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Thema:
eröffnet von Kimberly Possible am 28.11.12 14:33
letzter Beitrag von drachenwind am 22.03.16 23:30

1. Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 28.11.12 14:33

Nachdem ich hier schon einige Geschichten gelesen habe, von denen mich einige ganz schön angemacht haben, habe ich mir überlegt, auch mal eine Geschichte zu schreiben und hier zu posten.

Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob hierhin passt, bzw. euch hier gefällt, weil meine Geschichte viel weniger explizit ist, als die meisten hier, sondern eher spielerisch erotisch. Auch geht es nicht um BDSM oder KG, sondern eher psychische Kicks und Veränderung. Und es geht um Klamotten!

In diesem sehr "soften" Sinne geht es dann aber tatsächlich um Bimbofication, LackLederLatex, Lesben und FemDom. Also vielleicht findet meine Geschichte hier also doch Gefallen. Und wenn nicht, dann löscht sie einfach ´raus, liebe Admins.
2. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gumi am 28.11.12 19:19

Bitte Windeln nicht vergessen, Danke!!!
3. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Jonny Y. am 28.11.12 20:40

Hallo Kimberly Possible,

mach es nicht so spannend, fang einfach an!
Ich freu mich schon drauf.
LG Jonny Y.
4. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gefährte am 28.11.12 23:01

Also Kimberly,

mich hast Du jedenfalls schon mal neu-gierig gemacht... - Mir jucken schon die Augen... *lach*
5. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von NickG am 29.11.12 01:00

Na dann los doch, ich warte schon ....

nickg
6. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 29.11.12 01:50

Kimi machs doch nicht so Spannend und rück die Geschichte raus.
7. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von drachenwind am 29.11.12 02:06

Mike sagt es auch, große Ankündigung aber wo isse denn, die Geschichte.
Erst nach dem Lesen kann eine Bewertung stattfinden.
8. RE: Boutique Tussi >

geschrieben von Kimberly Possible am 29.11.12 13:55

Die Stellenanzeige

Kim brauchte einen Job - sehr dringend. Ihr Stipendium war nämlich eingestellt worden. Bis zu ihrem Master war ihr monatlich so viel Geld überwiesen worden, dass sie sich davon ihr kleines WG-Zimmer, die Deckung ihrer Grundbedürfnisse und ein wenig Party, Punkrockmusik und hin und wieder Material für ihr Skateboard leisten konnte. Aber das Thema der Doktorarbeit, an der sie nun zu schreiben begonnen hatte, erschien der Stiftung wohl nicht mehr finanzierungswürdig. Kim trat missmutig vor eine Kastanie, die sich ihr im Park der Universität in den Weg gelegt hatte. In ihren ausgetretenen Skateschuhen hatte sich etwas Wasser von den Herbstpfützen gesammelt, und die feuchtkühle Luft ließ sie frösteln. Sie trug eine halbwegs enge Jeans, die so zerrissen war, dass es nicht modisch aussah, einen schwarzen Kapuzenpulli und ihre Lieblingsjacke, eine schwere schwarze Bikerlederjacke, so wie sie anno dazumal die Ramones trugen.

"Ich brauche auch neue Skateschuhe", dachte sie, "oder zumindest sollte ich für Spaziergänge nun meine Springerstiefel anziehen." Aber, dass sie sich gerade keine neuen Schuhe leisten konnte, war nur die Spitze des Eisbergs. Wenn sie nicht bald einen guten Job hatte, würde sie sich die Miete nicht mehr leisten können, und würde die Doktorarbeit abbrechen müssen. Und wenn es schon im allgemeinen im Moment schlecht aussah, Arbeit zu finden, so galt das in ihrem Fall besonders: Einen ganz einfachen, schlecht bezahlten Job konnte und wollte sie nicht machen, weil der soviel Kraft und Zeit rauben würde, dass sie dann niemals die Energie für ihre Doktorarbeit würde aufbringen können. Sie hatte einmal versucht zu kellnern, hatte aber schnell festgestellt, dass sie sich dafür überhaupt nicht eignete. Und das schlimme war, sie hatte auch sonst nichts gelernt, was sich irgendwie dafür einsetzen ließ, in wenigen Stunden pro Woche ordentlich Geld zu verdienen. Ein Skater-Kumpel studierte Informatik und fand immer Programmiererjobs. Eine Freundin war Hobby-Fotografin mit einer tollen Kamera und hat nebenbei für die Zeitung oder auf Hochzeiten fotografiert. Kim aber forschte im Bereich Gender-Studies, fuhr fast jeden Tag Skateboard, ging hin und wieder zu einer Polit-Gruppe und am Wochenende gern auf Punkrock-Konzerte oder Lesben-Partys. Alles nicht gerade Beschäftigungen, aus denen frau viel Geld machen könnte. Im Skaterladen und Independent-Musikgeschäft will ungefähr jeder arbeiten, der dort einkauft, und wer dort arbeitet, macht dies auch eher für den ´Ruhm´ als für Geld, und in der Polit- und Lesben-Szene sah es noch schlimmer aus. Es hatte den Eindruck, dass Kim sich in Kreisen bewegte, in denen es quasi nur ehrenamtliche Tätigkeiten gab.

Der warme Kakao in ihrem Lieblings-Studicafé tat ihr gut. Der war wenigstens fair, im Gegensatz zum Rest der Welt. "Du bist doch so ein Multi-Talent!", hat ihre Mitbewohnerin Kathrin gesagt. "Ja, ich kann viel, aber nichts richtig", dachte Kim, während sie wieder einmal die Stellenanzeigen der Stadtillustrierten durchsah. "Ich kann ordentlich englisch, aber nicht gut genug, um mit Business-Englisch-Unterricht gutes Geld zu machen, ich kann etwas programmieren und fotografieren, aber natürlich nicht so gut wie Lutz und Nele, ich bin künstlerisch begabt, aber um mit Kunst Geld zu verdienen?" Skateboard fahren lernen wollte nun wirklich niemand von ihr, geschweige denn etwas für ihr enzyklopädisches Wissen über Queer-Filme bezahlen. In der Schule hatte sie in jedem Fach eine 1 oder 2, ohne dass sie viel dafür tun musste, aber auch ohne dass sie sich für ein Fach so interessiert hätte, um darin besonders aufzufallen, wie diese Physiknerds, die immer bei Jugend-Forscht gewannen.

"Multitalent gesucht ..." stand da. Kim musste wider willen grinsen. "... in der Boutique NANA, Worthstraße 5. Wir brauchen eine schnelle, flexible Alleskönnerin für Computer-, Foto-, Gestaltungs- und Übersetzungs-Arbeiten, 15 Stunden die Woche, gut bezahlt." "Meine Güte", dachte Kim, "als ob das für mich ... naja, die brauchen bestimmt einen Profi. Aber für 15 Stunden? Das klingt schon nach ´nem Studentenjob ... Boutique NANA? Eine Boutique ist wohl der allerletzte Ort, an dem ich eine Arbeit suchen würde. Wo ist überhaupt die Worthstraße? ... Ah ja, eine Nebenstraße im Zentrum. Boutique ... kein Wunder, dass ich da noch nie ´was von gehört habe." Kim hasste nämlich Tussis über alles. Und hieß "Nana" nicht Tussi auf französisch?
9. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 29.11.12 14:01

Sorry, ich wollte euch nicht "auf die Folter spannen", sondern ich war mir einfach unsicher, ob diese Art von Geschichte ´was für dieses Forum ist, und wenn ihr geantwortet hättet "och - das klingt ja langweilig", dann hätte ich sie nicht gepostet.

Also, vielen Dank für eure aufmunternden Antworten - jetzt trau´ ich mich - obwohl ihr natürlich auch weiterhin sagen könnt, dass es nicht passt, oder zu langweilig ist. Dann hör ich wieder auf.
10. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von BaldJean am 29.11.12 14:31

Mach weiter; uns gefällt der Anfang. Mach einen richtig schönen Bimbo aus ihr.
11. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Trucker am 29.11.12 14:55

Jau schreib weiter macht Lust auf mehr
12. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 29.11.12 16:46


Hai Kimberly,

vielen Dank mal für den Einstieg. Es klingt viel versprechend. Wäre toll, wenn Kim diesen Job annehmen würde...

Herzliche Grüße
Rubberjesti
13. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 29.11.12 20:29

Vielen Dank für die vielen Kommentare. Hier meine Antworten:
@Jonny, Gefährte, NickG, Gummimike, drachenwind: Danke, wegen eurer Aufmunterung habe ich mich getraut, loszulegen.
@Gumi: Sorry, darum wird es nicht gehen.
@BaldJean, Trucker, Rubberjesti: Danke für die netten Worte zum (bisher noch ganz unsexy) Einstieg.
@BaldJean: Hehe, mal schauen, ob Kim das will
@Rubberjesti: Ja, darum wird es gehen in der Geschichte
14. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Jonny Y. am 29.11.12 20:58

Wunderbar!
Bin gspannt, wie es weiter geht.

LG Jonny Y.
15. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 29.11.12 22:44

Das Vorstellungsgespräch

Dennoch stand Kim eine halbe Stunde später in der Worthstraße. Ihren Lebenslauf und Kopien ihrer Zeugnisse hatte sie in der letzten Zeit eh sicherheitshalber dabei. Sie starrte auf die lila leuchtenden Lettern des NANA-Schildes und den glitzernden Overkill im Schaufenster. Es gab wohl verschiedene Arten von Boutiquen, aber diese übertraf ihre schlimmsten Erwartungen. "Zumindest ist die Boutique klein und somit offenbar kein Teil einer Kette", dachte sie sich, um sich so wenigstens einen Grund an den Haaren herbei zuziehen, damit sie nicht direkt auf ihrem nicht vorhandenen Absatz umzukehren würde. Kim schluckte also und betrat eine Welt, die sie bisher wohlweislich gemieden hatte.

Ein Geruch nach Synthetik schlug ihr entgegen, und die nahezu kreischenden Farben ´unterstützt´ von Glitter und Glanz waren überwältigend. Überlegungen, was sie fragen wollte, waren schlagartig vergessen, denn zunächst stand sie da, ließ ihren Blick wandern, ging dann langsam durch die Reihen eng hängender Kleidung, ließ verblüfft ihre Finger über die Ärmel und Rocksäume gleiten. Hier gab es nichts, was sie trug - keine Jeans, keine flachen Schuhe, weiten T-Shirts oder Kapuzenpullis, kein Schwarz, Dunkelblau oder Grau, offenbar nicht einmal das Material Baumwolle - nur Sachen aus Synthetik, Leder, Kunstleder, Plastik, und alles viel zu eng, knapp und grell in modeopferartigen Schnitten und teils mit peinlichen girlyhaften Aufdrucken. Es gab auch Jacken - Kim mochte Jacken, sehr gern sogar, sie liebte ihre Ramones-Lederjacke - hier aber hingen Girly-Karrikaturen dieser: enge kurze Bikerjacken aus Lackleder in weiß, beige, rosa und ... pink! Kim hielt ungläubig einen der steifen glatten Ärmel in der Hand, als sie eine glockenhelle Stimme aus ihrer Trance riss:

"Hiii, kann ich dir helfen?" Offenbar war sie eine Spur zu hektisch herumgewirbelt, weil das Wesen, das diese Frage gestellt hatte, erschrocken zusammenzuckte. Es wirkte im Vergleich zu Kim wie eine andere Spezies, schon dadurch, dass sie Körpermaße wie ein Laufstegmodell hatte. Kim maß 1,60m und war sportlich schlank, aber die Blondine vor ihr war durch ihre hohen Absätze mehr als einen Kopf größer als sie und zerbrechlich dünn, was durch ihre engen Sachen noch unterstrichen wurde: Weiße hochhackige und spitze Lederstiefel, die ihr bis zum Knie gingen, eine silberne hautenge Leggings, darüber eine pinker Nietengürtel, den Kim fast cool fand, ein weißes enges Synthetic-Top mit der pinken Aufschrift "Princess" und eine pinke bauchfreie Kunstlederjacke. Ihr Gesicht wirkte gleichzeitig süß und frech, was ihr den Ausdruck einer verwöhnten Göre gab, und in ihren platinblondierten Haaren steckte tatsächlich ein silbernes Plastik-Prinzessinnen-Diadem. Kim muss einen Moment zu lange gestarrt haben, denn das Wesen kicherte jetzt offenbar über sie. Um ihren Hals trug sie ein pinkes Halsband mit silbernen Buchstaben, die den Namen NIKKI formten. "Entschuldige ..." brachte Kim leise hervor. "Ich ... bin eigentlich hier ... wegen der Anzeige." Und als Nikki darauf nicht wirklich reagierte, ergänzte sie: "Kann ich deinen Chef oder deine Chefin sprechen?" Jetzt klarte Nikkis Gesicht wieder auf. "Oh, klar, komm mit!" Und schon stakste sie voran mit ihren unglaublich langen Beinen und silbern glänzenden Pobacken, die etwa auf der Höhe von Kims Bauchnabel waren. Hinter der kleinen Ladentheke war eine Tür und dahinter ein Gang mit einem kleinen Lager und einem noch kleineren Büro.

Die Chefin sah so aus, wie Nikki vielleicht in zehn Jahren aussehen würde: Auch sie war recht groß und sehr schlank, nur nicht mehr so übertrieben mangaesk wie die Anfang 20 jährige Verkäuferin, hatte blondierte, aber nicht platinierte, Haare und ihr ebenmäßiges Gesicht wirkte durch eine kleine schwarze Hornbrille forscher, vielleicht sogar ein wenig streng. Dadurch, und durch den Schnitt ihrer Kleidung könnte man ihr den Typ "junge gutaussehende Geschäftsfrau" zuweisen, wenn nicht ihr Businesskostüm komplett aus engem roten Leder gewesen wäre. Ihre knieehohen Stiefel waren so hochhackig und spitz wie Nikkis und passend zur Brille schwarz. Als sie Kim sah, hob sie leicht eine Augenbraue und lächelte auf eine Weise, die durchaus frech wirkte.

"Mein Name ist Kim Möglich ... ich bin aufgrund Ihrer Anzeige im Stadtmagazin hier ... diese Tätigkeiten, die Sie dort erwähnen, die kann ich alle." Damit eröffnete Kim das Gespräch so kühn wie möglich und ließ sich dann dankbar in den zweiten Bürostuhl sinken, den ihr die Chefin anbot. "Natalie Ivanova" versetzte diese und erklärte dann akzentfrei: "Das hier ist mein kleiner Laden. Es gibt kein großes Unternehmen hinter mir, sondern nur diese Räume, zwei Computer, mich und zwei Verkäuferinnen." Sie lehnte sich zurück, wobei ihr Lederkostüm leise raschelte. "Es müssen aber dennoch weitere Arbeiten gemacht werden, für die die großen Boutiquen Spezialisten haben: Webmaster, Fotografen, Schaufenstergestalterinnen, Bürokräfte mit Englischkenntnissen. Ich kann aber dafür nicht vier Personen einstellen und es gibt nicht einmal genug zu tun, um eine Person Vollzeit zu beschäftigen. Pro Woche fällt aber etwa 15 Stunden Arbeit in diesen Bereichen an, und ich habe genug zu tun mit den Geschäften und meine Verkäuferinnen können das nicht. Es ist schwierig, gute Leute zu finden, die für so wenig Zeit arbeiten und vor allem jemanden, der das alles kann."

Kim legte ihr vorsichtig ihre Papiere auf den Tisch. "15 Stunden pro Woche wären perfekt für mich, denn ich schreibe gerade meine Doktorarbeit und sollte daran 25 Stunden pro Woche sitzen. Meine Literatur dafür ist komplett auf Englisch, ich habe an einer Webseite, hm ... im politischen Kontext, mitprogrammiert und ich fotografiere hobbiemäßig, habe aber keine gute Kamera." Als Frau Ivanova mit ihren langen roten Krallen nach den Zetteln griff, knarrte ihre Lederjacke wieder leise. Sie überflog Kims Unterlagen offenbar nur, und hinter den Zetteln sah man wieder eine Augenbraue hochgehen. "Eine gute Kamera habe ich, und ich brauche auch keinen Profi-Webmaster, nur eine repräsentative Frau, die das alles kann und flexibel vor Ort arbeitet, also zum Beispiel direkt, wenn neue Teile eintreffen, eine der Verkäuferinnen darin fotografiert und das Bild sofort auf unsere Webseite setzt ... ´Foto-Dokumentation von Castor-Blokaden und Queer-Demonstrationen im Netz´ steht hier - ganz schön verwegen, so was in den Lebenslauf zu setzen, aber genau so jemanden brauche ich!"

Die Chefin lächelte sie herausfordernd an, und Kim musste auch lächeln. "Nur habe ich noch nie in einer Boutique gearbeitet, geschweige denn überhaupt eine betreten." Frau Ivanova legte Kims Zettel zu ihren Unterlagen. "Das sieht man, und so wie du aussiehst, wirst du das auch nicht tun können." Sie wies auf ihr rotes Lederkostüm. "Schau mich an, ich trage jeden Tag meine Ware und meine Verkäuferinnen tun dies auch. Aber nicht so wie bei den großen Ketten, wo die Verkäuferinnen das reduziert kaufen müssen. Ich bekomme bei jeder Kollektion Promotionsware, und die wird für Fotoshootings, Schaufenster und für uns genommen. Wir repräsentieren die Boutique NANA."

Kim starrte auf das enge rote Leder, dachte zusätzlich an Nikkis silbernen Po und musste schlucken. Daran hatte sie gar nicht gedacht. Allein der Gedanke, überhaupt in einer Boutique zu arbeiten, war ihr so absurd vorgekommen, dass sie offenbar völlig verdrängt hatte, dass dort nicht nur Verkäuferinnen, sondern auch "Multitalente" eine Kleiderordnung zu befolgen hatten. Und sie führte noch aus einem anderen Grunde das Gespräch zunächst nicht weiter. Sie fragte sich nämlich, warum sie diese Geschäftsfrau, diese Modetussi erregte. Sie stand doch eigentlich auf toughe Lesben in Lederjacken ... "Verdammt - tough ist diese Frau, eine Lederjacke trägt sie auch, und sie sieht verdammt gut aus. Vielleicht doch nicht so verwunderlich." ... Außerdem, waren diese Bedingungen perfekt: Zeitlich passend, flexibel, abwechslungsreich, sogar kreativ, und ihre politische und sexuelle Ausrichtung schreckten die Frau nicht ab.

"15 Euro pro Stunde biete ich dir an," Kim hatte so lange geschwiegen, dass die Chefin weitergesprochen hatte, "meine Verkäuferinnen bekommen deutlich weniger." Kim schwieg immer noch, denn sie rechnete kurz nach. "Das würde reichen im Monat", dachte sie, und dann wurde ihr klar, dass sie die Phase des Informierens längst hinter sich gelassen hatte, und gerade überraschend und plötzlich einen Job angeboten bekommen hat. "Meinen Sie ..." fragte sie ungewollt leise und krächzend "... dass ich eine Probewoche machen könnte?" Natalie Ivanova lehnte sich zurück und grinste breit. "Das meine ich, denn ein langes Gespräch kann nicht herausfinden, ob du zu uns passt." Sie lehnte sich wieder nach vorn und streckte die Hand aus. "Also Kimberly, ich bin Natalie und was sagst du zu drei Tagen in der Woche a fünf Stunden?" - "Kim ... ist keine Abkürzung von Kimberly, ich heiße einfach Kim," antwortete diese und nahm die Hand an. "und ich könnte ab Samstag beginnen. Ich habe nur noch Mittwoch und Freitag Uni, und arbeite die meiste Zeit zu Hause an meiner Arbeit, bin also Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag flexibel." Frau Ivanova hielt ihre Hand recht lang fest. "Sehr gut. So eine Flexibilität habe ich mir erhofft. Dann kommst du am Samstag von zehn bis drei, und Montag und Dienstag auch, und Ende nächster Woche entscheiden wir, wie es weitergeht, in Ordnung?"
16. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 29.11.12 23:18

Hai Kimberly,
schön, dass Du Dich nicht nur "traust", sondern auch gleich den Handlungsfaden weiterspinnst! Ich bin gespannt was Kimberly an ihrer neuen Chefin neben dem roten Lederkostüm noch alles erregend findet. Bin gespannt...
Hab´ vielen Dank für die Fortsetzung und sei
Herzlich gegrüßt
Rubberjesti
17. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gefährte am 29.11.12 23:54

Hallo Kimberly Possible,

die Gechichte fängt sehr realistich an... nicht so überzogen von 0 auf 200 in 2 Postings... seeehr schön...
18. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von NickG am 30.11.12 02:05

Toll! Ich warte auf mehr ... Ich bin ja gespannt, wo das hinführt.

nickg
19. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Bad Picture am 30.11.12 13:07

Schöner Anfang. Mach bitte weiter

bp
20. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Gummimike am 30.11.12 16:50

Hi Kimi ein Toller Anfang der Lust auf mehr macht.
Ich nehme mal an die Chefin der Boutique wird die Herrin sein.
Scheint zumindest auf den ersten Blick der Ideale Job für Kim zu sein bei 15€/h und Vielleicht darf/muss Sie ja auch "Dienstkleidung" tragen obwohl Sie ja erstmal nur am Rechner sitzt.
21. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 30.11.12 22:27

@ Jonny, Rubberjesti, NickG:
Schön, dass ich euch gespannt machen konnte.
@ Gefährte:
Vielen Dank für das Kompliment dafür, denn mir ist es tatsächlich wichtig, die Entwicklung zu beschreiben, und ich hatte die Befürchtung, dass das manchen hier zu langsam ist.
@ Gummimike:
Ja, um die Dienstkleidung wird es gehen, und ... ach, hat die Chefin dominant gewirkt?
@ Bad Picture:
Ja, mach´ ich gern:
22. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 30.11.12 22:29

Selbstreflexion

In der Nacht auf Freitag hatte sie schlecht geschlafen und an der Uni war sie nicht wirklich konzentriert. Kims Gedanken drehten sich um die Frage, worauf sie sich, durch ihre aus der Verzweiflung heraus getroffene Blitz-Entscheidung, dieses abwegige Jobangebot anzusehen, hier eingelassen hat, und sie klangen in etwa so: "Eine Probewoche - nicht mehr ... in einer Boutique? Wo das Frauenbild eingekleidet wird, was ich ablehne? - Aber was heißt das eigentlich? Klar habe ich schon immer gelästert über ... Modetussis, blonde Dummchen und Discogirlies ... und später konnte ich das auch wortreich politisch begründen. Aber gleichzeitig argumentiere ich gern gegen Gleichmacherei, Vorurteile und Klischees. - Worum geht es mir denn nun? Dass ich da was unterstütze, was ich nicht gutheiße? Ein angepasstes Frauenbild? Meine Güte - was heißt denn genau? Oder geht es eher darum, dass ich Angst habe, da nicht ´reinzupassen, oder sogar davor, was meine Freunde sagen, wenn die hören, was ich für einen Job gefunden habe? Und genau gegen so ein Angepasstsein, dass man Ängste vor der Reaktion der Außenwelt hat, bin ich doch auch immer gewesen! Also sollte ich vielleicht gerade deshalb? ... Mist, jetzt stürzt mich dieses Angebot einer Probewoche schon in eine Selbstreflexion ..."

