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eröffnet von Jagang am 24.11.12 14:30
letzter Beitrag von Jagang am 01.12.12 19:34

1. Für ihr Vergnügen - Eine softe FemDom-Abenteuergeschichte

geschrieben von Jagang am 24.11.12 14:30

Hallo ihr Leser hier,
es ist lange her, dass ich hier meine letzte Geschichte laufen hatte, jetzt ist es wieder soweit.

In ´Für ihr Vergnügen´ wird es um ein Alter Ego von mir gehen, das sich auf eine soft angelegte FemDom-Spielbeziehung einlässt.
Keine totale Unterwerfung, keine weit gehenden Schmerz-Spiele, wenig Demütigung. Es wird wenig Situationen geben, in der man sich als devot angelegter, heterosexueller Mann nicht vorstellen kann, mit dem Protagonisten zu tauschen. Es ist eine Fetisch-Bondage-Unterhaltungsgeschichte, so würde ich es zusammenfassen. Nur um dahingehend im Vorhinein die Erwartungen zu klären

Meine Intention, diese Geschichte zu schreiben war, dass ich so ein paar jüngste, persönliche Erfahrungen literarisch verpackt aufbewahren kann. Daneben ist es ein bisschen Eigenwerbung: Ich bin auf der Suche nach neuen Abenteuern, und mit dieser Geschichte kann ich mich möglicherweise an mir Interessierten Damen besser vorstellen, als per Steckbrief.

Wobei, das nochmal klar ausgesprochen: Diese Geschichte ist rein fiktiv, und auch die Personen allesamt ausgedacht. Ich bin nicht Hendrik - nur nah dran.

Genug des Vorworts. Ich wünsche euch viel Spaß bei "Für ihr Vergnügen". Kommentare, Kritik, Lob, Wünsche, alles ist erlaubt und erwünscht. Feedback freut mich immer sehr.

Das Erste Kapitel von "Für ihr Vergnügen"
Neue Nachricht: 1
Von: Lady Ayala

Es ist sicher nur ein Korb, denke ich. Oder es ist ein Fake-Profil, und ich soll mich jetzt auf irgendeiner Unsinns-Abzock-Seite anmelden. Aber die gewisse Aufregung geht mir doch durch die Blutbahn. Das kann ich gar nicht vermeiden. Gefasst auf alles öffne ich die Mail. Und lese.

Hallo Jagang,
danke für deine Nachricht! Das war in all dem Müll, den ich hier so zugesandt bekomme, wirklich einmal eine *sehr* angenehme Abwechselung. Du hast dich mit meinem Profil beschäftigt, schon mal ein Lob dafür – und auch bei dir konnte ich einiges lesen… was ich durchaus interessant fand.
Ja, das trifft es auf jeden Fall. Ich find dich interessant. Und in diesem Fall meine ich interessant nicht so „interessant“ wie man es zu ekligem Essen sagt, obwohl ich nach deinem Foto auch schon Lust habe, an dir zu naschen.
Egal, für dich ist wichtig, du hast durch deine offene, schon fast etwas freche Art gut bei mir gepunktet. Es war sehr viel erfrischender deine Mail zu lesen als das ganze unterwürfige Gewinsel. Ich will meinem Sklaven nicht nur den Hintern verhauen, ich will auch mit ihm reden. Und er soll mich zum Lachen bringen können. Irgendein Geschwätz, wie tabulos man doch ist, bringt mich höchstens zum Gähnen, aber du hattest da schon die richtige Art und Weise… Hut ab, sag ich da mal. Und das sag ich selten.
Ich bin heute Abend ab 23 Uhr bei Skype online. Mein Name ist der gleiche wie hier. Wenn du es ernst meinst, sehen wir uns da.

Lady Ayala


Meine Hände sind schweißnass. Das ist kein Korb. Das ist keine Fake-Nachricht. Das ist eine positive Antwort. Sie findet mich interessant! Und sie will mit mir chatten! Das ist - jetzt, wo es in greifbare Nähe kommt, dass eine Frau mich unterwirft, macht es mir beinahe Angst, dass es wahr werden kann.
Ich greife nach der Flasche Wasser neben dem Schreibtisch und nehme einen tiefen Schluck. Nervös lachend betrachte ich das Zittern meiner Hand. So viel Überreaktion habe ich mir selbst gar nicht zugetraut. Doch – ist es eine Überreaktion? Nein. Lady Ayala war von allen Profilen, die ich auf dieser halbzwielichtigen Seite angeschrieben habe, wirklich die Eine, bei der mich ein Blick auf ihre Seite sofort gefesselt hatte.
Um sicher zu gehen, rufe ich nochmal ihr Profil auf. Ihr Bild zeigt sie seitlich fotografiert, von der Hüfte aufwärts. Viel von ihrem Gesicht ist nicht zu sehen. Rotblonde Locken, die bis auf ihre Schultern reichen, liegen halb über ihrer einen Gesichtsseite, und die andere ist von der Kamera weggedreht. Hervor guckt nur eine hübsche, kurze Nase, und ein voller, roter Mund, der aus dem Bild richtig gehend herauslächelt. Es ist dieser Mund, wegen dem ich sie eigentlich angeschrieben habe. Seit ich dieses Bild gesehen habe, sind es diese roten Lippen, die mich in meinen Tagträumen verfolgen.
Was man von ihrem Körper sehen kann, lässt auf eine Frau mit weiblichen, doch nicht zu ausladenden Rundungen schließen. Sie trägt auf dem Bild eine ärmellose, dunkelgrüne Weste, die sich sehr hübsch von ihrem rotblonden Haar absetzt. Die Weste ist bis zum Hof ihres Busens aufgeknöpft, und dort liegt, gleich der Andeutung eines verruchten Versprechens, ihre rechte Hand. Es mutet wie eine elegante, und gedankenverlorene Geste an, doch passt es so gut in den Rest des Bildes, das klar ist – das war kein Zufall, sondern es ist ihr Spiel, das ihre Hand dort liegt. Und mit diesem Spiel hat sie mich auf jeden Fall gepackt.

Mit Mühe wende ich mich vom Foto ab, und gehe nochmal durch die Angaben, die sie zu sich gemacht hat. 32 Jahre ist sie alt, 1,67m groß. Recht klein gegenüber mir, mit guten 1,87m. Doch bin ich mir sicher, dass sie mich mit Leichtigkeit klein machen wird – vor allem, wo ich acht Jahre jünger bin als sie. Bei meiner Mail an sie ist mir das wie der besondere Kick, das zusätzliche Adrenalin gekommen. Du, der du beinahe blank an Erfahrung ist, im ganzen BDSM- und D/S-Bereich, versuchst dich an einer Frau, die nicht nur dieses Gebiet zu ihrer Leidenschaft erklärt hat, sondern darüber dich auch noch in allen anderen sexuellen Gebieten gut in ein Lehrerin-Schüler-Rollenspiel einbinden kann.
Und was für mich nun der neue, berauschende Kick war: Nicht nur ich war mir darüber im Klaren, das die Verhältnisse so lagen. Denn so eindeutig, wie sie gesagt hatte, wonach sie suchte, und was sie selbst zu bieten hatte, hatte ich mich auch klar geäußert. Sie hatte sich vorgestellt als junge, aber erfahrene Dame auf der Suche nach dominant-devoten Abenteuern, mit ihr in der dominanten Rolle, auch gerne auf länger angelegt… und ich mich als junger, und eher unerfahrener Mann, ebenso auf der Suche nach dominant-devoten Abenteuern… mit mir in der devoten Rolle. Auf länger angelegt? Wieso nicht. Ich lass mir auch zweimal den Hintern verhauen, schießt es mir durch den Kopf, während ich grinsend den Laptop schließe.


