Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Gummifred am 21.10.14 20:43
letzter Beitrag von MartinII am 18.01.23 11:10

1. Nina

geschrieben von Gummifred am 21.10.14 20:43

Hallo, ich habe heute Abend Teile einer Geschichte wieder gefunden, die lange in meinem digitalen Chaos verschollen war und die ich eigentlich schon längst abgeschrieben hatte. Ich werde über die einzelnen Kapitel nochmal drüber lesen und dann nach und nach hier veröffentlichen. Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir...

Gummifred

+++++++++++++++++

Kapitel 1: Die Diagnose

Es war ein Schock für die junge Frau. Durch eine bislang unbekannte, wahrscheinlich tropischen Krankheit war ihr Immunsystem fast vollständig zerstört worden und ihr Körper hatte plötzlich Allergien gegen eine Unmenge von Stoffen entwickelt.
Viele Metalle, einige Gase welche häufig in der natürlichen Atemluft vorkommen, diverse Bestandteile der Nahrung und noch viele andere Dinge, mit denen man täglich zwangsläufig in Kontakt kommt, waren plötzlich zu einer lebensbedrohlichen Gefahr für sie geworden.
An ein normales Leben war nicht zu denken solange es nicht gelang, ein Heilverfahren für dieses äußerst seltsame und gefährliche Krankheitsbild zu entwickeln.

Nina war ein intelligentes, lebensfrohes und vollentwickeltes 19-jähriges Mädchen mit blonden, langen Haaren. Sie achtete immer gut auf ihren 1,72m großen und schlanken Körper. Sie hätte mit Sicherheit gute Chancen als Modell gehabt, doch das war ganz und gar nicht das, was sie einmal machen wollte. Ihr nahezu perfekt proportionierter Körper mit den Maßen 92-59-88 sah sich nun allerdings mit einer sehr schwierigen und ungewissen Zukunft konfrontiert.
Nach der bestandenen Abiturprüfung hatte sie vier Wochen Urlaub in Kenia gemacht und wurde bereits nach drei Wochen mit dieser unbekannten Krankheit unter strenger Quarantäne zurück nach Deutschland in eine Spezialklinik für Tropenkrankheiten gebracht.

Sie erwachte in einem kleinen, weißen Raum welcher neben ihrer Liege keinerlei Einrichtung hatte und war mit einem weißen Hemdchen aus irgendeinem synthetischen glatten Material bekleidet.
Durch eine Scheibe konnte sie eine ganze Schar von Ärzten sehen, die ihr nach einer kurzen Begrüßung über einen Lautsprecher ihre Situation erklärten.

Sie befand sich derzeit in einem sterilen Raum und ihre Atemluft wurde über Spezialfilter gereinigt. Wenn sie das Zimmer verlassen würde, wäre sie binnen weniger Stunden tot. Die Schwellungen, Hautreizungen und Pusteln, die bis vor wenigen Tagen noch ihren ganzen Körper bedeckten, waren zurückgegangen und sie sah den Umständen entsprechend eigentlich wieder ganz gut aus. Sie war allerdings noch ziemlich wackelig auf den Beinen.

Das war allerdings wenig verwunderlich, da sie seit 1 ½ Wochen nichts richtiges mehr gegessen hatte. Sie war nur vorsichtig künstlich ernährt und mit Flüssigkeit versorgt worden.

Man gab ihr nun mittels einer Schleuse ein tassenartiges Behältnis aus Kunststoff mit einem weißlichen Brei, welcher einen Nahrungsbrei enthielt der, so teilten ihr die Ärzte mit, ihren Bedarf an Nahrung vollständig deckte. Dazu bekam sie einen Becher mit destilliertem Wasser und einer Prise Salz und Zucker. Beides schmeckte trotz ihres Hungers furchtbar, sie würgte es aber dennoch herunter. Danach ging es ihr deutlich besser und sie fing langsam an, ihre Situation sowie die Auswirkungen ihrer Krankheit zu begreifen.
2. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 21.10.14 21:15

Kapitel 2: Die Entscheidung

Nachdem sie sich wieder ein wenig beruhigt hatte wurden ihr per Lautsprecher zwei alternative Zukunftsperspektiven mitgeteilt: Die erste Möglichkeit bestand darin in einer hermetisch abgeriegelten Umgebung ein- bzw. abgeschlossen zu leben. Sie würde keinen nennenswerten Kontakt zur Außenwelt haben könnte sich aber innerhalb dieser Umgebung völlig frei bewegen.
Die Alternative bestand in einem völlig neu entwickelten Konzept, welches in Zusammenarbeit mehrerer Kliniken und Unternehmen entstanden ist und eigentlich eher für den Weltraum entwickelt worden war.
Hauptbestandteil dieses Konzepts war eine Art Spezial - oder besser Überlebensanzug, dem „Life-Suit“, welcher allerdings noch nie in der Praxis getestet wurde. Es gab bisher jediglich einen Prototypen für den der Konzern im Augenblick einen geeigneten Probanden suchte.
Mithilfe dieses Anzugs würde sie sich fast völlig autark bewegen können, nur der Anzug selbst würde ihren Bewegungsspielraum einschränken. Die Ärzte hatte schon während ihres Komas Kontakt zu diesem Konzern aufgenommen und man war sich schon darüber einig, dass sie eine geeignete Probandin wäre.

Sie sollte erst mal eine Nacht darüber schlafen und gut darüber nachdenken. Das Licht ging aus und sie legte sich wieder auf ihre Liege, welche mit einer gummiartigen Folie bespannt war. Sie konnte lange Zeit nicht schlafen und wog die ihre genannten Möglichkeiten gegeneinander ab. Immer noch müde, verängstigt und verwirrt schlief sie irgendwann ein und als sie am nächsten Morgen aufwachte, stand ihre Entscheidung fest: Sie wollte diesen „Life-Suit“ ausprobieren! Die Vorstellung ohne Kontakt zur Außenwelt in Quarantäne leben zu müssen und noch dazu in einem derart sterilen Raum kam für sie nicht in Frage.
3. RE: Nina

geschrieben von seidendessous am 21.10.14 23:27

beängstigend real .... in Zeiten von Ebola ....
Spaßbremse - ich weiß! ----
Bitte trotzdem weiterschreiben!
4. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 22.10.14 03:06

Das hört sich nach einer sehr schönen Geschichte an! Bitte weiter schreiben
5. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 22.10.14 19:16

Kapitel 3: Erste Vorbereitungen

Nachdem Nina den Ärzten ihren Entschluss mitgeteilt hatte wurden auch schon die ersten Vorbereitungen getroffen. Weil es nicht möglich ist ein ganzes Krankenhaus absolut steril zu halten und da sie ja sowieso noch zu dem besagten Konzern nach Hamburg gebracht werden musste, wollte man sie jetzt schon reisefertig machen. Dazu wurden ihr durch die Luftschleuse hindurch nach und nach einige Pakete gegeben. Nina bekam einen leichten Schrecken, als sie die Pakete öffnete und ihr der starke Geruch von Gummi entgegen strömte. Die enthalten „Kleidungsstücke“ bestanden ausnahmslos aus einer glatten gummiartigen Substanz und man erklärte ihr auf ihre Nachfrage hin, dass bestimmt Kunststoffe, die meisten Gummiarten und natürliches Latex eigentlich die einzigen Materialien seinen, die keinerlei Reizungen auf ihrer Haut hervorrufen.

Unter Anleitung einer Ärztin zog sie sich also an.
Nachdem sie über einer Schüssel ihre Blase gelehrt hatte musste sie sich das Hemdchen ausziehen und komplett mit einem weißen Puder einreiben. Das erste Kleidungsstück war ein weißer Ganzanzug aus dünnem Gummi, welcher ihren Körper bis auf ihr Gesicht völlig bedecken sollte. Am Rücken war vom Nacken bis zum Steißbein eine Art Reißverschluss welcher, wie man ihr auf Nachfrage erklärte, aus einem Spezialkunststoff sei und der sich, wenn er einmal geschlossen wurde zusammenschweißt, sodass die Dichtheit des Anzuges gewährleistet ist. Man konnte ihn also nach dem Schließen nur noch aufschneiden, um ihn auszuziehen.
Etwas beunruhigt stieg Nina also mit einem Fuß hinein, das kühle glatte Material umschloss ihre Wade wie eine zweite Haut, so eng war der Anzug geschnitten. Sie ließ nun ihren zweiten Fuß in den Anzug gleiten und fing an, ihn bis über ihre Beine hochzuarbeiten. Als sie ihn weiter über Po und Hüfte zog, merkte sie wie der Anzug einen ständigen, leichten Druck auf ihren Körper ausübte. Man erklärte ihr das dies notwendig sei um sie später korrekt vermessen zu können. Also schlüpfte sie nach kurzem Zögern auch in die Ärmel und sortierte ihre Finger in den angearbeiteten Handschuhen, welche ebenfalls recht stramm saßen.
Es war ein völlig neues, aber durchaus nicht unangenehmes Gefühl, das ihr dieses zunächst noch recht kühle und erstaunlich dehnbare Material vermittelte. Sie wollte schon den Kopf durch die entsprechende Öffnung stecken, als sie unterbrochen wurde. Die Ärztin erklärte ihr dass, um eine einwandfreie Atmung zu ermöglichen, eine Art Gasmaske nötig sei, welche sie zur Gewährleistung der Dichtheit unter der angearbeiteten Kopfhaube tragen müsse.

Nina nahm also besagte Maske aus der Kiste und beguckte sie sich äußerst skeptisch. Die Maske war mit Augengläsern ausgestattet, die an ein Alien erinnerten und umschloss den ganzen Kopf bis zum Hals. Auf ihre Frage, ob das denn tatsächlich nötig wäre bekam sie nur zu hören, dass sie doch sicherlich an ihrem Leben hängen würde und es absolut notwendig sei.
Also holte sie tief Luft und zog sich die Maske über den Kopf, was mit ihren gummierten Fingern gar nicht so einfach war. Mit einem kurzen Ruck saß die Maske fest auf ihrem Kopf. Sie tastete ihr Gesicht mit den Fingern ab und stellte fest das in dem festen Mundteil, durch welches sie nun bequem und ungehindert atmen konnte ein Runde eingefasste Öffnung war, deren Bedeutung sie später noch erfahren sollte.
Nun sollte sie ihren kompletten Kopf bis auf den Bereich des Gesichtes mit Hilfe eines breiten Pinsels mit einer merkwürdig riechenden Flüssigkeit bestreichen. Es handelte sich bei der Flüssigkeit um einen Gummikleber, welcher die erste Gummischicht ca. 1 bis 2 Minuten nach Kontakt mit der zweiten Gummischicht verschweißen würde. Sie pinselte also sorgfältig die Gasmaske mit dem Kleber ein und und steckte anschließend ihren Gummikopf durch die entsprechende Öffnung. Durch den Kleber flutschte das erstaunlich gut und schnell saß die zweite Haube sicher an ihrem Platz.
Sie beschwerte sich, dass sie nur noch eingeschränkt hören könne, was allerdings nichts änderte, es musste halt sein. Nun wurde ihr erklärt, wie der Reißverschluss zuzuziehen sei und ihr war gar nicht wohl bei dem Gedanken, sich selbst in diese enge und mittlerweile recht warme Gummihülle zu sperren, folgte letztlich aber den Anweisungen.
Sie packte den Reißverschluss an der ca. 50 cm langen Schnur über ihre Schulter hinweg, hielt die Luft an und zog ihn zügig ohne Pause bis oben zu, wo er sich am Ende ablöste und lose an der Schnur baumelte.

