Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Boeing747 am 09.10.16 10:06
letzter Beitrag von Rotbart am 21.11.21 09:38

1. Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 09.10.16 10:06

Wie meistert ihr Eure Keuschheit im Berufsalltag ?
Wenn ich hier lese das viele Sklaven 14 Tage und länger verschlossen sind frage ich mich wie man sowas schafft ohne im Berufsalltag einzuknicken.

Nach spätestens 5 Tagen in der Woche muss ich mir "Erleichterung" verschaffen oder verschaffen lassen.

Tue ich das nicht kann das sein ich wache nachts um z.B 1 Uhr auf, komme auf sexuelle Fantasien und kann dann nicht mehr einschlafen bis zum Aufstehen um zur Arbeit zu gehen.
Auch dort kann ich mich dann natürlich nicht wegen der dauernden Geilheit auf meine Arbeit konzentrieren.

Ergo dauernd mit den Gedanken woanders, abgelenkt, dadurch höhere Fehlerquote in der Produktion.
Für mich als Arbeitnehmer ganz schlecht ....

Wie geht ihr mit diesem Problem um ?
2. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von diaperdev am 09.10.16 13:32

Ich habe den KG seit 2013 permanent und darf mich einmal pro Woche erleichtern.
Im Alltag komme ich gut damit zurecht,hab auch keine andere Wahl,da arrangiert man sich ebend mit der Zeit damit.
Die auftretende Geilheit lässt mit der Zeit auch etwas nach,aber loskommen wird man davon nie,das muss man einfach so sehen.
Es hat ja auch so seine angenehmen Seiten immer etwas rattig zu sein und trotzdem nicht zu können.
Im schlimmsten Fall wird es zu unkontrollierten Samenabgang kommen,das ist zwar oft nervig,aber man kann es kaum unterbinden wenn man einmal so weit ist,also einfach akzeptieren.
Am besten du lenkst dich ein wenig von dem Thema ab und versuchst nicht immer daran zu denken,wie auch immer das möglich ist und lässt vor allem die Finger davon,das macht es nur noch schlimmer.

LG
3. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 09.10.16 13:51

Vielen Danke für Deine Antwort.
Die aufgestaute Geilheit kann einen ganz schön nerven und während eines anstrengenden Arbeitstages in die Bredouille bringen.

Abgelenkt zu sein im Beruf wegen Geilheit kann eine heikle Sache sein.
Bei mir ist es dummerweise so das ich leider einen Beruf habe bei dem das Ergebnis meiner Arbeit, falls etwas schief geht, nicht nur meinen Arbeitgeber tausende von Euro kosten kann sondern im allerschlimmsten Falle auch noch einen Kollegen das Leben kosten könnte.

Nein, ich bin kein Fluglotse (Gott sei Dank) aber in der Schwerindustrie beschäftigt.

Wie also umgehen mit der angestauten Geilheit oder in meinem Falle doch besser komplett auf Keuschheit verzichten ?
4. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von sub-u. am 09.10.16 17:47

...vielleicht das Thema anders denken / angehen. Meine Beste hat mir damals immer wieder suggeriert, dass mein Gürtel nun ein Teil von mir sei, ganz selbstverständlich mein ständiger Begleiter.

5. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Mike Orca am 09.10.16 20:06

Wenn man es langsam angehen lässt, kann man sich an sehr vieles gewöhnen. Am Anfang war eine Woche ohne Sex auch bei mir sehr lang, obwohl ich da auch schon in einem Alter war, in dem der Druck nicht mehr ganz so schnell steigt wie mit 20. So heftig wie von dir beschrieben waren meine Probleme allerdings auch am Anfang nicht, was wahrscheinlich daran liegt, dass bei uns die Keuschheit auf reiner Vertrauensbasis eingeführt wurde, also ohne KG. Inzwischen ist Keuschheit der Normalzustand - mit vereinzelten Ausnahmen. Es gibt im Berufsalltag keine Störungen mehr, weder durch erotische Phantasien zwischendurch noch durch eine gestörte Nachtruhe.
Einen KG trage ich bei der Arbeit allerdings immer noch nicht, nur in großen Teilen der Freizeit. Er ist während der Arbeitszeit weder nötig noch von meiner Frau gewünscht, obwohl ich einen Job habe, der auch mit KG machbar wäre.
Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle nicht komplett auf das Spiel mit Keuschheit verzichten, aber es so gestalten, dass die Arbeit nicht leidet.
6. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von servus52 am 10.10.16 08:49

Ich bin auch der Meinung - "langsame steigern!"
Bei mir hat es eigentlich auch SEHR lange gedauert bis ich mich daran ... auch im Alltag gewöhnt hatte.
Zunächst war natürlich erstmal ein KG notwendig, der gut tragbar ist, d.h. der möglichst wenig drückt und zwickt - DAS hat schon eine ganze Weile gedauert.
Dann wurden die Verschlußzeiten immer mehr verlängert - bei immer kürzer werdenden Pausen.
So kann ich heute eigentlich sagen: ich trage ihn 24/7 auch im Alltag.
Ich habe mich sehr gut an den KG gewöhnt ... manchmal spüre ich ihn gar nicht mehr ... und ganz besonders dann, wenn ich mich auf ganz andere Dinge voll konzentrieren muß - dann ist der KG im Grunde genommen vergessen

Verschlossene Grüße
Wolf
7. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Matzinger2 am 10.10.16 10:19

Vielleicht solltest Du von Boeing zu Airbus wechseln? )

Also, meine Meinung und auch Erfahrung (nicht zwingend massgeblich) besagen, wenn KG eingetragen, dann gnadenlos den Verschluss aufrecht halten.
Selbst, je nach Modell, den Reinigungsaufschluss so weit wie möglich schieben.
Gerade so geistig kreative "Schwan*gesteuerte" wie Du müssen einmal über den "Berg" gepusht werden.
Berg heisst, das geistige und ebenso kleine Schrumpelwürstchen "brechen".
Sorry, aber da bin ich Hardliner.