23 Uhr ist so verflucht lange hin. Ich versuche mich in allen möglichen Methoden, die Zeit zu überbrücken, aber es ist verflixt schwierig. Als erstes probiere ich es einfach mit dem weiteren, normalerweise vorgesehenen Tagesablauf. Aber für die Uni zu lernen, während man daran denken muss, dass dort draußen, in der gleichen Stadt, eine Frau ist, die möglicherweise gerade an dich denkt, und sich ausmalt, dich an ihr Bett zu fesseln, ist eine Herausforderung, der ich schlicht nicht gewachsen bin. Und die Wohnung aufräumen haut fürs Erste einigermaßen hin, doch so groß, und so unaufgeräumt ist sie nun auch nicht, als dass mich das lange beschäftigen würde. Ein ruheloser Spaziergang durch Dortmund, und einige gedankenleere Stunden vor dem Fernseher folgen. Endlich ist es spät genug.
Um 22:45 Uhr habe ich Skype gestartet, und sie geaddet. Es tut sich erst nichts. Pünktlich um 23 Uhr aber nimmt sie meine Einladung an.
Und prompt fährt mein Puls hoch auf 180.

Ich glaube, ich hab noch nie so schnell einen Anruf angenommen wie ihren.

„Hallo! Hörst du mich?“
Ihre Stimme ist goldenflüssiger Honig. Süß, klar, und fröhlich. Nur vier Wörter, und ich weiß schon jetzt, dass sie mich hat.
„Jau – ja, ich hör dich gut. Du mich auch?“
„Ja, ich dich auch. Ha. Das freut mich sehr, dass es geklappt hat.“
„Das freut mich noch mehr. Ich bin ehrlich fast vor Freude aus dem Stuhl gesprungen, als ich deine Nachricht gelesen habe.“
„Und wieso nur fast?“
„Weil ich sonst mit den Knien gegen meinen Schreibtisch geschlagen wäre, das wollte ich vermeiden.“
Ihr Lachen ist noch süßer als ihre Stimme, eine ehrliche, sympathische Lache, die mich schlicht anmacht. Sie spielt mir nichts vor ist mir plötzlich klar. Sie macht keinen auf harte, unnachgiebige Domina, die sich einen Sklaven zum Untertan machen will. Sie ist einfach ganz sie selbst. Das beruhigt mich etwas. Nichts desto trotz habe ich schon jetzt den Schweiß auf der Stirn stehen. Ihre Stimme reißt mich zurück in die Realität.

„Deine Nachricht hat mir aber, wie geschrieben, auch sehr gefallen… du hast ja keine Ahnung, was für eine Schei…nheilige Meute an Gestalten da herumläuft und mich volltextet. Du bist so wunderschön, oh Herrin, ich bete dich an, bestrafe mich, ich bin nicht würdig… das ist alles so… ermüdend! Du hast da herausgestrahlt wie, keine Ahnung, wie ein frisches Glas Eiswasser neben Pötten voll Spülzeug.“
Dieses Mal falle ich in ihr Lachen mit ein. Und unser Gespräch spinnt langsam und entspannt seine Fäden auf. Sie hält diese in der Hand. Die ganze Zeit, auf eine ganz selbstverständliche, autoritäre Art, die ihr Wesen ganz natürlich ausmacht. Wir verraten einander unsere richtigen Namen, dass ich eigentlich Hendrik, und sie Stefanie heißt, aber sie möchte, dass ich sie weiter Lady Ayala nenne. Sie hört es gerne, sagt sie. Und nachdem wir eine Weile über unseren Altersunterschied gesprochen haben, und wir einander erklären, wie reizvoll wir diese Rollenverteilung finden – dass ich durch sie dazu lerne, und sie einen jungen Spielgefährten hat – fängt sie an, mich nicht nur mit Hendrik, sondern hie und da auch mit „Kleiner“ anzureden. Als ich ihr erkläre, dass mich das anmacht, lacht sie nur.
„Das merke ich schon. Und mich macht es auch an, dich so zu nennen… deswegen belassen wir es erst einmal bei dem Namen. Ist dann doch schön für uns beide.“

Unser Gespräch wird langsam intimer. Sie verrät mir nur Andeutungen über sich, doch meinerseits ist es ein gewisser, mündlicher Striptease, den ich vor ihr vollziehe. Und ich genieße ihn. Ich fühle mich wohl darin, ihr zu erzählen, mit wie vielen Frauen ich bisher geschlafen habe, was mich anmacht, und, was sie besonders interessiert, was für devote Fantasien mir durch den Kopf gehen. Ich beginne bei meinen größten – nämlich den Fesselspielen.
„Fesselspiele, hm…“ sie seufzt, als ich das Wort in den Mund nehme, und ihr Seufzen fährt mir kribbelnd durch Mark und Bein.
„Auf die stehe ich auch. Da gibt es so schöne Spielereien… so viele Varianten… ich könnte stundenlang an einem Spielgefährten, der mir hilflos ausgeliefert ist, herumknabbern, spielen… streicheln… ihn anfassen und verrückt machen… dieses Gefühl von Macht. Das macht mich scharf.“
„Ich hab große Lust, dich scharf zu machen.“, höre ich mich sagen, und beiße mir auf die Lippe. Das war nicht gut, oder? Das hätte ich nicht sagen sollen! Doch als Antwort bekomme ich nur ein angeregtes, kehliges Lachen zu hören. Mir stellen sich die Nackenhaare hoch.
„Das würde dir gefallen, hm? Ja, mir möglicherweise auch. Bis hier finde ich dich auf jeden Fall sehr… spannend, Kleiner. Kann man wirklich sagen. Worauf stehst du noch? Erzähl mir mehr. Einer wie du hat sicher nicht nur eine Fantasie.“
„Ne… ich hab auch noch so eine gewisse Faszination für Lack und Latex. Einerseits finde ich sehen Frauen darin unheimlich gut aus, und andererseits ist es einfach ein spannendes Material, finde ich. Weich, erst kalt, dann warm, und man kann eine Menge nasser, und glitschiger Spielereien darauf veranstalten. Ach ja, und neben Frauen – also, ich will nicht arrogant klingen, aber ich glaub von meinem Körper her könnt ich dir auch ganz gut in Latex oder so gefallen. Wenn du es magst.“
„Wieso könntest du mir darin gefallen?“
„Ich bin ganz gut trainiert, kann man sagen. Jetzt kein Muskelprotz, aber seit ich zehn bin, spiele ich Handball im Verein, und das sieht man auch.“
„Hmm… ja, das klingt wirklich gut… auf deinem Bild warst du ja jetzt nur von den Schultern aufwärts drauf, aber unsportlich hast du sicher nicht auf mich gewirkt. Und gegenüber den Reizen eines festen Männerhinterns.. hm… bin ich durchaus nicht abgeneigt. Wie ist es eigentlich mit dem Schmerz bei dir? Stehst du da auch drauf?“
Ich zögere.
„Ich hab noch keine Erfahrungen, aber kann mir gut vorstellen, dass es mir schon gefallen wird, wenn du mir den angesprochenen Hintern versohlst.“ Sie kichert zur Antwort, das macht mir Mut.
„Aber was darüber hinaus geht… hm… ich glaube Peitschen und Nadelräder und so, das ist gar nichts für mich. Aber auf eine Art von Schmerz könnte ich glaube ich noch stehen.“
„Und, was für einer wäre das?“
„Hm… das fällt mir jetzt etwas schwer auszuformulieren…" beginne ich zögernd, merke aber währenddessen, dass meine Hemmungen schmelzen. Ich kann ihr alles erzählen. Und ich tu es auch.
"Nein, eigentlich fällt es nicht schwer. Ich meine passiven Analsex. Mit einer Frau allerdings. Also, ich möchte nicht von einem Typen genommen werden, aber wenn ich mir vorstelle, von… oder für dich hinten ausgefüllt zu sein, dann macht mich das schon an.“

Und wieder lacht sie. Ich könnte eine Menge tun, um dieses Lachen zu hören, das wird mir immer mehr klar.

