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Thema:
eröffnet von keuschy am 02.01.13 20:41
letzter Beitrag von Bad Picture am 15.01.14 19:28

1. Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 02.01.13 20:41

Ulrikes Abenteuer (Kurzgeschichte)
Wie befohlen, hatte ich mich in meinen schwarzen Latexanzug hineingezwängt und zog den Reißverschluss nach oben. Ich wusste, dass er unten auf mich wartete. Und ich wusste auch, dass er es nicht leiden konnte, wenn ich trödelte. Es war unsere letzte gemeinsame Nacht. Morgen wollte er wieder einmal mit seinem Kumpel Peter in Spanien tauchen gehen. Zwei Wochen sollte ich ohne ihn auskommen. Meinen Keuschheitsgürtel hatte er mir schon angelegt und den Schlüssel an seine Halskette gehängt.

Damit war klar, er würde mir heute keinen Orgasmus mehr zugestehen. Und dies sollte wohl auch die nächsten vierzehn Tage so bleiben, wie er es mir angedeutet hatte. Schnell zog ich die schenkelhohen Stiefel an und schnürte sie zu. Viel Zeit blieb mir nicht mehr. Ich nahm das rote Latexkorsett und legte es um meine Taille. Ich bemerkte, wie sich in meinem Anzug ein erster Schweißfilm bildete. Das Latex streichelte meine Haut und erzeugte in mir einen wollüstigen Schauer, der mich aufstöhnen ließ. Schnell hatte ich das Korsett zu gehakt und provisorisch zugezogen.

Mein Mann würde nachher das Korsett komplett verschließen und dafür sorgen, dass ich nur noch ganz flach atmen konnte. Schnell streifte ich noch ein Paar ellbogenlange Latexhandschuhe über und beeilte mich, zu Michael zu kommen.
Kaum hatte ich den Raum betreten, trat mein Mann hinter mich und zog an den Schnüren von meinen Korsett. Millimeter um Millimeter verengte sich meine Taille und raubte mir immer mehr die Luft zum Atmen. Jeder Zug versteifte meinen Körper etwas mehr und zwängte meinen Körper in eine aufrechte, stolze Haltung. Endlich verknotete er die Schnüre hinter meinem Rücken. Ich hatte mich noch nicht an die unbarmherzige Enge von meinen Korsett gewöhnt, da berührte ein Knebel meine Lippen.

Unaufgefordert öffnete ich meinen Mund und ließ es geschehen, wie mir mein Mann den Knebel in den Mund schob und ihn dann mit einem Gummiriemen hinter meinem Kopf sicherte. Nun steckte er mir die zwei kurzen Gummiröhrchen meiner Latexmaske in meine Nase und zog mir die Maske komplett über meinen Kopf und verschoss sie hinten mit einem Reißverschluss. Er fragte, ob ich genügend Luft bekäme und ich nickte. Jetzt war ich komplett in mein geliebtes Latex gehüllt. Selbst die Luft, die ich einatmete roch danach. Michael band etwas um meinen Hals. Schnell wurde mir klar, dass es sich um mein Halskorsett handeln musste, denn schon nach kurzer Zeit konnte ich meinen Kopf nicht mehr bewegen.

Die Maske bot mir die Möglichkeit, durch die aufgesetzte Augenpartie aus durchsichtigem Gummi noch etwas von meiner Außenwelt unklar zu erkennen, aber durch das Halskorsett war mein Gesichtsfeld jetzt sehr stark eingeschränkt worden. Das ratschen von Handschellen riss mich aus meinen Gedanken. Michael hatte meine Hände hinter meinen Rücken fixiert. Er ließ mich nun einfach stehen und setzte sich in einen Sessel. Ich vernahm das Klirren eines Glas. Vermutlich hatte er sich einen Whisky eingeschenkt und beobachtete mich, wie ich die Decke anstarren musste. Ich konnte nichts anderes tun, als warten.

Mit jedem Atemzug von mir wurde mein Blick undeutlicher. Die Feuchte in meinem Anzug ließ den Gummi beschlagen. Feine Wasserperlen bildeten sich vor meinen Augen und vernebelten meine Sicht zur Außenwelt. Nur ab und zu bildeten sich mehrere kleine Tropfen zu einen großen, der dann an der Gummihaut nach unten glitt und dabei ein kleines Rinnsal bildete, durch das ich kurz durch meine Maske sehen konnte, bevor sie abermals beschlug. Die Erwartung auf das kommende erregte mich. In Gedanken spielte ich durch, was er heute mit mir anstellen würde. Hätte ich mich doch bloß selbst berühren können. Dann hätte ich diese süße Qual des Wartens ein wenig verkürzen können.

Aber es half nichts. Mir blieb keine Wahl. Ich musste ausharren. Mich gedulden, bis Michael bereit war, sich wieder mit mir zu beschäftigen.
Durch meine Maske drangen leise Schritte an meine Ohren. Sofort war ich wieder voll konzentriert. War Michael neben mir? Ich lauschte in die Stille. Hatte ich mich geirrt? Nichts war mehr zu hören. Völlig unerwartet griffen Michaels Hände nach meinen Brüsten und kneteten sie kräftig durch. Die harte Behandlung törnte mich heftig an. Ich stöhnte die aufkommende Lust in meinen Knebel.

Mein Körper vibrierte vor Verlangen. Ich fühlte wie meine Beine weich wurden. Michael musste mich stützen, damit ich nicht umfiel. Er führte mich fort. Schritt für Schritt dirigierte er mich zu seinem Ziel. Es war unser Spielzimmer. Dort brachte er mich zu unserem Standpranger. Langsam kam das obere Brett in mein Gesichtsfeld Ich sah seine Hand, wie sie das Brett sicherte und schon führte er mich in die richtige Position und half mir dabei meinen Hals und meine Handgelenke in die vorgesehenen Aussparungen zu legen. Kurz drauf senkte sich das schwere Brett langsam wieder nach unten und fixierte mich damit sicher in dieser gebeugten Haltung.

Ich war jetzt gezwungen mit gebücktem Oberkörper zu verharren, bis ich aus diesem Gerät wieder befreit wurde. Wie oft hatte mich Michael schon so fixiert und von Hinten genommen. Heute nicht. Alle meine Öffnungen waren mit Latex verdeckt. Und manche mit Edelstahl wurde mir schlagartig wieder bewusst. Zwei Wochen wollte mich dieser Schuft weichkochen. Michael hatte sich an meinem Fußgelenken zu schaffen gemacht und verpasste mir eine Spreizstange, die meine Beine weit auseinander drückte und meine Lage dadurch noch etwas unbequemer machte. Doch meinen Mann schien dies noch nicht zu genügen.

Ohne Vorwarnung ließ er an meinen beiden Nippeln gleichzeitig eine Klammer zuschnappen. Ich musste scharf Luftholen, was sich durch meine Nasenschläuche wie ein Pfeifen anhörte. Unbarmherzig wurden meine empfindsamen Brustwarzen zusammengepresst. Einige Momente brauchte ich, um mich an das Ziehen der Gewichte zu gewöhnen. Michael hatte sich in der Zwischenzeit hinter mich gestellt und begann damit, meine Pobacken, die ich ihm einladend entgegenstreckte, durchzukneten. Sofort wurde ich wieder scharf.

In meinem Schritt konnte ich dieses Verlangen spüren, das meinen Lustsaft zum fließen brachte. Wollüstig stöhnte ich in meinen Knebel. Immer wieder unterbrach er die Massage um die Gewichte an meinen Brustwarzen wieder in Schwingung zu versetzen. Seine Behandlung machte mich immer geiler. Meine Erregung stieg mehr und mehr an. Zitternd vor Lust, aber unfähig etwas dagegen zu unternehmen, ließ er mich einfach stehen. Die Zeit verrann. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich hier so fixiert stand. Und ich wusste nicht, wie lange ich noch warten musste, bis er mich wieder befreite.

Die gemeinen Klammern drängten sich jetzt immer stärker in mein Bewusstsein. Der stechende Schmerz in meinen Brustwarzen wurde immer stärker. Ich versuchte mich abzulenken, aber meine Gedanken kreisten immer wieder zu meinen geschundenen Nippeln. Ich biss in den Knebel. Meine Muskeln, begannen sich zu verkrampfen. Wie lange musste ich noch durchhalten? Nach unendlichem Warten erlöste mich Michael von diesem bittersüßen Schmerz und befreite mich von den Brustwarzenklammern. Aber meine Pein war noch nicht zu Ende. Jetzt pochte der Schmerz in meinen Nippel noch stärker als zuvor.

Es tat gut die Beine wieder etwas zu bewegen, nachdem mir die Spreizstange zwischen meinen Beinen wieder abgenommen wurde. Und kurze Zeit später konnte ich auch wieder aufrecht stehen. Nur mein steifes Korsett hinderte mich daran mich richtig auszustrecken. Mit wacklicken Beinen führte er mich weg. Ich versuchte mich zu orientieren. Er musste mich in unser Schlafzimmer gebracht haben. Behutsam hob er mich an und legte mich auf unser Bett. Mit einem Seil schnürte er meine Hände am Kopfteil des Bettes fest, ehe er meine Beine spreizte und die Füße ebenfalls am Bett verschnürte. Ich lag wehrlos vor ihm und erlebte wieder das Gefühl, völlig hilflos und ausgeliefert zu sein.

Und es gefiel mir. Heiße Wogen der Erregung fuhren durch meinen Körper und ließen mich darauf warten, endlich eine Reaktion von ihm zu spüren. Er ließ sich wieder viel Zeit, streichelte die Latexhaut auf meinem Körper und platzierte dann ohne Vorwarnung einen gezielten Schlag mit einer Gerte auf meine prallen Brüste, der mich aufstöhnen ließ. Mit wenigen Schlägen brachte er mich wieder auf 180. Ich windete mich in einer Mischung aus Schmerz und Lust in meinen Fesseln. Meine Erregung wurde immer stärker.

Wieder traf ein Schlag meine Brüste. Brachte eine erneute Welle des Schmerzes mit sich. Doch jetzt empfand ich die Schmerzen nicht mehr. Nur ein angenehmes prickelndes Gefühl machte sich erst in meinen Brüsten, und dann in meinem ganzen Körper breit. Und wie aus dem Nichts durchzuckte mich eine ungeahnte Woge der Ekstase und brachte mir doch noch eine tiefe Befriedigung. Völlig entkräftet lag ich gefesselt in meinem Bett und genoss nur den Augenblick.

Ich bemerkte, wie sich Michael neben mich legte und begann, mich sanft zu streicheln. Irgendwann gab er mir einen Kuss auf meinen Latexmund und legte sich zur Seite. Kurz darauf hörte ich seinen gleichmäßigen Atem neben mir. Er würde mich erst morgen früh wieder befreien. Ich lag noch lange wach und dachte daran, wie glücklich ich mit Michael war.
Keuschy
Ende
2. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von maximilian24 am 03.01.13 22:32

Kurz und bündig - super, gut getextet, schlüssig in der Handlung, danke
3. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 06.02.13 21:36

@ maximilan24
Ich habe für deine lobenden Worte zu danken, es ist der Lohn für des Schreibers Mühen



Ulrikes Abenteuer (Kurzgeschichte 2)
Die fünfte Jahreszeit steuerte wieder ihrem Höhepunkt entgegen. Heute war der schmutzige Donnerstag, der Tag an dem die Frauen das Sagen hatten. In den Karnevalshochburgen war heute wieder ein wildes Treiben angesagt. Lustig würde es werden. Wie viele Jecken wachten am nächsten Morgen in einem fremden Bett wieder auf. Mir konnte dies nicht geschehen. Nicht dass ich mich nicht auch auf eine unverfängliche Bekanntschaft eingelassen hätte, aber Michael hatte wieder einmal dafür gesorgt, dass ich sittsam bleiben musste. Immer wenn er auf Geschäftsreise ging, sicherte er sein Eigentum vor unbefugtem Zugriff.

Mein Keuschheitsgürtel sorgte zuverlässig dafür, dass er sich keine Sorgen um meine Geilheit machen musste. Sie blieb wo sie war, nein sie stieg sogar mit jeder Minute noch etwas an. Eine ganze Woche pochte meine unbefriedigte Lustgrotte schon vor Verlangen. Heute würde ich zwar wieder nicht die von mir so sehnlichst erwünschte Befriedigung bekommen, aber zumindest ein wenig Ablenkung. Nicht weit von hier gab es einen Gummiclub. Den wollte ich besuchen gehen. Michael und ich waren dort schon seit der Eröffnung Mitglieder und kannten deshalb den halben Laden. Ich überlegte, was ich mir anziehen wollte.

Natürlich kam dafür nur Latex in Frage. Trotzdem stand ich vor unserem gutgefüllten Schrank und wusste nicht so richtig, was ich auswählen sollte. Endlich konnte ich mich für meinen geliebten schwarzen Ganzanzug mit der Gesichtsfreien Haube entscheiden. Vorsichtig rieb ich den Anzug mit Silikonöls aus und streifte mir die Beinlinge über. Kurze Zeit später umschmeichelte das Latex meine Arme. Nun musste ich nur noch die Kopfhaube überziehen und den Reißverschluss schließen. Als dies auch getan war, deponierte ich den Rest meiner Ausrüstung sorgfältig in einer Tasche und bestellte mir ein Taxi.

Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich noch genügend Zeit hatte, mir ein kurzes Taillenkorsett anzulegen um noch einen farblichen Blickfang zu meinem schwarzen Anzug zu bekommen. Allzu restriktiv sollte es heute nicht werden, schließlich wollte ich ausgelassen feiern. Ich schlüpfte in meine Straßenschuhe, und zog meinen langen Mantel über. Auch wenn heute Karneval war, musste ja nicht jeder gleich meine Ausstattung erkennen. Das Taxi stand pünktlich vor der Tür. Ich stieg ein und nannte dem Fahrer mein Ziel. Schon 30 Minuten später betätigte ich die Klingel und bat um Einlass. Schnell begab ich mich in einen Umkleideraum und vervollständigte mein Outfit.

Zuerst zog ich meine endlos langen Schnürstiefel an. Sie umschlossen sogar noch meine Oberschenkel und machten es mir dadurch fast unmöglich, meine Kniegelenke zu benutzen. Den Rest des Abends musste ich jetzt mehr oder weniger im Stehen verbringen. Ich nahm einen Gummischlauch und fädelte ihn durch den Filtereinsatz meiner Gasmaske und setze sie mir mit dem Schlauch in meinem Mund auf. Michael hatte dies so umgebaut, dass ich den Schlauch ständig in meinen Mund hatte und damit ich die Maske zum trinken nicht abnehmen brauchte. Nun konnte ich mich ins Vergnügen stürzen.

Ich machte mich auf den Weg in den Clubraum. Das Klappern der 12cm hohen Absätze meiner Stiefel vermischte sich immer mehr mit dem lauten Treiben vor mir. Kaum hatte ich den Clubraum betreten, da kam ich mir vor, als hätte ich eine lichtjahrelange Reise hinter mir. Bizarre Wesen aus Gummi und Latex beherrschten die Szene. Mein Blick wanderte durch den Raum. Überall sah ich Sklaven und Sklavinnen, die von ihren Doms mit Ketten oder Riemen, oder allein durch ihre Gummiausrüstung bewegungslos „abgestellt“ wurden. Einige standen mitten im Geschehen, konnten durch ihre strenge Gummierung aber nichts von der Außenwelt mitbekommen.

Ich schlenderte zur Bar bestellte mir einen Hugo, steckte meinen Schlauch in das Glas und betrachtete interessiert die gummierten Gäste. Ab und zu saugte ich etwas an meinen Cocktail. „Ulrike?“, eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Sabrina, die Geschäftsführerin schaute mich verwundert an. „Ich dachte Michael wär unterwegs, oder bist du etwa alleine hier. Ich nickte. Weiß Michael wenigstens, dass du hier bist. Obwohl es nicht stimmte, nickte ich wieder. „Super, dann hat er bestimmt auch nichts dagegen, wenn du meine Gäste etwas unterhältst. Ehe ich wusste worauf sie eigentlich hinauswollte, hielt mich eines ihrer Mädchen fest und ehe ich mich versah, waren meine Hände mit Handschellen auf dem Rücken fixiert.

Schnell hatten sie mir ein Halsband angelegt, klinkten eine Leine ein und führten mich einfach hinter die Bühne. Auch wenn ich gegen Sabrinas Vorschlag ein wenig protestierte, war ich doch schon wieder darauf gespannt, was sie mit mir vorhatte. Schnell wurden die Handschellen durch lederne Handfesseln ausgetauscht. Ein Seil, das durch eine Rolle an der Decke lief wurde mit den beiden Lederschellen verknotet und ein Mann, den ich nicht kannte zog meine Arme mit dem anderen Seilende in die Höhe. Als mein Körper gestreckt war, verknotete er das Seil und entfernte mein Korsett.

Dann gab er ein Zeichen. Langsam gab der Vorhang den Blick auf die Bühne frei. Tossender Beifall brandete mir entgegen. Der Mann neben mir wurde als Bondagekünstler vorgestellt. Er nahm ein langes Seil, faltete es in zwei gleichlange Hälften und legte die Mitte wie einen Schal um meinen Nacken. Als nächstes verknotete er das Seil so, dass sich ein Knoten auf meinem Schlüsselbein bildete. An meinen Brustansatz setzte er einen weiteren Knoten. Noch drei weitere Knoten knüpfte er auf die gleiche Weise. Dann zog er den Rest der Seile durch die Beine zwischen den Pobacken am Rücken entlang und fädelte die Enden durch die Schlinge an meinen Hals und verknotete es erneut.

Je eines von den Seilenden, die nun an meinen Rücken hinab hingen führte er unter meinen Achsel n hindurch wieder nach vorne und fädelte sie von unten durch die Schlaufe zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten. Dann zog er die Seile wieder nach hinten. Es bildete sich ein Karo. Wieder verknotete er die Seile auf meinen Rücken um danach mit den Seilen erneut nach vorn durch die zweite Schlaufe zu gelangen. Dies wiederholte er solange bis sich auf meinem Körper lauter Seilrauten zeigten. Nun befreite er meine Arme, aber nur, um sie kurz darauf auf meinen Rücken wieder zu fixieren.

Er schnürte meine Arme so zusammen, dass sich meine Handflächen berührten. Langsam arbeitete er sich nach oben und je höher er kam, desto strenger wurden meine Schultern nach außen gezogen. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie er das Seil mit dem ich eben noch gefesselt war wieder an meinen Armen verknotete und dann das andere Ende wieder löste. Er zog daran und meine Arme wurden nach oben gezogen. Automatisch musste ich mich dadurch nach vorne neigen. Er hielt das Seil auf Zug und bat mich mein linkes Bein anzuheben. Ich tat, wie mir geheißen wurde, und mit seiner Unterstützung ragte mein Bein waagerecht nach hinten.

Schnell hatte er das Seilende um mein Fußgelenk geschwungen und verknotet. Ich war gezwungen in dieser unbequemen Lage auf der Bühne auszuharren. Erst jetzt registrierte ich die die Hitze die sich durch die Scheinwerfer auf der Bühne gebildet hatte. Ich musste schwitzen. Zu allem Überfluss kündigte der Künstler eine Pause an. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich in dieser unbequemen Lage auf der Bühne stand, doch endlich sollte es weitergehen. Ein riesiger Metallahmen wurde hereingebracht. In den Rahmen hatte man aus Seilen die Form eines Spinnennetzes nachgebildet. Der Künstler fragte im Publikum nach einem starken Sklaven. Ich musste nicht lange warten, bis einer auf der Bühne erschien.

Auch er war völlig in Gummi gehüllt. Sein erster Anblick erinnerte mich an ein riesiges Insekt. Dutzende Schläuche gingen von seiner Maske weg. Sie sahen wie Fühler und Rüssel aus. Manche waren nur Zier, manche hatten offensichtlich irgendwelche Funktionen. Der Rahmen wurde nun auf zwei Kisten abgelegt. Nun wurde das Seil von meinem Bein wieder gelöst. Meine gewonnene Freiheit währte aber nicht sehr lange, denn der Sklave wurde aufgefordert, mich in das Netz zu legen. Als der Bondagekünstler mit meiner Lage zufrieden war, begann er damit, mich mit dem Netz zu verbinden. Ich wurde regelrecht in das Netz hinein gewebt. Endlich schien er sein Werk vollendet zu haben.

Sabrina tauchte über mir auf und meinte grinsend, für meine Darbietung wäre der Sekt für mich heute Abend frei. Ich sah eine Flasche, die über meinen Kopf befestigt wurde, und dann bemerkte ich, wie jemand an meinem Trinkschlauch herumhantierte. Ich war noch am grübeln, was dies zu bedeuten hatte, als ich bemerkte, wie das Netzgestell samt mir sich langsam anhob. Eine kleine Bühnenwinde zog das komplette Gestell an die Bühnendecke. Ich hing jetzt senkrecht im Netz und schwebte über der Bühne. Ich fühlte mich wie eine schwarze Witwe in ihrem Netz, als ich zwischen den Bühnenscheinwerfern hing. Und jetzt verstand ich langsam immer deutlicher, was sie mit mir geplant hatten.

Als das Gestell angehoben wurde, begann der Sekt aus der Flasche über meinen Trinkschlauch in meinen Mund zu fließen. Die einzige Möglichkeit, die ich hatte, den Sektfluss zu stoppen, war die, meine Zunge gegen den Schlauch zu drücken. Da meine Zunge mit der Zeit in dieser Stellung ermüdete, war ich immer wieder gezwungen, etwas zu trinken. Von meiner jetzigen Lage konnte ich dem nächsten Programmpunkt, der Bestrafung einer Sklavin zuschauen. Mir wurde immer heißer. Die Szene unter mir machte mich an. Aber ich registrierte auch, dass die Hitze der Bühnenbeleuchtung, die meinen Schweiß in Strömen laufen ließ, immer unerträglicher wurde.

Schon bald schwamm ich in meinem Anzug. Die Hitze und die Schwächeanfälle meiner Zunge sorgten dafür, dass ich mehr trank, als mir guttat und mit der Zeit sah ich meine Umgebung immer verschwommener. Es fiel mir zunehmend schwerer, einen klaren Gedanken zu fassen. Nur eines war mir in diesem Moment noch bewusst. Ich würde nach dieser Nacht bestimmt nicht in meinem Bett aufwachen. Und Michael würde es erfahren und mich dafür bestrafen. Auch wenn die Strafe hart würde, ich freute ich mich insgeheim schon darauf.
Ende
©Keuschy


4. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 07.02.13 23:51

Hi keuschy,

sehr gefühlvoll und plastisch erzählt, und sehr unterhaltsam dabei - hervorragende Kurzgeschichten! Vielen Dank dafür!

Keusche Grüße
Keuschling
5. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Rubberjesti am 08.02.13 13:39


Was nimmt Ulrike nicht alles billigend in Kauf um das Latex hilflos zu geniessen.
Sehr schöne Geschichte!
Hab´ dafür vielen Dank! Sehr intensive Kurzgeschichten!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
6. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Bad Picture am 08.02.13 14:11

Hallo,

mach weiter so. Die Geschichten lesen sich wirklich gut und machen viel Spass.

BP
7. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Sibsn2000 am 16.02.13 12:38

Toller Schreibstil! Das macht Lust auf mehr!!!
8. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.03.13 14:35

@Keuschling, Rubberjesti, Bad Pictures, sibsn 2000, vielen Dank für eure positiven Kritiken, da schreibt sich die nächste Geschichte fast schon von allein.


Ulrikes Abenteuer (Kurzgeschichte 3)
Heute war der erste laue Märztag in diesem Jahr. Gelegentlich sah man noch die letzten Zeichen des Winters, aber der Frühling ließ sich nun nicht mehr aufhalten. Michael war der Meinung, wir sollten den späten Nachmittag noch für einen kleinen Spaziergang nutzen. Er öffnete den Schrank mit meinen Latexsachen und reichte mir einen transparenten Latex-Ganzanzug mit angearbeiteten Füßlingen, Handschuhen und einer Kopfhaube. Ich liebte die Spaziergänge, die ich immer wieder einmal gummiverpackt mit Michael machte. Es war einfach geil, wenn sich meine Körperwärme in meinem Anzug beim Laufen anstaute und ich dann immer mehr schwitzen musste.

Bevor ich aber heute den Anzug anziehen durfte, öffnete er eine Schachtel und beförderte daraus ein Dildohöschen mit zwei prächtigen Kerlen darin. Dieses Höschen kannte ich noch nicht, er musste es erst vor Kurzen von einer seiner Reisen mitgebracht haben. Er nahm eine Tube Gleitcreme und strich meine Untermieter, die schon bald bei mir einziehen sollten, kräftig damit ein. Die letzten Wochen musste ich wieder in meinen Keuschheitsgürtel schmoren und so war ich natürlich in freudiger Erwartung, dieses Gummiteil zu testen.

Mein Schritt verwandelte sich schon bei dem Anblick von diesem Höschen wie von selbst in ein Feuchtgebiet und so gelang es mir auch spielend, den vorderen Teil des Höschens in mich aufzunehmen. Bei der gigantischen Größe des hinteren Schw*nzes hatte ich meine Probleme, ihn auf Anhieb in mich rein zu bekommen. Erst nach mehreren Versuchen konnte er sich seinen Weg zu seinen Bestimmungsort bahnen. Ich musste aufstöhnen. So gefüllt war ich noch nie. Etwas erstaunt war ich, als Michael mir befahl, meinen Keuschheitsgürtel wieder anzulegen.

Doch als das Schloss meines Gürtels kurze Zeit später einrastete, verstand ich den Sinn. Dieses Mal funktionierte mein Keuschheitsgürtel genau umgekehrt. Mein Gürtel verhinderte, dass meine zwei Freundenspender sich nicht nach außen bewegen konnten. Ich war jetzt gezwungen die beiden Lümmel zu ertragen, bis mich Michael wieder aufschloss. Doch daran brauchte ich jetzt noch gar nicht zu denken. Endlich durfte ich in meinen Ganzanzug schlüpfen. Ich mochte den Anzug, der mich bis auf mein Gesicht in mein geliebtes Latex hüllte.

Nun reichte mir Michael ein paar schwarze Latexstümpfe, die ich mir vorsichtig überstreifte und sie dann an meinen Strapsgürtel befestigte. Obwohl der Vorschlag spazieren zu gehen von meinen Mann kam, schien er es überhaupt nicht eilig zu haben, nach draußen zu kommen. Er schnürte mich mit einer Seelenruhe in mein Korsett. Erst als es vollständig verschlossen war, und meine Taille einen atemberaubenden Umfang erreichte, verknotete er die Schnüre und stopfte sie mir hinten in mein Korsett hinein. Als er dann noch den Monohandschuh aus dem Schrank zog, und diesen gut sichtbar aufs Bett legte, bekam ich doch ein ungutes Gefühl in der Magengegend.

So hatte er mich noch nie ausgestattet, wen er mit mir eine Runde durch die Natur laufen wollte. Dieser Schuft hatte heute bestimmt wieder eine kleine Gemeinheit mit mir vor. Ich musste mich setzen und Michael brachte mir meine Stiefel, mit denen ich schon des Öfteren mit ihm spazieren gegangen bin. Sie reichten mir auch bis zu meinen Oberschenkeln, hatten aber zum Glück keine spitzen Absätze. Die Blockabsätze dieser Stiefel waren stabiler ausgeführt und nicht ganz so hoch. Damit konnte ich mit diesen Stiefeln auch einiger Maßen gut auf unbefestigten Wegen laufen.

Öse für Öse zog es die Schnüre der Stiefel fest zusammen. Je höher er kam, desto steifer wurden meine Beine. Als er sein Werk vollendet hatte, konnte ich meine Beine nicht mehr einknicken. Jetzt musste ich mir noch mein Latexkleid mit den langen Ärmeln drüber ziehen. Es reichte mit bis zu meinen Knöcheln und verdeckte meine Stiefel fast vollständig. Als Abschluss hatte das Kleid ein verstärktes breites Gummiband im Saum. Damit war klar, dass ich bei unserem Spaziergang nur noch sehr kleine Schritte machen konnte. Nun streifte er mir den Monohandschuh über meine Arme.

Er hängte mir ein schweres schwarzes Regencape um, das mich fast vollständig einhüllte und verschloss es sorgfältig. Nun schien er zufrieden zu sein, denn er führte mich zur Tür. Jetzt wurde mir auch klar, weshalb er für dieses Wochenende den Lieferwagen von der Firma hier abstellen ließ. Mit meiner Ausstattung hätte ich Schwierigkeiten gehabt, in unseren Wagen zu kommen. Er öffnete die Hecktüre und zog eine kleine Alurampe aus dem Fahrzeug. Nun konnte ich einigermaßen bequem darauf in das Wageninnere steigen.

Im Inneren stand nur eine Liege, die, so wie ich auf die Schnelle erkennen konnte, fest mit dem Wagen befestig war. Darauf musste ich mich jetzt legen. Sie erinnerte mich an die Liege, wie sie auch bei den Krankenwagen zum Einsatz kamen. Es war gar nicht so einfach mit meinem Korsett und meinen steifen Beinen auf die Liege zu kommen. Michael unterstützte mich dabei und als ich die gewünschte Position eingenommen hatte, begann er sofort damit, mich auf dieser festzuschnallen. Als ich sicher auf der Liege fixiert war knetete er sanft meine Brüste.

Durch meine Füllung in mir und die Erwartung auf das Kommende, brauchte er nicht lange, bis ich vor Lust aufstöhnte und gegen die Sicherheitsgurte ankämpfte. Er spielte noch etwas mit meiner Erregung, heizte die Geilheit in mir an und ließ mich kurz vor meinen Höhepunkt einfach unbefriedigt liegen. Er schob die Rampe wieder in den Wagen und verschloss die Tür. Ich lag im Dunkeln mein Körper vibrierte vor unbefriedigter Lust und ich konnte nichts dagegen tun, als warten, bis Michael mich wieder befreite.

Doch jetzt hörte ich, wie der Motor ansprang und sich das Fahrzeug in Bewegung setzte. Ich musste mich noch etwas gedulden, bis ich endlich kommen durfte. Meine Erregung flaute langsam ab und die unbequeme Haltung meiner Arme machte sich immer mehr bemerkbar. Ich lag mit meinem ganzen Gewicht auf dem Monohandschuch. Deshalb versuchte ich mich ein wenig zur Seite zu drehen, schaffte es aber trotz aller Anstrengungen nicht, meine Lage zu Verändern. Ich hatte nur eine Möglichkeit. Warten. Warten, bis der Wagen wieder zum Stehen kam und Michael mich befreite.

Ich versuchte mich etwas abzulenken indem ich probierte, mich darauf zu konzentrieren, wohin der Wagen fuhr, konnte mir aber nicht Vorstellen, wo unser Ziel sein sollte. Endlich blieb der Wagen stehen und der Motor verstummte. Kurze Zeit später wurde es wieder hell und ich wurde von der Liege befreit. Obwohl meine Arme noch immer streng nach hinten gezwungen wurden, empfand ich es als Wohltat, wieder aufrecht stehen zu können. Michael hatte wieder die Rampe eingehängt und ich balancierte darauf mit seiner Unterstützung wieder ins Freie.

Wir standen auf einem Waldparkplatz. Ich war hier noch nie gewesen. Er führte mich zu einer Wanderkarte am Parkplatzrand und erklärte mir seinen Plan. Es gab einen Rundweg von vier Kilometern, die er mit mir zusammen gehen wollte. Ehe ich mich dazu äußern konnte, zauberte er einen Knebel aus seiner Tasche und legte ihn mir an. Ich protestierte noch etwas, doch ohne Erfolg. Er legte seinen Arm um mich und ermunterte mich dazu, meine Beine endlich in Bewegung zu setzen. Ich trippelte langsam noch etwas breitbeinig los.

Trotz meiner Einschränkungen kam ich recht gut damit zurecht und wir kamen den Umständen entsprechend recht zügig vorwärts. Die Sonne verschwand, und es begann schon wieder zu dämmern. Ich war froh darüber, denn ich war nicht sehr scharf darauf, auf andere Spaziergänger zu stoßen. Ich war so mit mir beschäftigt, dass ich an mein Spezialhöschen gar nicht mehr gedacht hatte. Jetzt aber meldete es sich mit jedem Schritt den ich tat, immer mehr in mein Bewusstsein zurück. Jeder Schritt von mir brachte meine Eindringlinge zum Schwingen.

Und ich hatte das Gefühl die Köpfe meiner Zapfen würden bei jeden Schritt, den ich tat, in mir drin zusammenstoßen. Mit jedem Meter den ich hinter mich brachte, stieg meine Erregung etwas weiter an. In meinem Anzug wurde es immer feuchter und das lag nicht nur daran, dass ich schwitzen musste. Ich schmatzte in meinen Knebel, trippelte neben meinem Mann her und wurde dabei geiler und geiler. Ob er wusste, was er mir antat? Weit konnte ich nicht mehr gehen. In meinem Unterleib kochte meine Lust. Und mit jedem Schritt den ich tat, stieg die Gefahr des Überkochens noch etwas weiter an.

Ich versuchte mich abzulenken. Dachte an belanglose Dinge. Bis zu einer Wegkreuzung schafte ich es, dann überkam mich ein heftiger Orgasmus. Ich stand nur da und musste es über mich ergehen lassen, wie mich die Wellen meiner Lust überfluteten. Ich war geschafft, nicht mehr in der Lage, einen Schritt weiter zu gehen. Ich keuchte nach Luft. Es dauerte einige Minuten, bis ich mich einigermaßen erholt hatte. Michael schien ein einsehen mit mir zu haben.

Er hatte mir meine Kopfhaube abgenommen und mir erklärt, dass der Pfad, er deutete in eine Richtung, eine Abkürzung sei, die ich nehmen sollte um wieder zu unserem Wagen zu gelangen. Er würde den langen Weg nehmen, da er selbst auch noch etwas Bewegung brauchte. Er stopfte mir etwas in meine Ohren. Damit war mein Gehör fast unbrauchbar. Danach setzte er mir die Haube wieder auf. Aus seiner Tasche zog er ein Stirnband. Ich erkannte es sofort wieder.

Er hatte es auf einem Jahrmarkt erworben. An dem Band waren zwei Drähte befestigt, und an deren Enden befanden sich zwei kleine Lämpchen. Es sah denn Fühlern eines Insekts ähnlich. Und genau dieses Teil setzte er mir nun auf meine Stirn. Ich versuchte mich abzuwenden und protestierte in meinen Knebel. Aber Michael hatte kein Einsehen. Es war inzwischen schon schummrig und mit den beiden Lichtern über meinem Kopf musste ich wie eine Leuchtreklame wirken.

Wenn sich doch noch ein Spaziergänger hierher verirrte, konnte er mich nicht übersehen. Das schöne Gefühl, dass ich eben durch meinen Orgasmus hatte, war wie weggeblasen. Ich hatte nur noch einen Gedanken. Unentdeckt das Auto zu erreichen und dies möglichst schnell. Michael drückte mir noch einen dicken Kuss auf die Wange und lief los. Etwa dreihundert Meter müsste ich diesen Weg gehen, um wieder auf den Parkplatz zu kommen, hatte er mir gesagt. Eine Aufgabe die leicht zu Schaffen war.

Ich schaute ihm noch nach, bis er hinter einer Biegung verschwand und machte mich auch auf den Weg. Schon nach wenigen Metern setzte meine Geilheit wieder ein. Schritt für Schritt lief ich meinem nächsten Orgasmus entgegen. Sicherlich hätte er mich auch heimgesucht, wäre nicht plötzlich diese Absperrung vor mir aufgetaucht. Die Brücke die den tiefen Graben vor mir überspannte, war von einem umgestürzten Baum zerstört worden.

So wie ich dies sah, hatte ich keine Chance, diesen Weg fortzusetzen. Mir blieb nichts übrig, als den gesamten Weg wieder zurück zu laufen. Wenn ich dabei nur an meine Untermieter dachte, wurde mir schon anders. Wie sollte ich es in meiner Geilheit unbeschadet bis zu unserem Wagen schaffen? Missmutig kehrte ich um und lief den Weg nun in die andere Richtung. Es war nun merklich dunkler geworden und ich war froh über die Lämpchen, die über meinem Kopf leuchteten. So konnte ich wenigsten den Weg direkt vor mir gut erkennen.

Unmerklich versuchte ich schneller zu laufen, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Ich freute mich wie ein kleines Kind, als ich den Abzweig wieder erreichte, an dem ich mich von Michael getrennt hatte. Ich entschied mich, den Weg den ich gekommen war auch wieder zurückzugehen. Weit kam ich nicht, da überrollte mich abermals ein heftiger Orgasmus. Und wieder brauchte ich Minuten um wieder zu mir zu kommen. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass mein Gehör fast unbrauchbar war, als ich meinen Puls in meinen Ohren vernahm. Ich hörte nur das Pochen von meinem Herz.

Das geile Gefühl meines Orgasmus wurde nun mehr und mehr durch ein neues Gefühl ersetzt. Angst. Ich konnte meine eigenen Schritte nicht hören. Jetzt war es fast Dunkel. Und meine Fantasie arbeitete auf Hochtouren. Wenn jetzt einer kam, der mich überfallen wollte, hätte ich ihn nicht gehört. Und selbst wenn, wie sollte ich mich gegen ihn wehren? Meine Arme hingen unbrauchbar auf meinen Rücken und der Bewegungsspielraum meiner Beine war auch nur sehr knapp bemessen.

Ich konnte nicht einmal flüchten. Selbst um Hilfe konnte ich mit meinem Knebel nicht schreien. Ob es in dieser Einöde überhaupt genutzt hätte. Und Michael? War er schon am Wagen und wartete? Ging er mir entgegen wenn ich nicht am Auto auftauchte? Abrupt blieb ich stehen. Mein Herz machte einen Aussetzer und pumpte jetzt wie verrückt. Ich war starr vor Schreck, konnte mich nicht mehr bewegen. Gerade eben hatte mich ein Jogger überholt und mich dabei zu Tode erschreckt.

Er huschte einfach nur an mir vorbei. Er war zwar nur mit sich selbst beschäftigt und beachtete mich nicht. Aber ich hatte ihn erst bemerkt, als er neben mir auftauchte und ich ihn in meinen Augenwinkeln erspähte. Mehrmals musste ich tief durchatmen bis ich mich wieder fing und weitergehen konnte. Gar nicht so einfach in einem Korsett, dass einem die Luft zum Atmen raubte. Die Gedanken, überfallen zu werden, hatten sich jetzt fest in meinen Kopf eingenistet und ich wurde sie nicht mehr los.

Hinter jedem Strauch vermutete ich einen potentiellen Vergewaltiger. Es half auch nichts, dass ich mir einredete, mir könne nichts geschehen, da ich ja meinen Keuschheitsgürtel trug. Nichts konnte verhindern, dass meine Schritte immer schneller wurden. Meine Beine kämpften gegen das feste Gummiband, das meine Schritte so rigoros verringerte, an. Mit jedem Schritt wurde ich schwächer. Zwangsläufig wurde ich wieder langsamer. Mein Atem ging wie nach einer sportlichen Höchstleistung. Und mein Puls hämmerte in meinen Ohren.

Ich versuchte mich wieder zu beruhigen. Jetzt erst bemerkte ich, wie sehr ich unter meinen Gummischichten mittlerweile schwitzen musste. Und ich registrierte, dass trotz allem auch meine Geilheit wieder Besitz von mir nahm. Die Zapfen in mir brachten mich schon wieder auf Touren. Mit jedem Meter den ich lief, hauchte ich meinen Zapfen in mir neues Leben ein. Und dieses Leben in mir tat so gut. Mit jedem Tritt, den ich vor den anderen setzte, wurden jetzt aber auch meine Beine immer schwerer.

Ich war geil wie schon lange nicht mehr und wäre am liebsten noch etwas schneller gegangen um mir nochmal dieses himmlische Erlebnis zu bereiten, aber mir fehlte einfach die Kraft dazu. In der Ferne sah ich unser Fahrzeug stehen. Nur noch wenige hundert Meter trennten mich von meinem Ziel. In meinem Unterleib brodelte meine Lust. Ich sehnte mich so sehr nach meinem Höhepunkt. Ich musste doch einfach nur weiterlaufen um erneut zu einem Orgasmus zu gelangen.

Aber es ging nicht mehr. Ich war völlig erledigt und ausgepowert. Es gab nichts, worauf ich mich hätte setzen können, damit ich mich ein wenig auszuruhen konnte. Also entschloss ich mich, den Weg zu verlassen und mich gegen einen Baum zu lehnen und auf diese Weise meine müden Beine zu entlasten. Ich verließ den Weg und lehnte mich gegen einen Baumstamm und schloss meine Augen. Deutlich konnte ich das Kribbeln zwischen meinen Beinen spüren. Wie sehr vermisste ich meine Hände, die mich beim anheizen meiner Geilheit unterstützen konnten, indem sie meine Brüste durch meine Gummischichten massierten.