Sie stand nun in der Mitte des Raumes und ließ ihre Hände über ihre Gummihaut gleiten, von dem Reißverschluss war kaum mehr etwas zu spüren und die beiden Schichten Gummi um ihren Kopf waren miteinander verschmolzen, sodass die Öffnung vor ihrem Mund die einzige Verbindung zur Umwelt darstellte.

Dies sollte sich allerdings im nächsten Schritt ändern. Um saubere Atemluft zu bekommen und diesen Raumes zu verlassen zu können musste sie zunächst einen ca. 2 Meter langen stabilen Schlauch an einem kleinen fahrbaren Gerät mittels eines Bajonettverschlusses befestigen. Das andere Ende musste sie nun über einen ähnlichen Verschluss an der Mundöffnung ihrer Maske befestigen, was von einem leisen Klicken begleitet wurde. Ihr Atem ging nun zischend durch den Schlauch und die Maschine versorgte sie ständig mit gefilterter und speziell aufbereiteter Atemluft.

So präpariert konnte sie das erste Mal seit fast 2 Wochen diesen Raum verlassen und einem Menschen ohne eine Scheibe dazwischen gegenüber stehen und mit ihm sprechen, ihr Atemgerät musste sie dabei allerdings ständig vor sich her herschieben. Sie wurde in einem Vorraum von zwei Ärzten begrüßt, die sie bei den nun folgenden Schritten begleiten sollten.

Zunächst teilten sie ihr mit, dass sie sich als letztes noch ein Paar Stiefel anziehen müsse, damit das Gummi unter ihren Füßen nicht beschädigt wird.
Die Stiefel waren aus festem weißen Gummi und hatten zu Ninas großer Überraschung sehr hohe Absätze, sodass ihre Füße nahezu gestreckt sein würden. Dies sei wichtig für einige der späteren Untersuchungen wie beispielsweise dem Röntgen, wo es einfacher sei einen gestreckten Fuß abzulichten.

Da das Anziehen recht kompliziert war, wurde ihr dabei geholfen. Also machte sie sich daran, in die oberschenkelhohen Stiefel zu schlüpfen und sie musste ihren Fuß wie vermutet beinah komplett strecken. Nachdem sie endlich hineingestiegen war und sich gesetzt hatte, begannen ihre beiden Helfer damit, sie zu zuschnüren was sie alleine niemals geschafft hätte. Die Schnürung reichte bis über ihr Knie und dauerte fast 20 Minuten. Als sie erste Versuche machte aufzustehen merkte sie sofort, dass ihre Knie und Fußgelenke fast völlig steif waren. Man erklärte ihr, dass diese Konstruktion eine Unterstützung für ihre geschwächten Gelenke sei und ihr beim Gehen helfen würde. Als zusätzliche Hilfe konnte sich auch an ihrem Atemgerät-Wagen festhalten. Nach einigen Gehversuchen funktionierte es schon einigermaßen. Sie hatte schon immer gern hochhackige Schuhe getragen, daher fiel es ihr nicht allzu schwer sich mit den Stiefeln zu arrangieren.

Sie gingen nun ein paar Zimmer weiter, wo sie zunächst einmal per Laser millimetergenau vermessen wurde. Anschließend folgte das angekündigte Röntgen, eine CT und noch einige andere Untersuchungen.
6. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 22.10.14 20:04

Wieso Spassbremse Susanne? So weit Hergeholt ist der Vergleich nicht. Wer weiss denn schon was so alles geforscht wird in den Laboratorien.
Die Geschichte ist klasse.
Hoffentlich wird für die Atemluft ein Praktischerer Filter gefunden als das Atemgerät.
Wenn sie dann beim Konzern in HH ist könnte ihr Endgültiger Anzug ja noch Einsätze für die Harnröhre Po und Vagina bekommen. Danach kann sie dann erstmal Neue Sachen aus Gummi kaufen weil die Stoffsachen auf dem Anzug nicht so gut Sitzen.
7. RE: Nina

geschrieben von Sibsn2000 am 22.10.14 21:08

Tolle Story, bitte weiterschreiben...
8. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 23.10.14 21:58

Wie gesagt: Das Ding lag quasi seit 10 Jahren in der Schublade. Bringe die Rechtschreibung etwas in Ordnung und dann dürft ihr teilhaben...

++++


Kapitel 4: Die Überführung

Nach den Untersuchungen brachte man Nina nach draußen, wo bereits ein Hubschrauber auf sie wartete und sie in die Hansestadt fliegen sollte. Dazu wurde sie auf die Liege des Hubschraubers gelegt und dort fixiert, damit sie sich während des Fluges nicht verletzen konnte. Wie sie jetzt erfuhr war am Ende ihres Atemschlauches ein Ventil eingebaut und da sie ihr Atemgerät aus Platzgründen nicht mitnehmen konnte wurde er dort ausgeklinkt und an die bordeigene Versorgung angeschlossen. Dabei war sie für wenige Sekunden ohne Luftzufuhr, was sie direkt in Panik versetzte.
Doch als sie merkte dass ihre Helfer routiniert und zügig arbeiteten, beruhigte sie sich sofort wieder und es war am Ende kein Problem. Allerdings zeigte ihr diese Sache mit einem Mal sehr deutlich, wie sehr sie nun von anderen Leuten und vor allem von der sie umgebenden Technik abhängig war. Vom Flug selbst merkte sie gar nichts, da man ihr ein leichtes Anästhetikum beigemischt hatte sodass sie noch vor dem Start einschlief.

Sie wachte erst wieder auf, als sie losgeschnallt wurde und ihre Luftversorgung wieder auf ein transportables Atemgerät umgesteckt wurde. Dieses hier war allerdings deutlich kleiner und war zum umhängen konzipiert. Sie konnte sich zwar jetzt freier bewegen, doch wurde dies durch ihre hohen Absätze wieder kompensiert, da sie sich nicht mehr auf ihren Wagen stützen konnte.
Sie wurde daher kurzerhand in einen bereitgestellten Rollstuhl gesetzt und ein Assistent schob sie in einen großen Gebäudekomplex hinein. Dort angelangt, ging es über etliche Flure und Fahrstühle zum nächsten Etappenziel.
9. RE: Nina

geschrieben von seidendessous am 24.10.14 01:26

Tolle Geschichte mit aktuellem Schauder
10. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 24.10.14 01:56

wow! weiter so! einfach genial! =)
11. RE: Nina

geschrieben von emilymortimer am 25.10.14 22:16

Großartige Idee.

Bitte schreib bald weiter. Das macht wirklich Lust auf mehr
12. RE: Nina

geschrieben von laxibär am 26.10.14 11:53

Eine Geschichte mit viel Potenzial. Das wird eine echt starke Geschichte werden.
Freue mich schon jetzt auf die Fortsetzungen. Mit unserer heutigen Umwelt könnte sowas schon bald harte Realität werden.

LG Gummitrolle
13. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 27.10.14 17:22

Kapitel 5: es wird ernst...

Hier wurde sie von einem ganzen Team von Ärzten, Ingenieuren und Technikern freundlich begrüßt und der Chef des Projekts, Dr. Klaussen ein gutaussehender und noch recht junger Mann unterrichtete sie über den Stand der Dinge:
“Zunächst einmal möchte ich Ihnen mein Beileid zu ihrer plötzlichen Erkrankung ausdrücken. Es ist wirklich ein unglaublich seltenes Krankheitsbild. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass sie hier in besten Händen sind und man ihnen wohl nirgends auf der Welt besser helfen könnte als hier!
Wir arbeiten nun mittlerweile seit fast vier Jahren an dem Projekt „Life-Suit“ und haben erst vor wenigen Wochen den ersten Prototypen fertig gestellt. Dieser Anzug wird es Ihnen irgendwann ermöglichen, ein weitgehend unabhängiges Leben zu führen, ohne in Quarantäne eingesperrt leben zu müssen.

Die Herausforderung dieses Projekts lag darin, einen Anzug zu konzipieren, der den Träger dauerhaft vor den Einflüssen der für ihn hochgiftigen Umwelt schütz, aber gleichzeitig ein Höchstmaß an Bewegungsfreiraum lässt. Zweiteres ist natürlich nur bis zu einem gewissen Grad möglich. Wir mussten an vielen Stellen Kompromisse finden.
Der Anzug hat keinerlei direkte Verbindung zur Außenwelt und bildet bis auf ein paar Ausnahmen ein eigenes, geschlossenes System für seinen Träger. Man muss ihn selbst zur Reinigung oder Körperpflege nicht ausziehen, man sollte problemlos einige Wochen am Stück darin leben können. Technischen Details werden ihnen nach und nach beim Anlegen erläutert.
Es gibt vorher noch den formalen Teil zu erledigen, schließlich ist dies hier noch Teil des Forschungsprojekts und einige Dinge befinden sich noch im Versuchsstadium.
Sie müssten daher noch diese Erklärung für die Versicherung unterschreiben, dass sie mit allen Maßnahmen einverstanden sind und über alles hinreichend informiert wurden.“

Man reichte ihr ein dickes Bündel Papier und ließ ihr genügend Zeit es sich durchzulesen. Nina kamen zwar immer mehr Zweifel aber was hatte sie schon für Alternativen? Also überflog sie die Papiere flüchtig und unterschrieb. Alles zu lesen hätte ohnehin viel zu lange gedauert.

„Wenn Sie heute sonst nichts anderes mehr vorhaben können wir ja gleich mit der Einkleidung beginnen“, scherzte Dr. Klaussen und man schob sie in ihrem Rollstuhl vor eine automatische Tür. „Sie müssen jetzt ohne den Rollstuhl da hineingehen. Dort wird ihr Anzug desinfiziert sodass sie ihn gefahrlos ausziehen können.“ Eine Krankenschwester half ihr noch bis vor die geöffnete Tür und hing ihr das Atemgerät um den Hals. Die restlichen Schritte musste sie alleine meistern. Kleine Schritte, die aber große Veränderungen mit sich bringen würden, soviel stand jetzt schon fest!

Nachdem sich hinter ihr die Tür wieder schloss, wurde sie aus vielen kleinen Düsen mit einer Flüssigkeit besprüht, sodass sie bald völlig im Nebel stand. Glücklicherweise gab es einen Griff an dem sie sich festhalten konnte, denn nachdem das Mittel eine Weile eingewirkt hatte, wurde es unter hohem Druck mit destilliertem Wasser abgespült. Eine Tür auf der anderen Seite öffnete sich und Nina betrat den dahinterliegenden Raum wo sie schon vom Team erwartet wurde.
Nina bekam große Augen hinter ihrer Maske: alle waren nun in weiße Gummianzüge wie der ihre gehüllt und trugen eigene Atemgeräte. Auf diese Weise wurde die Luft in diesem sterilen Raum kontaminiert.
„In diesem Raum können wir ihnen jetzt ungefährdet aus dem Anzug helfen und mit den Vorbereitungen beginnen. Zunächst einmal helfen wir ihnen aus den Stiefeln, die sie wohl ohne unsere Hilfe kaum alleine ausziehen können.“ Dazu musste sie sich auf einen Stuhl setzten und man begann damit die Schnürungen der Stiefel zu lösen.

