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Thema:
eröffnet von Wölchen am 02.12.14 19:01
letzter Beitrag von Wölchen am 13.06.15 10:37

1. Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 02.12.14 19:01

So Leute hier kommt der Anfang des 3 Teils von meinen Weihnachtspony.
Zum besseren verstehen empfehle ich allen zu erst Das Weihnachtspony und danach das Weihnachtspony und das Osterennen zu lesen.Viel Spaß dan noch.


Für Gummiminke, da er mich dazu gebracht hat weiter zu schreiben. Leider hatte ich an diesen Tag ein paar morbide Ideen…

Das Weihnachtspony und die Highland- Games.

Sie lief mit aller Kraft. Das Ziel war fast schon zum Greifen nah. Das Tosen der Zuschauer war nur noch ein Rauschen. Verbissen kämpfte sie sich weiter. Jeder Schritt wurde von einem Stechen in ihrer Brust begleitet, als ob ihr Herz zerspringen wollte. Doch sie gab nicht auf. Sie wollte den anderen Ponys nicht den Sieg überlassen. Zu viel war passiert. Also holte sie noch mal alles aus sich raus, trotz stechender Brust und rasendem Herzen beschleunigte sie noch einmal und zog an den anderen Ponys vorbei. Mit einem Schritt Vorsprung kam sie als Erste ins Ziel. Sie schaffte noch etwa 20 Schritte beim Auslaufen, als der Schmerz in ihrer Brust förmlich explodierte. Sie brach vor Schmerzen mitten im Laufen zusammen. Schaum trat aus ihrem Mund heraus, der sich von Blut rot färbte. Sie schrie wie am Spieß und wandte sich in Krämpfen. Innerhalb von Sekunden waren die Rettungssanitäter bei ihr. Sie schnallten sie los und legten sie hin. Einer verband sie mit einem EKG-Gerät. Als er ihren Puls und Blutdruck sah, wie beides auf und ab ging, befahl er ihr ein Mittel zu geben, das half den Blutdruck zu stabilisieren. Mehrere Aufseher hatten inzwischen Birgit ergriffen um sie von Nancy fernzuhalten, da sie die Ärzte nur stören würde. Einer der Sanis versuchte Nancy ein Tubus zu setzen, damit sie ihr bei der Atmung helfen konnten.
Nach einem letzten entsetzlichen Schrei brach sie zusammen und das EKG zeigte eine Linie an.
"Oh verdammt", sagte der Arzt laut. "Wo ist der Defibrillator? Beatme sie und mache eine Herzkreislaufmassage."
Während der eine es machte, lud der Arzt den Defibrillator auf. Dann sagte er "Weg da" und entlud ihn.
Nancys Körper zuckte zusammen, doch die Linie blieb. Während der Sanitäter mit der Massage weiter machte, lud der Arzt den Defibrillator wieder auf. Er gab auch Nancy ein Mittel das ihr helfen sollte. Dann war er wieder so weit. "Los weg", sagte er und setze den Defibrillator ein. Wieder zuckte Nancys Körper und bäumte sich auf. Aber ihr Herz schlug immer noch nicht. Inzwischen kämpften die Aufseher mit Birgit genauso wie die Ärzte um Nancy. Sie wollte unbedingt zu ihr. Als der Arzt ein drittes Mal den Defibrillator an Nancy ansetze, gelang es einer Schwester Birgit eine Beruhigungsspritze zu setzen.
In dem Augenblick als der Arzt den Defibrillator auslöste, erschallte Birgits verzweifelter Ruf über den Platz. "NNNNAAAANNNNCCCCYYYY!!!!"
Dann brach sie zusammen. Nancys Herz schlug noch immer nicht...

Etwa 3 Monate vorher...

Sie war glücklich. Voller Freude tanzte sie auf dem Weg nach Hause. Sie hatte ein Projekt für ihren Chef fertig gebracht. Er hatte sie sehr gelobt. Nachdem sie noch eingekauft hatte, ging sie nach Hause. Als sie am Kino vorbei ging, sah sie, dass im Kino ein Film lief den sie sich gerne ansehen wollte. Also beschloss sie noch abends ins Kino zu gehen.
Leise vor sich hin summend kam sie nach Hause. Sie ging in die Küche und räumte ihren Einkauf weg. Ihre Katze kam und strich um ihre Beine. Nachdem sie fertig war, hob sie die Katze auf den Arm und ging ins Wohnzimmer. Kaum hatte sie es betreten, blieb sie stehen, denn auf ihrer Couch saßen, Ruth, Martina und Diana.
Als sie sie da sitzen sah, wirbelte sie herum und schaute hinter sich. Ruths Worte beruhigten sie etwas. Sie sagte zu ihr: "Keine Angst. Hier ist außer uns niemand. Wir wollen mit dir reden. Setz dich bitte und höre uns an."
Zögernd setzte sie sich hin. Dabei hielt sie ihre Katze auf dem Schoß und streichelte sie.
Nach kurzem Zögern sagte Ruth: "Der Grund, warum wir hier sind, ist folgender: Wir haben für dich eine Einladung erhalten. Du wurdest von der Gräfin zu den Highland- Games eingeladen. Sie hat von dir gehört und möchte dich gerne kennen lernen."

Als Ruth Nancys verblüfftes Gesicht sah, musste sie lachen. Auch die anderen beiden grinsten und lachten leise.
"Oh ja! Du bist so was wie eine Berühmtheit."
Nancy schaute alle drei an und fragte sie dann: "Wo ist der Hacken an der Sache? Ich meine, ihr habt ihr mich die letzten beiden Male auch nicht gefragt, sondern mich einfach entführt. Wieso fragt ihr mich diesmal?"

Ruth schaute leicht verlegen auf ihre Finger, als sie sagte "Der Grund ist folgender. Beim ersten Mal war es ein Fehler. Du wärst niemals von uns geholt worden, wenn wir die Wahrheit gewusst hätten. Leider war deine Akte gefälscht. Wir wissen inzwischen wer das war. Er arbeitet nicht mehr für uns und wurde angemessen bestraft. Beim zweiten Mal hatten wir dich gebraucht um Elizabeth zu besiegen. Außerdem hatten wir gehofft dass du und Birgit sich freuen würden euch wieder zu treffen. Der Grund warum wir dich diesmal Fragen ist folgender: Die Highlandgames, zu denen du eingeladen bist, sind sozusagen die Olympiade. Du würdest gegen die Besten der Besten antreten. Dort starten zu dürfen ist eine Ehre. Viele gute Ponys wurden abgelehnt. Normalerweise muss man viele Siege errungen haben, bevor man eine Einladung erhält. Deswegen wundert es uns dass man dich eingeladen hat. Der andere Grund ist, die Einladung ist unter Vorbehalt. Das heißt, nun ja, du musst nach Schottland. Dein Training findet dort statt. Die Abreise wäre heute. Die erste Woche würden die Gräfin und ihre Leute dich in Augenschein nehmen. Wenn sie mit deinen Leistungen zufrieden ist, kommst du auf die Liste der Starter. Dann übernehmen wir dein Training. Trainieren werden wir drei dich, Maja und Birgit. Birgit wird alle Wettkämpfe mit dir bestreiten. Überlege es dir gut. Es ist der härteste Ponywettkampf. Du würdest gegen die Besten antreten. Eine Menge von ihnen und deren Trainer und Fahrer würden dich hassen, da sie oft jahrelang trainieren bevor sie zugelassen werden."

Nach diesen Worten schaute sie Nancy an und wartete. Währenddessen holte Martina zwei kleine Plastikdosen hervor. In ihnen lag jeweils eine Tablette. Als Nancy sie fragend anschaute, meinte sie: "Okay. Kennst du den Film Matrix?" Als Nancy nickte, sagte sie weiter: "Tja, hier sind deine Pillen. In der Dose mit dem blauen Deckel ist ein Mittel drin, das dich gleich einschlafen lässt und wir verschwinden von hier. Du wirst von uns dann nicht mehr belästigt. Oder aber du entscheidest dich für die Dose mit dem roten Deckel. Bei der setzt die Wirkung etwas später ein. Wenn du sie nimmst, gehen wir in Ruhe runter zum Auto und fahren los. Irgendwann schläfst du dann ein. Du musst dir auch keine Sorgen wegen deiner Katze oder deiner Arbeit machen. Wir werden uns um beides kümmern. Also, wie entscheidest du dich? Nimmst du die Herausforderung an?"
Nach diesen Worten schwiegen alle. Nancy stand auf und ging zum Fenster und schaute hinaus. Sie überlegte recht lange. Aber es war ihr klar. Es reizte sie viel zu sehr. Also drehte sie sich um und ging zum Tisch. Sie nahm die Dose mit dem blauen Deckel. Als sie die Enttäuschung in den Augen der drei sah, warf sie sie Martina zu. Dann nahm sie die mit dem roten Deckel und schraubte sie auf. Langsam steckte sie die Pille in ihren Mund. Nachdem sie sie geschluckt hatte, sagte sie. "Ich liebe Herausforderungen. Außerdem möchte ich sehen was für ein Spaß ich dort haben werde." Bei diesen Worten blitzte in ihren Augen der Schalk.
"Oh Gott! Das kann ja heiter werden", sagte Diana.

Nachdem sie die Katze in ihren Korb getan, einige persönliche Dinge eingepackt und ihre Ausweise zusammen gesucht hatte, fuhren sie los. Während der Fahrt wurde sie langsam müde und schlief schließlich
ein.
2. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von pardofelis am 02.12.14 19:30

Hi Wölchen,

großes Danke.
Aber du willst uns doch nicht etwa erklären,
das nach den Highlands nix mehr kommt?
Wäre schade. Weiß ich jetzt schon.

viel Spass beim Schreiben
3. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Lumpyjojo am 03.12.14 00:24

Hi Wölchen,

Ich finde es auch schön das es weitergeht.
Aber lösche lieber alles was vor "Sie war glücklich." Steht !!!!!
Du kanst doch die Heldin nicht abkratzen lassen 😒
Und was wird aus dem Bruder von Brigit?
4. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Exdriver am 03.12.14 00:42

Der Anfang ist was Gewöhnungsbedürftig aber nicht jede Geschichte kann gut bzw. normal beginnen .
Außerdem wer sagt das sie doch nett wiederbelebt wird. Es gibt fast in jeder Geschichte ein Happyend.
Irgendwo hatte mal Wölchen geschrieben das es 4 Geschichten sein werden also wird es wohl nicht das ende sein .
5. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 03.12.14 02:47

Juhu es geht weiter mit Nancy!!
Gemeiner Anfang aber das Erhöht naürlich die Spannung. Irgendwie tut mir die Gräfin Leid. Die weiss doch gar nicht was auf sie zukommt mit Nancy.
Bei ihrem Talent Blödsinn Anzustellen und jede Nachlässigkeit gnadenlos Auszunützen kriegen die bestimmt schnell graue Haare!
Abgesehen von Nancys Talent als Pony das Unbestritten ist. Wird bestimmt sehr Interessant in Schottland.
6. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 03.12.14 04:53

Servus und Moin.

Zuerst mal ich freue mich über die vielen Kommentare.
Zu den Ende naja sagen wir mal so,es wird nicht wirklich ein Happy End geben.Jedoch mit Sicherheit ein 4 Teil.Also laßt euch überraschen.
Bis dahin viel Spaß mit den Lesen
7. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von kamikazekifferin am 03.12.14 20:36

Ich sag nur eins: *Shocking*



Sag Mal Wölchen, das kannst du uns echt nicht antun...

Nancy brauch doch noch den Kuss ihres Prinzen

mit fesselnden grüßen

Kami
8. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 03.12.14 21:09

Tja auch wenn ich dich enttäuschen muß.Ich kann es.Aber zum trost hier gibt es eine kleine Fortsetzung.
Viel Spaß mit den Lesen

Langsam kam sie wieder zu sich. Verwirrt schaute sie sich um. Sie spürte den Anzug und die Fesseln. Der Stall und die Boxen waren jedoch anders. Als sie sich vorsichtig aufrichtete, hörte sie eine Stimme, die sagte: "Na? Schon wach? Das ging ja fix."
Sie schaute auf und sah sich einer Dame gegenüber. Sie trug, soweit sie es erkennen konnte, ein Reitdress. Langsam ging Nancy dichter zur Tür um sie besser anschauen zu können. Die Dame war Mitte 40, trug ihre Haare in einem strengen Zopf. Sie war recht schlank. Man sah ihr Alter kaum an. Die Hose, Stiefel und der Pullover saßen eng an ihr. Man konnte kein überschüssiges Fett erkennen.

Nachdem Nancy mit ihrer Betrachtung fertig war, öffnete die Dame die Box und trat ein. Sie ergriff Nancy am Halfter und sagte zu ihr: "Du bist also Nancy. Es freut mich dich kennen zu lernen. In den ersten Tagen werde ich mich um dein Training kümmern. Wenn ich keine Zeit habe, wird es meine Schwester oder mein Stallmeister machen. Mach uns keine Schwierigkeiten und du wirst viel lernen. Wenn du irgendwas versuchst, glaub mir, wir haben hier schon alles erlebt. Wir sind auf alles vorbereitet. Also lass es bleiben."

Nancy schaute sie nur an. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Dann zuckte sie mit ihren Schultern und wandte sich ab. Aber die Gräfin sah noch das Lächeln und den Schalk in den Augen. Sie schloss die Box und ging. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Als sie vor dem Stall ihre Schwester traf, sagte sie zu ihr: "Oh ja! Du hast Recht. Sie hat eine unglaubliche Ausstrahlung. Was ich mich frage, warum ist sie wirklich hier? Wegen dem Wettkampf oder wegen ihrer Streiche?"
"Ich denke beides. Mal schauen wie sie sich anstellt. Du musst mal sehen wie sie läuft und kämpft. Ich hab schon zahlreiche Ponys gesehen, aber noch keines mit dieser Ausstrahlung und Kampfeswillen. Besonders wenn man bedenkt wie wenig sie erst als Ponygirl gelaufen ist, ist sie echt Phänomenal."
Dann trennten sich die beiden Schwestern und gingen.

Nancy wurde bald darauf von einem Pfleger fertig gemacht. Er ging schnell und routiniert dabei vor. Leider hatte er nach einer durchgezechten Nacht einen ziemlichen Kater. So kam es das er, als er den Urinbeutel entfernte, den Schlauch nicht ordentlich verschloss. Als Nancy Urin ließ, merkte sie wie was daneben lief. Sie versuchte sich bemerkbar zu machen und klopfte gegen die Tür. Er kam jedoch nur und meckerte mit ihr rum. Außerdem sagte er dass er weiß dass sie immer irgendwelche Tricks versucht um zu entkommen. Dann ging er wieder weg. Wütend und vor Wut kochend schaute sie ihm hinterher.

Bald darauf kam die Gräfin und führte Nancy aus der Box nach draußen. Dort stand bereits ein Sulky, an dem sie Nancy befestigte. Nancy versuchte auf ihr Problem aufmerksam zu machen. Die Gräfin merkte schnell dass es ein Problem gab, als Nancy ihren Fuß hob und damit herum wedelte. Sie ergriff ihn und fragte sie: "Gibt es ein Problem mit deinen Stiefeln oder deinem Anzug?"

