Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von keuschy am 20.07.16 16:58
letzter Beitrag von FE am 03.12.16 16:18

1. Das Ritual

geschrieben von keuschy am 20.07.16 16:58

Das Ritual



1
Wie in Trance steuerte ich meinen Wagen durch die kurvige Landstraße nach Kilkenny. Mindestens einmal in der Woche fuhr ich diese Strecke regelmäßig hin und leider auch wieder zurück. Seit ich sie kennengelernt hatte, verbrachte ich jedes Wochenende bei ihr. Mittlerweile kannte ich fast jeden Stein und jedes Schlagloch auf diesem Weg wie meine Westentasche. Zwei Stunden brauchte ich, wenn ich es zügig laufen ließ, von mir daheim bis zu dem Hause der Sheepers.

Ich hatte keinen Blick für diese malerische grüne Landschaft, die sich mir auf meiner Fahrt bot.Ich schwitzte schon gehörig in meiner Latexwäsche und in meinem Latexbody bildete sich an meinen Pobacken schon eine kleine Pfütze aus meinem Schweiß. Doch das störte mich nicht. Meine Gedanken hingen nur an Kathy. Sie war ein verrücktes Mädchen. Mein Mädchen. Ich mochte sie seit dem ersten Tag unserer Begegnung.

Es lag zwar schon ein paar Monate zurück, doch in meinen Erinnerungen waren die Bilder noch so präsent, als wäre es erstgerade erst geschehen. Noch einmal spielte sich alles in meinen Kopf ab.So real, als wäre es erst gestern gewesen. :



Mein Name ist Bastian. Ich hatte von meinen Eltern einen Platz in der Universität von Dublin spendiert bekommen, wohnte aber, um Kosten zu sparen in der Nähe von Wicklow. Mich faszinierte dieses irische Land schon seit ich denken konnte und so nutzte ich jede freie Minute in meiner Freizeit, um die nähere und auch die weitere Gegend zu erkunden. So stand irgendwann einmal zwangsläufig auch in Kilkenny, um dieses Schloss, welches dort stand, genauer in Augenschein zu nehmen.

Dort sah ich sie zum ersten Male. Kathy. Mit ihren feuerroten, lockigen Haaren, die ihrem hübschen schmalen Gesicht einen passenden Rahmen gaben, spielte der stürmische Westwind. Die Sommersprossen auf ihrem kleinen Näschen hatten es mir sofort angetan. Sie machte die Führungen durch das Castle. Sofort fühlte ich mich magisch zu ihr hingezogen, während sie mich überhaupt nicht beachtete.

Ihre sanfte Stimme ließ mich einfach dahin schmelzen. Ich wusste nicht, wie ich sie ansprechen sollte, wie ich ihr sagen sollte, wie ich für sie empfand. Ich hatte es immer wieder versucht, startete mehrere Anläufe aber entweder brachte ich dann einfach kein vernünftiges Wort über mein Lippen oder laberte nur wirres Zeug und kam mir danach selbst wie ein Idiot vor. Trotzdem fühlte ich mich immer stärker zu ihr hingezogen und besuchte nun ständig alle Führungen, nur um ihrer Stimme zu lauschen und vor allem, um in ihrer Nähe zu sein.

Erst unzählige weitere Besichtigungen des Schlosses später, fragte sie mich auf der Wendeltreppe auf den Weg zu den Kellergewölben, ob ich berufliches Interesse an diesem Schloss hätte, weil ich so oft hier wäre. Sie hatte mich bemerkt. Ich hätte vor Freude Luftsprünge machen können. Damals gestand ich ihr stotternd und mir hochroter Birne meine Gefühle, die ich für sie empfand. Ich beichtete ihr, dass ich nur ihretwegen die ganzen Führungen mitmachen würde, obwohl mich diese ständigen Besichtigungen allmählich an den Rand des finanziellen Ruins bringen würden.

Natürlich stimmte das nicht, erhöhte aber die Dramatik. Jetzt errötete sie kurz, fing sich aber schnell wieder. „Wenn ich deine Freundin werden sollte, müsste ich dich wohl hier unten in ein verlassenes Kellergewölbe anketten und ein wenig mit dir spielen, bevor ich dich dann in deinem Verlies versauern lassen würde. Auf so etwas stehe ich nämlich. Ich habe nämlich verdammt viele Leichen in meinem Keller. Kann dir jeder hier im Ort bestätigen.“

Ich war geschockt. Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht mit so einer Antwort. Was sollte ich darauf erwidern? Ich erkannte ein leichtes Zucken in ihren Mundwinkeln. Amüsierte sie sich etwa über mich? Ich fasste all meinen Mut zusammen und erklärte zögerlich, dass ich mich total in sie verknallt hatte und alles auf mich nehmen würde, um mit ihr zusammen zu sein zu dürfen. Auch wenn ich sie weiterhin nur bei diesen Führungen sehen könnte.

Ihr verschmitztes Lächeln entschwand. Mit ernster Stimme erklärte sie mir, dass sie keinen Freund haben könnte und es mit uns nicht funktionieren würde. Leider erreichten wir den Gewölbekeller und sie musste ihre Führung fortsetzen. Ich hörte ihr nicht mehr zu. Ihre Antwort machte mir zu schaffen. Ich hatte sie beobachtet. Nie hatte ich einen Kerl in ihrer Nähe entdeckt. Hatte sie etwa doch schon einen Liebsten.

Bei diesen Gedanken bekam mein Herz einen Stich. Oder stand sie etwa gar nicht auf Männer? Ich spürte, wie sich Verzweiflung in mir ausbreitete und mir die Kehle zuschnürte. Kaum hatte ich die ersten Worte mit meiner Traumfrau gewechselt, sollte alles schon wieder vorbei sein. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Als die Besuchergruppe endlich wieder nach oben begab, sprach ich sie erneut an. Ich forderte eine Erklärung, weshalb sie keinen Freund haben wollte.

Zu meiner Überraschung reagierte sie auf meine Frage nicht gleich ablehnend und so hatte ich mit ihr mein erstes Date. Sie wollte sich mit mir eine halbe Stunde nach Ende dieser Führung in einem Pub, gleich die Straße runter treffen und mir dann erklären, weshalb es zwischen ihr und mir keine Zukunft geben konnte. Da zu einer Partnerschaft immer zwei gehörten, sank meine Hoffnung, sie für mich zu gewinnen, bei ihrer Andeutung, ziemlich nach unten.

Immerhin sie willigte sie zu, mir für ihre Entscheidung eine Erklärung zu geben. Eigentlich war ich gar nicht bereit, mich mit einer Abfuhr abzufinden. Ihr musste doch auch etwas an mir liegen. Wieso wollte sie sich sonst mit mir treffen. Sie hätte einfach nur nein sagen müssen. Viel bekam ich von dieser Führung nicht mehr mit. Für sie war ich jetzt nur noch ein Besucher unter vielen. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Einerseits freute ich mich wahnsinnig darauf, mit ihr gemeinsam ein Glas Guinness zu trinken, hatte aber im gleichen Atemzug diese Angst, sie zu verlieren, bevor ich sie überhaupt richtig kennengelernt hatte. Gleich nach der Führung begab ich mich zu unserem Treffpunkt und wartete ungeduldig darauf, dass sie endlich erschien.
Fortsetzung folgt
Keuschy
2. RE: Das Ritual

geschrieben von modex am 20.07.16 23:38

Good man! Was für ein Start. Wenn Du Kathy noch häufiger in KK im Schloß treffen willst, kauf Dir ne Heritage Card
3. RE: Das Ritual

geschrieben von Jagang am 21.07.16 11:07

Figuren mit Charakter, spannender Auftakt - ich freue mich auf mehr.
4. RE: Das Ritual

geschrieben von devoter_wu am 21.07.16 11:18

Ein Beginn, der neugierig macht. Freue mich auf das Treffen der Beiden.
5. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 23.07.16 17:39

Hallo modex
Ich fand das Schloss von Kilkenny und die Umgebung dazu zwar als guten Hintergrund für meine Story, vergaß aber zu erwähnen, dass es sich hier um eine reine Fantasiegeschichte handelt. Als Student, der die Umgebung erkundet, hat Bastian aber bestimmt schon so eine Karte erworben. )

Hallo Jagang
Ob meine Figuren Charakter haben, kann ich selbst nicht beurteilen. Sie entwickeln sich eben beim Schreiben. Ich hoffe aber doch, dass die Geschichte noch ein wenig spannend bleibt )

Hallo devoter_wu
Das Treffen lässt sich nun nicht mehr vermeiden, ich hoffe aber du bleibst weiterhin neugierig )





2
Pünktlich, wie verabredet, traf sie ein. Da ich schon fast eine halbe Stunde hier saß, fiel mir auf, dass der Wirt sie nur sehr knapp grüßte, während er seine anderen Gäste dagegen alle sehr herzlich empfing, oder auch verabschiedete. Selbst für mich, einen Fremden, fand er mehr freundliche Worte. Beliebt schien sie im Ort tatsächlich nicht gerade zu sein, denn selbst von den einheimischen Gästen kamen eher wunderliche, statt freundliche Blicke.

Ich hatte sogar den Eindruck, dass es mit ihrem Erscheinen im Lokal stiller wurde und ein Getuschel einsetzte. Kathy Sheeper hatte eine geheimnisvolle Aura um sich. Sie bestellte sich ebenfalls ein Bier und setzte sich zu mir. Ich konnte jetzt die Spannung in dem Lokal förmlich knistern hören. Der Wirt kam und stellte den Krug wortlos ab. „Und hast du schon bemerkt, dass ich nicht wie andere Frauen bin?“ fragte sie mich leise. Was sollte ich darauf antworten?

Also nickte ich und fragte „Schon, aber warum?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Vielleicht liegt es ja daran, dass unser Haus in einer Gegend steht, in der in früheren Zeiten noch die Druiden die Geschicke der Menschen bestimmten. Unser Grund und Boden steckt vermutlich noch heute voller Magie. Vielleicht liegt auf mir auch ein böser Fluch. Eine andere Erklärung habe ich nicht.“ Ich sah sie erstaunt an. Glaubte sie wirklich an das, was sie mir hier erzählte?

„Das Land hier besitzt eine magische Schönheit, aber deswegen wird man nicht einfach gleich zur Außenseiterin.“, wandte ich ein. Sie lächelte müde. „Du hast doch keine Ahnung was hier vor sich geht. Hier geschehen unerklärliche Dinge und niemand hier will mir glauben. Alle halten mich für verrückt, aber ich bin es nicht“, erklärte sie mir mit trotziger Stimme. „Irgendwie kann ich sie ja sogar verstehen. Wie lässt es sich auch erklären, dass alle Jungs, die mit mir gehen wollten, über Nacht spurlos verschwanden und nie wieder auftauchten.

Alle im Dorf halten mich für eine Hexe, die ihre Männer einfach umbringt, nachdem sie ihren Dienst getan haben?“ „Und hast du es getan?“ fragte ich mit rauer Stimme.“ Meine Stimme klang längst nicht so gleichgültig wie sie hätte klingen sollen. Sie trank einen Schluck, wischte sich mit der Zunge den Schaum vom von ihren schmalen Lippen und lachte bitter. „Natürlich nicht.“ Die Polizei hat mein Haus schon unzählige Mal durchsucht, konnte bei mir aber nie etwas Verdächtiges finden.

Aber die“, sie deutete mit ihrem Finger ins Lokal, „die haben mich alle schon längst als Hexe abgestempelt. Dabei geht ihre Theorie überhaupt nicht auf. Ich bin nämlich immer noch Jungfrau. Manchmal denke ich sogar, dass dies der Grund für mein ganzes Übel ist. Dass meine Freunde nur verschwinden mussten, um mir nicht meine Jungfräulichkeit zu stehlen.“ Ich starrte sie an. Hatte sie wirklich etwas an der Waffel. Ich war kurz versucht, es zu glauben, aber mein Gefühl sagte mir, dass sie mir die Wahrheit erzählte.

„Wie kommst du denn darauf?“ fragte ich erstaunt. Sie sah sich um. Als sie sich sicher war, dass uns keiner belauschte, beugte sie sich noch näher an mich und flüsterte geheimnisvoll weiter. Eines Tages fand ich ein Paket in meinem Zimmer. Niemand war da. Dir Fenster und Türen im Haus waren alle wie immer fest verschlossen. Ich habe keinen blassen Schimmer wie es dort hingekommen ist, aber so war es.

Es war an mich adressiert. Natürlich war ich neugierig und öffnete den Karton um nachzuschauen was drin war. Ich fand einen metallenen Keuschheitsgürtel. Und ich fand einen Brief, der an mich adressiert war. Ein Unbekannter schrieb mir, wenn ich nicht wolle, dass Mike, Mike war mein letzter Freund, bevor auch er verschwand,, qualvoll gefoltert werden sollte, müsste ich mich in diesen Keuschheitsgürtel einschließen, der in dem Karton lag.

In dem Brief standen Details, die nur Mike und ich wussten. Was sollte ich tun. Ich konnte doch nicht zulassen, dass der Unbekannte Mike Schmerzen zufügte. Er war schließlich mein Freund. Was hatte ich schon für eine Wahl. Ich hatte Angst um Mike. Also tat ich, was man von mir verlangte und schloss mich in diesen Keuschheitsgürtel ein. Ich rief aber trotzdem bei der Polizei an, die auch am folgenden Tage erschien.

Ich wollte den Beamten den Brief zeigen, um zu beweisen, dass ich nichts mit dem Verschwinden meines Freundes zu tun hatte, doch als ich am nächsten Tag aufwachte, war der Karton und der Brief wieder wie vom Erdboden verschwunden. Ich versuchte dies den Beamten zu erklären, doch keiner wollte mir so richtig Glauben schenken. Im Gegenteil. Drei Wochen später kam sogar heraus, dass ich angeblich in einer englischen Manufaktur einen Keuschheitsgürtel bestellt hatte.

Dies war für die Polizei der Beweis, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Für sie stand fest, dass ich mir diesen Gürtel selbst bestellt hatte und der Rest in meiner Fantasie entstand. Du glaubst gar nicht, wie schnell diese Geschichte hier die Runde machte. Ich bin aber nicht verrückt, auch wenn alle es mir einreden wollen“, erklärte sie resigniert. Ich griff nach meinem Krug und leerte mir das kalte Bier in meine Kehle.

Mit dieser Offenbarung hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und dennoch spürte ich etwas wie Erleichterung in mir. Sie stand offenbar gerade in keiner festen Beziehung. Und ich wollte diese Chance, trotz dieses Geständnisses, weiterhin nutzen. Sie machte bestimmt gerade nur eine schwierige Phase durch. Ich wusste wirklich nicht, was ich ihr glauben sollte und was nicht. Aber ich war fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden. Ich wusste nur eines, gemeinsam würden wir diese Krise, wenn man dies überhaupt so nennen konnte, bestimmt überstehen.
Fortsetzung folgt
Keuschy


6. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 23.07.16 23:29

Hallo keuschy

Schöner Anfang bin gespannt wie es weiter geht.

Hoffentlich verschwindet Bastian nicht genau wie seine "Vorgänger"

Vielleicht findet er die anderen ja.

Schönen Sonntag

marmas71
7. RE: Das Ritual

geschrieben von devoter_wu am 24.07.16 12:36

Hallo keuschy,

mit so einem Treffen habe ich nicht wirklich gerechnet. Da kann ich Dir versichern, die Neugier bleibt auf hohem Level erhalten
Ich freue mich auf den/die nächsten Teil(e).

Viele Grüße
devoter_wu
8. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 27.07.16 10:53


Hallo keuschy,

liest sich sehr mysteriös. Bin aber mal gespannt, wie es hier weitergeht...
Herzliche Grüße
Rubberjesti
9. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 27.07.16 23:25

Hallo marmas 71
Ob Bastian seine Vorgänger finden wird? Wirst du irgendwann lesen können. Ein Weilchen bleibt er auf jeden Fall noch vorhanden, um die Geschichte am Leben zu erhalten. ;--))

Hallo devoter_wu
Dann hoffe ich mal, dass ich die Spannung noch ein paar Folgen halten kann. ;--))

Hallo Rubberjesti
Bei dem mysteriös ist schon ein bisschen Absicht dabei. Reizt mich gerade nicht nur immer über einen Fetisch zu schreiben, sondern auch zusätzlich Spannung über die Handlung mit rein zu bringen.







3
„Warum verschwindest du nicht einfach von hier? Lass doch einfach alles hinter dir und fang irgendwo anders einfach nochmal ganz von vorne an“, nahm ich unser Gespräch wieder auf. Sie lächelte kurz. Habe ich mir selbst schon tausend Mal überlegt. Aber wenn ich von hier wegziehen würde, wäre ich mit einem Schlag arm wie eine Kirchenmaus. Ich weiß nicht einmal genau warum, aber hiesige das Kloster zahlt unserer Familie schon seit zig Generationen so etwas wie eine Monatliche Rente.

Ich glaube eine Ahnin aus meiner Familie hatte dem Kloster einmal einen riesigen Dienst erwiesen und seither fühlt sich das Kloster verpflichtet, meiner Familie diese monatlichen Zahlungen zu leisten. Das Geld wird aber nur dann ausbezahlt, wenn wir auf unserem Grund und Boden leben und mindestens drei Kinder zeugen, die unsere Blutlinie weiterführt. Es ist ein stattlicher Betrag, den man mir zahlt und ich möchte darauf nicht einfach verzichten und außerdem liebe ich dieses Stückchen Erde.

Hier wurde ich geboren, hier liegen meine Wurzeln, ich kann einfach nicht alles hinter mir lassen, nur weil mir keiner glaubt. Sie strich sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Kurz schwieg sie. Sie schien zu überlegen. Dann sagte sie ganz leise, sie glaube an die Mächte, die hier schon immer herrschten. An Feen und Elfen, Kobolde und Druiden. Sie behauptete, sicher zu sein, dass es diese Wesen gab und diese bestimmt auch ihr Schicksal lenken würden.

Kurz war ich versucht, sie wie die anderen im Dorf für verrückt zu erklären, doch diese Frau hatte für mich etwas faszinierendes, etwas was mich trotz ihrer Sonderheiten neugierig machte. „Wie lange trägst du deinen Keuschheitsgürtel jetzt schon?“fragte ich sie, um das Thema zu wechseln. Die Sagen von den Fabelwesen fand ich zwar interessant, aber mich interessierte mein Gegenüber weitaus mehr.

„Etwa drei Jahre sind es jetzt, seit ich ihn mir angezogen habe, es war kurz nach meinem achtzehnten Geburtstag“, rechnete sie mir vor. „Du trägst schon seit drei Jahren ununterbrochen einen Keuschheitsgürtel? Wie hältst du das nur aus?“ ich sah sie ungläubig an. Und gleichzeitig bewunderte ich sie schon wieder. Drei Jahre ohne Sex wären für mich unvorstellbar gewesen. „Am Anfang war der Keuschheitsgürtel die wahrste Folter.

Er war viel zu eng, scheuerte an manchen Stellen und behinderte mich in meinen Bewegungen. Meine Haut war oft wundgescheuert, aber ich hatte ja keinen Schlüssel, um mich wieder daraus zu befreien. Ich konnte nur mit Salben und kleinen Polstern meine Schmerzen auf ein erträglicheres Maß reduzieren und mit der Zeit gewöhnte sich mein Körper tatsächlich immer besser daran. Du musst dir das wie bei einem Ring an deinem Finger vorstellen.

Anfangs spürst du ihn ständig und irgendwann, bemerkst du ihn gar nicht mehr. Ich nehme meinen Keuschheitsgürtel mittlerweile selbst gar nicht mehr wahr. Er ist jetzt quasi mit mir verschmolzen. Natürlich verhindert dieses metallene Schutzschild jegliche Berührungen an meiner intimsten Stelle und ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte es nicht versucht, den Keuschheitsgürtel zu überlisten, aber auch das habe ich längst aufgeben.“

Sie lächelte müde. „Dafür wurden diese Gerätschaften schließlich erfunden. Aber es ist nicht einmal der Sex, den ich vermisse. Mir würde es schon genügen, wenn ich mich in einen starken Arm lehnen könnte“, sagte sie leise. Ich legte meine Hand auf ihre. Sie sah mich erstaunt an. „ Ich habe schon lange nicht mehr so viel über mich erzählt und die letzten beiden Kerle, haben sofort das Weite gesucht, als sie gespannt haben, dass bei mir zwischen den Beinen nichts mehr geht.

Du scheinst es wirklich ernst zu meinen.“ Ich nickte. Auch mir ging, wie meinen Vorgängern, der eine oder andere Gedanken durch meinen Kopf, es bleiben zu lassen, nachdem ich erfuhr, dass Sex mit ihr keine Option sei, doch etwas in mir wollte diese Frau einfach nicht aufgeben. Irgendwie tat sie mir auch leid. Was musste sie ertragen. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihr diese Geschichte wirklich glauben konnte.

Aber wenn sie stimmte, dann musste sie bestimmt durch die Hölle gegangen sein. Gleichzeitig bewunderte ich dieses zarte Wesen. Sie wurde von der Dorfgemeinschaft ausgestoßen, musste sich selbst in einen Keuschheitsgürtel sperren, zu dem sie keinen Schlüssel hatte, ohne zu wissen, warum dies alles geschah. Hatte sie etwa einen heimlichen Verehrer, der alle Nebenbuhler aus dem Weg räumte, um sie für sich allein zu haben?

Die würde auch erklären, weshalb sie gezwungen wurde, einen Keuschheitsgürtel zu tragen. Ich teilte ihr meine Vermutung mit. Sie hörte mir zu, dann schien sie kurz zu überlegen. Sie schüttelte ihren Kopf. Es gab hier niemanden, den sie so etwas auch nur im Ansatz zugetraut hätte. Mich konnte sie aber nicht überzeugen. Es musste einen Typen geben, dessen Eifersucht so groß sein musste, dass er alle Männer, die ihr nach seinem Empfinden zu nahe kamen, verschwinden ließ, und seine Angebetet selbst zusätzlich sicher verschlossen haben wollte

Ich bin kein Psychologe, aber bestimmt hatte dieser Unbekannte für sie diesen Keuschheitsgürtel gekauft, um sicherzustellen, dass er der Einzige sein konnte, der mit ihr verkehren konnte. Nur er allein hatte den Schlüssel zu ihren Lenden. Vermutlich geilte er sich daran auf, dass sie keinen Sex mehr haben konnte, weil er nun allein den Schlüssel zu ihrer Pforte besaß. Ich griff etwas fester nach ihrer Hand.

Dieser Typ wurde entweder schon einmal von ihr abgewiesen, oder war er einfach nur zu schüchtern, um ihr einen Antrag zu machen. Davon war ich fest überzeugt. Und ich würde alles darauf setzten um dieses Rätsel zu lösen. In diesem Augenblick wurde mir aber auch zum ersten Male deutlich bewusst, dass ich jetzt auch das Ziel dieses Verrückten werden konnte. Doch ich war bereit dieses Risiko einzugehen.
Fortsetzung folgt
Keuschy
10. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 28.07.16 11:25


Jetzt wird es aber interessant.
Wie sollen denn mit KG drei Kinder gezeugt werden. Gibt es etwa doch so etwas wie Windbestäubung? Also sind mit angelegtem KG auch früher oder später die monatlichen Zahlungen in Gefahr...
Klingt nach genügend Stoff für eine ereignisreiche Geschichte.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
11. RE: Das Ritual

geschrieben von devoter_wu am 29.07.16 17:16

Hallo keuschy,

etwas kurz die Folge, aber dafür an der richtigen Stelle die Unterbrechung gesetzt

Viele Grüße
devoter_wu
12. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 31.07.16 22:26

Hallo Rubberjesti
In Irland gibt’s zwar genügend Wind, doch zumindest bei den Menschen funktioniert die Windbestäubung (auch in meiner Geschichte) dort auch noch nicht. ;--))

Hallo devoter_wu
Eine als zu kurz geratene Folge, interpretiere ich mal so, dass noch etwas Spannung vorhanden ist. )






4
Ich sah ihr tief in ihre grünen Augen. Sie erwiderte meinen Blick. Für einen unendlichen Augenblick verloren wir uns in unseren Blicken. Es war ihre Stimme, die mich wieder in die Realität zurückholte. „Du bist wirklich nett, und du bist der erste Mann der mir wirklich glaubt. Ich selbst habe schon dutzende Male an mir selbst gezweifelt. Glaubte wirklich, ich wäre verrückt. Jetzt denke ich gerade, du bist es.

Ich habe noch nie so offen über mein Schicksal geredet, ohne dass mein Gegenüber früher oder später unter einen fadenscheinigen Vorwand reiß aus genommen hatte. Du scheinst dich wirklich für mich zu interessieren und ich bin mehr als versucht, mich bei dir fallen zu lassen und es mit dir zu versuchen.“ Sie lächelte mich an, doch gleich darauf wurde ihr Gesicht wieder ernst. „Ich habe dir erzählt, dass ich in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen bin, aus dem ich mich selbst nicht befreien kann.“

Ich nickte. „Es ist bis heute noch immer eine riesige Sauerei mit diesem Keuschheitsgürtel, wenn ich meine Tage bekomme. Ich versuchte alles Mögliche, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Irgendwann stieß ich dann auf Gummihosen für Erwachsene. Ich bestellte mir zur Probe ein Exemplar. Ich war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Endlich hielt nun alles dicht. Allerdings bemerkte ich sehr schnell, wie sehr mich die Berührung mit diesem Gummihöschen auf meiner Haut anmachte. Da mein Keuschheitsgürtel den größten Teil schon bedeckte, kaufte ich mir auch einen BH und ein Unterhemd aus diesem Material.

Schon bald hatte ich auch Handschuhe und Strümpfe aber auch Masken und alle nur erdenklichen Kleidungsstücke aus diesem glänzenden Stoff und mittlerweile ist es für mich völlig normal, daheim vollkommen in Latex und Gummi bekleidet, herumzulaufen. Es erregt mich unwahrscheinlich, wenn ich diese zweite Haut auf mir trage. Ich fühle mich in dieser Gummihülle einfach geborgen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mich selbst nicht befriedigen kann und so eine Art Ersatz brauchte, aber mittlerweile bin ich schon fast süchtig nach diesem Latex geworden.

Vermutlich hältst du mich jetzt für pervers oder sogar für verrückt, aber ich habe mich so an dieses Material gewöhnt, dass ich es nie wieder missen möchte. Für einen, der diese Kleidung nicht kennt, erscheint mein Verhalten bestimmt seltsam, aber wenn du es ernst mit mir meinst, musst du versuchen, meine Leidenschaft zu diesem glänzenden Material zu akzeptieren, denn ich kann darauf einfach nicht mehr verzichten “ Ich spürte wie mein Kopf errötete. Auch sie bemerkte es und fragte mich, ob etwas nicht stimmen würde. Jetzt beneidete ich Kathy und ihre offene Art erst recht. Seit wir hier saßen, erzählte sie mir mit einer Selbstverständlichkeit von ihren intimsten Sorgen und Nöten.

Sie beichtete mir in aller Gelassenheit ihre Latexleidenschaft und ich hörte zu. Und nun lag es an mir, ihr einzugestehen, dass auch ich auf Latex stand, leider aber nicht über die nötigen Mittel verfügte, mich damit so auszustatten, wie ich es gerne wollte. Es fiel mir so unendlich schwer, dieses Geständnis über meine Lippen zu bringen. Ich druckste und stotterte herum und als ich es endlich gesagt hatte, lächelte sie wieder. Eigentlich war es kein Lächeln mehr.

In ihrem Gesicht schien die Sonne aufzugehen. Jetzt grinste sie mich förmlich an. „Als ich dich gerade so rumdrucksen hörte dachte ich im ersten Augenblick, du würdest meinen kleinen Spleen vielleicht nicht verstehen. Ich hatte schon Angst, du würdest dich im letzten Moment doch noch gegen mich entscheiden. Nie im Leben hätte ich darauf gehofft, einmal einen Mann kennen zu lernen, der meine Gummileidenschaft verstehen würde. Und nun?

Nun treffe ich dich. Und jetzt kommt auch noch raus, dass auch du ein Faible für Latex hast. Das ist weit mehr, als ich mir jemals erträumt hatte. Wenn du wirklich bereit bist, mit der Verrückten von Kilkenny eine Beziehung einzugehen, werde ich deinem Antrag zustimmen und es mit dir versuchen. Es ist übrigens auch nicht weiter schlimm, wenn deine Latexausstattung sich noch in Grenzen hält. Bei mir haben sich im Laufe der Zeit genügend Latex Sachen angesammelt.

Die reichen locker auch für uns Beide.“ Wieder glitt dieses vielsagende Lächeln in ihr Gesicht. „Du hast übrigens fast die gleiche Größe wie ich. Ich könnte wetten, dir passen meine Sachen ganz bestimmt. Ich habe genügend geschlechtsneutrale Klamotten aus Latex, die auch du tragen könntest.“ Sie musterte mich einen kleinen Augenblick. Sie strich mir mit ihrer Hand über meinen Arm. „Wenn du Lust dazu hast, kann ich dir auch ein ganz spezielles Abenteuer anbieten.“ Sie machte eine kleine Pause und sie sah mich herausfordernd an.

„Ich will dich zu nichts zwingen. aber wenn du möchtest, darfst du ruhig auch etwas weiblichere Kleidungsstücke von mir tragen. Ich wohne etwas außerhalb, da könnten wir sogar Outdoorspiele machen und kein Mensch würde etwas davon mitbekommen, wenn du in Frauenkleidern unterwegs bist.“ Wer weiß, vielleicht finden wir Beide sogar Gefallen daran, wenn ich dich ein wenig zwinge, dich nach meinen Vorstellungen in eine Frau in Latexkleidung zu verwandeln.

Natürlich nur, wenn du willst. An die Idee, in ihren Gummikleidern wie eine Frau durch die Gegend zu wandern, wollte ich mich nicht so richtig gewöhnen. Vielleicht einmal so als Versuch in ihrer Wohnung, aber in der Öffentlichkeit? So richtig vorstellen wollte ich mir das nicht. Wieder sahen wir uns tief in die Augen. Mir war, als ob ich diese Augen schon immer kannte.
Fortsetzung folgt
Keuschy
13. RE: Das Ritual

geschrieben von sissi54 am 31.07.16 23:03

Wunderschön erzählt!
Kompliment!
Bin auch sehr gespannt wie die anderen wie es weitergeht
lg sissi
14. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 03.08.16 18:56


Hallo keuschy,
hatte ich bislang was überlesen, oder geht es jetzt erst "richtig" los? KG, Latexleidenschaft, Zwangsfeminisierung und das alles in einer Geschichte klingt wirklich megaspannen...
Bitte ganz schnell weiterschreiben!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
15. RE: Das Ritual

geschrieben von Muwatalis am 04.08.16 05:04

Geschichte vorgemerkt für das Lesen der nächsten Teile.
Liest sich sehr gut!
16. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 06.08.16 21:26

Hallo Sissy 54
Dann werde ich wohl einen weiteren Teil einstellen müssen, um ein wenig weiter zu kommen.

Halo Rubberjesti
Nun ja, in ersten Abschnitt meiner Geschichte erwähnte ich kurz einen Latexbody. Abe dies ist halt mein Problem. Ich schaffe es meistens nicht, gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.

Hallo Muwatalis
Sind wahrschein noch ein paar Teile mehr, die es zu lesen gibt, mal sehn, ob ich die Spannung halten kann.

5
Ich bezahlte unsere Zeche. Hand in Hand verließen wir gemeinsam den Pub. Ich konnte die stechenden Blicke der Anwesenden förmlich auf mir fühlen, doch dies war mir egal. Ich spürte Kathys warme Hand in meiner. Nur dies war für mich wichtig. Gemeinsam liefen wir zu ihrem Wagen. Ich stieg ein. Dann fuhr sie mich zu meinem Wagen. Ich bedauerte, mich von ihr bis zu ihrem Wohnsitz trennen zu müssen und stieg nur widerwillig um.

Ich fuhr ihr bis zu ihrem Haus einfach hinterher. Sie hatte recht. Weit und breit war hier keine Menschenseele zu entdecken. Wir stiegen aus. Sofort suchte ich wieder ihre Nähe. Sie schloss die Haustüre auf. Ich trat ein und sah eine geschmackvoll eingerichtete Wohnung. „Ich geh mich kurz umziehen, möchtest du auch etwas aus Latex anziehen?“, fragte sie mich Ich nickte und folgte Kathy in ihr Schlafzimmer.

Diese Frau raubte mir meinen Verstand. Sie ließ einfach völlig hemmungslos ihre Hüllen vor mir fallen und stand kurz darauf fast nackt vor mir. Sie trug tatsächlich einen Keuschheitsgürtel. Die Beule in meiner Hose wuchs bei diesem metallenen Höschen nochmals merklich an. „Darf ich mir diesen Gürtel einmal etwas genauer anschauen?“fragte ich etwas verlegen. „Gerne,“ schmunzelte sie und baute sich breitbeinig vor mir auf.

Wie in Trance ging ich in die Knie und betrachtete das glänzende Blech, dass ihre intimste Stelle bedeckte. Dort wo sich der Eingang zu ihrem Lustzentrum befand, sah ich nur winzige Bohrungen. Ich betrachtete die aufwendig gravierten Ranken und Blätter, die sich immer wieder ineinander verwebten und sich auf diese Weise zu kunstvollen Ornamenten formten. Dazwischen konnte man immer wieder keltische Runen und mystische Zeichen erkennen.

Wäre der Keuschheitsgürtel nicht aus Edelstahl gewesen, hätte ich meine Großmutter verwettet, dass dieses Exemplar aus einem Museum stammte. Ich kannte mich nicht wirklich mit Keuschheitsgürteln aus, konnte mir aber auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass man so etwas Kunstvolles von der Stange kaufen konnte. Mein Blick blieb auf dem Schloss haften. Der Verschluss wurde durch ein massives Bügelschloss realisiert, in dessen Oberfläche sich ebenfalls Gravuren befanden, die sich in ein Gesamtbild des Keuschheitsgürtels einfügten.

Allerdings gab es nicht die geringste Angriffsfläche am Bügel des Schlosses und der Körper des Schlosses bestand nicht wie üblich aus Messing, sondern ebenfalls aus Edelstahl. Ohne professionelle Hilfe konnte man hier nicht viel ausrichten. Solange man nicht im Besitz des Schlüssels war, gab es tatsächlich nicht die geringste Chance auf eine Befreiung. Ein Schaudern ergriff mich, als ich daran dachte, wie lange Kathy schon in diesem Kerker schmoren musste.

„Du darfst in ruhig auch anfassen, den kannst du nicht kaputtmachen, leider“, lachte sie bitter. Kurz darauf glitten meine Finger fasziniert über den aufgewärmten Stahl. Nirgends auf meiner Erkundungsreise gab dieses Stahlhöschen auch nur im Ansatz etwas nach. Im Gegenteil. Mir kam ihr Vergleich mit dem Ring wieder in den Sinn. Es schien tatsächlich so, als wäre Kathy in dieses metallene Gebilde hineingewachsen.

Es war mir nicht möglich einen meiner Finger auch nur im Ansatz zwischen ihr und dem Stahl zu bekommen. Ich fragte Kathy, ob ich von ihrem Keuschheitsgürtel ein paar Bilder machen durfte. Zögerlich stimmte sie zu. Mit meinem Handy machte ich mehrere Aufnahmen und hob anschließend Kathy das Display meines Handys hin. Ich wollte ihr zeigen, dass ich wirklich nur den Gürtel abgelichtet hatte und erklärte ihr nebenbei, weshalb ich diese Bilder brauchte.