So es wegen dem Job nicht gleich geht.....dann muss der nächste Urlaub daran glauben.
Nun willst Du ja sicher nur mit dem Teil "spielen", also noch regelmäßig etwas abkleckern.

Meine letzten Bemerkungen sind auch mehr für Dauerkeuschhaltung ausgelegt.
Aber über den "Berg" muss jeder Keuschling.

Es sei denn, KH mag es, den Betreffenden genau AUF der Bergspitze zu halten.
Dann hast Du aber schlechte Karten. ;-P
8. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 11.10.16 09:26

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten.
Meine Anerkennung möchte ich dazu aussprechen wie Ihr in der Lage seid Euren Sexualtrieb unter Kontrolle zu halten.
Wenn ich Eure Antworten lese bin darüber überrascht das ich anscheinend über einen extremen Sexualtrieb verfüge - und das noch im Alter von 50 Jahren.
In meiner Jugend war das aber auch nicht besser.
Dabei habe ich mich eigentlich bisher vom Trieb für einen 0815-Ottonormal-Bürger gehalten.

Vielleicht sollte ich in meinem Falle einfach eine ganz andere Lösung suchen um den "Saft" loszuwerden.
"Abmelken, Zwangsentsamung kommen mir da in den Sinn.

Seit einiger Zeit bin ich zur Erkenntnis gekommen das der "Orgasmus" überhaupt nicht das Mass aller Dinge darstellt sondern ich den Orgasmus eher als deprimierend empfinde weil danach irgendwie "alles vorbei" ist. Ich fühle mich danach immer irgendwie leer, enttäuscht.

Das gerhört aber jetzt wohl zu einem anderen Thema und nicht mehr in diese Rubrik.
9. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Matzinger2 am 11.10.16 12:30

Orgasmus, Mass aller Dinge.

Ab einem gewissen Alter kommen den meisten der Männer diese Erkenntnis.
Trägt positiv dazu bei, weniger und auch fast garnichts ist mehr.
Die Eigenspannung als auch die Aufmerksamkeit gegenüber der KH ist eklatant besser.

Deshalb fahre ich und vertrete auch diese harte Linie nach dem Motto, dat Schrumpelwürstchen wird garnicht so gebraucht.
Mentale Orgasmen beim Mann und reale bei der KH sind für den Mann befriedigender auf Dauer als
dies turnusmäßige Rumgeklecker.
Nur der zu verschliessende Part, sprich Mann, schwächelt da mächtig.
Somit muss KH zumeist kräftig und konsequent durchgreifen.

So vielleicht auch bei Dir!!
10. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Tom Lohmark am 11.10.16 17:17

Hallo,

ich habe einen körperlichen Job, bin bis zu neun Stunden mit dem Auto und zu Fuß unterwegs ... Manchmal nervt dabei die Keuschheitsschelle ganz schön. Dann drückt sie, zwickt sie. Immerhin, sie scheuert nicht. Wenn ich sie zurecht rücke, geht es dann meist wieder eine ganze Zeit gut.

Es gibt aber auch Tage, an denen ich sie gar nicht bemerkte. Das sind tolle Tage.

Tom
11. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von furbello am 12.10.16 14:10

Also ich muss hier mal widersprechen.

Ich hatte mal auf Wunsch der damaligen Domme ein Jahr einen KG getragen, dabei waren die Pausen zwischen Orgasmen immer so zwischen 5 und 9 Tagen. Abnehmen durfte ich ihn immer zum Sport, also 3mal die Woche.

Die von dir angesprochene (Un-)Produktivität hat bei mir tatsächlich auch sehr stark eingesetzt, so ab 4-5 Tagen wurde ich langsam aber sicher äusserst angespannt und konnte mich kaum richtig auf etwas konzentrieren. Da ich in Auslbildung war, hatte das natürlich einen sehr starken Negativeffekt aufs Lernen.

Wenn du also sagst, dass dich die Keuschheit in deinem Berufsleben einschränkt und dadurch dann sogar noch Menschenleben geschädigt werden könnten (!!), würde ich unbedingt entweder ganz auf die Keuschheit verzichten oder dann aber nur in kleinen Intervalle, welche du noch aushältst. Du könntest ja zB am Di mit Tragen beginnen und würdest dann aufs freie Wochenende kribbelig und könntest kommen. Wenn dich deine KH wirklich mag, wird sie das auch verstehen und mitmachen, ansonsten ist es einfach nur äusserst rücksichtslos von ihr und ich würde dir dringend raten, ihr den Laufpass zu geben und eine Neue zu suchen.

