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eröffnet von DieFledermaus am 07.11.15 15:59
letzter Beitrag von Sir Astrae am 06.07.20 10:45

1. Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 07.11.15 15:59

Hallo ihr lieben und nicht so lieben.
Da Wölchen bemängelte das meine letzte Geschichte ein Erfahrungsbericht war, möchte ich es in dieser Storry eurer Fantasie überlassen, ob es erfunden ist oder nicht und wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Kapitel 1

Ich stand mal wieder am Abgrund meines Lebens. Auf der falschen Seite eines Brückengeländers, mit meinen Armen umklammerte ich das Geflecht aus Stahl, welches verhindern sollte das dass was ich tun will aus versehen passiert.

Durch meine Tränen und meine leichte Angst vor dem Sprung, waren meine Beine weich wie Butter.
Ich lies mein Leben nochmal vor meinem inneren Auge vorbeigleiten.

Auf einmal fühlte ich Zwei Arme, die sich links und rechts unter meinen Achseln durch schoben und mich Urplötzlich nach hinten rissen. Ich versuchte um mich zu treten und zu schlagen, was aber nur zur folge hatte das ich kurze Zeit später auf dem Bauch lag, Ein Schienbein hielt meine Füße auf dem Boden und meine Arme wurden schmerzhaft auf den Rücken gedreht und Festgehalten.

Noch bevor mir bewusst wurde was geschehen war, fühlte ich einen Kabelbinder welcher sich um meine Handgelenke schloss und sie aneinander fixierte. „So zwei Optionen, erstens sie Kooperieren und fangen nicht wieder an nach uns zu treten, oder zweitens sie Kooperieren nicht und wir stellen auch noch ihre Füße ruhig. Ihre Entscheidung.“

Eine Sekunde lang sah ich ein Auto mit einer Ausbeulung auf dem Dach, doch ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Denn schon zwang mich das grelle Licht einer Taschenlampe die Augen zu schließen. Ich versuchte meinen Kopf auf die andere Seite zu drehen. Der Arm in meinem Nacken, welcher mich auf den kalten Beton drückte, verhinderte dies allerdings zu meinem Bedauern sehr erfolgreich. Mein versuch hatte nur die folge das sich der druck auf meine Halswirbel noch erhöhte.

„Aua ja ok ok ich wehr mich nicht mehr. Aber bitte nehmen sie ihren Arm da weg, sie tun mir weh“ keuchte ich. Endlich ließ der druck auf meinem Körper nach und die beiden Beamten halfen mir auf. Ich musste mich an die Seite des Polizeiwagens stellen und schon wurden meine Füße unsanft durch die Sicherheitsschuhe des einen Beamten auseinander gezwungen. Der andere legte seinen einen Arm über meine beiden Schultern und mit der Anderen Hand hatte er den Kabelbinder fest im Griff.

Schon fühlte ich zwei Hände über meine Kleidung streichen. Als diese an meinen Handgelenken angekommen waren, fühlte ich kurz das Leder der Schnittschutzhandschuhe auf meiner Haut. Da waren die Hände des Beamten schon zwischen meinen Beinen und glitten nach unten zu meinen Füßen.

Als er dann endlich fertig war und der Inhalt meiner Taschen in einer Tüte auf dem Wagendach lagen, zog mich der andere Beamte vom Auto weg so das man die Türe öffnen konnte.
Ich stieg mit einem Fuß in den Wagen und die Beamten achteten darauf das ich mir nicht den Kopf anstieß.

Die beiden Polizisten stiegen ein und fuhren los. Während der Fahrt wurde meine Handtasche durchwühlt. Nachdem er meine Geldbörse herausgekramt hatte sagte er „So Frau Fuchs, sie wissen sicher wo wir sie hinbringen oder?“ Ich antwortete nicht und sah mit starrem Blick aus dem Fenster.
„Sie müssen nichts sagen, ich kann mir vorstellen wie verwirrt sie im Moment sein müssen, aber keine Sorge alles wird wieder gut“

Langsam fühlte ich das ziehen in den Schultern durch die auf den Rücken gezwungenen Hände und versuchte eine Angenehmere Position zu finden. Der Beamte auf dem Beifahrersitz, welcher auch zuvor meine Tasche durchsucht hatte, setzte einen Funkspruch ab und unterhielt sich mit seinem Kollegen. Ich hörte gar nicht richtig hin, war wie in Trance.

Erst als wir angekommen waren und die Tür des Wagens von außen wieder geöffnet wurde kam ich wieder in die Realität zurück. Nachdem ich Abgeschnallt wurde, half man mir aus zusteigen.
Jetzt sah ich auch die Beiden Pfleger, welche schon auf mich warteten. Der ´möchtegern Diktator´ und ein anderer Pfleger welcher mir auch nicht als der freundlichste in Erinnerung geblieben ist.

„Na sieh an wer da wiederkommt, Frau Fuchs richtig? Die Fledermaus, sie waren doch im Juni schon mal hier.“ Ergriff das Ekelpaket das Wort. „Ich bring sie gleich mal nach oben, klärst du noch die Formalitäten mit den Beamten und nimmst dann auch gleich ihre Sachen mit.“ Der andere Pfleger nickte uns zu. Schon wurde ich unsanft in das Treppenhaus und den Aufzug geschoben.

Kaum hatte sich der Aufzug in Bewegung gesetzt, stoppte er auch schon wieder abrupt und ich wurde mit dem Gesicht voran an die Wand des Lifts gedrückt. Panik kam in mir auf, da hörte ich leise die Sadistische Stimme des Pflegers in meinem Ohr „Wie sehr habe ich mich danach gesehnt sie wieder hier zu sehen. Ich denke doch mal ich habe ihnen die Abmahnung zu verdanken. Jetzt wird sich zeigen wer hier am längeren Hebel sitzt“

Ein leises klicken und der Aufzug fuhr weiter. An der Türe erwartete uns der andere Pfleger mit meiner Handtasche über dem Arm. Ich dachte mir ´jetzt oder nie´, riss mich los und rannte Richtung Treppen. Als ich am ende der Treppen um die Ecke Richtung Ausgang bog, stieß ich mit einem der Beamten zusammen und stürzte unsanft zu Boden. In der Hand hielt der Polizist die Tüte mit den Dingen aus meinen Kleidertaschen.

Ich stöhnte vor schmerzen. Meine Schulter hatte die gesamte Wucht des Sturzes abbekommen da ich mich ja nicht abfangen konnte. Da wurde ich auch schon wieder von den beiden Pflegern gepackt und auf die Beine gezerrt. „Nana Frau Fuchs, warum so stürmisch? Hier sind sie doch in Sicherheit. Soll ich sie noch mit reinbegleiten?“

Jetzt war es so weit, mein Widerstand war völlig gebrochen. Ich begann zu schluchzen das mir Rotz und Wasser übers Gesicht liefen. Der Polizist strich meine Haare aus meinem Sichtfeld und hielt mir ein Taschentuch vor die Nase und befreite mein Gesicht von Schleim und Tränen. Diese zwar wohl nett gemeinte, doch sehr demütigende Geste gab mir noch ganz den Rest.

So stolperte ich, im festen Griff der beiden Pfleger wieder nach oben. Als wir die Station betraten waren mir die Blicke Der Mitpatienten erstmal egal. Im Stationszimmer durfte ich mich dann setzen. Der Polizist legte tröstend seine Hand auf meine Schulter, während wieder eine Akte für mich angelegt wurde. Dann Ging mein ´Lieblings Pfleger´ zum Medikamentenschrank und holte eine Tablette, die ich mir widerstandslos unter die Zunge legen lies.
2. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Wölchen am 07.11.15 18:00

Ich protestiere.Ich habe es nicht wirklich bemängelt das deine Geschichte ein Tatsachenbericht ist.Ich habe nur gesagt das es mir irgendwie falsch vor kommt zu sagen,tolle Geschichte ect. wenn es du da so wirklich leiden mußtest(auch wenn wir jetz neh tolle Geschichte von dir darüber bekommen) und es keine pfantasie ist.Es war mir irgendwie falsch vorgekommen.

mfg Wölchen
3. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 07.11.15 18:46

Ah ich glaube das liebe Wölchen meint das wenn er deine Geschichte als gut befindet. Das er dann ein schlechtes Gewissen bekommt, da es ja Reale Erlebnisse gewesen sind und das er dadurch aus deinem Leid ein Vergnügen bekommt. Nämlich deine Geschichte zu Lesen. Und diese dann als Gut zu befinden. Sicherlich das ist für manche ein wichtiger Faktor.

Wir alle die deine Geschichten Lesen, tun das ja aus dem Vergnüglichem heraus um Spaß zu haben, aber wie soll man sich Amüsieren wenn man weiß das es Reale Elemente hat du hast Gelitten du hast geweint und eine schwere Zeit hinter dich gebracht. Und wir empfinden das als Toll und Vergnügen es zu Lesen.

Einfacher gesagt es bereitet manchen Menschen Probleme sich an den Schlechten Erfahrungen anderer auf zu Geilen. Mal Flapsig daher gesagt.

Was ich aber echt toll finde ist dein Umgang mit deinen Erfahrungen das du es auf diese weise Verarbeitest. Es ist auf jeden Fall besser als es in sich hinein zu fressen.

Du schreibst toll, hast einen guten Fluß und beschreibst Szenen sehr gut. Diesmal Lobe ich nicht die Fantasie die oft hinter einer Geschichte steht, oder das Story Board das sich mancher Autor so aufbaut. Nein diesmal Lobe ich deinen Mut, deinen Mut diese doch sehr Persönlichen Erfahrung mit uns Lesern zu Teilen. Deine Gefühle zu offenbaren. Das ist das Lob was ich dir gerne gebe.

Es bedeutet Mut dazu zu stehen, es ist sehr mutig von dir zu Sagen. "Leute ich war mal in der Geschlossenen Abteilung." Ja auch das ist Mutig denn jedem kann das Passieren, egal aus welchen gründen auch immer.

Und trotzdem bist und bleibst du vor allem ein Mensch.

Mach weiter so, halte die Ohren Steif, die Nase immer im Wind. Und ich wünsche dir immer und überall eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Alles gute und ich hoffe das wir uns mal wieder im Chat Lesen können.

Ach ja noch was *lach* Schreib einfach so weiter, bleib einfach nur du selber.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
4. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Wölchen am 07.11.15 19:11

Du hast ja so was von Recht. RicoSubVonLadyS

schönes Wochenende noch.

mfg Wölchen
5. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 07.11.15 21:48

Right es ist mutig, aber wenn ich so vlt. ein paar vorurteile Gegenüber Psychiatriepatienten ausräumen kann, kommt mir das entgegen.

Wie ich ja durchblitzen lies, hatte ich bei meinem ersten Besuch auch Vorurteile. *schäm*

Moralische Probleme... hm kann ich verstehen.
Daher auch diesmal das Rätzel.
Ich fand so ist es spannender.

"The Pet" ist auch sehr brutal, dennoch mag ich den Film.
Er zeigt auf der einen Seite wie schön und innig das Verhältnis zwischen Mensch und Pet sein kann.
Auf der anderen Seite aber auch die Brutalität und Skrupellosigkeit der Menschen. (Gut klar, ohne das Ende wäre er noch schöner und ich müsste nicht jedes mal heulen wenn ich ihn seh) Doch das ist die Realität.

Aber was die Geschichte angeht werde ich es gerne am Ende aufklären.

6. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Wölchen am 07.11.15 22:01

wie endet den der Film.Hab schon von ihn gehört.Aber weis nicht wie genau er ist und wie er endet.
7. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 08.11.15 06:59

Off Topic:
The Pet finde ich ganz daneben ich hab den auf der Festplatte und nur einmal geschaut. Die Story ist zwar gut vom Anfang her und auch das Verhältnis zwischen Mensch und Pet wird sehr gut dargestellt. Aber ich finde es absolut Unpassend in einem Erotischem Film so was wie Organ und Menschen Handel mit ein zu bringen. Weshalb ich den wirklich bisher nur ein einziges mal Geschaut habe.

Wölchen, Das Pet wird "aus versehen" Eingeschläfert um es mal etwas Blumig zu sagen um an die Organe zu kommen. Ziemlich heftig und krass das ganze. Da geht es auch um den Handel mit Menschlichen Pet´s. Damit habe ich Probleme weil ich das na ja unerotisch finde.

Aber so sind die Geschmäcker nun mal Unterschiedlich.

On Topic

DieFledermaus:

Ne ich mag keine Rate Spiele ich mag lieber deine Geschichte Lesen*zwinker*

Gruß Der RicoSubVonLadyS
8. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 10.11.15 09:13

Hi
Off Topic:
Ich sagte auch ich finde den film schön, nicht das er erregend wäre. klar sind gewisse Teile unschön, aber die Welt genauso, trotzdem können wir uns an ihrer Natur erfreuen.

On Topic:
ich habe lange über ein neues Pseudonüm für meinen Möchtegern Diktator gesucht.
Ich dachte mir da einem bei seinem verhalten jedesmal die Galle hochkommt nenne ich ihn Mr. Gallig

Kapitel 2

Nachdem ich wieder aufstehen durfte, wurden mir endlich die lästigen Kabelbinder Abgenommen.
Ich ging in den ´Leibesvisitationsraum´ und der Beamte verabschiedete sich von mir.
Ich wollte gerade durch die Tür zu dem Gang des Krisenbereichs gehen, wurde jedoch in die andere Richtung geschoben. Ich betrat das Zimmer und schon kamen die Tränen wieder die ich grad wieder unter Kontrolle bekommen hatte.

Der Raum war vollkommen leer, bis auf das Krankenhausbett in der Mitte des Raumes worauf die weißen Gurte montiert waren. An der Rechten Wand, welche das Zimmer vom Stationszimmer trennte war eine Glasscheibe. Eine Jalousie auf der anderen Seite der Glasscheibe blockierte momentan den durchblick. Ich wollte rückwärts wieder raus aus dem Raum, doch ich wurde von Mr. Gallig aufgehalten.

Da war schon wieder seine sadistische stimme in meinem Ohr. „Schaffen wir das zu zweit oder muss ich kurz mein Funkgerät waagerecht halten und meinen Kollegen sagen das sie mich angegriffen haben?“ Da ich wusste das in den Funkgeräten Sensor war der Alarm schlägt wenn das Ding eine gewisse zeit liegt, oder eben waagerecht gehalten wird, ging ich freiwillig in Richtung Bett.

Ich überlegte kurz, entschied mich dann aber dazu mich auszuziehen. Mit meiner Dick gefütterten Winterhose und meinem Pullover wäre eine Fixierung wohl schwer geworden, wenn das Fixiersystem wieder so knapp Bemessen war wie letztes mal. Da ich momentan nichts anderes zum anziehen hatte, wollte ich so vorsichtig wie möglich damit umgehen. Damit ich nicht mehr wie letztes mal ewig mit einer Halb zerrissenen Strumpfhose herumlaufen muss.

So stand ich kurz darauf nackt, bis auf Windel und Leibchen da und legte mich auf die Gurte. Ich fühlte wie sich die ersten Gurte um meine Handgelenke und meinen Bauch schlossen.
Wieder war mir so als vernahm ich eine Stimme von den Gurten „Oh je, was hat meine kleine Melanie nur angestellt das wir uns wieder sehen. Aber keine Angst, ich werde auch diesmal gut auf dich aufpassen. Mach dir keine Sorgen. Aber vlt. Hättest du dich vorher frisch machen sollen. In meinen Armen ist das immer etwas schwierig.“ Da viel mir auf das meine Windel dringend gewechselt werden müsste und wollte wieder aufstehen.

´Mist´ Dachte ich noch und Fragte: „Ach ähm, würden sie mich nochmal kurz losmachen, ich hab vergessen“ ich Pausierte meine Frage, lief knall rot an und sagte dann kleinlaut „mir frische Unterwäsche anzuziehen“ - „hab ich schon gesehen, mach ich dann gleich. Wie sieht es eigentlich mit ihrem Schneidedruck aus Frau Fuchs?“ Ich wunderte mich zwar über die Frage antwortete aber „hab ich schon, aber ich gehe ihm nicht mehr nach, ich will nicht noch mehr Narben am Körper haben. Aber sie glauben nicht wie gut das tut, die Frage aus ihrem Mund zu hören. Bisher haben sie sich doch nie mit den Problemen von Borderlinepatienten beschäftigt, geschweige denn ihnen geholfen.“

„Tja Frau Fuchs“ Begann er seine Antwort, während er noch die Gurte um meine Fußgelenke schloss „Zeiten ändern sich. Aber dann hol ich ihnen auch gleich Finalgon, ich denke es wird ihnen trotzdem gut tun“ (ein Finalgonverband auf dem Unterarm ist ein häufiger Skill bei Selbstverletzung, da es zwar reizt und brennt aber nicht schadet). Ich lächelte ihm zu und auch wenn ich es nie gedacht hätte brachte ich ihm ein ehrliches und aufrichtiges „Danke“ entgegen.

Kurz darauf kam er wieder, mit einer Windel in der Hand, einem verband und der Finalgon stark Salbe und legte es auf dem Bett ab. Während er sich die Einmalhandschuhe über zog begutachtete er die nasse Windel die ich trug und meinte: „Ich muss mich wohl bei ihnen entschuldigen Frau Fuchs, sie brauchen die Pampers anscheinend wirklich“

Ich lief knallrot an, drehte beschämt meinen Kopf zur Seite und schloss die Augen. Während dessen begann er damit die Klebstreifen meiner Windel zu lösen. Nachdem er das Vorderteil der Windel dann herunterklappte hob ich bereitwillig mein Hintern soweit ich konnte damit er sie herausziehen konnte. Als ich mich wieder sinken lies, fühlte ich das er bereits die Neue Windel untergeschoben hatte.

Auf einmal fühlte ich etwas glitschiges in meinem Intimbereich. Ich wollte nachsehen, da hatte ich aber schon seinen rechten Ellenbogen auf meinem solar plexus. Doch das schier unerträgliche brennen in der gesamten Intim Region bestätigte meinen Verdacht. Der Mistkerl hatte mir die Finalgon überall im Windelbereich verteilt. Das schlimmste war allerdings, auch genau zwischen meine intimsten Lippen.

„Nein Nein bitte hörn sie auf bitte“ brachte ich noch wimmernd heraus, bevor die Windel und die Schrittgurte geschlossen wurden und das brennende Gefühl nochmal um ein vielfaches stärker wurde. Ich Atmete schwer krallte mich mit meinen Händen im Laken des Bettes fest, während ich weiter wimmerte und stöhnte. Ich versuchte meine Füße aus ihrer Verankerung zu reißen, jedoch ohne Erfolg. Die Gurte hielten sie Bombenfest an Ort und Stelle.

Ich Bäumte mich auf und schlug mit dem Kopf gegen die Matratze, es half aber alles nichts. Nach kurzer Zeit gab ich auf und lies mich zurücksinken. „diesen Blick mag ich am liebsten, wie eine Gazelle die weiß sie kann dem Raubtier nicht mehr entkommen und sich dann einfach ins Gras legt“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm und warf ihm einen Blick zu der ihn eigentlich auf der stelle Tod umfallen lassen musste, doch diesen Gefallen tat er mir natürlich nicht

Statt dessen ging er zur Tür nachdem er die Alte Windel und die leere Tube Finalgon stark von dem Bett genommen hat. Bevor er ging drehte er sich noch einmal um und meinte „Ah Frau Fuchs, sie wissen ja aus Erfahrung das dieser Raum hier recht Schallisoliert ist, aber keine Sorge im Stationszimmer höre ich ihr schreien schon“ gefolgt von seinem typisch Sadistischen grinsen.

Als er die Tür geöffnet hatte warf er mir noch ein gespielt freundliches: „Gute Nacht Frau Fuchs, schlafen sie gut“ zu und verschloss die Tür von außen. Ich versuchte Krampfhaft das Gefühl in meinem Intimbereich zu ignorieren, als ich wieder die vertraute Väterliche Stimme von den Gurten vernahm: „Sowas mag ich ja gar nicht, wenn meine Dienste missbraucht werden um andere zu Quälen. Ich bin gemacht worden um zu helfen. Entschuldige bitte kleine Melanie, ich hoffe du findest dennoch etwas ruhe und Schlaf.“

Mir war als ob ich ein säufzen vernahm, dann sprachen die Gurte weiter: „Du bist aber leider nicht die erste bei der ich sowas erleben muss. Wenn mir nur ein paar mehr Menschen zuhören würden.... naja aber jetzt versuche zu schlafen, damit du morgen ausgeruht bist.“ Ich schloss meine Augen, doch erst nach einer Gefühlten Ewigkeit lies das Brennende Gefühl endlich nach und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.

Ende Kapitel 2
9. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 10.11.15 19:21

Und wieder hast du es wunder geschrieben und beschrieben. Die Gurte das Flüstern drückt deine Gefühle sehr gut aus ich finde das gut weil es die Gefühlslage gut Spiegelt. Auch wenn Gurte nicht Reden können.

Hm zur Handlung oder doch eher (be)Handlung an sich. Sollte das auch Passiert sein wäre er wenn das Bekannt wird seinen Job los da kommt so einiges an Straftaten zusammen. Und da wäre eine Bewährung unter Garantie nicht mehr drin.


Deiner Fantasie sind wohl fast keine grenzen gesetzt, Finalgon im Schritt *autsch* Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Ach ja der Name nun der passt.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
10. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von danijelle am 11.11.15 18:23

"gefällt mir gut, gefällt mir sogar sehr gut"

kennst du dass: sunday morning coming down

müsste ganz dein Geschmack sein! (bisschen älter eben)

Danijelle
11. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Ralf Walter am 12.11.15 02:24

Liebe Mitleser hier,

ich war mehrfach in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie. Meist sogar freiwillig.

Ich habe verschiedene Erfahrungen gemacht, einmal diese, dass es tatsächlich sadistische PflegerInnen gibt, zum anderen jedoch, dass man dort wie ein Kleinkind behandelt wird welchem eh niemand glaubt und ich das Gefühl habe im schlechten Film zu sein.

Doch ganz ehrlich wenn ich in so einer Situation in Freiheit wäre, dann würde ich mich wohl am Meisten selbst gefährden, und evtl. andere noch mit.

Es ist für mich ein Krankenhaus und keine Klapse, oft kommen darin sogar die Gedanken jetzt wäre es schon geil fixiert zu werden, doch das Personnal ist meist gut geschult und erkennen schon wenn der Patient spielt. (nicht immer), es sind auch nur Menschen, die mir sogar leid tun, wenn ich manchmal sehe wie krank wir manchmal sind.

Es gibt auch gewaltige Unterschiede von Kliniken, LWL, Unikliniken oder sonstigen evtl. kirchlichen Trägern. Da sind die Ansätze oft sehr unterschiedlich.

Eine absolute Erfahrung war als ich einen Verstsoß gegen das STGB gemacht hatte und splitternackt im Ort spazieren ging, wirklich aus einer reinen Psychose heraus. Klar wurde ich dann erst als mir durch die Kälte bewust wurde hier stimmt was nicht und dann setzte ich mich ins Gebüsch und die vielen Blaulichter konnte ich kaum zählen. Mir wurde meine Situation immer mehr bewusst, doch was sollte ich tun, die Wohnungstür hatte ich ja hinter mir zugezogen.

Ich beschloss dann aus dem Gebüsch heraus zu kommen und so ein damals grünweißes Taxi anzuhalten. Dann wurde ich erst mal in Gewahrsam genommen und befragt, nackt wie ich war. Diese eine Nacht in der Gewahrsamszelle vergesse ich nie. Fliesen, Stahlpritsche fest montiert an der Wand, Gummi Matte und eine kratzende Wolldecke und ein WC aus Edelstahl kein Papier!

Erst einmal bekam ich einen Heulkrampf und die Polizisten kamen an und lachten über mich. Dann habe ich mich selbst befriedigt als ich wieder klar wurde, das war ein geiler O...

Als dann am nächsten Tag alles geprüft wurde, war ich auch schon wieder etwas fitter und bekam ein wenig Kleidung und wurde ich die Psychiatrie gefahren.

Dort wurde ich dann sehr gut aufgenommen und das Strafverfahren wurde eingestellt.

Sorry wenn ich jetzt her meine RealGeschichte zwischen geschoben habe, jedoch wollte ich nur sagen, es ist gut, dass es diese Kliniken gibt.
12. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 12.11.15 13:27

Hi


Erstmal vielen Tausend dank Danijelle für dein Kommentar, es ehrt mich sehr das du dich an meinem Werk erfreuen kannst.

Danke auch Rico für das Kompliment.

Und ja ich muss Ralf recht geben. Für viele arme Seelen sind solche Einrichtungen wichtig und notwendig.
Es gibt in jedem Beruf schwarze Schafe, doch auch Wundervolle menschen die einem einfach nur helfen wollen.

Auch dir ein Großes Dankeschön Ralf für deinen Mut das hier offen zu schreiben.

Das nächste Kapitel habe ich zwar schon vor Ralfs Kommentar geschrieben, doch ich finde es Passt gut, da es diesen Gegensatz sehr gut zeigt.

Kapitel 3

Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete Stand Mr. Gallig schon neben meinem Bett mit einer Tasse Kaffee und einem Tabletten Dispenser.
„Ah Frau Fuchs, Angenehme Nacht gehabt? Ich wollte ihnen nur schon mal ihre Tabletten bringen bevor der Frühdienst kommt. Hat sich da was verändert?“ - „Erstens kein Kommentar, zu zweitens nein ist alles beim alten geblieben.“ Ich besah mir die Tabletten und konnte aber nichts auffälliges entdecken. Form und Farbe nach waren es die selben wie Daheim.

So nahm ich bereitwillig meine Tabletten. Doch nach dem ersten schluck Kaffee schreckte ich zurück. „Bah der ist ja bapsüß“ - „Oh Entschuldigung, sie trinken ihn ja ungesüßt“ - „Nein normal trink ich Schwarztee, aber das ist hier denk ich mal immer noch so schwer ein zu bekommen, da ja Nachts die Küche abgesperrt ist.“ Der Sadist sah in die Tasse und sprach weiter „Stimmt Frau Fuchs, so sind einfach die Regeln hier. Trinken sie den Kaffee trotzdem ausnahmsweise? Wäre doch schade wenn ich ihn wegkippen müsste.“ Er hielt mir auffordernd die Tasse hin. Ich verdrehte kurz die Augen „also schön“ brachte ich hervor und würgte auch noch den restlichen Kaffee runter.

Auf einmal verzog sich sein Gesicht wieder zu diesem fiesen Sadistisch erregten Grinsen. Mindestens genauso schnell wich die Farbe aus meinem Gesicht und die pure Angst stand in meinen Augen. „Was war in dem Kaffee?“ versuchte ich möglichst deutlich zu sagen was bei meinem vor Angst zitternden Unterkiefer keine leichte Übung war.

„Ach nichts schlimmes, werden sie mal nicht gleich Paranoid. Ich hatte nur die Befürchtung das sie den Lactulose Sirup nicht freiwillig getrunken hätten, Also hab ich ihnen einfach den Kaffee damit gesüßt“ - „WAS!!! Das ist jetzt nicht ihr ernst“ fauchte ich ihm entgegen. Meine Angst kehrte sich in Wut und Aggression, ich ballte meine Fäuste in meiner Beschränkung, Atmete tief durch um meinen Unmut im Zaum zu halten und nicht alles noch schlimmer zu machen.

Pfleger.... oder wohl besser Folterknecht Gallig verließ das Zimmer. Sofort als die Tür ins Schloss fiel vernahm ich wieder die Vertraute stimme der Riemen, die mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbrachte: „Sch sch sch ruhig Melanie, ganz ruhig. Ich weiß wie gerne du im Moment diesem von Sadismus getriebenen Menschen einen Kopfstoß verpassen würdest den er nicht so schnell vergisst“ - ´allerdings!´ ich schnaubte und Bebte innerlich.

„Und was dann? Er geht zu Boden, Helfer würden kommen und du bist wieder die böse. Ich bitte dich, gib diesem Unmenschen nicht noch mehr Macht über dich. Ich weiß das du nicht sehr scharf drauf bist diese Schmach zu ertragen. Doch tus bitte mir zu liebe, du weißt du kannst deine Wut und Aggression jederzeit an mir auslassen, aber ich möchte nicht das du noch mehr ertragen musst.“

Ich hob meinen Oberkörper, stieß einen lauten langen Schrei aus und lies mich wieder auf die Matratze fallen. Gefolgt von einem kurzen heftigen reißen an den Gurten, was sogar mein Bett um ein Paar Zentimeter versetzte, wie bei dem Rückstoß einer Haubitze die soeben abgefeuert wurde.

Und genau so fühlte ich mich. Durch dieses kurze, wenn auch vlt. Für außenstehende grotesk anmutende Schauspiel, war mein Zorn und mein Mangel an Selbstkontrolle wie weggeblasen.
Ich fühlte wieder meine innere Ruhe die mir Kraft gab. Doch gleichzeitig fühlte ich auch das Grummeln und Rumoren aus meinem Bauchraum. Gefolgt von schmerzen die mich glauben ließen das mein Darm jeden Moment zerreißen würde.

Da ging die Tür auch schon wieder auf und Mr. Gallig kam wieder mit einer frischen Windel und 4 Einmalunterlagen für das Bett. Er legte mir schweigend die Frische Windel an, legte die Unterlagen unter mich und fädelte sie durch den Bauchgurt. Während dessen schloss ich meine Augen und versuchte mich Abzulenken. Mir schauderte bei der Vorstellung wie lange diese Entwürdigende Prozedur nachher dauern würde.

Anschließend Grinste er mich an und meine: „Das ist ein kleines Abschiedsgeschenk von mir, ich habe jetzt erstmal zwei Tage frei. Doch ich wollte das sie mich nicht vergessen solang.“ Ich drehte langsam meinen Kopf zu ihm, öffnete meine Augen und warf ihm einen Blick zu der sagte „Halt einfach die Klappe und verschwinde, am besten für immer.“ Ich sah noch wie er sich das lachen verkneifen musste, bevor er dann wirklich mein Zimmer wieder verließ.

Kurz darauf kam auch schon der drang, ich versuchte zwar ihn so lang es ging zurückzuhalten. Doch kaum Fünf Minuten später war es dann so weit. Es kam in Schüben und jedes mal ging mein Selbstwert weiter in den Keller. Als es dann endlich vorbei war liefen mir wieder die Tränen übers Gesicht. Ich sah wie eine Lamelle der Jalousie herunter gezogen wurde, kurz darauf kam eine Pflegerin mit dem Frühstückstablett in mein Zimmer „So Frau....“ Schwester Dunston stutzte. Das sie in dem Augenblick nicht das Tablett Fallen lies grenzte schon fast an ein Wunder „Ach du schande“ brachte sie hinter ihrer vor den Mund gehaltenen Hand hervor. Ich sah sie nur an und meinte mit verheulter Stimme „Tut mir leid, aber das Frühstück können sie sich sparen. Mir ist der Appetit erstmal vergangen“- „Oh das glaub ich, ist es in Ordnung wenn ich noch jemand zur Unterstützung hole, dann geht’s schneller.“ - „Ist ok ja“ Entgegnete ich bevor Schwester Dunston wieder das Zimmer verließ das sie eigentlich gar nicht richtig betreten hatte.

Wenige Augenblicke später kam Der tätowierte Pfleger ins Zimmer, der mich das letzte mal bei meinem ersten kurzen Spaziergang in „Freiheit“ begleitete und lächelte mich an. Aus Scham drehte ich meinen Kopf auf die Andere Seite ´warum ausgerechnet er?´ dachte ich mir noch.

„Och Frau Fuchs, na so hässlich bin ich nun auch wieder nicht.“ sagte er während er in Richtung meines Bettes ging „Aber ich kann mir denken wie sie sich fühlen im Moment. Aber machen wir doch einen dieser Deals die sie immer so gern machen. Ich vergesse alles was hier heute passiert ist und im Gegenzug machen sie ihren ersten Spaziergang wieder mit mir, sobald sie wieder dürfen. Wie wäre das?“

Ich weiß nicht warum aber ich musste trotz meiner Peinlichen Lage anfangen zu lachen und gluckste: „Sie sind echt doof wissen sie das“ - „Ja klar“ erwiderte er lachend „was meinen sie denn warum ich hier Arbeite, unter gleichgesinnten blüht man auf.“ Ich musste noch mehr lachen. Da kam Schwester Dunston auch schon wieder zurück. „Huch was ist den hier los?“ Grinste sie als sie uns sah.

„Was denn, lachen ist Gesund. Immer schön lächeln.“ Entgegnete Pfleger Kranz mit einer verstellten Stimme, die sehr an eine Therapeutin von dort erinnerte die das immer sagte. Schwester Dunston zog kurz ihre Mundwinkel zurück, musste aber sofort wieder Grinsen und machte sich ans Werk.
Während sie mich sauber machte begannen Pfleger Kranz und ich immer wieder zu Kichern, womit wir auch Schwester Dunston ansteckten, daher hatte sie Schwierigkeiten ihre Arbeit zu beenden.

„Mann so kann doch kein Mensch Arbeiten, hörts auf ihr beiden“ versuchte sie dann mit möglichst ernster Stimme zu sagen, was ihr aber nicht so ganz gelang. „Nahein und außerdem solln wir hier sie sagen“ entgegnete Pfleger Kranz mit einer Stimme, bei welcher man unweigerlich an ein Trotziges Kind denken musste. Das brachte Schwester Dunston nur noch mehr zum Lachen. Dann sah ihn streng an „Du gell treibs nicht zu weit. Sonst wachsen wir zwei heut noch ernsthaft.....“ doch da brach sie schon wieder in lachen aus. Kranz Presste die Lippen aufeinander und versuchte nicht gleich wieder loszuprusten.

Die Schwester beendete was sie angefangen hatte und meinte „So aber aufräumen darfst du“ - „Jawoll Oberschwester Dunston“ sagte er und machte sich daran die Spuren von Miss Dunstons Arbeit zu beseitigen. Ich schmunzelte und drehte meinen Kopf zu ihm „Ok der Deal steht, auch wenn es etwas schade wäre wenn sie das hier vergessen würden.“ Pfleger Kranz Zwinkerte mir noch zu und ging.