Ich wollte recherchieren, wer solche Keuschheitsgürtel herstellte. Vielleicht konnte man ja zurückverfolgen, wer so einen Gürtel tatsächlich bestellt hatte und wohin er geliefert wurde. Kathy hatte zwar gegen meinen Plan nichts einzuwenden, meinte aber, meine Erfolgsaussichten wären nicht besonders groß, wenn nicht einmal die Polizei die Wahrheit ans Tageslicht gebracht hätte. Noch konnte ich ihren Pessimismus nicht teilen.

Im Internetzeitalter hinterließ man Spuren, die man, wenn man wusste wie, auch noch nach Jahren wieder aufspüren konnte. Mein Informatikstudium schien sich jetzt schon bezahlt zu machen. Doch die Spurensuche konnte noch etwas warten. Vor mir stand eine nackte Frau, die mir ihre weiblichen Attribute aus nächster Nähe zur Schau stellte. Ich konnte mich an diesem Anblick gar nicht satt sehen. Viel zu schnell wendete sie sich von mir wieder ab und öffnete einen ihrer Kleiderschränke.

Erneut traf mich der Schlag. Ein süßlicher Geruch strömte mir sofort entgegen. Ich kannte ihn. Aber nicht in dieser Intensivität. Sie hatte wirklich nicht übertrieben. In dem Schrank befanden sich ausschließlich Kleidungsstücke aus Gummi und Latex.
Fortsetzung folgt
Keuschy

17. RE: Das Ritual

geschrieben von Gummimike am 07.08.16 23:59

Wo liegt das Problem trotz KG Schwanger zu werden Rubberjesti?
Es brauchen doch nur genug Samenzellen den Weg in die Gebärmutter finden und das Ei befruchten.Da ,reicht es doch schon aus das Sperma mit einer Spritze in die Vagina zu bringen Schwieriger ist dann die Geburt. Da käme dann wohl nur eine OP inbetracht falls der KG nicht Entfernt wird. Kommt der KG vielleicht vom Kloster weil sie mit dem Richtigen zusammenleben soll der auch gewillt ist zu warten und den KG zu akzeptieren.
18. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 09.08.16 21:42

Hallo Gummimike
Da bin ich gerade mitten in den Verhandlungen mit dem Papst, das Zölibat der Priester soweit zu lockern, dass diese in Zukunft zumindest eine Frau heiraten dürfen, deren Intimbereich ständig durch einen Keuschheitsgürtel versiegelt ist und nun kommst du mit solchen Vorschlägen daher. Theoretisch hast du ja recht, aber überleg dir doch mal, wie oft es dann zu einer (zumindest von der Kirche) nicht gewollten jungfräulichen Geburt kommen könnte
Woher der KG kommt, wird irgendwann im Laufe der Geschichte noch verraten. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser aber auch von selbst drauf









6
„Hier unten habe ich nur die Latex-Kleider, die ich öfter trage, die meisten Sachen hängen oben in meinen Schränken“, meinte sie und reichte mir ein schwarzes Bündel, dass ich anziehen sollte. Ich starrte wie hypnotisiert in den Schrank. Wenn ich nur an meine bescheidene Sammlung dachte und was mich die schon gekostet hatte, musste diese Ausstattung von Kathy ein Vermögen gekostet haben. Plötzlich machte es bei mir Klick. Hatte Kathy nicht gesagt, sie bekomme regelmäßig Geld von einem Kloster?

Was wenn diese Mönche Kathy vertreiben wollten um die monatliche Rente nicht mehr zahlen zu müssen. Oder hatte man sie vielleicht in den Keuschheitsgürtel gesperrt um zu verhindern, dass sie Nachkommen in die Welt setzen konnte? Bestimmt hätte das Kloster eine Menge Geld eingespart, wenn es die Familie Sheeper und ihre Nachfahren nicht mehr gab. Ich teilte Kathy meine Vermutung mit. „An dieser Theorie könnte durchaus etwas dran sein. Jetzt wo du es sagst.

Es ist schon etwas seltsam. Aber ich habe da ja noch einen jüngeren Bruder und eine kleinere Schwester, die, würde ich von hier verschwinden, Anspruch auf dieses Geld stellen könnten, sobald sie sich wieder hier im Ort niederlassen würden. Gleiches gilt auch für sämtliche ihrer Nachkommen. Ich habe von meinen Geschwistern noch nicht gehört, dass ihnen Ähnliches wie mir widerfahren wäre.

Für die Mönche würde es also gar keinen Sinn machen, wenn sie es nur auf mich abgesehen hätten.“ Ganz unrecht hatte sie nicht. Aber kein Mensch gab freiwillig Geld für etwas aus, ohne davon auch einen Nutzen zu haben. Auch bei diesen Mönchen konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie Kathy mit Freuden ihre Latexleidenschaft finanzierten. Bestimmt gab es Gründe, die für uns noch nicht ersichtlich waren, weshalb diese Kuttenmänner versuchten, Kathy von hier zu vertreiben.

Während ich noch über die Mönche nachdachte, hatte Kathy begonnen sich ihre Oberschenkellangen, schwarze Latexstrümpfe anzuziehen. Es war einfach nur geil anzusehen, wie ihre hübschen Beine Stück für Stück in diese schwarze Haut gehüllt wurde. „Willst du hier Wurzeln schlagen? Los zieh dich um“ munterte sie mich auf. Zögerlich entledigte ich mich meiner Kleidung und schlüpfte in einen schwarzen Latexslip.

Auf dem Wäschestapel entdeckte ich auch ein paar Kniestrümpfe, die ich mir schnell überstreifte und ein langärmeliges T-Shirt, vielleicht war es auch ein Minikleid und dazu eine passende Jeans. Kathy hatte recht. Mir passten ihre Sachen einwandfrei. Nachdem ich meine Latexsachen alle an hatte, fühlte ich mich pudelwohl. Noch nie in meinem Leben war ich von Kopf bis Fuß vollständig in Latex gehüllt, aber es war ein überwältigendes Gefühl.

Kathy kämpfte noch mit ihrem knielangen Kleid. Fasziniert beobachtete ich, wie sie sich geschmeidig in ihre zweite Haut schälte. Ich war mir sicher, sie hätte diesen Reisverschluss in ihrem Rücken auch ohne meine Hilfe zu bekommen, doch jetzt ließ sie sich von mir den Reißverschluss schließen. Allein beim zuziehen konnte ich erahnen, wie eng das Latex ihren Körper umspannte. Stück für Stück zog ich den Zipper weiter nach oben und bemerkte dabei die Beule in meinem Schritt.

Das ganze hier ließ mich nicht unberührt. „Du kannst es dir schon einmal auf dem Sofa gemütlich machen, ich bereite nur noch schnell einen Tee für uns.“ Sie zeigte mir das Zimmer und verschwand in ihrer Küche. Ich setzte mich. Noch immer dachte ich, ich befände mich in einem wunderbaren Traum. Vor wenigen Stunden war ich noch verzweifelt. Glaubte, sie würde nichts mit mir zu tun haben wollen und nun saß ich bei ihr daheim auf ihrem Sofa.

Auch sie liebte Latex. Und sie hatte genug in ihrem Fundus um auch mich damit auszustatten. Sie war wirklich eine ganz besondere Frau. Ich würde alles daran setzen, sie nicht mehr zu verlieren. Meine Hand glitt über die Beule in meiner Hose. Diese Stelle war feucht. Und dies lag nicht nur an dem luftdichten Latexslip. Es war mein Lustsaft, der, angeheizt von meinen Gedanken an Kathy, in Strömen floss. Vor meinem geistigen Auge sah ich sie wieder vor mir. Nackt, nur mit ihrem Keuschheitsgürtel bekleidet, vor mir stehen.

Sah wieder ihre weißen Brüste und ihre frechen Nippel. Ich spürte die sanften Berührungen des Latex an meiner Eichel. Das Reiben meiner Hand, das meinen Schaft nochmals anschwellen ließ… Und dann hörte ich eine Stimme. Kathy brachte den Tee und erwischte mich, wie ich mich auf ihrem Sofa befriedigte. Mein Blut, das sich eben noch zwischen meinen Beinen befand, pochte jetzt in meinem Schädel.
Fortsetzung folgt
Keuschy
19. RE: Das Ritual

geschrieben von Georg1 am 10.08.16 10:40

was für eine tolle Geschichte, freue mich auf jede
Fortsetzung
20. RE: Das Ritual

geschrieben von rubfish am 10.08.16 12:12

Hallo keuschy
Das ist wirklich eine Supergeschichte, unglaublich spannend dank dem roten Faden Keuschheitsgürtel, dazu sehr sexy, toll aufgebaut und in einer feinen Sprache geschrieben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
21. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 11.08.16 16:38

Zitat
Hallo keuschy
Das ist wirklich eine Supergeschichte, unglaublich spannend dank dem roten Faden Keuschheitsgürtel, dazu sehr sexy, toll aufgebaut und in einer feinen Sprache geschrieben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


...dem ist von mir fast nichts hinzuzufügen, ausser vielleicht: Vielen Dank für die Fortsetzungen!
Auch ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, wie Kathy auf das Taschenbillard ihres neuen Freundes reagiert...

Herzliche Grüße
Rubberjesti
22. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 11.08.16 21:34


Hallo Georg1
Da kannst du dich noch eine Weile weiterfreuen, ein paar Folgen werden schon noch eingestellt

Hallo rubfish
Die Spannung kann in den nächsten Folgen vielleicht schon wieder sinken, wenn sich das Geheimnis des KGs auflöst.

Hallo Rubberjesti
Wegen ein bisschen (Taschenbillard) spielen, kann man doch den armen Kerl nicht gleich bestrafen. Oder vielleicht doch?




7
„Dir würde ein Keuschheitsgürtel bestimmt auch nicht schaden“, lachte sie, als sie sah, was ich tat. Doch dann setzte sie sich neben mich und kuschelte sich eng an mich heran. Trotz meiner Latexhaut spürte ich sofort ihre Wärme. Es tat unheimlich gut, sie neben mir zu spüren. Wir quatschten über alles Mögliche, es gab überhaupt keine Tabus. Mir war, als würden wir zwei uns schon eine Ewigkeit kennen.

Ich verlor mein Zeitgefühl. Ein leises knurren in meinem Magen holte uns von unser rosa Wolke zurück. Kathy bot mir an, eine Kleinigkeit zum Essen zu richten und ich stimmte zu. Sie stand auf und ließ mich einfach sitzen. In der Türe drehte sie sich nochmals zu mir um und meinte mit einer gespielten ernsten Stimme, ich sollte in der Zwischenzeit nicht wieder an mir herumspielen. Ihr Grinsen wurde noch breiter, als sich mein Kopf erneut rot einfärbte.

Singend verschwand sie in der Küche. Es war kaum eine Minute vergangen und doch vermisste ich schon ihren warmen Körper, der an meine Latexhaut schmiegte. Obwohl ich heute das erste Mal mit ihr zusammen war, wollte ich mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Diese Frau war für mich weit mehr als ein Sechser im Lotto. Ich war bestimmt nicht gerade verklemmt, was mein Faible zu Latex anging, aber im Vergleich dazu, wie sie an diese Thematik anging, fühlte ich mich ihr gegenüber gerade zu winzig klein.

Sie schien auf diesem Gebiet, so wie sie mir erzählte, schon einiges ausgetestet zu haben und ich war erstaunt wie offen sie mir darüber berichtete. Meine vorherige Freundin, wenn ich diese so nennen konnte, hatte schon Probleme, mir einen Kuss zu geben, wenn das Licht noch an war. In mir keimte Hoffnung auf. Vielleicht war es auch nur ein Wunschdenken. Aber ich konnte diesen Gedanke nun einfach nicht mehr fallen lassen.

Kathy ging mit ihrer Zwangskeuschhaltung ebenfalls, so war zumindest mein Eindruck, sehr locker um. Vielleicht hatte sie mir mit ihrer Geschichte auch nur einen Bären aufgebunden, um zu testen, ob ich es wert war, sich mit mir abzugeben. Hatte sie nicht selbst behauptet, zwei Kerle hätten gleich wieder das Weite gesucht, nachdem sie gespannt hatten, dass sie einen Keuschheitsgürtel trug?

War dieser Gürtel für sie vielleicht so eine Art Test, um zu sehen, ob ihr angehender Partner es ernst meinte oder nur eine schnelle Nummer mit ihr schieben wollte. So offen, wie sie mit dieser ganzen Thematik umging, konnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie mir irgendwann einmal den Schlüssel unter meine Nase hielt und mit ihrem typischen Grinsen erklärte, sie habe diesen gerade ganz zufällig in ihrer Schmuckschatulle entdeckt.

Ja, dies würde ich Kathy voll und ganz zutrauen. Meine Vorstellungskraft wollte noch immer nicht dazu reichen, dass Kathy sich seit ihrem achtzehnten Lebensjahr in dieses metallene Höschen einschloss und dieses nunmehr schon Jahre ohne Unterbrechung trug. Wenn ich nur daran dachte, dass ich es nicht einmal schaffte, eine Woche enthaltsam zu bleiben, konnte ich nicht begreifen, wie man es so lange ohne Befriedigung aushalten konnte, ohne dabei durchzudrehen.

Sie hatte die Schlüssel. Da war ich mir jetzt ziemlich sicher. Ich hatte zwar schon vor Kathy von Keuschheitsgürteln gehört, interessiert habe ich mich für Keuschhaltung aber nicht. Man konnte die modernen Varianten laut der Werbung der Hersteller eine längere Zeit tragen, soviel wusste ich mittlereile. Doch wie viele Tage oder gar Wochen hinter dieser Zeitspanne tatsächlich machbar waren, hatte mich davor nicht wirklich interessiert.

Meine Zuversicht wuchs, dass sie mich mit ihrem Blechhöschen nur zum Narren hielt. Vermutlich hatte sie es gerade nur zufällig getragen, als ich sie im Schloss ansprach und deshalb ihr Spiel mit mir getrieben. Mir sollte es recht sein. Ich war bereit, mitzuspielen. Sie brachte auf einem Tablett etwas zum Essen und schmiegte sich sofort wieder ganz nah an mich. Gemeinsam aßen wir die Sandwichts und tranken dazu noch ein Guinness.

Dabei konnte sie ihre Hände nicht bei sich lassen. Immer wieder streichelte sie mich. Aber nicht nur an unverfänglichen Stellen. Auch an Körperstellen, die meine Schwellkörper schier zum Platzen brachten. Als wir mit dem Essen fertig waren, griff sie nach meiner Hand und zog mich hinter ihr her. „Was hast du vor?“ fragte ich sie erstaunt, als wir ihr Schlafzimmer betraten. Sie sah mich mit ihren wunderschönen Augen an und lächelte.

„Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich bin jetzt so richtig scharf auf dich. Ich lächelte und gab ihr einen innigen Kuss. Jetzt war ich mir sicher. Gleich würde sie mir den Schlüssel zu ihren Keuschheitsgürtel präsentieren.
Fortsetzung folgt
Keuschy

23. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 12.08.16 09:30


Hallo keuschy,
Kathy holt nicht wirklich den Schlüssel aus ihrer Schmuckschatulle... Aber sicher fallen sie übereinander her und es gibt mehr als nur Taschenbilliard. Vielleicht aber spielt sie mit ihm und wenn die Schwellkörper zum Bersten mit Blut gefüllt sind hat sie auch ein Blechhöschen für ihn? Wie auch immer...
Du lässt es schon in die richtige Richtung laufen, damit die Themen KG, Latexleidenschaft, Zwangsfeminisierung weiter nicht zu kurz kommen werde. Den "mysterious-Faktor" bitte weiter pflegen...

Herzliche Grüße
Rubberjesti
24. RE: Das Ritual

geschrieben von devoter_wu am 14.08.16 18:07

Hallo keuschy,

deine Geschichte hat sich wunderschön entwickelt. Ich wäre jetzt wirklich überrascht, wenn Kathy den Schlüssel heraus holt. Was hat es dann mit einem Ritual zu tun?

Viele Grüße
devoter_wu
25. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 14.08.16 20:59

Hallo Rubberjesti
Das mit dem "mysterious-Faktor" ist eigentlich kein so großes Ding, wenn man den Ausgang der Geschichte schon kennt. ) Aber keine Angst, ein paar Folgen kannst du noch weiterrätseln.

Hallo devoter_wu
Vielleicht ist es ja ihr Ritual, sich aufzuschließen, bevor sie ihre Liebhaber verschwinden lässt





8
Sie schlug die Decke zur Seite und legte sich provokativ in ihr Bett. Ihre Gesten waren eindeutig und um diese noch zu unterstreichen sagte sie leise, ich sollte mich zu ihr legen. Eine Aufforderung, die ich mir nicht zweimal sagen ließ. Schnell besetzte ich den Platz neben ihr. Erst jetzt fiel mir auf, dass auch die Bettwäsche und das Laken aus Latex waren. Wieder umarmten wir uns und küssten uns leidenschaftlich.

Kurz darauf verschmolzen unsere Körper zu einem. Ich spürte ihre Hände, die über meinen Körper glitten. Sie streichelten mich, heizten meinen Körper mit einer Energie ein, die mich vor Lust zittern ließ. Ich war so erregt, wie ich es noch nie zuvor in meinem Leben war. Mein Schafft pochte, presste sich gegen ihre Lenden, doch anstatt einer warmen, feuchten Stelle, die bereit gewesen wäre, ihn in sich aufzunehmen, vorzufinden, versperrte mir dieser verdammte Keuschheitsgürtel diese begehrenswerte Pforte.

Ich wollte es wissen. Meine Hände tasteten sich langsam zu ihren Brüsten. Sie ließ mich gewähren. Etwas mutiger begann ich sie vorsichtig zu streicheln. Sie stöhnte lustvoll auf. Das Zeichen für mich, meine Bemühungen fortzusetzen. Zart massierte ich sie. Knetete sie immer wieder vorsichtig und arbeitete mich dabei ganz langsam immer näher an ihre Vorhöfe heran. Ihr Stöhnen zeigte mir, dass ich auf dem richtigen Wege war.

Kathys Brustwarzen hatten sich längst aufgerichtet und versuchten nun sich durch das Latex zu bohren, dass sie umspannte. Noch ignorierte ich ihre spitzen Nippel. Stattdessen kreisten meine Finger nun immer wieder um ihre Mamillen. Längst konnte Kathy nicht mehr ruhig liegen bleiben. Sie wälzte sich unter meiner Massage hin und her. Ich war auf dem richtigen Wege. Wenn ich sie so richtig in Erregung brachte, würde sie ihren Keuschheitsgürtel für mich öffnen.

Es war nur eine Frage der Zeit. Ich konzentrierte mich wieder auf ihre Brüste. Massierte mich ganz langsam an ihre erigierten Nippel heran. Jetzt tippte ich mit meinem Fingern vorsichtig auf die festen Warzen und erzeugte ein weiteres lustvolles Aufstöhnen bei ihr. Vorsichtig fasste ich nach ihnen und zwirbelte sie zwischen meinen Daumen und den Zeigefingern. Am Anfang noch ganz behutsam, doch mit der Zeit immer fester. Ich spürte den Ruck, der plötzlich durch ihren Körper zuckte.

Ich hörte ihren spitzen Aufschrei und sah wie der Orgasmus in ihren Körper tobte. Mir war, als würde sie mich nicht mehr wahrnehmen. Als sie mich ansah, lächelte sie. Schweratmend hauchte sie mir ein leises „Danke mein Schatz“ umarmte mich und küsste mich erneut innig. „Dies war mein erster Höhepunkt, seit ich verschlossen bin und einen so intensiven Orgasmus hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben gehabt,“ erklärte sie mir noch immer schwer atmend.

Dann ließ sie mich los und ehe ich wusste was mit mir geschah, zog sie mir mein Gummihöschen runter. Ich spürte ihren heißen Atem in meinem Schritt und schloss meine Augen. Ich konnte nicht nachvollziehen, welche Gefühle ich bei ihr mit meiner Brustmassage ausgelöst hatte, doch ihre Revanche ließ mich erahnen, was sie gefühlt haben musste. Ihre feuchten Lippen waren einfach himmlisch und ihre Zunge ließ mich glauben, im Paradies gelandet zu sein.

Im Gegensatz zu meinen Bemühungen brauchte sich nicht sehr lange bis ich merkte, dass sich mein Höhepunkt näherte. Bei dem, was ich am heutigen Tag schon alles erlebte und zum Sehen bekam, gepaart mit Kathys wahnsinnigen Blowjob war dies auch nicht gerade ein Wunder. Zu meiner Verwunderung schien es Kathy nicht im Geringsten zu interessieren, dass ich mich gerade in ihr entleerte.

Sie machte mit ihrer Zunge einfach weiter und streichelte damit über meine überempfindliche Haut. Diese Frau wusste, wie sie einen Mann in den Wahnsinn treiben konnte. Und genau dies tat sie mit mir völlig ungeniert. Ich schloss meine Augen und genoss diesen einzigartigen Augenblick. Ich bemerkte, wie sie sich wieder an mich schmiegte. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und streichelte meinen Bauch. Ich atmete den Duft ihrer Haare ein.

Meine Hand glitt ihn ihre rote Mähne und streichelte sie. „Hat es dir gefallen?“ flüsterte sie leise. Ich hob meinen Kopf und hauchte ihr einen Kuss in ihr Haar. „Es war fantastisch,“ antwortete ich und schloss meine Augen. Obwohl ich mit ihr wegen des Keuschheitsgürtels nicht wirklich intim werden konnte, hatte ich gerade den besten Sex meines Lebens erlebt.

Jetzt war ich mir sicher in Kathy die Frau meines Lebens gefunden zu haben. Und meine Zuversicht, dass der Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel plötzlich wieder auftauchten könnte stieg sprunghaft in die Höhe. Kathy war in meinen Armen eingeschlafen und kurz darauf fiel auch ich in einen tiefen Schlaf.
Fortsetzung folgt
Keuschy
26. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 15.08.16 10:18


Hallo keuschy,
frei nach Erich Kästners "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" haben die zwei sich also ihren Gefühlen füreinander hingegeben und sind übereinander hergefallen. Trotz KG bei Kathy, na wenn das nichts ist? Vielen Dank für die Fortsetzung und ich bin gespannt, was nun als nächstes passiert.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
27. RE: Das Ritual

geschrieben von Georg1 am 15.08.16 11:59

auch sage vielen Dank, seit langem mal wieder eine super Geschichte.
28. RE: Das Ritual

geschrieben von Gummimike am 15.08.16 14:30

Ich gaube nicht das sie den KG Schlüssel hat. Den gibts Vielleicht nur wenn Kathy wirklich den Perfekten Mann und die große Liebe gefunden hat.
Ob er derjenige ist wird sich zegen. bestimmt muss er erst auch einige Pprüfungen bestehen bevor er den Schlüssel und die Anweisungen für das Ritual zum öffnen des KG erhält.
Schöne Fortsetzungen keuschy.
29. RE: Das Ritual

geschrieben von devoter_wu am 16.08.16 17:39

Hallo keuschy,

schließe mich den Vorrednern an. Es ist eine schöne Fortsetzung. Mal schauen, wann das Ritual beginnt...

Viele Grüße
devoter_wu
30. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 17.08.16 17:24

Hallo Rubberjesti
Dann wandle ich Erich Kästner ein wenig ab. Frei nach dem Motto: Es gibt keine Fortsetzung, außer man stellt sie ein.) 

Hallo Georg1
ich hoffe doch, dass du damit nicht explizit meine Geschichten meinst, ;.-)))

Hallo Gummimike
Wenn Kathy den Schlüssel nicht besitzt, wer ist dann daran interessiert, ob sie die Prüfungen besteht? Vielleicht ihre Mutter? )

Hallo devoter wu
Wann das Ritual beginnt, kann ich dir jetzt leider noch nicht verraten. )





9
Eine Hand machte sich zwischen meinen Beinen zu schaffen. Ich schlug meine Augen auf und blickte in Kathys Augen, dir mir frech zuzwinkerten. „Gut geschlafen?“fragte sie mich und massierte sanft meinen Schafft, der nun ebenfalls erwachte. Sie beherrschte ihr Handwerk perfekt und schon bald stöhnte ich unter ihren Hubbewegungen. Kathy wusste genau, wie sie mir den Verstand rauben konnte. Sie dosierte ihre Bewegungen genau so, dass sie mich ständig kurz vor meinen Höhepunkt brachte, ich diesen aber nicht erreichte.

Hätte ich es mir selbst gemacht, wäre ich in dieser Zeit bestimmt schon mehrfach gekommen, doch nun genoss ich dieses wahnsinnige Spiel, das sie gerade mit mir trieb. Nur mein Lustsaft floss in Strömen. Noch nie im Leben hatte ich mich so lange und so intensiv mit diesem Körperteil beschäftigt. Hatte schon viel früher immer meinen Höhepunkt. Und als mein Penis endlich zu Zucken begann, erlebte ich einen Orgasmus, wie selten davor.

Sie kuschelte sich wieder ganz dich an mich und begann, mich leidenschaftlich zu küssen. Ich vergaß Raum und Zeit. Ich erlebte nur Kathy mit all meinen Sinnen. Ich spürte ihren warmen gummierten Körper an meinem reiben. Sah ihre wunderschönen Augen, die mich immer tiefer in ihren Bann zogen. Roch ihr Haar, schmeckte ihre feuchten Lippen. Ihr lustvolles Stöhnen erregte mich mehr und mehr.

Ich lag neben ihr und wünschte mir nur, dass diese Zeit nie wieder zu Ende gehen sollte. Meine Hände glitten über ihren Keuschheitsgürtel. Ich wusste nicht mehr was ich glauben sollte. Spielte sie mit mir? Hatte sie die Schlüssel? Oder hatte sie mir die Wahrheit erzählt und sie war tatsächlich in diesem Stahlhöschen gefangen. Ich löste mich aus ihrer Umarmung und schob mich nach unten. Ich erreichte mein Ziel zwischen ihren Beinen und fasste vorsichtig am Saum ihres Nachthemdes, um es über ihr Becken zu ziehen.

Sie hob ihren Hintern an und unterstütze mich bei meinem Vorhaben. Kurz darauf konnte ich erneut ihren versperrten Schoss betrachten. Ein herber Duft drang aus dem perforierten Blech und betörte meine Sinne. Ich musste mich auf mein Vorhaben konzentrieren. Ich betrachtete erneut die eingravierten Runen und fragte Kathy nach dem ich sie mir alle nochmals ganz genau betrachtet hatte, was diese bedeuteten.

Von der selbstsicheren Frau von gestern war jetzt nichts mehr zu erkennen. „Ich weiß es doch nicht,“ schluchzte sie den Tränen nahe. „Ich weiß jetzt nur, dass es ein Fehler war, mich in diesen Keuschheitsgürtel einzuschließen. Bis heut hatte ich nur gedacht, es wäre schlimm, wenn man sich selbst nicht mehr berühren konnte, aber es ist die reinste Höllenqual, wenn man sich nichts sehnlicher wünscht, als mit seinem Liebsten zu schlafen und nicht weiß, ob einen dieser Wunsch jemals gewährt werden wird.

Sie tat mir leid. Ich schämte mich, an ihren Worten gezweifelt zu haben. Ich blickte zu ihr auf und sah die Verzweiflung in ihren Augen. Sie hatte mich ganz bestimmt nicht angelogen. Ich konnte diesem Blick nicht standhalten, deshalb legte ich mich wieder neben sie und küsste sie. „Wir werden eine Lösung finden“, versuchte ich sie zu trösten. Nach einer Weile beschlossen wir, aufzustehen. Kathy meinte, wir sollten vor dem Frühstück noch kurz duschen und deuteten dabei mit ihrem Finger auf mein Höschen.

Jetzt wo sie es erwähnte, bemerkte auch ich den klebrigen Film in meinem Schritt. Gemeinsam gingen wir in ihr Badezimmer und entledigten uns der Gummisachen. Als ich nackt war fröstelte ich etwas, obwohl das Zimmer gut temperiert war und wünschte mich wieder in meine Gummihaut zurück. Auch Kathy hatte sich ausgezogen und zog mich zu sich in die Duschkabine.

Gerade eben geilte sie mich noch mit ihrem gummierten Körper auf, jetzt wo ich sie unverpackt vor mir sah, konnte ich nicht sagen, wie sie mir besser gefiel. Ich konnte nicht anders, als ihre wundervolle makellose Haut zu streicheln und kurz darauf standen wir wieder engumschlungen unter dem warmen Wasserstrahl. Irgendwann löste sie sich wieder von mir und begann mich von oben bis unten einzuseifen.

Ein Wonneschauer nach dem anderen durchzuckte mich bei ihren Berührungen. Als sie mich vollständig eingeseift hatte, tat ich es ihr gleich. Auch ich streichelte ihr jetzt auf ihrem bezauberten Körper das Duschgel auf die Haut. Bei ihren Brüsten ließ ich mir besonders viel Zeit. An ihren erigierten Brustwarzen konnte ich erkennen, wie sehr ihr meine Behandlung zusagte
Fortsetzung folgt
Keuschy
31. RE: Das Ritual

geschrieben von lot am 18.08.16 15:11

gefällt mir ebenfalls sehr gut


32. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 18.08.16 15:31

Hallo Keuschy,

die beiden "wachsen" ja richtig zusammen.

Freue mich auf die nächste Fortsetzung.

Gruß marmas71
33. RE: Das Ritual

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 18.08.16 15:32

Man ,man Keuschy, du hast es echtvdrauf das ist ja schon wieder mehr ein Krimi als eine Sex Story, was ich immer wiedertoll bei dirfinde ist das du die Mischung aus beiden sehr gut hin bekommst, zu Anfang dachte ich wie öde und langweilig, aber nach jedem neuem teil fand ich es interessanter.b

Ich BN gespannt auf das was da noch so kommen mag.

Gruß Der RicoSubVonLadyS.
34. RE: Das Ritual

geschrieben von lot am 18.08.16 17:02

eigentlich solte auch er mal für ne Zeit verschlossen werden - geteiltes Leid ist halbes Leid. Und geteilte Freud ist doppelt so viel Spaß

verschlossene Grüße
lot
35. RE: Das Ritual

geschrieben von devoter_wu am 21.08.16 13:53

Hallo keuschy,

eine schöne Fortsetzung. Ich freue mich auf mehr...

Viele Grüße
devoter_wu
36. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 21.08.16 15:21


Hallo lot
Das mit dem verschlossen sein, hat schon seinen Reiz. So nach dem Motto: doppelt hält besser.

Hallo marmas71
Das mit dem zusammenwachsen wird nicht so richtig funktionieren, solange Kathy ihr Trennblech trägt.

Hallo RicoSubVonLadyS.
Dass meine Geschichten langweilig beginnen, habe ich schon öfter zu lesen bekommen. Mir ist auch klar, dass deshalb viele „Anleser“ nicht weiterlesen. Stört mich aber nicht weiter.
Einen Krimi zu Schreiben habe ich bisher nur einmal versucht und das war im Herrenboard „wer wars“
Aber Vorsicht, diese Geschichte ist laaaaaangweilig.(bitte mit Schweizer Akzent lesen )

Hallo devoter wu
Auch an dich meinen Dank für die lobenden Worte





10
Wie gerne hätte ich und mein kleiner Freund eine noch innigere Bekanntschaft mit Kathy angestrebt, aber dieser unnachgiebige Stahl um ihre Lenden ließ dieses in keinster Weise zu. Ich konnte nicht einmal sagen, ob sie von den vergeblichen Mühen meines kleinen Freundes überhaupt etwas mitbekommen hatte, denn ich selbst konnte an dieser Stelle auch nichts von ihrem begehrenswerten Körper spüren.

Außer dem harten Stahl gab es da nichts Einladendes. Nach einer gefühlten Ewigkeit stellte Kathy das Wasser wieder ab. Sie gab mir ein Handtuch und nahm auch für sich eines von dem Stapel. Schnell hatte ich mich trocken gerubbelt und beobachtete jetzt Kathy, die das Ganze viel langsamer anging. Zuerst trocknete sie sich ihre hübschen roten Haare grob trocken, bevor sie sie in ein weiteres Handtuch, das sie zu einer Art Turban band, einhüllte.

Dann begann auch sie, ihre Haut abzutrocknen. Zum Schluss griff sie zu einem Fön und trocknete mit der warmen Luft die Stellen, an denen sie mit ihrem Handtuch nicht hinkam. Sie bot mir an, in der Küche zu warten, bis sie sich auch noch kurz ihr Haar geföhnt hätte, aber ich schüttelte nur meinen Kopf und krächzte mit trockener Stimme, dass ich lieber hier auf sie warten würde, wenn es sie nicht stören würde.

Ich stand einfach nur da und konnte mich an ihrem wunderbaren Körper nicht sattsehen. Sie schmunzelte über meine Antwort, setzte sich auf einen Hocker und begann, ohne mich noch weiter zu beachten, ihr Haar zu föhnen. Plötzlich blieb mein Blick an ihren Beinen haften. Sie schaukelte mit ihren zierlichen Füßen hin und her und bewegte dabei auch etwas ihre Zehen. Fasziniert betrachtete ich dieses Schauspiel.

Kathy war voll auf ihre Haare fixiert und so getraute ich mich, in die Knie zu gehen, um mir ihre hübschen Füße aus nächster Nähe zu betrachten. Wenig später saß ich auf den Boden und begann, ihren Fuß zu streicheln. Aus weiter Ferne hörte ich, wie sie den Fön abschaltete und zu mir runter schaute. Da sie ihren Fuß aber nicht von mir wegzog, wurde ich mutiger und begann nun ganz vorsichtig damit, die Fußsohle zu massieren.

Ich hatte noch nie einer Frau ihre Füße verwöhnt, hatte auch noch nie das Bedürfnis gehabt, es vielleicht einmal zu tun. Nun saß ich da und begann mit einer Selbstverständlichkeit, die ich mir selbst niemals zugetraut hätte, mit meiner Zunge ihre Füße zu streicheln. Als ich ihr lustvolles Stöhnen vernahm, war ich einfach nur glücklich. Ich liebkoste nun abwechselnd ihren beiden Füße und mit der Zeit fiel mir auf, dass Kathy mir ihre Füße schon so hinstreckte, dass ich automatisch an die Stellen kam, an denen ich ihre Füße verwöhnen sollte.

„Du machst mich noch wahnsinnig“ hörte ich sie aufstöhnen, als ich ihren großen Zeh in meinen Mund nahm und daran saugte. Ich war jetzt wie von Sinnen. Dies alles war so völlig neu für mich und trotzdem auch irgendwie wieder so völlig vertraut. Ich fühlte mich einfach gut. Ich genoss dieses Gefühl, an ihren Zehen saugen zu dürfen. Ich liebte es, wenn ich mit meiner Zunge zwischen ihren Zehen hin und her wanderte und immer wieder über ihre weiche Fußsohle lecken durfte.

Und ihr lustvolles Aufstöhnen ließ mich hoffen, dass ich das, was ich hier gerade tat, noch öfter wiederholen durfte. Ich versank total in meine Aufgabe. Ich hörte Kathys leises Stöhnen. Und dieses Geräusch machte mich glücklich. Denn ich wusste nun, dass auch sie Gefallen an meinem Tun fand. Ich konnte mir selbst nicht erklären, was hier gerade ablief, ich saugte gerade an ihrem kleinen Zeh und massierte ihn gleichzeitig mit meiner Zunge und ich empfand dabei tiefste Zufriedenheit.

