen. Und tatsächlich überreichte sie mir am Tage unserer Abfahrt heimlich einen Schlüssel. Wir hatten uns beide den Freitag frei genommen. Es war zwar nur eine gute Stunde Fahrt bis zu unserem Ziel, aber wir waren beide so aufgeregt, dass wir unsere Koffer verstauten und einfach losfuhren.

Wenn alles nach Plan lief würden wir drei Stunden zu früh ankommen. Wir hofften darauf früher mit dem Vermessen beginnen zu können um später mehr Zeit für uns zu haben. Wenn unser Plan nicht aufgehen würde, planten wir ein gemütliches Frühstück in der Nähe des Herstellers ein. Obwohl Gabi sich auf unser gemeinsames Wochenende freute, hatte sie doch ein wenig Angst vor der Anprobe ihres Gürtels. Das Haus des Herstellers befand sich am Stadtrand in einem parkartigen Gelände.

Vor dem Haus befand sich eine größere geschotterte Fläche, die als Parkplatz diente. Wir stiegen beide aus und gingen langsam auf das riesige Backsteingebäude zu. Sicherlich war es früher ein Herrenhaus gewesen. Wir erreichten den Eingang und ich betätigte den Klingelknopf. Wie musste sich meine Frau fühlen, wenn sich bei mir schon ungute Gefühle meldeten. Eine Frauenstimme aus der Sprechanlage riss mich aus meinen Gedanken.

Ich sagte unsere Namen und unser Anliegen und gleich darauf öffnete eine Frau mittleren Alters die Tür und bat uns herein. Sie bot uns einen Kaffee an den wir dankbar annahmen. Während wir den Kaffee tranken, gratulierte Frau Kaminski meiner Frau nochmals persönlich für den Gewinn von ihrem Keuschheitsgürtel und reichte uns die Gutscheine für unser Hotel. Gabi musste mehrere Formulare ausfüllen und unterschreiben.

Beim ersten musste sie sich einverstanden erklären, ihren Gewinn anzunehmen und bestätigen, dass sie auch wirklich die Gewinnerin war. In einem weiteren Formular musste sie ihr Einverständnis geben, dass Bilder von ihr mit ihrem Keuschheitsgürtel ins Netz gestellt werden durften. Natürlich nur so, dass sie selbst darauf nicht zu erkennen war. Ein weiteres Formular sicherte Frau Kaminski gegen Klagen von uns ab, wenn es bei unsachgemäßer Handhabung durch den Kunden zu Verletzungen kommen sollte.

Nebenbei erzählte sie uns wie sie und ihr Mann zum Thema Keuschhaltung kamen und wie sie schließlich mit der eigenen Produktion begannen. Als unsere Gastgeberin mit ihren Ausführungen fertig war, druckste Glaudia vor sich hin, bis sie von Frau Kaminski nach dem Grund gefragt wurde. Glaudia noch immer unsicher, platzte plötzlich mit ihrer Frage heraus. „Tragen sie eigentlich auch einen Keuschheitsgürtel?“

Frau Kaminski begann herzhaft zu lachen und meinte einen Augenblick später „ich werde sehr oft von meinen Kunden gefragt, ob ich selbst einen Keuschheitsgürtel trage und muss jedes Mal bekennen dass dies nicht der Fall ist. Ich könnte mir selbstverständlich einen Gürtel anziehen, wenn Kunden im Hause sind und ihnen das Modell dann in live vorführen aber was hätte ich dann davon? Die Kunden, die hier her kommen, haben sich schon entschlossen einen Gürtel zu tragen.

Ob ich jetzt einen Keuschheitsgürtel trage oder nicht, beeinflusst die Kaufentscheidung eher nicht. Mir persönlich genügt es völlig, dass mein Mann einen trägt und nur ich die Schlüssel besitze.“ Glaudia blickte Frau Kaminski ungläubig an. „Möchten sie damit sagen, es gibt auch Keuschheitsgürtel für Männer. Ich dachte die Gürtel gäbe es nur für Frauen?“ Frau Kaminski musste abermals lachen.

„Ja es stimmt schon, die ersten Keuschheitsgürtel waren für Frauen gemacht worden. Man kann zwar nicht genau sagen wann sie erfunden wurden und ob sie wirklich der Keuschhaltung dienten oder nur als Schutz vor Vergewaltigungen auf Reisen angelegt wurden. Vielleich kannten die Leute damals auch schon SM- Spiele, aber sie haben schon recht, es gab ausschließlich Gürtel für das weibliche Geschlecht. Heutzutage ist es fast umgekehrt.

Meist sind es männliche Kunden, die einen Keuschheitsgürtel tragen wollen, oder auch müssen, weil sie zum Beispiel ihre Frau betrogen haben und erwischt wurden. Um ihre Beziehung zu retten haben sie ihrer Frau versprochen sich von ihr keusch halten zu lassen“ Das Thema ging in eine Richtung, die mir gar nicht behagte, deshalb fragte ich, ob wir vielleicht so langsam mit Glaudias Vermessungen beginnen könnten.

Frau Kaminski warf mir einen säuerlichen Blick zu und meinte zu meiner Frau gewandt, ob sie bereit sei. Mir fiel ein Stein vom Herzen als sie zustimmte. Die beiden Frauen standen auf und ließen mich allein zurück.
Fortsetzung folgt
©Keuschy



124. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 25.04.13 22:25

Hi keuschy,

wunderbare Fortsetzungen, vielen Dank dafür! Die Aussagen der Müllers scheinen sich ja ziemlich zu decken - was ihrer Glaubwürdigkeit wohl sehr zuträglich sein wird. Es ist schon ein recht perfider Plan, den Gabi bei den beiden ausführt, der sie teils ja schon gegeneinander ausspielt, auf geniale Art und Weise. Daß Ralf sich unwohl fühlt, als beim KG-Hersteller das Thema männlicher Keuschheit und deren Beweggründe dafür zur Sprache kommt, kann ich mir lebhaft vorstellen. Denn auch wenn scheinbar von Gabi nicht eingefädelt, das könnte Glaudia auf so manchen Gedanken bringen, wie die Lustlosigkeit von Ralf zustande kommen könnte und möglicherweise zu ändern wäre. Wie sie wohl staunen würde, wenn sie erfährt, daß Ralf längst verschlossen ist - und von wem... Eifersucht und das Gefühl, daß man eigentlich doch belogen und betrogen, vielleicht sogar ausgenutzt wurde, können sehr starke Motivationen für recht unüberlegte Handlungen sein, im Affekt eben. Trotzdem glaube ich kaum, daß Glaudia deshalb einen Mord begehen würde. Aber was, wenn Gabi wirklich eine lesbische Freundin gehabt hätte, die von alledem Wind bekommt - das würde ebenfalls ein mögliches Motiv sein.

Deine Optionen für mögliche Enden (oder eigentlich doch neue Beginne) Deiner Geschichte haben mich schmunzeln lassen, als ich das vom Knast las. Eigentlich sind doch schon drei der hier agierenden Protagonisten eingeschlossen, wenn auch nicht im Knast, aber in einem anderen "Gefängnis"...

Aber noch was Allgemeines: Ja, ich habe durchaus einige Fantasie. Leider braucht sie aber gute Inspiration, eben wie durch Deine gelungene Geschichte - sonst könnte ich eigene Geschichten schreiben. Letzteres kann ich aber irgendwie nicht, dafür reicht meine Fantasie nicht. Deshalb bewundere ich auch jeden Autor, der es so wie Du schafft, eine kreative, neue und eigene Idee in ein fesselndes Setting umzusetzen, woraus dann ein Handlungsstrang entsteht. Das ist eine herrliche Gabe, und gekoppelt mit Deiner Fantasie und Deinem Schreibstil einfach schön und bewundernswert. Wenn meine Einfälle Dich dann noch zusätzlich stimulieren und inspirieren, freue ich mich natürlich, aber es ist und bleibt Dein großartiges Werk. Und ein wenig beneide ich Dich, daß Du das so schaffst - freue mich aber, daß Du uns daran teilhaben läßt.

Außerdem freue ich mich natürlich schon auf die nächste Fortsetzung...

Keusche Grüße
Keuschling
125. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 29.04.13 16:36

@ Keuschling: So ist halt das Leben. Man möchte manches einfach nicht immer glauben. Nach deiner ersten Vermutung auf Gabis Freundin „Irgendwie nehme ich ihr das mit der jahrelangen Freundin als Vorwand nicht so recht ab“ zeigen sich jetzt die ersten Zweifel. Aber es freut mich, dass die Spekulationen anlaufen. Frei nach dem Titel „wer wars“.
Wenn ich mich recht entsinne, sind momentan nur Ralf und Ingo unter Verschluss. Alles andere ist noch Spekulation.
Eine liebe Freundin hat mich einmal ermutigt einfach mit dem Schreiben anzufangen und einfach drauf loszuschreiben. Auch ich doktere oft noch tagelang nur an einem Satz oder einer Formulierung herum, bis es weitergeht. Beim Lesen sieht es dann immer flüssig und einfach aus. Ich kann die nur empfehlen, es einfach mal zu versuchen. Zum Schluss bekommst du für deine Story womöglich noch mehr Klicks wie ich für meine. Freue mich schon auf die Premiere.
Keuschy

126. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 29.04.13 16:37

LXI
Ich wartete gute drei Stunden. Später erfuhr ich von Glaudia, dass Frau Kaminski nicht nur ihren Unterleib genauestens vermessen hatte, sondern die Maße von ihren gesamten Körper aufnahm. Sie sagte, dies würde sie immer so machen, da sie aus Erfahrung wüsste, dass viele ihre Kunden das eine oder andere Zubehörteil nachbestellen würden, und wenn sie dann schon die richtigen Maße der Kunden in ihrer Kartei hat, wäre es für alle Beteiligte einfacher.

Ich kapierte nicht wirklich was Glaudi mit Zubehör meinte. Sie schien es mir anzusehen und lachte. „Mach dir nichts draus, Schatz, ich wusste auch nicht, was es noch an Zubehör gab. Aber Frau Kaminski hat mir alles erklärt, während sie meine Maße aufschrieb. Sie hat doch von den Männern erzählt, die beim Fremdgehen erwischt wurden.

Und wenn solche Männer sich dann von ihren Frauen in einen Keuschheitsgürtel sperren lassen, könnte es doch sein, dass sie sich irgendwann anders entscheiden wollen und sie sich dann einfach nicht mehr in ihren Gürtel einschließen lassen wollen. Als arme schwache Frau hast du keine Chance deinen Partner wieder in den Gürtel zu bekommen. Jetzt stell dir mal vor, du würdest ihn zuvor mit Metallschellen seine Hände nach hinten fixieren oder er bekommt ein Metallhalsband und du fixierst seine Hände dort.

Du kannst ihn dann aufschließen und wieder verschließen. Er selbst hat keine Möglichkeit sich selbst zu berühren und wenn er sich weigern sollte, sich wieder verschließen zu lassen, bleibt er einfach gefesselt, bis er es einsieht dass es für ihn kein Entrinnen mehr gibt.“ „Ach Glaudia, wem erzählst du das gerade, “ dachte ich, zeigte mich ihr gegenüber aber sehr interessiert.

Da das Aufnehmen von Glaudias Körpermaßen endlich fertig war, führte uns Frau Kaminski noch in einen weiteren Raum. Es war ihr Show Room. Dort waren sämtliche Entwicklungsstufen der Gürtelmodelle zu sehen und auch die gesamten Zusatzteile vom abschließbaren Schrittblech bis zu den verschiedenen Kunstgliedern, die in den Gürteln befestigt werden konnten. Ich stellte mir vor Glaudias Gürtel mit ein oder zwei von den Dingern zu bestücken, die ich in den Vitrinen liegen sah.

Auch mein Kleiner schien die Idee zu gefallen, denn er lehnte sich wieder einmal mit aller Macht gegen seine Gefangenschaft auf. Ich betrachtete die männlichen Modelle genauer und stellte mir vor so eine stählerne Unterhose tragen zu müssen. Diese Vorstellung genügte um meine Erektion wieder abklingen zulassen. Glaudia bemerkte meinen Gesichtsausdruck als meine Schmerzen im Schritt nachließen, deute ihn aber völlig falsch.

„ Du scheinst dich ja richtig mit diesem Keuschheitsgürtel angefreundet zu haben“, meinte sie, und an Frau Kaminski gewandt fragte sie, ob es vielleicht möglich wäre, dass sie auch einen männlichen Gürtel für ihren Mann als Gewinn haben könnte. Mir wurde heiß und kalt auf einmal und ich spürte den kalten Schweiß auf meinen Rücken. Ein dicker Klos bildete sich in meinen Hals und machte ein Sprechen unmöglich.

Mein erster Gedanke war „du hast es vermasselt.“ Dann wurde mir das gesamte Ausmaß der Katastrophe erst richtig bewusst. Ich trug Gabis Keuschheitsgürtel, konnte von Glaudia gar nicht verschlossen werden ohne dass sie meine Geschichte mit meiner Herrin erfuhr. Und wenn Gabi mich frei gab, und meine Frau mich keusch halten würde, käme ich vom Regen in die Traufe, vorausgesetzt Gabi erzählte unsere Geschichte nicht an meine Frau weiter.

Denn wenn Glaudia die Wahrheit erfahren würde, hätte ich nur noch eine Chance aus dem Gürtel zu kommen, nämlich, wenn das Schloss weggerostet war. Und ich war mir sicher, dass Gabi sich wieder etwas einfallen ließ, um mich anderweitig wieder an sich zu binden. Eins war sicher, egal wie es ausging, ich war immer der Verlierer.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


127. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 29.04.13 19:20

hallo keuschy
mehr mehr mehr, weiter.
gruß christoph
128. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 29.04.13 23:50

Hallo Keuschy,

da scheint der schon von Gabi verschlossene Ralf plötzlich wohl vor einem größeren Problem zu stehen.

Ich bin gespannt darauf, wie sich deine Geschchte weiter entwickelt.

Freundl. Gruß
129. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 03.05.13 01:50

Hi keuschy,

das mit Ralf´s KG von Gabi muß doch Glaudia noch nicht jetzt erfahren - vielleicht ist Frau Kaminski ja eingeweiht, und hat von Gabi sogar den Schlüssel zu seinem jetzigen KG für die Vermessung seines zukünftigen Verschlusses... Und wer genau dann je einen Schlüssel dazu kriegen würde, bliebe ja auch noch sehr ungewiß.

Ich finde es jedenfalls herrlich, wie Ralf Panik bekommt. Derart emotional am Boden wird er sicherlich sehr formbar, gefügig und auch empfänglich - im besten Fall vielleicht sogar für die Erkenntnis, was bzw. wer ihm wirklich wichtig ist.

Vielen Dank für Deine Motivation, mich als Autor zu versuchen. Ob eine noch zu schreibende Geschichte von mir dann mehr Aufmerksamkeit erhalten würde als Deine, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es sei denn, es spricht sich herum, daß es was zu lachen gibt über einen unbegabten Keuschling...

Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Teil!

Keusche Grüße
Keuschling
130. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 03.05.13 20:24

@christopf: einen von den mehr mehr mehr Beiträgen kann ich schon (endlich) mal einstellen.

@ folssom: Keine Angst, dieses Problemchen löst bei Ralf noch keine schlaflosen Nächte aus.

@ Keuschling: „Die Erkenntnis wer ihn wirklich wichtig ist“ wird für Ralf zum Schluss recht einfach, bleibt ja nur Glaudia übrig. Und nochmals auf schreiben zurückzukehren, lustige Geschichten sind in diesem Forum noch Mangelware)





LXII
Von weit weg hörte ich die Stimme von Frau Kaminski.“Tut mir leid, aber das geht leider nicht. Wir haben auf der WEB-Seite schon angekündigt, dass eine Frau unseren Keuschheitsgürtel als Preis gewonnen hat.“ Ich hätte die Frau am liebsten umarmt und geküsst. Diese Frau hatte eben, ohne dass sie es wusste, mein Leben gerettet. Meine Lebensretterin vereinbarte mit meiner Frau gerade noch einen Anprobetermin, dann machten wir uns auf den Weg in unser Hotel.

Dass Hotel lag direkt am Berliner Platz. Ein imposantes Gebäude, das im klassizistischen Stil errichtet worden war . Die restlichen Gebäude auf dem Platz waren nur hässliche Betonbauten. Bausünden aus der Nachkriegszeit, dessen einzige interessante Anblicke die vielen kleinen Ladengeschäfte und Reklameschilder bildeten, und auf diese Weise das Hotel zum majestätischen Mittelpunkt von diesem zusammengewürfelten Ensemble machten.

Ursprünglich war die säulengeschmückte Fassade von diesem alten Herrenhaus bestimmt einmal weiß gestrichen gewesen, durch die Abgase stellte das Gebäude jetzt eine alte, aber würdevolle Erscheinung dar. Wir parkten in der hoteleigenen Tiefgarage und fuhren mit dem Lift zur Rezeption. Der Eingangsbereich war ein heller einladender Raum. Die Brunnen mit ihren Wasserspielen, umrahmt von den üppig wachsenden Blattpflanzen gaben diesem Raum ein gemütliches Ambiente.

Wir checkten ein und bekamen unsere Zimmerschlüssel ausgehändigt. Der Lift brachte uns in den vierten Stock, wo sich unser Zimmer befand. Es war ein sehr geräumiges Zimmer mit einer wunderbaren Aussicht über die Stadt. Ich suchte die Toilette und fand sie gleich hinter der ersten Türe. Es war ein kleiner schlichter Raum, indem sich noch ein kleines Handwaschbecken befand. Hinter der zweiten verschlossenen Türe befand sich das Bad und dies war wirklich nur vom Feinsten.

Betrat man das Badezimmer konnte man nur einen riesigen Waschtisch sehen. Eine Trennwand an der ein riesiger Spiegel hing teilte den Raum in einen weiteren ab. Hinter diesem befanden sich noch eine Dusche und eine Wanne mit integrierten Wirlpool. Ich war begeistert. Durch diese Aufteilung konnte man sich duschen, oder auch nur ungestört in der Wanne liegen, und sein Partner konnte das Waschbecken nutzen ohne großartig zu stören.

Nachdem wir beide die Eindrücke des Zimmers auf uns wirken ließen, zog sich meine Frau auf die Toilette zurück. Kurz vor der Abreise hat mir meine Herrin noch einen Schlüssel für meinen Keuschheitsgürtel zugesteckt und ich hatte bis jetzt keine richtige Chance gehabt, mich zu befreien. Sie hatte wirklich Wort gehalten und mir tatsächlich als Belohnung für meine Mithilfe, den Schlüssel für meinen Keuschheitsgürtel übergeben. Es sollte fürs Erste nur mal für dieses Wochenende sein.

Erst wenn Glaudia ständig einen Keuschheitsgürtel trug, wollte sie mir das Tragen meines Keuschheitsgürtels vollständig erlassen. Ich muss gestehen, ich freute mich schon tierisch darauf, keinen Keuschheitsgürtel mehr tragen zu müssen, auch wenn mir bewusst war, das meiner Frau dadurch eine harte Zeit bevorstand. Ich weiß, das hört sich jetzt egoistisch an, aber nach einer so langen Zwangspause war mein angestautes sexuelles Verlangen einfach größer als meine Moral.

Jetzt aber schien für mich zuerst einmal die passende Gelegenheit zu sein, meine Schelle zu entfernen. Ich öffnete den Reißverschluss meiner Hose und steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte rum und entfernte das Schloss mit der Röhre und verstaute beides gerade rechtzeitig in meinen Koffer als ich die Spülung des WC hörte. Den Ring würde ich bei der nächsten Gelegenheit ablegen müssen.

Wir verbrachten den Nachmittag damit, ein wenig durch die Fußgängerzone zu bummeln und in den Läden rumzustöbern. Ich musste zu meinem Leidwesen feststellen, es gab sehr wohl Unterschiede zwischen Mann und Frau. Während ich durch das shoppen immer müder wurde, lief Glaudia immer mehr zur Höchstform auf. Endlich neigte sich der Tag zu Ende und wir begaben uns zu unserer Unterkunft zurück um uns vor dem Abendessen nochmals etwas frisch zu machen.

Jetzt hatte ich endlich die Gelegenheit meinen Kleinen seine komplette Freiheit wiederzugeben. Auch wenn es nur für eine kurze Zeit sein sollte, ich würde sie auf jeden Fall genießen. Wir begaben uns ins Hoteleigene Restaurant. Wir hatten Halbpension und durften aus drei Menüs auswählen was uns zusagte. Dazu bestellten wir eine Flasche Wein. Wir wählten beide den Fisch und sprachen über alles Mögliche und die Zeit verflog wie im Fluge und als Glaudia zu gähnen anfing, zogen wir uns in unser Zimmer zurück.

Wir machten uns Bettfertig und legten uns Bett. Als Glaudia das Licht löschte wanderte meine Hand zu ihr hinüber und begann sie zu streicheln. Sie ließ es geschehen und dies ermutigte mich zu mehr. Ich wollte mich endlich wieder einmal mit meiner Frau vereinigen. Meine Finger suchten ihre Brüste und kneteten sie vorsichtig durch. Sie stöhnte auf. Meine linke Hand spielte weiterhin mit ihrer Brust während meine rechte Hand sanft ihren Bauch streichelte und sich dabei langsam dem Saum ihrer Schlafanzugshose näherte.

Vorsichtig zwängten sich meine Finger zwischen ihre Haut und dem Gummiband ihrer Hose. „Du Ralf, es tut mir leid, aber es geht heute leider nicht. Du weißt schon, es ist mal wieder soweit.“ Meine Finger mussten unverrichteter Dinge ihr Sperrgebiet wieder verlassen. Ich streichelte noch eine Zeit lang über ihren Bauch und sah dabei Gabi und ihr Grinsen als sie mir den Schlüssel zusteckte. In mir kam es zu einer Erkenntnis. Dieses gemeine Biest wusste es, dass Glaudi ihre Tage hatte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

131. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 09.05.13 22:16

LXIII
Der erste Tag der Freiheit war vorbei, ohne dass ich sie nutzen konnte. Ich hätte persönlich Hand anlegen können, aber meine innere Stimme meinte, es wäre nicht klug, sein Pulver zu verschießen, bevor die Schlacht begonnen hatte. Ich hatte noch eine unverschlossene Nacht und wollte meine Chance nutzen, mich eventuell doch noch mit Glaudia zu vereinen.

Am nächsten Morgen signalisierte mir mein Frau, dass nun alles wieder im grünen Bereich sei und sie beschlossen habe, den Wellnessbereich ausgiebig zu nutzen. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden und so gingen wir nach einem ausgiebigen Frühstück gemeinsam in den Wellnesstempel von unserem Hotel. Niemand konnte oder wollte um diese frühe Zeit schon entspannen und so gehörte uns die Anlage ganz allein.

Wir besuchte als Erstes eine Sauna deren Kräuterduft uns beiden zusagte. Als Glaudia mir gegenüber saß, fiel mir ihr blank rasierter Schritt auf. Es sah einfach nur rattenscharf aus. Auch mein kleiner war derselben Meinung, und gab dies mit standig ovation kund. „Gefällt es dir, wenn ich dort unten wieder wie ein kleines Mädchen aussehe, Schatz? Fragte sie und als ich dies bejahte, hatte ich den Eindruck, dass sie sich sehr darüber gefreut hat.

„Wenn es dir gefällt werde ich das jetzt immer so machen“, meinte sie zu mir und ich nickte freudig, denn das, was ich sah, gefiel mir sehr gut. Ich blickte weiterhin in ihren blankrasierten Schritt und stellte mir vor, wie sich ihre Freigelegten Lippen mit Piercingringen machen würden. Ich setzte ihr in meiner Fantasie immer wieder neue Ringe ein. Eine Kombination machte mich besonders an. Zwei schwere Ringe in der Mitte ihrer Schamlippen platziert, so dass sie sie ohne Werkzeug nicht mehr entfernen konnte.

Und zwischen den Ringen hing eine Spreizstange, die dafür sorgte, dass man jederzeit Einblick in ihre intimste Stelle hatte. Und an der Spreizstange baumelte ein kleines Schildchen mit der Aufschrift „Ralfs Sklavin“ Natürlich mussten auch ihre Brustwarzen bering werden und mit kleinen Glöckchen versehen werden damit sie bei jeder Bewegung daran erinnert wurde wer ihr Herr und Gebieter ist. Ralf, hallo Ralf, so interessant sind meine fehlenden Haare nun auch wieder nicht dass du nur noch darauf starren musst und mit einer Dauererektion in der Sauna sitzt.

Mir wird es langsam zu heiß hier drinnen, ich brauch jetzt eine kalte Dusche und dann werde ich mich dort hinten hinlegen und in meinem Buch ein paar Seiten lesen“. Mit diesen Worten ließ sie mich sitzen. War das peinlich. Noch nie hatte ich in der Sauna eine Erektion bekommen. Zum Glück war nur meine Frau in der Kabine, sonst hätte ich wieder einen Erklärungsnotstand gehabt. Meine Gedanken konnte sie zu meinem Glück nicht lesen.

Eine Weile ordnete ich noch meine Gedanken, dann wurde es mir auch zu heiß und auch ich begab mich unter eine kalte Dusche. Auch die zweite unverschlossene Nacht die ich mit meiner Frau verbringen durfte versprach nicht das, was ich von ihr erwartet habe. Um die Peinlichkeit schnell hinter mich zu bringen, alles lief wie am Schnürchen. Zuerst dieses romantische Abendessen, das mir beide sehr genossen haben, dann schnell ins Zimmer und runter mit den Klamotten.

Ich war so scharf auf Glaudia wie schon lange nicht mehr. Ich streichelte sie an den Stellen von denen ich genau wusste, wie sehr meine Berührungen sie dort erregten. Ohne dass es von mir beabsichtigt war, kam meine Frau beim Vorspiel schon zum ersten Höhepunkt. Ich ließ ihr nicht viel Zeit zum verschnaufen und brachte meine trainierte Zunge zum Einsatz, die, nachdem ihr Urwald gerodet wurde, noch einfacher ihrer Aufgabe nachkam.

Auch dieses Mal bescherte ich meiner Frau einen Höhepunkt. Vorspeise und Hauptgang wurden serviert. Es fehlte jetzt quasi nur noch das Dessert. Ich vereinigte mich mit meiner Frau und schon kurz darauf wurde das Sahnehäubchen von mir im wahrsten Sinne des Wortes serviert. Mir war zum Heulen zumute. Seit ewig langer Zeit durfte ich endlich wieder mit meiner Frau zusammen sein und ausgerechnet dann musste ich viel zu schnell kommen.

Glaudia nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten, was ihr aber nicht gelang. Wir lagen noch eine Weile zusammen, bevor sich Glaudi müde von mir abwendete und an meiner Seite einschlief. Meine rechte Hand wanderte zwischen meine Beine und umklammerte meinen Freund. Sie vollführte eine Hubbewegung, wie sie sie instinktiv ohne zu denken immer wieder ausübte. Ich dachte an meine Situation, musste dabei unwillkürlich auch wieder an Gabi denken und plötzlich fiel mir wieder mein dummer Eid ein, den ich geleistet hatte.

Mich überkam eine innere Unruhe. Mir war klar was ich zu tun hatte. Auch wenn ich alles andere als Befriedigt war, ich hatte einen Höhepunkt und musste meinen Freund wieder verschließen. Als ich wieder verschlossen neben meiner Frau lag, und mein kleiner Freund gegen seine Gefangenschaft protestierte, hasste ich mich wegen meiner Blödheit. Wieso hatte ich mich von meiner Herrin nur so übertölpeln lassen und diesen dummen Schwur geleistet.

Wie oft hatte ich mir schon vorgenommen, einfach meinen Keuschheitsgürtel in eine Ecke zu schmeißen und mich nicht mehr zu verschließen. Aber immer wieder plagte mich dieses verdammte Schuldgefühl das sich erst wieder legte, wenn mein Kleiner sicher verschlossen in seinem Gefängnis schmorte. Und wenn ich es mir richtig überlegte, dann hatte er es heute auch nicht anders verdient.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

132. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 15.05.13 17:08

LXIV
Am nächsten Morgen wachte ich gewohnheitsmäßig früh auf. Ich hatte mich damit abgefunden, durch meine Morgenerektion geweckt zu werden. Die Schmerzen bis zum abklingen der Schwellung bekam ich am besten in den Griff, indem ich aus dem Bett kroch und die Nacht hinter mir ließ. Am Anfang meiner Keuschhaltung versuchte ich im Bett zu bleiben und danach nochmals eine Runde zu schlafen.

Aber schon bald fand ich heraus dass sich dadurch meine Schmerzen nur unnötig in die Länge zogen und an Schlaf danach meistens auch nicht mehr zu denken war. Ich verzog mich unter die Dusche. Der warme Wasserstrahl brachte meine Gedanken wieder in Schwung. Heute war vermutlich der letzte Tag, bevor meine Herrin die Kontrolle über meine Sexualität wieder übernahm. Wie lange ich danach wieder warten musste, bis ich wieder kommen durfte, wussten nur die Götter.

Einen Tag hatte ich noch, um meine Freiheit zu genießen und ich wollte diese letzte Gelegenheit nicht einfach so verstreichen lassen. Ich stellte die Dusche ab, streifte mir ein Handtuch um den Körper und huschte zu meinem Koffer um mir den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel zu gelangen. Kurze Zeit später stand ich wieder unter der Dusche. Dieses Mal so nackt wie schon lange nicht mehr.

Meine Hand hatte nichts verlernt. Automatisch umklammerten ihre Finger meinen Schaft. Ich spürte wie er in meiner Hand zu seiner wahren Größe heranwuchs. Mit Bewegungen, die mir nie einer zeigen musste, steigerte ich meine Lust immer weiter bis zu diesen Punkt, zu dem ein Mann immer kommen wollte. Und er kam. Ich spürte das kurze pochen in meinen Schaft und das finale angenehme Gefühl, das ich kurz darauf empfand.

Nur einen kurzen Moment. Schon war alles wieder vorbei. Wenige Augenblicke später fiel meine männliche Pracht wieder in sich zusammen. Ich duschte nochmals ausgiebig und sperrte meinen schlaffen Freund wieder gewohnheitsmäßig in seine Zelle. Glaudia schlief immer noch. Ich machte es mir in einem Sessel bequem und lass in meinem Buch. Irgendwann hörte ich das Gähnen meiner Frau und blickte auf.

Sie räkelte sich genüsslich in ihrem Bett, machte aber keine Anstalten um aufzustehen. Verwundert fragte ich sie, ob sie denn heute kein Frühstück wolle. Sie schüttelte nur den Kopf und meinte, später vielleicht. Jetzt ist es mir erst nach meinem wilden Hengst. Das Angebot meiner Frau gefiel mir gut. Mit einer kleinen Notlüge verzog ich mich nochmals ins Bad um meinen Kleinen zu befreien. Danach huschte ich zu Glaudia unter die Bettdecke.

Ihre Gier war geweckt sie wollte mich in sich spüren und ich war bereit ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Dachte ich. Aber mein Kleiner ließ mich einfach kläglich im Stich. Er wollte nicht aufzustehen und ließ sich einfach hängen. Ich gab mein Bestes. Dachte an Bilder mit Dingen, die ihn fast von selbst zum Stehen brachten, stimulierte ihn mit der Hand, aber nichts rührte sich da unten. Auch alle Bemühungen von Glaudia brachten keinen Erfolg.

Mir fiel meine Aktion unter der Dusche wieder ein und es fehlte nicht mehr viel, bis ich zum Heulen angefangen hätte. Warum nur musste ich heute Morgen unbedingt schon wieder meine Hand anlegen und mein ganzes Pulver verschießen. Abermals tröstete mich meine Frau. Um mich aufzumuntern meinte sie scherzhaft, dass sie jetzt ja bald Besitzerin eines Keuschheitsgürtels sein werde, und mich dann damit so richtig antörnen würde.

Und wenn dies auch nichts nützen würde, könnte ich auch noch bei einem Arzt vorbeischauen und mich durchchecken lassen. Bestimmt kann er dir irgendwelche Mittelchen verschreiben, die dein Problem wieder beseitigen können. Ich konnte ihr nur nickend zustimmen. Wusste aber, ich würde die Hilfe eines Arztes nicht in Anspruch nehmen. Was sollte ich ihm schon erklären. Ich habe vor dem Verkehr mit meiner Frau meine gesamte Energie unter der Dusche verschwendet.

Aber sie dürfen mir ruhig Viagra beschreiben. Vielleicht gelingt es mir ja mit einem Potenzmittel meinen Keuschheitsgürtel zu sprengen? Ich befürchtete aber eher mir würden diese kleinen Pillen eher zusätzliche Qualen bereiten. Glaudia unterbrach die peinliche Stille indem sie meinte, sie bräuchte jetzt erst einmal ein ausgiebiges Frühstück. Dankbar nahm ich ihren Vorschlag an. Nach dem Frühstück wollten wir nur unsere Sachen zusammenpacken und wieder die Heimreise antreten.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

133. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 16.05.13 22:05

Hi keuschy,

wunderbare Fortsetzungen von dem Wellness-Wochenende! Was wohl Gabi davon halten würde, wenn sie wüßte, daß Ralf seine Freiheit mißbraucht hat, oder Glaudia, die ja erste Leidtragende ist - aber er ist ja eigentlich schon gestraft genug, eine Handmassage gegen richtigen Sex eingetauscht zu haben mit der Frau, die er liebt. Hier sollte er erkennen, wie nötig er die Keuschhaltung hat, die ihn eher an sein gewünschtes Ziel gebracht hätte. Aber Glaudia denkt ja schon darüber nach... Und vielleicht lernt Ralf ja dadurch auch, seinen gewissen Egoismus innerhalb der Beziehung zu überwinden, und mehr an Glaudia als zuerst an sich zu denken.

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: Ich glaube, Dir ist versehentlich Gabi ein paar mal in die letzten Teile gerutscht, wo eigentlich Glaudia gemeint ist - oder war das Absicht?
134. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.05.13 13:15

Hi Keuschling, zuerst einmal Danke für den Hinweis mit den Verwechslungen. Es war sicher keine Absicht, sondern dem Chaos zu schultern, dass ich bis zu dieser Stelle Ralfs Geschichte nur aus seiner Sichtweise geschrieben hatte. Zu diesem Zeitpunkt hieß Ralfs Frau aber noch Gabi. Irgendwann habe ich mich dann entschlossen, die Handlungsstränge der Kommissare und der von Ralfs Frau mit einzuweben und Geschichte in der jetzigen Form zu schreiben. Der Name Gabriele Verdandi gefiel mir aber einfach besser und so musste aus Gabi Glaudi werden, was mir offensichtlich nicht immer gelungen ist, wie es Readeagle auch schon einmal aufgefallen ist. Aber jetzt geht’s erst einmal weiter. Mal sehen, ob du mit deinen Vermutungen richtig liegst


LXV
Der Alltag hatte uns wieder. Die Woche begann in ihrem gewohnten Rhythmus. Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen. Irgendwann Feierabend, wieder nachhause fahren, Abendessen, Glaudia zu ihrem Sport und ich musste zu meiner Herrin. Diese erwartete mich bereits ungeduldig. Zuerst musste ich ihr alles von meinem gemeinsamen Wochenende mit meiner Frau berichten, jede noch so kleine Kleinigkeit schien sie zu interessieren.

Immer wieder unterbrach sie mich und wollte dieses oder jenes noch genauer wissen. Ich wusste nicht, was Glaudia ihr alles erzählen würde und schilderte ihr daher lieber wahrheitsgemäß, wie und was sich alles zugetragen hatte. Am meisten amüsierte sie sich über mein Fiasko mit Glaudia im Hotelbett. Aber von einen auf den anderen Augenblick wurde sie sehr ernst. Mehr zu sich selbst als zu mir meinte sie dann, was sie nur mit mir machen sollte.

„Du bist doch sicher auch meiner Meinung, dass ich dich nicht ständig in deinem Keuschheitsgürtel verschlossen lassen sollte“, fragte sie mich. Ich nickte so heftig, dass ich glaubte der Kopf fiele von meinem Hals und krächzte ein ja Herrin hervor. „Das hatte ich eigentlich auch gedacht. Ich glaubte wirklich, es würde genügen, wenn ich Glaudia vor deiner Sexgier beschützen würde. Aber deine Onaniersucht habe ich dabei wirklich unterschätzt. Meine Herrin schaute mich nur an.

Stille, unendliche Stille. Was ging nur jetzt wieder in ihrem Kopf vor. Was heckte sie nun schon wieder aus. Nach einer unendlich langen Pause fuhr sie fort. „Ach Ralf, ich kann dich ja noch verstehen, wenn du zu schnell kommst, weil du dich so sehr auf deine Frau gefreut hast. Aber was hast du dir nur dabei gedacht, deinen kostbaren Saft einfach nur so zu deinem Vergnügen in den Abfluss fließen zu lassen?

Es ist wirklich sehr egoistisch und unfair von dir, deiner Frau auf diese Art deine Samenflüssigkeit vorzuenthalten. Wir wissen doch Beide, dass dein Saft, nicht mehr in wünschenswerten Mengen vorhanden ist. Wieso glaubst du habe ich dich geschont, indem ich dafür sorgte, dass du nicht mehr abspritzen musstest? Meinst du vielleicht, mir fällt es leicht auf deine Männlichkeit zu verzichten und mich nur noch von deiner Zunge befrieden zu lassen?

Wie naiv konnte ich nur sein. Wie konnte ich nur glauben, es würde genügen deine Frau zu verschließen damit sich deine Kraft nur noch auf mich konzentrieren wird. Wie oft habe ich dir eigentlich schon erklärt, wie wichtig es sei, deine Ressourcen nicht zu verschwenden? Und was macht der Herr. Er nutzt die erste Gelegenheit, die sich ihm bietet aus, um sein Ejakulat einfach unter der Dusche zu verschwenden.“ Meine Herrin war sauer.

Und sie brachte es fertig mich schuldig zu fühlen. Am meisten traf mich Gabis Ankündigung, mich jetzt doch auch weiterhin verschlossen halten zu müssen. „Ich verstehe zwar nicht warum du Idiot es lieber mit deinen Händen als mit mir oder mit deiner Frau treibst, werde dir aber in Zukunft diese Unsitte auch noch abgewöhnen. Leider fällt mir als zuverlässiges Mittel dafür nur dein Keuschheitsgürtel ein“, erklärte sie mir mit wütender Stimme.

Sie öffnete das Schloss von meinen Keuschheitsgürtel und tauschte es gegen ein anderes aus. „Ich glaube zwar nicht, dass du so helle warst, dir einen Ersatzschlüssel nachmachen zu lassen, aber sicher ist sicher“, grinste sie mich an. Im Nachhinein hatte sich meine Aktion unter der Dusche wirklich nicht gerechnet. Zuerst enttäuschte ich meine Frau, weil ich sie nicht befriedigen konnte und zudem hatte ich mir eine Verlängerung meiner Haftzeit eingehandelt.

Die Schläge mit dem Rohrstock, die mir meine Herrin dafür verpasste, empfand ich zum ersten Mal, seit ich von meiner Herrin den Hintern versohlt bekam, als gerechtfertigt. Mein Hinterteil brannte wie Feuer als ich von meiner Fesselung befreit wurde. Ohne nachzudenken fiel ich auf die Knie vor meine Herrin. Ich bedankte mich bei ihr, wie ich es schon vor vielen Monaten gelernt hatte, für meine Bestrafung und versprach ihr sogar mich zu bessern.

Sie lachte. „ Diesmal glaube ich es dir sogar, denn dir bleibt gar keine andere Wahl.“ Mit diesen Worten schickte sie mich wieder nach Hause.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

135. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 23.05.13 21:27

LXVI
Wie Gabi es mir angedroht hatte, musste ich meinen Keuschheitsgürtel nun weiterhin ständig tragen und ich wurde nur zur Reinigung kurz aufgeschlossen. Sie begnügte sich weiterhin mit meiner Zunge. Die Tage vergingen wie im Flug und ehe ich mich versah kam der Tag, an dem meine Frau ihren Keuschheitsgürtel bekommen sollte. Wir nahmen uns Beide frei und fuhren los. Obwohl es Freitag war erreichten wir unser Ziel wie geplant.

Diese Mal stand Frau Kaminski schon in der Tür und erwartete uns. Nach etwas Smalltalk ging Glaudia mit Frau Kaminski wieder in das Anprobezimmer um ihren Gürtel anzuprobieren. Nach einiger Zeit kam Gabi mit einem roten Kopf und etwas breitbeinig wieder heraus. Frau Kaminski folge ihr und meinte an mich gewandt, ich solle mit meiner Frau im Park ein wenig spazieren laufen und nach einer Stunde wieder hier erscheinen, wenn es Probleme gäbe, sollen wir natürlich sofort kommen.

Wir liefen gemeinsam langsam durch den Park. Anfangs war Glaudi noch sehr zögerlich bei jeder Bewegung die sie machte, aber mit der Zeit vergaß sie den Gürtel und wenn ich nicht gewusst hätte, dass sie einen trug, hätte ich es nicht bemerkt. Nach der Stunde klingelten wir an der Tür und Frau Kaminski öffnete uns sofort. Sie nahm meine Frau wieder ins Nebenzimmer, während ich mich auf meinen schon gewohnten Platz setzte.

Nach einiger Zeit kamen die Beiden wieder heraus und Frau Kaminski meinte nicht ohne Stolz, dass man bei meiner Frau keine Druck- oder Scheuerstellen feststellen konnte und wir beide jetzt bis 15Uhr Freizeit hätten. Sie würde dann nochmals kontrollieren , ob alles richtig sitzen würde und wenn alles gut wäre, würde meiner Frau der Keuschheitsgürtel feierlich übergeben. Wir fuhren in die Stadt und suchten einen Parkplatz.

Von dort aus schlenderten wir durch die Fußgängerzone und setzten uns zum Schluss in ein Cafe. Nach der Bestellung verzog sich Glaudia auf die Toilette. Als sie wiederkam sah ich an ihrem Gesichtsausdruck, dass sie sauer war. Sie setzte sich und begann zu schimpfen. „Diesen Gürtel kann ich unmöglich tragen. Auf der Schüssel kam ich mir wie eine Gießkanne vor. Und dann brauch ich Unmengen von Papier um alles wieder trocken zu bekommen und außerdem ist mir der Gürtel viel zu eng.

Hoffentlich ist es bald soweit, dass wir da nochmals hinfahren, den Gürtel ab und dann nichts wie heim.“ „Warum hast du Frau Kaminski nicht gesagt, dass dein Gürtel zu eng ist, vielleicht hat sie sich ja vermessen?“ fragte ich nach. „Hab ich doch. Gleich heute Morgen bei der ersten Anprobe habe ich ihr erklärt, dass der Gürtel viel zu eng für mich sei. Aber die blöde Kuh hat behauptet, dies müsse so eng sein, damit ich ihn nicht abstreifen kann und er nicht an meiner Haut scheuern kann.

Und mit der Gießkanne hat sie auch schon gewusst, denn sie hat mich ja noch vorgewarnt. Ich glaube das Ganze ist alles nur beschiss. Es ist gar nicht möglich dieses unbequeme Teil länger als ein paar Stunden zu tragen, “ jammerte Glaudia mir vor. Vor langer Zeit hätte ich ihr vielleicht zugestimmt. Ein Keuschheitsgürtel trägt sich nicht wie Unterwäsche, aber man gewöhnt sich daran, wenn auch nicht ganz freiwillig.

Zum letzten Mal an diesem Tag fuhren wir bei Kaminskis in den Hof und stiegen aus. Frau Kaminski öffnete uns und bot mir wieder meinen gewohnten Platz an. Glaudi musste nochmals mit ihr ins Nebenzimmer. Auch dies ging vorbei und schließlich öffnete sich die Tür und meine Frau stand vor mir. Sie präsentierte sich mir erstmals in ihren Keuschheitsgürtel. Sonst hatte sie nichts an. Ihr Anblick erinnerte mich schmerzhaft daran, ebenfalls in einem Keuschheitsgürtel zu stecken.

Ihre Hände waren links und rechts mit Schellen an ihrem Taillengurt fixiert und ihre Augen waren verbunden. Sie musste für mich eine unfreiwillige Modenschau vorführen, was ihr sichtlich missfiel. Frau Kaminski ließ sich dadurch aber nicht beirren und dirigierte meine Frau so hin, wie sie es haben wollte. „Fangen wir mit dem Taillengürtel an. Er besteht aus massiven 2mm starken Edelstahl. Aber nicht aus dem herkömmlichen, sondern dem chirurgischen Stahl, der zwar eine noch glattere Oberfläche hat und dadurch etwas hygienischer ist, dafür lässt er sich mit normalem Werkzeugen fast nicht mehr bearbeiten.

Er ist trotzdem exakt ihren Rundungen angepasst und schneidet nicht mehr so in die Haut, wie es die Vorgängermodelle getan haben. Er kommt auch ohne Silikonprofile aus, weil wir durch die Materialstärke die Kannten abrunden konnten. Im Gürtel sind mehrere D-Ringe eingelassen, damit sie nicht zusätzlich auftragen und sich unter der Kleidung abzeichnen können. Sie können daran Schenkelbänder oder einfach nur Handschellen befestigen.

Sie sehen ja gerade welche in der Anwendung. Ihrer Fantasie sind hier absolut keine Grenzen gesetzt. Kommen wir zu ihren Schrittblech. Auch dies wurde der Anatomie der Trägerin angepasst. Sehen sie hier ihre hintere Öffnung, sie ist gerade groß genug um ihr großes Geschäft zu verrichten und um sich danach auch wieder zu reinigen. Es ist zwar nicht so einfach wie bei einer Kette oder einem Stahlseil, aber mit der Zeit wird sie es lernen sich so zu hinzusetzen, dass ihr Geschäft auch diese Öffnung passiert.

Nur über diese Öffnung ist es Möglich an diesen abgedeckten Bereich zu gelangen und selbstverständlich ist diese Öffnung auch zusätzlich noch abschließbar. Zum vorderen Bereich gibt es nicht viel zu erklären, sie sehen ja, es ist nicht möglich mit einem Finger hinter diese Abdeckung zu gelangen. Solange die Trägerin in diesem Gürtel steckt, wird sie selbst ihre intimste Stelle nicht mehr erreichen können. Dieses perforierte Blech lässt genügend Luft an ihre Schamlippen, zum stimulieren reicht es aber nicht mehr aus, urinieren ist selbstverständlich möglich, ich habe ihr auch schon Tipps gegeben wie sie damit auch am besten über ihre Tage kommt.

Und nun möchte ich ihnen noch das Highlight von diesem Gürtel erklären, den Verschluss. Eine unbekannte Gönnerin hat uns finanziell großzügig unterstützt, diese Entwicklung voranzutreiben. Dieser Gürtel besitzt keine Schösser im klassischen Sinn. Das Band wird durch das Anlegen des Gürtels mit einem Riegel verschlossen, der durch eine Feder immer im geschlossenen Zustand gehalten wird. Es gibt aber keinen Schlüssel zum Öffnen.

Wir haben in dieses Modell einen Mikromotor eingebaut, der über eine von außen unerreichbare Mechanik, zum Öffnen die Verschlussfeder mit dem Riegel spannt, damit der Verschluss sich wieder öffnet. Beim Schließen klinkt die Feder aus und verriegelt den Gürtel wieder zuverlässig. Die Komplette Steuerung des Motors samt Energieversorgung befindet sich in einem Elektronischen Schlüssel. Die Ansteuerung des Motors ist ebenfalls nochmals codiert, wenn man versuchen würde den Motor ohne Berechtigung zum Laufen zu bringen, würde dieser sofort in eine Stellung gehen, die das Ganze System sperren würde.

Die einzige Möglichkeit, den Gürtel dann wieder zu öffnen bestünde darin, zu uns zu kommen um den Motor mit Spezialwerkzeug wieder in seine Grundstellung zu bringen. Ein bei uns registrierter Gürtel wird aber nur dann wieder entsperrt, wenn der passende Schlüsselhalter persönlich anwesend ist. Ich kann ihnen versprechen, sie werden es nicht schaffen, diesen Verschluss zu manipulieren, ohne bei uns zu landen, und ob sich das wirklich für sie lohnt, glaube ich nicht.

Bei unserem Schrittblech verhält es sich ähnlich. Zum Verschließen genügt es ebenfalls, die Schließe am Blech einfach einrasten zu lassen. Der Gürtel ist dann sicher verriegelt und lässt sich nur noch durch unseren Spezialschlüssel, auf den wir wirklich sehr stolz sind, wieder öffnen. Damit kommen wir auch schon zum Herzstück von unserem neuen Modell, den Schlüssel. Dieser USB-Stick ist unser neuestes Highlight in der Entwicklung der Keuschheitsgürtel.

Er hat zwei Hauptfunktionen. Nur das Schrittblech separat zu öffnen, und den Gürtel komplett zu öffnen. Für diese beiden Funktionen gibt es mehrere Unterprogramme, ich erkläre ihnen hier nur kurz das wichtigste, den Rest können sie unserem Handbuch entnehmen. Eine Funktion, die dort vorprogrammiert wurde, ist das Zeitfenster, indem sich der Gürtel öffnen lässt. Momentan ist er zwischen 7Uhr00 und 7Uhr15 eingestellt, dass bedeutet, nur wenn sie mit den Schlüssel in dieser Zeit die Motoren ansteuern, öffnet sich auch das Schrittblech.

Versucht ihre Frau vor oder nach dieser Zeit ihren Gürtel zu öffnen, wird die Steuerung nicht darauf reagieren. Es wäre ratsam ihrer Frau in dieser Zeit das Bad freizuhalten. Diese Zeit hat sich zum Reinigen am besten bewährt, da berufstätige Menschen morgens nicht so viel Zeit haben und deshalb nicht so trödeln. Um das Ganze noch zu unterstützen gibt es noch eine weitere Funktion, die dem Keuschling eine Reinigungszeit vorgibt. Wir haben den Schlüssel auf 6 Minuten programmiert.

Wird der Gürtel innerhalb der 6 Minuten wieder verschlossen passiert nichts. Trödelt die Eingeschlossene, registriert der Stick dies. Für jede Minute, die der Gürtel zulange offen war, sperrt der Schrittblechverschluss die nächste mögliche Reinigungszeit und lässt sich in dieser Zeit nicht mehr öffnen. Im Klartext 5 Minuten überzogen gleich die nächsten 5 möglichen Reinigungen sind nicht mehr möglich. Gleichzeitig kommt jetzt noch eine Straffunktion des Gürtels zum Einsatz.

Der Taillengürtel ihrer Frau hat ebenfalls eine Verschlusszeit programmiert bekommen. Momentan ist er auf ein halbes Jahr, das entspricht 26 Wochen eingestellt. Theoretisch würde der Gürtel sich in 26 Wochen wieder öffnen lassen. Aber ihre Frau muss wissen, dass jede angefangene Minute, die sie ihr Schrittblech zu spät wieder schließt den Taillengürtel um eine weitere Woche verschlossen hält. Vier Minuten verbummelt, bedeuten dann schon einen Monat länger verschlossen zu bleiben.

Die Programmierung wird ihrer Frau helfen, sich schnell an den Gürtel zu gewöhnen, denn der Verschluss lässt sich weder durch betteln noch durch Tränen öffnen. Die Elektronik ist unbestechlich und wird ihre Frau konsequent dazu zwingen sich schnell in ihr Schicksal zu fügen. Nach einem Monat wird ihre Frau eine Veränderung feststellen. Ihr Schrittblech bleibt jetzt jeden zweiten Tag geschlossen.

Nach einem weiteren Monat lässt sich das Schrittblech nur noch einmal in der Woche an einem Dienstag öffnen und noch einen Monat später öffnet der Schlüssel das Schrittblech nur noch am ersten Dienstag eines Monats. So hat ihre Frau genug Zeit sich langsam daran gewöhnen, sich sauber zu halten, ohne ständig aufgeschlossen zu werden. Selbstverständlich bestehen die Strafzeiten weiterhin und verlängern sich mit jedem Monat weiter nach hinten.

Wenn in dem Schlüssel Verschlusszeiten programmiert sind, müssen sie den Stick nach jeder Verwendung in den PC stecken, damit er sich mit der Software wieder synchronisieren kann. Dabei wird gleichzeitig der Akku wieder aufzuladen. Sind die Akkus leer können sie den Gürtel nicht öffnen die Elektronik behält aber ihre Einstellungen weiterhin bei. Akkus können sie an allen USB-Anschlüssen aufladen.

Sie bekommen von mir noch eine DVD mit der Programmierungssoftware des Schlüssels. Sie können dann auch sehen wie oft ihre Frau getrödelt hat und wann sie ihren Gürtel frühestens wieder abnehmen kann. Sie können den Schlüssel umprogrammieren und ihre eigenen Keuschhaltungsprogramme damit programmieren aber solange ein Programm läuft, lässt es sich nicht mehr anhalten oder ändern.

Erst wenn die Verschlusszeit komplett abgelaufen ist, stoppt das Programm und lässt sich danach wieder beliebig programmieren und starten. Wie sie vielleicht schon bemerkt haben ist dieser Schlüssel auch durchaus dafür geeignet einen Single keusch zu halten. Oh das hätte ich beinahe vergessen.“ Sie zog einen Schlüssel aus ihrer Tasche steckte ihn in eine kleine Öffnung und klappte einen Deckel auf.

„Sehen sie hier drinnen ist der USB-Anschluss zum Öffnen des Gürtels. Damit er besser geschützt ist, haben wir diese wasserdichte Klappe hier angebracht. Wenn sie geschlossen ist bildet sie eine Ebene mit restlichem Frontschild. Man kann die Klappe als Schnappverschluss, ähnlich wie bei einem Tankdeckel bekommen oder mit einem mechanischen Schlüssel um Manipulationen am USB-Anschluss zusätzlich vorzubeugen.

Bei ihrem Auftrag war es etwas schwieriger, aber mein Mann hat eine Lösung gefunden.“ Sie zog eine Kette hinter dem Sessel hervor an der ein kleiner gezackter Bolzen befestigt war und gab ihn mir. Gleichzeitig drückte sie die Klappe an Glaudias Keuschheitsgürtel wieder zu. „Öffnen sie die Klappe, ich steckte den Bolzen in die Öffnung und drehte daran. Sofort sprang der Deckel auf. Frau Kaminski steckte ihren Stick ein und das Schrittblech sprang auf.

Sie erklärte mir nun wie sich meine Frau reinigen musste uns wie der Gürtel zu reinigen war. Dann zeigte sie auf den Stick und meinte er kontrolliere jetzt die Zeit bis der Gürtel wieder verschlossen würde. „Wenn sie den Stick jetzt rausziehen würde, wäre dies ein unerlaubter Eingriff und weil der Schlüssel die Öffnungszeit dann nicht mehr bestimmen könnte, wenn er nicht eingesteckt bliebe, würde ein Zufallsgenerator eine Überziehungszeit zwischen 15 bis 6o Minuten erkennen.

Die Auswirkungen für die Trägerin sind ihnen ja bekannt. So ist gewährleistet, dass unsere Überwachungssoftware jederzeit funktioniert. Nun versuchen sie den Bolzen zu entfernen.“ Ich versuchte alles Mögliche und musste feststellen es funktionierte nicht. Sie nahm das Schrittblech zog mit geübten Griff daran und verschloss den Gürtel wieder. Erst als der Deckel wieder richtig verschlossen war, konnte ich den Bolzen wieder entfernen.

Frau Kaminski bemerkte nebenbei noch, solange der Gürtel nicht richtig geschlossen sei, würde sich auch die Klappe nicht schließen lassen. Damit wäre es die Trägerin gezwungen, ihren Keuschheitsgürtel immer am gleichen Ort zu öffnen und zu schließen, was den Vorteil hatte, sich schneller an eine eingespielte Reinigungszeremonie zu gewöhnen. Ein weiterer Vorteil dieses Verschlussbolzen, wie mir Frau Kaminski mir erklärte war, dass meine Frau durch den Bolzen zwar weiterhin mobil blieb, da das Öffnen Abdeckblech aber nur mit dem Bolzen öffnen möglich war, konnte sie ihren Gürtel auch nur daheim ablegen.

Dies wäre zwar momentan nicht ganz so relevant, da ja momentan ein Keuschheitsprogramm lief, aber auch danach war die Trägerin gezwungen, den Gürtel immer nur dort zu öffnen, wo sich der Bolzen befand. Sie erklärte mir noch, dass es nicht funktionieren würde, den Stick zu Kopieren. Jeder einzelne Stick kann nur über die Codenummer im Handbuch bestellt werden und wird nur an die Person ausgegeben, die den Gürtel bezahlt hat.

Sie können den programmierten Schlüssel auch ruhig ihrer Frau überlassen, wie gesagt sie kann das Programm nicht beeinflussen solange ihre Verschlusszeit nicht abgelaufen ist. Wenn sie den Stick dann nach Ablauf eines Programms nicht wieder neu programmieren, haben sie die Funktion eines normalen Schlüssels. USB-Stick rein strecken, der Gürtel öffnet sich, solange der Akku im Stick geladen ist. Und abschließen geht immer, lächelte sie zweideutig.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

136. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 23.05.13 21:55

Hi keuschy,

da hast Du ja einen traumhaften KG für Glaudia beschrieben, ich bin echt begeistert! Allerdings ist es schon verdächtig, daß das Programm wohl nicht mit Ralf abgesprochen war, und nun selbst für ihn wohl nicht mehr abänderbar ist. So ist er lediglich ein Schlüsselverwalter für ein vorgegebenes Programm. Und Glaudia ist ebenfalls vollkommen überrumpelt worden. Ich bin gespannt, ob alles klappen wird, oder ob sie sich Strafzeiten einhandeln wird.

Tja, wer hat bei einem solchen Gewinn den KG eigentlich bezahlt, und könnte entsprechend einen Nachschlüssel überhaupt anfordern? Und gibt es dasselbe Modell dann auch für Männer, natürlich anatomisch angepasst?

Ob Gabi sich nun immer noch daran hält, daß Ralf aufgeschlossen wird, wenn Glaudia verschlossen ist, das hat er sich wohl inzwischen verscherzt. So einfach läuft das wohl nicht mehr.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt darauf, wie es nun weitergeht.

Keusche Grüße
Keuschling
137. RE: Wer wars?

geschrieben von christoph am 24.05.13 18:07

Super. ich denke das Rolf von Glaudia überredet wird das Gabi den Schlüssel übergibt, weil Rolf nicht die Zeit hat den reinigungsaufschluß zu überwachen.
So können Gabi und Glaudia zusammen spielen.
Lass uns nicht zu lange warten.
Gruß christoph
138. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 01.06.13 19:25

LXVII
„Haben sie alles sie alles verstanden“ fragte mich Frau Kaminski. Ich nickte und stellte fest, wie sehr mich die Sache erregt hatte. In meinem Schritt pochte der Schmerz. Obwohl ich nachvollziehen konnte, was meiner Frau bevorstand, erregten mich der Anblick meiner Frau und die Schilderungen von Frau Kaminski mehr, als mir lieb sein konnte. Frau Kaminski schien dies zu bemerken und meinte verstehend, dieses Problem mit dem ich gerade zu kämpfen hatte, würde ich beim Tragen ihrer Keuschheitsgürtel nicht mehr haben.

Ich überhörte ihre Bemerkung. Ich wollte aus und nicht in einen Keuschheitsgürtel. Frau Kaminski ging mit mir zu einem PC und öffnete das Programm. Es war eine Maske mit den Einstellungen von Gabis Schlüssel zu sehen. Ich konnte darauf die Einstellungen erkennen, die mir schon bekannt waren. Sie erklärte mir nochmals die Funktionen und meinte dann feierlich, ich hätte jetzt die Ehre das Keuschheitsprogram meiner Frau durch drücken der Enter Taste zu starten.

Als dies geschehen war, überreichte sie mir den Stick, den ich in meiner Hosentasche verschwinden ließ. Frau Kaminski übergab mir die Durchschläge von den Formularen, die Gabi beim Maßnehmen unterschrieben hatte. „Dieses ist die Einverständniserklärung ihrer Frau uns nicht zu verklagen, wenn Schäden durch unsachgemäße Handlungen entstehen würden. Sie haben eben die Einstellungen des Schlüssels für die Öffnungszeiten selbst vorgenommen, sie tragen daher allein die Verantwortung für ihr tun und können uns nicht für die Programmierung haftbar machen.

Mit dem Finger deutete sie auf eine Videokamera, die auf ihren PC eingestellt war. Mit diesem Blatt erklärte sich ihre Frau einverstanden, ihren Gewinn anzunehmen, was sie ja bereits getan hat. Sie reichte mir noch das letzte Formular, in dem Glaudia ihr Einverständnis gab, Bilder von ihr Netz stellen zu dürfen. Ich bekam noch eine Kurzinformation für meine Frau mit den Aufschluss und Reinigungszeiten und die DVD mit der Software, samt Handbuch ausgehändigt.

