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Thema:
eröffnet von Ihr_joe am 21.02.17 00:49
letzter Beitrag von Ihr_joe am 25.09.23 07:33

1. Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 21.02.17 00:49

Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
Ich bin neugierig, will mehr verstehen, deshalb meine Fragen.

Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein?
Ist es auch das Ziel deines Partners?
Machst Du es aus eigenem Antrieb oder auf Wunsch oder Befehl.
Falls Damen mitlesen, ob als KH oder Trägerin, Ihr dürft auch gerne antworten.

Wer dumme Fragen stellt sollte sie auch beantworten, also zu mir:
Ich selber, sehe für mich keinen Bedarf keusch zu sein, aber:
Wenn meine Herrin das möchte, bin ich es, weil ich Ihr gehorche.
Dabei hab ich für mich festgestellt, es macht keinen Unterschid ob ich 1, 2 oder 3 Monate keusch bin. (Länger musste ich nie sein)
Dabei betrüge ich nicht, würde ich es tun, würde ich es beichten.

Allerdings, schon nach einem Monat, braucht meine Herrin mich nicht mal anfassen, mein Kleiner läuft dann eichach aus.
Schon wenn ich sie sehe, egal ob mit oder ohne KG. Gut das war früher etwas anders, da war ich noch jünger, war meine Frau meine Herrin.
Was ich aber nicht mehr gemacht habe, selber Hand anzulegen. Ohne Befehl. So lange ich eine Herrin hatte, habe.

Ich brauche keinen O... egal in welcher Form um glücklich zu sein, zu werden, darfür brauche ich Hiebe oder andere Art von Schmerzen.
Darauf möcht ich auch nicht verzichten, insofern gesehen bin ich je nach Masstab auch nicht keusch.

Nun ich bin nicht Devot, trotzdem darf meine Herrin mit mir machen was sie mag. Dafür muss ich Ihr eben vertrauen.
Auch heute, wo ich mit Genehmigung meiner Frau (Exherrin), ich liebe sie und sie mich, meine Herrin besuchen darf, lerne ich noch immer neue Fasetten meiner Neigungen kennen.

Lange habe ich nicht begriffen, dass sie mir nur SO auch einen Orgasmus schenkt, brauche ich doch nicht. Sie will das aber, also gehorche ich und freue mich, ja auch so was ist schön.
Ich bin kein perfekter Sklave, war es vermutlich nie, manchmal bin ich (wenn ich glücklich bin) etwas zu euforisch, manchmal lässt die Herrin es durchgehen, manchmal nicht.
Ich wollte auch nie die perfekte Herrin, ich wollte eine Herrin die mit mir spielt und dabei Freude hat, selber glücklich wird und ist.

Auf meine ursprüngliche an Euch gerichtete Frage zu beantworten. Ich in keusch so lange es meine Herrin befiehlt, so lange bis sie dann mit mir spielt (selbst wenn ich dabei noch keusch sein sollte) in ich es ehrlicherweise nicht.
Denn das was meine Herrinen mir schenkten und noch schenkt ist für mich mehr als jeder Orgasmus.

Ich denke, das reicht für meine Erklärung
Ich hoffe auf viele Antworten


Zusätzlicher Nachtrag

Schade, dass bisher keiner geantwortet hat.
So weit ich konnte, hab ich auch hier nachgelesen, was ich oben nicht geschrieben habe, es eigentlich für mich nicht dazugehört, möchte ich gerne nachtragen.

Ich war so gesehen auch schon mal länger Keusch, vermutlich sogar länger als ein Jahr.
Das war nach dem mir meine Frau verkündet hat, dass sie nicht mehr mit mir spielen könne, da sie nichts mehr dabei empfindet (nach ihren Wechseljahren).
Der Anfang war für mich eigentlich ganz toll, irgendwann sagte Sie, sie würde keinen anderen mehr mit Schlägen beglücken, sie könne nur noch mich...
Toll. Nur mit mir spielen, schön, da hatte ich aber noch nicht begriffen, dass es ihr nichts mehr gab.
Sie machte es nur noch aus Liebe zu mir, irgendwann warf Sie die Peitsche weg... Aus vorbei, sie liebe mich zu sehr...
Aber ich dürfe es anders ausleben, eben mir eine Herrin suchen.

Ich liebe sie auch, damals wie heute...
... ich wollte nicht!

Dafür fiel ich dann in ein tiefes Loch, wie lange ich keinen Sex hatte, weiß ich nicht wirklich,
Aber auch kein Bedürfnis, keinen Antrieb, nichts! Es war mindestens 1 Jahr, kann aber auch zwei oder drei gewesen sein.
Ich war in der Zeit motivationslos. Weder bei Sport noch Spiel noch bei meiner Arbeit hatte ich den Ergeiz zu siegen, besonderes zu leisten.
Selbst meine Frau, meinte: Streng Dich doch an!
Ich dachte nur: Warum auch, ist doch egal.
Irgendwann, habe ich dann angefangen es mir selbst zu machen.
Damit ging es mir etwas besser, zumindest für ca. weitere 5 bis 7 Jahre.
Durch ein Ereignis, was hier nicht hergehört, dachte ich dann: Das kanns doch nicht gewesen sein. Alles!
Ich gieng zu einer Domina (ich hätte mir auch privat was suchen können, doch das wollte ich wegen meiner Frau nicht), seit X Jahren war ich wieder fast glücklich!
Noch am selben Tag beichtete ich es meiner Frau, die nur darauf antwortete: Ich habs Dir doch erlaubt! Schon damals...

Nun heute habe ich eine Frau, die ich liebe (kuscheln und Zärtlichkeiten ja, mehr jedoch nicht, das war schon damals als sie meine Herrin war, nicht mehr gestattet) und eben eine Herrin, beide wissen voneinander.
Aber auch ein Versuch meiner Herrin, meine Frau zu reaktivieren (blödes Wort) ist gescheitert.
Gut, dann soll es für mich so sein, ich hoffe nur, dass ich noch lange gesund genug bin, meine Neigungen so zu erleben wie in der letzen Zeit.

Dadurch, dass ich sagen wir mal so, ungewollt aber doch durch eigenes Verschulden so lange ohne Orgasmus (auch ohne andersartige Befriedigung) und ohne Motivation gelebt habe, möchte ich es eben verstehen, warum Ihr darin Erfüllung finden wollt oder könnt.
Ende Nachtrag

Liebe Grüße Ihr_joe
2. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 22.02.17 23:22

Entschuldigung, dass ich es noch einmal poste, es ist ein letztes Mal, habe auch einen Nachtrag in ersten Post geschrieben.
Mir ist das Thema eben Wichtig. Vielleicht ist es aber auch zu speziell um darauf zu antworten. Oder Ihr haltet mich für das Loch im verlängerten Rücken?
Nur, das was ich über mich schreibe, ist so, für mich genau so gewesen.
Dass ich, die Zeit in der ich keine Lust hatte, nicht zu der Keuschheit zähle, ich dachte nicht mal daran, wie auch, es tat sich eben nichts.

Danke Ihr_joe
3. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tom Lohmark am 23.02.17 05:49

Hallo Joe,

Zitat
Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
Ich bin neugierig, will mehr verstehen, deshalb meine Fragen.

Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein?
Ist es auch das Ziel deines Partners?
Machst Du es aus eigenem Antrieb oder auf Wunsch oder Befehl.


dass mit der Keuschheit ergab sich bei uns erst spät. Seit etwas mehr als zwei Jahren ist der Verschluss Bestandteil unseres Intimlebens.

Doch der Reihe nach: Schon bei meinen ersten sexuellen Erfahrungen stellte ich fest, wie sehr es mir gefiel, wenn meine Partnerin zum Höhepunkt kam, bevor ich es tat. Und manchmal blieb dann mein eigener Höhepunkt auf der Strecke ... Ich fand das geil. Denn ich hatte "ihr gedient".

Später kam da ein starker Drank zu diversen BDSM Praktiken hinzu. Das Gefühl der Machtlosigkeit, der Demütigung, der Unterlegenheit - das kickte mich und kickt noch heute.

Beim Liebesspiel fiel dann von meiner Frau irgendwann mal der Satz "Das ist mein Spielzeug, nicht deines." Gemeint war mein Penis. Und wir stellten uns die Frage, wie das am besten umzusetzen sei. Schnell dann waren wir beim KG. Kauften einen, verschlossen mich.

Wumms. Volltreffer. Für uns beide. Meine Geilheit gehört nun ihr. Sie kann damit spielen, wie es ihr beliebt. Und, ja, ich bin geil. Und kann doch nichts anderes tun, als ihre Geilheit zu befriedigen. Ich gehöre ihr.

Wie lange ich keusch sein will? Am liebsten möchte ich überhaupt nicht mehr zum Orgasmus kommen, aber da mein Penis das Spielzeug meiner Frau ist, habe ich darüber nicht zu entscheiden ...

Tom


4. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 23.02.17 21:15


Zitat

Wumms. Volltreffer. Für uns beide. Meine Geilheit gehört nun ihr. Sie kann damit spielen, wie es ihr beliebt. Und, ja, ich bin geil. Und kann doch nichts anderes tun, als ihre Geilheit zu befriedigen. Ich gehöre ihr.


