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Thema:
eröffnet von oli70 am 05.08.16 00:19
letzter Beitrag von Faun am 03.12.18 23:29

1. Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von oli70 am 05.08.16 00:19

Gibt es hier im Forum einen Urologen oder kennt jemanden Urologen, die dem Thema Keuschheit offen gegenüberstehen?

Es gibt immer so viele Spekulationen, Mutmaßungen und so unendlich viel Halbwissen zu gesundheitlichen Themen, die ich gerne mal mit einem Arzt aufklären würde.

Themen wären zB:
- Dauer des Verschluss -> Welche Auswirkungen hat das? Erektionsrückgang, Verkleinerung des Penis, usw. -> geht das nach Beendigung der Keuschhaltung wieder zurück?
- Welche Dauer sollte man aus ärztlicher Sicht nicht überschreiten?
- Kann der KG Einfluss auf die Güte des Samens haben? Wir wollen irgendwann noch Kinder haben. Das darf durch den KG nicht gefährdet werden.
- Impotenz? - Hier gibt es auch div. Gerüchte?
- Plug -> ja/nein; Wie sollte er getragen werden (offen oder verschlossen mit der Schraube)
- usw.

Euch fällt hier bestimmt noch mehr ein.

Hat jemand Erfahrungen mit Urologen diesbezüglich?
2. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Volker_Racho am 05.08.16 13:46

Hallo!

Der Uru log....

Ne,ernsthaft: Ich hatte einen Hausarzt (leider isser mittlerweile in Rente) mit dem ich über alles reden konnte. Er sah das genau wie ich. Wenn man seinem Arzt gegenüber nicht offen ist,wie soll er dir dsnn helfen?

Ich hatte in früheren Zeiten mal,durch eine nicht sauber verarbeitete Schelle,eine Entzündung an der Peniswurzel. Er fragte: "Was haste gemacht?"

Ich hab`s ihm gesagt. Er grinste nur,verschrieb mir Panthenolsalbe und meinte: "Alles völlig normal. Im Tierreich gibts noch ganz andere Sachen.Aber übertreibt es nicht. Und macht euch keinen Kopf. Solange ihr euch nicht den Schädel einschlagt und es euch gefällt ist alles in Ordnung. Irgendwann ist eh alles vorbei."

Tja,SOLCHE Ärzte braucht die Welt!

Zumindest unsere.

Beste Grüße,

Volker
3. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von ChrisAusgburg am 05.08.16 14:12

"Alles völlig normal. Im Tierreich gibts noch ganz andere Sachen.Aber übertreibt es nicht. Und macht euch keinen Kopf. Solange ihr euch nicht den Schädel einschlagt und es euch gefällt ist alles in Ordnung. Irgendwann ist eh alles vorbei."


Der Satz ist Gold wert und einfach sooo richtig.

Was ein Uru dazu sagt ?
Frag 10 und du hast 11 Meinungen .. kann, könnte, vielleicht, auf alle Fälle bleiben lassen weil ...

Ok dann darf ich nicht rauchen, keinen Tropfen Alk trinken, nicht Auto fahren... dies nicht, das nicht, jenes nicht .. im Zweifel kann und könnte immer durch irgendwas ... ach uns essen darf man übrigens auch nicht wegen Strahlung, Chemischer Mittel im Futter, auf den Feldern in Getränken ist zu viel Zucker und sonstige chemische Mittel....

Ich würd sagen, mach was dir tut gut und was dir gefällt, unterdrück es nicht, versteck es nicht, genieße es.
1 Leben, maximal 80Jahre, und wenn´s dann 5 oder 10 weniger sind ? Was glauben nur alle was man da dann noch so unheimlich wichtiges verpasst ? den Weltuntergang ? Wie andere die man kennt ringsum umfallen ?

Wenn im letzten Moment dein Leben wirklich an dir nochmal vorbei zieht.. was willst du dann sehen ?

"Und macht euch keinen Kopf. Solange ihr euch nicht den Schädel einschlagt und es euch gefällt ist alles in Ordnung. Irgendwann ist eh alles vorbei."