„Etwas Wichtiges hätte ich jetzt fast noch vergessen. Ihre Frau hat sich mit ihrer Unterschrift bereit erklärt solange dieses Programm ihren Gürtel verschlossen hält, einen wöchentlichen Erfahrungsbericht auf unserer Webseite zu posten. Es gibt leider nicht viele Frauen, die ihre Erfahrungen ins Netz posten und ich bin deshalb sehr daran interessiert, dies zu ändern. Natürlich hat ihre Frau sich auch einverstanden erklärt sich von uns unterstützen zu lassen, ihre Aufgabe zu erfüllen.

Wenn ihre Frau bis Sonntagabend 22Uhr00 keinen Bericht verfasst hat, bekommt sie von uns eine automatische Motivationshilfe in Form einer einwöchigen Keuschheitsverlängerung. Wenn ihre Berichte zu kurz, unvollständig oder in sonst einer Form nicht zufriedenstellend sind, werden wir uns ebenfalls in die Schlüsselsoftware einklinken und es sie unter Bemerkungen wissen lassen. Fünf Einträge unter Bemerkungen ergibt für sie ebenfalls wieder eine einwöchige Keuschheitsverlängerung, “ erklärte mir Frau Kaminski.

„Ich glaube ich habe ihnen jetzt alles erklärt, wenn sie noch Fragen haben, dürfen sie natürlich jederzeit kontaktieren. Sie können schon mal die Sachen ins Auto bringen oder sie warten noch ein paar Minuten bis ich ihre Frau mit ihren Gürtel fotografiert habe, dann werde ich ihr wieder die Ohrstöpsel entfernen und ihre Hände befreien“. Ich hatte mich schon gewundert weshalb meine Frau die ganze Zeit so teilnahmslos dastand und sich nicht gegen die Ausführungen von Frau Kaminski auflehnte.

Jetzt wurde es mir schlagartig klar. Sie wusste noch nicht, worauf sie sich eingelassen hatte. Frau Kaminski zog meiner Frau eine schwarze Kapuze über ihren Kopf und zog sie in das Nebenzimmer. Bevor sie die Türe hinter sich schloss meinte sie zu mir gewandt „ihre Frau hat von unseren Gespräch kein einziges Wort mitbekommen, weil Frau Verdandi meinte, sie wollten es ihr lieber persönlich beibringen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
139. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 01.06.13 22:08

Hi keuschy,

mit Deiner Fortsetzung hast Du einige meiner Fragen beantwortet - und das sogar noch absolut fantastisch gelöst.

Frau Kaminski ist also voll von Gabi eingeweiht. Sie weiß, wie es um Ralf steht - und bietet ihm ja fast schon die Anfertigung seines KGs aus derselben Manufaktur an. Es wäre doch eine hervorragende Werbung, wenn die Erfahrungsberichte von einem keuschen Pärchen geschrieben würden, beide mit entsprechenden KGs desselben Herstellers verschlossen, und antizyklisch nur geöffnet, damit es zu keinen Unfällen kommt...

Es ist äußerst geschickt von Frau Kaminski, Ralf selbst das Programm aktivieren zu lassen - damit trägt er tatsächlich die Hauptverantwortung, er hat ja alles erklärt bekommen. Und genau das wird er seiner Glaudia demnächst erklären müssen, die sicherlich nicht über ihre Lage genau bescheid weiß. Da sie ja schon über KGs für Männer informiert ist, wäre ein möglicher Weg für sie, von ihm nun dasselbe Schicksal zu fordern, quasi als an Rache grenzende Form von Gerechtigkeit. Und Gabi läge als gemeinsame Schlüsselherrin für beide doch irgendwie schon auf der Hand... Wenn es so kommt, scheint mir das ein perfider Plan von Gabi zu sein, beide nun in ihre Abhängigkeit zu führen - und er könnte sehr wohl aufgehen. Das beste daran wäre wohl, daß beide mehr oder weniger freiwillig dies dann in ihre Hände legen, auch wenn beide natürlich manipuliert wurden. Aber wer wird nicht täglich manipuliert, wenn auch mit meistens weniger einschneidenden Konsequenzen...

Keusche Grüße
Keuschling
140. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 07.06.13 19:43

LXVIII
Ich fühlte mich elend. Am liebsten wäre ich gestorben. Ich stand nur da und wartete darauf bis meine Frau wieder auftauchte. Ich verlor mein Zeitgefühl, hatte nur noch einen einzigen Gedanken. Wie bringe ich das Alles meiner Frau am besten bei? Ich fühlte mich wieder wie ein Kind dass etwas Schreckliches angestellt hatte und dabei erwischt wurde, und jetzt gleich alles beichten musste. Nur dieses Mal fühlte es sich tausendfach schlimmer an.

Endlich kamen Glaudia und Frau Kaminski wieder. Meine Frau hatte wieder ihre Sachen an und ich hörte von weit weg, wie sie sich von Frau Kaminski verabschiedete. Immer noch von meinen Gedanken benebelt, stand ich einfach nur da. Ich hatte schon die ganzen Sachen in der Hand, die mir Frau Kaminski überreicht hatte und bekam von ihr noch einen Karton in die Arme gedrückt, an dessen Ecke sich eine kleine Öffnung befand, aus der die Kette mit dem Bolzen , womit man die Abdeckung von Glaudis Keuschheitsgürtel öffnen konnte, baumelte .

Er war richtig schwer und ich hatte zu tun, den Karton nicht fallen zu lassen. Meine Frau schien jetzt zu pressieren, denn ehe ich mich versah, stand sie schon an der Tür und rief nach mir. Ihr Gesichtsausdruck versprach nichts Gutes. Wir stiegen in unseren Wagen und fuhren Richtung Heimat. Kaum saßen wir im Wagen, da fragte sie mich auch schon nach dem Schlüssel. Ich griff in meine Tasche, was während dem Fahren gar nicht so einfach war, und gab ihn ihr.

Was ist denn das, wollte sie von mir wissen, willst du mich verar…? Nein wirklich, das ist der Schlüssel. Frau Kaminski hatte doch auch so ein Teil als sie dich aufschloss. Etwas versöhnlicher meinte sie, bei der ersten Anprobe hätte sie die Schlüssel nicht gebraucht und bei den anderen Proben wären ihre Augen verbunden gewesen. Ich versicherte ihr nochmals dass ich ihr wirklich den richtigen Schlüssel gegeben hätte und schließlich gab sie sich damit zufrieden.

Als der erste Rastplatz auftauchte, meinte sie:„Würdest du bitte mal anhalten, ich muss mal auf die Toilette. Sie stieg aus kam nach kurzer Zeit aber wieder zurück und schrie mich an, ich solle jetzt keine Spielchen mehr mit ihr spielen sondern ihr endlich den Schlüssel aushändigen. Ich versicherte ihr nochmals ihr den Schlüssel gegeben zu haben und erst als sie meinte, es müsste etwas rundes sein, fiel mir die Abdeckung wieder ein.

Ich berichtete ihr wahrheitsgemäß von dem Schutzdeckel, und von dem Bolzen, der den Deckel verschloss. Gabi lief um den Wagen zum Rücksitz auf dem ich die ganzen Sachen deponierte und zog an dem Bolzen. Sie zog und zog und die Kette an dem Bolzen wollte nicht enden. Erst nach etwa 2Metern hörte sie schlagartig mit ziehen auf. Nichts regte sich mehr. Zornig machte sich Glaudia an dem Karton zu schaffen und endlich hatte sie es geschafft, den Deckel aufzureißen.

Mit beiden Händen hob sie ein schweres, rechteckiges Stück Eisen aus dem Karton. „So kann ich da nicht reingehen“, hörte ich sie sagen. Sie lief abermals um den Wagen und setzte sich auf der Beifahrerseite hinten auf den freien Platz und schlug die Türe zu. Im Rückspiegel sah ich, wie sie sich ihre Hose öffnete und den Weg zu der Klappe freimachte. Sie steckte den Bolzen in die Öffnung und drehte daran. Die Abdeckung sprang auf und ich sah ein triumphales Lächeln in ihr Gesicht huschen.

Sie wollte den Bolzen wieder abziehen, musste aber einsehen, dass es ihr nicht gelang. Wütend drückte sie die Klappe wieder zu und entfernte den Bolzen. Beim Schließen ihrer Hose meinte sie zu mir mit frustrierter Stimme, sie bliebe jetzt hier hinten sitzen ich solle einfach nur losfahren, auf die eine Stunde kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an. Sollte ich ihr jetzt die ganze grausame Wahrheit beichten und ihr das letzte Fünkchen Hoffnung zerstören oder auf eine bessere Gelegenheit warten. Ich gebe zu ich war feige und wartete.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
141. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 08.06.13 22:24

Hi keuschy,

das wird aber ziemlich kompliziert werden für Glaudia. Und irre ich mich jetzt, oder hat sie sich für diesen versuchten Klo-Aufschluß nicht schon eine Verlängerung eingehandelt? Da es Ralf unterlassen hat, sie ordentlich aufzuklären, geht das offenbar auch noch auf das Konto von Ralf. Und wie er das ganze jetzt Glaudia beibiegen soll, ohne daß die beiden in eine heftige Beziehungskrise schlittern, die zumindest kurzfristig sehr übel aussehen könnte, das weiß ich auch nicht. Am Ende wird das aber auch in die Hände von Gabi spielen, die sich ja sehr fein aus der Affäre gezogen hat und keine offensichtliche Verantwortung dafür zu tragen scheint - so könnte Glaudia zumindest annehmen. Zumindest wird das schwer erkennbar sein für Glaudia, bevor Ralf gegenüber ihr vollständig offenbart, was er weiß und getan hat. Aber je mehr sich auftürmt, um so mehr verläßt Ralf der Mut dazu. Er steckt in einem echten Dilemma: macht er es nicht, aus dem Versuch sein Gesicht zu wahren, riskiert er seine Beziehung zu Glaudia, die ja über die Hintergründe zu wenig weiß, um nicht ihren kompletten Zorn auf ihn zu projizieren. Macht er es, könnte es auch übel enden, so wenigstens Ralfs Befürchtung - aber er hätte wenigstens eine Chance genutzt, Glaudia durch seine Offenheit wiederzugewinnen und durch Ehrlichkeit Vertrauen wieder aufzubauen, auch wenn die Ehrlichkeit wohl verletzend sein wird.

Ich bin sehr gespannt, wie das jetzt weitergehen wird.

Vielen Dank und keusche Grüße
Keuschling
142. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 11.06.13 20:33

@Keuschling
Noch hat sich Glaudia noch keine Zusatzstrafe eingefangen. Ich hoffe deine Frage mit der ersten Strafzeit klärt sich, ansonsten nochmals nachlesen





LXIX
Als wir daheim ankamen, befahl sie mir die Kette mit dem Metallklotz ins Schafzimmer zu schleppen. Als dies erledigt war, schickte sie mich wieder aus dem Zimmer. Ich hätte es ihr jetzt alles sagen können. Aber gleich würde sie die Wahrheit selbst erkennen. Nicht die Ganze, aber genug um mich solange zu befragen, bis sie sie auch kannte. Also verließ ich wieder das Schlafzimmer und wartete auf das Unvermeidliche. Bald schon hörte ich Glaudias Stimme, die nach mir rief.

Langsam, mit einem flauen Gefühl in der Magengegend betrat ich wieder unser Schlafzimmer. „Ralf, der Gürtel, das Schloss, es geht nicht auf, er lässt sich einfach nicht öffnen.“ In ihrer Stimme klangen Zorn, Frust und ungläubiges Erstaunen mit. „Ich weiß, sagte ich leise und die Worte kratzten in meiner Kehle. Dann erzählte ich ihr alles, was Frau Kaminsky mir erklärt hat. Die Zornesröte die meiner Frau anfangs noch im Gesicht stand, wich mehr und mehr und schon bald musste sie sich kreidebleich auf ihr Bett setzen.

„Soll das etwa heißen ich muss jetzt ein halbes Jahr ständig mit diesem Ding hier rumlaufen“ meine sie resigniert und klopfte dabei mit ihrer Faust auf ihr Frontblech. Mindestens ein halbes Jahr, es könnte aber auch länger werden, versuchte ich ihr zu erklären. „Wie länger werden, ich verstehe nicht was du meinst, du sagtest doch eben noch, er würde sich nach einem halben Jahr wieder abnehmen lassen, oder habe ich das falsch verstanden?“ Glaudia sah mich fragend an.

„Im Prinzip schon, aber eben nur, wenn du dich genau an deine Öffnungszeiten hältst, die dir vorgegeben wurden. Ich habe dir doch eben von dem Zeitfenster erzählt. Nur in dem Zeitfenster zwischen 7:00Uhr und 7:15Uhr gibt dein Stick ein Signal, damit sich das Frontblech von deinen Gürtel überhaupt öffnen lässt, und du dich und den Gürtel zu reinigen kannst. Die Zeit die dir dafür zur Verfügung steht, ist so knapp bemessen, dass du dich mit der Reinigung beeilen musst.

Ich glaube er ist auf 6 Minuten eingestellt, es steht aber auch in der Kurzanleitung, die Frau Kaminski uns mitgegeben hatte. Damit wollen sie sicherstellen, dass du dich mit deinen Fingern nicht länger in deinem Schritt aufhältst, als wie es für die Reinigung unbedingt notwendig ist. Jede angefangene Minute, die dein Frontblech länger offen bleibt, verlängert automatisch deine Verschlusszeit um eine Woche.“

„Du willst damit sagen, wenn ich zum Reinigen 2 Minuten länger bräuchte, dürfte ich erst 2 Wochen später aus dem Gürtel?“ „Ja, aber leider ist dies noch nicht alles. Auf einen der Formulare die du unterschrieben hast, hast du dich dazu bereiterklärt, einen Erfahrungsbericht auf die Webseite zu posten, solange du den Gürtel trägst.“ „Ich weiß, ich ging aber davon aus, ich würde das Gewinnwochenende mitnehmen den Gürtel tragen wie ich Lust hatte.

Ich konnte doch nicht ahnen, dass ich dieses Ding gar nicht mehr abbekomme“, jammerte Glaudi. „Aber was hat das mit meiner Verschlusszeit zu tun?“fragte sie mich. „Nun, du musst jede Woche einen Erfahrungsbericht auf der Webseite einstellen. Ist dies bis Sonntagabend zehn Uhr nicht geschehen, bekommst du wieder eine Woche gutgeschrieben. Wenn sie mit deinem Bericht unzufrieden sind bekommst du eine Verwarnung und nach fünf Verwarnungen eine Woche Verlängerung.

Da fällt mir ein, ich habe einen Zettel bekommen auf dem das Wichtigste drauf steht“. Ich gab meiner Frau den Infozettel. Sie überflog die Zeilen und begann leise vor sich hin zu schluchzen. Ich setzte mich neben sie, legte meinen Arm um ihre Schulter und versuchte sie zu trösten. Sie legte ihren Kopf an meine Schulter. Der Frust der sich den ganzen Tag langsam angestaut hatte, war einfach zu viel für sie.

Dicke Tränen kullerten aus ihren Augen und zeigten mir ihre Verzweiflung. Ich nahm sie in meine Arme um sie zu trösten und fühlte mich dabei beschissen und mies. Ich hatte Schuld an ihrer ausweglosen Situation. Aber nur weil Gabi mich dazu zwang.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

143. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 11.06.13 22:57

Hi keuschy,

da läßt sich nur hoffen, daß Glaudia ihrem Verschluss irgendwann und möglichst bald auch mal positive Seiten abgewinnen kann, so verzweifelt sie nun ist. Und das könnte recht schwierig werden, auch aufgrund der gegebenen Umstände. Ich bin gespannt, ob vielleicht Gabi Mittel und Wege findet, Glaudia wieder aufzuheitern, oder vielleicht sogar Ralf. Und ich bin genauso gespannt darauf, wie Glaudia´s Berichte wohl aussehen, und ob Gabi darin auftauchen wird. Ich vermute, daß Gabi an der Bewertung der Berichte beteiligt ist - und so vielleicht sogar Glaudia dazu zwingen wird, öffentlich mehr über deren Beziehung zueinander zu verraten als Ralf bis jetzt auch nur ahnen kann.

In Ralf beginnt es zu arbeiten. Er weiß ja, wer das alles eingefädelt hat, und daß er ein gefügiger Spielball war - auch wenn er durchaus Chancen zum Ausstieg gehabt hätte. Was wäre gewesen, wenn er Glaudia´s Programm nicht gestartet hätte, sich einfach geweigert hätte. Nein, die komplette Schuld trägt Gabi sicherlich nicht - er hat ja brav mitgespielt, immer auf seinen eigenen Aufschluß hoffend dabei. Aber er ist noch nicht dahinter gekommen, daß sein eigener Egoismus ebenfalls eine große Rolle spielt, der der Verlockung von Gabi, die er jetzt Zwang nennt, doch zu willig nachgegeben hat. Jetzt erlebt er hautnah, was er eigentlich angerichtet hat, und fühlt sich beschissen. Und selbst wenn er einmal mehr nach anderen Verantwortlichen sucht, das macht mir Hoffnung, daß er durch diese Krise auch für sich selbst etwas lernen könnte. Ich bin nun gespannt, ob dies auch geschehen wird.

Danke für diese inspirierende Folge!

Keusche Grüße
Keuschling
144. RE: Wer wars?

geschrieben von Unkeusch am 12.06.13 09:18

Zitat
Danke für diese inspirierende Folge!

Da schließe ich mich an! Sehr schöne Idee und sehr gut niedergeschrieben.
145. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 14.06.13 21:44

LXX
Kommissar Kramer war besorgt. Herr Müller hatte am Anfang seiner Aussage behauptet, immer noch Probleme mit seiner Morgenerektion zu haben. Damit war klar, auch er würde sicherlich noch einen ganzen Monat leiden müssen. Seine Kollegin hatte als doch unrecht, man konnte sich nicht an den Keuschheitsgürtel gewöhnen. Er nahm sich vor, Petra darauf hinzuweisen, wenn sie sich später gemeinsam das Band nochmals anhörten. Herr Müller hatte sich zwischenzeitlich verabschiedet.

Nur Kommissar Kramer saß noch im Verhörzimmer und hing seinen Gedanken nach. Sein kleiner Willi hatte ihn beim Verhör immer wieder auf den fehlenden Platz in seiner Röhre erinnert. Bekam er vor seinen Einschluss auch schon immer unbemerkte Erektionen, und bemerkte sie nur nicht, weil ihn keine Schmerzen darauf aufmerksam machten, oder lag es nur an den Schilderungen von Herrn Müller.

Er musste sich eingestehen, es erregte ihn sehr, wenn er daran dachte, wie Frau Müller in ihren Keuschheitsgürtel geschlossen wurde. Weshalb wusste er nicht. Sex verband er bisher immer nur mit einer schnellen Nummer. Er konnte nicht verstehen, was ein Keuschheitsgürtel mit Erotik zu tun hatte. Weshalb erregte ihn die Sache dann? Er schüttelte den Kopf. So einen verrückten Fall hatte er in seiner Laufbahn noch nicht erlebt.

Und er konnte sich auch nicht erinnern, in der Polizeischule auch nur annähernd von einem ähnlichen Fall gehört zu haben. Der Fall. Kommissar Kramer konzentrierte sich wieder auf die Aussagen von Herrn Müller. So wie er es verstanden hatte, wollte Frau Müller zwar den Keuschheitsgürtel, aber mit diesem Keuschheitsprogramm, wurde sie jetzt gezwungen, den Gürtel dauerhaft zu tragen.

Vielleicht war ihr vorher gar nicht bewusst, was die Verdandi mit ihr vorhatte und sie bekamen deswegen Streit. Vielleicht machte sie ihrem Mann auch so die Hölle heiß, dass er mit Frau Verdandi eine Aussprache suchte. Und dann ist die Sache vielleicht eskaliert. Hatte Herr Müller Gewissensbisse bekommen, weil er sich Schuldig fühlte. Durch sein Verhältnis mit Frau Verdandi geriet erst er in ihre Abhängigkeit und jetzt zog er seine Frau auch noch in diese Sache mit hinein.

Aber es gab einen kleinen Lichtblick. Es gab erste Schuldzuweisungen. Damit verließ man normalerweise die rational denkende Ebene und wurde zwangsläufig emotionaler in seinen Aussagen. Und mit den Emotionen kamen die Widersprüche. Seine Kollegin riss ihn aus seinen Gedanken. „Möchtest du noch die Version von Frau Müller hören? Es war Freitagnachmittag und unter normalen Umständen hätte Ingo sich jetzt zumindest mental aufs Wochenende vorbereitet.

Aber er hatte beschlossen, dieses Wochenende ruhiger angehen zu lassen. Seine Kollegin hatte seine Flinte verschlossen. Was hätte es gebracht, wenn er auf Beutefang gegangen wäre. Nichts. Ohne seine Flinte konnte er seine Beute nicht flachlegen. Dies hatte seine Kollegin ja zuverlässig unterbunden. Also konnte er sich auch noch das Band anhören.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
146. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 14.06.13 23:15

Hi keuschy,

bei den Aussagen von Ralf in den letzten Kapiteln vergisst man ja fast, daß es sich um eine Ermittlung handelt. Und natürlich: Ingo´s Lage.

Rein unterbewußt sollte Ingo nun eigentlich am eigenen Körper erleben, was Keuschheitsgürtel mit Erotik zu tun haben: Er wird statt einer schnellen Nummer nun auch noch die Aussage von Glaudia vom Band anhören, ganz freiwillig natürlich. Und mal sehen, wie er sich dann fühlt, und ob er die süße Folter dabei zu genießen lernt.

Mal schaun, ob in Zukunft für Ingo und seine Kollegin zu reinen Ermittlungszwecken auch ein Besuch bei Frau Kaminski abstatten - und er seine Kollegin ebenso zu Ermittlungszwecken nicht auch dazu überreden kann, sich vermessen und verschließen zu lassen. Welch ein Déjà-vu!

Ich freue mich schon auf die Aussagen von Glaudia!

Keusche Grüße
Keuschling
147. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 20.06.13 20:18

Hi Keuschling

Zitat

Ich freue mich schon auf die Aussagen von Glaudia!

Glaudia hat wieder was zu Protokoll gegeben, was ich dir nicht vorenthalten möchte
Gruß Keuschy




LXXI
Die Hauptkommissarin startete das Band:
Ich fieberte den Tag entgegen, an dem mir mein Keuschheitsgürtel endlich ausgehändigt werden sollte. Gabi schärfte mir nochmals eindringlich ein, nicht zu viel Begeisterung zu zeigen, damit Ralf nicht doch noch im letzen Augenblick Verdacht schöpfen konnte.

Ich versprach ihr, mich zurückzuhalten. Ich hatte noch immer Ralfs lüsternen Blick vor meinen Augen, als ich fragte, ob er an meiner Stelle den Keuschheitsgürtel bekommen konnte. Ich wusste ja, dass Frau Kaminski von Gabi den Auftrag für einen weiblichen Gürtel bekam und wollte nur einmal seine Reaktionen testen, da er ja meinte Keuschhaltung mache ihn an. Ich muss zugeben, die Idee, Ralf ebenfalls keusch zu halten, reizte mich. Aber es war mir schon jetzt irgendwie peinlich, von Gabi meinen Gürtel bezahlt zu bekommen.

Ich konnte unmöglich auch noch von ihr verlangen, für Ralf ebenfalls nochmals Geld zu berappen. Noch immer ärgerte es mich noch immer ungemein, dass mein Mann mit Gabi unter einer Decke steckte und wann immer ich konnte, ließ ich ihn deshalb dafür leiden und ich nahm mir fest vor, dass er für diese Tat noch etwas bluten musste, bevor ich ihn mir vorknöpfen konnte. Ralf und ich machten uns nochmals auf den Weg zu den Kaminskis Nach etwas Smalltalk durfte ich wieder in den schon bekannten Nebenraum.

Ich musste meine Hose ausziehen und auch mein Höschen. Als ich letzteres in meine Tasche stopfte, meinte Frau Kaminski, die würde ich nun nicht mehr brauchen, solange ich den Gürtel trug. Was sie damit meinte, konnte ich nicht mehr fragen, denn sie brachte mir auf einem Tablett meinen Keuschheitsgürtel. Noch war er mit einem schwarzen Tuch abgedeckt und ich konnte nur seine Form erahnen, Frau Kaminski enthüllte das Meisterwerk, indem sie vorsichtig das Tuch wegzog.

Zum ersten Mal sah ich meinen Keuschheitsgürtel, wie er glänzend vor mir lag. Ich betrachtete den massiven Taillengürtel, der mich schon bald umklammern sollte. Mein Blick wanderte weiter, registrierte die vielen kleinen Löcher, die meinen Schritt von meinen Fingern schützen sollten und starrte zuletzt auf die Letzte Öffnung, die unschwer erahnen ließ, wofür sie diente. Darf ich ihn anfassen, hörte ich mich fragen und als ich das Wörtchen „selbstverständlich“ hörte, wanderten meine Finger vorsichtig über das kalte Material.

Ich hob den Gürtel an. Er fühlte sich schwer an. Er sah auch völlig anders aus, wie den, den Gabi trug. Gabis Gürtel hatte am Ende Ihres Schrittbleches eine Kette, die V-förmig vom Schrittblech zu ihrem Taillengürtel verliefen. Ich fragte nach und Frau Kaminski meinte, es bestünde bei dem Keuschheitsgürtel immer ein Kompromiss zwischen Sicherheit und Komfort. Die Keuschheitsgürtel mit den Ketten und dem Stahlseil ließen es zu unter bestimmten Umständen, die ich hier natürlich nicht verraten möchte zu, unter das Schrittblech zu gelangen.

Dies ist bei diesem Modell gänzlich ausgeschlossen. „ Das heißt aber, dass der Komfort in diesem Gürtel nicht so gut ist, wenn ich sie richtig verstanden habe“. Frau Kaminski nickte. Sie müssen lernen sich in einen bestimmen Winkel hinzusetzen damit ihr großes Geschäft ungestreift durch die vorgesehene Öffnung kann, sonst brauchen sie viele Feuchttücher um den Schaden in den Griff zu bekommen. Aber sie werden sehen, wie schnell sie das rauskriegen werden.

Aber jetzt werden wir erst einmal schauen, ob ihnen der Gürtel überhaupt richtig passt. Sie legte mir den Gürtel um meine Taille. Ich fröstelte. War es das kalte Metall oder der Gedanke daran eingeschlossen zu werden, der mich erschauern ließ. Frau Kaminski bat mich tief Luft zu holen und drückte die beiden Enden des Gürtels einfach zusammen. Der Gürtel passte nicht. Er war eindeutig zu eng. Ich machte Frau Kaminski darauf aufmerksam, aber sie wollte meine Bedenken nicht mit mir teilen.

Sie zog an meinen Schrittblech und ließ dieses ebenfalls einrasten. Abermals hatte ich den Eindruck der Gürtel fühlte sich noch enger an, als das Schrittblech den Gürtel gegen meine Hüftknochen zog. Nur Frau Kaminski schien zufrieden zu sein. Die Enge ist noch ungewohnt, aber sie werden sich sehr schnell daran gewöhnen. Ich habe hier noch eine Spritze für sie, die sie zum Nachspülen benutzen können, denn durch die Abdeckung können Urintropfen hängen bleiben die durch den Wasserstrahl der Spritze entfernt werden.

So aber jetzt ziehen sie ihre Jeans wieder an und dann gehen sie mir ihrem Mann für eine Stunde spazieren, danach schauen wir ob wir irgendwo Druck- oder Scheuerstellen entdecken können. Wenn Probleme auftreten, können sie selbstverständlich sofort wieder erscheinen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
148. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 23.06.13 23:52

Hi keuschy,

erst jetzt wird mir bewußt, daß ich mit meinen letzten Kommentaren ja so richtig daneben gelangt habe, und es hätte besser wissen sollen: Klar weiß Glaudia, daß Ralf und Gabi bezüglich ihres KGs unter einer Decke stecken. Und sie hat großartig mitgespielt bisher. Ob ihre Tränen dann wirklich auch ernst gemeint waren, da sie nun den vollen Umfang erkennt, oder war das dann auch noch nur Theater?

Zumindest scheint sie wirklich die Idee sehr positiv aufzunehmen, Ralf ebenfalls keusch zu halten. Wenn sie nur wüßte, daß Gabi ihm schon längst einen bzw. jetzt sogar noch einen anderen bezahlt und verpasst hat, und zwar schon lange vor ihrem. Aber ich denke, sie würde jetzt wohl auf genau so einem Modell bestehen, das sie gerade trägt, aber natürlich für Männer. Oder wird sie ihre eigene Erfahrung von dieser Idee abbringen? Sie wird sicher eine harte Zeit erleben, und ob sie das dann auch ihrem Mann in dieser Form "gönnen" wollte, läßt sich bisher nicht klar sagen. Höchstens vielleicht aus einer gewissen Rache heraus, wenn sie den vollen Umfang der Beziehung von Ralf und Gabi irgendwann rausbekommen sollte - aber auch dann möglicherweise nur vielleicht.

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: Ich hoffe, Du nimmst mir meine kürzlichen Gedächtnislücken nicht übel... Kommt dann und wann immer mal wieder vor bei mir, leider...
149. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 24.06.13 18:15

Hi Keuschy,

was für eine tolle Geschichte. Auch mich hat Dein Virus infiziert, sodaß ich der Fortsetzung entgegen fiebere, und schnell afgeholt habe, was Du bisher geschrieben hast. Was hat sich Gabi da für ein teuflischen Plan einfallen lassen. Selbst die Polzei ist über Ihren Tod hinaus infiziert. Ja wenn das Kopfkino erst mal am rotieren ist..., und die Lawine rollt.

Also nochmals Danke dafür, und hoffentlich geht es bald weiter.

LG

M Sigi
150. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 26.06.13 16:39

@ Keuschling :
Zitat

aus einer gewissen Rache heraus
Da wäre zumindest ein mögliches Motiv. Schön, dass du die Spur wieder aufgenommen hast )

@ m sigi Na dann herzlich willkommen in meiner Hardcoregemeinde.


LXXII
Es war ein seltsames Gefühl beim Laufen etwas Hartes zwischen den Beinen zu spüren und instinktiv lief ich etwas breitbeiniger, als es nötig gewesen wäre. Dazu kam noch die unangenehme Enge des Gürtels, der mich mit jedem Schritt, den ich tat, daran erinnerte, was ich trug, einen Keuschheitsgürtel. Wie viele Pärchen sind schon durch diesen Park gewandert, denen ebenfalls gerade ein Keuschheitsgürtel angelegt wurde.

Wussten die Anwohner von den Kaminskis Bescheid, dass ich gerade meinen Gürtel einlaufen würde? Glücklicherweise war gerade niemand im Park. Die Stunde verging wie im Fluge und ich fand mich wieder in Frau Kaminskis Anprobenzimmer ein. Ich zog mir meine Jeans runter und meinte, sie könne mich jetzt wieder aufschließen. Sie erklärte mir etwas von einer Überraschung und ich müsste mir die Augen verbinden.

Ich stimmte zu und Frau Kaminski verband mir meine Augen. Ich spürte wie sie sich an meinen Schritt zu schaffen machte. Kurze Zeit später gab der Druck in meinem Schritt nach und ich fühlte die kühle Luft, die durch meinen Schritt strich. Ich bemerkte ihre Finger, die geschäftig die Haut um meinen Gürtel betasteten und ehe ich mich versah, musste ich feststellen, dass mir der Keuschheitsgürtel wieder geschlossen wurde. „Wo war jetzt die Überraschung? fragte ich nach.

Frau Kaminski vertröstete mich auf später, sie hätte gedacht, es wäre schon alles vorbereitet, aber dem wäre nicht so gewesen. Ich zog mir meine Hose wieder über und begab mich zu meinen Mann. Ich sollte den Gürtel jetzt bis zum Nachmittag anbehalten. War stehen und laufen in dem Gürtel schon eine Qual, so war das Sitzen darin nahezu unerträglich. Ich hätte wahrscheinlich das gleiche Modell wie Gabi haben sollen, aber mein Modell war definitiv nicht dafür geeignet, für mehrere Tage getragen zu werden.

Gabi hatte es bei der Bestellung bestimmt gut gemeint, aber dieses Modell war nicht lange tragbar. Mit jeder Stunde, den ich ihn jetzt schon trug, steigerte sich in mir der Wunsch, das Ding einfach aufzuschließen und das Ganze auf einen anderen Tag zu verschieben. Aber ich musste mich noch etwas gedulden, bis wir zur letzen Kontrolle, wie es Frau Kaminski nannte, kommen konnten. Als ich dann auch noch auf die Toilette musste und meinen Urinstrahl durch das perforierte Blech pressen musste, wurde mir klar, dass ich mir das ganze viel Romantischer vorgestellt hatte.

Ich nahm mir fest vor die hintere Öffnung nicht auch noch auszutesten. Alles geht vorbei und wir machten uns nochmals auf den Weg zu den Kaminskis um zu prüfen, ob mein Gürtel irgendwelche Probleme machte. Mir machte er gewaltige, aber die interessierten anscheinend niemand. Dieses Mal musste ich mich ganz entkleiden und Frau Kaminski untersuchte meine Haut ohne den Gürtel zu entfernen.

Frau Kaminski meinte, sie hätte jetzt die versprochene Überraschung für mich und bat mich meine Arme nach hinten zu strecken. Ehe ich begriff was geschah. steckten meine Handgelenke in Metallschellen und waren seitlich an meinen Keuschheitsgürtel fixiert worden. Ich setzte schon zum Protest an, wollte mich gegen diese unverschämte Behandlung wehren, da meinte Frau Kaminski gelassen, ich konnte mich wehren und durch die Gegend brüllen.

Bringen würde es mir aber gar nichts, hier draußen würde es niemand hören und danach müsste ich trotzdem meinen Mann vorführen, wie man diesen Keuschheitsgürtel öffnet. Oder ich würde mich kooperativ zeigen, und sofort mitmachen. Eine Einweisung für ihren Mann wird es auf jeden Fall heute noch geben, wie lange sie dauert, liegt ganz bei ihnen. Frau Verdandi hat bei der Bestellung ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ihr Mann über die Funktionen ihres Keuschheitsgürtels Bescheid wissen muss, damit er die Geschichte mit dem Preisausschreiben auch glaubt.

Ich musste mich meinem Schicksal fügen, meine Hände hingen unbrauchbar an meinem Gurt. Und ich wollte nicht länger als nötig, in diesem Keuschheitsgürtel mehr bleiben, deshalb ging ich auf ihre Wünsche eben ein. „Ich werde ihnen jetzt die Ohren verschließen und ihre Augen verbinden und zu ihren Mann führen. Ich empfehle ihnen ruhig zu bleiben, damit wir dies schnell hinter uns bringen. Ich nickte und bemerkte wie sie mir etwas in meine Ohren stopfte. Ich konnte nichts mehr hören.

Resigniert ließ ich es auch noch geschehen, dass mir die Augen wieder verbunden wurden. Dann wurde ich weggeführt. Der Raum in den ich gebracht wurde war kühler. Nicht das ich jetzt gefroren hätte, aber die behagliche Wärme fehlte. Ich weiß nicht wie lange ich schon als „Vorzeigeprojekt“ dastand, als sich jemand an meinem Keuschheitsgürtel zu schaffen machte. Am liebsten hätte ich geschrien, sie mögen sich beeilen, aber ich biss mir auf die Zunge, ich wollte jetzt nur noch raus.

Raus aus diesem unbequemen Keuschheitsgürtel. Und ich versuchte jede unnötige Verzögerung zu vermeiden. Ich hatte plötzlich das Gefühl, als würde mir jemand einen Sack über den Kopf streifen, und als ich vor Schreck tief Luft holte, spürte ich etwas weiches an meinen Lippen.. Ich machte mir deswegen aber keine Gedanken mehr, denn ich wurde wieder an den Händen genommen und, wie ich an der Temperatur erkannte wieder ins Umkleidezimmer geführt.

Mit sanftem Druck forderte sie mich auf mich zu setzen. Nach einer kurzen Zeit deuteten Hände mir an, meine Beine zu spreizen. Ich musste mich bücken, lag sogar noch auf dem Boden in verschiedenen Posen. Ich dachte sie würde den Sitzt meines Gürtels noch mal kontrollieren, verstand aber nicht, weshalb ich es nicht mitbekommen sollte. Endlich hatte Frau Kaminski genug getestet und kontrolliert und machte sich daran, mir meine Augenbinde und die Gehörstopfen zu entfernen.

Sie löste mir meine Fessel und reichte mir ihre Hand. „Dann wünsche ich ihnen viel Vergnügen mit ihrem neuen Keuschheitsgürtel.“ Ich sah sie an als wäre sie von einem anderen Planeten. Ich fragte nach dem Schlüssel und jetzt schien sie nicht zu begreifen worum es ging. Dann aber huschte ein verstehendes Lächeln in ihre Mundwinkel und sie meinte, ihr Mann wollte ihn unbedingt für sich behalten.

Ich wollte meinem Mann jetzt nicht vor ihr eine Diskussion über den Verbleib des Schlüssels beginnen, deshalb schluckte ich meinen Ärger runter und verabschiedete mich. Im Auto fragte ich Ralf sofort nach dem Schlüssel. Er gab ihn mir anstandslos raus. Wahrscheinlich hatte er gemerkt, wie geladen ich war. Am nächsten Rastplatz, wollte ich den Gürtel auf der Toilette ausziehen und ihn unter meiner Jacke versteckt ins Auto bringen.

Aber in der Kabine bemerkte ich, dass Ralf mich verars… wollte. Ich hätte mir auch denken können, dass ein USB-Stick nicht der Schlüssel sein konnte. Er saß jetzt wahrscheinlich in seinen Wagen und fand seine Späßchen ziemlich komisch. Aber jetzt war das Maß voll. Wutentbrannt schritt ich zu unserem Auto, riss die Türe auf, und verlangte den richtigen Schlüssel. Ralf war noch nie ein guter Schauspieler und so merkte ich bald, dass er wirklich die Wahrheit sagte.

Sofort schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Wenn dieser Schlüssel nicht passte, wer hatte dann den richtigen. Ich konnte den Gedanken nicht weiterverfolgen, denn Ralf fiel plötzlich ein, es würde eine Abdeckung geben, die mit einem Bolzen an einer Kette geöffnet werden könnte. Nun lag meine Aufschließung wieder in greifbarer Nähe. Ich brauchte nur diesen Bolzen mitnehmen und schwuppdiwupp war ich wieder frei.

Ich zog an dem Bolzen mit der Kette. Aber die Kette wollte einfach nicht enden. Ich dachte schon gar nicht mehr daran, dass die Kette aufhören könnte, als schlagartig Ende war. Ich zog wie eine Verrückte an der Kette aber der Verflixte Karton gab die Kette einfach nicht frei. Ich zerriss den Karton. Mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung gelang es mir schließlich den Inhalt frei zu bekommen.

Ich musste meine ganze Kraft aufwenden um den Eisenblock aus dem zerstörten Karton zu bekommen. Mir war klar. Mit dem Bolzen konnte ich nirgendwohin. Aber ich hatte noch einen Geistesblitz. Ich setzte mich auf den Rücksitz und öffnete meine Hose. Jetzt konnte ich den Bolzen bequem einsetzen. Mit Erleichterung konnte ich feststellen, dass er passte und die Klappe sich betätigen ließ.

Ich wollte den Bolzen wieder abziehen und mit geöffneter Klappe zur Toilette laufen, aber ich konnte den Bolzen nur entfernen, wenn die Abdeckung geschlossen war. Ich hätte natürlich den Stick einsetzen können und den Gürtel im Auto entfernen, aber ich hatte schiss, dass mich dabei jemand beobachten konnte. Meine Befreiung musste eben noch eine weitere Stunde verschoben werden.

Endlich lenkte Ralf unseren Wagen in die Einfahrt. Ich wusste nicht mehr wie ich mich setzen sollte. Der Keuschheitsgürtel zwang mich in eine Aufrechte Haltung, dadurch musste aber mein Hintern mein Körpergewicht aufnehmen ….
Fortsetzung folgt
©Keuschy


151. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 27.06.13 19:27

Hi Keuschy,

Danke für die Begrüßung. Ja auch diesmal habe ich Deine Geschichte verschlungen und meine Sucht ruft nach mehr.

Hoffentlich bald.

LG.

M Sigi
152. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 27.06.13 22:26

Hi keuschy,

da ist Glaudia Gabi ja ganz schön auf den Leim gekrochen. Und inzwischen sollte ihr ja auch klar sein, wieso sie die Augen verbunden und die Ohren verschlossen bekommen hat - sie sollte absolut nichts mitbekommen, was auf sie zukommt, sonst hätte sie am Ende noch auf Ralf eingewirkt, das Programm nicht zu aktivieren.

Die Berichte sind sehr schön zur Deckung zu bringen - auch wenn aus unterschiedlicher Perspektive erzählt. Was wird Glaudia nun tun, wird sie sich arrangieren, oder wird ihr Frust und ihre Wut nun langsam aber stetig steigen? Und vor allem, was wird Gabi nun mit den beiden anstellen? Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

Keusche Grüße,
Keuschling
153. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 30.06.13 20:49

@ M Sigi Vorsicht mit Suchtmitteln. Bei Risiken und Nebenwirkungen befrage lieber deinen Arzt oder Apotheker. )

@ Keuschling Frust und Wut? Schon wieder ein Motiv, wird Zeit das der Fall gelöst wird, langsam gehen die Verdächtigen aus. )



LXXIII
Ralf hatte mir mittlerweile gestanden, dass ich für das nächste halbe Jahr nicht mehr aus meinen Keuschheitsgürtel herauskommen würde. Wenn ich es richtig verstanden hatte, lief auf irgendeinem Server mein Keuschhaltungsprogramm. Mir wurde eine Software überlassen, mit deren Hilfe ich den nächsten Öffnungstermin für meine Reinigung sehen konnte.

Ich sah auch meinen voraussichtlichen Termin, an dem ich den Gürtel wieder komplett ablegen konnte, hatte selbst aber keine Möglichkeit, Einfluss auf das Programm zu nehmen. Aus dem Handbuch konnte ich entnehmen, dass man mit bestimmten Codes das Programm beeinflussen konnte. Frau Kaminski hatte mir per Email auch angedroht, diese Funktion zu nutzen um meine Tragezeit nach oben zu setzen, wenn ich den Blog auf ihrer Keuschheitsgürtelseite nicht zu ihrer Zufriedenheit schreiben würde.

Sie meinte auch, ich müsste ihr eine Woche vor meinem aktuellen Aufschluss Bilder von meiner Kette und dem Gürtel mit der aktuellen Tageszeitung schicken, damit sie sie auf Beschädigungen kontrollieren konnte. Wenn ich versuchte, mit Gewalt etwas zu erzwingen, würde sie meine Strafzeit einfach nach oben setzen. Der elektronische Schlüssel konnte immer nur einen Öffnungsbefehl speichern, dann musste er wieder in den Rechner gesteckt werden.

So wusste das Programm einerseits immer ob ich mich an die vorgegebenen Reinigungszeiten hielt und konnte mich bei Nichteinhaltung bestrafen indem es meine Verschlusszeiten verlängerte, anderseits wurde ich dadurch gezwungen den Schlüssel immer auf den aktuellen Stand meines Keuschheitsprogramm zu halten. Bei der ersten Möglichkeit, die sich mir bot sprach ich Gabi über mein Problem.

Sie hörte mir erstaunt zu und meinte, nach dem ich ihr alles berichtete, dass es so nicht von ihr geplant war. Dieses Programm sollte Ralf nur glauben lassen, dass ich nicht mehr aus meinen Gürtel kommen konnte, sollte aber nicht wirklich aktiviert werden. Sie versprach mir dieses Missverständnis aufzuklären. Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Erleichterung machte sich in mir breit und machte Platz für Gedanken, die ich schon wieder fast vergessen hatte.

„Sag mal Gabi, wie hast du Ralf eigentlich dazu gebracht, dass er mich so spontan mich in einem Keuschheitsgürtel sehen wollte? Gabi lachte und meinte Männer denken mit dem falschen Körperteil, deshalb kann man sie auch so herrlich leicht manipulieren. Pass auf, ich erzähle es dir einfach. Ich hatte meine Unterwäsche zum Trocknen nach draußen gehängt und einen von meinen BH zu euch rüber in den Garten geworfen. Es sah so aus als hätte ihn der Wind rüber geweht.

Ralf werkelte etwas weiter hinten ebenfalls im Garten. Ich versteckte mich mit meinem Fotoapparat und wartete. Als Ralf wieder ins Haus gehen wollte, sah er den BH, hob ihn auf und kletterte über den Zaun und wollte den BH zurückbringen. Er brauchte beide Hände um über den Zaun zu gelangen, also nahm er den Träger zwischen seine Zähne. Als er meinen BH anklammern wollte, kam ich aus meinem Versteck und schrie ihn an.

Er hatte es wirklich gefressen, dass ich glaubte, er würde meine Unterwäsche stehlen. Als ich ihm dann die Fotos die ich gemacht hatte, unter die Nase hielt und sagte ich würde sie dir zeigen, war er wie Wachs in meinen Händen. Ich gab ihn meinen BH nochmals und zwang ihn den BH anzuziehen. Wieder machte ich meine Bilder von ihm. Jetzt hatte ich ihn da wo ich ihn haben wollte. „Dich Perversling sollte man aus dem Verkehr ziehen, und bei der Polizei anzeigen.

Ich möchte nicht wissen, wie vielen Frauen du schon die Wäsche gestohlen hast“, schrie ich ihn an. Du hättest sein Gesicht sehen müssen. Er bettelte, schwor das alles ein Missverständnis war und wenn ich von einer Anzeige absehen würde und dir nichts verraten würde, wäre er auch bereit mir einen Gefallen zu tun. Ich überlegte kurz und versprach die Sache auf sich beruhen zu lassen. Aber eine Strafe hätte er für seinen Diebstahl jetzt schon verdient.

Ich gab ihm die Wahl, dich davon zu überzeugen, wie gerne er dich in einem Keuschheitsgürtel sehen würde und meinte nebenher noch, vielleicht kommt deine Frau dann ja auf die Idee, ihn in so ein Teil zu sperren oder aber ich würde dir die Fotos mit meinem BH zeigen und behaupten du hättest noch einen von meinen BH bei dir daheim versteckt. Dann gab ich ihn den Link und erklärte ihm, er müsse dich dazu bringen diese Seite zu öffnen, damit ich kontrollieren konnte ob er seine Aufgabe auch erfüllen würde.

Ich würde irgendwann mit dir ein Gespräch über Keuschheitsgürtel beginnen und Gnade ihm Gott, wenn du dann diesen Link noch nicht kennst. Zum Schluss gab ich ihn noch meinen BH zum aufbewahren mit. Der arme Kerl hatte meinen BH dann irgendwo bei euch versteckt und wusste nicht ob und wann ich ihn zurückhaben möchte. Aber er hat seine Aufgabe erfüllt und die Fotos zeige ich dir jetzt trotzdem.“

Gabi holte ihren Laptop und zeigte mir die Bilder, die sie von meinem Mann gemacht hatte. Jetzt konnte ich verstehen weshalb er nicht wollte, dass ich die Bilder in die Hände bekam. Hätte ich die Bilder ohne Erklärung gesehen, ich hätte geglaubt, dass Ralf tatsächlich weibliche Unterwäsche stahl. Gabi kicherte. Schade dass du seinen Gesichtsausdruck nicht sehen konntest, als ich meinen BH wieder von ihm zurückforderte.

Bis zu diesem Tage hatte ich nicht gedacht, dass Gabi es so faustdick hinter den Ohren hatte. Jetzt tat es mir wirklich leid, dass ich es Ralf unnötig schwer machte, seine Aufgabe zu erfüllen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
154. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 30.06.13 21:46

Hi keuschy,

Manipulation von Gabi nach allen Seiten durch Lügen, daß sich die Balken biegen.

Aber bei der Geschichte über Ralf´s angeblichen Versuch, Gabi´s BH zu stehlen, hätte Glaudia eigentlich stutzig werden können. Bleiben wir mal bei der hier beschriebenen Situation: Ralf wird lautstark beschuldigt, den BH von der Leine stehlen zu wollen, und er wird durch Bilder belastet. Die Bilder jedoch belegen doch eindeutig, daß Ralf den BH zurückbringt, um ihn wieder an die Leine zu hängen. Das sollte doch eher seine Unschuld beweisen, in solcher Situation, was Ralf wohl dann auch vorgebracht hätte, ohne sich weiter einschüchtern zu lassen. Dieser Plan würde wirklich die Dummheit von Ralf voraussetzen, sich so einfach einschüchtern zu lassen, und dabei wichtige Dinge einfach zu übersehen. Außerdem: Was hätte denn Ralf dazu bringen sollen, gleich über einen Zaun zu klettern - wenn er genauso gut hätte an der Nachbartür klingeln können bei einer Situation so wie beschrieben? Und er hätte wohl zusätzlich noch selbst stutzig werden müssen, daß ihm gleich mit Kamera aufgelauert wird in der beschriebenen Situation. Aber wir wissen ja alle aus Folge XLVI, wie die Bilder tatsächlich zustande gekommen sind. Planung von sehr langer Hand, würde ich sagen, und damit eine Menge krimineller Energie auf der Seite von Gabi, die ihr offenbar leichtfertig alles glaubt - weil sie es ja offenbar glauben will, und das macht es zu einem leichten Spiel für Gabi. Aber will sie wirklich alles glauben? Nun ja, erste Zweifel kommen ihr wohl tatsächlich selbst, besonders in ihrer derzeitigen Lage, denn zumindest hat sie ja kritisch nachgefragt, wie Gabi das mit Ralf hinbekommen haben soll.

Nun, ich bin gespannt, wie Gabi es nun vermitteln will, daß Glaudia´s Programm doch nicht mehr abgeändert werden kann - und freue mich schon auf die nächste Fortsetzung!

Keusche Grüße
Keuschling
155. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 01.07.13 19:25

Hi Keuschy,

Tja, da sollte ich mal schauen, ob ich eine hübsche Ärztin finde, von der ich mich beraten lassen kann

Ich sehe es nicht ganz so kritisch mit der Story, die Sie Glaudia aufgetischt hatte. Wahrscheinlich könnte man schon (bei einer guten Auswahl der Fotos) den eindruck haben, dass er Ihn geklaut hatte. Dies war schon ganz schön einfallsreich

Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.

Hoffentlich bald.

LG

M Sigi
156. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 04.07.13 05:08

Hi Keuschy,

Tja, da sollte ich mal schauen, ob ich eine hübsche Ärztin finde, von der ich mich beraten lassen kann

Ich sehe es nicht ganz so kritisch mit der Story, die Sie Glaudia aufgetischt hatte. Wahrscheinlich könnte man schon (bei einer guten Auswahl der Fotos) den eindruck haben, dass er Ihn geklaut hatte. Dies war schon ganz schön einfallsreich

Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.

Hoffentlich bald.

LG

M Sigi
157. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 04.07.13 20:09

@Keuschling, du bist gespannt, wie Gabi weitermacht, fast wäre ich in deine Fußstapfen getreten und hätte gesagt, durch Lügen und Manipulation. Aber man soll ja nicht schlecht über Tote reden, deshalb wird Frau Verdandi auch weiterhin bei der Wahrheit bleiben.


@ m sigi auch eine hübsche Ärztin kann ein hohes Suchtpotential enthalten, von den Nebenwirkungen ganz zu schweigen.




LXXIV
Am nächsten Tag traf ich mich wieder mit Gabi. Sie machte einen geknickten Eindruck auf mich. Ich fragte sofort was los sei, aber sie deutete mir an, mich zu erst einmal zu setzen. Ich tat wie mir geheißen und sah meine Freundin fragend an. Gabi meinte, sie hätte die Bestellung richtig angegeben. Ich verstand nicht worauf sie hinauswollte, wartete aber bis sie fortfuhr. Ich habe meinen Keuschheitsgürtel damals auch bei den Kaminskis bestellt.

Ich ging damals mit Bettina hin, um den Gürtel abzuholen. Sie war völlig überdreht und ausgelassen, dass ich für sie jetzt einen Keuschheitsgürtel tragen wollte. Damals war Herr Kaminski bei den Gesprächen noch dabei. Du weißt ja wie die Männer ticken. Betti hatte ein freizügiges Top an und gewährte Herr Kaminski mehr Einblicke als eigentlich erlaubt waren. Sie wollte eigentlich mich damit anmachen, nachdem sie aber bemerkte, wie er darauf reagierte, zog sie im Übermut alle Register bis es Frau Kaminski schließlich zu bunt wurde und sie ihren Mann energisch in seine Werkstatt verwies.

Die Beiden ließen uns kurz allein. Als Frau Kaminski wieder auftauchte konnte sie sich kaum beherrschen und meinte kurz angebunden ihr Mann hätte eben einen dringenden Auftrag bekommen, der noch dringender fertig gestellt werden müsste. Normalerweise hätte dies jeder als eine Notlüge interpretiert. Bis vor wenigen Stunden dachte ich das auch noch. Doch ich erfuhr, Herr Kaminski bekam diesen Auftrag tatsächlich. Und zwar von seiner Frau.

Und seit dieser Zeit steckt er in einen Keuschheitsgürtel und darf bei den Kundengesprächen nicht mehr teilnehmen. Als ich deinen Gürtel bestellte, ist er auf meinen Namen aufmerksam geworden und weil es sich bei der Bestellung um ein weibliches Modell handelte, dachte er, du wärst meine Freundin, der er es zu verdanken hat, dass er in seinen eigenen Keuschheitsgürtel steckt. Um sich zu rächen hat er an deinen Keuschheitsgürtel den Verschlussbolzen mit Kette und dem Gewicht angebracht, um deine Mobilität einzuschränken.

Ich konnte ihn zwar überreden, mir ebenfalls einen Verschlussbolzen für deinen Keuschheitsgürtel zu verkaufen, aber obwohl ich ihm versicherte, dass du nicht die bist, für die er dich hält, wollte er nicht das laufende Programm stoppen. Er gestand mir lediglich einen Schlüssel zu, mit dem ich dir 10 mal für eine halbe Stunde dein Schrittblech öffnen kann um dir dort was Gutes zukommen zu lassen, allerdings wieder mit dem Haken einer Tragezeitverlängerung von einer Wochen für jede angefangenen Minute die du nicht wieder rechtzeitig verschlossen bist.

Es tut mir echt leid was du jetzt wegen mir durchmachen musst, das wollte ich wirklich nicht.“ Obwohl ich diejenige war, die eigentlich getröstet werden sollte, nahm ich Gabi in den Arm und meinte, sie solle es sich nicht zu viele Gedanken machen, ich würde dieses halbe Jahr schon irgendwie überstehen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
158. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 04.07.13 22:12

Hi Keuschy,

das hat Gabi aber jetzt wirklich hervorragend hinbekommen - das klingt in der Tat ziemlich plausibel, wenn man nicht als Leser der Geschichte doch mehr zu wissen glaubt.

Aber irgendwie habe ich den Eindruck, daß wir uns langsam dem Ende der Geschichte nähern - auch wenn bis dahin noch viel passieren kann, insbesondere mit den Ermittlern. In Deinem Prolog hast Du ja schon einen Streit beschrieben, und durch den Tod von Gabi das Wiedererlangen der Selbstbestimmung. Und auf Gabi´s gestohlenen Laptop mögen ja die Verwaltungsdateien für Glaudia´s KG gelegen haben, und in ihrer Handtasche dann der Verschlussbolzen, so weit könnte es passen. Und ja, schon jetzt denke ich, daß Gabi zu weit gegangen ist, das ist einfach kein Spiel mehr, auch wenn es keine Rechtfertigung für einen Mord dadurch ist. Aber vielleicht hoffen Glaudia und Ralf durch ihre Schilderung, zumindest mildernde Umstände zu bekommen - wenn sie tatsächlich beteiligt waren.

Aber vielleicht irre ich mich nur einmal mehr. Vielleicht war es tatsächlich Bettina - die aber entgegen der Aussage von Gabi eben nicht Gabi verschlossen gehalten hat, sondern selbst von Gabi verschlossen gehalten wurde, ganz so wie jetzt Glaudia. Oder vielleicht steckt auch irgendwie Frau Kaminski oder gar Herr Kaminski dahinter? Hat Gabi eventuell sogar ein ganzes Netzwerk von Verschlossenen, die sie heimlich kontrolliert aus einer Art Langeweile heraus?

Sooo viele Möglichkeiten, und immer noch Unklarheit, wer es nun wirklich war.

Keusche Grüße
Keuschling
159. RE: Wer wars?

geschrieben von Unkeusch am 05.07.13 10:49



Sehr gut aufgebaute Geschichte. Nicht so geradeweg heruntergeschrieben.

Ich habe tatsächlich nochmal vorn angefangen, um nicht irgendwelche Details übersehen zu haben!

Freue mich auf die Fortsetzung!
160. RE: Wer wars?

geschrieben von phips011 am 05.07.13 12:25

vielleicht wars ja auch gar kein Mord, und die Story endet (rechtlich) ganz simpel? Gabi starb an den Folgen eines Sturzes? Vielleicht war Bettina noch in der Wohnung und es gab Streit...

Und nun: die Eheleute sind eingeschlossen und reisen deshalb in aller Hektik nach Italien, da sie sonst keine Möglichkeit sehen, jemals wieder aus den KG´s zu kommen.... stell Dir mal vor, wie verzweifelt die sein müssen! Die einzige, die das könnte, ist tot...

nicht nur höchst anregend, auch richtig spannend! Kompliment an den Autor!!
161. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 05.07.13 20:10


Hi Keuschy,

danke für die kleine Fortsetzung. Leider war Sie so kurz. Geschah dies um mich nicht weiter in die Sucht zu treiben?

Nicht das das mit der Ärztin so läuft, nach dem Motto:


"Die Geister, die ich rief...."


Hoffentlich geht es bald weiter, und ist noch nicht so schnell am Ende.

LG

M Sigi
162. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 08.07.13 20:13

@Keuschling, interpretiere ich das jetzt richtig, dass du jetzt beginnst, zwischen den Kapiteln hin und her zu switchen, um nach Hinweisen zu suchen, die du davor nicht so richtig beachtet hast? Aber deine Gedankengänge in Richtung der Kaminskis sind nicht schlecht. Die Polizei könnte über das Auswärtige Amt die Amerikaner bitten, den PC der Kaminskis auszuspähen und die Kunden gleich mit dazu. Das gebe dann eine never ending Story, bis alle Kunden befragt werden und sie aus den tiefen Abgründen ihres Privatlebens berichten müssten. Aber auch so musst du dich noch eine Weile gedulden, denn jetzt, wo das Interesse an dieser Geschichte laaangsam ansteigt, kann ich sie doch nicht einfach so beenden.

@Unkeusch, danke für die Blumen. Mich würde interessieren, ob dir beim erneuten Lesen neue Erkenntnisse gekommen sind?

@ phips011 zuerst einmal ein herzliches Willkommen in diesem Forum und ganz besonders bei meiner Geschichte. Bettina als Täterin, wäre eine Möglichkeit. Aber warum sollten die Müllers wegen den KG-Schlüsseln nach Italien fahren um sich daraus zu befreien? Ein einfacher Einbruch hätte in diesem Fall wahrscheinlich genügt.

@ m sigi, nein mit dir hat die Länge der Fortsetzung in diesem Fall nichts zu tun. Auch wenn ich dich nicht in die Abhängigkeit treiben möchte. Es ergibt sich einfach manchmal so, dass die Kapitel nicht immer die Länge erreichen, die man als Leser gerne hätte. Aber ein kleiner Trost, es gibt noch einige Kapitel bis zur Auflösung des Falles.




LXXVI
Ja so sind die Frauen, meinte Ingo zu seiner Kollegin. Erst machen sie den Männern das Leben schwer und nachträglich tut es ihnen dann leid, kommentierte der Kommissar die Szene, in der Frau Verdandi die Bilder von Herrn Müller mit dem BHs enthüllte. Petra schwieg zu dieser Bemerkung. Sie würde später eine kleine Notiz in ihr neu erworbenes Büchlein schreiben. Sie wusste, die Zeit war noch nicht reif. Aber mit jedem Tag er verging, rückte der Tag der Abrechnung näher.

Kommissar Kramer kam nochmals auf die Bilder zurück. Frau Müller hätte eigentlich misstrauisch werden müssen. Die Bilder hatten doch klar gezeigt, dass er den BH wieder zurückbrachte. Es gab also keinen Grund, weshalb Frau Müller ihren Mann nicht hätte glauben sollten, er hätte das Wäschestück tatsächlich wieder zurückgebracht. Die Hauptkommissarin überlegte kurz. „Ich hatte es so verstanden, dass Frau Verdandi Frau Müller vorspielte, sie hätte Herrn Müller beim fingierten Wäschestehlen ertappt.

