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Thema:
eröffnet von StephanieNylon am 13.10.14 18:38
letzter Beitrag von sklavechris am 01.10.15 21:57

1. Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 13.10.14 18:38



Die Puppe (Teil 1)

Prolog

Mai 1957

Wir saßen in einem kleinen Café in München. Knapp drei Monate wohnte ich nun schon bei meiner Tante Vivienne. So lange schon? Verträumt blickte ich in den großen Spiegel auf der anderen Seite des Raumes. Das Spiegelbild zeigte mir zwei Damen in den Enddreißigern, eine junge Dame Anfang zwanzig und ein hübsches Mädchen gerade neunzehn Jahre alt ge-worden. Das war ich.
Zumindest sah ich aus wie ein hübsches Mädchen: eng anliegendes dunkelblaues Chiffonkleid mit locker über die Schultern geworfenem Mantel, cremefarbene Pumps, Nylons, cremefarbene Handtasche, cremefarbenes Hütchen mit einem die Stirn und Augen verdeckendem Netz. Alles hübsch Ton in Ton. Ja… meine Tante Vivienne und Ihre Freundin Elaine deMontrose wussten schon wie sich eine Dame anzieht. Dame? Genau das war der Fehler! Ich war ein Mann, wenn auch noch ein ganz junger.

Die Stimme meiner Tante riss mich aus meinem Tagtraum. „Stephanie, hörst du nicht? Halt gefälligst deine Knie zusammen, du sitzt da wie ein billiges Flittchen. Wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich meinen du kokettierst mit dem Ober, “ zischte meine Tante.
Schuldbewusst senkte ich den Blick und sorgte augenblicklich dafür, dass meine Knie geschlossen waren. Da saß ich nun mit gesenktem Blick. Verstohlen beobachtete ich aus den Augenwinkeln Frau deMontrose´s Tochter, die vor einiger Zeit aus Ihrem Schweizer Internat zurückgekehrt war. Diese bemerkte das natürlich und während sie genüsslich ihren Kaffee trank, rieb sie Ihr rechtes nylonbestrumpftes Bein an meinem Linken. Oh, dieses Miststück!

Wo sie doch wusste, welche Auswirkungen dies auf mein „kleines Dingelchen“ (wie ihre Mutter mein Geschlechtsteil nannte) hatte. Steif werden konnte mein bestes Stück nicht, das hat Madame Mutter schon von Anfang an mit Hilfe eines Keuschheitsschutzes „in den Griff bekommen“. Wenn sie diese Redewendung benutzte leuchteten ihre Augen.
Wie konnte ich da nur hineingeraten? Alles begann vor einigen Wochen:

Kapitel 1 „Das Atelier“
Als ich das erste Mal die Villa meiner Tante betrat war ich geschockt und fasziniert zugleich.
Ich stellte den Koffer in der Eingangshalle ab und ich wurde von einem Butler in einen Salon geleitet, wo meine Tante Vivienne mich schon erwartete. „Stephan! Wie schön, dass du endlich da bist!“ Mit diesen Worten drückte sie mich an sich und wir setzten uns zusammen auf die Couch. Dann musste ich ihr alles noch mal im Detail erzählen: Wie mein Vater verunglückt war, meine Mutter, ihre Schwester, um Hilfe gebeten hatte und meine Tante Vivienne sich bereit erklärt hatte mich aufzunehmen, damit ich ab Herbst auf eine Wirtschaftsfachschule in München gehen konnte.
So konnten wir das Geld für meine Unterkunft sparen. Damit ich mich eingewöhne sollte ich auch schon den Sommer bei meiner Tante verbringen. Die hatte ich auch nur einmal in meinem Leben gesehen. Die Dame die dort neben mir auf der Couch saß hatte ich aber so nicht in Erinnerung. Schlank, etwas größer als ich, schwarze Haare „Doris Day“ –Frisur, hellgraues Kostüm, dunkelgraue Strümpfe, einfach toll. Ich brachte einfach kein Wort heraus. „Ich zeige dir erstmal dein Zimmer,“ sagte sie und wir gingen nach oben. Zimmer? Oh, Mann, was für ein riesengroßer Raum mit angeschlossenem Bad und Blick auf den schönen Garten. Garten? Ach was! Park! Tante Vivienne merkte mein Erstaunen und meinte mit einer wegwerfenden Handbewegung: „Wart mal ab, bis du das Haus meiner besten Freundin Elaine gesehen hast……“ Das Abendessen war fantastisch und ich war so müde, dass ich fast noch am Tisch einschlief.

Am nächsten Morgen war ich schon früh auf und machte erstmal einen Erkundungsgang durch das Haus. Die Küche hatte ich schnell gefunden, da brauchte ich immer nur dem Geruch nach. Frühstück war schon fast fertig und wurde von einer beleibten Köchin serviert. Danach zeigte mir meine Tante das Haus im Detail: Wo sie schlief, ihr Ankleidezimmer, ihr Badezimmer, die Arbeitszimmer ihres verstorbenen Mannes, die ihr jetzt als Modeatelier dienten. Nachdem ihr Mann gestorben war, hatte sie nicht wieder geheiratet. Mein Magen krampfte sich bei dem Gedanken an meinen Vater und meine arme Mutter zusammen. Hoffentlich würde er wieder gesund werden.
So verliefen die Tage recht ruhig. Manchmal sah ich meiner Tante beim Zeichnen ihrer Entwürfe zu, manchmal half ich auch dem Butler Frederick, der auch als Chauffeur diente, die Autos zu waschen. Es gab tatsächlich drei: einen englischen Sportwagen, einen großen Mercedes und einen kleinen DKW, mit dem alle Einkäufe erledigt wurden. Einmal lernte ich auch Tante Vivienne´s beste Freundin Elaine deMontrose kennen. Oh, was ein Besen!! Mit welch arroganter Art diese Person schon den Frederick behandelte… puuhhhh. Einen ganzen Kopf größer als ich, dunkelrote schulterlange Haare, stechende grüne Augen und sehr extravagant gekleidet.

Und dann kam der Tag meines Verderbens! Meine Tante war einige Entwürfe in die Stadt zur Schneiderin bringen und ich lungerte ziellos durchs Haus. Irgendwie landete ich in ihrem Atelier wo einige ihrer Entwürfe schon als fast fertige Kleider auf Puppen herumstanden. Diese hatten mich schon von Anfang an fasziniert. Unter anderem hing auf einem Ständer auch ein Mieder, ein Hüftgürtel und daneben auf einer Kommode zwei oder drei Packungen Strümpfe. Ich nahm alles in die Hände, ließ den Hüftgürtel durch meine Hände gleiten und drehte die Packung mit den Nylonstrümpfen in meinen Händen.

Ein Kribbeln vom Nacken bis zu den Fußsohlen durchfuhr mich, mein kleiner Freund zwischen meinen Beinen wurde hart wie Stein. Mein Mund wurde trocken, meine Hände zitterten. Ich war wie in Trance. Komm schon, dachte ich, merkt schon keiner. Nur einmal ausprobieren. Ein Paar Nylons weg, dass merkt niemand. Ich zog meine Kleider aus und den
Hüftgürtel an. Langsam und vorsichtig streifte ich die hellbeigen Strümpfe über meine Beine und befestigte sie an den Strapsen. Eine große Fummelei, ich hatte dies nur einmal bei meiner Mutter beobachtet. Dann das Mieder! Als ich gerade damit beschäftigt war das enge Ding über meine Hüften zu ziehen, traf mich die Stimme aus dem Hintergrund wie ein Blitz:
„ Na, was haben wir denn hier??!! Eine eigene kleine Modenschau…“, zischte meine Tante, die im Türrahmen stand. „Ich habe zwei Entwürfe vergessen und musste auf halbem Wege noch einmal umkehren. Und was finde ich? Nicht meinen Neffen, neiiiin eine Nichte!!
Was fällt dir ein!!“ Bevor ich überhaupt reagieren konnte stürmte sie einen Schritt vor und verpasste mir links und rechts ein paar kräftige Ohrfeigen. Mit den Armen um meinen Kopf fiel ich auf die Knie. „ Wenn ich das deiner Mutter erzähle….Mein Gott!“ rief sie und schüttelte immer wieder den Kopf. Ich versuchte irgendetwas zu meiner Entschuldigung zu stammeln, aber das hatte keinen Sinn. „Zieh das aus!“ kommandierte sie.

Ich tat wie geheißen und hielt die Anziehsachen in meiner Hand. „Leg das wieder auf die Kommode“, sagte meine Tante und deutete mir dann mit ausgestreckter Hand und Zeigefinger den Weg aus ihrem Atelier. Ich ging gesenkten Hauptes in mein Zimmer und wartete dort auf das Läuten zum Abendessen. Während des Dinners sprach niemand ein Wort und auch nachher im Salonwar eine unheimliche Stille. Plötzlich fragte meine Tante: „Hast du so etwas schon mal gemacht? Frauenkleider angezogen, meine ich?“ Ich war völlig perplex überhaupt noch mal angesprochen zu werden und schüttelte nur den Kopf. Völlig überrascht sah ich meine Tante an. Ich bewunderte ihre glänzenden schwarzen Haare, ihr scharf geschnittenes Profil, ihre Figur, ihre endlos langen Beine. Tante Vivienne setzte sich auf die Kante ihres Sessels, schlug die Beine übereinander, stützte den Ellbogen auf ein Knie und ihr Kinn auf ihre Hand und sah mir unverwandt in die Augen. Alleine das Geräusch, dass ihre Nylonstrümpfe machten als ihre Beine übereinander glitten…. Ohhhhh.

In meinen Lenden fing es schon wieder an zu zucken, nur alleine bei dem Gedanken an heute Nachmittag wie ich diese Nylons trug. Ich konnte ihrem Blick nicht lange standhalten und senkte den Kopf. Da nahm sie mein Kinn zwischen ihren Daumen und Zeigefinger und hob meinen Kopf an und sagte:„ Nun? Hast du?“ Ich antwortete ihr nur zögerlich, dass ich schon einmal einen Büstenhalter meiner Mutter anprobiert hatte. „Gut,“ sagte sie „wollen wir das als letztmalige Gelegenheitbetrachten. Wenn ich dich noch mal in meiner Unterwäsche erwische, dann werde ich Maßnahmen ergreifen, die unangenehmer sind als ein paar peinliche Momente. Hast du mich verstanden?“
Ich nickte schweigend und Tante Vivienne ließ mein Kinn los. Puuuhhh, damit war die peinliche Befragung wohl abgeschlossen. Ich wandte mich wieder meinem Buch zu, doch auch als ich im Bett lag, konnte ich nicht vergessen was heute Nachmittag passiert war und bekam auch das Bild meiner Tante wie sie da so auf der Lehne des Sessels saß nicht mehr aus dem Kopf. Instinktiv wanderte meine Hand unter die Bettdecke und ich massierte meinen
Penis bis die ganze aufgestaute Ladung auf meinen Bauch spritzte. Erschöpft schlief ich ein.

Zwei Wochen später half ich Frederick beim Ausladen und Aufstellen neuer Schaufensterpuppen. Diese Puppen faszinierten mich ungemein. Alleine aus dem Grund, weil sie die Kleider anbekamen, die ich einmal so gerne anprobiert hätte. Als die neue Kollektion meiner Tante von der Schneiderin zurückkam, durfte ich helfen die Puppen anzuziehen. Dabei bemerkte ich, wie mich meine Tante aus den Augenwinkeln beobachtete. Hoffentlich war ihr das Zittern meiner Hände, als ich einer Puppe die Nylons überstreifte entgangen. Nach dem Mittagessen fuhr meine Tante in ihrem schicken kleinen MG zu ihrer Freundin Elaine, um sie für den Nachmittag abzuholen und ihr als erste die neue Kollektion vorzustellen. Eine Stunde später kam ein Anruf der Hausdame aus dem Hause deMontrose, dass Madame Toller
nicht zum Abendessen zurück sein würde. Was für eine arrogante Stimme diese Hausdame hatte, genau wie ihre Herrschaft!! Aber mir sollte es nur recht sein! Über drei Stunden Zeit!
Das sollte doch wohl reichen, um einmal die kompletten Kleider einer Puppe anzuziehen!
Nur einmal. Für ein paar Minuten.

Ich nahm die erste Puppe an der Tür. Ein cremefarbenes Kostüm mit passenden Handschuhen
und dunkelbraunen Strümpfen. Jetzt ging schon alles viel schneller. Das Anziehen der Puppen hatte doch sehr geübt. Als ich die Unterwäsche und Strümpfe anhatte dämmerte es bereits.
Oh je, schon so spät! Doch noch das Kleid anziehen? Lieber nicht, aber den Unterrock wollte ich wenigstens probieren. Halt! Erst die Schuhe! In der Ecke in einem Koffer lagerten einige Paare, die den Puppen nicht gepasst hatten. Beim zweiten Paar, einem hochhackigen weißen Paar mit Zierschleife auf dem Rist war ich erfolgreich. Mit den Nylons an den Beinen rutschten meine Füße sofort hinein.
Dann zog ich den Unterrock über den Kopf. Als das Nylonmaterial über den Hüftgürtel glitt, gab es ein merkwürdiges Geräusch, welches meinen Penis sofort hart und steif werden ließ. Wie ein Zelt stand der Unterrock ab! Ich bemerkte wie
ein kleines Freudentröpfchen das Nylon des Unterrocks durchtränkte: Oh, Nein!!! Bestürzt drehte ich mich um und erschrak über das was ich dort sah vielmehr: Dort standen meine Tante Vivienne und Elaine deMontrose. Die erste hatte die Arme verschränkt, die zweite hielt eine Kamera in der Hand. Bevor ich überhaupt reagieren konnte blitzte es einmal auf und blendete mich total. Während ich meine Hand vor Augen hielt blitzte es wieder und ich hörte die Stimme von Elaine deMontrose: „Das sind klasse Fotos, Viv. Hab ich dir nicht prophezeit, dass die kleine Sissy ihre klebrigen Finger nicht von deinen Sachen lassen kann!“

Immer noch geblendet spürte ich, wie mich eine Hand am Ohr fasste und Richtung Kleiderschrank zog. Widerwillig folgte ich, die Tür ging auf, ich bekam einen kleinen Schubs, die Tür schloss sich hinter mir und ich hörte wie der Schlüssel umgedreht wurde.
Ich weiß nicht mehr wie lange ich da drin hockte, aber nach einer Ewigkeit hörte ich vertrautes Klackern hoher Absätze und die Tür wurde geöffnet. Unsicher, da auch immer noch auf den Stöckelschuhen, trat ich ins Zimmer. Dort standen meine Tante und Frau deMontrose schaute mich mit spöttischer Mine an.

Tante Vivienne sagte nichts, sondern presste ihre Lippen aufeinander und schüttelte nur den Kopf. „Mach dir keine Sorgen, Vivienne. Das ist nichts ungewöhnliches. Wir müssen ihm jetzt nur den richtigen Weg weisen,“ meinte Frau deMontrose und rumorte in einer großen schwarzen Tasche herum. Ich wollte einen Schritt auf meine Tante zugehen, doch Tante Vivienne meinte:“ Bleib wo du bist! Leg dich hin. Sofort!“ Ihr Ton duldete keinen Widerspruch und so legte ich mich der Länge nach auf den Rücken. Plötzlich kniete Frau deMontrose neben mir und drehte mich auf den Bauch und gab mir erst einen spielerischen, dann einen derben Klaps auf den Po. Ich versuchte mich umzudrehen, doch Elaine deMontrose kniete mit ihrem linken Bein bereits auf meinen hinteren Oberschenkeln. Das Aneinanderreiben der Nylonstrümpfe ließ meine Magengrube kribbeln, obwohl ich unheimliche Angst hatte. Was würde passieren? Würden sie meinen Eltern davon erzählen? Würde Tante Vivienne mich wegschicken? Ein, zwei scharfe Klapse auf meinen Po holten mich ins hier und jetzt zurück. Ich versuchte mein Hinterteil mit den Händen zu schützen, doch darauf hatte Frau deMontrose nur gewartet. Schnell ergriff sie meine Handgelenke und hielt sie fest, während Tante Vivienne einen Strick um meine Handgelenke wand und zuzog.

Ein weiterer Strick folgte, doch diesmal zog ihn Frau deMontrose zu, nur viel fester.
„So wird’s gemacht!“ triumphierte sie. Ich wand mich wie ein Fisch auf dem Trockenen, doch beide hielten mich eisern fest. Ich spürte wie meine Ellbogen von Stricken zusammengezogen und diese fest verknotet wurden. Das schnürte Frau deMontrose so fest, dass ich anfing zu jammern.
„Sei still,“ befahl sie mir, doch ich wimmerte weiter, ja fand jetzt sogar den Mut mich zu beschweren. Das machte meine Tante richtig wütend. Frau deMontrose half mir mich aufzusetzen und legte mir dann eine Hand auf die Stirn und bog meinen Kopf nach oben, während meine Tante ihr etwas aus der Tasche gab, was aussah wie ein roter Ball. Den hielt sie mir jetzt vor die Lippen und kommandierte: „ Mund auf!“ Doch ich schüttelte nur den Kopf. Die beiden Frauen blickten sich kurz an und dann spürte ich die Hand von Tante Vivienne an meiner Brustwarze. Zwischen Daumen und Zeigefinger zwirbelte sie nun meine empfindliche Brustwarze. Ein Schreckens - und Schmerzensschrei entfuhr mir.
Diese Gelegenheit nutzte Frau deMontrose um den Ball zwischen meine Zähne zu bringen. Dann versuchte sie ihn mit Hilfe der daran befestigten Bänder hinter meinem Kopf festzuschnallen. Ich versuchte den Ball immer wieder mit der Zunge herauszudrücken, bis Tante Vivienne den Ball mit dem Zeigefinger tief in meinen Mund presste und Elaine deMontrose die Bänder sehr fest um meinen Kopf schnallte. Mmmphhh! Mehr war jetzt nicht mehr drin. Ich schüttelte den Kopf, aber der Knebel saß fest in meinem Mund. Tante Vivienne nahm mehrere Stricke aus der Tasche und reichte Frau deMontrose einen. Während Tante meine Knie zusammenhielt band Frau deMontrose diese fest zusammen. Dann nahm sie einen weiteren Strick und fing an meine durch die Ellbogenfesselung nach hinten gezogenen Arme an meinen Oberkörper zu schnüren, während Tante Vivienne damit beschäftigt war mir Fußfesseln anzulegen. Beide Damen zogen die Seile so stramm wie es ging, mein Gejammer ging hinter dem Knebel unter. Ich versuchte mich zu wehren und zappelte mit den Beinen und drehte immer wieder meinen Oberkörper. Doch es hatte keinen Sinn. Ich wurde an Händen und Füßen stramm gefesselt, ob ich Widerstand leistete oder nicht. Zuletzt zog meine Tante mir die Pumps von den Füßen, um ein Stück Seil in der Mitte meiner zusammengebundenen Füße besser durchziehen zu können und die Fesseln dort noch sicherer und strammer zu machen. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass Frauen so etwas zustande bringen.
Dann zog meine Tante mir die Schuhe wieder an. Frau deMontrose war nun auch fertig und zusammen drehten sie mich auf den Bauch. Dann kam das gemeinste: von den Fußfesseln war ein kleines Stück Strick übrig geblieben. Meine Tante drückte nun meine nylonbestrumpften Beine an den Fußgelenken nach oben und Frau deMontrose band diese mit dem kurzen Strick an meine gefesselten Hände und zwar so, dass meine Finger die Absätze meiner Pumps berührten, aber ich an keinen Knoten herankam.

Beide Frauen standen auf und Frau deMontrose sagte: „ So, das sollte eine Weile reichen.“
Dann verließen beide das Atelier, ich hörte wie die Tür abgesperrt wurde und wie das Klackern der Absätze sich entfernte. Da lag ich nun an Händen und Füßen gefesselt, stramm verschnürt wie ein Truthahn, mit einem Knebel im Mund, der jegliche Lautbildung von vornherein unterband. Was sollte jetzt aus mir werden? Wie lange musste ich hier so ausharren? Ich fühlte mich so hilflos, was ich ja auch war. Da war ich ja schön in eine Falle getappt. Das hatten die beiden ja klug eingefädelt: Mich in Sicherheit wiegen und dann heimlich früher heimkommen, um zu sehen ob ich es wieder wagen würde die Kleider meiner Tante anzufassen. Was mir am meisten zu schaffen machte war nicht der Umstand verloren zu haben und hier nun gefesselt und geknebelt zu liegen. Nein, das war es nicht. Ich war erregt! Mein Glied war steif und hart wie ein Stein! Dieses Gefühl ausgeliefert zu sein machte mich richtig… ja genau; geil!!! Dazu kam noch die Kleidung, die ich trug.

Plötzlich hörte ich wieder das vertraute Klick- Klack der Absätze und die Türe wurde aufgeschlossen. Ich konnte nur die Stöckelschuhe der beiden sehen, aber ich hörte meine Tante sagen: „Was meinst du Elaine? Sind zwei Stunden genug?“
Was? Zwei Stunden lag ich schon hier? Klar am Anfang hatte ich mich ja versucht zu befreien, doch schnell gemerkt, dass ich keine Chance hatte. Frau deMontrose löste den Strick, der meine Hände mit meinen Füssen verband und half mir mich hinzusetzten. Beide setzten sich vor mich hin und lächelten mich an. So ungefähr muss sich ein Kaninchen vor der berühmten Schlange fühlen. „Jetzt hör mir gut zu. Ich werde mich nicht noch einmal wiederholen,“ sagte meine Tante. „Du hast zwei Möglichkeiten: Erstens, du packst morgen deine Koffer und fährst nach Hause, wo meine Schwester dich erwartet, die gerade einen Brief von mir mit den hübschen Fotos, die wir eben gemacht haben, bekommen hat. Das wäre ein Spaß, was? Oder…. Zweitens, du fügst dich in dein Schicksal, bleibst hier und ich mache dich zu einem hübschen Dienstmädchen. Sagen wir mal für den Rest des Jahres. Ob du auf die Schule gehst werden wir dann sehen. Erst mal bekommst du von Elaine eine etwas andere.. nun sagen wir mal…Ausbildung. Na was meinst du? Ach ja, du kannst ja nicht reden.“

Mit diesen Worten griff sie mir hinter den Kopf und löste die Schnalle des Ballknebels, den sie mir dann aus dem Mund zog. Ich japste nach Luft und konnte gar keine Worte finden, sondern brabbelte und stammelte irgendetwas. Nach einer Weile sagte ich: „Das wird nie funktionieren. Ich bin doch kein Mädchen.“ Frau deMontrose lachte kurz auf und streichelte mit ihrer Handfläche über meinen Oberschenkel. “Nein?“ lachte sie „aber ich werde ein hübsches aus dir machen!“ Dann kicherten die beiden als hätte ich einen tollen Witz gemacht.
„Wir geben dir noch etwas Zeit zum nachdenken,“ sagte Tante Vivienne und schob den Ballknebel mit einer geschickten, schnellen Bewegung wieder in meinen Mund, hielt ihn dort fest, während Frau deMontrose das widerliche Ding wieder in meinem Nacken festschnallte.

Dann standen beide auf und gingen hinaus. Gottseidank vergaßen sie meine Hände wieder an die Füße zu binden. An der Türe hielt Frau deMontrose inne und sagte zu meiner Tante: „Viv, geh doch schon mal nach unten. Ich komm gleich nach.“ Dann drehte sie sich wieder zu mir um und ging neben mir in die Hocke. „Vielleicht erleichtert dir das ja deine Entscheidung.“ Mit diesen Worten streifte sie den Unterrock hoch bis auf meinen Bauch. Dann wanderte ihre Hand mit den Spitzen ihrer toll manikürten und rot gelackten Fingernägel meinen Bauch hinunter bis zu meinen Schamhaaren. Behutsam nahm sie mein halbsteifes Glied zwischen Daumen und Zeigefinger und fing an ihre Hand zu bewegen. Dann ließ sie los und knetete und massierte mit kundigem Griff meine Hoden. Schließlich umfasste sie wieder mein nun richtig groß und hart gewordenes Glied und bewegte ihre Hand auf und ab. Ganz schnell ging es…ich konnte nicht mehr zurückhalten und spritzte die ganze Ladung auf meinen Bauch, den Hüftgürtel, den Unterrock, einige Spermatropfen flogen sogar bis an meinen Hals.

Frau deMontrose wischte ihre Hand an dem schon besudelten Unterrock sauber. Ja und dann drehte sie mich wieder auf den Bauch, so dass ich in der warmen Lache zu liegen kam. Sie zog meine Fußgelenke wieder an meine Hände und band sie dort wieder fest. „Damit du besser nachdenken kannst,“ raunte sie in mein Ohr. Dann überprüfte sie noch einmal den Sitz der Fesseln und des Knebels und verabschiedete sich von mir indem sie mir einen Kuss zuwarf und dann den Raum verließ. Ich war wieder alleine und nicht mehr sicher ob ich träume oder wach bin.
Eine Weile später betraten sie wieder das Atelier banden meine Arme und Beine los, ließen aber den Knebel in meinem Mund und brachten mich in mein Badezimmer. Dort war schon ein Schaumbad eingelassen. Meine Arme und Hände wurden losgebunden und der Ballknebel entfernt. Mit einer Schere schnitt meine Tante die beschmutzten Sachen entzwei, so dass ich nackt vor den beiden stand. Dann sagte meine Tante: „Du hast jetzt die Wahl. Wenn du in die Wanne steigst, gilt mein Angebot als akzeptiert. Oder du drehst dich um, gehst in dein Zimmer zurück, nimmst deinen Koffer und verschwindest.“ Als ich mich umdrehte und durch die offene Tür in mein Zimmer schaute stand da schon mein gepackter Koffer. Ich blickte in die perfekt gestylten Gesichter meiner Tante Vivienne und ihrer Freundin. Ihre Mienen verrieten nichts. Ich atmete tief durch und stieg in das warme Badewasser. Die beiden Damen sahen sich an und lächelten.
Frau deMontrose strich mir mit einer Hand über die Wange und meine Tante meinte:
„Jetzt gehörst du uns!“


Kapitel 2 „Der Kleiderschrank füllt sich“
Als ich aus der Wanne stieg hielt mir meine Tante ein großes Badetuch hin, in das sie mich einwickelte. Dann rieb sie mich trocken. Wie in Trance liess ich alles über mich ergehen.
Zuletzt streifte mir meine Tante ein dünnes, rosa Seidennachthemd über und bugsierte mich ins Bett. Nachdem ich unter der Decke lag, ist das letzte was ich mitbekam wie beide Damen das Zimmer verliessen und das Licht löschten. Ich schlafe sofort ein.

Ich wachte auf und bin noch so verschlafen, dass ich die Ereignisse des Vorabends fast als Traum abtat. Aber da war das rosa Nachthemd was ich trug….Ich ging an die Kommode um mich anzuziehen, doch die Kommode und auch der Schrank waren leer. Wo waren meine Anziehsachen? Während ich da so stand und mich im Spiegel an der Wand gegenüber betrachtete ging leise die Türe auf und meine Tante betrat mit einer leichten Drehung, die ihren Petticoat schwingen ließ den Raum und lächelte mich an: „ Guten Morgen, Schlafmütze. Es ist schon nach neun, Elaine kommt dich um elf abholen und wir haben noch eine Menge zu schaffen. Frühstück gibt’s erst wenn du fertig angezogen bist.“ „Wo sind denn meine Sachen, Tante?“ fragte ich sie.
Mit einem strengen Blick schaute sie mich an und antwortet: „Hast du etwa unsere kleine Abmachung schon vergessen? Deine Sachen habe ich in die Mülltonne geworfen und die ist heute morgen schon abgeholt worden. Du wirst das anziehen was ich dir gebe.“ Entsetzt schaute ich Tante Vivienne an, sie meinte es wohl wirklich ernst. „Was wird Mutter dazu sagen, wenn du einfach meine Sachen wegwirfst?“ fragte ich. „Was wird deine Mutter wohl zu den Fotos sagen, die wir gestern gemacht haben, wenn ich ihr die schicke?“ kam prompt ihre Antwort. Ich senkte den Kopf, sie hatte gewonnen.

„Geh ins Bad und stell dich in die Wanne.“ Als ich in der Wanne stand und meine Tante ins Bad kam, hatte sie ein Rasiermesser und ein kleines, braunes Fläschchen in der Hand. Sie untersuchte meinen nackten Körper von oben bis unten, dann seifte sie meine Beine und Teile meiner Schambehaarung mit Rasierschaum ein und rasierte mir mit schnellen geübten Strichen des Rasiermessers die komplette Beinbehaarung, die eh nicht sonderlich ausgeprägt war, ab. Außerdem trimmte sie meine Schambehaarung zu einem kleinen Dreieck zusammen. Meinen Hodensack rasierte sie so gut es ging. Dann kamen meine Achseln dran. Als ich sie fragte ob das denn nun wirklich nötig wäre, bekam ich einen strengen Blick und ein knappes „Ja“ zur Antwort. Zuletzt rieb sie mich mit einer komischen Flüssigkeit ein, die dazu diente die Haare nicht so schnell nachwachsen zu lassen.

„So. Dann wollen wir dich mal anziehen. Ich hoffe wir finden das richtige. Dann holte sie einen Koffer vom Flur, legte ihn aufs Bett und machte ihn auf. Darin konnte ich verschiedene Büstenhalter und Mieder erkennen. Sie nahm einen Nylonslip heraus und hielt ihn mir hin. Ich zog ihn an und als nächstes folgte ein enges Mieder, das mir von den Oberschenkeln bis knapp unter die Brust reichte. Das war schon sehr eng und formend, was ich meiner Tante auch sagte. Die Antwort war nur ein kurzes Auflachen mit dem Kommentar ich solle nur mal abwarten, bald würde ich wissen was wirklich eng bedeutet. Dann sollte ich ein paar beige Nylons anziehen. Ich nahm den ersten Strumpf in die Hand und wollte ihn aufrollen, als ich bemerkte wie mein Glied steif wurde. Leider bemerkte meine Tante dies auch. „Das geht ja gar nicht. Kannst du dich denn gar nicht beherrschen?“ sagte sie. „Da müssen wir etwas machen. Das hätten wir besser schon gestern Abend erledigt.“

Sprach´s und ging aus dem Zimmer. Ich stand dort und wusste nicht was ich tun sollte, also setzte ich mich auf die Bettkante und wartete. Nach ca. fünf Minuten war sie wieder da, in der einen Hand eine Schachtel, in der anderen einen Eisbeutel. Dann zeigte sie mir den Inhalt der Schachtel: eine merkwürdige Apparatur bestehend aus einem Metallring und einer kurzen, aber engen, gebogenen Gitterröhre. „Das wird verhindern, das dein Penis steif wird und das werde ich dir jetzt anlegen, “ sagte sie. Ich sprang auf und wedelte mit den Armen und schrie: „Auf keinen Fall!“ Bevor ich überhaupt wusste wie mir geschah, griff Tante Vivienne mein rechtes Handgelenk, drehte es um und zwang so meine rechten Arm auf den Rücken. Dann bugsierte sie mich bäuchlings über ihre bestrumpften Oberschenkel, wobei sich ihr Rock hochschob und ich teils auf ihren Nylons, teils auf ihrem Petticoat zu liegen kam. Und dann, ja und dann verpasste mir meine Tante die Abreibung meines Lebens.

Mit festem Griff hielt sie meinen Arm fest. Tauschte ihre rechte gegen die linke aus, schob mit der rechten das Mieder hoch und den Schlüpfer runter und dann begann ihre Hand einen hübschen langen Tanz auf meinen Pobacken. Und sie konnte das …Au weija. Ich jammerte und bettelte, nichts hatte Erfolg. Tränen flossen, doch Tante Vivienne hörte nicht eher auf bis meine Kehrseite puterrot war. Schließlich rutschte ich von ihren Knien wie ein nasses Bündel.
Dann hielt sie mir diese Apparatur unter die Nase und fragte mich: „ Das Hier oder das Hier?“
Dabei hielt sie ihre Hand hoch. Mit Schluchzen zeigte ich auf den Apparat. Ohne zu zögern machte sie sich an Werk. Der Eisbeutel diente dazu meinen Penis schrumpfen zu lassen, damit er in die enge Gitterröhre passte. Als sie diese platziert hatte schloss sie einen Metallring fest um mein Skrotum und fädelte unter meinem Hoden durch eine Öse ein kleines Schlösschen, welches ich zuschnappen hörte. Klick!

Dann half sie mir aufzustehen. Sie setzte sich wieder auf die Bettkante und ich musste mich vor sie stellen. Dann begutachtete sie ihr Werk. Sie fasste meinen eingeschlossenen Penis und drehte die ganze Apparatur von rechts nach links und von oben nach unten, um zu sehen ob alles fest saß und ich das Ding nicht abziehen konnte. Es saß wie für mich gemacht!
Dann kam der Funktionstest und Tante Vivienne knetete meine Hoden und ich merkte wie mein Glied sich versteifen wollte, aber durch die nach unten gebogene Röhre eingeengt und im Wachsen gebremst wurde. „Prima“ stellte Tante Vivienne fest “funktioniert ausgezeichnet!” Und mit einem zufriedenen Lächeln zog sie den Nylonslip hoch und das Mieder nach unten. „Jetzt stört nichts mehr!“ Dann stand sie auf und verließ das Zimmer. An der Tür drehte sie sich um und sagte: „ Ich hole dir was für dein Hinterteil. Wenn ich wiederkomme bist du dabei dir die Strümpfe anzuziehen, oder ich mache da weiter wo ich eben aufgehört habe.“ Als die Türe zu war untersuchte ich sofort den Apparat, den sie mir angelegt hatte. Da gabs nichts zu verrücken oder abzuziehen, man bräuchte schon eine Eisensäge und selbst dann war es noch schwer. Also beließ ich es erst mal dabei und startete den zweiten Versuch mir die Nylons anzuziehen. Als ich gerade fertig war, kam auch meine Tante wieder herein und prüfte gleich ob ich es geschafft hatte die Strumpfnähte gerade zu bekommen. Sie korrigierte einen Straps etwas, dann drückte sie mir eine Tube Creme in die hand und sagte: „ Die wirst du später brauchen. Für deinen Po.“

Dann reichte sie mir einen Büstenhalter, der kleine Einlagen hatte und eine Oberweite vorgaukelte. Es war schwierig die kleinen Häkchen auf dem Rücken zu schließen, doch schließlich brachte ich das fertig. Als nächstes reichte sie mir einen hellgrauen Nylonunterrock, der an den Rändern mit weißer Spitze verziert war.
Ich streifte ihn mir über den Kopf und mit einem Rascheln fiel er mir bis an die Mitte meiner Oberschenkel und bedeckte somit gerade die Strumpfränder. Dann reichte mir Tante Vivienne
das Kleid: Ein hübsches hellgraues Baumwollkleid mit abgesetztem schwarzem Samtkragen und schwarzen Knöpfen in Form von kleinen Rosen. Der Gürtel war angenäht und aus schwarzem Samt. Durch das enge Mieder passte er mir ausgezeichnet. Dann sollte ich mich auf die Bettkante setzen. Meine Tante kam mit einem Schuhkarton an, öffnete ihn und holte ein paar Slingpumps mit einem drei Zentimeter hohen Keilabsatz. An der Schuhspitze war eine kleine Öffnung durch die man meine Zehen sehen konnte. Diese streifte mir meine Tante nun über und hieß mich aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. „Du bist ja ein Naturtalent! Da hätten wir ja gleich ein paar richtig hohe Pumps nehmen können!“ rief sie aus. „Na ja, wir haben ja auch vergessen deine Fußnägel zu lackieren. Aber das werden wir spätestens morgen früh nachholen!“
Ich verzog das Gesicht bei diesem Gedanken. Meine Tante führte mich nun an einen Schminktisch der im Raum stand und ich musste mich davor setzen. Dann öffnete sie verschiedene Schubladen, holte daraus einige Pinsel und Tuben heraus. Aus einer Tube drückte sie eine hellbraune Masse auf einen Wattebausch und wollte mir damit das Gesicht einreiben. Sofort drehte ich mein Gesicht instinktiv weg. Meine Tante stemmte die Hände in die Hüften, tapste ungeduldig mit der Schuhspitze auf den Boden und wartete. Ich hatte verstanden. „Uuups, da hätte ich ja fast was vergessen,“ sagte sie. Sprachs und nahm eine kleine Pinzette zur Hand und begann meine Augenbrauen zu einer dünnen Linie zu zupfen. Auuuuaaa! Ich wagte aber nicht noch mal aufzubegehren, da ich durch das Sitzen ständig an meinen brennenden Po erinnert wurde. Dann fing sie an mein Gesicht zu schminken. Nach einer Weile trat sie einen Schritt zurück und begutachtete ihr Werk. Zufrieden nickte sie und sagte: „Nicht in den Spiegel schauen, etwas fehlt noch.“ Mit diesen Worten ging sie zum Bett, fasste darunter und zog einen runden Karton hervor aus dem sie einen in Seidenpapier gewickelten Gegenstand nahm. Eine Perücke! Dunkelblondes, schulter- langes Haar, ein bisschen eingedreht, wie man es gerade so trug.

Bevor sie mir diese Perücke auf den Kopf setzte, platzierte sie noch eine Art abgeschnittenen Strumpf auf meinem Kopf, damit meine Haare möglichst nicht im Wege standen. Die Perücke fixierte meine Tante noch zusätzlich mit Haarklämmerchen im Nacken und an der Seite. Dann ließ sie mich aufstehen und vor den großen Spiegel treten. Was ich da sah traute ich meinen eigenen Augen nicht:
Eine wirklich hübsche, junge Dame! Sie hatte tatsächlich ein Mädchen aus mir gemacht. Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Einerseits erregte mich dieser „Zustand“ ungemein, andererseits war es auch sehr demütigend von einer Frau so hergerichtet zu werden. Während mir diese alles durch den Kopf ging, läutete es an der Eingangstür und meine Tante sagte: „Warte hier!“ Sie verließ das Zimmer und nach ein paar Minuten kam sie wieder und nahm meine Hand und führte mich hinaus. Zu meiner Überraschung stand dort vor der Tür Frau deMontrose und lächelte mich an. „Tatatata! Bitteschön, ich präsentiere dir meine Nichte Stephanie!“ rief meine Tante Vivienne. Ich konnte es nicht glauben, sie hatte meinen Namen tatsächlich in eine weibliche Form gebracht. Bevor ich überhaupt was sagen konnte nahm mich Frau deMontrose bei der Hand und führte mich hinunter. Dort hängte sie mir eine schwarze Handtasche um den Arm und einen dunkelgrauen leichten Wollmantel um die Schultern.
„Bis heute Abend, “ rief meine Tante und winkte uns von der Galerie zu. Als wir vor das Haus traten, stand dort ein großer englischer Wagen mit Chauffeur, es war ein Jaguar glaub ich. Der Chauffeur hielt uns die Wagentüre auf und wir nahmen im Fond Platz.
„In die Bertramsstrasse, Michael“, sagte Frau deMontrose und der Chauffeur antwortete:
„Sehr wohl, Madame.“ „Hast du gehört, Stephanie? Madame ist die bevorzugte Anrede meiner Angestellten und da du ab jetzt sozusagen dazugehörst, wünsche ich mir dasselbe von dir, “ sagte Madame deMontrose nicht unfreundlich und mit einem kleinen Lächeln auf den dunkelrot geschminkten Lippen.
„Ja, Madame,“ hörte ich mich sagen und sie antwortete: „Braves, Mädchen.“ Während der Autofahrt bemerkte sie, wie ich versuchte meine Knie zusammenzuhalten und wie ich dabei unruhig wurde, weil das aneinander reiben der Strümpfe mich erregte, aber die Keuschheitsapparatur ein steif werden effektiv verhinderte. „Hat dich Vivienne schon eingeschlossen?“ fragte sie mich und ich nickte. „Tja, da musst du wohl durch.“ Ich seufzte…

Nach einer Weile kamen wir an unser Ziel, der Wagen hielt an und wir stiegen aus. Wir standen in einer Einkaufsstrasse vor einem Geschäft mit einem Schaufenster, welches nur zwei nackte Schaufensterpuppen beherbergte. Über dem Fenster hing ein altes großes Schild auf dem in altmodischer Schrift „Damenmoden“ stand. Was wollten wir nur hier in dieser staubigen Bruchbude? Madame deMontrose schob mich mit sanftem Druck durch die Eingangstür. In dem Laden roch es nach altem Stoff, Leder und irgendeinem Klebstoff. Die Inneneinrichtung bestand nur aus einer Verkaufstheke mit Kasse und zwei Sesseln. Hinter einem Vorhang ging es wohl in den hinteren Teil des Ladens. Aus diesem kam jetzt eine ältere untersetzte Dame, sah Madame deMontrose und begrüßte sie überschwänglich. Dann wandte sie sich mir zu und rief: „Na, wie entzückend. Das hab ich mir aber viel schwieriger vorgestellt. Meine Liebe, da habt ihr ja ein wirklich hübsches Exemplar.“ Ich traute meinen Ohren nicht, aber bevor ich etwas sagen konnte, führten mich die beiden hinter den Vorhang. Dort gab es eine gemütliche Sitzecke, ein kleines Podest und einige Schränke. Vor diesen Schränken stand ein untersetzter Mann, der uns als Rudolf, der Mann der Geschäftsinhaberin vorgestellt wurde. Der wurde aber sofort hinausgeschickt uns eine Tasse Tee zu holen. Wir nahmen dann auf der Sitzgruppe Platz und die Inhaberin, Frau Cascade, sprach einige Minuten mit Madame deMonrose auf französisch.

Leider konnte ich das folgende nicht verstehen, aber fürs Verständnis ist es wichtig:
[ „ Meine Liebe. Er ist ja wirklich prädestiniert. Am Telefon wollte ich es gar nicht glauben.
Was braucht die Kleine genau?“ fragte Frau Cascade. „Also: Erst einmal einige Schnürmieder, Korseletts und Büstenhalter für tagsüber. Alles auf Maß versteht sich. Dann selbstverständlich zwei Korsetts. Ein schwarzes aus Satin, sehr steif, sehr hoch. Passendes Halskorsett wäre gut. Dann eins für unters Abendkleid, mit Büstenhebe in Creme.
Dann brauchen wir noch zwei Masken, vorzugsweise aus starkem Gummi. Eine Voll bzw. Strafmaske und eine mit offenem Gesicht, aber bedeckter Mundpartie vorzugsweise mit eingearbeitetem Maßknebel. Das schwarze Korsett brauchen wir bis Sonntag. Die Maße müssen heute noch zur Schneiderin, damit diese die Kleiderentwürfe von Madame Toller, ihrer Tante, schnell umsetzen kann.“ „Kein Problem, meine Liebe. Dann fangen wir besser gleich an.“ sagte Frau Cascade.]

Frau Cascade forderte mich auf mich hinter einem Vorhang auszuziehen. Ich schaute fragend
Madame deMontrose an und die nickte nur. Ich tat wohl besser wie mir geheißen, wenn ich nicht wieder übers Knie gelegt werden wollte. Also ging ich hinter den Vorhang und zog alles aus. Bis auf die Apparatur um meinen kleinen Freund. Dann trat ich hinaus und schämte mich furchtbar. „Aahh,“ rief Frau Cascade, „sie ist schon verschlossen!“ Ich wurde puterrot!! Sie ergriff meinen Arm und führte mich zu dem Podest. Ihr Griff war angenehm und warm. Irgendwie fasste ich Vertrauen zu dieser seltsamen Person. Madam deMontrose trank ihren Tee und sah zu wie mich Frau Cascade in Zentimeter „einteilte“. Alles wurde gemessen: Arme, Beine, Kopfumfang (wofür bloß, fragte ich mich), Halsumfang, Brustumfang, Taille, Po etc, etc. Als sie endlich fertig war sagte sie: „ So, jetzt fehlt nur noch der Gipsabduck.“

Dann hieß sie mich auf einem neben dem Podest stehenden Holzstuhl mit Nackenstütze Platz zu nehmen. „Rudolf, bring dann bitte den Abdruckgips!“ rief sie und blickte mich wieder an.
„Ach halt, ich Dummerchen. Wir müssen dich ja erst noch abschminken.“ Madame deMontrose lachte und ich fragte: „Wofür denn den Gips?“ „Wir wollen dein Gesicht abformen. Für eine kleine Überraschung,“ sagte Elaine deMonrose. Rudolf erschien mit einigen Töpfen und Tiegeln und Frau Cascade machte sich daran mich abzuschminken. Rudolf rührte in der Zwischenzeit eine gummiartige Maße an. Diese wollte er mir in den Mund stopfen!! Nein, Nein. Da wehrte ich mich aber. Das wieder rum rief Madame deMontrose auf den Plan: „Mund auf, Stephanie! Aber sofort!“ Ich weigerte mich immer noch. Ich wollte diese schleimige Masse nicht in meinen Mund. „Heute Abend kannst du was erleben, wenn du nicht sofort den Mund aufmachst!“ Ihr Gesichtsausdruck verriet nichts Gutes. „Also gut! Wie du willst!“ Elaine deMontrose machte einen schnellen Schritt nach vorne und hielt meine Nase zu. Nach kurzer Zeit musste ich atmen und machte den Mund nun auf. Der Mann schob mir nun die klebrige Masse zu einer Kugel geformt in den Mund.
mehr und mehr folgte, bis meine Mundhöhle hinter meinen Zähnen komplett gefüllt war.

Dann presste er ein ca. ein Zentimeter dickes Röhrchen zwischen meine Zähne, sodass mein Mund ein Stückchen offen blieb. Das Material wurde schnell hart. In der Zwischenzeit führte mir Frau Cascade kleine Röhrchen in die Nasenlöcher ein und bedeckte meine Augen mit winzigen Stoffstückchen. Dann spachtelte sie mir eine zähe Masse übers Gesicht, die auch sehr schnell hart wurde. Als alles ausgehärtet war, nahm sie die Gipsform ab und Madame deMontrose half den großen zähen Gelatineklumpen in einem Stück aus meinem Mund zu ziehen. Das klappte nicht so ganz, aber der Herr Cascade meinte, das bekommt er schon hin.

„So. Dann wollen wir dich mal wieder anziehen, “ sagt Madame deMontrose.
„Wir hätten da ein oder zwei hübsche Mieder da, wenn ihr einmal schauen wollt, “ meint Frau Cascade. „Oh, ja. Das wäre natürlich prima. Schön wäre, wenn eins zum schnüren dabei wäre, “ antwortete Madame deMontrose. „Das Make-up ist natürlich auch hinüber, aber da kann sich ja meine Schwester zwischenzeitlich kümmern, “ meinte Frau Cascade. Während wir auf die Kosmetikerin warteten, bekam ich einen schönen warmen Bademantel um und durfte noch eine Tasse Tee trinken.
In der Zeit suchte Madame deMonrose einige Sachen für mich aus, die ich später anziehen sollte. Als die Schwester von Frau Cascade kam, verpasste sie meiner Gesichtshaut erst mal eine Schönheitsmaske. Während ich wieder auf dem Holzstuhl mit der Nackenstütze saß, machte sie sich an meinen Fußnägeln zuschaffen und ich bekam die erste Pediküre meines Lebens. Nach einer Weile wurde die Maske entfernt und ich stellte erschrocken fest, dass meine Zehennägel nun in einem karmesinrot leuchteten. Zeit einen Kommentar dazu abzugeben hatte ich nicht, denn nun wurde mein Gesicht endgültig „auf Vordermann“ gebracht. Als ich in den Spiegel schauen durfte war ich dann doch sehr überrascht: Hatte meine Tante Vivienne heute Morgen schon tolles geleistet, war das jetzt ein kleines Wunder. Ich sah jetzt nicht mehr aus wie knapp neunzehn, sondern gut drei bis vier Jahre älter. Dann durfte ich mich endlich wieder ansehen, nachdem die Kosmetikerin sich verabschiedet hatte.

Madame deMontrose gab mir den weißen Nylonschlüpfer von heute Vormittag, aber dann hielt sie mir ein rosa Miederkorselett unter die Nase. Zartrosé aber an den Kanten und in der Mitte mit feiner beigefarbener Spitze verziert. Es war auch kein Schlauch wie das vorangegangene, sondern sie schlang es um meine Taille und schloß mit Hilfe von Frau Cascade die Häkchen auf dem Rücken und fügte erklärend hinzu: „ So meine Liebe. Das macht Figur! Dieses Modell trage ich auch und ich weiß zufällig, dass man da ohne fremde Hilfe nicht herauskommt.“ Daraufhin brachen beide Damen in schallendes Gelächter aus. Als nächstes wurde eine Schnürung auf der linken und rechten Seite zugezogen, was das ganze noch formender machte. Links schnürte Frau Cascade, rechts Madame deMontrose. Als beide fertig waren, fühlte ich mich in meiner Körpermitte wie eine Sardine in der Dose.

Als nächstes musste ich den Büstenhalter anziehen. Dieser hatte die gleiche Farbe und die gleiche Verzierung wie das Mieder. Die Körbchen waren sehr spitz ausgeformt, was eine größere Oberweite suggerierte. Ausgestopft wurden die Körbchen mit zwei Stoffeinlagen, die aussahen wie vorgeformte Brüste. dann reichte mir Madame deMontrose eine Packung neuer Nylons. Die alten hatten eine beige Puderfarbe gehabt, diese hier waren hellbraun, mit cubanischer Ferse und Naht und nur 10 Denier !!! Hoffentlich gabs beim Anziehen keine Laufmasche! Madame deMontrose musste meine Gedanken gelesen habe. „Pass auf, dass du keine Masche ziehst, sonst setzt es direkt was. Und achte darauf, dass deine Nähte gerade sind,“ sagte sie mit drohendem Blick.
Mit dem eng geschnürten Mieder war es gar nicht so leicht die Strümpfe anzuziehen, doch schließlich waren sie an den Strapsen des Mieders, sogar mit perfekt gerader Naht, befestigt.


Dann musste ich meine Arme hochhalten und Frau Cascade streifte mir den Unterrock über, der wieder rum in Material und Zierde dem Mieder und BH gleich war. Ich zog dann erst mal meine Schuhe wieder an und meine Tante meinte: „Die werden wir auch gleich los, nachdem wir noch bei Hermann im Schuhladen waren.“ Ich blickte überrascht auf. Das auch noch. Aber ohne weitere Verzögerung ging es nun im Eiltempo weiter: Kleid an, Mantel an, Handtasche an den Arm.

Wir verabschiedeten uns von Frau Cascade und stiegen wieder in den Wagen, der vor der Tür
wartete. Im Wagen fragte mich Madame deMontrose wie es mir denn ginge in dem neuen Mieder. Ich antwortete ihr, dass ich noch nie so ein Gefühl gehabt hätte, und dass vor allem die neuen Nylonstrümpfe dazu beitragen würden, dass meine Keuschheitsapparatur ständig bis zum Bersten gefüllt wäre. „Siehst du. Gut das du sie anhast!“ das war ihr einziger Kommentar. Dann kamen wir vor einem großen Schuhgeschäft an und stiegen aus. Als wir in das Geschäft traten, wurden wir sofort vom Inhaber oder zumindest Geschäftsführer begrüßt.

Mein Gott, Madame deMontrose war aber auch wirklich bekannt. Wir gingen durch die Abteilung für Damenschuhe und Madame deMontrose zeigte dann und wann auf verschiedene Modelle in verschiedenen Farben. Der Geschäftsführer sagte immer nur: „Gewiß, Madame, gewiß.“ Dann nahmen wir in Sesseln im hinteren Teil des Geschäftes Platz und vor uns türmte sich alsbald ein Berg von Kartons. Madame de Montrose nahm den obersten, schaute hinein und schüttelte den Kopf. Beim nächsten auch. Aber dann wurde sie anscheinend fündig und reichte mir ein paar schwarze Samtpumps mit einem ca. 7 cm hohen
Blockabsatz. „Probier die einmal,“ sagte sie zu mir. Ich tat wie geheißen, zog meinen rechten Schuh aus und wollte gerade den anderen anziehen, als der Geschäftsführer herbei schoss und mir dabei half den Schuh anzuziehen, was Madame deMontrose mit einem Lächeln quittierte.
Sekundenlang starrte der Kerl auf meine nun perfekt gefeilten und lackierten Zehen, und obwohl die Strumpfspitze ja dunkler verstärkt war, konnte man gut den roten Nagellack erkennen. Mein Fuß glitt in den Schuh, welcher auch an der Spitze etwas geöffnet war und somit auch einen Blick auf meine frisch lackierten Fußnägel freigab. Der andere folgte und ich stand auf. Wider erwarten konnte ich ganz gut stehen, trotz der für mich ungewohnten Absatzhöhe.
„Geh mal ein paar Schritte ,“ sagte Madame deMontrose. Ich ging ein, zwei Schritte und fühlte mich eigentlich ganz wohl. Kam wohl durch die kleine Blockform des Absatzes. Ich hob den Deckel eines anderen Kartons hoch und erblickte darin einen schwarzen Lackpumps in Slingform mit einer schwarzen, hübsch geformten Blume auf der Spitze. Auch diese waren vorne offen, aber noch mehr faszinierte mich die Absatzhöhe. Gut und gerne zwölf Zentimeter. Madame deMontrose lächelte erneut und meinte: „Deine Sonntagsschuhe.“

Ungläubig schaute ich sie an. Gerade in dem Augenblick fragte der Geschäftsführer: „Welches Paar darf ich einpacken, Madame?“ Madame deMontrose zog die Augenbrauen nach oben und meint nur sehr schnippisch: „Alle! Und bitte in meinen Wagen laden lassen.“ Der Geschäftsführer verbeugte sich, eilte davon und ich wollte mir meine alten Schuhe wieder anziehen doch Madame deMontrose sagte: „Behalt diese an. Die sind wie für dich gemacht.“ Oh je. Ich hoffte ich käme damit bis vor die Türe ohne hinzufallen. Es ging aber mit den Schuhen ganz gut und wir erreichten die Strasse, nachdem Madame deMontrose eine Rechnung quittiert hatte. Vor der Tür sah ich einen jungen Mann, wahrscheinlich der Lehrling, die Kartons aus dem Schuhgeschäft in unsere Limousine einladen. Ich bemerkte wie er mir verstohlene Blicke zuwarf und mir insbesondere auf die Beine schaute. Madame deMontrose bemerkte dies auch und flüstert mir zu: „Na! Die richtige Wahl einer Dame bei Strümpfen und Schuhen bewegt die richtigen Hebel bei den Herren.“ Dann gingen wir weiter die Straße herunter. Bevor ich fragen konnte warum wir nicht in den Wagen stiegen, blieben wir auch schon vor einem weiteren Geschäft stehen. Ein Strumpfladen. Sicher, das hat wohl noch gefehlt. Beim Betreten des Ladens entstand das gleiche Szenario wie in dem Schuhgeschäft. Die Inhaberin kam sogleich angesaust und begrüßte Madame deMontrose überschwänglich. „Wir brauchen ein paar schöne Nylons für die junge Dame hier, “ sagte sie und deutete auf mich.
Ich glaubte, ich müsste vor Scham in den Boden versinken, aber mittlerweile hatte ich mich schon etwas mehr daran gewöhnt. Dann wurden uns verschiedene Strumpfmodelle, aufgezogen auf Beinen von Schaufensterpuppen, präsentiert. Erst wählte Madame deMontrose verschieden Farben aus indem sie Nylons von dieser oder jener Farbe über meine Hand zog und dann entschied, was es sein sollte. Taupé, beige, hellbraun, ein helles grau und schwarz wurde ausgewählt. Alle Modelle mit und ohne Naht. Dann gings um die Größe. Dazu musste ich einen Schuh ausziehen und auf ein Messbrettchen stellen. Noch bevor die angestellte Dame die korrekte Größe ermitteln konnte, sagte die Inhaberin mir fachkundigem Blick: „Neuneinhalb.“ Und so war es auch. Alle Nylons wurden in einen Karton gepackt und die Rechnung gegengezeichnet.

Dann ging es wieder hinaus auf die Strasse, wo der Chauffeur mir den Karton mit den Strümpfen aus den Händen nahm. Madame deMontrose schaute auf ihre Armbanduhr und lächelte mich an. „Etwas Zeit haben wir noch. Ich würde gerne einen Versuch wagen.“ Fragend blickte ich sie an. Madame deMontrose wies ihren Fahrer Michael an vor „Valentin´s“ auf uns zu warten. Dann zog sie mich am Arm weiter die Einkaufsstrasse hinunter, die nun am späten Nachmittag gar nicht mehr so leer war. Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen und drehte sich mit einem Lächeln, aber eins der teuflischen Art, zu mir um: „Gefallen dir eigentlich deine Haare?“ Unschlüssig, was ich antworten sollte, um meine noch ausstehende Bestrafung nicht noch zu verschlimmern, nickte ich.

„Mir nicht! Vivienne´s Perücke in allen Ehren, aber ich finde sie scheußlich.“ Und dann wusste ich warum sie so abrupt angehalten hatte. Wir standen vor einem Perücken –und Hutmacherladen. Im Geschäft empfing uns ein muffiger Geruch, es roch nach altem Parfüm und Mottenkugeln. An der rechten Wand gab es mehrere Kabinen, an der linken deckenhohe Regale mit unzähligen Holzköpfen auf denen Perücken oder Hüte aufgezogen waren. Wir nahmen in der ersten Kabine Platz und bald kam eine Dame die uns fragte, ob wir ein spezielles Modell wünschten. „Ja. Ich zeige es ihnen,“ sagte Madame de Montrose und trat aus der Kabine an die Ausstellungswand und deutete auf einige Sachen, welche ich nicht sehen konnte. Die Sachen wurden gebracht und Madame deMontrose nahm der Verkäuferin die Sachen an der Kabinentüre ab. Dann sollte ich die Augen schließen. Sie nahm die Klammern, die meine jetztige Perücke hielten aus meinen Haaren und zog die Perücke dann ab. Es ziepte etwas. Dann rückte sie die Nylonkappe wieder zurecht und setzte die neue Perücke auf. Ein viel besseres Gefühl.
Aber plötzlich hatte ich keine Haare mehr im Nacken. Dann durfte ich die Augen öffnen. Ich traute meinen Augen nicht: Ich sah einfach toll aus. Madame deMontrose hatte mir, passend zu meiner original Haarfarbe eine satinblonde Perücke ausgesucht, die eine Hochsteckfrisur imitierte. Am Hinterkopf war die falsche Haarpracht so gestaltet, als wenn sie dort um einen Kamm geschlungen und fixiert wäre. Dann setzte sie mir noch ein Hütchen auf, welches aussah wie eine kleine schwarze Kappe mit einem Netz daran, welches meine Stirn und Teile der Perücke verdeckte. Das ganze wurde wieder mit Klammern fixiert und nach der Bezahlung gings wieder auf die Strasse. Mein Gott, wie kam ich mir hübsch vor! Ich konnte von meinem Spiegelbild in den Schaufenstern gar nicht genug bekommen, als wir die Strasse weiter hinab gingen. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt…
In einiger Entfernung konnte man nun auf der anderen Straßenseite ein feines Café mit dem Namen „Valentin´s“ erkennen. Gegenüber auf unserer Straßenseite war noch ein sehr mondäner Modeladen. Dahin steuerte Madame de Montrose, während ich schon auf dem Weg zur Limousine, die vor dem Café geparkt stand, war. „Stephanie! Hierhin, bitte!“ rief Madame deMontrose und ich änderte meine Richtung. „Ich dachte wir gehen darüber. Entschuldigung, Madame!“ „Erst warst du dran mit einkaufen, jetzt bin ich dran mit einkaufen. Vivienne trinkt dort drüben oft ihren Nachmittagstee. Da haben wir noch etwas Zeit,“ sagte Madame deMontrose. „Lächle nur, sag kein Wort. Verstanden?“ Ich nickte. Ich verstand das jetzt als ernstzunehmende Aufgabe, denn wenn ich „enttarnt“ würde, gäbe es wohl einen handfesten Skandal. Also gab ich mein bestes wie eine Dame zu gehen, will heißen nicht zu schlurfen, Kopf nicht hängen lassen, etc.

Wäre auch gar nicht gegangen, denn die vielen tollen Kleider auf den Puppen lenkten mich total ab. „ Fast alles Kreationen und Ideen deiner Tante, “ flüsterte sie mir zu. Dann sagte sie der herannahenden Verkäuferin was sie suchte. Wir setzten uns in zwei kleine Sessel und nach einer Weile kam die Verkäuferin mit einem in weißes Seidenpapier eingepacktem Kleid wieder zurück. Madame deMontrose ging damit in eine Umkleidekabine. Nach einer Weile kam ihre Stimme hinter dem Vorhang hervor: „Stephanie? Kommst du bitte mal.“ Überrascht stand ich auf und trat an den Vorhang. Madame deMontrose schlug ihn ein wenig zur Seite, so dass ich hinein sehen konnte. Was ich dort sah verschlug mir den Atem. Madame stand vor mir in einem Schnürmieder, ähnlich dem meinen, aber aus schwarzem glänzendem Satin. Zwischen dem Mieder und dem Ansatz ihrer grauen Nylonstrümpfe konnte ich ihre alabasterfarbenen Oberschenkel sehen.
So nahe war ich außer meiner Mutter noch nie einer Frau gekommen…höchstens in meinen feuchten Träumen. Sofort meldete sich mein eingesperrtes Glied. „Nun krieg dich mal wieder ein.“ Mit diesen Worten zog sie mich ganz in die Kabine. Ihr zweiter Griff ging zielsicher an meinen Rocksaum, schob ihn hoch und ihre andere Hand suchte meine Hoden unter dem Nylonslip, wurde fündig und knetete und streichelte ein bisschen. Ihre Augen strahlten und ihr das Lächeln auf ihren Lippen war geradezu teuflisch.

Ich wand mich im Stehen so gut ich konnte, schloss die Augen und versuchte den Schmerz an meinem Penis durch die enge Röhre zu verdrängen. Urplötzlich hörte sie auf, gluckste vor Lachen, tätschelte noch einmal mein eingesperrtes Glied und zog dann den Rock wieder korrekt über meine Knie. „ Jetzt hilf mir mit dem Kleid.“ Sie zog ein schwarzes enges Kleid an und ich musste ihr helfen den Reißverschluss auf dem Rücken zu schließen. „Siehst du. War doch ganz leicht. Deine erste Tat als meine Zofe,“ sagte sie. Bei dem Wort „Zofe“ zuckte ich zusammen! Aber irgendwie erregte es mich und ich verdrängte erstmal alle Gedanken an Flucht, weglaufen etc…Irgendwie stieß es mich ab und faszinierte mich zugleich. Wie ein dunkler Abgrund in einem Traum, der einen magisch anzieht und man versucht immer aufzuwachen, damit man nicht hineinfällt. Das Kleid sah toll aus. Madame deMontrose trat aus der Kabine und nickte der Verkäuferin zu. „Das nehme ich, “ sagte sie. Mehr sagte sie nicht, drehte sich wieder um, kam in die Kabine und ich musste ihr beim Ausziehen helfen.

Als ich ihre Beine in den hellgrauen Nahtstrümpfen sah, wollte mein Glied in seinem Gefängnis fast platzen. Oh, wenn ich doch nur dort heraus könnte. Als ich so an diesem Gedanken hing, stöhnte ich leicht auf und Madame deMontrose drehte sich um und lächelte mich an. „Na? Gefall ich dir?“ fragte sie. Ich nickte nur. Dann sah sie an mir herunter und sah erkannte mein Dilemma sofort: Der Versuch meines Gliedes steif zu werden, hatte die Keuschheitsschelle nach vorne gedrückt und außen an meinem Kleid war eine sichtliche Beule zu erkennen. „Beherrsch dich mal, “ sagte Madame deMontrose mit gespieltem Ärger, aber ich konnte nicht. Als ich den Reißverschluß ihres alten Kleides schloß, war die Erektion immer noch da. „Das geht ja gar nicht, da müssen wir was machen, “ sagte sie. „Warte hier drinnen.“ Sie trat vor die Kabine und wechselte ein paar Worte mit der Verkäuferin. Dann kam sie wieder herein und sagte:
„Zieh dich aus. Bis auf die Unterwäsche bitte. Auch den Unterrock.“ Ich schaute etwas verdutzt. „Falls du noch mal deine „Wächterin“ zum platzen bringen willst, soll man es von außen wenigstens nicht sehen.“ Sie half mir mit dem Reißverschluß, dann stand ich in Strümpfen, Mieder und BH da.
Nach einer Minute wurde von der Verkäuferin etwas hereingereicht. Madame de Montrose packte es aus und hielt es auf dem Boden vor mich hin:
Ein Petticoat! Langsam sieg ich hinein und sie zog ihn hoch bis auf meine Taille und befestigte dort ein Gummiband mit zwei Druckknöpfen zusammen. Mein Gott! Wie er meine bestrumpften Beine umspielte. Sofort regte sich mein Glied, doch diesmal konnte man nichts sehen als sich der Schlüpfer nach außen wölbte. Als nächstes kamen eine weiße Bluse, dann ein hellgrauer langer Rock, den ich über den Kopf angezogen bekam. Alles passte wunderbar.
Dann sollte ich heraustreten vor den Spiegel. Die Verkäuferin klatschte in die Hände und nickte: „Viel besser. Das steht ihnen viel besser!“ Ich drehte mich vor dem Spiegel hin und her. Wie schön er um meine Beine „swischte“!! Am liebsten wäre ich Madame deMontrose um den Hals gefallen. Dann fiel mein Blick auf einen tollen Pepitamantel, der dort auf einer Puppe hing. Mein Blick entging Madame de Montrose nicht und Augenblicke später hatte ich ihn auch schon an. Er passte wie für mich gemacht. Ich sah jetzt aus wie in einem der Modejournale, die meine Mutter las.

„So hab ich mir das vorgestellt,“ sagte Madame deMontrose und fügte noch hinzu: „Wir nehmen auch den camelfarbenen dort drüben. Wirklich hübsch siehst du darin aus, Stephanie!“ Mittlerweile war mir der Name schon geläufig und ich zuckte gar nicht mehr zusammen. Was ging bloß in mir vor? Mit Einkaufstüten bepackt ging es hinaus.

Als wir das Geschäft verließen, sagte meine Begleiterin: „Ich hab heute eine Menge Geld für dich ausgegeben. Jetzt kommt deine Chance. Ich hab deine Widerspenstigkeit bei Frau Cascade nicht vergessen. Dafür bekommst du in jedem Fall eine Strafe. Aber wie hoch diese ausfällt liegt jetzt an dir. Dort drüben in dem Café sitzt deine Tante Vivienne. Du hast jetzt die Möglichkeit deine Strafe zu mildern und dir deine Kleider zu verdienen. Bist du bereit?“
Oh, mein Gott! Was für eine Qual… Ich nickte, ich war bereit.. „Gut. Geh in das Café und suche deine Tante. Setz dich an einen Nebentisch. Erkennt sie dich nicht, gehört alles was ich heute für dich bestellt und gekauft habe dir und deine Strafe wird kleiner. Erkennt sie dich vor meinem Eintreffen…Tja, dann erwartet dich eine sehr, sehr unangenehme Nacht. Einverstanden?“ Ich nickte.
„Na denn geh los!“ befahl sie mir und mit etwas zittrigen Knien überquerte ich die Straße und stand vor der Eingangstür des Cafés. Ich warf einen Blick auf mein Spiegelbild in der Eingangstüre. Würde ich meine Tante täuschen können? Ich betrat das Café und schaute wo sich meine Tante Vivienne befand. Sie saß im hinteren Teil des Cafés und blätterte in einem Journal. Vielleicht könnte ich es schaffen, wenn sie mich nur von hinten sah. Ich ging also in einiger Entfernung an ihr vorbei und setzte mich so ein einen Tisch, dass sie nur meine linke Schulter sehen konnte. Ich nahm die Karte zur Hand und tat so als schaute ich hinein. Nichts passierte eine Weile lang, zum Glück kam auch kein Ober. Verflixt, wo blieb denn Madame deMontrose. Plötzlich stand meine Tante hinter mir auf.
Das wars dachte ich, doch sie ging an mir vorbei und mir fiel ein Stein vom Herzen. Nach circa zehn Minuten kam sie wieder und ich wusste nicht was ich machen sollte, außer ihr direkt ins Gesicht zu starren. Da kam mir plötzlich eine Idee: ich nahm meine Handtasche und tat so als würde ich etwas darin suchen. Das machte ich so lange bis sie an mir vorbei war. Puuh, das war ja gerade noch mal gut gegangen.
Doch plötzlich hörte ich hinter meinem rechten Ohr eine sanfte, leise Stimme: „Hallo Stephanie. Hübsch siehst du aus mit deiner neuen Frisur und deinen hübschen Kleidern, doch solltest du besser die Knie beim Sitzen schließen, du sitzt nämlich da wie eine Bäuerin.“ Dann lachte meine Tante laut auf und setzte sich zu mir. „Toll siehst du aus. Elaine hat ja ganze Arbeit geleistet.“ Mir war aber gar nicht gut zumute, schließlich hatte ich die Wette verloren.

Und da schwebte auch schon meine Nemesis herein. Madame de Montrose kam zu uns an den Tisch und lachte: „Na, deine Tante ist wohl nicht zu beschummeln.“ Tante Vivienne meinte:
„Da habt ihr euch ja ein schönes Spiel mit mir ausgedacht, Elaine. Aber ich hab sie erkannt, wenn auch nicht an ihrem äußeren, so doch an ihrem Verhalten. Besonders damenhaft sitzt und bewegt sie sich noch nicht.“ „Ah, keine Sorge. Das Training beginnt ja jetzt erst. Für heute solls genug sein. Später hab ich dann noch meinen Spaß…“ Ich schluckte. Erstmal gab es ein Stück Kuchen und Kaffee. Ich war ja völlig ausgehungert. Nachdem bezahlt wurde ging es dann hinaus und wir stiegen alle zusammen in die große Limousine von Madame deMontrose. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir wieder an das Haus meiner Tante und der
Chauffeur lenkte den Wagen in den Hof der großen Stadtvilla.

Dort stiegen wir alle aus und Tante Vivienne verabschiedete sich von Madame deMontrose. Ich wollte gerade den Mund aufmachen um das gleiche zu tun, da sagte meine Tante: „Wir sehen uns in zwei Tagen. Bis dahin.“ Sie drückte mir noch einen zarten Kuss auf die Wange und verschwand in Richtung Eingangstüre. Madame deMontrose sagte: „ Tja, da hast du deine Tante gehört. Ab jetzt bist du in meiner Obhut. Deine Ausbildung beginnt aber erst morgen.“
Ich verzog das Gesicht! Der Chauffeur öffnete den Kofferraum und darin lagen auf der linken Seite unsere kompletten Einkäufe, auf der Rechten mein alter Koffer. „Deine letzte Chance, Liebes. Nimm den Koffer und geh einfach. Dort sind alle deine Anziehsachen drin, die kannst du irgendwann auf dem Weg zum Bahnhof anziehen. Wenn du nach Hause kommst wartet schon deine Mutter mit einem Briefumschlag in der Hand auf dich….Oder…“ und mit einer eleganten Handbewegung deutete sie auf die vielen Einkaufstüten. Unsicher blickte ich sie an und sah, das sie in einer Hand einen weißen Strick hochhielt und ein teuflisches Lächeln ihre vollen Lippen umspielte. Ich atmete tief durch und zeigte auf die Tüten. „Prima, Schätzchen. Ich habs gewusst. Michael, helfen sie mir bitte einmal !!“

Zehn Minuten später saß ich im Fond der Limousine neben Madame deMontrose. Mit tatkräftiger Hilfe des Chauffeurs hatte sie mir fachmännisch die Hände auf dem Rücken gefesselt, meine Ellbogen fast aneinandergebunden und mit den Worten „Wir laufen nicht, da brauchst du deine Füße auch nicht“ meine Fußgelenke fest zusammengebunden. Als wir ein paar Minuten unterwegs waren, fuhr sie die Trennscheibe zum Fahrer hoch und zog an den Fenstern kleine Vorhänge zu. Dann öffnete sie ihre Handtasche und holte den mir schon vertrauten Ballknebel heraus. „Da wir eine Weile unterwegs sein werden, möchte ich nicht durch irgendwelches Geplapper gestört werden. Mund auf!“ Diesmal öffnete ich bereitwillig den Mund, weil ich wohl wusste, dass es keinen Zweck hatte sich zu sträuben. Sie schob mir den Ball kurzerhand in den Mund und befestigte die Riemen wieder in meinem Nacken. So saßen wir eine Weile nebeneinander. Dann meinte sie plötzlich: „Ich glaube meine Beine brauchen etwas Unterstützung. Es war doch ein anstrengender Tag.“ Mit diesen Worten schob sie mich vom Sitz , so dass ich im Fußraum knien musste und beugte meinen Oberkörper nach unten. Meine Proteste gingen hinter dem roten Ball zwischen meinen Lippen unter. Dann streifte sie ihre Pumps von den Füßen und steckte ihre schönen Beine auf meinen gebundenen Armen aus. Nach einer Weile wurde es doch sehr unbequem und ich versuchte meine Position durch anheben des Oberkörpers etwas zu verändern. Madame deMontrose drückte mir einen nylonbestrumpften Fuß ins Genick und zwang meinen Oberkörper mit sanftem aber bestimmenden Druck wieder nach unten. „MMMpphhhff entfuhr es meinen geknebelten Lippen. „Schcchhhh, schön brav sein, “ gurrte sie und streichelte meinen Nacken mit ihrem Fuß.
So war ich also unterwegs in meine neue „Anstellung“, „Ausbildung“ , zu meinem „Training“, zu meiner „Erziehung“…..Was werde ich dort erleben? Wie geht es weiter?

Antworten gibt es in Teil 2……………..


Kritik und Anregungen gerne willkommen 



2. RE: Die Puppe (reloaded) Part 2

geschrieben von StephanieNylon am 16.10.14 23:18

Die Puppe (Teil 2)

„Eine Begegnung“
Nach einer ganzen Weile erreichten wir endlich unser Ziel. Madame deMontrose ließ mich wieder auf den Sitz zurück, damit ich die Gelegenheit nicht versäumte die prachtvolle Allee
und den Anblick ihres Anwesens zu betrachten. Der Wagen hielt vor einem riesigen Herrenhaus, wobei die Reifen ein knirschendes Geräusch auf dem groben Kies machten.
Auf der großen Treppe vor dem Haupteingang stand eine Gestalt, ich konnte aber nur deren Umrisse in der Abenddämmerung erkennen. Madame deMontrose befreite mich mit einigen Handgriffen von meinen Fußfesseln, ließ jedoch meine Arme wie sie waren und auch den Knebel beließ sie in meinem Mund.
Der Chauffeur öffnete den Wagenschlag und Madame deMontrose stieg aus und bedeutete mir mit einem Fingerzeig es ihr gleichzutun. Das war gar nicht so einfach, weil die Armfesselung in Kombination mit den hohen Absätzen es nicht leicht machte auf dem Kies Fuß zu fassen. Als ich dann endlich neben ihr stand, löste sich die schattenhafte Gestalt von der Treppe und kam auf uns zu. Ich erkannte eine hochgewachsene Frau, die so um die fünfzig Jahre alt sein musste.

Ihre blauen Augen leuchteten in der Abenddämmerung. Ihr dunkelbraunes Haar war streng nach hinten gekämmt und im Nacken in einem Knoten unter einem Netz zusammengefasst. Sie trug ein enganliegendes, schwarzes Kostüm, was ihre weibliche, aber immer noch recht jugendliche Figur hervorhob. Ihre Beine umhüllten bronzefarbene Nylonstrümpfe und die Absätze ihrer schwarzen Pumps waren bestimmt zwölf Zentimeter hoch. „Darf ich dir Solange, meine Hausdame, vorstellen…“ sagte Madame deMontrose. „Kümmere dich bitte um Stephanie, Solange. Sorg dafür, dass sie uns nicht gleich davonläuft, nachdem du ihr etwas bequemeres angezogen hast. Am besten lässt du Michael die Einkäufe in ihr neues Zimmer bringen. Stephanie kann dann erst mal in den oberen Raum.“ Die Hausdame nickte nur und sagte mit starkem französischen Akzent: „Sehr wohl, Madame.“

Dann hob sie ihre rechte Hand und ich sah was sie darin trug: eine Hundeleine. Das dazugehörige Halsband legte sie mir um und zog mich dann an der Leine. „Allons, mon petite,“ flötete sie und zog mich hinter ihr und Madame de Montrose her. Als wir das Haus, besser das Schloss betraten war ich sprachlos, denn auch ohne den Ballknebel hätte ich vor Staunen keinen Ton herausgebracht. Die Eingangshalle war riesig. Von dieser Halle ging eine Freitreppe in die erste Etage.
Am Fuße dieser Treppe wartete Madame deMontrose. „Bring sie nach oben, ich werde ihr etwas zu Essen und zu Trinken hochschicken. Nach dem Dinner werde ich dann nach ihr sehen. Ich werde jetzt die Tagespost einsehen und mich dann etwas frisch machen.“ Dann kam sie auf mich zu und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Bis später, Kleines,“ sagte sie. Solange zog mich die Treppe hinauf, bis wir den zweiten Stock erreichten. Sie deutete mit der Hand den Flur entlang und sagte: „Dort drüben liegt dein Zimmer, das wirst du heute Abend aber erst sehr spät sehen.“

Mit diesen Worten öffnete sie eine kleine, schmale Tür, die eine enge Stiege freigab. „Da hinauf, “ kommandierte sie. Ich stieg die enge Treppe hinauf. Oben angekommen gab es eine Tür, die meine Begleiterin öffnete und mich in den dahinterliegenden Raum drängte. Der Raum war eine ausgebaute Dachkammer, was man an den freiliegenden Dachbalken erkennen konnte. Trotzdem war es recht gemütlich. Eine Sitzgruppe stand dort, und zu meiner linken sogar ein großer Diwan. Solange bedeutete mir, mich auf einen Holzstuhl, der an der Wand neben der Tür lehnte, zu setzen. Dann ging sie zu einem großen Schrank in der Ecke und nahm eine Schere heraus. Damit zertrennte sie meine Fesseln und nahm mir auch den Knebel aus dem Mund.
Ahhh, was für eine Erleichterung. Ich durfte mich dann in einen der Sessel setzen. Dann sagte sie mit ihrem französischen Akzent: „Sei schön brav, dann tut es auch nicht weh. Madame deMontrose hat von deiner ersten Nacht in ihrem Hause eine ganz bestimmte Vorstellung.“ Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Solange schnitt mir mit einer kurzen Handbewegung das Wort an und sagte: „Schhhh! Du sprichst nicht solange du nichts gefragt wirst. Im übrigen bin ich für dich Miss Solange. Merk dir das!“ Ich nickte.

Dann klopfte es leise an der Türe und Solange sagte: „Entree.“ Ein junges blondes Mädchen, etwas älter wie ich, in einer hellgrauen Dienstmädchenuniform mit weißer Schürze betrat den Raum und stellte ein Tablett mit Essen auf den Stuhl neben der Türe. Miss Solange ging zu ihr und sprach ein paar Worte, die ich nicht verstand. Auf dem Tablett war ein Glas Wasser und eine dampfende Suppe. Das stellte Miss Solange nun vor mich hin und begierig fing ich an zu essen. „Tz, tz, tz. Wie eine Bäuerin. Na, da haben wir ja noch eine Menge Arbeit vor uns, “ bemerkte Miss Solange mit einem Kopfschütteln. Nachdem ich gegessen hatte bedeutete sie mir aufzustehen und mich auszuziehen. Ich reagierte nicht sofort und Miss Solange forderte in barschem Ton: „Jetzt!“ Langsam knöpfte ich mir die Bluse auf. Miss Solange öffnete die Knöpfe meines Rockes und streifte ihn über den Petticoat ab. Im Handumdrehen stand ich in Unterwäsche da, als es wieder klopfte.

