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Thema:
eröffnet von Jason King am 03.11.12 18:48
letzter Beitrag von Jason King am 01.12.12 08:19

1. Die Schuhdiebin

geschrieben von Jason King am 03.11.12 18:48

Marika hatte ein Faible für schicke und modische Schuhe. Jeden Tag hätte sie sich neue kaufen können. Doch leider ließ das ihr schmales Nettoeinkommen nicht zu. Zudem kamen auch noch die vielen Schulden. An ihre Freundinnen, ihre Mutter, den Dispo der Sparkasse.
Aber neue Schuhe wollte sie trotzdem. Also bediente sie sich eines alten Tricks. Mit Schuhen, die nicht mehr ganz ihrem Geschmack entsprachen ging sie in die Schuhläden der idyllischen Kleinstadt, packte diese einfach in einem unbeobachteten Moment in die Regale, um dann mit den neuen Schuhen aus dem Laden zu stolzieren.
Das klappte bisher immer.

Diesmal hatte sie es auf ein paar, sündhaft teure schwarze Stiefel mit sehr hohen Absätzen abgesehen. Zur Tarnung kaufte sie aber gleich noch zwei Paar Schuhe, die gerade im Angebot waren.
Schließlich war gestern Gehaltstag gewesen.
Und so ging sie mit einer gefüllten Tasche aus einem Schuhladen, schaute sich um und schritt langsam die Straße hinunter. Nichts ahnend, dass sie an diesem Tage aber im Schuhladen beobachtet wurde.

In einem gebührenden Abstand folgte ihr unauffällig ein Privatdetektiv. In der zwar unbelebten, aber doch mit Straßenlärm angereicherten Straße bemerkte Marika zunächst nichts von ihrem heimlichen Verfolger.

Erst im Stadtpark hatte Marika plötzlich das Gefühl verfolgt zu werden. Überhaupt hatte sie Angst, allein durch den Stadtpark zu gehen. Vor allem, wenn es dunkel war. Nur war an diesem Tage strahlender Sonnenschein.
Aber mit ihrem kurzen Lederminirock, ihren neuen hautfarbenen Tanzgardenstrumpfhosen und den hochhackigen schwarzen nahezu kniehohen Stiefeln war sie bestimmt ein Augenschmaus für die Männerwelt. Denn man sah, wie ihre hübschen Beine bei jedem weiteren Schritt immer wieder unter ihrem Mantel hervor schienen.
Marika wurde immer schneller. Die Schritte kamen aber immer näher. Sie wollte aufatmen als sie endlich den Rand des Stadtparks erreicht hatte. Doch neben einer ruhig gelegenen Parkhauseinfahrt hörte sie einen nahen Ruf.

„Junge Frau! Können Sie mal bitte stehen bleiben?“

Marika schaute sich erschrocken um und blieb stehen. „Was ist denn?“

Ein junger Mann, unscheinbar gekleidet, kam näher und zeigte seinen Dienstausweis. „Roy: Müller. Privatdetektiv.“

Marika war verstört: „Na und?“

„In Neustadt sind diverse Diebstähle in Schuhläden angezeigt worden. Haben Sie in letzter Zeit irgendetwas Verdächtiges entdeckt?“

Marika war verlegen, die Schamröte stieg ihr in den Kopf: „Nein, ich wüsste nicht.“

„Kann ich mich mal in ihre Tasche schauen?“

Marika war immer noch verstört: „Ja, ja.“

Sie gab ihm zögernd ihre Aldi-Tüte. Der Privatdetektiv kramte darin wild herum und fand natürlich die beiden gekauften Schuhe.

„Ach!? Was haben wir denn hier?“

Marika verlegen: „Schuhe!“

„Und den Kassenbon dazu?“

Marika verstört: „Der muss mit in der Tüte sein.“

Der Privatdetektiv wurde unbegründet zornig: „Los. Hände hoch! Und stellen Sie sich dort an die Wand!“

Marika ging langsam zur Wand, stellte sich gehorsam mit dem Gesicht zur Wand und hob zögerlich die Hände.

„Hände an die Wand! Und die Beine weit auseinander.“

Marika folgte seinen Anweisungen. Bequem stand sie nun nicht mehr. „Hören Sie, ich bin unschuldig!“

Der Privatdetektiv führte nun bei ihr eine gründliche Leibesvisitation durch. Doch was suchte er eigentlich? Auffällig tastete er besonders ihre Oberschenkel ab. Auch ihre Stiefel.