Nancy schüttelte ihren Kopf und versuchte die Aufmerksamkeit auf den Schlauch vom Urinbeutel zu lenken. Die Gräfin verstand es jedoch nicht. Also ging Nancy mit drei schnellen Schritten in das Blumenbett neben ihnen, und ließ es laufen. Anstatt durch den Stöpsel am Ausfließen gehindert zu werden, lief es an ihren Beinen herab.
Die Gräfin hatte sie bereits ergriffen und wollte sie schelten als sie sah dass Nancys Urin an den Beinen herablief. Wütend rief sie laut: "Henry!!!"
Kurz darauf kam er angelaufen. Sobald er bei ihr war, zeigte sie ihm was los war und schimpfte mit ihm. Dabei ließ sie Nancy aus den Augen. Als Nancy bemerkte das niemand sie beachtete, ging sie leise weg. Dabei fuhr sie zwar durch das komplette Beet, aber das war ihr egal. Sie ging zu einem Stall, wo kurz vorher ein Ponyboy reingeführt wurde. Leise schlich sie sich rein. Die Boxen waren ebenfalls sehr gut ausgestattet. Mal abgesehen von der ersten Box, wo "Sir King Michael" dran stand und die leer war, waren alle anderen mit Ponys belegt. Als sie durch die Stallgasse lief, wurde sie von den anderen bemerkt. Jeder von ihnen drängte sich an die Tür um sie besser zu sehen. Dabei begann sie mit ihrem Gesäß immer mehr zu wackeln. Einige der Hengste bekamen echte Probleme.

Sie ging immer weiter. Bald kam sie zum Ende des Stalles. Dort befand sich offensichtlich die Duscheinrichtung. Als sie um die Ecke schaute, sah sie einen wahren Kerl von einem Mann, der dort als Pony festgemacht war. Er wurde gerade von einer Trainerin gewaschen.
Sie begann ihn von unten nach oben anzuschauen. Da die Trainerin zu Nancy mit den Rücken hin stand, wurde sie nicht bemerkt. So konnte sie ihn bewundernd anschauen. Er hatte starke muskulöse Beine. Ein Bauch mit einem ausgeprägten Sixpack. Seine Brust war gut gebaut und ebenfalls muskulös. Sein Gesicht war markant, seine Haare waren pechschwarz und gingen ihn bis zu seinen Schultern. Als sie zwischen seine Beine schaute, wurden ihre Augen immer größer. "Mann", dachte sie. "Das ist aber ein richtiger Hengst!" Denn in jenem Moment wurde sein Penis immer größer. Nancy schaute mit immer größer werdenden Augen zu ihm hin. Dummerweise hatte sich die Trainerin vorne runter gebeugt um ihn besser unten herum waschen zu können. So kriegte sie ihn also voll ab. Wütend fuhr sie auf und sagte: "Verdammt! Ich habe dich gewarnt. Offensichtlich hast du es die letzten Wochen vergessen." Dann ergriff sie den Duschkopf und spritzte ihn mit kaltem Wasser ab. Sofort wurde er wieder kleiner.

Das konnte Nancy nicht ertragen. Also stellte sie sich aufreizend hin und präsentierte ihre Brüste und schaute bei ihm wieder nach unten und zwinkerte ihn wieder zu. Sofort begann er sich wieder aufzurichten. Sofort kriegte er wieder kaltes Wasser ab. Wieder begann Nancy mit dem Spiel. Diesmal leckte sie sich noch über die Lippen und rieb ihre Oberschenkel aneinander. Sofort begann er sich wieder aufzurichten.

"Was zum Henker soll das?", wurde er von der Trainerin angefaucht. Die stellte das kalte Wasser wieder an, wirbelte aber herum und schaute zum Eingang, wo Nancy stand und versuchte den Hengst wieder anzumachen. Mit einem "Das gibst doch nicht", kam sie auf Nancy zu und ergriff sie. Als sie sie durch den Stall führte, schauten alle Hengste ihr hinterher. Mit einer Mischung aus Hüpfen, Stolzieren und Schreiten ging Nancy durch den Stall. Sie brachte alle Hengste mit ihrem Gang an den Rand der Verzweiflung.
9. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Der Leser am 04.12.14 16:16

Hallo Wölchen,

das war ja schon mal ein heftiger Anfang. Achte bei Deiner Postfrequenz aber auch darauf das Du Dein
Pulver nicht zu schnell verschiesst.

Nach Deinem Kommentar gehe ich davon aus das Nancy überlebt, aber vermutlich disqualifiziert wird, da
sie vermutlich zu schnell nach dem Zieleinlauf ärztlich versorgt werden musste. Nancy hat sich in Schott-
land ja gleich richtig eingeführt, neue "Freunde" geschaffen und ist ihrem Ruf gerecht geworden. Bin
mal gespannt wie es weitergeht.

Vielen Dank das Du die Arbeit mit dem Schreiben auf Dich nimmst und uns mit Fortsetzungen beglückst.
Aber auch an die Gesundheit denken!

Viele Grüße,
Der Leser
10. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von pardofelis am 04.12.14 19:17

Hi Wölchen,

Dankeschön.
Nicht das Nancy jetzt bekommt, worum sie im Hengststall gebettelt hat.
Gleich die erste Chance zu nutzen um der Gräfin selber abzuhauen, ist schon ein Paradestück.

Ich freu mich schon auf mehr,
aber mach nicht schneller als du träumen kannst.
11. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 05.12.14 02:13

Hihi Nancy treibt schon wieder Schabernack. Soviel zum Thema "wir haben hier schon alles Erlebt". Ist ja gemein von Nancy die Armen Hengste so Heiß zu machen. King Michael ist aber ein Prachtexemplar von Hengst. Apropopos Michael, was ist eigentlich aus Nancy und Birgits Bruder geworden? Hat sie ihn auf dem Ball eigentlich Erkannt?
Wie heißt es so schön bei Max und Moritz? Dieses war der Erste Streich doch der Zweite Folgt sogleich!
Zählt das Heißmachen vom Hengst eigentlich zum Abhauen dazu oder ist das ein Seperater Streich?
12. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 05.12.14 16:13

Also Gumiminke.
Zu erst mal wegen Birgits Bruder.Nein sie had ihn nicht erkannt.Und sie werden sich in diesen Teil nicht treffen.Dafür wird er im nästen Teil eine große Rolle spielen.
Das mit den an machen der Hengste ist kein eigener Streich.Man kann eher von Folter Unschuldiger sprechen.

Der Leser.
Hab mir noch etwas Pulver aufgespart.Was ich verraten kann sie wird deswegen nicht disqualifiziert.Da es ihr von einer dritten Person angetan wurde.Diese had schon vorher versucht sie aus den Wettkampf zu drengen.Wer genaueres wissen möchte muß leider weiter lesen bis ich so weit bin.

pardofelis
Leider had in der Sache sie kein Glück sie bekommt keine extra Ausstattung und zu den Hengsten darf sich auch nicht ungeschützt.
P.S. sie legt die Gräfin noch öfter rein.

Aber hier kommt das näste Stück für euch.Viel Spaß mit den Lesen.


Inzwischen hatte die Gräfin mitbekommen das Nancy verschwunden war. Sie sah die Spur der Verwüstung in ihrem Blumenbeet aber keine Spur von Nancy. Sofort teilte sie alle die sie sah zum Suchen ein. Ihre Schwester sah mit Nancy an der Hand dem Treiben einen Augenblick zu. Dann führte sie Nancy zu ihrer Schwester. Mit den Worten "Kann es sein das du was vermisst?" drückte sie ihr Nancys Zügel in die Hand.

"Wie hast du es geschafft sie einzufangen?", fragte sie ihre Schwester erstaunt.
"Das war kein Problem", kam es zurück. "Sie war so sehr damit beschäftig Sir King Michael anzustarren, dass es ganz einfach war."
Beide konnten den leicht verträumten Blick von Nancy sehen, als sie den Hengst erwähnte. Als sie das sahen, lachten beide laut.

Dann fragte Sybille ihre Schwester Emily: "Sag mal, was hast du heute mit ihr geplant?"
"Nun ja", sagte sie, "ich hatte vor bis zum Mittag mit ihr auszufahren, um ihre Ausdauer und Trittsicherheit zu testen. Nach dem Mittag wollte ich sie für 2 Stunden in die Führanlage stecken und den Rest des Tages sollte sie auf die Koppel. Warum?"
"Ach nur so. Ich möchte mal was testen."

Dann ging sie, um den armen Sir King Michael zu erlösen, der immer noch unter der kalten Dusche stand.
Emily bestieg den Sulky und fuhr mit Nancy los. Bereits nach einigen Kilometern hatte sie sich ein ziemlich genaues Urteil von Nancy gebildet. Erstens, sie war gegen über allen anderen Ponys die hier her kommen sehr unerfahren. Sie machte noch recht schnell Fehler, die andere nicht mehr machten. Aber wenn man bedachte dass die anderen oft bereits Jahrelang trainierten bevor sie hier her kamen, war das nicht weiter verwunderlich. Zweitens, ihre Kondition und Koordination waren sehr gut. Sie konnte sich unglaublich schnell auf verändernde Bodenbeschaffenheit einstellen. Drittens, sie hatte eine Kämpfernatur. Viertens, sie kannte ihre eigene Stärken und Schwächen und wusste diese zu nutzen. Fünftens, sie hatte eine sehr hohe Ausdauer.
All das erkannte sie, als sie mit Nancy fuhr und sie auch mehrmals gegen andere Gespanne laufen ließ, die ihr begegneten.
Ja, dachte sie, Nancy hat das Potential zu einem der besten Ponys zu werden. Dann begann sie zu überlegen wie sie es schaffen könnte dass sie Nancy behalten kann.

Nachdem Emily losgefahren war, schaute Sybille ihr hinterher. Dann beschloss sie ihre Idee auszuprobieren. Nachdem alle Hengste fertig gemacht worden waren und zu deren jeweiligen Training aufbrechen sollten, stoppte sie sie. Dann sprach sie zu den Hengsten: "Ihr habt sicher das Ponygirl gesehen, dass bei euch heute im Stall war."
Enthusiastisches Nicken war die Folge.
"Gut", sprach sie weiter. "Nach dem Mittag kommt sie für circa 2 Stunden in die Führanlage. Der Beste aus jeder Gruppe kommt dazu. Die Plätze werden ausgelost. Also, wer mit ihr in die Führanlage möchte, muss sich einfach anstrengen. Viel Spaß dann noch." Dann ging Sybille, während die erste Ponys bereits in Richtung zu deren Trainingsplätzen gingen.

So verging der Morgen.
Gegen Mittag kamen Nancy und Emily wieder zurück. Inzwischen war Nancy ziemlich fertig. Sie war von Emily bis an ihre Grenzen gebracht worden. Dann darüber hinaus und wieder zurück, nur damit das Spiel wieder von vorne losging. Emily versorgte sie persönlich und ausgiebig. Auch wenn sich Nancy kaum auf den Beinen halten konnte und teilweise gestützt werden musste, war Emily von ihr beeindruckt. Sehr selten hatte ein Pony beim ersten Mal so gut durchhalten können wie sie. Als man ihre während des Laufens erfassten Daten auswertete, waren auch die Ärzte beeindruckt.

"Oh Mann", sagte eine von ihnen. "Mit etwas mehr Training könnte sie sogar bei der Olympiade mitmachen."
Emily stellte schnell klar, dass sie niemanden davon etwas sagen durften. Zum einen um zu verhindern dass Gerüchte über sie aufkommen, und dass wenn ihre Leute da sind, sie das Training nicht hart genug vorantreiben.
Die Ärzte verstanden es.

Beim Mittagessen unterhielt sich Emily mit Sybille über Nancy. Verwundert stellte sie dabei fest dass die Trainer/innen der Hengste heute alle später kamen. Und nicht nur das. Wenn sie kamen, sahen sie fertig aus und veränderten auch jedes Mal die Bestmarken auf der Tafel, wo die Namen und die Leistung der besten Ponys standen.
Verwundert schaute sie ihre Schwester an. Bevor sie jedoch was fragen konnte, sagte diese: "Wenn du dich wunderst, nachdem Nancy im Stall bei ihnen war, hab ich denen versprochen das die jeweils besten aus jeder Gruppe mit Nancy in die Führanlage dürfen. Wie du siehst ist sie, nun ja, recht begehrt."
Als sie das hörte lachte, sie laut los.

Nach der Mittagsruhe wurde Nancy mit den Hengsten, die gewonnen hatten, zusammen in die Führanlage gesteckt. Nancy brauchte nicht lange um sie zu schierer Verzweiflung zu treiben. Oh ja! Sie war ein anbetungswürdiger Anblick, wie sie in der Führanlage lief. Das Problem war, sie waren sicher verschlossen, sodass es zu Frust und Schmerzen führte. Und Nancy? Nun, die hatte ihren Spaß.

13. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 05.12.14 19:35

Die Armen Hengste haben sich so Abgerackert um mit Nancy in die Führanlage zu kommen und dann sind die Verschlossen. Wär doch witziger gewesen sie hätten alle ihre Tropfenden Latten getragen. Natürlich wären die so gefesselt gewesen das da nichts Passieren konnte.
Ja Nancy hats echt drauf und dabei ist sie nichtmal im Training.
14. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 07.12.14 21:26

So hier kommt der näste Teil.Viel Spaß mit den Lesen.
Hoffe er gefällt euch.

Nachdem ihre Zeit abgelaufen war, führte man sie zu einer großen Koppel, wo man sie drauf ließ. Es gab hier noch mehrere Ponys. Nancy ging zu ihnen. Sie versuchte sich mit ihnen zu verstehen und sie zu einem Wettkampf heraus zu fordern, doch die anderen Ignorierten sie und standen einfach weiter gelangweilt herum. So begann Nancy die Koppel abzuwandern. Am hinteren Ende entdeckte sie ein Gatter. Aus Langeweile schmiss sie sich dagegen.
Und es ging auf!
Verwundert schaute sie sich um. Langsam ging sie nach draußen. Ein paar der anderen Ponys sahen das ebenfalls, aber keines folgte ihr. So lief sie los. Was Nancy nicht wusste, es war Henry, der bei seinem Kontrollgang es nicht richtig geschlossen hatte. Er war so am Schimpfen gewesen dass er seine Arbeit vernachlässigt hatte.
Aufgeregt kamen Nicole, Mary und William angelaufen. Als sie vor ihren Eltern standen, sagten sie: "Ein Pony ist gerade abgehauen."
"Was?", fragte Emily verwundert. "Das ist doch unmöglich! Seit ihr euch sicher?"
"Ja! Wir haben es von unserem Turmzimmer gesehen. Es war erst zu allen Ponys hingelaufen, aber als die nichts machten, ging es über die Koppel. Dann ist es gegen das Gatter gesprungen. Als es aufging, lief es nach kurzem Zögern los."
"Ja es war echt witzig."
"Oh Gott", sagte Emily. "Bitte lass es nicht Nancy sein. Wie soll ich Ruth erklären dass Nancy schon am ersten Tag entkommen ist?" Dann sagte sie: "Los! Alarmiert jeden! Wir müssen sie wieder einfangen. Wir nehmen die Pferde für die Verfolgung."
Dann liefen alle los. Während sie bereits loseilten, verständigte Sybille per Handy alle Mitarbeiter, während Emily im Stall Bescheid sagte dass man so schnell wie es geht Pferde sattelt und Equipment zum Einfangen bereitstellte. Innerhalb weniger Minuten waren sie hinter Nancy her.