Herzlichen Dank, das kann ich nachvollziehen, würde bzw.. hätte bei mir auch funktioniert, so ist es eine schöne, harmonische Sache.
Noch einmal Danke und viel Freude wünscht Dir Ihr_joe
5. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Single am 24.02.17 07:47

Zitat
Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange? [...] Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein? Ist es auch das Ziel deines Partners? Machst Du es aus eigenem Antrieb oder auf Wunsch oder Befehl.

Wie mein Username schon sagt, ist bei mir kein Partner im Spiel. Ich fand einfach die Vorstellung, abgeschlossen zu sein, geil. Genauso wie Bondage. Ich hatte mich schon in meiner Jugend selbst gefesselt. KGs gab es damals noch keine, aber die Neigung dazu hatte ich auch schon - ich habe mal herausgefunden, dass ein Hufeisenmagnet genau drumherum passt und fand das ganz angenehm...

Natürlich kann man weiterfragen: Was gefiel mir an Bondage? Mir gefiel es vor allem in Verbindung mit bequemer Kleidung und/oder angenehmen Positionen (Bett). Nicht nur in einer angenehmen Situation sein, sondern auch noch dazu gezwungen sein! Ich denke, die Veranlagung hat damit zu tun, dass es einen Selektionsvorteil bringt, wenn man (oder frau) beim Sex alles mit sich machen lässt. Als Perverse sind wir nicht die Ausschussware der Evolution, nein ganz im Gegenteil: Die Evolution hat uns genau zu dem gemacht, was wir sind!

Meine Gefühle zu Bondage und Keuschheit haben sich über die Jahre allerdings verändert. Ich finde es nicht mehr geil, mich ans Bett zu fesseln, weil ich mich schon daran gewöhnt habe. Jetzt ist es nur noch fad, stundenlang aufs Ende zu warten. Genauso finde ich es nicht mehr geil, wochenlang in einem Looker02 zu stecken, weil das für mich nichts Neues mehr ist und weil die Probleme mit Urin, Beule und Haut so dominieren, dass ich den Gedanken ans Verschlossensein überhaupt nicht auskosten kann. Die völlige Gefühllosigkeit, die sich aus der stählernen Eichelkappe ergibt, trägt mit dazu bei, dass ich bald die Lust verliere. Ob bewusst oder unbewusst, von einem KG erwartet man sich doch eher, dass er als Lustverstärker wirkt (dieser Begriff stammt von Forumskamerad Eyefire). Dazu sollte er ein Mindestmaß an Empfindungen noch zulassen. Aber nicht soweit, dass man sich zum Orgasmus reiben kann. Je näher man an den Orgasmus herankommt, aber je länger er sich verzögert, desto größer wird der Ausstoß der "Glückshormone", und der ideale KG für meine Zwecke wäre jener, bei dem sich diese Annährung der Empfindung an den Orgasmus asymptotisch bis zur zeitlichen Unendlichkeit fortsetzt. Das ist freilich nicht der ideale KG für jeden. Wer einen KG nur trägt um dem Partner glaubhaft zu machen, nicht fremdzugehen, ist mit einem Modell, das alle Empfindungen abwürgt, besser bedient.

Wer nur das Fremdgehen verhindern will, tut sich auch viel leichter einen geeigneten KG zu finden, da nur das komplette Ablegen unmöglich sein muss. Ob man den Penis rausziehen kann, ist unerheblich. Für meine Zwecke ist das sehr wohl ein Kriterium, und das ist mit ein Grund, warum mich das praktische Angebot an KGs bisher nicht zufrieden gestellt hat.
6. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Cody am 24.02.17 16:56

Hallo Ihr_Joe
also bei uns kam das so aus einer Laune heraus. Ich hatte mir mal ein paar einfache Schellen nach und nach gekauft und habe sie immer so ein paar Stunden getragen. Wie du an meinen Reaktionen zu Paul´s Geschichte (Echte Keuchhaltung ganz anders - der letzte Teil macht mich heute noch rasend... und heute kommt wieder ein neuer Teil raus - da werd´ ich wieder 3 Tage ´ni pennen können...) und an meiner Geschichte siehst, liebe ich Sex und das Gefühl, den Schlüssel abzugeben und ausgeliefert zu sein, auch wenn man weiß, dass man spätestens am Abend wieder raus kommt, ist sehr schön, etwas frustrierend aber auch erregend.

Nachdem ich hier das Forum gefunden habe, habe ich ein kleines Selbstexperiment gewagt. Ich habe mich über Weihnachten verschlossen und die Schlüssel abgegeben mit den Kommentar "Mal sehen, wie lange ich durchhalte." Es waren dann etwas über vier Tage und meine Frau musste feststellen, dass ich in der Zeit viel kuscheliger war und wir, wie ein jung verliebtes Paar, uns andauernd geknutscht haben und ich auf sie aufmerksamer war. Ich bin normalerweise eher ein Knuddelmuffel - besonders vor Anderen und ganz besonders vor der Familie. Aber aus irgend einen Grund hatte sie mich schon ab Tag 2 am Haken ... und mir gefiel das auch so. Und ihr gefiel das erst recht.

Deswegen bekam sie mein Weihnachtsgeschenk diesmal erst kurz nach Weihnachten, als sie mich wieder aufschloss. Ich schenkte ihr die Schlüssel und einen Safe und die volle Kontrolle über meinen kleinen Freund. Seitdem darf sie mich nun verschließen und freilassen wie und wann immer sie will. Sie nutzt das ganz gerne und ich versuche immer ein wenig drum herum zu kommen. Es ist alles sehr spielerisch ... aber sie setzt sich zunehmend durch. Die Schlüssel habe ich seither nie wieder in die Hand bekommen.

Bei mir ist es jetzt so: Liegt der Käfig an, dann will ich raus. Bin ich draußen, dann will ich den Käfig am Liebsten wieder dran haben.

Wie lange darf es sein? Na ja, weil wir bis jetzt nur einfache und billige Schellen haben, war die maximale Tragedauer 4 oder 5 Tage. Danach gab es entweder Ödeme (beim Birdlock) oder bei einer Stahlschelle scheuert es die Haut immer wieder wund. Den CB6000 clone kann ich gar nicht lange tragen, weil der irgendwie alles einquetscht. Mit Wechsel kam ich bisher so auf 8 oder 9 Tage, was im Gegensatz zu anderen hier im Forum ein Witz ist. Aber der Effekt ist da, ich bin meiner Frau noch näher gekommen und ich kann sie verwöhnen, auch mit dem Wissen, dass es für mich an dem Abend keine Erlösung gibt, was auf der einen Seite auch frustrierend ist aber auf der anderen Seite auch entspannend ist.


Eins noch:
Es war Bedingung meines Geschenkes, dass sie mir nicht verrät, wann ich eingesperrt und freigelassen werde. Das war ein kleiner Fehler: Sie hält sich penibel daran und mich macht das echt wuschig, dass ich das nicht weiß und dann fange ich tatsächlich an zu betteln, dass sie mit ein Tipp gibt. Ihr gefällt das offensichtlich, dass sie mich so zappeln lassen kann.

7. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 24.02.17 20:40

@ Singel

Zitat

... näher man an den Orgasmus herankommt, aber je länger er sich verzögert, desto größer wird der Ausstoß der \"Glückshormone\", und der ideale KG für meine Zwecke wäre jener, bei dem sich diese Annährung der Empfindung an den Orgasmus asymptotisch bis zur zeitlichen Unendlichkeit fortsetzt.


Mein besonderer Dank an Dich, ich weiß, dass ich manchmal nicht Deiner Meinug bin, was ich auch vertrete. Dabei ist auch Deine Motivation für mich nachvollziehbar, auch das bis zur Unendlichkeit. Fesseln und all die Dinge mag ich ja auch, auch wenn Du sie heute nicht mehr favorisierst. Klar bei mir durch meine Herrin, dabei ist es das hilflose ausgeliefert sein, was ich daran mag.
Was Dich heute beim KG tragen kickt, mag so etwas ähnliches sein, was ich bei Schmerzen empfinde, die mir meine Herrin schenkt.
Noch einmal meinen Dank, für Deine Offenheit.
Ihr_joe

@ Cody
Deine Version, der Keuschheit, oder besser geschrieben, das was Du mit Deiner Frau so auslebst, finde ich nett, so sogar toll, da Ihr anscheinend beide davon was habt.
9 Tage müssen doch kein Witz sein, wenn es für Dich so okay ist.
Das Kopfkino hört sich zwar toll an, muss es aber nicht sein, wenn es Wirklichkeit wird.

Nun dass Dich deine Frau zappeln lässt gefällt mir besonders (entspricht meinem Naturell), deshalb war es in meinen Augen kein Fehler, lach.
Danke auch an Dich, dass Du meine Fragen beantwortest hast.