„Die Stiefel sind doch nagelneu. Dafür haben Sie keinen Bon. Wetten?“

Betroffen schwieg Marika. Hatte sie jemand doch tatsächlich beim Klauen erwischt. So ein Mist! Wenn das in ihrer Dienststelle bekannt würde, könnte sie ihren Job hinschmeißen.
Wie nur kam sie nun aus dieser Nummer raus?

„Ich muss Sie leider festnehmen Los Hände auf den Rücken.“

Marika schimpfte nun mächtig: „Was soll denn der Quatsch?“

Langsam und widerwillig legte sie trotzdem ihre Hände auf den Rücken. Roy holte Handschellen aus seiner Hosentasche und fesselte ihr damit die Hände auf den Rücken.
Als sich der kalte Stahl um beide Handgelenke geschlossen hatte kam es plötzlich. Dieses eigenartige Kribbeln in ihrem Bauch. Zuletzt hatte Marika dieses Gefühl als sie bei der letzten Klassenfahrt der 10. Klasse von den Jungs während einer Nachtwanderung an einen Baum gefesselt wurde.

Marika schimpfte weiter: „Auh! Nicht so fest“

„Ich muss Sie leider mit zu mir nehmen.“

Er packte sie an und schob sie die Straße entlang durch den Stadtpark bis zu seinem Auto. Es machte sie stutzig, dass sein Wagen so abseits auf einem Feldweg stand. Hier parkten Privatdetektive ihre Fahrzeuge?

„Hören Sie auf! Lassen Sie mich los!“ Schimpfte Marika immer weiter.

An seinem Auto angekommen warf er sie auf die Rückbank und fesselte zunächst ihre Fußgelenke zusammen. Trotz der Stiefel merkte sie den Druck, den das Seil ausübte. Sicherlich sah er jetzt auch die Preisschilder unter ihren Schuhsohlen. Nun war sie geliefert.
Als er sie in den Hogtie band jammerte Marika leise vor sich hin. Ihre Ausweglosigkeit wurde nun immer größer.
In ihrem Kopf hämmerte es. War das wirklich ein Privatdetektiv? Seit wann fesselten diese ihre Opfer mit Seilen?

„Das ist unfair. Hören Sie auf! Lassen Sie mich los!“

Doch Roy packte ihre Aldi-Tüte mit den Worten „Beweismaterial“ neben die Rückbank, stieg ein und fuhr los.

Marika konnte nicht sehen, wohin der Privatdetektiv mit ihr fuhr. Er hatte sie in einen so strengen Hogtie gefesselt und so angeschnallt, dass sie sich nicht drehen konnte und die ganze Zeit auf dem Bauch liegen musste.
Auf der Fahrt legte sich Marika tausend Ausreden. Das sind gar nicht ihre Stiefel. Die hätte sie sich nur von ihrer Freundin Angelique geliehen.
Oder die Stiefel hätte sie sich schon vor einer Woche gekauft und nur vergessen, das Preisschild zu entfernen.
Wie viele Frauen liefen schließlich mit Preisschildern auf ihren Schuhsohlen umher?
Waren die auch alle gerade gestohlen worden?

***
2. RE: Die Schuhdiebin

geschrieben von laxibär am 03.11.12 22:53

Gefällt mir. Bin gespannt wie es weitergeht.

lg Gummitrolle
3. RE: Die Schuhdiebin

geschrieben von Sommerwind am 13.11.12 10:00

Schöne Geschichte bitte fortsetzen........
4. RE: Die Schuhdiebin

geschrieben von Bea35 am 15.11.12 10:56

tolle Story..
5. RE: Die Schuhdiebin

geschrieben von Keuschling am 15.11.12 23:01

Jason King, auch ich bin gespannt darauf, wie es mit der Diebin und dem unkonventionell handelnden Privatdetektiv nun weitergeht... Laß uns ja nicht zu lange warten.