Das Mädchen war wieder da und brachte etwas hautfarbenes und einen Karton, ich konnte aber nicht erkennen was es war. Das Mädchen kicherte als sie mich sah und Miss Solange scheuchte sie mit einer ungeduldigen Handbewegung fort. „So! Jetzt endlich zu dir.“ Sagte sie und befahl mir auch die Unterwäsche, Strümpfe und Schuhe auszuziehen. Als sie meine rotlackierten Fußnägel sah, meinte sie: „Na, wenigstens ist das perfekt.“ Dann befahl sie mir meine Arme auszustrecken. Sie trat vor mich hin und hielt ein hautfarbenes Korselett vor meine Arme.
„Dein Pyjama!“ verkündete sie, indem sie ihre zartrosa geschminkten Lippen zu einem spöttischen Lächeln verzog. Dann streifte sie mir das Kleidungsstück mit den Trägern über meine Arme, trat hinter mich und verhakte im Schulterbereich zwei Hakenösen ineinander. Ich blickte an mir herunter und sah, dass das Ding mir bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Dann zog sie ein lange Schnur durch die Ösen unter den ersten und fing an das Ding zuzuschnüren. Immer enger und enger zog es sich um meinen Körper und nach kurzer Zeit fühlte ich mich wie in einem Kokon. Als sie an meiner Taille angekommen war, hielt sie inne und klappte den untern Teil des Korseletts wie eine Schürze nach oben. Darunter wurden nun Strumpfhalter sichtbar. Sie gab mir eine kleine Papiertüte in der ein paar dunkelbraune Nahtnylons lagen. Mit einer Kopfbewegung Richtung Diwan bedeutete sie mir wohl, dass ich diese anziehen sollte.
Das gelang mir sogar mit geraden Nähten, obwohl meine eingeschnürte Taille schon recht unbeweglich war. Das Korselett war mit Stäbchen verstärkt, aber nicht steif. Dann stand ich wieder vor ihr. Jetzt klappte sie auch den Rest des Unterteils wieder runter, sodass meine Oberschenkel wieder bis zur Mitte bedeckt waren. Dann ging die Schnürerei wieder los. Doch diesmal wurde es so fest, dass ich anfing mich zu beschweren. Besonders an der Taille und am Po zog sie die Schnürung sehr fest zu. „Au, nicht so fest, “ beschwerte ich mich. Miss Solange trat vor mich hin, musterte mich von oben bis unten mit kaltem Blick und ging wortlos zum Schrank in der Ecke. Zurück kam sie mit einem Gewirr aus Lederbändern in den Händen. Inmitten der Bänder war eine circa 6 Zentimeter mal zehn Zentimeter große Gummiplatte eingebaut. Miss Solange entwirrte die Bänder und hielt mir die Gummiplatte vor das Gesicht und sagte: „Mund weit auf, Stephanie!“ Mit diesen Worten drehte sie die Gummiplatte um und ich sah, dass auf der anderen Seite ein roter Gummiball angebracht war. Den schob sie mir nun in den Mund.
Dann befestigte sie mit sachkundigen Fingern die Bänder um meinen Kopf, unter meinem Kinn und zuletzt über die Nasenwurzel über meinen Scheitel hinweg zu einer weiteren Schnalle im Nacken, die sie stramm zuzog, genau wie die vorherigen auch. Dieser Knebel war noch effektiver als der Ball von heute Nachmittag, da die Gummiplatte zusätzlich alle Geräusche aus meinem Mund dämpfte. Die Platte lag ganz eng an und sorgte zusammen mit dem Kinnriemen für totale Stille.
„So!“ Mit einem triumphierenden Blick sah mich Miss Solange an. Ich hob die Hände, um die Gerätschaft um meinen Kopf zu betasten, doch Miss Solange drückte meine Hände sofort nach unten. „Na, Na, Na,“ sagte sie und schüttelte den Kopf. Dann stellte sie den Stuhl von der Türe mitten in den Raum und ich sollte mich darauf setzen. Miss Solange entnahm jetzt dem Karton von vorhin ein Paar weiße Stiefeletten. Aber was für welche!! Der Absatz war genauso hoch wie mein ganzer Fuß und wenn ich darin hätte stehen wollen, müsste ich auf den Zehenspitzen stehen. Das wollte sie mir doch wohl nicht anziehen! Und doch, sie hockte sich vor mir hin, nahm meinen rechten Fuß, führte ihn in den Schuh und ruck zuck war er darin fest eingeschnürt. Nachdem sie mit meinem linken Fuß genauso verfahren hatte, wobei die Nylons beim hineingleiten in den engen Schuh sehr hilfreich waren, half sie mir mich hinzustellen. Ich stand wirklich auf den Zehenspitzen! Die Stiefeletten waren so verstärkt, dass man tatsächlich damit stehen und vielleicht auch gehen konnte ohne umzuknicken. Mit Mühe konnte ich Balance halten und durfte mich an der Stuhllehne festhalten.

Aber dann fing Miss Solange wieder an das Korselett zu schnüren. Fester und fester wurde es. Es schnürte mir nicht die Luft ab, oder war es schmerzhaft, aber sehr, sehr eng und auch unbequem. Beschweren konnte ich mich ja jetzt nicht mehr und so drang mein Stöhnen nur als gedämpftes „Mmmmmfff“ nach außen. Als das Korselett endlich ganz zugeschnürt war, lag es so eng um meine Oberschenkel, dass ich meine Knie nicht mehr auseinander bekam. Miss Solange ging wieder zum Schrank und brachte eine weiter Ansammlung von Lederbändern mit, diesmal waren sie breiter. „Kopf hoch,“ kommandierte sie und als ich tat wie geheißen, legte sie mir ein breites Lederhalsband um, welches mich zu einer erhobenen Kopfhaltung zwang. Von dem Lederhalsband aus hing ein breiter Streifen Leder an meinem Rücken hinunter an dem sich weiter Ledermanschetten befanden. Diese Manschetten schloß sie mir nun um die Oberarme, wodurch meine Ellbogen sehr zusammengezogen wurden. „Du wirst schon sehen, Stephanie, durch regelmäßiges Training werden wir es schaffen, das deine Ellbogen sich dabei berühren werden.“ „MMMmmpphhh,“ war meine Antwort, das meinte sie doch wohl nicht im Ernst.

Jetzt waren noch circa zwanzig Zentimeter Platz und es war fast nicht auszuhalten. Meine Handgelenke wurden ebenfalls fest in Ledermanschetten eingesperrt. Dann zog sie zwei weitere Lederriemen, die beide circa zehn Zentimeter breit waren um meinen Körper. Den ersten schnallte sie fest um meine Brust, unterhalb der Korselettkörbchen, den zweiten schnallte sie um meine Taille und zog so fest zu , dass ich dachte sie will mich in zwei Teile trennen. Ich stöhnte in den Knebel und trippelte auf den Ballettstiefeletten hin und her. Als letztes legte sie mir noch zwei Ledermanschetten um die Fußgelenke, die sie mit einer ganz kurzen Kette verband. „Uff! Mon Dieu! Fertig, “ sagte Miss Solange, als sie sich wieder aufrichtete. Dann ging sie wieder zum Schrank, holte ein Seil, welches sie in Höhe meiner Ellbogen verknotete. Sie führte mich zur gegenüberliegenden Wand, wo ein stabiler Ring ungefähr in Kopfhöhe in die Wand eingelassen war. Daran band sie jetzt das andere Ende des Seils. Dann nahm sie mein Kinn zwischen ihren Daumen und ihren Zeigefinger und meinte: „Voila! Das ist nur für den Fall, dass du umfällst. Schaffst du es auf den Schuhen stehen zubleiben bis Madame deMontrose kommt, wird sie wohl von einer weiteren Bestrafung absehen. Fällst du hin, hattest du eine schlechte Haltung und wir fangen von vorne an. Madame kommt in ungefähr zwei Stunden, das sollte genügen, um dir klar werden zu lassen, wer hier Herrin im Haus ist und wem man sich am besten nicht widersetzt. Glaub mir, Cherie, bei deiner Widerspenstigkeit werden wir hier oben viele schöne gemeinsame Stunden verbringen.“

Mit diesen Worten ließ sie mich los, verließ den Raum und ich musste jetzt alleine an der Wand stehen. Ich hörte noch wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und wie ihre Schritte von dem dicken Teppich im Flur unter der Treppe verschluckt wurden. Dann war es ganz still. Die einzigen Geräusche, die ich hörte war mein eigener Atmen, das Krick-Krack der Lederfesseln, sowie das Klappern der Absätze der Stiefel wenn ich einen Tippelschritt machte, um mein Gewicht zu verlagern. Vielleicht konnte ich mich an der Wand anlehnen? Da merkte ich, dass vor der Wand ein circa dreißig Zentimeter breiter Sockel war, der mich in eine Schräglage gebracht hätte, sobald ich mich an die Wand lehnen würde. Oh, wie gemein!
Zwei Stunden! Wie sollte ich das bloß aushalten? Ablenken, ablenken, dachte ich mir. Ich schaute mir den Raum ganz genau an, der hintere Teil war durch einen Vorhang noch einmal abgeteilt. Dadurch entstanden zwei kleine Kabinen, die jeweils auch noch mit Vorhängen vor neugierigen Blicken geschützt waren. Was dahinter wohl sein mochte?

Zu meiner rechten stand, leider unerreichbar, der große Diwan. Oh, wie bequem der jetzt aussah. Meine Füße und meine Waden schmerzten jetzt schon. Hinter diesem Diwan, etwa einen Meter entfernt war ein großes, rundes Dachfenster, dass bis zum Boden reichte. Wenn man auf dem Diwan lag, konnte man bestimmt bis in den Hof des Anwesens hinab sehen. Doch leider lag ich nicht auf dem Diwan… Plötzlich hörte ich leise Schritte auf der Treppe! Ein Schlüssel wurde ins Schloss geschoben und langsam umgedreht. Madame de Montrose? Jetzt schon? Ich machte große Augen, als ich sah wer da die Dachkammer betrat : Es war das Dienstmädchen, was das Tablett mit Essen gebracht hatte. Was machte die hier?

„MMMppphhff,“ versuchte ich etwas zu sagen, doch sie legte nur den Zeigefinger auf ihre Lippen. Ich hob den Kopf und schaute sie mir etwa genauer an: Sie war etwas kleiner als ich, was aber wohl an den Schuhen lag, die ich im Augenblick trug. Sie hatte lange blonde Haare, die von leichten dunkelblonden Strähnen durchsetzt waren. Diese hatte sie zu einem langen Pferdeschwanz zusammengebunden, was ausgezeichnet zu ihrem sehr hübschen Gesicht passte. Ja, sie war fast schon eine Schönheit, die Nase nicht ganz gerade, aber das machte ihr Gesicht geradezu interessant und ich musste ihr immer wieder in die Augen schauen. Diese Augen…seegrün, mit langen schwarzen seidigen Wimpern. Sie trug die wohl hier im Hause obligatorische graue Dienstmädchenuniform mit einer weißen Baumwollschürze, hellbraunen Nylonstrümpfen und weißen Pumps. „Hallo.. Ich bin Claudia, und du bist wohl Stephanie meine neue Kollegin. Tut mir leid, ich kann dich nicht losbinden. Miss Solange hat mir befohlen dir für den Rest der Strafzeit das hier anzulegen.“ Mit diesen Worten hielt sie eine Augenbinde aus Leder hoch.
Oh, nein. Schnell hatte sie mir die auf der Innenseite weich gepolsterte Binde umgeschnallt. Jetzt würde ich bestimmt umfallen! Dann noch mal zwei Stunden würden meine Beine nicht aushalten. Claudia musste Gedanken lesen können und massierte meine Waden ein wenig. Dafür hätte ich sie umarmen können! Bevor sie wieder ging spürte ich ihren Atem ganz nah an meinem Ohr und hörte ihre sanfte Stimme flüstern:
„Du hast hübsche Beine!“ Dann war sie verschwunden. Ich konnte nichts mehr sehen und war stumm wie ein Fisch, meine Arme fingen von der engen Fesselung an zu schmerzen, ganz zu schweigen von meinen Beinen. Mein Glied in seinem engen Gefängnis fing an sich zu regen, bei dem Gedanken an diesen blonden Engel…. So versuchte ich auf der Stelle zu balancieren so gut es ging. Ich stand kerzengerade, mit erhobenem Kopf, als sich die Tür wieder öffnete und Madame deMontrose in Begleitung von Miss Solange die Kammer betrat. „Da sieh nur einer her, Solange. Hat sie es doch tatsächlich geschafft. Na,da ist aber jetzt auch gut. Ich denke deine Strafzeit ist vorbei und wir sollten dir etwas Erholung gönnen, nach diesem aufregenden Tag. Schließlich beginnt morgen dein erster Arbeitstag. Nicht wahr , Solange?“
„Qui, Madame ,“ kam die prompte Antwort.

So eine Speichelleckerin! Innerhalb kürzester Zeit war ich von allen Fesseln und restriktiven Kleidungsstücken befreit. Es klopfte wieder an der Tür und nachdem Madame de Montrose „Herein“ gerufen hatte, betrat Claudia wieder die Dachkammer. Diesmal trug sie einen rosa Bademantel und ein Paar rosa Pantoletten in der Hand. Sie legte die Sachen auf den Diwan und blieb mit gesenktem Blick daneben stehen. „Claudia wird dir jetzt dein Zimmer zeigen, dir ein schönes heißes Bad einlaufen lassen, dann gehst du schön ins Bett und morgen früh geht’s los, “ sagte Madame deMontrose. Mit diesen Worten verließen Madame deMontrose und Miss Solange die Kammer. Als die beiden auf der Treppe waren hörte ich Madame sagen: „ Wir müssen von Anfang an auf Qualität in der Ausbildung legen. Wir haben nicht viel Zeit. Wenn sie nicht spurt, strafe sie hart.“ Oh je, was war damit nur gemeint? Claudias Kichern unterbrach meine Gedanken: „Sie haben ja deinen Schwanz schon verschlossen. Du Arme!“ Das Wort „Schwanz“ dröhnte in meinen Ohren. Das hatte ich aus dem Munde eines Mädchens noch nie gehört. Dann hielt sie mir den Bademantel zum hineinschlüpfen hin und half meinen Füßen in die drei Zentimeter hohen rosa Pantoletten. Die waren vorne offen und hatten eine kleine Verzierung aus Federn vorne drauf. Claudia nahm mich bei der Hand und sagte: „Komm ich zeige dir dein Zimmer.“ Mit diesen Worten zog sie mich die Treppe hinunter in den Flur, diesen an einigen Türen entlang, bis wir schließlich eine bestimmte Tür erreicht hatten. Claudia öffnete sie und zog mich mit hinein.

Was für ein schöner Raum! Viel kleiner als das Zimmer bei meiner Tante, aber auch mit Balkon und Blick auf den Park. Ich konnte sogar einen beleuchteten Swimmingpool draußen erkennen. Auf der anderen Seite des Raumes gab es ein separates Badezimmer, in dessen Badewanne schon ein Schaumbad eingelassen war. Da wurde ich nun rein gesteckt. Herrlich! Das tat gut! Auch das Badezimmer war viel moderner und schöner eingerichtet als die Räume bei meiner Tante. Nach dem Baden sollte ich mich mit einer Lotion eincremen und Claudia schminkte mich ab. Dann hielt sie mir noch ein hellblaues Nachthemd aus Baumwolle hin und schon lag ich im Bett. Meine Beine schmerzten und morgen früh würde ich einen gehörigen Muskelkater haben. Das Dienstmädchen lächelte, knickste, kicherte und entfernte sich leise….Merkwürdige Person.
Ich war gespannt und aufgeregt zugleich was mich morgen erwarten würde.


„Der Haushalt“
Ein reißendes Geräusch ließ mich aus dem Schlaf hochfahren. Es war helllichter Tag und Miss Solange war in meinem Zimmer und riss die Vorhänge von den Fenstern, klatschte in die Hände und rief: „Aufstehen, Stephanie. Es ist schon spät und wir haben viel zu erledigen.“
Verschlafen rieb ich meine Augen und stand auf. Miss Solange orderte mich ins Bad und ich musste mich in die Wanne stellen. Dann verpasste sie mir wieder eine „Ganzkörperrasur“ und prüfte, ob die Keuschheitsschelle noch perfekt saß. Dann führte sie mich ins Zimmer zurück und hielt mir einen weißen Nylonschlüpfer zum Anziehen hin. Als nächstes folgte ein Hüftmieder, was erstaunlicherweise recht bequem saß. Als nächstes sollte ich einen sehr breit geschnittenen Büstenhalter anziehen. Der hatte eine ganze Reihe Häkchen auf dem Rücken und Miss Solange half beim Schließen. Als der BH saß, nahm Miss Solange zwei Schaumstoffteile und stopfte sie in die Körbchen. Ich hatte jetzt richtig Busen! Dann sollte ich mir ein paar beigefarbene Nylonstrümpfe anziehen. Als ich damit fertig war sagte Miss Solange: „ Na, das geht ja immer besser. Sogar die Nähte sind gerade.“ Dann kam natürlich was kommen musste. Mit einem Lächeln nahm sie etwas vom Bett auf und hielt es mir hin. Ein Taillenformer! Ohne viel Federlesen legte sie mir dieses schlauchartige Ding um die Taille und schnürte es im Rücken unerbittlich zu. Wenn ich geglaubt hatte, das Mieder von gestern Abend war eng, so wurde ich jetzt eines Besseren belehrt. Ein paar Minuten später und ich war in der Taille um einige Zentimeter reduziert. Damit die Uniform auch passt meinte Miss Solange. Puh, ich konnte kaum noch atmen, behielt dies aber besser für mich. Dann kam ein cremefarbenes Unterkleid aus Nylon und eine cremefarbene Bluse. Zuletzt hielt sie mir einen dunkelbraunen Rock zum Einsteigen hin, der meine Oberschenkel eng umschloss und erst weit unter meinen Knien seinen Abschluss fand. Dieser Rock war so eng geschnitten, dass er nur sehr kurze Schritte erlaubte. Abschließend stellte mir Miss Solange ein paar dunkelbraune Pumps hin. Ich schlüpfte hinein und stellte fest, dass das Stehen und Laufen in diesen, obwohl der Absatz nur etwa drei Zentimeter hoch war, sich als recht schwierig darstellte, weil der Absatz nämlich bleistiftdünn war.

„Was ist denn mit der Perücke und Schminke,“ fragte ich. „Später. Die nehmen wir mit, aber erst will Madame dich sehen.“ Ein paar Minuten später stand ich in einem riesigen Raum im Erdgeschoss, der Madame deMontrose als Arbeitszimmer diente. Wiedereinmal war ich erstaunt über die palastartige Größe des Anwesens und die luxuriöse Möblierung. Madame de Montrose wünschte mir einen guten Morgen und umkreiste mich. „Toll. Prima. Dann kann es ja losgehen. Also Stephanie: Ab heute wirst du einem strengen Stundenplan unterworfen sein.
Morgens nach dem Frühstück geht es in den Unterricht. Dort wirst du bis Mittags von Miss Sophie in verschiedenen Dingen unterrichtet. Zum Beispiel schminken, frisieren, damenhaftes Bewegen und Gehen und schließlich auch benehmen bei Tisch. Nach einer Mittagspause wirst du dann am Nachmittag mit den anderen Hausmädchen Claudia und Gabi arbeiten. Außer Freitagnachmittags, da hast du spezielle Lehrstunden bei mir. Samstag hast du frei, Sonntags allerdings den ganzen Tag lang persönlichen Zofendienst bei mir. So und jetzt ab mit dir zu deinem ersten Unterricht!“ Mit diesen Worten beendete sie die Unterhaltung und setzte sich hinter einen riesengroßen Schreibtisch, um sich dann Papieren zu widmen, die dort drauflagen. Miss Solange führte mich in einen Raum, den sie die Bibliothek nannte und in dem die Bücher tatsächlich in decken hohen Regalen standen. Sie stellte den Holzkopf mit meiner Perücke und noch eine dunkelblaue Nylontasche vor mir auf den Tisch und verließ den Raum mit den Worten: „Miss Sophie wird gleich da sein. Sei brav, mon petite, sonst sehen wir uns heute Mittag in der Dachkammer wieder.“

Nach einer Weile betrat eine kleine Dame den Raum und stellte sich mir als Miss Sophie vor.
Sie war recht klein, musste so um die dreißig Jahre alt sein und war nicht besonders modisch gekleidet. Sie trug ein dunkelgraues Kostüm, flache schwarze Schnürschuhe und schwarze Wollstrümpfe. Ihre braunen Haare waren streng nach hinten gekämmt und dort in einem exakten Knoten fixiert. So stellt man sich eine strenge Lehrerin vor. Bevor weiteres geschah betrat Claudia den Raum und stellte ein Tablett mit Frühstück und Tee vor mich hin. Mit einem Augenzwinkern in meine Richtung verließ sie den Raum. Miss Sophie war das nicht entgangen und sie sagte: „Da scheinst du ja schon eine Freundin gefunden zu haben. Aber jetzt wollen wir anfangen.“ Zuerst durfte ich den Toast essen und ein paar Schlucke Tee trinken, wobei ich direkt die ersten Anweisungen bekam, wie ich eine Tasse zu halten hätte, Toast abbeißen sollte und so weiter… Danach folgte das schminken und frisieren. Das war schwer. In der Tasche vor mir waren ein Haufen Schminkutensilien.
Die bekam ich alle erklärt und dann wurde geübt. Als ich leidlich geschminkt war, kam noch das Aufsetzen der Perücke an die Reihe. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir das es schon Mittag war und Miss Sophie beendete die Stunden für heute. Sie schickte mich in die Küche, wo ich einen Teller Suppe zu essen bekam und dann suchte ich mein Zimmer auf. Ich war sehr neugierig das Zimmer einmal bei Tageslicht zu erkunden. Endlich war ich einmal alleine und betrachtete die tolle Einrichtung des Anwesens einmal in Ruhe. Auf dem Weg nach oben zupfte ich immer wieder hier und da an dem Taillenkorsett unter meiner Bluse herum. Das war doch schon sehr unbequem. Darin arbeiten heute Nachmittag würde schon sehr fies werden. Dann erreichte ich mein Zimmer und machte es mir erst einmal auf dem Bett bequem. Aber dort hielt ich es nicht lange aus und fing an mein neues Heim zu erkunden. Es gab tatsächlich zwei Kleiderschränke: der Eine war voll mit Kleidern, Blusen und Röcken, der Andere mit Fächern voll Unterwäsche und Strümpfen. Neben den Schränken stand noch ein etwas kleinerer, dieser war bis oben hin angefüllt mit allen möglichen Schuhen.

Darunter entdeckte ich auch das paar schwarzer Lackpumps, die ich gestern in dem Schuhladen gesehen hatte. Weiter gab es zwei große Fenster, eins davon ging bis zum Boden und ich konnte auf einen kleinen Balkon austreten, auf dem sogar ein Liegestuhl stand. Ich wollte mich gerade setzen, da betrat Claudia das Zimmer. „Wir müssen dich für den Nachmittag anziehen, „sagte sie und öffnete einen Schrank und holte ein paar Sachen heraus. „Zieh mal bitte deinen Rock und deine Bluse aus.“ Nur widerwillig fing ich an meine Bluse aufzuknöpfen. „Nun mach schon. Hab dich nicht so, ich hab dich ja schon mal „ohne“ gesehen, “ meinte Claudia, wobei sie etwas kicherte. Als ich fertig war gab sie mir ein graues Kleid zum Anziehen. Das saß recht eng und ohne das Taillenkorsett hätte ich die Reißverschlüsse an den Seiten nicht schließen können. Es war ein graues Baumwollkleid, genau so eines wie es Claudia trug. Es hatte einen weiß abgesetzten Kragen und weiß abgesetzte Manschetten. Sie half mir beim schließen der Manschetten. Dabei fielen mir ihre toll manikürten und pink lackierten Fingernägel auf. Das blieb ihr nicht verborgen und mit einem Lächeln meinte sie: „Mach dir keine Sorgen, bald sehen deine auch so aus!“ Mit diesen Worten schloss sie den letzten Knopf und reichte mir jetzt eine weiße Schürze, die ich mir um die Taille band. „Jetzt fehlen noch deine Schuhe und dann hast du deine Tagesuniform komplett.“

Mit diesen Worten ging sie zum Schrank und holte ein paar weiße Pumps mit einem drei Zentimeter Blockabsatz heraus. Die Schuhe waren aus Glattleder, hatten um die Ferse nur einen Sling und an der Spitze eine kleine Öffnung. Nachdem ich sie angezogen hatte sagte Claudia: „Dreh dich doch einmal.“ Ich tat wie geheißen und fand mich toll, als ich mich in dem Spiegel betrachtete, der eine der Schranktüren ausfüllte. „Halt!“ rief Claudia und ich blieb stehen. Sie ging in die Hocke und richtete mir mit einem geschickten Handgriff eine Strumpfnaht. Als ihre Hand mein Bein berührte, hatte ich das Gefühl einen Stromschlag erhalten zu haben und mein Penis in seinem Gefängnis fing sofort an sich zu regen. Ich vollführte einen kleinen Knicks und fragte ob das so richtig sei. „Prima sogar, “ antwortete sie und zog mich an der Hand aus dem Zimmer. Sie führte mich nach unten in die Halle, wo Miss Solange anscheinend schon auf uns gewartet hatte. „Schnell, schnell meine Damen! Die Bücher warten!“ Mit diesen Worten führte sie uns in die Bibliothek und sagte zu Claudia: „Du weißt was zu tun ist. Weise Stephanie ein, dann kann sie alleine weitermachen.“ Dann verschwand sie. Claudia erklärte mir, dass wir die Bücher auf den oberen Regalen abzustauben hätten. Claudia erklärte mir, dass wir auf eine Leiter steigen müssten, um die oberen Regale abstauben zu können. Dazu lehnte schon eine Leiter an einem hohen Regal. Claudia stieg hinauf und pustete den Staub von den Büchern.

„Puuh, was für ein Dreck. Na, da hat Solange dir ja eine feine Aufgabe zugedacht.“ Während
Claudia noch auf der Leiter stand, konnte ich nicht umhin an ihren langen, schlanken Beinen hinauf unter ihren Rock zu schauen. Deutlich waren die Ränder ihrer Nylons und die Strapse an denen sie befestigt waren zu erkennen. Und noch etwas nahm ich mit offenem Mund zur Kenntnis: Claudia trug keinen Schlüpfer. So nah war ich noch keinem Mädchen gewesen. Mein eingesperrtes Glied wollte sein Gefängnis sprengen, doch plötzlich hörte ich hinter mir ein Kichern. Dort stand ein weiteres Dienstmädchen, klein, dunkle kurze Haare mit einer kleinen Stupsnase im Gesicht und ein paar Sommersprossen. Das absolute Gegenteil zu Claudias „Lauren Bacall“ Gesicht. Angezogen war sie genau wie wir. Mit einer schnellen Drehung verschwand sie jedoch wieder hinter der Tür. „Das war Gabi. Was wollte sie?“ fragte Claudia. Ich zuckte mit den Schultern. Nach einer Weile stürmte Miss Solange mit eben dieser Gabi in den Raum: „Mon Dieu“, schimpfte sie,“ den ersten Tag im Dienst und gleich so etwas.!“ Fragend sahen wir uns an. Da schoss es mir durch den Kopf: Diese Gabi hatte mich beobachtet, wie ich Claudia unter den Rock geschaut habe und es verpetzt! Mit kurzen Worten gab sie auch schon wieder was sie beobachtet hatte. Miss Solange stand mit grimmigem Gesicht da und tapste mit der Schuhspitze ungeduldig auf den Boden. Claudia schaute mich entsetzt an und fragte: „Ist das wahr?“ Ich senkte den Kopf und nickte schuldbewusst. „Bring sie in die Dachkammer, Claudia. Sorg dafür, dass Stephanie darüber nachdenkt und verpass ihr einen Denkzettel!“

Mit wütendem Gesichtsausdruck packte Claudia meinen Oberarm und zog mich hinter sich her. Hoch ging es die Treppen der Dachkammer entgegen. Auf dem Weg nach oben versuchte ich mich bei Claudia zu entschuldigen. „Schhh!“ war das einzige was sie sagte. Oben angekommen stellte Claudia den Stuhl, der neben der Tür stand in die Mitte des Raumes und setzte sich darauf. Dann bedeutete sie mir mich über ihre Knie zu legen. Ich wusste natürlich was kommen sollte und schüttelte den Kopf. „Machs jetzt nicht noch schlimmer, Stephanie. Ich werde es kurz machen.“ Widerwillig legte ich mich auf ihre Oberschenkel. Blitzschnell fasste sie mein Handgelenk und drehte es nach oben. Mit der anderen Hand schob sie meinen Rock hoch und löste die Strümpfe von den Haltern. In aller Ruhe zog sie jetzt den Schlüpfer nach unten und ließ ihre warme Handfläche auf meinen Pobacken kreisen. „Wenn ich mit dieser unangenehmen Aufgabe fertig bin, bekommst du noch etwas Zeit zum Nachdenken,“ sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Dann schlug sie zu.

Eine Viertelstunde später stand ich wieder gefesselt und geknebelt an der Wand. Claudia hatte die gleichen Utensilien benutzt wie Miss Solange am Vortag. Uns das mindestens genauso fest! Sogar die Stiefeletten hatte sie mir wieder angezogen. Dagegen hatte ich lautstark protestiert, aber nur einen strengen Blick von ihr bekommen. Sie hatte mir die Wange gestreichelt und mir versichert, dass es nicht so lange dauern würde. Irgendwie vertraute ich ihr und ließ mich widerstandslos von ihr knebeln. Mein Po brannte wie Feuer. Als sie mit mir fertig war, hob sie plötzlich den Rock und präsentierte mir völlig ungeniert ihren entblößten Unterleib. Deutlich waren ihre Schamhaare zu erkennen. Sie trug tatsächlich kein Höschen. „Warum hast du nicht einfach gefragt?“ lachte sie und gab mir noch einen Kuss auf die Wange bevor sie zur Tür ging. „Ich hoffe es hat dir wenigstens gefallen, was du gesehen hast, “ sagte sie bevor sie die Kammer verließ. Nach nicht allzu langer Zeit kam schon Miss Solange mit Gabi, um mich zu befreien.
Gabi kicherte wieder, als sie mein rotes Hinterteil sah, da Miss Solange erst einmal Claudias „Werk“ inspizierte. Dumme Pute! Dann wurde ich nach einem kleinen Abendbrot sofort ins Bett geschickt. Hoffentlich würde der morgige Tag besser verlaufen, ich wollte nicht jeden Tag an dieser Wand stehen.

„Eine Freundin“
Der nächste Tag, ein Donnerstag begann genauso wie der vorherige, doch diesmal half mir Miss Solange beim Anziehen. Die Anziehsachen waren ähnlich, nur diesmal waren Rock und
Nylons grau. Nach einem kurzen Frühstück in der Küche ging es wieder in die Bibliothek. Dort wurde ich wieder von Miss Sophie frisiert und geschminkt, wobei ich heute einen Teil selbst ausführen musste. Danach nahm mich Miss Sophie mit in den Park und es wurde gehen geübt. Auf den Kieswegen musste ich immer die Fußspitze zuerst aufsetzen. Eine gute Übung meinte sie. Nebenbei erfuhr ich allerhand wissenswertes über Madame deMontrose. Sie hatte das Chalet und die Ländereien drum herum nach dem Krieg zu einem Spottpreis erworben.

Auch sprach Miss Sophie immer von einem Gutshaus. Auf meine Frage wo dieses denn wäre bekam ich nur zu Antwort, das würde ich noch früh genug erfahren. Auch erfuhr ich, dass Madame deMontrose eine Tochter hatte, die augenblicklich in einem Schweizer Internat für höhere Töchter lernte und nur in den Ferien oder zu bestimmten Gelegenheiten nach Hause kam. Nachdem der Unterricht und auch die darauffolgende Mittagspause vorbei waren, musste ich wieder die Dienstmädchenuniform anziehen und es ging wieder in die Bibliothek zum Bücherabstauben. Diesmal riss ich mich zusammen und Claudia und ich hatten trotz der Arbeit eine Menge zu Kichern. Ich hatte fast schon vergessen, wie sie mich gestern gestraft und gefesselt hatte. Einmal kamen wir uns ganz nah und unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Es dauerte bestimmt eine Sekunde, bevor ich mich verlegen und mit roten Wangen abwandte. Was war das? Hatte ich nicht immer ein merkwürdiges Kribbeln in der Magengegend, wenn ich Claudia begegnete? Hatte ich mich verliebt?

Der nächste Tag war nun doch sehr anders. Am Vormittag die übliche Schmink und Frisier-
Prozedur, dann noch etwas Benimmschule und dann Pause. Nach der Pause sollte ich wieder die Uniform tragen und wurde dann von Miss Solange in das Arbeitszimmer von Madame geführt. Da stand ich schon mit gesenktem Blick und mit ineinandergelegten Händen vor meiner Schürze. So hatte es mir Claudia gezeigt. „Ahh, du hast ja schon richtig was gelernt, Stephanie, “ sagte Madame deMontrose und umkreiste mich. Hinter mir bleib sie stehen und zupfte die Schleife meiner Schürze und eine Strumpfnaht etwas gerade, dann trat sie vor mich und meinte: „Freitags wirst du bei mir Dinge lernen, die eine Dame zu schätzen weiß. Aber jetzt erst noch etwas anderes. Heb deinen Rock hoch, Stephanie!“ Einen Augenblick war ich sehr erstaunt, tat dann aber sofort wie mir geheißen. Madame untersuchte ausgiebig meinen Keuschheitsverschluss und meinte: „Ein hässliches Ding! Da müssen wir etwas unternehmen. Ich werde einmal mit deiner Tante sprechen, die kommt ja am Sonntag.“ Mit diesen Worten machte sie eine Handbewegung, die mir bedeutete meinen Rock wieder herabzulassen. Als das geschehen war, machte ich einen kleinen Knicks. Das zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen. Danach drehte sie sich nach links und zeigte mir einen großen Kasten aus Mahagoniholz, der auf einer Bank stand.

Vor dem Kasten auf dem Fußboden lag ein kleines Kissen. „Knie dich da drauf und dann pass gut auf, “ sagte Madame deMontrose. Ich tat wie geheißen und Madame öffnete den Kasten indem sie zwei Türen und einen Deckel aufklappte.
In dem Kasten lag ein täuschend echter Frauentorso aus Holz. Die Schamgegend war sehr detailliert, sogar mit echten Schamhaaren dargestellt. „Ein Meisterwerk, nicht wahr?“ trällerte
Madame deMontrose und deutete auf einen weiteren Kasten dahinter. „Dort drin ist das Gegenstück. Aber dazu kommen wir erst in den nächsten Wochen. Monsieur Cascade hat da ein Meisterstück vollbracht.“ Mit vor Schreck geweiteten Augen blickte ich in die Richtung: Und tatsächlich, dort stand ein weiterer rotbraun glänzender Kasten. „Doch heute erstmal hierzu, “ meinte Madame und erklärte mir die weibliche Anatomie. Äußere und innere Schamlippen, Klitoris, und Vagina. Alles war aus Gummi täuschend echt gestaltet. Dann zeigte sie mir einen kleinen roten Punkt, stecknadelkopfgroß, mitten auf der Klitoris. Ein weiterer dieser Punkte befinde sich im inneren der Scheide an der Wandung und ein weiterer direkt am Scheideneingang. Dann erklärte sie mir was zu tun sei: Jeder dieser Punkte hat einen kleinen, schwachen elektrischen Kontakt, der bei Berührung ein Zählwerk auslöst. Dann verriet sie mir was der eigentliche Sinn war: Ich sollte mit meiner Zunge alle Punkte umfahren und drücken!!! Mein Blick muß Bände gesprochen haben, denn ohne viel Umschweife drückte Madame deMontrose mein Gesicht nach unten und ich musste anfangen. Dabei durfte ich nicht den Kopf heben und musste mit meiner Zunge die Strecken zwischen den Punkten abfahren. Als ich doch den Kopf hob schalt Madame deMontrose mich fürchterlich und schnallte einen Riemen um meinen Nacken, der außen an dem Kasten befestigt war, sodaß ich den Kopf nun nicht mehr heben konnte.

Nach mehreren Versuchen stellte ich fest, dass ein einfaches Antippen der Punkte mit der Zunge nicht reichte, sondern dies musste mehrmals geschehen, so immer zehnmal bis ich ein Klicken hörte, was bedeutete, dass der Zähler weiter gesprungen war. Nach einer unendlichen Zeit durfte ich aufhören und Madame sagte: „Aha. In zehn Minuten gerade einmal fünfundzwanzig. Das ist ja noch nichts. Also weiter!“ Nach weitern zehn Minuten mit äußerster Konzentration war ich dann bei zweiunddreißig angelangt. Damit gab sich Madame zufrieden. „Aber für deine Widerspenstigkeit wirst du gleich noch bestraft. Jetzt komm erst mal herüber zum Schreibtisch,“ sagte Madame deMontrose. Dort lag ein Kissen auf dem Boden, vor das ich mich hin knien sollte. Dann setzte sie sich hinter den Schreibtisch, streckte ihre langen Beine darunter, streifte die Schuhe ab und stellte ihre bestrumpften Füße auf das Kissen. „Eine schöne Fußmassage hätte ich jetzt gerne. Wenn du mir eine Masche in die Nylons ziehst kannst du was erleben, “ sagte sie und tapste ungeduldig mir einem Fuß auf das Kissen. Ich fing an ihre Füße zu massieren, Fußballen, Oberseite und Zehen massierte ich unermüdlich. Nach einer Weile meinte Madame: „Das muss ich unbedingt deiner Tante erzählen. Du bist ja ein wahres Naturtalent!“ Dann befahl sie mir: „Zieh mir meine Schuhe wieder an. Dann hast du für heute Feierabend, nachdem deine Strafe abgegolten ist.“ Vorsichtig zog ich ihr die Pumps an die Füße und vergewisserte mich, dass ich keine Masche gezogen hatte. Hoffentlich musste ich nicht wieder an der Wand stehen und diese schrecklichen Stiefel tragen. Ich fasste mir ein Herz und fragte Madame de Montrose mit einem Knicks: „Madame?“ Sie drehte sich zu mir um und sah mich an: „Ja, Stephanie?“
„Muss ich zur Strafe wieder an der Wand stehen?“ fragte ich. „Nein, nein, “ lachte sie, „das ist eine milde Strafe.“ Mit diesen Worten läutete sie und die kleine Gabi trat nach einer Weile ein und Madame sagte: „Nimm Stephanie mit und verpass ihr eine kleine Lektion.“ Oh, nein! Diese kleine Petze sollte mich bestrafen? Von Claudia hätte ich mir es ja noch gefallen lassen, aber von der? Gabi fasste mich fest am Oberarm und zog mich zur Türe als Madame de Montrose´s Stimme hinter uns herschallte: „Aber treib es nicht zu toll, Gabi. Stephanie sollte erst etwas essen und heute Abend pünktlich im Bett sein. Sie hat doch morgen ihren ersten freien Tag.“ Missmutig sah mich Gabi an und zuckte mit den Schultern. „Also erst mal in die Küche. Soll mir recht sein. Mir läufst du ja nicht davon, “ sagte sie. In der Küche saßen schon Claudia und Michael der Chauffeur beim Abendessen.

Wir setzten uns dazu und bekamen von der Köchin das Abendbrot zubereitet. Claudia erzählte, dass sie heute Abend leider Dienst hatte und Madame und einen Gast beim Dinner bedienen sollte. Wir aßen schweigend weiter und Claudia fragte mich was ich denn so am Abend noch machen würde? Vielleicht ein Buch aus der Bibliothek? Ich sagte gar nichts, das Reden übernahm Gabi: „Stephanie hat eine Verabredung mit mir. Ich darf sie gleich bestrafen.“ Claudias Gesicht sprach Bände: das gefiel ihr gar nicht. Gabi grinste, als sie Claudias Blick sah. Claudia stand auf und brachte ihren Teller zur Spüle. Als sie an mir vorbeikam flüsterte sie mir ins Ohr: „Ich hab morgen auch frei. Vielleicht können wir zusammen etwas spazieren gehen. Kopf hoch, es wird schon nicht so schlimm.“ Dabei drückte sie mir zärtlich den linken Oberarm, was Gabi keinesfalls entging und ich bemerkte wie sich ihre Augenbrauen zusammenzogen. Dann war das Abendessen beendet und Gabi stand auf, fasste mich am Oberarm und zog mich aus der Küche. Als ich mich noch einmal umdrehte, blickte ich Claudia direkt ins Gesicht und es schien mir, dass ihre Lippen einen kleinen Kuss formten. Mein Herz tat einen kleinen Sprung und ich hatte keine Angst mehr vor der Strafe oder gar vor Gabi.
Die schaute ich mir nun etwas genauer an, während sie mich in Richtung Hallenhaupttreppe zog. Sie war kleiner als ich, aber doch schlank, was auf den ersten Blick anders ausgesehen hatte. Sie trug sehr hohe Absätze, ohne diese musste sie bestimmt einen halben Kopf kleiner als ich gewesen sein. Sie trug ihre ganz dunkelroten Haare sehr kurz und wellig. Als Kleidung trug sie die obligatorische graue Uniform, genau wie ich, dazu allerdings schwarze Nylons. Das Miss Solange ihr das erlaubt hatte. Sie hatte hier wohl einen Sonderstatus. Und wenn man an den Teufel denkt erscheint er auch schon: auf dem ersten Treppenabsatz stand Miss Solange.
„Wohin so eilig, die Damen?“ war ihre erste Frage und Gabi erzählte es ihr, worauf Miss Solange die Augenbrauen anhob und dann verschmitz Gabi zulächelte: „Soeben sind die bestellten Sachen von Madame Cascade eingetroffen, vielleicht kannst du ja etwas davon gebrauchen, Gabi!?“ Gabi bekam ein teuflisches Lächeln auf ihre schmalen Lippen, was allerdings ihre mir Sommersprossen übersäte Nase hübsch aussehen ließ. Diese Aussicht beschleunigte nur noch ihre Schritte und sie zog mich mit festem Griff hinter sich her.

„Eine Feindin“
Doch dann geschah etwas Merkwürdiges: wir gingen an dem Aufgang zu der wohlbekannten Dachkammer vorbei und errichten nun nach zwei weiteren Biegungen im Flur das Zimmer von Gabi. Dort bugsierte sie mich hinein und befahl mir meine Uniform auszuziehen. Ich tat wie geheißen und stand dort nun in meiner weißen Unterwäsche, d.h. Unterrock, hellbraune Strümpfe, Halter und BH vor ihr. Gabi hob meinen Unterrock an und begutachtete meinen Keuschheitsverschluss mit einem Kichern. Dann betastete sie das Metall um meinen Penis und griff nach meinen Hoden. Jetzt war es mir aber zuviel. Ich wich aus und drückte ihre Hand weg.

Ein böser Blick von Gabi war die Quittung. Sie ging zu einer Kommode und öffnete eine Lade, aus der sie einen Strumpf entnahm und kommandierte: „Dreh dich um!“ Als ich der Aufforderung nicht gleich nachkam, Drehte Gabi mich mit festem Griff in die Richtung in die sie mich haben wollte. Dann griff sie meine Arme und drehte sie mir auf den Rücken und bevor ich etwas hätte tun können hatte sie mir schon meine Handgelenke mit dem Strumpf zusammengebunden. „So,“ sagte sie und griff erneut nach meinen Hoden. Diesmal erreichten ihre kleinen Finger ihr Ziel und kneteten zügig und sachkundig meine Hoden, solange bis mein Penis drohte sein Stahlgefängnis zu sprengen. Natürlich beschwerte ich mich, worauf Gabi ihre freie Hand hob und mir mit dem Handrücken nicht hart, aber doch recht fest auf den Mund schlug. Das brachte mich sofort zum Schweigen. Schließlich nahm sie einen Stuhl aus einer Ecke des Zimmers und befahl mir mich dort draufzusetzen. Dann verschwand sie aus dem Zimmer und ich hatte Gelegenheit mich einmal umzusehen. Das Zimmer war größer und luxuriöser als meins. Ein riesiger Schminktisch, ein riesiges Bett in der Mitte des Raumes, ein zweites Zimmer mit großen Spiegeln und großen Schränken, was wohl als Ankleidezimmer diente. Etwas zu groß für ein Dienstmädchen. Das war schon sehr komisch. Vielleicht sollte ich Claudia einmal danach fragen. In dem Augenblick betrat Gabi wieder das Zimmer. In ihrer Hand hielt sie eine große Einkaufstasche, welche sie hinter den Stuhl abstellte.

Dann trat sie vor mich und hielt mir etwas vors Gesicht. „Mund auf, “ befahl sie und bevor ich
meine Zähne überhaupt auseinander bekam hatte ich schon den wohlbekannten Ballknebel im Mund und schnell war dieser festgeschnallt. Dann ging Gabi wieder zu dem Beutel und entnahm ihm ein breites Lederband, welches sie mir hinter meinem Rücken um meine Oberarme legte und fest zuzog, sodass sich meine Ellbogen gefährlich näherten. Den Strumpf beließ sie wo er war. Dann folgte noch ein breites Halsband, welches so breit war, das ich nicht mehr nach unten sehen konnte und den Kopf nur noch schwer nach rechts und links drehen konnte. Derart ausgestattet sollte ich aufstehen. Dann führte sie mich vor den Stuhl und verschwand für einen Augenblick im Nebenzimmer. Als sie wiederkam hatte sie ein Paar weiße Pumps in der Hand. Diese hatten einen Absatz von circa zwölf Zentimetern. So hohe Schuhe hatte ich noch nie zum Laufen getragen. Vorne waren sie offen, an der Ferse aber geschlossen. Die bekam ich nun an die Füße gestreift und sollte damit im Zimmer umherlaufen. Gabi schüttelte den Kopf und meinte: „Das geht so nicht. Du brauchst eine Hilfe.“ Mit diesen Worten zog sie mich zum Stuhl, streifte mir die Schuhe wieder ab und zog mir mein Nylonhöschen herunter. Dann sollte ich mich über die Lehne beugen, was mit gefesselten Armen gar nicht so leicht war. Gabi raschelte in der Tüte herum und brachte etwas zum Vorschein, was ich nicht sehen konnte. Dann ging sie zum Schminktisch und kam mit einer Dose Creme wieder. Was hatte das zu bedeuten? Plötzlich spürte ich, wie ihre Finger in meiner Poritze auf und abfuhren. Sie glitten dort ohne Probleme rauf und runter.

Wahrscheinlich hatte Gabi sie dick mit Creme bestrichen. Ich spürte wie meine Pobacken auseinander gezogen wurden und wie Ihre Finger an meiner Rosette spielten. Ich zappelte in meinen Fesseln und alles was ich raus brachte war: „Mmmmpphh!“ „Schscht,“ machte Gabi und begann einen Finger in mein Poloch zu stecken. „Mmmmppfff!“ entfuhr es mir wieder und ich zappelte noch stärker. Hinein und hinaus glitt ihr Finger und als ich noch stärker zappelte machte es zweimal Patsch! Patsch! Gabi hatte mir zwei harte Schläge mit ihrer freien Hand auf mein Hinterteil verpasst. Dann hielt ich still. Gabi wiederholte die Prozedur jetzt aber mit zwei Fingern. Dann war da plötzlich noch etwas anderes! Ein harter Gegenstand drängte sich in meinen Po! „Schhhh, ganz ruhig Stephanie. Gleich ist es geschafft. Bleib ganz entspannt.“ Ich hatte das Gefühl etwas teilt mich in zwei Hälften. Dann machte es ein schmatzendes Geräusch und der grobe Gast saß fest in meinem Po! Gabi entnahm der Tüte eine schwarze Gummihose in die ich hinein steigen musste. Diese zog sie mir an und jetzt saß der Stöpsel fest und ich konnte ihn nicht mehr hinausdrücken. Dann zog sie mir die Schuhe wieder an und ich musste wieder laufen. Ein ganz anderes Gefühl! Irgendwie hielt ich jetzt die Oberschenkel dichter zusammen und kam so auch auf den Absätzen besser zurecht. Es war nicht wirklich unangenehm, nur der Fremdkörper in meinem Po war erst komisch. Doch bei manchen Schritten schien er einen Punkt zu berühren, dass es mich durchfuhr wie ein elektrischer Schlag! Gabi merkte das und lächelte süffisant: „Na, da hat aber jemand seine Prostata entdeckt. Wart erstmal, bis ich dir einen richtig großen Dildo einführe. So, jetzt komm aber her. Du bist schließlich nicht zum Vergnügen hier.“ Mit diesen Worten zog sie mich zum Bett. Während meiner Laufrunden hatte Gabi ihre Uniform gegen einen seidenen Morgenmantel getauscht. Am Bett setzte sie sich und ließ mich vor ihr hinknien. Sie öffnete den Morgenmantel und unter ihrem schwarzen Nylonslip konnte ich ihre bereits feuchte Scham entdecken. Aha! Jetzt wusste ich was kam. Gabi zog jetzt ihren Schlüpfer über ihre bestrumpften Beine, die sie jetzt um meinen Kopf schlang. Dann löste sie die Schnallen des Knebels und drückte meinen Mund in die richtige Richtung. Ihre Strümpfe rieben an meinen Ohren, während meine Zunge den Weg durch ihre Schamlippen zu ihrer Klitoris suchte. Gabi kommandierte was ich tun sollte und so glitt meine Zunge unter ihrem lauten Gestöhne mal hierhin und dorthin, umspielte ihre Klitoris, steckte tief in ihrer Scheide oder leckte ihre kleinen Schamlippen. Mal warf sie ihre Beine hoch in die Luft, damit meine Zunge tiefer in sie eindringen konnte, mal stupste sie mit ihren Füßen in meine Hüften, wie bei einem Pferd, wenn ich schneller meine Zunge bewegen sollte. Mindestens viermal wurde sie von einem heftigen Orgasmus geschüttelt. Schließlich ließ sie meinen Kopf los. Meine Perücke war völlig verrutscht, meine Schminke total zerlaufen.
Gabi lächelte mich an und sagte: „So können wir dich natürlich nicht lassen.“ Mit diesen Worten griff sie hinter sich und holte einen Gegenstand aus der Tüte, der aussah wie eine schwarze Plastiktasche. Sie befahl mir mich bäuchlings auf das Bett zu legen. Mit einiger Mühe schaffte ich dieses. Gabi nahm mir die Perücke ab und strich mein Haar nach hinten. Sie setzte sich rittlings mit ihrem ganzen Gewicht auf meine gefesselten Arme, beugte sich nach vorne und hielt mir etwas schwarzes vor den Mund: Einen Gummiknebel! Jetzt verstand ich was das für ein Ding war: eine Gummihaube! Als ich mit schreck geweiteten Augen auf das Gebilde vor mir blickte sagte Gabi: „Einmal Mund auf für die liebe Gabi!“ Ich wusste, das Widerstand zwecklos war, doch ich probierte es dennoch. Gabi langte nach hinten und kniff mich schmerzhaft in die Seite. Als meine Zähne sich zum Schrei trennten, schob sie die Spitze dieses Ungetüms dazwischen. Dann schob sie den weichen Gummipfropfen immer tiefer hinein, bis ich dachte mein Unterkiefer renkt aus. Doch plötzlich machte es „plopp“ und der Pfropfen saß in meinem Mund. Noch während ich verwundert dalag machte sich Gabi daran kleine Röhrchen in meine Nase zu drücken und dankbar sog ich dadurch die Luft ein. Dann machte sie sich daran das dicke Gummi weiter über mein Gesicht zu ziehen. Es schmiegte sich an wie eine zweite Haut.
Und jetzt verstand ich die Prozedur bei Madame Cascade im Geschäft: das war eine Maßanfertigung! Mittlerweile hatte Gabi die Maske über meinen Kopf gezogen und fing an die Schnürung zuzuziehen. Dadurch drückte sich der Knebel erst richtig in meinen Mund und verschloss ihn passgenau bis in den hintersten Winkel. Gabi schnürte immer fester und ich versuchte mich dennoch zu wehren, aber meine nylonbestrumpften Beine glitten auf ihrer Bettwäsche hin und her, ohne auch nur den geringsten Halt zu finden. Ich versuchte mit Kopfdrehungen die weitere Schnürung nicht so fest erscheinen zu lassen, doch Gabi quittierte dieses mit einem zornigen: „Na, na!“ Sie langte wieder nach hinten und gab mir drei bis vier scharfe Klapse auf den Gummislip. Das tat richtig weh! Dann löste Gabi das Halsband und ich fühlte mich plötzlich sehr erleichtert. Ein paar Augenblicke später und die Maske war vollständig zugeschnürt. Der große Gummiknebel saß wie angewachsen in meinem Mund und drückte meine Zunge nach unten. Kein Laut drang unter dem dicken Gummi hervor, ich war stumm wie ein Fisch. Als ich meinen gummiumspannten Kopf leicht anhob, legte Gabi mir ein neues Halsband um. Dieses war etwas schmaler als das vorherige, aber immer noch sehr breit, dafür anscheinend außen an der Maske befestigt. Ich stellte fest, dass ich nicht völlig blind war, weil die Augen zwar bedeckt waren, aber aus transparentem Gummi. Allerdings war dieses so dick, sodass ich nur eingeschränkt sehen konnte. Gabi hielt etwas vor diese transparenten Augenpartien und mit einiger Mühe konnte ich es als ein Vorhängeschloß ausmachen. Ich begriff augenblicklich. Diese Teufelin wollte mich fest in die Maske verschließen, sodass außer ihr niemand dieses Folterinstrument entfernen konnte.

Ich fing wieder an zu strampeln, doch es hatte keinen Sinn. Das Schloss gab ein scharfes Klicken von sich und ich wusste: ich war gefangen und ihr hilflos ausgeliefert. Doch es sollte noch schlimmer kommen! Gabi rutschte auf mir nach unten, sodass sie auf meinen Beinen saß. Was dann folgte war ein kleiner Tanz ihrer Hand auf meinem Po. Durch den Gummislip wurden die Schläge noch verstärkt. Dann beugte sie sich nach vorne und ihre Stimme drang sehr dumpf durch das Gummi an mein Ohr: „So, Schätzchen! Da hast du mal einen Vorgeschmack auf das bekommen, was dir in Zukunft blüht. Wir beide werden sehr viel Spaß miteinander haben. Da hilft dir auch deine kleine Freundin Claudia nicht! Jetzt wird ich dich mal richtig verschnüren!“ Mein empörtes Stöhnen ging im Gummiknebel unter…

Gabi nahm aus der Tüte einen weiteren Gegenstand, der aussah wie ein schwarzer Schlauch.
In diesen führte sie nun meine gefesselten Hände ein. Der Schlauch war aus dem gleichen starken Gummi wie die Maske und hatte auf einer Seite eine Schnürfunktion und noch zusätzliche Befestigungsbänder. Nachdem meine Hände in dem engen Ding gefangen waren, entfernte Gabi den Lederriemen um meine Oberarme und begann den Gummischlauch fest zuzuschnüren. Wenn ich geglaubt hatte, der Lederriemen war eng und meine Ellbogen nah aneinander, so wurde ich jetzt eines besseren belehrt. Gabi schnürte so fest sie konnte und bald spannte sich das Gummi fest um meine Arme. An Widerstand war nicht zu denken, schreien war auch nicht mehr drin, also lag ich still und ließ mich widerstandslos in dieses Ding einschnüren. Als Gabi fertig war half sie mir mich aufzusetzen. Schwer durch die Nasenröhren atmend kam ich zum Sitzen, wobei sich der Dildo etwas tiefer in meinen Po drückte. „MMppffff,“ machte ich, als Gabi sich daran machte die Befestigungsbänder über meine Schultern und unter meinen Armen durchzuführen und sie fest zuzuschnallen. So saß dieser „Handschuh“ fest an seinem Platz. Ich versuchte meinen Oberkörper zu drehen und zu wenden und Gabi fauchte als sie die letzte Schnalle schloss: „Halt still!“ Zu guter letzt entnahm Gabi der Tüte zwei Lederriemen. Mit einem band sie meine Oberschenkel oberhalb meiner Knie fest zusammen, mit dem anderen meine Fußgelenke, nachdem sie mir die Schuhe abgestreift hatte. „So. Fertig! Tres bien!“ konnte ich sie sagen hören. Dann beugte sie sich zu mir vor, nahm mein Kinn zwischen ihren Daumen und Zeigefinger und drehte und wendete meinen Kopf hin und her.

„Wunderhübsch! Solltest du öfter tragen, “ kicherte sie, als sie ihr Werk begutachtete. „Ich lasse dich jetzt mal eine Weile schmoren. Bis später.“ Mit diesen Worten stand sie auf, zog ihren Morgenmantel aus und ihre Dienstmädchenuniform wieder an und verließ wortlos ihre Suite, nicht ohne die Türe sicher zu verschließen. So etwas Blödes! Wo sollte ich denn schon hin? Ich versuchte mich in meinen Fesseln zu bewegen. Die Maske saß eng auf meinem Kopf, sie passte wirklich wie eine zweite Haut. Der Knebel saß unverrückbar in meinem Mund und ließ auch nicht den kleinsten Laut zu, nur ein leises „MMfff“ war zu hören. Meine Arme konnte ich gar nicht bewegen, meine Finger auch nicht so eng lag der „Monohandschuh“ an meinen Armen an. Meine Füße konnte ich bewegen, aber das machte keinen Sinn. Einzig die Reibung der Nylons aneinander erregte mich. Hatte aber auch keinen Sinn, da mein Penis genauso fest verschlossen war wie ich nun selber. Wie lange musste ich hier so bleiben? Nach einer Weile versuchte ich mich zu bewegen, fiel dabei auf die Seite und blieb besser still liegen.
Nach einer mir unendlich erschienen Zeit kam Gabi wieder und befreite mich langsam von allen Fesseln. Auch den Dildo entfernte sie mir und ich registrierte, dass es wirklich nur ein kleiner Stöpsel gewesen war: Was wohl erst ein großer anrichtet ?
Ich durfte dann in mein Zimmer gehen und legte mich nach einem Bad sogleich ins Bett. Eine Weile lag ich noch war und dachte an das Vergangene. Oh, dieses Biest Gabi! Irgendwann würde ich mich rächen, das stand fest. Wenn es Claudia gewesen wäre, hätte ich alles über mich ergehen lassen. Wie gerne hätte ich ihr einmal gezeigt was ich an nur einem Tag an der Maschine von Madame gelernt hatte. Alleine bei dem Gedanken füllte sich meine Keuschheitsröhre. Wäre ich doch wenigstens die los…. Traumlos schlief ich ein.

Zur gleichen Zeit, auf gleicher Etage:
Claudia, jetzt in der schwarz-weißen Abenduniform der Mädchen, öffnet ohne anzuklopfen die Tür zu Gabis Zimmer. Die liegt an ihrem freien Abend auf dem großen Bett, auf dem eben noch Stephan(ie) gefesselt und geknebelt gelegen hatte. „Musste das sein, Gabi?“ fragt Claudia. „Was meinst du, Liebes?“ gibt Gabi in gelangweiltem Ton zurück. „Ich hab gesehen was du für Stephanie benutzt hast. Musstest du sie direkt so hart rannehmen?“ brauste Claudia auf. „Pfff, was geht’s dich an! Hast wohl Gefallen an dem Flittchen gefunden, was?“ antwortete Gabi in herablassendem Ton. Claudia wird rot. Schnell wandte sie sich ab, doch Gabi hatte es bemerkt. „Ach so ist das also. Dachte ich mir doch fast. Sieh mal einer an! Zwei Turteltauben. Na, da werde ich ja noch eine Menge Spaß mit euch haben, was?“ sagte sie mit einem schnippischen Unterton in der Stimme. Claudias Antwort kam prompt: „Täusch dich nicht! Noch kannst du mir nichts verbieten! Noch bis du nicht da wo du hin willst, Schwesterherz!“ Wütend rauschte sie aus der Suite und schlug die Türe zu und ließ eine über diese plötzliche Entschlossenheit erstaunte Schwester zurück.

Wie geht es weiter mir den internen Querelen der Dienstboten? Was wird aus Stephan(ie)und Claudia? Welche Ziele verfolgt Gabi? Was hat es mit diesem Gutshaus auf sich und welche Pläne haben Madame deMontrose und Stephanies Tante, Madame Toller, mit ihr?
Einige Antworten gibt’s in „Die Puppe (Teil 3)“, der bald erscheint.

Fragen, Kritik und Vorschläge sind immer gerne willkommen…



3. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 23.10.14 22:41

Die Puppe (Teil 3)

„Ein freier Tag“
Als ich am Samstagmorgen aufwachte freute ich mich auf meinen freien Tag. Schnell hüpfte ich aus dem Bett und ging ins Bad. Dort nahm ich erstmal ein ausgiebiges Schaumbad. An meinen Beinen und unter meinen Achseln fingen die Haare schon wieder an zu sprießen, also benutze ich den Schaum und das Rasiermesser genauso wie Miss Solange es mir gezeigt hatte. Dann brauchte ich es morgen früh, wenn ich meinen Spezialdienst bei Madame anzutreten hatte nicht mehr zu erledigen. Aus diesem Grund nahm ich auch die Flasche Nagellack, die auf meinem Schminktisch stand zur Hand und verpasste meinen Fußnägeln eine frische Schicht Nagellack.

Als ich aus dem Fenster sah, bemerkte ich, dass die Sonne schon sehr warm schien. Langsam aber sicher wurde es Frühling. Wie es wohl meiner Mutter und meinem Vater ging? Morgen kam ja meine Tante zu Besuch, da nahm ich mir vor nachzufragen. Da klopfte es an der Tür und einen Augenblick später steckte Claudia ihren hübschen Kopf durch die Tür und war erstaunt, dass ich schon wach war. Nachdem ich ihr erzählt hatte was ich schon alles erledigt hätte, lachte sie und fragte ob ich nicht Lust hätte nach dem Frühstück einen kleinen Ausflug zu machen. Klar wollte ich!! Sie versprach gleich wiederzukommen, um mir beim Anziehen zu helfen.

Ich dachte es wäre vielleicht der richtige Zeitpunkt einmal ein paar Kleidungsstücke selber auszuwählen. Also trat ich an meine Kommode und nahm einen cremefarbenen Nylonschlüpfer und einen passenden BH heraus. Beide Sachen zog ich mir an und nahm die künstlichen Brüste aus Gummi vom Schminktisch und stopfte damit den BH aus. Das sah doch schon mal ganz gut aus. Da klopfte es wieder und Claudia trat ein. Es war das erste mal, dass ich sie ohne eine Uniform sah. Sie sah bezaubernd aus. Ihre Haare hatte sie zu einer großen Welle geformt, die von einem Netz in ihrem Nacken gehalten wurde. Sie trug ein dunkelblaues Kleid, welches am Kragen und an den Ärmeln weiß abgesetzt war. Unter dem Rock lugte ein Petticoat hervor. Sie sah meinen Blick und meinet: „Zieh doch auch einen an. Das sieht bestimmt toll aus.“ „Meinst du ich darf das, “ fragte ich. „Sicher, heute ist doch frei!“ kam die Antwort. Claudia half mir ein Taillenmieder zu schnüren, dann kam ein cremefarbener Hüftgürtel und als ich wieder an die Kommode gehen wollte und ein paar Nylons herausnehmen wollte, kam Claudia auf mich zu und reichte mir ein kleines Päckchen, in dem waren ein paar wunderschöne Nylonstrümpfe in einem ganz zarten braun, nur an der Sitze und Ferse verstärkt, also ohne Naht.
„Zieh die an, “ sagte Claudia. Nachdem das geschehen war, meinte sie dass in diesen Nylons meine Beine noch besser aussahen. Ich glaube ich wurde puterrot. Sie suchte mir ein beiges Kleid aus Chiffon aus und dazu kamen ein paar weiße Pumps, nachdem ich erst einen Petticoat und dann das Kleid angezogen hatte. Ich setzte mich an den Schminktisch und begann mein Gesicht zu schminken, wie ich es von Miss Sophie gelernt hatte. Claudia hingegen hatte da eine andere Idee. Aus ihrer Handtasche entnahm sie einen dunkelroten Lippenstift und hielt ihn mir hin. Nachdem ich den aufgetragen hatte, sahen meine Lippen noch viel voller aus. Zu guter Letzt kam die Perücke an die Reihe und eine Handtasche wurde mit dem nötigsten gefüllt, dann nahm ich noch einen leichten hellen Kurzmantel mit, falls es anfing zu regnen und schon waren wir auf dem Weg nach draußen. Vor dem Haus angekommen wartete Michael schon mit dem Wagen auf uns. Er hatte einige Aufgaben in der Stadt zu erledigen und nahm uns mit zu einem Ziel welches Claudia mir nicht verraten wollte.

Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir ein kleines Ausflugslokal an einem See, wo wir Platz nahmen und uns jeder eine heiße Schokolade bestellten. Niemand der außer uns anwesenden Gäste bemerkte dass ich gar kein Mädchen war. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt und nach einer Weile stand Claudia auf und meinte es wäre noch so viel Zeit, da könnte man noch etwas um den See spazieren gehen. Auf dem Kiesweg war es für mich immer noch schwierig richtig auf den Absätzen zu laufen. So entschieden wir uns für eine kleine Pause auf einer kleinen Grasfläche unter ein paar Bäumen. Claudia rückte ganz nah an mich heran und fragte mich: „Hast du schon mal ein Mädchen geküsst? Ich meine nicht auf die Wange, sondern richtig.“ Ich erklärte ihr, dass ich da schon so meine Erfahrungen gemacht hatte, als ich ihren Atem an meinem Ohr spürte. Plötzlich spürte ich ihre Lippen an meinem Ohr. Langsam drehte ich den Kopf und da waren ihre Lippen schon auf den meinen und langsam, sehr zärtlich drang ihre Zunge in meinen Mund.
Nach einer Weile lösten wir uns voneinander, nur um gleich wieder von vorne zu beginnen. Plötzlich spürte ich wie Claudias Hände langsam meinen Oberschenkel hoch glitten und unter meinem Petticoat verschwanden. Ihre Finger spielten mit meinen Strumpfrändern, bevor sie sich ihren Weg weiter zu meinem Höschen bahnten. Dort angelangt fanden ihre Finger meine Hoden und kneteten sie sanft. Mein Penis in seiner Röhre drohte zu platzen! Claudia stoppte den Kuss und fragte mich:
„Möchtest du das ich das aufmache?“ Mit großen Augen und offenem Mund nickte ich wort-
los. Claudia nahm eine Haarspange aus ihrem Haar und bog sie etwas zurecht und tauchte dann mit dem Kopf unter meinen Rock. Nach ein paar Sekunden hörte ich es klicken und mein Penis fand endlich einmal seine Freiheit wieder. Sofort richtete er sich zu voller Größe auf, was vor allen Dingen an Claudias fachkundigen Griffen lag. Mal schnell, mal langsam bearbeitete sie meinen Schaft, während sich unsere Zungen miteinander vergnügten.
„Erst du, dann ich, ja?“ fragte sie, ohne das ich verstand was sie meinte. Sanft drückte sie mich auf den Rücken, dann spürte ich wie ihre Lippen sich um meinen Penis schlossen. Auf und ab glitt ihr saugender Mund. Ihre Zunge tanzte auf meiner Eichel, während ihre andere Hand meine Hoden knetete. Es dauerte nicht lange bis meine ganze aufgestaute Spermaladung sich in ihren Mund ergoss. Nachdem Claudia meinen immer noch steifen Schaft auch um den letzten Tropfen erleichtert hatte, legte sie sich auf mich und rutschte ganz langsam nach oben, bis ihre Scham ganz dicht vor meinem Mund lag und ich mit großem Erstaunen feststellte, dass sie kein Höschen trug.

„Los,“ sagte sie „jetzt bist du dran.“ Und ich gab mir mehr Mühe als bei Gabi. Plötzlich drehte sie sich um und setzte sich wieder auf meine herausgestreckte Zunge. Jetzt konnte sie wieder an meinen Penis. Und während ich sie mit meiner Zunge verwöhnte, begann sie wieder meinen Penis zu lutschen und mit beiden Händen den Schaft zu pumpen. Als es ihr kommt schoss ich wieder eine Ladung Saft in ihren Mund. Erschöpft blieben wir liegen. Schließlich drehte Claudia sich um und küsste mich auf den Mund. Wir umarmten uns und lagen eine Weile so da: Keiner sagte etwas. Bis Claudia lächelte und sagte:
„Wir dürfen nicht vergessen, dieses Ding wieder anzulegen.“ Ich seufzte. Widerwillig machte ich meine Beine breit und raffte meinen Petticoat hoch. Mit wenigen geschickten Handgriffen hat Claudia mir die Röhre wieder angelegt und den Ring um meine Hoden fest geschlossen.

Als ich das Klicken des Schlosses hörte, wußte ich, dass ich wieder gefangen war. Dann machten wir uns auf den Rückweg zum Lokal. Dort angekommen besuchten wir erst einmal die Damentoilette, um unser ramponiertes Make-Up wieder auf Vordermann zu bringen. Eine ältliche Dame ging kopfschüttelnd an uns vorbei und murmelte: „Diese jungen Dinger heute…“Wir prusteten beide wie auf Kommando los. Draußen wartete schon der Chauffeur auf uns. Als wir wieder am Chalet ankamen, stand dort ein zierliches, blondes Mädchen mit einer Tasche und einem große Koffer. „Ah! Das wird wohl mein Ersatz sein!“ sagte Claudia und ich machte Augen wie ein Auto. „Ja. Am Montag geht’s wieder zurück zur Schule. Nur in den Ferien arbeite ich. Meine Mutter erlaubt es nicht anders!“ meinte Claudia. „Dann sehen wir uns gar nicht mehr?“ fragte ich entsetzt. „Doch. Aber erst in den Sommerferien, erst nach meinen Abschlussprüfungen, “ kam die Antwort. Oh. Da war ich aber enttäuscht. Wie sollte das nur werden ohne Claudia? Wie sollte ich das aushalten?
Den Rest des Nachmittages verbrachte ich mit ein paar Büchern aus der Bibliothek in meinem Zimmer. Nach dem Abendessen wurde ich auch sogleich ins Bett geschickt, da morgen am Sonntag ja mein persönlicher Zofendienst bei Madame deMontrose anstand.


„Ein Tag im Service von Madame deMontrose“
Am Sonntagmorgen wurde ich von Miss Solange geweckt. Es war erst sieben Uhr, doch Miss Solange begann sofort mit dem Herauslegen der Anziehsachen, während ich eine kurze Morgentoilette durchführte. Als ich zurück ins Zimmer kam hielt mir Miss Solange ein Schwarzes Etwas hin, was sich als Korsett aus schwarzem Satin herausstellte. Nachdem sie das Ding um meinen Körper geschlungen hatte, begann sie die Schnürung am Rücken zuzuziehen. Schon nach einer kurzen Weile konnte ich kaum mehr atmen, doch Miss Solange schnürte fleißig weiter.
Dann hörte sie plötzlich auf und bedeutete mir mich auf den Hocker vor den Schminktisch zu setzen. Miss Solange begann mich zu schminken. Im Spiegel konnte ich die Veränderung die in meinem Gesicht stattfand beobachten. Sie benutzte eine sehr helle Foundation und ein sehr helles Make-Up, so das mein Gesicht aussah wie das einer Puppe. Dazu kamen blutroter Lippenstift und ein hellblauer Lidschatten verstärkte diesen Eindruck noch. Ich sah aus wie eine Schaufensterpuppe! Zu guter Letzt nahm sie eine schwarz gelockte Perücke, die sie mitgebracht hatte und befestigte diese in der üblichen Weise. Die schwarzen Locken, die mein blasses Gesicht um rahmten, hoben den blutroten Lippenstift noch mehr hervor. Dann reichte mir Miss Solange ein paar schwarze Nylons mit Naht, die ich mir aufgrund des engen Korsetts nur schwer anziehen konnte. Miss Solange half mir die Strümpfe
an den Strapsen des Korsetts zu befestigen.
Dann holte sie die schwarzen Lackpumps aus dem Schrank die Madame deMontrose eigens zu diesem Zweck gekauft hatte. Dieses waren Slingpumps mit einem etwa zwölf Zentimeter hohen Absatz, an den Spitzen mit einer kleinen Öffnung, sowie einer schwarzen Seidenblume auf der Spange. Als ich diese an den Füßen hatte, dachte ich, dass ich auf einem Turm stehe, so hoch waren die Absätze. Vorsichtig ging ich ein paar Schritte. Es klappte besser als ich dachte, die vorangegangenen Tage waren wohl doch eine gute Übung gewesen. Als ich mich im Spiegel betrachtete bekam ich einen Schreck: Meine Figur war im Bereich der Taille um einiges geschrumpft, dafür darüber an der Brust und an den Hüften angewachsen. Dünne Spaghettiträger liefen über meine Schultern, waren aber nur zur Zierde, da der meiste Halt von der rigiden Schnürung des Korsetts ausging. Es war wunderschön gearbeitet!

Ganz aus schwarzem Satin mit kleinen Rüschenverzierungen an den Rändern. Die Nylons wurden von den Strumpfhaltern sehr straff gehalten und warfen nicht das geringste Fältchen, wobei die Nähte exakt gerade saßen. Als ich meinen Rücken im Spiegel betrachtete bemerkte ich, dass das Korsett noch einen Spalt von etwa fünf Zentimetern hatte. Miss Solange musste meinen Blick bemerkt haben und meinte: „Keine Sorge, mon petite. Das werden wir jetzt gleich schließen!“ Sie nahm mich bei der Hand und führte mich mit ungläubigem Blick zur Badezimmertüre. Wie sollte das gehen? Ich konnte ja jetzt schon kaum mehr atmen! Miss Solange nahm aus dem Schrank zwei schwarze Lederschlaufen, die sie mir lose um die Handgelenke legte. Ans andere Ende kam ein Seil, welches sie über die Türe warf, um es auf der anderen Seite in Empfang zu nehmen. Dann zog sie solange daran, bis ich mit gestreckten Armen und auf Zehenspitzen direkt vor der Türe stand. Sogleich trat sie hinter mich und fing an die Schnürung des Korsetts nach oben und unten zu verbessern. Dabei benutzte sie auch ihr Knie, welches sie mir in den Rücken drückte, um noch fester an den Schnüren ziehen zu können. Ich konnte kaum noch atmen und fing an zu jammern, was Miss solange sogleich mit einem Klaps auf den Po quittierte. Endlich war sie fertig und ich hing dort wie ein feuchtes Tuch. Miss Solange verließ mein Zimmer und es dauerte eine ganze Weile bis sie zurückkehrte. In der Hand hatte sie ein schwarzes Etwas, was ich nicht genau ausmachen konnte. Mittlerweile gelang es mir flach, aber schmerzfrei zu atmen. „Am Anfang ist das Korsett immer schlimm. Ich weiß das. Aber sei dir sicher, meine Liebe, du wirst dich schnell dran gewöhnen. Hinterher willst du gar nicht mehr ohne..,“ kicherte sie.

Sprach es und fing nochmals an die Schnürung zu verschärfen. „Voila! Da ist es zu!“ rief sie. Einige Sekunden später löste sie die Kordel auf der anderen Seite und ich sackte mit ganzem Gewicht auf meine Füße. Oh mein Gott! Der Druck des Korsetts war nun noch viel größer und im Spiegel sah ich aus wie eine Sanduhr. Vorsichtig ging ich ein Stück. Gehen auf den Absätzen war schwierig aber machbar, bücken oder andere Bewegungen waren in diesem Panzer jedoch fast gar nicht möglich. „Miss Solange, wie soll ich in diesem Ding arbeiten?“ fragte ich entsetzt. Miss Solange schien davon gar nicht beeindruckt, zog nur die Augenbrauen hoch und meinte: „Hör auf zu jammern! Frauen aller Welt halten das seit Jahren aus. Und du jetzt auch! Wenn du nicht aufhörst zu quengeln, werde ich dir deinen kleinen Popo so striemen, das du nicht mehr an das Korsett denkst. Hast du mich verstanden?“

Beschämt nickte ich und senkte den Kopf. Miss Solange hielt mir nun ein rosa etwas hin, in das ich hinein steigen sollte. Vorsichtig tat ich es und sie zog einen kurzen rosa Petticoat bis zu meiner Taille, wo sie ihn mit einem Gummibund schloss. Als nächstes sollte ich meine Arme hoch heben. Ich tat wie geheißen und sie streifte mir ein schwarzes Etwas über. Eine Zofenuniform. Allerdings ganz anders als die, die ich sonst trug. Sie war aus glänzendem schwarzen Satin, an den Manschetten weiß abgesetzt und auch am Rocksaum mit weißen Rüschen bestückt. Miss Solange schloss den Reißverschluss am Rücken und als sie an meinem Hals angekommen war merkte ich, dass der Bereich hochgeschlossen war und mir bis unters Kinn reichte. Der obere Rand war auch mit weißen Rüschen besetzt. Insgesamt war der Halsbereich wie ein Halsband gefertigt: sehr steif und recht eng, sodass ich kaum den Kopf drehen konnte. Dann hörte ich einen scharfen Klick und wusste, dass ich jetzt in diesem Kleid eingeschlossen war. Zuletzt strich Miss Solange den Rock aus und ich stellte erschrocken fest, dass der Rock gerade bis zur Mitte meiner Oberschenkel reichte und wenn ich mich hätte richtig bücken können, meinen Allerwertesten und die Ränder meiner Strümpfe zu sehen gewesen wären.

Ein Blick in den Spiegel bestätigte mir dass es so war. Miss Solange band mir nun noch eine rüschenbesetzte weiße Schürze um und steckte ein kleines Häubchen in meinen Haaren fest und führte mich dann zum Spiegel, wo ich mich ausgiebig betrachten konnte. „Ah! Moment! Etwas fehlt noch, “sagte sie und drehte sich um. Als sie wieder vor mir stand, hatte sie ein rosa Bändchen mit einem kleinen goldenen Glöckchen dran in der Hand. Dieses befestigte sie nun an meinem Keuschheitsschutz, sodass bei jedem Schritt ein leises „Klingeling“ zu hören war. „Damit wir immer wissen wo unser Schätzchen denn nun ist,“ meinte sie. Wie demütigend! Ein weiterer Blick in den Spiegel zeigte mir eine hübsche, leicht überschminkte Kammerzofe in einer pompösen Uniform. Während ich mich noch im Spiegel betrachtete und bemerkte wie mein Penis hart wurde, klingelte das Glöckchen und Miss Solange zog beide Augenbrauen hoch. „Mon Dieu! Das geht aber schnell bei dir! Du siehst, dass jede versuchte Erektion jetzt auch hörbar ist. Gut, dass du sicher verschlossen bist, “ sagte sie. Wenn du wüsstest, dachte ich mir. Dann ging es ab zu Madame deMontrose ins Schlafzimmer. Unterwegs erklärte mir Solange das zukünftige Prozedere: Sonntagmorgen weckt sie alle Zofen der Herrschaft, hilft mir, der persönlichen Zofe an diesem Tag in die Kleidung und schickt mich dann ins Schlafzimmer von Madame um diese zu wecken und um ihr danach beim Anziehen zu helfen. Nachdem wir leise ins Schlafzimmer geschlüpft waren, sollte ich die Vorhänge öffnen und dann warten bis Madame erwacht. Sollte das nicht von selbst passieren, stand auf dem Dinett mit Madames Frühstück und der Morgenzeitung ein kleines silbernes Glöckchen, welches ich dann benutzten sollte. Ich öffnete die Vorhänge und wurde bei jeder Bewegung an das Korsett und die hohen Absätze erinnert. Da bemerkte ich wie Madame deMontrose die Augen aufschlug, sich etwas streckte und gähnte. Erschrocken blieb ich stehen und wusste erst einmal nicht was ich machen sollte. Dann senkte ich den Blick, machte einen kleinen Knicks und sagte: „Guten Morgen, Madame.“ Das brachte mir ein Lächeln ein. „Schön das du da bist, Stephanie,“ sagte sie und zu Solange gewandt: „Sie sieht toll aus, Solange. So hab ich mir es vorgestellt. Du kannst jetzt gehen.“ „Qui, Madame,“ antwortete Miss Solange mit einem Lächeln und entfernte sich.