Aber ich war hilflos, gefesselt und nicht in der Lage meine Situation zu verbessern. Abermals durchzuckte mich ein heftiger Schreck. Etwas hatte mich eben berührt. Ich stand wie gelähmt an den Baum gelehnt und konnte mich vor Angst nicht mehr bewegen. Nochmal streifte jetzt etwas ganz deutlich an meinem Bein entlang. Vorsichtig bewegte ich meinen Kopf in Richtung der Berührung und sah einen Hund. Er beschnupperte mich. Jetzt sahen seine Augen mich funkelt an.

Knurrte er oder war er mir friedlich gestimmt? Ich hörte nur, wie mein Puls in meinen Ohren pochte. Was sollte ich jetzt tun? Ich stand nur reglos da, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. Es waren Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen. So schnell, wie der aufgetaucht war, verschwand er auch wieder aus meinem Gesichtsfeld. Auch wenn der Hund weg war, so musste es auch noch ein Besitzer dazu geben, der sich hier rumtrieb. Noch immer hatte ich meine leuchtente Fühler auf dem Kopf, aber wenn ich Glück hatte bemerkte er mich abseits des Weges nicht, hoffte ich und verharrte an meinem Baum.

Ich stand reglos da und hoffte darauf, nicht bemerkt zu werden. Die Dämmerung machte immer mehr der Dunkelheit Platz und ich getraute mich schließlich wieder auf den Weg, um das letzte Stück bis zum Wagen hinter mich zu bringen. Durch meine Warterei hatte ich wieder etwas Kraft getankt und trippelte nun so schnell es ging zu meinem Ziel. Durch den Hund und durch meine Zwangspause hatte ich meine Erregung verdrängt. Aber nun war sie wieder voll in meinem Bewusstsein.

Und die Zapfen in mir bearbeiteten mich. Meine Geilheit hatte mich wieder eingeholt. Kurz vor dem Parkplatz war es soweit. Ich bekam einen extremen Orgasmus. Die ganzen Anspannungen der letzten Stunde lösten sich schlagartig auf. Mein Körper versagte mir seinen Dienst. Ich hatte keinerlei Kontrolle mehr über ihn. Durch mich zuckte eine Welle der Geilheit nach der Anderen. Ich schloss die Augen und genoss den Augenblick. Meine Beine wurden weich und ich kippte nach hinten.

Reflexartig versuchte ich mich mit meinen Armen abzufangen, diese waren aber noch immer unbrauchbar auf dem Rücken fixiert. Ich schloss die Augen und wartete auf den schmerzhaften Aufprall. Stattdessen landete ich in die Arme meines Mannes. Er grinste mich wissend an und half mir die letzten Schritte bis zum Lieferwagen zu gehen. Kaum hatte ich mein Ziel erreicht, öffnete er die Heckklappe und zog die Rampe heraus.

Mit letzter Kraft schleppte ich mich ins Wageninnere und legte mich mit seiner Hilfe erschöpft auf die Liege. Michael schnallte mich wieder fest und entfernte meine Ohrenstöpsel und meinen Knebel. Er strich mir sanft über meinen Kopf und meinte dabei, dass es ihm leid täte, aber es wäre ihm erst später eingefallen, dass die Abkürzung ja gesperrt gewesen sei. „Mich hatte fast ein Hund angefallen“, schrie ich ihn an. Er grinste weiterhin und meinte, der Hund wäre recht friedlich gewesen.

Der Besitzer hatte ihn am Parkplatz laufen lassen. Er kam bis zu uns gerannt, beschnupperte uns kurz und lief wieder zurück. Dieser fiese Kerl, war also die ganze Zeit über in meiner Nähe gewesen. Die Ängste, die ich ausgestanden hatte, waren völlig unnötig gewesen. Wäre ich jetzt nicht auf der Liege festgeschnallt gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich erwürgt. Aber gleichzeitig hörte ich, wie meine eigene Stimme zu ihm sagte, dass wir So etwas unbedingt nochmals wiederholen müssten.
Ende
©Keuschy



9. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Muwatalis am 01.03.13 15:42

Heul!
Warum dieses böse Wort "Ende", die Geschichte ist doch so gut!!!
Geht da nicht noch ein Nachfolger?

Herzlichst!

Muwatalis
10. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Latexdolljaci am 01.03.13 17:23

Ja die Angst ist immer gut, aber das wichtigste ist doch Notfall Hilfe hat.
Klasse geschrieben, weiter so.
11. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Herrin_nadine am 01.03.13 19:39

Danke für die gute Geschichte.
12. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 02.03.13 20:17

Hi keuschy,

wieder einmal eine tolle Korzgeschichte aus Deiner Feder, vielen Dank dafür! Und ich freue mich schon auf die nächste! Besonders gefällt mir die plastische Darstellung des feinen Grads zwischen Streß- und Lust-Adrenalin!

Keusche Grüße
Keuschling
13. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.04.13 00:01

@Muwatalis, ein Lob von einer Forumslegende zu bekommen hat mich sehr gefreut. Eine Geschichte geht selbstverständlich noch und diesmal ohne das „böse Wort“.
@Latexdolljaci, @Herrin Nadine, @ Keuschling, danke für die aufbauenden Worte, das macht die Mühe des Schreibens wieder wett.




Ulrikes Abenteuer (Kurzgeschichte 4)

Dieses Osterfest wird noch lange in meiner Erinnerungen haften bleiben. Ich hatte mich noch gewundert, als Michael kurz vor den Feiertagen mit einer Unmenge Überraschungseiern vor der Türe stand. Wir hatten keine Kinder und wir hatten auch nicht vor, Freunde oder Verwandtschaft zu besuchen. Was sollte das Ganze jetzt schon wieder bedeuten? So wie ich ihn kannte, heckte er wieder etwas aus. Obwohl ich ihn mehrfach befragte, schwieg er zu diesem Thema wie ein Grab.

Er hatte also etwas mit mir zu tun, dessen war ich mir schon sicher und ich bemerkte, wie es in meinem Schritt zum kribbeln begann, wenn ich nur daran dachte. Instinktiv glitten meine Hände an diese Stelle um dieses Gefühl zu intensivieren und einmal mehr wurden sie von meinem Keuschheitsgürtel unbarmherzig abgewiesen. Ich konnte nichts anderes tun, als auf das Kommende zu warten. Am Ostersonntag war es dann endlich soweit.

Michael weckte mich in aller Frühe. Nach unserem gemeinsamen Frühstück, überreichte er mir mein Dildohöschen. Ich hatte es schon nach kurzer Zeit sehr liebgewonnen und freute mich darauf, es anziehen zu dürfen. Aber zuerst musste mich Michael dazu aus meinem Keuschheitsgürtel befreien. Bestimmt konnte er meine aufflammende Geilheit an meiner Spalte schon erkennen, als er mir den Gürtel abnahm.

In freudiger Erwartung schlüpfte ich in mein Spezialhöschen und nahm die eingefetteten Zapfen gierig in mich auf. Meine keusche Fastenzeit hatte viel zu lange gedauert. Schon beim Hochziehen des Höschens und gleichzeitigem hineinziehen meiner Lustzapfen bemerkte ich, wie meine Geilheit die Gummihaut befeuchtete. Michael brachte mir einen von meinen Ganzanzügen aus Latex. Es war ein Model, bei dem es nur eine Öffnung an Hals gab.

Dies war die einzige Einstiegsmöglichkeit, durch die ich in den Anzug gelangen konnte. Ich streckte mein Bein in den Anzug und streifte das Latex vorsichtig darüber. Das Gleiche wiederholte ich mit dem anderen Bein. Vorsichtig zog ich den Anzug jetzt bis zu meiner Brust hoch und streifte nebenher immer wieder das Latex an meinem Körper glatt. Ich war jetzt erst zur Hälfte in meinen Anzug und musste schon gehörig schwitzen und die Zapfen in meinem Unterleib heizten mir durch die Verrenkungen, die ich dabei vollführte, um in meine Latexhülle zu gelangen, kräftig ein.

Nun musste ich meinen Arm durch den Halsausschnitt führen. Ich suchte nach der Öffnung und arbeitete mich in den ersten Ärmel hinein. Etwas mühsamer wurde es, auch noch die passenden Löcher für die Finger zu finden. Auch dies gelang mir schließlich und ich wiederholte die gleiche Prozedur mit meiner anderen Hand. Gleichzeitig musste ich jetzt allerdings auch meinen Halsausschnitt an die richtige Stelle bringen, um einiger Maßen bequem in den zweiten Ärmel zu gelangen.

Als auch dies geschehen war, schnaufte ich erst einmal kräftig durch. Vom Schlafzimmer führte er mich nach unten in unser Spielzimmer. Dort ließ er mich einfach stehen. Ich genoss die angenehme, feuchte Wärme, die sich in meinem Anzug bildete. Michael öffnete einen Schrank. Er brachte daraus vier kräftige Ledermanschetten und legte mir zwei um meine Handgelenke. Danach bückte er sich und versah meine Knöchel ebenfalls mit zwei Lederschellen.

Jetzt zauberte er vier kleine Vorhängeschlösser aus der Tasche und sicherte damit die Lederschellen. Ohne die Schlüssel konnte ich die Schellen nicht mehr selbst entfernen. „Und solange ich die Schellen trug, konnte ich mich nicht mehr aus dem Latexanzug befreien“, dachte ich. Doch dies hatte ich eh nicht vor. Jetzt überreichte er mir einen schwarzen Nylonslip, den ich mir anziehen sollte. An meinen Hintern baumelte jetzt ein kleines weißes Bummelschwänzchen.

Jetzt bekam ich noch einen Spange auf meinen Kopf gespannt. Ein Blick in den Spiegel verriet mir Michaels Plan. Passend zu Ostern hatte er mich als Bunny- Häschen hergerichtet. Nun war ich doch gespannt, was er wieder mit mir vorhatte. Michael schien jetzt mit meiner Ausstattung zufrieden zu sein, denn er befahl mir, mich auf den Bauch zu legen.

Während ich mich hinlegte und dabei überlegte, was dies zu Bedeuten hatte, brachte er zwei kurze Ketten und weitere drei Vorhängeschösser und legte sie in mein Gesichtsfeld. Er wusste genau, dass er damit meine Fantasie anregte und meine Ungewissheit auf das Bevorstehende noch etwas steigerte. Er nahm eine Kette führte sie durch die D-Ringe meiner Fußschellen und hängte das Schloss ins erste Glied der Kette ein.

Ich hatte meinen Kopf nach hinten gedreht und konnte erkennen, wie er dann am anderen Ende der Kette zog, bis meine Füße sich berührten und fädelte den Bügel des Schlosses in das nächstliegende Kettenglied ein. Ich vernahm ein leises Klicken des Schloss. Ich winkelte meine Beine an. Durch die Kette konnte ich meine Beine nicht mehr spreizen. Zwischen meinen Waden baumelte noch das andere Ende der Kette hin und her.

Während ich noch das Kettenende an meinen Beinen betrachtete, verfuhr Michael mit der zweiten Kette genauso bei meinen Armmanschetten und spannte meine Handgelenke auf meinen Rücken zusammen. Ehe ich richtig verstand, was mit mir geschah, nahm mein Mann das letze Schloss und verband damit die beiden längeren Teile der beiden Ketten. Ich lag im Hotgie gefesselt auf dem Parkettboden. Michael hatte mich schon öfter so gefesselt, es war für mich nichts Besonderes mehr.

Neu war nur, dass ich dieses Mal auf dem Fussboden lag und er anstelle von Seilen Ketten benutzte. Und ich war nicht ganz so streng wie sonst gefesselt. Ohne ein Wort zu sagen, ging er aus dem Zimmer und ließ mich einfach so liegen. Kurz darauf kam er aber mir einer ausgebeulten Stofftasche wieder zurück. Er grinste mich an und meinte: „Da du so gerne Ostereier suchst, habe ich eine kleine Überraschung für dich vorbereitet. Er drehte die Tasche auf den Kopf und ich erschrak.

Mit ohrenbetäubendem Lärm prasselten unzählige gelbe Kapseln auf das Parkett und verteilten sich im ganzen Raum. Er beugte sich zu mir hinunter und erklärte mir, dass sich in einem der Kapseln der Schlüssel für die Schlösser befand, welche die Ketten verschlossen. Ohne diesen würde ich die Ketten nicht entfernen können. Und solange die Ketten mich in diese Haltung zwangen, konnte ich nicht mehr aufstehen.

Dies musste ich aber, um an die Schlüssel von den Ledermanschetten zu gelangen, denn diese legte er jetzt auf unserem Strafbock ab. Er wünschte mir schöne Ostern und viel Spaß beim Eier suchen und machte eine Andeutung zu gehen. „Für den Fall, dass du es bis heute Abend nicht schaffen solltest, würde ich mich bereiterklären, dir beim Suchen zu helfen, aber du müsstest, bevor ich dich befreie, vorher sämtliche Schokoladenhälften die durch diese Aktion angefallen sind, verputzen“, erklärte er mir grinsend.

Dieser gemeine Schuft. Er wusste doch genau, dass ich über die kalte Jahreszeit eh schon ein paar unnötige Pfunde zugelegt hatte, die ich zurzeit partout nicht mehr los wurde. „Noch ein kleiner Tipp, verzweifel nicht gleich, wenn sich die Schlösser nicht öffnen lassen. Ich habe, um es etwas spannender für dich zu gestalten, noch ein paar zusätzliche Schlüssel in die Kapseln versteckt, die aber nicht passen“, klärte mich Michael auf.

Nun erhob er sich und ließ mich mit meiner Aufgabe allein zurück. Ich überlegte mir eine Strategie, wie ich am schnellsten den Schlüssel finden konnte. Neben mir lag eine Kapsel. Ich robbte etwas um sie herum, um sie mit meinen Händen zu fassen. Nach mehreren Bemühungen hatte ich sie fest umklammert. Ich versuchte sie zu öffnen. Nach verschiedenen Versuchen hatte ich herausgefunden, dass sie sich durch zusammendrücken leicht öffnen ließen.

Enttäuscht musste ich aber feststellen, dass die Kapsel ohne Inhalt war. Ich visierte die nächste an und robbte meinem Ziel entgegen. Jetzt meldeten sich meine Untermieter in mir wieder in mein Bewusstsein. Schon nach kurzer Zeit brodelte in mir meine Geilheit wieder auf und ich beschleunigte mein Bemühen, um die nächste Kapsel zu erreichen. Das Schwierigste bei dieser Aktion war es, die Kapsel mit den Händen auf dem Rücken ungesehen ergreifen zu können.

Eine falsche Bewegung und diese blöde Ding kullerte auf dem glatten Parkettboden wieder aus meine Reichweite hinaus. Nach mehreren Fehlgriffen mit meinen gummierten Händen hatte ich eine geniale Idee. Ich robbte zu der nächsten Kapsel und saugte sie mit meinen Lippen an und fasste sie mit meinem Mund. Dann schüttelte ich meinen Kopf. Die Hülle blieb ruhig. Leer, dachte ich und machte mich auf den Weg zur nächsten. Wieder verfuhr ich wie bei der ersten Kapsel.

Mehrere schaffte ich noch auf diese Weise, bevor mich mein erster Orgasmus durchschüttelte. Völlig geschafft ließ ich mich zur Seite fallen und erschrak. Ich hörte, wie sich mehre von diesen verdammten Dingern in Bewegung setzten und in verschiedenen Richtungen wegkullerten. Welche hatte ich jetzt schon geschüttelt? Ich konnte es nicht mehr sagen. Nun musste ich nochmals von vorn beginnen, da ich nicht mehr wusste, welche ich schon kontrolliert hatte und welche nicht.

Aber meine Strategie mit dem Schütteln hatte sich bewährt. Ich arbeitete mich zügig durch den Raum und hatte schon bald fast sämtliche Kapseln geschüttelt ohne auch nur auf einen einzigen Schlüssel zu stoßen. Michael kam und brachte mir in einer flachen Schüssel etwas zu trinken. Mit einem Schlauch saugte ich gierig die erfrischende Flüssigkeit auf. Jetzt erst fiel mir auf, wie sehr ich durch diese Aktion schon ins Schwitzen kam.

Ich beschwerte mich bei Michael darüber, dass er mich reingelegt hatte und sich gar keine Schlüssel in den Kapseln befanden. Michael ließ mich mit meinem Gezeter einfach liegen und ging nach oben. Als er kurz darauf wieder erschien, baumelte ein Knebel in seiner Hand. Wenig später konnte ich mich nicht mehr vernünftig verständigen. Jetzt erst erklärte er mir, dass er schon damit gerechnet hatte, dass ich versuchen würde, es mir einfacher zu machen.

Deshalb hatte er die Kapseln mit den Schlüssen mit Watte ausgestopft. Das durfte doch nicht wahr sein. Meine ganzen Bemühungen waren umsonst gewesen. Ich war an Ende meiner mentalen Kräfte. Meine Gelenke begannen durch meine Fesselung langsam zu schmerzen an. Und trotz allem, war ich schon wieder total rattenscharf. Durch meine Robbewegungen presste ich meinem vorderen Lustspender allein durch mein Körpergewicht tief in mich hinein.

Zusätzlich stimulierte ich dadurch auch meine latexbeschichteten Schamlippen. Und weil dies noch nicht genügte, schlug ich beim robben mit meinen gefesselten Armen immer wieder auf meinen Hintern und stimulierte dadurch auch noch meinen hinteren Besucher. Ich spürte, dass ich unweigerlich meinem nächsten Orgasmus entgegen kroch. Wären da nicht noch diese verflixten Pausen gewesen, die ich zum öffnen der Hülsen einlegen musste.

Ich hatte meine Strategie jetzt geändert. Sobald ich eins von diesen Dingern zu fassen bekam, versuchte ich durch Drücken meiner rechten Hand dieses Ding zu öffnen. Gleichzeitig legte ich, so gut es ging die Handfläche meiner linken Hand unter die vermutete Öffnung, um den Schlüssel, falls er sich darin befand, aufzufangen. Einen weiteren Vorteil hatte dieses Suchsystem noch. Die Kapseln waren jetzt geöffnet und ich konnte jetzt sofort erkennen, wie viele ich noch zu öffnen hatte.

Ich war so mit meiner Aufgabe beschäftigt, dass ich erst gar nicht bemerkte, wie Michael mich wieder besuchen kam. Er hatte einen kleinen Teller mit Pasta mitgebracht und meinte, jetzt wäre Mittag. Ich freute mich bei diesen Worten und den Anblick der Nudeln. Wenigsten für eine kurze Zeit musste er mir jetzt meine Fessel lösen, damit ich etwas essen konnte. Er nahm mir meinen Knebel ab und ich bewegte meinen Unterkiefer ein paarmal hin und her.

Michael machte aber keinerlei Anstalten, mich von meinen Fesseln zu befreien. Stattdessen kniete er zu mir runter und hielt mir einen Löffel hin. Vorsichtig schob er ihn in meinen Mund. Schon nach dem ersten Bissen merkte ich, wie hungrig ich in der Zwischenzeit war. Zum Frühstück hatte ich nicht viel zu mir genommen. Er fütterte mich auf diese Weise, bis ich meinen Teller leergegessen hatte. Zwischendurch reichte er mir einen Gummischlauch, mit dem ich aus einer Wasserschüssel trinken konnte.

Die paar Bissen, die er mir auf diese Weise verabreichte waren zwar gut aber nicht sättigend. Michael meinte, mit vollem Magen könnte meine Aufgabe nicht mehr richtig erledigen. Zum Nachtisch schob er mir noch etwas von der Schokolade in den Mund und setzte dabei wieder sein fiesestes Grinsen auf. „Na wie wär es, für zwei Schokohälften mach ich dir eine Kapsel auf.“ Ich war nahe dran der Versuchung nachzugeben.

Der süße Geschmack in meinem Mund und meine schmerzenden Glieder machten es nicht leichter, Michaels Vorschlag abzulehnen. Aber dann dachte ich an unsere Waage im Badezimmer und schüttelte energisch den Kopf. Mein Kampfgeist war wieder da. Ich würde es auch ohne seine Hilfe schaffen. Entschlossen wälzte ich meiner Aufgabe entgegen. Grob die Hälfte der Kapseln musste ich jetzt nur noch öffnen.

In meinem Latexanzug bildeten sich mittlerweile an meiner Frontpartie mehrere kleinere Pfützen von meinem Schweiß. An diesen Stellen flutschte meine Haut geradezu über das Latex und erzeugte in mir eine vibrierende Lust, die mit jeder Bewegung noch etwas anstieg. Entschlossen näherte ich mich der nächsten Kapsel. Nach wenigen Versuchen hatte ich sie in der Hand und konnte mein Glück kaum fassen. Ein Schlüssel fiel mir in meine Hand.

Vorsichtig versuchte ich ihn mit meinen gummierten Händen zu greifen und fummelte ihn irgendwie in das Schloss, das meine Ketten verband. Er ließ sich zwar mit einiger Mühe ins Schloss stecken, aber ich konnte ihn nicht rumdrehen. Der Riegel blieb verschlossen. Trotz meiner Enttäuschung wurde ich immer erregter. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis mich der nächste Orgasmus heimsuchen würde. Um diese Zeit zu verkürzen, machte ich mich wieder an meine monotone Aufgabe.

Mühselig kroch ich neben die nächste Kapsel und versuchte sie mit meinen Händen zu fassen. Und wieder hatte ich nur eine weitere leere Hülse aufgenommen. Drei weitere leere Eier schaffte ich auf diese Weise noch zu öffnen, als mich plötzlich ohne Vorwarnung ein gewaltiger Orgasmus überkam. War es die lange Fastenzeit, die mich diesen Orgasmus so intensiv erleben ließ oder einfach nur die Situation, in der ich mich befand. Ich konnte es nicht sagen.

Ich lag nur da, völlig erledigt, und doch so unsagbar befriedigt, wie schon lange nicht mehr. Ich konnte nicht mehr sagen wie lange ich so dagelegen war und meinen Gefühlen nachhing, aber ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass die Zeit rasch voran geschritten war und ich bei meiner Aufgabe noch immer keinen Erfolg aufweisen konnte. Ich seufzte, dann rappelte ich mich auf und widmete mich wieder Michaels Osterspiel. Abermals kam Michael und brachte mir etwas zu trinken.

Erst jetzt merkte ich, wie durstig ich war. Wieder neckte er mich und stellte mir vor meine Nase die Schüssel mit den Schokoeihälften hin. Ein grummeln in meiner Magengegend machte mich darauf aufmerksam, wie hungrig ich schon wieder war. Und dieser sündige Duft breitete sich in meiner Nase aus und heizte meine Gelüste nach diesem zarten Schmelz noch stärker in mir an. Gegen zwei drei Stücke wäre ich nicht abgeneigt gewesen. Und gleichzeitig erleichterte es noch meine Aufgabe.

Fast wäre ich der Versuchung erlegen, da fiel mir ein, dass es mein Mann war, der die letzte Zeit immer gejammert hatte, er hätte wieder zugenommen. Er hatte einen kleinen Waschbärbauch bekommen und es sah an ihm nicht einmal so unsexy aus. Dies hieß aber nicht, dass ich auch so eine Ausformung haben wollte. Mein eiserner Wille meldete sich zurück. Trotzig lehnte ich auch diese gemeine Versuchung ab und kümmerte mich wieder um die noch verbliebenen Kapseln.

Ich bemerkte, wie Michael mit seiner Schüssel wieder aus dem Zimmer trottete. So wie ich ihn kannte, vernichtete er gerade eine weitere Schokoladeneihälfte, weil ich nicht auf seinen Vorschlag einging. Unwillkürlich musste ich bei diesem Gedanken grinsen. Es lagen nur noch wenige ungeöffnete Kapseln auf dem Boden und trotzdem hatte ich den Verdacht, dass ich an dieser Aufgabe scheitern würde. Meine Laune hatte ihren Tiefpunkt erreicht.

Ich lag in meinem Schweiß und schwitzte fürchterlich. Zudem schmerzten meine Gelenke und Knochen durch meine unbequeme Lage zunehmend mehr. Ich hatte keine Ahnung wie ich es noch schaffen sollte, die restlichen Kapseln nach dem Schlüssel zu durchsuchen. Die Hoffnung, den passenden Schlüssel noch zu finden, hatte ich fast schon aufgegeben. Ich lag auf dem Fussboden und verfiel in Selbstmitleid. Mit der Zeit merkte ich, dass ich dadurch meine Lage nur noch verschlimmerte.

Ich wusste mittlerweile schon nicht mehr, wie ich mich hinlegen sollte, geschweige denn wie ich meinen Körper animieren sollte zu den restlichen gefüllten Kapseln gelangen. Ich biss die Zähne zusammen und kroch irgendwie zu der nächstliegenden Hülle. Mit meinen Händen bekam ich sie schließlich zu fassen und zerdrückte sie. Ich freute mich wie ein kleines Kind. In meiner Handfläche lag ein Schlüssel. Mit zittrigen Händen versuchte ich diesen ins Schloss zu stecken.

Meine Finger waren mittlerweile etwas steifer geworden. Endlich gelang es mir. Mit Entsetzen musste ich feststellen wieder nur einen falschen Schlüssel gefunden zu haben. Ich wollte nicht mehr. Ich hatte jetzt endgültig genug von diesem Spiel. Ich überlegte, ob ich nach meinem Mann rufen sollte. Aber mir war klar, dass es keinen Sinn machte. Er würde mich nur bei einem Notfall befreien. Und bevor ich das Codewort benutzte, würde ich zuvor lieber noch die Schokoeier essen, um aus meiner Lage zu kommen.

Beides nicht optimal. Ich kratzte meine letzten Reserven zusammen und kämpfte mich zu der nächsten Kapsel. Ohne Vorwarnung durchzuckte mich erneut ein gewaltiger Orgasmus. Ich lag völlig abgekämpft auf dem Boden und genoss einfach den Augenblick. Noch immer zuckten Nachbeben meines letzen Höhepunktes durch meinen Körper und entschädigten mich für die Anstrengungen der letzen Stunden. Wie in Trance robbte ich zu der nächsten Kapsel.

Wieder hatte ich einen Schlüssel gefunden. Lustlos versuchte ich den Schlüssel zwischen meine Finger zu bekommen und fummelte ihn ins Schloss. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Der Schlüssel ließ sich tatsächlich drehen und das Schloss öffnete sich. Tat das gut, die Beine wieder zu strecken. Schnell hatte ich noch die anderen beiden Schlösser entfernt. Nun konnte ich mich wieder aufrecht hinstellen.

Nachdem ich mich ausgiebig gedehnt und gestreckt hatte, entfernte ich meine Manschetten und machte mich auf die Suche nach meinem Mann. Dabei bemerkte ich schon wieder, wie mich mein Dildohöschen verwöhnte. Und ich bemerkte auch, dass ich jetzt einen Bärenhunger hatte. Ich öffnete die Tür zum Flur und ein verführerischer Duft kam mir entgegen. Ich fand meinen Mann in der Küche. Er kümmerte sich gerade um unser Ostermenü. Konnte ich mir ein schöneres Osterfest wünschen?
Fine
Keuschy
14. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Herrin_nadine am 01.04.13 00:56

Danke für diese Geschichte Keuschy.
15. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 01.04.13 02:22

Hi keuschy,

da ist Dir ja eine hervorragende Ostergeschichte gelungen, ein herrliches Konzept und eine geniale Idee!!! Ich habe ziemlich mitgefiebert, ob der Schlüssel gefunden wird, oder ob weitere Pfunde wegen der Schokolade dazukommen. Ich persönlich mag Schokolade kaum, nur in Ausnahmefällen - aber der Gedanke, damit zwangsgefüttert zu werden, läßt mir echt Schauer über den Rücken laufen. Das würde ich alles im Fitness-Center wieder abtrainieren müssen - was ich auch tun würde!!!! Aber ein Training für Ulrike so zu gestalten, in solcher Montour und mit den Eindringlingen, das ist einfach fabelhaft!

Dir ein frohes Osterfest!

Keusche Grüße
Keuschling
16. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von franzi71 am 01.04.13 11:54

Super Geschichten, die ich leider erst jetzt entdeckt habe.

Du beschreibst die jeweiligen Situationen sehr plastisch und durch deinen Schreibstil hast du auf jeden Fall mich motiviert alle deine Geschichten hier am Stück durchzulesen.

War für mich ein tolles Ostergeschenk.
Dafür ein Dankeschön an dich und noch ein schönes restliches Osterfest.
17. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.05.13 12:52

@ Herrin Nadine: Freud mich wenn dir meine Kurzgeschichten auch weiterhin gefallen, auch wenn du lieber längere Passagen liest.

@ Keuschling: Du bringst mich da schon wieder auf eine Idee. Obwohl du bei der letzten Geschichte ziemlich mitgefiebert hast, gab es eigentlich immer ein Happy End für Ulrike. Vielleicht lässt sich dies bei Numero 6 ändern!!! Dann wäre auch das halbe Duzend an Kurzgeschichten voll und ich könnte mich voll meiner neuen Story widmen.

@ Franzi71: Freut mich, dass du auch ein Osterei in Form meiner Geschichte gefunden hast. Auch für mich war dein Kommentar ein schönes Ostergeschenk.





Ulrikes Abenteuer (Kurzgeschichte 5)
Unsere Freunde mussten dieses Jahr leider schon im Vorfeld wegen familiären Gründen die Teilnahme an unserer mittlerweilen schon traditionelle Maiwanderung absagen und so beschloss Michael ganz spontan, eben nur mit mir zusammen eine Maiwanderung zu unternehmen. Etwas verwundert war ich darüber schon, dass ausgerechnet mein Mann sich dazu bereiterklärte, denn eigentlich war er doch derjenige, der immer nur mitging um den Anstand zu wahren.

Ich wurde bei der seiner Planung allerding völlig im Unklaren gelassen. Umso erstaunter war ich, als Michael am besagten Tag mich aus meinem Keuschheitsgürtel befreite und ich in meinen Dildoslip steigen durfte. Ich kannte die Auswirkungen von diesem Höschen mittlerweile schon zu gut, um zu wissen, dass ich mich damit nicht unter Kontrolle halten konnte. Kaum hatte ich mein Spezialhöschen an, das mich unweigerlich zu einem wolligen Stöhnen verleitete, verschloss er mich auch schon wieder in meinen Keuschheitsgürtel, und bat mich, in meinen schwarzen Latexanzug zu steigen.

Bei diesem hautengen Anzug zeichneten sich meine Konturen nur allzu deutlich ab. Davon abgesehen waren traditionell am ersten Mai unzählig viele Leute unterwegs. Ich liebte mein Latex, aber so öffentlich und vor allem heute, wenn alle unterwegs waren, wollte ich mich dann doch nicht so gummiert in der Öffentlichkeit präsentieren. Als er dann auch noch meinte, die heutige Wanderung würde ich bestimmt nicht so schnell vergessen, bekam ich ein richtig ungutes Gefühl.

Der Anzug hatte keine Füßlinge und deshalb musste ich nach Michaels Wunsch noch meine roten Latexstrümpfe darüber ziehen. Als nächstes schnürte er mich in mein rotes Latexkorsett und band mich danach auch noch in mein Halskorsett ein. Beides sicherte er mit kleinen Schlössern, gegen unbefugtes öffnen. Mir wurde immer unwohler. Diese Kombination sah völlig daneben aus um eine Maiwanderung zu unternehmen und Michael machte keinerlei Anstalten, mein Outfit in irgendeiner Weise zu vervollständigen.

Es war zwar noch früh, aber wenn man dem Wetterbericht glauben konnte, sollte dies der schönste Tag vom dieser Woche werden. Schon jetzt war erkennen, dass heute ein warmer Tag werden würde. Meine Optionen waren nicht gut. In meiner Ausstattung würde ich wie ein Magnet sämtliche Blicke in meiner Umgebung anziehen, zog Michael mir noch zusätzliche Kleiderschichten über, um alles zu kaschieren, würde mein Schweiß wieder in Strömen fließen. Meine Lust auf die Maiwanderung war mir vergangen, bevor sie begonnen hatte.

Unbeeindruckt von meiner schlechten Laune ließ mich Michael einfach stehen und verstaute unsere Sachen im Auto. Wenigsten musste ich mich so nicht in der Nachbarschaft präsentieren. Ich ging durchs Haus in unsere Garage Michael lenkte den Wagen aus unserem Wohngebiet und wir fuhren eine ganze Weile, bis er plötzlich in ein Gartengrundstück einbog. Ich war hier noch nie gewesen und wunderte mich, was er hier wollte.

Er forderte mich auf, auszusteigen und führte mich in das Grundstück. Meine Blicke wanderten panisch durch die Umgebung aber ich konnte zum Glück keine weiteren Personen entdecken. Auch in dem Gartenhaus schien Niemand zu sein, denn mein Mann führte mich zielstrebig in einen etwas abgelegen Teil, zu einer kleinen Wiese, die durch eine hohe Hecke vollkommen vom Rest der Umgebung abgetrennt war.

In der Mitte dieser Wiese stand ein kleineres Fass auf das Michael jetzt zuging. In dem Fass steckte eine einbetonierte Hülse in die Michael jetzt eine Gewindestange hinein schraubte und sie dann mit einem Splint sicherte. Er erklärte mir dabei, dass man nun die Gewindestange nicht mehr herausdrehen konnte. Nun zog er aus seiner Tasche eine Mutter an die ein Kardangelenk angeschweißt war. Es sah aus wie dieses Teil, das sich in Michaels Steckschlüsselkasten befand.

Während ich mir die Mutter betrachtete, setze mein Mann sie an der Gewindestange an und begann damit, die Mutter auf die Stange zu drehen. Er brauchte ziemlich lange bis die Mutter die Hülse am Fass berührte. Jetzt lief Michael nochmals zu unserem Wagen und brachte mir seine alten Taucherflossen. Ich musste jetzt meine Strümpfe wieder ausziehen und dafür in die Flossen schlüpfen. Währenddessen hatte Michael ein Metallrohr angeschleppt.

Er steckte es auf das Gelenk bei der Mutter und sicherte es ebenfalls mit einem Splint. Nebenbei erzählte er mir, dass dieses Grundstück einem Kunden gehören würde, der es uns für diese Woche überlassen hätte. Jetzt winkte er mich an die andere Seite der Stange. Dort befand sich eine angeschweißte Öse, die er jetzt zu meinem Halskorsett führte und es mit einem Schoss an einen D-Ring verband. Jetzt bekam ich von ihm auch noch eine enge Latexhaube aufgesetzt.

Damit nicht genug, musste ich jetzt auch noch eine Gasmaske über meinen Kopf ziehen. Verwundert sah ich ihn an. Ich hatte immer noch nicht begriffen was dies alles zu bedeuten hatte. Jetzt begann Michael endlich seinen Plan zu enthüllen. Er erklärte mir, dass er die Idee für diese Vorrichtung auf einer Bondageseite unter der Bezeichnung Maibaum gefunden hätte, und dies heute der perfekte Tag wäre, dieses Szenario selbst einmal auszuprobieren.

Er fesselte meine Hände mit Handschellen auf den Rücken und schraubte einen Filter in meine Gasmaske. Kaum war der Filter an seinem Platz, erzeugte ich mit jedem ausatmen ein Geräusch, wie ich es in einem Film bei einer Entenjagd schon einmal gehört hatte. Unschlüssig starrte ich auf die Gewindestange, die etwa zwei Meter von mir entfernt in dem Fass steckte. Dort hatte Michael auch den Schlüssel zu dem Schloss, das mich an der Stange gefangen hielt und den für meine Handschellen, deponiert.

Ich hatte diese teuflische Konstruktion noch nicht durchschaut. Momentan dachte ich wirklich noch, es würde genügen ein paar Mal um das Fass zu laufen um die Mutter wieder aus der Gewindestange zu bekommen. Was ich nicht bedachte, ich war jetzt zwei Meter von dieser Stange entfernt und musste deshalb einen weiten Weg gehen um die Schraube einen Gewindegang nach oben zu befördern. Ich watschelte mit Michaels Taucherflossen um das Fass und kam mir dabei wie eine Ente vor.

Sobald ich ausatmete, gab ich unweigerlich einen Entenlockruf von mir. Michael hatte sich in der Zwischenzeit einen Gartenstuhl aus dem Haus geholt und machte es sich darauf bequem. Er filmte mich und machte dabei immer wiederseine fiesen Bemerkungen über meinen Gang und den Lauten, die ich von mir gab. Dabei war es wirklich nicht leicht, in dieser Ausstattung vorwärts zu kommen. Immer wieder trat ich mir dabei selbst auf die Flossen und musste darauf achten, dass ich nicht stolperte.

Ich war so auf das Laufen konzentriert, dass ich erst gar nicht bemerkte, wie in mir meine Geilheit zu brodeln begann. Durch meinen ungewöhnlichen Laufstil bearbeitete mein Innenleben besonders intensiv meine beiden unteren Öffnungen. Schon bald bemerkte ich dieses wunderbare Gefühl in meinem Unterleib und ich beschleunigte unbewusst meine Schritte, um dieses wahnsinnige Gefühl, dass sich gerade in mir Aufbaute, schnell in mir auszulösen.

Einige Umrundungen schaffte ich noch unbeschadet, dann musste ich abrupt stehen bleiben. Ein wahnsinniges Feuerwerk an Gefühlen explodierte urplötzlich in meinen Unterleib und ich sackte kraftlos in die Wiese. Dabei schrie ich meine angestaute Lust einfach heraus. Ich schloss die Augen und ließ die Wellen der Ektase, die über mich hinein brachen geschehen. Völlig erledigt öffnete ich wieder meine Augen und versuchte mich wieder auf meine Aufgabe zu konzentrieren.

Ohne viel zu denken, watschelte ich wieder im Kreis und zehrte dabei noch etwas von den Nachwirkunken meines Höhepunktes. Schon bald musste ich erkennen, dass ich mit diesem Schuhwerk nicht sehr weit kam. Ich schaute mich um. Von Michael war nichts zu sehen und auch nichts zu hören. Ich versuchte mir die Flossen abzunehmen um wenigstens einiger Maßen über die Runden zu kommen, hatte aber nicht die kleinste Chance, sie mir selbst abzustreifen.

Die Sonne schien jetzt immer wieder durch die Wolken und schon bald kochte der Schweiß in meinem Latexanzug und zwang mich zu einer Pause. Die Mutter war mittlerweile schon etwas nach oben gewandert, aber ich musste mit Bedauern erkennen, dass ich heute noch oft im Kreis watscheln musste bis ich mein Ziel erreicht hatte. Mein Mann hatte mich wieder völlig überrumpelt. Ich wollte zwar heute durch die Gegend wandern, aber nicht so. Lust hatte ich keine mehr, einfach nur sinnlos im Kreis zu laufen.

Michael erschien wieder. Er kam auf mich zu und nahm mir meine Maske ab. Er gab mir etwas zum Trinken, was ich dankbar annahm. Während ich trank, hörte ich eine Gruppe Radfahrer, die hinter der Hecke vorbei fuhr. Erstaunt blickte ich meinen Mann an, aber er meinte nur, weshalb sollte es auf einem Radweg keine Radfahrer geben. Ich war schockiert. Auch wenn eine Blickdichte Hecke mich von dem Radweg trennte, so konnte doch ein neugieriger Zeitgenosse, versuchen, diesen Geräuschen, die ich machte, auf den Grund zu gehen.

Michael teilte meine Befürchtungen nicht im Geringsten. Jetzt meinte er sogar er hätte etwas Wichtiges im Büro vergessen, dass er unbedingt noch zu erledigen hatte. Ich könnte aber ruhig schon einmal weiter laufen, er würde mich bestimmt finden, wenn er wieder zurück wäre. Dann setzte er sein gemeines Grinsen an und meinte, er hätte noch was, damit mich die Radfahrer nicht stören würden. Er zog meine Latexhaube etwas nach hinten.

Michael knetete eine Masse zwischen seinen Fingern, die er mir anschließend in mein Ohr drückte. Als ich begriff, was er vorhatte, versuchte ich mich dagegen zu wehren, doch Michael trat einfach auf meine Flossen und minimierte meine Gegenwehr auf mein Gezeter. Mit meinem Halskorsett und den fixierten Armen auf meinem Rücken konnte ich nicht verhindern, dass er mir auch mein zweites Ohr versiegelte.

Er zog meine Latexhaube wieder an ihren Platz und setzte mir schließlich meine Maske wieder auf. Völlig taub sah ich zu, wie Michael mich einfach stehen ließ und Richtung Auto trabte. Ich hatte keine Ahnung wie lange Michael wegbleiben würde und mich hier allein lies. Aber wohl war mir bei diesem Gedanken nicht. Selbst wenn die Hecke einen Blick auf mein Treiben verhinderte, so konnte ein Neugieriger doch jederzeit auf das Grundstück gelangen, denn wenn ich mich recht erinnerte, war es nicht eingezäunt.