Als nächstes wurde ihr Gummianzug vorsichtig mit einem Spezialmesser aufgeschnitten, sodass sie bereits nach kurzer Zeit völlig nackt im Raum stand. „Sie brauchen sich nicht schämen, wir haben alle schon mal einen nackten Patienten gesehen. Abgesehen davon werden wir noch einige deutlich intimere Eingriffe vornehmen müssen. Eine schlechte Nachricht hab ich für sie schon ganz am Anfang...“, sagte Dr. Klaussen und deutete mit einer Schere in der Hand auf ihre langen, blonden Haare.

„Das kann nicht ihr Ernst sein“, rief Nina. „Das dauert Jahre bis die nachgewachsen sind.“ „Es tut mir leid, aber sie werden nicht nur ihr Haupthaar verlieren. Sie werden gleich mit einem haarabtötenden Mittel behandelt, sodass sie keinerlei Körperbehaarung mehr besitzen werden. Das ist aus mehreren Gründen unbedingt notwendig: erstens aus Sicherheitsgründen - damit sich keine Haare in Dichtungen oder sonst wo verheddern können. Zweitens aus hygienischen Gründen!“

Nach einer Weile nickte sie nur und kämpfte dann mit den Tränen, als ihr die Haare abgeschnitten wurden. Anschließend wurde sie wie versprochen an jeder Stelle des Körpers mit besagtem Mittel eingerieben, was sehr sorgfältig geschah. Die Berührungen der vielen Gummihände trösteten sie zu ihrer eigenen Überraschung ein wenig über den Verlust ihrer Haare hinweg.
Nachdem die Helfer mit ihrer Arbeit fertig waren wurde sie unter eine Dusche geschickt. Dort musste sie mit ansehen, wie jedes noch so kleine Härchen im Abfluss verschwand.

Nackter konnte ein Mensch auf dieser Erde wohl kaum sein!
14. RE: Nina

geschrieben von BaldJean am 27.10.14 17:36

Sind die Wimprn auch weg?
15. RE: Nina

geschrieben von winnidey am 27.10.14 22:14

Hallo liebe Mitleser,
so weit hergeholt -auch hinsichtlich ebola - ist dieser Anzug gar nicht. Es gab, oder gibt in England einen Patienten -David Guessford, der wenn die Lufttemperatur unter 30 Grad sinkt, oder er kalte Speisen zu sich nimmt in akute Lebensgefahr gerät. Ich will hier nicht den ganzen Artikel abschreiben, aber nur soweit. Der ihn behandelnde Arzt Dr. William R. Bell besorgte für ihn bei der Nasa einen thermoplastischen Schutzanzug, in den Warmluft gepustet werden kann. Es sei denn, dieser Zeitungsartikel war damals, Ende der 70er, Anfang der 80iger ein Aprilscherz.
Gruß und Danke für die tolle Geschichte
winnidey
16. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 28.10.14 10:24

Klar das Frau ihren Haaren Nachtrauert. Bin ja gespannt wie der Neue Anzug von Nina wird.
Schade das es so ein Mittel das die Haarwurzeln komplett Abtötet nicht geben wird.
17. RE: Nina

geschrieben von SteveN am 28.10.14 10:25

Hallo Gummifred !

Jetzt steigt Nina in den neuen Anzug. Alles wird verschlaucht.
Zwei Schläuche für ihre Absonderungen. Zwei Schläuche
für die Nase. Wie ist das mit dem Mund geregelt ?

Ist der Anzug durchsichtig oder in schwarzem Gummi
gehalten? Bleiben die Stiefel hochhackig oder war das
nur für das Röntgen?

Viele Grüße SteveN


18. RE: Nina

geschrieben von BaldJean am 28.10.14 11:37

Gummimike, es gibt eine Möglichkeit die Haarwurzeln total abzutöten, allerdings dauert es lange bis der ganze Körper schließlich rundum behandelt ist (circa ein Jahr für den ganzen Körper inklusive Kopf und Gesicht): Elektrolyse. Es ist die einzige Methode der Haarentfernung, die von der AMA (American Medical Association) als permanent anerkannt wird. Da die Methode schmerzhaft ist kann man das nicht einfach so in einem Rutsch erledigen.
19. RE: Nina

geschrieben von Rubberjesti am 28.10.14 11:51


Hallo Gummifred,
auch ich lese seit Beginn an Deine Geschichte und bin auch auf Ninas neuen Anzug und dessen Ausstattung gespannt.
Auch hat es sich bislang in jeder Geschichte gerächt, wenn man die Vertragsbedingungen nicht aufmerksam liest. Was wird also aus der Patientin Nina werden? Bald wirst Du es uns verraten.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
20. RE: Nina

geschrieben von Mithrandir_dg am 29.10.14 20:35

Hallo Gummifred!
Deine Geschichte gefällt mir bisher sehr gut. Ein Anzug ohne Verbindung zur Außenwelt, hmmm. Bin schon neugierig wie das funktionieren wird, es muss ja auch was rein und später wieder raus.
Liebe Grüße
Mithrandir_dg
21. RE: Nina

geschrieben von emilymortimer am 30.10.14 15:01

Sehr schön. Bin schon gespannt darauf welche Überraschungen der Anzug mit sich bringen wird.

Wenn die Geschichte auch nur ansatzweise so gut wird wie "Sarahs Ausflug" wird sie bereits großartig

Mach weiter so!
22. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 01.11.14 13:27

Es freut mich, dass die Geschichte schon so fleißig diskutiert wird.

Hier ein weiteres Kapitel:

Kapitel 6: Erste Installationen

Nachdem sie sich abgetrocknet hatte wurde sie angewiesen sich auf eine Art Gynäkologenstuhl zu setzten. „Es könnte jetzt etwas unangenehm für sie werden, aber leider ist auch dies unumgänglich“, sagte Dr. Klaussen.
Ihre Beine wurden in den beiden Beinschalen festgezurrt und auch ihre Arme und ihr Kopf wurden zu ihrem eigenen Schutz sicher fixiert. Sie hatte sowieso keine andere Möglichkeit, als diesen Fachleuten zu vertrauen, also versuchte sie sich so gut es eben ging zu entspannen.

„Einen Einlauf werden wir wohl nicht benötigen, sie haben ja in den letzten Wochen keinerlei feste Nahrung zu sich nehmen können“, versuchte man sie zu beruhigen. „Wir können also direkt mit den ersten Eingriffen anfangen! Bitte versuchen Sie sich zu entspannen, dann geht es fast wie von selbst!“
Dann spürte sie auch schon eine Berührung an ihrem Schließmuskel. Etwas kühles, glattes suchte sich den Weg in ihren Hintereingang und bahnte sich unaufhaltsam seinen Weg, immer weiter in sie hinein. Nina bekam große Augen und wollte protestieren, doch eine der Assistentinnen legte ihre gummierte Hand beruhigend auf Ninas Stirn sodass sie sich wieder etwas entspannte.
Dieses Ding musste im Durchmesser etwa 2 bis 3 cm haben, nicht riesig aber für Ninas jungfräuliches Poloch eine kleine Herausvorderung.

Irgendwann schien dieses „Etwas“ tief genug in ihr zu sein und plötzlich schien sich dieses Ding auch noch auszuweiten.
„Wir haben das Darmrohr eingeführt und fixieren es nun, indem wir das Ende etwas aufweiten. Dazu pumpen wir durch ein kleines Röhrchen eine gummiartige Flüssigkeit in das Ende des Rohrs, sodass es sich am Ende entsprechend weitet und so gegen Herausfallen gesichert ist“, so war die nüchterne Erklärung des Doktors.
„Das Rohr ist so hundertprozentig gesichert! Die Masse wird in wenigen Minuten ausgehärtet sein und bleibt dann dauerhaft fest und gleichzeitig elastisch. Die Variante mit Luft haben wir verworfen, da wir nicht mit Sicherheit ausschließen können, dass mit der Zeit nicht doch etwas Luft ausdiffundiert und so die Haltbarkeit der Installation beeinträchtigt wird.
Nina hatte aufmerksam und besorgt zugehört und fragte, wie man es denn später wieder herausbekommen sollte.

„Das werden wir diskutieren, wenn es soweit ist. Machen Sie sich keine Sorgen, es gibt für alles eine Lösung!“
Entsetzt hörte sich Nina diese lapidare Ausführung an, war aber nicht in der Lage etwas sinnvolles zu erwidern und so wurde die Arbeit fortgesetzt.

Als nächstes wurde ihr ein Katheter eingesetzt und ebenfalls mit einem solchen Abdichtballon gesichert. Ein sehr ungewohnter und auch schmerzhafter Eingriff der aber glücklicherweise schnell vorbei war.

Nun kam eine Art Dildo für ihre letzte freie Öffnung zum Einsatz. Er sah ziemlich komplex aus und war schnell an Ort und Stelle eingeführt. Er wurde auch mit einer dauerelastischen Masse gefüllt und wuchs dabei in alle möglichen Richtungen in ihr heran. Am Ende füllte er Nina vollkommen aus! Urplötzlich stand sie kurz vor einem heftigen Orgasmus. Sie kämpfte mit allen Mitteln dagegen an, sie würde den Menschen hier nie wieder in die Augen blicken können wenn sie sich jetzt hier stöhnend auf dem Stuhl winden würde.
Sie nahm alles um sich herum nur noch verschwommen war und schwebte einige Minuten irgendwo zwischen Himmel und Hölle.

Alles in ihr musste sich ein wenig neu anordnen. Sie fühlte sich wie eine vollgestopfte Weihnachtsgans.

„Diese Installation hat medizinische Gründe, wir erhalten einige Messwerte und können später auch Einfluss auf gewisse Dinge nehmen. Technische Details möchte ich Ihnen für´s erste ersparen,“ sagte Dr. Klaussen und Nina nickte nur resignierend.