Ob schuldig oder nicht, stell dir vor, du würdest mit einem BH in der Hand auf einem fremden Grundstück erwischt, und es gäbe dazu auch noch verfängliche Bilder. Wenn Frau Verdandi dich als Wäschedieb beschuldigt hätte, und dazu noch so verfängliche Bilder dazu hatte, auf denen man nicht erkennen konnte, ob du den BH bringst oder stiehlst, Wem würde man glauben, zumal es Fotos gab, wo er anscheinend die Träger zwischen seinen Zähnen hatte, als er über den Zaun stieg.

Und da er das vermeintliche Diebesgut auch noch behalten musste, konnte seine Frau ja davon ausgehen, dass er sich von seiner Nachbarin so einschüchtern ließ. Vielleicht glaubte sie ja auch, dass es ihrem Mann wirklich aufgeilte, wenn er an Keuschheitsgürtel dachte. Schließlich hatte er ja bei der Gürtelanprobe, bei seiner Frau den Eindruck erweckt, er stehe auf Keuschhaltung. Diese Frau Verdandi trieb schon ein teuflisches Spiel mit den Beiden.

Die Frage ist nur, wer von den beiden Müllers hatte ihr Spiel durchschaut und ihre Pläne durchkreuzt?“ Kommissar Kramer zuckte mit den Schultern. „Wir werden es bald herausfinden, da bin ich mir sicher. In Gedanken fügte er noch hinzu „und dann brauche ich keinen dummen Keuschheitsgürtel mehr für irgendwelche Ermittlungen tragen.

Ingo verabschiedete sich ins Wochenende. Es würde ein langweiliges Wochenende werden. Vorsorglich besorgte er sich noch einen Kasten Bier, bevor er nach Hause fuhr. Mit einer ausgiebigen Dusche läutete Ingo sein Wochenende ein. Aber schon musste er wieder feststellen, dass nichts mehr so war, wie er es gewohnt war. Beim einseifen seines Körpers bemerkte er sofort die Stelle, die durch einen unnachgiebigen Kunststoff verhüllt war.

Diese eine Stelle, die er immer viel länger einseifte, als es zur Reinigung nötig gewesen wäre. Diese Stelle, die jetzt in seiner Handfläche lag und sich anfühlte, als gehöre sie nicht mehr zu ihm. Es war zum verrückt werden. Er hatte sich nur gewaschen und doch fehlten ihm die Berührungen seiner Hände. Wie sollte das erst werden, wenn sein Testosteronspiegel noch weiter anstieg. Was hatte Petra sich nur dabei gedacht.

Wie konnte sie nur so herzlos sein und seinen Lustspender außer Gefecht setzen? Ermittlungen hin oder her er hatte auch noch ein Recht auf ein Privatleben. Er ging in die Küche und brutzelte sich etwas Essbares. Danach setzte er sich vor die Glotze und ließ sich berieseln. Nach dem Spätfilm schleppte er sich in sein Bett und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen wurde er wieder so unsanft durch seine Morgenerektion geweckt. Er hatte das Gefühl als wäre es heute noch schlimmer als gestern gewesen. Wieder musste er mit seiner Hand gegen seine eigene Erektion ankämpfen. Als er es endlich geschafft hatte, musste er grinsen. Bevor er in seinen Keuschheitsgürtel steckte, hatte er viel bessere Möglichkeiten gehabt, seine Erektionen im Zaum zu halten, aber leider wurde ihm diese Möglichkeit gerade nicht mehr gestattet.

Er überlegte sich, wie er den heutigen Tag verbringen wollte. Er beschloss den Tag für Besorgungen zu nutzen, die er schon lange vor sich her schob. Am späten Nachmittag kam er völlig geschafft wieder bei sich in seiner Wohnung an. An seine Keuschheitsschelle hatte er seit heute Morgen nicht mehr gedacht. Beängstigend stellte er fest, dass er sich auf der Toilette unbewusst hingesetzt hatte. Er wusste, dass er auch sein kleines Geschäft nur im Sitzen erledigen konnte, aber es machte ihn Angst, wie schnell es ihm in Fleisch und Blut überging.

Hatte er vielleicht zu viel schon von Herrn Müllers Berichten mitbekommen? Ingo wusste nicht, was besser für ihn war. Einerseits war es bestimmt gut, wenn er sich an seinen Verschluss so schnell gewöhnte, anderseits wollte er sich nicht daran gewöhnen. Er war ein Mann im besten Alter, es gab keinen Grund, nicht seiner natürlichen Bestimmung nachzugehen. Es war seine ureigene Pflicht, seine Gene an möglichst viele Weibchen weiterzugeben. Den Teil mit der Fortpflanzung ließ er allerdings in seiner Argumentationskette allerdings aus.

Er kochte sich eine Kleinigkeit und zog sich wieder auf sein Sofa zurück. Heute herrschte Hochbetrieb in den Single-Zentren. Wer heute niemand fand, den er abschleppen konnte, war selber schuld. So musste man sich fühlen, wenn man 20Jahre verheiratet war. Draußen tobte das Leben und er erlebte es nur noch durch die Mattscheibe, namens Fernseher.

Für Ingo stand fest, er würde nicht so enden wollen. Er würde dieses und die nächsten drei Wochenenden noch irgendwie überstehen und danach sein Junggesellenleben noch bewusster als bisher genießen. Ingo schaute sich noch einen Film an und verzog sich danach in sein Bett. Er vermisste die Hubbewegung mit seiner Hand, bevor er einschlief.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

163. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 08.07.13 23:28

Hi Keuschy,

nein, ich bin kein Switcher zwischen Kapiteln. Inzwischen will ich nur sicherstellen, daß ich mich in meiner Erinnerung nicht mehr so sehr vertue, und lese dann gezielt nach, was ich meine, noch dunkel irgendwo gelesen zu haben.

Also die Polizei würde sicherlich eher beim BND dazu nachfragen als beim Auswärtigen Amt, oder? Na ja, aber über deren Vernetzungen ist ja auch nicht wirklich viel bekannt... Aber sicher, die Amis helfen doch gerne weiter.

Ja, die Geschichte mit dem BH ist mir nun doch auch etwas plausibler geworden. Allerdings bin ich nun doch etwas erstaunt über Petra: sie fängt an, ein Buch über die Erfahrungen mit dem verschlossenen Ingo zu führen. Das klingt sehr spannend. Und was wird das wohl für eine Abrechnung sein, für die Ingo noch nicht reif ist? Ich glaube, selbst wenn der Fall gelöst werden sollte: Ingo kann seine Pläne, sein Junggesellenleben irgendwann noch einmal voll auszunutzen, wohl nur noch an den Nagel hängen - er scheint mir schon zu fest in den Fängen von Petra zu sein, aber noch nicht so viel davon zu begreifen, da sie noch nicht entsprechend fest zugepackt hat. Momentan hält er es ja nur für ein Stück Plastik, das ihn gefangen hält, erkennt aber nicht, daß dahinter eben eine ganz besondere Person steht. Ja, schon komisch, wo er doch sonst ganz clever zu sein scheint...

Ich bin ehrlich gesagt sehr froh darüber, daß kein schnelles Ende nun zu erwarten ist - und freue mich auf den nächsten Teil.

Keusche Grüße
Keuschling
164. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 14.07.13 16:04

Zitat

Inzwischen will ich nur sicherstellen, daß ich mich in meiner Erinnerung nicht mehr so sehr vertue, und lese dann gezielt nach, was ich meine, noch dunkel irgendwo gelesen zu haben.


@Keuschling, genau das meinte ich damit. Mir ging es beim Schreiben der Geschichte ähnlich. Auch ich musste ständig hin und herscrollen, um den Überblick zu behalten.






LXXVII
Auch an diesem Morgen wurde er wieder durch seinen Expansionswilligen Willi geweckt. Er spürte den ziehenden Schmerz zwischen seinen Beinen. Eilig verließ er sein warmes Bett. Ablenkung und kühle Luft, so hatte er herausgefunden, halfen ihm, seine ungewollten Erektionen in den Griff zu bekommen. Er versuchte sich zu erinnern. Wann hatte er das letze Mal ein ganzes Wochenende als Frühaufsteher erlebt?

Es musste schon sehr weit zurückliegen. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern. In den letzten Jahren diente der Sonntagmorgen nur dafür, den versäumten Schlaf von der Woche nachzuholen. Vor 13Uhr00 gab es doch keinen Grund aufzustehen. Was sollte man um diese Zeit denn schon tun. Gut, wann er eine Eroberung mit brachte, konnte es schon passieren, dass sie auf die Toilette musste und er durch ihre Geräusche wach wurde.

Aber danach kamen sie alle wieder unter die Decke und dann schmuste man eben bis zum Mittag noch etwas. Meistens war sogar noch viel mehr drin als nur kuscheln, aber daran war ja gerade eben wegen seiner Kollegin überhaupt nicht mehr zu denken. Ja, seine Kollegin war Schuld an der ganzen Misere. Klar hatte er bemerkt, dass sie ein Auge auf ihn geworfen hatte. Aber er wollte nun mal keine feste Beziehung. Schon gar nicht mit ihr. Sie war seine Kollegin und dazu noch ranghöher als er.

Mit ihr verbrachte er jetzt schon die meiste Zeit am Tag. Weshalb sollte er seine Freizeit auch noch mit ihr verbringen? Aber das war gar nicht das Problem. In Ingo kam wieder der Kommissar zum Vorschein. Er versuchte durch rationales Denken Klarheit zu schaffen. Petra hat ihn in den Keuschheitsgürtel geschlossen. Warum? Was für Beweggründe könnte sie gehabt haben? Rache wegen verschmähter Liebe? Ingo dachte kurz nach.

Grinsend musste er feststellen, dass sein Konzept aufgegangen wäre, wenn er mit seiner Vermutung richtig lag. Er wusste, wie er sie bis auf das Blut reizen konnte. Danach war sie immer für eine Weile eingeschnappt und redete nicht mehr mit ihm. Er stellte sich vor, was geschehen wär, wenn sie gewusst hätte, dass er es genau deshalb tat. Hätte sie dann doppelt so viel mit ihm geredet. Theoretisch wäre es möglich gewesen, aber in der Praxis?

Er ordnete wieder seine Gedanken. Sie hatte also aufgegeben, ihn als Partner gewinnen zu wollen. Ein befriedigender Entschluss von ihr. Folglich hatte sie auch kein Interesse mehr, mit ihm privat zusammen zu sein, was erklären würde, warum sie ihn nicht erpresste mit ihr auszugehen. Fehlt nur noch der entscheidende Punkt. Warum hatte sie ihn in diesen Keuschheitsgürtel geschlossen.

Er dachte nach, kam aber auf kein Ergebnis. Ingo ging in die Küche und machte sich einen Kaffee. Wenig später nippte er an seiner Tasse. Ein triumphierendes Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Die Erkenntnis war so einfach. Wieso kam er nicht gleich darauf? Er musste nur versuchen, wie eine Frau zu denken. Ingo dachte nach. Er verstand nicht, weshalb er solange grübeln musste, um auf die Antwort von seiner Frage zu kommen. Doch mit einem Schlag hatte er die Erkenntnis.

Petra konnte ihn nicht bekommen, also wollte sie, dass auch keine andere Frau ihn bekommen konnte. Die Lösung war so einfach und gleichzeitig niederschmetternd. Ingo brauchte mehrere Minuten bis er das ganze Ausmaß seiner Lage begriff. Wenn er Glück hatte, würde sie ihn nach einem Monat wieder aus seinem Keuschheitsgürtel befreien. Was geschah, wenn ihre Rachegefühle bis dahin aber nicht erloschen waren? Vielleich hatte sie die Schlüssel ja schon weggeschmissen? Ingos flaues Gefühl in seiner Magengegend wurde zunehmend größer
Fortsetzung folgt
©Keuschy
165. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 14.07.13 22:56

Hi Keuschy,

diesmal hast Du Ingo aber reichlich spät die richtige Schlußfolgerung ziehen lassen... Und ich bin nun gespannt darauf, wie er Petra zu einem früheren Aufschluß bewegen oder sie zumindest besänftigen will. Jedenfalls könnte es wohl nicht schaden, seinen "Scharfsinn" nun wieder auf den Fall zu verwenden - denn der Aufschluß ist ja an die Lösung des Falls gekoppelt, zumindest in der Ankündigung - aber das kann sich ja auch noch verändern. Aber wenn er bei dem Fall ähnlich langsam in seiner Kombinationsgabe braucht, wird es wohl noch ein ganzes Jahr dauern, bevor überhaupt die geringste Aussicht besteht... ))

Vielen Dank für den gelungenen Teil! Und wie immer freue ich mich schon auf den nächsten!

Keusche Grüße
Keuschling
166. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.07.13 21:57

Hi Keuschling
Bei so vielen Personen ist es eben nicht so leicht alles synchron zu schreiben. Diesmal musste Ingo mit seinen Schlussfolgerungen eben hinten anstehen. Vielleicht fällt die Spannung bei dir etwas ab wenn ich dir verrate, dass Ingo es versuchen wird, sich aus seiner Lage zu befreien. Aber wahrscheinlich muss es so sein,dass Ingo nicht seine ganze Kombinationsgabe anwendet, denn wenn Ingo seinen Scharfsinn voll auf den Fall konzentrieren würde, wäre ja die Geschichte bald zu Ende.





LXXVIII
Hauptkommissarin Färber staunte nicht schlecht, als sie am Montagmorgen zu ihrem Schreibtisch kam. Kommissar Kramer saß schon an seinem Platz und studierte gerade einige Unterlagen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals zu Arbeitsbeginn nach Ingo im Büro erschienen zu sein. Sie begrüßte ihren Kollegen und machte sich auch an die Arbeit. Immer wieder schaute sie zu ihrem Kollegen.

Er sah heute viel frischer aus. Ingo hatte kurz aufgeblickt um seine Kollegin zu begrüßen. Dieser kurze Augenblick genügte, um ihn wieder ins Grübeln zu bringen. Seine Kollegin trug noch nie Schmuck. Ihm war das Panzerkettchen sofort aufgefallen. Hatte sie tatsächlich einen neuen Stecher gefunden? Dann wäre ihr Interesse an ihm tatsächlich verflogen. Eigentlich hätte er froh sein sollen, endlich von ihren Annäherungsversuchen Ruhe zu haben.

Aber jetzt hatte er Angst. Wollte sie sich tatsächlich an ihm rächen, weil er nichts von ihr wollte. Er musste jetzt vorsichtig sein. Er durfte sie jetzt auf keinen Fall noch mehr reizen. „Und, das Wochenende gut verbracht?“, begann er ein Gespräch. „Ja, war ganz lustig, ich war mit ein paar Freunden bei einer Floßfahrt, war echt super“. erzählte Petra. Ingo hörte ihren Erzählungen interessiert zu.

Manchmal musste er sich beherrschen, nicht wie gewohnt, seine Kommentare abzugeben und zum Schluss beneidete er seine Kollegin sogar ein wenig um dieses Wochenende. Dieses Mal tat er es wirklich. Verglichen mit seinem Wochenende war alles viel besser. Er gestand ihr schließlich, dass sich ihr Ausflug sehr interessant anhörte und er wirklich gerne dabei gewesen wäre. Petra schaute auf. Saß ihr da wirklich Ingo gegenüber?

Schon oft hatte sie von ihren Wochenenden erzählt, aber noch nie hatte ihr Ingo so an den Lippen gehangen. Er hatte immer irgendwelche gemeine Bemerkungen gemacht. Konnte es sein, dass die Wirkung des Keuschheitsgürtels bei Ingo schon einsetzte? Sie wollte es noch nicht glauben. Doch dann traute sie ihren Ohren nicht mehr. Hatte Ingo gerade tatsächlich gefragt ob sie das Goldkettchen von ihrem Freund bekommen hätte.

Noch nie hatte ihr Kollege sich für ihren Schmuck interessiert. Sie trug zwar nicht jeden Tag aber doch immer mal wieder während der Dienstzeit ihren Schmuck. Und weshalb interessierte es ihn plötzlich, ob sie einen Freund hatte. Sollte sie ihm sagen, dass sie gerade solo war? Oder wäre es besser ihn noch eine Weile zappeln zu lassen. Sie entschied sich für die zweite Variante und meinte, sie wisse noch nicht genau, wie sich das Ganze entwickeln würde.

Manfred würde schon gerne mit mir gehen. So wie er sich mir gegenüber verhält, aber er ist noch sehr schüchtern und traut sich noch nicht richtig. „So ein Blödmann…“ Ingo wäre um ein Haar wieder in sein altes Verhaltensmuster gefallen. Gerade noch rechtzeitig fiel ihm ein, dass er seine Kollegin nicht reizen durfte und vervollständigte seinen Satz.

„Ich will deinen Freund nicht beleidigen, aber wenn er bei einer Frau wie dir nicht gleich zulangt und wartet, bis sie ein anderer wegschnappt, ist er in meinen Augen eben ein Blödmann. Ingo atmete tief durch. Er hatte gerade nochmal die Kurve gekriegt. „Blödmann müsste man zu seinem Kollegen sagen dürfen“, dachte Petra, sagte aber zu Ingo das wird schon noch, er braucht einfach etwas mehr Zeit, als andere Männer und beim wegschnappen hab ich ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Ingo fühlte sich jetzt etwas besser. So wie er es verstanden hatte, war die Beziehung noch am Anfang der Entstehungsphase. Mit etwas Glück und guten Willen konnte er diesen Herrn Blödmann noch aus dem Rennen werfen. Petra wäre nicht mehr sauer auf ihn und würde ihn wieder aus seinen Keuschheitsgürtel befreien. Und sein Problem wäre gelöst. Er schaute seine Kollegin an. Er hatte sie bisher immer nur als seine Kollegin betrachtet. Ihm gegenüber saß eine attraktive Frau.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
167. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.07.13 18:37

LXXIX
Die Zeit verging wie im Fluge und Herr Müller erschien um seine Aussage fortzusetzen. Kommissar Kramer führte ihn zu seinem gewohnten Platz und fragte, ob er was dagegen hätte, wenn seine Kollegin bei seiner Vernehmung dabei wäre. Herr Müller verneinte. „Solange meine Frau nichts davon erfährt, hab ich kein Problem damit. Ihre Kollegin erfährt es ja sowieso, warum also nicht direkt von mir. Der Kommissar holte seine Kollegin und rückte ihr einen Stuhl zurecht. Junge Liebe, dachte Herr Müller und begann mit seiner Erzählung.

Wider Erwarten zeigte sich Glaudia kämpferisch und schien die Herausforderung ihres Keuschheitsgürtels anzunehmen. Ich musste ihr den Öffnungsbolzen mit der Kette und dem Gewicht daran in unserem Badezimmer deponieren. Anfangs lag das Gewicht außerhalb unserer Duschkabine. Wir merkten aber schnell, dass dies keine gute Lösung war, denn meine Frau konnte durch die Duschkabine nicht vollständig schließen, und wenn sie sich bewegte, zog die Kette die Türe wieder auf.

Sie hatte so schon Schwierigkeiten, den Duschstrahl durch das offene Schrittblech an den richtigen Stellen zu treffen und es spritzte nach allen Seiten, so dass sich vor der Dusche ein kleiner See bildete. Das Gewicht einfach in die Duschwanne zu legen erwies sich ebenso als unpraktisch, denn ständig trat Glaudi beim Reinigen drauf oder blieb mit ihren Zehen daran hängen.

Mir blieb nichts anderes übrig, als eine Halterung für das Gewicht zu konstruieren, in die ich das Gewicht hineinstellen konnte. Über unserem Duschkopf bohrte ich Dübel in die Wand und schraubte die Halterung daran fest. Mit Mühe hievte ich das Gewicht in seine Halterung. Der Öffnungsbozen lag in der Duschwanne. Ich hob ihn auf und legte ihn in die Seifenschale und begriff den Sinn des angeketteten Bolzens.

Meine Frau blieb im gewissen Sinne mobil. Mit Aufwand konnte sie theoretisch überall ihren Gürtel öffnen. Gleichzeitig wurde sie jetzt aber gezwungen, ihren Gürtel nur noch in der Dusche zu öffnen. Auf diese Weise wurde ihr unterschwellig beigebracht, dass sich ihr Gürtel nur noch zum Reinigen öffnen ließ. Glaudia schien von alledem noch nichts zu Ahnen.

Nachdem sie am Anfang die Zeit beim reinigen ein paarmal überzogen hatte, deponierte sie sich unseren Küchentimer ins Bad und stellte ihn, bevor sie das Schrittblech entriegelte auf 5 Minuten ein. Sobald er sich meldete, unterbrach sie sofort die Reinigung und verschloss sich wieder. Anfangs reinigte sie im Wechsel ihren Intimbereich und am folgendem Tag das Schrittblech, aber wie Frau Kaminski vorhergesagt hatte, kam mit der Zeit die Routine.

Jeder Handgriff saß und meiner Frau gelang es tatsächlich, in der vorgegebenen Zeit sich und ihren Gürtel zu reinigen. Zu meinem Erstaunen gab es keine weiteren Komplikationen. Die ersten Wochen hatte Glaudia immer wieder mit Hautrötungen zu Kämpfen, aber mit der Salbe, die wir von Frau Kaminski bekommen hatten, ließen sich größere Probleme vermeiden. Sie hatte auch die Möglichkeit mit ihrem Rechner Glaudis Gürtel zu öffnen, ließ aber keinen Zweifel offen, dies wirklich nur im äußersten Notfall auch zu tun.

Ich hatte ihr alles, was ich von Frau Kaminski bekommen hatte, übergeben müssen. Glaudia installierte die Software auf ihren Rechner und studierte das Handbuch. Die ersten beiden Wochen nach ihrem Einschluss verlief unsere Beziehung frostig, aber mit der Zeit normalisierte sich alles wieder und Glaudia machte sogar ab und zu spaßhafte Bemerkungen, wie „na würdest du jetzt gerne mit mir ne heiße Nummer schieben?“

Sonst vermied sie es über aber mit mir das Thema Keuschheitsgürtel zu reden. Das meiste, nein eigentlich alles bekam ich nur aus ihrem Blog auf der Webseite mit. Dort beschrieb sie ihre Gefühle, ihre Erfahrungen und Ängste. Ich war ihr treuester Leser und selbst wenn ich gekonnt hätte, ich wäre nicht auf die Idee gekommen, mich an ihren Beschreibungen aufzugeilen und an mir rumzuspielen. Nein, ich litt wirklich mit ihr mit. Und ich drückte ihr wirklich beide Daumen, dass sie ohne weitere Strafen ihre Gefangenschaft überstehen würde.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

168. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 28.07.13 20:47

Hi Keuschy,

wieder einmal sehr interessante und aufschlußreiche Teile.

So richtig scheint sich Ingo seiner Gefühle noch nicht sicher zu sein. Bislang scheint die einzige Grundlage dafür, daß er sich für Petra überhaupt interessiert, sein Verschluß durch sie zu sein. Und nimmt er sie jetzt tatsächlich als attraktiv wahr, oder ist es eigentlich ein Trugbild - ähnlich wie beim Frauen schön-trinken, das nach einer Ernüchterung bzw. einem Aufschluß wieder absolut abebben könnte? Immerhin scheint Petra´s Plan aufzugehen, ihn leicht eifersüchtig zu machen. Überhaupt ein recht interessanter Effekt bei Menschen: sind sie Langzeit-Single, sind sie für andere Singles mehr oder weniger uninteressant - aber sobald sich etwas anbahnt und das öffentlich wird, überschlagen sich scheinbar auf einmal die mehr oder weniger unverbindlichen Angebote.

Herr Müller scheint das übrigens eher zu durchschauen als Ingo selbst. Ob er auch ahnen wird, daß Ingo seit neuestem verschlossen ist?

Was mich irgendwie irritiert ist, daß Herr und Frau Müller immer wieder insistieren, daß von ihren Aussagen der jeweils andere Part nichts mitbekommen soll. Dabei decken sich die Aussagen doch ohnehin. Oder soll dadurch deren Glaubwürdigkeit etwa nur gesteigert werden? Verdächtig ist es jedenfalls schon.

Wieso wurde eigentlich das Ehepaar Kaminski noch nicht zum Fall befragt, bzw. als Infoquelle allgemein angezapft? Ein Besuch bei ihr würde aus meiner Sicht dringend anstehen, ebenso wie die Durchsicht und Analyse des von Frau Müller gefütterten Blogs. Von letzterem wüßte ich den Inhalt ebenfalls sehr gern... Kannst Du mir evtl. den link dazu weitergeben?

Keusche Grüße
Keuschling
169. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 31.07.13 05:24



Hi Keuschy,

danke für die Fortsetzung. Ja dieser Link wäre wohl sehr interessant.

Es war schon auffällig, das Ingo seiner Kollegin den Stuhl zurecht rückte...

Da musste Herr Müller nicht sehr feinfühlig sein, das er diese Veränderung mit bekam. Was alles passieren kann, wenn "Mann" einen KG trägt.

Hoffentlich kommt bald mehr von Deiner Geschichte...



LG

M Sigi
170. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 02.08.13 16:25

@Keuschling: Spekulationen und Vermutungen bringen das Kopfkino so richtig schön ins rotieren und verraten tue ich doch nur die nächste Fortsetzung . Wieso irritiert es dich eigentlich, dass Herr und Frau Müller nicht wollen, dass der andere Part etwas mitbekommen soll. Bis jetzt weiß doch keiner was der Andere mit Gabi so getrieben hatte. Deshalb möchte auch keiner, dass es unbedingt herauskommt. Die Kaminskis werden schon noch befragt, du denkst einfach schneller, wie ich es realisieren kann. Der Link zu Glaudias Keuschheitsblog ist bestimmt jetzt Aktenkundig. Musst halt eine Akteneinsicht beantragen. Dummerweise habe ich den Link vergessen.

@M Sigi, mit so einer riesigen Nachfrage nach diesem Link hätte ich jetzt nicht gerechnet. Aber vielleicht könnte man daraus noch eine separate Geschichte machen. Einen Titel dafür hätte ich schon einmal: „Glaudis Keuschheitsblog“





LXXX
Die erste Zeit, in der meine Frau ihren Keuschheitsgürtel trug, vermied sie jede unnötige Bewegung. Selbstverständlich ging sie auch nicht mehr montags zu ihrem Sport. Demzufolge war es für mich auch nicht mehr möglich, zu Gabi rüber zu gehen, was mir nicht unrecht war. Ich wusste zwar, dass meine Frau und Gabi ständig miteinander rumhingen, aber bis ich von der Arbeit kam, war sie immer schon wieder verschwunden oder Glaudi kam von drüben wieder rüber, so dass ich sie eigentlich nicht mehr sah.

Ich konnte auch nicht sagen ob meine Frau ihr verraten hatte, dass sie in einem Keuschheitsgürtel steckte, aber ich glaube, so wie ich meine Frau kannte, versuchte sie alles um die Zeit ihres Einschlusses so gut es ging zu überbrücken, um danach so weiterzumachen als hätte es dieses halbe Jahr nie gegeben. Ich genoss die Zeit ohne meinen Rohrstock. Mit der Zeit wurde mir aber auch klar, wie sehr ich mich Glaudia auf eigenartiger Weise verbunden fühlte.

Wir wurden nun Beide nicht mehr aus unseren Keuschheitsgürtel gelassen. Zugegeben, als Gabi mich noch regelmäßig aufschloss, war ich immer gefesselt und konnte mich auch nicht mehr selbst berühren, aber mir wurde zumindest der Käfig regelmäßig für eine kurze Zeit erspart. Man erfährt immer erst dann, wenn man etwas verliert, wie wertvoll es für einen war. Ich fing an, die frische kühle Luft, die meinen Kleinen umhüllte, wenn mir das Rohr zum Reinigen abgezogen wurde, zum vermissen.

Ich sehnte mich nach den Händen, die ihn einseiften und abrubbelten, obwohl sie mich mehr quälten, als das sie mich befriedigten. Gaben sie mir doch ein Gefühl, dass ich dort unten etwas hatte, worauf ich zwar momentan nicht zugreifen konnte, aber dennoch fühlen konnte, dass es noch da war. Doch nun spürte ich nur noch unnachgiebiges Metall. Die wenigen Minuten Freigang die mein Gefangener kleiner Freund noch hatte, die wenigen Augenblicke, an denen er sich ausstrecken durfte wurden ihn jetzt einfach nicht mehr gestattet.

Und ich vermutete, dies würde so bleiben, bis Glaudia wieder ihren Gürtel ablegen durfte. Desto erstaunter war ich, als Meine Frau eines Tages zu mir sagte, ich solle ihr meinen Keuschheitsgürtel doch einmal zeigen. Mir war als ob mir der Boden unter den Füssen weggezogen wurde und ich fiel immer tiefer. Mir wurde sterbensschlecht und als meine Frau sagte, nun mach schon ich weiß alles, Gabi hat mir alles gebeichtet, dachte ich nur, mein letztes Stündlein hätte geschlagen.

Innerlich hatte ich schon mit dem Leben abgeschlossen. Im Nachhinein wusste ich nicht warum ich überhaupt noch die Hosen runter gelassen hatte, aber letztendlich kam es jetzt darauf auch nicht mehr an. Ich stand vor meiner Frau mit heruntergelassener Hose und präsentierte meiner eigenen Frau den Keuschheitsgürtel meiner Geliebten, oder musste ich noch Herrin sagen.

Glaudia betrachtete meinen Keuschheitsgürtel, ließ ihn sich von mir erklären und fragte mich anschließend, weshalb ich dieses Teil nicht einfach abziehen würde? Ich erklärte ihr, warum es nicht ginge. Als nächstes wollte sie wissen ob man den Gürtel wirklich die ganze Zeit tragen konnte und wieder musste ich ihr gestehen dass die durchaus möglich war. Dann ganz ohne Vorwarnung fing sie an zu Lachen.

Sie konnte sich nicht mehr halten. Tränen bildeten sich in ihren Augen, aber sie wollte einfach nicht mehr damit aufhören. Ich stand einfach nur da, mit heruntergelassener Hose, und hatte keine Ahnung warum meine Frau diese Situation so lustig fand. So wie ich meine Frau kannte, hätte sie mich in der Luft zerreißen müssen. Irgendwann verebbte ihr Lachen wieder und sie rang nach Luft.

Ehrlich gesagt ich hatte es Gabi nicht wirklich geglaubt, als sie mir erzählte, sie hätte dich dazu gebracht eine Keuschheitsschelle zu tragen, “ entschuldigte sich meine Frau bei mir. Die Reaktion, meiner Frau war nicht normal. Etwas stimmte nicht. In mir schrillten sämtliche Alarmglocken. Ich musste wachsam sein, damit ich mich jetzt nicht verplapperte. „Da hat sie dich wohl auf deinem ganz falschen Fuß erwischt.

Mir erklären du hättest Probleme mit deiner Potenz und sich Frauen einfach an den Hals schmeißen, die du noch nicht einmal kennst. Sie muss dich ja wirklich richtig erschreckt haben und dir ein schlechtes Gewissen eingeredet gehaben, dass du dich bereit erklärt hast, dich freiwillig in dieses Teil einzuschließen, ohne die Schlüssel zu besitzen. Oder hat es dich sogar wieder geil gemacht selbst einmal einen Keuschheitsgürtel zu tragen?

Mir ist bei der Anprobe bei den Kaminskis schon aufgefallen, wie dich die Keuschheitsgürtel aufgeilten. Pech für dich, das Gabi dir nicht, wie versprochen nach zwei Wochen wieder die Schlüssel direkt überreichte sondern sie mir gab. Sie wollte, dass du es am eigenen Leib erfahren solltest, wie es sich anfühlt verschlossen zu sein. So unrecht hat sie damit eigentlich auch gar nicht. Schließlich muss ich auch in meinen Keuschheitsgürtel schmoren, da ist es doch nur fair, wenn du deinen auch anbehältst.

Ich finde Gabis Idee, dich weiterhin keusch zu halten, sogar super. Solange ich in meinen Keuschheitsgürtel stecke, gibt es für deinen Schniedel sowieso keinen Grund, sich anderweitig zu vergnügen. Ich war zwar geschockt, als mir Gabi gestand, dich durch eine List in einen Keuschheitsgürtel gesperrt zu haben. Ich hatte gedacht, sie hätte dir auch so ein ähnliches Modell wie ich einen trage, verpasst und wunderte mich, wie sie dies hingebracht hatte.

Aber jetzt wo ich dieses kleine Ding hier sehe, wird mir klar, dass du das Ding vor mir verbergen konntest. Natürlich nicht lange, du weißt doch, deine Frau bekommt alles früher oder später heraus. Hattest wohl gehofft, dass Gabi dir die Schlüssel wieder gibt. Jetzt hab sie eben ich. Aber jetzt wird alles gut. Du hast das Schloss von deiner Keuschheitsschelle selbst zugedrückt, also gehe ich davon aus, es gefällt dir keusch gehalten zu werden.

Und weißt du was? Ich werde dich ab heute in deinen Wünschen unterstützen und dir helfen keusch zu bleiben. Und ich verspreche dir, ich werde hart bleiben auch wenn es dir zwischendurch an Durchhaltevermögen fehlen wird. Ich glaube, du brauchst jetzt auch nicht mehr wildfremden Frauen an den Hals werfen. Gabi hat mir einige interessante Femdom Seiten , in denen es um die Keuschhaltung des Ehemann geht, gezeigt.

Wenn davon nur die Hälfte stimmt, werden wir beide noch viel Spaß haben“. Ich hatte keine Ahnung was Gabi meiner Frau erzählt hatte, aber sie hatte jetzt offensichtlich die Schlüssel zu meiner Keuschheitsschelle, war aber nicht gewillt mich daraus zu befreien.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
171. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 02.08.13 21:39

Hi Keuschy,

wie konnte ich nur vergessen, daß natürlich noch Geheimnisse zwischen den Müllers sind. Und selbst Gabi scheint Glaudia nur auf die falsche Fährte gelockt zu haben - auch wenn sie ihr nun den Schlüssel zu seinem KG überlassen hat.

Aber Moment: Ist es wirklich der richtige Schlüssel? Oder zumindest der einzige? Das wird sich wohl noch erweisen müssen. Und Gabi´s perfider Plan scheint ja aufzugehen: Jetzt wo Glaudia eh verschlossen ist, ist ihre Logik bestechend, daß ihr Mann auch keinen Freigang braucht. Wenn Gabi aber den einzigen passenden Schlüssel übergeben hat, verschließt Glaudia ihren Mann auch vor Gabi. Und inzwischen leckt Glaudia Blut bezüglich BDSM und wird sich wohl in Richtung Eheherrin weiterentwickeln, wie es scheint, und das alles mit Gabi´s konspirativer Unterstützung. Aber so wie ich Gabi kenne, hält sie auch weiterhin die Fäden allein in der Hand. Da werden wohl noch Überraschungen zu erwarten sein.

Auf jeden Fall bleibt es spannend - und dafür großes Lob und besten Dank!

Keusche Grüße
Keuschling
172. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 08.08.13 22:08

@Keuschling um deine Fingernägel etwas zu schonen, werde ich wohl wieder ein wenig die Spannung herausnehmen und von den beiden Polizisten erzählen müssen. Selbstverständlich ist es der richtige Schlüssel den Gabi Glaudia überreichte. Falls doch noch ein weiterer unterwegs sein sollte, dann sicherlich nur als Reserve- bzw. Notfallschlüssel




LXXXI
Hauptkommissarin Färber war es gar nicht recht, dass Herr Müller die Femdom-Seiten erwähnte. Ingo schien sich zwar positiv zu entwickeln, aber noch hatte sie ihn nicht da, wo sie ihn haben wollte. Wenn er sich in diese Richtung kundig machte, würde er vielleicht bemerken, was sie mit ihm vorhatte. Damit geriet ihr Plan, der sich gerade so hervorragend entwickelte, in Gefahr. Sie konnte nur hoffen, dass ihr Kollege diesen Seiten keine Beachtung schenkte.

Ihr brannten noch mehr Fragen unter ihren Nägeln die sie aber nicht stellen konnte, solange Ingo zuhörte. Deshalb fragte sie Herrn Müller wie lange er es in seinem Keuschheitsgürtel ohne Aufschluss aushielt. Außerdem wollte sie wissen was Frau Verdandi für eine Seife benutzt hatte und ob sie ihn danach wieder mit einer Hautschutzcreme behandelte und und und. Herr Müller wunderte sich zwar über die Fragen, beantwortete aber alles wahrheitsgemäß.

Kommissar Kramer verstand gar nichts. Was bezweckte seine Kollegin mit diesen Fragen. Wollte sie testen ob er die Wahrheit sagte, oder hatte es mit ihrer Rache an ihm zu tun? Im Nachhinein war es jedenfalls keine gute Idee, seine Kollegin bei der Vernehmung dabei zu haben. Er konzentrierte sich wieder auf das Verhör. Herr Müller erklärte gerade, wie er sich in seinem Gürtel reinigte. Während er der Kommissarin erklärte, wie er sich mit seiner Keuschheitsschelle reinigte, wunderte auch er sich über ihre Fragen.

Sie waren zu speziell um etwas mit den Ermittlungen zu tun zu haben. Der Kommissar hatte sie zuvorkommend behandelt. Trug er für sie etwa auch einen Keuschheitsgürtel? Er nahm sich vor den Kommissar genauer zu beobachten. Er wusste mittlerweile zwar, dass man den Keuschheitsgürtel unter normaler Kleidung nicht entdecken konnte, aber er kannte bestimmte Bewegungen, die man sich mit der Schelle angewöhnte, die ein Insider bemerken würde.

Frau Färber hatte keine Fragen mehr und Herr Müller war froh, sich verabschieden zu dürfen. Kaum hatte Herr Müller den Raum verlassen, wollte Ingo wissen, was sie mit dieser Befragung bezwecken wollte. Petra druckste etwas rum, dann meinte sie endlich, sie hätte es einfach interessiert, was sie tun musste, damit er in seinem Gürtel keine Schäden davon tragen würde. Sie hätte es ihm doch schon erklärt, dass er seinen Gürtel zu Ermittlungszwecken und natürlich auch ein wenig zu Strafe noch eine Weile tragen würde.

Ingo schwieg. Momentan gab es in diesem Fall zwei Verdächtigte, die Beide ein Motiv hatten, Frau Verdandi zu beseitigen. Hätte er nicht im Übereifer den Keuschheitsgürtel mitgehen lassen, hätte man den Fall auch gelöst. Da war er sich ziemlich sicher. Er verstand nicht, weshalb sie ihn in dieses verflixte Plastikding stecken musste, wenn nicht aus persönlichen Gründen. Ingo musste schlucken. Sie hatte also wirklich vor, wie er es schon vermutet hatte vor, ihn in seinem Gefängnis versauern zu lassen.

Aber er war Ingo Kramer und nicht dieses Weichei von Herr Müller. Er würde eine Lösung finden, wie er sich wieder aus der Abhängigkeit seiner Kollegin befreien wollte. Aber er brauchte dafür noch etwas Zeit. Zeit die er nicht hatte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

173. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 13.08.13 21:50

Hi Keuschy,

sehr aufschlußreiche und interessante Entwicklung! Und aus Verhörten werden auf einmal Ermittler dabei... Ich bin gespannt, ob dieses angebliche "Weichei" Herr Müller Ingo irgendwann mit wichtigen Ratschlägen zur Seite stehen wird.

Wenn Ingo wirklich so tough wäre, würde er spätestens jetzt den Plastik-KG zerstören und so den Plan seiner Kollegin durchkreuzen. Aber er scheint es immer noch nicht zu kapieren. Diese Ahnungslosigkeit ist echt herrlich. Oder will er sogar den KG inzwischen tragen, um vielleicht irgendetwas zu beweisen?

Diese Verstrickungen sind echt meisterhaft geglückt! Vielen Dank Dir!

Keusche Grüße
Keuschling
174. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 17.08.13 12:34

Hi Keuschling
So viele Fragen, die vielleicht in den nächsten Kapiteln beantwortet werden, Aber so wie ich dich kenne, tauchen tausend andere Fragen dafür wieder auf. )


LXXXII
Schmunzelnd verließ Hauptkommissarin Färber den Verhörraum. Es war doch so einfach die Männer zu manipulieren, wenn man erst einmal wusste, wie man es anstellen musste. Sie hatte die Fragen, die sie Herrn Müller gestellt hatte, längst im WWW beantwortet bekommen, aber sie hatte ihren Kollegen damit auf eine falsche Fährte gelockt. Er ging mit keiner Silbe auf die Femdom-Seiten ein. Sie war mit sich und seiner Entwicklung mehr als zufrieden.

So leicht hatte sie sich dies alles nicht vorgestellt. Nun hatte sie noch eine Aufgabe zu erfüllen. Der Alte wollte wissen, was die Müllers zu Protokoll gegeben hatten. Für sie war immer noch Herr Müller der Hauptverdächtige, und sie wollte nicht, dass die Geschichte von Frau Müller zu große Kreise im Revier zog, deshalb beschränkte sie ihren Bericht auf das Wesentliche. Herr Ode hörte sich alles an, stellte einige Fragen und schloss sich der Meinung seiner Hauptkommissarin an, in Herrn Müller den Hauptverdächtigen zu sehen.

Herr Ode fragte nach dem Band aus der Rettungsleitstelle, das den Notruf aufzeichnete, aber Frau Färber musste leider berichten, dass das Band wegen einer technischen Störung immer noch nicht verfügbar sei. Erik Ode bekam eine rote Färbung im Gesicht. Er war kurz vor einem seiner gefürchteten Wutausbrüche. „Ist eigentlich schon einer auf die Idee gekommen, einfach den zuständigen Leitstellendisponenten zu befragen, der zu diesem Zeitpunkt Dienst hatte?

Gibt es denn in meiner Abteilung keine mitdenkenden Polizisten mehr? Als Ich noch draußen war, gab es solche Peinlichkeiten nicht. Polizeiarbeit heißt jeden einzelnen Stein umdrehen und schauen ob sich was darunter verbirgt.“ Ihr Chef war cholerisch, aber er hatte dummerweise meistens recht. Auch wenn er es in einem normalen Ton hätte sagen können. Ich werde mich gleich morgen darum kümmern, entschied Frau Färber.

Herrn Ode schien das Gespräch als beendet zu betrachten. Er saß in seinem Stuhl und schnappte wie ein Karpfen nach Luft. Im Gehen dachte Frau Färber noch, wenn er so weiter machte, würde er von seiner Pension nichts mehr haben. Sie suchte ihren Kollegen. Wider erwarten saß er nicht mehr an seinem Schreibtisch. Petra konnte es nicht glauben, seine persönlichen Sachen waren nicht mehr da. Ihr Kollege war schon verschwunden.

Die Uhr zeigte zwar schon 17Uhr16 an, aber Ingo war sonst immer einer von den Letzten, die das Büro verließen und er hatte nichts erwähnt, dass er früher gehen wollte. Waren das auch Auswirkungen die vom Tragen des Gürtels kamen? Die Hauptkommissarin setzte sich den Kopfhörer auf. Sie wollte sich nochmals die Aussage von Herrn Müller anhören. Sie drückte auf „Play“ aber nichts passierte. Sie schaute auf den Rekorder.

Das Band fehlte. Sie öffnete die Schublade, in der die anderen Bänder aufbewahrt waren, aber auch diese Bänder waren nicht mehr an ihrem Platz. Unwillkürlich fiel ihr Ingo ein. Sie wählte seine Handynummer, aber es meldete sich nur seine Mailbox. Wütend beendete sie die Verbindung. Morgen würde er Ärger bekommen, soviel stand für sie fest.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
175. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 18.08.13 00:42

Hi Keuschy,

ich will doch gar keine Antwort, wie Du weißt - und freue mich immer wieder, wenn ich in den Geschichten lesen kann, ob meine Hypothesen hinter diesen Fragen nun richtig oder falsch waren...

Huch, Ingo hat die Bänder mitgenommen... Das heißt wohl, er arbeitet auch nach Feierabend am Fall. Wieso sollte Petra ihm das übel nehmen? Oder arbeitet er etwa nicht am Fall und will nur, daß Petra keine Gelegenheit hat, sich die Bänder noch einmal anzuhören? So scheint sie es ja zu interpretieren... Nun ja, Petra ist offenbar nach dieser kalten Dusche bei Herrn Ode doch etwas aufgebracht. Und er hatte ja auch recht: Bisher ist eben nicht jeder Stein doppelt umgedreht worden in diesem Fall. Und deshalb sollte Petra mit ihren Verdächtigungen doppelt vorsichtig sein.

Bisher gehe ich wohl schon davon aus, daß Herr Müller nach dem Ableben von Gabi bei ihr im Haus war. Und wahrscheinlich hat auch er den Notruf abgesetzt. Aber ob er auch für das Ableben von Gabi verantwortlich war, ist bisher vollkommen unklar - zumindest aus meiner Sicht...

Genug der Hypothesen für heute - ich freue mich auf die nächste Fortsetzung!

Keusche Grüße
Keuschling
176. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 20.08.13 18:32

Hi Keuschy,

wow, das mit den Femdomseiten finde ich wieder super gelungen, und bin schon neugierig, was sich daraus entwickelt. Seine Frau hat wohl " Blut geleckt"

Und wie geht es wohl mit den Ermittlern weiter...

Wahrscheinlich hat auch Ingo deswegen die Kassetten mitgenommen, um dies zu überprüfen...

Ich bin echt neugierig auf die nächsten hoffentlich noch vielen Fortsetzungen.

LG

M Sigi
177. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 22.08.13 20:43

Hi Keuschling, auch wenn du die Antworten nicht willst, bekommst du sie doch scheibchenweise serviert. Schließlich musst du doch wissen, ob du mit deinen Hypothesen richtig gelegen bist. ) Auch wenn er Ode recht hatte und nicht jeder Stein umgedreht wurde, so liegt es in erster Linie daran, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe und fast die ganze Routinearbeit der beiden Ermittler raus gelöscht habe(1450 Seiten! war zu laaaangweeilig) Schließlich möchte ich bei der Auflösung des Falls noch ein paar Leser haben;--))
Es tut übrigens gut, dass du mit deinen Hypothesen zurzeit ziemlich danebenliegst(Ist oft genug leider nicht so gewesen.)
Gruß Keuschy

Hi M Sigi, ob das mit den Femdomseiten gelungen ist, bleibt Ansichtssache. Hauptkommissarin Petra Färber sieht es völlig anders als unser Ralf. Und Glaudi? Wer weiß das schon. Das Geheimnis der entwendeten Kassetten lässt sich zumindest schon einmal lösen.
Gruß Keuschy





LXXXIII
Kommissar Kramer wollte nicht warten, bis es zu spät war. Dazu war ihm seine Freiheit einfach zu wichtig. Es war zwar nur Plastik, das seine unfreiwillige Keuschheit verursachte, er hätte die Schelle wahrscheinlich sogar relativ leicht ohne Verletzungsrisiko entfernen können, aber seine Kollegin hatte ihn wegen der Entwendung von Herrn Müllers erster Keuschheitsschelle in der Hand. Er hatte eine Idee, wie er aus dieser Sache wieder herauskommen konnte und schnappte sich deshalb die Bänder mit den Aussagen von den Müllers.

Er hatte einen alten Kumpel, den er zwar schon länger nicht mehr gesehen hatte, der ihm aber bestimmt helfen konnte. Wenn er sich beeilte, konnte er ihn noch in seinem Laden erwischen. Er drückte aufs Gaspedal seines Wagens und reihte sich in die immer größer werdende Autoschlange, die sich durch den Berufsverkehr bildete, ein. Er hatte Glück, es gab keine Nennenswerten Verkehrsstörungen und so erreichte er noch rechtzeitig sein Ziel.

Peter sein Kumpel war erstaunt, ihn hier in seinem Laden zu sehen. Ingo versuchte Peter sein Problem zu schildern und fragte dann schließlich, ob er ihm helfen könnte. Peter dachte kurz nach und wiegte mit dem Kopf. „Prinzipiell kann ich dir schon helfen. Ich hab ein Tonstudio. Hey Alter wenn ich diese Bänder nicht bearbeiten kann, wer dann? Bloß ein kleines Problem bleibt.

Wenn deine Kollegin weiterhin auf ihre Behauptung besteht, dass auf dem Band mehr war, wie danach zu hören ist, und die Bänder untersucht werden, ihr habt bei euch Kollegen, die das herausfinden können, dann haben wir Beide ein Problem. Also mir ist das zu heiß, vielleicht findest du woanders einen Dummen, der für dich die Kohlen aus dem Feuer holt.“ Damit hatte Ingo nicht gerechnet. Peter war früher die Hilfsbereitschaft in Person und jetzt diese Absage.

Jetzt musste er erst mal seinen Ärger Luft machen. Er lenkte seinen Wagen zu seiner Stammkneipe und stellte ihn in einer Seitenstraße ab. Frustriert betrat er wenige Minuten später das Lokal und suchte sich einen Platz am Tresen. Er hob kurz die Hand und wenig später stand ein Glas Pils vor ihm. Er setzte das Glas an zog einen kräftigen Schluck von dem kühlen herben Getränk und wischte sich mit seiner Zunge den Schaum von den Lippen. Ingo war am Ende.

Er hatte so fest daran geglaubt, Peter würde die Aussage von Herrn Müller, einfach rausschneiden. Wenn in der Aussage der Verbleib von seinen Keuschheitsgürtel nicht mehr aufgetaucht wäre, hätte ihn seine Kollegin auch nicht mehr erpressen können. Dann wäre Aussage gegen Aussage gestanden und im Zweifelfall für den Angeklagten entschieden worden. Vielleicht wäre ein kleiner Makel geblieben, aber nur für eine kurze Zeit.

Er hätte sich von diesem besch…. Keuschheitsgürtel befreit und alles wäre wieder gewesen, wie es war. Wieso hatte ihn Peter nicht geholfen. All seine Hoffnungen lagen in den Händen von seinem alten Kumpel. Er hatte ihn einfach hängen lassen. Er trank sein Glas leer und bestellte ein neues. Dieses hatte nur die Aufgabe, seinen aufkommenden Frust sofort wieder herunter zu spülen. Er hatte aufgehört zu zählen, wie vielen weiteren Pilsgläsern das gleiche Schicksal widerfuhr.

Es war auch völlig egal. Es half, den Frust zu ersäufen. Zwei Frauen betraten nun das Lokal. Ingo betrachtete sie kurz. Sie waren auf der Suche. In diesen Klamotten zeigten sich die Beiden hier nicht, nur um miteinander zu Quatschen. Nein, sie waren auf der Suche nach Männern. Er hatte ihre Augen gesehen. Noch vor Kurzem hätte er diese Chance nicht ungenutzt gelassen. Heute war er nicht in der Stimmung, mit den Frauen zu flirten.

Und selbst wenn, er wäre auch nicht in der Lage gewesen, ihre Wünsche zu erfüllen. Ohne dass er es merkte, kippte er seinen aufkommenden Frust, erneut durch sein halbes Glas mit den Gerstensaft entgegen. Die Frauen hatten ihre Plätze so gewählt, dass sie Blickkontakt zu Ingo aufbauen konnten. Ingo konnte sich selbst nicht verstehen. Er hatte keinerlei Interesse an den beiden hübschen Frauen. Sie machten es ihn doch so leicht.

Noch vor einer Woche hätte er diese Herausforderung angenommen. Jetzt leerte er lieber sein Glas. Er wollte vergessen. Nicht nur seinen fehlgeschlagenen Plan wollte er ertränken, seine ganze Situation stellte sich für ihn als ausweglos dar. Was sollte aus ihm werden? Eine Woche hatte sein Willi jetzt Zwangspause. Nur eine Woche, sieben läppische Tage und er zeigte kein Interesse mehr an attraktiven Frauen.

Und seine Kollegin hatte nicht vor, diesen unbefriedigenden Zustand zu ändern. Was würde aus ihm werden, wenn er einen Monat nicht mehr sein normales Leben als Mann leben konnte. Ingo spürte etwas Kühles durch seine Kehle rinnen. Ein Blick auf sein leeres Glas erzeugte eine erneute Nachforderung. Er hörte eine Stimme neben sich. „Na mein Schutzmann, so allein, soll ich dir etwas Gesellschaft leisten? Er wusste nicht was er wollte.

Er war ein Jäger. Neben ihm war seine Beute aufgetaucht. Seine Instinkte waren wach, wollten die Beute erlegen beziehungsweise flachlegen, wieso tat er es dann nicht. Stattdessen hörte er sich sagen, dass er nicht in der Stimmung dazu sei, Bekanntschaften zu machen. Die zweite Frau ließ sich neben Ingo nieder und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Wie heißt denn mein kleiner Polizist?“ Ingo war mit dieser Sache völlig überfordert.

Ein Teil von ihm wollte mit den beiden Frauen etwas anfangen. So hatte er es immer gehalten. Nutze die Gelegenheit und habe deinen Spaß dabei. Aber er konnte es wegen einem kleinen Stück Plastik nicht, obwohl er es so gerne mit ihnen getan hätte. Er wollte dieses Desaster nur vergessen. Er hatte bisher immer die Gelegenheiten genutzt. Er musste bisher noch nie einer Frau einen Korb geben. Es fiel ihm schwer, die beiden Frauen nicht vor den Kopf zu stoßen. Er wollte seine verkorkste Situation nur noch vergessen.

Alkohol half ihm dabei. Er ließ sein leeres Glas abermals auffüllen. Langsam begann der Nebel des Vergessens einzusetzen. Seine Gedanken wurden schwergängiger. Er wollte die Frauen jetzt loswerden. Er wollte ihnen aber nicht vor den Kopf stoßen. Schließlich traf man sich im Leben immer zweimal. Die nächste Gelegenheit konnte vielleicht schon wieder normal verlaufen.

Jetzt musste eine Notlüge herhalten. Er erklärte seinen beiden Begleiterinnen, dass er leider gerade in festen Händen sei. Wie heißt den deine Freundin. Wieso mussten Frauen alles immer hinterfragen. Ingo versuchte nachzudenken. Sie heißt Petra und ist wie ich bei der Poolizeii.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

178. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 22.08.13 21:58

Hi Keuschy,

das hätte ich Ingo nicht zugetraut - Beweismaterial manipulieren lassen zu wollen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Das hätte echt übel enden können - da hat Peter ihn wohl vor sich selbst geschützt.

Es mag dem Alkohol geschuldet sein, aber momentan manövriert sich Ingo noch dazu in eine Sackgasse. Seine kleine Notlüge könnte ebenfalls übel für ihn ausgehen. Er kennt die Frauen ja nicht, die ihn dort so extrem anbaggern, daß es fast schon unrealistisch wird. Oder ist das eingefädelt? Es würde mich nicht wundern, wenn die Szene gerade mitgeschnitten wird - wo auch immer solches Band dann hinkommt...

Keusche Grüße
Keuschling
179. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 23.08.13 19:00

Hi Keuschy,

armer Ingo, eine ganz neue Situation für Ihn. Aber vielleicht muss man das als kleine Strafe sehen, für den Versuch Beweismaterial zu fälschen.

Und wenn Petra wüsste, wen er da als Freundin angibt....

LG

M Sigi
180. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 28.08.13 18:05

Hi Keuschling, da wo Hormone ins Spiel kommen, kann der Verstand schon einmal aussetzten. Auch Polizisten sind nur Menschen. Schade, dass ich die Geschichte schon fertig habe. Du bringst mich auf völlig neue Varianten. Die Müllers setzen die beiden Mädels auf Ingo an und erpressen ihn später, wenn er eine feste Partnerin hat, mit den heimlich gemachten Bildern. So muss er auch für sie die Beweise manipulieren…. War nur so eine Idee. Wenn so ein Mitschnitt dieser Szene stattgefunden hat, würdest du ihn sicherlich am ehesten auf Facebook finden

Hi M Sigi ich verstehe nicht ganz, was du mit kleiner Strafe verstehst. Ingo war doch schon vor seinem Fäschungsversuch seiner Manneskraft beraubt worden. Quasi Vorbestraft. Ob Petra seine Äußerungen mitbekommt, musst du selber lesen



LXXXIV
Hauptkommissarin Färber kochte noch immer vor Wut, als sie in ihren Wagen stieg. Ihr Gefühl sagte ihr, dass Ingo mit den Bändern etwas vorhatte, das Ärger heraufbeschwören könnte. Genaugenommen hatte sie ebenfalls eine Mitschuld an der Sache. Sie hätte Ingos Vergehen melden müssen. Stattdessen hatte sie ihn damit erpresst. Aber Ingo hatte sich in dieser kurzen Zeit schon so positiv geändert, kleinere Rückschläge musste sie jetzt einfach in Kauf nehmen.

Sie wollte Ingo und ein Leben ohne Risiko gab es nicht. Wo konnte sie ihn jetzt suchen? Es war zwecklos. Sie konnte nur vor seiner Wohnung warten, bis er auftauchte und ihn dann zur Rede stellen. Sie fuhr zu seiner Wohnung und wartete. Sie versuchte sich auszumalen, was ihr Kollege plante, hatte aber keine Idee. Sie wartete jetzt schon die zweite Stunde. Nichts geschah. Ihr Kollege war nicht zu sehen.

Sie hatte Hunger und beschloss das Schnellrestaurant drei Straßen weiter zu besuchen. Sie fuhr an den Autoschalter und gab ihre Bestellung auf. Kurze Zeit später stillte sie ihren Hunger mit einem lauwarmen Hamburger. Petra wischte sich danach ihre fettigen Finger sauber und beschloss nochmals zu Ingos Wohnung zu fahren. Durch die vielen Einbahnstraßen musste sie dieses Mal eine andere Route wählen.

Sie fuhr gerade durch die Grabengasse, als sie abrupt abbremste. Hatte sie eben Ingos Wagen gesehen? Sie legte den Rückwärtsgang ein und fuhr ein Stück zurück. Tatsächlich stand sein Wagen in dieser Seitengasse abgestellt. Petra manövrierte ihren Wagen ebenfalls in diese Gasse und stellte ihn drei Fahrzeuge weiter hinten ebenfalls in eine Parklücke. Ingo hatte sein Stammlokal schon öfter erwähnt, es war gleich um die Ecke.

Sie lief die paar Meter bis zu dem Lokal. An der Türe machte sie eine kurze Pause und überlegte sich, wie sie vorgehen wollte. Dann betrat sie das Lokal. Ingo saß zwischen zwei Frauen und schien sich bestens zu unterhalten. Petra wollte schon wieder das Lokal verlassen, als sie Ingo mit schwerem Zungenschlag sagen hörte, er hätte bereits eine feste Beziehung. Und dann hörte sie ihren Namen. Die ganze Wut, die sich an diesem Abend in ihr aufgebaut hatte, verpuffte.

Am liebsten wäre sie ihm jetzt um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst. Aber sie musste noch etwas Geduld haben, ihn noch etwas länger zappeln lassen. Plötzlich hatte eine der beiden Frauen Ingos Handschellen in der Hand und hielt sie Ingo unter die Nase. „Ich kann mit dir auch die böse Polizistin spielen und dir Handschellen anlegen, wenn du auf so etwas stehst. Ingo begriff, dass etwas nicht stimmte, aber er konnte nicht mehr klar denken.

„Meine Freuundn machtt sowas nichh sie is viil liiebr allls iihr, und schöööner ist sie, viel schööner.“ Für Petra war es Zeit einzuschreiten. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn eine nach seiner Dienstpistole gegriffen hätte. Sie ging zu den dreien und verscheuchte seine Begleiterinnen. Sie zahlte seine Rechnung und schnappte sich Ingo. „Ah Pettraa, guuut das du kommspt, die zwei wollten mir nichht glaubm dass du sööner bist. Seet alle her, sie isss sööner.“

Die Hauptkommissarin hatte die größte Mühe ihren Kollegen aus dem Lokal zu bringen. Zu Glück wurde er draußen ruhiger. Keuchend hatte sie ihn bis zu ihrem Wagen geschleppt. Nun hievte sie ihn auf ihren Sitz. Hoffentlich musste er sich jetzt nicht übergeben. Als er endlich angeschnallt im Auto saß, überlegte sie kurz, ob sie ihn mit zu sich mit heimnehmen sollte, entschied sich aber dann doch dafür, ihn lieber in seine eigene Wohnung zu verfrachten. Sie fuhr los.

Dieses Mal hatte sie Glück. Direkt vor der Tür war ein Parkplatz frei. Es kostete nochmals Kraft und Nerven Ingo bis in seine Wohnung zu bringen. Sie legte ihn, so wie er war auf seinem Bett ab und atmete erst einmal durch. Dann zog sie ihm die Schuhe und die Socken aus, und zog seine Hose nach unten. Mit einem Ruck hatte sie sie abgestreift. Jetzt knöpfte sie sein Hemd auf und zog es ebenfalls aus. Bis auf seine Unterhose lag er entblößt vor ihr.