Viel Freude beim eingesperrt sein für Dich und viel Freude mit dem Ex-Knuddelmuffel für Deine Frau wünscht
Ihr_joe
8. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Thömchen am 24.02.17 22:56

Ursprünglich wollte ich nicht keusch gehalten werden, aber meine Herrin hat schon nach 10 Tagen damit angefangen, mich zu verschließen. Da sie ihren Willen mit harten SM-Spielen durchsetzte, hatte ich keine Wahl. Entweder der KG oder gar nichts mehr.
Das ist jetzt 5 Jahre her, und inzwischen bin ich bis auf die manchmal notwendigen kleinen Pausen ständig verschlossen.
Und der Rohrstock sorgt immer noch dafür, daß ich nicht aufmucke. Aber ich bin ja inzwischen so domestiziert, daß ich gar nicht mehr auf die Idee komme.
Als "Belohnung" gibt es alle paar Wochen einen O nach einer harten Abstrafung. Ohne die geht es nicht mehr.
Und wenn Ihr nun denkt, das klingt furchtbar, dann kann ich nur sagen, ich genieße es.
9. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 25.02.17 00:01

@ Thömchen

Zitat

Und wenn Ihr nun denkt, das klingt furchtbar, dann kann ich nur sagen, ich genieße es.


Nö, denke ich nicht, Du bekommst alle paar Wochen einen Orgasmus und eine Abstrafung, das ist für mich alles andere als furchtbar.
Sehr schön klingt das für mich, was aber an meiner Veranlagung liegt.
Ja, damit machst Du es also für Deine Herrin, zumindest hat es so angefangen. Alles Dinge, die ich nachvollziehen kann, ja sogar gut so leben könnte.

Auch Dir meinen Dank für Deine Offenheit, ich hoffe für Euch, dass Du es noch lange genießen kannst.
Noch einmal Danke Ihr_joe

10. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von KG-User am 26.02.17 05:02

Bei uns fing es vor über einem Jahr wegen der SB an. Ich war/bin durch Schicht zu anderen Zeiten scharf als meine Frau und ich hab dann immer nicht so lange gewartet bis wir es gemeinsam ausleben konnten. Das war ihr ein Dorn im Auge.
Dann kam ich mal mit dem Vorschlag KG, weil ich die Vorstellung interessant fand. Wobei sie zwar skeptisch war, aber doch schon etwas angetan von der Idee und so holten wir erstmal einen günstigen KG.

Nach etwas über 1 1/2 ist es teilweise etwas eingeschlafen. Was wohl an uns Beiden und an einigen Alltagssituationen (z.B. Fahrrad fahren bei Kälte) liegt.
Ich wünsche mir auch manchmal etwas mehr Tease & Delial, aber sie hat da irgendwie keine so große Lust drauf.
Da wir beide sehr gerne Sex haben, wäre ein kompletter Verschluss nix für uns. Ich genieße es aber schon sie zu verwöhnen und selber nicht zu wissen ob ich darf. Sie genießt dann wiederum meine Anhänglichkeit.
Für uns ist der KG also vom SB-Schutz bis zum sexuellen Spiel gedacht.
11. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 26.02.17 11:49

Zitat

Für uns ist der KG also vom SB-Schutz bis zum sexuellen Spiel gedacht.


Hallo KG-User,
danke auch an Dich, mit dem verhindern von SB, ich denke mal das ist in den meisten Fällen der Sinn des KG,
meist sogar als Angebot des Trägers an seine (zukünftige) KH. Auch das mit dem Spielen finde ich sehr schön,
vermutlich durchaus erregend.
Dass ein KG durchaus anregend oder erregend für den Träger sein kann, habe ich selbst erlebt...

Danke noch einmal für Deine Erklärungen, schade dass bei euch etwas eingeschlafen ist.
Liebe Grüße Ihr_joe


12. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Haussklave Nick am 26.02.17 12:11

Ich habe meine Frau immer öfter zum Sex überredet
und dann habe Ich den KG gefunden das wahr im Jahr
2003 und seit dem trage Ich den und finde es Geil
meine Frau zum Höhepunkt zu bringen und selbst nicht zu können und auch nicht Zu dürfen
13. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von für immer am 26.02.17 12:30

Ich trage den KG um nicht fremd gehen zu können und das sich meine liebe Frau nicht genötigt sieht vor GV mit mir zu haben. KG tragen Macht Spaß deshalb habe ich damit keine Probleme. Und Keusch bin ich meist sehr lange weil ich es traurig finde sich so von der Natur manipulieren zu lassen!
14. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 26.02.17 14:07

@ Haussklave Nick
Zitat

... Jahr 2003 und seit dem trage Ich den und finde es Geil meine Frau zum Höhepunkt zu bringen und selbst nicht zu können und auch nicht Zu dürfen

Danke, du bist der Erste, der mit dessen Antwort ich wenig anfangen kann. Bis zu Deiner Erklärung ... selbst nicht zu können und auch nicht zu dürfen, ist es noch verständlich für mich.
Du hast aber nicht geschrieben ob Du dazwischen, mit ihr mit ihrer Erlaubnis, darfst. 14 Jahre sind eine lange Zeit!

Es wäre schön, wenn Du noch etwas ergänzendes da zuschreibst.

Danke Ihr_joe

@ für immer

Zitat

Ich trage den KG um nicht fremd gehen zu können und das sich meine liebe Frau nicht genötigt sieht vor GV mit mir zu haben. KG tragen Macht Spaß deshalb habe ich damit keine Probleme.


Ups, obwohl das ja die eigentliche Aufgabe eines KGs war, fremd gehen zu vermeiden, damit hätte ich nicht gerechnet. Ja, wenn sie keinen GV mag, auch eine Möglichkeit.

Wenn ich Keusch bin, sein darf, mache ich das ausschließlich weil meine Herrin es will. Vielleicht, weil ich dann bei unserem nächsten Spiel erregter bin, vielleicht auch nur weil sie mich etwas ärgern will, egal was ihre Motive sind ich mache es weil SIE es befiehlt. Warum ich das jetzt schreibe, ich habe noch nie mit meiner jetzigen Herrin GV gehabt und werde es auch nie haben. Mit meiner Frau, damals auch meiner Herrin, war ich nie verschlossen, habe aber auch da nur GV gehabt, wenn und wie SIE es wollte.

Zitat

Und Keusch bin ich meist sehr lange weil ich es traurig finde sich so von der Natur manipulieren zu lassen!


Ohne sehr lange genau zu definieren, ist das auch eine verblüffende Antwort für mich. Klar hast Du (Mann) den Drang, Dich fortzupflanzen in dem Zusammenhang von manipulieren sprechen, darauf wäre ich nie gekommen.

Danke auch an Dich Ihr_joe

Nachtrag:

Vielen Dank noch einmal an alle, die geantwortet haben, vieles verstehe ich besser oder erst jetzt. Klar lässt sich eine Neigung nicht wirklich nachvollziehen, wenn man sie nicht teilt.
Leider hat keiner von denen Trägern geschrieben, die ohne Ersatzbefridigung und Aufschluss den KG jahrelang tragen. Also allein vom Keusch sein im KG ihre was auch immer finden.

Ich trage keinen KG, da meine Herrin dem zugestimmt hat, weil meine Frau (Exherrin) das nicht an mir mag. Allerdings hatte ich auch nie selber das Bedürfnis Keusch zu sein, jedoch bin ich es, wenn meine Herrin es befiehlt.
Dann bin ich es gerne, jedoch ohne KG. Ohne jeden Beschiss, so lange SIE will...




15. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von private_lock am 13.04.17 11:35

Hallo Joe!

Bei mir hat es auch mit Bondage angefangen. Mangels Erfahrungen waren die Knoten nicht sonderlich effektiv und ich hatte früh den Drang, dieses "technische" Problem ingenieurmäßig zu lösen: Seile erschienen mir als untauglich, zumal man sie mit einer Schere allzu leicht durchschneiden kann. Nein, es mussten Ketten und Schlösser daher. Ein Schloss, dass klickt versetzt mir noch heute einen wohligen Schauer.

Über die Zeit sammelte sich eine Menge Metall an, nicht zuletzt, weil auch der Kauf neuer Schlösser mit einem Kick versehen war. Irgendwie dachte ich, man könnte mir das an der Nasenspitze ansehen. Es setzte der Ehrgeiz/Sammeltrieb ein, von jedem Modell im Baumarkt ein Exemplar zu haben. Und die unterschiedlichen Größen mussten natürlich auch in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen probiert werden.

Irgendwann stellte ich fest, dass das größte und teuerste Schloss (und daher mein wertvollster Schatz) eine seltsam passende Form aufwies, gerade groß genug, um als Cockring hinter den Hoden um den Penis zu passen. Manchmal wurde das noch garniert mit zusätzlichen kleineren Schlössern, die jeweils einen Hoden abzweigten. Haken an der Sache: Das große Schloss alleine war nicht sicher, so dass ich es abstreifen kann (ich bin immer noch der Meinung, dass ich meinen Penis praktisch aus allen Schellen rausziehen kann, ohne Piercing halt, weil ich die nicht mag). Das Gesamtpaket aus drei Schlössern war jedoch nur kurze Zeit zu ertragen, weil die Hoden blau anliefen und die Haut doch arg gestreckt wurde.