Sie hatte das Gefühl sie müsste auf die Toilette, da in ihr alles gewachsen zu sein schien.
„Wir sind leider noch nicht fertig mit ihren Versorgungsanschlüssen. Wir werden einen Schlauch bis direkt in Ihren Magen legen. Dies wird in Kombination mit dem Schlauch für die Atmung leider keine normale Artikulation mehr möglich machen. aber seien Sie unbesorgt auch dafür haben wir bereits eine Lösung parat.“
23. RE: Nina

geschrieben von BaldJean am 01.11.14 18:02

Ich bezweifle stark dass ihr ein Katheder, also ein Stehpult, eingesetzt wurde . Wahrscheinlich war es ein Katheter.
24. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 01.11.14 23:57

Wie kommt es Eigentlich das der Katheter so oft Falsch geschrieben wird?
Arme Nina sie wird ja Vollkommen Verschlaucht somit zu einer Richtigen Puppe.
Der Dildo dient bestimmt dazu sie zu Bestrafen sollte sie Versuchen Zickig zu werden. Belohnungskribbeln gibt es bestimmt auch.
25. RE: Nina

geschrieben von latexclaudi am 02.11.14 08:44

Soweit so gut, nur hoffe ich das es eine Fortsetzung geben wird
26. RE: Nina

geschrieben von BaldJean am 02.11.14 23:55

Ich hoffe ihr Mund wird nicht nur verschlaucht sondern genauso ausgefüllt wie ihre Muschi und ihr Hintern. Schließlich darf der Schlauch nicht verrutschen.
27. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 03.11.14 07:11

Ich bin schwer gespannt! Die Geschichte ist bisher super!
28. RE: Nina

geschrieben von SteveN am 03.11.14 11:11

Hallo Gummifred !

Arme Nina, zum Schluß wird sie noch Mundtod gemacht.
Möglicherweise wird ein Kehlkopfmikrofon eingebaut,
so daß sie sich dann wieder verständigen kann.

Nachher bekommt sie wunderbare Gummikleider gestellt,
die sie dann anziehen darf ... ... ...

Viele Grüße SteveN


29. RE: Nina

geschrieben von BaldJean am 03.11.14 12:56

Hm, wäre es nicht vielleicht sogar interessanter wenn sie sich durch das gesprochene Wort überhaupt nicht mehr verständigen könnte? Sie wäre dann völlig ausgeliefert.
30. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 11.11.14 20:52

bitte vergesse uns nicht Wenn du Zeit zum Schreiben brauchst verstehen wir das alle, nur nicht ganz vergessen #


LG
31. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 12.11.14 19:48

Keine Sorge, ich schreibe weiter.



„Soll das heißen ich kann dann nicht mehr sprechen oder was?“, fragte Nina, plötzlich hellwach. „Das ist doch ein schlechter Scherz?“.
„Leider gibt es keine andere Möglichkeit! Die Sicherstellung von Atmung und Nahrungsaufnahme hat selbstverständlich allerhöchste Priorität! Schließlich wollen wir Ihnen helfen zu überleben und Sie nicht parallel dazu neuen Risiken aussetzen.

Es wurden für fast alle Installationen Berechnungen angestellt, wie die höchste Effektivität hinsichtlich Ihrer Überlebenswahrscheinlichkeit erzielt werden kann. Ich bitte Sie dies bei allem was noch folgt zu berücksichtigen.
Möchten sie noch etwas sagen, bevor wir weiter arbeiten?“

Nina hörte seine Stimme nur noch wie durch Watte. Auf was hatte sie sich da eingelassen? „Also gut“ hörte sie den Doktor noch sagen, dann bekam sie auch schon etwas festes zwischen die Zähne geschoben, sodass sie nicht mehr zubeißen konnte und ihr Mund wurde weit offen gehalten.

Sie versuchte noch zu protestieren, merkte dabei aber, wie man ihr Betäubungstropfen in den Rachen sprühte, sodass sie nach wenigen Sekunden keine Gewalt mehr über ihre Zunge und Stimmbänder hatte. Ihr Hals war leicht überstreckt sodass sie ihre Zunge nicht verschlucken konnte und die Damen und Herren setzten ihre Arbeit unbeirrt fort.

Ihr Kopf wurde so fixiert, dass sie ihn keinen Millimeter mehr bewegen konnte.

Sie musste nun mit ansehen, wie ein dicker Schlauch inklusive Abdichtballon in ihrem Mund verschwand. Die Betäubung verhinderte dabei wirkungsvoll einen Brechreiz.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte der Schlauch offensichtlich seinen Bestimmungsort erreicht. Die Lage wurde mittels Endoskop und Ultraschall kontrolliert und nochmals leicht korrigiert.

Dann wurde das Ende wieder mit Gummimasse gefüllt, sodass er unverrückbar in der Speiseröhre festsaß und den Magen sicher abdichtete.

Als nächstes wurde jeweils ein dicker Gummischlauch durch ihre beiden Nasenlöcher geschoben und die Enden zunächst aus ihrem Mund heraus wieder ans Tageslicht befördert.

Nina hätte am liebsten laut geschrien, doch sie hatte keinerlei Kontrolle über ihre Kiefer oder Stimmbänder. Das konnten sie ihr doch nicht antun. So sehr sie auch an ihren Gurten zog, es half nichts außer dass sie eine Beruhigungsspritze bekam.

Die beiden Schlauchenden waren mittlerweile miteinander verschweißt worden und endeten nun in einen einzelnen dicken Schlauch welcher an seinem Ende wiederum mit einem Sicherungsballon ausgestattet war.
Kurze Zeit später war die gesamte Apparatur in ihrer Luftröhre verschwunden und wurde genau wie zuvor auf die richtige Position hin kontrolliert.
Nach einer peniblen Ausrichtung wurde das Ganze auf die bereits bewährte Art und Weise abgedichtet.

Ihr Atem ging von nun an durch diese Schläuche, ohne etwas in ihrem Mund- oder Rachenraum zu tangieren.
„Um sicherzustellen dass Sie nicht versehentlich mit den Zähnen einen der Schläuche beschädigen haben wir uns dazu entschlossen, diese Partien so zu sichern dass eine Gefährdung der Versorgungswege ausgeschlossen. Die Probleme mit dem Speichelfluss bekommen wir auf diese Art ebenfalls unter Kontrolle. Von einer sicheren Funktion hängt schließlich ihr Leben ab.“

Sie befestigten nun ein schwarzes Teil an dem Nahrungsschlauch, was sie allerdings zunächst nicht so recht einordnen konnte.
„Dieses Teil wurde exakt nach ihrem Gebissabdruck gefertigt. Es ist wie ein Mundschutz geformt und hat in der Mitte eine Öffnung für den Nahrungsschlauch und daneben noch eine kleinere Öffnung, die wir später noch brauchen werden.“ Die Konstruktion zwischen ihren Zähnen wurde nun entfernt.

Stattdessen wurde ihr dieses beängstigend große Teil, welches an der Innenseite zuvor noch mit einer Flüssigkeit eingepinselt wurde, in den Mund geschoben und zunächst auf die obere Zahnreihe gedrückt. Dann wurden ihre Unterkiefer sorgfältig platziert und in die Gegenkontur hinein gedrückt. Alles passte perfekt ineinander! Ihre Zunge glitt in eine Art Tasche hinein und wurde so fixiert.

Erst wenige Sekunden später merkte Nina was da gerade passiert war: Ihre Zähne waren gerade mit diesem Ding verklebt worden und sie konnte ihren Mund nicht mehr öffnen.

„Wir haben lange geforscht und haben schließlich ein geeignetes Füllmaterial entwickelt, welches alle erforderlichen Kriterien erfüllt. Grob gesagt handelt es sich dabei um eine Art antibakteriellen, offenporigen Gummischaum.
In ausgehärtetem Zustand wird er dafür sorgen, dass der gesamte Mund und Rachenbereich ausreichend feucht gehalten wird und gleichzeitig der Speichel entsprechend gespeichert, bzw. abgeführt werden kann“, sagte Dr. Klaussen mit einem gewissen Stolz in der Stimme.

Er griff zu einer großen Kartusche, ähnlich einer Fettpresse, die mit einem langen, dünnen Schlauch ausgestattet war.
Unbeirrbar schob er nun den Schlauch tief in die zweite Öffnung ihres Mundstücks. Nina konnte spüren, wie der Schlauch ihre Speiseröhre hinunter glitt und bis zum Anschlag hineingeschoben wurde.

Was nun folgte war der reinste Alptraum: der Doktor fing nun damit an, alles, vom Abdichtballon aufwärts, in ihrem gesamten Schlund-, Rachen- und Halsbereich mit der eben beschriebenen Gummimasse auszufüllen.
Nina konnte nur daliegen und voller Panik zu spüren, wie diese glibberige Masse in ihrem Hals immer höher und höher stieg. Sie konnte ihre Zunge auf Grund der Betäubung immer noch nicht bewegen, merkte aber, wie sie langsam umschlossen wurde.

Nach und nach wurde so ihr gesamter Mundraum gefüllt, der Schlauch wurde dabei immer weiter herausgezogen und die durch das Gummi verdrängte Luft entwich neben den Nasenschläuchen durch Ninas Nase.

Der Druck in ihrem Kopf wurde immer größer doch er pumpte solange weiter, bis das Gummi neben den Schläuchen aus der Nase heraus quoll. Jetzt erst zog Dr. Klaussen den Schlauch komplett aus dem Mundstück.
Nina konnte noch nicht wirklich verarbeiten was ihr gerade widerfahren war. Bis tief in ihr Innerstes war sie mit Gummi voll gepumpt worden. Nie im Leben hätte sie sich vorstellen können, dass man Derartiges einem Menschen antun konnte.

Auch mit nachlassender Betäubung hatte nicht mehr die geringste Chance ihre Zunge zu bewegen. Riechen oder gar zu schmecken war so nicht mehr möglich, nur ein intensiver Gummigeschmack blieb ihren Sinnen.

Ebenso war sie von nun an nicht mehr in der Lage, einen sei es auch noch so leisen Ton von sich zu geben. Außer dem aufgeregten, leisen Zischen ihrer Nasenschläuche war von Nina nichts mehr zu hören.
32. RE: Nina

geschrieben von webboy am 12.11.14 20:08

Ohhhh, welch schönes Kopfkino!!!!

Welche Einschränkungen wird sie wohl noch genießen dürfen?
33. RE: Nina

geschrieben von Mithrandir_dg am 13.11.14 16:04

Wow, was für eine tolle Fortsetzung. Da können wir uns wohl noch auf so einiges gefasst machen, wenn es mit ihrem Schritt weitergeht. Danke für’s Schreiben!
lg Mithrandir
34. RE: Nina

geschrieben von MartinII am 14.11.14 15:41

Da bekommt die Fantasie tolle Anschübe - Danke für die schöne Geschichte!
35. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 17.11.14 22:24

Nach einiger Zeit spürte sie, wie das Gummi anfing auszuhärten. Ein äußerst beängstigendes Gefühl.
Sie kämpfte mit den Tränen und versuchte sich einzureden, dass es wohl die einzige Möglichkeit gewesen sei weiterzuleben, konnte sich aber noch nicht recht davon überzeugen.
Aber was blieb ihr übrig? Sie hatte ohnehin keine Möglichkeit mehr, diesen Menschen Einhalt zu gebieten. Irgendetwas wurde noch an ihrem Mundstück gewerkelt, dann wurde sie losgebunden.

„Sie waren bisher sehr tapfer und es hat alles hervorragend geklappt“, versicherte Dr. Klaussen ihr. „Das Schlimmste haben Sie jetzt bereits überstanden!“
Sie fühlte sich, als hätte sie einen Stock verschluckt! Sobald sie versuchte ihren Kopf zu drehen oder zu beugen kämpfte sie gegen einen gewissen Widerstand an, sodass ihr Kopf in entspannter Position völlig gerade auf ihren Schultern saß.