Kim fiel auch auf, dass sie an diesem Freitag besonders oft in die Spiegel schaute, denen sie in der Uni oder zu Hause begegnete. Dort schaute ein trotziges Gesicht zurück: blass mit leichten Sommersprossen, große grünblaue Augen, eine etwas zu süße Nase und ein frecher Mund mit einem Ring mitten in der Unterlippe. Auch an den Ohren hatte sie ziemlich viele Ringe, und ihre dunkelblonden Haare waren glatt und gingen nur so weit über die Ohren, dass sie sie gerade dahinter stecken konnte. Beim Skaten trug sie manchmal ein dünnes ledernes Stirnband. Am Abend war sie beim Gedanken an den morgigen ersten Probetag durchaus aufgeregt. Allerdings war ihre Entscheidung mittlerweile klar: Sie würde diesen Job ausprobieren wollen. Schon, um sich ihren Ängsten und Zweifeln zu stellen. Um nicht Klischees zu folgen. Um ihren Horizont zu erweitern. Ja, so hatte sie es sich zurecht gelegt. Das war ihr Plan. Vor dem Einschlafen dachte sie daran, dass sie dann auch die elegante Chefin und die superblonde Verkäuferin wiedersehen würde, und diese Gedanken waren nicht nur von negativen Gefühlen begleitet. Und am Samstagmorgen zog sie sich bewusst rebellisch an: Einen schwarzen Retro-Slip mit Totenköpfen, schwarze Tennissocken, ihr dunkelblaues "Crasher"-Shirt, ihre grünbraune Flecktarn-Armeehose, einen ollen schwarzen Pulli und ihre geliebte schwere Ramones-Lederjacke. Sie starrte finster in den Spiegel und fühlte sich, als würde sie in eine Schlacht ziehen. So entschied sie auch, nicht mit dem Fahrrad, sondern mit Skateboard den Bus zu nehmen, um demonstrativ die letzten Meter zur Boutique rollen zu können.
23. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 01.12.12 03:43

War nur so ins Blaue Spekuliert das die Chefin die Domina sein könnte.
Menno du machst es aber auch spannend.Könntest du nicht längere Fortsetzungen bringen und dafür den Abstand verlängern.
Nettes Outfit von Kim.
Wie es wohl ankommt wenn sie mit dem Board ankommt?
24. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 01.12.12 23:45

Hallo Kimberly,
vielen Dank für Deine Fortsetzung! Hat Deine Geschichte eigentlich autobiographische Einflüsse?
Wird der schwarze Retro-Slip mit Totenköpfen etwa bereits am ersten Schnupper-Tag eine entscheidende Roll spielen? Vielleicht ist es ja Absicht, dass sie sich besonders konträr zur Boutique-Klientel kleidet um von ihrer neuen Chefin als erstes in ein Boutique-Outfit gesteckt zu werden...
Wir werden es bald zu lesen bekommen, oder Kimberly?

Herzliche Grüße
Rubberjesti
25. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 02.12.12 13:46

@Gummimike:
Den Abstand werde ich tatsächlich verlängern, aber die Fortsetzungen nicht, was daran liegt, dass ich nun erst mal da angelangt bin, wo ich mit dem Schreiben bin, und erst mal nachkommen muss.
@Rubberjesti:
Naja, die Geschichte hat, sagen wir zumindest teils autobiographische Züge, also von den Gefühlen und Gedanken. Und ja, wie gesagt, ein´ hab´ ich noch:
26. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 02.12.12 14:05

Promotionsware

In derselbigen war Nikki gerade bei der ´Beratung´ zweier junger Frauen, so dass Kim mit klopfendem Herzen einfach zu den Hinterräumen durchmarschierte, und von Frau Ivanova ein grinsendes "Oh, ziehen wir in die Schlacht?" zur Begrüßung bekam. Diese trug heute ein elegantes, schlichtes und sehr enges schwarze Lederkleid mit langen Ärmeln und knielangem Rock. Dafür waren diesmal die Stiefelletten rot, und wieder passte die Brille dazu. "Die macht wirklich ernst", dachte Kim und musste auch grinsen. "Guten Morgen, ich muss zugeben, ich bin ganz schön aufgeregt." - "Musst du nicht sein, stell einfach dein Rollbrett hier ab und zieh dich im Lager um. Such dir ´was passendes aus dem Regal mit der Aufschrift ´Promotionsware´. Deine Sachen kannst du in den Schrank hängen, wo ´privat´ darauf steht. Wenn du fertig bist, erkläre ich dir alles."

Promotionsware ... Kim stöberte mit spitzen Fingern in den grellen glänzenden Sachen. Alles fühlte sich seltsam an, künstlich, glatt, ganz anders als die Sachen in ihrem Kleiderschrank, aber nicht schlecht, eher wie aus einer fremden Kultur. Sie wollte aber nicht ihren Körper in einem hautengen Glanzkleid oder ebenso einer Glanzleggings zeigen, soviel stand fest. Somit zog sie ein Kleid aus dem Stapel, das bei einer großen Frau wohl recht kurz war, aber nicht eng, sondern babydollartig mit großen Vollants locker um den Körper fiel. Es war von metallisch glänzendem Lila und sah aus wie Bonbonpapier. Ihre Hand strich über das Material und ein sonderbarer Schauer durchfuhr sie - "Meine Güte, ich bin wirklich aufgeregt." Daraufhin zog sie sich übersprungshandlungsartig schnell aus, bis sie nur noch ihre Socken und Unterhose trug. Die wollte sie anbehalten, um wenigstens ein wenig ihrer eigenen Sachen an sich zu haben, zu sehen war das ja eh nicht. Fröstelnd nahm sie wieder das bonbonartige Kleid in die Hand. "Was aber dazu? Das musst ja passen! So wie die Ivanova gekleidet ist, achtet sie darauf. Außerdem will ich eine Jacke. In Jacken fühle ich mich sicher."

Da war sie wieder, die Karikatur ihrer Biker-Lederjacke: Zu kurz, zu eng und aus beigem steifem Lackleder. Und standen da nicht glänzende beige Ankle Boots mit zum Glück nur halbhohem Absatz in einem viel zu süßen Cowboystiefelstil? Kim nahm zitternd eine der Stiefelletten ("Cowgirlstiefelchen" kam ihr verächtlich in den Sinn) auf und verglich Farbe und Material mit der Jacke: Identisch! - Sie atmete tief ein, denn sie wusste, dass die Entscheidung damit getroffen war und ließ sich das glatte Kleid über den Oberkörper gleiten. Von innen fühlte es sich genauso glatt an, was ihre Nippel hart werden ließ. "OK, nicht zu eng und nicht zu weit. Ich schaue aber erst gleich in den Spiegel, wenn ich komplett angezogen bin." Schnell stieg sie daher in die Stiefelletten in ihrer Größe und zog dann die Jacke über. Diese war viel zu eng, das war zumindest ihr Gefühl, obwohl die Größe schon ihre war. Es war aber auch keine größere da. Kim biss sich auf die Unterlippe, denn dann musste es das wohl jetzt sein. Sie atmete noch einmal tief ein, und dann drehte sie sich zu dem Spiegel des Lagerraumes um.

Eigentlich sollte einer Mitzwanzigerin, die es als Jugendliche gewagt hatte, in die Jungswelt des Skatens einzudringen und als 20-jährige erfolgreich ihr coming-out hinter sich gebracht hatte, nicht mehr viel peinlich sein. Bei dem Anblick aber kam dieses in Vergessenheit geratene Gefühl mit voller Wucht zurück: Sie sah aus wie ein Bonbon! Wie ein Model, dass den neuesten kreativen Wahnwitz aus Mailand vorführen muss. Kim kam sich total verkleidet vor. Die Jacke sah viel zu klein, eng und kurz aus, zudem glänzte sie, als wäre sie flüssig. Ihre Stiefel waren eine süße Lächerlichkeit und dieses Kleid erinnerte irgendwie an geschmacklosen Weihnachtsschmuck. Sie schaute lieber weg von dem Spiegel und zog die Augenbrauen mürrisch zusammen. Ihr Herz klopfte wie wild und dann ging sie mit leicht rotem Kopf zu Frau Ivanova zurück.

"Süß!" kam schrecklicherweise von dieser. "Eine tolle Farbkombination, Kimberley." - "Eigentlich heiße ich ja Kim", brachte diese knurrend hervor, woraufhin die Chefin schelmisch antwortete: "Na, jetzt siehst du eher aus wie eine Kimberley, oder?" Das konnte Kim nicht abstreiten. Dann nahm sie Frau Ivanova aber nach vorn in den Laden, zeigte ihr die Dateistruktur des Computers, die Zugangscodes und in der Schublade unter dem Rechner die Kamera und alle möglichen Anleitungen. "Mach dich mit der Webseite vertraut, änder´ gern ´was, probier´ die Kamera aus - Nikki steht dir gern Modell - setz´ ein paar neue Bilder auf die Seite, und für die englischen emails kommst du zwischendurch in mein Büro, OK?" Ja, diese Frau war wirklich geradeaus und hatte Ansprüche, aber gefordert zu werden, gefiel Kim, und so begann ihr erster Probetag in der Boutique Nana.
27. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 02.12.12 20:22

Hi Kimberly,

sehr anregend geschrieben, man fühlt direkt mit Kim, wie sie ihr neues Outfit anlegt, und wie es sie erregt, in diese ihr bislang fremde und suspekte Welt einzudringen, eins mit ihr zu werden.

Daß die Promotionsware ihr direkt passt, ist zwar etwas erstaunlich, aber dennoch sehr gut. Und daß Frau Ivanova ihr kaum Möglichkeiten bietet, darüber nachzudenken, wie sie aussieht, ist eine passende Führung für Kim. Nun wird sie erfahren, daß sie trotz ihrer Aufmachung nicht für ein Dummchen gehalten wird, was ihr die Sache einfacher macht, ihr Outfit zu akzeptieren. Sehr elegant gelöst!

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

Keusche Grüße
Keuschling
28. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 02.12.12 21:48

Zitat
Hi Kimberly,

sehr anregend geschrieben, man fühlt direkt mit Kim, wie sie ihr neues Outfit anlegt, und wie es sie erregt, in diese ihr bislang fremde und suspekte Welt einzudringen, eins mit ihr zu werden.

Daß die Promotionsware ihr direkt passt, ist zwar etwas erstaunlich, aber dennoch sehr gut. Und daß Frau Ivanova ihr kaum Möglichkeiten bietet, darüber nachzudenken, wie sie aussieht, ist eine passende Führung für Kim. Nun wird sie erfahren, daß sie trotz ihrer Aufmachung nicht für ein Dummchen gehalten wird, was ihr die Sache einfacher macht, ihr Outfit zu akzeptieren. Sehr elegant gelöst!

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

Keusche Grüße
Keuschling

Dem Schliesse ich mich Vollkommen an.
29. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Rubberjesti am 02.12.12 23:28


Hallo Kimberly,

vielen Dank für Deine Fortsetzung, denn ich genieße Deine Wortwahl und Äußerungen sehr. Jedes Detail scheint genau bestimmt und Du scheinst Dich sehr in Deiner Hauptfigur wieder zu finden. Klasse! Mach bitte einfach genau so weiter!

Sei herzlich gegrüßt
Rubberjesti
30. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gefährte am 02.12.12 23:29

Bitte weiter...
31. RE: Pause

geschrieben von Kimberly Possible am 04.12.12 22:22

Vielen Dank für die Blumen!

Wie aber schon gesagt, muss ich jetzt erst mal eine Pause machen, weil ich gerade viel zu tun habe, und die Geschichte nur langsam weiterschreiben kann. Wenn ich vielleicht Ende Dezember wieder ein Stück geschafft habe, poste ich es gern.

Zum Abschied in die Adventspause hier das Bild, was mich zu Kims erstem Outfit in der Boutique inspiriert hat. Es stammt von der Internetseite DER Modezeitschrift schlechthin, der italienischen Vogue (was seit Tarantinos "Deathproof" sogar Männer wissen:

[Hier klicken für das 3000x2000 Bild]
Bildquelle: www.vogue.it
32. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Rubberjesti am 04.12.12 22:43


Hallo Kimberly,
danke, dass Du uns nun auch noch den neusten Schrei aus Mailand nahebringst! Sieht doch sexy aus, eben genau so, wie Kim sich das vorgestellt hat. Leider sieht man auf dem Bild aus der Vogue nicht das schwarze Totenkopfunterhöschen...

Also, Dir eine frohe Adventszeit und bis hoffentlich bald mal wieder...
Herzliche Grüße
Rubberjesti
33. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von sepp2 am 04.12.12 23:46

Hallo Rubberjesti,

damit auch Du zufrieden bist. Ich hab mal den Link für das "Totenkopfhöschen" für Dich (und auch andere) herausgesucht.
http://www.fcsp-shop.com/FRAU/Waesche/Fr...enkopf::66.html
Falls es Dir zu groß ist, es gibt auch noch das Bikini Höschen:
http://www.fcsp-shop.com/FRAU/Waesche/Bi...enkopf::67.html

Mein Beitrag soll die Werbeunterbrechung ganz wenig füllen

Ich wünsche mir sehr, dass die Geschichte bald weitergeht, bin aber gerne geduldig damit die Qualität so bleibt wie sie ist.

Vilen Dank für diese Geschichte
Sepp
34. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 05.12.12 22:05

Hi zusammen,

auch von mir besten Dank für die tolle Geschichte und die dazu sehr passenden Bilder als Quelle der Inspiration, um sich alles noch besser vorstellen zu können.

Ich kann es ebenfalls kaum erwarten, daß die nächste Fortsetzung kommt. Vielleicht verirrt sich ja auch mal ein Mann in diese Boutique

Allen hier, insbesondere natürlich Kimberley, eine tolle und geile Adventszeit bis zur Besinnungslosigkeit, jedoch auch besinnliche Momente darin...

Keusche Grüße
Keuschling

PS.: Sorry für meinen kleinen Aussetzer wegen Besinnungslosigkeit - aber wenn ich auf dem Adventskranz brennende Kerzen und das viele flüssige Wachs sehe, dann wird mir immer irgendwie anders...
35. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 11.12.12 13:55

Vielen Dank für die weiteren Komplimente.
Diese haben mich auf den Gedanken gebracht, dass ich doch nicht einen Monat verstreichen lasse, um einen größeren Block zu posten, sondern euch Stück für Stück mit dem ´versorge´, was ich fertig habe. So wird es jetzt immer eine Zeitlang dauern, und dann kommt ein kleines Kapitelchen.
Also, weiter gehts:
36. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 11.12.12 13:57

Probesamstag

Nikki war nah an sie herangekommen, sehr nah. Kim konnte ihr Parfum riechen, dass sie irgendwie an ihre Kindheit erinnerte, an Erdbeer-Kaugummi und billige Spielzeugpuppen aus Souvenierläden. Nikki war so nah, dass es Kim eigentlich unangenehm sein musste, aber das war es ihr irgendwie nicht. Sie berührte Kims Beine mit ihren dünnen glänzenden Stelzen und ihre kleinen festen Brüste schmiegen sich an Kims Schultern. Kim lief ein Schaudern durch den ganzen Körper, als sie dann warm in ihr Ohr hauchte: "Komm, lass uns zu Natalia gehen, zum spielen!" Kim drehte sich zu ihr um, sodass ihre Gesichter direkt voreinander waren: "Spielen, was meinst du damit?" Doch, obwohl sie gar nicht mit Nikki losgegangen war, war es, als würde sich der Fußboden bewegen, und die beiden direkt in Frau Ivanovas Büro fahren. Das Büro allerdings sah gar nicht so aus wie sonst. Es war riesig groß, und da war auch kein Computer und Schreibtisch, kein Schrank und kein Kalender. Stattdessen stand da ein riesiges Bett, überzogen mit einem stark glänzenden pinken Laken, die schwarz überzogenen Wände glänzten auch und gaben dem Raum eine Atmosphäre einer stylischen Gummizelle für ein Musikvideo. Und mitten auf dem Bett thronte Frau Ivanova in einem glänzenden lila Vampirkleid und sprach mit einer Stimme, die aus dem tiefsten Transsylvanien zu kommen schien: "Koommt Kindärr, kommt rrein zum spiielän!"

Kim wachte erschrocken auf, ihre Hand lag auf ihrem Schritt. "Was war das denn für ein Traum?". Dabei war ihr Probesamstag doch ganz nett gewesen: Sie hatte sich schnell daran gewöhnt, in der püppchenhaften Kleidung herumzulaufen, denn es gab genug zu tun: Zuerst war sie die Quellcodes der Webseite durchgegangen und hatte dabei die eine und andere Ausbesserung vorgenommen. Sie freute sich, dass es hier etwas zu tun gab, denn die Seite war offenbar ´mit der heißen Nadel gestrickt´ worden. Währenddessen hat Nikki im Laden herum geräumt, Kundinnen beraten oder sich mit ihr unterhalten, und das war gar nicht so schlimm wie befürchtet gewesen, denn Nikki mochte zwar eher naiv, ungebildet und an Äußerlichkeiten interessiert sein, aber dafür war sie ehrlich, interessiert und durchaus witzig, was Kim von einigen ihrer ach so intellektuellen und politischen Bekannten nicht behaupten konnte. So hatte Nikki sie zu ihrem Studium und ihrem Skateboard befragt und sich bei Kims Erklärungen ehrlich beeindruckt gezeigt, was diese durchaus überrascht hat. Sie selbst wäre nur ganz gut im Modeln, setzte Nikki fast bescheiden dagegen.

Und das das durchaus Bescheidenheit war, hat Kim darauf erfahren: Nikki hat sie nämlich ermuntert, ein paar Fotos von ihr zu schießen in den neuen ´Sportjacken´, die eingetroffen waren. Für welchen Sport frau sich auch immer in bauchfrei glänzende pastellfarbene Nylonjäckchen zwängen würde ... zu Nikki und ihrer silbernen Leggings in den weißen, alles andere als sportlichen, Highheelboots passten sie auf jeden Fall. Und Nikki schaffte es irgendwie, mit durchaus albernen Posen und theatralischen Gesichtsausdrücken, auf jedem Foto gut auszusehen. ´Mal riss sie Mund und Augen erschrocken auf, dann stand sie pseudo-mürrisch mit verschränkten Armen, zerfurchter Stirn und Schnute da - was sie auch tat, sie gab damit jedem Foto ein Hauch von Modemagazin. Die wirklich gute Kamera und die Lichtanlage, die auf Funk auslöste, tat ihr übriges dazu. Es machte richtig Spaß, mit verschiedenen Farbfiltern über den Scheinwerfern zu experimentieren. Und zu allem kicherte Nikki und Kim kam sich vor wie ein Profi aus Paris.

Und zum Abschluss hat sie dann noch zwei emails für Natalia auf Englisch verfasst. Und dabei war diese diejenige, die Kim ganz schön nah gekommen war. Sie hat sich dabei nämlich über Kims Schulter gelehnt, ihre Haare darüber fallen lassen, ihr Lederkleid an Kims Lacklederjacke knartschen lassen und dazu ihr Duft nach teurem Parfüm und Leder - dabei war es gar nicht so einfach, sich zu konzentrieren. Die emails sind ihr aber dennoch offenbar gelungen, Frau Ivanova war zufrieden und auch Nikki behauptete, dass sie sich auf das Wiedersehen freue. Als Kim wieder in ihren eigenen Klamotten und mit ihrem Skateboard bewaffnet auf der Straße war, war sie kurz davor, eine martialische Sportler-Siegesgeste zu machen, so sehr freute sie sich darüber, diesen ersten Probetag so gut hinter sich gebracht zu haben.

Zu der kleinen Party einer der ´Politlesben´ war Kim am Samstagabend nicht mehr gegangen. Stattdessen wollte sie lieber mit ihrer Doktorarbeit weiterkommen. Das sollte aber am Samstagabend auch nicht ganz lustlos sein, also hat sie sich ein Baguette, Schafskäse und Rotwein dazu genehmigt, der möglicherweise ein wenig Mitschuld an dem seltsamen Traum hatte. Und am Sonntag hat sie weiter geschrieben, ein wenig geskatet und ist dann abends von ihrer Mitbewohnerin Katrin über ihren ersten Arbeitstag ausgefragt worden, was ihr ein bisschen peinlich war, denn dort nannte sie die Boutique ´Bekleidungsgeschäft´ und ließ die Beschreibung der betörenden Kollegin und Vorgesetzen lieber erst einmal aus, sondern betonte die durchaus vorhandenen Ansprüche im Umgang mit Webseite, Kamera-Equipment und Business-Englisch. Das entsprach zwar der Wahrheit, war aber nur ein Teil des Grundes, warum sich Kim irgendwie darauf freute, am Montag wieder zur Boutique Nana zu gehen.
37. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 11.12.12 22:35

Hi Kimberly,

da kann sich Kim ja über ihre Leistung beim Probesamstag freuen - wenn nur der merkwürdige Traum nicht gewesen wäre. Möglicherweise hat sie darin nur den Kontakt mit der ihr so fremden Welt bei Nana verarbeitet. Oder war es doch eine Warnung ihres Unterbewußtseins? Sehr spannend!

Danke für Deinen Entschluß, uns mit kleineren Abschnitten zu versorgen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

Keusche Grüße
Keuschling
38. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von NickG am 11.12.12 23:56

Hallo Kimberly

Danke für die überraschend (zumindest hier) unkonventionelle Geschichte. Ich kann mich ganz gut in Kim hineinversetzten und warte gespannt darauf, wa snoch alles in der Boutiuqe passiert.

nickg
39. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 11.12.12 23:59


Hai Kimberly,
auch ich freue mich über Deine Entscheidung uns Stück für Stück mit kleinen Kapitelchen Deiner Geschichte zu versorgen und bin gespannt, was es mit diesem Traum auf sich hat. Ist es das Wunschdenken von Kim bzw. Kimberly?

Herzliche Grüße
Rubberjesti
40. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Trucker am 12.12.12 12:33

Na das wird echt spannend hier. Bitte schreib weiterda man es kaum erwarten kann wan die nächste Fortsetzung kommt.
41. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 12.12.12 23:11

Oh, ich freue mich, dass ihr das "spannend" findet, denn es ist tatsächlich so gedacht, dass da was "unter der Oberfläche" ist. Ich persönlich mag auch Bücher und Filme, in denen man denkt: ... irgendwas stimmt da nicht ...

Hier übrigens noch ein Bild, was ein wenig illustriert, wie ich mir den Traum vorstelle. Ich habe im Netz Bilder gesehen von Filmen und Shootings von "Marquis". Die haben da wohl Räume, die wie Gummizellen mit Latex ausgekleidet sind. Hier ein modisches uns "züchtiges" Bild mit solchem Hintergrund: [Ancilla Tilia für Marquis]
(Quellen sind also [Marquis] und [Peter W. Czernich] und [...])
42. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 12.12.12 23:15

Ups ... muss ich dabei eigentlich bei solchen Quellenangaben/Links erwähnen, dass manche davon zu nicht-jugendfreien Bildern führen könnten?
Wenn dies so ist, bitte ich die Admins, dass zu meinen obigen Linkangaben hinzuzufügen, weil ich gerade feststelle, dass ich das nicht mehr ändern kann.
43. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 12.12.12 23:23

Tolles Bild, liebe Kimberly!
Ja, der Czernich von Marquis kann einen wirklich zum träumen bringen, oder eben Träume in die Realität umsetzen!
Ich bin sehr gespannt, wie es wohl weitergeht, will diese Äußerung jedoch nicht als Ungeduld oder Drängelei verstanden wissen!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
44. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 13.12.12 00:59

Ja eigentlich schon das könnte ein problem sein bei den Links.
Zur Not schreib die halt ohne direktverlinkung.
Die Bilder von Peter Czernich sind einfach Klasse gemacht.
Tolle Fortsetzung Kimi. Der Traum hatte es ja in sich.
Schön das der 1.probearbeitstag so gut verlaufen ist.
Bin gespannt wie es weitergeht und Vielleicht Taucht ja Ihre Mitbewohnerin durch Zufall inder Boutique auf von Neugier getrieben.
45. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von bluevelvet am 14.12.12 05:01

Bitte grundsätzlich keine Bilder direkt sichtbar werden lassen und bei Verlinkungen auf Jugendfreiheit achten, also nichts Gefährliches und keine Gynäkologie u. Ä.