Ingo lag in seinem Bett. Er schnarchte schon leise vor sich hin. Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen und zog seine Unterhose ein wenig nach unten. Seine Keuschheitsschelle saß perfekt an ihrem Platz. Man konnte keinerlei Rötungen oder Hautirritationen feststellen. Zufrieden bedeckte Petra zuerst wieder ihren kleinen Ingo mit der Unterhose und danach ihren großen Ingo mit der Bettdecke. Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Danach suchte sie sich eine Decke und stellte den Wecker an ihrem Handy ein. Sie schaltete das Licht aus und machte es sich auf Ingos Sofa bequem.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
181. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 28.08.13 22:37

Hi Keuschy,

Ingo war mit Dienstpistole unterwegs und hat sich halb ins Delirium gesoffen Schrecklicher Gedanke... Nur gut, daß Petra noch rechtzeitig als rettender Engel erschienen ist - und ein so wichtiges Geständnis von ihm mit anhören durfte...

Tja, in vino veritas - aber mit Bier scheint es ja auch zu klappen... Nun, unter anderen Umständen mag die erste gemeinsame Übernachtung vielleicht romantischer oder sogar lustvoller verlaufen sein. Aber ich bin schon auf den Kater von Ingo am nächsten Morgen gespannt, und ob er sich überhaupt noch an was erinnert. Aber Petra wird ihm schon auf die Sprünge helfen, denke ich...

Keusche Grüße
Keuschling
182. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 30.08.13 19:39

Hi Keuschy,


das ging Petra sicher runter wie Öl, als er im Rausch von Ihr redete und Ihrer Schönheit. Der Kater wird für Ingo sicher ziemlich schlimm und das Petra da ist, wird Ihn wahrscheinlich überraschen....

Mit meinem Kommentar meinte ich das der Versuch Beweismittel zu fälschen ja schon übel ist. Aber es war sicher schon eine Strafe, dass er mit den zwei nicht anbandeln konnte, so sicher verschlossen....

LG

M Sigi
183. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 02.09.13 18:31

Hi Keuschling, wie es scheint, hast du wieder die richtige Spur aufgenommen. Wie bist du darauf gekommen, dass Ingo einen Kater haben könnte? Mit den lustvollen Übernachtungen hat Ingo eben noch so seine Probleme. Als überzeugter Single ist Ingo eben nur One Night Stands gewöhnt und möchte sich nicht festlegen. Und ob in cervisia veritas zutrifft wird sich vielleicht noch zeigen. ;--))


Hi m sigi, ja ich habe davon auch schon einmal gehört, dass man von zu viel Alkohol einen Kater kriegen kann. Da ich leider nie richtig Durst habe, bin ich noch nie in diese Verlegenheit gekommen. ) Ja Ingo macht gerade Dinge, die er eigentlich nicht tun dürfte, aber zu seiner Verteidigung kann man vielleicht anmerken, das Petra ihm auch seine zweite Gehirnhälfte verschlossen hat.)


LXXXV
Petras Stimme dröhnte in Ingos Kopf. Warum musste sie ihn so anschreien? Wo war er überhaupt, dass sie ihn so anschreien konnte? Er versuchte sich zu erinnern. In seinem Schädel hämmerte es gnadenlos. Ingo konnte sich an nichts erinnern. Er erkannte sein Schlafzimmer. Er lag in seinem Bett? Oh Gott, er hatte doch nicht etwa mit seiner Kollegin zusammen geschlafen? Unwillkürlich griff er sich zwischen seine Beine.

Alles war noch verschlossen. Oder schon wieder? Er wusste es nicht. Ingo dachte fieberhaft an den gestrigen Abend. Mühselig versuchte er zu rekonstruieren, was gestern geschah. Er wollte die Aussagen von Herrn Müller manipulieren. Sein alter Kumpel wollte ihm nicht helfen. Danach ging er in sein Stammlokal. Dort hatte er dann vermutlich zu viel getrunken. Aber wie kam seine Kollegin in seine Wohnung?

Ingo hatte keine Ahnung. Sie schrie ihn an, er solle einen Schluck Kaffee trinken, das würde seine Lebensgeister wieder wecken. Und sie brachte ein feuchtes Tuch für seinen Kopf und drückte es gegen seine Stirn. Die Kühle tat seinem gemarterten Kopf gut. Wo war nur seine Erinnerung geblieben. Er folgte seiner Kollegin schwankend in die Küche. Er spürte noch immer den Alkohol in seinem Körper.

Wie kam Petra in seine Wohnung. Und weshalb kümmerte sie sich um ihn? In seinem Kopf drehte sich alles. Er konnte immer noch nicht klar sehen. Was hatte er gestern nur gemacht? Ihm fehlte seine Erinnerung. Aber er wusste trotzdem, er würde ab heute keinen Schluck Alkohol mehr trinken. Im war schlecht. Er fühlte sich so sterbenselend. Wieso schrie seine Kollegin jetzt von Dienstbeginn? Er nahm einen Schluck Kaffee.

Er schmeckte bitter aber nach einer kurzen Zeit setzte sein Verstand langsam wieder ein. Er musste zur Arbeit. Er setzte die Tasse nochmals an, trank aus und schwankte zur Dusche. Der frische Wasserstrahl verfehlte seine Wirkung nicht. Ingo wurde wach und vermeintlich wieder nüchtern. Er hatte immer noch Erinnerungslücken aber er war zumindest in die Realität zurückgekehrt. Er zog sich an und ging wieder in seine Küche.

Seine Kollegin saß am Tisch und nippte an ihrer Kaffeetasse. Sie blickte kurz auf. „Besser?“ Er nickte und ohne dass er es wollte, entschuldigte er sich für sein Verhalten. „Vergiss es einfach“, meinte seine Kollegin. Hatte es sich gerade eben verhört? Seine Kollegin, die immer alles ganz genau nahm, sagte er solle sein Verhalten einfach vergessen?

Was hatte er überhaupt getan? Er wusste nicht einmal, was er vergessen sollte. „Was meinst du, fühlst du dich in der Lage deinen Dienst anzutreten?“ Ingo nickte. Er wusste, es würde ein harter Tag werden.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

184. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 02.09.13 21:39

Hi Keuschy,

scheint ein echter Filmriß bei Ingo zu sein - aber die positive Seite daran: er muß nicht viel tun, um dem Rat von Petra nachzukommen. Aber ich schätze, das wird ihn nur noch neugieriger machen, was geschehen ist...

Keusche Grüße
Keuschling
185. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 08.09.13 22:17

Hi Keuschling
Ja, und Neugier ist eine schlimme Sache, darum geht es jetzt weiter.



LXXXVI
Sie fuhren zur Rettungsleitstelle. Hauptkommissarin Färber wollte herausfinden, welcher Leitstellendisponent den Notruf im Fall Verdandi entgegen nahm. Als sie ihr Ziel erreichten, meinte Petra zu ihrem Kollegen, er könne ruhig im Auto sitzen bleiben, sie würde sicherlich nicht lange brauchen. Ingo nickte und nahm ihr Angebot dankbar an.

Seine Kollegin benahm sich heute wie ein guter Kumpel. Wenn er nur wüsste warum? Er beschloss sie nachher zu fragen, was er gestern geschehen war. Er wartete im Wagen. Die frische Luft, die durch die heruntergelassene Seitenscheibe strich, tat ihm gut. Er erblickte nach einer Weile seine Kollegin. Sie stieg wieder zu ihm ins Fahrzeug. „Und was erreicht?“ frage Ingo.

„Ja und nein“, lautete die Antwort der Hauptkommissarin. „Der Disponent der den Notruf entgegen nahm, hatte zufällig gerade Dienst. Dummerweise ist er sich nicht ganz sicher, er glaubte es wäre eine Frau gewesen, bezeugen wollte er es aber nicht.“ Kommissar Kramer konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Also war es nicht Herr Müller. Damit wäre auch bewiesen, dass er niemanden wegen seines Keuschheitsgürtels umgebracht hatte.

Wir können also auch das Experiment mit meinen Gürtel abbrechen“, sinnierte der Kommissar. „Ganz so einfach wie du dir das vorstellst, ist es aber leider nicht. Erstens ist sich der Disponent nicht sicher. Wir können Herrn Müller nicht ganz ausschließen. Zweitens heißt es ja nicht automatisch, dass der Notruf vom Täter abgesetzt wurde. Vielleicht kam Frau Müller nur zufällig zum Tatort und setzte den Notruf ab.

Und drittens hat mein Kollege gestern dienstliche Bänder aus dem Büro mitgehen lassen. Der Keuschheitsgürtel hatte damit bestimmt nichts mit zu tun. Da war sie wieder. Seine Kollegin wie er sie kannte. Sie hatte ihn erbarmungslos auf dem falschen Fuß erwischt. Aber er hatte eigentlich nichts getan, deshalb erklärte er seiner Kollegin, er hatte die Bänder nur mitgenommen, um sie sich daheim in aller Ruhe nochmals anzuhören.

Die Hauptkommissarin sah ihn an. Ihr Blick durchbohrte ihn. Ingo begann merklich zu schwitzen. Hatte sie ihn durchschaut? „So so du wolltest dir die Bänder nur nochmals anhören? Und deshalb bist du auch nicht nach Hause sondern in die Kneipe gegangen“, stellte Petra fest. Ingo druckste herum. „Ja, ich wollte eben noch ein zwei Bierchen trinken“, versuchte er sich zu verteidigen. „Und dann sind wohl die zwei Frauen aufgetaucht und haben dich nicht mehr gehen lassen.

Ingo musste überlegen. Richtig, da waren gestern auch noch zwei Frauen gewesen, die ihn angebaggert hatten. Vage konnte er sich an die Beiden erinnern. Aber, so sehr er sich auch anstrengte, er kam nicht darauf, was seine Kollegin dabei für eine Rolle spielte. Er setzte alles auf eine Karte und meinte schließlich, vermutlich hatte ihm eine von den Beiden etwas in sein Bier geschüttet und deshalb könnte er sich auch an nichts mehr erinnern.

Wieder schien ihm ihr Blick zu durchbohren. Er fühlte sich zunehmend unwohler. Konnte sie seine Lügen an seinen Körperreaktionen erkennen? „Ach Ingo, ich glaube ich muss dich enttäuschen. Das Experiment mit deinen Keuschheitsgürtel ist noch im vollen Gange. Hättest du dir vor einer Woche träumen lassen, Bänder mit Zeugenaussagen zu stehlen? Sei froh dass dein Kumpel dir nicht geholfen hatte, sonst hättest du jetzt noch mehr Probleme.

Aber das Schlimmste kommt ja noch“. Petra ließ eine kleine Pause und beobachtete Ingos Reaktionen. Auf Ingos Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen. Er hatte keinen blassen Schimmer worauf sie hinauswollte. Er überlegte immer noch fieberhaft, woher sie von seinem Plan mit den Bändern wusste, aber was hatte er sonst noch angestellt? Die Hauptkommissarin erklärte ihm, wie sie ihn gefunden hatte. Sie erzählte ihm, wie ihm die eine Frau die Handschellen entwendete.

Dann setzte sie noch einen drauf und behauptete, die andere Frau hätte sich schon an seiner Dienstwaffe zu schaffen gemacht, als sie eintraf. Ingo wurde leichenblass, als er das hörte. Petra erzählte ihm noch kurz den Rest. Nun wurde im klar woher sie von seinem Kumpel wusste, er hatte es ihr im Rausch alles erzählt. Als Petra Ingo über die letzte Nacht aufgeklärt hatte, herrschte für eine längere Zeit tiefes Schweigen.

Dem Kommissar wurde erstmals richtig bewusst, wie leichtsinnig er gehandelt hatte. Jetzt war er richtig dankbar auf seine Kollegin. Nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn sie ihn nicht gesucht hätte. Die Hauptkommissarin unterbrach seine Gedanken. „Wir werden etwas vorsichtiger sein müssen.

Ich denke, solange du deinen Keuschheitsgürtel tragen wirst, ziehst du bei mir ein. Dann hab ich immer ein Auge auf dich und kann dich besser vor solchen Dummheiten bewahren. Sicherlich bist du mit mir der gleichen Meinung, dass wir Herrn Ode von gestern nichts erzählen werden. Dafür werde ich dir aber die Tragezeit deines Keuschheitsgürtels zur Strafe um weiter vier Wochen verlängern.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

186. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 08.09.13 23:12

Hi Keuschy,

das ist aber nicht nett von Petra, Ingo etwas vorzulügen mit seiner Dienstwaffe. Und dann noch 4 Wochen auf seine ohnehin schon recht unbestimmte KG-Tragedauer draufzusetzen, ist echt heftig - als ob Ingo mit KG-Tragen große Erfahrung hätte. Ich finde, hier wird Petra echt grausam und unrealistisch. Ob sie ihm auch den Teil mit der von Ingo behaupteten Partnerschaft erzählt hat? Das bezweifle ich allerdings. Und zur Krönung muß Ingo jetzt auch noch bei Petra einziehen, damit sie bessere Kontrolle über ihn hat. Tja, sie scheint ihn ja leider auch komplett in der Hand zu haben - und den Griff jetzt auch immer fester anzusetzen. Aber wird sie dann auch je den Respekt vor ihm haben werden, den es für eine Partnerschaft braucht? Daran habe ich meine Zweifel. Ich denke, sie macht damit einen sehr großen Fehler, sowohl für Ingo als auch für sich selbst.

Aber solcherlei Fehler hat Gabi wohl auch mit den Müllers gemacht. Ob sie dafür bezahlen mußte, bleibt offen. Aber das Muster scheint hier irgendwie eine Wiederholung zu finden. Hoffentlich kommt Petra oder wenigstens Ingo zeitig genug dahinter.

Keusche Grüße
Keuschling
187. RE: Wer wars?

geschrieben von coradwt am 09.09.13 15:21

Nun bin ich endlich soweit in der Geschichte mit dem Lesen voran gekommen, dass ich auch mal einen Beitrag schreiben kann.

Oh OH, da ist aber jetzt was los. Hat die Hauptkommissarin jetzt vor sich an ihrem Kollegen zu rächen, dafür dass er Sie immer hat abblitzen lassen??

Und dass Sie ihm auch noch angelogen hat mit der Dienstwaffe....geht ja gar nicht.
Da bin ich echt gespannt, wie es weiter geht.

Übrigens, ganz großes Lob für die Geschichte

Lg
Cora
188. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 14.09.13 15:35

Hi Keuschling, lies doch noch mal im Kapitel LVIII nach, Petra hatte Ingo die Tragedauer auf einen Monat begrenzt. Die unbestimmte Zeit, hat sich Ingo erst später dazu interpretiert. Und ein Muster kann ich beim besten Willen noch nicht erkennen. Ingo ist schließlich nicht verheiratet. Also keine Angst, eine Wiederholung wird es nicht geben, wir sind hier nicht bei den öffentlich rechtlichen ;--)


Hi Cora, zuerst einmal ein herzliches Willkommen. Freut mich, wenn dir meine Geschichte gefällt und viel Vergnügen beim weiterlesen.






LXXXVII
Widerwillig zog Ingo in Petras Wohnung ein. Sie hatte ihm das Gästezimmer zugeteilt. Gleichzeitig wurden ihm einige Aufgaben übertragen. Er war jetzt für die Sauberkeit der Wohnung zuständig. Ingo konnte zwar nicht verstehen, weshalb er jeden Tag die Wohnung durch saugen musste, bei sich genügte es einmal im Monat, vorausgesetzt er hatte Zeit. Dafür wurde das Essen besser.

Petra war eine gute Köchin und er hatte nach einer Woche schon bedenken, sein Gewicht zu halten wenn er weiterhin bei ihr wohnen musste. Petra hatte zwar auch einen Fernseher, allerdings ragte dieser nach Ingos Auffassung in das halbe Zimmer hinein. Offensichtlich war sie nicht in der Lage, sich über den Stand der Technik zu informieren. Anderseits schien sie zumindest zu ahnen, dass sie ein Museumsstück besaß, weshalb sonst versuchte sie sonst, dieses Ding ständig zu schonen, indem sie ihn nur ganz selten einschalte.

Stattdessen spielte sie mit ihm altertümliche Spiele. Man musste ein viereckiges Stückchen Holz mit Löchern auf der Oberfläche über den Tisch kullern. Er war so eine Art prähistorischer Zufallsgenerator. Petra nannte es Würfel. Das Spiel selbst nannte sie „Mensch ärgere dich nicht.“ So stand es auch auf der Verpackung. Trotzdem hielt sich Petra nicht daran.

Wahrscheinlich lag es an Ingo. Es gelang ihm nämlich meistens ihre Figuren aus dem Spielfeld zu werfen. Aber er konnte ihren Ärger verstehen, denn auch seinen Figuren drohte gelegentlich das gleiche Schicksal. Er hätte nicht gedacht, dass man bei einem so primitiven Brettspiel so viel Spaß haben konnte. Sie mussten beide viel Lachen. Wahrscheinlich lag es an der neuen Umgebung, aber die Woche verging wie im Flug. Er musste jetzt auch sein Wochenende mit Petra verbringen.

Sie gingen gemeinsam ins Kino. Als das Licht ausging, lehnte sie sich an seine Schulter. Er zog den Duft ihres Haars in seine Nase. Es duftete angenehm. Ingo musste überlegen. Hatte er bei seinen früheren Bekanntschaften den Geruch ihrer Haare je wahrgenommen? Im war es jedenfalls nicht bewusst. Wieder musste er an dieses Plastikding zwischen seinen Beinen denken. War seine Abstinenz etwa Schuld, dass er sich jetzt schon mit Gerüchen auseinandersetzte?

Der Film begann und Ingo konzentrierte sich auf die Leinwand. Nach dem Kino wollte Petra noch tanzen gehen. Lust hatte er nicht wirklich, aber ihm blieb ja keine andere Wahl. Also gingen sie in die nächste Disco. Ingo erklärte Petra, er hätte gerade keine Lust auf tanzen. Sie akzeptierte es und ging allein ins Getümmel. Er beobachtete das Ganze von einer ruhigeren Ecke aus. Petra tanzte aufreizend und verführerisch. Ihre Bewegungen waren Erotik pur.

Ingo spürte, wie sich bei ihm etwas regte. Und er sah, wie sie zunehmend von Typen umring wurde. Typen, die er nur allzu gut kannte. Er wusste genau was sie wollten. Plötzlich fand sich auch Ingo auf der Tanzfläche wieder. Er tanzte mit Petra. Als sie ihn bemerkte, tanzte sie mit ihm auf Blickkontakt. Ingo fühlte sich so wie die meisten Typen auf der Tanzfläche. Als Jäger. Auf der Suche nach Frischfleisch.

Aber etwas war heute anders als sonst. Ingo kannte das Gefühl, den anderen Kerlen die Beute noch vor der Nase wegzuschnappen. Nur dieses Mal war da noch etwas anders. Er kam sich dieses Mal wie ein Beschützer vor. Schnell verwarf er wieder seine Gedanken.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

189. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 14.09.13 19:16

Hi Heuschy,

ja so langsam zeigz wohl der KG seine Wirkung. Er lernt ganz neue Seiten und Empfindungen kennen. Da bin ich mal gespannt wie es weiter geht...

Liebe Grüße

M Sigi
190. RE: Wer wars?

geschrieben von coradwt am 15.09.13 09:34

naaaaa, weiß Ingo noch mit den komischen Gefühlen, die er auf einmal empfindet, auch umzugehen?
Da bin ich gespannt, wie es weiter geht..
191. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 15.09.13 22:27

Hi Keuschy,

Mist, Du hast mich mal wieder ertappt beim Dinge durcheinanderbringen...

Tja, Ingo scheint momentan ja eine sehr seltsame Metamorphose durchzumachen. Ich denke, er sollte seinen Gedanken weniger verwerfen als sie ernst nehmen und fertig zu denken. So wäre ihm evtl. ja auch aufgefallen, daß es zu einer wirkungsvollen Beschützung ja auch zwei Personen braucht: eine, die beschützt, und eine, die sich auch beschützen lassen will...

Keusche Grüße
Keuschling
192. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.09.13 13:24

@m sigi Wirkungen zeigt der KG, doch wohin es führen wird, steht noch in den Sternen.

@Cora, bleibt Ingo eine Wahl, er muss mit diesen Gefühlen wohl oder über zurechtkommen.

@Keuschling, keine Angst, Ingo wird seine Gedanken schon noch zu Ende denken, aber ob dies so gut für ihn ist?



LXXXVIII
Der Sonntag wurde für Ingo ein unvergessliches Erlebnis. Es fing ganz harmlos an. Petra weckte ihn und schickte ihm zum Bäcker um frische Brötchen zu holen. Sie bereitete inzwischen den Frühstückstisch vor. Sie frühstückten ausgiebig und redeten über alles Mögliche. Ingo wunderte sich, wie viel Petra über Themen Bescheid wusste, die eigentlich seiner Meinung nach, nur Männer interessierten.

Danach beschlossen sie, eigentlich war es Petra, einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Den Abschluss machten sie bei einem guten Griechen, wo sie eine Fischplatte zum Abendessen bestellten. Essen und Service waren gut und so fuhren sie gutgelaunt wieder nach Hause. Es war später geworden als geplant. Petra verzog sich sofort ins Bad. Kurz darauf rief sie nach Ingo. Sie deutete ihn an er solle sich ausziehen. Ingo war es sichtlich peinlich, sich vor ihr zu entblößen.

Petra munterte in auf und meinte es gäbe keine Stelle an ihm, die sie noch nicht gesehen hätte. Sie erinnerte ihn an seine Vollrauschnacht. Mit knallrotem Kopf gab er schließlich ihren Forderungen nach. Langsam begann er sich auszuziehen. Um Zeit zu gewinnen legte er seine Sachen sorgfältig auf den Boden. Nun mach schon, forderte Petra ihn ungeduldig auf. Gleich darauf stand Ingo, seine Händen schützend vor dem Keuschheitsgürtel gelegt, vor Petra.

Sie lächelte über seine Schüchternheit. Der Macho, den er ihr immer vorspielte, war sichtlich verlegen. Sie nahm ihre Handschellen und legte eine um Ingos Handgelenk. Sie dirigierte Ihn in die Duschzelle, fädelte die offene Schelle hinter der Duschstange hindurch und Fesselte dann das verbleibende Handgelenk. Ingo stand jetzt mit dem Rücken zur Wand in Petras Duschkabine. Seine Hände waren über seinen Kopf an der Duschstange fixiert.

Er konnte zwar seine Arme nach oben bewegen, aber mit seinen Händen konnte er nicht mehr viel anfangen. Petra verließ das Bad, um kurze Zeit später mit einem Schlüssel wieder aufzutauchen. Sie hielt ihm den Schlüssel unter die Nase und erklärte ihm folgendes: „Dies ist der Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel. Und weißt du auch wer diesen Schlüssel für dich in nächster Zeit aufbewahren wird, damit du keine Dummheiten machen kannst?

Ja ich, beantwortete sie sich die Frage selbst. Ich habe mich entschlossen, diesen Schlüssel für dich aufzubewahren, solange du deinen Keuschheitsgürtel tragen musst. Du wirst dich, solange du deinen Gürtel trägst, dort unten selbst nicht mehr berühren können. Deshalb werde ich dies für dich von jetzt an übernehmen. Ich werde ab jetzt diejenige sein, die deine männlichen Triebe kontrollieren wird. Hast du das verstanden, Ingo?“

Er murmelte ein ja. Petra schien zufrieden und machte sich an dem Schloss zu schaffen. Kurze Zeit später präsentierte sich ihr kleiner Ingo in voller Größe. Sie nahm den Brauseschlauch in die Hand und stellte den Wasserstrahl auf eine angenehme Temperatur ein. Nun begann sie, Ingos Intimbereich zu reinigen. Ingo schien ihr Tun zu gefallen, konnte sie an seinem Erregungsgrad befriedigend feststellen.

Sie spülte die Seife wieder ab und legte den Brauseschlauch zur Seite. Ingo spürte einen warmen Lufthauch und schaute nach unten. Petras Lippen umschlossen gerade seinen Schaft. Vorsichtig berührte eine Zunge seine empfindsamste Stelle und entlockte ihm ein genussvolles Stöhnen. Längst hatte die Zunge ihre Erkundung aufgenommen. Jedes Stückchen Haut wurde mit der Zungenspitze erkundigt.

Und schon bald kannte sie jede Falte, jede Rundung und wusste an welchen Stellen Ingo besonders sensibel reagierte. Längst blieb es bei ihm nicht mehr beim Stöhnen. Er feuerte sie an, gab ihr Anweisungen, wo sie weitermachen sollte und wo sie noch nicht aufhören sollte. Nun glitten ihre feuchten Lippen über seinen Schaft und brachten ihn dadurch fast zum Wahnsinn. Er konnte nicht mehr einfach nur so dastehen und bewegte sein Becken nach vorn.

Er spürte wie er tief in Petra eindrang. Sie ließ es ein paar Mal geschehen. Er war kurz davor. Nur noch wenige Augenblicke trennten ihn von dem Höhepunkt seines Lebens. Er zog sein Becken zurück um es abermals nach vorn zu bewegen. Der finale Stoß. Sein Schaft stieß ins Leere. Petra war bereits wieder aufgestanden. „So einfach werde ich es dir nicht machen. Die Idee hab ich von Herrn Müllers Aussage“, grinste sie und ließ Ingo mit sich allein.

Er versuchte vergebens, sich doch noch irgendwie zu einem Höhepunkt zu bringen, aber ohne Erfolg. Nachdem seine Erregung wieder abgeklungen war, kam Petra mit der gereinigten Röhre. Problemlos konnte sie diese wieder an ihren anvertrauten Platz befestigen und Ingo von seinen Handschellen befreien. Ingo zog sich wieder etwas über. Dann schauten sich die beiden gemeinsam auf dem Sofa noch einen Film an.

Danach verzogen sich die Beiden in ihre Betten zurück. Ingo lag noch lange wach und dachte nach. Er hatte schon viele Bekanntschaften gehabt. Da gab es mal eine Evelyn, die hatte ihn auch in den Mund genommen, aber was war das schon gegen das von vorhin gewesen. Und sonst? War es nicht auch immer nur das gleiche, nur eben mit anderen Partnerinnen. Er musste an Herrn Müller denken. An sein Erlebnis in der Eifel.

Herr Müller hatte die Wahl aus seinem Keuschheitsgürtel zu kommen und normalen Sex zu haben. Er entschied sich aber dafür, Frau Verdandi mit der Zunge zu befriedigen, um selbst einmal das Erlebnis einer oralen Befriedigung genießen zu können. Warum kam ihm dieser Gedanke gerade jetzt in den Sinn? Warum musste er überhaupt immer an diesen Herr Müller denken? Er wollte vorhin seine Befriedigung.

Musste er dafür in Vorleistung gehen? Musste er erst Petra befriedigen? Fragen über Fragen auf die er keine Antworten wusste.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
193. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 19.09.13 22:45

Hi Keuschy,

das entwickelt sich jetzt aber sehr rasant. Ingo ist mit der Verwaltung durch Petra gezwungenermaßen einverstanden, Petra treibt ihn unter der Dusche oral zum Wahnsinn, und jetzt denkt Ingo schon daran, Petra zu verwöhnen und sein Sex-Leben zu verändern in Richtung von Herrn Müller... Echt dramatisch und einschneidend, was er momentan durchmacht - und wohl immer noch nicht erkennt, wohin das rausläuft, obwohl er schon mittendrin ist. Mir scheint fast, so könnte Petra fast alles mit ihm machen - aber nutzt es eben nicht voll aus, sondern läßt ihm selbst Zeit zu erkennen, wer sie eigentlich ist, und was er die ganze Zeit wohl verpasst hat.

Aber trotzdem: die beiden haben ja noch einen Fall zu lösen, bei aller Romantik, die sich zwischen den beiden zur Zeit ereignet...

Keusche Grüße
Keuschling
194. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 25.09.13 16:27

Hi Keuschling, du hast vollkommen recht. Da war noch ein Fall, den es zu lösen gibt. Trotz Wochenende und aufblühender Romantik. Ich glaube zwar, dass nicht alle in der Geschichte handelten Personen mit dir einer Meinung sind, dass der Fall endlich gelöst werden soll, aber wenden wir uns wieder den Müllers zu.





LXXXIX
Eine weitere Woche war vergangen. Routinearbeiten hätten die beiden Beamten fast vergessen lassen, die Aussagen von Frau Müller fortzuführen. Nun saß sie aber im Verhörzimmer und war bereit, ihre Aussage fortzusetzen:

Obwohl ich meinen eigenen Worten damals nicht glaubte, schien es tatsächlich so, als würde es mir gelingen meine Haft ohne viele Zusatzstrafen abzusitzen. Vier Monate steckte ich mittlerweile fast die ganze Zeit in meinen Keuschheitsgürtel. Rückblickend konnte ich mich nicht verstehen, weshalb ich den Gürtel als zu eng ansah. Ich hatte noch immer mein Gewicht, obwohl ich die erste Zeit keinen Sport betrieb und der Gürtel hatte sein Maß auch nicht verändert.

Trotzdem nahm ich den Gürtel nicht mehr wahr. Er war ein Teil meines Körpers geworden Wurde zu meiner zweiten Haut. Ich konnte mich damit fast schon so bewegen, als trüge ich keinen Gürtel. Aber er war nur ein Teil von mir. Körperlich hatte ich mich daran gewöhnt, meine Bewegungen unbewusst so zu programmieren, dass mich der Gürtel nicht mehr störte, aber da war noch der andere Teil, der mir immer mehr zu schaffen machte.

Es waren nur Kleinigkeiten. Wenn ich unter der Dusche stand und mich einseifte, kamen meine Hände an Körperstellen die nicht mehr meine waren. Mein Verstand sagte mir, sie sind noch da, aber ich konnte sie einfach nicht mehr fühlen. Jede Berührung an meinen abgedeckten Stellen machte mir bewusst, dass ich nicht mehr selbst über meinen Körper bestimmen durfte.

Nicht dass ich mich unbedingt dort berühren wollte um meine Lust zu stillen, es war einfach nur so, dass seit ich denken konnte, diese Zone zu meinen persönlichsten Körperteil gehörte. Niemand durfte ihn sehen, niemand anfassen. Und nun kam ich mir selbst wie eine Fremde vor. Auch ich durfte meine eigene intimste Stelle nicht mehr berühren.

Es war nicht die Lust die sich in mir aufbaute, so wie Gabi es mir prophezeit hatte sondern eher ein Gefühl von Frust, seine Selbstbestimmung zu verlieren. Ich musste jetzt auch meinen Tagesablauf völlig neu organisieren. Anfangs konnte ich noch regelmäßig mein Schrittblech aufklappen um mich und den Gürtel zu säubern, aber schon bald musste ich lernen mich in meinem geschlossenen Keuschheitsgürtel zu reinigen.

Dazu setzte ich den Wasserstrahl des Duschkopfes an den Rändern an. Dann seifte ich mich und die Stahlteile ein und wiederholte die Prozedur mit dem Wasserstrahl nochmals. Nach dem Abtrocknen zum Schluss brauche ich jetzt auch noch immer einen Fön, um die feuchten Stellen Zwischen dem Blech und meiner Haut trocken zu bekommen.

Meine menschlichen Bedürfnisse machten mir anfangs Schwierigkeiten, aber feuchte Tücher sei Dank bekam ich dieses Problem schnell in den Griff. Nur mit Menstru hatte ich Probleme. Einlagen und Binden verrutschten ständig oder mein Blut suchte am Blech entlang seinen eigenen Weg. Erst die Billigwindeln für Erwachsene brachten bei mir den gewünschten Erfolg.


Gabi hatte mir in der Zwischenzeit auch gebeichtet, was sie meinem Ralf angetan hatte. Sie hatte im Internet eine Keuschheitsschelle aus Metall entdeckt, die versprach, Männer zuverlässig keusch halten zu können. Sofort ist ihr die spontane Idee gekommen, meinen Mann so eine Schelle zu verpassen. Sie meinte, jetzt da ich in meinem Keuschheitsgürtel schmoren musste, wäre es nur fair, die Triebe meines Mannes ebenfalls zu kontrollieren.

Man könne ja nicht wissen, auf was für Ideen er kommen würde, jetzt da er mit mir keinen Sex mehr haben konnte. Obwohl ich mich von Gabis Idee überrumpelt fühlte, musste ich ihren Argumenten zustimmen. Ralf war ein Mann und wer konnte ahnen, was in ihm vorging, wenn seine Triebe wieder erwachten. Ich konnte mir unter einer Keuschheitsschelle nicht wirklich etwas vorstellen und wollte deshalb von Gabi wissen, wie sie aussieht und wie sie funktionieren würde.


Als Gabi grinste und meinte, Ralf solle sie mir doch einfach vorführen, war ich doch etwas irritiert, wie sie es fertigbrachte, meinen Mann in dieses Teil zu bekommen. Ihr Grinsen wurde noch breiter und sie erklärte mir, dass sie eine Käufliche auf ihn angesetzt hatte, die ihn in eine verfängliche Situation bringen sollte. „Rate mal wer die Beiden dann erwischt hatte.

Ich musste mir das Lachen wirklich verkneifen, wie sich dein Mann mit hochrotem Kopf versuchte, sich zu rechtfertigen. Ich machte seiner vermeintlichen Bekannten eine kleine Szene und erklärte ihr, dass dieser Mann mit meiner besten Freundin zusammen sei. Dein Ralf war völlig von der Rolle. Ich sah ja, dass er nichts mit dieser Frau zu tun haben wollte.

Trotzdem sagte ich zu ihm, er solle sich schämen, nicht genug damit, dass du durch seine Schuld in einem Keuschheitsgürtel stecken würdest, jetzt würde er sich auch noch billigen Ersatz für dich suchen. Dann sagte ich zu ihm, ich würde die ganze Sache auf sich ruhen lassen und dir nichts sagen, wenn er sich für zwei Wochen freiwillig in eine Keuschheitsschelle schließen würde. Er sollte am eigenen Leib erfahren wie es anfühlte, keusch bleiben zu müssen.

Ich händigte ihm am nächsten Tag die Schelle aus, behielt aber die Schlüssel bei mir. Ich versprach ihm zwar, die Schlüssel nach der Frist wieder auszuhändigen, dachte dann aber, bei dir wären sie in den besseren Händen, “ lächelte sie vielsagend. Erst wollte ich nicht glauben, dass sich mein Mann freiwillig in eine Keuschheitsschelle schloss. Doch dann fielen mir wieder seine geilen Blicke bei den Kaminskis ein.

Als ich ihn schließlich nach seiner Schelle befragte und er die Hosen vor mir runter ließ, wollte ich es erst gar nicht glauben, dass dieses Stückchen Blech seine Triebe zuverlässig verhindern konnte. Nachdem ich mir die Funktion dieser Vorrichtung von ihm erklären ließ, konnte ich mich nicht mehr halten. Mein Mann hatte tatsächlich sein bestes Stück freiwillig weggesperrt.

Hätte mein Mann nicht schon zuvor Schwierigkeiten mit seiner Potenz gehabt, jetzt hatte er sie sicher. Ohne meine Schlüssel konnte er nun nicht mehr an sich herumspielen. Und ich muss zugeben, dass ich Gabi rechtgeben musste. Weshalb sollte Ralf sich vergnügen, solange ich in meinem Keuschheitsgürtel schmoren musste.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


195. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 25.09.13 20:47

Hi Keuschy,

nun verstehe ich endlich, was Gabi damit meinte, als sie ihrem Mann vorwarf, sich anderen Frauen an den Hals zu werfen... Herrlich konstruiert, mein Kompliment! Glaudia ist einmal wieder eine Meisterin der Täuschung und Manipulation!

Irgendwie schon toll, wie Gabi sich an ihren KG gewöhnt hat - und auch doch nicht, da sie ihr Abhängigkeits-Verhältnis langsam zu verstehen beginnt, und dabei wohl eher nicht genießt. Aber nun ja, dafür gäbe es ja Möglichkeiten: Entweder den KG zerstören, oder aber an den richtigen Schlüssel kommen... Aber es ist schon erstaunlich, wie sich hier offenbar alle ihrem Schicksal einfach so fügen, ohne immer mehr aufzumucken, da es ihnen einfach doch nicht paßt, was hier gespielt wird mit ihnen - selbst wenn ein Verantwortlicher nicht so recht greifbar scheint.

Ach übrigens, ich bin gespannt, ob nach diesem ausführlichen Bericht von Gabi nicht auch Ingo auf die Idee kommen könnte, daß es doch eigentlich unfair ist, daß nur er in der Beziehung zu Petra verschlossen ist... )) Und vielleicht wäre ja ein Versuch mit Petra der Schlüssel zur Aufklärung des Falls - wer weiß...

Keusche Grüße
Keuschling
196. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 29.09.13 23:30

Hi Keuschling zuerst einmal willkommen im Club. Nun erging es auch dir so, dass du Gabi und Glaudia verwechselt hast. Muss irgendwie an den Namen liegen.
Möglichkeiten gibt es viele um wieder aus dem Kg zu kommen , da hast du recht, aber es gibt auch Gabi, die es zu verhindern weiß
Das mit dem Schicksal fügen ist doch ein gutes Motiv. Irgendwann wird alles etwas greifbarer es kommt zu einem Streit und dann Kurzschluss.
Tja das mit dem Frauen KG für Petra wird etwas schwierig. Er sollte schon auf Maß passen und bei den Beamtengehältern sehe ich da nur eine Chance bei einer „Fall-Verdandi-Aufklärungsprämie“
Nur so viel, der Fall wird aufgeklärt. Auch ohne Petra im KG




XC
Bettina hatte Gabi, wie sie es versprochen hatte, den Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel zurückgegeben. Ich bekam sie von Gabi überreicht und sie meinte feierlich, ich hätte jetzt die Ehre, sie aus ihrer Keuschheit zu befreien. Ich öffnete den Gürtel und hatte den besten Blick auf Gabis Unterleib. Sie war ebenso haarlos, wie ich es war.

Aber es gab da noch etwas, was ich dort sah. Sie war scharf auf mich. Feucht schimmerte mir ihre Spalte entgegen. Ich setzte einen zaghaften Kuss auf ihre fleischigen Lippen. Ihr herber Duft erregte mich mehr, als ich es wahrhaben wollte. Gabi legte sich einfach rückwärts auf den Boden. Sie spreizte langsam ihre Beine und signalisierte mir ihre Bereitschaft.

Ich hatte Ralf nie mit meiner Zunge befriedigt. Nicht dass es mich geekelt hätte aber meine innere Moralverstellung sagte zu mir, dass eine anständige Frau so etwas nicht machen würde. Und jetzt kniete ich hier, sah Gabis blanke Spalte und spürte, wie sie mich magisch anzog. Wenige Sekunden später lag ich zwischen ihren Schenkeln und küsste abermals ihre Lippen.

Gabis Aufstöhnen machte mir Mut. Zaghaft streckte ich meine Zunge nach Gabis Haut. Vorsichtig erkundigte meine Zungenspitze ihr intimstes Gebiet, Obwohl ich diese Stellen bei mir schon tausendfach berührte, brachte die Erkundung mit meiner Zunge völlig neue Einblicke für mich. Es fühlte sich noch weicher an.

Hinzu kamen ihre zunehmende Feuchte, die ich automatisch mit meiner Zunge mit aufnahm und ihr dezenter ureigener Duft, der mich vergessen ließ, was ich hier tat. Millimeter für Millimeter erkundete meine Zunge das unerforschte Gebiet. Irgendwann hatte ich alle Stellen erreicht. Meine Zunge kannte jetzt Stellen, die Gabi Aufstöhnen ließen.

Jetzt glitt meine Zunge schon etwas kecker genau über diese Stellen. Ich registrierte Gabis wolliges Stöhnen. Aber ich hatte etwas von ihr gelernt. Auch sie würde leiden. So leicht wollte ich es ihr nicht machen. Auch sie sollte diese bittersüße Qual erleben. Ich ließ sie warten. Noch war ich nicht bereit ihr die Befriedigung zu schenken die sie von mir forderte.

Es machte richtig Spaß, sie an den Rand eines Höhepunktes zu lecken, nur um sie kurz davor unerlöst hängen zu lassen. Ich spielte mein grausames Spiel mit ihr, bis sie zitternd vor Lust vor mir lag. Ich genoss den Anblick ihres nackten bebenden Körpers. Ein dünner Schweißfilm hatte sich auf ihren Körper gebildet. und glänzte in der Sonne, die durchs Fenster schien.

Dieser Anblick ließ mich nicht unberührt. Nur konnte ich nichts gegen meine erwachende Begierde unternehmen. Ein dünnes Stück Blech, raffiniert geformt, um meine feuchte Spalte zuverlässig abzuschirmen, verhinderte dies auf grausame Weise. Meine Zunge machte sich auf Wanderschaft. Langsam arbeitete ich mich zu ihrem Bauchnabel hin.

Dazwischen gab ich ihr immer wieder einen saugenden Kuss, den sie Zucken in ihrem Körper, begleitet von einem entzückenden Stöhnen quittierte. Aber noch hatte ich mein Ziel nicht erreicht. Meine Zunge wanderte weiter auf Gabi Körper. Schmeckte ihre salzige Haut. Küsste sie in Ekstase und endlich erreichte ich mein anvisiertes Ziel.

Ihre Nippel streckten sich mir mit voller Erregung entgegen. Aber noch mussten sie sich gedulden. Ich begann mit meiner Zunge ihre Brüste zu massieren. Ihr Stöhnen wurde wieder lauter. Ich hörte ihr schweres Atmen als mein Finger ihren Schritt berührte und vorsichtig mit seiner Erkundung ansetzte.

Meine Zunge wirbelte mittlerweile über die Vorhöfe von Gabis Brüsten, ohne dabei ihre erregten Knospen zu berühren. Ich wollte sie in ihrer unerfüllten Lust noch etwas schmoren lassen, wollte mich an ihrem lauten Stöhnen erregen. Aber sie schüttelte sich vor Lust. Meine Zunge berührte ungewollt ihre feste Knospe und ich spürte, wie ein Zucken durch ihren Körper fuhr. Gabi brüllte mir ihre angestaute Lust entgegen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

197. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 30.09.13 01:18

Hi Keuschy,

upps, Du hast mich einmal wieder beim Verwechseln ertappt - peinlich...

Ob es aber Bettina wirklich gibt? Und wie kann es sein, daß Gabi unter ihrem KG so glatt rasiert ist, wenn sie doch den KG schon so lange trug Ist sie etwa durch Laser-Behandlung dauerhaft dort enthaart?

Das Spiel scheint nicht nur Gabi zu gefallen - offensichtlich macht es Glaudia ebenfalls Spaß, mit dem Körper von Gabi zu spielen, sie zu erregen und doch hinzuhalten... Eine süße Folter, die Gabi wohl manche Wahrheit entlocken könnte, wenn Glaudia nur fragen würde...

Alles sehr spannend, Keuschy - und ich bin absolut gespannt darauf, wie es nun weitergeht...

Keusche Grüße
Keuschling
198. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 01.10.13 20:11

Hallo Keuschy,

ja ich finde die Geschichte super srpannend, und warte darauf, wie es sich weiter entwickelt. Hoffentlich haben wir noch viele Folgen zu lesen.

Liebe Grüße

Sigi
199. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 03.10.13 20:34

Hi Keuschling, Hi m-sigi, um die Spannung ein wenig abzubauen, kommt nun ein weiterer Bericht von Frau Müller



XCI
Die Vorzeichen hatten sich geändert. Jetzt steckte ich in einen Keuschheitsgürtel und Gabi hatte ihren abgelegt. Ich hatte jetzt freien Zugang an Gabis Körper, der wie meiner ebenfalls dauerhaft enthaart war, während sie meinen Intimbereich nicht mehr berühren konnte. Zumindest nicht uneingeschränkt. Gabi hatte noch den Schlüssel, mit dem sie mir für eine halbe Stunde mein Schrittblech komplett entfernen konnte.

Dafür hatte sie die selbe Kette mit dem Bolzen wie ich ihn in meinen Badezimmer hatte, nur war an ihrer Kette hinter dem Bolzen nach einem Meter noch eine weitere Kette an deren anderen Ende ebenfalls ein flacher kurzer Bolzen angebracht war. Gabi konnte mit dieser Vorrichtung mein Frontblech wie gewohnt öffnen und der Bolzen war fest mit meinem Schrittblech verbunden. Nun konnte Gabi mit ihrem Stick mein Schrittblech wie schon gewohnt öffnen.

Eine halbe Stunde hatte ich dann Zeit, meine Freiheit zu genießen. Den letzten Bolzen steckte Gabi hinten in meinen Taillengürtel und konnte damit mein Schrittblech von meinem Taillengurt komplett lösen. Allerdings hängte mein Schrittblech jetzt unlöslich an der Kette, die nun auch fest mit meinen Taillenring verbunden war. Ich konnte mich mit dieser perfiden Konstruktion bequem in Gabis Bett legen, mein Aktionsradius war allerdings sehr begrenzt.

Zusätzlich fesselte mir Gabi wie schon gewohnt meine Arme an die Bettpfosten. Besonders gemein fand ich es von Gabi mir dann auch noch meine Augen zu verbinden. So konnte ich meine intimste Stelle selbst nicht mehr sehen. Gabi erklärte mir, sie würde mich auf diese Weise wahrscheinlich immer am Ende eines Monats öffnen. Solange ich mir mit meinem Strafkonto nichts zu Schulden kommen lassen würde.

Es leuchtete mir ein, dass Gabi sparsam mit meinen Aufschließungen sein musste. Immerhin hatte ihr Schlüssel noch eine Notfunktion zu erfüllen. Wenn es Probleme gäbe hätte Gabi zur Not die Möglichkeit, meinen Unterkörper freizulegen, um mich medizinisch versorgen lassen zu können. Die mir dadurch anstehende Strafzeit müsste ich in einem Notfall eben in Kauf nehmen Innständig hoffte ich, nie in diese Situation zu kommen.

Wenn ich so gefesselt und auf eine gewisse Art und Weise aber auch befreit in ihren Bett lag, führte mich Gabi in der kurzen Zeit, die uns blieb, in Glücksmomente, die nur sehr schwer zu beschreiben sind. Nur einmal hatte die Zeit nicht gereicht. Ich stand kurz davor wieder einen dieser sensationellen Orgasmen zu bekommen, als der Timer piepste.

Auf meinen Vorschlag hatte Gabi sich auch so einen Timer zugelegt, den wir mit meiner Aufschließung auf 25 Minuten einstellten, um noch genügend Zeit zu haben, mich wieder rechtzeitig zu verschließen. Nur in diesem Augenblick war mir alles egal. Ich wollte diesen Höhepunkt. Wollte dieses himmlische Gefühl erleben und hätte dafür auch gerne noch meine Strafzeit verlängern lassen. Nur Gabi wollte nicht mitmachen.

Verzweifelt zerrte ich an meinen Fesseln, flehte sie an sie möge doch noch diesen winzigen Augenblick bis zu meinem Höhepunkt weitermachen. Aber Gabi blieb hart. Ich merkte wie sich das kühle Blech um meinen Unterleib spannte als wolle es das lodernde Feuer in mir ersticken. Gabi befreite meine Arme. Noch immer wütete dieses Feuer in meinen Lenden und raubte mir meinen Verstand. Automatisch griff ich zwischen meine Beine und versucht mein süßes Leiden zu beenden.

Aber dieser verflixte Gürtel hielt, was er versprach. Ich konnte nichts mehr ausrichten. Ich spürte noch lange dieses Feuer in mir brodeln. Ich dachte ich müsste innerlich verbrennen. Erst Stunden später als ich neben Ralf in meinem Bett lag, hatte das Feuer der Leidenschaft mich langsam aufgezehrt. Die Flammen der Leidenschaft fanden keine neue Nahrung mehr, um die die Hitze in meinen Unterleib am brennen halten, Aber die Glut war noch vorhanden.

Eine Zunge, oder ein Finger hätte genügt, um aus diesen kleinen Funken in mir wieder einen Flächenbrand zu entfachen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
200. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 03.10.13 21:37

Hi Keuschy,

wieso sollte dieser Teil die Spannung ein wenig abbauen? Verstehe ich jetzt nicht so ganz - oder ist hier etwa wieder ein mögliches Tatmotiv versteckt

Keusche Grüße
Keuschling
201. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 04.10.13 11:07

Hallo Keuschy,

das finde ich aber auch, ganz im Gegenteil. Da lässt Du uns aber ganz schön schmoren. Ganz schön sadistisch...

Liebe Grüße

Sigi
202. RE: Wer wars?

geschrieben von FritztheCat am 05.10.13 00:55

ich finde deine Geschichte genial und freue mich auf jede Fortsetzung !
203. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 06.10.13 11:50

@Keuschling, Nein versteckte Tatmotive werde ich doch nicht in die Kommentare einbauen. (Gleiche Chance für alle Leser) Ich dachte nur, der letzte Teil wäre rein unterhaltsamer Natur gewesen. Bei dem folgendem könnte ich mir vorstellen, dass dieser wieder die wildesten Spekulationen auslöst. ;--))

@msigi, mit meiner sadistischen Ader kann ich ganz gut leben. Aber schmoren tut man auf kleiner Flamme. Mal sehen, ob nicht noch ein wenig einheizen kann. )

@FritztheCat, freut mich einen weiteren Leser gefunden zu haben, dem diese Geschichte gefällt.




XCII
Kommissar Kramer konnte sich nicht verkneifen, sich über den Verbleib von Frau Verdandis Keuschheitsgürtel zu erkunden. Er erntete dafür von seiner Kollegin einen bitterbösen Blick. Frau Müller überlegte kurz und meinte schließlich, er müsste sich noch in der untersten Schublade der Kommode in Frau Verdandis Schlafzimmer befinden. Dort hatte ihn Gabi in verstaut, nachdem ich sie daraus befreit hatte.

Frau Müller hatte inzwischen zu den Ermittlern so viel vertrauen, dass sie sich die Frage erlaubte, weshalb es für den Fall wichtig wäre, wo sich der Keuschheitsgürtel befand. Schnell erklärte der Kommissar, er hätte nur danach gefragt hatte, weil sie bei ihrer Leiche den Gürtel nicht fanden. Frau Müller leuchtete die Antwort ein und auch Hauptkommissarin Färber beruhigte die Antwort ihres Kollegen wieder etwas.

Trotzdem würde sie ihm im Auge behalten müssen. Er hatte schon einen Keuschheitsgürtel aus diesem Haus entwendet. Sie würde nicht zulassen, dass ihr Kollege zu einem Wiederholungstäter würde. Innerlich musste sie dann aber lachen. Was sollte er mit einem weiblichen Modell schon anstellen wollen. Hatte Frau Müller nicht selbst erzählt, so ein Gürtel sei nur in Maßanfertigung zu tragen? Sie hätte nur die Bänder abhören brauchen um eine Antwort zu bekommen.

Viel einfacher war es natürlich, Frau Müller direkt zu befragen. „Frau Müller, wenn ich sie richtig verstanden habe, ist jeder Keuschheitsgürtel ein Unikat“? „Eigentlich schon“, meinte Frau Müller. Jeder Gürtel ist speziell auf die Maße seiner Trägerin angepasst wurden. Mir würde der Gürtel nicht passen. Natürlich könnte es sein, dass es Frauen gibt, die die gleichen Maße haben, denen würde der Gürtel dann natürlich schon passen.“

In Ingos Kopf arbeitete es auf Hochtouren. Er versuchte sich an Frau Verdandi zu erinnern. Er bemerkte, wie er von seiner Kollegin beobachtet wurde. „Haben sie die Freundin von Frau Verdandi einmal persönlich kennengelernt? Ingo trat die Flucht nach vorne an. „Leider nicht“, meinte Frau Müller. Aber sie haben ausgesagt, diese Bettina war mit Frau Verdandi bei der Bestellung des Keuschheitsgürtels bei den Kaminskis dabei.

Frau Müller nickte. Dann müssten sich die Kaminskis doch beide an sie erinnern, wenn sie die Schuld an Herrn Kaminskis Einschluss in seinen Keuschheitsgürtel trug. Hauptkommissarin Färber blickte stolz zu ihren Kollegen. Manchmal war er genial. Plötzlich hatten es die beiden Beamten ziemlich eilig. Im Wagen, auf dem Weg zum Revier, meinte Ingo zu seiner Kollegin, sie solle mit dem Alten verhandeln, dass er dafür sorge, sie zu den Kaminskis zu schicken und nicht irgendwelche Kollegen vor Ort.

Die Hauptkommissarin stimmte Ingos Vorschlag zu. Herr Ode saß in seinem Büro und hing über irgendwelchen Unterlagen. Er war beschäftigt und nicht sehr erfreut, als seine Untergebene in sein Büro hereinplatzte. Er konnte es nicht leiden, gestört zu werden. Deshalb ging er auch nicht auf den Vorschlag seiner Hauptkommissarin ein. Er würde ein Amtshilfeverfahren einleiten. Damit war für ihn die Sache erledigt.

Die Hauptkommissarin wollte nochmals aufbegehren, aber Herr Ode wollte nichts mehr davon wissen und verwies sie aus seinem Büro. Wütend kam Frau Färber zu ihrem Schreibtisch gelaufen. Wird Zeit das der Alte in Rente geht, zischte sie ärgerlich ihrem Kollegen zu. Ingo legte gerade den Hörer auf. Petra wollte wissen mit wem er telefonierte. Falsch verbunden log er. Er hatte sich schon gedacht, dass sein Chef so reagieren würde.

Aber er musste ungestört telefonieren und hatte Petra scharf gemacht, bei ihrem Chef vorzusprechen. Vor seiner Kollegin zeigte er sich aber enttäuscht. Ingo brauchte jetzt nur noch eine Stunde ohne die Aufsicht seiner Kollegin, um seinem Plan in die Tat umzusetzen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


204. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 06.10.13 20:55

Hi Keuschy,

ja, was wird Ingo wohl planen... Nun, nachdem sie ja nicht zu den Kaminski´s fahren dürfen, bleibt wohl nur ein Weg, die Aussage von Frau Müller zu überprüfen: In Gabi´s Haus mal nachschauen, was in der Kommode zu finden ist...

Aber war es wirklich so, daß Ingo den KG entwendet hat? Soweit ich mich erinnere, war es doch eher seine Kollegin, um die Ermittlungen zu unterstützen... ))

Auf die nächste Folge bin ich absolut gespannt!

Keusche Grüße
Keuschling
205. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 13.10.13 16:41

Hi Keuschling, nun ja also entwendet hat ihn ja schon Ingo, Petra hat diesen Diebstahl nur zu ihren Vorteil eingesetzt, glaube ich, war schon wieder einige Kapitel her. )



XCIII
Petra war noch Tage danach aufgebracht. Wie konnte ihr Chef nur so engstirnig sein. Die Kollegen wussten doch gar nicht richtig, um was es genau ging. Er wäre viel besser gewesen, wenn sie die Befragung persönlich durchgeführt hätten. Sie hätte sich natürlich auch gerne den Ausstellungsraum angeschaut, dieses Argument zählte für ihren Chef natürlich überhaupt nicht.

Das Ergebnis der Befragung der Kaminskis, das schon wenige Tage später eintraf, ergab dann auch nichts, was nicht auch schon aus den Vernehmungen rausbekommen war. Frau Verdandi hatte tatsächlich diesen Gürtel nach ihren Wünschen bestellt und noch ein fettes Extra obendrauf gelegt, um die Geschichte mit dem Preisausschreiben ins Internet zu stellen. Frau Kaminski gab noch zu Protokoll, dass es für sie natürlich die Beste Werbung war, die man sich vorstellen konnte, deshalb und wegen der großzügigen Bezahlung machten sie bei diesem Spiel mit.

Von einer Bettina konnten sich dir beiden Kaminski s im Zusammenhang mit Gabriele Verdandi nicht erinnern. Herr und Frau Kaminski konnten beide nicht ausschließen, dass eine Bettina bei der Vermessung von Frau Verdandis Keuschheitsgürtel dabei war, aber sie war bestimmt nicht der Grund, weshalb Herr Kaminski einen Keuschheitsgürtel trug. Die Hauptkommissarin war sauer. Sie hätten bestimmt mehr aus den Kaminskis herausbekommen.

Für den Rest des Tages vergrub sich Ingo in einen Papierstapel Arbeit. Mit seiner Kollegin konnte er gerade nichts mehr anfangen, solange sie so drauf war. Immer wieder schwirrte ihm seine Idee durch den Kopf. Er ging alle Eventualitäten durch, es konnte funktionieren. Schließlich war der Arbeitstag zu Ende und Petra und Ingo machten sich auf den Heimweg. Er lud seine Kollegin zum Abendessen ein. Petra traute ihren Ohren nicht. Er hatte sie gerade tatsächlich zu einem Nobelitaliener eingeladen.

Sofort stieg ihre Stimmung wieder schlagartig an. Sie fuhren heim, machten sich kurz frisch und schlüpften schnell in ihre Ausgehklammotten. Kurz darauf saßen sie in Ingos Wagen und fuhren in das italienische Lokal. Sie waren früh dran und konnten sich die besten Tische aussuchen. Petra entschied sich für einen Tisch im hinteren Bereich, direkt an einem Fenster. Man hatte von hier eine herrliche Aussicht auf einen kleinen See.

Die letzten Sonnenstrahlen spiegelten sich in den Wellen und verwandelten den See in einen silbernen Perlenteppich. Petra konnte sich an der glitzernden Oberfläche gar nicht satt sehen. Dann berührte der glühende Ball langsam den Horizont und begann seine Farbe zu wechseln. Die Sonne verhüllte sich in einen orangenen Schleier. Jedes Mal, wenn Petra wieder einen Blick nach draußen warf, leuchteten die Farben noch intensiver.

Schon bald glühte der Planet in einem intensiven rot und tauchte damit die Landschaft in ein stimmungsvolles Licht. Ingo bestellte den Vorspeisenteller "antipasto all´italiana" und eine Flasche Barolo. Der Schinken und das gegrillte Gemüse stimmte das Paar auf den kommenden Abend ein. Petra saß Ingo gegenüber und fühlte sich einfach nur glücklich. Er war einfach ein perfekter Abend. Und er hatte gerade erst begonnen. Il primo, fragte der Ober.

Sie nickten und Giovanni verschwand in der Küche. Er kam mit zwei Tellern wieder zurück. „Penne mit Fenchel, Bohnen und Salsiccia“ kündigte er mit seiner sonoren Stimme den nächsten Gang an und stellte die Teller mit der aromatisch dufteten Pasta vor den Beiden ab. Petra genoss den Abend. Sie hätte sich vor kurzem nicht träumen lassen von ihrem Kollegen zum Essen eingeladen zu werden. Nun saß sie in diesem teuren Lokal mit ihm.

Zwischen den Gängen führten sie führten eine angeregte Unterhaltung über die Müllers. Für Petra war Herr Müller nach wie vor ihr Hauptverdächtigter. Ingo hingegen brachte Argumente, die Frau Müller zu seiner Hauptverdächtigten machten. „Schau doch mal, was du schon für Böcke geschossen hast, seit du den Keuschheitsgürtel trägst“ stellte Petra fest. Es war ein Schlag unter die Gürtellinie, fand Ingo. Dann musste er schmunzeln.

„Mich würde interessieren, wie du dich verhalten würdest, wenn du in einem Keuschheitsgürtel stecken würdest?“ Sie mussten ihr Gespräch leider unterbrechen. Giovanni erkundigte sich bei Ingo „Di secondo cosa le porto“? Ingo befragte Petra ob sie zum nächsten Gang lieber Fisch oder Fleisch haben wollte. Petra wählte die Frittura mista di pesce. Ingo gab die Bestellung an Giovanni weiter und bestellte für sich noch eine Flasche Wasser.

Als sich der Ober entfernte erklärte er Petra, sein Bedarf an Dummheiten wäre jetzt mehr als genug gedeckt. Er müsse sie noch sicher nach Hause bringen. Petra war gerührt von seiner Fürsorge. „Um deine Frage noch zu beantworten, mein Verhalten in einen Keuschheitsgürtel würde sich nicht ändern, weil sich der Verstand bei Frauen nicht in ihren Geschlechtsorganen befindet und daher nicht so einfach abschließbar ist“.

Kaum hatte sie ihre Bemerkung fallen lassen, da bereute sie sie auch schon wieder. Sie wollte Ingo nicht kränken. Nicht an diesem schönen Abend. Doch zu ihren erstaunen lächelte er weiterhin. Du wirst schon sehen, irgendwann werde ich dir schon noch beweisen, dass Frau Müller diese Tat begangen hatte. Giovanni brachte die Platte mit dem frittierten Fischen. Der Fisch sah so lecker aus, wie er duftete.