„Ich schätze, das lässt sich einrichten“, sagt sie leise, und wenn ich nicht schon sitzen würde, dann würden meine Pudding-Knie jetzt dafür sorgen.
„Also, Kleiner, ich muss gleich los, kann aber sagen, dass ich doch … sehr angetan von dir bin. Hast du morgen Zeit für einen Kaffee?“
„Ja. Ich hab Semesterferien, die Uni geht erst in ein paar Wochen wieder los.“
„Perfekt.“, sagt sie leise, und ich komme nicht drumherum mir bei diesem gehauchten „P“ ihre roten Lippen vorzustellen.
„Dann bis morgen, 16 Uhr, im Büchercafé in der Fußgängerzone. Das findest du.“
„Ja, das finde ich. Äh, gute Nacht, Lady Ayala.“
„Gute Nacht, Kleiner. Träum was Süßes, und bis morgen.“

Sie beendet das Gespräch. Ich sitze vorm Rechner und betrachte den Schweiß in meinen Handflächen. Das hier, denke ich, ist etwas Ganz Großes. Die Frau hat mich. Es durchströmt mich unheimlich angenehm, dieses Gefühl. Sie findet mich interessant, sie will mich treffen, und sie hat Lust mir den Hintern zu versohlen. Ich muss lachen über diesen Gedanken.
Mit so aufgewalltem Blut werde ich kaum Schlaf finden können, stelle ich fest. Und während ich mir einen runterhole, kommen mir die ersten Gedanken, dass es mit dem selbst Hand anlegen wohl gut bald vorbei sein kann…


2. RE: Für ihr Vergnügen - Eine softe FemDom-Abenteuergeschichte

geschrieben von Keuschling am 25.11.12 01:53

Scharfer Einstieg, Jagang, der mir absolut gefällt. Ja, so was träumt man leider zu oft, ohne es real zu erleben; zumindest ist das bei mir leider so. Aber ich will deshalb niemanden zu sehr beneiden, seine Erfahrungen zu machen, um zu seiner Erfüllung zu finden, auch wenn es mir bislang leider nicht in solcher wie von Dir beschriebener Weise gelungen ist. Eher nähren Deine Erzählungen meine Träume, daß es doch möglich wäre. Deshalb genieße ich wohl auch Deine Geschichte, und hoffe, daß sie bald weitergehen wird.

Keusche Grüße
Keuschling
3. RE: Für ihr Vergnügen - Eine softe FemDom-Abenteuergeschichte

geschrieben von Jagang am 25.11.12 23:52

Dann hoffe ich, dass auch die Fortsetzung gefällt.

Der Rythmus meiner Veröffentlichung wird sich jetzt verlangsamen - aber ich denke, zum Feststellen, ob diese Geschichte von Inhalt & Stil trifft, was einem gefällt... da hilft dieser Zweite Teil gut weiter.

Zweiter Teil

Es ist fünf vor vier, als sie kommt. Vorher war ich „nur“ wahnsinnig nervös, aber jetzt, wo die Tür aufgeht, und ich sie hereinkomme sehe, will mein Herz soviel Blut auf einmal pumpen, dass ich glaube, man kann es durch die Brust und mein Hemd schlagen sehen.
Unfassbar hübsch. Das ist alles, was ich noch denken kann. Unfassbar hübsch. Und sie ist wegen mir hier.
Ich habe kein Risiko des „Zu spät seins“ eingehen wollen, und dementsprechend schon um viertel vor vier einen netten Ecktisch, mit Blick auf Bücher, und die Tür bezogen. Tatsächlich kenne ich das Büchercafé ziemlich gut. Der Laden ist eine angenehme Mischung aus gemütlich, und groß genug, um sich zu zweit anonym unterhalten zu können. Außerdem gefällt mir die Dekoration: Voll gestopfte Bücherregale. In denen darf man auch gerne schmökern, und wenn man besondere Schätze findet, sie durch gut zu reden dem Besitzer abschwatzen – aber an den meisten Büchern hängt er. Wenn man sie lesen will, soll man kommen, und sie hier lesen, denn hier können sie alle lesen – und außerdem seinen Kaffee dabei trinken, so hat er es mal formuliert. Alles zusammen ist das Büchercafé ein Ort der mir sehr gefällt, dementsprechend hab ich hier auch schon Dates gehabt. Doch noch nie ist die Biochemie dermaßen mit mir durchgegangen wie heute.

Es ist gut gewesen, schon früher hier zu sein. Ich habe so ein, zwei Sekunden, mich auf sie einzustellen, bevor sie mich sieht. Sie steht in der Tür, und lässt ihren Blick durch das Café schweifen. Ich finde sie gar nicht so klein, wie es die nackte Zahl von 1,67 m einen denken lässt. Dafür ist sie zu präsent. Sie füllt den Raum mit Atmosphäre. Es ist das erste Mal, dass ich ihr ganzes Gesicht sehen darf, und es haut mich wirklich um. Das rotblonde Haar trägt sie zu einem Zopf gebunden, so dass sie ganz zu sehen ist, nicht verdeckt wie auf dem Foto. Ihre wachen, aufmerksamen Augen fesseln mich direkt. Es sind nur wenige Sekunden, aber während ich ihr dabei zusehen kann, wie sie ihren Blick durch den Raum schweifen lässt, sind es ihre Augen die mir sagen, dass ich eine Frau vor mir habe, die ihr Leben mag, und vor allem, Humor hat. An einigen, kleinen Lachfalten kann man minimal erkennen, dass sie bei dem Alter nicht gelogen hat – doch ohne diese kleinen Details könnte sie gut als fünf Jahre jünger durchgehen.
Fit ist sie, das ist auch eindeutig. Ihr nussbrauner Mantel ist geschlossen und verdeckt alles bis auf die ungefähre Kurvenform ihres Körpers. Die ist durchaus weiblich, sie ist nicht in dem Sinne trainiert – nur ist etwas in ihrer Haltung, in ihrem Stand, oder in der Art, ihre Hand in die Hüfte zu stemmen, das mir sagt, dass sie durchaus körperlich fit ist.

Die Augenblicke ihrer Suche sind verstrichen. Unsere Blicke kreuzen sich. Vergnügen des Wiedererkennens funkelt in ihren Augen, und ihre Lippen öffnen sich zu einem Lächeln. Es ist ein einnehmendes, alles in mir entzündendes Lächeln. Ich kann nicht anders, als ebenso strahlend wie sie zurück lächeln. Sie hat mich schon. Es ist nur ein kurzer Gedanke, aber er ist ungemein präsent. Ich habe diese Frau noch nie gesehen, sie ist gerade erst hier zur Tür reingekommen, aber nur ihre äußere Erscheinung, und ihre Art mich anzulächeln verwandeln mein Herz in einen Presslufthammer und meine Knie in Schlagsahne.

