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Thema:
eröffnet von dev. Andy am 21.04.13 15:14
letzter Beitrag von Takkyu am 10.11.13 16:39

1. Motivation

geschrieben von dev. Andy am 21.04.13 15:14
Hallo liebe Verschlossenen. Wie macht Ihr das mit der Motivation? Habt Ihr auch manchmal das Verlangen um Euren KH zu sagen wir lassen das Ganze?
Also mir gehts jetzt noch so am Anfang...
2. RE: Motivation

geschrieben von piercing125 am 21.04.13 16:28
Hallo, ich bin bei uns die KH und kann also auch nur aus diese Sicht was schreiben...;-D

Meinem Mann ist es ein sehr großes Bedürfnis meine sexuellen Wünsche zu erfüllen und es gibt ihm am meisten, wenn er mich so richtig geil befriedigen kann und darf. Deshalb hat er sich auch voll und ganz meiner Sexualität untergeordnet.
Für ihn ist es sehr motivierend, wenn er es schafft, dass ich so richtig abgeh und zufrieden bin. Aber ich stimuliere ihn auch, wo ich kann. So trage ich zum Beispiel fast ausschließlich Strapse.
3. RE: Motivation

geschrieben von dev. Andy am 21.04.13 16:39
ich denke wir finden gerade unsere positionen.
sehr gerne mache ich meine herrin glücklich...

und wenn die herrin spaß am aufgeilen ihres zögling hat ist das schon ne geile sache...
4. RE: Motivation

geschrieben von dev. Andy am 08.05.13 12:28
Hallo zusammen.

Also zuletzt hatte ich ein Problem mit dem verschlossen sein und habe meinen pk abgelegt.
Dachte,warum mache ich das und warum sollte ich nicht wi... Können. Doch schnell habe ich gemerkt das ich doch lieber die Kontrolle meiner Sexualität meiner Herrin überlassen will...
Das blöde wi... Taugt nur fürs Taschentuch...
5. RE: Motivation

geschrieben von private_lock am 10.05.13 00:33
Hallo Andy!

Scheint mir völlig normal ... Ich erlebe meinen Fetisch auch in Wellen zwischen: Warum tue ich mir das an? Ich sollte die KG´s alle loswerden ... bis zu: Ich will ihn ewig 24/7 tragen und nie wieder wi... Naja, mir scheint nur wichtig, dass ich in beiden Phasen keine Tatsachen schaffe, weil ich weiß dass es in der nächsten Phase wieder umschlagen wird.

Ganz früher habe ich meinen ersten Selbstbau in einer solchen Phase entsorgt und mich danach noch manches Mal geärgert. Andererseits darf ich eben auch nicht den Schlüssel für zu lange in den Zeitsafe packen.

Am glücklichsten scheint es mich zu machen, den Zustand zu wechseln, also der Übergang von Freiheit zu verschlossen sein oder umgekehrt der Aufschluss. Die reine verschlossene Zeit sowie auch die reine unverschlossene Zeit sind dagegen langweilig und nur auszuhalten mit der Vorfreude, dass ja bald wieder ein Zustandswechsel kommen müsste.

LG
private_lock
6. RE: Motivation

geschrieben von dev. Andy am 11.05.13 12:58
das würde meine Frau aber glaub ich kaum nochmal mitmachen. Und bis jetzt fühle ich mich wohl. Habe seit Montag nichts mehr entleeren dürfen. Auf jeden Fall darf ich jetzt nicht mehr die Gelegenheit bekommen Ihn alleine in der Hand zuhaben. Ich glaube dann wird gew.. bis die Schwarte kracht
ok. ist noch net lange, aber aller Anfang ist schwer...
7. RE: Motivation

geschrieben von Housemeister am 14.05.13 17:18
Hi Andi,
ich habe mir gestern einen CB6000 angelegt, nachdem ich bereits 3 Wochen Keuschheit ohne Schutzvorrichtung hinter mir hatte. Es ist mein erster KG und schon das Anlegen war einfach nur geil!
Als ich fertig war, mußte ich erst mal die Optik genießen. Leider bin ich im Moment grad Single und suche nach einer Partnerin und Keyholderin.
Die Motivation für mich ist, daß ab einer gewissen Zeit die Geilheit viel stärker ist als z.B. beim Onanieren. Zudem ist sie kaum zeitlich begrenzt und quasi beliebig wiederholbar. Wenn ich hier z.B. Fetischgeschichten lese, kann das über Stunden anhalten, während beim Onanieren das Ganze meist innerhalb weniger Minuten vorbei ist.
Mein Rekord in Sachen Keuschheit liegt bei ca. 6 Wochen. Mal sehen, ob ich´s diesmal länger aushalte.
Was sind denn eure Rekorde in Sachen Keuschheit und wie hat sich das dann angefühlt?
8. RE: Motivation