Sie betastete nach und nach ihre versiegelten Körperpartien und stellte fest, dass alles beängstigend perfekt passte. Als sie sich im Spiegel sah, bekam sie fast einen Schock: Aus all ihren Körperöffnungen baumelten Schlauche oder Anschlüsse heraus und ihr war vollkommen bewusst dass sie, selbst wenn sie gewollte hätte, keinen davon entfernen konnte. „Das sieht im Augenblick etwas merkwürdig aus, das gebe ich gerne zu, aber wir sind ja noch lange nicht fertig“, sagte der Doktor.
36. RE: Nina

geschrieben von Immate350588 am 17.11.14 22:57

Das klingt ja beängstigend.
37. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 17.11.14 23:14

wow ... spann uns nicht so auf die Folter. Ich freue mich schon Seeeeeehr auf die Fortsetzung!
Mal schauen was noch so alles auf sie wartet.
38. RE: Nina

geschrieben von Trucker am 18.11.14 09:20

Wow die Geschichte entwickelt sich immer besser.
Da macht das lesen ohne Ende Spaß.
39. RE: Nina

geschrieben von sem937 am 18.11.14 22:50


Hallo Gummifred

Ich lese diene Geschichte mit Begeisterung und ich muss sagen sie Gefällt mit von Teil zu Teil besser. Mach weiter so !
Gruß sem
40. RE: Nina

geschrieben von SteveN am 19.11.14 09:15

Hallo Gummifred !

Arme Nina. Damit hatte sie nicht gerechnet. Vollig
überrumpelt ist sie stumm, kann nur noch auf ein Blatt
Papier schreiben, um sich bemerkbar zu machen. Aber
Alles wird als Triumpf der Wissenschaft verkauft ... ... ...

Viele Grüße SteveN


41. RE: Nina

geschrieben von BaldJean am 19.11.14 09:47

Du hast recht, SteveN. Wäre es nicht sogar der Höhepunkt der Gemeinheit wenn die Ärzte hinterher sagen: "Ätsch, reingelegt; sie sind gar nicht allergisch"?
42. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 19.11.14 16:08

Sollen die Anschlüsse noch direkt am Körper Fixiert werden damit keine Schläuche mehr Rumbaumeln?
43. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 27.11.14 05:34

Wir warten ungeduldig und sehr gespannt auf eine Fortsetzung
44. RE: Nina

geschrieben von Rubberzuchtstute am 15.12.14 07:46

Die arme Nina wird doch wohl nicht ins Koma gefallen sein?!
Was ist mit ihr in den vergangenen Wochen geschehen?

Ich/ wir warten sehnlichst auf ein Lebenszeichen von ihr.
45. RE: Nina

geschrieben von crosslycra am 03.01.15 17:44

Anscheinend ist die arme Nina nicht nur stumm sondern jetzt auch schon so fixiert das sie nicht mehr schreiben kann.

Ich hoffe das diese geniale Geschichte bald fortgesetzt wird.

crosslycra
46. RE: Nina

geschrieben von asdw11 am 21.01.15 20:15

Hallo

Wir warten bestimmt alle auf die weiter Führung oder wenigstens ein Lebenszeichen aber ich glaube da dürfen wir noch warten oder ?

Mfg
asdw11
47. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 22.01.15 19:58

das befürchte ich leider ebenfalls
48. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 09.02.15 13:49

Kapitel 7: Die Ankleidung

„Ihr endgültiges Erscheinungsbild wird, das verspreche ich ihnen, sehr viel ästhetischer sein! Zunächst einmal zeige ich ihnen den „Life-Suit“. Mit diesen Worten wurde Nina in den nächsten Raum geführt und stand
„Er besteht aus mehreren verschiedenen Materialschichten. Die unterste ist eine hauchdünne Latexmembran, die als Trägerschicht für die zweite Schicht dient. Diese besteht aus unterschiedlichen Materialien wie Glas- Kevelaer und metallischen Fasern.
Sie dient einerseits als Schutz gegen mechanische Beschädigungen, andererseits stellt sie die Schnittstelle zwischen ihnen und der Technik dar. Sie ist ist in der Lage Nervenimpulse zu detektieren und ist somit essentiell wichtig zur Überwachung und Steuerung der einzelnen Funktionen des Anzugs.
Die Außenhaut besteht wiederum aus Latex. Diese Schicht ist allerdings deutlich dicker und robuster als die erste Schicht! Sie wird die teilweise doch recht sensible Technik vor mechanischen Einflüssen schützen.
Da eine transparente Variante aus technischen Gründen nicht realisierbar war, haben wir uns auf ein neutrales schwarz geeinigt. Ich hoffe es gefällt Ihnen.“

Mit diesen Worten enthüllte er den „Life-Suit“. Nina bekam große Augen. Der Anzug war wie bereits angekündigt pechschwarz. Erglänzte wie eine Speckschwarte und sie konnte sich sogar darin spiegeln. Er schien wie aus einem Stück zu sein denn man konnte keinerlei Öffnung erkennen.
„Er sieht relativ klein aus aber das täuscht ein wenig. Durch die hohe Elastizität sollte es kein Problem sein Sie da rein zu bekommen. Wir helfen Ihnen jetzt beim Anlegen.“ Nina konnte seine Worte nur mit einem leichten Nicken quittieren und zusehen, wie der Anzug vorbereitet wurde.

Zunächst wurde Nina von oben bis unten mit einer Art Gleitmittel eingerieben. An der Rückseite des Anzugs befand sich ein Schlitz, durch welchen sie nun ihr rechtes Bein stecken sollte. Bis jetzt war das noch kein Problem, aber schon bei Einfädeln in das Beinteil merkte sie, wie eng der Anzug war.
Mit fünf Leuten wurde das anfänglich kühle Material nun an ihrem Bein emporgezogen und es dauerte eine ganze Weile, bis es endlich bis zum Oberschenkel in schwarzes Gummi gehüllt war. Dann sollte sie ihr linkes Bein ebenfalls durch die Öffnung stecken. Nach und nach verschwand so auch ihr zweites Beine in der engen Gummihülle.

Als nächstes fasste ein Mitarbeiter von hinten in die Öffnung hinein, um die unteren Anschlüsse an den entsprechenden Stellen aus dem Anzug herauszuschieben. Nachdem dies geschehen war, wurde der Anzug mit einiger Kraftanstrengung bis über ihren Po hinauf gezogen.
Der Anzug war derart eng und detailliert geschnitten dass er bis tief zwischen Ninas Pobacken hinein reichte und so ihre „Installationen“ noch ein wenig hinein gedrückt wurden. Ein sehr intensives, aber keinesfalls schmerzhaftes Gefühl.
Sie konnte sich etwas erholen, während daran gearbeitet wurde, die Enden ihrer neuen Ausgänge mit dem Anzug zu verbinden. Dies geschah natürlich mit größter Sorgfalt, da zum einen die eingebauten Ventile und Verschlüsse einwandfrei funktionieren mussten und zum anderen die absolute Dichtheit des Anzugs sichergestellt sein musste.
„Wir haben ihren Akten entnommen, dass Sie schon mal Kontaktlinsen getragen haben“, fragte Dr. Klaussen und Nina nickte kurz. „Gut, dann wird der gleich folgende Schritt ja kein großes Problem für Sie darstellen. Um sicherzustellen, dass ihre Sicht stets einwandfrei ist und ihr Sichtfeld nicht beschlagen kann haben wir eigens für diesen Fall eine spezielle Kontaktlinse entwickelt.
Um sicher zu stellen dass sie nicht herausfallen können umschließen sie große Teile ihres Augapfels und sind zudem fest mit dem Anzug verbunden. Klingt erst einmal etwas kompliziert, ist es im Grunde aber nicht. Sie werden es gleich selber sehen.
Es wird anfänglich vermutlich etwas ungewohnt sein, aber Sie werden sich daran gewöhnen, davon bin ich fest überzeugt!“

Nina musste nun ihre Arme in die Ärmel hineinzwängen und gleichzeitig ihren Oberkörper durch die schmale Öffnung hinein winden. Die Ärmel waren, genau wie die Beine, sehr eng und nachdem sie endlich ihre Finger in den an gearbeiteten Handschuhen sortiert hatte bemerkte sie sofort die hohe Spannung des Gummis in diesem Bereich. Ihre Finger waren gerade und standen wie bei einer Puppenhand leicht gespreizt voneinander ab, wenn sie diese entspannte. Trotzdem konnte sie ihre Finger problemlos bewegen.
49. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 10.02.15 18:02

Ob das Zufall ist das der Lifesuit Schwarz Glänzend wie ein Latexanzug ist?
Nina wird dann wie eine Gummipuppe Aussehen wenn sie im Anzug steckt.
Kommt dann da noch ein Hautfarbener Anzug dazu mit ihren Gesichtszügen?
50. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 11.02.15 05:18

Juchu! endlich geht es spannend weiter =)
51. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 11.02.15 23:06

Fasziniert betrachtete Nina ihre neuen Gliedmaßen, die nun aussahen wie frisch lackiert. Das Gummi spannte sich perfekt über ihre prallen Brüste, man konnte ganz deutlich ihre Nippel und sogar ihren Bauchnabel erkennen. Sie hatte kaum Zeit, diesen Anblick zu genießen, da ging es auch schon weiter mit ihrer Einkleidung.
Der Schlauch ihrer Magensonde wurde zunächst durch die entsprechenden Öffnungen der an-gearbeiteten Kopfhaube gefädelt und die Maske näher an ihr Gesicht heran gedrückt.

Die kurzen Schlauchenden, die aus ihrer Nase heraus schauten wurden nun mit jeweils einem
speziell geformte Röhrchen verklebt, welche offenbar feste Bestandteile der Maske darstellen sollten.
Sie wandten sich direkt unterhalb ihrer Nase nach rechts und links um ihren Kopf herum um hinten irgendwo wieder zum Vorschein zu kommen. Ihr Atem wurde also nun durch diese beiden dünnen Röhrchen nach hinten geführt, Nina hatte nicht den blassesten Schimmer wozu das Ganze gut sein sollte aber das spielte im Augenblick wohl keine Rolle.

„Die Linsen die wir Ihnen gleich einsetzen werden haben selbstverständlich Ihre Dioptrien-stärke und sind außerdem mit einer speziellen Nanoversiegelung beschichtet worden, sodass ein hervorragendes Sehvermögen damit dauerhaft gewährleistet sein wird.

In der Haube sind exakt ihrem Gehörgang angepasste Ohrstöpsel eingearbeitet, also bitte gleich nicht erschrecken.“

Welche Tragweite diese Tatsache hatte konnte Nina zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht ahnen, bald schon aber würde sie es wissen. Als letzter Teil ihres wohlgeformten Körpers sollte jetzt also auch ihr hübsches Gesicht unter der schwarzen Gummihaut verschwinden.