Als ich wieder alleine im Zimmer war hörte ich wieder die Stimme meiner Freunde die mich immer noch umschlossen: „Siehst du Melanie war doch halb so schlimm, du machst dir mal wieder wie immer zu viel Kopf um nichts. Jetzt hast du erstmal zwei Tage ruhe und dann sehen wir weiter.
Versuch doch noch etwas zu schlafen, solang du noch hier in meiner Obhut bist.“
Ich seufzte nochmal erleichtert, schloss wieder meine Augen und versuchte noch etwas zu schlafen.

Ende Kapitel 3

PS:
Ich hoffe ihr vergebt mir das ich bei der eigentlichen Saubermachaktion meine Gabe der genauen Beschreibung einer Situation außen vor gelassen habe.
13. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 12.11.15 13:49

Was die Geschichte von Carla angeht.
Ich werde sie bei Zeiten mal ganz lesen nachdem ich sie eben kurz überflogen habe.


Aber ich war wirklich überrascht, das du dieses Gerne magst, aber freut mich.

Mal sehen ob meine Geschichte irgendwann einen ähnlich hohen Stellenwert bei dir genießt *kicher*
14. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 12.11.15 19:08

Oh man was ein Fiesling. Wieder hast du ein Schönes Kapitel auf den Monitor gezaubert. Ich hoffe ja das der Sadistische Pfleger noch die Quittung für sein Verhalten bekommt. Das ist echt nun ja.

Aber die zwei die die Arbeit hatten, hab Sie ja super wieder aufgebaut so muss das sein, finde ich. Und so macht auch dieser Job Spaß.

Ja es ist wichtig das es solche Institutionen gibt, ja es ist sehr wichtig das Verlorene und Verzweifelte Menschen und Seelen gerettet werden können.

Auch diese Medizinnische Betreuung hat Ihren Stellenwert und absolute Berechtigung.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
15. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 12.11.15 22:56

Hallo Fledermaus,

danke für die tolle Story, auf deren Fortsetzung ich mich wirklich freue. Es würde mir auch bestens gefallen, wenn Mister Gallig sein Fett auch noch wegkriegen würde...

Liebe Grüße
Jaye
16. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 14.11.15 20:58

Danke für die Kommentare, was Mister Gallig angeht.... wir werden sehen *frech grins*

Kapitel 4

Ich erwachte da ich eine Hand an meinem Bein fühlte. Instinktiv schreckte ich hoch und wollte nach ihr Greifen, doch die Gurte hielten meine Hände unverrückbar auf dem Bett. „Hallo Frau Fuchs, ich wollte sie nicht erschrecken. Wie geht es ihnen?“ - „Frau Doktor Heindl, na sie dürfen mich doch immer Besuchen. Wies mir geht, naja wäre ich hier wenn es mir gut gehen würde?“ Ich schmunzelte während Frau Heindl sich neben mein Bett auf einen mitgebrachten Stuhl setzte.

Sie grinste „Nu das mit dem auf nimmer wiedersehen hat ja nicht geklappt. Aber ich meinte auch eher mit der Fixierung. Sie sagten ja letztes mal das hat ihnen so gut getan.“ - „Stimmt, sie entspannen mich. Ich konnte ja sogar schlafen bis sie kamen und sie kennen ja normal mein Problem mit Betten“ Die Ärztin lächelte und sagte Kopfschüttelnd: „Sie sind mir immer noch ein Rätzel Frau Fuchs, ich würde verrückt werden in der Fixierung. Aber gut dann vergesse ich eben einfach mal zu fragen ob sie wieder Absprachefähig sind und schau Morgen früh nochmal nach ihnen. Wenn sie was Brauchen wissen sie ja, einfach nach mir rufen lassen“ - „ja und hoffen das sie noch am selben Tag Zeit haben“ begann ich kichernd. „Apropo Zeit, wie geht’s eigentlich ihrer Kollegin, die mal mit mir sprach als sie mal keine Zeit hatten?“ - „Frau Doktor Telfer? Die hat hier aufgehört“ ich hatte mühe mein Lachen unter Kontrolle zu halten. „Gut es war auch einfach nichts für sie“

Nachdem die Frau Doktor wieder aus dem Zimmer gegangen war lies ich mir nochmal das Gespräch mit Frau Doktor Telfer durch den Kopf gehen. Die Dame tat mir damals richtig leid.
Ihr ging das ganze in der Psychiatrie einfach zu nahe, sie hatte selbst eigentlich genug eigene Probleme. Vlt. Hätte ich ihr damals nicht alles ins Gesicht klatschen sollen.

Da klopfte es auch schon wieder an meiner Tür und eine Schwesternschülerin stand in dem Durchgang. Sie sah mich an und wurde kreidebleich, was man aufgrund des vielen Make-ups nicht so deutlich sah. Doch Die Augen und der offene Mund sprachen Bände. „Hallo“ Sagte ich Freundlich. „Ich bin die Melanie, aber ich denke mal sie müssen Frau Fuchs sagen“ - „ähm äh Franzi äh ich meine Frau Trude“ stotterte die junge Dame. Sie sah aus als würde sie den Beruf nur lernen um bei den Jungs zu landen, mehr Schminke im Gesicht als so manche Schauspielerin auf dem Roten Teppich.

Was ihr zwischen den Ohren Fehlte glich sie allem Anschein nach mit ihren Atributen links und rechts von ihrem Brustbein aus. Wenn sie einen weißen Rock und eine weiße Bluse getragen hätte, würde man sie wohl eher einem Klinikrollenspiel zu ordnen als einem Krankenhaus. Ein Modepüppchen wies im Buche steht.

„Wovor haben sie Angst?“ fragte ich, als ob ich es nicht schon genau wüsste. „Sie sind fixiert“ - „ach echt? Ist mir noch gar nicht aufgefallen“ Ich sah an mir herunter und hatte wirklich größte mühe mir das grinsen zu verkneifen. „jetzt kommen sie schon rein, Beißen werd ich sie nicht und Kratzen kann ich sie nicht. Ich liege hier weil ich mich umbringen will und immer noch nicht einsehe das es besser ist wenn ich lebe. Also keine Angst.“

„Ich wollte ihnen eigentlich nur bescheid sagen das das essen da ist, aber....“ - „wieso aber? Entweder sie machen mich los was sie aber vermutlich nicht dürfen, oder ich lasse die Demütigung über mich ergehen und mir von ihnen dabei helfen. Hätte auch gleich den vorteil das sie an ihrer Angst arbeiten könnten.“ Missi Trude schloss schweigend wieder die Tür und mir war als hätte ich kurz ihre vor Verlegenheit knall roten Hörorgane unter ihren Blonden Haaren gesehen.

Doch schon hörte ich sie aus dem Nebenzimmer: „Ah Gitti darf ich Frau Fuchs das essen eingeben?“ - „Ja klar wenn sie´s zulässt. Das letzte mal war sie bei sowas immer sehr eigen, aber kannst gern dein glück versuchen.“ Ich kicherte in mich hinein. Da kam die Schülerin auch schon wieder mit dem Essens Tablett. Sie sah sich kurz im Zimmer um und sah das nichts da war zum Abstellen. Dann endlich kam sie mit dem Tischchen auf dem für gewöhnlich die Tassen mit dem Wasser für die Tablettenausgabe standen wieder.

Sie setzte sich auf den Stuhl auf dem zuvor Frau Doktor Heindl saß. Mit Zitternden Fingern nahm sie Das Besteck. „Ah bitte wenn sie so zittern nur den Löffel, sonst bekomme ich nämlich Angst wenn sie damit in die nähe meines Gesichts kommen. Was den Kommentar ihrer Kollegin eben angeht, das ich eigen bin. Ich nehme normal nur sehr ungern fremde Hilfe an, Doch ich wollte ihnen helfen ihre Angst und ihre Vorurteile gegenüber fixierten Patienten zu überwinden.“ Sie atmete erleichtert auf „Danke, wir haben bisher nur in der Theorie über diese Gurte gesprochen. Sie sind jetzt die erste wo ich die Dinger in Aktion seh“ - „Und ich lass mir zum ersten mal das essen eingeben wie man sagt. Also auch eine Premiere und auch wenn man mir das vlt. nicht anmerkt, ich würde grade am liebsten davonlaufen. Aber ich glaube wir sollten anfangen kalt schmeckt das essen nicht mehr so gut.“

„Oh ja klar“ meinte sie und begann das Essen vor meinen Augen in kleine Stücke zu schneiden.
Ich schluckte, mir wurde bewusst auf was ich mich da eingelassen hatte. Ich lies mich von einer Person, die ich bis vor ein Paar Minuten noch nicht mal kannte füttern. Wie ein kleines Kind das es noch nicht kann, oder ein älterer Mensch der es nicht mehr selbst kann. Aber ich könnte es ja wenn die Gurte nicht wären.

Bei jedem Bissen der mir in den Mund geschoben wurde, fühlte ich meine Hilflosigkeit etwas mehr.
Ich atmete tief und ruhig, kaute das Essen länger als normal. Aber nicht weil ich es übermäßig genießen konnte, sondern um nicht in Tränen auszubrechen. Es ist grausam genug wenn einem jemand zusieht beim essen der Gerade nichts isst. Aber wenn eine die ganze Zeit auf deinen Mund starrt und jede Kaubewegung verfolgt um zu wissen wann sie den nächsten Löffel reinschieben kann, ist das nochmal etwas ganz anderes.

Auf einmal ging die Tür auf und Schwester Gitti sah herein. „Oh das klappt ja gut, scheinst bei Frau Fuchs n Stein im Brett zu haben super.“ Ich wäre am liebsten in der Matratze versunken, ´Das hätt doch jetzt echt nich sein müssen´ dacht ich mir. Noch in Gedanken bemerkte ich gar nicht das Franzi schon mit dem nächsten Löffel kam.

Der landete natürlich auf meinem Oberteil. Zu allem Überfluss kam dann auch noch so ein Satz von ihr wie „Konzentration Frau Fuchs, sie haben´s doch gleich geschafft. Dann haben sie sich den Nachtisch wirklich Verdient.“ Aber ganz ehrlich, mir war so überhaupt nicht nach Nachtisch. Ich wollte einfach nur noch das es aufhört und ich wieder meine ruhe hab.

Als der Teller dann endlich leer war nahm sie den Nachtisch vom Tablett. „Nein Danke“ - „Was sie wollen doch nicht etwa das Beste von Essen stehen lassen.“ Ihre Lippen verformten sich zu einem frech fiesen Grinsen. „Oder muss ich sie etwa zu ihrem Glück zwingen?“ Ich sah sie böse an und sagte in einem sehr strengen Tonfall „Unterstehen sie sich. Wenn sie auch nur....“ doch schon hatte dieses dreiste Biest mir den Ersten Happen in den Mund geschoben.

„Und schmeckt´s?“ fragte sie, wobei sie immer noch dieses freche Grinsen im Gesicht hatte. Da ich den Mund voll hatte konnte ich ihr nur ein wütendes Grummeln entgegen bringen. Als ich den Pudding heruntergeschluckt hatte meinte ich: „Ja er ist nicht schlecht, ab...“ schon hatte ich den nächsten Löffel im Mund. Wieder kam von mir ein, durch den geschlossenen Mund sehr gedämpfter Ausdruck meiner Wut, gefolgt von einem zerren an meinen Beschränkungen.

Franzis Grinsen wurde zu einem Kichern „Langsam Fang ich an die Gurte zu mögen, die können durchaus Praktisch sein.“ Ich drehte meinen Kopf trotzig auf die andere Seite, damit sie mir nicht wieder einfach so nen Löffel reinschieben konnte. „Sadistisch sind sie ja gar nicht wie. Aber es geht nicht um den Pudding sondern um das Füttern an sich.“

Sie musste lachen „Mein Freund meint auch das ich ziemlich Sadistisch bin. Das das Eingeben unangenehm für sie ist, war mir am Anfang schon klar. Aber sie müssen doch was essen und im Moment geht das einfach nicht anders.“ Sie Sah auf ihre Uhr „Hoppla ich muss leider wieder, ich schau dann später nochmal rein. Ich lass ihnen den Pudding da, vielleicht wollen sie ihn ja nachher noch“ und ehe ich ihr dagegen reden konnte war sie schon mit dem Tablett durch die Tür verschwunden.

Mir stieg der Geruch des Schoko- Vanillepuddings in die Nase. Das kleine Schälchen stand auf dem Tisch in greifbarer nähe und doch unerreichbar für mich. ´Dieses Grausame Miststück´ dachte ich mir, während mir immer mehr das Wasser im Mund zusammenlief. Da vernahm ich ein Kichern und kurz darauf wieder diese mir wohl vertraute Stimme „Tja ja Melanie, jetzt siehst du mal wieder wo dich deine Eitelkeit hinführt. Du hättest nur den Mund aufmachen müssen“

´Ach halt die Klappe´ grummelte ich in Gedanken und obwohl es aussichtslos war versuchte ich dennoch mit der Hand an den Leckerbissen zu gelangen. Doch ich erreichte nicht mal mit meinen Fingerspitzen den Tisch. Nach kurzem überlegen versuchte ich dann mit meinem Mund an mein Ziel zu kommen, aber auch das war aussichtslos. Das machte mich Kirre, nach ein paar weiteren versuchen lies ich mich frustriert zurücksinken und sah gerade noch eine Lamelle der Jalousie zurückschnappen.

Da kam Franzi kichernd und glucksend wieder in mein Zimmer. „Sie genießen das richtig hab ich recht?“ - „Oh ja, das eben zumindest schon. Darf ich jetzt oder wollen sie´s noch etwas weiter versuchen?“ fragte sie mit einem perfiden Grinsen. Ich schwieg und Starrte die Wand an. „Ok ok ich hör ja schon auf. Ich hab ihnen als kleine Entschädigung noch ein zweiten Pudding mitgebracht, das ist von einem der Gerade entlassen wurde.“
Mein starres Gesicht formte sich zu einem fröhlichen schmunzeln. Während sie mir half den Nachtisch in meinen Magen zu befördern fragte ich sie. „Frau Trude, ich weiß das ist vermutlich nicht erlaubt, aber ich hätte so gerne eine Zigarette.“ Ich setzte meinen flehenden Hundeblick auf, woraufhin sie kurz zur Tür sah und flüsterte: „Warten sie noch etwas, wir bekommen nachher einen Neuzugang. Während des Aufnahmegesprächs dann“ - „Danke“ hauchte ich zurück.

Als sie wiederkam hatte sie zwei Wasserflaschen (a 0.5 Liter) und einen Aschenbecher in der Hand. Während sie Die Bremsen meines Bettes löste und es ans Fenster schob meinte sie „So Frau Fuchs, sie bekommen die Zigarette aber nur wenn sie die zwei Flaschen Wasser ohne Murren austrinken. Sie hatten ja seit Gestern nichts mehr, bis auf einen Kaffee Heute Morgen“ - „Och nö bitte, ich bin froh das es grade mal nicht läuft.“ Sie zog die Zigarettenschachtel aus ihrer Hosentasche und hielt sie mir provozierend hin „Ich kann auch drei Liter draus machen“ - „Schon gut sie haben gewonnen“ grummelte ich und Trank die Erste Flasche in einem Zug leer.

„Aufstoßen nicht vergessen“ Grinste sie, während ich die ganze zeit versuchte genau das zu unterdrücken. Jedoch bei der vielen Kohlensäure im Wasser war das extrem schwer. „Vergessen sie´s, doch nicht vor ihnen“ - „wie schade“ seufzte sie, setzte sich auf den Bettrand und stecke sich eine Zigarette an. Ich gab auf und versuchte möglichst lautlos die Luft wieder aus meinem Magen zu lassen, nur eben diesmal mit einem vor Scham knallroten Kopf. „Fein“ schmunzelte Franzi und hielt mir den Glimmstengel vor den Mund.

Die Zigarette entschädigte etwas für die Demütigungen und Erniedrigungen. Franzi erzählte mir während dessen wie faszinierend sie die Scham von Menschen findet obwohl es eigentlich um Nichtigkeiten geht. Wir waren gerade bei den normen der Gesellschaft als die Zigarette zu ende war.
Nachdem ich anschließend auch noch die zweite Flasche Wasser ausgetrunken hatte, war sie zufrieden und verließ mich wieder.

Ende Kapitel 4

Ich muss sagen Frau Trude (Franzi) war ja schon auch fies, aber sie machte es immer wieder gut und glich es wieder aus, so konnte ich dieser kleinen Teufelin nie wirklich lang böse sein.
17. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 14.11.15 21:25

Super Fortsetzung, mal mit Witz Charme und ner Priese Schwarzen Humor. DAX gefällt mir sehr gut.

Füttern finde ich persönlich nicht Demütigend aber in Verbindung mit ner Fixierung dürfte auch ich das anders Empfinden. Hm ne Kleine Niedliche Domse was, also wirklich wie kann man nur nen Lecker Schokoladen Pudding einfach so stehen lassen und das vor der Nase in dem Wissen das man nicht dran kommt. Das ist echt sehr sehr sehr mein.

Das mit dem zum Trinken Animieren und dafür ne Zigarette bekommen finde ich wiederum toll ausgedacht. Denn so bekommt Patient genug Flüssigkeit zugeführt. Ausserdem finde ich das Mädel macht das mit mehr Gefühl und Einfühlsamer als die anderen bisher.

Auch mit Humor und Lustigen Sprüchen, solche Leute sollten in diesen Einrichtungen Arbeiten, die auch Wissen wie man die Patienten aufbauen kann. Und mit denen man auch Spaß haben kann. Diesen Teil finde ich bisher am besten nur weiter so.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
18. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 14.11.15 22:25

Die sache mit der Zigarette war Dani bei meinem ersten Aufenthalt. Denn im gegensatz zur Pflege hat sie mich gleich durchschaut.
Nur da war der Preis das ich mir mühe geb nicht immer gleich nach dem essen aufs Klo rennen um es mir nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.
War zwar mies aber hat funktioniert. Da ich ja anfangs kein Ausgang hatte um mir welche zu besorgen.

Wegen dem Trinken, so hab ich in der Pflege meine Älteren Herrschaften rumbekommen XD

In der Fixierung ne Zigarette zu bekommen kann man leider fast zu 100% vergessen.

Aber freut mich das es dir gefällt
19. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 15.11.15 08:50

Hallo Fledermaus,

ich kann mich Rico nur anschließen. Gut geschrieben, schöne Story, die richtigen Details, gut zu lesen und eine Prise Sarkasmus (was ich immer sehr mag). Kurz: wirklich gute Unterhaltung. Dafür lass´ ich die Glotze doch wirklich gerne aus (nicht das ich eine hätte)...

Wünsch´ Dir ein schönes Wochenende und freu´ mich auf die Fortsetzung.

Jaye
20. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von danijelle am 15.11.15 11:05

Ich kann mich sogar sehr gut erfreuen an deinen Werken, ich kann mich beinah sogar erquicken daran.

Danijelle
21. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 15.11.15 19:11

Eure Kommentare erfreuen mein Herz und beflügeln meinen Geist. Na dann labet euch an den weiteren Ergüssen meines Geistes. *schmunzel*

Noch nebenbei, ich veröffentliche fast live um euch so schnell wie möglich ein neues Kapitel zu liefern. Also holt euch keine Schwarzen finger beim lesen *kicher* Nein ich hoffe meine Fehlerquote steigt dadurch nicht exorbitant an.
Wenn doch bitte sagen.

Kapitel 5

Ich döste gerade etwas vor mich hin, da kam Franzi wieder in mein Zimmer stolziert, wieder mit zwei Wasserflaschen. „Frau Fuchs ich habe eben gesehen das ihre Unterwäsche die Streifen verloren hat. Wenn sie wollen mach ich das wieder rückgängig. Doch dafür will ich wieder was von ihnen“ Sie hielt mir die Wasserflaschen vor die Nase. „Nichts da, mit der Zigarette konnten sie mich ja noch locken, aber das wechseln muss sein, sonst lauf ich gnadenlos aus“

Franzi besah sich meine Windel „hm aber vermutlich erst heute Nacht, das ist dann nicht mehr mein Problem. Sie müssen ja drin schlafen“ Meine Augen wurden zu zwei schmalen schlitzen und ich knirschte leicht mit den Zähnen, während Franzis Mundwinkel sich wieder zu diesem hinterhältigen Grinsen verzogen. Ich hätte es ja vlt. Noch drauf ankommen lassen, wenn da nicht die Nachwirkungen des Lactulose Sirups wären die ich schon fast die ganze Zeit krampfhaft zurückhielt.

Franzi drehte sich gerade wieder um in Richtung Türe als ich ein „Also schön“ herauspresste. „Brav, warum nicht gleich so?“ kicherte sie und schon hatte ich die erste Flasche an meinen Lippen.
Doch der Demütigung nicht genug das ich wie ein kleines Kälbchen gefüttert wurde, nein Franzi machte sich noch den Spaß die Flasche immer mal wieder etwas wegzuziehen so das ich zusehen musste das sie nicht von meinen Lippen loskam und das Wasser sonst wo hinfloß, was ich jedes mal nur mit einem grummelnden „mmmrrm“ quittieren konnte.

Bei der zweiten Flasche unterließ sie zum Glück diesen "Spaß". Nachdem sie leer war entspannte ich mich, da ich ja dachte sie das ding zwischen meinen Beinen ja gleich wechselt. „So ich komm dann so in ner halben Stunde zum wechseln“ - „wie was halbe Stunde?“ fragte ich geschockt. „Naja es dauert ja allem Anschein nach länger als gedacht, da muss ich warten bis meine Kollegin Zeit hat zum helfen. Aber das genieße ich jetzt wirklich nicht, ich weiß ja wie scheiße hier die Fenster sind, aber ich versuch´s wieder gut zu machen versprochen.“

Die halbe Stunde wollte und wollte nicht vergehen. Die Erleichterung als die beiden dann endlich kamen war gigantisch, genau wie der unangenehme Geruch der sich in meinem Zimmer verbreitet hatte. Dann legte ich mich wieder so gut es ging auf die Seite damit die beiden es leichter hatten.
Franzi gab sich zwar wirklich mühe das Saubermachen so liebevoll und vorsichtig wie möglich zu gestalten (und das findet man in der Pflege wirklich selten), doch in dem Moment kam das meinem Sexuellem empfinden nicht gerade entgegen. (grummel)

Wie dem auch sei, sie war fertig und ich war frustriert. Es kribbelte am ganzen Körper. Normal tangiert mich ja sowas nicht, aber wenn jemand mit einem wohl temperierten Einmalwaschlappen, der obendrein noch rauer ist als man immer meint an meinen zwei Lippen und meinem wundesten Punkt herumfummelt... naja egal lassen wir das. Auf jeden Fall hätte ich mir in dem Augenblick gewünscht sie wäre nicht so einfühlsam gewesen.

Aber zumindest war ich wieder Sauber und das Raumspray verschaffte auch etwas Linderung was den Geruch angeht. Zum glück verging das kribbeln wieder recht schnell, doch der Frust ließ sich nicht so einfach vertreiben. Jetzt waren die sonst so wohltuenden gurte eher wie ein Riesiger Keuschheitsgürtel. Unverrückbar hielten sie meine Handgelenke auf dem Gurt, welcher fest mit dem Bett verbunden war.

So versuchte ich mein Frustration an den Gurten auszulassen. Zumindest das funktionierte gut, wenn da nicht wieder dieses Kichern meiner Beschränkungen wäre. „Na guck mal einer an, die sonst so sittsame und keusche Melanie hat sexuellen Frust.“ Das animierte mich nur noch mehr an den Gurten zu zerren und provozierte sogar noch ein kaum hörbares Grummeln meinerseits.

Da kam Franzi auch schon wieder und sie hatte ein komisches unidentivizierbares Stück Stoff über dem Arm. „Frau Fuchs, ich habe gesehen sie haben ja nur die Kleidung die sie am Leib trugen als sie kamen. Ich weiß das hier ist nicht gerade das was sie wohl gern anziehen würden, doch solange ihre eigene Kleidung in der Waschmaschine ist müssen sie zumindest nicht nackt herumlaufen“ sagte sie etwas verlegen. Nachdem sie das dunkel Karmesinrote Stoffbündel entfaltet hatte, entpuppte es sich als ein Einteiler.

Bei dem anblick dieses Folterinstruments fiel mir erstmal die Kinnlade herunter. Es hatte einen Reißverschluss im Rücken und oben Ösen durch die man ein Magnetschloss oder ähnliches stecken konnte, wohl um zu verhindern das sich der Reißverschluss wieder öffnen konnte. An den Handgelenken war es ähnlich, dort waren Klettverschlüsse, wohl damit man nicht aus den Ärmeln schlüpfen konnte. Doch auch da waren die Ösen wie am Kragen. Das gleiche an den Füßen.
Auf den Oberarmen und den Oberschenkeln stand in großen breiten Lettern „BKH GP01“, auf dem Vorderteil stand sogar noch der Standort der Psychiatrie.

„Äh das ist n scherz will ich hoffen“ - „Nein ehrlich nicht, ich wollte nur helfen.“ Da ihr Gesicht nicht wieder dieses freche grinsen aufwies erkannte ich, das sie wirklich dachte sie hilft mir mit dieser Grausamkeit. „Ich dachte mir die von der Forensischen kommen nicht sehr gut an wenn sie wieder Freigang haben“ - „Na das wäre ja noch schöner gewesen“ sagte ich mit einem leicht verärgertem unterton. „Dacht ich mir schon ich würde wohl ähnlich reagieren aber ich lass ihn ihnen trotzdem mal da“

„Naja trotzdem Danke sie haben´s ja nur gut gemeint“ Grummelte ich, doch Franzis lächeln lies mich meinen Ärger schnell wieder vergessen. „Ach ja das Abendessen ist da, möchten sie?“ - „Solang sie die Brote nicht auch kleinschneiden wie das Mittagessen.“ Franzi kicherte „Wieso? Zu dem Anzug würde es passen der ist ja von der Geronto“ - „Jetzt haben sie´s dann gleich beisammen Miss Trude.“ Und schon war das fiese grinsen wieder da „Na nicht solange sie auf das Bett geschnallt sind“ gluckste sie. „hhrrrmm“ kommentierte ich ihre Freche Antwort, was sie nur noch mehr zum Grinsen brachte.

Als sie dann wieder mit dem Abendessen neben meinem Bett saß und die Brote schmierte, meinte sie „Danke übrigens nochmal das sie mir wegen meiner Angst vor den Gurten geholfen haben“ - „Gern doch“ Schmunzelte ich zurück. Sie wurde leicht rot und versuchte das Thema schnell auf etwas anderes zu lenken. „Ich habe gesehen sie haben so einige Narben auf ihrem Körper, möchten sie davon erzählen?“ - „Naja sie machen meine Vergangenheit für alle sichtbar. Ein andermal gerne, aber im Moment ist mir nicht danach darüber zu reden“

Das eigentliche Füttern war diesmal nicht mehr ganz so unangenehm wie das erste mal. Allein schon das ich selbst abbeißen konnte gab mir ein kleines Stück Kontrolle, somit hielt sich die Demütigung und Erniedrigung in Grenzen. Nach dem Essen wünschte sie mir noch eine Gute Nacht , angenehme Träume und verließ das Zimmer wieder und löschte das Licht.

Ende Kapitel 5
22. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 15.11.15 19:26

Herrlich einfach nur herrlich, vor allem dieser Schlag Austausch zwischen Frau Fuchs und der Schwestern Schülerin. Einfach toll. Sarkasmus und Humor und dann noch so tolle Sprüche einfach nur toll geschrieben. Bin echt gespannt wie es weiter geht.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
23. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 17.11.15 15:25

Kapitel 6

Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen. Auf einmal stand der Mitschüler neben mir der damals in der Schule um sich schießen wollte. Ich sah wieder diesen verzweifelten blick in seinen Augen. Er verließ mein Zimmer mit der Waffe in der Hand und schon hörte ich die ersten Schüsse, doch ich konnte nichts tun.
Ich schrie und Tobte in meinen Fesseln. Ich wollte ihn aufhalten genau wie damals, aber ich hatte keine Chance.

Schreiend wachte ich auf, der Schweiß lief mir übers Gesicht. Ich wollte gerade durchatmen und mir wieder einreden das alles nur ein Traum war, als ich das Ohrenbetäubende Geräusch seiner 9 mm wieder hörte. Ich schrie weiter und versuchte irgendwie aus den Gurten zu kommen. Da kam auch schon ein Pfleger in mein Zimmer gestürmt und machte das Licht an.

„Frau Fuchs was ist los, was schreien sie denn so?“ - „Die Schüsse, woher kommen die? Machen sie mich los ich halte ihn auf!“ brachte ich ihm Panisch entgegen. „Beruhigen sie sich erstmal“ - „was ich soll mich beruhigen“ unterbrach ich ihn „da schießt jemand wild um sich und ich soll mich beruhigen!“ Wortlos verließ der Pfleger das Zimmer und kam kurz darauf mit einer Aufgezogenen Spritze und einer Kollegin wieder.

„Nein keine Spritze, bleiben sie mir mit dem ding vom leib!“ schrie ich ihn an, doch da hatte die Nadel schon in meinem Arm. Ich hatte nicht die geringste Chance da er meinen Oberkörper mit aller kraft auf dem Bett hielt während seine Kollegin die Spritze setzte. „Gleich haben sie es überstanden Frau Fuchs. Das Geräusch was sie wohl für Schüsse halten sind nur die Handwerker ein Stockwerk über uns.“ Ich fühlte ein leichtes brennen in meinem arm und merkte wie mein gesamter Kreislauf und mein Körper auf Sparflamme herunterfuhren.

´das darf doch jetzt nicht wahr sein´ dachte ich mir. „Was haben sie mir da gegeben?“ wollte ich fragen, doch es kamen nur ein paar kaum verständliche Wortfetzen aus meinem Mund. „Sehen sie es wirkt schon“ meinte die Schwester und strich mir ein paar mal über den Kopf und meine Wangen. „Gleich ist es vorbei, sie brauchen keine Angst haben“ und da war es auch schon vorbei und ich war … keine Ahnung wo aber auf jeden Fall nicht mehr in diesem Grausamen Zimmer auf das Bett gefesselt.



Als ich langsam wieder meine Augen öffnete stand Franzi neben meinem Bett. „Was machen sie nur für Sachen Frau Fuchs?“ - „Das war nur ein scheiß Zufall. Ich hatte einen Albtraum, bin aufgewacht und - ach egal“ murmelte ich verschlafen „könnten sie Frau Doktor Heindl holen?“. Franzi überlegte kurz „hm“ sagte sie „dann muss ich mich aber beeilen das ich sie noch erwisch, Moment“ und schon war sie wieder verschwunden.

Franzi kam wieder mit einem Arzt im Schlepptau. „Tut mir leid Frau Fuchs aber Doktor Heindl ist schon weg gewesen“ Der Arzt kam an mein Bett blätterte in meiner Akte und fragte „So Frau Fuchs was haben sie denn für ein Problem? Oh wie ich sehe mussten sie vorher ruhig gestellt werden aufgrund von Halluzinationen und paranoiden Wahnvorstellungen.“

„Wie bitte!?“ ich verdrehte die Augen und Atmete einmal tief durch um meine Wut über das eben gehörte im Zaum zu halten. „Also das vorher war ein Missverständnis, ich hatte einen Albtraum, bin aufgewacht und hier war zufällig ein ähnliches Geräusch wie in meinem Traum, daher habe ich etwas überreagiert. Frau Doktor Heindl hat auch Kenntnis von meinen Traumata. Sie meinte ich komme heute aus den Gurten raus, da sie nicht mehr da ist können sie das vlt. Übernehmen?“

„Huch ich seh grad sie sind ja seit vorletzter Nacht Fixiert und uns liegt noch keine Richterliche Anordnung vor“ - „Keine Angst ich erstatte deswegen keine Anzeige. Mir tat die Fixierung gut. In meiner Akte sollte das auch als Skill vermerkt sein“ unterbrach ich Den Arzt. „Ah ja hier stehts, gut aber dann lass ich sie mal hier raus aber sie müssen mir versprechen sich nichts anzutun“ - „Versprochen“ sagte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

„Ok Frau Trude, übernehmen sie das kurz?“ wand sich der Arzt an Franzi, welche daraufhin Ängstlich zurückschreckte. „Keine angst ich werd sie schon nicht Fressen“ gluckste ich. „Sehen sie gar nicht so wild, ich kann ja auch kurz da bleiben solang“ schmunzelte der Arzt. Franzi zog ihren Schlüssel aus der Tasche der an einer Langen Kette hing und begann die Magnetschlösser mit Zittrigen Fingern zu öffnen.

Als sie fertig war verabschiedete sich der Arzt und ich versuchte, euphorisch und einfach nur überglücklich meine Freiheit wieder zu haben, aufzustehen. Ich setzte mich auf den Bettrand und schwang mich auf die Füße. Kaum eine Sekunde später lag ich auf der Nase, meine Füße wollten nicht so wie ich und so bin ich vorn übergekippt. Meine Arme federten den Absturz zwar etwas ab, doch ich lag trotzdem mit dem Gesicht auf dem kalten Linoleumboden.

Muss wohl ein Sau komisches Bild abgegeben haben. Franzi stand glucksend neben mir „Frau Fuchs ich wusste ja gar nicht das sie Sturzgefährdet sind“ - „Klappe!“ zischte ich zurück und zog mich wieder auf den Bettrand und versuchte langsam wieder Bewegung in die Beine zu bekommen.
„Tja da hat ihr Kopf mal wieder nen Scheck ausgestellt den ihr Körper nicht einlösen konnte“ - „ja und noch so´n Ding - Augenring“konterte ich. Doch da sprudelte Franzi nur noch mehr drauf los.

„Nur zu dann sind sie schneller wieder in den Gurten als sie Ungerechtigkeit sagen können“ Ich grummelte vor mich hin und fragte dann in einem sehr ruhigen und übertrieben Höflichen Ton „Würden sie sich eventuell dazu herablassen mir meine Hosen zu reichen Frau Trude?“ - „Aber natürlich Fräulein Fuchs“ - „He ich bin nicht mehr ledig“ schmunzelte ich während ich mir die angereichte Hose anzog.