Keusche Grüße
Keuschling
6. Die Schuhdiebin (Teil 2)

geschrieben von Jason King am 17.11.12 10:35

***

Auf einem einsamen Bauerngehöft hielten sie endlich an. Marika wurde unheimlich. Hier herrschte nahezu gespenstige Ruhe. Kein Vogel, der zwitscherte, kein Hund, der bellte. Nur das Rauschen einer nahegelegenen Autobahn oder Bundesstraße war zu hören. Hier war er mit ihr offenbar ungestört, Hilferufe waren also zwecklos.
Roy führte die noch immer mit Handschellen gefesselte Marika durch mehrere dunkle Flure in einen nahezu leeren Raum, in dem lediglich eine Couch stand. Diese erinnerte Marika an Loriot. Nur, dass diese Couch hier grün war.

„Los! Setze Dich auf die Couch!“ befahl er:

Marika setzte sich gehorsam auf die Couch.

Roy läuft auf und ab: „Sie haben doch schon öfter Schuhe geklaut?“

Marika versuchte ihre Unschuld zu beteuern: „Ich habe keine Schuhe gestohlen! Glauben Sie mir doch!“

Roy überlegte eine Weile. Marika wollte diesen Moment nutzen.

„Können Sie mir nicht die Handschellen abmachen? Die tun weh.“

Roy: „Damit Du mir abhaust, was?“

Marika. „Ich haue schon nicht ab. Ehrenwort!“

Roy zögerte zunächst, löste aber dann endlich ihre Handschellen. Da es in dem Raum übermäßig warm war, zog sie sich rasch und unaufgefordert ihren schwarzen Mantel aus. Wer weiß, wie lange das Verhör noch dauern würde? Verlegen, aber doch ein wenig wütend rieb sie sich die schmerzenden Handgelenke.

„Ich habe keine Schuhe gestohlen. Wirklich!“ Beteuerte sie noch einmal eindringlich.

Doch der Privatdetektiv blieb hartnäckig. „Ich habe Sie auf der Überwachungskamera schon mehrmals beim Stehlen beobachtet“
.
Marika war nun völlig verstört. „Tatsächlich?“

Was nun? Marika war verzweifelt und schaute sich um. Er hatte sie voll und ganz in seiner Hand. Sie wollte einfach nur weg von hier. Bis zur Tür waren es nur wenige Meter.
In einem unbeobachteten Moment sprang sie auf und versuchte zu fliehen. Doch Roy holte sie sehr schnell wieder ein und warf sie auf die Couch.

Es war für den athletisch gebauten jungen Mann kein großes Ding, die etwas behäbigere Marika zu überwältigen. Es gelang ihm sehr schnell, Marika in die Bauchlage zu zwingen und sich auf ihre Oberschenkel zu setzen. Nun konnte sie ihm nicht mehr entwischen.

„Und nun ist Schluss mit Lustig! Hände auf den Rücken!“ Befahl er ihr in einem doch recht barschen Ton.

Langsam zögerlich legte Marika ihre Hände auf den Rücken. Sie konnte auf Grund ihrer misslichen Lage nicht erkennen, was er gerade trieb. Aber am Geräusch erahnte sie, dass er sich ein Seil sortierte. Schon spürte sie die harten Fasern des Hanfseils an den empfindlichen Innenseiten ihrer Handgelenke. Und schon wurde die um ihre Handgelenke übergeworfene Schlinge ganz fest gezogen und das Seil mehrmals über Kreuz um ihre Unterarme geschlungen. Marika stöhnte nur hin und wieder, leistete aber wenig Widerstand. Denn da war es wieder, es begann langsam richtig in ihrem Bauch zu kribbeln. Wieder dieses merkwürdige Gefühl von jener Nachtwanderung.
Als er den dreifachen Knoten richtig festzogen hatte, atmete der Privatdetektiv kurz tief durch.

Marika flehte ihn an: „Bitte hören Sie auf damit!“

Doch Roy drehte Marika auf die Seite und redete nun nahezu kameradschaftlich auf sie ein. „Nun. Ich bin ja kein Unmensch.“ Er trat einen Schritt zurück und schaute sie von oben bis unten an. „Ich könnte ja schon so tun als ob ich nichts bei Ihnen gefunden hätte.“

Marika war sichtbar erleichtert. Was für eine Wendung, die das Ganze jetzt nehmen könnte? Vielleicht bräuchte sie dann doch nicht um ihren Job fürchten. Sie würde alles tun, nur um nicht angezeigt zu werden.
Fast alles.

„Wenn Sie das tun könnten…?“ Hauchte sie nahezu erleichtert.

