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Thema:
eröffnet von allesindie am 21.01.14 07:30
letzter Beitrag von allesindie am 30.01.14 06:57

1. Soll ich es wagen???

geschrieben von allesindie am 21.01.14 07:30

Hallo,

Schon lange spukt diese Idee im Hinterkopf, jetzt, zum Hochzeitstag möchte ich es real werden lassen ... habe mir einen Silikon "bon4" wie CB3000 bestellt der noch diese Woche ankommen sollte.
Wenn ergut passt, bekommt meine Holde dann in einer kleinen Dose den Schlüssel ... mal schauen wie sie reagieren wird.
Was ist denn besonders am Anfang zu beachten?
Danke für eure Tips für einen gelungenen Start

Gruss, Allesindie

2. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von Horst Esser am 21.01.14 13:09

Hallo Allesindie,

also wenn deine Frau noch nichts von deiner Vorliebe weiß, dann würde ich nicht gerade am Hochzeitstag damit kommen. Auch in den Flitterwochen würde ich es nicht ansprechen, sondern erst, wenn wieder etwas Normalität in euren Alltag eingekehrt ist.

Ansonsten gibt es verschiedene Threads in diesem Forum, die sich damit beschäftigen, ob bzw. wie man das Thema am besten anspricht und wie die Frauen darauf reagiert haben. Unten auf jeder Seite ist ein Suchfeld.

Horst

3. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von JensMX am 21.01.14 13:51

Ich hatte nicht den Eindruck, als wenn es der erste Hochzeitstag wäre, sondern dessen Jahrestag.
Und dann finde ich es als einen passenden Tag, wenn Du davon ausgehen kannst, dass Sie Dir auch die Dose nicht gleich um die Ohren haut.

Lg
Jens

4. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von gerne Untertan am 21.01.14 15:10

Hallo Allesindie,

also da würde ich aber unbedingt mal vorfühlen....

Weiß die Dame von Deinen Gedanken? Wenn nicht würde ich sie erstmal ,,infizieren" mit dem Thema.
Jaa und wenn die Signale auf grün stehen, wäre das dann auch ein schöner Anlass , an einem Hochzeitstag....

5. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von allesindie am 22.01.14 07:46

Hallo,

Danke für eure Reaktionen.

Ja, es ist nicht der Hochzeitstag, sondern unser 8. Jahrestag. Meine Holde ist auch durch meinen Windel- und Gummihosenfetisch "abgehärtet", diesen Fetisch akzeptiert sie wunderbar und hat es auch selber mal ausprobiert, das Suprimahöschen ist inzwischen fester Bestandteil ihrer roten Tage.

Ich habe mir eben so einen kleinen Käfig bestellt, werde den mal erst ohne ihr Wissen etwas probieren, dann sehen wir mal situativ.

Ich werde euch berichten.

Gruss, Allesindie

6. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von private_lock am 23.01.14 02:32

Mein Rat ginge eher dahin, nicht zu früh und zu leichtfertig alle Schlüssel abzugeben!

Den ersten zum Hochzeits-Jahrestag ist eine super Sache, eine romantische Liebeserklärung. Aussage: "Auch wenn ich mich verschlossen halte, Du bist nicht ausgesperrt und sollst jederzeit Zugang haben!"

Der letzte Schlüssel dagegen heißt: "Ab jetzt bist Du für mich verantwortlich. Ich komme mit jedem kleinen Wehwehchen zu Dir und Du musst Dich um mich kümmern, weil ich es nicht mehr selbst kann!" Diese Verantwortung kann man ihr nicht so nebenbei unausgesprochen aufs Auge drücken, besonders, wenn sie nicht einmal ahnt, was auf sie zukommt an Reinigungsaufschlüssen, Gequengel, ...

Und noch etwas ist irgendwie verkehrt daran, diesen letzten Schlüssel an dem die eigentliche Macht hängt zu "schenken". Es fehlt die "Machtergreifung" also eine aktive Geste der zukünftig "Mächtigen", die unmißverständlich ausdrückt, dass sie die Wahl annimmt. Wenn sie den Schlüssel von Gottes Gnaden überlassen bekommt, dann steht das ersehnte Machtgefälle Kopf und der Sklave erlaubt seiner Herrin gnädigerweise ihn nach seinem Gutdünken zu behandeln. Ganz anders dagegen, wenn sie dieses Commitment aus eigenem Antrieb macht.