VG Bluevelvet

46. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 14.12.12 09:22

@Bluevelvet: Vielen Dank für die schnelle Antwort. Kannst du dann bitte meinen obigen Eintrag so verändern, dass er korrekt ist? Oder ist er es noch?
@Gummimike: Vielen Dank für das Kompliment, und ja: Definitiv werden nach einer Zeit Kims verschiedene "Welten" miteinander kollidieren.
@Rubberjesti: Vor Weihnachten setz ich noch ein Kapitel rein.
47. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 19.12.12 14:40

Scenequeen

Als Kim am Montagmittag an der Boutique eintraf, stand Frau Ivanova selbst im im Verkaufsraum: "Hallo Kimberly, komm rrein." Sie lächelte ermunternd und kam auf Kim zu. Heute war sie ganz in braun gekleidet: mit einer engen dunkelbraunen Lederhose und einem hellbraunen Pullover mit Fledermausärmeln. Auch ihre Stiefel waren hellbraun und wieder hochhackig, aber diesmal nicht eng, sondern aus weit geschnittenem dicken Leder im Cowboystil. Passend dazu hatte sie sich zwei kleine Zöpfchen an die Schläfen geflochten und ihre Brille war diesmal dunkelbraun sowie das dünne Lederhalsband mit ´Natalia", was sie um ihren Hals trug. "Hallo Natalia, verkaufst du heute?" - "Neinnein, ´ch bin nur am Morrgen hier, da ist ja nicht viel los, glaich kommt Miyu" - "OK, dann geh´ ich ´mal nach hinten und zieh mich um, ja?" Kim ging an Frau Ivanova vorbei in die Hinterräume und wunderte sich darüber, dass sie am Samstag gar nicht bemerkt hatte, dass diese ja doch mit leichtem Akzent sprach, aber der erste Tag war ja auch aufregend genug gewesen. Sie warf einen kurzen Blick in das Büro, das zum Glück nicht wie ein schwarz-pinkes Latexspielzimmer aussah, grinste kurz über diese Erinnerung und ging dann in den Lagerraum zur Promotionsware.

Also heute nicht Nikki? Schade eigentlich, wo es so viel besser harmoniert hat als erwartet, aber wer weiß, dann konnte es vielleicht nur schlimmer werden, wenn die falschen Themen auf den Tisch kamen ... Nikkis ´Arbeitskleidung´ lag hier - Kim musste kurz der Versuchung widerstehen, sich deren Oberteil an die Nase zu halten - aber ansonsten gab es nichts neues, sodass also wieder die ´Bonbon-Verkleidung´ herhalten musste, damit hatte sie wenigstens schon Erfahrung. Und nach kurzer Zeit war Kim auch schon in diesen völlig anderem Tragegefühl: Ihre Skaterkleidung zeichnete sich gerade dadurch aus, dass sie sie gar nicht wahrnahm, so bequem war sie, und nun spürte sie ihre Füße schräg eingezwängt in den Stiefelchen, einen ungewohnten Lufthauch an den Knien und die Enge der Jacke, die ihre Arme puppenhaft steif hielt. Sie kam sich vor wie eine Marionette, als sie zu Frau Ivanova in den Verkaufsraum klackerte.

Und als Kim gerade ganz vertieft in der Fotobearbeitung war, rauschte sie an ihr vorbei: Aus den Augenwinkeln konnte sie gerade noch einen rosa-hellblauen Haarschopf wahrnehmen und eine ebenso gefärbte Hose, die bei jedem Schritt Quietschgeräusche von sich gab. Das musste diese Miyu sein, denn sie ist ohne Wort nach hinten gegangen. "Wem gehört denn das Skateboard?" kam von dort. "Äh, das ist mein´s." fiel Kim nur dazu ein, woraufhin der rosa-hellbaue Kopf im Türrahmen erschien: "Oh, du bist neu!" Dann ein Grinsen und weg war sie und während sie sich umzog, sang sie offenbar: "Wir haben eine Skaterin ... eine Skaterin." ... na das konnte ja was werden! Kim zog Luft ein, und versuchte sich darauf gefasst zu machen, was ihr nicht im Ansatz gelang, denn kurze Zeit später kam Miyu heraus, baute sich vor ihr auf, umarmte sie und drückte ihr einen dicken Schmatzer auf die Wange.

Miyu war ebenso klein wie Kim, trug aber weiße Pumps mit hohem Absatz, was ihr 5cm Vorsprung gab. Ihre Leggins glänzte sehr stark, und irgendwie anders als Nikkis silbernes Synthetik, außerdem war da dieses Quietschen in ihrem Schritt, was auf ein ganz anderes Material hindeutete. Zudem war die Hose pink-hellblau geringelt wie eine Zuckerstange. Dieser Begriff kam Kim in den Sinn, denn weil sie so glänzte, als wäre sie flüssig, sah sie irgendwie ´zum Anbeißen´ aus. Miyu trug obendrein ein neonpinkes Shirt mit wilden schwarzen Aufdrucken und darüber eine weiße bauchfreie Lederjacke, die sehr ´80er´ war. Ihre pink-hellblauen stark toupierten Haare fielen über eines ihrer schrägen Mandelaugen. Sie sah aus, als wäre sie direkt aus einem Manga entsprungen. Kim hatte Bilder auf amerikanischen Webseiten gesehen, aber noch nie ein solches Exemplar in ihrem deutschen Studentenstädtchen: So etwas wurde wohl ´Scenequeen´ genannt.

Sie war über die plötzliche Nähe und diese außergewöhnliche Erscheinung so überrascht, dass ihr ein ungewolltes "Wow!" entfuhr, was Miyu mit einem genüsslichen "Dankeschön!" quittierte und sich einmal vor Kim drehte. Doch dabei ließ sie es nicht bewenden, sondern fragte herausfordernd: "Und was gefällt dir am besten?" Oh nein, was soll man denn darauf sagen? Kim fiel nichts ein, um sich nicht noch weiter ´reinzureiten´ und so stellte sie eine Frage, die ihr sowieso auf der Zunge lag: "Was ist das eigentlich für eine Hose?" woraufhin diese sonderbare Asiatin Kims Hände in ihre nahm und sie - oh Schreck! - völlig ungeniert an ihre eigenen Pobacken führte, dort festhielt und sich selbst ganz nah an sie anschmiegte. Kim spürte, wie sie knallrot wurde, ihr Herz fing schlagartig an zu wummern und überall kribbelte es ihr, doch jeder Fluchtversuch war zwecklos, denn Miyu hielt ihre Handgelenke schraubstockartig fest, schaute ihr direkt ins Gesicht, grinste und sagte: "Na los, fühlen!". Das waren zu viele Eindrücke auf einmal, also schloss Kim die Augen und betastete das eng auf der Haut liegende Material der Hose, das dort festzukleben schien und sich anders anfühlte als alles, was Kim kannte, glatt und dennoch warm, irgendwie gleichzeitig künstlich und natürlich. "Latex" bemerkte Miyu schlicht und ließ Kim dann endlich los, die schwer atmend einen Schritt zurück trat.

Das war also Miyu - meine Güte! Diese legte sich dann auch ein hellblaues Halsband mit ihrem Namenszug an und nahm den Verkaufsraum für sich ein, füllte ihn ganz mit ihrer Persönlichkeit aus, während Frau Ivanona vielsagend grinsend in ihr Büro verschwinden konnte. Und Miyu fragte nicht so viel wie Nikki, sondern erzählte lieber von sich: Polyamourös sei sie sie, Fetischistin und pansexuell. Kim kannte diese Begriffe aus Diskussionen in ihrer Gender-Gruppe. Dort waren sie allerdings Theorie und hier standen sie in farbenfroh und zum Greifen näher als ihr lieb war, vor ihr. Ja, Miyu war verrückt und einnehmend, aber nicht unangenehm. So holte sie zwischendurch zwei heiße Schokoladen aus dem noblen Café um die Ecke und gab dann an, anders als Nikki, nicht gut modeln zu können. Sie stünde neben der Boutique ja auch nicht vor der Kamera wie diese, sondern designe Schmuck und modische Accessoires aus Latex.

Und tatsächlich waren ihre Posen und Mimik - Kim sollte sie nämlich in dem Neon-Oberteil fotografieren - weniger variabel und treffsicher als Nikkis: Manche gingen schief und die, die gut wurden, sahen eben alle nach ´Scenequeen´ aus - dieses Image beherrschte Miyu perfekt. Sie zeigte Kim die selbstgestaltete Latex-Schleife in ihrem Haar, aber am Ende von Kims Probestunden hatten sie ihr Thema gefunden: Musik! Miyu hörte nämlich japanischen Punkrock, J-Punk, was Kim sehr interessant fand. Und als diese sich dann im Lagerraum umzog, fand sie noch eine weitere Gemeinsamkeit: "Du hast ja fast so eine Jacke wie ich!" rief sie Miyu zu und hielt deren schwarze Ramones-Lederjacke in den Händen. Diese war neuer und eine Nummer kleiner als ihre, hatte ein rotes statt ein schwarzes Innenfutter und ein paar J-Punk-Buttons. "In der Innentasche ist ein Player mit J-Punk und Emo. Hast du auch Musik mit?" kam aus dem Verkaufsraum zurück. "Ja, auch in meiner Jacke: britischen und amerikanischen Punk und Alternativkram." Miyu schaute kurz in den Lagerraum hinein: "Lass uns bis morgen die Jacken mit den Playern tauschen, ich will deine Musik hören und meine Jacke soll mal Skateboard fahren." Ja, Miyu war etwas verrückt, aber das gefiel Kim, und so hörte sie Miyus Musik in deren Jacke auf ihrem Heimweg.
48. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 19.12.12 16:41

Klasse Fortsetzung Kimi.
Wow Miyu scheint ein kleiner Wirbelwind zu sein.
Ich nusste allerdings erstmal deine Fachbegriffe zu Miyu im Wiki nachgucken.
Miyu scheint eine Interessante Persönlichkeit zu sein.
Ob sich da was zwischen den beiden entwickelt?
Vielleicht hat Frau Ivanova den Akzent nur gut unter Kontrolle gehabt am 1.Tag.
49. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 19.12.12 19:24


Hai Kimberly,

nicht nur Deinem Namen zufolge scheint noch vieles möglich zu sein, so lässt zumindest Deine erneute Fortsetzung hoffen...
Latex, das Material nicht nur meiner Träume!
Ich bin gespannt!

Ich freue mich drauf und danke Dir herzlich!
Liebe Grüße
Rubberjesti
50. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 19.12.12 20:51

Hi Kimberly,

das entwickelt sich ja echt sehr spannend. Ich bin gespannt, was für Paradiesvögel hier noch umherschwirren. Und ob sich auf Miyu´s mp3-Player unter dem J-Punk verborgen nicht auch noch irgendwelche suggestiven Botschaften verbergen, oder auf ihren jetzt gespielt werden...

Keusche Grüße
Keuschling
51. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 22.12.12 23:35

Vielen Dank für das Feedback!
Ja, Miyu wird noch einiges in Bewegung bringen.

Aber jetzt wünsch´ ich euch erst mal
ganz schöne Weihnachtstage!

Kim
52. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 03.01.13 22:52

Wow - über 25.000 Klicks! - vielen Dank für´s Lesen!
Ein gutes Jahr 2013 wünsche ich euch Lesern.
Und weiter geht´s:
53. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 03.01.13 22:54

golden tuesday

Kim trug Miyus Jacke auch auf ihrem Hinweg zum letzten Probetag, Miyus Musik in ihren Ohren, das Gemüt voll guter Laune. Und an diesem Dienstag waren beide Verkäuferinnen da: Nikki, die noch mehr silbern trug als bei den ersten Begegnungen, und Miyu, die Kim wieder auf provozierende Weise umarmte und heraussprudelte, welche Bands auf deren Player ihr gefallen hatten. Und so schlängelte sich Kim aus Miyus Umklammerung, wobei ihre Hand wieder über das anziehend weiche Latex strich, dass eng an deren Beinen anlag, um dann selbst nach Nikki zu greifen, sich kurz an ihren silbern umspannten Gazellenkörper zu schmiegen, ihr Himbeerkaubonbonparfüm zu inhalieren, sie aufkichern zu hören und - holla, das ging ja gut los - von der eigenen Erregung verwirrt in das Büro der Ivanova zu stolpern.

Diese trug den modisch-verwegenen Django-Poncho des Vortags aber darunter heute eine goldene Kunstlederhose und braune Pumps - "Neue Ware" eröffnete sie "- alles golden. Und ich finde, Gold steht uns beiden besser als Nikki und Miyu." Kim sah die hochhackigen Stiefelletten und die kurze Jacke in dem geöffneten Karton glänzen. Die Jacke war wie ´ihr´ Lackledermodell im Bikerstil geschnitten aber farblich noch auffälliger und die Ankle-Boots hatten einen Stiletto-Absatz und wirkten unglaublich tussig aber vor allem komplett ´unlaufbar´ für Kim, die ohne zu überlegen "Bitte nicht!" hauchte, woraufhin Natalia Ivanova herzlich auflachte. Sie nahm Stiefelletten und Jacke aus dem Karton und gab sie in Kims Hand. "Du musst ja eh nicht viel laufen. Dein lila Kleid passt gut dazu, oder?"

Und so stand Kim wieder im Lager und war im Begriff sich in eine Art Model-Karikatur ihrer selbst zu verwandeln. Hatte die Ivanova heute eigentlich wieder ohne Akzent gesprochen? Warum spricht sie im Verkaufsraum wie eine Klischee-Russin und in ihrem Büro nicht? Und wie um alles in der Welt soll ich auf diesen Absätzen laufen? In ihrem Kleid fühlte sie sich mittlerweile fast heimisch und die Jacke glitzerte zwar wie Weihnachtsschmuck, fühlte sich aber gut an, wie sie sich eng um ihren Oberkörper legte und wenn frau ihr über die Ärmel strich. Aber diese Stiefelletten kamen ihr eher wie Zirkus-Utensilien vor, Behinderungs-Generatoren, Schwäche-Erzeuger: Jeder Schritt wie ein Drahtseilakt zogen sie das Selbstbewusstsein aus ihren Schritten durch die Absätze in den Boden ab.

Kim musste an Miyus stolze Szene-Selbstzuweisungen denken: Fetischistin - das verwirrte Kim am stärksten. Sie kannte bisexuelle Frauen und die Diskussion, diese Selbstdefinition auf pansexuell zu erweitern, um das Hingezogensein zu transsexuellen Menschen miteinzuschließen, und sie hatte Diskussionen beigewohnt, ob Besitzdenken so generell abzulehnen sei, dass dies auch in Beziehungsfragen gelten müsse, so dass Polyamourie die einzig politisch korrekte Lebensweise in dieser Hinsicht wird. Theoretisch nachvollziehen konnte sie diese Überlegungen, wenn auch nicht für sie selbst praktisch nachempfinden. Was sie aber nachfühlen konnte, war, dass frau darauf stolz sein konnte, sich polyamourös und pansexuell zu nennen. Fetischismus war allerdings ein Begriff, der in der linken Lesbenszene keine positiven Konnotationen erzeugte:

Ein Signum des den Verlockungen des Kapitalismus Verfallenen sei sein Waren-Fetischismus, was den sexuellen Begriff a priori als Devianz und Sucht abqualifizierte. Das hatte Kim auch unhinterfragt mitgemacht, obwohl sie genauso selbstverständlich ihre Homosexualität als Identität sah und somit aus der Menge herausnahm, in der sie anno toback gemeinsam mit dem Fetischismus gesteckt hatte. Das war doch eigentlich unverschämte Arroganz und Ignoranz, oder? Kim sah auf ihre Füße herunter, die zum unbeholfenen Staksen verdammt waren. Wie konnte Miyu darauf stolz sein? Und dann sah sie Miyus ebenso hochhackige Pumps vor sich, darüber ihre pink-hellblau gummierten Beine, hörte ein rauhes "Mmh, sexy!" aus Miyus Mund und bekam ihren Arm zur Unterstützung um die Hüfte gelegt, hielt sich selbst am Übergang zwischen Miyus Latexhose und Haut fest, spürte ihren Herzschlag und ein leichtes Pochern im Unterleib und dachte: "Oh, verdammt!"

Aber es sollte noch schlimmer kommen: Frau Ivanova baute nämlich gerade alles für ein Fotoshooting auf. "Ich ... bin doch kein Model, sondern im Gegenteil ... total unfotogen." brachte Kim entsetzt hervor. "Das wollen wir erst mal sehen." gab Natalia geschäftig zurück. "Stell dich einfach mal vor den Hintergrund und mach einfach gar nichts, schau nicht einmal in die Kamera." Kim ging wie hypnotisiert zu den leicht glitzernden Vorhängen. "Genau, ich will keine Pose sehen, gerade dieses Unbeteiligte passt total gut zu deinem Typ." Und schon knipste sie los, während Kim wie versteinert dastand und teils bockig, teils verblüfft in verschiedene Richtungen schaute, wobei ihre blonde Chefin ständig die Kameraposition wechselte und munter auf sie einredete. Nikki verkaufte derweil Unterwäsche und Miyu schaute sich grinsend das Shooting an.

Und als Kim sich die Bilder am Rechner ansah, war sie noch verblüffter. Ihre steife Pose und ihr ungeschminktes Gesicht wirkten irgendwie gut zu den auffälligen Klamotten. Gerade dadurch sahen die Bilder aus wie aus einem dieser modernen Modemagazine, in dem die Models so betont lässig ´rüberkommen. Nikki legte ihr beim Betrachten den Kopf auf die Schulter, machte ihr Komplimente, half bei der Auswahl und beriet sie bei der Bearbeitung, und am Ende hatte Kim die neue Ware im Online-Katalog und auf zwei Bildern war sie selbst zu sehen. Sie war mir-nichts-dir-nichts ein Internet-Fotomodell geworden.

Den Rest ihrer Arbeitszeit verbrachte Kim also wieder am Rechner, und bemerkte dabei etwas, was sie verwirrte: Zum einen hörte sie heute auch bei Miyus Verkaufsgesprächen einen Akzent, an den sie sich beim Kennenlernen gar nicht erinnern konnte. Irgendwie sprach Miyu so, wie man sich vorstellte, dass süße Japanerinnen sprechen würden: Mit leiser, heller Stimme, mit Problemen bei den L´s und R´s und seltenen putzigen Fehlern. Und zum anderen sprach Nikki, als sie am frühen Nachmittag fertig war, ihre silbernen Sachen und ihr Halsband abgelegt hatte, und mit enger Jeans und weißer bauchfreier Plastikdaunenjacke den Laden verließ, in normaler Stimmlage und kicherte gar nicht beim Abschied. Sie lächelte Kim bloß an, drückte sie in ihre glatte aufgeplusterte Jacke hinein und stöckelte dann auf ihren weißen Lederstiefeln nach Hause.

"Also, Kimberly, das waren deine drei Probetage. Ich muss sagen, dass du deine Sache gut gemacht hast. Du warst mir genau die Hilfe, die ich mir erhofft habe, und ich finde auch, dass du gut zu uns passt. Aber das musst du natürlich selbst entscheiden, und auch überlegen, ob dir die Arbeit gefällt." gab ihr Natalia Ivanova zum Abschied mit. "Komm doch am Donnerstag vorbei und teil mir deine Entscheidung mit. Wenn es dir nicht gefällt, dann zahle ich dich für die drei Tage aus, und wenn du für mich arbeiten möchtest, dann machen wir den Vertrag und du beginnst am Samstag richtig und die drei Tage werden zu deinem ersten Monat verrechnet." Wieder gab sie Kim ihren kräftigen langen Händedruck und Miyu ihr ihre unzüchtige Umarmung, und dann stand Kim im Regen an der Bushaltestelle und alles sah so grau aus im Vergleich zu der bunt glitzernden Welt, die sie gerade verlassen hatte.
54. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gefährte am 03.01.13 23:17

@Kimberly,

frisch auf weiterschreiben... - ist mal etwas anders und erfrsichend!!!
55. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 05.01.13 01:51

Ich hoffe doch das Kimberly gefallen an dem Job gefunden hat und Weitermacht.
Die Mädels scheinen in der Boutique einfach Vorurteile zu Erfüllen wg der Kunden.
Denn so wie es zu anfang den Anschein hatte ist es ja doch nicht.
Das macht es ja richtig spannend weiterzulesen
Echt klasse geschrieben Kimi.
56. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 05.01.13 19:04

Hi Kimberley,

es bleibt spannend und interessant. Insbesondere Kim´s Selbstreflexion ist vortrefflich. Ich würde mich auch freuen, wenn Kim sich für den Vertrag entscheiden würde...

Keusche Grüße
Keuschling
57. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 08.01.13 22:57

@Keuschling&Gummimike: Ihr werdet´s sehen...
Hier erst mal wirklich visuelles
(aber vermutlich eher was für Frauen): Schuhwerk!
So stelle ich mir die goldenen Ankle-Boots vor:
[Bild1][Bild2]
Und so die Cowboy-Stiefel der Ivanova:
[Bild1][Bild2]
58. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 08.01.13 23:26

Hai Kimberly,
gutes, neues Jahr Dir noch. So alt ist es ja noch nicht...
Ich würde mich auch freuen, wenn Deine Protagonistin sich für den Vertrag entscheidet. Sie will doch sicher ebenso wenig wie wir Leser auf die vermeintliche Glitzerwelt der Boutique verzichten. Und neben der Glitzerwelt gibt es da ja noch die ein oder anderen Eindrücke, die bei Kim sicher für eine Fortsetzung ihres eben erst begonnenen Nebenjobs sprechen werden. Bin guter Dinge und freue mich auf Deine Fortsetzung!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
59. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 25.01.13 08:44

Da ich letztens sogar von meiner eigenen kleinen Geschichte geträumt habe, ist es wohl an der Zeit für eine Fortsetzung:
60. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 25.01.13 08:46

Die Entscheidung

Neles Fotos hingen in großformatigen Abzügen in ihrer kleinen Küche. Nele saß mit Bier und Zigarette vor ihrem leergegessenen Teller und erklärte Kim, wie sie damit klar kam, als politische Lesbe, Fotos auf Hochzeiten heterosexueller Spießer zu machen. Kim hatte das Gespräch in diese Richtung forciert, denn sie wollte ihre Entscheidung nun doch mit jemandem besprechen, die sie vielleicht nachvollziehen konnte:

"So spießig sind die alle gar nicht. Letztens war ich bei einem Paar, die einige queere Freunde hatten und mich frech gefragt haben, ob ich auch lesbisch sei, und die Feier war echt nett."

"Ich weiß, was du meinst: Dass der Begriff "Hochzeitsfotografin" so klingt, als müsse frau sich politisch rechtfertigen, aber dass der Job letztlich durch die beteiligten Menschen ausgefüllt wird."

"Das klingt, als ob du endlich auch einen gefunden hast, über den du gerade sehr viel nachdenkst."

"Puh - du kennst mich verdammt gut. Verdammt, ich trau´ es mich kaum zu sagen: Ich habe das Angebot ... in einer Boutique zu arbeiten ... Hey! Genau deshalb! Hör auf zu lachen!"

"Tut mir leid, Kim, aber gerade du - in einer Boutique? Na, das muss aber eine tolle Boutique sein - oder tolle Kolleginnen."

"Hm ... ja, du kennst mich gut. Das ist alles nicht einfach. Die machen mich nämlich ganz schön an, und mindestens eine ist bi. Aber ist das nicht eigentlich ein Grund, das Angebot gerade deshalb abzulehnen? Verrückterweise macht mir die Arbeit Spaß und fordert mich. Weißt du, ich fotografiere, programmiere und alles ist total locker. Bis auf die Tatsache, dass ich mich da verkleiden muss."

"Als was denn? Ne - Spaß beiseite. Cool! Kim, der Ober-Boi als Tussi! Umgeben von heißen Miezen. Haha - der Gedanke gefällt mir irgendwie!"

"Na toll - vielen Dank für dein Mitgefühl! ... Aber vermutlich hast du recht. Ich mache mir viel zu viel Gedanken, und wäre bescheuert, wenn ich meiner Situation so ein Angebot ausschlagen würde. Ja, ja - ich wollte einfach nur mal mit jemandem darüber sprechen."

"Kein Problem - immer wieder gern. Sag mir Bescheid, wenn du mit einer deiner Kolleginnen abgestürzt bist."

Nele grinste durch ihren Zigarettenrauch und Kim nahm einen großen Schluck Bier aus ihrer zweiten Flasche. Und verdammt, Nele hatte Recht, und Kim wusste, was sie an ihr hatte und warum sie sich immer mal wieder wünschte, das Leben so locker zu nehmen wie Nele. Nicht das Nele oberflächlich wäre - nein - Nele war schlicht cool. Aber das hieß noch lange nicht, dass Kim immer in ihrem Schatten stehen musste, denn auch sie konnte ja mal eine verrückte Entscheidung treffen.