Als sie ihren Fuß wieder wegzog und meinte, jetzt wäre der Sonntag schon fast vorbei und wir hätten noch nicht einmal gefrühstückt, konnte man meine Enttäuschung bestimmt aus dem Gesicht ablesen. Sie nahm meine Hand und zog mich wieder in ihr Schlafzimmer. Dort angekommen, öffnete sie wieder ihren Schrank, in dem sie ihre Latexkleidung aufbewahrte und suchte etwas Passendes für uns heraus.

Ich schaute auf meine Uhr und erschrak. Wir hatten schon fast den ganzen Nachmittag vertrödelt. In ein paar Stunden musste ich schon wieder daran denken, mich auf den Heimweg zu machen. Sie blickte mich an. Ihre grünen Augen schimmerten. Sie war den Tränen nahe. „Kommst du wieder oder war es nur ein schönes Wochenende für dich? Jetzt wo du weißt, dass ich dir nicht das geben kann, wozu eine Frau sonst in der Lage sein würde?“

Ich nahm sie in meine Arme. Hielt sie minutenlang einfach nur fest. Genoss einfach nur ihre Nähe und saugte ihren Duft in mich hinein. Dann gab ich ihr einen langen Kuss und sagte ihr aus tiefster Überzeugung, dass sie sich wohl oder übel an mich gewöhnen müsse, denn ich würde nicht einmal im Traum daran denken, sie jemals wieder verlassen zu wollen. Das Lächeln, das sie mir darauf schenkte, werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen.
Fortsetzung folgt
Keuschy

37. RE: Das Ritual

geschrieben von Geniesser am 21.08.16 21:46

Wieder so eine wunderbar geschriebene Geschichte von dir. Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.
38. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 26.08.16 17:37

Hallo Geniesser
Danke für die Blumen. Ich hoffe nicht, dass sich mit der nächsten Fortsetzung die Spannung schon wieder abbaut. Du musst noch ein paar Folgen gespannt bleiben, bis sich die Lösung abzeichnet



11
Nachdem wir uns wieder in Latex gekleidet hatten, richtete Kathy für uns eine Kleinigkeit zum Essen. Nun merkte auch ich, dass mein Magen schon fast bei meinen Knien hing. Nach dem Essen redeten wir noch über alles Mögliche und als es Zeit zum Abschied für mich war, wollten wir es einfach nicht wahrhaben und versuchten abwechselnd wie die kleinen Kinder, die noch nicht ins Bett gehen wollten, mit fadenscheinigen Gründen unsere gemeinsame Zeit zu verlängern.

Als es schon dunkel wurde, und ich mich wirklich von ihr losreisen musste, um wenigstens noch ein paar Stunden zu schlafen, ging sie nochmals in ihr Schlafzimmer. Als sie wieder kam, überreichte sie mir eine Tasche mit Latexwäsche, damit ich immer an sie denken sollte. Wieder küssten wir uns eine kleine Ewigkeit und als ich endlich meinen Wagen startete war es schon 23:00 Uhr. Auf der Heimfahrt kreisten meine Gedanken nur um Kathy und das Wochenende, dass ich mit ihr erleben durfte.

Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich ihre Geschichte mit dem Keuschheitsgürtel glauben sollte. Es war einfach so absurd. Was für ein Nutzen sollte jemand haben, wenn er Sie dazu zwang, dieses Stahlgefängnis zu tragen? Ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte, ein vernünftiger Grund fiel mir einfach keiner ein. Spielte sie mir doch nur etwas vor? Ich wollte es nicht glauben. Die Verzweiflung, die ich in ihren Augen sah, konnte sie mir doch nicht einfach vortäuschen.

Oder war sie eine so gute Schauspielerin. Ich überlegte. Sie trug ihren Keuschheitsgürtel schon, bevor sie wusste, dass ich Interesse an ihr hatte. Aber sie kam erst in den Pub, nachdem ich schon da war. Die Zeit reichte zwar nicht aus, um zu ihr nach Hause zu fahren und den Keuschheitsgürtel dort anzulegen. Hatte sie ihn tatsächlich schon bei der Schlossführung getragen? Meine Vermutung ging in eine andere Richtung.

Gab es da tatsächlich einen verhaltensgestörten Typen, der alle ihr Liebhaber verschwinden ließ. Wollte er, dass Kathy eine Jungfrau blieb. Aber warum? Ich schüttelte, so gut es ging, diese Gedanken um ihren Keuschheitsgürtel ab. Selbst wenn sie sich tatsächlich nicht aus diesem Keuschheitsgürtel befreien konnte, war mir dies tatsächlich egal. Ich hatte mich schon in sie verknallt, bevor ich von ihrem Keuschheitsgürtel wusste und nach diesem Wochenende gab es für mich sowieso nur noch Kathy.

Selbst wenn sie tatsächlich nicht den Schlüssel zu diesem Keuschheitsgürtel besaß, so brachte sie mir doch mehr an sexueller Befriedigung, wie ich es bei meiner letzten Freundin, die keinen trug, nicht einmal im Ansatz erlebte. Dazu mochte sie, wie ich, Latex und hatte einen Fundus, der für uns beide reichte. Aber dies alles war nur vorgeschoben. Ich hatte mich tatsächlich in Kathy verliebt.



Als ich endlich in meiner Studentenbude ankam, schaltete ich noch kurz meinen Rechner an. Ich wollte unbedingt wissen, woher Kathys Keuschheitsgürtel stammte. Ich öffnete die Seite von dem Hersteller, den Kathy mir genannt hatte. Alle Modelle für Damen, sahen zwar ähnlich aus, aber wenn ich die Modelle mit den Bildern auf meinem Handy verglich, gab es dennoch deutliche Unterschiede. Sagte sie nicht, die Polizei hätte behauptet, Kathy hätte sich ihren Gürtel bei diesem Hersteller bestellt?

Dies war aber definitiv keines der Modelle, die Kathy trug. Und dass sie sich zwei Keuschheitsgürtel bestellt hatte, nur um einen potentiellen Verehrer einen Bären aufzubinden, traute ich ihr nicht zu. Es musste eine andere Erklärung geben. Vielleicht handelte es sich ja auch um eine Sonderanfertigung. Ich nahm mir vor, den Hersteller gleich morgen zu kontaktieren um ihn zu fragen, ob man bei ihm auch Sonderanfertigungen bestellen konnte.

Ein weiterer Gedanke schoss mir durch den Kopf. Hatte Kathy vielleicht eine gespaltene Persönlichkeit. Tat der eine Teil von ihr vielleicht Dinge, die der andere Teil von ihr nicht mitbekam? Dies wäre eine Erklärung gewesen. Aber zumindest in der Zeit, die ich mit ihr zusammen verbrachte, konnte ich nichts in diese Richtung bei ihr erkennen, was darauf hätte hindeuten können.

Ich gab noch einige Suchbegriffe ein, in der Hoffnung, das gesuchte Modell zu finden, doch diese Suchen verliefen alle im Sande. Es gab viele Hersteller, doch keines Ihrer Modelle ähnelte dem gesuchten Keuschheitsgürtel. Auf meiner Suche blieb es nicht aus, dass ich auch mit männlichen Keuschheitsgürteln konfrontiert wurde. Neugierig begann ich mich zu informieren. Wieder wurde ich stutzig.

Unabhängig vom Hersteller waren alle Keuschheitsgürtel, die im Prinzip wie ein Höschen aussahen, nur als Maßanfertigung erhältlich. Erneut schaute ich nach den Damenmodellen. Auch hier gab es keine Gürtel von der Stange. Kathy hatte mir aber erzählt, dass ihr Gürtel über Nacht plötzlich in ihrem Zimmer war. Es wäre schon ein großer Zufall, wenn der Keuschheitsgürtel trotzdem auf Anhieb gepasst hätte.

Ich wusste langsam wirklich nicht mehr was ich glauben sollte. Ich klickte abermals auf die männlichen Modelle. Bei den Schellen fand ich Modelle, die man mit Maßangaben bestellen konnte, aber auch welche, die man von der Stange bekam. Nun wurde ich neugierig. Noch nie in meinem Leben hatte ich einen Gedanken daran verschwendet, keusch zu sein. Auch jetzt reizte mich nicht sonderlich, meine Sexualität wegzusperren.

Ich wollte vielmehr nachvollziehen, wie Kathy sich fühlen musste, über einen so langen Zeitraum seinen eigenen Körper nicht mehr spüren zu können. Ich entschied mich, mir eine billige Keuschheitsschelle aus Kunststoff zu bestellen, um zumindest erahnen zu können, was meine Freundin erleben musste. Ich tippte meine Daten ein drückte auf senden.
Fortsetzung folgt
Keuschy
39. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 26.08.16 21:29

Hallo keuschy,

hoffentlich hat er auch den Schüssel bestellt.

Was sagt Kathy zu dem "billig" Modell?

Na ich lass mich mal überraschen.

Danke für die Fortsetzung.


Gruß marmas71
40. RE: Das Ritual

geschrieben von Gummimike am 27.08.16 04:00

Du machst es wirklich Spannend Keuschy.
Schon merkwürdig dieser KG den Kathy trägt. Basti sollte versuchen was über die Runen zu Erfahren die im KG Eingraviert sind. Die bieten vielleicht einen Hinweis zur Öffnung des KG.
Kathy wird sich sicher freuen das sich ihr Freund auch mit dem Thema Keuschheit beschäftigt, auch wenn es erstmal nur eine Plastikschelle ist.
Ich wüßte da evtl einige Personen die den KG auch ohne Schlüssel öffnen könnten. Grade wenn der Magisch versiegelt sein sollte. Eine Person lebt zumindest Zeitweise in Wales.
41. RE: Das Ritual

geschrieben von rubfish am 28.08.16 16:08

Hallo keuschy

So schnell, wie du oben geschrieben hast, hat sich das Geheimnis um den KG von Kathy nicht gelüftet, und das ist gut so. Deine Geschichte gefällt mir immer besser, obwohl ich den Anfang schon gut fand. Und ich finde es super, dass sich nun auch er in die Keuschheit begeben will. Ich hätte hier eine lustige Idee, will dir aber nicht dreinreden, resp. -schreiben. Ich denke auch, wie Gummimike, dass sich in den Runen ein Geheimnis verbirgt. Kathy könnte samt KG zu mir kommen. Ich kann Runen entziffern
42. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 29.08.16 15:47


Hallo keuschy,
frei nach dem Motto "Minus mal Minus ergibt plus" will er sich nun auch verschließen?
Ob das zielführend ist wird sich zeigen, ich zweifle daran, dass es was bringt, außer vielleicht ein paar emotionale Pluspunkte bei Kathy dafür, dass es sich freiwillig einen KG umschnallt. Mal sehen wie es weiter geht.
Vielen Dank einstweilen.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
43. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 30.08.16 16:45

Hallo marmas 71
Noch weiß Kathy ja noch nichts von Basti´s Plänen. Da kann es noch einen Rückzieher geben.

Hallo Gummimike
Dein Bekannter aus Wales sollte hier im Forum einmal für seine Fähigkeiten werben. Bestimmt würde der eine oder die andere seine Dienste gerne in Anspruch nehmen.

Hallo rubfish
Auf die Übersetzung der Runen wäre ich schon gespannt. Wenn die Schweiz nur nicht so teuer wäre. )

Hallo Rubberjesti
Aus mancher Sackgasse geht oft noch ein kleiner Weg weiter. Ob es Zielführend sein könnte, wird sich zeigen



12
Zu meiner Überraschung bekam ich schon wenige Tage nach meiner Bestellung meine Keuschheitsschelle geliefert. Gespannt öffnete ich das Päckchen überflog nochmals die Beschreibung. Zuerst probierte ich den anatomischen Ring aus und stülpte ihn mir nach der Anleitung über. Jetzt betrachtete ich kritisch die Röhre, die in Zukunft das neue Zuhause meines Kumpels werden sollte. Nach meinem ermessen war diese Hülle viel zu klein, um mein bestes Stück dauerhaft darin unterzubringen.

Jeder Versuch den ich startete, meinen Kumpel in die Röhre zu locken schien schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt zu sein, denn jetzt probte er im wahrsten Sinne des Wortes auch noch den Aufstand. Erst mit Eiswürfeln und viel Vaseline gelang es mir schließlich doch noch, die Röhre mit dem Ring zu verbinden und mit dem kleinen Steckschloss zu fixieren. Ich hatte zwar seit meiner Heimfahrt jeden Tag mit Kathy telefoniert und auch gechattet, ihr aber von meinem Vorhaben, mich ebenfalls in einen Keuschheitsgürtel zu sperren, hatte ich ihr noch nichts verraten.

Von ihrem Gürtel inspiriert, wollte auch ich sexuell enthaltsam bleiben. Dieses Vergnügen, dass sie mir mit ihren Händen und mit ihrem Mund bereitet hatte, war einfach nur geil und ich musste ständig an dieses Wochenende denken. Es war so unheimlich schön gewesen und trotzdem fühlte es sich für mich nicht „richtig“ an. Ich hatte kein gutes Gefühl, wenn ich daran dachte, welche immense Lust sie mir schenkte, während sie in ihrem Keuschheitsgürtel schmoren musste.

Vielleicht wollte ich mich Kathy gegenüber mit meiner Keuschheitsschelle solidarisch zeigen, es spielte aber auch eine gewisse Neugierde mit. Ich konnte mir nicht wirklich richtig vorstellen, wie es sich anfühlte, selbst nicht mehr Herr über seine intimste Stelle zu sein. All diese Dinge hatten mich dazu gebracht, mich jetzt zu verschließen und keusch zu bleiben. Ich war erstaunt, wie bequem alles saß.

Schon nach wenigen Minuten hatte ich es schon fast verdrängt, nicht mehr der Herr über meine Triebe zu sein. Ich hatte zwar noch meine Schlüssel, aber ich war schon beim Überlegen, wie ich es Kathy beibringen wollte, dass auch ich ab jetzt in einen Keuschheitsgürtel verschlossen war und nun solange, wie sie ihren Keuschheitsgürtel tragen musste, ich meinen auch nicht mehr ablegen wollte. Nachdem alles so bequem saß, wollte ich es ihr am Telefon schon verraten, doch dann entschied ich mich dafür, sie damit am Wochenende zu überraschen.

In Gedanken malte ich mir aus, ihr die Schlüssel zum Geschenk zu machen. Der Gedanke daran ließ meinen Käfig enger werden. Es war schon ein geiles Gefühl, wenn man den Beginn seiner Erektion spürte, die kleine Röhre aber zuverlässig verhinderte, dass die Schwellkörper so richtig durchblutet werden konnten. Diese Schelle schien tatsächlich so zu funktionieren, wie der Hersteller versprochen hatte. Sicher verschlossen surfte ich noch etwas im Netz umher.

Lag es an meinen Keuschheitsgürtel oder war es mir zuvor einfach nicht aufgefallen. Ich konnte es wirklich nicht sagen. Jetzt fiel mir aber auf, dass ich mich ständig berühren wollte, dieser harte Kunststoff mich nun aber ständig daran erinnerte, dass dies in Zukunft nicht mehr möglich sein sollte. Erste Zweifel keimten in mir auf. Ich konnte Kathy nur am Wochenende sehen. Aber die Woche dazwischen war lang.

Auf den Gedanken sie mit einer Anderen zu bertrügen wäre ich niemals gekommen, aber wenn ich mich einschloss, konnte ich, während ich an sie dachte auch nicht mehr mit mir selbst spielen. Erst jetzt machte ich mir erstmals Gedanken über die Schlüssel. Kathy konnte nicht aus ihrem Keuschheitsgürtel, weil sie keine besaß. Wenn ich ihr die Schlüssel zu meinen Keuschheitsgürtel übergab, konnte ich auch an mir selbst keine Hand mehr anlegen.

Solange ich bei Kathy war, hatte ich damit keine Probleme. Aber hier in meiner Studentenbude wollte ich doch nicht ganz darauf verzichten. Ich überlegte. Wenn ich Kathy nur zwei Schlüssel übergab, den dritten zumindest am Anfang noch für den Notfall behielt, wäre im Prinzip allen gedient gewesen. Ich hätte mich Kathy zum Geschenk gemacht, konnte zumindest gelegentlich noch immer das eine oder andere Mal mich selbst aus meiner Schelle befreien.

So wollte ich es machen. Ich biss mir auf die Lippen und überlegte. Bis gerade eben war ich überzeugt gewesen, dass Kathy mich nicht angeflunkert hatte und tatsächlich nicht aus ihrem Keuschheitsgürtel konnte. Jetzt nagten plötzlich wieder Zweifel in mir ob sie nicht vielleicht auch so einen Notschlüssel besaß. Vielleicht lag sie gerade jetzt in einem geilen Latexoutfit in ihrem Bett und besorgte es sich selbst.
Fortsetzung folgt
Keuschy

44. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 30.08.16 17:45


wenn das mit der Schlüsselübergabe nicht mal nach hinten losgeht... Die Idee an sich ist ja lobenswert, aber einen Schlüssel zu behalten... naja. Mal sehen wie das ankommt.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
45. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 04.09.16 18:32

Hallo Rubberjesti
Wer sagt denn, dass Kathy nicht auch noch einen Notschlüssel für ihren KG (von ihrem Exfreund?) besitzt?




13
Endlich war es Freitag und ich machte mich wieder auf den Weg zu Kathy. Einerseits war da diese riesige Freude, endlich Kathy wiederzusehen, anderseits nagte der Frust an mir. Ich trug meine Keuschheitsschelle, seit ich sie bekommen hatte und hatte damit absolut keine Probleme gehabt. Doch dann kam diese erste Nacht. Mehrmals wurde ich durch eine schmerzhafte Erektion geweckt.

Zweimal schaffte ich es irgendwie, mich abzulenken, und diese schmerzhaften Erektionen wieder abklingen zu lassen, doch bei der letzten wusste ich mir aber nicht anders mehr zu helfen, als mich wieder aus diesem Foltergerät zu befreien, um nicht Gefahr laufen zu müssen, dass ich mir nicht selbst etwas an mir abriss. Meine Idee, mich und meinen kleinen Freund an Kathy zu verschenken, indem ich ihr symbolisch die Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel überreichte, hatte ich wieder begraben.

Es war unmöglich, dieses Gerät, auch wenn der Hersteller es so versprach, rund um die Uhr zu tragen. Ich hatte meine Keuschheitsschellte, seit ich sie mir abgenommen hatte, nicht mehr angelegt. Zu sehr hatte ich noch immer diese Schmerzen in Erinnerung. Ich hatte sie zwar in mein Gepäck geschmissen, nahm mir aber vor Kathy noch nichts davon zu verraten. Auf der Fahrt zu ihr musste ich wieder ständig an ihren Keuschheitsgürtel denken.

Bestimmt hatte sie auch riesige Probleme, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Und ich war mir nicht sicher, ob sie, wenn ich sie sexuell erregte, nicht ähnliche Probleme bekam, wie ich in der letzten Nacht. Auch ihre Schamlippen konnten anschwellen. Gab es dann noch genügend Platz zwischen dem unnachgiebigen Stahl und ihrem Körper? Ich musste es sie unbedingt fragen, denn wenn sie auch nur im Ansatz die gleichen Schmerzen bekam, wie ich sie erleben musste, wollte ich sie nicht noch zusätzlich quälen, indem ich sie erregte.

Als ich endlich meinen Wagen abstellen konnte, stand sie schon in der Tür. Sie hatte sich schon wieder ihre Latexsachen übergezogen. Dieser Anblick raubte mir fast den Verstand. Jetzt war ich Ihre orangefarbenen Latexstrümpfe machten ihre hübschen Beine zu einem magischen Blickfang. Langsam wanderten meine Blicke an ihrer glänzenden, glatten Haut nach oben. Sie trug einen weißen Latexrock der sich eng um ihre Hüften schmiegte und über ihren Knien in einem engen Saum endete.

Große Schritte konnte sie in diesem Rock bestimmt nicht machen. Als Oberteil hatte sie eine grüne Bluse an, die ihre prallen Brüste mehr als betonten. Natürlich war auch diese aus Latex. So sexy verpackt sah sie einfach zum anbeißen aus. Nur eine Minute später lagen wir uns in den Armen und küssten uns, als gäbe es kein Morgen mehr. Ich nahm ihren Duft wieder auf, spürte die Wärme ihres Körpers, spürte ihre Hände, wie sie mir leicht über meinen Rücken streichelten.

Es waren gerade einmal fünf Tage, an denen wir uns nicht sehen konnten, aber sie kamen mir so unendlich lange vor. Ich schloss meine Augen und versuchte diesen Augenblick zu konservieren. Ihr helles Lachen brachte mich wieder in die Realität zurück. Sie nahm meine Hand und meinte, das Haus wäre groß genug für uns Beide, ich dürfte ruhig reinkommen. Sie zog mich in ihre Küche, wo sie sie schon das Abendessen für uns gerichtet hatte.

Erst jetzt fiel mir auf, dass sie mit ihrer Latexkleidung die Farben ihres Landes darstellte. Ich sprach sie natürlich darauf an. Sie lächelte geheimnisvoll und meinte verschmitzt, sie fände einfach es langweilig, immer nur rote oder schwarze Latexkleidung zu tragen. Dann befragte sie mich zu meiner Lieblingsfarbe. Da ich ja nicht so viele Latexsachen hatte und diese fast ausnahmslos in schwarz waren, hatte ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht.

In erster Linie ging es mir um das Tragen des Materials. Die Farbe erschien mir unwichtig. So teilte ich es ihr auch mit. Sie lächelte verschmitzt und erklärte mir, man sollte die Macht der Farben nicht unterschätzen. Dann wechselte sie das Thema und fragte mich, ob ich Lust hätte, mit ihr ins Kino zu gehen. Dort würde ein Film laufen, den sie sich so gerne anschauen wollte. Große Lust dazu hatte ich ehrlich gesagt nicht.

Vielmehr wollte ich die Zeit mit ihr allein verbringen, trotzdem stimmte ich ohne zu zögern zu. Durch meine Entscheidung, mit ihr ins Kino zu gehen, hatten wir leider nicht mehr viel Zeit. Kathy musste sich noch umziehen und auch mir reichte sie einen Stapel mit Latex, den ich unter meiner jetzigen Kleidung tragen sollte. Schnell stieg ich aus meiner Jeans und zog mein Hemd aus. Nur mit dem Latexhöschen, dass mir Kathy letztes Mal mitgegeben hatte bekleidet, stand ich jetzt da.

Kathy meinte, ich solle auch dieses noch ausziehen und es ins Badezimmer zu den anderen Latexsachen legen. Ich tat wie mir geheißen wurde und zog dann den roten Latexbody, den sie mir gegeben hatte, an. Er hatte einen kleinen Stehkragen. Dieser schmiegte sich nun sanft um meinen Hals. Auch an den Enden der langen Ärmel hatte dieses Teil enge Abschlüsse, die verhinderten, dass ich die Ärmel einfach nach oben schieben konnte.

Meine Oberschenkel waren nun ebenfalls von diesem Body eingehüllt. Ich drehte mich vor dem Spiegel und betrachtete mich. Als nächstes griff ich nach dem Strumpfgürtel. Ich hatte jetzt auch schon Kathys Sachen an, und dies störte mich nicht im Geringsten. Aber in meinen Augen gehörte dieses typisch weibliche Kleidungsstück nicht auf einen Männerkörper.

Kathy lachte über meine Bedenken und meinte, unter meiner Kleidung könnte kein Mensch erkennen, was ich gerade trug, wenn ich mich aber nicht getrauen würde, müsste ich eben den Strapsgürtel und die dazugehörigen Latexstrümpfe eben weglassen. Eigentlich hatte Kathy ja recht. Niemand konnte sehen, was ich unter meiner Kleidung trug und insgeheim interessierte es mich sogar wie es sich anfühlte, diese Strümpfe zu tragen.

Nachdem ich über meinem Latexoutfit wieder meine Straßenkleider trug, konnte tatsächlich keiner etwas von meinem Geheimnis etwas erkennen. Nur ich bemerkte, wie mir schon jetzt heiß unter meiner Haut wurde. Auch Kathy hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen. Sie trug jetzt eine weiße Bluse, unter der man ihre perfekte Silhouette erahnen konnte und ihr schwarzer BH zog meine Blicke geradezu magisch an.

Über ihren knappen Latexslip trug sie nun einen schwarzen Rock und schwarze Nylons die ihren Beinen einen sündigen Touch gaben. Begeistert betrachtete ich ihre schwarzen Pumps. Diese Absätze, die ihre Beine so richtig geil zur Geltung brachten, schienen nicht mehr enden zu wollen. Der Platz in meinem Latexbody wurde immer knapper. „Bist du soweit?“ fragte sie mich und riss mich aus meinen Tagträumen. Ich nickte.

Fortsetzung folgt
Keusxhy
46. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 05.09.16 15:42


jetzt doch die Kehrtwendung und keine Beichte bezüglich Keuchheitsschelle?
Ich kann ihn verstehen, welcher Mann würde nicht lieber mit dieser in Latex verpackten Göttin allein daheim spielen wollen. Aber vielleicht gibt es ja einen Latexthriller in einem Erotikkino? Hab´ vielen Dank für die Fortsetzung.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
47. RE: Das Ritual

geschrieben von Georg1 am 06.09.16 11:33

auch ich möchte mich bedanken für die neue Folge. Kann es immer kaum abwarten bis was neues kommt
48. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 06.09.16 20:18

Auch von mir ein großes Lob für die tolle Geschichte - ich bin sehr gespannt wie es weitergeht - habe mir sogar schon einen Link eingerichtet, damit ich bloß nichts verpasse.
Weiter so
gruß carsten
49. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 07.09.16 20:39


Hallo Rubberjesti
Den Rückzieher mit seinem Kg nehm ich auf meine Kappe. Dachte, dass eigentlich einer, zumal noch ohne Schlüssel genügen müsste. )

Georg1
Danke für die netten Worte. Kann dir nur so viel verraten, dass es noch eine Weile weitergeht. Aufgrund der positiven Resonanz schreibe ich gerade immer wiederzusätzlich noch ein paar Fortsetzungen dazu.

Hallo Halsband 27
Auch an dich meinen Dank für dein Posting. Freue mich immer wieder auf neue Kommentatoren.


14
Bis zum Kino war es nicht weit. Kathy lotse mich. Sagte mir, wohin ich meinen Wagen lenken musste. Wir stellten unser Fahrzeug auf einen kleinen Parkplatz ab und schlenderten Hand in Hand durch das kleine Städtchen. Ich bemerkte wohl die Blicke, die die männlichen Wesen meiner Kathy zuwarfen und es erfüllte mich mit einem unheimlichen Stolz, dass ich derjenige sein durfte, der ihre Hand hielt.

Für mich hatte sie sich entschieden, obwohl Kathy, hätte sie es darauf angelegt, jeden anderen haben können hätte. Ja ich war glücklich, an Kathys Seite sein zu dürfen und auch Kathy schien es so zu ergehen, denn wann immer es ging, suchte sie meine Nähe. Wir kauften die Kinokarten und durften auch gleich in den Saal. Viele Leute wollten sich diesen Film heute nicht ansehen. Es war so ein Film, den man sich nur als Frau ansehen konnte.

Gedanklich stellte ich mich auf einen langweiligen Kinoabend ein. Wenigstens war ich in Kathys Nähe. Ich entdeckte ein weiteres Pärchen und zwei weitere Frauen, die sich angeregt unterhielten. Kathy und ich setzten uns in eine Reihe und machten es uns bequem. Wir hatten die ganze Sitzreihe für uns. Die anderen Besucher saßen etwas von uns entfernt, so dass wir uns leise unterhalten konnten, ohne dass die anderen Besucher es mitbekamen. Kathy streifte sich ihren Pump vom Fuß und stöhnte auf.

Sie erklärte mir, dass sie diese Schuhe extra für mich gekauft hätte, die hohen Absätze wohl aber doch etwas überschätzt habe. Schon streifte sie ihren anderen Schuh ab. Ich blickte in ein schmerzverzerrtes Gesicht. „Was hast du?“fragte ich besorgt. „Einen Krampf“, stöhnte sie leise, „aber der ist bestimmt gleich wieder vorbei“. Ohne auch nur nachzudenken rutschte ich von meinem Sessel und saß kurz darauf saß ich zwischen den Sitzreihen zu ihren Füßen.

Vorsichtig griff ich nach ihrem Fuß und begann diesen vorsichtig zu massieren. Mein Blick wanderte dabei zwischen ihrem hübschen Fuß und ihrem Gesicht hin und her. Dabei fiel mein Blick auch immer wieder zwischen ihre leicht geöffneten Beine. Ich sah deutlich ihren Latexslip und an dessen Rändern blitzte das blanke Metall ihres Keuschheitsgürtels auf. Zum Glück trug ich gerade nicht meine Keuschheitsschelle. Trotzdem musste ich mich jetzt wieder voll auf Kathys Füße konzentrieren.

Mit meiner Massage entspannte sich ihr Gesicht immer mehr und schon nach kurzer Zeit gelang es mir, wieder ein Lächeln in ihre Mundwinkel zu zaubern. Ein paar Minuten knetete ich noch weiter ihren Fuß durch, dann senkte ich meinen Kopf etwas tiefer und berührte mit meinen Lippen ihren bestrumpften Rist. Ich spürte die Wärme ihrer Haut auf meinen Lippen. Ein leichter Schweißgeruch stieg in meine Nase und betörte meine Sinne.

Mehrmals übersäte ich ihren Fuß mit meinen Küssen. Als ich bemerkte, dass sie diesen nicht wegzog wurde ich mutiger. In meiner Geilheit begann ich, ihre Zehen zu küssen. Zehen für Zehen bearbeitete ich nun mit meinen Lippen. Das Aroma ihrer Füße raubte mir fast den Verstand. Meine Zunge glitt nun sanft über ihre Sohle, während meine Nase ihren Weg zwischen ihren Zehen suchte. Das Licht wurde dunkler und ich hörte, wie die Werbung begann.

Ich machte einfach weiter. In meinem Kopf raste jetzt eine nicht fassbare Angst umher, gleich würde die Platzanweiserin mit ihrer Taschenlampe erscheinen und mich entdecken. Gleichzeitig erregte mich aber genau dieser Gedanke zusätzlich. Ich befasste mich wieder mit Kathys Fuß. Küsste und streichelte ihn, als wäre es mein wertvollster Besitz. Bis der Hauptfilm anfing, hatte ich noch etwas Zeit, mich mit Kathys Fuß zu beschäftigen.

Viel zu schnell war die Werbung vorbei. Ein letztes Mal strich meine Zunge über Kathys Ferse, dann zog sie ihren Fuß von mir weg. Enttäuscht wollte ich mich schon wieder auf meinen Platz setzen, da spürte ich, wie sie ihr Bein auf meinen Rücken ablegte und mich auf diese Weise am Aufstehen hinderte. Gleichzeitig schob Kathy mir nun ihr anderes Bein entgegen und wackelte frech mit ihren Zehen hin und her.

Sofort ließ ich auch diesem Fuß eine kleine Massage zukommen. Danach wurde auch dieser Fuß wie selbstverständlich geküsst. Nach einer Weile tastete sie mit ihren Zehen nach meinen Lippen und schob ihren Nylonbestrumpften Fuß sanft in meinen Mund. Ihr salziger Geschmack betörte meine Sinne. Sofort begann ich an ihren großen Zeh zu saugen. Meine Zunge strich dabei über ihre Haut. Trotz des Filmes, von dem ich aus weiter Ferne nur Wortfetzen mitbekam, vernahm ich ihr leises Stöhnen.

Es gefiel ihr, wie ich mich um ihre Füße kümmerte. Dies machte mich glücklich. Denn ich wollte, dass sie sich bei mir wohlfühlte. Angespornt durch die lustvollen Laute aus Kathy Mund, leckte und saugte ich einfach weiter. Ich bemerkte nur, dass sie immer wieder ihren Fuß wegzog und diesen dann auf meinem Rücken ablegte, um mir gleich als Ersatz ihren anderen Fuß darzubieten. Ich geriet in eine regelrechte Trance.

Roch und schmeckte nur noch ihre wundervollen Füße und als das Licht wieder anging, war ich fast enttäuscht, dass der Film schon zu Ende war. Ich hatte wirklich nicht viel Lust, mir diesen Film anzusehen, nun war ich überrascht, wie schnell die Zeit vergangen war. Kathy strahlte mich an und meinte, sie hätte jetzt große Lust, auch noch die Spätvorstellung anzusehen um meine Fußbehandlung noch weiter zu genießen.

Die Massage hätte ihr wirklich sehr gut getan. Auch ich hätte unter diesen Umständen nichts dagegen gehabt, mir auf diese Weise den Film nochmals anzutun, doch Kathy schüttelte den Kopf und meinte, ich würde bestimmt noch viele Chancen bekommen, ihre Füße zu verwöhnen. Doch nun wäre es Zeit, wieder heim zu fahren. Jetzt wäre ich an der Reihe. Eine Belohnung hätte ich mir jetzt auf alle Fälle verdient.
Fortsetzung folgt
Keuschy

50. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 08.09.16 15:39


Hallo keuschy,
dies ist eine wunderbare Art Kinofilme anzuschauen, bei denen man vorher Angst hatte, dass man sich langweilen könnte.
Die wahren Highlights im Kinosaal fanden also zwischen den Sitzreihen statt. Phantastisch.
Und nun können wir uns auf die anstehende Revanche in Form einer Belohnung durch Cathy im nächsten Teil freuen. Wird etwa wieder Föte gespielt?
Lieben Dank für die Fortsetzung und
herzliche Grüße

Rubberjesti
51. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 08.09.16 20:46

Vielen Dank Keuschy für die schnelle Fortsetzung - ich bin zwar kein ausgesprochener Fußliebhaber, aber zu so einen Kinoabend würde ich mich nicht lang bitten lassen

Was die in Aussicht gestellte Belohnung angeht, würde ich mich nicht wundern wenn diese anders ausfällt als es Rubberjesti vorhergesagt hat. Ich fände die Situation das beide verschlossen wären garnicht so abwegig, sondern eher sehr prickelnd - vielleicht kriegt sie ihn durch ihren verführerischen Charme ja soweit, dass er ihr seine Plastikschelle mal zeigt (nach dem Motto "sowas gibt? das kann ich mir ja gaaarnicht vorstellen" ) und dann behält sie die schlüssel mit den Worten, dass es nur Fair wäre. Und um ihm dann ihre Zuneigung zu zeigen und das sie es mit ihm wirklich Ernst meint, vertraut sie ihm ein für sie sehr wichtiges Schmuckstück an. Dies soll aber eine Überraschung sein und so gibt sie ihm beim Abschied ein verpacktes Kästchen - mit den Worten, dass sie sich sehr freuen würde wenn er es beim nächsten Treffen für sie tragen würde. Mit Blick auf meinen Nicknamen ist es nicht schwer zu erraten was sich darin - natürlich ohne die Schlüssel - befindet

Ich freue mich schon auf die nächste Folge und verabschiede mich.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten
52. RE: Das Ritual

geschrieben von Cymbelin am 10.09.16 13:05

Hallo keuschy,

danke für diese tolle Geschichte. Auch ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Mir gefällt diese Geschichte außerordentlich gut - sie hat mich sogar dazu gebracht, mich endlich mal hier anzumelden, um auch mal einen Kommentar zu hinterlassen
53. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 10.09.16 19:47


Hallo Rubberjesti
So langsam muss ich mir wohl Gedanken machen, ob ich nicht meine Tastatur einmotten soll, wenn ich so berechenbar werde. Ein bisschen musikalisch wird sie schon sein.