LG
private_lock

7. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von allesindie am 23.01.14 07:24

Danke Private-Lock für diese Aussagen.

Von sich aus wird sie kaum auf solche Ideen kommen, ist eher brav (zumindest auf den ersten Blick

)
Es ist ja auch für mich keine zwingende Sache, keine Ahnung wie ich reagieren werde.

Mal schauen was ich mache. Habe das Ding ja auch noch nie "dran gehabt", vielleicht gefällt es mir ja auch garnicht.

Gruss, Allesindie

8. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von private_lock am 23.01.14 23:49

@allesindie

Wenn ich so drüber nachdenke: Wichtig ist doch, dass der letzte Schlüssel einen ganz besonderen Wert bekommt. Den sollte der Träger hüten wie seinen Augapfel und nur unter Schmerzen aus der Hand geben. Du "willst" den gar nicht rausrücken. Solange Du keine Woche am Stück aushälst ist das ohnehin nicht realistisch. Und dann, wenn Du Dir sicher bist, dass Du den KG wenigstens einmal 24/7 durchgehend tragen kannst, erst dann darfst Du frech werden und Dir zum Beispiel selbst Aufschlüsse außer der Reihe gönnen. Am besten so, dass sie es mitkriegt und immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht Marke: "Was willst Du dagegen tun, solange ich selbst einen Schlüssel habe?"

Sie soll den letzten Schlüssel nicht aufs Auge gedrückt bekommen, sondern sie soll lernen, was er kann und muss dann aktiv danach streben. Dieser Zustand sollte ruhig eine Weile andauern, um bei Ihr einzubrennen, wie sehr sie sich anstrengen musste, bis sie sich den letzten Schlüssel verdient hat. Du sagst nicht: "Ich vertrau Dir nicht!" sondern Du sagst: "Aber den brauche ich doch selbst ..." worauf sie ganz natürlich erwidern muss: "Nein Schatz, ich kümmere mich doch ab sofort um Dich! Und selbstverständlich lasse ich Dich immer raus, wenn es nötig ist ... Du vertraust mir doch, oder?" Sie muss selbst zu der Erkenntnis kommen, dass das Spiel eigentlich erst richtig losgeht, wenn sie die Macht an sich reißt. Und dazu muss sie erstmal das Bedürfnis entwickeln sowie den Zustand ohne diese Macht kennenlernen.

Oh und man sollte auch kurz darüber reden, was es bedeutet, wenn einer den Schlüssel liegenlässt und der andere ihn findet: Findet der KG-Träger einen Schlüssel der SH, kann er sich sofort oder zu einem Zeitpunkt seiner Wahl aufschließen ("Joker"). Gibt er den Schlüssel ohne Aufschluss wieder her, kriegt er etwas anderes von der SH versprochen. Sie soll einen "Preis" für diesen Fauxpas bezahlen. Findet die SH zufällig den Schlüssel des Trägers, wird der sofort konfisziert. Anfangs mag es aus Schusseligkeit passieren. Aber ziemlich bald wird man den Schlüssel bewusst deponieren, z.B. unterm Sessel - Wer gründlich Staub saugt und den Sessel zur Seite schiebt findet was. Oder er bleibt in der Hose stecken - Wer macht als nächstes die Wäsche? Beim Geschirr - Wer macht den Abwasch?

Vielleicht kommt man nach einer Phase irgendwann dahin, dass die SH gar keinen Schlüssel mehr rausrückt und die Zügel etwas straffer zieht. Dann gibts nur noch den klassischen Aufschluss unter ihrer Aufsicht. Aber bis dahin ist es ein langer Marsch und keineswegs einen Einbahnstraße.

LG
private_lock

9. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von Torquemada am 24.01.14 00:42

Wenn du ihr den Schlüssel übergibst,leg einen romantisch,erklärenden Brief anbei...
Das Angebot seine Sexualität aus Liebe zu ihr,ihr zu übergeben,hat schon was und man kann den Brief auch so gestalten,dass sie die Entscheidung treffen kann und nicht irgendwie genötigt wird...

10. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von Geliebte Schlossherrin am 24.01.14 20:42

@ allesindie

Ich als Frau find den Tipp von Torquemada super, genauso solltest du es machen und die Chancen stehen ja wirklich nicht schlecht, wenn deine Holde schon über einige Fetische bescheid weiß!