Ich wusste nicht so recht was ich jetzt machen sollte, deshalb fragte ich Madame, ob ich ihr das Frühstück servieren dürfe.
Sie lächelte wieder und bedeutete mit mit einer einladenen Handbewegung das Dinett an ihr Bett zu fahren. Dann ging ich nach einem kleinen Knicks wieder zurück und wartete. Während Madame aß und ihren Kaffee schlürfte erklärte sie mir den weiteren Ablauf: „ So wie es jetzt war geht es jeden Sonntag. Das hat dir Solange wahrscheinlich schon erklärt. Während meines Frühstücks wartest du hier, dann beginne ich mit meiner Morgentoilette, in der Zeit darfst du in der Küche etwas essen. Dann hilfst du mir beim Anziehen und stehst den Rest des Tages zu meiner alleinigen Verfügung. So. Nimm das Dinett mit in die Küche, du darfst gehen.“ Mit diesen Worten war ich entlassen und stakste mit dem Dinett vor mir aus dem Zimmer. Ich ging runter in die Küche wo alle saßen und mich mit lauten Ohs und Ahs empfingen. Das sitzen in dem Korsett war schon sehr unbequem, aber dafür wurden wenigstens meine Waden entlastet. Nach einer Weile musste ich dann wieder los und machte mich auf dem Weg ins Schlafzimmer von Madame, als mir auf der Treppe Gabi begegnete.
Mit einem spöttischen Lächeln blickte sie auf meine Schuhe und sagte: „Na, wie schön. Da scheint dir ja mein Spezialtraining geholfen zu haben.“ Sie lachte und kam dicht an mich ran und flüsterte mir ins Ohr: „Wir sehen uns später. Bestimmt!“

Blöde Pute, dachte ich. Am Schlafzimmer angekommen klopfte ich vorsichtshalber an und von innen kam ein lautes „Entree“. Als ich das Zimmer betrat machte ich einen kleinen Knicks und senkte meinen Blick. Madame saß an ihrem riesigen Schminktisch und kämmte ihre langen dunkelroten Haare. Sie hatte sich schon fertig geschminkt und wollte sich nun anziehen. Dazu beorderte sie mich in ein Nebenzimmer. Dieser Raum war genauso prunkvoll möbliert wie ihr Schlafzimmer und an den Wänden standen überall Schränke. „Als meine Zofe hast du mir beim Anziehen zu helfen. Du musst wissen, in welchen Schränken welche Kleider sind. Normalerweise. Wenn du mal eine Herrschaft hast, meine ich. Hier und jetzt an nur einem Tag der Woche werde ich dir sagen was du für mich aus dem Schrank holst. Vielleicht wirst du ja im Laufe der Zeit wissen wo was ist.“

Dann ging es los. Unterwäsche in weiß, Büstenhalter musste ich ihr umlegen und am Rücken schließen. Dann das Mieder zum Einsteigen hinhalten. Hierzu musste ich mich bücken, was in dem steifen Korsett sehr schwer war. Ich seufzte. Madame registrierte es und meinte. „Daran wirst du dich gewöhnen müssen. Im Übrigen finde ich das Geklingel sehr entnervend.“ Mit diesen Worten hielt sie mich an und griff unter meinen Petticoat um diesen hochzuheben und hinter meine Schürze zu klemmen. Beschämt stand ich da. „Hände auf den Rücken,“ kommandierte sie. Dann entfernte sie das Glöckchen nicht ohne jedoch meine Hoden etwas zu betasten und sanft zu kneten. Ich atmete schneller. Sie lächelte und hörte auf. „Bring meine Nylons. Ich hätte heute gerne bronzefarbene.“ Nach einer Weile suchen fand ich die richtige Kommode und öffnete die oberste Lade. Dutzende Paare von Nylonstrümpfen lagen dort fein säuberlich nach Farben und Formen sortiert. Ich wählte eine Schachtel aus und überreichte diese Madame deMontrose. Sie nahm die Strümpfe aus der Schachtel und ließ sie durch ihre Finger gleiten. Dann schickte sie mich nach einem Unterrock, einem Hüftgürtel und Schuhen.

Ich half ihr beim Umlegen des Hüftgürtels und als sie die Nylons auf ihre Beine rollte stellte ich die weißen Pumps, die sie ausgesucht hatte vor sie hin. Nachdem alle Strumpfhalter an ihrem Platz saßen, schlüpfte sie mit meiner Hilfe in den Unterrock, dann in die Schuhe. Sie suchte sich aus einem mit Kleidern vollgestopften Schrank ein himmelblaues Kostüm heraus und nachdem sie dieses anhatte und ich den Reißverschluss an ihrem Rücken geschlossen hatte meinte Madame deMontrose, dass es Zeit für einen kleinen Spaziergang im Rosengarten wäre. Oh, nein! Denn im Rosengarten gab es nur einen Kiesweg, da konnte ich mit meinen Schuhen nicht laufen. Ein verstohlener Blick auf die Standuhr sagte mir, dass es nicht mehr lang bis Mittag war, Madame war heute wohl spät dran. Am Rosengarten angekommen schickte Madame mich erst einmal nach einer Tasse Kaffee. Ich versuchte so zügig wie möglich in die Küche zu kommen, aber das war mit den Schuhen die ich trug gar nicht so einfach. Ich konnte nur ganz kleine Schritte machen und das enge Korsett war auch nicht gerade hilfreich. Ich schaffte es tatsächlich die Tasse auf einem kleinen Silbertablett hinaus in den Rosengarten zu bringen, wo Madame deMontrose inzwischen an einem kleinen Tischchen Platz genommen hatte und sich mit Miss Solange unterhielt. Nachdem ich den Kaffee serviert hatte und Madame einen Schluck genommen hatte, befahl sie mir mich umzudrehen und dann kontrollierte sie den Sitz des Korsetts unter meinem Kleid.

Zu Miss Solange gewandt sagte sie dann: „Es ist noch etwas Platz. Schnür bitte noch einmal nach, Solange. Dann bring Stephanie nach oben in die Kammer bis nach Mittag soll sie dort bleiben vorher brauch ich sie nicht.“ Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Miss Solange bedeutete mir ihr zu folgen. Ich machte einen Knicks und versuchte hinter ihr Schritt zu halten. Als wir an der Treppe vorbeikamen sah ich Claudia mit dem blonden Mädchen, dass wir gestern bei unserer Rückkehr gesehen hatten, dort in einen heftige Diskussion vertieft.
„Habe ich gar nicht…“hörte ich das Mädchen sagen. „Was ist denn hier los?“ fragte Miss Solange in strengem Ton. Die beiden Mädchen senkten die Köpfe. „Ah. Dann darf ich euch wohl erst mal vorstellen. Stephanie, das ist Christiane, sie wird ab morgen mit dir zusammen
den Dienst verrichten. So, und was ist jetzt hier los?“ Kurz und knapp berichtete Claudia, dass sie die Aufgaben, die Christiane ab jetzt für sie übernehmen sollte gar nicht ausgeführt hätte, sondern in der Wäschekammer gesessen und in einem Buch gelesen hätte, während sie versucht hätte die Aufgaben auch an Ihrem letzten Arbeitstag gut zu verrichten. „Stimmt das, Christiane?“ fragte Miss Solange in strengem Ton. Christiane senkte den Kopf und nickte schuldbewusst. Ich sah mir meine neue Kollegin etwas genauer an. Ein sehr hübsches Mädchen, etwa so alt wie ich, lange und schlanke Beine, hellblonde, sehr lange wellige Haare, die jetzt hochgesteckt waren, und tiefblaue Augen. Ihre Lippen war etwas zu schmal, dafür waren ihre Wimpern außergewöhnlich lang und lenkten den Blick sofort auf ihre strahlend blauen Augen. Irgendwo hatte ich das schon einmal gesehen, es wollte mir aber nicht in den Kopf. Das war im Augenblick auch egal. Claudia war sehr wütend, das konnte man ihr ansehen. Sie trug noch die normale Uniform, genau wie Christiane. Beide hatten die Haare hochgesteckt, nur die Strümpfe waren anders, Claudia trug hellgraue Nylons mit Naht, Christiane beigefarbene. Miss Solange entschied kurzer Hand: „Bring Christiane nach oben und verabreiche ihr eine kleine Tracht, danach gibt’s du ihr noch etwas Zeit zum Nachdenken.“

Und zu Christiane gewandt: „Und du junge Dame gewöhnst dir Lügen und Faulheiten besser gleich ab. Wenn Madame das mitbekommt kannst du dich auf was gefasst machen.!“ Zack das saß! Claudia packte Christiane am Arm und versuchte sie die Treppe hoch zu zerren. Doch Miss Solange meinte: „Non, non …erst wird die Wäsche in die Kammer gebracht.“ Ich sah noch zu wie Claudia die kleine Christiane in Richtung Eingang Wäschekammer bugsierte.
Dann gingen wir weiter in mein Zimmer, wo Miss Solange mir die Uniform hinten aufschloss
Und mich danach wieder an der Türe hochzog. Sie begann das Korsett noch einmal nach-zuschnüren. Ohhhh! Wie war das jetzt eng! Nachdem ich wieder auf meinen Füßen stand, konnte ich es kaum aushalten. Miss Solange war das egal. Sie zog mich nun mit in Richtung obere Kammer. Dort angekommen war Claudia gerade dabei die arme Christiane stramm zu verschnüren. Christiane lag bäuchlings auf dem Diwan und Claudia kniete mit einem Knie auf ihrem Rücken. Ihre Hände waren bereits auf dem Rücken gefesselt und Claudia war im Begriff die Ellbogen des Mädchens eng aneinander zu binden. Christiane jammerte und zappelte mit den Beinen auf und ab, sodass ihre Nylons zwitschernde Töne von sich gaben. Miss Solange wies mich an mich auf den altbekannten Stuhl an der Tür zu setzen und zu warten, während sie zu Claudia ging und leise etwas zu ihr sagte. Danach verließ sie die Kammer ohne uns eines Blickes zu würdigen. Claudia verrichtete mit wutverzerrtem Gesicht ihre Arbeit und band weitere Stricke um Christianes Arme, sodass diese eng an den Oberkörper gefesselt wurden. „Komm her und hilf mir!“ bat sie mich. Zögernd stand ich auf und ging zu ihr herüber. „Halt ihre Füße fest und zieh ihr die Schuhe aus!“ So gut es ging nahm ich erst Christianes einen, dann den anderen Fuß und streifte ihre Schuhe ab. Ein hübscher Fuß mit hellrot lackierten Zehennägeln kam zum Vorschein. Ich hielt ihre Waden zusammen und Claudia band Christianes Füße eng zusammen. Während Claudia Stricke um ihre Knie schlang sagte sie: „Geh mal bitte zum Schrank und hol einen hübschen Knebel für unser Täubchen.“
Ich tat wie geheißen und suchte einen einfachen Ballknebel heraus, ich wollte es dem Mädchen nicht unnötig schwer machen, da ich während ich ihre Waden hielt registriert hatte, dass Claudia ihr sehr anständig den Po versohlt hatte. Doch Claudia schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, nein. Nicht den. Nimm einen anderen, einen größeren!“ „Bitte nicht ,“ schluchzte Christiane. „Sei still, du Flittchen!“ fauchte Claudia. Ich kehrte zurück und reichte Claudia den Knebel mit der Mundplatte, den ich auch schon ein paar Mal genießen durfte. Claudia hielt Christiane den Ball vor den Mund, doch die drehte den Kopf zur Seite. Claudia presste ihre Nasenflügel zusammen und als das Mädchen nach Luft schnappte, stopfte Claudia den Ball hinein und schloss alle Riemen eng um den Kopf. Nachdem sie fertig war, gab sie dem gefesselten Mädchen einen Stoß und Christiane rutschte vom Diwan auf den Boden auf den gestriemten Po und stöhnte leise auf. Claudia verzog keine Miene und winkte mich zu sich rüber. Ich deutete wortlos auf die Knäuel von Stricken, die neben ihr lagen und Claudia antwortete: „Die sind für dich, mein Schatz! Die Mittagspause wirst du hier verbringen.“
Eine kurze Weile später hörte ich auch meine Nylons die besonderen Geräusche machen, wenn sie aneinander gerieben wurden, da Claudia auch meine Füße fest verschnürt hatte. Zumindest hatte Claudia den normalen Ballknebel genommen und auch darauf verzichtet mein Hinterteil zu bearbeiten. Ich wusste ja aus Erfahrung dass sie Spezialistin darin war. Außerdem war ich ja eigentlich nicht zur Strafe hier. Ich beobachtete vom Diwan aus das streng gefesselte Mädchen auf dem Boden vor mir. So wütend hatte ich Claudia noch nicht erlebt. Zumindest hatte sie davon abgesehen die Stricke, die mich fesselten nicht so stramm zu ziehen wie bei Christiane, die in einer Tour in ihren Knebel jammerte. Eine große Fesselung war bei mir auch gar nicht nötig, da ich durch das Korsett und die hohen Absätze sowieso in meiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt war. Trotzdem hatte mir Claudia mit den Worten „Befehl ist Befehl“ Fesseln an den Händen, Füssen und Ellbogen angelegt. Dann hatte sie meine Wange gestreichelt und war gegangen, nicht ohne die Türe von außen gut zu verschließen. Trotz der unbequemen Lage nickte ich etwas ein und wurde durch das drehen des Schlüssels im Schloss geweckt. Miss Solange betrat den Raum und befreite mich von meinen Fesseln. Christiane beachtete sie gar nicht. Dann führte sie mich wieder in mein Zimmer und frischte mein Make-Up auf. Ein Blick auf die Uhr auf meinem Nachttisch zeigte mir, dass es schon Nachmittag war und Madame deMontrose meine Anwesenheit im Salon erwartete.

„Ein Nachmittag mit Folgen“
Als ich den Salon betrat, saß Madame deMontrose auf einem Sofa. Ich meldete mich zurück und knickste. Madame deMontrose bedeutete mir näher zu kommen. Als ich neben ihr stand
Fasste sie ohne große Umschweife unter den Petticoat und prüfte, ob die Keuschheitsschelle gut an ihrem Platz saß. „Wir wollen deine Tante doch nicht verärgern, oder?“ fragte sie spöttisch, nahm dann auf dem Sofa Platz und bedeutete mir mich vor dem Sofa hinzuknien.
Dann stellte sie beide Füße in meinen Schoß und sagte: „Du weißt was du zu tun hast.“
Ich streifte ihre Pumps ab und begann ihre Füße zu massieren. Nach einer Weile bemerkte ich wie sie mit einem Fuß unter meinen Rock rutschte und wie sich dieser Fuß einen Weg zu meinem eingeschlossenen Penis bahnte. Als ihr nylonbestrumpfter Fuß an meinen ebenfalls mit Nylon bespannten Oberschenkel entlang glitt, füllte sich meine „Wächterin“ direkt bis zum Anschlag. Ich konnte nichts dagegen machen, aber ich musste laut seufzen. Madame deMontrose legte ihre zur Hand genommene Zeitschrift beiseite, hob die Augenbrauen und meinte: „Oh, Oh. Ich möchte gerne in Ruhe lesen.“ Dann nahm sie ein kleines Glöckchen und bimmelte damit. Eine Minute später stand Gabi parat und fragte nach ihren Wünschen. „Bring bitte einen Knebel für Stephanie, die sich anscheinend sonst nicht beherrschen kann.“ „Mit Vergnügen, Madame,“ kam die prompte Antwort. Falsche Schlange! Mit Entsetzten beobachtete ich zwei Minuten später was Gabi dort auf einem Silbertablett brachte: Ein breites Band aus starkem Gummi mit einem großen Gummiteil auf der Innenseite. Außerdem
gingen von dort aus noch etliche Bänder ab. „Oh,“ rief Madame deMontrose „da hat deine
Kollegin dir ja etwas besonders schönes ausgesucht! Eine von Madame Cascades Spezialanfertigungen!“ Schon hatte sie das Ungetüm von dem Silbertablett genommen und hielt mir ein großes Gummiteil vor die Lippen. „Schön weit auf, Schätzchen!“ sagte sie und schob mir den dicken Gummipfropfen mit einer geschickten Handbewegung in den Mund.
Schnell hatte sie die breiten Bänder in meinem Nacken verschlossen und damit den groben Gast in meinem Mund sicher fixiert. Danach erfolgte noch eine „Feinjustage“ durch einige Bänder, die über meinen Scheitel und unter meinem Kinn entlang liefen. Zum Schluss hörte ich noch ein feines Klicken und wusste, dass sie mich in dieses Folterinstrument eingeschlossen hatte. Ich blickte in Gabis Gesicht und sah sie spöttisch Grinsen. Oh, dieses
gemeine Biest! Irgendwann werd ich ihr das heimzahlen!

Gabi entfernte sich und Madame deMontrose legte wieder einen Fuß in meinen Schoß, nahm ihre Zeitschrift wieder auf und schob gaaaaanz langsam ihren anderen Fuß wieder an die Keuschheitsschelle, wobei sie genau darauf achtete, dass ihre Zehen auch genau unter meinen Hoden platziert waren, sodass sie mit ganz kleinen Bewegungen den maximalen Effekt bei mir auslöste. Der Knebel saß fest und unverrückbar in meinem Mund und der Gummipfropfen füllte ihn bis hinter den letzten Winkel aus. Totale Stille. Kein Laut drang nach außen aus meinem Mund. Nach einer Ewigkeit schickte Madame mich auf mein Zimmer, nachdem ich ihr die Schuhe wieder angezogen hatte. Auf dem Weg dorthin lief ich Miss Solange über den Weg, die zwar meinen „Gesichtsschmuck“ bemerkte, aber keinen Ton darüber verlor. Sie befahl mir nur in die Wäschekammer zu gehen und dort aufzuräumen bis meine Tante käme. Langsam ging ich in Richtung Wäschekammer. Das Korsett, die Schuhe, der hochgeschlossene Kragen und schließlich der Knebel sorgten dafür, dass das passierte was jetzt kam. Ich erreichte die Wäschekammer und trat ein. Dort herrschte ein heilloses Chaos! Wäschesäcke lagen überall herum, teilweise geöffnet. Oh je! Das war ein schönes Stück Arbeit, die wieder in die Regale zu packen. Vor allen Dingen, wenn man so gekleidet war wie ich im Augenblick. Aber ich hatte doch mitbekommen, dass Claudia und Christiane hier aufräumen sollten. Wieso war das nicht geschehen? Miss Solange hätte das hier nie im Leben durchgehen lassen.
Na ja, auch egal , dachte ich mir und bückte mich um den ersten Sack in ein Regal zu stopfen.
Heute weiß ich, dass ich einen anderen hätte auswählen können. Aber das ich gerade diesen wählte war Schicksal!! Mein Leben wäre mit Sicherheit anders verlaufen! Als ich den Sack anhob und ihn in das Regal hievte, ging mein Kopf unwillkürlich nach oben und ich erblickte ein kleines, braunes Buch, welches auf dem obersten Regal halb hinter einem Sack steckte. Was war denn das? Es lag aber zu hoch und ich konnte es nicht erreichen. Ich musste mich auf einen Sack stellen. Also nahm ich einen der größeren Säcke und ließ ihn vor das Regal plumpsen. Dann stellte ich mich dort drauf. Dieses verflixte Korsett! Aber es gelang mir das
Buch mit den Fingerspitzen zu erreichen und hervorzuziehen. Im selben Augenblick gab der Sack unter mir nach! Ich rutsche nach rechts zur Wand hin ab und fiel. Im Fallen konnte ich das Buch gerade noch greifen und mitziehen. Dann schoss mir durch den Kopf: Bloß nichts brechen! Doch ich hatte Glück und viel auf einige Wäschesäcke, die an der Wand aufgestapelt lagen. Es gab einen lauten „Knack“ und ich bekam einen gehörigen Schreck. Doch etwas gebrochen! Doch ich merkte schnell, dass dies nicht der Fall war und versuchte aufzustehen. Schwierig mit diesem Folterinstrument um meinen Körper! Endlich stand ich wieder auf meinen Füßen und untersuchte, ob irgendetwas am Kleid kaputt war. Denn sonst wäre ich wahrscheinlich in der Hölle gelandet. Glück gehabt nichts passiert. Ich untersuchte erst einmal meinen Fund: Es war ein in braunes Leder gebundenes Tagebuch. Mit recht kindlicher Schrift geschrieben. Die Einträge gingen von Weihnachten 1944 bis zum 2. Mai 1945. Die letzen Tage des Krieges! Ich blätterte kurz durch und las die Worte „Mein Vater“ und „meine kleine Schwester“. Dann bemerkte ich, dass die letzten beiden Seiten fehlten. Herausgerissen! Schade. Plötzlich merkte ich hinter mir einen Luftzug. Erst erschrak ich, denn ich dachte, dass jemand heimlich hereingekommen wäre und mich beim Lesen ertappt hätte. War Christiane so von Claudia erwischt worden? Als mir dies durch den Kopf schoss, traf mich der Luftzug wieder. Dieser kam aber nicht von der Türe, sondern von genau der anderen Seite. Ich drehte den Kopf und sah an der Wand einen Spalt von ungefähr 10 Zentimetern. Eine Türe! Ich stöckelte darauf zu und erkannte, dass es eine Geheimtüre war. Auch wenn man davor stand, konnte man die Fugen nicht sehen, da diese hinter Verzierungen verborgen waren. Hier war wohl nicht immer eine Wäschekammer gewesen! Wie spannend! Aber wieso war sie aufgegangen? Ich musste bei meinem Sturz einen Mechanismus betätigt haben. Das war das Knacken gewesen, nicht meine Knochen, sondern der geheime Türöffner! Es kam von unten. Also räumte ich ein paar der Säcke weg, die vor der Türe lagen. Dort, ganz unten war ein kleiner Hebel vorgesprungen. Ich schloss die Türe mit einer Hand und hörte einen Mechanismus einrasten. Der Hebel war wieder verschwunden! Aber ich wusste ja wo er war und suchte an der Fußleiste im Halbdunkel nach ihm. Da war wie ein fingerbreiter Spalt unter der Fußleiste. Als ich meinen Finger hineinsteckte machte es wieder laut „Klack“ und die Türe sprang wieder auf. Nun öffnete ich sie etwas weiter und steckte meinen Kopf hindurch. Ein muffiger Geruch schlug mir entgegen und es war völlig dunkel. Nein, das machte jetzt keinen Sinn. In diesem Aufzug, ohne Licht und wenn mich jemand erwischt. Dann kann ich mich gleich neben Christiane legen. Oh mein Gott. Ob sie wohl immer noch da oben ist? Plötzlich hörte ich draußen Miss Solange meinen Namen rufen. Oh je. Jetzt aber schnell! Ich schloss die Türe und legte zwei Säcke davor. Dann stopfte ich das Buch unter den ersten Sack im Regal an der Eingangstür. Das würde ich später holen.

Als ich aus der Kammer trat, kam Miss Solange angesaust und hielt in einer Hand einen Schlüssel und sagte: „Deine Tante ist gleich da! Lauf hoch in dein Zimmer und richte dein Make-Up.“ Mit diesen Worten schloss sie den Knebel auf und entfernte die Apparatur. Schnell lief ich auf mein Zimmer und stellte mein Make-Up wieder her. Dann hörte ich das kleine Glöckchen von Madame und machte mich auf den Weg in den Salon. Dort angekommen saßen meinen Tante und Madame deMontrose schon beisammen. Ich vollführte einen Knicks und blieb artig stehen. „Nein!“ rief meine Tante aus, „das gibt es doch gar nicht! Hach, Elaine, du hast ein Wunder vollbracht! Komm her, Schätzchen!“ Mit diesen Worten winkte meine Tante Vivienne mich zu sich und ich stellte mich neben sie. Dann untersuchte sie mich von Kopf bis Fuß. Auch die Keuschheitsschelle wurde einer genauen Inspektion unterzogen. Vor allen Dingen das Korsett hatte es ihr angetan. „Ich werde gleich noch ein paar Korsetts für Stephanie bestellen,“ hörte ich sie sagen. Sie konnte es gar nicht fassen und ich musste mich immer wieder hin und her drehen. „Du solltest auch mal ihre anderen Serviceleistungen erfahren, Viv,“ sagte lächelnd Madame deMontrose. Tante Vivienne meinte, sie hätte mir auch noch einige hübsche Kleider mitgebracht, doch die sollte ich erst später sehen. Nachdem ich einige Male geschickt wurde, um Kaffee oder Gebäck zu holen, durfte ich mich auf mein Zimmer zurückziehen und mich mit Hilfe von Miss Solange umziehen. Meine Tante und Madame deMontrose blieben im Salon und schwatzten munter weiter. In meinem Zimmer angekommen schloss Miss Solange die Uniform auf und befreite mich von dem rigiden Korsett. Ich durfte dann ein „normales“ Mieder anziehen, was für sich schon eng war, aber nach dem Korsett eine Wohltat. Für drunter gabs ein weißes Nylonhöschen, einen weißen BH, und einen cremefarbenen Unterrock. Hautfarbene Nahtnylons folgten, sowie ein hellbraunes, figurbetonendes Baumwollkostüm mit aufgesetzten Taschen und Manschetten, dazu ein paar hellbraune Pumps mit moderatem Absatz. Meine Perücke wurde gewechselt und mein Make-Up etwas abgeschwächt. Dann bekam ich den Auftrag mich um Christiane zu kümmern, damit diese rechtzeitig zum Abendessen „wiederhergestellt“ war.

Ich ging die enge Treppe zu oberen Kammer hinauf und öffnete die Türe. Christiane lag immer noch auf dem Boden und das nun schon seit Stunden. Man sah, dass sie geweint hatte, da ihr Augenmake-Up völlig verlaufen war. Sie stöhnte etwas in den Knebel als sie mich sah. Dann bemerkte ich, dass irgendjemand ihr die Füsse an die Hände gebunden hatte. Oh, wie gemein! Ich kniete mich neben sie und begann die Schnallen des Knebels zu lösen. Als der ab war versuchte sie etwas zu sagen, es gelang ihr aber nicht. Es dauerte eine Weile, bis ich alle Stricke gelöst hatte. Christiane setzte sich auf und massierte ihre Hand – und Fußgelenke. „Wer hat dir Beine so hochgebunden? War das Claudia?“ fragte ich. „Nein,“ antwortete sie, „dass war die Andere.“
„Gabi?“ fragte ich. Christiane nickte. Komisch, warum hätte Gabi so was tun sollen? Ohne Auftrag von Madame oder Miss Solange? Christiane sah mein fragendes Gesicht und lenkte schnell ab. „Sag mal: wer oder was bist du eigentlich? Du scheinst echt nett zu sein. Nicht so wie die beiden Anderen.“ Während ich ihr aufhalf, da sie noch nicht richtig gehen konnte, erzählte ich ihr alles. Ungläubig sah sie mich an und dann tat ich etwas seltsames. Irgendwie hatte ich Vertrauen zu ihr. Ich hob meinen Rock und zeigte ihr meinen eingeschlossenen Penis. Sie machte große Augen und man konnte an ihrem Gesicht sehen, dass sie versucht war das Ding, was meinen Penis einschloss, zu prüfen. Doch sie nickte nur und als wir an ihrem Zimmer angekommen waren, ging sie hinein, um sich für den Abendservice fertig zu machen.
Ich lief hinunter und bekam gerade noch mit, wie Claudia zwischen einigen Koffern stehend von Madame deMontrose verabschiedet wurde. Claudia kam auf mich zu und drückte meine Hände und sagte: „Bis bald! In den Sommerferien darf ich wiederkommen! Das sind nur noch acht Wochen.“ Mit diesen Worten hauchte sie mir einen Kuss auf die Wange. dann lief sie hinaus, der Wagen mit Michael wartete schon. Alles war eingeladen und Claudia winkte aus dem Fenster, als Gabi angestürmt kam und sich kurz durch das offene Fenster beugte und mit Claudia ein paar Worte flüsterte. Dann winkte auch sie dem abfahrenden Wagen hinterher. Schade! Acht lange Wochen. Es war so schön. Ob das noch mal so wird? Irgendwie war es jetzt alles etwas feindseliger hier. Oder machte ich mir nur etwas vor? Jedenfalls fiel es mir schwer die Tränen zu unterdrücken als wir alle wieder ins Haus gingen.
Ein bisschen später durfte ich mit Madame deMontrose, meiner Tante und Miss Solange zu Abend essen. Nur Gabi fehlte. Angeblich Migräne.

Christiane bediente uns. Sie sah immer noch sehr mitgenommen aus und konnte sich nicht richtig bewegen. Während des Essens achtete meine Tante sehr darauf, dass ich mich möglichst damenhaft benahm und korrigierte mich laufend in Bezug auf meine Haltung etc.
Allerdings muss ich zugeben, dass es mir äußerst schwer fiel mich zu konzentrieren, da ich mit meinen Gedanken allzu sehr bei Claudia, dem seltsamen Tagebuch und natürlich diesem geheimnisvollen Geheimgang war. Insgeheim beschloss ich noch heute Nacht dem Gang auf die Spur zu kommen. Endlich war das Abendessen vorbei und ich wurde ins Bett geschickt.
Als ich wieder auf meinem Zimmer war, zog ich mich schnell aus, schminkte mich ab (was ich schon alles alleine konnte!) und zog mein Nachthemd an. Einen Schlafanzug gab es nicht.
Ich musste also meine nächtliche Erkundung wohl oder übel im Nachthemd durchführen. Als ich mir die Zähne putzte, kam meine Tante noch mal in mein Zimmer. Schnell befreite ich mich von der Zahnpasta, um ihr auf Wiedersehen zu sagen. Meine Tante drückte mir einen Kuss auf die Stirn, versprach mir meiner Mutter einen Brief zu schreiben, dass es mir gut geht und dass sie mich ab jetzt einmal die Woche besuchen würde, um meine Fortschritte zu beobachten. An der Tür blieb sie noch einmal kurz stehen, drehte sich um und sagte: „Morgen früh wird Elaine mit dir in die Stadt fahren. Ihr werdet dort Madame Cascade aufsuchen und es wird dort eine Lösung für deine kleines Dingelchen gefunden.“ Mit diesen Worten deutete sie zwischen meine Beine und ich wurde puterrot, wie ich im Spiegel sehen konnte. Was meinte sie wohl mit „Lösung“? Ich traute mich aber nicht zu fragen, sondern stotterte nur ein leises: „Ja, Tante Vivienne.“ „Sei ein braves Mädchen,“ kam die Antwort und meine Tante schloss die Türe hinter sich. Dann war ich alleine und ich legte mich ins Bett. Ungeduldig wartete ich bis Mitternacht. Ich hatte mir vorgenommen danach meine Entdeckungen zu untersuchen. Als es etwa fünfzehn Minuten nach Zwölf war, schlich ich mich leise aus meinem Zimmer. Schuhe trug ich keine, da alle in meinem Schrank einen Absatz hatten. Auch Socken hatte ich nicht, nur Nylons. Also schlich ich barfuss die große Freitreppe hinunter, um danach den Weg Richtung Wäschekammer am Esszimmer vorbei einzuschlagen. Die Kammer lag ganz am Ende eines Ganges auf der Ostseite des Hauses.
Ein lauter Gong ließ mich aufschrecken. Puuhh, das war nur der Schlag der großen Standuhr in der Halle gewesen. Also war es jetzt halb eins. Ich hatte mir aus meinem Zimmer eine Kerze, die ich im Nachtschränkchen gefunden hatte, mitgenommen. Als ich in der Wäschekammer angekommen war, fand ich sie allerdings verändert vor. Die Säcke, die ich vor den Eingang des Ganges gestellt hatte waren noch da so wie ich sie verlassen hatte. Aber der Rest der Säcke war fein säuberlich in die Regale geräumt worden. Auch die Betttücher, Laken und Kissen waren alle sauber aufgeräumt. Erschrocken griff ich unter den Wäschesack in dem Regal an der Türe. Aber da war nichts! Das Buch war weg! So ein Mist! Vorsichtig zündete ich die Kerze an und schaute mich um: Tatsächlich. Alles war wieder an seinem Platz. Ich schaute noch unter die Bettlakenstapel, aber das Buch war nirgends zu finden. Schade! Also widmete ich mich wieder dem Gang. Erst zog ich die Säcke weg, dann suchte ich den Mechanismus. Klack! Die Türe sprang auf und ich leuchtete in die Dunkelheit dahinter. Ein schmaler Gang von vielleicht sechzig Zentimetern Breite tat sich auf und verlor sich im Dunkeln. Langsam trat ich in den Gang. Der Boden war mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Hier war schon lange niemand mehr gewesen! Ich spürte einen leichten Luftzug. Aha, dachte ich, da vorne musste es also irgendeine Verbindung nach draußen geben. Und dann passierte es: Die Türe schlug mit einem leichten Klicken hinter mir zu! Ich drückte dagegen, aber sie ließ sich nicht öffnen. Auch war auf dem Boden kein Hebel zum Öffnen zu finden. Was jetzt? Mir blieb nur eine einzigen Möglichkeit: dem Gang zu folgen, um zu sehen wo er hinführt und um einen Weg zurück in mein Zimmer zu finden.
Ich hob den Arm mit der Kerze und leuchtete in den dunklen Gang. Ich atmete tief durch und machte den ersten Schritt.....


Was Stephan(ie) nicht mitbekommen hatte, waren die Worte, die Gabi und Claudia bei deren Abreise miteinander gewechselt hatten. Gabi: „Du musst pünktlich zu den Ferien wieder hier sein. Alleine wird es schwer für mich.“ Claudia: „Du musst es finden. Sonst haben wir das Rennen verloren. Dann war alle Mühe umsonst! Schreib mir schnell!“ Gabi: „Verlass dich auf mich, Schwesterchen! Und dieses kleine Miststück werde ich mir schon vom Hals halten. Verlass dich drauf.“
Claudia nickte und das Auto fuhr los.


Was würde Stephan(ie) in dem Geheimgang finden? Wohin führte dieser? Was hatten Claudia und Gabi vor? Was hatte es mit diesem merkwürdigen Buch auf sich und warum ist Claudia so böse zu der armen Christiane gewesen?
Antworten gibt es in Teil 4!!


4. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Gummimike am 04.11.14 12:09

Also Wirklich erst darum Betteln das die Geschichte hier Erscheint, und dann kommt kein Einziger Kommentar dazu. Ich Finde Geschichte immer noch Toll und hab mir Mitlerweile aus den 11 Teilen ein ganzes Dokument gemacht. Überlege nur noch ob und wie ich die Kapitelüberschriften Irgendwie Hervorhebe.
5. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Wölchen am 04.11.14 16:44

Hm hast recht.Würde mir auch wünschen wenn sie hier noch mal komplett veröffendlicht wird.Bzw auch die Fortsetzung.
mfg Wölchen
6. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von gender-bender am 04.11.14 16:46

Ich bin so vom lesen der Geschichte gefesselt das ich nicht zum schreiben eines Kommentares gekommen bin.
Bitte bitte bitte weitermachen.
7. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von m sigi am 07.11.14 05:37

Hallo Stephanie,

auch ich würde mir wünschen, dass es weiter geht. Alles ist ganz schön spannend. Mir gefällt super gut , wie aus Stephan stephanie wird.

Wie sie da wohl wieder heraus kommt, und wenn, was Sie dann bei Madame Cascade erlebt, ist super interessant. Außerdem, was steckt hinter Claudia und Gabis tuscheln....


Fragen über fragen.

Liebe Grüße

Sigi
8. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Unkeusch am 08.11.14 09:49

Zitat
Ich bin so vom lesen der Geschichte gefesselt das ich nicht zum schreiben eines Kommentares gekommen bin.
Bitte bitte bitte weitermachen.


So etwas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben. Warum das Rad neu erfinden?

Mir gefallen immer die Geschichten, welche realitätsnah gehalten sind, also ohne gravierenden Änderung in den Konventionen der Gesellschaft und mit den bekannten Naturgesetzen sowie normaler menschlicher Physis und Psyche funktionieren. Das ist hier gelungen!
9. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Novizin Bea am 05.12.14 16:41

Ich finde es auch toll von Steffi das sie die Geschichte hier wieder veröffentlicht und warte auf die Fortsetzung und die zweite Geschichte
10. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 13.12.14 17:41

Die Puppe (Teil 4)

„Ein Gang im Dunkeln“
So ging ich also langsam den dunklen Gang entlang. Ich merkte schnell, dass dieser seinen Weg entweder entlang der Außenmauer oder zwischen den einzelnen Räumen finden musste.
Nach wenigen Schritten knickte der Gang scharf nach rechts ab und nach einigen Metern ging es nach links und nach rechts weiter. Ich entschied mich für rechts, aber da war nach wenigen Metern Schluß. Ich leuchtete die Wände ab und entdeckte einen senkrechten circa dreissig Zentimeter hohen Spalt, der den Blick in den dahinter liegenden Raum zuließ. Dort war alles dunkel, doch an den Fensterbänken konnte ich zwei große Mahagonikästen ausmachen: Madame deMontroses Arbeitszimmer. Nach dieser Entdeckung ging ich wieder zurück, diesmal geradeaus weiter. In einiger Entfernung konnte ich durch einen ähnlichen Spalt wie eben Licht in den Gang schimmern sehen. Dort musste die Bibliothek sein. Noch bevor ich einen Blick durch den Spalt werfen konnte, hörte ich Stimmen.

Erschrocken blies ich die Kerze aus und tastete mich im Halbdunkel an den Spalt heran. Deutlich konnte ich Miss Solange hören wie sie sagte: „Madame werden morgen zu den Cascades fahren?“ „Ja. Mit Stephanie zusammen. Dort werden wir etwas gegen ihre „Beule“ unternehmen. Sie kann ja gar keine engen Röcke tragen,“ hörte ich Madame deMontrose antworten. Oh je, was mich da nur wieder erwartet? Unbewusste hatte ich mich dem Spalt genähert und durchgespäht. Der Spalt war zwischen zwei Regalen gut versteckt, doch als mein Name fiel hatte ich eine Bewegung mit den Füssen gemacht und Miss Solange meinte: „Was war das?“ Sie stand auf und näherte sich dem Bücherregal. Wie angewurzelt und starr vor Schreck blieb ich stehen! Doch als sie auf das Regal sah meinte sie nur: „Diese verflixten Mäuse.“ Sie drehte wieder um und ging an die Sitzgruppe zurück. Puuhh! Das war ja noch mal gut gegangen.
Sicherheitshalber rührte ich mich nicht vom Fleck und kurze Zeit später standen die beiden Damen auf und zogen sich zurück. Da hatte ich aber auch Glück gehabt, dass sie mich nicht auf der Treppe erwischt hatten. Nachdem Miss Solange das Licht gelöscht hatte, war es stockdunkel in dem schmalen Gang. Ich wagte dennoch nicht meine Kerze wieder anzuzünden, sondern tastete mich an der Wand entlang. Plötzlich erschrak ich: in meinem Rücken spürte ich etwas kaltes, hartes. Ich tastete nach hinten und merkte, dass ich an einer
Stahltüre angekommen war, die in der Mitte ein großes Verschlussrad hatte, so wie in einem Bunker. Ich zündete die Kerze wieder an und nun merkte ich auch einen Luftzug von rechts.

Die Türe war geschlossen, aber an ihrer Unterseite war ein Spalt, durch den die Luft hereinzog. Wohin führte sie bloß? Ich machte mir zur Aufgabe, dieses morgen Nacht zu erforschen. Wenn es hier aber eine Türe gab, die nach außen führte musste es aber auch hier noch einen Weg aus dem Gang heraus geben. Es wäre ja Unsinn einen Gang zu bauen, der nur einseitig zu betreten wäre, schoss es mir durch den Kopf. Also ging ich wieder zwei Schritte zurück und untersuchte den Boden rings um den Spalt an der Bibliothek. Und tatsächlich! Im Abstand von circa fünfzig Zentimetern gab es zwei Spalte, die auf eine Türe schließen lassen konnten. Und nach einigem Suchen fand ich auch einen Hebel am Boden. Ich drückte mit dem Fuss dagegen und die Geheimtür sprang etwas auf. Als ich dagegen drückte gab sie knirschend nach und schwang auf. Tatsächlich! Ein schmales Regal war komplett beiseite geschwungen und hatte den Ausgang freigeben. Schnell schloss ich die Türe wieder und glitt wieder in den Gang zurück.

Jetzt, da ich wusste wie ich herauskam, konnte ich mich ja noch etwas umsehen. Also ging ich weiter und kam nach ein paar Schritten an einen Linksknick, dann wieder nach rechts. dort war ein weiterer Beobachtungsspalt, durch den man in den Salon sehen konnte. Geradeaus war wieder ein Blindkanal, rechtsrum allerdings auch. Doch am Ende erwartete mich eine Überraschung: eine Wendeltreppe ging in den ersten Stock. Leise schlich ich nach oben und erkannte, dass ich mich nun hinter dem Badezimmer von Madame deMontrose befand. Der Gang machte einen scharfen Knick und dort waren zwei Spalte: zum einen in das Schlafzimmer von Madame, zum anderen in ihr Badezimmer. Leise schlich ich weiter. Der Gang machte plötzlich wieder einen Linksknick, und dann ging es ein paar steile Stufen nach unten. Natürlich! Ich ging ja wieder an einer Außenmauer lang und so wurden die Fenster umlaufen! Nach einigen Metern ging es wieder hinauf.
Auf der linken Seite des Ganges gab es jetzt wieder einen Spalt: Das riesig große Zimmer dahinter war anscheinend nicht bewohnt, da alle Möbel mit weißen Tüchern abgedeckt waren. Das nächste Zimmer war das dazugehörige Ankleidezimmer. Immer wieder kamen diese „Fensterunterbrechungen“. Hinter dem Ankleidezimmer der unbewohnten Suite gab es noch ein ganz kleines, auch leeres Zimmer. Auch hier waren die Möbel abgedeckt. Das war ja eine richtige Zimmerflucht! Wem die wohl ursprünglich gehörte? Ein Stück weiter machte ich dann wieder eine Entdeckung: ich war an meinem Zimmer angelangt! Und zwar konnte ich durch einen der schon beschriebenen Spalte in mein Badezimmer schauen. Hm, da könnte doch auch ein Mechanismus verborgen sein. Neugierig leuchtete ich den Boden ab. Und richtig! Dort war der gleiche kleine Hebel wie unten, ich trat dagegen und die Türe schnappte einen kleinen Spalt auf. Ich schlüpfte in mein Badezimmer und stellte fest, dass die Türe hinter dem Handtuchhalter verborgen war.

Auf der Seite des kleinen Badezimmers fand sich der Hebel seitlich der Badewanne. Das war toll! Jetzt konnte ich direkt von hier in den Gang.
Vielleicht führte ja auch ein Weg nach draußen? Aber was hätte mir das genutzt? Tante Vivienne hatte die Fotos und um meinen Penis saß immer noch diese verflixte Schelle. Nein, der Gang bot mir andere Möglichkeiten. Erst einmal musste ich den Gang komplett erforschen. Zu diesem Zweck betätigte ich den Geheimhebel und schlüpfte wieder in den Gang, um zu sehen wie weit er noch auf diesem Stockwerk ging. Leider wurde ich enttäuscht, denn nach einigen Abzweigungen ließ er nur noch einen Blick in Gabis Zimmer zu. Dort war das Licht an, weshalb ich mich nicht traute zu untersuchen ob es auch dort eine Austrittsmöglichkeit gab. Leise schlich ich mich wieder in mein Zimmer zurück, wusch den Staub von meinen Beinen und legte mich erschöpft, aber dennoch aufgeregt ins Bett.

„Ein Wächterin der Tugend“
Am frühen Morgen wurde ich dann von Miss Solange geweckt und sogleich zur Rasur meiner Beine und Achsel und meines Gesichtes ins Bad geschickt. Als ich nach der Morgentoilette mein Zimmer wieder betrat, wartete sie bereits mit einem Taillenmieder auf mich. Nachdem sie dieses eng um meine Taille geschnürt hatte, fiel mir auf, dass ich gar kein Höschen bekommen hatte. Und während sie mir den BH umlegte und mit den Gummibrüsten ausfüllte, fragte ich sie danach. doch Miss Solange lächelte nur milde und sagte: „ Ah, mais qui! Das haben wir ja ganz vergessen.“ Und mit einem hellen Lachen fügte sie hinzu: „Das brauchst du auch heute nicht.“ Während sie mir meine Strümpfe reichte, heute wieder hautfarbene mit Naht, durchsuchte sie den Schrank nach einem passenden Mantel. Vorher kommt jedoch noch ein kurzes Unterhemdchen, dann eine weiße Rüschenbluse und ein dunkelblauer wadenlanger Faltenrock mit sehr breitem Gürtel. Zu guter Letzt stellte sie mir ein paar weiße, circa 6 Zentimeter hohe, vorne offene, Slingpumps hin. Meine lackierten Nägel waren trotz der verstärkten Strumpfspitze gut zu erkennen.

Dann musste ich mich unter ihrer Aufsicht schminken. Ein paar Verbesserungen später und ich war bis auf meine Perücke fertig. Miss Solange war voll des Lobes für Miss Sophie, ganze Arbeit in so kurzer Zeit hätte sie an mir und meinem Benehmen geleistet. Da meine Haare inzwischen um einiges gewachsen waren, bedurfte es einiger Mühe die Nylonkappe aufzusetzen und unter die Perücke zu bekommen. Als wir endlich fertig waren, ging es gleich runter ins Arbeitszimmer von Madame. Eine kurze Inspektion von Madame, dann durfte ich in die Küche gehen und etwas frühstücken, meinen leichten Mantel und die Handtasche holen und schon saßen wir im Auto. Eine Weile fuhren wir schweigend dahin bis Madame deMontrose das Wort ergriff. „ Heute ist vielleicht ein großer Tag für dich Stephanie. Deine Tante hat viel Geld investiert.“ Und nach einer kurzen Pause fügte sie mit einem Lächeln hinzu: „Und ich werde, allerdings nur wenn du brav bist.“

Nach einer Weile kamen wir wieder vor dem mir schon bekannten Geschäft von Madame Cascade an, stiegen aus und betraten den Laden. Wieder mussten wir nur einen kurzen Augenblick warten und Madame Cascade begrüßte uns höflich wie immer und geleitete uns wie bei unserem ersten Besuch in die hinteren Räume. Es folgte eine kurze Unterhaltung der Damen auf französisch und Madame Cascade verschwand durch eine Türe. Derweil setzten wir uns in zwei Sessel.
Als Madame Cascade zurückkam, hielt sie ein silbernes Tablett in den Händen worauf mehrere Gegenstände lagen die mit einem Tuch abgedeckt waren. Nun bat Madame deMontrose mich, meine Kleider abzulegen. Etwas verdutzt schaute ich drein, folgte aber ihren Anweisungen, da ich ja wusste was Widerstand bedeutete. Säuberlich legte ich meine Kleider auf ein Tischchen und stand nun ohne Alles da. Kalt war mir und aufgeregt war ich auch. Was würde jetzt passieren? Madame deMontrose stand auf und beruhigte mich mit den Worten: „Keine Angst, Kleines. Es ist nur ein kurzer Pieks, dann ist alles vorbei.“ Pieks? Was ging hier vor sich? Als dann Madame deCascade mit einem Stuhl auf Rollen hereinkam, von dessen Armlehnen Fesselbänder hingen wurde mir sehr mulmig. Dann klappte Madame Cascade von den Seiten dieses Stuhles zwei Beinschienen aus, die ebenfalls mit Fesselbändern versehen waren. „Oh, nein!“ rief ich und machte einen Schritt zurück. Egal was dort mit mir gemacht werden sollte, ich würde mich wehren. Bevor ich allerdings irgendetwas sagen oder hätte tun können, griff mich Madame deMontrose an den Armen und ich musste ein weiteres Mal erfahren wie fest eine Frau zupacken kann.

Sehr schnell saß ich auf dem Stuhl und wurde von Madame Cascade festgeschnallt. Meine Beine zeigten nun hoch in die Luft und mein immer noch eingeschlossener Penis gewährte jedem Zutritt. Ich zappelte, doch die ledernen Bänder hielten Arme und Beine fest gefangen. Während Madame Cascade damit beschäftigt war auch Bänder um meine Oberarme und Schenkel zu schließen, entnahm Madame deMontrose ihrer Handtasche einen Ballknebel, den sie mir im Handumdrehen angelegt hatte. Stumm und bewegungsunfähig saß ich nun mit weit gespreizten Beinen da. Madame deMontrose nahm einen Stuhl und stellte ihn neben den in dem ich saß, setzte sich hin und schlug ihre nylonbestrumpften Beine übereinander, so dass das Nylon ein feines Zischen von sich gab. Ich senkte den Blick und schaute hinunter auf meine glattrasierten Schenkel und mein eingeschlossenes Geschlechtsteil. Madame deMontrose legte einen Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf und drehte ihn zu sich. „Tz,Tz,Tz. So ein unartiges Mädchen,“ flötete sie. „Damit hast du dir wieder etwas eingehandelt. Und was nützt es dir? Nichts!“ Nach einer Pause fuhr sie fort: „Ich gebe dir noch eine letzte Chance. Wir werden dein kleines Schwänzchen jetzt fest verschließen, niemand außer mir wird dieses Gefängnis öffnen können.“ Mit diesen Worten hatte sie mit ihrer freien Hand es irgendwie fertig gebracht das Schloß zu öffnen und der Keuschheitsschutz fiel klappernd zu Boden. Ein Blick von Madame deMontrose und Madame Cascade zog sich diskret in einen Nebenraum zurück.

Madame deMontrose knetete sanft meine Hoden und begann meinen ersteiften Penis sanft zu massieren. Langsam fuhr ihre Hand den Schaft auf und ab. Während sie mit ihrem Daumen über meine Eichel fuhr beugte sie sich vor und flüsterte in mein Ohr: „Ich laß dich deine Freuden auskosten bis auf den letzten Tropfen, wenn du mir versprichst brav zu sein. Tust du es nicht, schließen wir dich ohne ein.“ Und um ihr Argument noch zu bekräftigen ließ sie mein Kinn los und beugte sich herunter. Schnell verschwand meine Eichel in ihrem Mund und Madame bewegte ihre Hand an meinem Schaft langsam auf und ab, während ihre Zunge an meinem Frenum spielte und plötzlich sank sie tief auf meinen Penis und nahm ihn ganz in den Mund. Das ganze machte sie bis ich kurz vorm Platzen war. Urplötzlich hörte sie auf und fragte mit gurrender Stimme: „Soll ich weitermachen? Bis zum Schluß?“ Oh ja! Wie ich es wollte! Die Konsequenzen waren mir egal, ich wollte einfach nur diesen einen Orgasmus!
„Ja!!“ sollte aus meinem Mund kommen aber alles was kam war ein lautes „MMMpphhh!“
Ich nickte zur Bekräftigung wild und Madame deMontrose beugte sich nach unten und saugte ein, zwei Mal an meiner Eichel, ließ sie zwischen ihren vollen Lippen auf und ab gleiten und nutzte den letzten Schwung um den Kopf zu heben und mit festem Griff alles aus mir herauszupumpen, was an Samenflüssigkeit in mir war. Ohh, wie war das toll! Ich zitterte am ganzen Körper und stöhnte in den Knebel. Dann war es vorbei und ich lag still da. Madame de Montrose stand von ihrem Stuhl auf, verließ wortlos den Raum und kehrte nach einigen Augenblicken wieder mit Madame Cascade zurück. Diese trug eine Waschschüssel aus Emaille und einen Waschlappen.

Mit diesen Utensilien begann sie mich abzuwaschen und auch meinen Penis zu säubern. Als ich sozusagen frisch gewaschen war, legte mir Madame deMontrose ein weißes Leinentuch über meinen Kopf und meinen Oberkörper. Dann ging alles sehr schnell. Ich spürte mehrere kundige Hände an meinem Penis, einige davon sehr kalt, mit Eiswürfeln bewaffnet, wohl um einer Erektion vorzubeugen. Dann folgte wieder eine kurze Unterhaltung auf französisch. Zum besseren Verständnis hier jetzt die übersetzte Form: „Oh, Madame deMontrose! Seht nur! Er hat eine ganz kurze Vorhaut! Wenn ich den Stich geschickt anlege kommen wir mit einer Schließe aus. Das wäre dann auch bestimmt in zwei Wochen abgeheilt. Wir machen hinter dem Frenum einen Durchgang für den Schließmechanismus, der dann gleichzeitig die Penisröhre hält. Das ist natürlich dann sehr eng und lässt gar keine Bewegungsfreiheit zu. Aber ich denke das ist in Ihrem Sinne Madame.“ Madame deMontrose lächelte und nickte: „Nehmen sie die engste und sicherste Röhre die sie haben!“ „Geben sie ihm von diesem Pulver zwei mal täglich,“ meinte Madame Cascade und hielt ein paar kleine Tütchen hoch „ das schränkt seine Erektionsfähigkeit stark ein. In zwei Wochen kommen sie dann vorbei und es folgt der Rest.“ Madame Cascade beugte sich über meinen Unterleib und ich spürte an meiner Penisunterseite eine starke Kälte, bis das es wehtat und diese Stelle ganz taub war. Den Stich merkte ich gar nicht und Madame Cascade rief: „Fertig!“ Madame deMontrose nahm das Tuch von meinem Gesicht und ich blickte an mir herunter. Was ich sah ließ mich große Augen machen: Mein Penis war frei, nur auf der Unterseite, an meinem Frenum, dort steckte ein kleiner goldener Ring. Ungläubig sah ich von Madame Cascade zu Madame deMontrose und sah auf ihren Gesichtern nur ein feines Lächeln. Innerhalb weniger Minuten war ich wieder angezogen und bevor wir den Raum und das Geschäft verließen musste ich noch ein Glas Wasser austrinken in das vorher ein Pulver aufgelöst worden war. Was das nun wohl wieder war? Immerhin hatten sie vergessen mir wieder die Keuschheitsschelle anzulegen! Auf dem Weg nach Hause wie mich Madame an mein derangiertes Make-Up zu richten. Als wir dann am Chalet ankamen und wir aus dem Auto ausgestiegen waren, erwartete mich allerdings eine böse Überraschung: Sofort führte mich Madame deMontrose in ihr Büro und läutete nach Miss Solange.

Als diese erschien erzählte Madame ihr von meiner Widerspenstigkeit bei Madame Cascade. Miss Solange hob schweigend die Augenbrauen und berichtete in gleichem Atemzug, das Christiane wieder in der Wäschekammer gefaulenzt hatte. Madame de Monrose war außer sich und tobte: „Ja, machen denn die Dienstboten hier alles was sie wollen? Das gibt es doch wohl nicht! Solange, hol dir Gabi zu Hilfe und dann verpasst du unseren beiden jungen Damen eine harsche Lektion. Ich dulde solch Impertinenz nicht! Sperr beide für den Nachmittag in einen Spind! Und sorge dafür das kein Gejammer nach außen dringt!“ „Qui, Madame!“ kam die prompte Antwort und schon hatte sie mich am Arm gepackt und aus dem Büro geführt. Was wohl jetzt wieder auf mich zukam? Draußen auf der Treppe begegneten wir Gabi, die rasch von Miss Solange instruiert wurde und sich mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht auf den Weg machte der armen Christiane habhaft zu werden.

„Ein dunkler Albtraum“
Schnurstracks führte mich Miss Solange nach oben in die Dachkammer. Dort angekommen musste ich mich bis auf die Unterwäsche ausziehen. Immer noch ohne Höschen stand ich da, als Gabi mit Christiane im Schlepptau die Kammer betrat. Gabi hatte ihr bereits die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden, was bei Miss Solange allerdings keinen Anklang fand. „Nimm ihr die Stricke ab, Gabi. Wir benutzen die Handschuhe,“ befahl Miss Solange.
Schnell hatte Gabi Christianes Fesseln gelöst und schnell stand auch Christiane nur noch in BH, Nylons und Mieder vor uns. Sie kam als erste an die Reihe. Mit vereinten Kräften schnürten die beiden Christianes Arme in einen engen Monohandschuh auf ihrem Rücken zusammen. Bevor Christiane ein breites Halsband angelegt bekam, verschwand ihr hübscher Kopf unter einer starken Gummihaube, die fest auf ihren Kopf geschnürt wurde. Sie zappelte unheimlich als Gabi ihr den großen Gummiknebel in den Mund steckte. Als Miss Solange die Maske an ihrem Hinterkopf eng verschnürte drückte sich der Knebel weit in ihren Mund. So gefesselt wurde Christiane auf den Diwan gesetzt.

Ich konnte erkennen, dass die Augenpartie der Maske durchsichtig war, sodaß Christane zu mindestens schemenhaft erkennen konnte was weiter passierte. Nun kam ich an die Reihe. Innerhalb kürzester Zeit hatten mich die beiden schön stramm in den Handschuh und auch in eine Maske geschnürt. Kein Laut drang nach außen als Gabi das Schloß an meinem Halsband zuschnappen ließ. Plötzlich blickte Miss Solange auf ihre Uhr und sagte: „ Oh. Mon Dieu. Ich muß noch die Einladungen fürs Wochenende schreiben. Mach du alleine weiter.“ „Ich werde ab jetzt schon mit den beiden alleine fertig,“ sagte Gabi mit einem Lächeln. Miss Solange verschwand durch die Tür und als ihre Schritte auf der Treppe verklungen waren, öffnete Gabi noch einmal die Türe um sich zu vergewissern, ob sie auch wirklich weg war. Dann drehte sie sich mit einem Grinsen zu uns um und sagte: „Na, dann wollen wir drei jetzt aber mal Spaß haben.“ Sprachs und ging zum Schrank in der Ecke und holte ein Gebilde heraus, welches zwei große Gummidildos in der Mitte befestigt hatte. Es war eine Gummihose. Dann fing sie an die Dinger mit einer Creme zu bestreichen. „Das ist für dich!“ sagte sie und hielt das Gebilde unter Christianes Nase. Trotz Knebel und dicker Gummimaske war der Schreckensschrei zu hören. Doch es gab kein entkommen. Unter einigen Hieben mit einer Reitgerte auf Christianes Po zog Gabi ihr den Gummischlüpfer bis an den Oberschenkel, dann wanderten die Gummidildos unter einem Schluchzen der armen Christiane tief in sie hinein. Gabi zog die Hose bis auf die Hüfte stramm hoch. Doch damit war es noch nicht vorbei. Undeutlich, aber doch gut genug konnte ich sehen was jetzt passierte.

Gabi führte die gefesselte Christiane zu dem Schrank in der Ecke, wo die ganzen Fesselsachen verstaut waren. Daneben öffnete sie eine von zwei schmalen Holztüren, die auf Augenhöhe eine kleine vergitterte Öffnung hatten. Hinter der Holztüre war ein Stab mit einigen Lederbändern angebracht. Daran wurde Christiane jetzt fixiert. Genaues konnte ich nicht sehen, aber ihr Geheul drang bis an meine von dickem Gummi umschlossenen Ohren. Dann trat Gabi vor mich und zog mich hoch: „Jetzt bist du dran!“ Mit Schrecken sah ich, was sie in einer Hand hielt: Eine zweite Gummihose, aber nur mit einem Dildo eingebaut. Auch bei mir machte sie von der Reitgerte Gebrauch um mich gefügig zu machen. Als die Hose an meinen Oberschenkeln saß, spürte ich die Spitze des Gummidildos an meinem Po. Ein kräftiger Druck von Gabi und die Spitze glitt in meinen Anus. Mit sanftem aber bestimmtem Druck schob sie auch den Rest hinterher und zog auch bei mir die Hose stramm bis zur Hüfte rauf. Oh, wie füllte mich dieses Ding aus. Dann ging es auch in Richtung Zimmerecke, wo Gabi die zweite Türe öffnete. Dahinter konnte ich nun eine senkrechte Stange erkennen, die in den Boden eingelassen war. Auf Hüfthöhe gab es einen waagerechten, dicken Stab. Auf den musste ich nun meinen Schritt platzieren, dann schnallte mich Gabi an den senkrechten Metallpfahl. Ich stellte fest, dass dieser drehbar war. Und dann lernte ich den Grund für Christianes Stöhnen kennen: Gabi zog mir die Pumps von den Füßen und ich ritt praktisch auf dem waagerechten Stab. Dadurch drückte sich der Dildo noch tiefer in mich hinein. Damit nicht genug, nahm Gabi meine Füße und zog sie nach hinten um sie dann in Höhe meines Hinterteils in zwei Manschetten zu fesseln. Dann drehte sie mich zu ihrem Vergnügen in dem engen Spind hin und her. Ein letztes Mal prüfte sie meine Fesseln, strich noch einmal mit dem Daumen über meine Mundpartie, während ihr Mund einen Kuss formte. Oh, wie gemein! Was für eine Strafe! Nicht nur, das es bald nicht mehr zum Aushalten sein würde mit nach hinten gebogenen Beinen auf diesem Stab zu sitzen, sondern auch wieder von dieser Person gefesselt und geknebelt worden zu sein. Oh, wäre doch nur Claudia da! Dann noch die arme Christiane im Spind neben mir! Wie lange wollten sie uns hier schmachten lassen?

Schon nach kurzer Zeit tat mein Schritt und mein vollgepfropfter Po höllisch weh. Wie mochte es wohl erst der armen Christiane ergehen, die ja nun zwei dieser Ungetüme in sich trug? Aus ihrem Spind von nebenan hörte ich ab und an ein leises Stöhnen und Wehklagen.
Wenn ich versuchte aus dem kleinen vergitterten Fenster zu sehen, was ohnehin durch das dicke, transparente Gummi der Maske sehr schwer war, drehte sich der Stab an den ich geschnallt war und nur durch Verlagerung meines Körpergewichtes war ich in der Lage meine Position zu verändern. Allerdings drückte sich dann der Kunstpenis in meinem Po auch in eine andere Lage. Nach einer mir unendlich erscheinenden Zeit erschien Gabi wieder in der Dachkammer und öffnete die Tür zu meinem Spind und befreite mich von der Stange. Wieder in der beleuchteten Welt nahm sie mir mit geschickten Handbewegungen die Maske und den Handschuh ab und nutzte die Gelegenheit meiner noch steifen Arme, um meine Handgelenke mit einem kurzen Strick zusammenzubinden. Dann war sie mir einen Bademantel über die Schultern, fasste mich fest am Oberarm und führte mich auf Strümpfen ohne Schuhe aus der Kammer, die Treppe hinunter, ohne die arme Christiane aus dem Spind zu befreien. Ich konnte mir bereits denken wohin die Reise ging: in Gabis Zimmer! Vor ihrer Tür angekommen, zog Gabi einen Schlüssel aus ihrer Schürze, schloß die Türe auf und schob mich ins Zimmer. „Willkommen im Palast der Freude!“ sagte sie und dirigierte mich zu ihrem Bett. Sie schubste mich aufs Bett und entnahm ihrer Nachttischschublade einen Haufen Stricke, mit denen sie mich nun stramm fesselte. Erst kamen wieder meine Ellbogen an die Reihe, dann schnürte sie mir die Arme fest an den Oberkörper. Ich hielt still, da ich nunmehr wusste, dass Widerstand sie nur wütend machte. Außerdem war ich immer noch sehr geschafft von der Zeit im Schrank.

Gabi drückte meinen Oberkörper wortlos in die Kissen und begann meine Knie und danach meine nylonbestrumpften Füsse fest zusammenzubinden. Sie vergaß auch nicht ein Stück Seil durch die Mitte der Fesselung an Fußgelenken und oberhalb der Knie zu ziehen, damit es noch fester und sicherer würde. Sie lächelte, tätschelte meinen nylonumspannten Oberschenkel und flötete: „ So ein hübsches Paketchen. Wollen wir doch mal sehen was noch fehlt.“ Gabi stand auf und ging in ihr Ankleidezimmer, um kurz danach wieder mit einigen Strümpfen und einem langen Seidenschal zurückzukehren. Den Schal steckte sie in einen Strumpf und machte einen Knoten, um ihn zu fixieren. Dann faltete sie den daraus entstandenen Nylonbatzen immer wieder in den Strumpf, bis von diesem nur noch der Rand übrig war, den sie nun auch noch verknotete. Diesen dicken Batzen hielt sie mir nun vor die Lippen. Zögerlich öffnete ich meinen Mund und schon begann sie das dicke Ding hineinzuschieben. Schließlich war alles drin und ich versuchte vorsichtig das dicke Ding herauszudrücken, aber Gabi bemerkte meinen Versuch und vereitelte ihn indem sie den Nylonknebel mit zwei Fingern wieder in Position brachte. „Nanana, das bleibt drin!“ sagte sie. Dann nahm sie einen weiteren Strumpf, rollte ihn in ihrer Hand auf und zog mir diesen mit einer geschickten Handbewegung über den Kopf und rollte ihn nach unten, sodaß er meinen Kopf ganz umschloß. Bevor sie den Nylonstrumpf über meine Augen ziehen konnte fiel mein Blick zufällig auf ihren Nachtisch. Ein Blitz durchzuckte mich! Da lag das kleine braune Buch aus der Wäschekammer! Gabi hatte es also!!! Doch schon waren meine Augen hinter dem beigen Nylon des Strumpfes verschwunden und ich nahm das Zimmer nur noch verschwommen war. Doch Gabi war noch nicht fertig. Ein zweiter Strumpf folgte dem ersten und somit war auch ein Herausdrücken des Knebels unmöglich. Um dieses noch zu erschweren, band Gabi einen Strumpf zwischen meine Lippen um meinen Kopf und zog den sehr eng an. Das Buch! Das gab es doch gar nicht.

Irgendwie musste ich herausbekommen was es damit auf sich hatte. Christiane hatte bestimmt in der Wäschekammer danach gesucht, aber da hatte es Gabi schon längst gefunden. Während ich noch darüber nachdachte bog Gabi meine gefesselten Füsse nach oben und band diese ganz eng an meine Handgelenke. Oh, wie gemein! Ich konnte mich kaum noch bewegen! Es war sehr, sehr unbequem. Gabi beugte sich nach vorne, während eine ihrer Hände eine meiner Brustwarzen unter meinem BH suchte und ihre andere Hand von außen an der Gummihose einen etwas hervorstehenden Gummistöpsel fasste, flüsterte sie mir ins Ohr: „Warte nur mein Täubchen, wenn meine Nachmittagsschicht zuende ist.“ Gabi zwirbelte meine Brustwarze sanft zwischen zwei Fingern und zog mit ihrer anderen Hand den Kunstpenis an dem kurzen, herausstehenden Stummel außen an der Hose, etwas aus meinem Po, um ihn danach sofort wieder hineinzuschieben. Was sie noch ein – zweimal wiederholte. „ Dann werden wir beide sehr viel Spaß haben.“ Mit diesen Worten ließ sie mich los und verließ das Zimmer. Da lag ich nun. Stramm gefesselt und geknebelt. Das von allen so begehrte Buch unmittelbar vor meiner Nase, aber dennoch unerreichbar. Aber immer noch besser hier als in dem Spind in der Dachkammer. Plötzlich hörte die wie die Türe aufgestoßen wurde und dachte, dass Gabi schon wiederkäme. Doch es war Miss Solange. Oh, wie sie schimpfte! Sie rief nach Gabi. „Gabi!!!“ Nach zwei Minuten kam diese angelaufen und ich bekam mit wie Miss Solange sie heftig schalt: „Das hat Folgen, mon Cherie. Strafe des Hauspersonals wird nicht zum persönlichen Vergnügen benutzt. Geh und melde dich bei Madame. Maintenant! Sofort!“ Danach befreite mich Miss Solange. Auch die Gummihose entfernte sie an Ort und Stelle. Meine Güte war mir das peinlich. Als Miss Solange den großen Kunstpenis sah, schüttelte sie den Kopf und schickte mich auf mein Zimmer, um mich wiederherzurichten. Ich sollte ein kurzes Bad nehmen, mich umziehen und dann Christiane aus dem Spind befreien. In meinem Zimmer angekommen schaffte ich es bis ins Bad. Ich musste mich beeilen. Ich ließ ein Bad ein und setzte mich in das warme Wasser. Ahhh, wie wohltuend! Jetzt hatte ich auch Zeit meinen Penis näher zu untersuchen. Ich spielte mit dem kleinen goldenen Ring.

Der Durchstich tat schon fast nicht mehr weh. Allerdings bemerkte ich auch, dass er nicht steif wurde. Lange Zeit darüber nachzudenken hatte ich jedoch nicht. Schnell zog ich ein neues Mieder mit frischen Strümpfen und ein Höschen an. Der BH folgte, dann ein Unterkleid und danach meine Tagesuniform. In diesem Augenblick betrat Miss Solange das Zimmer und brachte meine Perücke mit. Sie half mir schnell mich fertig zu schminken und reichte mir dann ein paar recht hohe weiße Pumps aus dem Schrank. Ich erkannte sie sofort: das waren die Schuhe, die Gabi mich einmal hat tragen lassen. Mittlerweile konnte ich aber darauf erstaunlicherweise gut laufen. Mit trippelnden Schritten ging ich in die Dachkammer und öffnete den Spind, in dem Christiane eingesperrt war. Nach einer Weile hatte ich sie von allen Fesseln befreit und half ihr, sich auf den Diwan zu legen. Miss Solange betrat die Kammer und sagte Christiane, dass sie auf ihr Zimmer gehen und ein Bad nehmen sollte. Mich schickte sie nach unten in das Büro von Madame. Dort angekommen empfing mich Madame deMontrose mit den Worten: „Da hattest du aber einen anstrengenden Nachmittag! Miss Solange wird sich Gabi annehmen. Christiane wird sich erst mal etwas ausruhen, das war nun wirklich etwas viel. Dafür wirst du heute Abend für Christiane beim Dinner einspringen. Deine Uniform musst du tauschen. Abends möchte ich, das ihr diese hier tragt.“ Mit einer Handbewegung deutete sie auf einen Stuhl, auf dem eine schwarze Dienstmädchenuniform hing. Diese hatte ich schon einmal an Claudia gesehen. In kürzester Zeit trug ich sie. Sie saß sehr eng. Eine enganliegende schwarze Uniform aus Satin mit einem knielangen Rock, passender weißer Schürze sowie einem kleinen schwarz-weißem Häubchen. Bevor ich diese Uniform anzog hatte mich Madame deMontrose in ein Korsett gesteckt, welches sie mir kurzerhand über meinen Unterrock gezogen und fest zugeschnürt hatte, damit ich wieder eine hübsche Wespentaille bekam und in das enge Kleid passte.

Dann durfte ich Madame beim Abendessen bedienen. Mittendrin bemerkte sie meine weißen Pumps und meinte: „ Die werden sofort gegen schwarze ausgetauscht. Bitte zieh die Schuhe deiner Sonntagsuniform an.“ Ich beeilte mich auf mein Zimmer zu kommen und die Schuhe zu tauschen. Als ich wieder auf den Gang trat, kam Miss Solange aus der Richtung von Gabis Zimmer und drückte mir ein kleines, silbernes Tablett in die Hand. Darauf lag ein kleiner silberner Schlüssel. „Bring das bitte Madame,“ trug sie mir auf. Als ich wieder im Speisezimmer ankam, knickste ich artig und überreichte Madame das Tablett. Mit einem kleinen Lächeln und einem Kopfnicken nahm sie es entgegen. Kurze Zeit später durfte ich mich zurückziehen und ich ging nach oben. Auf dem Weg in mein Zimmer fiel mir ein, dass ich auch einmal nach Christiane sehen konnte. Ich klopfte an ihre Zimmertüre und auf ein schwaches „Ja, bitte“ trat ich ein. Christiane lag auf ihrem Bett in einen Bademantel gehüllt und hielt sich einen Eisbeutel an den Kopf. Ich schaute nach rechts in ihr Badezimmer und konnte dort auf dem Boden liegend ihre Anziehsachen und diese gemeine Gummihose mit den zwei Dildos sehen. Ich setzte mich auf die Bettkante und fragte: „Geht es wieder einigermaßen?“ Christiane nickte schwach. Ich wollte es jetzt unbedingt wissen! „Ist das kleine braune Tagebuch von dir?“ fragte ich. Christianes Augen weiteten sich vor Schreck, aber sie nickte schwach. „Und du hast es verloren?“ „Ja und Nein,“ antwortete sie. „Ich habe es wiedergefunden und bin dann beim Lesen in der Wäschekammer von Claudia überrascht worden. Den Rest kennst du ja.“ Oh ja, dachte ich. „Wessen Tagebuch ist das?“ fragte ich, doch Christiane schüttelte den Kopf. Da kam mir eine großartige, wenn auch gefährliche Idee.
„Würdest du es mir verraten, wenn ich es dir beschaffe?“ fragte ich. Christiane riß die Augen auf! „Du weißt wo es ist?“ fragte sie entsetzt.

Ich nickte. „Gut. Ich werde dir die Geschichte des Buches erzählen. Aber erst wenn du es mir zurückgebracht hast,“ antwortete Christiane.
Ich lächelte, stand auf und ging in mein Zimmer zurück. Ich hatte mir gedacht, dass ich warte bis alle schlafen und dann durch den Geheimgang schlüpfen, um dann in Gabis Zimmer das Buch von ihrem Nachttisch zu stiebitzen. Als ich in meinem Nachthemd auf meinem Bett lag, nachdem ich meine Zehennägel frisch lackiert und meine Beine und Achseln nachrasiert hatte, fieberte ich der Zeit um Mitternacht entgegen. Endlich war es soweit! Schnell öffnete ich die Geheimtüre und schlich leise mit einer Kerze in der Hand den Gang entlang in Richtung Gabis Zimmer. Kurz bevor ich dort ankam bemerkte ich einen Lichtschimmer aus ihrem Zimmer, der mal stärker und schwächer wurde. Verflixt, dachte ich, sie ist noch wach. Als ich an der Geheimtüre zu ihrem Zimmer angekommen war, blickte ich durch den Beobachtungsspalt und stellte fest, dass in ihrem Zimmer nur noch eine Kerze brannte. Auf ihrem Bett konnte ich im Halbdunkel Gabis Silhouette auf ihrem Bett erkennen. Aber irgend-
wie sah das merkwürdig aus. Nach einer Weile beschloss ich nachzusehen. Leise betätigte ich den Mechanismus und wartete nach dem Klicken und Öffnen der Türe einen Moment, ob Gabi etwas gehört hatte. Nichts passierte und so schlich ich näher. Und dann sah ich was so merkwürdig ausgesehen hatte: Gabi lag auf ihrem Bett und genoß eine gehörige Portion ihrer eigenen Medizin! Eingeschnürt in einen Monohandschuh und eine den ganzen Kopf eng umschließende Gummimaske lag sie regungslos auf ihrem Bett! Ihre Beine steckten in einem ähnlichen, eng geschnürtem Fesselsack wie ihre Arme und ihre Fussspitzen waren bis an ihre Oberarme hochgebogen und dort mit dem Armfesselhandschuh verbunden.

Die Maske, die sie auf dem Kopf trug war komplett zu, keine transparenten Augen, nur kleine Röhrchen führten in ihre Nase und ich konnte ihren Atem hören. Die Ohrenpartie der Maske war verstärkt. Sicher waren darunter Stöpsel in ihre Ohren geschoben worden. Der Fesselsack, der Gabis Beine umspannte war eng geschnürt und als sie ein wenig die Beine bewegte konnte ich sehen, das sie noch ihren Strumpfhalter und ihre Nylonstrümpfe trug. Miss Solange hatte ganze Arbeit geleistet. Innerlich fing ich an zu jubeln! Endlich hatte diese gemeine Person einmal ihr Fett weg bekommen. Vorsichtig näherte ich mich dem Nachtisch. Plötzlich drehte Gabi ihren Körper zur Seite, sodaß nun ihr Bauch zu mir zeigte. Schnell ließ ich mich auf den Boden vor ihrem Bett nieder und wartete. Eigentlich egal, dachte ich. Die konnte sowieso nichts machen! Langsam hob ich den Kopf und blickte über die Bettkante. Da blitze vor mir Metall im Kerzenlicht auf. Ich sah etwas genauer hin und erkannte, dass Gabis Unterleib von der Schamhaargrenze an bis durch ihre Beine von Metall bedeckt war. Ein Keuschheitsgürtel! Das war also der kleine silberne Schlüssel gewesen, den ich Madame gebracht hatte. Recht so! Hoffentlich musste sie das Ding lange tragen. Auf dem Nachttisch sah ich das kleine Buch liegen. Schnell griff ich es mir und verschwand aus Gabis Zimmer, wobei ich an der Geheimtüre noch einmal einen Blick auf die Szene zurück warf. Es war einfach zu schön, was hätte ich dafür gegeben dabei sein zu dürfen , als Miss Solange Gabi darin verpackt hatte! In meinem Zimmer angekommen, warf ich mich sofort auf das Bett und begann mir das kleine Buch etwas genauer anzusehen. Auf der Innenseite des Einbandes standen die Buchstaben:
E.vK.! Bestimmt waren dieses Initialen. Wenn Christiane behauptete, dieses Buch gehöre ihr, war sie eine Lügnerin.

Also machte ich mich erst mal daran das kleine Buch nach etwas besonderen abzusuchen. Die
Einträge waren von sehr kindlicher Natur und wie ich bereits in der Wäschekammer bemerkt hatte, fehlten die letzten beiden Seiten. Das eigentliche Interessante an dem Buch war jedoch, dass es jemandem gehört haben musste der hier einmal in der Nähe gewohnt haben musste, da einige der Einträge von dem Chalet und dem Gutshof erzählten. Es war auf jeden Fall das
Tagebuch eines Mädchens, das war zweifelsfrei zu erkennen. Dann stockte mir der Atem! In dem Buch wurde ein Geheimgang erwähnt! Die Schreiberin berichtete dort von einem geheimen Weg „durch die Wände“ des Chalets und beschrieb auch einen Verbindungsweg vom Gutshof zum Chalet. Ob das die eine Abzweigung war, die ich mich nicht getraut auszuprobieren? Noch nicht! Ich musste mir eine neue Kerze besorgen, dann konnte die nächste Erkundung des Ganges in diese Richtung beginnen. Der letzte Eintrag war vom 2. Mai 1945. Dort beschrieb die Verfasserin einen letzten Abend auf dem Gutshof, da am nächsten Morgen der Aufbruch mit der ganzen Familie bevorstand. Damit konnte nur eine Flucht gemeint sein. Wahrscheinlich vor den anrückenden Alliierten Truppen. Ich dachte mir, dass es an der Zeit wäre Christiane morgen früh ein paar Fragen über das Buch zu stellen.
Doch vorerst versteckte ich es hinter dem Spiegel meines Schminktisches. Sicher ist sicher, dachte ich mir.