Hallo Halsband 27
Auch dir kann ich mit deinen Wünschen etwas entgegen kommen

Hallo Cymbelin
Dann sage ich mal herzlich willkommen und ich hoffe, dass noch viele Kommentare von dir folgen werden





15
Als wir wieder bei ihr daheim ankamen, forderte mich Kathy auf, meine Straßenkleidung wieder auszuziehen. Sie half mir dabei und als ich nur mit meinem Latexbody vor ihr stand, konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. Meine Erregung war unter meiner Gummihaut deutlich zu erkennen. Sie forderte mich auf, „Ihn“ in die Hand zu nehmen und es mir selbst zu besorgen, doch dies war leichter gesagt wie getan.

Durch die Beinabschlüsse gelang es mir nicht, mit meiner Hand bis zu meinem Kumpel ohne größeren Aufwand vorzudringen. Von Oberhalb hatte ich auch keine richtige Chance. Solange ich diesen Latexbody trug, konnte ich mich nur durch die Latexschicht hindurch simulieren, doch dies war nicht so effektiv wie ich es mir vorgestellt hatte. Kathy hatte mich während meiner Versuche genau beobachtet.

Nun drängte sie sich wieder ganz dicht an mich heran und umklammerte mich mit ihren Armen. „Darf ich dich um etwas bitten“, haute sie mir in mein Ohr. „Du musst es nicht, wenn du nicht willst, es ist nur…“, sie zögerte kurz; schien zu überlegen und fuhr schließlich fort. „Es ist, na ja, ich hab mich völlig in dich verknallt und obwohl ich selbst nicht so richtig daran glaube, ist da doch ständig diese Angst, ein anderes Mädchen könnte dir den Kopf verdrehen und dich mir wegnehmen.

Ich weiß ja, dass ich dir nicht alles geben kann, solange ich in meinem Keuschheitsgürtel gefangen bin. Deshalb habe ich mir gerade vorgestellt, wenn du, solange wir nicht zusammen sind, anstelle normaler Unterwäsche meine Latexbodys tragen würdest, dann wäre die Versuchung, dich vor anderen Frauen auszuziehen, um einiges geringer. Du musst es aber nicht, wenn du nicht willst“

Sofort beteuerte ich ihr, dass es mir niemals in den Sinn kommen würde, mit einer anderen Frau etwas anzufangen. Ich redete mich völlig in Rage und ohne es zu wollen erfuhr sie ganz nebenbei auch noch von meiner Keuschheitsschelle, die ich mir zugelegt hatte, um mich mir ihr solidarisch zu zeigen. „Du würdest wirklich für mich auf Sex verzichten?“ fragte sie erstaunt. Ich druckste herum. Völlig verzichten wollte ich eigentlich nicht. Ich wollte meine Keuschheitsschelle schon tragen.

Wollte ihr auch die Schlüssel dazu übergeben. Aber ganz ohne Sex. So wie Kathy es musste. In meiner Fantasie hatte ich mir dies vielleicht schon einmal so vorgestellt. Doch jetzt war ich geil und mein Körper sehnte sich nach Erleiterung. In diesem Augenblick war ich mir gerade nicht mehr sicher, ob ich bereit war, dieses Opfer zu bringen. Allerdings hatte ich jetzt Kathy Interesse schon geweckt. Ich musste ihr alles von meiner Keuschheitsschelle erzählen.

Als ich ihr dann auch noch von der Nacht berichtete, in der mich diese Schelle fast entmannt hatte, war ihr die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Für eine Weile schwiegen wir. Kathy brach das Schweigen. „Was wäre, wenn ich dir einen Keuschheitsgürtel schenken würde, der diese Probleme nicht macht? Einen, in dem sich dein Prachtstück gar nicht ausdehnen kann, weil es dann ständig gegen deinen gegen deinen Körper gedrückt bleibt?

Könntest du dir vorstellen so einen Keuschheitsgürtel für mich tragen, solange wir getrennt sind? “ Lange musste ich nicht überlegen. Kathy hatte mich schon wieder um ihren kleinen Finger gewickelt und irgendwie hatte ich mir das Ganze ja selbst so ähnlich vorgestellt. Auf diese Weise konnte ich mir meine Keuschhaltung auch durchaus vorstellen. Ich hatte nicht vor, mit einer anderen Frau etwas anzufangen. Für mich gab es nur noch Kathy.

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, ich hätte selbst einen Schlüssel besessen, mit dem ich mich zur Not befreien konnte, ohne dass Kathy es erfuhr, aber ich war auch neugierig, wie es sich anfühlte, nur noch am Wochenende befriedigt zu werden. Also stimmte ich zu. Wieder übersäte sie mich mit ihren feuchten Küssen. In meinem Body herrschte der Ausnahmezustand. Sie nahm meine Hand und zog mich zu ihrem Rechner.

Während sie ihn hochfuhr, sollte ich mich jetzt komplett ausziehen. Sie kramte in der Zwischenzeit in einer Schublade und kam dann mit einem Maßband wieder zurück. Gemeinsam surften wir nun auf den Seiten diverser Keuschheitsgürtelhersteller umher und suchten nach einem Modell, das uns am ehesten zusagte. Nebenher spielte sie immer wieder mit meinem kleinen Freund, der ihr, jetzt da ich nackt neben ihr saß, schutzlos ausgeliefert war.

Endlich hatten wie einen Hersteller gefunden, dessen Modellreihe unseren Wünschen entsprach. Er hatte sogar noch Sondermodelle, die es offenbar Kathy besonders angetan hatten. Laut Beschreibung kaschierten diese Modelle meinen Schritt so, dass man keine Beule zwischen den Beinen erkennen konnte. Kathy meinte, dies hätte bestimmt mehrere Vorteile.

Zum einen würde mein bestes Stück noch fester gegen meinen Körper gepresst, was bestimmt gut gegen die schmerzhaften Erektionen sei und zum anderen könnte ich auch weiterhin ihre Latexsachen benutzen, da dieses Modell schließlich dem weiblichen Geschlecht nachempfunden wäre. Ich verglich nochmals Kathys Wunschmodell mit dem Herren-KG. Der Aufbau war ähnlich. Beide Keuschheitsgürtel waren für das männliche Geschlecht bestimmt.

Wenn Kathy wollte, dass ich diesen Gürtel für sie tragen sollte, war dies für mich völlig in Ordnung. Keuschheitsgürtel war Keuschheitsgürtel. Letztendlich versprachen beide Modelle einen sicheren Verschluss und wenn Kathy dieses Modell besser gefiel, sollte es mir nur recht sein. Jetzt begann Kathy akribisch genau die geforderten Maße in das Bestellformular einzugeben. Immer wieder kontrollierte sie nochmals nach, ob auch wirklich alles stimmte.

Als sie die Bestellung abschickte, war es schon kurz nach Mitternacht. Sie holte aus ihrem Schrank ein rotes Latexnachthemd und reichte es mir zum anziehen. Es war ungewohnt, ein knielanges Kleid zu tragen. Kathy nahm mich an meiner Hand und meinte, für meine Belohnung, die ich mir heute mehr als verdient hätte, wäre dieses Teil jetzt genau das Richtige. Sie zog mich ins Bett und löschte das Licht. Kurz darauf bemerkte ich, wie sie den Saum meines Nachthemdes nach oben schob.

Sie legte sich zwischen meine Beine und begann ihrem feuchten Mund über meinen Schaft zu stülpen. Lustvoll stöhnte ich auf. Was danach folgte, ließ sich mit Worten nicht mehr beschreiben. Als sie sich irgendwann wieder neben mich kuschelte, nahm ich sie völlig ausgelaugt, aber glücklich und zufrieden, in meine Arme. Engumschlungen schliefen wir zusammen ein.
Fortsetzung folgt
Keuschy
54. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 10.09.16 22:16

Hallo Keuschy,
vielen Dank für die spannende Fortsetzung. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich mit Sicherheit genauso reagieren und dem Verschluß ohne lange darüber nachzudenken zustimmen. Wobei das bestimmt kein Spaziergang werden würde - vor allem wenn der Gürtel angelegt und verschlossen ist. Uiuiuiiiii - das wird ja immer interessanter.
Danke und ein schickes Wochenende.
Gruß Carsten
55. RE: Das Ritual

geschrieben von lot am 11.09.16 13:44

Hoffentlich schreibst du bald weiter


verschlossene Grüße
56. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 12.09.16 11:21


Hallo keuschy,
ich kann Dich beruhigen, es ist immer noch spannend genug und es stellen sich für den Fortgang der Handlung genügend Fragen. Hab´ vielen Dank für Deiner neuerliche Fortsetzung.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
57. RE: Das Ritual

geschrieben von Rainman am 12.09.16 16:30

Hallo keuschy

Tolle Geschichte. Hoffentlich geht es bald weiter.

Und noch eine ganz andere Frage, machst du eigentlich mit Stonehenghe weiter??

Leider herscht dort irgenwie eine seltsame ruhe.


LG Rainman
58. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 13.09.16 16:56

Hallo Halsband 27
Das Problem hat wohl fast jeder Mann. Solange das Blut in den Schwellkörpern pulsiert, ist er Wachs in den Händen einer Frau

Hallo lot
Bei dem herrlichen Wetter, dass gerade noch herrscht, steht schreiben gerade nicht auf meiner Prioritätenliste.

Hallo Rubberjesti
Ich hatte mich gedanklich schon auf mehrere schlaflose Nächte eingestellt. Aber jetzt bin ich wieder beruhigt.

Hallo Rainman
Mit Stonehenge hast du mich gerade völlig auf dem falschen Fuß erwischt. Die Fortsetzungen zu dieser Geschichte sind für mich nicht mehr greifbar(Siehe „alles Futsch“ in Diskusionen Stories) Ich kann mich selbst noch nicht so richtig dazu motivieren, diese Geschichte zu rekonstruieren. Das Meiste ist zwar noch zwischen meinen Synapsen aber dies ist nicht das Schreiben, das mir Spaß bereitet. Mir schwirren zig Ideen zu neuen Geschichten durch meinen Kopf, von denen ich selbst noch nicht weiß, wie sie sich beim Schreiben entwickeln werden. Und an denen tippsel ich gerade einfach lieber herum als an Stonehenge, von der ich mich selbst gedanklich schon verabschiedet hatte. Ich werde diese Geschichte aber nicht als unvollendet sterben lassen, brauche aber einfach noch die passende Motivationsspritze um mich nochmals dahinterzuklemmen. Habe mir auch schon überlegt, aus dem vorgegebenen Rahmen eine völlig neue Geschichte zu kreieren. Noch fehlt mir die richtige Eingebung.





16
Den Samstag verbrachten wir wieder den halben Tag im Bett, wobei wir nicht ein einziges Mal ans Schlafen dachten. Als wir uns endlich entschlossen, aufzustehen, war es schon wieder Nachmittag. Nachdem wir etwas gegessen hatten, beschlossen wir, noch etwas frische Luft zu tanken und einen Spaziergang zu machen. Die Lust dazu verflog bei mir aber schlagartig, als ich die Latexsachen, die Kathy mir zum Anziehen gab, näher betrachtete.

Die weiße Latexstrumpfhose war für mich ja noch in Ordnung. Mit dem dazugehörigen Latexkleid hatte ich dagegen massive Probleme. Schon in einem gewöhnlichen Kleid hätte ich als Mann meine Bedenken gehabt, dieses öffentlich zu tragen. Dieses war aber in Latex. Damit wäre selbst eine Frau als Trägerin aufgefallen. Ich als Mann wäre ein Magnet für alle Augenpaare geworden. Doch um dem Ganzen noch eine Krone aufzusetzen, war dieses Kleid auch noch Pink.

Sehr femininer ging es wirklich nicht mehr. Als ich Kathy meine Bedenken äußerte, grinste sie nur. „Hattest du nicht erst gestern behauptet, Farben würden sowieso nur eine untergeordnete Rolle spielen? Zieh das Kleid wenigstens einmal an. Ich würde dich wirklich gerne einmal darin sehen, zur Not kannst du es ja wieder ausziehen“, lenkte sie ein und himmelte mich dabei mit ihren hübschen grünen Augen an, dass mein Widerstand wie der letzte Schnee in der Frühlingssonne dahin schmolz.

Ich schlüpfte in das Kleid und drehte mich im Kreis. Der Saum blähte sich bei meinen Drehbewegungen auf. Es war ein sonderbares Gefühl. Kathy zog mich zu ihrem Ankleidespiegel. Fasziniert betrachtete ich mein Spiegelbild. Die weißen Rüschen, die um den Halsausschnitt angebracht waren zauberten so etwas wie ein weibliches Dekolleté auf meine Brust. Ich betrachtete die weißen Rüschen an den Armabschlüssen und am Rocksaum.

Wäre da nicht mein eigenes Gesicht gewesen, das mir im Spiegel ungläubig entgegen starrte, ich hätte niemals gedacht, so weiblich in diesem Kleid zu wirken. Kathy war nun hinter mich getreten und schmiegte sich wieder an mich heran. Ich konnte trotz der Latexschichten auf meiner Haut ihre Wärme spüren. „Du glaubst gar nicht, wie sehr mich dein Outfit gerade anmacht“, haute sie mir in mein Ohr. In meinem Schritt regte sich etwas.

Ich konnte nicht sagen, ob es nur an Kathys Nähe lag, denn etwas ganz tief in mir schien sich gerade zu lösen und stieg nun langsam nach oben. Erst wollte ich es noch nicht wahrhaben aber reizte mich tatsächlich auch, mich als Frau zu verkleiden. Mein Verstand verbot mir Kathys hübsches Kleid zu tragen, aber eine Stimme in mir, die jetzt immer lauter wurde, forderte mich gerade zu auf, dies alles geschehen zu lassen. Ich wollte es erleben wie es sich anfühlte, ein Kleid zu tragen.

So ganz oben ohne kann ich doch gar nicht unter die Leute, flachste ich. Ich fand durchaus gefallen, Kathys Kleider zu tragen, auch wenn ich mich damit niemals in die Öffentlichkeit getraute. Hier im Haus war ich durchaus bereit, mich für Kathy ein wenig zu verkleiden. Um die Spannung, die sich durch meine Weigerung aufgebaut hat wieder zu lösen, kritisierte ich deshalb meine fehlende Oberweite. Kathy lachte über meine Bemerkung und verschwand.

Gleich darauf stand sie mit einem Latex-BH wieder neben mir und ließ diesen vor meinen Augen wie ein Pendel hin und her baumeln. „Der müsste fürs erste einmal reichen. Richtige Einlagen habe ich für dich leider keine, aber ich habe da eine Idee.“ Während ich mir den BH überstreifte, hörte ich sie in der Küche hantieren. Als sie wieder erschien hatte sie in jeder Hand einen Nylonstrumpf, den sie mit Reiskörnern aufgefüllt und verknotet hatte.

Diese Nylonsäckchen sollte ich mir nun mit den Knoten nach vorn in meine Körbchen schieben. Ich war erstaunt wie täuschend echt meine Brüste wirkten, nachdem Kathy sie in Form massiert hatte. Durch die Knoten zeichnete sich sogar so etwas wie Brustwarzen unter meinem BH ab. Ich konnte mich selbst nicht mehr verstehen. Der Anblick meiner Brüste machte mich tatsächlich geil. So langsam wurde mir Kathy unheimlich.

Sie brachte Seiten von mir zu Tage, von denen ich bisher noch nicht einmal geahnt hatte, dass ich sie besaß und doch musste ich mir eingestehen, dass es mich ziemlich erregte, mich mit meinen weiblichen Formen im Spiegel zu sehen. Auch ihr blieb dies nicht verborgen denn sie griff mir unter mein Kleid. Was dort gegen den Latexbody und meine Stumpfhose kämpfte, sprach mehr als tausend Worte.

Mein Blut pochte geradezu in meinem Schwellkörper und Kathys streicheln trug auch nicht gerade dazu bei, meine Erregung wieder abzubauen. Der Rest meiner Bedenken verschwand. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was hier gerade mit mir geschah. Vor wenigen Tagen hätte ich jeden, der behauptet hätte, ich würde freiwillig in Frauenkleidung herumlaufen für verrückt erklärt. Jetzt trug ich sie. Wieder fiel mein Blick auf den Spiegel.

Ich betrachtete das Faltenspiel des Kleides bei meinen Bewegungen, strich mit meinen Händen über meine Brüste und versuchte zu begreifen, was gerade mit mir geschah. Ich begann mich in dieser Aufmachung immer wohler zu fühlen. „Können wir jetzt gehen oder möchte Madame sich in ihr Spiegelbild verlieben“, riss mich Kathys Stimme aus meinen Tagträumen heraus.
Fortsetzung folgt
Keuschy
59. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 13.09.16 19:28


Hallo keuschy,
ist in den Strümpfen Rundkorn oder Langkornreis verschafft worden? Der könnte nach dem Spaziergang ja noch vernascht werden oder? Wer als Mann einmal in seinem Leben Stümpfe an Strapsen getragen hat und sich darin bewegt hat, kann gut nachvollziehen, wie es dem Protagonisten hier geht. Vielleicht ist es ein Phänomen oder einfach nur dadurch erklärbar, dass man(n) sich wohl meist das wünscht, was er selbst nicht hat...
Vielen Dank für Deine Fortsetzung, bitte weiter so!

Herzliche Grüße
Rubberjesti
60. RE: Das Ritual

geschrieben von Rainman am 13.09.16 19:42

Hallo keuschy.

Jetzt wo du es sagst, fällt mir ein, das ich das mit dem "alles futsch" gelesen hatte. Habe es nur leider verdrängt/vergessen.

Ist natürlich sch... wenn sowas passiert. Und das wünsche ich auch keinem.

Aber hoffentlich schreibst du die Gesichte noch fertig. Fand sie bis dahin wirklich sehr gut. Normalerweise lese ich dort nur sehr wenig, aber die fand ich toll.

Du kannst sie ja auch umschreiben, oder soweit wie du es weist original lassen. Wir Leser können das eh nicht beurteilen.
Woher auch? Wir kennen das alte Ende ja nicht. ^^


MfG Rainman

Ps.: Diese Geschichte ist auch toll!!
61. RE: Das Ritual

geschrieben von SteveN am 14.09.16 15:23

Hallo Keuschy !

Was für eine klasse Geschichte ich bis jetzt nicht
gelesen hatte. Obwohl es ja mit Latex zu hat ...

Jetzt hat sie ihn soweit, daß er in dem Latexkleid
sich ins freie traut.

Viele Grüße SteveN


62. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 16.09.16 12:52

Hallo Rubberjesti
Das hättest du wohl gerne, an weiblichen Brüsten herum knabbern. Ich stelle mir gerade vor wenn der Schweiß den Reis zum quellen bringt. )

Hallo Rainman
Fertig schreibe ich diese Geschichte auf jeden Fall. Ich mag Geschichtsleichen auch nicht, nur fehlt mir gerade noch die richtige Motivation dazu.

Hallo SteveN
Dein Kommentar bestätigt meine eigene Wahrnehmung. Es werden wieder mehr Geschichten hier veröffentlicht. Finde ich gut. Vielleicht kann ich jetzt ein bisschen kürzer treten )







17
Ich blieb einfach stehen und schüttelte den Kopf. Ich versuchte Kathy zu erklären wie geil ich es fand, dieses Kleid zu tragen und auch wenn sie mir beteuerte, dass hier draußen keine Menschenseele unterwegs war, ich mich trotzdem nicht getrauen würde, in dieser Aufmachung nach draußen zu gehen. Kathy schien über meine Weigerung enttäuscht zu sein. Doch dann trat wieder dieses entwaffnende Lächeln in ihren Mund.

„Wenn du glaubst, du kannst dich vor unseren Spaziergang einfach drücken und hier nur faul herum hängen, dann hast du dich getäuscht.“ Sie ging nach oben und kam kurz darauf mit einem schweren bodenlangen schwarzen Burka wieder zurück. Diese drückte sie mir in die Hand und meinte, damit könnte ich mein Geheimnis vor den Tieren, die wir vielleicht zu Gesicht bekommen würden, sehr gut vertuschen.

Dankbar zog ich mir das dicke schwere Wollkleid über. Es verhüllte nun meinen kompletten Körper. Nur ein kleiner Schlitz um meine Augen blieb noch frei. Selbst meine Hände musste ich unter meinem Tarnumhang lassen, Öffnungen, durch die ich meine Arme hätte stecken können, gab es zwar, aber die waren zugenäht. So getarnt, war auch ich jetzt auch bereit, das Haus zu verlassen.

Ich fühlte mich in der Öffentlichkeit immer noch etwas ungewohnt, doch nun erschien mir die Gefahr entdeckt zu werden doch sehr unwahrscheinlich. Wir schlenderten nebeneinander einen kleinen Wiesenweg entlang und eine kleine Anhöhe hinauf. Ich fragte Kathy natürlich, wie sie zu diesem außergewöhnlichen Kleidungsstück gekommen sei. Dass es einen religiösen Hintergrund gab, konnte ich mir bei Kathy nicht vorstellen.

Sie lachte kurz auf und bestätigte dann meine Vermutung. „Mit Religion hab ich nicht so viel am Hut, aber wenn man ab und zu gerne Bondagespielchen im Freien betreibt, ist dieses Kleidungsstück ganz schön praktisch. Kein Mensch erkennt unter dieser Wollschicht irgendwelche Fesseln. Allerdings bist du hier bei uns in der Gegend mit diesem Gewand auffällig wie ein bunter Hund, denn Muslime gibt es hier in nicht so viele.

Der einzige Vorteil, den du hast, man erkennt dich eben nicht“. Die Aussage beruhigte mich nicht gerade. Meine Nervosität wurde wieder größer. Trotz meiner Burka konnte ich es jetzt nicht mehr lassen, mich ständig umzuschauen. Hinter jedem Baum erwartete ich eine Person, die plötzlich auftauchen würde und mich in meinem Kleid erwischen würde, obwohl man unter dem dichten Wollstoff absolut nichts erkennen konnte.

Ein neuer Gedanke machte sich in mir breit. So wie Kathy mit mir gemeinsam meinen Keuschheitsgürtel bestellt hatte, hatte vielleicht auch ihr Exfreund Kathy ihren Keuschheitsgürtel bestellt. Kathy hatte ihn dann ihm zuliebe getragen, so wie ich einen für sie tragen wollte. Vielleicht kam ihr Freund mit Kathys Sexspielen auf Dauer aber nicht klar. Vielleicht wollte sie auch mit ihm spazieren gehen, während er Frauenkleider tragen sollte.

Kam es vielleicht sogar deswegen zu einen Streit und er verließ sie, ohne sie aus ihren Keuschheitsgürtel zu befreien. Dies wäre für mich durchaus einleuchtend gewesen, wenn ihr Freund so reagiert hätte. Vor wenigen Wochen hätte ich ein Kleid vielleicht zu einer Karnevalsveranstaltung getragen. Jetzt trug ich es, ohne selbst den Grund dafür richtig begreifen zu können. Einerseits war ein seltsames Gefühl, als Mann dieses Kleid zu tragen.

Anderseits verspürte ich ein unbekanntes kribbeln in mir, dass ich selbst noch nicht richtig einordnen konnte. Ich wusste nur, dass es sich gut anfühlte. Und ich wollte mehr von diesem Gefühl. Viel mehr. Mit schnellen Schritten liefen wir die verschlungenen Pfade zu einem Hügel. Schon bald wurde mir immer wärmer. Der Schweiß drückte nun aus sämtlichen Poren. Ich hatte das Gefühl, langsam zu schmelzen. Kathy schien meinen Zustand zu bemerken.

Zuerst grinste sie nur in meinen Sehschlitz, doch dann meinte sie, dies wäre nun meine Strafe, weil ich ihr nicht vertraut hätte. Ich sah sie fragend an. Konnte mit ihrer Bemerkung nicht wirklich etwas anfangen. Erneut grinste sie. „Ich sagte dir doch, dass wir hier draußen niemanden treffen würden. Hättest du auf mich gehört, müsstest du jetzt nicht so schwitzen. Da du mir nicht vertraut hast und lieber deinen Kopf durchsetzten wolltest, bestrafst du dich nun eben selbst, indem es dir etwas wärmer wird.

Aber wenn du möchtest, helfe ich dir gerne aus deiner Burka“ Ich schüttelte heftig den Kopf. Mir war viel zu warm unter meinen Gummischichten und dem schwarzen Wollmantel darüber. Auch ich hatte in der Zwischenzeit erkannt, dass wir hier vermutlich wirklich keiner Menschenseele begegnen würden, doch etwas in mir verbot mir trotzdem, diesen schützenden Umhang auszuziehen. Auch wenn ich mich, wie Kathy meinte, nur selbst bestrafte, ich war einfach noch nicht bereit, mich in der Öffentlichkeit in Frauenkleidern zu zeigen.

Außerdem wollte ich Kathy beweisen, dass ich durchaus auch in der Lage war, unserem Spaziergang auch unter meiner schützenden Wollhülle durchzuhalten.
Fortsetzung folgt
Keuschy

63. RE: Das Ritual

geschrieben von Georg1 am 21.09.16 09:38

ich hoffe Deine Motivation kommt schnell zurück,
kann es kaum abwarten
64. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 21.09.16 19:22

Hallo Georg 1
Da hast du wahrscheinlich etwas falsch verstanden. Meine fehlende Motivation bezieht sich auf die Geschichte Stonehenghe. Die Geschichte war schon fertig und mental abgehakt. Und mich da nochmal rein zudenken, fehlt mir gerade die Motivation. Hat nichts mit dieser Geschichte zu tun.







18
Ich hatte es geschafft. Völlig verschwitzt und total ausgepowert schleppte ich mich die letzten Meter förmlich in Kathys Wohnung zurück. Den halben Tag liefen wir durch die Gegend. Im Nachhinein bereute ich meine Entscheidung, die Burka zu tragen. Gierig schluckte ich eine Flasche Mineralwasser in mich hinein. Kathy beobachtete mich besorgt. „Du solltest es das nächste Mal nicht so sehr übertreiben. Dein Körper hat sich noch nicht an das Tragen von Latexkleidung gewöhnt.

Ich glaube wir dürfen das Ganze nicht so schnell angehen“. Ich nickte, doch eigentlich hatte sie mit ihrer Bemerkung genau das Gegenteil bei mir erreicht. Jetzt wollte ich es Kathy erst recht beweisen, dass mir das bisschen schwitzen nicht viel ausmachte. Kathy schickte mich unter die Dusche. Das kühle Nass tat mir wirklich gut. Ich mochte das Latex auf meiner Haut. Ich empfand es als erregend, wenn es meinen Körper sanft streichelte.

Es machte mich so unbeschreiblich geil. Schon spielte meine Hand mit meinem erwachten Glied. Ich stöhnte lustvoll auf. Ich wusste nicht mehr was ich denken sollte. Ich lief heute den halben Tag in Frauenkleidung durch die Gegend. Ein Außenstehender konnte sie zwar nicht sehen, aber schon der Gedanke daran, dass ich darin entdeckt werden könnte, hatte seinen besonderen Reiz. Aber da war noch mehr von dem ich selbst bisher noch nichts geahnt hatte.

Ich fühlte mich in dieser Kleidung wohl. Hatte Kathy mich jetzt angesteckt? Wurde ich jetzt auch verrückt oder lag es tatsächlich an dieser Gegend. Ich war gerade fast enttäuscht, als Kathy mein verschwitztes Kleid in die Wäsche legte. Ich verstand mich selbst nicht mehr. Was geschah hier mit mir. Ich hatte ja schon ein Faible für Latex. Und Kathy hatte wahrlich genug Kleidungsstücke aus diesem Material, das bei weitem nicht so feminin wirkte.

Wieso reizte es mich jetzt plötzlich genau diese Kleidungsstücke zu tragen. Nur mit größter Willenskraft schaffte ich es, vor meinem Höhepunkt aufzuhören. Ich stelle das Wasser auf kalt. Bestimmt hatte Kathy heute noch etwas mit meinem Kumpel vor und ich wollte nicht vorgreifen. Noch immer erledigt, rubbelte mich wieder trocken. Kathy öffnete die Tür und brachte mir wieder etwas zu anziehen.

Obwohl alles aus Latex war, musste ich einen enttäuschten Gesichtsausdruck gemacht haben, denn Kathy fragte mich, ob was nicht stimmen würde. Stotternd erklärte ich ihr, dass ich gerne wieder ein Kleid getragen hätte. Ich bemerkte, wie mein Puls in meinen Schläfen pochte. Wieder glitt Kathys Grinsen in ihr Gesicht. „Mich stört es nicht, im Gegenteil. Ich finde du siehst richtig geil in weiblicher Kleidung aus.

Wenn ich es noch nicht wäre, würde ich mich, wenn ich dich in Kleidern sehe, glatt nochmal in dich verlieben.“ Ich konnte zwar nicht nachvollziehen, was Kathy daran sexy fand, mich in Frauenkleidern zu sehen, fand es aber beruhigend, dass sie nichts gegen meinen Wunsch auszusetzen hatte. Ich selbst konnte mir es mir ja noch nicht einmal erklären, was mich plötzlich daran so reizte. Ich war froh, dass Kathy nichts dagegen hatte, dass ich ihre Kleider trug.

Während ich in meine Latexunterwäsche schlüpfte, brachte mir Kathy noch ein Kleid. Sie hob es mir mit ihren Armen hin. „Gefällt es dir?“ Ich betrachtete das Kleidungsstück genauer. Es war schwarz, war aber an allen Abschlüssen mit weißen Rüschen verziert. So hob es mir hin. Schnell streifte ich es mir über und betrachtete mich danach im Spiegel. Kathy trat hinter mich und stülpte mir etwas über meinen Kopf. Ehe ich richtig begriff, fasste sie mit schnellem Griff um meine Taille.

Ich blickte nach unten und erkannte eine weiße Schürze, die ebenfalls mit Rüschen versehen war. Sie verknotete die Bänder hinter meinem Rücken und ließ mir Zeit, mich im Spiegel zu bestaunen. So langsam dämmerte mir, dass ich ein Zofenkleid aus Latex trug. Bei diesem Gedanken begann mein kleiner Freund stetig anzuwachsen und ich war froh, dass dieses Kleid mir bis zu meinen Knöcheln reichte.

Bei der Variante mit dem kurzen Rock, hätte er bestimmt den Rocksaum angehoben. Ehe ich etwas sagen konnte, setzte Kathy mir noch eine weiße Latex-Haube auf meinen Kopf. Erneut fiel mein Blick auf mein Spiegelbild. Fasziniert betrachtete ich mich. Jemand, der mich nicht kannte, hätte mein Aussehen durchaus den Anschein vermittelt, ein weibliches Wesen vor sich zu sehen.

Ich drehte mich zu Kathy und versuchte mehr recht als schlecht einen Knicks. Dabei sagte ich in theatralischer Tonlage, dass ich zu ihren Diensten stehen würde. Sie lachte herzlich und meinte scherzhaft, sie könne sich finanziell leider kein Personal leisten.
Fortsetzung folgt
Keuschy

65. RE: Das Ritual

geschrieben von Johni am 21.09.16 19:44

Schöne Geschichte !!

66. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 22.09.16 21:41

Hallo keuschy und vielen Dank für die Zeilen *daumen hoch
Jetzt noch den KG um die Lende und ein schickes Zeichen um den Hals, dann ist er gänzlich in ihrer Hand
LG Carsten
67. RE: Das Ritual

geschrieben von schneider am 23.09.16 23:05

Hallo keuschy super Story macht richtig Spaß sie zu lesen!!!

68. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 24.09.16 20:04

Hallo Johni
Danke, für deinen aufmunternden Kommentar

Hallo halsband27
OK, du bzw er bekommt sein schickes Zeichen um seinen Hals. Kein Problem

Hallo schneider
Freut mich zu hören, dass die Story so gut ankommt.




19
Wir verbrachten den Rest des Tages wieder auf ihrem Sofa. Zwangsläufig fiel irgendwann das Thema wieder auf Kathys Keuschheitsgürtel. Mir kam plötzlich die Idee, ihren Stahlpanzer einfach gewaltsam zu öffnen. Kathy seufzte. Sie erklärte mir, selbst auch schon mehrfach mit diesem Gedanken gespielt zu haben. Sie tief durch. Dann begann sie mir zu erklären, weshalb sie sich bisher nicht gewaltsam aus ihrem Blechhöschen befreit hatte.

Es war nicht die Furcht, sich damit an einen Schlosser zu wenden, erklärte sie mir. Es waren die Konsequenzen, die sie fürchtete. Sie wusste noch immer nicht, wer dieser Unbekannte war, der sie zwang, diesen Keuschheitsgürtel zu tragen. Er hatte ihr gedroht, ihren Freund Mike zu foltern, wenn sie sich nicht in ihren Gürtel verschloss. Und sie hatte Angst um ihren Freund, würde der Unbekannte von ihrer Befreiungsaktion erfahren.

Es leuchtete mir zwar ein, gleichzeitig spürte ich, wie es mir meine Kehle zuschnürte. Was würde geschehen, wenn dieser Mike plötzlich wieder auftauchen würde. Wem würde sie dann ihre Liebe schenken. Ihm oder mir? Der Gedanke, Kathy an Mike zu verlieren gefiel mir überhaupt nicht. Ich hasste diesen Kerl, obwohl er mir noch nie über den Weg gelaufen war. Noch ehe ich etwas sagen konnte, stand Kathy auf und kam kurz darauf mit einem Bild von ihm wieder zurück.

Das Bild war schon etwas älter, doch ich konnte mir durchaus vorstellen, wie dieser Typ auf Frauen wirken musste. Unwillkürlich ballten sich meine Hände zu Fäusten, als ich mir das Bild betrachtete. „Liebst du ihn noch?“ fragte ich mit zittriger Stimme. Sie sah mich an und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich meine, wir waren ein Paar, aber es ist lange her. Viel ist in der Zwischenzeit passiert“. Sie legte ihre Hand auf die meine.

„Ich habe mich mittlerweile in dich verliebt, aber ich kann doch nicht so tun, als hätte es Mike nie gegeben“, sagte sie den Tränen nahe. Ich nahm sie tröstend in meine Arme. Ich wollte nicht, dass dieser Mike wieder auftauchte und sich womöglich doch zwischen mich und Kathy zwängte. Solange er aber gerade dies nicht tat, sah ich auch keine Möglichkeit, Kathy dazu zu bewegen, sich ihren Keuschheitsgürtel entfernen zu lassen.

Es musste eine Lösung geben, die allen gerecht wurde, nur so sehr ich auch meinen Kopf zermarterte, mir fiel sie nicht ein. Um mich abzulenken begann ich ihren Rücken zu streicheln. Wieder fuhr mir dieser Mike durch den Kopf. Konnte er bei Kathy punkten? Der Typ sah gut aus. Zuversicht keimte plötzlich wieder bei mir auf. Hatte Kathy nicht gesagt, sie hätte ihre Latexleidenschaft erst entdeckt, nachdem sie sich in ihren Keuschheitsgürtel verschlossen hatte?

Mike wusste davon nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch er auf dieses Material stand, war nicht gerade sehr hoch. Damit hätte ich bei Kathy schon mal die besseren Karten gehabt. Und selbst wenn er widererwarten auch ein Faible für dieses wunderbare glatte Material hatte, so konnte ich mir nicht vorstellen, dass er, so wie ich, Kathy zuliebe Frauenkleidung trug. Ich wurde nachdenklich. Trug ich die Frauenkleider tatsächlich nur meiner Freundin zuliebe?

