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eröffnet von Matze23 am 21.02.16 16:27
letzter Beitrag von Matze23 am 09.03.16 11:07

1. Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 21.02.16 16:27

Hallo zusammen,

ich habe mich mal an eine etwas längere Geschichte gewagt.

Die Geschichte wird wieder abgeschlossen und ohne Fortsetzung sein.
Beginnen wir mit dem kürzesten Teil, dem Appetithäppchen...

Grüße, Matze

2. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 21.02.16 16:29

Begegnung

„Hi, Anne!“ rief ich.
Sie blickte von ihrem Buch auf und rief „Hallo Paul!“ zurück.
Ich saß auf meinem Fahrrad und hielt mich an den Maschen des Zaunes fest.
„Ich wusste gar nicht, dass Du hier wohnst.“ rief ich.

Ich weiß es noch genau, es war ein Sonntag. So ein öder, langweiliger, nicht enden wollender Sonntag Nachmittag. Keiner meiner Kumpels hatte Zeit; die einen mussten auf Familie machen, die anderen waren mit ihren Vereinen wegen irgendwelcher Pflichtspiele unterwegs.

So fuhr ich mit meinem Fahrrad ziellos durch unsere Kleinstadt, immer auf der Suche... Nein, eigentlich habe ich gar nichts gesucht. Vielleicht hatte ich gehofft, irgend etwas Interessantes zu finden, einen verborgenen Stollen, ein mysteriöses Autowrack... Da ich die Haupt- und wichtigsten Nebenstraße schon in- und auswendig kannte, verlagerte ich mich mit meiner Tour auf kleine Nebenstraßen und noch kleinere Fuß- und Wirtschaftswege, die teilweise noch nicht mal geschottert waren.

Und so entdeckte ich den Garten, in dem Anne auf einer Liege lag und ein Buch las.

Anne war jahrelang in meiner Parallelklasse und jetzt seit über einem Jahr belegten wir gemeinsam den Leistungskurs Kunst. Ich fand sie ganz nett, hatte aber außer dem üblichen Schulischen keinen weiteren näheren Kontakt. Aber wenn man gelangweilt durch die Stadt fährt, wird selbst der entfernteste Bekannte auf einmal zu einem gesuchten Gesprächspartner.

Ihr schien es wohl ähnlich zu gehen, denn statt es bei diesem Fern-Smalltalk zu belassen, stand sie auf und kam zu mir an den Zaun.

Anne war nicht gerade die Dorfschönheit, aber auch nicht das ganz hässliche Entlein. Sie war groß und schlank, ihre fehlende Oberweite und ihre schmalen Hüften verliehen ihr jedoch ein leicht knabenhaftes Aussehen. Das versuchte sie durch das Tragen von meist weit schwingenden Faltenröcken und schlabberigen Pullis sowie langen Haaren zu kaschieren. Ihr markantestes Merkmal war jedoch ihre leicht kantige Charakternase, die mich entfernt an die Nase Cäsars in den bekannten Asterix-Comics erinnerte.
Heute trug sie ein Sommerkleid mit einem langen lockeren Rockteil und sowie einem körperbetonten Oberteil mit Spaghettiträgern, das obenrum dennoch etwas weit aussah, da die Körbchen nicht ganz ausgefüllt waren.

„Hallo Paul, wie kommst Du in diesen entlegenen Winkel der Stadt?“ fragte sie.
„Das war reiner Zufall.“ meinte ich und erzählte ihr von meinem recht langweiligen Sonntag Nachmittag und der ziellosen Herumfahrerei.
„Meine Sonntage sind meist auch recht langweilig. Meine Eltern müssen häufig am Wochenende arbeiten und meine Freunde wohnen weiter weg, da komme ich alleine nicht hin. Heute ist wenigstens schönes Wetter, da kann ich zumindest ein bisschen auf der Terrasse lesen.“

Unser Smalltalk entwickelte sich dann hin Richtung der Schule und den dortigen Gemeinsamkeiten und dem neuesten Lehrer- und Schüler-Tratsch.
Nach einer guten Stunde machte sie Andeutungen, dass sie jetzt wieder ins Haus müsse. Kurz vor der Verabschiedung konnte ich es mir dann doch nicht verkneifen.

„Gut siehst Du heute aus. In so einem Kleid habe ich Dich noch nie gesehen.“
„Danke. Aber für die Schule ist mir dieses Teil doch etwas zu gewagt.“
„Manchmal muss man sich einfach nur trauen.“ meinte ich.
Sie antwortete nichts, verdrehte aber kurz die Augen, als ob sie „wenn Du wüsstest...“ sagen wollte.

Nach einem „Tschüss, dann bis morgen in der Schule!“ stieg ich wieder aufs Rad und fuhr deutlich besser gelaunt in Richtung Zuhause. Aus dem Augenwinkel konnte ich noch erkennen, dass sie mir noch kurz nachwinkte und sich dann umdrehte, um wieder zu ihrer Liege zu gehen.


Die folgende Woche in der Schule war ohne besondere Vorkommnisse, unser Zaungespräch hatte keine merklichen Auswirkungen auf den Umgang miteinander. In den fünf Stunden gemeinsamen Unterrichts stand ausschließlich die Kunst und das aktuelle Thema, ich meine, es wären die Impressionisten und die von ihnen angestoßene Revolution in der Malerei gewesen, im Vordergrund. Auch mit ihrem Kleidungsstil war wieder alles beim Alten. Weiter, knielanger Faltenrock und weite Blusen oder Pullis, nicht hässlich, aber auch nicht die Kategorie „besonders modisch“ oder gar „aufreizend“.

Am nächsten Sonntag fand ich nur den Vormittag öde und konnte kaum erwarten, dass ich nach dem Mittagessen wieder aufs Rad konnte. Ich fuhr „zufällig“ wieder die gleiche Strecke wie die Woche zuvor, um wieder, natürlich „rein zufällig“, bei Anne vorbei zu kommen.

Auf dem Wirtschaftsweg dicht vor Annes Garten musste ich mich auf die Wurzeln im Boden konzentrieren, um nicht zu stürzen, als ich von weitem schon „Hallo Paul!“ hörte.
Nachdem ich diese schwierige Stelle gemeistert hatte, blickte ich auf und sah Anne am Zaun stehen. Ich hielt auf ihrer Höhe an.

„Na, bist Du wieder zufällig in diese Gegend gekommen?“
„Und Du bist auch rein zufällig im Garten, weil es so schönes Wetter ist?“ antwortete ich mit einer Gegenfrage.
„Was denn sonst... ähmm, magst Du auf einen Kaffee reinkommen?“

Da konnte ich nicht nein sagen, schob mein Rad um die Ecke vor die Haustüre und Anne öffnete mir. Sie hatte wieder das Sommerkleid vom letzten Sonntag an und lächelte mir zu.
Ich bot ihr förmlich meine Hand an, sie nahm sie und zog mich dann ganz leicht ins Haus.

„Bis um vier habe ich Zeit, dann kommt meine Mutter von der Arbeit. Und davor muss ich noch alles aufräumen.“ meinte sie. Vier Uhr, das sind ja noch fast zwei Stunden, klasse! dachte ich mir.

Sie ging vor mir her in die Küche. Das Haus war schlicht, aber modern eingerichtet und wollte irgendwie gar nicht zu Annes normalem Kleidungsstil passen, der doch eher etwas lässig bis altmodisch war.
In der Küche erwartete mich dann eine Überraschung. Auf dem Esstisch standen bereits zwei Gedecke und ein wenig Kuchen. Anne hatte wohl sicher mit meinem „Besuch“ gerechnet oder es zumindest erhofft, dass ich wieder „zufällig“ an ihrem Haus vorbei fuhr.

„Hast Du Besuch erwartet?“ fragte ich sie. Sie lächelte nur, bot mir einen Platz an und ging zur Kaffeemaschine, um die beiden Tassen zu füllen.

Die Zeit verging wie im Fluge. Wir unterhielten uns wieder über die Schule und, wie man so schön sagt, über Gott und die Welt. Irgendwann blickte sie auf die Wanduhr über dem Tisch und meinte „Es tut mir leid, aber Du musst jetzt leider gehen.“ und stand schon mal auf. Ich stand ebenfalls auf und folgte ihr durch den Flur zur Haustüre.

Auf dem Weg dorthin meinte ich, ein leises Klirren zu hören, so wie wenn Metall gedämpft gegen Metall schlägt. Aber das konnte auch nur Einbildung sein. An der Türe angekommen, konnte ich es mir wieder nicht verkneifen.
„Dein Kleid sieht echt toll an Dir aus. Hast Du es extra wegen mir angezogen?“
Ich konnte einen Hauch von Rot in ihrem Gesicht erkennen, aber sie meinte nur „Ich mag es einfach. Es ist mein Lieblingskleid.“

Zum Abschied wollte ich sie vorsichtig umarmen, so wie es gute Freunde tun. Aber ich merkte, dass sie das wohl nicht wollte und beließ es bei einem Händedruck. Ich bedankte mich noch für den Kaffee und den leckeren Kuchen, stieg auf mein Rad und fuhr nach Hause.

Irgendwie kam mir der Rückweg diesmal unendlich viel länger vor als der Hinweg. Diese Frau strahlte auf mich eine ungeheure Faszination aus. Ich glaube, ich war verliebt. Ich musste sie so bald wie möglich wiedersehen!


In der Schule war dann eine Veränderung zu erkennen. Anne suchte auffällig meine Nähe, hielt dabei aber immer gleichzeitig eine gewisse Distanz. Sie meldete sich auch freiwillig, um mit mir ein Referat über den Pointillismus vorzubereiten, das wir in drei Wochen dann vor der Klasse halten sollten.

Am Freitag zum Schulschluss sprach sie mich dann direkt an.
„Kommst Du mich am Sonntag wieder besuchen? Mein Vater ist auf Dienstreise und meine Mutter hat Spätschicht, da haben wir dann ein bisschen mehr Zeit.“ -“Gerne.“ - „So gegen Drei?“ - „Super, ich bin pünktlich. Ich freue mich drauf!“

Selten zog sich ein Samstag so zäh hin wie dieser. Ich hatte noch nicht mal Lust, mit meinen Kumpels auf den Bolzplatz zu gehen oder abends in der Kneipe eine Runde Billard zu spielen. Auch der Sonntag morgen wurde zur Qual. Ich hoffte inständig, dass meiner Mutter mein ungewohntes Verhalten nicht auffiel und sie mich in Ruhe lässt. Das musste ich dann doch schauspielerisch ganz gut hinbekommen haben, denn es kam keinerlei Kommentar.

Endlich halb drei, ich konnte los. Diesmal fuhr ich den direkten Weg über die Straße, da ich Anne ja nicht mehr „zufällig“ im Garten antreffen musste. Punkt drei war ich an ihrer Haustüre und musste nicht mal klingeln; sie hatte mich wohl schon durchs Küchenfenster gesehen und die Türe geöffnet.

Sie stand in der Türe und strahlte mich an. Sie trug ein anderes, knielanges Kleid, vergleichsweise elegant, auch oben eng und unten weit geschnitten, aber diesmal hatte sie sichtbar mehr Oberweite. Ich vermutete, dass sie einen PushUp-BH mit Vergrößerungseinlagen trug. Diesmal umarmte sich mich tatsächlich zur Begrüßung, vermied es aber, ihren Unterkörper in Kontakt mit meinem Körper zu bringen.

„Du siehst großartig aus!“ stammelte ich fast. „Ich komme mir total underdressed vor.“ Im direkten Vergleich waren mein Freizeithemd mit großem Print und schon etwas verbeulte, karierte Bermudashorts schon etwas deplaziert.

„Du siehst auch gut aus, so wie Du bist.“ strahlte Sie mich weiter an und bat mich dann ins Haus.
„Ich habe uns eine Kleinigkeit vorbereitet.“ meinte sie und ging voraus in die Küche. Wieder glaubte ich dieses Klirren zu hören, während sie vor mir herlief, aber das Rascheln ihres Kleides übertönte fast alle anderen Geräusche.

Auf dem Tisch in der Küche waren wieder zwei Gedecke, diesmal aber schön mit Deko versehen und eine Tortenplatte mit einigen Tortenstücken, die sie selbst gekauft hatte, wie sie mir mit einem Zwinkern verriet.
Kaffee und Kuchen schmeckten ausgezeichnet, und zum ersten Mal unterhielten wir uns auch etwas persönlicher. Ihre Hobbys waren das Malen (wer hätte das bei einem Kunst-LK gedacht?), Musik (sie spielte Geige) und Lesen. Sport war nicht so ihr Ding.
Da lag sie doch recht nahe an meinen Vorlieben, auch wenn ich es mit der Sport-Aversion nicht ganz so eng sah, denn ich kickte doch ganz gerne mal mit meinen Kumpels. Allerdings war ich dabei nicht wirklich der Leistungsträger.
Dann kam die Rede auf den persönlichen Freundeskreis, da sie ja einige meiner Kumpels zumindest vom Sehen aus der Schule kannte. Bei ihren Freunden wich sie deutlich aus, und meinte nur, dass diese eher auf anderen Schulen wären und weiter weg wohnen würden.


Nachdem wir allen Kuchen vertilgt hatten, machte ich einen Vorschlag.

„Was hältst Du davon, wenn Du Dir eine Hose anziehst und wir zum Verdauen eine kleine Runde mit den Rädern um den Block fahren? Du kannst mir ja mal Deine Nachbarschaft zeigen.“
Sie wurde fast schon bleich, druckste etwas herum und meinte dann, fast schon peinlich berührt,
„Ich kann nicht Radfahren. Ich habe da so eine kleine Behinderung, daher kann ich kaum Sport treiben und auf gar keinen Fall Fahrradfahren. Aber bitte frage nicht weiter, ich möchte darüber jetzt nicht sprechen.“
Ich akzeptierte natürlich ihren Wunsch, auch wenn sie mich ganz schön neugierig gemacht hatte.

Nach einer kurzen Pause meinte sie dann: „Soll ich Dir vielleicht mein Zimmer zeigen?“
Das klang interessant als Alternative und gingen wir dann eine Treppe nach oben. Ich hatte den Eindruck, dass ihr das Treppensteigen einige Mühe bereitete, sie lies sich aber nichts anmerken. Und wieder dieses leise Klirren...

Oben angekommen ging es erst einen Gang entlang und dann in ihr Zimmer. Ihr Zimmer war etwas rustikaler als das restliche Haus eingerichtet, es gab auch einige Kiefermöbel aus einem bekannten schwedischen Möbelhaus. Bett, Schreibtisch, Stuhl, Regale, Schrank, viele, wohl selbst gemalte Bilder, Deko, eine Geige auf einem kleinen Tisch und ein Notenständer... Alles war ganz hübsch, man konnte allerdings sehen, dass sie wohl extra für mich aufgeräumt hatte.

„Du kannst Dich aufs Bett setzen.“ schlug sie mir vor. Dann setzte sie sich ebenfalls aufs Bett, wenn auch mit einem gewissen Abstand zu mir.

Irgendwas in mir sagte mir, dass jetzt der richtige Augenblick wäre, einen Schritt weiter zu gehen.

„Ich mag Dich, Anne“ sagte ich, beugte mich zu ihr und gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange.
Es war ihr deutlich anzumerken, dass ich einen inneren Kampf in ihr ausgelöst hatte. Auf der einen Seite war es wohl genau das, auf das sie die ganze Zeit hingearbeitet hatte, auf der anderen Seite schien sie eine große Angst vor irgendwas zu haben.

„Ich mag Dich auch. Aber...“ Sie schien weiter mit sich zu kämpfen. Irgendwann rang sie sich dann doch durch, näher zu mir zu rutschen und meinen Kuss zu erwidern. Die Küsse waren noch etwas zaghaft.

„Ich mag Dich sehr, Paul. Aber ich möchte jetzt noch nicht intim mit Dir werden. Kannst Du das akzeptieren?“

Ich war etwas überrascht von dieser Frage, aber da ich mich in Sachen Frauen nicht gerade als „erfahren“ bezeichnen würde und ich sie auch nicht gleich wieder verlieren wollte, nickte ich nur.

„Ich möchte auch nicht, dass Du mich unterhalb der Taille berührst. Bitte! Und frage mich bitte auch nicht, warum.“

Jetzt war ich schon etwas irritiert. Hatte das etwas mit ihrer Behinderung zu tun, das ihr vielleicht peinlich ist? Oder mit diesem leichten Klirren, dass ich hörte, wenn sie lief?