Auf einmal brach Franzi wieder in lachen aus „Die würd ich aber nicht mehr anziehen, aber zum Windel wechseln wäre sie ideal“ Ich sah an mir runter und stellte fest das meine Hose einen Riss von vorne nach hinten hatte, genau an der Naht im Schritt. „Och nö“ jammerte ich und zog die Hose wieder aus. Franzi hielt mir den Einteiler hin und ich seufzte. Dann sah ich sie aus schmalen Augen an „Das waren sie stimmt´s. Geben sie es ruhig gleich zu“ - „Nein wirklich nicht“ sagte sie ernst.

Ich zog mir den Einteiler bis zur hälfte nach oben und versuchte die Ärmel so zu verknoten das es hielt, doch das ding wollte einfach nicht halten. „So wird das wohl nichts Frau Fuchs, sie müssen ihn wohl oder übel ganz anziehen. Aber sie können ihren Pulli ja drüber ziehen.“ Ich schlüpfte also murrend in die Ärmel und Franzi half mir den Reißverschluss zu schließen.

„Er steht ihnen“ Kommentierte Franzi die Selbstdiagnose meines Erscheinungsbildes in der Spiegelung der Fensterscheibe. „Ach was soll´s, auf der Station wird mir e zu warm mit meinem Pullover. Darf ich aus dem Krisenbereich raus?“ - „Ja klar“ lächelte Franzi „Ich hab ihr Mittagessen auf die Seite gestellt, sie können es sich ja nochmal warm machen“ „Danke“ gab ich zurück und machte mich auf den Weg in die Stationsküche.

Ende Kapitel 6

Irgendwie hab ich den eindruck meine Muse hat mich grad nicht lieb. Ich hoffe das ist wirklich nur Einbildung.
24. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 17.11.15 17:40

Nur ein Wort SUUUPPPEEERRR und WWWEEEIIITTTEEEERRRRR

Den Scheck Spruch muss ich mir merken der is ja mal Sau Geil.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
25. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 17.11.15 19:59

*kicher* aber das ist n Plagiat. Der ist aus nem Film. Topgun wenn ich nicht irre. Will mich ja nicht mit fremden federn schmücken. (Gut abgesehen von meinen Bekanntem und mitpatienten die mir die genehmigung gaben ihre geschichten zu veröffentlichen und zu verwenden. An dieser stelle nochmal ein offizieller dank an all jene die mich hierzu inspiriert haben.)

Das mit dem Traum. Ich hatte sowas wirklich mal und bin total abgedreht. Aber zum glück nicht in der Klapse.
Aber ich glaub da wäre genau das passiert wie in der Geschichte hier. Intravenös nen Tranquilizer und erstmal platt.

Aber freut mich das es dir gefällt
26. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 17.11.15 20:52

Hallo Fledermaus,

keine Sorge, Deine Muse hat Dich nach wie vor lieb! Klasse Fortsetzung, die Frotzeleien, die Du einbaust finde ich auch klasse. Mach´ bloß weiter...

Ganz liebe Grüße
Jaye
27. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 18.11.15 17:12

So Mister Gallig kommt zwar erst Morgen wieder aber ich dachte mir das muss ich euch erzählen. Ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß wie ich Heute.

Kapitel 7

Dort angekommen machte ich mich daran aus dem Kühlschrank mein Mittagessen herauszusuchen.
Ich war schon leicht gereizt als ich es endlich fand, denn die Vollpfosten hatten meinen Namen falsch geschrieben. „Melanie Fux“ ´toll fängt ja super an´ dachte ich mir und legte es auf die Küchenarbeitsplatte.

„Wow wo hast du denn den Anzug her?“ hörte ich eine Stimme hinter mir. Ich verdrehte die Augen, „Spar dir die Witze ich hab mir das doofe ding nicht ausgesucht“ - „Nein wirklich ich steh auf rot“ Ich drehte mich um. Also wenn der Teufel wirklich auf Rot stehen würde wäre das wohl seine liebste Gespielin. Vor mir Stand ein Mädchen ca zwanzig Jahre alt, rote Haare, Ein knallig roten Lippenstift wie ich ihn auch gerne auftrug und ein mindestens ebenso intensiv roter, dünner Pullover der zwar ihre Haut bedeckte, aber ihre Figur und ihre weiblichen Atribute nicht im geringsten verschleierte.

Sie streckte mir ihre Hand entgegen, was etwas ihren Verband an ihren Armen enthüllte. „Hi ich bin Sandy, hier auch gern Sui Sandy genannt, wegen der Anzahl meiner Versuche mir das Leben zu nehmen.“ Noch leicht verdattert nahm ich ihre Hand „Melanie, aber man nennt mich auch Fledermaus, weil ich gern schwarz trage, kaum schlafe und mehr höre als die meisten Menschen“

Ich wollte gerade die Suppe vom Tablett nehmen um die wieder aufzuwärmen, als sich Sandy wieder zu Wort meldete „Die Suppe kannste dir sparen. Häng nen Kuhschwanz ins Kochende Wasser dann hast du das selbe. Wobei ich sogar behaupte das das noch besser schmecken würde“ - „Danke“ sagte ich leicht angewidert von der Vorstellung und nahm das Hauptgericht zur Hand und stellte es in die Mikrowelle.

Während dem essen unterhielten wir uns, Sandy erzählte von ihren Versuchen und sehr viel von ihrem Freund, denn das einzige das sie wieder rauf bringt ist der Sex mit ihm.... naja oder auch mit anderen.... mit vielen anderen, nun man könnte sie auch gleich Suizid sex Sandy nennen.
Eine Pornodarstellerin könnte ihr wohl gemessen an der menge der Männer die sie hatte die Hand geben. Aber Sandy konnte nichts dafür, das kam durch ihr Borderline.

Auf einmal sah Sandy auf die Uhr und schreckte auf „Oh mist ich müsste ja schon lang bei der Beschäftigungstherapie sein, bis nachher“ und ehe ich runter essen und antworten konnte war sie verschwunden. Ich aß fertig, da verspürte ich einen Druck unterhalb meiner Lendenwirbelsäule und ging Richtung Toilette. Dort angekommen wollte ich mir aus Gewohnheit die Hose runterziehen, wobei mir wieder siedend heiß dieser blöde Anzug ins Gedächtnis gerufen wurde.

Erst versuchte ich, mit Hilfe Affig aussehender Verrenkungen diesen immer lästiger werdenden Reißverschluss auf zu bekommen, doch ich bekam es einfach nicht hin. Man konnte ihn von oben nicht runterschieben und von unten kam ich mit meiner Hand nicht so weit rauf. Das machte mich fast verrückt.

Irgendwann stürmte ich dann aus dem Gemeinschaftlichen Bad auf den Gang um jemanden zu finden der mir half. Doch die Station war wie leer gefegt, die waren wohl alle bei irgendeiner Therapie. Da kam Franzi aus dem Stationszimmer. Wenn es nicht inzwischen so dringend gewesen wäre hätte ich sie in Tausend Jahren nicht gefragt ob sie mir hilft, doch in Anbetracht der alternative erschien mir das erträglicher.

„Frau Trude, könnten sie mir mal eben behilflich sein?“ rief ich ihr zu. Sie ging auf mich zu und ich dachte mir ´meine güte kannst nicht noch langsamer laufen du blöde Schnepfe´. „Wo drückt denn der Schuh Frau Fuchs?“ - „Der Schuh ist es nicht, es drückt wo anders und ich bekomme diesen scheiß Reißverschluss nicht auf.“ Und langsam lernte ich Franzis freches Grinsen richtig zu hassen. „Tja Frau Fuchs dazu sind die Dinger ja gedacht. Das nenn ich doch mal ne scheiß Lage in der sie sich befinden“ - „Ich bin grade gar nicht auf Späße aufgelegt, würden sie dann bitte?“ Sagte ich und überkreuzte meine Beine in der Hoffnung es noch etwas verzögern zu können.

Doch unsere gute Franzi kostete natürlich jede Sekunde dieser Situation voll aus. „Schon doof nicht, der Reißverschluss blockiert nämlich wenn man ihn schiebt, man muss ihn ziehen. Sie wissen doch den Nippel durch die lasche ziehen - nicht schieben“ Gluckste sie. „Frau Trude!“ fauchte ich wütend. Unterdessen trat ich nervös von einem Bein aufs andere. Endlich öffnete sie mir den Reißverschluss und ich stürmte wieder in die Kabine, doch es war zu spät.

Da Franzi vor der Kabinentür stand bekam sie meine Wutausbrüche natürlich im vollen Umfang mit und ich musste ihre Sticheleien ertragen während ich die Schweinerei wieder beseitigte. „Meine Hilfe kam wohl zu spät, kommen sie doch nächstes mal früher.“ - „kein Kommentar“. Franzi begann zu kichern „Na für´n Arsch war sie nicht, sie ham´s ja nicht geschafft“ - „Ach was besseres haben sie nicht auf Lager?“ gab ich verärgert zurück. „Nun Shit happens passt ja nicht, ist ja schon passiert. Aber Scheiße gelaufen ist es schon“ Lachte sie schadenfroh. „Irgendwann bekommen sie das hier zurück das versprech ich ihnen.“ - „Na dann passen sie mal auf das das kein Versprecher wird Frau Fuchs“

„Ach mist haben sie mal ne Frische Windel für mich?“ - „Ja klar Moment“ Sagte Franzi und ging immer noch Kichernd aus dem Bad. Als ich da so wartete, schmiedete ich meine Rachepläne für diese Demütigung eben. Doch da kam Franzi auch schon wieder und Klopfte an die Tür. Sie reichte mir die Frische Windel über die Kabinenwand, ich zog sie an und zog den Anzug wieder nach oben so das man nur noch den Reißverschluss schließen musste, wobei Franzi dann auch liebend gern behilflich war.

„Ach ja in Zehn Minuten bring ich sie kurz zum EKG“ sagte Fanzi noch zum abschied und verschwand wieder im Stationszimmer. Ich setzte mich in den Aufenthaltsraum und versuchte mich wieder etwas zu entspannen, was mir aber nicht wirklich gelingen wollte. Schon vermisste ich die Gurte, die ruhe die sie ausstrahlten. Diese Geborgenheit, das Gefühl von Sicherheit und Fürsorge.

„Frau Fuchs!“ riss mich Franzis Stimme aus meinen Gedanken. „Ich komme!“ rief ich zurück und machte mich auf die Socken zu der Tür die mich von meiner Freiheit trennte. Ich hatte das Gefühl jeden der kleinen magnetischen Stifte zu hören, wie sie durch Franzis Schlüssel in die Richtige Position geschoben wurde und dann dieses wohltuende Geräusch als der Schlüssel dann herumgedreht wurde, einfach Himmlisch.

Es waren zwar nur etwas über Vierundzwanzig Stunden, trotzdem war diese offene Tür eine Wohltat. Die ersten Schritte außerhalb der Station seit meiner Einlieferung. Uns begleitete ein Mann ca. Vierzig Jahre alt, das musste wohl der Neuzugang sein der mir zu meiner Zigarette verhalf in der Fixierung.

Als wir dann vor der Tür das EKG-Raums standen, hörte ich zum ersten mal die Stimme des Mannes. „Ladies first“ - „Oh danke“ Ich schmunzelte und ging hinein. Die etwas ältere Dame blickte kurz auf und meinte dann „Ah Frau Fuchs, sie sind aber schnell wieder da. Haben sie mich so vermisst? Legen sie sich ruhig schon mal hin und machen sie sich oben rum frei.“ - „Jia hm“ sagte ich zögerlich, woraufhin sie wieder zu mir sah „Herrje Frau Fuchs, was haben sie angestellt das die sie in diesen Anzug gesteckt haben?“ - „Ich hatte leider nichts anderes zum Anziehen“

Die Dame ,mit den leicht grauen Schleier der sich durch ihr alter in ihre Dunkelbraunen Haare geschlichen hatte, runzelte fragend die Stirn „Warum haben sie... na ich frag lieber nicht.“
Das Augenverdrehen wurde langsam schon zu einer Marotte von mir.
Als ich nach dem EKG wieder vor die Tür trat und mein Mitpatient hinter sich die Tür schloss, begann plötzlich Franzi nervös zu werden.

„Frau Trude alles in Ordnung“ - „Nicht wirklich, ich müsste mal dringend wohin. Ich darf sie aber nicht allein lassen.“ Jetzt war ich die mit dem frechen Grinsen. „Na dann machen sie sich mal bloß nicht ins Hemd, oder sollte ich eher Hose sagen“ - „Ich find das grad gar nicht Komisch, es ist wirklich dringend“ Mein grinsen wurde von Sekunde zu Sekunde breiter „Tja ja so schnell kann sich das Rad drehen nicht wahr frau Trude“ - „Sein sie still ich schaff das schon noch“ Ich musste lachen bei dem Anblick der sonst so frechen und vorlauten Franzi, wie sie sich wand um einer für sie wohl recht derben Erniedrigung zu entgehen. „Na wenn nicht sind sie aber richtig Angepisst“ - „Das bin ich jetzt schon“ keifte sie zurück.

„Ach wo denn“ stichelte ich weiter „Ich seh noch gar nichts, oder tragen sie etwa auch Windeln? Was das angeht ich ich hab unten glaub ich noch eine zum Ersatz in der Handtasche, wäre mir eine Ehre sie ihnen anbieten zu können“ - „Was nein“ sagte Franzi etwas Geistesabwesend „Boa was machen die da drin so lange“ - „Abwarten und Tee trinken? Apropo wenn ihre schöne weiße Hose Gelb wird sollten sie vielleicht mehr trinken“ - „kümmern sie sich um ihren Kram“ zischelte Franzi. Ich ging Provokativ mit meinen Händen an die stelle wo normalerweise die Hosentaschen waren und kicherte „Och zu dumm, das ding hier hat keine Taschen in denen ich rumkramen könnte, tut mir schon sehr leid ich hab leider nichts bei mir“

Bevor Franzi noch was sagen konnte öffnete sich auch schon wieder die Tür und der Mann kam heraus und Knöpfte sich gerade noch das Hemd zu. „Ok gehen wir“ sagte Franzi noch und war schon unterwegs zu den Treppen. Ich drängte den Mann etwas mit dem Arm zurück und Flüsterte schnell „Ich hab ne kleine Rache Aktion geplant, wegen ner Sache vorher sind sie dabei?“ - „Ein Gentleman schweigt und genießt“ Zwinkerte mir der Mann schmunzelnd zu. Wir gingen zu den Treppen Franzi war schon unten und rief nach oben „Wo bleiben sie denn“ - „Jaha wir kommen ja schon“ rief ich und tat so als ob ich die Treppen herunterstolper und knallte mit einem dumpfen Aufschlag an die Wand nach dem ersten Teil der Doppeltreppe.

Ich schmunzelte innerlich über meine hervorragenden Schauspielkünste, während Franzi wieder die untere Treppe heraufhechelte. „Haben sie sich weh getan Frau Fuchs?“ Fragte sie leicht besorgt. „Nein nein es geht schon.“ Sie half mir auf und spurtete sofort wieder die Treppen runter. Unten stieß sie dann mit einem Mann zusammen der zufällig nach oben wollte. Franzi hatte ihn vollkommen übersehen da ihr blick noch immer auf mich gerichtet war.

Zwar konnte sie sich gut mit den Händen abfangen, doch für ihre überspannte Blase war der zusammenprall zu viel. Man konnte richtig schön zusehen wie der Urin an ihren Hosenbeinen runterlief, das resignierte Gesicht das immer noch den schrecken des Zusammenstoßes verarbeiten musste. „Oh Kacke passt wohl nicht ganz, aber scheiße gelaufen ist es trotzdem würd ich sagen“ kommentierte ich ihren Unfall bevor ich ihr wieder auf die Füße half.

„Aber ich hatte damals immer eine Ersatz-Garnitur in meinem Spint ich hoffe sie auch. Wenn nicht, die Geronto hat sicher auch noch so ein hübschen Anzug in ihrer Größe.“ Da konnte sich unser Begleiter nicht mehr halten und Pruste los, was kurz darauf in ein lautes Lachen überging. Das brachte ihm einen seeehr bösen blick von Franzi ein, woraufhin ich auch loslachte „Och Frau Trude warum so ernst? Lachen ist Gesund, also immer schön lächeln.“ Der Mann musste sich vor lachen auf die Treppe setzen.

Ich kann nur erahnen wie sich Franzi in dem Moment gefühlt haben muss. Doch keine Speise der Welt ist so süß wie die Rache. Und diese Genugtuung der gelungenen Vergeltung war einfach Göttlich. Dieser Moment revidierte all die Sticheleien und Frechheiten die ich von ihr schon ertragen musste.

Als wir zur Tür kamen wurde diese zufällig gerade von Franzis Kollegin geöffnet, welche jemanden durchließ. „Ah gut das sie öffnen, Frau Trude hatte soeben einen kleinen Unfall.“ Das war zu viel und Franzi brach in Tränen aus und lief davon. Der Mann, der sich im übrigen immer noch nicht ganz eingekriegt hatte, und ich betraten wieder unser Großräumiges Gefängnis und setzten uns in den Aufenthaltsraum. Wo ich ihm die ganze Geschichte erzählte und somit mein Motiv für die Tat offen legte, nachdem ich ihm für seine Unterstützung dankte. Der Mann schmunzelte mir zu „Jederzeit wieder“

Ende Kapitel 7
28. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 19.11.15 22:38

Kapitel 8 ist fertig. Ich warte nur auf mindestens ein Kommentar. Obwohl es auch wundervoll wäre wenn ein bisher noch unbekannter leser sich offen zu der Geschichte äußern würde.

Ich danke natürlich allen die mir auch per PN oder anderweitig einen hinterlassen haben. Doch es ist ein unterschied ob es öffentlich ist oder Privat.

Soweit ich weiß gibt es hier keine nachteile wenn man zu viele beiträge schreibt. Ich schreibe meinen jetzt hier zum beispiel mit meinem Handy, eine sache von nicht mehr als 5-10 Minuten.

Meine Geschichten sind oftmals tiefgründig, daher sollte es eigentlich genug zu schreiben geben darüber.
29. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 19.11.15 23:07

Herzallerliebste Fledermaus,

ooooooooch, biiiiiiitttteeeeee! Hab´ mich eben schon so gefreut, als ich vom Board hier freundlicherweise die Message bekam dass Du was gepostet hast (*schnüff*).....

Ne, hast aber recht, dafür dass die meisten hier wohl mit dem PC unterwegs sein dürften (der ja ´ne Tastatur hat) sind viele erstaunlich "schreibfaul". Ich wurstel mich hier auch mit´m Tablet durch, weshalb mir manchmal die Umlaute fehlen, die ein grosser koreanischer Hersteller leider irgendwie im Zeichensatz vergessen hat.

Bin schon echt gespannt was Du dir fuer Herrn Gallig ausgedacht hast. Mach bitte bitte bloss weiter...

Jaye
30. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 20.11.15 03:36

Wow was für eine Retoure Kutsche fies gemein und hinterhältig. Mir gefällt es immer noch. Bittteee Schreib weiter ich finde es Lustig.

Gurß Der RicoSubVonLadyS
31. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 20.11.15 09:03

Danke Rico *umarm* von dir weiß ich es ja.


Kapitel 8

Als Franzi wiederkam setzte sie sich mit gesenktem Kopf neben mich und Nuschelte mir ein „Schuldigung Frau Fuchs“ zu. Jedoch ohne mich dabei anzusehen. „Ach Frau Trude, was ist denn los?“ - „Naja das mit den ganzen Sticheleien und meine Fiesheiten. Wenn sie noch Arbeiten würden könnten sie mich rumkommandieren, da sie ja die Ausbildung beendet haben.“

Ich legte meinen Arm um Franzi und schmunzelte „Wohl war, aber zur Zeit bin ich Patientin und somit fast vollkommen ihrer Gnade ausgeliefert. Aber es wäre nett wenn so manche dinge in Zukunft nicht mehr so oft vorkommen würden.“ - „Versprochen.“ Sie seufzte kurz „Ach ja, jetzt hab ich sowieso erstmal zwei frei und dann noch eine Schicht mit Gitti und dann eine mit Mister Schleimbolzen, könnt Kotzen.“ - „Schleimbolzen?“ fragte ich erstaunt. „Na sie wissen schon Mister Platte, ein Sadist der sich beim Chef einschleimt und sich somit fast alles rausnehmen kann“

Ich musste Schmunzeln, denn jetzt wusste ich das sie Mr. Gallig meinte „Ach mein möchte gern Diktator“ Ich sah mich kurz um und meinte dann „haben sie kurz Zeit? Ich kenne einen Ort an dem wir uns besser unterhalten können“ - „ja klar“ Antwortete Franzi und folgte mir.
Ich ging schnurstracks zur Waschküche und zog Franzi hinter mir durch die Tür.

In diesem Raum habe ich mich auch schon damals mit Dani immer über heikle Themen unterhalten.
Er war einfach wundervoll, solange die Maschine lief kam dort keiner rein. Somit war man ungestört, Dazu war der Raum aufgrund der lauten Waschmaschine schallisoliert, da gegenüber gleich Patientenzimmer waren. Ich und Dani haben das Damals getestet und Man konnte nur etwas hören wenn man da drin ziemlich laut schrie und ein anderer direkt vor der Tür stand.

Dort haben Dani und ich uns auch immer gegenseitig schmerzen zugefügt wenn wir den drang hatten uns selbst zu verletzen. Ich mit Hilfe meiner Kampfkünste in form von Dehnungen und Nervenreizungen und sie durfte einfach mal an mir all das rauslassen was ihr angetan wurde.
Ich stand ruhig da, sie stellte sich vor ich wäre ihr Peiniger und schlug auf mich ein. So hatten wir beide was davon und es hatte viele Positive Nebeneffekte, wie zum Beispiel keine weiteren Narben mehr auf unserer Haut und die Verarbeitung ihrer Traumata.

Jetzt schmiedeten Franzi und ich Pläne wie wir unserem gemeinsamen Dorn im Auge eins auswischen konnten. Wir waren uns recht schnell einig, da wir was diesen Menschen angeht beide sehr Sadistisch und gnadenlos waren.

Im Anschluss fragte ich Franzi ob ich nun endlich mal Duschen dürfe, was sie bejahte. Doch sie musste mich beaufsichtigen dabei, das war einfach Vorschrift. So ging ich in das Bad mit der Horror-dusche und Franzi stand auf der anderen Seite der Glasscheibe und beobachtete mich auf schritt und Tritt.

Doch da ich wusste das Franzi auf meiner Seite stand und auch durchaus ein gutes Herz hatte, war es lang nicht mehr so grausam und erniedrigend das sie mich nackt sah und jede meiner Bewegungen mit ihrem strengen Auge verfolgte. So Duschte ich recht lang und ausgiebig, obwohl mir der Geruch des zur Verfügung gestellten Duschgels so gar nicht zusagte.

Ich ließ mir sogar von Franzi den Rücken einseifen, was sie auch mit ihren zärtlichen fürsorglichen Händen tat. Ein Hochgenuss, fast wie eine Massage. Als sie dann aber mit ihren Händen nach unten ging und auf meinen Oberschenkeln war schreckte ich ängstlich zurück.
„tun sie das bitte nie wieder. Ich bekomme Panik wenn mich jemand da berührt“

Franzi entschuldigte sich und half mir noch beim Abtrocknen nachdem ich mir die Seife wieder vom Körper gewaschen hatte. Anschließend reichte sie mir eine frische Windel und half mir wieder in den Einteiler. Inzwischen war es zeit fürs Abendessen.

Nachdem ich fertig gegessen hatte ging ich zu Sandy, lud sie zu einer Unterredung in meinem Lieblingsraum ein, weihte sie anschließend die die Pläne ein Mr. Gallig betreffend und fragte ob sie dabei wäre. Sandy stimmte sofort zu und schüttete mir ihr Herz aus.

Dieser Mistkerl hatte sie als sie während ihrer ersten Nacht hier in der Fixierung begrapscht und seine Finger in Teile ihres Körpers gesteckt wo er nichts zu suchen hatte und damit meine ich nicht ihren Mund. Das schürte meine Wut auf diesen Kerl nur noch mehr, am liebsten hätte ich ihm gleich am Nächsten Morgen die Leviten gelesen als er wieder Dienst hatte.
Doch ich wartete geduldig ab bis Franzi, Sandy und ich unseren Plan in die Tat umsetzen konnten.

Immer wenn ich ihn sah fing ich an zu lächeln durch die Gedanken an die bevorstehende Rache.
Das verunsicherte ihn etwas. Seine versuche mich zu Erniedrigen empfand ich gar nicht mehr so schlimm, da ich wusste er bekommt sein Fett weg und das sehr bald. So verging der Nächste Tag wie im Flug. Ich sprach viel mit Sandy und wir lernten uns immer besser kennen.

´Zwei Tage noch dann ist es soweit´ dachte ich am Darauffolgenden Morgen. Nach dem Frühstück ging ich Duschen Diesmal unter Galligs Aufsicht. Ich hoffte so drauf das er irgendwas versuchen würde damit ich ihm sofort schon mal ein Denkzettel verpassen konnte. Doch er roch den Braten wohl und stellte nur den Haupthahn für das heiße Wasser zu so das ich kalt duschen musste.

Doch davon ließ ich mich nicht aus der ruhe bringen. Ich hörte wie er sich, wohl leicht verdattert, umdrehte und auf die zwei Regler starrte, als von mir keine Reaktion kam auf seinen „Streich“.
So belauerten wir uns die ganze zeit gegenseitig. Nach dem Duschen ging ich in den Raucherraum, wo ich Sandy sah wie sie mit einem Jungen Mann an einem Tisch saß, außer den beiden war niemand in dem Raum.

Plötzlich sah ich wie er Ausholte und Sandy mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. „Hey! sag mal geht’s noch?“ rief ich empört. Doch der junge Mann ignorierte mich und holte zum nächsten Schlag aus. Ich Packte seine Hand, drehte ihm den Arm auf den Rücken, zog ihn auf die Füße und flüsterte ihm mit einem sehr bedrohlichen Ton ins Ohr: „Dein Besuch hier ist beendet, sag Sandy auf Wiedersehen“ dabei zog ich seinen Arm schmerzhaft nach oben. „Ciao Schatz“ sagte er mit einem schmerzverzerrtem Gesicht.

Ich begleitete ihn zur Tür immer noch seinen Arm auf dem Rücken verdreht. „Du verstehst das Falsch, sie steht auf solche dinge.“ - „ich steh auf solche dinge und das da eben war kein spiel“ hauchte ich ihm ins Ohr. Ich drückte die innere Klingel. Pfleger Gallig kam und öffnete Die Sicherheitstür nach draußen. Als ich den jungen Mann vor die Tür gesetzt hatte, fragte Gallig „Was war da grad los?“ - „Das geht sie ja wohl gar nichts an, das war Sandys Freund und es war Zeit für ihn zu gehen“ gab ich mit einem immer noch leicht gereizten unterton von mir.

Ich setzte mein Dominantes Gesicht auf und betrat so wieder den Raucherraum. „So und du kommst jetzt mal mit Fräulein“ sagte ich in einem strengen Tonfall. Als Sandy aber keine anstallten machte aufzustehen präzisierte ich meinen Befehl „Sofort!!!“ Da stand Sandy auf und ging schweigend an mir vorbei.

Ich schloss hinter uns die Tür und schob sie über den Gang in den Waschraum. Dann stellte ich mich vor sie und Befahl „mach die Verbände ab! Jetzt! Oder ich tus.“ Mit zitternden Fingern fing Sandy an den Verband abzunehmen, da sie heute ein Top mit Spaghettiträgern anhatte was das auch keine Schwierigkeit. Mein verdacht bestätigte sich. Als sie Fertig war Sagte ich in einem sehr dominanten Ton „Dir ist klar hätte ich das vorher gewusst, hätte ich diesem Arsch eben nicht nur den Arm verdreht.“

Sandy schwieg und kämpfte mit ihren Tränen. Dann sagte sie mit Zitternder Stimme „Du verstehst das nicht, ich steh drauf wenn er mich schlägt“ - „Gut er hat dir beigebracht zu lügen, heb dein Top!“ Sie tat es und ich fuhr sanft über ihre Rippenbögen. Fast bei jeder einzelnen waren Unebenheiten von Brüchen die nie behandelt wurden und somit schlecht verheilt waren.

Ich sah ihr direkt in die Augen. „Auf sowas steht man nicht, selbst wenn doch lässt man es behandeln also hör auf mich anzulügen!“ Da sackte Sandy zusammen, direkt in meine Arme. Ich legte sie sanft auf den Boden, mich daneben und strich ihr tröstend durch die Haare, während sie sich die Seele aus dem leib heulte. Unter dessen erzählte sie mir, das sie ihm Anfangs sagte das sie auf schmerzen und Dominanz stand. Doch mit der zeit wurde er immer brutaler, sie sagte ihm das er aufhören soll, das ihr das zu viel ist, doch er machte weiter. Doch sie hatte es ja gewollt und traute sich daher nie eine Anzeige erstatten oder auch nur zum Arzt zu gehen.

Ich legte meinen anderen Arm schützend über sie, woraufhin sie sich zu mir rollte, ihre arme um mich schlang und sich in meinem Anzug festkrallte. Ich redete beruhigend auf sie ein und tröstete sie , bis sie wieder vollkommen zur ruhe gekommen war. Erst dann setzte ich wieder mein Dominantes Gesicht auf und sagte mit fester Stimme.

„So dann hör mir jetzt genau zu. Hörst du mir zu?“ Sandy nickte. „Ich werde dich solange wir hier sind dominieren und wir werden einen geeigneten Dom für dich suchen. Dh. Solange wir allein sind wirst du mich mit Mistress Melanie ansprechen und wirst tun was ich dir sage. Verstanden?“ Sandy nickte wieder. „Gut, dann darfst du jetzt gleich die Verbände wieder hinmachen, wenn du willst mach ich es auch. Aber ich möchte das du Morgen ohne sie aus deinem Zimmer kommst und du wirst dir ein bauchfreies Top anziehen. Wenn du keins hast, nimm das und mach entweder einen Knoten rein oder schneid es gleich ab. Es soll ruhig jeder sehen was dir angetan wurde“

Sandy schüttelte verängstig den Kopf. Ich sagte etwas liebevoller: „Das war keine bitte aber keine Sorge ich hol dich Morgen früh an deinem Zimmer ab“ - „Ok“ gab Sandy kleinlaut zurück. Wir standen wieder auf, wobei Sandy noch etwas weiche Knie hatte. Ich legte ihr die Verbände wieder an und wir gingen zum Mittagessen.

Wir setzten uns nebeneinander nachdem ich die beiden Tabletts aus dem Essenswagen geholt hatte. Doch Sandy konnte weder das Besteck ordentlich halten, noch vernünfig essen damit, da sie so zitterte. „Lass ruhig ich mach das schon, leg das Besteck wieder aus der Hand.“ Da die anderen schon fertig waren mit essen waren wir die einzigen dort.

Ich zog ihr Tablett zu mir und schnitt ihr Essen in mundgerechte Stücke. Ich drehte mich zu ihr und fing an sie zu füttern. Sandy machte bereitwillig den Mund auf und im Gegensatz zu mir in der Fixierung schien Sandy das wirklich zu genießen. Man konnte förmlich fühlen wie sie immer ruhiger und entspannter wurde.

Der restliche Tag war wenig aufregend. Ich wich nicht von Sandys Seite, doch die meiste Zeit schwieg sie, umarmte mich und ich tröstete sie wenn sie wieder weinte. Nach dem Abendessen, das Sandy zum glück wieder selbstständig essen konnte, gingen wir schlafen. Ich begleitete sie noch zu ihrem Zimmer und wünschte ihr eine gute Nacht.

Am nächsten Morgen bat ich Franzi und Schwester Gitti um einen kleinen Gefallen und ging zu Sadys Zimmer und klopfte. Sandy öffnete die Tür erst einen spalt, doch als sie sah das ich es war öffnete sie ganz. Sie hatte das Oberteil von Gestern wieder an, mit einem Knoten damit man ihren Bauch sehen konnte und trug keine Verbände.

Ich lächelte sie an. „Gehen wir“ sagte ich zu ihr und schob sie aus dem Zimmer, über den Gang in Richtung Speiseraum. Immer wieder wollte Sandy verängstigt umdrehen oder weglaufen, doch ich schob sie weiter. Im Essensraum waren alle mit Frühstück beschäftigt. Ich schob Sandy zu den Essenswagen, die mitten in dem Raum standen.

Plötzlich kamen Franzi, Schwester Gitti, alle Ärzte und Therapeuten der Station, sowie sogar die Nachtschwestern in den Raum. Alle Mitpatienten standen auf und sahen uns beide an.
Dann fingen alle an zu Klatschen. Es dauerte ein paar Sekunden bis Sandy begriff das das für sie war. Sie schlug ihre Hände vor Mund und Nase und begann zu heulen.

Doch diesmal vor Freude und Rührung. Man konnte fühlen wie all die Angst, Anspannung und Scham von ihr abfielen. Schon sackten ihre Beine weg und sie hing in meinen Armen, die ich seitlich um sie geschlungen hatte. Ich lies sie sanft auf den Boden gleiten und setzte mich neben sie.
Ich legte meinen Arm um sie und flüsterte ihr ins Ohr: „Siehst du? Wir sind alle auf deiner Seite und Morgen machen wir den Gallig noch fertig dann sehen wir weiter.“

Sandy nickte und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Nach einer weile gingen die Schwestern, Ärzte und Therapeuten wieder und ich half Sandy auf damit wir Frühstücken konnten. Sie war noch immer etwas geplättet von dem was da eben passiert ist. Nach dem Frühstück gingen wir in den Raucherraum und setzten uns an einen der Tische.