Ich horchte in mich hinein. Tat ich es wirklich nur Kathy zuliebe? Je länger ich mich mit dieser Frage beschäftigte, desto mehr kam ich zu der Erkenntnis, dass dies so nicht stimmte. Kathy hatte mich zwar sanft gedrängt mich feminin anzuziehen, doch irgendetwas tief in mir erwachte dabei. Ich hätte jederzeit sagen können, dass mich das Ganze überhaupt nicht anmachte, doch das Gegenteil war der Fall. Ich fand es geil, als Frau verkleidet durch die Gegend zu laufen.

Auch wenn ich es noch nicht wahrhaben mochte, Kathy hatte da etwas in mir ausgelöst, dass ich selbst noch nicht richtig begriff. Es gefiel mir selbst, in die Rolle einer Frau zu schlüpfen. Und ich wollte es wieder tun. Nicht nur das. Ich wollte immer perfekter werden. Wieder bildete sich ein Klos in meinem Hals. Konnte ich diese Wünsche Kathy einfach so offenlegen? Kathy wollte einen Freund. Sie wollte einen Mann an ihrer Seite und bestimmt keine Tunte.

Zwar kam die Idee mit den Frauenkleidern von ihr, doch für sie war es bestimmt nur ein Spiel gewesen. Ein Spiel das für mich jetzt langsam außer Kontrolle geriet. Ich wollte mehr. Viel mehr. Doch ich hatte Angst. Würde ich Kathy mit diesen Wünschen wieder in die Arme von diesem Mike treiben? Dies wäre das Schlimmste, was mir geschehen konnte.

Lieber wollte ich von den Erinnerungen des heutigen Tages, den ich als Frau erleben durfte, zehren. Vielleicht würde Kathy mich ja mal wieder in einem solch geilen Outfit sehen wollen
Fortsetzung folgt
Keuschy

69. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 26.09.16 19:06

Danke für die interessante Wendung und Du (ein "Sie" fand ich gerade etwas eigenartig als Anrede *lach) machst mich verlegen, dass Du auf mein Faible eingehen willst - in Deutschland gilt doch immernoch die Pressefreiheit ?! Da bin ich mal gespannt wie es sich entwickelt.
LG Carsten
70. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 27.09.16 20:51

Hallo halsband27
Pressefreiheit heißt doch, dass ich schreiben darf, was ich will. ;--))



20
Meine Erwartungen wurden am nächsten Tage sogar noch übertroffen. Kathy reichte mir wieder so ein Zofenkleid, wie ich es schon gestern getragen hatte und meinte, ob ich Lust hätte, es zu tragen. Jetzt nahm ich all meinen Mut zusammen und erzählte ihr, wie sehr es mir gefiel in Frauenkleidern rumzulaufen. Kathy schien sich über mein Geständnis zu freuen. Sie fiel mir um den Hals und übersäte mich mit ihren Küssen.

Auch ihr machte es offensichtlich Spaß, mich zu feminisieren, wie sie es nannte. Ich hatte nichts dagegen. Im Gegenteil, insgeheim freute ich mich sogar schon, noch tiefer in meine neue Rolle als Frau schlüpfen zu dürfen. Dennoch äußerte ich meine Bedenken. Noch immer behagte mir der Gedanke, in meinem neuen Outfit das Haus zu verlassen überhaupt nicht. Für Kathy schien dies hingegen überhaupt kein Problem zu sein.

Sie meinte nur lächelnd, wenn wir es langsam angehen würden, würde ich schon selbst merken, dass die Gefahr einer Entdeckung nicht bestehen würde. Noch wollte ich dieser Aussage nicht so richtig Glauben schenken. Aber da Kathy meinte, für den Anfang können wir unsere Spiele noch in der Wohnung ausrichten, verflogen meine Bedenken wieder. Allerdings dauerte dies nur wenige Sekunden.

Anstelle mir mein Kleid zu geben, lotste sie mich in ihr Bad und wies mich an, mich auf den Wannenrand zu setzen. Neugierig setzte ich mich und beobachtete, wie Kathy eine Schachtel aus einem Schrank holte und mir kurz darauf den Inhalt auf mein Schienbein massierte. Noch ehe ich begriff, was sie vorhatte, schrie ich vor Schmerzen auf. Auf dem Streifen, den sie jetzt wieder in ihrer Hand hielt, klebten meine Haare.

Mit Tränen in den Augen jammerte ich, dass ich dies nicht aushalten würde, als mich erneut dieser unangenehme Schmerz durchzuckte. Kathy lachte nur und meinte „willkommen im Club. Jede Frau muss diese Tortur über sich ergehen lassen. Schließlich steht kein Mann auf haarige Frauenfüße. Aber keine Angst, du wirst dich daran gewöhnen und mit der Zeit werden deine Haare dann immer dünner und damit auch die Schmerzen geringer.

Ich wollte es nicht glauben und verfluchte mich, darauf eingelassen zu haben. Doch nun war es zu spät. Mein linkes Schienbein war mittlerweile blank wie ein Babypo während mein rechtes noch mit seiner vollen Haarpracht aufwartete. Ich sah ein, dass ich mit zwei haarlosen Beinen weniger auffiel als mit einem enthaarten. Mir blieb nichts anderes übrig, als mir auch noch an meinem anderen Bein die Haare ausreisen zu lassen.

Doch bevor sie sich meinem anderen Bein widmete, malträtierte sie mit diesen Wachsstreifen auch noch meinen Oberschenkel. Meine Beine brannten wie Feuer und doch betrachtete ich fasziniert das Ergebnis. Je mehr Haare ich lassen musste, desto weiblicher erschienen mir jetzt meine Beine. Ich ließ meine Finger über die gerötete Haut gleiten. Es fühlte sich einfach fantastisch an.

Ein Teil von mir weigerte sich noch, diese Prozedur nun regelmäßig über mich ergehen zu lassen, doch tief in meinem Inneren war ich mir sicher, in Zukunft meine Beine im haarlosen Zustand zu halten. Doch Kathy schien damit noch nicht zufrieden zu sein. Sie machte mir begreiflich, dass haarige Arme absolut nicht zu einem weiblichen Erscheinungsbild passten. Zögerlich gab ich ihrem Drängen nach.

Meine enthaarten Beine konnte ich mit einer langen Hose kaschieren, doch bei meinen Armen war dies nicht so leicht möglich. Endlich war Kathy mit ihrer Arbeit fertig und ich betrachtete mich im Spiegel. „Wenn du dir von mir auch noch deine Brust enthaaren lässt, bekommst du noch eine kleine Belohnung“, lächelte sie vielsagend. Auch ohne eine Belohnung hätte ich mitgemacht. Zum Glück fiel meine Brustbehaarung eher spärlich aus und so dauerte es nicht allzu lange bis Kathy auch in diesem Bereich meine Körperhaare eliminiert hatte.

Zum Beginn dieser Aktion konnte ich noch nicht richtig begreifen, was eine Frau dazu brachte, sich dieser Tortur regelmäßig freiwillig zu unterziehen, jetzt war ich selbst geneigt, meinen zukünftigen nachwachsenden Körperhaaren schon im Ansatz mit diesen klebrigen Wachstreifen den Kampf anzusagen. Als Kathy mit meiner Enthaarung endlich fertig war, massierte sie meine Haut mit einer kühlenden Lotion ein.

Ein angenehmer, blumiger Duft stieg mir in meine Nase. „Jetzt hast du dir deine Belohnung wirklich verdient“, lächelte sie mich an.
Fortsetzung folgt
Keuschy
71. RE: Das Ritual

geschrieben von Ihr_joe am 27.09.16 21:42

Pressefreiheit, ja Du darfst schreiben was Du magst, aber...
Zitat

Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.


Lach, in dem Fall sogar alles... Und noch viel mehr.

Liebe Grüße

Ihr_joe
72. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 01.10.16 09:46

Hallo keuschy,

na dann bin ich ja mal auf die Belohnung gespannt.

Bin leider jetzt erst dazu gekommen weiter zu lesen.

Danke für´s schreiben


Gruß marmas71
73. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 02.10.16 15:43

Hallo Ihr_joe
Sicherlich muss ich mich an die gegebenen Gesetze, Normen und Vorschriften halten, wenn ich meine Texte veröffentliche, aber bis dahin darf ich schreiben was ich will. )

Hallo marmas 71
Bei diesem herrlichen Wetter wusste ich auch Besseres, als vor meinem PC zu sitzen.




21
Nachdem die Lotion in meiner Haut eingedrungen war, durfte ich wieder in meine Latexwäsche schlüpfen und mir mein Zofenkleid überstreifen. Kathy meinte, sie würde mich nun für meine Belohnung vorbereiten. Zuerst war ich enttäuscht, als sie einem Sack ins Zimmer trug. Insgeheim dachte ich, sie würde an meinem kleinen Freund handanlegen und mir auf diese Weise einen Höhepunkt schenken.

Doch meine Neugier war schnell geweckt und ich beobachtete, wie sie den Inhalt auf den Fußboden schüttete. Sie nahm eine Metallschelle und klappte sie auf. Mein Blick fiel auf die Konstruktion. Sie war aus Edelstahl. Doch es gab für mich keine erkennbare Vorrichtung, wie man diese Schelle mit einem Vorhängeschloss sichern konnte. Dort wo man üblicherweise diese Schlösser einhängen konnte, war auf jeder Seite ein etwa 10 Zentimeter langes Röhrchen angeschweißt.

Ich befragte Kathy, nach dem Sinn, doch sie grinste mich nur an und meinte, ich solle mich einfach überraschen lassen. Also zügelte ich meine Neugierde und ließ mir von ihr diese Schelle um meinen Hals legen. Nun griff sie nach einer Metallstange, die etwa einen Meter lang war und schob diese durch die beiden angeschweißten Röhrchen der Halsschelle. Erneut bückte sie sich und hob zwei lederne Schellen auf. Sie deutete auf die auf genieteten Metallblättchen und erklärte mir nebenher, dass sich dort ein Gewinde befand, dass sie nun an der Stange befestigen würde.

Schon drehte sie mit geschickten Händen die Lederschellen auf die Stange. Nun bat sie mich meine Hände in die Schellen zu legen. Kaum leistete ich ihrer Bitte folge, da hatte sie meine Handgelenke auch schon an die Stange fixiert. Zufrieden betrachtete sie mich. „Damit die Überraschung so richtig gelingt, werde ich dir jetzt noch kurz deine Augen verbinden. Setz dich schon einmal auf den Stuhl in der Küche. Ich bin gleich wieder da,“ forderte sie mich auf.

Ich tat wie mir geheißen wurde und trottete los. Nebenher versuchte ich meinen Bewegungsspielraum auszutesten. Meine Hände wurden durch diese Stange auseinander gehalten. Die Stange ließ sich aber durch diese angeschweißten Rohre hin und her schieben. Wenn ich meinen Kopf drehte, konnte ich damit entweder meine linke oder meine rechte Hand berühren. Allerdings gelang es mir jetzt nicht mehr, den Rest meines Körpers zu berühren.

Hinter mir hörte ein Lachen. Kathy hatte mich bei meinen Bemühungen beobachtet und meinte jetzt amüsiert, ich hätte momentan nicht die Chance, es mir selbst zu besorgen. Erneut lächelte sie mich vielsagend an und erklärte mir mit eindeutigen Gesten, was sie mit mir anstellen wollte, sobald sie mir diese Vorrichtung wieder abnahm. Doch dann entsann sie sich wieder an ihr Vorhaben und streifte mir eine Latexmaske über mein Gesicht.

Es wurde dunkel. Ich spürte, wie sie an meinem Hinterkopf nestelte und einen Reißverschluss nach unten zog. Sofort spannte sich die Maske sanft über mein Gesicht. „Bekommst du genügend Luft?“ hörte ich ihre gedämpfte Stimme und nickte. Ich spürte, wie sie sich an meiner linken Hand zu schaffen machte. Sie spielte mit meinen Fingern, spreizte sie auseinander und fixierte etwas in den Zwischenräumen. Auch mit meiner rechten Hand verfuhr sie so.

Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was Kathy mit meinen Fingern trieb. Eigentlich war es mir auch egal. Ich hoffte nur, es würde nicht allzu lange dauern, denn zwischen meinen Beinen spürte ich nur allzu deutlich, wie scharf ich schon wieder auf Kathy war. Ich verlor jegliches Zeitgefühl unter meiner Maske. Nur an der Flüssigkeit, die sich an meinem Kinn ansammelte, konnte ich erahnen, dass ich nun schon eine längere Zeit so verharren musste.

So wie es sich für mich anfühlte, schien Kathy mir meine Fingernägel zu lackieren. In meiner Fantasie stellte ich mir meine Nägel in einem knallroten Farbton vor. Gleichzeitig hatte ich wieder dieses flaue Gefühl in meiner Magengegend, wenn ich daran dachte, man würde mich damit entdecken. Kathy riss mich aus meinen Gedanken. Ich hatte das Gefühl sie feilte an meinen Fingernägeln. Ich kannte mich nicht wirklich mit der Nagelpflege aus, war aber der festen Überzeugung, dass man vor dem Lackieren die Nägel feilte.

Nun war ich mir nicht mehr sicher, ob sie mir tatsächlich meine Nägel lackierte. Doch was tat sie dann. Wieder stellte sich dieses flaue Gefühl in meiner Magengegend ein. Diese Unwissenheit wurde für mich immer unerträglicher. Endlich schien sie mit mir fertig zu sein, denn sie öffnete den Reißverschluss von meiner Maske. Zuerst musste ich blinzeln, dann wanderte mein Blick zu meinen Fingern.

Zuerst war ich enttäuscht. Ich hatte erwartet, auf lackierte Fingernägel zu blicken. Doch es war kein Nagellack zu sehen. Erst beim genauen Hinsehen erkannte ich Kathys Werk. Meine Fingernägel waren von jetzt auf nachher gewachsen. Es war nicht so, dass ich nun extrem lange Fingernägel hatte. Aber sie waren doch um einiges länger als zuvor. Und ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals zuvor so schöne lange Fingernägel gehabt zu haben.
Fortsetzung folgt
Keuschy

74. RE: Das Ritual

geschrieben von lot am 02.10.16 15:57

Bin schon neugirieg wie es wieter geht ;-9
Und vielleicht läßt sie ihn ja etwas schmoren........


viele Grüße
lot
75. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 03.10.16 08:54

Hallo keuschy,

danke auch für diese Fortsetzung.

Iss ja leider nicht viel passiert. (schade)


Ich habe dank Laptop die möglichkeit mich in den Kleingarten zurückzuziehen und dort in einer geschüzten Ecke die frische Luft zu gebiessen. Zwar ohne Internet aber mit einer Kopie brauche ich ja nicht online lesen.

Viel Spass beim schreiben.

Gruß marmas71
76. RE: Das Ritual

geschrieben von SteveN am 03.10.16 11:22

Hallo keuschy !

Wenn ich marmas Kommentar lese, habe ich den Eindruck,
daß deine Geschichte im nächsten Herbst (2017) dann
soweit ist, das er dann erst in die High Heels schlüpft ... ... ...
Aber ich weiß es besser. Dieses Jahr kurz vor
Weihnachten wird unser Protagonist so weit sein ... .... ...

Viele Grüße SteveN


77. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 04.10.16 14:13

Hallo Keuschy und vielen Dank, dass du von der besagten Pressefreiheit wiedereinmal reichlich Gebrauch gemacht hast *lach
Die Entwicklung der Geschichte, bzw. die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten gefällt mir sehr - weiter so *daumen hoch
Gruß und Kuß Carsten
78. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 05.10.16 16:41

Hallo marnas 71
In den Garten nehme ich meinen Rechner im Sommer auch gelegentlich mit raus, doch bei den Lichtverhältnissen ist mir ein gutes Buch meist lieber.

Hallo SteveN
Wenn ich die restlichen Folgen überschlage, wird diese Geschichte tatsächlich Ende dieses Jahres enden.

Hallo halsband27
Natürlich freut es mich, wenn meinen Lesern die Entwicklung gefällt. Entscheidend ist aber, wie Benedikt die weitere Entwicklung aufnimmt.






22
„Die darfst du jetzt mindestens vier Wochen genießen“, grinste Kathy und gab mir einen Kuss. „Nächstes Wochenende bekommst du deine Nägel auch lackiert. Für heute lohnt es sich leider nicht mehr, es sei denn, du möchtest die Farbe behalten und mit bunten Fingernägeln zu deinen Vorlesungen gehen.“ Die Vorstellung mit meinen verlängerten Nägeln zur Uni zu gehen, behagte mir schon nicht sonderlich, dass ganze noch farblich wollte ich mir nicht wirklich vorstellen.

So war ich froh, dass Kathy jetzt von einer Lackierung meiner Fingernägel absah. Sie erklärte mir, dass sie erst einen passenden Nagellackentferner für meine verlängerten Fingernägel besorgen musste und meiner Fingernägel erst am nächsten Wochenende verschönert würden. Sie sah auf die Uhr und erschrak. „Mist, ich muss die Schlossführung noch machen. Die hätte ich jetzt fast vergessen. Ich werde mich beeilen, versprochen.

Du läufst mir in der Zwischenzeit nicht weg. Und lass brav die Vorrichtung dran, sonst muss ich dich nachher bestrafen.“ Sie gab mir einen langen Kuss und ließ mich einfach stehen. Ich hörte die Haustüre zuschlagen und kurz darauf Starten ihres Wagen. Jetzt stand ich hier und wusste nicht so richtig was ich tun sollte. Zuerst ging ich in die Küche. Ich hatte Durst und wollte mir etwas zum Trinken einschenken.

Natürlich versuchte ich, die Lederschellen zu öffnen. Leider gelang es mir nicht. Ich hätte dazu meine andere Hand gebraucht, die dummerweise an der anderen Seite der Stange fixiert war. Dann fiel mir wieder ein, dass Kathy die Schellen einfach nur angeschraubt hatte. Ich versuchte meine Arme zu drehen, musste aber schon bald feststellen, dass ich mich selbst nicht befreien konnte. Es gab zwar kein einziges Schloss und trotzdem war ich jetzt gezwungen, meine Arme seitlich abstehen zu lassen.

Ich hatte eine Idee. Ich griff nach der Flasche. Nun musste ich die Stange ein wenig durch die beiden Rohre an meiner Halsschelle schieben. Jetzt konnte ich mit der Flasche mein Glas füllen. Ich stellte die Flasche ab und griff nach meinem Glas. Wieder musste ich die Stange verschieben und meinen linken Arm richtig ausstrecken, doch jetzt konnte ich das Glas an meine Lippen ansetzen und den Becher leeren. Es tat gut. Unter meinem Kleid begann sich etwas zu regen.

Die ganze Situation machte mich verdammt an. Ich wollte es mir nicht selbst besorgen. Nur etwas an mir herumspielen, um noch geiler zu werden. Mehrmals versuchte ich mir meinen Händen in meinen Schritt zu gelangen, hatte aber nicht die geringste Chance. Diese Vorrichtung war wirklich durchdacht. Ich konnte damit essen und trinken, es war auch kein Problem zu telefonieren, doch an Selbstbefriedigung war überhaupt nicht zu denken.

Zum ersten Mal konnte ich wirklich erahnen, wie Kathy sich in ihrem Keuschheitsgürtel fühlen musste, wenn sie eine Begierde verspürte, dass sie selbst nicht mehr abbauen konnte. Ich musste schlucken. Auch für mich hatten wir uns so ein Stahlhöschen ausgesucht und sogar schon bestellt. Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie es sein würde, wenn ich tagelang nicht mehr die Möglichkeit besaß, mich an meiner intimsten Stelle zu berühren.

Und gleichzeitig erregte genau dieser Gedanke ungemein. Ich verstand mich selbst nicht mehr. Seit ich Kathy kannte, tauchte ich mit einer rasanten Geschwindigkeit immer tiefer in eine neue Welt der Fetische ein. Praktiken, die mir vor Kurzem noch völlig unbekannt waren, oder die ich bisher nur vom Hörensagen kannte, gehörten plötzlich zu meinem Leben mit Kathy einfach dazu. Wie gerne hätte ich jetzt an mir herumgespielt. Ich war so richtig geil.

Sehnte mich nach Kathy und ihren verrückten Ideen. Ich freute mich darauf, wieder befreit zu werden und sie in meinen Armen zu halten. Obwohl ich erst zwei Wochen mit ihr zusammen war, konnte ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Ich schaltete den Fernseher ein und ließ mich berieseln. Plötzlich hörte ich eine Türe. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass Kathy wieder nachhause kam. Ich trotte zu Tür und sah, wie sie ihre Jacke an die Garderobe hing.

Auch sie hatte mich jetzt bemerkt. Sofort kam sie auf mich zu und küsste mich. Als sie sich wieder von mir löste, schaute sie mich an und fragte: „Und? Hast du versucht dich zu befreien?“ Ich nickte, beteuerte aber, dass es unmöglich wäre, sich dieser Vorrichtung ohne fremde Hilfe zu entledigen. Sie grinste mich an. „Ich weiß, dass du dich ohne mich nicht daraus befreien konntest. Aber darum geht es ja nicht.

Du hast es versucht, obwohl ich zu dir verboten hatte. Du solltest es nicht versuchen, dich selbst wieder zu befreien.“ Sie bekam einen beleidigten Gesichtsausdruck. „Ich habe dir nicht erlaubt und du hast es trotzdem versucht. Sicherlich siehst du ein, dass ich dich dafür bestrafen muss.“ Als sie dies zu mir sagte lächelte sie schon wieder. Ich war so froh, dass sie wegen meines Fehlverhaltens nicht mehr böse mit mir war und stimmte ihr sofort zu.


Kleinlaut gab ich zu, dass ich durch mein Verhalten eine Bestrafung verdient hätte. Sofort zeigte sie sich wieder versöhnlich und umarmte mich. Die feuchten Küsse, die sie mir gab, ließen meine Erregung schon wieder ansteigen. Danach befreite sie mich wieder aus meiner Fesselkonstruktion. Da die Zeit schon wieder viel zu schnell vorgeschritten war, aßen wir noch eine Kleinigkeit und verbrachten die restlichen Stunden, die ich noch bei ihr verweilen konnte, engumschlungen in ihrem Bett.
Fortsetzung folgt
Keuschy
79. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 05.10.16 17:59

Guten Abend keuschy,

danke für die schnelle Fortsetzung und natürlich hast du vollkommen Recht damit, dass es darauf ankommt wie Benedikt die doch sehr einschränkenden Veränderung aufnimmt - wobei ich hoffe, dass er sich darauf einläßt und sich vollkommen in ihre Hände fallen läßt.

Bin gespannt wie es weitergeht
LG Carsten
80. RE: Das Ritual

geschrieben von modex am 05.10.16 21:47

Will mich auch mal für die vielen Fortsetzungen bedanken. Bin zwar nicht so Fan der Feminisierung, aber wer weiß, wo die Reise noch so hin geht. Restriktionen aller Art gefallen mir dafür umso besser - Benedikt auch?
81. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 10.10.16 20:02

Hallo Halsband27
Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich dir sage, dass es ein völlig unerwartetes Ende geben wird, aber bis dahin wird alles nach Plan verlaufen.

Hallo modex
Benedikt wird sich an die Restriktionen bestimmt gewöhnen(müssen) )







23
Ich hatte auch diese Woche wieder versucht, enthaltsam zu sein, indem ich mir wieder meine Keuschheitsschelle anlegte. Stellenweise gelang es mir, dieses Ding zu tragen, ohne sie bewusst zu bemerken, dann hatte ich wieder Probleme mit meiner Haut und musste sie wieder ablegen. Nachts befand sich das Ding zwar nun auch ständig zwischen meinen Oberschenkeln, doch spätestens wenn meine Morgenerektion einsetzte, musste ich mir die Schelle wieder abnehmen.

Kathy hatte mir auch ein Taillen-Korsett aus Latex mitgegeben, mit dem ich, wie sie meinte schon einmal üben konnte. Sie hatte mir gezeigt, wie ich es mir selbst anlegen und schnüren musste. Bei Kathy fand ich es noch geil, dieses Teil zu tragen, doch jetzt im Alltag schränkte es mich schon ganz schön ein. Ich war jetzt gezwungen, bei meinen Vorlesungen gerade zu sitzen. Bequem rumhängen ließ dieses Korsett nicht mehr zu. Aber auch bei meinen normalen Bewegungsabläufen musste ich mich umstellen.

Ich konnte mich nicht mehr nur einfach bücken, um etwas aufzuheben. Jetzt musste ich dafür in die Knie gehen. Aber das Schlimmste für mich war die Kurzatmigkeit, zu der mich dieses Kleidungsstück zwang. Bei körperlichen Anstrengungen, wie zum Beispiel schnell einmal die Treppe in den zweiten Stock zu gehen, brachte mich jetzt zum Schnaufen, als hätte ich einen 100Meter Sprint hinter mir. Trotzdem trug ich das Korsett fast ständig, denn ich wollte mich so schnell es ging daran gewöhnen.

Die Taille, die ich durch dieses Korsett jedem Morgen in meinem Spiegel bewundern konnte, entschädigte mich für die Unannehmlichkeiten, die ich durch das Tragen hatte, mehr als genug. Wenn ich nicht bei Kathy war, kam es mir vor, als lebte ich in einer Parallelwelt. Ich besuchte zwar meinen Vorlesungen, lebte in meiner Bude wie zuvor, doch meine Gedanken waren nun ständig bei ihr. Diese Frau hatte binnen kürzester Zeit mein Leben völlig auf den Kopf gestellt.

Ich verstand mich selbst nicht mehr. Ich hatte schon immer ein kleines Faible für Latex. Doch was diese Frau binnen kurzer Zeit mit mir angestellt hatte, konnte ich noch immer nicht ganz begreifen. Stolz betrachtete ich meine verlängerten Fingernägel. Sicherlich gab es viele Frauen, die bei weiten viel längere Nägel hatten. Doch meine Fingernägel ragten zumindest um einiges weiter von meinen Fingerkuppen ab, wie dies üblicherweise bei einem Mann der Fall war.

Insgeheim beneidete ich die Studentinnen in der Uni. Trotz ihrer „Krallen“ schienen ihre Hände keine Probleme beim Greifen zu haben. Auch das Bedienen einer Tastatur gelang ihnen spielend. Ich hingegen hatte trotz meiner viel kürzeren Nägel schon meine Schwierigkeiten. Immer wieder hämmerten mir Kathys Worte durch meinen Kopf. Sie wollte mich für meinen Ungehorsam bestrafen. Ich hatte keine Ahnung was am Wochenende auf mich zukommen sollte.

Wollte sie mich schlagen? Ich wusste nicht, ob ich das wollte. Vielleicht wollte sie mich am Wochenende auch keusch halten, denn sie bat mich, meine Keuschheitsschelle mitzubringen. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie Kathy mich bestrafen wollte. Aber immer, wenn meine Gedanken um diese Thematik kreisten, spielte meine Fantasie mehr und mehr verrückt. Vielleicht war ja genau dieses von Kathy beabsichtigt, denn sie wollte mir nicht verraten, wie meine Bestrafung aussehen sollte.

Und das Schlimmste an der ganzen Sache war, ich hatte das Gefühl, dass ich auf dem besten Wege war, verrückt zu werden. Der Gedanke von Kathy bestraft zu werden, erregte mich sogar. Ja, diese Frau schien mich tatsächlich um meinen Verstand zu bringen. Welcher normale Mensch konnte sich schon darauf freuen, bestraft zu werden? Hatten die Leute von Kilkenny vielleicht doch recht. War Kathy eine Frau, die ihre Liebhaber verhexen konnte?

Und nun hatte es mich erwischt. Oder war Kathy tatsächlich verrückt und hatte mich jetzt sogar angesteckt? Schnell verwarf ich wieder diesen Gedanken. Nein, Kathy war nicht verrückt. Sie war anders, aber nicht verrückt. Und ich liebte sie genauso, wie sie war. Und ich mochte es, mit ihr zusammen zu sein. Ich mochte ihre verrückten Spiele mehr, als ich mir eingestehen wollte. Ich musste meine Gedanken unter der Dusche irgendwie kanalisieren, indem ich es mir selbst besorgte.

Es fühlte sich zwar bei weiten nicht so gut an, als wenn Kathy es tat und ich hatte danach jetzt auch ein schlechtes Gewissen, trotzdem wiederholte ich diese Zeremonie mindesten einmal täglich. Ich brauchte es einfach. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, ständig einen Keuschheitsgürtel tragen zu müssen und keine Möglichkeit mehr zu haben, seine Geilheit wenigsten ein wenig abbauen zu können. Oder konnte man sich an seine Wollust sogar gewöhnen.

Noch immer war ich mir nicht ganz sicher, ob Kathy nicht doch einen Schlüssel zu ihrem Genitialkerker besaß. Ich konnte mir immer weniger vorstellen, wie sie es darin aushielt, ohne dabei durchzudrehen. Kathy schenkte mir, seit wir uns kannten, schon etliche Höhepunkte, trotzdem reichten mir diese bei weiten nicht aus, um die Zeit ohne Kathy zu überbrücken. Wie gelang es dann Kathy, wenn ihr Lustzentrum tatsächlich rund um die Uhr versiegelt war, dieses Verlangen in ihren Lenden zu zügeln.

Ich wünschte mir, dass Kathy mich nur hinhielt und doch einen Schlüssel besaß. Mein Verstand sagte mir zwar, dass sie die Wahrheit sagte, doch damit sah ich für mich keine Chance, mit Kathy in nächster Zeit intim werden zu können. Es musste doch einen Grund geben, weshalb man Kathy dies angetan hatte. Und ich musste es herausfinden. Nur so hatte ich die Chance, endlich richtig mit Kathy schlafen zu können
Fortsetzung folgt
Keuschy



82. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 13.10.16 10:55


Die Feminisierung geht mit großen Schritten voran und ich bin gespannt, was der Protagonist am kommenden Wochenende Beo Kathy erleben wird...
Wie wird wohl die Bestrafung ausfallen? Wird es sich für ihn lohnen, dass er wenn er unter der Woche nur daran gedacht hat, gleich geil geworden ist? Hoffentlich bemerkt Kathy auch irgendwie, dass der richtige Druck auf der Pipeline fehlt und schließt daraus, das er dringend unter der Woche kontrolliert und verschlossen gehört um den Druck wieder zu erhöhen. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte nun weiter gehen wird.
Ganz lieben Dank für die steten Fortsetzungen.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
83. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 14.10.16 15:18

Hallo Rubberjesti
Fragen über Fragen, mal sehen ob ich die alle beantworten kann.




24
Von meinen eigenen Gedanken völlig zermürbt, klingelte ich am Freitagabend an Kathys Haustüre. Ich hatte meine Keuschheitsschelle vor der Fahrt angelegt, was sich nun als ein großer Fehler herausstellte. Der Anblick ihres in Latex gehüllten Körpers raubte mir meine Sinne und in meinem Schritt wurde es schon wieder unerträglich eng. Sie ließ mich ins Haus und nachdem wir uns zur Begrüßung eine Weile leidenschaftlich geküsst hatten, ließ ich mich auf die Knie sinken, und begann ihre mit Latexüberzogenen Füße zu küssen.

Sie lachte, und meinte, ihre Füße hätten es mir wohl besonders angetan, doch dem wollte ich so nicht zustimmen. Mit voller Überzeugung erklärte ich ihr, dass mir wirklich alles an ihr gefiel. Kathy ließ sich in den nächsten Sessel fallen und winkte mir mit ihrem latexumhüllten Fuß. Sofort krabbelte ich zu ihr hin und begann damit, ihren Fuß zu massieren. Doch dieses Mal konnte ich mich auf das Anbeten ihrer Füße überhaupt nicht konzentrieren.

Mein Glied versuchte vergeblich, sich gegen seine Zwangsbehausung zu stemmen. Auch Kathy bekam mit, dass etwas nicht mit mir stimmte und fragte mich nach dem Grund. Stammelt erzählte ich ihr von meinem Keuschheitsgürtel und den Problemen, die er mir gerade bereitete. Sie grinste. Für den Notfall und so ab und zu mal zum Spielen sind diese Dinger bestimmt nicht schlecht, aber schau mal, was gestern mit der Post gekommen ist.“

Sie deutete auf ein geöffnetes Paket auf einem Stuhl. „Dein Keuschheitsgürtel ist gestern schon angeliefert worden. Mit dem hast du die Probleme, die du mir eben geschildert hast, bestimmt nicht mehr. Das Stahlhöschen sorgt zuverlässig dafür, dass sich bei dir dort zwischen deinen Beinen nichts mehr großartig ausbreiten kann, solange du verschlossen bist.“ Ich musste ihr meinen Schlüssel übergeben und sie öffnete gekonnt meine Hose, während ich mir mein Hemd auszog.

Nun stand ich, nur noch mit einem Latexbody, von denen ich jetzt ständig einen trug, vor ihr. Erneut musste ich wegen eines Befreiungsversuchs meines Kumpels aufstöhnen. Sie spielte mit mir. Kraulte meine Hoden und amüsierte sich an meinem verzweifelten Gesichtsausdruck. Endlich hatte sie ein Einsehen erlaubte mir, mein Korsett abzulegen und meinen roten Body auch noch auszuziehen. Sie öffnete das Schloss. Sofort breitete sich mein Kleiner zu seiner gewohnten Größe aus.

Nur mit Mühe und einem kalten Waschlappen gelang es Kathy, mir meinen A-Ring abzustreifen Jetzt sah ich zum ersten Mal meinen neuen Keuschheitsgürtel. Kathy hatte ihn aus dem Karton gehoben und zeigte ihn mir nun. Ich war fasziniert von diesem glänzenden Metallgebilde. Gleichzeitig schauderte ich, wenn ich daran dachte, darin verschlossen zu sein. Ja, ich hatte Angst davor. In den wenigen Stunden, die ich in meiner Kunststoffschelle verbrachte, hatte ich erfahren, wie es ist, sich nicht mehr wie gewohnt berühren zu können.

Doch ich hatte die Schlüssel und konnte mich, jederzeit wieder befreien. Doch nun? Wenn Kathy mich in dieses Höschen sperrte, verlor ich die Kontrolle über meine Selbstbefriedigung. Mit Kathy würde ich weiterhin meinen Spaß haben, da war ich mir sicher. Aber wie sollte ich die Zeit ohne sie überstehen? Ich spürte, wie sich kalter Stahl um meine Hüften legte. Kathy hatte mir das Band um meine Taille gelegt.

Doch das Schrittblech konnte sie nicht schließen, denn mein Kumpel wollte seine gewonnene Freiheit nicht schon wieder aufgeben und stand wie ein Fels in der Brandung. Nun war es Kathy, die vor mir in die Knie ging. Ich spürte ihren heißen Atem und fühlte wie ihre feuchten Lippen meinen Schaft umschlossen. Als ihre Zunge über mein Bändchen glitt, stöhnte ich auf und schloss meine Augen. Ich wusste, es würde nicht mehr sehr lange dauern, da hatte sie meinen Kleinen so weit, dass er sich ohne Widerstand in die vorgesehene Stahlröhre bugsieren ließ.

Mit jedem Zungenschlag zerstreuten sich nun auch meine Bedenken. Kathy hatte gemeint, es würde eine Weile dauern, bis ich mich an diesen Keuschheitsgürtel gewöhnen würde. Aus meiner Sicht konnte es nicht lange genug dauern. Diese Anziehprozedur gefiel mir auf jeden Fall schon einmal ausnehmend gut. Und so wie es aussah, würde ich mich an ihre Zunge sehr gerne gewöhnen. Erneut musste ich aufstöhnen.