Sie kommt zu meinem Tisch herüber. Ich stehe auf, halb in Trance, halb in blanker Nervosität, und begrüße sie, nach kurzem innerlichen Zögern, mit einer kurzen Umarmung. Das war – trotz erstem Mal Sehen – die richtige Entscheidung, denn sie erwidert die Umarmung ganz ohne Zögern, sondern sogar mit einem Funken mehr Innigkeit als ich. Das gibt mir eine gute Portion Sicherheit zurück.
„Hast du gut hier her gefunden?“, fragt sie mich, während sie ihren Mantel ablegt, und ich mich wieder hinsetze. Unter dem braunen Mantel trägt sie einen grünen Rollkragenpulli. Die Farbkombinationen zu ihren Haaren ist ebenso schön anzusehen, wie die Wölbung ihrer schönen, aber nicht zu großen Brüste. Aber ich halte mich unter Kontrolle, und schaue in ihre Augen. In die zu sehen macht sowieso noch mehr Spaß als auf die Wölbung ihres Pullovers – denn der Pullover blitzt nicht derart vor Verstand und Vergnügen.
„Ja, war gar kein Problem. Ich bin auch selbst schon vorher hin und wieder hier gewesen. Das Konzept „Buch zum Kaffee“ hat mich überzeugt.“
Sie zeigt ein Grinsen. „Mich auch!“
Es vergeht ein Moment der Stille, weil die Bedienung unsere Bestellung entgegen nimmt. Statt dem eben gelobten Kaffee bestellt sie sich einen Tee, und ich denke nachdem die Kellnerin wieder weg ist, dass ich es besser ebenso gehalten hätte. Eine Beschleunigung meines Herzschlags wäre auf jeden Fall nicht nötig zur Zeit. Egal.
Denn mir gegenüber sitzt eine junge, neugierig dreinblickende Frau, die mich mit ebenso viel Interesse mustert, wie ich es eben mit ihr gemacht habe.
„Was deine Statur angeht, hast du nicht gelogen“, sagt sie schmunzelnd und legt ihre Hand auf meinen auf dem Tisch ruhenden Unterarm. Ich bin momentan ein wenig auf dem Holzfällertrip was Mode angeht, und trage ein dunkelgrünes, kariertes Flanellhemd – aber durch die langen Ärmel zeichnet sich schon ab, dass ich keine Streichholz-Arme habe. Und jetzt fühlt sie es auch.
„Wie lange machst du nochmal Handball?“ fragt sie, und übt kundigen, leichten Druck auf meinen Unterarm aus. Ich weiß nicht wie sie das macht, aber ihre selbstverständliche Art, in diese eigentlich so delikate Unterhaltung reinzugehen beruhigt mich unheimlich.
„Seit ich zehn bin. Also mittlerweile… 14 Jahre.“
„Wau, das ist lange.“

Auf ganz entspannte Art entwickelt sich ein Gespräch zwischen uns. Es wird ein echtes Date, in dem ich mich unheimlich wohl fühle. Wir loten einander aus, ohne daran Anstoß zu nehmen, sondern schlicht auf ergebnisoffener Art, als wäre dies eine Verabredung wie jede andere. Als hätten wir uns nicht auf einer Dating-Plattform für Fetisch-Interessierte kennengelernt. Sie ist wirklich und ehrlich an meiner Person interessiert, stelle ich fest. Und ich an ihrer. Das hier wird keine oberflächliche Sache, weder von ihrer, noch von meiner Seite. Wir wollen beide mehr als nur einen Sexual- oder Sessionpartner. Und das Funkeln in ihren Augen, ihre Art zu lachen – das deutet gut daraufhin, dass wir uns gut in die Richtung dieses „Mehr“ bewegen. Es ist ein Date auf Augenhöhe, ohne das sie irgendeine Art von Unterwerfung von mir fordert, obwohl sie sich als dominanten Part definiert. Und das ist es, was mir wohl das größte Gefühl der Sicherheit gibt.


Über eine Stunde unterhalten wir uns so, im guten Gesprächsfluss, wie er nur zustande kommt, wenn die Chemie nicht nur stimmt, sondern fast schon Funken schlägt. Es ist voll geworden im Café. Aber ich habe mir nicht umsonst den Platz in der Ecke ausgesucht. Die nächsten Tische sind weit genug weg, als dass uns bei ruhigem miteinander sprechen, irgendwer hören könnte.

Das scheint auch Lady Ayala gerade festzustellen, als sie sich kurz umsieht. Sie schenkt mir darauf einen langen, unergründlichen Blick. Ich erwidere ihn, so gut ich kann, aber jetzt plötzlich geht mein Puls wieder laufen. Ich fühle mich bis in den tiefsten Seelenpunkt durchleuchtet unter dem Blick dieser braunen, strahlenden Kastanienaugen.
„Hendrik, ich glaube, wir könnten wirklich eine Menge Vergnügen zusammen haben – ich habe schon jetzt eine Menge, einfach durch deine Gesellschaft.“
Noch mehr als ihre Worte erwärmt mich das Lächeln, das sie mir dabei schenkt. Doch jetzt wird es wieder eine Spur schmaler.
„Aber ich will dir reinen Wein einschenken, bevor ich dich bitte mir zu sagen, ob du dir auch mehr vorstellen kannst. Du solltest Folgendes wissen:
Ich bin eine professionelle Domina. Oder Bizarr-Lady, könnte man auch sagen. Was wir uns miteinander vorstellen könnten… das ist mein Beruf. Ich habe in der Innenstadt ein Studio mit zwei Kolleginnen.“

Wo ich vorher das Gefühl hatte, innerlich bald brennen zu müssen, fühle ich mich jetzt wie in Eiswasser getaucht. Eine schlimme Ahnung steigt in mir auf.

„Heißt das, das war gerade nur eine Art intensiverer Kundenanwerbung und du möchtest, dass ich Geld bezahle, um mehr mit dir zu erleben als ein Gespräch?“

Ein heftiges Kopfschütteln ist die Antwort. „Oh nein! So meinte ich das nicht! Das war eine Privat-Anzeige, und das hier ist ein Privatgespräch. Ich will nicht dein Geld.“

Jetzt bin ich vollends verwirrt. „Aber was du… dir mit mir zu tun vorstellst, das erlebst du, wenn du eine… Profesionelle bist… doch jeden Tag. Und kriegst noch Geld dafür? Was ist es, was du von mir willst, was du nicht woanders herbekommst?“