Und so Sachen mit "brechen", finde ich kurzsichtig, rücksichtslos und unmenschlich. Das langfristige Tragen von KGs ohne regelmässige (zumindest mittellange) Unterbrüche ist laut Studien auch sehr schädigend für die Potenz. Dass du in Foren wie diesen den Eindruck erhältst, überdurchschnittlich potent zu sein, könnte auch einfach daran liegen, dass sich diese hier viele schon mit langem KG-Tragen kaputtgemacht haben.

Dass ein sub ohne KG dann evtl etwas weniger aufmerksam gegenüber der KH ist, finde ich auch nicht weiter schlimm, ein bisschen kämpfen sollte wir alle müssen, auch die KHs.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und drücke dir die Daumen, dass du einen Weg findest, der für dich passt.

Simon
12. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Taifun am 12.10.16 21:54

Mich macht das eher produktiver, weniger Zeit im Bett, spart täglich 2*30 Minuten
13. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 12.10.16 23:10

Zitat


Wenn du also sagst, dass dich die Keuschheit in deinem Berufsleben einschränkt und dadurch dann sogar noch Menschenleben geschädigt werden könnten (!!), würde ich unbedingt entweder ganz auf die Keuschheit verzichten ...

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und drücke dir die Daumen, dass du einen Weg findest, der für dich passt.

Simon


Hallo Simon, vielen herzlichen Dank für Deine Antwort und die zusätzlichen Informationen zum Thema Gesundheit.
Zuerst bin ich mal froh das ich nicht der einzige bin der von seiner aufgestauten Geilheit vom "rechten Weg" abgebracht wird.
Je länger ich mich mit jetzt mit dem Thema hier beschäftige desto bewußter wird mir das ich meinen Arbeitskollegen gegenüber ja eigentlich auch ein grosses Mass an "Verantwortung" schulde welche ich nicht einfach rücksichtslos über Bord werfen kann.
Ergo muss ich mir dann doch irgendwas anderes einfallen lassen.

Zumindest das Tragen im Urlaub wäre möglich so wie es "Matzinger2" vorgeschlagen hat

Das das langfristige Tragen von KGs ohne regelmässige Unterbrüche potenzschädigend sein soll ist mir neu und stellt damit das ganze Unterfangen ohnehin komplett in Frage.
14. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 12.10.16 23:28

@Matzinger2

Zitat

Mentale Orgasmen beim Mann und reale bei der KH sind für den Mann befriedigender auf Dauer als
dies turnusmäßige Rumgeklecker.


Ich bin mir dessen nicht so sicher.
Irgendwie fehlt mir hier das Gleichgewicht.
Während der eine in vollen Zügen geniessen kann guckt der andere so mehr oder weniger in die Röhre.

Rein von der Logik her hat das bei mir irgendwie so den Beigeschmack von, naja wie so ich´s sagen ohne anzuecken...
- von Egoismus, ausnutzen ...

Gerne lasse ich mich aber aufklären oder eines besseren belehren. )
Ich stehe mit meiner Erfahrung das der Orgasmus, zumindest beim Mann, nicht das A und O ist ja ganz am Anfang einer neuen Erkenntnis.

15. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Ihr_joe am 12.10.16 23:50

Ich habe deutliche Probleme mit dem KG, den Berufsalltag zu meistern.

Wenn meine Herrin das will habe ich ohne KG kein Problem keusch zu sein, auch mehrere Wochen.

Mit KG ist das bei mir anders, ich werde durch den KG an sie erinnert, werde unaufmerksam, bei der Arbeit, ja sogar abgelenkt.

Manchmal will sich dann auch mein Penis versteifen, ohne KG kommt das im Alltag nicht vor, mit KG schon.

Liege ich z. B. Im Bett und das Ding tut nicht was es soll, kann ich das ignorieren, mit KG leider nicht (Schelle), da wird er eben steif und drückt gegen das Metall, ich mag Schmerzen, also quält er mich noch mehr, das geht dann so weit, dass meine Hoden durch den Ring gedrückt werden, macht noch mehr aua und ich kann nicht mal was dagegen machen, trotz Schloss breche ich so ungewollt aus.

Nicht dass Ihr jetzt denkt, der KG währe zu weit, im Normalzustand, passiert gar nichts, ich würde ihn gerne tragen, weil meine Herrin ihn mir geschenkt und angezogen hat, zumindest in der Freizeit, wo er mich nicht von der Arbeit abhält.

Nur mal so überlegt, ohne KG mindestens 4 Wochen wenn gewünscht auch 8 Wochen keusch, mit KG 2 Mal unkeusch in 4 verschlossenen Tagen...

Liebe Grüße

Ihr_joe

(Ohne KG)
16. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Matzinger2 am 13.10.16 12:04

Boeing747: Du hast sicherlich im gewissen Sinne Recht.
Es liegt sicher auch in der Betrachtungsweise und den damit verbundenem Erleben.
Aber im Grunde ist fuer die meisten Männer die Dauerkeuschhaltung das wahre.
Die Spannung wird aufrecht erhalten.
Klar, ist für die KH nicht einfach damit zu jonglieren. Sie muss ja immer einen gewissen Level an optischem/physischen Reiz offenhalten.
Aber etliche 3Beiner geniessen diesen Zustand lieber, als den "schnellen" Abdropser.
Dies ist aber zumeist ein Reifeprozess, der mit der Reife und dem Alter kommt.
Es entwickelt sich dann tatsächlich soetwas wie ein mentaler Orgasmus.
Ausgelöst durch die Lust der KH, ihren vergebenen Reizen und Ihrer Erlösung.
Es entstehen am Keuschling Ersatzhandlungen, je nach Coleur.
Zumeist auch Dinge, welche die KH auf Touren bringt.
Z.B. sanfte bis deftig harte Brustwarzenbehandlung.
Für den Keuschling eine lustvolle Qual, die Ihn sogar bis zum mentalen Orgasmus führen kann.
Er ist dann seelisch glücklich und entspannt, ABER eben nicht auf NULL gepuscht.
Dies geht auch mit entsprechendem Peitschen.
Beide letzteren genannten sind aber eher auf der Maso-Ebene.