„Ich mag Dich so wie Du bist, Anne. Und wenn ich Dir damit helfen kann, akzeptiere ich das so, wie Du es möchtest.“

Ich merkte, wie die Anspannung von ihr abfiel. Sie kuschelte sich mit einer gewissen Verrenkung an mich (so, dass ihr Unterkörper auf Abstand blieb) und dann tauschten wir doch noch etwas intensivere Küsse aus.

„Ich bin so froh, dass Du hier bist, Paul. Weißt Du, Du gefällst mir schon eine ganze Weile. Aber ich habe mich nie getraut, Dich anzusprechen, auch wegen meiner Behinderung. Und dann kamst Du wie ein Geschenk des Himmels an meinem Garten vorbei!“
Sie schaute traumverloren aus dem Fenster, dann drehte sie sich zu mir.
„Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich... Ich hatte schon vermutet, dass Du Dich auch für mich interessierst, deshalb hatte ich damals auch schon den Kuchen gekauft.“

„Ich wusste, dass das Ganze ein abgekartetes Spiel ist.“ Ich knuffte sie leicht in die Seite und fiel dabei seitlich um, sie zuckte leicht zusammen und ließ sich nach meiner Seite umkippen, so dass wir beide kichernd aufeinander fielen. Sie lag auf mir, und zum ersten mal nahm ich sie kräftig in den Arm, darauf bedacht, oberhalb der Taille zu bleiben. Sie wand sich in meinen Armen und stützte sich auf ihre Ellenbogen, sodass jetzt ihr Gesicht über meinem lag. Unsere Gesichter von einem Vorhang von Haaren nach außen abgeschirmt, tauschten wir einen tiefen Kuss aus.

3. RE: Anne und Paul

geschrieben von Rotbart am 21.02.16 17:41

Schön geschrieben.
Bin gespannt wie es weitergeht.

Grüßle, Rotbart
4. RE: Anne und Paul

geschrieben von mpwh66 am 21.02.16 17:45

Moin das liest sich ja schon sehr schön ich bin sehr gespannt wie es weiter geht ...
5. RE: Anne und Paul

geschrieben von marmas71 am 21.02.16 22:40

Hallo Matze23,

super geschrieben die ganzen versteckten Andeutungen und geräusche

lassen auf eine interesante entwicklung der Geschichte hoffen.

Ich freue mich auf die weiteren Fortsetzungen


Viele Grüsse

marmas71
6. RE: Anne und Paul

geschrieben von pfeffer am 22.02.16 23:21

Ich habe eine Schwäche für Geschichten, in denen es ein Geheimnis zu lüften gibt. Vielversprechender erster Teil! Ich warte gespannt auf die Fortsetzung.
7. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 24.02.16 09:00

Danke für euer Lob!

@ Pfeffer: Ja, Geheimnisse mag ich auch. Wenn man schon nach dem zweiten Absatz ahnt, wo´s hin geht, kann es schnell langweilig werden.


Hier kommt der nächste Teil. Jetzt wird wohl manches klarer...
Der dritte Teil kann noch etwas dauern. Zwar sind alle restlichen Teile prinzipiell fertig, gefallen mir aber stilistisch nicht. Da muss ich nochmals grundsätzlich ran.

Grüße, Matze

8. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 24.02.16 09:02

Geheimnis

Die nächsten Tage verliefen so ähnlich wie bei vielen frisch Verliebten. Händchen halten, in der großen Pause sich heimlich zum Knutschen in eine dunklere Ecke verziehen... Wobei doch zwei Dinge augenfällig waren.

Erstens versuchte sie sich figurbetonter anzuziehen, zumindest obenrum. Meine Komplimente zu ihrem körperbetonten Kleid hatte sie wohl doch animiert, zu ihrer Oberweite zu stehen oder zumindest mit etwas PushUp nachzuhelfen. Schlabberpullis waren jedenfalls passé, was mich doch sehr freute. An ihren Röcken war dagegen keine Veränderung zu erkennen.

Zweitens fand unser Zusammensein meistens auf der Straße oder in der Schule statt. Ich durfte sie zwar nach Hause begleiten (sie lief, ich schob mein Fahrrad), aber ich durfte nie mit zu ihr hineingehen. Ebenso wollte sie nicht mit zu mir kommen. Und ich war mir fast sicher, dass sie nicht mehr klirrte, wenn wir zusammen waren.

Manche Dinge waren auch komplizierter als bei normalen Pärchen. Wie soll ich mit ihr Arm-in-Arm gehen, wenn ich ihren Unterleib nicht berühren durfte? Dabei berühren sich die Becken halt nun mal zwangsläufig, also ging das nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass immer noch zwischen uns eine unsichtbare Wand stand, von der ich nicht wusste, wie ich sie überwinden konnte, ohne sie zu irgendwas zu überreden oder mein Versprechen zu brechen.

Am ersten Wochenende nach unserem Zusammengehen konnten wir uns leider nicht sehen, da ihre Eltern beide zuhause waren. Warum ich sie deshalb nicht sehen durfte, war mir nicht klar und konnte ich auch nicht aus ihr heraus bekommen. Überhaupt schien sie mich vor ihren Eltern regelrecht abzuschirmen, so, als ob sie etwas Verbotenes tun würde, wenn sie mit mir zusammen war.

Am Montag war eine Veränderung sichtbar. Wir konnten uns erst zum Schulschluss treffen, doch der Begrüßungskuss war wesentlich ungestümer als die Tage zuvor, sie versuchte nicht mehr, krampfhaft ihr Becken fern zu halten und legte sogar ihre Hand um meine Taille und zog mich an sich, als wir dann zusammen nach Hause gingen. Mein erster Körperkontakt unterhalb der Taille! Allerdings spürte ich mit meiner Seite an ihr nichts besonderes, dafür hat der Mensch dort einfach zu wenig Nervenenden und zu viele Lagen Stoff übereinander.

„Meine Eltern möchten Dich gerne kennenlernen!“ kam es freudig aus ihr heraus. Aha, also muss wohl am Wochenende ein klärendes Gespräch stattgefunden haben.
„Passt es Dir morgen Nachmittag, so gegen drei?“ - „Kein Problem. Vielleicht können wir ja im Anschluss noch an unserem Referat weitermachen.“
Auch das wäre eine neue Qualität; bislang fanden die gemeinsamen Referatsvorbereitungen nur in der Bibliothek der Schule statt.

Irgendwie schien ein weiterer Knoten geplatzt und ein großes Gewicht von ihr abgefallen zu sein.
Den ganzen Rückweg kuschelte sie sich an mich heran und wollte mich nicht mehr loslassen. Erst als wir in Sichtweite ihres Hauses kamen, wechselte sie von Umschlingen zu Händchen halten.

Mit einem kurzen Kuss verabschiedeten wir uns und ich fuhr mit dem Rad weiter zu mir nach Hause.

Am nächsten Tag sahen wir uns öfter im den Pausen und im Unterricht, aber sie schien reichlich nervös zu sein. Das Treffen mit den Eltern am Nachmittag schien sie zu beschäftigen. Auf dem Nachhauseweg kam sie endlich damit heraus.

„Meine Eltern werden Dir vielleicht Dinge erzählen, die Dir sehr merkwürdig oder fremd vorkommen werden. Bitte versuche, immer ruhig und höflich zu bleiben, egal, was passiert! Ich bin so glücklich mit Dir, ich möchte nicht, dass sich meine Eltern gegen Dich wenden.“
Ihre Worte irritierten mich mehr, als dass sie mir halfen.
„Vielleicht wollen meine Eltern auch unter vier Augen mit Dir sprechen. Bitte bestehe dann nicht darauf, dass ich dabei bleiben soll.“
Es wurde immer merkwürdiger...

Mittlerweile waren wir bei ihr angekommen, wir verabschiedeten uns bis zum Nachmittag und ich fuhr nachdenklich nach Hause.

Für den Nachmittag hatte ich mich umgezogen. Ein nicht zu sehr nach Freizeit aussehendes Hemd und eine lange Hose fand ich angemessen. Dann fuhr ich los, um pünktlich dort zu sein.

Ich klingelte, und eine Dame um die Mitte vierzig öffnete mir; dahinter stand ein Herr, vielleicht etwas älter. Ich musste beinahe laut lachen. Die Dame, sicher die Mutter, hatte eine fast ähnliche Figur wie Anne, allenfalls waren ihre kaum vorhandenen Rundungen altersgemäß geringfügig ausgeprägter. Der Herr hatte einen Charakterkopf, den ich schon mal in einem Asterix-Band gesehen hatte. Ave Cäsar! Jetzt war mir klar, woher Anne ihr Äußeres hatte...

„Hallo, Du musst Paul sein. Ich bin Frau Enghaus, Annes Mutter. Ich darf doch ´Du´ sagen?“
Ich gab ihr brav die Hand und antworte „Freut mich, Sie kennen zu lernen, Frau Enghaus. Das ´Du´ ist in Ordnung.“
Dann kam Cäsar, äh, Herr Enghaus ins Bild und begrüßte mich ebenfalls mit Handschlag.
„Ich bin Herr Enghaus. Schön, das Du kommen konntest.“

Sie geleiteten mich ins Wohnzimmer und baten mich, im Sessel Platz zu nehmen. Anne war nicht zu sehen.
„Anne ist noch in ihrem Zimmer.“ erklärte Herr Enghaus. „Ich habe sie gebeten, erst etwas später dazu zu kommen.“

Alles sehr merkwürdig. Unter normalen Umständen hätte ich wohl laut losgelacht, wegen Cäsar und so, aber die Stimmung war eher zum Bersten angespannt und mit dem entstehenden Klos im Hals wäre Heulen sicher die angemessenere Gefühlsäußerung gewesen. Alles in mir war auf Widerstand eingestellt. Aber Anne zuliebe versuchte ich, auf gute Miene zu spielen.

„Wir haben uns am Wochenende ausführlich mit Anne unterhalten.“ eröffnete Herr Enghaus das Gespräch. „Sie hat sich in den höchsten Tönen über Dich geäußert.“
„Besonders, dass Du auf ihre besonderen Belange so viel Rücksicht genommen hast.“ fuhr er nach einer kurzen Pause fort.
„Du hast Dich sicher schon gefragt, warum Anne vielleicht etwas steifer geht und Du sie nicht unten berühren durftest.“ (Das mit dem steifen Laufen ist mir gar nicht aufgefallen, dachte ich für mich.)

„Nun, wir sind eine eher konservativ eingestellte Familie.“ (Kann ich kaum glauben, bei diesen Möbeln...)
„Wir wollten Anne aber bewusst mehr Freiheiten geben, als wir es eigentlich für angemessen hielten. Aber sie sollte damit verantwortungsbewusst umgehen. Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag kam Anne dann mit einem jungen Mann an, der sich allerdings von vorneherein respektlos aufführte.“ (Ob sie von mir genauso reden werden?)
„Eines Tages kamen meine Frau und ich früher als geplant von einer Geschäftsreise zurück und trafen die Beiden zusammen im Bett an. Wie es aussah, hatten die Beiden nicht nur Zärtlichkeiten ausgetauscht, was wir ja noch akzeptiert hätten. Aber so waren die Beiden einfach zu weit gegangen.
So haben wir nach einer für die Zukunft tragbaren Lösung gesucht.“

Er machte eine kunstvolle Pause, um das Folgende zu unterstreichen.

„Wir haben uns dann mit Anne zusammen gesetzt, und gemeinsam festgestellt, dass wohl ein Keuschheitsgürtel für sie die beste Lösung sei.“ Wieder machte er eine Kunstpause.
„Sie soll den Gürtel so lange tragen, bis ein Ehegatte bei der Hochzeit den Schlüssel von uns als Geschenk bekommt und dann alles weitere selbst entscheiden kann.“ (WAS? Das ist doch Freiheitsberaubung! Aber ruhig bleiben, Junge, denk an Annes Worte...)

Ich nickte höflich, was man als Außenstehender vielleicht als Zustimmung hätte werten können. Das Zucken meiner Augenbrauen hatten sie wohl nicht bemerkt.

„Weiter haben wir noch festgelegt, sozusagen als Buße für die uns zugefügte Enttäuschung, dass Anne hier im Haus noch ein Schrittband tragen muss, damit sie nicht selbst an sich herumspielen kann.“ (War das das Klirren?)
„Und dass sie ohne unsere Zustimmung niemandem etwas davon erzählen darf. Letzteres können wir natürlich nur schwer überprüfen, aber es wäre nicht gut für Anne, wenn wir hier einen weiteren Vertrauensbruch feststellen müssten...“

„Ich denke, alles weitere soll Dir Anne selbst erzählen. Sie hat unsere Erlaubnis, Dich einweihen zu dürfen. Aber, junger Mann, denke bitte an das Vertrauen, dass wir auch Dir gegenüber aufbringen und enttäusche uns nicht!“ (Amen! Mann oh Mann, das ist starker Tobak...)

Dann rief er „Anne, Du kannst jetzt kommen!“ und Anne kam mit sichtbar roten Kopf und peinlich berührt die Treppe runter.
„Hallo Paul.“ sagte Anne nur, als sie an der Treppe stehen blieb und keine Anstalten machte, weiter ins Wohnzimmer zu kommen.
„Hallo Anne“ antwortete ich reichlich irritiert.

„Ihr dürft jetzt beide rauf gehen. Ihr werdet sicher einiges zu klären haben.“
Mir kam nur „Ave Caesar! Morituri te salutant!“ in den Sinn, aber ich beherrschte mich, auch wenn es mir schwer fiel. So verabschiedete ich mich höflich und ging mit Anne die Treppe hinauf in ihr Zimmer.
Kaum war die Türe zu, kam mir nur ein „Ist das wirklich alles wahr?“ über die Lippen. Anne fiel mir erst mal um den Hals und war am Heulen. Ich streichelte ihren Kopf und versuchte, sie wieder zu beruhigen. Nach ein paar Minuten löste sich Anne von mir.

„Ja, es ist alles wahr. Leider.“ sagte sie noch mit tränenerstickter Stimme.

Sie nahm meine Hand und zog mich zum Bett. Wir setzten uns eng nebeneinander auf die Kante und ich legte meinen rechten Arm fest um sie. Eine Zeit lang saßen wir nur stumm nebeneinander.
Dann regte sich meine Neugier. Jetzt, da das Tabu aufgehoben war, wollte ich doch mehr wissen. Mit meinem linken Arm fing ich an, Annes Bein durch den Rock hindurch sanft zu streicheln. Erst zuckte sie, lies mich aber dann gewähren. Auf der Mitte des Oberschenkels spürte ich eine leichte Erhebung, der ich folgte. Das müsste so eine Art Ring sein.

„Das sind meine Schenkelbänder. Die sind mit einer Kette miteinander verbunden, so dass ich meine Beine nur noch ein Stück weit auseinander spreizen kann.“
Ich schaute etwas ungläubig.
„Die muss ich aber nur tragen, wenn ich zu Hause bin. Also fast immer.“ Sie versuchte ein gequältes Lächeln.
„Morgens vor der Schule nimmt sie mir meine Mutter ab und nach der Schule lege ich sie mir dann selbst wieder an.“
Ich schaute wohl noch ungläubiger.
„Warte, ich zeig´ es Dir.“
Sie löste sich von mir, stand auf, nestelte am Rücken ihres Rockes und ließ dann den geöffneten Rock einfach auf den Boden rutschen. Ich konnte nicht glauben, was ich sah.

Sie hatte einen weißen Schlüpfer an, so Marke Großmutter, der auf der Seite mit Druckknöpfen geschlossen zu sein schien. An den Seiten kamen zwei Ketten unter dem Hosensaum hervor, die die Beine entlang liefen und in zwei Stahlringen um ihre Beine endeten. Zwischen den Beinen hing eine Kette, die eng mit Kunststoff ummantelt war.

„Sexy, nicht wahr?“ bemerkte sie mit einem Unterton, an dem man erkennen konnte, wie peinlich ihr das war. „Durch die Schenkelbänder kann ich keinen normalen Slip anziehen, daher trage ich diese Pflegeunterhosen. Wenn es kühler ist, trage ich auch häufig Bodys mit Schrittverschluss. Aber die machen meine Brust noch platter.“ Sie lächelte wieder etwas gequält.