Der nächste Vorstoß ergab sich, als ich auf dem Dachboden ein altes Bett zerpflückte. Anstelle eines Lattenrost war ein Rahmen mit Federn und Ketten verbaut. Das verursachte dem Schläfer schlaflose Nächte dank Rückenschmerzen, weil der Arsch durch hing. Mir bereitete es schlaflose Nächte der anderen Sorte. Mit einer kleinen Zange bog ich jedes einzelne Glied der Ketten auf und verknüpfte sie völlig neu zu einer Unterhose. Das dauerte viele Nächte, dabei musste ich immer wieder maßnehmen. Und natürlich war es auch nicht hilfreich, wenn man die Arbeit vor lauter Geilheit zum Wichsen unterbrechen musste Tja, leider erreichte auch dieses Modell nicht die hohen Ansprüche: Zum einen kneifen Kettenglieder, wenn sich Haut dazwischen klemmt, zum zweiten fehlte eine Röhre für den Penis, so dass die Erektion störend im Weg stand und schließlich waren die Ketten rostig und versauten die Wäsche. Aber es gab einen Durchbruch bezüglich der Ausbruchsicherheit gegen Abstreifen: Immerhin bleibt eine Kette, die um den Bauch verschlossen ist, bei mir schlankem Kerl zwischen Brustkorb und Becken, weil sie weder in der einen noch in der anderen Richtung über die Knochen passt.

Mehr war als Teenager nicht zu erreichen. Aber der Gedanke blieb, man müsste doch den Fetisch für Schlösser und den Fetisch für Metall direkt am Penis ansetzen können. Die Träume gingen in Richtung Keuschheitsgürtel, ohne jedoch die handwerklichen Möglichkeiten und gehemmt von der Scham, es niemandem erzählen zu können schien das unerreichbar. Überhaupt hätte ich es damals nicht einmal Keuschheitsgürtel genannt, schon allein, weil der Begriff Keuschheit mir rückschrittlich und religiös vorbelastet vorkam. Es brauchte eine gewisse Zeit, mich von der katholischen Erziehung zu emanzipieren.

Zunächst wurde die Sammlung in Richtung Handschellen und "gewöhnliches" Sexspielzeug erweitert, eben sowas, was ich mich auch traute, meiner damaligen Freundin zu präsentieren. Wirres unausgegorenes Gefasel von Keuschheit konnte ich mangels Gerät eh nicht umsetzen, bis ich vermittels Internet den Fetisch neu entdeckte und damit auch das Forum hier (so ab Frühjahr 2001). Dann war es nicht mehr lang hin bis zu meinem ersten Reinholds.

Tja, warum trage ich nun einen KG?

Für mich ist es ein Spielzeug, wobei ich dieses Spiel durchaus Ernst nehme. Ich mag den verschlossenen Zustand genau wie auch meine Freiheit. Aber am besten ist der Wechsel zwischen diesen beiden, möglichst oft und gerne auch rituell aufgeladen. Unverschlossen sehe ich als ihre Generalerlaubnis für Sex und Orgasmen nach eigenem Gutdünken und Gelegenheit. Während der Verschlossenheit nicht zu können ist der Preis, den ich einzahle, quasi der Einsatz, den ich in den Topf werfen muss, damit es um die "Wurst" geht!

Natürlich habe ich lange genug hier mitgelesen, um zu wissen, dass es nicht funktioniert, wenn ich der SH Vorgaben mache, wie lange maximal. Darum ist es prinzipiell open end. Bislang habe ich aber noch nicht erleben können, von einer Frau an diese Grenze geführt zu werden. Aber andererseits ist never inside kein Ziel. Ich hatte eine solche Beziehung und fühle halt immer noch einen künstlichen Abstand zu Ihr, der in letzter Instanz nie überwunden wurde. Das ist insofern besonders Schade, als dass mich andere Damen für deutlich weniger Aufwand rangelassen haben, die mir lange nicht so viel bedeutet haben.

LG
private_lock
16. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 13.04.17 23:06

Danke, für Deine mehr als ausführliche Antwort private_lock.

Bondage mag ich auch, wobei ich nie den Kick in den Schlössern und Ketten selber fand, sondern dem hilflos ausgeliefert sein.

Zitat

Für mich ist es ein Spielzeug, wobei ich dieses Spiel durchaus Ernst nehme. Ich mag den verschlossenen Zustand genau wie auch meine Freiheit. Aber am besten ist der Wechsel zwischen diesen beiden, möglichst oft und gerne auch rituell aufgeladen. Unverschlossen sehe ich als ihre Generalerlaubnis für Sex und Orgasmen nach eigenem Gutdünken und Gelegenheit. Während der Verschlossenheit nicht zu können ist der Preis, den ich einzahle, quasi der Einsatz, den ich in den Topf werfen muss, damit es um die \"Wurst\" geht!


Generalerlaubnis, finde ich so auch nicht schlecht an ... eben bis zu Verschluss.

Die Sache mit der "never inside" Entscheidung hatte ich ja auch, ich habe mich eben damals dafür entschlossen Sklave zu bleiben/sein, auch wenn sich viel geändert hat, letztendlich habe ich das nie bereut.
Besser geschrieben nie vermisst. Egal ich bin eben anders gestrickt und war damals quasi schon vorher temporär vom Besuch ausgeschlossen. Nicht dass es für mich keine Befriedigung gab, aber seit mehr as 25 Jahren war ich eben nicht mehr zu Gange.

Das mit der Vorgabe verstehe ich, voll und ganz, meine beiden Herrinnen durften/dürfen alles mit mir machen, mit so gut wie keiner Einschränkung, ich mag da gar keine Vorgabe machen. Ähnlich verhält es sich bei der KH, sonst währe es ja nicht echt.

Ich verstehe aber voll und ganz, dass Du eben mit Deiner Partnerin auch verkehren magst. Im Rückschluss kann oder besser geschrieben, wird irgendwann der Aufschluss erfolgen.

Noch einmal Danke für Deine ausführliche Antwort
Ihr_joe

17. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von windelpunk am 30.12.17 15:35

Hallo Ihr_joe,

ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich auf diesen doch schon etwas älteren Thread antworte, bin ja noch neu hier...
Mir geht es nicht wirklich um die Keuschheit an und für sich. Was mich dazu gebracht hat, den Vorschlag zu machen, eine Keuschheitsschelle auszoprobieren, war zum einen zugegebenerweise eine gewisse Faszination, die mich ergriffen hat, als ich diese Teile entdeckte. Sie gefallen mir einfach. Zum zweiten war es ein gewisser Pragmatismus. Meine Frau und ich haben gerne Sex, allerdings eben sehr unterschiedlich häufig Lust, sie deutlich seltener als ich. Meine Hoffnung ist, dass wir über das Spiel die daraus entstehenden Spannungen ausgleichen können, da wir beide etwas davon haben. Das ist vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt, aber ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine. Das Dritte und vielleicht wichtigste ist für mich aber der Reiz, die Kontrolle abzugeben, es in ihre Hände zu legen, wann ich darf, nicht mehr die Entscheidung zu haben, mich einfach mal eben selbst zu befriedigen.
Im Alltag führen wir beide eine sehr gleichberechtigte Beziehung, auf sexueller Ebene hat sich auch bisher schon angedeutet, dass ich der eher submissive Part bin und durchaus darauf stehe, mehr oder weniger dominiert zu werden, zumindest meistens. Auch hier ist der für mich bestimmende Gedanke der des Kontrollverlustes, das macht mich irgendwie an. Wir werden sehen, wohin das führt, hier stehen wir derzeit noch ganz am Anfang des Weges und machen gerade unsere ersten Gehversuche...

Liebe Grüße
Windelpunk
18. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 30.12.17 20:35

@ winddelpunk

Zitat

Hallo Ihr_joe,
ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich auf diesen doch schon etwas älteren Thread antworte, bin ja noch neu hier...


Natürlich, ich freue mich über jede sachliche Antwort.
Ich habe mich gefragt, wie es bei anderen ist. Der Wunsch kam von meiner Herrin, nicht, dass es mir nicht gefällt. Es geht auch ohne KG keusch zu sein.
Manchmal ist er auch nur ein Spielzeug, macht viel Aua, wenn der Kleine groß werden will. In dem Fall nur während des Spieles, also nicht dauerhaft.

Natürlich bestimmt meine Herrin, wann oder wie ich darf, wenn ich darf. Wobei, ich kann auch meine Frau fragen, die langezeit meine Herrin war.

Zurück zu Dir, es ist interessant, dass auch Dich der Gedanke des Kontrollverlustes, anmacht. Vielleicht ist auch der Weg das Ziel und ihr lernt beide andere Seiten an euch kennen.