„Ein Porträt“
Fast zwei Wochen passierte nichts weiter. Ich hatte keine Möglichkeit Christiane auf das Buch anzusprechen oder es ihr zu geben. Immer wenn ich Freizeit hatte, musste Christiane arbeiten. Meine „Trainingseinheiten“ bei Madame de Montrose fanden natürlich weiter statt, genauso wie die Sonntage in diesem Zofenkostüm. Mittlerweile konnte ich auf den Schuhen sogar ganz gut laufen. Nichts war passiert, bis zu diesem Tage…
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück hatte ich die Aufgabe auf der ersten Etage die Teppiche in de Fluren zusammenzurollen und nach unten in den Garten zum Ausklopfen zubringen. Als ich den ersten brachte stand Michael der Chauffeur dort, winkte mit dem Klopfer und rief: „Na, eine kleine Abreibung gefällig?“ Wortlos drehte ich mich um und stöckelte davon. Grobian, dachte ich bei mir.

Als ich wieder in der oberen Etage ankam, kam Christiane gerade mit einem Frühstückstablett aus Madame deMontroses Zimmer. Als sie mich sah lächelte sie und flüsterte: „Und? Hast du es?“ Als ich nickte machte sie einen kleinen Freudensprung, wobei ein Apfel von dem Tablett auf den Boden fiel und den Flur hinab rollte bis ganz zum Ende. Also gingen wir beide dorthin. Etwas weiter als die Türe zu Madames Zimmer war noch eine Nische, in der zwei Stühle und ein kleines Sideboard standen. Dorthin war der Apfel gerollt. Ich kniete mich hin und wollte ihn aufheben, als es hinter mit beachtlich schepperte. Christiane hatte das Tablett fallen lassen!! Sie stand da mit schreckgeweiteten Augen und hielt eine Hand vor den Mund um nicht zu schreien. Ich folgte ihrem starren Blick und blickte auf das Porträt einer Frau welches ich schon einmal wegen ihrer Schönheit bewundert hatte. Mich traf fast der Schlag! Dort hing das Ebenbild von Christiane: die gleichen langen blonden Haare, die gleichen Augen, der gleiche Mund. Daher kam sie mir bei unserer ersten Begegnung so bekannt vor. Bevor ich etwas sagen konnte stürmte Christiane los in Richtung ihres Zimmers. Ich machte mich sofort daran das Tablett aufzuheben, aber es war schon zu spät. Madame deMontrose steckte ihren Kopf durch die Türe und sah mich dort knien. „Warst du das?“ fragte sie und deutete auf das Chaos am Boden. Ich nickte. Was hätte ich auch tuen sollen? Christiane war weggelaufen und wenn ich das erzählt hätte, Madame hätte mir nie geglaubt.

„Tztztz, deine Pause wirst du oben in der Kammer verbringen!“
„Ja, Madame,“ sagte ich und knickste artig. So ein Mist! Ich brachte die Reste des Tabletts in die Küche und begab mich auf die Suche nach Christiane. Ich fand sie in ihrem Zimmer, wo sie auf dem Bett saß und weinte. Ich erzählte ihr was passiert war, aber das machte sie noch untröstlicher. Na, wenigstens freute sie sich nicht auch noch, dass ich Strafe für ihre Ungeschicklichkeit kassiert hatte. „Du musst mir erzählen was es damit auf sich hat, Christiane,“ sagte ich. Sie nickte und flüsterte: „Lass mich einen Augenblick. Heut Abend erzähl ich dir alles.“ Ich nickte und ging wieder an meine Arbeit. Nachdem das Teppich-reinigen beendet war, ging ich in die Küche und konnte gerade noch einen Teller Suppe essen, bevor Miss Solange mich abholte und wir nach oben in die Kammer gingen. Dort angekommen bemerkte ich, dass eine Spindtüre offen stand. Oh nein, bitte nicht wieder da rein! Rechts neben den Spinden waren die beiden dunkelgrünen Samtvorhänge zugezogen wie immer. Was da wohl hinter war? Miss Solange kannte keine Gnade. In kürzester Zeit hatte sie mich für den Spind vorbereitet. Plötzlich ging die Türe auf und Madame deMontrose kam herein und zog eine weinende Christiane hinter sich her. „Dieses unnütze Ding lungerte vor meinem Schlafzimmer herum, anstatt ihre Aufgaben zu verrichten. Was ist hier eigentlich los, dass das Personal meint es könnte hier machen was es will?“ fauchte Madame und schob Christiane in unsere Richtung. „Nimm Stephanie die Sachen ab und bring sie auf ihr Zimmer.
Schließ Christiane in den Spind und dann musst du unbedingt die Gästeliste für den Gutshof fertig machen.“ „Qui, Madame ,“ antwortete Solange und machte sich an die Arbeit. Erst schnürte sie Christiane, nachdem sich diese bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte, in den Monohandschuh. Dann nahm sie mir meinen ab, auch die Maske kam ab und gleich bei Christiane auf. Dann wanderte sie unter Weinen in den Spind. Nachdem Solange die Spindtüre geschlossen hatte wurde es still im Raum.

Von der an Händen und Füßen gefesselten Christiane war auch durch das kleine, vergitterte Fenster nichts mehr zu sehen, geschweige denn zu hören. Dafür sorgte schon der Knebel in der Maske. Gottseidank hatte Solange nicht die Hose mit den Dildos benutzt. Miss Solange zerrte mich dann am Oberarm die Treppe hinunter, in der anderen Hand meine Anziehsachen und ein paar Stricke aus dem Schrank der Dachkammer. In meinem Zimmer angekommen platzierte sie mich auf meinem Bett und mit wenigen fachkundigen Griffen hatte sie mir meine Hände auf dem Rücken zusammengebunden und band nun meine Fußgelenke auch fest zusammen, nachdem sie mir die Pumps abgestreift hatte. Ein Ballknebel folgte und dann verließ sie wortlos mein Zimmer.

Vielleicht lag ich so eine halbe Stunde, da öffnete sich die Türe und zu meiner Überraschung traten Madame deMontrose und meine Tante zusammen ein. Meine Tante hatte in ihrer Hand eine große Reisetasche aus der sie nun einige Sachen entnahm. Dann ging wieder die Türe auf und Michael trat ein und brachte den großen Mahagonikasten aus Madames Büro herein und stellte ihn neben mich auf das Bett. Nachdem er gegangen war sprach Madame: „Deine heutige Nachmittagslektion ist etwas verschoben worden. Auf sofort. Deine Tante und ich möchten dir heute einmal den Gutshof zeigen. Dazu müssen wir dich etwas herrichten. Deine Tante Vivienne hat dir einige neue Sachen mitgebracht. Doch jetzt erst einmal zu unserer Lektion. Das „Eva-Modell“ kennst du ja bereits. Das hier ist Adam.!“ Mit diesen Worten öffnete sie den Kasten und vor meinen Augen entfaltete sich ein männlicher Unterleib, der auch in wirklich jedem anatomischen Detail perfekt ausgebildet war.

Schamhaare, Hoden alles war da. Nur der Penis fehlte. An dieser Stelle war eine kurze Schraube zu sehen, auf die verschiedenartige, perfekte Penisnachbildungen in erigierter Form und verschiedenen Dicken und Längen aufgeschraubt werden konnten. Diese steckten in einem Nebenfach. Madame de Montrose suchte ein circa 8 cm langes Modell aus und schraubte es auf den dafür vorgesehenen Stift. Dann löste sie meinen Knebel und machte eine Handbewegung in Richtung der Penisattrappe. Ich schaute ungläubig von einer zur anderen und dann fingen beide Damen an schallend zu lachen. „Sieh nur, Elaine, wie sie sich ziert!“ rief meine Tante. Madame de Montrose platzierte mich nun kniender weise vor den Kasten und tippte mit ihrem Zeigefinger an die Spitze der Attrappe. Als ich nicht sofort reagierte, drückte sie meinen Kopf mit sanfter Gewalt nach unten und befahl mir das Ding in den Mund zu nehmen. Da ich kaum eine andere Wahl hatte tat ich wie mir geheißen und stülpte meine Lippen über diese Ding. Madame deMontrose nahm nun meinen Kopf in beide Hände und führte ihn auf und ab. Danach musste ich diese Bewegung alleine machen. Nach einer Weile musste ich meinen Kopf dabei etwas drehen oder neigen. Der Kunstpenis stieß fast an mein Zäpfchen und ich musste fast würgen. Dann sollte ich aufhören und Madame befestigte eine Attrappe die größer und breiter als die erste war. Dann begann das Spiel von neuem. Wenn ich langsamer im Rhythmus wurde gab es ein paar aufmunternde Klapse auf den Po. Jetzt war es schon viel schwieriger, da der Penis größer war. Nach ein zwei Minuten wurde noch einmal getauscht und jetzt war das Ding wenigstens 12 cm. Nun klärte Madame mich noch über eine kleine Besonderheit auf: Kurz vor der Befestigung befand sich ein kleiner Knopf, der mit einem Zählwerk verbunden war. Nun bekam ich noch einen speziellen Ringknebel zwischen die Zähne, der hinter meinem Kopf festgeschnallt wurde. Mit diesem Ring musste ich nun den Knopf betätigen. Dazu musste ich natürlich das Ding ganz in den Mund nehmen. Und damit die Sache noch schwerer wurde, war knapp unter der nachgebildeten Eichel ein weiterer Knopf den der Ring überfahren musste, damit das Zählwerk weitersprang. „Schätzchen, du hast zehn Minuten um das Zählwerk auf zweihundert zu bringen. Schaffst du es nicht, gibt es die Differenz heute Abend mit dem Rohrstock auf deinen Po. Verstanden?“ Ich nickte. „Prima. Dann mal los. Die Zeit läuft,“ sagte Madame deMontrose und meine Tante kicherte zu diesem grausamen Spiel. Also fing ich an. Die ersten zählte ich noch mit, aber nach einer Weile gab ich auf und mühte mich redlich ab, während meine Tante und Madame Sachen aus der Reisetasche nahmen und über einen Stuhl legten oder direkt in den Schrank räumten. Die zehn Minuten kamen mir unendlich vor, mein Kiefer tat mir weh, Würgereiz kam hoch, doch irgendwie brachte ich die Zeit rum, auch wenn ich ein paar Mal den Rhythmus verloren hatte.

Madame deMontrose befreite mich von dem Ring zwischen meinen Zähnen und meine Tante warf einen Blick auf den Zähler: „Einhundertneunundachtzig!“ verkündete sie fröhlich. „Na, dann darfst du dich heute Abend auf elf schöne Striemen freuen, Stephanie,“ witzelte Madame. Ich schluckte nur. Dann befahlen sie mir ein Schaumbad zu nehmen, mich gut zu rasieren, meine Fußnägel frisch lackieren, wozu sie mir einen neuen Nagellack in einem feuerrot gaben, und dann wieder hier zu erscheinen. Eine halbe Stunde hatte ich dafür. Ich beeilte mich wirklich, denn ich wollte nicht noch mehr gestriemt werden. Als ich frisch gebadet, rasiert und gecremt wieder in mein Zimmer trat, waren die Damen in der Zeit nicht untätig gewesen und hatten meinem Zimmer ein neues Möbelstück hinzugefügt: Von der Decke baumelte eine Stange mit zwei Schlaufen. Ohne viele Umstände wurden meine Hände nun in den Schlaufen befestigt und nackt wie ich war wurde ich nun so weit nach oben gezogen bis meine Zehenspitzen nur ganz knapp den Boden berührten. Madame sagte: „Deine Tante war so nett dir einige neue Kleider und einige neue Sachen für darunter mitzubringen. Der Schnitt der Kleider erlaubt leider kein normales Mieder, deswegen werden wir dich jetzt gleich mal richtig einschnüren. Dur wirst begeistert sein wie wohl das tut und wie schick du dann aussiehst!“ Bei diesen Worten hatte mir meine Tante schon ein enganliegendes, schlauchähnliches Gebilde von unten her über den Leib gestreift.

Um meine Haut vor der Schnürung zu schützen und das Korsett vor meiner Haut, teilte sie mir mit. Dann kam Madame mit einem hellgrauen Etwas auf mich zu, von dem Schnüre hingen. Diese Ding schlangen sie mir jetzt um den Körper, schlossen die kleinen Knopfhäkchen an der Vorderseite und begannen die Schnüre einzufädeln und zuzuziehen. Das Korsett reichte von meinem Schambereich bis hoch über meine Brust. Der Bereich des Busens war wie ein Büstenhalter aus zarter schwarzer Spitze gearbeitet und im Bereich des Oberschenkelansatzes baumelten an jedem Bein vier Strumpfhalter, die zweifelsfrei für einen faltenfreien Sitz der Nylons sorgen würden. Die Ränder des Satinkorsetts waren mit schwarzer Spitze verziert. Dann fing die Schnürung langsam an unangenehm zu werden, was die Damen nicht daran hinderte weiter und weiter zu schnüren. Ich biss mir auf die Lippen, weil ich wusste, dass eine Beschwerde nur zu einer Strafe führen würde. So langsam veränderte sich meine Figur, als ich an mir herabblickte, sah ich, dass meine Taille sich schon um einiges reduziert hatte. Dieses hatte gleichzeitig zur Folge, dass meine Hüften runder wurden und das sich langsam die Körbchen des in das Korsett eingearbeiteten Büstenhalters füllten, da sich dort nun meine Brust hineinpresste. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, wohltuend stützend sowie gleichzeitig Unbehagen verursachend. „So, mein Schätzchen, jetzt lassen wir das erst mal ein paar Minuten einwirken,“ sagte meine Tante Vivienne. „Wir können ja schon mal mit den Strümpfen weitermachen,“ meinte Madame deMontrose und hielt eine Packung Nylons in die Höhe. „Aber doch nicht diese, Elaine. So was trägt in Paris kein Mensch mehr,“ sagte meine Tante und entnahm einer Strumpftasche ein anderes Paar Nylons. Diese waren hellgrau und ohne Naht. Tante Vivienne rollte den ersten Strumpf auf und zog ihn vorsichtig über mein Bein. Toll sah der Nylonstrumpf aus: nur an der Fußspitze und an der Ferse war eine leichte Verstärkung eingearbeitet. „Diese trägt man jetzt in Paris. Nahtlos, meine Liebe. In spätestens zwei Jahren gibt es diese nur noch,“ sagte meine Tante während sie den Strumpf mit flinken Fingern an den Haltern befestigte. Madame deMontrose rümpfte etwas die Nase und meinte:
„Eine Naht macht eine schlanke Wade.“ Nachdem ich auch den zweiten Strumpf an hatte bemerkte ich wie zart und fein diese Nylons waren. Als meine Beine aneinander rieben fing mein Penis an zu schwellen. Mit großen Augen sahen dieses die beiden Damen. „Oh! Da haben wir wohl vergessen das Mittelchen zu nehmen,“ sagte Madame und schüttelte den Kopf. „Macht nichts, Elaine. Ich habe drei neue Miederhosen dabei und die haben alle eine
„Verschlussmöglichkeit“.

Da das Löchlein für die Keuschheitsröhre noch nicht verheilt ist nehmen wir am besten dies Modell,“ sagte meine Tante und hielt eine schwarze Miederhose hoch. Dann zeigte sie Madame deMontrose was es mit dieser Hose auf sich hatte: Zwischen den Beinen befand sich ein extra „Fach“ für meinen Penis. Dieses war mit einer Röhre aus Gummi ausgefüllt, die nun meinen Penis aufnahm und als die Miederhose an ihren Platz gezogen wurde, dafür sorgte, dass mein Penis zwischen meinen Beinen verschwand. Die Röhre war eng, eine Erektion war nicht möglich und als ich an mir herabblickte stellte ich fest, dass sie auch gepolstert war: mein Po und meine Hüften hatten jetzt sehr weibliche Rundungen. Vor allen Dingen im Schambereich war nichts mehr zu sehen: keine Beule, schön flach. Die Damen sahen sich ihr Werk mit Genugtuung an und Tante Vivienne erklärte Madame deMontrose, dass ein Toilettengang kein Problem wäre: durch kleine Häkchen konnte das Fach geöffnet werden und gab die Spitze der Röhre gerade soweit frei, dass das Urin abfliessen konnte. Auch mein Anus konnte auf diese Art freigelegt werden, damit auch ein großes Geschäft verrichtet werden konnte. Eine Stimulation meines eingesperrten Penis war jedoch unmöglich! Ich jammerte etwas, denn das war doch wieder so gemein. Meine Tante und Madame sahen sich kurz an und eine Minute später trug ich wieder den Ballknebel fest angeschnallt in meinem Mund. Mmmpff!

Und dann begannen sie doch tatsächlich das Korsett weiter zuzuschnüren. Tante Vivienne nahm sogar ihr Knie zu Hilfe, welches sie in meinem Rücken abstützte, um die Schnüre besser anziehen zu können. Endlich war es zu! Ich hörte ein „Klick“ und wusste, dass ich nun in dieses Folterinstrument eingeschlossen war. Nur ganz flach konnte ich nur atmen. Als ich an mir herabsah, hatte ich eine Figur wie ein Stundenglas! Ich hatte sogar richtig Busen! Das Korsett war so eng, dass ich nicht in der Lage gewesen wäre meine Schuhe alleine anzuziehen. Denn Schuhe kamen als nächstes. Madame deMontrose zeigte mir ein Paar schwarze Pumps mit einem circa 10 cm hohen Absatz. Ganz vorne an der Schuhspitze war ein kleines Loch und auf dem Spann ein kleines, hübsches hellgraues Schleifchen. Der Schuh hatte keine Fesselbänder, sondern nur eine kleine Fersenkappe. Madame bückte sich und streifte mir die Schuhe über meine nylonbespannten Füße. Endlich konnte ich richtig stehen! Aber was war das für ein Gefühl in diesem Korsett:
So eng eingeschnürt, dass ich kaum Luft bekam. Während Madame an der dünnen Trägern über meinen Schultern herumzupfte, spürte ich wie meine Tante an der Miederhose hantierte und kurze Zeit später hörte ich wieder ein scharfes „Klick“ und wusste, dass ich auch in dieser Hose gefangen war. Somit waren meine Genitalien wieder vor unerlaubtem Zugriff geschützt. Gespannt blickte ich wieder an mir herab und sah nun auch, dass die Miederhose bis knapp über den Rand meiner Nylons reichte. Ich streckte meinen Fuss aus, um die Pumps einmal zu betrachten. Toll sahen die aus, so zierlich und vorne konnte man ganz leicht meinen rot lackierten Zehennagel durch das Loch in der Spitze sehen. Wären die Nylons nicht grau gewesen, hätte man meinen können ich hätte gar keine an. Einzig die verstärkte Ferse des Strumpfes ragte etwas aus dem Schuh hervor. Meine Hände wurden losgemacht und dann wurde mir direkt ein Unterkleid über den Kopf gezogen. Es war aus pechschwarzer Seide. Am unteren Saum war eine kleine Spitzenborde, die sanft meine Knie umspielte.

Dann kam das Kleid. Sehr figurbetont, dunkelgrau mit einem hellgrauen breiten Gürtel. Das Dekolltee war aus schwarzem Tüll, der Kragen hochgeschlossen. Es passte perfekt! Ohne weitere Umschweife wurde ich vor den Schminktisch platziert. Während sich meine Tante daranmachte mein Gesicht zu schminken, verpasste Madame deMontrose meinen Fingernägeln den gleichen blutroten Nagellack, den ich bereits an den Füßen trug. Meine Tante begutachtete ihr Werk und langte dann nach einer platinblonden Perücke, die sie nach der obligatorischen Haube auf meinem Kopf platzierte. Dann durfte ich endlich einen Blick in den Spiegel werfen. Ich hätte mich selbst nicht wieder erkannt! Dort stand eine Kopie von Marilyn Monroe! Selbst die Frisur der Perücke und das „Schönheitspflästerchen“ auf meiner Wange stimmten im Detail. Ich drehte und wendete mich vor dem Spiegel und bewunderte meine Erscheinung. Die beiden Damen lächelten sich an und befestigten ein kleines, schwarzes Hütchen mit einem kleinen Netz vorne dran auf meinem Kopf und ich bekam noch ein dunkelgraues Nerzjäckchen um und dann ging es hurtig zum Wagen.

Viel später am Abend schlich eine dunkel gekleidete, maskierte Gestalt über die obere Galerie des Herrenhauses des Gutshofes. Sie glitt an den Quartieren der Bediensteten des Hofes und an den Zimmern der Leute vorbei, die im Chalet arbeiteten. Sie nahm nicht die Haupttreppe, sondern ging eine kleine Seitentreppe hinunter auf die erste Etage. Dort schlich die Gestalt dicht an die Wand gedrängt an den Gästezimmern vorbei, bis hin zu einem Eckzimmer. Vorsichtig öffnete die schattenhafte Gestalt die Türe und schlüpfte vorsichtig in den dunklen Raum dahinter. Von einem kleinen Nebenraum dieses Zimmers ging eine schmale Wendeltreppe direkt hinunter in den Weinkeller des Hauses. Dort wartete schon jemand.....

Was wird Stephanie auf dem Gutshof erfahren? Was gibt es dort so besonderes?
Vor allen Dingen, wer ist die Schönheit auf dem Porträt? Wer schleicht des Nachts durch den
Gutshof?
Teil 5 verrät es…….

Kritik und Anregungen bitte an.....
11. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von nycha am 27.12.14 15:46

Wirklich eine klasse geschriebene sehr anregende Geschichte,
12. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Unkeusch am 28.12.14 00:20


Auch den vierten Teil habe ich sehr gern gelesen ... eine wirklich schöne Geschichte.
13. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Sissy Raina am 28.12.14 21:01

Klasse! Da wird mein Kopfkino total angekurbelt! Genau das, was ich gerne mal erleben möchte!
14. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 08.01.15 22:33

Die Puppe (Teil 5)

„Eine wahre Aphrodite“
Während der kurzen Fahrt vom Chalet der Madame deMontrose zum Gutshof erklärte mir Madame, dass das Chalet und der Gutshof, der im übrigen nicht minder groß war als das Chalet, schon seit ihrer Erbauung durch einen bayrischen Landesfürsten im 18. Jahrhundert zusammengehörten. Doch schon immer waren die Einfahrten getrennt voneinander. Auf mein erstauntes Gesicht hin erklärte mir Madame deMontrose, dass dort in früheren Zeiten die Mätressen des Fürsten gewohnt hätten und so vor dem Anblick der jeweiligen Fürstin verborgen waren. Angeblich sollten die hohen Herrschaften eine Möglichkeit gehabt haben den Gutshof vom Chalet aus unbemerkt beobachten zu können, um nach einem verabredeten Zeichen den Hof auf - und die Mätressen heimzusuchen. So so, dachte ich mir als ich diese Geschichte hörte. Der Geheimgang führte also daraufhin zurück. Ich musste unbedingt herausfinden wie man vom Chalet in den Gutshof kam. Doch erst einmal war ich viel zu sehr damit beschäftigt in dem eng geschnürten Korsett anständig zu atmen. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir vor dem Haupteingang des Gutshofes an. Das Aussteigen fiel mir aufgrund der rigiden Schnürung schwer doch irgendwie gelang es mir halbwegs elegant aus dem Fond zu steigen und die Treppe zum Hauptgebäude hoch zu stöckeln. In der Eingangshalle angekommen traf mich fast der Schlag: Eine wunderschöne Freitreppe tat sich vor uns auf. Ich konnte auf Anhieb zwei umlaufende Galerien erkennen, die sich um die Treppe schlangen. Madame deMontrose bedeutete uns den Weg über die Treppe in die erste Etage.
Meine Tante ging neben mir und lobte mich, dass ich so gut auf den Schuhen zurechtkam. Nebenbei erzählte sie mir, dass sich auf der ersten Etage der Fest- und Speisesaal befand und auf den weiteren Etagen Zimmer für Gäste und ganz oben die Zimmer der Hausbediensteten des Hofes, sowie des Chalets. Michael, Miss Sophie, die Köchin und weitere wohnten also hier. Dann öffnete sich eine Türe und wir betraten den Festsaal. Ein riesengroßer Raum mit einer Fensterfront zum dahinterliegenden Garten tat sich auf. Zur linken war eine kleine Bühne und ein schmaler Laufsteg aufgebaut. Zur rechten gab es einen großen Springbrunnen. In der Mitte diese Brunnens waren drei Figuren aus weißem Marmor ineinander verschlungen: Ein Faun mit einer Panflöte, eine Aphrodite mit einem Spiegel und ein Zwerg mit einem Stundenglas. Madame deMontrose erklärte mir, dass dieser Brunnen früher im Garten des Chalets an der Grenze zum Gutshof gestanden hatte. Dort hatten sich dann der Hausherr des Chalets mit seiner Mätresse vom Gutshof zum Schäferstündchen getroffen. Nachdem wir den Brunnen umrundet hatten, fing Madame an die aufgestellten kleinen Tischchen durchzuzählen und mit meiner Tante über die Form des Laufsteges zu diskutieren. Da ich den Sinn (noch) nicht verstand ging ich zum Fenster und schaute in den schönen Garten. Plötzlich erschrak ich: Hatte ich dort hinter einem Baum nicht soeben eine schattenhafte, maskierte Gestalt gesehen? Nein, wohl doch nicht. Wahrscheinlich hatten mir Sonne und Schatten nur einen Streich gespielt. Die Stimme meiner Tante riß mich aus meinen Gedanken: „Oh! Meine Liebe! Comtessa diFiore, da seid Ihr endlich!“ Überrascht drehte ich mich um und sah eine dunkelhaarige Frau von etwa dreissig Jahren die Freitreppe hinaufsteigen, gefolgt von zwei Zofen, die unschwer als solche zu erkennen waren. Beide trugen nämlich ähnliche Uniformen, so wie ich vergangenen Sonntag auch getragen hatte. Aber diese Comtessa!! Was für eine Dame!! Sie trug ein enganliegendes, weißes Kostüm, weiße, sehr hohe Slingpumps und eine kleine Pelzstola, die sie um ihre schlanken gebräunten Arme geschwungen hatte. Ihr Augen waren dunkelgrün und man hatte den Eindruck, dass hinter diesem Grün flüssiges Bernstein schwamm. Ihre hochgesteckten, haselnussbraune Haare waren perfekt frisiert. Eine dünne Naht zeichnete sich auf ihren schlanken Waden ab und war das einzige äußere Anzeichen ihrer hauchzarten Nylons. Die Comtessa begrüßte meine Tante und Madame deMontrose, dann stellte mich meine Tante der Comtessa vor. Sie gab mir die Hand und ich machte einen kleinen Knicks, soweit es mir das rigide Korsett zuließ. Die Comtessa lächelte mich strahlend an und sprach mit leichtem italienischem Akzent: „Es freut mich dich kennen zu lernen, Stephanie. Deine Tante hat schon soviel von dir erzählt und ich muß sagen ihre Beschreibung war schlecht. Du übertriffst meine Erwartungen bei Weitem. Laß dich einmal anschauen, Bella.“ Mit diesen Worten drehte sie mich an den Schultern einmal um meine eigene Achse. „Vivienne, Elaine! Ein Kunstwerk. Ich würde mich gerne auch einmal mit der jungen „Dame“ unterhalten dürfen. Ich ziehe mich auf eine Tasse Cappuccino in meine Suite zurück. Wenn ihr mögt, könnt ihr das Fräulein ruhig bei mir lassen. Ihr habt bestimmt für die Party am Wochenende einiges zu besprechen.“ Meine Tante nickte freudig und so nahm die Comtessa diFiore meinen Arm drehte leicht den Kopf und sagte zu ihren Dienstmädchen auf italienisch in bestimmtem Ton: „Serviert in einer viertel Stunde!“ Dann führte sie mich weiter in die erste Etage hinein zu einer Zimmerflucht, die sie mit ihren Zofen bewohnte. Ich durfte auf dem Sofa Platz nehmen und die Comtessa nahm neben mir Platz, strich ihren Rock glatt und sah mich an. Dann meinte Sie: „Deine Tante und Elaine haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Du siehst toll aus! Ich kenne viele junge Männer in deren Brust zwei Herzen schlagen.“ Fragend sah ich sie an. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie musste die Fragen in meinen Augen gesehen haben und lachte. „Ich werde dir gleich einiges erklären, aber erst einmal hätte ich gerne meinen Capuccino.“ Mit diesen Worten benutzte sie ein kleines Glöckchen, welches mir schließlich auch bekannt war. Einen Augenblick später erschien eines der Mädchen und stellte ein Tablett mit zwei dampfenden Capuccinotassen und Zucker, sowie etwas Gebäck vor uns hin. „Bediene dich ruhig,“ sagte die Comtessa und deutete auf die Tassen. Ich wartete brav, bis sie ihre Tasse aufgenommen hatte, bevor ich die meine nahm, was die Comtessa mit einem Lächeln quittierte. „Ah, ich sehe Elaine hat dich schon einige Sachen gelehrt.“ Ich nickte verunsichert. Sie lachte. „Ich stelle mich am besten erst einmal vor. Wer du bist weiß ich ja, da ist es nur fair, wenn du weißt wer ich bin. Mein Name ist Francesca Comtessa diFiore. Ich komme aus Mailand und betreibe dort ein ganz besonderes Institut. Eine Art Schule für höhere Töchter und junge Herren. Bei mir bekommen diese Damen und Herren eine ganz spezielle Ausbildung. Die Damen lernen einen Haushalt zu führen und zwar von der Pike auf. Wie zum Beispiel eine meiner Begleiterinnen. Später sind sie dann in der Lage einen großen Haushalt mühelos zu verwalten. Die jungen Herren lernen Manieren, manchmal ist dazu notwendig Ihnen zu zeigen wie es ist in der Haut des anderen Geschlechtes zu stecken. Jetzt fragst du dich was ich hier mache und was du damit zu tun hast, nicht wahr?“ Ich nickte, während ich an meinem Cappuccino nippte und aus den Augenwinkeln das Mädchen beobachtete, welches mit gesenktem Kopf gerade dabei war einige Modezeitschriften auf den Couchtisch zu legen. Die Comtessa bemerkte dieses und winkte das Mädchen heran und erklärte mir: „Das ist Romana aus der Schweiz, eigentlich Roman.“ Mit diesen Worten hob sie den Petticoat des Mädchens so weit hoch, dass man die Strumpfränder sehen konnte und tatsächlich, unter ihrem rosa Schlüpfer konnte man deutlich die Umrisse männlicher Genitalien sehen, wenn auch förmlich etwas entfremdet. Den Grund dafür erahnte ich gleich und der Beweis folgte auf dem Fuße: Die Comtessa befahl dem Mädchen das Höschen nach unten zu ziehen und sehr widerspenstig kam sie der Aufforderung nach. Der Comtessa ging das nicht zügig genug und „patsch patsch“ gab sie ihr mit der flachen Hand ein paar auf den Po. Dann kam auch schon der eingesperrte Penis zum Vorschein. Dieser war in der gleichen Konstruktion gefangen, die ich auch getragen hatte. Die Comtessa fuhr mit ihrem Finger über die Hoden und lächelte. Nachdem das „Mädchen“ das Höschen wieder hochgezogen hatte, durfte sie gehen. „Siehst du, dasselbe hast du auch getragen, soweit ich informiert bin. Eine unbefriedigende Lösung, wenn du mich fragst. Und deshalb bist du hier.“ Fragend sah ich sie an. „Deine Tante entwirft Kleider. Kleider, die sehr außergewöhnlich sind. Kleider die für Disziplin sorgen und solche zum Arbeiten. Sachen die für Disziplin sorgen und Kleider die einfach nur hübsch aussehen. All diese Dinge benötige ich für mein Institut und nicht nur ich sondern auch noch andere, die glauben solche Dinge für ihre Schützlinge zu benötigen. Ehefrauen für widerspenstige Gatten, Mütter für freche Töchter und viele andere. Aus diesem Grunde gibt es hier in diesem Hause in gewissen Abständen eine kleine Modenschau mit den neuesten Kreationen deiner Tante Vivienne.
Ich bin hier um einige ganz besondere Spezialanfertigungen anzusehen und diese meine kleine Schönheit wirst du am Samstag Abend für mich auf diesem Laufsteg präsentieren.“ Mir blieb der Mund offen stehen! Ich sollte hier als Model dienen. Ein Traum wurde wahr. Oder doch nicht? Die Comtessa sah mich an und lächelte. Sie legte sanft ihre Hand auf meine Knie und sagte: „Das wird dir bestimmt gefallen.“ „Aber, aber..Comtessa,“
stammelte ich, doch sie unterbrach mich : „Nenn mich bitte Francesca. Zu deiner Tante und zu Elaine musst du schon Herrin oder irgendetwas in der Art sagen, bei mir reicht einfach Francesca, aber glaub mir ich kann eine ganz andere sein. Lass uns einfach gute Freundinnen
werden.“ Bei diesen Worten lächelte sie milde, doch in ihren Augen war eine Glut zu bemerken, die erkennen ließ, dass mit der Dame nicht zu spaßen war, wenn es um ihre Interessen ging. Nach und nach begann ein offenes Gespräch in dem ich der Comtessa die genauen Umstände meines hier seins erklärte. Zwischendurch führte sie zwei Telefonate auf italienisch, was mir Zeit ließ sie genau zu betrachten, während sie an einem kleinen Telefontischchen stand und mit der Telefonschnur spielte. Die Frau war eine Schönheit! Madame deMontrose und meine Tante waren sicher gut aussehende Damen, auch Claudia war wirklich hübsch, aber die Comtessa diFiore war eine Klasse für sich. Sie war gertenschlank, kein Gram zuviel, eine perfekte Hüfte und Taille, endlosen Beinen und einem Gesicht dessen ebenmäßige Züge wiederum so weich gezeichnet waren, dass es einfach, ja genau, süss und verführerisch aussah. Dazu kamen diese glühenden Augen, wie flüssiges Bernstein. Ich war hin und weg, konnte meine Augen kaum von ihr lassen. Diese Person hätte mich fesseln, quälen und peitschen können, ich hätte alles ertragen, nur um ihr zu Gefallen zu sein. Und ich glaube heute zu wissen, dass sich die Comtessa darüber ganz und gar im Klaren war!
Nach einer Weile anregender Unterhaltung klopfte es an der Türe und nachdem das Dienstmädchen geöffnet hatte, betraten Madame deMontrose und meine Tante das Zimmer.
Tante Vivienne sagte: „Geh dich doch mal ein bisschen umsehen. Sieh dir nur alles an, Stephanie. Wir haben etwas zu besprechen, was nicht für deine Ohren bestimmt ist.“ Ich stand auf, machte einen kleinen Knicks und stöckelte zur Tür. Ich war mir sicher, dass die drei mich genauestens beobachteten, also versuchte ich einigermaßen elegant auf diesen Mörderschuhen aus dem Zimmer zu kommen.

„Eine kurze Reise in die Vergangenheit“
Ich ging auf der ersten Etage die Galerie weiter entlang, bis ich zu einer kleinen Sitzgruppe in einer Ecke kam. Darauf setzte ich mich erst einmal. Das Korsett und die Schuhe waren wirkliche Folterinstrumente. Verwundert beobachtete ich meine Umgebung: Diese ganze Ambiente, die mir neu vorgestellten Leute, insbesondere die Comtessa diFiore, alles verwirrte mich doch sehr. Plötzlich bemerkte ich hinter mir einen leichten Luftzug und drehte meinen Kopf. Hinter mir war in der Ecke keine richtige Wand, sondern zwei schmale Holzregale, das eine vollgestopft mit kleinen, goldenen und marmornen Statuen und das andere mit Büchern. Ich stand auf und untersuchte die Regale genauer: An den Seiten strömte Luft hinter dem Holz hervor. Komisch, dachte ich. Vielleicht gab es ja auch hier einen geheimen Mechanismus und ich suchte auf dem Boden nach den mir schon bekannten Hebeln. Aber da war keiner. Dann betrachtete ich mir die Statue etwas genauer. Vorsichtig versuchte ich sie zu bewegen oder anzuheben. An einer Darstellung der Venus gelang mir dieses nicht, doch nach einigem Hin und Her drehte ich die Figur und es machte ein lautes „Klack“: Das Bücherregal war ein paar Zentimeter von der Wand weggesprungen. Ich schaute mich kurz um, ob mich jemand beobachtete, dann schob ich das Regal etwas weiter von der Wand weg und zwängte mich durch den Spalt. Pass auf das Kleid auf, schoß es mir durch den Kopf. Aber ich kam durch den Spalt, ohne etwas zu beschädigen. Dahinter war ein kleiner, dunkler Raum an dessen Wänden hohe Regale standen. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dämmrigkeit und ich begann den Raum zu untersuchen. In den Regalen lagerten alte Verbandsutensilien: Alte Mullbinden, Leinentücher und Ätherflaschen. Alle Sachen trugen das Hakenkreuzzeichen. In der Mitte des Raumes stand ein großer Schreibtisch. Ich ging um Ihn herum und sah, dass an einem Garderobenhaken an der Wand noch ein weißer Kittel hing.
Auf der Arbeitsplatte des Schreibtisches lag eine alte Schreibkladde auf der vorne eine große „1“ stand. Ich klappte sie auf und da standen Namen, Dienstgrade und ein paar Zahlen dahinter. Alles säuberlich aufgelistet. Die Zahlen hinter den Namen waren mit Daten versehen, ich blätterte auf die letzte Seite und sah, dass der letzte Eintrag aus dem Januar1945 war. Alle Einträge waren am äußeren Rand mit Unterschriften im Original und in Reinschrift versehen. Alles war sehr staubig und dieser Raum war wohl seit dieser Zeit nicht mehr betreten worden. Was das hier wohl einmal war? Vielleicht das Büro eines Arztes? Hier auf dem Hof? Ich drehte mich um und sah eine große mannshohe Vitrine in der Ecke. Bei näherem Betrachten sah man einige Ampullen in der Vitrine liegen. Ich versuchte die Aufschrift zu lesen, doch es war in dem Halbdunkel nicht möglich. Ich versuchte die Türe der Vitrine zu öffnen, doch die war verschlossen. Vielleicht gab es hier irgendwo einen Schlüssel? Ich zog die Schubladen des Schreibtisches auf, fand aber nichts außer ein paar Stifte. Die unterste Schublade war abgeschlossen. So etwas Dummes! Ich musste aufpassen, dass ich mir nicht einen Fingernagel abbrach. Wo könnte der Schlüssel sein? Ich hatte eine Idee! Ich drehte mich um und ging zur Wand wo der Kittel hing und durchsuchte aufgeregt die Taschen des staubigen Dings. Da! In der rechten Seitentasche befand sich ein Schlüsselbund! Vier Schlüssel waren daran. Mein Blick fiel zuerst auf die Vitrine und ich probierte die Schlüssel der Reihe nach aus. Der zweite passte und die Türen öffneten sich. Ich nahm eine der Ampullen und betrachtete sie näher: Es war Morphium! Jetzt verstand ich die Zahlen hinter den Namen in der Kladde: Das waren die Mengen, die an diese Leute abgegeben worden waren. Verwundete? Keine Ahnung. Ich wandte mich wieder der Schublade zu und schaffte es die Lade zu öffnen. Ich erschrak! In der Lade lag ein altes Pistolenfutteral! Vorsichtig nahm ich es heraus, doch es war leer. Ich legte es wieder in die Schublade und schloß ab. Den Schlüsselbund beschloß ich mitzunehmen, wer weiß wozu ich den noch gebrauchen konnte. Zwei Schlüssel waren ja noch übrig Jetzt musste ich sehen, wie ich hier herauskam. Ich ging um den Schreibtisch herum und machte mich auf die Suche nach einer Türe. Es gab aber keine. Auch kein Fenster. In der Ecke neben dem Garderobenhaken gab es noch ein Feldbett, das war alles. Auf dem Weg zur Türe stieß ich in dem Halbdunkel mit der Hüfte an den Schreibtisch und dabei fiel ein Bilderrahmen um, der auf dem Schreibtisch unter einer kleinen Tischlampe gestanden hatte und beim Umfallen ein paar Wölkchen von Staub aufwirbelte. Ich hob den Rahmen auf und betrachtete das Bild, konnte aber nichts erkennen. Ich knipste die Lampe an, doch nichts geschah. Hätte mich auch gewundert. Ich ging zur Geheimtüre und drückte dagegen. Nichts geschah! Aber diesmal gab es auf dem Boden den Öffnungsmechanismus und so konnte ich, den kleinen Bilderrahmen in der Hand, wieder auf den Gang treten. Schnell schloß ich die Geheimtüre und setzte mich in den Sessel, um das Bild zu betrachten. Es war eine alte Fotographie, die eine Familie zeigte. Eltern, zwei Töchter. Die Gesichter sehr unkenntlich. Die eine ungefähr sechs Jahre alt und strohblond, die ältere mit zwei Zöpfen und ungefähr fünfzehn in einer BDM-Uniform. Der Vater trug einen Arztkittel über einer Wehrmachtsuniform, ein großer Mann mit braunen Haaren. Die Mutter,… oh mein Gott, das Gesicht war am deutlichsten zu erkennen! Eine hübsche, blonde Frau, die Dame aus dem Porträt vor Madame deMontroses Schlafzimmer! Das Foto war entstanden vor dem Gutshof. Also musste diese Frau einmal mit ihrer Familie hier gelebt haben. Die Ähnlichkeit mit Christiane war frappierend. Ich dachte Christiane ist mir wohl eine Erklärung schuldig.
Bevor ich mir jedoch darüber weiter den Kopf zerbrechen konnte, schreckte mich die Stimme
meiner Tante auf: „Stephanie! Wo steckst du? Wir wollen gleich zurück!“ Ich rief : „Ich bin hier und komme sofort, Tante Vivienne.“ Eilig stand ich auf und ging auf die Zimmerflucht der Comtessa zu. Das Foto hielt ich immer noch in der Hand. Als ich ins Zimmer trat gab ich das Foto Madame deMontrose mit den Worten: „Seht mal, Madame. Dies habe ich auf einem Tisch auf der Galerie gefunden. Wen zeigt es wohl?“ Madame, meine Tante und die Comtessa betrachteten das Foto, doch keine der Damen zeigte eine Regung. Lediglich die Comtessa nahm es zur Hand und stellte es auf das kleine Telefontischchen und meinte: „Da passt es gut hin.“ „Keine Ahnung wen es darstellt,“ sagte meine Tante “müssen wohl alte Bewohner während des Krieges gewesen sein. Da war das Chalet ja auch Kommandantur und der Gutshof ein Lazarett, soweit ich weiß. Wir wohnen ja erst ein paar Jahre hier.“
Aha, dachte ich mir, also doch ein Lazarett. Das erklärte natürlich das Morphium. Während ich noch so meinen Gedanken nachhing verabschiedeten sich die Comtessa, Madame und Tante Vivienne. Als wir schon fast an der Türe waren drehte ich mich nocheinmal um und sah wie die Comtessa gedankenverloren das Foto betrachtete. Plötzlich drehte sie den Kopf in unsere Richtung und fragte: „Hast du nicht Lust den Freitag bis Samstag morgen bei mir zu verbringen und mir ein wenig Gesellschaft zu leisten? Die Mädchen haben da frei.“ Mir blieb der Mund offen stehen, natürlich wollte ich. Fragend blickte ich Madame und meine Tante an und sah dass Madame nickte. „Gerne, Comtessa!“ antwortete ich und machte einen kleinen Knicks. „Bene. Ich lasse dich abholen,“ erwiderte sie mit einem strahlendem Lächeln.
Als wir vor der Türe waren sagte meine Tante: „Na, da hast du aber Eindruck gemacht. Benimm dich bloß, die Dame ist eine unserer wichtigsten Kunden.“
Dann gings zurück ins Chalet und ich durfte nach dem Essen auf mein Zimmer, wo mir meine Tante aus dem Korsett half und dann ging ich auch gleich ins Bett. Puh, Glück gehabt dachte ich, da hatten sie doch ganz die elf Rohrstockstreiche vergessen, die ich erhalten sollte. Ich lag noch nicht ganz, da stand ich auch schon wieder auf und suchte hinter dem Schminkspiegel nach dem Tagebuch. Ich nahm es an mich und legte dafür den Schlüsselbund auf die Innenkante des Spiegelrahmens.

„Eine traurige Geschichte“
Natürlich konnte ich nicht einschlafen und so beschloß ich Christiane sofort zu besuchen.
Vorsichtig schlich ich mich in meinem Nachthemd aus dem Zimmer. Das ganze Chalet lag schon im Dunkeln. Es war kurz nach Mitternacht. Langsam und leise ging ich in Richtung von Christianes Zimmer. Dort angekommen klopfte ich leise an die Türe. Ein leises „Ja?“ kam von Innen und ich öffnete die Türe und schlüpfte schnell hinein. „Stephanie!“ rief Christiane. Sie lag auch schon im Bett. „Ich hätte nicht gedacht, dass du heute noch kommst.“
Wortlos hielt ich das Tagebuch hoch. Christianes Mund klappte auf und sie stand schnell auf, kam auf mich zu und wollte mir das Buch aus der Hand nehmen. Doch ich war schneller und hielt das Buch hinter meinen Rücken. „Erst musst du mir zwei Fragen ehrlich beantworten,“ sagte ich. Sie nickte nur. „Also: Wem gehört dieses Buch?“ fragte ich. „Elisabeth von Kessel, meiner Schwester,“ kam die prompte Antwort. „Wer ist die Frau auf dem Portrait?“ fragte ich. Nach einigem Zögern antwortete sie: „Meine Mutter. Aber nicht die Mutter von Lisa. Sie ist meine Halbschwester.“ Ich nickte und gab ihr das Buch. Sie hielt es für einen Augenblick in den Händen, während sie sich auf die Bettkante setzte. Dann fing sie leise an zu weinen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also setzte mich neben sie und legte einen Arm um ihre Schultern. Nach einer Weile hörte Christiane auf zu weinen und sah mich an: „Hilfst du mir?“
„Wobei?“ fragte ich. „Ich erzähle dir erst einmal meine Geschichte, dann kannst du entscheiden was mit mir passiert,“ sagte Christiane. Dann holte sie tief Luft und begann:
„Mein Name ist nicht Christiane Keller, sondern von Kessel. Ich habe früher hier mit meiner Familie gelebt. Die Frau auf dem Porträt ist meine Mutter. Mein Vater war Oberstabsarzt des Lazaretts, welches auf und um den Hof herum eingerichtet war. Hier im Chalet war damals die örtliche Kommandantur stationiert. Lisas Mutter ist früh gestorben und so auch meine Mutter im Sommer 1942, da war ich sechs Jahre alt. Ich vermisse sie so sehr. Auch heute noch. Mein Vater war ja den ganzen Tag beschäftigt und hatte so wenig Zeit für uns. So haben wir nach und nach jeden Zentimeter des Gutshofes erkundet. Auch sind wir oft, verbotenerweise, im Chalet herumgelaufen, weil uns die Frau des Kommandanten sehr mochte, bekamen wir dort oft Essen und Süssigkeiten. Dieses Tagebuch hier führte meine Schwester. Bestimmt hast du auch von dem Geheimgang gelesen. Ich kenne ihn. Nicht bis ins letzte Detail, weil dort immer Soldaten waren, aber ich weiß wo er im Gutshof endet, aber nicht wo er hier im Chalet anfängt. Lisa ist da weitergekommen als ich.“ Na, das war ja mal interessant. Aber das wusste ich ja schon. Christiane fuhr fort:
„ Im Mai 1945 war es endlich soweit: Die Nazis waren am Ende und wir mussten den Gutshof räumen. Mein Vater bekam den Befehl die verwundeten Soldaten zurückzulassen und sich mit seiner Familie und den anderen Hausangestellten auf einen Konvoi zu begeben, der uns vor den anrückenden Alliierten Truppen in Sicherheit bringen sollte. Mein Vater weigerte sich jedoch die armen Soldaten ohne ärztliche Betreuung zurückzulassen und vertraute uns der Frau des Oberst Weber an. Die sollte uns bis zum Bahnhof Eching mitnehmen, wo uns eine Tante abholen sollte. Am Morgen der Abfahrt saßen wir auf gepackten Koffern und warteten auf den Wagen. Mein Vater kam auf uns zu und nahm mir meine Puppe aus der Hand. Mit einer geschickten Handbewegung öffnete er die Naht meiner kleinen Puppe und stopfte ein kleines braunes Säckchen hinein. Dann kniete er sich vor uns hin und sagte: „ Das ist unser Geheimnis. Verratet es niemanden. Wenn ich euch bei Tante Karla in ein paar Wochen abhole, werden wir das gut gebrauchen können. Darin liegt auch das Herz deiner Mutter.“ Meine Schwester sagte dazu: „Das gehört Mama, du darfst es ihr nicht geben!“ „Hört doch endlich auf damit,“ sagte mein Vater „es hat schon immer der Familie gehört und wird es auch weiterhin.“
Hier unterbrach ich Christiane: „Was war das Herz deiner Mutter?“
Sie antwortete: „Das kannst du auf dem Porträt sehen. Es ist ein großer, von Diamanten gefasster Rubin in Herzform. Sehr wertvoll, sehr alt. Er gehörte der Familie von Lisas Mutter, es war ein Hochzeitsgeschenk ihres Großvaters. Man nennt es das „Tränende Herz“. Händler würden heute dafür ein Vermögen zahlen, weil man sich erzählt, dass Leonardo daVinci höchstpersönlich die Kette gestaltet hätte. Aber das ist natürlich Blödsinn.“ Dann erzählte sie weiter:
„Dann kam der Wagen und alle aus dem Haus stiegen auf und wir fuhren zum Chalet, um uns dem Konvoi anzuschließen. Dort angekommen waren schon eine Menge Soldaten da und auch Frau Weber dirigierte uns flugs in Ihren Wagen um. Plötzlich tauchten SS-Männer in ihren furchteinflößenden Uniformen auf. Der Anführer hatte eine Sprechtüte in der Hand und verkündete ein Mitnahmeverbot jeglicher Schmuckstücke und Wertgegenstände. Es würde ein Mitarbeiter des Soldatenhilfswerkes an den Wagen vorbeigehen und alles einsammeln. Danach würde eine Durchsuchung erfolgen und wer betrogen hätte, wäre ein Volksschädling und als solcher sofort standrechtlich zu erschießen. Es wären noch zwei Stunden Zeit bis zur Abfahrt. Soldatenhilfswerk, pah! Der Krieg war verloren und diese Schlächter wollten noch ordentlich abkassieren. Das war ein ganz gemeiner Raub, sonst nichts. Nachdem uns der Mann vom Hilfswerk passiert hatte begannen die SS-Männer mit der Durchsuchung. Schon im zweiten Wagen wurden sie bei einer älteren Frau fündig: Diese hatte ihre Eheringe behalten. Die Männer zerrten sie aus dem Wagen in ein Gebüsch und wir hörten zwei Schüsse peitschen. Mein Vater reagierte sofort. Er nahm mir die Puppe aus dem Arm und verlangte von meiner Schwester ihr Tagebuch, welches sie gerade in der Hand hielt. Dann drehte er sich um und rannte den Weg durch den Park in Richtung Gutshof. Erst nach einer halben Stunde kam er zurück, aber aus dem Haupteingang des Chalets. Heute weiß ich, dass er den Geheimgang benutzt haben muß. Er brachte mir einen Teddybären mit, den er mir in den Arm legte. Meiner Schwester gab er das Tagebuch zurück und sie stellte schnell fest, dass am Ende zwei Seiten fehlten und auch ihr Glanzbild mit dem schönen Engel wäre fort. Meine Schwester protestierte, doch mein Vater meinte, dass er die gebraucht hätte, um Hilfen für uns aufzuschreiben. Er sagte uns, dass er die Puppe mitsamt ihrem Inhalt versteckt hätte und dass es im Augenblick besser wäre wenn wir nicht wüssten wo. Dort drin ist alles für unsere Zukunft sagte er. Dann tippte er mit einem Finger auf das Buch und sagte dort stünde alles drin was wir bräuchten um die Puppe zu finden, wenn ihm etwas zustoßen sollte.
Mein Vater war ein Meister der Rätsel, zweifelsohne hatte er im Buch Hinweise hinterlassen, die nur wir finden konnten. An den langen Winterabenden, hatte uns Vater immer Rätsel aufgegeben, die wir lösen mussten. Manche waren echt schwierig, stammten sie doch aus seinem großen Wissensschatz. Er war ein großer Freund altertümlicher Lehren, und er hatte oft in alten Büchern Hinweise auf geheime Codes und Rätsel gefunden. Er hat uns davon sehr viel erzählt. Oft hat er uns durch eine ganze Reihe von Rätseln durch das Haus und über den Hof gejagt. Am Ende gabs immer Süssigkeiten oder ein Geschenk für uns. Für eine damals neunjährige nicht schlecht, oder?“
„Was passierte mit dem Buch,“ fragte ich. „Tja, nachdem mein Vater es meiner Schwester wiedergegeben hatte, sagte er noch: „Du musst die Wahrheit darin erkennen, dann habt ihr den ersten Schritt.“ „Die Wahrheit?“ fragte ich damals und er antwortete: „Ja, die Wahrheit!
Denkt immer daran: die Wahrheit hat nicht nur einen Blickwinkel.“ Mit diesen Worten umarmte er uns, gab meiner Schwester und mir einen Kuss und trat zurück, als die SS-Männer zur Durchsuchung unseres Wagens kamen. Die Frau des Kommandanten machte ein solches Gezeter, dass die Männer schnell die Lust verloren und zum nächsten Wagen gingen. Frau Weber sah das Buch in der Hand meiner Schwester nahm es ihr ab und betrachtete es. „Wo hast du das her?“ fragte sie Lisa und die antwortete, dass es ihr Tagebuch sei. Frau Weber glaubte ihr nicht und schickte sie ins Chalet, um das Buch in die Bibliothek zu bringen, da sie glaubte Lisa hätte es von dort mitgenommen. „Ich will nicht, das die SS-Leute noch einmal kommen,“ zischte sie. Ihr war es egal, dass meine Schwester ihr den Inhalt unter die Nase hielt. Sie war völlig panisch. Also musste Lisa ins Chalet laufen und kam schon nach einigen Minuten lächelnd und hüpfend zurück. „Wo hast du es hingetan?“ fragte ich sie. „In unser Geheimversteck unter der Fensterbank in der Bibliothek. Da kann nichts damit passieren, selbst wenn das Haus abbrennt. Es ist ein Risiko, aber wenn wir hier sicher wegwollen, müssen wir das eingehen.“
Das Versteck war ein loser Stein unter einer Fensterbank, den wir mal durch Zufall beim Spielen entdeckt hatten. Dann endlich fuhr der Konvoi ab und wir winkten unserem Vater, bis wir ihn nicht mehr sehen konnten. Wir haben ihn nie wiedergesehen. Am Tag nach unserer Abfahrt, gab es einen Artilleriebeschuß, es ging nicht viel kaputt, doch die Scheune geriet in Brand und mein Vater wurde bei den Löscharbeiten durch einen herabfallenden Balken erschlagen. Das habe ich in den Jahren nach dem Krieg herausgefunden.“
„Oh, je!“ entglitt es mir. Christiane lächelte bekümmert und erzählte weiter:
„Nachdem wir circa zwei Stunden unterwegs waren, hörten wir ein Brummen am Himmel.
Flugzeuge! Wir standen aber mitten auf einer Strasse durch ein großes Feld. „Schnell,“ riefen
die Soldaten, die uns begleiteten, „raus aus den Wagen und in den Graben.“ Wir waren noch nicht ganz ausgestiegen, als die beiden Jagdflugzeuge über uns hinwegflogen. Doch dann tat einer der noch sehr jungen Soldaten, vielleicht etwas älter als meine Schwester und die war vierzehn, etwas sehr Dummes: Er schoss mit seinem Gewehr auf die Flieger und seine Kameraden fingen an es ihm gleichzutun. Die älteren, erfahrenen Soldaten schimpften und schrieen sie an, dass sie das lassen sollten. Aber es war schon zu spät: Die Flieger hatten in einem weiten Bogen kehrtgemacht und kamen jetzt im Tiefflug auf uns zu. Schon konnte man das Mündungsfeuer unter ihren Tragflächen aufblitzen sehen und die ersten Geschossgarben gruben sich vor den Fahrzeugen in den Boden. Meine Schwester, Frau Weber und ich sprangen in den Graben und hielten die Hände über die Köpfe. Dann erfassten die Maschinengewehrgeschosse auch schon die ersten Autos und Lastwagen. Ich hörte die Schreie der Leute, die getroffen wurden. Ich höre sie heute noch.
Die Jäger drehten wieder in einem weiten Bogen, um nochmals anzugreifen. Ein Soldat vor uns im Graben schrie: „Wenn sie vorbei sind müssen wir sofort loslaufen zu dem Wäldchen dort hinter dem Feld. Dort sind wir sicher!“
Auch die zweite Angriffswelle sorgte wieder für Tote und einige Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Dann rannten wir los. Ich versuchte dem Soldaten zu folgen, aber der lief zu schnell. Ich drehte mich um, da ich nach meiner Schwester sehen wollte und was machte die? Sie lief auf die Flieger zu, anstatt von Ihnen weg. Sie dachte wohl, das sie damit die Gefahr, der sie den Kugeln ausgesetzt war minimieren konnte. Ich sah noch ihre langen braunen Zöpfe hinter ihr her wehen. Direkt hinter mir war Frau Weber, die unter der Last einer großen Tasche ächzte. Sie schob mich weiter voran, weiter in das Feld hinein, weg von meiner Schwester. Dann schlug die erste Geschossgarbe in die Fahrzeuge ein und es gab einen ohrenbetäubenden Knall, als ein oder zwei Fahrzeuge explodierten und die Ladung in die Luft geschleudert wurde. Wir wurden mit Koffern, Säcken und Taschen bombardiert. Frau Weber schob mich weiter vor sich her. Dann sägte die Garbe der Bordwaffen rechts und links neben uns in den Boden. Ich stolperte und bekam etwas in den Rücken geschleudert, das mich zu Boden warf und mich unter sich begrub. Dann sausten die Jagdflugzeuge über mich hinweg. Ich weiß nicht mehr wie lange ich dort starr vor Schreck lag und leise weinte.
Wo war Lisa?
Irgendwann fing ich mich an zu bewegen und merkte erst jetzt was dort auf mir lag: Es war Frau Weber, die auf mich gefallen war, als die Kugeln ihr den Rücken zerfetzten. Sie war tot. Als ich mich weiter bewegte fiel ein kaltes, glitzerndes Knäuel aus ihrem Dekolltee in meinen Nacken: Schmuck! Deshalb hatte sie so Angst gehabt, dass der SS-Mann noch einmal hätte zurückkommen können. Jetzt nützte es ihr auch nichts mehr. Ich stand auf und lief zum Konvoi zurück, aber da waren nur noch brennende Trümmer. Meine Schwester war fort. Ich lief umher und rief ihren Namen, aber ich fand sie nicht. Schließlich kamen Leute, die anfingen ihr Hab und Gut aus den Trümmern zu retten. Niemand hatte meine Schwester gesehen. Endlich nahm mich ein älteres Ehepaar mit zum Waldrand, wo ich weiter versuchte Lisa zu finden. Aber ohne Erfolg, Lisa blieb verschwunden. Jetzt war ich ganz allein.
Nach einem langen Fußmarsch kamen wir endlich in ein kleines Dorf. Dort waren allerdings schon die Amerikaner. Alle hatten Angst, doch die Soldaten waren wirklich freundlich. Große, schwarze Riesenkerle, die mir den ersten Kaugummi meines Lebens gaben.“
„Meine Güte, du hast ja eine Menge durchgemacht,“ sagte ich. Christiane nickte. „Und deine Schwester Lisa blieb verschwunden?“ fragte ich. Sie nickte wieder: „Bis heute keine Spur von ihr. Der Rest meiner Geschichte ist schnell erzählt. Ich kam in ein Waisenhaus und kurz danach in eine Pflegefamilie, die in Hamburg wohnte. Dort habe ich lange gewohnt. Ich war dort auch sehr glücklich, Herr und Frau Keller adoptierten mich sogar. Wir wohnten in einem recht feudalen Haus und ich durfte sogar ein Schweizer Internat besuchen. Nach meinem Schulabschluss wollte Herr Keller, dass ich studiere. Hab ich ihm auch versprochen, wenn ich vorher die Möglichkeit bekäme nach meiner Schwester zu forschen. Jahre vorher hatte er schon für mich die Sache mit meinem Vater herausbekommen. Der Rest ist auch schnell erzählt:
Ich kam hierher, versuchte zuerst das Grab meines Vaters zu finden. Da war ich aber erfolglos, wahrscheinlich hatte man ihn in irgendeinem Massengrab anonym begraben. Dann hörte ich von der freien Stelle als Hausmädchen und bewarb mich. Das Tagebuch hatte ich schnell gefunden, es war immer noch da wo Lisa es versteckt hatte. Leider war ich zu ungeduldig und habe während meiner Arbeit versucht das Rätsel zu lösen. Den Rest kennst du.“ Damit endete die Geschichte von Christiane. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und deutete nur stumm auf das Tagebuch. „Ich habe noch nichts herausgefunden, falls du das meinst. Wirst du mir helfen?“ fragte sie. Ich nickte nur, da ich kein Wort herausbrachte. Christiane stand auf und umarmte mich. Jetzt waren wir ein Gespann. Wir beschlossen uns das Tagebuch morgen nach unserer Arbeit genauer anzusehen. Christiane war der Meinung, dass wir aus dem Buch den ersten Hinweis auf das Versteck der Puppe herausfinden mussten, dann gabs den nächsten und so weiter. Die Worte ihres Vaters über die Wahrheit war unserer Meinung nach der Schlüssel. Christiane versteckte das Buch hinter dem Spülkasten ihrer Toilette und dann gingen wir zu Bett.

„Eine staubige Wanderung“
Am nächsten Morgen wurde ich von Miss Solange geweckt und schnell zur Hausarbeit vorbereitet. Die blonde Perücke von gestern durfte ich allerdings nicht mehr tragen.
Den ganzen Tag wurden wir von Madame deMontrose und Miss Solange herumgescheucht.
Stephanie hier, Christiane dort. Nur Gabi war nirgends zu sehen. Schade eigentlich, ich hatte Christiane die Sache mit dem Keuschheitsgürtel von Gabi erzählt und wir hätten sie beide gerne ein wenig geneckt. Am Abend war sie dann plötzlich wieder da und wir beide hatten dann frei. Nach dem Abendessen in der Küche kam Christiane in mein Zimmer und wir sprachen über das Buch. Ich sah Christiane erstmalig nicht in ihrer Uniform. Ihre langen, hellblonden Haare trug sie offen und war sehr einfach aber hübsch angezogen: einen dunkelgrauen Rock, beige Nylons mit Naht, schwarze Pumps und eine beige Bluse. Ich dagegen trug nur meine Unterwäsche, Nylons und darüber einen seidenen Morgenrock, den mir Madame deMontrose geschenkt hatte. Christiane zog ihre Schuhe aus und wir setzten uns auf das Bett und begannen zusammen das Buch zu lesen. Lauter Ansammlungen von Ereignissen. Ab und an zog Christiane scharf die Luft ein, wenn die Schreiberin sie erwähnte, bisweilen sich sogar über sie lustig machte. Dann fanden wir etwas merkwürdiges: Eine Seite war gefaltet worden und zwar so, das in der Mitte der Kniffe ein kleines Loch entstanden war. Gut möglich war auch, dass dieses Loch mit Absicht hineingemacht worden war. Aber was bedeutete es. Uns rauchten die Köpfe. Ich stand auf und lief auf Strümpfen durch das Zimmer.
Christiane schüttelte den Kopf und meinte: „Du bist auch wirklich ein Pechvogel. Sieh nur, du hast eine Laufmasche.“ Oh, je! Entsetzt blickte ich an meinen Beinen hinab und sah das Malheur: Von einem großen Loch an der Ferse ging eine feine Laufmasche nach oben. Durch das Loch im Strumpf konnte man gut meine helle Haut sehen. Peng machte es in meinem Kopf. Ich stürmte ans Bett und riss der überraschten Christiane das Buch aus der Hand und schlug die gefaltete Seite auf. Wie durch ein Fernrohr lugte ich durch das Loch in der Falz. Und tatsächlich: Wenn man durch das Loch sah, konnte man auf der anderen Seite das Wort „Wahrheit“ entziffern. Christiane war begeistert. Wir lasen sofort den Kontext des Wortes, aber da war nichts besonderes. Ein banales Erlebnis aus der Schule von Christianes Schwester. „Was hatte dein Vater noch einmal genau gesagt?“ fragte ich. „Die Wahrheit hat
nicht nur einen Blickwinkel,“ kam die prompte Antwort. Ich spähte durch das Loch auf die andere Buchseite, aber da stand nur das Wort „Einverständnis“ und auch hier nichts erhellendes im Kontext. Ich warf das Buch auf die Bettdecke und meinte: „Pff! Wenn sie wenigstens Einverständnis richtig geschrieben hätte.“ Christiane sah mich fragend an. „Na, sie hat es mit zwei „s“ am Ende geschrieben,“ klärte ich sie auf. Wie gestochen sprang sie vom Bett auf: „Das ist es!“ rief sie. Ich sah Christiane fragend an. „Das ist ein Steganos!“
Ich verstand nichts mehr. „Die alten Griechen benutzten eine Geheimschrift mit diesem Namen. Sie versteckten so geheime Nachrichten in scheinbar unwichtigen Texten. Vater hat das oft mit uns gemacht. Jeder noch so kleine Punkt oder Absonderheit markiert einen Buch-staben.“ Voller Aufregung stürzten wir uns in die Arbeit. Mit Papier und Bleistift bewaffnet suchten wir nach Buchstaben, die scheinbar wahllos markiert waren. Durch kleine Punkte, wie zum Beispiel ein zweiter i-Punkt oder ein kleiner Strich auf einem „n“. Nach einer Weile hatten wir neunundzwanzig Buchstaben ermittelt. Vier „T“, fünf „E“, drei „I“, vier „H“, zwei „U“, ein „A“, ein „G“, zwei „N“, zwei „R“, ein „D“, ein „W“, ein „O“, ein „S“ und ein „M“.
Das hinterließ bei uns fragende Gesichter. „Ein Art Anagramm. Wir müssen die Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen,“ sagte Christiane. Puh, ich schrieb sie mir auch noch auf einen Zettel und wir versprachen uns gegenseitig an der Lösung zu arbeiten. Ich schaute auf die Uhr: erst kurz nach neun! Ich schlug Christiane vor den Geheimgang etwas näher zu erkunden. Mit einem Lächeln willigte sie ein und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer, um eine Kerze zu holen und das Buch wieder hinter dem Toilettenkasten zu verstecken. Ich nutzte derweil die Zeit um mir einen bequemen Rock, Bluse und flache Pumps anzuziehen. Als Christiane zurückkam kicherte sie leise. „Endlich sehe ich den Gang auch einmal von hier. Was machen sie wohl mit uns, wenn sie uns erwischen?“ meinte Christiane. Ich wollte lieber nicht dran denken… Ich betätigte den Hebel der Geheimtüre und Christiane zündete die Kerze an. Dann betraten wir den Gang und bahnten uns den Weg bis an die Wendeltreppe. Vorsichtig horchten wir in die Dunkelheit. Nichts, kein Laut zu hören.
Langsam tasteten wir uns vorwärts bis zu der Stahltüre mit dem Handrad. Wir zogen an der Türe, doch sie bewegte sich nicht. Ich drehte an dem Handrad und zog dann noch einmal. Langsam schwang die schwere Türe auf. Muffige Luft schlug uns entgegen. Christiane leuchtete voran. Dort ging eine steinerne Wendeltreppe steil nach unten. Langsam stiegen wir hinab. Am Fuße der Treppe begann ein gerader Gang dem wir Fuß vor Fuß setzend folgten.
Plötzlich sahen wir auf der rechten Seite drei schmale Gittertüren. Christiane leuchtete in die dahinterliegenden Räume. Gefängniszellen! An den Backsteinwänden eiserne Ringe. Zum Schaudern! Etwas weiter den Gang hinunter befand sich auf der linken Seite ein Art Behandlungszimmer mit ein paar Liegen und leeren Vitrinen. Plötzlich knirschte es unter unseren Schuhsohlen und Christiane leuchtete nach unten. Der Boden war übersät mit Glassplittern von hunderten, nein tausenden zerbrochenen Morphiumampullen. Weiter geradeaus machte der Gang eine Biegung und dann kam eine Weile nichts. Dann, nach ungefähr zwanzig Metern eine ganze Reihe von Lagerräumen mit Regalen und Schränken. Dann ging es wieder lange geradeaus. Es war totenstill hier unten. Nach einer längeren Zeit bemerkten wir plötzlich einen Lichtschein vor uns. Erschrocken blieben wir stehen. Dann tasteten wir uns langsam vorwärts. Der Lichtschein schien durch einen Holzverschlag, der den Gang von dem dahinterliegenden Raum abgrenzte. Plötzlich hörten wir Stimmen hinter dem Holzverschlag, Christiane blies sofort die Kerze aus. Langsam tasteten wir uns an den Verschlag heran. Christiane flüsterte mir ins Ohr: „Das ist der Weinkeller des Gutshofes. Hier unten war ich oft. Sieh mal dort.“
Sie deutete nach links. Dort hing eine alte Hakenkreuzfahne an der Wand. „Dahinter ist eine steile Treppe,“ flüsterte sie. „Wohin führt sie?“ flüsterte ich zurück, aber Christiane zuckte nur mit den Schultern. Dann wurden die Stimmen plötzlich lauter. Eine Frauenstimme und ein Mann. Die Frau war gar nicht zu verstehen, aber den Mann verstanden wir gut. Seine Stimme war klar und deutlich zu hören: „Du musst langsam etwas finden, Liebes. Mein Kontakt wird schon unruhig. Er hat mir nur noch eine Frist bis Ende des Jahres eingeräumt. Dann verfällt meine Option zum Kauf. Bis dahin muß ich die Ware haben, sonst gibt’s kein Geld.“ Die Frau erwiderte irgendetwas, aber das konnten wir nicht verstehen. Was lief hier ab? Auch Christiane machte ein fragendes Gesicht. Die beiden fremden Personen gingen jetzt die Treppe hoch aus dem Keller hinaus und schalteten das Licht aus. Dunkelheit umfing uns.
Christiane zündete die Kerze wieder an und leuchtete hinter die Hakenkreuzfahne an der gegenüberliegenden Wand. Langsam stieg sie die enge Stiege hoch und ich folgte ihr.
Doch nach wenigen Metern war Schluß: Eine weitere Gittertüre versperrte uns den Weg. Leider war sie verschlossen. So machten wir uns auf den Rückweg und erreichten erschöpft mein Zimmer und ließen uns auf das Bett fallen. Dort lagen wir nun und lachten uns an.
Christiane legte ihre Hand auf meine Schulter und sagte leise: „Danke für deine Hilfe. Wir werden das Rätsel schon knacken.“ In diesem Augenblick schwang die Türe auf.

„Eine unangenehme Nacht“
Auf der Schwelle standen Madame deMontrose, Miss Solange und auch Gabi lugte um sie herum. Da lagen wir nun rücklings auf dem Bett mit hochgeschobenen Röcken, obwohl in dieser Richtung nichts passiert war. Doch Gabi sagte: „Hab ich es nicht gesagt. Die beiden turteln heimlich!“ Madame war echt wütend. „Das Personal in diesem Hause macht was es will. Aber jetzt ist Schluss! Euch werde ich Manieren beibringen. Solange, haben wir noch welche von den hübschen Teilen, die wir auch für Gabi benutzt haben? Vielleicht auch ein
Herrenmodell?“ Solange lächelte und nickte. „Dann her damit. Gabi, du bringst mir später die Schlüssel,“ sagte Madame und schon zum Gehen gewandt: „Und verpass ihnen eine gehörige Lektion.“ Sofort kam Leben in Gabi. Sie trug einen seidenen Morgenmantel und darunter BH, Schlüpfer und hellbraune Nylons. Gabi kam zum Bett und forderte uns auf uns sofort bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Verunsichert was passieren würde zogen wir unsere Blusen und Röcke aus. Mittlerweile war Miss Solange zurückgekehrt, in der einen Hand zwei stählerne Gebilde, in der anderen eine große schwarze Ledertasche und: Einen langen Rohrstock! Gabi stellte zwei Stühle in die Mitte des Zimmers, dann befahl sie uns darauf zu knien. Schnell hatte sie mit Solanges Hilfe unsere Hände an die rückwärtigen Stuhlbeine und unsere Knie an die Lehne gebunden. Miss Solange verabschiedete sich mit den Worten: „Jetzt kommst du wohl alleine klar.“ Gabi nickte. „Was hast du vor?“ fragte ich, doch jede weitere Frage wurde unter einem Ballknebel erstickt. Auch Christiane bekam einen verpasst. Dann machte sich Gabi daran unsere Strümpfe von den hinteren Haltern zu lösen und unsere Schlüpfer nach unten zu ziehen, während sie ein kleines Liedchen pfiff. Oh, dieses Miststück! Dann setzte sie sich auf die Bettkante und sah uns an: „Also ihr zwei Turteltäubchen, darauf habe ich lange gewartet. Ich weiß, dass eine von euch das kleine Buch aus meinem Zimmer gestohlen hat. Ich weiß auch, dass es zu einem Schatz führt. Ihr bekommt gleich den Rohrstock zu spüren, dass ihr zwei Tage nicht sitzen könnt. Das ist sicher. Es könnte aber auch sein, dass ihr eine ganze Woche nicht sitzen könnt. Das hängt ganz von euch ab. Fangen wir mal mit dir an, du Schlampe!“ Mit diesen Worten trat sie hinter Christiane und nahm mit dem Rohrstock Maß. Dann sauste der erste Schlag auf Christianes Hinterteil. Die heulte auf vor Schmerz, aber nur ein „MMMppiiiisuu“ war zu hören. Mindestens noch zehn Striemen bleiben auf ihrem nackten Po zurück. Dann kam ich an die Reihe. Ssst, machte der Rohrstock und hinterließ eine Strieme auf meinem Po. Auaaa, tat das weh und ich stöhnte in meinen Knebel. Neben mir jammerte Christiane leise. Mehrere Schläge trafen mich kurz hintereinander. Dann hörte Gabi auf und kam nah an mein Ohr: „Na meine Süße, wie gefällt dir das? Soll ich weiter machen, oder möchtest du mir etwas sagen?“ Ich schüttelte den Kopf. Gabi trat wieder hinter mich und fing wieder an. Ein, zwei, drei Schläge und es tat so weh. Wie ein Streifen flüssiges Feuer! Dann fing Christiane an zu zappeln. „Willst du mir etwas sagen?“ fragte Gabi. Chrisiane nickte und Gabi nahm ihr den Knebel ab. Ich schüttelte vehement den Kopf und dachte: Nein, sag nichts. Doch es war bereits zu spät. Christiane hatte ihr bereits gesagt wo das Buch ist. Und schon rauschte Gabi ab in Christianes Zimmer. Ich schüttelte den Kopf und meine Perücke verrutschte. Doch Christiane sagte nur: „Gräm dich nicht. Sie kann mit dem Buch und den aufgeschriebenen Buchstaben nichts anfangen. Und wir haben immer noch die Kopie, die du gemacht hast. Sie wird sich die Zähne daran ausbeissen!“ Da war Gabi auch schon zurück und hielt das Buch triumphierend hoch. „Na wunderbar. Dann wollen wir jetzt zum lustigen Teil des Abends übergehen bevor ich euch bettfertig mache,“ sagte sie. Zuerst kam Christiane an die Reihe. Aus der großen Tasche entnahm sie zwei Monohandschuhe und nachdem sie Christianes Hände befreit hatte, begann Gabi die Arme von Christiane fest einzuschnüren. Als diese ein bisschen jammerte bückte sich Gabi und hob den Ballknebel auf, den sie Christiane wieder anlegte. Gabi war wirklich nicht zimperlich. In dieser kleinen Person steckte eine Menge Kraft. Sie zog die Riemen des Knebels und des Armbinders so fest sie konnte. Dann kam ich an die Reihe. Gabi schnürte den Handschuh so fest, dass meine Brust herausgedrückt wurde. Man konnte richtig merken, dass es ihr einen Heidenspaß machte. Endlich war auch ich fest verschnürt und geknebelt. Dann ließ sie uns aufstehen, nachdem auch unsere Beinfesseln gelöst waren. Dann hob sie den ersten der metallenen Gebilde auf. Es war ein Keuschheitsgürtel. Mit geschickten, flinken Fingern hatte Gabi der armen Christiane die Strumpfhalter gelöst, den Schlüpfer ausgezogen und das Taillenband des Keuschheitsgürtels angelegt. Gabi ging sicher, dass die gummiüberspannte Frontplatte auch gut über Christianes Geschlechtsteil saß, um jeglichen Zugriff darauf zu verhindern.
„Ihr seid schuld, dass ich auch so ein Ding tragen muß, es wird mir eine besondere Freude sein es euch besonders eng und fest anzulegen. Seid sicher, da kriecht noch nicht mal mehr eine Ameise dazwischen wenn ich fertig bin,“ triumphierte sie. Christiane wand sich ein bisschen, aber es hatte keinen Zweck. Bei mir dauerte es etwas länger, weil Gabi sich einen Spaß daraus machte meinen Penis erst zu stimulieren, um ihn dann wieder mit kleinen Schlägen auf die Eichel zum Schrumpfen zu bringen, bevor sie ihn in eine enge Metallröhre schob, um diese dann sicher und für mich unerreichbar hinter der Frontplatte zu fixieren. Und dann kam noch etwas ganz gemeines: Gabi hielt einen metallenen großen Zapfen hoch und sagte zu Christiane:
„Was meinst du wohl was das ist?“ und zu mir gewandt: „Für dich hab ich auch einen.“ Christiane schüttelte den Kopf und versuchte etwas durch den Knebel zu sagen doch nur ein „MMppffnnneiiuun“ war zu hören. Gabi befahl ihr, sich nach vorne über die Lehne des Stuhles zu beugen und die Beine zu spreizen. Da sie der Aufforderung nicht gleich nachkam, benutzte Gabi ein - oder zweimal den Rohrstock. Christiane beugte sich über den Stuhl und bekam den einvaselinierten Zapfen in den Po geschoben. Dann fixierte Gabi ein weiteres Metallband durch Christianes Beine und verschloß es eng, stramm und fest mit dem Taillenband. Dann zog sie Christianes Nylons wieder nach oben und befestigte sie korrekt an den Haltern. Gabi drehte Christiane um die eigene Achse und sagte: „Wir wollen hier doch nicht in so einem Aufzug rumlaufen.“ Dann drückte sie Christiane nach unten auf ihre Knie. Dann war ich an der Reihe. Über den Stuhl, Beine breit und dann kam der Zapfen: Oh, wie war der groß. Gabi schob und drückte ohne Gnade. Schließlich pfloppte er in meinen Po und das Metallband durch meine Beine fixierte ihn unverrückbar. Was eine Folter! Auch mir zog sie die Strümpfe mit ähnlichem Kommentar wieder hoch und ich musste mich auch hinknien. Dann nahm sie uns die Knebel aus dem Mund und setzte sich vor uns auf die Bettkante. Gabi hob mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger hoch und sagte: „Tz,tz,tz. Seid nicht traurig. Mal gewinnt man, mal verliert man. Heute und ich fürchte auch morgen und übermorgen seid ihr die Verlierer.“ Mit diesen Worten hielt sie das Buch hoch. „Bevor ich euch zu Bett bringe dürft ihr mir aber noch die Füße küssen, sozusagen als Gutenachtkuss.“ Sie streifte ihre Pantolette vom Fuss und hielt mir ihren ausgesteckten nylonumspannten Fuss vor die Lippen. Schnell tat ich wie geheißen, doch Christiane zierte sich und Gabi hielt nur den Rohrstock hoch um sie gefügig zu machen. „Na, dann wollen wir mal zu Bett gehen,“ meinte Gabi und holte die letzten Folterinstrumente aus der Tasche. Zwei Ganzkopfmasken und zwei Fesselsäcke für die Beine. Genau das gleiche hatte ich ja auch an Gabi gesehen an dem Abend als ich das Buch stahl. Ob sie wusste, das ich es war und an jenem Abend? Keine Ahnung. Jedenfalls nahm sie mir den Ballknebel ab, um ihn durch einen dicken Gummipfropfen auf der Innenseite der Maske zu ersetzten. Schnell war die Maske zugeschnürt und auch die von Christiane war schnell auf ihrem Kopf platziert. Dann half mir Gabi aufzustehen, was mit dem großen Zapfen im Hinterteil gar nicht so einfach war. Wir wurden aufs Bett gelegt und ich spürte wie Gabi meine Beine in eine Art Hülle schob, die sie eng und fest zuschnürte. Das ging eigentlich sehr schnell. Als sie damit fertig war, bog sie meine Fußspitzen nach oben und befestigte sie an dem Armbinder. Das war nicht sehr bequem und mein Atem ging schneller. Ich musste mich anhalten nur durch die Nase zu atmen. Sie wollte uns doch wohl nicht so die ganze Nacht lassen! Ich hörte sehr gedämpft wie sie Christiane genauso fesselte.
Dann tätschelte sie unsere geschundenen verlängerten Rücken und rief laut, damit wir es auch durch die Masken hören konnten: „Gute Nacht meine Süßen. Schlaft gut.“ Dann fing sie an zu kichern und verließ mein Zimmer. Stramm gefesselt und geknebelt, gestriemt, gepfropft und in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen lagen wir da und waren, als die Tür hinter Gabi ins Schloß fiel, mit unserer Qual alleine.
Das Rennen um Christianes Erbe hatte begonnen…

Wird es Christiane und Stephan(ie) gelingen das Rätsel aus dem Buch vor Gabi zu lösen?
Wer sind die Leute im Gutshof und was haben sie vor?
Teil 6 wird das Rätsel lösen….