Sie schaut mich an und lächelt. Ein Lächeln, was tief aus dem Innern kommt.
„Vergnügen. Du könntest mir, und ich dir Vergnügen schenken. Darum geht es. Erst mal mit kleinen Vergnügen anfangen, aber vielleicht kann auch ein größeres, intensiveres draus werden.“
„Aber du hast doch-“
Mit einer resoluten Handbewegung schneidet sie mir das Wort ab, und ich verstumme prompt.
„Ich mache meine Arbeit gerne. Und die bringt mir auch Spaß, ja. Ich habe gute Kunden, die mir Spaß machen, und mit denen ich eine auf beruflicher Basis angenehme Beziehung pflege. Doch das ist nichts Persönliches, sondern eben mein Beruf. Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht, aber das heißt nicht, das ich privat nicht noch mehr Leidenschaft erleben will. Ich bin außerdem nicht so eine Professionelle, die mit ihren Kunden schläft. Das bleibt etwas ganz Intimes, Privates. Und Teil dieses privaten Vergnügen… könntest Du sein. Aber ich suche nicht nur jemanden für Sex. Sondern wirklich für alles, was meine Leidenschaft und Seele ausmacht – das ist bei mir nur eben zufällig auch mein Beruf.“
Sie mustert mich taxierend, und vermutlich völlig unbewusst beißt sie sich auf die Unterlippe. Als sie dann mit leiser, nahezu hauchender Stimme weiterspricht, muss ich mich bis zu ihrer Tischseite rüberbeugen. Ihr Parfüm, ganz leicht und dezent, aber sehr weiblich, hängt wie leichter Nebel über mir. Heiß und kalt läuft es mir den Rücken runter, während ich in ihre einnehmenden, braunen Augen schaue, während sie leise, und so verrucht spricht, das mir ein Schauer den Rücken herabfährt.
„Ich muss dich nur angucken und es kribbelt mir jetzt schon regelrecht in den Fingern, dir den Hintern zu versohlen… ich mache das zwar auch gerne mit meinen Kunden – aber die werden dabei nicht aus Verlegenheit so schön rot im Gesicht wie du jetzt.“
Sie schweigt einen Moment, überlegt, und beugt sich dann noch weiter zu mir vor. Ihr rotblondes Haar streicht fast meine Stirn, als sie leise fortfährt.
„Ich suche also keine Beziehung, sondern etwas Schönes zum Spielen. Aber ich will ein Spielzeug, dass keine Angst davor hat, in den Händen einer Professionellen zu sein. Sagen wir so: Du könntest dich drauf einstellen, auch einige Stunden in völliger Hilflosigkeit im Studio zuzubringen… weil ich draufstehe, mir einen hübschen Kerl wie du es bist schön einzupacken, und später, nachdem du schön durchgegart bist, zu verspeisen.“

Sie lehnt sich in ihrem Stuhl wieder zurück, und ich halte es ebenso. Mit Mühe vertusche ich, wie gerne ich jetzt tief durch den Mund atmen würde. Mit so viel klarer Aussprache auf einen Schlag, mit so viel offensivem Flirt um meine Person bin ich selten konfrontiert worden. Ich muss so was von rot im Gesicht sein. Der Gedanke macht mich noch umso verlegener, aber Lady Ayala scheint genau dieser Effekt auf mich sehr zu gefallen. Sie breitet anbietend die Arme aus, und lächelt verschmitzt.
„Jetzt liegen alle Karten meinerseits auf dem Tisch. Wenn dir das nicht gefällt, steh einfach auf, und geh. Das wirst du übrigens jederzeit tun können. Du verpflichtest dich gegenüber mir zu nichts, sondern bleibst ein freier Mensch. Na ja, es sei denn, du bist gerade gefesselt. Aber dafür lassen wir uns auch etwas einfallen.“
Das Lachen, das wir teilen, macht die Situation auf einen Schlag wieder angenehm, witzig, und erträglich. Ich fühle mich noch leicht überfahren, finde aber angesichts der anbietenden Geste von ihr meinen Mut nun wieder. Mit etwas Mühe suche ich die richtigen Worte zusammen.
„Ich bin Anfänger, das ist dir klar? Ich war noch nie im Innern von so einem Studio. In meiner Vorstellung ging es meist nur in ein Schlafzimmer, wo es dann entweder mit Fesselspielen, dominant-devotem Sex oder dem Verhauen meines Hinterns weiterging… ich weiß nicht, ob ich deinen Ansprüchen genügen kann? Ich wette, du hast Kunden, mit denen du Dinge tust, die ich wahnsinnig eklig fände?“
Ihr Lachen perlt über meine Seele wie Öl. Es ist ein Lachen, das alle Ängste in mir winzig werden lässt. Wieder taxiert sich mich mit einem längeren Blick.
„Du bist echt süß, weißt du das? So ein breitschultriger, sportlicher Typ, und deine Augen glänzen vor Nervosität bei den Gedanken, was eine Profi-Domse wohl mit dir machen will.“
Ihre Hände fassen meine. Und als sie jetzt noch meinen Blick sucht, und ich wieder in ihre großen, braunen Augen sehe, bin ich wie elektrisiert.
„Mach dir keine Sorgen. Für die Schmerzspiele und andere Geschichten habe ich meine Kunden. Ich will dich genießenderweise unterwerfen, wenn wir uns weiter so gut verstehen wie wir es jetzt tun. Als unser beidseitiges privates Vergnügen. Du sollst dich nicht von mir fesseln lassen, weil du dafür bezahlst, und wenn ich keinen Termin frei hab, bezahlst du eine andere. Genauso wenig will ich dich als Teil meines Beufs meine Stiefel küssen lassen – sondern, weil es mich jetzt schon anmacht, mir dich vorzustellen, wie du kniest, und sie küsst. Und, wohl das wichtigste: Im Gegensatz zu zahlenden Kunden, mit denen ich das tue, was sie auf ihren Wunschzettel schreiben, könntest du dich wirklich in meinem Schlafzimmer wiederfinden. Nur ohne Wunschzettel. Alles klar?“

Nach einigem Überlegen stelle ich fest, dass damit wirklich alles klar ist. Ich halte weiter ihre Hände, während ich ihr ein Nicken schenke. Ein Nicken, das nicht nur heißt, dass ich verstanden habe – sondern dass ich ein völlig verrückter Kerl und bereit bin, mich auf absolut nicht einzuschätzende Dinge einlassen will. Aber was auch immer da kommt, wenn es zur Belohnung unter anderem das Strahlen dieses Augenpaars gibt, dann nehme ich es gerne.


Gemeiner Cliffhänger zum Ärgern

Einige Tage später sitze ich wieder um elf Uhr abends vor dem Computer. Skype ist offen, ich erwarte Lady Ayala, und beinahe schon wie gewohnt schlägt mir dabei mein Herz bis zum Hals. Nach unserem Date im Café hatte sie vorgeschlagen, uns wieder virtuell zu sehen, da sie für zwei Wochen nicht in Dortmund sein kann – wohl aber abends bei Skype. Natürlich habe ich zugestimmt.
„Dann gib mir deine Adresse, denn ich möchte dich gerne mit etwas überraschen. Aber du darfst es nicht aufmachen, bevor wir skypen.“
Die Überraschung war vor zwei Tagen eingetroffen, ein schlichtes, braunes Paket. Jetzt liegt es neben dem Bildschirm, und schaut mich an.
Lady Ayala kommt online.
In mir wird der Eintopf aus Nervosität und Vorfreude von „Köcheln“ auf „Richtig Durchbrodeln“ hochgedreht.
Die Videoanruf-Anfrage, die sie mir dann schickt, nehme ich fast noch schneller an als ihren letzten Anruf. Zwei Fenster öffnen sich auf meinem Rechner. Auf dem einen sehe ich mich, Hendrik den nervösen Studenten, einen 24jährigen Kerl mit Wuschelkopf und Dreitagebart. Daneben sehe ich sie. Lady Ayala. Sie scheint gerade beinahe genauso da zu sitzen und zu gucken, wie ich. Die rotblonden Haare trägt sie heute offen, einige Strähnen hängen über ihr Gesicht. Ein eng sitzendes Longsleeve in schwarz trägt sie heute. Auch das steht ihr gut. Ich kann mir beinahe gar keine Sachen vorstellen, die ihr nicht stehen würden. Selbst einem Kartoffelsack würde sie Klasse verleihen. Sie blickt lächelnd auf ihren Bildschirm, gerade dabei, mich zu mustern, genau wie ich sie mustere.
„Hallo Hendrik, geht es dir gut?“
„Bestens. Dir auch?“
Sie nickt zur Antwort. Dann schleicht sich ein leuchtendes Lächeln auf ihre Lippen.
„Hast du, wie vereinbart, dir die ganze Nacht Zeit genommen?“
„Ja, habe ich.“
Ihre Art zu Lächeln treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Es steckt etwas da drin, das ich nicht deuten kann. Sie weiß etwas, dass ich nicht weiß, und dieses Wissen scheint sie unheimlich zu genießen.
„Ist mein Paket angekommen?“
„Ja.“
„Dann zeig es mir mal… ja, brav… tatsächlich noch zu. Na dann, jetzt auspacken. Und zwar so, dass ich dabei dein Gesicht sehen kann.“