Den Tipp von private_lock kann ich jetzt nicht unterstützen, denn das kommt zu sehr erzieherisch, engstirnig, einseitig, herzlos und schon fast geschäftlich rüber. Eine glückliche KG- Schlüsselbeziehung entsteht nicht nur weil Mann eine Woche am Stück durchhält oder >„der Sklave erlaubt seiner Herrin gnädigerweise ihn nach seinem Gutdünken zu behandeln“ – naund

?

>„Du sagst nicht: "Ich vertrau Dir nicht!" sondern Du sagst: "Aber den brauche ich doch selbst ..." worauf sie ganz natürlich erwidern muss: "Nein Schatz, ich kümmere mich doch ab sofort um Dich! Und selbstverständlich lasse ich Dich immer raus, wenn es nötig ist ... Du vertraust mir doch, oder?"

Also ich würde darauf ganz natürlich antworten: „OK - dann mach es dir auch selbst….“

Die Macht, die Macht, die Macht….- schön und gut und wo beleibt die Liebe? So eine Keuschheitsbeziehung kann ganz langsam wachsen und gedeihen und auch wenn sie den Schlüssel mal liegen lässt - so das er ihn findet, dann ist es eine neue Situation an der man wächst, nimmt er ihn für sich selbst oder gibt er ihn ihr mit einer Erklärung über Versuchungen… und was für ihn wichtig ist und ebenso natürlich für sie.

Das soll doch ein Liebesspiel werden und kein Kampf um Macht und Schlüssel!
Als Schlüsselherrin wird man hier zu schnell in eine Rolle gepresst- Schlüsselverwahren = dominant hoch SM, aber da gibt es soviel mehr dazwischen und das muss kein bisschen schlechter sein! Ich kann mir kaum vorstellen das eine Frau nein sagen kann, wenn sie den Schlüssel romantisch als Liebeserklärung übergeben bekommt, aber wie Torquemada schon schrieb, der I-Tupfen ist es, wenn man ihr die Möglichkeit lässt auch nein sagen zu können!

Gut wag es! – wünscht die Schlossherrin

11. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von sub-u. am 24.01.14 21:53

Zitat

Eine glückliche KG- Schlüsselbeziehung entsteht nicht nur weil Mann eine Woche am Stück durchhält

Also ich würde darauf ganz natürlich antworten: „OK - dann mach es dir auch selbst….“

schön und gut und wo beleibt die Liebe? So eine Keuschheitsbeziehung kann ganz langsam wachsen und gedeihen

Das soll doch ein Liebesspiel werden und kein Kampf um Macht und Schlüssel!
Als Schlüsselherrin wird man hier zu schnell in eine Rolle gepresst- Schlüsselverwahren = dominant hoch SM, aber da gibt es soviel mehr dazwischen und das muss kein bisschen schlechter sein! Ich kann mir kaum vorstellen das eine Frau nein sagen kann, wenn sie den Schlüssel romantisch als Liebeserklärung übergeben bekommt, aber wie Torquemada schon schrieb, der I-Tupfen ist es, wenn man ihr die Möglichkeit lässt auch nein sagen zu können!

....sehr schön umschrieben, um was es geht......Die Schlossherrin kennt sich aus.

Gerne lese ich solch nachvollziehbare Beiträge. Meine Königin würde diesen Beitrag 1:1 unterschreiben.......

Gut geh´n und ein entspanntes Wochenende......

vG

12. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von Loci am 25.01.14 00:16

Ich denke es hängt stark davon ab wie die Partnerin eingestellt ist. Von meiner Seite kann ich zwar keine praktischen Erfahrungen beisteuern aber vielleicht paar theoretische Überlegungen.
Die Argumente der geliebten Schlossherrin und private_lock sind beide auf ihre eigene Weise einleuchtend, überzeugend und doch kommen sie aus unterschiedlichen Richtungen.

Ich denke was p_l da beschreibt ist ein Ansatzpunkt wenn die Partnerin so richtig vanilla ist und damit vorher noch gar nichts mit SM und Fetischen am Hut hatte. Sie dürfte sich leicht überfordert fühlen wenn man ihr im übertragen Sinn die Schlüssel in die Hand drückt und sagt "nun mach halt". Aus meiner Erfahrung (und Gott bewahre, das ist nicht viel) kommt man bei Vanilla-Frauen in kleinen Schritten zum Ziel und verschreckt sie mit großen. Das kann schlimmstenfalls in der Trennung enden.

