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Thema:
eröffnet von ahnungslos am 12.08.15 10:12
letzter Beitrag von Raveneye am 16.09.15 18:04

1. Schraubenzieher

geschrieben von ahnungslos am 12.08.15 10:12

Einen Schraubenzieher kann man gut "zweckentfremden". Es sollte sich um einen richtig großen Schraubenzieher handeln, mit einem ordentlichen Griff. Dieser sollte keine scharfen Kanten haben. Dann eignet sich der Schraubenzieher sehr gut als Dildoersatz. Natürlich IMMER den Griff einführen, NIE den Schaft.

So kenne ich das, und einige Paare nutzen Schraubenzieher in dieser Weise, und das Ganze hat nicht unbedingt etwas mit SM zu tun. Ein klassischer Dildo wirkt im wesentlichen nicht anders. Sicherheitshalber noch einen Disclaimer gegen jeden nur denkbaren Unsinn: Immer auf Schmerzsignale achten, und diese nicht vor lauter Geilheit "überstimmen". Im Unterschied zum klassischen Dildo ragt beim Schraubenzieher nach dem Einführen der Schaft noch ein gutes Stück nach hinten hinaus. Das sollte einen nicht dazu verführen, zu versuchen, ob es nicht noch etwas weiter hineingeht. Der Darm ist krumm, da passt ein gerades Objekt nicht beliebig weit hinein. ... Andererseits hat man den Vorteil, dass dieser "Dildo" nicht versehentlich ganz im Darm verschwinden kann. Der Schaft schaut immer noch hinten raus. Man kann an diesem Schaft auch den Dildo/Griff im Darm gut kontrollieren, gezielt die Prostata stimulieren oder einfach nur den Schraubenzieher drehen: weil so ein Griff nie einfach rund ist (sonst hätte er keinen Pack), führt das Drehen des Schraubenziehers zu einer Erregung der Sinneszellen der Darmhaut.

Dildos werden von Vanillas beim Sex eingesetzt. Sklaven müssen einen Dildo oft länger tragen, sei es, weil sie dann hinten "verschlossen" sind, oder weil sie so stets etwas vom Herrn in sich spüren.

Muss der Sklave einen Schraubenzieher tragen, hat das Ganze einen demütigenden Nebeneffekt: Hinsetzen geht nicht. Keine Sorge: das "vergisst" der Sklave nicht mal so eben. Das Signal setzt so frühzeitig ein und ist so unübersehbar, dass der Sklave beim Versuch sofort stoppt.

So könnte der Sklave im Haus dazu angehalten werden, stets eine dienstfertige Position einzunehmen. Stehen, Knien und auf allen Vieren hocken ist erlaubt, Hinsetzen muss man gar nicht erst verbieten. Der Fersensitz ist möglich; ob er erlaubt sein soll, muss der Dom entscheiden. Immerhin ist er ja nicht so bequem wie das Sitzen auf einem Stuhl oder gar Sessel.

Will man mit dem Sklaven ausgehen, so gibt es zwei Möglichkeiten, die beide ihre Reiz haben:

Man kann ihn zwingen, eine recht enge Hose anzuziehen. Schon das Anziehen ist mühsam, und nachher geht Gehen einigermaßen gut, aber schon Treppesteigen oder gar Bücken fällt sehr schwer, da die Hose den Schaft des Schraubenziehers "in Position hält" und ihm nicht erlaubt, nach hinten abzustehen, wie sich das sonst beim Bücken etc. ergäbe.

Oder er muss in seine Hose ein kleines Loch fabrizieren. Das Loch liegt in der Naht und kann durch Auftrennen derselben erzielt werden, wäre also auch problemlos später wieder zu flicken. Es sollte gut platziert sein. Wenn dann der Schaft des Schraubenziehers durch dieses Loch nach außen geführt wird, kann sich der Sklave erheblich besser bewegen. Bücken geht nicht ganz so gut wie nackt, weil die Hose doch einen Druck auf den Schaft ausübt. Aber es geht. Andererseits hat der Dom stets Zugriff auf den Dildo und kann relativ unauffällig auch mitten in der Stadt im Enddarm seines Subs herumwerkeln. Das macht den Sklaven so "verfügbar". Der ca. 10 cm lange Schaft fällt nicht besonders auf, so dass man den Sklaven so auch zum Einkaufen schicken kann. Wenn diese Strafmaßnahme natürlich auffallen soll, kann man ja eine rote Blink-LED als Klemmleuchte, wie es sie im Fahrradbedarf gibt, am Schaft des Schraubenziehers befestigen.