Mit wachsender Nervosität öffne ich das Paket, und hole heraus was sich darin befindet.
Je mehr Teile ich raushole, umso heftiger beginnt mein Herz zu schlagen.
Eine große Tube Gleitgel. Ein Ballonknebel. Ein weicher, kleiner Butt-Plug. Eine 12er-Packung Kondome. Mehrere Gummihandschuhe. Und zum Schluss: Ein schwarzes Latexlaken, dessen Geruch direkt meine kleine Studentenbude füllt, als ich es entfalte, während ich immer heftiger schlucken muss.
Mein Blick geht wieder zum Laptop, weil ich Lady Ayala sehr vergnügt lachen höre.
„Es ist echt eine Freude, deine immer größer werdenden Augen zu sehen.“ Ihr Blick bekommt etwas Schelmisches. „Aber nur deine Augen sehen reicht mir nicht. Ich möchte jetzt alles von dir sehen. Ziehst du dich aus für mich?“
„Jetzt, direkt hier?“
Sie nickt.
„Ja, jetzt. Direkt da.“

4. RE: Für ihr Vergnügen - Eine softe FemDom-Abenteuergeschichte

geschrieben von Tichy am 26.11.12 17:27

Tolle Geschichte, einfühlsam und sehr schön geschrieben. Gerne mehr davon!!
5. RE: Für ihr Vergnügen - Eine softe FemDom-Abenteuergeschichte

geschrieben von Jagang am 01.12.12 19:34

Danke Tichy für das Lob, es ist mir tatsächlich auch ein Anliegen, einfühlsam zu schreiben. Man soll sich in beide Hauptrollen hineindenken können.

Es geht weiter! Als positive Sanktion möchte ich ankündigen, dass ich womöglich einen schnelleren Rhythmus hinlegen kann, wenn der Schnitt von 2 Kommentare auf 3000 Leser sich bessert... muss ja nur ein bisschen sein.

Dritter Teil
Was bleibt da zu tun? Ich ziehe mich aus. Erst das Hemd, dann die Hose, Socken natürlich, und ganz zum Schluss streife ich meine Boxershorts ab. Eigentlich habe ich es immer gerne ganz frisch in meinem Zimmer – doch jetzt glühe ich von innen. Nun bin ich nackt. Ich realisiere es nur langsam. Ich stehe nackt in meinem Zimmer, auf Anweisung einer jungen, tollen Frau. Ich stehe da vor Bildschirm und Kamera, mit halbsteifem Glied. Auf dem Bildschirm sehe ich sie, lächelnd und neugierig, wie sie mich mustert. Mein Herzschlag hämmert gegen meinen Adamsapfel.

„Dreh dich um dich selbst. Hmm… und hau dir auf den Hintern. Uh ja. Nochmal, den Hintern zu mir! Und jetzt nochmal richtig feste! Ha, sehr schön. Knackiges Gesäß, eindeutig. Das gefällt mir. Und jetzt… fangen wir richtig an. Bist du bereit? Ich hoffe nicht!“

Wenig später sitze ich wieder, nicht mehr in Kleidung, aber dafür eingewickelt ins Latexlaken vor meinem Laptop. Eine gute Portion Gleitcreme habe ich da bereits drauf gepresst, die sich nun um meinen Hintern, meinen Schritt und meinen Rücken verteilt. Langsam wird es warm in diesem flutschigen Ding. Aber ich schwitze nicht nur deswegen, sondern vor allem wegen Lady Ayala, die mir aus meinem Bildschirm entgegenschaut, und die gar nicht versucht, ihr Vergnügen und ihre Lust an ihrem Spiel zu verbergen. In ihren Augen funkelt es, und es scheint ein Spleen von ihr zu sein, ihre sinnliche Unterlippe mit den Zähnen zu kneten, wenn ihr etwas besonders gefällt. Das tut sie gerade wieder. Es ist eindeutig für mich: Es macht ihr Spaß, mich so zu sehen, wie ich hier sitze. Und das ist wohl auch für mich der Hauptgrund, wieso ich mich nicht dumm bei dem fühle, was ich hier mache. Ganz im Gegenteil. Es geht mir wahnsinnig gut. Und es macht mich unheimlich an, von ihr so kommandiert zu werden.

„Wenn du dich nicht wohl fühlst, oder dir etwas zu weit geht, dann sag es einfach ja? Wir hören dann auf, oder machen etwas anderes. Das hier ist ein Spiel nach meinen Regeln, aber es soll dir genauso viel Spaß machen wie mir.“
„Das macht es auf jeden Fall! Es ist sehr… aufregend, und schön, sich so deinem Kommando zu überlassen.“
Ihr Lächeln zeigt blitzend weiße Zähne zwischen ihren roten Lippen.
„Das freut mich zu hören. Und mir macht es Spaß, dir dabei zuzusehen, wie du halb schüchtern und halb mutig tust, was ich dir sage. Das ist viel angenehmer, als die ganzen bettelnden Idioten.“
„Wonach betteln die denn so?“
„Vor allem nach Aufmerksamkeit und Erfüllung ihrer Wünsche. Aber das kriegen nur zahlende Kunden – oder so ein persönlicher Privatsklave, wie du einer bist.“
Ihr Lächeln wird zum Grinsen, und mein Herz setzt ein paar Takte aus.
„Zieh dir jetzt die Gummihandschuhe an. Und nimm ordentlich Gleitgel an die Handschuhe. Und jetzt wirst du, mit deiner rechten Hand zwischen deine Beine fahren, vorbei an allem, was, wie ich glaube seehr erregt ist… hm… darum kümmern wir uns später. Jetzt will ich, dass du dich woanders anfasst. Ich denke du weißt schon, wo ich hinwill, oder? Dann mach es. Nimm deinen schön flutschigen Gummizeigefinger, und hinein damit in deinen Hintern.“

Von draußen kommend, hinein in diese warme, flutschige Enge im Latexlaken ist meine Hand im Gummihandschuh regelrecht kalt. Ich zittere vor Aufregung, als ich tue, was Lady Ayala mir befohlen hat, und was ich mir selbst noch nicht ganz glaube. Ich nehme meinen glitschigen, behandschuhten Zeigefinger, und fahre mir in den Hintereingang. Es geht um einiges leichter, als ich dachte.
„Bist du drin? Dann zeig her. Schäl dich aus dem Laken, und halt deinen Hintern in die Webcam. Na los!“