Wenn eine Frau schon "vorbelastet" ist und/oder über die Fetische Bescheid weiß dann stellt sich das natürlich ganz anders dar. Und in diesem Fall ist die Ansicht der geliebten Schlossherrin sicherlich eher zielführend.

Ich denke, und das ist wirklich nur meine ganz persönliche Meinung, dass es letztendlich bei den meisten auf einen Kompromiss und einen Mittelweg hinauslaufen wird. Jede Beziehung besteht letztendlich aus Kompromissen und Zugeständnissen. Aus manchem Kompromiss kann eine Vorliebe und ein Lebensweg werden - aber das zu entscheiden liegt bei jedem selbst und was daraus wird zeigt auch nur die Zeit.
Manche Frauen mögen Macht, ich denke bei diesen Frauen dürfte es relativ simpel sein das Thema ins Spiel zu bringen. Andere Frauen sind ambivalent, gehe vorsichtig vor, in kleinen Schritten und du hast eine gute Chance. Und dann gibt es Frauen die im Grunde ihres Herzens devot sind - ich glaube hierzu muss ich nicht viel sagen.

Jede Beziehung lässt sich auf eines reduzieren: Zuneigung und Liebe. Und manchmal bedeutet verschlossen zu sein, frei zu sein.

Vielleicht gibt es für mich irgendwann die Chance meine theoretischen Überlegungen in die Tat umzusetzen. Vielleicht gibt es auch für mich die Liebe, die dort draußen nur auf mich wartet. Die Chance frei zu sein.

13. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von private_lock am 26.01.14 20:13

Hallo!

Ich habe oben zwei Erfahrungen verarbeitet:

1. Sie bekam sofort alle Schlüssel in einem versiegelten Umschlag noch vom Hersteller (war halt eine bekennende SMlerin ... da dachte ich, dass sie das versteht). Hat sie aber nicht! Es ist ein Lernprozess, der Zeit erfordert. Zuerst waren die Schlüssel gar nicht versteckt, bis ich ihr damit auf den Sack gegangen bin. Ich hab sie gebeten, sie wenigstens durch ein Zahlenschloss zu sichern. Aber das war scheinbar schon zu viel Aufwand. Dann hat sie sie unters Kopfkissen gesteckt ... immerhin aus den Augen, aber was bringts, wenn ich es trotzdem weiß und jederzeit ran komme?

Meine Fehleranalyse hat ergeben, dass es zum einen mehrere Schlüssel sind, eine Tatsache die durchaus mal angesprochen werden muss, weil scheinbar alle erst mal in den Fehler reinlaufen: "Die Schlüssel sind kein untrennbares Paket!" Und zum zweiten musste ich mit meinem Fetisch-mäßigen Anspruch an die "perfekte" Schlüsselverwahrung brechen. Daher meine ausdrückliche Aufforderung, sich vorher Gedanken über die Situation zu machen, wenn ein Schlüsselversteck auffliegt. Das muss kein Beinbruch sein, das muss der Träger nicht als Faulheit oder gar als Urteil der Wertschätzung in den falschen Hals kriegen. Viel zielführender ist es, konstruktiv mit der Situation umzugehen und es bewusst ins Spiel einzubauen.

2. Kann ein KG-Träger nicht aus dem Stehgreif von 0 auf 100 schalten. OK, man kann von Dauerverschluss nahtlos in unverschlossen wechseln, aber nicht in der anderen Richtung. Es braucht zwingend eine Eingewöhnungsphase, die bei Voll-KG zumindest auch länger ausfallen kann (Monate!) oder sogar noch Roundtrips zum Hersteller beinhaltet, wo noch einmal nachgebessert wird, bis eine Alltagstauglichkeit erreicht wird. Der SH in dieser Zeit bereits alle Schlüssel aufzubürden stellt eine übermenschliche Geduldsprobe dar. Es ist schon schlimm genug, dass sie lernen muss, dass selbst nach der initialen Eingewöhnungsphase weitere "kleine" Eingewöhnungen fällig sind, sobald sie zu lange Pausen (eine Woche) in das Spiel einbaut.

Auch hier muss ich von einer wahren Schocktherapie berichten, als ich aus falsch verstandenem Stolz gleich eine der ersten Verschlussperioden bis zum bitteren schmerzhaften Ende durchgestanden habe und beim Aufschluss dann schließlich eine nässende Wunde am Penis zum Vorschein kam. Ein traumatisches Erlebnis, nicht zuletzt für die SH, dass ich ihr gerne erspart hätte.