Natalias Büro war ähnlich klein und unaufgeräumt wie Neles Küche, und die elegante Chefin thronte darin mit einer ähnlichen Coolness wie diese. Und Kim war wieder nervös, als sie am Donnerstag da saß, um ihre Entscheidung zu besiegeln. Sie wäre noch nervöser gewesen, wenn sie geahnt hätte, dass Frau Ivanova noch eine weitere Arbeits-Bedingung hatte, aber vermutlich hätte sie es schlicht nicht geglaubt, wenn man ihr vorher davon erzählt hätte:

"Ich freue mich, dass du bei uns arbeiten möchtest. Dass meine Hoffnung nicht unbegründet war, habe ich aber auch schon daran gesehen, wie gut du dich mit Miyu und Nikki verstanden hast."

"Ja, so unterschiedlich wir sind. Aber die beiden sind einfach sehr nett, und ich muss sagen, dass ich die Tätigkeiten, in die ich ´reingeschnuppert habe, spannend finde."

"Das ist gut. Ich mache dir dann dein Halsband fertig. Lila ist gut oder? KIMBERLY wohl am besten in weiß, damit es zu verschiedenen Sachen passt. Und ich denke, ein Lispeln wäre perfekt."
"..."
Kim saß wie erstarrt da und machte eine Art außerkörperlicher Erfahrung, als sie sich selbst dabei beobachtete, mit aufgerissenen Augen und Mund da zu sitzen und sehr langsam Gedanken zu formen: Deshalb also sprachen die teilweise anders. Immer dann, wenn sie die Halsbänder tragen sprechen sie ... sprechen sie wie das Klischee, dass sie äußerlich andeuten: Das kichernde It-Girl, die verrückte Japanerin und russische Geschäftsfrau. Hinter der Lockerheit war alles total durchgeplant. "Ich wusste nicht, dass so etwas möglich ist."

Das war es eigentlich nicht, was Kim sagen wollte. Sie müsste sich eigentlich aufregen, aufspringen, etwas politisches sagen, aber ... das war einfach zu unglaublich! War es möglich, jemandem so sehr die Stimme zu verändern, zu verkleiden? So dass sie nicht nur von der Kleidung her zum Püppchen wurde, sondern ... das sollte ihre Rolle sein: Das süße Modepüppchen? "Ich kenne jemanden, der die Chips herstellt, die in die Halsbänder gebaut werden." Das hatte sie nun von ihrer Frage: eine rein technische Antwort, die die Ungeheuerlichkeit, um die es hier ging, völlig außer Acht ließ.

Aber dann stand Frau Ivanova auf und zeigte ihren beeindruckenden Körper, der heute ganz in enges schwarzes Leder gehüllt war, geschnitten wie ein eleganter Frauen Business-Anzug. Das Leder knarzte und roch sehr gut, als sie nah um Kim herumging, dann hinter ihr stand, ihr die Hände auf die Schultern legte, sich zu ihr herunterbeugte, bis ihr Mund so nah an Kims Ohr war, dass diese die Wärme ihrer Worte am Ohr spüren konnte. Von der Erregung, die ich dabei in ihrem Unterleib breit machte, ganz zu schweigen: "Ich verkaufe Mode, ein Image. Und ich verkaufe sie über Mode, über Images. Oder nenn´ es Illusionen, Klischees, wenn du es gern polemisch magst."

Verdammt - diese Frau war intelligent, und teuflisch und sexy. Und sie blieb auf Kims Schultern. Lehnte sich darauf, umfing sie mit ihrem Wohlgeruch, der kaum rationale Gedanken zuließ. "Willst du deswegen kneifen?" hauchte sie. Kim schloss die Augen und schluckte. Sie hätte jetzt eine politische Diskussion anfangen können, aber war es das, was sie wollte? Nein, sie wollte in den Armen dieser Frau bleiben, dass sie ihren Hals küsste, sich zu ihr umdrehen, und ... "Ein guter Job mit Bedingungen, hm?" brachte sie heraus und freute sich, damit zumindest selbstbewusst zu klingen. Und kurz darauf unterschrieb sie den Vertrag.
61. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von drachenwind am 25.01.13 12:07

Diese Folge hat einen sehr gravierenden Fehler:

Sie ist zu kurz!

Kaum Eingelesen heißt es schon sinnbildlich "Fortsetzung folgt"

Ich hoffe, die Wartezeit ist nicht wieder so lang.
62. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 25.01.13 17:41

Hallo Kimi tolle Fortsetzung.
Also mit den Halsbändern hast du mich echt Überrascht das ist eine coole Idee und das Lispeln für Kim passt bestimt gut zu dem Image was Sie darstellen soll.
Träum ruhig weiter von deiner Geschichte dann kommen die Fortsetzungen Vielleicht etwas schneller.
63. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 25.01.13 22:03

Hi Kimberly,

ein Halsband mit Chip - das klingt spannend. Was der Chip wohl sonst noch alles bewirken mag, außer ein süßes Lispeln zu erzeugen... Freue mich echt auf die nächste Fortsetzung!!!

Keusche Grüße
Keuschling
64. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 27.01.13 00:29

Hallo Kimberly,

was lange währt wird gut! Oder so ähnlich?
Tolle Fortsetzung und eine super Idee mit den Chips im Halsband. Aber Halsbänder sind sicher auch in dieser Boutique nicht nur als modisches Aspekt zu sehen, sie kennzeichnen auch als SUB... Bin gespannt, vielen Dank auf jeden Fall!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
65. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 06.02.13 22:13

Gleich geht es weiter, hier ein paar Hinweise:

1. Die Geschichte entwickelt sich langsam, und wird langsam gepostet, so ist nun ´mal mein Tempo. Ich freue mich aber über jeden, dem sie dennoch gefällt.

2. Das muss ich vielleicht dazu sagen: Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Gegebenheiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. So gibt es vielleicht reale Natalia Ivanovas oder Boutiquen mit dem Namen Nana, die ich aber nicht kenne, und daher nicht auf sie anspiele. Die Namen sind so klischeehaft, um sich die Personen besser vorstellen zu können.

3. Im folgenden wird Kim zeitweise lispeln. Das Wort "Sessel" würde sie am Anfang mit stimmhaftem th-Laut, und in der Mitte mit stimmlosem aussprechen, was ganz korrekt so dargestellt werden müsste: "ðeθθel". Siehe z.B. hier: Wikipedia zum Th-Laut
Da es mir aber mehr um Lesbarkeit geht, habe ich mich entschieden, für jedes gelispelte S das Dollarzeichen $ zu verwenden. Ich denke, jeder kann sich bei "$e$$el" ganz gut vorstellen, wie es klingen muss, und ich kann das schneller tippen.

4. Das folgende Kapitel ist mit 38° Fieber geschrieben, es könnte als mehr Fehler enthalten und wirrer sein als sonst
66. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 06.02.13 22:15

Kimberlys $amstag

Wieder nervös. Wieder Regen. Viel zu kalt. Kim gab den Mitreisenden im Bus ihre Version des Lance Armstrong Starrens zum Besten. Sie musste wahnsinnig sein, diesen Vertrag unterschrieben zu haben! In einer Tussi-Boutique zu arbeiten zu wollen, mit einem Halsband, das ihr Sprechen verändern würde. Das war irrer als ein Ferienjob für den Vatikan oder den Playboy. Noch vor ein paar Stunden hatte sie geträumt, mit Joseph Ratzinger und Hugh Hefner in einem Wirlpool zu sitzen, und ihnen Rede und Antwort über ihren neuen Job stehen zu müssen, da war sie schweißgebadet aufgewacht, weil sie vergessen hatte, ihre Heizung für die Nacht auszustellen. Eigentlich hätte sich Sigmund Freud direkt dazusetzen können, dachte sie grinsend. Gleichzeitig wusste sie nämlich, warum sie unterschrieben hatte, und die drei Gründe hießen nicht Ratze, Hugh und Siggi, sondern Nikki, Miyu und Natalia.

Da lag das Halsband: glänzend lila mit den silbernen Lettern KIMBERLY. Auf dem Schreibtisch der Ivanova und diese dahinter wie immer ein Traum in Leder. Und im Lagerraum Nikki in "ihren" Sachen! Natürlich waren es nicht Kims Sachen, und Kim ärgerte sich kurz, das scheußliche lila-goldene Ensemble in Gedanken als "ihre Sachen" bezeichnet zu haben, aber da stand die dürre blonde Elfe in dem lila Bonbonkleid und der goldenen Jacke, und sah natürlich fantastisch aus. Was daran so schlimm war, war, dass Kim sich nun etwas anderes heraussuchen musste, und die Alternativen waren einfach noch schlimmer, so war nun nämlich übrig, was Nikki in der Woche getragen hatte: glänzende Leggings in silber und gold, Nikkis pinke und silberne Kunstlederjacken und ihre weißen Lederstiefel, und auch ein neues Paar, ebenso kniehoch, aber aus lila Samt.

Auch Nikki hielt ihr Halsband noch in der Hand. "Ich wollte heute mal deine Sachen anziehen." "Das sind doch nicht meine ... Du klingst ohne Halsband ganz anders, Nikki." "Ich bin schon ganz gespannt, wie du mit deinem klingst, Kimberly." Kim sagte nichts sondern zog sich vor Nikki aus, ließ deren Blicke über ihren Körper gleiten, streckte ihr trotzig ihr kantiges Kinn entgegen und nahm sich Miyus Shirt mit den wirren neopinken, lila und schwarzen Aufdrucken und schob sich in das enge Stretchmaterial hinein. Nikki machte mitnichten Anstalten, fertig angezogen wie sie war, den Lagerraum zu verlassen, sondern sah Kim beim Ankleiden zu, legte sich ihr pinkes Halsband um und musste postwendend glockenhell kichern. Kim schluckte und tat dann mit dem Mut der Verzweiflung einen Schritt auf Nikki zu, sodass sich ihre Körper fast berührten.

Und ohne die größere Frau aus den Augen zu lassen, die dadurch ihrerseits sichtbar nervös wurde, nahm sie sich deren silberne Leggings und stieg hinein und legte sich dann einen lila Nietengürtel um die Hüften. Geh´ halt nicht ´raus und schau mich an, aber dann stehe ich auch direkt vor deiner Nase. Wie gefällt dir das, du pseudo-bisexuelles Luder? "Die lila Stiefel, oder?" brach diese das Schweigen, starrte auf die kleinere Frau vor ihr, biss sich kurz auf die Unterlippe und reichte ihr die genannten Stiefel, als diese grimmig nickte. Beim Anziehen dieser musste sich Kim kurz vorbeugen, wobei sie mit dem Gesicht in Nikkis Ausschnitt geriet, die dabei leicht zusammenzuckte. "Und jetzt noch deine silberne Jacke." antwortete sie dann endlich. Nikki half ihr hinein, und die ganze Jacke roch nach Nikkis Erdbeer-Parfüm.

Da stand schon die Ivanova in der Lagerraumtür: "Oh, heute im Nikki-Style? Gut kombiniert mit den lila Sachen. So, jetzt wollen wir dich hören!" Nikki ging einen Schritt von Kim weg und auf Natalia zu und Kim spürte das Halsband in ihrer Hand baumeln und schluckte. Langsam führte sie es zum Hals, während sie von zwei Grinsen beobachtet wurde. Sie schloss die Schnalle und ... bemerkte nichts, davon abgesehen, dass ihr Herz vor Aufregung wummerte. "Mach´s nicht so spannend, sag´ ´mal was!" "Wa$ $oll ich denn $agen?" gab Kim zurück und hielt sich sofort vor Schreck die Hand vor den Mund. Ihre Stimme hatte höher, leiser, irgendwie kleinlaut geklungen, und durch das Lispeln somit zuckersüß!

Die beiden Frauen lachten und Kim wäre am liebsten im Boden versunken vor Scham. Auf diese Weise hatte man ihrer Stimme jedes Selbstbewusstsein genommen. Sie klang nur noch schüchtern und niedlich. Wie soll man sie denn so ernstnehmen? Vor Wut griff sie zum Halsband und wollte es sich direkt wieder abnehmen, dachte aber an den Vertrag und hielt inne. Da löste Nikki die Spannung auf, indem sie auf Kim zuging, diese fest in den Arm nahm und flüsterte: "He, alles OK, so geht´s mir doch auch. Du gewöhnst dich total schnell daran." Frau Ivanova verließ den Raum wieder und Kim nahm mit einigem Zögern Nikkis Umarmung an. "Komm wir gehen in den Laden und fangen an zu arbeiten."

Kim hätte antworten wollen, dass sie sich gar nicht daran gewöhnen wolle, musste aber dann feststellen, dass dies tatsächlich geschah. Nikki hielt sie nämlich wieder in einem munteren Gespräch, sodass Kim mit ihrer neuen Stimme antworten musste und sie diese und die gezischten S-Laute nach einiger Zeit gar nicht mehr als als ´falsch´ wahrnahm. Nur einmal waren sie ihr peinlich, als nämlich Nikki eine Kundin bediente, und eine andere Kim an ihrem Computer fragte, wo die Mützen hängen und sie genauso unbedacht wie glockenhell zurückgab: "Die Müt$en $ind gan$ hinten link$." Die Kundin unterdrückte erkennbar ein Lachen und Kim stieg ebenso erkennbar die Schamesröte ins Gesicht. Als sie der Kundin die Mütze verkaufte, ging es ihr aber wieder besser, denn diese war gelb-grün-blau meliert gestreift und hatte eine gute weite Form und einen tollen Preis. Kim entschied, sich diese auch zu kaufen. Der Winter würde kommen, und sie hatte ihre alte graue Mütze im letzten verloren.

Kurz vor Ende ihrer Arbeitszeit kam die SMS, und zwar auf Nikkis Glitzerphone: "Hey Kim, Miyu schreibt: Frag´ ´mal Kim, ob sie heute abend auf eine Party mit will. Da gibt es tolle Frauen zum Knutschen und mehr. Sie soll einfach um 8 bei mir vorbeikommen." Knutschen und mehr?, dachte Kim, sprach das aber nicht aus, sondern starrte die lächelnde Nikki eine Zeitlang an, während sie nachdachte: Wer weiß, was das für eine Party ist! Andererseits ist aber heute auch nichts anderes los, und ich könnte eine Party gebrauchen. Ich kann ja, wenn mir Miyu bei sich mehr erzählt, immer noch abspringen. "Schreib ihr, ich komme $u ihr, aber nur eventuell mit auf die Party. Und für dich i$t die Party nik$, Nikki?" "Nee, ich bin doch nicht pervers, hihi." Kim stand auf und baute sich wieder sehr dicht vor Nikki auf: "Ach $o!" grinste sie, und Nikki grinste einen Moment zu spät zurück, um cool zu wirken.
67. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von slowtigre am 07.02.13 12:55

Ich ziehe den Hut. Jemand, der einen Fetisch, der ganz und gar nicht meiner ist, so beschreiben kann, daß ich ihn plötzlich geil finde, der kann wirklich was.

Und wo gibts diese Halsbänder, verdammt?!?
68. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Trucker am 07.02.13 13:37

Jau das ist schon ne geniale Geschichte. Und an den Autor: lass dich nicht hetzen von uns Lesern. Wir wollen bei guten Geschichte immer das es schnell weiter geht. Wir warten halt nicht gerne, aber bei so einer guten Geschichte wartet man gerne.
69. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 07.02.13 13:40

Oh, das ist ja mal ein tolles Kompliment, vielen Dank! Welchen "Fetisch, der ganz und gar nicht [d]einer ist", meinst du denn genau?

Und zu den Halsbändern: Ja, das ist ein Science Fiction Element meiner Geschichte. Ansonsten wird es aber alles eher "realistisch" bleiben.
70. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gefährte am 07.02.13 22:29

... erfrischend pikante Geschichte!!!!!

Freue mich schon auf die Fortsetzung
71. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 07.02.13 23:34

Hi Kimberly,

erst einmal gute Besserung Dir von Deinem Fieber. Oder ist dieser Teil deshalb so heiß geworden? Eigentlich kaum, denn die anderen Teile waren ja auch schon fantastisch.

Kim erliegt wohl so langsam der Mode, die sie nicht leiden konnte - denn sie erwägt den Kauf einer Mütze aus genau diesem Laden. Wie das wohl noch weitergeht...

Und was mag das wohl für eine Party sein, auf die sie eventuell doch noch geht? Ich freue mich schon auf den kommenden Teil, um mehr darüber zu erfahren.

Keusche Grüße
Keuschling
72. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 08.02.13 12:15

Hai Kimberly,

das Fieber scheint Deiner Geschichte alles andere als schlecht getan zu haben.
Trotzdem wünsche auch ich Dir beste Genesung.
Ich bin sehr gespannt, was wohl Kim auf dieser Party erwarten wird und fände es toll, wenn sie sich auch dafür entscheiden würde, dass sie mit zur Party geht. Oder wolltest Du es nur noch ein weniger spannender machen mit dem kleinen Schlupfloch für Kim als Ausweg vor "Knutschen und mehr"?

Ich find die Story nach wie vor erfrischend und einfach klasse!
Herzlichen Dank!

Rubberjesti
73. RE: Papst

geschrieben von Kimberly Possible am 13.02.13 23:28

Meine Güte, da bin ich mit dem Auftritt des Papstes in meiner Geschichte ja beinahe prophetisch gewesen.
Und klar, Keuschling und Rubberjesti, jetzt kommt die Party:
74. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 13.02.13 23:31

Auf zur Party!

"Hi Miyu ..." Mit zerzaustem pink-hellblauem Haar, einem viel zu großen gelben ´Tank Girl´- Sweatshirt, einer ausgebeulten Stoffleggings und riesigen Schaffellpuschen hatte ihr diese die Tür geöffnet. Ganz offensichtlich war sie noch nicht für die Party angezogen. "Du bist ja pünktlich ... meine Freunde kommen immer mindestens eine Stunde zu spät, und da ich um 10 los will, hab´ ich ´mal 8 gesagt. Komm´ ´rein!" Miyu machte den Weg frei in ihre kleine, etwas chaotische Wohnung, die wider Erwarten nicht so bunt war wie sie selbst. Im Gegenteil: Alles war schwarz und weiß, Möbel, Teppich und die sonderbaren und provozierenden Bilder von einem Künstler namens Michael Manning, wie Miyu ihr erklärte. Holzschnittartige Darstellungen von ... nun ja, pansexuellem Fetischismus.

"´Ne Cola oder schon ein Bier?" "Erst eine Cola, gleich ein Bier ... Du, was ist das genau für eine Party?" Miyu gab ihr ein Glas Cola und den Party-Flyer: "soirée bizarre" in Schnörkelschrift, darunter eine schlanke Frau in Latex, die auf einem halbnackten muskulösen, klar erkennbar schwulen kniendem Mann sitzt - Models eben. Party-Sponsoren waren eine BDSM-Community, das Schwulen-Lesben-Zentrum, der Fetischladen im Rotlichtviertel, Meister Poppers - der schwule Lederladen und eine Gothic-Community ... das klang schon nicht so schlecht, denn Kim hatte befürchtet, dass es in den Swinger- oder Erotikbereich gehen könnte. Was ihr Sorgen machte, war der Dresscode: Lack, Leder, Latex, TG/TS/TV, Gothic, Abendgarderobe, Uniform, no Street/Sports/Office-Wear!

"Dafür bin ich doch unpassend gekleidet, oder?" Immerhin hatte sich Kim extra ganz schwarz angezogen: Ihre Spingerstiefel, enge schwarze Jeans, einen schwarzen warmen Hoodie und ihre Ramones-Lederjacke gegen die Kälte und ihr ´Sex Pistols´-T-Shirt, ein wenig zum Scherz, sodass zumindest was anstößiges auf ihr d´raufsteht. "Quatsch, alles nicht so wild! Dein schwarzes Punk-Outfit ist doch sowohl Gothic als auch TG, aber statt der Jeans nimm lieber meine schwarze Latexleggings! Komm´, wir ziehen uns zusammen um, ich zeige dir, wie man da ´reinkommt." Kim stand wie hypnotisiert auf und folgte Miyu in ihr Schlafzimmer. Eigentlich wollte sie sich ja offen lassen, ob sie überhaupt mitkommt, aber irgendwie fand sie die Aussicht, einmal eine Latexleggings anzuprobieren, einigermaßen spannend.

Damit hatte sie nicht gerechnet: Miyu strich ihr die nackten Beine mit Silikonöl ein, nur so würde man in die Leggings hineinkommen. Diese Prozedur war durchaus anregend, und genauso, als sie dasselbe bei Miyu machen sollte. Das fing ja gut an! Und die Leggings war wirklich eng, aber als sie endlich saß, fühlte sich das schon gut an. Erst recht, als ihr Miyu mit dem Finger über die Außenseite ihrer Oberschenkel fuhr, wobei eine Art Vibration entstand, die sich in den ganzen Schenkel ausbreitete. "Wow, darin ist frau ja total empfindlich!" "Ja, man spürt Berührungen ganz intensiv, und es sieht gut aus. Ich mach´ das Glanzspray aber erst auf der Party d´rauf, OK?" Miyu selbst hatte ihre pink-hellblau geringelte Latexleggings angezogen und einen passenden Latex-BH dazu. Sie sah einfach fantastisch aus.

"Aber ... so mit dem Bus zur Party fahren?" fragte Kim kleinlaut, woraufhin Miyu neonpinke hochhackige Pumps in einen schwarzen Armee-Rucksack packte und sich einen weiten und sehr langen grauen Strickpulli anzog, der wie ein Minikleid ihren Po und den Ansatz ihrer Oberschenkel bedeckte. Für die Fahrt zur Party würde sie ihre schwarze Lederjacke anziehen und ein paar lustige flache Gummistiefel mit roten und blauen Streifen. Kim musste anerkennend zugeben, dass das gut aussehen würde mit den farbigen Beinen und Haaren und der warmen schwarz-grauen Oberbekleidung. "Willst du noch den Rock hier für die Fahrt d´rüberziehen?" Miyu hielt ihr einen weiten, knielangen Rock hin, der offenbar aus einer Flecktarn-Armeehose genäht wurde. "Ich trag´ ja sonst keine Röcke, aber der ist cool." "Hat mir ´mal ´ne Freundin geschenkt. Trag´ ich aber nicht mehr, ist mir zu 90er. Willst du ihn haben?"

Kim saß auf Miyus schwarzem Sofa, ein Bier in der Hand und fühlte sich gut. Wieder einmal war die Entscheidung ´in progress´ gefallen. Sie könnte wunderbar unsexy zur Party fahren und selbst dort würde sie noch punkig und boyish aussehen. Man könne ohne weiteres auf der Party nur tanzen, trinken und quatschen, hat Miyu erklärt, aber eben auch knutschen, anfassen, und wer wolle, ging in die SM-Nebenräume. Das klang sehr locker. Um halb 10 dann klingelte es, denn es sollten noch Freunde kommen. Als diese hereinkamen, erschrak Kim zunächst: Dort betraten nämlich zwei sehr große und kräftige Skinheads das kleine Wohnzimmer und blickten auf Kim im Sofa herab.

So szeneunerfahren war Kim dann aber auch nicht, sodass der Schreck nur kurz währte. Diese Skinheads sahen nämlich einfach zu gut aus, und waren zu stilvoll britisch gekleidet. Die waren keine Nazis, sondern stockschwul, auch die SHARP-Aufnäher wiesen auf deren antirassistische Gesinnung hin. Außerdem packten die beiden auch direkt mal Gummisachen und Kondome aus ihren Rucksäcken, um ihr Bier zu finden, und Miyu packte eine kleine Peitsche und Handfesseln in ihren. Die beiden tranken noch ihr Bier, und dann ging es los. "Komm´ kleene Punkerin!" sagte der eine auf dem Weg zur Bushaltestelle und reichte ihr seine Hand. Kim grinste: Da ging sie also als Skinhead-Perle auf eine Fetisch-Party. Da konnte ja heiter werden.