Es ist etwas schwierig, Alles jetzt so genau Aufzusplitten.
Es gibt da soviele Variationen/Varianten/Vorlieben.
Auch für den nur Devoten ist etliches an Möglichkeiten vorhanden.

Vielleicht kannst Du es grob nachvollziehen, was ich meine.
Für den Keuschling findet die (seelische) Befriedigung eben auf einer anderen Ebene statt.
(Wobei dies nicht immer mit Schmerz einhergehen muss).
Streicheln, intensives Küssen und eben die berühmten "Knöpfe" am Keuschling drücken sind gemeint.
Durch das Bewusstsein, eben keinen direkten Orgasmus zu haben, werden genau diese Aktionen
bedeutend intensiver wahrgenommen.
Sind letztendlich zufriedenstellender als das kurze Zucken.
So die Schilderung meines Würmchens, nach langen Qualen und damit anfänglich verbundenen "Verhören".
17. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 14.10.16 00:33

@Matzinger2

Wow, vielen herzlichen Dank für den langen Text und die aufklärenden Worte.
Wow, wow, wow, ich bin überrascht welches interessante Gedankengut Du hier auftischst. )
Ich habe das bisher nie aus dieser Perspektive gesehen.

Wie ich schon schrieb, geht mir der Orgasmus beim Sex mittlerweile auch gehörig auf den Wecker.
Das Spiel ist damit sozusagen beendet und all die Mühe zum Ziel zu kommen ist letztendlich vergebens.
Klingt vielleicht idiotisch aber ich empfinde es eben so.
Mittlerweile habe ich mir sogar die Fähigkeit angeeignet mich am "Point of no return" komplett so zu entspannen das zwar mein Saft ausläuft bzw. ausgepumpt wird ich aber den Orgasmus durch die totale Entspannung trotzdem verhindern kann.
Leider bringt mir diese Fähigkeit momentan nicht viel ein weil meine Holde der Meinung ist "Orgasmus müsste sein".
Sie kapiert nicht das es sinnvoller wäre nach dem Auslaufen mit dem Handjob aufzuhören.
Tja, und wenn ich es mir selber mache, bei meiner blöden Schichtarbeit kein Problem - bin da oft alleine, bin ich selber leider nicht konsequent genug nach dem Erguß aufzuhören weil da dann irgendwie noch etwas fehlt.
Eigentlich wäre da eine konsequente Hand gefragt die mich von dem End-Blödsinn abhält.

Wie ich lese bist Du mir mit Deiner Erfahrung, Weisheit um Meilen vorraus. *verneig*
Alle Achtung - und Hut ab. )

Schade das ich nicht selber über so tolles Wissen und Erfahrungen verfüge, so wie Du.
Nochmals vielen Dank für Deine klärenden Worte.

18. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von subsi am 15.10.16 10:44

Zitat

Die Spannung wird aufrecht erhalten.
Klar, ist für die KH nicht einfach damit zu jonglieren. Sie muss ja immer einen gewissen Level an optischem/physischen Reiz offenhalten.
Aber etliche 3Beiner geniessen diesen Zustand lieber, als den \"schnellen\" Abdropser.
Dies ist aber zumeist ein Reifeprozess, der mit der Reife und dem Alter kommt.
Es entwickelt sich dann tatsächlich soetwas wie ein mentaler Orgasmus.
Ausgelöst durch die Lust der KH, ihren vergebenen Reizen und Ihrer Erlösung.
Es entstehen am Keuschling Ersatzhandlungen, je nach Coleur.
Zumeist auch Dinge, welche die KH auf Touren bringt.
Z.B. sanfte bis deftig harte Brustwarzenbehandlung.
Für den Keuschling eine lustvolle Qual, die Ihn sogar bis zum mentalen Orgasmus führen kann.
Er ist dann seelisch glücklich und entspannt, ABER eben nicht auf NULL gepuscht.
Dies geht auch mit entsprechendem Peitschen.
Beide letzteren genannten sind aber eher auf der Maso-Ebene.

Es ist etwas schwierig, Alles jetzt so genau Aufzusplitten.
Es gibt da soviele Variationen/Varianten/Vorlieben.
Auch für den nur Devoten ist etliches an Möglichkeiten vorhanden.

Vielleicht kannst Du es grob nachvollziehen, was ich meine.
Für den Keuschling findet die (seelische) Befriedigung eben auf einer anderen Ebene statt.
(Wobei dies nicht immer mit Schmerz einhergehen muss).
Streicheln, intensives Küssen und eben die berühmten \"Knöpfe\" am Keuschling drücken sind gemeint.
Durch das Bewusstsein, eben keinen direkten Orgasmus zu haben, werden genau diese Aktionen
bedeutend intensiver wahrgenommen.
Sind letztendlich zufriedenstellender als das kurze Zucken.