Zu Grunde lag die nachvollziehbare und naheliegende Idee: "Der Verschluss muss halt so lange dauern, bis ihm klar wird, dass wir regulär, d.h. ohne KG, in der Zeit wenigstens einmal Sex gehabt hätten und ihm das jetzt durch den KG vorenthalten wurde." Ja, soweit richtig, passt aber überhaupt nicht dazu, sich langsam an den KG zu gewöhnen und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig aufzuschließen. Der Ausweg ist ebenso offensichtlich, dass ich es noch mal ausdrücklich hinschreibe, weil es scheinbar doch immer wieder in den falschen Hals gekriegt wird: "Aufschluss ist nicht gleich Orgasmus!" Es spricht ja nichts dagegen, ihn nach der Kontrolle unverrichteter Dinge wieder wegzuschließen.

Ja, in einer romantischen Beziehung, bei der die Liebe über allem steht muss man solch schnöde offensichtliche Kleinigkeiten nicht ansprechen. Aber leider kann auch eine noch so romantische Partnerin trotz aller emotionalen Intelligenz keine Gedanken lesen. Mit einem kleinen Briefchen oder gar dem klassischen Einzeiler: "Ich liebe Dich!" ist es bei weitem nicht getan. Ich dachte, es würde reichen, die trockene Theorie zu pauken, aber auch das ist grandios gescheitert. Learning by doing ... darauf läuft es hinaus.

Keine Ahnung welche Erfahrung die Schlossherrin mit 24/7 hat? Klingt für mich nach "Glück gehabt". Das ist allerdings kein adäquater Rat an andere, doch auch einfach einen auf romantisch zu machen und sich zu freuen, wenn es klappt. Wohin die Romantik führt, sieht man an den vielen Worten über die unendliche ewige Liebe, die im verflixten siebten Jahr vor den Scheidungsrichter führt, wenn es überhaupt so lange hält. Ich kann nur jedem raten, das Abstecken der Spielregeln nicht dem romantischen Raten zu überlassen oder mit Herzchen-verzierten Briefchen zu erklären. Das sind Enttäuschungen, die sich im Vorfeld durch ganz unromantische Tacheles-Gespräche vermeiden ließen. Keuschheit erfordert schon etwas Planung. Mit einfach Schloss zudücken und großen Kulleraugen bleibt zu viel Interpretationsspielraum zwischen "für heute Nacht" und "für immer". Wer partout ins kalte Wasser springen möchte, sollte zumindest klar stellen, wie lange er überhaupt realistisch schwimmen kann. Läuft so eine Keuschheit auf Zeit gut, kann man das ja ausdehnen, aber läuft es schief muss das unbedingt ausdiskutiert werden.

LG
private_lock

14. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von Geliebte Schlossherrin am 26.01.14 23:59

@ private_lock

warum auch immer les ich bei dir einen Unterton der Verzweiflung und Enttäuschung mit. Und alles erscheint mir so technisch, wissenschaftlich? Klingt für mich immer nach „ Pech gehabt!“ und ganz schön traurig.

Wenn ich nicht Ahnung hätte, würde ich hier meinen Senf nicht dazugeben! Aber ist es denn sooooooo wichtig 24/7? Das war doch hier auch gar nicht das Thema - geht nicht auch 3/1 um glücklich zu sein? Das sind doch dann Bedürfnisse und Dinge die ich, also ICH- immer so kenn: das man sich dann auch gemeinsam behutsam abspricht, wie in jeder Beziehung - jeder auf den andern auch gern achtet, egal ob sub oder dom = miteinander! Sicherlich ist das keine Garantie auf das große dauerhafte Glück!

Liebe wurde früher mit kaltem Wasser geheilt und Liebsehen oder Zwangsehen, haben so gut wie die gleichen Chancen für immer zu bestehen. Trotzdem sind die meisten Frauen immer noch empfänglicher für romantische Dinge, um dann auch plötzlich fast allzu praktisch zu werden.

Hier bei dieser Anfrage besteht schon eine längere Beziehung die auch Fetische mit einbeziehen- und nee Windel 24/7 (?), also da wird es wohl auch Absprachen geben, also das nehm ich jetzt mal einfach so an, das gehört zum normalen miteinander und Menschenverstand, aber ich kann mich auch irren. Bei mir klappt das alle sehr gut

!