Viel Freude hier im Forum und beim KG tragen und
aus aktuellem Anlass ein wunderschönes Neues Jahr

wünscht Ihr_joe
19. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tron007 am 30.12.17 21:34

Hallo ihr lieben.
So jetzt kommt der Hammer. Ich habe keine Herrin auch keinen Sex mit einer netten Frau. 46 Jahre bin ich auf der Suche manchmal frag ich mich warum ich den Lümmel habe bis jetzt nur zum Pinkeln seufzt.
Ist doch auch eine Art keuch zu sein.
20. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Moira am 30.12.17 22:02

ah-ja, das erklärt doch so einiges ...
21. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tron007 am 30.12.17 22:06

Ja genauso ist es. Was ich bis jetzt verpasst habe könnte man nur noch entschuldige bitte heulen.

Ich war viel zu lange keuch auch ohne KG 46 Jahre es reicht nun will ich was erleben also bitte nicht böse sein wenn ich mal was anderes mache. Könnte vielleicht die Folge sein der langen Sex losigkeit.
22. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tron007 am 31.12.17 02:47

Hallo ihr lieben.

Entschuldigung ich kann mich nicht so erotisch ausdrücken. Ehr etwas wissenschaftlich nüchtern.
Schade das habe ich die schönste Sache der Welt verpasst. Könnte schon wieder heulen. Vergibt mir nach 46 Jahren bin ich noch Anfänger und Jungfrau.
Da ich früher fast nur mich mit Wissenschaft und Technik befasst habe. Hab ich nicht mehr gemerkt das es noch was anderes schönes gibt.
Könnt ihr mir dabei helfen bitte ich will die schönste Sache der Welt kennen lernen.
Bitte vergibt und verzeichnet mir.
Dankeschön.
23. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von fh1906 am 31.12.17 17:21

Ich lebe keusch weil es mir meine Herrin befielt und weil ein Orgasmus nicht vergleichbar ist mit der Gefühlswelt während und nach einer schmerzhaften Behandlung durch meine Herrin.

Mit meiner Ehefrau und Herrin lebe ich seit 27 Jahren zusammen und bin seit fast 15 Jahren verheiratet.

Am Tag meiner Hochzeit hatte ich das letzte Mal GV. Meine Herrin nannte es damals "Hochzeitsgeschenk".
Sie hasste Sex schon immer und tat es immer nur "mir zuliebe".

Seitdem ist "never inside" angesagt.
Da sie Sex im allgemeinen nicht mag, blieb mir eigentlich immer nur SB.

Ich lebe mittlerweile seit über 15 Jahren ohne GV und seit mehr als 2 Jahren ohne SB.

Wir leben gemeinsam mit SM. Sie verbietet mir zu kommen und ich halte mich daran.
Verschiedene Versuch mit KG sind daran gescheitert das ich noch keinen gefunden habe den ich länger tragen kann. Mein KG ist im Kopf verankert!!

Meine Herrin und Ehefrau "versüßt" mir das leben mit Rohrstock und Klammern.
Zuhause trage ich fast nur noch Frauenkleidung und diene als Ehesklave meiner Frau.

Am Anfang war es sehr schwer da ich eigentlich nicht keusch leben wollte.
Mittlerweile genieße ich das Leben ohne SB und O., gemeinsam mit meiner Eheherrin.
24. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von captain am 31.12.17 17:29

@Tron007

gräme Dich nicht, es gibt jede Menge Männer, deren Frauen sie nicht ranlassen. Dafür brauchst Du keine Beziehung.

Geniesse Dein Leben, so wie es ist und nimm was kommt. Und wenn nichts kommt, ist es auch gut.

Beste Wünsche für die Zukunft

Captain
25. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tron007 am 31.12.17 18:19

Zitat
@Tron007

gräme Dich nicht, es gibt jede Menge Männer, deren Frauen sie nicht ranlassen. Dafür brauchst Du keine Beziehung.

Geniesse Dein Leben, so wie es ist und nimm was kommt. Und wenn nichts kommt, ist es auch gut.

Beste Wünsche für die Zukunft


Captain


Dankeschön sowas geht runter wie Öl. Wie gesagt nach 46 Jahren wird es Zeit für eine gravierende Veränderung dabei spielen auch Frauen Kleidung eine gute Rolle.
Ich wünschte euch trotzdem allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2018.
26. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 31.12.17 18:58

@ fh1906

Danke für Deine Antwort.
Zitat

Ich lebe keusch weil es mir meine Herrin befielt und weil ein Orgasmus nicht vergleichbar ist mit der Gefühlswelt während und nach einer schmerzhaften Behandlung durch meine Herrin.


Schön, sowas zu lesen, ich muss sagen, dass es mir nicht anders geht.
Nur ich halte das genau so für Sex, vielleicht nur intensiver als Blümchensex.
Ganz ohne Aua konte ich nie...

Während der Zeit als meine Frau meine Herrin war, hatte ich auch nie das Bedürfnis noch einem Orgasmus.
So genau weiß ich es nicht, aber es dürften etwas mehr als 30 Jahre sein, als ich das letzte mal inside gewesen bin.

Erst bei meiner jetzigen Herrin, habe ich auch Tease and Denial, kennen gelernt.

Wobei mir geht es da eher umgedreht wie Dir, es war nicht schwer keusch zu sein, doch durch eben die Erregung ist es heute schwerer für mich.

Noch einmal Dankeschön für Deine Antwort.
Ihr_joe

@ Captain und Tron007

Zitat

gräme Dich nicht, es gibt jede Menge Männer, deren Frauen sie nicht ranlassen. Dafür brauchst Du keine Beziehung.


Ja, darum geht es aber nicht, das hat mit Keusch nichts zu tun, ist aber traurig! Wenn er will und nicht darf, führt es auf Dauer zu Frustration und oft zur Trennung und Streit.

In einer BDSM Beziehung ist das etwas komplizierter, da kann genau das ja gewünscht sein... oder wie in meinem Fall, ich bin Masochist, brauche ich keinen Beischlaf, wohl aber die Dinge die Schmerz verursachen...

... und ich brauche sie von einem weiblichen Partner, der sadistisch veranlagt ist. SB als Ersatz in welcher Form auch immer ist für mich lange nicht so schön.

Ihr_joe



27. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tron007 am 31.12.17 19:06

Ins geheim wünsche ich mir so eine Beziehung als Sex und Gummi Sklave um ehrlich zu sein.
28. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Moira am 31.12.17 20:06

@ Tron007

Dann solltest Du Dich eben besser mal auf speziell für die Partner/innen-Suche vielleicht geeigneteren Plattformen bemühen.

Das hier ist ein me-ga-tol-les Forum mit ner Menge an intelligenten, eloquenten, höflichen, fachkundigen, hilfsbereiten Menschen, aber eben nicht direkt eine Kontaktbörse.
29. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tron007 am 31.12.17 22:03

Ich bin ja noch woanders unterwegs aber man kann es ja versuchen in der Kontakt Ecke. Ich hoffe doch das du die Entschuldigung angenommen hast danke ist ja auch mega klasse hier echt zum wohlfühlen ☺☺☺☺.
30. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tomgun am 02.01.18 16:46

Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

Angefangen hat es mit ein paar Spielchen mit dem KG, den ich im Laufe der Zeit auch immer öfters und länger tragen musste. Im Zuge der dauerhaften Keuschhaltung ist meiner nicht mehr richtig hart geworden und irgendwann konnte ich meine Herrin nicht mehr richtig befriedigen. Von da an sah meine Frau keinen Grund mehr, meinen kleinen da raus zu lassen.

Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein?
Ist es auch das Ziel deines Partners?

Das Ziel meiner Frau ist es, mich möglichst gefügig zu halten und mich nach Ihren Vorstellungen zu formen.
SM ist bei uns im Hause sehr ausgeprägt.
Ähnlich wie bei fh1906 herrscht bei uns zu Hause ein striktes Regiment, das von dem Einsatz der Peitsche unterstützt wird.
Damenunterwäsche muss ich auch jeden Tag tragen, bis zu Kleidung hat es zum Glück noch nicht gereicht.



31. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 02.01.18 22:03

@Tomgun

Zitat

Angefangen hat es mit ein paar Spielchen mit dem KG, den ich im Laufe der Zeit auch immer öfters und länger tragen musste. Im Zuge der dauerhaften Keuschhaltung ist meiner nicht mehr richtig hart geworden und irgendwann konnte ich meine Herrin nicht mehr richtig befriedigen. Von da an sah meine Frau keinen Grund mehr, meinen kleinen da raus zu lassen.


Auch an Dich ein großes Danke,
Zu was ein paar Spielchen mit dem KG bewirken.
Leider hast Du keine Zeitangabe angegeben, nach meinem Wissen muss das mindestens 5 Jahre gewesen sein.
Wobei, der Kleine kann das wieder lernen. Zumindest bis zu einem gewissen Alter.

Aus Erfahrung vermute ich, dass dauerhafter Verschluss nicht mehr gefügig macht, sondern eher das Gegenteil bewirkt, es sei denn man bekommt anderweitig, nennenden wir es mal Erlösung, sei es durch Hiebe oder was auch immer.