Ich war mir sicher, dass ich mit der Tröte in meinem Filter keine Enten anlockte, dafür aber Heerscharen von Neugierigen. Aber was konnte ich tun? Wären meine Ohren noch brauchbar gewesen, hätte ich versuchen können, die Luft anzuhalten, wenn ich etwas Verdächtiges gehört hätte. Vielleicht hatte ich mit meinem quaken schon einen Spanner angelockt, der jetzt irgendwo saß und mich beobachtete?“ schoss es in meine Gedanken.

Obwohl ich von einer Hecke vor fremden Blicken eigentlich geschützt war, fühlte ich mich jetzt ständig beobachtet. Unwillkürlich wurden meine Schritte etwas schneller. Ich wollte so schnell wie möglich von dieser Vorrichtung und dies war nur möglich, wenn ich sie genügend oft umrundete. Doch nun bremste mich mein Korsett wieder aus. Ich war es gewöhnt, meinen Alltag streng geschnürt zu meistern. Michael sorgte rigoros dafür, dass ich oft ein Korsett tragen musste.

Aber durch die schnellen Schritte, die ich jetzt machte, fehlte mir jetzt einfach genügend Luft. Zwangsläufig musste ich wieder langsamer werden. Unwillkürlich musste ich innerlich schmunzeln. Wie musste es sich für einen Zuhörer anhören, wenn ich so in meine Maske keuchte. Schritt für Schritt lief ich meine Runde. Inzwischen konnte man deutlich sehen, wo ich mit den Flossen entlang watscheln musste. Für eine Wanderung hatte ich definitiv das falsche Schuhwerk an.

Meine Beine schmerzten, von dem ungewohnten Gang. Nur mein Becken schien mit dieser Situation zufrieden zu sein. Ich konnte schon wieder dieses elektrisierende Kribbeln in meinem Unterleib spüren. Und mit jedem Schritt, den ich machte, hauchte ich neues Leben die Zapfen die ich in mir trug. Meine Erregung stieg immer stärker in mir an. Jeder weitere Schritt erzeugte wollige Schauer in mir, die nun immer mehr ein geiles Vibrieren tief in mir drin erzeugten und dieses Wahnsinnsgefühl breitete sich nun langsam von meinem Becken sternförmig in meinem ganzen Körper aus.

Wie in Trance lief ich weiter. Meine Beine sagten nein, aber dieses Wahnsinnsgefühl in mir lies mich einfach weitergehen. Ich bekam fast nichts mehr von meiner Umgebung mit. Ich konzentrierte mich nur noch auf dieses super geile Gefühl, dass sich mehr und mehr in mir anstaute. Ich wollte die Erlösung. Wollte diesen aufflammenden Orgasmus endlich in mir spüren. Doch noch fehlte ein kleines Stückchen Weg um die ersehnten Befriedigung zu erlangen.

Kaum brachte ich noch einen Fuß vor den Anderen. Eine Stimme in meinem Kopf meinte, ich müsse mich setzten und meinen Beinen eine kleine Pause können, aber die Geilheit, die in mir brodelte, wollte davon nichts wissen. Ein Teil meines Körpers schwebte schon auf Wolke sieben. Nur der Teil, der dafür sorgen sollte, dass ich dieses finale Glücksgefühl wirklich erleben konnte schien sich meinem Willen zu verweigern. Er wurde immer schwieriger, meine Beine zu heben.

Mit allergrößter Anstrengung schleppte ich mich weiter. Die letzten Schritte stolperte ich mehr, als ich sie ging. Aber es genügte. Ohne Vorwarnung bäumte sich mein Körper auf. Sämtliche Muskeln in mir zogen sich schlagartig zusammen um sich kurz darauf wieder zu entspannen. Gleichzeitig explodierte in meinem Kopf eine Art Feuerwerk und ließ mich tausende bunte Lichter sehen. In meiner Ekstase glitt ich langsam auf den Boden und schloss die Augen.

Noch immer zuckten die Nachwehen meines Höhepunktes durch meinen Körper und machten die Qualen die ich bis jetzt durchstehen musste, mehr als wett. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich noch im Gras lag und meinen Höhepunkt genoss, aber als ich mich wieder aufrappelte, fühlte ich mich wieder gestärkt, den Rest meiner Aufgabe auch noch hinter mich zu bringen. Die Mutter hatte mittlerweile das obere Ende der Gewindestange erreicht.

Noch ein paar weitere Umrundungen und die Mutter fiel endlich neben die Stange. Nun konnte ich mich dem Fass nähern und an die Schlüssel gelangen. Zuerst musste ich meine Hände befreien. Nach ein paar Dehnübungen befreite ich mich von der Stange an meinem Halskorsett. Ich zog meine Kopfhaube ab und entfernte meine Ohrstöpsel. Ich hätte meinen Mann schon wieder würgen können. Außer Vogelgezwitscher war nichts zu hören.

Er hatte die Ententröte heimlich deaktiviert, als er gegangen war. Hätte ich das gewusst, wäre es mir viel wohler gewesen. Mein Mann, wo blieb er eigentlich? Ich hatte mich zwar befreien können, aber jetzt saß ich auf diesem Grundstück fest. In meinem Outfit konnte ich mich nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Mir fiel das Gartenhaus wieder ein. Michael hatte einen Stuhl daraus geholt, vielleicht war sie noch offen und ich konnte mich darin verstecken, bis mein Mann wieder auftauchte.

Vorsichtig schlich ich mich zu der Gartenhütte. Ich traute meinen Augen nicht. Mein Mann saß dort in aller Seelenruhe vor dem Grill und futterte nebenher eine Bratwurst. Er gestand mir, dass er gar nicht ins Büro musste, aber auch keine Lust zum Laufen hatte und sich deshalb für mich dies ausgedacht hatte. Er holte einen weiteren Stuhl aus der Hütte und bot mir ein saftiges Steak an. Hunger hatte ich jetzt und so setzte ich mich zu ihm an den Tisch.

Obwohl ich im Nachhinein von seiner Idee nicht ganz abgeneigt war, tadelte ich ihn trotzallem, dass er mich wieder einmal reingelegt hatte und vor allem, dass es ihm auch gut getan hätte, sich etwas zu bewegen. Als er dazu meinte, er hätte auch noch eine längere Gewindestange im Kofferraum liegen, wechselte ich doch lieber das Thema. Es war nicht die Maiwanderung, die ich mir vorgestellt hatte, aber mein Mann hatte recht. Daran würde ich noch lange denken.
Fine
Keuschy
18. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Herrin_nadine am 01.05.13 13:51

Danke fürs Schreiben. Es hat mir sehr gut gefallen.
19. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Zwerglein am 01.05.13 15:15

Habe hier auch mal reingelesen.

Zitat

@Muwatalis, ein Lob von einer Forumslegende zu bekommen hat mich sehr gefreut. Eine Geschichte geht selbstverständlich noch und diesmal ohne das „böse Wort“.


Na ja, aber dieses Wort

Zitat

Fine


ist auch nicht besser. -ggg-

Danke für die schöne Story

-----
Gruß vom Zwerglein
20. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Rubberjesti am 02.05.13 18:16


Hallo keuchy,
vielen Dank für Deine Kurzgeschcihte zum 1. Mai. Eine wirklich erregende Maiwanderung und ein sicher ansehnlicher Maibaum, tolle Idee und superschön geschildert. Prima. Ich freue mich schon auf Anfang Juni...

Herzliche Grüße
Rubberjesti
21. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Latexdolljaci am 02.05.13 22:02

Schöne kurze Geschichte.
22. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Steffele am 04.05.13 13:10

Grosse Lob, gut und spannend geschrieben. Mir gefällt die Idee der Kurzgeschichte. Mal eine schöne Abwechslung zu den vielen unbeendeten Geschichtsleichen hier im Forum. Danke für den Lesespass.
23. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.06.13 18:40

@ Herrin_nadine, Ruberjesti, Latexdolljaci, Zwerglein
Zuerst einmal möchte ich mich bei euch für die anerkennenden Beiträge bedanken. Sie haben mich dazu beflügelt, eine weitere Kurzgeschichte zu schreiben. Ich kann nur hoffen, dass euch auch diese Geschichte gefallen wird.

@ Zwerglein, nach einer schlaflosen Nacht ist mir doch noch ein „besseres Wort“ eingefallen. ))


@ Steffele, auch ein Danke an dich und deine lobenden Worte. Aber wenn ich ehrlich sein soll, sind die Kurzgeschichten eher aus einer schwäbischen Eigenschaft entstanden als meiner Idee. Da meine Vorgängergeschichte nicht so gut ankam, wollt ich mir nicht die Mühe machen, meine angefangene Geschichte, die ähnlich aufgebaut war, zu Ende zu schreiben. Um aber nichts verkommen zu lassen, hab ich die interessanten Teile eben zu Kurzgeschichten umgeschrieben.



Ulrikes Abenteuer (Kurzgeschichte 6)
Jedes Jahr im Juni hatte ich das gleiche Problem. Was sollte ich meinem Mann zum Geburtstag schenken. Er hatte eigentlich alles, was er brauchte. Erst am Tag davor hatte ich dann doch noch den passenden Einfall. Ich wollte Michael dieses Jahr ein ganz besonderes Geschenk machen. Meine Vorbereitungen traf ich noch am gleichen Tag. Gedanklich spielte ich mir Michaels Reaktionen auf meine Überraschung durch.

Je mehr ich mich mit diesen Gedanken befasste, desto geiler fand ich meine Idee. Ich war so aufgeregt, dass ich die halbe Nacht immer wieder wegen meiner Fantasien wach wurde. Michael musste an seinen Ehrentag noch einen wichtigen Kunden besuchen. Normalerweise fand ich es nicht so toll, wenn er an solchen Tagen geschäftliche Termine hatte, aber heute verhalf mir seine Abwesenheit, meinen Plan in aller Ruhe umzusetzen. Viel musste ich eigentlich gar nicht machen.

Unser Metallbett bot alle Möglichkeiten, die ich brauchte, um mich X-förmig darin zu fixieren. Die passenden Lederschellen hatte ich mir aus unserem Spielzimmer geholt und mit Ketten so an das Bett befestigt, dass ich auf der kompletten Bettfläche zum Liegen kam. Nur für mein rechtes Handgelenk wählte ich eine Handschelle aus. Mit dieser konnte ich mich mühelos selbst ans Kopfende fesseln. Aber noch war es nicht ganz so weit. Zuerst musste ich mich komplett ausziehen.

Jetzt durften meine roten Overknees aus Latex zum Einsatz kommen. Kreuz für Kreuz schnürte ich langsam die Schäfte immer enger, bis sie hauteng meine Beine umschlungen. Leider hatte ich nicht den Schlüssel für meinen Keuschheitsgürtel um meine Erscheinung perfekt zu machen. Nun gut, er musste eben dran bleiben. Jetzt musste ich etwas kramen, bis ich meinen roten, brustoffenen Latex-BH fand.

Es dauerte etwas, bis ich meine Brüste durch die verstärkten, engen Öffnungen gezwängt hatte, doch nun ragten meine Brüste, keck von mir ab. Zum Schluss verzierte ich meine Nippel noch mit roten Herzchen, die ich mit einem Gummizug daran befestigte. Mit meinem Outfit war ich jetzt zufrieden, es fehlte nur noch etwas roter Lippenstift und ein Hauch von meinem verführerischen Parfüm. Im Schlafzimmer ließ ich noch schnell den Rollladen runter und tauschte das Leuchtmittel der Deckenlampe gegen eine rote Lampe aus.

Durch herunter dimmen erzeugte ich eine erotische Stimmung in unserem Schlafzimmer. Ein Blick auf Uhr verriet mit, dass ich noch genügend Zeit hatte. Trotzdem beeilte ich mich jetzt. Ganz spontan entschied ich mich noch für einen Ringknebel, der meine Lippen einladend offen halten sollte. Nun band ich den einen Handschellenschlüssel mit einer roten Schleife um meinen Hals, so dass der Schlüssel zwischen meinen Brüsten deutlich sichtbar zum Liegen kam.

Jetzt schaltete ich unseren Anrufbeantworter noch auf mithören, damit ich Michael berichten konnte, wer für ihn alles anrief. Nun musste ich mich nur noch um mein Eis Release kümmern. Auch wenn mich Michael hilflos gefesselt vorfinden sollte, wollte ich mir doch eine Hintertür offen lassen. Sicherheit ging schließlich vor. Endlich konnte ich mich auf unser schwarzes Latexlaken legen und meine weit gespreizte Beine in die Ledermanschetten zu fesseln.

Ich rutschte ein wenig nach hinten und fixierte meinen linken Arm nun mit der Ledermanschette ans obere Bettgestell. Zuvor hatte ich noch eine Geburtstagskarte zwischen meinen gespreizten Beinen platziert, in der ich mich als sein Geschenk deklarierte. Ich legte die Handschelle um mein Gelenk und schloss den Bügel. Langsam ratschte der Verschluss zu und erzeugte in mir schon wieder einen angenehmen Schauer.

Ein letzter Kontrollblick auf den Notschlüssel werfend streckte ich meinen letzten freien Arm soweit es ging von mir weg und befestigte die zweite Schelle ans äußere Bettgestell. Nun konnte ich nur noch auf Michael warten. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch etwa zwei Stunden auf meinen Mann warten musste. Gedanklich stellte ich mir Michaels Reaktionen vor, wenn er mich nachher so vorfinden würde.

Das Telefon riss mich aus meinen Träumen. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ich begriff, dass ich eingenickt war. Jetzt hörte ich Michaels Stimme die gerade auf den Anrufbeantworter sprach. Ich wollte nicht glauben, was ich eben hörte. Sein Kunde hatte von seinem Geburtstag mitbekommen und bestand darauf, ihm zum Essen einzuladen. Er meinte, ich solle in einer Stunde im goldenen Löwen erscheinen.

Was sollte ich jetzt tun? Ich lag X-förmig in unserem Ehebett und die Eiswürfel würden noch lange brauchen, um den Schlüssel wieder freizugeben. Anrufen und absagen war auch nicht möglich. Ich konnte nichts tun außer warten. Warten bis Michael kam und mich befreite, oder das die Eiswürfel schmolzen damit ich mich selbst befreien konnte. Meine beiden Optionen hatten eines Gemeinsam; die nächsten Stunden würde ich zur Hilflosigkeit verdammt sein.

Ich döste vor mich hin und haderte mit dem Schicksal, als ich Glas brechen hörte. Ich hielt den Atem an und lauschte angestrengt. Ein Blick auf die Uhr bestätigte meine Vermutung. Michael konnte es noch nicht sein, also musste es eine Fensterscheibe sein, die zerbrochen wurde. „Einbrecher“, schoss es mir in meinen Kopf. Panisch zerrte ich an meinen Fesseln und schaute entsetzt zu den Eiswürfeln. Sie hatten noch immer die gleiche Größe wie zu der Zeit als Michael anrief.

An Befreiung war überhaupt nicht zu denken. Viel ausrichten konnte ich in meiner Lage auch nicht. Ich konnte mich nur ruhig verhalten und darauf hoffen, dass der Einbrecher mich nicht entdecken würde. Eine Hoffnung , die Dank meiner eigenen Vorbereitung relativ unwahrscheinlich war. Angestrengt lauschte ich den Geräuschen, die ich von unten vernahm. Ich konnte deutlich das Klappern von Schranktüren vernehmen.

Wir hatten tatsächlich einen ungebetenen Gast in unserem Haus. Ich bekam nun richtig Angst. Was würde er mit mir anstellen, wenn er mich entdeckte? Ich war diesem Unbekannten vollkommen ausgeliefert. Allein der Gedanke, mich ihm so in meinem Bett zu präsentieren, ließ mich erschauern. Ich war diesem Kerl hilflos ausgeliefert. Einzig die Tatsache, dass ich noch meinen Keuschheitsgürtel trug, ließ mich ein klein wenig ein wenig optimistisch in meine Zukunft blicken.

Meine einzige Hoffnung, die ich gerade hatte, war, dass Michael noch rechtzeitig erschien, bevor dieser Typ nach oben kam. Ein Strohhalm an den ich mich verzweifelt klammerte. Noch immer konnte ich unter mir geschäftiges Treiben vernehmen. Trotz meiner ausweglosen Situation machte ich mir Sorgen um unsere Einrichtung. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie es in den Räumen unter mir jetzt aussehen musste.

Bestimmt hatte er sämtliche Sachen aus den Schränken gezogen und achtlos auf den Boden verteilt. Erneut klingelte das Telefon. Kurz darauf schaltete der Anrufbeantworter sich ein und ich hörte Michaels Stimme. „Hallo Ulrike, wo steckst du. Ich warte auf dich im goldenen … .tuuut tuuut tuuut. Das Telefon war unterbrochen. Michaels letzte Worte konnte ich nicht mehr hören. Und noch etwas war geschehen. Ich lag jetzt vollkommen im Dunkeln. Der Strom war weg. Ich sah nichts mehr.

Weder die Anzeige der digitalen Uhr noch sonst etwas in diesem Raum. Vor wenigen Minuten dachte ich noch, ich wäre hilflos. Nun wurde ich fast verrückt vor Angst. Hörte ich Schritte? Oder spielte mir meine Fantasie einen Streich? Ich hielt den Atem an und lauschte in die Dunkelheit. Ich vernahm ein leises Knarren an der Treppe. Lockte der Anruf von Michael diesen Einbrecher etwa jetzt nach oben? Nun konnte ich seine Schritte deutlich auf dem Parkettboden vernehmen.

Unweigerlich hielt ich die Luft an. Ich sah einen Lichtkegel von einer Taschenlampe, der jetzt immer größer wurde. In wenigen Augenblicken konnte der Fremde mich erblicken. Alles in mir verkrampfte sich. Ein letztes Mal versuchte ich mich aus meiner Selbstbondage zu befreien. Vergeblich. Dann war es soweit. Ich wurde entdeckt. Der Strahl seiner Taschenlampe blendete mich. Ich musste meine Augen zusammenkneifen.

Aber ich hörte, wie sich seine Schritte nach wenigen Augenblicken wieder entfernten. Ich konnte deutlich hören, wie er nach unten lief. Tiefe Erleichterung machte sich in mir breit. Er hatte kein Interesse an mir. Schlimm genug, dass er unbehelligt unsere Wohnung ausräumen konnte, aber immerhin blieb ich unbeschadet. Leider hatte ich mich zu früh gefreut. Seine Schritte näherten sich wieder. Dieses Mal hatte er es auf mich abgesehen.

Abermals blendete er mich mit dem Lichtstrahl seiner Taschenlampe. Ehe ich wusste, wie mir geschah, drückte er mir etwas in meine Ohren. So gut es ging, versuchte ich mich dagegen zu wehren und schüttelte wild mit meinem Kopf. Seine Hand landete schmerzhaft auf meiner Wange. Der Erfolg war, dass ich mich nicht mehr zu bewegen getraute. Wie konnte ich mich auch nur an unser Bett ketten?

Ich nahm mir vor, nie wieder ein Fetischspiel zu spielen, wenn ich aus dieser Sache unbeschadet rauskommen sollte. Während ich noch immer starr vor Schreck da lag, zog mir der Unbekannte eine Latexmaske über meinen Kopf. Er musste sie beim durchstöbern der Zimmer entdeckt haben. Mir wurde immer unwohler in meiner Haut. Ich versuchte, meine Situation abzuschätzen. Atem konnte ich unter der Maske weiterhin.

An meine Nase und an meinen Mund gelangte ungehindert frische Luft. Nur sehen konnte ich jetzt nichts mehr. Und hören konnte ich auch nichts mehr. Was hatte der Typ mit mir vor. Ich zuckte zusammen. Seine Hände berührten meine Brüste. Kneteten sie. Mal sanft, dann wieder kräftig. Er zwirbelte mit seinen Fingern an meinen Brustwarzen. So ähnlich hatte ich es mir mit meinem Mann vorgestellt.

Wäre es Michael gewesen, der mich so genommen hätte, wäre ich vor Geilheit in meinem Schritt ausgelaufen, aber jetzt lag ich nur steif in meinem Bett und hoffte auf ein Wunder. Irgendwann hatte er genug von meinen Brüsten und machte sich an meinem Keuschheitsgürtel zu schaffen. Er zog und zerrte daran. Je länger er sich mit ihm beschäftigte, desto ruhiger wurde ich. Wenigstens mein Unterleib sollte vor diesem Kerl geschützt bleiben.

Unverrichteter Dinge ließ er endlich wieder von mir ab. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich ihn nicht mehr neben mir spürte. Doch wieder hatte ich mich zu früh gefreut. Er kam wieder und setzte sich zwischen meine gespreizten Beine. Ich bemerkte, wie er sich wieder an meinem Keuschheitsgürtel zu schaffen machte. Ich hatte zwar nur eine Vermutung, aber wenn ich richtig lag, was ich nicht hoffte, versuchte er gerade, das Schloss von meinem Keuschheitsgürtel zu knacken.

Der Gürtel ist sicher, redete ich mir ein, während eine zweite Stimme in mir, lautere Zweifel anstimmte. Einbrecher können Schlösser knacken, schrie diese immer schriller in mein Bewusstsein. Ich lag noch immer X- förmig gefesselt im Bett und ein Unbekannter versuchte soeben, meinen Keuschheitsgürtel zu öffnen. Immer wieder spürte ich, wie etwas gegen meinen Gürtel schlug. Ich deutete dies als Wutattacken, weil er das Schloss nicht öffnen konnte.

In mir wuchs mit jedem Klopfen meine Zuversicht, dass wenigstens mein Intimbereich unbeschadet in dieser Misere blieb. Und wirklich gab er offensichtlich wieder auf, den ich bemerkte, wie er aus meinem Bett stieg. Wieder diese unerträgliche Ruhe. Nichts tat sich. War er fort? Diese Totenstille heizte meine Fantasie an. Was hatte er jetzt mit mir vor? Ließ er mich jetzt einfach liegen, und kümmerte sich wieder um unsere Wertsachen? Oder ist Michael zurück und hatte ihn vertrieben?

Mitten in meine Gedanken setzte sich jemand vorsichtig auf meinen Brustkorb und ich fühlte zwei Oberschenkel, die meinen Kopf in die Zange nahmen. Ich versuchte, mein Gesicht abzuwenden, hatte aber nicht die geringste Chance. Kurz darauf bahnte sich etwas durch meinen Ringknebel. Beiß hinein, war mein erster Gedanke, aber der Ring in meinen Mund verhinderte dies zuverlässig. Immer tiefer drang bahnte sich der Eindringling den Weg in meinen Mund und füllte ihn immer weiter aus.

Ohne es zu wollen, berührte meine Zunge den Fremdkörper. Ich betastete den Schafft. Und er schmeckte nicht wie ich es vermutet hatte. Beim rausziehen wusste ich, dass er mir eine Banane in den Mund geschoben hatte. Wieder wurde mir etwas in den Mund geschoben und jetzt wurde mir sein tun auch schlagartig klar. Hätte ich mit meinem Knebel zubeißen können, hätte ich nur die Banane zerstört. Doch nun hatte ich sein Original in meinen Mund.

Ich versuchte, passiv zu bleiben und ihm keine Lust zu schenken, hatte aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er hob mir einfach die Nase zu. Ich bekam keine Luft mehr. Erst als meine Zunge anfing, seine Eichel zu verwöhnen, gab er meine Nase wieder frei. Gierig saugte ich die Luft durch meine Nasenflügel. Widerwillig bearbeitete währenddessen meine Zunge, den Schafft des Einbrechers.

Hätte ich mich nicht selbst in diese dumme Situation gebracht, könnte ich jetzt neben Michael im Lokal sitzen und womöglich gerade den Nachtisch genießen. Jetzt wusste ich nicht, was mir lieber gewesen wäre. Ich hatte keine Lust ewig an seinem Stiel rumzurutschen, hatte aber ebenso wenig das Bedürfnis, von seinem Höhepunkt zu kosten. Es kam wie es kommen musste, er kam und entlud sich in meinen Rachen. Würgend, blieb mir nichts anderes übrig, als alles brav zu Schlucken.

Ich schämte mich dafür in Grund und Boden. Abermals verließ er das Bett. Wieder diese endlos lange Pause, in der sich meine Gedanken über den Weitergang überschlugen. Fast war ich dankbar dafür, dass sich wieder etwas tat. Wieder schien er sich zwischen meine Beine zu setzen. Und abermals hantierte er an meinen Keuschheitsgürtel herum. Ich fiel in ein tiefes Loch ohne Boden. So ähnlich musste sich ein Fallschirmspringer fühlen, dessen Schirm sich nicht öffnete.

Ich konnte deutlich einen kühlen Lufthauch an meiner Spalte fühlen. Er hatte meinen Gürtel tatsächlich geknackt. Wie hatte er dies jetzt nur so schnell hingebracht. Meinen Notschlüssel konnte er unmöglich gefunden haben. Er war in einem Glaszylinder eingegossen und zusätzlich nochmals in einem Parfümflacon eingeklebt. Und Michael trug seinen Schlüssel immer bei sich. Oh Gott. War Michael mittlerweile heimgekommen und diesem Typ in die Arme gelaufen.

Lag er womöglich irgendwo hilflos im Haus, nachdem er ahnungslos niedergeschlagen wurde. Wenn meine Vermutungen richtig waren, brauchte ich jetzt nicht mehr auf Hilfe hoffen. Jetzt konnte ich spüren, wie etwas meine Schamlippen teilte und sich einen Weg in mein Heiligtum zu bahnen versuchte. Vorsichtig schob es sich tiefer und tiefer in mich hinein. Als es mich fast aufzuspießen schien, schloss sich mein Keuschheitsgürtel wieder. Jetzt schien er sich neben mich ins Bett zu legen.

Wenige Sekunden später lag meine Latexdecke über mir. Ich konnte es nicht fassen. Der Einbrecher legte sich in aller Seelenruhe neben mich und schien sich hier ausruhen zu wollen. Er musste sich seiner Sache schon sehr sicher sein. Wieder musste ich an meinen Mann denken. Ging es ihm gut? Wo war er jetzt? Diese Ungewissheit zerrte an meinen Nerven und machte mich schier verrückt. Zu allem Überfluss erwachte das Ding in mir plötzlich zum Leben.

Und obwohl ich es nicht wollte, wurde ich geil. Ich windete mich in meinen Fesseln und sehnte mich nach einer Erlösung. Aber genau so unerwartet wie es begann, hörte es auch schon wieder auf, um nach kurzer Zeit abermals zu beginnen. Ich konnte doch nichts dafür, dass mich dieses teuflische Ding in mir ständig aufs Neue einheizte und ich dadurch immer geiler wurde, während neben mir ein fremder Mann lag. Und irgendwann war der Punkt erreicht. In mir brodelte es wie in einem Vulkan.

Meine ganze Lust in mir bebte unter meiner Haut. Ein letztes vibrieren von meinem Freudenspender in mir genügte, um meine angestaute sexuelle Energie zu einem gewaltigen Höhepunkt werden zu lassen. Ich fühlte mich so leicht und frei. Kraftlos sank ich in meine Fesseln zurück. Nachdem ich mich von meinem Höhepunkt erholt hatte, schämte ich mich dafür, die Situation genossen zu haben, während mein Mann vielleicht meine Hilfe brauchte.

Mitten in meine Gedanken begann der Vibrator schon wieder seine Arbeit. Tränen liefen auf meine Wangen. Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte. Ich wollte es nicht, aber mein Innenleben verursachte in mir schon wieder dieses geile Gefühl, dass ich einfach nicht mehr kontrollieren konnte. Mein Verstand verbot mir, in meiner jetzigen Lage diese Gefühle zu bekommen, aber ich konnte sie nicht abstellen.

Unendliche Male schaltete sich die Maschine in mir immer wieder an, brachte mich auf Touren. Ich war am Ende meiner Kräfte, als jemand an meiner Latexhaube herum nestelte und sie mir kurz darauf abnahm. Ich brauchte mehrere Augenblicke um zu begreifen, was hier geschah. Michael stand putzmunter vor mir und grinste mich an. Er nahm mir meine Ohrstöpsel raus und entfernte meinen Knebel. „Da hast du dir aber ein hübsches Geburtstagsgeschenk für mich einfallen lassen. Jetzt ist mir auch klar warum du gestern nicht mehr in den Löwen kommen konntest. Es hat mich wirklich angemacht, wie du so dagelegen bist.

Leider ist es bei mir gestern etwas spät geworden und nachdem ich deinen Keuschheitsgürtel geöffnet hatte und deine Spalte sah, dachte ich, du hättest jetzt auch keine Lust mehr auf Sex. Nachdem ich deinen Gürtel aber schon mal offen hatte, dachte ich mir, den neuen Vibrator könntest du ja trotzdem einmal ausprobieren.“ Er befreite mich aus meinen Fesseln. Nachdem ich mich von meinen ersten Schock erholt hatte, sprudelte es nur so aus mir heraus.

„Während du fort warst, war hier ein Fremder in der Wohnung. Er hat das halbe Haus auf den Kopf gestellt und hat mich hier in diesem Bett gegrabscht. Er war es auch, der mir die Haube überzog, damit ich nichts mehr mitbekam und er hat versucht, das Schloss meines Keuschheitsgürtels zu öffnen. Du musst doch gestern bemerkt haben, dass sich hier drin noch jemand anderes war“ Michael schaute mich ungläubig an.

„Ich glaube deine Fantasie ist gestern etwas mit dir durchgegangen. Außer mir war niemand hier, behauptete er felsenfest. Ich lief nach unten. Ungläubig schaute ich mich um. Die Wohnung sah aus wie immer. Und ich konnte auch keine kaputte Fensterscheibe entdecken. Sollte meine Fantasie tatsächlich mit mir durchgegangen sein? Energisch schüttelte ich den Kopf. So etwas konnte man sich nicht einfach einbilden. Ich ging in die Küche und schaute in die Abfalleimer.

Im Restmüll lagen die Reste einer Glasschüssel und im Biomüll fand ich eine Bananenschale. Zu viele Zufälle auf einmal. Ich ging zu Michael und stellte ihn zur Rede. Endlich gab er zu, dass er früher dran war und er mich schlafend im Bett vorgefunden hatte. Er hatte mich dann mit seinem Handy angerufen und danach den geheimnisvollen Unbekannten gespielt. Obwohl ich ihm jetzt eigentlich an die Gurgel hätte springen sollen, weil ich wegen ihm diese wahnsinnigen Todesängste ausstehen musste, verstand ich mich wieder einmal selbst nicht mehr.

Jetzt da ich wusste, dass dies alles nur von meinem Mann inszeniert worden war, wurde ich schon wieder geil, wenn ich nur daran zurückdachte, wie ich gestern behandelt wurde. Und mit dieser Erkenntnis war ich auf einmal sehr zufrieden mit mir selbst. Mein Geschenk, das ich mir für Michael ausgedacht hatte, war offensichtlich gut bei ihm angekommen. Ich glaube, jetzt hatte ich auch schon ein Geschenk für seine nächsten Geburtstage.
Habe fertig
Keuschy
24. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 01.06.13 21:45

Hi keuschy,

wieder einmal hervorragend gelungen, Deine Kurzgeschichte! Ulrikes Gefühlsachterbahn kann man regelrecht mitfahren. Und die Idee, daß ein KG bei Selbstbondage gegen ungebetene Gäste wirksam schützen kann - einfach nur geil, sollte jede(r) beherzigen. Ich kann mich da an eine Geschichte erinnern, wo ein Pärchen im zunächst Zeituhr-gesteuerten Vakuum-Doppelbett weniger (?) Glück mit einem anderen "Einbrecher"-Pärchen hatte...

Danke sehr und keusche Grüße
Keuschling
25. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Herrin_nadine am 01.06.13 22:10

Hallo keuschy,

dieses mal hast du das richtige Futter für mein Kopfkino gehabt.

Das war spannend und geil zulesen. Ich hoffe das geht so weiter. Danke fürs tippseln
26. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Rubberjesti am 12.06.13 11:43


Hallo keuschy,
habe vielen Dank für Deine neuerliche Kurzgeschcichte zum Monatsbeginn. Wenn mit den Gedanken die Pferde durchgehen... Einfach toll, wie Du die Gedankengänge schilderst, wie sich Ulrike in etwas hineinsteigerst und am Ende alles plausibel nach Hirngespinsten klingt. Phantastisch!
Weiter so!
Das schreit nach weiterer Fortsetzung!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
27. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Gummimike am 12.06.13 21:30

Klasse Geschichte da hat Michael seiner Holden einen schönen Streich gespielt.
Die Idee mit Losen Kurzgeschichten finde ich Klasse.
28. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von michi123 am 19.06.13 13:10

Wirklich sehr tolle Geschichten. Freue mich schon auf weitere Episoden.
Viele Grüße
michi
29. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.07.13 17:09

@Keuschling die Idee, dass ein KG bei Selbstbondage gegen ungebetene Gäste wirksam schützen kann – Ein Versuch wäre es wert. Ich stell mir gerade ein Schild an meiner Haustüre vor „Einbruch zwecklos, Bewohner trägt Keuschheitsgürtel“
@Herrin Nadine Ich werde mich bemühen, noch ein paar Kopfkino Abenteuer von Ulrike zu schildern, ob es mir gelingt?
@Ruberjesti Wenn die Gedanken an Pferde nicht wären, gäbe es wahrscheinlich die folgende Geschichte jetzt nicht. Schreie habe ich aber keine gehört
@ Gummimike Was wäre das Leben ohne Streiche. Tierisch Langweilig
@Michi123 du darfst dich auf eine weitere Episode freuen.

Ulrikes Abenteuer (Kurzgeschichte 7)
Die Urlaubszeit rückte wieder näher. Für viele war es die schönste Zeit des Jahres. Gemütlich am Stand liegen und sich im Hotel mit dem guten Essen rund um die Uhr verwöhnen zu lassen, wäre nicht schlecht gewesen. Dazu die schönen Aussichten aufs Meer. Alle unsere Bekannten sprachen gerade von nichts Anderen mehr. Nur ich konnte nicht mitreden. Michael hatte mal wieder geschäftlich zu tun und fand leider keine Zeit, mit mir zusammen den Urlaub im Sommer zu verbringen.

Umso erstaunter war ich, dass er mir an einem Freitagmorgen eröffnete, dass er mit mir dieses Wochenende gemeinsam in einem Hotel verbringen wollte. Natürlich war ich begeistert und packte sofort meine Sachen ein. Etwas verwundert war ich dann aber schon, dass Michael nur wegen einem Wochenende 500 Kilometer fuhr, um die paar Tage mit mir zu verbringen, aber er weihte mich nicht in seine Absichten ein.

Obwohl wir recht früh losfuhren erreichten wir erst am späten Nachmittag unser Hotel. So richtig verstand ich meinen Mann nicht. Es war ein Hotel wie tausend andere, vielleicht sehr naturnah, aber eben nichts Außergewöhnliches. Weshalb wir uns die Mühe machten, gerade hierher zu kommen blieb mir ein Rätsel. Gegen später saßen wir bei einem guten Essen im Restaurant und Michael schenkte mir ständig von einem guten roten Burgunder ein.

Nach dem Abendessen hatten wir noch einen Termin mit der Hotelleitung, doch davon wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Michael meinte nur, ich sollte einfach nur alle Formulare unterschreiben, dann hätte ich eine Menge Spaß. Rotwein ist normalerweise nicht so mein Ding und so war ich schon etwas beschwipst, als wir in das Büro von Frau Strachelski gingen. Sie sprach die meiste Zeit nur mit meinen Mann.

Ich bekam nicht wirklich etwas mit. Sie redeten von Sonderleistungen in der vereinbarten Zeit, all Inklusive und ich dachte, dass Michael nun doch noch länger bleiben wollte und noch irgendwelche Hotelleistungen dazu gebucht hatte. Ich wurde schläfrig und als mir mehrere Blätter zur Unterschrift gereicht wurden, unterschrieb ich diese ungelesen. Michael wusste schon was er tat. Am nächsten Morgen weckte mich Michael in aller Frühe. Zuerst musste ich meine Haare zu einem Zopf binden.

Er reichte mir einen rosa Gummianzug, den ich noch nicht kannte. Vorsichtig stieg ich hinein und streifte ihn mir über. Ein leichter Schauer durchzog meinen Körper als Michael den Reißverschluss hinter mir nach oben zog und sich das Latex um meinen Körper spannte. Ich bemerkte, dass dieser Anzug im Schritt eine Öffnung hatte und mein Keuschheitsgürtel deutlich sichtbar heraus blitzte. Er fädelte meinen Zopf durch eine Öffnung an der Kopfhaube und setzte sie mir auf.

Bis auf den ovalen Gesichtsausschnitt und die Aussparung in meinem Schritt war mein ganzer Körper jetzt wieder in mein geliebtes Latex gehüllt. Lange konnte ich mich nicht betrachten, denn schon legte er mir ein Halskorsett mit mehreren D-Ringen an. Schon beim Schließen merkte ich, wie wenig Bewegungsspielraum ich danach noch haben würde. Kaum hatte er mir das Halskorsett geschlossen, zauberte er einen Lederharness zum Vorschein.

Er legte mir den ersten Riemen um meine Taille und verschloss ihn mit einer Schnalle. Der zweite Riemen kam unter meiner Brust zum Liegen und der Dritte Riemen wurde oberhalb meiner Brüste fest gespannt. Diese Riemen waren mit einem weiteren Lederriemen verbunden, der zwischen meinen Brüsten verlief und nun an meinem Halskorsett befestigt wurde. Michael legte mir ein Ledergeschirr um einen Kopf.

Ich spürte mehrere Riemen, die über mein Gesicht verliefen und ich atmete den Duft von Leder ein. Und dieser Duft machte mich schon wieder so geil, dass ich die Lederklappen, die meinen Blickwinkel zusätzlich einschränkten, erst gar nicht bemerkte. Ehe ich mir über den Sinn des Kopfharness meine Gedanken machen konnte, bekam ich an meine Handgelenke feste Ledermanschetten angelegt. Er legte meine Arme auf den Rücken verband die beiden Manschetten mit einem Vorhängeschloss und hakte dieses hinten in meinen Harness ein, bevor er es einrasten ließ.

Meine Arme waren jetzt unbrauchbar auf meinen Rücken fixiert. Jetzt machte sich Michael wieder in meinem Gesicht zu schaffen. Er schob mir eine gummierte Stange zwischen meine Zähne und fixierte sie links und rechts an zwei Schnallen an meinem Kopfharness. Es war mir nicht mehr möglich, meinen Mund ganz zu schließen. Nun musste ich mich setzten und Michael verließ für kurze Zeit den Raum um kurz darauf mit ein Paar ledernen Stiefeln wiederzukehren.

Er stülpte sie mir über meine Beine und begann die Vorderschnürung Stück für Stück fest zu verschließen. Kurze Zeit später fühlte ich, wie das Leder meine Beine bis unter mein Knie fest umhüllte. Ich erschrak kurz, als Michael mir wieder auf die Beine half. Es war ein völlig ungewohntes Gefühl in diesen Stiefeln zu stehen und noch seltsamer fühlte es sich an, damit zu gehen. Während ich mich mit meinen Stiefeln vertraut machte, platzierte Michael an meinem hinteren Eingang einen Zapfen und befestigte diesen an meinen Keuschheitsgürtel.

Er hakte eine kurze Leine an meinem Halskorsett ein und zog mich damit einfach aus unserem Zimmer. Instinktiv wollte ich in meinem Outfit unser Hotelzimmer nicht verlassen, aber der moderate Zug den Michael auf die Leine ausübte, ließ mir keine andere Wahl, als hinterher zu trotten. Mit hochrotem Kopf folgte ich ihm den Flur entlang. Er führte mich in einen kleinen unmöblierten Raum, der wie ein zu klein geratener Ballettsaal aussah.

Sogar die Stange vor den Spiegel war vorhanden. An diese band mich Michael fest, gab mir einen Klaps auf den Hintern und verließ den Raum wieder. Zum ersten Mal konnte ich mein komplettes Outfit im Spiegel betrachten. Ich musste mehrmals hinschauen um zu begreifen, was ich da sah. Michael hatte mich in ein Ponygirl verwandelt. Es sah einfach umwerfend aus. Mein rosa Gummianzug, der meine Figur so herrlich modellierte und darüber das schwarze Leder das meinen Körper restriktiv einschränkte und dabei einen super farblichen Kontrast zu meinen Gummianzug zauberte, dazu der schwarze Schweif, der an meinen Hintern baumelte.

Es war ein perfektes Bild eines Ponygirls, wie ich es mir immer schon immer vorgestellt hatte. Selbst die Stiefel waren wie echte Hufe gearbeitet. Ich konnte sogar Hufeisen an der Sohle erkennen. Jetzt wurde mir auch klar, weshalb die Stiefel so schwer waren. Ich überlegte, woher dieser Kerl schon wieder von meinen geheimsten Wünschen wusste. Ich war mir sicher, noch nie darüber mit ihm gesprochen zu haben. Plötzlich ging die Türe auf und Michael betrat mir Frau Strachelski und einer weiteren Frau, die ich nicht kannte, den Raum.