In den Bus dann - Kim saß neben ´ihrem´ Skinhead, der provozierend seinen Arm um sie gelegt hatte - kamen auch zwei Frauen, die Kim aus der Politszene kannte und die sie erschrocken anstarrten, als sie sie erkannten. Mist, dachte Kim, das sind keine Lesben, also können sie schwule Skinheads nicht von Nazis unterscheiden. Na, das würde Gerüchte geben, die sie in der nächsten Woche natürlich leicht entkräften konnte, wobei die beiden ihr Unwissen preisgeben müssten. Sie trauten sich nämlich auch nicht, heranzukommen, und ´Hallo´ zu sagen, woraufhin ihnen Kim einfach die Zunge herausstreckte und ihrem großen Sitznachbar in den Bauch boxte, was dem erkennbar gefiel.

Ja, das war schon ziemlich punkig und gefiel Kim, genau wie die bunt zusammengewürfelte kleine Schlange vor der Party, die aus einem großen Altersspektrum bestand, aus tätowierten Szeneleuten und Spießern mit Fetischneigung, jungen Gothicpäärchen und schwulen Lederbären. Der Türsteher ließ die vier anstandslos durch und in einem kleinen Raum hinter dem Eingang zogen sie sich die Jacken und Pullover aus, Kim zog auch ihren neuen Army-Rock aus und die beiden Schwulen ihre Gummihosen an, die sie - ganz Skinhead - an roten Hosenträgern befestigten. Dann besprühten sich alle vier ihre Latexbeine mit Glanzspray. Weiter drinnen sollte es zwei Tanzflächen geben, eine mit Electro, die andere mit Gothicmusik, dazwischen einen ruhigeren Raum mit Bar und Sofas und davon abgehend die Playrooms. Jetzt war Kim doch wieder aufgeregt!
75. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 14.02.13 20:50

Hi Kimberly, der Weg zur Party ist Dir großartig gelungen - und Kim´s Entscheidung ist ja schneller gefallen als gedacht. Sehr schön, wie Miyu sie unterstützt. Und die schwule Begleitung hat echt was. Und jetzt ist nicht nur Kim aufgeregt - ich will auch wissen, was jetzt auf der Party so gehen wird.

Keusche Grüße
Keuschling
76. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 15.02.13 23:46


Hai Kimberly,
ich bin noch immer und bleibe gespannt, was Kim wohl auf der Party erwarten wird. Vielleicht wird sie ja an diesem Abend nicht das letzte Mal etwas "in progress" entschieden haben..? Bin gespannt!

Vielen Dank für die wunderbar ausgeschmückte Aufwärmphase der Party.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
77. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von BaldJean am 17.02.13 21:14

Schön wie immer; nur mit der Musik kann ich nichts anfangen.
78. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 18.02.13 14:08

Hallo Kimberley,
Du hast einen tollen Schreibstil. Schilderst alles ganz plastisch und lebensnah und, natürlich auch SEHR, SEHR SPANNEND!
Jetzt muss ICH dazu wow sagen
bin sehr auf die Fortsetzung gespannt, was wohl noch alles auf der Party passieren wird. Und auch, wie es mit Kim nach der Party weitergeht.
Spann´ uns bitte nicht so lang auf die Folter, ja?
Liebe Grüße
Rob2012
79. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 18.02.13 15:50

Vielen Dank für die Blumen!
@BaldJean: Mit der Musik wollte ich nur realistisch eine Fetisch-Party untermalen.
Und hier ein Link zu Miyus Stil: bitchybrooklynn
Könnt ich euch dann noch farbenfroher vorstellen.
80. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 19.02.13 14:59

Hallo Kimberley,
Miyus Stil kann ich mir so sehr gut vorstellen.
Lieber wäre mir jedoch die Fortsetzung der Geschichte, bin echt gespannt
81. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von BaldJean am 20.02.13 00:13

Zitat
Vielen Dank für die Blumen!
@BaldJean: Mit der Musik wollte ich nur realistisch eine Fetisch-Party untermalen.
Und hier ein Link zu Miyus Stil: bitchybrooklynn
Könnt ich euch dann noch farbenfroher vorstellen.

Ich habe nie verstanden warum Fetischshows immer nur mit Elektro- oder Technomusik begleitet werden. Es gab Fetischkleidung doch schon bevor es diese Musikstile gab. Die Musik hat mich bisher immer davon abgehalten auf eine Fetischparty zu gehen. Wie wäre es mal eine Fetischpartie zu veranstalten auf der nur Barockmusik gespielt wird und all diese Gestalten in ihren seltsamen Kostümen sich zur Musik von Johann Sebastian Bach, Jean-Baptiste Loeillet oder Jan Dismas Zelenka bewegen zu sehen?

82. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 22.02.13 22:55

Ja, das wäre ´mal was!
Aber ich schätze, es bleibt wie überall, dass die Musik gespielt wird, die die meisten Partygäste hören wollen, und die sind bei Fetischpartys wohl von den 90ern geprägt.
Sei´s drum und weiter gehts:
83. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 22.02.13 22:57

Partybekanntschaften

Was für ein bunter Haufen! Hier war das Publikum wirklich gemischter und individueller als auf den Partys, auf die Kim sonst ging. Vom Alter her zwischen 20 und 60, nur etwas weniger Frauen als Männer, und alle möglichen Szenen und vermutete berufliche Hintergründe, und was für unterschiedliche Fetische es gab! Natürlich dominierte die Farbe Schwarz, und fast die Hälfte der Besucher trug ein L aus dem Bereich Lack-Leder-Latex, aber ansonsten gab es Fishnet, glänzende Theateranzüge (´Zentai´ hieß das, sagte Miyu), Crossdresser, verschiedene Militär-Uniformen, französische Zimmermädchen, Krankenschwestern, manche trugen nur Unterwäsche, andere waren gar nackt, dann gab es Gothics, Punks, Rockabillies, Ballkleider, Smokings, das ´kleine Schwarze´, Cabaret, Gogo-Outfits und Kostüme, die auch zu Karneval oder Halloween funktionierten: Kim sah staunend Comicfiguren, eine Pferd und Disneys Schneewittchen.

Und wen Miyu nicht alles kannte! Aber das war ja klar gewesen. Die beiden Skins holten sich ein Bier und gingen direkt mal zum Electro-Dancefloor, und Miyu umarmte hier, prostete dort, stellte Kim kurz vor, wurde wieder zu einer anderen Gruppe hingezogen, kurz ´mal geküsst, usw.. Kim konnte sich so schnell keinen der Namen merken, aber das war schon OK. Sie holte sich auch ein Bier und stellte sich dann zu dem recht jungen Gothic-Pärchen, die danach aussahen, als seien sie auch noch nicht so oft auf Fetischpartys gewesen. Damit hatte Kim den Nagel auf den Kopf getroffen und hatte gleich einen Anknüpfungspunkt. So konnten die drei Neulinge erst einmal zusammen die Party erkunden, über die anderen Gäste mutmaßen und dann ein wenig auf der Gothic-Tanzfläche sein.

Klassische Lesben oder Lesbenpärchen hatte Kim hier nicht gesehen, aber das war fast klar, denn sonst hätte sie ja von Freundinnen aus der Szene schon gehört, dass die eine oder andere auch auf Fetischpartys geht. Gleichwohl knutschten hier auch Frauen - und mehr, wie Miyu gesagt hatte. Dies waren aber teils Frauen, die mit ihren männlichen Partnern da waren. Darin, eine solche Frau kennenzulernen, hatte Kim überhaupt keine Erfahrung, und dachte darüber nach, wieviel dabei auch abgesprochen werden müsste, auch damit der Typ weiß, wo er steht. Kompliziert, kompliziert ... aber je mehr Kim tanzte und sich dabei die teils sehr gut gebauten Netz- oder Lackbeine der Mittänzerinnen anschaute, bemerkte sie, dass sie immer weniger nervös wurde oder nachdachte, sondern einfach Lust bekam, sich durch die Party treiben zu lassen.

Also, noch ein Bier! Da stand neben ihr am Tresen eine beeindruckende Gestalt, bzw. ein interessantes Pärchen: Die Frau war groß, durch ihre hochhackigen Stiefel sogar sehr groß. Zusätzlich war sie schlank und so sportlich, dass sie recht breite Schultern hatte, und man ihre Muskeln ein wenig sehen konnte, vor allem, weil sie einen hautengen schwarzen Ganzkörperanzug aus Latex trug. Das comichafte Erscheinungsbild wurde noch unterstützt durch ihre ebenfalls schwarz gefärbten Haare und den breiten Latexgürtel um ihre Hüften, an dem sie wie Batman oder Catwoman zwei Gürteltaschen und Aufhänger für Handschellen und eine Peitsche trug.

An der Leine hielt sie ... nun ja, das Gummiwesen war kaum noch als Mann zu erkennen, weil sein Ganzkörperanzug aufgeblasen war, und zwar nicht ganz prall, sodass er demütigend schwabbelig aussah, obwohl er möglicherweise ja ganz schlank war. So kauerte das Wesen kniend auf dem Boden und sah aus wie eine dicke Kröte, was zusätzlich daran lag, dass auch seine Maske aufgeblasen war, und wie eine Bowlingkugel drei Löcher hatte für die Augen und den Mund. Damit schaute er offenbar auf seine Herrin, während diese Kims staunende Blicke bemerkt hatte und schmunzelnd auf sie herabblickte, was wiederum Kim bemerkte, der nun nichts anderes übrig blieb, als etwas zu sagen:

"Bist du so eine Art Superheldin?" fragte sie schließlich frech grinsend, woraufhin diese zum Glück lachte und antwortete: "Ja, so eine Art - ich rette die Seelen solcher bemitleidenswerten Geschöpfe wie diesem da." Dabei wies sie auf ihren Sklaven. "Mein Domina-Name ist ´Lady Raven´, aber du kannst mich auch ´Frau Rabe´ nennen." Kim prostete ihr lächelnd zu, trank einen großen Schluck und antwortete: "Gestatten, Kim Possible, auch ich kämpfe auf meine Weise gegen das Patriarchat, nennen Sie mich gern Kim, Frau Rabe!" Diese fuhr Kim kurz mit ihrem gummierten Finger über die Wange und trank dann einen kleinen Schluck Sekt.

Aus ihrer Gürteltasche zog sie eine kleine Fernbedienung und zeigte sie Kim. "Darüber kontrolliere ich diesen nichtsnutzigen Wurm dort unten." erklärte sie. "Er trägt unter seinem Gummianzug einen Keuschheitsgürtel, der zum einen jede geschlechtliche Regung effektiv verhindert, und zum anderen an seinem Hinterausgang Elektroden hat, durch die ich über Funk Stromstöße verschiedener Stärke jagen kann." Der Mann war also nicht nur durch den Anzug seiner sekundären, sondern sozusagen sogar seiner primären Geschlechtlichkeit beraubt. Kim starrte erschrocken auf das kleine schwarze Kästchen. "So etwas gibt es in den USA für die Hundedressur, also kann es auch nicht schlecht für die Männerdressur sein, oder?" Zur Demonstration drückte Lady Raven den Knopf und ihr Sklave zuckte ordentlich zusammen und gab dabei ein Schmerzensstöhnen durch das Loch seines Bowlingkugelkopfes.

Die Domina lachte höhnisch über diese Reaktion und Kim sagte, immer noch erschrocken aber auch beeindruckt: "Sowas könnten viel mehr Männer gebrauchen. Unsere Welt würde ein ganzes Stück besser damit." woraufhin Lady Raven ihr zugewandt freundlicher lachte, ihr den Arm um die Schulter legte und sagte: "Ich sehe, wir verstehen uns." Kim umfasste daraufhin die größere Frau an der Hüfte, spürte ihren warmen und durchtrainierten Körper unter dem engen Latex und ihr Atem beschleunigte sich. Dass den Sklaven die Umarmung der beiden Frauen möglicherweise erregte, war ihr gerade egal. Wenn er ich näherte, würde er eh einfach einen weiteren Stromschlag bekommen.

Dafür näherte sich aber ein weiteres Paar, und zwar eines in offenkundig umgekehrter Machtordnung: Ein großer und sportlicher Mittvierziger, der sicherlich gut aussah, wenn man auf aalglatte Geschäftsmänner stand, denn so wirkte er, was dadurch unterstrichen wurde, dass er keine Fetischkleidung, sondern einen elegantes Smoking trug. Seine Frau sah aus ... wie das Bild, das im Kopf entsteht, wenn man ´Pornostar´ hört: Sonnenbankgebräunt, schlank und klar erkennbar operiert an den obligatorischen Stellen - halbkugelförmige, übertrieben feste, große Brüste, eine Hollywood-Nase und ein Schmollmund - wenn man das diplomatisch ausdrücken will. Das wollte Kim aber nicht, denn die honigblonde 80er-Lockenpracht und das hautenge knallrote Latexminikleid taten ihr übriges dazu. Kim hatte ihr ´Feindbild des Abends´ gefunden.

Der Typ kannte die Domina so gut, dass sie sich umarmten, und die Pornomieze blieb direkt vor Kim stehen, die instinktiv die Fäuste ballte, bis ihr Blick auf den Namen auf dem Hals ihrer ´Gegnerin´ fiel: DANUTA in silber auf rotem Leder, passend zu den schwindelerregend hohen Pumps, die sie trug, was sie so groß machte, dass ihr Halsband genau auf Kims Augenhöhe lag. Sollte das etwa ein ähnliches Halsband sein, wie ...? Kim spürte plötzlich ihren Herzschlag, was auch daran liegen konnte, dass dieses verabscheuungswürdige Klischee vor ihr so verdammt gut roch ... und ihren Namen hauchte. Stöhnig. Lasziv. Kim sagte nichts, sondern blickte abwechselnd in die grünen Katzenaugen und das comichafte Dekolleté. Sie wäre weggegangen, aus Wut, Verwirrung, Erregung oder Angst, aber sie hing noch halb in der Umarmung von Frau Rabe.
84. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 22.02.13 23:21

Hi Kimberly,

das scheint ja ein sehr spannender und interessanter Partyabend für Kim zu sein. Sie wird eingetaucht in ein wahres Wechselbad der Gefühle, gesteuert und beeinflußt von ihren Vorurteilen. Und am Ende mag sie wohl die eine oder andere Erfahrung oder Bekanntschaft dazu verleiten, sich etwas mehr zu öffnen, und nicht mehr so streng an ihren Idealvorstellungen zu kleben. Schließlich ist die Welt bunt, auch wenn nicht alles in ihr deswegen gleich schön ist.

Keusche Grüße
Keuschling
85. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 25.02.13 12:09


Hallo Kimberly,

vielen Dank für die Fortsetzung. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Fortgang der Party weiterentwickelt, vor allem für die innerlich hin- und hergerissene Kim.

Sei herzlich gegrüßt
Rubberjesti
86. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberly Possible am 11.03.13 10:49

So zurück von einer weiteren Grippe und einem kleinen Urlaub mit dem erwarteten ersten kleinen Klimax meiner Geschichte, hoffentlich nicht zu sexuell für diesen Bereich.
87. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberly Possible am 11.03.13 10:50

cage fighter

"Wer ist denn der kleine Punker in deinem Arm?" raunte da der Geschäftsmann hörbar in Lady Ravens Ohr. "Wenn ich sie richtig verstanden habe, ist sie tagsüber Wissenschaftler und nachts Superheld." gab diese zurück, was Kim veranlasste, zumindest eine Augenbraue zu heben. "Also eine Kollegin! Gestatten, Levin Stepford, Elektropsychologe." wandte sich der Smokingträger nun an sie, woraufhin sie "Kim, Sozialphilosophin. Ich lehne Sie und Ihre Frau aus feministischen Gründen ab." zurückblaffte. Die gemeinte weitete ihre Augen, atmete tief ein, drückte ihre Knie zusammen und fiel dann ihrem Mann um den Hals mit einem: "Wow, die will ich!"

Levin Stepford lächelte erst Kim und dann seine Frau an: "Dann warte schon ´mal im Käfig!", woraufhin die Kim einen ... unglaublichen ... Blick zuwarf und sich dann in die Spielräume trollte. Kim starrte zunächst auf Danutas wiegenden und glänzenden Latexpo und warf dann ein paar Blicke um sich, um Miyu zu suchen. Ihr wurde nämlich schlagartig klar, dass sie es hier mit richtigen SM-´Szenegrößen´ zu tun hatte, und nicht bloß mit ´Partypeople´, wie Miyu wohl nur war, wo sie auch immer war, natürlich gerade nicht da, sondern entweder am tanzen oder auch in den Spielräumen. Wo jetzt offenbar diese Danuta auf sie wartete, wie sie an den abwartenden Minen von Mrs. Raven und Mr. Stepford ablesen konnte.

Kim konnte sich jetzt natürlich höflich verabschieden und tanzen gehen. Vielleicht sollte sie das auch tun. Aber irgendwie ließ sie der Gedanke, dass da dieses Porno-Abziehbild auf sie wartete, nicht los. Warum nur? Was will die von mir? Ausgerechnet von mir! Und ausgerechnet die! Kim spürte das dringende Bedürfnis, sie zur Rede zu stellen, und gleichzeitig eine große Erregung, die irgendwie gleichzeitig aus Wut und ... Kim konnte nicht weiterdenken. Stattdessen ging sie. Halb im Schlepptau ihrer neuen Bekannten, in die Spielräume hinein, die glücklicherweise ganz hell und freundlich aussahen, von den mittelalterlich anmutenden Instrumenten einmal abgesehen. Na, zumindest waren diese mit rotem Lack gepolstert.

Nach einer kleinen Abzweigung fand sie Danuta in einer Nische, oder besser gesagt zusätzlich in einem etwa 1x1x2 m großen schwarzen Standkäfig mit dicken Längsstreben und einem mit rotem Lack überzogenen Posterboden. Der Käfig hatte keine klassische vertikale Tür, sondern eine Art Klappe am Boden, durch die man hereinkriechen musste, um sich wohl schon beim Betreten gedemütigt zu fühlen. Danuta bewegte sich wie eine Gogo-Tänzerin zur Musik der Gothictanzfläche, die man bis in den Raum hinein hören konnte. Im letzten Moment dachte Kim noch ´Was mache ich hier eigentlich?´, und ab dann sah sie sich nur noch selbst zu, wie sie sich, ohne auf ihre Begleiter zu achten, zu Boden kauerte, die Klapptür öffnete und zu Danuta in den Käfig kroch.

So sah Kim zunächst erst einmal Danutas glänzende weiße Lackstiefel vor sich und musste schlucken, da sie durch den besonderen Eingang keine andere Wahl hatte, als vor Stiefeln kniend zu starten. Das war alles andere als ein selbstbewusster Einstieg, aber wenn dem nun mal so war, berührte sie diese Stiefel einfach einmal. Sie fühlten sich total unnatürlich an, wie Plastik, komischerweise irgendwie gut. Kim wurde wieder wütender, griff fester zu, hielt sich fest und zog sich an Danutas Stiefel hoch, bis sie vor ihr stand. Im Käfig. Danuta schaute zwar von einer Kopflänge auf sie herab, aber nicht herablassend, sondern abwartend und möglicherweise etwas ängstlich. Kim atmete tief ein und dann schubste sie die schlanke Frau gegen die Gitterstäbe.

"Was willst du von mir?" Danuta blieb an das Gitter gepresst stehen und Kim rückte ein Stück näher. "Ich stähe auf rrebellische Frauen. Die machen mir ein wänig Angst." Kim fasste sie an den Schultern und drückte sie fester gegen die Stäbe. "Und dass ich dir Angst mache, macht dich an?" sagte sie jetzt etwas leiser. "Ja ... und du? Du hasst Frauen wie mich, ja?" Kim hielt sie weiterhin an den Schultern und kam ihr jetzt so nahe, dass sich ihre Körper leicht berührten. "Ja, das tue ich. Macht dich auch das an?" Danuta fasste Kim ganz vorsichtig an ihren Hüften. "Ja, auch das ... und äs macht dich auch an ... dass du hasst mich?"

Wow - das war eine Granate! Kim war für einen Moment völlig perplex, weil sie damit nicht gerechnet hat und konnte nichts sagen. Während sie innehielt, strich ihr Danuta ganz vorsichtig am Latex von Miyus Hose herum. Kim krallte sich in Danutas Schultern, zog sie dadurch etwas vom Gitter weg, um sie daraufhin wieder dagegen zu knallen. "JA!" ... Jetzt war es heraus. Kim lief eine kleine Träne aus dem linken Auge. "Ja, warum bist du so, und warum macht mich das an? Verdammt!" Ihre Griffe lösten sich von Danutas Schulter und ihre Hände fuhren langsam ihre Arme herab.

Danuta zog sie am Po ganz nah an ihren Unterleib heran und ließ ihre Hände auch auf Kims Po liegen. "Was hasst du an mir? Meine gemachte Brrüste? Los ... fass´ sie an!" Kim zog ihre Hände wieder höher und umfasste die falschen Globen, die sich unnatürlich fest anfühlten, aber ... nicht schlecht. Im Gegenteil - wie bei einer Spielzeugpuppe für Erwachsene. Und der Ausschnitt, umrahmt von glänzendem rotem Latex duftete. "Küss Sie ... whorship them!" befahl Danuta, und Kim tat es und wurde immer erregter, während ihr Danuta den Latexpo massierte und sich ihre Unterleiber langsam aneinander rieben, wodurch das Latex quietschte und diese Vibrationen auf die Körper übergingen. Danuta ging dabei leicht in die Knie, woraufhin sich die Höhenverhältnisse immer mehr ausglichen. Kim schaute wütend hoch und sah jetzt Danutas Gesicht direkt vor ihrem.

"Du hasst auch meine aufgespritzen Lippen, ja?" Diese waren jetzt genau vor Kims Mund. "Ja, und diesen rosaroten Lipgloss." Danuta leckte sich darüber. "Schmeckt nach Erdbääre, komm´ prrobierä" Kim wusste, dass es längst zu spät war. Sie hatte die vermeintliche Pornodarstellerin mit ihrem - vermutlich durch das Halsband erzeugten - Akzent mittlerweile mit beiden Armen umfasst, eine Hand auf ihrem Rücken, die andere an ihrem gummiumspannten Hintern. Niemand presste hier gerade die andere an die Gitterstäbe, Danuta spielte mit der einen Hand an Kims Oberschenkel, und ließ die andere unter ihr Punkrockshirt wandern. Kim schloss die Augen und ließ den Kuss kommen.

Er schmeckte himmlisch ... und während er schmeckte, wurde sie auf einmal gegen die Gitterstäbe gepresst, und Danuta machte sich an ihrer rechten Brust zu schaffen und ihre andere Hand langte zwischen Kims Beine. Kim riss vor Schreck die Augen auf, sah Danutas goldene Haare und schloss sie dann wieder, so gut fühlte sich nämlich diese Berührungen an. Sie ließ sich fallen. Innerlich - denn körperlich war sie ja nun diejenige, die gegen die Gitterstäbe gepresst wurde. Konnte nichts tun. Wurde berührt, gedrückt, gerieben, getrieben. Durch das Latex wurden die Vibrationen in ihren ganzen Unterleib übertragen. Das war wunderschön. Sie ließ es kommen. Und kam. Sehr intensiv und lang. Wunderschön. Zum Knieeinknicken. Und ganz schwach werden. Und alles kribbelte.

Wie lange das alles gedauert hatte, konnte Kim hinterher nicht mehr sagen. Auch nicht, wie lange sie noch zusammen auf dem Boden des Käfigs gesessen und geknutscht haben. Irgendwann hat hochgeschaut, und die zwei bärigen Muskelberge gesehen, die nun in den Käfig wollten, oder zumindest der eine würde passen. Kim grinste und krabbelte mit Danuta durch die kleine Klappe. Draußen teilten sich die beiden noch einen Cocktail und Danuta gab ihr ihre Karte auf der tatsächlich "Danuta Stepford - Actress, Model, Assistant" stand. Die hatte Nerven! Und dann war auch Miyu da, und irgendwie war es auch genug für heute. So nahm sie sich einfach eine der Taxen, die vor dem Club standen, nach Hause. Sie konnte nicht sofort einschlafen.
88. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gefährte am 11.03.13 20:50

WOW!!!!
89. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Keuschling am 12.03.13 00:17

Hi KP,

ja, ein wirklich tolles Partyerlebnis, mit allem was dazugehört, besonders emotional. Damit muß Kim jetzt wohl klar kommen für sich - und es wird sie wohl auch sehr verändern...