Kritik und Anregungen sind gerne willkommen. [email protected]
15. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von gender-bender am 09.01.15 20:35

Kritik: las uns Leser nicht so lange auf den nächsten Teil warten.
Anregung: Bitte schnell den nächsten Teil einstellen.
Gruß gb
16. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von coradwt am 18.01.15 02:26

Hallo, StephanieNylon.

Eine ganz tolle Geschichte, die du uns hier erzählst.

Bitte schreibe bald weiter, ob die beiden mit der Lösung weiterkommen, und ob sie Gabi überlisten können.....
17. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 19.01.15 21:03

„Die Puppe (Teil 6)“

„Ein Besuch“
Wie eine Unendlichkeit kam es mir vor bis jemand kam, um uns aus dieser gemeinen Fesselung zu befreien. Es war noch dunkel, als mir die Maske vom Kopf gezogen wurde. Miss Solange befreite uns beide von den Fesseln, beließ aber die Gürtel an ihren Plätzen. Christiane ging sofort auf ihr Zimmer und ein Blick auf meinen Wecker sagte mir, dass es schon fünf Uhr morgens war. Sechs Stunden hatten wir so dagelegen! Miss Solange teilte mir mit, das ich noch ein paar Stunden schlafen durfte bevor sie käme um mich für den Besuch bei der Comtessa fertig zu machen. Tatsächlich stand sie kurz vor Neun wieder in meinem Zimmer und weckte mich. Zuerst gings in Bad und meine Achseln und Beine wurden gründlich nachrasiert. Dann kam etwas sehr unangenehmes. Miss Solange löste das Schrittband des Gürtels, entfernte den Zapfen und verpasste mir dann zwei Einläufe. Nach meiner Erleichterung durfte ich rasch baden, dann wurde mir der Zapfen wieder eingeführt und das Schrittband wieder fest verschlossen. Ich jammerte etwas und Miss Solange sagte nur: „Deine Kollegin hat nicht so gewinselt. Gewöhn dich an dieses Prozedere, denn den Gürtel wirst du mindestens zwei Wochen tragen und zwar mit dem Zäpfchen.“ Als ich erstaunt blickte sagte sie: „Qui, Zäpfchen. Warte ab, bis wir etwas wirklich großes nehmen.“ Ich schluckte und fügte mich, da auch mein Po sehr, sehr weh tat.
Die Striemen waren deutlich zu sehen. Schnell schminkte ich mich mit der Hilfe von Miss Solange und zog mich an. Bis auf die kaputten Strümpfe, die gegen neue, hellbraune ausgetauscht wurden waren es die gleichen Sachen wie gestern Abend. Eine Handtasche bekam ich an den Arm und einen Kurzmantel, dann führte mich Solange in das Büro von Madame und schloß die Türe hinter mir. Madame deMonrose saß an ihrem Schreibtisch uns las in einigen Papieren. Dann stand sie auf und kam auf mich zu. Ich knickste leicht und Madame sagte: „Hast du deine Lektion gelernt, Stephanie?“ Erst wollte ich protestieren und ihr erklären, dass überhaupt nichts passiert war, aber ich hielt es dann für klüger nichts zu sagen, sondern nickte nur. „Benimm dich bloß bei der Comtessa. Lies ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Diese Dame ist enorm wichtig für uns, sie hat jede Menge Einfluß, wer weiß woher.“ „Ja, Madame, “ antwortete ich. „Gut. Und nun beeil dich, ihr Wagen wartet bereits draußen auf dich, “ sagte sie mit einem gönnerischen Lächeln. Ich beeilte mich nach draußen zu kommen. Gerne hätte ich noch mit Christiane gesprochen, aber das ging nicht mehr. Als ich nach draußen in die Morgensonne trat, stand dort kein Wagen, sondern eine Staatskarosse! Der Chauffeur hielt mir den Wagenschlag auf und ich stieg in den Fond. Ich kam mir vor wie eine große Dame. Nach kurzer Fahrt stieg ich aus und ging in den Gutshof hinauf zur Suite der Comtessa. Auf der Treppe begegneten mir Miss Sophie, die derzeit als Sekretärin von Madame fungierte und Michael, beide mit Dekorationen beladen. Anscheinend für diese ominöse Party am morgigen Abend. Vor der Doppeltüre der Suite angekommen, strich ich noch einmal meinen Rock glatt und überprüfte meine Nähte, dann klopfte ich. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Türe und Romana begleitete mich hinein. Die Comtessa Francesca diFiore saß auf dem Sofa, und trug einen rosafarbenen, seidenen Morgenrock.
Ihre Füße steckten in zierlichen weißen Pantoletten mit einem kleinen Flaumball auf der Zehenspange. Ihre Haare trug sie offen. Was für eine atemberaubende, haselnussbraune Haarpracht! Ich knickste und wünschte einen guten Morgen. Die Comtessa lächelte mich an und deutete mit einer Hand neben sich auf das Sofa. Als ich mich setzen wollte durchzuckte mich ein stechender Schmerz von meiner gestriemten Kehrseite. Die Comtessa bemerkte dies natürlich und fragte argwöhnisch was denn sei. Lügen konnte ich nicht, also erzählte ich ihr die Wahrheit. „Steh bitte auf und dann runter mit dem Rock,“ befahl sie mir. Zögerlich kam ich der Aufforderung nach. Die Comtessa ließ ihre Hände über meine nylonumspannten Beine gleiten. „So hübsche Beine! Die werden eine tolle Figur machen am Samstag Abend,“ sagte sie. Doch dann erreichte ihre Hand mein Hinterteil und ich zuckte wieder zusammen. Vorsichtig zog sie meinen Schlüpfer nach unten und sah das ganze Ausmaß der Bestrafung von vergangener Nacht vor sich. Und dann erlebte ich zum ersten Mal wie diese Göttin richtig böse werden konnte. Sie explodierte förmlich. Sie lief aufgeregt im Zimmer umher und sprach mehr mit sich selbst. „Hätte das nicht warten können? Meine Güte! Deine Tante entwirft und lässt nähen, alles auf deine Größe ausgelegt, damit es morgen perfekt passt und diese Dummköpfe haben nichts Besseres zu tun, als dir den Popo so zu striemen, das es aussieht als ob du die Nacht auf einem Grill gesessen hättest. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen schließen sie dich auch noch in einen dummen Keuschheitsgürtel ein. Vielleicht könnten die Damen mir auch mal mitteilen wie dann ein Korsett passen soll?“ Mit wenigen Schritten war sie beim Hörer und wählte eine Nummer. Am anderen Ende der Leitung erlebte meine Tante Vivienne eine nicht ganz nette Comtessa. Fünf Minuten später klingelte das Telefon bei Elaine deMontrose und kurze Zeit später eilte diese mit klackernden Absätzen die Treppe zur Suite der Comtessa hoch. Zu dieser Zeit lag ich bereits nackt bis auf den Keuschheitsgürtel auf dem riesigen Bett der Comtessa. Als Madame deMontrose das Schlafzimmer betrat, hob ich leicht den Kopf. Auch die Perücke hatte mir die Comtessa abgenommen. Madame sah mein gestriemtes Hinterteil und den dicken Zapfen in meinem Po. Madame deMontrose hob die Augenbrauen. „Ich glaube, da sind meine Damen etwas über das Ziel hinausgeschossen,“ sagte Madame deMontrose. Wie eine Furie schoss die Comtessa mit wehendem Morgenrock heran: „Maledetta, Elaine. Können sie mir verraten wie das bis morgen weg sein soll? Ich kaufe kein einziges Stück, wenn nicht sofort dieses Ding da entfernt wird!“ Und etwas versöhnlicher sagte sie: „ Elaine, bitte. Geben sie mir die Schlüssel und ich werde dafür sorgen das die junge Dame auf andere Art sicher verschlossen wird.“ Ich zuckte zusammen. Was war damit jetzt gemeint? Aber es wirkte. Madame gab der Comtessa einen Schlüssel und sagte: „ Gut. Ich hoffe du weißt dich jetzt auch zu Benehmen, Stephanie.“ Mit diesen Worten verließ sie die Suite und fuhr zurück zum Chalet.
Dort angekommen dauerte es keine zehn Minuten bis Madame deMontrose, Gabi und Miss Solange die Stiegen zur Dachkammer hochgingen. Allerdings dauerte es eine halbe Stunde bis Madame deMonrose die Dachkammer wieder verließ und zwar allein. Aus dem Schrank in der Ecke fehlten zwei Armbinder, zwei Knebelmasken und auch zwei Gummischlüpfer mit Dildos. In der Mitte des Raumes standen zwei Paar Pumps, ansonsten war die Kammer leer. Oder doch nicht? Gedämpftes Stöhnen drang aus den sicher verschlossenen Spinden nach außen…
Mir ging es indessen wesentlich besser. Mit geschickten Fingern entfernte die Comtessa den Gürtel und zog mir mit einem Kopfschütteln endlich den gemeinen Zapfen aus dem Po. Dann sah ich aus den Augenwinkeln wie die Comtessa den Morgenrock von den Schultern gleiten lässt und sich nackt neben mich auf den Bauch legte. Dann nahm sie das Glöckchen vom Nachttisch und läutet nach Romana. „Bevor du in den freien Tag gehst, hätten wir gerne noch eine Massage,“ sagt sie zu der jungen „Dame“. Diese begann auch sofort mit der ihr zugeteilten Aufgabe, nahm etwas Öl zu Hilfe und fing an erst die Comtessa und dann mich gründlich durchzukneten. Nach dieser schönen Behandlung nahm die Comtessa eine Tube in die Hand und cremte damit mein Hinterteil ein. Oh, wie tat das gut. Ein leichter Schmerz durchzuckte mich zwar immer noch, doch es ging schon viel besser. Nur, umdrehen konnte ich mich jetzt nicht mehr, da mein Glied eine mächtige Erektion hatte. Als die Comtessa meinte ich sollte mich auf den Rücken drehen, zögerte ich einen Augenblick und stotterte: „Comtessa, äh Francesca…ich, ich kann nicht.“ Sie lächelte milde und drehte mich mit sanftem Schwung auf den Rücken, blickte mir gerade in die Augen und ihre Hand wanderte langsam nach unten und umfasste mit festem Griff meinen Penis. „Du meinst deswegen? Schäm dich nicht. Im Gegenteil. Lass mich einmal deinen hübschen, kleinen Ring begutachten, “ sagte sie und küsste ganz zart meine Lippen, während sie ihre Hand sanft auf und ab bewegte. Ich stöhnte leise auf, denn es war ja nun schon eine Weile her, dass ich Erleichterung erfahren hatte. Aber die Comtessa wusste ganz genau was sie tat. Mit ihrem Daumen glitt sie über den kleinen goldenen Ring und stimulierte meine Erektion dadurch nur noch mehr. Langsam neigte sie den Kopf und küsste ganz sanft das Piercing. Plötzlich spürte ich wie ihre Zunge meinen Schaft heraufglitt und wie danach ihre Lippen zärtlich meine Eichel umschlossen. Ich konnte ja nicht sehen was sie tat, da ihre Flut von Haaren alles verdeckte, aber ich spürte ganz deutlich was passierte. Madame deMontrose und Claudia hatten mich ja schon fühlen lassen, wie schön das ist und schließlich hatte ich ja auch Erfahrungen, wenn auch nicht am lebenden Objekt, gesammelt. Aber das hier war etwas anderes! Hier war eine Meisterin am Werk. Zart wie ein Windhauch und doch fordernd und spürbar. Mehrmals stöhnte ich auf, da ich kurz davor war, doch Francesca wusste immer wann es soweit war und kontrollierte meine Bewegungen und Bemühungen mich zu entleeren alleine mit ihren Lippen und ihrer Zunge. Wenn der Augenblick vorbei war, fing sie wieder von vorne an. Irgendwann hörte sie auf und kroch wieder höher. Mit einem süßen Lächeln auf den wunderschönen, vollen Lippen legte sie sich langsam auf mich. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich sah wie sich ihre kleinen, vollen Brüste unter ihrem schweren Atem hoben und senkten und hob meine Hände um sie zu berühren. Doch Francesa drückte meine Arme nach unten und hielt sie dort fest. Im selben Augenblick benutzte sie ihre Füße um meine Beine ein wenig zu spreizen. Ihre Schamlippen umschlossen jetzt mein Glied und sie bewegte sich langsam auf und ab. Deutlich konnte ich ihre Feuchtigkeit spüren. Dann ließ sie meinen Arm los und umfasste meinen Penis um ihn sich ganz langsam einzuführen. Mit kleinen Bewegungen ihres Beckens bewegte sie sich nun auf und ab, während ihre Hände meine Arme auf die Bettdecke drückten und ihre Füße meine Oberschenkel kontrollierten. Wollte ich zustoßen hielten mich ihre Füße gefangen. Sie bestimmte das Tempo und den Rhythmus. Schneller wurde es, noch schneller. Ich merkte wie eine große, flüssige Ladung in mir aufstieg und eine Sekunde bevor ich kam, ließ Francesca meinen Penis aus ihrer Vagina frei, um mit einer zu Hilfe genommenen Hand alles aus mir heraus auf meinen Bauch zu pumpen. Es drehte sich alles um mich, ihr hübsches Gesicht verschwamm vor meinen Augen. Nach einer Weile beugte sie sich nach vorne, atmete mir ins Ohr und ließ dann ihre Zunge folgen. Sie küsste meinen Halsansatz und dann meine Lippen, wobei ihre Zunge sanft zwischen meine Lippen drang. Ich erwiderte den Kuss instinktiv. Plötzlich zog sie sich zurück, aber nur um mit ihrem Unterleib nach oben auf meine Brust zu rutschen. Sie dirigierte mit einer Hand meinen Kopf in ihren Schoß. Jetzt konnte ich einmal wirklich zeigen, was ich gelernt hatte. Ich gab mir die größte Mühe sanft und fordernd zu gleich zu sein, meine Zunge als Speerspitze genauso zu benutzen wie als Feder, um ihr maximale Lust zu bescheren. Schon nach kurzer Zeit stellte sich ein gigantischer Orgasmus bei ihr ein, doch ich hörte nicht auf und nach kurzer Zeit kam sie zum zweiten Mal. Gerne hätte ich auch meine Hände benutzt, doch die hielt sie immer wieder von neuem fest. Sie hatte zu jeder Zeit die volle Kontrolle über das Geschehen.
Als Francesca mit einem Seufzer nach hinten sank konnte ich mich endlich aufrichten und fragte leise: „Warum darf ich meine Hände nicht benutzen?“ Als Antwort bekam ich ein Lächeln und den leise gesprochenen Satz: „Ich genieße meine Macht immer nur für den bestehenden Augenblick und ich lasse es nicht zu, dass jemand Macht über mich gewinnt, egal in welcher Form, körperlich oder seelisch!“ Mit diesen Worten erhob sie sich vom Bett und ging um das Bett herum. Sie beugte sich ein wenig nach vorne und streichelte meine Wange und sagte: „Deine Tante hat dich mir beschrieben und meine Neugier geweckt. Als ich dich dann sah wusste ich, dass ich dich haben musste. Ruh dich ein wenig aus uns schlafe ruhig noch etwas. Später haben wir dann noch ein paar Verabredungen.“ Ich ließ mich zurück in die Kissen sinken und Sekunden später war ich auch schon eingeschlafen.

„Eine endgültige Lösung“
Als ich erwachte war es nun schon fast Mittag und meine Magen knurrte. Ich richtete mich auf und stellte fest, das Francesca schon vollständig angezogen war. Sie trug ein traumhaftes, dunkelblaues Kostüm mit weißen Knöpfen, dunkelblaue Pumps, fast unsichtbare Nylons und hatte ihre wellige Haarpracht offen und nur an einer Kopfseite mit einer Spange etwas aufgesteckt. „Ah, die Schlafmütze ist erwacht,“ sagte sie mit einem feinen Lächeln.
„Lass mich bitte erstmal deine Fingernägel ansehen,“ bat sie und ich hielt meine rechte Hand hin. Ihr Blick wanderte weiter nach unten und ich wusste, was sie wollte und hielt meinen Fuß hoch. „Bene,“ sagte sie „ an den Fingernägeln werden wir später arbeiten, jetzt müssen wir erstmal sehen, dass wir loskommen. Geh bitte ins Badezimmer, ein Bad ist schon für dich eingelassen. Romana war auch so nett und hat dir etwas zu Essen besorgt. Beeil dich.“ Im wirklich luxuriösen Badezimmer war tatsächlich schon das Badewasser eingelassen und ein Teller mit einem Sandwich stand bereit. Sehr schnell war ich wieder draußen und Francesca erwartete mich mit dem Keuschheitsgürtel in der Hand. Erschrocken blickte ich sie an.
„Tut mir leid mein Schatz, aber das muss sein. Ich kann eine Beule unter dem Kleid, was ich für dich ausgesucht habe nicht dulden,“ bestimmte sie. Sie legte mir das Taillenband um und hatte schnell mit geschickten Fingern meinen Penis in der Röhre verstaut und die Frontplatte heruntergeklappt. Dann nahm sie doch tatsächlich den Zapfen wieder in die Hand. „Oh bitte nicht,“ jammerte ich, doch Francesca meinte das gehöre zum Paket mit dazu. Ich fügte mich und beugte mich nach vorne und spreizte leicht die Beine. Mit einer Hand streichelte sie leicht meinen Po, was mein schon eingesperrtes Glied wieder anschwellen ließ, mit der anderen Hand führte sie langsam den schon eingecremten Zapfen ein. Sie machte es richtig liebevoll, nicht wie Solange oder Gabi ruck zuck fertig, sondern langsam und mit Bedacht. „Entspann dich,“ sagte sie und dann gab es ein schmatzendes Geräusch und er saß drin. Schnell hatte sie das Schrittband geschlossen und zwar fester als es vorher gewesen war. Sie richtete meinen Oberkörper auf und streichelte leicht meine Brustwarzen und flüsterte mir ins Ohr: „ Ich mag es, wenn du dich windest.“ Dann gab sie mir einen spielerischen Klaps auf den Po und sagte:„Dann wollen wir dich einmal hübsch machen für unseren kleinen Ausflug.“ Während Francesca sich daran machte mir passende Kleider herauszusuchen untersuchte ich den Keuschheitsgürtel. Sie hatte das Ding wesentlich enger zugemacht als Miss Solange. Doch schon war sie wieder da und hielt mir einen weißen Nylonschlüpfer hin den ich auch sofort anzog. Besonders gut saß dieser aufgrund des Taillenbandes des Keuschheitsgürtels leider nicht, doch Francesca meinte, dass dies eh nur für eine kurze Fahrt wäre. Deshalb würde es auch keine Perücke geben. Sie meinte: „Die Perückenzeiten sind vorbei denke ich, deine Haare sind mittlerweile zu lang.“ Mit diesen Worten stand sie hinter mir und legte mir einen weißen spitzenverzierten Hüftgürtel mit vier Strumpfhaltern je Bein um die Hüften. „Ein Mieder gibt es später, das muß jetzt erst mal reichen.“ Francesca gab mir dann einen einfachen, weißen BH zum anziehen und ein paar Strümpfe, die genauso zart wie die ihren waren. Feinstes Nylon, mit einem leichten rose Schimmer, der meinen Beinen einen tollen Glanz und einen Hauch Sonnenbräune vorgaukelte. Das Kostüm was sie mir gab war toll: Ein safrangelbes, einfaches Kleid, aber mit einem raffinierten Schnitt des Oberteils, der meine fehlende Oberweite, die nur durch leichtes Ausstopfen des BHs vorhanden war, perfekt kaschierte. Es folgten noch ein paar schicke Pumps aus braunem Krokodilleder mit einem acht Zentimeter hohen Absatz, eine passende Handtasche und Francesca band mir noch ein Kopftuch um, damit meine miserable Frisur kaschiert war. Ein dunkelbraunes Tweedjäckchen hängte sie mir lose über die Schultern, sie selbst nahm sich einen leichten hellgrauen Trenchcoat mit und dann ging es eiligen Schrittes hinaus zum Wagen. Während der Fahrt unterhielten wir uns ein wenig. Francesca fragte mich, ob und welche Fremdsprache ich sprechen würde. Leider konnte ich ihr da nur mit etwas Schulenglisch dienen. Dafür war sie aber sehr überrascht, dass ich sehr gut Schreibmaschine und sogar perfekt Steno schreiben konnte. Das hatte mir meine Mutter beigebracht. Schließlich hielt der Wagen vor dem Geschäft der Madame Cascade. Als ob ich es nicht gewusst hätte! Francesca lächelte mich an und sagte: „Hab keine Angst. Es wird nicht wehtun heute, das verspreche ich dir. Nachher gibt es auch eine schöne Belohnung. Wenn andere Personen anwesend sind hätte ich übrigens gerne, dass du mich mit Comtessa anredest.“ Ich nickte nur, Hauptsache ich konnte ihr nahe sein. Schnell betraten wir das Geschäft und Madame Cascade kam hinter dem Vorhang hervor und hielt sich vor Schreck die Hand vor den Mund und stammelte: „Die Comtessa diFiore höchstpersönlich, äh...nun, was eine Ehre.“ „Nur keine Umstände, Signora Cascade. Stephanie kennt ihr ja schon. Die angefertigten Sachen für sie sind toll. Ich hoffe, dass die Sachen die für die Präsentation morgen genauso prima sind wie die, welche mir Signora Toller schon gezeigt hat,“ erwiderte die Comtessa. Schnell wurden wir nach hinten in den mir schon wohlbekannten Raum geführt und die Comtessa bat mich in der Umkleidekabine alle meine Anziehsachen aufzuhängen. Danach trat ich, bis auf den Keuschheitsgürtel, splitterfasernackt in den Raum. Doch diesmal war es irgendwie anders. Ich fror nicht, ich hatte keine Angst. Die Comtessa saß in dem gleichen Sessel wie Elaine deMontrose beim letzten Mal. Sie winkte mich zu ihr herüber, entnahm ihrer Handtasche den Schlüssel für den Gürtel und einen kurzen Augenblick später war ich das blöde Ding mitsamt seinem Zapfen los. Dann geleitete sie mich wieder zu dem Stuhl mit den Beinstützen auf dem ich wieder Platz nehmen sollte und auch meine Beine in die Stützvorrichtung bringen sollte, sodass ich wieder mir erhobenen, gespreizten Beinen dasaß. Sekunden später betrat auch Madame Cascade mit einer Schachtel in der Hand wieder den Raum, zog sich einen Hocker heran und setzte sich zwischen meine Beine. „Also, Comtessa. Dieses ist jetzt aber etwas anderes als mit der Madame deMontrose besprochen war,“ sagte sie. Die Comtessa erwiderte nur: „Das ist schon in Ordnung so, Signora Cascade. Aber ich möchte es bitte selber machen, wenn ihr erlaubt.“
Ich wusste um was es ging: sie wollten meinen Penis einschließen! Nun hatte ich doch wieder Angst und begann am ganzen Körper zu zittern. Das blieb der Comtessa natürlich nicht verborgen und sanft legte sie ihre warme Hand auf meinen Bauch: „Hab keine Angst. Es wird nicht wehtun, du darfst dich allerdings nicht sträuben. Wenn Madame deMontrose oder ihre Töchter hier wären würde das anders ablaufen. Glaube mir.“ Töchter, schoß es mir durch den Kopf? Ich dachte es wäre immer nur eine. Doch einen weiteren Gedanken konnte ich nicht mehr daran verschwenden, denn Madame Cascade stand auf und gab den Hocker frei für die Comtessa. Elegant setzte sich die Comtessa auf den Hocker, nahm einen Eiswürfel aus der Schachtel und begann meinen Penis damit einzureiben. Huh, war das kalt. Nach ein, zwei Minuten war er fast taub. Die Comtessa nahm aus der Schachtel einen silbernen Gegenstand, dann öffnete sie den kleinen, goldenen Ring. Ich spürte einen leichten Druck um mein Glied, der mit der Zeit etwas zunahm. Mit ihrer freien Hand holte die Contessa jetzt einen dünnen, goldenen Stab aus der Schachtel und beugte sich jetzt dicht über meinen Unterleib. Es zwickte etwas an der Stelle, wo die Haut durchstochen war. Dann richtete sie sich wieder auf, lächelte mich an und sagte: „Gleich fertig, mein Schatz. Dann gehörst du ganz allein mir!“
Diese Worte klangen in meinen Ohren als sie ein zweites Stäbchen nahm und irgendetwas dort unten machte bis ein feines, leises „Klick“ zu hören war. „Pronto. Grandioso!“ rief sie und bedeutete Madame Cascade näher zu treten. Die klatschte vor Begeisterung in die Hände.
„Sieh nur!“ forderte die Contessa mich auf. Ich richtete meinen Oberkörper auf und sah was mit meinem besten Stück passiert war: Der Schaft war nun von einer circa sechs Zentimeter langen Röhre, die an der Unterseite einen Spalt von wenigen Millimetern hatte, umschlossen. Diese Röhre endete direkt vor der Eichel, die jetzt von zwei dünnen Metallbändern kreuzweise eng umschlossen war. An der Spitze war eine kleine Öse angebracht. Gehalten wurde diese teuflische Konstruktion durch einen winzigen goldenen Stab, der auf der Unterseite durch zwei Ösen in der Röhre durchgehend durch das gestochene Löchlein in meinem Frenum das ganze unverrückbar und unabnehmbar verankerte. Ich wusste sofort, dass ich da niemals wieder herauskommen würde. Die Comtessa lächelte und hielt ein kleines, goldenes Stäbchen in die Höhe und sagte: „Das ist der Schlüssel zu deinem Lustgefängnis. Es gibt nur diesen einen. Dieses Stäbchen wird in den Stab, der die Röhre hält, eingeführt und durch eine Drehung wird der winzige Schließmechanismus in dem Stab geöffnet. Kein handelsüblicher Schraubenzieher oder etwas in der Art kann es öffnen. Ein Meisterwerk, nicht wahr? Und so funktioniert es.“ Mit diesen Worten ergriff sie meine Hoden und bearbeitete sie sanft. Sofort fing mein Penis an zu wachsen, weit kam er allerdings nicht, eigentlich gar nicht, denn sofort gab es einen kleinen ziehenden Schmerz, da die am Frenum befestigte Röhre jegliche Ausdehnung verhinderte, sowie die durchstochene Stelle eine Schmerzwelle auslöste, die eine Erektion sofort unterband. Ich seufzte, jetzt war ich richtig verschlossen! Die Comtessa bemerkte natürlich meine Verzweiflung sofort. Ich wusste, dass es jetzt kein zurück mehr gab. Sie gab Madame Cascade ein Zeichen und diese entfernte sich diskret, dann beugte sie sich ganz weit vor und ihre herabfallenden Haare kitzelten meine Brust, als sie ganz leise zu mir sprach: „Du hast jetzt realisiert, dass du da nicht mehr herauskommst, nicht wahr? Deshalb habe ich dich heute morgen spüren und erfahren lassen wie es mit einer Frau ist. Damit du auch weißt was du in der nächsten Zeit vermissen wirst.“ Diese Erkenntnis traf mich wie ein Keulenschlag und ich fing leise an zu weinen. Die Comtessa schüttelte den Kopf und sprach weiter: „Du brauchst nicht zu weinen, Schätzchen. Ich weiß nicht was Madame deMontrose mit dir vor hat, aber ich würde dich nicht vertrocknen lassen. Ich könnte dir helfen. Am Sonntag Abend werde ich wieder nach Mailand reisen und erst in drei Wochen wieder zurückkehren. Bis dahin müsstest du es aushalten. Schaffst du das?“ Ich nickte und hörte auf zu weinen. Sie beugte sich noch weiter vor, sodass ihre Lippen an meinem Ohr waren. Ganz leise fragte sie: „Willst du mir dienen? Willst du mir gehören?“ Ich nickte instinktiv. Ja, das wollte ich. Ich würde diese Röhre mit Stolz tragen. Mit stockender und belegter Stimme flüsterte ich: „Ja.“ „Sag: Ja, Francesca,“ bat sie, aber sie sagte es so, als wenn kein Widerspruch geduldet würde. „Ja, Francesca!“ antwortete ich jetzt ohne Zögern und spürte im selben Augenblick ihre zarten Lippen auf den Meinen. Dann half sie mir aufzustehen und küsste sanft meinen Nacken und sagte: „Dann wollen wir dich jetzt mal richtig hübsch machen. Geh in die Kabine und zieh bitte nur den Schlüpfer an.“ Während ich in der Kabine war, hörte ich Madame Cascade wieder eintreten. In der Kabine betrachtete ich noch einmal mein neues Schmuckstück. Eigentlich sah es toll aus. Drei Wochen keine Befriedigung, puh. Aber ich hatte es versprochen. Bei dem Gedanken an Francesca gab es diesmal keine Erektion, sonder nur einen kurzen, stechenden Schmerz. Als ich aus der Kabine trat, hatte die Comtessa ein weißes, spitzenbesetztes Etwas in der Hand. Sie setzte sich wieder auf den Hocker und wies mich an mich vor sie hinzustellen. Dann schnürte sie um meinen verschlossenen Penis eine Art Ledersäckchen, welches fest hinter meinem Skrotum verschlossen wurde. An der Spitze war ein langes Band aus Seide, welches jetzt noch zwischen meinen Beinen hing. „Das ist der Alibi-Keuschheitsverschluß für Madame deMontrose. Ich würde etwas dafür geben ihre langen Gesichter zu sehen, wenn sie merken, dass ich den Ring um dich geschmiedet habe und nicht sie.“ Damit erhob sie sich und küsste mich noch einmal auf die Lippen. Madame Cascade hielt zwei Korseletts in ihren Händen und fragte die Comtessa: „Schwarz oder weiß, Madame?“ Die Comtessa drehte sich um und blickte mich an. Ich entschied mich für das weiße. Madame Cascade öffnete den Häkchenverschluß auf der Seite und kniete auf dem Boden, damit ich hineinsteigen konnte. Dann zog sie das elastische Material an mir hinauf. Die Träger glitten über meine Schultern und das Korselett saß eng wie eine zweite Haut um meinen Körper. Und plötzlich hatte ich richtig Busen! Die Büstenanteile waren mit einer gummiartigen, weichen Masse ausgestattet, welche nun eine Oberweite an mir vorgaukelte. „Es passt perfekt,“ meinte die Comtessa“ nun geh und zieh dir schnell deine Strümpfe an.“ Ich ging in die Kabine zurück und betrachtete dort im Spiegel meine jetzt sehr weibliche Figur. Auch mein Po wurde etwas geformt, da das Korselett bis dort reichte. Schnell hatte ich die Nylons auf meine Beine gerollt, an den acht Strumpfhaltern befestigt, die Nähte überprüft und auch schon mal die Pumps wieder angezogen. Als ich aus der Kabine trat, nahm die Contessa das Seidenband
und zog es zwischen meinen Beinen durch. Damit drückte sich mein eingesperrter Penis fest zwischen meine Beine. Das Band zog sie fest durch eine Öse im Korselett und verknotete es dort. Nichts war mehr von meinem Geschlechtsteil zu sehen. Schnell folgten ein weißes Nylonunterkleid, welches an den Trägern und am Saum aufwendig mit Spitze verziert war. Dann durfte ich wieder in die Kabine und mir mein Kleid anziehen. Die Comtessa war so freundlich mir wieder das Kopftuch aufzuziehen und dann verließen wir das Geschäft. Im Auto fragte mich die Comtessa wie es mir ginge. „Etwas eingeengt und gestützt in jeglicher Form. Aber irgendwie auch toll,“ antwortete ich. Die Comtessa lächelte und legte sanft eine Hand auf mein Knie und wie immer löste ihre Berührung eine kleine Reaktion aus. Sie lächelte noch einmal, weil sie es wusste.

„Ein neues Gesicht“
Nach ein paar Minuten Fahrt kamen wir an einen Friseur – und Schönheitssalon. Wir stiegen aus und gingen hinein. Hinter der Eingangstüre tat sich ein sehr mondäner Laden auf: Dieser hier war nicht so wie ich einen Friseurladen kannte, also mit einfachen Waschbecken und Trockenhauben, sondern alles war sehr modern, chromblitzend und die Räume dekoriert wie in einem Schloss. Die Comtessa stellte mich der Inhaberin vor, die fortwährend ausrief: „Entzückend, nein wie entzückend.“ Damit meinte sie wohl mich. Die Comtessa zwinkerte mir zu und lächelte. Dann wurde ich in einen Friseursessel platziert und bevor ich wusste wie mir geschah hatte ich auch schon Lockenwickler in den Haaren und saß unter einer Trockenhaube neben einer älteren Dame, die wie sich dann herausstellte die Mutter der Inhaberin war und Elaine deMontrose bestens kannte. Nach einer Weile nahm ich eine Modezeitschrift zur Hand und blätterte hin und her, bis ich schließlich bei einem Kreuzworträtsel hängen blieb. Ich nahm einen Stift aus meiner Handtasche und begann am Rande die Buchstaben aufzuschreiben, die wir aus dem Tagebuch hatten. Aber ich kam zu keinem Ergebnis. Die ältere Dame neben mir musste dies bemerkt haben und fragte mich, ob sie mir vielleicht helfen könnte. „Oh, haben sie Erfahrungen mit Buchstabenrätsel?“ fragte ich. „Und ob,“ sagte sie und lächelte milde„ich mache den lieben langen Tag nichts anderes.“ Ich gab ihr das Heft und den Stift. Die Dame sah die Buchstaben an und lachte laut auf. Auf meinen fragenden Blick hin antwortete sie: „Sie arbeiten doch auch im Hause der deMontrose, oder nicht? Ich nickte und sie fuhr weiter fort: „Das habe ich heute Morgen schon einmal für jemanden aus dem Haushalt gelöst.“ Mir klappte der Unterkiefer nach unten. „Ihr rätselt da wohl um die Wette, nicht war?“ fragte sie. Schnell nickte ich und aufgeregt fragte ich: „Wer hat denn danach gefragt?“ „Oh, eine junge Dame, es war wohl eine der Töchter von Madame deMontrose.“ „Ich dachte die wären in einem Internat in der Schweiz,“ log ich. „Nein, eine war heute Morgen noch hier, extra für eine neue Frisur. Sie hat wohl ihre Prüfungen schon hinter sich und wartet jetzt wohl die Ergebnisse ab.“ „Aha,“ versuchte ich meine Unsicherheit zu kaschieren. „Übrigens eine sehr nette Person, aber sehr selbstbewusst, die weiß was sie will, diese Claudia deMontrose,“ sagte die freundliche Dame, während sie etwas auf den Rand der Zeitschrift kritzelte. Mir blieb die Spucke weg! Dieses Biest hatte mich die ganze Zeit an der Nase herumgeführt. Jetzt wollte ich es aber auch wissen. „Und wo ist die andere Tochter?“ fragte ich. Fragend sah sie mich an und sagte: „Na, ihr tragt wohl eine starke Brille. Das sieht man doch, dass Fräulein Gabi die ältere Tochter der Madame ist.“ Mit diesen Worten gab sie mir die Zeitschrift zurück und deutete mit dem Finger auf den Rand: „Da stehts, junge Dame!“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich war so verwirrt, dass ich die Buchstaben, die sie mir aufgeschrieben hatte erst gar nicht las. Gabi und Claudia waren Schwestern! Meine Güte, was war ich dumm. „Eine Frage noch, bitte,“ sagte ich „welche der beiden Damen hat den heute morgen nach dem Rätsel gefragt?“ „Na, das Fräulein Claudia natürlich. Sagte ich doch, dass sie zum Frisieren hier war,“ kam die prompte Antwort. Oh je, dachte ich, die beiden arbeiteten sogar zusammen. Die arme Christiane! Irgendwie musste ich einen Weg finden noch heute mit ihr zu sprechen. Neugierig blickte ich auf das was die rätselkundige Dame aufgeschrieben hatte: „GEHT DORTHIN WOHIN EURE MUTTER SIEHT“ stand dort geschrieben. Was hatte denn das nur wieder zu bedeuten? Während ich meinen Gedanken so nachhing kam die Friseuse wieder und es ging mit meiner neuen Frisur weiter: Waschen, schneiden, fönen. Ich bekam gezeigt, wie ich meine neue Haarpracht frisieren musste und wie ich mit wenigen Handgriffen verschiedene Haarteile fixieren konnte, sodass meine Haare etwas länger wirkten als sie eigentlich waren. Eins hatte zum Beispiel ein kleines Netz, indem die Haarverlängerung kunstvoll eingedreht war, ein anderes suggerierte einen Haarknoten. Die Farbe war perfekt gewählt. Die Comtessa war nicht minder begeistert wie ich. Endlich war ich diese störende Perücke los. Dann wurde ich in einen Nebenraum geführt und eine eigens herbeigerufene Visagistin beschäftigte sich mit meinem Make-Up.
Von ihr lernte ich zum Beispiel das Anbringen von falschen Wimpern mittels einer speziellen Wimpernzange. Diese und einige andere Utensilien legte die Visagistin auf einen kleinen Tisch und die Comtessa bestimmte was noch hinzukäme. Gleichzeitig war eine andere Mitarbeiterin damit beschäftigt meine inzwischen schon recht langen Fingernägel in Form zu feilen und rot zu lackieren. Dann endlich war ich fertig. Hatten Miss Sophie und die anderen Damen vorher schon kleine Wunder vollbracht, so war dieses jetzt etwas ganz Großes. Meine eigene Mutter hätte mich nicht erkannt. Aus dem Spiegel sah mich eine hübsche, junge Dame mit dunkelblonden Haaren an. Die Frisur modisch und perfekt sitzend, die Augen perfekt geschminkt, der Mund durch den roten Lippenstift hübsch betont.
„Gefällst du dir?“ fragte die Comtessa. „Jaaa. Danke, vielen vielen Dank, Francesca, ..äh Comtessa. Ich sehe ja fast aus wie Grace Kelly,“ rief ich. „Na, dann wollen wir doch mal sehen, was du noch so brauchst und dann nichts wie los,“ sagte die Comtessa. Etwas fragend blickte ich sie an: „Na, deine Handtasche,“ meinte die Comtessa und deutete auf den kleinen Tisch: Dort lagen neben meiner Handtasche der Stenoblock, zwei Bleistifte, ein Füller, Anspitzer, Radiergummi, ein kleines braunes Mäppchen, wo das alles hineinkam sowie ein kleines Schminktäschchen mit Lippenstift, Puder mit Spiegel und Quast, Augenbrauenstift, Wimperntusche, diverse Schminkstifte, diese Wimpernzange, eine Packung Ersatzwimpern und ein Paar hellbraune Nylonstrümpfe für alle Fälle. „Ich denke, du wirst bald selber wissen, was du alles brauchst,“ sagte die Comtessa, die fast schon auf der Strasse stand. Gerade wollte ich ihr hinterher eilen, da fielen mir die Buchstaben ein. Schnell steckte ich auch die Zeitschrift in meine Handtasche und schon war ich auf dem Gehweg. Auf dem Weg zum Wagen blieb die Comtessa plötzlich abrupt stehen. Fragend sah ich sie an. Doch sie sah an mir vorbei in das Schaufenster einer mondänen Boutique hinter mir. Ich drehte mich um und sah eine traumhafte Kombination bestehend aus einem Rock aus brauner Rohseide, weißer Bluse und passendem Jäckchen. Die Comtessa nahm mich bei der Hand und wir gingen in den Laden. Die Contessa sprach ein paar Worte mit der herbeieilenden Verkäuferin und schon stand ich in einer Umkleidekabine und probierte das Kleid an. Es passte alles auf Anhieb. Ich drehte und wendete mich vor dem Spiegel wie ein Fotomodel. Francesca war begeistert. Der Rock saß sehr eng, und auch die hochgeschlossene Bluse, die unter dem kurzen Jäckchen hervorlugte, passte perfekt. Ohne zu Zögern bezahlte sie das Kleidungsstück und wir gingen wieder nach draußen. „Francesca,“ flüsterte ich ihr zu „das kann ich nicht annehmen, auch nicht mal leihweise. So ein teures Kleidungsstück hab ich noch niemals besessen.“ Francesca stoppte vor dem Wagen und drehte sich zu mir: „Du wirst sehen, was noch alles kommt. Aber jetzt kannst du gleich deine Qualitäten unter Beweis stellen.“ Nach einer kurzen Autofahrt stoppte der Wagen vor einer großen Villa. Francesca sagte: „So, mein Schatz. Während ich noch einen kleinen Einkauf mache und auch noch etwas ganz spezielles für dich abhole, wirst du in dieses Haus in das Büro des Notars Dr. Kinzel gehen und dort etwas für mich abholen. In einer halben Stunde sind wir wieder hier.“ Oh je, mir fingen ja schon jetzt an die Knie zu zittern. „Meinst du nicht, das man mich an meiner Stimme erkennt?“ fragte ich. Francesca öffnete die Handtasche und nahm ein Pillendöschen heraus, aus dem sie mir eine in die Hand legte. „Hier. Lutsch das. Das Mittel macht deine Stimme heiser und dein süßer kleiner Adamsapfel ist sowieso unter dem Kragen verborgen,“ sagte sie. Ich lutschte die Pille und wollte etwas sagen, doch meine Stimme war jetzt ziemlich rauh. Der Chauffeur kam um den Wagen herum, hielt mir die Wagentüre auf und ich stieg aus. Die Comtessa winkte mir noch zu und der Wagen fuhr an. Ich nahm meine Handtasche unter den Arm und ging den Weg zum Haus hinauf. Vor der Eingangstüre überprüfte ich noch einmal den Sitz meiner neuen Frisur in den Glasscheiben der Türe, Lippenstift und sicherheitshalber auch meine Strumpfnähte. Dann läutete ich an einem Klingelschild mit der Aufschrift „Notar“. Nach wenigen Augenblicken wurde mir die Türe von einer ältlichen Dame geöffnet: „Ah, sie sind bestimmt die Sekretärin der Comtessa diFiore. Sie werden schon erwartet. Dann geleitete sie mich in ein großes Büro, wo sie mir Platz anbot und sagte: „Herr Dr. Kinzel wird gleich kommen.“ Mit diesen Worten war sie verschwunden und ich saß dort alleine vor einem großen Schreibtisch mit meiner Handtasche auf den Knien. Nach einer Weile betrat ein älterer, rundlicher und kahlköpfiger Mann das Zimmer, stellte sich mir als „Kinzel“ vor und bedauerte meine Wartezeit. Dann erzählte er mir, dass die Aufstellung, die ich abholen sollte leider noch nicht geschrieben werden konnte. Aber er könnte sie mir ja eben diktieren. Schnell öffnete ich die Handtasche und nahm einen Bleistift und den Stenoblock zur Hand und schon fing er auch an. Es folgte eine lange Auflistung von Straßennamen und Hausbeschreibungen. Ich kam aber sehr gut mit und beobachtete zwischendurch, dass er meine Beine anstarrte. Wie ganz selbstverständlich wechselte ich während des Diktats meine Sitzposition und schlug meine Beine übereinander. Dabei gaben meine Nylons einen leisen zwitschernden Ton von sich. Danach starrte er noch mehr. Mir fielen die Worte von Madame deMontrose wieder ein: Die richtige Wahl der Damen bei Strümpfen und Schuhen, bewegt die richtigen Hebel bei den Herren. Wie wahr!
Nachdem er geendet hatte sagte Dr.Kinzel: „Ihr schreibt schnell, Fräulein…ähh. Wie war noch gleich euer Name?“ Mit meiner immer noch heiseren Stimme antwortete ich ihm: „Stephanie. Stephanie Bergmann.“ Das war das erste Mal, das ich die weibliche Form meines Vornamens in der Öffentlichkeit benutzt hatte. Er nickte und sagte: „So jemanden wie euch könnte ich hier auch noch gebrauchen. Wenn ihr einmal nicht mehr bei der Comtessa seid…..“ O ha! Das dachte ich mir schon. Ich lächelte, stand auf und wurde von ihm zur Türe geleitet. Ich verabschiedete mich freundlich und schon war ich wieder draußen. Durch die Tür hörte ich noch wie der Herr Dr. zu seiner Mitarbeiterin sagte: „ Eine reizende Person, nicht wahr?“ „Ja, und so schick angezogen. Die Comtessa zahlt wohl gut!“ kam die schnippische Antwort seiner Mitarbeiterin.
Am Gehweg angekommen sah ich schon die Limousine der Comtessa stehen. Der Chauffeur sah mich kommen, stieg aus und hielt mir den Wagenschlag zum Einsteigen auf. Nachdem ich meinen Rock über die Knie gezogen hatte, öffnete ich meine Handtasche und holte den Stenoblock heraus. Francesca lächelte mich an und ich wusste in dem Augenblick, dass sie gewusst haben muß, dass das Schriftstück noch nicht fertig war. Ich fing mit meiner heiseren Stimme zu Lachen an und Francesca meinte: „Das hast du gut gemacht, Stephanie. Wenn wir im Gutshof angekommen sind, darfst du das noch ins Reine schreiben. Und später habe ich noch eine Überraschung für dich.“ „Was denn?“ fragte ich neugierig, doch als Antwort bekam ich nur ein Lächeln und Francesca legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel und spielte durch meinen Rock mit dem Strumpfhalter. „Wart es ab,“ sagte sie nur und beugte sich zu mir her
Über, um mir einen zärtlichen Kuß auf die Wange zu geben. Ich drehte meinen Kopf und plötzlich waren ihre Lippen auf den Meinen und ihre Zunge drang zärtlich in meinen Mund. Ich erwiderte ihren Kuß nur zu gerne. Während wir uns küssten, wanderte ihre Hand von meinem Oberschenkel zu meinem Rocksaum, um ihn ein wenig anzuheben und darunter zu verschwinden. Sanft streichelte sie meine nylonumspannten Oberschenkel. Plötzlich brach sie ab und hauchte mir ins Ohr: „Ich quäle dich nur, mein Schatz. Deine kleine Röhre ist bestimmt zum Bersten gefüllt.“ Ich nickte nur. Der Schmerz war da, ich wurde schön im Zaum gehalten. Ich lächelte sie an und sagte: „Aber vielleicht kann deine „Sekretärin“ etwas zu deiner Entspannung beitragen.“ Und mit diesen Worten ließ ich mich in den Fußraum der Limousine gleiten und begann sanft ihre nylonumspannten Waden zu streicheln. Francesca zog die kleinen Vorhänge an den Fenstern zu und gab dem Chauffeur in ein, zwei knappen Sätzen auf italienisch zu verstehen, das er einen kleinen Umweg zum Gutshof fahren, sowie die Trennscheibe zum Fond hochkurbeln sollte. Die dunkelgetönte Scheibe war noch nicht ganz oben, da schob ich auch schon ihren Rock langsam nach oben. Mit beide Händen spreizte ich ihre Beine. Francesca sah mich an und wollte zuerst meine Hände bremsen, doch dann hauchte sie einen Kuss in meine Richtung und ließ mich gewähren. Ich küsste zärtlich die Innenseite ihrer Oberschenkel durch ihren Nylonstrumpf und tastete mich langsam nach oben. Bereitwillig spreizte sie ihre Beine ein wenig mehr und gab den Blick frei auf ihr dünnes, hellblaues Seidenhöschen. Langsam ließ ich meine Fingerspitzen über ihre Scham gleiten, fühlte ihre Schamlippen, fühlte ihre Wärme, die sie dort ausstieß. Ich führte meinen Zeigefinger unter einen Beinausschnitt und zog das Höschen etwas zur Seite, um nun einen freien Blick auf die schon angeschwollenen und leicht feuchten Schamlippen zu haben. Vorsichtig tastete ich meine Finger heran, und teilte ganz vorsichtig ihre Lippen. Dann schob ich meinen Kopf näher an ihren Schoß und drang gleichzeitig mit meinen Fingern weiter vor. Francesca stöhnte leise auf, als ich mit meiner Zunge ihre äußeren Schamlippen leckte. Meine Finger fanden ihre kleine Klitoris, die rasch anschwoll, als ich meine Zungenspitze auf ihr platzierte und gleichzeitig einen Finger langsam und zärtlich in ihre Scheide steckte. Langsam umkreiste meine Zunge ihre Klitoris, während mittlerweile zwei meiner Finger tief in ihr steckten und sich gleichmäßig rein und raus bewegten. Meine Zunge bearbeitete unermüdlich ihre Klitoris und Francesca stöhnte immer lauter und bewegte ihre Hüften, drängte sich meiner Zunge entgegen. Zwischendurch drang meine Zunge tief in ihre Scheide, während dann meine Finger die Aufgabe übernahmen sanft ihre Klitoris zu massieren. Das hier war etwas anderes als die Übungsstunden an den Kästen der Madame deMontrose oder unter Zwang bei Gabi. Ich tat es freiwillig und das mit Spaß, Hingabe und…. Liebe. Ich merkte wie sie langsam aber sicher ihrem Höhepunkt entgegenschlitterte und nichts dagegen ausrichten konnte. Während sie noch lauter stöhnte und heftig ein und ausatmete ließ ich nicht von ihrer Klitoris ab und benutzte meinen klatschnassen Mittelfinger, um diesen an ihren Anus zu legen und langsam hineinzudrücken. Francesca stöhnte laut auf, flüsterte „ja, ja bitte da“ . Dann schob ich einen zweiten Finger hinterher und meinen Daumen wieder in ihre Vagina, während ich meine Zunge härter gegen ihre Klitoris stieß. Eine gewaltige Welle der Lust lief durch ihren Körper als es ihr kam. Ihr Orgasmus war so heftig, dass sie ihren Schuh verlor, als sie ihren Fuß auf ihrem Höhepunkt der Lust in die Luft streckte, um meine Finger und meine Zunge noch besser genießen zu können. Dann lag sie ganz entspannt auf dem Ledersitz. Langsam zog ich mich zurück und legte meine Kopf in ihren Schoß. Francesca fasste mich an der Schulter und zog mich zu sich hoch. Ihre Lippen fanden meine und ihre Zunge drang tief in meinen Mund ein. „Du schmeckst so gut,“ flüsterte sie. Dann lagen wir uns in den Armen, bis wir merkten, das wir fast am Gushof angekommen waren. Mit lautem Gekicher versuchten wir so gut es ging mein Gesicht und ihre Kleidung soweit zu ordnen, dass wir unter Leute gehen konnten. Wir schafften es ohne mit irgendwem Kontakt zu haben bis in ihre Suite, wo ich als erstes ein neues Make-Up auflegte. Francesca war mit dem Ergebnis recht zufrieden und wollte nun ein Bad nehmen. Währenddessen sollte ich die vom Notar diktierten Zeilen sauber abtippen. Zu diesem Zweck stand eine Reiseschreibmaschine auf einem kleinen Schreibtisch bereit. Sofort begab ich mich an die Arbeit und hatte in kürzester Zeit die Liste fertig. Meine Mutter hatte mir beigebracht möglichst immer mit Durchschlägen zu arbeiten, was Francesca besonders freute. Eins war merkwürdig: als ich die vorletzte Adresse tippte fiel sie mir besonders auf. Es war die Militzerstrasse 14. Die Adresse meiner Tante und eine recht präzise Beschreibung des Hauses. Was hatte das nur zu bedeuten? Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es fast fünf Uhr war. So spät schon! Der Nachmittag war vergangen wie im Flug. Dann hörte ich Francescas Stimme aus dem Badezimmer. Ich ging durch das Schlafzimmer bis hin zur Türe und klopfte höflich an. „Nun komm schon rein,“ tönte es von drinnen. Ich betrat das Bad und sah sie in der riesigen Badewanne unter turmhohen Schaumbergen liegen. „Möchtest du heute Abend mit mir essen,“ fragte sie mich. Natürlich wollte ich. „Das wird ein ganz feines Dinner. Andere Hausgäste sind auch noch zugegen. Traust du dir das zu?“ fragte sie mich. „Wenn ich noch so eine Heiserpille bekomme auf jeden Fall. Aber ich denke ich habe nichts anzuziehen für eine solche Gelegenheit,“ antwortete ich. „Das lass meine Sorge sein,“ kam die prompte Antwort, während sie ihre dunkelrot lackierten Zehen aus dem Schaum reckte. „Ich würde gerne einmal kurz ins Chalet rübergehen, um Bescheid zu geben,“ sagte ich. Francesca lächelte mich an und meinte: „Du solltest allerdings in circa einer Stunde zurück sein. Wir müssen uns doch für heute Abend noch hübsch machen.“ Mit einem Lächeln und einem zugeworfenen Handkuss verließ ich das Badezimmer und begab mich in den Garten des Gutshofes, um danach auf den Kieswegen in Richtung Chalet zu gehen. Ich passierte den Swimmingpool hinter einer Hecke, als ich plötzlich zwei Stimmen laut diskutieren höre. Madame deMontrose und die andere gehört zweifelsohne Claudia. Ich verharrte einen Augenblick und lauschte ihrem, mittlerweile sehr laut gewordenem, Gespräch. „Claudia, nun sei doch vernünftig. Glaub mir, es ist das beste für dich,“ hörte ich Madame deMontrose sagen. „Mama, ich find ihn aber nun mal schrecklich. Er passt nicht zu mir,“ hörte ich die vertraute Stimme von Claudia. „Er ist eine gute Partie, mein Schatz. Wie werden sehen was wird. Es muss jedenfalls bald etwas passieren, sonst sind wir pleite. Der Gutshof wirft nicht mehr allzu viel ab,“ sagte Madame deMontrose. Oha, dachte ich mir. Einen großartigen Lebensstil haben sie ja alle hier. Ich ging leise etwas zurück, um dann mit einem kleinen Husten mich wieder der Hecke zu nähern und diese zu umrunden. Ich hatte schon etwas weiche Knie, da ich nicht wusste wie ich mich Claudia gegenüber verhalten sollte. Die beiden sahen mich nun kommen und waren über meine Erscheinung mehr als erstaunt. Ich machte einen höflichen Knicks und blickte in ein missbilligendes Gesicht von Madame: „Sieh einer an. Die junge Dame gibt uns auch mal wieder die Ehre. Deine Dame von dort drüben hat mich schon angerufen und für dich gefragt. Hat wohl geglaubt du traust dich nicht zu fragen.“ „Ich wollte gerade fragen, ob ich die Einladung zum Abendessen annehmen darf,“ antwortete ich. „Aha. Was trägst du da überhaupt für ein Kleid?“ fragte sie im Gegenzug und griff ohne ein weiteres Wort zu verlieren oder eine Erklärung abzuwarten in den Kragen und schaute auf das Etikett. „Da bleibt einem ja die Spucke weg. Die Dienstboten in diesem Hause tragen teurere Kleidung als die Herrschaft. Sieh mal, Claudia. Ein Dior-Modell,“ rief Madame deMontrose. „Das hat mir die Comtessa gekauft,“ antwortete ich. „Für die Einladung musst du ab jetzt nicht mich fragen, sondern Claudia,“ sagte Madame und ließ uns alleine stehen. Claudia sah mich grinsend an und meinte: „Hallo, Stephanie. Toll siehst du aus in dem Kleid. Komm lass uns ins Haus gehen und ich erklär dir alles.“ Während wir ins Haus gingen erzählte mir Claudia, dass ihre Mutter ihr verboten hätte den anderen zu sagen wer sie in Wirklichkeit sei. Für Gabi galt das gleiche. Sie hätte hier halt in den Ferien immer arbeiten müssen, um den Haushalt und die damit zusammenhängenden Arbeiten kennen zu lernen. Wenn ihre Klassen-kameradinnen nach Italien oder Österreich in Urlaub fuhren, hatte sie arbeiten müssen. Bei Gabi war es ähnlich. Madame deMontrose wollte, das die beiden in absehbarer Zeit den Gutshof und die damit verbundene Organisation der verschiedenen Festivitäten übernehmen sollten. Schließlich erreichten wir die große Freitreppe in der Halle: „Ab jetzt wirst du mir als meine persönliche Zofe unterstellt sein,“ sagte Claudia „da wird für dich alles etwas anders werden. Ein Ersatz für dich ist schon eingestellt, sonst wird es zu viel Arbeit für Christiane und Gabi. Das ist meine Belohnung für einen guten Schulabschluß. Du wirst mein persönliches Dienstmädchen, bist für alles zuständig, Betten machen, sauber machen und so weiter.“ Na, das waren ja ganz neue Perspektiven. Nachdem wir die Treppe hochgegangen waren, zeigte mir Claudia ihr neues Zimmer. Es war die große Zimmerflucht, die ich schon durch den Geheimgang gesehen hatte, doch jetzt waren alle Möbelstücke von den weißen Laken befreit. „Das kleine, anschließende Zimmer wirst du benutzen, wenn ich es für nötig halte. Ansonsten bleibst du erst mal wo du bist,“ sagte sie, als sie die Tür hinter uns schloß. „Trägst du noch den Keuschheitsgürtel?“ fragte sie. „Nein,“ antwortete ich „ die Comtessa hat mit dem Einverständnis deiner Mutter das System gewechselt.“ „Rock hoch, bitte,“ kommandierte sie und ich zog den eng geschnittenen Rock soweit hoch wie ich konnte. Dann untersuchte sie meinen in das Spitzensäckchen eingeschlossenen Penis. Den eigentlichen Verschluß konnte sie natürlich nicht sehen. „Na ja, das macht mir keinen besonders sicheren Eindruck. Wo ist der Schlüssel?“ fragte sie. Ich antwortete ihr, dass die Comtessa den Schlüssel noch hätte. „Darf ich denn die Einladung zum Abendessen annehmen, Claudia?“ fragte ich unsicher. „Sicher. Natürlich darfst du gehen. Bis morgen um zwölf Uhr hast du Ausgang, dann bist du wieder hier und zwar mit dem Schlüssel für das Ding da. Verstanden?“ sagte sie. Ich nickte stumm und senkte den Blick. Claudia nahm mein Kinn in ihre Hand und hob meinen Kopf und sagte streng: „Und damit wir uns gleich richtig verstehen, ich bin mir nicht zu fein dich ordentlich zu bestrafen, wenn es sein muss. Und du wirst mich ab jetzt mit Fräulein Claudia anreden. Hast du das auch verstanden?“ Ich nickte wieder. Jetzt nur keinen Ärger bekommen, sonst war es aus mit der Verabredung mit Francesca. „So, jetzt geh nur. In deinem Zimmer hängen übrigens deine neuen Uniformen. Die auf dem Stuhl bereitliegt trägst du bitte morgen Mittag, wenn du mir den Schlüssel bringst.“ Damit war ich entlassen und ging auf mein Zimmer. Dort sah ich die Uniform auf dem Stuhl liegen: Eine schwarze einfache Uniform mit weißem Schürzchen und weißem Spitzendiadem. Ein paar schwarze Nylons und ein Paar schwarze, einfache Pumps lagen auch auf dem Stuhl. Eine wirklich einfache Arbeitsuniform, die der Trägerin gleich ihren niederen Rang vermittelte. Doch jetzt standen erst mal wichtigere Dinge an: ich musste Christiane finden. Nach etwas Suchen fand ich sie beim Abendessen in der Küche. Als ich eintrat erkannte sie mich erst gar nicht, dann schlug sie die Hände vor den Mund. „Mein Gott. Wo kommst du denn her? Und wie siehst du aus? Meine Güte, wie ein Mannequin!“ rief sie aus. Ich legte ihr ohne näher darauf einzugehen die Zeitschrift mit der Buchstabenlösung hin und erzählte ihr, was ich erfahren hatte. „Sieh an, da hat sich die Schlampe doch eine Verbündete gesucht,“ sagte Christiane. „Ja, und eine mächtige dazu.“ Schnell erzählte ich ihr noch von meiner Begegnung mit Claudia. „Meinst du, mit „eure Mutter“ ist vielleicht das Porträt gemeint?“ fragte ich. Christiane schüttelte den Kopf und meinte: „Nein, glaube ich nicht. Sie war ja nicht Lisas Mutter.“ Schweigend überlegten wir eine Weile, kamen aber zu keinem Ergebnis. Ich verabschiedete mich von Christiane und wollte schon aus der Küchentüre in den dahinterliegenden Kräutergarten treten, um den Weg zum Gutshof anzutreten, da kam ich auf eine Idee. „Sag mal, war dein Vater religiös?“ „Nein, nicht besonders,“ antwortete Christiane. „Schade, ich dachte er meint vielleicht die Mutter Gottes oder irgendetwas anderes was eine Mutter bedeuten könnte. So wie Mutter Erde zum Beispiel,“ sagte ich resigniert. „Da gibt es eine Heiligenfigur im Gutshof. Auf der Freitreppe steht eine,“ erwiderte Christiane. „Irgendwie zu banal. Aber ich wird sie mir mal ansehen. Wenn ich etwas herausfinde komm ich noch mal in dein Zimmer,“ sagte ich etwas enttäuscht und winkte ihr noch einmal zu machte mich dann auf den Weg durch den Garten zum Gutshof. Ich musste mich beeilen, denn es dämmerte schon und etwas ängstlich lief ich durch die Hecken. Der Kies knirschte unter meinen Pumps. Oh, und wie dumm: Jetzt auch noch ein Steinchen im Schuh. Der musste heraus, sonst gabs in null komma nichts eine Laufmasche. Ich stütze mich an dem Sockel einer Statue, die neben dem Kiesweg stand mit einer Hand ab und zog mir den Schuh aus und schüttelte den Quälgeist schnell heraus. Als ich mir den Schuh wieder über den Fuß streifen wollte hörte ich plötzlich ein Geräusch. Nein, da war doch nichts. Ich blickte nach oben in den sternenklaren Himmel und betrachtete die Figur, die auf dem Sockel stand. Eigentlich waren es drei: Eine Frau in einem Rokoko Kleid und zwei kleine Kinder. Hastig machte ich, dass ich weiter kam. Da war das Geräusch von knirschendem Kies wieder. Waren da noch andere Schritte? Ich bleib stehen und lauschte. Nichts! Puh, da hatten mir meine Ohren wohl doch einen Streich gespielt. Schon hatte ich den Hof erreicht und betrat eilig den Haupteingang ohne einen Blick zurück zu werfen. Helles Licht umfing mich und langsam ging ich die große Treppe zu Francescas Zimmer hinauf. Vor ihrer Türe angekommen überprüfte ich schon fast routinemäßig meine Frisur und meinen Lippenstift in meinem kleinen Kosmetikspiegel und zupfte auch meine Nähte etwas gerader. Dann klopfte ich an und hörte Francesca herein rufen. Ich öffnete die Türe und trat in das Zimmer. Damit begann eine Nacht, die ich nie in meinem Leben vergessen werde……

Auf dem Kiesweg verhallten Stephan(ie)s Schritte als die dunkle Gestalt langsam hinter einer Hecke hervortrat. Langsam bewegte sie sich auf das Chalet zu. Geschmeidig wie eine Katze glitt die Gestalt an der Hauswand entlang bis hin zum Kräutergarten und warf einen vor-sichtigen Blick durch das Küchenfenster. Die Gestalt fand die Küche leer und dunkel vor. Schnell schlüpfte sie durch die Türe und schlich sich unbeobachtet in die oberen Stockwerke.
Vor dem Porträt der Mutter von Christiane blieb die Gestalt stehen und betrachtete eingehend das Bild…

Was würde Stephan(ie) im Gutshof erwarten? Würden sie die Lösung des Rätsels lösen können bevor die andere Partei erfolgreich ist? Wer ist der Möchtegern-Bräutigam von Claudia? Antworten gibt es im nächsten Teil….

Kritik und Anregungen wie immer unter: [email protected]

18. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Herrin_nadine am 20.01.15 14:19

Hilfe. Jetzt hat mich dieser Monstertext beinahe erschlagen. Mit Absätzen wo eine Leerzeile dazwischen wäre es nicht passiert. Für die klemmende Entertaste reiche ich dir ein Kännchen Öl zum schmieren.
19. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 17.03.15 18:57

„Die Puppe (Teil 7)“

„Eine lange Nacht beginnt“
Als ich Francescas Zimmer betrat wartete sie bereits auf mich. Es war kurz nach sechs Uhr und um sieben Uhr war ein kleiner Empfand vorbereitet, bevor es zum Dinner ging. Francesca stand am Fenster und betrachtete den erleuchteten Garten des Gutshofes. Sie trug noch ihren Morgenrock, ihre Unterwäsche hatte sie aber bereits angezogen. Als sie mit einem Lächeln auf mich zu kam erkannte ich, dass sie ein paar schwarze Nylons trug, die so zart waren, dass man die Farbe schwarz wirklich annehmen musste. Sie nahm mich bei der Hand und führte mich in das Schlafzimmer: „Ich hab dir deine Unterwäsche schon aufs Bett gelegt. Zieh bitte alles aus was du anhast, entknote deine kleine „Sicherung“ und sag mir dann Bescheid, ich geh ins Bad meine Haare richten,“ sagte sie. Schnell hatte ich all die tollen Anziehsachen ausgezogen und fein säuberlich auf einen Bügel gehängt und wollte sie irgendwo hinhängen, als ich an einem der großen Wandschränke ein traumhaftes Abendkleid hängen sah.

Mir blieb die Spucke weg! Ich hängte den Bügel in meiner Hand daneben und stand traumverloren da, als Francesca das Zimmer betrat. „Na? Betrachtest du schon dein Kleid?“ fragte sie und ich drehte mich erstaunt um und stotterte: „Das ist für mich?“ Francesca nickte und schloss mir mit geschickten Fingern das Ledergefängnis auf. Ah, endlich etwas Freiheit, wenn gleich der eigentlich Keuschheitsschutz dranblieb. Sie trat neben mich und küsste mich sanft auf den Hals, und hob ihr bestrumpftes Knie und rieb damit leicht an meinen Hoden. „Ich weiß, ich bin gemein,“ sagte sie als ich zusammenzuckte. Dann deutete sie auf die Unterwäsche auf dem Bett und sagte: „Zieh erst mal nur den Hüftgürtel an.“ Dieser war gute fünfundzwanzig Zentimeter breit, aus schwarzem Tüll und Spitze gearbeitet und hielt für jeden Strumpf vier Strapse bereit. Als ich ihn anzog passte er perfekt, engte mich nicht ein, zwickte auch nicht.

Bevor ich die bereitliegenden Nylons anziehen konnte, reichte mir Francesca ein schwarzes Seidenhöschen, dass ich nun anzog und feststellen musste, dass es auf der Innenseite eine Art Gummierung hatte, die dafür sorgte, das es nicht verrutschte und dort war eine Art Fach eingearbeitet, welches meinen Penis mitsamt seiner metallenen Umhüllung aufnehmen konnte. Francesca trat hinter mich und half mir meinen Penis dorthinein zu bugsieren. Das weiche Gummi umschloss ihn sanft wie eine zweite Haut, war aber dennoch so stark, dass mein Glied stark in das Fach zwischen meine Beine gezogen wurde. Als der Slip auf der Unterkante des Hüftgürtels saß, war meine Frontpartie flach. Francesca öffnete ihren Morgenmantel und zeigte mir, dass sie denselben Hüftgürtel und denselben Slip trug. Bei ihrem Anblick musste ich unwillkürlich schlucken und der Keuschheitsschutz wirkte augenblicklich. „Nimm diese Nylons und achte auf deine Nähte, Schatz. Und dann wollen wir mal sehen, ob mein kleiner Einkauf von heute Nachmittag passt,“ sagte Francesca und in weniger als drei Minuten saßen die Nylons perfekt an meinen Beinen. Zu meiner Überraschung waren die Strümpfe hautfarben und fast unsichtbar, die Ränder, die Nähte, sowie die verstärkte Sohle und Fußspitze waren schwarz. „Sehr hübsch. Du kannst das schon besser als ich,“ sagte Francesca und griff nach einem Schuhkarton aus dem sie nun ein paar Pumps hervorholte. Mich traf fast der Schlag, die Absätze der Schuhe waren gut und gerne zehn Zentimeter hoch. An den Zehenspitzen offen und über der Zehenspange war ein kleines Schleifchen angebracht, waren sie mit rostfarbener Seide überzogen, über die außer am Absatz und der Zierschleife schwarze Spitze gezogen war.

Der Schuh passte, als ob er für mich auf Maß gefertigt worden war. „Dreh dich einmal, Stephanie,“ sagte Francesca „meinst du, du kannst darauf laufen?“ „Oh. Der Schuh ist wunderschön. Das schaffe ich schon. Ich werde mir alle Mühe geben,“ entgegnete ich. Dann kam das Kleid! Francesca nahm es vom Bügel und hielt es vor mich hin. „Komm. Ich kann es kaum erwarten dich darin zu sehen,“ sagte sie. Es war aus rostfarbener Seide, wadenlang mit einem eingearbeiteten Petticoat aus zwei Lagen schwarzen Tülls, der für eine glockige Form des Rockes sorgte. Oberhalb des Rockes war eine Korsage gearbeitet und um die etwas ausgestellte Busenpartie war aus schwarzem Tüll ein Bustier aufgearbeitet, in dessen Mitte eine schwarze Rose prangte. Vorsichtig stieg ich in das Kleid hinein und Francesca zog es mir über den Körper. Ich hatte eine richtige Oberweite. Das Bustier kaschierte die Tatsache, dass unter dem Seidenstoff auch wieder falsche Brüste eingearbeitet waren. Zwei breite Träger liefen über meine Schultern und passten sich meiner Figur an, während Francesca den Reißverschluss am Rücken zuzog. Schnell frischte ich mein Make-Up auf, meinen Lippenstift änderte ich auf einen Bronzeton. Währenddessen hatte sich Francesca auch ihr Abendkleid angezogen. Sie sah umwerfend aus! Und ihr Kleid erst: Ein schwarzer, enger, schulterfreier Schlauch, der auf der Korsage über und über mit kleinen winzigen Perlchen besetzt war und ab Ihren Knien V-förmig geöffnet war und den Blick auf ihre nylonbestrumpften, schönen Beine freigab.
Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und kunstvoll an ihrem Hinterkopf befestigt, bis auf eine Strähne die ihr seitlich ins Gesicht hing. Ihre vollen Lippen leuchteten blutrot, genau wie ihre Fingernägel. Sie inspizierte kritisch mein Make-Up und führte mit einem Kajalstift schnell ein paar Verbesserungen durch. Plötzlich fielen ihr meine roten Fingernägel auf: „Oh je. Die haben wir ja komplett vergessen. Egal, da kommen eh noch die Handschuhe drüber.“ Sprachs und gab mir ein paar ellbogenlange Handschuhe aus dem gleichen Seidenstoff wie das Kleid. „Steh mal auf und dreh dich mal,“ sagte sie. Als ich mich um meine eigene Achse drehte, während ich die Handschuhe anzog, umspielte der Unterrock sanft meine nylonumspannten Waden. Ein unbeschreibliches Gefühl! Während ich mich in einem großen Spiegel bewunderte, legte sich Francesca noch eine Perlenkette um ihren schlanken Hals und trat dann hinter mich um mir eine samtenes Halsband umzulegen, welches vorne eine kleine, goldene, gestickte Rose hatte. Um mein rechtes Handgelenk kam noch ein Perlenarmband und um meine Schultern eine Tüllstola. Francesca öffnete einen Schrank und wählte für sich eine pechschwarze Nerzstola, die sie sich schnell um die Schultern schlang. „Fertig?“ fragte sie lächelnd. Ich atmete tief durch und nickte. Dann verließen wir das Zimmer.

„Ein Dinner, eine erneute Begegnung und ein erstes Mal“
Langsam gingen wir die große Treppe hinab und begaben uns zu einem der kleinen Seitenräume im Parterre. Auf dem Treppenabsatz in einer Wandnische stand tatsächlich eine
Heiligenfigur, so wie Christiane es gesagt hatte. Ich beschloss mir diese Figur bei nächster Gelegenheit etwas genauer anzusehen. Dann betraten wir einen kleinen Raum, der aussah wie eine Bibliothek. Dort warteten bereits einige Herrschaften auf uns. Ein junger, dunkel-gelockter, sehr gutaussehender Mann um die dreißig in einem perfekt sitzenden Smoking und eine ältere Dame in einem furchtbaren rosa Kleid. Der junge Mann wurde mir von Francesca als Dr. Alexander Bernstein vorgestellt. „Das ist Fräulein Stephanie Bergmann, die Nichte von Madame Toller, der wir die ausgefallenen Kreationen verdanken,“ sagte Francesca. Der junge Mann nahm meine Hand und verbeugte sich leicht und gab mir tatsächlich einen Handkuss! Die ältere Dame war Frau Klara Bauer und ich knickste leicht, als sie mir die Hand reichte.„Entzückend junge Dame. Dieses Kleid! Ihr müsst mir unbedingt verraten wo ihr es gekauft habt,“ raunte sie mir zu als wir uns von einem Tablett mit Champagnergläsern bedienten.
Ich hatte so etwas noch nie getrunken und probierte vorsichtig, möglichst ohne meinen Lippenstift zu verschmieren. Francesca zwinkerte mir zu und ich lächelte ihr zu. Der junge Doktor Bernstein erklärte mir, dass er leitender Arzt in einem Münchner Krankenhaus wäre und fragte mich welchem Beruf ich nachginge oder ob ich noch mit einem Studium begriffen wäre. Bevor ich irgendetwas sagen konnte antwortete Francesca für mich: „Stephanie arbeitet als Mannequin. Sie wird die neuesten Modelle ihrer Tante morgen Abend vorführen.“ Ich schluckte. Mannequin! Wahnsinn, was für eine Hochstapelei. Aber auf der andern Seite gefiel es mir schon. Francesca zwinkerte mir wieder verschwörerisch zu und ich schenkte dem jungen Arzt ein Lächeln. Irgendwie kam er mir seltsam vertraut vor, doch ich konnte nicht sagen weshalb. Während ich überlegte trat Francesca an meine Seite und flüsterte mir leise zu: „Dein Lächeln und Lachen mit deinen perlweissen Zähnen bringt ihn um den Verstand. Er starrt dir die ganze Zeit auf dein Dekolletee und wenn du dich umdrehst klebt sein Blick an deinen Nylons.“ Ungläubig starrte ich sie an. „Mach ihm bloß keine schönen Augen, sonst werde ich noch eifersüchtig,“ meinte sie, formte einen kleinen Kuss mit ihren Lippen und forderte dann die kleine Gesellschaft auf sich zu Tisch zu begeben. Ich nahm gegenüber des Herrn Doktor Platz, Frau Bauer saß zu meiner Linken und Francesca rechts von mir. Während die ersten Gänge serviert wurden entspann sich eine angeregte Unterhaltung über die Geschichte des Gutshofes. Frau Bauer, die in der Stadt ein großes Warenhaus betrieb, wusste zu berichten, dass nachdem die Erdinger Fürstenfamilie das Chalet im Sommer nicht mehr als Jagdhaus nutzte, der Gutshof eine Dependance der Waisenhäuser der Gräfin Rivera wurde. „Ja, viele der Halbwaisen aus dem ersten Weltkrieg lebten hier. Buben wie Mädchen. Die Gräfin Rivera ist mit ihrer Stiftung noch heute die Mutter vieler Kinder,“ schwadronierte Frau Bauer munter weiter. Mir blieb fast der Bissen im Halse stecken! Die Mutter vieler Kinder. Die Mutter von Waisen. Die Mutter von Halbwaisen!! So wie Christiane und ihre Schwester es waren! Das war es! Mit diesmal vor Aufregung heiserer Stimme fragte ich Frau Bauer: „Gibt es hier irgendwo ein Porträt dieser berühmten Dame?“
„Nein, das nicht. Aber im Park steht irgendwo noch eine Steinfigur von ihr,“ kam die Antwort. Und ich wusste auch wo….

Während des Nachtisches spürte ich plötzlich etwas an meiner rechten Wade. Es durchzuckte mich wie ein Blitz, als ich realisierte, dass es Francescas Fuß war, der mich dort sanft streichelte. Eine warme Welle lief durch meinen Körper und sofort spürte ich einen kleinen Schmerz an der Spitze meines eingezwängten Gliedes. Ich spürte ihren nylonumspannten Fuß an meiner Wade entlang gleiten, bis hin zu meiner Kniekehle und langsam wieder zurück. Ich konnte spüren, wie sich ihre Zehen in meiner Kniekehle sanft bewegten. Ich musste den Löffel neben den Teller legen, ich hätte ihn sonst fallengelassen. Francesca legte sachte ihre linke Hand auf meine rechte und streichelte sie. Ich sah Francesca in ihre grünen Augen, schenkte ihr mein schönstes Lächeln und litt still vor mich hin. Dann hörte sie auf und die heiße Welle in mir ebbte etwas ab. Nachdem Nachtisch dauerte es nicht mehr lange und Francesca bat uns alle wieder in den Salon, wo noch eine Tasse Kaffee gereicht wurde und wo der Doktor, Frau Bauer und sogar Francesca sich eine Zigarette anzündeten. Der Doktor bot mir natürlich eine an, doch ich winkte ab. Als Francesca neben mir auf der Couch Platz nahm und sich ihre Kaffeetasse nahm, beugte sie sich zu mir und flüsterte mir zu: „Leider nicht mein einziges Laster. Doch ich rauche nur am Abend,“ und mit einem Augenzwinkern sagte sie noch: „Und sei froh, dass du mir beim Essen nicht gegenübergesessen hast, sonst hätte ich noch ganz andere Stellen erreicht.“ Da war sie wieder, die heiße Welle.