geschrieben von herr hannibal am 17.05.13 20:35
Wenn es immer einfach wäre, wär´s ja auch irgendwie langweilig, oder?

Geilheit als Motivation? Nö, kann ich garnicht zustimmen bei mir. Motivation ist viel mehr, dass sie dadurch viel stärker noch in den Mittelpunkt rückt - das Gefühl, es für sie zu tun... und darum dreht es sich auch, dass ich genau weiß, dass diese Macht über mich nur gut und schön ist für sie... und das ist ja irgendwie genau das, was ich will - und deshalb kann ich dann auch gut mich zurücknehmen wenn es mal sehr schwer scheint... weil es doch wieder schön ist, im Bewusstsein zu haben, dass es ihr gut tut

Somit auch: Alleine keuschhalten wär für mich total uninteressant...

Und was "Rekorde" angeht... ca. eineinhalb [Tage/Wochen/Monate/Jahre/Jahrzehnte, kann jeder für sein Kopfkino selbst einsetzen ] Finde ich nämlich auch uninteressant... ist ja alles keine olympische Disziplin mit wer kann am Längsten
9. RE: Motivation

geschrieben von carpeer1 am 30.10.13 12:07
Ich habe den Thread erst jetzt entdeckt und möchte ihn noch einmal aufnehmen.

Meine Frau und ich (beide Mitte 40) spielen seit vielleicht 8 Jahren mit meiner Keuschhaltung. Da ich leider lange Zeit keinen zufriedenstellenden Keuschheitsgürtel gefunden habe, waren das wirklich nur Spielereien.
Seit ca. 1. Jahr besitze ich nun einen Cockring verbunden mit einem verschlossenen PA-Piercing, die Kombination ist absolut orgasmussicher für mich und problemlos dauertragbar, und seitdem wurde aus Spass ernst.

Zunächst einmal muss ich voranschicken, dass meine Frau absolut Vanilla ist. Sie mag am liebsten Kuschelsex, vielleicht ein wenig aufgepeppt mit Dessous, kann aber Dingen wie Fesseln nichts abgewinnen. Daher habe ich ihr erst einmal mit viel Geduld, Überredungskunst und Lesestoff (Internet und das Buch von Lucy Fairbourne) den Reiz der Keuschhaltung nähergebracht. Der zentrale Punkt dabei war, dass ich mich nicht mehr selbst befriedigen können sollte. Ich wollte unter Dauerverschluss bleiben und sie sollte mich nur, wenn SIE Lust darauf hatte, zum gemeinsamen Sex aufschließen. Wichtig für meine Frau war, dass sie keine Spielchen mit mir spielen musste, sie sollte einzig und allein auf den Schlüssel aufpassen und ausnahmslos nur dann aufschließen, wenn sie Lust darauf (bzw. auf mich) hatte.

Zunächst klappte das überhaupt nicht, sie war ständig besorgt, ob auch nichts zwickte und ließ mich ständig, fast schon gegen meinen Willen, aus dem KG heraus (damals Peniskorb und CB3000). Nach einem ausführlichem Gespräch gelang es mir sie davon zu überzeugen, nicht über meine Probleme mit dem KG nachzudenken, dafür wäre der Notschlüssel und das Saveword da, sondern wirklich nur noch zum Sex aufzusperren.
Das klappte aber leider nur einige Tage, denn dann gelang es mir jeweils, mich im KG zum Orgasmus zu bringen. Also erst einmal aus der Traum.
Ein Neosteel brachte auch keine Lösung, er erfüllte meine Ansprüche an Unsichtbarkeit und Komfort (Rad fahren) nicht. Also lag das Thema erst einmal lange auf Eis.