Keusche Grüße
Keuschling
90. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 12.03.13 14:05


Hallo Kimberly,
vielen Dank für die Fortsetzung Deiner Geschichte.
Vielleicht hat ja Miyu die Begegnung zwischen Kim und Danuta forciert? Ich bin gespannt wie Kim die Partyerlebnisse nun mit sich oder gar Miyu reflektieren wird. Die nächste Party kommt bestimmt...

Herzliche Grüße
Rubberjesti
91. RE: Boutique Tussi

geschrieben von LELALA73 am 22.06.13 07:07

WOW

Was eine Geile Geschichte.
Ich will mehr

Umbedingt Weiterschreiben.

BITTTE
92. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 13.04.14 13:13

Geile Story, hoffentlich kommt einmal eine Vortsetzung, wäre schade wenn nicht.....
93. RE: Test: wieder da!

geschrieben von Kimberley Possible am 07.10.14 17:22

Hallo, ich bin wieder da.
Musste mich neu anmelden,
weil ich die Daten vergessen hatte.
Hier also zunächst ein Text-Post,
und wenn alles klappt,
gehts weiter.
94. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberley Possible am 07.10.14 17:31

"Wer bin ich?"

Kim fuhr im Regen durch die Stadt. Die Fahrradwege waren fast leer und ihr Gesicht und ihre Knie klatschnass. Aber das fühlte sich ´richtig´ an. Sie konnte jetzt nicht im vollen Bus sitzen, nicht nach so einer Partynacht, sondern sie wollte diese Katharsis, durch den strömenden Regen zu Nele zu fahren. Auf der Fahrt allerdings wurde ihr immer unklarer, ob sie Nele wirklich von dieser Party erzählen wollte. So anders war die gewesen, als alle Partys, die sie bisher besucht hatte. Da war so viel zu erklären, und würde sie dabei bis zu Danuta kommen, oder würde Nele so viele Fragen stellen, dass ihr doch alles zu peinlich würde? Kim fuhr weiter, aber sie fuhr einen Bogen und somit nicht zu Nele, sondern kehrte nach einer dreiviertelstündigen Fahrt nass und kaputt in ihre WG zurück.

Nach einer warmen Dusche kam ihre Mitbewohnerin Katrin zurück, die selbst offenbar über Nacht weggeblieben war, setzte sich in die Küche, machte sich eine Kaffee und zündete sich eine Zigarette an. "Rauchst du wieder?" fragte Kim, jetzt in trockener Jogginghose und Pulli und einem Handtuch um Haare gewickelt im Türrahmen stehend. "War in nem Club und hab dort mit ´nem Typen geknutscht." gab diese zurück und pustete den Rauch aus. "... und bin dann mit ihm mitgegangen. Der sah aber auch zu gut aus!" Katrin seufzte und vermied dabei Kims Blick, was diese bemerkte. Offenbar habe ich den Ruf, eine Moralapostelin zu sein, eine verdammte Spießerlesbe - dachte Kim erschrocken und entschied spontan, das zu ändern: "Ich hab gestern auch ´rumgeknutscht und ge...fummelt!"

Katrin hob nicht mehr als eine Augenbraue, denn heraumgeknutscht zu haben war ja auch nicht gerade spektakulär. "Mit einer Frau, die aussieht wie ein Pornostar, mit solchen ..." Kim demonstrierte das gemeinte mit einer vielsagenden Handbewegung, und Katrins zweite Augenbraue kam hoch, ihre Augen erkennbar geweitet, und ihrem Mund entlud sich ein leises "Ui!". Beide sagten eine Weile lang nichts. Kim nahm eine Zug von Katrins Zigarette und einen Schluck aus ihrem Kaffee. Dann setzte Katrin vorsichtig an: "... und solche Frauen passen eigentlich nicht in dein politisches Weltbild, oder?" Kim nickte düster. "Katrin ... wer bin ich? ... Ich fand das gut ... nein, richtig geil! ... Ich erkenne mich seit einiger Zeit nicht so recht wieder, aber ... ich fühle mich gut." Katrin drückte ihre Zigarette aus und trank noch einen Schluck. "Dein neuer Job scheint einiges aus deinen Untiefen hervorzukramen, das kann doch nicht schlecht sein, oder?"

Kim kochte den beiden ein Nachmittagsessen, und wusch danach nach Miyus Anleitung deren Latexhose, rieb sie mit dem mitgegebenen Silikonöl ein, und fühlte und roch danach an dem irreal glänzenden Material. Was für eine Party! Sie würde es wieder tun.
95. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 09.10.14 17:53

Das ist wieder die Kimberley mit Ihren Geschichten, die ich so liebe.
Mach bitte weiter so. Fiebere der Fortsetzung entgegen.
96. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Bad Picture am 09.10.14 20:09

Es geht weiter ....
endlich ...


... bitte die Abstände nicht so lang lassen bis wir den nächsten Teil lesen dürfen
97. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 10.10.14 09:59


Auch ich bin dankbar dass es weiter geht. Die kleine Fortsetzung war genau richtig um wieder ins Thema zu finden. Ich bin sehr gespannt, wie sich Kims Verhältnis zu Latex entwickeln wird.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
98. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 11.10.14 13:16

Vielen Dank für die nette Wieder-Begrüßung!
Ja, es geht jetzt in kürzeren Etappen weiter,
denn ich habe den Story-Verlauf im Kopf,
muss es aber alles noch tippen.
Also viel Spaß:
99. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberley Possible am 11.10.14 13:19

"$wei hei$e $okoladen, bitte!"

Montag war Miyus Arbeitstag, und Kim freute sich auf Miyu. Klar, sie hatten beide zu arbeiten, aber sie würden schon Zeit haben, Party-Nachlese zu betreiben. Kim hörte Miyus J-Punk im Bus, während sie - diesmal trocken - durch den kalten Herbstregen fuhr.

Miyu trug wieder eine Latexleggings, diesmal eine weiße. Offenbar nahm sie sich als einzige der Verkäuferinnen heraus, auch eigene Sachen zu tragen, denn Latexsachen wurden in der Boutique Nana ja nicht verkauft, allerdings konnte sie sich das ja auch leisten: Zu gut und passend sah die hautenge, flüssig glänzende Hose aus zu den neonpinken Pumps, dem breiten ebensofarbigen Gürtel, dem lässig darüber getragenen hellblauen "my little donkey" shirt, und wieder der weißen 80er-Jahre-Lederjacke, die Miyu so gut stand. "Naa? Wie geht´s dir?" begrüßte sie diese, und ihr Gesicht war eine einzige Anspielung auf die Party, aber darauf war Kim vorbereitet, lächelte gelassen und drückte die bunte Scenequeen an ihre nasse Lederjacke. "Gut! Danke für die Party." hauchte sie Miyu ins Ohr, bevor sie sie wieder freigab, um in die Hinterräume zu gehen.

Natalia Ivanova räumte im Lagerraum herum. Heute trug sie dunkelbraun: Ihre Lederleggings steckte in kniehohen engen Stiefeln mit bleistiftdünnen Absätzen. Auch ihr edler Stoffpullover war dunkelbraun und hatte einen streng wirkenden Rollkragen. "Schön dich zu sehen, Kimberley! Ich freue mich sehr, dass du jetzt Teil des Teams bist." Ihr Lächeln war breit und echt. "Danke, ich freue mich auch, und ich muss sagen, ich hätte nicht gedacht, dass ich so gut hier hin passe, aber ich mag euch sehr und die Arbeit macht mir Spaß." gab Kim leise und etwas verschämt zurück. "Das ist schön. Siehst du, ich habe es gleich gewusst." Frau Ivanova drehte sich um und holte Ware aus einem Karton hervor. "Heute sind übrigens Jacken gekommen, von denen ich dachte, die sind genau richtig für Kimberley."

Es knartschte und raschelte und die blonde Chefin hielt ein hellblaues Plastikteil hoch, dass eine Art Karikatur einer 70er-Jahre-Skijacke war. Die Ärmel waren lang aber ansonsten war sie knapp geschnitten. Sie hatte dicke weiße Reißverschlüsse und war gleichzeitig eng und aufgebläht wattiert, hatte tatsächlich ein leichtes Futter was innen mit rosa seidiger Synthetik ausgekleidet war. Darauf waren kleine weiße Häschen abgebildet, und auf dem stark glänzenden Plastikaußenstoff Schneekristalle, die irgendwie hologrammartig das Licht reflektierten und dadurch erst auf den zweiten Blick auffielen. Es war, als würde die Jacke ausrufen: "Ich tue so, als ob ich eine Skijacke bin, bin aber total nutzlos und sehe einfach nur süß aus, hihi, ich bin nur ein modisches Accessoire."

"Dazu passend gibt es die Sommerjacke im Bikerstyle." erklärte Frau Ivanova zum ebenso hellblauen Pendant, was die daraufhin hervorholte: Sogar noch knapper geschnitten, aber ohne Futter und im aktuellen 50er-Biker-Stil. Beide Jacken bestanden aus so dickem steifem Plastik, dass sich die Ärmel nur schwer biegen ließen. Die Bikerjacke hatte silberne dicke Reißverschlüsse und Schnallen am Kragen und dort, wo eigentlich die Hüften sein sollten, aufgrund der Kürze des Schnitts aber die Rippen liegen würden. Auch diese Jacke war natürlich zum Motorradfahren genauso ungeeignet wie die andere zum Skifahren. Kim nahm sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Neugier entgegen.

"Die ... andere ist ein wenig warm zum Arbeiten im Laden." brachte sie mühsam hervor, das steife, glatte Plastik in ihren Händen. "Ja, aber ich leg´ sie dir raus, die musst du gleich mal für ein Foto tragen und irgendwann auch mal länger. Ach ja, und passend dazu wäre doch dieser Rock, oder?" Frau Ivanova hielt einen Faltenminirock in neonpinkem Lack hoch, der aussah, als würden ihn die Venus-Schwestern in Wimbledon tragen oder Paris Hilton, wenn sie sich für eine Helloween-Party als Schulmädchen verkleidet. "Den? Niemals!" stöhnte Kim auf und fügte aber dann, nach einer kurzen Überlegung und einem Blick auf ihre blau-weißen Tschacks hinzu: "Höchstens, wenn ich dazu meine eigenen Schuhe tragen darf. Ich finde, die passen."

Natalia Ivanova grinste, weil sie Kim Recht geben musste. "Du hast einen guten Blick für Mode, Kimberley. Hier, nimm diese Kniestrümfe dazu." Es waren weiße mit zwei pinken Streifen oben. Kim nahm sie leise wutschnaubend und griff dazu eines der neuen "my little donkey" shirts in pastell-lila, um mit Miyu gleichzuziehen. Und als sie fertig angezogen war und zu dieser in den Ladenbereich kam, erzeugte sie auch ein großes ´Hallo´: "Oh wie süüüß!" flötete Miyu und zuppelte überall an Kim herum, an der engen steifen Jacke und an ihrem abstehenden Minirock. Und mit einem Blick in den Spiegel musste Kim ihr Recht geben. Sie hatte sich quasi in den Inbegriff des Kawaii (jap. für "süß") verwandelt. Und als sie ihr KIMBERLEY-Halsband schloss, wusste sie, dass nun auch ihre Stimme dazu passte.

Dieses Outfit war wirklich das peinlichste und demütigenste, was sie bisher in der Boutique tragen musste, aber das war über die Arbeit und das Quatschen mit Miyu schnell vergessen, und auch das Modeln der beiden hellblauen Jacken machte Kim Spaß. Und so verschwendete sie auch nicht viel Gedanken darüber, als sie Frau Ivanova nach dem Shooting dazu aufforderte, für alle drei etwas to go aus dem edlen Café die Straße runter zu holen. Einen Milchkaffee für die Chefin und einen Kakao für Miyu. So einen wollte Kim auch, und so machte sie sich in der "Skijacke" und mit Natalias Schirm auf den Weg, und durch ihre flachen Tschacks an den Füßen spürte sie auch nicht direkt den Unterschied, so gekleidet außerhalb der Boutique zu sein.

Die kalte Luft an den Beinen brachte sie allerdings wieder darauf, was sie gerade tat, bzw. wie gekleidet sie das machte. Allerdings waren es ja nur 100 Meter und dafür musste sie sich ja nicht wirklich ganz umziehen extra. Und so kam sie auch, wie sie fand, einigermaßen unbehelligt im Café an, um sich allerdings dort einigen Blicken der konservativen Damen und Hipster-Pärchen ausgesetzt zu fühlen. Also schaute sie bewusst weg, während sie in der Schlange stand, wodurch sie in der ganzen Aufregung eine entscheidende Sache vergaß, die sie erst bemerkte, als sie an der Reihe war und ihre Bestellung aufgab: "Einen Caffelatte und $wei hei$e $okoladen, bitte!" sagte sie nämlich in piepsiger Lispelstimme - sie hatte vergessen, das Halsband abzunehmen.

Während sie sah, wie die Verkäuferin um die Mundwinkel zuckte und eine unangemessene Reaktion vermied, hörte sie an einem nahen Tisch ein Prusten und spürte, wie sie knallrot anlief. Aber was sollte sie jetzt tun? Ihr Halsband abnehmen und auf einmal in einer völlig anderen Stimmlage sprechen? Es blieb ihr also nichts, als zu warten, wie die Wärme im Gesicht langsam wieder abnahm während die Blicke der Leute in der Schlange und den nahen Tischen förmlich spürbar waren, um dann mit einem "Danke$ön!" die drei Becher zu nehmen und niedergeschlagen den Schauplatz der Peinlichkeit zu verlassen. Zumindest schmeckte der Kakao dem edlen Café angemessen gut, und in Gesellschaft von Miyu und Natalia erst recht.

100. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 13.10.14 11:53


Liebe Kimberley,
vielen Dank für Deine Fortsetzung, ich bin sehr gespannt wie es sich zwischen Miyu und Kim weiterentwickeln wird. Ausserdem bist Du modisch sehr weit vorn. Lassen wir uns also einfach überraschen.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
101. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 13.10.14 18:00

Hi Kimberley!
Danke für die Fortsetzung.
Bin sehr gespannt, wie es weitergeht...
102. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 14.10.14 11:22

Gern, Rob und vielen Dank für das Kompliment, Rubberjesti, obwohl ...

... ich sehe mich modisch nicht so auf dem neuesten Stand, interessiere mich eher schlaglichtartig für alternative Mode.
Aber, insofern hast du Recht, im Vergleich zu vielen anderen Storys hier, ist meine modisch recht weit vorn.

Daher auch noch mal Bilder zu meinen Inspirationen. Die kommen von der schönen Seite von "Dolls kill",
die sehr auf der 90er-Revival-Girlie-Welle schwimmen: grelle Farben, Plastik, Techno, Grunge, usw.:
http://www.dollskill.com/

Was also Kims neuests Outfit angeht, so habe ich mich inspirieren lassen von:
lip service baby blue pvc moto jacket und
lip service neon pink pvc pleated skirt
103. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 14.10.14 18:18

Hi Kimberly,
Du spannst uns ganz schön auf die Folter mit Deiner Fortsetzung.
Aber da Du so gut und frisch schreibst, kann ich gut damit leben, wenn es mit der Fortsetzung noch ein wenig dauern sollte.
Danke für alles Bisherige ***Schmatz für Dich***
104. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 14.10.14 18:20

sorry für den Schreibfehler KIMBERLEY
105. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 15.10.14 23:46

Vielen Dank für das Kompliment, und gut, dass du mit dem Warten leben kannst,
denn ich schreib´ ja nur so zum Spaß ´mal abends, wenn ich Zeit habe.

Hier erst mal noch 2 Links zu Inspirationen für bauchfreie tussige Jäckchen.
Die gibt es nämlich oft auf der Victoria´s Secret Show zu sehen,
wo die eigentlich nur Beiwerk zu den Dessous sind.
Ich achte da aber viel mehr d´rauf als auf die Unterwäsche:
Candice Swanepoel Babyblue Skijacket
Lais Ribeiro Pink Bikerjacket
106. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 16.10.14 13:01


Allerliebste Kimberley Possible,
hab ganz lieben Dank für die fürs Kopfkino wohl kaum bezahlbaren bunten Bildchen, die auch dazu beitragen sich um so besser vorzustellen, in welche vermeintlich künstliche Welt sich Kim in Deiner Geschichte begibt. Andererseits sind die Bilder nicht nur als Zeitverkürzer zwischen Deinen Fortsetzungen zu bewerten sondern bewirken gerade das Gegenteil: Sie machen Appetit oder noch mehr: Heisshunger auf die nächsten Deiner Fortsetzungen!

Allerherzliche Grüße von
Rubberjesti
107. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 17.10.14 23:16

Vielen Dank, Rubberjesti,
und wow - über 100.000 Klicks!
Vielen Dank also auch ihr leisen Leser.
Und weiter geht´s:
108. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberley Possible am 17.10.14 23:18

under cover

Eigentlich ist doch alles gut hier, dachte Kim, als sie am Dienstag wieder in ihren ´neuen Sachen´ am Computer im Ladenbereich der Boutique saß, mit einem Blick auf ihre Oberschenkel, die aus dem pinken Plastikröckchen heraus schauten, während die Jacke an ihren Armen beim Tippen und Mausbewegen leise knartschte. Diese Klamotten sind schon peinlich, aber irgendwie ist es auch cool, sich für ein paar Stunden in der Woche dadurch so anders zu fühlen, und die Zusammenarbeit mit Nikki war auch wieder sehr entspannt und nett. Ja, Nikki hatte nach der Party mit Miyu gefragt, aber sehr vorsichtig, und nicht mit dieser ´Ich will alles wissen!´-Attitüde, die Miyu an den Tag gelegt hätte, wenn sie nicht ohnehin alles wüsste.

Nikki fragte zurückhaltend neugierig, fast, als genierte sie sich ein wenig, wobei ihr Kichern aber ja vermutlich vom Halsband kam. Ohnehin war Nikki zuvorkommend und angenehm, Kim mochte sie sehr. Und zudem sah sie so verdammt gut aus, hatte ein entwaffnendes Lächeln und dann diesen Körper, wie man ihn sonst nur in Modemagazinen sah. Heute steckte er wieder in den Sachen, in denen Kim sie kennengelernt hatte: Über ihrer flachen Brust stand "Princess", darum lag das pinke knappe Jäckchen, ihre stelzenartigen Beine steckten in engem Silber und durch ihre weißen hochhackigen Stiefel überragte sie Kim, diesmal allerdings nicht so wie am ersten Tag, denn Kim war heute nicht in ihren Tschacks gekommen, die sie also nicht zum Outfit tragen konnte, und trug daher pinke Mary-Janes mit Blockabsatz, die leider ebenfalls zu den weißen Kniestrüpfen passten.

Nikki hatte schon gearbeitet, als Kim in den Laden gekommen war, hatte daher auch eher Schluss und ging, während Kim gerade eine email auf englisch verfasste. Sie war daher so konzentriert, dass sie nur kurz aufschaute, winkte und "bis Samstag!" rief, um den Satz ordentlich zu Ende zu bringen. Doch während sie weiter schrieb, tauchte immer wieder der Gedanke auf, das irgendetwas nicht stimmte. Sie schaffte es, den Gedanken bis nach der email zu verdrängen, aber als sie dann einer Kundin die Leggings zeigte, kam er wieder, zusammen mit dem Ansatz eines Grundes: Hatte Nikki nicht gerade ungewöhnlich dunkle und weite Sachen getragen?

Als die Kundin in der Umkleide war, versuchte sich Kim das Bild von Nikki in Erinnerung zu rufen, was sie eben schlaglichtartig beim Hochschauen hatte: Ja, eine schwarze Lederjacke, so wie Miyu und sie eine hatten und eine dunkelgraue Hose, so wie sie ... Moment mal! Zuerst allerdings musste die Kundin bedient werden, bevor sie diesem seltsamen Verdacht nachgehen könnte. Als der Laden endlich leer war, war Nikki eh schon fast seit einer halben Stunde weg. Allerdings bestätigten sich ihre Gedanken bei einem kurzen Blick in den Lagerraum: Nikki hatte Kims Sachen angezogen, und ist damit weggegangen!

Kim lief nach dieser Erkenntnis kurz panisch und übersprungsartig zwischen Natalias Büro, dem Lagerraum und dem Geschäftsbereich hin und her, ging aber dann seufzend zum Computer zurück. Sie wollte Nikki nicht anschwärzen und so in Schwierigkeiten bringen, und was sollte Natalia auch mehr machen können als sie selbst? An ihr Handy ging Nikki auch nach mehreren Anrufen nicht ´ran, sodass Kim nichts übrig blieb, als ihre Adresse herauszufinden, was an dem Computer leicht möglich war. Und nun musste sie abwarten, bis auch sie ´Feierabend´ hatte. Frau Ivanova bemerkte wohl, dass Kim etwas nervös war, aber fragte nicht näher nach, sondern ließ sie allein im Lagerraum zum umziehen zurück.

Und dort stand sie zwischen unausgepackten Kartons, der Promotionsware und ihrer einzigen Möglichkeit, die Boutique zu verlassen: Nikkis eigenen Sachen. Zum Glück waren diese zumindest nicht so extrem wie die Promotionsware, aber sie waren tussig genug: ein babyrosa enger Pulli und eine sehr hellblaue Skinnyjeans, dazu ihre knappe aber aufgeplusterte, glänzend weiße Winterjacke und weiße Stiefel, die zwar süß, aber zum Glück nicht hochhackig waren. Kim probierte diese zunächst an, und atmete auf: das so viel größere Model hatte tatsächlich ihre Schuhgröße, das sollte also gehen. Naja, immerhin war Nikki ja auch in Kims Springerstiefeln nach Hause gegangen.

So zwängte sie sich also in Nikkis enge helle Jeans, schloss den weißen Gürtel und zog dann den rosa Pulli über. Ärmel und Hosenbeine waren etwas zu lang, aber das konnte man ja hochschieben. Sie stieg wieder in die Stiefel und dann zog sie mit einer sonderbaren Erregung Nikkis plustrige Plastikjacke an, wohl weil sie so sehr nach Ghettotussi aussah und zudem noch total nach Nikkis Erdbeerparfüm roch. Zum Glück sagte Frau Ivanova nichts zu Kims Aufzug, vielleicht hatte sie nicht darauf geachtet, oder sie fand es normal, dass die jungen Frauen von Zeit zu Zeit ihre Outfits tauschten.

Der schwierige Teil kam jetzt: Nikki wohnte in einem anderen Stadtteil als Kim, und der Bus dorthin startete nicht, wie der Bus zu Kim, wenige Schritte von der Boutique entfernt, sondern erst über einen Kilometer weit weg, und sie musste dafür durch das Univiertel gehen. Kim zog sich die kunstfellumrandete Kapuze von Nikkis Jacke über ihren Kopf, um ihren Weg "under cover" anzutreten, und stellte bewundernd fest, dass die Jacke - so tussig sie war - doch einen guten Schutz gegen das nasskalte Herbstwetter bot, und hoffentlich - so auffällig sie war - auch einen guten Schutz für ihre Identität.

Ein paar Studenten an einem Café und weitere vor einem Institutsgebäude kannte sie entfernt, sie waren aber zu weit weg, um Kim zu erkennen, und zudem schauten sie auch nicht in ihre Richtung. Insgesamt wurde sie weniger angestarrt, als sie dachte, wurde vermutlich nur intuitiv als Fremdkörper wahrgenommen hier. Und so fühlte sie sich schon fast sicher, als plötzlich eine Bekannte vor ihr um die Ecke bog, und sie direkt ansehen musste, um ihr auszuweichen. Durch diese spontane Aufmerksamkeit wurde sie erkannt! "Kim?" Sie blieb wie angewurzelt stehen und ihr Herz beschleunigte in wenigen Sekunden auf die doppelte Taktzahl.