Als Nancy sich umdrehte, sah sie den Pulk der Reiter hinter sich. Sofort lief sie los, um ihnen zu entkommen. Doch die anderen holten recht schnell auf. Als sie sich einmal umdrehte, sah sie das die meisten was dabei hatten. Sobald sie dichter dran waren, erkannte sie es. Sie hatte so was schon mal im Fernsehen gesehen. Es war ein Gewehr zum Verschießen eines Fangnetzes, um Flüchtende einzufangen. Als sie das sah, wurde ihr etwas mulmig zu Mute. Sie lief dann vom Weg ins Dickicht. Gerade noch in der letzten Sekunde. Einer der Reiter schoss auf sie. Das Netz blieb jedoch in den Ästen der Bäume hängen. Wenn auch nur knapp. Sekunden früher und Nancy wäre gefangen worden.
Sie versuchten sie zu verfolgen, aber das Dickicht war bald zu dicht für die Pferde. Andere, die zu Fuß angekommen waren, versuchten sie im Dickicht aufzuspüren. Doch Nancy schaffte es immer wieder ihnen aus dem Weg zu gehen. Einmal lag sie sogar weniger als 2 Meter von Emily in einem Busch, ohne dass sie es sah. Sie konnte dabei hören wie sie die Suche ausweitete. Dabei kam ihr ein Gedanke. Vorsichtig begann sie ihn, nachdem sie wieder alleine war, auszuführen.

Nachdem man sie bereits etliche Stunden gesucht hatte und man kaum noch was sah, kam endlich der Nachbar von Emily an. Er hatte einen Jagdhund. Mit ihm nahmen sie im Schein der Taschenlampen die Spur von Nancy auf. Sie folgten ihr kreuz und quer durchs Gelände. Emily hatte bald die Orientierung verloren. So war sie recht erstaunt, dass sie nach circa einer dreiviertel Stunde wieder auf dem Gut waren. Der Hund lief schnurstracks Richtung Ponystall. Sie folgten ihm. Er lief bis zu Nancys Box, wo sie schlafend drin lag, denn sie hatte sich einfach heimlich reingeschlichen. Die Tür war offen. Emily schaute Nancy wütend an. Sie und die anderen wussten nicht ob sie wütend oder erleichtert sein sollten. Oder ob sie einfach nur lachen sollten. Durch den Lärm wurde Nancy wach. Sie schaute sie mit einem schelmischen Lächeln an und reckte und streckte sich. Sybille versuchte sich das Lächeln zu verkneifen. Emily ging jedoch zu Nancy hin, ergriff fest ihr Kinn und hob es hoch. Dann sagte sie mit kalter und fester Stimme: "Mach das nie wieder. Es war zwar für dich witzig. Aber es ist zu gefährlich. Denn es gibt hier Abseits der Wege gefährliches Gelände. Ich hab hier als Kind zwei richtige Ponys und einen Hund verloren, die weggelaufen waren. Der Hund fiel in einen Schacht den keiner kannte. Irgendwann vor langer Zeit hat da wohl jemand ein Bergwerk betrieben. Das eine Pony stürzte einen Abhang hinunter, den es wegen eines Busches nicht gesehen hatte. Es brach sich mehrere Beine und verletzte sich auch so recht stark. Das andere Pony lief in ein Morast- Loch. Wir fanden es erst nach zwei Tagen. Bis dahin war es wegen Unterkühlung und Erschöpfung bereits gestorben. Es schaute nur noch der Kopf raus. Also lass es in Zukunft bleiben."
Dann stand sie auf und befahl den Pflegerinnen Nancy noch fertig zu machen und ihr auch was zu essen zu geben. Anschließend befahl sie noch das Nancy einen GPS- Sender tragen muss.
Danach verließen die meisten den Stall. Die anderen Ponys waren auch wachgeworden und schauten Nancy verwundert an. Nachdem sie fertig gemacht wurde, schlief sie bald wieder ein.
15. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 09.12.14 12:35

Am nächsten Tag wurde Nancy wieder von der Gräfin trainiert. Sie musste noch härter und länger laufen. Besonders interessant fand Nancy die Videoauswertung.
Man hatte ein Trainingsgelände mit den unterschiedlichsten Untergründen gebaut. Mir Allem was so bei einer Geländefahrt vorkommen kann. Es waren jedoch überall Kameras installiert. So konnte man alles filmen. Anschließend wurde es mit den Fahrern und den Ponys auswerten, sodass man erkennen konnten was man besser machen konnte.
Nancy war zwar nie eitel. Aber sie musste zugeben, sie sah echt toll aus. Am Anfang konnte sie gar nicht glauben dass sie das ist, auf den Videos. Emily begann es ihr immer schwerer zu machen. Der Sulky wurde schwerer und ließ sich nicht mehr so leicht bewegen. Außerdem bekam sie Gewichte zum zusätzlichen tragen. Jeden Tag musste sie zusätzlich zum Krafttraining. Sie wurde dabei von Sportmediziner überwacht und kontrolliert. So mancher Leistungssportler wäre darauf eifersüchtig. Abends fiel sie oft einfach ins Stroh und schlief sofort ein. Mit jedem Tag kamen weitere Trainingseinheiten dazu. War es die ersten beiden Tage nur die Sulky- Fahrt, kamen später Baumstammziehen, Hindernislaufen und Dressur dazu.

Was Nancy am meisten ärgerte war jedoch dass man sehr genau aufpasste dass sie keine Gelegenheit bekam wieder abzuhauen. Einmal glaubte sie es schaffen zu können. Ein Gatter war nicht ordentlich verschlossen. Nach ein paar Minuten hatte sie es auf. Sofort lief sie los. Nur kam sie nicht besonders weit, denn es war nur der Zugang zu einer weiteren Koppel. Am Ende der Koppel standen am Zaun Emily und Sybille.
Als sie vor den beiden stand, sagte Emily zu Sybille: "Unter fünf Minuten. Du hast die Wette gewonnen." Dann sagte sie zu Nancy: "Du hast doch nicht wirklich gedacht wir machen es dir so leicht. Oder?"

Nach diesen Worten verdrehte Nancy die Augen theatralisch und ging wütend zurück. Dabei hörte sie das Lachen der beiden und schwor Rache. Einen Plan hatte sie bereits.
Es gab hier ein paar zutrauliche Rehe. Sie kamen bis an den Zaun der Koppel. Außerdem hatte sie herausgefunden, es gab auf der Koppel einen Futterspender, sodass die Ponys was essen konnten wenn sie Hunger hatten.

Nancy nahm was mit und sah dass es auch die Rehe aßen. So kam ihr ein Gedanke. Sie lief am Zaun entlang, sodass sie außer Sicht vom Gut war. Auf der anderen Seite liefen die Hengste auf deren Koppel mit.

Nachdem sie außer Sicht waren, versuchte sie die Hengste mit Gesten darum zu bitten ihr den Peilsender abzumachen, der in einer Tasche auf ihrem Rücken befestigt war. Nach einigen Minuten hatte sie es geschafft. Der Hengst, den sie unter der Dusche gesehen hatte, half ihr. So stellte sie sich mit dem Rücken an den Zaun. Nach einigen Minuten hatte er es geschafft. Dankbar nahm sie den Sender von ihm an. Der Sender war sehr klein. Darüber war sie dankbar.
Nun lief sie zu der Stelle, wo die Rehe immer hinkamen. Sie hatte etwas Futter mitgebracht, das sie eingeweicht hatte. Schnell begann sie die weiche Masse um den Peilsender zu drücken. Dann legte sie es hin und versteckte sich bei einigen Bäumen. Nach einer Weile kamen die Rehe an. Sie fraßen das Futter. Der Hirsch, der dabei war, fraß den Peilsender mit. Nachdem sie fertig waren, liefen sie wieder weg.

Im gleichen Augenblick wurde Alarm ausgelöst. Sofort liefen alle los. Sie schnappten sich Pferde und nahmen die Verfolgung auf. Bald begannen sie sich zu wundern über die Geschwindigkeit und die Ausdauer von Nancy. Außerdem wich sie ihnen immer aus. Also teilte Emily die Gruppe auf. Eine trieb Nancy vor sich her, die andere legte sich auf die Lauer. Emily starrte auf den Empfänger. Nancy kam immer dichter. In wenigen Sekunden musste sie die Lichtung betreten. Leise sagte sie: "Jetzt." In diesen Augenblick kam das Rudel Rehe auf die Lichtung gelaufen. Sprachlos sah sie den Empfänger an. Aber er signalisierte dass sie sich dort befand. Sie konnte es einfach nicht glauben.

Da sagte Mary: "Cool! Sie ist ein Gestaltwandler. Na ja, das erklärt so einiges, oder?"
"Du spinnst! So was gibt es nicht", sagte ihr Bruder William zu ihr.
"Ach ja", sagte sie, "und wie erklärst du das da?" Dabei zeigte sie auf die Rehe.

Zähneknirschend sagte da Emily: "Ich weiß es nicht, aber ich werde es herausfinden wie sie das gemacht hat."
Kurz darauf kam Sybille mit ihrem Trupp an. Sofort kam sie zu Emily hin und fragte: "Warum hast du Nancy nicht eingefangen?"

Ihre Tochter Mary sagte da schnell bevor Emily was sagen konnte: "Sie ist ein Gestaltwandler und hat sich in ein Reh verwandelt."
"Was?", kam es verdutzt von ihrer Mutter zurück.
Ihr Bruder meinte nur: "Mary spinnt. Sie hat einfach zu viele Fantasy- Bücher gelesen."
"Blödmann! Und wie erklärst du das da? Hä?"
"Was soll das?", wurden beide von ihrer Mutter angefaucht, als diese anfingen sich weiter zu streiten.

Mit einem seufzen sagte Emily: "Das Problem ist, es ist nicht Nancy über die Wiese gelaufen, sondern ein Rudel Rehe."
Sybille schaute ihre Schwester verblüfft an. Dann sagte sie: "Was??"
"Sie hat sich in ein Reh verwandelt", sagte ihre Tochter Mary wieder.
Als alle sie jedoch böse anschauten, schwieg sie mit eingezogenem Kopf.
"Ich verstehe das nicht", sagte Sybille. "Wie kann das sein?"
"Ich weiß es nicht", sagte Emily, "aber ich werde es rausfinden." Dann nahm sie ihr Handy und rief im Stall an: "Ich möchte das ihr die Koppel komplett kontrolliert. Findet heraus ob sich Nancy dort irgendwo versteckt. … Nein, der Peilsender ist nutzlos. Sie ist ihn irgendwie losgeworden. … Warum ich das glaube? Weil ich mir nicht vorstellen kann dass sie sich in ein Reh verwandelt hat. … Das erkläre ich dir später. Jetzt fangt endlich an." Dann legte sie wütend auf.

Langsam ritten sie nach Hause. Nach etwa 10 Minuten kam ein Anruf: "Wir haben sie. Was jetzt?"
"Bringt sie in ihre Box. Was ist mit dem Peilsender?"
"Wie es aussieht, wurde er entfernt. Die Tasche ist offen."
"Gut, bis später." Dann legte sie auf und ritt weiter.

Sobald sie im Stall angekommen waren, gingen sie zu Nancys Box und schauten rein. Nancy war gerade beim Essen, als sie Emily bemerkte. Mit einem Grinsen schaute sie sie an.
Emily nickte ihr nur zu und sagte: "Zwei zu eins für dich."
Da grinste Nancy noch mehr und begann weiter genüsslich zu essen.
Emily drehte sich um und ging. An der Stalltür traf sie ihre Schwester. Mit einem Seufzer holte sie ihre Brieftasche heraus und gab Sybille 10 Pfund. Während Sybille ihr hinterherschaute, ging Emily ins Haus.
16. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Herrin_nadine am 09.12.14 14:05

Danke für die Absätze und dadurch bessere Lesbarkeit. Bitte mach weiter so.
17. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von kamikazekifferin am 09.12.14 19:39


Guten Abend Wölchen,

Da hat Nancy den Damen aber mal wieder nen witzigen streich gespielt. Ich musste lachen, als ich das gelesen habe

Bitte mach weiter so

Eure Ergebene

Kami
18. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 09.12.14 23:20

Das kommt davon wenn man Nancy Ärgert. Die Rache folgt Unweigerlich. Gelungener Streich das Nancy den Peilsender den Rehen Untergeschoben hat.
Müsste es nicht 3:1 stehen oder Zählt das erste Ausbüchsen nicht?
Das Gesicht von Emily hätte ich zu gerne gesehen als sie Realisiert hat das Nancy sie gefoppt hat.
19. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 10.12.14 12:53

Vielen Dank für eure Kommentare.
Nunja 3:1 oder 2:1 wie man es niehmt.Wenn man den Besuch bei den Hengsten dazu zählt schon.Aber das war ja kein richtiger Ausbruch.Deswegen denke ich ein 2:1 ist schon richtig.
20. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 11.12.14 09:37

Als es am nächsten Tag soweit war, dass die Ponys auf die Koppel kommen sollten, trat Nancy voller Freude gegen ihre Boxen- Tür. Als sie dann heraustreten konnte, wurde sie sofort umringt. Bevor sie wusste wie ihr geschah, hatte man ihre Hände gelöst und sie mitsamt ihren Armen auf dem Rücken in einem Monohandschuh gesteckt. Nachdem er zugebunden war, wurde er mit weiteren Schnallen gesichert. An jeder Schnalle kamen Schlösser dran. Auch an ihren Füßen kamen Lederfesseln dran, die mit einer kurzen Kette verbunden waren. Auch diese wurden abgeschlossen. Zum Schluss wurde noch die Fuß- Kette mit einer weiteren Kette, die zum Monohandschuh führte, verbunden. Auch diese wurde mit Schlössern gesichert. So wurde sie rausgeführt.

Die anderen Ponys im Stall schauten sie höhnisch grinsend an. Doch Nancy ließ sich nicht stören. Sie ging aufrecht und voller Stolz raus. Sie flößte damit allen Respekt ein. Als einige der Pfleger mit deren Ponys losgehen wollten, schauten jene Ponys Nancy höhnisch und herausfordernd an. Doch Nancy schaute ihnen fest in die Augen. So blieben die anderen Ponys verunsichert stehen, während Nancy erhaben und majestätisch an ihnen vorbei ging. Erst als Nancy an ihnen vorbei war, folgten sie ihr mit Abstand. Selbst die Hengste trauten sich nicht vorbei. So führte sie sie alle mit gemächlichem Schritt an.
Als sie bei den Koppeln ankamen und einige der Pfleger ihre Ponys losmachen wollten, hinderte Nancy sie mit einem stirnrunzelnden Blick. So blieben alle am Eingang stehen. Nancy ging etwa 20 Schritte weiter. Von hier konnte sie die beiden Koppeln einsehen. Nachdem sie sich umgeschaut hatte, nickte sie den Pflegern zu. Erst jetzt ließen diese die anderen Ponys frei.

Sybille, die das ganze Schauspiel mit Emily und ihrem Stallmeister gesehen hatte, sagte: "The Iron- Queen. Mein Gott ist sie gut."
Emily und der Stallmeister nickten ihr zu.
Dann meinte sie zu Emily: "Wie willst du das Ruth und den anderen erklären?"
"Indem ich ihnen alles erzähle. Lasst uns nochmal alles kontrollieren. Sie dürften ja bald kommen."