Es ist soo einfach



4. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Volker_Racho am 05.08.16 18:14

ChrisAugsburg.

Ich geb` dir Five!

Aber mit beiden Händen!

Grins....immer wieder schön zu sehen,daß es noch denkende Menschen gibt.

Beste Grüße,

Volker
5. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von modex am 05.08.16 23:02

@oli70:
Die meisten Deiner Fragen wird Dir kein Medizinmann beantworten können. Dazu müßte er es schließlich irgendwo gelernt haben, und einen Kurs Keuschheitszubehör in der alltäglichen Praxis bietet keine Uni an. Grundsätzlich sind aber die meisten Ärzte, und ich kenne einige, im Umgang auch mit "deviativen" Ideen offen. Wissen wir, was die zuhause so treiben? Also, um noch ein blödes Wortspiel zu machen: Hosen runter und einen Arzt, der sympathisch ist und mit dem man sowieso mal zwei Worte neben der Diagnose wechseln kann, mal fragen. Zur Not mit einer halb ausgedachten Einleitung "Ich habe ne Frau kennengelernt, und die ist sehr experimentierfreudig. Sie hat mir jetzt vorgeschlagen,..., und da wollte ich mal fragen, ob das so medizinisch ne gute Idee ist." Aber mehr als Allgemeinplätze wirst Du kaum zur Antwort bekommen.
6. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Wiking am 07.08.16 22:55

Gleich vorweg: Ich denke, (fast) alle Ärzte werden den Eigenheiten und Besonderheiten ihrer Patienten offen und ohne Vorbehalte gegenüber stehen – vielleicht mit einem Schmunzeln oder Kopfschütteln, wenn der Patient wieder draußen ist, aber sicher ohne den Patienten innerlich zu verurteilen oder ihn anders als andere zu behandeln.

Aber Ärzte betreiben Medizin als Wissenschaft und wenn Du einen Arzt fragst, um wissenschaftlich begründete Antworten auf deine Fragen zu bekommen, wird auch der Arzt passen müssen. Denn über das, was wir hier im Forum betreiben, hat es bestimmt noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen gegeben. Männliche Keuschhaltung mit Peniskäfigen und Keuschheitsgürteln ist eben ein relativ neues Phänomen, das auch nur von einer verschwindenden Minderheit gelebt wird. Urologen werden wohl so gut wie nie Patienten in der Praxis haben, die zu ihnen mit Problemen mit ihren Peniskäfigen und Keuschheitsgürteln kommen. Und deswegen wird wohl auch in der Zukunft kein Interesse an weitergehenden, wissenschaftlichen Untersuchungen bestehen.

Und wenn dann doch mal einer fragen danach sollte, dann weist man eben darauf hin, dass Keuschhaltung medizinisch sicherlich nicht zu empfehlen ist - alles andere wäre ja auch haftungsrechtlicher Selbstmord. Stell Dir vor, der Urologe müsste im Falle einer Patientenklage seiner Haftpflichtversicherung erklären, dass er einem Patienten mitgeteilt hätte, er könne unbedenklich vier Wochen lang mit einem Plug in der Harnröhre herumlaufen, der obendrein mit einem Vorhängeschloss gegen das Herausziehen gesichert ist, ohne dass er medizinische Bedenken geäußert hätte…

Außerdem stelle ich mir gerade vor, wie so eine wissenschaftliche Studie anlaufen würde:

Als Tierversuch mit Spezialkeuschheitsgürteln für Kaninchen?

Oder als prospektive Studie mit freiwilligen Probanden?

„Die Uniklinik XYZ sucht freiwillige männliche Probanden, die an einer Studie für Keuschheitsversuche teilnehmen wollen. Zu Studienzwecken wird der Verschluss unter Aufsicht von Oberärztin Dr. med. A. erfolgen, die Studie ist auf zwei Jahre angelegt.“

Bei der Vorstellung bekommen bestimmt alle Forenteilnehmer ein Grinsen ins Gesicht, oder?