Petra und Ingo teilten sich die Platte auf. Es schmeckte köstlich, obwohl der Hunger schon längst gestillt war. Mehr als satt, verzehrten sie die letzten Bissen. Ingo fragte, ob es Petra noch nach einem Dessert sei, aber sie winkte dankend ab. Ingo bestellte noch zwei Ramas zur Verdauung. Sie redeten noch über alles Mögliche, bis Petra ein Gähnen zu unterdrücken versuchen. Ingo verlangte die Rechnung und bezahlte. Petra war überrascht was Ingo für dieses Essen hinlegen musste.

Beschwipst verließ sie mit Ingo das Lokal. Schnell waren die Beiden im Auto und machten sich auf den Heimweg. Petra sehnte sich nach Ingos Nähe und wäre jetzt gerne in seinen Arm eingeschlafen. Aber sie wusste, noch musste sie ihn etwas kurz halten, auch wenn es ihr zunehmend schwerer fiel.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


206. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 13.10.13 20:43

Hi Keuschy,

da hat sich Petra aber beim Italiener in etwas reingeritten - was sie wohl leicht zu beweisen gezwungen werden könnte von Ingo. Mag sein, daß ihr ebenfalls hier der Alkohol die Zunge gelöst hat.

Einen Beweis für die Existenz einer Bettina scheint es also nicht zu geben bisher. Nun ja, das macht es allerdings bisher auch nicht viel einfacher - denn einen Gegenbeweis gibt es ja auch nicht. So bleibt es wohl bisher ominös, was wirklich passiert ist - und spannend, insbesondere auch was die weitere Entwicklung von Ingo und Petra angeht... ))

Keusche Grüße
Keuschling
207. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 15.10.13 05:39

Hi Keuschy,

da will Ingo, doch nicht etwas den Versuch starten Petra in einen Keuschheitsgürtel zu stecken.

Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

Liebe Grüße

Sigi
208. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 19.10.13 13:27

Hi Keuschling, Ich verstehe nicht ganz, wo Petra sich reingeritten haben soll?
Warum soll Bettina jetzt auftauchen? Genügt es nicht jetzt auch schon Petra in einem KG sehen zu wollen? )

Hi m Sigi, ich habe leider nicht die geringste Ahnung, was gerade in Ingos Kopf vor sich geht, vielleicht wirst du mit dem nächsten Teil etwas schlauer.




XCIV
Daheim angekommen, drückte Petra Ingo einen dicken Kuss auf die Lippen und bedankte sich für diesen wundervollen Abend. Danach suchten beide möglichst schnell ihr Bett auf. Ingo tippte noch kurz etwas in sein Handy und legte sich in Petras Gästebett. Er hatte seine Bettschwere noch nicht ganz erreicht, aber er musste jetzt schlafen.

Mitten in der Nacht wurde Ingo von einem elektronischen Piepston auf seinem Handy aus dem Schlaf gerissen. Er brauchte kurz, um zu sich zu kommen. Jetzt kam es darauf an. Ohne Lärm zu machen, zog er sich an. Er öffnete die Zimmertüre und lauschte. Nichts war zu hören. Leise schlich er sich aus Petras Wohnung. Als er die Haustüre zuzog, atmete er erstmals wieder richtig durch. Der erste Teil seines Plans hatte funktioniert.

Er hatte mit Absicht eine ganze Flasche Rotwein bestellt. Er wusste, dass Petra normalerweise nur ein Glas trank. Da er sich zum Fahrer erklärt hatte, musste sie allein den Rest der Flasche leeren. Sie würde diese Nacht bestimmt tief und vor allem fest schlafen. Ingo griff nochmals in seine Hosentasche. Er spürte den Schlüssel zwischen seinen Fingern. Beruhigt stieg er in seinen Wagen und fuhr in den Amselweg.

Er kam zügig voran. Es war mitten in der Nacht, um diese Zeit war fast kein Verkehr mehr auf der Straße. Er parkte sein Auto an den Seitenstreifen und lief zu Fuß in den Meisenweg. Zielsicher steuerte er auf ein Haus zu zog einen Schlüssel und öffnete schnell die Tür. Genauso schnell war er hinter der Tür verschwunden. In den Nachbarhäusern brannte kein Licht mehr, wahrscheinlich schliefen die Bewohner der Straße schon alle.

Er wollte aber sicher gehen und so wenig wie möglich Aufmerksamkeit auf sich lenken. Er schlich im Dunkeln die Treppe hinauf. Nun musste er sich vorantasten. Er ärgerte sich, weil er vergessen hatte eine Taschenlampe mitzunehmen. Es war zu mühsam. Soviel Zeit hatte er nicht. Er zückte sein Handy. Die Displaybeleuchtung reichte aus um ihn den Weg zu zeigen. Jetzt befand er sich im Schlafzimmer. Er schaute sich kurz um. Es wurde dunkel.

Er musste abermals sein Handy aktivieren um etwas zu sehen. Er trippelte vorsichtig zu seinem Ziel. Behutsam zog er die unterste Schublade aus der Kommode heraus. Frau Müller hatte recht behalten. Selbst im schwachen Licht der Displaybeleuchtung konnte er das glänzende Metall erkennen. Vorsichtig hob er das Blechgebilde aus der Schublade und verstaute es in einer Einkaufstasche aus Leinenstoff.

Er untersuchte die Schublade nach weiterem Zubehör und fand noch ein Schloss und die passenden Schlüssel. Diese packte er ebenfalls in seine Tasche und schob die Lade vorsichtig wieder zu. Er drückte auf eine Taste von seinem Telefon um die Displaybeleuchtung erneut zu aktivieren, schaute sich nochmals sorgfältig um. Schließlich verließ er leise wieder das Zimmer.

Es gelang ihm ohne Zwischenfälle die Haustüre zu erreichen. Er öffnete die Türe einen kleinen Spalt und horte. Als er nichts Verdächtiges vernahm, steckte er den Kopf durch den Türspalt und spähte in die Nacht. Endlich fühlte er sich sicher, dass Haus zu verlassen. Er steckte seinen Schlüssel ins Schloss und sperrte wieder ab. Ingo beglückwünschte sich für seinen Einfall, sich den Schlüssel nachmachen zu lassen.

Er wollte damit den KG in dem er gerade steckte wieder zurückbringen, ohne nochmals den originalen Schlüssel aus dem Büro des Alten zu holen. Nun brauchte er ihn eben dazu, sich einen weiteren Keuschheitsgürtel auszuleihen. Er musste über sich selbst lachen. So langsam mutierte er zu einem Keuschheitsgürteldieb.

Mit raschen Schritten ging er zu seinen Wagen zurück und verstaute seine Beute im Kofferraum. Er fuhr zu Petras Wohnung, stellte seinen Wagen auf dem Parkplatz ab und schlich sich unbemerkt ins Gästezimmer zurück. Wenige Minuten später lag er wieder in seinem Bett. Wenn auch der Rest seines Planes so reibungslos ablief, war er dieses verflixte Ding zwischen seinen Beinen bald wieder los.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
209. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 20.10.13 21:50

Hi Keuschy,

tja, dann wollen wir mal alle hoffen, daß Ingo´s Plan aufgeht, und er kein Donnerwetter deshalb zu spüren bekommt - besonders, wenn er wider Erwarten doch beobachtet wurde...

Keusche Grüße
Keuschling
210. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 20.10.13 23:46

Hallo Keuschy,

im Gegensatz zur Hoffnung von Keuschling würde ich mir eher wünschen, den Ingo weiterhin verschlossen zu sehn.

Dem Täter bin auch ich weiterhin auf der Spur, aber bislang leider ohne Ergebnis.

Freundl. Gruß
211. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 22.10.13 05:28

Hallo Keuschy,

oh ja, ich denke auch Ingo sollte ruhig noch ein bischen verschlossen bleiben. Wie will er Petra da in den KG hineinstecken. Da bin ich schon gespannt.

Liebe Grüße

Sigi
212. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 25.10.13 17:12

@Keuschling, tja es steht zwei zu eins gegen dich, dass Ingos Plan aufgeht. Mal sehn wer recht hat. Fortsetzung folgt )

@ Sarah, zumindest in den nächsten Kapitel wird Ingo auf jeden Fall noch verschlossen bleiben, bevor er sich wieder seinem Plan widmen kann. Wenn du „dem“ Täter auf der Spur bist, vermute ich mal, dass du den armen Ralf verdächtigst. Das mit dem fehlenden Ergebnis ist ja nicht ganz so schlimm, die Profifahnder tappen ja auch noch im Dunkeln. )

@m sigi, upps, hab ich irgendwo aus Versehen geschrieben, dass Ingo Petra in einen KG stecken will? )





XCV
„Aufstehen, wach endlich auf du Schlafmütze“ Ingo schaute auf seinen Wecker. Wieso konnte eine so läppische Anzeige so grausam sein. Er wollte sich umdrehen und einfach weiterschlafen, aber die Stimme neben ihn gönnte ihm keine Ruhe mehr. „Man könnte ja meinen, du hättest die Nacht durchgemacht“. Ingo gab nach. Mühsam erhob er sich und trottete ins Badezimmer. Der kühle Wasserstrahl der Dusche erweckte seine Lebensgeister.

Beim Frühstück beschlossen sie, Herrn Müller weiter zu befragen. Im Büro wählte die Hauptkommissarin gleich die Nummer von Herrn Müller und bestellte in wie schon gewohnt, ins Revier. Herr Müller erschien pünktlich und die Drei gingen in das schon vertraute Verhörzimmer. Nachdem Ingo alle mit Kaffee versorgt hatte, setzte Herr Müller seine Erzählung fort.

Meine Frau fühlte sich jetzt für das Wohlergehen von meinen kleinen Freund zuständig. Glaudia reinigte ihn jetzt regelmäßig. Auch sie Befreite mich dazu nur, wenn meine Hände sicher fixiert waren. Danach verschloss sie mich ebenso unbefriedigt wieder. Allerdings quälte mich meine Frau nicht so sehr, wie meine Herrin es tat, indem sie mich bis kurz vor meinen Höhepunkt brachte und mich danach ohne Erleichterung wieder verschloss.

Sie meinte nur, mir würde dieser Gürtel wirklich gut tun, da mein Kleiner regelmäßig zu seiner alten Größe anschwoll und sie danach Mühe hatte, ihn wieder zu verschließen. Wenn ich wieder verschlossen war, lächelte sie vielsagend und meinte, sobald auch sie wieder aus ihrem Keuschheitsgürtel käme, würden wir Beide mal wieder richtig Spaß zusammen haben. Ich war jetzt schon längere Zeit nicht mehr bei meiner Nachbarin.

Meine Frau ging in der Eingewöhnungsphase ihres Keuschheitsgürtels montags nicht mehr zu ihrer Frauensportgruppe. Ich genoss diese Zeit, denn ich brauchte meine Herrin nicht besuchen. Und sie konnte mich nicht quälen. Leider blieb dieser Zustand nicht für immer. Meine Frau hatte sich irgendwann an ihren Keuschheitsgürtel gewöhnt und wollte wieder mit ihrem Frauensport beginnen.

Glaudi hatte noch nicht mal richtig das Haus verlassen, da klingelte schon unser Telefon und meine Nachbarin bestellte mich zu sich rüber. Sie empfing mich schon an der Haustür. Hallo Ralf, du hast mich schon lange nicht mehr besucht. Möchtest du nicht niederknien und deiner Herrin zur Begrüßung die Füße küssen?“ Sie wartete bis ich mich herabließ und mich ihren Füßen widmete. Ich tat, wie mir geheißen wurde und liebkoste ihre Füße.

Meine Herrin erläuterte mir, dass ich jetzt lange genug auf der faulen Haut gelegen hätte und es nun an der Zeit wäre, mich wieder nützlich zu machen. Sie forderte mich auf, ihr zu folgen. Ihr Ziel war das Studio in ihrem Keller. Viel hatte sich seit meinem letzten Aufenthalt nicht getan. Nur der Strafbock, an dem mich Gabi ab und zu band, wenn sie mich ihren Rohrstock spüren ließ, stand einsam in seiner Ecke des Raumes.

Eine Kiste befand sich jetzt zusätzlich in diesem Zimmer. „Ich werde mir jetzt ein ausgiebiges Bad gönnen. Wenn ich nachher wiederkomme, hoffe ich für dich, du hast den Inhalt der Kiste montiert und ihn dort an dieser Stelle platziert “, erläuterte sie mir mit einen teuflischen Grinsen. Sie deutete mit ihrem Finger auf den Platz, an dem ich meine vollendete Arbeit hinstellen sollte. Ich warf ein, dass ich kein Werkzeug hätte.

Sie schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Du hast doch in deiner Werkstatt genug rumliegen. Keiner hindert dich daran, dein Werkzeug zu holen. Ich habe dir doch prophezeit, dass deine erholsame Zeit jetzt zu Ende ist. Oh fast hätte ich es vergessen. Zieh dich bitte ganz aus, damit du dir deine Sachen bei der Arbeit nicht schmutzig machst. Ich habe extra für dich passende Arbeitskleidung besorgt.

Auf deine Sachen werde ich solange aufpassen, bis du mit deiner Aufgabe fertig bist. Du möchtest doch bestimmt deiner Frau nicht erklären, wo du deine Klamotten schmutzig gemacht hast.“ Sie kicherte über ihre Bemerkung. Ich zog meine Sachen aus und Gabi reichte mir dafür ein schwarzes Kleid, dass ich mir überziehen musste. Es reichte mir gerade so bis zu meinen Oberschenkeln. Der untere Teil war so komisch genäht, als würde es von mir abstehen.

Alles war sehr großzügig mit Rüschen verziert. Die Ärmel gingen bis an meine Handgelenke. Auch hier bildeten reichliche Rüschen den Abschluss. Meine Schultern und Oberarme hatten durch den Schnitt des Kleides die doppelte Größe angenommen. Gabi reichte mir eine weise Schürze, die ich mir ebenfalls umbinden musste. Sie machte sich Sorgen, dass ich das Kleid beschmutzen konnte, und gab mir deshalb eine weiße, mit Rüschen verzierte Schürze, zum Schutz.

Weiber, dachte ich, behielt meine Gedanken aber lieber für mich. Als ob ich noch nicht albern genug aussah, gab sie mir noch ein weißes Häubchen, dass ich aufsetzen musste. Endlich konnte ich meine Arbeit beginnen. „Wenn du etwas von deinen Sachen ausziehst oder kaputt machst, wirst du es nachher sehr bereuen. Überleg dir also gut, was du tust“, meinte sie, als sie mit meinen Klamotten wieder nach oben ging. Ich zweifelte wirklich an Gabis Gesundheitszustand.

Es gab hier keinen Spiegel, aber was ich sah, reichte vollkommen aus um zu wissen, wie idiotisch ich aussehen musste. Warum musste sie mich immer so demütigen. Ich riss mich zusammen, wollte ich ihren Rohrstock nicht fühlen, musste ich mich sputen. Zuerst musste ich wissen, was sich in der Kiste befand. Dazu musste ich sie zuerst einmal öffnen. Und schon hatte ich mein erstes Problem. Die Holzkiste war zugenagelt. Ich musste mein Stemmeisen holen.

Schlagartig fiel mir ein, was ich gerade trug. Ich überlegte. Es war zwar schon etwas dämmrig draußen, aber ein Austräger hätte trotzdem meinen Weg kreuzen können. Ich wollte gar nicht daran denken, einen meiner Nachbarn zu begegnen. Ich ging über Gabis Terrasse in den Garten. Über den Zaun steigen getraute ich mich mit meinen ausladenden Rock nicht. Ich versuchte es über den Gartenweg zur Straße.

Sieben Meter trennten mich von hier bis zu meiner Haustüre. Sieben Meter die ich mich öffentlich zu Schau stellen musste, würde ich diesen Weg wählen. Ich überlegte. Neben den Mülltonnen war ein kleiner Durchgang zu meinen Gartenweg. Von dort konnte ich in unseren Garten gelangen und den Hintereingang benutzen. Ich stellte den Mülleimer auf die Seite und quetschte mich durch den schmalen Durchgang.

Ruck zuck stand ich in meiner Werkstatt und suchte nach meinem Nageleisen. Ich beeilte mich den gleichen Weg zurückzugelangen. Schwer atmend stand ich wieder vor der Kiste. Ich setzte das Hebeisen an und entfernte den Deckel der Kiste. Ich überflog die Anleitung die ich darin fand. Zuerst musste ich vier Bretter zu einem Kasten zusammenbauen. Die Bretter waren mit Leder bespannt und mit Nägeln verziert.

An dem hinteren Brett gab es noch Bohrungen die mit einem weiteren, ebenfalls mit Leder beschlagenen Brett übereinstimmten. Ich steckte die passenden Schrauben durch die Löcher und befestigte die Lehne an den Sockel. Ein Teil hatte ich noch übrig. Es war unschwer zu erkennen, dass es sich um die Sitzfläche handelte. Ich setzte das Stück richtig an und wollte es noch verschraubte. Das durfte doch nicht wahr sein.

Wieso mussten sie jetzt Inbusschrauben verwenden? Die passenden Schlüssel befanden sich in meiner Werkstatt. Mir blieb keine Wahl. Wie eine rheumakranke Balletttänzerin bewegte ich mich nochmals in unser Haus, um die passenden Schlüssel zu holen. Und das ganze wieder zurück. Wie konnte diese Frau sich nur solche Gemeinheiten ausdenken. Schnell schraubte ich noch die u-förmige Sitzfläche fest und stellte den Stuhl an den Platz, den mir meine Herrin angewiesen hatte.

Ich betrachtete mein Werk. Der Stuhl hatte Ähnlichkeit mit einem Thron. Zur Probe setzte ich mich drauf. Der Sitz war kühl, ich hatte ja keine Unterhose an, aber sehr bequem. Ich vernahm Gabis Schritte. Schnell sprang ich auf und begann mein Werkzeug zusammen zu räumen. Gabi blieb in der Tür stehen und beobachtete mich. Peinlichst wurde mir wieder bewusst, was ich gerade tragen musste.
Fortsetzung folgt
©Keuschy


213. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 25.10.13 22:28

Hi Keuschy,

nu ja, diese letzte Aussage von Herrn Müller läßt vermuten, daß er für Gabi gerade einen Queening-Thron zusammengebaut hat, im Dienstmädchen-Outfit - aber ob das für die Ermittlungen hilfreich ist, ich weiß es nicht...

Vielleicht sollte Ingo mal das Studio von Gabi im Keller aufsuchen, um dort den Wahrheitsgehalt der Aussage zu überprüfen. ))

Keusche Grüße
Keuschling
214. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 01.11.13 12:55

Hallo Keuschy,

da hat er aber ein schönes Outfit bekommen. Die Idee mit dem Besuch von Ingo im Studio von Gabi, wäre sicher was Vielleicht würde es ja Petra gefallen, Ingo mal in dieses hübsche Outfit zu stecken, und auf dem Thron platz zu nehmen).

Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht

Liebe Grüße

Sigi
215. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 02.11.13 10:08

Hi Keuschling, aus der Aussage von Herrn Müller könnte sich vielleicht ein mögliches Motiv entwickeln. Den Besuch können sie sich sparen, die Blödzeitung hat doch schon am Anfang der Story von diesem Studio geschrieben. )

Hi m sigi, ich glaube die beiden Kommissare haben genug mit der Auflösung ihres Falles zu tun. Aber wer weiß, das Haus steht jetzt gerade leer und vielleicht wird es auch noch zum Verkauf angeboten. )




XCVI
Du kleines Ferkel hast dich doch nicht auf diesen Stuhl gesetzt? Schnell schüttelte ich den Kopf und hoffte sie würde nicht merken, dass ich sie anlog. Sie schlich, wie eine Katze um ihre Beute, um mich herum. Mir wurde heiß. Sollte ich es ihr gestehen, dass ich mich auf kurz auf diesen Stuhl gesetzt hatte? Der Rohrstock war mir sicher. Wenn sie es herausfand wurde meine Strafe noch härter.

„Warum schwitzt du so, ist es dir heiß?“ „Ja Herrin ich habe mich so sehr beeilt, um rechtzeitig fertig zu sein“, antwortete ich schnell. „Sehr gut, so wie es sich für einen folgsamen Sklaven auch gehört. Oder soll ich lieber Sklavin zu dir sagen? Den Stuhl den du da eben zusammengebaut hast, ist etwas ganz Besonderes. Es ist mein Thron. Dieses Möbelstück ist das Einzige Stück, das du hier drin nicht benutzen wirst.

Er ist nur für deine Herrin bestimmt Wenn du dich ab heute meinen Thron näherst, dann nur auf deinen Knien. Hast du das verstanden, Sklave?“ „Ja Herrin, ich werde mich diesem Stuhl nur kniend annähern und mich nicht darauf setzen, weil er nur für sie ist, bestätigte ich ihr ihre Anweisung. Meine Herrin schien sich damit zufrieden zu geben. „Fein sagte sie, dann werde ich dich für deine Mithilfe noch belohnen“.

Sie band mich an den Strafbock fest und lachte. „Dein Kleidchen sieht zwar albern aus, aber es ist praktisch. Sobald du dich nach vorn beugst, habe ich sofort freien Zugang zu deinen Hintern. Ich hörte ein scharfes Zischen und mein Hintern spannte sich an. Aber nichts geschah. Langsam entspannte ich mich wieder. Erneut zischte es wieder hinter mir, aber der Schmerz blieb aus. Fast liebevoll berührte der Stock meine Haut.

Ich zählte eins und bedankte mich. Diesmal meinte ich mein „Danke Herrin“ von tiefsten Herzen, denn sie streichelte mir mehr den Hintern, als dass sie ihn schlug. Nach 20 Schlägen war meine Herrin mit der Belohnung fertig und ich wartete darauf, dass sie mich losmachen würde. Stattdessen ließ sie mich gefesselt und verließ den Raum. Mit einem Knebel in der Hand kam sie zurück. Sie hielt in mir entgegen und ich öffnete gehorsam meinen Mund.

Schnell fixierte sie ihn. Sie trat vor mich. Ihre braunen Augen sahen mich böse an. „Möchtest du mir möglicherweise noch was gestehen? Vielleicht, dass du unerlaubter Weise auf meinen Stuhl gesessen bist? Wenn du es zugibst, könnte ich von meiner Strafe absehen, schließlich wusstest du ja nicht, dass es für dich verboten war, meinen Thron zu benutzen.“ Ich gab alles zu, stammelte mein Geständnis in meinen Knebel.

Ungerührt stand Gabi vor mir und schüttelte nur den Kopf. Jetzt gebe ich dir noch die Chance alles zu gestehen und deine Strafe zu mildern. Aber wenn du nicht gestehen willst, musst du eben auch mit deiner Strafe leben. Diesmal lernte ich die wahre Seite eines Rohrstocks kennen. Es zischte mehrere Male und als ich nicht mehr dran dachte, traf mich der Schlag mit aller Härte. Ein beißender Schmerz durchzuckte mich.

Unwillkürlich biss ich in meinen Knebel. Schon schnitt der Rohrstock eine weitere Furche in meinen Hintern. Ich spannte meine Backen an, kämpfte gegen das höllische Brennen. Nichts geschah. Ich hatte keine Kraft mehr. Entspannte meine Hinterbacken. Schon sauste der nächste Schlag auf mich nieder. Tränen stiegen in meine Augen. Meine Hände wollten meine geschundene Stelle trösten. Sich beschützend vor den Rohrstock legen.

Ich zerrte wie ein wahnsinniger an meinen Fesseln, aber sie gaben nicht nach. Wieder traf mich ein Schlag. Ich hatte aufgehört zu zählen. Ich registrierte nur noch die Einschläge auf meinem brennenden Hintern. Spürte wie mein Hintern glühte und den starken pochenden Schmerz aus dieser Region. Endlich hatte sie ein Einsehen und beendete meine Marter. Völlig entkräftet lag ich auf dem Bock.

Gabi verschwand aus dem Zimmer um gleich darauf mit einer Tube in der Hand zurückzukehren. Sie drückte etwas vom Inhalt auf meine schmerzenden Stellen und massierte sie vorsichtig ein. Die kühle Salbe tat gut. Nebenbei erfuhr ich, dass der Raum Videoüberwacht wurde und meine Herrin mich beim Probesitzen beobachtet hatte. Endlich löste sie mich von meinen Fesseln. Ich musste mich wieder entkleiden.

Dann übergab sie mir meine Klamotten wieder. Kaum hatte ich meine Unterhose an, wurde mir schmerzhaft bewusst, dass ich an Gabis Lektion noch lange erinnert werden würde. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wollte ich mein Werkzeug einsammeln, aber Gabi hinderte mich daran. „Du darfst dein Werkzeug ruhig gleich hier lassen. Ich habe noch viele hübsche Sachen für dich, die du alle zusammenbauen darfst“. Dann durfte ich mich umziehen und nach Hause gehen.

Ich weiß nicht, ob es sie interessiert, wie ich die Einrichtung des Studios aufbauen musste, beendete Herr Müller seine Erzählung.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

216. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 04.11.13 00:03

Hi Keuschy,

also ich habe schon ein wenig Zeit gebraucht, um diese Fortsetzung zu verdauen - aber dann ist es mir wie Schuppen aus den Augen gefallen: Videoüberwachung!!! Ist mal jemand auf den Gedanken gekommen, nach Aufzeichnungen davon zu schauen und diese zu sichten? Einerseits könnten sie die Aussagen der Müllers bestätigen, andererseits auch Petra und Ingo als "Lehrvideos" auf mehr Ideen bringen - aber sie könnten ja vielleicht auch mehr oder weniger absichtlich den Tat-Hergang dokumentiert haben...

Auf der anderen Seite, wenn Herr Müller auf diese mögliche Spur und Quelle schon so auffallend indirekt hinweist: Videos können ja auch manipuliert sein - entsprechend ist trotzdem Vorsicht geboten bei der Auswertung...

Keusche Grüße
Keuschling
217. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 10.11.13 15:49

Hi Keuschling, du hast natürlich vollkommen recht, jetzt wo man von den Aufzeichnungen weiß, muss man sie natürlich auch, wenn auch nur rein dienstlich, sichten.
Interessant finde ich deine Unterstellung, Herr Müller könnte die Videos manipuliert haben. Wieso sollte er so etwas tun? Oder ist Ralf gerade dein Hauptverdächtigter?




XCVII
Hauptkommissarin Färber und Kommissar Kramer nickten fast synchron. Beide hingen an seinen Lippen und lauschten seinen Schilderungen. Sie konnten kaum erwarten, wie es weitergehen würde. Herr Müller seufzte und fuhr fort:

Glaudia betrieb jetzt wieder regelmäßig montags ihren Sport. Für mich bedeutete dies, ich musste jetzt wieder meine Herrin aufzusuchen. Ich klingelte und sie zitierte mich in ihren Keller. Wie eine Königin hatte sie es sich auf ihren Thron bequem gemacht. Sie hatte wieder dieses Catsuit aus Latex an, das sie auch trug, als sie mich in meinem Ehebett gefesselt hatte und mich dafür bestrafte, weil ich den Kontakt mit ihr abgebrochen hatte.

Ihr rotes Korsett von damals trug sie ebenfalls wieder. Sogar die Maske, die ihr ein katzenartiges Aussehen verschaffte, verdeckte ihre obere Kopfhälfte. Automatisch sank ich auf die Knie, als ich sie sah. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie ihr ein Lächeln über ihr Gesicht glitt. Ich hatte mich instinktiv richtig verhalten. Sie forderte mich nun auf, näher zu kommen und ihr zur Begrüßung die Stiefel zu küssen.

Sofort rutschte ich los und als ich sie erreichte, berührten meine Lippen vorsichtig das schwarze Leder und deuteten einen Kuss an. „Du darfst mich jetzt bitten, dir deine Arbeitskleidung zu geben, damit du deine nächste Aufgabe erfüllen kannst“. Ich wollte dieses dämliche Kleid nicht anziehen aber ich hörte, wie ich sie bat, mir meine Arbeitskleidung zu geben. Sie deutete auf die gegenüberstehende Wand.

Dort lag feinsäuberlich zusammengelegt das Kleid. Ich rutschte auf allen vieren zu der Wand und begann mich umzuziehen. Sie lobte mein Aussehen und meinte, mir würden Kleider viel besser stehen, als meine Hosen. Ich schwieg. Meine Meinung hätte mir bestimmt nur Unannehmlichkeiten eingebracht. Sie gab mir den Auftrag in den gegenüberliegenden Raum zu gehen und eine der Kisten zu holen.

Ich lief zu dem Raum, öffnete die Tür und erschrak. Der Raum stand voller Kisten verschiedener Größen. Hatte Gabi etwa vor, dass ich den ganzen Schrott zusammenschrauben musste? Mir blieb nicht viel Zeit zum Überlegen. Ich schnappte gleich die erste, längliche Kiste und hievte sie ins Studio. Sie war sehr schwer. Kaum hatte ich sie abgestellt fuhr mich meine Herrin an ob es mich nicht interessieren würde, was sich in dieser Kiste befände.

„Selbstverständlich interessiert es mich, was in der Kiste ist“, ächzte ich völlig außer Atem. „Und warum trödelst du dann so herum? Schau zu, dass du die Kiste öffnest, wir haben schließlich nicht ewig Zeit“, trieb sie mich an. Ich hebelte die Kiste auf und begann die einzelnen Teile auszupacken und auf dem Boden zu sortieren. Wieder vernahm ich Gabis Stimme.

„Wo hast du eigentlich deine gute Erziehung gelassen? Hat dir denn noch niemand beigebracht, dass man als anständige Frau seinen Hintern bedeckt hält?“ „Doch Herrin das weiß ich. Aber ich bin keine Frau und ich habe mir dieses Kleid auch nicht ausgesucht“, konterte ich. „So so, du bist keine Frau und du willst dieses Kleid nicht tragen. Dann erklär mir doch bitte mal, wieso du mich gebeten hast, dieses Kleid anzuziehen.

Und wenn wir schon bei Kleidern sind, kennst du Männer, die Frauenkleider tragen würden? In mir brodelte es. Aber ich durfte mich nicht von ihr provozieren lassen. Sie suchte bestimmt nur wieder einen Grund um mich bestrafen zu können. Wenn ich nur daran dachte, brannte mein Hintern schon wieder wie Feuer. Ich schluckte meine Wut so gut es ging nach unten und sagte so gleichgültig wie möglich: „Herrin, verzeiht, ich habe mich geirrt.

Ich wünsche mir weiterhin dieses Kleid tragen zu dürfen und ich bitte sie, mir meine Unterhose zu geben, damit ich meinen Hintern bedecken kann, wie es sich für eine anständige Frau gehört“. „Na also, geht doch, warum musst du immer erst so bockig sein? Aber wenn du eine anständige Frau sein möchtest, kannst du keine männliche Unterwäsche tragen. Du könntest mich bitten, dir eine von meinen auszuleihen“.

Mir gingen ihre Spielchen auf die Nerven. Ich wollte nur dieses blöde Ding rechtzeitig zusammenbauen um nicht bestraft zu werden und sie laberte mich nebenbei ständig voll. „Herrin würden sie mir einen von ihren Slips ausleihen?“ Hmm, sie überlegte. „Ich glaube meine sind gerade alle in der Wäsche. Aber deine Frau hat doch einen ganzen Schrank voll“. Ich sah sie ungläubig an. Ich konnte doch nicht einfach an die Wäsche von meiner Frau gehen.

Gabi zeigte aber kein Erbarmen. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich schleunigst in unser Haus zu schleichen und aus Glaudias Wäsche einen Slip zu entwenden. Ich zog ihn mir über und machte mich eilig auf den Rückweg. „Fein, so sieht es schon viel besser aus“. In einem musste ich Gabi zustimmen. Ich fühlte mich in Glaudis Höschen nicht mehr so nackt wie zuvor. Endlich schien sie mich genug gequält zu haben.

Sie überlegte noch einmal laut, so dass ich an ihren Gedanken teilhaben konnte, ob sie nicht Glaudia fragen sollte, ihre Unterwäsche mir zu überlassen, da sie sie mit ihrem Keuschheitsgürtel eh nicht mehr tragen konnte. Ihre Überlegung verfehlte nicht ihre Absicht. In meinen schlimmsten Befürchtungen musste ich in Zukunft Glaudias überflüssige Slips tragen. Und diesen Gedanken konnte ich nicht mehr unterdrücken.
Fortsetzung folgt

©Keuschy
218. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 11.11.13 22:38

Hi Keuschy,

jetzt muß Ralf sogar schon Glaudias Wäsche stehlen... Wie er ihr wohl das erklären will, wenn sie es rausfindet. Oder findet es Glaudia am Ende sogar passend für ihn und will es gar nicht mehr anders? Auf jeden Fall scheint Gabi den Bogen nun doch etwas sehr weit zu spannen, denn Ralfs Unmut ist doch sehr spürbar - und wird dennoch von Gabi leichtfertig ignoriert. Aber ob es ein Tatmotiv sein könnte - ich weiß nicht...

Keusche Grüße
Keuschling
219. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 18.11.13 14:53

Hi Keuschling

Zitat

ob es ein Tatmotiv sein könnte - ich weiß nicht...


dann bleibt dir nicht viel anders übrig als weiterzulesen




XCVIII
Triumphierend sah Hauptkommissarin Färber ihren Kollegen an. Herr Müller hatte sich soeben ein Motiv geschaffen, Frau Verdandi umzubringen. Nun musste man ihn nur noch überführen. Herr Müller ahnte noch nicht, dass er sich gerade um Kopf und Kragen redete. Unbeirrt fuhr er fort.

Ich durfte jetzt meine Arbeit ungestört fortsetzen. Laut Anleitung handelte es sich um ein Andreaskreuz. Meine Führerscheinprüfung fiel mir wieder ein. Dort hatte ich den Begriff schon einmal gehört. Damit wurde, glaube ich, auf einen Bahnübergang hingewiesen. Ich sah ein Metallkreuz auf dem Boden vor mir. Es war dem Verkehrsschild ähnlich, nur dünner. Ich überflog die Zeichnung, dann wurde mir klar, wie alles zusammen gehörte.

Ich setzte die beiden Balken zu einem Kreuz zusammen. Auf der Rückseite bildete sich eine Aussparung, die mit dem Metallkreuz übereinstimmte. Die passenden Schrauben waren gleich gefunden und die beiden Kreuze wurden damit miteinander verschraubt. Dort wo die Balken sich kreuzten, entdeckte ich noch eine Bohrung. Schnell hatte ich die passende Ösenschraube gefunden und durch das Loch gesteckt.

Auf der Gegenseite drehte ich dieselbe Öse ein, nur hatte diese das passende Gewinde zum verschrauben. Zum Schluss sicherte ich die Schrauböse gegen unbefugtes herausdrehen noch mit einer Inbusschraube. Jetzt kam der schwierigste Teil. Ich erklärte meiner Herrin, dass ich für die Montage an der Wand einen Bohrhammer brauchte, da die Wände aus Beton waren. Ich musste die mitgelieferten Bolzen mit Schwerlastdübel befestigen, dann die Bolzen durch die Bohrungen am Ende der Balken führen.

Und zum Schluss musste ich mit den Ringösen die Balken noch an die Wand schrauben. Gabi hörte interessiert zu und fragte mich, wo das Problem wäre. Ich erklärte ihr, dass ich nicht den passenden Bohrer besitzen würde. Gabi sah mich an als käme ich von einem anderen Planeten. „Warum gehst du dann nicht den passenden Bohrer kaufen? Hat es sich noch nicht bis zu dir rumgesprochen, dass sich die Ladenöffnungszeiten geändert haben“

Ich konnte nicht mehr. Ich zweifelte ernsthaft an dem Geisteszustand meiner Herrin. Sie konnte mich doch nicht in diesem Aufzug in die Stadt schicken? Ich startete noch einen letzten Versuch, meine Herrin von ihrem wahnwitzigen Vorhaben umzustimmen. „Herrin ich habe kein Fahrzeug um in die Stadt zu gelangen. Meine Frau ist mit unserem Wagen unterwegs.“ „Da hast du allerdings recht. Aber ist dir schon mal aufgefallen, dass sich zwei Straßen weiter eine Bushaltestelle befindet?“

Ich war am Ende. Mir war alles egal. Sollte sie meiner Frau doch alles erzählen. Meine Frau würde mich dann eben verlassen. Ich wäre finanziell für alle Zeiten erledigt gewesen, aber ich wäre in diesem Aufzug nie und nimmer in die Stadt gegangen. Gabi schaute auf die Uhr. „Was schon wieder so spät, tut mir leid, aber du wirst deine Arbeit heute nicht mehr fertig machen können. Ich muss dir schließlich noch deine Belohnung zukommen lassen.“

Ich wusste nicht was ich denken sollte. Ich war so dankbar nicht in die Stadt geschickt zu werden, aber mir fiel mein Herz in die Hose, wenn ich nur an ihre Belohnung dachte. Mehrere Tage konnte ich mich nur unter Schmerzen hinsetzen, als sie mir die letzte Belohnung versprach. Zitternd begab ich mich zu meinen Strafbock und wartete auf das Unvermeidliche. Gabi legte mir die Manschetten um die Handgelenke und fixierte mich mit rücklings an meinen Strafbock.

Sie zog mein Höschen runter und entfernte meinen Keuschheitsgürtel. Sie grinste mich an und meinte: „Hast du etwa geglaubt, ich hätte deiner Frau alle Schlüssel übergeben. Da muss ich dich jetzt leider enttäuschen. Die Schlüssel hat sie nur von mir bekommen, damit wir beide mit deiner Reinigung keine unnötige Zeit mehr verschwenden brauchen. Ich finde, wenn ihr beide schon nicht mehr miteinander schläft, sollte sich deine Frau zumindest um die Reinigung von deinem Kerl da unten kümmern.

Dank deiner Hilfe kann ja zwischen euch jetzt nicht mehr passieren und wir haben Montags sogar noch etwas mehr Zeit für wichtigere Dinge.“ Kurz darauf spürte ich ihren warmen Atem. Wenig später fühlte ich ihre feuchten Lippen, die meinen kleinen Freund fest umhüllten. Ich hatte schon fast vergessen wie empfindsam diese Stelle sein konnte. Ich schloss meine Augen und genoss dieses wahnsinnig schöne Gefühl, dass mir viel zu lange verweigert wurde.

Mir entglitt ein lustvolles Stöhnen. Vergessen war der bescheidene Abend. Die Demütigungen, die Gabi mir angetan hatte, waren unwichtig. Nun zählte nur noch eines. Meinen Höhepunkt nach… wie lange durfte ich schon keinen Orgasmus mehr erleben? Ich wusste es nicht und es war jetzt auch völlig egal. Jetzt zählte nur noch eines. Den Augenblick genießen. Und sich endlich wieder wie ein Mann fühlen zu können. Lange konnte es nicht mehr dauern. Mein Stöhnen wurde lauter.

Jeden Augenblick konnte ich seit langer Zeit wieder kommen. Gabis Zunge zeigte mir Gefühle, die ich schon fast vergessen hatte. Endlich kam das Finale. Ich wartete, aber nichts geschah. Ich hörte ein zischen. Ich spürte etwas Kaltes und schaute nach unten. Ich sah Gabi mit einer Spraydose in der Hand. Die Kälte ließ meinen Kleinen schlagartig zusammenschrumpfen. Ehe ich richtig begriff, was geschah, steckte ich wieder in meinen Keuschheitsgürtel.


Mein Betteln und Flehen brachten keinerlei Erfolg. Meine Herrin meinte nur lapidar, ich hätte nur die Hälfte an Arbeit erledigt, deshalb gab es auch nicht die volle Belohnung. Trotzdem tröstete mich Gabi. Sie versprach mir für den nächsten Montag eine schöne Überraschung, die mir bestimmt sehr gefallen würde. Dann gab sie mir meine Kleider bis auf meine Unterhose wieder zurück. Schnell zog ich mich um und verabschiedete mich standesgemäß von meiner Herrin. Im Gehen rief sie mir noch nach, ich sollte nächsten Montag wieder Glaudias Höschen tragen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
220. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 19.11.13 00:18

Hi Keuschy,

also inzwischen denke ich nicht mehr, daß Ralf ein Täter werden könnte - er ist doch wie Wachs in Gabis talentierten Händen, und vergisst jede Demütigung sofort, wenn sie sich intimer mit ihm beschäftigt. Sollte aber Glaudia jemals dahinter kommen, was für ein Spiel hier gespielt wird, könnte ich mir vorstellen, daß ihr Verstand aussetzt und sie zur Furie wird...

Keusche Grüße
Keuschling
221. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 26.11.13 15:33

Hi Keuschling, vielleicht fühlt sich ja auch Ralf irgendwann von Gabis talentierten Händen vernachlässigt und ich nicht mehr unbedingt so formbar? Wenn Glaudia zur Furie geworden wäre, hätte man doch bestimmt Kratzspuren im Gesicht der Toten gefunden. Nur mal so laut gedacht.






XCIX
Die Woche verging viel zu schnell. Mit Bedauern musste ich feststellen, Glaudia machte sich schon wieder bereit, zu ihren Sport zu gehen. Für mich bedeutete das, mich ebenfalls vorzubereiten. Ich ging auf die Toilette und wechselte meine Unterhosen. Glaudi verabschiedete sich und verschwand nach draußen. Schnell rannte ich in den Keller und holte meinen Bohrhammer. Den passenden Bohrer hatte ich mir in der Zwischenzeit auch schon besorgt.

Ich klingelte an Gabis Tür und der Türöffner summte. Widerwillig ging ich in den Keller. Gabi saß mit dem gleichen Outfit wie beim letzten Mal auf ihren Thron. Ich rutschte wieder auf meinen Knien zu ihr hin um sie zu begrüßen. Wieder hielt sie mir ihren Stiefel hin, den ich ausgiebig küssen musste. „Willst du mich noch um etwas bitten, bevor wir anfangen?“ Ich überlegte, was sie schon wieder von mir wollte, da fiel mir das alberne Kleid wieder ein.

Schnell bat ich sie darum, das Kleid wieder anziehen zu dürfen. Dummerweise gewährte sie mir meinen Wunsch. Sie setzte sogar noch einen drauf. „Wenn du so scharf auf dein Kleid bist, darfst du es nachher mitnehmen, dann kannst du es immer tragen, wenn es dir danach ist. Und du darfst mich jetzt jeden Montag mit deinem hübschen Kleidchen besuchen kommen. Ich werde für dich vorläufig noch die Terrassentüre offen lassen, damit du nicht immer klingeln musst“.

Ich traute meinen Ohren nicht. Ich sollte sie jetzt immer in diesem Aufzug besuchen. Aber noch viel schlimmer, ich musste mit dem Kleid in unser Haus zurück und mich dort wieder umziehen. Wo sollte ich es verstecken? gar nicht auszudenken was passierte, wenn meine Frau die Sachen bei mir finden würde. „Träumst du etwa schon wieder? Zieh dich endlich voll an. Ich habe noch eine tolle Überraschung für dich. Du wirst dich sicher sehr darüber freuen“.

Sie öffnete ihr Catsuit und gewährte mir einen tiefen Einblick in ihr Dekolleté. „Gefallen dir die beiden?“ Fragte sie mich. Mein Keuschheitsgürtel wurde viel zu eng. Ja Herrin, sie sind wunderschön Ich setzte mir noch schnell meine Haube auf und wartete. Gabi hatte sich von ihren Stuhl erhoben und den Raum verlassen. Kurzdarauf erschien sie wieder mit einem Päckchen. „Hier habe ich etwas für dich.

Wenn dir mein Busen so gefällt, wirst du mit meiner Überraschung bestimmt sehr viel Freude haben. Sie öffnete das Kästchen und ließ mich hineinschauen. Sie hatte nun endgültig den Verstand verloren. In der Schatulle lagen zwei Brustprothesen. „In deinen Kleidchen ist noch viel zu viel Platz. Diese Ersatzbrüste helfen dir, dein Kleid ganz auszufüllen und dich wie eine Frau zu fühlen. Du hast eben selbst zugegeben wie sehr dir Brüste gefallen.

Ab jetzt darfst du sie immer tragen, wenn du dein Kleid anhast.“ Plötzlich hatte sie einen BH in der Hand und schwenkte ihn vor meinen Augen hin und her. „Ich weiß, wie sehr du es dir wünscht. Ich erlaube es dir jetzt, deinen ersten BH anzuziehen.“ Sie reichte mir dieses weibliche Kleidungsstück. Ich zog mein Kleid nochmals aus und zog mir diesen BH an. Ich kam mir blöd dabei vor. Ich war ein Mann.

Auch wenn sich mein männlichstes Teil nicht mehr unter meiner Kontrolle befand, so blieb ich trotzallem ein Mann. Ich war keine Tunte, und ich wollte auch keine werden und trotzdem legte ich mir die Silikonbrüste in den BH. Ich zog mein Kleid wieder an. Nun kam es mir im oberen Bereich fast ein wenig zu eng vor. Unwillkürlich fassten meine Hände in diesen Bereich. „Du bist hier nicht zu deinem Vergnügen.

Wenn du an dir rumspielen möchtest, darfst du dies von mir aus jederzeit bei dir daheim tun. Ich dulde solche Schweinereien aber nicht in meinem Haus. Jetzt mach dich endlich an deine Aufgabe, sonst wirst du heute wieder nicht fertig. Schnell begann ich mit dem Ausmessen der Befestigungslöcher, zeichnete sie an und bohrte die Löcher für die Schwerlastdübel. Ich drehte die Gewindebolzen in die Dübel hinein und atmete durch. Jetzt kam der schwierigste Teil meiner Arbeit.

Ich musste die Gewindestangen durch die Löcher in dem Kreuz stecken Nach mehreren Anläufen gelang es mir, das schwere Kreuz so hinzustellen, dass alle vier Stehbolzen aus den Balken ragten. Schnell schraubte ich die Ösen auf die Bolzen. Jetzt war das Kreuz felsenfest mit der Wand verbunden. Schnell sicherte ich die Ösen gegen ein Herausdrehen mit Inbusschrauben und hängte in jede Öse die mitgelieferten Karabiner ein. Meine Herrin lobte mich für meine Arbeit.

Ich musste dann noch den Dreck vom Bohren aufsaugen. Endlich entließ sie mich mit dem Hinweis „bis zum nächsten Montag.“ Daheim betrachtete ich mich im großen Spiegel. Wäre da nicht mein Kopf gewesen, hätte ich mich nicht wiedererkannt. Ich wusste nicht, was Gabi mit mir vorhatte, aber so langsam wurde mir ihr Spiel zu bunt.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
222. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 26.11.13 23:32

Hi Keuschy,

soso, Ralf wird spät aber sicher Gabis Spiel zu bunt - wieso ich das nur nicht so recht glauben kann... zumal sein eingeschlossenes, "männlichstes" Teil wohl anders darüber zu denken scheint. Spätestens bei der nächsten "Session" fällt er ja doch wieder um - wenn er nicht zwischendurch von anderer Seite gestärkt würde, was aber wohl nicht möglich zu sein scheint.

Nun, statt das ganze Equipment vor Glaudia zu verbergen, wäre doch eine andere Option, sie damit zu konfrontieren - und endlich mit der Wahrheit rauszurücken, was immer das auch nach sich ziehen könnte. Aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, zumal Ehrlichkeit endlich wieder Einzug halten würde. Und wer weiß, vielleicht finden ja Ralf und Glaudia zu ganz neuen, spannenden Spielen, die sie beide für sich absolut genießen können? Dann wäre diese Erfahrung doch zumindest sehr positiv für die beiden.

Inzwischen denke ich, wenn nicht auf wundersame Weise noch eine andere Person ins Spiel kommt, wie die bisher nur beschriebene aber irgendwie unwirkliche Person der lesbischen Freundin von Gabi, daß es tatsächlich nur ein tragischer Unfall war, der zu Gabis Ableben führte.

Allerdings erscheint mir doch ziemlich komisch, wieso Gabi diesen großen Aufwand mit dem Studio betreibt, das Ralf hier aufbauen muß. Für Ralf und / oder Glaudia scheint es mir nicht gedacht zu sein. Baut Gabi hier ein professionelles Domina-Studio auf? Und was ist mit den Überwachungs-Videos

Fragen über Fragen - und noch immer kein wirklich guter Hinweis auf einen möglichen Täter... Sehr spannend!

Keusche Grüße
Keuschling
223. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 27.11.13 00:32

Hallo keuschy,

da hat sich Gabi ja mal wieder eine tolle Überraschung für Ralf einfallen lassen.

Ralf war sicher überrascht von dem Geschenk, aber seine Freude darüber hält sich wohl in Grenzen.

Da stellen sich mir weitere Fragen. Findet Claudia die Damenausstattung? Kommt es dann zum Eklat?

Nicht zu vergessen, wie ist Claudia ums Leben gekommen? Mord oder Unfall?

Du wist es sicherlich verraten, aber bitte nicht so rasch, sonst wäre diese spannende Geschichte leider schon beendet.

Freundl. Grüße

224. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 28.11.13 05:33

Hi Keuschy,

ja, ich hoffe auch das die Geschichte noch nicht so schnell zu Ende geht. Ob Ihn wohl seine Frau mit dem schöen Outfit erwischt, und vielleicht auch Ihren Spaß daran hat....

Klasse.

Hoffentlich bis bald.

Liebe Grüße

Sigi
225. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 04.12.13 18:14

Hi Keuschling
Du hast vollkommen Recht, Ralf sagt seiner Glaudia die Wahrheit, sie schluckt zweimal und meint schließlich „Super danke dass du so ehrlich zu mir bist, warum eigentlich erst jetzt, du hattest doch Gabi schon vor über einem Jahr kennengelernt….“ Im wahren Leben würde deine Theorie vielleicht sogar aufgegangen, aber nur mit Lug und Trug kann es diese Geschichte so in dieser Form doch nur geben.)
Lass mich noch ein paar Worte über deine Theorie mit dem Unfall loswerden. Es ist zwar schon eine Weile her und es war in dem Teil, der Geschichte, die noch etwas laaangweiliiig war. Aber im Prolog steht doch schon, dass es nur ein Unfall war. Die Frage ist doch, wer war die Person und warum hat sich sich vom Tatort mit Laptop und Handtasche entfernt und sieht es der Staatsanwalt genauso, wie diese Person, die sich nach dem Notruf einfach aus dem Staub machte?


Hi Folssom
Das Timing war zwar nicht beabsichtigt, passt aber ganz gut in die Weihnachtszeit. Jetzt ist wieder Hochsaison für Geschenke, die man nicht braucht, sich aber trotzdem darüber zu freuen hat. (Auch wenn die wenigsten Geschenke Brustprothesen sein werden.) ) Noch sind es 25 etwa Seiten Word, bis wirklich alle Fragen beantwortet werden. Bis dahin weiterhin viel Spaß beim Lesen und weiterraten.


Hi m sigi
die Chance in diesem Outfit erwischt zu werden, besteht schon. Glaudia hat was vergessen und kommt noch einmal zurück. Oder der Sport fällt aus. Gabi lässt Ralf zu spät nachhause gehen… Mal sehn was kommt










C
Diesen Montag fiel es mir noch schwerer zu meiner Herrin zu gehen. Glaudi hatte eben das Haus verlassen. Ich holte die Sachen, mit denen ich drüben zu erscheinen hatte, aus dem Keller und entledigte mich meiner männlichen Kleidung. Danach streifte ich mir Glaudis Höschen über. Ich zog dem BH an und legte die Einlagen in die Körbchen. Zum Schluss schlüpfte ich in das Kleid, band die kitschige Schürze davor und setzte das dämliche Häubchen auf.

Eiligst machte ich mich dann auf den Weg. Ich überlegte mir, was ich heute zu tun bekam. Sie hatte, wie versprochen, den Hintereingang unverschlossen gelassen. Schnell begab ich mich zu ihr in den Keller, wo sie bereits auf mich wartete. Wie selbstverständlich ging ich wieder in die Knie und rutschte zu ihren Thron. Als ich ihre lederne Stiefel genug liebkost hatte, schickte sie mich zur gegenüberliegenden Wand.

Dort fand ich zwei lederne Manschetten, die ich um meine Handgelenke befestigen musste. Anschließend forderte sie mich auf zum Andreaskreuz zu kommen. Sie nahm meinen Arm und hängte die Lederfessel in den Karabiner ein. Mit meinem anderen Arm verfuhr sie ebenso. Mit gespreizten Armen stand ich jetzt hilflos vor ihr. Sie machte es sich wieder auf ihren Thron bequem. Kurz betrachtete sich mich, dann erklärte sie mir, ich müsste heute das Andreaskreuz testen.

Sie müsste schließlich wissen, ob ich die Geräte auch alltagstauglich montiert hätte. Ich merkte wie sich der Schweiß auf meinen Körper bildete. Gabi fuhr unbeirrt fort. Du wirst dich jetzt auf deine Zehen stellen und so lange so verharren, bis ich dir erlaube, eine andere Position einzunehmen. Schnell tat ich, wie mir befohlen wurde. Gabi ließ mich nicht mehr aus den Augen. „Hübsch siehst du heute wieder aus, wie du hier so stehst.

Du siehst gerade mehr wie eine Frau, als wie als ein Mann aus. Weißt du dass eigentlich?“ „Ja Herrin ich sehe wie eine Frau aus und das gefällt mir gar nicht“, gab ich zurück. „Ich habe dich nicht um deine Meinung gefragt. Antworte nur auf meine Fragen oder willst du meinen Rohrstock spüren?“ Schnell schüttelte ich den Kopf und verneinte. Meine Herrin war zufrieden und fuhr fort, mich zu befragen.

„Wenn du dich als Frau verkleidest, hast du dir bestimmt auch schon einen schönen Namen ausgedacht, mit dem ich dich rufen kann.“ Abermals konnte ich nur den Kopf schütteln. „Aber du hast einen Vornamen der dir gefallen würde?“ „ Nein Herrin ich habe mir in diese Richtung noch keine Gedanken gemacht“, erklärte ich. „Das ist wieder typisch für dich, verlässt dich immer drauf, dass ich mich um deine Probleme kümmern muss.

Hmm, mal überlegen, dann werde ich dich ab jetzt Barbara nennen. Ich finde der Name passt gut zu dir. Findest du nicht auch Barbara?“ Barbara ist ein schöner Name. Vielen Dank, dass sie mir diesen Namen ausgesucht haben“, säuselte ich zurück. Ich fand es affig, mir einen Frauennahmen zu geben, aber mir blieb keine Wahl, ich musste mitspielen. Ohne es zu merken hatte ich meine Beine entlastet.

„Eins, zählte meine Herrin. Habe ich dir eigentlich schon gesagt, was geschieht, wenn du nicht auf deinen Zehen stehen bleibst, so wie jetzt gerade?“ Ich hatte mich schon wieder in den Zehenstand begeben und sah Gabi fragend an. „Nein Herrin, sie haben nicht erwähnt was passiert, wenn ich meine momentane Stellung verlasse“, stotterte ich. „Oh wie nachlässig von mir, aber es ist ganz schnell erklärt, Barbara.

Ich zähle mit, wie oft deine Fersen den Boden berühren und wenn du nicht gleich darauf wieder die gewünschte Stellung einnimmst zähle ich auch. Und jede Zahl entspricht einem kräftigen Schlag mit dem Rohrstock. Es liegt also allein an dir, wie sehr dein Hintern nachher brennen wird.“ Meine Waden wurden schwächer und meine Zehenknochen begannen immer mehr zu schmerzen. Ich zog an meinen Fesseln um meine Beine zu entlasten.

Aber meine Arme waren zu sehr gestreckt, als dass ich in der Lage gewesen wäre, mein Gewicht aufzunehmen. „Zwei“, ich hatte den Kampf gegen die Schmerzen verloren. Nur einen Augenblick berührte meine Ferse den Boden. Lange genug um mir einen Schlag mit dem Rohrstock einzuhandeln, aber nicht lange genug um meine schmerzenden Füße zu entlasten.

Ich hatte kein Zeitgefühl, wusste nicht, wie lange ich schon hier stand, noch wusste ich wie lange ich hier so noch stehen musste. Meine Kräfte ließen in immer kürzeren Abständen nach. „Neun“. Die Intervalle die ich auf den Zehen stehen konnte wurden immer kürzer. Lange konnte ich nicht mehr auf meinen Zehen stehen. Ich sah vor meinem geistigen Auge schon, wie ich vor lauter Striemen keine heile Haut an meinen Hintern mehr hatte.

Gabi stand auf und begab sich hinter ihren Thron. Dabei ließ sie mich keine Sekunde aus den Augen. Sie hob einen Schuhkarton auf. „Du brauchst jetzt nur noch 30 Minuten aushalten, dann hast du es für heute fast geschafft. Natürlich bekommst du dann noch deine Hiebe mit dem Rohrstock. Sie werden bestimmt kräftig werden, als du dir das sicherlich vorstellen kannst. Aber du bist ja so tapfer Barbara und so viele Schläge sind es ja bis jetzt noch nicht, “ säuselte Gabi mit zuckersüßer Stimme.

„Wir könnten, nein du könntest es dir leichter machen, wenn du willst. Ich hätte da was, das könnte dir helfen, die nächste halbe Stunde unbeschadet zu überstehen.“ Sie öffnete die Schachtel und zeigte mir den Inhalt des Kartons. Tiefschwarze Pumps mit mörderisch hohen Absätzen lagen in den Karton. „Wenn du die jetzt tragen würdest könntest du auf deinen Zehen stehen und deine Fersen würden den Boden nicht mehr berühren. Du könntest mich bitten diese Schuhe tragen zu dürfen.

Ich wusste genau, worauf dieses Biest hinaus wollte. Würde ich sie jetzt darum bitten, müsste ich ständig in diesen Schuhen bei ihr rumstolzieren. Wenn ich mich weigerte, würde sie bestimmt einen Weg finden, mich trotzdem dazu zu zwingen. Hatte ich eine Wahl. Ich glaubte nicht. Aber ich hatte meinen Stolz und noch etwas Selbstachtung. Dieses Mal wollte ich ihr nicht den Gefallen erweisen und bei ihrem üblen Spiel nicht mitmachen. Meine Zehen schmerzten höllisch und meine Waden spannten schmerzhaft.

Ich biss die Zähne zusammen. „Zehn.“ Stellte Gabi emotionslos fest. „Herrin darf ich diese hübschen Schuhe tragen? Jammerte ich los. „Aber Barbara, selbstverständlich darfst du diese Schuhe tragen. Ich finde, sie passen hervorragend zu deinem hübschen Kleid. Soll ich dir die Schuhe anziehen?“ Ja bitte Herrin, ziehen sie mir die Schuhe an“ Ich konnte nicht fassen, was ich sagte, aber ich tat es. Gabi streifte mir die Schuhe über meine Füße.

Jetzt trug ich zum ersten Mal in meinen Leben Pumps. Ich konnte mit meinen Fersen zwar nicht mehr den Boden berühren. Aber die unnatürliche Haltung meiner Beine änderte sich dadurch nicht. Ich musste die nächste halbe Stunde weiterhin mit diesen Schmerzen ausharren. Und danach stand mir noch der Rohrstock bevor.

Ich wusste nicht wie ich diese 30 Minuten überstanden hatte. Ich konnte nicht verstehen, wie es manche Frauen den ganzen Tag in solchen Schuhen aushielten. Ich wusste schon nach dieser kurzen Zeit nicht mehr, wie ich stehen sollte. Auf der einen Seite spürte ich meine Füße nicht mehr, anderseits hatte ich Schmerzen ohne Ende. Ich bereute schon, dass ich mich von Gabi überrumpeln ließ.

Hätte ich die Zähne zusammengebissen, wären wohl noch einige Schläge mit dem Rohrstock dazugekommen. Auch dies hätte ich noch irgendwie überlebt. Jetzt würde ich wahrscheinlich regelmäßig meine Herrin bitten müssen, diese blöden Schuhe tragen zu dürfen. Und der Rohrstock blühte mir trotzdem auch noch. Meine Herrin löste meine Fesseln und ich strauchelte zu meinen Strafbock.

Es waren nur wenige Schritte und doch hatte ich Angst, mir sämtliche Knochen zu brechen, wenn ich jetzt stolperte. Kraftlos stellte ich mich an den Bock, damit mich meine Herrin fixieren konnte. Kurz darauf war ich Gabi wieder auf Verdeih und Verderb ausgeliefert. Ich spürte die kühle Luft, als sie mir mein Höschen herunter zog und wartete auf meine Strafe. Mit voller Härte traf mich der erste Schlag. Völlig unerwartet donnerte der Rohrstock auf meine Haut.

Ich zuckte zusammen und schrie meinen Schmerz heraus. Schnell zählte ich den Schlag an und bedankte mich bei meiner Herrin. Schon durchfuhr mich eine neue Welle des Schmerzes. Instinktiv sagte ich zwei, danke Herrin. Unbarmherzig pochte der Schmerz in meinem Hintern. Mit jedem Schlag wurde mein Qual größer. Ich hätte alles getan um mein Leiden zu verkürzen, aber meine Herrin zog meine Bestrafung gnadenlos durch. „Zehn, danke Herrin, japste ich völlig entkräftet. Jetzt war ich froh, dass ich die Schuhe gewählt hatte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

226. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 04.12.13 23:57

Hi Keuschy,

also Barbara heißt er nun - ein hübscher Name... Und irgendwie erinnert er mich an eine andere Geschichte hier, die München-Trilogie, da gab es auch mal eine männliche Barbara - und einen Todesfall, jedoch bei einer Daniela, wobei letzteres wohl auch eher den Tatbestand eines ungewollten Unfalls hatte...