Mit der Linken ziehe ich das um mich gelegte Latexlaken zur Seite, und hole nach und nach meinen schon ziemlich verschwitzten und glitschigen Körper wieder aus der Verpackung. Einer Idee folgend, stehe ich kurz vom Bürostuhl auf, über dem nun das schwarze, ausgebreitete Latexlaken liegt, drehe die Lehne zur Seite, und knie mich auf die Sitzfläche.
Wie befohlen mit nacktem Hintern, in dem mein behandschuhter Zeigefinger steckt, Richtung Schreibtisch und Webcam. Ich selbst kann so nur vor meine Schrankwand sehen, und weiß nicht, wie Lady Ayala wohl findet, was sie gerade sieht. Doch ihre Stimme höre ich, und die klingt zufrieden.
„Ja, sehr schön. Beweg jetzt deinen Finger ein bisschen. Rein, und raus. Gut so. Schön langsam, rein und raus.“
Es fühlt sich, wenn Lady Ayala es mir sagt, wie eine ganz vernünftige Sache an. Natürlich spiele ich mir an meinem Hintereingang rum, wenn sie es verlangt! Und ich nehme auch zwei Finger, als sie mich dazu auffordert. Und alles zusammen, mache ich das nicht nur gerne, die ganze Situation macht mich auch unheimlich an. Es fühlt sich gut an, so in sich hinein und heraus zu flutschen, mehr als gut, ich werde verdammt geil davon. Aber es ist nicht nur mein eigener Finger in meinem Hintern, sondern auch Lady Ayalas Befehl, der mich anmacht. Ich fühle mich berauscht davon, tun zu dürfen, was diese Frau mir befiehlt.
„Das hast du sehr gut gemacht!“, höre ich sie mich jetzt loben.
„Schmeiß den Handschuh weg, und dreh dich wieder zu mir um, dass wir uns anschauen können.“
Umständlich klettere ich auf dem Bürostuhl herum, bis ich wieder auf dem glitschigen Latexlaken sitze. Lady Ayala lächelt ein unheimlich sexuell aufgeladenes Lächeln. Ich habe direkt wieder weiche Knie.
„Beschreib mir, wie es dir geht. So gut du kannst. Schau mich an dabei. Nein, mich, nicht die Kamera.“
„Puh, ich… mir geht es großartig, ganz ehrlich. Ich glaube mir ist ein bisschen schwindelig, ein Teil von mir hält mich selbst für verrückt… aber sonst… äh…“
Während ich erzähle, lüftet sie ihr Longsleeve. Eine schwarze Korsage kommt darunter zum Vorschein – aus welchem Material die ist, kann ich in der Dunkelheit nicht erkennen – nur, dass ihre Ohnehin wundervolle Kurven zeigende Figur nun noch voller, noch verheißender zur Geltung kommen.
„Red nur weiter, ich höre dir zu. Es ist nur… mir wird warm, wenn ich dir beim Spielen zusehe.“ Mit einer gelüfteten Augenbraue erklärt sie ohne alle Worte, wie warm, und damit bin ich völlig raus.
„Äh ja! Warm wird mir auch. Aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich besser gefühlt habe, als genau jetzt. Tatsächlich kann ich gerade sowieso recht wenig denken bis auf „Du bist nackt“, und „Da ist eine tolle Frau, die Dinge mit dir anstellt“ – aber das reicht auch fürs Erste an Gedanken glaube ich.“
„Ha, ja, vielleicht reicht das tatsächlich. Gut. Die tolle Frau wird jetzt noch mehr Dinge mit dir anstellen – oder eher, du stellst sie jetzt erstmal mit dir an. Aber allzu bald… hoffe ich doch, selbst dir mit der Hand auf deinen knackigen Hintern zu hauen. Bis dahin machst du aber weiter mein Fernsehunterhaltungsprogramm. Kannst du deinen Laptop, die Kamera, und alles andere zu deinem Bett bringen? Für die Spiele, die ich jetzt mit dir plane, ist ein Bett viel besser geeignet als ein Bürostuhl.“
Gesagt, getan. Mein Nachttisch wird zur Zentrale unserer virtuellen Spielesession.
„Breite das Latexlaken aufs Bett aus, und knie dich drauf. Achte drauf, dass ich dich durch deine Webcam gut sehen kann. Vom Gesicht, bis zu deinem kleinen Freund.“
Nervös handle ich, knie mich auf das Laken, richte die Kamera ein, und überprüfe, dass sie alles von mir sehen kann. Das begrüßt sie mit einem zufriedenen Nicken.
„ Gut so. Nimm etwas Gleitgel… und zeig mir, wie du es dir normalerweise machst. Aber nicht kommen. Das ist verboten.“
Normalerweise knie ich nicht vor einer wunderschönen Frau, die sichtlich Lust an dem hat, was sie da auf der anderen Seite des Bildschirms sieht… aber ich handle ohne Widerspruch. So glitschig hab ich mich noch nie gefühlt – aber trotzdem folge ich Lady Ayalas Anweisung, nehme noch eine Portion Gleitgel auf meine rechte Hand und greife um meinen Schaft. Keine Frage, dass ich ohnehin schon unsagbar erregt bin, und die Erektion, die während dem Umbauen ein wenig abgebaut hat, ist nach wenigen Berührungen schon wieder da und beinhart.