Reflexartig wollte ich mich abwenden aber die Leine hielt mich zurück. Die fremde Frau tätschelte meinen Kopf und meinte ich sei wohl noch etwas nervös, aber das würde sich sicher bald legen. Michael richtete das Wort an mich. Mit wenigen Worten erklärte er mir, dass ich die nächsten Tage einen besonderen Urlaub auf einem Ponyhof verbringen durfte und ich die Zeit genießen sollte, er würde mich nach Ende meines Aufenthaltes wieder abholen kommen.

Er gab mir noch einen letzten Kuss und wendete sich dann ab. Ich bemerkte wie mein Speichel aus meinen Mund tropfte und als ein Rinnsal an meinem Kinn herunter lief. Zum Glück sah keiner das Schrittblech meines Keuschheitsgürtels, denn auch dort sah es ähnlich aus. Wann durfte man schon mal ein ganzes Wochenende als Gummi-Pony verbringen. Die fremde Frau nahm jetzt meine Leine und führte mich den Gang zurück in den Aufzug. Wir fuhren nach unten.

Im Erdgeschoß stiegen wir aus und ich erschrak. Im oberen Stock war der gesamte Boden mit Teppich ausgelegt. Aber hier auf den Steinplatten hallten meine Schritte durch das ganze Haus. Ich versuchte leiser aufzutreten um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen, aber durch den konstanten Zug an meiner Leine wurden meine Bemühungen schon im Keim erstickt. Durch meine Ausstattung konnte ich nur in meine Laufrichtung schauen und bekam nicht mit, was sich neben mir abspielte.

Wir verließen das Haus und steuerten auf einen Pickup mit einem Pferdetransportanhänger zu. Die Frau führte mich direkt in den geöffneten Hänger hinein. Sie stellte mich an die vordere Wand und begann mich mit meinem Brustgeschirr an den Hänger zu fesseln. Als sie damit fertig war, konnte ich nicht mehr umfallen. Die Klappe wurde hinter mir geschlossen. Ein Motor heulte auf und der Anhänger setzte sich in Bewegung.

Ich konnte noch immer nicht richtig glauben, was gerade geschah. Ich wurde wie ein echtes Pferd transportiert und hatte keine Ahnung was mich jetzt erwartete. Während der Fahrt hörte ich den Verkehr auf der Straße. Konnten die nachfolgenden Fahrzeuge mich sehen? Die Klappe verschloss den Hänger nur zur Hälfte. Konnte man mich in meiner Montur so von außen erkennen? Ein flaues Gefühl in meiner Magengegend verriet mir, das mir dies jetzt äußerst peinlich war. Nur der Gedanke, weit von der Heimat zu sein, beruhigte mich etwas.

Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb das Gespann stehen. Ich hörte etwas von Neuzugang und kurz darauf ein Geräusch, wie wenn sich ein Tor öffnete. Abermals setze sich der Hänger in Bewegung und wir fuhren auf einem holprigen Weg weiter. Nach wenigen Minuten schienen wir unser Ziel erreicht zu haben. Mein Herz klopfte schon wie verrückt vor Erwartung. Die fremde Frau befreite mich von meiner Fixierung und führte mich aus dem Anhänger.

Ich konnte mehrere gepflegte Backsteingebäude erkennen, bevor sie mich zu einem kleinen ruhigen Platz zwischen zwei Gebäuden führte. Dort befand sich eine Fläche, die mit Sägespänen ausgestreut war. Mitten drin stand ein Gestell, das mich an eine große Wäschespinne erinnerte. An eine Stange über meinen Kopf wurde jetzt meine Leine eingehakt. Meine Betreuerin ging zu einem Kästchen und betätigte ein paar Schalter.

Wie von Geisterhand begann sich der obere Teil des Gestelles langsam zu drehen. Automatisch spannte sich meine Zugleine und zog mich mit. Wohl oder übel musste ich der Stange über mir folgen. Das Tempo war nicht sehr schnell, ich konnte gemütlich gehen und mich dabei an meine behuften Stiefel gewöhnen. Bis zum Mittag musste ich auf diese Weise ständig im Kreis laufen und war fast ein wenig enttäuscht, als meine Trainerin die Maschine wieder stoppte und mir meine Trense entfernte.

Sie stellte mir einen Salatteller auf einen Barhocker. Da meine Hände auf dem Rücken fixiert waren, blieb mir nichts anderes übrig als mit meinem Mund direkt aus der Schüssel zu essen. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich heute Morgen nicht mehr gefrühstückt hatte. Ich war noch immer an das Gestell gebunden und konnte mich deshalb nicht setzten. Sarah, meine Trainerin meinte, ich würde die nächsten Tage, nur noch so gefüttert werden.

Als ich meinen Salatteller verputzt hatte, hob sie mir eine Schüssel mit Wasser hin. Wieder blieb mir nichts übrig, als meinen Kopf in die Schüssel zu senken, um meinen Durst zu stillen. Kaum war ich mit essen und trinken fertig, legte sie mir meine Trense in den Mund und schaltete das Karussell wieder ein. Wieder musste ich im Kreis laufen, aber dieses Mal musste ich meine Beine beim Gehen so anheben, dass es wie bei einer Trabbewegung eines Pferdes aussah.

Bei einem Fehler bekam ich von mit einer Peitsche einen leichten Schlag auf den Hintern. Es tat nicht sonderlich weh, aber der unerwartete Schlag mahnte mich immer wieder, mein Bestes zu geben. Nun merkte ich schon die Steigerung zu heute Morgen, denn jetzt musste ich schon etwas mehr schwitzen. Bis zum Abend musste ich diesen Gang üben. Einerseits gingen mir die monotonen Bewegungen immer mehr in Fleisch und Blut über, andrerseits wurden meine Beine mit der Zeit immer schwächer.

Es kostete zusehends mehr Kraft, die Huftiefel nach oben zu bekommen. Nur die Peitsche, die immer wieder meine Pobacken traf, wenn meine Konzentration nachließ, half mir, in Bewegung zu bleiben. Endlich schien meine Trainerin ein Einsehen mit mir zu haben. Sie tätschelte meinen Kopf und lobte meine Leistung. Für den ersten Tag als Ponygirl hatte ich mich anscheinend gut geschlagen. Sie befreite mich von meinem Gestell und führte mich in einen Stall.

Ich wurde an mehreren Boxen vorbeigezogen, bis sie endlich eine Box erreichte, an der mein Name angebracht war. Hier führte sie mich nun hinein. Viel Platz war hier drin nicht. Außer einem Strohballen und einem Eimer befand sich nichts mehr in dieser Box. Ich scherte missmutig mit meinen Hufen durch das eingestreute Stroh. Sarah verschloss die Box von außen und ließ mich allein in meiner Box zurück.

Ich bemühte mich, meinem Kopf durch das Gitter zu stecken um etwas zu erkennen, aber die Stäbe waren zu eng. Ich versuchte Kontakt mit anderen aufzunehmen, nur die Trense in meinem Mund verhinderte, dass ich mich verständlich machen konnte. Ich setzte mich auf den Strohballen und wartete. Nach einer Weile wurde meine Box wieder geöffnet und Sarah brachte mir erneut eine Salatplatte und eine Schüssel Wasser.

Sie stellte die Schüsseln in eine Halterung und ließ mich wieder allein. Wieder musste ich meinen Kopf in die Schüsseln stecken, um meine Nahrung zu mir zu nehmen. Trotzdem schlang ich meine Essen gierig hinunter und stillte meinen Durst. Als ob sie nur darauf gewartet hätte, dass ich mit dem Essen fertig war, erschien Sarah wieder in meiner Box und entfernte die leeren Schüsseln. Danach führte sie mich wieder aus der Box in ein Gebäude neben den Stallungen.

Es sah fast wie im Stall nebenan aus. Ein langer Gang und eine Tür neben der Anderen. Und an fast jeder Tür war ein Namensschild angebracht. Sie führte mich in den Raum mit meinen Namen und verschloss die Tür. Sie entfernte mein Halskorsett und band mir stattdessen ein Edelstahlhalsband um. Dann befreite sie mich vom Rest meiner Ausrüstung und von meinem Gummianzug. Nur meinen Keuschheitsgürtel hatte ich zum Schluss noch an.

Die Schlüssel dazu gab Michael nicht aus der Hand. An dem Edelstahlhalsband hing eine Kette, die durch die gegenüberliegende Türe führte und dort an einer Wand befestigt war. Dahinter befand sich ein Sanitärraum mit Dusche, Waschbecken und WC Sie erklärte mir, dass mir dieses Privileg einmal am Tage zugestanden würde. Jetzt hatte ich eine Stunde Zeit, meinen Körper zu pflegen, bevor ich mich wieder in ein Ponygirl verwandeln sollte.

Dieses Angebot nahm ich dankend an und stellte mich sofort unter die Dusche. Shampoo und Duschgel waren vorhanden. Auch bei den Cremeprodukten konnte man sich nicht beschweren. Aber viel zu schnell verging die Zeit und Sarah stand wieder vor mir und drängte mich wieder in den Vorraum zurück. Dort wurde mir mein gereinigter Gummianzug wieder angezogen und ich bekam meine Ponyaustattung wieder angelegt.

Zusätzlich streifte Sarah mir Hufhandschuhe über meine Arme und sicherte sie gegen unbefugtes ausziehen. Ich konnte meine Arme jetzt frei bewegen, trotzdem waren sie völlig unbrauchbar. Nun wurde wieder das Edelstahlhalsband durch mein Halskorsett ersetzt und ich wurde wieder in meine Pferdebox geführt. In der Mitte meines Stalles entdeckte ich jetzt einen Kranhaken. Daran war mittig eine 50 cm lange Stage an einer Öse eingehängt.

An den Enden der Stange gab es zwei weitere Kranhaken. An einem hing ein Teil, das wie eine Hängematte aus festem Segeltuch aussah. Ziemlich in der Mitte von diesem Stoffteil gab es zwei Löcher, durch die ich nun mit meinen Beinen einsteigen musste. Sarah nahm das andere Ende der Hängematte und hing es ebenfalls in den freien Kranhaken ein. Nun betätigte sie einen Knopf an der Wand und ich bemerkte, wie sich die Stoffbahn nach oben bewegte.

Kurze Zeit später saß ich wie in einer Schaukel in der Stoffschlaufe. Sarah hatte mich gerade soweit hochgezogen, dass mein Körpergewicht in dem Sack hing, meine Beine, oder besser meine Hufe aber noch über den Boden streiften. Nun fädelte sie unterhalb meiner Arme einen Gurt durch die Hängematte und verschloss diesen in meinem Rücken. Links und rechts von meinem Körper war ich durch den Stoff fixiert und durch den Gurt konnte ich jetzt weder nach vorne noch nach hinten fallen.

Ich hatte eine relativ bequeme stehende Lage, in der ich die Nacht verbringen sollte. Sarah tätschelte nochmals meinen Kopf und wünschte mir eine angenehme Nacht. Sie setzte mir noch einen Kopfhörer auf und verließ die Box. Ich hörte nun das Schnauben von Pferden, ab und zu ein wiehern und Geräusche, die es in einem Pferdestall so gab. Die Illusion war perfekt. Ich stand in einer Pferdebox, roch das frische Stroh und fühlte mich selbst schon wie ein Pferd.

Müde durch den anstrengenden Tag, glitt ich schon bald ins Reich der Träume. Am nächsten Morgen wurde ich in aller Frühe geweckt. Meine Trainerin befreite mich aus meiner Schlafvorrichtung und gab mir eine Schüssel mit Müsli und eine Schüssel mit Wasser. Wieder war ich gezwungen, nur mit meinem Mund an die Nahrung zu gelangen. Ich war überrascht, wie schnell ich herausgefunden hatte, wie ich am geschicktesten die Schüssel leeren konnte.

Nachdem ich gesättigt war, setzte ich mich auf den Strohballen und wartete darauf, was als nächstes geschehen würde. Irgendwann kam meine Trainerin und band meine Vorderhufe zusammen und hing sie an einer kurzen Kette an mein Halsband ein. Wieder führte mich an das Gestell, dass ich schon gestern kennen gelernt hatte. Abermals musste ich, angezogen von der Stange über mir, trabend im Kreis laufen.

Immer wieder traf mich Sarahs Peitsche, wenn meine Schritte nicht perfekt waren. Ich merkte, wie ich schwitzen musste. Sämtliche Poren meiner Haut öffneten sich und sonderten ihren Schweiß aus. Ich war dankbar, als Sarah das Training unterbrach um mir mein Mittagessen zu holen. Sie brachte einen kleinen Tisch und abermals zwei Schüssel. Sie entfernte meine Beißstange. Wie nicht anders erwartet befand sich in der einen Schüssel wieder ein gemischter Salat und Rohkost in Form von gewürfeltem Gemüse und in der anderen frisches Wasser.

Wie selbstverständlich tauchte ich meinen Kopf in die Wasserschüssel und schlürfte das erfrischende Nass. Dann machte ich mich über mein Mittagessen her. Sarah meinte, ich könnte mich jetzt etwas ausruhen, danach würde es mit meiner Ausbildung weitergehen. Sie ließ mich mit meinen zwei Schüsseln allein zurück. Es war ein sommerlicher Tag und obwohl ich im Schatten stand, lief mir mein Schweiß in Strömen in meinen Latexanzug.

Die Aussicht den Nachmittag mein Training fortsetzen zu müssen, stimmte mich nicht gerade euphorisch. Viel zu schnell war die Pause vorbei. Nun wurde in meine Laufbahn eine Stange montiert. Sie war zwar nur 20cm vom Boden entfernt, aber ich musste sehr schnell erkennen, dass diese Höhe mit meinen Hufen gar nicht so leicht zu überwinden war. Meine Beine wurden immer schwerer und ich musste mich immer mehr konzentrieren, damit ich unversehrt über diese verflixte Stange kam.

Immer öfter spürte ich jetzt die Peitsche an meiner Flanke. Wie in Trance lief ich Runde um Runde. Ich verlor völlig mein Zeitgefühl. Mit jedem Schritt wünschte ich mir das Trainingsende mehr herbei. Aber ich musste mich noch endlos lange quälen, bis mein Training beendet war. Sarah ließ mich an dem Gestell stehen und brachte zwei neue Schüsseln mit Salat und Wasser. Nachdem Sarah mir wieder meine Trense entfernte, stürzte ich mich sofort gierig auf die Wasserschüssel.

Sarah wartete noch, bis ich meinen Salat aufgegessen hatte, danach führte sie mich zu den Stallungen zurück. Völlig erschöpft schleppte ich mich hinter meiner Trainerin hinterher. Als sie auf die Dusche zusteuerte freute ich mich wahnsinnig mich nochmals frisch machen zu können, bevor ich wieder zu meinem Mann gebracht wurde. Dieses Wochenende gehörte zu den Erlebnissen, die ich als Suuuper geil bezeichnet hätte, jetzt freute ich mich aber auch wieder darauf, zu Michael gebracht zu werden.

Und ich verspürte ein großes Gelüste nach einem Putencurry mit Früchtereis. Aber zuerst wollte ich noch die die erfrischende Dusche genießen. Danach wurde ich wieder zum Pony hergerichtet und nach außen geführt. Ich sah keinen Transportanhänger und wunderte mich noch mehr, dass ich wieder in meine Box geführt wurde. Ich wurde wieder in meine Hängematte geschallt und mit einem Kopfhörer ausgestattet.

Ich stand lange da und machte mir Gedanken, warum ich nicht zu Michael gebracht wurde. Ich hatte mehrmals nachgedacht. Das Wochenende war zu Ende. Es war Sonntagabend. Michael hatte doch gesagt, er wollte das Wochenende mit mir verbringen und das Wochenende war jetzt definitiv vorbei. Ich zermarterte mir mein Hirn, weshalb ich noch immer in meiner Box verbringen musste. Irgendwann gab ich auf. Ich nahm mir vor morgen Sarah zu befragen.

Der anstrengende Tag forderte seinen Tribut. Nach mehrmaligem gähnen schlummerte ich ein. Am nächsten Morgen wurde ich wieder befreit und ich bekam wieder eine Schüssel mit Müsli und einen Eimer mit frischem Wasser. Sofort stellte ich Sarah meine Fragen. Aber Sarah reagierte gar nicht darauf. Sie tat so, als könnte sie mich nicht verstehen. Sie sprach mit mir, all ob ich ein Pferd sei und ich eben nur gewiehert hätte. Ich war fassungslos. Wo war ich hier hingeraten?

Was hatte Michael mit mir da wieder angestellt? Diese Ungewissheit machte mich fast verrückt. Während meines Frühstücks überlegte ich angestrengt, was Michael gesagt hatte. Aber so sehr ich auch meinen Kopf zermarterte, ich kam immer wieder auf dasselbe Ergebnis. Michael hatte gesagt, dass er nur dieses eine Wochenende frei hatte. Wieso hatte er mich dann nicht abgeholt? Wieder wurde ich zu meinem Gestell geführt und fest gebunden. Auch diesen Vormittag verbrachte ich wieder damit im Kreis zu traben und über eine Stange zu springen.

Mein Pferdeleben ging seinen gewohnten Gang weiter. Vielleicht durfte ich einen Tag länger bleiben. Ich kam zu dem Schluss, dass es so sein musste und alles seine Richtigkeit hatte, denn sonst würden sie mich bestimmt nicht einfach weiterhin trainieren. Zum Mittag gab es wieder eine Schüssel Rohkost und einen Eimer mit Wasser. Da meine Hände wieder in den Hufhandschuhen steckten und unbrauchbar an meinem Halsband fixiert waren, musste ich auch dieses Mal den Kopf in die Schüssel stecken, um an meine Nahrung zu kommen.

Der Nachmittag wurde noch anstrengender. Trotz der zunehmenden Hitze wurde das Tempo jetzt deutlich forciert. Ich bekam zwischendurch zwar immer wieder eine kleine Pause um etwas zu trinken und mich etwas zu erholen, aber am Ende meines Trainings brachte ich kaum noch einen Huf vor den anderen und stolperte mehr vor mich hin, als das ich lief.

In meinem Anzug gluckerte literweise mein Schweiß. Obwohl ich mich jetzt auf die erfrischende Dusche, zu der ich jetzt geführt wurde, freute, sehnte ich mich gerade noch mehr danach zu sitzen oder zu liegen, um meine geschundenen Beine etwas zu entlasten. Ich war richtig glücklich als ich frisch geduscht in meinem gereinigten Anzug zurück in meine Box gebracht wurde. Völlig erledigt ließ ich mich auf meinen Strohballen sinken.

Als mir gegen später noch meine Salatration gebracht wurde, fühlte ich mich schon wieder besser, aber ich war doch verwundert, dass ich wieder in meine Schlafvorrichtung gebunden wurde. Wie lange musste ich noch mein Ponydasein fristen? Ich überlegte noch, wie es weitergehen sollte, bis ich vor Erschöpfung einschlief. Am nächsten Morgen ging alles wieder wie schon gewohnt weiter. Mein Tagesablauf wurde seit meinem Aufenthalt in diesem Gestüt in ein steifes Korsett gezwängt und ich hatte keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern.

Nach meinem Müsli-Frühstück wurde mein Training fortgesetzt. Obwohl ich dazu überhaupt keine Lust hatte, zwang mich das Drehgestell gnadenlos, meine Runden in dem von meiner Trainerin gewünschten Tempo, vor mich hin zutraben. Dabei blieb mir auch keine andere Wahl als jedes Mal über die Stange zu springen. Ich musste mich darauf konzentrieren, meine Trabbewegung diesem Tempo anzupassen und so hatte ich keine Zeit, mir Gedanken über meine Aufenthaltsdauer zu machen.

Ich hatte den Eindruck mit jeder Trainingseinheit schneller traben zu müssen. Dieses Mal kochte ich schon bis zu meiner Mittagssalatschüssel in meinem Latexanzug und ich hatte keine Idee, wie ich den Nachmittag überleben sollte. Der Nachmittag verlief dann wider Erwarten etwas ruhiger und ich brauchte nur gemütlich vor mich hin traben. Allerdings musste ich jetzt zwei Stangen pro Runde überwinden.

In den schweren Hufstiefeln sammelte sich mein ganzer Schweiß und meine Beine bekamen immer mehr Schwierigkeiten, die Erdanziehungskraft zu überwinden. Ich konnte mich kaum noch auf meinen Hufen halten, als ich endlich zu meiner Dusche geführt wurde. Nach dem erfrischenden Nass hatte ich noch etwas Freizeit in meiner Box, bevor ich wieder für die Nacht vorbereitet wurde. Nun machte ich mir wieder Gedanken, wie lange ich noch bleiben musste, kam aber auf keine zufriedenstellende Idee.

Mir wurde nur klar, dass Michael etwas über meinen Kopf ausgemacht haben musste, denn sonst würde Sarah mich nicht einfach weitertrainieren. Oder hatte er mich verkauft und ich wurde nach Abschluss von dieser Ausbildung an irgendeinen Perversen weiterverschachert, wie ich es in meinem Pony-Roman gelesen hatte? Diese Gedanken machten mich nicht ruhiger. Aber was sollte ich machen? In meinem Outfit war an Flucht nicht zu denken.

Ich konnte nur abwarten wie sich die Sache weiterentwickelte. Ich hatte mich meinem Schicksal ergeben. Wie an jeden Tag begann mein Training damit, sinnlos im Kreis zu traben. Die einzige Abwechslung war die zweite Hindernisstange, die meine ganze Konzentration erforderte. Wieder hatte ich den Eindruck, ich würde heute wieder etwas schneller gezogen und so war es kein Wunder, dass ich zum Mittag keuchend vor meinen Futterschüsseln stand.

Auch der Nachmittag verlief nicht viel besser für mich. Mitleidslos zwang mich diese Maschine dazu, mein Trainingspensum vor mich hin zu traben. Nur die Peitsche, die mich jetzt immer öfter traf, half mir, diese Tortur nicht vorzeitig aufzugeben. Am Ende dieses Trainingstags wollte ich nur noch zwei Dinge. Meine Dusche und meine Ruhe. Beides wurde mir gewährt. Und ich verbrachte eine weitere Nacht in meiner Pferdebox.

Den nächsten Tag in meinem Pferdedasein empfand ich schon fast als ein Mega-Ereignis. Sarah ließ mich in die andere Richtung laufen. Ich genoss, die neuen Blickwinkel beim Laufen um meine Stange geradezu. Ich konnte nicht glauben, wie abgestumpft man nach einer so kurzen Zeit werden konnte. Auch diesen und den nächsten Tag verbrachte ich an meinem Trainingsgestell und die Nacht in meiner Box. Mein Leben als Ponygirl hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt, nicht so monoton.

Auch der nächste Tag verlief, wie ich schon befürchtet hatte, ebenfalls wieder nach dem gleichen Muster ab. Ich wurde durch das ständige im Kreis laufen immer stumpfsinniger. Ich überlegte mir, welchen Wochentag wir heute hatten. Ich konnte es wirklich nicht mehr genau sagen. Dann machte ich mir wieder Gedanken, wann und ob Michael mich wieder abholen würde, aber auch darauf fand ich keine Antwort. Meine Stimmung hatte ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht.

Die wenigen Tage, die ich auf diesem Gestüt verbringen musste, genügten schon, dass ich nicht mal mehr genau wusste, welchen Wochentag wir hatten und vor allem, ich wusste nicht, wie es mit mir weiter ging. Bei meinem Nachmittagstraining wurde ich heute auf jeden Fall besonders hart drangenommen. War ich die Tage davor schon immer fix und alle, schaffte ich es heute nur noch mit Sarahs Hilfe bis unter meine Dusche.

Und auch auf den Weg in meine Box brauchte ich ihre Unterstützung. Kraftlos saß ich auf meinem Strohballen und überlegte, wie es mit mir weiter gehen sollte. Als Sarah mich für die Nacht fertig machte, überlegte ich mir noch wie ich den nächsten Tag überstehen sollte. Irgendwann übermannte mich dann mein Schlaf. Am nächsten Morgen wurde ich zum ersten Mal wach, bevor meine Trainerin meine Box betrat. Als sie dann erschien hatte sie ein Gestell dabei, das sie vor mir aufbaute.

Sie machte keine Anstalten mich zu befreien, sondern verließ abermals die Box. Dann kam sie mit meinem Frühstück zurück und befestigte die zwei Schüsseln an dem Gestell. Nun konnte ich mich bequem nach vorn beugen um an meine Nahrung zu gelangen. Ich hatte aufgegeben, Sarah nach irgendetwas zu fragen, den die einzige Bemerkung, die ich ihr dabei entlockte, war ein „ich kann dein wiehern leider nicht verstehen“. Sarah verließ die Box und verschloss sie hinter sich.

Auf meinem Kopfhörer konnte ich hören, wie die Pferde aus den Nachbarboxen herausgeführt wurden. Ich verstand mich selbst nicht. Einerseits war ich froh in meiner Box bleiben zu dürfen. Anderseits wurde es da drin recht schnell langweilig, und ich sehnte mich nach Sarahs Gesellschaft und diesem blöden Karussell, denn dort verging wenigstens die Zeit. Mehr aus Langeweile, als aus Hunger steckte ich immer wieder den Kopf in die Schüssel und knapperte an dem Müsli herum.

Mir war aufgefallen, dass sich heute größere Portionen in den Schüsseln befanden, aber den Sinn würde ich erst später erfahren. Noch stand ich nur in meiner Box und wartete. Ich wusste zwar nicht worauf, aber etwas musste ja geschehen. Aber nichts geschah. Die Zeit zerrann wie in Zeitluppe und nichts tat sich. Aus Langerweile versuchte ich mit meinen Hufen Bilder in das Stroh zu malen, aber auch damit ließen sich nur wenige Augenblicke überbrücken. Ich wurde fast verrückt vor Langeweile.

Ich wünschte mich an das Karussell. Ich fing an Fliegen zu zählen. Ich musste mich irgendwie beschäftigen, bevor ich einen Koller bekam. Aber ich fand nichts, womit ich mich eine längere Zeit hätte sinnvoll beschäftigen können. Ich konnte meine Begeisterung nicht mehr im Zaum halten, als mich Sarah irgendwann doch noch aus der Box holte und mich nach draußen führte. Doch lange hielt meine Begeisterung nicht an. Sarah führte mich zu meiner Dusche.

Dies bedeutete, ich stand heute den ganzen Tag im Stall und musste wahrscheinlich auch nach der Dusche auch die restlichen Stunden des Tages dort verbringen. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich. Nach meiner Pflegestunde wurde ich wieder für die Nacht vorbereitet und ich bekam nochmals eine Schüssel frisches Wasser und eine Schüssel mit gewürfeltem Gemüse an mein Gestell gebracht. Der nächste Tag brachte wieder etwas mehr Abwechslung in mein Ponydasein.

Es regnete in Strömen und ich befürchtete schon, den Tag wieder in der Box verbringen zu müssen. Meine Trainerin brachte mir nach meinem Frühstück eine Gummidecke, legte sie mir über und führte mich in ein Gebäude, in dem ich seit meinem Aufenthalt in diesem Gestüt noch nicht gewesen war. Es war eine riesige Halle. In der Mitte befand sich eine riesige mit Sägemehl bestreute Fläche. Etliche Trainerinnen standen darauf verteilt und ließen ihre Stuten an der langen Leine im Kreis laufen.

Um diese Fläche verlief ein Ring, der wie eine Rennstrecke aussah und ich bemerkte einige Stuten, die auf dieser Bahn ihre Runden drehten. Der äußere Ring dieser Halle bestand aus Tribünen. Das Fassungsvermögen an Zuschauern war beachtlich, obwohl ich momentan noch keine ausmachen konnte. Sarah führte mich auf die Trab-Bahn und meinte, ich solle mich ein wenig warm laufen. Dann setzte sie mir einen Kopfhörer auf und gesellte sich zu zwei anderen Trainerinnen auf die Tribüne.

Ich trabte gemütlich vor mich hin und ließ das Geschehen auf mich wirken. Etwa zwanzig Stuten, oh Gott ich dachte schon wie ein Pferd, nein Ponygirls in Latex befanden sich in der Halle. Alle hatten sie, soweit ich es beurteilen konnte, die gleichen Latexanzüge und die gleiche Riemenausstattung wie ich. Nur in den Farben des Anzugs konnte ich sie unterscheiden. Jedes Pferd hatte seine eigene Anzugsfarbe. Die meisten der der Stuten befanden sich mit mir auf der Rennbahn.

Die, die sich noch in der Mitte befanden, mussten noch an ihrem Laufstil arbeiten. Mir fiel auf, wie unbeholfen manche noch waren. Stolz stieg in mir auf. Ich durfte immerhin schon auf die Bahn mit den anderen Pferden meine Runden drehen. Dies gab mir wieder Auftrieb und ich sah das Ganze wieder positiver. Ich trabte gemütlich vor mich hin und betrachtete die anderen Ponys. Ich wusste zwar nicht wie lange ich jetzt schon hier war, aber ich hatte bis heute kein anderes Pferd zu Gesicht bekommen.

Ich dachte wirklich ich sei das einzige Pony auf diesem Hof. Und nun sah ich auf einmal eine ganze Herde. Der Anblick war überwältigend. Ich konnte es nicht fassen, aber ich wurde geil, als ich die Latex-Ponys vor mir laufen sah. Und ich wagte kaum meine Gedanken in Worte zu fassen, aber ich schaute mich tatsächlich nach einem Hengst um, der mich bestieg und mir meine steigende Geilheit in tiefe Befriedigung umwandelte.

Aber ich konnte keinen Hengst entdecken und selbst wenn meine Aufpasserin einer Deckung zugestimmt hätte so hätte mein Keuschheitsgürtel sein Vetorecht durchgesetzt. Jetzt verging die Zeit wieder wie im Fluge und ehe ich mich versah wurden alle Ponys von ihren Trainerinnen eingesammelt und dann gemeinsam an der Leine in einen Raum geführt. Ich konnte nicht fassen was ich zu sehen bekam.

An der Wand befand sich ein ewig langer Trog mit Wasser und parallel dazu verlief ein weiterer, indem sich unser Futter befand. So wie wir den Raum betraten, wurden die Pferde nacheinander an einer Öse fixiert. Dann wurden die Beißstangen entfernt und wir konnten mit dem Essen beginnen Ich stand zwischen einem dunkelblauen und einem violetten Pony und schaute, dass ich den Kopf ins Wasser beugte denn ich hatte nun richtig Durst.

Gierig stürzte ich mich auf das Gemüse, denn ich wollte mit dem Essen schnell fertig werden um mich mit den Nachbarponys noch etwas zu unterhalten, bevor ich wieder die Stange zwischen meine Zähne bekam. Nachdem ich mich gesättigt fühlte sprach ich das violette Pony an. Das Pony sah mich mit großen Augen an und antwortete etwas in einer Sprache, die ich nicht verstand. Ich lächelte sie freundlich an und versuchte mein Glück bei dem blauen Pony.

Aber auch dieses Pony schien mich nicht zu verstehen. Vor Wut stieß ich mit meinem Huf gegen den Trog. Nach vielen Tagen bestand für mich zum ersten Mal wieder die Hoffnung mich mit einem Mensch zu unterhalten ich hatte zwei potentielle gleichgesinnte Gesprächspartner neben mir, und trotzdem konnte ich mich nicht mit ihnen reden. Es war zum Mäusemelken. Ich bekam seit meinem Aufenthalt hier nicht eine einzige Möglichkeit mich mit Jemand zu unterhalten.

In meinem Ponygirl-Roman, den ich erst vor kurzem gelesen hatte, war es nicht so wie hier. Dort hatten die Ponys viel mehr Freizeit und durften sich auf einer Weide treffen um sich zu unterhalten. Dagegen ging es hier wie in einem Gefängnis zu. Nach dem Essen wurden uns unsere Beißstangen wieder angelegt und wir wurden wieder in die große Halle von heute Morgen gebracht. Wieder durfte ich, wie die meisten anderen Ponys auch im Kreis herum Traben.

Anfangs fand ich es noch interessant, die anderen Ponys zu beobachten, doch mit der Zeit gab es nichts interessantes mehr zu sehen. Lustlos brachte ich eine Runde nach der anderen hinter mich. Am Anfang hatte ich noch versucht mitzuzählen, aber schon bald hatte ich den Überblick verloren und gab auf. Plötzlich rannte eine Trainerin mit einem Seil quer durch die Trabrennbahn und spannte es straff. Manche Ponys blieben einfach davor stehen und warteten.

Ich und auch noch ein paar Andere sahen uns unschlüssig um und wussten nicht, was dies zu bedeuten hatte. Wir mussten eine Weile warten bis sich alle Ponys hinter dem Seil versammelt hatten. Dann wurde das Seil auf den Boden abgelassen und es ertönte ein Geräusch, das sich wie ein Schuss anhörte. Ehe ich begriff, was geschah, waren die ersten schon losgerannt. So gut es ging, versuchte ich den anderen nachzulaufen.

Ich holte auch immer weiter auf. Aber dann merkte ich, dass ich meine Kraft falsch eingeteilt hatte, der Abstand zur Herde wurde wieder größer und als ich endlich über die Ziellinie lief, war ich fix und alle. Schnaufend ließ ich mich kurz darauf von Sarah zu meiner Dusche führen. Den Rest des Tages verbrachte ich wie schon gewohnt in meiner Box. Ich bekam noch mein Abendessen und wurde danach wieder in meine Schlafvorrichtung gebunden.

Am nächsten Morgen war wieder schönes Wetter und ich befürchtete schon, wieder an das Gestell gebunden zu werden und den ganzen Tag wieder sinnlos im Kreis traben zu müssen. Aber diese Mal wurde ich um die Gebäude herum geführt. Auch dort befand sich wieder eine Trabrennbahn, sogar Startboxen konnte ich erkennen. Zu diesen wurde ich jetzt geführt. Vor mir waren schon einige Ponys, die ich schon am Vortag gesehen hatte.

Noch waren die Startboxen durch andere Ponys belegt. Eine laute Hupe erklang und die vorderen Klappen gaben den Weg nach vorne frei. Zwölf Ponys rannten los Fasziniert registrierte ich, wie sie sich meine Fantasie real vor meinen Augen abspielte. Ich fühlte mehr und mehr als ein Pony und freute mich riesig, als ich in eine Startbox geführt wurde. Kurz erschrak ich, als die Hupe ertönte und die Türen aufflogen, doch dann trabte ich mit der Herde nach vorn.

Dieses Mal teilte ich mir meine Kräfte besser ein und kam, wenn auch schwer atmend, mich den anderen Stuten im Ziel an. Man gab uns Zeit zum verschnaufen. In der Zwischenzeit startete erneut eine Gruppe. Ich hätte Stundenlang zusehen können. Es war einfach ein geiler Anblick, wenn ich diese Latexbeschichteten Frauenkörper betrachtete, die als Ponys über die Rennbahn trabten. Wie gerne hätte ich meine aufkommende Geilheit in meinem Schritt mit meinen Händen zusätzlich angeheizt.

Aber sowohl mein Keuschheitsgürtel und sowie meine behuften Hände, die unbrauchbar auf meinen Rücken fixiert waren, verhinderten dies Zuverlässig. Erneut ertönte die Hupe und die Gruppe vor uns trabte wieder eine Runde. Jetzt wurde ich wieder in meine Startbox getrieben und meine nächste Runde begann. In diesen Rhythmus verbrachten wir Ponys die Zeit bis zu dem Mittagssalat. Ich war total am Ende. Ich konnte kaum noch meine Hufe heben.

Völlig entkräftet schleppte ich mich an den Stall, wo ich schon gestern gefüttert wurde. Abermals wurde ich zwischen die beiden Ponys gestellt, die auch schon gestern neben mir standen. Seite an Seite steckten jetzt alle Ponys ihre Köpfe in die Tröge, um wieder zu Kräften zu kommen. Nach dem Essen bekamen wir unsere Kopfhörer aufgesetzt und wurden auf eine Koppel geführt. Sämtliche Stuten die heute Morgen noch auf der Rennbahn umherliefen, konnte ich jetzt wieder ausmachen.

Erschöpft lehnte ich mich gegen den Zaun. So wie es aussah, wurde uns eine kleine Erholungspause gegönnt. Erst als es schon anfing zu dämmern, wurden wir zu unseren Duschen geführt. In meiner Box wurde ich nochmals mit Futter und Wasser versorgt, bevor ich wieder auf die Nacht vorbereitet wurde. Auch der nächste Tag verlief exakt wie der vorherige. Den Vormittag verbrachten wir auf der Rennbahn, den Nachmittag hatten wir frei. Wobei frei nicht ganz das passende Wort war.

Ich befand mich mit 29 Stuten auf einer Weide. Ich konnte mich zwar innerhalb der Umzäunung frei bewegen, aber obwohl ich es versuchte, konnte ich mich nicht daraus entfernen. Die Kopfhörer und unsere Beißstangen verhinderten zudem sehr zuverlässig eine Unterhaltung mit einem der anderen Ponys. Das Einzige, was ständig über den Kopfhörer zu vernehmen war, war das Wiehern und das Schnauben von Pferden.

Es war zum wahnsinnig werden. Seit ich auf diesen Gestüt war, hatte ich keine vernünftiges Gespräch mehr geführt. Auf keine einzige meiner Fragen ging man ein. Sah man von den Anweisungen meiner Trainerin einmal ab, sprach mit mir niemand mehr. Ich hörte gerade mehr Pferdelaute, als menschliche Stimmen. Wie lange würde es wohl noch dauern, bis ich verstand, was ich ständig zu hören bekam. Wie lange war ich jetzt auf diesem Hof?

Und wie lange musste ich hier noch aushalten. Fragen, die sich mir nun immer öfter stellten, auf die ich aber keine Antwort fand. Der Aufenthalt hier stellte an meinen Körper eine immense Herausforderung, und ich hatte schwer zu kämpfen, diesen Anforderungen nachzukommen. Was hier dagegen aber an geistigen Fähigkeiten verlangt wurde, hätte auch ein Kleinkind noch mit Bravour mithalten können.

Auch am nächsten Tag musste ich wieder auf die Rennbahn. Fast schon routiniert lief unser Vormittagsprogramm ab. Ich konnte beim besten Willen nicht mehr sagen, welchen Wochentag wir heute hatten und eigentlich war es auch egal. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben. Das Wochenende war definitiv vorbei und bestimmt auch schon mehr als eine Woche, wenn nicht sogar schon die zweite um war. Und von Michael war weder etwas zu sehen noch zu hören.

Er hatte mich tatsächlich verkauft. Vermutlich hatte er jetzt eine Jüngere, mit der er sich in unserem Schlafzimmer vergnügte, während ich in diesem Gestüt verkümmern musste. Ich wurde wütend bei diesen Aussichten und ich rannte meine Runden wie eine Verrückte um meine aufkommenden Aggressionen wieder in den Griff zu bekommen. Obwohl ich zum Mittag kaum mehr einen Huf vor den anderen setzten konnte, fühlte ich mich danach doch wieder etwas besser.

Erst am Nachmittag geschah etwas, dass meinen Pferdealltag völlig durcheinander brachte. Ein leises Fahrzeuggeräusch riss mich aus meiner Lethargie. Neugierig trabte ich in die Richtung, in der ich es vermutete. Ich hatte richtig gehört. Vor mir stand der Pickup mit dem Anhänger, der mich hierherbrachte. Die Klappe war schon geöffnet. Kurz keimte in mir die Hoffnung auf, dass ich nun abgeholt würde, sah dann aber, dass es ein Neuzugang war, der jetzt in den Hof geführt wurde.

So wie es aussah, war ich nicht die Einzige, die den Pickup trotz des Kopfhörers hatte kommen hören, denn um mich herum standen plötzlich alle Stuten aus dieser Koppel. Ich konnte es ja nachvollziehen. Viele Höhepunkte hatte unser Pferdealltag nicht zu bieten, da war jede Abwechslung willkommen. Nun wurde es eng in unserem Gatter, denn jede wollte möglichst viel von unserem Neuen sehen.

Er hatte nur ein Riemengeschirr am Kopf und an der Brust und Hufstiefel an, ansonsten war er völlig nackt. Es war ein Hengst, der diese Bezeichnung zu Recht trug. Er hätte jederzeit auch bei den CHIPPENDALES mitmachen können. Jetzt wurde der Prachthengst weggeführt und ich vermutete, dass dies gut war, denn das Gatter, an dem wir lehnten, ächzte schon beträchtlich. Leider gab es auch an diesem Abend die Fütterung in der Box, so dass ich den Hengst nicht mehr zu sehen bekam.