Da betrat der Junge Mann von Gestern wieder den Raum und wieder standen alle die in dem Raum waren auf. Doch diesmal wurden nicht wir angestarrt sondern er. Viele verschränkten die Arme und ihre blicke sagten: „wir wissen was du getan hast, lauf junge solange du noch kannst.“ Der junge Mann wurde kreidebleich und ging wieder ohne ein Wort zu sagen. (seit dem hat er Sandy nicht mehr besucht)

Nach dem Mittagessen kam der Polizist der mich hier her gebracht hatte. Ich habe ihn am Vorabend angerufen. Er hatte mir am Tag meiner Einlieferung seine Visitenkarte da gelassen. Ich erzählte ihm alles was Sandy mir gesagt hat. Sie gingen ins Fernsehzimmer und ich sagte dem Polizisten noch „Wenn sie nicht redet holen sie mich“ woraufhin Sandy blass wurde. Der Polizist schmunzelte und setzte sich mit Sandy, während ich vor der Tür wartete.

Als sie nach einigen Stunden wieder herauskamen fiel mir Sandy in die Arme. Der Polizist lächelte mir zu und meinte: „Alles in Ordnung, ich habe Frau Mattisons Aussage aufgenommen und ihre aktuellen Verletzungen Dokumentiert. Ich werde auch gleich noch einen Arzt bestellen, er wird dann die Tage Frau Mattison hier untersuchen und ein Gutachten erstellen. Frau Mattisons Aussage deckt sich mit ihren Erzählungen am Telefon also nehme ich mal an das sie auch vollständig ist“ Sandy sah mich an und wurde wieder etwas blass. Ich sah sie an und schmunzelte: „Na ich wollte doch nicht das du vielleicht einen Rückzieher machst.“ Ich bedankte mich noch bei dem Beamten und er verabschiedete sich wieder.

Als ich Sandy an diesem Abend auf ihr Zimmer brachte, sollte sie sich vor mir umziehen. Anschließend deckte ich sie zu und wünschte ihr eine gute Nacht. Sie hauchte mir noch ein „Danke Mistress Melanie“ entgegen und schloss die Augen. Ich schmunzelte und legte mich auch wieder in meinem Zimmer in die Ecke und schlief ein, voller Vorfreude auf den Morgigen Tag.

Nachwort zu Kapitel 8:

Ich weiß was in diesem Kapitel passiert ist ist hart. Doch ich habe es in meinem Leben 4 mal erlebt, das Menschen mit Verletzungen zu mir kamen die ihnen ihr „Freund“ oder sonst ein enger vertrauter zugefügt hatte.
UND JA AUCH WENN EIN „DOM“ ZU WEIT GEHT IST DAS KÖRPERVERLETZUNG
und kann Angezeigt werden.

Sollte jemand das hier lesen und sowas erlebt haben oder erleben wie Sandy in der Geschichte. Auch ihr seid nicht allein. Es gibt genügend Menschen wie mich die euch gerne weiterhelfen.

Ich gebe zu die Entscheidung, eine Person die ähnliches erlebt hat wie Sandy auf eine Bühne zu zerren, die Geschichte kurz zu erzählen und um Hilfe zu bitten, war nicht meine klügste Entscheidung, aber äußerst wirkungsvoll. Der Applaus den diese Person für ihren mut bekam, war ausreichend das die Person sich einem der Beamten anvertraute die anschließend zu uns kamen.

Und nicht nur Mädchen und Frauen können Misshandelt werden. Gerade auch bei Männern ist das Schamgefühl meist zu groß das sie sich jemandem öffnen, aber genau das ist der richtige Weg.
32. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 20.11.15 14:55

Diesmal ein Kapitel was zum Nachdenken anregt und Traurig ist. Ja den Mut zu finden ist sehr oft nicht Einfach. Manchmal verwechselt man Dominanz mit Misshandlung. Und ja auch ich bin der Meinung das so was unbedingt Angezeigt werden muss.

Ein guter Dom, schlägt nicht blind drauf los, sondern weiß ganz genau wohin und wie fest. Ein guter Herr wird auch darauf achten das Verletzungen die Versehentlich entstanden sind Behandelt werden. Alles andere sind DumDoms die aus dem Verkehr gezogen gehören.

Danke für diese Kapitel Fledermaus.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
33. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Tommes am 21.11.15 05:04

Danke Fledermaus für diese tolle Geschichte.
Manchmal ist wohl der beste Therapeut der der gleiches oder ähnliches erlebt hat. So finde ich es toll wie du es schreibt. Ärzte können heilen aber immer nur aus der Distanz heraus. Ich denke wichtig auf diesen Stationen ist der Austausch untereinander.

Für jemanden der dies nie erlebt hat ist das schwer zu sehen, deshalb finde ich deinen Schreibstil wunderbar. Er bringt es einem näher und bringt vielleicht etwas mehr Akzeptanz für solche Einrichtungen.
Bitte schreib weiter, ich mag es wenn es zum nachdenken anregt.

Grüße aus temporär Texas
34. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 21.11.15 10:23

Juhuuu ein neuer Kommentarschreiber, vielen Tausend dank Tommes. Ja ich muss dir recht geben, daher habe ich das auch gemacht. Viele Menschen die so etwas erlebt haben, brauchen nur jemanden der zuhört und für sie da ist.

Am heftigsten habe ich das bei einer Person gemerkt als sie mir nach einem Suizidversuch, der mit unter durch mich vereitelt wurde, ihren Abschiedsbrief vorlas. Ich stand an dritter stelle in der liste der Personen bei welchen sie sich dafür entschuldigen wollte.
Sogar noch vor ihrer Familie. Das nur weil ich mir für sie Zeit genommen habe, für sie da war und ihr geholfen habe wo ich konnte.

Als ich das letzte Kapitel geschrieben habe musste ich zwei mal heulen. Doch das zweite mal wie Sandy durch Freude und Rührung, weil ich mich an diesen Moment auf der Bühne erinnert habe. Solche Augenblicke sind mit nichts auf der Welt zu vergleichen und ich finde es schade das ich diesen Moment nur mit Buchstaben so gut wie Möglich beschreiben konnte.


So aber nun zu etwas schönem und zwar dem nächsten Kapitel. Da das letzte etwas hart war, habe ich mir dieses mal besondere mühe bei diesem gegeben und es etwas länger gemacht. viel spaß beim lesen.

Kapitel 9

Ich erwachte. Nach dem Frühstück, welches mir an diesem Tag besonders gut schmeckte, ging ich zu Sandy in den Raucherraum. Immer wieder sah ich zu der verglasten Wand die zum Gang führte und durch die immer wieder die Pflege sehen konnte was in dem Raum so passiert.

Ich geriet in streit mit Sandy, da ich ihr sagte das ihr Freund nicht gut für sie ist. Sie jedoch verteidigte dieses Mist Schwein auch noch. Sie liebt ihn ja und könnte ihn nie verlassen. Um meinen Worten mehr ausdruck zu verleihen Gestikulierte ich mit meinen Händen, bis Sandy irgendwann ausrastete und auf mich einschlug.

Wir standen auf und ich lies sie eine ganze zeit lang unter Tränen auf mich einprügeln.“Lass es raus , gut so Sandy. Ich zeig dir mal was du machen kannst wenn er dich wieder schlagen sollte.“ Auf einmal gab mir Sandy einen Tritt. Ich packte daraufhin ihre Hände und lies sie zu Boden gehen, jedoch so sanft wie möglich aufkommen. Ich schwang ein Bein über sie und hielt ihre Hände über ihrem Kopf auf dem Boden und redete weiter auf sie ein das ihr Freund nicht gut für sie ist.

Mr. Gallig hatte das Handgemenge durch die Glasscheibe beobachtet. Ich hörte wie er über Funk nach Franzi rief „Franzi hohl die Spritze, Frau Fuchs braucht wohl ne Auszeit. Nimm auch gleich den Beta-Blocker dazu, sie soll ja auch lang was davon haben.“

Auf einmal fühlte ich wie ich von hinten Gepackt wurde und sich dann die Hände, welche sich soeben unter meinen Achseln durch schoben, hinter meinem Nacken verschränkten und mich auf die Beine zogen. Sandy kroch so schnell sie konnte in eine Ecke, zog ihre Beine an sich heran umschloss sie mit ihren Armen und legte ihren Kopf heulend auf die Knie

Ich versuchte unterdessen Gallig mit meinen Ellenbogen zu Traktieren und nach ihm zu Treten doch es half nichts „Lassen sie mich los!“ schrie ich. Ich tat einen Schritt zur Seite, packte Galligs Beine in den Kniekehlen und zwang ihn so auf den Boden wo der Kampf weiter ging. Kaum eine Minute später erfüllte ein schrilles Ohrenbetäubendes Piepen die Station.

Schließlich hatte mich Gallig im Würgegriff, er lag auf dem Rücken und ich auf ihm drauf. Ich unterließ meine versuche mich aus seinem griff zu befreien. Er dachte wohl ich sei Ohnmächtig geworden. Da kam Franzi mit einer Spritze wieder. „Ramm sie einfach durch den Stoff in den Oberschenkel!“ hechelte Gallig ganz außer Puste.

Gerade als Franzi mir die Spritze reinrammen wollte, zog ich meine Beine zur Seite und die Nadel landete in Galligs Oberschenkel, welcher bis eben direkt unter meinem lag. Fast im gleichen Moment kamen 4 kräftige Pfleger ins Zimmer gerannt. Sie sahen gerade noch wie sich Galligs Arm von meinem Hals löste.

Ich keuchte, drehte mich auf den Bauch, spreizte meine Beine und legte meine Hände in den Nacken. „Steckt Frau Fuchs in die Gurte damit sie wieder etwas runterkommt, im Beobachtungsraum steht schon eins und ihn am besten gleich mit“ Befahl Franzi. Gleich darauf fühlte ich wie ich von zwei starken Armen Paaren hochgehoben wurde und aus dem Raucherraum getragen wurde. Ich hörte noch wie Franzi mit den anderen beiden sprach „Ich begreif das nicht, er ist einfach durchgedreht.“

Doch da hatten mich die beiden Schränke schon außer Hörweite getragen. „Nein nicht schon wieder die Gurte, bitte“ bettelte und jammerte ich weiter. Ich wurde unsanft auf das Bett gedrückt und nach und nach schlossen sich die Gurte wieder um meine Handgelenke, Fußgelenke und Oberschenkel und meinen Unterbauch. Während die beiden Schränke mich fixierten meinte der Eine „Du Andi was meinst du, Schulterhalterungen auch? Die scheint ganz schön kraft zu haben, wenn sie Hans zu Boden bekommt.“ - „Nein!“ Schrie ich „lasst mich einfach in ruhe“ - „Ich würd schon sagen, sicher ist sicher ich hol sie gleich mal. Dann müssen wir noch schauen ob wir sie Pampern müssen, dann hat Franzi erstmal ihre ruhe mit der.“

Kaum zwei Minuten Später kam Andi wieder, mit einem Knäuel Gurten über dem Arm. Während Andi die Schultergurte auf dem Bett montierte, öffnete sein Kollege den Rücken Reißverschluss meines Einteilers und zog ihn bis zum Bauchgurt runter. Ich dacht ich sterbe vor Scham. Als Andi sich dann die Latex Handschuhe über zog sagte ich kleinlaut „Ist nötig“ und drehte anschließend meinen Kopf zur Seite, als ob man so mein vor Scham knall rotes Gesicht nicht sehen würde.

Ich schloss meine Augen um nicht in Tränen auszubrechen. Doch zu fühlen wie immer ein Gurt geöffnet wurde und nach entfernen des Anzugs wieder geschlossen wurde war Grausam. Schließlich hing dieser bescheuerte möchte gern Strampelanzug auf höhe der Oberschenkelhalterung.
So entblößt vor zwei fremden Männern zu liegen, noch dazu mit einer klatsch nassen Windel, trieb mir dann doch trotz aller mühen die Schamestränen in die Augen.

Trotz der Ignoranz die mir diese beiden entgegenbrachten, oder vielleicht auch grad deswegen, war das anschließende trockenlegen wie ein Horrortrip. Ich sehnte mich nach Franzis zärtlichen Händen. „machen wir´s gleich etwas dicker und bring das Tape mit. Den Anzug trägt sie wohl nicht um sonst. Hier in der Fix ist das ja wurscht aber danach dann. Die ist noch etwas fitter als unsere Jungs und Mädels unten. Was das angeht sind diese Dinger echt beschissen. Warum können die keinen Reißverschluss im schritt haben, wäre viel einfacher“

Bei jedem seiner Worte schien ich tiefer in der Matratze zu versinken. Ich dacht mir nur ´maaan halt doch deine Klappe´. Mein Mundwerk war durch die Erniedrigung und Scham schon außer betrieb gesetzt. Ich glaube wirklich, selbst wenn ich den Mund aufgemacht hätte, wäre in diesem Moment kein Ton herausgekommen.

Doch als dann Andi nach ein paar Minuten wieder kam, hatte er zwei ineinandergelegte Molicare super Plus und zusätzlich mit einer für mich nicht ersichtlichen Menge Einlagen dabei. In der Zwischenzeit hatte sich auch der andere Gorilla einmal Handschuhe über gezogen. Augenblicklich wandelte sich meine Scham in Wut und rage, was mir zum glück meine vorübergehende Aphasie nahm und meine Möglichkeit zur Artikulation wieder schenkte.

„Was nichts da!!“ schrie ich „Dieses Ding werdet ihr mir nicht umlegen.“ Langsam bekam ich das Gefühl das die beiden schwerhörig waren, denn sie zuckten nicht mal bei meinen versuchen sie mit meiner auditiven Folter dazu zu bringen aufzuhören. Unbeirrt schoben die beiden ihre Arme links und rechts unter mich und hoben mich einfach hoch, während sie mit der anderen Hand dieses eigens von Andi konstruierte Monstrum unter mich zogen.

Ich tobte in meiner Fixierung, doch die Männer hatten so viel Routine das sie genau wussten welche Möglichkeiten ich hatte, oder besser nicht hatte. Als sie dann endliche diese zwei schichten Windel zugeklebt hatten dacht ich es ist vorbei und ich kann mich entspannen, jaja denkste. Denn Andi zog aus seiner Hosentasche am Knie noch eine Rolle Panzertape mit dem Kommentar: „hab hier keins gefunden, nehmen wir eben unseres“

Ich hatte es inzwischen aufgegeben mich zu wehren, hatte ja sowieso keine Chance. So setzte ich meinen Protest gegen die Behandlung mit beharrlichem schweigen und einem bösen Blick fort. Die beiden klebten das Panzertape auf die Außenfolie und begannen es zig male um meine Hüften zu wickeln, indem sie es sich immer wieder zureichten, während sie mich mit ihrem jeweils anderen Arm hochhoben um es unten durchzureichen.

Ich fühlte mich wie eine Palette in einer Fabrik, die von einer Maschine foliert wird um ausgeliefert zu werden. ´Die brauchen auch kein Hantel Training mehr wenn sie das öfter machen´ dachte ich mir noch. Doch dann waren sie endlich fertig damit mich zu umgarnen, oder eher umtapen. Sie fädelten den Anzug wieder durch den Bauchgurt und öffneten anschließend kurz nacheinander die Hand-Fixierungen, nur um sie nach dem durchfädeln meiner Arme in den Anzug wieder zu fixieren.

Sie zogen noch den Reißverschluss zu und ich fühlte zum ersten mal die Schultergurte auf mir. Als sie im Bauchgurt eingeklickt wurden musste ich irgendwie an die Fünfpunkt Gurte in einem Jagdflugzeug denken, aber abheben werde ich in den Dingern wohl nie. Wobei mein Hintern durch die dicke Windel doch schon sehr erhöht war. Sogar so weit das ein Teil meiner Oberschenkel und meines Rückens nicht mehr die Matratze berührten.

Nachdem die beiden auch noch den Quergurt über meiner Brust geschlossen hatten, überprüften nochmal die Fixiergurte und zogen an jeder dieser Kappen. Anschließend gingen sie ohne ein Wort zu sagen. „Auf nimmer Wiedersehen!“ rief ich den beiden noch trotzig nach und starrte anschließend wieder an die Decke.

„Das war aber nicht nett, als du eben ins Zimmer kamst. Begrüßt man so etwa einen alten Freund?“ hörte ich die mir wohl vertraute stimme der Gurte. „Aber jetzt kannst du mich zumindest mal in vollem Umfang erleben. Was hast du vorher gedacht, Jagdflugzeug. Danke für das Kompliment. Aber gar nicht so falsch, die Schultergurte bekommen ja auch nur die ganz abgehobenen“ kicherten die Gurte.

„Aber jetzt ruh dich erstmal aus. Gallig hat dich ja ganz schön zugerichtet.“ ´Ja aber jetzt ist erstmal ruhe, das war´s mir wert´. Ich versuchte wieder etwas runter zu kommen. Nach kurzer zeit döste ich aber schon vor mich hin.

Zirka zwei Stunden später betraten zwei Polizeibeamte mein Zimmer. „So Frau Fuchs, wir haben zwar schon die Zeugenaussagen aufgenommen, doch wir würden gerne noch ihre Version des Vorfalls hören“ ich sah die beiden Beamten kurz Fragend an. „Nun ja wir bekamen einen Anruf, wir ermitteln wegen Misshandlung schutzbefohlener“ - „Von mir aus klar, ich war das nur von diesem Pfleger schon gewohnt. Bisher gab es aber immer zu wenig Beweise, daher hab ich es eben einfach über mich ergehen lassen“ gab ich zurück.

Die beiden Polizisten zogen fast synchron ihre Augenbrauen hoch. „Entschuldigung erst mal zu vorher. Ich wollte Sandy zeigen wie sie sich Zukünftig gegen ihren Freund wehren kann, sollte er nochmal auftauchen. Ich hab auch gestern dafür gesorgt das ein Kollege von ihnen mal ihre aussage aufnimmt. Jedenfalls hab ich ihr einen Haltegriff gezeigt der auch im Ringen Anwendung findet. Da ging dieser Pfleger auf mich los. Ich hab versucht ihm bei meiner Verteidigung nicht allzu sehr weh zu tun.“ - „haben wir schon gehört“ entgegnete einer der Beamten.

„Ok, dann nahm er mich in einen Würgegriff. Frau Trudes Rettung kam wirklich in letzter Sekunde, obwohl mir ja der Tod grade entgegengekommen wäre“ schmunzelte ich „bin ja wegen Suizidalität hier.“ - „na dann wollen wir mal hoffen das ihr Schutzengel weiter auf sie acht gibt. Wiedersehen Frau Fuchs“ - „Wiedersehen“ gab ich noch zurück bevor die beiden Herrschaften in Blau wieder den Raum verließen.

Irgendwann kam dann Franzi ins Zimmer mit dem Mittagessen. Sie hatte das Tablett wieder auf das kleine Wägelchen gestellt. Sie kicherte: „Ich würd ja sagen high five, aber da ziehst du wohl nicht mit“ - „Haha sehr witzig. Aber seit wann duzen wir uns?“ Franzi setzte sich neben mein Bett. „Ich bin nicht im Dienst also bitte Franzi, ich hab nur gesagt ich bleib noch um dir das essen einzugeben.“ - „Nett von dir. Aber ich verzichte gern. Scheiß mal deine Gorillas zusammen. Die ham mir vorher n Paket verpasst wo sie bei der Post extra zahlen müssten wegen Übergröße. Seit dem bekomm ich das bild vom Baby im Strampelanzug nicht mehr aus dem Kopf, wenn du mich jetzt noch fütterst fehlt nur noch das Lätzchen und du kannst mich in der Krippe abgeben.“

Franzi hatte wirklich mühe einigermaßen gesittet auf dem Stuhl sitzen zu bleiben vor lachen. „Erstens wirst du essen, zweitens was meinst denn du warum ich dich von den beiden Geronto Jungs Fixieren hab lassen?“ - „Du!!!“ sagte ich mit zusammengekniffenen Augen „Du hast gewusst das die mich so verpacken?“ - „Ja aber sicher doch“ gluckste Franzi. „Ach ja was das essen angeht“ sagte Franzi während sie die Plastik Deckel von dem Tablett hob „Ich denke du wirst etwas essen wollen wenn ich nach dem umziehen wieder komm“ - „Du miese Schlampe“ zischte ich, wohlweislich was gleich passieren wird.

Franzi kniff mir nochmal sanft in die Wange und verschwand. Ich drehte meinen Kopf zur anderen Seite. Ich dachte mir was ich nicht weiß macht mich nicht heiß. Doch nach einer Minute wusste ich Haargenau womit mich Franzi im Moment folterte. Eine Brühe mit Leberspätzle, Ein Rollbraten mit Gemüse, Spätzle und einer immer besser duftenden Soße, ein Salat und eine Donauwelle zum Nachtisch. Diesmal versuchte ich aber erst gar nicht hinzukommen, die Schultergurte hielten mich sowieso fest auf dem Bett.

Meinen Speichelfluss unter Kontrolle zu halten gestaltete sich von Sekunde zu Sekunde schwieriger. Mein Magen revoltierte und gab mir mit einem knurrenden Geräusch zu verstehen das er danach lechzt, das verarbeiten zu dürfen was da neben mir stand und ich mich unterstehen soll es abzulehnen. Ja es war schon fast eine Art Erpressung als wenn er sagt „Wenn du das nicht isst glaub mir ich mach dir das leben zur Hölle.“

Nach einer gefühlten Ewigkeit und darüber hinaus stand Franzi endlich wieder in der Tür. Ihr sadistisches hinterhältiges Grinsen wurde in meinem Kopf eher zu einem lächeln verarbeitet. Sie setze sich neben mein Bett und zog etwas hinter ihrem Rücken hervor. Dieses vermaledeite Miststück hatte doch Tatsächlich ein Lätzchen besorgt.

Sofort hatte ich mit meinen Tränen zu kämpfen: „Nein bitte Franzi, ich tu alles aber bitte nicht das. Ich fleh dich an lass mir dieses letzte Stück meiner Würde“ - „Die Schlampe vorhin, das hat weh getan“ - „Kommt nicht wieder vor. Vergib mir, bitte. Ich hab das nicht so gemeint“ Franzis Grinsen wurde breiter und sie überlegte kurz „Du scheinst ja wirklich Panik vor dem Lätzchen zu haben. Aber gut zu wissen, hab ich in Zukunft ein Druckmittel wenn du mal wieder nicht essen willst.“ ´Scheiße!´ dachte ich nur und kniff die Augen zusammen.

Franzi begann damit mein essen in Stücke zu schneiden, es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Als sie mir dann endlich den ersten Löffel Suppe in den Mund schob, war die Geschmacks Explosion an meinem Gaumen gigantisch. Doch dann erlangte mein analytischer Verstand wieder die Oberhand und ich stutzte. Die suppe war gut Warm, wie konnte das sein wo Franzi so lange weg war.

Franzi bemerkte mein fragendes Gesicht und konnte wohl meine Gedanken lesen. Sie kicherte wieder. „Ich dachte mir schon das du nicht essen willst, also hab ich das essen davor in der Mikrowelle noch richtig heiß gemacht“ - „bin ich wirklich so berechenbar?“ fragte ich daraufhin. Franzi nickte und begann zu lächeln.

Die nächsten Löffel kamen und ich schlang die Suppe so schnell ich konnte runter um meinen Magen zu befriedigen. Als die Suppe dann leer war Pausierte Franzi und sagte mit einem strengen Tonfall „Iss langsam, genieß das essen!“ Sie nahm das Lätzchen und hielt es mir vor die Nase „Oder muss die große Franzi dir erst beibringen wie man richtig isst?“ - „nein! Schon gut, schon gut du hast gewonnen, ich geb mir mühe langsamer zu essen.“ Während Franzi mir die ersten bissen des Rollbratens in den Mund schob sprach sie weiter „Aber ich weiß schon das ist irre gemein wenn man so lange drauf wartet. Doch du hast die Woche glaub ich sogar zwei mal betont wie du dich auf das heutige essen freust. Daher sollst du es auch genießen“ ich nickte.

Als ich aufgegessen hatte, verabschiedete sich Franzi noch von mir und ging aus dem Zimmer.
Aber auch wenn es extrem erniedrigend und demütigend war, in diesem Moment war es für mich das beste Essen das je meine Zunge berührt hatte.

Ende Kapitel 9

Nachwort zu Kapitel 9:
Ich hoffe es hat euch gefallen. Die Sache mit der Betonspritze habe ich so in der art aus versehen mal erlebt.
nur das ich die Person war die unten lag.

Es war während meiner Ausbildung. Einer unserer Patienten hatte einen Krampfanfall. Dumm und unerfahren wie ich damals war, warf ich mich unter ihn damit er nicht auf dem harten Boden aufschlug und hielt ihn fest.

Der Oberschenkel des Patienten zuckte weg genau in dem Moment als meine Kollegin die Muskel entspannende Ampulle rein rammen wollte, die genau bei solchen Krampfanfällen eingesetzt wird.

Da ich das zeug nicht gewohnt war, hab ich erstmal vier Stunden geschlafen. Ich wachte dann in unserem Snoozelen-Raum auf dem Wasserbett wieder auf. Mein Leiter stand nur lachend da und meinte "Das nenn ich doch mal Praktische Erfahrung. Gut geschlafen?"

Ich hätte ihm in dem Moment eine klatschen können. Dem Patienten ging es aber zum glück auch wieder gut. Doch die nächsten Tage ging immer ein kichern um wenn ich am Morgen kam und noch etwas verschlafen war.
35. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 21.11.15 12:09

Echt tolle Fortsetzung na endlich geht es dem Fiesling mal an den Kragen richtig so.

*lach* Sich selber KO bekommen?? Lustig aber hey du hattest den Vorteil du durftest auf der Arbeit schlafen ohne Ärger zu bekommen kann auch nicht jeder *lol*

Schön zu Wissen das so was auch mal Passiert.

Bitte schnell weiter ja.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
36. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 22.11.15 11:24

Ja, ich kann Rico nur absolut beipflichten. An Kap. 8 hatte ich eine Weile zu ´knuspern´, weil es in mir auf ein paar Knöpfe gedrückt hatte, die mit "don´t touch" beschriftet sind und wirkliche Emotionen auslösen, Kap. 9 zu lesen war wieder eher Freude und Amüsement. Es ist wirklich schön dass Du dir die ganze Mühe machst und ich freue mich auf jedes Kapitel.

J.
37. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 22.11.15 20:30

Hallo ihr lieben.

Ich muss euch um etwas geduld bitten, da ich demnächst Abgabetermin für eine existenzielle Arbeit von mir habe und sie noch fertig stellen muss.

Aber keine sorge meine Herrin und die person auf der Franzi basiert werden mich auf jeden fall zum weiterschreiben treiben. Doch die andere Arbeit hat jetzt erstmal vorrang bis Donnerstag.

Ich finde auch Kapitel 9 ist eine gute Möglichkeit zum pausieren und man wird nicht ewig auf die folter gespannt wie das nach Kapitel acht der fall war.

Aber ihr könnt die Zeit auch gerne für kritik oder Verbesserungsvorschläge nutzen. Wenn ich manche Situationen ausführlicher beschreiben soll oder mich in gewisse dinge zu sehr "reinschreib".

Ansonsten wünsche ich euch gedult bis der neue Teil fertig ist.
38. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 23.11.15 00:00

Hallo beste Fledermaus,

hab´ vielen Dank für Deine Mitteilung, auch wenn mir die Zeit bis zum nächsten Teil bestimmt lang vorkommen wird, übe ich mich da doch gerne in Geduld...

Dir möchte ich ein stressfreies und gutes Gelingen Deiner Arbeit wünschen -und viel Erfolg.

Ganz liebe Grüße
Jaye
39. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 28.11.15 13:12

So obwohl es mir zur Zeit nicht sehr toll geht und die wichtige Arbeit bei dem Termin am Donnerstag nicht mal zur Sprache kam, wollte ich euch nicht länger warten lassen und habe ein neues Kapitel geschrieben.

Ich hoffe es ist besser als meine aktuelle Stimmung. XD

viel Spaß beim lesen

Kapitel 10

Ich schloss die Augen. Ich genoss das Pulsieren an den stellen wo mich Gallig zuvor erwischt hatte. Zu gern hätte ich sie im Spiegel betrachtet, jeder einzelne Blaue fleck war ein Weiterer Nagel den ich in sein Fleisch rammen konnte.

´jetzt fehlt nur noch der Chefarzt der Station´ dachte ich bei mir und überlegte ob man den nicht auch zu Fall bringen konnte. Denn er war ja meist der Strippenzieher hinter Galligs Aktionen. Gallig war nur sein Handlanger. Ich musste an mein Abschlussgespräch im Juni denken.

Ich hatte zuvor alles mit Frau Doktor Heindl besprochen und ihn dann total überrumpelt. Sein Gesichtsausdruck als er begriff er hatte keine Chance mich da zu behalten, war einfach Himmlisch. Ich hatte fast jeden der Therapeuten auf meiner Seite, allen voran mein Kunst-Therapeut und sogar meine zuständige Ärztin. Doch er hatte Dani dann als eine Art Rache völlig labil entlassen kurz nachdem ich draußen war, nur weil sie nicht einwilligte das man ihr einen Betreuer vor die Nase setzte.

Doch mir viel trotz langen grübeln nichts ein wie ich ihm das Handwerk legen konnte. Irgendwann schlief ich dann ein. Ich erwachte erst wieder als Doktor Heindl in mein Zimmer kam. „Hallo Frau Fuchs, wie ich hörte hatten sie eine Auseinandersetzung mit einem Pfleger“ - „Naja Auseinandersetzung ist gut, er hat mich angegriffen und ich habe mich verteidigt. Er ist Sediert ich bin fixiert und alles ist wieder in Butter. Haben sie schon mit Frau Mattison gesprochen?“ - „Noch nicht“ - „Na dann machen sie das mal. Die braucht das Gespräch grad dringender als ich“

Frau Doktor Heindl räusperte sich und wurde leicht nervös: „Frau Fuchs“ begann sie zögerlich „Unser Chefarzt hat leider auf Grund ihrer langen Fixierung als sie zu uns kamen das Betreuungsgericht eingeschaltet. Somit ist ihre Unterbringung hier jetzt Amtlich. Uns liegt auch die Anordnung vor das sie Nächtlich fixiert werden sollen aufgrund akuter Selbstgefährdung und auch unter Tags sofern wir es für nötig halten. Ich weiß zwar sie sagten die Fixierung tut ihnen gut, aber das sie jede Nacht fixiert werden sollen wollte ich nicht. Tut mir leid Frau Fuchs.“ - „Schon ok, sie können ja nichts dafür“
entgegnete ich mit einem gespielten lächeln. Am liebsten hätte ich wieder getobt, aber diese nachricht war einfach zu niederschmetternd.

Aber ich wusste ja von wem die Anordnung kam und das es mir gut tut. "Es ist ja nur zu meinem besten. Aber könnte ich dann zumindest Tagsüber Freigang mit Personal bekommen?“ Frau Doktor Heidl überlegte kurz „Das sollte kein Problem sein ich trage es gleich in ihre Akte.“

´na toll´ dachte ich bei mir, als sich Frau Heindl verabschiedet hatte. Ich mag die Gurte zwar schon manchmal, aber doch nicht jede Nacht. „Ach wie schön jetzt darfst du jede Nacht in meinen Armen schlafen. Das ist doch dein sehnlichster Wunsch oder nicht?“ vernahm ich die Stimme meiner Freunde die jedoch immer mehr zu einer last wurden. ´Schon aber doch nicht jede Nacht´ „Tja wer A sagt muss auch B sagen“ glucksten die Gurte, was nur wieder einen meiner berühmten Zappel-Reiß-Zerranfällen zur folge hatte.

Gegen Abend Kam dann eine Schwester mit dem Abendessen. Kalter Braten wie Jeden Samstag, wenn man nicht den Tofu Ersatz für die Vegetarier bestellte. „Nein danke kein Hunger“ brachte ich ihr entgegen noch bevor sie richtig in meinem Zimmer war. „Das glaube ich ihnen nicht“ Sagte die Schwester mit einer derart übertriebenen Freundlichkeit das es mich schon fast wieder aufregte. Das war eine von den Schwestern die Selbst wenn sie dir ne Beruhigungsspritze in den Hintern rammen noch dieses geschauspielerte Lächeln auf den Lippen haben.

Bei ihrer stimme musste ich unweigerlich an die Piepsige aus Police Akademie denken. „Laut Protokoll sind sie seit Heute Morgen fixiert und es wurde kein Mittagessen eingegeben“ - „Doch klar Frau Trude hat es mir eingegeben“ Die Schwester stellte das Tablett ab und sagte mit ihrer hohen stimme, welche man wohl für einen Tinitus halten würde wenn sie nicht so deutlich sprach: „Aber sie müssen doch was essen, ich helfe ihnen auch dabei.“ - „Na anders wird es wohl kaum möglich sein das ich was esse. Aber wie gesagt ich verzichte, danke für ihre mühe“ gab ich verärgert zurück. Als ob es ein verbrechen wäre mal nichts zu essen.

„Also so was ist mir ja auch noch nicht untergekommen“ sagte die Schwester als sie wütend wieder mit dem Tablett davonstapfte „So eine Unverschämtheit. Ich werde das in ihrer Akte vermerken“ ´jaja mach doch´ dachte ich. Ich musste mir wirklich mühe geben nicht loszukichern und schlief Kurz darauf zufrieden mit mir selbst ein.

Als ich am Morgen aufwachte fühlte ich das Windel Paket von Gestern, nass und kalt lag es auf meiner Scham. Ein ekelhaftes Gefühl. Ich hasste sowieso kaum etwas mehr als ein eine nasse Windel weiter tragen zu müssen. Doch ich musste mich in Geduld üben da die Gurte mich noch immer Auf dem Krankenhausbett hielten.