Zitat

Das Ziel meiner Frau ist es, mich möglichst gefügig zu halten und mich nach Ihren Vorstellungen zu formen. SM ist bei uns im Hause sehr ausgeprägt. Ähnlich wie bei fh1906 herrscht bei uns zu Hause ein striktes Regiment, das von dem Einsatz der Peitsche unterstützt wird.


Wenn das auch Dein Ziel ist, dann gehe ich mal davon aus, dass Du es auch magst, wenn Du die Peitsche bekommst.

Damenunterwäsche, zu tragen, wenn es keiner sieht, ist ja nicht wirklich schlimm.
Aber ich sehe das vielleicht anders, muss ja keine tragen.

Dankeschön,
Ihr_joe
32. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tomgun am 03.01.18 14:48

Wir sind seit über 10 Jahren ein Paar, da wurde ich schon ein bisschen von Ihr geformt…
Mit dem Verschluss alleine ist es selbstverständlich nicht getan, wer meint, Absperren und für immer gut, dem würde ich kein Wort glauben.
Jeder hat seine Triebe, die irgendwie befriedigt werden wollen, ob das jetzt durch A wie Aalfischen oder Z wie Züchtigung geschieht ist nochmal ein anderes Thema.

Das Ziel hat sich in den letzten Jahren unserer Beziehung so entwickelt, ich wurde dahingehend geführt, meiner Frau unterwürfig zu sein und Ihre Wünsche und Befehle zu akzeptieren.
Zum Thema Ziel, meine Frau hat eine Vorstellung oder Wünscht sich etwas, das ist dann das Ziel. Seit dem ich Sie kenne hat sie mit mir jedes Ziel erreicht, was Sie wollte. Egal ob ich von Anfang an dafür oder dagegen war.

Und noch zum Thema Damenunterwäsche, es ist ja nicht gerade das Synonym von „Männlichkeit“. Wobei ich jetzt Männlichkeit nicht zur Diskussion stellen möchte…
Allerdings ist es schon komisch Hosen zu kaufen, wenn man eine Strumpfhose drunter hat.
33. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 03.01.18 15:58

Vielen lieben Dank Tomgun,
für deine Ergänzungen, ich bin eben nun mal neugierig, trage ich doch z. Z. keinen Keuschheitsgürtel und wenn ich einen trage dann auf Wunsch meiner Herrin.

Klar ist das keine männliche Unterwäsche! Ich bin für mich deswegen nicht weniger Mann wenn, ich so was trage. Das gilt natürlich nur für mich.

Ihr_joe




34. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Mike Orca am 03.01.18 18:53

1. Warum?
Ursprüglich: Ein gewisser Fetisch für restriktive Kleidung. Der Gedanken an einen Keuschheitsgürtel stimulierte mein Kopfkino schon sehr früh, ähnlich wie z.B. Korsetts oder Zwangsjacken. Real gesehen hatte ich davon zu der Zeit noch gar nichts.

Später: Als länger verheirateter Ehemann habe ich aus zwei weiteren Gründen die Umsetzung der w...-Phantasien angestrebt: Ich wollte die erotische Beziehung mit meiner Frau wieder stärker in den Mittelpunkt stellen und nicht in Richtung Solosex mit Fetischelementen abdriften. Außerdem habe ich schnell gemerkt, wie intensiv und schön die Stimmung sein kann, die sich aus nicht machen / nicht dürfen ergeben kann.

Heute: Ich bin davon überzeugt, dass meine Keuschhaltung den Bedürfnissen meiner Frau sehr entgegen kommt. Nach vielen Ehejahren fällt das harmonische Zusammenleben mit einem Wallach anscheinend leichter, ein feurigen Hengst wäre wohl zu anstrengend.

2. Und wie lange?
Bis vor zwei, drei Jahren hätte ich gesagt: Einige Tage oder Wochen, bis zum nächsten tollen Höhepunkt. Inzwischen schleicht sich das Konzept "für immer" mehr und mehr in die Gedanken.
35. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tomgun am 03.01.18 19:04

Zitat

…Später: Als länger verheirateter Ehemann habe ich aus zwei weiteren Gründen die Umsetzung der w...-Phantasien angestrebt: Ich wollte die erotische Beziehung mit meiner Frau wieder stärker in den Mittelpunkt stellen und nicht in Richtung Solosex mit Fetischelementen abdriften. Außerdem habe ich schnell gemerkt, wie intensiv und schön die Stimmung sein kann, die sich aus nicht machen / nicht dürfen ergeben kann.

Heute: Ich bin davon überzeugt, dass meine Keuschhaltung den Bedürfnissen meiner Frau sehr entgegen kommt. Nach vielen Ehejahren fällt das harmonische Zusammenleben mit einem Wallach anscheinend leichter, ein feurigen Hengst wäre wohl zu anstrengend.

2. Und wie lange?
Bis vor zwei, drei Jahren hätte ich gesagt: Einige Tage oder Wochen, bis zum nächsten tollen Höhepunkt. Inzwischen schleicht sich das Konzept \"für immer\" mehr und mehr in die Gedanken.


Wie ich dem nur zustimmen kann….

36. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 03.01.18 19:36

Danke Mice Orca,

nett umschrieben das mit dem Wallach.
Wenn ich Dich nicht sonst gelesen hätte, würde ich meinen, du hättest das Schiksal eines Ochsen, so aber weiß ich, dass nur Deine Frau darüber wacht.

Es war also ursprünglich Dein Wunsch, der auf fruchtbaren Boden fiel.

Vielen Dank für Deine Offenheit, mich hast du ja durchschaut, was muss ich mehr schreiben.

Vielen lieben Dank
Ihr_joe
37. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Mike Orca am 03.01.18 20:53

Um niemanden auf falsche Gedanken zu bringen: Der Vergleich aus dem Reitstall bezog sich nur auf das deutlich ruhigere Sexual- und vielleicht auch Sozialverhalten. Mir wäre persönlich schon ein Piercing - wo auch immer - zu viel Body modification und meine Frau hat ebenfalls keinerlei Ambitionen in der Richtung.

@Ihr_joe
"so aber weiß ich, dass nur Deine Frau darüber wacht" und "... Dein Wunsch, der auf fruchtbaren Boden fiel." geht bei uns etwas an der Realität vorbei. Meine Frau fordert keine Keuschheit und kontrolliert auch nichts. Ich trage den KG freiwillig bzw. bin auch sonst "brav", weil ich sehe, dass es uns beiden gut tut. Meine Frau akzeptiert den KG mehr oder weniger (ohne echte Begeisterung), weil auch sie merkt, wie das Ergebnis - ein sexuell nicht handlungsfähiger Partner - uns beiden gut tut.
38. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 23.02.19 00:28

Es ist einiges an Zeit vergangen,
einiges hat sich geändert, ich frage mich, wenn mich eine Lady frägt, warum will mein Partner verschlossen sein, was ich ihr antworten soll?
Hier habe ich einige Antworten, ein paar wenige, ich nutze einmal die Gelegenheit erneut zu fragen „Warum trägt ihr einen KG, eine Schelle oder seid ohne keusch?“

Villeicht auch einmal umgedreht, warum haltet ihr eueren Partner keusch und mit welchem Ziel? Wie lange?
Bei einer FLR Beziehung sind es sicherlich ein andere Gründe als bei einer SM Beziehung.

Ich glaube, nein ich weiß, da fehlen noch viele Gründe, also plaudert über eurer Motivation.

Danke
Ihr_joe





39. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von SeMoO am 23.02.19 10:38

.Warum und was ist mein Ziel? :
Aus zwei Gründen:
1. Beim (Blümchen-) Sex war es mir von Anfang an am Wichtigsten, dass es nach der Partnerin geht und dass sie bestimmt wann und wie sie es möchte. Der KG ist da "nur" die letztendliche Entwicklung.
2. Da ich in einer Partnerschaft Selbstbefriedigung als eine Art Fremdgehen ansehe, zumindest wenn es heimlich geschieht, ich aber davon nicht lassen kann, wird das durch einen KG unterbunden, bzw. deutlich erschwert.

Wie lange?
Tja, 24/7/365 den KG tragen und nur ohne wenn Madam einen gewissen Bedarf hat. Bei den keuschen Zeiten habe ich mich weiter entwickelt. Von ursprünglich einer Woche kann es jetzt deutlich mehr sein. Würde aber von der Partnerin und der Intensität des "Spieles" abhängen. Da es ja auch über meine "Komfortzone" hingehen kann und evtl. sogar soll, würde ich sagen zwischen 14 Tagen und 2 Monate.

Natürlich war es damals, wie bei vielen anderen, meine Idee so ein Ding anzuschaffen und im Nachhinein würde ich sagen, dass Madam das ganze nur mir zu liebe mitgemacht hat. Dies ist mir aber erst sehr geraume Zeit später bewusst geworden. Auch wenn es über mehr als ein Jahr ging und zwischendurch durchaus knackig war. Es war also mein Ziel.


Als nun alleinstehend ist es momentan meine Art des sexuellen Lebens. Für One-Night-Stands bin ich zu introvertiert und schüchtern. Eine neue Beziehung zu finden ist schon ohne "schwarze Seite" schwierig.
Mit KG bleibt das Kopfkino an, der Konsum von "Sportfilmen" mit gleichzeitigem Bespielem von meinem besten Stück hält sich aber in Grenzen und ist ohne Erfolg. Wund werde ich nicht mit sondern ohne KG...

40. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 23.02.19 16:42

Danke SeMoO,

oh, ja also ursprünglich eine Art von Eigenschutz vor SB in der Partnerschaft.

Lach, Konfortzone, ja die scheint bei jedem anders zu sein. Ist aber sehr weit gespritzt.
Hach ja, es ist schwer, wie weit darüber hinaus...
... so aus Erfahrung braucht es eine Erregung, sonst ist es irgendwann egal, Mann fragt sich dann höchstens könnte ich noch, wenn ich dürfte?
Doch ich glaube, das ist nicht das Ziel!

Ich weiß nicht, wie es um eine normale Beziehung bestellt ist, aber letztendlich magst Du ja Deine weiße Seite ausleben, warum sollte sie schwarz sein, sie ist ein Teil von Dir.

Lach so schlimm, mit dem Wund werden... wie gut, dass es KGs gibt.

Noch einmal vielen Dank
Ihr_joe
41. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Käfigbär am 24.02.19 00:05

Will ich Doch auch mal ein paar Zeilen zu diesem doch recht interessantn Beitrag schreiben.

Auch war "Opfer" der Internet-Pornopraphie gewordne und habe regelmäßig (2x die Woche) mich selber bespaßt ohne das meine Freundin (meine Lady) es wußte aber Frauen sind ja nicht dumm und so sagte sie mir im Nachhinein das sie schon lange sowas geahnt habe. Nach einigen Jahren Beziehung ließen
unsere gemeinsamen "Sportlichen Aktivitäten" nach und der Frust überkam mich. Aber anstatt die Eier zu haben mit meiner Freundin zu reden, zog ich es
vor mal wieder den einfachen Weg zu gehen. Toll war es aber nur für den Moment, nach dem erreichte Ziel merkte ich aber immer das es weder Toll noch allgemein förderlich war - es war einfach nicht das, was ich wirklich wollte.

Noch bevor ich meine Freundin damals kennengelernt hatte, habe ich aus dem Internet den ersten KG bestellt mit dem ich aber nicht wirklich klarkam weil es nicht passte sondern überall nur drückte. Ein paar Monate später lernte ich dann meine Freundin (meine Lady) kennen und sie stolperte irgendwann über das Ding bzw. fand es in meinen Nachtschrank, ein Versuch es ihr zu erklären schlug fehl. Sie interpretierte es so als wenn ich nie
wieder mit ihr schlafen wollte. So verbrachte das Ding weiterhin ungeachtet mehre Monate im Nachtschrank.

Zwischendurch fand ich immer mal wieder neue Modelle im Internet und probierte diese heimlich aus aber nichts davon überzeugt wirklich, bis ich vor einem halben Jahr einen KG fand der mir einigermaßen passte. Unser Liebesleben war in den vergangenen Jahren quasi eingeschlafen und jeder machte sexuuell mehr oder weniger sein eigenes Ding allerdings ohne Fremd zu gehen. Das war natürlich frustrierend und so suchte ich nach einer Möglichkeit
wieder mehr zusammen zu interagieren. Neben dem passenden KG stiess ich im Internet hier auf das Forum und entdeckte das es Leute gab die darauf ein Spiel bzw. einen Lifestyle gemacht haben. Das faszinierte mich natürlich da ich eigentlich schon immer eher devot veranlagt war und Frauen in sexueller Hinsicht als überlegen ansah.

Nur wie konnte ich das meiner Freundin (aka meine Lady) das nach all den Jahren beibringen, hatte ich mich in der Hinsicht doch noch nie geoutet.
Eines Tages fasste ich meinen Mut zusammen verschloß mich mit dem Ding und schickte ihr die Nummer des Einwegschlosses per Whats App. Sie fragte mich was das sein soll und ich antwortetet ihr das ich es ihr am Abend zeigen würde, da wir eh den ganzen Tag unterwegs waren. Abends im Bett dann zeigte ich es ihr uns sie schaute mich leicht verwundet an musste dann aber lachen. Am nächsten Morgen drückte ich ihr ein paar Regeln in die Hand die ich im Netz gefunden und zusammengezimmert hatte, ich wollte von ihr dominiert werden.

Wir sprachen die ersten Tage sehr viel über das was gelaufen ist, was uns frustriert hat und vor allem über unsere Bedürfnisse. Ich gestand ihr das mit den Pornos und dem "Selbstbedienungslagen" aber sie zeigte sich verständnisvoll und es war befreiend das loszuwerden. In den nächsten Wochen expertimentierten wir viel, viele neue Spielzeuge nahmen einzug in unser Schlafzummr und wir hatten wilde Sessions. Dann äußerte ich ihr den Wunsch selber zu ihrem Spielzeug und dominiert zu werden. Sie war irritiert denn sie sah mich eher in der Rolle des Dom, da ich sie früher schon mal gefesselt hatte und dort die Führung inne hatte.

So einigten wir uns darauf, das wir switchen und so die Sessions für beide Abwechslungsreich gestalten. Meine Wunsch dominiert zu werde und ihr zu dienen wurde aber immer beständiger, ich hatte Bluck geleckt.

Nach einigen Wochen sagte sie mir das es ihr gefällt zu wissen, das ich selber keine Hand mehr anlegen kann und das ich von ihr Abhängig bin. Sie fühlte sich wieder begeht und genießt es das sie meine volle Aufmerksamkeit hat. Auch findet sie die Gefühl von Macht über mich sehr ansprechend und möchte es nicht mehr missen.

Wie lange ich verschlossen sein möchte?
Natürlich auch 24/7/365 aber da gibt es noch ein paar technische Probleme, wir geben aber unser bestes diese nach und nach abzustellen.

Wie lange ich keusch gehalten werden möchte?
Die ersten Monate mit längeren Keuschhaltungsphaden waren echt hart für mich. Kannte mich so nicht, war zicking und sehr unentspannt aber mittlerweile habe ich gelernt damit umzugehen. Je länger ich verschlossen bin, desto mehr möchte ich das meine Lady für mich entscheidet, wann sie mir einen zugesteht.

Insgesamt ist unsere Beziehung durch diesen Lifestyle bzw. durch die Keuschhaltung viel inniger und vertrauter geworden. Ich hoffe das wir es noch weiter vertiefen können, sie noch mehr Besitz von mir ergreift und ich ihr noch mehr Dienen darf denn ich liebe sie.




42. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 24.02.19 10:25

Danke auch an Dich lieber Käfigbär.

Huch, das ist ja schon eine ganze Kurzgeschichte, lass mich mal zusammenfassen.

Also, du hattest schon einen ersten KG vor Deiner jetzigen Beziehung.
(Und hast nichts gesagt, vorher - grummel!)

Zitat

Nach einigen Wochen sagte sie mir das es ihr gefällt zu wissen, das ich selber keine Hand mehr anlegen kann und das ich von ihr Abhängig bin. Sie fühlte sich wieder begeht und genießt es das sie meine volle Aufmerksamkeit hat. Auch findet sie die Gefühl von Macht über mich sehr ansprechend und möchte es nicht mehr missen.

Das ist dann der (jetzige) Grund, so ein KG tragen zu wollen.

Auch wenn das bei mir anders ist, ich erinnere mich noch an das Gefühl, als mir meine Herrin den KG geschenkt hat. Das anlegen habe ich nur gefühlt, wusste nicht mal was das war. Aber dann, das Abschließen, da durfte ich zusehen. Noch waren meine Hände gefesselt. Ja ich gehörte IHR ganz! Sie hat dann meine Handfesseln gelöst: "Geh duschen! Du darfst ihn dir genau anschauen, auch anfassen!", dabei steckte SIE die Schlüssel ein.
Ich fasste das Ding an, massiver Stahl, er schien mir unüberwindlich, ja ich gehörte noch mehr IHR!
Es war dann etwas länger als zwei Wochen, in denen der KG verschlossen blieb, er ging mit unter die Dusche und in die Badewanne, nach dem Wasserlassen wurde er samt Inhalt mit Frischwasser gereinigt, leidlich abgetrocknet (Papier). Ich habe da einfach Glück, dass ich keine Probleme bekomme.

24/7/365, ja klar, so was kann nur einer (ich) fragen, der nicht dauerhaft verschlossen ist.

Zitat

Insgesamt ist unsere Beziehung durch diesen Lifestyle bzw. durch die Keuschhaltung viel inniger und vertrauter geworden. Ich hoffe das wir es noch weiter vertiefen können, sie noch mehr Besitz von mir ergreift und ich ihr noch mehr Dienen darf denn ich liebe sie.


Na, dann hoffe ich, dass ihr zusammen dieses Ziel erreicht, ihr experimentiert ja noch.

Vielen Dank
Ihr_joe


43. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Wens Vervulling am 25.02.19 13:57

Dann will ich auch mal meine 3 Cent in die Spardose werfen.....