Auch an nächsten Morgen wurden die Stuten wieder auf die Rennbahn gebracht. An den Blicken konnte man erkennen, dass alle nach unserem Neuzugang Ausschau hielten. Bei seiner Bestückung wäre dies bestimmt eine interessante Erfahrung geworden. Dummerweise war ich für Zuchtversuche gerade nicht geeignet, da mein Zugang noch sicher verschlossen war. Ich vermutete, dass unser Hengst zur Eingewöhnung, so wie ich, zuerst an diesem Gestell seine Grundausbildung absolvieren musste, bevor er mit der Herde trainieren durfte.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis er mit den Stuten üben durfte, da war ich mir sicher. Wir hatten indessen auch dieses Trainingspensum ohne nennenswerte Vorkommnisse hinter uns gebracht und freuten uns auf unsere Fütterung und die anschließende Ruhephase auf der Weide. Eigentlich war es seltsam. Hier trotteten 30 Ponygirls hautnah nebeneinander her und jedes hatte bestimmt das gleiche Faible.

Und trotz dieser einmaligen Gelegenheit, sich austauschen zu können, konnten wir uns nur durch Blicke verständigen. Wieder kam ich ins grübeln. Wieso durften wir uns nicht verständigen. Waren wir vielleicht doch nicht freiwillig da. Wieder hämmerte die eine Frage in meinem Kopf „Wieso hat Michael mich nicht mehr abgeholt?“ Und was mich am meisten quälte, war die Frage, auf die ich keine Antworten fand. Wie lange war ich jetzt schon hier und wie lange musste ich noch bleiben?

Als ich nach meiner abendlichen Dusche wieder in meine Box gebracht wurde, fasste ich einen gewagten Plan. Ich musste von diesem Gestüt fliehen. Am nächsten Morgen war an mein Vorhaben allerdings nicht zu denken. Nachdem Sarah mich von meinem Kopfhörer befreite, spürte ich sofort, dass heute ein besonderer Tag sein musste. Es herrschte schon in aller Frühe ein reges Treiben in unserem Stall. Auch meine Trainerin begann jetzt damit, mich auszustatten.

Passend zu meinem rosafarbenen Latexanzug bekam ich neben meinen Scheuklappen zwei kleine Wedel in der gleichen Farbe angebracht. An meinen Hinterkopf wurde ebenfalls ein etwas größerer Wedel angebracht. Damit nicht genug wurde oberhalb von meinen Hufen je ein Band mit mehreren Glöckchen angebracht. Schnell brachte ich noch meine Fütterung hinter mich und ich durfte endlich meine Box verlassen. Ich war jetzt wirklich gespannt, was nun kommen würde.

Allein von dieser Erwartung war ich völlig aufgeregt. Soviel Action hatte ich während meiner ganzen Aufenthaltsdauer hier insgesamt nicht gehabt. Alle Ponys, die ich jetzt sah, waren mit gleichfarbigen Wedeln wie ihr Anzug geschmückt. Und alle hatten sie Glöckchen an sich, die bei jeder Bewegung vor sich hin klangen. Wir wurden in die Halle gebracht, in der wir einmal trainieren mussten, als es draußen regnete. Allerdings war der Zugang zur Rennbahn durch ein Tor diesmal verschlossen.

Man konnte zwar ein Stimmengewirr vernehmen, aber nichts verstehen. Unsere Herde wurde in ein kleineres Gatter unter der Tribüne gebracht. Immer mehr Ponys wurden hierhergebracht und es wurde immer enger. Zum Glück mussten wir nicht allzu lange aushalten, bis wir von unseren Trainerinnen wieder abgeholt wurden. Nun wurden wir doch noch in die Reithalle geführt. Schon unter dem Tor war mir, als liefe ich gegen eine Wand. In der Halle schien die Luft zu stehen.

Heute saßen auf der Tribüne unzähligen Menschen. Unberührt davon zog mich Sarah einfach weiter. Wie eine Karawane wurden wir nun einmal durch den inneren Ring geführt. Als ich die Hälfte der Strecke erreichte und auf die anderen Ponys schaute wurde mir der Sinn dieser Aktion auf einmal schlagartig klar. Dies war eine Auktion. Wir wurden gerade unseren Käufern vorgestellt, und durch die einzigartige Färbung der Ponys konnte man leicht seine Favoriten bestimmen.

Mein Verdacht war also richtig. Michael wollte mich verschachern. Und ich blöde Nuss dachte immer, er wäre glücklich mit mir gewesen. Jetzt ärgerte ich mich selbst, dass ich nicht früher versucht hatte, meine Flucht zu planen. Mittlerweile hatte ich den Kreis umrundet und wurde wieder in das kleine Gatter unter der Tribüne geführt. Aber dieses Mal wurde es nicht so eng. Ich ließ meinen Blick über die Stuten gleiten und sofort fiel mir auf, dass einige fehlten.

Der Lärm über uns wurde plötzlich lauter aber ich konnte nicht verstehen um was es ging. Mein Verdacht verhärtete sich, als die nächsten Ponys abgeholt wurden. Dies bedeutete, dass die Anderen jetzt verkauft wurden und womöglich schon für den Transport zu ihren neuen Besitzern vorbereitet wurden. Dann brandete der Lärm durch die Versteigerung der armen Frauen abermals auf. Auch jetzt wurde es wieder deutlich lauter. In mir brodelte zunehmend meine Wut.

Wie konnte mein Mann mir nur so etwas antun. Wir waren doch glücklich miteinander. Bestimmt hatte er eine andere gefunden und entsorgte mich auf diese schändliche Weise. Ich war in der letzten Gruppe, die der Meute zum Fraße vorgeworfen werden sollte. Unter lautem Gejohle wurden wir in die Halle geführt. Von den anderen Ponys war nichts mehr zu sehen. Ich versuchte auch einen Blick auf die Tribüne zu erhaschen und erstarrte. Ich hatte meinen Mann entdeckt.

Genügte es ihm nicht, mich so schäbig abzuservieren, musste er sich bei meiner Versklavung auch noch ergötzen? Jetzt kochte ich vor Wut. Und dies nicht nur wegen meines Mannes. Wir wurden jetzt auch noch in die Startboxen getrieben um dieses Volk zu belustigen. Die Hupe ertönte und die Türen schlugen auf. Ungewollt trabte ich los. Es tat gut, meinen angestauten Frust aus mir herauszurennen. Die ganze Wut in mir beflügelte meine Bewegungen. Ich setzte einen Huf vor den anderen.

Wie von selbst liefen meine Beine über die Bahn. Ich setzte ungeahnte Kräfte in mir frei um an das vor mir liegende Ziel zu gelangen. Blendete alles um mich herum aus. Das Laufen half mir meine ungezügelte Wut auf Michael zu kanalisieren. Schritt für Schritt wurde ich wieder gelassener und als ich mit dem Laufen aufhörte setzte ein Ohrenbetäubender Lärm ein. Erst als ich durch einen Lautsprecher meinen Namen vernahm, realisierte ich, dass ich dieses Rennen gewonnen hatte.

Schlagartig kippte meine Stimmung um. Stolz breitete sich in mir aus. Auch wenn ich verkauft werden sollte, tat dieser Applaus meinem Ego mehr als gut. Im Training hatte ich es nie unter die ersten 5 geschafft. Ich genoss deshalb die tobende Menge, bis mich Sarah wieder aus der Halle führte. Sie brachte mich in den Hof wo meine Kariere als Pony begonnen hatte und tatsächlich musste der Hengst, dort gerade seine Runden drehen.

Sarah band mich kurzerhand in dessen Nähe an einem Wandhaken fest und brachte mir kurz danach einen Eimer mit frischem Wasser, auf den ich mich gierig stürzte und meinen Durst stillte. Danach beobachtete ich unseren Neuzugang. Auch er hatte mich bemerkt, man konnte es deutlich an seinen körperlichen Reaktionen bemerken. Seiner Trainerin gefiel dies allerdings gar nicht. Ihre Peitsche strich zweimal über seinen erigierten Schaft und an seinem Aufheulen konnte man seine Schmerzen erahnen.

Die Peitsche hatte ihre Wirkung nicht verfehlt, denn nun konzentrierte er sich wieder auf seine Aufgabe und vermied es peinlichst, nach mir zu schauen. Ich dagegen konnte weiterhin ungeniert seinen Körper betrachten. Nach der kurzen Pause wurde ich abermals von Sarah wieder in die Reithalle gebracht. Kurze Zeit später stand ich wieder in einer Startbox. Neben mir befanden sich offensichtlich die beiden Ponys, die in den anderen Gruppen als Sieger von der Rennbahn geführt wurden.

Jetzt war der Ehrgeiz in mir geweckt. Ich hatte es völlig unerwartet unter die besten drei Ponys geschafft, nun wollte ich auch noch den ersten Platz ergattern. Die Hupe ertönte und ich trabte sofort los. Trotzdem liefen die anderen Ponys an mir vorbei. Ich hatte das Rennen verloren bevor es richtig begonnen hatte. Irgendwie gelang es mir, den Abstand zu dem gelben Pony zu verringern. Wie durch ein Wunder gelang es mir sogar, neben das Pony zu kommen.

Wir schenkten uns beide nichts. Meter um Meter kämpften wir beide um jeden Zentimeter Abstand. Wir sahen beide, dass wir das braungefärbte Pony nicht mehr einholen konnten, aber keiner wollte als dritte Siegerin den Platz verlassen. Ich gab alles. Mein Schweiß floss in der schwülen Hallenluft in Sturzbächen in meinen Anzug und staute sich dort an jeden meiner Lederriemen zu einem kleinen See an. Ich wusste nicht mehr ob ich Hufe oder Schwimmhäute besaß.

Die stickige, verbrauchte Luft in der Halle stach bei jedem Atemzug schmerzhaft in meinen Lungen. Wieso mein Körper noch funktionierte, konnte ich nicht mehr sagen. Ich nahm die Umgebung um mich herum nur noch wie durch eine Nebelwand war. Von weit weg vernahm ich den Siegesjubel auf der Tribüne war. Etwas in mir schrie immer lauter vom aufgeben, aber mein Körper lief einfach weiter. Total entkräftet taumelte ich über die Ziellinie.

Ich nahm noch den Jubel des Publikums war, wusste aber nicht wer als zweite durchs Ziel trabte. Es war auch völlig egal. Ich brauchte Luft. Soviel wie möglich. Und ich sehnte mich nach einen Eimer Wasser. Aber dies schien niemand zu kümmern. Ich wurde zu dem Siegerpodest gezerrt und neben das braune Pony gestellt. Das gelbe Pony stand auf der anderen Seite des braunen Ponys. Noch immer schwer nach Luft ringend wurde jedem vom uns ein Siegerkranz über den Kopf gehängt.

Unsere Besitzer wurden aufgefordert zur Preisverleihung auf die Bühne zu kommen. Ich war wirklich überrascht als ich Michael auftauchen sah. Er hatte mich also doch nicht verkauft. Ein riesiger Stein fiel von mir ab. Und als ich jetzt auch noch hörte, dass ich den zweiten Preis gewonnen hatte, hüpfte ich übermütig auf meinem Podest hin und her. Ich nahm mir fest vor Michael nichts von meinen Verdächtigungen zu beichten. Endlich wurde ich wieder aus der stickigen Halle geführt.

Sarah tätschelte, meine Leistung anerkennend, über meinen Kopf und brachte mich in meine Box. Sie nahm mir den Siegering vom Hals und befestigte ihn vor meiner Unterkunft. Mein Mittagsessen stand schon bereit. Sarah nahm meine Beißstange ab und ließ mich dann allein. Ich war von diesem anstrengenden Rennen noch immer wackelig auf den Hufen und trank nur etwas Wasser. Danach lehnte ich mich gegen eine Wand und versuchte, meine Beine etwas zu entlasten.

Mir graute schon vor dem Muskelkater, der mich Morgen wahrscheinlich heimsuchten würde. Aber jetzt genoss ich den Augenblick. Michael hatte keine Andere. Er hatte mich nicht verkauft. Nachher wurde ich zu ihm gebracht, oder er würde mich gleich mitnehmen. Ich überlegte abermals, wie lange ich jetzt auf diesen Hof war. Zurückblickend war es nicht leicht, aber trotzdem eine geile Zeit. Doch nun sehnte ich mich wieder nach einem riesigen Stück Fleisch und einem richtigen Bett.

Aber die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Wieder betrat Sarah meine Box. Sie legte mir wieder meine Trense an und führte mich aus den Stallungen. Irgendwie würde ich sie vermissen, ging es mir durch den Kopf. Nun durfte ich noch unter die Dusche und meinen völlig verschwitzten Körper reinigen. Zum letzten Mal musste ich in mein Ponyoutfit steigen, bevor man mich endlich zu Michael brachte.

Ich schaute so gut es mit meinen Scheuklappen ging, nach dem Pickup, konnte ihn aber nirgends sehen. Wahrscheinlich war er gerade durch ein anderes Pony gebunden und ich wurde deshalb nochmals in meinen Stall gebracht. Wie schon gewohnt wurden meine Schüsseln mit frischen Wasser und Rohkost aufgefüllt. Ich hatte jetzt Hunger, denn heute Mittag hatte ich nichts zu mir genommen. So langsam kam ich wieder ins Grübeln. Wieso wurde ich nicht zu Michael gebracht?

Als dann auch noch Sarah kam und mich in meine Schlafvorrichtung steckte, verstand ich gar nichts mehr. Obwohl ich nicht daran glaubte, fragte ich Sarah, wann ich denn endlich zu Michael gebracht wurde. Aber wie ich schon befürchtete, tat sie wieder so, als ob sie mich nicht verstehen konnte und meinte nur: Ja Ulrike du bist heute wirklich gut gelaufen, bestimmt wirst du noch ein berühmtes Rennpferd.“ Dann setzte sie mir meinen Kopfhörer auf und ließ mich allein. Nun stand ich da und wusste nicht mehr weiter. Meine Hoffnungen von hier wegzukommen wurden immer geringer.

Wieso hatte Michael mich hiergelassen? Weshalb meinte Sarah aus mir würde noch ein gutes Rennpferd? Was hatten die mit mir vor. War es am Ende gar nicht so erstrebenswert, dass ich bei diesem Rennen so gut abgeschnitten hatte? Wollten die aus mir ohne meinen Willen tatsächlich ein Rennpferd machen? Diese Fragen zermarterten meinen Kopf und selbst in meinem Traum trabte ich über unzählige Ziellinien. Schweißgebadet wurde ich am nächsten Morgen geweckt.

Nach meiner Fütterung wurde ich nach draußen geführt. Das Gespann, das mich hier her brachte, stand im Hof. „Endlich“, war mein erster Gedanke, doch als der Fahrer nach dem Ziel fragte und meine Trainerin zur Antwort Leistungszentrum sagte, versagten mir fast die Hufe. Ich weigerte mich so gut ich konnte, aber ich hatte keine Chance. Schließlich stand ich gut gesichert an der Bordwand und musste zusehen, wie der Hänger verschlossen wurde.

Das Fahrzeug setzte sich in Bewegung und ich fuhr in eine ungewisse Zukunft. Jetzt war alles vorbei. Alle Dämme in mir brachen auf und ich heulte mir meinen ganzen Frust von der Seele. Ich bekam nicht mit, wie der Wagen zum Stehen kam. Erst als der Hänger sich öffnete bemerkte ich, dass wir unser Ziel erreicht hatten. Mit meinen verheulten Augen wurde ich herausgeführt. Das erste was ich sah war dieses typische Grinsen meines Mannes.

„Ist dir der Abschied von diesem Ponyhof so schwer gefallen, dass du deswegen weinen musstest. Ich dachte eigentlich, du freust dich, mich wieder zu sehen“ Ich hieß ihm alles und beschimpfte ihn mit den übelsten Worten, doch durch meine Beißstange konnte man nicht allzu viel verstehen. Michael lachte nur über meine Bemühungen. Er überreichte Sarah und dem Fahrer einen Umschlag und bedankte sich dafür, dass sie mitgespielt hätten.

Dann nahm er meine Leine und führte mich, so wie ich war, wieder in dieses Zimmer, wo alles begann. Jetzt erfuhr ich seinen ganzen Plan. Er hatte zufällig meinen Ponyroman gesehen und sich überlegt ob es nicht möglich sei, mir ein wenig Einblick in ein Ponyleben zu gönnen, wenn er schon keine Zeit für mich hatte. Der Rest war schnell erklärt. Im Internet hatte er die Adresse von diesem Gestüt gefunden.

Er hatte mir ein 14 tägiges Arrangement in der Zeit unseres verpatzten Urlaubes gebucht um wenigsten mir einen Tapetenwechsel zu ermöglichen und er wäre sehr stolz auf mich gewesen. Nie und nimmer hätte er gedacht, dass ich bei dem Abschlussrennen den zweiten Platz gewinnen würde. Eigentlich hätten sie dich nach dem Rennen schon wieder ins Hotel gebracht, aber ich dachte mir, die eine Übernachtung mehr würdest du bestimmt nochmals so richtig genießen, was mir deine Trainerin auch bestätigt hatte.

Nach seinem Geständnis hätte ich ihn gleichzeitig schütteln und würgen können und gleichzeitig war ich ihm dankbar, dass er mir diesen Urlaub ermöglicht hatte. Endlich befreite er mich von meiner Ausstattung. Ich war wirklich enttäuscht, als ich erfuhr, dass ich das Geschirr und die Hufe wieder abgeben musste. Nur meinen rosa Gummianzug und meinen Schweif durfte ich behalten. Ich huschte in die Dusche und machte mich frisch. Jetzt entdeckte ich eine Waage.

Eigentlich war ich nicht gut auf diese Errungenschaft der Menschheit zu sprechen zeigte sie mir doch unbarmherzig meine kleinen Sünden an. Trotzdem zog sie mich magisch an. Ich stand drauf und betrachtete ungläubig die Anzeige. Ein Freudenschrei ertönte durch die Nasszelle. Ich hatte zwei Kilo unter meinem Wunschgewicht. In einem Fitness-Center hätte ich mir dies in so kurzer Zeit nie und nimmer abtrainieren können – was ich ehrlich gesagt auch nicht getan hätte!

Ich fiel Michael um den Hals und dankte ihn mit tausend Küssen. Von diesem Urlaub konnte ich daheim niemanden erzählen. Ich lag nicht eine Minute auf meiner faulen Haut. In meinem „Kein-Sterne Hotel“ wurde ich nicht rund um die Uhr mit gutem Essen verwöhnt und außer Ställen einer Weide und einer Rennbahn hatte ich nichts von meiner Umgebung gesehen und trotzdem wollte ich diese Zeit nicht gegen einen herkömmlichen Urlaub eintauschen.

Insgeheim machte ich mir sogar schon Gedanken, dieses Erlebnis im nächsten Jahr wiederholen zu dürfen. Michael mahnte mich Zur Eile. Er wollte mit mir noch zu Mittag speisen, bevor wir uns wieder auf die Heimreise begeben mussten. Das Restaurant war gut besucht, aber es gab noch freie Plätze für uns. Trotzdem steuerte mein Mann mit mir ein kleines Nebenzimmer an. Außer uns saß hier keiner.

Natürlich fragte ich nach dem Grund. Michael meinte nur lapidar, dass Frau Strachelski es für angebrachter hielt, wenn wir hier speisen würden. Dazu zeigte er wieder sein gemeines Grinsen. Was hatten sie jetzt schon wieder mit mir vor. Misstrauisch gab ich meine Bestellung auf. Die Bedienung stellte Michael und mir einen kleinen Salatteller auf den Platz. Ohne zu denken tauchte mein Kopf in die Schüssel ein. Wir mussten Beide lachen, als ich registrierte, was ich eben getan hatte. Offensichtlich war ich nicht die Erste, die ihr Ponyleben nicht mehr so schnell vergessen konnte.
Habe fertig


Uff, für eine Kurzgeschichte wurde dieser Teil nun doch etwas zu lang. Sicherlich werdet ihr jetzt nichts dagegen haben, wenn ich den nächsten Monat dafür eine kreative Pause einlege.
Keuschy

30. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Gummimike am 01.07.13 22:37


Zitat

Uff, für eine Kurzgeschichte wurde dieser Teil nun doch etwas zu lang. Sicherlich werdet ihr jetzt nichts dagegen haben, wenn ich den nächsten Monat dafür eine kreative Pause einlege.
Keuschy

Hm meinst du Keuschy?
Da hat Ulrike aber einen schönen Urlaub gehabt auch wenn sie ihren Mann am Liebsten Erwürgt hätte weil er sie wieder mal so schön Reingelegt hat.
Vielleicht wär das Ponytraining auch was für Michael?
Er hat bestimmt die Ponyromane gefunden die seine Liebste so gern liest.
Es war eine Tolle Geschichte du hast das Ponytraining gut beschrieben.
31. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 01.07.13 23:18

Hi Keuschy,

also einen Monat Sendepause würde ich Dir eher nicht gönnen - das Leben ist doch kein Ponyhof!

Aber im ernst: Eine wirklich tolle Geschichte, wenn auch mit monotonen Abschnitten im Erleben von Ulrike - die sie ja am Ende zu Höchstleistungen motiviert hat, und dann auch noch fitter gemacht hat.

Gummimike hat wirklich Recht: Auch für Michael wäre der Aufenthalt dort sicher ein großes Erlebnis - und Hengste werden dort ja auch ausgebildet. Und so könnte er auch erleben, wie gut es Ulrike dort ergangen ist - besonders nach der Gemeinheit, Ulrike vollkommen berauscht die Einverständnis-Erklärungen unterzeichnen zu lassen.

Die Gefühls-Achterbahn zu beschreiben, die Ulrike durchlebt, ist Dir einmal mehr herrlich gelungen. Auch wenn ich manchen Gedanken von ihr ziemlich extrem fand - aber das mag wohl an der Isolation gelegen haben, die sie hautnah erlebt hat. Ob aber eine einfache Wiederholung des Erlebnisses im Folgejahr wirklich wieder so schön wird, oder sogar besser, das weiß ich nicht genau. Das Überraschungsmoment war doch sehr essentiell, und das würde halt das nächste mal einfach fehlen.

Es ist schon toll, wenn sich Partner so füreinander interessieren, daß sie so genau hinsehen, was der andere für Bücher liest...

Danke für diese Geschichte, ich freue mich jedes mal, von Dir zu lesen!

Keusche Grüße
Keuschling
32. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Rubberjesti am 04.07.13 13:51


Hallo keuschy,
so schnell ging der Monat rum! Vielen Dank für Deine neuerliche Episode aus Ulrikes Leben als Sub.
Offensichtlich sind ja mit Deinen Gedanken doch die Pferde durchgegangen, aber interessant wie Du die Zeit auf dem Ponnyhof beschreibst. Ich bin schon sehr gespannt was im Sommer der lieben Sub Ulrike noch so alles wiederfahren wird.
Herzliche Grüße
Rubberjesti
33. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von laxibär am 26.07.13 17:19

Hallo keuschy,

geniesse es deine Geschichte zu lesen. Sehr spannend und schreit so richtig nach Fortsetzung.

lg Gummitrolle
34. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von FritztheCat am 29.07.13 07:45

Hallo, Keuschy, du hast einfach eine Begabung, zu schreiben ! Freu mich schon auf deine neuen kreativen Eingebungen !
35. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von SteveN am 29.07.13 10:09

Hallo Keuschy !

Mann, die Drohung mit dem Monat hast du ja erfüllt.
Übermorgen ist der ERSTE August, dann sollte die
Fortsetzung hier erscheinen.

Ulrike und Michael wollen dieses "Kein-Sterne Hotel"
wieder besuchen ... ... ...

Mal sehen was draus wird.

Viele Grüße SteveN

36. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.08.13 16:48

@ Gummimike, Sicherlich würde Michael sich als Hengst auch gut machen, aber bei diesen Kurzgeschichten werden nur „Ulrikes Abenteuer“ beschrieben. Vielleicht greife ich aber deine Idee trotzdem einmal auf und tippe noch eine extra Story über Hengste.



@ Keuschling, ja die Geister die ich rief. Warum musste ich mich auch an die Ponys heranwagen. Jetzt kommst eben knüppeldick zurück. Mir wird mein Leben auf einem Ponyhof nicht mehr gegönnt. ( OK, bin ja selber schuld, warum schreib ich auch darüber. (Wird mir nicht mehr so schnell passieren(hoffe ich)) Du darfst dich aber auch jetzt nicht wundern, wenn meine nächste Geschichte etwas traniger werden wird, so ganz ohne kreative Pause. Die monotonen Abschnitte waren schon so beabsichtig, um Ulrikes Langeweile herauszuarbeiten und bei ihren Gedanken dachte ich mir, etwas Animalisches einfließen zu lassen. Wie du es ja schon selbst erkannt hast, macht eine Wiederholung auf dem Hof wenig Sinn, auch wenn aus der Stute ein Hengst werden würde.


@rubberjesti
Die Monate vergehen leider schneller, als ich zum Schreiben komme. Meine Pferde sind übrigens nicht mit mir durchgegangen, auf die Idee für die Pony- Geschichte kam ich nach deinem letzten Kommentar.


@Gummitrolle, schön dass dir meine Geschichten gefallen. Ich kann zwar wegen meines Tinitus nichts schreien hören, aber eine Fortsetzung geht noch.

@FritztheCat, danke für deinen positiven Kommentar. Ich werde mich bemühen auch weiterhin spannende Episoden zu schreiben.

@SteveN Ich sehe schon keiner gönnt mir hier eine Pause. Ok eine Fortsetzung habe ich trotz dieser Hitze noch hinbekommen. Aber (Sommer-)Urlaub ist leider nur einmal im Jahr drin und damit gibt’s für dieses Jahr auch keine Ponyausbildung mehr.






Der August war schwül und heiß. Man verbrachte den Tag am besten damit, sich möglichst wenig zu bewegen. Ich schwitzte gerne in meinen Latexsachen, aber bei diesen Temperaturen beschränkte ich mich auf ein kurzes Latexhöschen mit einem knappen Latextop, um diese Temperaturen einiger Maßen unbeschadet zu überstehen. Deshalb war mir überhaupt nicht wohl, als Michael am Samstagmorgen mit meinem hautengen Ganzanzug erschien.

Ich musste mich bis auf meinen Keuschheitsgürtel nackt ausziehen. Michael öffnete das Schtrittblech meines Gürtels und befestigte daran den Vibrator, den ich bei seinem Geburtstag zum ersten Mal in mir gespürt hatte. Dann schloss er meinen Tugendwächter wieder sorgfältig ab. Schon jetzt war die aufkommende Hitze des Tages zu erahnen. Widerwillig nahm ich den Ganzanzug und begann mich langsam hinein zu zwängen.

Jeder Quadratzentimeter, der meine Haut überzog, animierte meine Schweißdrüsen, auf Hochtouren zu arbeiten. Es war schon anstrengend, bei diesen Temperaturen sich diesen engen Latexanzug überzustreifen. Endlich hatte ich es geschafft und mein ganzer Körper war mit einer Latexhaut überzogen. Nur mein Gesicht war noch frei. Aber auch dies sollte so nicht bleiben. Michael stülpte mir eine Latexmaske über den Kopf.

Sie hatte Aussparungen für Mund und Nase, die Augen waren aber durch zwei Klappen verschlossen. Ich bemerkte, wie er sie langsam hinter meinen Kopf zuschnürte. Warm schmiegte sich das Latex über mein Gesicht. Ich hatte keine Ahnung, was Michael mit mir vor hatte, aber ich freute mich jetzt schon auf die kalte Dusche danach. Und er schien immer noch nicht mit meiner Ausstattung zufrieden zu sein. Ich fühlte wie er mir ein Korsett umlegte und mich zu schnüren begann.

Aber etwas stimmte nicht. Er hatte das Korsett über meine Arme gelegt und presste diese mit jedem Zug fester an meinen Körper heran. Als Michael mit dem Schnüren fertig war, hingen meine Arme unbrauchbar neben mir. Ich konnte nur noch die Hände und meine Finger etwas bewegen. Doch auch dies sollte mir nicht vergönnt bleiben. Kurz darauf konnte ich spüren, wie ein breites Band um meine Hüfte gewickelt wurde und mir dadurch die letzte Bewegungsfreiheit meiner Finger genommen wurde.

Jetzt musste ich mich nach seiner Anweisung auf den Boden legen. Michael machte sich nun an meinen Füßen zu schaffen. Er versuchte mir etwas über meine Beine zu ziehen. Es war sehr eng und steif. Je weiter er es über meine Beine zog desto unbeweglicher wurden sie. Der Spann meiner Füße wurde so gestreckt, dass ich für einen Moment glaubte, ich stünde in Ballettboots. Es musste eine Art Fesselsack sein, den er mir überstreifte.

Nun hatte er meine Oberschenkel erreicht. Ich erahnte, welche Anstrengungen Michael aufbringen musste, denn etwas später presste dieser Schlauch meine Beine gnadenlos zusammen. Und Michael zerrte immer noch an mir herum. Immer wieder musste ich mich auf dem Boden drehen, oder meinen Oberkörper aufrichten, bis Michael endlich mit mir fertig war. Und ich war es auch. Ich kochte schon in meiner Gummimontur.

Wenn ich nur daran dachte, dass Michael mich gerade erst anzog, konnte ich erahnen, was mich heute noch erwartete. Nun zog sich etwas an meinem Hals zu und ich spürte Michaels Hände, wie sie in meinem Nacken etwas verschlossen. Ich hörte wie sich seine Schritte entfernten. Er musste etwas geholt haben denn kurz darauf nestelte er an meiner Maske herum und entfernte die Augenklappen an meiner Maske.

Er hielt mir einen Spiegel vors Gesicht. Ich musste mehrmals hineinschauen, bis ich begriff, was Michael aus mir gemacht hatte. Ungläubig starrte ich mein Spiegelbild an. Er hatte mich in ein Fabelwesen verwandelt. In eine Nixe. Von meinen Beinen war nichts mehr zu erkennen. Dort wo meine Füße sein sollten, erblickte ich jetzt eine silberfarbige Flosse. Bis an den Halsansatz sah ich so aus, als hätte ich Zeit meines Lebens im Wasser gelebt.

Der Anzug sah täuschend echt aus, selbst die Schuppen waren darauf zu erkennen. Langsam begriff ich, was Michael mit mir vorhatte. Ehe ich was sagen konnte, band mir Michael einen Styropors-Ring um meinen Hals. Dann setzte er mir eine getönte Schwimmbrille auf und legte mich einfach über seine Schulter. „Du bist ja ganz ausgetrocknet“, lachte er, das müssen wir schnell ändern. Er schleppte mich einfach in den Garten und schleuderte mich in einem hohen Bogen in unseren Pool.

Kreischend vor Schreck, landete ich im Wasser. Panisch zappelte ich herum, bis ich begriff, dass ich durch den Ring um meinen Hals nicht untergehen konnte. Ich versuchte mit meinen Beinen die Schwimmbewegungen eines Fisches nachzuahmen. Es war zwar ungewohnt, klappte aber mit der Zeit immer besser. Das Wasser war angenehm frisch und ich war froh, dass ich in den Pool gelandet war.

Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie es geworden wäre, hätte ich den Tag in voller Latexmontur in dieser brütenden Hitze an Land hätte verbringen müssen. Ich schwamm gedankenverloren vor mich hin, eigentlich ließ ich mich durchs Wasser treiben und bewegte nur ab und zu meine Flosse um mich in eine andere Richtung zu manövrieren. Nach einer Weile entdeckte ich meinen Mann. Er hatte es sich im Schatten auf einem Liegestuhl bequem gemacht.

Ab und zu schien er Bilder von mir zu machen. Die meiste Zeit las er aber in meinem Buch „Wer war´s“, einem erotischen Krimi, den ich mir vor kurzen zum Lesen gekauft hatte. Er schien die Zeit gut zu überbrücken, während ich hier gelangweilt durch unseren Swimmingpool dümpelte. Hoffentlich war er nicht wieder so fies und verriet mir nicht wieder, wie bei meinem letzten Buch, den Ausgang der Geschichte. Wie lange musste ich nun in dem Schwimmbecken bleiben?

Es war ja allgemein bekannt, dass diese Wesen an Land konnten. Warum sollte ich nicht versuchen, aus dem Wasser zu steigen. Am Beckenrand hatte ich keine Chance rauszukommen. Der Rand war zu hoch und ohne meine Armen konnte ich diese Barriere niemals überwinden. Aber es gab ja noch eine Leiter. Die unterste Sprosse konnte ich bequem betreten.

Dann wurde es schwierig. Da meine Beine in diesem Fischkostüm zusammengehalten wurden, musste ich hüpfen, um auf die nächste Sprosse der Leiter zu gelangen. Ich konnte mich auch abstoßen, durch meine fehlenden Arme konnte ich aber mein Gleichgewicht nicht halten und fiel jedes Mal wieder rücklings ins Wasser. Ich war so auf meine Aufgabe konzentriert, dass ich erst gar nicht bemerkte, dass mich mein Mann vom Beckenrand aus filmte.

Erst als er lachend meinte, er wusste gar nicht, dass wir ein Delfinarium hätten, bemerkte ich ihn. Und nun verstand ich auch, was ihn so sehr amüsierte. Immer wenn ich nach hinten fiel, sah es so aus, als würde ich wie ein Delfin rückwärts schwimmen. Nachdem sich Michael noch etwas über mich lustig gemacht hatte verschwand er im Haus. Wenig später tauchte er mir einer Trinkflasche wieder auf und steckte mir einen Schlauch zwischen meine Lippen.

Gierig saugte ich die Flüssigkeit aus der Flasche. Nachdem ich meinen Durst gestillt hatte, fütterte er mir kleine Häppchen, die ich förmlich hinunter schlang. Als der Teller leer war, trottete er wieder zu seinem Liegestuhl zurück und schien mich nicht mehr zu beachten. Gelangweilt trieb ich durch das Wasser, als plötzlich aus heiterem Himmel ein angenehmes Vibrieren in meinem Unterleib begann. Meine Beine waren zusammengepresst und so empfand ich meinen Lustspender noch intensiver.

Ich trieb durch das Wasser und wurde von Minute zu Minute geiler. Ich kam meinen Höhepunkt immer näher. Nur noch wenige Augenblicke trennten mich von diesem wahnsinnig geilen Gefühl. Ich schloss meine Augen und wartete auf das Unvermeidliche, als plötzlich ohne Vorwarnung ein stehender Schmerz durch meinen Unterleib zuckte. Reflexartig wollten meine Hände nach dieser Stelle greifen um sie zu schützen.

Aber alles was ich gerade bewegen konnte war meine Flosse. Und diese bewegte ich mit all meiner Kraft. Gefühlte zwei Meter sprang ich senkrecht aus dem Pool um danach mit einer Wasserfontäne wieder ins Becken einzutauchen. Natürlich gelang es mir nicht wirklich, aber so ähnlich fühlte es sich für mich an. Immer wieder quälte mich diese verflixte Elektroschock- Funktion meines Vibrators und ich vollführte deswegen die seltsamsten Pirouetten im Wasser.

Nur wenige Augenblicke genügten, um meine angestaute Lust, wie ein Kartenhaus in mir zusammenfallen zu lassen. Meine Erregung war dahin. So unverhofft, wie die schmerzhaften Stiche kamen, verschwanden sie auch wieder. Abermals setzte nun dieses sanfte vibrieren ein und es dauerte nicht lange da schwelgte ich wieder in diesen herrlich geilen Gefühlen und genoss meine stetig zunehmende, lüsterne Erregung in meinem Unterleib.

Das Kribbeln in meinem Bauch setzte wieder ein und ich begann wollüstig zu stöhnen. Zwischen meinen Beinen brodelte meine Lust, so wie vor kurzem noch das Wasser brodelte, als ich mich wegen der Straffunktion meines Vibrators im Wasser windete. Und wieder zerstörte diese verdammte Straffunktion kurz vor meinem Höhepunkt meinen Orgasmus. Dieses Mal brodelte wieder das Wasser im Pool.

Wie von einer Tarantel gestochen, wälzte ich mich im Wasser hin und her und spritze dabei wild um mich. Dann war der Spuk wieder vorbei und das gemeine Spiel begann von vorn. Das ständige Gefühlschaos zwischen Lust und Frust machten mich völlig fertig und nach unzähligen Höhen und Tiefen lag ich total erledigt im Wasser. Endlich hatte mein Gast aufgehört, in mir zu arbeiten. Kraftlos trieb ich in unserem Pool hin und her.

Trotz des kühlen Nass schien ich in meiner Latexhaut zu glühen. Nur langsam erholte ich mich wieder von dieser Tortur. Lustlos trieb ich durch das Schwimmbecken und hoffte, dass Michael ein Einsehen mit mir haben würde. Irgendwann erschien er auch wieder am Beckenrand und brachte mir wieder einen erfrischenden Saft. Er machte aber keinerlei Anstalten, mich aus meinen Pool zu befreien. An seinen Augen erkannte ich, dass er noch etwas mit mir vor hatte und ich sollte recht behalten.

Er stellte sich einen Stuhl an den Beckenrand und brachte einen Sonnenschirm, um nicht der prallen Sonne ausgesetzt zu sein. Abermals verschwand er, tauchte kurz darauf mit seinem ferngesteuerten Modellboot wieder auf und setzte es zu mir ins Wasser. Etwa 30cm hinter seinem Boot trieb an einer Schnur befestigt ein Rettungsring. Michael erklärte mir jetzt meine Aufgabe, die er sich für mich ausgedacht hatte.

Er nannte sie Fische fangen. Genauer gesagt, musste ich versuchen, mit meinem Mund den Beißring, den das Boot hinter sich herzog, zu fassen zu kriegen. Erst wenn mir dies gelang, wollte er mich wieder aus dem Pool befreien. Zähneknirschend stimmte ich zu. Ich war ja nicht in der Lage, Bedingungen zu stellen. Mit seiner Fernbedienung in der Hand setzte sich Michael in seinen Stuhl und manövrierte das Boot im Kreis um mich herum.

Blitzartig wollte ich zuschnappen, aber mein Mann hatte mit diese Attacke gerechnet und Gas gegeben, so dass ich ins leere biss. Außer Wasser, das ich hustend verschluckte, konnte ich keine Erfolge vorweisen. Noch immer schwamm das Boot vor meiner Nase und ich setzte zu mehreren vergeblichen Versuchen an, den Ring zu bekommen. Ohne Erfolg. Nun versuchte ich das das Boot in eine Ecke zu treiben, aber auch dies gelang mir nicht im Geringsten. Ich war zwar mehrmals kurz vor meinem Ziel, aber die Koordination zwischen meiner Flosse und meinem Mund was absolut nicht für Michaels blödes Spiel eingespielt.

Nach etlichen vergeblichen Versuchen gab ich dann auch einfach auf und beachtete Michaels Boot einfach nicht mehr. Irgendwann musste er mich schließlich wieder aus den Pool lassen, dachte ich. Dieses Spiel war mir einfach zu blöd. Ich drehte provokativ dem Boot meine Rückenflosse zu und machte keine Anstalten mehr, mich bei seinem chancenlosen Spiel zu beteiligen. Ich war als Wassernixe einfach nicht schnell genug, um diese Aufgabe zu schaffen.

Wieder spürte ich diese fürchterlichen Stiche in meinem Unterleib und wälzte mich wie eine Verrückte im Wasser. Michael hatte wieder die Straffunktion ausgelöst. Um mich zusätzlich zu motivieren erklärte er mir jetzt, dass er mich erst wieder befreien würde, wenn ich diesen Ring gefangen hätte. Doch jetzt würde nach jeder halben Stunde die Straffunktion aktiviert. Irgendwie müsse er mich ja motivieren. Und er hatte Recht.

Allein das Wissen, jede halbe Stunde von meinen Eindringling gepeinigt zu werden setzte in mir neue Kräfte frei. Wie besessen schwamm ich dem Modellboot hinterher und schnappte immer wieder nach dem Ring. Ein paar Mal war ich kurz davor. Aber außer literweise Wasser bekam ich nichts zwischen meine Zähne. Das Wasser um mich herum begann erneut zu brodeln. Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper und windete mich wegen dieser Stromstöße in mir.

Eine halbe Stunde musste ich das Schiff jetzt schon vergeblich verfolgt haben. Ich war verzweifelt. Nie im Leben hatte ich eine Chance dieses Boot zu fangen. Aber ich spürte noch immer allzu deutlich die Konsequenzen, es nicht zu schaffen, in meiner Spalte. Im nächsten Durchgang hatte ich genauso wenig Erfolg. Es wurde immer schwieriger, meine schwindente Kraft in Schwimmbewegungen umzusetzen. Die einzige Chance die ich hatte war das restliche Wasser auch noch runterzuschlucken um das Boot trockenzulegen.

Michael wurde immer frecher. Er ließ sein Boot direkt vor meinem Gesicht vorbeifahren. Ich setzte alles auf eine Karte. Wartete auf den günstigsten Moment und schnappte nach dem Ring. Selbst wenn ich nicht selbst bemerkt hätte, dass ich ihn verfehlt hatte, an Michaels lachen konnte ich es hören. Ich war am Ende meiner Kräfte. Michaels Boot wurde jetzt immer dreister und näherte sich immer weiter an mich heran.