Diese Beschreibung von Matzinger2 hat mir voll aus der Seele gesprochen. Vielen Dank!
Es gibt wohl wirklich so viele Varianten, so viele wie Keuschlinge, das hier nicht einfach verallgemeinert werden kann.
Aber die Erkenntnis, das der Orgasmus nicht das Mass aller Dinge ist, befreit.
Die zitierte Reife, die mit der Zeit bei den Meisten kommt, hilft offenbar.
Ich durfte in den letzten Monaten selbst erfahren, das die weniger werdenden Orgasmen zu etwas Besonderem, etwas sehr Wertvollem werden. Vor allem fällt man(n) nach längerer Zeit ohne Orgasmus nicht auf das Level NULL zurück. Längere Zeit ohne Orgasmus heißt bei mir bisher "nur" vierzehn Tage plus, ist aber z.Z. stimmig.
Alle sonstigen "Zuwendungen" meiner Herrin, wie auch oben beschrieben, werden von mir als befriedigend empfunden und entsprechend gewürdigt. Bei längerem intensivem Spiel mit den "Knöpfchen" stellt sich auch so etwas wie ein "mentaler Orgasmus" ein.
Was, wie und bei wem am besten wirkt, ist der jeweiligen Verfasstheit geschuldet. Aber eine andere, mehr mentale, Betrachtung dieser Thematik hilft eine tiefere Empfindung zu entwickeln.
Unerlässlich ist hier eine intensive und vertrauensvolle Beziehung zu seinem Partner/in bzw. KH.
Übrigens, erst dann funktioniert das auch ohne KG. Eine solche Verbindung ist stärker und sicherer als der beste KG.
D.h. aber nicht ein KG wäre zwangsläufig entbehrlich. Vielmehr ist der KG, sofern er sich gut und für längere Zeit tragen lässt, eher ein Zeichen, allerdings und glücklicherweise ein sehr restriktives, der an die eigene, oft auch selbstgewählte, Stellung permanent erinnert.
Wir, der Keuschhaltung Zugeneigten, haben vermutlich meistens eine submissive Neigung, die uns genau diese Eischränkungen und Abhängigkeiten so tiefe und intensiv erregente Momente beschert. Und das mehrheitlich auf einer eher seelischen Ebene.
Insofern gibt es keinen negativen Einfluß auf das Berufsleben. Eher im Gegenteil, alle Schlüsselreize (visuelle und akkustische) werden viel intensiver erlebt, manchmal allerdings auch quälender.
Das alles kann aber nur von devoten Seelen empfunden werden. Für Stinos (quasi erotisch einfacher strukturierte Wesen) verschließt sich dieser "Genuss" komplett.
19. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 15.10.16 17:01

Da mir mein Schöpfer die Gabe mitgegeben hat sowohl devot als auch dominant zu sein, je nach Gegebenheit, habe ich anscheinend durch die Erkenntnis das der Orgasmus eben nicht das Ziel ist sondern der Weg dorthin, gute Chancen die von Euch beschriebenen Gefühle erleben zu können.

Soweit mal zum Grundsätzlichen.

Ihr schreibt alle beide das die "Dame des Hauses" nur an den richtigen Knöpfen drehen muss.
Was aber wenn die Dame erst am Anfang steht und nicht weiss wo sie was ausprobieren muss.

Gibt es Literatur im Internet wo sich die Dame des Hauses schlau lesen kann ?
Für Hinweise wären wir dankbar.
20. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von subsi am 16.10.16 10:22

Nun, die berühmten „Knöpfe“ könnten zum einen die Brustwarzen sein, die vielerlei Möglichkeiten des Teasing bieten. Das wirkt zumindest bei mir Wunder und erweckt Tote zum Leben. Das habe ich meiner Herrin immer wieder kommuniziert und irgendwann wurde daraus glücklicherweise ein Selbstläufer.
Und da sind wir auch schon beim Thema. Die „Knöpfe“ oder „Knöpfchen“ stehen auch für jeden Schlüsselreiz, der den jeweiligen Empfänger antörnt. Das können Ankündigungen, Befehle oder was auch immer sein.

So kann z.B. die Ankündigung meiner Herrin, „heute Abend bist du reif!“, oder „wenn du nach Hause kommst, ziehst du die auf dem Bett bereit liegenden Sachen an!“ eine Welle der Erregung auslösen. Bedingung ist das Vertrauen, die Offenbarung des Subs seiner Herrin gegenüber, was ihn oder sie antörnt und welche Träume bzw. Fantasien im Kopfkino aufgeführt werden. (Und das könnte auch im umgekehrten Fall, d.h., von der dominanten Seite zur devoten Seite so sein. Hier habe ich allerdings keine persönliche Erfahrung.)
Es gibt eine Flut von Lesestoff, gedruckt als auch digital. Die Kunst besteht darin, die für sich, bzw. das jeweilige Paar, die jeweils „richtige“ Literatur zu finden.