Doch dieses Mal war es ein himmlisches Gefühl, dass ich in meinen Lenden spüren konnte. Kathy lutschte noch immer über meine empfindsamsten Stellen. Sie hatte es geschafft. Sie hatte meinen Kumpel gezähmt. Widerstandslos ließ er sich von ihr in die vorgesehene Röhre schieben. Sie zog das Schrittblech zwischen meinen Beinen durch und hängte es ein. Ich hörte das Rasten des Schlosses und sah wie der Schlüssel in ihrem Dekolletee verschwand.
Fortsetzung folgt
Keuschy

84. RE: Das Ritual

geschrieben von Haussklave Nick am 14.10.16 19:01

bitte bitte weiter schreiben die geschichte ist
super toll
gruß nick
85. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 18.10.16 17:04

Weltklasse Fortsetzung keuschy - gefällt mir *daumen hoch
Und ich glaube er wird diesen Moment noch verfluchen *grins

Bin gespannt wie es weitergeht.

LG Carsten
86. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 18.10.16 20:07

Hallo Haussklave Nick
Dann werde ich wohl die nächste Fortsetzung einstellen müssen

Hallo halsband27
Weltklasse? Ich glaube da werde ich nicht hinkommen. Fühle mich in meiner Kellerliga ganz wohl.






25
Ich betrachtete mich zum ersten Mal in meinem neuen Keuschheitsgürtel. Eigentlich war es ja mein Ziel, Kathy aus ihrem Keuschheitsgürtel zu befreien. Jetzt sollte ich, so wie es sich gerade entwickelte, bald selbst ständig diesen stählernen Gürtel um meine Lenden tragen, der es mir nicht mehr erlaubte, mich selbst zu berühren. Und nicht nur das.

Wenn ich mich, wie Kathy meinte, erst einmal an diesen Keuschheitsgürtel gewöhnt hätte und diesen dann ständig tragen konnte, waren es dann schon zwei unüberwindbare Stahlschichten zwischen Kathy und mir, die mich daran hinderten, mit Kathy intim werden zu können. Dies war eigentlich nicht das, was ich mir wirklich wünschte.

Die erste Veränderung, die mir auffiel, nachdem ich mich in meinem metallenen Keuschheitsgürtel betrachtet hatte, fand ich beängstigend und gleichzeitig doch so faszinierend. Unwillkürlich streifte meine Hand über das glatte Schrittblech. Dort wo eigentlich mein Penis sein sollte, war absolut nichts mehr zu sehen und auch nicht mehr zu fühlen. Bei meiner Keuschheitsschelle konnte ich mein Geschlechtsteil noch sehen, teilweise sogar noch berühren.

Jetzt war mein Kumpel völlig von einem unnachgiebigen Blech von meinen Blicken abgeschirmt. Und es gab nicht die geringste Beule, mit der ich mich als Mann definieren hätte können. Ich hatte den Eindruck, mein Penis war nun nicht mehr nur weggeschlossen, er existierte für mich nicht mehr. Kathy half mir mit diesem Keuschheitsgürtel, meine feminine Seite noch leichter zu akzeptieren. Doch ihr genügte dies noch nicht.

Sie reichte mir einen Latex-BH, doch dieses Mal bekam ich nicht mehr ihre selbstgebastelten Einlagen. Sie hatte in der Zwischenzeit richtige Einlagen für mich besorgt. Stolz über meine neue Errungenschaft, die mich noch weiblicher fühlen ließen, verstaute ich, nach Kathys Anweisungen, meine künstlichen Brüste vorsichtig in die Körbchen meines BHs. Ich drehte mich langsam um meine Achse und betrachtete mich im Spiegel.

Ich hatte meinen Latexbody wieder angezogen und sah nun einen Körper, der nicht mehr viel mit meinem alten Körper gemeinsam hatte. Kathy hatte in der Zwischenzeit ein neues Korsett für mich vorbereitet. Sie erklärte mir, dass sich in dem dicken Latex noch ein Gewebe befand, damit es sich nicht so sehr dehnen konnte, wie dies, dass ich gerade trug. Zwar verstand ich nicht so richtig, was sie mit den eingearbeiteten Stäbchen meinte, es war mir auch egal.

Ich wollte nur wissen, wie es sich anfühlte, so ein geiles Latexkorsett zu tragen. Kathy erfüllte mir meinen Wunsch. Sie legte mir das Teil um meine Teile und begann in meinem Rücken die Schnüre in das Korsett zu fädeln. Das Ganze ließ mich nicht unberührt. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Schritt. Ich spürte die Feuchte, die sich bildete, doch nun begriff ich, dass dieser Keuschheitsgürtel es nicht mehr zulassen würde, dass sich mein Glied steif werden konnte.

Obwohl ich so unglaublich geil war, brachte ich ihn einfach nicht mehr hoch. Ich konnte meinen Penis noch nicht einmal mehr richtig fühlen. Nur mein Lustsaft schien noch ungehindert aus mir fließen zu können. So langsam wurde mir das Ganze ein wenig unheimlich. Mein Penis war nicht nur sicher von mir verschlossen, er existierte in seiner Form für mich nun nicht mehr. Er war zwar noch da, aber dies war auch schon alles.

Ich konnte ihn nicht mehr anfassen, nicht mehr sehen, nicht mehr fühlen. Er konnte sich nicht mehr aufrichten und man bekam davon überhaupt nichts mehr mit. Einzig und allein die Feuchte in meinem Schritt ließ erkennen, wie erregt ich gerade war. Nun wurde mir schlagartig klar, weshalb Kathy dass Transform-Modell für mich ausgesucht hatte. Mit diesem Keuschheitsgürtel konnte ich mich noch femininer fühlen.

Nun wurde auch ich, wie eine Frau, feucht in meinem Schritt, wenn ich erregt war, ohne dass eine verräterische Beule diese Illusion hätte stören können. Was für ein Gefühl. Kathys Stimme riss mich aus diesen Gedanken. Sie hatte begonnen, das Korsett zu schnüren. Zug um Zug begann sie nun, meine Taille einzuengen. Es war ein gutes Gefühl, wie mich dieses steife Latex mehr und mehr einengte.

Doch mit der Zeit wurde die Schnürung immer unangenehmer. Ich erklärte Kathy, dass es nun genug sei, doch sie lachte nur. „Wir haben noch nicht einmal richtig angefangen und du beginnst schon zu jammern. Aber warte es ab. Du wirst dich an diese Enge gewöhnen und schon bald möchtest du gar nicht mehr ohne diesem Korsett sein.“ Erneut zog sie an den Schnüren und machte mir damit das Atmen noch schwerer.

Ich konnte nicht glauben, dass Kathy mit ihrem zierlichen Körper diese Kraft aufbrachte, um mich so zu zusammenzupressen. Das Korsett schmiegte sich nun immer enger um meine Taille. Jetzt konnte ich nur noch ganz flach atmen. So streng wie Kathy mich gerade einschnürte, hatte ich mir mein Korsett selbst nicht schnüren können. Endlich meinte Kathy, sie wäre mit der ersten Runde des Schnürens fertig und verknotete die nun recht langen Bänder hinter meinem Rücken.

Erneut stand ich vor dem Spiegel und betrachtete meine Silhouette. Die Illusion war beinahe perfekt. Wäre da nicht mein Kopf gewesen, ich hätte mich nicht wiedererkannt. Durch meine Brustprothesen und durch dieses Korsett hatte ich Rundungen wie eine Frau. Kathy hatte recht. Obwohl mich dieses Korsett in meinen Bewegungen noch um einiges mehr einengte wie mein erstes Korsett, wollte ich es jetzt schon nicht mehr missen. Zu sehr faszinierten mich der Anblick meiner schlanken Taille und die Illusion, meiner hervorquellenden Brüste.
Fortsetzung folgt
Keuschy

87. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 19.10.16 15:14

Hallo Keuschy,
ich fühle mich dort auch rethorisch und vom Intellekt recht wohl und gut aufgehoben. Und das Schöne an der Kunst (und so will ich die Geschichten hier im Forum titulieren) ist, dass sie im Auge des Betrachters liegt. Ich gebe gerne zu, dass ich mit der Aussage vielleicht etwas überschwänglich reagiert habe - ich wollte lediglich meine Freude beim lesen zum Ausdruck bringen.

Keine Angst - ich hör ja schon auf und werde es zukünftig wie die großen Denker machen: Schweigen und Genießen

Bin gespannt wie es mit der Transformation weitergeht.
LG Carsten
88. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 22.10.16 18:53

Hallo Keuschy,
ich fühle mich dort auch rethorisch und vom Intellekt recht wohl und gut aufgehoben. Und das Schöne an der Kunst (und so will ich die Geschichten hier im Forum titulieren) ist, dass sie im Auge des Betrachters liegt. Ich gebe gerne zu, dass ich mit der Aussage vielleicht etwas überschwänglich reagiert habe - ich wollte lediglich meine Freude beim lesen zum Ausdruck bringen.

Keine Angst - ich hör ja schon auf und werde es zukünftig wie die großen Denker machen: Schweigen und Genießen

Bin gespannt wie es mit der Transformation weitergeht.
Hallo halsband 27
Zum Schweigen wollte ich mit meiner Aussage aber nicht animieren. Oder willst du diese Schöne Plattform jetzt wieder verlassen und auf großer Denker machen? )





26
Nun begann Kathy mein Gesicht zu rasieren. Sie strich mehrmals mit der Klinge aus verschiedenen Richtungen über mein Gesicht, bevor sie mit dem Ergebnis wirklich zufrieden war. Danach musste ich ihr ins Schlafzimmer folgen. Vor ihrem Schminktisch durfte ich mich setzten. Sie zeigte mir, wie ich was aufzutragen hatte und ließ es mich danach selbst versuchen. Die Ergebnisse waren katastrophal.

Immer wieder musste ich mir meine Versuche aus dem Gesicht wischen, nur um festzustellen, dass es auch beim nächsten Versuch nicht wirklich besser wurde. Wir lachten und alberten wie zwei kleine Kinder herum. Ich griff nach einem roten Lippenstift und versuchte einmal mehr, meine Lippen damit nachzuzeichnen. Und wie schon erwartet erntete ich für mein Bemühen Kathys spöttische Bemerkungen.

Ehe sie wusste, wie ihr geschah, sprang ich auf und umklammerte sie mit meinen Armen. Ich küsste sie auf ihre Wangen und auf ihre Stirn. Jeder meiner Küsse hinterließ den Abdruck meiner Lippen auf ihrem Gesicht. Sie kreischte und als sie sich im Spiegel sah, musste auch sie lachen. Dann wurde es still. Wir sahen uns nur an. Unsere Blicke verschmolzen miteinander. Unsere Lippen berührten sich und ich schloss meine Augen.

Ich wollte diesen magischen Moment für immer in mich aufnehmen. Kurze Zeit später lagen wir engumschlungen in ihrem Bett. Obwohl ich rattenscharf auf meine Freundin war, hielt sich meine Erregung auf ein Minimum beschränkt. Ich wusste ja, dass ich auch ohne meinen Keuschheitsgürtel nicht bei ihr zum Zuge kommen konnte, doch es war für mich ein völlig neues Erlebnis. Ich war mir nicht sicher, ob ich auf Dauer wirklich einen Keuschheitsgürtel tragen wollte.

In diesem Augenblick wurde mir erst bewusst, was es bedeuten konnte, keusch bleiben zu müssen. Ich sah zu Kathy und bemerkte, wie sie sich eine Träne wegwischte. Natürlich befragte ich sie nach dem Grund. Auch sie litt unter ihrem Keuschheitsgürtel. Sie wollte mit mir schlafen. Wollte mich spüren, ohne dass unnachgiebiges Metall verhinderte, dass wir eins wurden. Wie gut ich sie verstehen konnte.

Ich zog sie fest in meine Arme und versuchte sie zu trösten. Es musste einen Grund geben, weshalb man Kathy in ihren Keuschheitsgürtel schloss. Und ich war der festen Überzeugung, dass die Runen auf ihren Gürtel nicht nur einfach zur Zierde dort angebracht waren. Ich hatte im Internet recherchiert, konnte aber bis jetzt nichts Brauchbares finden. Es gab kein Modell, das dem Gürtel, den Kathy trug, auch nur annähernd gleichte.

Und der Hersteller, bei dem Kathy ihren Gürtel angeblich bestellt hatte, machte keine Sonderanfertigungen. Kathys Keuschheitsgürtel kam definitiv nicht von dem Hersteller, bei dem sie ihn gekauft haben sollte. Wir standen wieder am Anfang. Um die beklemmende Stille zu durchbrechen, teilte ich Kathy meine Vermutungen mit den Runen mit. Bestimmt waren sie der Schlüssel zu diesem Geheimnis.

Leider gab das Internet nichts Brauchbares her, um diese Runen deuten zu können „Oh man, warum bin ich nicht gleich darauf gekommen“ sinnierte Kathy plötzlich. „Der Blutstein, Pater Hook. Er hat die Inschrift von diesem alten Runenstein übersetzt. Ihn könnten wir vielleicht fragen. Vielleicht kann er uns ja weiterhelfen.“ Wir beratschlagten noch etwas, dann stand unser Beschluss fest. Wir wollten den alten Mönch um seine Hilfe bitten.

Ich hatte noch die Bilder, die ich von ihren Keuschheitsgürtel gemacht hatte. Diese bearbeiteten wir nun so, dass man weder eine Trägerin, noch den Zweck dieses Gürtels auf Anhieb erkennen konnte. Als wir damit fertig waren, konnte man nur noch die mystischen Zeichen auf der Fotografie erkennen, worauf diese Zeichen eingraviert waren, konnte man jetzt nicht einmal mehr erahnen. Mit diesem Bild besuchten wir Pater Hook und baten ihn, diese Zeichen für uns zu übersetzen.

Wir erklärten ihm, dass ein Bekannter von uns sich eine alte Rüstung nachmachen ließ, in der sich auch diese Zeichen befanden und wir nun gerne den Sinn darüber erfahren wollten. Ich fragte ihn, ob er diese Zeichen lesen könne und ob er wisse, wer diese Runen heutzutage noch verwenden würde. Er betrachtete den Ausdruck interessiert und erklärte uns, dass es sich hier um sehr alte Runen handeln würde.

Heutzutage würden diese Zeichen bestimmt nicht mehr genutzt. Er wäre einer der Wenigen, der diese Zeichen im Ansatz noch zu deuten wusste und dies auch nur, weil er sich schon Jahre lang damit beschäftigt hatte. Diese Schriften wurden noch in alten heidnischen Zeiten, wo der Aberglaube hier noch zuhause war, von den Druiden benutzt. Mit der Christianisierung gerieten die alten Bräuche und deren Wissen in Vergessenheit.

Diese Runen sind vermutlich keltischen Ursprungs und wurden noch verwendet, als die Metallbearbeitung sich hauptsächlich auf Schmuckstücke beschränkte. Als diese Runen noch in Gebrauch waren, waren noch Kettenhemden üblich, um die Kämpfer zu schützen. Plattenrüstungen kamen erst auf, als man die Druiden und deren Bräuche schon längst vertrieben hatte. Vermutlich hat einfach einer diese Zeichen irgendwo gesehen, sie haben ihm gefallen und er hat sie sich kopiert.

Dies, so mutmaßte er, wäre für ihn die logischste Erklärung. Er deute auf den Ausdruck. Mystische Dinge ziehen die Leute leider auch heute noch immer viel zu sehr in ihren Bann. Er fragte, ob er das Blatt trotzdem behalten dürfe, da er auch selbst Interesse an diesen Zeichen hätte und versprach uns, zu versuchen, mehr über diese Runen herauszufinden. Er würde sich wieder bei uns melden, wenn er ein Ergebnis hätte, denn er bräuchte für die die Übersetzung vermutlich eine geraume Zeit.

Wir überließen ihm das Blatt und verabschiedeten uns. Der Mönch versprach, Kathy anzurufen, wenn er mit der Übersetzung soweit war. Obwohl wir immer noch keinen Schritt über das Rätsel von Kathys weiterkamen, hatte ich ein gutes Gefühl. Es musste einen Grund geben, weshalb sich der Käufer dieses Keuschheitsgürtels diese Mühen auf sich nahm, den Gürtel derart zu verzieren. Kathy hakte sich bei mir ein.

„Was ist, wenn der Unbekannte diese Schriftzeichen tatsächlich nur irgendwo gesehen hatte und diese ihm so gut gefielen, dass er sie in das Schrittblech eingravierte, um uns auf eine falsche Spur zu locken?“ Ich schluckte. Bisher ging ich immer davon aus, der Unbekannte hätte diese Gravuren in Auftrag gegeben, um eine Botschaft zu vermitteln. Er hätte aber tatsächlich genauso gut eine künstlerische Ader besitzen können und diese Gravuren selbst auf Kathys Schrittblech gezeichnet haben, nur weil sie ihm gefielen.

Je mehr ich darüber nachdachte, desto wahrscheinlicher war diese These. Wem hätte der Unbekannte mit seinen Runen etwas übermitteln sollen, wenn selbst ein Mann wie Pater Hook, wochenlang brauchte, um diese Runen noch zu deuten. Frust kroch in mir hoch. Ich war so fest davon überzeugt, über diese alten Zeichen dem Rätsel um Kathys Keuschheitsgürtel näher zu kommen.

Jetzt hatte ich das Gefühl, mit unserer Suche erneut in einer Sackgasse zu landen. Damit waren wir wieder am Anfang. Selbst wenn der Mönch den Sinn der Runen herausbekam, konnten wir nicht sicher sein, woher der Unbekannte seine Vorlage herhatte. Zudem war es laut Aussage von Mr. Hook recht unwahrscheinlich, dass der Graveur diese Zeichen überhaupt lesen konnte. Derjenige, der Kathy dies alles antat, konnte nicht ganz richtig im Kopf sein.

Mit Logik kamen wir dem Rätsel vielleicht gar nicht auf die Spur. Ich zog Kathy an mich und küsste sie. Ich musste sie unbedingt spüren, um die aufkommende Verzweiflung die in mir hochkroch, zu bekämpfen. Ich spürte eine immer größer werdende Ohnmacht in mir. Jede Idee, wie ich Kathy helfen konnte, entpuppte sich letztendlich als Flop. Diese Resignation, die ich gerade verspürte, frustrierte mich immer mehr.

Ich kämpfte erst seit wenigen Wochen mit dem Rätsel, weshalb jemand meinen Schatz dies alles antat. Bisher verliefen alle meine Lösungsansätze ins Nichts. Auch dieser Versuch schien zu scheitern, bevor er richtig anlief. Ich streichelte über Kathy rote Mähne. Fokussierte meine Gedanken wieder voll auf sie. Sofort waren meine trüben Gedanken wieder wie weggeblasen. Mit jedem Atemzug den ich tat, bewunderte ich meine Freundin mehr.

Obwohl sie eigentlich die Leidtragende dieser ganzen Misere war, trug sie ihr stählernes Gefängnis mit einer Selbstverständlichkeit, die ich in ihrer Situation niemals durchgehalten hätte, ohne dabei durchzudrehen.
Fortsetzung folgt
Keuschy

89. RE: Das Ritual

geschrieben von halsband27 am 22.10.16 21:20

Guten Abend Keuschy und danke für die neuen Zeilen.
Ich bin mir sicher, dass Du die leichte Ironie in meiner Antwort erkannt hast Und Du kannst mir glauben, dass mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts Ferner liegt als die Reißleine zu ziehen und mich hier abzumelden - dafür freu ich mich zu sehr darauf wie es weiter geht.
LG Carsten
90. RE: Das Ritual

geschrieben von Georg1 am 24.10.16 07:21

es wird immer spannender, mach bitte schnell weiter. Danke für die Tollen Fortsetzungen
91. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 25.10.16 18:21

Hallo halsband27
Deine Ironie war ja nicht zu überlesen. Aber bevor du es dir noch anders überlegst und doch noch die Reißleine ziehst, stelle ich lieber schnell den nächsten Teil ein.

Hallo Georg1
Bin jetzt ein bisschen verblüfft, die Folgen die ich als spannend bezeichnen würde, stehen noch aus






27
Da ich mich für die Geschichte des Landes interessierte, befragte ich Kathy, ob sie den Blutstein, den sie im Zusammenhang mit dem Mönch erwähnt hatte, kannte. „Klar“ lachte sie und meinte, den würde hier in der Gegend wohl jedes Kind kennen. Sie machte mir den Vorschlag, ihn mit mir zusammen anzuschauen. Meine Begeisterung schmälerte sich zwar sofort wieder etwas, als sie mir eröffnete, dass sie den Ort mit mir nur als Latex- Frau besuchen gehen wollte.

Kathy munterte mich aber gleich wieder auf, indem sie mir erklärte, dass um diese Jahreszeit sich normalerweise kaum jemand dort verirren würde. Sie erinnerte mich außerdem daran, dass ich mich mit meinem Korsett und meinen Brusteinlagen fast selbst nicht wiedererkannt hätte, und erklärte mir geheimnisvoll, noch ein weiteres kleines Accessoire für mich zu haben, dass meine Tarnung nahezu perfekt machen würde.

Nach dieser Andeutung, siegte meine Neugier mal wieder über meine Bedenken. Sofort war auch ich Feuer und Flamme und wollte von Kathy wissen, was sie noch für mich hatte, um mein Erscheinungsbild als Frau zu verbessern. Doch sie ließ mich noch bis zum nächsten Tag schmoren. Ihre Nähe ließ meine Neugier schnell wieder schwinden. Dennoch versuchte ich Kathy klar zu machen, dass ich noch nicht so weit war, um mich als Frau in der Öffentlichkeit zu zeigen.

„Na dann eben nicht,“ meinte sie etwas enttäuscht. „Wir haben ja noch genügend Zeit und brauchen auch nichts überstürzen“, lenkte sie ein und zog mich in ihr Wohnzimmer. Ich war erstaunt, wie schnell sie meinen Bedenken zustimmte. Arm in Arm verbrachten wir den Rest des Tages auf ihrem Sofa und als Zeit zum Schlafen wurde, befreite sie mich wieder aus meinem Keuschheitsgürtel.

Ich musste einen enttäuschten Eindruck gemacht haben, denn Kathy erklärte mir, dass ich ihn morgen ja wieder eine Weile tragen dürfte. Ich hatte keinerlei Probleme und hätte ihn gut und gerne die ganze Nacht getragen, doch Kathy schüttelte ihren Kopf. „Du wirst diesen Keuschheitsgürtel bestimmt noch lange genug tragen, aber glaub mir, dein Körper braucht eine gewisse Zeit, um an den Berührungspunkten so eine Art Hornhaut zu bilden.

Übertreibst du es am Anfang mit der Tragezeit, geschieht genau das Gegenteil. Es bilden sich schmerzhafte Scheuerstellen, die dir das Tragen zur Hölle machen.“ Allein von Kathy Beschreibungen bekam ich eine Gänsehaut. Wie hatte sie ihr Gürtel quälen müssen. Sie konnte ihn ja nicht mehr ablegen. Wieder kamen mir Zweifel auf. Sie kannte sich offensichtlich sehr gut aus, was das Eintragen eines stählernen Keuschheitsgürtels betraf.

Hatte sie mich doch angeflunkert und hatte doch den Schlüssel? Ein schöner Gedanke, der, wenn ich mir dies nur vorstellte, mein Blut in die Beine fließen ließ, was natürlich nicht unbemerkt blieb. „Eigentlich steht ja noch deine Strafe aus, weil du versucht hast, dich aus deinen Fesseln zu befreien, die ich dir letzte Woche angelegt habe. Aber ich glaube, die verschieben wir auf den Sonntag. Solange ich meine Schlossführung abhalte, hast du noch genug Gelegenheit, über deine unerlaubten Ausbruchsversuche nachzudenken.

Aber jetzt gibt es für dich noch einen kleinen Betthupferl, bevor wir schlafen gehen. „Wie? Schlafengehen?“ fragte ich verdutzt. Ich habe noch immer dein Korsett an, das mich nicht richtig atmen lässt. Kannst du es nicht wenigsten ein wenig lockern, damit ich darin schlafen kann? Flehte ich sie an. Mein Erfolg war gleich Null, wie ich an ihrem Lachen erkannte. Solange du bei mir bist, kommt dieses Korsett nur noch weg, damit du dich kurz duschen kannst.

Ansonsten wirst du es ständig tragen. Nur wenn du es konsequent trägst, wirst du dich auch schnell daran gewöhnen und es gar nicht mehr als störend empfinden. Sie ging nach oben und kam mit einem schwarzen Ganzanzug zurück. Sie hielt in mir hin. Er hatte Füßlinge, angetauchte Handschuhe und eine Maske, die nur Aussparungen für meinen Mund und meine Nase sowie zwei Öffnungen für meine Augen besaß.

Und er hatte noch eine weitere Öffnung, die aber eigentlich gar keine richtige war. Vielmehr sah es so aus, als wäre an dem Hosenteil an der Stelle, an der sich sonst ein Reißverschluss befand, ein etwas stabileres Kondom angebracht worden. In diesem Anzug sollte ich die Nacht verbringen. Noch nie hatte ich so einen Latexanzug angehabt, doch die Erwartung darauf ließ meinen Schwellkörper bis zum Bersten anschwellen.

Ich hatte bedenken, ihn in die dafür vorgesehene Hülle zu bekommen. Kathy öffnete den Reißverschluss im Rücken und hielt mir den Ganzanzug zum hineinschlüpfen hin. Umständlich kletterte ich in diesen Anzug. Stück für Stück arbeitete ich mich langsam in diese herrliche Latexhaut hinein. Als Kathy mir half, meinen Anzug wieder zu verschließen, war mir schon allein durch das Anziehen richtig warm geworden.

In der Zwischenzeit hatte Kathy einen Beutel unter ihrem Bett hervor gezogen und schüttete nun den Inhalt auf den Boden. Duzende Lederschellen und Seile kamen zum Vorschein. Sie nahm die gepolsterten Lederschellen und legte sie mir um meine Fußknöchel. Meine Beine wurden aber auch an den Knien und an den Oberschenkeln mit diesen Schellen verziert. Danach bedachte sie meine Handgelenke mit diesen festen Lederbändern.

Auch in Höhe meine Ellbogen befestigte sie mir jeweils eine Lederschelle. Als letztes legte sie mir noch ein Lederhalsband um und befahl mir, mich ins Bett zu legen. Kaum hatte ich mich auf das noch kühle Latexlaken gelegt, da nahm sie ein Seil und begann, dieses an meiner untersten Schelle in einem der D-Ringe zu verknoten. Sie zog mein Bein nach außen und hakte das Seil in eine Öse, die sich unter dem Bettkasten befinden musste, denn gleich darauf fädelte die das freie Seilende durch den D-Ring der Schelle an meinem Knie und spannte danach das Seil erneut außerhalb des Bettes.

Sie fuhr damit fort, bis sie meine komplette rechte Seite auf diese Weise fixiert hatte. Nun schob sie das restliche Seil unter dem Bett durch und wiederholte die ganze Prozedur auf der anderen Seite. Bevor sie das Seil an der Fußschelle verknotete, spannte sie die Seile nochmals nach. So eingewebt in ihrem Bett ließ sie mich einfach liegen. Ich kam mir vor wie eine Fliege, die sich in einem Spinnennetz verfangen hatte.
Fortsetzung folgt
Keuschy
92. RE: Das Ritual

geschrieben von Rainman am 26.10.16 23:00

HAllo keuschy.

Es ist immer noch eine gute GEschichte und ich freue mich immer neue Teile.
Sie ist einfach gut geschrieben.

Allerdings habe ich langsam die vermutung, das Kathy gar keine Frau ist, sondern ein Mann, der umgemodelt wurde zur Frau und der einzige Weg das rückgängig zumachen ist der, das bei einem anderen Mann auch so zu machen. Denn hinter so einem KG kann man ja viel verstecken.

Naja, mal schauen was am Ende der Geschichte dann wirklichkeit ist.


LG Rainman
93. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 27.10.16 12:05

Zitat
Naja, mal schauen was am Ende der Geschichte dann wirklichkeit ist.


LG Rainman


@Rainman:

wer nimmt denn hier das böse Wort mit "E" in den Mund? tsts...



@ keuschy:

Also langsam nimmt ja die Geschichte an Fahrt auf, da wollen wir doch noch gar nicht von einem E... sprechen, geschweige denn dran denken, oder keuschy?
Apropos... wie geht´s denn weiter keuschy? Er ist aus dem KG vorübergehend befreit und in einem Ganzanzug mit Kondom, fixiert auf dem Bett... Wird er die Nacht alleine verbringen müssen oder wird sich Kathy seiner annehmen? Und was gat sie noch im Petto für die perfekte Feminisierung?
Bin gespannt.

Herzliche Grüße
Rubberjesti

94. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 29.10.16 21:33

Hallo Rainman
Was soll ich jetzt zu deiner Vermutung sagen? Die Idee ist nicht schlecht. Wenn Basti irgendwann die Runen lesen kann, spricht er eine Beschwörungsformel und findet sich als Frau wieder, während sich Kathy wieder ein Mann sein darf

Hallo Rubberjesti
Ein paar Folgen werden es schon noch werden und ich glaube es werden nicht nur deine aktuellen Fragen beantwortet sondern noch einige andere mehr.







28

Plötzlich erklang Musik. Und kurz darauf erschien auch Kathy wieder. Sie trug jetzt ein sündig geiles Latexoutfit in rot. Ich wusste nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte. Die roten Latexstrümpfe umspannten ihre Beine. Die Heels, die sie dazu trug, ließen ihre perfekten Beine noch länger erscheinen. Ich sah einen roten Stapsgürtel, der alles am rechten Platz hielt. Dazwischen glänzte nur ihr Keuschheitsgürtel.

Eine Korsage Büstenhebe aus rotem Latex ergänzte ihr Erscheinungsbild. Die Körbchen hatten einiges zu tun, um die Füllung an ihrem Platz zu halten. Ich sah ihre erigierten Nippel, die keck aus den dafür vorgesehenen Aussparungen herausragten. Sie baute sich vor mir auf und begann sich rhythmisch zur Musik zu bewegen. Jetzt wurde mir auch klar, weshalb sie mich gefesselt hatte. Bei diesem Schauspiel, das sie mir jetzt gerade bot, wäre ich freiwillig bestimmt nicht so teilnahmslos liegen geblieben.

Doch nun blieb mir nichts anderes übrig, als zu sehen, was sie noch mit mir anstellen wollte. Mir wurde heiß unter meiner Latexhaut und ich hatte die Befürchtung, dass eine Stelle in der Nähe meines Schrittes den Anzug zerstören konnte. Noch nie zuvor war ich so intensiv in einer Latexhülle verpackt gewesen. Mit jedem Atemzug spürte ich Gummi, der meine Haut streichelte und gleichzeitig begann nun Kathy einen Strip für mich hinzulegen.

Ich zitterte vor Lust und Erregung. Versuchte meine Hände freizubekommen. Vergebens. Teilnahmslos musste ich zusehen, wie mir Kathy mit tanzenden Bewegungen ihre Korsage entgegenwarf. Jetzt wippten Kathys prallen Brüste ebenfalls ungehindert zu ihren Bewegungen mit. Wie hypnotisiert starrte ich auf dieses Schauspiel. Ich spürte die Feuchte, die sich in meiner Latexmaske bildete.

War es nur mein Schweiß oder sabberte ich bei diesem Schauspiel, das sich mir bot. Ich hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, denn Kathy kam nun immer näher. Sie kniete sich zwischen meine gespreizten Beine und beugte sie zu meinem Kopf. Sie gab mir einen langen Kuss. Dann begann sie meinen Hals zu streicheln. Langsam arbeitete sie sich weiter zu meinen Schultern und massierte danach meine Brust.

Mir war als würde jede Berührung ihrer Hände elektrisieren auf mich wirken. Ein Wonneschauer nach dem anderen durchfuhr meine Haut. Nun spielte sie mit meinen Brustwarzen. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten war. Bis heute hatte ich nicht die geringste Ahnung, wie empfindsam meine Brustwarzen sein konnten. Jede einzelne Berührung ihrer Finger löste in mir ein Feuerwerk an ungeahnten Empfindungen aus.

Ich stöhnte nur noch vor Lust. Endlich ließ sie wieder von meinen Nippeln ab und arbeitete sich weiter in Richtung meines Schrittes. Das Kribbeln in mir wurde immer intensiver. Ich windete mich vor Lust in meinen Fesseln. Ich hatte nun einen freien Blick auf Kathys Brüste, die nun munter vor mir hin und her baumelten. Meine Sinne spielten jetzt völlig verrückt. Ich dachte, ich würde in meinem Anzug schwimmen.

Gleichzeitig zitterte mein Körper vor Geilheit. Jetzt hatte sie meine empfindsamste Stelle erreicht. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich so gut ich konnte auf Kathys Streicheleinheiten. Schon nach kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, dass mein Kumpel kurz vor dem Platzen war. Ich hatte das Gefühl, dass mein Blut nun immer mehr in meine Schwellkörper gepumpt wurde, von dort aber nicht mehr abfließen konnte.

Ich stöhnte vor Lust. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis es zum großen Finale kam. Ich spürte Kathys feuchte Lippen, wie sie sich auf meine pressten und kurz darauf hörte ich ihre Stimme: „Gute Nacht mein Schatz, träum was Schönes von mir. Sie legte sich neben mich ins Bett und zog die Decke über uns. Dann löschte sie das Licht und schmiegte sie sich ganz nah an mich. Mein ganzer Körper zitterte vor Lust.

Jetzt lag ich hilflos neben ihr und hatte nicht die Geringste Chance mich selbst über die Klippe zu stoßen, die mir die ersehnte Befriedigung bringen konnte. Ich bettelte Kathy an, sie möge mich doch bitte von diesen Qualen, die ich litt zu erlösen, doch ich hörte nur ihr Lachen. „Du Armer, ich wollte dir nur einmal zeigen, wie ich mich in meinem Keuschheitsgürtel fühle, wenn du mich immer wieder Scharf machst,“ grinste sie ich an.

Ich zerrte an meinen Fesseln und flehte sie an. Machte ihr erneut den Vorschlag, sie gewaltsam aus ihrem Keuschheitsgürtel zu befreien. Sie winkte an. „Du weißt wie gerne ich auf deinen Vorschlag eingehen würde, aber du weiß auch, dass ich nicht kann“. Und auch für dich wird es heute Nacht keine Befriedigung mehr geben, aber wenn du mir versprichst, mit deinem Latexkleid morgen mit mir spazieren zu gehen, könnte ich dich vielleicht gleich danach, wenn wir wieder zurück wären…“
Fortsetzung folgt
Keuschy
95. RE: Das Ritual

geschrieben von folssom am 29.10.16 23:42

Hallo keuschy,

dann will ich mich auch noch kurz zu deiner neuen Geschichte äußern.

Es gibt eigentlich nicht viel zu schreiben:
eine bisher typische keuschy Geschichte, interessant, gut geschrieben und lässt dem Leser genügend Spielraum, sich über den Fortgang eigene Gedanken zu machen und zu spekulieren.

Danke und weiter so.

Freundl. Gruß
96. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 02.11.16 18:57


Hallo folsom
Dann sage ich mal danke und hoffe, du verspekulierst dich nicht allzu sehr ;--))




29
Ich hätte mich selbst ohrfeigen können. Wie konnte ich Kathy nur versprechen, mit ihr in Latexkleidung den Blutstein besichtigen zu gehen. Aber in meiner Geilheit hatte sie mir dieses Versprechen abgenommen und nun konnte ich keinen Rückzieher mehr machen. Sie hatte tatsächlich noch eine Überraschung für mich bereit. Nach dem ich mich eingekleidet und geschminkt hatte, zauberte Kathy eine Perücke für mich hervor.