Ich fasste die Kette zwischen den Bändern an und rüttelte leicht daran.
„Die Kette ist verschweißt und lässt sich nicht abnehmen. Aber zum Glück ist sie etwas länger als gewöhnlich, so dass ich normal laufen kann.“

Jetzt kam der Moment, der sie wohl einiges an Überwindung kostete. Sie öffnete die Druckknöpfe ihres Schlüpfers, zog den Stoff durch die Beine hindurch und lies ihn fallen. Zum Vorschein kam ein weiterer, eng anliegender Slip, diesmal aber aus Metall. Gut, eigentlich war es kein Slip, sondern eher zwei Gürtel, einer knapp oberhalb der Hüfte und einer durch den Schritt. Das Band durch den Schritt hatte unten viele kleine Löcher, sonst war es komplett geschlossen und lag eng an der Haut an. Oben an der Verbindung zum Hüftgürtel war eine Art Schloss erkennbar.

„Das ist der Grund, warum Du mich unten nicht berühren durftest. Und auch, warum ich kein Fahrrad fahren kann.“
Ich muss wohl mit offenem Mund dagesessen haben.
„Ich kann damit ganz normal aufs Klo gehen, aber sonst geht nichts.“
„Ist das nicht total unbequem?“
„Naja, bequem ist was anderes. Aber man gewöhnt sich dran.“

Dann drehte sie sich einmal um ihre Achse. Auf der Rückseite waren zwei Ketten vom Hüftgürtel über ihren Po gespannt, die unten zwischen den Beinen verschwanden. An den Seiten endeten die Ketten von den Schenkelbändern in runden Knöpfen. Ich fuhr mit meiner Hand am Gürtel entlang und blieb auf den Knöpfen liegen.

„Das sind so Magnetschlösser. Die kann man ganz leicht einrasten, braucht aber einen Spezialschlüssel um sie wieder zu öffnen. So kann ich mir die Bänder ohne Hilfe wieder anlegen.“

„Und wie kannst Du Dich waschen, wenn alles so dicht verschlossen ist?“
„Meine Mutter wäscht mich einmal am Tag. Dann muss ich mich in die Dusche stellen, mich mit den Händen an einer Stange unter der Decke festhalten, und dann öffnet sie den Gürtel und reinigt mich mit der Brause. Ich darf mich dabei nicht berühren. Das ist immer total peinlich und erniedrigend, immerhin bin ich kein Kind mehr!“


Ich war total erschlagen von den vielen neuen und für mich merkwürdigen Eindrücken. Aber gleichzeitig wurde mir auch so manches klarer. Das Klirren nur bei ihr zu Hause, ihre panische Angst vor Berührung, die weiten, langen Röcke (wohl nicht nur wegen der Figur), ihre Behinderung...
So kompliziert und für Anne auch frustrierend das alles war, irgendwie erregte mich ihr Anblick. Ich legte meine Hände um ihre Taille und zog sie etwas zu mir heran. Dann fuhr ich mit meinen Händen ihre Figur entlang nach unten, über den kettenbespannten Po bis zu den Schenkeln.
„Du bist wunderschön. Ich mag Dich so, wie Du bist.“

Sie löste sich von mir und setzte sich, ohne sich wieder anzuziehen, neben mich aufs Bett, umarmte mich und küsste mich innig.

„Wie lange trägst Du den Gürtel schon?“ fragte ich, als wir uns wieder gelöst hatten.
„Fast ein Jahr.“
„Ist das nicht frustrierend, sich ein Jahr lang nicht mehr berühren zu können und keine Befriedigung zu bekommen?“
„Das ist schon ziemlich frustrierend, wenn Du heulend im Bett liegst und keine Erlösung bekommst. Aber das ist nicht mal das Schlimmste, weißt Du.“
Sie musste sich kurz sammeln.
„Viel schlimmer ist die soziale Isolation. Mal kurz mit dem Rad zur Freundin fahren? Geht nicht. Mit einem kurzen, engen Cocktailkleid und Schenkelbändern auf die Party? Kannst Du vergessen. Die Freundinnen, die gemütlich auf dem Teppich sitzen und quatschen, während Du als Einzige auf dem Stuhl sitzt und noch nicht mal sagen darfst, warum? Extrem peinlich. Also ziehst Du Dich immer mehr zurück, bis du nur noch für die Schule und zum Einkaufen das Haus verlässt.
Und als mein Freund mich damals das erste Mal mit dem KG gesehen hatte und feststellte, dass er nicht mehr an mich ran konnte, hat er mich auch sofort verlassen.“
Sie war kurz vor dem Heulen.
„Wirst Du mich jetzt auch verlassen?“

Unter rationalen Gesichtspunkten und als Mann mit gewissen Bedürfnissen wäre das durchaus eine Option. Aber nicht für mich, denn eines war klar: Diese faszinierende Frau werde ich nicht so schnell wieder hergeben, und ein bisschen Stahl wird mich davon nicht abhalten.

„Auf gar keinen Fall. Du bist ein so toller Mensch, und der Gürtel ist ja nicht für ewig dran.“
„Ich liebe Dich, Paul.“ seufzte sie mit unüberhörbarer Erleichterung, drehte sich zu mir und gab mir einen langen Kuss, „Ich bin so froh, dass ich dich habe.“
Wir lagen mittlerweile auf dem Bett und ich streichelte sanft ihre nackte Haut, soweit sie mir im Moment zugänglich war. Aber ganz darauf konzentrieren konnte ich mich immer noch nicht; zu viele Fragen schwirrten noch in meinem Kopf herum.

„Was Dein Vater vorhin sagte, ist das wahr? Sollst Du wirklich bis zur Hochzeit in dem Ding schmoren?“
„Ich denke, das war viel Theaterdonner. Spätestens wenn ich ausziehe, muss sich was ändern, denn sonst bekomme ich schnell ein Hygieneproblem. Aber solange ich hier wohne, werde ich da wohl durch müssen.“
Und warum sagt Du nicht einfach: Schluss, aus? Du bist doch über Achtzehn.“
„Natürlich könnte ich das. Aber dann werfen mich meine Eltern raus und ich müsste meinen Unterhalt dann vor Gericht einklagen. Kein schöner Gedanke, so mit seinen Eltern umzuspringen. Auch wenn sie manchmal komisch sind, lieben wir Kinder unsere Eltern halt doch.“

Darauf konnte ich nichts mehr erwidern.



9. RE: Anne und Paul

geschrieben von mpwh66 am 24.02.16 10:34

Moin lieben dank für den neuen teil der Geschichte liest sich richtig gut da kommt Vorfreude auf
10. RE: Anne und Paul

geschrieben von SteveN am 24.02.16 14:35

Hallo Matze !

Coole Geschichte !

Jetzt da Paul das Geheimnis erfahren hat, Liebt er
Anne um so mehr. Jetzt möchte er ihr einen Heirats-
Antrag machen damit er sie sobald wie möglich aus
dem Stahl herausbekommt.
Aber nicht daß etwa der Vater einen extremen Vorschlag
an Paul stellt. Er möge sich auch in einen Keusch-
heitsgürtel einschließen, damit Paul seiner Anna
nicht fremdgeht ... ... ...

Viele Grüße SteveN


11. RE: Anne und Paul

geschrieben von Rubberjesti am 24.02.16 18:16


Hallo Matze,

eine wirklich coole Geschichte, da schließe ich mich gerne der Meinung von SteveN an, aber vielleicht ist die Situation zwischen Anne und Paul ja unter gewissen Umständen bei den Eltern verhandelbar? Vielleicht wird Paul ja schneller zum Schlüsselherren, als er es glaubt, vielleicht darf sich Anne ihm ja unterwerfen und ihm während der Verschlusszeiten auf andere Art und Weise ihre Zuneigung zeigen?!? Dererlei Möglichkeiten gibt es viele. Ich bin gespannt, hab´ vielen Dank.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
12. RE: Anne und Paul

geschrieben von pfeffer am 26.02.16 14:58

Sehr originelle Beschreibung des Herrn Vaters! Bei der Vorstellung, dass der neue Freund den Vater beim ersten Zusammentreffen mit erhobener Hand und "Ave Cäsar!" begrüßt, hätte ich um ein Haar meinen Kaffee verschüttet. Kompliment, besonders für diese Figur!
13. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 27.02.16 15:01

danke für euer Lob und eure kreativen Ideen.

Aber wie im "richtigen Leben" ist es hier so, dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt.

Aber lest selbst...

Grüße, Matze
14. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 27.02.16 15:05

Abitur

Am nächsten Tag hatte Annes Mutter Spätschicht, und so lud sie mich ein, mit Anne zum Mittagessen zu kommen, um sich ein wenig besser kennen zu lernen. So gingen wir zusammen nach der Schule zu ihr nach Hause.

So aufgedreht hatte ich Anne noch nie erlebt. Sie war ja schon vorher trotz ihres Schicksals kein Trauerklos, aber diesmal war sie fast schon euphorisch. Die Klärung mit den Eltern, meine Zusicherung, sie nicht im Stich zu lassen und die Hoffnung auf ein wieder etwas normaleres Leben außerhalb des Hauses schien sie extrem zu beflügeln. Und vielleicht auch die Aussicht, den ersten Nachmittag ungestört und ohne Geheimniskrämerei mit mir verbringen zu können. Wir gingen Arm in Arm, aber sie zappelte und tanzte, dass ich kaum mein Fahrrad in der Spur halten konnte.

Frau Enghaus begrüßte uns an der Türe.
„Hallo Paul, schön, Dich wieder zu sehen. Gestern war eine etwas schwierige Situation. Ich hoffe, dass wir uns heute entspannter kennenlernen können.“
Wir gingen hinein, stellten unsere Schultaschen ab und zogen uns im Flur die Schuhe aus. In der halb geöffneten obersten Schublade der Kommode lagen die beiden ringförmigen Bänder mit den Ketten, die sich Anne gleich schnappte. Sie hielt die Ketten an den Schlössern fest, stieg in die Ringe hinein, zog sie hoch und nestelte dann etwas unter ihrem Rock. Anschließend kamen ihre Hände wieder leer zum Vorschein.
„Das ist mein tägliches Ritual.“ meinte sie nur. „Du wirst Dich noch daran gewöhnen.“ Sie hatte wohl meinen neugierigen Blick bemerkt.
Dann gingen wir gemeinsam in die Küche, um uns an den Tisch zu setzen.

Frau Enghaus stellte einen großen Topf mit Nudeln und eine Schüssel im Sauce Bolognese auf den Tisch. Wir nahmen uns alle und fingen an zu essen.
Das folgende Gespräch entwickelte sich etwas zäh. Mir waren so Kennenlerngespräche mit den Eltern der Freundin immer etwas unangenehm, aber da musste ich jetzt durch.
Sie erzählte, dass sie als Ärztin im Krankenhaus Schichtdienst arbeiten würde und Anne dadurch recht häufig alleine wäre. Dann fragte sich mich nach eher allgemeinen persönlichen Dingen.
„Hast Du noch Geschwister?“ - „Ja, ich habe noch einen kleinen Bruder, aber der ist genauso groß wie ich, nur anderthalb Jahre jünger.“
„Und welche Leistungskurse hast Du?“ - „Ich habe Deutsch, Englisch und natürlich Kunst.“

So in dem Frage-Antwort-Stil ging es noch eine Weile weiter. Ich war doch froh, als das Essen endlich beendet war. Immerhin war sie netter, als ich gestern den Eindruck hatte. Und so verabschiedeten wir uns nach dem Abräumen mit unseren Schultaschen nach oben.

Ihre Mutter machte sich wohl auch für die Arbeit fertig. Sie rief von unten noch „Tschüss!“ durchs Haus und dann fiel die Türe ins Schloss.

Das war der Startschuss für Anne. Sie warf mich aufs Bett und sprang gleich hinterher, sodass sie auf mir landete. Sie stürzte sich auf meinen Mund und küsste mich, als ob sie eine jahrelange Entbehrung aufholen müsste. Zeitgleich knöpfte sie mir mit der freien Hand Hemd und Hose auf und versuchte mich auszuziehen, ohne die Lippen zu lösen. Das klappte nur bedingt, und so legten wir eine kurze Ausziehpause ein. Ich zog ihr ihren Rock und ihre Bluse aus und entdeckte darunter einen wunderschönen Spitzenbody mit breiten, spitzenbesetzten Trägern und mit Körbchen, die wiederum einen PushUp-BH schwach verdeckten.
Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, als ob sie auch das wieder vorher geplant hatte.

Sie half mir noch mit dem Häkchenverschluss des Bodys und ich schaffte es alleine, den BH zu öffnen. Jetzt lagen wir (fast) nackt nebeneinander auf dem Bett; sie hatte noch ihr Stahlhöschen und ich meine Boxershorts an. Dann musste auch letztere dran glauben, was nicht so einfach war, den Gummibund über meinen Ständer zu bekommen.

Ich sah sie jetzt zum ersten Mal komplett nackt. Ihre Brüste waren eher kleine Hügel als geformte Rundungen, aber das war mir vollkommen unwichtig und so begann ich ihre Hügel zu streicheln und ihre Warzen zu massieren, was sie mit einem Stöhnen quittierte. Dann wanderte meine Hand immer tiefer, um dann an ihrem Panzer vorbei die Innenseiten ihrer Schenkel zu streicheln. Anne wand sich vor Lust und Begierde, aber mir war klar, das das Abenteuer eher unbefriedigend enden würde. Sie versuchte die Beine zu spreizen, was die Kette jedoch zuverlässig verhinderte, und so kam ich auch nur grob in die Nähe ihrer wirklich empfindlichen Zonen.
Jetzt wandte sich Anne meiner erogenen Zone zu. Aber ich hatte ein ungutes Gefühl; ich wollte nicht, dass sie mich befriedigt, ohne selbst Befriedigung zu erlangen. So versuchte ich mich vorsichtig wegzudrehen, während ich sie mit einem tiefen Zungenkuss ablenkte. Sie durchschaute mein Vorhaben und ahnte wohl was in mir vorging.
Sie lies von mir ab und lag keuchend neben mir.
„Scheiß Gürtel! Verdammt, ich möchte Dich in mir spüren, jetzt!“ japste sie frustriert und noch atemlos.
Ich zog sie ganz dicht an mich heran, dass wir uns fast auf ganzer Länge berührten und streichelte sie zärtlich.
„Ich würde Dir auch gerne ganz nah sein. Irgendwann wird es klappen, dass wir richtig miteinander schlafen können. Bitte gib jetzt nicht auf!“
Mir gingen die Worte ihres Vaters durch den Sinn, und irgendwie war ich sogar froh, dass Anne gut geschützt war. Den sonst entstandenen Stress wollte ich mir lieber nicht ausmalen.

Wir lagen noch eine Weile zärtlich nebeneinander, bis wir uns wieder beruhigt hatten. Dann standen wir auf und ich half ihr, den BH und den Body anzuziehen. Ich musste einen Kommentar zu dem Body loswerden.
„Du siehst in dem Body richtig scharf aus! Und es stimmt ja gar nicht, dass Deine Brüste plattgedrückt werden.“
Anne wurde etwas rot. „Naja, in diesem Body vielleicht nicht.“
„Dann sind die anderen Bodys vielleicht nur nicht ganz die richtigen für Dich.“

Insgeheim hoffte ich, dass das vielleicht ein Anreiz für sie sein könnte, Abschied von den Oma-Teilen zu nehmen...

Einen Teilerfolg erzielte ich bereits. Sie zog sich nur den Rock wieder an, blieb aber oben im Body. So wendeten wir uns dann endlich unserem Referat zu.

***

In der folgenden Zeit blühte Anne regelrecht auf. Aus der zurückgezogenen Wiesenblume wurde eine Rose, die ihre Schönheit und ihren Duft verströmte.

Eines Tages waren wir wieder auf dem Heimweg von der Schule. Anne trug einen auf Figur geschnittenen Rock und eine schicke Bluse.
„Heute hast Du Dich aber gewagt angezogen.“ meinte ich. „Als Du Dich nach dem runter gefallenen Buntstift gebückt hast, konnte ich deutlich Deine Po-Ketten erkennen. Zum Glück ist es sonst niemandem aufgefallen.“
Anne schien das nicht im Geringsten zu beeindrucken.
„Weißt, Du, seit ich mit Dir zusammen bin, fühle ich mich viel sicherer. Es reizt mich sogar ein bisschen, meine Grenzen auszutesten! Du hast mich da echt aus einem Tal herausgeholt. Ich bin so froh, dass wir uns begegnet sind.“
„Ich mag es auch, wie Du Dich veränderst. Endlich hast Du die graue, vereinsamte Maus hinter Dir gelassen, die Du bei unserem Kennenlernen noch warst.“
Anne musste lachen.
„Habe ich Dir schon erzählt, dass ich letzte Woche alle restlichen Pflege-Unterhosen in den Kleidersack entsorgt habe?“
„Nein, hast du nicht. Aber das ist ja eine tolle Nachricht. In den sexy Bodys siehst Du eh viel besser aus.“
Anne schaute mich verliebt an.
„Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass Du Dich auch verändert hast?“

Stimmt, auch ich hatte mich verändert. Ich war kein Adonis, eher der Asteniker-Typ, im Volksmund würde man auch Bohnenstange oder Spargeltarzan dazu sagen. Ich war zwar in der Gruppe akzeptiert und respektiert, stand aber nie im Mittelpunkt und war eher so der Mitläufer. Aber durch Anne wuchsen mein Selbstvertrauen und meine Selbstsicherheit und damit wuchs auch meine Ausstrahlung.