Um dann wissenschaftlich zu arbeiten, bräuchte man eine nicht keusch gehaltene Kontrollgruppe gleicher Altersstruktur und wahrscheinlich um die 100 bislang nicht keuschgehaltene Probanden, die dann mit der ärztlich überwachten Keuschhaltung beginnen würden und verschiedenen Gruppen zugelost werden müssten – z.B. Samenerguss alle 30 Tage / alle 60 Tage / alle 90 Tage mit entsprechender Kontrolle der Samenqualität und der Erektionsfähigkeit.

Ich bezweifle, dass man eine ausreichende Anzahl an Probanden finden könnte, die so eine Studie über die ganze Zeit hinweg mitmachen würden.

Andere Studien, die lediglich den Zusammenhang zwischen der Spermaqualität und der Ejakulationshäufigkeit untersuchen, haben sicherlich nicht das Thema bewusster, männlicher Keuschhaltung als Untersuchungskriterium gehabt. Und dann spielen auch schon andere Störfaktoren eine Rolle – um nur ein Beispiel zu bringen: Warum ejakulieren einige Männer öfter als andere – ist deren Testosteronspiegel eventuell höher? Und schon könnte natürlich nicht nur die Ejakulationsfrequenz, sondern auch der Testosteronspiegel Einfluss auf die Spermaqualität haben…

Wir müssen wohl damit leben, dass uns Ärzte und Wissenschaft keine sicheren Informationen dazu geben können, ob und in welcher Form unsere Keuschhaltung uns und unser weiteres Leben beeinflusst. Von daher hat der Arzt schon recht, der sagt:

"Und macht euch keinen Kopf. Solange ihr euch nicht den Schädel einschlagt und es euch gefällt ist alles in Ordnung. Irgendwann ist eh alles vorbei."

Gleichzeitig ist der (ehrliche) Erfahrungsaustausch in diesem Forum sicherlich die beste Informationsquelle zu Gefahren und Risiken, aber auch zur effektivsten Anwendung der Keuschhaltung.

Also:
Fragt Euren Arzt oder Apotheker, aber fragt noch besser Eure Forumsteilnehmer, die praktische Erfahrung haben.

Wiking
7. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von oli70 am 07.08.16 23:48

Danke für Eure ausführlichen Antworten und ja, so lange es sich alles gut anfühlt, passt es schon.

@Wiking: So eine Studie wäre aber schon recht witzig
8. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Volker_Racho am 18.08.16 21:52

Hello Wiking and others!

Ich grinse mir tatsächlich was weg. Hätte man auch vorher d`rauf kommen können. Laßt uns die Studie doch machen!

WO,WENN NICHT HIER

Bin zurzeit "leider" zu beschäftigt,sonst hätte ich gestartet. Aber wenn jemand loslegt werde ich`s verfolgen und auch mitmachen.

Grüße,

Volker
9. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von ChrisAusgburg am 18.08.16 22:29

Hmm
Erinnert mich nun an:
"Essen Sie die Packungsbeilage und tragen Sie dann ihren Arzt zum Apotheker"

Sind alle auch nur Menschen, einige halten sich für Halbgötter aber wir alle wissen ja auch die kommen irgendwann in ne Kiste.

Also solange es Spaß macht, gut tut ... Warum nicht ..
10. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Volker_Racho am 18.08.16 23:24

Hiho!

Grins...

Es gibt Ärzte die tatsächlich noch den hyppokratischen Eid ernst nehmen (müssen die den heute eigentlich noch ablegen? ) und Menschen,die sich für Ärzte halten,aber noch nicht mal ein Ei punktgenau kochen können. Ich hoffe,der Chefarzt der Chirugie-war ein normaler Schulterbruch,was normales für `nen Orthopäden-hat heute noch Albträume wegen mir. Pfusch ohne Ende und nach 4 Wochen hing ein Banner vor dem Krankenhaus:

"SCHLACHTHOF"

Ich habe ihn,ne,meine Anwältin,an die Wand genagelt. Ich werde nie seinen Gesichtsausdruck vergessen,als der Richter ihn fragte,ob nicht vielleicht der Kantinenkoch operiert habe.