Doch da kam auch schon ein Pfleger in mein Zimmer und erlöste mich endlich wieder von den Gurten. Während ich Arme und Beine vorsichtig bewegte und mir Hand und Fußgelenke rieb fragte ich. „Hätten sie kurz Zeit damit ich Duschen kann und endlich dieses Paket zwischen meinen Beinen wieder los werde? Aber sie brauchen vermutlich auch ne Schere“ Der Mann sah mich zwar etwas verdattert an, meinte dann aber „Klar doch gehen sie schon mal ins Bad ich komm dann gleich und helfe ihnen“

Ich watschelte mehr als das ich ging. so war ich froh als ich dann endlich im Bad angekommen war,
nachdem ich bei jedem der mich sah ein Grinsen oder unterdrücktes Kichern ausgelöst habe. Als der Pfleger dann aber ewig nicht kam versuchte ich mein Glück erneut diesen doofen Anzug aufzumachen, doch ohne Erfolg. Ich ging kurz aus dem Bad da sah ich Sandy grad um die Ecke biegen. „Hey Sandy hilf mir mal kurz.“ Sandy beschleunigte ihren Schritt und kam zu mir ins Bad und öffnete den Reißverschluss von meinem Strampelanzug. „Danke“ sagte ich „Sonst alles ok bei dir wegen Gestern?“ - „Ja Mistress Melanie“ sagte Sandy mit einem lächeln und verschwand wieder.

„Gut du darfst wieder gehen!“ rief ich ihr noch nach mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Ich stieg aus dem Anzug und versuchte mein Glück an dem Panzertape, ich wurde von Sekunde zu Sekunde wütender, weil ich das doofe zeug nicht durchgerissen bekam. Da kam endlich der Pfleger wieder. Er hatte einen frischen Anzug und eine Schere dabei. Er sah erst mich an, dann auf meine Windel und dann wieder mich. „Was glotzen sie den so, helfen sie mir gefälligst aus diesen mist Ding raus!“ Sagte ich wutentbrannt. Der Pfleger musste sich das lachen verkneifen aber half mir dann noch und befreite mich von der Windel.

Ich ging unter die Dusche. Welch eine Wohltat, das Wasser wieder auf meiner Haut zu fühlen. Während ich duschte hörte ich wie der Pfleger irgendwas über Funk sagte was ich aber nicht so richtig mitbekam. Als ich mich dann wieder Abgetrocknet hatte, öffnete sich dir Tür und ein weiterer Pfleger betrat das Bad. Ich dachte mir noch ´ach du schande, die kenne ich beide nicht. Hoffentlich haben die keine Angst vor mir oder sonst was´

Da legte der dazugekommene Pfleger auch schon eine Frische Windel und eine Rolle Panzertape auf den Heizkörper und meinte: „So Frau Fuchs, da in ihrer Akte vermerkt ist das sie gestern eine Auseinandersetzung mit einem unserer Kollegen hatten, frag ich lieber gleich. Die sanfte oder die harte Tour?“ - „Wie was sanfte oder harte tour? Ich hab mich gestern nur verteidigt und nein das mit dem tape brauch ich nicht nochmal!“ sagte ich leicht verärgert „Frau Fuchs wir machen hier doch auch nur unsere Arbeit“ - „Ach was wenn sie ihre Arbeit richtig machen würden, dann kämen sie hier jetzt nicht wieder mit diesem scheiß Tape an. Ich bin doch kein Paket das man jedes mal so verklebt oder sehen sie hier irgendwo ne Briefmarke hm!?“

Ich redete weiter und gestikulierte mit meinen Händen. Irgendwann nickten sich die beiden Pfleger zu, mir wurden beide Arme auf den Rücken gedreht und schon durfte meine Wange die kühlen Kacheln des Bades spüren. Meine Beine wurden unsanft auseinander gezwungen, das Handtuch welches ich mir um geschlungen hatte wurde weggerissen, die Windel wurde mir angelegt und ich bekam wieder diesen silbernen einmal-Gürtel. Nachdem sie mich dann noch in den Anzug gezwungen haben, als ob ich ihn nicht freiwillig auch angezogen hätte, öffneten sie die Tür und ich sah Nikolaj wie er mit einem anderen Patienten stritt.

Eigentlich war Nikolaj Sukoff ein total lieber. Er war hier wegen einer durch Steroide ausgelösten Psychose. Oberarme wie andere Menschen Oberschenkel. Arnold Schwarzenegger und Silvester Stallone konnten ihm zu ihren besten Zeiten vielleicht die Hand geben. Seine Nase war durch so einige Boxkämpfe ziemlich verformt und er hatte Blumenkohlohren welche mich zum schmunzeln brachten, viele zogen ihn damit auf aber ich fand sie süß.

Jedenfalls stritt er sich gerade mit jemandem. Ich sah wie er ihn Packte und hochhob. „Nikolaj nicht!!!“ schrie ich noch. Doch es war zu spät und Nikolaj wurde zum Hulk. Er warf den Mann an die Wand und stürmte auf uns drei zu. Ich sah zu den beiden Pflegern, doch die starrten nur mit offenem Mund den auf uns zu rennenden Muskel Berg an.

In einem Sekundenbruchteil rechnete mein Kopf alle Möglichkeiten aus und spielte die möglichen Szenarien durch. Ich packte mir eines der Funkgeräte und lies es einfach fallen. Da kam auch schon der erste seitliche Haken, ich versuchte zwar seinen Arm abzufangen, doch ich wurde einfach von meinen Füßen gerissen und knallte gegen die Kante des Türrahmens. Meine Sicht verschwamm kurz und ich ging in die Knie. Anschließend schnellte ich nach oben und verpasste Nikolaj einen Aufwärtshaken, was ihn zum Taumeln brachte.

Nachdem ich einen Schritt zurück gegangen war, schlug ich noch mit einer rechts-links Kombination auf sein Brustbein, was ihn dann auch zu Fall brachte. Das schrille Piepen des Alarms raubte mir die Konzentration. Ich warf mich auf Nikolaj und hielt ihn fest, obwohl es vollkommen sinnlos war wenn er wieder zu sich kam.

Ich sah in sein Schweiß überströmtes Gesicht und die durch die Ohnmacht leeren Augen. Obwohl das grad ziemlich hart war und ich schmerzen hatte, machte sich eine leichte Erregung in mir breit.
Ich fühlte die Konturen seiner Muskeln sogar durch meinen Anzug hindurch. Am liebsten hätte ich Nikolaj in diesem Moment mit auf mein Zimmer gezerrt und mir die Lorbeeren für meinen Sieg abgeholt.

Als dann die Pfleger der anderen Stationen kamen ging ich von Nikolaj runter und legte mich erschöpft auf den Boden. Ich fühlte immer noch das Adrenalin durch meine Venen fließen, das Pulsieren in meinem Kopf. Jedoch konnte ich nicht ganz zuordnen ob es von dem aufprall auf dem Türstock kam oder mein Blutdruck einfach so durch die Decke geschossen war.

„Ippon solomate“ sagte ich leise zu mir und musste schmunzeln (ein Ausdruck im Judo und Jiu Jitsu der besagt, „Kampf vorbei“). Die vier Pfleger packten Nikolaj an Armen und Beinen und legten ihn auf ein Fixier-Bett vor dem Stationszimmer und schnallten ihn fest. Ich sah aus meinen Augenwinkeln heraus wie sie ihm noch eine Spritze gaben. Einer der Schränke kam wieder zu mir und zog mich unsanft auf die Füße. „Hey nicht so grob ja!“ funkelte ich ihn böse an.

Als mich der Pfleger wortlos in mein Zimmer schleifte wusste ich was er vorhatte. „Nein! Ich geh nicht in die Fixierung, lassen sie mich los, ich hab doch nur geholfen!“ Ich versuchte mich loszureißen, doch da waren die anderen drei schon da und so war ich schneller auf meinem Bett fixiert als ich gucken konnte. Ich schrie und Zappelte doch das war denen herzlich egal.

´Das ist doch nicht fair´ Grummelte ich in Gedanken als die vier wieder verschwunden waren. „Das Leben ist nicht fair Melilein, aber jetzt beruhig dich erstmal wieder.“ unterbrach die stimme der Gurte meine Gedankengänge. Als sich dann das Adrenalin gelegt hatte und meine Atmung ruhiger wurde, fühlte ich einen Starken Schmerz an meinem Hinterkopf.

Da kam auch schon Frau Doktor Heindl in mein Zimmer gestürmt. „Frau Fuchs diese Handgreiflichkeiten müssen aufhören. Sie waren doch letztes mal nicht so. Was ist los mit ihnen?“ - „Handgreiflichkeiten!?“ schnaubte ich wütend „Nu geht’s aber echt los. Ich hab ihren beiden Milchbubis grad den Arsch gerettet. Die haben nur doof geschaut wie zwei kleine Häschen wenn´s Blitzt als Herr Sukoff auf uns losging.

Aber sollten die mich nochmal so grob anpacken wie eben im Bad, dann rauchts. Richten sie denen das bitte aus“ - „Die stehen noch unter Schock. Tut mir leid wenn sie zu unrecht fixiert wurden, ich werde gleich veranlassen das man sie wieder losmacht.“ sagte Frau Heindl in einem nun recht entschuldigenden Tonfall. „Ach Frau Doktor, könnten sie mal kurz nachsehen ich hab da so einen schmerz am Hinterkopf.“

Frau Doktor Heindl besah sich meinen Hinterkopf „Ach du schande“ hörte ich dann nur noch und sie rannte aus meinem Zimmer. Kaum fünf Minuten später betrat Pfleger Kranz das Zimmer mit einem Rollstuhl auf dem eine Sitzhose montiert war, sowie an den Armlehnen und Fußteilen Gurte für Hände und Füße. „Also so war das aber nicht abgemacht Frau Fuchs“ begrüßte er mich „Ich bin grade angekommen. Aber unser Deal war ein Spaziergang nicht das ich sie in die Notaufnahme Fahre.“ sagte er während er die Bett Gurte löste.

„Das war nicht meine Schuld, hatte da kaum ne Wahl“ schmunzelte ich zurück während ich mich aufrappelte und mich in den Rollstuhl setzte, in welchem ich auch gleich wieder fixiert wurde. „Müssen die Gurte sein?“ - „zu meinem Bedauern ja Frau Fuchs“ Als ich fertig fixiert war bekam ich dann noch einen H Brustgurt angelegt der über meinen Schultern und unter den Achseln durchgeführt und an meinem Rolli befestigt wurde.

Da kam auch schon Schwester Dunston mit Kompressen und Verbänden. Sie machte sich sogleich daran mir einen Kopfverband anzulegen. Unterdessen sah ich zu meinem Kissen, es war total voll geblutet. Da war Schwester Dunston auch schon fertig und der Rollstuhl setzte sich in Bewegung.

Als Ich dann unten Aus der Tür geschoben wurde Richtung Parkplatz, fühlte ich zwar wieder direkt die Sonne auf meiner Haut, doch frei fühlte ich mich ganz und gar nicht, so auf diesen Stuhl fixiert.
„Also so gerädert wie ich bin mit mir einen Spaziergang zu machen, was fällt ihnen nur ein Herr Kranz“ witzelte ich um die angespannte Lage etwas aufzulockern. Da waren wir auch schon da und Herr Kranz arretierte den Rolli mit den Bremsen. „Fahren sie mir ja nicht davon Frau Fuchs“ - „sie wissen doch ich fahr wenn dann auf sie ab Herr Kranz.“ lachte ich.

„Tut mir leid Frau Fuchs, mir ist grad nicht nach lachen. Sie haben ne riesen Platzwunde am Kopf, ein Wunder das sie noch bei Bewusstsein sind.“ Sagte er während er mich die kleine Rampe zu dem Laderaum eines Transporters hinauf schob und meinen Rollstuhl festzurrte. „Übertreiben sie da nicht ein wenig?“ - „Leider nein Frau Fuchs. Ziehen sie am besten während der Fahrt ihr Kinn zur Brust.“ Als er dann losfuhr wusste ich auch Warum. Vielleicht kam es mir auch nur so vor. Ich fühlte mich wie ein Tier das hinten im Kofferraum mitfahren muss.

Dank Herr Kranzes Fahrweise schoss das Adrenalin wieder durch meinen Körper. Doch diesmal vor Angst, zwar war ich einen sportlichen Fahrstil von meiner Frau gewohnt. Aber wenn man in einem Rollstuhl bewegungsunfähig fixiert und fest gezurrt ist, verändert sich das Gefühl nochmal ganz gewaltig. Doch bevor ich richtig darüber nachdenken konnte, waren wir auch schon im Städtischen Krankenhaus angekommen.

Ich wurde in die Notaufnahme geschoben und abgestellt. Pfleger Kranz unterhielt sich solang mit der Schwester dort. Ich freute mich schon auf das CT endlich frei, doch ich lag im Irrtum. Selbst da wurde ich mit breiten Klett-Gurten fixiert. Nachdem ich dann wieder in dem Rolli fixiert saß wurde ich in ein Behandlungszimmer geschoben. Die ganze Zeit über blieb ich recht ruhig. Doch als dann eine Schwester mit einem Rasierer kam war Schluss mit lustig.

Meine Haare waren mein letzter Stolz den ich noch hatte. Ich tobte und riss an meinen Beschränkungen. Pfleger Kranz versuchte mich zwar zu beruhigen, doch ohne erfolg. „Nein bei meinen Haaren hört der Spaß auf! Dann lasst es lieber so zuheilen!“ Die Schwester schüttelte ihren Kopf und Herr Kranz packte meinen und hielt ihn wie in einem Schraubstock fest, während die Schwester begann meine wundervollen langen Haare rund um die Wunde abzurasieren. Ich begann zu weinen. Fünf Jahre Wachstum und Pflege fielen einfach so auf den Boden.

„Jetzt ist´s auch schon wurscht, rasiert sie mir ganz ab, nur so ne Lichtung sieht ja noch bescheuerter aus“ sagte ich zwischen meinem Schluchzen. „Wirklich?“ fragte die Schwester mitleidig. „Ja machen sie schon“ Ich hörte auf mich zu wehren, unterdessen schnitt die Schwester meine komplette Haarpracht ab. Dahin war meine Attraktivität, mein Stolz, meine würde.
Was ich mir mühsam erarbeitet hatte, innerhalb von fünf Minuten zerstört.

Zu dem riss es ein Erlebnis aus meiner Kindheit auf. Plötzlich hatte ich ein hochfrequentes Piepen auf den Ohren und dann absolute stille und mir war als wenn jemand das licht abstellte bis zur vollkommenen Dunkelheit. ´Nicht das auch noch´ dachte ich mir. Als Die Schwester dann mit nähen fertig war und mir ein Pflaster drüber geklebt hatte, schob man mich wieder nach draußen. Direkt vor der Tür setzte man mir eine Mütze auf, ich vermute mal es war Pfleger Kranz.

Ich versuchte mich möglichst in normaler Lautstärke auszudrücken, was nicht einfach ist wenn man sich selbst nicht hört. „Herr Kranz, wenn sie mich hören können berühren sie mich kurz“ schon fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter. „Ich sehe und höre grade nichts mehr, das habe ich manchmal und es vergeht auch wieder, wundern sie sich also nicht.“ Da fühlte ich ein Tätscheln auf meine Schulter und kurz darauf ein sanftes streichen über meine Wange.

Der Rückweg war eine fahrt des Grauens, ich fühlte die flieg-kräfte aber konnte es nicht immer zuordnen. Erst als wir dann den Berg zur Klinik hinauf fuhren wusste ich wieder wo ich war.
Ich wurde vom Parkplatz wieder auf die Station und in mein Zimmer geschoben und dort abgestellt.
Die Gurte wunden gelöst und ich durfte aufstehen. Gleich darauf wurde ich umarmt. „War das eine Entschuldigung, wegen der Fixierung. Drücken sie meine Hand einmal für ja und zwei mal für nein“ es kam ein „ja“ - „Ach schon ok sie fesseln mich doch sowieso schon durch ihre bloße Anwesenheit Herr Kranz.“ Das zucken an meiner gehalten Hand verriet mir das ich ihn zum lachen brachte.

„Ich bräuchte mal frische Unterwäsche, können sie mir helfen und auch Frau Mattison sagen was los ist?“ es wurde einmal gedrückt und dann losgelassen. Ich ging in eine Ecke immer an der Wand entlang tastend. Als Herr Kranz wieder kam und den Reißverschluss öffnete sagte ich noch „Aber diesmal bitte kein Tape“ Die alte Windel wurde entfernt und mir wurde die neue angelegt. Grausam jede Berührung fühlte ich zehn mal so intensiv und als Herr Kranz mich grob säuberte, fuhren meine Gefühle Achterbahn.

Am liebsten hätte ich gesagt „so den rest kann ich allein“ und dieses Pulsieren aus meiner intim Region vertrieben. Aber ich war ja im Beobachtungszimmer und konnte nicht mal überprüfen ob jemand zusieht. Also lies ich mir von Pfleger Kranz die neue Windel anziehen und mein tragbares Gefängnis wieder verschließen. Die Erregung verschand, doch zeitgleich kam der Frust wieder.

Ich wollte ins Raucherzimmer und so tastete ich mich vorsichtig an der Wand entlang. Da ich genau wusste wo die dinge waren, dachte ich mir ich kann durch den Speiseraum „normal gehen“.
Doch auf einmal stieß ich mit einem der Essenswagen zusammen die ausgerechnet in dem Moment da stehen musste. Kurz darauf fühlte ich eine Hand an meinem Arm „Sandy?“ fragte ich. Woraufhin ein gedrücktes „Ja“ folgte. Sie zog mich zum Tisch und ich setzte mich „Ich will nichts essen ich will eine Rauchen, doch da nahm ich auch schon den Geruch des Essens stärker wahr.

Sie hatte wohl mein Tablett vor mich hingestellt. Ich suchte nach Gabel und Messer. Ich nahm den Deckel vom Hauptgericht, Cordon bleu mit Kartoffelsalat stieg in meine Nase. Doch als ich hineinstechen wollte stieß die Gabel auf Widerstand. Da zog mir Sandy auch schon die Gabel aus der Hand und gab mir den Löffel. Als wollte sie sagen „erst die Suppe“, so aß ich alles was auf dem Tablett war, bei den letzten bissen half mir Sandy dann immer.

Als ich fertig war zog sie mich hinter sich her. Wir gingen in Richtung ihres Zimmers. Dort zog sie mich in ihr Bad, „Sandy was hast du vor?“ doch daraufhin kam nur ein kurzes streifen über meinen Oberarm. Sie half mir aus Anzug und Windel, ich wollte wieder gehen doch meine Sachen lagen nicht mehr am Boden. Ich verspürte einen leichten druck und wurde in die Duschkabine geschoben. Nach einer weile fühlte ich leichte Wasserspritzer auf meiner Haut und kurz darauf führte sie den Duschkopf in meine intim Region.

Mit ihrer Freien Hand bearbeitete sie abwechselnd meine Brustwarzen. Der Wasserstrahl auf meiner Knospe und meinen intimen Lippen, gepaart mit den unzähligen Erregungen die dann in Frust gewandelt wurden, stieg meine Erregung innerhalb kürzester Zeit in fast unermessliche höhen. Meine Knie wurden weich, da ich meiner sinne beraubt war fühlte ich Sandy´s Stimulation nur umso deutlicher.

Es dauerte nicht lang und ich kam, ich konnte mich kaum noch auf den beinen halten. Sandy merkte es und gab mir einen Kuss auf meinen Nacken und ich hauchte ihr ein „Dankeschön“ zu. Sie trocknete mich liebevoll ab und half mir wieder in die Windel und den Anzug.Dann führte sie mich ins Raucherzimmer und wir rauchten eine Zigarette bevor ich wieder auf mein Zimmer geführt wurde.

So ganz konnte ich immer noch nicht begreifen was da grade passiert war da ich ja nichts sah hätte das jeder sein können. Ich überlegte krampfhaft ob es einen beweis dafür gab das es Sandy war. Wir waren zumindest in der nähe ihres Zimmers. Die Seife und das Shampoo roch nach ihr. Aber warum hatte sie das getan?

Ich döste weg und lies die vergangenen Minuten nochmal in meinem Kopf Revue passieren.

Ende Kapitel 10

In diesem Kapitel ist vieles aus meinem Leben, das mit Nikolaj ist auch mal in unserem Boxstall passiert. Er flog dann raus als wir herausbekamen das er sich mit Anabolika hochputschte. Es waren sechs andere nötig um ihn zu Bändigen. Er kam dann ins Krankenhaus und wurde entgiftet.

Das mit den Haaren, naja da spreche ich lieber nicht darüber. Doch ich habe versucht so deutlich wie möglich zu beschreiben wie erniedrigend und demütigend so etwas für eine Frau ist.


So ich musste es nochmal abändern da meine Herrin sich beschwert hatte. Es stimmt auch sie würde diese vollmacht nie ausnutzen. Wenn sie diese vollmacht nutzt dann zu meinem besten.
40. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 28.11.15 22:30

Uff was für eine Knaller Fortsetzung, da fehlen mir die Worte außer das ich auch Wissen möchte wie es nun weiter gehen wird.

Spannend machst du es auf jeden Fall.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
41. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 30.11.15 18:47

Hallo ihr lieben,

Tut mir leid das es mal wieder nicht weitergeht.
Meine beste Freundin und Schwester (die wahre Franzi Trude) und ich haben zur Zeit ein Problem miteinander.

Ich will Freundschaft und Familie da ich sie einfach als meine Schwester sehe. Sie jedoch möchte liebe, welche ich ihr leider Aufgrund meiner Wundervollen Herrin niemals wirklich bieten kann.

Das habe ich ihr Gestern gesagt. Seit dem hab ich einfach eine Schreibblockade, da ich einfach angst habe sie nun auch als beste Freundin zu verlieren.

Da sie auch die jenige war, die damals dafür gesorgt hat das ich überhaupt die Erfahrung in der Geschlossenen machen "durfte", habe ich das Gefühl meine Muse verloren zu haben, meine Inspiration und auch viel Rückhalt und Bestärkung.

Ich hoffe dennoch das sich das wieder einrenkt und unsere Freundschaft weiter bestand hat, wenn etwas Zeit vergangen ist.

Da ich von der "wahren" Sandy auch seit 13.11 nichts mehr gehört habe, bekomme ich das subjektive Gefühl das alle über die ich schreibe aus meinem Leben treten. Ich versuche natürlich so schnell es geht wieder etwas aufs Papier zu bringen und ich verspreche euch das es weiter geht. Ich wollte nur das ihr versteht warum ich zur Zeit nicht schreiben kann.

Ich hoffe ihr versteht das *schmunzel*


Eure Melanie Fuchs

42. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 05.12.15 10:59

So da ich wieder mit meiner Schwester Kontakt habe und sogar ein Lebenszeichen von Sandy bekommen habe, ist es Zeit für ein neues Kapitel.

Viel Spaß beim lesen.

Kapitel 11

Wenn man seiner Sinne beraubt ist, will die Zeit einfach nicht vergehen. Ich dachte an alles mögliche. Ich nahm den Geruch der in meinem Zimmer herrschte viel stärker wahr als sonst und versuchte jeden einzelnen zuzuordnen. Auch mein Tastsinn verschärfte sich immens und ich versuchte in der rauen Wand Muster zu erfühlen. Kurz gesagt wenn man sich zu Tode langweilen könnte, währe das wohl der Zeitpunkt gewesen an dem ich vor meinen Schöpfer trete. Endlich fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter die mich aus meinen Gedanken riss.

„Herr Kranz?“ fragte ich vorsichtig, worauf ich ein kurzes drücken an meiner Schulter verspürte.
Gleich danach wurde mir etwas in die Hand gelegt. Ich brauchte einige Sekunden um zu erkennen das es der kleine Halter für die Namensschilder auf den Essenstabletts war. Ich reichte es ihm wieder. „Ist das die Rache weil ich nicht zur Beschäftigungstherapie gegangen bin? Aber ich will auch nichts essen.“

Herr Kranz nahm mir das kleine Ding wieder aus der Hand und muss wohl wieder gegangen sein.
„Achtzehn Uhr“ redete ich mir ein in der Hoffnung mein Zeitgefühl wieder zu erlangen. Auch wenn es mir nicht ganz gelang ahnte ich das noch nicht viel Zeit verstrichen sein konnte als Herr Kranz wieder kam, obwohl es mir wie Stunden erschien.

Er half mir auf, nachdem er mir nochmal geholfen hatte mich frisch zu machen führte er mich zum Bett. Ich erschrak als mir klar wurde er wollte mich wie Angeordnet für die Nacht fixieren. Ich riss meine Hand aus seinem sanften Griff und ging rückwärts wieder in die Ecke in der ich bis eben saß.
Ich Bettelte und flehte das doch heute Nacht vielleicht Eine Ausnahme gemacht werden könnte, bis ich dann ein kurzes streichen über meine Schultern merkte. Er zog mich von der Wand weg und schon fühlte ich wie seine Muskulösen Arme mich umschlossen.

Als wollte er sagen: „Tut mir leid Frau Fuchs aber ich muss das tun.“ Da wurde ich auch schon wieder Richtung Bett geschoben. Kurz kam in mir der Gedanke nach Widerstand auf, doch ich entschied mich dann doch lieber dafür in ruhe von jemandem fixiert zu werden der mir zumindest einigermaßen sympatisch war und so legte ich mich auf die Gurte.

Herr Kranz begann die Gurte an den Füßen zu schließen und ich bekam eine Gänsehaut. Durch den Sinnes Entzug fühlte ich den fixier Vorgang nur umso deutlicher. Wie sich immer jeweils die eine Seite der Manschette auf meine Haut beziehungsweise den Anzug legte und die andere Seite folgte und kurz darauf schon bombenfest saß als die Öse in den Stift des Schlosses eingehängt war.

Dann wurde das Band durch die Verankerung an der an der Seite gefädelt und angezogen. Anschließend wurde das Ösen-band zurückgeführt und wieder in den Stift eingehakt. Auch wenn diese Verankerung nur aus Stoff und einer ovalen Metall Öse bestand war es unheimlich stabil. Aber selbst wenn man dieses kleine Teilchen kaputt bekommt, das löst noch lange nicht die nur durch einen Magnet-Schlüssel entriegelbare Kappe von dem Stift, welche nun draufgesteckt und nochmal kontrolliert wurde.

Diese Schritte wurden vier mal wiederholt. Jedes mal wenn sich eines meiner Hand- Oder Fußgelenke durch das ziehen an der Kappe leicht hob wurde mir bewusst, für diesen teil meines Körpers gibt es kein entrinnen bis die Kappe mit Hilfe des Schlüssels wieder entfernt wurde. Die Beschränkung meines Körpers auf das Bett und das Gefühl hilflos ausgeliefert zu sein kompletierte sich, als nun auch noch Bauch und Schultergurte geschlossen wurden.

Durch das strammziehen und das seitliche einhängen und Arretieren der beiden Schrittgurte, hatte ich das Gefühl das sich auch das letzte Stückchen Würde und Freiheit auf und davon machte. Durch mein fehlendes Augenlicht und meine vorübergehende Taubheit stellte sich jedoch kein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit ein. Nur Angst, diese dafür aber in ihrer reinsten Form.

Hätte ich in diesem Moment die Kontrolle über meinen hinteren Schließmuskel verloren, ich hätte es ohne schlechtes Gewissen auf die Angst schieben können. Jedoch machte sich auch bald ein anderes Gefühl in mir breit, welches mir aber in dem Augenblick noch weniger behagte als die Angst.
Erregung, durch den heutigen Orgasmus begann der Erregung-Frust Zyklus wieder von vorn und ist wesentlich intensiver als wenn ich es schon einige Zeit lang geschafft hatte ohne aus zu kommen.

Die erste Zeit nach einem Orgasmus sehnt sich mein Körper wieder danach. Wie wenn man einem Hund ein Stake geben würde zu einem besonderen Anlass, der Hund wird sich die erste Zeit danach auch wieder nach dem Stake sehnen. Es klingt vielleicht komisch, aber im Moment war mein Körper wie ein wedelnder bettelnder Hund der danach lechzt etwas zu bekommen. Nur ich wollte kein Stake sondern Erlösung von diesem Pulsieren und Pochen Gefühl in meiner Intimzone.

Ich versuchte die erotisierenden Gedanken, die sich in meinen Kopf schlichen zu verdrängen. Doch es bildeten sich immer mehr Fantasien wie diese Erregung zu einem positiven Ende kommen könnte. Jedoch alle samt Utopisch. Ich wusste genau das nichts davon passieren wird, doch es herrschten Instinkte, Sehnsucht und lust in meinem Kopf. Nicht Vernunft oder gar mein Logisch analytischer Verstand.

Auf einmal fühlte ich wieder eine Hand an meinem Oberarm und kurz darauf einen Latexhandschuh an meinem Kinn und etwas an meinen Lippen. Natürlich erschrak ich erstmal, schon fühlte ich die Behandschuhte Hand an meiner. Ich versuchte zu ertasten was da zwischen den Fingern gehalten wurde und erkannte das es der Tranquilizer war den man unter die Zunge legt.

„Ok“ sagte ich und mein Atem beruhigte sich wieder, obwohl das Verlangen meiner Lust nachzukommen extrem anstieg durch das Gummi das meine Haut eben berührt hatte. Doch als dann der Latex überzogene Finger in meinen Mund eindrang um mir das kleine Plättchen unter die Zunge zu legen dachte ich vor Erregung zu explodieren.

Ich atmete schwer, mein gesamter Körper bebte. Zu allem Überfluss fühlte ich nochmal das Latex auf meiner Haut. Die Besitzerin dieser femininen Hand dachte wohl das Atmen und beben kommt von meiner Angst und so strich sie mir mit dem Gummierten Handrücken über die Wange. Doch die geste die wohl bedeuten sollte „es ist gleich vorbei und dann geht es ihnen besser“ verschlimmerte diese Situation nur noch.

Am liebsten hätte ich angefangen zu stöhnen und um Befriedigung gebettelt. Einige Minuten später verschwand die Angst und somit das einzige Gefühl das noch gegen die Lust kämpfte. Jetzt war es soweit, ich erlag völlig meiner Erregung. Meine versuche die Schrittriemen zu meinem vorteil zu nutzen schlugen fehl, da die Mistdinger ja links und rechts verliefen so das das primäre Zielgebiet ausgespart wurde.

Der Gedanke das ich es nicht mal mitbekommen würde wenn mich jemand bei meinen versuchen beobachten würde, trieb mich nur noch weiter in das Gefühl das mir momentan den Verstand raubte. Als ich versuchte mit den Schultergurten meine Brustwarzen zu stimulieren, hatte das den selben Effekt. Es war einfach nicht intensiv genug durch den Anzug.

Nie hätte ich gedacht das ich derart meiner Lust erliegen kann ohne das ich einfach komme und sich das Gefühl auflöste. Ich hätte schreien können. Langsam aber sicher ging mir durch die Chemie in meinen Adern auch die Kraft aus. So konnte ich nur noch da liegen und hilflos zusehen wie sich die Erregung in Frust wandelte.

Das Pulsieren verschwand irgendwann wieder und ich lies meinen Frust an den Gurten aus. „wow so habe ich dich ja noch nie erlebt kleine Melanie. Aber nur zu lass es raus.“ hörte ich mal wieder die Stimme der Gurte in meinen Gedanken. ´Ach nein ich hab mich ja auch nie so gefühlt wie jetzt´
dachte ich, doch da fühlte ich auch schon die Müdigkeit. Wenn man dieses zeug bekommen hat ist es nicht ratsam sich so auszupowern. Doch da war ich auch schon eingeschlafen.
43. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 13.12.15 09:33

Hallo ihr lieben und nicht so lieben,

Normal schreibe ich ja nicht weiter solang nicht mindestens ein Komment dasteht, doch aufgrund der vielen Privaten Rückmeldungen möchte ich mal eine außnahme machen und werde auch in Zukunft PN´s Mails ect. als Kommentar sehen.

Ich habe gehört das es für einige recht lästig ist wenn immer zwischen den Kapiteln Kommentare stehen und auch deswegen keine geschrieben werden.

Somit möchte ich an dieser stelle Rico, Jaye, kitsune, Franzi und all den anderen danken die mir ein Feedback gaben auf das letzte Kapitel.

Kapitel 12

Als ich wieder erwachte merkte ich als erstes das ich wieder hören konnte, auch mein Augenlicht war wieder da. Selten war das morgendliche Vogelgezwitscher und den fallenden Schnee durch die Scheibe zu sehen so schön wie an diesem Tag, obwohl der Frust wegen heute Nacht noch nicht ganz verflogen war.

Auf einmal vernahm ich Franzis aufgebrachte Stimme durch die Glasscheibe. „Was? Frau Fuchs verweigert das essen, na die kann was erleben! Mach ….“ mehr verstand ich nicht mehr. Sie muss wohl aus dem Statioszimmer gegangen sein. Ich bekam Angst die immer mehr zur Panik wurde. Als Franzi dann mit einem vor Wut hochrotem Kopf in mein Zimmer kam wurde ich kreidebleich. So kannte ich sie gar nicht.

„Was ist denn mit ihnen los Frau Trude“ fragte ich, „Sie sind doch sonst nicht so“ - „Was los ist? Kaum bin ich mal nicht da, verweigern sie das essen“ - „Stimmt nicht ganz“ entgegnete ich mit einem leichten Grinsen „das essen eingeben hab ich verweigert“ - „Auch noch frech werden ja. Aber das werden wir gleich haben Madame“

Ehe ich mich versah hatte ich das grauenvolle Lätzchen um den Hals. Zu allem Überfluss wurde nun auch noch die Jallousie hochgezogen, die bisher mein letztes stück visuelle Privatsphäre darstellte. Franzi lächelte kurz als sie das sah und meine leise „Ich habe gesagt sie können zuschaun wie man das mit ihnen handhabt“ - „Nein bitte das können sie doch nicht machen und dann noch mit dem Lätzchen“ sagte ich leicht Panisch. „Na das werden sie schon sehen wie ich das kann“ sagte Franzi erbost.

Sie deckte die beiden Teller ab die auf meinem Tablett standen. Das eine war mein Frühstück und das andere war das Abendessen von Gestern das nicht angetastet wurde, also von allen mit Wochenenderprobung, eben entlassene oder Leute die eben einfach nicht wollten. Aber die waren eben frei und hatten nicht eine Franzi im Nacken die sie Zwangsfüttert wenn man mal nicht so will wie sie.

