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Thema:
eröffnet von herr hannibal am 20.06.13 08:57
letzter Beitrag von kpb57 am 07.11.13 09:34

1. Die Größe...

geschrieben von herr hannibal am 20.06.13 08:57
Die Größe scheint ja oft ein Thema zu sein. Man liest ja nicht gerade selten vom "devoten Kleinschwanz" oder ähnlichem.

Etwas wundern tun mich hier einige Dinge doch.

Erstens habe ich manchmal das Gefühl, dass manche eher Komplexe aufgrund ihrer Größe zu haben scheinen und sich deshalb in eine (bewusst jetzt in Anführungszeichen geschriebene) "devote" Rolle flüchten. Ehrlich gesagt glaube ich einerseits nicht, dass es für irgendeine Frau interessant ist, jemanden zu "unterwerfen", der das alleine schon wegen seiner Größe tut und damit de facto nicht wirklich wegen ihr. Andererseits, ist es nicht auch vielleicht prickelnder, jemanden zu verschließen, der ganz ordentlich gebaut ist?

Zweitens: Was oft als "klein" dargestellt wird, wundert mich teilweise noch mehr. Die Größe im schlaffen Zustand ist doch schonmal so uninteressant, wie einen interessiert wie ein Steak im rohen Zustand schmecken würde, oder? Und dann werden im nicht mehr schlaffen Zustand desöfteren um die 15 cm als "klein" bezeichnet. Hmm... Jungs, das wär doch in etwa so, als würde ne Frau mit normaler Figur sich über 90 cm Brustumfang beschweren und das als klein bezeichnen, oder?
2. RE: Die Größe...

geschrieben von panalbi am 25.09.13 01:47
ich finde es auch wirklichkeitsfremd, wenn hier einige von 15 cm behaupten, sie seien klein gebaut. nach recherchen und gesprächen mit frauen ist wohl alles zwischen 12 cm und 17 cm als ganz normal anzusehen. demnach ist alles unter 12 cm klein.

ich gehöre zu dem personenkreis, der wirklich sehr klein gebaut ist. im voll steifen zustand sind es maximal 9 cm. wenn mann so klein gebaut ist und einstellig beim penismass ist, dann ist mann sehr auf größe und das thema fixiert.

es bleiben nur wenig stellungen und wenn es mal was heftiger wird, rutscht man wieder heraus. die "begeisterung" darüber muss ich nicht ausmalen.

man sagt zwar oft, mann könne viel mit händen, zunge, dildos usw. machen, aber viele frauen wollen eben gerne "genommen" werden. und das geht mit 9 cm nicht gut. mit der zeit fühlst du dich nicht mehr als mann in der rolle. es fällt auch jeder frau auf, dass mann sehr klein gebaut ist und so ist es normal, dass man darüber spricht. mit einer ausnahme von einer frau, die mal einen kleineren hatte, war ich immer der mit dem kleinsten penis.

"nette" frauen sagen dann, alles ab 10 cm sei doch noch normal. den 1 bis 1,5 cm weniger steif sehen sie ja kaum, wobei es auch eine gab, die sagte, dies könnten keine 10 cm sein, da ihre handbreite genau 8,5 cm beträgt und mein penis steif nicht grösser ist. eine andere rollte das 17 cm standardkondom ab und sagte mir, die hälfte würde wohl auch reichen. paff! so habe ich dann die 8,5 bis 9 cm zugegeben.

es sind nicht alle frauen direkt weggelaufen, aber wenn man eine zeit zusammen war, dann wusste mann, dass manche frauen auch mit ihren freundinnen darüber redeten oder diese verquatschten sich.

das hat bei mir dazu geführt, dass ich mehr devot bin. habe es dann auch von zeit zu zeit bi probiert und habe mich von männern anal "nehmen" lassen. mache dies selten, aber mag es noch heute, wenn ich der passive bin und ein aktiver etwas dom. mann die gangart angibt und ich mich gehen lassen kann. wenn ich "normal" gebaut wäre, wäre ich bestimmt nie auf die idee gekommen.

trotzdem kann dies ein frau nicht ersetzen, wenn mann eher hetero ist. hätte gerne eine frau, die mit meiner geringfügigen männlichkeit leben kann.