Echt genial, wie Gabi Ralf immer mehr feminisiert - und er wohl dazu eher aus einer Art Fatalismus zustimmt, und dennoch zu leiden hat. Nein, Ralf bzw. Barbara scheint keine Wahl mehr zu haben. Oder doch? Nun ja, eigentlich hat man immer eine Wahl - auch wenn diese so unangenehm ist, daß man sie für sich selbst eher ausschließt, auch wenn sie letztendlich die bessere Alternative gewesen wäre. Wobei mir hier gerade eine Szene aus dem Film "Jakobowski und der Oberst" einfällt: Jakobowski: Man hat im Leben immer zwei Möglichkeiten. Der Oberst daraufhin: Für einen Mann von Ehre gibt es immer nur eine Möglichkeit! Ich will anfügen, daß im Leben manchmal, wie auch in dem Film, sich eine dritte Möglichkeit oder Chance eröffnen kann auf wundersame Art und Weise... Denn so ist halt das Leben: voller Wunder und Überraschungen, wenn man nur die Augen auf macht und offen hält dafür.

Keusche Grüße
Keuschling
227. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 06.12.13 05:35

Hi Keuschy,

da hat er ja schöne Pumps für sein Outfit bekommen. Diese werden Barbara sicher noch viel" Spaß" bereiten.

Super geschrieben. Ich bin schon neugierig auf die Fortsetzung.



Liebe Grüße

Sigi
228. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 12.12.13 20:21

@Keuschling, du scheinst dir ja richtig Sorgen um Ralfs Werdegang zu machen. )


@m sigi ob „Barbara mit ihren Pumps Spaß haben wird? Mal sehen. Lassen wir sie jetzt erst einmal ein wenig laufen lernen und schauen mal wies weitergeht.






CI
Hauptkommissarin Färber schaute auf die Uhr. Sie hatte sich mehrfach dabei ertappt, wie sie sich vorstellte, Ingo so zu behandeln, wie es Herr Müller eben erzählt hatte. Gerne hätte sie noch mehr gehört, aber die Zeit schritt viel zu schnell voran. So sehr es ihr leid tat, aber sie musste Herr Müller für heute entlassen. Ingo stutzte. Auf dem Rechner in der Wohnung von Frau Verdandi hatte man keine Überwachungsvideos gefunden, sinnierte er.

Petra meinte, sie wären vielleicht auf ihrem Laptop gespeichert. Herr Müller hatte doch erwähnt, sie hätte die Bilder auf ihren Laptop überspielt, als sie ihn gefesselt in seinem Ehebett fotografierte. Entgeistert schaute er seine Kollegin an. Den Laptop! Man hatte keinen Laptop in der Wohnung gefunden. Hatte ihn der Täter etwa mitgenommen? Machte es Sinn bei der nächsten Befragung der Müllers sie über den Verbleib von Frau Verdandis Laptop zu befragen.

Ingo und Petra waren sich einig, dies noch ein wenig nach hinten zu schieben und noch keine Hausdurchsuchung zu beantragen. Die Beiden waren gerade sehr redselig. Wenn einer der Müllers den Rechner mitgenommen hatte, würde er die Spuren sicherlich schon lange vernichtet haben. Aber das Vertrauen dass sie gerade aufbauten, wäre zerstört gewesen.

Petra diskutierte noch mit ihrem Kollegen um das Motiv von Herrn Müller, dann verließen die Beiden das Büro und machten sich auf den Heimweg. Beim Abendessen erläuterte Ingo Petra seinen Plan. Er wollte am Wochenende privat die Kaminskis besuchen um selbst einen Eindruck von dem Ehepaar zu gewinnen. Er äußerte die Absicht, zum Schein einen Keuschheitsgürtel kaufen zu wollen, um so mit den Kaminskis unauffällig ins Gespräch zu kommen.

Er fragte seine Kollegin, ob sie Lust hätte, ihn zu begleiten, und sich als seine Freundin ausgeben wollte. Er würde sie dafür auch noch zum Essen einladen. Petra stimmte sofort zu. Selbst ohne die Einladung zum Essen wäre sie mitgegangen. Sie wollte den Betrieb selbst schon mit eigenen Augen sehen. „Fein“ sagte Ingo, dann bist du meine Freundin und ich bekomme von dir einen Keuschheitsgürtel verpasst. Dazu müsstest du mich allerdings aus meinen Keuschheitsgürtel lassen.“

Petra überlegte kurz, dann schüttelte sie den Kopf und lachte. „So einfach werde ich es dir nicht machen. Du bleibst weiterhin verschlossen und ich werde den Lockvogel spielen und mich vermessen lassen“. Ingo machte ein enttäuschtes Gesicht und Petra versuchte ihn zu trösten indem sie meinte, er hätte doch schon einen Keuschheitsgürtel. „Soll das heißen du möchtest jetzt auch einen Gürtel haben?“ hakte Ingo sofort nach.

„Das habe ich nicht gesagt, ich meinte lediglich, dass du schon einen Keuschheitsgürtel trägst und deshalb keinen zweiten mehr brauchst“, erklärte Petra seinem Kollegen. Ingo zückte sein Handy und wählte eine Nummer. Petra hörte, wie er einen Termin für das Wochenende bei den Kaminskis ausmachen wollte. Ingo legte kurz darauf wieder auf. „Wir haben für nächsten Freitag einen Termin für die Vermessung deines Körpers bekommen.“

Ingo biss sich auf die Lippen. Nun gibt’s nur noch ein Problem. Wir müssen für den Freitag frei bekommen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

229. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 12.12.13 23:38

Hi Keuschy,

jetzt soll also Petra verschlossen werden... hmmm... und das Ganze vielleicht sogar aus der Spesenkasse für verdeckte Ermittlungen... ))

Wieso müssen sie dafür unbedingt frei kriegen? Schließlich dient es doch dem Fall, oder?

Daß Petra so agiert, macht mich dennoch stutzig. Hat sie etwa unbedachterweise nicht die möglichen Konsequenzen erwogen? Ingo hätte ja auch bei den Kaminskis für die Vermessung aufgeschlossen werden können. Oder giert Petra jetzt etwa selbst nach einem Verschluß?

Ich bleibe gespannt, wie Du das weiter entwickeln wirst.

Keusche Grüße
Keuschling
230. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 14.12.13 15:06

Hi Keuschy,

sehr schön, doch leider sehr kurz. Ich bin mal gespannt, ob dies für Petra nicht eine Falle ist. Es kann ja gut sein das Ingo dies provozierte. Ich denke auch er hätte ja nur kurz zum vermessen aufgeschlossen werden können. Hätte er sich anschließend geweigert, wäre dies sicher mega peinlich geworden, oder Petra hätte Ihm vorher eventuell für die Befreiungszeit kurz fesseln können...., damit er nicht entfleuchen kann.

Hoffentlich bis bald.

Liebe Grüße

Sigi
231. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 21.12.13 10:41

Hi Keuschling, keine Angst, die Spesenkasse bleibt unberührt. Dies ist eine ganz private Aktion. Herr Ode hatte doch schon die hiesigen Kollegen zur Befragung hingeschickt.
Petra wollte eben ihren Ingo weiterhin sicher verschlossen wissen, vielleicht vermutete sie auch, ihn nach der Vermessung nicht mehr in seine Schelle zu bekommen)


Hi Sigi Wieso sollte es eine Falle sein. Wir sind kurz vor dem Weihnachtsfest, da muss man an das Gute im Menschen glauben





CII
Herr Ode hatte zähneknirschend zugestimmt, obwohl seine Abteilung gerade chronisch unterbesetzt war und seinen Mitarbeitern frei gegeben. Hauptkommissarin Färber hatte eine Notlüge anwenden müssen, damit sie ihren Urlaub genehmigt bekamen. Sie saßen in Ingos Wagen und fuhren zu den Kaminskis. Obwohl sie wusste, was auf sie zukommen würde, war sie nervös wie ein kleines Kind am ersten Schultag.

Sie konnte die vorbeiziehende Landschaft nicht genießen, zu sehr war sie auf das Kommende gespannt. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Ingo. Er zeigte keinerlei Anzeichen von Nervosität. Er musste sich auch nicht vor einer fremden Frau ausziehen, oder vermaß womöglich Herr Kaminski die männlichen Kunden? Sie konnte diesen Gedanken nicht weiter verfolgen, denn Ingo lenkte seinen Wagen in den Hof und stelle den Motor ab.

„Sie haben ihr Ziel erreicht“, sagte die elektronische Stimme des Navi. Mit gemischten Gefühlen stieg ich aus und wandte mich zur Eingangstüre. Frau Kaminski stand in der Haustüre und bat das junge Pärchen hinein. Sie bot den Beiden einen Kaffee an. Petra und Ingo nahmen dieses Angebot dankend an. Entgegen ihrer sonstigen Angewohnheit fiel Petra sofort mit der Tür ins Haus. „Tragen sie und ihr Mann auch einen Keuschheitsgürtel?

Ich meine sind diese Gürtel wirklich alltagstauglich, oder kann man sie nur eine Zeitlang tragen? Kann man sich aus den Keuschheitsgürteln befreien, wenn man keinen Schlüssel besitzt?“ Frau Kaminski musste herzhaft lachen. „Junge Frau, so viele Fragen auf einmal, mal sehen ob ich sie alle beantworten kann. Also wenn sie in unseren Modellen eingeschlossen sind, können sie sich nur befreien wenn sie einen passenden Schlüssel besitzen oder wenn sie den Gürtel zerstören.

Dies ist aber nicht einfach, denn der Gürtel ist aus Edelstahl gefertigt, das heißt, dieses Material lässt sich mit haushaltsüblichem Werkzeug kaum bearbeiten. Zu ihrer nächsten Frage, ja unsere Keuschheitsgürtel sind absolut dazu geeignet, dauerhaft getragen zu werden. Es erfordert zwar eine Eingewöhnungszeit, aber dann trägt er seinen Namen völlig zu Recht. Der Träger oder die Trägerin hat keine Chance auf sexuelle Befriedigung.

Ich selbst trage keinen Keuschheitsgürtel, aber mein Mann trägt einen.“ „Hat er sie betrogen?“ fragte Petra nach. „Nein, nein, er hatte schon immer Interesse an moderner Keuschhaltung. Er hatte für sich einen Keuschheitsgürtel entworfen. Danach machte er den Keuschheitsgürtelbau zu seinem Hobby und irgendwann war die Nachfrage so gestiegen, dass er sein Hobby zum Beruf machte. So trägt er immer die neuesten Modelle und ich verwalte die Schlüssel dazu.

Es gab also keine Kundin, die ihm schöne Augen machte und er deshalb in einen Keuschheitsgürtel gesteckt wurde? Nein wissen sie, ich find es lustig, sie sind schon die zweite, die in letzter Zeit diese Vermutung aufstellte. Aber ich glaube nicht, dass mein Mann so blöde wäre, in meiner Anwesenheit Kundinnen anzumachen. Aber genug geplaudert, deswegen haben sie nicht den langen Weg auf sich genommen“.

Frau Kaminski stand auf und nahm Frau Färber mit sich ins Nebenzimmer um mit dem Vermessen zu beginnen. Auf diesen Augenblick hatte Ingo gewartet. Er schlich sich zu seinem Wagen und öffnete den Kofferraum. Er nahm den Keuschheitsgürtel von Frau Verdandi und brachte ihn ins Haus.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
232. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 21.12.13 14:17

Hi Keuschy,

was will den Ingo mit dem Keuschheitsgürtel von Frau Verdandi nur im Haus. Will er Ihn etwa auf Petra ändern lassen?

Bin ganz schön neugierig.

Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße

Sigi
233. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 22.12.13 00:01

Hi Keuschy,

tja, soweit ich mich erinnere, steckt doch Herr Kaminski wegen Gabi in seinem KG. Dies hat Frau Kaminski jetzt aber vollkommen anders dargestellt - wenn auch nachvollziehbarer. Aber was ist denn jetzt die Wahrheit diesbezüglich? Und wieso ist sie nicht dem gleichen Fetisch mit der Zeit erlegen, wo doch so viele Frauen offenbar KGs bei ihnen bestellen? Es ist doch eigentlich kein gutes Zeichen, wenn sie das Produkt des eigenen Hauses nicht auch selbst trägt.

Jetzt fragt sich nur, was Ingo mit Gabis KG vorhat, zu denen er ja auch komischerweise die Schlüssel damals in der Kommode gefunden hat, die offenbar nicht bei ihrer wohl erfundenen Lebensgefährtin waren. Wird er etwa Herrn Kaminski damit konfrontieren und dazu befragen? Oder stiftet er ihn an, Gabis KG für Frau Kaminski umzuarbeiten, quasi als späte "Rache", um beide etwas redseliger zu machen? Ich bleibe gespannt!

Dir eine tolle Weihnachtszeit!

Keusche Grüße
Keuschling
234. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 29.12.13 13:37

Hallo Sigi, mit deiner Neugier wirst du dich sicherlich im nächsten Kapitel voll mit Petra identifizieren können.


Hallo Keuschling, uff so viele Fragen, mal sehen ob ich die Antworten noch alle zusammenbringe. Gabis Version, weshalb Herr Kaminski in seinem KG steckte, diente dazu Glaudia zu überzeugen, dass sie Herr Kaminski für den verschärfen Verschluss des KGs verantwortlich war. (nachzulesen in Kapitel LXIV) Dass dies so nicht der Fall war, wurde von den Beamten, die die Kaminskis befragten, schon bestätigt(siehe XCIII )Gabi hatte die Schlüssel von ihrer Ex zurückbekommen, da sie sie Glaudi im Kapitel( XC )feierlich überreichte. Ich glaube, Frau Kaminski in einen fremden KG stecken zu wollen, wäre Wasser in den Bach getragen.








CIII
Frau Kaminski hatte begonnen, die Maße von Frau Färber aufzunehmen. Obwohl Petra es sich nicht leisten konnten und daher auch nicht vorhatte, einen Keuschheitsgürtel zu erwerben, erregte sie der Gedanke daran, in einen Keuschheitsgürtel gefangen zu sein mehr, als sie sich eingestehen wollte. Nachdem sie Petras Unterleib vermessen hatte, entschuldigte sich Frau Kaminski für einen kurzen Moment und verließ den Raum.

Keine 5 Minuten später kam sie wieder und fuhr mit ihrer Vermessung des restlichen Körpers fort. Sie erklärte Petra, dass sie bei allen Kunden und Kundinnen so verfahren würde, damit es bei Nachbestellungen keine Probleme geben würde. Da Frau Färber dies von den Aussagen der Müllers schon wusste, nutzte sie diese Zeit, um Fragen zu stellen, die von Frau Kaminski alle bereitwillig beantwortet wurden.

Als Frau Kaminski alle benötigten Maße aufgenommen hatte, durfte sich Petra wieder anziehen und sie gingen dann gemeinsam zu Ingo ins Empfangszimmer zurück. Nun zeigte sie den Beiden noch ihren Ausstellungsraum und beide staunten nicht schlecht, als sie die Exponate erblickten. Frau Kaminski fragte Petra, welches Modell sie sich jetzt eigentlich wünschen würde. Petra druckste herum und meinte schließlich, sie müsse nochmal eine Nacht darüber schlafen um sich zu entscheiden.

Sie hatten jetzt genug gesehen und verabschiedeten sich von Frau Kaminski wieder. Im Gehen rief Frau Kaminski Ingo nochmals zurück und sagte etwas zu ihm und reichte ihm einen Karton. Ingo bedankte sich herzlichst und steckte seine Errungenschaft schnell in den Kofferraum seines Wagens. Er registrierte Petras neugierigen Blick. Sie fuhren los. Kaum hatte er den Hof verlassen, das prallte ihm schon die Frage entgegen, was er da von Frau Kaminski bekommen hatte.

„Ich weiß es selbst nicht“, log Ingo. Petra musterte ihn von der Seite. „Du willst mir doch nicht erzählen, du bekommst ein Paket und weißt nicht was sich darin befindet?“ Ingo druckste herum. „Ja ich weiß schon, was sich darin befindet, aber wenn ich es dir jetzt erzähle, bist du wieder sauer auf mich.“ Dies war für Petra definitiv die falsche Antwort. Sie wollte jetzt auf der Stelle wissen, was sich in dem Karton befand.

„Bist du damit einverstanden, wenn wir beide jetzt erst einmal gemütlich etwas Essen gehen und danach wieder zu dir fahren? Ich versprech dir, dann alles zu beichten, aber ich möchte dir und mir diesen schönen Tag jetzt nicht verderben“, versuchte Ingo Petra zu überzeugen. Grollend stimmte sie zu. Ingos Geheimnistuerei hatte sie nur noch neugieriger gemacht. Sie versuchte sich abzulenken. Ingo wollte einen schönen Tag mit ihr verbringen.

Dies war doch eine Entwicklung, die Freude machte. Vor wenigen Wochen hätte er nicht im Traum daran gedacht, so etwas überhaupt zu sagen. Es wurde wirklich ein schöner Tag und fast hätte sie den Karton in Ingos Kofferraum wieder vergessen, aber eben nur fast. Als sie auf den Stellplatz von Petras Wohnung fuhren, hatte sie nur noch einen Gedanken. Was verbarg Ingo in diesem geheimnisvollen Paket?

Kaum hatte Ingo den Wagen verlassen, da wies sie ihn schon an den Kofferraum zu öffnen und ihr das Päckchen auszuhändigen. Ingo zierte sich anfangs noch kurz, dann öffnete er den Kofferraum und übergab ihr das Päckchen. Schnell gingen sie in die Wohnung. Ingo beobachtete wie seine Kollegin sich auf das Sofa fallen ließ und sich an der Verpackung zu schaffen machte. Sie riss an dem Klebeband, das den Karton verschlossen hielt und klappte den Deckel auf.

Ingo konnte deutlich sehen wie ihre Gesichtszüge entglitten. „Was ist das“? Es war eine rhetorische Frage, denn sie wusste was in dem Karton lag. Es war ein Keuschheitsgürtel, genauer gesagt ein weiblicher Keuschheitsgürtel. Vorsichtig hob sie ihn aus dem Karton und betrachtete das glänzende Metall. „Soll der etwa für mich sein“, fragte Petra ungläubig. Ingo schüttelte den Kopf und krächzte ein nein.

„Er gehörte Frau Verdandi. Ich hatte ihn damals entdeckt, als ich meinen, äh Herrn Müllers, ach du weißt schon, den Keuschheitsgürtel, den ich jetzt trage, mitgehen ließ. Und dieses Teil in deiner Hand hatte ich damals einfach auch mitgenommen. Warum ich das tat, kann ich dir nicht sagen, plötzlich lag der Gürtel in meinen Kofferraum.“ „Und wie kommt er dann zu Frau Kaminski?“ fragte Petra mit strenger Stimme.

Ingo erklärte, „Frau Kaminski wäre aus dem Zimmer gekommen, in dem sie deine Maße nahm. Da fiel ihm plötzlich der Gürtel im Kofferraum wieder ein und er dachte, vielleicht könnte sich einer der Kaminskis an dieses Modell erinnern und wusste vielleicht sogar noch, wer ihn bestellt hatte. Ich hoffte über die Kundendatei auf diese Bettina zu stoßen. Frau Kaminski wusste nichts, aber sie brachte das Stück in die Werkstatt zu ihrem Mann.

Sie meinte er könne sich vielleicht an den Gürtel erinnern. Leider konnte auch er keine brauchbaren Hinweise geben. Dummerweise gab sie ihn mir in deiner Anwesenheit zurück.“ „Glücklicherweise, wolltest du sicherlich sagen. Dich kann man keine 5 Minuten aus den Augen lassen, da machst du irgendwelche Dummheiten“, schimpfte Petra. „Ich weiß, dass ich Schei… gebaut habe, aber an dem Tag, an dem ich die Keuschheitsgürtel mitnahm, hatte ich einen Aussetzer.

Ich werde morgen zum Alten gehen und ihm alles gestehen, “ meinte Ingo reumütig. Petra traute ihren Ohren nicht. Ingo war bereit, alles zu gestehen und seine Kariere zu opfern. Diese Entwicklung gefiel ihr überhaupt nicht. Sie würde ihn als Kollegen verlieren, soviel war sicher, aber sie konnte ihn dann nicht mehr erpressen und das gefiel ihr noch viel weniger. Die letzten Wochen hatte sich die Beziehung zwischen Ingo und ihr deutlich verbessert, dies wollte sie nicht einfach aufs Spiel setzen.

Nun mach mal langsam, so wild ist es nun auch wieder nicht. Ob du jetzt einen oder zwei Keuschheitsgürtel mitgenommen hattest, ist eigentlich zweitrangig. Du hast dich nicht korrekt verhalten und ich habe dich dafür in deinen Keuschheitsgürtel eingeschlossen und du musst ihn jetzt zur Strafe eben noch eine Weile länger tragen. Wenn du damit zum Alten gehst, ist es mit deiner Kariere vorbei und ich muss zugeben, ich brauch dich, um den Fall zu lösen. Ingo überlegte.

Er schien mit sich zu kämpfen. „Was machen wir dann mit dem Gürtel, soll ich ihn zurückbringen?“ Petra überlegte. Er musste sich den Schlüssel aus dem Büro des Alten besorgen und in die Wohnung eindringen. Wenn er erwischt wurde wäre es nicht gut. Womöglich hätte noch der Alte Wind von der Sache bekommen. Sie teilte ihm ihre Gedanken mit und erklärte dann, es wäre das Beste, wenn sie den Gürtel aufs Erste verwahren würde.

„Ich weiß, ich habe es nicht verdient, aber würdest du mit einen großen Gefallen tun?“ fragte Ingo mit verlegener Stimme. „Kommt ganz darauf an, worum es sich handelt“ grinste Petra schon wieder besser gelaunt. „Ich, ich würde dich, ich würde dich gerne mal in diesen Keuschheitsgürtel sehen“ stotterte Ingo mit verlegener Stimme.

Fortsetzung folgt
©Keuschy
235. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 29.12.13 22:49

Hi Keuschy,

jetzt hast Du es mir aber ganz schön gezeigt... *schäm*

Aber nun zum gerade neu veröffentlichten Teil: Aus meiner Sicht besteht kein Zweifel, daß Gabi´s KG Petra sicherlich jetzt hervorragend passen wird... )) Mehr sage ich jetzt besser nicht - sonst mußt Du am Ende wieder für mich recherchieren gehen...

Dir einen guten Rutsch, und ein fantastisches Jahr 2014, mit den allerbesten Wünschen dafür!

Keusche Grüße
Keuschling
236. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 07.01.14 16:41

Hallo Keuschling, es war nicht meine Absicht, dich dazu zu bringen, deinen Kommentar zu entschärfen ;-((
Keine Sorge, auch wenn du mit deiner Vermutung diesmal nicht ganz falsch liegst, recherchieren gehen, muss ich deswegen bestimmt nicht, denn ich kenne die einzelnen Teile mittlerweile fast schon auswendig )





CIV
Petra kam Ingos Wunsch sehr gelegen. Es reizte sie schon die ganze Zeit selbst, den Keuschheitsgürtel, den sie immer noch in ihren Händen hielt, anzulegen. Dazu legte sie aber zuerst ihren Gürtel vorsichtig beiseite und griff nach dem Schloss. Sie probierte beide Schlüssel aus, beide passten zu dem Vorhängeschloss. „Bei dieser Frau Verdandi muss man auf alles gefasst sein“, erklärte sie Ingo ihr tun und legte das Schloss wieder zurück.

Sie nahm beide Schlüssel an sich und begann sich auszuziehen. Sie zog sich aber nicht einfach nur aus, sondern legte nebenbei noch einen Strip ein. Auch wenn sich bei Ingo keine Beule in seinem Schritt bilden konnte, registrierte sie doch, dass Ingo von ihr sehr angetan war. Immer wieder tanzte sie mit erotischen Bewegungen um Ingo herum und berührte ihn dabei so, dass seine Erregung noch anstieg.

Sie wedelte mit ihrer ausgezogenen Kleidung vor Ingos Augen und gab immer mehr Haut seinen Blicken frei. Ingo stöhnte. Ihm gefiel, was er sah. Viel zu sehr. Er musste gegen seine schmerzhafte Erregung ankämpfen. Einen Kampf den er nicht gewinnen konnte. Petra stand jetzt nur noch mit BH und Slip bekleidet vor ihm. Sie hatte einen traumhaften Körper. Und sie hatte ihre Aufführung noch nicht beendet.

Vor ihm tanzend öffnete sie ihren BH. Sie schmiss ihm das Wäschestück einfach entgegen. Reflexartig griff Ingo danach. Einen Augenblick wurde er durch den fliegenden BH abgelenkt, doch dann fixierte sein Blick wieder Petras wunderschönen Körper. Nun sah er ihre festen, prallen Brüste vor sich wippen. Lange konnte es nicht mehr dauern und seine angestaute Erektion würde diese Kunststoffröhre in tausend Stücke sprengen.

Wusste Petra, was sie ihm gerade antat? Ingo war es egal. Er konnte sich an ihrem Körper einfach nicht sattsehen. Petra hatte begonnen ihren Slip abzustreifen. Langsam schob sie ihn an ihren endlos langen Beinen abwärts. Sie hatte sich von Ingo abgewendet. Nun musste sie sich bücken, um ihren Slip vollends abzustreifen. Ingo sah, wie sie ihm ihr Gesäß entgegenstreckte. Einladend wiegten ihre drallen Pobacken im entgegen.

Zum ersten Mal in seinen Leben verstand er unter Folter mehr als nur den Begriff. Zwischen seinen Beinen pochte es schmerzhaft. Er hätte sich ablenken können, hätte die Fliege an der Wand beobachten können, hätte an etwas völlig unverfängliches denken sollen, aber er konnte es nicht. Er sah nur Petra, sah wie sie ihren Slip nahm und ihn unter seine Nase hielt. Er konnte deutlich ihren herben Duft aufnehmen.

Eine neue Welle eines schmerzhaften Erektionsversuchs durchfuhr seine Lenden. Dieses Teufelsweib trieb ein grausames Spiel mit ihm. Petra hatte in der Zwischenzeit den Keuschheitsgürtel mit zittrigen Fingern um ihre Hüften gelegt und versucht, den Taillenring zu schließen. Es funktionierte nicht. „Der passt leider nicht“, seufzte Petra nach mehreren vergeblichen Versuchen.

„Das kann nicht sein, Frau Verdandi hatte eine kräftigere Figur wie du, der Gürtel müsste dir eher zu weit sein“, versuchte Ingo sie zu überzeugen, nicht aufzugeben. Petra dachte an die Leiche. Ingo hatte recht. Frau Verdandi war etwas kräftiger als sie. Weshalb konnte sie dann den Gürtel nicht schließen. Frau Müller erwähnte auch etwas von einem zu engen Gürtel. Es half nichts.

Petra legte sich auf den Boden und hielt die Luft an. Nun konnte sie den Gürtel ohne Mühe schließen. Sie griff nach dem Schrittblech und hakte es ebenfalls ein. Ingo lief zu dem Tisch, nahm das Schloss, kniete sich vor Petra hob das Schloss vor ihre Augen und fragte „darf ich?“ Petra nickte. Sie bemerkte, wie sich Ingo an ihrem Keuschheitsgürtel zu schaffen machte. Sie hörte ein metallisches klicken.

Ein komisches Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Sie stand auf und machte ein paar Schritte. „Puh ist der Eng. Wenn ich daran denke, dass Frau Verdandi ihn dauerhaft trug, alle Achtung“ stöhnte Petra. Sie wendete sich wieder zu Ingo und stolzierte vor ihm auf und ab. „Und gefalle ich dir mit meinen Keuschheitsgürtel?“
Fortsetzung folgt
©Keuschy
237. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 07.01.14 22:01

Hi Keuschy,

also mit dieser Fortsetzung hast Du mich zum Träumen gebracht - oder besser gesagt, erst kürzlich gemachte Erlebnisse in mir geweckt, an die ich sehr gern denke, auch wenn sie nix damit zu tun hatten, was Petra nun durchmacht, und auch kein Strip dabei vorkam. Aber ich kann deshalb trotzdem nachfühlen, wie sich Ingo wohl fühlte dabei, zumindest in Grundzügen. Echt scharf! Ich denke sogar, daß Petra nur deshalb so freizügig war, da sie wußte, daß Ingo ja sicher verschlossen ist und ihr entsprechend nichts "antun" kann... ))

Daß Petra es echt zugelassen hat, daß Ingo sie letztendlich verschließt, finde ich trotzdem sehr mutig. Aber so wird es wohl erst zu diesem Prickeln kommen, was sie gerade spürt - denn es macht es doch authentischer. Ob sie sich gerade darum sorgt, wo die Schlüssel jetzt sind? Bei Ingo wären sie wohl echt nicht schlecht aufgehoben, finde ich... )) Und an die Enge wird sie sich sicher sehr bald gewöhnen und sie sogar genießen lernen, da sie ihr doch diese Geborgenheit schenken wird, die das beste Suchtmittel überhaupt ist - denn jede(r) sehnt sich wohl nach etwas Geborgenheit und Liebe...

Keusche Grüße
Keuschling
238. RE: Wer wars?

geschrieben von master1104 am 08.01.14 07:24

Ich freu mich schon jede Woche auf die Fortsetzung
Master1104
239. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 09.01.14 05:27


Hi Keuschy,

danke für die Fortsetzung. Sie war wirklich klasse. Erstmal aber auch Dir ein gutes Neues Jahr, und uns wünsche ich, dass Du noch viel schreibst.

Ich bin mal gespannt, der KG passt bestimmt, und ob Sie bei Ihrem Strip noch den Schlüssel unter Kontrolle hatte. Womöglich hat Ihn ja inzwischen Ingo.....
Sie könnte ja als Ggenleistung für das gewünschte anlegen des KG von Ingo wünschen, dass er den gefangenen BH und den Slip anzieht. Meine Neugierde ist auf jeden Fall weiter am köcheln....



Liebe Grüße

Sigi
240. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 16.01.14 22:23

Hallo Keuschling, Schluss mit Träumen, es geht weiter. So langsam muss ja jeder seinen Keuschheitsgürtel bekommen, damit es zum happy End kommen kann. )

Hallo master 1104, ein paar Wochen wird deine Freude noch anhalten, bis der Fall geklärt ist.

Hallo Sigi, noch eine Feminisierung! Ich kann doch den armen Ingo nicht Ralfs ganze Leidensgeschichte noch einmal in ähnlicher Form erleben lassen. Zum Schluss gibt es noch eine tote Polizistin und keiner wars. So als Fortsetzung zu der jetzigen Geschichte. Nee, lieber nicht.






CV
Ingo lag in seinem Bett und konnte nicht einschlafen. Ständig musste er an den heutigen Tag denken. Er verstand nicht, was mit ihm los war. Er hatte alles so perfekt geplant. Er hatte mit Frau Kaminski ausgehandelt nachdem sie die Maße von Petra aufgenommen hatte, würde sie kurz zu ihm rausgehen und den Keuschheitsgürtel mit den neuen Maßen zu ihrem Mann bringen. Sie hatte versprochen, dass ihr Mann den Gürtel auf die Maße von seiner Kollegin angepasste, bis sie mit dem Vermessen fertig sei.

Es war geplant, Petra den Gürtel anzuziehen und die Schlüssel Ingo zu auszuhändigen. Dann hatte er kurzfristig dafür entschieden, seinen Plan zu ändern, damit er mit Petra noch einen schönen Tag erleben konnte. Er hatte es dann doch noch hinbekommen, Petra in den Keuschheitsgürtel zu sperren. Er hatte heimlich das Schloss ausgetauscht, bevor er den Gürtel, verschloss, aber er brachte es einfach nicht fertig, den Rest seines Planes umzusetzen.

Es war alles so gut durchdacht. Er hätte sich für diesen Plan am liebsten selbst gelobt. Jetzt hatte ihn seine Kollegin nicht mehr in ihrer Hand. Sie konnte ihn nicht mehr erpressen. Im Grunde war sie sie in der gleichen Situation wie er. Sie trug ebenfalls einen Keuschheitsgürtel, der aus dem Haus Verdandis entwendet wurde. Sie konnte ihn beim Alten nicht mehr anschwärzen.

Er hatte eigentlich vor, sie erst wieder aus ihren Gürtel zu befreien, wenn sie bereit war, ihm diesen verfluchten Keuschheitsgürtel zwischen seinen Beinen abzunehmen. Er drehte den Schlüssel von ihrem Keuschheitsgürtel zwischen seinen Fingern und überlegte. Petra wollte den Gürtel noch eine Weile anbehalten. Aber demnächst musste Petra den Schwindel bemerken und ihn zur Rede stellen. Er würde seinen Plan nun doch nicht zu Ende führen.

Würde ihr den Schlüssel bedingungslos wieder zurückgeben. Er wollte sie nicht verletzen. Und er verspürte noch ein Gefühl. Angst! Angst die Nähe zu Petra zu verlieren. Er konnte sich selbst nicht verstehen. Er war überzeugter Single, was fesselte ihn plötzlich so an diese Frau. Warum wollte er sein altes Leben, an dem er vor wenigen Tagen noch so sehr hing, einfach aufgeben? Er war sogar bereit seinen Keuschheitsgürtel weiterhin zu tragen, wenn es Petra so wollte. Ja, er würde alles aufgeben um weiterhin in Petras Nähe zu bleiben. Ingo wälzte sich noch lange in seinem Bett hin und her, bis er endlich in einen unruhigen Schlaf fiel.


Wie gerädert wachte Ingo am nächsten Morgen auf. Er musste kurz überlegen, welcher Tag heute war, dann kam seine Erinnerung langsam wieder. Es war Samstag. Leise zog er sich an und schlich sich aus der Wohnung. Kurz darauf stand er beim Bäcker und kaufte frische Brötchen. Zurück in Petras Wohnung setzte er den Kaffee auf und deckte den Frühstückstisch. Petra stand plötzlich in der Tür und verfolgte verschlafen Ingos Aktivitäten.

Die Kaffeemaschine war fast durchgelaufen und röchelte nur noch vor sich hin. Als Ingo Petra erblickte, lächelte sie ihn strahlend an. Sie sagte guten Morgen und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. Dann verschwand sie nochmals kurz um sich anzuziehen. Unter ihrem Nachthemd hatte Ingo Petras Keuschheitsgürtel erkennen können und sofort meldete sich bei ihm wieder sein schlechtes Gewissen.

Noch schien sie nicht bemerkt zu haben, dass ihre Schlüssel nicht in das Schloss passten. Petra kam wieder in die Küche. Gemeinsam genossen die beiden die frischgebackenen Brötchen und den heißen Kaffee. Als sie mit dem Essen fertig waren, räusperte sich Ingo und gestand Petra schweren Herzens seinen Plan.

Er beichtete ihr, wie er den Keuschheitsgürtel gestohlen hatte, wie er ihn auf Petras Maße ändern ließ und was er damit bezweckt hatte, und er erklärte ihr auch, so gut er es selbst verstand, weshalb er seine Tat nicht zu Ende führen konnte. Petra hatte Ingos Bekenntnis verfolgt. Man konnte an ihren zusammengepressten Lippen ihre Wut erkennen. Mit der Zeit entspannten sich ihre Lippen wieder und am Schluss seiner Schilderung blickte sie schon etwas versöhnlicher drein.

Erleichtert, sein Geständnis offenbart zu haben, nestelte er in seiner Hosentasche herum und fischte die beiden Schlüssel von Petras Keuschheitsgürtel hervor. Wortlos schob er sie zu Petra hin. Petra war geschockt, sie dachte Ingos Verhalten ihr gegenüber wäre echt gewesen. Nun gestand er ihr, dass er geplant hatte, sie ebenfalls in einen Keuschheitsgürtel zu sperren, nur um aus seinen wieder rauszukommen.

Doch je länger er erzählte, desto klarer wurde ihr, dass sich Ingo offenbar doch in sie verliebt hatte. Er war sogar bereit für sie weiterhin freiwillig seinen Keuschheitsgürtel zu tragen. Als er ihr dann auch noch die richtigen Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtelschloss übergab, konnte sie sich nicht mehr halten. Sie umarmte ihn stürmisch und überhäufte ihn mit Küssen. Ingo wusste nicht wie ihm geschah, aber er war froh, dass sie nicht mehr böse auf ihn war.

Petra drücke Ingo die Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel wieder in seine Hand und meinte ein wenig verlegen, er dürfe die Schlüssel behalten, es wäre nur fair, wenn sie genauso lange wie er keusch bleiben müsste. Sie hätte nur die Bitte, er müsse sie einmal am Tag zum reinigen aufschließen. Ingo verstand nichts mehr. Nicht genug damit, dass sich Petra freiwillig einschließen ließ, nein, plötzlich erregte es ihn sogar, dass er den Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel besaß. Vor einer Stunde hatte er deswegen noch Gewissensbisse, jetzt war er glücklich.

Fortsetzung folgt
©Keuschy

241. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 16.01.14 23:02

Hi Keuschy,

so schwer es vielleicht für Ingo auch war, ich denke, er hat die absolut richtige Entscheidung getroffen, die bedingungslose Ehrlichkeit gegenüber Petra zu wählen. Alles andere hätte ihn wohl unabänderlich von Petra entfernt und die beiden vielleicht sogar getrennt, lange bevor sie jetzt diese Beziehung durch Kuß besiegelt haben.

Und ich kann Petras Entscheidung, sich von Ingo weiter verschlossen halten zu lassen, auch sehr gut nachvollziehen. Schließlich will sie diese Beziehung ja ebenso, und das Vertrauen auch von ihrer Seite unter Beweis stellen. Und ihm die Schlüsselgewalt zu übertragen, das ist wohl dann nur die logischste Konsequenz - auch wenn Liebe wohl wenig sonst mit Logik zu tun hat. Trotzdem bleibt es von ihrer Seite der Liebesbeweis, den auch Ingo ihr gegenüber erbracht hat, als starkes Symbol.

Eine Nebenwirkung hat es wohl trotzdem: Beide werden wohl jetzt äußerst motiviert sein, den Fall zu lösen, damit sie bald keine Barriere mehr trennt, ihre Liebe auch durch mehr als nur Küsse zu bekunden... Und nach der anzunehmenden Zeit, die es dafür wohl noch braucht, könnte das für beide zu einem großartigen Feuerwerk werden!!! Ob danach die KGs wieder irgendwie zum Einsatz kommen, nachdem sich beide wohl daran schon gewöhnt haben werden, wird sich dann finden - aber ich schätze, beide werden nicht mehr ganz davon los kommen, insbesondere, nachdem jetzt wohl beide den Genuß am Verschluß des anderen entdeckt haben.

Keusche Grüße
Keuschling
242. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 19.01.14 16:32

Hi Keuschy,

ich hätte ja nichts dagegen gehabt, wenn Ingo, das Schicksal von Ralf nacherleben und nachempfinden dürfte.
Nach Deiner Fortsetzung ist aber natürlich mein romantisches Herz auch angesprochen. Es sieht ja echt nach tiefer Liebe und vertrauen aus. Schön.

Was sich daraus wohl noch entwickelt? Da können wir gespannt sein.


Liebe Grüße

Sigi
243. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 27.01.14 20:35

Hallo Keuschling, dieses Mal liegst du wieder einmal richtig. Die Motivation, den Fall schnell zu lösen liegt bestimmt in ihrem Interesse. Denn so wie es gerade aussieht, bleiben beide bis zur Aufklärung des Falles keusch. )

Hallo Sigi, Ich kann doch Ingo nicht Ralfs Schicksal teilen lassen. Zum Schluss muss er womöglich, vielleicht, wer weiß das schon noch so genau, wegen Polizistinnenmord hinter Gittern und teilt sich mit Ralf eine Zelle. )





CVI
Das Wochenende verging viel zu schnell für die verliebten, verschlossenen Kommissare. Widerwillig begannen die Beiden ihren Dienst. Einziger Lichtblick an diesem Tag sollte die Vernehmung von Frau Müller werden. Sie erschien pünktlich auf dem Revier und Frau Färber und Herr Kramer lauschten gespannt ihrem Bericht

„Deinem Mann tut seine Keuschhaltung offenbar nicht so gut. Ich habe ihn diesmal wirklich erwischt, wie er sich an meiner Unterwäsche zu schaffen machte. Ich finde wir sollten ihm das nicht einfach durchgehen lassen.“ Gabi unterbreitete mir Ralfs abartige Neigungen als ob es das normalste auf der Welt war. „Ich werde ihm gehörig den Marsch blasen, wenn ich mit ihm fertig bin, wird er deine Unterwäsche bestimmt nicht mehr anfassen, das verspreche ich dir“, brauste ich auf.

„Dachte anfangs auch, es würde reichen, wenn du ihn dir zur Brust nimmst, dann habe ich es mir aber anders überlegt. Du hast doch neulich noch Interesse an Femdom gezeigt. Ich finde jetzt ist es eine gute Gelegenheit für dich, deinen Mann nach deinen Wünschen zu formen. Sein Interesse an Damenwäsche zeigt doch, das er sich als Frau fühlen möchte. Ich könnte schwören, er hat bestimmt auch schon deine Slips heimlich getragen und es scheint ihm offenbar zu gefallen.

Du kannst ihn ja mal testen. Gib ihm doch einfach einmal eine kleine Aufgabe, die im klassischen Sinne als Frauenarbeit angesehen wird und ich wette mit dir, er wird sie erledigen. Anfangs wird er sich vielleicht noch etwas zieren, aber wenn du konsequent bleibst und ihm ständig neue Aufgaben gibst, wird er sie dir alle erledigen. Natürlich muss er sich bei seinen Aufgaben als Frau fühlen können, sonst wird es ihm keinen Spaß machen und er wird nicht richtig mitmachen.

Wenn er doch so gerne Damenunterwäsche trägt, kann man doch das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Gib ihm doch einfach ein paar von deinen alten Slips aus Baumwolle und achte darauf, dass er sie in Zukunft auch immer tragen wird. Du trägst, wenn überhaupt, eh nur noch Latexunterwäsche.

Damit schlägst du gleich Fliegen mit einer Klappe. Er braucht nicht mehr unsere Unterwäsche stehlen, da er dann seine eigene hat und er kann sich ständig als Frau fühlen. Dann habt ihr beide was von seinen Neigungen. Er kann seine Damenwäsche tragen und du brauchst dich immer weniger um deinen Haushalt kümmern. Na was meinst du? Einen Versuch ist es doch sicherlich Wert? Was hast du schon zu verlieren?“

Ganz konnte mich Gabi nicht ihrem Plan nicht überzeugen. Ralf gehörte eher zu Sorte Mann, die Hausarbeit nur vom Hörensagen kannte und sich davor drückte, wann immer es ging. Aber ich ließ mich auf Gabis Vorschlag ein und nahm mir vor, Ralf darauf anzusprechen. Insgeheim hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn Ralf im Haushalt etwas mitgeholfen hätte, wenn er dafür meine alten Slips tragen sollte, konnte ich damit leben.

Wie Gabi mir geraten hatte, fragte ich Ralf ob er meinen Slip gesehen hätte. Ich würde ihn schon seit einer Woche vermissen. Ralf wurde sichtlich nervös und stammelte wirres Zeug. Dass mit Ralf etwas nicht stimmte, merkte ich sofort. Ich setzte alles auf eine Karte und sagte: „ wenn du den Abwasch in der Küche erledigst, darfst du meinen Slip behalten“. Zu meinem Erstaunen stand Ralf sofort auf und machte sich an die Arbeit.

Ich konnte es nicht glauben, wie einfach das geklappt hatte. Mir fiel Gabis Ratschlag wieder ein und ich ging in unser Schlafzimmer. Ich öffnete den Kleiderschrank und entfernte Ralfs komplette Unterhosen. Zwei verstecke ich für den Notfall unter meinen Klamotten, der Rest wandere in eine große Plastiktüte. Schnell hatte ich die Tüte zugebunden und stellte die Tüte an unsere Haustüre. Ralf war gerade mit dem Abwasch fertig geworden.

Nun wollte ich es genau wissen. Ich gab Ralf den Auftrag die Küche nass raus zu wischen und zu meinem großen Erstaunen machte er sich abermals sofort an die Arbeit. Ich bat ihn danach noch den Abfall raus zu bringen und die Tüte an der Haustüre zum Altkleidercontainer zu bringen. Auch wenn er etwas vor sich hin murrte, kam er meiner Bitte sofort nach. Als er dies auch erledigt hatte, hatte ich für heute ein Einsehen mit ihm. Ich lobte ihn für seine Hilfsbereitschaft.

Am nächsten Morgen fragte mich Ralf, wo ich seine Unterwäsche hin geräumt hätte. Ich antwortete ihm wahrheitsgemäß, dass er sie in den Altkleidercontainer geschmissen hatte und überreichte ihm als Ersatz einen Stapel Slips von mir. Er sah mich erstaunt an, also erklärte ich ihm, dass ich herausgefunden hatte, dass er gerne Damenunterwäsche trug und deshalb von nun an meine tragen dürfe.

Ich erklärte ihm auch, dass ich kein Problem damit hätte, wenn er seine weibliche Seite ausleben wollte und ihn dabei gerne unterstützen wollte. Ralf sagte nichts. Er nahm nur wortlos meine Höschen und streifte sich eins über. Die Anderen verstaute er in seinen Schrank. Vermutlich schämte er sich noch etwas, dass ich sein Geheimnis entdeckt hatte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
244. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 27.01.14 23:02

Hi Keuschy,

Manipulation vom Feinsten, und Ralf steckt in der Zwickmühle, daß er ja nicht so einfach mit der Wahrheit darüber rausrücken kann, auch wenn es das Beste wäre, dies zu tun. Denn so werden die beiden mehr und mehr zu Gabis Spielbällen, und entfernen sich dabei immer mehr voneinander.

Nur bleibt mir unklar, wie diese Infos zur Aufklärung des Falls beitragen können. Entsprechend freue ich mich schon auf den nächsten Teil, der das eventuell etwas erhellt.

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: Latex-Unterwäsche über dem KG von Glaudia? Klingt spannend - aber wohl doch eher unpraktisch aus meiner Sicht...
245. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 28.01.14 00:34

Hallo keuschy,

Gabi treibt weiterhin ihr intrigantes Spiel, Ingo und Petra sind beide fest verschlossen, das gefällt.

Ich stelle mir gerade vor, wenn sich die beiden beim Polizeisport betätigen und eventuell mit ihrer besonderen Unterbekleidung entdeckt werden. Das würde sicherlich für viel Spaß auf der Polizeistation sorgen.


Zitat

...ein paar Wochen wird deine Freude noch anhalten, bis der Fall geklärt ist


Bitte lass deine Geschichte frühestens im März enden, denn dann sind wir wieder auf Hawaii und die Lösung dieser spannenden Geschichte in solch toller Umgebung zu erfahren, wäre sicherlich ein Highlight für uns.

Freundl. Grüße
246. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 29.01.14 05:39


Hallo keuschy,

wow, das war ja geschickt eingefädelt. So hat er wahrscheinlich doch noch viel im Haushalt zu tun, und die Damen können Ihn weiter verweiblichen....

Ob da unsere junge Hauptkommissarin auch neue möglichkeiten sieht... Es bleibt spannend.

Liebe Grüße Sigi
247. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 08.02.14 20:56

Hallo Keuschling, so schwer mir dies auch fällt (heuchel), bis zur Auflösung kommen noch es noch ein paar Enthüllungen dazu. Was die Ermittler damit anfangen können, wird sich (vielleicht) zeigen. )
PS Natürlich hast du recht. KG und Latexslips geht eher nicht, wohl aber Windelhosen.

Hallo Folsom, ein verschlossenes Polizistenpärchen wäre allein schon mehr als genug Stoff für eine unterhaltsame Geschichte.
Bis Anfang März dauert es auf jeden Fall noch, bevor dieses böse Wort „Ende“ kommt. Es kann sich aber auch noch weiter ziehen, da ich zur Zeit wieder an dieser Geschichte rumbastel und noch die Eine oder Andere Folge dazu fügen möchte.

Hallo Sigi, Möglichkeiten wird die Kommissarin bestimmt sehen, nur hat sie keine Gabi, die sie dabei unterstützt. )





CVII
Sechs Monate war ich mittlerweile in meinen Keuschheitsgürtel gefangen. Ich konnte nicht glauben, wie schnell diese Zeit im Rückblick verging. Ich hatte mich wirklich an meinen Gürtel gewöhnt. Ich machte sogar seit Wochen montags sogar wieder bei meiner Sportgruppe mit. Der Gürtel ist zwar nicht zu meiner zweiten Haut geworden, aber ich habe gelernt, mich in meinen Keuschheitsgürtel so zu bewegen, dass ich ihn selbst nur noch selten bewusst wahrnehme.

Er ist ein Teil von mir geworden. Nicht ganz freiwillig, aber ich konnte es auch nicht ändern. Und weil ich meinen Gürtel nicht mehr wahrnahm, mache ich mir auch kaum noch Gedanken, dass mein Gürtel entdeckt werden könnte. Alles lief rund ich freute mich schon darauf, mein Keuschheitsprogramm erfolgreich zu Ende bringen zu können um….



Ich hatte mir bis jetzt noch keine Gedanken darüber gemacht, wie es mit meiner Keuschhaltung weitergehen sollte. Ich wusste nicht wohin mich die Reise führen würde. Würde mich Gabi weiterhin keusch halten wollen. Allerdings mit dem Stick, mit dem sie mich nach ihren Wünschen öffnen konnte. Oder würde sie für mich ein neues Programm programmieren. Hatte sie von meiner Keuschhaltung genug und ich bräuchte den Gürtel nicht mehr tragen?

Ich wusste selbst nicht, was ich wollte. Ein Teil von mir wollte den Gürtel lieber heute als Morgen wieder verlassen, während ein anderer Teil sich nach dem …., nein es war nicht der Gürtel es war etwas anderes nachdem ich mich sehnte. Noch konnte ich meine Wünsche nicht fassen, nicht in Worte formulieren. Aber sie waren in mir, wollten von mir befreit werden.

Ich traf mich mit Gabi. Zwei ganze Tage musste ich meinen Keuschheitsgürtel noch tragen, bis mein Keuschhaltungsprogramm ablief. Danach konnte ich ihn einfach wieder ablegen. Ich legte mich in Gabis Bett. Gabi legte mir wie üblich meine Lederschellen an. Dieses Mal verband sie mir auch die Augen. Ich bemerkte, wie Gabi zu mir ins Bett stieg und sich neben mich legte. Vorsichtig begann ihre Zunge meine Vorhöfe zu verwöhnen.

Ich stöhnte auf. Ließ mich fallen und genoss ihr Zungenspiel. Immer wieder wechselte sie ihre Position und sorgte dafür, dass keine von meinen Brüsten dabei zu kurz kam. Mit jedem Zungenschlag wurde das Prickeln in meinen Bauch stärker. Meine Lust wurde größer und größer und Gabis flinke Zunge umkreiste meine erigierten Nippel auf so perfekte Weise, dass ich mich schon bald vor Geilheit in meinen Fesseln windete.

Ich bemerkte erst gar nicht wie sie von mir abließ und mich ansprach. „Heute ist ein besonderer Tag für dich. Heute beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt, “ erklärte sie mir. Ich habe beschlossen dich zu meiner Sklavin auszubilden. Du hast jetzt die Wahl, entweder du sagst mir jetzt, dass du dass nicht willst, dann bleiben wir ganz gewöhnliche Nachbarn. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn du bereit bist, dich zu meiner Sklavin erziehen zu lassen, wirst du dir morgen beim Reinigen diesen Kerl an deinen Keuschheitsgürtel befestigen den Stick rausziehen und deinen Gürtel wieder verschließen. Den Stick wirst du mir dann feierlich überreichen und mich bitten, dass ich dich zu meiner Sklavin erziehen soll. Ich war wenige Millimeter vor dem Gipfel meiner Lust angelangt und ich wollte die Spitze erreichen.

Die Spitze, die so einmalig schön sein konnte. Ich wollte sie jetzt erleben. Ich zerrte an meinen Fesseln und flehte Gabi an, sie möge doch bitte weitermachen, aber sie hatte kein Erbarmen mit mir. Statt der gewünschten Befriedigung machte sich nun Frustration in meinen Körper breit. Ich spürte ihren Körper neben mir, aber sie machte keinerlei Anstalten ihr Werk fortzusetzen. Ich lag fixiert in ihrem Bett, unfähig mich selbst zu berühren und mir so die unerfüllte Befriedigung doch noch zu verschaffen.

Langsam verpuffte meine Erregung und mir wurden Gabis Worte erst richtig bewusst. Sie wollte mich zu ihrer Sklavin erziehen. Sollte ich etwa ihren Haushalt auch noch mitführen? Ich verstand nicht was dass alles sollte. Nur noch dieser eine Tag, dann öffnete sich mein Keuschheitsgürtel wieder. Wir hätten uns wie zuvor ungehindert lieben können. Ich hatte für sie für ein halbes Jahr meinen Keuschheitsgürtel getragen.

Und zum Dank dafür wollte sie mich als ihre Sklavin behandeln. Wieso stellte sie mich gerade jetzt vor die Wahl. Ich bemerkte, wie sie begann, meine Fesseln zu lösen. Schnell hatte ich mich wieder angezogen. Ich hatte tausende Fragen, aber Gabi schüttelte nur den Kopf und meinte, ich wüsste alles, um meine Entscheidung zu fällen. Sie drückte mir einen Karton in die Hand und hauchte mir einen Kuss auf meine Stirn. Dann schob sie mich nach draußen.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
248. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 10.02.14 01:57

Hallo keuschy,

Zitat

Es kann sich aber auch noch weiter ziehen, da ich zur Zeit wieder an dieser Geschichte rumbastel und noch die Eine oder Andere Folge dazu fügen möchte.


Diese Aussage erfreut mein Herz.

Die Aussicht, das Gabi ihre Feundin und Nachbarin zur Sklavin ausbilden wird, ergibt doch noch Stoff für viele Fortsetzungen.

Freundl. Gruß
249. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 11.02.14 00:32

Hi Keuschy,

nun, ich denke, Glaudia kann diesem unmoralischen Angebot kaum widerstehen. Fragt sich nur, welche Rolle dann ihr Ehemann spielen wird... ))

Sicherlich werden die Berichte der Müllers Gabi über ihren Tod hinaus zur Lehrmeisterin für das junge Polizisten-Pärchen machen - und ich bin gespannt, was sie aus dieser Quelle der Inspiration für sich ziehen werden.

Keusche Grüße
Keuschling
250. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 13.02.14 05:27

Hallo keuschy,

Klasse, hoffentllich schreibst Du noch viel, viel mehr. Ich glaube auch, das Sie der Versuchung sich als Sklavin ausbilden zu lassen nicht wiederstehen kann. Hier gibt es ja dann so viel noch zu berichten....

Außerdem muss ja auch die Neugier und der Wunsch zum nachmachen bei unseren Polizisten geweckt werden....

Hoffentlich erfahren wir bald wieder mehr.



Liebe Grüße Sigi
251. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 20.02.14 18:17

Hallo folsom, „Die Aussicht, das Gabi ihre Feundin und Nachbarin zur Sklavin ausbilden wird, ergibt doch noch Stoff für viele Fortsetzungen.“ Da hast du sicherlich recht, wäre da nicht irgendwann dieser „Unfall, Ausraster, Streit…. Dazwischen gekommen. )

Hallo Keuschling, man muss ja nicht jeden „Blödsinn“ mitmachen. Nur weil sich Petra und Ingo zufällig in die Keuschhaltung rein manövriert haben, muss es ja nicht mit SM weitergehen. )

Hallo m sigi, du machst dir Sorgen um die Neigungen der Polizisten? Ich würde mir mehr Sorgen um ihren Arbeitseifer machen. Aber offensichtlich interessiert es hier keinen mehr so richtig, wer die Schuld an Gabis Ableben trägt.)





CVIII
Ich war stinksauer auf Gabi. Sie hatte mich wie einen Hund einfach aus dem Haus geworfen. Ständig musste ich an ihren Wunsch denken. Ich hatte im World Wide Web recheriert und war geschockt, was Gabi von mir verlangte. Ständig geschlagen zu werden und angekettet in irgendeinem dunklen Kellerloch mein Dasein zu fristen, konnte und wollte ich mir nicht vorstellen.

Erst als ich durch das Wort Erotik die Suche einschränkte, kamen Seiten auf, die mich wieder etwas ermutigten, mich von Gabi versklaven zu lassen. Dort wurde alles mehr wie ein Rollenspiel dargestellt. Gabi war meine beste Freundin, sie würde nichts tun, was mir schaden könnte, versuchte ich mir einzureden. Und trotzdem zerrten die Zweifel an meinem Verstand. Ich hatte Fragen. Ständig versuchte ich sie anzurufen, aber sie ging nicht an ihr Handy.

Selbst als vor ihrer Haustüre stand, hörte ich von ihr aus der Sprechanlage nur ein Wort. Morgen. Mit jeder Stunde rückte es näher. Morgen, und ich wusste nicht, wie ich mich entscheiden sollte. Wenn ich tat, was Gabi von mir verlangte, würde ich weiterhin auf unbestimmte Zeit in meinem Gürtel schmoren müssen. Wenn ich es nicht tat, verlor ich meine beste Freundin. Konnte man sie überhaupt noch als beste Freundin bezeichnen, wenn sie dies von mir verlangte?

Ich fand einfach keine Lösung für mein Problem. Selbst in der Nacht wachte ich ständig auf und musste an Gabis Forderung denken. Ehe ich mich versah, klingelte mein Wecker und völlig übernächtigt stand ich auf und schleppte mich ins Badezimmer. Ich steckte den Bolzen in meinen Keuschheitsgürtel und öffnete die Abdeckung zum Schloss. Dann steckte ich den Stick ein und klappte nach der Freigabe mein Schrittblech nach unten.

Meine Hände griffen zu dem Karton, den mir Gabi gestern gegeben hatte. Ich fummelte den Dildo in die vorgesehene Führung hinein, atmete noch einmal tief durch und versuchte, meinen Gürtel wieder zu verschließen. Ich griff nach dem Stick. Ich hatte erst wenige Minuten überzogen. Wenn ich mich jetzt wieder verschloss, würde ich ein paar Wochen wieder raus kommen. Mit zittrigen Händen fasste ich danach. Langsam schloss ich die Augen und zog.

Nun gab es für mich kein Zurück mehr. Ich hatte die Straffunktion ausgelöst und war jetzt der Elektronik hilflos ausgeliefert. Ich nahm das Duschgel und seifte meinen Intimbereich nochmals richtig kräftig ein. Die Strafzeit lief sowieso, der Stick wurde entfernt. Wer wusste schon, wann ich mich zum nächsten Mal so ungehindert reinigen konnte. Nachdem ich mich sauber fühlte, versuchte ich, mir den Dildo einzuführen. Es ging einfacher als ich dachte.

Und es tat unheimlich gut, endlich wieder einen Mann, zumindest einen Teil davon, in sich zu spüren. Ich setzte mich in die Duschwanne und zog mein Schrittblech langsam nach oben. Ich spürte wie der Dildo tief in mich eindrang. Aber ich ließ den Verschluss nicht einrasten, sondern öffnete mein Schrittblech wieder. Für einen Außenstehenden musste es so aussehen, als ob ich mir mit meinem Schrittblech frische Luft zufächelte, aber was ich dabei fühlte, konnte man nicht sehen.

Erst jetzt, als ich den Dildo in mir spürte, merkte ich, wie sehr mir Ralf gefehlt hatte. Auf und Ab glitt er in meinem Inneren und ich spürte wie die Erregung immer stärker in mir anstieg. Wie sehr ich dieses angenehme Gefühl doch vermisst hatte und wie sehr ich es jetzt gerade brauchte. Ich stöhnte vor Lust und begann mit meinem Schrittblech noch schneller zu fächeln. Gestern hatte mir Gabi es nicht gegönnt, einen Höhepunkt zu erreichen, heute konnte mich niemand mehr davon abhalten, meinen Orgasmus zu bekommen.


Ich hörte Ralf in der Küche hantieren und bis mir auf meine Lippen um meine aufkommende Lust nicht einfach rauszuschreien. Immer schneller klappte das Schrittblech auf zu und ich spürte wie sich mein Höhepunkt langsam näherte. Ich schloss die Augen und genoss das kommende, als ich die Spitze des Dildos tief in mir drinnen spürte. Ich musste lustvoll aufstöhnen, doch dann begriff ich was passiert war. Von meiner Lust abgelenkt, hatte ich das Schrittblech ganz hochgezogen.