"Ich hab´ dich erst gar nicht erkannt." sagte - wie hieß sie noch gleich? - verblüfft, ohne allerdings direkt auf das für Kim ganz und gar ungewöhnliche Outfit anzusprechen. Das war ärgerlich, denn wenn sie es getan hätte, hätte Kim vielleicht gegrinst und etwas von "Wette verloren." gemurmelt. So aber stand diese untypische Garderobe unausgesprochen im Raum, also schlug Kim spontan einen ganz anderen Ton an: "Das ist auch so gedacht." antwortete sie düster, woraufhin ihre Bekannte weiterhin verwundert nur "Ach so ..." herausbrachte. "Denn, wenn du mich heute hier erkannt hättest, könnte ich nicht für deine Sicherheit garantieren." ergänzte Kim als eine durch die Zähne hindurchgepresste Drohung und ging dann einfach weiter.

Das war vermutlich zu dick aufgetragen, aber wenn sie ihr das abnahm, würde es seine Wirkung nicht verfehlen, und sie würde tatsächlich niemandem erzählen, Kim so verkleidet getroffen zu haben, weil sie sie nun für eine Geheimagentin hielt. Kim musste noch grinsen, als sie schon in den Bus stieg, und dort mit einer Mischung aus innerlicher Punklesbe und äußerlicher Ghettobitch die Stiefel auf dem gegenüberliegenden Platz des 4er-Sitzes abstellte. So kam sie in die richtige Stimmung, um in das Plattenbauviertel zu fahren, in dem Nikki wohnte, und diese dort wütend zur Rede zu stellen.

109. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von pardofelis am 18.10.14 08:34

Hi Kimberley,

dann ich leiser Leser auch mal.

Erstmal Danke für die vielen schönen Fortsetzungen.
Bitte lass Kim nicht so explodieren, das der Wohnblock auseinander fällt.
So schaft frau es aber auch eine dringliche Einladung auszudrücken.
Einen schönen Abend für die Beiden (oder mehrere?) .
110. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 20.10.14 17:29

Hallo Kimberley,
Bin erst jetzt zum Lesen gekommen, aber wow, das nimmt eine geniale Wendung durch Nikki. Bin sehr gespannt, was sich die beiden zu sagen haben oder miteinander machen....
111. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberley Possible am 23.10.14 16:33

Nikkis Block

In diesem Teil der Stadt war sie noch nie ausgestiegen. Kim fühlte sich an ein Berliner Rapvideo ihrer Jugendzeit erinnert, vor allem mit Blick auf die Jugendgang, die an einer Straßenecke zwischen zwei Häuserblocks herumlungerte und zu ihr herübersah, als sie näher kam. Zwei Jungs riefen ihr auch etwas zu, was sie ignorierte und als sie vorbei war, verloren sie auch direkt wieder das Interesse an ihr. Es gehörte vermutlich dazu, jeder jungen Frau einen Spruch zu drücken, dachte Kim und jetzt war sie froh über ihr Outfit, was denen der beiden Mädchen in der ´Gang´, die vielleicht gar keine war, ziemlich ähnlich sah. Eine punkige Studentin hätte vielleicht viel mehr Aufsehen erregt und wäre angehalten worden mit der Frage, was sie denn hier verloren hatte. So aber sah Kim aus wie eine von ihnen, und war froh an Nikkis Block ´under cover´ anzukommen.

Nikki sagte nichts durch die Sprechanlage, sondern ließ auf Kims Klingeln einfach elektronisch die Tür aufspringen, der Aufzug war sauber, aber der Pissegeruch ließ sich offenbar nicht mehr vertreiben, und die Gänge im 11. Stock waren endlos. An einer Seite öffnete sich eine Tür, wohl um Kim den Weg zu weisen, Nikki zeigte sich aber nicht, was Kim einigermaßen nervös werden ließ. Es war die richtige Tür, dort stand Nikkis Name, aber nicht Nikki. Kim trat in den kleinen Flur und schloss die Tür hinter sich. In ihrer Küche war Nikki offenbar auch nicht, und dann schaute Kim in ein Wohnschlafzimmer mit einiger Unordnung und mittendrin Nikki in Kims Klamotten, die sie angespannt anstarrte.

Anders als Miyus überraschend minimalistisch stilvolle Wohnung, lebte Nikki in einem bunten Chaos: Überall lagen Klamotten, Schuhe, Zettel, Modemagazine und Modemagazin-Cover hatte sie auch an die Wände gehängt, was das Gesamtbild noch überladener wirken ließ. Nikki sagte immer noch nichts, Kim allerdings auch nicht, und Nikki ließ sich erschöpft auf ihr Sofa fallen, während sich Kim umschaute. Ihr war völlig der Wind aus den Segeln genommen. So also leben diese Topmodels, bevor sie welche werden, oder wenn sie niemals welche werden, weil sie nicht die richtigen Leute kennen oder Unterstützung bekommen. Der Blick aus dem Fenster zeigte andere Plattenbauten, die im grauen Herbstwetter trostloser nicht aussehen könnten. Kim ging langsam zu Nikki und setzte sich neben sie.

Sie vermieden, sich anzuschauen und starrten eine Weile lang an die gegenüberliegende Wand, bis Kim sagte: "Wie hast du dich gefühlt als Kim?" Nikki nahm sich einige Sekunden und flüsterte zunächst "Entschuldige!" und dann antwortete sie leise "Ich habe mir vorgestellt zu studieren, als ich durch´s Univiertel zum Bus gegangen bin." Kim musste schlucken, antwortete dann aber: "Ich habe einer Bekannten im Univiertel vorgemacht, dass ich eine Geheimagentin sei." Nikki schaute sie verblüfft an: "In meinen Sachen? Nicht übel! Die Typen unten vorm Haus haben mich gefragt, ob ich jetzt Lesbe geworden bin." Kim schnaubte auf. "Ist schon verrückt, wieviel die Leute in Klamotten ´reininterpretieren." und dachte sich dabei: … und ich auch.

"Kann man denn ... ich meine, man wird doch nicht auf einmal lesbisch, oder?" Nikki schaute Kim immer noch unverwandt an, und diese schaute jetzt zurück: "Naja, ich weiß das auch erst, seit ich 15 bin." und murmelte dann weiter, ohne Nikkis Blick standzuhalten: "Also könnte frau auch mit sagenwirmal 25 herausfinden, dass sie bi ist, oder so." Jetzt schaute auch Nikki wieder nach vorn und machte erstmal nur "Hm!" und dann fragte sie weiter: "Du bist doch Psychologin oder so, warum wollte ich mich so fühlen, als wäre ich du?" "Nein, ich habe einen Abschluss in Soziologie, aber das ist auch egal, denn ich … glaube, ich finde es auch etwas spannend, mich in der Boutique so wie eine andere zu fühlen, also z.B. als wäre ich du." Und obendrein fühlte es sich gut an, Nikkis Sachen zu tragen, weil es Nikkis Sachen waren, aber das sagte Kim nicht.

Dafür sagte Nikki: "Deine Sachen riechen nach dir, und ich mag dich.", und Kims Herz schlug sehr viel schneller und zunächst riss sie sich zusammen, Nikki nicht einfach wild zu umarmen und wandte sich ihr dann aber zu und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich mag dich auch und auch deinen Geruch." und sie behielt ihre Nase dicht an Nikkis Ohr, die daraufhin nervös die Beine zusammendrückte, und Kims Hand in ihre nahm und drückte. Oh verdammt! dachte Kim und küsste Nikkis Hals.

Und dann ist Kim den ganzen Abend bei Nikki geblieben. Die beiden haben fast die ganze Zeit geknutscht, ganz vorsichtig. Aber als es spät wurde, ist Kim gegangen. Sie wollte Nikki nicht überfordern im Entdecken ihrer Bisexualität, und so hat sie sich Nikkis Sachen ausgezogen und die beiden haben sich dabei zugesehen, in Unterwäsche dazustehen, sich dabei aber nicht berührt und haben sich dann wieder in ihre eigenen Sachen gekleidet. Allerdings wollte Nikki Kims Lederjacke über die Woche behalten, und so ist Kim in ihren Sachen und darüber Nikkis weißer Plastik-Winterjacke nach Hause gefahren, am späten Abend in fast leeren Bussen.

112. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 25.10.14 18:47

Kimberley!
Sehr gute Fortsetzung.
die Sache entwickelt sich langsam aber stetig. Einfach klasse!
113. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von carpegenk am 02.11.14 11:33

Hallo Kimberl(e)y
ich finde es Klasse, dass Du Deine Geschichte auch nach einem zwischenzeitlichen ´Loch´ nun schon nach gut 2 Jahren in der gleichen Sorgfalt weiter führst. Die verschiedenen Mitspieler und ihre gegenseitigen Austausche (sowohl inhaltlich in ihren Gesprächen, dabei dann auf der künstlichen Akzentebene und dann auch noch auf der Bekleidungsebene) werden von Dir gut geführt.
Ich lese daher jede Fortsetzung "mit Genu$"

Dein Carpegenk
114. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 02.11.14 21:43

Oh, vielen Dank für das nette Kompliment!
Ja, ich habe ne lange Pause gemacht, und werde jetzt auch erst mal wieder eine kleine Pause einlegen,
einfach, weil ich an mehreren künstlerischen Projekten zeitgleich sitze, und alles nur in der kleinen Freizeit.
Aber ich habe schon im Kopf, wie es weitergehen wird.
Jetzt aber erstmal wieder nur ein kleiner Mode-Link:
Moncler Alpin Women White
So ungefähr stelle ich mir Nikkis Jacke vor. Allerdings ist die im Link von der teuren Marke Moncler.
Wir denken uns Nikkis Jacke also ein wenig mehr synthetic und bauchfreier.
115. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von m sigi am 03.11.14 21:19

Hallo Kimberley,

wow, ich bin auch sehr begeistert von Deiner Story. Hoffentlich läßt Du uns wegen Deiner anderen Projekte doch nicht so lange schmoren.

Ich bin jedenfalls sehr Neugierig, wie es wieter geht. Ob sich da was mit Nikki anbahnt, oder vielleicht ab und an ein Erlebnis mit Danuta....?

Liebe Grüße

Sigi
116. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberley Possible am 13.11.14 22:34

Einladung

"Wem gehört denn die weiße Jacke hier?" kam Katrins Frage am nächsten Morgen vom Flur aus, als Kim noch im Bett herumlümmelte, wodurch sie abwarten konnte, ob sie überhaupt antworten sollte, oder vorgeben sollte, dass sie noch schlafe. Sie verwarf ein paar Ausreden-Ideen, die nicht wirklich glaubwürdig waren und entschied sich auch gegen das Überhören, weil das die Frage nur aufschieben würde, denn sie kannte ja Katrins Neugier, also kroch sie aus dem Bett und kam in Unterwäsche und zerzaustem Haar aus ihrem Zimmer: "Morgen erstmal!"

Und auf dem Weg zum Bad sagte sie: "Meine Kollegin wollte meine Lederjacke leihen." Katrin ging ihr nach: "Und hat dir ihre … Tussi-Winterjacke gegeben … und wollte selbst mal punkig herumlaufen?" Kim schaute sie halb mürrisch halb bewundernd mit der Zahnbürste im Mund an: "Wenn du eh schon alles weißt, warum fragst du dann, Sherlock?" "Weil man Hypothesen durch Nachfragen erhärten muss, Watson, dass sollten Sie als Logiker wissen!" Kim streckte ihr die zahnpastaschaumige Zunge heraus. "Die Kollegin mag dich, hm? Ist das die große blonde oder die Japanerin?" Kim spuckte den Schaum aus und spülte sich den Mund. "Miyu hat selbst so eine Lederjacke, also ja, es ist das blonde Model, Nikki heißt die." Kim bemerkte, wie sie leicht rot wurde und rubbelte mit dem Handtuch über ihr Gesicht.

Also musste sie an diesem Morgen ihrer neugierigen Mitbewohnerin Rede und Antwort stehen, aber damit nicht genug, denn am Mittag kam eine sms von Miyu, die wiederum eine sms von Danuta weitergeleitet hatte: "Hallo Miyu, hast du Lust, auf unserer Party am Samstag wieder Gummi-Zofe zu sein? Und frag doch mal Kim, ob sie auch möchte." Kim starrte auf ihr Handy und atmete tief ein. Natürlich hatte sie aufgeschoben, sich bei Danuta zu melden, teils, weil genug los war diese Woche, teils, weil sie sich nicht getraut hatte und nicht wusste, was sie sagen oder mailen sollte - aber nun wurde sie vom letzten Wochenende eingeholt. So eine sms konnte sie nicht ignorieren, also rief sie Miyu an:

"Was für eine Party, Miyu, und "Gummi-Zofe"? Wovon redet die?" Kim war viel zu aufgebracht für eine unverfängliche Einleitung, und nun konnte sie vor ihrem inneren Auge Miyu grinsen sehen über ihren aufgeregten Anruf. "Schön, dass du nachfragst, Kim, ich höre, du bist interessiert?" "Das ist eine … Unterstellung!" "Oh, sind wir jetzt unter die Juristen gegangen?" "Haha, schon gut, erzählst du jetzt, oder nicht?" Dieses verdammte Grinsen war beinahe zu fühlen. "Aaalso: Danuta und ihr Typ machen hin und wieder so ´ne private Fetisch-Party in ihrer Villa, wo reiche Leute kommen, und sie ein paar junge Frauen in Latex-Zofenkleidern als Bedienungen haben."

"Bedienungen? Du meinst auch ... Prostitution?" So wütend Kim über diese Vorstellung war, so erschrocken war sie zudem, dass Miyu so etwas ja offenbar schon einmal gemacht hatte. "Nein also ach, pass auf: Es gibt zwei Arten von Zofen - einmal die in schwarzen Kleidern, mit denen können die Gäste tatsächlich Sex haben, aber ich kenn´ eine, die ist keine Nutte, sondern steht darauf, aber vielleicht sind auch ein paar Nutten dabei, ich kenne nicht alle, und überhaupt, was hast du denn gegen Nutten?"

Gemein, ihr das so im Mund umzudrehen, denn natürlich hatte sie nichts gegen die Prostituierten, sondern gegen Leute, die Frauen in solch eine Situation brachten, aber sie wollte jetzt eigentlich gar keine Diskussion darüber anfangen, inwiefern diese Frauen das dort ohne finanzielle Not machen, weil Miyu das ja auch gar nicht wusste, und außerdem war sie neugierig auf: "… und die zweite Art von Zofe?" "Ah, genau, ich bin abgeschweift, tut mir leid." Miyus Ironie ätzte durch den Handylautsprecher. "Die anderen Zofen tragen rosa Kleider und sind unberührbar, tragen nur Gläser ´rum und so und sind über Fernsteuerungen belohnbar." Miyu ließ diesen Satz eine Zeitlang wirken und redete nicht weiter, als Kim schwieg, und wartete auf ihr "WAS? … über Fernsteuerungen belohnbar?"

"Ich kann das technisch nicht erklären, da musst du schon den Stepford fragen. Das sind halt so Gummislips mit ferngesteuerter Vibration. Sooo cool - ich bin auf der letzten Party dreimal gekommen!" Kim machte ein schnaubendes Geräusch und entgegnete dann, dass sie sich nicht diesen reichen Leuten beim Kommen zeigen möchte, was sie aber recht halbherzig vortrug angesichts dessen, was sie - wie Miyu wusste - mit Danuta gemacht hatte. "Du zeigst dein Gesicht gar nicht, die Zofen tragen Masken." war die Antwort, worauf Kim nur noch ein "Aber das ist trotzdem demütigend!" ausstoßen konnte und von Miyu ein "Ja, darum geht es doch, geil oder?" zurückbekam, was ihre Einwände erst mal stoppte, weil sie nachdenken musste.

"Du musst auch gar nicht jetzt zusagen, denn die haben mit mir schon genug, freuen sich aber, wenn du auch eine Zofe sein willst." Oh nein, dachte Kim, wenn ich mich direkt hätte entscheiden müssen, hätte ich nein gesagt, aber so, könnte es sein … Darüber würde sie nachdenken müssen, und auch darüber, ob der Einwand, dass es sich um eine Demütigung handelt, ein Ausschlusskriterium ist, oder das Gegenteil, wie Miyu vorgab, oder irgendetwas dazwischen. Nachdenken oder in-sich-hineinfühlen oder abwarten-und-spontan-entscheiden? Kim beendete das Gespräch mit: "Du bist verrückt, Miyu. Wir sehen uns Samstag in der Boutique."

117. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von m sigi am 14.11.14 20:04

Hallo Kimberley,

einfach toll. Ich bin mal auf die Party gespannt. Kim wird sicher noch etwas mit sich kämpfen, aber ich denke die Neugier siegt.

Hoffentlich erfahren wir es bals.

Liebe Grüße

Sigi
118. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 15.11.14 11:10

Hi Kimberley,
klasse, dass Du Dir die Zeit für die spannende Fortsetzung nimmst.
Da wird noch vieles möglich sein! Ich bin sehr gespannt.
119. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 29.11.14 11:06

Hoffentlich gehts bald weiter.......
120. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 03.12.14 11:36

ja, ich schreibe gerade weiter.

Hier noch ein Bild, was ich letztens gefunden habe, und ich euch nicht vorenthalten möchte:
Pat Pats Baby Blue Metallic Jacket

121. RE: was ist zu zensieren?

geschrieben von Kimberley Possible am 03.12.14 23:03

Ach ja, im nächsten Teil geht es um das Schwellkörpergewebe der Frau, und ich kann nicht umhin, es beim Namen zu nennen.
Ich bin mir ein wenig unsicher, wie das hier gehandhabt wird. In einigen Geschichten lese ich Sätze, die man als Gewaltpornographie einstufen könnte,
und in anderen schreibt jemand "Pferdesch***z", wenn er eine Frisur bei langen Haaren beschreiben will,
was ich ziemlich albern finde, denn was ist am Ende der Wirbelsäule von Katzen, Hunden und Pferden pornografisch?
Geht es um den "Kraftausdruck" und sind aber lat./griech.-medizinische Ausdrücke OK?
Ich bitte um Auskunft, und dann poste ich gern.
122. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von kamikazekifferin am 03.12.14 23:22

Schwanz wird von der Software zensiert, liebe Kim
123. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Gummimike am 04.12.14 14:12

Die Software Erkennt halt nicht den Unterschied, also wird das Wort halt gesternt. Du kannst ohne Probleme die Brust beim Namen nennen Kim.
124. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberley Possible am 05.12.14 23:44

Eigentlich möchte ich eher "Klitoris" schreiben, mach´ ich auch jetzt:

Einkleiden der Zofen

"Und du ha$t genau da$ schon mal gemacht?" Kim und Miyu standen zwischen den Jacken und dem Stiefelregal und tuschelten, es war nämlich gerade keine Kundin da. "Ja, zweimal, wir kommen vor den Gästen, uns sehen nur Danuta und die anderen Zofen beim Umziehen, und Gäste sehen uns nur mit Maske." Nikki hatte sich krankgemeldet und Natalia saß in ihrem Büro. "Und e$ ist allen klar, da$$ die ro$a $ofen nicht angegrab$t werden?" Kim kam Miyu nah und schaute sie sehr forschend an, um jede Gesichtsregung mitzubekommen. "Es wird dich niemand berühren. Ich bin nicht berührt worden, hab nur irgendwann mit einer anderen Zofe geknutscht." Kim fasste Miyu an die Schulter. "Und die haben dich vor allen Leuten per Fern$teuerung zum Kommen gebracht?" Miyu legte ihre Lippen an Kims Ohr und flüsterte spürbar warm hinein "Mehrmals. Das war sooo geil!" Sie blieb so nah an Kim stehen und diese konnte ihren Atem und Herzschlag spüren. Kim schloss die Augen und seufzte: "OK, $reib Danuta, ich bin dabei."

Was mache ich hier eigentlich? Das ist keine lockere Szeneparty. Ich fahre auf eine ausgemachte Sexorgie. Ein exklusives Fetisch-Event. Um eine Art High-Tech Animierdame zu sein. Ein fernsteuerbares Manga-Püppchen. Das ist ein Geheimbund wie in Eyes Wide Shut. Ich bin Tom Cruise, Mission Impossible! Kim stellte ihr Mountain Bike an den Küchenausgang der Stepford-Villa, die ihr auch wie in einem Agentenfilm vorkam. Sie hatte in einen Monitor gesprochen und dann war das Gartentor aufgegangen, war einen Weg durch einen riesigen Garten gefahren und um ein zwar nur einstöckiges aber weitläufiges Haus herumgefahren, wie es ihr Danuta beschrieben hatte, die sie an der Küchentür empfing.

Danuta trug ein Kleid, das offenbar zum Motto der Party passen sollte und an eine Gouvernante erinnerte, es war allerdings aus Latex. Das schwarze Kleid war bodenlang und hatte einen weiten Rock, unter dem sie wohl mehrere voluminöse Unterröcke trug. Darüber zwängte ein Korsett ihre ohnehin schmale Taille zu einer Uhrglas-Figur zusammen, was ihre gemachten Brüste noch größer erschienen ließ. Diese waren diesmal allerdings unter einem strengen geschlossenen Oberteil verborgen, zeichneten sich aber dadurch, dass es aus hautengem Latex war, obszön darunter ab. Das Oberteil ging sogar über den Hals und endete in Rüschen und die Ärmel des Kleides blähten sich luftig um Danutas Oberarme, um an den Unterarmen aber wieder eng zu werden. Sie wirkte dadurch sehr streng, was ihre zurückgesteckten Haare und ihr Make-Up noch verstärkten.

Kim konnte nicht anders, als sie verschüchtert anzustarren. "Äs gefällt dir?" fragte diese und zog eine Augenbraue hoch und Kim musste schlucken und nicken. "Komm umarmen, jetzt kannst du noch." Kim ließ sich an diesen unglaublichen Körper, gehüllt in glänzendes Latex, drücken und konnte nur "Danke für die Einladung." flüstern. "Wir danke dir, und nun komm, ich dir helfe, weil erstes mal." Und so zog sie Kim durch mehrere Flure in einen Ankleideraum, wo sich gerade eine stark tätowierte rothaarige Frau in weiße Latexunterwäsche zwängte. Es wurde nur ein "Hi, ich bin Jacky", "Hallo … Kim" ausgetauscht, und dann war die Aufmerksamkeit wieder bei Danuta und der durchaus pikanten Situation, sich vor dieser Frau in ihrem strengen, den ganzen Körper bedeckenden, glänzend schwarzen Kleid, komplett auszuziehen.

So kam sie sich sehr nackt vor und freute sich, einen Slip zu bekommen, war dann aber erschrocken über das Gewicht des dicken Latex und seiner elektronischen Einbauten. Er war weiß und geschnitten wie eine züchtige Sportunterhose, allerdings hatte er auf Höhe der Klitoris eine dicke schwere Wulst und war im Schritt offen. "Keine Sorge, ist nicht für Sex, sondern für Toilette ohne Ausziehen" reagierte Danuta auf Kims Blick und dann stieg diese hinein und zog sich das enge dicke Gummi hoch und Danuta justierte die Wulst genau über Kims Klitoris, und plötzlich saugte sich der Slip dort von allein an und umfasste die Klitoris, um sie auch bei Bewegungen nicht mehr freizugeben. Kim zuckte erschrocken und erregt zusammen und vorn am Slip leuchte eine kleine grüne Diode auf. "Aktiviert" lächelte Danuta und Kims Mund war vor Schrecken offen.

Kim stand da, wie vom Donner gerührt und starrte sich auf den Schritt und fühlte darüber: Sie konnte ihre Klitoris nun selbst nicht mehr berühren oder reizen, weil sie geschützt unter der Wulst lag. In der Zwischenzeit war Danuta mit dem BH gekommen, in dem allerdings die Brüste sozusagen schon enthalten waren. Es war ein altertümlich wirkendes Monstrum aus Gummi mit dicken kugelrunden Silikoneinlagen, das ihr eine größere Oberweite als Danuta geben würde. "Soll ich mit diesen riesigen …" versuchte Kim noch abzuwehren, aber Danuta zog ihn ihr weiter über die Arme vor die Brust und verschloss ihn im Rücken. Der BH war schwer und als Kim an ihren neuen Brüsten fühlte, erschauderte sie, weil sie auf die silikontypische Art nachgaben. Warum hatte ihr Miyu das nicht erzählt? Vermutlich wohlweislich.