Noch in Gedanken fühlte ich den Ersten Löffel der mindestens vierfachen Portion des Abendessens von Gestern. Doch noch bevor ich den Mund öffnen konnte kippte Franzi den Löffel und lies es aufs Lätzchen fallen. „Das kann ich so weiter machen bis sie essen sieht übrigens toll aus auf ihrem Lätzchen“ Da vernahm ich ein gedämpftes lachen von der Anderen Seite der Scheibe. „Schnautze da drüben sonst seid ihr auch gleich drann!“ brüllte Franzi, damit man es auch auf der anderen Seite sicher horte.

Die nächsten Löffel aß ich zwar ohne murren, doch ich merkte wie Wütend Franzi war. Sie Machte den Löffel immer so voll, das egal wie sehr ich meinen Mund aufmachte, immer etwas auf das Lätzchen fiel. Also Fragte ich „Frau Trude, wie wärs mit einem Deal, sie sagen mir was wirklich mit ihnen los ist und ich werde ohne widerstand weiteressen?“ Franzi knallte den Löffel auf das Tablett und atmete einmal tief durch.

„Also zuerst hat mein Freund mich heute Nacht unbefriedigt zurückgelassen und ist eingepennt nachdem er seinen Spaß hatte. Dann waren die Batterien von meinem „wenn ers nicht bringt komm zu mir“ Geräts leer. Ich war frustriert, bin daher erst spät eingeschlafen und bin heute Morgen erst kurz vor knapp wieder aufgewacht. Dann hab ich Frühstück gemacht und als ich dann unterwegs hier her war, erdreistete sich Graf von Florean auch noch anzurufen und sich zu beschweren.

Der Kaffee ist zu stark die Eier sind zu weich und so weiter. Kurz um ein Tag zum abhaken.“ ´M hm frag mich mal´ dachte ich. „Na das mit dem unbefriedigt hängen lassen haben sie auch schon gemacht.“ Franzi sah mich erstaunt an „wann und woher wollen sie das denn wissen?“ - „Bei mir als sie mich in der Fixierung Sauber gemacht haben.“ Während ich weiter aß erzählte ich ihr die ganze Geschichte aus meiner Sicht, woraufhin sie wieder ihr in dem Moment sehr schönes sadistisch fiese grinsen bekam.

Nach dem essen, das ich gegen ende nur noch mit mühe herunterwürgen konnte sah mich Franzi fragend an. „Sagen sie mal warum tragen sie denn im Bett eine Mütze? Ihre Haare sind doch schön.“ Mit diesen Worten riss sie mir die Mütze vom Kopf. Gleich darauf sah ich den Schock in ihren Augen, sie ging mit der Hand an ihren Mund und Fragte: „Oh mein Gott was haben sie gemacht Frau Fuchs?“ - „Ich hab gar nichts gemacht“

Gab ich kleinlaut zurück, doch da schossen mir schon die Tränen in die Augen, ich konnte vor schluchzen kein Ton mehr sagen und drehte meinen Kopf auf die andere Seite. Sie setzte mir die Mütze wieder auf. „Na sie sind trotzdem noch hübsch“ - „Auf Heuchelei kann ich verzichten“ schluchzte ich.

„Ok das ist echt mal Pott hässlich, wie kann man nur so rumlaufen“ Grinste Franzi. Ich sah sie mit einer Mischung aus wütend und verdattert an. „Na sie sind mir wütend lieber als Traurig“ schmunzelte sie während sie anfing die Gurte zu lösen. Ich musste grinsen „Jaja Frau Trude, sie sind und bleiben einfach ein total linkes Miststück“

Sie lachte mich an und machte einen leichten knicks „Dankeschön.“ Wir gingen ins Stationszimmer und sie gab mir meine Morgen Tabletten. Anschließend schlenderte ich zu Sandy ins Zimmer, welche mich mit einem fröhlichen „Guten Morgen Mistress Melanie“ begrüßte. Ich sah sie mit einem strengen Blick an und fragte: „Was bitte sollte das Gestern?“

Sandy sah zu Boden und sagte kleinlaut: „Naja Herr Kranz hat mir alles erzählt und so wollte ich dir zeigen das du immer noch Attraktiv und begehrenswert bist. Da du ja weder was gesehen noch gehört hast, wusste ich nicht wie ich es dir sonst zeigen hätte sollen. Entschuldigung Mistress.“ Ich musste schmunzeln, „ok dann sei dir mal verziehen. Was machst du jetzt dann?“ - „Ich geh zum Kognitiven Training, komm doch mit“

Ich willigte ein und so baten wir Schwester Dunston uns aufzumachen. „Frau Mattison darf ich gehen lassen, aber sie haben nur Freigang mit Personal Frau Fuchs, aber Fragen sie doch Frau Trude wenn sie wieder kommt.“ Eigentlich wollte ich gar nicht zu diesem „Training“, doch Sandy zu liebe Willigte ich ein und so wartete ich an der Tür auf Franzi.

Ich kam mir vor wie ein Kind im Kindergarten, das wegen jedem kleinen Mist eine Erzieherin um Hilfe bitten musste. Als Franzi dann endlich nach zehn Minuten kam und mich zu der Therapie begleitete war ich zwar leicht gereizt, doch ich wusste ja das sie nichts dafür konnte. Dort angekommen wurde ich wie so oft überfreundlich begrüßt.

„Hallo sie habe ich ja noch nie bei uns gesehen Frau...“ - „Fuchs“. Ich fragte mich zwar wie das lächeln in dem Gesicht der Therapeutin noch breiter werden konnte, doch es ging anscheinend. „So wir haben heute hier drei Tests A B und C. C ist der schwerste, daher empfehle ich ihnen erstmal mit A oder B anzufangen. Wenn sie ihn nicht ganz fertig bekommen, können sie gern nächstes mal weiter machen.“

Ich verdrehte innerlich die Augen und nahm allein schon aus trotz den C Bogen aus dem Fach.
Als ich ihn kurz überflogen hatte dachte ich mir ´soll das ein Witz sein´. Ich begann den Bogen auszufüllen und um mich nicht ganz zu Tode zu langweilen verwendete ich überall wo ich konnte Fachbegriffe oder Lateinische.

Bei unterarten von Tieren schrieb ich beispielsweise bei Ameise: Solenopsis invicta, Formica und Formica rufa. Als ich fertig war gab ich den Test wieder ab damit Miss überfreundlich ihn
Korrigieren konnte.

Als ich es wieder bekam trieb es mir wieder die röte ins Gesicht aber diesmal vor Wut. Fast alle der verwendeten Antworten waren als Falsch gekennzeichnet. Auf meine Frage hin warum kam nur „es stimmte nicht mit der Musterlösung überein.“ Ich sparte mir eine Antwort aber eins war klar. Diese „Therapie“ war für mich gestorben.

In meiner Wut vergas ich, das ich ja eigentlich auf Franzi warten hätte müssen und stapfte davon in Richtung Station. Ich war noch nicht mal an den Treppen da fühlte ich schon eine Hand auf meiner Schulter. „Frau Fuchs, weglaufen bringt ihnen doch nichts“ - „Mist. Entschuldigung das war keine Absicht. Aber sie können mich ja auch kurz zu meiner Station begleiten.“

Dort angekommen verkroch ich mich bis zum Mittagessen in meinem Zimmer. Nach dem essen und dem Schichtwechsel fragte ich Herrn Kranz ob wir nicht den Zweiten Teil unseres Deals einlösen könnten. Er willigte ein, ich zog meinen Pullover über und wir gingen Nach unten. Er setzte sich auf eine überdachte Bank und ich fragte ob ich mich etwas bewegen dürfe und versprach ihm auch in seinem Sichtfeld zu bleiben.

„Ja klar doch mit dem Anzug würde ich sie ja sogar noch auf eine Meile Entfernung erkennen“ grinste er. „Wo sie schon wieder hinschaun Herr Kranz tztztz“ - „Na jetzt gehen sie schon“ schmunzelte mir Herr Kranz zu und ich machte mich auf den weg und ging auf die andere Seite des Parkplatzes der dort war, lehnte mich an ein Geländer und schloss die Augen. Obwohl es recht kalt war, konnte ich es genießen.

Urplötzlich wurde ich aus Heiterem Himmel zu Boden Gerissen. Noch ehe ich richtig kapiert hatte was los war, verlor ich schon das Bewusstsein, oder kann mich zumindest nicht mehr daran erinnern was passiert ist.



Als ich meine Augen langsam wieder öffnen wollte wurde ich erstmal von grellem Neonlicht geblendet. Als sich meine Augen endlich daran gewöhnt hatten, merkte ich das meine Sicht irgendwie verzerrt war, als würde ich alles durch einen Zerrspiegel sehen. Ich wollte mich umsehen aber konnte meinen Kopf kaum ein paar Millimeter bewegen.

Aus den Augenwinkeln heraus sah ich etwas das ich für das obere ende einer Stahltüre hielt und auf der anderen Seite ein Gitter, wohl von einem Fenster. Wenn es nach meinem Kopf ging hätte ich auf einem Luftwaffenstützpunkt sein müssen auf dem ununterbrochen Jets starteten. Nach kurzer Zeit schloss ich wieder die Augen, welche ich sowieso nur mit größter mühe aufhalten konnte.

Ende Kapitel 12
44. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 13.12.15 13:00

Hallo Fledemaus,
Ja das mit den Kommentaren ist so eine Sache. Geht mir nicht anders zur ZEit.

Hui was für eine Fortsetzung, wo ist sie nur und wer hat sie dahin gebracht?? Ich vermute was will aber nichts sagen.

Nur eine Schreib bitte schnell weiter.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
45. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Latexdolljaci am 13.12.15 16:38

Habe die Geschichte jetzt in einem durchgelesen.
Sehr gut geschrieben.
Manchmal muß man ein wenig mitdenken.
Aber sie ist sehr gut und liest sich real.
Mal schauen was sonst noch so passiert.
46. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 21.12.15 16:19

Hi tut mir leid das es so lange dauert grade, bin Körperlich ziemlich beeinträchtigt, meine Lunge will nicht so wie ich.

Danke dennoch für das Kommentar Latexdolljaci und auch rico.

Ich hoffe ihr habt viel spaß bei meinem nächsten Kapitel und falls wir uns nicht mehr lesen schon mal ein frohes Weihnachten und im allerschlimmsten Fall auch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Kapitel 13

„... uchs.... Frau Fuchs. Können sie mich hören?“ war das erste das ich wieder vernahm, begleitet von einem rütteln an meinem Arm. Als ich meine Augen öffnete und fragte: „Was ist Passiert? Warum kann ich meinen Kopf nicht bewegen? Was war das eben für ein Zimmer?“ musste ich feststellen das man mich kaum verstehen konnte.

Alles schien in Zeitlupe abzulaufen, mein Sprachzentrum ebenfalls. Das brummen im Kopf war zwar besser aber ganz weg war es noch nicht. Die Stimme, welche ich Franzi zuordnen konnte, schien mich aber verstanden zu haben. „Das war ein Missverständnis“ - „So fühlt sich´s aber nicht an“ entgegnete ich. Da vernahm ich ein schallendes Lachen, welches in dem Moment eher wie das Gekreische eines Kleinkindes in meinen Ohren war.

„Aus der Forensischen ist jemand ausgebrochen. Sie wurden irrtümlich verwechselt. Sie waren eine weile da bis der Irrtum aufgeflogen ist und die wussten das sie zu uns gehören. Die Spritze die sie bekommen haben kann zu Muskelkontraktionen führen, daher die Kopffixierung, damit sie sich nicht ihre Narbe wieder aus versehen aufreißen.“

Am liebsten wäre ich jetzt wutentbrannt zur Forensischen rüber gelaufen und hätte die Niedergemacht was denen einfällt. Doch selbst in meinem total vernebelten Zustand sah ich ein das das weit außerhalb meiner Möglichkeiten liegt im Augenblick. „Dieses doofe Kopfding kommt aber wieder weg wenn´s mir besser geht“ - „Och mal sehen“ gluckste Franzi „ich finde sie steht ihnen gut. Sieht richtig süß aus“Ich warf ihr einen sehr verärgerten Blick zu, der aber wohl durch meine Lage eher lächerlich wirken musste.

Auf einmal begann jeder Muskel an meinem Körper zu zucken und zu krampfen. Schon nach wenigen Sekunden durchfuhr mich ein brennender schmerz durch die Überanstrengung meiner Muskulatur. Als es dann endlich vorbei war hätte ich eigentlich in Flammen aufgehen müssen.

Selbst nach einem vollkommen übertriebenen Training hatte ich nicht diese schmerzen. Franzi hatte während der ganzen zeit beruhigend ihre Hand auf meinen Arm gelegt. Ich hatte das Gefühl als wäre ich gerade ins Wasser gesprungen und wieder raus. Durch den Schweiß klebte meine Kleidung auf meinem Körper. Ich schmeckte Blut, hatte mir wohl während des Anfalls auf die Zunge oder die Wangen gebissen.

Völlig erschöpft keuchte ich: „Frau Trude bitte nehmen sie aus meiner Handtasche mein Geldbeutel und besorgen sie mir aus dem Sportgeschäft ein Zahnschutz.“ Franzi strich mir beruhigend über die Wange, oder besser das was durch die Kopffixierung noch davon übrig war. „Alles gut, ich kümmer mich drum. Konzentrieren sie sich mal besser darauf das sie wieder auf die Beine kommen.“ - „Vergessen sie´s, kann mich nich Konzentrieren“

Da war es schon wieder dieses Grinsen. „Na dann ist es ja gut wenn sie den Zahnschutz Tragen, dann sind sie ruhig und können sich besser auf die Gesundung fokussieren“ - „Jaja solang ich hier drin liege kann man´s ja machen aber warten sie nur bis ich wieder rauskomm“
Franzi überlegte kurz: „Hm vlt. Schenk ich ihnen auch den Zahnschutz, wann hat man schon mal die Möglichkeit eine Patientin zu Knebeln, sogar mit ihrer Einwilligung. Das ist es mir ja fast wert.“

„Haha Knebel wird das keiner, die Dinger kann ich auch mit der Zunge rausdrücken.“ - „Keine Ahnung, ich kenn mich damit nicht aus. We will see“. Nachdem mich Franzi mit einer Kollegin zusammen wieder Frisch gemacht hatten, was leider aufgrund des Anfalls vorher dringend nötig war, verabschiedete sich Franzi von mir und ging. Das Wickeln war anders als bisher, die gurte wurden nicht geöffnet und die Kleidung liegt auch enger an. Aufgrund der Kopffixierung konnte ich es leider nicht sehen.

Solang Franzi fort war versuchte ich mich zu Entspannen und hoffte keinen weiteren Krampfanfall zu bekommen. Ich war erleichtert als sie dann endlich wieder kam. Sie Hatte bereits Handschuhe an und den Tropfenden Zahnschutz zwischen den Fingern. (man muss die Teile das erste mal unter Warmes Wasser Halten um sie Formbar zu machen)

Ich öffnete bereitwillig meinen Mund und lies Franzi den Zahnschutz auf meine Obere Zahnreihe drücken. Unterdessen berichtete sie mir wie Peinlich das doch war zu erklären das der Zahnschutz nicht für sie war aber sie ihn Anpassen musste. Ich konnte mir das lachen nicht verkneifen als ich mir das Gesicht des Verkäufers vorstellte.

Dann ging Franzi Plötzlich aus dem Zimmer und ich wurde leicht nervös. „Hey nim gach ging wiega rauch!“ rief ich ihr nach und merkte mal wieder wie lächerlich das doch klinkt wenn man mit dem Zahnschutz spricht. Doch kaum war Franzi zur Tür raus, kam sie auch schon wieder zurück. Sie öffnete kurz die Kopffixierung.

Ich dachte damit sie den Zahnschutz leichter rausnehmen kann und öffnete bereitwillig meinen Mund. Doch sie drückte mir eine Weitere Schiene auf die untere Zahnreihe und schloss den Klett der Kopffixierung wieder, doch diesmal so stramm das ich mein Kiefer kaum einen Millimeter bewegen konnte. Anschließend beugte sie sich in mein Sichtfeld und Grinste gehässig.

„Jetzt behaupte mal noch einmal das das kein Knebel ist. Der Verkäufer sagte mir noch man soll die beim Anpassen nicht zu lang drin lassen, da sie sonst wie mit dem Kiefer verschmelzen.“ Kicherte sie. ´Denkst du das weiß ich nicht du miese Schlange?´ „Na vielleicht ist ja nachher jemand so freundlich und nimmt die Schienen wieder raus. Falls nicht, ich habe mir erlaubt drei Buchstaben mehr auf das Schildchen von deinem essen machen zu lassen. P A S Punkt.“

Von einem Moment auf den anderen wandelte sich mein Gesichtsausdruck erst in eine ausdruckslose schock Starre und dann in einen extrem angewiderten. War das essen nicht schon grausam genug, oder das füttern wenn ich fixiert bin? Jetzt bekam ich es auch noch obendrein Passiert so das fast jedes essen gleich aussieht und subjektiv auch immer ungefähr gleich schmeckt.

Franzi verabschiedete sich Küsste ihre Fingerspitzen und drückte sie mir auf die Wange und ging. Aber nach Entspannung war mir in diesem Moment wirklich nicht mein Kopf schusterte Szenarien zusammen was das für folgen hat wenn die Schienen da drin bleiben. Aber ich war ja selber schuld. Angst hin oder her ich hätte jemand anderen Fragen sollen.

Dank Franzis kreativen Einsatzes der Kopffixierung konnte nicht mal üben einigermaßen verständlich zu sprechen. Da kam auch schon Herr Kranz mit den Mittagessen und stellte es auf dem Tisch ab. Er sah mich an und man merkte wie schwer es ihm viel sein Grinsen zu verkneifen.
„Frau Fuchs wolln sie etwa in ihrem Zustand in den Ring steigen? Der Kampf wird aus Medizinischen Gründen abgesagt. Jetzt wird erstmal gegessen.“

Herr Kranz richtete das Kopfteil meines Bettes in die Aufrechte Position. Jetzt konnte ich auch sehen was ich anhatte. Ein Body und eine Strumpfhose. Das musste heißen das meine Frau ein Päckchen geschickt hatte. Da löste Herr Kranz auch schon die Kopffixierung Ich öffnete meinen Mund und hoffte das er die Schienen wieder raus bekam.

Er gab sich auch wirklich mühe, doch vergebens Die Schienen saßen unverrückbar auf meinen Zähnen. „Hm es tut mir ja jetzt leid, aber ich will ihnen auch nicht ihre Zähne rausreißen. Aber zumindest die suppe geht“ Mit diesen Worten setzte er sich auf den Bettrand ud begann damit mir die Suppe einzugeben.

Es dauerte eine weile bis er den dreh raus hatte, da ich ja meine Lippen nicht benutzen konnte. So landete auch eine nicht ganz unerhebliche Menge der Suppe auf meinem Oberteil. Ich Kochte innerlich und schwor mir das Franzi dafür noch die Quittung bekommen würde. Doch erstmal musste ich es ertragen und wieder aus den Gurten rauskommen.

Das „essen“ oder viel mehr schlucken war ein Komisches Gefühl mit den knapp ein Centimeter dicken Schienen auf den Zähnen. Nicht genug das ich sowieso schon Schwierigkeiten hatte zu essen, nein ich musste mir obendrein noch die Witze von Herr Kranz anhören wie: Das die das doch mal in der Zahnmedizin einsetzen sollen. Die dritten einmal drin sind sie wie die Zweiten. Oder das man doch die Versuche, die Schienen rauszunehmen, filmen sollte um einen Werbespot für eine Haftcreme draus zu machen. Mit unserer Haftcreme sitzen ihre dritten Bomben fest.

Ich konnte ihm das nicht mal verübeln bei der Vorstellung wie das für ihn aussehen musste. Aber war schon mies ich konnte mich nicht mal mehr verbal wehren gegen die dauer Bespaßung, während ich mich drauf Konzentrieren musste nichts daneben gehen zu lassen und mein Lachen unter Kontrolle zu halten. Aber zumindest ein Vorteil hatten diese Sticheleien, die Fütterungsprozedur erschien mir nicht allzu lang.

Als Herr Kranz fertig war wurde ich wieder in die Horizontale Befördert und die Kopffixierung geschlossen. Ich kam mir vor wie so eine Pflege Trainingspuppe in der Pflegeschule. Verdammt dazu ständig reglos da zu liegen und nur zum Wickeln füttern oder umziehen mal etwas Bewegung. Aber die von der Forensik sollten auch noch einen Einlauf von mir bekommen sobald ich wieder aus den Gurten komm.

„Och Melanie, zerbrech dir doch nicht so dein zartes Köpfchen. Ich merke schon das ich dir langsam zur last falle. Aber sieh es mal Positiv. Kaum jemand kommt heute noch in den Genuss auch meinen zephalen Schutz erleben zu dürfen und du hast sogar einen ganz besonderen bekommen, da der in der Forensik auch mal länger zum Einsatz kommt haben sie ihn innen mit einem weichen Stoff versehen damit es keine Druckstellen gibt“

´Aarrrg ist ja schon gut, du hast gewonnen. Es ist nur zu meinem Besten´ - „So ist es und es ist ja nur vorübergehend, also Entspann dich und genieße mich solang du noch kannst. Ich weiß gar nicht warum du dich so sträubst. Du brauchst dich in meinen Armen um nichts zu kümmern, es wird alles für dich übernommen.“ Ich kämpfte wieder mit meinen Tränen ´Aber ich bin erwachsen, ich will selbständig sein, selbst entscheiden was ich tu und wo ich hingeh´ - „und das kannst du bald auch wieder, doch nur wenn du dich jetzt ausruhst und erholst“

Ich atmete einmal tief durch, schloss meine Augen und fiel in einen Traumlosen Schlaf.

Ende Kapitel 13


Nachwort:

So wer jetzt sagt "sowas kann ja nie passieren", eine andere wahre Geschichte aus der Tagesklinik Zeit.

Ich ging von einer Therapie zurück und dachte mir "Ach komm, versuchste mal nen anderen Weg". Da grade eine Tür offen war in die Richtung wo ich musste, schlüpfte ich mit dem Essenswagen durch.

Ich ging durch die Station auf die andere Seite, doch die Tür da war abgesperrt. Als ich zurückkam war die Tür durch die ich kam aber auch wieder zu. Als ich mich umdrehte standen zwei Schränke vor mir und fragten: "was machen sie denn außerhalb ihres Zimmers?"

Da steht man dann auch erstmal da ´ouh shit´, aber zum glück hat sich das geklärt.


Das mit dem Zahnschutz ist auch nicht von ungefähr.
Ich habe mir lange Gedanken gemacht wie ich das hier mit rein nehmen kann.

Ich war so ca. 16 und fing an zu Boxen. Da ist mir das wirklich Passiert. Ich ließ den Zahnschutz beim Anpassen zu lange drin und stand dann ne halbe-dreiviertel Stunde im Bad und hab versucht das Teil wieder aus meinem Mund zu bekommen.

Meine Mutter hat sich natürlich erstmal nicht mehr einkriegen können vor lachen. Aber irgendwann hat sie dann doch gespannt das das kein Scherz war und so entschieden wir uns zum Zahnarzt zu gehen. Wenn im Wartezimmer neben mir ein Strauch mit reifen Tomaten gewesen wäre, hätte ich wohl trotzdem noch rausgestochen.

Ich muss sagen ich hab ja wirklich keine Angst vor Zahnärzten, aber wenn er dann mit einem grinsen im Gesicht zu dir sagt „Na dann wolln wir mal. Wenn was abbricht sind sie ja schon an der richtigen Adresse“ da wich dann selbst mir die Farbe wieder aus dem Gesicht (man muss vlt. Dazu sagen das mir meine Zähne damals fast heilig waren). Und wenn er dann nach n paar Minuten rumprobieren ausholt und zu seiner Gehilfin sagt „ Frau Weber, was meinen sie vlt. n Schwinger? Sieht man doch immer das dabei die Zahn Protektoren Rausfliegen können“ ich glaube da würde jeder Mensch nervös werden.
Letzt endlich hat er es dann doch so geschafft allerdings eben mit roher Gewalt.
47. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von danijelle am 21.12.15 20:08

ich lese dich nach wie vor mit viel Wohlwollen

Danijelle
48. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 21.12.15 20:19

Herrlich einfach nur köstlich und Humorvoll. Diese kleine Neckereien und auf die Spitze treiben ein wahres Vergnügen das zu Lesen mir gefällt es.

Hm was deine Anmerkungen angeht okay bei 2 Schränken in der Forensischen würde mir auch übel werden.

Der Zahnarzt muss ein Natur Sadist gewesen sein.

Mach weiter bitte.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
49. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 21.12.15 21:17

Danke Danielle für dein Kommentar

und auch dir Rico aber nein mein alter Zahnarzt war kein Sadist nur ein Witzbold. Er war sogar auf Angstpatienten Spezialisiert, aber er wusste mit mir kann er solche scherze machen.

*kicher* wenn er doch mal zu weit ging hab ich ihm immer mit meiner damaligen Freundin gedroht, seit sie mal auf ihn losgegangen ist hatte er glaube ich mehr angst vor ihr als sie vor ihm. Er ist nur bei der Erwähnung ihres Namens schon fast in Deckung gegangen XD

Schlimmer war da der kleine im Wartezimmer der auch in meinem Verein war, daher war ich erstmal die Lachnummer des Vereins, nach dem Motto "Die beißt sich ja schon am Zahnschutz die Zähne aus", erst als ich dann einen der besten dort auf die Bretter gelegt hatte wie man so sagt, hat niemand mehr gelacht.

Gut bis auf Frau Weber die zufällig unsere Nachbarin war, die konnte sich das Grinsen bis zu meinem Auszug nicht verkneifen wenn ich mit meiner Sporttasche kam.
50. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Latexdolljaci am 22.12.15 10:55

Ja die Fortsetzung war wieder schön.
Mal die Härte in der Klinik.
Aber auch ein wenig Spaß, auch wenn esnicht schön ist dort sein zu müssen in der Situation.
Auch schonmal ein schönes Weihnachtsfest und einen GUten Rutsch ins Neue Jahr was hoffentlich besser wird.
51. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 08.01.16 20:28

Hallo ihr lieben

Endlich das von einigen lang ersehnte neue Kapitel. Die länge entschädigt euch vlt. etwas für die Wartezeit.

Für die leute die nicht mit mir in engem Kontakt stehen, mir gings über Weihnachten und neujahr nicht so besonders, da Sandy und leider auch Dani Weihnachten in der Psychiatrie verbringen mussten.

Daher will ich dieses Kapitel auch den beiden widmen. Eigentlich wollte ich ja zeigen wie Weihnachten in der Psychiatrie ist, doch es ist leider wenig anders als unterm Jahr, ich hoffe ihr habt trotzdem Freude an diesem Kapitel.

Kapitel 14

Als ich meine Augen wieder öffnete drang dämmerlicht in mein Zimmer. Doch durch die Erschöpfung und den ständigen kampf gegen die reste der niederschmetternden chemie in meinen Adern habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. Erst als Franzi wieder in mein Zimmer Trat und das Gleisend helle Licht der Neonrören anschaltete, legte ich für mich fest das es Morgen sein Könnte.

Durch Franzis Begrüßung: „wow was für ein Schneesturm heute“ wurde meine Einschätzung der Tageszeit wieder zu nichte gemacht. Erst als mir dann der Geruch des Mittagessens in die Nase stieg, wusste ich es war mitten am Tag.

Auf den Anblick des Essens, der sich mir bot als Franzi das Kopfteil meines Bettes aufrichtete und welcher sich augenblicklich in meine Netzhaut brannte, hätte ich liebend gern verzichtet. Der anblick dieser nicht identivizierbaren Pampe lies nicht nur meine Vorfreude auf das Essen schlagartig verschwinden, sondern bewirkte bei mir auch einen geradezu Zwanghaften Drang aufs Klo zu rennen und schon mal das zu tun was wohl nach dem essen Passiert.

Wobei der Flapsige ausdruck „Bröckchen lachen“ hier nicht zutrifft, sind ja schließlich keine drin. Während Franzi die Kopffixierung löste fragte sie: „Und Frau Fuchs, möchten sie essen?“ Sie Pausierte als ob sie eine Antwort von mir erwartete. Dann sprach sie weiter „Wenn nicht muss ich wohl meine Kollegen bitten ihnen wieder die Magensonde zu legen.“ Ich blickte zu dem was sie Essen nannte und machte eine Kopfbewegung die sagte „ich nehme das“, obwohl meinem misfallen durch diese Bewegung nicht wirklich Geltung verschafft wurde.

Dann stutzte ich, ´sagte sie eben „wieder“?´ Franzi kann wohl kaum meine Gedanken lesen, doch mein Gesichtsausdruck muss Bände gesprochen haben. Sie schmunzelte: „Machen wir einen Deal Frau Fuchs, sie essen brav und ich werde mir mühe geben all die Fragen zu beantworten die sie sich gerade stellen. Was halten sie davon?“ Ich sah abermals auf das „essen“ und nach einigem hin und herwiegen mit dem Kopf nickte ich.

„Fein“ sagte franzi und band mir das mir verhasste Lätzchen um. Doch das war mir in dem Moment egal, ich wollte Antworten. Ich bemühte mich diese immer ekliger werdende Pampe runterzuwürgen und Franzi löschte unterdessen meinen Wunsch nach Klarheit. „Sie haben Acht Tage geschlafen nachdem sie die Spritze abbekommen haben. Da war eine Künstliche Ernährung notwendig. Daher auch frohe Weihnachten Frau Fuchs, ich wollte ihnen nur den Schock Gestern ersparen daher hab ich es ihnen nicht gleich gesagt.“

Als sie das sagte fuhren meine Gefühle Achterbahn, von Schock bis hin zu unbändiger wut war eigentlich alles dabei. Unfähig mich zu Artikulieren musste ich Kommentarlos Franzis Ausführungen lauschen. Als sie fertig war sah ich sie an, zog meine Hände in meiner Beschänkung hoch so gut ich konnte und brachte ihr ein verstümmeltes „Bitte“ entgegen.

„Klar werden sie losgemacht wenn sie das Wünschen. Die Fixierung ist ja nur für den fall das sie im schlaf Krampfen, damit nichts Passiert.“ Nachdem ich alles aufgegessen hatte begann Franzi damit die Fixierungen zu lösen. Unterdessen sagte sie wieder mit ihrem alt bekannten sadistischen Grinsen: „Ach ja das hätte ich ja fast vergessen. Da unsere Küche an Weihnachten nichts besonderes macht haben die Patienten selbst etwas gekocht. Ich wollte nur das sie das essen auch mal langsam zu sich nehmen und es genießen. Daher auch nur heute passiertes essen“

Ich ballte meine Fäuste und atmete tief durch. Setzte mich und stand auf, zumindest für eine Sekunde. Denn schon sackten meine Beine Weg und ich knallte wieder auf den kalten boden. Franzi begann zu lachen und musste sich an der Wand abstützen: „Mal ehrlich haben sie das jetzt nicht kommen sehen? Langsam sollten sie es wirklich besser wissen“ Ich knurrte leicht und versuchte mich wieder aufzurappeln, doch meine Arme waren ebenso schwach wie meine Beine.

„Na heute sind sie gleich auf zweierlei arten auf die Goschen gfallen.“ Am liebsten hätte ich dieser sadistischen Schlampe in dem Moment eine Geknallt das ihr hörn und sehen vergeht, doch diese Rage gab mir die Kraft mich zumindest auf meine Unterarme zu stützen und so zu der Kiste zu kriechen in der meine Kleidung war.

Ich atmete schwer als ich dann endlich an der Wand gelehnt saß, einen Rock aus der Kiste gefischt hatte und versuchte ihn anzuziehen. Franzi stand nur da und sah mir lachend zu wie ich mich abnühte. „Brauchen sie vielleicht meine hilfe?“ Ich schüttelte den Kopf wobei sich in meinen Augen meine Wut über mich selbst und über Franzis Frechheiten spiegelte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis der Rock endlich an seinem vorgesehenen Platz meine Hüften zierte.

Ich kroch zurück und Zog mich an meinem Bett nach oben und setzte mich auf die Kante. Dann versuchte ich als erstes diese Schienen auf meinen Zähnen loszuwerden, was von einem grummeln und fauchen begleitet wurde welches immer mehr in ein verzweifeltes Wimmern überging. Ich sah zu Franzi rüber die sich inzwischen den Bauch hielt vor lachen und warf ihr einen Blick zu der sagte „Warte nur Fräulein, das wirst du noch bereuen!“

Als ich dann meine Beine wieder einigermaßen gezielt und kontrolliert bewegen , startete ich einen zweiten versuch aufzustehen. Zwar noch etwas wackelig auf den Beinen aber schon besser. Doch als ich anfing zu laufen, fühlte es sich an wie unter zu viel Alkohol. Meine visuelle Wahrnehmung war wie eine Diashow. Wie ein Roboter der nach einem Schritt seine Umgebung neu scannen musste bevor er den nächsten machen konnte.

Damals hatte ich noch innerlich geschmunzelt über eine Dame im Altenheim die immer ihren Rollator ein stück vorgeschoben hat, die Bremsen angezogen und dann ein zwei kleine Schritte zum Rollator hin machte. Jetzt konnte ich es nachempfinden. Ich ging also mit einer art stop Motion aus meinem Zimmer.

Direkt in die Küche und holte mir aus den Gefrierschrank ein paar Eiswürfel um mit ihnen über die Schienen auf meinen Zähnen zu fahren damit sie durch die kälte aushärten. Franzi sah mir ein paar Minuten dabei zu und gluckste dann: „Na dann viel Spaß noch, ich hab leider noch bissi was anderes zu tun“. Ich dachte mir ´ja hau du nur ab, dann hab ich zumindest meine ruhe und muss nicht dein infantiles verhalten ertragen´.

Welch eine Erleichterung als ich dann nach X versuchen und Frustration endlich die beiden Schienen in meiner Hand hielt. Ich packte sie in Küchenrolle, schenkte mir eine Tasse Kaffee ein und verkroch mich wieder auf mein Zimmer. Als ich dann während des Kaffees begann mit mir selbst zu reden, merkte ich das meine Aussprache recht verwaschen war. Doch nach ein paar Übungen ging auch das wieder einigermaßen.