Dazu wurde ihr zunächst eine Spezialkonstruktion in die geöffneten Augen eingesetzt, um ihre Augenlider weit aufzuhalten. Dann wurde die Haube vorsichtig weiter über ihren Kopf gezogen und dabei äußerst penibel darauf geachtet, das alles an seinen Platz kam.
Sie sah nun erstmals die riesigen Linsen auf sich zukommen, welche noch sorgfältig mit einer Flüssigkeit behandelt und dann eingesetzt wurden.

Der Kontakt mit ihren Augen war zunächst ein furchtbares Gefühl, denn die Linsen umschlossen tatsächlich ihren halben Augapfel. Die Lidhalter wurden entfernt und die Linsen fanden automatisch die richtige Position.
Entsetzt musste Nina feststellen, dass sie ihre Augen nicht mehr schließen konnte, kein Zwinkern – nichts!
Die Linsen hatten sich an ihren Augen fest gesaugt und bildeten eine zusammenhängende Einheit mit der Kopfhaube.
Ihre Sicht war in der Tat ganz hervorragend, besser noch als ohne die Linsen. Aber sollte sie jetzt etwa immer mit geöffneten Augen herumlaufen? Das konnte doch bloß ein schlechter Scherz sein?! Wie sollte sie denn so schlafen?

Während sie noch versuchte zu protestieren gingen die Arbeiten an ihrem Kopf auch schon weiter. Die Haube wurde komplett über ihren Kopf gezogen und dabei die Ohrstöpsel in Ninas Gehörgänge eingeführt. Nach einem letzten Ruck saß die Maske nun wie angegossen auf ihrem Kopf. Zwar war sie hinten noch geöffnet, dennoch spannte sich das Latex stramm, aber nicht unangenehm um ihren kahlgeschorenen Kopf. Für die Ohren gab es perfekte Ausformungen sodass auch dort keine Druckstellen zu erwarten waren.

Ihr wurde plötzlich bewusst, dass sie zu allem Unglück nun auch noch nahezu taub war – Eine Tatsache die sie nicht gerade ruhiger werden ließ.

Der Schlauch für die Nahrungsversorgung, der noch zwischen ihren gummierten Zähnen heraus schaute, wurde ganz kurz abgeschnitten und zusammen mit dem Mundstück mit der Maske zu einer Einheit verklebt. Abschließend wurde noch ein spezielles Ventil in die Schlauchöffnung geschoben und dort ebenfalls sicher fixiert.

Die Maske umschloss auch Ninas Lippen und da die Maske nun großflächig mit ihrem Mundstück verschweiß war, legte sich das Gummi fest um ihre Lippen.
Nachdem alle Arbeiten an dieser Stelle beendet waren konnte sie ihre gummierten Lippen relativ natürlich bewegen. Etwas steif aber irgendwie auch ein faszinierendes Gefühl.
Wenn sie wollte konnte sie so den Blick auf das Ventil in ihrem Mund verdecken. Ansonsten brachte ihr dieses Detail vorläufig keinen weiteren Vorteil wie es schien.
52. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 11.02.15 23:14

:3 :3 :3 genial! =) =)
Bitte hör bloß nicht auf
53. RE: Nina

geschrieben von seidendessous am 12.02.15 00:10

I love it!
54. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 12.02.15 01:48

Hm Entweder Nina braucht in Zukunft eine Schlafmaske oder die Linsen können sich Selbstständig Verdunkeln bzw die Äußeren Gläser. Was auch besser wär um eine Verletzung der Augen durch Blendung zu Vermeiden.
Bin gespannt wie das mit dem Sprechen gelöst wird!
55. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 12.02.15 03:09

wer muss denn sprechen?? ^.^
Glaube ja eh noch gewisse Einsätze und Anzugfunktionen dienen nicht dem reinen Überleben sondern können unserem Versuchskaninchen noch gemein mitspielen.
56. RE: Nina

geschrieben von Nordlaender am 12.02.15 08:58

Hallo

Bin auch hin und weg und kann die nächste Fortsetzung kaum erwarten.

Gruß

Nordi
57. RE: Nina

geschrieben von emilymortimer am 12.02.15 09:45

Wieder einmal eine großartige Fortsetzung.
Bin gespannt wie es mit Nina weitergeht. Die Ausstattung, vorallem die Idee mit ihren Augen, gefällt mir wirklich gut.

Lass uns nicht zu lange warten
58. RE: Nina

geschrieben von Chaoskarl am 13.02.15 15:56

Nina ist das Beste seit langem. Die Idee mit den Augen ist neu und gemein -> Klasse.
59. RE: Nina

geschrieben von Zahnspangenfan am 14.02.15 07:38

das mit den Kontaktlinsen ist sehr interessant!
60. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 17.02.15 22:26

Freut mich zu hören, dass meine Ideen gut ankommen. Ich hab gerade noch ein paar Zeilen Korrektur gelesen und gebe sie frei.

+++++++++

Dr. Klaussen trat ganz dicht an Nina heran und rief ihr ins Ohr, was nun auf sie zukommen würde: „Wir sind jetzt soweit, dass wir die noch verbliebenen Öffnungen versiegeln können und das Ventil für die Beatmung einbauen. Es ist zunächst noch offen gesperrt, wenn es jedoch einmal entsichert wurde, kann ohne ein entsprechendes Kupplungsstück keinerlei Luft hineingelangen.
Sie müssen also von diesem Moment an stets mit einem Beatmungsgerät verbunden sein! Wie das im Einzelnen funktioniert werden wir Ihnen selbstverständlich noch ausführlich erklären.“

Vier Leuten zerrten in der folgenden Stunde am Life-Suit herum. Nina hatte das untrügliche Gefühl, dass die Spannung des Gummis im Bereich des Oberkörpers und speziell im Bereich ihres Bauches noch größer wurde als sie ohnehin schon war. Irgendwie aufregend, dachte sie überrascht. Jetzt konnte ja nicht mehr viel kommen.

Die beiden offenen Seiten ihres Anzugs wurden mit größter Sorgfalt und mithilfe eines speziellen Werkzeugs nach und nach miteinander verschweißt. Abschließend wurden die beiden Atemschläuche, die nun hinten exakt zusammengeführt waren, mit einem gemeinsamen Ventil versehen, welches nun in Ninas Nacken saß.

Ihr wurden nun ein paar Minuten Pause gegönnt, sodass sie sich erst einmal ausgiebig im Spiegel betrachten konnte. Was sie da sah, verschlug ihr fast den Atem.
Vor ihr stand eine bizarre Figur, die aussah wie eine lebensgroße Schaufensterpuppe aus glänzend schwarzem Gummi. Ihr Gesicht wies keinerlei erkennbar Öffnung auf, nur als sie ihre Lippen etwas bewegte, sah sie das Ventil, durch welches sie wohl ernährt werden sollte.

Wenn sie die Lippen wieder entspannte, standen sie leicht auseinander und bildeten einen süßen Kussmund. Die weit geöffneten Augen schienen mit dem Anzug verschmolzen zu sein, man konnte keinerlei Übergänge zwischen den Linsen und dem Gummi ausmachen. Ihr glatter, harrloser Kopf erinnerte ein wenig an eine pechschwarze Bowlingkugel und fühlte sich beim Darüberstreichen auch fast so an.
Sie sah nun ein, dass ihre Haarpracht tatsächlich gestört hätte.
Die Nasenschläuche, die hinter ihren Kopf liefen, waren so flach und geschickt eingearbeitet, dass man sie unter ihrer Gummihaut nur wage erahnen konnte. Die perfekten, schwarzen Gesichtskonturen wurden auf diese Weise nicht gestört.

Sie drückte auf ihrer gummigefüllten Nase herum, um zu kontrollieren wie es um ihre Atmung stand. Sosehr sie auch versuchte sich die Nase zu zuhalten, die Schläuche ließen sich nicht zusammenquetschen. Eine beruhigende aber auch beunruhigende Tatsache zugleich!

Ihre gute Figur kam in diesem Anzug besser zur Geltung als jemals zuvor und sie gefiel sich immer besser darin, je länger sie sich betrachtete. Ihre Brüste, Hüften und Po wurden wunderschön geformt und ihr Bauch war sehr schön flach.
Ihre Beine sahen viel länger aus als sonst und ihre aufrechte Kopfhaltung unterstrich diesen positiven Gesamteindruck nochmals.

Als nächstes untersuchte sie ihren Unterleib mit den beiden Anschlüssen. Man hatte sie darüber informiert, dass auch hier kleine Ventile eingebaut worden waren, die nur mit einer Spezialkupplung geöffnet werden konnten.
Der Anzug passte sich ihren Pobacken so perfekt an, dass sie die Ventile mit ihren Gummifingern kaum ertasten konnte.

Sie sah tatsächlich wie eine schwarze, lebendige Gummipuppe aus. Ohne eigenes Gesicht oder Persönlichkeit.
Sie überkam ein leichter Schauer, irgendwie hatte dieser Gedanke plötzlich etwas äußerst erotisches für Nina...
61. RE: Nina

geschrieben von gummires am 17.02.15 22:58

Gummifred

Vielen Dank für Deine Fortsetzung. Wird Nina auch in der Öffentlichkeit eingesetzt?
Muss sie einen Versorgungsrucksack tragen?

Bitte schreib schnell weiter.
62. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 18.02.15 01:36

Wie das wohl mit dem Beatmungsgerät geht das Nina dauernd tragen muss. Muss doch nochmal nachlesen warum das nicht mit Filtern geht.
Nina gefällt wohl die Aussicht als Lebendige Gummipuppe zu Leben. Was sie wohl Vermissen wird ist das sie nichts Schmecken kann. Keine Leckere Pizza oder ein schönes Steak, dafür wird nur der Magen mit Spezialnahrung gefüllt.
63. RE: Nina

geschrieben von Rubberjesti am 18.02.15 10:08

Hallo Gummifred,

schön dass sich Nina in ihrer Gummihaut gefällt und sie sich so erotisch findet, dass ihr ein Schauer über den Rücken läuft. So wird sie hoffentlich noch viel Spaß in ihrer Gummihaut haben und wir mit ihr...
Vielen Dank für diese tolle Geschichte ich bin gespannt, wie sie weitergeht.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
64. RE: Nina

geschrieben von laxibär am 18.02.15 11:59

Vielen Dank für diese tolle Geschichte. Bin gespannt was Nina noch alles erleben wird.

LG Gummitrolle
65. RE: Nina

geschrieben von Interest am 18.02.15 16:41

Tolle Geschichte! Hoffe das es bald eine Fortsetzung geben wird!
66. RE: Nina

geschrieben von Petbitch am 18.02.15 20:06

Könnte mir nun vorstellen, dass es ein entsprechendes Job Angebot gibt, vielleicht sogar unfreiwillig.
Es bleibt auf jeden Fall spannend!
Super
67. RE: Nina

geschrieben von Trucker am 19.02.15 09:38

Wow da fehlen nur noch die Schuhe als Ballettheels und fertig. Super weitergeschrieben.
68. RE: Nina

geschrieben von webboy am 21.02.15 11:16

... oder wird sie zukünftig in einen Aquarium schwimmen? Die Atemanschlüsse hat sie ja schon und wasserdicht verpackt ist sie auch.
Möglichkeiten über Möglichkeiten für das Kopfkino!