„Haben da nicht einige Mädels aus der Zwölf verliebt hinter Dir hergeguckt?“
„Höre ich da eine Spur von Eifersucht?“
Wir mussten beide lachen.

Aber was mich am meisten überraschte, waren die Veränderungen in unserem Umfeld. Wir wurden regelmäßig eingeladen! Manche Sachen wie Radtouren, Klettergarten oder Wochenend-Camping mussten wir ausschlagen. Das war aber kein Problem, da ja alle wussten, dass Anne ein Rückenproblem hatte (und deswegen auch von Sportunterricht befreit war – wie viel dieses Attest wohl gekostet haben mag?). Aber Einladungen zu Essen gehen, Kino und sogar Partys nahmen wir gerne an. Da Anne ja zu mir gehörte, gab es auch kein Anbaggern und daher auch keine Gefahr der Enttarnung.

Alles schien so schön und harmonisch... Aber da war leider noch der Gürtel, der Anne unerbittlich umschloss.

Wir lagen nebeneinander in Annes Bett. Ich durfte bei Anne übernachten und wie so oft versuchten wir uns zu stimulieren, was erwartungsgemäß wieder in Frustration endete.
„Dieser Mist-Gürtel!“ Sie war den Tränen nahe. „So langsam halte ich das nicht mehr aus, Paul...“
Ich versuchte sie zumindest tröstend an mich zu kuscheln.
„Und jetzt kommt auch noch der Winter, der zusätzlich stresst!“
Ich hatte den Eindruck, dass jetzt der Frust raus musste. Ich ließ sie laufen.
„Weißt Du, wie ätzend der Winter ist, wenn man sich nicht vernünftig warm anziehen kann? Strumpfhose geht nicht, halterlose Strümpfe sind zu kalt und außerdem bekomme ich sie durch die Bänder nicht mehr aus und ständig zieht es kalt an den Beinen. Dann ziehe ich zwei Röcke übereinander, sehe aus wie eine Tonne und friere trotzdem. Ich will dieses Mistding endlich los werden!“ Sie musste schlucken.
„Letzten Winter habe ich mich vor den Kaminofen verkrochen und gewartet, bis er wieder vorbei war. Aber jetzt will ich mit Dir raus! Ich will mit Dir Schneeballschlachten machen, Schneemänner bauen, Schneeengel in den Schnee modellieren... Ach Sch..., das geht mit meinen Bändern ja eh nicht.“

Jetzt waren die Tränen doch nicht mehr zu bremsen und sie presste ihren Kopf an meine Brust.

***

Das nahende Abitur verschärfte unsere Situation weiter. Das zu bewältigende Lernpensum war enorm und so sahen wir uns außerhalb der Schule nur noch selten; meist besuchte ich sie ein- bis zweimal die Woche, und selbst dann nutzten wir die Zeit meist, um zumindest für Kunst gemeinsam zu lernen. Da wir außer Kunst praktisch keine gemeinsamen Fächer hatten, fand das Lernen ansonsten fast immer alleine statt.
Der Winter ließ Anne von geheiztem Gebäude zu geheiztem Gebäude fliehen, so dass wir nicht mal mehr den Schulweg für einen intensiveren Austausch und etwas Zweisamkeit nutzen konnten.


Dann stand Weihnachten vor der Türe.
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien hatten wir früher Unterrichtsende. Wir nutzten die Chance, ausnahmsweise mal zu mir nach Hause zu gehen. Da Anne nicht Fahrrad fahren konnte und ihre Eltern auch nur begrenzt Zeit hatten, sie zu chauffieren, waren diese Besuche recht selten, so dass ich es jedes mal genoss, wenn es doch klappte.
Da draußen die Straßen mit Schneematsch bedenkt waren, nahmen wir den Bus, was Anne natürlich sehr entgegen kam.

Wir standen in der Küche, ich lehnte mich an die Küchenzeile, in meinen Armen Anne, ihr Rücken an meinem Bauch, die wie ein Schneider fror. Während die Kaffeemaschine vor sich hin blubberte, versuchte ich Anne etwas warm zu rubbeln.
Trotz ihres dicken Strickpullis und ihres fast knöchellangen Jeansrocks machte sie den Eindruck einer Eisstatue.
In diesem Augenblick kam mein kleiner Bruder in die Küche und sah uns verfroren dort stehen.
„Hi Anne, hi Paul! Ihr seht ja aus wie zwei Frostbeulen.“ Er sah auf Anne.
„Wenn ich bei diesem Sauwetter so ein dünnes Röckchen anziehen würde, würde ich mir auch den A... abfrieren. Hast Du keine warme Hose?“
Volltreffer, mein kleiner Bruder! Meine Familie war nicht eingeweiht, und irgendwann musste es ja mal schief gehen...
„Anne wurde kurz rot, fing sich aber schnell. „Ja, für Schönheit muss man manchmal leiden. Aber das kriegt ihr Kerle ja eh nicht mit.“
Mein Bruder musste nur breit grinsen und verzog sich schnell wieder. Ob er was wusste oder mitbekam?

Als der Kaffee durchgelaufen war, gingen wir mit unseren Tassen nach oben in mein Zimmer.
Wir setzten uns aufs Bett und als die Tassen leer waren, kuschelten wir uns mit Klamotten unter die warme Decke. Endlich tauten wir wieder auf und zumindest die oberen Bekleidungsschichten verließen nach und nach das Bett in Richtung Boden.

Aber trotz der heute fehlenden Schenkelbänder war uns nicht nach mehr als Kuscheln, die Kälte forderte einfach ihr Tribut.
„Was wirst Du an Weihnachten machen?“ fragte ich sie.
„Vermutlich mich wieder langweilen... Weihnachten ist bei uns immer sehr ´traditionell´... ein schöner Euphemismus für ´schrecklich langweilig´.“ Sie musste lachen. „Echt schade, dass wir nicht zusammen feiern können.“
„Ich habe keinerlei Lust, mit zu meinem Onkel nach Frankreich zu fahren. Aber Alternativen zu dem Besuch waren mit meinen Eltern leider nicht verhandelbar. Da muss ich jetzt wohl durch.“ Ich seufzte. „Zwei Wochen! Noch nicht mal Schnee gibt es in Südfrankreich, nur lauwarmen Regen. Und Silvester können wir auch nicht zusammen feiern.“
Ich schob einen Arm unter der Decke hervor und fingerte unters Bett, um eine mit Papier umhüllte Kiste hervor zu holen.
„Vielleicht kannst du ja mal gelegentlich an mich denken.“ lächelte ich sie an. „Ich habe hier noch ein Geschenk für Dich, aber erst an Weihnachten aufmachen. Versprochen?“
„Versprochen.“ Anne strahlte mich an und kuschelte sich noch enger an mich.

***


Der nahende Frühling, der Liebende normalerweise auf einen neuen Zenit bringt, ging weitgehend unbemerkt an uns vorüber. Im April standen die schriftlichen Prüfungen an und ließen kaum Raum für anderes. Je näher die Prüfungen rückten, umso weniger sahen wir uns, Anne war das reinste Nervenbündel. Aber dann war es geschafft, die Prüfungen waren vorüber.

Ich hatte meine letzte Prüfung bereits am Vortag, und so stand ich vor dem Klausurraum und wartete auf das Ende ihrer Prüfung. Die Tür ging auf und die ersten Schüler verließen den Raum. Dann kam Anne, sah mich, stürzte auf mich zu und umschlang mich. Anne war wie ausgewechselt. Keine Spur mehr vom Nervenbündel.

„Paul, wir haben´s geschafft! Ich bin so froh! Lass uns schnell nach Hause gehen!“

Auf dem Nachhauseweg alberten wir herum, als ob die letzten Wochen nichts besonderes gewesen wäre. Die Anspannung war wie weggeblasen.
Wir betraten das Haus (ihre Mutter war wieder auf der Arbeit) und Anne griff gleich wieder nach der Schublade und nahm die Bänder heraus.
Aber statt sie sich anzulegen, behielt sie sie in der Hand und zog mich mit der anderen Hand in ihr Zimmer.
Sie bemerkte meinen irritierten Blick und meinte nur „Du darfst mich aber nicht verpfeifen!“.

Oben im Zimmer riss sie mir fast die Kleider vom Leib und konnte auch selbst nicht schnell genug aus ihren Sachen kommen. Dann warf sie mich aufs Bett und fiel über mich her. Ich konnte gerade so verhindern, dass sie mir einen Höhepunkt verschaffte, da ich auf ihrer Bettwäsche keine verräterischen Spuren hinterlassen wollte. Aber durch die fehlenden Schenkelbänder konnte sie die Beine so weit spreizen, dass ich mit meinen Fingern etwas unter ihren Gürtel kam. Zusammen mit einer intensiven Bearbeitung ihrer Warzen mit meiner Zunge reichte das schon, um ihre aufgestaute Lust in einem langen Schrei zur Explosion zu bringen.

Dann kuschelten wir noch etwas.
„Oh Paul, Du hast mir die letzte Zeit so gefehlt... es tut mir so leid, dass ich nicht mehr Zeit für dich hatte.“ Sie schaute mich verliebt an. „Auch wenn wir nicht richtig miteinander schlafen konnten, war das gerade ein total geiles Erlebnis.“

Dann schnappte sie sich die Bänder und reichte sie mir. Ich hielt ihr die Ringe hin, sie schlüpfte im Liegen hinein und ich spannte die Ketten und ließ die Schlösser einrasten.
„Ich hasse diese Bänder, aber wenn du sie mir anlegst, ist es nur noch halb so schlimm.“

Und das erste Mal, seit wir zusammen waren, endete eine gemeinsame Zeit im Bett nicht im Frust.


***

Nach einer langen Zeit stand er endlich an, der Tag, auf den wir dreizehn Jahre hingearbeitet hatten und der den Lohn für die Entbehrungen der letzten Zeit bringen sollte. Die Zeugnisübergabe!

Da dies immer in einem festlichen Rahmen in der Aula stattfand, war auch eine besondere Garderobe erforderlich. Wir Männer haben da ja nicht so viel Möglichkeiten. Schwarzer oder grauer Anzug? Krawatte oder Fliege? Ich entschied mich für einen grauen Anzug, cremefarbenes Hemd und eine modische Krawatte.
Anne dagegen war der Hammer. Sie trug eine Korsage oder ein leichtes Korsett, dass ihr eine traumhafte Taille sowie eine ungeahnte Oberweite verschaffte. Darüber hatte sie ein schulterfreies, bodenlanges Kleid in einem schimmernden Perlblau an, dazu war sie leicht geschminkt und hatte die Haare kunstvoll hochgesteckt. Sie war der Traum in Blau!

Wir begrüßten uns mit einem Kuss, dann musste ich sie erst mal um die Taille greifen.
„Anne, Du siehst traumhaft aus! Tolles Kleid! Und diese Wespentaille!“
Anne strahlte. „Klasse, wenn es Dir gefällt, ich habe auch lange danach gesucht und wollte Dich damit überraschen. Du siehst aber auch sehr chic aus.“
„Danke! Aber kein Vergleich zu Dir. Und die Überraschung ist Dir geglückt.“ strahlte ich sie an.
Dann gingen wir Hand in Hand auf unsere Plätze.

Die Veranstaltung zog sich etwas zäh. Reden, musikalische Einlagen, salbungsvolle Worte zum Abschied. Dann wurden wir namentlich aufgerufen, um unsere Zeugnisse abzuholen. Anne kam vor mir, ich recht kurz darauf. Wir waren mit unseren Abiturzeugnissen sehr zufrieden, beide hatten wir ein solides „Gut“ erreicht; ich mit einer Zwei vor dem Komma, Anne sogar mit einer Eins.

Im Anschluss an den Festakt ist es allgemein üblich, dass die Abiturienten mit ihren Eltern in einem Restaurant feiern. Da wir aber nicht jeweils alleine feiern wollten, hatten wir beschlossen, mit unseren beiden Familien gemeinsam zum Essen zu fahren. So bestiegen wir unsere Autos und fuhren zu einem gemütlichen Waldlokal etwas außerhalb der Stadt.

Vor dem Essen mussten unsere Väter noch ein paar salbungsvolle Worte los werden, hielten sich aber beide zum Glück recht kurz und Annes Vater verwendete keine Zitate aus Commentarii de bello Gallico, sonst hätte ich wohl lauthals lachen müssen. Aber so richtig auf die Reden konnte ich mich eh nicht konzentrieren. Anne zog mit ihrem Hammer-Outfit immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich. Lieber wäre ich jetzt mit Anne alleine gewesen... Aber so kämpften wir uns stattdessen durch Vor- und Hauptspeise, wobei das „Kämpfen“ eher mit der Portionsgröße als mit der Qualität zu tun hatte.

Zwischen dem Hauptgang und den Nachtisch bat uns Annes Vater in einen Nebenraum.
„Ich möchte euch noch Geschenke für eure tolle Abi-Leistung überreichen.“ eröffnete er und überreichte jedem von uns ein kleines, schön eingepacktes Kästchen. Ich war etwas überrascht, von Herrn Enghaus ein Geschenk zu bekommen, aber bedankte mich höflich.

Anne packte zuerst aus. In dem Kästchen lag ein Autoschlüssel sowie das Bild eines kleinen roten Flitzers.
„Danke, Papa“ rief Anne und umarmte ihren Vater. Ich freute mich auch für sie, denn der Wagen würde ihre Mobilität doch deutlich steigern.

Dann packte ich mein Kästchen aus. Darin fanden sich zwei merkwürdige kleine Teile, die vielleicht Schlüssel sein könnten, mit denen ich aber nichts anzufangen wusste. Als Anne die Teile sah, stürzte sie sich auf mich und umarmte mich so, dass ich fast keine Luft mehr bekam.

„Pau-aul!“ Ihre Stimme überschlug sich fast, „das sind die Schlüssel zu meinem Gürtel!“

Als Anne endlich von mir abgelassenen hatte, umarmte ich zum ersten Mal Annes Vater.
„Danke, Herr Enghaus.“ - „Ich heiße Franz.“ - „Danke, Franz!“ und löste die Umarmung mit einem Grinsen.
Zurück am Platz fragte mich meine Mutter, warum wir so strahlend wieder aus dem Nebenraum zurück kamen.
„Herr Enghaus hat mir seine Tochter geschenkt.“ meinte ich nur süffisant.

***


Nach der Feier wollten wir noch zu Anne. Meine Eltern fuhren daher mit meinem Bruder alleine nach Hause und ich fuhr bei Familie Enghaus mit. Im Kofferraum hatte ich bereits eine Tasche mit Wechselkleidung sowie meinen Schlafanzug und Waschutensilien hinterlegt, da ich bei Anne übernachten durfte.

Vor dem Haus stand der rote Flitzer. Anne ging hin, umrundete ihn einmal und kam freudig zurück. Aber die Probefahrt musste warten; mein Geschenk war jetzt deutlich wichtiger.

Nachdem wir eingetreten waren, griff Anne fast schon reflexartig nach der Schublade.
„Heute brauchst Du keine Bänder zu tragen, Anne.“ versuchte ihre Mutter sie aufzuhalten.
Anne lies sich davon nicht beirren; vermutlich wollte sie das volle Programm, wenn ich sie später auspacken würde. Das Anlegen war diesmal aber etwas umständlicher, da das bodenlange Kleid störend im Weg war.

Zuerst tranken wir noch zusammen Kaffee, wobei wir auch klärten, dass Frau Enghaus Ute hieß. Dann meinte Herr Enghaus, nein, Franz, dass es jetzt Zeit wäre, aufzubrechen, damit sie nicht zu spät kämen. Die beiden hatten Theaterkarten für eine Aufführung in der Nachbarstadt und bedauerten es sehr, uns jetzt alleine lassen zu müssen.

Wir standen noch in der Türe zur Verabschiedung, aber als das Auto das Grundstück verlassen hatte, stürmten wir, so schnell es ihr Schrittband zuließ, nach oben. Auf ihrem Nachttisch überraschte uns eine Karte mit dem Text „Viel Spaß“ und eine Packung Kondome.