Ich beteiligte mich nicht an der nun folgenden Unterhaltung, sondern versuchte mir vorzustellen wie ich die Statue wiederfinden könnte. Plötzlich schnappte ich aus der laufenden Konversation ein paar Worte auf, die der Doktor zu Frau Bauer gesagt hatte: „Nein, meine Liebe. Die Option läuft noch bis Ende des Jahres. Bis dahin müssen die Investoren mir zugesagt haben.“ Ich konnte kaum meinen Schrecken verbergen! Das war die Stimme und der ungefähre Wortlaut des Mannes aus dem Weinkeller, den Christiane und ich belauscht hatten. Hätte ich doch bloß zugehört, dann wüsste ich um was es gegangen war. Doch diese Gelegenheit war jetzt vorbei.
Nun gut, dachte ich bei mir, dem würde ich ab jetzt mit Misstrauen begegnen.
Dann war es soweit, Francesca stand auf und sagte: „Entschuldigt mich bitte, es ist Zeit für mich den Abend zu beschließen. Kommst du, Stephanie?“ Der Doktor sprang auf, als ich aufstand und machte eine Verbeugung. Frau Bauer nickte uns zu und wir verschwanden in Richtung Freitreppe. Auf dieser angelangt meinte Francesca: „Was für Langeweiler. Immer der gleiche Tratsch, immer die gleichen Floskeln. Aber du, du hast dich toll gehalten! Ohne irgendeine Instruktion alles richtig gemacht. Sogar Konversation betrieben. Das nächste Mal nehme ich dich einmal auf einen großen Empfang mit, wenn du magst. Ich bin richtig stolz auf dich.“ „Danke, Francesca,“ sagte ich. „So und was machen wir beide jetzt mit dem angebrochenen Abend?“ fragte sie und ich zuckte unter meiner Tüllstola nur mit den Achseln
„Hast du Lust auf ein Gläschen Champagner?“ fragte sie mich und als ich nickte sagte sie: „Hab ich mir gedacht und schon etwas vorbereiten lassen. Komm wir gehen auf die obere Terrasse hinter meinem Schlafzimmer, von dort haben wir einen schönen Blick über den
beleuchteten Park.“ Als wir die Terrasse betraten war dort schon alles vorbereitet: Ein kleines, weiß gedecktes Tischchen mit einem Champagnerkübel, bereits geöffneter Flasche, zwei Gläser und ein großer Kerzenhalter der zusätzlich zu den Laternen auf der Steinmauer ein romantisches Licht zauberte. Es war recht warm auch noch zu später Stunde und zu uns strömte der Blüten – und Wiesenduft aus dem Park zu uns herauf. Wir schenkten uns zwei Gläser ein und stellten uns an die steinerne Brüstung und blickten in den schön erleuchteten Park. Nach einer Weile begann Francesca zu sprechen: „Wie hat dir dein Tag gefallen?“ „Ich war noch nie so froh in meinem Leben. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Vor allen Dingen der „Einsatz“ als deine „Sekretärin“ war toll,“ antwortete ich. „Ja, du warst auch echt hinreißend. Vor allen Dingen im Auto,“ sagte sie und lachte. Hitze schoss mir ins Gesicht und ich begann zu stottern.

„Du brauchst dich nicht zu schämen, mein Schatz. Für gar nichts, auch nicht dafür, dass deine Tante dich in Frauenkleider zwingt. Oh ja, ich weiß von den Fotos,“ sagte sie als sie mein erstauntes Gesicht sah und fuhr weiter fort: „ Ich bin es die sich schämen muss. Ich habe in meinem Leben schon Dinge getan, freiwillige und unfreiwillige, die du dir nie zu träumen wagen würdest. Ohne die Hilfe meiner Familie, die mich in der höchsten Not fanden, wäre ich nicht mehr am Leben. Bestimmt werde ich es dir einmal erzählen. Doch jetzt nicht.“
„Äh, Francesca. Die Fotos…ähem,“ stotterte ich. Beruhigend legte sie eine Hand auf die meine. „Hab keine Angst. Ich werde dafür sorgen, dass diese Bilder niemand zu Gesicht bekommt und das schon sehr bald. Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass es kein Druckmittel mehr gibt? Würdest du zu deiner Familie zurückkehren und das alles hier vergessen?“ fragte sie mit einem leisen Unterton in der Stimme. Ich drehte ihr mein Gesicht zu, sah ihr direkt in die Augen und schüttelte den Kopf. Einerseits wäre ich dann natürlich die Sorge los, dass meine Familie von „meiner etwas anderen Seite“ erfahren würde. Andererseits konnte ich dann Christiane nicht mehr helfen. Schließlich wollte ich inzwischen das Rätsel selber lösen. Aber das war nicht der Grund warum ich den Kopf schüttelte, dieser sprudelte, wenn auch leise, aus mir heraus: „Ich könnte dich nicht vergessen. Ich habe dir heute ein Versprechen gegeben und ich werde es erfüllen.“

Francesca nickte und lächelte. Irgendwie druckste sie herum. „Was ist los? Habe ich irgendetwas Falsches gesagt?“ fragte ich. Sie fühlte sich wohl ertappt, senkte den Blick und scharrte mit ihrer Schuhspitze etwas auf dem Terrassenboden herum. Plötzlich hob sie ihren Kopf und sah mir gerade in die Augen und fragte: „Möchtest du die Nacht mit mir verbringen?“ Ich atmete schneller als ich nickte und leise antwortete: „Ja, sehr gerne!“
„Mir ist das sehr ernst. Ich…ich nehme mir oft was ich will. Das will ich bei dir aber nicht. Ich möchte, dass du freiwillig zu mir kommst, auch wenn du weißt, das ich vielleicht Dinge mit dir mache, die dir möglicherweise Schmerzen zufügen. Willst du mit mir kommen ?“ fragte sie fast flüsternd. „Ja!“ gab ich genauso leise zurück. Francesca trat ganz dicht vor mich, sah mir einen Augenblick in die Augen und ging dann langsam zwei, drei Schritte an mir vorbei, blieb stehen, streckte ihre linke Hand aus und sagte leise: „Komm!“ Wie in Trance trat ich auf Francesca zu und reichte ihr meine Hand. Sie zog mich langsam durch die wehenden Vorhänge, die die Terrasse von ihrem Schlafzimmer trennten. Drinnen angekommen fiel mir erst jetzt auf, wie schön es beleuchtet war. Ein paar Kerzen verbreiteten weiches Licht und nur eine kleine Lampe auf einem der Nachtschränkchen glomm schwach vor sich hin. Mehr war auch gar nicht nötig, da das Mondlicht für weitere Beleuchtung sorgte. Francesca drehte sich vor mir um und umarmte meine Taille. Ich hob meine linke Hand und berührte vorsichtig ihre Haarsträhne, die ihr ins Gesicht hing. Sie ließ daraufhin meine Taille los und löste ihre aufgesteckten Haare. Eine haselnussbraune Flut ergoss sich über ihre nackten Schultern, wobei sie ihren Kopf etwas schüttelte, um die Haare aus dem Weg zu bekommen. Langsam beugte sie sich vor und küsste sanft meine Lippen. Der Kuss wurde immer intensiver und ihre Zunge spielte mit der meinen. Nach einer Weile zog sie sich zurück, blickte mir in die Augen und öffnete mit einer fließenden Handbewegung den Reißverschluss meines Kleides. Sanft umfassten ihre Hände meine Schultern und streiften die Träger herunter. Das Kleid sank sofort zu Boden und ich stand nur noch in meinem Schlüpfer und Strümpfen da. Dann drehte sie mir den Rücken zu und ich öffnete den Reißverschluss ihres Kleides, welches ebenfalls zu Boden glitt. Unter der engen Korsage ihres Kleides hatte Francesca nur ihren Hüftgürtel und Nylons getragen. Als sie mich erneut umarmte spürte ich ihre festen, kleinen Brüste gegen meine Brust drücken. Gleichzeitig schob sie mir ihren nylonumspannten Oberschenkel zwischen meine Beine. Sofort meldete sich meine „Tugendwächterin“!

Francesca bemerkte das natürlich sofort und flüsterte mir ins Ohr: „Da kann ich dir helfen.“ Sie ließ sich nach unten gleiten, setzte sich auf die Bettkante und half mir den Schlüpfer auszuziehen. Zärtlich glitten ihre Finger über die Innenseite meiner Oberschenkel bis sie ihr Ziel erreichten. Jetzt erst bemerkte ich die dünne goldene Halskette, die sie trug: An dieser baumelte der kleine Stabschlüssel für mein Lustgefängnis. In weniger als einer halben Minute war das versteckte Schloss geöffnet, die Röhre abgezogen und mein Penis befreit. Francesca streichelte ihn sanft mit ihren Fingern, bevor sie anfing etwas fester zuzufassen. Leise stöhnte ich auf, sofort richtete mein bestes Stück sich zu seiner vollen Größe auf. Endlich frei! Francesca lächelte und während sie weiter massierte flüsterte sie: „Ich muss ihn haben. Sofort! Ich kann nicht warten.“ Mit diesen Worten führte sie ihre Zunge an meine Eichel, strich mit ihr ein – zweimal darüber und nahm sie zwischen ihre Lippen. Sie saugte noch ein paar Sekunden sanft daran, dann schob sie sich meinen Schaft fast ganz in den Mund. Und wieder hinaus. Nach einigen Hin – und Her Bewegungen war ich fast soweit.

Francesca streichelte meine bestrumpften Beine mit einer Hand, während sie mit ihrer andern meinen Schaft hinauf und hinab glitt. Sie blickte mich von unten her an und fragte: „Magst du das?“ Ich konnte nur mit meinem Kopf nicken, zu mehr war ich nicht fähig. Dann nahm sie meinen Penis wieder in ihren Mund, lutschte an ihm wie an einer Eiskugel, ließ ihre Zunge sanft um meine Eichel kreisen, um im nächsten Augenblick ihre Lippen fest um meinen Schaft zu legen und mit ihrer Hand mitzugehen, während ihre andere Hand entweder meine Hoden oder meinen Oberschenkel streichelte. Mehrmals war ich fast soweit, doch immer wenn ich kurz davor war, hörte sie auf. Dann erhob sie sich plötzlich. Während ihre Hand an meinem Penis nicht aufhörte sich langsam auf und ab zu bewegen, nahm ihre andere Hand mein Kinn sanft zwischen Daumen und Zeigefinger und sie sagte ganz leise: „Du kommst erst wenn ich es will. Keine Sekunde vorher. Hast du verstanden? Willst du das versuchen?“ Ich nickte stumm und brachte vor Erregung kein Wort heraus. Dann zog sie mich aufs Bett und eng umschlungen lagen wir da und küssten uns, unsere Zungen spielten miteinander, ich spürte ihre harten Brustwarzen und mit leichten Bewegungen ihres Unterleibes stimulierte sie meinen harten Schaft, der unablässig gegen ihren Unterbauch drückte. Mein rechter Oberschenkel lag zwischen den ihren und ich konnte selbst durch meine Nylons ihre Feuchtigkeit und Hitze spüren. Unsere Beine rieben aneinander und das Gefühl der aneinanderreibenden Nylons machte mich wahnsinnig vor Lust. Francesca unterbrach den Kuss und wisperte: „Bist du bereit für eine neue Erfahrung, bereit für mich, mein Schatz?“ „Was immer du willst,“ antwortete ich ebenso geflüstert. Sie griff nach oben ans Kopfende des Bettes und hielt einen silbrig, glänzenden Gegenstand in den Händen: ein paar Handschellen. Schnell waren diese um meine Handgelenke fixiert. Etwas erstaunt hob ich meinen Kopf und wieder wurden meine Lippen mit den ihren versiegelt, während sie meine Hände an der kurzen Kette der Handfesseln nach unten zog. „Das war nur zur Sicherheit, jetzt kommt die eigentliche Überraschung,“ und mit diese Worten griff sie wieder ans Kopfende und holte einen merkwürdigen Gegenstand hervor: ein Geflecht aus schwarzen Lederbändern und einem großen Kunstpenis. Ich dachte sofort wieder an einen Knebel und schreckte etwas zurück.
Doch dann sah ich was diese Gerätschaft wirklich war: Ein Kunstpenis zum Umschnallen! Und nicht nur auf einer Seite war einer! Auch auf der nach innen liegenden Seite befand sich ein circa sechzehn Zentimeter langer, schwarzer Gummipenis. Francesca bemerkte mein ängstliches Gesicht und beruhigte mich: „Hab keine Angst. Ich werde dir nicht wehtun. Einer ist für dich, einer für mich.“ Dabei kicherte sie ein wenig und zog meine Hände an der Kette nach vorne. Francesca kniete sich breitbeinig hin und bat mich: „Mach du es! Führ ihn mir ein, bitte. Schnall ihn mir ganz fest um!“ Ich nahm das Gerät in meine Hand und hielt den nach innen zeigenden Penis an ihren Scheideneingang. Langsam, ganz langsam schob ich ihn tiefer. Francesca stöhnte auf: „Ja!! Ganz tief rein!“ Als das Ding bis zum Anschlag in ihrer Vagina saß, schnallte ich die Bänder fest um ihre Hüften und ihren Schritt. Der große schwarze Schaft ragte jetzt aus ihrem Schoß wie ein richtiger Penis. Ich wusste was sie wollte und hatte ein bisschen Angst. Dennoch berührte ich den Schaft mit meiner Hand und ich kniete mich vor ihr hin, um diesen in meinen Augen doch recht großen Penis in den Mund zu nehmen. Francesca stöhnte überrascht auf: „Ohlala.“ Weiter kam sie nicht, da ich den Kunstpenis mit meinen Lippen etwas anzog, was zur Folge hatte, das er sich in ihrer Scheide bewegte. Ah, warte, dachte ich, jetzt zeig ich dir mal was ich erst vor kurzem gelernt hatte. Ich saugte an dem Ding, dass meine Zunge schmatzte, schob ihn wieder hinein und zog ihn immer wieder ein kleines Stückchen raus. Langsam legte sich Francesca auf ihren Rücken und begann es zu genießen. Immer lauter stöhnte sie. Ich ließ einen Finger unter den Lederbändern verschwinden, während ich den künstlichen Penis weiter lutschte.

Ich suchte ihre Klitoris und als ich sie fand wurde ihr Stöhnen noch lauter. Francesca zog die Beine an, damit ich mehr Platz hatte. Ich schob einen Finger meiner anderen Hand auch noch unter das Lederband und platzierte ihn genau vor ihrem Anus. Jedes mal wenn ich nun an dem Kunstpenis zog , schob ich diesen Finger ein wenig hinein. Wenn ich dann den Kunstpenis wieder nach vorne brachte, zog ich den Finger wieder hinaus. „Ja, ja bitte bitte,“ flehte sie fast und kam in ein, zwei kurzen Wellen. Ich streichelte ihre Klitoris noch etwas weiter, dann richtete sie sich auf und legte sich neben mich, küsste mich zärtlich und gurrte: „Tz, tz, so ein verdorbenes Mädchen.“ Ich lächelte und mir schoss die Hitze ins Gesicht. Eine Weile lagen wir so da, Francesca streichelte mein Glied solange bis es hart war, ließ dann wieder etwas ab und fing von neuem an. Was für eine Folter! Sie war Meisterin im Hinauszögern von Orgasmen. Ich lag auf dem Rücken und ließ es geschehen, als sie meine Hände nahm und am Kopfende des Bettes am Bettgestell mit einem Karabinerhaken befestigte. Dann saugte sie zärtlich an meinen Brustwarzen und drehte mich auf die Seite. Sie lächelte und wisperte mir ins Ohr: „Jetzt bin ich dran. Und ich werde nicht eher aufhören, bis du darum bittest kommen zu dürfen.“ Francesca griff wieder nach oben, wo meine Hände fixiert waren und nahm etwas in die Hand, was ich nicht sehen konnte. Sie drängte sich ganz nah an meinen Körper und ich konnte das Kunstglied zwischen meinen Beinen spüren. Dann glitten ihre Finger meinen Rücken entlang und mich überliefen wohlige Schauer, bis ich ihre Finger an meinem Anus spürte. Da wusste ich was jetzt kam und mein Körper wurde steif wie ein Brett, was ihr natürlich nicht verborgen blieb. Sanft flüsterte sie in mein Ohr: „Hab keine Angst. Lass mich nur machen und sei ganz entspannt. Hab Vertrauen.“ Ich entspannte mich ein bisschen, dann spürte ich wie sie eine Art Creme um meinen Anus verteilte. Ich hatte Angst! Der Zapfen in dem Keuschheitsgürtel war ja schon groß gewesen, aber der Kunstpenis war doch noch etwas mehr. Francesca schon einen Arm unter meiner Achsel durch und spielte mit meiner Brustwarze ihre andere Hand glitt an meinem Glied langsam auf und ab. Ihre Lippen dicht an meinem Ohr raunte sie: „Vertraust du mir? Möchtest du mir gehören? Möchtest du mir ganz und gar gehören?“ „Ja, Francesca, ja,“ stöhnte ich. Dann gab es ein kurzes Stechen in meinem Anus und ich spürte wie der große Schaft langsam aber sicher in mich eindrang. Immer tiefer, bis ich Francescas Unterleib an meinem Po spürte. Dann zog sie ihn wieder etwas heraus und schob ihn direkt wieder hinein. Ein unbeschreibliches Gefühl, vor allen Dingen mit ihrer Hand an meinem Glied, was immer größer und härter wurde je mehr sie sich in mir bewegte. Dann hielt sie in ihren Bewegungen inne. „Hör nicht auf, bitte,“ flehte ich. Sie küsste mich und sagte leise: „Wo denkst du hin.“ Sie richtete sich etwas auf, winkelte mein Bein an und drehte sich so geschickt, das sie zwischen meinen Beinen lag. Langsam legte sie sich auf meinen Bauch und zog ihre Knie an. Alles ohne den Penis aus meinem Po zu nehmen. Nichts konnte ich tun und wollte es auch gar nicht. „Soll ich weitermachen,“ fragte sie „Nimm mich, bitte,“ stöhnte ich. „So ist es brav,“ hauchte sie, bevor sie ihre Stöße in mich wieder aufnahm. Ganz langsam zuerst, dann immer schneller. Ich winkelte meine Beine an und Francesca griff nach unten und zog mir mit einer schnellen Bewegung die Pumps von den Füßen.

Ich kreuzte meine Fußgelenke hinter ihrem Rücken und bewegte mich im Rhythmus ihrer Stöße mit. Ich wusste, das jedes Mal wenn sie mir einen Stoß gab, sie ja selber einen abbekam. Dann hob sie meine Beine an und drang noch etwas tiefer in mich ein. Aahh, ich konnte nicht mehr. Ihre Hand glitt an meinem Penis auf und ab, während sie Stoß um Stoß in mich versenkte. Ihr Atem ging genauso schnell wie der meine, ich musste jetzt kommen: „Francesca, lass mich bitte kommen,“ stöhnte ich. Auf ihrer Stirn standen trotz der Schminke kleine Schweißperlen. „Sag: Bitte, bitte!“ sprach sie und der Aufforderung kam ich nur zu gerne nach: „Bitte, bitte Francesca lass mich kommen. Jetzt bitte,“ flehte ich sie an. Francesca verringerte die Intensität ihrer Stöße und massierte meinen Penis etwas stärker. Ihre Hand fuhr auf und ab und ihre Stöße wurden wieder fester, als sie merkte, dass auch sie ihrem Höhepunkt immer näher kam. In fünf großen Kaskaden schoss mein Sperma auf meinen Bauch. Francesca hörte nicht eher auf mein Glied zu pumpen, bevor auch nicht der letzte Tropfen aus mir heraus war.
Mit dem letzten Spritzer kam sie in einem gewaltigen Höhepunkt so stark, das ihr ganzer Unterleib zuckte und sie dadurch wieder das Kunstglied in mich stieß. Schließlich zog sie ganz langsam den künstlichen Penis aus meinem Po und glitt auf meinen Bauch. Glitschig wars, doch das war uns beiden jetzt egal. Lange Zeit lagen wir so da, küssten uns, erholten uns. Dann griff Francesca ans Kopfende, befreite meine Hände von dem Karabinerhaken, ließ meine Hände aber gefesselt. Schnell zog sie den Kunstpenis aus und ließ ihn achtlos neben das Bett fallen. Sie stand auf und ging ins Bad und kam mit einer Schüssel warmen Wassers und einem Waschlappen zurück. Kurze Zeit später hatte sie meinen Bauch von meinem Sperma befreit und gleichzeitig meinen Penis schön sauber gewaschen. Auf meine Frage warum sie das denn täte, ein Bad wäre doch viel einfacher gewesen, antwortete sie: „Baden und frühstücken können wir morgen früh zusammen, jetzt werde ich dich erst einmal wieder verschließen.“ Mit einem erschrockenen Gesicht versuchte ich mich irgendwie herauszureden, doch mein Geplapper ging Francesca nach einigen Augenblicken auf die Nerven. Sie stand vor dem Bett und stemmte ihre Hände in die Hüften und sagte: „Da hast du auch bei mir noch was zu lernen. Wenn ich sage, das du verschlossen wirst, passiert das auch sofort und es wird nicht diskutiert. Knie dich hin.“ Etwas verstört kam ich der Aufforderung nach. Francesca ging zu ihrem Schminktisch und nahm eine Haarbürste in die Hand. Dann drückte sie meinen Oberkörper sanft nach vorne auf das Bett. „Streck dein hübsches Hinterteil nach oben,“ sagte sie. „Francesca, bitte, es tut mir leid, ich wollte nicht..,“ stotterte ich. „Dafür ist es jetzt zu spät, mein Liebster. Und da du dein Plappermäulchen anscheinend immer noch nicht halten willst, werde ich es dir verschließen,“ meinte sie nur knapp und holte aus ihrer Nachtischschublade einen schwarzen Gegenstand. „Mund auf, Schatz,“ kommandierte sie und hielt mir eine kleine, schwarze Kugel vor die Lippen.

Als ich den Mund öffnete zwängte sie eine Art Gummiblase hinter meine Zähne und schnallte diese mittels eines breiten Lederbandes in meinem Nacken fest. Sehr fest. Fester als ich so was gewohnt war. Dann nahm sie einen kleinen Blasebalg zur Hand, befestigte dessen Schlauch vorne an einer winzigen Röhre und pumpte die Blase in meinem Mund solange auf, bis ich dachte, dass meine Wangen platzen, dann nahm sie den Blasebalg wieder ab. Sanft streichelte sie mit einer Hand mein Gesäß, dass jetzt steil nach oben ragte. Weiter glitt ihre Hand und sie streichelte meine Hoden und meinen Penis, der sich sofort wieder aufrichtete. „Tz, tz tz. So ein kleines, geiles Luder,“ neckte sie mich „ich denke zwanzig werden reichen.“ Dann sauste die Haarbürste auf meinen Po nieder. Auuhhh, was ein gemeiner Schmerz. Ein paar Schläge folgten, dann beugte sie sich zu meinem Kopf runter und flötete: „Hältst du es aus, Schatz? Bitte tu es für mich.“ Dann folgte unnachgiebig der Rest. Francesca legte die Haarbürste weg und half mir hoch. „Leg dich bitte vorsichtig auf den Rücken,“ bat sie mich. Ich tat wie mir geheißen, und Francesca ging auf die Terrasse und fischte das letzte Eis aus dem Champagnerkübel und setzte sich auf die Bettkante, in der einen Hand das Eis, in der anderen den Keuschheitsverschluss. „Ich hoffe du hast daraus was gelernt,“ sagte sie und ich nickte. „Also, was machst du wenn ich dich das nächste Mal verschließen will?“ fragte sie. Instinktiv spreizte ich die Beine und winkelte sie an. „Braves Mädchen,“ war die Antwort und innerhalb von zwei Minuten war mein Penis, mit Hilfe der Eiswürfel, wieder in der Röhre verschlossen.

Francesca entnahm aus ihrer Schublade ein paar Fußschellen mit einer kurzen Kette, die sie mir anlegte. „Damit du mir nicht wegläufst,“ kicherte sie und war kurz darauf im Bad verschwunden. Da lag ich nun in Ketten gelegt, geknebelt und mit einem fest verschlossenem Geschlechtsteil auf einem riesigen Bett, war von einer Frau nach allen Regeln der Kunst verführt und genommen worden und hatte es eigentlich nicht anders gewollt. Ich schloss die Augen und lag eine Weile so da, bis Francesca wieder aus dem Bad kam und mich von den Ketten befreite, mir den Knebel aus dem Mund nahm und lachend sagte: „Geschlafen wird gleich, mein Schatz. Jetzt erst mal ins Bad abschminken und Zähne putzen. Den Strumpfhalter und die Nylons kannst du irgendwohin werfen, dass kann Romana morgen früh aufräumen. Eine Zahnbürste hab ich dir schon hingelegt.“ Nach einer kurzen Reinigungs-Prozedur betrat ich wieder das Schlafzimmer, wo Francesca schon im Bett lag, die Decke bis zum Kinn hochgezogen. Sie schlug die Decke links neben sich auf und klopfte mit ihrer Hand auf die Matratze. Ich legte mich schnell neben sie und schlüpfte unter die Decke zu ihr. Da lagen wir nun nebeneinander und sahen uns an. Mein Hinterteil brannte wie Feuer, doch es war ein Schmerz den ich gerne aushielt. Als wenn sie Gedanken lesen könnte sagte sie: „Das Brennen hört morgen auf, mein Schatz.“ Dann küsste sie mich auf meinen Mund und sagte: „Schlaf gut und träum von mir.“ Ich schloss meine Augen und spürte noch wie sie ein Bein zwischen die meinen schob und mich somit mit ihr verband, dann schlief ich ein.
Ich erwachte irgendwann im Morgengrauen, draußen wurde es langsam hell und die Vögel zwitscherten schon. Der Schmerz in meinem Penis war bombastisch, natürliche nächtliche Erektion. Aua. Das tat weh. Ich musste irgendwie aufgestöhnt haben, denn Francesca war wach geworden und sah zu mir herüber. Sie wusste sofort was los war und nahm mich zärt-
lich in den Arm und flüsterte: „Denk an etwas kaltes, Schatz. Es ist gleich vorbei.“ Nach einer Weile hörte es auf und ich schlief wieder ein.

„Eine Rückkehr in die Sklaverei“
Ein paar Stunden später wurde ich durch einen sanften Kuss geweckt. Francesca war schon aufgestanden und trug ihren Morgenmantel. Noch ganz verschlafen schob sie mich ins Badezimmer, wo schon eine Schaumbad in der riesigen Badewanne wartete. Im Handumdrehen saßen wir beide in der Wanne. Großes Gelächter, als wir uns gegenseitig mit dem Schaum krönten und bewarfen. Nachdem ich aus dem Bad kam, hielt sie mir einen weißen Frotteebademantel hin und führte mich in den Wohnraum, wo die mittlerweile zurückgekehrte Romana wieder ihren Dienst aufgenommen und ein reichhaltiges Frühstück serviert hatte. Der Kaffee und die Frühstücksbrötchen schmeckten köstlich, das war schon ein anderer Schlag, als die Scheibe Graubrot und die Tasse Tee, die ich im Chalet immer bekam.
Francesca sagte mir, dass sie in ihrem Haus am Comer See einen eigenen Pool hätte, in dem sie jeden Morgen eine halbe Stunde schwimmen würde. „Das würde ich auch gerne. Ich bin während meiner Schulzeit sehr viel und auch gut in einer Staffel geschwommen. Aber hier in dem Pool des Chalet ist ja nie Wasser,“ sagte ich. „Hast du ein großes Haus?“ fragte ich. „Wenn ich in Mailand bei der Familie bin, wohne ich immer in der Stadt in einem Hotel. Ich fahre dort nur hin um ab und an meinen Großvater zu besuchen. An ihm hänge ich sehr. Er ist der einzige der meine geschäftlichen „Unternehmungen“ zu schätzen weiß. Er sagt immer, ich sei die einzige in der ganzen Familie, die wirklich mit Geld umgehen könnte. Sehr zum Ärgernis meiner Cousins,“ erklärte sie mir und fuhr fort: „Mein „Institut“ und Büro ist auch in Como, da bin ich näher am Geschehen.“ „Das würde ich ja gerne ein mal sehen,“ sagte ich. „Ich werde es dir zeigen,“ lächelte sie, „aber erst musst du für mich morgen einige Sachen vorführen. Versprochen?“
„Gerne. Versprochen ist versprochen. Aber ist das denn so wichtig?“ fragte ich. „Ich muss am Ball bleiben,“ sagte sie und wechselte schnell das Thema. Sie erzählte mir, dass sie am Sonntag abreisen und erst in drei Wochen wieder zurückkehren würde. Solange müsste ich auf ihre Anwesenheit verzichten. Ich zog einen Schmollmund und sagte: „Was mache ich denn wenn du nicht mehr wieder kommst?“ Und deutete auf meinen Schritt. „Am Mittwoch werde ich neunzehn Jahre alt, das hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt.“ „Hab keine Angst, mein Schatz. Wenn ich in drei Wochen wieder da bin, werde ich in einem Hotel in der Stadt wohnen. Ich werde dir schon rechtzeitig mitteilen wo du mich findest,“ sagte sie mit einem Lächeln. Ein Blick auf die Uhr ließ leichte Unruhe in mir aufkommen. „Oh, ich muss mich beeilen, Francesca. Schon nach Elf. Ich soll doch um Punkt Zwölf wieder da sein,“ rief ich. „Na, dann mal schnell. Ich helfe dir beim Anziehen, das Ledersäckchen muß ja auch noch dran.“ Schnell war das alles passiert und ich zog die Sachen an, in denen ich gestern Morgen hier ankam. Francesca sagte: „Abgesehen davon, dass ich dich sowieso ungern gehen lasse hab ich ein komisches Gefühl. Pass auf dich auf, Schatz. Wir sehen uns heute am frühen Abend.“
Sie küsste mich noch einmal und dann verließ ich ihr Zimmer. Ich wollte gerade die Treppe herunter gehen, als ich eine Stimme hinter mir sagen höre: „Na, hat sie dich verführt?“
Romana stand an der Wand hinter der Türe. Hatte sie gelauscht? „Und hat sie dir auch schon ihre herzergreifende Lebensgeschichte erzählt?“ fuhr sie fort. Ich schüttelte den Kopf und wollte zu einer Antwort ansetzen, als Romana sagte: „Dann kommt es noch. So war es jedenfalls bei mir.“ Mit diesen Worten war sie in einem Nebenzimmer verschwunden. Ah, da war wohl jemand eifersüchtig! Dennoch, nachdenklich machte ich mich auf den Weg zum Chalet. Dort angekommen ging ich schnell auf mein Zimmer und zog mich um. Das Korselett, welches ich auch gestern den ganzen Tag getragen hatte, ließ ich an, wechselte nur die Nylonstrümpfe und zog die schwarzen ohne Naht an, welche auf dem Stuhl in meinem Zimmer bereit lagen. Die schwarzen Pumps neben dem Stuhl waren schlicht und hatten eine Absatzhöhe von etwa sechs Zentimetern, was nach den Schuhen der vergangenen Tage eine echte Erholung war. Sie waren ja auch zum Arbeiten gedacht. Die Dienstmädchenuniform war einfach und ohne viele Schnörkel, einzig ein weißer Kragen diente als Verzierung. Schnell hatte ich mir die weiße Schürze umgebunden und das gestärkte Spitzendiadem in meine Haare gesteckt. Einmal noch mein Make-up überprüft, dann beeilte ich mich zu Claudia zu kommen. Ich klopfte an ihrem Zimmer, doch niemand öffnete. Also versuchte ich es im Arbeitszimmer von Madame deMontrose und richtig, dort war sie auch. Mit einem Knicks und einem „Guten Tag, Madame deMontrose und Fräulein Claudia“ meldete ich mich zurück und hielt gleich ein kleines Silbertablett mit dem daraufliegenden Schlüssel für das Ledersäckchen um mein Geschlechtsteil in die Höhe. Claudia stand auf und nahm den Schlüssel mit den Worten entgegen: „Jetzt wollen wir doch mal sehen wie das funktioniert. Hebe bitte den Rock hoch, Stephanie.“ Oh je, gleich würden sie feststellen das das Säckchen nicht alles wahr.

Ich hob den Rock bis zu meinen Hüften und wartete ab was passieren würde.
Madame deMontrose kamen näher und inspizierten das um meine Genitalien geschlungene
Ledergefängnis. Claudia folgte dem Seidenband mit einer Hand und fand die kleine Schleife in meinem Rücken und löste sie mit einem Griff, dann kam das Schlösschen an meinem Skrotum an die Reihe. Ein leises Klicken und schon war es geöffnet. Claudia zog etwas an dem Leder und das Säckchen ist ab. Beiden Damen blieb der Mund offen stehen. Claudia fragte: „Was ist das denn?“ Madame atmete tief durch, sie wusste ganz genau was „das da“ war. „Unsere liebe Comtessa war so freundlich dieses kleine Flittchen zu beringen. Wie ich sehe ist das eins von Madame Cascades Spezialschlössern, zu denen es nur einen Schlüssel gibt.“
Claudia stand vor Unglaube und Wut über diese Erkenntnis der Mund offen. „Mutter, das können wir doch nicht mit uns machen lassen!“ rief Claudia. Madame deMontrose zuckte mit den Schultern. „Lass den Rock wieder runter und geh an deine Arbeit, Stephanie. Ich werde über eine passende Bestrafung für dich nachdenken,“ sagte Claudia zu mir und zu ihrer Mutter gewandt: „was diese Person sich herausnimmt.“ „Nun, ich denke deine Zofe ist da nicht ganz unschuldig daran. Strafe sie hart, sie hat es verdient. Das gute ist, dass sie nun wirklich keusch ist. Daraus ist jedenfalls kein Entkommen möglich. Wenn du Glück hast, bekommst du einen unserer Gürtel darüber. Das wäre eine feine Strafe,“ antwortete Madame.
„Ich möchte ihr eine Lektion verpassen, Mama. Der einen wie der anderen. Stephanie wird auf keinen Fall heute auf diese Modenschau gehen. Entweder du rufst an, oder ich mache es. Sag einfach, ihr ist schlecht geworden,“ sagte Claudia mit richtig Wut im Bauch. Während ich angefangen hatte mit einem Staubtuch die Fensterbänke der Bibliothek zu entstauben, griff Madame deMontrose mit einem Seufzer zu dem Telefon auf ihrem Schreibtisch.

Der Nachmittag ging sehr langsam vorbei, es gab eine Menge Arbeit und Miss Solange trieb uns richtig an. Nach einem kleinen Imbiss so gegen halb sechs rief mich Claudia zu sich ins Zimmer. Als ich ihr Zimmer betrat, lagen dort auf ihrem Bett einige Sachen, die ich schon kannte: Armbinder, diverse Knebel etc. Claudia trug nur Unterwäsche und Nylons unter ihrem Morgenrock und ein paar schwarze Pantoletten mit einem sehr hohen Absatz. „Du hast doch wohl nicht wirklich geglaubt, dass du ohne eine Strafe davon kommst, oder?“ sagte Claudia. Ich senkte den Blick. „Zieh dein Kleid aus,“ sagte sie kurz. Ich öffnete den Reißverschluss des Kleides an der Seite und ließ es an mir heruntergleiten. Ich legte es über einen Stuhl an der Türe und stand dann wieder gesenkten Blickes da. Claudia sprach schnell und mit kalter Stimme:„So. Ich werde dich jetzt richtig strafen für diese Unverschämtheit. Ich werde dir den Po so striemen, dass du zwei Tage nicht sitzen kannst, mindestens. Ich werde Strieme an Strieme setzen, egal wie lange es dauert. Höre ich einen Ton der Beschwerde von dir, werde ich dir einen Knebel einstrapsen, dass dir Hören und Sehen vergeht. Glaub ja nicht, dass du heute auf diese Modenschau gehst. Mir ist völlig egal, was deine Comtessa denkt oder meint. Du jedenfalls wirst den Abend hier verbringen und zwar an Händen und Füßen gefesselt. Und ich werde dich zur Sicherheit noch mit unserem Modell der Keuschheit beglücken. Selbstverständlich mit dem Zapfen, zumindest bis morgen Abend. Hast du mich verstanden?“ Mir wurden die Knie weich und ich fing an zu zittern. Langsam nickte ich. „Stell dich vor das Bett, Stephanie,“ kommandierte Claudia. Nachdem ich da stand band sie mir mit zwei kurzen Stricken meine Hände rechts und links an die Bettpfosten. Claudia löste meine Strümpfe von den hinteren Haltern und trat neben mich. Von irgendwoher hatte sie auf einmal einen Rohrstock in der Hand und ließ diesen probeweise mit einem Zischen durch die Luft sausen. Ich hatte Angst, ich dachte an Francesca. Dann traf mich der erste Schlag. Wie eine Zündschnur lief er über mein Hinterteil. Und der nächste. Und wieder. Es war nicht zum Aushalten. Ich stampfte mit den Füßen auf und stöhnte. Ich biss die Zähne zusammen, um nicht zu schreien.
Irgendwann kamen mir die Tränen, doch Claudia schlug ungerührt weiter. Ab und an wechselte sie die Seiten und ich musste feststellen, dass sie sowohl mit der Linken als auch mit der Rechten gleichermaßen fest zuschlug. Mein Hinterteil zierten nun zahlreiche Striemen kreuz und quer. Einige Male war sie auch auf meine Oberschenkel ausgewichen, was besonders schmerzhaft war. Endlich hörte sie auf und ich durfte mich aufrichten. Schluchzend stand ich da, als sie mir die Hände losband und mir befahl meine Nylons auch vorne zu lösen. In weniger als zwei Minuten steckte mein Glied wieder in einem Keuschheitsgürtel und das Taillenband war so fest verschlossen, dass nicht mal ein Stück Papier dazwischenpasste. Claudia drückte meinen Oberkörper nach vorne und führte mir ohne großes Federlesen den eingecremten Zapfen in meinen Po ein. Zack, saß er drin. Das Schrittband wurde geschlossen und verriegelt. Meine Strümpfe wurden wieder hochgerollt und befestigt und ich wurde zur Begutachtung ein paar Mal um die eigene Achse gedreht. Dabei tätschelte sie ein paar mal „patsch, patsch“ meine geschundene Kehrseite und sagte: „Sei froh, dass ich dir die Strafhose aus rauem Sackleinen erspart habe. Die hatte Mama erst für dich vorgesehen.“ Ohne Pause ging es weiter. Vom Bett nahm sie den gleichen Knebel, den Madame mir im Salon einmal angelegt hatte, damit sie in Ruhe lesen konnte, steckte den Gummipfropfen unsanft in meinen Mund und verschloss die Riemen um meinen Kopf so fest, dass mir die Augen nach vorne traten. Ich versuchte etwas zu jammern, aber nur ein „mffff“ war zu hören. „Sehr effektiv, nicht wahr?“ spottete Claudia.
Dann kamen der unvermeidliche Armbinder und noch ein breites Halsband. Alles wurde sehr festgezurrt. Dann aber kam das schlimmste: Claudia trat an eine Wand und öffnete eine kleine, schmale Tapetentür. Der dahinterliegende Raum war sehr klein. In seiner Mitte stand ein kleiner Hocker auf dem Boden festgeschraubt. Dahin führte sie mich jetzt. Widerwillig folgte ich ihr. Claudia schlug mir wieder „patsch, patsch“ mit der flachen Hand auf meinen Po. Das brachte mich sofort zur Raison. „Du wirst dort eingesperrt, ob du willst oder nicht, Stephanie. Das ist ja auch Strafe und keine Belustigung. Füge dich, oder ich mache es noch schlimmer für dich.“ Sie setzte mich auf den Hocker und band zwei herabhängende Lederbänder über meinenOberschenkeln zusammen. Das fixierte mich auf dem Hocker.

Der Analzapfen in meinem Po drückte sich noch weiter hinein. Ich stöhnte etwas. „So, du kleines Flittchen. Jetzt noch deine Füße, dann bist du fertig für die Nacht,“ sagte sie und nahm zwei Lederbänder und band meine Füße an den Fußgelenken, sowie unterhalb der Knie fest zusammen. Dann stand sie auf und stand vor mir mit in den Hüften abgestützten Händen. Mit einem Finger drückte sie meinen Kopf nach unten und sagte: „So will ich dich sehen, wenn ich heute nach der Modenschau wiederkomme. Unterwürfig, geläutert und mit dem Blick nach Unten. Hast du mich verstanden?“ Ich nickte. „Sehr schön. Dann bis später und denk über deine Sünden nach!“ sagte sie und verschloss die Türe vor mir. Da saß ich nun in der Dunkelheit und sollte bereuen. Aber was bloß? Nur weil ich einmal meine Freiheit genossen hatte? Oder waren sie alle nur eifersüchtig auf mich, weil ich vielleicht jemanden mehr beeindruckt hatte als sie es je konnten? Ich wusste es nicht. Ich dachte an Francesca und fing leise an zu weinen…

Als die Comtessa Francesca diFiore den Anruf von Madame deMontrose bekam, ahnte sie Schlimmes. Sie schalt sich selbst, weil sie Stephanie hatte gehen lassen. Oh, wenn sie sich nur sicher gewesen wäre. Wenn sie nur den Mut gehabt hätte sich selber etwas einzugestehen. Wenigstens ein Mal in ihrem Leben….



Wie wird Stephan(ie) mit dieser Situation umgehen? Was war nur mit Claudia los? Wer wird als erster das Geheimnis der Rätsel lösen?
Einige Antworten hält Teil 8 bereit!

Kritik und Anregungen bitte an [email protected]
20. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Sommerwind am 16.04.15 08:36

Wurde nun aus Stefan ganz eine Stefanie und hat sein altes Leben ganz abgelegt.
21. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von coradwt am 01.05.15 11:17

Und wieder ein ganz toller Teil deiner sehr spannenden Geschichte.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und hoffe, dass Stephanie alles gesund übersteht .
22. Die Puppe (Teil 8)

geschrieben von timtommoon am 10.05.15 21:58

(Die Story wurde wo anders im Netz bereits veröffentlicht. Hab sie über Google gefunden. Damit sie auch hier weiterlebt, hier die Kopie)

Die Puppe (Teil

„Eine edles Geschenk“
Als Claudia die Tapetentür zu meinem Gefängnis öffnete ist es bereits nach Mitternacht. Sehr zügig befreite sie mich von meinen Fesseln, der Keuschheitsgürtel blieb wo er ist. Dann durfte ich zu Bett gehen. In meinem Zimmer angekommen, zog ich meine Unterwäsche aus und begutachte in meinem Ankleidespiegel Claudias „Werk“. Mein Po und meine hinteren Oberschenkel waren über und über mit roten Striemen bedeckt. Die wird man noch lange sehen, dachte ich mir.

Am nächsten Morgen konnte ich kaum aufstehen und mich anziehen. Miss Solange kam, um mir den Gürtel zu öffnen, den Zapfen zu entfernen und mir zwei schmerzhafte Einläufe zu verpassen, wonach der Zapfen wieder an seinen Platz geschoben und das Schrittband erneut fest verschlossen wurde. Dann sollte ich wieder das Arbeitskleid anziehen. Unterwäsche, Mieder, BH durfte ich frei wählen, die Nylons sollten hautfarben sein. Mit oder ohne Naht war egal, sagte Miss Solange. Ich wählte ein Paar ohne Naht aus, damit ich nicht in die dumme Situation käme für eventuell schiefe Nähte bestraft zu werden.
Die schwarzen Pumps von gestern kamen dazu, dann Schminken, Haare herrichten und dann fing der Tag auch schon an. Nach einem sehr kurzen Frühstück in der Küche, bei dem ich stand, da mir Sitzen unmöglich war, sah ich natürlich auch Christiane wieder. Das Personal frühstückte in der Regel zusammen.

Christiane fiel das sofort auf. „Was hast du, Stephanie?“ fragte sie. Ich schüttelte nur den Kopf und sagte: „Ich komm später zu dir, dann erzähl ich dir alles.“ Sie nickte und ich meldete mich bei Claudia zu meinem Arbeitsantritt. Dort angekommen fand ich Claudia noch im Bett sitzend vor. „Ah, Stephanie. Das passt ja prima. Würdest du bitte so nett sein und mir mein Frühstück in der Küche holen?“ flötete sie. Also wieder runter in die Küche und das Tablett mit ihrem Frühstück hochgebracht. Ich schaffte es ohne etwas fallen zulassen Claudias Zimmer zu betreten und ihr das Tablett auf das Bett zu stellen. „Dankeschön, Liebes,“ sagte sie „das machst du jetzt jeden Morgen so. Aber nächsten Sonntag bitte etwas später.“ Ich beeilte mich einen Knicks zu machen und sagte mit gesenktem Blick: „Ja, Fräulein Claudia.“ Sie lächelte und während sie an einem Brötchen kaute winkte sie mich zu sich heran. Sie bedeutete mir mich umzudrehen und ich musste den Rock hochziehen.

Sie betastete ausgiebig ihr „Werk“ unter meinem Schlüpfer und vergaß auch nicht den von Solange eingesetzten Zapfen zu überprüfen. Dann „patsch, patsch“ tätschelte sie meinen gestriemten Po, was mich zusammen zucken ließ, und trug mir meine Aufgaben für heute auf. Ich sollte ihr Zimmer aufs gründlichste reinigen, das Bad schrubben und zwar von oben bis unten. Nachmittags wollte sie gerne im Garten sitzen, da dürfte ich mich ausruhen. Es war ja auch eine anstrengende Nacht lachte sie.
Ich wagte nicht zu protestieren, dass ich an einem Sonntag putzen sollte, aus Angst wieder Schläge zu bekommen. Irgendwie muss sie das registriert haben und meinte: „Du musst halt eben heute nachholen, was du gestern versäumt hast. Wärst du gestern Morgen nicht so lange dort drüben gewesen, wäre alles schon erledigt. Und ich rate dir dich nicht zu beschweren, sonst sorge ich dafür, dass dein Mund die nächsten Tage über gut gefüllt ist.“ Mit dieser unverhohlenen Drohung im Ohr machte ich mich auf den Weg in den Waschkeller, um die Putzutensilien zu besorgen. Mit Eimer, Lappen, Wurzelbürste und Schwamm bewaffnet, machte ich mich wieder auf in Claudias Zimmer.
Die hatte sich bereits angezogen und saß an ihrem Schminktisch und kämmte ihre Haare. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie wie ich anfing in ihrem Badezimmer Spiegel und Waschbecken zu putzen. Nach einer Weile stand sie an der Türschwelle und beobachtete
mich schweigend wie ich auf dem Boden kniend den Boden schrubbte. Meine Kehrseite tat sehr weh und ich presste meine Lippen aufeinander, um nicht aufstöhnen zu müssen. Doch Claudia hatte sich schon umgedreht und die Suite verlassen. So war ich jetzt erstmal alleine.

Ich wischte und putze was die Lappen und Eimer hergaben und war schließlich gegen Mittag fertig. Meine Mittagspause verbrachte ich liegend auf meinem Bett. Ich war völlig fertig. Am Nachmittag durfte ich dann literweise Limonade, Tee und Kaffee für die Damen auf der Terrasse servieren. Irgendeine der Bestien hielt mich immer in Bewegung. Auch Gabi saß jetzt dort, denn bald sollte es soweit sein, dass die beiden die Leitung des Gutshofes, natürlich unter der Aufsicht ihrer Mutter, übernehmen sollten.
Da gab es wohl noch eine Menge zu besprechen. Vorsichtig schielte ich in Richtung Gutshof, um hinter den Hecken die Statue auszumachen, die ich mir bei nächster Gelegenheit etwas genauer ansehen wollte.
Am Abend, es war schon dunkel, kam Claudia in mein Zimmer und nahm mir tatsächlich den Zapfen aus dem Po.
Sie verschloss das Schrittband wieder und sagte: „Gute Nacht, Stephanie. Angenehme
Träume.“ An der Tür drehte sie sich noch einmal um und meinte wie zu ihrer Entschuldigung: „Den Schlüssel muss ich Mutter geben. Ich habe dort drüber keine Gewalt. Ich wollte nur das du das weißt.“ Ich nickte und begann mich auszuziehen.

Immerhin war ich das blöde Zapfen-Ding erstmal los. Als ich meine Zähne geputzt und mich abgeschminkt hatte, fiel ich todmüde ins Bett. Die nächsten zwei Tage liefen ähnlich ab: Morgens diverse Reinigungsarbeiten, waschen und Claudias Blusen bügeln. Immer schön adrett mit Dienstmädchenkleid, Schürze und Spitzendiadem. Am Nachmittag fielen allerlei persönliche Dinge an. Bedienung hier, Tür öffnen da und so weiter. Claudia hatte in mir ein williges und nicht arbeitscheues Hausmädchen gefunden.

Der Keuschheitsgürtel war nur einmal zum Baden und reinigen abgenommen worden und danach war ich gleich wieder darin verschlossen worden. Ich wusste schon gar nicht mehr wie mein Penis aussah. Am Dienstagabend endlich hatte ich auch die Möglichkeit mich mit Christiane unbeobachtet auszutauschen. Das war bislang nicht möglich gewesen, da Claudia es irgendwie immer arrangiert hatte mich von den anderen Hausangestellten fernzuhalten. Ich erzählte Christiane von meinem Wochenende und von den Ereignissen im Gutshof und was ich dort erfahren hatte. Auch meine gehörige Strafe verschwieg ich ihr nicht und hob meinen Rock, um ihr die immer noch gutsichtbaren Striemen und den Gürtel zu zeigen. „Hab ich auch immer noch,“ sagte sie und hob ihrerseits den Rock hoch.

Dort schimmerte unter ihrem Schlüpfer zwischen ihren Strumpfrändern silbernes Metall durch. „Claudia hat mir am Samstagmorgen gesagt, dass ich das Ding immer tragen muss. Da hab ich gewagt zu widersprechen und das ist das Ergebnis,“ sagte sie. Mit diesen Worten drehte sie sich um und zog ihren Schlüpfer etwas nach unten. Die Striemen von Claudias Rohrstock waren immer noch gut zu erkennen. Oh weh, die Arme! Ich versprach während der nächsten Tage irgendwie in die Nähe der Statue zu gelangen, da Christiane Wäschedienst hatte und das hieß, sie musste alle Bettwäsche abziehen, neue aufziehen und die alte in die Wäschekammer schleppen und eventuell mit Michael zur Wäscherei fahren. Das bedeutete, dass sie keine Chance hatte in den Park zu kommen. Zumindest nicht bei Tageslicht. Obwohl es noch recht spät war, setzte ich mich noch etwas auf den Balkon.

Die Luft war warm und roch herrlich nach Blumen. Aber ich war von der vielen Arbeit so müde, das ich auf dem Stuhl einnickte. Ein Klopfen an meiner Türe weckte mich auf. Erschrocken fuhr ich aus dem Liegestuhl hoch. Schnell ordnete ich mein Kleid etwas und ging zur Türe. Auf dem Weg dorthin warf ich einen Blick auf die Uhr. Es war schon fast ein
Uhr morgens! Als ich die Türe öffnete traf mich fast der Schlag! Dort stand Michael! Seine Hemdsärmel hatte er aufgerollt und er roch leicht nach Alkohol. Aha, dachte ich, das Feierabendbier hat wohl länger gedauert.

Er grinste breit und überreichte mir ein kleines, längliches Päckchen. „Was ist das?“ fragte ich, doch er zuckte nur mit den Schultern und wandte sich zum Gehen als er sich noch mal halb herumdrehte und sagte: „Herzlichen Glückwunsch!“ Ja, ich hatte ja seit einer Stunde Geburtstag! „Danke,“ antwortete ich und schloss lächelnd die Tür. Meinen Geburtstag hatte ich mir allerdings anders vorgestellt. Na ja, erstmal abwarten was morgen so wird. Dann widmete ich mich dem Päckchen. Ein Geschenk? Von wem? Ich öffnete vorsichtig das braune Packpapier und zum Vorschein kam ein längliches, schmales Mahagonikästchen, auf dessen Oberfläche zwei ineinander verschlungene Rosen in Gold eingelegt waren. Ich setzte mich auf mein Bett und öffnete langsam das Kästchen. Zum Vorschein kam ein der Länge nach gefaltetes Stück teures Büttenpapier, das sanft nach Blumen roch. Unter dem Papier jedoch, auf rotem Samt, lag an einer dünnen, goldenen Kette ein kleiner Anhänger in Form zweier ineinander verschlungener Rosen aus feinstem Gold. Mir blieb fast das Herz stehen! Mit zitternden Fingern faltete ich das Papier auseinander und las was dort geschrieben stand:

„Liebe Stephanie, ich schreibe ganz bewusst deine weibliche Namensform. Ich möchte mich bei dir für diesen wundervollen Tag und diese zauberhafte Nacht bedanken. Bitte nimm mein kleines Geschenk an.
Ich wünsche dir alles Gute zu deinem Geburtstag!
In Liebe, Francesca“

Ich konnte kaum atmen. Mir standen die Tränen in den Augen. Sie hatte es geschickt gemacht, sie hatte gewusst, dass ich dieses Geschenk nie angenommen hätte, wenn ich ihr gegenübergestanden hätte. Aber so? Wer konnte so etwas ablehnen? Ich stand auf und ging zum Spiegel und legte die Kette um meinen Hals. Passte perfekt in der Länge. Ich zog mich endlich einmal aus, schminkte mich ab, Zähne putzen und ab ins Bett. Doch ich lag noch lange wach und dachte an Francesca.

„Eine edle Dame“
Als ich an diesem Morgen erwachte, war es schon richtig hell. Oh je, ich hatte verschlafen! Ich sprang aus dem Bett und sauste ins Bad. Als ich mit der Zahnbürste im Mund aus dem Bad trat, standen alle in meinem Zimmer. Madame deMontrose, Miss Solange, Claudia, Christiane und sogar Gabi.
Und alle hatten Geschenke auf meinen Schminktisch gelegt. Von Madame und Solange gabs ein Seidennachthemd, von Claudia einen Seidenschal, von Christiane ein paar original Pariser Nylons, von Gabi, Michael und der Köchin gab es einen kleinen Korb voll Schokolade, Geleesüßigkeiten und Kaugummi. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Madame stoppte das Geschnatter im Raum und sagte: „Lasst das arme Kind doch erst mal zur Ruhe kommen.“ Und an mich gewandt: „Du hast heute natürlich frei, an seinem Geburtstag brauch hier niemand zu arbeiten. Geh ein wenig spazieren oder sieh dir die neue Dekorationen im Gutshof an, wenn du magst.“ Das war ja toll! Das war die Gelegenheit. Als die ganze Bagage aus meinem Zimmer verschwand und Christiane als letzte ging, zwinkerte ich ihr zu. Jetzt ließ ich mir erst mal Zeit. Schnell ein Bad genommen, Beine, Achseln und Gesicht perfekt rasiert. Ein weißer Schlüpfer, das weiße Korselett von Madame Cascade und die neuen Nylons von Christiane. Die waren toll! So hauchdünn, mit einer feinen Naht, aber keiner kubanischen
Hochferse, sondern spitz im französischen Stil. Ein zarter, goldfarbener Schimmer umspielte meine Beine. Ein weißes Unterkleid und eine weiße Bluse, dann kam noch ein wadenlanger schwarzer, enger Rock. Schuhe, ja was für Schuhe bloß? Ich entschied mich für die schwarzen Slingpumps mit der hübschen Zierschleife, die ich getragen hatte, als ich das Buch entdeckt hatte. Ich wollte wissen, ob ich jetzt besser darin laufen konnte. Ein paar Schritte auf und ab, ja das ging. Laufen konnte ich zwar nicht, aber gehen ging sehr gut. Die Strümpfe waren toll. Da der Rock so eng war spürte ich sie bei jedem Schritt.

Schnell frisierte ich mich und legte Make-up auf. Der blutrote Lippenstift von letzter Woche bildete einen schönen Kontrast zu meiner weißen, hochgeschlossenen Bluse. Oh, meine Fingernägel! Der Nagellack von letztem Wochenende war ja schon lange abgemacht. In einer etwas längeren Prozedur trug ich neuen auf. Leider hatte ich nur den roten, aber immerhin passte dieser zum Lippenstift. Dann machte ich mich auf den Weg in die Küche, um etwas zu frühstücken. Dort saß zu meiner Überraschung noch Christiane. Die erklärte mir, dass sie erst wieder auf Michael warten musste, bevor sie weiterarbeiten konnte. Ich zeigte auf meine Beine und sie erkannte mit einem Lächeln ihr Geschenk: „Sieht super aus, Stephanie. Bei deinen Beinen wird man echt neidisch.“ Röte schoss mir in die Wangen. Dann musste sie los und ich aß eine Scheibe Brot und trank ein Glas Milch. Während ich noch kaute blickte ich aus dem Küchenfenster, über den Kräutergarten hinweg, in den Park. Da kam mir plötzlich eine Idee. So schnell mich meine hohen Absätze trugen ging ich in die Bibliothek. Was hatte diese Frau Bauer noch gesagt? Wie hieß diese Dame noch einmal?

Ich fand einen großen Lexikonband und wurde nach einigem Suchen fündig. Dort stand: Maria Adelheid Theresa Gräfin von Rivera 1674 – 1725 stiftete 1723 das erste Erdinger
Waisenhaus. Auch bekannt unter „Mutter aller Waisen“. Da war es. War dies des Rätsels Lösung? War die Statue dort draußen die richtige? Ich machte mich auf in mein Zimmer und holte mir eine kurze graue Strickjacke und ging dann in den Garten. Fast war es schon Mittag. Es dauerte eine ganze Weile bis ich die Statue gefunden hatte, ich war den Weg ja erst einmal im Dunkeln gegangen. Außerdem waren die hohen Schuhe für diese Exkursion etwas unpraktisch und schließlich engte mich dieser verflixte Keuschheitsgürtel sehr ein. Gottseidank war wenigstens dieser eklige Zapfen heraus. Meine Gedanken kreisten einen Augenblick um Francesca und die Augenblicke wie sie mir den Zapfen eingeführt hatte und auch um den Augenblick wie sie mich genommen hatte. Das hatte natürlich Folgen in den Tiefen der Keuschheitsröhre unter dem Frontblech.

Als diese kleine Schmerzwelle vorbei war, sah ich die Statue vor mir. Sie war schon recht verwittert, auch war auf dem Sockel keinerlei Inschrift zu lesen. Ich umrundete die Figur einmal durch das feuchte Gras und trat auf etwas steinernes: Eine Marmorplatte mit einer verwitterten Inschrift. Ich kniete mich langsam hin und las. Dort stand: Maria A.T. Gräfin von Rivera. Sie war es tatsächlich! Ich blickte nach oben und sah mir die Steinfiguren an. „Geht dorthin wohin eure Mutter sieht“ schoss es mir durch den Kopf. Wohin blickte sie denn? Ich schaute wieder nach oben und die Figur der Gräfin sah mich direkt an. Sie sah nach unten!
Die Platte! Sie blickte auf die Platte!
Ich tastete die Seitenwände der Marmorplatte ab. Da war nichts. Ich versuchte die Platte anzuheben und langsam, ganz langsam bewegte sie sich. Es entstand ein Spalt an der Seite. Mit einer Hand hielt ich die Platte und mit der anderen fasste ich unter die Platte. Etwas kaltes, rundes lag dort. Ich zog es ans Licht.
Die Metallhülle einer Gasmaske kam an das Tageslicht. Verrostet und verbeult lag sie vor mir im Gras. Meine Hände zitterten als ich versuchte sie zu öffnen. Aber der Deckel saß fest. Schnellstand ich auf und ging so schnell ich konnte in die Küche. Dort angekommen war es ein Leichtes das Behältnis mit einem Messer zu öffnen, ohne meine Bluse oder Fingernägel zu zerstören. Ich griff in die Metallröhre und meine Hand förderte ein Stück Ölpapier zu Tage, in das ein weiteres Stück Papier gewickelt war. Eine der Seiten aus dem Tagebuch!
Aufgeregt faltete ich es auseinander und las was dort geschrieben stand:
„Aus dem Raum der Astrologin, ist euch der Blick auf die Wahrheit gewiss: Die Schönheit ist es nicht, das Gegenteil trägt den Preis. Es ist eins und doch zwei, wenn es steht läuft es schneller.“

Mein Gott, damit war ja überhaupt nichts anzufangen! Was sollte das denn nur bedeuten? Ich setzte mich mit dem Stück Papier an den Küchentisch und dachte nach. Die Türe ging auf und Christiane trat ein und ihr Blick fiel sofort auf die Gasmaskenhülle in der Spüle. Dann auf das Stück Papier, welches ich in der Hand hielt. „Du hast es gefunden! Oh, Stephanie du bist eine Wucht!“ Mit traurigem Gesicht reichte ich Christiane das Papier.

Sie las es und schüttelte den Kopf: „Meine Güte. Was soll das nur bedeuten?“ Bevor sie weiterreden konnte betrat die Köchin den Raum und schnell versteckte ich das Papier in meinem Ärmel. Schnell stand ich auf und ging in die große Halle und sah gerade noch wie Gabi und Claudia aus dem Garten die Küche betraten. Wahrscheinlich um herauszufinden was es zum Mittagessen gab. Ich ging in die Bibliothek, stellte mich dort ans Fenster und dachte nach. Was hatte das Rätsel zu bedeuten? Ich musste erst mal diesen Zettel in Sicherheit bringen. Da fiel mir das Versteck ein, welches Christianes Schwester für das Tagebuch benutzt hatte. Schnell hatte ich den losen Stein unter der Fensterbank gefunden und schob den Zettel hinein. Dann begab ich mich grübelnd auf mein Zimmer.

Als ich die Freitreppe erreichte, gesellte sich Claudia zu mir und als wir den ersten Absatz erreicht hatten tauchte auch Gabi an meiner Linken auf. Aufgrund meines ziemlich engen Rockes und der hohen Absätze konnte ich nur kleine Schritte machen.
Claudia sagte leise: „Ich glaube wir müssen uns einmal über deinen Fund von gerade unterhalten.“ Mit aufgerissenen Augen sah ich sieh an. „Ganz recht,“ meinte Gabi von meiner Linken. Und damit fasste Claudia meinen rechten Oberarm und Gabi meinen Linken und ich wurde sanft, aber bestimmt in Richtung von Claudias Zimmer dirigiert.

Dort angekommen setzten die beiden mich auf das schmale Bett in dem kleinen Zimmer. Bevor ich irgendetwas sagen konnte, drückte Gabi meinen Kopf nach unten und Claudia raffte ihren Rock hoch und nahm ihn zwischen ihre nylonumspannten Oberschenkel und hielt gleichzeitig meine Arme nach oben. Schon spürte ich den Strick, den Gabi um meine Gelenke wand und diese überkreuz festband. Das ging alles so schnell, dass ich nicht einmal Piep sagen konnte. Als nächstes folgte die Fesselung der Ellbogen, was auch schnell aber gründlich vonstatten ging.
Dann ließ mich Claudia los. Nachdem ich tief Luft geholt hatte, war das erste was ich sagte:
„Was soll denn das?“ „Knebele sie, Gabi,“ erwiderte Claudia nur. „Mit Vergnügen,“ kam die Antwort und schon schob Gabi mir ein Tuch in den Mund und band ein weiteres Tuch mit einem Knoten drin zwischen meine Lippen. „Augenblick noch, Stephanie,“ sagte Claudia und schlüpfte aus dem Zimmer. Nach kurzer Zeit war sie auch schon wieder da und stand lächelnd an der Tür angelehnt. Da öffnete sich die Türe zum Flur und wer trat ein: Christiane!

Ich machte richtig große Augen und ein lautes „Mmmpfff“. Christiane setzte sich neben mich und lächelte. „Hab keine Angst. Es passiert dir nichts. Ich glaube aber wir müssen dir erst mal ein paar Sachen erklären. Versprichst du uns nicht zu schreien, wenn ich dir den Knebel aus dem Mund nehme?“ Ich nickte und Christiane löste den Knoten und nahm mir das Tuch aus dem Mund. Dann setzte Christiane zu einer Erklärung an: „Wir sind alle hinter dem Vermächtnis meines Vaters her. Wir haben beschlossen es gemeinsam zu suchen. Jede zwar aus anderen Interessen, aber wir wollen im Endeffekt alle das Gleiche.“ „Und das wäre?“ fragte ich. „Hier raus,“ antwortete Claudia. Auf meinen erstaunten Blick sagte sie: „Ich will mich nicht von meiner Mutter aus finanziellen Erwägungen verheiraten lassen. Sie drängt mich immer schlimmer. Bis gestern dachte ich es geht noch, aber jetzt hat sie mir ein Ultimatum gestellt. Ich würde den Gutshof und das Chalet gerne etwas anders nutzen.“ Gabi nickte und sagte: „Ich mag nicht mehr unter der Fuchtel meiner Mutter stehen, nur weil ich die Schule nicht geschafft habe. Ich habe einen Freund, wir möchten uns verloben, aber ich darf nicht. Mutter lehnt ihn strikt ab.“ „Aha,“ sagte ich und Christiane meinte: „Sags ihr schon, Gabi.“ Und Gabi antwortete: „Es ist Michael, wir sind schon seit langem ein Paar. Mutter meint er wäre nicht standesgemäß. Sprich ein armer Schlucker.“ Die Arme, dachte ich bei mir, das hatte sie wirklich nicht verdient.

„Und du, Christiane. Was ist dein Motiv?“ fragte ich. Christiane seufzte: „Ich würde gerne Medizin studieren und Kinderärztin werden.“ „Soweit ich weiß, wäre auch das ein Wunsch deiner Adoptiveltern,“ antwortete ich misstrauisch. „Sicher, aber was kommt danach? Claudia hatte da eine Idee. Ich erzähl dir später einmal davon. Gabi hätte jemanden, der an dem Fund sehr interessiert wäre. Von dem Geld könnten wir uns all das erfüllen. Wie sieht es aus?
Machst du mit?“
Claudia war in der Zwischenzeit in ihr Zimmer gegangen und kam jetzt wieder zurück. Ich zögerte mit der Antwort. „Wir lassen dir etwas Zeit zum Überlegen. Nach unserer Mittagspause kommen wir wieder,“ sagte Claudia. Gabi verließ das Zimmer und Christiane sagte zu Claudia: „Ich mach das. Geh nur schon.“ „Aber anständig, hörst du!?“ antwortete Claudia und gab Christiane ein paar Stricke und, Nein, nur das nicht, den Gummiknebel von Madame Cascade!

Claudia ging hinaus und Christiane sagte: „Denk ein bisschen nach, Liebes. Wenn wir wiederkommen möchten wir gerne ein Antwort. Wenn du nicht mitmachst hätten wir gerne das Stück Papier. Und jetzt bitte den Mund weit auf!“
„Ach, Christiane ich weiß ni…Mmmmphhh,“ wollte ich sagen, doch weiter kam ich nicht als Christiane mir den dicken Gummipfropfen in den Mund schob. „Mein mal ja nicht, das ich das nicht kann, Kleines. Claudia und ich spielen solche Spiele schon seit unserer Schulzeit,“ sagte Christiane zu meinem Erstaunen als sie die Bänder des Knebels in meinem Nacken, um meinen Kopf und unter meinem Kinn sehr fest verschloss. Meine Augen mussten meine Verwunderung widergespiegelt haben, denn Christiane fuhr fort, während sie zwei Stricke sortierte und die Länge prüfend durch ihre Hand gleiten ließ: „Wir kennen uns aus dem Internat. Als wir herausfanden, dass Claudia dort wohnte wo ich früher lebte, war der Bann schnell gebrochen. So, wärst du bitte so nett deine Füße auf meinen Schoß zu legen?“

Was blieb mir anderes übrig? Ich war sowieso zu erstaunt um Widerstand zu leisten. Christiane zog mir die Pumps aus und band meine Füße fest zusammen. Ein zweiter Strick folgte oberhalb der Knie. „Denk in Ruhe nach, Stephanie,“ sagte Christiane und verließ auch das Zimmer, nicht ohne die Türe gut zu verschließen.
Da lag ich also wieder einmal an Händen und Füßen gefesselt mit einem Knebel im Mund.
Ich dachte an Francesca. Wenn sie das mit mir gemacht hätte, wäre ich im siebten Himmel! Was wäre, wenn ich dieses Rätsel lösen würde? Was wäre mein Motiv? Und würde ich überhaupt einen Anteil bekommen? Was würden sie mit mir anstellen, wenn ich ihnen das Blatt aus dem Tagebuch nicht geben würde? Ich versuchte mich zu bewegen, aber die Damen hatten ganze Arbeit geleistet, allen voran Christiane mit dem Knebel und der Fußfessel. Die Stunde ging schneller rum als ich dachte und als die drei zurückkamen machte ich die Zusicherung dabei zu sein. Während Gabi meine Fesseln löste, lief Christiane los und holte das Blatt Papier. Dann saßen wir noch etwas zusammen und überlegten, was als nächstes zu tun war. Uns war sofort klar, dass wir erst einmal den Raum der Astrologin finden mussten, wollten wir der Lösung des Rätsels näherkommen. Also teilten wir uns auf und beschlossen , dass jede versuchen sollte etwas über diesen Raum herauszubekommen. Gabi wollte die Vorgängerin unserer jetzigen Köchin befragen, Claudia wollte versuchen etwas aus ihrer Mutter herauszubekommen, ohne das die etwas merkte und schließlich Christiane und ich sollten uns einmal in der Bibliothek des Chalets umsehen. Vielleicht könnte man dort etwas über die Architektur des Hauses nachlesen. Ich begab mich allerdings erst einmal in mein Zimmer, um meine ruinierte Frisur und mein zerstörtes Make-up wieder aufzubessern. Den Rest des Nachmittags verbrachte ich draußen im Park.
Fast konnte ich die Terrasse des Gutshofes sehen, auf der Francesca und ich gestanden hatten. Ich dachte wieder an sie. Das tat ich eigentlich ständig. Hatte ich mich jetzt ernsthaft verliebt? Spielte sie vielleicht nur mit mir? Ich griff nach dem kleinen Anhänger unter meiner Bluse. So gedankenverloren saß ich eine Weile auf einer Steinbank und blickte auf die Blumen und Pflanzen. Wie es hier wohl an den letzten Tagen des Krieges ausgesehen hatte? Langsam stand ich auf und ging ins Haus zurück.

„Ein Nachmittag in der Stadt“
Nichts passierte über das Wochenende hinweg. Am Sonntag kam meine Tante zu Besuch, alle Mädchen mussten Madame deMontrose und Tante Vivienne bedienen. Und sie ließen uns laufen! Selbst Claudia hatte an diesem Nachmittag keine ruhige Minute, da Madame ihr ständig in den Ohren lag, dass sie endlich dem Werben diese großen Unbekannten nachgeben solle. Tante Viviennes Gesicht machte bei diesen Bemerkungen einen etwas sauertöpfischen Eindruck, aber sie sagte zu Claudia gewandt: „Ja, es wird Zeit, dass du unter die Haube kommst.“ „Mama, ich hatte eigentlich andere Pläne,“ wagte Claudia zu widersprechen. Ein böser Blick von Madame war die Folge.
Das und noch einige andere Spitzfindigkeiten wurden während des Kaffeetrinkens ausgetauscht, während Christiane und ich hin und herflitzten, um die Damen zu bedienen. Miss Solange hatte uns beide in diese lächerlichen Zofenkleidchen mit den rosafarbenen Petticoats gesteckt, nicht ohne uns beide vorher in ein rigides Korsett zu schnüren. Meins saß so eng, dass ich Schwierigkeiten hatte den Kaffee und das Gebäck auf den Tisch zu stellen. Miss Solange war auch so nett gewesen, den Keuschheitsgürtel über dem Korsett zu befestigen. Bei Christiane wars dasselbe. Sie kam auf den hohen Schuhen etwas besser klar, aber ihr Korsett war mindestens genauso eng.
Am Abend fielen wir hundemüde ins Bett, natürlich erst nachdem wir wieder sicher verschlossen waren. Miss Solange hatte mir zum Baden die Hände auf den Rücken gebunden, damit ich nicht mit meinem „Dingelchen“ spielen konnte. Als der Keuschheitsgürtel wieder eng um meine Taille saß, war ich schon frustriert. Ich wusste ja, dass ich nicht mit meinem Geschlechtsteil spielen, es sei denn mich selbst befriedigen, aber ich konnte ihn ja noch nicht einmal mehr anfassen.
Jeden Abend trafen wir uns jetzt heimlich in Claudias Zimmer, um uns auszutauschen und an dem Rätsel zu feilen. In der folgenden Woche hatten Christiane und ich die Gelegenheit uns die vielen Bücher noch einmal anzusehen, als es wieder ans Abstauben ging. Aber wir waren erfolglos. Am Mittwoch morgen holte mich Miss Solange aus der Küche, wo ich gerade dabei war Geschirr abzutrocknen. „Stephanie, du fährst heute mit den Herrschaften in die Stadt. Geh bitte auf dein Zimmer und zieh dich um,“ sagte sie nur ganz kurz. Schnell kam ich der Aufforderung nach. Eine Fahrt in die Stadt war immer interessant. In meinem Zimmer angekommen, zog ich schnell die einfache Dienstmädchenuniform aus und überlegte was ich anziehen sollte. Ich öffnete den Schrank. Na ja, viel war ja nicht drin. Von Überfüllung konnte man nicht reden. Aber, das Kleid hatte ich noch gar nicht angehabt. Ich zog ein blaues Chiffonkleid hervor. Schnell wechselte ich die Unterwäsche: einen weißen Schlüpfer, ein weißes Mieder mit acht Strumpfhaltern, einen Long-BH, die schönen Nylons mit dem rosebeigen Schimmer von Francesca und ein cremefarbenes Unterkleid. Schnell schlüpfte ich in das Kleid und fand in meinem Schrank auch ein paar cremefarbene Pumps mit einem etwa sechs Zentimeter hohen Absatz, die an der Schuhspitze etwas spitz ausgeformt waren.. Na, das war ja richtig moderat, dachte ich mir. Ich war gerade dabei mein Make-up und meine Frisur an meinem Schminktisch aufzubessern, da betrat Madame deMontrose mein Zimmer und meinte: „Oh, prima. Das passt ja. So ein Zufall.“ Und hielt ein kleines cremefarbenes Hütchen hoch, welches sie mir sofort in die Haare steckte und das vorderseitig angebrachte Netz in mein Gesicht zog, sodass es meine Stirn verdeckte. Ich legte mir noch meinen beigefarbenen Mantel um die Schultern und dann ging es nach unten, wo zu meiner Überraschung schon Claudia und meine Tante Vivienne auf uns warteten.

Alle nahmen wir dann im Wagen Platz und es ging in die Innenstadt. Michael setzte uns am Stachus ab und wir begannen einen Stadtbummel. Meine Tante Vivienne war ständig darauf bedacht mich zu korrigieren in allem was ich tat. Entweder waren ihr meine Schritte nicht klein genug, oder ich hielt meine Handtasche nicht richtig. Puh, was eine Nörgelei. Schließlich kamen wir an einem sehr teuer aussehenden Juwelier vorbei und Madame deMontrose tuschelte ganz aufgeregt mit meiner Tante, während Claudia und ich ins Schaufenster eines Modegeschäftes sahen. Dann machten die Damen auf dem Absatz kehrt und kamen auf uns zu. Madame und meine Tante nahmen mich in die Mitte, hakten mich unter und führten mich in das Juweliergeschäft. Als wir die Tür öffneten sagte meine Tante: „Wir haben noch eine hübsche Überraschung für dich, Stephanie.“ Die Verkäuferin kam auf uns zu und fragte: „Kann ich ihnen helfen meine Damen?“ Und meine Tante flötete zurück: „Oh ja. Wir sind auf der Suche nach ein paar hübschen, goldenen Ohrringen für meine Nichte.“ Oha! „Zum klippsen, oder zum stecken?“ fragte die junge Frau meine Tante. „Zum stecken natürlich,“ kam die prompte Antwort von Madame deMontrose.

Ich blickte nervös von einer zur anderen. Protest war sinnlos, das wusste ich. „Claudia, such doch schon mal ein paar hübsche Stecker für Stephanie aus,“ sagte Madame wieder als die Verkäuferin mit einem Ding zurückkam was wie eine Art Nietzange aussah, sowie ein kleines Fläschchen. Schnell war mein rechtes Ohrläppchen desinfiziert und die Zange an die richtige Position gebracht. Ein kurzer Druck, ein kleiner, stechender Schmerz und alles war vorüber. Mit geübter Geschwindigkeit war auch das zweite Loch gesetzt und die junge Dame steckte mir zwei kleine Ohrstecker hinein, die Claudia in der Zwischenzeit ausgesucht hatte. Dann gab die Verkäuferin mir noch eine antiseptische Salbe mit, die ich die ersten Tage auftragen sollte und ich durfte mir mein neues Accessoire ansehen: Kleine goldene Punkte zierten jetzt meine Ohrläppchen. Sah wirklich hübsch aus. Meine Tante zahlte und wir verließen das Geschäft. Draußen sagte sie zu mir: „Du wirst immer hübscher, bald müssen wir einen Zaun ums Chalet bauen, damit die Kerle dich nicht klauen können.“ Oh je, dachte ich, als ich mein Spiegelbild in einem Schaufenster sah. Unrecht hatte sie nicht. Sogar ich selbst hatte bemerkt wie Herren, die heute an uns vorbeigingen mir hinterher starrten. Auf die Beine, auf meine roten Lippen. Dennoch: ich dachte immerzu an Francesca. Was sie im Augenblick nur macht, dachte ich und hätte fast übersehen, dass Madame und meine Tante ein Cafe´ betraten.

Schnell ging ich hinterher und als wir saßen kam auch schon der Ober und nahm unsere
Bestellung auf. Während wir auf unseren Kaffee und Kuchen warteten, Madame und meine Tante sich angeregt über den neuesten Klatsch unterhielten, vertrieb sich Claudia die Zeit damit ihr Bein , natürlich gaaanz zufällig, an meinem entlang gleiten zu lassen. Das sorgte natürlich für Spannungen in meinem „Lustgefängnis“. Ich seufzte und blickte in den Spiegel. Tja, da saß ich nun!


Ein paar hundert Kilometer weiter südlich ging eine ungeduldige Francesca diFiore in ihrem Büro auf und ab. Ungeduldig aus dem Grunde, weil sie einen wichtigen Anruf aus dem Chalet erwartete. Endlich klingelte das Telefon! Die Comtessa nahm den Hörer ab und meldete sich: „Pronto.“ Dann hörte sie eine Weile gebannt zu und legte den Hörer wieder langsam auf die Gabel. Sie lächelte zufrieden und nickte. Ja, sie hatte sich nicht getäuscht. Bis jetzt hatte sie alles richtig gemacht. Ihr Großvater würde zufrieden sein. Dennoch…Francesca diFiore machte sich die größten Sorgen um Stephan(ie).
Ganz in Gedanken versunken setzte sie sich an den großen Mahagonischreibtisch und begann einige Papiere durchzusehen. Doch sie merkte schnell, dass sie sich nicht konzentrieren konnte und ihre Gedanken immer wieder um dem jungen Mann in Frauenkleidern kreisten. Wie konnte jemand in Kleidern, die eigentlich nicht an seinen Körper gehörten so schön sein, wie konnte jemand so liebenswert, verletzlich und doch so intelligent und anziehend zugleich sein? Die Comtessa versuchte die Trugbilder aus ihrer Vergangenheit, die sich in ihren Kopf einschleichen wollten zu verscheuchen, sie versuchte den Gedanken zu verdrängen, dass dieser junge Mann in Gefahr sein könnte.
Sie stand auf, ging ans Fenster und blickte hinaus auf den glitzernden Comer See. Die
Aussicht von hier oben war fantastisch. Doch sie nahm diese gar nicht wahr, denn ihre Gedanken glitten wieder ab. Sie biss sich auf die Unterlippe. Wenn sie sich doch nur sicher wäre….
Und nicht zum ersten Mal in ihrem Leben hatte die Comtessa Francesca diFiore Angst, nackte kalte Angst um das Leben eines Anderen….