Irgendwie hab ich jetzt den Eindruck das du Romantik und liebvoll nicht in Zusammenhang bringen kannst, mit ganz vernünftig und aufgeklärt all die Dinge anzugehen? Aber im Grunde muss da jeder wohl seinen Weg finden, ich bin glücklich damit und das ist wohl das allerwichtigste! Die Schlossherrin

Ps: Wenn du dich mit jemanden austauschen willst, denn ich auch 24/7 unter Verschluss halte, dann gib mir bescheid!

15. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von allesindie am 28.01.14 10:26

Hallo,

Danke für alle Antworten und Ideen. So wie es aussieht, bin ich noch nicht sicher, dass es zur Schlüsselübergabe kommen wird.

Das Ding ist nun angekommen und ich bin etwas irritiert.

Es hat 3 Ringe unterschiedlicher Länge, dann den Käfig, welcher 3 Halteriemen hat, die können dann mittels Plastikstreifen in den erstgenannten Rinden befestigt und abgeschlossen werden.

Diese ersten Ringe werden wohl (es fehlt eine Anleitung) über Penis und Sack geschoben und dann alles zusammengebaut ... das wird ja riesig und ich kann mir die Eiere quetschen ... oder mache ich da was verkehrt?

Hat es jemanden, der mir eine (bebilderte) Anweisung geben kann?

Was mich noch wundert .... wenn ich den hinteren Ring so aufschieben kann (wenn auch nicht ganz locker) dann kann er doch im Prinzip so auch wieder zurück ... sicher ist meiner Meinung nach etwas anderes.

Bitte helft mir.

Danke und Gruss, Allesindie

Hier der Link - ich hoffe das ist OK.
Auktion

16. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von Dirk-NRW am 28.01.14 12:11

Hi,
das Teil ("Silikon-Peniskäfig") habe ich auch, das Teil wird auch als "BON4" verkauft.

Das Anziehen ist ziemlich einfach:

1. Du reibst Deine Hoden und den Penis mit Gleitgel ein (ohne dies wird es nicht gehen)

2. Anschließend steckst Du erst den einen und dann den anderen Hoden durch den Silikon-Ring, wenn diese durch sind, muss anschließend noch der Penis durch. Das klappt bei mir zumindest nur, wenn ich keine Erektion habe - das war gerade am Anfang schwierig, da ich gerade beim Anziehen des PK´s immer eine ordentliche Erektion bekommen habe

3. Ist das geschafft, ist der Rest ein Kinderspiel: Du fädelst das Kunststoffband durch die Schlaufen, die in dem Ring eingearbeitet sind: Du beginnst mit der Schlaufe oben, dann die Schlaufe rechts, unten wird zusätzlich noch das Penisrohr mit eingefädelt, dann weiter die Schlaufe links und die letzte Schlaufe oben

4. Das Kunststoffband wird mit einem kleinen Kunststoff-Nocken fixiert, diesen musst Du in das kleine Loch an dem einen Ende des Kunststoffbandes von unten reinstecken, dann das Band ein wenig eng zuziehen und es fixieren, indem Du es in eines der Löcher am anderen Ende des Bandes hindurchsteckst. Hierdurch wird der Ring fixiert und wenn Du es straff genug machst, kommst Du anschließend auch nicht mehr raus

5. Vorhängeschloss durch den Kunststoff-Nocken hängen, verschließen und den Schlüssel brav Deiner Key-Holderin aushändigen -- anschließend solltest Du fest verschlossen sein

= = =

Ich will das Teil jetzt nicht schlecht machen, es ist (wenn es richtig stramm fixiert ist) sicher, d.h. es kann nicht abgenommen werden, d.h. es schützt zuverlässig vor Seitensprüngen oder einem Besuch im Pu.ff, aber es war mir *immer* möglich, mich selbst zu befriedigen - das Teil ist halt aus Silikon und entsprechend biegsam -- ein wenig rubbeln, schon hatte ich mir Erlösung verschafft.

Außerdem hatte ich nach dem erstmaligen dauerhaften Tragen nach 4 Tagen richtig dicke blaue Flecken... aber zum Eingewöhnen und Üben war es ein tolles Teil - Viel Spaß!!!

17. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von Dirk-NRW am 28.01.14 12:13

Zwischen Schritt 3 und 4 muss selbstverständlich noch das Penis-Rohr über den Penis (bzw. der Penis in das Penis-Rohr rein), sonst ist das Ganze ja sinnlos...

18. RE: Soll ich es wagen???

geschrieben von allesindie am 30.01.14 06:57