Etwa eine Stunde später wurden Ruth mit Birgit und Diana in den Salon geführt, wo sie bereits von Emily und Sybille erwartet wurden. Nachdem sich alle begrüßt und hingesetzt hatten, fing Emily an: "Es freut mich dass ihr hier seid. Ich hatte inzwischen einige Zeit gehabt Nancy kennen zu lernen. Ich bin wahrlich positiv überrascht. Sie hat ein unglaubliches Potential, aber auch eine unglaubliche schalkhafte Ader. Bereits am ersten Tag legte sie los. Sie begann…
… Tja, und jetzt ist sie so weit gekommen."
Nachdem Emily fertig war, wurde sie von Ruth, Birgit und Diana verblüfft angeschaut. Birgit hatte Mühe sich das Lachen zu verkneifen. Als sie zu Nancy gehen wollte, wurde sie von Emily gestoppt, da man nun eh nichts mehr machen könnte und Nancy dann sicher so aufgeregt wäre dass sie nicht schlafen könnte. Es sei wichtig dass Nancy am nächsten Tag ausgeschlafen sein, damit man sie besser gemeinsam beurteilen kann. Birgit fügte sich.
Schnell hatte sie sich mit William, Mary und Nicole angefreundet. So verbrachten sie gemeinsam den Abend.

Am nächsten Tag wurde Nancy von einer begeisterten Birgit geweckt. Nachdem Birgit Nancy umarmt und begrüßt hatte, machte sie Nancy fertig. Begeistert erzählte sie wie sie von ihren Streichen gehört hatte. Auch Nancy musste grinsen, als sie es aus der Sicht der anderen hörte. Bald waren sie fertig. Diesmal fuhr Birgit Nancys Sulky, während die Gräfin sie mit einem eigenen Gespann begleitete. Sir King Michael war zur Freude von Nancy vorgespannt. Sie versuchte ihn herauszufordern um ihn zu schlagen. So liefen sie beide recht schnell. Emily sorgte dafür dass sie immer wieder die Wege wechselten und auch schwieriges Gelände vorkam. Sie wollte sehen wie sich Birgit als Fahrerin machte. Schnell hatte sie festgestellt, dass Birgit und Nancy eine sehr feine Verbindung hatten. Es war, als ob sie Gedanken lesen konnten. Sie war unglaublich fasziniert davon. Während die beiden Ponys dahin liefen, gab sie Birgit viele Tipps. Leider hielt zu Nancys Verdruss Michael mit. Irgendwann waren beide Ponys erschöpft. Langsam ging es zurück.
Als Emily beide nebeneinander sah, kam ihr ein Gedanke. Sie beschloss ihn nachher gleich umzusetzen.

Nach dem Mittagessen nahmen Emily und Sybille, Ruth, Birgit und Diana mit in den Salon. Dort sagte sie dann: "Birgit, ich bin sehr mit dir zufrieden. Du hast eine sehr feine Ader zu Nancy. Als ich euch beide beobachtet habe, konnte man eure Verbundenheit richtig spüren. Das freut mich für dich. Doch kommen wir jetzt zu den ernsteren Dingen. Trotz eurer Begabung fehlt euch noch viel Training. Das heißt, wir werden euch hier bis zum Umfallen schleifen. Wie du weißt, wollte ich euch an vier Wettkämpfen teilnehmen lassen. Zuerst der Hindernis- Parcours. Das nächste wäre dann Holzrücken gewesen, wo Nancy einen 6 Meter langen Stamm durch einen Parcours ziehen muss. Sie selbst darf dabei nichts sehen und du darfst nur die Kommandos "Vor", "Zurück", "Rechts", "links" und "Stopp" geben. Den Rest musst du mit Zügeln und der Peitsche machen. Danach wäre die Dressur dran. Zum Schluss dann noch das große Rennen. Meine Bitte ist jetzt folgende: Es gibt noch ein Rennen. Es ist ein gemischtes Doppelrennen. Das heißt, eine Stute und ein Hengst laufen zusammen. Sie müssen einen vierrädrigen Wagen, auf dem zwei Personen sitzen, ziehen. Die beiden sind ein Lenker und ein Bremser. Ich würde gerne mit dir zusammen starten. Ich als Lenker und du als Bremser. Als Ponys wollte ich Nancy und Sir King Michael nehmen, denn ich habe heute gesehen das beide richtig gut zusammen passen. Eigentlich hatte ich jemand, aber das Pony fällt leider aus. Überlege es dir gut, denn für Nancy wird es noch schwieriger. Zum einen wird ihr Training dann noch umfangreicher, zum anderen hat sie dann einen Ruhetag weniger als die anderen. Nicht nur das. Sie muss sich wieder sehr anstrengen. Mit anderen Worten: Es kann sein das sie dann weniger Kraft bei dem großen Rennen hat. Überlege es dir gut und bespreche es mit Nancy in aller Ruhe. Nur wenn ihr beide damit einverstanden seid, macht es. Ich habe meinen Stallmeister angewiesen euch nachher zu einem Besprechungsraum zu bringen. Dort gibt es keine Regeln und ihr könnt euch in Ruhe unterhalten."
21. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 11.12.14 12:27

Nancy ist eben nicht Unterzukriegen selbst wenn sie streng gefesselt ist und Fussketten trägt lässt sie sich nicht Unterkriegen.
Sie schafft es sogar die anderen Ponys und deren Trainer allein durch ihren Blick unter ihre Kontrole zu bringen.
Interessanter Spitzname für Nancy: The Iron Queen.
Klar das Birgit die Streiche witzig findet.
22. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 12.12.14 08:58

So machte sich Birgit auf den Weg. Sie wurde von jemand zu dem Raum gebracht. Kurz darauf brachte der Stallmeister Nancy vorbei. Nachdem er ihre Fesseln und den Knebel entfernt hatte, was Nancy verwunderte, sagte er: "Okay, hier sind die Regeln. Innerhalb des Raumes gibt es keine Einschränkungen. Ihr könnt miteinander erzählen, knutschen und sonst was. Es ist egal. Aber wenn ihr was einsaut, müsst ihr es sauber machen."
"Was denn?", fragte Birgit.
"Es gab schon öfters Paare, die es hier heftig trieben. Wie auch immer. Es ist eure Entscheidung was ihr hier macht. Es gibt hier auch eine Toilette für euch. Neben der Eingangstür ist eine Klingel. Sobald ihr die drückt, werdet ihr abgeholt. Alleine kommt ihr nämlich nicht aus dem Raum raus. Sobald ihr diese Klingel drückt, gelten wieder die Regeln. Verstanden?", sagte der Stallmeister.
Beide nickten.

Sobald sie im Raum wahren, fielen sie sich um den Hals und begrüßten sich freudig. Dann begannen sie sich auszutauschen, was so alles passiert war. Birgit erzählte wie es Nancys Katze ging. Dass sie nach 2 Tagen aus dem Haus ausgebüxt war und innerhalb kürzester Zeit das Gut als ihr persönliches Revier betrachtete. Die Katze würde nun von jedem Streicheleinheiten einfordern und überall herumstreunen. Sie wäre sogar zum Leidwesen ihrer Mutter eine super Mäusefängerin. Nancys Katze würde immer wieder tote Mäuse zu Birgits Mutter bringen, wo doch die Mutter Mäuse nicht ausstehen könnte.
Dann begann Nancy von ihrem Aufenthalt zu erzählen. Als sie Michaels Gemächt beschrieb und mit den Händen die Größe anzeigte, verschluckte sich Birgit an ihrem Wasser das sie gerade trank. Sie musste eine Weile husten.
Beide lachten darüber.
Dann begann Nancy weiter zu erzählen. Sie beschrieb ihre Streiche. Als sie die Geschichte mit den Rehen erzählte, konnte sich Birgit vor Lachen nicht mehr halten…

"Tja, und das Gemeine ist, du kannst sie noch nicht mal zur Rechenschaft ziehen, denn dann müsstest du zu geben das du doch gelauscht hast", sagte Sybille zu ihrer Schwester.
Beide schauten mit Ruth und Diana auf einen Monitor, der mit einer Kamera des Besucherzimmers verbunden war.
"Ich weiß", sagte sie.
"Ich finde es trotzdem nicht gut was wir machen. Wir verletzen ihre Intimsphäre", sagte ihre Mutter Ruth.
"Ja, da hast du Recht", antwortete Emily. "Aber ich mache es nicht aus Spaß. Ich muss wissen ob sie es beide wirklich besprechen. Wenn sie es nicht machen und Birgit sagt dann was anderes, ist sie draußen. Für immer. Ich dulde keine Lügen bei so was."
Das konnten alle verstehen. So schauten sie weiter zu.

Nach einer Weile hörten sie wie Nancy zu Birgit sagte: "Was ist los? Ich sehe doch das du was auf dem Herzen hast."
Nach kurzem Zögern erzählte sie Nancy alles. An was für Wettkämpfe sie teilnehmen sollte, sowie was genau da verlangt wird. Nach kurzem Zögern erzählte sie auch von der Bitte der Gräfin Emily. Nancy hörte zu. Dann begannen sie sich zu beraten. Sowohl über das normale Training und die Wettkämpfe, sowie über den speziellen Wunsch. Nach einigen Hin und Her einigten sie sich auf Folgendes: Sie würden es versuchen. Aber letztendlich würden sie sich erst Hundertprozentig am Abend vor dem Rennen entscheiden. Wenn Emily das nicht akzeptieren würden, würden sie es ablehnen. Insgeheim freute sich Nancy auf King Michael. Nachdem das geklärt war, meinte Nancy zu Birgit: "Das einzige Problem ist, wenn ich das alles durchziehe, bin ich total fertig. Wie soll ich dann noch irgendwas anstellen? Das verdirbt mir echt den ganzen Spaß."
Emily sprach dann aus, was alle dachten: "Na Gott sei Dank. Das ist die beste Nachricht von allem."
Nachdem sie sich noch eine Weile unterhalten hatten, waren sie bereit.
Birgit drückte die Klingel.

Es dauerte nicht lange und der Stallmeister kam und holte Nancy ab. Nachdem er sie gefesselt und geknebelt hatte, brachte er sie in ihre Box, wo sie fertig gemacht wurde.
Birgit ging zu Emily, wo sie ihr die Entscheidung mitteilte. Diese nahm sie an und war auch mit den Bedingungen einverstanden. Als Birgit dann gehen wollte, wurde sie von Emily wegen ihrer Bedingungen gelobt. Erfreut ging Birgit dann.

Die nächsten Tage und Wochen wurden für Nancy echt hart. Doch sie kämpfte weiter. Sie wurde stärker und schneller und sehr viel besser. Sie kam auch nicht mehr mit den anderen Ponys auf die Koppel, denn sie war entweder mit dem Training beschäftig, oder sie schlief erschöpft in der Box. Sie hatte zwar am Anfang nach Möglichkeiten Ausschau gehalten um einige weitere Streiche zu machen. Sie hatte sogar zwei Möglichkeiten erkannt. Aber nachdem sie beim Warten auf den richtigen Zeitpunkt im Stehen eingeschlafen war, gab sie es auf.

Besonders das Training mit King Michael erfreute sie. Es dauerte zwar etwas bis Nancy richtig gelernt hatte mit Michael zusammen zu arbeiten und nicht zu versuchen ihn auszustechen. Sie kriegte so manches Mal etwas mit der Peitsche ab, bis sie ein eingespieltes Team waren. Nachdem sie beide miteinander richtig gut auskamen, wurde Birgit von Emily ebenfalls bei dieser Art des Fahrens unterwiesen. Birgit lernte schnell. Auch lief Nancy ganz anders als bei Emily. So wurden sie alle ein eingespieltes Team.

Nach und nach kamen weitere Gäste, mit und ohne Ponys, an. An Tagen wo Birgit nach Deutschland musste, übernahmen Ruth, Diana oder sogar einmal Martina das Training von Nancy. Aufgrund des gut ausgewogenen Essens und Nancys Training begann sich ihr Körper immer mehr zu verändern. So drehten sich bald alle zu ihr um, wenn sie über den Hof geführt wurde.

King Michael wurde von allen Hengsten beneidet, da er immer mit Nancy laufen durfte. Doch er schnaubte nur darüber, denn im Gegensatz zu den anderen wusste er dass es kein Sparziergang war wenn er mit Nancy unterwegs war. Dann war man mit ihnen strenger als die anderen Fahrer. Und wehe er kam nicht mit. Als er mal am Anfang sich nicht genug Mühe gegeben hatte, hatte Nancy ihn in Grund und Boden gestarrt. Der Blick hatte ihn den Schweiß auf den Rücken getrieben. Emily hatte zu tun gehabt um nicht laut loszulachen. Seitdem gab er alles. Das wurde immer mit einem Lächeln belohnt. Und wenn es super gelaufen war, rieb sie ihren Kopf an ihm. Er verfluchte jedes Mal seinen KG.

Besonders das Holz- Rücketraining war für Nancy ungewohnt. Beim ersten Mal durfte sie noch was sehen. Danach wurde sie blind gemacht. Dann musste sie den 6 Meter langen Stamm durch eine Art Parcours ziehen. Am Anfang war es recht ungewohnt. Sie musste sich komplett auf die Zügel und die Stimme von Birgit verlassen. Diese musste lernen Nancy zu leiten und den Weg zu planen und zu berechnen. Bald meisterten sie auch diese Disziplin. Andere Trainer schauten nur entgeistert zu wenn die beiden durch den Parcours flitzten. Es wurde sogar überprüft ob Nancy was sehen konnte oder ob sie Kopfhörer im Ohr hatte. Aber sie fanden nichts.
23. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 12.12.14 16:04

Hihi Nancys Katze Erinnert mich an Fittipaldi den Kater meines Onkels der bei uns mit im Haus Wohnte. Nachdem wir ihn das erste mal Rausgelassen hatten, kam er nach ner halben Stunde wieder mit Hochgereckten Schwanz und einer Maus im Maul die er dann in der Küche Abgelegt hat, meine Tante bekam nen Anfall.
Der Kater war ein sehr guter Jäger hat sogar Kaninchen gejagt.
Das Freut Emily das Nancy nichts mehr Anstellen kann weil sie vom Training wahrscheinlich zu KO sein wird um noch was Anzustellen. Endlich konnten sich Birgit und Nancy mal so Richtig Ausquatschen.
24. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von pardofelis am 12.12.14 19:28

Hi Wölchen,

und jede Katze möchte auch noch ein Lob für den Jagderfolg,
ist bei meinem Mao nicht anders.

Besten Dank für die Fortsetzung
Michael ist echt nicht zu beneiden. Lauter Damen rundum, und dann noch gelobtes von der "Iron-Queen",
da wird Klein-Michi noch öfter verzweifeln.
25. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Rainman am 13.12.14 00:46

Hallo Wölchen.

Tolle Forstezung deiner Geschichte. Gefällt mir hervorragend.

Vor allem die Streiche die Nancy dort bis jetzt ausgeheckt hat haben es ja voll an sich. Toll.

Vor allem das sie sich jetzt schon als der Oberboss der Pferde hervorgehoben hat ist schon echt was geiles. Bin ja mal gespannt, wann die anderen Pferdchen anfangen gegen sie zu arbeiten.

Aber vor allem bin ich ja mal gespannt, ob sie es schafft doch noch wieder ein oder 2 Streiche zu machen, trotz ihres vollen Terminkalenders.

Oh, und bin ja mal gespannt, was Emily & Cosich einfallen lassen, sie wollen ja wohl das Juwel (Nancy) nicht freiwillig wieder hergeben. Vor allem bin ich ja mal gespannt wie Daniela und Familie das herausbekommen und wie sie wohl die Baronin damit in Bedrängnis bringen.