3. RE: Die Größe...

geschrieben von Keuschling am 25.09.13 21:44
Hi zusammen,

also ich muß Herrn Hannibal zustimmen: jemanden zu unterwerfen, der innerlich schon wegen irgendwelcher Komplexe oder sonstiger Dinge schwach ist, ist aus meiner Sicht wenig anregend - auch wenn das im individuellen Einzelfall durchaus auch klappen kann. Ich denke aber, um Sub sein zu können, muß man eher sehr stark und belastbar sein - vielleicht dabei noch stärker als der bzw. die Top. Bei schwachen Subs ist ja auch eine Unterwerfung selbst eher schon vorprogrammiert als ein Verdienst eines oder einer Tops zu sein, der das "Spiel" erst richtig geil macht. Bei schwachen Subs kann das zum Frust für beide werden - denn möglicherweise ist ja dann auch ein Top nicht so stark, daß er bzw. sie es mit einem starken Sub aufnehmen und ihn bändigen könnte, zumal besonders ein schwacher Sub wohl die Stärke eines Tops ersehnt, zum Schutz für ihn, oder um sich an ihm bzw. ihr hochzuziehen. Meine These ist, daß ein schwacher Sub eher ein fordernder Sub ist als ein starker Sub.

Was die Größe des Schwanzes angeht: Nun ja, hier mag schon manche Ursache dafür sein, wie man sich selbst sieht. Genauso wohl, wie man damit umgehen kann, sprich die Erektionsfähigkeit. Das mag alles Rückwirkungen auf die Psyche haben - muß es aber nicht unbedingt. Woher man seine innere Stärke bezieht, kann viele Quellen haben. Ich denke, auch ein klein-gebauter Sub kann stark sein - genauso wie ich denke, daß ein groß-gebauter Sub nicht immer stark sein muß. Selbstbewußtsein und Rückgrat sind hier zu komplex, um sie auf die Größe eines Körperteils zu reduzieren - selbst wenn das oft behauptet wird, und ja teilweise sogar auch zu stimmen scheint, denn manche Hänseleien können ja durchaus unter die Haut gehen, bspw. von einer Partnerin ausgesprochen wie es panalbi hier geschildert hat.

Die Fantasie "Klein-Schwänze gehören alle weggesperrt" liest man sehr häufig in Geschichten oder in Kopfkino-Berichten. Auch wenn diese Geschichten, besonders wenn sie gut geschrieben sind, mich nicht abturnen, teile ich Herrn Hannibals Meinung, daß es noch prickelnder ist, wenn gerade eben potente, groß-gebaute Subs weggeschlossen werden - denn das widerspricht eben noch mehr dem evolutionären und instinktiv in uns vergrabenen Prinzip, daß ein großer Penis eben einen höheren Befruchtungserfolg haben sollte.

Und damit erweitere ich das Thema um einen anderen Aspekt: Potenz und sexuelle Aktivität bzw. Virilität. Einen (aus welchem Grund auch immer, psychisch oder organisch) impotenten oder ohnehin sexuell inaktiven und nicht virilen Sub zu verschließen, macht aus meiner Sicht eigentlich keinen Sinn - außer vielleicht, ihn durch das äußere Symbol noch zusätzlich zu demütigen. Auf der anderen Seite, einen potenten und virilen Hengst durch einen KG daran künstlich zu hindern, seinem Trieb aktiv nachgehen zu können wie er es gewohnt ist, das finde ich sehr scharf - und ist aus meiner Sicht auch eine sehr starke Unterwerfungsgeste eines Subs, dessen Größe dabei wohl ebenfalls eine Rolle spielt, aber eben nicht mehr die Hauptrolle, sondern sozusagen "nur" noch das Sahnehäubchen obendrauf darstellt.