Mir, und später meiner „Dame des Hauses“, hat z.B. (es gibt noch viele andere) G.Horsams leider unvollendeter Zyklus, „In dominanter Liebe“ gute Anregungen gegeben. Weniger die beschriebenen Praktiken, sondern die Kommunikation der Romanfiguren, die durchaus real sein könnte.
Speziell die Sache mit den Briefen (Email) mit den Gedanken, den Gefühlen und Fantasien des Subs an seine Herrin sind ein hervorragendes Medium um sich seiner eigenen Verfasstheit bewusst zu werden, diese zu reflektieren und so der Herzensdame des Hauses mitzuteilen.
Hieraus kann sich ein wunderbarer und fruchtbarer Austausch entwickeln, der mit viel Geduld und mit der Zeit eine Bereicherung der Paarbeziehung darstellt und somit zu einer großen (mentalen) Befriedigung führt. Jedes Paar findet nur seinen eigenen Weg des BDSM, des Femdom, der Keuschhaltung oder was auch immer.
Wichtig ist die gegenseitige Liebe und der Respekt zueinander. Das muss immer die Basis bleiben!
Uns zumindest hat genau diese Basis weiter gebracht.

Nur so kann die "am Anfang stehende Dame" in diese zunächst sehr befremdliche Welt behutsam eingeführt werden und nach deren Vorlieben ihren eigenen Stil und „Handschrift“ entwickeln. Zwar ist in diesem Fall, wie auch bei uns, der Sub zunächst auch Mentor, muss sich aber soweit beherrschen, dass kein „Topping from the Bottom“ erfolgt. Das ist gewiss eine schwierige Gratwanderung, ich weiß. Mit der Zeit wird das immer besser und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo Sub sich total fallen lassen kann. Wenn er es dann auch will!

Sammle doch ein paar Links von seriösen Seiten, die dieses Thema entsprechend gefühlvoll aufzeigen und zeige sie der Dame. Oder besorge dir entsprechende Literatur, die deine Vorlieben beinhalten und lese sie deiner Dame vor. Bei Interesse der Dame wird sie sich möglicherweise selbst auf die Suche im Netz nach Lesestoff und Information machen. In den Weiten dieses Forums gibt es auch eine Menge von Informationen. Mach dir die Arbeit und suche ein paar passende Beiträge oder Storys heraus. Viel Freude und Erfolg dabei.

21. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Matzinger2 am 17.10.16 12:18

Die richtigen Knöpfe.

Da wirst Du wohl etwas Seelenstripteas betreiben müssen.
Ohne feedback Deinerseits nützt auch das Lesen nichts!
Also währenddessen oder hernach darüber reden, wie so oft und mit vielen Dingen im Leben.
Nur so läßt sich Verständnis übertragen.

Du kennst ja Deine Schalter, wo im Laufe der Zeit noch sicher etliche dazukommen, die Ihr auch gemeinsam entdecken werdet.

(Ich stelle mir gerade vor: Du im fast Adamskostuem, Sie mit einem dicken schwarzen Wälzer vor Dir.
Laut lesend probiert Sie an Dir aus.
Zwischenfragen: Schatz, wie gefällt Dir das...?
oder dies?
bringen Dich voll aus dem Konzept. Fast schon ein Tease and denil?!)
Also, entspannt ran an die Sache, mit Geduld erarbeiten, geniessen.
Bloss nicht Alles auf einmal. Kostet die Schritte aus.
Bloss kein Marathon.
22. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Guenther H am 26.10.16 21:41

Zitat

Nach spätestens 5 Tagen in der Woche muss ich mir \"Erleichterung\" verschaffen oder verschaffen lassen.
...

Wie geht ihr mit diesem Problem um ?


Dann komm doch! - Vielleicht bin ich ja ein naiver Anfänger, in meinem KG kann ich primal kommen. Es ist zwar etwas aufwändiger, als bei "freihändiger" Masturbation, aber es geht. Keuschheit ist ja mehr eine Frage des Kopfes. Aber vielleicht habe ich ja nur nicht den do die richtige Gefunden.
23. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Ihr_joe am 26.10.16 23:24

Zitat

Dann komm doch! - Vielleicht bin ich ja ein naiver Anfänger, in meinem KG kann ich primal kommen. Es ist zwar etwas aufwändiger, als bei \"freihändiger\" Masturbation, aber es geht. Keuschheit ist ja mehr eine Frage des Kopfes. Aber vielleicht habe ich ja nur nicht den do die richtige Gefunden.


Ja, ich denke mal das ist es, magst du für dich, für wen auch immer, keusch sein, dann ist es etwas anderes,

Ja, manche benutzen den KG um erregter zu sein, freuen sich auf den Aufschluss durch den Partner, manche benutzen es nur zur Stimmulation, bei anderen ist es, soll es das Gegenteil sein, ein Verhinderer der Lust, des Orgasmusses, manchmal wundere ich mich über die Rekorde, die aufgestellt werden, sie dauern von Tagen bis zu Jahren der Keuschheit.

Für Tage brauch ich keinen KG, bei Jahren will ich keinen KG, das ist nichts für mich. Für meine Herrin bin ich gerne, einen, zwei oder gar drei Monate ohne Orgasmus, wobei ich will nicht lügen, spielt sie mit mir, kann ich mich nicht wehren, selbst wenn, dann ist das was ich dann fühlen darf schöner und viel mehr als nur das was man unter Orgasmus versteht.