Lady Ayala folgt nur interessiert meinen Handbewegungen, und sagt sonst nichts. Erst, als ich spürbar in den Bereich komme, in dem jede weitere Bewegung gefährlich werden kann, unterbricht sie mich.
„Gut so, sehr schön Kleiner. Jetzt brauchst du die Kondome. Nimm eins, und streif es mit dem Mund über den Butt-Plug. Gut so. Und jetzt, lutsch ihn. Ja, genau. Genauso. Gut… ich freu mich schon, wenn du vielleicht bald zwischen meinen Beinen kniest, und meinen Strap-On lutschst… haha… da wird er wieder rot. Hab ich was von aufhören gesagt? Lutsch ihn! Und nimm ihn schön tief in den Mund. Gut so. Pack nochmal Gleitgel drauf, auf den Butt-Plug. Und auch auf deinen Hintern. Ich mag es, wenn der glänzt. Und jetzt: Jetzt muss das gute Stück in dich rein. Du hörst mich gut, oder? Dann dreh dich um, deinen Hintern zu mir. Ich will dabei zusehen.“
Ich hab einen Mund voll Latexgeschmack, während ich auf dem Latexlaken herumkrabbel, um meinen Hintern, Richtung Kamera zu halten. Wie von selbst folge ich Lady Ayalas Anweisung. Oberkörper runter. Beinahe auseinander. Nochmal kurz mit dem Finger vordehnen… und dann geht es los.
„Klopf erstmal schön höflich und langsam an der Hintertür an, nichts überstürzen. Und entspann dich. Ruhig atmen, und kontinuierlichen, aber vorsichtigen Druck ausüben. Ja, das sieht gut aus! Schön! Spürst du das? Spürst du wie das flutscht? Du machst das gut! Der Anfang ist gemacht. Und jetzt will ich dich wieder spielen sehen, Süßer, spiel mit deiner Hintertür. Immer so halb rein, und wieder raus. Wie mit deinem Finger. Ja… gut so.“
Sie lässt mich lange an dieser Schwelle spielen. Immer wieder lasse ich den Butt-Plug herausgleiten, um ihn bis zum größten Widerstandspunkt reinzudrücken – dieser Punkt tut tatsächlich etwas weh, und ich bin nervös, wie es wird, wenn wir ihn überschreiten. Aber je mehr und intensiver Lady Ayala mich dazu treibt, mich buchstäblich selbst zu fi**en, desto mehr merke ich, dass es immer besser geht… und dass ich vor allem immer mehr Lust dabei empfunde. Ich genieße es so, was ich gerade erfahre, dass ich es beinahe nicht realisieren kann. Lady Ayalas neue Anweisungen reißen mich aus den Gedanken.
„Und jetzt stopfen wir meinen Kleinen. Bist du bereit? Es kann jetzt vielleicht etwas weh tun, denn nun wirst du den Plug über die dickste Stelle weiterschieben. Da muss sich deine Rosette kurz etwas weiter dehnen, aber das schaffst du, und danach wird das Ding auf wieder schmaler. Also. Jetzt schön drücken. Weiter. Genau. Und flutsch! Sehr gut! Mein Kleiner hat sich zum ersten Mal selbst gestöpselt, und das ohne zu zucken, klasse! Dreh dich um zu mir, setz dich auf dein Bett.“
Beim Hinsetzen drückt meine Matratze den frisch eingeführten Gummiplug nochmal tiefer in mich rein. Ich fühle, wie es in mir steckt, und die leichte Dehnung meines Hintereingangs – wobei der größte Teil des Plugs nun meinen Hintern verstöpselt. Nur des Gefühls wegen rutsche ich ein bisschen hin und her, und hüpfe auf und ab – dieser ungewohnte Druck in meinem Hintern wird noch stärker dabei – aber es fühlt sich richtig gut an.
Das scheint auch Lady Ayala zu bemerken.
„Wie fühlst du dich? Auf deinem Gesicht hast du so einen gewissen, ich weiß nicht „Ich bin high“-Ausdruck, deute ich das richtig?“
„Oh ja… ja, das deutest du richtig… ich weiß nicht ganz wo mir der Kopf steht… nur dass mir unheimlich gefällt, was du gerade mit mir machst.“
„Und deswegen machen wir jetzt auch mit vollen Tempo weiter! Möchtest du noch was sagen? Nein? Gut, denn jetzt legst du dir den Ballonknebel an. Das ist am Anfang ein bisschen ungewohnt, und du wirst wohl etwas sabbern. Aber das macht nichts! Denn du gefällst mir, wenn du geknebelt bist und sabberst, und außerdem hast du ein Latexlaken unter dir.“
Was bleibt da noch viel anderes zu tun? Mit glitschigen Fingern greife ich nach dem Ballonknebel, nehme das weiche Gummiding zwischen die Zähne, und fädel umständlich die Enden hinter meinem Kopf zusammen. Es ist als, wollte man blind einen Gürtel anziehen. Keine leichte Aufgabe. Vor allem, weil Lady Ayala so schnell nicht zufrieden ist.
„Das Ding muss enger. Ich will, dass du deinen Mund nicht mehr zukriegst, klar? Der Ballon soll so richtig schön zwischen deinen Zähnen hängen. Und dir eine Maulsperre verpassen. Noch enger. So ist es gut! Hände weg, und sag „ich tu alles für dich Lady Ayala.“
„Irgh hhach ahcha ha, hacha!“
Meine Lippen kommen nicht mehr zueinander, meine Zähne sind durch den weichen Gummi getrennt, und meine Zunge wird von diesem Riesenball niedergedrückt. Eindeutig, ich bin ziemlich sprachlos. Und Lady Ayala freut sich.
„Du siehst wirklich gut aus, weißt du das? Mein persönliches, Abendvergnügungsprogramm… etwas angenehmeres konnte ich im Fernsehen echt nicht finden.“
Wir teilen ein Lachen, dass meinerseits ein Grunzen wird, worauf wir noch mehr lachen.
Ihre Augen sprühen Feuer, als sie weiter redet.
„Eben hast du mir gezeigt, wie du es dir machst… Jetzt machst du es dir, wie ich es dir sage. Zuerst ziehst du deinem kleinen Freund ein Kondom über. Ja... ich weiß dass deine Finger glitschig sind, bin aber überzeugt, dass du es schaffst. Gut so. Jetzt machst du noch zwei Kondome auf, und rollst sie komplett auf.“
Zögernd tue ich, wie geheißen, während ich spüre, das mir der erste Speichelfaden über den Mundwinkel läuft. Mein Schluckreflex ist mit diesem Ding im Mund auch nicht mehr allzu effektiv.
„Schön. Die Kondome sind sehr dehnbar. Und deswegen ziehst du dir mit der rechten Hand jetzt eins der Kondome über deine linke Hand. Geht das? Oh, ja. Perfekt. Bevor du das auch mit der rechten machst, nimm nochmal deine Gleitgeltube, und matsch dich und das Latexlaken nochmal richtig voll. Sehr schön. Und jetzt probier mal, ob du mit einer Kondomhand und ein bisschen Fingerfertigkeit auch deine andere Hand einpacken kannst. Ja… das sieht gut aus. Hey, du kannst es!“
Lady Ayalas Blick ist ehrlich überrascht, als ich nach und nach auch meine rechte Hand wie befohlen in ein Kondom einpacke. Mich erstaunt selbst, wie schnell und gut das klappt, vor allem, weil ich mich immer weiter selbst in Hilflosigkeit bewege. Doch es ist eine sich wirklich gut anfühlende Hilflosigkeit.
„Dein Bett ist schon recht breit, oder? Wir testen mal ob breit genug. Breite das Latexlaken ganz aus. Wie fühlt sich so ein gestopfter Hintern eigentlich an? Gut? Achja, du kannst ja nicht mehr reden, wie schade. Gut so, ganz ausbreiten. Leg dich auf die äußere Ecke, so dass eher dein Kopf als deine Füße im Lakenbereich sind. Genau. Und jetzt schlag das Laken um dich ein. Ja, das geht auch mit deinen Kondomhändchen. Und jetzt, roll dich ein. Ich will dass du ganz im Latexlaken eingewickelt bist.“
Nach zwei Drehungen um die eigene Achse bin ich eine gut eingepackte, flutschige Latexwurst. Mit Mühe bekomme ich den Kopf soweit herum, dass ich den Bildschirm in Blick bekomme. Lady Ayala muss sich nicht so bemühen, mich zu sehen, schließlich habe ich die Kamera vorher eingestellt. Ich sehe nur ihr Grinsen – dann wird mir die Lage zu unbequem, und ich lasse den Kopf sinken.
Einen freien Blick auf meine Befehlsgeberin habe ich nun nicht mehr, aber hören tu ich sie noch ganz gut.
„Hmhm. Hmhm. Genau wie ich es mir vorgestellt habe. Das sieht gut aus. Steck deine Hände nach vorne aus der Hülle raus. Gut! So. Und jetzt kommt, worauf du solange gewartest hast, mein kleines Spielzeug: Du darfst du es dir machen. Ohne Hände, ja. Aber… du bist ein glitschiges Stück Geilheit, eingewickelt in einem Latexlaken, dir fällt schon was ein.“
Einen Moment bin ich perplex. Aber dann verstehe ich, was sie von mir will. Es wird warm in meinem selbst gebauten Gefängnis. Und als ich beginne, meine Glitschigkeit auszunutzen, und mich hin- und her gleiten lassen, wird es heiß. Die Tatsache, dass dabei die Blicke von Lady Ayala auf mir ruhen, machen mich unmittelbar noch mehr an.
Es gibt nur eine letzte Hemmung, doch nur ein Gedanke später ist sie überwunden. Mit immer heftiger kochenender Leidenschaft beginne ich Lady Ayala zu zeigen, wie gut ihr geknebelter und gestöpselter devoter Spielgefährte ein Latexlaken lieben kann.


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