Jetzt standen wir uns gegenüber, unsere Lippen und Zungen trafen sich und unsere Arme schlangen sich um den Anderen. Ich ertastete ihren Rückenreißverschluss und schob ihn vorsichtig nach unten. Sie versuchte währenddessen meine Krawatte zu lösen und mein Hemd aufzuknöpfen, ohne dabei unsere Lippen zu trennen. Ihr Kleid rutsche von selbst etwas nach unten, während ich meine Arme kurz lösen musste, damit mir Anne die Ärmel abstreifen konnte.

Ihre Korsage stellte mich vor ein Problem, da ich mit den Fingern nicht ertasten konnte, wie sie geöffnet wird. Sie führte meine Hände an ihren Bauch, wo ich eine Hakenleiste ertastete und Häkchen für Häkchen öffnete. Währenddessen schob sie mein T-Shirt nach oben und öffnete meine Hose, die dann nach unten rutschte.

Ich arbeitete mich weiter nach unten und ertastete – einen Slip ohne Druckknöpfe! Klar, bei einem schulterfreien Kleid kann man keinen Body anziehen, aber was hätte sie gemacht, wenn ich den Schlüssel nicht bekommen hätte? Na, ist gerade nicht so wichtig...

Bald waren wir (fast) ganz nackt und es kam der große Augenblick. Wir lösten uns, sie legte sich aufs Bett und ich holte die beiden Schlüssel aus meiner Tasche. Ohne Worte nahm sie mir erst den Magnetschlüssel aus der Hand und öffnete damit das Schloss eines Schenkelbandes. Dann gab sie mir den Schlüssel und ich öffnete nach ihrem Muster das zweite Schloss. Dann zog ich ihr den Slip herunter, soweit es eben mit der noch fest am Oberschenkel sitzenden Schrittkette ging.

Sie nahm den zweiten Schlüssel, drückte ihn mir zwischen meine Finger und führte ihn mit meiner Hand so, dass quasi ich den Schlüssel in der Verschlussöffnung an ihrem Bauch einführte. Sie drehte meine Hand und das Schloss sprang auf. Ich war so aufgeregt, dass ich ohne ihre Hilfe vermutlich das Schlüsselloch nicht getroffen hätte.

Das vordere Band lag jetzt sichtbar lockerer auf ihrem Bauch. Ich nahm es vorsichtig in die Hand, zog leicht daran und merkte, dass ich es nach vorne wegklappen konnte. Anne präsentierte mir zum ersten Mal ihre Spalte! Ich legte vorsichtig meine Hand auf ihr Dreieck und streichelte sie sanft, was Anne mit einem leichten Stöhnen quittierte. Dann schob sich mich weg, hob ihr Becken an, drückte die beiden Hälften des Hüftgurts auseinander und schälte sich aus dem Gurt, der dann auf den Boden polterte. Ich nahm ihre Schenkelbänder und den Slip und streifte sie ihr ab.

Anne griff neben sich, pfriemelte ein Kondom aus der Verpackung und streifte es mir über.

Jetzt gab es kein Halten mehr. Anne fiel regelrecht über mich her, als ob sie ihre fast endlose erzwungene Enthaltung in diesem Augenblick wieder aufholen wollte. Ich war sexuell noch eher unerfahren, sodass sie mich regelrecht überrollte. Aber es war großartig! Wir kamen beide und so lagen wir erst mal erschöpft nebeneinander.
Nach einer kurzen Pause und intensiven Streicheleinheiten waren wir zu einer zweiten Runde bereit und sie holte ein frisches Kondom. Die nächste Runde war ebenso wild und danach waren wir dann endgültig erschöpft.

Und dann überraschte mich Anne. Sie stand auf, nahm den Gürtel und die Schenkelbänder, legte sich alles wieder an und kuschelte sich an mich.
„Ab heute trage ich den Gürtel nicht mehr gegen, sondern für Dich.“




15. RE: Anne und Paul

geschrieben von Psycho am 27.02.16 16:02

Ganz tolle Geschichte, wunderbar zu lesen!

Vielen Dank dafür!
16. RE: Anne und Paul

geschrieben von bd8888 am 27.02.16 18:29

Danke
Super Geschichte
17. RE: Anne und Paul

geschrieben von BadPicture am 28.02.16 22:32

Klasse Geschichte. Weiter so.
18. RE: Anne und Paul

geschrieben von gag_coll am 29.02.16 07:19

Wunderbare Geschichte, Kompliment auch von mir...

Viele Grüße
gag_coll
19. RE: Anne und Paul

geschrieben von mpwh66 am 29.02.16 10:30

Super geschrieben bitte mehr
20. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 01.03.16 08:50

Vielen Dank für euer Lob!

Die Geschichte biegt langsam in die Zielgerade ein.
Hier kommt der vorletzte Teil.

Grüße, Matze
21. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 01.03.16 08:55

Urlaub

Am nächsten Morgen wachten wir erstaunlich früh auf. Die Nacht war kurz gewesen, denn am späten Abend hatte ich ihren Gürtel erneut öffnen müssen. Doch der Duft von Kaffee und frischen Brötchen weckte unsere Lebensgeister. Noch in Schlafanzug und Nachthemd gingen wir runter in die Küche und wurden von Annes Eltern begrüßt.
„Na, ihr beiden, hattet ihr einen schönen Abend?“
Wir konnten uns nur angrinsen, aber das war wohl Antwort genug.

Als wir mit dem Frühstück fertig waren, schauten uns beide Eltern erwartungsvoll an.

„Wir sind sehr stolz auf euch beide.“ begann wieder der Vater. „auf Dich, Anne, weil Du den Gürtel und die ganzen Einschränkungen fast ohne Murren auf Dich genommen und anderthalb Jahre bis heute durchgehalten hast. Wir haben allerdings schon mit Sorge gesehen, wie Du Dich immer mehr isoliert hast. Lange hätten wir das wohl nicht mehr zugelassen. Aber zum Glück hast Du dann Paul kennengelernt.“ wobei er zu mir blickte.
„Auf Dich sind wir auch sehr stolz, weil Du Anne angenommen hast, so wie sie war und ihre Einschränkungen akzeptiert und mitgetragen hast. Das ist nicht selbstverständlich. Daher hatten wir beschlossen, euch beiden gestern für den neuen Lebensabschnitt die ´Freiheit´ wieder zu geben.“
Er sah uns beide freundlich an, die Mutter lächelte ebenfalls.
„Ab heute sind alle Regeln um den Gürtel aufgehoben. Ihr dürft machen, was ihr für richtig haltet.“

Ohne zu zögern antwortete Anne darauf. „Ich habe den Gürtel wieder um möchte ihn weiter tragen. Allerdings nicht als Strafe. Ich möchte nur ganz und alleine Paul gehören.“

Anne machte eine kurze Kunstpause und warf mir einen verliebten Blick zu.

„Ich möchte auch, dass alle Regeln weiter gelten sollen wie bisher, bis auf das Redeverbot. Und Paul kann mich natürlich auch jederzeit aus dem Gürtel lassen, wenn er es will.“
Sie wollte eigentlich „wenn er mich will“ sagen, verkniff es sich jedoch im letzten Augenblick (wie sie mir später gestand).

Ihre Eltern blickten entsetzt.

„Ich werde natürlich niemandem erzählen, dass ihr mich damals in einen Keuschheitsgürtel gesteckt habt! Ich will es auch nicht rumposaunen, dass ich so einen Gürtel trage. Aber wenn ich gefragt werde, möchte ich nicht mehr lügen. Ich möchte zu meinem Gürtel stehen und ihn mit Stolz tragen.“
„Und ich soll Dich dann auch weiter waschen? Das ist Dir doch immer so peinlich.“ warf ihre Mutter ein.
„Es wäre schon, wenn Paul das ab jetzt übernehmen würde. Aber wenn er mal keine Zeit hat, wäre es nett, wenn Du das weiterhin machen könntest. Ach ja, und da ich jetzt nicht mehr in die Schule muss, werde ich die Schenkelbänder ab sofort immer tragen.“

Jetzt herrschte einen Augenblick betretene Stille. Annes Sinneswandel mit dem Gürtel irritierte ihre Eltern, aber ihr selbstbewusstes Auftreten nötigte ihnen jedoch genauso Respekt ab. Die Zeit mit mir hatte Anne wohl auch in ihrer Einstellung zu dem Gürtel verändert.

***

Nach dem Frühstück stand die Morgentoilette an. Anne wollte gleich in die Vollen und bat mich, ihre morgendliche Reinigung zu übernehmen. Ich schaute etwas unsicher, sie ließ aber keinen Zweifel an ihrem Vorhaben. So schnappte ich mir noch schnell meinen Waschbeutel und die Schlüssel und wir gingen zusammen ins Bad.

Sie zog ihr Nachthemd aus und stellte sich in die Dusche. An der Decke war in Griffhöhe eine Stange angebracht, nach der sie sich streckte und dann sich daran festhielt. Dann fing sie an, mir jeden Schritt minutiös zu erklären.

„Zuerst musst du mit dem Magnetschlüssel die Schlösser öffnen. - Gut. Und jetzt die Bänder abstreifen. Das geht etwas schwer im Stehen.“ Ich tat, wie geheißen und Anne spreizte die Beine leicht.
„Und jetzt den anderen Schlüssel in das Schloss am Gürtel. - Nach rechts drehen.“ Das Frontschild fiel herunter und baumelte an den Ketten zwischen ihren Beinen.
„Jetzt die beiden Enden des Gürtels nehmen und mit Kraft auseinander biegen. - Prima! Und jetzt seitlich von mir wegschieben. - Super!“
Ich legte den Gürtel auf den Boden der Dusche.
„Jetzt musst Du die Brause anstellen und mich erst mal gut nass machen.“


Aber dann kam alles anders.
Ihr Anblick erregte mich so, dass ich sie erst mal zu streicheln anfing. Sie wand sich unter den Berührungen, hielt sich aber weiter an der Stange fest. Ich zog mich schnell aus, stieg zu ihr in die Dusche und stellte die Brause an. Unter dem warmen Wasserstrahl massierte ich hinter ihr stehend ihre Brüste, mein Glied zwischen ihren Pobacken eingeklemmt, wanderte mit meinen Händen tiefer, drang mit den Fingern in sie ein und massierte ihre Klitoris. Sie stöhnte vor lauter Erregung, ließ aber die Stange nicht los, selbst als ein Orgasmus sie überrollte. Sie versuchte immerhin, wenn auch erfolglos, ihren Kopf so weit zu drehen, dass sie meinen Mund erreichen konnte.

Ich stützte sie in meinen Armen, bis die Erregung langsam abgeklungen war. Dann erst konnten wir zum eigentlichen Grund unseres Badbesuchs kommen. Sie erklärte mir weiter, welchen Waschlappen ich wie benutzen sollte, wie und wo ich sie abbrausen sollte und welche Lotion ich wie und wo auftragen sollte. Abschließend musste ich noch den Gürtel nach Anweisung reinigen, alles gut abtrocknen und ihr dann wieder in umgekehrter Reihenfolge anlegen. Erst als das letzte Schloss der Schenkelbänder einrastete, ließ sie die Stange los, um geschafft in meine Arme zu fallen.

„Wenn wir das jeden Tag so machen, musst Du mich irgendwann anketten, damit ich nicht schwach werde.“ Ein interessanter Vorschlag, da muss ich mal drüber nachdenken!

***

Nachdem wir mein Abi-Geschenk ausgiebig genossen hatten, stand nun Annes Geschenk an. Wir wollten ihren roten Flitzer mit einer Ausflugsfahrt zu einem nicht zu weit entfernten Berg einweihen, dort in einer bewirtschafteten Wanderhütte Mittag essen, etwas spazieren gehen und anschließend zu mir fahren, da ich ja kein Fahrrad hier hatte.

„Kannst du heute das Kennenlern-Kleid anziehen? Du weißt, das mit den Spaghettiträgern.“
„Oh, das hatte ich ewig nicht mehr an.“ erwiderte sie.
„Ja, heute ich der erste Tag unseres neuen Kennenlernens. Ich finde, das passt da prima dazu.“
„Gute Idee. Mach´ ich!“.
Kurz darauf kam sie mit dem Kleid über dem Arm an. Bis auf einen PushUp-BH und ihren Gürtel war sie nackt.
„Mist, unter dem Kleid kann ich keinen Body tragen, das sieht blöd aus. Und eine Slip bekomme ich jetzt nicht mehr an.“ Jetzt sprach sie mehr zu sich selbst.
„Verdammt. Schon am ersten Tag stolpere ich über meine eigene Regeln. Das hätte ich mir vorher überlegen sollen.“ Innerlich musste ich grinsen, blieb nach außen aber cool. Zum Glück waren alle Oma-Hosen bereits im Besitz der Caritas.
„Na, dann bleibe ich heute halt unten ohne.“ meinte sie wieder etwas lauter und zog sich ihr Kleid an. „Ganz schön luftig, aber interessant!“
Das war wohl das erste mal, dass sie untenrum nichts als den Gürtel in der Öffentlichkeit trug...


Dann gingen wir zum Auto, das auf dem Hof vor dem Haus parkte. Ich war immer wieder erstaunt, wie natürlich und leicht sie sich mit ihren Fesseln bewegte. Sie konnte zwar nicht mit dem Bein voran einsteigen, sondern nur damenhaft, also quer hinsetzen und dann die Beine eindrehen, aber das machte sie mit einer solchen Grazie, dass niemand auf die Idee eines Schrittbandes oder KGs gekommen wäre. Auch das Bedienen der Pedale war kein Problem für sie.

Nach einer amüsanten Fahrt (der Wagen fuhr sich richtig flott und wendig) am Ziel angekommen, parkten wir am Fuß des Berges und gingen den Weg zum Gipfel hinauf.
Oben war es ziemlich windig, so dass ihr Kleid heftig flatterte. Als eine Böe ihr Kleid anhob und den Blick auf die Schenkelbänder und ihr Metallhöschen frei gab, machte sie keinerlei Anstalten, den Rockteil mit den Händen nieder zu halten. Tatsächlich, sie trug den Gürtel mit Stolz und so, als wäre es das Normalste der Welt. Aus dem Augenwinkel konnte ich jedoch einige Wanderer erblicken, die etwas merkwürdig starrten...

Das Essen war einfach, aber lecker. Während wir dort saßen, schob sie immer wieder den Rockteil bis knapp unterhalb der Bänder nach oben. Anders, als zu Beginn unserer Beziehung schien sie jetzt das Spiel mit der Provokation zu reizen und ihr Spaß zu machen. An mir ging das auch nicht spurlos vorüber, und so musste ich meine Hand vorsichtig und so unauffällig wie möglich zwischen ihre Beine schieben, um sie dort zu streicheln. Direkt auf das blanke Metall zu stoßen, fand ich sehr erregend. Ihr ging es wohl nicht anders. Ihr Atem ging merklich schneller, aber ich verkniff mir, den Schlüssel raus zu holen und einen Busch zu suchen.

Wir gingen noch etwas spazieren und ließen uns den Wind um die Beine wehen. Dann wurde es ihr doch etwas kalt und so beschlossen wir den Rückzug. Wir fuhren zu mir nach Hause, sie half mir noch, meine Sachen in mein Zimmer zu bringen und dann trennten sich unsere Wege für heute.

Am nächsten Morgen klingelte mein Handy bereits in aller Frühe.
„Paul, ich konnte kaum schlafen. Immer musste ich an Dich denken. Und wenn ich dann zwischen meine Beine griff, kam ich nicht weiter. Das war so frustrierend und gleichzeitig so schön. Bitte komm so schnell wie möglich, ich vermisse Dich!“
Augenblicklich war ich hellwach.

***

Um die Zeit vor dem Studium noch etwas zu genießen, beschlossen wir, per Last Minute noch ein paar Tage ans Meer zu fliegen. Wir fanden in kleines, bezahlbares Hotel am Mittelmeer, in der Nähe von Faro in Portugal. Am nächsten Tag sollte es bereits losgehen und so packten wir schon mal unsere Koffer. Ich übernachtete gleich bei Anne, damit wir in aller Frühe starten konnten.