„Nun. Da wäre aber eine kleine Gegenleistung von Ihnen notwendig.“

Marika hatte es geahnt. In ihr schien eine Welt zusammen zu brechen. Sie ahnte, was kommen würde. Männer hatten doch immer nur das eine im Kopf. Aber hatte sie in dieser misslichen Situation überhaupt eine andere Wahl?
Sie hatte keine andere Wahl.

„Okay. Ich tue alles, was Sie verlangen.“

„Okay. Na, dann küssen Sie mich erst einmal.“

Marika verdrehte die Augen. Hatte sie doch mit ihrer Vermutung richtig gelegen. Männer wollten wirklich immer nur das eine. Männer waren eben ganz einfach gestrickt.

„Wenn es sein muss.“ Stöhnte sie nur.

Kaum gesagt, beugte er sich auch schon über sie. Marika spürte seinen schlechten, nach kaltem Rauch stinkenden Atem, aber sie ließ widerwillig küssen.

„Ich möchte Sie jetzt weiter fesseln.“

„Warum denn das?“ Marika wurde wieder unruhiger.

Gehörte das zu seinem Plan, sie zu fesseln? Wenn sie erst einmal richtig verschnürt war, war sie seinen Gelüsten erst recht total ausgeliefert.

„Wenn Sie sich widerstandslos von mir fesseln lassen, vergesse ich, dass ich die vielen Schuhe bei Ihnen gefunden habe. Okay?“

Das überzeugte sie zwar ein wenig, aber sie zögerte immer noch. Doch was sollte sie sonst tun? Sie gab sich einen Ruck und gab klein bei.

„Okay, okay. Sie können mit mir machen, was sie wollen. Aber bitte zeigen Sie mich nicht an.“

„Na also! Es wird schon nicht so schlimm werden.“

Die letzten Worte trösteten sie schon ein wenig. Aber konnte sie ihm denn überhaupt vertrauen? Hielt er wirklich sein Wort?
Ganz, ganz langsam und nahezu genüsslich streifte er ihr zunächst die hochhackigen Stiefel von den Füßen. Was sollte das denn? Ihr wurde heiß und kalt. Hatte er etwa die Absicht, sie noch weiter auszuziehen?
Oder war dieser Privatdetektiv etwa jener schon seit langem gesuchte Fußfetischist, der immer wieder Frauen überfiel um sich dann an ihren Füßen zu ergötzen? Das wäre ja noch das harmloseste für Marika.

Fachmännisch band er ihr die Fußgelenke fest zusammen. Schon fast zu fest. Es schmerzte ein wenig an den Fußgelenken. Sie spürte, dass er das nicht zum ersten Mal tat. Aber Marika sagte nichts. Sie biss sich auf die Lippen und verdreht nur die Augen als er den letzten Knoten an ihren Fußgelenken setzte.
Ein wenig schwerfällig rollte er sie auf die Seite und band ihr die Beine auch noch ober- und unterhalb der Knie straff zusammen. Auch das schmerzte. Marika konnte nicht mehr.

„Muss das so fest sein?“ bettelte sie ihn an.

Wortlos rollte er sie dann wieder auf den Bauch und zog ein Seil durch ihre Hand- und Fußfessellung hindurch zu einem schönen strammen Hogtie. Marika stöhnte dabei laut, wälzte den Kopf hin und her. Aber er zog das Seil fester und fester.

„Ich kann mich ja kaum noch bewegen. Was soll denn das?“ Schimpfte Marika.

Roy stand auf und betrachtete stolz sein Meisterwerk. Marika schämte sich, so wehrlos einem wildfremden Mann ausgeliefert zu sein. Doch sie war seinen gierigen Blicken hilflos ausgeliefert.

„Schön liegen bleiben, meine Süße!“ Lachte er nur sarkastisch.

„Sehr witzig.“

Marika konnte über diesen alten Bondagescherz nun wirklich nicht lachen. Überhaupt war ihr nicht zum Lachen zu Mute. Diese Ungewissheit, was nun alles mit ihr geschehen könnte, war einfach zu groß.
Der Privatdetektiv sah dagegen auch ein wenig aufgekratzt aus. Für ihn war die Situation wohl auch neu. Nur war er in einer wesentlich besseren Lage. Er ging kurz auf und ab, grübelte und ging dann er aus dem Raum.