Super Geschichte, weiter so!!
69. RE: Nina

geschrieben von SteveN am 21.02.15 12:34

Hallo Gummifred !

Diese neue Nina, die jetzt das Angesicht der Welt erblickt,
macht die innenwohnende Nina ganz schön an. Sie
würde am Liebsten mit ihren Fingern in ihrem Schritt
spielen ... ... ...

Viele Grüße SteveN


70. RE: Nina

geschrieben von winnidey am 21.02.15 17:18

Wow, was für ein geiles Kopfkino.
Vielleicht ist ja in der ganzen Technik noch eine Fernsteuerung verborgen, mit der Nina ferngesteuert werden kann. Eventuell muss Sie Dinge erledigen, die sie selbst sonst nicht machen würden.
Großes Kopfkino, ziehe meinen Hut und verneige mich tief!!!!
Gruß
winnidey
71. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 05.03.15 22:21

Vielen Dank für die Blumen! Hab mal wieder ein paar Zeilen fertig bekommen und hoffe es gefällt!

++++++++++++

Plötzlich tippte Dr. Klaussen ihr auf die Schulter und riss sie damit aus ihren Träumereien heraus. Er schien zuvor auch ein paar Worte gesagt zu haben, sie hatte allerdings nichts davon gehört.
Er führte sie zu einem vorbereiteten Gestell, in welchem eine merkwürdige Konstruktion hing. Er deutete ihr an, sich rückwärts auf ein großes, glänzendes Metallteil in Oberkörperhöhe hinzubewegen, was sie nach kurzen Verständigungsproblemen auch tat.

Kurz bevor sie das Ding erreichte wurde sie gestoppte und Dr. Klaussen hantierte kurz an dem Atemventil in ihrem Nacken. Mit einem Mal bekam Nina keine Luft mehr doch ehe sie sich versah, wurde sie wieder weiter nach hinten gedrückt. Als ihr Nacken schließlich das seltsame Konstrukt berührte schnappten zwei breite Metallklammern von beiden Seiten um ihren Hals herum zu und verschlossen sich an der Vorderseite mit einem vernehmlichen Klacken.

Augenblicklich konnte sie wieder frei atmen, allerdings war ihr Hals nun durch die Klammern fixiert. Ihr wurde angedeutet, dass sie ihren Rücken ebenfalls in dafür vorhergesehene Schale drücken solle. Nach kurzem Zögern tat Nina also wie von ihr verlangt und berührte schließlich auch mit dem Rücken die anatomisch perfekte Gegenkontur ihrer Rückseite. Die Arme musste sie dabei nach oben halten.

Wieder klappten von den Seiten her zwei Schalen um ihren gesamten Bauch- und Brustbereich herum zusammen um sich dort mit einem weiteren Klacken miteinander zu verbinden.

Sie hatte im ersten Moment das Gefühl, das Gerät würde sie in zwei Hälften teilen, so stark war der Druck im gesamten Brust- und Bauchbereich. Lediglich ihre Brüste wurden von übermäßiger Enge verschont.

Sofort spürte sie auch das Gewicht der Metallkonstruktion an ihrem Körper. Ein seltsames Gefühl, doch immerhin konnte sie sich nun wieder frei im Raum bewegen.

„So, Sie müssten mich jetzt eigentlich hören können. Es ist natürlich alles ein wenig gewöhnungsbedürftig fürchte ich, aber ich bin mir sicher, sie werden sich mit der Zeit damit arrangieren. Sind sie bisher zufrieden mit unserer Arbeit,“ hörte sie plötzlich Dr. Klaussen klar und deutlich fragen?
„Die digitalen Schallverstärker in den Ohren werden jetzt vom Versorgungsmodul auf ihrem Rücken gespeist. An Ihrer Reaktion sehe ich, dass sie mich verstehen können und atmen können Sie ja offensichtlich auch – ich bin begeistert!“

Überrascht guckte Nina ihn an, konnte ihm aber nur ein angedeutetes Nicken als Antwort geben. „Ihr kleiner ‚Rucksack’, den sie jetzt tagsüber immer mit sich tragen müssen beinhaltet ihr Lebenserhaltungssystem.
Es verfügt unter anderem über einen leistungsfähigen, wiederaufladbaren Lithium-Polymer Akku und einen aufrüstbaren Microcomputer, welcher mit Hilfe der Schnittstelle Ihres Anzugs Nervenimpulse kontrollieren und die verschiedenen Funktionen des Anzugs steuern kann. Außerdem, und das ist natürlich das Allerwichtigste, Ihr Atemgerät.“

Das „Modul“, war zwar mit ca. 4 – 5cm ziemlich flach und auch nicht übermäßig schwer, doch hatte es einige andere unangenehme Eigenschaften. Die Halteschalen die sich um ihren kompletten Oberkörper bis über ihre Brüste geschlossen hatten wirkten wie ein Korsett und zwangen sie zu einer kerzengeraden Körperhaltung.
Das daran angeschlossene Halsteil verstärkte den Effekt ihres mit Gummi gefüllten Halses nochmals drastisch: Seitliche Drehungen des Kopfes waren so gut wie unmöglich und wenn sie auf den Boden gucken wollte, kämpfte sie gegen den Widerstand einer massiven Gelenkfeder an, welche das Verbindungsglied zwischen Hals- und Rückenteil bildete.

Hüfte, Rücken und Kopf ließen sich eigentlich nur noch zusammen bewegen. Alles in allem war sie nun doch ziemlich unbeweglich. Sie fühlte sich recht hilflos und noch etwas desorientiert. Um ein Gefühl für ihr Päckchen zu bekommen bewegte sie sich ein wenig im Raum und konnte sich dabei einmal mehr im Spiegel betrachten.

Die chromfarbenen Metallteile bildeten einen tollen Kontrast zu dem tiefen Schwarz ihres Latexanzugs, aber das war nur ein sehr schwacher Trost für Nina. Wo sollte das hier bloß enden?

Mittlerweile meldete sich ihre Blase sehr deutlich. Sie hatte zwar in den letzten Stunden weder gegessen noch getrunken, durch die zusammengepressten Organe verspürte sie aber dennoch das dringende Bedürfnis auf die Toilette gehen zu müssen.

Sie versuchte dies Dr. Klaussen mit Hilfe von Gesten verständlich zu machen und nach kurzer Zeit hatte man ihren Wunsch verstanden.
72. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 11.03.15 17:20

Genial ) weiter so
73. RE: Nina

geschrieben von emilymortimer am 11.03.15 20:20

Super Story.

Ich liebe diese technischen Details und ihre perfekte Ausstattung.

Mach weiter so!
74. RE: Nina

geschrieben von JoanaTV am 11.03.15 20:43

Großes Kino
Kompliment
75. RE: Nina

geschrieben von Gummimike am 12.03.15 03:02

Genial gelöst das Problem mit der Atemluft. Das mit der Nervensteurung gibt mir zu Denken. Damit soll sie wohl Kontrolliert werden. Wie das wohl mit der Urinabgabe Funktioniert? Könnte ja auch über das Versorgungspack geregelt werden. Der Urin Landet in einem Behälter den sie selber Leeren kann.
76. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 01.04.15 00:47

weiterhin einfach genial
77. RE: Nina

geschrieben von skuby du am 12.04.15 18:10

Hallo Gummifred !!!!
Bitte schnell weiterschreiben die story entwickelt
sich richtig gut !!!
78. RE: Nina

geschrieben von Zahnspangenfan am 13.04.15 22:04

super Geschichte!
79. RE: Nina

geschrieben von Exdriver am 08.07.15 12:05

Schade das die Geschichte nicht weiter geht .
80. RE: Nina

geschrieben von asdw11 am 29.07.15 22:26

Hallo Gummifred

Ich find die Geschichte super duper
aber diese soll doch bitte weiter gehen.

MfG
asdw11
81. RE: Nina

geschrieben von Plug and Play am 15.09.15 18:53

Bitte schreib eine Fortsetzung!
82. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 18.09.15 11:51

biiite schreib weiter!!!! Die Geschichte ist seltengenial!!!
83. RE: Nina

geschrieben von Trucker am 18.09.15 14:08

Ich finde auch das diese Geschichte bitte weitergeschrieben werden sollte.
84. RE: Nina

geschrieben von Plug and Play am 29.09.15 00:33

Wenn hier nichts weiter geht, müssen wir selbst für eine Fortsetzung sorgen.

Es ist zwar unübrich die Geschichte von jemanden anderes zu übernehmen, aber so können wir das ja auch nicht lassen!
85. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 29.09.15 22:08

Kapitel 8: Funktionstests

Die Leute aus dem Team hatten sich mittlerweile ihrer Gummianzüge entledigt. Sie stellten ja jetzt keine Gefahr mehr für Nina dar, da sie ja nun in ihrem eigenen, geschlossenen System lebte.
„Gut“, sagte Dr. Klaussen. „Wir werden Ihnen jetzt in die einzelnen Funktionen des Anzugs erklären. Kommen wir zunächst zu ihrem offenbar akuten Problem, dem Gang zur Toilette. Wenn sie mir dazu bitte hier herüber folgen wollen?“ Er steuerte auf eine bedrohlich aussehende Apparatur zu und stoppte dort. „In der finalen Version wird das natürlich etwas anders aussehen, aber für das Labor sollte dies hier erst einmal ausreichend sein. Wofür diese zwei Schläuche sind, können Sie sich sicher schon fast selber denken: Der Dickere wird an das Ventil des Darmrohrs angeschlossen, der Dünnere an das des Katheters. Den Rest erledigt dann die Technik für Sie.
Da Sie momentan nicht in der Lage sind, die entsprechenden Bereiche einzusehen, werde ich das Anschließen für Sie übernehmen, wenn es Ihnen recht ist?“

Er guckte sie fragend an und was blieb ihr anderes übrig, als wiedereinmal ein angedeutetes Nicken von sich zu geben. Sie hätte ja noch nicht einmal mit den Augen blinzeln oder irgendeinen Laut von sich geben können, aber immerhin konnte sie wieder hören. Es war ein etwas befremdliches Gefühl, als der Doktor zielstrebig die beiden Schläuche wie angekündigt in ihrem Schritt einrasten ließ.
Er trat einen Schritt zurück, betätigte einen Schalter und die Maschine nahm ihre Arbeit auf. Zunächst wurde ihr Urin abgesaugt, was ihr schnell Erleichterung verschaffte. Kurze Zeit später jedoch fing das Gerät an, eine lauwarme Flüssigkeit in das Rohr an ihrem Hintereingang hineinzupumpen.