´jetzt ist es dann soweit´ grummelte ich in Gedanken ´die Medikamente passen sich nicht mehr meinen Bedürfnissen an sondern ich mich an die Nebenwirkungen von diesem scheiß Zeug´. Nach dem ich endlich mit meiner Aussprache zufrieden wahr, ging ich los um nach Sandy zu sehen. Doch ich konnte sie nicht finden. Als mir dann Fanzi über den weg lief fragte ich sie danach.

„Frau Mattison hatte einen schweren schub von Selbsthass, sie schlug nur noch auf die Wände ein und verletzte sich selbst. Da musste sie fixiert werden. Da unser Beobachtungszimmer ja besetzt ist und wir ihre Zustimmung nicht einholen konnten kam sie auf die 02“ - „Was!“ fauchte ich empört. „Ist Frau Doktor Heindl da? Sie ist doch auch für die andere Station zuständig“ - „Die sollte eigentlich jeden Moment kommen.“ Ich überlegte kurz „Gut und sie haben bald Feierabend. Könnten sie mich auf die 02 begleiten nachdem ich mit Frau Dr. Heindl gesprochen habe?“ - „klar kein Problem“ entgegnete Franzi „Ich muss dann nur wieder weiter machen, sonst wird das nichts mit dem Feierabend“. Mit diesen Worten zog sie wieder weiter.

Ich ging zum Büro von Frau Dr. Heindl und wartete vor der Tür auf einem Stuhl. Als sie dann um die Ecke bog sprang ich auf, doch nur für wenige Augenblicke da sich die Farben meiner Umgebung wieder zu einem einheitlichen Schwarz transformierten und ich wieder auf dem Stuhl landete. Frau Dr. Heindl war bereits bei mir als meine Sicht wieder klarer wurde. Sie fragte was sie denn für mich tun kann.

Ich bat sie um Sandys Verlegung wieder hier her und betonte auch nochmal welche Fortschritte Sandy doch machte seit ich mich auch um sie kümmer. „Gut ich werde sehen was ich tun kann“ sagte Frau Dr. Heindl trocken, woraufhin ich meinen bettelnden Kinderblick aufsetzte. „Bitte heute noch Frau Dr. Heindl, weil Weihnachten ist. Sehen sie es als Weihnachtsgeschenk für mich und Frau Mattison“ Frau dr. Heindls Gesicht verzog sich zu einem Schmunzeln „Na von mir aus sie geben ja doch sowieso keine ruhe bis dahin“ - „Sie haben es erfasst“ lachte ich und ging zur Tür meiner Freiheit, wo Franzi schon auf mich wartete.

Wir gingen nach oben auf die andere Station und Franzi schloss kurz auf und hinter mir wieder ab.
Ich ging schnurstracks zu dem Beobachtungszimmer der Station. Auf dem weg dahin begegneten mir lauter Patienten die teils nur noch vor sich hinstarren. Ich erschrak förmlich als ich das sah. Dani sagte damals schon das die da mit Medikamenten nur so um sich werfen. Sie musste dann erstmal einen Entzug durchmachen bevor man sie weiter behandeln konnte.

Als ich durch das Stationszimmer ging wurde ich von einem Pfleger angesprochen. „Ähm was machen sie hier? Sie gehören nicht zu unseren Patienten.“ - „Nein ich möchte Frau Mettison besuchen.“ Der Pfleger versperrte mir den Durchgang. „Tut mir leid, Frau Mettison kann leider grade keinen Besuch empfangen. Kommen sie wieder wenn es ihr besser geht.“

Ich ging einen Schritt auf den Pfleger zu und setzte ein psychopatisches unberechenbar grinsen auf und sagte leise: „Ich bin von der AP01 und aufgrund eines richterlichen Beschlusses hier. Die letzten zwei Alarme wurden durch mich verursacht. Glauben sie es ist klug mich von meiner Freundin fernhalten zu wollen?“ Wie ich diesen Moment genoss als die Farbe aus dem Gesicht des Pflegers wich und sich die unbeschreibliche furcht in seinen Augen spiegelte.

Ich stellte das Grinsen ab und sagte mit einem ruhigen freundlichen Ton: „Falls ja kann ich auch gern mit zwei Beamten wieder kommen“ mein Tonfall wandelte sich zu einem gespielt traurigen; „nur die sind dann nicht so freundlich wie ich und das wollen wir ja nicht. Lassen sie mich also auch so vorbei?“ Wortlos ging der Pfleger einen Schritt zur Seite und öffnete mir sogar die Tür. Nur schade das in dem Moment nicht herunterfiel, sonst hätte ich womöglich noch eine unkontrollierte Blasenentleerung erlebt.

Als ich das Zimmer betrat, sah ich Sandy auf dem Bett fixiert. Sie wurde leicht Panisch als sie mich sah und warf mir einen entschuldigenden schuldbewussten Blick zu. Nun hatte ich ein grinsen ähnlich dem von Franzi auf den Lippen und setzte mich auf die Bettkante. Ich strich leicht mit meinen Fingern über ihren Fixierten Körper.

„Mir ist zu Ohren gekommen das sich meine Sklavin nicht benehmen konnte. Nur weil ich mal nicht anwesend bin heißt das noch lange nicht das du Narrenfreiheit hast“ Sandy begann zu zappeln und sich zu winden als wenn meine Finger ihr Stromstöße verpassen würden. „Ich hasse mich aber einfach das hat nichts mit dir zu tun“ sagte sie etwas trotzig.

Mein grinsen wurde etwas breiter: „Und ob das was mit mir zu tun hat. Ich hab dich gern, ich habe gesagt ich helfe dir, somit habe ich Mitverantwortung an deinem Handeln.“ Ich fuhr mit meinen Fingern abwechselnd über ihre Brustwarzen die sich inzwischen deutlich abzeichneten. „Aber nur keine sorge du wirst unter meiner Führung schnell wieder zur Vernunft kommen, da bin ich sicher. Vor allem jetzt wo wir uns ein Zimmer teilen“ - „Nein bitte hör auf ich ertrag Erregung nicht wenn es nicht zu ende gebracht wird.“ Ich beugte mich neben ihr Ohr und flüsterte: „Und du denkst das weiß ich nicht. Deswegen sagte ich ja du wirst schnell wieder zur Vernunft kommen.“

Es klopfte an der Tür und ich nahm meine Hände weg. Sandys Gesichtsfarbe wechselte augenblicklich in knall rot als der Pfleger eintrat. „Ah sie kommen gerade richtig, ich glaube Frau Mattison ist so weit das man sie wieder aus der Fixierung holen kann“ ich strich mit meiner Hand über Sandys Oberschenkel „Oder Sandy was meinst du?“ Sandy zuckte bei meiner Berührung und Antwortete schnell „Ja ich werde mich heute nicht mehr verletzen versprochen,
ihr habt mein Wort.“ Ich wand mich wieder an den Pfleger „Macht den Transport doch gleich viel leichter, wären sie so freundlich?“

Noch etwas verblüfft über Sandys plötzlichen Sinneswandel öffnete der Pfleger die Gurte und ich half Sandy auf. Durch die Erregung war sie leicht wackelig auf den Beinen, doch ich legte meinen Arm um sie und schob sie aus dem Zimmer. Während wir von dem Pfleger begleitet über den Gingen stoppte Sandy und sagte plötzlich: „Ich müsste mal kurz wohin“ - „Wirklich?“ ich ging noch einen Schritt weiter und drehte mich zu Sandy. Sie zuckte kurz „Nein ok das kann ich auch später.“ Sandy keuchte fast, denn was der Pfleger nicht sehen konnte war das meine Hand ganz zufällig über ihren Venushügel strich während meiner Drehbewegung.

Wir gingen weiter als sich die Tür hinter uns schloss und wir somit wieder auf der 01 angekommen waren zischte Sandy mir zu: „du bist ein hinterhältiges...“ - „Ja? Sprich dich nur aus“ unterbrach ich sie und zog meine Augenbrauen hoch. Sandy atmete einmal tief durch obwohl es eher einem schnauben glich als einem Atemzug.

Ich begann zu grinsen und wir gingen ins Beobachtungszimmer. Als wir an der Küche vorbei gingen stieg uns der Duft der Weihnachtsgans in die Nase. Im Zimmer angekommen setzte ich mich auf die Bettkante und sah Sandy an. „Ich weiß du ist nicht gern so reichhaltig. Daher mein Vorschlag du versprichst mir nachher gut mitzuessen und darfst hier und jetzt dem Feuer in deinem Schritt Abhilfe verschaffen“ - „Wie jetzt hier in diesem Zimmer? Das ist nicht dein erst“

Ich gab Sandy mit meinem Blick zu verstehen das das durchaus kein scherz war. „Ok einverstanden“ sagte Sandy. Da wurde mir bewusst das sie das nicht zum ersten mal machte. Ich dachte ja ich könnte sie mit ihrer Scham aus der Reserve locken, doch Fehlanzeige. ´Die bräuchte echt mal nen Keuschheitsgürtel´ dachte ich bei mir.

Sandy ging in die Nische und lies ihre Hand wie selbstverständlich in ihren schritt gleiten. Nach dem ihre Augen drohten im Hinterkopf zu verschwinden glitt sie langsam und keuchend zu Boden. „Na war das jetzt intensiver als sonst?“ Sandy atmete noch immer schwer doch man merkte deutlich ihre Erleichterung „Ja auf jeden Fall“ - „Auf jeden Fall.... was?“ - „Auf jeden Fall Mistress Melanie“ sagte Sandy kleinlaut. „Gut hast ja doch nicht alles vergessen“ schmunzelte ich. Anschließend stand ich auf ging zu Sandy und strich ihr über den Kopf. „Frohe Weihnachten Sandy, aber jetzt gehen wir erst mal essen sofern du soweit bist.“

„Ja Mistress Melanie auch frohe Weihnachten.“ Sandy stand auf und wir gingen in den Essensraum. Die anderen hatten schon angefangen. Ich fragte mich wie sie es fertig gebracht haben die zwei Gänse zeitgleich zuzubereiten. Als wir uns setzten war erstmal die stille und das Anstarren als wenn wir nicht von diesem Planeten wären. Ich Atmete durch und erklärte was passiert ist.

Das essen war zwar wundervoll aber zugleich grausam da ich noch satt war von dem vorher. Doch es entschädigte etwas für die Qualen und die verpasste Zeit. Nach dem essen ging ich erstmal wieder in mein Zimmer und machte etwas Gymnastik und Tai-Qi um die restliche Steifheit noch aus meinen Gliedern zu vertreiben und meinen Körper wieder in Einklang mit meinem Kopf zu bekommen.

Als Sandy hereinkam konnte sie sich ein grinsen nicht verkneifen. „Is was!? Diese Hornochsen von der Forensik können echt was erleben sobald ich wieder Freigang habe.“ - „Du bist also scharf auf noch so ne Spritze“ kicherte Sandy. „Ach halt die Klappe“ grummelte ich, obwohl ich genau wusste das sie recht hatte.

Inzwischen war es schon wieder fast zeit fürs Abendessen. Sandy und ich setzten uns noch kurz in den Aufenthaltsraum, aßen und nach dem essen gab es eine Art Bescherung in der sich Patienten untereinander teils gebastelte teils gekaufte Geschenke gaben. Zu meiner Überraschung bekam auch ich ein paar Geschenke. Von Sandy bekam ich ein Wärmekissen, wie ein Kirschkernkissen nur die Kügelchen innen waren kleiner und von einer anderen bekam ich noch neuen Tabak, Papier und Filter.

Obwohl mich das eher traurig machte, da ich den beiden nichts schenken konnte. Doch sie wussten ja was passiert war, so war das nicht so schlimm für sie. Wenn ich wirklich das Bedürfnis hätte könnte ich das ja noch nachholen. Dann passierte was das mir tatsächlich den Abend verhagelte. Dominik Nießbach, mein erzfeind auf der Pflegeschule betrat den Raum. Ich fragte mich warum ich ihn nicht vorher schon gesehen hatte, aber ich war ja die meiste Zeit in meinem Zimmer.

Er grinste mich an: „Frau Fuchs, zeit für ihre nächtliche Fixierung. Der Nachtdienst so viel zu tun da dachte ich mir ich mach es gleich“ - „So erstens fast du mich schon mal gleich gar nicht an und zweitens würde ich empfehlen unsere Differenzen unter vier Augen zu klären. Ich will ungern den anderen auch noch die Festliche Stimmung verderben“ sagte ich in einem überraschend beherrschten Ton.

„Nein wenn wir Probleme haben klären wir das gleich hier und jetzt und da sie es grad ansprechen Frau Fuchs, wegen ihnen musste ich damals die Klasse wechseln und wäre fast von der Schule geflogen.“ Ich musste meine Arme auf dem Rücken verschränken um nicht ins Nonverbale überzugehen. „Jetzt ist aber mal gut ja! Du hast mir meine erste liebe ausgespannt, von deinem anonymen Brief an das Sekretariat brauchen wir hier gar nicht erst reden. Ich hab sowas schon miterlebt und was das in mir ausgelöst hat vor dem gesamten Disziplinarausschuss verhört zu werden während meine Schultasche durchwühlt wurde brauch ich dir wohl nicht zu erzählen! Das dich nach der Aktion die restliche Klasse fertig gemacht hat war nicht meine Schuld. Ich wusste ja lange nicht mal das du das warst! Und deine dealerei auf dem Schulhof, sorry aber sowas geht nicht, obwohl es nicht mal ich war die dich verpfiffen hat weil ich, egal was jemand gemacht hat dem oder derjenigen nicht das Leben verbauen will! Du hattest nur das scheiß Glück das deine Tante ihren Einfluss hat spielen lassen damit du auf der Schule bleiben durftest! So und jetzt kommst du! Du tickst doch nicht mehr ganz richtig!“

Noch während ich die letzten Worte durch die halbe Station schrie, hörte ich schritte die sich schnell näherten und sah wie Dominiks grinsen immer breiter wurde. Gerade als meine Rede beendet war, bogen zwei Pfleger um die Ecke, packten mich links und rechts und zogen mich in Richtung meines Zimmers. Dort angekommen riss ich mich los und stapfte wütend zu meinem Bett und legte mich darauf.

Als die beiden mich dann fixiert hatten geschah ein wunder. Sie wünschten mir eine angenehme Nacht und trotz dem was passiert ist frohe Weihnachten. Die Kopffixierung hatten sie sogar offen gelassen. Doch das war mir in dem Moment alles egal, ich heulte nur noch über diese Ungerechtigkeit. Als ich Sandy ins Zimmer kommen sah versuchte ich sofort meine Tränen wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Sie beugte sich über mich und umarmte mich in meinen Beschränkungen. Dann hauchte sie mir ins Ohr: „Jetzt bin ich dran dir zu helfen, keine Sorge der wird nicht lange hier sein. Ich komm nachher dann auch gleich damit dein Weihnachtsabend nicht so scheiße Endet hm?“ Ich nickte nur, reden konnte ich noch nicht sonst wären die Tränen wieder gekommen.

Ich zeigte kurz so gut ich konnte auf meinen Rock den mir die beiden Pfleger eben nicht grade sanft auszogen. Sandy fühlte die Taschen ab und meinte dann sie ist gleich wieder da. Als sie wiederkam hatte sie einen Latexhandschuh an und ich war froh das sie meinen Wink verstanden hat und die Schienen gefunden. Sie schob sie mir vorsichtig und zärtlich in den Mund und ich brachte ihr so gut es ging ein dankendes schmunzeln entgegen.

Obwohl mein Kopf dröhnte und meine Arme von dem abrupten losreißen eben noch leicht schmerzten, machte ich das was ich immer in solchen Frust Situationen tat. Ein Kampf Melanie vs. Gurte, welcher mit einem technischen KO Sieg für die gurte endete da mir einfach die Kraft ausging. So lag ich erschöpft da, schloss meine Augen und wartete auf Sandy.

Als Sandy dann wiederkam sagte mir schon ihr blick das sie nicht einfach zum schlafen kam.
Als sie sich dann auf meine Bettkante setzte wurde mir klar was sie vorhatte......

Nachwort:
* erstmal für die die Bayrisch nicht können Goschen ist ein anderer Ausdruck für Mund, doch fands im Orginal besser

Ich dachte mir da ihr so lang warten musstet, lass ich einfach mal alles so wies beim ersten mal geschrieben wurde ohne groß was rauszulöschen. Wenn ihr jetzt sagt "och nö wasn das fürn mist" kann ich es auch gern wieder ändern, doch ich dacht mir ist vlt. mal ne gute Gelegenheit zum ausprobieren.

Daher ist auch recht viel reales/privates drin was ich verarbeite durch das schreiben, was ich sonst oft ziemlich zensiert hab.

schreibts einfach in die Kommentare wie es euch gefallen hat
52. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Latexdolljaci am 08.01.16 22:19

ich finde es gut geschrieben aber irgendwie hast du den Artikel doppelt geschrieben.
53. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 08.01.16 23:56

Danke für den Hinweis. Etwas stressig heute.
hoffe du warst nicht alzu enttäuscht, als du gesehen hast das das Kapitel plötzlich wieder von vorn anfing.

54. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 09.01.16 17:12

Mehr davon das ist echt geiler und guter Lesestoff. Herrlich das du trotz allem den Humor nicht beiseite lässt. Klasse Schlagabtauche und schön kleine Gefechten.

Mach weiter mir gefällt es so.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
55. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 13.01.16 12:59

Kapitel 15

Sandy begann zu grinsen und ich wurde blass. Sie schwang sich über mich und platzierte eins ihrer Knie in meinem Schritt. Durch die beiden Schrittgurte hatte ich keine Chance meine Beine zu schließen. Sie legte sich auf meinen Oberkörper und umschloss mit ihren Händen die Schulterzusatzgurte, welche mich auf dem Bett hielten und dadurch nur noch strammer wurden.

Ich versuchte mich gegen die Erregung zu wehren. Unterdessen begann Sandy meinen Hals mit ihren Lippen zu liebkosen. Um sie nicht zu kränken lies ich dann die Erregung zu und fühlte wie sie durch das auf und abwandernde Knie immer stärker wurde. Natürlich bemerkte Sandy sofort meine Entspannung, doch dann kam der Schock.

Denn Sandy zog sich etwas weiter nach oben und hauchte mir ins Ohr: „Du bist doch so stolz auf deine Enthaltsamkeit, aber keine Sorge, ich werde sie dir nicht nehmen, ich werde dich die ganze Zeit über erregt halten. Durch meine Erfahrung weiß ich genau wann der Punkt erreicht ist an dem man es nicht mehr zurückhalten kann. Normal intensivier ich ja dann mein Gespiele, aber dir zur liebe mach ich genau kurz vor dem Punkt etwas langsamer, damit du nicht in Verlegenheit kommst.“

Augenblicklich verfluchte ich diese Gebiss schienen die mir zwar bei einem Krampfanfall helfen aber mir jetzt auch die Chance nahmen mich zu artikulieren. Trotzdem wand ich mich in meinen Fesseln und protestierte lautstark durch die Maulsperre. „Sch ganz ruhig, wehr dich nicht. Ich werde dich schon nicht zum Orgasmus treiben und für deine Erregung brauchst du dich nicht zu schämen“

´Das is es doch nicht du dumme Nuss´ dachte ich bei mir woraufhin ich wieder das kichern und glucksen der Gurte in meinen Gedanken hören konnte: „Tja ja Melanie wer andern eine Grube Gräbt...“ ´Sei bloß still´ knurrte ich in Gedanken. Am liebsten hätte ich meinen Zahnschutz wieder mit der Zunge rausgedrückt, aber zum einen wollte ich Sandy nicht verärgern da sie ihn mir schon gegeben hat.

Zum anderen wollte ich nicht riskieren das er auf den Boden fällt, ich ihn daher nicht mehr hernehmen kann und Franzi eine weitere Möglichkeit gebe mir das ding dauerhafter zu verpassen beim neuen Anpassen. Nach etwa Zehn Minuten dachte ich mir, die müssen doch immer wieder mal nach mir sehen und versuchte an Sandy vorbei zu dem Beobachtungsfenster zu sehen.

Sandy begann zu lachen: „nur keine Angst uns wird niemand stören. Ich habe Pfleger Nießbach gesagt ich will dich etwas quälen, woraufhin er natürlich bereitwillig zugestimmt hat.Wir haben also zwei Stunden Zeit bis der Nachtdienst kommt. Und damit du nicht auf dumme Gedanken kommst... “ Mit diesen Worten schloss Sandy die Kopf Fixierung, so das ich auch keine Chance mehr hatte mich gehen ihre zervikalen Liebkosungen zu wehren. Dann wurde ihre Stimme leiser: „Verletzung der Aufsichtspflicht, der erste Nagel zu seinem Sarg und du kannst es sogar noch genießen“

´Genießen!? Bei dir piepts wohl´ und schon hörte ich wieder meine alten Freunde in Gedanken lachen „ach Melanie gönne mir doch auch mal meinen Spaß. Ein Liebesspiel zwischen zwei jungen Damen wie euch durfte ich in meiner gesamten Laufbahn noch nicht erleben.“ ´Aber ich verliere meinen verstand wenn sie das wirklich die zwei Stunden durchzieht.´ Da vernahm ich dieses gehässige lachen noch lauter „na im Moment kannst du ja keine Gefahr für dich oder andere sein, also lass dich doch einfach fallen. Lass dich von deinen Gefühlen leiten und schalte mal deinen logischen Verstand einfach ab“ ´niemals´ dachte ich mir noch.

Immer mal wieder richtete sich Sandy auf und stimulierte und umspielte meine mamelons mit ihren Fingern, was mich nur noch weiter trieb. Nach etwa einer Stunde immer an der Schwelle gehalten, immer an dem Punkt wo ich denk ´Ja noch ein kleines Stück´ und dann die Frustration weil Sandy einen Gang runterschaltete war es dann soweit. Mein Motor überdrehte maßlos, mein Verstand und mein logisches Denken setzten aus und ich hätte alles getan nur damit das ein Ende nimmt.

Doch durch die Kopf Fixierung konnte ich nicht mal mehr die Schienen loswerden und betteln. Sie konnte mich völlig kontrollieren, meine Reaktionen richteten sich 1:1 nach ihrem Handeln. Ich war wie in Trance meine gesamte Wahrnehmung beschränkte sich auf Sandy und die Erlösung die aber nicht kam. „Jetzt habe ich dich an dem Punkt wo ich dich haben wollte, dein ehrlichstes und ursprünglichstes Gesicht. Rein gesteuert von deinen Gefühlen“ hörte ich Sandy flüsternd in meinem Ohr.

Das war wohl die längste Stunde meines Lebens, oder auch nicht denn durch die Extase bekam ich ja nicht viel mit. Aber die Zeit bis Sandy wieder loslegte nachdem sie mich in dieses Frust Gefühl gestürzt hat vergingen unsagbar langsam. Ich dachte nur noch ´scheiße das Mädel muss doch mal müde werden´ doch sie schwitzte sogar weniger als ich obwohl sie die aktivere war.

Wie war ich froh als ich endlich das Klopfen an der Tür hörte und Sandy von mir runter sprang. Sie stellte sich neben das Bett hielt meine Hand und strich mir über den Kopf als ob nichts gewesen wäre. Die Schwerster kam zu meinem Bett: „Schön sie mal bei Bewusstsein zu sehen Frau Fuchs, bisher waren sie immer recht still als ich kam. Ich bin Schwester Rosi. Wie ich gehört habe haben sie ja heute schon wieder für einigen Tumult gesorgt. Die Verlegung von Frau Mattison und die Verbale Auseinandersetzung mit unserem neuen Pfleger Nießbach.“

Dann sah Schwerster Rosi zu Sandy „Frau Mattison würden sie mal eben rausgehen? Sie wissen doch Privatsphäre.“ Sandy ging zu ihrem Bett legte sich hinein und dreht sich so das sie von mir weg sah. „Na so geht’s auch, wenn das für sie ok ist Frau Fuchs.“ Ich versuchte zu nicken und obwohl es nur ein paar Millimeter wahren, verstand es Schwester Rosi.

Anschließend machte sich Rosi an meiner intim Gegend zu schaffen und mir lief es siedend heiß den Rücken runter. Doch die doofe Matratze kam meinem Wunsch mich zu verschlucken nicht mal nach , als die Schwerster dann die Vorderseite der Windel runter klappte und ein erstauntes: „Ei da hatte wohl eine Spaß heute“ von sich gab. Da konnte sich Sandy nicht mehr halten und kicherte vor sich hin, was von der Bettdecke die sie sich über den Kopf gezogen hatte etwas gedämpft wurde.

„Na hätt ich mir ja denken können das dass ihr Werk ist Frau Mattison.“ Wieder keimte der Wunsch in mir auf das es möglichst schnell vorbei ist. Während Rosi meine Scham von den Spuren befreite meinte Sandy: „Frau Fuchs ist ne ganz liebe und ich würde alles für sie tun“ - „Vorsicht wenn sie Frau Fuchs zu sehr in Arsch kriechen kanns sein das sie ihr bald zum Hals raushängen.“ Da konnte ich mich nicht mehr halten vor lachen und so verging das restliche Wickelprozedere wie im Flug.

Schwerster Rosi verabschiedete sich noch, wünschte uns nochmal frohe Weihnachten und verließ das Zimmer wieder, nicht ohne zu erwähnen das sie immer mal wieder rein sehen wird und sich Sandy unterstehen soll da weiter zu machen wo sie aufgehört hat da die Nacht zum schlafen da ist.

Kaum war die Schwester zur Tür raus vernahm ich ein leises Stöhnen aus Sandys Richtung. Auf mein Fragendes gegrummel kam von Sandy nur: „was denn? Du weißt ich versage mir meine Lust nicht wie du, brauchst nicht meinen das das nur für dich schön war.“ Ich kochte und schäumte innerlich. Sie quält mich zwei Stunden lang ohne einen Höhepunkt und dann befriedigt sie sich noch direkt vor meiner Nase.

Doch durch die Erschöpfung schlief ich dann recht schnell ein.

Ende Kapitel 15

Nachwort:
Normal schreibe ich ja nicht so detailliert über sowas, aber ich hatte einfach mal das Bedürfnis danach. Ich hoffe ihr verzeiht mir diesen kleinen Ausrutscher denn sowas gibts ja schon zu hauf hier. Daher habe ich es auch so kurz gehalten.
56. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Latexdolljaci am 13.01.16 13:38

Nein kein Problem hast es ja nicht bis zum Schluss erzählt.
Bzw. bist du ja nicht zum Abschluss gekommen.
57. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 13.01.16 13:45

Boah wie gemein ist den Sandy da vorgegangen, das ist echt fies. Denn das kenne ich auch Stundenlang Heiß gemacht werden und kurz davor wie ein Sack fallen gelassen zu werden.

Du hast die Szene echt gut Beschrieben und auch die Gefühle. Ich mag deine Geschichte immer noch gerne Lesen und freue mich schon auf den nächsten Teil.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
58. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 13.01.16 14:28

Tja warum ich das wohl so genau beschreiben kann . *unschuldig vor mich hinpfeif*

Aber freut mich das es euch gefallen hat *schmunzel*, ich war ja erst skeptisch, aber wenn ich mir andere so ansehe war das kein verstoß gegen Punkt 4 der Nutzerbedinungen wie anfangs gedacht.

Ich schreibe selbstverständlich weiter keine sorge

59. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von fire1975 am 23.01.16 19:26

Irgendwie kommen mir manche Dinge sehr vertraut vor, obwohl das Machtgefüge bei Frau und Mann doch etwas verschieden ist.

Bei männlichen Patienten sind es meistens die Schwestern, die sich " entfalten" wollen und nicht die Männer, wobei da auch Kotzbrocken dabei sein können.

Deine Geschichte war übrigends der Auslöser meine hier im Forum.

Liebe Grüße
60. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 27.02.16 12:11

Hallo ihr lieben, erstmal wieder eine Entschuldigung das es so lange gedauert hat.

Danke für dein Kommentar fire, freut mich das ich auch andere inspirieren und animieren kann hier Geschichten zu schreiben.

Noch zu Kapitel 15. Obwohl die wahre Sandy eigentlich nichts mit so etwas am Hut hat (dachte ich), habe ich es ihr nach einiger Überlegung gezeigt und so will ich euch auch nicht ihre Reaktion vorenthalten.
Ich sagte ihr das meine Maus recht ungehalten auf dieses Kapitel reagiert hat. Ihre Antwort:

"Oh ha nicht ohne ... glaub ich das sie da so reagiert hat ... ich bin so aber am liebsten, heiß machen und fallen lassen"
Ich:
"Dh du liebst es generell andere heiß zu machen und dann Fallen zu lassen?"
Sandy:
"Ohhhh... Jaaaa"

Ich hab ihr dann nochmal empfohlen sich hier im Forum zu registrieren und sich hier vlt. einen Freund zu suchen, der sie auch wirklich liebt und ihr das gibt was sie braucht, aber ob sie den Mut aufbringt weiß ich nicht.

Ich finde es traurig zusehen wie viele hier sind und der Ansicht sind sie haben ja gar keine Chance eine "normale" Frau zu finden die sich dafür begeistern lässt und auf der Anderen Seite Sandy wie sie dauernd von ihren Freunden verarscht wird.

Doch ich schweife ab, jetzt erstmal zu Kapitel 16 ich hoffe es gefällt euch.

Kapitel 16

Ich erwachte als ich eine Hand auf mir spürte. Reflexartig versuchte ich aufzuspringen doch da wurde ich wieder schmerzhaft an die Gurte erinnert die mich umschlossen. Sandy erschrak, dann öffnete sie wieder die Kopf Fixierung. Gerade als sie den Mundschutz wieder aus meinem Mund nahm, flog die Tür auf und Franzi stapfte ins Zimmer und stemmte ihre Hände in die Hüften.

„Mir kam zu Ohren das sie beide sich nicht gesittet benommen haben letzte Nacht.“ Sandy und ich sahen uns an und kicherten „Was meinen sie den warum ich Frau Mattison in meinem Zimmer haben wollte?“ - „Also das ist doch...“ brodelte Franzi los bis ich sie unterbrach „Ohje sie sind wohl heute mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden, oder hat ihr liebster sie wieder mal hängen lassen letzte Nacht?“ Sandy versuchte krampfhaft ihr lachen zu unterdrücken unterdessen lief Franzi knallrot an und nuschelte halblaut „letzteres“ - „verstehe, würden sie mich trotzdem erstmal losmachen? Was ihren Frust angeht den kann Sandy schnell und effektiv lindern“ fügte ich mich vor lachen in meinen Beschränkungen windend an.

„Jetzt ist aber mal wieder gut Frau Fuchs, noch sitze ich hier am längeren Hebel. Also sein sie mal nicht so frech“ - „Sie brauchen das doch ab und zu. Wütend sind sie mir lieber als niedergeschlagen und frustriert“ grinste ich. Franzi öffnete die Gurte und ich setzte mich auf dem Bettrand. Nach dem duschen, anziehen und Frühstücken gingen wir zu unseren Therapien. Kunsttherapie - eigentlich hatte ich ja so gar keine lust darauf heute, doch die Warteliste motivierte mich dennoch hinzugehen.

Die Bilder wahren verwirrend, doch wie immer hatte mein Kunst Therapeut die Erklärung dafür. Sie spiegelten wieder wie aufgebracht ich im Moment bin und auch meine ängste und Sorgen. Auf dem Rückweg fragte ich Franzi und Sandy ob wir nicht noch kurz eine Rauchen könnten damit ich dieses Gefühl von Freiheit noch etwas länger genießen kann, sie willigten ein und wir gingen in einen kleinen Unterstand und setzten uns. Franzi lehnte sich von außen an die Glasscheibe des Unterstands. Unterdessen flüsterte Sandy ganz beiläufig: „Heut wird’s passieren, heute mach ich den Nießbach fertig“ anschließend legte sie ihren Arm um mich und wechselte ganz schnell das Thema bevor ich nachhaken konnte.

Nach dem Mittagessen kam Franzi zu mir und meinte „Frau Fuchs ich habe mir erlaubt sie zum Klettern anzumelden“ sie kam etwas näher an mein Ohr und fügte leise an „So laufen sie dem Nießbach zumindest nicht so oft übern weg Morgen.“ ich schmunzelte „Danke Frau Trude, eine gute idee.“

Nach dem Schichtwechsel machte ich mich daran mir etwas passendes zum Anziehen fürs Klettern Morgen rauszusuchen. Da stolperte plötzlich Sandy ins Zimmer und brach zusammen während sie mir ein „geschafft“ entgegen hauchte. Ich lies alles fallen und stürzte zu ihr „was hast du geschafft? Hast du was genommen was der Nießbach dir gegeben hat?“ fragte ich panisch. Sandy nickte und schloss die Augen.

Wie von sinnen stürmte ich ins Stationszimmer „Wir brauchen einen Sani für Frau Mattison und bitte kontrollieren sie den Medikamentenschrank ob was fehlt! Wo ist Nießbach?“ Da hörte ich schritte die sich schnell von Stationszimmer entfernten und stürzte hinter her. Ich rannte weiter obwohl sich die Tür zur Station schon wieder langsam schloss.

Es war zu spät und ich krachte gegen das harte unnachgiebige Metall der Tür und ging zu Boden. Als ich wieder aufstehen wollte durchzuckte ein schier unbeschreiblicher stechender schmerz meinen Rücken und ich hatte kein Gefühl mehr in den Beinen. ´Ne das ist jetzt nicht wahr´ fluchte ich in Gedanken. Da kam auch schon die Schwester angestürmt und fragte ob alles ok sei. Ich keuchte nur das sie nach Sandy sehen sollte und einen zweiten Rettungswagen dazurufen kann.

Als die Sanitäter dann kamen wurde ich erst mal abgetastet und anschließend auf die Trage geschnallt. ´Na toll´ dacht ich mir während sich die unnachgiebigen Gurte um mich schlossen und fest gezurrt wurden. ´Jetzt komm ich zwar aus dem Gebäude aber werd trotzdem fixiert´. Schon auf dem Weg zum Rettungswagen sehnte ich mich nach den weichen Gurten meines Bettes.
Die Gurte der Trage waren starr und kalt, dagegen fühlten sich meine Freunde wie eine Umarmung an.