Nach dem Frühstück zu ungewohnt früher Stunde wusch ich sie und reinigte ihren Gürtel. Nachdem ich sie abgetrocknet hatte, meinte ich „Du kannst jetzt loslassen und raus kommen.“
„Aber mein Gürtel?“
„Den müssen wir heute morgen weg lassen. Sonst kommen wir nicht durch den Security Check.“
„Aber ich fühle mich total nackt ohne den Gürtel.“
„Möchtest Du am Flughafen von fremden Leuten am Gürtel untersucht werden?“
„Nein! Aber ich...“
Ich unterbrach sie etwas genervt. „Ich möchte keinen Stress am Flughafen haben. Also mach´ jetzt endlich, damit wir los kommen.“
Missmutig ließ sie die Stange los, kam aus der Dusche und zog sich an. Der Urlaub fängt ja gut an... Aber lieber jetzt etwas Ärger mit Anne als nachher den großen Ärger am Check, wenn der Metalldetektor panisch anschlägt. So wanderte der Gürtel in den Koffer.


Nachdem wir alles Gepäck verstaut hatten, fuhren wir mit ihrem Flitzer zum Flughafen, stellten den Wagen im Parkhaus ab und gingen zum Terminal. Es war ihr die ganze Zeit anzumerken, wie unwohl und wohl auch unsicher sie sich ohne Gürtel fühlte. Aber wir kamen ohne Stress durch die Kontrollen und das war mir deutlich wichtiger. Ich versuchte sie auch nicht irgendwie zu erregen, um ihr die Sache nicht noch unangenehmer zu machen.

Irgendwann hatten wir es dann geschafft und betraten unser Hotelzimmer. Kaum fiel die Türe ins Schloss, warf sie ihren Koffer aufs Bett, riss sich fast die Kleider vom Leib, holte den Gürtel aus dem Koffer und legte ihn sich an. Augenblicklich entspannte sie sich, als das Schloss zuschnappte. Jetzt erst hatte ich das Gefühl, dass für sie der Urlaub beginnen konnte.

Noch am Nachmittag wollte ich mit ihr an den Strand und ins Meer gehen. Sie sträubte sich zwar (gegen das Baden), aber ich bestand darauf. Sie besaß noch einen Badeanzug aus der Vor-Gürtel-Zeit, dessen Beine nicht so hoch ausgeschnittenen waren und den sie (auf mein Drängen hin) im Koffer mit dabei hatte. Ich entfernte ihre Schenkelbänder, sie zog sich aus und dann den Badeanzug wieder an. Es war zwar kein Metall zu sehen, aber die Po-Ketten und die Schlösser zeichneten sich deutlich durch den Stoff ab. Für den Weg zum Strand zog sie sich ein Strandkleid über, das den Badeanzug mit seinen Geheimnissen verbarg.

Am Strand breiteten wir unser Handtuch aus, legten uns darauf und kuschelten miteinander. Langsam wurde es warm in der prallen Sonne.
„Lass uns ins Wasser gehen! Das ist bestimmt herrlich!“. Sie zögerte merklich. „Trau´ Dich! Hier kennt uns keiner.“
Ich hatte den Eindruck, dass Anne noch nie im Wasser war, seit sie den Gürtel trug, und schon gar nicht im Meer. Ich zog mir das Shirt und ihr das Kleid aus. Sie protestierte erneut.
„Ich kann mit dem Gürtel nicht schwimmen, der zieht mich nach unten. Und außerdem ist es mir peinlich, meinen KG hier so zu präsentieren. So mal kurz Provozieren ist ja ok, aber nicht so ständig und ohne Versteckmöglichkeit.“
„Wir gehen nicht weit rein und ich bleibe immer bei Dir. Und den KG sieht man nur, wenn man weiß, wonach man suchen muss.“
Widerwillig ließ sie sich von mir zum Wasser ziehen.

Nachdem wir den ersten Kälteschock im Wasser überwunden hatten und auch feststellten, dass niemand uns oder ihren KG zur Kenntnis nahm, bekam sie doch noch Spaß und wir alberten im Wasser herum. Als die Sonne sich langsam den Horizont näherte, verließen wir dann das Meer und gingen wieder zum Badetuch.
„Das war toll! Danke, dass Du mich überredet hast. Morgen will ich wieder ins Wasser!“

Nach dem Schwimmen war eine gründliche Reinigung angesagt, um den Sand und das Salzwasser abzuspülen. So schaute ich mir das Bad im Hotelzimmer an, wie wir die Haltestange improvisieren könnten. Das Bad war erwartungsgemäß nicht dafür vorbereitet, doch dann kam mir eine Idee.
Ich ließ Anne sich ausziehen und ins Bad kommen. Mit meinem Hosengürtel band ich ihr die Hände vorsichtig vor dem Bauch zusammen, Anne stieg in die Dusche, ich nahm dann den Hosengürtel mit ihren Händen, zog ihn über ihren Kopf Richtung Decke und hakte ihn hinter ihrem Kopf in der Halterung des Brausekopfes ein. Anne schien das merklich zu erregen. Ich nahm ihr den Gürtel ab und konnte es wieder nicht lassen, an ihr herumzuspielen. Sie wand sich, wahrend ich sie mit meinen Händen bis zu einem Höhepunkt brachte. Sie schaute mich erschöpft, aber glücklich an. Dann konnte ich mit der eigentlichen Reinigung beginnen.

Nachdem das Gürtelschloss wieder eingerastet war, befreite sie sich selbst vom Haken, legte ihre immer noch gefesselten Arme links und rechts um meinen Kopf und küsste mich leidenschaftlich.
„Da war unglaublich. Bitte mach´ das jetzt immer so mit meinen Händen.“

***

Am nächsten Morgen wollte ich vor dem Strand noch einkaufen gehen. So ließen wir das Waschen nach dem Frühstück ausfallen (abends war eh eine Intensivpflege fällig) und gingen los. Anne trug wieder keine Unterwäsche (wie hätte sie die auch anziehen sollen?) und darüber ein sehr luftiges Kleidchen, das ihre kleinen Brüste leider etwas unvorteilhaft betonte. Aber Anne war mittlerweile selbstbewusst genug, um dazu zu stehen.

Zuerst gingen wir in ein Elektrogeschäft. Ich schaffte es mit Händen und Füßen, dem Verkäufer klarzumachen, dass ich Klettbänder suchte, wie man sie zum Zusammenbinden von Kabelbündeln verwendet. Ich wollte wasserfeste Fesseln haben, da mein Ledergürtel eine tägliche Dusche auf Dauer sicher nicht überstanden hätte. Diese Bänder sind sicher nicht bequem und auch nicht ausbruchssicher, aber es ging ja nur um eine symbolische Fesselung.

Dann kamen wir an einem Bekleidungsgeschäft vorbei. Frauen fühlen sich von solchen Läden magisch angezogen, und genau das war mein Plan. Anne probierte einige Kleider aus und entschied sich für ein chices, etwas weiter fallendes Sommerkleid. Ich hingegen suchte einen speziellen Rock und fand ihn auch. Er war knapp knielang, körperbetont geschnitten und aus einem dünnen, schwarzen Stretch-Material.

Anne schaute mich entgeistert an. „Das soll ich tragen? Da sieht man ja alles durch.“
„Genau,“ entgegnete ich. „Und das soll es ja auch. Ich möchte Dir zeigen, dass sich kein Mensch für Dein Untendrunter interessiert, wenn Du nur normal und selbstbewusst auftrittst. Lass es uns mal ausprobieren.“
Ich glaube, nur mir zuliebe stimmte sie zu. Sie war weder überzeugt noch von der Idee angetan.
Da sie kein getrenntes Oberteil trug, musste ich den Testlauf auf den nächsten Tag verschieben.

Am Abend nach dem wieder spaßigen Nachmittag im Meer stand die Reinigung an. Diesmal holte ich die neu erworbenen Klettbänder hervor und legte Anne ein Band am Handgelenk an. Dann fädelte ich das andere Band durch das bereits geschlossene, legte ihren Arm hinein und schloss den Klettverschluss. Die Fesselung war erstaunlich effektiv; Anne versuchte sowohl die Hände aus den Schlaufen zu bekommen als auch die Klettbänder aufzuziehen, beides ohne Erfolg. Dann hakte ich die Bänder wieder in die Brausehalterung ein und begann mit der Reinigung. Heute beließ ich es bei einer einfachen Reinigung, aber Anne strahlte mich trotzdem an. Die Fesselung schien ihr zu gefallen.

***

Wir waren nochmals kurz außerhalb des Hotels, um an der Strandpromenade Essen zu gehen. Aber jetzt lagen wir ziemlich platt nebeneinander auf dem Bett, noch in den Straßenklamotten. Es war ein anstrengender Tag mit vielen neuen Eindrücken... Nach einiger Zeit drehte sich Anne zu mir und fing an, mich zu streicheln. Ich erwiderte ihre Zärtlichkeiten, und so langsam kamen wir doch in Stimmung.

Wir zogen uns gerade gegenseitig aus, als Anne kurz inne hielt und mir verliebt in die Augen sah.

„Paul, ich möchte Dir ganz alleine meine Spalte schenken. Niemand außer Dir soll sie noch berühren, nicht mal mehr ich! Bitte fessele meine Hände, bevor Du mir den Gürtel abnimmst.“

Ich war ein klein wenig irritiert, holte dann aber die Klettbänder und die Schlüssel. Als Anne dann ganz nackt war, nahm ich ihre Hände und fesselte sie wie vorhin im Bad, nur diesmal auf dem Rücken. Anne stöhnte schon leicht. Dann öffnete ich ihren Gürtel, nahm in ab, und streifte mir ein Kondom über. Beim folgenden Sex hatten wir zwar beide einen Höhepunkt, aber ich war nicht wirklich befriedigt.

Wir lagen noch einen Moment nebeneinander, dann griff ich über sie und nahm ihr die Fesseln ab. Der Gürtel lag immer noch auf dem Boden.

„Anne, ich finde es erregend, wenn Du gefesselt bist. Aber so kann ich das nicht. Ich möchte mit Dir zusammen Sex haben, Dich und Deine Hände an mir spüren, und nicht nur mein Glied in Dich reinstecken. Ich möchte keine Puppe vögeln, sondern Dich lieben!“

Anne war das irgendwie unangenehm. Sie wollte aufstehen, vermutlich, um sich den Gürtel wieder anzulegen. Ich hielt sie zurück.

„Du hast Dich verändert, seit wir zusammen sind. Ich finde das toll! Du bist total aufgeblüht, bist selbstbewusst geworden, möchtest Dir und mir gefallen... Aber Dein Gürtel macht mir langsam Angst. Als wir uns kennen lernten, hast Du ihn gehasst. Jetzt möchtest Du ihn jederzeit und um jeden Preis tragen, obwohl er doch total unbequem sein dürfte. Und noch dazu permanent die Schenkelbänder, die Dich massiv behindern. Wo soll das hinführen? Wie soll unsere Zukunft aussehen?“

Ich musste kurz durchatmen.

„Ich möchte noch so viel mit Dir erleben. Aber vieles geht nicht wegen Deines Gürtels. Dabei gibt es keinen triftigen Grund, ihn permanent zu tragen. Deine Eltern haben Dich in die ´Freiheit´ entlassen. Ich möchte nicht Dein neuer Kerkermeister sein.“

Ich sah Anne in die Augen, die sich mit Tränen füllten.

„Ich hatte fast alles verloren, als ich den Gürtel tragen musste.“ Sie stockte und musste schluchzen. „Dann kamst Du, und Du warst der Einzige, der mich und meinen Gürtel akzeptiert hat. Ich war mit dem Gürtel etwas Besonderes! Wenn ich den Gürtel ablege, bin ich nur noch eine normale Frau, nicht mal besonders gut aussehend, mit platter Brust...“ Ihre Stimme wurde fast von Tränen erstickt. „Paul, ich habe solche Angst, Dich wieder zu verlieren!“

Die wohl schon lange aufgestauten Gefühle brachen jetzt mit aller Gewalt aus ihr heraus. Sie lag zitternd neben mir, Krämpfe schüttelten sie. Ich schlang meine Arme um sie und drückte sie so fest ich konnte an mich. Sie drückte sich ebenfalls an mich und ließ ihren Tränen freien Lauf. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie wieder zur Ruhe.

„Ich liebe Dich, Anne. Ich finde Deinen Gürtel spannend, aber lieben tue ich Dich.“ Anne sah mich mit verquollenen Augen an. „Ich mag das Spiel mit Deinem Gürtel, aber ich bin kein Sadist, der Dich damit quälen möchte.“
„Meinst Du das ehrlich?“ Ihre roten, verheulten Augen fixierten mich.
„Ich liebe diese tolle, verrückte Frau mit den kleinen Brüsten.“ Dabei musste ich sogar ein wenig lächeln.

Ich wusste nicht, wie sie es schaffte, derart schnell umzuschalten. Wie aus heiterem Himmel und wie ein hungriger Tiger fiel sie über mich her, mit Mund, Händen, Füßen, ihrer Körpermitte... Das war vermutlich der leidenschaftlichste und heftigste Sex, den wie jemals miteinander hatten. Danach lagen wir erschöpft nebeneinander.

„Bitte stehe jetzt nicht auf, um den Gürtel umzulegen. Ich möchte Dich unverschlossen bei mir haben.“
“Ich möchte auch ganz frei bei Dir sein.“

Wir zogen noch die Decke über uns und schliefen nackt aneinander gekuschelt ein.


Am nächsten Morgen wachte ich vor ihr auf. Sie lag immer noch genauso da, wie sie gestern eingeschlafen war. Ich zog vorsichtig die Decke zurück und fing an, sie zu streicheln. Ich ließ auch gerade die Stellen nicht aus, die bisher immer von Stahl bedeckt waren. Sie schien wohl mittlerweile aufgewacht zu sein, ließ es sich aber nicht anmerken und genoss mein Spiel. Erst als ich anfing, sie an ihren Brüsten zu küssen, konnte sie sich nicht mehr beherrschen und schlug die Augen auf.

„Paul, ich liebe dich.“ Ihr Blick war fast schon verklärt. „So einen Morgen habe ich mir, glaube ich, immer insgeheim gewünscht. Aber ich konnte es mir nicht eingestehen.“

Und noch vor dem Aufstehen fielen wir wieder übereinander her.

Wir beschlossen, dass der Gürtel heute den ganzen Tag im Koffer bleiben sollte. Wir duschten gemeinsam und als wir uns anziehen wollten, nahm sie den von mir gekauften Rock in die Hand.

„Der Rock ist sexy. Den will ich heute anziehen.“
„Der wird Dir sicher auch ohne Gürtel super stehen“ meinte ich. Sie sah mich verliebt an.

***

Die neue Situation erforderte neue Maßnahmen.
Ihre Garderobe war bislang fast vollständig auf den Gürtel ausgerichtet. So gingen wir erst mal shoppen, um das eine oder andere Kleidungsstück zu ergänzen. So füllten dann zwei Bikinis und einige Slips die Einkaufstaschen. Ein sehr kurzer Minirock musste auch noch mit. Und ein besonderes Highlight wurde dann eine Jeans-Hotpants. Ihre erste Hose seit bald zwei Jahren!

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel war der Strand das nächste Ziel, wo einer der Bikinis gleich zum Einsatz kam.

Abends im Hotel wollten wir erst schnell das Salzwasser abspülen, bevor es auf die Promenade zum Abendessen gehen sollte. Wir zogen uns aus, und als Anne nackt vor mir stand, griff sie sich die Klettbänder und legte sich das erste Band selbst an. Dann nahm sie das zweite Band, fädelte es durch, legte ihre Handgelenke aneinander und streckte mir die Arme hin.

„Bitte wasch mich.“

Ich schloss das zweite Band, führte sie zur Dusche und hängte die Bänder wieder am Brausehaken ein. Dann fing ich an, sie zu streicheln und zu küssen. Ich spürte ihre Erregung, aber bevor sie an die Schwelle kam, hörte ich abrupt auf und begann mit dem ausführlichen Waschprogramm, wie ich es am Vortag auch machte. Nur den letzten Punkt, das Anlegen des Gürtels, ließ ich weg. Stattdessen ging ich kurz zum Bett, um mir ein Kondom überzustreifen.

Ich fing wieder an, sie zu streicheln. Dann ging ich auf die Knie und umspielte ihr frisch gereinigte Spalte mit meinen Mund und meiner Zunge. Sie stöhnte und wand sich in ihren Fesseln.
Ich arbeitete mich mit Mund und Händen nach oben, gleichzeitig drang ich im Stehen mit meinem Glied in sie ein. Wir steigerten uns immer mehr, bis unsere Becken, Körper und Zungen in einem ekstatischen Tanz zuckten.