Dafür bin ich gere keusch, wenn meine Herrin das mag, ich brauche es auch nicht, das ist dann eben eine Frage der Einstellung, der Ehre.

Andere wieder spielen mit dem KG, schließen auf, lassen den Penis hart werden ohne Erlösung zu gewähren, schließen ihn dann wieder weg, für Stunden, für Tage, villeicht gibt es ja morgen, die Erlösung.

Vermutlich könnten die Alle es sich selbst machen, egal ob Schelle oder Voll-KG, mit mehr oder weniger Einschränkung und wenn das Sperma nur rausläuft, ja in so fern bist Du naiv.

Es gehört eben immer auch ein wollen dazu, ich mag es, wenn die Schelle aua macht, wenn er sich versteifen will, ergo kann ich ihn nur beim Spiel tragen, er regt mich an, trotzdem bin ich keusch, auch ohne solange meine Herrin das will.

Viel Freude beim Nachdenken
Wünscht Ihr_joe
24. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 05.11.16 08:35

Leider bin ich irgendwie von der Mailingliste abgemeldet worden, deshalb hier meine verspätete Antwort.

Zitat

Da wirst Du wohl etwas Seelenstripteas betreiben müssen.


"Seelenstriptease" - lustiger Begriff

Toll Dein "Kopfkino" bzw. Deine Fantasie dazu.
Am besten noch fixiert bzw. gefesselt damit ich dem "Verhör" nicht entkommen kann.

Ich muss gestehen das WIR außer dem "Mittelpunkt" zumindest meines Körpers keine andere Stellen kennen an denen wir ansetzen könnten.
Irgendwie komme ich mir als totaler Anfänger vor und habe noch keine Ahnung ob es sich wirklich lohnt in diese Richtung weiter zu ermitteln.
Bin da deshalb grade etwas ratlos.

Zumindest macht es meiner LG ziemlich viel Spass mich mehrmals vor dem Orgasmus dazu anzuhalten es nur rauslaufen zu lassen.
Der Orgasmus der dann irgenwann nach dem dritten oder vierten Mal anhalten folgt ist für mich dann immer ungeheuerlich anstrengend weil ja kein Schiesspulver mehr da ist.

Sie geniesst es ziemlich ausgiebig wenn sie mich geschafft hat und ich danach fix und fertig bin.
Je mehr ich mich sozusagen beim Orgasmus "quäle" und je lauter es dann zum Schluss wird desto mehr schein ihr das zu gefallen.
Ohne Orgasmus, so sagt sie, fehlt ihr ihr Erfolgserlebnis.
Kannst Du das als Frau nachvollziehen ?

Für mich ist dieses "kaputt sein" danach allerdings immer frustrierend.
25. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Boeing747 am 05.11.16 08:54

Zitat

Ja, manche benutzen den KG um erregter zu sein, freuen sich auf den Aufschluss durch den Partner, manche benutzen es nur zur Stimmulation, bei anderen ist es, soll es das Gegenteil sein, ein Verhinderer der Lust, des Orgasmusses, manchmal wundere ich mich über die Rekorde, die aufgestellt werden, sie dauern von Tagen bis zu Jahren der Keuschheit.

Für Tage brauch ich keinen KG, bei Jahren will ich keinen KG, das ist nichts für mich. Für meine Herrin bin ich gerne, einen, zwei oder gar drei Monate ohne Orgasmus, wobei ich will nicht lügen, spielt sie mit mir, kann ich mich nicht wehren, selbst wenn, dann ist das was ich dann fühlen darf schöner und viel mehr als nur das was man unter Orgasmus versteht.

Dafür bin ich gere keusch, wenn meine Herrin das mag, ich brauche es auch nicht, das ist dann eben eine Frage der Einstellung, der Ehre.

Andere wieder spielen mit dem KG, schließen auf, lassen den Penis hart werden ohne Erlösung zu gewähren, schließen ihn dann wieder weg, für Stunden, für Tage, villeicht gibt es ja morgen, die Erlösung.

Viel Freude beim Nachdenken
Wünscht Ihr_joe

Tolle Antwort !
Respekt !

Ich habe nach Deinem Schreiben auch darüber nachgedacht wie es bei mir ist.
Ja, die Strafe nicht kommen zu dürfen, sich nicht erleichtern zu dürfen, das heizt zumindest mein Kopfkino ungemein an.
Ob ich das dann letztendlich auch über längere Zeit wirklich wollte, das weiß ich bis heute nicht.

4 Wochen enthaltsam oder gar auf ewig
Ich glaube das das von unserer Mutter Natur gar nicht so geplant ist und da frage ich mich dann schon nach gesundheitlichen Aspekten...

Sollte man mal im Internet nachlesen.

Meine Lebenserfahrung hat mir gezeigt das es zwischen Kopfkino / Fantasie und der wirklichen Realität ziemlich krasse Unterschiede gibt.
Oft ist es so, das das was man sich erträumt hat, man nicht in Realität wirklich macht oder machen sollte.
Besonders nach dem "Abschuss zum Schluss" falle ich komplett in die Realität zurück.
Es heißt ja nicht umsonst Sex-"Spiel" und ein Spiel sollte irgendwie ein Spiel bleiben - und - ist vor allen Dingen irgendwann zu Ende.
26. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Ihr_joe am 05.11.16 21:16

Kopfkino ist das keines bei mir, wenn ich so antworte, durfte ich es erleben. Nicht alles was man sich vorstellt ist so in Wirklichkeit, da gebe ich Dir recht, aber manches was man sich bei einem selber nicht vorstellen konnte ist plötzlich ganz toll wenn man es erleben darf.