Wer war die Person, die Francesca aus dem Chalet heraus angerufen hatte? Wer war die dunkle Gestalt, die durch die Gänge des Chalets und Gutshofes schlich? Was hatte sie vor?
Wo befand sich dieser seltsame Raum der Astrologin und was würden sie darin finden?
Und schließlich: welches dunkle Geheimnis aus der Vergangenheit umgab die Comtessa?

Kritik und Anregungen unter: [email protected]
23. RE: Die Puppe (Teil 8)

geschrieben von Herrin_nadine am 11.05.15 14:07

Zitat
(Die Story wurde wo anders im Netz bereits veröffentlicht. Hab sie über Google gefunden. Damit sie auch hier weiterlebt, hier die Kopie)



Da hab ich zwei Fragen an dich:

1. Bist du der Autor der Geschichte?
2. Falls nein hast du die Erlaubnis die Geschichte hier zu posten?
24. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Sklave Nr.135442 am 07.07.15 11:10

Eine Frage: wird denn die story nun überhaupt noch fortgesetzt?
Es war gerade so spannend.
Wo steht denn die komplette story? Für eine Info per Privatnachricht wäre ich sehr dankbar.
25. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 27.07.15 13:01

Zitat
Also Wirklich erst darum Betteln das die Geschichte hier Erscheint, und dann kommt kein Einziger Kommentar dazu. Ich Finde Geschichte immer noch Toll und hab mir Mitlerweile aus den 11 Teilen ein ganzes Dokument gemacht. Überlege nur noch ob und wie ich die Kapitelüberschriften Irgendwie Hervorhebe.


Das hat meine Motivation die Geschichte komplett hier einzustellen doch etwas abgesenkt!
Bitte die Geschichte nicht verändern!
26. RE: Die Puppe (Teil 8)

geschrieben von StephanieNylon am 27.07.15 13:05

Zitat
Zitat
(Die Story wurde wo anders im Netz bereits veröffentlicht. Hab sie über Google gefunden. Damit sie auch hier weiterlebt, hier die Kopie)



Da hab ich zwei Fragen an dich:

1. Bist du der Autor der Geschichte?
2. Falls nein hast du die Erlaubnis die Geschichte hier zu posten?


Ich bin der Autor dieser Geschichte, die auf einem anderen Server als .pdf zum download stand und auch als Hardcopy in einem Fetischverlag erschienen ist.
Ich bin im Besitz der unredigierten Originaldatei. Auf Nachfrage hatte ich mich bereit erklärt, die Story hier noch einmal zu posten, aber ich hatte den Eindruck, dass es nur wenige interessiert.
Nun... und wenns nur noch 2 sind, heut Abend stell ich die restlichen Teile ein.
VG, Stephanie
27. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 31.07.15 23:36

Die Puppe (Teil 9)

„Kammer des Schreckens“
Nach einer Weile verließen wir das Cafe und begaben uns langsam in Richtung Wagen. Auf dem Weg dorthin meinte meine Tante zu mir: „Stephanie, Stephanie, du verhältst dich nicht nur wie eine Bäuerin, du gehst auch so.“ Insgeheim dachte ich einen kleinen Fluch und nur ein leises „Pff“ drang über meine Lippen. Doch nicht leise genug, denn meine Tante hatte es gehört und ging ein, zwei Schritte schneller und kam an meiner Seite an und sagte mit drohendem Unterton: „Was war das denn gerade, junge Dame?“ „Du nörgelst nur an mir herum, Tante,“ antwortete ich. Meine Tante wurde wütend und hielt mich an meinem Oberarm fest und drehte mich zu sich herum: „Undank ist der Welten Lohn. Bekommen wir das so gedankt? Wir tun alles für dich und alles was du für uns übrig hast ist Missachtung? Ich glaube es dir wohl!?“ Ich sah meine Tante gerade an und jetzt wurde ich auch wütend. „Wochenlang werde ich in Mädchenkleider gesteckt, werde gezüchtigt, muss arbeiten wie ein Pferd und schließlich werde ich meines Geschlechtes beraubt,“ rief ich und zeigte in meinen Schritt. Puterot wurde Tante Vivienne unter ihrer Schminke und zeigte wortlos auf den geöffneten Wagenschlag. Und dann machte ich einen Fehler: im Einsteigen begriffen streckte ich ihr die Zunge heraus und zeigte ihr einen Vogel. Leider sah sie das und die Strafe folgte auf dem Fuße: Patsch! Tante Vivienne verabreichte mir eine schallende Ohrfeige. „Na warte, junge Dame. Das wird dir noch leid tun. Warte nur, bis wir im Chalet sind!“ sagte sie durch zusammengepresste Zähne. Jetzt bekam ich doch Angst, meine Wange brannte wie Feuer und als ich in die versteinerten Gesichter von Elaine deMontrose und Vivienne Toller blickte, wusste ich, das ich schlimmes zu erwarten hatte.
Als wir endlich im Chalet ankamen, redete Tante Vivienne auf Elaine deMontrose ein. Die beiden gingen sofort in das Arbeitszimmer, während ich mit Claudia nach oben ging. Auf der Treppe sagte Claudia zu mir: „Oh je, Liebes. Da hast du dir aber was eingebrockt.“ Als ich sie fragend ansah fuhr sie fort: „Deine Tante hat von der Kammer gesprochen.“ Ich konnte damit nichts anfangen und als ich die Türe zu meinem Zimmer öffnete, sah ich wie Madame deMontrose und meine Tante den Flur herab kamen. Madame deMontrose hielt einen länglichen Karton in ihren Händen, meine Tante zwei kleinere. Claudia verschwand unauffällig und die beiden Frauen schoben mich in mein Zimmer. „Ausziehen, bis auf die Unterwäsche. Sofort!“ kommandierte Tante Vivienne. Langsam kam ich der Aufforderung nach und beobachtete was Madame deMontrose auf meinem Bett ausbreitete. Meine Tante bemerkt meinen Blick und drehte mich um, sodass ich nichts mehr sah. Dann stand ich nur mit meinem Mieder, BH und Strümpfen da. Meine Tante führte mich zu meinem Schminktisch und sagte: „Stütz dich da auf.“ Madame deMontrose meinte: „Willst du ihr nicht besser auch die Unterwäsche ausziehen?“ Meine Tante nickte und ruck zuck stand ich, bis auf den Keuschheitsgürtel nackt da. Madame kam mit dem Schlüssel auf uns zu und übergab diesen an meine Tante. Mit flinken Fingern öffnete sie den Gürtel und zog ihn ab. Ich seufzte ein wenig: Endlich einmal frei! Als wenn meine Tante Gedanken lesen konnte sagte sie: „Keine Sorge, Stephanie. Gleich bist du wieder verschlossen, aber anders als du dir vorstellen kannst. Ja, was ist denn das da!?“ Tante Vivienne zeigte auf den Verschluss, den mir Francesca angelegt hatte. „Tja, Viv. Das ist ein kleines Präsent unserer lieben Comtessa,“ antwortete Madame. Meine Tante wurde immer wütender. „Und das hast du dir so ohne weiteres anlegen lassen, du Flittchen?“ rief sie. Ich nickte, was hätte ich auch sonst sagen sollen, es stimmte ja auch eigentlich. Und ehrlich gesagt war mir der Schlüssel im Besitz von Francesca dreimal lieber, als wenn einer dieser Harpyien ihn gehabt hätte. „Na gut. Auch egal. Hauptsache du kannst nichts mit deinem Dingelchen anfangen. Halt sie fest, Elaine,“ sagte meine Tante und nahm etwas vom Bett auf und fuhr fort: „Jetzt wirst du gleich erleben, was man während des Krieges als Krankenschwester so alles gelernt hat.“ Sie kam mit einer dicken, schwarzen Gummihose auf mich zu, in der ich einen riesigen Kunstpenis erkennen konnte. Dieser war so groß, das mir der Schreck in die Glieder fuhr. Ich musste in diese Hose einsteigen, doch das war nicht das Schlimmste: Das kam erst, als die Hose auf meinen Oberschenkeln saß und der Kunstpenis bereits gegen meinen Anus presste. Tante Vivienne kniete sich vor mich hin und nahm eine Art Schlauch in Hand. Mit einigen geschickten Handgriffen hatte sie mir tatsächlich einen Katheder gelegt. Mit offenem Mund starrte ich an mir herab und bekomme so gar nicht richtig mit, das Elaine deMontrose meinen Anus mit zwei Fingern und viel Creme ganz sanft weitete. Doch dann drang das Ungetüm in mich ein. Ein Schmerz lief in einer Welle durch meinen Körper. Tiefer und tiefer drang er in mich ein, während meine Tante meinen Penis in einem extra Gummifach an der Innenseite der Gummimiederhose verstaute. Endlich saß auch der große in meinem Po. Ein Gefühl als wenn ich aufgespießt wäre. Ich blickte an mir herunter, doch meine Genitalien waren zwischen meinen Beinen verschwunden und nur der Schlauch des Katheders hing zwischen meinen Beinen. „So. Jetzt das Korsett!“ sagte meine Tante und Elaine deMontrose fixierte meine Handgelenke an der Spreizstange, die sie von der Decke gelassen hatte. Dann wurde ich hochgezogen bis meine Zehenspitzen gerade einmal den Boden berühtren. Tante Vivienne kam mit einem langen, schwarzen Gegenstand auf mich zu und mit Madame´s Hilfe klappten sie eine schwarze Wand um meinen Körper, die von meinem Kinn bis zu meinen Knien reichte. Unerbittlich zogen beide an der Schnürung. Langsam nahm mein Körper die Form eines Stundenglases an. Immer weiter ging die Schnürung, allerdings nur bis zu den Schulterblättern, der Hals sollte anscheinend ungeschnürt bleiben. Noch…
Ich gab keinen Mucks von mir, da ich weiß, dass dies sofort einen Knebel zur Folge gehabt hätte. Es hätte auch gar keinen Sinn gemacht. Bevor die Schnürung an den Oberschenkeln begonnen wurde, zogen mir die Damen Stiefel an. Aber was für welche! Ähnlich der Ballettstiefel aus er Dachkammer, nur reichten diese bis unter die Knie und wurden auf der Rückseite auch fest zugeschnürt. Danach verließen beide wortlos mein Zimmer und ich hing dort an der Stange.
Endlich kamen sie zurück, um sofort mit dem Nachschnüren des Korsetts zu beginnen. Endlich, endlich waren sie fertig und befreiten mich von der Stange. Da stand ich nun auf den Ballettstiefeln wie eine Bachstelze und versuchte mein Gleichgewicht zu halten „Streck deine Hände nach vorne,“ forderte Madame deMontrose. Zaghaft hielt ich meine Handgelenke hoch. Madame stülpte mir nun auf jede Hand eine Art schwarzen Gummisack, die sie an den Innenseiten der Gelenke fest zuschnürte, sodass meine Hände aussahen wie zwei schwarze glänzende Gummikugeln. Dann legte sie mir zehn Zentimeter breite Stahlmanschetten um die Handgelenke, die mit einer etwa fünf bis sechs Zentimeter langen Kette verbunden waren und schloss diese fest zu. „So, Schätzchen. Zeit dein neues Zimmer zu besichtigen,“ sagte meine Tante und von den beiden Damen gestützt, da ich kaum laufen konnte, verließen wir das Zimmer und gingen langsam in das Arbeitszimmer von Madame. Mir wurde langsam mulmig. Was hatten die nur mit mir vor? Madame ging in die hinterste Ecke ihres Arbeitszimmers und öffnete eine Tapetentüre. Oh, nein, nicht schon wieder so ein winziger Raum, dachte ich. Aber es sollte noch schlimmer kommen als ich mir vorgestellt hatte. „Diese geheime Kammer hat der Erbauer dieses Hauses anlegen lassen um seine kostbarsten Schätze zu verstecken, nämlich seine Weinflaschen. Wir haben den Raum etwas umfunktioniert und er wartet seit geraumer Zeit auf einen neuen Bewohner. Heute endlich zieht wieder jemand ein. Und dieser Jemand bist du!!“ frohlockte Madame deMontrose und kam mit wiegenden Hüften auf mich zu, um mich mit meiner Tante zu der Türe zu führen. Am Eingang angekommen, betätigte sie einen Lichtschalter und ein paar trübe Glühbirnen nahmen ihre Arbeit auf. Ich sah eine enge, steile Wendeltreppe, die hinab führt. Eine der beiden geht vor, die andere hinter mir, trotzdem dauert es fast fünf Minuten bis wir am Fuße der Treppe angelangt sind. Ein kleiner, spärlich beleuchteter Raum lag vor uns. Am hinteren Ende des Raumes erkannte ich eine dicke Holztüre. Dahin begleiteten mich die Damen jetzt. Links vor der Türe, in der auf Augenhöhe eine Klappe ein kleines Gitterfenster verdeckte, stand ein Bänkchen auf dem noch einige Utensilien lagen. Ich warf einen Blick in die Kammer hinter der Türe. Außer einem Holzblock und Eisenringen in der Wand war dort nur festes Mauerwerk zu erkennen. Das war keine einfache Kammer, dachte ich entsetzt, das war ein Kerker. Mein Kerker! „Ja, wirf nur einen Blick in dein hübsches Zimmerchen. Den gleich wirst du für die nächste Zeit weder etwas sehen, noch hören,“ sagte meine Tante. Und schon zog mir Elaine deMontrose von hinten eine dicke Gummimaske über den Kopf, die meine Augen verdeckte, meine Ohren durch eine Wattierung fast taub machte und nur meinen Mund offen ließ. Nachdem sie die Maske am Hinterkopf fest verschnürt hatte, stopft sie den Kragen unter den Halsbereich des Korsetts und begann auch diesen fest zuzuschnüren. Währendessen hatte meine Tante die Schnürung des Korsetts im Bereich der Oberschenkel schon fest zugezogen und war nun dabei mir die gleichen Ketten um die Fußgelenke zu legen wie ich schon an den Händen trug. Meinen Kopf konnte ich kaum bewegen und so konnte ich nicht sehen, wie Tante Vivienne hinter mich tritt und mir einen Knebel in Birnenform zwischen die Lippen und in meinen Mund zwängte. „Mpppffhh,“ war alles was ich von mir geben konnte. So schrecklich fest und ohne Aussicht auf Entkommen oder Gnade war ich noch nie geschnürt worden. Den Knebel befestigte meine Tante mit zwei Schallen außen an der Maske. Ich hörte und sah auch nicht, wie sie mich an den Armen nahmen und in die Zelle führten. Dort platzierten sie mich auf dem Holzblock und befestigten meine Fußfesseln daran und schnallten ein breites Lederband über meine Oberschenkel. Tante Vivienne befestigte den Schlauch des Katheders an einer Flasche, die sie neben den Block stellte und sagte lachend: „Damit unser Schätzchen auch schön zur Toilette kann, haben wir sie dir mitgebracht.“ Dabei brachen sie in schallendes Gelächter aus.
Das konnte ich auch nur hören, weil sie es ganz dicht neben meinem Ohr sagte. Madame deMontrose nahm meine Handfesseln und führte sie über meinen Kopf, wo sich ein Eisenring befand an dem sie die Ketten mit einem kleinen Schloss anschloss. Meine Tante nahm mein Kinn in ihre Hand und rief so laut, dass es durch das dicke Gummi zu mir drang: „Hier unten wirst du erst mal eine Weile bleiben. Wir werden dich füttern und dir zu trinken geben, mehr nicht. Bald wirst du deine Taten bedauern und bereuen. Doch diesmal strafen wir dich richtig. Du bleibst solange hier unten bis du erkannt hast was das Beste für dich ist. Und das ist nun mal der Weg, den ich dir vorgebe. Ich werde eine hübsche, anständige und folgsame junge Dame aus dir machen, darauf kannst du Gift nehmen.“ Dann ließ sie meinen Kopf los und ich hörte die Türe zuscheppern und ich war in der Dunkelheit alleine. Hätte ich schreien können, ich hätte nach Francesca geschrieen….

„Ewige Dunkelheit“
Ich wußte nicht mehr wie lange ich schon an der Wand hing. Ich hatte mein komplettes Raum – und Zeitgefühl verloren. Mein Gehirn gaukelte mir Trugbilder vor: Bilder von Francesca, von meinen Eltern, Bilder aus meiner Kindheit. Blind, taub und stumm bekam ich noch nicht einmal mit wie meine Blase sich über den Katheder in die Flasche entleerte. Ab und an registrierte ich, wie jemand mein Gefängnis betrat. Dann wurde mir der Knebel aus dem Mund genommen und mir wurden Löffel mit Brei in den Mund geschoben. Wasser durfte ich dann aus einem Strohhalm trinken, wonach der Knebel gleich wieder hineingeschoben und außen an der Maske fest verschlossen wurde. Zum Abschluss der Prozedur wurde noch die Urinflasche ausgetauscht und dann schloss sich auch schon wieder die Türe zu meinem Kerker. Da ich mein Zeitgefühl verloren hatte, dämmerte ich nur so dahin. Wenn ich meine Glieder bewegte, hörte ich ganz leise die kurzen Ketten klirren, ansonsten drang kein Laut an meine Ohren.
Irgendwann wurde ich befreit. Man löste meine Ketten, zog mir noch vor Ort die Stiefel aus und ich wurde halb stolpernd, halb geschliffen in mein Zimmer gebracht. Dort wurden mir das Korsett, Maske, und auch der Katheder entfernt. Arme hielten mich, als ich in die Badewanne glitt. Ich nahm nur in Trance war, wie ich aus dem Wasser gehoben, abgetrocknet und ins Bett gelegt wurde. Nach unruhigen Träumen wachte ich auf und öffnete langsam meine Augen. Neben meinem Bett saß Christiane und lächelte mich an. „Endlich bist du wach! Du hast fast vierzehn Stunden geschlafen,“ sagte sie und ich registrierte, dass es draußen hell war. Mit belegter Stimme fragte ich sie: „Wie lange war ich dort unten?“
Christianes Gesicht verdunkelte sich, als sie mir antwortete: „Vier Tage. Vier volle Tage. Claudia und ich haben gedacht, dass du das nicht überlebst.“ Vier Tage! Mein Gott, dachte ich, warum waren sie so grausam zu mir? Dann ging die Türe auf und Madame deMontrose trat ein. „Ah, die kleine Prinzessin ist ja schon erwacht. Hoffentlich hast du etwas daraus gelernt. Heute kannst du dich noch etwas erholen, aber morgen nimmst du gefälligst deinen Dienst wieder auf,“ sagte sie mit einem süffisantem Lächeln und hält zu meinem Schrecken den Keuschheitsgürtel in der Hand. Schnell bin ich wieder fest darin verschlossen und Madame wandte sich zum Gehen. An der Türe stieß sie fast mit Claudia zusammen und zischte ihr zu: „Pass ja auf deine Zofe auf, mein Schatz. Sonst könntest du auch mal in die Kammer einziehen.“ Claudia war sehr erschrocken über diese Äußerung und schloss schnell die Türe. Etwas atemlos kam sie an mein Bett und meinte mit einem flüchtigen Augenzwinkern in Richtung Christiane: „Stell dir vor: Wir haben den Raum der Astrologin gefunden!“ Und schon saß ich senkrecht im Bett: „Wo?“ rief ich erstaunt. „Es ist unsere allseits beliebte Dachkammer,“ sagte Christiane leicht ironisch. Mir klappte der Mund auf! „Wie habt ihr denn das herausgefunden,“ fragte ich erstaunt. „Ich hatte gestern das Vergnügen von Madame in den Spind gesperrt zu werden. Als Claudia mich befreite waren wir neugierig und haben hinter die grünen Samtvorhänge geschaut. Und da haben wir das merkwürdige Fenster entdeckt. Dieses erstreckt sich bis in die Decke hinein, sodass mit einem Teleskop die Sterne besser beobachtet werden konnten. In dem Holzboden fanden wir Befestigungslöcher für ein Stativ, worauf mal ein Teleskop gestanden haben muss. Den endgültigen Beweis lieferte aber eine alte Sternenkarte an der gegenüberliegenden Wand. Wer hätte das gedacht? Was sagst du dazu?“ fragte Christiane. Nachdem ich meine Sprachlosigkeit überwunden hatte, fragte ich aufgeregt: „Und? Habt ihr noch etwas gefunden?“ Christiane schüttelte den Kopf und Claudia sagte: „Wir gehen heute Abend noch einmal hoch. Dann kommst du besser mit und siehst selbst. Vielleicht sieht man ja nur etwas, wenn die Sterne zu sehen sind.“ Also beschlossen wir uns heute Abend spät bei Claudia im Zimmer zu treffen. Meine Güte war ich aufgeregt! Kurz nach dem Abendessen, welches mir Christiane auf mein Zimmer brachte, frisierte ich mich, schminkte mich etwas und zog über weiße Unterwäsche und beige Nylons einen schwarzen Rock und eine weiße Bluse an. Noch ein paar einfache schwarze Pumps und zum Abschluss noch eine Haarspange, damit mir meine Stirnlocke nicht immer in die Augen fiel und dann machte ich mich auf den Weg in Claudias Zimmer.

„Ein Sternenhimmel“
Als ich dort ankam war Christiane bereits da und Gabi kam einige Augenblicke später zur Türe herein. Leise machten wir uns auf den Weg in die Dachkammer. Madame deMontrose und Miss Solange waren in der Bibliothek und wir hatten uns ausgerechnet, dass Christiane die den abendlichen Dienst versehen musste, regelmäßig nach den beiden schauen sollte.
Als wir in der Dachkammer ankamen sah ich mir zuallererst die auffälligen Fenster hinter dem grünen Samtvorhang an. Tatsächlich! Sie gingen vom Boden bis zur Zimmerdecke und dort sogar noch ein Stück in das Dach hinein, sodass man mit einem Fernrohr auch die Sterne über einem beobachten konnte. Auch die Befestigungslöcher im Fußboden waren da. Aber sonst gab es nichts auffälliges. Wir untersuchten die Wände noch einmal ganz genau, fanden aber nichts Neues. Der Raum gab sein Geheimnis nicht preis. Wieder steckten wir fest und kamen nicht weiter. Ich trat an das Fenster und blickte hinunter in den Garten auf die schönen Blumenbeete und den Swimmingpool, der mittlerweile gefüllt, in der Abenddämmerung grünlich schimmerte. Als wir den Raum verließen, beschloss ich dem Geheimgang heute Nacht noch mal einen Besuch abzustatten.
Wir verabredeten und noch schnell für den nächsten Abend und ich trat den Weg in mein Zimmer an. Da saß ich nun und grübelte über das Rätsel. Immer wieder rief ich es mir ins Gedächtnis: Aus dem Raum der Astrologin ist euch der Blick auf die Wahrheit gewiss: Die Schönheit ist es nicht, das Gegenteil trägt den Preis. Es ist eins und doch zwei, wenn es steht läuft es schneller.
Puh, mir wollte dazu einfach nichts einfallen. Der Raum stimmte schon, da war ich mir sicher, doch sonst? Ich stand auf und ging zu meinem Schminkspiegel und angelte nach dem Schlüsselbund, den ich dort versteckt hatte. Ich wog den Bund mit den vier Schlüsseln in der Hand. Ich beschloss den Geheimgang jetzt schon aufzusuchen, entnahm meiner Nachtischschublade eine Kerze, zündete sie an und betrat mein Badezimmer. Ich holte tief Luft und öffnete die Geheimtüre. Muffige Luft schlug mir entgegen, doch diesmal hatte ich keine Angst. Ich betrat den Gang, schloss die Türe hinter mir und machte mich auf den Weg.

„Eine neuer Weg“
Mit der Kerze in der einen und dem Schlüsselbund in der anderen Hand schlich ich den Gang bis zu der Wendeltreppe entlang. Vorsichtig lauschte ich in alle Richtungen, doch es war nichts zu hören, weder aus der Bibliothek noch aus dem Zimmer von Madame. Also ging ich leise die Treppe hinunter, fand die Türe in den unteren Gang und schlüpfte hindurch. Stickige, feuchte Kellerluft umfing mich. Weiter ging es im flackernden Schein der Kerze, vorbei an den vergitterten Zellen und an einem großen Metallspind schräg gegenüber den Zellen, der mir bei unserem letzten Besuch hier unten gar nicht aufgefallen war. Dann kam der Bereich, der mit den zerstörten Ampullen übersät war. Vorsichtig stieg ich darüber, es knirschte und knackste unter meinen Pfennigabsätzen. Dann kam ich endlich an den Holzverschlag, an dem Christiane und ich bei unserem letzten Ausflug den Dr. Bernstein und die unbekannte Dame belauscht hatten. Heute jedoch war der dahinterliegende Weinkeller dunkel und still. Aber dorthin wollte ich auch gar nicht. Ich wollte wissen, wohin die Treppe hinter der zerschlissenen Hakenkreuzfahne an der gegenüberliegenden Seite des Ganges führte. Ich schob die Fahne beiseite und leuchtete die Treppe hinauf. Nach ein paar Stufen war jedoch wieder Schluss: die Gittertüre versperrte mir wieder den Weg. Ich nahm den Schlüsselbund und tatsächlich: der zweite Versuch klappte, der Schlüssel passte und quietschend schwang die Türe auf. Vorsichtig stieg ich die enge Stiege hinauf, die sich wie eine Wendeltreppe um sich selbst schlang. Dann folgte ein gerades Stück Gang an dessen Ende eine Art Holztüre mir wieder den Weg versperrte. Das merkwürdige an diese Türe war, dass es kein Schloss gab. Nur ein kleiner Metallgriff war an der linken Seite angebracht. Als ich daran zog, passierte gar nichts. Dann stemmte ich mich gegen die Türe und ich bemerkte, dass sie etwas nachgab und eine Spalt weit aufschwang. Doch was war das? Ein Lichtschimmer! Schnell blies ich die Kerze aus und lauschte in die Dunkelheit. Wispernde Stimmen kamen näher. Ich lugte durch den Spalt und erkannte den geheimen Büroraum, den ich vom Gutshaus aus gefunden hatte!
Nach ein paar Sekunden verstärkte sich der Lichtschein und die Stimmen wurden lauter. Hatte da etwa jemand den Zutritt zu dem geheimen Raum gefunden? Ich konnte hören wie die Geheimtüre mit einem Knacken geöffnet wurde. Dann konnte ich zu meinem Schrecken die Stimme erkennen: Dr. Bernstein! „Gott sei Dank hast du es gefunden, Liebes,“ sagte er. Als Antwort hörte ich nur das Wispern einer Frauenstimme, die ich nicht erkennen konnte. Beide Personen betraten das Büro. Ich hörte wie sie in dem kleinen Raum herumliefen. Dann plötzlich ein Überraschungsschrei: „Hier ist es! Wir haben es gefunden!“ rief Dr. Bernstein.
Nach einer Weile hörte ich ein enttäuschtes Seufzen. „Es ist nicht das Richtige? Was sagst du? Das darf doch nicht wahr sein. Wochenlang suchen wir nach diesem Buch und du sagst jetzt es ist nicht das Richtige,“ sagte der Doktor. Ein leises Zischen war die Antwort. „Ich weiß, dass in dem Buch die letzte Eintragung von Januar sein müsste. Sie ist aber von April. Ich weiß auch, dass hier dein Name drin steht und das es beweisen würde, dass du Mitschuld an dem Tod der Verwundeten hast. Ich weiß auch, das nur zwei Leute von dem Morphium wussten: Du und der Stabsarzt. Und das auch nur zwei Leute für das Morphium gegengezeichnet haben, zumindest im letzten Monat des Krieges. Du und der Stabsarzt. Doch der ist tot. Also bleibst nur noch du übrig. Das Buch hier sagt uns aber nichts über den Verbleib des Morphiums und was noch viel wichtiger wäre: über die eigentliche Menge und die Zulieferung während der letzten Monate des verdammten Krieges. Meine Leute in der Tschechei wollen das Zeugs bald haben. Wir müssen das bis Ende des Jahres abgewickelt haben, sonst verstreicht meine Option zum Kauf der Schweizer Klinik. Mein Traum ist genauso in Gefahr wie deiner. Wir sitzen im selben Boot!“ Ein weiteres Wispern war die Antwort. „Wo könnte das zweite Buch sein? Ja, ja ich weiß. Dein Name steht da drin. Das hier nehmen wir erst mal mit,“ sagte der Doktor. Dann wurden die Stimmen immer leiser und die Geheimtüre fiel mit einem Knacken in ihr Schloss. Puuuhh, unserer sauberer Doktor war hinter dem Morphium her. Na, da hatte er aber Pech. Das dürfte wohl dort unten im Gang herum liegen, dachte ich mir. Ich versuchte die Kerze wieder anzuzünden und fummelte mit den Streichhölzern herum. Doch ich war viel zu nervös und die Streichholzschachtel fiel mir aus der Hand und ich saß im Dunkeln. Ich ging in die Hocke und tastete den Boden ab. Nichts! Um mich herum war es stockdunkel. Ich tastete mich zur Wand und erschrak! Die war aus Metall! Ganz glatt! Eine Tür, schoss es mir durch den Kopf! Da! Endlich hatte ich die Streichhölzer wieder und schon brannte meine Kerze wieder. Ich leuchtete an der wand aus Metall hoch. Da war aber kein Türgriff. Doch, da war aber ein Schlüsselloch. Ich nahm den Schlüsselbund und begann einen nach dem anderen auszuprobieren. Der letzte meiner Wahl ließ sich schließlich drehen und ich stemmte mein Körpergewicht gegen die Stahltüre und mit einem scharrenden Geräusch schwang sie auf. Und wieder schlug mir muffiger Geruch entgegen. Ich leuchtete in den dahinterliegenden Raum und sah Unmengen von Kisten, alle mit einem Reichsadler und einem Hakenkreuz versehen an der linken Wand gestapelt. Am anderen Ende des länglichen Raumes sah ich im flackernden Licht der Kerze einen kleinen Schreibtisch. Etwas war komisch an dem Tisch. Mir gefroren die Glieder vor Schreck: dort an dem Tisch saß jemand! „Hallo!?“ rief ich mit zittriger Stimme. Keine Antwort. Langsam ging ich auf die Gestalt zu. Ich hielt die Kerze hoch und erkannte, dass es ein Mann war der mit dem Rücken zu mir auf einem Stuhl saß. Dann stand ich direkt neben ihm. Ich wurde starr vor Schreck und Angst. Dort saß eine mumifizierte Leiche in einer Wehrmachtsuniform auf dem Stuhl! Der linke Arm des Toten ruhte auf dem Schreibtisch, der rechte hing schlaff herunter. Unter seiner rechten Hand, auf dem Boden lag eine Pistole. War das die aus dem leeren Futteral in dem geheimen Büro? Der Mann hatte Selbstmord begangen. Ich leuchtete mit der Kerze auf den Schreibtisch. Da lag eine Schreibkladde, die genauso aussah wie die, die oben in dem geheimen Büro gelegen hatte. Ich nahm sie zur Hand und warf einen Blick auf den Einband. Dort stand eine große „1“.
Ohne Zweifel war dies das Buch, welches das saubere Pärchen so verzweifelt gesucht hatte. Ich beschloss es mitzunehmen. Dann leuchtete ich mit meiner Kerze auf den toten Soldaten. Seine Uniform war unter der linken Schulter verfärbt. Dort konnte ich ein Einschussloch in der Uniformjacke erkennen. Das war getrocknetes Blut! In der Uniformtasche darunter steckte ein kleines, schwarzes Soldbuch! Ich zog es vorsichtig aus der Tasche und öffnete es auf der ersten Seite. Im flackernden Schein der Kerze las ich Namen und Dienstgrad des Toten. Es war als ob eine eisige Hand nach mir griff, als ich den Namen las: Oberstabsarzt Hans Werner von Kessel. Der Vater von Christiane und Lisa von Kessel!

„Wahrheiten“
Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte, drehte ich mich zu den Kisten an der Wand um und hob einen Deckel leicht an. Das Morphium! In den Kisten reihte sich Ampulle an Ampulle. Alle waren unversehrt. Ich klemmte mir die Schreibkladde unter den Arm, nahm das Soldbuch mit und machte mich schleunigst auf den Rückweg ins Chalet. Hier konnte ich erst einmal nichts mehr machen.
Etwas später erreichte ich mein Zimmer. Auf dem Weg dorthin, beschloss ich Christiane vorerst nichts von meiner Entdeckung zu erzählen. Ich setzte mich auf mein Bett und begann mir diese ominöse Kladde etwas näher anzusehen. Dort waren Eingangslieferungen verzeichnet. Soweit ich das beurteilen konnte waren die Mengen immens. Der Großteil sollte wohl an die mobilen Lazarette zur Front weitergeleitet werden. Aber ein Ausgang war nicht zu verzeichnen. Das würde bedeuten, dass dort jemand eine gigantische Schieberei vorgehabt hatte. Aber warum lagerten diese Kisten noch in dem geheimen Raum? Und wer hatte das vorgehabt? Christianes Vater? Ich legte die Kladde beiseite und widmete mich dem Soldbuch. Es war auf einer Seite von einer dunklen Flüssigkeit durchtränkt worden und dadurch nur schwer leserlich. Wahrscheinlich war das Blut aus der Schulterwunde gewesen, das die Uniform getränkt und dann auch das Buch beim hineinschieben in die Tasche in Mitleidenschaft gezogen hatte.
Als ich es in meinen Händen drehte, fiel ein zusammengefaltetes Blatt heraus. Als ich es aufhob war ich wie gelähmt. Es war eine Seite aus dem Tagebuch von Christianes Schwester! Ich faltete es auseinander und machte direkt die nächste Entdeckung: An der oberen Kante des Blattes war ein Glanzbild mit einer Büroklammer befestigt. Lisas Glanzbild! Deswegen hatten zwei Seiten gefehlt. Auf einer Seite hatte Hans von Kessel die Nachricht aufgeschrieben, die er in der Gasmaskenhülle versteckte und auf der anderen hatte er noch etwas schreiben wollen. Doch beim Heraustrennen der zweiten Seite ist auch die erste, die Deckseite, des Buches mit herausgekommen. Diese Doppelseite hielt ich nun in der Hand. So musste es gewesen sein. Sie war mit einer klaren Handschrift eng beschrieben und gut lesbar, nur am unteren Rand war wieder die Verfärbung durch das Blut von der Uniform und leider war die letzte Zeile nicht mehr zu lesen.
Aufgeregt versuchte ich zu entziffern was dort geschrieben stand:

„Mein Name ist Oberstabsarzt Hans von Kessel. Ich bin, war, der leitende Arzt des Lazaretts auf Gut Moschenhof. Dieses ist Geschichte. Mir bleibt nicht viel Zeit, da ich nur eine kleine Kerze als Lichtspender an diesem dunklen Ort zu meiner Verfügung habe. Ich möchte hier aufschreiben und darüber Zeugnis ablegen unter welchen Umständen und aus welchen Gründen viele junge, verwundete Soldaten ermordet wurden. Ja, ermordet. Sie hat es wirklich getan! Dieser Teufel in Weibergestalt! Sie hat die SS Schergen wieder zurückgeholt, nachdem sie bemerkt hat, dass ich nur einen Teil des Morphiums an diese verflixten Nazis abgegeben habe. Sie haben alle Verwundeten erschossen. Ich bin in den Geheimgang geflüchtet, dessen Zugang von allen noch am Hof verbliebenen nur noch ich kenne. Doch ich hatte mich getäuscht. Diese Verbrecherin kannte den Eingang. Ich vermute sie war wohl bei den Verhören der SS anwesend. Das sieht ihr ähnlich! Ich habe einen Teil der Morphiumampullen im unteren Gang zerstört. Als ich jedoch fertig war die restlichen Kisten hier hineinzutragen, kamen die SS-Leute zusammen mit ihr durch den Zugang. Nach einem kurzen Schusswechsel musste ich mich hierhin zurückziehen. Sie haben den Aufgang hinter der Fahne wohl nicht gefunden.
Dummköpfe. Leider ist auch mir ein Fehler unterlaufen: ich habe den Schlüssel zur Stahltüre, die diesen Raum hermetisch abriegelt nicht bei mir. Aber das ist nicht mehr wichtig. Eine Kugel hat mich bei dem Schusswechsel getroffen. Mir bleibt wahrlich nicht viel Zeit. Eine Patrone ist noch in meiner Pistole. Ich werde sie zu nutzen wissen.
Meine armen Töchter. Ich werde sie nicht wiedersehen. Gott schütze sie!
Mit meinem letzten Atemzug verfluche ich ….“

Der Rest und damit auch der Name der Verräterin war nicht mehr zu lesen. Verflixt!
Mir wurde kalt vor Angst! Was war, wenn der saubere Dr. Bernstein eben mit jener Person zusammenarbeitete? Diese Frau hatte von der Kladde und den Eintragungen gewusst. Wusste sie auch von dem Geheimgang? Von Kessel hatte geschrieben, dass der Zugang aber nicht der Aufgang zum Büro und damit auch das Büro selbst gefunden worden war. Ich legte das Blatt auf mein Bett und stand auf. Ich lief im Zimmer auf und ab und dachte nach. Irgendwann musste ich Christiane von meinem schlimmen Fund berichten. Ich blieb vor meinem Bett stehen und starrte das Blatt an. Und dann machte ich eine Handbewegung. Nur eine kleine. Aber diese Bewegung veränderte alles. Mein ganzes Leben. Meine Handlungen wären anders verlaufen, wenn ich es nicht getan hätte. Genauso wie in der Wäschekammer vor einigen Wochen war dies auch so ein Augenblick, an den ich mich genau zurückerinnern kann. Alles wäre anders gewesen….aber ich berührte mit meinem Zeigefinger das Glanzbild und strich darüber. Dann hob ich es an und entdeckte die wenigen Worte darunter, die mein Leben auf den Kopf stellten. Es war die handgeschriebene Kopfzeile der Besitzerin des Tagebuchs:

„Dieses Tagebuch gehört Elisabeth Franzisca von Kessel. Tochter von Hans Werner von Kessel und Violetta Francesca diFiore“

Der Name der Mutter! Meine Knie wurden weich und ich musste mich setzen. War Francesca diFiore in Wahrheit Elisabeth von Kessel? Lebte Christianes Schwester?


Zur gleichen Zeit betritt wieder jemand den Geheimgang. Doch diesmal vom Weinkeller des Gutshofes aus. Es war die dunkle Gestalt. Leise hatte sie den Verschlag des Zugangs gelöst, nachdem sie einige Regale beiseite geschoben hatte. Das hätte sie schon viel eher machen sollen, dachte sie bei sich. Aber wie ungern ging sie in diesen Gang! Lange Zeit war sie nicht hier unten gewesen. Wäre alles nicht nötig gewesen, wenn dieser Tölpel Alexander sich bei Claudia nicht so ungeschickt angestellt hätte. Er hätte sie besser einwickeln müssen. Wenn die beiden geheiratet hätten…Ach, was wäre alles einfach gewesen. Sie hätte dann in Ruhe alles vorbereiten können. Nun, es ging auch anders. Geschickt glitt sie über die zerstörten Morphiumampullen hinweg und trauerte dem Geld nach, was man alleine damit hätte verdienen können. Aber sie wusste, dass dieses nicht alles gewesen ist. Das Buch musste herbei! Damit war immer noch ihre Mittäterschaft zu beweisen. Die dunkle Gestalt kam an die vergitterten Türen und lächelte unter ihrer Maske. Bald…ja bald würden diese Zellen wieder bewohnt sein! Sie nahm einen alten Schlüsselbund aus ihrer Jackentasche und probierte ob die Schlösser noch intakt waren. Ja, sie funktionierten. Quietschend öffnete sich die erste Türe. Ketten würde man noch brauchen, dachte sie. Und vielleicht den einen oder anderen Knebel. Aber das würde sich schon finden. Und dann würde auch der Verhörraum auf der anderen Seite des Ganges wieder benutzt werde. Und diesmal würden sie zu Ergebnissen kommen!
Mit einem teuflischen Lächeln machte sich die dunkle Gestalt wieder auf den Rückweg.
Bald war der Zeitpunkt gekommen. Sehr bald.



Was für eine Gefahr drohte wem? War Francesca diFiore wirklich die Schwester von Christiane? Welches Rätsel umgab die Dachkammer?
Lose Enden werden im zehnten Teil verknüpft….

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28. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 31.07.15 23:37

Die Puppe ( Teil 10)

„Der Bote“
Lange saß ich dort auf der Bettkante, in der Hand die Seite aus dem Tagebuch. Was sollte ich bloß machen? Während ich in meinen Gedanken alles noch einmal versuchte zu ordnen, klopfte es an meiner Türe. Als ich nicht sofort reagierte klopfte es etwas lauter. Schließlich stand ich auf, ließ die Tagebuchseite unter meiner Bettdecke verschwinden und öffnete die Türe. Zu meiner Überraschung stand dort wieder Michael mit diversen, großen wie kleinen Kartons auf dem Arm. Die stellte er nun auf mein Bett ab, grinste frech und wünschte mir noch eine gute Nacht. Dann war er auch schon wieder an mir vorbei und zur Türe hinaus. Ich war jetzt völlig sprachlos. Was sollte denn das nun wieder sein?

Ganz oben auf den Kartons, die mit Paketschnur zusammengehalten wurden, klebte ein kleiner, fliederfarbener Umschlag. Mit fahrigen Fingern öffnete ich ihn und erkannte sofort Francescas Handschrift. Ich setzte mich wieder auf meine Bettkante und las:

„Liebe Stephanie,
am Wochenende, wenn du deinen freien Tag hast wird im Gutshof leider keine Festivität
stattfinden. Deshalb werde ich in der Stadt bleiben. Aber ich muss dich unbedingt sehen!
In den Schachteln wirst du bestimmt etwas finden, was dir gefällt. Ich habe den Überbringer
dieser Kartons gebeten dafür zu sorgen dich in die Stadt zu begleiten. Sei um kurz nach neun vor dem Haupteingang des Gutshofes. Ich würde dich gerne zu einem ausgiebigen späteren Frühstück im Hotel „Bayrischer Hof“ um zehn Uhr erwarten.
Wie du mich dort findest? Das, mein Schatz, wirst du schon alleine bewerkstelligen müssen.
Trau Dich einfach!
In Liebe, deine Francesca“

Das gab es doch wohl nicht! Mein Herz tat einen Sprung! Andererseits fiel mir wieder diese
geheimnisvolle Tagebuchseite ein. Was sollte ich Francesca sagen? Sollte ich sie mit meiner Entdeckung konfrontieren? Ich seufzte. Und dann war da auch noch dieser dumme Keuschheitsgürtel in den ich fest eingeschlossen war. Ich beschloss erst einmal ins Bett zu gehen. Morgen würden wir dann schon sehen.
Während ich mir die Zähne putzte, sah ich mir die Kartons etwas genauer an. An einem konnte ich den Deckel etwas anheben und einen Blick hineinwerfen. Dort drin lagen ein paar traumhafte schwarze Pumps. Ich klappte den Karton wieder zu, verstaute die ganzen Pakete erst einmal unter meinem Bett und legte mich hin. Ich konnte lange nicht einschlafen und am nächsten Morgen war ich wie gerädert.

Mein Dienst an diesem Tag war eigentlich sehr einfach. Ich hatte mich um Claudias Zimmer zu kümmern und konnte so allen anderen aus dem Wege gehen. Vor allen Dingen wurde ich von Madame deMontrose immer noch aufs schärfste kontrolliert, wenn ich in ihrer Nähe war.
Um die Mittagszeit sortierte ich Claudias frisch gewaschenen Unterwäsche in die Schubladen, als sie ihr Zimmer betrat. Ich hatte den ganzen Morgen versucht irgendwie eine Lösung zu finden. Sollte ich versuchen tatsächlich in die Stadt zu gelangen? Oder sollte ich da keinen Gedanken mehr dran verschwenden? Begab ich mich vielleicht in Gefahr? Wenn Madame es mitbekam, das ich mich mit Francesca traf, war ich wieder für eine Strafe fällig.

Claudia bemerkte sofort meine Abwesenheit. Aber anstatt mich zu schelten fragte sie mich:
„Was machst du für ein Gesicht, Stephanie. Du bist ja völlig abwesend. Was hast du?“
Ich zögerte einen Moment. Sollte ich es ihr erzählen? Bevor ich auch nur ein Wort hinausbrachte rann eine einzige Träne über meine Wange. Ich konnte nichts dagegen tun, es passierte einfach. Claudia setzte sich auf die Bettkante und bedeutete mir mich neben sie zu setzten. Ich konnte meine Tränen nicht mehr bremsen. Ich saß einfach da und heulte.
Plötzlich legte Claudia einen Arm um meine Schultern und sagte: „Na, na. Jetzt beruhig dich mal und erzähl mal was los ist. Ist es wegen Francesca diFiore?“ Ich nickte und griff unter meine Schürze, wo ich in einer kleinen Tasche meiner Uniform den Brief von gestern Abend aufbewahrt hatte. Während Claudia las, betrat Christiane das Zimmer.
Sie sagte nichts, sondern stellte sich neben Claudia, die ihr den Brief zum Lesen weitergab.

„Tja, was machen wir denn da? Verschlossen wie du bist, wird dir wenig passen. Und besonders viel Spaß wirst du auch nicht haben, denke ich mal,“ sagte Claudia. Ich saß nur stumm da. Christiane setzte sich neben mich aufs Bett und legte eine Hand auf meine Schulter. „Wir werden schon einen Weg finden, dich anständig zurechtzumachen,“ sagte sie mit ruhiger Stimme. „Und wie sollen wir das anstellen, mit diesem blöden Ding an mir,“ gab ich zurück und zeigte auf meinen Schritt.

Sprachlosigkeit machte sich breit, als plötzlich die Zimmertüre aufging und Gabi hereinschlüpfte. „Was ist denn hier los? Warum wird Trübsal geblasen? Ist was passiert?“
fragte sie. „Das da ist passiert,“ sagte Claudia und reichte Gabi den Brief. Sie las ihn und begriff sofort meine Situation: Eingesperrt in einen Keuschheitsgürtel und unfähig das Haus unbemerkt zu verlassen, was augenblicklich eine harte Strafe nach sich gezogen hätte. Doch anstatt zu feixen, wie es eigentlich ihre Art war, sagte sie gar nichts und blieb stumm.
Nach einer Weile stand Claudia auf und sagte: „Am besten du schreibst ihr zurück, dass du nicht kommst.“
Dann passierte etwas unverhofftes. Christiane blickte Claudia an und sagte: „So langsam könntest du mal von deinem hohen Ross absteigen, Liebes.“ Claudia schaute verblüfft.
Christiane nahm Claudias Hand in die ihre und sagte sanft: „Sag es ihr. Los. Steh endlich einmal zu mir.“ Einen Augenblick sah es so aus, als wenn Claudia richtig wütend werden würde. Doch nichts dergleichen geschah, stattdessen nickte Claudia und setzte sich wieder neben mich. „Christiane und ich sind seit unserer Schulzeit ein Paar. Wir sind mehr als Freundinnen. Deshalb war ich auch so böse, als sie ohne mein Wissen hier auftauchte. Wenn meine Mutter das mitbekommt fliegen wir achtkantig aus dem Haus. Im Augenblick wäre das wohl schlecht. Sie ist schon sauer auf Gabi, wegen Michael. Wenn ich jetzt ihrer Meinung nach nicht pariere…Tja, ich werde diesen Krauskopf Dr. Bernstein nicht heiraten. Das steht fest.“

Da tust du auch gut dran, dachte ich mir. Den wahren Grund behielt ich noch für mich. Ich war auch zu verblüfft von dem was ich gerade gehört hatte. Das war ja mal ein Ding: Claudia und Christiane ein Paar! „Wir müssen Stephanie helfen, Claudia,“ sagte Christiane. „Und wie meinst du sollen wir das anstellen? Wie meinst du sollen wir den Gürtel abbekommen? Meinst du nicht, dass mir deiner nicht auch auf die Nerven geht? Ich habe mit Mama schon gesprochen, aber da ist sie stur. Alle bleiben verschlossen, hat sie gesagt. Ja meinst du denn ich könnte mir nichts dir nichts so einfach in ihr Arbeitszimmer gehen und den Schlüssel stehlen?“ antwortete Claudia.
Einen Augenblick herrschte betretenes Schweigen. Dann sagte Gabi in die Stille hinein:
„Du nicht. Aber ich werde es machen!“ Völlig perplex blickte ich sie an. „Das würdest du für mich tun?“ fragte ich. Gabi nickte und sagte zu Claudia gewandt: „Wenn ich das Ding nicht bald loswerde werde ich wahnsinnig. Und das Stephanie auch darunter leidet ist nicht fair.“
Alle sahen die kleine Gabi erstaunt an. „Morgen um sieben bin ich mit dem Schlüssel in Stephanies Zimmer. Versprochen.“ Mit diesen Worten ging sie aus dem Zimmer und wir sahen uns alle erstaunt an.

„In Ordnung. Abgemacht. Morgen zetteln wir also eine Palastrevolution an. Das kann ja was geben,“ sagte Claudia und zu mir gewandt: „Wir treffen uns alle morgen früh um kurz vor sieben bei dir. Dann machen wir dich „ausgehfein“. Und glaub mir, diesmal richtig!“

Ich nickte nur und ging dann in mein Zimmer, um mein ruiniertes Make-up wieder herzurichten. Dann ging ich wieder an meine Arbeit. Am Abend fiel es mir schwer einzuschlafen. Ich war zu aufgeregt! Und zu neugierig. Also stand ich wieder auf und holte die Pakete von Francesca unter meinem Bett hervor. Ich befreite die Kartons von der Schnur und öffnete zuerst den größten. Dort drin lag in Seidenpapier eingewickelt eine kamelfarbene Kaschmirjacke mit einem abgesetztem, schwarzen Kragen und schwarzen Riegelknöpfen aus Seidenkordeln in Rosenform. Hui, sah die toll aus! Ich legte mich wieder in mein Bett und schlief endlich ein.

Am nächsten Morgen stand ich auf und war direkt unheimlich aufgeregt. Schnell ging ich ins Bad und fing an mir die Zähne zu putzen. Während ich noch dabei war, holte ich schon die Kartons unter dem Bett hervor. Kurz danach klopfte es und Claudia kam in mein Zimmer. In der Hand hielt sie ein Klistierbesteck. „Oh, Claudia. Muss das denn sein?“ fragte ich. „Sicher! Wir wollen doch, dass du schön sauber bist. Und zwar überall,“ sagte sie und Christiane, die hinter ihr ins Zimmer geschlüpft war, fügte hinzu: „Du wirst duften wie eine Blumenwiese.“ Mit diesen Worten hielt sie eine Flasche Badeschaum in die Höhe.
Während Christiane die Badewanne füllte, verpasste mir Claudia zwei Einläufe. Während diesem Prozedere fragte ich sie beiläufig: „Wie hat Gabi eigentlich die Sache mit dem Schatz herausbekommen?“ An Claudias Stelle antwortete Christiane: „Das war die Schuld von Miss Solange. Ich hatte Claudia während der Ferien, kurz bevor du kamst, einen Brief geschrieben. Doch Miss Solange hat nur Fräulein deMontrose gelesen. Irgendwie hat sie nicht auf den Vornamen geachtet. Und so ist der Brief in Gabis Hände gelandet. Dann wusste sie Bescheid.
Damit Gabi nicht hinter unsere Beziehung kommt, hat Claudia ihr vorgeflunkert, dass ich sie erpressen würde.“ „Das Schauspiel ist leider in die Hose gegangen, denn nun hat Gabi aus falsch verstandener Solidarität alles getan, um Christiane das Leben schwer zu machen,“ sagte Claudia. Aha, das erklärte den vollen Einsatz von Gabi bei diversen Bestrafungen von Christiane.
„Tja, das war vorbei, als wir die Sache mit Michael herausfanden,“ fügte Christiane noch an.
Während dieser Erklärungen schneite auch Gabi endlich herein, stand auf der Schwelle zu meinem Badezimmer und klimperte siegesgewiss mit einem Schlüsselbund. „Alle antreten zur Befreiung,“ rief sie und unter großem Gekicher entledigten wir uns gegeneinander der Keuschheitsgürtel. Ahhh, was ein Gefühl der Freiheit. Dann stieg ich in das vorbereitete Schaumbad.



„Der Prinzessin neue Kleider“
Als ich gesäubert und frisch rasiert an allen möglichen und unmöglichen Stellen aus dem Badezimmer trat, hieß mich Claudia vor meinem Frisierspiegel Platz zu nehmen und fing an meine Haare zu fönen und zu frisieren. Während sie mir dort auf meinem Kopf eine tolle „Grace Kelly Frisur“ zauberte, machte sich Christiane daran meine Fuß- und Fingernägel mit einem knallroten Nagellack zu lackieren. „Wo wart ihr eigentlich während des Krieges?“ fragte ich Claudia neugierig. „Oh, wir waren in der französischen Schweiz bei unserem Vater. Mutter hat doch hier in der Nähe als Krankenschwester gearbeitet. Aber unser Vater und Mama haben sich nicht mehr besonders gut verstanden. Nach dem Krieg ist mein Vater dort geblieben und Mutter hat uns dann hierhin geholt. Kurz danach sind wir schon ins Internat geschickt worden, “ antwortete Claudia. Oh, Madame war also während des Krieges hier in der Nähe gewesen? Vielleicht sogar auf dem Gutshof in dem Lazarett? War am Ende Madame deMontrose die Frau, die Francescas und Christianes Vater beschrieben hatte? Woher hatte sie soviel Geld gehabt, um dieses Anwesen erwerben zu können? „Ist dein Vater
wohlhabend, “ fragte ich Claudia. „Pff, nein. Der ist arm wie eine Kirchenmaus,“ kam die Antwort „warum willst du das wissen?“ „Ach, nur so, “ antwortete ich. Aha!!!

Als die beiden mit meinen Haaren und Fingernägeln fertig waren, machten sie sich daran die Kartons auszupacken. „Aber nicht umdrehen. Den Spaß musst du uns lassen, “ sagte Christiane, während Claudia bereits in dem Seidenpapier raschelte, welches die Kleidungsstücke in den Behältnissen umgab. Als erstes hielt mir Claudia einen Büstenhalter hin. Dieser war aus einem dunkelblauen, glänzenden Stoff und über und über mit kleinen, weißen Pünktchen durchsetzt. Die ziemlich spitzen Körbchen waren mit einer Masse gefüllt, die eine nicht vorhandene Oberweite vorgaukelte.
Dann kicherte Christiane und sagte: „Oh, das jetzt wird dir nicht gefallen.“ Und mit diesen Worten schlang Claudia ein Korsett um meine Taille, welches mit genau demselben gepunkteten Stoff überzogen war wie der BH, an dessen Unterkante es abschloss. Es saß schon recht eng bevor die Schnürung überhaupt zugezogen war, dann begann Claudia mich zu schnüren. Ich stöhnte ein wenig auf, als das Korsett anfing meine Taille zu formen. Dann endlich war es zu und ich blickte an mir herab. „He, “ rief ich „da sind ja gar keine Strumpfhalter dran!“ Als Antwort schlang mir Christiane einen breiten Hüftgürtel um meine
korsettierte Taille, der wiederum aus dem gleichen blauen Seidenstoff war wie der BH und das Korsett. Die Strapse baumelten an meinen Oberschenkeln als die beiden hinter mir anfingen zu kichern. „Was ist los?“ fragte ich und wollte mich schon umdrehen. „Na, na. Nicht so neugierig, “ sagte Claudia lachend und hielt mir von hinten ein Etwas aus schwarzer Spitze unter die Nase.

Das Ding entpuppte sich als eine Hülle für meinen Penis, die Claudia mir hinter meinen Hoden festband, um dann ein schwarzes Seidenband durch meinen Schritt zu ziehen und dieses am Rand des Korsetts mit einer Schleife zu befestigen. Dann kamen die Strümpfe. Claudia pfiff leise durch die Zähne, als sie die Nylons mit ihren Händen aufrollte.
„Ich zieh sie dir an, du kommst mit dem Korsett nicht mehr bis an deine Zehenspitzen,“ meinte sie und mit geübtem Griff rollte sie den ersten Strumpf über mein Bein. Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, dass an der Fessel in das aprikotfarbene Nylongewebe eine Rose inklusive Ranke aus schwarzer Seide eingewebt war.
Eine Naht musste nicht gerade gezupft werden und so saßen die Nylons schnell fest an den Haltern. Dann kam noch ein dunkelblauer Seidenunterrock und schließlich das Kleid. Als Christiane das Kleid aus dem Karton nahm, pfiff auch sie leise durch die Zähne. In ihren Händen hielt sie ein wadenlanges Etuikleid aus schwarzer Seide. Es war kein Herstelleretikett zu entdecken. „Eine Maßanfertigung, “ meinte Claudia und begann mir das Kleid über den Kopf zu ziehen. „Da müssen wir gleich noch mal deine Frisur reparieren, wenn wir mit dem Make-up fertig sind, “ fügte sie hinzu und glättete das Kleid an meinem Körper. Anschließend zog sie zwei kleine Reißverschlüsse an der Taille zu und dann saß das Kleid wie eine zweite Haut an mir und betonte meine Körperrundungen. Es hatte einen kleinen Rollkragen, der meinen kleinen Adamsapfel bedeckte, aber keine Ärmel. Sonst war es einfach nur schlicht, aber dennoch sehr elegant.

Claudia legte mir noch einen passenden schwarzen Gürtel um meine korsettierte Taille, dann fehlten nur noch die Schuhe. Die hatte ich ja schon gestern Abend im Karton liegen sehen. Es waren schwarze, circa zehn Zentimeter hohe Pumps, mit einem sehr dünnen Absatz du einem kleinen Loch an der Schuhspitze. Als farblicher Kontrast hatten sie ein dünnes, cremefarbenes Fesselriemchen. Als sie an meinen Füßen saßen hatte ich das Gefühl sie wären extra für mich gemacht. Ich ging ein paar Schritte im Zimmer auf und ab. Hatte ich zuerst gedacht, dass ich Schwierigkeiten haben könnte in diesen Schuhen mit den bleistiftdünnen Absätzen zu laufen so merkte ich jetzt, dass dieses überhaupt kein Problem darstellte. „Du läufst wie eine Elfe auf den Schuhen. Irre, wie du das so schnell gelernt hast, “ meinte Christiane.
Dann setzte ich mich an den Schminktisch und in kürzester Zeit hatte Christiane mich geschminkt und Claudia noch einmal meine Haare nachfrisiert. Der knallrote Lippenstift brachte meine Lippen toll zur Geltung! Doch ein paar Kleinigkeiten waren noch im letzten Karton: Eine dunkle Sonnenbrille, ein paar schwarze Seidenhandschuhe und eine schwarze Samthandtasche. Ohne Henkel, sodass ich sie mir unter den Arm klemmen musste. Ich ging daran ein paar Sachen in diese Handtasche zu packen. Die obligatorischen Ersatzstrümpfe, Puderdose, Lippenstift und schließlich unbemerkt von Claudia und Christiane die zusammengefaltete Seite mit dem Glanzbild aus dem Tagebuch.

Dann zog ich die Kaschmirjacke über, steckte die Sonnenbrille ein und wir verließen das Zimmer. Draußen auf dem Flur sagte Claudia: „Ich werde sehen was Miss Solange macht, damit sie dir nicht über den Weg läuft. Geh nur schon in die Küche, da wartet Gabi auf dich.“
Dann gab sie mir schnell einen Kuss auf die Wange. Christiane begleitete mich zur Küche und wünschte mit viel Glück. Schon mit der Hand auf der Türklinke sagte ich zur ihr:
Sieh mal hinter den Spiegel an meinem Schminktisch. Das was du dort findest könntest du bei deinem nächsten Besuch im Geheimgang brauchen.“ Fragend sah sie mich an, doch ich war schon hinter der Türe.
Als ich die Küche betrat stand dort Gabi und sagte mir, dass Michael vor dem Hinterausgang auf mich warten würde. „Würdest du mir einen Gefallen tun?“ fragte mich Gabi und als ich nickte gab sie mir ein kleines Kuvert. „Gib das bitte Michael, “ sagte sie. Ich nahm den Brief an mich und machte mich dann auf den Weg durch den Park zum Gutshaus. Vorsichtig ging ich über die Kieswege bis hinter die Statue der Gräfin Rivera. Dort bog ich ab und ging über eine kleine, von Hecken eingefasste freie Fläche, die großflächig mit Kies bestreut war. Weiße Gartenbänke standen hier an den Hecken. Hier legte ich eine kleine Pause ein und drehte mich noch einmal zum Chalet um.
Eine Weile stand ich da und betrachtete die Fassade des Hauses durch das Blätterwerk der Bäume. Plötzlich fiel mir etwas ein! Wie lange hatte Hans von Kessel gebraucht um den Schmuck zu verstecken und um die Hinweise zu schaffen? Eine halbe Stunde? Nicht viel Zeit um zwischen Gutshof und Chalet hin und her zulaufen. Auch mit Hilfe des Geheimganges nicht. Was wäre wenn er den Park, wohin er ja vom Konvoi aus gelaufen war, gar nicht verlassen hatte? Die Hülle seiner Gasmaske zu verstecken und den Hinweis zu schreiben und dann noch den Schmuck sicher unterzubringen alles in dreißig Minuten, mit den langen Wegstrecken vom Chalet zum Gutshof und auch noch unentdeckt in die Dachkammer hinauf? Fast unmöglich!
Wenn er um den Raum der Astrologin gewusst hatte, hätte er gar nicht dort hinauf gemusst.
Natürlich! Wir Dummköpfe! Wir haben dort gestanden und nach oben geschaut. Nach unten hätten wir sehen müssen. Hans von Kessel war an dem Tag nie in der Dachkammer gewesen, er hatte nur hier unten im Park gestanden. Er hatte nach oben gesehen! Das war es! Langsam ging ich an einer Hecke entlang und blickte durch das Geäst der hohen Bäume auf die Fassade des Chalets. Da! Man konnte von hier aus die Dachkammer sehen!
Das war es! Früher hatte man bestimmt einen besseren Blick auf das Haus, die Bäume waren ja gewachsen und dichter geworden! Nur, von welcher Position aus hatte er nach oben geblickt? Was war hier unten im Park so unübersehbar, das man es von dort oben sehen musste? Den Pool? Nein, das ergab in Bezug auf das Rätsel wenig Sinn. Es musste irgendeine Statue oder Figur geben, welche das letzte Geheimnis barg.

Langsam ging ich gedankenverloren über die freie Fläche, unter den Bäumen hindurch zum Gutshof. Als ich den Hinterausgang erreichte stand dort Michael an einen Volkswagen gelehnt und rauchte. Als er mich sah, vergaß er an seiner Zigarette zu ziehen. Sein Mund blieb offen stehen. Er starrte mich an, als ob er einen Geist gesehen hätte. „Meine Güte, was haben sie nur aus dir gemacht. Du siehst aus wie aus einem Modemagazin, “ sagte er und pfiff durch seine Zähne. Ich errötete leicht und gab ihm den Brief von Gabi. Er bedankte sich und hielt mir die Türe des Autos auf. Als er auf der anderen Seite einstieg bemerkte er so nebenbei:
„Früher sind die feinen Leute nicht zum Rendezvous in die Stadt gefahren worden. Das wurde alles hier an Ort und Stelle erledigt.“ Fragend sah ich ihn an und er fügte hinzu: „Na, in früheren Zeiten traf man sich dazu am Brunnen dort drüben.“ Mit diesen Worten machte er eine Kopfbewegung in Richtung des kleinen Platzes über den ich gerade gekommen war.

Entgeistert sah ich ihn an! Mein Gott! Der Brunnen! Madame hatte ihn auch erwähnt, als sie die Geschichte der Erbauer des Chalets erzählt hatte. Jetzt stand er in der ersten Etage des Gutshofes. Das musste es sein! Sobald ich die Möglichkeit dazu hatte würde ich mir das Ding näher ansehen. Ich musste sowieso morgen früh wieder im Chalet sein, da konnte ich heute Nacht ruhig noch einen Abstecher durch den Gang zu dem Brunnen machen.
Davon brauchte aber niemand zu wissen, diese Entdeckung würde ich erst einmal für mich behalten.
Die Fahrt dauerte und Michael erzählte ständig Witze und brachte mich zum Lachen. Irgendwann standen wir an einer Bahnschranke und er holte den Brief von Gabi aus seiner Hemdtasche. Seine Stimmung schlug von einem auf den anderen Moment um. Er redete kaum noch und biss sich die ganze Zeit über nachdenklich auf die Unterlippe.



„Ein vornehmes Haus“
Dann endlich kamen wir vor dem Hotel an. Ein riesiger Bau. Wie sollte ich Francesca da drin nur finden? Ich verabschiedete mich von Michael, bedankte mich bei ihm für die Fahrt und er sagte bloß: „Ja, keine Ursache. Ich wünsch dir alles Gute! Ich glaube wir werden uns nicht mehr wiedersehen. Ich werde mit Gabi heute Nacht weggehen. Endlich ist sie bereit dazu! Wir treffen uns um Mitternacht am Hinterausgang des Gutshofes. Machs gut, Kleine!“ Nachdenklich überquerte ich den Bürgersteig und ging auf den Haupteingang des Hotels zu. Dann sah ich zum erstenmal meine Erscheinung als Spiegelbild in einem Schaufenster. Da stand die Zwillingsschwester von Grace Kelly! Meine Güte, was haben sie nur aus dir gemacht, dachte ich mir. Aber auf der anderen Seite war ich stolz. Eigentlich hatte ich mir so was immer erträumt. Ich setzte die Sonnenbrille auf und strebte weiter auf den Hoteleingang zu.

Als der Portier mich kommen sah, setzte er sofort die große Drehtüre in Schwung und zog seinen Hut. Erste Hürde genommen! In der riesigen Hotelhalle angekommen schaute ich mich erst einmal um, schließlich war ich noch nie in so einem vornehmen Haus gewesen. Als ich die Halle durchquerte, bemerkte ich, dass die Damen an denen ich vorbeistöckelte leise tuschelten und die Herren mir an ihren Zeitungen vorbei, verstohlen auf die Beine sahen.

Endlich erreichte ich die Rezeption. Ich hatte mir ausgemalt, dass ich einfach nach Francesca frage. Meine Stimme? Na und? Ich hatte nachgeschaut was es wohl auf italienisch heißen würde, wenn ich einfach nach Francesca fragen würde. Aber das hatte ich dann doch wieder verworfen. Also wartete ich einen Augenblick, immer noch die Sonnenbrille auf der Nase, bis der Concierge auf mich zukam und nach meinem Wunsch fragte. Ich antwortete ganz langsam: „Comtessa diFiore, bitte.“
„Sind sie Fräulein Bergmann?“ fragte mich der Concierge. Ich nickte und sofort berührte seine rechte Hand eine Klingel um einen Pagen zu rufen, der auch sogleich angeflitzt kam. Der Junge der dort kam war vielleicht genauso alt wie ich und machte Augen wie Mühlräder als er mich sah. „Der Page wird sie in den Saal geleiten, meine Dame, “ sagte der Concierge und ich folgte dem Jungen um einige Ecken durch eine große Glastüre in einen noblen Saal. Auf dem Weg dorthin zog ich die Sonnenbrille ab und schüttelte meine Haare mit einer eleganten Kopfbewegung etwas nach hinten. Ein älterer Herr, der nahe am Eingang saß starrte mich mit offenem Mund an. Was das zu bedeuten hatte konnte ich mir denken.
Dort am Fenster saß Francesca an einem großen Tisch. Mit eleganten Schritten ging ich auf sie zu. Als sie mich sah konnte auch sie eine Überraschung in ihren Augen nicht verbergen. Sie stand kurz auf um mich mit einem Kuss auf die Wange zu begrüßen, dann nahm der Page mir die Jacke ab. Schnell zog ich mir die Handschuhe aus und legte sie neben meine Handtasche auf den Tisch. Da kam auch schon der Ober und rückte mir den Stuhl zu recht. Was für ein Service!
Endlich saß ich Francesca gegenüber. Wie hatte ich diesen Augenblick herbeigesehnt!
„Du siehst hinreißend aus, Stephanie,“ sagte sie. „Danke,“ antwortete ich mit einem Lächeln „du hast ja einiges dazu beigetragen.“ Wir bestellten Kaffee und ein kleines Frühstück.
Ich zeigte auf meinen Hals und meinte: „Vielen Dank für das schöne Geschenk. Ich trage es immer. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so etwas kostbares besessen.“
Dann musste ich ihr alles genau erzählen. Wie ich mit Madame und meiner Tante in der Stadt war, wie ich meine Ohrlöcher bekommen hatte und schließlich wie schlimm sie mich gestraft hatten. Francesca schüttelte den Kopf darüber, bestaunte aber meine Ohrringe.
Plötzlich spürte ich ganz sanft ihren bestrumpften Fuß an meinem Scheinbein. Ein Stromschlag durchfuhr mich und ich blickte sie an. Sie lächelte nur und erzählte mir dann ganz beiläufig von ihren letzten Ideen für ihr „Institut“.

Während sie so munter daherplapperte glitt ihr Fuß an meinem Bein immer höher, bis er schließlich meine Knie erreicht hatte. Sanft, aber bestimmt drückte Francesca meine Knie mit ihrem Fuß auseinander und schob ihn dann unaufhörlich zwischen meine Oberschenkel. Mein Penis spielte verrückt! Die enge Röhre hielt ihn im Zaum, aber es tat sehr sehr weh. Francesca bemerkte wie ich mich wand und brach das grausame Spiel ab. „Ich weiß, Liebes, ich quäle dich nur. Gleich hast du es geschafft, das verspreche ich dir,“ sagte sie und winkte nach dem Ober. Nachdem sie eine Unterschrift für das Frühstück geleistet hatte meinte sie aufgeräumt: „Komm. Lass und ein wenig herumgehen. Ich muss dir etwas zeigen!“ Wir erhoben uns und der Ober brachte meine Jacke, half mir hinein und wir gingen in die Halle zurück. Francesca schlug den Weg zum Aufzug ein und ich folgte ihr. Der Page im Aufzug blickte immer wieder verstohlen zur Seite, um uns aus den Augenwinkeln zu beobachten. Francesca zwinkerte mir lächelnd zu und ich schenkte dem Liftpagen ein Lächeln. Dunkelrot wurde der
junge Mann!
Am Ende des Flures erreichten wir eine große Doppeltüre, hinter der Francescas Suite lag. Wir betraten das riesige Zimmer dahinter und ich setzte mich auf ein kleines Sofa, die Knie zusammen, die Handtasche auf dem Schoß. Francesca ging zu einem großen Schreibtisch und nahm eine großen, braunen Briefumschlag, den sie mir gab. Fragend sah ich sie an. „Sieh hinein,“ sagte sie. Als ich in den Umschlag sah, erkannte ich sofort die Fotos, die meine Tante und Madame deMontrose von mir gemacht hatten. Damals im Haus meiner Tante. Jahre her so schien es mir.

„Wo... woher hast du die?“ fragte ich stotternd. „Oh, das war ganz einfach,“ entgegnete Francesca, „Ich habe deiner Tante einfach gesagt, dass wenn sie mir die Fotos und die Negative nicht gibt, ich sie am nächsten Tag aus dem Haus werfen lasse.“ Ungläubig starrte ich Francesca an! „Deine Tante ist so hoch verschuldet, dass sie ihre Miete nicht zahlen kann.
Und was meinst du wohl wem das Haus in dem sie wohnt gehört?“ sagte sie als sie sich neben mich auf das Sofa setzte. Jetzt verstand ich! Die Liste, die ich bei dem Notar abgeschrieben hatte. Da hatte auch das Haus meiner Tante draufgestanden! Francesca lächelte und sagte: „Keine Angst, das habe ich nicht vor. Ich wusste gar nicht, dass es das Haus deiner Tante ist, dies kam nur durch Zufall heraus. Elaine deMontrose hat es mir gesagt, nachdem sie mich am Telefon mit dem Notar hat sprechen hören. Ich habe es im Auftrag meines Großvaters gekauft.“
„Hast du sie gesehen?“ fragte ich und hielt den Umschlag hoch. Francesca nickte als sie ganz dicht an mich herankam und flüsterte leise: „Ich wüsste noch ganz andere Sachen, die ich mit dir machen könnte, als so ein paar simple Stricke.“
Ein wohliger Schauer überlief mich als ich an unsere letzte gemeinsame Nacht dachte.
Ich schreckte aus meinem Traum auf, als mich ihre linke Hand an der Schulter berührte. Wie gerne wäre ich jetzt in ihre Arme gesunken! Ich sah in ihre Augen und war wie hypnotisiert. Näher kamen ihr Gesicht, näher kamen ihre Lippen. Ganz nah. Ich konnte spüren wie sie durch die Nase ausatmete. Der Umschlag mit den Fotos glitt mir aus der Hand als ihre Hand sanft über meine Wange streichelte und ihre Lippen ganz zart die meinen berührten.
Ich brachte es fertig mich ihrem Zauber zu entziehen. Sofort merkte sie dieses und sah mich fragend an. „Ich…Ich muss dir etwas zeigen,“ sagte ich stotternd. Dann öffnete ich meine Handtasche und nahm das Blatt aus dem Tagebuch heraus. Der Augenblick der Wahrheit war gekommen!
Mit zitternden Fingern reichte ich Francesca das Stück Papier. Mit fragendem Gesicht nahm sie es entgegen, um im gleichen Augenblick zu Stein zu erstarren. Sie hatte ihr Glanzbild sofort wiedererkannt. Mit heiserer Stimme fragte sie: „Woher hast du das?“ „Vom toten Körper deines Vaters, Lisa,“ antwortete ich leise und sah in ihr bestürztes Gesicht, als ich ihren richtigen Namen benutzt hatte.
Mit zitternden Händen überflog sie das Blatt, sprang dann auf und ging zum Fenster. Sie starrte hinaus. Langsam stand ich auf und trat hinter sie. Ich sah, dass ihr Tränen über die Wangen liefen und berührte sie leicht an ihrem Arm. Sie drehte sich zu mir um und unter Tränen fragte sie mich: „Weißt du es schon lang?“ Ich schüttelte den Kopf. „Zwölf Jahre, zwölf lange Jahre habe ich danach gesucht. Ich habe betrogen, ich habe gelogen und ich habe zerstört. Nichts hat geholfen, ich kam der Lösung nie nahe genug. Und jetzt kommst du...und, und…“ Sie konnte nicht weiterreden. Ich versuchte sie in den Arm zu nehmen und sie drehte sich zuerst ein wenig weg, als wenn sie sich wehren wollte, doch dann schluchzte sie wieder auf und lag in meinem Arm. Nach einer Weile hatte sie sich beruhigt und wir setzten uns nebeneinander auf die Couch. Dann begann ich zu erzählen: wie ich den Kampf um das Tagebuch mitbekommen hatte, wie ich den Geheimgang entdeckt hatte und schließlich wie ich die Rätsel gelöst hatte. Zwei Dinge ließ ich aus und daran hatte ich gut getan, wie sich im Laufe des Tages noch zeigen würde: einmal die Existenz von Christiane im Chalet und meine Erkenntnis über das letzte Rätsel.
Francesca sagte kein Wort, stand auf und trat wieder an das Fenster. Nach einer mir unendlich langen Zeit sagte sie schließlich: „Ich hätte dich schon längst daraus holen müssen. Ich hätte dich schon nach deiner schlimmen Bestrafung holen müssen. Ja, ich wusste davon. Ich weiß viel was dort im Chalet vor sich geht. Ich habe halt meinen Informanten.“ Ungläubig starrte ich sie an. „Du darfst nicht mehr in das Chalet zurückkehren. Das ist viel zu gefährlich. Diese Leute,“ und damit zeigte sie auf das alte Tagebuchblatt „sind sehr gefährlich! Ich möchte nicht noch jemanden aus meinem Herzen verlieren,“ fuhr sie fort.
Und wie bei einer Eingebung sprudelte es aus mir heraus: „Deine Schwester lebt, Francesca oder Lisa oder wie immer du heißen magst.“ Jetzt war es an ihr mich ungläubig anzustarren.

„Woher weißt du das?“ fragte sie mich. „Sie hat sich unter falschen Namen im Chalet als Dienstmädchen eingeschlichen, um möglichst unentdeckt euren Familienschmuck zu finden,“
antwortete ich. Francesca stand da mit der Hand vor den Mund gepresst. Langsam setzte sie sich neben mich. „Ich habe sie gesucht! Ich habe alles getan, um sie zu finden. Vergeblich. Ich dachte sie wäre tot!“ sagte sie leise. „Nenn mich bitte weiter Francesca. Die Lisa von damals starb bei einem Fliegerangriff.“ Ich nickte. „Christiane hat mir davon erzählt. Von eurer Flucht, von eurem Vater. Sie hat herausgefunden, dass er bei einem Brand kurz nach eurer Abfahrt umgekommen wäre. Aber das ist ein Irrtum, wie wir ja jetzt wissen, “ sagte ich.


„Eine andere traurige Geschichte“
Francesca legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und sagte traurig: „Mir ist es nach dem Angriff, bei dem ich meine Schwester aus den Augen verlor nicht sehr gut ergangen.
Ich bin den Flugzeugen entgegengelaufen, um die Stecke zu verkürzen. Ich hab mir gedacht, sie schießen halt weiter weg, nicht so nah. Aber Christiane ist mit den anderen gelaufen. Ich sah sie fallen. Ich hab mich dann am Waldrand versteckt und später nach ihr gesucht. Vergeblich. Zwei versprengte Soldaten haben mich dann mitgenommen und zu einem Bauernhof gebracht. Der Bauer dort hat mich dann in der Nacht vergewaltigt. Geschlagen und wieder vergewaltigt. Nach einer Woche, kurz nach der Kapitulation, hat er mich dann in einem Hurenhaus abgeladen. Die Frauen dort haben sich um mich gekümmert, aber wenn ich essen wollte, musste ich Männer bedienen. Ich bin eine Hure geworden, Stephanie!
Immer mehr Amerikaner kamen in das Haus. Für einige von ihnen war ich der Liebling. Ich habe dort alle Spielarten gelernt, ich habe gelernt, wie man einen Mann um den kleinen Finger wickelt, wie man alles aus ihnen herauspresst. Weißt du wie sie mich nannten? Sie riefen mich „The Rose“! Weil ich immer Rosen gemalt habe.
Eines Tages gab es ein großes Fest, ein wohlhabender Soldat, ein Offizier feierte seinen
Junggesellenabschied mit einigen Freunden. Auch ich wurde ausgewählt. In der ersten Reihe der Soldaten, die auf uns Mädchen warteten, saß ein junger Offizier italienischer Abstammung. Er sah mich an, wurde kreidebleich und fragte mich auf italienisch nach meiner Mutter. Nun, italienisch hatte ich von meiner Mutter etwas mitbekommen, nicht viel, gerade so, dass ich ihn verstand. Als ich ihm den Namen meiner Mutter sagte, sprang er auf und lief zum Telefon. Dann nahm er mich an die Hand und führte mich in eine Ecke. Dort warteten wir. Immer wenn ich etwas sagen wollte, legte er den Zeigefinger auf meinen Mund. Dann brach plötzlich die Hölle los. Maskierte, bewaffnete Männer stürmten in das Haus, nahmen mich und den jungen Offizier mit. Draußen saßen wir dann in einem Auto, welches rasch davonfuhr. Sie hatten mich einfach entführt! Im Auto erklärte mir der junge Mann, dass er mein Cousin sei. Ich war wie vom Donner gerührt! Einige Erklärungen später, wusste ich, dass ich ein Abkömmling eines der weitverzweigtesten und mächtigsten Clans Norditaliens war. Tja, mein Großvater nahm mich dann in seine Obhut. Den Rest kennst du: ich habe alles versucht um meine Schwester zu finden. Ohne Erfolg! Ich wollte mich an allen Männern rächen, die mir das angetan hatten. So kam ich auf die Idee mit meiner speziellen Schule. Durch Zufall geriet ich durch Madame Cascade an deine Tante und an Elaine deMontrose, inzwischen stolze Besitzerin des Chalets und des Gutshofes.
Ich denke, ich weiß nun auch woher sie das Geld dafür hatte.“

Damit deutete sie auf das Blatt aus ihrem Tagebuch. Ich erschrak! Sollte Elaine deMontrose die Verräterin gewesen sein? Auf meinen erschrockenen Blick hin sagte sie: „Es muss so sein! Sieh mal, sie kannte den Dr. Bernstein vor allen anderen. Sie hatte nach dem Krieg plötzlich viel Geld. Höchstwahrscheinlich durch das hier erwähnte Geschäft mit einem Teil des Morphiums. Sie versuchte Claudia mit dem Doktor zu verkuppeln, das hätte es für sie um einiges einfacher gemacht. Sie muss handeln, sie ist fast pleite! Und… sie war während des Krieges Krankenschwester im Chalet! Sie war nur für den Oberst Weber da! Wahrscheinlich nicht nur für seine Krankheiten.“
Ja, ich musste zugeben, das machte durchaus Sinn. Aber etwas anderes schoss mir durch den Kopf: „Was ist aus deinem Cousin geworden?“ Francesca lachte hell auf: „Der? Den kennst du nur zu gut! Er erzählt mir alles was im Chalet vorgeht, er ist mein Auge und Ohr dort. Aber an mein altes Tagebuch, in seinem Versteck, kam er nicht heran.“
Ungläubig sah ich sie an. „Schließlich hat er dich auch hierhin gefahren,“ fügte sie noch an.
Nein! Michael! Jetzt wurde mir einiges klar. Natürlich, wie geschickt gemacht von ihr. Ob sie das auch mit Gabi wusste?