Welch eine Wohltat als die Gurte endlich wieder gelöst wurden und ich ins MRT geschoben wurde. Als das Gebrumme dann abgestellt wurde und ich in einem „normalen“ Krankenhausbett lag, wurde mir erstmals bewusst was das für mich bedeuten könnte wenn es nicht behandelbar ist.

Wieder spielte mein Kopf die ganzen möglichen Probleme durch wie er es schon oft tat. Gurte und fesseln bräuchte ich dann nicht mehr, bin ja dann sowieso an den Rollstuhl gefesselt. Die Hoffnung die Windeln eines Tages wieder loszuwerden zerfließen und meine Keuschheit wandelt sich von freiwillig und erfüllend zu zwanghaft und endgültig.

Eine verärgert laute Männerstimme riss mich aus meinen destruktiven Gedanken „...die haben doch wohl alle ne Macke im BKH, rufen hier an und verlangen das wir Frau Fuchs fixieren solang sie da ist. Die ist grade gar nicht im stande wegzulaufen.“ Da ging auch schon die Tür auf und ein Junger Mann in weiß und eine Dame so um die Vierzig traten ein.

Der Mann im Doktorkittel stellte sich mit einem lächeln neben mein Bett und meinte mit einer liebevollen ruhigen Stimme „Hallo Frau Fuchs, ich bin Doktor Messner. Ich habe eine gute Nachricht für sie, sie haben sich bei ihrem sturz nur eine Bandscheibe gequetscht und sich ein paar Nerven eingeklemmt, das bekommen wir aber wieder hin.“ ´Nur ist gut´ aber trotz dieser doch recht unschön anmutenden Nachricht konnte ich mein kichern nicht mehr unterdrücken.

Der Arzt und die Schwester sahen mich beide mit einem verwirrten fragenden Gesicht an und ich gluckste „Ach ich hab nur grad an ihren BKH Vortrag vor der Tür denken müssen. Als ob sie einen Schalter umgelegt hätten von sauer nach freudnlich“ - „Na ist ja auch unmenschlich sowas, da darf man sich doch wohl aufregen.“

Ich sah den Arzt an und grinste „Naja in meinem fall nicht ganz. Die Gurte beruhigen mich und tun mir daher eher gut“ - „Na wenn das so ist. Ist sowiso gut wenn sie sich nicht so viel bewegen, nicht das es noch schlimmer wird“ sagte der Arzt während der das Klemmbrett wieder an mein Bett hängte und Richtung Türe ging. „Gitti hat grad eine unserer Schülerinnen Dienst? Sowas haben wir ja auch nicht alle Tage und dann kann sie gleich mal etwas Praxis Sammeln“

Da waren die beiden auch schon wieder zur Tür raus, bevor ich noch etwas erwiedern konnte. Obwohl mir das "NEIN!!!" schon die ganze zeit auf der Zunge lag. „Anika ich hab ne Aufgabe für dich!“ hörte ich die Schwester über den Gang rufen, während ich mich über meine eigene Blötheit ärgerte. Ich schlug mit meinem Kopf auf das Kissen ´man warum konnt ich nicht einfach meine Klappe halten?´
Auf einmal verbreitete sich ein beiseder geruch im Raum ´Na super das fehlte grad noch.´

Es dauerte eine ganze weile bis endlich die Tür aufging und ein Junges Mädchen mit Kurzen Haaren das Zimmer betrat. „Hallo Anika“ sagte ich und amysierte mich köstlich über ihr verblüfften gesichtsausdruck. „Kennen wir uns?“ fragte sie ganz verdattert. Ich schmunzelte „Noch nicht, aber wenn sich mein verdacht bestätigt, werden sie mich gleich intimer kennen lernen als mir lieb ist.“

„Och machen sie sich mal kein Kopf Frau Fuchs, das passiert hier vielen mit einer Wirbelsäulenverletzung“ Sagte das junge Mädchen und stand etwas ratlos vor dem Gurtkneul auf dem neuen Bett.

´jaja kein Kopf machen, weißt du wie peinlich das ist? Ich möcht dich mal sehen in der Situation.´ Doch das belustigte zusehen wie die Schülerin vergeblich vesucht die Gurte fest auf dem Bett zu Montieren vertrieben meine miesepetrigen Gedanken. ´Komm die ärgerste jetzt ein bischen´ dachte ich mir und meinte „Ich würd mich beeilen bis mein nächster Impulsiver schub kommt, das könnte sonst sehr hässlich werden.“

Die Schülerin drehte sich langsam zu mir um, ihr Gesicht war weißer als Die Bettlaken „Da Das B..Bett ist für sie?“ stotterte sie. Ich grinste sie an und nickte. „Hat man ihnen nicht gesagt das ich aus dem BKH hier her kam?“ Das junge Mädchen stand nur wie angewurzelt da und sah mich mit offenem Mund an. „Ja nu meine selbstkontrolle wird nicht mehr ewig halten“

Anika drehte sich um und versuchte Panisch und mit Zitternden Fingern die Gurte auf das Bett zu bekommen und siehe da, keine fünf Minuten später war sie Fertig. Sie ging immer noch mit weichen Knien aus dem Zimmer. Kurz darauf hörte ich sie vor der Tür. „Pass auf die ist gefährlich“. Die Tür öffnete sich und ich erstarrte. Vor mir stand eine alte Freundin von der Pflegeschule die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. „Foxi? Das ist doch jetzt nicht wahr oder?“ - „Wies aussieht schon. Scheiße kann das nicht jemand anders machen?“

Lisa schmunzelte „Ach komm schon, ich weiß doch wie du untenrum aussiehst. Bist du eigentlich noch so ne gute Schwimmerin?“ - „Nein ich bin schon seit Jahren auf meine Einmalunterwäsche angewiesen, da wurde ich dann aus dem Verein geschmissen. War schon seit Jahren nicht mehr im Wasser.“ Lisa sah mich traurig an „Oje das Schwimmen war doch dein leben“

Ich kämpfte mit meinen Tränen „Naja vielleicht kann ich es ja eines Tages wieder“ - „Bestimmt aber jetzt machen wir dich erstmal frisch und den Betten wechsel“ lenkte Lisa schnell vom Thema ab und ich versuchte mich auf die Seite zu drehen. Es war zwar ein ungewohntes Gefühl die Prozedur nicht zu fühlen, doch lieber so als das ich wieder fast verrückt werde vor Erregung.

Die beiden zogen mich auf das Andere Bett und schlossen die Gurte während ich meine kleine Fiesheit von eben aufklärte, was Lisa zum lachen brachte. Ein Glück das sie da war, denn auch nach meiner Aufklärung wurde ich immer noch skeptisch von Anika Beäugt. Bis dann Lisa klar stellte das ich nicht mal einer Fliege was zu leide tun würde sondern sie eher vor der Klatsche beschützen.

Es dämmerte bereits als der Junge Arzt wieder ins Zimmer kam. Er besah sich meinen Rücken nochmal und meinte dann: „So also ich sehe da Morgen keine Schwierigkeiten wegen ihrem Rücken“ und schon war er wieder weg. Ich dachte mir ´Ok wird das Morgen schon wieder Grade gebogen, super´ und so schlief ich ein, zwar unter leichten schmerzen und fixiert, aber das Gefühl war ganz anders da das Krankenhaus schließlich keine verschlossenen Türen und vor allem Fenster hatte die man auch aufmachen konnte wenn mal wieder ein schneller Austausch der Atemluft erforderlich war.


Am Nächsten Morgen Stand Lisa neben meinem Bett, aber in ihren alltags Klamotten. Ich sah sie etwas verdattert an und sie brachte mir ein Fröhliches „Guten Morgen“ entgegen. Unterdessen zog sie hinter ihrem Rücken zwei Okular Pflaster hervor und klebte sie mir über die Augen. Als sie dann zufrieden überprüft hatte ob ich auch wirklich nichts sah und mir dabei an die Nase kam, stand sie auf und ich fühlte ihren Atem an meinem Ohr. „Ich hab ne Überraschung für dich“

Die Bremsen meines Bettes wurden gelöst und mein es setzte sich in Bewegung. Ich versuchte mich zu orientieren, mir ins Gedächtnis zu rufen wo was war und wo es hingehen könnte. Dann schob sie Das Bett über eine Schwelle. Ich vernahm das typische Geräusch von Fahrstuhltüren. Als sie geschlossen waren zischte ich „wenn du mich hier raus bringst werde ich Polizeilich gesucht also lass es lieber.“ Ich vernahm ein leises Kichern. Doch da öffneten sich auch schon wieder Aufzugtür und ich wurde wieder geschoben. Die fahrt ging abwärts also konnten es nur Erdgeschoss oder Keller sein.
Der Temperatur nach zu urteilen war es der Keller.

Ich wurde fast verrückt bei dem versuch raus zu finden wo ich war und was Lisa vorhatte. Ich wurde eine weile über die Gänge geschoben. Unsere Fahrt stoppte und eine Schiebetür wurde Geöffnet und nach dem ich hindurch geschoben wurde wieder verschlossen. Die Bremsen wurden Arretiert und ich hörte wie Lisa sich irgendwie an meinem Bett zu schaffen machte.

„Sag mal was wird das Eigentlich wenn es fertig ist?“ doch als Antwort bekam ich nur ein kicherndes „Sei mal nicht so neugierig, das wirst du noch früh genug sehen“ - „Jaja aber wenn ich hier platze vor neugier geh besser in Deckung, das wird ne tierische Sauerei.“ Lisa lachte „Na soweit wird es nicht kommen.“

Mein Oberkörper wurde angehoben und mein T-Shirt Body wurde mir über den Kopf gezogen. Die Hand Manschetten öffneten sich kurz und wurden wieder geschlossen nachdem ich ein komisches Material auf meiner Haut fühlte. Ich konnte es irgendwie nicht ganz zuordnen, so sehr ich es auch versuchte. Das gleiche Passierte am anderen Arm. Dieses unidentifizierbare Ding wurde hochgezogen und mit einem Reißverschluss im Rücken verschlossen.

Ich vernahm ein zischen wie von einem hydraulischen System. Plötzlich wurde mir schlagartig klar wo ich war, was Lisa vorhatte und sogar was die Aussage des Arztes gestern für einen sinn hatte. Ich begann zu zappeln und zu schreien das sie mich zurückbringen soll.

Doch Lisa lachte nur laut „Zappel und schrei so viel du willst. Hier unten wird dich niemand hören und niemand wird dich retten. Hier gibt es nur dich und mich. Aber ich an deiner stelle würde mir die kräfte sparen, denn du weißt was gleich kommt.“ Meine Verzweiflung wandelte sich in Erkenntnis, die Erkenntnis das ich keine Chance mehr hatte dem was gleich kommt zu entgehen.

Ende Kapitel 16

*fies grins* ich weiß es ist mies da aufzuhören, aber ihr könnt ja schon mal raten was mir da gleich wieder fährt. Ich hoffe es hat euch dennoch gefallen.
61. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von hamersch80 am 27.02.16 17:13

Super Story sehr schön zu lesen.

Was jetzt wohl kommt, Physiotherapie oder so?
Sehr spannend ich hoffe es geht bald weiter.

62. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 27.02.16 18:41

Ahhhhhhh hier machst du den Strich?? Unfassbar wirklich gemein uns so hängen zu lassen.

Hm was könnte ihr da Passieren?? Ich habe keine Ahnung, nen Schwimmbecken wird wohl nicht da sein.

Schöne Fortsetzung.

Bitte lass uns nicht zu lange warten.

Gruß Der RicoSubVonRico
63. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von windel28 am 27.02.16 21:00

Das ist gemein an so einer Stelle aufzuhören. Ich habe eine Vorstellung was passieren wird. Ich schreibe sie aber nicht.
Lass uns diesmal aber bitte nicht solange auf die Fortsetzung warten.
64. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 27.02.16 21:13

Hi Fledermaus,

Deine Story macht nach wie vor viel Freude, doch uns an der Stelle mit einer Werbepause zu beglücken ist echt gemeeeeiiiiiiiin. Wie hattest Du weiter oben noch so schön geschrieben? "Die Leute zuerst heiß machen und dann....." Strike!

Freue mich echt auf die Fortsetzung, lass´ uns bitte nicht so lange schmoren.....

Glg.
Jaye
65. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 28.02.16 07:00

*Hände vors gesicht nehm*

Oh Gott was hab ich nur getan?
Jetzt wollte Sandy natürlich die ganze Geschichte lesen und sie ist begeistert. Das heißt ich hab jetzt noch eine die mir in den Allerwertesten tritt das es weiter geht. Somit keine sorge ich hab schon Gestern etwas weiter geschrieben.

*frech grins* aber wies scheint muss ich Kapitel öfter mal ab und zu so enden lassen damit ich auch seh wer wirklich alles Mitliest XD.

Nein aber keine Angst nicht alle enden so. Eigentlich wollt ich in dem Kapitel noch mehr schreiben, doch es wurde dann einfach zu lang. Daher dachte ich ich lasse es spannend enden damit man merkt die zwei kapitel gehören zusammen und das es auch im gedächtniss bleibt bis das nächste fertig ist.

Aber auf jeden fall schon mal danke für das viele feedback, hat mich sehr gut aufgebaut nach Gestern weil eben das mit dem schwimmen wieder hochkam beim schreiben/veröffentlichen und auch noch ein paar andere dinge.

Aber freut mich auch das es euch gefallen hat, auch wenn viel Gemüse dabei war und nicht so viel Nachtisch wie in manch anderen Kapiteln *schmunzel*
66. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Latexdolljaci am 29.02.16 19:48

Schöne Geschichte wieder und Sandy ist wirklich sehr nett.
Könnte mir auch so gefallen.
67. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von sandy mattison am 01.03.16 19:08

Wow ich bin total begeistert ^^
Du schreibst das so wundervoll
Ich kann da richtig mit fühlen **fast zu sehr**
Es ist aber echt schön die geschichte zu lesen :p
Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung
68. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von avroras am 01.03.16 19:52

Hallo Fledermaus,
(und Sandy )

die Geschichte hat mich nun doch dazu bewogen, dass anonyme Gastlesen aufzugeben und einen Kommentar zu hinterlassen. Klasse Geschichte, spannd und super zu lesen. Wenn auch, wie schon geschrieben, mit klassischem Tease and Denial zwischen den Teilen.
69. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jaye Schuessler am 03.03.16 18:23

Hallo Sandy,

so findet sich langsam alles zusammen... Es dürfte wahrscheinlich (wenn überhaupt) noch nicht allzu oft vorgekommen sein, daß sich die Protagonisten einer Story anfangen hier zusammenzufinden. Ich möchte Dich daher an dieser Stelle ganz herzlich (und stellvertretend für alle) im Forum willkommen heißen.

Avoras, dieses Willkommen gilt selbstverständlich auch für Dich, ich denke Deine Anmeldung hier ist echt so ziemlich das größte Lob, daß Du der Fledermaus für ihre Story hast aussprechen können.

Viel Spaß Euch beiden hier und

liebe Grüße
Jaye
70. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von sandy mattison am 03.03.16 21:02

Danke

Ich find die geschichte einfach super
Und so kann ich sie besser verfolgen
Meist bekomm ich sonst nur ausschnitte
71. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von private_lock am 04.03.16 01:14

@Fledermaus

Wie schnell ist es daher gesagt: Dann holen Dich die Männer mit den weißen Kitteln ... aber was passiert dann eigentlich? Und vor allem sind es scheinbar doch eher normale Polizisten, die jemanden einliefern. Mir war auch nicht klar, dass eine "Geschlossene" gar nicht so hermetisch geschlossen ist (Handys und begleitete Ausflüge). Einzig die Fenster sind wohl dauer-verschlossen.

Etwas verwundert war ich, zu lesen, dass trotz gemischter Belegung mit Männlein und Weiblein sich die Patienten über Nacht besuchen können, während andere evtl. fixiert sind ... dass das nicht häufiger zu sexuellen Kontakten führt?!? Aber na gut ... so locker wie die Pillen und Spritzen sitzen, könnten die auch gleich was ins pürierte Essen rühren, dass die Lust vergeht, oder nicht?

Spannend finde ich die Situation, als Sandy Ihre Herrin verwöhnt hat ... das war ein astreiner Switch.

LG
private_lock
72. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von sandy mattison am 04.03.16 06:15

Mich brachten ein paar mal "normale" Polizisten dort rein auch mal ein krankenwagen weil die Polizei nicht wollte
Da darf man auch alleine raus wenn man stabile genug ist oder gut so tun kann als ob ich durfte auch am we nach hause
Auf den Station waren alle möglichen menschen
Offt hatte ich angst ins bett zu gehen das da der typ kommt der wegen mir fixiert wurde und immer schrie er würde mir das zurück geben ....
Und anfangs hatte ich auch angst das die was ins essen tun....
Aber zum schluss hatte ich viel spas in der geschlossenen wollte nicht mehr nach hause aus angst vor meinem damaligen Freund
Jetzt bin ich froh das ich die fledermaus kenne <3
73. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 05.03.16 16:12

So da sich jetzt Sandy (und avroras) auch hier her getraut hat, dachte ich mir muss ich mich beeilen mit dem neuen Kapitel. Jaye hat recht, das ist mit das größte Lob das ich mir wünschen kann.

Als ich meinen ersten Bericht hier veröffentlicht habe, hätte ich nicht im Traum daran gedacht das ich damit so viel ins rollen bringe.

3 Neuanmeldungen, 1 inspiration auch etwas zu schreiben hier im Board, eine neue Freundschaft und sogar einen Urlaub um zu mir zu finden und mal abschalten zu können. Da soll nochmal einer Behaupten hier bekommt man nichts zurück wenn man schreibt XD.

@lock Das Sandy und ich so intim werden konnten lag nur daran das wir Zimmergenossinnen sind. Sonst gibt´s da ganz schön auf die Finger wenn man in anderen Zimmern ist.

Ja es sind da viele Verschiedene Menschen. Hab mir schon überlegt so manch andere wie unseren Freund den "Streichler" mit aufzunehmen. Wobei man von dem normal gar nicht groß was mitbekommt wenn man immer Brav in seinem Zimmer schläft *zu Sandy seh*

Wie dem auch sei, jetzt erstmal zu Kapitel 17
Ich hoffe es gefällt euch

Kapitel 17

Mein Bett wurde durch die zweite schiebetür geschoben Die Handmanschetten wurden einzelnd vom Bett gelöst und über mir eingehängt. Über meinen Schultern wurde auch etwas hochgezogen und befestigt. Ich hörte ein surren und wurde plötzlich aus dem Bett gehoben.
Bei der Vorstellung, welchen hilflosen anblick ich gerade bot trieb es mir fast schon wieder die Tränen in die Augen.

Ich wurde wieder bewegt was von dem typischen klackern begleitet wurde das die Deckenschienen eines solchen Lifters von sich gaben. Anschließend zog mir Lisa noch etwas über die Hände und duschte mich ab und so sehr ich auch versuchte dem Wasserstrahl zu entgehen, nach zwei Minuten hatte das Wasser Jeden teil meines Körpers erwischt.

Dann stellte sie urplötzlich das Wasser auf kalt und nach einer weiteren Minute hing ich leicht zitternd in dem Liftertuch. Wie gerne hätte ich Lisa in dem Moment eine gewischt als sie mich vom Duschraum zum Becken schob, doch mir war einfach nur noch kalt.

Nachdem sich dann meine Augen endlich wieder an das Licht gewöhnt hatten sah ich das Lisa mir Schwimmhäute Verpasst hatte. Es waren Handschuhe aus Neopren, zwischen den Fingern war auch eine Schicht Neopren, welche wenn man die Finger spreizte gespannt wurde und wie bei amphibischen Tierarten das vorankommen im Wasser erheblich beschleunigen wenn man damit umgehen kann.

Lisa zog die Schwarzen Knöpfe der Handmanschetten ab, doch mit den Handschuhen dauerte es einige zeit bis ich meine Handgelenke gänzlich von den Manschetten erlösen konnte. Unterdessen Hatte mich Lisa mittels der Führungsleine für den Lifter über die Mitte des Beckens gezogen. Ich wunderte mich grade über die beschwerenden Gewichte an den vier Schlaufen des Liftertuchs als das summen begann und ich in Richtung Wasseroberfläche abgesenkt wurde.

Wieder rechnete mein Kopf alles durch von meinen Erfahrungswerten ohne Beine zu schwimmen und sogar die sexuellen Fantasien die ich hatte mal Gefesselt im Wasser zu sein, doch das war was ganz anderes. Wenn hier meine Arme versagen saufe ich gnadenlos ab. Angst un Panik stiegen in mir auf. Ich klammerte mich so gut es ging mit meinen Armen an dem Tuch fest.

Doch kaum Berührte es das Wasser hörte ich ein lautes Klacken, die Haken wurden über die Fernbedienung gelöst und ich klatschte ins Wasser. Panisch versuchte ich von dem Liftertuch loszukommen welches mich jetzt an meinen Beinen mit nach unten zog. Ich versuchte so schnell ich konnte zum Beckenrand zu kommen, doch ich Kam nicht aus dem Wasser. Das nasse Neopren war Aal glatt und so rutschte ich immer wieder ins Becken zurück.

Nicht mal in der Ablaufrinne konnte ich mich mit den Fingern festkrallen weil sie mit den Handschuhen einfach zu dick waren für die kleinen Schlitze waren. So zog ich die Handschuhe mit dem Mund aus und klatschte sie auf den Beckenrand. Ich hangelte mich zu einer Leiter und umklammerte das Geländer.

Man konnte nicht mehr unterscheiden ob die nässe auf meiner Haut mein Angstschweiß war oder das Wasser. Somit war es nicht verwunderlich das ich Lisa erst bemerkte als sie vor mir in die Knie ging. Sie begann zu sprechen was mich aus meiner Starre löste „Und wer holt jetzt das Liftertuch wieder aus dem Wasser? Der Arzt sagt ich soll noch ein paar Monate nicht tauchen wegen einer Mittelohr Entzündung vor kurzem“ Mit diesen Worten wedelte sie mit den Handschuhen vor meinem Gesicht herum.

Zähneknirschend hielt ich ihr meine Hände hin und sie zog mir die Handschuhe wieder an. Ich tauchte Richtung Tuch, doch ich bekam es nicht vom Boden weg. Als ich wieder auftauchte schrie ich mit einer leichten Verzweiflung in meiner Stimme zu Lisa „Sehr witzig wie viel wiegt denn das mist ding? Das bekomm ich ja nie aus dem Wasser ohne meine Beine.“ - „Doch klar du musst nur die vier Gewichte einzeln abmachen und mir bringen“

Ich klatschte mit meinen Flachen Händen auf die Wasseroberfläche „Ach leck mich doch“ - „vielleicht später“ rief Lisa zurück „aber jetzt hol erstmal das zeug wieder hoch.“ Nach einem wütenden grummeln tauchte ich wieder ab, löste einzeln die Gewichte von dem Tuch und brachte sie zu Lisa an den Beckenrand.

Nachdem Lisa mir das letzte teil abgenommen hatte verformten sich ihre Lippen zu einem extrem breiten Grinsen und mir ging ein Licht auf. Ich schwang meinen Arm über die Wasseroberfläche so das Lisa wenige Sekunden später klatsch nass am Beckenrand stand. „Du hinterhältige Bitch das war Absicht“ fauchte ich ihr entgegen. „Na aber aber sicher doch, auch schon aufgefallen“ lachte Lisa „so aber jetzt wird geschwommen“ fügte Lisa an und zog ihre nassen Klamotten aus und enthüllte ihren knallig roten Badeanzug.

„Du darfst dir jetzt erst mal dei Watschen abholn“ sagte ich mit einem leicht wütend-trotzigem Unterton. Lisa sprang ins Wasser und schwamm davon. Ich blieb grimmig am Beckenrand bis Lisa dann meinte „Foxi was denn los? Willst du etwa zulassen das ich dich doch mal schlage was die menge der Bahnen angeht?“

Jetzt hatte sie mich soweit. „Niemals!“ schrie ich und schwamm los. Ich gab alles obwohl meine Gefühllosen Beine eher hinderlich waren ging es immer besser, bald hatte ich Lisa eingeholt und machte mich daran sie zu überrunden. Bei jeder Bahn die ich geschafft hatte wurde meine Wut mehr gedämpft und durch ein zufriedenes Glücksgefühl ersetzt.

Mein Grimmiges Gesicht wandelte sich zu einem dauer grinsen und ich fühlte seit langem wieder dieses Gefühl wie ein Fisch im Wasser zu sein. Ich vergas alles um mich herum, es gab nur noch das Wasser und mich. Bis ich irgendwann dann ganz außer Atem am Beckenrand hing. Da vernahm ich ein kurzes klatschen und sah zu meiner Überraschung Franzi in der Ecke des Hallenbades stehen.

„Wow Melanie ich hatte ja keine Ahnung das du derart verrückt nach Wasser bist, so gestrahlt hast du ja noch nie seit wir uns kennen.“ - „Jap wenn man Foxi ins Wasser schmeißt ist das so als wenn man einer Marihuana Liebhaberin ein flat Gutschein für einen Coffeeshop schenken würde, nur da bekommt man noch ein derart zufriedenes Grinsen zu sehen.“ kicherte Lisa.

Die beiden bogen sich vor lachen und ich lief knall rot an und zischte zu Lisa „Halt die Klappe und bring Franzi nicht noch auf dumme Gedanken,“ Franzi die sich noch immer nicht so ganz wieder gefangen hatte seit dem vergleich von Lisa gluckste „zu spät ich werde gleich nacher mal noch fragen ob das nicht trotz deiner Inkontinenz bei uns auch ginge, sowas lass ich mir doch nicht entgehen“

Die rote Farbe wich aus meinem Gesicht, ich hatte Angst vor dem Schwimmbad in der Psychiatrie. Mir kam da immer das bild aus einem Film in den Kopf. Von einer Badewanne über die ein weißes Tuch aus reißfestem Stoff gespannt war in welchem nur eine Aussparung für den Kopf war. Für mich bedeutete diese Vereinigung meiner beiden Entspannungsquellen absolute Hilflosigkeit.

Innerhalb kürzester Zeit hätte ich keine Chance mehr mich gegen das was auch immer kommen mag zu wehren. „...Erde an Shuttle Foxi, könnt ihr uns empfangen?“ - „hm?“ gab ich halblaut von mir ohne Lisa dabei anzusehen „nun was hältst du von der Idee?“ - „m hm“ murmelte ich immer noch gefangen in meinen beängstigenden Gedanken. „Was!?“ fragte ich als ich wieder aus dem Gedanken Strudel kam, doch ich bekam nur ein schmunzeln von den beiden als Antwort.

„Na und jetzt, Magst mal wieder raus aus dem Wasser?“ hörte ich Lisa und nickte. „Will sie aus dem wasser. Na dann wolln wir mal sehen ob wir das gemeinsam schaffen, nicht war Frau Fuchs?“ Sagte Lisa mit dieser möchte gern fürsorglich stimme die mich schon früher immer auf die Palme brachte. „Nö so nicht“ fauchte ich und zog mir wieder die Handschuhe aus und versuchte mich am Beckenrand hochzudrücken.

Doch ich vergas das ich ja meine Beine nicht heben kann und so brauchte ich noch einen Anlauf. Ich kroch über den Boden. „Gut macht sie das“ kommentierte Lisa meine versuche Richtung Dusche zu kommen und ich hatte wieder meinen „ach leck mich ich brauch keine hilfe“ trotz Gesichtsausdruck. Doch in der Dusche angekommen musste ich dann feststellen das die Armaturen nicht für am Boden liegende gemacht war. Nach ein paar versuchen vielleicht Doch an den Haltegriff zu kommen gab ich auf und bat Lisa um Hilfe, welche bis dahin mit verschränkten Armen zusah wie ich mich abmühte.

Sie half mir dann aus dem Neoprenanzug und der Windel. Dann duschte sie mich kurz ab und Seifte mich ein. Natürlich nicht ohne mir eine Strafpredigt zu halten das es doch in meiner Lage keine schande ist um Hilfe zu bitten und sie auch anzunehmen. Und obwohl sie wirklich zärtlich war und mich ja beide nackt kannten, war die Situation derart erniedrigend und unwirklich das ich leise anfing zu weinen.

Nachdem Lisa mir dann auch das Duschgel wieder runter gewaschen hatte zog sie mich mit Franzis Hilfe auf eine der Liegen, schaltete die Wärmelampen an und trocknete mich liebevoll ab. Während sie sich auch fertig machte unterhielt sie sich mit Franzi ob ich denn bei ihr auch so wäre das ich keine Hilfe annehme. „Joa anfangs hatten wir da ein paar Schwierigkeiten aber jetzt hab ich den dreh schon recht gut raus … gelle Meli ich sag ja nur Pudding“ lächelte Franzi und kniff mir wie bei einem Kind in die Wange, woraufhin ich versuchte mein vor scham knallrotes Gesicht Richtung Liege zu drehen um es zu verbergen.

Als Lisa dann wieder zivilisiert gekleidet war zogen mich die Beiden wieder auf mein Bett und schlossen die Gurte nachdem ich noch ein Flügelhemdchen bekommen hatte, was mir wieder deutlich machte wo ich war. Ich schloss meine Augen und genoss die Entspannung noch etwas, nachdem ich Lisa ein dankenden Blick zuwarf.

Ende Kapitel 17

Nachwort:

Da ihr so auf die Folter gespannt wurdet möchte ich euch bei diesem Kapitel mal als Entschädigung alles erzählen was da aus meinem realen Leben ist und auch Outtakes und alternative Szenen. Da das diesmal zu lange für hier wäre habe ich auch den Rest des Nachworts in die Diskussionen über Storries geschrieben
http://kgforum.org/display_5_2414_93632.html
74. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 05.03.16 18:09

Erster *smile*

Super Fortsetzung, ich finde es immer noch Geschrieben und Beschrieben. Diese Nekereien und Spitzen die du mit eingebaut einfach herrlich. Das Schwimmen war doch eine gute Idee um die Foxi mal auf andere Gedanken zu bringen. Ich warte schon auf die Fortsetzung.

Bei deinem Outtake?? Hm Outtakes sind doch eigentlich Visuell oder?? *überleg* Outskripts *grins* Musste ich Schmunzeln, die Idee finde ich gar nicht so schlecht. Achte nur darauf das man als Leser nicht durcheinander kommt.

Bitte lass uns nicht zu lange warten.

@ Sandy, willkommen bei uns im Forum, schön das eine der Protagonistinnen aus dme Echtem Leben hier her Gefunden hat.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
75. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von sandy mattison am 05.03.16 22:16

Tolles Kapitel
Schön das du schwimmen konntest, sehr nette überraschung
Ich stell mir das schrecklich vor nicht die beine nutzen zu können und über denn Boden kriechen zu müssen :/
Aber Ablenkung ist sehr wichtig in solch Situation, so eingesperrt zu sein ist auch nicht schön :/

@RicoSubVonLadyS danke fürs willkommen heißen
76. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von DieFledermaus am 17.03.16 01:29

**********ACHTUNG WICHTIGE MITTEILUNG********

An alle Leser(innen) und Fans meiner Frau Der Fledermaus:
Ich muss euch leider mitteilen das meine Frau gestern ins Krankenhaus (BKH) eingewiesen wurde, näheres zu den Hintergründen nenne ich an dieser Stelle erstmal nicht.
Ich wollte euch nur darüber in Kenntnis setzen, damit ihr wisst warum meine Frau die nächste Zeit hier nicht aktiv sein kann, respektive erstmal keine weiteren Kapitel folgen werden!
Meine Frau hat momentan ihr Handy nicht bei sich im BKH, daher kann sie nicht online kommen, in folge dessen kann sie auch keine PNs lesen o. darauf Antworten!
Aber macht euch keine Sorgen, meiner Frau geht es den Umständen entsprechend soweit gut.

Liebe Grüße von der Ehe Fledermaus bzw. ihrer Gebieterin

PS: Ich habe euch diese Mitteilung via dem Zugang meiner Frau geschrieben da ich selbst kein Mitglied bin, ich hoffe dies war in Ordnung!
77. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von SmartMan am 17.03.16 03:39

Danke für´s Benachrichtigen.

Richte Ihr bitte unsere besten Genesungswünsche aus, auf dass sie baldmöglichst wieder lebhaft herumflattert!

Du kannst uns bitte auch über >dieses interne Board< auf dem Laufenden halten.

LG

SmartMan


___


78. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 17.03.16 03:46

Oh je ich hoffe es wird wieder und Sie kann schnell wieder nach Hause. Richte Ihr bitte alles gute und gute Besserung von mir aus.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
79. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Gumi am 17.03.16 06:20

Alles Gute Deiner Frau!!
80. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Jochen1979 am 17.03.16 18:38

Auch von mir Gute Besserung
81. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von sandy mattison am 17.03.16 19:22

Danke für die nachricht
War die tage schon am boden zerstört
Ich vermiss sie unglaublich :/
Ich hoffe sie ist bald wieder fit <3
Nimm sie bitte in arm von mir <3
Erleichterung pur ^^
82. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von sandy mattison am 17.03.16 19:39

Hauptsache ihr geht es bald wieder gut
Da ware ich gerne
Erleichteru g pur
83. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Wölchen am 17.03.16 23:01

Gute Besserung an deine Frau.Alles gute.

mfg Wölchen
84. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von SeguBettBoy am 18.03.16 01:00

Von mir ebenfalls gute Besserung!
85. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Babycobra am 29.03.16 03:43

Gute Besserung auch von mir
86. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von N0V0 am 04.05.17 18:30

Alles gute.
Ich hoffe auf die nächste Fortsetzung!
87. RE: Nicht schon wieder

geschrieben von Sir Astrae am 06.07.20 10:45


Hi Fledermaus,
Da du diese Geschichte nicht mehr fortsetzt, nehme ich an, dass dir die Muse dazu fehlt.
Schade, ich bin ein Stiller Mitleser und finde diese Geschichte echt spannend.
Gruß, Sir Astarus


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