Ich setzte sie mir auf und brachte meinen Mund vor Staunen fast nicht mehr zu. Die Perücke war Kathys Frisur nachempfunden und die Ähnlichkeit die ich nun mit Kathy hatte, war schon fast erschreckend. Kathy meinte nur lachend, jetzt wäre ich ihre kleine Schwester. Mein Blick haftete noch immer auf meinem Spiegelbild. Die Illusion war perfekt. Vor mir saß nicht ich, sondern Kathys Abbild. Nicht einmal meine Mutter hätte mich jetzt wiedererkannt.

Trotz meiner Verkleidung hatte ich noch immer das ungute Gefühl, als Frau in die Öffentlichkeit zu gehen. Aber nun gab es für mich kein Zurück mehr. Kathy hatte einen Rucksack gepackt und erklärte mir nun, dass wir vermutlich den ganzen Tag unterwegs sein würden, denn zu Fuß würde sich die Strecke bis zu dem Opferstein ganz schön in die Länge ziehen. Diese Ankündigung machte es mir nicht gerade leichter, mit ihr zusammen die schützende Wohnung zu verlassen.

Denn die Gefahr, entdeckt zu werden, wuchs mit jeder Minute, die ich außerhalb Kathys Wohnung verbrachte. Doch nun war es zu spät. Mit einem lauten Krachen fiel die Haustüre ins Schloss und versperrte mir meinen Rückweg. Frohgelaunt packte mich Kathy an der Hand und zog mich mit sich. Schon bald war ich schweißübersät. Es war nicht die Anstrengung, die mich zum Schwitzen brachte. Hinter jedem Busch, hinter jeder Biegung erwartete ich, Jemand zu begegnen.

Erst mit der Zeit legten sich meine Ängste, und ich begann tatsächlich, den Ausflug in meinem Latexkleid zu genießen. Ich konnte mich selbst nicht mehr versehen. Noch vor wenigen Wochen wäre ich nicht einmal im Traum darauf gekommen, mit männlicher Latexkleidung in die Öffentlichkeit zu gehen, nun lief ich in Frauenkleider aus Latex durch die Gegend und fühlte mich damit zunehmend immer wohler. Wurde ich nun wirklich verrückt?

Mit Logik ließ sich mein Verhalten nicht erklären. Kathy lief auf dem schmalen Weg voraus und ich folgte ihr. Ihre weiblichen Attribute kamen in ihrer knallengen Latexjeans, die sie trug, mehr als zur Geltung. Ihr Hintern schien mir mit jedem Schritt den sie tat, zuzuwinken. Ich wurde geiler und geiler. Mein kleiner Freund, der gerade alles andere wie klein war, beulte das Vorderteil meines Kleides in einer verräterischen Weise mehr aus als es mir lieb war.

Ich vermisste meinen stählernen Keuschheitsgürtel, der meine Männlichkeit in seinen Schranken hielt. Wieder konnte ich meine eigenen Wünsche nicht begreifen. Ich hätte mich mit Kathy in die Büsche schlagen sollen um dort diesen immensen Druck in mir wieder abzubauen. Stattdessen wünschte ich mir, dass Kathy mein Glied gefangen hielt. Wäre es nach mir gegangen, ich hätte meinen Keuschheitsgürtel heute liebend gerne getragen, doch Kathy war der Meinung, dass es noch viel zu früh für mich wäre, meinen Gürtel schon den ganzen Tag ohne Unterbrechung anzubehalten.

Und sie hatte nicht ganz unrecht, denn ich bemerkte selbst die Reizungen auf meiner Haut, als ich ihn das letzte Mal wieder ablegte. Umso erstaunlicher war es für mich, wie Kathy es geschafft hatte, sich an ihren Stahlpanzer zu gewöhnen. Völlig in Gedanken erreichten wir unser Ziel. Von einer Anhöhe hinab betrachteten wir den Stein, der in früheren Zeiten heidnischen Ureinwohnern als Opferstätte diente. Hand in Hand spazierten wir den Rest des Weges bis zu unserem Ziel.

Fasziniert betrachtete ich, was die Menschen aus früheren Zeiten mit ihren primitiven Werkzeugen erschaffen hatten. Der Stein hatte gut und gerne einen Durchmesser von 2 Metern. Und er war übersät mit uralten Schriftzeichen, die man hier vor uralten Zeiten hineingeschlagen hatte. In den Himmelsrichtungen waren massive Eisenringe eingelassen. Ehrfürchtig betrachtete ich die Kultstätte. Ich hatte nicht bemerkt, wie Kathy ihren Rucksack geöffnet hatte und nun eine Wasserflasche in ihrer Hand hielt.

„Pater Hook hat über diese Runen herausgefunden, dass man hier auf diesem Stein früher Tiere geopfert hatte. An den Eisenringen wurden sie festgebunden und anschließend bei der Zeremonie, die die Druiden hier abhielten getötet. Und nun pass mal auf.“ Sie kippte die Flasche und leerte etwas Wasser auf den Stein. Das Wasser floss auf die abfällige Seite des Steines. Dort wo es floss, färbten sie die Runen dunkel und waren nun noch deutlicher zu erkennen.

„So haben die Druiden anscheinend früher mit dem Blut der Opfertiere ihre Zukunft gedeutet. Fasziniert betrachtete ich, wie das Wasser sich seinen Weg durch die Schriftzeichen suchte bevor es am Ende des Steines zu Boden tropfte. Ich zückte mein Handy und betrachtete die Schriftzeichen, die ich von Kathys Keuschheitsgürtel gemacht hatte. Dann ließ ich meinen Blick erneut über den Stein streifen. Auf den ersten Blick sahen sie fast alle gleich aus.

Doch bei genauerer Betrachtung ähnelte kein einziges Zeichen denen, die Kathys Keuschheitsgürtel zierten. Nachdem ich genug von diesem Stein gesehen hatte, rasteten wir in seinem Schatten und aßen die Brote, die Kathy für uns gemacht hatte. Als wir gesättigt waren, sah Kathy mich herausfordernd an. „Und Lust auf ein kleines Spielchen, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machen?“ fragte sie mich.
Fortsetzung folgt
Keuschy
97. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 07.11.16 18:39

30
Sie verriet mir zwar nicht, was in ihrem hübschen Kopf schon wieder vor sich ging, aber ein Spiel mit Kathy, versprach allemal interessant zu werden, also stimmte ich sofort zu. Während sie noch geheimnisvoll in ihrem Rucksack herumkramte, sollte ich mich mit dem Rücken nach unten auf den Opferstein legen. Dies war leichter gesagt als getan, denn es war für mich völlig ungewohnt, in einem Latexkleid zu klettern.

Auch mein Korsett war für diese Klettereien nicht gerade das geeignete Kleidungsstück Als ich endlich auf dem Stein lag und in den Himmel blinzelte, tauchte auch schon Kathys Silhouette vor mir auf. Sie befahl mir, mich so zu positionieren, dass mein Kopf zwischen zwei Himmelsrichtungen zum Liegen kam. Sie schlang mir ein paar Lederarmbänder um meine Handgelenke und fixierte anschließend meine Arme an den eingelassenen Eisenringen über mir.

Nun wiederholte sie das Ganze nochmal mit meinen Beinen. Allerdings musste sie dafür mein Kleid nach oben schieben, damit ich meine Beine auch richtig spreizen konnte. Dabei fasste sie immer wieder in meinen Schritt, und spielte mit meiner Geilheit. Trotz dieser anregenden Stimulation war mir nicht ganz wohl in meiner Haut. Die Angst entdeckt zu werden, machte sich in mir breit. So hilflos gefesselt, wie ich gerade war, konnte ich mich nicht einfach nur schnell zurückziehen, wenn hier plötzlich doch noch irgendwelche Touristen auftauchten.

Kathy hatte sich in der Zwischenzeit ihr bodenlanges Latexcape übergezogen und tanzte theatralisch um mich herum. Nebenher murmelte sie unverständliches Zeug. Plötzlich setzte sie sich auf mich und grinste mich geheimnisvoll an. „Sag nicht, dass du nicht gewarnt vor mir wurdest. Jetzt ist es für dich zu spät, es gibt für dich kein Entkommen mehr.“ Sie erhob sich wieder und murmelte erneut etwas vor sich hin.

Dabei hüpfte sich rhythmisch um mich herum. Ohne es zu wollen, zog ich an meinen Fesseln, doch diese gaben nicht einen Millimeter nach. Was hatte sie vor? Es gelang ihr tatsächlich, mir Angst einzuflößen. Wieder setzte sie sich auf meinen Bauch. Ihre Hand streichelte meine Wange. Sie lächelte. „Ich hatte dich gewarnt. Hatte dir gesagt, du solltest dich nicht mit der Verrückten aus Kilkenny einlassen.“

Erneut strich ihre Hand über mein Gesicht. „Du hattest deine Chance zur Flucht. Aber du hast alle Warnungen ignoriert. Hast deine Chance, dich mir zu entziehen, nicht genutzt. Nun ist es für dich zu Spät. Es gibt es für dich kein entrinnen mehr“. Erneut erhob sie sich und kicherte. Meine Schweißdrüsen arbeiteten plötzlich auf Hochtouren. Vergeblich zerrte ich an meinen Fesseln. Erneut hüpfte sie vor mir auf und ab und kicherte wie ein kleines Kind.

War Kathy wirklich verrückt? Hatte sie hier auf diese Weise etwa alle ihre Bekanntschaften verschwinden lassen? War sie gar eine Hexe? Hatte sie mir alles nur vorgespielt, um mich an diesen Platz hier zu locken? War ich nun ihr nächstes Opfer. Sollte ich um Hilfe schreien? Es hätte nichts genutzt. „Du gehörst jetzt mir, für immer und ewig“ drang ihre Stimme von weitem in mein Ohr. Mir wurde heiß und kalt.

Ich wusste nicht mehr, was ich glauben sollte. Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, hörte ich erneut ihre Stimme: Ich werde dir nun deine Lebensgeister aussaugen. Danach werde ich dir ein Geschenk machen, das dich für immer an mich binden wird. Noch ehe ich darauf etwas erwidern konnte, spürte ich ihren heißen Atem in meinem Schritt. Ich spürte zwei feuchte Lippen, die meinen Kumpel vorsichtig umhüllten, bevor er von Kathys Zunge in Empfang genommen wurde.

Auch wenn es mein letztes Stündlein sein sollte, spürte ich, wie mein Blut in den Schwellkörpern zu pochen begann. Ich schloss meine Augen und entspannte mich mehr und mehr. Selbst wenn Kathy eine Hexe war, so war ich bereit, den Pakt mit dem Teufel einzugehen. Kurz bevor ich kam hörte sie einfach auf und robbte an mir hoch Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich in Kathys strahlende Augen.

Wir küssten uns, als gäbe es kein Morgen mehr. Plötzlich wurde Kathy still. Sie sah mich an. Schien mit sich zu kämpfen. Endlich brach sie ihr Schweigen. „Als ich vorhin sagte, ich möchte dich für immer an mich binden, habe ich an etwas ganz bestimmtes gedacht.“ Wieder schien sie einen inneren Kampf mit sich zu führen, deshalb munterte ich sie auf, frei heraus zu sagen, was sie bedrückte. Ich habe da ein Geschenk für dich.

Es ist etwas außergewöhnlich, aber es würde mich unheimlich freuen, wenn du es annehmen würdest und für mich tragen würdest. „Was ist es denn?“, fragte ich und war mir nicht sicher, ob ich es wissen wollte. Kathy griff nach hinten und hielt mir einen Ring aus Edelstahl vor mein Gesicht. An diesem Ring bewegten sich ein kleines Metallschild und eine massive Öse. Es war offensichtlich, wofür diese angedacht war. Kathy hielt es mir so hin, dass ich die eingravierten Worte lesen konnte.

Kathys Eigentum“. „Wenn du zustimmst, wird dieses Schmuckstück von jetzt an immer deinen Hals zieren. Du kannst zwar das Schildchen und die Öse jederzeit nach hinten schieben, damit man es nicht lesen kann, beziehungsweise die Öse nicht für jedermann zu sehen ist, aber mit dem Halsband müsstest du in Zukunft leben. Du kannst es nämlich ohne mein Wissen nicht wieder entfernen.“ Noch ehe ich darauf eine Antwort geben konnte, lutschte sie schon wieder an meinem Glied und saugte so nebenher alle Bedenken, die ich eben noch hatte, aus mir heraus.

Kurz vor meinem Höhepunkt tauchte ihr Kopf erneut vor meinem Gesicht auf. „Darf ich dir jetzt gleich mein Halsband anlegen?“, grinste sie in ihrer gewohnten Weise. Ich grunzte ein „Ja“ und ließ es geschehen, dass sie sich erneut zwischen meinen Oberschenkeln zu schaffen machte. Was Kathys Zunge vollbrachte, war einfach nicht von dieser Welt. Ich kam. Doch Kathy schien meinen Höhepunkt einfach zu ignorieren, machte weiter, bis meine ganze Pracht völlig in sich zusammenfiel.

Erneut tauchte Kathys vor meinen Augen auf. Sie nesteln an meinem Hals und brachte mich damit wieder auf die Erde zurück. Ich spürte wie sich der Edelstahlring um meinen Hals schob. Spürte das kühle Metall, das sich um meinen Hals schmiegte. Ich ahnte, dass der Verschluss, den Kathy gerade verschloss, so schnell nicht wieder geöffnet werden würde. Und obwohl sich doch Bedenken in mir breit machten, wie meine Umgebung auf mein neues Schmuckstück reagieren würde, empfand ich plötzlich auch jede Menge an Stolz. Stolz, dieses Schmuckstück für Kathy tragen zu dürfen. Kathy gehören zu dürfen.
Fortsetzung folgt
Keuschy

98. RE: Das Ritual

geschrieben von Rubberjesti am 08.11.16 16:58


Tausche Halsband gegen KG?
Oder wie wird es jetzt weitergehen?
Warum nur immer diese Kunstpausen?
Vielen Dank mal bis hierher.
Herzliche Grüße
Rubberjesti
99. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 11.11.16 17:51

Hallo Rubberjesti
Mi tauschen fangen wir hier nicht an. Obwohl, vielleicht tauscht ja mit mir einer ein Halsband gegen die nächste Folge ein. )




31
Denn Sonntag hatten wir zur Hälfte wieder in Kathys Bett verbracht. Ich genoss jede Sekunde neben ihr. Dennoch empfand ich es beängstigen, wie konsequent mein Keuschheitsgürtel verhinderte, dass meine Erregung für Außenstehende erkennbar wurde. Das Wochenende hatte Spuren hinterlassen. Auch ohne dass ich jetzt Kathys Halsband trug, hatte sie mich völlig in ihren Bann gezogen. Und doch waren da schon wieder diese Zweifel.

Ich trug meinen Keuschheitsgürtel gerade nur über die Nacht. Dennoch bemerkte ich, wie er an manchen Stellen schon wieder unangenehm zu kneifen begann. Mir blieb gar keine andere Wahl, als ihn wieder abzulegen. Wie konnte es möglich sein, dass Kathy dies in ihrem Gürtel nur alles aushielt. Mir persönlich wäre an ihrer Stelle dieser Mike schon längst völlig egal gewesen. Für Kathy hätte ich aber dieses Opfer vermutlich auch gebracht.

Für Kathy wäre ich sogar durchs Feuer gegangen. Hätte auch keine Rücksicht auf mich genommen. Sicherlich dachte Kathy bei diesem Mike ähnlich. Doch diese Beziehung war jetzt vorbei. Jetzt gab es mich. Wieso nahm sie nach so langer Zeit immer noch Rücksicht auf diesen Kerl Wer sollte denn wissen, ob sie ihren Gürtel trug oder nicht. Solange sie keine enganliegenden Latexkleider trug, konnte man ihren Keuschheitsgürtel doch gar nicht sehen.

Ich konnte meinen Gedanken nicht weiter nachhängen, denn Kathy trieb mich nun an, ihr das Frühstück zu machen. Einen Wunsch, den ich ihr nicht abschlagen wollte. Obwohl ich es etwas übertrieben fand, bestand sie darauf, dass ich mich davor in mein komplettes Zofenoutfit werfen sollte. Sogar Schminken sollte ich mich, bevor ich ihr wieder unter die Augen treten durfte. Maulend machte ich mich auf dem Weg.

Als wir endlich beim Frühstück saßen, meinte Kathy so ganz nebenher, sie hätte eigentlich vorgehabt, mich erst zu bestrafen, wenn sie zu ihrer Schlossführung musste. Durch mein Nörgeln vorhin würde meine Strafe nun aber gleich nach dem Frühstück beginnen. Dann hätte ich mehr Zeit, darüber nachzudenken, ob es sich lohnen würde, seiner besten und hoffentlich einzigen Freundin zu widersprechen. „Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen“, begehrte ich zum Schein auf.

Insgeheim freute ich mich sogar schon wieder darauf, wie Kathy mich behandeln würde. Sie nahm meine Hand und zog mich in ihr oberes Schlafzimmer, indem sie ihre Latexsachen aufbewahrte, die sie nicht so oft benutzte. Auf dem Bett lag schon ein Alurahmen, indem ein Latextuch gespannt war. In Höhe des Kopfes erkannte ich ein Ventil. Nun sollte ich mich wieder vollständig ausziehen. An diese Eigenart einer Frau musste ich mich erst noch gewöhnen.

Sich einfach umzuziehen, ohne einen praktischen Sinn dahinter zu erkennen musste ich erst noch lernen. Das ich meinen Keuschheitsgürtel nicht anziehen musste, ließ mich hoffen, vielleicht in einem unbeobachteten Moment ein wenig an mir herumzuspielen. Allein Kathys Anwesenheit hielt mich in einem ständig erregten Zustand, den ich jetzt hoffte, ein wenig abbauen zu können. Ich konnte ja nicht ahnen, was Kath mit mir ausheckte.

„Das ist ein Vakuumschlafsack, den ich mir schon vor längerer Zeit angeschafft hatte. Leider konnte ich ihn bisher noch nicht benutzen, denn einmal in das Laken eingeschweißt, gibt es kein Entrinnen mehr. Aber dies wirst du sicherlich gleich selbst feststellen. Ich musste zwischen die zwei Latexschichten kriechen und mich bequem hinlegen. Dies war gar nicht so einfach, denn im Prinzip hatte ich nur eine Hand, die ich noch gebrauchen konnte.

Um die andere hatte Kathy mir in eine aufklappbare Stahlkugel mit Stulpen geschlossen. In dieser Hand hatte ich einen Drücker, mit dem ich mich im Notfall bemerkbar machen konnte. Kathy erklärte mir, wie ich das Atemventil in den Mund nehmen musste und kontrollierte ob ich es auch so tat, wie sie es wollte. Nachdem ich ihr nachmals bestätigte, das alles in Ordnung war. Kurz darauf ertönte das Geräusch eines Staubsaugers.

Sanft legte sich jetzt das Latex über meine Haut. Es schien mich vollständig zu umhüllen. Streichelte mich. Doch wenige Augenblicke darauf, schien es, als würde ich zwischen die beiden Latexschichten gepresst. Nicht einmal meinen kleinen Finger konnte ich jetzt noch bewegen. So total bewegungslos war ich noch nie in meinem Leben. Es war ein Gefühl, das man erlebt haben musste um zu verstehen, wie ich mich gerade fühlte. Von Kathy war nichts mehr zu hören, war sie noch da oder hatte sie mich hier einfach allein liegen gelassen?
Fortsetzung folgt
Keuschy
100. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 13.11.16 18:38

Hallo Keuschy,

bin leider erst heute dazu gekommen deine Geschichte weiterzulesen. Es geht bei den beiden ja ganz schön auf und ab.

Am Ende im vorlezten Teil ist mir der Übergang zum nächsten etwas zu abrupt. Was passiert den noch auf dem Opferstein?

Danke fürs schreiben.

Gruß marmas71
101. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 15.11.16 12:29

Hallo marnas71
Jetzt wo du es sagst, hätte ich vielleicht noch das eine oder andere ausschmücken können und Ihn an der Leine heimführen lassen können, aber beim Schreiben bin ich da nicht drauf gekommen




32
Sie hatte mir einen kleinen Sender gegeben, den ich bei Gefahr noch betätigen konnte. Ein wenig flau war mir jetzt aber schon. Was, wenn etwas geschah, mit dem niemand rechnen konnte? War überhaupt noch in der Nähe oder hielt sie schon wieder ihre Schlossführungen ab. Immer wieder kämpfte ich mit mir selbst. Sollte ich den Notruf betätigen? Mehrmals war ich mehr als nahe dran, doch immer wieder redete ich mir ein, dass mir nichts geschehen konnte.

Weitere Ewigkeiten verbrachte ich in bewegungsloser Dunkelheit. Meine Lage wurde mir der Zeit immer unbequemer. Nicht einen Millimeter konnte ich mich bewegen. Ich hätte diese Fesselung genießen sollen, doch je mehr Zeit verstrich, desto unruhiger wurde ich. Wieder sann ich ernsthaft darüber nach, auf den Notrufknopf zu drücken, als ich eine Berührung auf meiner Brust spürte. Ich spürte wie ich durch diese Latexschicht gestreichelt wurde.

Ihre Hände wanderten tiefer. Machten mich erregter und erregter. Ohne Vorwarnung ertönte ein leises Zischen und ich konnte mich wieder Strecken. Kurz darauf war ich wieder frei. Kaum stand ich wieder vor Kathy, die, wie sie mir versicherte, mich nicht einen Augenblick aus den Augen gelassen zu haben. Schon bereute ich wieder, dass ich schon wieder befreit wurde. Mit vollen Tönen erklärte ich ihr, wie sehr ich die Gefangenschaft genoss und gerne noch viel Länger in diesem schwarzen Gefängnis verbracht hätte.

Kathy lachte nur und meinte, ich bräuchte mir darüber keine Sorgen machen. Ich würde noch oft genug Zeit in dieser Vorrichtung verbringen müssen. Dann mahnte sie mich zur Eile. Erneut sollte ich mich als Zofe in Schale legen. Und ich sollte mir dieses Mal auch wieder meinen Keuschheitsgürtel anlegen. Als ich ihren Wunsch ausgeführt hatte, wartete sie schon mit dieser Fesselvorrichtung, die ich schon letztes Wochenende tragen musste.

Ich versprach ihr, dieses Mal keinen Befreiungsversuch zu wagen. So gefesselt musste ich wieder warten, bis Kathy wieder von ihrer Schlossführung erschien. Als sie endlich wieder auftauchte, war sie völlig aufgelöst. Sie befreite mich von meiner Bondagevorrichtung und meinte ich solle mich schnell umziehen gehen. Pater Hook hat mich eben angerufen. Er hat die Runen übersetzt. Ich beeilte mich, mich erneut umzuziehen und kurz darauf saßen wir in meinen Wagen.

Ich fuhr die Landstraße gen Süden in Richtung Kloster. Es herrschte eine angespannte Stimmung während der Fahrt. Kaum ein Wort wurde gesprochen. Pater Hook hatte die Zeichen übersetzt. Schon bald konnten wir vielleicht das Rätsel lösen. Bekamen heraus, wer hinter diesem teuflischen Tun steckte. Ich parkte meinen Wagen neben dem Klostertor. Wir stiegen aus. Kathy griff nach meiner Hand. Drückte sie fester als gewöhnlich.

Gemeinsam gingen wir in das uns schon bekannte Büro. Pater Hook stand auf und begrüßte uns freundlich und bot uns einen Platz an. Wir setzten uns und warteten nervös auf das Ergebnis seiner Recherche. Zeichnete sich jetzt endlich eine Spur ab, die uns etwas über das Geheimnis von Kathys Keuschheitsgürtel weiterbringen konnte? Pater Hook hatte die Runen übersetzt. Er war begeistert. Doch mit der Übersetzung konnten wir absolut nichts anfangen.

Er reichte Kathy ein Blatt Papier und erklärte ihr anhand der Runen, die er abgezeichnet hatte, dass es wirklich sehr alte Schriftzeichen wären. Er zeigte auf das erste. Dieses bezieht sich auf eine Pflanze, die man zur Heilung von Magenleiden verwendete. Dieses Schriftzeichen, bedeutet Rind oder Kuh, das nächste verwendete man um den Jahreswechsel zu beschreiben. Er zählte noch dutzende andere Runen auf, seine Begeisterung schien mit jeder Übersetzung anzuwachsen, während unsere immer geringer wurde.

Wir hatten nun zig Wörter von irgendwelchen Gottheiten, Heilpflanzen, Tieren und Alltagsgegenständen, aber egal in welchen Zusammenhang wir sie miteinander brachten, es ergab keinerlei Sinn, den man erkennen konnte. Wie wir schon befürchtet hatten, verlief auch die Spur mit den Runen wieder im Sande. Er fragte, ob unser Bekannte vielleicht wusste, aus welcher Quelle die Vorlagen für die Gravur der Rüstung stammte, um dort vielleicht nochmals auf Spurensuche zu gehen, doch wir winkten ab.

Jetzt war es amtlich. Auch mit diesen Runen kamen wir dem Grund von Kathys Keuschheitsgürtel keinen Schritt weiter. Wir verabschiedeten uns wieder von dem Geistlichen und verließen das Kloster. Ich war frustriert. Wieder waren unsere Bemühungen umsonst gewesen. Beobachtete uns dieser Irre. Machte er sich über uns lustig, weil wir ständig auf die falschen Fährten, die er legte, hereinfielen.

Wer konnte so krank sein, und Kathy so etwas antun. War es Rache, weil Kathy ihn irgendwann einmal verschmäht hatte? Oder wurde sie nur zufällig Opfer dieses Verrückten? Fragen, die ich mir immer und immer wieder stellte und einfach keine Antworten darauf bekam.
Fortsetzung folgt
Keuschy

102. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 18.11.16 20:26

Hallo keuschy,

danke für diese Fortsetzung. Schade das über die Runen nichts heraus gekommen ist......

Vielleicht gibt es noch eine versteckte Spur. Ich hoffe die beiden haben erfolg.

Schönes Wochenende

Gruß marmas71
103. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 19.11.16 00:27

Hallo marmas71
Wie heißt es so schön?
Die Hoffnung stirbt zuletzt, mal sehn ob es stimmt )





33
Die Zeit verging mit Kathy wie im Fluge. Fast ein halbes Jahr waren wir nun schon zusammen. Eine Zeit, in der ich von Kathy sehr viel gelernt hatte. Ich war jetzt soweit, mich selbstständig zu schminken, konnte mich fast schon wie eine Frau bewegen. Und es machte mir auch nichts mehr aus, mit Kathy in Latexkleidern spazieren zu gehen. Ich konnte mich jetzt so gut stylen, dass mich niemand mehr auf Anhieb als Mann erkannt hätte.

Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, so schaffte ich es mittlerweile sogar schon, meinen Keuschheitsgürtel zu tragen, wenn ich nicht bei Kathy war. Auch heute wäre eigentlich wieder Vorlesung angesagt gewesen. Doch es kam anders. Wegen eines Wasserschadens war die Uni für uns Studenten heute gesperrt. Ein Rohrbruch hatte dafür gesorgt, dass sämtliche Räume überschwemmt waren.

So konnte ich mich spontan auf den Weg zu Kathy machen. Ich hätte sie kurz anrufen können und ihr mitteilen, dass ich schon einen Tag früher kommen konnte, doch ich wollte sie überraschen. Zwei Stunden später parkte ich meinen Wagen in ihren Hof. Ihr Auto war nicht zu sehen, sie musste wohl noch unterwegs sein. Ich stellte mein Fahrzeugt hinter die Scheune, damit sie nicht wusste, dass ich schon da war.

Kathy deponierte ihren Hausschlüssel immer unter einem Stein und so war es kein Problem in die Wohnung zu gelangen. Ich ging in ihr Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Bis auf mein Korsett und meinen Latexbody trug ich gerade noch meine normale Straßenkleidung, die ich jetzt auszog. Meine Finger öffneten den Schritt meines Latexbodys. Da ich mein Korsett darüber trug, konnte ich es nur etwas hochziehen.

Es reichte gerade so, um mir meinen Keuschheitsgürtel anzulegen, den ich in während meiner Anreise in einer Tasche deponiert hatte. Ich hatte mich zwar schon recht gut an dieses Metallhöschen gewöhnt, doch zum Autofahren versuchte ich, wo immer es ging, ihn abzulegen. Das Schloss klickte. Ich hatte zwar noch einen Schlüssel doch mit jedem Tag, den ich diesen Keuschheitsgürtel trug, wurde mir klarer, dass ich ihn die längste Zeit besessen hatte.

Meine Finger strichen über das kühle Schrittblech. Schon bald würde Kathy die alleinige Herrin über diese Zone sein, die dieser Gürtel so zuverlässig abdeckte. Ich hatte Angst vor diesem Tag. Gleichzeitig freute ich mich aber auch darauf. Ich lief zu Kathys Schrank und griff nach einem BH. Gekonnt streifte ich mir das schwarze Latex über und platzierte mein Einlagen in die Körbchen. Ich griff erneut in ihren Kleiderschrank.

Kurz darauf stieg ich in einen schwarzen Strapsgürtel. Ich entschied mich für weiße Latexstrümpfe und schlüpfte danach in ein paar schwarze Pumps. Die Absätze waren nur fünf Zentimeter hoch, so dass ich bequem darin laufen konnte. Endlich konnte ich mir mein Geliebtes Zofenkleid anziehen. Ich drehte mich mehrmals und betrachtete mich dabei im Spiegel. Perfekt. Ich setzte mich an ihren Schminktisch.

Das ständige Üben mit den Farben, Puder und Cremes hatte sich gelohnt. In kürzester Zeit hatte ich mein Gesicht in „Schale geworfen“. Zur Krönung setzte ich mir nun noch die Perücke auf, die mich zu Kathys Seelenschwester machte. Die Illusion war wirklich unglaublich echt, musste ich erneut feststellen, als ich mich im Spiegel betrachtete. Ein letztes Mal bediente ich mich an Kathy Sachen. Ein paar Ellbogenlange Latexhandschuhe fehlten noch.

Ich wollte, bis Kathy auftauchte, noch schnell ihre Küche aufräumen. Gekonnt streifte ich mir meine Handschuhe über und machte mich an die Arbeit. Völlig vertieft in meine Aufgabe hatte ich gar nicht bemerkt, als Kathys Wagen herfuhr. Doch jetzt hörte ich, wie sich die Haustüre öffnete. Ich versteckte mich hinter der Küchentür, um sie zu Überraschen. Doch die Schritte, die ich hörte, waren nicht die von meiner Freundin.

Leise öffnete ich eine Schublade und fischte ein Messer heraus. Damit bewaffnet, schlich ich ins Wohnzimmer. Mit allem hätte ich gerechnet, nur nicht damit. Kathy hatte mir sein Bild gezeigt. Damals war er noch jünger, doch ich hatte ihn sofort erkannt. Es war Mike. Er saß im Wohnzimmer auf der Couch und schien ebenso auf Kathy zu warten. Plötzlich wurde mir alles klar. Mike hatte Kathy in ihren Keuschheitsgürtel verschlossen.

Er war noch immer ihr Freud. Ich war nur der Typ, mit dem man seine Wochenenden verbringen konnte. Sie hatte alles perfekt arrangiert. Vermutlich hatte dieser Mike nur unter der Woche Zeit. Vermutlich hatte er sie deshalb in ihren Keuschheitsgürtel verschlossen, weil er an den Wochenenden keine Zeit hatte. Sie hatte mir einen schönen Bären aufgebunden. Von wegen seit Jahren keinen Sex mehr.

Keinen Sex mehr, außer mit diesem Mike, der es ihr vermutlich regelmäßig besorgte. Wie konnte ich nur so dämlich sein. Ich hätte es besser wissen müssen. Ich trug doch selbst einen metallenen Keuschheitsgürtel. Man konnte ihn nicht einfach abschließen und gut war es. Die Wut stieg in mir hoch. Ich spürte, wie meine rechte Hand den Messergriff immer fester umklammerte. Wusste mein Nebenbuhler von mir?

Machten sich die zwei vielleicht sogar über mich lustig? Obwohl sich dies alles in wenigen Sekunden abspielte, kam mir diese Szene wie eine kleine Ewigkeit vor. Mike grinste mich lüstern an. „Hallo Kathy, bist du auch schön geil in deinem Keuschheitsgürtel?“. Die Erkenntnis schwappte schlagartig in mein Bewusstsein. Ohne es zu wollen, hatte ich Kathys Geheimnis gelüftet. Und damit wurde mir eines schmerzlich bewusst. Die Beziehung zwischen Kathy und mir war vorbei.
Keuschy

104. RE: Das Ritual

geschrieben von Jordinio am 19.11.16 16:12

Ja ne.
Das kann doch nicht alles gwesen sein, oder?
Gut ich kommentire eher selten aber hier bei dieser bisher Super Geschichte wäre es doch schade wenn schon Schluss ist.
Würde mich freuen wenn es weitergeht.
105. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 19.11.16 16:56

Hallo keuschy,

nochmal danke für´s schreiben.

Du hast die Worte "Frotsetzung folgt" vegessen.........

das kann es wirklich noch nicht gewesen sein zu viele fragen sind noch offen.

Was hat er mit dem Messer gemacht?

Hat er sich vor Mike demaskiert?

Schliessen die beiden einen Pakt?

Halten die beiden Kathy gemeinsam keusch?

Wann kommt Kathy nach Hause?

Was sagt Kathy dazu?


Viele Grüsse

marmas71
106. RE: Das Ritual

geschrieben von Matze23 am 19.11.16 20:11

Und noch eine wichtige Frage bliebe offen. Warum heisst die Geschichte "Das Ritual"? War die kurze Episode auf dem Opferstein das Ritual? Oder habe ich was übersehen?

Trotzdem wieder mal eine Geschichte, die sich abhebt.

Grüße, Matze
107. RE: Das Ritual

geschrieben von folssom am 19.11.16 21:44

Die Geschichte geht bestimmt noch ein wenig weiter.

keuschy wird uns sicherlich noch einen spannenden "Showdown" liefern und ich freue mich darauf.

Freundl. Gruß
108. RE: Das Ritual

geschrieben von Knarrenheinz am 20.11.16 17:49

Mit Abstand eine der besten Geschichten ever !
Lässt sich gut lesen und auch sehr spannend.
Warte schon jetzt mit Vorfreude auf die hoffentliche Fortsetzung.
109. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 22.11.16 00:18

Hallo Jordinio
Ne, das war noch nicht alles gewesen. Ohne „Ende“ beende ich normalerweise nicht. Es geht noch weiter. Trotz meines blöden Fehlers freue ich mich jetzt aber auch ein wenig, dass ich dir mit meiner Geschichte einen Kommentar entlocken konnte.

Hallo marnas71
In der Tat, habe tatsächlich beim Text kopieren die Zeile „Fortsetzung folgt“ übersehen. Man wird älter und sollte nun doch öfter mal seine Lesehilfe benutzen.
Aber ich glaube, die offenen Fragen von dir werden trotzallem noch alle geklärt werden.

Hallo Matze23
Übersehen hast du nichts. Das Ritual wird nun erst beginnen.

Hallo Folsom
Es ist schon fast beängstigend, wie berechenbar ich beim Schreiben für dich werde. Trotzdem danke, für das zuversichtliche Posting.