Bis ich auf die jetzige Lösung mit dem PA-Schloss kam. Ich bestellte und besprach mit meiner Frau noch einmal die Regeln. Kein Aufschluss außer zu ihrer Lust und gelegentlich zur Reinigung (bei der Konstruktion eigentlich nicht notwendig).
Und siehe da, es funktionierte. Trotz intensivster Versuche kein Orgasmus, und das Ding ist problemlos dauerhaft tragbar, ohne irgendwelche Aktivitäten einzuschränken. Das Gefühl, als ich das erste Mal wirklich realisierte, von meiner Frau abhängig zu sein, war unbeschreiblich. Ich war scharf wie ein 18-Jähriger und fühlte mich wie frisch verliebt. Meiner Frau gefiel meine Veränderung auch sehr gut, sie genoss es, von mir verwöhnt und begehrt zu werden. So etwa einen Monat lang schliefen wir vielleicht alle 3-4 Tage miteinander. Dabei betonte ich immer wieder, dass sie alleine die Entscheidungsgewalt hat, ob ich aufgeschlossen werde oder nicht, ich könnte sie auch gerne anderweitig verwöhnen.
Nach einem romantischen Abend mit Essen gehen und Theaterbesuch war es dann so weit, sie ließ sich massieren und schließlich von mir zum Orgasmus lecken. Danach nahm sie mich in den Arm und sagte mit einem verschmitzten Lächeln „Du bleibst heute verschlossen“. Ich war erneut im Himmel, sie hatte es tatsächlich getan und mir den Aufschluss verweigert. An dieser Stelle war eigentlich alles perfekt, meine Träume hatten sich erfüllt, es war eigentlich alles so, wie man es in den Geschichten liest und nicht so richtig glauben kann. Meiner Frau gefiel es, wie sie mich durch die Verweigerung fast um den Verstand brachte und meine Aufschlüsse wurden seltener, nur noch so alle 2 Wochen vielleicht. Sie entwickelte geradezu ein Spiel daraus, mich zu necken, aufzugeilen und dann verschlossen und unbefriedigt neben ihr schlafen zu lassen.

Ich hatte es eigentlich genau so gewollt und sie mühsam dazu gebracht, mitzuspielen und es zu genießen. Doch langsam merkte ich, das mir was fehlt, nämlich Orgasmen. Ich bin nicht devot, sondern meine Grundidee war es, meiner Onaniesucht beizukommen und mein Verlangen vollständig auf meine Frau auszurichten. Das ist auch absolut gelungen, ich habe eine regelrechte Wesensveränderung durchgemacht und ein unglaubliches Verlangen nach meiner Frau entwickelt, nicht nur sexuell, sondern auch einfach eine große Sehnsucht nach Berührung und Zärtlichkeit. Die ganze Sache hat unserer Ehe zweifelsohne sehr gut getan.

Momentan werde ich vielleicht einmal im Monat aufgeschlossen, mal deutlich mehr, einmal war ich aber auch sechs Wochen verschlossen. Und hier fängt das Problem an ich möchte mehr. Ich liebe es, in meiner Frau drin zu sein und dann zum Orgasmus zu kommen, sie liebt es aber immer mehr, mein Begehren und meine Lust zu genießen, die nach jedem Orgasmus erst einmal tagelang weg ist.
Nach vielen Andeutungen über meine Unzufriedenheit hatten wir vor drei Tagen eine sehr ausführliche Diskussion. Dabei sagte sie mir, dass sie den Keuschheitsgürtel eigentlich immer noch verrückt fände, aber sie möchte die Veränderungen, die er in mir bewirkt habe, nicht mehr missen. Außerdem habe ich sie doch ständig aufgefordert, nur an sich zu denken, und das täte sie nun und es gefalle ihr sehr gut. Die Regeln, die ich aufgestellt habe, könne ich nicht dauernd ändern und entweder wir belassen es dabei oder wir lassen den ganzen Keuschheitskram sein.
Letztlich stehe ich jetzt vor der Wahl, meinen jahrelangen Traum aufzugeben oder keuscher gehalten zu werden, als mir lieb ist. Meine Frau hat deutlich gemacht, dass sie zu keinem Kompromiss bereit ist, was ich gut verstehen kann, da ich sie jahrelang in die heutige Position gedrängt habe.
Manchmal könnte ich vor Verlangen wirklich platzen, ein toller Abend, schicke Dessous, schönes Vorspiel und dann muss ich sie im Arm halten, während sie sich befriedigt. In solchen Momenten möchte ich das Spiel sofort abbrechen, aber ich bin dann auch absolut Wachs in ihren Händen und liebe sie unendlich dafür, was sie mit mir macht und was ich eigentlich nicht möchte. Widersinnig, ich weiß!
Wir haben uns, um Spontanreaktionen zu verhindern, darauf geeinigt, dass ich ihr eine Woche lang morgens und abends sagen muss, dass ich das Spiel beenden will, um aus dem KG herausgelassen zu werden. Damit wäre es dann aber für immer vorbei.

