Hallo KK!
Zunächst setzt der Gesetzgeber engste Grenzen. Vereinfacht könnte man es auf die Formel bringen: \"Kein Sex mit Minderjährigen!\" Du musst also alles vermeiden, was auch nur entfernt danach aussehen könnte. Schmink Dir langwierige Erklärungen oder gar ein \"Zeigen\" durch die große Schwester ab.
Prinzip 1: Schotte Dein Sexualleben nach Kräften vor Ihr ab.
Bitte keinerlei Handlungen, nichts vormachen und Gespräche nur als kurze Antwort auf konkrete Fragen Ihrerseits. Sie muss Ihren eigenen Weg gehen. Du willst das von Ihr nicht wissen und sie soll möglichst wenig von Dir wissen. Es gibt keine gemeinsame Session!
Teenager reagieren oft sehr launisch, weil sie in manchen Belangen bereits wie Erwachsene fühlen, sich dann aber nicht Ernst genommen fühlen und von einer Sekunde auf die andere wieder in kindliche Naivität zurückfallen können. Sie wollen sich ausprobieren, haben aber gleichzeitig noch kein Bewusstsein für die Gefahren.
Daraus folgt, dass sie im einen Moment Deine liebe brave Schwester ist, die sich mit Dir verschwören möchte gegen den Rest der Welt und im nächsten Moment hängt sie Dich hin, nur weil sie sich irgendwo verplaudert hat und Du dann plötzlich als Erwachsener den Kopf hinhalten musst.
Es braucht also eine glasklare Abgrenzung zwischen Euch beiden. Sie darf nicht den Eindruck gewinnen, dass es OK war Deine Spielsachen auszuborgen. Du musst Ihr vermitteln, dass das zutiefst in Dein Privatleben eindringt, auf eine Weise, die Du keineswegs tolerieren kannst. Selbst in Anbetracht der Tatsache, dass Du in Zukunft nicht schaffen wirst, Deine Spielsachen jedes Mal sorgfältig wegzuschließen, muss gesichert werden, dass sie diese Grenze zu respektieren lernt, genauso wie sie selbst vermutlich möchte, dass Du nicht in Ihren Sachen wühlst.
Prinzip 2: Das Zimmer der jeweiligen Schwester wird gegenseitig nur betreten nach Anklopfen und der Einladung: \"Herein!\"
Erkläre Ihr diese Spielregel und halte Dich selbst eisern daran. Wenn sie für sich spielen möchte, soll sie es in Ihrem Zimmer tun und Du garantierst Ihr, dass Du nicht reinplatzen wirst, wenn sie das nächste Mal an sich rummacht. Gleiches verlangst Du im Gegenzug auch von Ihr.
Außerdem musst Du in Nachsorge der konkreten Situation klarstellen, dass Du nicht als Ihr Not-Release aus der Bondage fungieren möchtest, denn dass schiebt Dir eine Verantwortung zu, die Du nicht möchtest und auch nicht tragen kannst. Es geht nicht darum, Ihr nicht helfen zu wollen, wenn sie um Hilfe ruft, sondern darum, dass Du sie nicht tot auffinden möchtest, weil sie sich darauf verlassen hat, dass Du pünktlich nach Hause kommst. Denn dann würdest Du Dir ein Leben lang Vorwürfe machen. Da sie den Beginn Ihrer Sessions nicht mit Dir abspricht, kannst Du das nicht leisten.
Prinzip 3: Nimm den Druck raus.
Erwischt zu werden war eine potentiell traumatische Erfahrung für Sie. Dass Du jetzt mit Rückzug reagierst oder auch nur reservierter Unsicherheit, kann Ihr den Eindruck vermitteln, dass sie etwas böses getan hat. Genau genommen ist das ja auch so, aber es ist nicht so dermaßen böse, dass Du sie jetzt verteufelst. Nicht die Bloßstellung Ihrer Neigung ist böse! Meine Mutter hat damals meine Spielsachen gefunden (allerdings nicht selbst ausgeborgt) und völlig unentspannt reagiert und mich ausgeschimpft und zur Sau gemacht. Dadurch hab ich lange gebraucht, meine Neigung als einen Teil von mir anzuerkennen. Ja es gab Phasen, in denen ich teuer erkauftes Spielzeug im Müll entsorgte, aus Angst, dass sie mir wieder hinterher schnüffelt und etwas findet.
Trenne also scharf zwischen der Verurteilung Ihres Deliktes, Deine Sachen zu durchwühlen und Deiner generellen geschwisterlichen Liebe bzw. Deinem wohlwollenden Verständnis für Ihre Situation und Ihre Neigungen. Sie hat eine Grenzverletzung begangen, die Du ahnden musst, aber gleichzeitig operierst Du am offenen Herzen und prägst damit, ob sie in Zukunft ein verkrampft-gezwungenes Sexualleben haben wird. Du musst sie quasi ein Stückchen weiter aufklären, ohne die Richtung vorzugeben und sie in eine Ecke zu drängen.
Tja, wie könnte das aussehen? Zuckerbrot und Peitsche ... auf der einen Seite schenkst Du Ihr das Paar Handschellen, die sie sich eh schon genommen hat (mit zwei Schlüsseln versteht sich). Auf der anderen brummst Du ihr nen Monat Küchendienst auf, dafür, dass sie lernt, nicht in Deinen Sachen zu wühlen. Das hat den schönen Nebeneffekt, dass sie fortan selbst ein Versteck für die Handschellen zu suchen hat und dabei reziprok die Schwierigkeiten kennenlernt, ein Geheimnis vor der neugierigen Schwester zu bewahren. Daher kannst Du diese Handschellen gleich noch mit einem augenzwinkernden Bann belegen: \"Wenn ich die wiedersehe, machst Du noch einen Monat Küchendienst.\" Bei dem Preis wirst Du automatisch ein Auge darauf haben, dass sie lernt, Ihre Spielsachen gewissenhaft wegzuräumen. Gleichzeitig stellt es klar, dass Du ein Recht darauf hast, nicht von Ihrer Sexualität belästigt zu werden. Und obendrein setzt es gleich ein Kopfgeld, sollte sie wagen, Dich als Release-Mechanismus in Ihre Bondage einzubauen. Klar kann sie Dich dann rufen, aber das hat fortan einen Preis.
Abschließend könnte man sich fragen, ob es klug ist, voll funktionsfähige Handschellen in die Hände Minderjähriger abzugeben? Dabei spekuliere ich darauf, dass ihre erwachende Neigung die Handschellen auch weiterhin mit einem Schamgefühl belegen wird (es ist halt Sexspielzeug), so dass sie sie nicht mit in die Schule nimmt und dort den erstbesten Jungen an eine Laterne kettet, zumal das für ein Mädchen aufgrund körperlicher Kräfteverhältnisse auch furchtbar nach hinten losgehen kann. Andererseits weiß sie jetzt eh, wo sie danach suchen müsste und sich welche besorgen könnte, wenn sie soetwas vor hätte.
LG
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