Immer wieder versuchte ich einen Angriff zu starten, aber sie blieben weiterhin erfolglos. Eine weiter halbe Stunde verging und wieder erwachte das gemeine Ding in mir zum Leben. Ich hatte schon nicht mehr die Kraft, mich gegen die Strafunktion aufzubäumen. Ich lag nur im Wasser und ließ es über mich ergehen. Schon schwamm Michaels Boot wieder vor meiner Nase rum. Ich machte mir nicht mehr die Mühe, es fangen zu wollen. Es hatte keinen Sinn.

Dazu war ich einfach zu langsam. Da das Boot immer näher an mein Gesicht fuhr, schwamm ich etwas rückwärts. Das Boot folgte mir noch immer. Ich überlegte mir, ob ich es angreifen sollte, aber der Ring befand sich dahinter. Es wäre die reinste Kraftverschwendung gewesen. Ich ließ mich weiterhin von dem Schiff rückwärts treiben. Plötzlich berührte ich mit meinem Kopf den Beckenrand. Mit meinen letzten Kraftreserven schlug ich mit meiner Flosse nach oben.

Ob ich das Boot damit traf, oder ob es nur die Wellen waren, die es ins trudeln brachten, bekam ich nicht richtig mit. Ich stieß mich schon mit der Flosse vom Beckenrand ab. Durch die Bugwelle von mir, bekam Michael sein Boot nicht mehr unter Kontrolle und ich spürte etwas zwischen meinen Zähnen. Es war nur ein simpler kleiner Ring. Aber die Gefühle, die ich gerade empfand, konnte man nicht beschreiben.

Glück, Stolz und Erleichterung machten sich in mir breit. In Michaels Gesicht konnte ich erkennen, dass er gerne noch etwas mit mir und seinem Boot gespielt hätte, aber der Ring, den ich zwischen meinen Zähnen hielt verbot ihm dies. Ich hatte jetzt auch wirklich genug. Ich war völlig ausgepowert. Michael nahm sein Modellschiff und brachte es mit der Fernbedienung ins Haus zurück. Mit seiner Taucherausrüstung kam er wieder zurück.

Mein erster Gedanke war, er brauchte sie, um mich aus dem Pool zu bekommen, doch er orderte mich an den Beckenrand und setzte mir die Tauchermaske auf. Er meinte ich hätte jetzt noch eine kleine Belohnung verdient, bevor er mich aus dem Wasser ließe. Zwischen den Luftflaschen und dem Lungenautomat hatte er einen Verlängerungsschlauch eingesetzt. Nun schraubte er mir den Lungenautomat an meine Maske, kontrollierte nochmals alles.

Als er zufrieden schien, entfernte den Styroporring um meinen Hals. Wie ein Stein glitt ich unter Wasser. Ich bemerkte, dass ich genügend Luft bekam und blieb einfach liegen. Ich hatte nicht mehr die Kraft nach oben zu schwimmen. Ich lag einfach nur da. Das Einzige, das ich noch von meiner Umgebung mitbekam, waren die Luftblasen, die beim Ausatmen nach oben stiegen. Ich lag auf Grunde unseres Pools und versuchte mich etwas von den Strapazen zu erholen, als ich ein leichtes kribbeln in meinem Schritt wahrnahm.

Es war kaum wahrnehmbar. Zuerst dachte ich, ich bildete es mir nur ein, doch mit der Zeit wurde es immer deutlicher. Wie gerne hätte ich jetzt meine Finger zu Unterstützung eingesetzt. Die Stimulation war zwar jetzt deutlich zu spüren, aber bei weiten noch nicht so intensiv, um mir die Lust zu verschaffen, die ich jetzt so dringend benötigte. Aber mein Vibrator in mir schien es jetzt gut mit mir zu meinen. Abermals legte er einen Gang zu. Ich wurde immer unruhiger und immer geiler.

Noch nie wurde ich so intensiv unter Wasser erregt. Die Welt war Kilometerweit von mir entfernt. Ich fühlte mich, als ob ich schweben würde. So leicht und schwerelos. Und im Gegensatz zu mir schien mein Vibrator noch die Kraft zu besitzen, einen drauf zu legen. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten war. Ich lag nur da und genoss dieses Wahnsinnsgefühl in mir drin. Zeit und Raum gab es nicht mehr. Nur diesen Moment, der nie mehr aufhören sollte.

Nie im Leben hätte ich gedacht, das dieses Ding in mir, das mich heute so gequält hatte, auch noch seine guten Seiten zeigte. Als ob dieser Vibrator meine Gedanken lesen konnte, nahm seine Intensität in mir nochmals zu. Ich schloss meine Augen, hörte wie mein schneller ruckartiger Atem in Form von Luftblasen nach oben blubberte. Spürte wie mein Körper sich mit seiner allerletzten Kraft anspannte. Dann war es soweit. Ein Mega Höhepunkt entlud sich in mir.

Dieser Augenblick war nicht mehr von diesem Universum. Ich hatte mich noch nicht von der ersten Welle erholt, da überrollte mich schon der nächste Orgasmus. Völlig erledigt, aber zutiefst befriedigt lag ich da und genoss die Auswirkungen in mir. Ich kann nicht sagen, wie lange ich auf dem Grund des Pools lag, aber irgendwann bemerkte ich, wie Michael neben mir erschien und mich aus dem Becken hievte.

Nachdem er ebenfalls wieder draußen war, entfernte er mir meine Taucherbrille und den Lungenautomat und verfrachtete er mich auf einen Liegestuhl. Er meinte, er müsse sich jetzt um das Abendessen kümmern. Ich schloss meine Augen und ging diesen Tag nochmals in meinen Gedanken durch. Es war schon ein geiles Gefühl den Tag so hilflos im Pool zu verbringen. Und wer weiß, was mein Mann heute noch alles mit mir vorhatte, denn ich war noch immer in meinem Fischkostüm gefangen.

Habe fertig
Keuschy



37. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von laxibär am 01.08.13 20:24

Hallo Keuschy

Wieder eine tolle Geschichte. Spannend von A - Z

lg Gummitrolle
38. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 01.08.13 20:47

Hi Keuschy,

also Deine Kreativität läßt echt keine Wünsche offen: super Outfit, fiese Spielideen, geile Orgasmen - und dann noch die Liebe und Leidenschaft zwischen Michael und Ulrike. Einfach nur super und herrlich!

Und durch Deinen Schreibstil einfach zum Miterleben! Traumhaft!

Gibt es "Wer war´s" tatsächlich schon als Buch? Muß gleich mal bei Amazon nachschauen...

Keusche Grüße
Keuschling
39. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Gummimike am 02.08.13 01:23

Tolle Geschichte erst dachte ich er will sie als Nixe Verkleiden aber als Fisch sah sie bestimmt auch toll aus.
Das mit dem Boot war ganz schön fies aber die Belohnung war auch dementsprechend klasse.
Wer wars als gedrucktes Buch wär zu teuer aber als EBook wär das schon Interessant.
40. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Rubberjesti am 02.08.13 11:57


Hallo keuschy,
was für ein Sommerabenteuer, große Klasse! Hab vielen Dank! Ulrike ist wirklich zu beneiden, dass Sie mit ihrem Michael so befriedigende Abenteuer erleben darf und dass mit so tollem HappyEnd!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
41. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.09.13 00:13

@ Gummitrolle, danke für die lobenden Worte, da macht das Schreiben gleich doppelt Spaß.
@Keuschling, du bringst mich da jetzt richtig in Verlegenheit. Wie soll ich das jetzt noch toppen?
@Gummimike, Es sollte zuerst auch eine Nixe werden. Aber mit ihren Armen hätte sie zu viel anstellen können. Deshalb mussten ihre Arme eben auch unter die Schuppen.
@Rubberjesti, Nachdem der Sommer langsam zu Ende geht, wird es Zeit für ein neues Abenteuer.









Es war schon am späten Nachmittag, als mich Michael zu sich rief. Ich musste mich vor ihm völlig entkleiden und Michael öffnete das Schrittblech meines Keuschheitsgürtels. Kurz darauf hatte ich diesen ferngesteuerten Dildo in mir, den ich schon nach kurzer Zeit zu hassen und zu lieben gelernt hatte. Er hatte vor, mich wieder einmal in ein komplettes Gummioutfit zu stecken.

Dies war eigentlich nichts Besonderes und so machte ich mir auch keine großen Gedanken, als er mir meinen dicken roten Ganzanzug reichte, in den ich hineinsteigen sollte. Auch bei dem steifen Korsett, das er mir umband und fest schnürte, machte ich mir noch keine allzu großen Sorgen. Erst als er mir mein steifes Halskorsett um den Hals legte und es zuschnürte, ahnte ich, dass er wieder etwas geplant hatte.

Ich musste mich setzen und er ließ mich in meine beinlangen Schnürstiefel mit den langen Absätzen steigen und schnürte mir diese genüsslich zu. Als er die Schnüre endlich verknotet hatte, waren meine Beine fast steif. Meine Knie konnte ich jetzt nicht mehr richtig gebrauchen. Damit nicht genug legte er um meine Fußgelenke massive Lederschellen, die mit einem sehr kurzen Gummiband verbunden waren, welches mir nur noch sehr kleine Schritte erlaubte.

Ich war mittlerweile schon in meinen Bewegungen sehr eingeschränkt. Jetzt band er auch noch meine Hände mit Handschellen auf meinen Rücken und hängte mir ein kleines Täschchen mit der Fernbedienung für meinen Dildo, der sich in mir befand, um meinen Hals. Ein weiteres Täschchen drückte er mir in meine gefesselten Hände. Er sicherte alles mit kleinen Schlössern, so dass ich mich selbst nicht mehr daraus befreien konnte.

Zum Abschluss zog er mir ein bodenlanges Cape über den Kopf. Ich überlegte mit schon die ganze Zeit über, was er wieder mit mir vor hatte, kam aber einfach nicht drauf, was er wieder im Schilde führte. Doch schon bald sollte ich erfahren was dieser Schuft mit mir vor hatte. Er erklärte mir jetzt, dass ich für unseren Wohnzimmertisch für eine Herbstdekoration sorgen sollte.

Dazu musste ich mich zu einem angrenzenden Wald, der sich etwa einen Kilometer von unserem Haus befand, begeben. Michael meinte es gäbe zwar im September noch nicht so viele Kastanien, aber ich würde bestimmt schon ein paar finden. Wichtig wäre nur, dass ich die nächste Zeit außer Hause sei und einer sinnvollen Beschäftigung nachginge. Ich hatte keine Ahnung worauf er hinauswollte.

Ohne auf meine Fragen einzugehen fuhr er mit seinen Ausführungen einfach fort. Michael meinte, der Schlüssel für meine Handschellen würde hinter der Bank, die bei den Kastanienbäumen stand, befinden. Damit könnte ich meine Hände befreien und die Kastanien auflesen. Wenn ich diese Aufgabe erfüllt hätte, dürfte ich mich wieder auf den Heimweg machen. In der Tasche mit der Fernbedienung würde sich noch ein Schlüssel für unsere Garage befinden.

Dort könnte ich mich für den Rest der Nacht aufhalten und mich mit meinen Dildo vergnügen. In die Wohnung würde er mich heute nicht mehr lassen, da ihn nachher sein Kumpel Franz besuchen kommen wollte. Ich dachte mich verhört zu haben. Ich konnte diesen Freund nicht leiden und dies beruhte auf Gegenseitigkeit. Wenn wir beide allein in einem Raum wären, würde ihn nur einer lebend wieder verlassen.

Michael wusste dies und vermied es, dass ich bei diesen Treffen anwesend war. Aber dies war der Gipfel der Unverschämtheit. Er lud diesen Idioten zu uns nach Hause ein und mich verbannte er in unsere Garage. Ich spürte die Wut in mir aufkochen und zeterte mit ihm wie ein Rohrspatz. Das Einzige, was ich dadurch erreichte, war ein Knebel, den er mir in den Mund schob und so weit aufpumpte, dass ich meine Wut nur noch in Grunzlaute erzeugen konnte.

Er zog mir meine Kapuze über den Kopf und band sie so weit zu, dass man meinen Knebel nicht mehr sehen konnte. Mit sanfter Gewalt schob er mich vor die Tür. Ich hörte wie die Tür hinter mir ins Schloss fiel. Das würde er mir noch büsen. Diesen geselligen Abend würde ich den Beiden auf gründlichste verderben. Doch dazu musste ich meine Hände frei bekommen. Ich trippelte so schnell ich konnte zu den Kastanienbäumen.

Es war mittlerweile so dunkel, dass ich in meinem Outfit nicht sehr auffiel. Obwohl meine Wut mich antrieb musste ich doch mehrmals stehenbleiben und verschnaufen. Und ich bemerkte, wie sich mein Schweiß unter meiner Gummihaut bildete. In meinem Inneren brodelte meine Wut. Sobald ich mich befreit hatte, konnte Michael was erleben, soviel stand für mich fest. Obwohl meine Wut mich anspornte, brauchte länger als ich dachte, doch endlich hatte ich mein Ziel erreicht.

Der Schlüssel war wirklich hinter der Bank mit einer Haftmasse angebracht. Doch nun stand ich vor einem Problem. Zwischen meinen Handschellen und dem Schlüssel befand sich mein Cape. Wie sollte ich an den Schlüssel gelangen. Mein erster Gedanke, den Schüssel aus den Boden fallen zu lassen, mit dem Cape wie eine Glocke darüber gehen und ihn dann mit den Händen zu fassen verwarf ich sofort wieder. Mit meinem Steifen Beinen konnte ich nicht in die Hocke gehen um den Schlüssel zu greifen.

Eine andere Lösung musste her. Nach einigen Überlegungen versuchte den Gummi meines Capes nach oben zu raffen. Stück für Stück zog ich mit meinen Fingern das Gummi nach oben. Nach vielen Versuchen hatte ich den Schlüssel endlich in meinen Fingern und setzte dazu an meine Handschellen zu öffnen. Ich erschrak. Für einen Augenblick stand ich einfach nur wie gelähmt da. Ohne Vorwarnung hatte mich jemand gepackt und mir etwas über meinen Kopf gezogen.

Vor Schreck ließ ich den Schlüssel von meinen Handschellen fallen. Meine Versuche mich zu wehren, waren in meiner Lage nicht sehr erfolgversprechend, trotzdem versuchte ich es. Vergeblich. Ich wurde gepackt und einfach weggetragen. Ich zappelte wie verrückt, doch abermals waren meine Bemühungen vergebens. Unsanft wurde ich abgelegt.

Ich hörte eine Männerstimme, die fragte, was sie jetzt mit mir machen wollten und eine Frauenstimme antwortete, dass sie mich zum Boss bringen wollten, damit dieser entscheiden konnte. Das Herz rutschte mir in die Hose als ich begriff, dass ich soeben entführt wurde. Ich war in einem Fahrzeug denn ich bemerkte, wie es sich in Bewegung setzte. Panik kam auf. Wer hatte mich entführt und warum. War es geplant, mich zu entführen?

Weshalb sollte dann der Boss entscheiden. Und wenn ich mich als falsche Person herausstellte. Würden sie mich anstelle der anderen Person behalten? Vielleicht war alles nur ein Missverständnis und sie ließen mich einfach wieder gehen? Oder sie brachten mich um. Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Kein Mensch wusste wo ich war. Michael würde sich bis Morgen sinnlos abfüllen und erst später merken, dass ich nicht in der Garage sein würde.

Aber wo sollte er mich suchen? Ich versuchte festzustellen, wohin der Wagen fuhr. Links, rechts links, links, schnell gab ich mein Vorhaben wieder auf. Ich hatte keine Orientierung. Unendlich lange ging die zermürbende Fahrt. Ich hatte jetzt richtig Angst. Endlich blieb das Fahrzeug wieder stehen und kurz darauf wurde eine Tür geöffnet und ich wurde gepackt und auf meine Füße gestellt. Etwas wurde an meinen Kopf gedrückt und ich hörte wieder eine Stimme.

„Wenn du nicht tust was wir dir sagen, drücke ich ab.“ Mir wurde flau im Magen. Diese Leute besaßen Waffen. Nachdem sie mich zwangen, mit ihnen zu gehen, mussten es Gangster sein. Meine Chancen heil aus dieser Sache zu kommen wurde immer geringer. Selbst wenn ich gewollt hätte, mit dem Handikap von Michaels Ausstattung hätte ich nie und nimmer die Chance einer Flucht gehabt. Also trottete ich blind wie ich war, mit zittrigen Knien vor meinen Entführern her.

Sie sprachen leise miteinander, ich konnte leider nichts verstehen. Ich musste eine Ewigkeit gehen, bis wir endlich ans Ziel angelangten. Ich bemerkte, wie man mir das Cape abnahm. „Was ist denn das?“ hörte ich eine weitere Stimme und merkte wie sie mir meinen Unterleib betasteten. Ich spürte einen kurzen Zug in meinem Nacken. Kurz darauf erwachte der Vibrator in mir zum Leben. Sie hatten die Fernbedienung entdeckt und schienen sie gerade zu Testen.

Mit diesem Teil sollte ich mich jetzt eigentlich in unserer Garage befriedigen, während sich mein Mann mit seinem Kumpel die Birne zuschüttete. Bestimmt hatte meine Entführung noch keiner Bemerkt. Ohne es zu wollen wurde ich geil und stöhnte vor Lust in meinen Knebel. „Schau dir die geile Schlampe an“ drang an meine Ohren, aber ich konnte nichts tun als mich vor Geilheit zu winden.

Ein jäher Schmerz in meinem Unterleib ließ mich zusammenzucken. „Was sollen wir jetzt mit ihr machen“ hörte ich jemanden fragen. Wir bringen sie zu Joe, der soll ihren Keuschheitsgürtel abnehmen und sie gleich einreiten. Danach bringt sie in Mikes Bordell, der zahlt für Frischfleisch gerade am meisten. Die Fernbedienung könnt ihr mitnehmen und sie schon mal auf Touren zu bringen, dann fällt ihr der Rest bestimmt leichter.“

Dieses Lachen fuhr mir durch Mark und Bein. Das konnten sie doch nicht mit mir machen. Hände griffen nach mir und schoben mich in eine Richtung. Ich wollte nicht mitgehen, wollte nicht den Rest meines Lebens in einem Bordell verbringen. Ich blockierte meine Beine, wollte einfach stehen bleiben. Erneut machte ein Stromstoß in mir meine aussichtslose Lage deutlich. Ich hatte nicht die Option, mich gegen diese Leute zu wehren.

Die wenigen Wortfetzen die ich von diesen Unbekannten gehört hatte, versprachen überhaupt nichts Gutes. Wie ein Lamm, das zur Opferbank geführt wird, fühlte ich mich, als ich wieder weggeführt wurde. Fieberhaft überlegte ich, wie ich aus diesem Schlamassel wieder rauskommen sollte. Meine Chancen standen überhaupt nicht gut und die Aussichten auf das Kommende, lähmten meinen Verstand.

Ich hatte nur noch ein Gefühl dass mich jetzt total beherrschte. Panische Angst. Ich war völlig hilflos auf mich allein gestellt. Obwohl ich wusste, dass es zwecklos war, zerrte ich wie verrückt an meinen Handschellen. Natürlich brachte mir dies keinen Erfolg. Dafür brannten meine Gelenke jetzt wie Feuer. Meine Beine schmerzten schon lange durch diese ungewohnten Bewegungen, die ich mit meinen Trippelschritten machen musste.

Unaufhaltsam wurde ich wie ein Stück Vieh weitergetrieben, wenn ich mich verschnaufen musste. Meine Entführer hatten es auch leichter. Ihnen raubte kein zu eng geschnürtes Korsett den Atem. Ich hörte, wie eine Wagentüre geöffnet wurde, dann wurde ich wieder gepackt und in den Wagen verfrachtet. „Genieß die letzten Stunden deiner Freiheit“, war das Letzte was ich zu hören bekam, dann wurde die Tür zugeschlagen und der Wagen setzte sich erneut in Bewegung.

Und gleichzeitig schaltete sich der Zapfen in mir an und begann zu vibrieren. Trotz meiner Angst konnte ich es nicht verhindern, dass meine Erregung immer weiter anstieg. Irgendwann wälzte ich mich im Wagen meiner Entführer hin und her und stöhnte dabei vor Lust. Dem Ding in meinen Unterleib gelang es, meine Angst, ohne dass ich es wollte, mehr und mehr auszublenden und meine Geilheit anzuheizen.

Und das Unvermeidliche geschah. Mein Körper bäumte sich auf und eine heftige Orgasmuswelle floss durch mich hindurch und riss alles mit sich. Völlig losgelöst von meiner Umgebung lag ich keuchend in meinen Fesseln und kostete meinen Höhepunkt aus. Ich wollte nicht begreifen, was hier eben geschah. Ich wurde eben entführt und ich lag hier und hatte einen Orgasmas. Doch es sollte noch nicht enden.

Noch immer stimulierte mich der Zapfen in mir auf Hochtouren und ehe ich wusste, wie mir geschah, trieb ich einen erneuten Höhepunkt entgegen. Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen ließ ich es geschehen, einen weiteren einen Höhepunkt zu bekommen. Ich brüllte meine Lust in den Knebel, als mich erneut ein Orgasmus durchschüttelte. Völlig erledigt lag ich da und betete, dass die Batterien ihren Dienst versagten oder meine Entführer den Zapfen wieder abschalteten.

Aber er machte munter weiter, als hätte er gerade erst begonnen. Völlig entkräftet lag ich da und ließ es geschehen. Ich hatte keine Kraft mehr dagegen zu halten. Weit weg von mir wurde eine Tür geöffnet. Ich wurde aus dem Auto gezogen und wieder auf meine Beine gestellt. Hätte ich nicht meine steifen Stiefel angehabt, wäre ich in die Knie gegangen. Ohne Vorwarnung hatte jemand die Straffunktion gedrückt und mir hässliche Stromschläge in meinen Unterleib geschickt.

Meine Erregung war schlagartig vorbei, aber in meinen Schritt pochte noch immer ein tierisches Verlangen nach Befriedigung. Ich konnte mich nicht verstehen, wieso ich so reagierte. Vielleicht war es die Wut auf Michael, der mich in diese bescheidene Lage gebracht hatte, damit er sich mit seinem blöden Freund amüsieren konnte. Allein bei diesen Gedanken kochte die Wut in mir wieder auf. Er war schuld an meiner Lage. Warum musste er mich auch wegschicken.

Bestimmt hatte er mein fehlen noch nicht einmal bemerkt. Ich wurde nach vorn geschoben. Die Wut in mir setzte in mir neue Kräfte frei und ich stemmte mich dagegen. Kurzerhand wurde ich hochgehoben und wie ein über eine Schulter geworfen. Ich protestierte in meinen Knebel, konnte aber nicht verhindern, dass ich einfach weggetragen wurde. Ich wurde in ein Haus getragen. Wir gingen durch mehrere Türen. Dann wurde ich wieder auf die Füße gestellt.

Zuerst war alles ruhig, dann hörte ich wieder die Stimme meines Entführers. „Hi Mike, der Chef hat ein kleines Geschenk für dich, Joe will nachher vorbeischauen und sie aus ihrer Konservendose befreien. Danach möchte er noch etwas Spaß haben, bevor sie dir gehört “ Eine tiefe Stimme antwortete, dass man mich zum Einreiten ins Rodeozimmer bringen sollte. Ich war mental am Ende, dicke Tränen der Verzweiflung flossen aus meinen Augen.

Abermals wurde ich hochgehoben und fortgetragen. Es ging eine Treppe rauf. Und obwohl ich mich nicht mehr zur Wehr setzte hatte mein Träger Mühe, mich raufzutragen. Ich konnte hören, dass er vor Anstrengung schwer atmete. Aber er brachte mich nach oben. Den Rest des Weges musste ich wieder zu Fuß gehen. Eine Tür wurde geöffnet und ich wurde in ein Zimmer geschoben. Etwas nestelte an mir herum. Mein Cape wurde mir abgenommen Ich wurde auf ein Bett gestoßen.

Bäuchlings lag ich auf einer weichen Matratze. Ich erschrak. Zitterte am ganzen Leib, als sich ein Entführer sich auf mich setzte. Bis ich begriff, dass er meine Handschelle öffnete, mich auf den Rücken drehte und meine Hände über Kopf am Bettgestell wieder fesselte, war es zu spät für eine Gegenwehr.

„Dann vergnüg dich nochmal richtig, bevor Joe eintrifft und dir dein Jungfernblechlein stielt“ lachte die Stimme und zog mir den Sack, der mir meine Sicht verhinderte, vom Kopf. Das Zimmer, in dem ich mich befand, war dunkel. Obwohl der Sack über meinem Kopf weg war, konnte ich nichts erkennen. Der Vibrator in mir wurde wieder aktiviert. Ein sanftes Kribbeln schaukelte meine Lust Stück für Stück nach oben. Ich hasste mich selbst.

Ich lag auf der Schlachtbank. Hatte die Hölle vor mir und räkelte mich genüsslich im Takt meines Lustspenders. Ich wollte es nicht. Durfte es nicht. Ließ es aber trotzallem geschehen. Ich schloss meine Augen. Alles in mir war aufgewühlt, ich wusste nicht mehr ein noch aus. Nur das gleichmäßige vibrieren in mir, dieses vertraute Gefühl gab mir Halt. Ich ließ mich Treiben. Ich fiel in eine Gleichgültigkeit.

Und ich wurde dabei erregter und erregter. Mein Atem wurde schwerer. Eine angenehme Wärme breitete sich in mir aus. Mein Herz pochte immer schneller und urplötzlich, ohne Vorwarnung bäumte sich mein Körper für einen kurzen Moment auf. Eine riesige Welle riss die Anspannung der letzten Stunden einfach mit sich. Ich spürte nur Wärme und tiefe Befriedigung in mir. Nichts war mehr wichtig.

Ich schloss meine Augen und genoss diese wahnsinnige Befriedigung, die meinen Körper durchströmte. Auch mein Zapfen, der mir diesen Höhepunkt bescherte, schien ein Einsehen mit mir zu haben, denn seine Kraft ließ nun merklich nach. Er konnte meine Erregung noch für eine kurze Zeit aufrecht erhalten, dann wurde er immer langsamer und verstummte schließlich vollkommen. Schweratmend, aber zu tiefst befriedigt lag ich in dem dunklen Zimmer und wartete auf das Unvermeidliche.

Aber nichts geschah. Irgendwann musste mich dann der Schlaf übermannt haben. Als ich die Augen wieder öffnete, strahlte schon die Septembersonne in mein Gefängnis. Ich lag noch immer gefesselt in meinem Bett. Ich zweifelte ernsthaft an meinem Geisteszustand. Dieses Rodeozimmer sah aus wie unser Schlafzimmer. Wie konnte das sein. Die Tür ging auf und Michael kam mit einem Tablett herein.

Der Duft von frischen Kaffee stieg in meine Nase. Ich begriff gar nichts mehr. Michael stellte das Tablett ab und entfernte meinen Knebel. Ich überhäufte ihn mit Fragen, doch er ging nicht darauf ein und meinte nur, dass der Kaffee kalt würde. Er öffnete eine Schelle und machte sie sofort wieder am Bettgestell fest. Ich konnte mich jetzt setzen und hatte eine Hand frei, um mein Frühstück zu mir zu nehmen, war aber mit einer Hand noch immer an mein Bett gefesselt.

Ich vermutete, dass dies Michaels Sicherheit dienen sollte, denn ich ahnte, dass er hinter allem steckte, was ich heute Nacht erlebt hatte. Ich hatte den letzten Bissen noch nicht richtig heruntergeschluckt, da fragte ich ihn erneut, wie ich in unser Bett gekommen bin. Sein fieses Grinsen breitete sich wieder in seinem Gesicht aus. Er ging kurz nach draußen und kam mit einem CD-Player wieder zurück.

Er drückte die Play-Taste und ich hörte die Stimme meines Entführers. Sämtliche Stimmfetzen, die ich aufschnappte, hatte er auf einer CD gebrannt und sich ein Drehbuch über meine Entführung ausgedacht. Hatte er eigentlich eine Ahnung, in was für ein Gefühlschaos er mich damit stürzte. Ich jedenfalls konnte schon wieder ein zaghaftes Kribbeln in mir spüren. Er legte mir die Schlüssel für die Sicherungsschlösser und für die Handschelle aufs Tablett und drückte mir einen Kuss auf den Mund.

Ehe ich etwas sagen konnte, verabschiedete er sich mit den Worten: „Tschüss Ulrike, bis heute Abend, ich treff mich jetzt noch mit Franz. Falls es dir Langweilig werden sollte, kannst du ja noch die Kastanien sammeln gehen.“ Ich wusste genau, warum er jetzt so schnell verschwand, bevor ich mich befreien konnte. Aber eigentlich wollte ich es ja genauso, wie er mich immer behandelte. Nur schade, dass die Batterien jetzt leer waren. Wie gerne hätte ich jetzt noch einmal diese Entführungsszene mit einem Vibrieren in mir ohne diese Angst revuepassieren lassen.
Habe fertig
Keuschy


42. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 01.09.13 01:36

Hi Keuschy,

wie Du das noch toppen sollst? Na ja, das hast Du doch jetzt gerade selbst bewiesen, daß Du das kannst! Auch wenn ich manchmal dabei dachte, Ulrike würde schneller drauf kommen, was für ein Spiel mit ihr gerade gespielt wird. Aber als Leser hat man es sicher einfacher als die Person, die das eben gerade erlebt...

Danke Dir auf jeden Fall für diesen weiteren, herrlichen Teil!

Keusche Grüße
Keuschling
43. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Gummimike am 01.09.13 11:38

Kam mir gleich Komisch vor das Micha Ulrike in die Garage Verfrachten will, während er und sein Kumpel sich einen schönen Abend machen.
Das Ulrike nichts gemerkt hat ist doch Verständlich so Wütend wie sie war und später kam dann die Angst hinzu da konnte sie gar nicht klar denken.
Wenn sie und Franz sich wirklich so hassen das man beide nicht allein in einen Raum lassen kann ist das Verständlich. Warum können die beiden sich nicht leiden?
Die Geschichte war wirklich Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile. Eigentlich hätte Micha die Batterien noch Austauschen können damit Ulrike noch den Tag geniessen kann.
44. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von smark am 10.09.13 06:28

hiho

also WOW das war echt großes Kino, tolle Geschichten, das Kopfkino rotiert

Aber eins muß ich noch loswerden, bin ja ein kleiner Tüftler und baue auch gerade nette Spielsachen, aber das mit der Mutter/ Gewinde ist so genial und doch so einfach....
WOW einfach super

Hoffe doch das es weitergeht

Gruß Smark
45. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Rubberjesti am 10.09.13 09:28


Hallo keuschy,

vielen Dank für die September-Erlebnisse von Ulrike. Das war Kopfkino pur, so leibhaftig erzählt. Große Klasse.
Ich freue mich schon auf Anfang Oktober.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
46. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von stahlfix12 am 14.09.13 08:45

Hallo Keuschi,

ich hatte selten so viel Vergnügen an Geschichten wie an diesen kleinen Episoden! Da findet sich doch ein breites Spektrum an Situationen wobei mir die skurrilen Ideen und Situationen den grössten Spass machen. Und gut geschrieben ist das alles auch noch. Danke!
47. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.10.13 07:32

@Keuschling, @Gummimike, @ smark, @ Rubberjesti, @ stahlfix 12, vielen Dank für eurer positives Feedback.






Der Oktober zeigte sich nicht gerade von seiner angenehmen Seite. Es wurde draußen schon wieder empfindlich kalt und so war es auch kein Wunder, dass ich mir einen kleinen Schnupfen eingefangen hatte. Wäre auch nicht weiter schlimm gewesen, hätte ich nicht beim Frühstücken nießen müssen. Michael sah mich besorgt an und fragte, ob es mir gut ginge. Natürlich bejahte ich seine Frage. Ich hatte ja nur eine kleine Erkältung. Absolut keinen Grund zur Panik.

Wir frühstückten normal weiter und ich hatte diesen Vorfall schon wieder vergessen als mich Michael bat, ihn in den Keller zu begleiten. Er hatte die letzten Wochen immer wieder dort unten verbracht, um wie er sagte, unseren Abstellraum auf Vordermann zu bringen. Mir war es ehrlichgesagt völlig egal, was er dort unten trieb. Jetzt musste ich aber doch staunen. Er hatte diesen Raum völlig umgestaltet. Wände und Boden waren mit weißen Kacheln gefliest.

Doch was meine Blicke magisch anzog, war der Untersuchungsstuhl, der mitten im Raum stand. Während ich mir noch immer die skurrilen Geräte anschaute, die hier überall rumhingen, befahl er mir, mich zu entkleiden. Trotz der Wärme, die in dem Zimmer herrschte, fröstelte ich. Michael war kein Arzt. Aber er hatte sich jetzt einen weißen Kittel übergezogen und sich ein Stethoskop an den Hals gehängt. Ein flaues Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus.

Als ich bis auf meinen Keuschheitsgürtel nackt vor ihm stand, befreite er mich aus meiner speziellen Unterwäsche und befahl mir, mich auf den Untersuchungsstuhl zu setzen. Michael begann, mich mit seinem Stethoskop abzuhören. „Nicht gut, gar nicht gut“, murmelte er vor sich hin und brachte mich dazu, immer unsicherer zu werden. Ich hatte mich doch nur etwas verschupft. Ich fragte ihn, was los sei, doch anstatt mir zu antworten schob er mir ein Fieberthermometer in den Mund.

Als die Messung beendet war, piepste es und Michael betrachtete die Anzeige. „Wie ich es befürchtet habe“, murmelte er und machte mich damit immer nervöser. Ich hatte doch kein Fieber und fühlte mich bis gerade eben noch pudelwohl. Er drückte mir eine kleine Schüssel in die Hand und meinte, er bräuchte jetzt eine Urinprobe von mir. Widerwillig nahm ich das Gefäß an mich und wollte zur Toilette, doch er hielt mich zurück und meinte, ich sollte meinen Urin gleich hier unter seiner Aufsicht abgeben.

Ich hatte noch nie direkt vor meinen Mann gepieselt und schämte mich dementsprechend, aber er ließ mir trotz meines Widerspruches keine Wahl. Ich saß in der Hocke vor ihm und versuchte meine Blase zu entspannen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelang es mir schließlich doch noch das Gefäß zu füllen. Er bat mich, die Schüssel auf einem kleinen Tisch abzustellen und befahl mir dann, mich auf den Untersuchungsstuhl zu legen.

Kaum lagen meine Beine in den Halbschalen, sicherte er sie sofort mit ein paar festen Gurten. An ein Aufstehen war jetzt nicht mehr zu denken. Ich war jetzt meinen Mann völlig ausgeliefert. Ich sah, wie er zwischen meinen weit gespreizten Beinen niederkniete. Kurz darauf machte er sich an meiner Rosette zu schaffen. Seine Finger massierten mit etwas Vaseline meinen Schließmuskel und immer wieder gelang es einer Fingerspitze, kurz in mich einzudringen.

An diese Behandlung hätte ich mich gewöhnen können, doch leider hörte mein Mann damit viel zu schnell wieder auf. Er zog ein fahrbares Gestell näher zu mir heran, das mir zuvor noch nicht aufgefallen war. Ein Behältnis mit irgendeiner Flüssigkeit hing am oberen Ende. Ich hatte es jetzt genau in meinem Blickwinkel. Einen Schlauch zum Ablassen der Flüssigkeit konnte ich nun auch erkennen.

Und nun wurde mir wieder richtig mulmig, als Michael das andere Ende des Schlauches in die Hand nahm und sich damit an meinem hinteren Eingang zu schaffen machte. Ich spürte wie sich etwas in mich hineinschob und vorsichtig immer tiefer in mich glitt. Unweigerlich hielt ich die Luft an und biss die Zähne zusammen, aber nichts geschah. Langsam entspannte ich mich wieder. Nun drehte Michael das Ventil am oberen Behältnis auf.

Ich konnte einige Luftbläschen erkennen, die den Weg durch den Schlauch in den Behälter fanden und spürte plötzlich ein warmes Strömen in mir. Für eine kurze Zeit empfand ich es sogar als angenehm, doch dieses Gefühl wurde schon bald durch ein anderes verdrängt. Mein Darm hatte nun das Bedürfnis, sich zu entleeren und ich hatte immer größere Mühe, dies zu verhindern. Erst als Michael begann, sanft meinen Bauch zu massieren, wurde das Gefühl wieder etwas erträglicher.

Ich hatte das Gefühl, gleich zu platzen, doch mein Mann meinte, ich müsste dies jetzt eine Stunde in mir halten. Mir stand der Schweiß schon auf der Stirn. Ich wusste nicht, wie ich dies hinbringen sollte. Michael stellte eine Wanne unter mich. Obwohl ich schon leichte Krämpfe in meinen Magen spürte, wollte ich mich nicht entspannen. Ich wurde immer unruhiger und zappelte auf meiner Liege hin und her. Ich musste mit mir kämpfen, um mich nicht einfach zu entspannen.

Trotzdem wusste ich, es niemals eine Stunde lang halten zu können. Ich erschrak. Die Glocke eines Timers ertönte. „Prima, meinte Michael, zehn Minuten beim ersten Einlauf ist eine gute Zeit. Er band mich los und befahl mir mich, über die Wanne zu setzen. Dieses Mal zierte ich mich nicht, denn der Druck in mir wurde unerträglich. Kaum hatte ich mich über die Wanne gebeugt, da entkrampfte sich auch schon mein Schließmuskel und meine Füllung plätscherte in einem riesigen Schwall in die Wanne.

Nachdem ich mich mehrmals wieder entleert hatte, musste ich mich erneut auf den Stuhl setzen und meine Beine spreizen. Ich war noch völlig geschafft, von dieser Behandlung, doch mein Mann schien davon immer noch nicht genug zu haben. Er wendete sich kurz von mir ab und kramte etwas aus einer Schublade. Dann zeigte er mir einen roten Gummischlauch mit zwei gelben Blasen dran und erklärte mir, dass es sich hierbei um ein Ballondarmrohr handeln würde.

Dieses wollte er mir jetzt einsetzen. Sofort kam dieses ungute Gefühl in mir wieder auf. Wusste Michael, was er hier tat? Aber schon hatte er das Rohr angesetzt und ich spürte wie die erste Gummiblase meinen Schließmuskel passierte. Mit einem Handblasebalg pumpte er die Blase in mir nun auf. Sofort war wieder dieses Gefühl mich entleeren zu müssen, wieder da, aber obwohl ich es versuchte, gelang es mir nicht, diesen Eindringling in mir loszuwerden.

Endlich hörte Michael mit dem Pumpen auf. Doch nun füllte er die zweite Blase auch noch mit Luft. Dadurch wurde diese von außen gegen meinen Schließmuskel gepresst und dichtete meinen hinteren Ausgang zusätzlich ab. Nachdem er die Handpumpe abgeschraubt hatte und das Rohr verschlossen hatte, befreite er mich wieder von meiner Liege und reichte mir einen schwarzen Latexganzanzug mit offenem Schritt. Schnell schlüpfte ich hinein.

Gleich fühlte ich mich wieder etwas wohler. Als nächstes musste ich in meine grünen Gummistiefel steigen. Etwas verwundert war ich, als mir Michael einen Rucksack aufsetzte. Meinen Rucksack musste er schon gepackt haben, denn er fühlte sich ziemlich schwer an. Was sich darin befand, wusste ich aber noch nicht. Ich bemerkte nur, dass er sich hinter meinen Rücken zu schaffen machte und einen Schlauch mit diesem Darmrohr in mir verband.

Er ließ mich kurz stehen, dann kam er mit einer dicken Daunenjacke wieder zurück. Nachdem ich diese auch noch angezogen hatte, musste ich erneut auf ihn warten. Lang blieb er nicht weg, aber als er zurück kam, merkte ich schon, dass es mir warm unter meiner Gummihaut wurde. Er hatte einen Knebel, den ich brav in meinem Mund verstauen musste. Ich hörte diese Pumpgeräusche und spürte, wie sich meine Wangen blähten.

Jetzt fesselte er mir meine Arme mit weichen, aber stabilen Lederschellen hinter meinen Rücken und streifte mir zum Schluss ein schwarzes Latexcape über. „Ich glaube frische Luft und Bewegung werden dir sicherlich gut tun“ sagte er und schob mich nach draußen. „Warte kurz ich zieh mich nur um, dann komme ich dich begleiten“, meinte er bevor die Haustüre wieder zuging. Kurz darauf kam er wirklich.

Er schob mich in eine uneinsehbare Ecke und ging in die Knie. Er hob mein Cape etwas an und fingerte zwischen meinen Beinen rum. Als er aufstand, grinste er und deutete mir an, loszulaufen. Schon ahnte ich, was er getan hatte, denn in meinem Darm breitete sich das gleiche Gefühl wie vorher aus. Ich spürte wie in mich abermals Flüssigkeit hineinströmte. Ich vermutete, dass sich in meinem Rucksack ein Behältnis mit Wasser befand, dass sich nun in mir entleerte.