Marika lag nun in einem strengen Hogtie gefesselt ganz allein in diesem karg eingerichteten Raum. Nur die Couch stand darin. Und ihre hochhackigen Stiefel. Mit den Preisschildern auf der Sohle.
Doch da hörte sie auch schon Schritte. Er kam zurück.

***
7. Die Schuhdiebin (3)

geschrieben von Jason King am 01.12.12 08:19

Mit einer bestimmt sehr teuren Spiegelreflexkamera kam er wieder zurück und fotografierte nun die gefesselte Marika von allen Seiten. Sie müsste es wohl oder übel über sich ergehen lassen und konnte nur insgeheim hoffen, dass diese Bilder nicht über kurz oder lang im Internet landeten. Doch wer konnte ihr das garantieren? Im Zeitalter der digitalen Fotografie war nichts unmöglich. Irgendwann wurde es ihr doch zu viel.

„Lassen Sie das bitte! Binden sie mich sofort los!“ Schimpfte Marika.

Roy lachte nur und betrachtete Marika von allen Seiten, packte aber den Fotoapparat artig bei Seite.

„Ich werde mich über sie beschweren.“ Schimpfte Marika weiter.

„Du wirst gar nichts.“ Er ging auf sie zu: „Ich werde mich jetzt Deinen hübschen Füßen widmen.“

Marika war nun ein wenig verstört: „Was soll denn das?“

Roy lacht hämisch: „Weil es mir Spaß macht. Ich habe Dich um Schuhladen ausgiebig beobachtet. Ist ja schließlich mein Job.“

Nun ahnte Marika, dass sie offenbar einem Fußfetischisten in die Hände gefallen war. Er stieg auf die Armlehne der Couch und setzte sich in einer relativ unbequemen Position hinter sie. Hier konnte er nun abwechselnd ihre Zehen und ihre Fußsohlen küssen. Zwischendurch rieb er seine Wangen an ihren Fußsohlen.

„Du hast so wunderschöne Füße. Und dann auch noch so schön verschwitzt.“ Bemerkte er dabei.

Marika musste auflachen. Sollte das ein Kompliment sein? Marika war das zunächst nur ein wenig peinlich: „Bitte hören Sie doch auf!“
Wieder hörte er artig auf und begann ziemlich professionell ihre Füße zu massieren. Er drückte seine Daumen tief in ihre Fußsohlen. So, dass es nicht kitzelte, sondern eher beruhigte. Beruhigend auf ihren ganzen Körper. Er machte das einfach mal gut.

„Das ist mir hier zu unbequem.“ Stellte der Privatdetektiv plötzlich fest.

Wieder musste Marika lachen. Für wen war das unbequem? Doch für sie erst recht. So in einem strammen Hogtie verharren zu müssen war alles andere als bequem. Aber warum hörte er auf? Gerade jetzt als sie begann, die Fußmassage als angenehm zu empfinden?

Kurzerhand löste er ihren Hogtie, hob Marika von der Couch hoch und schob sie hüpfend vor sich her in einen weiteren karg eingerichteten Raum. Lediglich ein Metallbett mit einer schwarz gemusterten Matratze befand sich darin. Mit einem heftigen Sprung warf er Marika auf das Bett. Die Seile warf er neben sie.

Nun wurde Marika doch ein wenig Bange. „Was haben Sie mit mir vor?“

„Sei endlich ruhig!“ Schnauzte Roy sie an.

Und schon hatte er einen Ballgag in der Hand und knebelte sie damit. Er war ja bestens auf ihren Besuch vorbereitet, dachte sie so bei sich. Das zelebrierte er doch bestimmt nicht zum ersten Mal mit einer Kundin. Das wievielte Opfer war sie eigentlich?

Er rollte sie auf den Bauch, winkelte ihre Beine an und küsste nun weiter abwechselnd ihre Zehen und ihre Fußsohlen, rieb wieder seine Wange an ihren Fußsohlen und roch an ihren Fußsohlen. Dann massierte er wieder professionell ihre Füße. Sie spürte, wie er seine Daumen tief in ihre Fußsohlen drückte. Wieder so, dass es nicht kitzelte. Je länger er ihre Fußsohlen massierte, je wohler schien sich Marika zu fühlen. Er machte das einfach gut.
Wenn sie nur nicht im Hogtie gefesselt wäre….