Hallo Knarrenheinz
Ein paar wenige Fortsetzungen wird es noch geben








34
Plötzlich wurde mir Schwindelich. Ich wurde von hinten festgehalten Etwas wurde mir in mein Gesicht gepresst. Ich hörte noch in der Ferne, wie mein Messer auf den Boden aufschlug. Wie in Watte gehüllt bemerkte ich, wie meine Beine versagten. Mir wurde schwarz vor Augen. Wie ich am Boden ankam, bekam ich schon nicht mehr mit. Als ich meine Augen wieder aufschlug, war ich nicht mehr in Kathys Haus.

Benommen blickte ich mich um. Mein Schädel brummte fürchterlich. Erst jetzt registrierte ich, dass ich gefesselt war. Ich kannte den Platz. Erst vor kurzem war ich hier noch mit Kathy gewesen. Kathy, oh man, wie konnte ich mich nur so in ihr täuschen. Sollte jetzt wirklich alles aus und vorbei sein, bevor es so richtig mit uns angefangen hatte. Doch wie kam ich überhaupt hier her und weshalb hielt man mich hier fest.

Benommen blickte ich mich um. Endlich fiel der Groschen. Ich war bei diesem Blutstein. Und ich erblickte den Mönch, der uns die Runen von Kathys Keuschheitsgürtel übersetzt hatte. Jetzt begriff ich gar nichts mehr. Pater Hook baute sich vor mir auf und lachte. „Euer Plan war gut, wir sind tatsächlich auf eure Finte reingefallen. Wie habt ihr es herausbekommen?“ Ich starrte ihn erstaunt an. „Was herausbekommen?“ stammelte ich. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was er von mir wollte.

„Wir haben keinen Schimmer was die Runen bedeuten Sie arbeiteten doch an diesen Runen, und an deren Übersetzung gearbeitet“, antwortete ich ein wenig verwirrt“. Er winkte ab. Ich weiß, was auf ihrem Keuschheitsgürtel steht, ich möchte wissen, wo Kathy sich versteckt hält.“ Ich starrte ihn nur verständnislos an. Wieder ertönte das eisige Lachen des Paters. „Du scheinst wirklich keine Ahnung zu haben. Hat sie dich etwa nur benutzt um sich dem Ritual zu entziehen?“ „Was für ein Ritual“, fragte ich erstaunt. Der Mönch holte tief Luft und begann zu erzählen:




„Es gab Zeiten, da war der Mensch mit der Natur noch eins. Damals verehrten wir hier noch alle unsere Göttin Danu, und wir Druiden sorgten für die Verbindung zwischen den Göttern und den Menschen. Alles war gut, bis diese Christen in unser Land einfielen und uns ihren Glauben aufzudrängen versuchten. Sie sprachen von einem friedlichen Nebeneinander, doch sie duldeten keinen anderen Glauben neben dem Ihrigen.

Wir Druiden wussten, dass wir diesen Irrglauben zum Scheine annehmen mussten, um nicht durch Feuer und Schwert, vernichtet zu werden. Im Geheimen aber hielten wir weiterhin an unseren Bräuchen fest. Ein Bauer, Namens Sheeper, wollte unser Zusammenkünfte öffentlich machen und zog damit den Zorn der Götter auf sich. Er wurde gefasst, bevor er unsere Gemeinschaft an die Christen verraten konnte.

Zur Strafe und zur Abschreckung weiterer Verräter musste er zusehen, wie seine jüngste Tochter auf dem Blutstein geopfert wurde. Es wurde geschworen dieses Ritual nun alle hundert Jahre an seinen Nachfahren zu wiederholen, um den Pakt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Früher war es noch einfacher an die jungfräulichen Mädels der Sheepers heranzukommen. Die kannten noch Moral. Geschlechtsverkehr vor der Ehe gab es da noch nicht.

Da brauchten wir keine Keuschheitsgürtel um ihre Jungfräulichkeit zu bewahren, doch heutzutage wird es immer schwieriger dafür zu sorgen, dass die Mädels für unser Ritual jungfräulich bleiben.“ Er machte eine kleine Pause, dann fragte er mich erneut, wie Kathy es herausgefunden hatte, dass man sie opfern wollte.“ Ich versuchte ihm zu erklären, dass Kathy keinen Schimmer hatte, dass sie im Fokus von Verrückten stand, doch er wollte mir nicht glauben.

„Wieso siehst du dann genauso aus wie sie und das am großen Tage der Erfüllung, während sie wie vom Erdboden verschluckt scheint. Offensichtlich hat sie dich dazu gebracht, ihr Double zu spielen um von sich abzulenken und unterzutauchen.“ Wieder spürte ich einen Stich in meinem Herzen. Kathy hatte alles kaltblütig geplant. Meine Feminisation, mein Aussehen wie sie, diente nur dem Zweck, um sich der Beobachtung zu entziehen.

In mir brodelte es. Ich war nur ein Spielball in einem Ränkespiel. „Was ist das für eine Religion, in der man Menschen opfert, fuhr ich Herrn Hook an, um etwas Dampf abzulassen. Zum ersten Mal lächelte er mich Milde an. Alle hundert Jahre eine Jungfrau, das hält sich doch sehr in Grenzen. Wie viele unschuldige Menschen mussten schon sterben, nur weil sie keine Christen sein wollten. Wie viele bezahlten bei den Glaubenskriegen zwischen Katholiken und Protestanten mit ihrem Leben.

Wie viele Tote brachten die Kreuzzüge. Ganze Völker wurden einfach vernichtet, nur weil ihr Glaube gerade nicht ins allgemeine Weltbild passte. Nein mein Freund, momentan geht es nur etwas gesitteter zu, weil den christlichen Kirchen gerade ihre Macht schwindet. Sie hat keine Leute mehr, die ihr Morden unterstützt. Doch das heißt nicht, dass die Gläubigen jetzt vernünftiger werden würden.

Es stehen doch schon die nächsten Verrückten in den Startlöchern um im Namen Allah ihrem, den einzig wahren Glauben, zu verbreiten. Die sind einfach nur ein paar Jahrhunderte später dran, als es ihr Christen ward. Nein, mein Freund, wir sind nicht die Bösen. Wir hatten schon immer unseren Glauben und wir lebten ihn hier schon immer, ohne andere damit missionieren zu wollen, auch wenn wir nur allzu gut wissen, dass die Anderen einem Irrglauben aufsitzen.

Unsere Götter gab es schon, da existierten diese Weltreligionen, wie sie sich jetzt nennt, alle noch nicht.“ Dieser Mike kam auf uns zu. „Meister, wir haben alles abgekämmt, wir können die Jungfrau nirgends finden“. „Dann sucht sie eben weiter, sie muss doch hier irgendwo noch sein. Sie hat das Dorf auf jedem Fall noch nicht verlassen, das wurde mir zumindest noch nicht gemeldet, dass sie unser Städtchen zu verlassen versuchte. Sie muss sich noch irgendwo in Kilkenney verstecken. Und nun findet sie endlich und bringt sie her. Die Zeit läuft uns langsam davon.“
Fortsetzung folgt
Keuschy
110. RE: Das Ritual

geschrieben von Knarrenheinz am 22.11.16 01:46

mystisch religiöse Wendung...
Ein echt perfider Plan, um eine Jungfrau opfern zu können. Solange die Story nicht weiter in Richtung Religion abdriftet. Top!
111. RE: Das Ritual

geschrieben von folssom am 23.11.16 00:19

Zitat

Es ist schon fast beängstigend, wie berechenbar ich beim Schreiben für dich werde.


Hallo keuschy,

ich könnte auch jetzt schon über das bittere Ende deiner Geschichte schreiben; aber das lasse ich bleiben, denn wir wollen sehen, wie du uns spannungsreich dorthin führen wirst.

Freundl. Gruß

PS.: Die Argumentation des Mönchs (Druiden) erscheint mir leider erschreckend realistisch.
112. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 23.11.16 21:26

Hallo Keuschy,

danke für die Fortsetzung. Ich dachte schon ich muss mein Kopfkino für deine Geschichte bemühen um das Ritual zu suchen. Vielleicht habe ich ja etwas überlesen........

Glücklicherweise nicht.

Viel Spass beim weiterschreiben

Gruß marmas71
113. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 26.11.16 00:27

Hallo Knarrenheinz
Zuerst dachte ich, als ich deinen Beitrag las, es gäbe keine Opferungen ohne Religionen, doch dann fiel mir die Politik ein. Auch dort werden Menschen geopfert, allerdings noch ohne die feierlichen Zeremonien.


Hallo folssom
Bitteres Ende Liegt das nicht im Auge des Betrachters?
Zu deinem PS. liegt vielleicht da dran, dass diese Geschichte einen kleinen realen Hintergrund hat.


Hallo marnas71
Also zumindest bei mir geht mein Kopfkino an, wenn ich eine Fortsetzung von einer fremden Geschichte lese. Meist liege ich mit meiner Fantasie aber daneben und lese gerne die Gedanken des Urhebers weiter.






35
Ich wusste nicht mehr was ich Glauben sollte. Diese verrückten Spinner wollten Kathy opfern, soviel war mir mittlerweile klar geworden. Wusste Kathy tatsächlich etwas von diesen Plänen. Hatte sie mich nur deshalb zur ihrer Doppelgängerin gemacht, um sich der Beobachtung dieser fanatischen Mönchen zu entziehen? Es wäre durchaus möglich gewesen. Doch wie konnte sie ahnen, dass ich bei ihrem Plan mitmachen würde.

Viel einfacher wäre es bestimmt gewesen, wenn sie sich eine Frau als Köder ausgesucht hätte. Ich wollte es einfach nicht glauben, dass sie mich einfach so ausnutzte. Dachte an unsere gemeinsamen Stunden, die wir Haut an Haut verbrachten. Zumindest hatte dieser Mike nichts mit Kathy am Hut. So wie ich das sah, diente die Beziehung zwischen Kathy und ihm nur dem Zweck, sie in ihren Keuschheitsgürtel zu sperren, damit sie am Tage ihrer Opferung auch tatsächlich noch eine Jungfrau war.

Der Gedanke beruhigte mich einigermaßen. Warum haben wir diesen verfluchten Keuschheitsgürtel nicht einfach aufgebrochen und uns unserem Verlangen und der Lust hingegeben? Dann wäre Kathy wertlos für diese Verrückten gewesen. Plötzlich atmete ich erleichtert durch. Ein Gedanke durchzuckte meinen Kopf. Wie eine aufgehende Sonne, ließ er alle meine dunklen Zweifel verschwinden.

Wenn Kathy tatsächlich von ihrem Schicksal wusste, hätte sie meinem Vorschlag, sie aus ihrem Keuschheitsgürtel gewaltsam zu befreien, doch einfach nur zustimmen müssen. Nein, Kathy wusste nicht, was auf sie zukam, sie hatte sogar Angst um diesen Mike. Meine Gefühle rasten jetzt Achterbahn. Ich schämte mich in Grund und Boden, an Kathy gezweifelt zu haben, gleichzeitig machte ich mir zusehend Sorgen um sie.

Nein, Kathy wusste nicht, was auf sie zukam. Und dies wiederum bedeutete, dass sie jeden Augenblick von diesen Verrückten entdeckt werden konnte. Diese Erkenntnis versetzte mich in Panik. Ich zog wie ein Verrückter an meinen Fesseln und versuchte mich zu befreien. Meine nachlassende Kraft und die Tatsache, dass es immer später wurde, ohne dass man ihrer habhaft wurde, ließen mich mit der Zeit wieder etwas ruhiger werden.

Erneut kam dieser Hook mit ein paar weiteren Mönchen auf mich zu. „Wir haben keine Zeit mehr. Da deine Freundin offensichtlich ausgeflogen ist, müssen wir eben dich opfern.“ Die Mönche griffen mich und lösten mich von dem Pfahl, an dem sie mich gefesselt hatten. Sie zerrten mich in Richtung des Blutsteines. Ich schrie meine Peiniger an. Versuchte ihnen zu erklären, dass jede Religion den Menschen als höchstes Gut ansah und es nicht der Wille eines Gottes sei, Menschen zu töten.

Es wären immer nur die fanatischen religiöse Führer, die die Religionen für sich so auslegen, um ihre eigene Macht auszubauen. Es war sinnlos. Ich versuchte ihm weißzumachen, dass, wenn seine Religion so alt war, wie er behauptet hatte, dann hatten doch die Druiden, die begannen, die Sheepers und deren Nachfahren zu opfern, ihre eigenen Regeln gebrochen und nach ihrem Gutdünken ausgelegt.

Dies sei keine religiöse Handlung, dies wäre eine Hinrichtung von Unschuldigen. Doch diese Fanatiker konnte man mit Vernunft und Argumente nicht mehr überzeugen. Sie fixierten mich an dem auf dem Opferstein eingelassenen Eisenring. Mir wurde speiübel, als dieser Mike ein Messer zückte und damit auf mich zukam. Er ritzte die Haut an meinen Arm auf und wartete. Blut quoll aus der Wunde. Er wischte erneut mit der Klinge darüber und hielt sie nach oben.

Eine schrille Stimme zerschnitt die Stille. Alles in mir zog sich krampfhaft zusammen. Es war Kathy Stimme, die ich eben gehört hatte. Vermutlich hatte sie alles aus einem Versteck beobachtet und jetzt, da man sich für mich als Opfer entschieden hatte, sich zu erkennen gegeben. „Flieh, hau ab, die wollen eigentlich nur dich“ versuchte ich sie noch zu warnen, doch es war zu spät. Mehrere Kuttenträger hatten sie schon erreicht und warfen sie nun zu Boden.

Ich hörte das Lachen von diesem Hook und als er sich diesem Mike zuwendete grinste er bösartig. „Habe ich dir nicht gesagt, dass sich unser Täubchen bestimmt direkt vor unserer Nase versteckt hält. Bringt diesen Trottel hier weg und bereitet alles für das Ritual vor, wir haben nicht mehr viel Zeit“. „Damit kommt ihr nicht durch, ich weiß von euren abartigen Treiben und werde euch alle anzeigen.“ Pater Hook starrte mich mit finsterem Blick an.

„Du wirst die Ehre haben, dem Ritual beizuwohnen, aber du wirst danach nirgendwo mehr hingehen. Es gibt hier genügend Orte, die deine weltlichen Überreste vor neugierigen Augen für immer verbergen werden.“ Er lachte höhnisch aus, dann zerrten sie mich weg. Sie hatten uns reingelegt. Ich war nie als Ersatzopfer vorgesehen gewesen. Sie wollten immer nur Kathy. Ich war nur der Köder um Kathy zu fangen.

Die Verzweiflung lähmte meinen Körper. Obwohl unsere Lage aussichtslos erschien, durchströmte mich plötzlich eine tiefe Erleichterung. Kathy hatte sich zu erkennen gegeben, um mich zu retten. Alle meine Zweifel, die in den letzten Stunden in mir aufgekeimt waren, schmolzen wie der letzte Schnee in der Frühlingssonne. Kathy hatte mich nicht benutzt. Auch ihr lag etwas an mir, sonst hätte sie sich diesen Verrückten nicht zu erkennen gegeben, um mich zu retten.

Doch was brachte das jetzt noch, wenn ich noch ein paar Stunden am Leben war, nur um zu sehen, wie man mir das Liebste nahm. In wenigen Stunden würde es Kathy nicht mehr geben. Eine totale innere Leere erfüllte mich. Obwohl ich mich nach Leibeskräften wehrte, fesselten sie mich erneut an den Pfahl, von dem aus ich alles sehen konnte, was jetzt noch folgen sollte. Der Gedanke Kathy beim Sterben zusehen zu müssen, machte mich wahnsinnig.

Ich startete einen letzten verzweifelten Versuch. „Damit werdet ihr niemals durchkommen. Kathy hat bestimmt schon längst die Polizei verständigt, bald wird es hier nur so von Polizisten wimmeln, “ versuchte ich diese Teufelsanbeter von ihren Plan abzuhalten. Pater Hook lächelte mich spöttisch an. „Kann schon sein, dass deine Kleine die Polizei verständigt hat, doch das wird euch leider nicht viel nützen.

Der Kollege, der heute die Notrufe entgegen nimmt, ist einer von uns. Unsere Religion ist so alt wie die Menschheit und wir haben noch immer genügend Anhänger, die unseren wahren Glauben unterstützen. Und im Gegensatz zu diesem ganzen Irrglauben, der sich wie ein Geschwür immer weiter ausgebreitet hat, funktioniert die Symbiose zwischen den Mächten und den Druiden, wie du siehst, noch immer einwandfrei. Keiner kann sich der Bestimmung der großen Ordnung entziehen.

Fortsetzung folgt
Keuschy

114. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 30.11.16 15:43

36
Mit Entsetzen musste ich mit ansehen, wie man Kathy jetzt auf den Opferstein zerrte und sie dort, wo ich mich selbst eben noch befand, ankettete. Sie lag nun an den Armen auf der einen Seite des Steins gefesselt und an den Beinen an der gegenüberliegenden Öse fixiert auf dem Opferstein. In einer anderen Situation hätte ich mich bestimmt geärgert, dass man ihr ihre Latexkleider einfach so vom Leib schnitt und die Fetzen achtlos zur Seite warf. Doch jetzt empfand nur Angst.

Angst um Kathy. Das erste Mal seit ewiger Zeit ertappte ich mich wieder beim Beten. Mein Verstand sagte mir, dass es für uns keine Rettung mehr gab. Doch ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass unser Ende auf diese Weise nahen sollte. Tränen trübten meinen Blick. Was hatte ich für ein Glück Kathy kennengelernt zu haben. Die Zeit, die ich nicht bei ihr sein konnte, war für mich schon unerträglich, dass unsere gemeinsame Zeit jetzt schon wieder zu Ende sein sollte, schnürte mir fast die Kehle zu.

Im Gegensatz zu mir schien Kathy ihr Schicksal sehr gelassen anzunehmen. Wir hatten uns nie über Glaubensfragen unterhalten. Dies war für die Zeit, die wir miteinander verbrachten, völlig unwichtig. Ich wusste, dass meine Mutter den Glauben noch wechseln musste, um meinen Vater heiraten zu dürfen. Was das betrifft, waren die christlichen Kirchen toleranter geworden. Aber bestimmt nicht, weil sie ihre Engstirnigkeit eingesehen hatten.

Vielmehr lag es daran, dass die Gläubigen sich ihr eigenes Bild ihres Glaubens schufen und sich von den Oberhäuptern der Kirche nicht mehr alles vorschreiben ließen. Nein Toleranter waren die Kirchen bestimmt nicht, weil sie davon überzeugt waren. Vielmehr lag es daran, dass die Gläubigen sich mittlerweile ihr eigenes Bild ihres Glaubens schufen und sich von den Oberhäuptern der Kirche nicht mehr alles vorschreiben ließen.

Freiwillig hätten die Kirchen ihren Machtverlust nicht hingenommen. Heute sprachen sie von Toleranz. Ein Kuttenträger beugte sich über Kathys Körper. Die anderen Druiden, die einen Kreis um den Opferstein gebildet hatten, fielen in ein lautes Murmeln ein. Mit einem Schlag wurde es wieder Still. Ich spürte, wie sich mir die Nackenhaare sträubten. Die Gestalt auf dem Stein richtete sich wieder auf. In der Hand hielt er Kathys Keuschheitsgürtel.

Was hätte ich dafür gegeben, wenn ich dieses Teil hätte öffnen dürfen, um Kathy noch intensiver spüren zu dürfen. Hätte ich nur geahnt, weshalb sie diesen Keuschheitsgürtel tragen musste, ich hätte ihn persönlich in tausend kleine Stücke gesägt und dafür gesorgt, das Kathy für diese kranke Ideologie wertlos geworden wäre. Wer hätte denn vermutet, dass sich hinter einer so kleinbürgerlichen Kulisse noch Werte erhalten hatten, die mit der unserer modernen Gesellschaft überhaupt nichts mehr zu suchen hatten.

Ein Mann mit einem braunen Umhang kam auf mich zu. In seiner rechten Hand hielt er Kathys Keuschheitsgürtel. Seine Kapuze hing ihm tief ins Gesicht. Erst als er direkt vor mir stand, erkannte ich, dass es dieser Mike war. Er warf mir ihren Gürtel vor die Füße. Dann zog er ein Kettchen aus der Tasche und warf es mit dem Schlüssel daran, zu dem Gürtel und lachte. „Den wolltest du bestimmt schon des Öfteren haben.

Kann dich sogar verstehen. Ich hatte auch mehrmals die Chance und die Versuchung war da, aber ich dufte ja leider nicht. Meine Aufgabe war es, ihre Jungfräulichkeit bis an den heutigen Tag zu bewahren. Sicherlich interessiert es dich noch, wie wir Kathy ihren Keuschheitsgürtel anpassten. War eigentlich gar nicht schwer. Mit einem Kräuterrank, den ich ihr heimlich verabreicht hatte, schlief sie tief und fest. Kathy hat die Vermessung ihres Keuschheitsgürtels überhaupt nicht mitbekommen.

Über ihren Schamhügel hat sie übrigens ein hübsches Muttermal. Schade dass du es jetzt nicht mehr bewundern kannst.“ Ich kochte vor Wut. Wäre ich nicht gefesselt gewesen, ich hätte ihn mit meinen bloßen Händen erwürgt. Nicht nur ihn. Bis zum heutigen Tage hätte ich mich als friedfertigen Menschen bezeichnet, jetzt hätte ich, wenn ich gekonnt hätte, jeden Einzelnen von ihnen den Gar ausgemacht.

Noch einmal versuchte ich mit Worten, ihn von dieser Irrwitzigen Idee abzubringen. Versuchte im Klarzumachen dass in jeder Religion der Mensch ein Geschöpf des Gottes sei, an den sie glaubten und das Töten eines Menschen eigentlich eine große Sünde sei. Nur weil irgendwelche sogenannten religiösen Führer etwas in ihrem Sinne falsch interpretierten, nur um ihre eigenen Machtbedürfnisse zu untermauern, sei dies doch noch lange kein Grund für blinden Gehorsam.

Ich flehte ihn an, doch seinen Verstand einzuschalten. Doch es war vergebens. Man konnte mit Fanatikern nicht reden. Er wendete sich lachend einfach wieder von mir ab. Für ihn war ich ein Ungläubiger. Ein Mensch zweiter Klasse. Ich und meine Gefühle interessierten ihn nicht im Geringsten. Es ging ihm nur um die Große Sache. Etwas, dass mir wahrscheinlich keiner dieser Typen hätte plausibel erklären können.

Eine Sache, die so wichtig war, dass man ein Menschenleben dafür opfern musste. Erneut zerrte ich ohnmächtig vor Wut an meinen Fesseln. Mittlerweile dämmerte es. Die Druiden hatten Fackeln entzündet, die den Stein, auf dem Kathy lag, in ein gespenstisches Licht tauchten. Das Flackern der Fackeln erzeugte Schattenspiele von den Männern, die mich jetzt an Dämonen erinnerten. Ich hörte ein leises murmeln, das mit der Zeit immer lauter anschwoll und in einen schaurigen Gesang überging.

Dann kam der Moment, der niemals hätte kommen dürfen. Pater Hook kletterte, gestützt von zwei weiteren Mönchen, auf den Opferstein und zückte seinen Dolch. Er beugte sich über Kathy. Für einen kurzen Moment herrschte eine Totenstille. Kathy Schmerzensschrei zerriss mir fast die Seele. Gleich darauf setzte ein ohrenbetäubendes Gebrüll der umstehenden Beteiligten ein. Der Mönch hob sein Messer in die Höhe und lachte barbarisch.

Blut tropfte von der Klinge. Kathys Blut. Obwohl meine Handgelenkte höllisch schmerzten, startete ich einen letzten verzweifelten Versuch, mich zu befreien. Ich musste an unseren Ausflug denken und wie Kathy das Wasser über die Runen laufen ließ. Dies geschah in diesem Augenblick wieder. Nur färbten sich dieses Mal die Runen rot. Hilflos musste ich mit ansehen, wie Kathy langsam von mir ging.

Tränen verschleierten meinen Blick Ich wollte nicht, dass diese religiösen Fanatiker ihr Ziel erreichten, doch ich konnte es nicht verhindern. Ich hatte nur noch eine kleine Hoffnung. Wenn es ein Leben nach dem Tode geben sollte, musste ich Kathy im Paradies unbedingt wiederfinden.
Ente






Dies ist eine reine Fantasiegeschichte, die ich zwar in Irland spielen ließ, weil ich fand, dort das passende Ambiente mit Schloss und Opferstein und den Druiden gab, möchte aber klarstellen, dass ich nicht die Riten und Handlungen der Druiden anprangern wollte und ihre Rituale, wie ich sie beschrieben habe, so niemals stattgefunden haben. Diese Geschichte hätte sicherlich auch in jedem anderem Land spielen können.

Man hätte dann nur die Druiden durch andere, nicht auf dem Stand moderner Gesellschaften stehenden geistlichen Führer ersetzen müssen, um eine vergleichbar authentische Handlung zu erzeugen. Und damit komme ich zu dem Grund, der mich zum Schreiben dieser Geschichte animiert hatte. Ich möchte mich hiermit bei den „spreng Gläubigen Islamisten mit Detonationshintergrund“ bedanken, die mich mit ihren irrwitzigen Taten in Paris zu dieser Geschichte inspiriert haben und hoffe, dass euch die 100 versprochenen Jungfrauen in euren Paradies den Aufenthalt zur Hölle machen werden.

In keinem Koran steht nämlich geschrieben, dass diese Jungfrauen nicht auch Schwestern der angehörigen Opfer sein könnten, und ein bisschen SM im Paradies wird euch Machos bestimmt nicht schaden. Jede Religion hat ihre Berechtigung und ich möchte hier auch keine verteufeln. Nicht die Religionen sind an diesen sinnlosen Taten schuld, sondern die sogenannten geistigen Führern, denen es immer wieder gelingt, ihre kritiklosen Glaubensanhänger mit ihren eigenen Ideologien zu manipulieren.

Bleibt zu hoffen, dass irgendwann in ferner Zukunft sich kein Gläubiger mehr von irgendwelchen machtbesessenen Führern instrumentalisieren lässt. Erst dann wird es ein friedliches Nebeneinander der Religionen geben können
Keuschy

115. RE: Das Ritual

geschrieben von marmas71 am 01.12.16 20:57

Hallo Keuschy,

danke für die Fortsetzung. (Iss leider schon die letzte gewesen.)

Kannst du bitte deine Signatur aktualisieren, dann können andere auch deine Geschichten tollen finden.

Bis zur nächsten Geschichte. (die du schon veröffentlicht hast)


Gruß marmas71
116. RE: Das Ritual

geschrieben von folssom am 01.12.16 23:42

Moin keuschy,

Zitat

Hallo folssom Bitteres Ende Liegt das nicht im Auge des Betrachters?

Da hast du leider recht.

Aber für mich ist jedes Opfer aufgrund religösen Fanatismus, eines zu viel.

Leider denken und handeln viele anders.

Aber, vielen Dank für die Geschichte und das du die Problematik noch eimal aufgezeigt hast.

Freundl. Gruß

117. RE: Das Ritual

geschrieben von keuschy am 03.12.16 13:03


Hallo marmas71
Eine Folge habe ich noch. Erst bei Ende ist Ende. Manchmal sind Rechtschreibfehler auch bewusst gewollt.

Hallo folssom
Ich bin mit dir bei deinem letzten Kommentar einer Meinung. Und deshalb habe ich noch einen kleinen Nachspann in der Hinterhand. Auch wenn es mich wieder ein bisschen berechenbarer macht, ich mag keine „bitteren Ende“


Nachwort zur Geschichte
Normalerweise bedeutet das Wörtchen Ende bei mir, dass es mit der Geschichte nicht weitergeht Bei dieser Geschichte habe ich aber eine Ausnahme gemacht. Ich wollte ein bisschen Wut und Ohnmacht gegen religiösen Fanatiker erzeugen. Aber zumindest in meiner Geschichte kann ich auch dafür sorgen, dass diese fehlgeleiteten Spinner ihr Ziel nicht erreichen werden. Bleibt nur zu hoffen, dass dies auch in der Realität auch einmal so eintrifft und diese Verrückten schnell auf der Verliererstraße landen werden.




Es war dunkel. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ich spürte nur diese angenehme Enge, die meinem Körper seine Bewegungsfreiheit raubte. Die Latexhaut umspannte meinen Körper. Der Latexschlafsack umhüllte mich komplett. Der Luftschlauch in meinem Mund war die einzige Verbindung zu der Außenwelt. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf meiner Haut. Die feuchte Wärme ließ mich schwitzen.

Ich hatte keine Ahnung wie lange ich in meinem Latexgefängnis noch ausharren musste. Bewegungslos Ich dachte an heute Abend. Heute war Vollmond. Seit unserer Vereinbarung konnte ich fast behaupten, nun mondsüchtig zu sein. Ich hatte überlebt. Das Wunder, auf das ich so gehofft hatte, und doch nicht mehr zu glauben wagte, erfüllte sich doch noch in allerletzter Sekunde. Kathy hatte beobachtet, wie man mich vor ihrem Haus gekidnappt hatte und wie man mich in einen Wagen trug.

Und sie erkannte Mike. Deshalb folgte sie mir und meinen Entführen unbemerkt und erkannte, dass sie mich alleine nicht befreien konnte. Nicht, weil sie wusste, dass der Polizeiposten mit den Druiden unter einer Decke steckte, sondern weil sie Angst hatte, man würde ihr erneut, wie damals mit ihrem Keuschheitsgürtel, wieder nicht glauben, rief sie den Notruf nicht an. Selbst wenn man ihr geglaubt hätte und eine Streife geschickt hätte, wären die vielen Mönche zahlenmäßig den wenigen Beamten im Ort weit in der Überzahl gewesen.

Stattdessen rief sie die Nummer des Denkmalamtes, dessen Nummer sie von ihren Schlossführungen kannte an und behauptete, zwei rivalisierende Rockerbanden würden sich mit schweren Waffen an dem Opferstein bekriegen und dabei wäre dieses Denkmal schon stark in Mitleidenschaft geraden. Auf diese Weise bekam sie Hilfe aus der Hauptstadt, die aber fast zu spät eintraf. Aber wir hatten Glück.

Kathy und ich hatten dieses irrwitzige Ritual tatsächlich überlebt. Und so verrückt es auch klingen mag, es hatte uns noch fester zusammengeschweißt. Ich gebe zu, ich hatte mehrmals an Kathys Behauptungen gezweifelt, dachte des Öfteren, sie log mich an oder sie versuchte mich zu manipulieren. Ich hatte ihr immer wieder misstraut und wusste nicht immer, was ich Glauben sollte und was nicht.

Auch wenn unsere Geschichte nicht die eines gewöhnlichen Pärchen ist, so hätte ich im Nachhinein niemals an Kathy zweifeln dürfen. Kathy hat ihre Jungfräulichkeit in der Zwischenzeit verloren. Es war meine Schuld und es war himmlisch. Trotzdem sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, weiterhin enthaltsame Phasen einzuhalten. Dieses Gefühl, dass wir beide beim Verschmelzen unserer Körper empfanden, war einfach zu perfekt, als dass wir es zur Gewohnheit verkommen lassen wollten.

Ich bin jetzt der stolze Besitzer des Schlüssels zu Kathys Keuschheitsgürtel. Doch auch ich trage nun fast ständig einen Keuschheitsgürtel, zu dem nur noch Kathy die Schlüssel besitzt. Wir haben uns darauf geeinigt, uns Gegenseitig keusch zu halten und pro Jahr sollte es zwölf Tage geben, an denen wir uns ohne unsere Tugendwächter liebten.

Ich gebe zu, ich wäre gerne noch öfter mit Kathy so richtig intim geworden, denn jetzt, da auch ich meinen Keuschheitsgürtel permanent tragen musste, erkannte ich erst, was Enthaltsamkeit wirklich bedeutete. Nicht, dass ich auch nur einen Gedanken daran verschwendet hätte, Kathy mit einer anderen Frau zu betrügen, aber die schnelle Selbstbefriedigung unter der Dusche war nun nicht mehr möglich.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber alle meine sexuellen Fantasien kreisten jetzt wirklich nur noch um Kathy. Vielleicht lag es daran, weil ich wusste, dass es ohne Kathy keine sexuelle Befriedigung mehr geben konnte, oder aber, dass ich durch meine erzwungene Enthaltsamkeit immer geiler wurde. Natürlich tat Kathy alles, um mein Verlangen nach ihr noch weiter zu steigern. Ja, ich war glücklich.

Mit Kathy hatte ich eine Partnerin gefunden, mit der ich alt werden wollte. Wir beide hatten uns dazu entschieden, ebenfalls ein Ritual durchzuführen. Doch dieses Mal sollte dabei niemand zu Schaden kommen. Das Ritual hatte ebenfalls einen religiösen Hintergrund, doch das störte uns nicht sonderlich. Kathy meinte sogar scherzhaft, „wenn Götter vergeben können, dann können wir das schon lange.“

Sie hatte recht. Nicht die Götter lenken uns, sondern wir selbst. Wir hätten uns sogar von Pater Hook trauen lassen, doch die Gefängnisleitung lehnte unser Ansinnen leider ab. Aber an einem Pfarrer sollte unsere Hochzeit bestimmt nicht scheitern. Im Zuge der Ermittlungen kam heraus, dass der halbe Ort mit den Druiden unter einer Decke gesteckt haben musste. Doch es gab keine Beweise und keiner wusste offenbar über das Treiben der Druiden Bescheid.

Schon bald verliefen die Ermittlungen im Sande und keiner hatte noch großartig Interesse, nach weiteren Mitläufern zu suchen. Nur Mike, der es irgendwie schaffte, zu entkommen, wurde nach wie vor noch immer gesucht. Aber es war bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis er ins Netz der Ermittler geriet. Natürlich hatten wir irgendwann auch einmal vor, Kinder in die Welt zu setzten. Drei hatten wir geplant.

Nicht nur wegen der Unterstützung, die wir dann weiterhin vom Kloster erhalten würden. Wir Beide glaubten nicht, dass sich dieses Ritual in hundert Jahren noch einmal wiederholen würde, jetzt da Kathy diesen Teufelspakt überlebt hatte, doch wir waren uns einig, diese Geschichte auch noch unseren Enkeln zu erzählen, wenn es uns vergönnt sein sollte. Denn nur das Wissen über unsere Geschichte konnte verhindern, dass sich dieses Ritual nicht doch noch einmal wiederholen konnte.

Denn eines hatten wir begriffen. Jeden Tag wachten irgendwo, irgendwelche Leute auf, deren beschränkter Verstand nicht begreifen wollte, dass es ihren geistlichen Führern nicht um die Religion als solche, sondern nur um dessen Macht geht. Ich spürte Hände, die meine Gummischichten streichelten. Es waren Kathys Hände. Würde sie mich jetzt befreien oder ließ sie mich noch etwas schmoren?

Ich hatte Zeit. Kathy würde mich befreien und sie würde heute auch noch meinen Keuschheitsgürtel aufschließen. Denn heute war wieder Vollmond. Unser Tag, an dem wir uns ohne unsere Keuschheitsgürtel lieben würden… .
Besseres Ende
Keuschy





118. RE: Das Ritual

geschrieben von FE am 03.12.16 16:18

...ich bin ein absoluter Fan von Happy Ends.... aber das hier ist dann doch ein wenig zu sehr Rosamunde Pilcher....


Impressum
© all rights reserved, 2024