Ein ungutes Gefühl überkam mich. Ich konnte diese Flüssigkeit doch unmöglich so lange in mir halten. Mir fiel spontan wieder ein mit welcher Heftigkeit sich noch vor wenigen Minuten mein Darm entleerte. Ich wollte gar nicht daran denken, was geschah, wenn ich diesen Punkt hier draußen erreichte. Bei diesen Gedanken blieb ich unweigerlich stehen. Alles in mir wollte zurück in die schützenden vier Wände.

Michael hakte sich in mir ein und zog mich sanft vorwärts. Widerwillig musste ich ihm folgen. Ich bemerkte zwar, wie die Flüssigkeit in meinen Darm strömte, aber wahrscheinlich lag es daran, dass ich gerade lief, denn ich konnte die Flüssigkeit dieses Mal leichter in mir behalten. Mit mir im Arm schlenderte Ralf in Richtung Zentrum. Dies trug nicht dazu bei mich wohler zu fühlen. Mit jedem Schritt, den ich tat wurde mir jetzt dazu immer wärmer.

Deutlich konnte ich den feuchten Film, der sich unter meiner Latexhaut bildete, spüren. Mit jeder Bewegung von mir strich das glatte Material über meine Haut und streichelte mich dabei sanft in Erregung. Nur dieses angenehme Gefühl ließ mich meine Bedenken auszulaufen, wieder vergessen. Gedankenverloren trottete ich neben meinen Mann her und bemerkte erst sehr spät, dass er mit mir das Zentrum zusteuerte.

In meinem Darm musste sich jetzt schon jede Menge Wasser angesammelt haben, denn ich konnte jetzt immer öfter ein leises Gluckern in mir vernehmen. Der Druck auf meinen Schließmuskel wurde immer unangenehmer und nur die Umgebung sorgte dafür, dass ich meinen Drang, mich einfach zu entspannen, nicht einfach nachgab. Mein Schweiß rann mir mittlerweile in Strömen den Anzug hinunter und sammelte sich in meinen Füßlingen. „Geht’s dir nicht gut?“ fragte er mich scheinheilig.

Ich fühlte mich alles andere als gut. Als selbsternannter Arzt war er wirklich ein Stümper. Wütend versuchte ich ihm dies auch durch meinen Knebel zu erklären. „Oh das freut mich aber, wenn es dir schon wieder besser geht“, antwortete er auf meine gestammelten Worte. Er steuerte in eine menschenleere Gasse und entfernte mir meinen Knebel. „Ich denke, wir gehen jetzt eine Kleinigkeit Essen und schauen uns danach noch die Schaufenster an.

Danach hast du für heute glaube ich genügend Bewegung gehabt. Ich möchte aber kein Wort von dir hören, sonst bekommst du sofort wieder deinen Knebel um. Ich nickte dankbar. Es war schon eine Erleichterung dieses Ding wieder los zu sein und die Aussicht auf ein erfrischendes Getränk steigerte meine Stimmung zusätzlich. Er führte mich zu einer Imbissbude und bestellte zu Currywürste und zwei Flaschen Wasser.

Er brachte alles an einen etwas abseits stehende Bistrotisch und begann mich wie ein kleines Kind zu füttern. Obwohl er dies öfter mit mir machte, war es mir heute Megapeinlich, denn ich hatte ständig das Gefühl, von aller Welt beobachtet zu werden. Zwischendurch hob er mir die Flasche an den Mund und ließ mich etwas trinken. Schon bald bemerkte ich das es ein Fehler war, hierherzu gehen. Hätte ich gewusst, was für Auswirkungen dies für mich hatte, hätte ich keinen Bissen angerührt und auch nichts getrunken.

Schlagartig spannte mein Magen noch mehr als er es eh schon tat. Obwohl ich Michael darauf aufmerksam machte, aß er in Seelenruhe seine Wurst. Erst als er auch seine Flasche ausgetrunken hatte, kümmerte er sich wieder um mich. Ich hüpfte in der Zwischenzeit nur noch von einem Bein auf das Andere um mir so etwas Erleichterung zu verschaffen. Abermals musste ich mit ihm in einen verlassenen Hinterhof gehen.

Dieses Mal hob er mir mein Latexcape an und nestelte zwischen meinen Beinen. Als er wieder neben mir stand, meinte er, dass ich mich gleich besser fühlen müsste. Wir machten nun den angedrohten Schaufensterbummel. Viel bekam ich aber nicht davon mit. Noch immer hatte ich mit mir zu kämpfen, dicht zu bleiben und nicht einfach diesem übermächtigen Drang nachzugeben. Vor einem Schaufenster mit Umstandsmode dirigierte mich Michael so hin, dass ich mein Profil von der Seite im Schaufenster sehen konnte.

Gleichzeitig spannte er mein Cape nach hinten und meinte dann, dass mir diese Kleider bestimmt gut passen würden. Ich erschrak zu Tode. Mein Leib wölbte sich tatsächlich enorm nach außen. Für einige Augenblicke vergaß ich tatsächlich den Druck in mir und machte mir ersthafte Gedanken über meine Figur. Ich konnte nur hoffen, dass dies keine bleibenden Folgen für mich hatte. Lauthals ging ich meinen Mann an und zeterte mit ihm wegen meiner Behandlung.

Erst als er in seine Tasche griff und mir mit dem Knebel drohte, beruhigte ich mich zwangsweise wieder. Ich kann nicht mehr sagen wann es geschah, aber mit der Zeit flaute dieses unangenehme Gefühl in mir tatsächlich immer weiter ab. Endlich konnte auch ich die Blicke in die Schaufenster genießen. Michael meinte plötzlich ich könne ruhig schon einmal weitergehen, er wolle sich dort drüben am Kiosk eine Zeitschrift besorgen.

Es wäre für ihn aber ganz einfach mich wiederzufinden, bei der Spur die ich legen würde. Ehe ich fragen konnte was er meinte, war er auch schon verschwunden. Ich schaute mir den Weg den ich gelaufen war an. Dieser Mistkerl. Langsam schwante mir, was er damit meinte, mir würde es besser gehen. Ich ging einen Schritt zur Seite um meine Vermutung bestätigte sich. Das Wasser in mir rann nun ganz langsam aus mir wieder heraus und tropfte auf die Straße.

Wie eine Perlenkette reihten sich die Tropfen zu einer Spur. Dort wo stehenblieb, konnte man die größeren Flächen deutlich erkennen. Diese Erkenntnis löste in mir nur einen einzigen Gedanken aus. Flucht. Ich wollte so schnell als möglich von hier verschwinden. Nur hatte ich die Rechnung ohne meinen Mann gemacht. Es war ja nicht sonderlich schwierig, mich zu finden und so stand er schon bald wieder neben mir.

Ich kannte nur noch eine Richtung. Heimwärts, und dies auf dem kürzesten Weg. Er dagegen trödelte, wo er nur konnte. Dabei versuchte ich die lästernden Worte meines Mannes zu überhören. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als kurz vor unserem Haus der Regen einsetzte. Mehrmals blickte ich nach hinten um sicherzugehen, dass sich auch wirklich die Spuren dieses Ausfluges auflösten. Erledigt und völlig ausgelaugt erreichten wir endlich wieder unser Haus.

Michael verschloss wieder das Ventil zwischen meinen Beinen. Erneut musste ich mit ihm in seine Arztpraxis gehen. Cape, Stiefel und Daunenjacke durfte ich ausziehen, dann musste ich mich abermals auf seinen Untersuchungsstuhl legen. Er ließ die Luft aus den Dichtblasen entweichen und entfernte mir wieder dieses Darmrohr. Dann schickte er mich auf die Toilette. Als ich wieder erschien hielt er mir meinen Keuschheitsgürtel entgegen.

Sofort erkannte ich die Veränderung. Der Vibrator ragte erwartungsvoll aus dem Schrittblech. Schnell ließ ich mich wieder einschließen. Er gab mir noch eine Einwegwindel für Erwachsene, die ich mir, wie er meinte, zur Sicherheit ebenfalls anlegen sollte. Diese Umgebung tat meinen Mann offenbar nicht so gut. Jetzt rempelte mich Michael etwas an. Sofort entschuldigte er sich bei mir und sah sich die Stelle an, an der ich mich dabei anstieß.

Es war absolut nichts, aber er tat als hätte ich mich schwer verletzt und murmelte ständig von das muss unbedingt verbunden werden. Langsam begann ich an seinem Geisteszustand zu zweifeln. Er befahl mir mich mit geschlossenen Armen und Beinen vor ihm hin zustehen. Er hatte mehrere Rollen Frischhaltefolie und begann nun mich vom Kopf bis zu den Füßen damit einzuwickeln. Kurz darauf stand ich bewegungslos vor ihm.

Aber noch schien er immer noch nicht damit zufrieden zu sein, denn nun wiederholte er die gleiche Prozedur nochmals mit Binden. Immer mehr nahm ich das Aussehen einer Mumie an. Ganz zum Schluss bandagierte er mir auch noch meinen Kopf. Nur Mund und Nase ließ er noch frei. Ich spürte, wie er mich anhob und wegtrug. Ich wurde flach auf etwas Weiches gelegt. Kurz darauf wurde noch etwas auf mich drauf gelegt.

Ich musste in meinem Bett liegen. Mir wurde warm. Und dann setzte es ein. Dieses sanfte wollige Prickeln in meinem Schritt, dass mich aufstöhnen ließ. Noch zu schwach um mir einen schnellen Höhepunkt zu bescheren. Genüsslich versuchte ich mich vergeblich etwas zu räkeln, schaffte es aber nicht. Diese Bondage machte mich völlig bewegungslos. Nicht einmal den kleinen Finger konnte ich gerade bewegen.

Um zu meinem Höhepunkt zu gelangen, musste ich mich wohl oder übel noch eine Weile gedulden. Aber ich wusste, irgendwann würde ich diesen Orgasmus bekommen. Und ich hatte Zeit. Denn eines war mir klar. So schnell würde ich nicht mehr befreit werden.
Habe fertig
Keuschy

48. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 01.10.13 22:04

Hi Keuschy,

ja, Einläufe verbunden mit einer Wärmetherapie sollen doch das Beste sein bei einer Erkältung, die wohl sehr bald überwunden sein wird...

Sehr nette Idee, passend zur Jahreszeit!

Keusche Grüße
Keuschling
49. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von SteveN am 18.10.13 12:21

Hallo Keuschy !

Nun hat Ulrike draußen eine Innenreinigung bekommen.
Und dabei hat er sie mit einer Daunenjacke ihren
Schnupfen ausgetrieben.

Mal sehen was im nächsten Kapitel kommt.

Viele Grüße SteveN


50. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.11.13 00:20

Hi Keuschling, Hi StefeN, der Schnupfen ist wieder auskuriert und Ulrike bereit für ihr nächstes Abenteuer






Ich war dieses Jahr das erste Mal bei meinem Klassentreffen gewesen. Es war schon zu fortgeschrittener Stunde und ich hatte schon etwas zu viel getrunken. Das letzte Gespräch führte ich mit meiner ehemaligen Schulfreundin Monika. Sie hatte sich auf, wie sie sagte Kostüm-Design, spezialisiert. Viel konnte ich mir darunter nicht viel vorstellen und hakte nach.

Sie erklärte mir, dass sie viel für die Filmindustrie zuarbeiten würde, aber auch viele private Aufträge übernehmen würde. Sie legte mir da, dass sie von den Standartkostümen bis zu speziellen Latexanzügen alles herstellen würde. Sofort wurde ich hellhörig. „Du willst damit behaupten, du kannst auch Klamotten aus Latex machen? Meinst du, ich könnte von dir einmal etwas ausleihen um es auf einer Halloween Party tragen.

Ich dachte an etwas, das mich anonym bleiben lässt, mich aber trotzdem zum Mittelpunkt der Party werden ließe. Monika sah mich an. Hatte ich gerade zu viel über mich und meinen Fetisch verraten? Sie bat mich aufzustehen und einen Schritt nach hinten zu gehen. Ich musste mich mehrmals drehen. Endlich hatte sie genug gesehen und ich konnte mich wieder setzen. Sie schien zu überlegen.

Schließlich sagte sie: „Ich mache so etwas nicht oft, aber ich denke, wir werden etwas ganz Neues ausprobieren. Sag mir, an welche Art von Kostüm hast Du gedacht?“ „An nichts Besonderes“, antwortete ich verlegen, „Ich möchte nur mal gerne etwas aus Latex tragen, das alle Blicke auf sich zieht. Aber ich möchte nicht zu viel Haut zeigen! Am liebsten wäre mir etwas, dass mich zwar nackt aussehen lässt, und trotzdem meine Identität nicht preisgibt “

Monika schwieg wieder für einen Moment. Sie überlegte „Nun, ich hätte da eine ziemlich gute Idee für ein Kostüm. Es wäre überhaupt keine Haut zu sehn, aber ich muss Dir sagen, es wäre ein ziemlich extremes Kostüm. Ich glaube nicht, dass es das ist, was Du zu einer normalen Party tragen würdest. Aber ich kann Dir versprechen, dass Du darin die Aufmerksamkeit auf dich ziehen wirst.“

Nachdem ich ihr versichert hatte, dass ich nicht daran dachte, damit zu einer Betriebsfeier zu gehen, sondern eher zu einer großen Halloween Party in die Stadthalle, bat ich um weitere Informationen über das Kostüm. Sie wimmelte mich ab, gab mir aber ihre Visitenkarte. „Komm morgen früh in mein Büro und wir können in Ruhe über alles reden. Wir müssen die Details erarbeiten, aber ich denke, das könnte lustig werden – für uns beide!“

Auf meinem Weg nach Hause fragte ich mich, welche Art von Kostüm sie geplant hatte. Warum wollte sie mir das nicht verraten? Dafür musste ich Michael verraten was ich wieder angestellt hatte. Michael war überhaupt nicht begeistert als er davon erfuhr. Er war nicht der Partyfreund und zeigte überhaupt keine Lust, mit mir und dieser Monika kostümiert auf eine Halloweenparty zu gehen.

Stattdessen sah er für sich eine Gelegenheit, das Halloweenwochenende mit seinen Kumpels zu verbringen. Schnell einigten wir uns, das Wochenende getrennt zu verbringen. Am nächsten Morgen begab ich mich auf den auf den Weg zu Monika. Ihr Büro befand sich in einem Industriegebiet unserer Landeshauptstadt. Die Gegend war jetzt fast menschenleer. Ein Vorteil wenn man Sonntagmorgen unterwegs war.

Monika schien mit ihrem Geschäft gut zu verdienen, denn wenn ich die Namen der ansässigen Firmen so betrachtete, waren die Mieten hier bestimmt nicht günstig. Ein Messingschild mit ihrem Namen zeigte mir, dass ich mein Ziel erreicht hatte. Ich drückte die Klingel und kurz darauf ließ sie mich eintreten. „Schön dass du kommst, ich dachte schon, du machst vielleicht doch noch einen Rückzieher“.

Sie nahm mich an die Hand und zog mich durch den Raum in ihr Büro. Im vorbeigehen warf ich einen Blick auf die Kostüme, die hier überall herumhingen. Uniformen, historische Kleider, Korsetts und Korsagen, aber auch futuristische Kleidung konnte ich auf die Schnelle erkennen. Dann erreichten wir ihr Büro und Moni bat mich, am Schreibtisch Platz zu nehmen. Sie legte mir einen kleinen Stapel Blätter hin und erklärte mir, nebenher, dass sie an diesen Entwurf schon mehrere Monate arbeiten würde.

Es wäre auch für sie völliges Neuland, dieses Teil zu realisieren. „Ich glaube, ich habe genau das, was du dir vorstellst. Damit wärst du der Knüller auf jeder Party und trotzdem würde dich nicht einmal deine Mutter erkennen. Neugierig schaute ich ihre Entwürfe durch. Ich war begeistert. Es waren nur Bleistiftskizzen, die Monika gezeichnet hatte, aber sie wirkten auf mich täuschend echt. Ich konnte mir dieses Kostüm sofort bildlich vorstellen.

„Daran arbeite ich jetzt schon seit mehreren Monaten. Ich denke, es ist genau das, was du dir vorgestellt hast. Mit diesem Teil wirst du der Mittelpunkt der Party werden. Ich konnte nur staunen. Wie hypnotisiert blickte ich auf ihre Entwürfe. In meinen Gedanken sah ich mich selbst schon in diesen unglaublich engen schwarzen Catsuit. Ich war fast schon ein wenig neidisch auf die Frau auf der Skizze, die völlig eingehüllt in diesem Anzug war.

Es gab nur Öffnungen für Augen und Mund. Der Rest des Körpers schien aus Latex zu bestehen. Unwillkürlich griff ich in meinen Schritt. Ich konnte zwar keinerlei Nähte oder Öffnungen auf den Skizzen erkennen, dachte aber, dies läge daran, dass Monika sie einfach nicht eingezeichnet hatte. Was mich aber so anmachte, war die Tatsache, dass dieses Wesen auf den Skizzen gefesselt war.

Es trug ein knallenges Korsett, mit mehreren Schlössern an der Vorderseite. Den Hals zierte ein breiter glänzender Metallring an dem ebenfalls ein sichtbares Schloss baumelte. Arme und Beine waren ebenfalls mit diesen Metallringen versehen und zusätzlich mit Ketten verbunden. Hätte mich mein Keuschheitsgürtel nicht davon abgehalten, ich hätte es mir wahrscheinlich vor meiner Klassenkameradin besorgt. Monika hatte vollkommen recht.

In diesen Anzug zog man alle Blicke einfach auf sich. „Dominated Catwomen, nenne ich diesen Entwurf“, riss Monika mich aus meinen Gedanken. „Mit diesem Modell möchte ich in den Fetischmarkt einsteigen und auf einer Party nicht weit von hier vorstellen. Wenn du Interesse hast, darfst du das Modell präsentieren. Sie hatte kaum ausgesprochen, da hatte sie schon meine Zustimmung.

„Allerdings muss ich darauf bestehen, mit dir einen Vertrag abzuschließen. Dies ist kein gewöhnlicher Anzug, aber ich möchte damit in der Fetischszene Aufmerksamkeit erzielen. Die Herstellungskosten für diesen Prototyp von Anzug sind nicht gerade günstig und wenn du kurz davor einen Rückzieher machst, bleibe ich auf meinen Kosten sitzen, da diese Maßanfertigung nicht einfach von jemand anderem getragen werden kann.

Aber keine Angst, es ist ein verständlicher, rechtsgültiger Vertrag ohne Fallstricke und wenn du unterschreibst, verpflichtest du nicht, dein restliches Leben als meine Sklavin zu verbringen“, lachte Monika. Sie wollte mich mit ihrer Bemerkung nur etwas beruhigen, erreichte damit aber genau das Gegenteil. Sie reichte mir den Vertrag. Ich überflog das Schriftstück.

Ich musste diesen Anzug nur an diesen einem Tag von Morgens ab dem Anziehen bis nach Ende der Party ununterbrochen tragen. Danach ging er sogar in mein Eigentum über. Nach der Anprobe war ein Fotoshooting geplant. Ich übertrug mit meiner Unterschrift sämtliche Rechte von den Bildern auf Monika und zum Schluss wurde noch ein kleines Präsent für meine Mühe erwähnt.

Mein Blick fiel auf die letzte Zeile des Vertrages. Zwanzigtausend Euro sollte ich zahlen, wenn ich nicht bereit war, diesen Vertrag zu erfüllen. Ich wollte diesen Anzug testen und bevor ich es mir anders überlegen konnte, setzte ich meinen Namen unter diesen Vertrag. Etwas mulmig war mir jetzt schon. Meine Unterschrift hatte etwas Endgültiges. „Und wie geht es nun weiter? fragte ich, um die Anspannung in mir in den Griff zu bekommen.

Jetzt werde ich dich vermessen, damit ich alle Maße für die Herstellung deines Anzuges habe, erklärte mir Monika und griff nach einen Maßband. „Zieh dich aus, ich werde dich jetzt erst einmal gründlich vermessen. Mein Blutdruck schoss ins unermessliche. Was hatte ich getan. Eben noch dachte ich es wäre kein Problem, diesen Anzug zu tragen, jetzt hatte ich ein riesiges Problem. Ich trug meinen Keuschheitsgürtel.

Was sollte ich jetzt machen? Um Zeit zu gewinnen meinte ich, ich müsse noch kurz telefonieren und ging in den Nebenraum. Ich wählte Michaels Nummer. Das Freizeichen ertönte, aber er ging nicht an sein Handy. Was sollte ich jetzt bloß machen? Ich schluckte. Erneut wählte ich die Nummer meines Mannes. Erfolglos. Er ging einfach nicht ran. Ich trottete wieder zu Monika in den Raum.

„Könnten wir die Anprobe vielleicht auf Morgen verschieben?“ fragte ich mit zittriger Stimme. „Auf Morgen?“ „Morgen müssen die die Maße in die Zuschneidemaschine eingegeben werden. Um ehrlich zu sein, ich bin jetzt schon in Zeitnot. Was für ein Problem kann es sein, sich für eine Stunde zu entkleiden?“ Was sollte ich sagen? Ich öffnete den Bund meiner Hose und zog die Hose nach unten.

Gleichzeitig schloss ich meine Augen. Ich hörte, wie Moni um mich herum schritt. Stille, ich hörte nur mein Herz hämmern. Dann ein Pfiff, der diese Totenstille durchbrach. Wow perfekt. Ulrike du bist ein Glückgriff. Ich vermute mal, dass dies ein richtiger Keuschheitsgürtel ist, den du da trägst. Dieses Teil integrieren wir zu dem Kostüm. Kein Wunder hast du dich geziert, dich vor mir zu entblößen, aber keine Angst, ich schweige wie ein Grab.

Trägst du den etwa öfters?“ Nun musste ich Moni haarklein erzählen, dass ich diesen Gürtel fast ständig trug und Michael die Schlüssel dazu hatte. Moni sah mich plötzlich ernst an. „Dann hast du jetzt wirklich ein Riesenproblem“, sinnierte sie, denn ich brauche deine Körpermaße wirklich sofort, um den Anzug noch rechtzeitig fertig zu bekommen. Ansonsten müsstest du die Vertragsstrafe bezahlen.

Mir wurde schlecht. Zwanzigtausend Euro waren kein Pappenstiel. Erneut versuchte ich Michael zu erreichen. Wieder ohne Erfolg. Mein Notschlüssel. Irgendwie war dies ja ein Notfall. Ich kramte in meiner Handtasche nach dem Parfümflakon, indem sich mein Notschlüssel befand. Mit zittrigen Fingern zog ich den Glasblock aus dem Flakon. „Hast du hier einen Hammer oder etwas Ähnliches?“

Monika verschwand kurz und kam mit einem kleinen Hammer zurück. Ich nahm den Hammer legte den Glasblock auf den Tisch, atmete nochmals tief durch und schlug zu. Dabei überlegte ich mir, wie ich diese Zerstörung Michael erklären konnte. Der Schlüssel war jetzt befreit. Den Rest musste ich mir für später aufbewahren. Jetzt musste ich mich wieder auf das Jetzt konzentrieren und mich selbst aus meinem Gürtel befreien.

Kaum war ich völlig nackt, legte Moni auch schon ihr Maßband an mir an und notierte alles akribisch in eine vorgefertigte Liste. Immer wieder nahm sie ein weiteres Maß von mir. Am Anfang zählte ich noch mit, doch irgendwann gab ich es wieder auf. Sie erklärte mir nebenher, dass diese Maße nötig wären, da mein zukünftiger Anzug auf Anhieb passen müsste, da man daran keine Änderungen mehr vornehmen konnte.

Als sie endlich alle meine Maße hatte, klopfte sie mir mit ihrer Hand auf meinen Hintern und meinte, dass ich mit meinem Körper diesen Anzug perfekt präsentieren würde. „Du darfst dich jetzt auf nächste Woche freuen. Jetzt kommt mein Part. Nächste Woche treffen wir uns um 7Uhr wieder hier, dann werden wir sehen, wie dir dein Anzug gefallen wird. Ich zog mich wieder an und Moni begleitete mich noch bis an die Türe.

„Wenn du nichts dagegen hast, schicke ich dir den Zeitplan für nächsten Samstag, einige Infos zu der Party und ein kleines Präsent mit der Post zu, dann weißt du schon einmal, was an diesem Tag auf dich zukommen wird. Ich denke, wir beide werden einen Riesenspaß haben, ich bin schon gespannt, wie du den Anzug finden wirst. Mit gemischten Gefühlen lief ich zurück zu meinem Wagen.

Auf dem Heimweg überlegte ich, wie ich ihm die Sachen mit meinem Notschlüssel erklären sollte. Ich entschied mich dafür, mit meiner Beichte noch bis nach der Party zu warten. Ich musste ja nochmals aus meinen Gürtel um in den Anzug zu gelangen. Ob Michael dies nach meiner heutigen Aktion jedoch noch erlaubte, war aber mehr als fraglich. Wieder musste ich an das viele Geld denken, wenn ich diesen Anzug nicht trug. Nein, es genügte auch noch, wenn ich mein Vergehen nächste Woche beichtete.


Die Tage vergingen und ich bekam tatsächlich Post von Monika. Es war ein kleines Holzkästchen mit Intarsien. Leider war es verschlossen und ich konnte nicht sehen, was sich darin befand. Ich durchsuchte das Päckchen, fand aber keinen Schlüssel. Es waren noch einige Prospekte von Monikas Firma, ein Zettel mit einem Tagesablauf in meinem Anzug und eine kleine Notiz mit einem Hinweis auf das Holzkistchen in dem Karton.

„Bewahre dieses Kistchen gut auf. Nach der Party bekommst du den Schlüssel für das Kästchen um an seinem wertvollen Inhalt zu gelangen, bis Samstag Moni“. Ich schüttelte abermals die Schatulle. Keine Ahnung, was sich darin befinden konnte. In der Nachbarschaft gab es in letzter Zeit mehrere Einbrüche. Deshalb überreichte ich mein Geschenk Michael und bat ihn, es bis Sonntagsabend, in seinem Tresor zu verstauen.

Bis dahin wollte er auch wieder von seinen Kumpels zurück sein. Ich dachte mir, lieber einen Tag länger warten, um zu wissen was sich in diesem Kästchen befand, als einen Verlust durch Diebstahl zu riskieren, da am Samstag niemand zu Hause war. Dann kam der große Tag. Aufgeregt fuhr ich in Monis Firma. Obwohl ich fast eine Stunde zu früh dran war, arbeitete Monika schon voller Hektik an den letzten Kleinigkeiten.

Sie deutete auf meinen Anzug und fragte, ob ich bereit für das Abenteuer meines Lebens sei. Es genügte, dass sie wusste, dass ich einen Keuschheitsgürtel tragen musste. Ich wollte nicht auch noch preisgeben, dass ich Gummi und Latex durchaus kannte und schwieg. Zuerst kam aber die schon gewohnte Prozedur des Entkleidens, nur dass ich mich dieses Mal selbst aus meinem Keuschheitsgürtel aufschloss.

Während ich mich entkleidete, erklärte mir Monika, dass dies kein gewöhnlicher Latex-Anzug war. Im Prinzip waren es mehrere Lagen, aus denen dieser Anzug bestand. Der Kern des Anzuges bestand aus einer gewöhnlichen Schicht Latex, auf das ein Metalloxid aufgedampft wurde. Darauf wurde ein Gel aufgebracht. Diese beiden Gummischichten wurden miteinander verbunden und bildeten so den Kern des Anzuges.

Als nächstes wurde der Anzug in einem aufwendigen Verfahren außen und innen getaucht. Für den Betrachter war der Kern dieses Anzugs nicht mehr zu erkennen. Sie reichte mir das Unterteil des Catsuit zum rein steigen. Die Hose, die mir bis zu meiner Taille reichte, war vielleicht etwas schwerer als eine normale Latexhose, aber hätte sie es mir gerade den Aufbau des Anzuges nicht erklärt, ich wäre nicht darauf gekommen, dass dieser Anzug aus mehreren Lagen bestand.

Aber er war eng. Ich hatte schon Mühe, mit meinen Füßen hineinzugelangen. Zentimeter für Zentimeter streifte ich etwas mehr Latex über meine Beine. Ich war so nervös, dass ich erst jetzt die Überraschung bemerkte, die Monika für mich ausgedacht hatte. Im Schritt der Latexhose baumelten zwei ansehnliche Dildos. Mir war klar, wohin diese mussten, damit ich diese Hose vollends anziehen konnte.

Ich setzte die zwei Lümmel an die Öffnungen und zog weiter die Hose nach oben. Keine leichte Aufgabe, bei der Enge dieses Materials. Endlich hatte ich die Hose an. Keine leichte Aufgabe. Mir war schon warm vom Anziehen des Unterteiles des Anzuges. Ich hatte gerade einmal die Hälfte hinter mir und spürte schon wieder dieses Kribbeln in mir. Wie ich diesen Tag überstehen sollte, konnte ich mir jetzt noch nicht vorstellen.

Monika überreichte mir den oberen Teil des Anzuges. Meine Arme fanden mit ihrer Hilfe den Weg in die vorgesehenen Röhren und Moni half mir auch, meine Finger in die richtigen Öffnungen zu bekommen. Nachdem dies endlich geschehen war, steckte ich meinen Kopf in die Latexhaube und zog den Anzug über mich. Dies hörte sich leichter an, wie es war.

Das Material schiegte sich knalleng an meine Haut und nur mit ziehen und zerren gelang es uns Beiden schließlich, auch das Oberteil an die richtige Stelle zu bekommen. Fix und fertig, ließ ich es geschehen, dass Monika die beiden Anzugshälften mit einem Reißverschluss miteinander verband. Ich stellte mich vor den Spiegel. Dieser Anzug verdiente wirklich die Bezeichnung Maßanzug. Jede Rundung von mir konnte man erkennen.

Das Latex saugte sich förmlich an meinen Körper, dass es wirklich wie meine Haut aussah. Nicht die kleinste Luftblase konnte ich erahnen. In dem Spiegel vor mir konnte ich nicht mich, sondern ein katzenartiges Wesen erkennen. Trotz der Enge empfand ich das Tragen des Anzuges mehr als bequem. Ich streckte mich etwas und versuchte mich zu dehnen. Monika lachte und meinte, dies würde sie mir jetzt bald abgewöhnen.

Als nächstes nahm sie meinen Keuschheitsgürtel und öffnete ihn. Sie hatte plötzlich eine Gummischlange, die sie durch die hintere Öffnung meines Gürtels schob. Erst als sie ihn mir zum Einsteigen hin hob, erkannte ich an der Verdickung in Form meines Schrittbleches am Ende der Schlange, das nun auf dem Schrittblech meines Gürtels zum Liegen kam. Dies sollte wohl meinen Schwanz darstellen. Monika hatte wirklich an alles gedacht.

Für den Betrachter musste es so aussehen, als ob der Schwanz genau aus dieser Öffnung gewachsen wäre. Durch die hintere Verdickung konnte man das Teil, hatte ich meinen Gürtel erst einmal an, nicht mehr entfernen. Gespannt stieg ich in meinen Keuschheitsgürtel. Die Verdickung meines Schrittbleches schob die beiden Dildos in mir noch etwas tiefer in mich hinein. Ich stöhnte auf. Es klickte. Mein Gürtel war verschlossen.

Monika grinste mich an. Sie wusste genau, was sie eben mit mir angestellt hatte. Während ich mir noch meinen Zierschwanz betrachtete, legte sie mir eine gepolsterte Metallschelle um meinen Knöchel, hängte eine kurze Kette dran und sicherte alles mit einem Vorhängeschloss. Auch mein anderer Fuß wurde mit einer Metallschelle verziert. Bevor sie an diese Schelle des Vorhängeschloss zudrückte, hing sie das freie Ende der Kette von meinem anderen Bein ein.

Mehr wie kleine Schritte konnte ich jetzt nicht mehr machen. Kurz darauf hatte sie meine Handgelenke auf die gleiche Weise fixiert. Ehe ich mich versah, hatte ich auch den breiten Metallring um meinen Hals bekommen. Erst nachdem Moni mich darauf aufmerksam machte, fiel mir auf, dass sich in meiner Bauchpartie eine kleine, aufgesetzte Tasche befand. Dort deponierte sie den Schlüssel von meinem Keuschheitsgürtel und die Schlüssel von den Vorhängeschlössern.

Sie erklärte mir, auf diese Weise könnte ich die Schlüssel nicht verlieren. Sie verpasste mir einen Knebel und fixierte ihn hinter meinen Kopf. Jetzt musste ich mit ihr in die Werkstatt gehen. Noch wusste ich nicht, was ich hier sollte, da griff sie nach der Kette zwischen meinen Armen und hing diese in einen Kranhaken ein. Ehe ich reagieren konnte, wurden meine Arme nach oben gezogen. Stück für Stück glitten sie mit dem Haken höher.

Ich protestierte so gut es ging, hatte aber keine Chance. Irgendwann hatten meine Arme den höchsten Punkt erreicht. Instinktiv versuchte ich meine Beine zu strecken, um den Zug zu entgehen. Erst als ich auf meinen Zehenspitzen stand, blieb der Kran endlich stehen. Monika trat hinter mich und entschuldigte sich für den Schrecken, den sie mir eingejagt hatte.

Dann erklärte sie mir, dass sie mir noch das Korsett umlegen musste und damit dies gelänge, wäre es besser, wenn mein Körper gestreckt sei. Sie band mir nun ein festes Korsett um meine Taille und zog es Zug um Zug immer enger. Dazwischen ließ sie mir immer wieder etwas Zeit, mich daran zu gewöhnen, bevor es unbarmherzig weiter mit dem Schnüren ging. Endlich hatte sie ihr Ziel erreicht. Das Korsett war geschlossen. Ich japste nach Luft.

Noch immer machte sie keine Anstalten, mich von dem Haken zu befreien. Stattdessen brachte sie ein Metallgebilde, das die Form eines Korsetts besaß. Vor meinen Augen klappte sie dieses auf und legte es mir um. Es gelang ihr irgendwie, dieses Ding um meine Taille zu legen es auch wieder vollständig zu schließen. Mit drei weiteren Schlössern sicherte sie diese Konstruktion an meinem Körper.

Erst jetzt befreite sie mich wieder von diesen Kranhaken. Sie hakte eine Leine an mein Halsband und meinte aufmunternd, dass es jetzt zum Fotoschooting ginge. Auf dem Weg betrachtete ich das Metall um meine Taille. Das Korsett, das mich so rigoros einschnürte, war nicht zu erkennen. Für den Betrachter sah es aus, als hätte mein Körper diese Sanduhrenfigur und ich hätte mir nur diese Metallhülle übergestreift.

Gleichzeitig wurde mir bewusst, ohne die Schlüssel gab es für mich nicht die geringste Chance, mein Korsett wieder zu entfernen. Und dies musste ich tun, um den Reisverschluss meines Anzugs wieder zu öffnen. Das Studio befand sich ein Stockwerk über Monikas Büro. Als wir ankamen, schien alles schon vorbereitet zu sein. Monika beträufelte einen Lappen mit einer Flüssigkeit und rieb damit die sichtbaren Stellen meines Anzugs ein.

Das Material glänzte jetzt mit meinen blankpolierten Metallteilen um die Wette. Anfangs machte es sogar Spaß, sich nach den Wünschen des Fotografen zu positionieren. Gleichzeitig turnten mich die Dildos in mir an. Doch mit der Zeit wurde es immer unerträglicher. Die Scheinwerfer heizten mir immer stärker ein. Mir war heiß ich bekam kaum Luft durch mein enges Korsett. Doch dies schien niemanden zu interessieren.

Erst als die Bilderserien ohne Knebel drankamen und ich um eine Pause bat, bekam ich endlich etwas zu trinken und ein wenig Erholung. Kaum waren die Innenaufnahmen fertig, brachte man mich zu einem kleinen Transporter. Nun sollten auch noch Außenaufnahmen mit mir gemacht werden. Meine Partystimmung sank immer tiefer.

Der komplette Nachmittag ging fürs Fotografieren drauf und als ich die erlösenden Worte „Alles im Kasten vernahm, begann es bereits wieder zu dämmern. An eine größere Pause brauchte ich wohl nicht mehr zu denken, denn Monika meinte, es wäre an der Zeit, sich für den großen Auftritt zurechtzumachen. Mit zittrigen Beinen stieg ich in ihren Wagen und wir fuhren direkt zu der Veranstaltung.

Hätte ich beim Fotografieren nicht immer wieder verharren müssen, hätte mir die Zapfen in mir bestimmt schon die ersten Höhepunkte verpasst. Auch die Fahrt zur Veranstaltung brachte mich noch einmal auf Touren, war aber zu kurz um mir die ersehnte Erlösung meiner angestauten Lust zu gewähren. Moni hatte für uns einen Tisch in der ersten Reihe organisiert und führte mich an meiner Leine jetzt dort hin.

Obwohl ich unter einer Latexhaut steckte, spürte ich, wie mir das Blut vor Scham in den Kopf schoss. Im Gegensatz zu Monika kannte ich zwar hier niemanden, kam mir jetzt aber trotzdem komisch unter den vielen Leuten vor. Mit einem weiteren Vorhängeschlösschen fixierte sie die Kette zwischen meinen Armen an mein Halsband und band die Führungsleine am Tischbein fest.

Ohne mich zu fragen bestellte sie für mich eine kalte Milch in einer Schüssel und ließ mich dann einfach sitzen. Ich beobachtete, dass sie sich unter die schon anwesenden Leute mischte und sich angeregt mit ihnen unterhielt. So richtige Halloweenpartystimmung konnte ich bei den meisten Gästen nicht erkennen. Einige wenige hatten sich als Hexen, Geister, Vampire oder Monster verkleidet, viele waren aber auch mit ganz normaler Kleidung hier.

Auffallen würde ich bei dieser Veranstaltung auf jeden Fall. Ein Kellner brachte mir meine Milch. Wenn ich mich nach vorn gebeugt hätte, wäre ich mit meinem Mund an die Schüssel gekommen und wäre etwas anderes in diesem Gefäß gewesen hätte ich dies bestimmt auch getan. Aber lieber blieb ich etwas durstig. Milch ohne etwas drin schmeckte mir einfach nicht. Der Saal wurde schlagartig voll.

Monika kam mit einer Gruppe Leute, und bat sie an unserem Tisch Platz zu nehmen. Sie stellte mir ihre Bekannten vor und erklärte, dass ich für sie heute diesen Anzug präsentieren wollte. Sie öffnete ihre Handtasche und drückte auf ein kleines Kästchen. Vor Schreck zuckte ich zusammen. Die Zapfen in mir erwachten plötzlich zum Leben. Eine Frau neben mir meinte, sie hätte wahrscheinlich nicht den Mut, so in die Öffentlichkeit zu erscheinen.

Ich bekam von diesem Gespräch nur noch die Hälfte mit. Mir wurde klar, dass alle auf mich starrten. Gleich würden sie erkennen, wie ich in meinen Anzug einen Orgasmus bekam. Nun musste es auch der letzte am Tisch es bemerken, den Monika erklärte nun mit viel zu lauter Stimme, dass es in diesem Anzug genau diese zwei Teile gab, die mich eben in den Wahnsinn führten. Doch kurz vor der Erlösung, hörte es schlagartig wieder auf.

Dies ist der Nachteil, den die Trägerin dieses Anzugs zu ertragen hat. Es gibt Sensoren im Anzug, die die Erregung der Trägerin erfassen. Kurz vor einem Höhepunkt schalten sich die Vibratoren selbstständig ab. Der Trägerin ist es absolut nicht möglich, in diesem Anzug zu kommen.

„Aber sie hat die Zapfen doch ständig in sich, es wäre doch möglich, durch äußere Vibrationen oder wie wäre es mit einer Stecke mit Schlaglöchern, um ihr einen Höhepunkt zu schenken.“ Hörte ich einen Einwand von einem Herren, dessen Namen ich mir nicht merken konnte. Monika lachte. Auch in diesem Fall würde der Sensor die steigende Erregung registrieren und wenn die Zapfen nicht angesteuert sind, eine Stimulation von außen interpretieren.

Um der Trägerin die Lust zu verderben, werden der Trägerin solange unangenehme Elektroschocks verabreicht, bis die Sensoren die Erregung wieder als normal registrieren. „Und wie lange heben die Batterien für dieses gemeine Spiel?“ fragte Frau Neumann. „Unendlich lange“ erklärte Monika mit stolzer Stimme. In diesem Anzug ist quasi ein Thermoelement, das ständig Strom liefert, intergiert.

Durch die Körperwärme wird ständig Strom erzeugt. Allerding ist dies für die Trägerin ein weiteres Manko, denn sie kann den Anzug nicht einfach zerstören, um sich daraus zu befreien. Das Gel würde ihren Körper sofort verätzen. Wenn wir gerade beim Befreien sind, die Fesseln selbst sind nur zur Zierde. Um aus diesem Anzug zu gelangen, müsste man dieses Edelstahlkorsett entfernen, was nur mit brachialer Gewalt möglich ist.