Wir kamen fast gleichzeitig. Anne kam dabei jedoch so heftig, dass ihre Beine nachgaben. Ich fing sie so gut es ging auf und konnte Schlimmeres verhindern, aber sie hing dennoch komplett in ihren Handfesseln, sie sich in ihre Handgelenke schnitten. Sie war wie weggetreten.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder bei Kräften war. Als sie wieder sicher stehen konnte, löste ich ihre Handfesseln und sie schlang ihre Arme fest um mich.
„Es war so unglaublich, Paul. Die Kontrolle abgeben, ohne Druck und Regeln, sich fallen lassen. Einfach unglaublich! Ich hatte gerade den heftigsten Orgasmus meines Lebens.“

Ich schaute sie fasziniert an. „Ich fand es auch unglaublich schön, weil ich spürte, dass Du es willst, und nicht musst. Ganz ohne Zwang.“ Ich machte eine kleine Pause.
„Du bist eine total verrückte Frau.“ - „Mit kleinen Brüsten.“ ergänzte sie. Wir mussten beide lachen.
„Ich liebe Dich.“

Wir waren schon wieder total verschwitzt und die Körpersäfte rannen uns die Beine herunter. So griff ich neben mich und drehte einfach das Wasser wieder auf.

***

Zum Abendessen zog sie sich einen Body mit einem Stehkragen aus Spitze sowie ihre neuen Hotpants an. Sie sah richtig scharf aus. Es war unübersehbar, wie sehr auch sie dieser Anblick anmachte. Sie stand vor dem Spiegel und drehte und wendete sich.
„Paul, das sieht so sexy aus. Ich kann mich gar nicht davon lösen!“
„Du siehst wirklich klasse aus. Und wenn ich nicht so einen Hunger auf was Fleischloses hätte, würde ich Dich auf der Stelle vernaschen.“
Sie musste lachen und endlich kamen wir los.

Unterwegs blieb sie plötzlich stehen, drehte sich zu mir und schaute mich an.
„Es ist ein so ungewohntes, fremdes Gefühl, wieder eine Hose zu tragen. Aber auch unglaublich schön.“
„Ich bin so froh, dass Du den Gürtel loslassen konntest.“ Dann musste ich sie innig küssen.

***

Die restlichen Tage des Urlaubs blieb der Gürtel im Koffer. Wir genossen die neu gewonnene Freiheit und es machte ihr sichtlich Spaß, wieder Dinge zu tun, die ihr vorher verwehrt waren. Wir schwammen im Meer, machten eine kleine Klettertour und mieteten uns sogar Fahrräder, um die Gegend zu erkunden.

Und Waschen musste ich sie auch noch mehrmals.


22. RE: Anne und Paul

geschrieben von coradwt am 01.03.16 12:05

Hallo Matze,

ich hab die Geschichte jetzt auch gelesen und bin begeistert.

LG Cora
23. RE: Anne und Paul

geschrieben von marmas71 am 01.03.16 20:24

Hallo Matze23,

Super geschriebene Geschichte.

Vielen Dank fürs schreiben.

Schade das diese Geschichte schon auf der Zielgeraden ist.

Freue mich schon auf den letzten Teil.


Viele Grüsse

marmas71
24. RE: Anne und Paul

geschrieben von mpwh66 am 02.03.16 09:04

Moin da ist man doch sehr auf den letzten Teil gespannt danke für so eine klasse Geschichte
25. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 04.03.16 11:49

Studium


Der Rückflug verlief wesentlich entspannter als die Hinreise. Wir genossen den weiten Blick bis zum Horizont und den obligatorischen Tomatensaft (den wir zuhause nicht mal eines Blickes würdigen würden). Das sonore Dröhnen und Vibrieren des Flugzeugs machte uns müde und so waren wir fast überrascht, wie schnell der Flug vorüber war.

In Deutschland angekommen war es deutlich kühler, aber noch erträglich. Sie trug wieder den Body mit dem Spitzenkragen und ihre Hotpants und zog doch den einen oder anderen Blick von anderen Reisenden auf sich. Sie genoss es sichtlich, während wir mit dem Koffer zum Parkhaus gingen.

Wir fuhren zuerst zu ihr nach Hause und parkten den Wagen in der Einfahrt. Ihre Mutter erwartete uns schon in der Türe. Ute erstarrte mit offenem Mund, als sie ihre Tochter in den sexy Hotpants aussteigen sah.
„Mein Gott, Anne!“ Sie rannte ihr entgegen und drückte sie heftig. „Du siehst so toll aus!“
Ihr war deutlich anzusehen, dass sie sichtlich erleichtert war, dass Anne den Gürtel nicht mehr trug, auch wenn sie es mit keinem Wort erwähnte.

Wir gingen hinein und Ute versorgte uns fürsorglich mit Kaffee. Dann erzählten wir von unserem Urlaub, ließen aber den Gürtel und alles damit zusammenhängende aus. Anschließend fuhr Anne mich nach Hause, wo wir bei einem weiteren Kaffee erneut vom Urlaub berichten mussten.

Dann trennten sich unsere Wege für heute.

***

Am nächsten Morgen rief mich Anne wieder recht früh an, und meinte, dass sie dringend meine Hilfe bräuchte. Ich konnte ihr nicht entlocken, worum es ging, also fuhr ich nach dem Frühstück mit dem Rad zu ihr. Anne erwartete mich bereits in der Türe und fiel mir um den Hals.

„Ich bin gefangen und brauche einen Prinzen, der die Prinzessin befreit.“ meinte sie mit einem schelmischen Grinsen. Ich ahnte schon, was Sache war und tastete unauffällig nach ihrem Schritt. Dort fühlte ich durch den Stoff ihres Kleides wieder das vertraute Metall. Ich musste ebenfalls grinsen.

Wir gingen gemeinsam nach oben in ihr Zimmer und warfen uns aufs Bett.

„Was hat denn die Prinzessin verbrochen, dass sie eingesperrt werden musste?“ fragte ich in einem theatralischen Tonfall.
„Sie hatte unkeusche Gedanken und hat mit ihren Fingern nach verbotenen Früchten gegriffen.“ antwortete sie gespielt schüchtern.
„Dann hat sie den Kerker verdient“ antworte ich mit majestätischer Stimme und legte mich eng an sie, ohne Anstalten zu machen, den Gürtel zu öffnen.
„Was für Grunde könnte die Prinzessin vorbringen, um eine Begnadigung zu erwirken?“
Unsere Lippen waren nur Millimeter voneinander entfernt.
„Sie könnte dem Prinzen eine besondere Freude bereiten.“ Dabei griff sie mir in den Schritt.
„Das wäre eine angemessene Buße, aber kein Grund.“
„Die unkeuschen Gedanken galten dem Prinzen.“
„Dann wird der Prinz die Buße akzeptieren.“

Jetzt schob mich Anne von sich weg, setzte sich auf,drehte sich um und öffnete meine Hose. Mein Glied sprang ihr förmlich entgegen. Sie massierte es sanft mit der Hand und plötzlich schob sie ihren Mund über meine Eichel. Ich war gleichzeitig so überrascht und erregt, dass ich nicht wusste, wie ich jetzt reagieren sollte. Anne spielte mit ihrer Zunge und bald darauf konnte ich es nicht mehr halten und ergoss mich in ihren Mund. Anne hielt mein Glied immer noch fest umschlossen, bis es zu schrumpfen begann.
Dann stand sie auf und ging kurz ins Bad, vermutlich, um sich den Mund auszuspülen.

Als sie wieder kam, kuschelte sie sich an mich.
„Habe ich meine Begnadigung verdient?“
„Ja, die Prinzessin hat ihre Buße geleistet.“
Daraufhin zog ich meinen Schlüssel aus der Tasche und öffnete den Gürtel unter ihrem Kleid.

***



Die unbeschwerte Zeit näherte sich dem Ende entgegen und der kommende Alltag warf seine Schatten voraus. Wir hatten es tatsächlich geschafft, Studienplätze in der gleichen Stadt zu bekommen. Anne wollte Künstlerisches Lehramt an der Kunstakademie in Karlsruhe studieren, ich Maschinenbau an der dortigen Technischen Hochschule. Mit Hilfe von Franz´ Beziehungen konnten wir eine schnuckelige und bezahlbare Dreizimmer-Altbauwohnung in der Südstadt finden, die wir gemeinsam bewohnen wollten. Ein Zimmer sollte das gemeinsame Schlafzimmer werden, ein Zimmer das gemeinsame Wohnzimmer und das dritte und größte unser Arbeitszimmer, welches wir optisch in zwei Teile trennen wollten, damit jeder seinen eigenen Arbeitsbereich hatte. Wir hofften, das das klappen würde und wir uns gegenseitig weder zu sehr stören noch ablenken würden.

Mein Vater hatte uns für den Umzug einen Kleinlaster besorgt, in dem bereits meine wenigen Habseligkeiten eingeladen waren. Zum Glück mussten wir nicht so viele Möbel nach Karlsruhe karren, da wir die wesentlichen Möbel bereits vorher bei einem schwedischen Möbelhaus gekauft und schon aufgebaut hatten. Jetzt fuhren mein Vater und ich zu Anne, um deren Sachen dazu zu laden.
Als wir in die Einfahrt bogen, kam Anne uns in einer Arbeitslatzhose entgegen.

„Hallo Anne!“ - „Hallo Paul!“ Wir umarmten und küssten zur Begrüßung.
„Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, Dich in Hosen zu sehen. Du siehst total klasse darin aus, auch wenn es nur eine Arbeitshose ist.“
„Ich sehe schon, Du steht auf gutaussehende Ladys in Latzhosen.“ und griff mit unauffällig in den Schritt, der sich leicht ausbeute. „Aber jetzt erst mal ´ran an die Arbeit!“

Anne hatte bereits alles fertig gepackt und so räumten wir in Rekordzeit ihre Umzugskartons und ein paar wenige Möbel in den Lieferwagen. Dann verabschiedeten wir uns von Ute und versprachen, am nächsten Wochenende wieder nach Hause zu kommen.

Mein Vater fuhr mit dem Laster alleine voraus und Anne und ich mit ihrem roten Flitzer hinterher. Nach gut drei Stunden waren wir am Ziel. Mein Vater half noch beim Schleppen der Möbel in den zweiten Stock, wir tranken noch einen Kaffee (den wir in der Bäckerei nebenan besorgten) und dann fuhr mein Vater wieder zurück.

Wir ließen uns beide auf das noch nicht bezogene Bett fallen. Ich drehte mich zu Anne und schaute sie glücklich an.
„Ist das nicht toll! Wir haben unser eigenes Reich! Und dann noch dazu eine gutaussehende Lady mit einer Latzhose, die mich mich total anmacht.“ Ich konnte es nicht lassen, mit meiner Hand ihren Schritt zu streicheln.
„Ich stehe auf Männer, die gutaussehende Ladys in Latzhosen mögen. Aber jetzt müssen wir erst mal unser eigenes Reich erst mal bewohnbar machen.“ und schob meine Hand von ihrer Hose weg.

Gegen Abend hatten wir alles geschafft, was wir für die Nacht und den Start in den kommenden Tag brauchten. Bett bezogen, Klamotten eingeräumt, Küchengeschirr ausgepackt und eingeräumt, Kaffeemaschine zusammengebaut und das Bad eingeräumt.

In der ersten Nacht im eigenen Bett waren wir vom Tag so geschafft, dass wir es bei einem kurzen Kuscheln beließen und eng umschlungen einschliefen.


Am nächsten Morgen stand ein Baumarktbesuch auf dem Plan, um alles zu ergänzen, was der Wohnung noch so fehlte. So machten wir eine intensive Wohnungsbegehung. Im Wohnzimmer fehlten ein paar Plissee-Rollos als Sichtschutz sowie Mehrfachsteckdosen, in der Küche mangelte es an Handtuchhaken, und im Bad...

Wir standen vor der Dusche und ich zeigte hinein.
„Schau Dir mal die Dusche an! Der Duschkopf hängt mir mal gerade auf Kinnhöhe. Haben hier vorher Pygmäen gewohnt? Anne, stell´ Du Dich doch mal in die Dusche.“
Anne kam in die Dusche, streckte ihre Arme nach oben und zeigte auf eine Höhe deutlich über ihrem Kopf.
„So hoch sollte es schon sein. Sonst kann man ja gar nicht richtig duschen.“ Sie grinste mich an.
Also kam ein neuer Duschhaken ebenfalls auf die Liste.

Als letztes inspizierten wir das Schlafzimmer. Anne blickte auf das Bett.
„Von den Klettbändern könnten wir auch noch ein paar gebrauchen.“ In ihren Augen sah ich wieder so ein Glitzern. „Falls ich mal einen unruhigen Schlaf habe.“ ergänzte sie mit einem breiten Grinsen.

Diese Bänder hatten es uns angetan. Billig, unauffällig, schnell zu schließen und wieder zu öffnen.
Als Fesseln hatten sie nie den Sinn, den Anderen zu unterwerfen oder gar zu quälen, sondern waren symbolisch gedacht, so dass der Gefesselte sich ganz hingeben und genießen konnte, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen (oder zu können). Dass diese Klettbänder trotzdem recht effektiv fesselten, war eher ein angenehmer Nebeneffekt.

Als wir vom Baumarkt zurück kamen, breiten wir unsere Einkäufe erst mal im Wohnzimmer aus. Anne schnappte sich die Klettbänder und verschwand ins Schlafzimmer. Ich kümmerte mich um die Plissees an den Wohnzimmerfenstern, als Anne aus dem Schlafzimmer rief.
„Paul, kannst Du mir mal kurz was helfen?“
Ich kam ins Schlafzimmer und fand Anne nackt auf dem Bett liegen. Ihre beiden Knöchel und ein Arm waren von Klettbändern umwunden, von denen Schnüre recht stramm an die Ecken des Bettes liefen. Nur ein Arm war noch frei, daneben lag allerdings ein offenes Klettband, in das Anne ihren Arm locker gelegt hatte.

Ich musste doch schmunzeln. „Wie kann ich Dir helfen?“
„Ich bekomme das Band alleine nicht zu.“ - „Mache ich doch gerne.“
Ich ging zu ihr hin und schloss das Band. Sie wand sich in den Fesseln, aber konnte sich nicht selbst befreien. Erstaunlich effektiv, diese Bänder...

„Ich bin im Wohnzimmer noch nicht fertig. Bis gleich, mein Schatz.“ rief ich ihr noch zu und verließ das Schlafzimmer.
An ein vernünftiges Arbeiten war jetzt nicht mehr zu denken, denn die Hose wurde doch verdammt eng. Aber um den Anschein zu wahren, machte ich ein paar Geräusche, die an Handwerken erinnern sollten. Lange hielt ich es allerdings nicht aus.
Ich ging wieder ins Schlafzimmer und kletterte direkt aufs Bett. Anne präsentierte mir ihre Spalte, die schon leicht angeschwollen war. Diese Einladung konnte ich nicht ablehnen und so vergrub ich mein Gesicht in ihren Schritt. Ich schaffte es irgendwie, mich meiner Klamotten zu entledigen und dann verwöhnte ich sie nach allen Regeln der Kunst.

Nachdem wir beide gekommen waren, kuschelte ich mich neben Anne, die immer noch gefesselt im Bett lag.
„Oh Paul, das war so geil... Noch viel besser als in der Dusche! Ich will gar nicht aufhören. Bitte mach weiter!“ Und so starte ich mein Programm von vorne.

***

Eines Abends waren wir auf dem Weg ins Bett. Anne hatte die Klettbänder bereit gelegt und ich freute mich schon drauf, Anne verwöhnen zu können. Plötzlich stand sie hinter mir, warf mich aufs Bett, und ehe ich reagieren konnte, war ein Handgelenk von dem Band umschlossen. Da unsere Fesselungen ja symbolisch waren, fügte ich mich und ließ mich von Anne komplett wie ein „X“ aufs Bett binden.
„Heute werde ich den Spieß mal umdrehen“, meinte sie. „Entspann Dich und genieße!“

Und das tat ich. Sie küsste, massierte, streichelte mich, so dass ich immer kurz vor dem Höhepunkt stand. Aber sie ließ mich nicht kommen. Dieses Luder! Man verliert dabei ja jedes Zeitgefühl, aber ich meinte, es müssten Stunden gewesen sein. Dann hielt sie es wohl selbst nicht mehr aus, setzte sich auf meinen Pfahl und brachte mir (und sich auch) in einem wilden Ritt die Erlösung.


***

Anne kam von ihrem Gürtel nicht los. Immer wieder zog sie ihn sich zum Lernen an, „um sich besser konzentrieren zu können und sich nicht ablenken zu lassen“. Leider erreichte sie meist das Gegenteil. Nach kurzer Zeit war sie spitz und kam dann zu mir, um sich wieder aufschließen zu lassen. Meist hatte die Aktion noch ein Nachspiel im Schlafzimmer.