Es gab aber wortwörtlich keine Atempause, denn Danuta legte Kim als nächstes ein weißes Gummi-Korsett an, genau zwischen BH und Slip und beide leicht überlappend. Kim hatte noch nie ein Korsett getragen und schon gar keines aus Latex und hatte ein wenig Angst, dass es weh tun würde, aber es legte sich bei jedem Zug an den Schnüren ganz sanft aber ebenso unnachgiebig um ihren Bauch herum, schnürte überhaupt nicht ein wie eine enge Hose, sondern übte einen gleichmäßigen Druck aus, der gar nicht in Relation zu dem beeindruckenden visuellen Effekt stand. Als sie sich über ihre nun nach innen wölbende Taille fasste, kam Miyu herein und juchzte sie und Jacky an. Natürlich wurden beide umarmt, und Miyu ließ es sich nicht nehmen, beide an ihren verschmälerten Taillen anzufassen und - die Augen rollend - "Geil!" zu stöhnen.

Dann machte sich die verspätete Miyu schnell daran, sich allein in diese aufwändige Montur zu stürzen, was ihr - wie zu erwarten war - mit traumwandlerischer Sicherheit gelang. Kim hingegen ließ sich gern helfen, denn die weißen Latex-Strümpfe waren durchaus schwer das Bein hochzuziehen und ebenso war es nicht einfach, in die kurzen, aber engen weißen Handschuhe hineinzukommen, ohne dass Luft in den Fingern blieb. Als letztes Teil ihrer "Unterwäsche" kam die Maske, bei der Kim wieder schlucken musste. Aber auch die war unerwartet bequem und lag gleichmäßig um ihren Kopf an. Sie war weiß und hatte Öffnungen an den Augen, Mund und Nasenlöchern und die an Augen und Mund waren jeweils von einer rosa Latex-Spur umrahmt.

Als Danuta das Kleid holte, konnte Kim sich im Spiegel sehen und war … geschockt! Sie war völlig unerkennbar und hatte sich in eine Art erotische Karikatur verwandelt. Durch das Korsett und die falschen Brüste hatte sie einen Körper wie aus einem Comic für Erwachsene, und zudem glänzte das weiße Material bedeckte sie im klassischen ´sexy-Unterwäsche´-Klischee. Die Maske nahm ihr jede Identität, betonte aber ihre Augen und ihren Mund auf übertriebene Weise sodass sie aussah wie eine Manga-Figur, ein Roboter-Püppchen, ein geiles Gummi-Spielzeug! Kim fasste sich unwillkürlich in den Schritt aber ihre Klitoris lag verborgen unter Schichten von Gummi, Mechanik und Elektronik aber das Quietschen ihres Handschuhs über den Slip erzeugte dennoch ein wohliges Schaudern in ihrem Unterleib.

Das pinke Zofenkleid, mit dem Danuta dann kam, war auf demütigende Weise süß. Es hatte einen kurzen, aber in weiten Wellen fallenden Rock und kurze aufgeblähte Puffärmelchen, war hochgeschlossen und für so extreme Maße geschnitten, dass frau ein Korsett und falsche Brüste darunter tragen musste, es sei denn sie hatte das Silikon, so wie Danuta, schon mitgebracht. Diese half Kim nun in das Kleid hinein, und zog ihr dann einen, wie ein Tutu abstehenden, Unterrock, also einen Mini-Petticoat darunter, wodurch das Kleid so kurz wurde, dass ihr Gummistrümpfe und -Strapsgurte sichtbar wurden, und als Kim es probeweise vorn herunterdrückte, kam es hinten so weit hoch, dass der Blick auf ihren gummierten Po frei wurde.

Kim stieg noch in die bereitgestellten rosa Mary-Janes, die zusammen mit den weißen Strümpfen sehr mädchenhaft aussahen. Nun fehlten noch drei Accessoires, nämlich eine weiße Gummischürze, die Danuta ihr umband, und ein weißrosa Zofenhäubchen, was um ihren maskierten Kopf gebunden wurde. Und zum Abschluss kam noch ein weißes Halsband aus dickem Gummi, auf dem ZOFE stand. Kim wusste ja nun, dass Mr. Stepford diese sprachverändernden Chips herstellte und musste aus Angst vor dieser Änderung schlucken, und sagte erst mal nichts, bis Danuta sie wieder vor den Spiegel geschoben hatte. "Ich sehe aus wie eine Manga-Figur." sagte sie mit leiser, sanfter und heller Stimme, also keiner so drastische Veränderung wie ihr Lispeln in der Boutique.

"Du siehst toll aus, zum Beißen an, aber das ist verboten heute." sagte Danuta und ließ schweren Herzens die Hände von ihr. "Vielen Dank!" sagte Kim darauf so schnell, dass es sie selbst wunderte. "Niemand dich wird berühren, äs gibt Belohnung hiermit." erklärte Danuta während sie eine kleine Fernbedienung hochhielt, worauf Kim mit "Sehr wohl!" antwortete, was Danuta mit einem Lächeln und "Schön brav du bist jetzt." quittierte und Kim, die sich abermals bedankte, bemerkte, dass das Halsband wohl doch nicht nur an ihrer Stimme modulierte. Sie sah im Spiegel auf die überzeichneten weiblichen Formen, die durch den abstehenden Rock, die Puffärmelchen, das Korsett und die falschen Brüste entstanden waren, und alles in rosa-weiß und überzogen mit dem Glanz des Latex. Unterstützt durch ihre neue brave Stimme war sie nun komplett zu einer perfekten Gummi-Zofe geworden.

125. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von BaldJean am 06.12.14 12:26

In dieser Fortsetzung gibt es ein Problem mit bestimmten Zeichen, insbesondere mit "ß" Das ist beim Lesen sehr störend. Kannst du das vielleicht beheben?
126. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 07.12.14 00:20

Hallo Kim,
wenn der Einkleidevorgang schon so mitreißend von Dir geschildert wird, bin ich mal auf die eigentliche Party gespannt. Hab vielen Dank!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
127. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Teutates am 08.12.14 14:19

@ BaldJean:
Bei mir sind alle "ß" richtig dargestellt. Meinst du vielleicht das gelispelte "s", dass wie vor ein paar Teilen erläutert als "$" dargestellt wird?
128. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von m sigi am 08.12.14 20:23

Hallo Kimberley,

super, ja schon das anziehen war aufregend. Was da wohl erst die Party bringt....

Toll

Liebe Grüße

Sigi
129. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 10.12.14 20:50

Einfach eine geile Fortsetzung, hoffe es geht in diesem Stil weiter.

Das mit mit dem Namen Stepford, hat das eine Bestimmte Bewandniss oder ist der Zufällig gewählt.

130. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von drachenwind am 12.12.14 01:18

Hi Kim,

ich habe mir heute deine Geschichte mal komplet eingezogen und habe sie als Wert
befunden, Eingang in meine persönliche Geschichtensammlung zu finden. Nun heißt
es auf die nächste Fortsetzung warten.

Bisher gefällt mir deine Geschichte weil Du unter anderem im SM-Bereich auf die
sinnlos Peitschen schwingenden so genannten Herren/-innen verzichtest.
Es geht auch so.

Einen grundsätzlichen Mangel hat deine Geschichte:

Die Fortsetzungen sind viel zu kurz!

Aber das habe ich Dir ja schon einmal geschrieben........

Also, hau rein in die Tasten!
131. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Trucker am 12.12.14 15:41

Also ich finde die Geschichte super und warte auf ne Fortsetzung
132. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 25.12.14 16:11

Ich hoffe es geht bald weiter, brauche Futter für das Kopfkino und die Geschichte ist zu gut um damit Aufzuhören.
133. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Toree am 13.01.15 16:12

So, mal die tolle Geschichte aus den Forenkeller holen, in der Hoffnung, hier bald eine Frotsetzung lesen zudürfen.

Also Kimberley Possible, lass uns nicht zulange warten!!!
134. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von winnidey am 21.01.15 22:54

Hallo Kim,
bin mächtig gespannt, wie es der Zofe ergeht. Dein Schreibstil liest sich hervorragend und macht viel Lust auf mehr. Ich kann derzeit keine Prognose abgeben in welche Richtung sich diese tolle Geschichte entwickelt.
Gruß
winnidey
135. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 01.02.15 17:30

Hallo Kim!
Ich finde es auch ausgesprochen positiv, dass Du komplett auf Gewaltszenen, übertriebene Demütigungen und auf herrische Gewalt(-Dominanzszenen) verzichtest.
Dein Erzählstil kommt auch ganz ohne davon aus und Deine Geschichte ist einfach wunderbar.

Der einzige Makel ist, wie mein Vorredner schon bemerkte, die Pausen, die einem bei einer wirklich sehr guten Geschichte natürlich lange vorkommen.
Aber, dies ist das EINZIGE, das zu bemängeln ist. Hat aber mit der Geschichte selbst nichts zu tun.

Dann bleibt mir nur übrig, auf eine tolle Fortsetzung zu warten.
136. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 01.03.15 17:51

Hi Kim

Schade das wir so lange auf ein neues Kapitel warten müssen......
Hoffe es gibt bald was neues.
137. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von AaliyahJennifer am 08.05.15 05:17

Hallo Kimberley,

deine Geschichte ist sehr schön geschrieben und macht Lust aufs lesen, ich hoffe du schreibst weiter
138. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 11.05.15 23:00

Zunächst mal vielen Dank für die vielen sehr netten Kommentare!
Vor allem freue ich mich, dass es honoriert wird, dass ich hier keine harte Dominanz abfeuere, denn das wäre auch nicht mein Stil.
Schön, dass euch meine Geschichte dennoch anmacht.
Und sorry, dass es sooo lange gedauert hat, bis ich weitergeschieben habe, aber nun kommt ein weiteres kleines Kapitel:
139. RE: Boutique Tussi

geschrieben von Kimberley Possible am 11.05.15 23:03

Die ferngesteuerte Puppe

Balance! 10 Gläser Champagner auf einem silbernen Tablett, kaum Übung mit den hohen Hacken, die sie zudem nicht sehen konnte, weil ihr weit ausladender Rock den Blick auf ihre Füße versperrte, schwere Silikonbrüste, die ihren Körperschwerpunkt veränderten, und wenn jetzt noch jemand auf die Idee käme, die Vibration in ihrem Slip anzustellen! Und das würde passieren! Jetzt allerdings offenbar noch nicht, aber schon allein ihre alberne Gummi-Verkleidung verunsicherte Kim zutiefst. Sie ging langsam mit den anderen Zofen mit den Empfangs-Getränken zu den Gästen und dachte:

"Was mache ich hier nur? Wie bin ich hier nur hineingeraten? Und vor allem: Wie komme ich aus diesem Schlamassel wieder heraus? Ich bin nicht Tom Cruise. Ich bin eher die neugierige und naive Journalistin, die sich völlig überschätzt hat und so in die Fänge des Oberschurken geraten ist, und von James Bond gerettet werden muss. Nur, dass der nicht kommen wird." Nicht, dass Kim je ernsthaft davon geträumt hätte, eher schon von den Bond-Girls, und sie selbst war 009, die dem Bond die Mädels ausspannt. So fühlte sie sich aber gerade nicht. Eher, als hätte sie wie Fred Clever eine Agenten-Verkleidung gewählt, die ihr jetzt zum Verhängnis wurde. Aber musste man das so fatalistisch sehen? Und vor allem: "Warum macht mich dieses demütigende Outfit durchaus ein wenig, oder mehr als ein wenig, an?"

Die Gäste waren allesamt Paare mittleren Alters. Und auf dieser Party sahen sie so aus, wie Kim es bei der öffentlichen am letzten Wochenende befürchtet hatte: Männer, oder besser gesagt, Herren in den 40ern und 50ern meist in schwarzem Anzug oder Smoking und die dazugehörigen Frauen 10 bis 20 Jahre jünger und in farbigen Abendkleidern, teils aus Stoff, teils aus Latex. Natürlich gab es Ausnahmen, aber das Gros erzeugte eine eyes-wide-shot Reiche-Leute-Atmosphäre. Schon wieder Tom Cruise, lässt der mich heute gar nicht in Ruhe?

Es war ein sonderbares Gefühl, alle diese Leute sehen zu können, und selber in beinahe quantenphysikalisch gleichzeitig extrem sichtbar und unsichtbar zu sein, durch ihr grelles und lächerliches Kleid auffällig und durch die Maske unerkennbar und anonym. Die Paare sahen überrascht, neugierig, erregt bis lüstern an ihr herunter, als sie sich ein Glas Champagner nahmen. Kim wünschte allen höflich eine schöne Party und hatte das Gefühl, dass einige Gäste versuchten, durch einen Blick in ihre Augen, herauszufinden, was unter der Oberfläche des Zofen-Gummi-Püppchen vorging. Und das schreckliche war, dass sie genau das auch in der Hand hatten, und zwar durch kleine Fernsteuerungen, die sie offenbar am Eingang bekommen hatten.

Ein Mann drückte nämlich neugierig auf diese, als er sein Glas bekam, und im selben Moment durchlief eine Vibrations-Welle Kims Klitoris, wodurch sie erschrocken aufjuchzste und kurz erzitterte, wodurch die verbleibenden Gläser in ein leise klirrendes Wackeln gerieten. Die Frau des vorwitzigen Herren gab diesem einen Rippenstoß mit ihrem Ellenbogen und warf Kim einen gleichzeitig entschuldigenden und neckenden Blick zu, während diese versuchte, sich unter Kontrolle zu halten, um die Gläser nicht umstürzen zu lassen. Und so geriet ihr Champagner-Verteilen zu einem walk-of-shame, weil dies mehrmals geschah. Einige Gäste hatten Spaß daran, die Zofen ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen, sich an ihrer Unsicherheit und Erregung zu weiden, in Stimmung zu bringen für die sexuellen Ausschweifungen, die diese Party sicherlich bringen würden.

Da sah Kim ein bekanntes Gesicht! Natürlich, Lady Raven war ja befreundet mit den Stepfords, und sie hatte wieder ihren Sklaven dabei. Diesmal allerdings hatte dieser keinen aufgeblasenen Gummianzug an, sondern einen Smoking und über dem Kopf eine schwarz-silberne mexikanische Wrestling Maske. Wenn das überhaupt derselbe Mann war, denn sein Körperbau war ja in dem Aufblas-Anzug völlig unerkennbar gewesen. Auch Lady Raven war anders gekleidet: Auf dieser Party trug sie kein Latex, sondern ein elegantes schwarzes Lederkleid und kniehohe geschnürte hochhackige Stiefel. Sie hielt ihren Sklaven wie ein gefährliches Tier an einer dicken Kette, und Kim war so aufgeregt und erfreut, sie zu sehen, dass sie zu ihr hin stakste und "Hallo, Frau Rabe!" rief.

Diese Idee fühlte sich direkt nach ihrer Umsetzung überhaupt nicht mehr so klug an, denn zunächst hob Lady Raven eine Augenbraue und antwortete "Kennen wir uns?" und Kim realisierte erst jetzt, dass sie in diesem Aufzug und der Maske ja nicht mehr erkennbar war, und zudem eigentlich nicht wollte, dass jemand sah, dass sie in dieser demütigenden und devoten Verkleidung steckte. Aber zu spät: Die Domina schaute ihr tief in die Augen, und dann erhellte sich ihr Gesicht zu einem "Ah, die Kämpferin für den Feminismus. Wie rechtfertigst du denn dieses Outfit?" Kim bekam einen spontanen Schweißausbruch, an dem sicherlich nicht nur die mehreren Lagen Latex schuld waren, antwortete aber dann sinngemäß mit Ghost Dog: "Wenn der Samurai unter reiche Leute geht, ist es gut, ein wenig Rouge aufzutragen." Lady Raven konnte damit nichts anfangen, aber ihr Lucha Libre Begleiter musste lachen, was seine Herrin direkt mit einem Gertenhieb quittierte.

Kim sah ein wenig verschämt zu Boden. "Schöne Stiefel, nicht?" reagierte die Domina darauf und dachte gleich weiter: "Also, wenn du heute eine Zofe bist, dann kannst du dich ja direkt mal nützlich machen." Sie kramte Tücher und Schuhcreme aus ihrer ledernen Handtasche. "Der lange Gartenweg der Stepfords war so staubig, dass meine schönen Stiefel gar nicht mehr richtig glänzen." Kim schluckte und nahm die Putzmittel entgegen und senkte sich dann langsam auf ihre Knie herab, den Blick weiterhin in Lady Ravens dunkle Augen gerichtet, und ergab sich dann in ihr Zofen-Schicksal und begann, den Staub von den schlanken Stiefeln zu entfernen. Sie wusste, dass sie nun bestimmte mehrere Gäste anschauten, dabei, sich sehr antifeministisch zu verhalten, dachte aber dann: Ach verflucht, das ist ein Spiel. Und außerdem sind das echt schöne Stiefel und diese Lady Raven ist so verdammt heiß.

Als sie putze, begannen die Vibrationen. Durchzogen ihren ganzen Unterleib, zentrierten sich aber auf ihre Klitoris und begannen, ihre Lustkurve hochzuschrauben, langsam, aber unweigerlich. Kim atmete schneller, und dann entfuhr ihr beim Putzen ein Seufzer und ein Schauer durchlief ihren ganzen Körper, sodass sie kurz innehalten musste. Lady Raven und einige Gäste, die sich offenbar dazugesellt hatten, lachten leise auf. Kim beendete einige Zeit später ihre Arbeit, schaute hoch, atmete hörbar laut und ihre Hände zitterten leicht, als sie die Putzsachen zurückgab. Es standen dort nun noch die Stepfords und ein weiteres Pärchen, und sie alle grinsten. Kim rappelte sich hoch, und versuchte, so viel Würde zu bewahren, wie dies einem Gummi-Zofenpüppchen möglich war, dessen Geilheit gerade per Fernsteuerung gepusht wurde.

Und sie wurde aufrecht erhalten. Sank zwischenzeitlich ab, um dann bei weiteren Kontakten mit Gästen immer wieder hochgeschraubt zu werden, und gerade diese Wellen machten Kim verrückt. Sie merkte, wie sie dadurch immer lüsterner wurde, und sich wünschte, die weiblichen Gäste zu berühren, zu küssen, ja anzufallen, sich an ihren zu reiben! Es wurde immer schwieriger, die zurückhaltende Zofe zu bleiben. Kim bediente und wurde per Knopfdruck immer weiter erregt, bis sie es nicht mehr aushielt und verzweifelt zu Danuta stakste, die gerade im Arm von Lady Raven hing, während sich ihr Mann mit dem Wrestling-Sklaven unterhielt, offenbar über geschäftliche Angelegenheiten. Kim fasste, die Party-Etikette missachtend, Danuta an der Schulter und flüsterte: "Ich kann nicht mehr … ich bin so … furchtbar erregt … Bitte …!" Und Danuta und die Domina ließen ein wenig voneinander ab, um fast gleichzeitig eine Augenbraue zu heben und einen Mundwinkel. Dann sagte Lady Raven: "Bitte … was?" Und Danuta kicherte.

140. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rubberjesti am 12.05.15 00:22


Bettelt da die als Zofe verkleidete Feministin etwa um einen Orgasmus? Könnte mir vorstellen, dass dies amselben Abend noch gesühnt wird.
Mega Story! Bin auf den Fortgang gespannt.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Rubberjesti
141. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 04.06.15 18:37

Das lange Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Wenngleich durch die Serververlagerung das Warten auf eine harte Probe gestellt wurde.
Megasuper Geschichte!
Kompliment!!!
142. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 07.06.15 14:05

Hallo

Danke für die Fortsetzung, sie geht genauso facettenreich weiter wie sie aufgehört hat.

nur weiter so....
143. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von CapitalDom am 20.07.15 18:55

bitte unbedingt weiterschreiben
144. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 30.08.15 12:04

Hoffentlich gehts bald weiter
145. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von his_master am 25.11.15 16:24

Schade das hier nichts mehr weiter geht, wo die Geschichte doch erst so richtig Fahrt aufniemt.
146. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Rob2012 am 23.01.16 15:36

Finde ich auch, sehr schade, dass Kim nicht mehr weiter schreibt, echt schade!!M
147. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Kimberley Possible am 16.03.16 16:13

Liebe Leser,
es tut mir leid, dass ich die Geschichte hier nicht weitergeposted habe. Das war ein früher Versuch, wie was geschriebenes von mir überhaupt ankommen würde. Ich habe die Geschichte nun an anderer Stelle komplett geposted.

P.S.: Hallo lasoumise
148. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von drachenwind am 16.03.16 16:51

Zitat
Liebe Leser,
es tut mir leid, dass ich die Geschichte hier nicht weitergeposted habe. Das war ein früher Versuch, wie was geschriebenes von mir überhaupt ankommen würde. Ich habe die Geschichte nun an anderer Stelle komplett geposted.

P.S.: Hallo lasoumise


WO ??
149. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von flash am 16.03.16 18:34

Ja WO ?
150. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von pardofelis am 16.03.16 21:17

Bitte, bitte : WO
151. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von CupC am 16.03.16 21:18

eine große Suchmaschine gab für die Stichworte ""Boutique Tussi" Kimberley" eine übersichtliche Anzahl Treffer; der einzige, der nicht hier im kgforum war, war zielführend ...
(ok, vielleicht war es auch hilfreich, Boutique und Tussi mit Anführungszeichen zu umstellen, damit die beiden Worte direkt nebeneinander gefunden werden müssen ...)
152. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Toree am 18.03.16 20:12

Zitat
eine große Suchmaschine gab für die Stichworte \"\"Boutique Tussi\" Kimberley\" eine übersichtliche Anzahl Treffer; der einzige, der nicht hier im kgforum war, war zielführend ...
(ok, vielleicht war es auch hilfreich, Boutique und Tussi mit Anführungszeichen zu umstellen, damit die beiden Worte direkt nebeneinander gefunden werden müssen ...)


Ja aber ab der zweiten Seite wollten die zuviel von mir wissen!!!
153. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von pardofelis am 18.03.16 21:47

Zitat
Zitat
eine große Suchmaschine gab für die Stichworte \"\"Boutique Tussi\" Kimberley\" eine übersichtliche Anzahl Treffer; der einzige, der nicht hier im kgforum war, war zielführend ...
(ok, vielleicht war es auch hilfreich, Boutique und Tussi mit Anführungszeichen zu umstellen, damit die beiden Worte direkt nebeneinander gefunden werden müssen ...)


Ja aber ab der zweiten Seite wollten die zuviel von mir wissen!!!


Richtig.
Heist: für mich ist auch hier in der Geschichte Schluss.

Schade.
154. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von AaliyahJennifer am 19.03.16 23:12

Er hat die Geschichte im Joyclub komplett gepostet
155. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von coradwt am 20.03.16 10:39

Schade!!

So eine tolle Geschichte, dann nicht fertig und noch dazu im joyclub komplett gepostet.

Sehr schade, wirklich
156. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von Toree am 20.03.16 13:44

Zitat
Er hat die Geschichte im Joyclub komplett gepostet


Das ist genau die Seite, die ich meine!!!
157. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von CupC am 22.03.16 07:58

Zitat
Er hat die Geschichte im Joyclub komplett gepostet


Kimberley Possible ist weiblich,
und _sie_ hat die Geschichte im Joyclub gepostet!
(ich wollte nur die Frage zum "Wo?" beantworten)
158. RE: Boutique Tussi (Bimbofication, LackLederLatex, Lesben, FemDom)

geschrieben von drachenwind am 22.03.16 23:30

Zitat
Zitat
Er hat die Geschichte im Joyclub komplett gepostet


Kimberley Possible ist weiblich,
und _sie_ hat die Geschichte im Joyclub gepostet!
(ich wollte nur die Frage zum "Wo?" beantworten)



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