Jajua,kleine Siege,der Schulter hat das nicht geholfen. Aber,wie mein Vadder sagte: keine Angst vor großen und kleinen Leuten.

Gruß,

Volker
11. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Faun am 27.10.18 11:45

Hallo zusammen,

ich kann noch eine Erfahrung aus frischer Erfahrung beisteuern.

In der Tat hatte ich ein gesundheitliches Problem, das auf eigene Dummheit zurückzuführen ist.

Weil mein A-Ring des CB 3000 nach langer Nutzung gebrochen war, musste ich auf die kleinere (3,5mm) Variante umsteigen. Das hat bei einem fünftägigen Verschluss dazu geführt, dass die nächtlichen Erektionen viel stärker waren und kaum abgeklungen sind, weil der eng sitzende A-Ring zur Blutstauung geführt hat.

Nach der Befreiung hatte ich in den Tagen danach Schmerzen bei der Erektion. Das ging dann weg, aber es bildete sich eine "Delle" im Penis und der obere Teil war bei der Erektion weicher als sonst.

Nach unergiebiger Recherche im Internet und nach einigen Wochen ohne wirkliche Besserung war mir klar, dass da ein Arzt würde draufschauen müssen.

Da mir der Gang zu meinem gewöhnlichen Urologen zu unangenehm war, suchte ich im Internet und fand eine Urologin, die sehr empfohlen wurde, gerade für ihren humorvollen und verständnisvollen Umgang mit Männern.

Ich machte einen Termin aus und ging mit Herzklopfen hin. Sie war wirklich sehr vertrauenserweckend und ich schilderte - recht offen - wie es zu dem Problem kam. Sie war etwas überrascht und hatte in der Tat wohl noch nie von KG's gehört. Trotzdem gab sie mir von Anfang an das Gefühl, dass das für sie moralisch kein Problem sei und es ihr nur um die gesundheitliche Komponente geht.

Die Diagnose war schnell gestellt: Aufgrund der langanhaltenden "Quetschung" gab es einen kleinen Bluterguss, der beim Abheilen "verkalkt". Das nennt man IPP. Das haben - ganz ohne KG - etwa 10% aller Männer irgendwann mal. Problem: Dieser Kalk verstopft die Blutbahnen und dadurch wird die Erektion an einigen Stellen gestört. Es gibt kein wirkliches Mittel dagegen, oft heilt es nach 1-2 Jahren komplett von selbst ab. Nach einem halben Jahr ist es jetzt bei mir auch schon wieder deutlich besser.

Der Rat der Urologin war erwartbar: Lassen Sie das Ding doch auf jeden Fall weg. Sie hat nicht wirklich verstanden, dass das kein Experiment war und dass gerade das dauerhafte Tragen den Reiz ausmacht. Ihr das zu erklären, ihr zu erzählen, dass ich seit 10 Jahren damit experimentiere und vorher nie Probleme hatte war irgendwie erregend und gleichzeitig sehr befreiend, so offen und "sachlich" mal mit jemand Fremden darüber zu sprechen.

Nach drei Terminen hat sie doch verstanden, dass ich nicht wirklich darauf verzichten kann (und will), wenn mein Sexleben nicht deutlich ärmer werden soll. Ich habe mir jetzt für November einen Beratungstermin geben lassen, bei dem sie "meine Expertise und ihre anatomische Kenntnis" zusammenwerfen will und wir gemeinsam darüber sprechen, wie sich die größten Risiken vermeiden lassen. Ich verspreche mir nicht allzuviel davon, weil sie nach Eigenaussage ein "Schisser" ist und zudem ein "ganz normales" Sexleben hat. Sie wird mir also kein "Go" geben. Trotzdem sicher interessant, ihre Einschätzung zu vielen Fragen zu hören, die auch im Ausgangs-Thread standen.

Zudem eine erregende Vorstellung, wenn sie mich mit angelegtem Holy Trainer (den ich inzwischhen benutze) untersucht...

Bis dahin trage ich den Holy Trainer nur tagsüber (ohne Probleme) und nicht nachts. Damit sollte kein Risiko bestehen. Außerdem die Maxi-Röhre und einen größeren A-Ring (45mm). Ziel ist natürlich, das wieder zu ändern.