Deshalb 4 Wochen geht, wenn man mag, problemlos.

Liebe Grüße
Ihr _joe
27. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Matzinger2 am 07.11.16 12:05

Wenn Deiner weit aus besseren Hälfte dies so gefällt, dann wirst Du da durchmüssen!
Knöpfe am Körper: Dein Körper wird im Laufe der "Keuschheit durchaus sensibler. Da könne Stellen aufpoppen, da staunt man(n) oder frau.
Der Körper versucht über die Zeit Ersatz zu finden.
Das geht allerdings nicht von heut auf morgen.
Ich habe dies bei Querschnittsgelähmten in Gesprächen gehört, daß sich auch bei denen eine ganz (gezwungener Maßen) ander Sensibilität und dadurch "Ersatzsexualität" entwickelt.

Ihr werdet Euren Weg schon finden, muss ja nicht immer Alles angelesen werden/sein.
28. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Bernd_KG am 17.07.21 00:20

Ich trage meinen KG seit gut 4 Jahren permanent. Mit Aufschluss für Reinigung und Entsamung alle 2 Monate. Das stellt für mich kein Problem dar, ich würde mir längere Intervalle wünschen aber das entscheidet nur die Schlüssel Herrin.
Es ist meiner Meinung nach zu überlegen was einem wichtiger ist, die Keuschhaltung oder der Samenerguss. Bei mir ist es eindeutig die Keuschhaltung. Daher drehen sich meine Gedanken um das was im Alltag oder im Beruf wichtig ist und nicht um die Entsamung.
29. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Chucks am 25.07.21 15:27

Ihr kommt frei?
Ich darf raus, wenn ich Schmerzen habe oder eine wunde Stelle auftritt.
Da das in den letzten zwei Jahren nicht passierte…
30. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von SteveKeusch am 17.11.21 15:51

Nach einer gewissen Eingewöhnung kann ich damit meinen Berufsalltag meistern. Er ist jetzt etwas wie mein Ehering, ein Teil von mir…bis auf die Phasen, wo ich ihn nicht tragen will. Das habe ich im Vorstellungstread geschrieben
31. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von dragonia am 20.11.21 18:00

Zitat

Er ist jetzt etwas wie mein Ehering, ein Teil von mir…bis auf die Phasen, wo ich ihn nicht tragen will.

ich will meinen Ehering auch manchmal nicht tragen
32. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von need4dicipline am 21.11.21 09:09

Das Problem mit der Nervosität kenne ich auch im Beruf.

Bei mir sind es nicht mal unbedingt die sexuellen Fantasien, sondern die allgemeine gesteigerte Angespanntheit, die natürlich auch absolut Vorteile hat. Meine Motivation ist höher, meine Reaktion und Schnelligkeit auch.

Leider erfordert mein Beruf (Sysadmin mit teilweise Kundenkontakt) aber Konzentration, Geduld und fehlerfreies Arbeiten.

Ich gönne mir daher 1 bis 2 mal die Woche einen ruinierten Orgasmus(Melken) . Die Glücksgefühle kommen dann halt nicht auf einmal sondern über mehrere Stunden verteilt (Oxytocin Ausschüttung verzögert sich). Das Gefühl der Geilheit ist danach schnell wieder da und die Spannung auch, aber ich bin nicht mehr so übernervös.

Grundsätzlich muss man sich aber die Frage stellen, warum will man überhaupt keusch sein? Da gibt es viel verschiedene Antworten und daher verschieden Ausprägungen. Du musst da wirklich tief in dich selbst reinschauen, um nicht den Fehler zu machen, die Fantasie eines anderen zu leben. Natürlich in Absprache mit dem Partner. Der hat ja auch nichts davon, wenn der andere auf Dauer unglücklich ist.
33. RE: Keuschheit im Berufsalltag meistern ?

geschrieben von Rotbart am 21.11.21 09:38

Hallo

Ich halte mich, da ohne Herrin seit dem 1.Oktober selbst verschlossen, möchte es auf jeden Fall bis Ende November durchziehen, ok, Freitag bis Samstag bis ich wieder daheim bin muss ich aus praktischen Gründen auf den KG verzichten!

Trage vom ins Bett gehen zum waschen am nächsten Morgen meinen CS100 mit geschlossener Stahlröhre weil ich mit den durchschlafen kann und nach dem waschen kommt mein kurzer Nylon KG dran, der ist total angenehm zu tragen, fahre beruflich jeden Tag ca 170 km mit Kunden Kontakt ( Arztpraxen), da in erster Linie Frauen.
Alles kein Problem.
Gut, das doofe ist das pinkeln aber da muss ich halt schauen das ich in einer der Arztpraxen mal eben auf die Toilette kann, unterwegs rechts ran fahren ist nicht

Ich liebe das Gefühl das sich der Penis nicht ausbreiten kann, egal was ich gerade im Kopf habe. Der Nylon KG ist Größe S, sehr kurz.
Ja, auf der Straße ist 100 % Konzentration angesagt, da darf man keine Sekunde schlafen aber es geht.

Rotbart


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