Wie sie erkennen, halten die Bügel das Metallkorsett zuverlässig zusammen. Aber wie bei diesem Keuschheitsgürtel, gibt es keine Möglichkeit, einen Bolzenschneider anzusetzen. Und bevor das Korsett nicht abgelegt ist, kann die Trägerin diesem Anzug nicht entfliehen. Sie ist auf Gedeih und Verderb dem Besitzer des Schlüssels ausgeliefert. Ich bemerkte wie Frau Neumann Monika etwas zuflüsterte und diese ihr unauffällig eine Karte zuschob.

Ich musste das Gehörte jetzt erst einmal verdauen. So wie ich Monis Ausführungen verstand, wurde ich durch meinen Anzug jetzt bis zum Ende dieser Party ständig erregt ohne kommen zu dürfen. Das durfte nicht wahr sein. Der Anzug hatte es erst einmal versucht, und ich war jetzt schon rattig bis zum geht nicht mehr. Wie sollte ich diese Party nur überstehen. Erneut erwachte mein Unterleib zum Leben.

Ohne es zu wollen rutschte ich auf meinen Stuhl hin und her. Ich konnte mein Stöhnen kaum noch unterdrücken. „Machen Ihnen diese Vibratoren wirklich so viel Freude, wie ich ihren Reaktionen entnehmen kann, fragte mich Frau Zimmermann. Ich konnte nur mit dem Kopf nicken. Monika stand auf, löse die Leine von meinem Halsband und schickte mich zum Tanzen. Beim Aufstehen bekam ich mit, dass Moni auch Frau Zimmermann eine Karte zuschob.

Monika hatte recht behalten. Ich war eindeutig der Mittelpunkt dieser Party. Es gab keinen Blick, der nicht auf mir Haften blieb. Während ich das Bad in der Menge genoss, wurde ich immer wieder heftig von den beiden Vibratoren verwöhnt. Doch wie Monika es prophezeit hatte, erreichte ich keinen Höhepunkt. Ich wurde ich immer geiler und ausgelassener und zeigte mich ungeniert in allen Posen.

Ich genoss es, im Mittelpunkt zu stehen. Monika hatte längst ihren alten Platz aufgeben und pendelte nun von einem Tisch zum anderen. Mir war klar, dass sie gerade Verkaufsgespräche über meinen Anzug führte. Ich lief zu ihr hin und wartete, bis sie mit ihren Ausführungen fertig war und fragte sie dann, ob ich nicht etwas zu trinken bekommen könnte, da Milch nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgetränken gehörte.

Sie sah mich an und deutete auf meine Milch, die immer noch unberührt dastand. Sie sehen ja wie abgeneigt sie ist, ihre Milch zu trinken obwohl ich sie heute schon mehrmals darum gebeten hatte. Aber mit diesem Zusatzmodul wird sie erkennen, wie wichtig klare Anweisungen für sie sind. Sie drückte auf einen Knopf und ich ging sofort in die Knie. Ein gemeiner Stromstoß durchzuckte meine empfindsamste Stelle.

„Wolltest du nicht deine Milch trinken gehen?“ fragte sie und machte Anstalten, erneut auf diesen Knopf zu drücken. So schnell ich mit meinen Fesseln konnte, stürmte ich zu meinem Platz und schlapperte meine Schüssel leer. Ich hörte das Gelächter an den Tischen. Ich war sauer auf Moni, weil sie mich so vorführte und gleichzeitig erregten mich schon wieder diese verflixten Dinger in mir.

Ich wurde schier verrückt vor Geilheit. Ich zerrte vor Lust an meinen Fesseln, um dieser süßen Qual zu entrinnen. Ein Kampf, den ich nicht gewinnen konnte. Monika schien mein Leiden gar nicht zu bemerken. Sie war völlig in den Gesprächen vertieft. Um die Zeit schneller rumzubekommen, ging ich erneut auf die Tanzfläche. Viele Leute sprachen mich jetzt an, fragten, wie ich mich gerade in diesem Anzug fühlte.

Und ich fühlte mich wohl. Ich war so erregt, wie schon lange nicht mehr. Und dies sagte ich den Fragenden wahrheitsgemäß. Das Einzige das mir heute Abend noch fehlte war der finale Höhepunkt. Aber Monika hatte mir versprochen mir die Schlüssel zu geben. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder aus diesem Anzug durfte und mir meinen Höhepunkt selbst verschaffen konnte.

Auch wenn ich noch einige weitere Stunden auf dieser Party bleiben musste und mich wegen meiner unbefriedigten Lust nun kaum noch auf meinen Beinen halten konnte, schaffte ich es ich es irgendwie doch, die Zeit zu überstehen. Als es endlich soweit war, musste mich völlig entkräftet auf Monika aufstützen um aus dem Saal zu gelangen. Ich war nicht mehr ich selbst. Völlig fertig, zitternd vor Lust, schleppte ich mich zu Monikas Wagen.

Als Monika mich im Wagen hatte, fragte sie, ob sie mich gleich daheim absetzen sollte. Sie hatte meine Klamotten und meine Handtasche in den Kofferraum deponiert. Ich nickte dankbar. Ich wollte jetzt nur noch raus aus diesen Klamotten und unter die Dusche. Wir erreichten mein Haus und Monika überreichte mir einen geschlossenen Briefumschlag und meinte.

Hier drin wäre alles, was ich brauchen würde, um mich aus meinem Anzug zu befreien. „Soll ich dir vielleicht noch beim Ausziehen helfen“ fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf. Es war für mich kein großer Akt, mich aus einem engen Latexanzug zu befreien, aber ich wollte mir jetzt meinen ersehnten Höhepunkt verschaffen und dafür musste ich allein sein. Moni erklärte mir noch, dass der Abend für sie ein voller Erfolg gewesen sei.

Sieben Anzüge hatte sie, dank meiner Hilfe schon verkauft und weitere fünfzehn Personen hätten schon großes Interesse gezeigt. Wenn du willst können wir das gerne mal wiederholen, meinte sie lächelnd. Dann startete sie ihren Wagen und fuhr los. Ich kramte in meiner Handtasche nach meinen Hausschlüssel und betrat das Haus. Einer Wiederholung war ich nicht abgeneigt.

Aber dafür brauchte ich Michaels Erlaubnis. Und ob ich die bekommen würde, nachdem ich mir die Aktion mit dem Notschlüssel geleistet hatte, war fragwürdig. Ich schaute mich um. Mein Mann war noch nicht zuhause. Michael würde erst Morgen im Laufe des Tages irgendwann wieder erscheinen. Ich hatte jetzt also erst einmal genügend Zeit, mich aus meinen Folteranzug zu befreien und mir selbst einen schönen Höhepunkt zu verschaffen.

Trotz der Anstrengungen war dieser Tag für mich nicht schlecht gelaufen. Nun fehlte mir nur noch die finale Befriedigung um diesen Tag den krönenden Abschluss zu verleihen. Ich riss den Umschlag, den Monika mir gegeben hatte, auf. Kurze Zeit hielt ich einen Schlüssel in meinen Latexhänden. Ich setzte ihn an, aber egal welches Schloss ich auch zum Öffnen versuchte, der Schlüssel passte einfach nicht.

In meinem Schritt begann erneut dieses süße Lust zu brodeln. Wieso musste dieser Sensor nur so exakt arbeiten? Wenige Augenblicke länger, hätten doch niemanden gestört. Nur ich hätte das Paradies erleben können. Stattdessen wurde ich ständig an dessen Pforte unverrichteter Dinge wieder abgewiesen. Ich untersuchte den Umschlag genauer. Es musste einen Grund geben, weshalb der Schlüssel nicht passte.

Moni hatte doch versprochen, mir die Schlüssel auszuhändigen. Ein Zettel befand sich ebenfalls noch in dem Umschlag. Mit zittrigen Händen faltete ich das Papier auseinander. Mir wurde flau in der Magengegend als ich diese Zeilen überflog. Wie zum Hohn begannen meine zwei Zapfen wieder mir ihre Arbeit und brachten mich erneut an Rande des Wahnsinns. „Hallo Ulrike nochmals vielen Dank, dass du für mich meinen Anzug so erfolgreich präsentiert hast.

Mit diesem Schlüssel kannst du das Kästchen, das ich dir diese Woche geschickt habe, aufschließen. Darin befinden sich alle Schlüssel, die du zum Ausschließen deines Anzugs benötigst. Gib gut darauf acht, es gibt keine Ersatzschlüssel. Moni. Meine Beine wurden weich. Ich sank aufs Sofa. Dieses Kästchen befand sich gerade in Michael Tresor. Und der Tresor ließ sich nur mit seinem Fingerscan öffnen.

Schlagartig wurde mir bewusst, dass ich noch eine lange Zeit in diesem schwarzen Gefängnis schmoren musste. Erneut erwachte etwas in mir zum Leben und raubte mir fast die Sinne. Zitternd vor Lust griff ich in meinen Schritt und versuchte mit meinen Händen etwas nachzuhelfen. Außer meinen Keuschheitsgürtel konnte ich aber nicht spüren. Ein dünnes Blech trennte mich vor einem brodelnden Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch war.

Ich hatte noch keine Vorstellung, wie ich diese Lustfolter bis zur Ankunft meines Mannes überstehen sollte, aber bis Michael wieder auftauchte ging diese bittersüße Qual in diesem Anzug unerbittlich weiter. Ich konnte mich setzt schon kaum mehr auf den Beinen halten. In mir loderte ein rasendes Verlangen, das ich kaum noch aushalten konnte. Und mit jeder weiteren Stimulation stieg meine Geilheit noch weiter an.

Meine immer weiter ansteigende, unbefriedigte Lust ließ sich schon jetzt kaum noch bändigen. Die beiden Geister, die mich bei dieser Halloween Party abwechselnd mit süßem oder saurem versorgten, verstanden ihr Geschäft nur zu gut. Wie ich die Zeit bis zu Michaels Rückkehr unbeschadet überstehen sollte, wusste ich nicht. Aber blieb mir eine andere Wahl. Ich schloss meine Augen. Wieder verwehrte mir dieser verflixte Anzug einen weiteren Höhepunkt.

Dominated Catwomen nannte Monika ihren Entwurf. Ich konnte diesen Namen am eigenen Leibe hautnah nachvollziehen. Ob Monika wusste, wie nah sie mit ihrem Namen lag? Nicht nur der sichtbare Teil hielt mich gefangen. Auch tief in mir drin entfachte dieser Anzug jetzt Gefühle in mir, die ich nicht mehr selbst kontrollieren konnte. Meine Muschi verbrannte schon jetzt vor verlangen. Ich erschauerte, als mir klar wurde, dass ich dies noch etliche Male blühen würde, ehe mich Michael wieder aus diesem Gefängnis befreien würde.

Erneut musste ich vor Lust aufstöhnen. Unbewusst griff ich in meinen Schritt. Das Schrittblech meines Keuschheitsgürtels, das meinen Fingern den Weg verweigerte erinnerte mich wieder daran, was ich getan hatte. Schlagartig wurde mir klar, dass dies in Michaels Augen keine angemessene Strafe für das Benutzen meines Notschlüssels war.
Habe fertig
Keuschy

51. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von latexmaske am 01.11.13 09:23

Dazu kann ich nur sagen.....SUPER !!!
52. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von keuschy am 01.12.13 12:20

@latexmaske, vielen Dank für dein lobendes Posting




Ulrikes Abenteuer 12

Nur noch wenige Tage bis Weihnahten. So langsam kehrte auch bei mir die besinnliche Ruhe ein. Nur Michael schien dieses Jahr kein Ende finden zu wollen. In der Fußgängerzone unserer Stadt hatte ein kleiner Laden dicht gemacht und mein Mann hatte den Besitzer des Ladens dazu gebracht, ihm Laden bis zur Neuvermietung im Februar als Ausstellungsfläche für seinen Betrieb zur Nutzung zu überlassen. Jetzt redete r von nichts anderem mehr.

Ich konnte seine Begeisterung nicht teilen, war aber froh, als er mir mitteilte, dass er die Schaufensterdekoration endlich soweit hatte. Er wollte sie mir unbedingt noch am selben Nachmittag zeigen. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Nur die Aussicht auf ein Glas Glühwein und eine Bratwurst am gegenüberliegenden Weihnachtsmarkt animierten mich schließlich doch noch dazu, mit Michael zusammen seinen Laden besichtigen zu gehen.

Durch eine Hintertür betraten wir seinen Laden. Das Erste, das mir auffiel, war die Wärme, die mir entgegenschlug, als ich den Verkaufsraum betrat. Viel war in dem Laden nicht zu sehen. Die komplette Einrichtung fehlte. Der Laden hatte zwei Ausstellungsfenster. In dem größeren lagen einige Produkte seiner Firma umrahmt von Hochglanzprospekten. Nichts, was mich vom Hocker gerissen hätte.

Das kleinere Fenster war mit einem Vorhang zugezogen. Ich zog den Vorhang ein Stück zur Seite und betrachtete die zweite Ausstellungsfläche. Am Rande stand ein leuchtender Weihnachtsbaum und mitten drin ein Eimer. Als ich Michael nach dem Sinn fragte, grinste er. „Ich habe gehofft, dass du mich das fragst. Zieh dich mal aus, dann werde ich dir erklären, was dich gleich erwartet. Neugierig, aber auch mit einem komischen Gefühl im Bauch zog ich mich aus.

Ohne es zu merken, war Michael hinter mich getreten und schloss mir meinen Keuschheitsgürtel auf. Splitterfasernack stand ich vor meinem Mann. Michael gab mir ein schwarzes Latexhöschen. Ich zog es an. Knapp über meinem Kitzler wurde es kühl. Erst als mein Blick nach unten wandte, bemerkte ich, dass es unterhalb des Bundes ein circa vier Zentimeter großes verstärktes Loch gab. Den Sinn verstand ich nicht, wagte aber auch nicht zu fragen.

Als nächstes reichte mir Michael einen breiten, stabilen ledernen Gürtel. Jetzt hatte er ein paar Handschellen in der Hand. An der Verbindungskette war eine zusätzliche Metallöse, die genau in den Gürtel passte, den Michael mir gerade gab, angebracht. Ohne Anweisung fädelte ich die Öse in den Gürtel und legte ihn mir dann um meinen Leib. Die Handschellen sollten auf meinen Rücken zum Liegen kommen, dann musste ich den Gürtel fest verschließen.

Als ich dies getan hatte, fesselte er mir meine Hände auf den Rücken. Das Ratschen der Handschellen ließ mich erschauern. Er löschte das Licht im Verkaufsraum. Nur eine kleine Funzel brannte noch und hüllte alles in ein gespenstiges Licht. Dann führte er mich zu dem kleineren Schaufenster und befahl mir, mich nieder zu knien. Kaum hatte ich seinem Befehl Folge geleistet, da hatte er mir um meine Fußgelenke lederne Schellen umgelegt und diese mit einem Vorhängeschloss gesichert.

Die dreißig Zentimeter lange Kette hatte er, bevor ich richtig begriff, was geschah, in der Mitte einfach mit einem Metallbügel und zwei Schrauben, auf den Holzboden geschraubt. Bis Michael den Akkuschrauber wieder weglegte, betrachtete ich sein Werk. Ohne die Schlüssel würde ich hier nicht mehr wegkommen. Doch Michael war noch nicht zufrieden. Ich saß auf meinen Fersen. Er legte mir jetzt zwei Lederriemen um meine Beine.

Es war jetzt unmöglich, aufzustehen. Ich musste in dieser kniend, sitzenden Position ausharren. Nun verband mein Mann die beiden Lederriemen noch mit einer dreißig Zentimeter langen Spreizstange. Nicht einmal meine Beine konnte ich jetzt nicht mehr schließen. Ich war kniend auf den Fussboden fixiert und musste so mein Latexhöschen präsentieren. Noch hatte ich keinen Plan, was sich Michael wieder ausgedacht hatte.

Er hob den Vorhang etwas an und hatte plötzlich eine dünne Leine in der Hand. Diese steckte er vorn durch die Öffnung meines Latexslips und fädelte die Schnur an meiner Spalte und meinem Poritze vorbei und hinter mir am Bund des Höschens zog er die Schnur wieder heraus. Er legte mir diese Leine in meine Hand und befahl mir, diese gut festzuhalten. Nun stand er auf und machte sich an dem Vorhang vor mir zu schaffen.

Er hatte eine Schnur mit einem Kunststoffplättchen, auf dass ich nun beißen sollte. Kaum hatte ich das getan, hängte er in diese Schnur in einer Öse in Höhe der Vorhangstange ein Gewicht ein. Dann erklärte er mir diese Vorrichtung. Das Gewicht am Ende des Vorhanges wurde jetzt von mir gehalten. Sobald ich aber den Mund aufmachte, fiel das Gewicht nach unten.

Gleichzeitig zog ein Seil über eine Öse den ersten Ring an der Vorhangstange in die Richtung des Gewichtes. Ich war gezwungen, meinen Mund zu halten, wollte ich nicht riskieren, das das Gewicht nach unten fiel und damit den Vorhang öffnete. Michael grinste mich an. Du wolltest doch wissen, was in dem Eimer ist? Wenn du lange genug an dem Seil in deinen Händen ziehst, kommst du an einen Schlüssel, den du sicherlich schon vermisst.

Ich werde mir in der Zwischenzeit einen Glühwein gönnen. Er ließ mich einfach sitzen. Ich wollte noch etwas sagen, erinnerte mich aber gerade noch rechtzeitig daran, dass ich in diesem Fall, fast entblößt und gefesselt in seinem Schaufenster saß. Zu allem Überfluss schaltete Michael da Licht wieder ein, bevor er den Laden verließ. Allein schon diese Vorstellung, mich so gefesselt in einem Schaufenster zu präsentieren, veranlasste meinen Unterkiefer noch ein wenig fester zuzubeißen.

Ich begann an der Schnur in meiner Hand zu ziehen. Mit den Handschellen, die an dem Gurt um meine Taille befestigt war, keine leichte Aufgabe. Stück für Stück zog ich weiter an der Leine. Plötzlich gab es beim Ziehen einen kleinen Widerstand Michael hatte auf die Leine ein kleines Stückchen Stoff mit eingebunden. Ich zog ein wenig stärker und der Stofffetzen verschwand durch die Öffnung meines Latexslips.

Hätten mich meine Fesseln nicht zurückgehalten, wäre ich vor Schreck aufgesprungen. Nur mit größter Mühe gelang es mir, meine Zähne zusammenzuhalten. So schnell ich konnte, zog ich an der Leine in meiner Hand um diesen Stofffetzen schnellst möglichst wieder aus meinem Slip zu bekommen. Schwer atmend röchelte ich vor mich hin. Dieser Schuft hatte die Lappen mit Tigerbalsam eingerieben.

Ich musste jetzt erst einmal durchatmen und mir über das Ausmaß meiner Lage bewusst werden. Michael hatte gesagt, der Schlüssel würde sich im Eimer befinden. Er wollte also, dass ich mich selbst wieder befreite. Sollte ich einfach warten, bis er wiederkam? Das brennen in meinen Schritt sagte mir, dass diese Option nicht die schlechteste wäre. Aber mein Unterkiefer mahnte mich, weiterzumachen. Ich bemerkte schon die ersten Ermüdungserscheinungen.

Leider hatte ich keine Ahnung, wie viele von diesen Lappen ich noch durch meinen Schritt ziehen musste, bevor ich mich befreien konnte. Wenn ich bloß daran dachte, dies in einem Schaufenster tun zu müssen wurde mir anders. Zögerlich begann ich wieder an der Leine zu Ziehen. Nach einer Weile kam mir erneut ein kleines Stoffstück entgegen. Ohne es wirklich zu registrieren zog ich langsamer. Noch zu deutlich hatte ich den ersten Lappen in Erinnerung.

Dieses Mal konzentrierte ich mich darauf, den Stoff möglichst schnell durch meine Hose zu ziehen. Es gelang mir zwar besser als beim ersten Versuch, doch die Salbe, die daran haftete, brannte abermals an meiner empfindsamen Stelle. Neun weitere Stoffstücke zog ich auf diese Weise durch meinen Slip. Mit jedem weiteren Stofffetzen brannte es schlimmer. Das Zeug haftete mittlerweile auch in meinem Höschen und sorgte so ständig für eine permanente Reizung meines Intimbereichs.

Wie gerne hätte ich meine Hände tröstend auf meine angeschwollenen Schamlippen gehalten, um den Schmerz etwas zu dämpfen. Stattdessen stöhnte ich auf. Ein Knall neben mir ließ mich erschauern. Ich hatte das Gewicht losgelassen. Hatte unbewusst meine Mund geöffnet. Der Vorhang hatte sich durch das fallende Gewicht jetzt tatsächlich ganz aufgezogen. Panisch versuchte ich meine Situation zu erfassen.

Michael hatte nicht gelogen. Ich war jetzt ein Teil dieser Ausstellung. Kniend, saß ich, bis auf mein Latexhöschen, nackt neben den Weihnachtsbaum und wurde unfreiwillig Teil seiner Weihnachtsdekoration. Hilflos gefesselt starrte ich entsetzt durch die Schaufensterscheibe. War mein jetzt Mann verrückt geworden? Das konnte er doch nicht machen. Ein starkes Brennen an meinem Kitzler erinnerte mich daran, dass ich durch das Fallen des Gewichts vergessen hatte, den Lappen wieder aus meinem Höschen zu ziehen.

Hastig zog ich an der Schnur und beobachtete dabei die Szene vor dem Schaufenster. Direkt gegenüber von meinem Standort befand sich ein Glühweinstand von unserem Weihnachtsmarkt. Ich erblickte die vielen Leute, die sich dort tummelten. Mein Herz rutschte in meine Hose. Mein Puls hämmerte in meinen Ohren. Dies war nicht mehr lustig. Vergeblich zerrte ich wie eine Wahnsinnige an meinen Fesseln.

Jetzt entdeckte ich meinen Mann. In Seelenruhe stand er an einen der Tische. Er schlürfte gerade an seinem Glühwein und winkte mir zu. „Bind mich sofort los du Scheißkerl „brüllte ich. Doch dann verkniff ich mir schnell wieder, weiterhin hier durch die Gegend zu brüllen um nicht unnötig noch mehr Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Er konnte mich doch hier nicht so öffentlich vorführen. Ich war stinksauer auf ihn. Er schien es zu merken, denn er trank seinen Becher leer und setzte sich in Bewegung.

Erneut zerrte ich vor Wut an meinen Fesseln, als ich registrierte, dass er sich nur einen neuen Becher Glühwein holte und mir von seinem Platz erneut zuprostete. Ich kochte vor Wut. Energisch zog ich an dem Seil, um an den Schlüssel zu gelangen. Ich zog zwei weitere Läppchen mit Tigerbalsam durch meine brennende Spalte. Erst jetzt fielen mir die beiden Scheinwerfer links und rechts an der Schaufensterscheibe auf.

Sie strahlten mich an. Ich begriff, dass es nur eine Frage der Zeit sein konnte, bis ich hier entdeckt wurde. Mir wurde flau im Magen. Es wäre schon peinlich geworden, wenn mich fremde Menschen in meiner Situation gesehen hätten. Wie konnte Michael ausschließen, dass mich Freunde oder Bekannte entdeckten? Ein junges Pärchen kam auf mich zugelaufen. Noch hatten sie mich nicht erblickt. Noch waren sie mit sich selbst beschäftigt, doch jeden Moment konnte sie mich entdecken.

Und dann? Das Gelächter würde noch mehr Leute anlocken. Mir war zum heulen. Am liebsten wäre ich aufgestanden und geflüchtet. Aber ich hatte keine Wahl. Ich schloss die Augen und verfluchte einmal mehr meinen Mann, der mich in diese Lage gebracht hatte. Ich wagte mich nicht zu bewegen. Meine einzige Hoffnung war, man würde mich für eine Schaufensterpuppe halten. Nach einer gefühlten Ewigkeit, traute ich mich wieder, meine Augen zu öffnen.

Ich atmete erleichtert auf. Wenn sie mich entdeckt hatten, so nahmen sie zumindest keine Notiz mehr von mir. Dieses Mal hatte ich Glück. Aber ich wollte jetzt so schnell als Möglich von hier weg. Da ich von Michael keine Hilfe erwarten konnte, musste ich eiligst zu meinen Schlüssel gelangen. So schnell ich konnte, zog ich erneut an der Leine. Ein weiteres Mal heizte ich meiner glühenden Haut zusätzlich ein.

Obwohl meine Spalte sich wie einem lodernden Inferno anfühlte, gönnte ich mir keine Pause mehr. Wieder zog ich einige dieser gemeinen Läppchen durch meinen Intimbereich. Mein Hintern musste mittlerweile die Farbe eine Ampel angenommen haben und wie meine Scheide aussah, wollte ich gar nicht wissen. Es war nur noch eine einzige brennende Region, die ich dort unten spürte. Es kostete mich immer mehr Überwindung einen weiteres Mal einen dieser fiesen Lappen an meinem Körper entlang zu ziehen.

Unmerklich versuchte ich mich kleiner zu machen. Eben erspähte ich Klaus und Renate, zwei gute Freunde von uns, die aber bis heute nichts von unseren Fetischspielchen wussten. Erneut versuchte ich einmal mehr verzweifelt, mich von meinen Fesseln zu befreien. Michael hatte sie jetzt auch entdeckt. Er winkte sie zu sich. Ich konnte nicht glauben, was ich sah. Mein Mann machte die Beiden noch auf mich aufmerksam, indem er mit dem Finger auf mich zeigte.

Ich wäre am liebsten in ein tiefes Loch gefallen und nie wieder herausgekommen. Renate schüttelte ungläubig den Kopf, während Klaus sich köstlich über mich amüsierte. Ich konnte nicht verhindern, dass sich Tränen in meinen Augen bildeten und in kleinen Rinnsalen über mein Gesicht liefen. Wie konnte mir Michael so etwas nur antun. Mit meinen Nerven am Ende saß ich einfach nur da. Was war nur in Michael gefahren? Ich hing nur noch in meinen Fesseln und heulte wie ein Schlosshund.

Ich kann nicht sagen, wie lange ich meinem Selbstmitleid zum Opfer fiel, aber als ich wieder nach draußen zu meinem Mann blickte, durchströmte mich eine unbändige Wut. Während er mich hier vorführte und mich vor unseren Bekannten blamierte, schien er sich richtig gut zu amüsieren. Immer wieder winkten die Drei zu mir lachend rüber. Ich setzte neue Kräfte in mir frei. Ich musste mich befreien. Dann konnte mein Mann etwas erleben.

Diesen Tag würde er bestimmt nicht mehr vergessen. Energisch zog ich einige weitere getränkte Läppchen durch mein Höschen und brachte meinen Intimbereich gehörig in Auffuhr. Langsam drängte sich das fürchterliche Brennen in meinem Schritt wieder in mein Bewusstsein und zügelte damit meine Wut etwas. Meine Hände wollten mir nicht mehr gehorchen. Sie wussten mittlerweile nur zu genau, wie es sich anfühlte, wenn sie an der Leine zogen.

Wieder hatte ich ein weiteres Stoffstückchen an das Loch meines Slips gezogen. Das mit Tigerbalsam getränkte Läppchen saß wie eine Schleife unter dem Bund meines Slips. Auf den ersten Blick sah es so aus, als würde diese Schleife genau an diesem Platz hingehören. Ich hielt die Luft an. Fast im gleichen Augenblick flutschte die Stoffschleife in mein Höschen. Erneut musste ich aufstöhnen. Gleichzeitig entstand sofort wieder ein fieses Brennen an den Stellen, die das Tuch passierte. Ich biss mir auf meine Lippen.

Es half nichts. Jetzt musste ich mich darauf konzentrieren, einfach weiterzuziehen, um diesen Lappen wieder aus meinem Höschen zu bekommen. Erleichtert atmete ich durch, als mir dies gelungen war. Erneut wanderten meine Blicke nach Draußen. Wie durch ein Wunder schien gerade keiner von mir Notiz zu nehmen. Waren die Menschen schon so von der Weihnachtszeit verzaubert, dass sie das drum herum gar nicht mehr wahrnahmen?

Zum ersten Mal betrachtete ich den Christbaum neben mir. Er war mit roten Kugeln geschmückt. Eine elektrische Lichterkette gab ihm einen besinnlichen Glanz. Bei näherem hinsehen, konnte ich in den Kugeln mein Spiegelbild erkennen. Winzig klein sah ich darauf aus. Für mich sah kurz so aus, als würde ich warten. Als kleines Mädchen bin ich auch immer vor unserem Weihnachtsbaum gesessen und habe auf die Bescherung gewartet.

Energisch schüttelte ich den Kopf. Es würde euch noch eine Bescherung geben, aber die würde mein Mann abbekommen. Obwohl es um meine Körperöffnungen noch immer brannte, als seien sie Portale in die Hölle, ergriff ich erneut diese Leine, die mir diese teuflischen Leiden zufügte und zog daran. Mein Intimbereich war bestimmt noch nie so extrem durchblutet gewesen. Ich hatte das Gefühl, meine Schamlippen wären doppelt so groß wie normal.

Und dann dieses fürchterliche Brennen, dass ich in keinster Weise lindern konnte. All dies mahnte mich, es bleiben zu lassen. Aber die Wut in mir war stärker. Ich zog. Stück für Stück kam das Stücken Stoff immer näher auf mich zu. Wie schon so oft schloss ich erneut die Augen und hielt die Luft an. Schon spürte ich wieder diese Hitze auf meiner empfindsamen Haut. Spürte, wie sich der heiße Lappen über meinen Kitzler schob.

Gleich darauf begannen meine Schamlippen wieder aufzuflammen. Viel zu oft hatte ich dies heute schon mitgemacht. Und noch immer war der Schlüssel nicht in Sicht. Doch dieses Mal reagierte mein Körper völlig anders als erwartet hatte. Wie vom Blitz getroffen bäumte sich mein Körper plötzlich unerwartet auf, um wenige Augenblicke später sich wieder zu entspannen. Ich schrie meine Lust einfach heraus.

Das Zucken in meinem Schritt wollte gar nicht mehr enden. Völlig erschöpft beugte ich meinen Oberkörper nach vorn. Schwer atmend rang ich nach Luft. Abermals durchzuckte mich dieses wohlige Gefühl. Obwohl ich am Boden gefesselt saß, hatte ich das Gefühl davon zu schweben. Ich vergaß Zeit und Raum. Genoss nur dieses Wahnsinnsgefühl, dass von meinem Körper Besitz ergriff. Als ich mich nach einer Weile wieder aufrichtete, sah ich, wie zwei Gestalten schnell weiterliefen.

Hatten sie mich etwa bei meinem Höhepunkt beobachtet. Das schöne Gefühl in mir war wie weggeblasen. Die Wirklichkeit hatte mich wieder eingeholt. Noch immer saß ich in diesem Schaufenster wie auf einem Präsentierteller. Hatten diese Passanten mich erkannt? Ich konnte mich nie wieder auf der Straße zeigen, wenn sich diese Aktion rumsprach. Was hatte sich Michael nur dabei gedacht?

Dieses Mal ging er entschieden zu weit. Ich wollte jetzt nur noch weg. Ich zog wieder an der Leine. Erneut tauchte einer dieser fiesen Lappen vor mir auf. Noch ehe er mich erreicht hatte, musste ich aufstöhnen. Wollte diese Qual denn überhaupt nicht mehr enden? Nach meinem Höhepunkt hatte ich jetzt das Gefühl, dass dieses Zeug noch schlimmer brannte. Ich wollte nicht mehr. War am Ende meiner Kräfte.

Meine Knie schmerzten und mein Unterleib fühlte sich an, als säße ich mitten in einem Ameisenhaufen. Ohne dass es mir bewusst war, zogen meine Hände wieder an der Leine. Es gab einen kleinen Widerstand. Ich zog etwas fester und erschrak. Der Eimer war umgeflogen. Ein kleines Päckchen tauchte in meinem Gesichtsfeld auf. Es war mit Geschenkpapier eingewickelt. Erneut zog ich an der Leine um es näher her zu ziehen.

Ich stutzte. Nie und nimmer konnte ich dieses Päckchen durch meinen Slip ziehen. Michael kam auf mich zugelaufen. Wahrscheinlich hatte er gesehen, dass ich meine Aufgabe erledigt hatte. Er schloss die Ladentüre auf und kam herein. Kaum hatte er die Türe wieder geschlossen überhäufte ich ihn mit meinen übelsten Beschimpfungen. Erst als er meinte, er würde nochmals einen Glühwein trinken gehen, wenn ich mit meinem Gezeter nicht aufhören würde, zügelte ich meine Wut.

Die wenigen Augenblicke, bis ich wieder befreit war, konnte ich noch warten. Doch dann würde er sein Fett abbekommen, soviel war sicher. Das was es sich heute geleistet hatte, war schlichtweg unfair. Ich konnte mich bei Klaus und Renate nicht mehr blicken lassen. Hatte ich Michael gerade richtig verstanden? Sagte er gerade Klaus und Renate würden auf uns warten? Mein Mann hatte mich mittlerweile von meiner Spreizstange und den Schellen an den Füßen befreit.

Mit wackligen Beinen wollte ich vom Schaufenster weg, um mich vor weiteren Blicken von außen zu schützen. „Ich an deiner Stelle würde hier bleiben, wenn du nicht willst, dass dich da draußen einer sieht“ Verwirrt sah ich meinen Gatten an. Hatte er jetzt tatsächlich den Verstand verloren? Sein dreckiges Grinsen sprach aber eine andere Sprache. Er schien genau zu wissen was er tat. Als er den Vorhang wieder zuzog, fühlte ich mich schon wieder um einiges wohler.

Er hielt den Schlüssel meiner Handschellen hoch und deutete mir an, dass er sie mir nur hier öffnen wollte. Meine Arme schmerzten. Ich hatte den halben Abend im Schaufenster gesessen, nun kam es auf die wenigen Minuten auch nicht mehr drauf an. Ich stellte mich so hin, dass Michael zwischen mir und der Straße stand und ließ mich vollends befreien. Obwohl der Vorhang jetzt die Sicht versperrte, fühlte ich mich auf diesem Platz immer noch beobachtet.

Er gab mir den Schlüssel damit ich mich auch von der zweiten Schelle befreien konnte. Er hatte mir in der Zwischenzeit, einfach meinen Slip runtergezogen und mir meinen Keuschheitsgürtel hin gehoben. Um nicht völlig nackt da zu stehen zog ich meinen Tugendwächter schnell wieder an. Als ich kurz darauf auch wieder meine Klamotten anhatte, kam meine Selbstsicherheit schlagartig zurück.

Erneut beschimpfte ich meinen Mann aufs Übelste und attackierte ihn mit Schlägen, die er lachend abwehrte und mich damit nur noch wütender machte. Er grinste und nahm meine Hand. Noch immer wütend, ließ ich mich von ihm widerwillig nach draußen ziehen. Jetzt stand ich mit Michael, vor dem Schaufenster und blickte auf die Stelle, wo ich vor wenigen Minuten noch gesessen hatte. Ich starrte in die Scheibe.

Um mich zu vergewissern betrat ich wieder den Laden und starrte nochmals von innen durch die Scheibe durch. Michael grinste mir entgegen. Dieser Schuft hatte mich tatsächlich schon wieder hereingelegt. Vor der Schaufensterscheibe hatte Michael einen Einwegspiegel montiert. Wenn man aus dem Schaufenster sah, bemerkte man den Spiegel nicht, da man einfach hindurch blicken konnte.

Von außen dagegen sah man nur einen Spiegel. Ich war für die Anderen gar nicht zu sehen gewesen. Mein Mann ließ es mich nur glauben. Meine Ängste, die ich durchmachte, waren völlig unbegründet. Nun wollte ich doch noch wissen, wieso Renate und Klaus so lachten als sie zu mir rüber schauten. Michael war mittlerweile neben mich getreten. Ich stellte ihm meine Frage.

Er meinte, er hätte den beiden erzählt, er würde anstelle von Schaufensterpuppen, aufblasbare Puppen zur Dekoration benutzen wollen, was bei Klaus ein Grinsen und bei Renate unverständliches Kopfschüttel auslöste. Etwas später haben sie nach dir gefragt und ich habe angeregt, sie sollten in den Zauberspiegel meines Ladens winken, dann würdest du bestimmt auftauchen.

„Aber woher wusstest du, dass ich gerade zu dir geschaut habe, wenn du mich nicht sehen konntest?“ Michael tippte etwas in seinem Handy dann sah ich mich auf seinem Display. Er deutete auf eine Röhre im Weihnachtsbaum. Ich betrachtete den Baum, die Kamera war mir nicht aufgefallen. Meine Augen waren noch immer auf das Bäumchen gerichtet. Die Kamera hatte ich nicht bemerkt. Dafür fiel mir jetzt aber etwas Anderes auf.

Das Jahr neigte sich dem Ende zu. Zwölf Monate waren schon wieder wie im Fluge vergangen. Zwölf Monate, an denen ich meine Fetische mit Michaels Unterstützung ausleben durfte. Zwölf geile Fetisch- Abenteuer hatte ich dieses Jahr erlebt. Dabei durfte ich Höhen und Tiefen erleben, die mir so manchen herrlichen Höhepunkt bescherten. Dieses Jahr war fast zu Ende, aber ich wusste, ich würde auch im nächsten Jahr meine Leidenschaft mit Michael teilen und noch so manches weitere Abenteuer erleben.

Mein Blick fiel auf das kleine Päckchen, das noch immer auf dem Boden lag. Ich hob es auf und öffnete es. Ein kleiner Glaszylinder kam zum Vorschein. Darin schimmerte ein neuer versiegelter Notschlüssel für meinen Keuschheitsgürtel. Frohe Weihnachten, meinte Michael und umarmte mich zärtlich. Frohe Weihnachten, du gemeiner Schuft, gab ich zurück, bevor ich ihn leidenschaftlich küsste. Tief in meinem Innersten war ich schon gespannt, was für Gemeinheiten er sich für das nächste Jahr für mich ausdenken würde.
Habe fertig
Keuschy

E N D E mit Ulrikes Abenteuern.
53. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Gummimike am 01.12.13 16:23

Hihi sowas in der Art dachte ich mir schon als Ulrike Gefesselt im Schaufenster war.
Da hat Micha Ulrike einen Schönen Streich gespielt und der Tigerbalsam wird bestimmt noch Nachwirken.
Schade das es ein Ende mit Ulrikes Abenteuern hat.
Danke für 12 schöne Geschichten in denen man mit Ulrike mitfiebern durfte.
54. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Keuschling am 02.12.13 01:48

Hi Keuschy,

ebenfalls ein Großes Dankeschön von mir für diese super-tollen Geschichten - und ich bedauere ebenfalls, daß sie nun doch ein Ende finden sollen. Vielleicht überlegst Du Dir das doch noch mal - ich würde mich jedenfalls freuen. Wie wäre es zum Restart dieser Geschichten mit einer Folge zu jedem Advent, um die Vorfreude auf Weihnachten hoch zu halten

Also leider habe ich die Folge zu Halloween ja leider jetzt erst zu spät gelesen - ich finde, das war echt eine Deiner spannendsten und geilsten Kurzgeschichten in diesem Zyklus. Aber auch diese Dezember-Geschichte hat was - besonders, was Vertrauen angeht, was für BDSM ja absolut wichtig und essentiell ist.

Dir eine frohe und schöne Adventszeit, mit vielen geilen realen Erlebnissen!

Keusche Grüße
Keuschling
55. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von folssom am 03.12.13 00:41


Zitat

Tief in meinem Innersten war ich schon gespannt, was für Gemeinheiten er sich für das nächste Jahr für mich ausdenken würde.


Hallo keuschy,

darf man hoffen, das du die weiteren Abenteuer Ulrikes im neuen Jahr hier weiterhin so vorzüglich schildern wirst?

Freuen würde es mich.

Freundl. Gruß
56. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Rubberjesti am 03.12.13 15:58


Hallo keuschy,
auch ich hoffe, dass Du Dich umentscheidest und Ulrike die Chance gibst neue Geschcihten zu erleben. Es macht Spaß mit ihr mitzufiebern.
Hab´ recht herzlichen Dank für die bis hier niedergeschriebenen Erlebnisse.
Bitte weiter schreiben.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
57. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von maximilian24 am 03.12.13 20:54

Lieber Keuschy, auch von mir ein herzliches DAnkeschön für die zwölf herrlichen GEschichten, die sich für mich durch Humor und Überraschungen ausgezeichnet haben. Dem entsprechend würde auch ich mich freuen, wenn Du Ulrikes Erlebnisse 2014 auch wieder schildern würdest. Bis dorthin wünsche ich Dir gesegnete Feiertage und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!
58. RE: Ulrikes Abenteuer

geschrieben von Bad Picture am 15.01.14 19:28

Hallo,

Mitte Januar und noch keine Update? Ich bin so gespannt was Ulrike noch erlebt hat.

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