Marika stöhnte in ihren Knebel: „Mir tut alles weh! Bitte binden Sie mich los!“

Offensichtlich nun doch mit Erfolg. Endlich schien er Einsicht zu zeigen, dass ein Hogtie nicht bequem war. Er löste die Fesselung an ihren Fußgelenken und Knien. Doch dann band er ihre Beine weit auseinander an die Bettpfosten. Marika wehrte sich nur schwach, stöhnte immer wieder laut auf, wenn er die Fesseln straff zog. Dann löste er ihre Fesselung an den Händen und band auch ihre Hände weit auseinander gestreckt an das Metallbett.
Marika atmete ein wenig auf, als X gefesselt war zumindest bequemer als ein Hogtie.

„So einen süßen Käfer wie Dich hat man viel zu selten in der Falle.“ Lachte Roy hämisch. „Und jetzt vergnügen wir uns weiter, meine Süße.“

Er kniete sich neben Marika auf das Bett und küsste nun eine ganze Weile abwechselnd ihre Zehen und ihre Fußsohlen. Dann massierte er wieder so unwahrscheinlich professionell ihre Füße. Abermals verspürte sie, wie er seine Daumen tief in ihre Fußsohlen drückte. Auch ihre Zehenspitzen wurden nun mit in die geradezu wohltuende Massage einbezogen. Ohne, dass es kitzelte. Doch diesmal währte die Massage ihrer Füße noch länger als die ersten beiden Male. Und je länger er ihre Fußsohlen massierte, je wohler schien sich Marika zu fühlen. Ihre durch die Fesselung entstandene Bewegungslosigkeit steigerte sogar noch ihr Lustempfinden. Und ihre Angst vor ihm wich von Minute zu Minute, das Kribbeln im Bauch setzte wieder ein. Ihr ganzer Körper war wie von einem unbeschreiblichen Wohlbefinden ergriffen. Er machte das einfach gut, dass sich Marika beinahe fallen gelassen hätte.

Doch dann kam, was sie befürchtete. Sie sah, wie er plötzlich sein steifes Glied aus seiner Hose zerrte und es zunächst auf ihre Fußsohlen legte. Um es nach einer Weile zwischen ihre gefesselten Füße hin und her zu schieben. Erst langsam, dann schneller. Und immer schneller. Er schnaufte, atmete immer schwerer. Dann hörte sie einen erleichternden Schrei. Und sie spürte, wie plötzlich sein heißer Samen durch ihre Strumpfhosen an den Füßen sickerte.

Dann stand er auf. „So, ich denke, wir sind zunächst einmal quitt!“

Marika blickte verschämt weg. Dann nahm er alle Schuhe mit und ließ sie allein. Völlig entkräftet lag Marika auf dem Bett und verfiel in einen kurzen Schlaf.
Doch dann rappelte sie sich noch einmal hoch und versuchte die Knoten ihrer Fessellung an den Händen zu erreichen. Die ersten Versuche schlugen fehl. Doch irgendwann gelang es ihr doch irgendwie, den Knoten an ihrer linken Hand zu lösen. Alles andere war danach ein Kinderspiel.
Nachdem sie sich von den Fesseln befreit hatte, ergriff sie die Flucht aus dem Zimmer. Noch einmal warf sie einen vorsichtigen Blick in das andere Zimmer. Niemand war weit und breit zu sehen. Wenigstens ihre Stiefel lagen noch in der Ecke. Auch ihre Handtasche. Hastig zog sie sich die Stiefel an, nahm ihre Tasche und schlich ins Freie.

Es war bereits dunkel. Das Auto, mit dem er sie entführt hatte, stand nicht auch mehr da. Sie war ganz allein auf dem verlassenen Bauernhof. Kein Vogel der zwitscherte, kein Hund, der bellte. Nur das Rauschen einer nahegelegenen Autobahn oder Bundesstraße war zu hören. Hilferufe waren also zwecklos.
Also ging sie den einzig zum Gehöft führenden Feldweg zurück. Sie suchte dabei in ihrer Tasche nach ihren Portemonnaie. Da war es! Leer. 300 Euro weg. Nun war es auf einmal nur ihr „kleines Griechenland“.

Nun hatte sie aber erst richtig Schulden. Wenn das Angela Merkel wüsste, würde sie Marika aus der EU schmeißen wollen.

***



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