Francesca lächelte zum ersten Male wieder. „Danke, das du mir alles erzählt hast, Stephanie,“ sagte sie und stand wieder auf, ging um Telefon und wählte eine kurze Nummer. Dann sprach sie ein, zwei knappe Sätze auf italienisch in die Muschel und nach einer Weile tauchte zu meinem Erstaunen Romana auf. Francesca trug ihr auf uns eine Tasse Cappuccino zu besorgen.
„Glaubst du wirklich, dass die Frau, die zusammen mit dem Doktor arbeitet, Madame deMontrose ist?“ fragte ich sie. Francesca nickte langsam und meinte: „Es deutet alles darauf hin.“ „Wie willst du es denn anstellen, dass sie dir die Wahrheit sagt?“ entgegnete ich. „Das lass mal meine Sorge sein. Erst muss ich sie einmal vor Zeugen entlarven, dann werde ich schon eine Möglichkeit finden sie dahin zu bekommen wohin ich sie haben will: nämlich in den Keller meines Instituts. Dort wird sie für ihren Verrat büßen!“ wütend funkelten und glühten ihre Augen, als sie das sagte und mir lief ein Schauer über den Rücken. Sie wollte sich tatsächlich rächen. Aus ihrer Sicht für das was ihr angetan worden war sicherlich verständlich, dachte ich mir. Dann kam Romana mit dem Kaffee und wir tranken schweigend ein paar Schlucke.

„Francesca, willst du einfach dorthin gehen und sie damit konfrontieren? Sie wird dich in der Luft zerreißen! Wir sollten versuchen an die zweite Kladde heranzukommen, um sie damit zu entlarven. Dort muss ihr Name drinstehen,“ sagte ich und bemerkte wie meine Zunge schwer wurde als ich die letzten Worte sprach. Was war los mit mir? Meine Hand mit der Kaffeetasse zitterte. Francesca nahm mir die Tasse aus der Hand und drückte mich sanft in die Kissen der Couch.
„Hab keine Angst, Schatz. Ist gleich vorbei,“ flüsterte sie und gab Romana, die durch die Türe des Schlafzimmers gekommen war, einen kurzen Wink. Ich versuchte etwas zu sagen, doch meine Zunge fühlte sich an wie ein Stück Stoff. Meine Hand! Ich konnte meine Hand nicht heben! Nur noch verschwommen konnte ich die Gesichtszüge von Francesca erkennen. Zart spürte ich ihre Hand auf meiner Stirn. „Schhhht,“ flüsterte sie wieder. Der Kaffee! Sie hatten mir etwas in den Kaffee getan! Dann wurde es dunkel.

Wie aus weiter Entfernung hörte ich Stimmen. Langsam versuchte ich die Augen zu öffnen, doch meine Lider waren soooo schwer. „Sie ist wach,“ hörte ich Romana sagen. Ich spürte, dass ich auf einer weichen Unterlage auf dem Bauch lag. Bevor ich wieder versuchte die Augen zu öffnen, wollte ich mich aufstützen. Doch ich konnte meine Arme nicht bewegen! Der Grund dafür war mir sofort klar: Francesca hatte mich gut verschnürt! Immer noch mit geschlossenen Augen versuchte ich herauszufinden, welche Ausmaße meine Bewegungsunfähigkeit hatte. Leider erkannte ich sofort, dass sie ganze Arbeit geleistet hatte. Meine Hände waren überkreuz fest zusammengebunden. Meine Ellbogen berührten sich fast und meine Arme wurden fest an meinen Körper gepresst. Meine Beine konnte ich zuerst gar nicht lokalisieren, doch als ich meine Finger spreizte, um die Enge der Stricke zu erkunden, fühlte ich schon das Nylon, welches meine Füße umspannte.
Sie hatte mir die Füße fest in Richtung Handgelenke gezogen und auch die Schuhe abgestreift! Auch meine Knie konnte ich nicht öffnen, da auch dort ein Strick dieses verhinderte. Rundum hatte sie mich zu einem schönen Paket zusammengebunden. Wie gemein! Ich öffnete jetzt endlich meine Augen und erkannte, dass ich auf ihrem Hotelbett lag. Ich versuchte den Kopf zu drehen. Francesca setzte sich im gleichen Augenblick neben meinen gebundenen Körper auf die Bettkante und strich mir zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie schlug ihre Beine übereinander und ihre Strümpfe zwitscherten. „Tut mir wirklich leid , Schatz. Aber irgendwie musste ich dich davon abhalten in das Chalet zurückzukehren. Du bleibst erst mal schön hier. Romana wird auf dich aufpassen, solange ich weg bin. Ach ja, deinen Verschluss habe ich dir abgenommen. Sehe ich später Flecken in deiner Unterwäsche oder gar auf der Bettdecke, werde ich dir ein schönes Muster auf deinen süßen Popo machen. Ich werde jetzt Michael abholen und dann werden wir uns diese saubere Person greifen. Das nächste was sie sehen wird ist, wenn sie aufwacht, ist eine Kellerwand in meinem Institut.“
Mit diesen Worten beugte sie sich vor und küsste mich sanft auf meine Lippen. Als ich etwas entgegnen wollte, legte sie nur einen Finger auf ihre Lippen und sagte: „Schhhhht!“ ich bemerkte, dass sie in ihrer anderen Hand noch etwas hielt: einen großen roten Ball, den sie mir augenblicklich vor die Lippen hielt. „Komm, Liebes, mach weit auf,“ kommandierte sie und ich wollte schreien, dass Michael mit Gabi durchbrennen wollte. Doch schon presste ihre zarte Hand mir den Knebel zwischen die Lippen, bis er hinter meinen Zähnen saß. Mit geschickten und geübten Handgriffen schnallte sie das breite Lederband um meinen Kopf fest und der Ball saß unverrückbar in meinem Mund. Ein zweites Lederband führte sie unter meinem Kinn durch und verschloss es mit flinken Fingern. Mmmmpf!
Sie streichelte mir noch einmal über meine Wange, stand dann auf und verließ das Zimmer. Im Nachbarraum sagte sie etwas zu Romana, die dort gewartet hatte. Dann hörte ich die Zimmertüre zuschlagen. Ich hörte Romanas Absätze und einen Augenblick später auch wie die Schlafzimmertüre geschlossen wurde. Stille! Da lag ich nun wieder gefesselt und geknebelt! Zumindest diesmal von jemandem der es gut mit mir meinte.

Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich bewegte. Der Knebel saß zu stramm, um irgendetwas damit zu versuchen. Einzig meine Finger konnte ich noch bewegen. Zufällig fiel mein Blick auf einen Wecker auf dem Nachtisch. Schon nach zwei Uhr! Plötzlich kam Romana in das Zimmer, überprüfte kurz meine Fesseln und fragte mich dann ob ich etwas trinken wolle. Ich nickte und sie holte eine Flasche mit einem Strohalm. Dann nahm sie mir den Ball aus dem Mund und ich saugte gierig nach der Flüssigkeit. Als sie mir den Knebel wieder in den Mund schieben wollte, sagte ich: „Warte, bitte!“ Kurz hielt sie inne und ich nutzte die Gelegenheit, um weiter zu sprechen: „Francesca ist in Gefahr, Romana. Sie läuft in ihr Verderben.“ „Meine Herrin weiß was sie tut,“ kam die Antwort und Romana hält mir wieder den Ball vor die Lippen. Ich starte noch einen letzten Versuch. „Aber sie weiß nicht, dass die anderen wissen, dass sie kommt,“ log ich. „Und Michael wird sie nicht finden, denn der will mit Gabi heute weggehen,“ fügte ich schnell an.
Das hatte anscheinend gewirkt. Romana zögerte einen kurzen Augenblick, doch dann stopfte sie mir den Ball wortlos in den Mund und verschloss wieder fest die Bänder. Nein, dachte ich, die Chance war vertan. Ich musste es irgendwie schaffen ins Chalet zu gelangen, ich musste Francesca helfen. Und ich wollte das letzte Rätsel lösen.

Doch so sehr ich mich auch anstrengte, die Fesseln gaben nicht nach. Keinen Millimeter.
Hatte ich gedacht, dass die Fesseln von Gabi oder Claudia fest waren, so hatte ich diese noch nicht gekannt. Wenn ich still lag, spürte ich fast nichts, wehe ich bewegte mich auch nur ein bisschen, dann schnitten die Stricke unbarmherzig in meine Arme und Beine.
Hier war eine Meisterin am Werk gewesen. Sie hatte die Knoten so perfekt platziert, dass sie alle Stricke perfekt sicherten, doch ich konnte keinen erreichen.

Dann plötzlich öffnete sich wieder die Schlafzimmertüre und Romana trat wieder ein. Ohne ein Wort zu sagen, schnitt sie meine Fesseln durch. Ich setzte mich auf, wusste aber dass ich mich nicht bewegen konnte bis meine Blutzirkulation wieder in Gang kam. „Glaubst du, du kannst ihr helfen?“ fragte Romana ängstlich. Es hatte gewirkt. Ich nickte und sagte: „Ich muss mich schnell etwas frisch machen, dann hole ich meine Tante zu Hilfe und dann fahren wir ins Chalet. Ich werde Tante Vivienne alles erzählen.“ Romana nickte. Schnell suchte ich meine Handtasche und frischte mein Make-up wieder soweit auf, das ich unter Leute gehen konnte. Doch wie sollte ich zu meiner Tante kommen? Ich hatte kein Geld eingesteckt, als ich aus dem Chalet gegangen bin. Romana verließ die Suite und kam kurze Zeit später mit ihrem Portemonnaie wieder zurück. „Ich habe nur Lire,“ sagte sie, „aber vielleicht kann uns der Concierge weiterhelfen.“ Ich nahm die riesengroßen Scheine und zog meine Jacke an, dann verließ ich die Suite zusammen mit Romana. Auf dem Flur umarmten wir uns kurz und sie sagte: „Bring sie gesund zurück und lös das Rätsel. Ich weiß, dass du es kannst.“ Etwas verduzt sah ich drein. Woher wusste sie von dem Rätsel? Bestimmt hatte sie gelauscht!
Als ich wieder in die Hotelhalle kam ging ich direkt auf den Concierge zu und fragte ihn ohne Umschweife, wo ich Währungen tauschen konnte. Meine Stimme war mir völlig egal. Ich musste Francesca helfen! Kurze Zeit später hielt ich das gewechselte Geld in meinen Händen und verstaute es in meiner Handtasche.
Dann verließ ich das Hotel und sah mich auf der Strasse nach einem Taxi um. Dem Portier war dies nicht unbemerkt geblieben und mit einem kurzen Wink rief er ein Taxi zum Eingang und hielt mir die Türe auf. Ich nannte dem Fahrer die Adresse meiner Tante und schon fuhr er los.


„Eine Gewissheit“
Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir die Villa meiner Tante in der Militzerstrasse. Ich stieg aus, bezahlte den Fahrer und ging schnellen Schrittes auf die Haustüre zu. Während der Fahrt hatte ich mir urechtgelegt, was ich meiner Tante erzählen würde und was ich besser für mich behalten sollte. Ich musste sie unbedingt dazu bringen mit mir ins Chalet zu fahren.
Frederic öffnete mir auf mein Läuten die Türe und war sehr erstaunt mich zu sehen. Klar, er erkannte mich gar nicht. „Frederic, fragen sie bitte jetzt nicht warum ich so aussehe. Ich muss dringend mit meiner Tante Vivienne sprechen,“ sagte ich. „Frau Toller ist nicht im Hause,“
antwortete er etwa befremdet „aber ihr könnt ja hier auf sie warten. Sie kommt gleich zurück.“ Dann geleitete er mich in den Salon und bot mir eine Tasse Tee an. dankend nahm ich an und setzte mich auf eine Couch. Lange war es her, dass ich in diesem Raum gesessen hatte.

Nachdem Frederic den Tee gebracht hatte, saß ich eine Weile da und wartete. Dann hörte ich die Eingangstüre aufgehen und meine Tante hereinkommen. Durch die offene Türe des Salons konnte ich sie gut sehen. Gut sah sie aus mit ihren pechschwarzen Haaren und eisblauen Augen. Ihr Kostüm aus dunkelblauer Seide stand ihr ausgezeichnet und ihre schlanken Waden in hautfarbenen Nylons endeten in hellgrauen hochhackigen Slingpumps.

Dann nahm Frederic ihr den Regenmantel ab und deutete auf mich. Meine Tante drehte sich um und machte ein wirklich erstauntes Gesicht, kam dann langsam auf mich zu und setzte sich neben mich. Sie trug Frederic auf noch eine Tasse zu bringen und als diese dampfend vor ihr auf dem Tisch stand begann ich endlich ihr alles zu erzählen.
Das ich entdeckt hatte, dass Chrisiane die Halbschwester von Francesca war ließ ich allerdings erst mal aus. Das würde sich schon finden.
„Gut,“ sagte Tante Vivienne „ich hab Elaine nie richtig getraut. Dieses falsche Miststück. Aber jetzt wissen wir was zu tun ist. Ich muss einmal telefonieren. Vielleicht gehst du schon einmal auf dein altes Zimmer und ziehst die etwas bequemeres an. So fein brauchst du für das was wir vorhaben nicht auszusehen.“ Mit diesen Worten griff sie zum Hörer und wartete mit dem Wählen der Nummer bis ich aufgestanden war.

Endlich! Endlich, dachte ich mir, würden wir dem Treiben im Chalet ein Ende machen. Elaine
deMontrose würde ihre gerechte Strafe bekommen und dann könnten wir in aller Ruhe das letzte Rätsel lösen. Als ich vor meinem alten Zimmer angekommen war und schon die Klinke in der Hand hielt, warf ich einen Blick den Flur hinunter. Da drüben im Arbeitszimmer meiner Tante hatte alles begonnen. Ich ging bis zur offenstehenden Türe und warf einen Blick hinein. Dort standen keine Puppen mehr und auch alle Schränke und Schubladen der Kommoden waren geöffnet. Alles sah aus wie nach einem Einbruch, als ob jemand etwas Bestimmtes gesucht hatte.
Auf dem riesigen Schreibtisch meiner Tante lagen wild verstreut einige Papiere. Ich blickte mich um und war schon Neugierigerweise im Zimmer verschwunden. Die Papiere auf dem Schreibtisch waren allesamt Rechnungen. Ich schob sie ein wenig hin und her. Doch, was war das? Unter den Papieren kam etwas zum Vorschein: Es war die Kladde aus dem Geheimraum im Gutshof!
Ich schluckte. Wie kam die denn hierher? Schnell schlug ich sie auf und warf einen Blick hinein. Ich musste mir die Kladde jetzt genauer ansehen, etwas was ich versäumt hatte, als ich sie das erste Mal in dem geheimen Büro gesehen hatte. Die Namen! Ich musste mir die Namen ansehen!
Und dann wurde mir heiß und kalt zugleich. Ein Schauer lief über meinen Nacken! Dort, dort ganz am Rande auf der zweiten Seite stand „Neuner“ und dahinter eine Unterschrift.
Mein Gott, das war der Mädchenname meiner Mutter! Aber, aber das würde bedeuten, dass Tante Vivienne….
„So! Ist die kleine Schnüffelnase endlich zufrieden?“ schreckte mich die Stimme meiner Tante auf. Da stand sie in der Türe, die Arme verschränkt und an den Türrahmen gelehnt. Genauso stand sie da, wie sie mich zum ersten Male beim Anprobieren der Kleider erwischt hatte. „Ich…ich. Du.. äh,“ stotterte ich herum und kam hinter dem Schreibtisch hervor.
Irgendwie musste es mir gelingen an ihr vorbei aus diesem Raum zu kommen. Mit meiner rechten Hand hielt ich die Kladde fest an meinen Körper gepresst. Langsam ging ich auf sie zu, während sie von der Türe wegging und nun auch langsam auf mich zu kam.

„Schätzchen, mach es uns doch nicht so schwer. Gib mir einfach das Buch und wir sehen weiter,“ sagte sie, doch ich hörte nicht auf ihre Worte, sondern machte eine schnelle Drehung und bevor meine Tante einen Schritt machen konnte, war ich schon an ihr vorbei und lief den Flur entlang. Meine Tante machte sich allerdings nicht die Mühe mir hinterherzulaufen.
Komisch, dachte ich und drehte mich nach ihr um. Sie stand nur da und sah mir nach. Als ich mich wieder nach vorne drehte, prallte ich gegen etwas. Oh, nein! Da stand Dr. Alexander Bernstein vor mir und hielt mich mit eisernem Griff am Oberarm fest. Er entwand mir mit Leichtigkeit die Kladde und rief meiner Tante zu: „Ich hab sie…äh, ihn.“ „Bring sie hier her,“
rief meine Tante zurück. Langsam zerrte er mich in das Arbeitszimmer.

Dort angekommen stand meine Tante schon bereit und hielt einen Strick in der Hand mit dem sie nun meine Handgelenke überkreuz auf meinem Rücken fest zusammenband. Ich zappelte unaufhörlich und versuchte mich loszureißen, doch der eiserne Griff des Doktors, der gut einen Kopf größer als ich war, hielt mich gefangen.
Meine Tante verpasste mir ohne Umschweife eine schallende Ohrfeige. „Wo das herkam, da gibt es noch mehr davon, also halt lieber still,“ fauchte sie mich an. Wieder nahm sie einen Strick und band meine Ellbogen fast aneinander, führte den Strick nach vorne auf meine Brust unter den BH und knotete ihn dort fest. Oh, wie war das wieder unbequem.
Ich blickte ihr ins Gesicht und sagte: „Damit kommst du nicht durch! Du wirst das Morphium
nie bekommen. Und den Schmuck auch nicht!“ „Pffff,“ antwortete sie „du wirst dich noch wundern.“ Mit diesen Worten packte sie meine Wangen und drückte sie mit einer Hand zusammen. Dann stopfte sie mir ein paar Nylonstrümpfe zwischen die Lippen und drückte sie tief in meine Mundhöhle. Damit ich sie nicht sofort wieder herausdrückte, hielt sie mir mit einer Hand den Mund zu, während sie mit der anderen ein weißes Tuch nahm und mir dieses quer durch die Lippen zog, es dann hinter meinem Kopf stramm zog, wieder nach vorne durch meine Lippen führte, um es dann endlich an meinem Hinterkopf sehr fest zu verknoten.
„Mmmpphh,“ war alles was ich noch herausbrachte. „So! Jetzt aber ab in den Keller mit dir!“ sagte meine Tante. Beide nahmen mich in die Mitte und dann gings schnellen Schrittes die Treppe runter bis in den Keller. Dort ging es einen dunklen Gang entlang, an dessen Ende eine verschlagähnliche Holztür in einen halbdunklen Raum mit einem winzigen, vergitterten
Fenster führte.
Dort hinein führten sie mich. In einer Ecke lag eine alte Matratze. Da legten sie mich drauf ab. „Geh nur schon mal hoch und pack die Sachen zusammen, dann sag Frederic Bescheid, das er heute Abend frei hat und das unserem Schätzchen hier nicht gut ist,“ sagte meine Tante und der Doktor verließ den Keller. Dann nahm sie einen weiteren Strick und fesselte meine Knie zusammen. Schnell waren auch meine Fußgelenke stramm gefesselt.
Meine Tante nickte und sagte: „Du bleibst erst mal hier. Zumindest solange bis wir mit den Damen im Chalet fertig sind. Deine kleine Comtessa werden wir ganz besonders umsorgen, da kannst du dir sicher sein. Und was deine Zukunft angeht, da habe ich ganz bestimmte Vorstellungen. Wenn du nicht die Tochter, pardon der Sohn meiner Schwester wärst, würden wir jetzt schon eine Grube im Garten schaufeln. Aber für dich habe ich etwas anderes im Sinn: Ich kenne in England ein Institut, genauso wie die Comtessa eins hat. Dorthin werden wir dich schicken, wenn alles vorbei ist. Und glaube mir, dort wird man innerhalb kürzester Zeit eine wirklich willige und folgsame Dame aus dir machen. So eine Zofe hab ich mir immer schon gewünscht!“ Mit einem Augenzwinkern stand sie auf und an der Türe drehte sie sich noch einmal um und sagte spöttisch: „Lauf nicht weg!“ Dann fiel die Holztüre zu und der Schlüssel drehte sich im Schloss.

Dort lag ich wieder einmal gefesselt und geknebelt. Doch diesmal war ich in Gefahr, genauso wie meine Freundinnen und Francesca im Chalet. Ich hatte die Situation völlig falsch eingeschätzt und die falschen Schlüsse gezogen. Nicht Madame deMontrose, sondern meine Tante war die Frau gewesen, die den Oberstabsarzt von Kessel an die SS verraten hat. Wer weiß, was sie sonst noch alles auf dem Kerbholz hatte. Ich fing an zu weinen, war so verzweifelt. Was konnte ich noch tun?
Mir fiel ein, was meine Mutter immer zu mir gesagt hatte als ich klein war: „Gib nie auf!“
Ich dachte an Francesca. Ich musste sie retten, ich musste hier raus! Denk nach, denk nach!

Zur gleichen Zeit in einem kleinen Sportwagen auf dem Weg zum Chalet:
„Wie willst du herausbekommen wo das Morphium lagert? Und wie willst du an den Schmuck kommen?“ fragte Dr. Bernstein meine Tante. „Die Comtessa weiß es, da bin ich mir sicher. Und dort unten im Keller lagern noch ganz andere Mittelchen, um Leute zum Sprechen zu bringen. Vertrau mir,“ erwiderte Vivienne Toller.
Jetzt zog sie die falschen Schlüsse, der einzige der es wirklich wusste, lag in ihrem Keller.



Wird Stephan(ie) es schaffen sich zu befreien? Wird sie ihren Freundinnen zur Seite stehen können? Was hatten der Doktor und Vivienne Toller mit den Bewohnern des Chalets vor?
Der letzte Teil schließt den Kreis……..

Fragen und Anregungen bitte an: [email protected]




29. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 31.07.15 23:37

Die Puppe ( Der letzte Akt )

„Eine Befreiung“
Da lag ich nun in dem halbdunklen Kellerverlies und überlegte wie ich mich befreien konnte.
Ich blickte mich um und sah nichts außer nackten Backsteinwänden und einer alten Kohlenschütte aus Holz. Aber da! An der Holzschütte. Der untere Teil war mit Metall überzogen und die Metallverkleidung an einer Seite aufgebogen. Dort war ein scharfer Grat entstanden. Wenn ich da hinkäme, konnte ich vielleicht meine Handfesseln an diesem Grat
aufscheuern.

Langsam schob ich mich von der alten Matratze herunter auf dem schmutzigen Kellerboden
und arbeitete mich langsam; Zentimeter für Zentimeter, auf das Holzgerüst zu. Endlich war ich dort angekommen und versuchte nun meine Handfesseln so zu platzieren, dass ich mit einer auf- und ab Bewegung den Strick durchscheuern konnte. Bald schliefen mir die Handgelenke ein und meine Oberarme schmerzten und das Korsett drückte fürchterlich, doch ich dachte an die Gefahr in der sich Francesca befand und rieb und rieb. Und endlich, endlich ging der Strick um meine Handgelenke entzwei.

Schnell löste ich den Knoten auf meiner Brust, den ich gerade noch so erreichen konnte und dann waren meine Arme frei. Ich öffnete die Knoten meiner Fußfesseln und machte mich daran die Türe zu erkunden. Sie war fest verschlossen, auch wenn es nur eine Holztüre zusammengenagelt aus alten Bohlen war. Die Türe schloss nicht bündig mit dem Boden ab, sondern da war ein etwa zehn Zentimeter hoher Spalt. Der war natürlich viel zu klein, um zu versuchen dort durchzukriechen. Dennoch war die Türe immer noch verschlossen. Wie sollte ich bloß hier herauskommen?
Ich versuchte durch das Schlüsselloch zu spähen, doch das gelang mir nicht. Der Schlüssel steckte. Da kam mir eine Idee! Sollte ich vielleicht in der Lage sein mit einem ganz banalen Trick zu entkommen? Ich musste es versuchen.
Ich zog das schöne Kleid aus und schob es unter der Türe durch, bis das es auf der anderen Seite lag. So, jetzt musste ich nur noch den Schlüssel aus dem Schloss drücken, damit er hinunter auf das Kleid fiel, dann konnte ich ihn zu mir hereinziehen. Soweit, so gut. Aber womit sollte ich ihn hinausdrücken? Einen Nagel oder etwas in der Art hatte ich nicht.
Verzweifelt schaute ich mich in dem Kellerraum um, doch da war nichts. Mein Blick glitt an mir herunter und ich sah: meine Schuhe! Der Absatz! Ja, das müsste gehen, dachte ich mir. Schnell zog ich beide Schuhe aus und versuchte mit der Absatzspitze in dem Schlüsselloch den Schlüssel zu bewegen. Langsam, ganz langsam bewegte er sich und fiel schließlich
Auf der anderen Seite hinunter auf das Kleid. Ich hätte jubeln können! Ich zog das Kleid mit dem Schlüssel zu mir heran, öffnete die Türe und war frei! Schnell raffte ich die Sachen zusammen und schlich mich nach oben. Niemand war mehr da. Gut. Aber was nun? Wie sollte ich in das Chalet kommen?

Erst mal ging ich nach oben in mein altes Zimmer. Zu meiner Überraschung lag dort mein alter Koffer auf dem Bett. Als ich ihn öffnete war ich schockiert. Alle meine Kleider waren noch da. Tante Vivienne hatte nichts weggeworfen oder verbrannt. Einen Augenblick zögerte ich. Ich könnte etwas anderes anziehen und mich einfach aus dem Staube machen, einfach alles vergessen. Und Francesca? Francesca im Stich lassen?
Nein! Ich klappte den Koffer mit Schwung zu. Dennoch, eine Hose und ein paar flache Schuhe wären höchstwahrscheinlich sehr hilfreich bei dem was ich vorhatte. Also musste erst mal das Korsett auf. Eine Schere! Ich brauchte eine Schere. Dazu ging ich wieder in das Arbeitszimmer meiner Tante und warf einen Blick auf den Schreibtisch.
Alles lag noch so da, wie ich es erst vor kurzer Zeit vorgefunden hatte. Mich traf der Schlag! Da lag immer noch die Kladde! In ihrer Hektik und in ihrer Selbstgefälligkeit mich überrumpelt zu haben, hatten die beiden Verbrecher das wichtigste Beweisstück vergessen.
Die beiden hatte sich gar nicht die Mühe gemacht, die Kladde genauer zu untersuchen! Meine Tante hatte wohl nur die vorne aufgebrachten Nummern angeschaut und ich hatte mir die Namen in der Kladde, die ich bei der Leiche von Kessels gefunden hatte nicht genau angesehen.
Aber was nützte mir das? Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb auf einem großen und einem kleinen, in braunes Packpapier eingeschlagenen Zeichenblock haften. Die hatte meine Tante immer für ihre Zeichnungen benutzt.

Einen Augenblick stand ich da und blickte abwechselnd auf die Kladde und die Zeichenblöcke. Mir kam ein Gedanke, nein, ein Plan! Es musste klappen! Ich brauchte dafür wieder Frauenkleider! Rasch! Ich musste mich beeilen. Der Plan war gefährlich, vielleicht würde ich selber dabei zu Schaden kommen, aber wenn ich wirklich irgendetwas ausrichten wollte, musste ich das riskieren.

Ich lief in den Nachbarraum, wo die angezogenen Schaufensterpuppen standen. Ich entschied mich für ein schwarzes, schmal geschnittenes Kostüm und zog der Puppe auch gleich die Strümpfe mit aus. Das war schon eine Herausforderung mir die Nylons über die Beine zu streifen! Das Korsett behinderte mich dabei ohne Unterlass. Endlich war ich fertig angezogen und lief wieder rüber in mein altes Zimmer. Dort lagen noch meine Schuhe auf dem Boden, die ich schnell anzog.
Beiläufig warf ich einen Blick auf meinen alten Koffer. Diesmal war es endgültig vorbei, dachte ich. Jetzt gab es kein zurück mehr!

„Quid pro quo“
Schnell ging ich wieder ins Arbeitszimmer und begann hastig einige Zeilen auf ein Blatt Papier zu schreiben, dann machte ich mich an die Arbeit.
Einige Minuten später hastete ich mit zwei Paketen unter dem Arm die Treppe runter und fand im Salon tatsächlich meine Handtasche. Mit den Schminkutensilien darin, machte ich mich daran mein durch den Knebel verunstaltetes Make-up wieder herzurichten. Für das was ich vorhatte musste ich gut aussehen, sehr gut sogar!
Dann lief ich zu Frederics Zimmer, atmete tief durch und klopfte kurz an, um im gleichen Augenblick mit gespielter Atemlosigkeit hineinzuplatzen. Der erstaunte Frederic lag auf dem Bett und las in einem Buch. „Schnell, schnell,“ rief ich „wir müssen sofort ins Chalet fahren, meine Tante hat ihre Entwürfe vergessen!“ Mit diesen Worten hielt ich den großen, eingepackten Zeichenblock in die Höhe. Frederic sprang auf und rief: „Das gibt es doch gar nicht!“ Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Wir müssen ihr sofort hinterherfahren.“
„Ich dachte ihr würdet schlafen, “ sagte er etwas verstört. „Hab ich auch, aber dann hatte ich Durst und wollte mir etwas zu trinken holen, da hab ich durch Zufall den Block in ihrem Arbeitszimmer stehen sehen, “ log ich schnell.
Ein paar Minuten später saßen wir in dem großen Wagen und ich nannte die Adresse, wo es einen kurzen Zwischenstopp geben sollte.

Dort angekommen nahm ich das kleine Paket, eilte aus dem Wagen und es dauerte eine ganze Weile bis ich wieder zurückkehrte. Frederic war schon ganz ungeduldig, da das ja eigentlich seine freie Zeit war. Aber das er ständig auf meine Beine starrte war schon auffällig.
Dann ging es endlich in Richtung Chalet und Gutshof. Während der Fahrt sagte ich so gut wie nichts, sondern überlegte wie ich es anstellen sollte unbemerkt ins Chalet vorzudringen, um herauszubekommen was mit Francesca und den anderen geschehen war.
Endlich kamen wir am Chalet an. Ich nahm den großen Block, verabschiedete mich schnell von Frederic und blieb solange im Halbdunkel stehen, bis der Wagen außer Sichtweise war.
Dann schlich ich schnell um das Haus herum und machte mich auf Richtung Gutshof, weil ich
den Geheimgang nutzen wollte um unbemerkt ins Chalet zu gelangen.
Auf dem Weg durch die Hecken stellte ich den Zeichenblock an einen Baum, den hatte ich ja nur für meinen Bluff bei Frederic benötigt. Da tauchte der Gutshof vor mir aus dem Halbdunkel auf. Kein Wagen stand davor. Sicher hatten meine Tante und der saubere Doktor ihren Wagen hinter dem Chalet geparkt. Langsam steig ich die breite Treppe zur Eingangstüre hinauf. Kein Laut war aus dem Gebäude zu hören. Totenstille. Ich öffnete die Türe und schlich so leise wie es meine Pfennigabsätze zuließen die Treppe hoch in die erste Etage.
Dort angekommen wandte ich mich Richtung geheimes Büro.

Doch dann fiel mir ein, dass der Schlüsselbund noch in meinem alten Zimmer war.
Also beschloss ich den Geheimgang durch den Keller zu betreten. Auf dem Weg über die Galerie konnte ich einen Blick in den Festsaal werfen: dort stand er, der kleine Springbrunnen
mit den Figuren. Ich konnte das Wasser leise plätschern hören und der Brunnen war in ein gespenstisches Mondlicht getaucht.
Das musste warten! Zuerst musste ich wissen was mit den Anderen geschehen war. An dem Holzverschlag angekommen, der den Weinkeller vom Geheimgang trennte, stellte ich fest, dass schon jemand vor mir da gewesen sein musste: der Verschlag war beiseite geschoben worden und gab den Weg in den Geheimgang frei. Tatsächlich konnte man die alte Hakenkreuzfahne in der Wandnische nur schlecht ausmachen. Eine perfekte Tarnung für einen geheimen Aufgang! Doch noch etwas fiel mir auf: Neben dem Eingang liefen viele Kabel zusammen. Alle waren durchtrennt! Sie hatten das ganze Telefon tot gelegt.

Langsam machte ich mich auf den Weg durch den Geheimgang. Ich tastete mich an der Wand entlang, da ich kein Licht mitgenommen hatte. Dazu hatte ich viel zu viel Angst, dass man den Lichtschein eventuell sehen könnte. Eigentlich war es für das, was ich vorhatte sowieso egal, ich würde auf jeden Fall wieder meiner Tante in die Hände fallen. Aber zuerst musste ich wissen was mit Francesca und den anderen passiert war, dann erst konnte ich meinen Plan in die Tat umsetzen.
Die zerbrochenen Ampullen knirschten unter meinen Sohlen weit konnte es nicht mehr sein.
Plötzlich hörte ich aus der Richtung der Zellen ein leises Schluchzen.
Langsam näherte ich mich der ersten Gittertüre. Und tatsächlich! In der Zelle saß jemand. Auf dem Holzblock an der Wand saß eine Frauengestalt. Neben dem Block flackerte eine kleine Kerze. Ihre Hände steckten in den gleichen Breiten Eisenschellen, wie ich sie in dem Kellerverließ getragen hatte, gleiches trug sie auch um ihre Fussgelenke. Als ich näher an die Gittertüre trat hob sie den Kopf und ich erkannte sie: Es war Francesca!

Als sie meine Bewegung an der Türe bemerkte, sah sie mich an, stand langsam auf und kam auf mich zu so schnell es ihre Fussfesseln zuließen. Ihre linke Gesichtshälfte war angeschwollen. Sie hatten sie geschlagen!
„Stephanie! Meine Güte! Wo kommst du her? Du musst hier schnell wieder weg, “ flüsterte sie. Ich umfasste durch die Gitterstäbe ihre Hände. Schnell erzählte ich ihr, was ich herausgefunden hatte. Im Gegenzug erzählte mir Francesca, dass kaum war sie im Gutshof angekommen und gerade dabei war Michael zu finden, meiner Tante in die Fänge gelaufen war, die sie direkt hierher gebracht hatte Doch auch Schläge haben sie nicht zum Reden zwingen können und so hatten sie Francesca erstmal nach hier unten festgesetzt, um sich später „eingehender mit ihr zu beschäftigen“, wie meine Tante gemeint hätte.
Der Doktor verfügt schon über die geeigneten Mittelchen um auch den Verstocktesten zum reden zu bringen hatte sie gesagt. Daran hatte ich nicht den geringsten Zweifel!

Ich bemühte mich Francesca erst einmal zu beruhigen, als ich plötzlich ein Geräusch hörte und direkt danach einen schwachen Lichtschein sah. „Rasch, da kommt jemand. Versteck dich!“ flüsterte Francesca und humpelte wieder zu dem Holzblock zurück.
So schnell wie es ging tastete ich mich an der gegenüberliegenden Wand des Ganges entlang, bis ich nach ein paar Metern den ersten der Behandlungsräume fand und hinter die Türe schlüpfte. Deutlich konnte ich in eine Gestalt erkennen, die mit einer Kerze in der Hand den Gang herunterkam. Es war Christiane!
Ich trat aus der Dunkelheit und rief ihren Namen. Erschrocken sah sie mich an und sagte:
„Stephanie. Du lebst! Gott sei Dank. Deine Tante ist verrückt geworden. Sie will alle umbringen, wen ihr einer nicht das Geheimnis verrät wo angeblich viel Morphium versteckt ist. Ich bin schnell in den Gang geschlüpft, bevor sie auch mich fassen konnten.“ Ich dagegen sagte nichts, sondern nahm sie bei der Hand und führte sie zur Zellentüre.
Der Augenblick war gekommen. Das erste Mal seit mehr als zwölf Jahren standen sich die
Halbschwestern, die sich gegenseitig für tot geglaubt hatten gegenüber. Doch sie erkannten sich sofort.

Keine der beiden sprach ein Wort. Christiane presste eine Faust gegen ihren Mund, Francesca schüttelte den Kopf. Als sie sich an der Türe gegenüberstanden fingen beide an leise zu weinen und umarmten sich trotz der zwischen ihnen liegenden Gitter. Als ich dazu kam sahen sie mich an und mit mehr als trockenem Mund zeigte ich den Gang hinunter und erklärte ihnen die genauen Umstände und Geschehnisse nachdem ihr Vater sie in den Konvoi gesetzt
hatte. „Christiane muss gehen, Francesca,“ sagte ich. Francesca schaute erstaunt und ich fuhr fort: „Geh zum Hinterausgang des Gutshofes, da treffen sich um Mitternacht Gabi und Michael. Ihr müsst Hilfe holen.“ „Was willst du machen?“ fragte Christiane mit erschrockenem Blick auf Francesca. „Ich? Ich lege meiner Tante das Handwerk, befreie Francesca und finde den Familienschmuck. Das ist alles, “ antwortete ich. Francesca und Christiane klappten die Unterkiefer herunter, doch ich wartete die Antwort gar nicht erst ab, sondern ging sicheren Schrittes auf den Ausgang des Ganges zu.

Zuerst wollte ich einmal herausfinden was mit den Bewohnern des Chalets geschehen war und wo meine Tante und der Doktor waren. Lange suchen musste ich nicht. Durch den Bücherspalt in der Wand der Bibliothek konnte ich meine Tante, den Doktor und Madame deMontrose sehen. Claudia und Miss Solange waren nirgendwo zu entdecken. Elaine saß in einem Sessel gegenüber meiner Tante. Ihre Arme waren auf dem Rücken zusammengebunden und auch ihre Fußgelenke waren gefesselt und zusätzlich mit einem kurzen Strick an den Fuß eines Sessels gebunden. Ich blieb einen Augenblick lang stehen und lauschte. Deutlich konnte ich die Stimmen meiner Tante und von Madame hören.

„Tja, Elaine. Hättest du besser mal auf mich gehört und hättest mir damals schon geholfen, anstatt diesem stumpfsinnigen Oberst Weber hinterherzulaufen,“ hörte ich meine Tante sagen.
„Wenn ich gewusst hätte, was du wirklich vorhattest, hätte ich dich direkt angezeigt, du falsche Schlange,“ kam die schnippische Antwort. „Pff, aber den Schmuck der Frau des Obersten von ihrer Leiche stehlen, dazu hat es noch gereicht, was!?“ erwiderte Tante Vivienne. Madame deMontrose schwieg. Aha, dachte ich, daher war also das Geld für das Chalet gekommen. Madame hatte sich den Schmuck unter die Nägel gerissen, den die Frau
Weber während der Evakuierung bei sich getragen hatte.

Meine Tante trat nun hinter den Sessel von Madame deMontrose und versperrte mir die Sicht.
Als sie wieder beiseite trat, trug Elaine deMontrose einen hübschen Ballknebel im Mund.
Innerlich musste ich grinsen. Das tat ihr mal ganz gut.
Ich hatte gehört was ich wollte und schlich weiter in Richtung meines Zimmers. Ich musste unbedingt sehen, ob die Kladde noch in ihrem Versteck war. Als ich in der ersten Etage angekommen war, warf ich einen Blick durch den Spalt in Claudias Suite. Undeutlich konnte ich eine Bewegung auf dem Bett erkennen und beschloss nachzusehen. Was sollte passieren? Meine Tante und der Doktor waren in der Bibliothek. Also öffnete ich die Geheimtüre und trat in den Raum. Da nur die Nachtischlampe brannte konnte ich auf den ersten Blick nicht alles sehen. Doch dann erkannte ich Miss Solange die auf dem Bett lag und verzweifelt versuchte sich von den Stricken, die ihre Arme und Beine fesselten, zu befreien. In ihrem Mund steckte auch ein Ballknebel, fest um ihren Kopf geschnallt.
Doch das eigentlich interessante waren die Geräusche, die aus der kleinen Kammer hinter der Tapetentür hervorkamen, hinter der mich Claudia einmal stramm verschnürt zurückgelassen hatte.
Langsam ging ich auf diese Türe zu und öffnete sie. Auf dem Höckerchen dort drin saß Claudia nur in ihrer Unterwäsche, mit genau den gleichen Sachen gefesselt, die sie damals bei mir benutzt hatte. Der immense Knebel in ihrem Mund unterband fast jedes Geräusch. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Da schmeckte sie mal ihre eigene Medizin. Dann sah ich aber, wie ihr Po aussah: Striemen kreuz und quer lugten unter einem Gummihöschen hervor, welches mit Sicherheit auch einen oder gar zwei Dildos auf der Innenseite hatte.
„War das meine Tante?“ flüsterte ich. Claudia schüttelte den Kopf. „Bernstein?“ fragte ich erneut. Sie nickte. Aha, der gekränkte Verehrer hatte sich gerächt. So ein Ekel!
„Ich kann dich noch nicht befreien. Hier bist du erstmal in Sicherheit. Warte und halt aus, ich habe einen Plan,“ flüsterte ich erneut. Ihr Protest ging im Knebel unter als ich die Türe wieder schloß. Ich musste es alleine machen, sonst würde mir meine Tante nicht auf den Leim gehen.

Als ich wieder in Richtung Geheimtüre ging, konnte ich es mir nicht verkneifen Miss Solange ein paar derbe Klapse auf den Po zu verpassen. Diese Gelegenheit würde nie wieder kommen.
Dann war ich wieder im Gang und ging ohne weitere Pause in mein Zimmer, wo ich schnell den Schlüsselbund des Hans von Kessel an mich nahm. Den durften sie auf keinen Fall finden. Dann nahm ich die Kladde zur Hand. Ich blätterte noch einmal durch. Tatsächlich, hier war der Name meiner Tante gar nicht drin. Der stand nur in der Kladde, die sie schon hatte. Sie hatten sich die Kladde gar nicht richtig angesehen! Das Beweismittel war eigentlich schon lange in ihren Händen gewesen, aber sie hatten sich vom Einband und den darauf vermerkten Nummern täuschen lassen. Jetzt war es zu spät für sie. Jetzt war die Beweiskladde
an einem sicheren Ort und mit der, die ich in meinen Händen hielt konnte ich sie locken.

Ich versteckte die Kladde wieder hinter dem Spiegel und den Schlüsselbund in meinem BH.
Ich atmete tief durch und ging dann Richtung Bibliothek…..

Vor der Türe der Bibliothek ging ich noch einmal im Kopf meinen Plan durch, dann öffnete ich die Tür. Die Überraschung war auf meiner Seite: Meine Tante schaute mich ungläubig an, der Doktor sah immer wieder von mir zu meiner Tante und zurück. Einzig Elaine deMontrose
verzog unter ihrem Knebel keine Miene.
„Was…Wie? Egal, wie auch immer du es geschafft hast aus dem Keller hierhin zu kommen, jetzt ist definitiv Schluss, “ zischte Tante Vivienne und hielt eine kleine silberne Pistole auf mich gerichtet. „Das würde ich nicht tun, Tante, “ sagte ich. Sie hob nur beide Augenbrauen.
„Ich bin im Besitz beider Kladden. Eine befindet sich hier im Hause, die andere ist derzeit bei Dr. Kinzel, dem dir auch bekannten Notar, welcher ein Schreiben von mir und die Kladde öffnen wird, wenn ich ihn nicht bis morgen früh um zehn Uhr angerufen habe,“ antwortete ich
ganz ruhig.
Einen Augenblick stutzte meine Tante, dann lachte sie schallend auf. „Und jetzt glaubst du ich tanze nach deiner Pfeife? Dummkopf! Die Kladde, die dieser Fettsack Kinzel hat, ist völlig wertlos. Die, die du hast ist da schon anders,“ sagte sie und meinte zu Bernstein gewandt: „Hol mal das Täubchen aus seinem Käfig, dann wollen wir mal sehen.“

Schnell verließ der Doktor die Bibliothek durch den Geheimgang und kehrte kurz darauf mit der immer noch gefesselten Francesca zurück. Meine Tante stand auf und hielt Francesca die Pistole an die Schläfe und sagte: „Die Kladde gegen ihr Leben, Schätzchen!“
Ich versuchte ruhig zu bleiben, doch meine Stimme zitterte als ich sagte: „In meinem alten Zimmer, hinter dem Schminkspiegel.“ Ein Blick von meiner Tante und der Doktor sauste los.

Kurz darauf kam er wieder und hielt triumphierend die Kladde hoch. Meine Tante lachte und nahm sie entgegen, blätterte sie durch, während der Doktor die Pistole auf mich gerichtet hielt. Nach einer Weile klappte meine Tante die Kladde mit versteinertem Gesicht zu. „Und?“ fragte der Doktor. „Nichts. Keine Andeutung wo das Zeug ist. Keine Gegenzeichnung von mir. Das ist die falsche Kladde. Da stehen zwar Liefermengen, aber keine Ausgabe. Das beweist nur, dass das Morphium entweder gestohlen oder noch hier ist. Kein Wort wo es ist.“
An mich gewandt fragte sie: „Wo hast du das her?“

Ich atmete tief durch und antwortete:
„Von der Leiche des Stabsarztes. Er hat sich in einem geheimen Raum dort unten erschossen.“ Meine Tante sagte nichts. „Du hast deinen Namen in dem anderen Buch aber übersehen. Ich nicht. Du hättest halt genauer hinsehen müssen. Wo die Kladde ist, die ihr sucht weiß ich nicht. Aber mit meinen Erklärungen dazu wird Dr. Kinzel wissen was er zu tun hat, es sei denn ich rufe ihn morgen früh an und sage ihm, dass er das Paket nicht öffnen soll. Auch wenn du es schaffen solltest das Morphium bis dahin zu finden, wirst du es nicht schaffen, die Menge, die darin verzeichnet ist rechtzeitig abzutransportieren.“

Das saß! Meiner Tante wurde augenblicklich klar, dass sie das Morphium verloren hatte. Der manchmal etwas tumbe Doktor war nicht so schnell. Die Augen meiner Tante wurden zu Eiskristallen. „Und was meinst du werde ich jetzt mit euch anstellen?“ fragte sie mit eisiger
Stimme und schleuderte die Kladde vor meine Füße.
„Ich biete dir etwas anderes, “ sagte ich. Fragend sah meine Tante mich an. „Etwas was du leicht transportieren kannst und mit etwas Glück und deinen ausgezeichneten Verbindungen zu sehr viel Geld machen kannst,“ fuhr ich fort. „Und was zum Teufel soll das sein?“ fragte sie mich. „Ein Schmuckstück, welches der Stabsarzt von Kessel in letzter Sekunde vor der SS versteckt hat. Das „tränende Herz“!“ antwortete ich.

Francesca schrie entsetzt auf: „Nein! Nicht!“ Meine Tante machte einen schnellen Schritt nach vorne und versetzte ihr eine Ohrfeige. „Halt den Mund, du Hure! Mein Nichten-Neffe hat dir gerade das Leben gerettet.“ Und an mich gewandt: „Wo ist es?“ Ich atmete tief durch und sagte: „Ich werde es für dich finden. Unter einer Bedingung.“ „Und was wäre das?“
„Du lässt alle frei. Als Sicherheit werde ich mit dir gehen und auch morgenfrüh den Dr. Kinzel anrufen. Danach kannst du mit mir machen was du willst, “ sagte ich mit ruhiger Stimme. Meine Tante nickte langsam, Francesca fing an zu weinen. „Gut, das Telefon hier im Chalet funktioniert ja noch. Ich werde mal ein paar alte Freunde anrufen. Ich habe seit damals schon danach gesucht, nachdem von Kessel aus dem Weg war. Doch ich dachte immer er hätte dieses Geheimnis mit ins Grab genommen. Oft hab ich mich heimlich hier im Chalet und im Gutshof umgesehen, aber nie einen Hinweis gefunden, “ sagte Tante Vivienne.
Ich atmete durch. Das hätte ich schon mal geschafft. Jetzt musste ich nur noch Zeit gewinnen. Noch drei Stunden bis Mitternacht. Dann würden sich Gabi und Michael treffen und mit etwas Glück hatte Christiane sie dann gefunden. Die Polizei rufen würde zu lange dauern. Sie müssten ja erst in die Stadt fahren, da das Telefon nicht funktionierte.
Ich musste nachdenken, ich musste das letzte Rätsel lösen.

Meine Tante fackelte nicht lange und nahm eine schwarze Tasche vom Boden auf, welcher sie einige Stricke entnahm und mir damit meine Hände auf dem Rücken fesselte und auch meine Ellbogen zusammenband. „Ich weiß nicht, wie du aus dem Keller gekommen bist, aber diesmal versichere ich dir wird es dir nicht gelingen, “ sagte sie und steckte mir ohne viel Aufhebens auch einen Ballknebel in den Mund und schnallte ihn in meinem Nacken fest zu.
Auch Francesca bekam einen verpasst. Dann befreite sie Madame deMontrose`s Beine und führte uns in den Geheimgang. Langsam stiegen wir die Treppe hinunter und als wir vor den Zellen angekommen waren stoppte sie und bugsierte Francesca und Madame deMontrose in eine Zelle und setzte beide auf den Holzbock. Dann band sie Madames Füße mit einem Strick zusammen und Francescas Hände befestigte sie an einem Ring über ihrem Kopf.
So konnten sie sich nicht gegenseitig befreien.
Sie verschloß sorgfältig die Zellentür und kam dann wieder zu mir. Mit mir im Schlepptau ging es dann in die Zelle daneben. Auch ich wurde auf den Holzblock gesetzt und auch mir legte sie Fußfesseln an. Als letztes legte sie einen breiten Eisenring, der mit einer kurzen Kette an der Wand befestigt war, um meinen Hals und schloss diesen sicher zu.
Dann setzte sie sich kurz neben mich, fasste mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger und drehte meinen Kopf in ihre Richtung.
„Warte nur mein Schatz. Bring mir den Schmuck. Dann werden wir in Südamerika ein schönes Leben führen. Ich bring dich erst in das schon erwähnte Institut, dann hole ich dich nach. Ein so hübsches Dienstmädchen habe ich mir schon immer gewünscht, “ sagte sie mit einem süffisanten Lächeln. Dann fasste sie ohne Umschweife unter meinen Rock, bis ihre schlanken Finger meinen Slip erreichten und meinen Penis ertasteten. „Und das hier, Liebelein, werde ich diesmal richtig unter Verschluss nehmen. Du bekommst den sichersten und besten Keuschheitsgürtel umgelegt, den es für Geld zu kaufen gibt. Glaub mir, das wird eine schöne Zeit, “ fügte sie noch an. Dann verließ sie lachend die Zelle, nicht ohne die Türe sorgfältig zu verschließen.
Jetzt hieß es warten.

„Ein Kampf“
Nach einer mir unendlich langen Zeit öffnete sich plötzlich die Zellentür und meine Tante schob zu meiner Überraschung Claudia hinein. Sie hatte immer noch nur ihre Unterwäsche an, aber die Gummihose fehlte. Auch den Armbinder und den Knebel hatten sie ihr abgenommen. Nur ihre Hände waren hinter ihrem Rücken gefesselt. Claudia wurde auf den Holzblock an der Wand gegenüber gesetzt und bekam von meiner Tante auch so ein Halseisen angelegt wie ich eines trug.
Dann verließ meine Tante wortlos den Raum. Claudia wartete bis ihre Schritte auf der Treppe nach oben verklungen waren und sagte dann: „Ich habe die beiden belauscht. Hast du ihnen tatsächlich den Schmuck versprochen?“ Ich nickte. „Bist du wahnsinnig. Du weißt doch gar nicht wo er ist,“ kam die Reaktion. Ich nickte noch einmal. „Du weißt es?“ fragte sie. Ich nickte wieder und Claudia rollte mit den Augen und ließ sich gegen die Steinwand fallen und seufzte: „Na super. Wir geben uns alle Mühe und diese Furie und Mörderin kriegt alles.“

Dann endlich nach einer Weile kamen Tante Vivienne und der Doktor zurück. An der Zellentüre stehend sagte meine Tante: „Es geht los meine Damen.“ In kürzester Zeit standen wir alle im Gang, der nun durch zwei starke Lampen, die Doktor Bernstein trug, erhellt wurde. Als erstes nahm mir meine Tante den Knebel aus dem Mund und ich drehte mich um und hielt ihr meine gefesselten Arme hin. Tante Vivienne schüttelte den Kopf und meinte:
„Wir nehmen euch nur die Fesseln an den Füßen ab, eure Hände bleiben erstmal angebunden.“ Allen wurden die Knebel abgenommen, dann fragte mich meine Tante:
„Wohin?“ „Wir müssen in die erste Etage des Gutshofes,“ antwortete ich. Alle sahen sich fragend an, aber dann setzte sich die kleine Prozession mit Doktor Bernstein und meiner Tante mit der Pistole in der Hand in Richtung Gutshof in Bewegung.
Dort angekommen gingen wir alle in die erste Etage und ich holte mir den Satz von Francescas und Christianes Vater wieder ins Gedächtnis.
Der Raum der Astrologin war mittlerweile klar. Blick auf die Wahrheit, die Schönheit ist es nicht. Was hatte das nur zu bedeuten. Ich musste es herausfinden. Ich musste einfach.
Endlich waren wir im Festsaal des Gutshofes angekommen. Der Doktor bugsierte Francesca und Madame ans Fenster, Tante Vivienne setzte sich auf einen Stuhl mitten in den Raum und wedelte ungeduldig mit der Pistole: „Nun, wo ist der Schmuck. Ich warte.“ Ich hielt ihr meine Arme entgegen und sie gab dem Doktor einen Wink. Der band meine Arme los und ich ging auf den Brunnen zu. Der Augenblick der Entscheidung war gekommen.

„Aus dem Raum der Astrologin sei euch der Blick auf die Wahrheit gewiss: Die Schönheit ist es nicht, das Gegenteil trägt den Preis. Es ist eins und doch zwei, wenn es steht läuft es schneller,“ flüsterte ich vor mich hin. Die Schönheit. Die Aphrodite, der Faun, oder der Zwerg? Das war bestimmt die Figur der Aphrodite. Doch was war das Gegenteil. Ich umrundete den Brunnen und blickte den Figuren jetzt in die Gesichter. Was war das Gegenteil von schön? Hässlichkeit! Der Zwerg, dachte ich mir. Es muss der Zwerg sein! Doch was war an der Figur besonderes? Wenn es steht läuft es schneller? Was war es bloß, denk nach, denk nach. Ich umrundete den Brunnen noch einmal. Alle starrten mich gebannt an. Meine Tante rief durch den Raum: „Nun? Was ist jetzt? Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit!“
Ich bekam Angst. Der Zwerg. Der Zwerg. Die Hässlichkeit trägt den Preis. Es ist eins und doch zwei. Was hatte von Kessel seinen Töchtern als letztes gesagt?
Die Wahrheit hat nicht nur einen Blickwinkel! Ich sah mir die Zwergenfigur noch einmal von der Rückseite an. Eine Hand hatte er auf den Rücken gedreht und hielt in dieser…
Ein Stundenglas!!
Das war es! Es ist eins und doch zwei, wenn es steht läuft es schneller. Du hast es, dachte ich und meine Knie wurden weich. Langsam ging ich auf die Figur zu und untersuchte das Stundenglas aus Stein genauer. Dort, wo das Stundenglas in die Finger überging, war auf der Innenseite eine Vertiefung. Dort steckte ich meine Finger hinein und konnte ein Loch ertasten. Ich steckte meine Hand tiefer hinein und konnte etwas greifen: Ein kleines glattes Etwas zog ich hervor. Es war die kleine alte Puppe, sorgfältig in Ölpapier gewickelt. Ich hatte es gefunden. Schnell suchten meine Finger das Loch und fanden etwas Glattes und zogen es ans Licht. Ein kleines, braunes Ledersäckchen kam zum Vorschein. Ich öffnete es und schüttete den Inhalt in meine Handfläche: Zwischen einigen losen Diamanten lag das „Tränende Herz“ der Familie diFiore!!

Fast zeitgleich kamen Francesca und der Doktor auf mich zu, während meine Tante sich langsam von ihrem Stuhl erhob. Als der Doktor bei mir war, stand auch Francesca schon neben mir und betrachtete den längst verloren geglaubten Familienschmuck.
Der Doktor streckte fordernd die Hand aus und ich hielt ihm den glänzenden Schmuck hin.
Dann…Ich weiß nicht warum, aber ich tat es einfach, ich ließ das Collier fallen und als es am Boden lag, gab ich ihm mit der Schuhspitze einen Stoß, so dass es über den Boden schlitterte
und einige Meter entfernt von uns liegenblieb. Dann geschahen mehrere Dinge zeitgleich.
Ich habe später lange gebraucht um alle Erinnerungsbruchstücke zusammenzufügen:
Doktor Bernstein drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und wollte dem Schmuckstück hinterher, doch plötzlich streckte Francesca ein Bein aus und der Doktor fiel der Länge nach hin und versuchte nun halb rutschend, halb robbend das Collier zu erreichen.
Meine Tante sprang auf und riss die Pistole hoch. Gleichzeitig flog die große Doppeltüre auf
und Michael stürmte in den Raum, eine abgesägte Schrotflinte in den Händen, hinter ihm Gabi und Christiane, die sich mit langen Küchenmessern bewaffnet hatten. Meine Tante richtete ihre Waffe abwechselnd auf Francesca, dann auf Michael und die Neuankömmlinge.
Währenddessen liefen Claudia und ihre Mutter hinter meiner Tante vorbei und gerade als der Doktor das Collier erreicht hatte und danach greifen wollte, bohrte sich ein spitzer Pfennigabsatz in seine Hand und der Fuß von Madame traf ihn empfindlich in der Seite. Auch Gabi und Christiane stürzten sich mit Aufschrei auf den verräterischen Doktor.
Doch dann sah ich aus den Augenwinkeln meine Tante mit ihrer Pistole auf Francesca zielen.

Ein kleiner Schritt, nur ein kleiner, schneller Schritt nach rechts vor Francesca. Ein heller Knall und ein kurzer Schlag in meinem Rücken, ein stechender fieser Schmerz. Meine Beine wurden weich, ich schwankte, fiel gegen Francesca, die versuchte mich aufzufangen. Langsam rutschte ich an ihr herunter, eine unheimliche Schmerzwelle lief von meinem Rücken aus über meinen ganzen Körper. Ich sah Francescas und Christianes Gesicht über mir.
Christiane hatte eine Hand vor den Mund geschlagen, Francesca weinte.
Mein Gesichtsfeld wurde von außen immer dunkler. Ich wollte etwas sagen, wollte sagen, dass es mir leid tat, dass mein Plan nicht aufgegangen war, doch ich brachte nichts heraus. Stimmen drangen undeutlich von irgendwoher an mein Ohr und ich hörte Francesca meinen Namen sagen…
Dann wurde es dunkel.

„Una Historia da Familia“
Ich hörte Stimmen. Ich öffnete langsam meine Augen. Die unerwartete Helligkeit verursachte
sofort einen stechenden Kopfschmerz, dann nahm ich meine Umgebung genauer wahr: Ich lag in einem großen Krankenhausbett, welches in einem lichtdurchfluteten Zimmer stand.
Auf dem Nachttisch stand ein riesiger Blumenstrauß. Ich versuchte mich zu bewegen und sortierte meine Arme und Beine, aber ein stechender Schmerz aus meiner Rückengegend hinderte mich an allzu ausufernder Bewegung.
Schlagartig fiel mir alles wieder ein! Die ganze Geschichte, das Chalet, meine Tante und natürlich Francesca. Bei dem Gedanken an sie wurde mir etwas schummerig. Was war wohl mir ihr passiert nachdem ich getroffen wurde?

Dann nahm ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Jemand war im Raum. Es war
Christiane, die auf der anderen Seite des Bettes auf einem Stuhl gesessen hatte und die jetzt
auch bemerkt hatte, das ich wach war. Sie stand auf und ging zur Türe, öffnete diese und sagte etwas nach draußen. Einen kurzen Augenblick später kam Claudia angelaufen und beide traten an mein Bett.
Ich öffnete den Mund, aber die beiden schnitten mir sofort das Wort ab, indem sie direkt losplapperten: „Endlich! Endlich bist du aufgewacht!“ Die beiden schnatterten drauf los, dann sagte Christiane: „So geht das nicht. Die Arme versteht ja gar nichts.“ Dann bedeutete sie Claudia weiterzuerzählen. „Du willst bestimmt wissen, was alles passiert ist, nicht wahr?“ fuhr Claudia fort. Ich nickte und sie erzählte weiter: „Nach dem Schuss ist deine Tante geflüchtet, auch die später gerufene Polizei konnte sie nicht finden. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Du bist dann hierher gebracht worden. Das war vor vier Tagen.“

Ich schluckte. „Was ist mit Francesca?“ fragte ich mit belegter Stimme. „Der geht es soweit ganz gut. Bis auf die Tatsache, dass sie sich die Schuld dafür gibt, dass du hier liegst.
Deshalb wollte sie heute auch nicht mitkommen. Morgen ist die Beerdigung von Christianes
und ihrem Vater. Sogar ihr Großvater ist mit Gefolge angereist, “ antwortete Claudia. Auf mein erstauntes Gesicht hin fuhr sie fort: „Der Schmuck ist in Sicherheit und du hast alle Rätsel gelöst. Werde erstmal wieder gesund, dann schauen wir mal. Du kommst dann erstmal zu uns ins Chalet. Der Arzt hat mir übrigens erzählt, dass das Korsett die Kugel gebremst hätte. Ohne das Ding würdest du wohl nicht mehr leben.“
Nach einer Weile verabschiedeten sich die beiden und versprachen bald wiederzukommen.
Als ich wieder alleine war, glitten meine Gedanken hin und her und blieben schließlich immer wieder bei Francesca hängen. Dann schlief ich wieder ein.

Wieder hörte ich Stimmen. Eine mir unbekannte Frauenstimme und eine Männerstimme stritten in einer fremden Sprache miteinander. Ich öffnete wieder meine Augen und sah einen alten Mann in einem perfekt sitzenden dunklen Anzug, der vor meinem Bett auf einem Stuhl saß. Ein scharf geschnittenes Gesicht mit einem perfekt gestutzten, weißen Vollbart blickte gedankenverloren auf den Fußboden. Seine sehnige linke Hand ruhte auf einem Gehstock mit silbernem Knauf, seine rechte spielte mit einer kleinen, goldenen Kette, die auf dem Nachtisch lag. Meine Kette mit dem Rosenanhänger!
Die streitenden Stimmen verstummten und nun sah ich die dazugehörigen Gestalten: Eine Frau in den Mittvierzigern und ein ebenso alter Mann starrten mich an und begannen sofort auf mich einzureden, als sie gewahr wurden, dass ich erwacht war.
Der alte Mann pochte einmal kurz mit dem Gehstock auf den Boden und beide verstummten sofort. Langsam hob der Mann nun seinen Kopf und ich blickte in ein paar wache, grüne Augen in denen flüssiges Bernstein schwamm. Francescas Großvater, da war ich mir sicher.
Er lächelte mich an und sagte dann in einem gutturalen Deutsch: „Sie mögen meinen Sohn und seine Frau entschuldigen.“ Dann sprach er einige Sätze auf italienisch zu dem Paar und beide entfernten sich mit missbilligenden Blicken aus dem Zimmer.

„Ich darf mich vorstellen: Ich bin der Comte Fernando Giovanni diFiore, Francescas Großvater. Ich möchte mich ausdrücklich bei ihnen bedanken, “ sprach er wieder mit seiner tiefen Stimme. „Sie haben uns nicht nur unseren Familienschmuck wieder zurückgebracht, sondern auch das wertvollste gerettet was ich kenne: meine Enkelin.“

Ich sagte nichts, mir steckte bei dem Gedanken an Francesca ein dicker Kloß im Hals.
Dann fuhr er fort: „Lassen sie ihr ein wenig Zeit. Ich habe ihr nicht erlaubt euch zu sehen.
Sie muss erst begreifen, dass es nicht ihre Schuld war. Es war Schicksal.“ Er seufzte und verstummte. Seine Finger nahmen den Schmuck vom Nachttisch auf. Nach einer Weile fragte er mich: „Wisst ihr was dieses ist? Kennt ihr seine Geschichte?“ Ich schüttelte den Kopf und so fing er an zu erzählen: „Es wurde vor vielen Jahren für eine edle Dame gefertigt.
Diese Dame liebte einen jungen Adligen, der allerdings einer anderen jungen Dame versprochen war. Die beiden trafen sich heimlich und wie es nun einmal ist, kam alles ans Licht und es gab einen großen Skandal. Der älteste Bruder der verschmähten Braut schwor Rache und forderte den jungen Adligen zum Duell.“ Er unterbrach seine Erzählung und entnahm seiner Westentasche eine große, goldene Taschenuhr und öffnete sie. Eine kleine Weile blicke er scheinbar auf das Ziffernblatt, doch dann konnte ich erkennen, dass er auf ein kleines Porträt auf der anderen Seite sah. Er klappte die Uhr zu und hielt sie zusammen mit der Kette in der Hand.
„An einem eisigen, grauen Wintermorgen fand das Duell statt. Die Kombatanten standen sich
mit gezogenen Duellpistolen gegenüber, als plötzlich eine Kutsche heranfuhr. Heraus sprang jene besagte junge Dame und lief zwischen die Kontrahenten mit dem Versuch das Duell aufzuhalten. Die Sekundanten zerrten sie sofort aus der Schusslinie. Die Dame redete auf beide Männer ein und fast schien es so als ob sie Erfolg haben würde. Das Mädchen lief zu dem Bruder der Rivalin und bat um Verzeihung. Dieser senkte seine Waffe und die junge Frau lief zu ihrem Geliebten, um ihn zu umarmen. Der junge Adlige wollte sich nicht schießen und dachte nun, dass sein Kontrahent ein Einsehen gehabt hätte und feuerte seinen
Schuss seitlich in den Schnee. Doch der Bruder der Verschmähten dachte gar nicht daran das Duell zu beenden und richtete seine Waffe wieder auf den jungen Mann.
Als die junge Frau das sah, warf sie sich erneut in die Schusslinie, doch diesmal krachte der Schuss und die Kugel schleuderte sie nach vorne in die Arme ihres Geliebten. Dort sank sie zu Boden.“
Der alte Mann machte eine kurze Pause und sah mir in die Augen. Es war schwer seinem durchdringenden Blick standzuhalten. Er öffnete wieder seine Uhr, aber nur für einen kurzen Moment, dann steckte er sie wieder in seine Westentasche.
„Sie hat es überlebt. Genau wie ihr. Schicksal. Ihr seid mehr als würdig diesen Schmuck zu tragen.“
Mit diesen Worten nahm er die Kette und den Rosenanhänger und legte sie mir in meine Hand. Dann schloss er meine Hand mir seinen kräftigen Fingern. „Es wäre mir eine Ehre sie noch einmal sehen zu dürfen. Vielleicht unter anderen Umständen, “ sprach er, stand auf und ging langsam zur Türe. Ich räusperte mich und er blieb stehen den Rücken zu mir gewandt.
„Darf ich nach dem Namen der Dame fragen, Comte?“ fragte ich. Er nickte langsam ohne sich umzudrehen und antwortete:
„Ihr Name war Alessandra Violetta Francesca diFiore. Sie war meine Mutter.“

Ohne weitere Worte verließ er das Zimmer und ließ mich sprachlos zurück. Es dauerte lange bis ich meine Gedanken geordnet hatte und einschlafen konnte.

„Ein Weg ins Licht“
Unendlich erschien mir die Zeit im Krankenhaus. Claudia und Christiane kamen mich oft besuchen, eigentlich war jeden Tag entweder die eine oder die andere da. Francesca kam leider nicht. Als ich Claudia nach ihr fragte, druckste sie etwas herum und sagte dann:
„Eigentlich wollte ich es dir so nicht sagen, aber sie ist schon vor ein paar Tagen zurück nach Como gefahren.“ Claudia zuckte mit den Schultern.
Ich war schon sehr enttäuscht. Wie gerne hätte ich sie noch einmal gesehen, wie gerne noch einmal ihre Nähe gespürt. „Sie ist immer noch sehr durcheinander, “ sagte Christiane.
Ich nickte. Vielleicht konnte ich ihr ja irgendwie einen Brief schreiben, wenn ich hier entlassen war.
Und dann nach zwei Wochen war es soweit. Ich wurde von Claudia und Gabi abgeholt. Claudia hatte mir eine Hose und ein Hemd, sowie ein paar Schuhe und Unterwäsche mitgebracht. Die ersten Herrensachen seit langer Zeit! Im Chalet angekommen wurde ich von Madame deMontrose begrüßt und konnte mich erstmal auf mein altes Zimmer zurückziehen.
Bevor ich an diesem Abend ins Bett ging, stand ich lange vor dem Spiegel uns betrachtete meine mittlerweile schulterlangen Haare und den Rosenanhänger um meinen Hals. Und wieder konnte ich nicht in den Schlaf finden, dachte an Francesca, die Begegnung mit ihrem Großvater und die ganzen Geschehnisse.
Das Leben ging weiter im Chalet. Mittlerweile hatte man mir meinen Koffer aus dem Hause meiner Tante gebracht, so hatte ich etwas zum Anziehen. Sicher, in den Schränken waren noch all die Damenbekleidung und ich hatte oft vor dem offenen Schrank gestanden, aber ich war ohne Antrieb und trug meine alten Sachen.

Nach fast zwei weiteren Wochen aber stand ich morgens auf und die Sonne schien in mein
Zimmer so schön warm und golden. Ich ging in mein Badezimmer, ließ mir ein heißes Bad ein und dann rasierte ich peinlichst genau meinen ganzen Körper von den Ohren abwärts.
Ein Nylonhöschen, ein weißes Korselett mit ausgestopfter Brustpartie und ein paar beigefarbene Nylons vervollständigten meine Unterwäsche. Schnell noch einen Unterrock, dann einen schwarzen engen Rock und eine weiße Bluse angezogen, dann fehlten nur noch die Schuhe. Ich wählte ein paar nicht allzu hohe schwarze Pumps, die ich sonst immer beim Arbeiten hier im Chalet getragen hatte und band noch eine kleine weiße Schürze um meine Taille. Meine Haare band ich zu einem Pferdeschwanz zusammen und machte mich daran nach gut einem Monat wieder Make-Up aufzulegen. Als ich endlich fertig war, betrachtete ich mich in meinem hohen Spiegel und musste feststellen, dass meine Verwandlung wieder sehr gut gelungen war. Ohne weiteres hätte ich so auf die Strasse gehen können und niemand hätte erkannt, dass unter den Kleidern ein junger Mann steckte.
Als nächstes begab ich mich in die Küche, um etwas zu frühstücken. Dort traf ich auf Claudia und Christiane, die mich mehr als überrascht ansahen. „Irgendwann muss ich wieder anfangen zu arbeiten, oder?“ sagte ich in einem scherzhaften Ton und nahm mir eine Tasse Tee und eine Scheibe Brot. Die beiden nickten nur und lächelten sich an. Nach einer Weile stand ich auf und ging zum Arbeitszimmer von Madame deMontrose. Ich klopfte an und als das übliche
„Entree“ erklang, öffnete ich die Tür. Madame blieb der Mund offen stehen, als ich eintrat.
Ich trug mein Anliegen vor, doch wieder arbeiten zu dürfen. Nach Hause wollte ich noch nicht, irgendwie hatte ich das Gefühl, das dieser Ort nun mein Zuhause war.

Madame hatte dafür Verständnis und als auch noch Claudia den Raum betrat war alles recht schnell besprochen. „Hier muss eine Menge getan werden. Vor allen Dingen im Gutshof,“ sagte Claudia und zu ihrer Mutter gewandt „du wirst schon sehen, Mama. Das wird ganz toll.“
Als ich fragend dreinblickte sagte Claudia: „Komm wir gehen. Ich erklär dir mal was wir uns so gedacht hatten.“ Als wir wieder aus dem Arbeitszimmer traten sprach Claudia weiter:
„Meine Mutter ist von unserem Plan, den Gutshof in ein Kinderheim zu verwandeln noch nicht so begeistert. Aber das wird schon. Christiane fängt ihr Medizinstudium jetzt an. Da brauchen wir hier im Chalet natürlich jede Hand.“ Ich nickte, knickste und sagte: „Ja, Fräulein
Claudia.“ Claudia lachte schallend auf: „Das mit dem Fräulein lass besser mal.“ Ich lächelte und machte mich dann daran in den oberen Stockwerken die Bettwäsche auszuwechseln.

Eine Weile ging es nun so weiter bis in den Spätsommer hinein. Fast konnte man den Herbst schon riechen. An diesem Samstag Vormittag waren wir alle damit beschäftigt die Terrasse hinter dem Chalet von Blättern zu befreien und die Fenster zu putzen. Claudia half auch mit, Madame deMontrose war damit beschäftigt an ihren Rosenbüschen herumzuschneiden. Ihr Gesicht konnte man nicht sehen, da ihr Kopf unter einem großen Strohhut verborgen war.
Gabi pfiff einen Schlager vor sich hin, als sie zwei Eimer Wasser auf die Terrasse trug. Claudia und ich unterhielten uns flüsternd, ob wir Madame fragen könnten morgen Nachmittag vielleicht ins Kino gehen zu dürfen.

Die Reifen der schweren Limousine knirschten auf dem Kies in der Einfahrt zum Chalet.
Langsam rollte der schwere Wagen aus und der Chauffeur stieg aus, öffnete den Wagenschlag
und hielt die Türe auf. Aus dem Fond des Wagens stieg eine elegante Dame, ganz in weiß gekleidet, auf dem Kopf einen großen Sommerhut, der eine Flut von haselnussbraunen Haaren festhielt. Mit festem Schritt ging die Dame die Treppe zum Haupteingang des Chalets hoch, um einen Augenblick später die Türglocke zu betätigen. War sie sich sicher?
Da nicht gleich geöffnet wurde, läutete sie noch einmal. Sekunden später kam von hinter der Türe ein unwirsches „Ja, Ja“ der Hausdame Miss Solange. Als diese die Türe öffnete nahm die Dame ihre Sonnenbrille ab, verstaute sie in ihrer Handtasche und trat durch die Türe in die Eingangshalle. Die Hausdame gab nicht sogleich den Weg frei. Die elegante Dame in weiß zischte nur drei Worte: „Aus dem Weg!“
Dann setzte sie ihren Weg durch die Eingangshalle fort. Das klackern ihrer Absätze hallte wie eine Glocke bis in die hintersten Winkel der Halle. An der Türe zur Terrasse angekommen legte sie eine Hand auf die Türklinke und hielt einen Augenblick inne. War sie sich wirklich sicher?
Ja. Sie war es! Energisch stieß sie die Türe auf und trat auf die sonnen beschienene Terrasse.

Claudia und ich waren damit beschäftigt die Schwämme für die Fenster in den Wassereimern einzuweichen, hatten die Köpfe zusammengesteckt und unterhielten uns im Flüsterton.
Claudia hob den Kopf und sagte plötzlich nichts mehr. Auch ich hob den Kopf und sah ihr in die Augen, als sie lächelnd fragte: „Schreibst du mir mal?“ Verständnislos starrte ich sie an, bis ich realisierte, dass sie mich gar nicht ansah, sondern an mir vorbeiblickte. Ich drehte den Kopf und sah hinter mich.
Ich erstarrte. Meine Finger krampften sich um den Schwamm in meiner Hand. Dort stand die
Comtessa Francesca diFiore in ihrer ganzen Schönheit. Langsam drehte ich mich um und ging auf sie zu. Ich brachte keinen Ton heraus. Francesca nahm sanft den Schwamm aus meiner Hand, ließ ihn auf den Boden fallen und sagte leise: „Du putzt für niemanden mehr. Komm.“
Mit diesen Worten streckte sie eine Hand aus. Ich legte meine Hand in die Ihre sah ihr in die Augen und bemerkte gar nicht, wie wir uns Richtung Ausgang bewegten. Während der ganzen Zeit konnte ich sie nur anstarren. Kein Wort kam über unsere Lippen, wir sahen uns nur an. In kürzester Zeit saßen wir im Fond der Limousine und diese fuhr sofort los.

Draußen auf der Terrasse trat Claudia neben ihre Mutter, die unaufhörlich den Kopf schüttelte
und sagte: „Und das in meinem Hause.“ Claudia antwortete sogleich: „Ach, Mutter. Halt doch einfach deinen Mund!“

Langsam erwachte ich aus meiner Trance, sprechen konnte oder wollte ich aber nicht. Die Landschaft flog an uns vorbei: die Baumallee, die das Chalet von der Hauptstraße trennte,
die Bäume und Straßenschilder. Doch weder Francesca noch ich nahmen dieses wirklich wahr. Sie hatte ihren Hut abgenommen und die Sonne schien durch das Rückfenster und
umrahmte ihren Kopf wie einen Heiligenschein. Wir saßen stumm nebeneinander und hielten uns gegenseitig an den Händen fest. Francesca wollte etwas sagen, doch sie schaffte es nicht.
Stattdessen begann ihre Oberlippe leicht zu beben und eine Träne lief über ihr Gesicht.
Sekunden später lagen wir uns in den Armen und es dauerte nur einen kurzen Moment bis sich unsere Lippen endlich fanden.
Gleißendes warmes Sonnenlicht durchflutete das Wageninnere.


Ende







30. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von StephanieNylon am 31.07.15 23:38

done!
31. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von Hardy14812 am 01.08.15 10:41

Hallo Stephanie,

danke für die wunderschöne und spannende Geschichte........




LG
Hardy
32. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von coradwt am 01.08.15 11:53

Dankeschön, StephanieNylon,
für diese wunderschöne, spannende Geschichte.

Lg
Cora
33. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von AaliyahJennifer am 01.08.15 18:25

Danke für die schöne Geschichte StephanieNylon, ich hoffe sie geht noch weiter.

LG Aaliyah
34. RE: Die Puppe (reloaded)

geschrieben von sklavechris am 01.10.15 21:57

tolle Geschichte. Bin noch mittendrin, aber wollte jetzt schonmal danke sagen Wirklich schön geschrieben.


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