Dummerweise rastete es ein. Ich saß in meiner Duschwanne und kochte vor Lust, hatte aber meine Chance auf Befriedigung vertan. In mir brannte noch immer das Verlangen nach Befriedigung, aber mit jeder Sekunde lichtete sich der Nebel meiner Ektase und brachte mir immer deutlicher die Erkenntnis, dass dies für eine lange, lange Zeit die letzte Chance auf einen Orgasmus war.

Fortsetzung folgt
©Keuschy
252. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 21.02.14 00:43

Hi Keuschy,

dumm gelaufen für Glaudia, möchte man fast annehmen - aber die Würfel sind jetzt wohl gefallen. Was Ralf wohl dazu sagen würde, wenn er das mitgekriegt hätte. Aber unsicher bleibt natürlich, was Gabi nun wirklich mit Glaudia vor hat, und wie sie ihr Sklavinnen-Dasein gestalten wird.

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: Daß Petra und Ingo nun gegenseitig ihre Schlüssel zueinander verwalten, das ist doch bereits schon BDSM, oder? Nun ja, sie entwickeln sich ja auch noch... ))
253. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 02.03.14 21:10

Hallo Keuschling, da liegst du wahrscheinlich mit deiner Vermutung nicht falsch

CIX
Mein neuer Mitbewohner in mir sorgte dafür, dass ich immer eine gewisse Erregung hatte, von einer Befriedigung aber weit entfernt blieb. Mit jedem Schritt den ich tat, stimulierte er meine intimste Stelle. Aber das Schlimmste daran war, es lag nicht in meiner Macht, daran etwas zu ändern. Wie konnte ich es zulassen so einen Prachtlümmel in mir aufzunehmen, obwohl ich wusste, dass ich meinen Keuschheitsgürtel für eine lange Zeit nicht mehr öffnen konnte.

Ich hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken, ich musste zur Arbeit. Ich machte mich ausgehbereit und stieg in den Wagen. Ich hätte mich selbst ohrfeigen können. Wie lange hatte ich gebraucht um mich mit meinen Keuschheitsgürtel auf die alltäglichen Dinge wie stehen, sitzen und all die anderen selbstverständlichsten Bewegungen einzustellen. Und nun, da ich es endlich einigermaßen im Griff hatte, machte ich so eine Dummheit.

Die Erkenntnis traf mich so unerwartet, als ich mich auf den Fahrersitz setzte, und mich dabei schier aufspießte. Mir wurde klar, es würde nicht einfach werden, mich an meinen neuen Untermieter zu gewöhnen. Die Arbeit zog sich endlos lange. Ich wusste nicht, sollte ich dankbar dafür sein, denn so wusste ich noch nicht was auf mich zukommen sollte. Aber auch die Zeit verging und ich machte mich mit einem flauen Gefühl im Magen auf den Weg zu Gabi.

Zaghaft drückte mein Finger auf den Klingelknopf. Zu meiner Überraschung gab sich Gabi wie immer. Meine Ängste und Bedenken waren wie weggewischt. Wir aßen zusammen eine Kleinigkeit, dann öffnete ich meine Handtasche kramte meinen Stick heraus und überreichte ihn ihr Wortlos. „Schön Glaudia, du hast dich also dazu entschieden, eine Ausbildung als meine Sklavin zu beginnen.

Dir ist bewusst, wenn du dich dazu entscheidest, deine Ausbildung zu beginnen, wird es für dich kein Zurück mehr geben. Sie überreichte mir meinen Stick wieder. Ich werde nichts tun, was dir in irgendeiner Weise schaden könnte, aber ich werde dich auch dazu zwingen, in diesem Rahmen meine Wünsche zu befolgen. Ich nickte mit dem Kopf zur Bestätigung. Sie schob mir ein Blatt hin und meinte ich solle mir alles in Ruhe durchlesen und wenn ich Fragen hätte, dürfte ich sie auch stellen. Ich nahm das Dokument und las:


Ich, Glaudia Müller stimme den unten stehenden Text zu
Alle Regeln und Anweisungen, die ich von meiner Herrin Gabi bekommen werde, sind für mich sehr wichtig um eine gute Sklavin zu werden. Ich werde sie auswendig lernen und verinnerlichen. Mein ganzes Denken, meine Gedanken und meine Gefühle werde ich von nun an nach den Regeln und Anweisungen meiner Herrin Gabi ausrichten

Ich werde alle Regeln von meiner Herrin bedingungslos akzeptieren. Die Regeln und Anweisungen meiner Herrin helfen mir, eine gute Sklavin zu werden Ich erlaube meiner Herrin Gabi mich zu unterstützen, indem sie mich bestrafen darf, sollte ich mich nicht an ihre Regeln und Anweisungen halten. Ich werde ihre Strafen dankbar annehmen. Ich weiß, dass ich nur mit der Hilfe meiner Herrin eine gute Sklavin werden kann.

Mir ist bewusst, dass nur die Befolgung aller Regeln und Anweisungen meiner Herrin Gabi nicht ausreichend ist. Ich werde alles versuchen, die Regeln und Anweisungen so zu befolgen, wie es meine Herrin von mir wünscht, auch dann wenn meine Herrin nicht in meiner Nähe verweilt.


Ich Glaudia Müller bestätige nun mit meiner Unterschrift, dass bereit bin, alle Lektionen meiner Herrin zu lernen und auszuführen. Ich werde bestrebt sein, meiner Herrin Gabi nach allen Kräften zu dienen. Ich habe diesen Text vollkommen verstanden und werde stets bestrebt sein, alles von mir verlangte immer und jederzeit für meine Herrin Gabi zu erfüllen.




Ich hatte kein gutes Gefühl, als ich den Stift in die Hand nahm und meine Unterschrift auf das Papier setzte. Klar war dies kein rechtskräftiges Dokument, aber trotzdem hatte ich Gabi schriftlich meine Genehmigung erteilt, mich bestrafen zu dürfen. Gabi fasste mich an der Hand und zog mich mit sich. Sie nahm eine Tasche, die auf dem Boden stand. Wir gingen zu unserem Haus. Ich schloss auf und wir traten ein. Gabi fragte mich nach einem Raum, den nur ich nutzen würde.

Mir fiel spontan unser Bügelzimmer ein. Sofort wollte Gabi es sehen. Ich deutete auf eine Türe und schon war sie unterwegs in diesen Raum. Sie schaute sich suchend um. Perfekt, meinte sie und begann das Regal von der Wand vorzuziehen. Sie wies mich an, mitzuhelfen. Gemeinsam zogen wir das Regal etwa einen Meter von der Wand weg. Im Raum selbst war noch mehr wie genug Platz. Einzig, das Regal stand nicht mehr an der Wand.

Nun zog mich Gabi wieder zu sich in die Wohnung. Sie drückte mir einen Spiegel in die Hand und verschwand dann in den Keller um kurz darauf mit einer kleinen Holzkiste wieder aufzutauchen. Und wieder machten wir einen Wohnungswechsel. Gabi hievte die Kiste hinter den Schrank und stellte sie ganz nach hinten an die Wand. Dann öffnete sie ihre Tasche und hüllte ein Leintuch über die Kiste. Darauf legte sie einen roten Läufer und drapierte links und rechts einen Kerzenständer.

Nun entnahm sie der Tasche noch zwei Bilderrahmen und platzierte diese vor die Kerzenständer. In die Mitte der Kiste stellte sie eine Staffelei aus Holz im Miniaturformat. Man konnte darauf zwar kein Bild malen, aber ein Bild im A4 Format konnte das Gestell schon aufnehmen. Ich hatte keinen blassen Schimmer was das ganzen Theater sollte. Gabi war schon wieder verschwunden. Mit einer Vorhangstange und einem dicken Vorhang kam sie kurze Zeit später wieder zurück.

Ehe ich sie etwas fragen konnte, war sie schon wieder verschwunden. Nutzlos setze ich mich auf einen Stuhl und wartete einfach auf das Kommende. Mit einem Akkuschrauber bewaffnet, bohrte sie Löcher für die Vorhangstange in die Wand. Schnell hatte sie die Halterung festgeschraubt. Sie fädelte den Vorhang auf die Stange und hängte die Stange an der Wand ein. Auf der Gegenseite lag die Vorhangstange auf dem Schrank auf.

Kurzer Hand bohrte sie noch ein Loch durch die Stange und schraubte die Stange einfach auf dem Schrank fest. Nun verstand ich zwar, dass sie mit dem Vorhang bezweckte, die Nische hinter dem Schrank zu kaschieren, weshalb sie sie aber eingerichtet hatte, wusste ich immer noch nicht.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

254. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 03.03.14 00:11

Hallo keuschy,

da hat sich Claudia ja auf einen tollen Vertrag eingelassen, der Gabi alle Möglichkeiten einräumt.

Als erstes wird sie wohl einen Altar bekommen, um ihrer Ausbilderin immer huldvoll danken zu können oder irre ich? Die nächste Fortsetzung wirds wohl zeigen.

Freundl. Gruß
255. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 04.03.14 05:30


Hallo keuschy,

ich hatte Glück, und gleich noch zwei Folgen von Dir zu lesen.

Da hat ja ihre Lust, die Entscheidung abgenommen.


Wer weis, ob Sie befriedigt sich den Gürtel umgelegt hätte. Nun ist es passiert, und wir können neugierig warten, wie sich das Sklavinnensein entwickelt.

Mit der Füllung arbeiten war sicher gar nicht einfach. Schon die Fahrt war sicher anstrengend.

Ich nehme auch an , das dies ein Altar wird um Ihrer Herrin zu huldigen.

Bin echt Neugierig aug Ihre Erziehung.



Nochmals vielen Dank für Dein tolles schreiben.

Liebe Grüße

Sigi
256. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 15.03.14 10:36

Hallo Folsom, du liegst mit deiner Vermutung mit dem Altar richtig. Aber ob Gabi die Möglichkeiten des Vertrages nutzen kann, muss sich noch zeigen. )


Hallo Sigi, noch ist nicht sicher, ob es zu einer Erziehung kommt. Soweit ich weiß, ist die Erzieherin irgendwann ums Leben gekommen. )
Ach ja, es gibt mehr als zwei Folgen zu lesen. Mittlerweile sind es 110. Die Notrufnummer der Polizei Zufall?








CX
Endlich hatte sie wieder Augen für mich. Sie befahl mir, mich auszuziehen. Schnell kam ich ihren Befehl nach. Gabi war schon wieder nach drüben verschwunden. Dieses Mal hatte sie ein weißes Fell unter dem Arm geklemmt. In der anderen Hand hielt sie ihren Laptop. Sie griff nochmals in ihre Tasche und beförderte eine Webcam ans Tageslicht. Schnell hatte sie die Kamera über der Kiste montiert und das Fell auf dem Boden davor ausgebreitet. Nun griff sie nach ihrer mitgebrachten Tasche und überreichte mir ein Blatt Papier. Ich überflog es kurz, viel stand nicht drauf:


Sie deutete auf die Staffelei. Dort sollte ich das Blatt deponieren. Dies sind Regeln die ich aus dem Netz gesammelt habe. Du wirst sie lernen und befolgen. Dann befahl sie mir in eine kniende Haltung zu gehen und meinen Oberkörper aufrecht zu halten. Als sie damit zufrieden war, musste ich mich auf meine Fersen setzen. Als nächstes musste ich meine Knie so weit öffnen, dass ich in dieser Haltung auch über einen längeren Zeitraum problemlos bleiben konnte.

Immer wieder korrigierte sie die Lage meiner Füße, die möglichst nahe aneinander liegen mussten. Mein Schrittblech durfte den Boden nicht berühren und meine Schenkel mussten so gespreizt sein, dass man mein Schrittblech gut erkennen konnte. Nach mehreren Versuchen hatte ich die Haltung so eingenommen wie Gabi es wollte, aber sie war immer noch nicht zufrieden. Meine Hände musste ich noch locker mit der Handfläche nach oben auf meine Oberschenkel legen.

„Du bemühst dich in dieser Grundhaltung möglichst aufrecht zu sitzen, deinen Kopf erhoben zu halten und deine Brüste nach vorne zu strecken. Mein Blick musste aber gesenkt bleiben. Solange du diese Grundposition innehältst, darfst du dich auf gar keinen Fall bewegen “ erläuterte mir Gabi. „Merke dir diese Grundhaltung gut. Du wirst sie von jetzt an immer einnehmen, wenn du dich an diesen Platz begibst.

Wenn du zu mir rüber kommst, wirst du dich sofort hinter der Haustüre ausziehen, diese Haltung einnehmen und auf mich warten. Die erste Zeit werde ich noch nachsichtig mit dir sein, aber wenn du die Haltung später nicht fehlerfrei ausführst, werde ich dich dafür bestrafen müssen. Hast du das bis hierhin alles Verstanden Sklavin?“ Ja Gabi, gab ich zurück. „Heute werde ich dir diese freche Antwort noch einmal straffrei durchgehen lassen.

Wenn ich dich etwas frage oder du mir antwortest, dann immer in vollständigen Sätzen und der Anrede Herrin Gabi. Hast du das verstanden?“ „Ja Herrin Gabi, ich habe ihre Anweisungen verstanden und werde sie von jetzt an immer mit Herrin Gabi anreden.“ „Na gut, dann können wir jetzt endlich mit deiner Ausbildung beginnen. Du wirst dich von heute an jeden Tag an diesen Platz begeben und diese Stellung nackt einnehmen.

Dann schließt du die Augen und konzentrierst dich auf deine Aufgabe und auf mich. Du sagst dann laut und deutlich wie sehr du mich liebst und dass du nur noch an mich denken willst. Dann darfst du deine Augen wieder öffnen. Du schaust auf mein Bild und beginnst dann, die erste Regel auf deinem Blatt wie ein Gebet laut zu lesen.


1. Ohne die Erlaubnis meiner Herrin Gabi darf ich keinen Orgasmus mehr bekommen. Mir ist es verboten meine Scham und meine Brust zu berühren oder zu stimulieren , außer ich werde von meiner Herrin dazu aufgefordert.

las ich laut vor. Ich wollte schon die zweite Regel lesen, aber meine Herrin unterbrach mich. Sie fragte mich ob ich die Regel verstanden hätte. Ich bejahte und meinte es wäre ja wohl klar was damit gemeint sei. Gabi gab sich damit aber nicht zufrieden. Ich möchte, dass du mit diesen Regeln eins wirst. Du sollst sie immer wieder neu hinterfragen. Was würdest du beim Duschen tun, wenn du deine Brüste einseifst und dabei Lust empfindest?

Ich verstand Gabis Frage nicht richtig, denn ich meinte sofort, dass ich sie natürlich weiter massieren würde. Gabi schüttelte den Kopf und erklärte mir, dass ich dies in Zukunft so nicht mehr tun dürfte. Ich habe dir mit dieser Regel Berührungen und Stimulationen verboten. Klar darfst du dich dort zum Waschen auch weiterhin berühren, aber wenn du es machst, um dir Lust zu verschaffen, musst du mich ab jetzt vorher um Erlaubnis fragen. Wenn ich erfahre, dass du versuchst, mich zu betrügen, werde ich dich dafür bestrafen müssen.
Machen wir den Test mit der nächsten Regel, ob du verstanden hast, was ich meinte.

2. Ich darf keinen sexuellen Kontakt zu anderen Männern oder Frauen haben, es sei denn es ist der Wunsch meiner Herrin Gabi. Dies gilt auch für meinen Ehemann.

Ich glaube ich verstehe was du meinst. Ich habe als Sklavin kein Recht darauf, mich mit fremden Männern abzugeben. Würde ich auch so nicht machen, aber ich hab doch auch noch eheliche Pflichten, ich meine, darf ich jetzt nur noch mit Ralf Sex haben, wenn du es willst. „ Gewissermaßen schon, ich werde dir schon erlauben, dich mit Ralf zu vergnügen, aber ohne meine Erlaubnis ist Ralf für dich jetzt tabu. Momentan kannst du eh nicht viel ausrichten, solange du in deinem Keuschheitsgürtel steckst. Aber ließ mal die nächste Regel vor“:

3. ich gelobe meiner Herrin Gabi in jeder Hinsicht vollständigen und unabdingbaren Gehorsam.

Diese Regel war einfach zu verstehen. Ich erklärte Gabi wie ich diese Regel von ihr verstand. Ich fand sie ziemlich heftig. Demnach hatte sie immer Recht, selbst wenn sie im Unrecht war. Gabi gab sich mit meiner Erklärung zufrieden und ließ mich die nächste Regel laut vorlesen.

4. Mein einziges Ziel ist es, meiner Herrin eine perfekte Sklavin zu sein. Alle meine Handlungen
und Gedanken ordne ich diesem Ziel unter.

Aber Gabi ich habe doch noch andere Ziele in meinem Leben, ich kann doch nicht…. Ganz ruhig Glaudia. Sklavin wird man nicht von heute auf morgen. Das ist genau der Zweck, den diese Regel bewirken soll. Du musst sie ständig für dich neu überarbeiten Was hast du noch für Ziele, die du verwirklichen willst? Musst du deine Ziele gleich verwirklichen um dich danach auf dein wichtigstes Ziel einzustimmen oder lohnt es sich vielleicht gar nicht mehr, einem Ziel hinterherzulaufen. Diese Regel leben. Du wirst merken, dass du sie bald immer besser verstehen wirst, munterte mich Gabi auf.

5. Ich vertraue meiner Herrin, sie weiß was für mich das Beste ist, sie entscheidet für und über
mich und wacht über mein wohlergehen.

Gabi, ich verstehe diese Regel auf meine Frage zur 4.Regel. Du gibst mir meine Ziele vor und nimmst mir meine Entscheidungen ab. Dabei willst du aber immer nur mein Bestes.

Gabi schien zufrieden mit mir zu sein, denn sie munterte mich auf mich weiterhin immer so aktiv meine Regeln zu beachten. Natürlich spornte mich ihr Lob zusätzlich an. Wenn du deine Regeln alle durchgearbeitet hast, schließt du wieder deine Augen und konzentrierst dich nochmals nur auf mich. Wenn du das getan hast, sagst du laut und deutlich „ich möchte eine perfekten Sklavin für meine Herrin Gabi sein und werde alles dafür tun, dass es mir irgendwann gelingt. Erst danach darfst du dich wieder erheben.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
257. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 30.03.14 10:47

CXI

Ich schaltete meinen Rechner ein und startete mein Überwachungsprogramm. Ich konnte immer noch nicht fassen, was mich heute Morgen veranlasst hatte meinen Stick aus dem Gürtel zu ziehen. Zwei Monate musste ich warten um mich zumindest in meinem Schritt ungehindert reinigen zu können. Damit konnte ich ja noch leben. Viel schlimmer fand ich die Anzeige meiner Verschlussdauer.

51 Wochen hatte diese verdammte Software vor, mich vor meiner Geilheit zu beschützen. Ich hatte jetzt ein halbes Jahr Zwangspause, und konnte mir nur allzu gut vorstellen wie es werden würde, nochmals ein ganzes Jahr in diesen Keuschheitsgürtel verbringen zu müssen. Ich konnte nicht verstehen, wie ich mich zu dieser Dummheit hinreißen lassen konnte. War es Gabis Freundschaft überhaupt wert, ein Jahr keusch zu bleiben.

Ein neuer Aspekt traf mich wie ein Blitz. Wie sollte ich es Ralf beibringen, dass er ein weiteres Jahr auf mich verzichten musste. Kurz musste ich schmunzeln. Dank Gabi steckte Ralf ja auch in einer Keuschheitsvorrichtung. Er würde mir dieses Jahr zumindest treubleiben und mit mir leiden. Aber wie sollte es mit mir und Ralf weitergehen? Einen Punkt an den ich bis dahin noch nicht gedacht hatte. Ich liebte meinen Mann.

Nur weil Gabi mich so überrumpelte, wollte ich Ralf nicht verlieren. Ich musste mit Gabi unbedingt nochmal darüber reden. Ich konnte nicht einfach aus einer Laune heraus mein ganzes Leben einfach kurz umkrempeln. Sie musste mich wieder freigeben. Wenn sie dazu nicht bereit war, blieb mir eben nichts anderes übrig als ihr die Freundschaft zu kündigen. Ich war festentschlossen morgen mit Gabi nach der Arbeit darüber zu reden. Ich konnte nicht ihre Sklavin sein.


Gabi hörte sich meine Bedenken an. Sie überlegte kurz, dann meinte sie, sie würde mein Problem nicht verstehen. Ich versuchte ihr meine Bedenken nochmals darzulegen aber sie winkte nur ab. „Deine Ausbildung beginnt nach deiner Arbeit und geht solange, bis dein Mann von der Arbeit kommt. Das heißt, er bekommt noch etwas Zeit, um sich um euren Haushalt und ums Abendessen zu kümmern.

So hat er die Möglichkeit ungestört seine weibliche Seite auszuleben. Der Rest des Tages gehört dann dir und deinen Mann. Das Wochenende dürft ihr beiden selbstverständlich auch gemeinsam verbringen und weil ich gerade so großzügig bin, darfst du weiterhin montags mit deinen Mädels Sport treiben. Ich war skeptisch.

Wieso sollte Ralf freiwillig den ganzen Haushalt führen und dann auch noch für mich die Küche übernehmen? Jetzt überschätzte Gabi Ralfs guten Willen bei weitem. Gabi schien mein Gedanken lesen zu können. Erkundige dich doch einfach, ob er bereit wäre, dies für dich zu tun. Ich erklärte mich bereit Ralf heute Abend zu fragen.

Hauptkommissarin Färber sah auf die Uhr. Leider mussten sie sich von Frau Müller schon wieder verabschieden. Ingo schüttelte Frau Müller zum Abschied noch die Hand. Er wartete, bis Frau Müller gegangen war. Dann setzte er sein breitestes Grinsen auf. „Hättest du noch drei Minuten gewartet, hätte Frau Müller dir erzählt, dass Herr Müller bei diesem Spiel nicht mitspielen wollte aber Frau Verdandi trotzdem ihre Regelungen durchsetzen wollte.

es kam zu einem Streit, deren Ende wir beide kennen.“ „Du möchtest unbedingt Frau Müller hinter Gittern sehen. Wer sagt dir denn, dass nicht Herr Müller derjenige war, der mit diesen Plänen nicht einverstanden war und mit Frau Verdandi in Streit geriet?“ Ingo musste kleinlaut zugeben, dass er diesen Punkt, völlig außeracht gelassen hatte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy

258. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 31.03.14 18:53

Hallo keuschy,

wow, ich bin mal gespannt, wie Ralf reagiert. Es wird sicher nicht einfach, die Regeln zu befolgen. Aber wer jetzt für das Ableben verantwortlich ist....

Wir werden sehen.



Hoffentlich folgen noch viele Fortsetzungen.


Liebe Grüße

Sigi
259. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 13.04.14 13:24

Hallo Sigi,
Dann will ich dich nicht weiter auf die Folter spannen und versuche Mal Ralfs Reaktionen zu schildern
Noch immer keine Ahnung, wer es gewesen sein könnte? So allmählich kommen wir zur Zielgeraden. )







CXII
Am Nachmittag wollte Herr Müller wieder erscheinen. Petra und Ingo warteten schon gespannt darauf. Sie brachten ihn wieder in seinen Verhörraum und boten ihm einen Kaffee an. Dankbar nippte Herr Müller an der Tasse. Er schien es nicht eilig zu haben, seine Geschichte zu erzählen. Ingo hatte den Eindruck, Herr Müller versuchte Zeit zu gewinnen. Endlich fuhr er mit seiner Geschichte fort.

Ich war mir nicht sicher inwieweit Gabi meine Frau in ihre Pläne eingeweiht hatte. Fest stand, dass meine Frau einen ihrer Slips vermisste, den sie gar nicht vermissen konnte. Ich hatte extra den untersten Slip aus dem Stapel herausgezogen. Und Glaudia konnte ihre Slips mit ihrem Keuschheitsgürtel zurzeit gar nicht tragen. Als sie ausgerechnet mich fragte, ob ich wisse, wo ihr Höschen sein könnte, war mir sofort klar, dass sie den Slip nicht vermissen konnte.

Folglich spielte meine Herrin mit mir wieder eines ihrer fiesen Spielchen. Ich hatte keine Ahnung, was meine Frau wusste und was nicht. Ich erklärte ihr, zwischen meiner Unterwäsche hätte ich ihr Höschen entdeckt. Wahrscheinlich wurde es falsch einsortiert. Sie schien meine Ausrede nicht zu schlucken. Doch dann bestand sie darauf, dass ich das dreckige Geschirr spülen sollte. Ich verstand nicht, wie meine Glaudi auf die Idee kam, mich den Abwasch machen zu lassen.

Seit wir uns kennen, war das immer ihr Part gewesen. Aber was hatte ich für eine Wahl? Mir blieb keine. Ich musste mitspielen, wollte ich nicht riskieren, dass Glaudia noch mehr erfuhr, was sich zwischen mir und Gabi abspielte. Innerlich kochte ich vor Wut. Ich hatte nie etwas mit Hausarbeit am Hut. Unsere Rollen waren immer klar verteilt. Ich war für Reparaturen zuständig und sie für den Haushalt. Jahrelang hatte dies immer funktioniert.

Und nun musste Gabi alles auf den Kopf stellen. Am nächsten Morgen waren meine ganzen Unterhosen verschwunden. Es ergab für mich keinen Sinn, also befragte ich meine Frau. Sie erklärte mir, dass sie mich beim Ausleben meiner weiblichen Seite unterstützen wollte und mir daher einen Teil ihrer Slips vermachte. Ich hatte keine Ahnung, was Gabi Glaudia für einen Floh ins Ohr setzte, aber seit diesem Augenblick musste ich immer mehr im Haushalt mithelfen.

Zur Belohnung meiner Hilfe musste ich dafür ab jetzt auch noch ständig Glaudias Höschen tragen. Sie kontrollierte diese Anordnung immer wieder in unregelmäßigen Abständen. Ich hatte mich erst langsam daran gewöhnt, nicht mit meinem Kg entdeckt zu werden, wenn ich mal meine Hose ausziehen musste. Nun bekam dies alles nochmals eine neue Herausforderung.

Es gab immer wieder Situationen, an denen man zumindest einen Blick auf einen kleinen Teil fremder Unterwäsche erhaschen konnte. Die Vorstellung in femininer Unterwäsche entdeckt zu werden, behagte mir gar nicht. Mir gingen Gabis Worte, die sie mir sagte, als ich Glaudias Slip zum ersten Mal in ihrem Studio anziehen musste, durch den Kopf.

Sie überlegte sich damals, ob sie nicht Glaudia fragen sollte, mir ihre Unterwäsche zu überlassen, da sie sie mit ihrem Keuschheitsgürtel eh nicht mehr tragen konnte. Und ich trug jetzt nur noch ihre Höschen. Mir wurde schlecht. Ich überlegte fieberhaft, welche Gedanken Gabi noch laut ausgesprochen hatte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
260. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 15.04.14 05:33

Hallo keuschy,

was, schon fasst in der Zielgeraden. Oh oh. Vielleicht kannst Du ja eine Triologie daraus machen So wie es bei dem Polizistenpärchen weiter geht... oder was mit dem übrig gebliebenen Part passiert, falls einet in den Knast muss.... Sie sind ja beide mit dem Virus infiziert....

Auf jedenfall freue ich mich wenn Du weiterschreibst.

Nochmals danke für die Fortsetzung.


Liebe Grüße

Sigi
261. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 15.04.14 23:53

Hallo keuschy,

wenn jemand einen guten Vorschlag macht, dann sollte man den auch unterstützen.

m sigi scbrieb:
Zitat

was, schon fasst in der Zielgeraden. Oh oh. Vielleicht kannst Du ja eine Triologie daraus machen So wie es bei dem Polizistenpärchen weiter geht... oder was mit dem übrig gebliebenen Part passiert, falls einet in den Knast muss.... Sie sind ja beide mit dem Virus infiziert.... Auf jedenfall freue ich mich wenn Du weiterschreibst.


Yepp

Freundl. Gruß

PS.: Verschiebe doch einfach deine angekündigte Sommerpause ein wenig und sei weiter so kreativ wie bisher, bitte!!!
262. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 16.04.14 00:21

Hi Keuschy,

den Vorschlag von m sigi finde ich auch super, ebenso die Motivationsspritze von folssom dazu.

Und außerdem: Ich hab´s, es war wie immer der böse Gärtner oder der Rasenmähermann oder der Pool-Reiniger!!!

Also die Art, wie Gabi die Müllers nun manipuliert und emotional auseinander treibt bzw. es versucht, da wird mir echt übel. Einzig ein Gedanke geht mir nicht aus dem Kopf: Was hat Gabi denn eigentlich davon, insbesondere sexuell gesehen, und was treibt sie dazu Kontrolle, schön und gut, das kann auch stimulierend sein, und quasi angebetet zu werden, kann durchaus dazu führen, daß man sich attraktiver findet. Aber bei Gabi scheint mir das inzwischen fast krankhafte Züge anzunehmen, da sie so keine befriedigende, sexuelle Paar-Beziehung mit einem echten Sexualpartner mehr hat, sondern sich eher ihr Kopfkino stimuliert, was sie aber nie voll befriedigen wird, sondern nur noch mehr Extreme suchen lassen wird aus meiner Sicht. Nur was für ein erstrebenswertes Ziel dahinterstecken soll, das erreichbar und dabei lohnenswert ist, wird mir absolut nicht klar. Aber vielleicht bringt ja die nächste Fortsetzung dazu etwas Erhellendes...

Keusche Grüße
Keuschling
263. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 17.04.14 20:30

@an all last poster
Das sieht mir ja schon fast nach einer Verschwörung aus. Aber gut, wenn schon ein „guter Vorschlag“ kommt, der fast von der ganzen Harrdcorefangemeinde unterstützt wird, hätte ich zumindest erwartet auch mit einem Lösungsvorschlag aufzuwarten. Ich geb mal die Rahmenbedingungen für die T r i o logie vor. Einer der Müllers muss wegen Todschlags ins Gefängnis(welcher, wird noch nicht verraten). Der Gegenpart kann das Haus nicht mehr halten und muss verkaufen. Herr Ode, der Chef des Polizistenpärchen erfährt von der Beziehung der beiden Kommissare. Er legt einen der Beiden nahe, sich auf einer anderen Dienstelle zu bewerben, da er es nicht gerne sieht, privates und dienstliches zu vermischen.
Da Petra und Ingo sich weigern, wird Frau Färber nach Sylt versetzt und Herr Kramer muss in Zukunft Dienst in Einödsbach im Allgäu schieben. Diese Fernbeziehung geht auf Dauer nicht gut und zerbricht mit der Zeit wieder. Bettina Hallman kauft das Haus der Müllers. Soweit im Groben mein vorgesehenes Ende(Ich hoffe ich habe damit nicht zu viel verraten) Jetzt bin ich auf die Lösungsvorschläge, wie ich daraus eine Trilogie schreiben soll, gespannt. Mir selbst fällt dazu nicht einmal der Stoff für eine Fortsetzung ein. Nur für den Fall, dass Ralf ins Gefängnis muss, Claudia fängt auch nichts mit dem Gärtner, dem Rasenmähermann oder dem Pool-Mann an.

Es wird etwas Erhellendes über Gabrielle Verdandis Motiv zu lesen geben, aber erst im letzten Kapitel.

Als ich die Geschichte wer war´s geschrieben hatte, war ich noch euphorisch endlich alles so wie es mir vorgestellt hatte, in Textform gebracht zu haben. Ich hatte in dieser Geschichte mein ganzes Herzblut gelegt. Ich kannte die gesamte Handlung und konnte nicht verstehen, warum die Story bei vielen Lesern nicht ankam. Mittlerweile ist diese Geschichte für mich nur noch eine von vielen. Die Motivation, mich wieder in die Handlung rein zudenken und weiterzuschreiben, ist zur Zeit bei mir einfach nicht mehr vorhanden. Zu viele andere, neue Ideen, die ich noch umsetzen möchte, schwirren mir dafür gerade durch den Kopf.
Ich habe (noch) nicht vor, mit Schreiben aufzuhören, nur mit dem Einstellen von weiteren Geschichten. Zuerst möchte ich meine laufenden Geschichten einmal zu Ende bringen, meine wohlverdiente Auszeit nehmen und danach immer nur eine einzelne, maximal zwei vollständige Geschichte posten.
Bin gespannt auf eure kreativen Vorschläge.

mfG Keuschy
264. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 17.04.14 20:31

CXIII
Sechs Tage dauerte jetzt der Spuk. Sechs Tage musste ich jetzt Damenwäsche tragen und in unserem Haushalt mithelfen. Ich wusste, dass ich dies alles nur Gabi zu verdanken hatte. Mein Handy klingelte. Ich schaute auf die Nummer und erschrak. Es war Gabis Nummer. Noch nie hatte sie mich bei der Arbeit angerufen. Mit einem unguten Gefühl nahm ich das Gespräch an.

Hallo Barbara, tut mir leid, dass ich dich stören muss, ich würde es auch wirklich nicht tun, wenn es für dich nicht so furchtbar wichtig wäre. Deine Frau wird dich heute Abend etwas fragen. Im Interesse von deinem Hintern würde ich dir empfehlen den Vorschlag deiner Frau anzunehmen. Du darfst selbstverständlich eine Bedingung stellen. Schließlich sollst du auch etwas von Glaudias Vorschlag haben. Und wehe du vermasselst es.

Ach ja, deine Bedingung, dass du den Vorschlag deiner Frau annimmst lautet: „ich werde es sehr gerne tun, aber nur, wenn ich die Aufgabe in einer Zofenuniform erledigen darf.“ Hast du das alles kapiert? „Ja“, stammelte ich. „Gut, dass hoffe ich für deinen Hintern und die Strafe, meine Frage nicht mit einem vollständigen Satz beantwortet zu haben, wird am Montag abgegolten. Gabi hatte das Gespräch beendet. Mit einem flauen Gefühl verbrachte ich den Rest des Tages. Was hatte sie jetzt wieder für eine Gemeinheit ausgeheckt.

Die Zeit verging viel zu schnell. Ich trödelte auf den Heimweg wo es nur ging. Aber das unvermeidliche rückte immer näher. Ich betrat die Wohnung. Glaudia saß im Wohnzimmer auf dem Sofa und bat mich, das Abendessen zu machen. Missmutig ging ich in die Küche. Eine Packung Spaghetti mit einer Fertigsoße stand auf dem Tisch. Ich lass die Zubereitungsanleitung durch und machte mich an die Arbeit.

Als ich fertig war, aßen wir meine Pasta. Es schmeckte sogar recht gut. Ich spürte Stolz in mir aufsteigen. Dieses kurze Hochgefühl dauerte aber nicht lange, denn Glaudia begann jetzt mich zu fragen, ob ich mir vorstellen könnte, nach der Arbeit den kompletten Haushalt zu übernehmen und ob ich in Zukunft auch regelmäßig das Abendessen kochen würde. Als Grund erklärte sie mir nur, sie bräuchte die Zeit, um länger mit Gabi zusammen zu sein.

Ich fand es gar nicht gut, welchen Einfluss Gabi über meine Frau mittlerweile hatte, aber was hätte ich dagegen tun können. Automatisch wiederholte ich die Antwort, die Gabi mir vorgegeben hatte und stellte meine Bedingung. Glaudia sah mich an als käme ich von einen anderem Planeten. Für einen Augenblick hatte ich noch die Hoffnung, meine Frau würde nicht auf meine Bedingung eingehen, doch dann lächelte sie und bedankte sich bei mir für mein Verständnis.

„Du bist ein Schatz. Ich find es zwar etwas seltsam, aber wenn es dir danach ist, in Frauenkleidern durch unser Haus zu geistern, bin ich die Letzte, die deinem Glück im Wege steht. Ich hätte Gabi auf den Mond schießen können. Sie hatte es tatsächlich fertiggebracht, dass ich in diesem albernen Kleid, das sie mir angedreht hatte, nun auch noch ständig daheim rumlaufen musste. Glaudi fragte mich natürlich wo ich die ganzen Sachen her hatte.

Ich erklärte ihr, dass ich diese Neigung schon hatte, bevor wir uns kennengelernt hatten und sich so eben einiges angesammelt hatte. Zum Glück kaufte sie mir meine Notlüge ab.

Fortsetzung folgt
©Keuschy

265. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 24.04.14 20:07

Hallo keuschy,

Gabi ist schon ganz schön raffiniert Da hat Sie Barbara ja wieder super manipuliert. Das Glaudi da nichts dagegen hat, war mir ziemlich klar. So ist Sie freier für Gabis Wünsche.

Ich kann verstehen, wenn Dir andere Dinge durch den Kopf gehen, oder wenn Du weniger Lust hast, diese Geschichte weiter zu schreiben. Ich bin sicher auch auf Deine anderen gespannt. Am wenigsten gefällt mir die kreative Pause, aber auch das ist verständlich.
Uns aber so eine harte Nuss zum knacken zu geben, wie Dein Ansatz zur Triologie, ist schon hart.

Nur mal ein kleiner Ansatz: Petra und Ingo führen eine Fernbeziehung, die einige Onlinespielereien und Treffen zulassen. Die Keuschheitsgürtel usw, sind weiter im Spiel.....Info könnte auch das Schicksal von Barbara treffen und er müsste dann für Petras Haushalt ab und zu tätig sein....

Dennoch zerbricht aufgrund der Distanz, erstmal diese Beziehung (Deine Vorgabe).

Herr Ode lernt durch den Prozess und das drum herum Bettina kennen, die das Haus gekauft hat und das Studio weiter betreibt. Er verliebt sich ins Sie, wird Ihr hörig, und muss versuchen Petra und Ingo zurück an die Dienststelle zu holen. Mit dem Vorwand, dass er seine besten Leute wieder dringend braucht, gelingt Ihm das.

Beide verlieben sich wieder ineinander, und wir haben ein Happy End.

Ach ja die übrig gebliebene ( Barbara oder Glaudi) zieht nach dem Hausverkauf bei Bettina ein, und arbeitet als Zofe....

Selbstverständlich wäre aber ein anderes Gerüst für die Triologie nach Deinem Geschmack denkbar.

Soviel als Anregung.

Liebe Grüße

Sigi



266. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 24.04.14 22:43

Hi Keuschy,

erst einmal vielen Dank für die Fortsetzung, und ich kann mich m sigi mit seinen Gedanken dazu nur anschließen - und vielleicht hinzufügen, daß es wohl bei den Müllers so langsam zum Überkochen kommt, was Gabi so anrichtet, denn beide sind mehr oder weniger unzufrieden damit. Allerdings gibt es beiden auch die Deckung, die sie brauchen, um voreinander weiter unehrlich bleiben zu können, was ihr Verhältnis zu Gabi angeht, die hier die Schlüsselrolle spielt - aber auf der sich dann auch entsprechend alles entladen könnte.

Ich denke, mit Deinen Vorgaben läßt sich eine Trilogie nicht verwirklichen. Insbesondere, wenn Dir sowieso die Lust an dieser Geschichte doch etwas ausgegangen ist. Deshalb will ich mich auch gar nicht an Deinen Vorgaben orientieren, sondern hoffe, Dich für andere Dinge inspirieren zu können.

Beide Müllers sind und bleiben unschuldig. Gabi hatte entweder einen schlimmen Unfall mit Todesfolge, eventuell bei einem BDSM-Spielchen, bei dem einer der Müllers eventuell sogar Zeuge war. Oder es war sogar die besagte Bettina, aus Eifersucht, da sie von Ingo ausfindig gemacht und aufgeklärt wurde, und bei einer heftigen Auseinandersetzung mit Gabi ist es eben zu Affekt-Handlungen gekommen, die auch Bettina bedauert.

Herr Ode hat die ganze Zeit die Mitschnitte der Verhöre angehört und ist vollstens informiert, ihn macht die Vorstellung von Keuschhaltung inzwischen sehr an. Er hat Ingo und Petra inzwischen heimlich beschattet und weiß um ihre Lage. Um bei seinem Revier zu bleiben, zwingt er die beiden, ihm ihre Schlüssel auszuhändigen, da er sie so als Paar besser unter Kontrolle halten kann - zumindest, bis sie verheiratet sind. Beide freunden sich mit den Müllers an und erleben so einiges miteinander. Und Herr Ode lernt, wie m sigi schon anregt, Bettina näher kennen - und lernt von ihr, wie man die Keuschhaltung ausnutzen kann. Ob er sich in sie verlieben wird, bleibt offen und Deiner Kreativität überlassen - auch, was mit den beiden dann geschehen wird, das wäre dann der dritte Teil der Trilogie. Und da Bettina in der Zwischenzeit ja noch nicht viel in Erscheinung getreten ist, hast Du da viel Potential, was Du daraus machen kannst. Ob jeweils ein happy end nötig ist, bezweifle ich - denn bekanntlich endet nichts...

So, dann hoffe ich mal, daß ich Dich etwas inspirieren konnte. Denn ohne Inspiration schreibt sich echt schlecht. Und meine Inspiration soll Dir nur Möglichkeiten aufzeigen - ich will hier ausdrücklich nichts in Auftrag geben oder Dir aufzwingen. Nimm davon, was Du willst, oder auch nicht - nur bitte mach weiter mit dem Schreiben, wenn auch nicht an dieser Geschichte, denn ich lese Dich so gerne...

Keusche Grüße
Keuschling
267. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 01.05.14 12:11

Hallo sigi, Hallo Keuschling
Zuerst einmal Hut ab, ich hätte nicht geglaubt, dass ihr zwei aus diesen Rahmenbedingungen überhaupt etwas zusammen gebastelt bringt. Nur zwei kleine Kritikpunkte für euer Brainstoring.
1. Bisher wurde immer wieder spekuliert, dass es Bettina gar nicht real (in der Geschichte) gibt. Wo soll sie jetzt plötzlich noch auftauchen?
2. Herr Ode steht kurz vor seiner Pension, und ist als Beamter so weit ausgepowert, dass sein Herz für Fetischspielchen nicht mehr mitmacht
Ansonsten bin ich wirklich überrascht, was da noch an Potential in der Geschichte liegt. Für eine Trilogie wird euer Stoff vermutlich zwar nicht ganz reichen, aber vielleicht raffe ich mich in zehn bis zwanzig Jahren nochmals dazu auf, eure Vorschläge aufzugreifen um wenigstens eine Fortsetzung zu schreiben. )
@Keuschling, das mit der Schreibhemmung ist wahrscheinlich Jahreszeitlich bedingt, denn wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir diese Thematik vor einem Jahr schon einmal diskutiert
Aber keine Angst, auch wenn ich jetzt eine Weile pausiere, ist noch genug Lesestoff vorhanden, den ich bei Bedarf einstellen kann.









CXIV
Den Montag drauf stöckelte ich unbeholfen in meiner vollen Montur zu Gabi rüber. Nachdem ich mich mit meinen mörderischen Schuhen in den Keller hinunter gehangelt hatte, atmete ich tief durch. Schnell war der Rest des Weges bewältigt und ich begrüßte die Stiefel meiner Herrin. „Heute darfst du wieder etwas für mich zusammenbauen“ eröffnete meine Herrin das Wort. Sie deutete auf eine Kiste in der Ecke. Unbeholfen strauchelte ich zu der Kiste und stemmte den Deckel auf.

„Oh ich sehe, du hast dir ein neues Höschen aus dem Schrank von deiner Frau gestohlen?“ Ich musste mir auf die Lippen beißen. So schwer es mir fiel, ich durfte mich nicht von ihr provozieren lassen. Also antwortete ich ihr wahrheitsgemäß, dass ich die Höschen von ihr geschenkt bekommen habe. „Wieso schenkt dir deine Frau einfach so ihre Höschen?“ hakte Gabi nach. „Du blöde Ziege weißt doch am allerbesten, weshalb Glaudia mir ihre Slips vermacht hat“, schoss es durch meinen Kopf.

Ich atmete tief durch und sagte stattdessen, meine Frau hätte meine Neigung, die ich für Damenunterwäsche hege, entdeckt. „Nur für Damenunterwäsche?“ Gabi brachte es nicht fertig, einfach mal den Mund zu halten. Ich musste ihr jetzt noch haarklein erzählen, dass ich mich bereit erklärt habe, unseren kompletten Haushalt von jetzt an ganz allein zu führen. Und obwohl sie mir die Bedingung dafür, dass ich dies alles tat, selbst vorgegeben hatte, musste ich ihr alles nochmals bis aufs Kleinste erzählen.

Ich kochte vor Wut. Ich spürte wie ich einen hochroten Kopf bekam. „Aber Barbara, das ist doch kein Grund sich zu schämen. Es ist leider noch recht oft so, dass sich die Frauen allein um den Haushalt kümmern müssen. Aber glaub mir, du wirst es schon schaffen. Von Frau zu Frau verspreche ich dir, ich werde dich unterstützen, wann immer du Hilfe benötigst. ich komme auch gerne jederzeit zu dir rüber und helfe dir bei deinen neuen Aufgaben.

Ach Barbara, du glaubst gar nicht wie froh ich bin, dass du deiner Frau gebeichtet hast, dass du dich als Frau viel wohler fühlst. Nun brauchst du auch deine Frauenkleider nicht mehr vor deiner Frau verstecken. Glaub mir sie hätte es früher oder später sowieso rausgefunden. Aber du hast wirklich eine tolerante Frau. Nicht jede Frau hätte deine Neigungen so bedingungslos unterstützt wie es deine tut.“

Ich musste mich zur Ruhe zwingen. „Gib ihr keinen Grund, mich zu bestrafen“, dachte ich die ganze Zeit vor mich hin und versuchte mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren. So wie es aussah, musste ich einen Käfig zusammenschrauben. Ich hievte die Teile aus der Kiste und legte sie so hin, dass ich sie anhand der beiliegenden Beschreibung identifizieren konnte. Dies war mit diesen hohen Schuhen gar nicht so einfach.

Mit einer Hand an der Kiste balancierte ich zu meiner Werkzeugkiste, entnahm die genötigten Schraubenschlüssel. Gabis Frage traf mich wie ein Peitschenschlag. „ Findest du nicht auch, dass dein Haarschnitt irgendwie gar nicht zu deinem Erscheinungsbild passt? Wir können doch unmöglich solange warten, bis deine Haare lang genug sind, um dir eine weibliche Frisur zu verpassen. Was meinst du, würde dir besser stehen, rotes oder blondes Haar?

Ich war sprachlos, wollte sie mir die Haare färben? Wie durch eine Nebelwand drang Gabis Stimme an mein Ohr. „Barbara, Barbara, was soll ich nur mit dir machen. Ich kann doch nicht immer für dich die Entscheidungen treffen. Du musst lernen, selbst deine geheimen Wünsche zu formulieren. Du hast doch gesehen, wie gut deine Frau deine Neigungen aufgenommen hat, nachdem du ihr deine Wünsche anvertraut hast?“

Ich bemerkte, wie es in mir brodelte. Ich wollte ihr so gerne meine Meinung mitteilen, nur mühsam konnte ich mich noch beherrschen, es nicht zu tun. Fieberhaft überlegte ich wie ich das Unvermeidliche noch verhindern konnte. Aber das Wissen, dass Gabi ihren Willen bisher immer durchsetzen konnte, lähmte meine Gedanken. Ich stand einfach nur da und wartete niedergeschlagen auf die Demütigung, die Gabi sich für mich ausgedacht hatte.

„Ich glaube wir lassen dein Haar jetzt einfach wachsen. Vorläufig kannst du dir das Geld für deinen Friseur sparen und in der Zwischenzeit werde ich dir eine Perücke von mir schenken.“ Ich war erleichtert, heute sollte es nur eine Perücke sein. Mir war klar, dass ich dieses Ding nun auch bei uns drüben tragen musste, aber ich konnte sie doch jederzeit ablegen, wenn ich in die Öffentlichkeit wollte.

Aber was sollte aus mir werden, wenn ich meine Haare jetzt wachsen lassen musste? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Gabi hatte aus einem Nebenraum eine Perücke geholt und reichte sie mir. So wie meine Herrin es von mir erwartete, bedankte ich mich für ihr großzügiges Geschenk. Missmutig zog ich mein Häubchen vom Kopf und setzte mir die Perücke auf. Nun hatte ich eine rotblonde wallende Mähne.

Gabi bestand darauf, dass ich mein Häubchen ordentlich wieder aufsetzte. Sie ging einen Schritt zurück und betrachtete mich. „So wie du aussiehst, könntest du fast jeden Mann bekommen. Allerdings nur, wenn du dir deinen widerlichen Damenbart entfernst. Ich erwarte von dir, dass du das nächste Mal nicht mehr so ungepflegt zu mir kommst. Haben wir uns verstanden Barbara?“ Mühsam versuchte ich ihr zu antworten.

Nur der Gedanke an meinen geschundenen Hintern half mir, ruhig zu bleiben. Jetzt ließ sie mich wenigstens in Ruhe weiterarbeiten. Den Käfig zu montieren, stellte zum Glück keine große Herausforderung an mich. Nach meinem Zeitgefühl war ich recht schnell damit fertig geworden. Eine echte Herausforderung war es für mich nochmals, den Käfig an den gewünschten Platz zu manövrieren. Doch dann war Gabi mit mir zufrieden und versprach mir eine Belohnung.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
268. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 07.05.14 23:08

Hi Keuschy,

nun, auf die versprochene "Belohnung" bin ich ja mal gespannt - ob er als erster den Käfig testen darf Zumindest bewahrt er Fassung, auch wenn Gabi ihn bewußt bis aufs Blut zu reizen versucht. Er genießt diese Behandlung absolut nicht, hält sich aber zurück - wobei er wohl doch vergißt, mehr über Möglichkeiten nachzudenken, wie er mit seiner Frau doch noch Gabis Einfluß geschickt entkommen könnte. Oder staut sich der ganze Ärger so weit an, daß es doch zu sehr unüberlegten Handlungen kommen könnte? Wut ist nie ein guter Ratgeber, finde ich - auch wenn es gut tut, mal etwas Dampf abzulassen.

Wieso solltest Du Bettina nicht doch noch auftauchen lassen? Daß es sie bisher nur aus der Erzählung von Gabi gibt, und hier spekuliert wurde, ob sie überhaupt "real" ist, läßt Dir doch immer noch alle Freiheiten als Autor, finde ich.

Ich bleibe gespannt, wie es weitergehen wird.

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: Daß Herr Ode kurz vor der Pension steht, bedeutet doch gar nix - er könnte seinen zweiten Frühling erleben und nach dem Motto genießen: Altes Herz wird wieder jung (bei entsprechender, motivierender Begleitung...).
269. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 16.05.14 12:15

Hallo Keuschling, ok, ich gebe zu, dass ich Gabis/Ralfs/Glaudias handeln ein wenig kanalisiere um dir das Raten, bzw den Ermittelnden das Lösen des Falles zu erleichtern. Real würde diese Konstellation wahrscheinlich in einer so kurzen Zeitspanne so nicht funktionieren. Du fragst, wieso Bettina nicht auftauchen sollte? Ich habe schon jetzt Schwierigkeiten Gabi und Glaudia auseinander zu halten.
Prinzipiell hast du natürlich mit den 5. Frühling bei Herrn Ode recht. (Ich sehe schon, du willst unbedingt eine Fortsetzung) Seine Frau Ursel würde das aber bestimmt nicht gutheißen, und ob die sich dann wieder mit in die Geschichte verstricken lassen würde…




CXV
Ich musste mein Kleid und mein Höschen ausziehen. Den Rest meines weiblichen femininen Outfits musste ich aber anbehalten. Gabi fesselte mich X- förmig an das Andreaskreuz. „Weißt du Barbara“, hauchte sie mit ihrer erotischen Stimme in mein Ohr, „ich würde gerne mal wieder ein männliches Glied in mir spüren. Eines, das mich so richtig befriedigen kann. Was ist mit dir, möchtest du auch gerne mal wieder in mich eindringen?“

„Ja Herrin, ich würde sie sehr gerne wieder befriedigen, japste ich, denn mein Kleiner stemmte sich durch Gabis Ankündigung schon mächtig gegen sein Gefängnis. Dann darfst du mich heute ausnahmsweise zur Belohnung mal wieder so richtig wie ein Mann rannehmen. Sie schloss meinen Keuschheitsgürtel auf. Prompt nahm mein Kleiner Gardemaß an und reckte sich gen Himmel.

Noch konnte ich nicht verstehen, weshalb sie mich an das Kreuz band und nicht einfach mit mir ins Bett gestiegen war, aber eigentlich war es mir auch egal. Nach unendlich langer Zeit der Abstinenz zählte für mich jetzt nur, nach dieser unendlich langen Zeit wieder einmal kommen zu dürfen. Umso erstaunter war ich, als Sie mir plötzlich ein Kunstglied unter die Nase hielt. Schau Barbara, dies hier ist ein Gerät. Jeder richtige Mann ist mit so einer Größe bestückt.

Da kannst du mit deinem etwas größeren Kitzleransatz nicht mehr mithalten. Ehe ich richtig wusste, was sie damit wollte, stülpte sie das Kunstglied über meinen Kleinen einfach drüber und fixierte alles mit Gummibändern. Zwischen meinen Beinen ragte jetzt der riesige Dildo empor. Gabi hatte sich in der Zwischenzeit aus ihrem Anzug geschält. Splitternackt kam sie ganz nah auf mich zu und führte sich den Dildo ein. Sie war nun ganz nah an mir und stöhnte in mein Ohr.

Als sie den Lümmel ganz versenkt hatte, meinte sie zu mir, ich solle endlich anfangen, sie zu nehmen. Ich konnte es einfach nicht glauben. Mein Wunsch, es endlich mal wieder mit Gabi tun zu dürfen, erfüllte sich auf dieses gemeine Weise. Stoß um Stoß brachte ich sie ein Stückchen näher an ihrem Höhepunkt. Ich nahm die Lust in ihrem Körper hautnah wahr, während ich nicht das Geringste spüren konnte.

Gabi quälte mich auf ein Art und Weise, die für einen Mann nicht demütiger sein konnte. Sie verschmähte mein bestes Stück und machte sich noch darüber lustig. Gleichzeitig vergnügte sie sich mit einem Stück unpersönlichen Kunststoff. Ihre Arme hielten mich eng umschlungen. Ich konnte ihre warme Haut auf meiner spüren. Ihre fühlte ihren heißen Atem der stoßweise meine Wange streifte.

Ich hörte ihr Stöhnen, dass nun langsam in ein Wimmern überging. Ich war voll In ihren Geschlechtsakt eingebunden und doch völlig zur Passivität verdammt. Wieso musste sie mich nur so quälen? Verzweifelt zerrte ich an meinen Fesseln, wollte aktiv ins Geschehen eingreifen, aber ich hatte keine Chance. Ich musste mit ansehen, wie Gabi ihren Orgasmus immer näher kam. Wie aus dem nichts begann ihr Körper plötzlich zu zucken.

Sie krallte sich fest an meinen Körper. Befriedigende Laute drangen an mein Ohr. Ich war verzweifelt. Ich konnte meine starke Erektion immer noch deutlich spüren. Es ließ mich nicht unberührt, was Gabi mit mir trieb. Aber sie gönnte mir einfach nicht, nachdem ich mich schon so lange sehnte. Was ich endlich mal wieder brauchte. Einen richtigen Höhepunkt. Frustriert musste ich mit ansehen, wie Gabi das Kunstglied von mir abstreifte.

Sie nahm mein Glied in die Hand und machte mehrere Hubbewegungen. Ich musste aufstöhnen. „Na Barbara, du kannst wohl nicht genug kriegen? Aber wir wollen es nicht übertreiben. Für heute hatten wir doch schon unseren Spaß“ meinte sie und ließ einfach wieder von mir ab. All mein Betteln und Flehen hatten keinen Erfolg. Sie verschwand, um kurz darauf mit einem Eisbeutel wieder aufzutauchen.

„Du brauchst nach der heißen Nummer bestimmt eine kleine Erfrischung“ lachte sie und presste den Beutel in meine Weichteile. Die unangenehme Kälte zerstörte schlagartig meine Erektion und ehe ich mich versah, steckte ich wieder in meinem Keuschheitsgürtel. Gabi löste die Fessel und entfernte meine Lederschellen. Ich zog mich wieder an und machte mich völlig frustriert auf den Heimweg.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
270. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 24.05.14 00:45

Hi Keuschy,

nach so einer Aktion geht Barbara also brav nach Hause Echt erstaunlich... Wie tief muß man eigentlich sinken, um das eigene Denken mal wieder anzuschalten Wobei ich durchaus zugebe, daß es wohl nicht einfach ist, mit einem Testosteron-triefendem Hirn im Zustand absoluter unerfüllter Geilheit wirklich vollkommen klar zu denken. Das hat wohl die Natur so eingerichtet. Aber zumindest einigermaßen klar, um auch Gefühle zu sortieren, oder Pläne zu schmieden, die Freiheit wiederzugewinnen, das sollte eigentlich noch möglich sein. Wobei bei manchen Männern Themen wie Auto und Fußball durchaus wieder narkotisierend wirken können - fast so wie das Blitz-Dings aus MIB...

Du fragst mich, wie Du Gabi, Glaudia und Bettina auseinanderhalten sollst? Das liegt doch klar auf der Hand: Mittels ihres Charakters in der Geschichte! Glaudia ist eine gut-gläubige Sub, die sich dessen aber (noch?) nicht voll bewußt ist, und deshalb auch auf ihrem Weg sehr ausgenutzt werden kann. Gabi ist im Grunde auch eine Sub, die aber rebellischer ist, und inzwischen wohl denkt, sie wäre die geborene Domina - ohne jedoch die nötigen Qualitäten der Sensibilität und des Verantwortungsbewußtseins zu haben. Bettina war nach meiner Erinnerung früher nach Gabis Erzählung Gabis Top - und vielleicht ist sie es zwischenzeitlich nur leid geworden, ständig auf Gabi aufpassen zu müssen, da Gabi halt zum Aufmucken neigt. Aber vielleicht fehlt sie ihr inzwischen sogar, und der damit verbundene Reiz. Bettina könnte sogar eine sehr reife und weise Herrin sein, die Gabi für einige Zeit in die "Freiheit" entlassen hat, um sich eben auszuprobieren - was momentan ja irgendwie total aus den Fugen zu geraten droht, ohne daß Gabi das selbst wirklich mitkriegt. Nun ja, nur so als Möglichkeiten zur Inspiration gedacht, so auf die Schnelle. Ich bin gespannt, ob Du was draus schmieden kannst...

Keusche Grüße
Keuschling
271. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 26.05.14 20:32

Hallo Keuschling, du gibst wohl nie auf. Mit dem auseinanderhalten meinte ich nur, dass ich die Namen in der Geschichte öfter vertauscht hatte. Umgeschmiedet wird nun auch nichts mehr großartig. Es ist jetzt schon verzwickt genug. Lassen wir das Ganze mal ein wenig eskalieren und schauen dann mal, wer es war. )





CXVI
Immer wenn ich von der Arbeit heim kam, war ich jetzt gezwungen, in diesen dämlichen Weiberklamotten zu schlüpfen und unseren Haushalt zu erledigen, während meine Frau bei Gabi herumlungerte und sich amüsierte. Ich kochte innerlich vor Wut, aber was hätte ich in meiner Lage tun sollen? Gabi hatte begonnen, meine Frau mehr und mehr in ihre fiesen Spielchen mit einzubinden.

Ich hatte einen großen Fehler gemacht, mich mit Gabi einzulassen. Aber es ist geschehen. Und dieses Biest schaffte es tatsächlich, mich immer mehr in ihre Intrigen mit einzuspinnen. Ich hätte stopp sagen müssen, doch ich hatte Angst vor den Folgen. Insgeheim hoffte ich, ich würde eines Tages aufwachen und alles wäre nur ein schlechter Traum gewesen. Wie verzweifelt ich war, kann man erkennen, dass ich jetzt schon an Märchen glaubte.

Aber mein Wunsch schien sich nicht zu erfüllen und ich musste mich meinem Schicksal weiterhin fügen. Und trotzdem spürte ich eine Veränderung in mir. Noch nie hatte ich mich getraut, mich den Anweisungen meiner Herrin zu verweigern. Ich hatte mich zum ersten Mal gegen ihre Anweisungen bewusst widersetzt und meinen Bart nicht entfernt. Mir war egal, wie sehr sie mich dafür bestrafen würde, aber meinen Schnauzer hatte ich schon seit ich Erwachsen wurde und wollte mich nicht so einfach kampflos von ihm trennen.

Ich fühlte mich wie ein Rebell, der sich gegen eine Übermacht auflehnte, und insgeheim hoffte ich sogar ein wenig, eine Verbesserung meiner jetzigen Lage zu erreichen. Glaudia hatte von mir wegen Gabi bestimmt den Eindruck, ich sei völlig pervers geworden. Ich hing an meiner Frau und ich wollte auf keinen Fall unsere Beziehung aufs Spiel setzen. Trotzdem hatte Gabi den Bogen überspannt. Ich nahm mir fest vor, mich in diesem Punkt meiner Herrin nicht mehr unterzuordnen.