Aber das ist nun meine Theorie dazu. Beim Ausleben meines KG-Fetisches sehe ich mich übrigens als der abgeschlossene Hengst, das künstlich keusch gestellte Raubtier, den Tiger (deshalb auch das Design meines Reinholds), der absolut ein Standard-Kondom ausfüllen könnte, wenn er nicht verschlossen wäre...

Keusche Grüße
Keuschling
4. RE: Die Größe...

geschrieben von mike_T am 28.09.13 19:07
Irgendwo habe ich mal eine Statistik gesehen, dass hier in Deutschland der Durchschnitt 14 cm haben soll. Nach Gauß bewegen sich die Meisten dann wohl um dieses Maß herum.
Ich selbst bin je nach Tagesform zwischen 12 und 14 cm lang. Ich empfinde das jetzt nicht als groß, aber als Normal...
Ich stehe aber drauf wenn meine Herrin mein "Stummelding" verbal niedermacht.
Die Virilität finde ich beim Verschließen gar nicht so ausschlaggebend. Ich bin sterilisiert, ziehe aber den eigentlichen Lustgewinn aus dem nicht praktizierbaren Sex und nicht aus der durch den KG verlorenen Zeugungsfähigkeit.
Aber das ist vermutlich bei jedem anders...

Liebe Grüße, mike
5. RE: Die Größe...

geschrieben von panalbi am 13.10.13 17:50
bei normal und größer gebauten ist das devote und verschließen, wie gesagt, doch eher ein reines rollenspiel. bei mir ist es das leben.

ich bin froh, dass mike sich normal gebaut sieht, denn die persönliche "kleinschwanz" darstellung ist doch in diesem bereich sehr inflationär und deswegen vermutlich auch so out. vielen fällt dabei nur "gähn" ein.

mit einem einstelligen cm-penismaß voll steif ist mann schon die absolute ausnahme. es soll jetzt kein gejammer sein, aber ich hätte früher gerne den top, master oder macho part übernommen. aber nun ehrlich, wie soll ich das mit 9 cm machen, wenn ich glück haben muss, dass die frau mich überhaupt spürt? das hat meiner meinung nach auch nicht mit der mentalen verfassung zu tun. es ist einfach fakt, dass es nicht funktioniert und man daher seine rolle im devoten bereich findet.

besonders bezeichnend für die position - stellung, die ein mann mit so einem kleinen penis hat, war es beim sex mit männern. wenn es um den verkehr ginge, dann war es ganz klar, dass ich genommen wurde. null nachfrage und null gespräch. es ist ein ungeschriebenes gesetz. selbst anal ist 9 cm für viele zu klein.

ich würde mir wünschen, mal mit jemanden so klein gebauten sprechen zu können, der sich in einer anderen position sieht, aber den wird es wohl kaum geben.

gruß panalbi
6. RE: Die Größe...

geschrieben von panalbi am 07.11.13 08:21
das war wohl das theme zur größe des penis und dessen keuschhaltung. schade eigentlich, dass sich nicht mehr interessierte dazu gemeldet haben. aber dafür war das thema von den beteiligten zu gegenteilig angegangen.

jedenfalls stehe ich zu meinen aussagen und zu meinem outing als echter kleinschwanz, minipimmel oder wie man es auch nennen mag. über kontakt zu gleichgesinnten und echten kleinschwänzen unter 10 cm oder damen mit entsprechenden vorlieben würde ich mich freuen.

gruss panalbi
7. RE: Die Größe...

geschrieben von kpb57 am 07.11.13 09:34
Einer unserer Trauzeugen (und wirklich guter Freund) ist deutlich kleiner gebaut als ich, was ihm früher doch ein wenig zu schaffen machte. Mittlerweile ist er aber so gefestigt, dass es ihm nichts ausmacht, als Tantriker weiss er um die vielen Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen.
Wenn er es auch durchaus genießen kann, sich "behandeln" zu lassen, trägt er den Ring der O doch links.

-K

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