MfG Rainman
26. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 13.12.14 22:18

Es waren nur noch circa anderthalb Wochen bis zum ersten Wettkampf, als abends beim Essen ein junger Mann sich zu Birgit setzte. Mit den Worten "Hallo Leute! Ich bin Chris", stellte er sich der Runde vor, die an diesem Tisch saß. Bald beteiligte er sich an den Gesprächen. Wie es sich herausstellte, war er ein weit entfernter Verwandter der Gräfin. Als er hörte das Birgit die Trainerin und Fahrerin von Nancy war, war er begeistert. Er fragte sie sofort aus und beglückwünschte sie.
Am nächsten Tag schaute er beim Training zu. Als Nancy ihn sah, fand sie dass er toll aussah. Bis Birgit dichter zu ihm ran fuhr um ihn zu begrüßen. Als Nancy jedoch seine Augen sah, wurde ihr mulmig. Der Blick kam ihr bekannt vor. Er erinnerte sie an irgendwas. Dann fiel ihr es ein. Ihr Stiefbruder und sein Freund, den sie heiraten sollte, hatten den gleichen Blick drauf. Sie hatte das Gefühl als ob der freundliche Schein nur Fassade war und darunter das Verdorbene lauerte.
Das Schlimme daran war, sobald er auftauchte, hatte sie ein mulmiges Gefühl. Sie konnte sich nicht mehr richtig konzentrieren und machte Fehler. Irgendwann fiel es einer Dame auf, die schon seit geraumer Zeit Nancy und Birgit zugesehen hatte. Sie mischte sich irgendwann ein und schickte ihn fort. So hatte wieder Nancy Ruhe. Außerdem gab sie den beiden auch Tipps. Was Nancy nicht wusste war, dass Chris sich weiter an Birgit hängte. So erfuhr er immer mehr von beiden.

Dann war es so weit. Die letzten Ponys waren angekommen. Überall patrouillierten Wachen herum. Wehe dem, den man in Bereichen fand wo er nichts zu suchen hatte. Selbst im Stall waren Wachen. Auf Birgits Verwunderung erklärte Mary dass es schon mal vorgekommen war, dass jemand ein Pony außer Gefecht setzen wollte. Sie gab Birgit auch den Tipp dafür zu sorgen das Nancy von niemanden etwas annahm, denn jedes Pony wurde auf Doping untersucht. Nicht dass jemand ihr etwas untermischte.
Sie warnte sofort Nancy. Die hatte verstanden.

Am Abend vor dem ersten Rennen wurden alle Gäste vor dem Haupthaus versammelt. Nach einer kurzen Ansprache des Grafen wurden alle Ponys vorgeführt. Dabei erinnerte er alle daran dass es ein fairer Wettkampf bleiben sollte. Wenn jemand bei einem Wettkampf schlecht abschneiden würde, könnte man am Ende doch noch den Preis für das beste Pony gewinnen. Es würden bei allen Wettkämpfen Punkte verteilt, die man am Ende zusammen rechnen würde.
Als Birgits Familie die Namen, Trainer und Lenker der Ponys hörte, wurde ihnen etwas übel, denn es waren wirklich nur die Besten der Besten.
Auf Anraten von Mary und Nicole hatte Birgit Nancy einen dünnen eng anliegenden Anzug angezogen. Er verheimlichte nichts. Zuerst fühlte Nancy sich unwohl. Als sie sich jedoch in einem Spiegel sah, war sie begeistert.

Dann wurden sie beide aufgerufen. In dem schwarz- glänzenden Anzug von Nancy spiegelten sich die Fackeln, die den Platz beleuchteten. Man konnte sehen wie sich ihre Muskeln beim Laufen bewegten. Die meisten Gäste waren begeistert. Nur die anderen Ponys und Lenker sahen verächtlich auf sie herab. Chris, der im Schatten einiger Bäume stand, schaute kurz wütend zu den beiden hinüber. Dann schien er wieder zu lächeln. Einer seiner Freunde, die bei ihm standen, sagte zu ihm: "Tja, wie es aussieht, wirst du deine Wette doch noch verlieren. Dieses Pony namens Nancy könnte Majestrix schlagen und so deren Hattrick zunichtemachen."

Chris winkte gönnerhaft ab. Aber innerlich kochte er vor Wut. Er wollte weder seinen Oldtimer verlieren, noch die 20.000 Euro zahlen. Er hatte so schon genug Schulden. Aber er wollte auf keinen Fall verlieren. Inzwischen kannte er sich genug aus. So beschloss er seinen Haken bei dem einen Stallpfleger mit den Namen Henry auszuwerfen. Ja, wenn alles gut ginge, konnte es gelingen.

Nach der Vorstellung wurden die Ponys weggebracht und alle trafen sich dann auf der Feier. Auch wenn Birgit vor den Psychospielen der anderen gewarnt wurde traf es sie trotzdem hart wenn sie hörte wie über sie beide gesprochen wurde. Traurig ging sie dann ins Bett.
27. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 14.12.14 03:48

Klar das sich Birgit die Psychospielchen zu Herzen nimmt, es ist für sie ja das erste mal das sie an einem so Großen Wettkampf Teilnimmt.
Dieser Chris scheint einen Miesen Charakter zu haben.
28. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 14.12.14 13:40

Als sie am nächsten Tag Nancy fertig machte, merkte diese dass was nicht stimmte. Sie versuchte Birgit dazu zu bringen ihr zu verraten was los war. Als Birgit nicht mit der Sprache rausrücken wollte, drängte Nancy sie in die Ecke und starrte sie an. Nach kurzem Zögern erzählte sie dann was auf der Party vorgefallen war. Als Nancy das hörte, kochte sie vor Wut. Als Birgit immer noch verloren aussah, trat sie ihr auf den Fuß, schaute nach draußen zu den anderen, und verdrehte die Augen und zuckte mit den Schultern. So nach dem Motto: "Was interessiert uns die Meinung der anderen." Als Birgit immer noch deprimiert war, wandte sich Nancy beleidigt ab. Doch kurz darauf legten sich die Arme von Birgit um sie. Sie gab Nancy einen Kuss und sagte: "Sorry. Ich wollte dich nicht beleidigen. Du hast Recht. Geben wir einfach unser Bestes. Dann haben wir auch schon gewonnen. Dabei sein ist alles. Zeigen wir es ihnen."
Danach machte sie Nancy fertig, kontrollierte noch einmal alles und begab sich dann auf den Reitplatz, wo alle Lenker ihre Ponys warmfahren konnten.

Nach und nach wurden alle Starter aufgerufen. So langsam bekamen Nancy und Birgit Lampenfieber. Da Birgit den Parcours bereits abgegangen war, wusste sie was auf sie zukam. Dann waren sie dran. Sie wurden abgeholt und warteten bis deren Vorläufer fertig war. Birgit hatte mitbekommen das die Fahrer und Ponys mit Namen aufgerufen wurden. Bei Ponys, die einen Beinamen bekommen hatten, wurde auch der genannt. Trotzdem waren beide erstaunt als der Ansager sie beide folgendermaßen vorstellte:
"Als nächstes kommt das Gespann mit der Nummer 18 dran. Lenker ist die 23 Jährige Birgit. Das Pony hat den Name The Iron Queen Nancy."
Als ihr Name genannt wurde, erschallte der Applaus ohrenbetäubend.
Sie fuhren an die Startlinie.

Sobald die Glocke ertönte, rannte Nancy los. Sie rannte so schnell wie sie konnte, während die Zeit verrann. Sie nahm die Kurven so eng wie sie konnte. So manches Mal hielten die Zuschauer entsetzt die Luft an, wenn sie eines der Hindernisse streifte. Doch diese blieben stehen. Die Bälle die drauf lagen fielen nicht herunter. Als sie über die Brücke liefen, wurde der Sulky in die Luft gehoben. Nancy hatte es so mitberechnet dass sie mit hochsprang. So flogen sie durch den Schwung ein Stück. Es sah dabei so aus als ob sie in der Luft lief. Nachdem sie sicher gelandet waren, kam ein Applaus. Das Wasser im Bach, den sie durchquerten, spritzte wie wild. Auf der Zielgeraden gab sie nochmal alles. Dann hatten sie es geschafft. Schwer atmend stand Nancy da und wurde sofort von Birgits Familie umsorgt. Als Birgit die Zeitangabe hörte, schluckte sie. Sie waren 3 Zehntelsekunden schneller als das vorherige schnellste Pony. Der Jubel war unglaublich. Birgit umarmte Nancy und sagte es ihr.

Danach starteten in dieser Disziplin noch 8 Gespanne. Alle waren langsamer als Nancy und das andere Pony. Es hieß Sheresard. Als letztes startete Majestix. Aufgeregt hörte Birgit zu. Als das Ergebnis verkündet wurde, stöhnte sie auf. Sie waren um 2 Zehntelsekunden geschlagen worden. Auch wenn sie darüber traurig war wusste sie, sie hatte allen Grund Stolz zu sein. Sie teilte es sofort Nancy mit. Sie war erfreut und auch etwas verärgert weil sie es nicht geschafft hatte.
Dann wurden sie zur Siegerehrung aufgerufen. Nachdem alle drei ihren Preis erhalten hatten, sagte die Lenkerin von Majestix: "Sehr gut gemacht. Herzlich Glückwunsch ihr beiden. Das habt ihr echt super gemacht."
Sowohl die andere Lenkerin als auch die beiden Ponys nickten bestätigend dazu. Dann wurden alle Ponys zurück in den Stall gebracht.

Abends gab es wieder eine Feier. Birgit nahm auch daran teil. Sie wurde von allen für ihre Leistung beglückwünscht, was sie ungerecht empfand, denn immerhin hatte Nancy die Hauptarbeit gemacht. Trotzdem genoss sie es. Es gab sogar einige Angebote für Nancy.
Bald gesellte sich auch Chris zu der Gruppe um Birgit hinzu. Er beglückwünschte sie für ihren Sieg.

Am nächsten Tag war das Holzrücken dran. Nancy war diesmal die letzte Starterin. Als sie aufgerufen wurden sich bereit zu machen, gab Birgit Nancy noch einen Kuss bevor sie deren Augen verschloss. Nachdem es kontrolliert worden war, führte sie Nancy zu dem Stamm. Dort befestigte sie sie daran. Dann ertönte die Glocke und Nancy begann mit dem Ziehen. Es herrschte Schweigen. So fasziniert waren alle Zuschauer mit der Darbietung von den beiden. Sie schauten fasziniert zu wie Nancy auf kaum merkliche Zügelhilfe reagierte. Birgit gab ihre Kommandos mit ruhiger und kräftiger Stimme. Als sie fertig waren, gab es Applaus. Diesmal hatten sie gewonnen. Sheresard war zweiter und Majestix dritter. An diesen Abend wurde Birgit von ihren Freunden gefeiert. Chris ließ es sich nicht nehmen mit ihr den Siegestanz zu tanzen.

Am nächsten Tag war Dressur an der Reihe. Diesmal war Nancy im Mittelfeld der Starter. Als es dann soweit war, gab sie alles. Sie ging so, dass jeder die Geschmeidigkeit ihres Körpers bewundern konnte. Auf ihrem Anzug brachen sich die Sonnenstrahlen. Egal ob es Stangen, Cavaletties oder kleine Hindernisse waren, oder ob es Schritt, Trab oder Galopp war. Nancy machte es perfekt. Alle schauten sie bewundernd an. Die Punktrichter gaben ihr immer wieder sehr hohe Punkte.

Sie waren gerade am letzten Teilstück angekommen. Hier gab es eine recht schwere Kombination. Als Nancy gerade am schwersten Punkt angekommen war und sich voll konzentrierte damit sie keinen Fehler machte, wurde sie geblendet. Das Licht war so stark das sie nichts mehr sah. Es war schmerzhaft. Sie zuckte deswegen zurück. Dabei trat sie auf eine der Stangen. Diese rollte unter ihr weg, sodass Nancy stürzte. Ein kollektives Stöhnen erklang über dem Platz. Sofort war Birgit bei Nancy. Ein Schmerz durchzuckte Nancys Bein. Aber sie ignorierte ihn. Mit Blinzeln und Kopfschütteln versuchte sie wieder etwas zu sehen. Es gelang ihr auch recht schnell. Als sie aufstehen wollte, zuckte sie etwas zurück. Ihr Bein tat weh. Als Birgit das sah, führte sie sie etwas herum. Als sie sah das Nancy leicht humpelte und das Bein nachzog, brach sie den Wettkampf ab. Die Sanis, die inzwischen bei ihr waren, begleiteten sie. Schweigend und bedrückt schauten die Gäste hinter her. Nachdem sie weg waren, ging es weiter. Birgits Familie kam sofort zum Krankenzelt.

Dort war man bereits dabei Nancy zu untersuchen. Sie stellten fest dass das Bein nicht verletzt war. Mit einer Massage und Ruhe war es schon geholfen. Als die Ärztin jedoch bemerkte das Nancy immer noch mit den Augen blinzelte und weg zuckte sobald Licht darauf kam, fragte sie sie ob sie etwa geblendet wurde. Als Nancy bejahend nickte, ließ sie Nancys Augen von einer Augenärztin untersuchen. Diese untersuchte Nancys Augen gründlich. Nachdem sie fertig war, gab sie Nancy Augentropfen und ordnete an dass sie im Schatten bleiben sollte. Dann beriet sie sich mit der anderen Ärztin, welche die Oberaufsicht hatte. Nach kurzer Beratung gingen beide zum Grafen.

Ihm teilten sie ihren Verdacht mit dass Nancy wohl vorsätzlich geblendet wurde. Als der das hörte, war er geschockt. Er wandte sich an seinen Sohn Antonio. Der sollte es überprüfen. Bald hatte er mehrere Film- Aufzeichnungen gesehen, wo man sehen konnte wie sie kurz geblendet worden war. Man konnte sehen wie ihr Gesicht um ihre Augen herum bestrahlt wurde. Der Graf war unglaublich wütend. Er befahl Antonio zu versuchen heraus zu finden wer das war. Er beschloss seine Frau einzuweihen. Sie erzählte ihm, dass Birgit auf der Feier von allen gelobt wurde. Sowohl für ihre unglaubliche Leistung als auch das sie die Courage besessen hatte abzubrechen. Denn es hatte auch welche gegeben, die weiter gemacht hatten, obwohl sich deren Ponys abgequält hatten, nur damit sie noch Punkte bekamen. Birgit hatte lieber für das Wohl ihres Ponys darauf verzichtet. Sie erzählte auch das Birgit von allen auf aufgemuntert worden war, und wie sie nach einem Tanz mit Chris sogar wieder lächeln konnte. Außerdem hatte Birgit die Lenker von Sheresard, Majestix und Sunshine zu deren Siegen beglückwünscht.

Als der Graf ihr erzählte was Antonio herausgefunden hatte, schwieg sie vor Wut. Nach kurzer Beratung beschlossen sie es nicht öffentlich zu machen, aber die Sicherheitsüberwachung dezent auszuweiten. Sie wollten denjenigen erwischen. Sie beschlossen es auch deswegen geheim zu halten, damit Birgit mit Nancy beim Doppel starten würde. So wurde der Angreifer nicht vorgewarnt. Denn beide glaubten das Nancy das Ziel war.
29. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Trucker am 14.12.14 14:10

Super weitergeschrieben und wie immer sehr spannend und sehr errregend.
30. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Rainman am 14.12.14 23:32

Hallo Wölchen.