Viel zu schnell war das Wochenende wieder vorbei und der Montag verdunkelte meine Stimmung schlagartig. Durch meine aufsässige Tat hatte ich heute noch mehr Schiss, zu Gabi in den Keller zu gehen. Gabi wartete wie gewöhnlich auf ihren Thron. Ich begrüßte sie wie gehabt. Ich wartete förmlich darauf, dass Gabi etwas zu meinem nicht entfernten Bart sagen würde, aber nichts geschah. Alles war so wie jeden Montag. Sie meinte lediglich, ich müsste heute den Käfig testen.

Weshalb ich mich deswegen ausziehen musste, verstand ich zwar nicht, kam ihren Befehl aber sofort nach. Nackt wie ich war, befahl sie mir ins Schlafzimmer zu gehen und ihren Standspiegel zu holen. Jetzt würde gleich etwas passieren. Gleich würde sie wieder ihre dummen Fragen an mich richten. Ich hörte sie schon, wie sie sie mich anquatschte. „Hast du heute schon in den Spiegel geschaut, Barbara? Bestimmt nicht, denn sonst wäre dir dein hässlicher Damenbart aufgefallen.

Du wusstest doch, dass du ihn entfernen solltest. Barbara, was soll ich bloß mit dir machen?“ Ich schnappte den Spiegel und trug ihn in meine Folterkammer. Auf dem Weg dorthin zurück musste ich grinsen als ich gedanklich ihre Worte hörte. Gleich würde ich sie in ähnlicher Form nochmals in Natura hören. Dachte ich zumindest. Aber noch immer kam von ihr keine Reaktion. Und dies fand ich fast noch schlimmer.

Ich hatte mich auf alles vorbereitet, nur nicht darauf. Sie wusste bestimmt, dass ich es auf eine Konfrontation mit ihr anlegen wollte und wartete noch die passende Gelegenheit ab. Ich hatte leider keine Ahnung ob ich mit meiner Vermutung richtig lag, oder ob sie meine Gehorsamsverweigerung gar nicht registriert hatte. „Stell den Spiegel vor dem Käfig und dann mach deinen Mund auf“. Ehe ich mich versah, steckte ein Knebel in meinen Mund. Dann durfte in den Käfig rein kriechen.

Ich tat, wie sie mir geheißen hatte und zwängte mich in den Käfig. Da ich diese Konstruktion selbst verschraubt hatte, war mir klar, dass ich mich ohne fremde Hilfe aus diesem Käfig nicht wieder befreien konnte. Trotzdem legte sie mir noch zusätzlich Ledermanschetten um meine Handgelenke und fixierte diese an den vorderen Gitterstäben. Obwohl Gabi den Zwinger noch nicht verschlossen hatte, konnte ich ihn jetzt nicht mehr verlassen.

Plötzlich fühlte ich etwas Kühles an meinem Hindern. Durch den Spiegel konnte ich sehen, dass sich Gabi an meiner Rosette zu schaffen machte. Sie schmierte ihn mit etwas ein. Kurz darauf fühlte ich, wie etwas versuchte in mich einzudringen. Unwillkürlich verkrampfte ich meine Backen. Stück für Stück drang der Fremdkörper trotz meiner Gegenwehr etwas tiefer in mich hinein. Es war das erste Mal, dass mir an dieser Stelle etwas eingeführt wurde.

Obwohl ich noch immer versuchte, diesen Eindringling wieder raus zu pressen, schob ihn mir Gabi vorsichtig, aber bestimmt immer weiter in mich hinein. Ich protestierte erfolglos in meinen Knebel und bemerkte dabei, wie ich immer stärker ausgefüllt wurde. Sie band mir einen Gurt um meine Taille und fixierte daran meinen Eindringling. So sehr ich auch presste, ich brachte das Ding nicht mehr aus mir raus.

Gabi schob mich noch etwas tiefer in den Käfig hinein und verschloss die Tür hinter mir. Jetzt stellte sie noch einen Spiegel hinter mir auf. Den Sinn erkannte ich, als mich Gabi auf meinen prächtigen Schwanz, den sie mir verpasst hatte, aufmerksam machte. Ich konnte mich in dem Käfig nicht sonderlich gut bewegen, aber nun sah ich in dem Spiegel vor mir das Spiegelbild meines Hinterns. Zwischen meinen Backen baumelte in grotesker Weise ein buschiger Schwanz, der aussah als wäre er aus mir herausgewachsen.

„Was wollte dieses Weib noch mit mir anstellen“, schoss es mir durch den Kopf, während ich mich im Spiegel betrachtete. Sie schien wieder meine Gedanken zu analysieren, denn sie fragte mich, ob er mir dieser Schweif nicht gefallen würde? Ich schüttelte den Kopf. „Ich verstehe dich nicht, er sieht doch super aus und vor allen, er ist nicht verschlossen und kann dir deshalb noch viel Spaß bereiten. Kurze Zeit später bemerkte ich ein ungewohntes Kribbeln in meinem Hintern.

Zuerst begriff ich gar nicht, wo es herkam. Doch dann spürte ich es immer intensiver. Es fühlte sich gar nicht mal schlecht an. Fast hätte ich angefangen, Gefallen daran zu finden, da durchzuckte mich ein stechender Schmerz. Unweigerlich wollten meine Hände nach hinten fasen um meinen Eindringling einfach wieder herauszuziehen, und wäre dabei fast nach vorn gekippt, was aber durch den engen Käfig verhindert wurde.

Ich presste mich mit aller Kraft gegen das Käfiggitter um den Schmerz zu entkommen, obwohl ich wusste, dass ich keine Chance hatte. Mein Eindringling hatte ein Einsehen mit mir und erzeugte keine Schmerzen mehr. Gabi stand vor meinem Käfig griff mit ihrer Hand durch die Gitterstäbe und streichelte meinen Kopf. „Tut mir leid, Barbara, ich habe heute leider keine Zeit mich um dich zu kümmern.

Aber ich glaube in deinem Käfig kannst du nicht allzu viel anstellen bis ich wieder komme. Damit es dir nicht langweilig wird, habe ich deinen Freudenspender auf dem Zufallsmodus laufen. Du wirst jetzt den Launen der Maschine ausgesetzt sein, die dich im Laufe deines Aufenthaltes mal angenehm unterhalten wird, und dich auch hin und wieder mit Strafimpulsen verwöhnen wird. Das Wörtchen verwöhnen hatte sie in einen seltsamen Tonfall gesagt, der mich frösteln ließ.

Dann verabschiedete sie sich von mir und schloss die Tür zum Studio hinter sich zu. Lange Zeit zum Überlegen hatte ich nicht, da durchzuckte mich ein heftiger Stromschlag. Ich bis vor Schmerz in meinen Knebel. Meine Rosette verkrampfte sich regelrecht. Wenige Augenblicke später entspannte sie sich aber schon wieder. Dieses angenehme Kribbeln durchfuhr mich wieder. Es war ungewohnt, aber ich hätte mich daran gewöhnen können. Ich erwischte mich sogar dabei, wie ich lustvoll in meinen Knebel stöhnte.
Fortsetzung folgt
©Keuschy
272. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 26.05.14 23:45

Hi Keuschy,

wer will denn bei der Mission, Dich zum Schreiben weiterer Episoden zu animieren, immer gleich an Aufgeben denken? Da bist Du bei mir wirklich an den Falschen geraten...

Soso, er findet also Gefallen an Analspielchen - und so scheint das ewige Zuckerbrot-und-Peitsche-Spiel von Gabi doch mal wieder aufzugehen, denn sein Widerstand scheint dann doch zu schmelzen. Nun, mal schaun, ob das wirklich zur weiteren Eskalation führt...

Sicherlich hat Gabi die geplante Provokation voll wahrgenommen - aber vielleicht war es am Ende doch zu plump, wer weiß.

Keusche Grüße
Keuschling
273. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 27.07.14 10:13

Hallo Keuschling, mal sehen ob du mit deinen Vermutungen richtig liegst




Das von Gabi angekündigte Wechselbad zwischen angenehmer Massage und stechenden Schmerzen ließen mich Himmel und Hölle gleichzeitig erleben. Ich wusste schon bald nicht mehr wo oben und unten war. Völlig entkräftet hing ich in meinen Käfig. Dazu kam das immer größere Unbehagen, das sich durch die Bewegungslosigkeit wegen der Enge des Käfigs einstellte.

Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich schon in diesem Gefängnis schmoren musste. Ich fieberte nur noch jede Minute der Öffnung des Käfigs entgegen. Die Minuten vergingen im Stundentakt. Aber nichts geschah. Nur meine Qualen nahmen immer stärker zu. Panik beschlich mich. Hatte Gabi nicht gesagt, sie hätte heute keine Zeit für mich? War sie womöglich gar nicht im Haus? Irgendwo unterwegs? Und wenn ihr was passiert ist?

Die Gedanken machten mich verrückt. Obwohl ich diesen Käfig selbst zusammenschraubte und eigentlich wusste, dass er jedem Ausbruchversuch standhalten würde, versuchte ich dennoch verzweifelt, mit meiner letzten Kraft, mich aus dem Käfig zu befreien. Immer wieder stemmte ich mich gegen die Gitter, bis ich irgendwann kraftlos in mich zusammensackte.

Mir war alles egal. Ich spürte meine schmerzenden Glieder, denen ich keine Linderung schaffen konnte und ergab mich meinem Schicksal. Ich hing in diesem Zwinger und betrachte mein Spiegelbild. Dicke Tränen bahnten sich einen Weg durch mein Gesicht. Dann schloss ich meine Augen. Wo war meine Selbstachtung geblieben?


Gabi kam irgendwann zurück in den Keller und befreite mich aus diesem Käfig. Wortlos und völlig entkräftet, kroch ich heraus und versuchte mich erstmals ein wenig zu strecken. Gabi half mir beim Aufstehen. Sie löste die Gummibänder und zog ruckartig den Dildo mit dem Schweif aus meinen Hintern. Eine ungewohnte Leere machte sich in mir breit. Mein Ausgang brannte wie Feuer. Mit wackligen Beinen musste ich mich wieder anziehen.

Ständig hatte ich das Gefühl, auf die Toilette zu müssen. Ich vermutete, dass sie mir nun klar machte, dass ich mir dies selbst zuzuschreiben hätte, da ich mich ihrer Anweisung, mir meinen Bart zu entfernen, widersetzt hatte. Aber sie sagte nichts in diese Richtung. Sie schien nur zufrieden zu sein, dass der Käfig meinen Ausbruchversuchen widerstanden hatte. Dies machte mir Mut.

Das erste Mal hatte ich mich meiner Herrin widersetzt und es gab dafür für nicht, nicht wie ich befürchtet hatte, negative Konsequenzen. Warum hatte sie mich für meinen Ungehorsam nicht bestraft? Ich vermutete, sie scheute einen Machtkampf. Ich hatte immer klein beigegeben. Nun wehrte ich mich. Und jetzt merkte Gabi, dass sie nicht alles mit mir machen konnte. Ich schöpfte neuen Mut.

Wenn ich bei meiner Herrin auf Konfrontation ging, konnte sie ihren Willen nicht durchsetzten und gab klein bei. Mit dieser neuen Erkenntnis wurde ich von ihr entlassen
Fortsetzung folgt
Keuschy

274. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 28.07.14 01:52

Hey keuschy,

schön das du deine kreative Sommerpause beendet hast und es mit deinen Geschichten weiter geht.

Zitat

Wenn ich bei meiner Herrin auf Konfrontation ging, konnte sie ihren Willen nicht durchsetzten und gab klein bei. Mit dieser neuen Erkenntnis wurde ich von ihr entlassen

Ob er sich da nicht täuscht?
275. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 03.08.14 16:10

Hallo folssom , meine Sommerpause steht noch an, leider geht’s nur nach Terrassien, aber zumindest bin ich dort online.
Warum sollte Ralf sich täuschen? Immerhin hat er sich Gabis Anweisungen ohne Konsequenzen widersetzen können




CXVII
Mein Mut am nächsten Montag war wieder soweit abgeflaut, dass ich mir nicht getraute, meine Weiberklamotten nicht anzuziehen, wie ich es mir anfangs vorgenommen hatte. Aber ich trug zumindest noch immer meinen Schnauzer. Obwohl ich mir nun fest vor nahm, mich wieder Stück für Stück aus Gabis Klauen zu befreien, wollte ich es doch behutsam angehen. Nachdem Begrüßungsritual bekam ich den Befehl mich ans Andreaskreuz zu stellen.

Gabi reichte mir die Lederschellen für die Arme und Beine. Schnell hatte ich sie angelegt und musste mich rückwärts ans Kreuz stellen. Gekonnt hakte sie meine Arme und Beine an den Ösen fest. Als nächstes stopfte sie mir einen Knebel in den Mund, der sich mit einem Pumpball zusätzlich aufblasen ließ. Stück für Stück weitete sie meinen Mundraum. Ich spürte, wie meine Wangen sich nach außen wölbten. Erst als es schmerzhaft wurde, hörte sie mit dem Pumpen auf.

Sie strich mit ihren Händen über meine gewölbten Wangen und schüttelte dabei verständnislos ihren Kopf. „Barbara, Barbara. Ich verstehe nicht, wieso du manchmal so bockig mir gegenüber bist. Habe ich dich nicht gebeten, dir deinen hässlichen Damenbart zu entfernen? Es war doch nur eine kleine Bitte. Aber offensichtlich möchtest du mir wohl gerade nicht diesen kleinen Gefallen erweisen.

Und dass, obwohl ich doch alles für dich tue, damit du deine weibliche Seite ausleben kannst“, gurrte sie vor mir. Ihr Blick passte aber sogar nicht zu ihrer zuckersüßen Stimme. Sie hatte wieder eine Gemeinheit mit mir vor, das wurde mir sofort klar. Aber noch ließ sie mich zappeln. Sie hatte plötzlich einen breiten Ledergurt in der Hand. Mein erster Gedanke, als ich den Riemen sah, war, dass ich nun für meinen Ungehorsam züchtigen wollte.

Doch sie fädelte den Gurt hinter meinen Gurt um den Balken und umschlang danach damit meine Stirn. Stück für Stück spannte sich der Riemen fester um meinen Kopf. Gleichzeitig wurde er dadurch zu dem Balken hinter mir gezogen. Als sie mit ihrer Arbeit fertig war, konnte ich meinen Kopf nicht mehr bewegen. Sie ließ mich wieder ein wenig in meiner Ungewissheit schmoren. Das ungute Gefühl in meiner Magengegend breitete sich nun immer stärker aus.

Sie ließ mich einfach so stehen und verließ den Raum. Doch gleich darauf kam sie mit einem Barhocker in der Hand wieder zurück. Diesen drapierte sie direkt vor mir. Sie setzte sie darauf und betrachtete mich. Meine Ahnung, dass dies nichts Gutes zu bedeuten hatte, bestätigte sich wenige Augenblicke später. Sie streichelte mit ihrer Hand über meine Wange und erhob dabei wieder ihre Stimme.

„Sicherlich glaubst du mir nicht, oder du kannst es dir noch nicht richtig vorstellen, dass ein Damenbart nicht wirklich zu deinem Vorteil ist. Ich dachte daher, es ist das Beste, wenn du dir selbst einen Vergleich machen kannst. Danach kannst du dich ja immer noch entscheiden, was dir besser gefällt“ Noch hatte ich keine Ahnung, auf was sie hinaus wollte, ahnte aber, dass es für mich nicht gut ausgehen würde.

Und so kam es dann auch. Sie hatte plötzlich eine Pinzette in der Hand und begann damit, mir die Haare meines Schnauzers einzeln auszuzupfen. Obwohl sie nicht einfach nur zog, sondern mit ihren Fingern gegen die Haut drückte, trieb es mir vor Schmerzen die Tränen in die Augen. Unendliche Male ziepte es über meiner Oberlippe. Gelegentlich machte sie eine kleine Pause und strich meine enthaarte Haut mit einem Eiswürfel ein.

Doch diese Pausen währten nicht lange und sie fuhr mit meiner Marter fort. Die wenigen Augenblicke, die meine Augen tränenfrei waren, konnte ich erkennen, dass sie sehr konzentriert zu Sachen ging. Mein Zeitgefühl hatte ich längst verloren. Als ich sie sagen hörte, „so das war´s“, fühlte ich nur Erleichterung in mir. Ehe ich richtig begriff, hielt sie mir einen Spiegel vor mein Gesicht. Ich betrachtete mein Spiegelbild.

Nun verstand ich erst den Sinn ihrer Worte. Dieses gemeine Biest hatte mir meinen Schnauzer meiner rechten Geschichtshälfte komplett ausgerupft, während ich mir die linke Hälfte unbeschadet betrachten konnte. „Nun Barbara, welche Hälfte gefällt dir jetzt besser?“ Gabi hielt mir den Spiegel so hin, dass ich mich einmal mit und einmal ohne meinen Bart sehen konnte.

Auch wenn ich keinen Knebel im Mund gehabt hätte, wäre ich ihr diese Antwort wahrscheinlich schuldig geblieben. Was hatte ich nach dieser Aktion noch für eine Wahl? Mir würde nichts anderes übrig bleiben, als die andere Hälfte meines Bartes nun ebenfalls selbst zu entfernen. Und mir war klar, wie Gaby dies wieder deuten würde.


„Was hat ihre Frau gemeint, als sie sie so gesehen hat?“ Kommissarin Färber schielte bei dieser Frage zu ihrem Kollegen. Ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Augenblick. Der nächste Blick fiel auf die Uhr. Es war schon wieder viel zu spät, um heute noch mehr von Herrn Müller zu hören. Trotzdem blieb er ihnen die Antwort nicht schuldig. „Die andere Hälfte hatte ich mir mit meinem Rasierer entfernt, aber die Rötung war trotzallem noch deutlich erkennbar.

Meiner Frau erklärte ich, dass ich mir meinen Bart entfernen wollte, zeitlich aber nur die eine Hälfte hinbekommen habe. Sie hat es mir zwar abgekauft, mein Problem war dadurch aber leider immer noch nicht gelöst. Die rasierte Hälfte wuchs ständig nach, während die andere blank wie ein Babypo blieb. Ich hatte keine andere Wahl, als zu Beginn des nächsten Wochenende die eine Hälfte wieder sprießen zu lassen, um mir schließlich selbst die Härchen von meinem Oberlippenbart auszuzupfen.“

Wie gerne hätte Petra noch mehr über Frau Verdandis Praktiken erfahren, aber sie musste wohl oder übel auf das nächste Verhör warten. Als Herr Müller aufstand um sich zu verabschieden, streifte Petras Hand über das Schrittblech ihres Keuschheitsgürtels. Sah man von der Öffnung der Reinigung einmal ab, trug sie ihn jetzt schon fast zwei Tage am Stück. Herr Müller hatte das Zimmer verlassen und Ingo schüttelte den Kopf.

„Ich verstehe nicht, wieso er sich das alles von dieser Frau gefallen lassen hat?“ Petra lächelte, denn sie verstand mehr und mehr. Ingo war ihr Grinsen nicht entgangen. Doch Petra behielt ihre Gedanken für sich. Stattdessen meinte sie zu Ingo gewandt: „diese Frau Verdandi war eben wirklich eine Ausnahmeerscheinung. Ich glaube du unterschätzt den Willen und die Ausstrahlung, die diese Frau gehabt haben muss. Schimpf nicht so sehr über die Müllers.

Auch wir stehen im Gewissen Sinn sogar jetzt noch ein wenig unter dem Einfluss von dieser Verdandi. Tragen wir Beide nicht gerade die Keuschheitsgürtel, die gerade von dieser Frau stammten? Manchmal habe ich sogar fast den Eindruck, dass ihr Geist über uns schweben würde. “ Ingo wollte noch etwas dagegen halten, doch er blieb still. Je mehr er über Petras Worte nachdachte, desto besser konnte er plötzlich diesen Herrn Müller verstehen.
Fortsetzung folgt

©Keuschy

276. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 10.08.14 20:03


CXVIII

Frau Müller erschien wieder zum Verhör. Die beiden Kommissare warteten schon gespannt auf ihre Aussage. Doch bevor sie beginnen konnte, befragte sie Kommissar Kramer wegen dem halb entfernten Schnauzers ihres Mannes. „Ja, das war eine verrückte Zeit. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie er im Bad stand, als ich vom Sport nachhause kam. Mit einer Pinzette in der Hand hatte er seinen Oberlippenbart schon bis zur Hälfte entfernt.

Innerlich musste ich lächeln, wie ich meinen Mann so unbeholfen vor dem Spiegel stehen stand. Niemals hätte ich geglaubt, dass mein Mann dieses Durchhaltvermögen überhaupt gehabt hätte. Wenn ich ihm mal ein Haar von der Nase entfernen wollte, schrie er schon immer, als müsse er fast sterben und nun zupfte er sich sein Gestrüpp freiwillig aus. Und so rot wie seine enthaarte Gesichtshälfte aussah, musste er schon einiges aushalten.

Ingo konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Zu seinem Glück bemerkten es die beiden Frauen nicht. Frau Müller fuhr unterdessen mit ihren Schilderungen fort. Er befragte mich nach einem Enthaarungsmittel. Erst verstand ich zwar nicht, doch dann erklärte er mir kleinlaut sein Problem. Da ihm offensichtlich die Zeit davonlief und er bisher nur eine Hälfte geschafft hatte, wollte er den Rest mit chemischen Mitteln loswerden.

Ich riet ihm allerdings dazu, den Rest mit dem Rasierer zu entfernen und die nachwachsenden Stoppeln am Wochenende dann stehen zu lassen, um diese dann ebenfalls mit der Pinzette zu entfernen, damit beide Hälften wieder gleichmäßig wachsen würden. Schließlich gab ich ihm noch den Tipp, beim nächsten Mal beide Seiten gleichzeitig zu bearbeiten. Seine feminine Seite schien ihm gut zu gefallen. Ich hatte ihn einmal gebeten, seinen Bart zu entfernen.

Sie hätten sein genörgel hören sollen und nun bat er mich plötzlich, ihm beim Auszupfen der Stoppeln zu helfen. Nun war es Frau Färber die das Gespräch wieder in die andere Richtung lenkte, indem sie Frau Müller fragte, wie es denn so war als Sklavin bei Frau Verdandi zu dienen. Man konnte sehen, dass es Frau Müller etwas peinlich war. Doch dann atmete sie nochmals kräftig ein und aus und begann mit ihren Schilderungen:

Es war irgendwie ein komisches Gefühl. Gaby steckte mich in hautenge Latexanzüge, sobald ich zu ihr rüberkam. Eigentlich kannte ich dieses Material schon. Neu war, dass es meinen kompletten Körper bedeckte. Damit nicht genug, steckte sie meine Füße in Stiefel mit mörderisch hohen Absätzen. Dies allein machte ein Gehen darin schon zur Tortur. Allerdings musste man diese oberschenkellangen Stiefel auch noch schnüren.

Wenn dies geschehen war, konnte ich meine Kniegelenke fast nicht mehr bewegen. Ich war quasi gezwungen mit steifen Beinen auf Zehenspitzen zu laufen. Als positiven Nebeneffekt, wie Gabi meinte, konnte ich mich, dank meiner steifen Stiefel, auch nicht mehr einfach hinsetzten. Doch Gabi schienen diese Einschränkungen noch nicht zu genügen. Sie hatte auch noch ein Korsett für mich, mit dem sie mir gnadenlos meine Taille einengen konnte.

Und dies tat sie ebenfalls, sobald ich in diesen mörderischen Stiefeln stand. So ausgestattet kommandierte sie mich herum. Keine großen Aufgaben. Das Fenster im Schlafzimmer öffnen gehen, Ihr ein Glas Saft zum Trinken aus der Küche holen oder sie ließ sich von mir ihre Klamotten bringen, nur um zu sehen, ob sie diese vielleicht anziehen wollte. Ich glaube sie wollte mich damit einfach in Bewegung halten, damit ich mich an die Einschränkungen gewöhnen konnte.

Ich hatte auch den Eindruck, dass es mir mit jedem Tag leichter fiel, in diesen Stiefeln zu laufen. Trotzdem war es nicht einfach. Durch mein Korsett bekam ich kaum Luft und musste schon bei den kleinsten Anstrengungen schnaufen, als sei ich einen Marathon gelaufen. Meinen Beinen erging es nicht besser. Wenn mich Gabi abends wieder gehen ließ, konnte ich mich nur noch mühsam bis auf mein Sofa schleppen und meine Füße entspannen.

Ich war wirklich froh, dass mein Mann auf seinem Feminisationstrip war und gerade für uns kochte, denn dies hätte ich bestimmt nicht auch noch auf die Reihe bekommen. Natürlich blieb es nicht aus, dass ich gegen ihre Behandlung aufbegehrte, doch Gabi wusste genau, wie sie mich weichkochen musste. Sie hatte sich extra für mich in ihrem Keller ein Studio einrichten lassen. In dieses führte sie mich, wenn ich ihr zu aufmüpfig wurde.
Fortsetzung folgt
Keuschy

277. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 12.08.14 23:51

Hallo keuschy,

du schreibst in einer anderen Geschichte
Zitat

Erst Fußball (hurra, endlich haben wir mal wieder einen Titel) und danach Entspannung pur in Italien.

und dann hier:
Zitat

...meine Sommerpause steht noch an, leider geht’s nur nach Terrassien...


Da scheint es dem Autor doch gut zu gehen, es sei ihm gegönnt.

Zur Geschichte:

Die weiteren Verhöre des Ehepaars Müller durch die verschlossenen Kommissare, bringen mich im Versuch eine Lösung des Falls zu finden, leider nicht voran, daher warte ich gespannt auf den nächsten Teil.

Freundl. Gruß
278. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 17.08.14 20:16

Hallo folssom, Natürlich muss man es mir gönnen. Solange es mir gut geht, habe ich Lust zum Schreiben und davon profitieren dann auch wieder meine Leser. )
Nun, das nächste Kapitel wird vielleicht etwas mehr Licht ins Dunkle der Ermittlungen bringen.







Die junge Frau lag in ihrem Bett. Ihr Bewusstsein war wie in Watte gehüllt. Alles war so weit weg. Alles, bis auf diese fürchterlichen Schmerzen, die ihren Körper von innen auffraßen. Sie hatte keine Kraft mehr, gegen diese unmenschliche Pein anzukämpfen. Selbst die stärksten Schmerzmittel konnten ihr kaum noch Linderung schenken. Ihr Körper hatte den Kampf gegen ihre Krankheit endgültig verloren.

Nichts und Niemand konnten ihr jetzt noch helfen. Die Ärzte hatten sie längst aufgegeben, auch wenn sie es ihr gegenüber nicht zugeben wollten. Sie lag einfach da und wartete auf ihre Erlösung. Es konnte nicht mehr lange dauern. Sie spürte wie die letzten Kräfte ihren Körper verließen. Es gab niemanden, der sie vermissen würde. Sie hatte keine Freunde mehr und auch keine Verwandtschaft, die ihr auf ihren letzen Weg Trost spenden konnten.

Es gab einen Unbekannten, der veranlasst hatte, sie in diese Privatklinik zu verlegen. Sie wusste nicht, wer es war und sie kannte auch nicht den Grund. Sie hatte sich Gedanken darüber gemacht, als ihr das Denken noch leichter fiel, wusste aber nicht, wer ihretwegen dieses Geld ausgab. Letztendlich war es auch egal, wer ihr diesen Aufenthalt ermöglichte. Helfen konnte er ihr auch nicht mehr. Es machte alles nur ein kleines bisschen erträglicher.

Sie lag nur noch da und wartete auf das Unvermeidliche. Den Kampf gegen den Krebs hatte sie verloren. Zum allerletzten Mal bäumte sich ihr Körper gegen die Schmerzen auf. Dann schlossen sich ihre Augen. Für immer.




Notar Renner stand mit dem Verwalter der Wohnbau GmbH an der Wohnungstür von Frau Hallmann. Der Verwalter schloss mit seinem Generalschlüssel die Wohnung auf. Herr Renner schritt mit dem Verwalter durch die Wohnung um sich einen groben Überblick über den Nachlass der Verstorbenen zu verschaffen. Er ließ seinen Blick durch die Räume streichen. Wie er erwartet hatte, gab es in der Wohnung nichts Außergewöhnliches.

In ihrem Schlafzimmer sah er ein Foto auf der Kommode stehen. Er schaute sich dieses Bild eine Weile an und überlegte. Die Fotografie war sehr ungewöhnlich und er hatte die Frau auf diesem Foto schon einmal irgendwo gesehen. Aber wo? Plötzlich dämmerte es bei ihm. Bestürtzt griff er nach seinem Handy und wählte die Nummer der Polizei. Wenig später trafen zwei Beamten ein und stellten die Fotografie sicher.

Einen Laptop mit den Initialen G.V. der unter dem Bild stand, und einen Umschlag nahmen sie auch noch an sich. Ein Kommissar bedankte sich bei Notar Renner für seine Mithilfe und erklärte, die Kollegen, die in diesem Fall ermittelten, würden in den nächsten Tagen diese Beweisstücke über die interne Post bekommen. Ihr Dienststellenleiter wüsste schon Bescheid.



Drei Tage später hatte Erik Ode die Beweisstücke in seinem Büro liegen. Den Laptop gab er gleich an die Kollegen der Spurensicherung weiter, sie würden ihm alle Geheimnisse entlocken. Er rief Kommissar Kramer und Hauptkommissarin Färber in sein Büro. Er gemütlich lehnte er sich in seinen Bürosessel zurück und wartete. Er hatte noch eine Woche bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand. Und so wie es gerade aussah, würde die Akte im Fall Verdandi bis dahin geschlossen sein.

Er würde dafür vielleicht sogar noch befördert werden? Er konnte stolz auf sich sein. Es klopfte. Seine beiden Mitarbeiter betraten sein Büro. Er deutete an, sie sollten sich setzen. Erstaunt sahen sich Ingo und Petra an, kamen seiner Aufforderung aber wortlos nach. Herr Ode zeigte ihnen das eingerahmte Bild. Die beiden Ermittler kannten dieses Bild. Sie hatten die fotografierte Szene mit eigenen Augen gesehen.

Auf dem Bild konnte man klar und deutlich die tote Frau Verdandi erkennen. Der Blutlache nach zu urteilen konnte das Bild nur wenige Minuten vor ihrem Erscheinen am Tatort gemacht worden sein. Bettina Hallmann musste die Frau gewesen sein, die das Foto gemacht hatte und danach den Notruf absetzte. Herr Ode erläuterte, dass man mittlerweile herausgefunden hatte, dass Frau Verdandi und diese Bettina Hallmann eine Zeitlang zusammen in der gleichen Firma gearbeitet hatten.

Sie organisierten zusammen Seminare. „Aber nun kommt das Beste.“ Erik Ode reichte seiner Hauptkommissarin den Umschlag der ebenfalls in Frau Hallmanns Wohnung sichergestellt wurde. Vorsichtig öffnete die Kommissarin diesen und zog ein Blatt Papier heraus.



Testament

Ich Gabi Verdandi, vermache im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte im Fall meines Ablebens mein Haus im Meisenweg 15 sowie die gesamte Einrichtung meinen Nachbarn den Eheleuten Glaudia Müller und Ralf Müller je zur Hälfte für die besondere Freude, die die Eheleute mir machten.

Meine ehemalige Lebensgefährtin Bettina Hallmann, die mich einfach wegen eines anderen Mannes verlassen hatte, soll meinen Keuschheitsgürtel, den ich extra für sie tragen musste, zur Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit bekommen.
Gabi Verdandi
Notariell beglaubigt, Italien 3.3.2012

Hauptkommissarin Färber gab das Dokument an ihren Kollegen weiter. Ihr Chef schmunzelte. Frau Müller hatte in ihren Aussagen erwähnt, Frau Verdandi wäre wegen Familienangelegenheiten für eine Woche in Italien gewesen war. Dies deckte sich mit dem Datum der notariellen Beglaubigung des Schriftstücks. In diesem Zeitrahmen ging wahrscheinlich auch ihre Beziehung mit Bettina Hallmann zu Ende.

Dies erklärt auch ihren sonderbaren letzen Willen. Vermutlich hatte Frau Verdandi aus Frust vor der gescheiterten Beziehung dieses Testament aufgesetzt. Bettina Hallmann musste irgendwie von diesem Testament Wind bekommen haben und hatte ihre ehemalige Freundin besucht, es kam zu einem Streit und den Rest kennen wir ja. Alles passt schlüssig zusammen. Die Indizien sind erdrückend.

Ich werde die gesamten Akten an den Staatsanwalt weiter geben, für uns ist der Fall damit abgeschlossen. Herrn Ode war zufrieden. Er hatte diesen Fall nur wenige Tage vor seiner Pensionierung aufklären können. Kommissar Kramer und Hauptkommissarin Färber verließen das Büro. Der Fall war geklärt. Aber irgendwie konnte keiner der Beiden sich darüber richtig freuen.

Ingo sprach es als erster aus, was die Beiden bedrückte. Auch wenn die Müllers jetzt unschuldig waren, so hätten die Beiden doch noch die weiteren Aussagen des Pärchens gerne gehört. Dummerweise waren die Ermittlungen jetzt aber zu Ende. Und noch etwas passte dem jungen Polizistenpaar überhaupt nicht in den Kram. In dem Testament wurde ein Keuschheitsgürtel erwähnt.

Ihr Keuschheitsgürtel. Wenn Frau Verdandi Frau Hallmann den Keuschheitsgürtel vererbt hatte, mussten sie ihn womöglich wieder zurückgeben. Ein Gedanke der keinem gefiel. „Nein“ sagte Petra trotzig. „Offensichtlich hatte diese Frau Hallmann keine Angehörigen, die auf diesen Keuschheitsgürtel jetzt Anspruch hätten. Und selbst wenn. Ich habe keine Ahnung wo er verblieben sein könnte. Du vielleicht?“ Dabei grinste sie Ingo verstohlen an…..
279. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 19.08.14 23:40

Hallo keuschy,

Zitat

Nun, das nächste Kapitel wird vielleicht etwas mehr Licht ins Dunkle der Ermittlungen bringen.


Aber ja: ich befürchte, das wir uns leider dem Ende dieser schönen Geschichte nähern und ich kann Bettina Hallmann definitiv als Täterin ausschließen.

Erik Ode wird wohl vergeblich auf seine Beförderung warten (hätte ihm eine Woche vor Beginn seines Ruhestands eh nichts mehr genutzt)
Das gut verschlossene Ermittlungsduo Ingo und Petra werden den Täter bestimmt in Kürze ermitteln und dann sagen: Der oder die wars.

Freundl. Gruß

PS.: Ich hoffe schon jetzt, das die beiden Kriminalisten an der gegenseitigen Keuschhaltung Geschmack gefunden haben und einer schönen gemeinsamen Zukunft entgegensehen.

280. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 01.09.14 20:00

Was für ein besch.. Wochenende!
Regen, Regen und nochmal Regen.
Und ich habe noch zu meiner Frau gesagt:
Richtigen Männern macht das bisschen Regen nichts aus.
Richtige Männer gehen bei jedem Wetter nach draußen.
Richtige Männer brauchen auch keinen Regenschirm.
Richtige Männer macht es nichts aus, wenn sie sich einen Schnupfen holen.
Wenn bei richtigen Männern dann die Nase läuft, sind sie kurz vorm Sterben.
Ich sterbe…



Halo folssom, wenn du mit meiner Täterin nicht zufrieden bist, wirst du dir die Geschichte umschreiben müssen. Fakt ist, die Ermittlungen sind aufgrund der erdrückenden Indizien eingestellt worden.




Petra Färber stand an der Haustüre und drückte mit zitterndem Fingern auf die Türklingel. Sie hörte Schritte im Gang und kurz darauf öffnete Frau Müller die Türe. Mit fragenden Blick schaute sie die Hauptkommissarin ran „ Darf ich reinkommen, ich habe noch ein paar Fragen an sie“. Frau Müller gab den Weg frei und deutete auf die Tür zum Wohnzimmer. Die Polizistin machte es sich auf dem Sofa bequem und Frau Müller setzte sich ihr gegenüber in den Sessel.

„Wie ich schon erwähnt hatte, gibt es noch ein paar offene Fragen, begann Frau Färber das Gespräch. Sie zeigte Frau Müller ein Bild und fragte, ob sie diese Frau kennen würde oder schon einmal gesehen hatte? Sie betrachtete das Bild, hatte aber die Frau darauf noch nie gesehen. Die Hauptkommissarin erklärte ihr, dass es sich auf dem Bild um Bettina Hallmann handelte. Dann formulierte sie ihre Frage, wegen der sie eigentlich nur hergekommen war.

Frau Müller, sie haben mir Dinge über sich erzählt, die sie Frau Verdandi zuliebe getan hatten, zu denen ich noch einige Fragen hätte. Zum Beispiel ihr Keuschheitsgürtel. Sie hatten erzählt, sie haben Frau Verdandi den Stick überlassen. Das würde bedeuten, sie sind seit dem Tod von Frau Verdandi schon seit einem halben Jahr permanent in ihren Keuschheitsgürtel verschlossen. Ich werde nach einer Woche schon ganz wuselig.

Frau Färber stockte, als ihr klar wurde, was sie eben sagte, aber es war zu spät. Sie sah auf Frau Müllers Gesicht ein verstehendes Lächeln. „Mir ging es am Anfang genauso. Ich dachte, ich würde es nie aushalten, aber letztendlich hatte ich ja keine Wahl. Rückblickend war es eine harte Zeit, solange verschlossen zu sein, aber es erfüllte mich auch unheimlich mit Stolz, es geschafft zu haben, den Gürtel solange zu tragen.

Und nein, ich bin kein halbes Jahr in dem Gürtel gefangen. Frau Kaminski lass in der Zeitung von Gabis Tod und hatte mir umgehend einen Ersatzstick zugeschickt. Das ist gerade das letzte Geheimnis, dass ich vor Ralf habe“, sprudelte es aus Frau Müller heraus. Petra sah Frau Müller etwas skeptisch an. Sie wusste mehr über ihren Ralf, als Frau Müller ahnte. Sollte sie dieses Geheimnis lüften?

Als ob Frau Müller Gedanken lesen konnte plauderte sie munter weiter. „ Mir ist schon selbst aufgefallen, dass sich mein Mann stark verändert hatte und am Anfang dachte ich, Ralfs Hang sich zu feminisieren läge daran, dass er ein Ventil für seinen verschlossenen Freudenspender brauchte und irgendwie gefiel es mir auch, dass er sich plötzlich um den ganzen Haushalt kümmerte. Doch als wir von Gabis Tod erfuhren, hörte diese Leidenschaft von ihm schlagartig wieder auf.

Er meinte, er hätte die Lust daran wieder verloren und ich glaubte ihm anfangs sogar. Doch dann sah ich ihn zu euch ins Revier marschieren und ich wollte auf ihn warten, doch er kam ewig nicht mehr zurück. Zwangsläufig musste ich daran denken, was ich alles zu erzählen hatte und mir wurde mit einem Male klar, das wohl auch Ralf einiges zu erzählen hatte.“ Unwillkürlich musste die Hauptkommissarin zustimmend nicken.

„Ich stellte ihm also zu Rede und er gestand mir so nach und nach seine ganzen Sünden, die er begann. Anfangs kochte ich noch vor Wut als ich erfuhr, dass er aus Frust wegen seines defekten Autos sich einen angetrunken und in der Hotelbar ein wenig mit den weiblichen Gästen rumflirtete. Mit einer hatte er sogar in der Bar herumgeknutscht und etwas gefummelt. Zum Glück war er schon alkoholisiert, wer weiß, was geschehen wäre, wenn er noch gekonnt hätte.

Er beteuerte mir, dass es eine einmalige Sache war. Auch er war völlig überrascht, dass Gabi, die ihn dabei beobachtet hatte und auch einige Fotos von ihm gemacht hatte. Es war schon eine Ironie des Schicksals, dass Gabi ausgerechnet bei uns nebenan einzog. Ralf bereute seine Taten an dem Tag, als sie hier einzog. Gabi zwang Ralf, eine Keuschheitsschelle zu tragen, damit sich so etwas wie in der dieser Bar nicht wiederholen konnte.

Und danach zwang sie ihn mehr und mehr dazu, seine weibliche Seite auszuleben, um es einmal so auszudrücken. Mit der Dauer seiner Erzählung musste ich mir eingestehen, dass Gabi meinen Ralf für seine Sünden mehr als bestraft hatte. Fast tat er mir ein wenig leid. Obwohl ich zugeben muss, dass ich an seinen Veränderungen durchaus Gefallen gefunden habe. Früher konnte man ihn im Haushalt nicht wirklich gebrauchen, nun ist er eine richtige Perle geworden.

Ich glaube nicht, dass Ralf nach seinen Erfahrungen nochmals auf die Idee kommen würde, mich zu betrügen und selbst wenn doch, steckt er jetzt sicher verschlossen in seinem Keuschheitsgürtel fest, zu dem nur ich einen Schlüssel besitze. Und das verdanke ich alles Gabi. Um noch mal auf deine Frage zurückzukommen, oh Entschuldigung, Frau Färber, das du ist mir jetzt einfach nur so herausgerutscht, ich meine ich erzähle hier so intime Dinge über mich und…

„Ist schon gut, ich heiße Petra, und wenn wir gerade bei der Wahrheit sind, ich bin eigentlich gar nicht dienstlich hier. Der Fall ist abgeschlossen. Bettina Hallman hat Frau Verdandi wegen eines Testamentes umgebracht. Man konnte nach Petras Worten erkennen, wie erleichtert Frau Müller mit einem Male erschien. „Ich dachte wirklich, Ralf hätte vielleicht doch mit der Sache zu tun gehabt“.

Glaudia hatte aus dem Schrank zwei Gläser geholt, und öffnete eine Flasche Sekt. Dann müssen wir jetzt auf unser „Du“ noch anstoßen und wenn du nicht im Dienst bist umso besser. Jetzt, da ich weiß, dass mein Mann nicht… bin ich jetzt doch etwas beruhigter, atmete Glaudia tief durch und schenkte die Gläser voll. „Wie erging es dir eigentlich als Sklavin? hakte Petra ein. „Ich war anfangs von der Sklavenrolle, in die mich Gabi gedrängt hatte, hin und her gerissen.

Gabi bestand auf ein absolutes Gehorsam mir gegenüber, gleichzeitig hatte ich aber den Eindruck, sie provozierte geradezu meinen Ungehorsam, um mich dafür bestrafen zu können. Aber tief in mir regte sich etwas, wurde etwas erweckt, das ich bis dahin in dieser Form so noch nicht kannte. Es erregte mich, Gabi zu dienen. Aber jetzt ist es komischerweise genau anders herum. Es macht mich unheimlich an, wenn ich nur daran denke, meinen Mann zu dominieren.

Petra nickte. Auch sie kannte dieses Gefühl nur allzu gut. Sie hätte Ingo auch sehr gerne zu ihrem Sexsklaven gemacht, nur wusste sie nicht, wie sie es anstellen sollte. Die beiden Frauen schilderten sich gegenseitig die Erfahrungen, die sie in ihren Keuschheitsgürteln gesammelt hatten und Glaudia erzählte noch, von den Dingen, die sie und Ralf nach dem Ableben von Gabi weiterhin praktizierten.
Fortsetzung folgt
Keuschy


281. RE: Wer wars?

geschrieben von Keuschling am 01.09.14 22:01

Hi Keuschy,

erst mal gute Besserung Dir - und sei demnächst nicht so leichtfertig, Deinen Körper für stärker und widerstandsfähiger zu halten als er ist. Richtige Männer wissen sehr wohl um ihre Grenzen und beachten sie, da sie falsche Prahlerei nicht brauchen.

Aber nun zur Geschichte: Es hat schon etwas sehr Praktisches, eine verstorbene Täterin zu haben: Wenn es falsch ist, wird wenigstens niemand unschuldig bestraft. Trotz der eindeutig scheinenden Indizienlage (wie ist sie an das Foto gekommen) und dem scheinbaren Tatmotiv (Rache wegen Testament) habe ich dennoch Zweifel. Denn woher kommt denn das Geld für die Privatklinik, und Glaudia scheint dann doch etwas zu sehr beruhigt ob der Neuigkeit um den Abschluß des Falls. Ich denke, man könnte durchaus noch einmal nachforschen, wie Glaudia wirklich an ihren Ersatz-Stick gekommen ist, und wie es Ralf wohl inzwischen ergeht. Denn ist es wirklich so einfach möglich, einen Ersatz-Stick zu bekommen? Dunkel meine ich mich zu erinnern, daß die Person, die nach dem Tod von Gabi in die Dunkelheit verschwand, noch etwas hat mitgehen lassen... Daß Bettina trotzdem wohl verstrickt ist, wird durch das aufgestellte Bild zur Hypothese. Hat man das auch auf Fingerabdrücke untersucht, wer es aufgestellt hat? Denn so ein "Wohnungsschmuck" ist doch etwas seltsam... Einzig daß Glaudia Bettina auf dem Bild nicht erkennen will, mag sie doch entlasten. Es bleiben aber doch seltsame Ungereimtheiten - insbesondere die offenbar immer noch nicht vollkommene gegenseitige Offenheit und Ehrlichkeit des Ehepaars Müller.

Ich bleibe gespannt, ob Du das noch auflösen wirst. Aber das Anfreunden von Petra und Glaudia läßt für zukünftige Folgen noch so einigen Spielraum, denke ich - wenn auch in einer separaten Geschichte...

Keusche Grüße
Keuschling
282. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 02.09.14 00:10

Hallo keuschy,

Zitat

Halo folssom, wenn du mit meiner Täterin nicht zufrieden bist, wirst du dir die Geschichte umschreiben müssen.


Das möchte ich nur ungern, denn die Ermittlungsergebnisse passen m. E. einfach nicht mit den im Prolog geschilderten Tatsachen überein.

Zitat

Fakt ist, die Ermittlungen sind aufgrund der erdrückenden Indizien eingestellt worden.

Sie sollten wieder aufgenommen werden.

Das Petra und Glaudia sich nun so gut verstehen, Ralf wohl noch mt einigen Problemen zu kämpfen hat, schürt bei mir die Hoffnung, auf diverse Fortsetzungen dieser Geschichte.

Freundl. Gruß und gute Besserung
283. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 08.09.14 16:48

Hallo folssom, Hallo Keuschling, ich glaube ihr Zwei würdet auch ein gutes Ermittlerpärchen abgeben. Euch kann man nicht so einfach hinters Licht führen. Ob ihr in eurem neuen Job dann aber vielleicht doch noch einen anderen Täter (bzw Täterin) ermittelt, wage ich zu bezweifeln. Nach dieser Folge wird es noch eine weitere geben, die, so hoffe ich zumindest, alle restlichen Fragen erklären wird. Bis dahin, viel Spaß beim weiterraten.





Glaudia erklärte ihrer neuen Freundin, dass Ralf weiterhin ihre Unterwäsche tragen musste. Dies hatte gleich mehrere Vorteile, wie sie meinte. Sie selbst würde sie eh nicht mehr tragen, da sie, wenn sie ihren Keuschheitsgürtel nicht anhatte, nur noch Gummihöschen trug. Ralf hatte ja seine Slips alle entsorgt und meine Unterwäsche schon längere Zeit problemlos getragen, warum sollte ich für neue Wäsche also unnötig Geld ausgeben.

Als Ralf von der Arbeit nach Hause kam, hörte er lautes Gekicher aus dem Wohnzimmer. Er ging den Geräuschen nach und sah auf dem Wohnzimmertisch eine leere Flasche Sekt stehen. Es war ihm als würde alles schon wieder von vorn beginnen. Glaudia und diese Polizistin, die in dem Fall Verdandi ermittelte, saßen sich vertraut gegenüber und plauderten, als ob sie schon jahrelang die besten Freundinnen wären. Ralf musste unweigerlich schlucken. So ein ähnliches Erlebnis hatte er schon einmal gehabt, als Gabi damals nebenan einzog.

Ging denn das nun nie mehr zu Ende? Schon wieder saß da eine Frau ganz vertraut neben Glaudia, die mehr über ihn wusste, als es ihm lieb sein konnte. Hallo Herr Müller, begrüßte ihn die Kommissarin mit einem leichten Zungenschlag. Ich bin gekommen, um ihnen mitzuteilen, dass die Ermittlungen gegen sie und ihre Frau abgeschlossen sind. Der Fall wurde aufgeklärt. Ralf musste schlucken.

Gabis Freundin hatte sie also umgebracht. Auch er hatte diese Gedanken des Öfteren gehabt. Wäre er jemals so weit gegangen? Ralf musste diese Frage für sich ganz klar verneinen. Auch seine Frau hatte er im Verdacht. Dachte wirklich, sie sei ihnen hinter ihr Geheimnis gekommen und ist dann ausgerastet. Ralf war erleichtert, dass seine Glaudia unschuldig war. Zugetraut hätte er es ihr zwar nicht, aber konnte man es wirklich wissen?

Ja es war wirklich eine gute Zeit, als sie mit ihm ihr Bett teilte, aber ihm fehlte noch mehr ihre Stenge, mit der Gabi ihm zum Schluss behandelt hatte. Er konnte es sich selbst nicht erklären, weshalb er sich plötzlich nach Schlägen sehnte. Lag es daran, dass sein bestes Stück verschlossen war und er sich eine Ersatzbefriedigung gesucht hatte. Er konnte es nicht sagen. Er wusste nur, ihm fehlte die Konsequenz, sich ohne wenn und aber Unterordnen zu müssen.

Glaudi hatte, seit er ihr seinen Fehltritt beichtete, damit angefangen, ihn so zu behandeln, wie er es seit Gabis Tot vermisste. Aber es waren ihre gekränkten Gefühle, die sie so handeln ließen und er verfluchte schon jetzt den Tag, wo seine Frau wieder versöhnlicher mit ihm werden würde.
Fortsetzung folgt
Keuschy
284. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 12.09.14 22:39

Hallo keuschy,

da bin ich noch immer sehr gespannt, ob die nächste Folge, meine Zweifel am Ermittlungsergebnis des Herrn Ode zerstreuen werden.

Aber, du bist ja immer für eine Überraschung gut.
285. RE: Wer wars?

geschrieben von keuschy am 17.09.14 20:23

Hallo folssom, das Ermittlungsergebnis aus polizeilicher Sicht ist abgeschlossen. Die Unstimmigkeiten die man als Hobbykriminalist noch haben könnte,( da man als Leser ein wenig mehr Info hatte) müssten sich mit der letzten Folge jetzt eigentlich vollends aufklären lassen.







Sie betrachtete gerade eine Szene auf ihrem Laptop. Die Überwachungskamera im Keller sendete immer noch. Zwei weibliche Gummigestalten bestraften gerade ihre beiden Sklaven, die ebenfalls in Gummikleidung steckten. Der eine Sklave harrte hilflos in einem Käfig und der andere wurde gerade an ein Andreaskreuz gebunden. Den Sklaven im Käfig kannte sie nicht. Und sie wusste auch nicht, wer die Frau war, die ihm jetzt langsam einen Dildo in seinen Hintern schob, bis er aufstöhnte.

Sie hatte den beiden Pärchen jetzt schon mehrmals bei ihren Spielchen zugeschaut, nachdem sie entdeckt hatte, dass diese sich in dem Studio regelmäßig trafen. Es hatte sie angemacht. Wie gerne würde sie jetzt auf diesem Stuhl thronen und ihre eigenen Anweisungen geben. Aber sie wusste, dass dies leider nicht möglich war. Den Sklaven, der eben an das Andreaskreuz gefesselt wurde, kannte sie dagegen recht gut.

Schon bei ihrem ersten Kontakt mit ihm hatte sie erkannt, welches Potential in ihm steckte. Er war wie ein Rohdiamant, der nur noch geschliffen werden musste, um einer Frau wirklich zu gefallen. Sie hatte es gleich erkannt und sich der Herausforderung gestellt. Er war gut im Bett und er war formbar. Aber sie hätte sich nicht träumen lassen, dass seine Frau ebenfalls ein Faible für ihre Neigungen zeigte. Auch wenn es bei ihr am Anfang nicht ganz so deutlich ausgeprägt war.

Sie hatte beides in sich. Eine dominante und eine devote Seite. Darin lag die Herausforderung. Ihre dominante Seite zu isolieren, und ihre unterwürfige zu fördern. Sie hatte diesen Weg gefunden. Sie hatte die Weichen so gestellt, auch aus ihr eine gute gehorsame Sklavin zu machen, die ihre Gelüste nach ihrer Vorstellung befriedigen konnte. Sie war noch immer der festen Überzeugung, dass es ihr auch gelungen wäre. Aber man konnte die Zeit nicht aufhalten und man konnte nicht alles haben.

Diese Erkenntnis kam ihr in den letzten Monaten immer wieder bitter ins Bewusstsein. So wie es gerade schien, entdeckte Glaudia gerade ihre dominante Hälfte. Es machte ihr jetzt offensichtlich Spaß, ihren Mann zu unterwerfen. So hatte sie es nicht geplant. Sie wollte ein Sklavenpärchen, dass ihr rund um die Uhr zu Verfügung stehen sollte. Und sie war schon so Nah an ihrem Ziel gewesen.

Noch immer hatte sie dieses schreckliche Bild vor Augen, das sie niemals wieder vergessen würde. Veronica hatte sie besucht und ihr erzählt, dass Ihr Vater sie zur Alleinerbin machen wollte. Diese Neuigkeit schmerzte. Nicht wegen des Geldes. Aber sie konnte doch nichts dafür, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Sie hatte sich doch nur den Frust aus der Seele geschrien. Niemand konnte doch ahnen, dass Veronica sich so erschrak, dass sie vor Schreck nach Hinten strauchelte und so unglücklich stürzte.

Wäre diese folgenschwere Zusammenkunft mit ihrer Zwillingsschwester nicht geschehen, sie hätte dieses Pärchen ganz bestimmt zu ihren Leibsklavinnen erzogen. Ja, auch Ralf hätte ihr als ihre Sklavin dienen müssen. Sie dachte daran, wie es hätte sein können. Ihn hatte sie schon fast soweit, dass er sich an seine Dienstkleidung gewöhnte. Dann hätte er beide Haushalte führen dürfen, während sie sich mit seiner Frau vergnügte.

Natürlich hätte sie auch weiterhin Ralfs Dienste in Anspruch genommen, wenn seine Frau in ihrer Gummibondage schmoren musste. Wahrscheinlich hätte sie den Beiden untereinander gelegentlich auch ihren Spaß gegönnt, um sie bei Laune zu halten. Wie gerne hätte sie die beiden Müllers, die sie gerade auf ihrem Monitor beobachtete, nach ihren eigenen Vorstellungen perfektioniert. Aber die Gelegenheit, die sich ihr damals bot war einfach zu verlockend gewesen.

Endlich bekam sie die Chance, der Familia zu beweisen, dass auch sie eine Verdandi war. Sie konnte ihrem Vater endlich zeigen, dass auch sie seinen Ansprühen gerecht werden konnte. Und doch tat es immer noch weh, denn obwohl er sie jetzt anerkannte und ihr seine Liebe entgegen brachte, die sie bis dahin nicht kannte, wurde ihr jetzt noch mehr bewusst, dass er nicht sie meinte, wenn er ihr jetzt sanft über die Haare streichelte.

Er glaubte noch immer die vier Minuten ältere Veronica vor sich zu sehen. Er konnte ja nicht wissen, dass Veronica bei einem Besuch ihrer Schwester stürzte und dabei so unglücklich mit dem Kopf aufschlug, dass es für jede Hilfe zu spät war. Sie war jetzt Veronica. Es war so einfach, die Familia zu täuschen. Ein kleiner Schiunfall in der Schweiz, ein gebrochener Fuß und eine Gehirnerschütterung mit Gedächtnisverlust und schon konnte sie sich in die neue Umgebung unauffällig einleben.

Nur ein einziges Mal hätte sie sich fast selbst verraten. Bei ihrer Beerdigung sah sie zwei Menschen, die ihr wirklich was bedeuteten. Am liebsten wäre sie aus ihrem Rollstuhl gesprungen und hätte die Beiden begrüßt. Aber sie durfte es nicht. Sie konnte nur dafür sorgen, dass die Beiden aus dem Focus der Ermittlungen gezogen wurden. Sie erinnerte sich an ihre ehemalige Kollegin, die schon als ihre Partnerin herhalten musste.

Sie hatte nicht mehr lange zu Leben. Und sie hatte keine Angehörigen, die Fragen stellen konnten. Der Rest war einfach. Ein zurückdatiertes Testament war gleich geschrieben und einen Laptop mit ein paar persönlichen Daten war auch schnell eingerichtet. Sie hatte geahnt, dass das letzte Bild von ihrer verunglückten Zwillingsschwester nochmals von Nutzen sein konnte. Nun war der Zeitpunkt gekommen. Der Rest war mit etwas Geld auch kein Problem.

Nun hieß es nur noch warten, bis die Behörden die Beweisstücke fanden. Gabi warf einen weiteren Blick auf ihren Laptop. Glaudia hatte eben eine Reitgerte in der Hand und strich damit über Ralfs bestes Stück. Gabi Schneidezähne gruben sich ein wenig in ihre Unterlippe. Sie dachte nach. In ihr reifte eine vage Idee. Noch war sie nicht zu fassen, aber vielleicht war es ja irgendwie möglich, die Müllers dazu zu bringen, bei ihr in Italien zu leben und dort das dolce Vita in ihrer Nähe zu genießen.
E N D E






Nun ist geschafft 23 Monate lang, habe ich fast regelmäßig Teile dieser Geschichte gepostet. Wer es war, ist nun endlich geklärt (wenn auch nicht ganz gesetzeskonform). Es war zwar etwas gemein, das Opfer zum Täter zu machen, aber ich hoffe, auch wenn es fast nicht lösbar war, hat das Raten ein wenig Spaß gemacht. Zuerst möchte ich mich vor allen bei allen Lesern meiner „Hardcorefangemeinde“ bedanken, die sich mit mir durch dieses Monumentalwerk bis zum Schluss durchgekämpft haben. Ich hoffe, es hat euch eben so viel Spaß gemacht wie mir. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Redeagle. Deine Zitate „llllllaaaannnnngggggwwweilig und Hardcorefangemeinde“ sind in meinem Bekanntenkreis zu einer festen Größe geworden. Keuschling und folssom gilt an dieser Stelle nochmals mein besonderer Dank. Du Keuschling hast dich nicht gescheut, fast alle meine Postings zu kommentieren. Wegen deiner Anmerkungen habe ich so manches Kapitel nochmals überarbeiten müssen, weil ich das eine oder andere aus meiner Sichtweise so gar nicht gesehen hatte. Und mit deinen netten Kommentaren trägst du folssom eine kleine Mitschuld, dass noch einige Kapitel zur ursprünglichen Geschichte zusätzlich dazugekommen sind und sich die Auflösung dadurch ein wenig verzögert hatte. Sorry Sigi und Keuschling für euer verbratenes Hirnschmalz, was die Triologie anbelangt. Eure Vorschläge waren wirklich nicht schlecht, aber auch wenn (noch)keine Fortsetzung geplant ist, so würde ich meine intrigante Gabi auf jeden Fall dabeihaben wollen. Natürlich bedanke ich mich hiermit auch nochmals bei allen nicht namentlich aufgeführten Postern.
Danke
Keuschy







286. RE: Wer wars?

geschrieben von folssom am 18.09.14 23:07

Hallo keuschy,

mein wahrscheinlich leider letzter Kommentar zu dieser schönen Geschichte.

Ich habe mich beim lesen der einzelnen Folgen über fast 2 Jahre hinweg sehr gut unterhalten gefühlt.

Vielen Dank dafür.

Aber diese wirklich überraschende Lösung des Falls, war wohl von keinem Leser zu erkennen. Zu sehr hast du uns mit deinem Prolog in die Irre geführt.

Unabhängig vom (vielleicht doch nur vorläufigem) Ende der Geschichte, wäre es sehr interessant zu erfahren, wie die beiden Komissare und die Müllers ihre Zukunft gestalten.
Werden die Komissare ein Paar?
Freunden sie sich mit den Müllers an?
Kommt Gabi nochmal mit ins Spiel?

Die Tage werden kürzer, das Wetter wird schlechter: beste Voraussetzungen zum weiterschreiben oder?

Freundl. Gruß

PS.: Das muß einfach noch sein: Ode hat sich geirrt!!!!
287. RE: Wer wars?

geschrieben von m sigi am 19.09.14 05:37


Hallo keuschy,

danke für diese tolle Geschichte. Es hat viel Spaß gemacht, Deine Story zu lesen. Es würde mich riesig freuen, wenn Du eine neue Geschichte in Angriff nimmst, und uns damit erfreust.


Liebe Grüße

Sigi




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