Ob mit oder ohne Loch in der Hose: ein Bummel mit Sklave hätte den Reiz, dass Dom sich ins Eiscafé setzt und Sub brav daneben stehen bleibt. Oder bei ihm kniet oder bestenfalls in den Fersensitz geht (das ginge nur bei der Lösung mit dem Loch in der Hose).

Kopfkino: Schraubenzieher als Dauerstatus. Nur einmal am Tag zur Entleerung des Darms herausnehmen. Schlafen geht nach einiger Eingewöhnung ganz gut. Neben Stehen, Knien und auf allen Vieren hocken käme also als eine weitere denkbare Haltung das Liegen hinzu... aber dass ein Sklave tagsüber nicht liegt, das versteht sich ja von selbst.

Eigene Erfahrungen: Trageperioden von 8 und 12 Stunden, jeweils über Nacht, und tagsüber immer dann, wenn ich schlafen wollte, so dass es keinen Schlaf "ohne" gab. Irgendwie löst das längere Tragen bei mir leichte Winde aus, die sich aber problemlos "um den Schraubenzieher herum" entladen können. Am Anfang wehrt sich der Darm manchmal, und es kommt zu leichten Krämpfen (nicht schlimmer als wenn man auf dem Klo will und nicht kann). Hier hilft bewusstes Entspannen, und auch einfach Ignorieren und Gehen. Das lenkt ab, und nach kurzer Zeit hat sich der Darm an den Eindringling gewöhnt.

- ahnungslos

2. RE: Schraubenzieher

geschrieben von Kaliko am 12.08.15 10:18

Äh... da sammeln sich bei mir gleich diverse Fragen.

Hygiene? Ich bin ja bei dem üblichen Plastik-Spielzeug schon vorsichtig, bevorzuge Stein, Metall, Glas u.ä. Gerade so ein normales Griffplastik ist ja recht offenporig (sorgt für den benörtigten Grip), da fühlt sich das Mikroleben war.

Darmperistaltik? Da natürlich der Griff eingeführt wird, ist das dickste Ende ja schon drin. Der rest dürfte, besonders bei längerem Tragen in Bewegung unaufhaltsam nachrutschen. Ich weiss, nicht, ich möchte mit meinem Sub nicht in die Notaufnahme fahren....

Also, eher reines Kopfkino, als sinnvolle Strafaktion?

3. RE: Schraubenzieher

geschrieben von ahnungslos am 12.08.15 11:06

Hi Kaliko,

nein, kein Kopfkino. Tagelange Erfahrung.

Hygiene: Schraubenzieher sind abwaschbar. Die fallen auch ansonsten in jeden Dreck, und der muss abgehen. Heißes Wasser und Seife, und alles ist wieder clean. Auch halbwegs bakterienfrei, denn die mögen Seife und heißes Wasser nicht. Wenn Dir das nicht reicht: Man kann (wie bei jedem Dildo) auch ein Kondom drüberziehen.

Die Darmperistaltik ist nicht stark genug, den Schraubenzieher zu verbiegen

Nein, im Ernst, da besteht absolut keine Gefahr. Das Ding rutscht und rutscht nicht tiefer. Es stößt (mit dem runden Ende, keine Verletzungsgefahr) an der Darmwand an, und da ist dann Ende Gelände. Du weißt sicher, wie "krumm" der Darm nach dem Enddarm weitergeht, eben abknickt. Das macht der Schraubenzieher nicht mit. Da wäre bei einem klassischen Dildo, der ja nicht so lang ist, die Gefahr schon größer, wenn zB die Endplatte nicht groß genug ist und irgendwann doch durch den Anus passt.

Längeres Tragen in Bewegung habe ich hinter mir. 4,1 km Wandern in 50 Minuten, bergauf und bergab. Da rührt sich nichts...

- ahnungslos

4. RE: Schraubenzieher

geschrieben von Raveneye am 16.09.15 18:04