Da haste ja wiedereinmal eine super Fortsetzung geschrieben.

Du schaffst es doch immer wieder dort wendungen einzubauen, die wohl keiner von uns kommen sieht.

Bin ja mal auf das Ende gespannt und wie du all diese "Gemeinheiten" auflöst.

MfG Rainman.
31. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 15.12.14 00:00

Das war bestimmt dieser Chris oder er hat jemanden Angestiftet Nancy zu Blenden. Zum Glück war es "nur" Sonnenlicht und kein Laser. Sonst wären Nancys Augen Verletzt worden.
Nancy bringt ihre Lenkerin schon auf die Spur und das ganz ohne Worte. Bei der Ansage von Nancy fiel mir Michael Buffer ein. Das hätte wohl so Geklungen: And the Pony is: The Iron Queenn, NNNaanccyyyy!!
32. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 15.12.14 05:11

vielen Dank für eure Kommentare.So hier geht es weiter

Nach einem Ruhetag, den Nancy in ihrer Box oder der Halle verbracht hatte, kam der Tag des Doppelrennens. Am Abend vorher hatte Emily den beiden noch mal die Möglichkeit gegeben sich zu beraten. Beide entschieden sich fürs Rennen.
Es wurde geheim gehalten.
So kam es das keiner wusste dass sie starten würden. Chris war siegessicher. Niemand konnte nun noch Majestix schlagen, denn sie hatte in den letzten 5 Jahren 4 Wettkämpfe gewonnen. Sheresards bester Platz war der sechste Platz gewesen. So konnte er es genießen.

Nachdem Nancy und King Michael fertig gemacht waren, sagte Emily: "Wir werden es ruhig angehen lassen. Der Platz ist egal. Okay?" Als sie das sagte, nickte Michael ihr zu. Nancy war jedoch damit nicht einverstanden. Sie starrte Emily böse und wütend an. Dann schaute sie noch Michael an, der vor Schreck wegen ihres Blickes versuchte einen Schritt wegzugehen. Da sie aber bereits festgespannt waren, ging das nicht. Kleinlaut und eingeschüchtert nickte er. Danach schaute Nancy wieder zu Emily. Die hob resigniert die Hände und sagte: "Dann eben nicht. Dann gib eben alles. Ich hoffe nur für dich dass du dann noch die Kraft für das große Rennen hast." Danach stieg sie mit Birgit auf den Wagen.

Chris freute sich. Endlich war auch dieser Wettkampf bald vorbei. Er hatte so gut wie gewonnen. Wie alle anderen starrte er zur Tribüne, als der Ansager mitteilte dass doch noch ein Gespann starten würde. Er hörte wie der Ansager sagte: "Als letztes starten jetzt das Gespann mit der Nummer 18. Lenker: Gräfin Emily. Bremser: Birgid. Ponys: The Iron Quenn Nancy und Sir King Michael."

Während er entsetzt Richtung Parcours schaute, brannte Jubel auf. Dann sah er wie das Gespan zum Start fuhr. Als die Glocke ertönte, zuckte er zusammen. Er sah wie Nancy und Michael los stürmten, sah wie sie liefen, wie sie jede Kurve eng mitnahmen.
Emily spürte den Rausch. Zum ersten Mal hatte sie sich mit Nancy verbunden. Ja, sie alle 4 waren eine Einheit. Sie reagierten wie ein gut abgestimmtes Uhrwerk aufeinander. Sie hatte das Gefühl dass sie nur daran denken musste wie sie lenken musste, damit Nancy und Michael es machten. Es war berauschend. Erst als der Jubel aufbrauste, merkte sie dass sie über die Ziellinie gelaufen waren. Nancy und Michael schnauften beide wie verrückt. Aber sie hatten gewonnen. Mit 4 Sekunden Vorsprung vor den nächst schnellsten.

Als sie abstieg sah sie dass ihre Hand zitterte. Das war ihr schon seit Jahren nicht mehr unter gekommen. Sie und Birgit umarmten sich vor Freude. Danach waren ihre Ponys dran. Bei der Pokalübergabe strahlten beide um die Wette. Auch wenn eigentlich der Lenker den Pokal bekam, gab sie ihn Birgit. Denn sie hatte schon einen. Und selbst wenn nicht, so hatte Birgit ihn ebenfalls verdient. Birgit freute sich verrückt.

Chris, der Im Schatten der Bäume stand und zuschaute, kochte innerlich vor Wut, denn es war ihm klar geworden dass mit diesen Punkten Nancy wieder gewinnen könnte. Wütend überlegte er was er machen könnte. Dann hatte er sich entschlossen. Er konnte schon immer recht schnell die Strömungen innerhalb einer Gruppe ausmachen und sie dann manipulieren. So hatte er schnell herausgefunden das einer der Pfleger, es war Henry, am ehesten bereit war etwas gegen Nancy zu unternehmen. Er musste ihn nur etwas in die richtige Richtung schupsen. Nach drei Stunden war der Deal perfekt.

Der nächste Tag war Ruhetag. Mal abgesehen von einem leichten Training hatte Nancy Ruhe. Na ja, das war relativ. Sie bekam Massagen und eine Wellnessbehandlung, damit sie sich so richtig erholen konnte. Wenn sie draußen unterwegs war, kamen eine ganze Menge Gäste zu ihnen. Es war so schlimm, dass Emily zur Sicherheit 4 Wachleute einteilte, die dafür sorgten dass Nancy und Birgit in Ruhe überall hinkamen. Nancy und Birgit war das alles nur peinlich.

Als es abends ruhiger wurde, trafen sich Chris mit Henry hinter einem Gebäude. Dort gab er Henry ein Fläschchen. Das sollte er Nancy unters Futter mischen. Er versprach ihm dass es nichts Gefährliches war. Es sollte nur Nancys Kraft und Ausdauer etwas runter setzen, sodass sie verlieren sollte.
In Wahrheit war es Chris egal. Hauptsache Nancy verlor das Rennen. Dazu hatte er die unterschiedlichsten Medikamente geklaut. Da er viele der Leute hier kannte, schöpfte niemand Verdacht wenn er sie besuchte. Unbemerkt stahl er dann die Medikamente und mischte sie zusammen. Dass er dabei einen tödlichen Cocktail herstellte, störte ihn nicht wirklich.
Henry versprach ihm dass alles klappen würde. Er hatten sich schon vor Jahren einen Zweitschlüssel für die Futterkammer besorgt um dort hin und wieder etwas stehlen zu können. Immerhin gab es dort viele teure Zugaben, denn Emily gab ihren Ponys nur das Beste aus der Sporternährung.
Als alle schliefen und er Wache hatte, schlich er sich rein und mischte es unter Nancys Essen. Unbemerkt verschwand er wieder.

Am nächsten Morgen wurde Nancy geweckt und von Birgit fertig gemacht. Sie war so aufgeregt wegen dem Rennen, dass sie den leicht komischen Geschmack von ihrem Essen nicht bemerkte.
Dann wurde sie rausgeführt. Was niemand auffiel war das diesmal der Urinbeutel eingesammelt und ins Labor gebracht wurde. Dort wurde er auf Doping untersucht.
Gewissenhaft wurde Nancy am Sulky befestigt. Dann stieg Birgit auf. Ihre Mutter Ruth und ihr Vater Rainer nahmen Nancy in ihre Mitte und hielten sie fest. Dann gingen sie zum Startbereich. Sie gingen mit ihr davor immer hin und her, damit sich Nancy beruhigen und entspannen konnte und damit ihre Muskeln warm wurden. Dann wurden alle Ponys nacheinander aufgerufen. So liefen sie nochmal vor der Tribüne entlang. Nicht nur Birgit und Nancy waren darauf stolz. Auch ihre ganze Familie war es, denn es war das erste Mal das eines ihrer Ponys hier starten durfte.
Nach der Vorstellung, bei der der Ansager es sich nicht nehmen ließ Nancy wieder als The Iron Queen vorzustellen, begaben sie sich auf ihren Platz. Nancy war nervös. Ihr Herz hämmerte vor Aufregung, der Speichel lief ihr aus dem Mund und sie konnte es kaum erwarten.

Endlich war es soweit. Alle Ponys standen auf ihrer Startpositionen. Eine alte Dame wurde von zwei Helfern zum Startblock geführt. Sie sollte das Startzeichen geben. Was kaum jemand wusste, sie war das älteste lebende Pony, das dieses Rennen gewonnen hatte. Es war zwar schon Jahrzehnte her, aber sie wurde immer noch eingeladen und kam begeistert vorbei. Sie schaute sich die Ponys an und dachte an die Zeit zurück als sie selbst dort unten stand. Ein Schaudern lief über ihren Rücken. Für ein paar Sekunden vermischte sich Gegenwart mit Vergangenheit. Auch wenn sich vieles geändert hatte. Sie hatte so manche Narbe von der Peitsche zurück behalten, wenn sie nicht schnell genug war. Etwas, das heute verboten war. Sie hatte schon oft erlebt das Ponys ausschieden, wo man früher sie mit der Peitsche weiter getrieben hätte. Ja, früher gaben die Ponys oft das Allerletzte und noch mehr. Zitternd hob sie ihren Arm mit der Pistole um das Startzeichen zu geben. Sie wusste es würde nicht mehr viele Rennen für sie geben. Mit etwas Glück noch ein paar.
Mit der anderen Hand fasste sie an die Kette. Bald müsste sie diese an einer Nachfolgerin übergeben. So wie sie die Kette einst von dem ältesten Ponygirl erhalten hatte und dieses vor ihr. Nur eine würdige Nachfolgerin durfte sie tragen.

Dann drückte sie ab. Sie sah wie die Ponys los liefen. Ihr Blick fiel auf Nancy. Sie hatte viel von ihr gehört und auch gesehen. Sie schaute ihr hinterher. Als sie nicht mehr zu sehen waren, wurde sie von ihren 2 Begleiterinnen zu einem Stuhl gebracht. Dort konnte sie sich hinsetzen. Eine gab ihr ein Tablet-PC mit dessen Hilfe sie das Rennen beobachten konnte, denn es gab überall Kameras und sogar einige Drohnen. All das wurde auf mehrere Bildschirme übertragen, damit jeder es sehen konnte. So verfolgte sie das Rennen.

Nancy war aufgeregt. Sie sah wie die Frau den Arm mit der Pistole hob. In diesem Augenblick wurde sie innerlich ruhig. Sie begann sich auf das Signal zu konzentrieren.
DA!!!
Endlich ertönte der Schuss. Sofort sprang sie los. Sie sah und spürte wie die anderen Ponys ebenfalls los liefen. Alles in ihr drängte darauf sofort alle zu überholen und abzuhängen, aber sie wusste es besser. Sie schaffte ihre Instinkte in Zaum zu halten, denn die anderen Ponys waren keine Anfänger. Sie waren erfahren und wussten ihre Kraft einzuteilen.

So liefen sie dahin. Nancy lief im vorderen Drittel des Pulks, bis sie so langsam beschloss das Tempo etwas anzuziehen. Langsam arbeitete sie sich nach vorne. Sie liefen die Wege entlang. Langsam aber sicher begann sich der Pulk in die Länge zu ziehen. Aber noch hielten alle mit. Sie liefen durch den Nebel, der auf den Wiesen stand. Der Schweiß lief ihnen über deren Rücken. Keiner achtete auf die am Wegesrand stehenden Zuschauer.

Dann setzte Nancy an und überholte das führende Gespann. Nicht nur das. Sie erhöhte auch das Tempo. Sie hatte lange und hart trainiert, dass sie wusste sie konnte dieses Tempo bis zum Ziel durchhalten.

Als die anderen Ponys das sahen, schüttelten sie den Kopf. Es war zu früh für einen Ausbruchversuch. Sie sahen wie Nancy immer mehr Vorsprung bekam. Langsam aber reifte ein Gedanke in ihnen. Sie hatten Nancy gesehen, wussten zu was sie in der Lage war und das sie niemals aufgab. Was wäre, wenn sie es bis zum Ende aushielt dieses Tempo zu laufen? Dann könnten sie sie nie einholen. Also legten auch sie an Tempo zu.
Bald hatten sie wieder aufgeholt. Jedes Pony begann sich nur auf sich zu konzentrieren. Alle achteten nur auf das was genau vor ihnen abging. Alles andere blendeten sie aus. Jedes Pony, das noch die Kraft hatte, versuchte nun nach vorne zu kommen. Sie setzten jeden Trick ein. Drei schafften es sogar vor Nancy zu kommen. Majestix führte sie an. Mit aller Willenskraft kämpfte sich Nancy noch mal nach vorne. Als sie mit Majestix auf gleicher Höhe war, brannte Jubel bei den Zuschauern auf. Alle Zuschauer auf dem Gut schauten es sich auf den Bildschirmen an. Alle sahen wie sich Nancy auf den Platz neben Majestix schob. Dann, als Nancy gerade überholen wollte, sah man dass sie zusammen zuckte und aus dem Tritt kam. Sie brauchte mehrere Sekunden um sich zu sammeln. Doch dann hatte sie sich wieder gefangen und startete einen weiteren Angriff. Emily schaute ihren Mann an. Sie hatte das Gefühl das irgendetwas nicht mit Nancy stimmte. Aber sie lief augenscheinlich normal. Aber als sie die Gesichter von Birgits Familie sah, erkannte sie dass sie auch etwas besorgt drein schauten. Sie begann sich auf Nancy zu konzentrieren, in der Hoffnung etwas erkennen zu können.

Chris starrte ebenfalls auf den Bildschirm. Als er sah wie sie zusammen zuckte und langsamer wurde, war er sicher jetzt ist es für sie vorbei. Doch mit ungläubigem Entsetzen musste er mitansehen wie sie wieder aufholte. Der Jubel der Gäste klang wie Hohn in seinen Ohren.

Nancy lief immer weiter. Der Schmerz in ihrer Brust war unglaublich. Sie konnte sich kaum noch konzentrieren. Jeder Schritt fachte den Schmerz immer wieder an. Sie hatte das Gefühl Blut in ihrem Mund zu schmecken. Doch sie kämpfte weiter. Alles in ihr schrie vor Schmerzen. Doch sie setzte all ihre Kraft ein, sodass man ihr es nicht anmerkte, denn Birgit hätte sofort das Rennen beendet. So lief sie weiter. Wann immer der Schmerz ihr die Tränen in die Augen trieb, dachte sie daran was die anderen zu Birgit gesagt hatten, wie sie belächelt wurde, und an ihr eigenes Versprechen niemals aufzugeben.

Der letzte Kilometer brach an. Sie lief Seite an Seite mit Majestix. Der Schmerz war inzwischen unglaublich. Sie und Majestix zogen jedoch immer mehr das Tempo an. Die meisten Ponys konnten schon lange nicht mehr mithalten. Nur 3 andere Gespanne folgten ihnen, etwa 50 Meter hinter ihnen. Nancy lief immer schneller. Der Schmerz existierte nicht mehr. Sie hatte kurz das Gefühl zu schweben. Sie nahm nur noch Instinkt- gesteuert die Kurven. Sie dachte nicht mehr nach. Sie war Eins mit dem Weg und mit Birgit. Sie ließ sich von Birgit leiten. Ihre Augen brannten vor Schweiß und Tränen. Sie hörte nicht wie Majestix neben ihr schnaufte und kämpfte. Sie lief immer schneller. Sie lief mit aller Kraft. Das Ziel war fast schon zum Greifen nah. Das Tosen der Zuschauer war nur noch ein Rauschen. Verbissen kämpfte sie sich weiter. Jeder Schritt wurde von einem Stechen in ihrer Brust begleitet, als ob ihr Herz zerspringen wollte. Doch sie gab nicht auf. Sie wollte den anderen Ponys nicht den Sieg überlassen. Zu viel war passiert. Also holte sie nochmal alles aus sich raus, trotz stechender Brust beschleunigte sie noch einmal und zog an Majestix vorbei. Mit einem Schritt Vorsprung kam sie als Erste ins Ziel. Sie schaffte noch etwa 20 Schritte beim Auslaufen, als der Schmerz in ihrer Brust förmlich explodierte.