Nina wollte schreien, aber nach außen hin war nicht das Geringste zu hören. Sie fühlte, wie der Druck in ihrem Inneren immer größer wurde und sosehr sie sich auch wand und krümmte, sie konnte nichts dagegen unternehmen.
„Die hineingepumpte Flüssigkeit wird jetzt ein paar Minuten in Ihrem Darmtrakt verweilen, bis der Inhalt des Darms flüssig genug ist, um wieder aus dem Rohr herauszufließen. Die Verschlüsse verriegeln selbstständig während dieser Prozedur und können somit nicht gelöst werden bis alles wieder aus Ihnen herausgelaufen ist. Daran werden sie sich wohl oder übel gewöhnen müssen. Um sicher zu gehen dass die Schläuche nicht beschädigt werden haben wir uns übrigens für die Variante Silikonschlauch in Stahlflexleitung entschieden – äußerst robust und hoch korrosionsbeständig!“

Nach quälend langen Minuten lief die Flüssigkeit endlich wieder aus Ninas Innerem heraus und der Druck auf ihren Bauch ließ nach. Schließlich entriegelten die Verschlüsse automatisch und sie war wieder frei. Die bösen Blicke, die Nina während der gesamten Prozedur verteilte blieben ungesehen.

++

Dr. Klaussen ließ sie noch einen Augenblick zu Atem kommen, dann teilte er ihr mit , dass sie jetzt etwas zu essen und trinken bekommen sollte. Dazu nahm er zunächst einen kleinen Beutel mit einer weißen Gel-artigen Substanz zur Hand und schloss über eine Art Bajonettverschluss einen durchsichtigen Schlauch daran an. An der anderen Seite des Schlauches war ebenfalls ein Verschluss angebracht. „Probieren Sie das hier am besten selbst aus, schließlich müssen Sie das später immer selbstständig machen um nicht zu verhungern oder verdursten.
Der Grund warum Sie in den letzten Stunden kein Durstgefühl bekommen haben, liegt in dem speziellen Gummi, mit welchem wir ihren Hals-, Rachen- und Mundraum gefüllt haben. Er hält diese Bereiche stets leicht feucht, jedenfalls solange ausreichend Flüssigkeit im Organismus vorhanden ist. Sie sollten also nie vergessen genügend zu trinken.
Später, wenn alles richtig eingestellt ist, wird Sie der Anzug selbstständig darauf hinweisen, aber das ist erst einmal Zukunftsmusik.“

Nina nahm also den Beutel zur Hand, bewegte die Lippen gegen die leichte Spannung des Gummis auseinander und ließ den Verschluss nach ein wenig Ausprobieren in die Öffnung zwischen ihren Zähnen einrasten. „Jetzt müssen Sie nur noch den Inhalt des Beutels herausdrücken. Anschließend entfernen Sie den Nahrungs-Beutel und befestigen stattdessen diesen großen Beutel mit Wasser am Schlauch. So können Sie sich mit Flüssigkeit versorgen und zudem werden auch noch alle Leitungen ordentlich durchgespült.
Keine Angst, die Ventile und Verschlüsse sind so gearbeitet dass zu keinem Zeitpunkt ein Schlauchende offen stehen kann. Fremdkörper etc. können in dieses gekapselte System also nicht eindringen.“
Wieder einmal ein neues und komisches Gefühl für Nina. Sie leerte den ersten Beutel, sah wie die ´Mahlzeit´ in ihrem Mund verschwand, konnte aber nichts davon schmecken oder riechen. Nachdem sie auch noch eine beachtliche Menge Wasser aufgenommen hatte, löste sie den Verschluss von ihrem schwarzen Mund und fühlte sich trotz der widrigen Umstände ein wenig gestärkt.

„Wie fühlen Sie sich?“
Nina deutete mit beiden Daumen nach oben, was sollte sie sonst machen?!
86. RE: Nina

geschrieben von Spudd am 30.09.15 01:55

sehr schöne geschichte ich bin gespannt wie es weiter geht
87. RE: Nina

geschrieben von hartmann_g am 30.09.15 19:59

Jup, bin auch gespannt, wie es weitergeht.
88. RE: Nina

geschrieben von Plug and Play am 01.10.15 00:56

Danke für die Fortsetzung!
Weiter so! Wir freuen uns alle auf mehr Lesestoff von dieser tollen Geschichte!
89. RE: Nina

geschrieben von BlackV am 02.10.15 01:55

oh genial bitte bitte schnell weiter schreiben !!
90. RE: Nina

geschrieben von Rainman am 02.10.15 22:15

Tolle Geschichte. Gefällt mir sehr gut.

Allerdings erinnert mich die auch an eine alte Geschichte, die ich schon vor längerer Zeit gelesen habe.
Der Tiel lautet:"Das schwarze Gefängnis".

MfG Rainman
91. RE: Nina

geschrieben von winnidey am 21.10.15 00:39

Hallo Rainman,
ja "Das schwarze Gefängnis" war auch eine super Geschcihte. Dort hat sich die Protagonistin ja mehr oder weniger freiwillig überreden lassen, sich komplett in Latex einschließen zu lassen. Aber ich glaube, diese Geschichte ist nie ganz zu einem Ende gekommen. Hier die virliegende ist ganz großes Kopfkino. Verbeugung vor dem Autor. Auch vor dem Autor der alten Geschichte
Gruß
winnidey
92. RE: Nina

geschrieben von xrated am 22.12.15 11:29

Mensch Gummifred, was macht Nina? Noch alles klar mit Ihr? Gibt es zu Weihnachten wieder Neuigkeiten, oder gar eine Überraschung?
93. RE: Nina

geschrieben von Chihiro am 23.12.15 01:27

Großartige Story, hoffentlich gehts bald mal weiter

Lg
Chihiro
94. RE: Nina

geschrieben von swisssteel am 26.12.15 17:00

Hoffe auch, dass diese Geschichte bald wieder fortgesetzt wird.
95. RE: Nina

geschrieben von Gummifred am 30.10.18 21:18

Hallo zusammen, ich habe mal wieder ein wenig Zeit und Inspiration gefunden, ein paar Zeilen Korrektur zu lesen...
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„Ganz Hervorragend! Damit Sie sich frei bewegen zu können, müssen Sie natürlich noch passendes Schuhwerk bekommen, denn wir wollen ja nicht, dass der Anzug durch spitze Gegenstände auf der Erde beschädigt wird. Wenn Sie mir bitte dort herüber folgen wollen.“
Nina kam der Bitte nach und Dr. Klaussen zeigte ihr nun etwas, was ein wenig aussah wie eine Paar seltsame Beinprothesen: Sie waren aus einem matt glänzenden Metall gefertigt und gingen anscheinend bis über die Knie. „Ihre Füße werden in diesen Spezialstiefeln nahezu voll gestreckt sein, sodass Sie praktisch nur auf den Zehenspitzen laufen werden. Auf Absätze konnten wir auf diese Weise komplett verzichten!
Wir haben diese Fußposition gewählt, um eine optimale Durchblutung Ihrer Füße gewährleisten zu können. Außerdem unterstützen die Stiefel sehr effektiv Ihre Fuß- und Kniegelenke und helfen Ihnen somit, das Gewicht des Versorgungsmoduls zu tragen.“

Nina konnte kaum glauben was sie dort sah und hörte!

„Jetzt werden Sie sich sicher fragen, wie sie diese Prachtexemplare anziehen können und ich kann Ihnen versichern, es ist einfacher als bei allen Stiefeln, die Sie jemals getragen haben. Es funktioniert in etwa so wie bei Ihrem Oberteil. Sie sind im Augenblick geöffnet und auf der Erde verankert, sodass Sie einsteigen können ohne Gefahr zu laufen umzufallen. Kommen Sie, ich werde es Ihnen zeigen.“
Er nahm Nina an ihrer gummierten Hand und führte sie an die Stiefel heran. Sie musste nun einen Fuß strecken und seitlich in den Stiefel setzten. Als dieser in der richtigen Position war schloss sich die andere Hälfte um ihr Bein. Mit einem vernehmlichen Klicken verriegelte er sich und sie war nun quasi mit einem Bein am Boden verankert. Sie konnte tatsächlich nicht umfallen, also wiederholte sie den Vorgang mit dem zweiten Stiefel. Einige Sekunden nachdem sich auch dieser geschlossen hatte, lösten sich die Verankerungen und sie stand frei schwankend im Raum. Es war gar nicht so einfach, das Gleichgewicht zu halten, aber es gelang ihr dennoch einigermaßen. Ihre Fußgelenke waren komplett demobilisiert und ihre Zehen konnte sie auch nicht bewegen. Die Knie ließen sich immerhin bis zu einem bestimmten Winkel anwinkeln, da dort ein Gelenk eingebaut war welches ein Beugen des Knies gegen einen gewissen Widerstand zuließ.

Sie tippelte mit sehr kleinen und unsicheren Schritten zum Spiegel, um sich dort betrachten zu können. Was sie dort sah entschädigte sie ein wenig für all die Unannehmlichkeiten und Einschränkungen, die sie hinnehmen musste.
Sie hatte nun dank der Metallhülle um ihren Oberkörper eine Taille, von der andere Frauen nur träumen konnten. Es erinnerte an Wespentaillen, wie man sie aus dem 18. Jahrhundert kannte. Die Stiefel verlängerten ihre Beine nicht nur optisch, sondern machten sie tatsächlich über 10 cm größer durch die Tatsache, dass sie nur auf je einer kleinen metallischen Halbkugel am Ende ihrer Zehen balancierte. So war ihr Körper in einer maximal gestreckten Haltung gefangen und sie strahlte auf diese Art eine gewisse Erhabenheit aus.
Allerdings fand Nina, dass sie durch die glänzenden Metallteile und ihre synthetische, schwarze Haut eher wie ein Roboter als ein Mensch aussah - sie fühlte sich auch ein wenig so.
96. RE: Nina

geschrieben von goya am 01.11.18 11:43

Vielen Dank, dass Du uns eine Fortsetzung dieser tollen Geschichte gegönnt hast...

Verschlossene Grüße
97. RE: Nina

geschrieben von kamikazekifferin am 01.11.18 13:18

Wird sie vielleicht die Weibliche Version von Darth Vader?
98. RE: Nina

geschrieben von Chaoskarl am 01.11.18 17:25

Wunderbar, eine Fortsetzung nach nur einer Wahlperiode . Ich hab lange gehofft.
Vielleicht geht jetzt das Tagebuch einer Perversen oder Sarahs Ausflug weiter?

99. RE: Nina

geschrieben von xrated am 04.11.18 09:56

Tot geglaubete leben länger, is wirklich so .

WB Gummifred, schön das Du weiter an der Geschichte schreibst, wollt mich schon fast als Ghostwriter der Story probieren, weil sone tolle Geschichte unvollendet, jeht mal jar nich.

VG XR - Ja und ick leb och noch - Unkraut verjeht nich, waa?
100. RE: Nina

geschrieben von xrated am 04.11.18 10:07

Zitat
Sarahs Ausflug weiter?

Hiervon jibs doch ne Fortsetzung, bzw. auch Anfang unter anderen Story-Namen, mein Bester
101. RE: Nina

geschrieben von Plug and Play am 15.11.18 00:15

Vielen Dank für die Fortsetzung. Sie ist mal wieder richtig gelungen!

Etwa dieselbe Fortsetzung hatte ich mir auch schon ausgedacht. Meine Ideen zu dieser GEschiche gehen aber noch viel weiter!

Wir hoffen auf weitere Fortsetzungen in näherer Zukunft
102. RE: Nina

geschrieben von MartinII am 18.01.23 11:10

Auch nach Jahren noch spannend zu lesen.


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