Bei Interesse lass ich euch gern wissen, was bei dem Termin rauskam.

Viele Grüße
Faun
12. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von FoG am 27.10.18 12:10

Unbedingt berichten, Faun!

Ich habe beim Beratungsgespräch für meine Be-schneidung auch ehrlich mit meinem Urologen über das Tragen eines KG gesprochen. Auch seine Reaktion war sehr entspannt und sachlich und sein Rat war: weglassen.
Weiter ist er aber dann nicht darauf eingegangen und hat auch nicht verstanden, dass ich vor allem wegen des KG-Tragens be-schnitten werden wollte, also so viel wie möglich von der äußeren Vorhaut weg sollte.
Entsprechend dieses Nichtverstehens hat er dann leider auch - entgegen vorheriger Vereinbarung - genau das Gegenteil getan: Low & Loose be-schnitten, statt High & Tight und auch in der 2. OP nicht wirklich etwas verbessert. Im Moment warte ich noch die endgültige Abheilung ab und überlege noch, ob ich gegen ihn vorgehe und wie.
13. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von EXTREM-shop am 27.10.18 13:13

@ Faun... ja bitte berichte..

Ärzte und Rechtsanwälte: Ich meide beide Berufsgruppen wie die Pest. Ich habe den Eindruck, und auch leider Erfahrungen, die mich dazu gebracht haben. Die Gründe sind sehr vielschichtig, und würden hier mehrere Seiten füllen.

Ich hatte beruflich sehr viel mit der Rechtsabteilung ( Kollegen ) meines Arbeitgebers zu tun. Da wurde immer nur nach den §§ gesehen, nicht nach dem wirtschaftlichen Erfolg. Bei Ärzten : Die haben Angst bei einer Aussage einer Diagnose, die nicht wissenschaftlich belegt ist. Regressanspruch ??!!

Ja leider bleibt da wirklich nur ein Forum, wo offen über unsere Probleme berichtet wird und MANN Tipps findet.

OT: Mein Hautarzt. Meine Psoriasis . Ich konnte eine Verbesserung der Heilung ( Hautschuppen erreichen ) Ich trage nachts Latex-Cat. Der weicht die Hornhaut auf, sodass ich morgens vorsichtig die Hautschuppen von der Haut "abschaben" kann. Die dann aufgetragene Hautsalbe kann dann in die Haut eindringen und besänftigen. Sonst wäre das - durch die Hautschuppen bedingt - nicht möglich. Als ich das dem Doc schilderte rief er eine Kollegin dazu. Nur staunende Blicke . Aber die Tatsache ist da, auch ohne Schulwissenschaft und...

Dauertragen KG: Nichts übertreiben, und immer mal eine ( längere ) Pause machen. UND auf den Körper hören. ... dann hat MANN ( und Frau ?! ) auch noch länger Spass.
14. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Käfigbär am 27.10.18 13:53

Zitat
Unbedingt berichten, Faun!

Ich habe beim Beratungsgespräch für meine Be-schneidung auch ehrlich mit meinem Urologen über das Tragen eines KG gesprochen. Auch seine Reaktion war sehr entspannt und sachlich und sein Rat war: weglassen.
Weiter ist er aber dann nicht darauf eingegangen und hat auch nicht verstanden, dass ich vor allem wegen des KG-Tragens be-schnitten werden wollte, also so viel wie möglich von der äußeren Vorhaut weg sollte.
Entsprechend dieses Nichtverstehens hat er dann leider auch - entgegen vorheriger Vereinbarung - genau das Gegenteil getan: Low & Loose be-schnitten, statt High & Tight und auch in der 2. OP nicht wirklich etwas verbessert. Im Moment warte ich noch die endgültige Abheilung ab und überlege noch, ob ich gegen ihn vorgehe und wie.


Hi FoG,
kannst Du Denn noch einen KG tragen nach der Behandlung Deines Urologen oder hat er Dir das das damit schwieriger/unmöglich gemacht?