Sie brach vor Schmerzen mitten im Laufen zusammen. Schaum trat aus ihrem Mund, der sich von Blut rot färbte. Sie schrie wie am Spieß und wandte sich vor in Krämpfe. Innerhalb von Sekunden waren die Rettungssanitäter bei ihr.

Sie schnallten sie los und legten sie hin. Einer verband sie mit einem EKG- Gerät. Als er ihren Puls und Blutdruck sah, wie beides auf und ab ging, befahl er ihr ein Mittel zu geben, das half zu stabilisieren. Mehrere Aufseher hatten inzwischen Birgit ergriffen um sie davon abzuhalten zu Nancy zu kommen, da sie die Ärzte nur stören würde. Einer der Sanis versuchte ihr einen Tubus zu setzen, damit sie ihr bei der Atmung helfen konnten.

Nach einem letzten entsetzlichen Schrei brach sie zusammen und das EKG zeigte eine Linie an. "Oh verdammt", sagte der Arzt laut. "Wo ist der Defibrillator? Beatme sie und mache eine Herzkreislaufmassage."

Während der Eine es machte, lud der Arzt den Defibrillator auf. Dann sagte er "Weg" und entlud ihn. Nancys Körper zuckte zusammen. Doch die Linie blieb. Während der Eine mit der Massage weiter machte, lud der Arzt den Defibrillator wieder auf. Er gab auch Nancy ein Mittel dass ihr helfen sollte. Dann war es wieder so weit. "Los weg", sagte er und setze den Defibrillator an. Wieder zuckte Nancys Körper und bäumte sich auf. Aber ihr Herz schlug immer noch nicht. Inzwischen kämpften die Aufseher mit Birgit genauso wie die Ärzte um Nancy. Sie wollte unbedingt zu ihr. Als der Arzt ein drittes Mal den Defibrillator an Nancy ansetze, gelang es einer Schwester Birgit eine Beruhigungsspritze zu setzen. In dem Augenblick, als der Arzt den Defibrillator auslöste, erschallte Birgits verzweifelter Ruf über den Platz.
"NNNNAAAANNNNCCCCYYYY!!!!!!!"

Dann brach sie zusammen. Nancys Herz schlug noch immer nicht.
33. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 15.12.14 21:26

Als Birgit zu Boden sackte und die Spritze zu wirken begann, versuchte sie verzweifelt wachzubleiben. Sie konnte den Bildschirm des EKGs sehen. Kurz bevor sich ihre Augen schlossen, sah sie wie die Linie von einem Ausschlag unterbrochen wurde, und dann noch einmal und noch einmal. Dann konnte sie der Spritze wegen nichts mehr sehen und schlief ein.
Sobald die Ärzte sahen das Nancy wieder am Leben war, schafften sie sie sofort auf die Krankenstation, wo man sie an alle möglichen Geräte anschloss. Zum Glück war die Station mit den Besten und Neuesten ausgestattet. Die Ärztin sorgte dafür dass Nancy weiterhin bewusstlos blieb. Nach kurzer Beratung wurde ihr zur Sicherheit ein Herzschrittmacher eingepflanzt. Außerdem befahl sie eine weitere Urin- und Blutuntersuchung. Im hauseigenen Labor wurden die ersten Untersuchungen eingeleitet. Außerdem brachte ein Helikopter mehrere Proben zu einem speziellen Labor zur Untersuchung. Während der ganzen Nacht kämpften die Ärzte um Nancys Leben, denn trotz Allem setzte ihr Herz noch viermal aus. Erst am nächsten Morgen war sie soweit über dem Berg, sodass die Ärzte sich sicher waren dass sie recht gute Chancen hatte um zu überleben.

Als die Zuschauer sahen wie Nancy laut schreiend zusammenbrach, waren sie geschockt. Ungläubig sahen sie wie die Ärzte um Nancys Leben kämpften. All der Spaß und Freude waren weg. Verzweifelt starrten sie zu der Stelle, wo die Ärzte um Nancy kämpften. Es sprach sich immer weiter herum. Bald wusste es jeder. Der Jubel verstummte. Die Gespanne, die mit oder kurz nach Nancy ins Ziel gekommen waren, schauten entsetzt hinüber, während weitere Sanis sich um sie kümmerten. Die Gespanne, die später ins Ziel kamen, wunderten sich zuerst über die bedrückte Stimmung. Als sie aber erfuhren was passiert war, waren sie zu tiefst erschüttert.
Der Graf ordnete an das jedes einzelne Pony gründlich untersucht werden sollte. Keine Ausnahme. Erschüttert von dem Gehörten ließ es jedes Pony über sich ergehen.

Chris hatte mit Entsetzen angesehen wie Nancy als Erste über die Ziellinie lief. Dann hörte er ihren Schrei, sah sie zusammenbrechen und Birgits verzweifelten Kampf.
"Schade. Zu spät", dachte er. "Aber vielleicht wird sie ja noch wegen Dopings disqualifiziert."
Damit niemand etwas auffiel, gesellte er sich zu anderen Gästen die geschockt waren. Er tat es ihnen gleich. Keiner merkte ihm an, dass sein Mitleid nur geheuchelt war.

Birgits Familie und Freunde wachten an dem Bett der beiden. Immer abwechselnd mal bei Nancy, mal bei Birgit. Die Ärztin hielt auch Birgit weiterhin bewusstlos, denn als sie das erste Mal zu sich gekommen war, schrie sie nur nach Nancy und wollte zu ihr hin. Sie ließ sich nicht beruhigen. So sorgte die Ärztin dafür dass Birgit weiterhin schlief und ließ sie auch ans Bett fesseln falls sie doch wach werden würde.

Beide Labore arbeiteten rund um die Uhr. Am Morgen waren sie fertig. Ungläubig starrte die Ärztin auf die Ergebnisse. Sie konnte nicht glauben was sie da sah. Als sie eines der Ergebnisse genauer ansah, wurde sie unglaublich wütend. Sie wunderte sich wie Nancy mit diesem Cocktail im Blut überhaupt das Rennen überleben und sogar gewinnen konnte. Sie ging zum Grafen um es ihm mitzuteilen. Der holte Birgits Eltern dazu. Nachdem sie alles gehört hatten, schwiegen sie entsetzt. Es war zu unglaublich. Sie starrten auf die Ergebnisse und versuchten das Warum zu begreifen. Konnten es jedoch nicht.

Contessa Adriana wurde von zwei Wachen zum Grafen geführt. Als sie den Raum betrat, sah sie dass der Graf nicht alleine war. Zu seiner Seite saß die Gräfin. Des Weiteren waren sein ältester Sohn Antonio, die Oberärztin und die Familie von Birgit anwesend. Letztere starrten sie ziemlich wütend und hasserfüllt an.
Verwundert stellte sie fest dass die Wachen sie bis zu einem Stuhl begleiteten und dahinter stehen blieben. "Warum bin ich hier?", fragte sie in der Stille hinein.
"Kannst du es dir nicht denken?", fauchte Ruth los.

Bevor sie jedoch weiterreden konnte, wurde sie vom Grafen unterbrochen: "Es geht um Nancy. Wie du ja weißt, ist sie nach dem Rennen zusammengebrochen. Irgendjemand hat ihr ein Medikamentencocktail verpasst was sie fast umgebracht hat."
"Was habe ich damit zu tun?", fragte die Contessa. "Ihr wisst, dass ich sowas niemals machen würde."
"Wie erklärst du das dann?", sagte die Ärztin und reichte der Contessa ihr Tablet-PC. "Du findest dort die Medikamente, die wir ihn ihrem Blut gefunden haben. Interessant sind das Medikament an der sechsten Stelle und die drei folgenden. Erkennst du sie?"
Die Contessa schaute sich die Liste an. Als sie zu den Fraglichen kam, erbleichte sie. Entsetzt sagte sie: "Das kann nicht sein. Das sind die Medikamente meines Mannes. Man darf sie nur genau dosiert nehmen. Das ist Unmöglich. Das muss ein Irrtum sein."
"Leider nein", sagte die Ärztin. "Verstehst du jetzt unser Problem?"
Die Contessa schaute sich den Bericht nochmal an. Dann sagte sie: "Ich kenne ein paar Personen, welche die Medikamente nehmen, die ebenfalls aufgelistet sind."
"Versuche ja nicht von dir abzulenken", sagte Ruth wütend.
"Das versuche ich auch nicht. Das musst du mir glauben. Ich würde einer unschuldigen Person niemals etwas antun. Aber wer auch immer das getan hat, er muss jeden persönlich kennen und besucht haben. Wenn ich mir die Liste hier anschaue, kann ich verschiedene Medikamente erkennen. Einige heben sich auf, andere sind in Kombination tödlich. Wer auch immer das war, es war ihm entweder egal oder er hatte keine Ahnung und versuchte Nancy einfach nur auszuschalten. Wir müssen sie finden."
"Sie?", fragte Ruth verwundert.
"Ja", sagte Antonio, "ich denke es waren zwei Personen. Derjenige der die Medikamente stahl kann nicht derjenige sein der sie Nancy verabreichte."
"Nur wie finden wir sie?"
"Ich denke den ersten haben wir bereits", sagte Antonio. "Nachdem ich erfahren habe dass die Urinprobe am Morgen des Rennes unbelastet war, aber die Probe nach dem Rennen belastet, war mit klar, irgendwann dazwischen muss man es ihr verabreicht haben. Also begann ich die Überwachungsvideos auszuwerten. Ich konnte jedoch nichts entdecken. Wir konnten jedoch bei ein paar Essensresten in ihrem Futtertrog die Medikamente feststellen. Die letzten Beweise habe ich gerade eben erfahren. Nach Auswertung aller Beweise die wir noch so gefunden haben und auch der Videobänder dürfte es nach Größe uns Statur der Pfleger Henry gewesen sein."

Erschüttert fragte sein Vater: "Bist du dir sicher? Er kann es nicht gewesen sein. Er hat keinen Schlüssel für die Futterkammer."
"Offiziell nicht. Aber er kann sich irgendwann einen nachgemacht haben. Ich habe vor einiger Zeit einige Kameras heimlich angebracht, weil immer mal wieder etwas aus der Kammer verschwand. Nicht so oft dass es auffallen würde. Nur hin und wieder. Also habe ich mir die Aufnahmen von der Nacht vor dem Rennen angesehen. Es war darauf eine Person zu sehen, die etwas unter Nancys Futter mischte. Leider war nicht zu erkennen wer es war. So habe ich die Aufnahmen von unserem Personal zu einem Freund geschickt. Er arbeitet für einige Sicherheitsunternehmen. Für diese hat er ein Programm entwickelt das Menschen anhand derer Statur und Bewegung erkennen kann. Er ist sich sicher dass es Henry war. Zu keinem anderen passt das Muster."

Der Graf und seine Frau waren erschüttert wegen dieses Verrats.
Die Contessa sagte dann in die Stille herein: "Nun, den ersten haben wir dann schon mal. Aber wie ist er an die Medikamente gekommen?"
"Fragen wir ihn doch einfach", sagte Antonio.

Der Graf nickte seinen Sohn zu und erhob sich. Alle folgten seinem Beispiel und folgten ihm zum Ballsaal, wo das Abschlussfest stattfand.
Es war schon von je her der Brauch dass am Tag nach dem großen Rennen ein Ball stattfand. An dem Ball nahmen die Ponys, Ihre Lenker, Besitzer, Freunde und Gäste teil. Auch alle Angestellten durften teilnehmen. Jeder der wollte, konnte teilnehmen. Normalerweise wurde hier lustig und freudig gegessen, gefeiert und getrunken.

Doch diesmal herrschte eine Stimmung wie bei der Beerdigung der Königin. Alle waren bedrückt.
34. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 15.12.14 23:56

Hast du viele Beschwerden bekommen wg dem fiesen Cliffhanger Wölchen?
Ich Versteh auch nicht warum ich mir die Mühe gemacht habe dir eine fast Fehlerfreie Version zu schicken wenn du die doch nicht Verwendest. Das seh ich an den Namen von Majestrix der fast immer falsch geschrieben wurde, nämlich Majestix.
Dieser Chris ist echt Kriminell. Ich hoffe seine Strafe fällt dementsprechend aus.
35. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Der Leser am 16.12.14 00:14

Hallo Wölchen,
Vielen Dank für den tollen Lesestoff. Ich warte schon auf den nächsten Teil.
Du musst nicht unbedingt die komplette Geschichte vor Weihnachten posten. Ein Weihnachtsponny kann es auch nach Weihnachten geben. Danke auch an Mike das er Dich unterstützt.

Gut zu lesen dass Nancy weiterlebt. Hoffentlich bleibt außer dem Herzschrittmacher nichts nachteiliges. Was sonst so abläuft mit einer Ausnahme voll verständlich. Das was dieser Chris abzieht schlägt dem Fass den Boden aus. Nachher wird er noch behaupten Birgit hätte Nancy gedopt.

Hoffen wir das die Übeltäter ihre gerechte Strafe erhalten und Nancy und Birgit sich erholen. Vielleicht bekommt ja Nancy auch noch die Kette der alten Dame?

Poste bitte weiter auch wenn nur wenige Leser Dir ihren Dank kundtun.

Liebe Grüße,
Der Leser
36. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 16.12.14 16:46

Als der Graf mit seiner Begleitung den Raum betrat, schauten alle zu ihm hin. Die Contessa verdrückte sich in den Hintergrund. So stand der Graf mit seiner Frau und seinem Sohn an seiner Seite in der Mitte des Ballsaales. Neben ihnen waren Ruth und Rainer, sowie die Ärztin. Auf ein Zeichen des Grafens ergriffen die Wache Henry und brachten ihn nach vorne. Der schaute sich entsetzt um.

Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, sagte Ruth in die Stille hinein: "Warum? Warum hast du das getan? Sie wäre fast gestorben! Warum?"
Obwohl sie leise sprach, schallte es wie ein Schrei in die Stille hinein.
"Ich, ich weiß nicht was ihr meint", sagte er stotternd.
"Du bist überführt", sagte Antonio. "Es gibt Aufzeichnungen, auf denen wir dich erkennen konnten. Also lasse es bleiben. Es nützt nichts."
Als ihn alle anstarrten, brach er zusammen. Unter Tränen sagte er: "Ich wollte sie doch nicht umbringen. Er hat mir versprochen, das Mittel ist harmlos. Es würde sie nur langsamer machen. Ich hatte doch keine Ahnung."
"Wer", kam es über Ruths Lippen, "Wer war es?"
"Chris", sagte er unter Tränen.