Das war der Arbeitsmoral und dem Lernerfolg auf Dauer abträglich und so beschloss ich eine Änderung. Kurz darauf kam Anne wieder zu mir, um sich aufschließen zu lassen. Wir gingen, wie so oft, ins Schlafzimmer und legten uns aufs Bett.

Ich schaute sie tief an.
„Anne, ich komme fast nicht mehr zum Lernen. Wir werden deshalb ab heute wieder eine Regel für Deinen Gürtel einführen.“ Ich machte eine kurze Pause und Anne blickte mir erwartungsvoll in die Augen.
„Ich werde Dich nie zwingen, den Gürtel zu tragen. Aber wenn Du ihn Dir selbst anlegst, werde ich ihn nur noch einmal am Tag öffnen, und zwar genau nach dem Frühstück. Und es wird keine Ausnahme geben. Du hast es also selbst in der Hand, ob und wie lange Du verschlossen bleibst.“

In Annes Augen konnte ich so ein leichtes Glitzern erkennen.

„Die Regel gilt ab dem Moment, in dem ich den Schlüssel aus deinem Gürtel abziehe.“

Ich zog den Schlüssel aus meiner Tasche, schob ihren Rock hoch und öffnete den Gürtel.

Anne sah mich fast verklärt an, nahm das Schrittteil ihres Gürtels in die Hand und rastete es wieder ein. Dann fiel sie über mich her.
Erwartungsgemäß blieb sie unbefriedigt, ganz im Gegensatz zu mir.

***

Inzwischen trug Anne den Gürtel wieder öfter, manchmal auch mehrere Tage am Stück und sogar mit Schenkelbändern. Anne genoss es, sich nicht befriedigen zu können und auch keine Befriedigung zu bekommen, aber immer zu wissen, dass es nur für eine definierte Zeit war. Es blieb aber immer ein Spiel und wurde nie zwanghaft wie in der Zeit nach dem Abitur.

Eines Tages kam ich mittags aus der Uni zurück. Anne war schon zuhause und kam mir gleich entgegen, als ich die Türe betrat.

Sie trug eine bunt geringelte Strickstrumpfhose und ein Sweatshirt; nichts ungewöhnliches. Das war eines ihrer Lieblingsoutfits im Winter für daheim; bequem, kuschelig, warm, und die Ringeln an ihren langen, schlanken Beinen sahen richtig süß aus, wie ich fand.
Ungewöhnlich war heute ihr Schmuck.
Sie trug ihren Gürtel unter und die Schenkelbänder über der Strumpfhose; so geschichtet, dass sie zwar aufs Klo gehen, aber die Strumpfhose nicht ausziehen konnte.

„Paul, Paul!“ Sie war fast panisch. „Ich weiß nicht, was mich geritten hat. Ich wollte mal was Neues ausprobieren, und als ich die Bänder verschlossen hatte, fiel mir ein, dass wir heute Abend doch zu Inga und Thomas gehen wollten. So kann ich doch unmöglich gehen!“

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
„Du siehst total süß aus. Ein sportlicher Rock und hohe Stiefel, und Du bist perfekt gekleidet.“
„Aber wenn die beiden was merken?“
„Na, da musst Du jetzt durch. Du brauchst Dir ja nichts anmerken zu lassen. Und wenn sie doch was merken, musst Du halt dazu stehen. Jedes Paar hat ein dunkles Geheimnis; wir kennen es meist nur nicht.“

Ich sah, wie peinlich es Anne war. Aber unsere Regel galt, da durfte ich jetzt nicht mit Ausnahmen anfangen.

Abends zog sie sich tatsächlich einen knielangen, sportlichen schwarzen Cordrock und knapp kniehohe Stiel an. Sie sah wirklich gut aus, aber von der Selbstsicherheit, die sie vor den Abitur mit dem Gürtel an den Tag legte, war nichts mehr zu sehen. Sie wirkte fast wie ein Häufchen Elend, oder wie ein Schaf, das spürte, auf dem Weg zur Schlachtbank zu sein.
„Ich werde immer bei Dir sein und Dich nicht bloßstellen.“

Der Fußweg zu den beiden und die Tatsache, dass sich keiner nach ihrem Gürtel umdrehte, ließ Anne etwas entspannen.

Die erste Hürden waren neben der vierten Etage Altbau ihre Stiefel. Inga und Thomas waren Teppich-Freaks, und so war die ganze Wohnung mit Velours ausgelegt, der nicht mit Schuhen betreten werden durfte.

Ich half Anne beim Ausziehen. Sie winkelte stehend ihr Bein an und ich zog ihr den Schuh herunter. Inga schaute etwas komisch.
„Anne hat heut´ Rücken.“ meinte ich.
„Oh je, das Schicksal fast aller großen Leute. Mein Mitgefühl.“ Damit war die erste Klippe umschifft.

Nach einem kurzen Stehimbiss in der Küche gingen wir ins Wohnzimmer. Inga und Thomas setzten mit einem Kissen unter sich sich auf den Boden und boten uns ebenfalls Kissen an. Anne schaute etwas skeptisch, drehte sich dann aber seitlich ein und kam auf dem Kissen zum Sitzen. Sie war sehr darauf bedacht, die Beine eng geschlossen zu halten und den Rock immer locker fallen zu lassen, damit sich die seitlichen Ketten nicht abzeichneten. Inga dagegen saß im breitbeinigen Schneidersitz, war natürlich mit Hose kein Problem darstellte.
Der einzige Kommentar war, dass Inga ihre farbenfrohe Strumpfhose lobte, aber meinte, dass das nur wirklich schlanke Frauen so etwas tragen könnten.
Als Anne mal aufs Klo musste, fragte sie mich „Kannst Du mir mal hoch helfen?“ und ich zog sie an den Händen nach oben (klar, mit Rückenschmerzen ist Aufstehen eine Qual...), ebenso, als wir uns dann später verabschiedeten.

Niemand hatte etwas bemerkt.

Auf dem Heimweg strahlte Anne mich an. Sie hatte ihr altes Selbstvertrauen und den Spaß am Nervenkitzel wieder gefunden.

***

Wie bei den meisten Paaren wurde unser Leben im Laufe der Zeit ruhiger. Immer noch spannend und aufregend, aber nicht mehr so impulsiv wie in der Anfangsphase. Dennoch schaffte es Anne immer wieder, mich zu überraschen.

Der Frühling war ausgebrochen, die Sonne strahlte mit aller Kraft und vertrieb die Winterkälte. Die ersten Knospen platzen auf und Amor verschoss wieder seine Hormonpfeile.
Ich kam gerade aus dem Bad, als Anne strahlend vor mir stand. Sie trug den schwarzen Stretchrock, den ich ihr in unserem ersten gemeinsamen Urlaub gekauft hatte. Deutlich waren an den Seiten die Knöpfe und Ketten der Schenkelbänder zu erkennen.

„Erinnerst Du dich noch an unseren ersten Urlaub? Du hast damals gesagt, dass sich keiner für mein Untendrunter interessiert, wenn ich nur normal und selbstbewusst auftrete. Ich will es jetzt ausprobieren.“
Diesmal war ich es, der leicht geschockt reagierte.
„Willst Du wirklich? Hier kennen uns doch ganz viele Leute, und die Ketten kann man mehr als deutlich sehen.“
„Wenn man sie nicht sehen könnte, wäre es doch keine Herausforderung. Lass uns in den Schlosspark gehen!“

Wir zogen unsere Schuhe und Jacken an und gingen los. Wir mussten quer durch die Stadt laufen und ich wurde das Gefühl nicht los, dass sich alle Passanten hinter uns umdrehten und nach Annes Beulen im Rock stierten. Sie dagegen ging völlig selbstbewusst, als ob nichts Außergewöhnliches an ihr wäre.

Und es passierte... nichts.

Wir trafen sogar Kommilitonen und plauderten kurz, aber keiner merkte etwas (oder ließ es sich zumindest nicht anmerken).
Als wir am Nachmittag wieder zuhause waren, umarmte sich mich und kuschelte sich an mich.
„Das war heute total aufregend! Aber Du hast Recht gehabt. Keiner hat was gemerkt. Oder alle waren zu feige, was zu sagen!“


Das Abenteuer, welches eigentlich keines war, machte uns mutiger. Am nächsten Sonntag war es wieder so schön. Diesmal hatte sie die verrückte Idee, gefesselt in den Schlosspark zu gehen.
Sie legte sich ein Klettband um das linke Handgelenk, fädelte ein zweites Band ein und legte es um mein rechtes Handgelenk. So konnten wir Hand in Hand gehen, ohne dass es auffiel, aber wie konnte unsere Arme nicht mehr trennen.
Unterwegs trafen wir eine ihrer besten Freundinnen. Sie umarmten sich zur Begrüßung, wobei die Umarmung etwas seltsam ausfiel, da sie ja nur die rechte Hand frei hatte. Ihre Freundin schaute etwas irritiert, als sie unsere Fesselung sah.
„Wir sind einfach unzertrennlich!“ meine Anne nur. Alle mussten lachen, und das Thema war erledigt.

***


Die früher erzwungene Enthaltung wurde für Anne immer mehr ein spannendes Spiel, dem sie sich hingab. Sie liebte es immer mehr, erregt zu werden, ohne Erlösung finden zu können. Neben dem dafür perfekt geeigneten Gürtel rückten aber auch immer mehr die Bänder in den Fokus.

Wir wollten in die Kaiserstraße gehen, die dortige Einkaufsmeile in der Innenstadt. Bei diesen Einkaufstouren war meist geplant, dass wir „nur eine Kleinigkeit“ oder „das Allernötigste“ kaufen, kamen dann aber vollgepackt mit Einkaufstüten zurück. Frauen können sich einfach nicht beherrschen, wenn Schaufenster ihre textilen Verlockungen versprühen...

Diesmal kam sie mit zwei Klettbändern in der Hand zu mir.
„Bitte fessele meine Hände auf dem Rücken. Ich will mit Dir einkaufen gehen, ohne selbst was kaufen zu können.“
„Willst Du das wirklich?“ Innerlich jubelte ich und spürte die Erregung in mir aufsteigen, „das ist ja für Dich fast wie Guantanamo.“
„Ja, ich will es. Ich will heute den Verlockungen widerstehen!“
Da war sie wieder, ihre Lust an der Verweigerung der Befriedigung.
Ich legte ihr wie schon so oft die Bänder an und legte anschließend einen leichten Mantel um die Schultern, um die Fesseln zu verbergen, und so zogen wir los.

Gleich am ersten Dessous-Geschäft machten wir Station. Ich zeigte ihr die verlockendsten Teile, die sie sonst sofort gekauft hätte. Aber sie sagte nichts.
Dann ging es ins Kaufhaus in die Abteilung für junge Mode. Ich zeigte ihr die schönsten Kleider, von denen ich wusste, dass sie voll auf ihrer Linie lagen. Sie sagte nichts.
Dann hielt ich ihr die Kleider vor einem Spiegel an. Jetzt wand sie sich in ihren Fesseln und versuchte sie abzustreifen.
„Paul! Ich halte das nicht mehr aus! Bitte mach mich los!“
Ich gab ihr einen tiefen Kuss und freute mich, dass diese billigen Klett-Teile so effektiv waren.
„Du hast es selbst so gewollt. Ich führe nur Deinen Wunsch aus.“
„Aber so habe ich das nicht gewollt!“
„Du wolltest doch ´gefoltert´ werden. Nur durch die Stadt laufen und Männerkram kaufen ist doch langweilig.“
„Du bist gemein.“
Ich konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Erst als sich die Wohnungstüre hinter uns schloss, nahm ich ihr die Fesseln ab. Wir hatten keine einzige Einkaufstüte mitgebracht.


***


Das Studium neigte sich seinem Ende entgegen und wir befanden im Endspurt auf unsere Master-Abschlüsse. Wir lebten und liebten nach wie vor das Spiel mit dem Gürtel und den Fesseln, aber unser Leben hatte sich weiter beruhigt.


Doch dann kam überraschend ein neuer Wendepunkt.

Anne hatte sich am Vortag erneut den Gürtel angelegt und am Abend im Bett besonders ausgiebig mit mir geschmust. Wir tauschten auch sonst viel Zärtlichkeiten aus, aber diesmal war es irgendwie anders, ich konnte aber nicht genau sagen wie. Sie war nicht so stürmisch, irgendwie ungewohnt romantisch, fast melancholisch.
Irgendwann schliefen wir aneinander gekuschelt ein.

Am nächsten Morgen hatten wir ganz normal zusammen gefrühstückt, Anne war nur etwas stiller als sonst. Als wir fertig waren, setzte sich Anne auf meinen Schoß und legte ihren Arm um mich. Es fiel ihr sichtlich schwer.

„Paul, kannst Du mir jetzt ein letztes Mal den Gürtel abnehmen?“
„Ein letztes Mal? Ist was passiert?“
Sie druckste etwas herum.
„Ich bin schwanger. Wir bekommen ein Kind.“
„Das ist ja großartig!“ freute ich mich und drückte sie fest an mich.


ENDE

26. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 04.03.16 11:51

Vielen Dank für eure lobenden Worte und eure Aufmunterungen, die Geschichte weiter voran zu bringen.
Mein besonderer Dank gilt dabei Pfeffer, dessen Gespenster-Geschichte für mich Motivation und Inspiration zugleich war.

Mit dieser Geschichte werde ich meinen Ausflug in die Schriftstellerei beenden. Mir hat dieser Ausflug Spaß gemacht; ich hoffe, ich konnte euch ein wenig unterhalten.

Grüße, Matze

27. RE: Anne und Paul

geschrieben von mpwh66 am 04.03.16 18:01

Moin Matze

Eine klasse Geschichte mit einer noch besseren Wendung es hat sehr viel Freude gemacht dieser Geschichte zu folgen
28. RE: Anne und Paul

geschrieben von gag_coll am 04.03.16 20:07

Hallo Matze,

die Geschichten gefällt mir sehr gut und ich wollte fragen, ob ich sie in mein Knebelreich aufnehmen dürfte.

Vielen Dank
gag_coll
29. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 05.03.16 07:54

Hallo Gag_coll,

Deine Anfrage ehrt mich, insbesondere, da meine Geschichte ja eigentlich keine Bondagetten-Geschichte ist.
Natürlich darst Du die Geschichte übernehmen, Näheres schreibe ich Dir per PN.

Grüße, Matze
30. RE: Anne und Paul

geschrieben von kochy25 am 05.03.16 13:10

schade das da "Ende" steht....
Sehr gut geschrieben und mal etwas abseits der üblichen "du bleibst da drin bis du verrottest" Geschichten.
31. RE: Anne und Paul

geschrieben von kibuzli am 05.03.16 17:13

Danke für die wunderbare Geschichte.
32. RE: Anne und Paul

geschrieben von pfeffer am 06.03.16 21:09

Hallo Matze,

danke für diese wunderbare Geschichte. Gefühlvoll erzählt, interessante Charaktere und dazu eine Prise Humor ohne albern zu werden. Genau die richtige Mischung. Das ich mit meiner Geschichte als Inspiration dazu beitragen durfte ist das Sahnehäubchen.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass du alsbald einen guten Einfall hast, der einfach in Form einer neuen Geschichte erzählt werden muss! Es wäre wirklich ein Verlust, wenn du die Riege der Freizeitschreiberlinge für immer verlassen würdest.
33. RE: Anne und Paul

geschrieben von Matze23 am 09.03.16 11:07

Nochmals vielen Dank für eure Anerkennung! Es freut mich auch, dass meine Absicht, eine „etwas andere“ Geschichte zu erzählen, geklappt hat.

Das mit dem weiterhin schreiben ist so eine Sache.
Zum einen ist da der enorme Zeitaufwand. Das Tippen und Korrekturlesen erfordert eine Unmenge an Zeit. Und selbst wenn man nicht direkt tippt, gehen Ideen und Formulierungen im Kopf um und verdrängen Job, Familie, Freunde. Das geht nur eine begrenzte Zeit lang gut.

Zum anderen bin ich mit der Qualität meines Geschreibsels nicht wirklich zufrieden. Wenn ich etwas mache, möchte ich es gut machen. Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche an mich selbst; aber in der Geschichte sind einfach zu viele Brüche drin, Formulierungen, die mir nicht so richtig gefallen und gegen Ende löste sich der rote Faden etwas auf. Als wrklich „gut“ empfinde ich das persönlich nicht.

Aber wenn mich die Muse wieder heftig verführt, werde ich meine Entscheidung noch mal überdenken

Grüße, Matze



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