LG,
Käfigbär
15. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Käfigbär am 27.10.18 13:59

Wow, was für ein toller Beitrag und ja ich würde mich auch gerne mehr Unterstützung von Ärtzen wünschen - nicht nur was KGs angeht. Klasse fand ich die Reaktion von Faun's Urologin, die sich immerhin Zeit nimmt um sich das genauer anzuschauen und diese Meinung:

Zitat
\"Alles völlig normal. Im Tierreich gibts noch ganz andere Sachen.Aber übertreibt es nicht. Und macht euch keinen Kopf. Solange ihr euch nicht den Schädel einschlagt und es euch gefällt ist alles in Ordnung. Irgendwann ist eh alles vorbei.\"


finde ich einfach nur Weltklasse.

LG,
Käfigbär
16. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Moira am 27.10.18 15:09

Zitat

Zudem eine erregende Vorstellung, wenn sie mich mit angelegtem Holy Trainer (den ich inzwischhen benutze) untersucht...
Viele Grüße
Faun


ah-ja, na dann *örks
17. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von EXTREM-shop am 27.10.18 18:46

Zitat
Wow, was für ein toller Beitrag und ja ich würde mich auch gerne mehr Unterstützung von Ärtzen wünschen - nicht nur was KGs angeht. Klasse fand ich die Reaktion von Faun's Urologin, die sich immerhin Zeit nimmt um sich das genauer anzuschauen und diese Meinung:

Käfigbär


Ich habe sehr oft festgestellt, dass Frauen viel mehr an "ausgefallenen" sexuellen Handlungen interessiert sind. Das heißt natürlich NICHT !!!! dass diese dann auch von den Frauen selbst angewendet ( aktiv ) werden.

Also alle die hier immer weinen, ---- hab`keine SH, sucht Euch eine Partnerin im normalen Leben, und sprecht offen über Euere Interessen. Aber nie, nie setzt die Frauen unter Erfolgsdruck. das Geheimnis liegt in den kleinen Schritten z u m Erfolg.
Sorry-wenn es etwas OT geworden ist.
18. RE: Urologen, die mit Keuschhaltung kein Problem haben?

geschrieben von Faun am 03.12.18 23:29

Hallo,

Wie angekündigt war ich jetzt zum Schellen-Check bei meiner Urologin. Ich hab den Holy Trainer vorher angelegt und es war schon ein merkwürdiges Gefühl, so verschlossen zu einer Ärztin zu gehen, vor der man definitiv die Hosen runterlassen würde.

Aber sie ist klasse und schafft es, jede Anspannung zu nehmen. Unter anderem duzt sie ihre Patienten und ist einfach sehr entspannt im Umgang mit intimen Themen.

Nach der Blutabnahme (PSA-Check war der offizielle Anlass für den Termin) hat sie gesagt, "dann schauen wir mal die Mausefalle an". Hab mich nackt auf die Liege gelegt und meine Schelle in voller Pracht präsentiert. War aber überhaupt nicht erregend, sondern sachlich-nüchtern. Sie hat mit den Fingern den A-Ring von innen abgetastet, um zu sehen, ob der Penis genug Platz hat und war ganz zufrieden. Ansonsten hat sie gemeint, dass ich mit Mausefallen sicher mehr Erfahrung hätte als sie und sie nicht viel mehr dazu sagen könne. Auf meine Nachfrage empfiehlt sie noch, mindestens alle vier Wochen zu ejakulieren, vor allem aber auch, um die PSA-Messung nicht zusehr zu verfälschen.

Zum Schluss wollte sie noch die IPP messen und hat mich gebeten, das Ding auszusehen. Sie hat sich anstandshalber umgedreht und war erstaunt, wie schnell sich der Käfig ausziehen lässt. Der Ultraschall hat gezeigt, dass die Verkalkung von 16 auf 4mm zurückgegangen ist, wird also bald wieder in Ordnung sein.

Sie ist echt toll und ich bin sehr zufrieden, auch wenn sie in Sachen Keuschhaltung nicht wirklich Expertise hat. Aber sie morslisiert nicht und versucht, medizinisch sachlich Auskunft zu geben.

Lieber Gruß
Faun


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