Als alle Chris anstarrten, schrie er: "Er lügt! Ich habe das nicht gemacht!"
Während Chris von den Wachen ergriffen wurde, wandte sich Antonio an Henry und fragte ihn: "Hast du Beweise? Wann und wo hat er dir das Mittel gegeben?"
Sofort nannte ihn Henry den Ort und die Uhrzeit. Antonio gab es auf seinem Tablet-PC ein. Nach wenigen Sekunden konnte man auf dem großen Bildschirm sehen wie sich beide trafen. Man konnte sehen wie Chris Henry etwas überreichte. Besonders gut war sein hinterlistiges Lächeln zu erkennen als er sich umdrehte.
Als alle das sahen, herrschte Entsetzen.

Dann fragte der Graf die beiden: "Wisst ihr was wir jetzt machen werden? Glaubt ihr wirklich, ihr kommt so einfach davon? Da habt ihr euch getäuscht. Ihr wisst was mit solchen wie euch passiert. Also, was glaubst du was wir jetzt machen werden?"
"Nichts", sagte Henry als er den Grafen höhnisch anschaute. "Glaubst du ich habe keine Vorbereitungen getroffen? Gut, eigentlich waren die für was anderes gedacht, aber jetzt wird es meine Freikarte sein. Es sei denn du willst das all das hier rauskommt und die Reporter Schlange stehen." Er schaute sich herausfordernd um. "Also Leute, überlegt es euch. Sie hat es ja überlebt. Kein Grund zur Panik. Die solltet ihr haben, wenn ihr daran denkt wie die Presse über euch herfällt, wenn sie hiervon erfährt. Also lasst mich gehen. Was ihr mit Chris macht, ist mir egal."

Alle schauten auf ihn. Das Entsetzen über seine Drohung lag auf allen von ihnen.
Da ertönte eine eiskalte Stimme: "Überlasst sie mir. Ich werde mich um sie kümmern. Wenn ich mit ihnen beiden fertig bin, werden sie mir geradezu alles erzählen was ich wissen will."
Alle Personen machten der Sprecherin Platz, als sie langsam nach vorne kam.

Als Henry sie erkannte, erbleichte er. Dann schaute er zum Grafen und sagte voller Angst: "Das könnt ihr nicht. Das dürft ihr nicht machen."
Chris schaute sie mit Entsetzen an und sagte: "Nein Tante. Bitte nicht. Bitte tu mir nichts."
Doch sie schaute ihn nur mit einem eiskalten Blick an. Dann wandte sie sich von ihm ab.

Der Graf nickte ihr zu und sagte: "Contessa Adriana, ich übergebe diese beiden ihnen. Mögen sie bis an ihr Lebendsende bei ihnen dienen und für ihre Taten büßen."
Beide wurden von den Wachen ergriffen und unter deren lauten Schreien rausgebracht.
Es herrschte gespenstische Stille, als die Schreie immer leiser wurden, bis sie letztendlich verstummt waren.

Plötzlich trat eine Frau nach vorne. Sie trug ein eng anliegendes lilafarbiges Kleid. Sie stellte sich vor den Grafen und neigte respektvoll ihren Kopf. Der Graf erkannte sie. Es war Majestix.
Sie sprach dann: "Ich bitte euch, sagt uns wie geht es Nancy."
Der Graf schaute zu Ruth. Als diese ihm zunickte, nickte er der Ärztin zu.

Diese trat vor und sagte: "Nancy wurde ein willkürlich zusammen gestelltes Medikamentencocktail verabreicht. Etliche der Medikamente dürfen nie zusammen verabreicht werden. Dieser Cocktail und die Anstrengung des Rennens bewirkten eine massive Schädigung des Herzens. Es ist ein Wunder das sie überhaupt überlebt hat, geschweige denn das Rennen beenden konnte. Ich bin mir sicher, nur ihr Sturkopf und ihr Überlebenswille hatten sie am Leben erhalten." Dann sah sie Majestix in die Augen und erkannte die Frage, die sie sich nicht zu trauen stellte. "Ich weiß es nicht", sagte sie. "Ich weiß wirklich nicht ob sich ihr Herz davon erholt, geschweige denn ob sie jemals wieder laufen darf. Dass sie überhaupt lebt ist ein Wunder."
Majestix nickte ihr dankend zu und wandte sich dann ab. In ihren und in den Augen vieler anderer standen Tränen.

2 Tage später.

Nancy sollte nach Hause gebracht werden. Ein Hubschrauber stand bereit. Langsam wurde sie mit einen Rollstuhl durchs Haus gefahren. Tränen standen in ihren Augen. Man hatte ihr alles erzählt. Als sie das mit ihrem Herzen erfuhr, war sie fast zerbrochen und rollte sich zum Sterben zusammen. Birgit hatte Stunden gebraucht um sie daraus zu holen. Auch sie trauerte mit ihr.

Als sie nach draußen kamen, sah Nancy dass sich alle zu einem Spalier aufgestellt hatten. Sie wurde von Birgit hindurch geschoben. Nancy sah die Ponys, gegen die sie angetreten war. Auf einmal trat Majestix vor ihr.
Sie verneigte sich vor ihr und sagte: "Im Namen aller Ponys wünschen wir dir eine gute Genesung. Außerdem, gib´ nicht auf. Wer wie du solch ein Rennen gewinnt und selbst dem Tod davon rennt, der kann von niemanden aufgehalten werden."

Als das die anderen hörten, zogen sie die Luft laut ein, denn jeder hätte dieses Thema in ihrer Nähe vermieden. Auf einmal traten Sheresard und Sunshine vor. In ihren Händen hatten sie die beiden Pokale für den Sieg des Rennens und den Pokal fürs beste Pony. Der Graf war darüber verärgert, denn man wollte einfach nicht dass sie daran erinnert wird und wohlmöglich depressiv wird, weil sie wohl niemals wieder laufen wird.

Nachdem ihr die Pokale übereicht wurden, die von Ruth und Rainer ihr dann abgenommen wurden, sagte Majestix: "Ponys vor zum Ehrengeleit!"
Auf diesen Befehl traten alle vor, die jemals hier als Pony gelaufen waren; Egal wie lange das her war.

Gerade als sich alle wieder in Bewegung setzen wollten, trat die alte Dame, die das Startsignal gegeben hatte, vor. Auch sie verbeugte sich so gut sie konnte vor Nancy. Dann nahm sie mit zitternden Händen ihre Kette ab und legte sie um Nancy. Sie gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: "Diese Kette hatte einst der ersten Siegerin dieses Rennens gehört. Als sie so alt war wie ich, gab sie sie an eine würdige Nachfolgerin ab. Ebenso wie diese und alle darauffolgenden. Nun übergebe ich sie an dich weiter, auf dass du sie mit Stolz tragen wirst, bis auch du sie irgendwann an eine würdige Nachfolgerin weitergibst. Trage sie mit Stolz und Achtung, wie alle vor dir."
Danach reihte sie sich wieder ein. Zwei Ponys halfen ihr den ganzen Weg. Als sie beim Hubschrauber angekommen waren, wurde Nancy reingehoben. Nachdem sich alle zurückgezogen hatten, hob er ab.

Nancy schaute mit Tränen in den Augen nach unten. Bei ihr, im Hubschrauber, war die komplette Familie von Birgit, und auf Nancys Wunsch auch Diana.

So flog Nancy einer ungewissen Zukunft entgegen.

Ende
37. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 16.12.14 16:52

So Leute das wars dan jetz.Hoffe die Geschichte had euch gefallen.Ok das Ende ist etwas gemein aber was solls.Wünsch euch trotzdem noch viel Spaß.Irgendwann im nästen Jahr kommt dan der 4 Teil.Wenn er so wird wie ich mir es vorstelle wird die Geschichte mir Nancy dan Enden.Es sein den ich teile ihn noch mal aber was ich nicht denke.Da sich die Fragen kommen werden.Henry und Chris werden zu der Conress geschaft.Sie had nun sagen wir einfach mal ein Gut wo nicht alle freiwillig sind.Außerdem geht es da etwas rauer zu.Dort sind die beiden Pfleger aus Teil eins auch schon gelandet.Und nein ich denke nicht das ich sie noch mal im 4 Teil erwähne da sie uninteressant sind.Freue mich über eure Meinung.
Bis dan Wölchen
38. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Fehlermeldung am 16.12.14 18:34

Ich habe deine 3 Teile über Nancy und die anderen Ponys sehr gerne gelesen .
Es ist wirklich eine sehr schöne Geschichte und es fehlte nur wenig und auch
ich hätte zum Ende hin Pipi in den Augen gehabt .

Lasse doch Birgit und Nancy weiter laufen und ein Paar mit vertauschten Rollen
werden . Um Nancy aus ihrer Tauer zuholen wird Birgit zum Pony und bittet dann
Nancy ihre Trainerin und Fahrerin zuwerden .

Zum Schluss wird dann Nancy wieder gesund und beide zusammen laufen vor
einem Sulki von Sieg zu Sieg

Das währe ein schöner Abschluss für die Geschichte .

.
39. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 16.12.14 18:41

Es freut mich das dir die Teile gefallen haben.
Deine Idee ist auch nicht schlecht aber meine Pläne für die Geschichte sind leider anders.Es wird alles vorkommen.Schmerz,Glück,Wut und Verlust,aber auch Freude und vieles andres.
Wer es nicht wissen möchte sollte hier nicht weiter lesen.Den ich verrate jetz wo die letzte Szene endet,vom letzten Teil.

Sie endet auf einer Beerdigung.

mfg Wölchen.
P.S. ich weis ich bin sehr fies.
40. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Gummimike am 16.12.14 19:27

Trauriges Ende aber Nancy hat Überlebt und wird bestimmt wieder auf die Beine kommen. Erstmal wird sie noch trauern aber wenn dann einige Zeit Vergangen ist wird sie die Lust am Laufen wiederfinden. Vielleicht kommt King Michael mal vorbei und gibt ihr den Zusätzlichen Anreiz es wieder zu Versuchen.
Wär doch Interessant zu Lesen wie es Chris und Henry bei Komtesse Adriana so Ergeht und wie sie dort leiden müssen. Den Part, darüber zu schreiben, könnte ja jemand übernehmen der sich mit Dunklen Geschichten Auskennt. Bluemoon zb.
41. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von pardofelis am 16.12.14 19:29

Hi Wölchen,

Einfach Danke.

Ich werde dann wieder ruhig bis Ostern warten.
Und ja,...ich hatte pipi in beiden Augen....
42. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 17.12.14 04:59

vielen Dank für eure ehrliche Meinung.
Freut mich das euch die Geschichte so bewegt had.Ob ich den nästen Teil der Ponygeschichte zu Ostern fertig habe kann ich nicht garantieren.Aber sobald es soweit ist werde ich ihn veröffendlichen.Mal schauen wan ich Urlaub nehme.Dan werde ich sie woll schreiben.Solange müßt ihr euch woll gedulden.
mfg Wölchen
43. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 17.12.14 16:00

Zu den Tip von Gummiminke.
Wär doch Interessant zu Lesen wie es Chris und Henry bei Komtesse Adriana so Ergeht und wie sie dort leiden müssen. Den Part, darüber zu schreiben, könnte ja jemand übernehmen der sich mit Dunklen Geschichten Auskennt. Bluemoon zb.

Kein Problem.Nur weiß ich nicht ob er sie kennt.Nur was auch immer er oder wer auch immer schreibt.Nancy und Birgitts Familie sollen nicht vorkommen.Der Rest ist mir egal.
mfg Wölchen
44. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Tier am 25.12.14 02:33

gute Geschichte
obwohl du mir teilweise nicht hart genug bist und die "Arschlöcher" der Geschichte zu gut weck kommen lässt
aber ich bitte dich trotz allen beende die Geschichte ohne wieder eine anzufangen wie in jedem teil bis jetz
45. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 25.12.14 04:07

Hallo Tier.
Wie meinst du das?
Die Geschichte ist zu Ende.Das Weihnachtspony war eigendlich nur als Kurzgeschichte Gedacht.Deswegen war sie so kurz.Alle anderen folgenden Teile sind auch nur als kurz Geschichte kompensiert.Jede von ihnen ist eine abgeschlossene Epesiode aus Nancys Leben als Ponygirl.Der letzte Teil wird woll der näste sein.
46. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Rainman am 05.01.15 22:00

Hallo Wöllchen.

Deine Geschichte üner Nancy finde ich bis jetzt echt Klasse. Habe bisher alle Teile verschlungen.

Allerdings weis ich jetzt nicht, was ich von deiner Ankündigung halten soll, das irgendwer im letzten Teil stirbt. Es scheint, das Nancy wohl noch nicht genug gelitten hat und sie wohl nun noch mehr malträtiert werden muß.

Für mich hat es den Anschein, das du keine Happy-ends magst (so ala Tarl. Bei dem sterben die Hauptpersonen auch immer am Schluß).

In diesem Sinne weiß ich noch nicht, ob ich mir den letzten Teil dieser Geschichte wirklich antun werde.


Mfg Rainman.
47. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 05.01.15 23:01

Rainman es wird ein Happy End geben.Rein theoretisch sogar ein doppeltes bzw irgendwie auch ein dreifaches Ende.Ich kann dich trösten es ist nicht Nancy.Für sie endet es glücklich.
Auch für alle anderen.Selbst die Person die stirbt,stirbt glücklich.
mfg Wölchen
48. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Rainman am 06.01.15 21:16

Hallo Wöllchen!

Vielen DAnk für die Aussage. Freue mich jetzt einfach gigantisch auf den letzten Teil. Hatte ja am Ende vo dieser Story auch das "Pipi" in den Augen.

MfG Rainman.
49. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von pardofelis am 04.04.15 21:26

Hi Wölchen,


äääähhhmmmm, hust, krächzel, .....
Ich freu mich schon auf ..., ähh ja wann eigentlich?

Ich wollte nur mal den Staub schon wegwischen,
und freu mich schon oder immernoch.
50. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Fehlermeldung am 05.04.15 03:34

Zitat
Rainman es wird ein Happy End geben . Selbst die Person die stirbt,stirbt glücklich.
mfg Wölchen


Hallo Wölchen!

Also doch die alte Dame sie stirbt glücklich , weil sie eine würdige Nachfolgerin fand !
Jetzt etwas makaberes , lasse sie endlich sterben wir warten auf eine Fortsetzung !

Sorry Old Lady . Ab in die Kiste !
.
51. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 05.04.15 09:33

Oh weh.
Tja die alte Dame (sie ist es tatsächlich die Stirbt)weigert sich noch behahrlich.Aber da ich diesen Monat noch eine Woche Urlaub habe,finde ich vielleicht,die Zeit,sie in die Kiste zu packen.Mal schauen wie sich die Zeit ergiebt.
Garantieren kann ich es nicht hundert prozentieg.
mfg Wölchen
52. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Rainman am 05.04.15 10:23

Ohja, bitte!!!

Lass uns nicht noch länger schmoren.


MfG Rainman.
53. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 09.05.15 19:25

für alle die warten.Ich bin schon am schreiben.3000 Wörter hab ich schon.Und es geht weiter.In meinen Kopf hab ich die Geschichte schon fast komplett zusammen.(Leider fallen mir immer wieder ein paar neue Ideen ein.Deswegen zieht es sich etwas).
Also nicht verzagen bald kommt die Fortsetzung.

Achja sie wird heisen. Das Weihnachtspony-Endgame
54. RE: Das Weihnachtspony und die Highlandgames

geschrieben von Wölchen am 13.06.15 10:37

kurz hoch geholt


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