Im Moment fahren meine Gefühle und Gedanken Achterbahn, ich werde schon beim Schreiben hier wieder erregt und möchte mich befriedigen, aber es geht nicht.

carpeer
10. RE: Motivation

geschrieben von Takkyu am 30.10.13 12:38
Hallo carpeer,
du lebst den Traum für den hier einige sehr viel geben würden. Auch du hast lange daran gearbeitet und erntest nun die "Früchte" deiner Anstrengung.
Ich würde dies nicht fûr ein paar flüchtige Sekunden Orgasmus aufs Spiel setzen. Der weg dahin ist doch viel geiler.
Grüße Takkyu
11. RE: Motivation

geschrieben von carpeer1 am 30.10.13 13:12
Das Verrückte an der Sache ist ja, das ich wirklich meinen Traum lebe, und das ist auch noch immer mein Traum. Aber er fühlt sich teilweise nicht mehr so gut an, ich bin geil ohne Ende (positiv), aber es fehlt der befriedigende Abschluss (total frustrierend).

Ich hätte am liebsten wieder 2 mal Sex die Woche wie zu Beginn der Keuschhaltung, aber dazu ist meine Frau nicht mehr bereit. Sie geniest ihre Rolle als begehrtes und regelmäßig befriedigtes Weib (gefällt mir auch sehr gut) und möchte dieses Begehren nur noch selten durch Orgasmen meinerseits unterbrechen (frustrierend).

Das wirklich Widersinnige an der Sache ist, dass, wenn sie ihren Orgasmus hatte und mir anschließend klarmacht, dass es für mich wieder nichts wird, ich gleichzeitig total aufgegeilt und total frustriert werde. Beim Einschlafen überwiegt dann meistens das Frustrierende, die fehlende Befriedigung nach einem erotischen Abend fühlt sich irgendwann wirklich nicht mehr schön an, und trotzdem liebe und begehre ich meine dann neben mir schlafende Frau um so mehr.

Und trotzdem könnte ich manchmal heulen vor Frust. Ich denke, Orgasmen sind zumindest für Männer von der Natur als Erregungsabbauer vorgesehen, und ich bin glaube ich sexuell total überreizt. Aber genau das ist es, was meiner Frau an der ganzen Sache so gefällt, ein Mann, der es vor Verlangen nach ihr kaum noch aushält.

Irgendwie schon meine eigene Schuld.

Carpeer
12. RE: Motivation

geschrieben von für immer am 30.10.13 14:02
Wünsche die man sich erfüllt sollte mann vorsichtig abwägen, insbesondere dann wenn sie unumkehrbar sind!
Ich habe Angst vor einigen Wünschen, da ich nicht weis ob der Wunsch in der Realität stand hält.
13. RE: Motivation

geschrieben von Takkyu am 30.10.13 21:35
Bin jetzt zum ersten mal 5 Wochen am stück im KG und ohne Orgasmus. Ich kann dir nachfühlen. Für mich ist jedoch der frustrierende Teil ein absoluter Lustgewinn und wenn meine Königin es tatsächlich wahr macht und mich erst gegen Weihnachten (hab aus lauter Geilheit den Mund zu voll genommen) wieder kommen lässt wird das noch eine lange Durststrecke. Aber auch frag ich mich wie geht es dann weiter, belässt sie es dann bei drei Monaten? Nichts desto trotz ist das Spiel der Keuschheit ein Spiel mit Entbehrungen und so "schön Grausam".
14. RE: Motivation

geschrieben von Takkyu am 10.11.13 16:39
Mich würde interessieren wie du dich entschieden hast carpeer1?
Spielt ihr euer Spiel weiter? Ist schon fantastisch wie sich so eine Eigendynamik entwickelt.

Bin sehr gespannt?

Grüße Takkyu

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