Zitat

Es ist einiges an Zeit vergangen, einiges hat sich geändert, ich frage mich, wenn mich eine Lady frägt, warum will mein Partner verschlossen sein, was ich ihr antworten soll?


Wie es dazu gekommen ist, das ich eine Keuschheitsschelle trage, kann man ja hier nachlesen.
Wie das ganze seit dem verläuft, ist im Tagebuch nachzulesen.

Hier beschränke ich mich kurz und knapp auf das "Warum".

Ich liebe es, wenn meine geliebte Frau glücklich und zufrieden ist. Früher hat sie schon mal aus reiner Gefälligkeit oder wegen eines schlechten Gewissens mit mir geschlafen oder mir zumindest einen Handjob gegeben, damit ich nicht unzufrieden war. Zu der Zeit konnte es gerne mal vorkommen, das ich zickig werde, wenn ich nicht so viel Sex bekam, wie ICH es mir gedacht oder erwartet habe. Dazu muss man wissen, das ich schon ein sehr sexuell denkender Mensch bin und wie so oft in Beziehungen ich viel mehr Sex wollte, als sie.

Mittlerweile ist es so, das sie krankheitsbedingt auch nicht mehr immer so kann, wie sie will. Trotzdem hat sie immer dafür gesorgt, das ich keine schlechte Laune bekomme und auch schon mal über ihre Kräfte hinaus bis zum Abschluss weiter gewi**st, nur damit ICH zufrieden bin. Sonst hätte sie ein schlechtes Gewissen bekommen.

Als wir dann aus meiner Neugier auf den Peniskäfig gestoßen sind und uns einen zugelegt haben, konnte sie schon nach kurzer Zeit ihr (schlechtes)Gewissen ab legen und sowohl sexuelle Handlungen einfach abbrechen oder gar nicht erst entstehen lassen, ohne das ich zickig werde oder schlechte Laune bekomme. Das freut sie natürlich sehr. Obendrein hat sie den Spaß, mich zu quälen für sich entdeckt. Das ich dann auch noch kuscheliger und noch hilfsbereiter werde, wenn ich in meiner Geilheit schmore, ist natürlich auch ein Effekt, den sie sehr zu schätzen und zu nutzen weiß.

Für mich hingegen ist das Gefühl, scharf und unbefriedigt sein zu dürfen aber auch ein Grund, dieses Spiel mit zu spielen. Die Geilheit spüren zu dürfen/sollen/müssen, erregt zu sein und zu bleiben, so lange wie SIE möchte. Die Kontrolle abzugeben.
Ihr darüber sogar freie Hand zu lassen, wie wir das spielen. Auch wenn sie mittlerweile sagt, das ist kein Spiel mehr, sondern einfach zu unserem Leben dazu gehört.
Das zeigt, was sie daran für ein Spaß hat und DAS wiederum ist für mich die größte Motivation.

Kurz zusammen gefasst heißt das:
Ich will verschlossen sein, weil ich das Gefühl mag, scharf zu sein und nicht zu wissen, wann es Erlösung gibt UND (vor allem) sie glücklich und zufrieden und mit Spaß bei der Sache zu sehen und ihre Macht zu spüren. Die Entwicklung unseres Sexuallebens und die damit verbundenen Praktiken tun übrigens ihr übriges dazu.


Ist die Frau zufrieden, geht´s der Ehe gut!
44. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 25.02.19 21:32

Danke auch an Dich Wens,

ja, wenn es so ist, wie Du schreibst, ist es eine echte Win-Win-Situation bei Euch. Spiel? Ja, das ganze Leben ist nichts anderes, egal wie man es sieht.

Du hast zwar nicht geschrieben wie lange, aber das ist in dem Fall ja klar, so lange SIE will, das passt für mich sowieso am besten.

Dankeschön
Ihr_joe

PS: Sind Frau und Mann zufrieden, geht’s der Ehe bestens! (Fg)
45. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Käfigbär am 27.02.19 22:41

@Ihr_joe
Ich wollte niemanden damit verschrecken. Schon bei meiner Ex habe ich meine Neigungen nicht offenbart sondern unterdrückt. Ich traute mich nie meine Fantasien preiszugeben, fühlte mich irgendwie unmännlich und bis vor einem halben Jahr wusste ich auch nicht wie gut es mir gefällt geschlagen zu werden. Leider merke ich jetzt auch, das dieses unterdrücken und die Zurückhaltung überhaupt nicht gut ist, denn wirklich glücklich wird man damit nicht. Jetzt kann ich wenigstens darüber reden aber die Reue warum ich das nicht schon eher tat, die ist auch da.

Ich denke das da leider noch ein weiter Weg vor uns liegt. Wie gerne würde ich mal solche Dinge erleben wie Du oder Wens. Möchte dominiert werden ohne zu Wissen wann oder was geschieht, spüren das meine Lady mich führt.
46. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Switch-Burgi am 14.06.19 17:45

Hallo zusammen,

nun die Frage warum ich keusch bin, oder sein will, das ist etwas wo ich sagen muss, beschäftigt mich auch selbst sehr oft.

Bei mir ist es eher so, würde mich eine Frau fragen, ob sie mich verschließen darf würde ich wohl eher sagen... öch nö, muss nicht unbedingt sein. Heißt es dann, tja, Pech gehabt, ich will aber, dann ist es halt so.
Und ich weiß, das ich dann die ersten Tage erstmal etwas gefrustet bin, wegen dem komischen Ding zwischen den Beinen, aber auf einmal macht es klick, und dann werde ich total unterwürfig der Frau gegenüber.
Bisher habe ich dann schon feststellen können, das ich es manchmal dann sogar bedauert habe, wenn Frau mich nach einigen Tagen wieder aus dem Teil genommen hat, ja das klingt komisch, aber wenn man sich mal vom Kopf und Körper dran gewohnt hat, dann ist es doch etwas, das man dann auch gerne hat.
Was jedoch immer ein Problem ist, wenn ich wirklich mal länger verschlossen sein darf, dass ich wegen Sport das Teil doch immer wieder abnehmen muss, was halt dann doch auch störend ist.
47. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Käfigbär am 14.06.19 19:56

Ich weiss was Du meinst, muss das Teil auch zum Sport immer abmachen. Ist mir aber auch lieber weil ich da schon 3x Probleme bei hatte und wenn ich Sport mache denke ich eh nicht an Sex. Das ist irgendwie ein anderer Modus, die Geilheit kommt nach dem Training dann langsam wieder wenn ich zu Hause Dusche. Also besser so, als sich zu verletzen.
48. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Wens Vervulling am 14.06.19 20:24

Darf ich mal fragen, was ihr denn für einen Sport macht? Und welche Schellen oder Gürtel ihr tragt.
Ich gehe mit der Peniskäfig bouldern und hatte noch nie Probleme. Und wer diesen Sport schon mal gemacht hat, wird wohl bestätigen können, das man dabei ziemlich extreme Bewegungen macht.

Diese Frage soll nicht als Vorwurf verstanden werden, sondern ist nur meinem/meiner Interesse/Neugier geschuldet.

Gruß
Wens
49. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Käfigbär am 14.06.19 23:44

Hi Wens,
Ich gehe ins Fitnessstudio und mache dort Krafttraining. Das wäre an und für sich nicht das Problem aber da ich schon recht breite Oberschenkel habe, muss ich da aufpassen. Kritisch wird es z.b. beim bücken mit engem fussstand. Gibt zwar keine direkten Übungen die das erfordern aber man legt immer mal kurzhanteln auf dem Boden ab und hebt diese wieder auf.

Gruss,
Käfigbär
50. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Tidus.Fan am 11.08.19 22:11

Ich habe sehr viel onaniert.Das Frist meine Zeit weg.Ich muss mich unbedingt vor mir selbst verschließen.
51. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 10.10.19 19:41

@ Tidus.Fan

Natürlich ist es auch eine Motivation, aber benötigst Du mit KG weniger Zeit.

Ihe_joe
52. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von revlon am 16.10.19 12:27

Bei mir war es die Eifersucht meiner Frau.
Ich liebte es zu ornanieren und war dazu stundenlang im Internet unterwegs.
Ich konnte so selbstsüchtig mein eigenes Programm abspülen, ohne auf die Bedürfnisse oder Wünsche meiner Frau eingehen zu müssen.
Sie hat darunter sehr gelitten und Lust auf ehelichen Sex hatt ich natürlich auch nicht, ich war ja schon befriedigt.

Ich denke meine Frau litt aber mehr darunter das ich mir die übelsten Frauenfeindlichsten Pornoviedeos anschaute und mich darauf befriedigte.

Ich litt auch darunter, konnte es aber nicht lassen, da ich zu schwach bin.

Als Lösung schlug ich ihr den KG vor, den ich im Netzt gefunden habe.
Sie war eigentlich sofort begeistert.
Ich muss ihn nur tragen wenn ich alleine bin oder Ausgang habe.
Wenn wir zusammen sind soll ich eher einen Dauerstände haben um ihr zu zeigen wie
attraktiv sie ist.
Ehrlich gesagt bin ich dann froh wenn sie überzeugt ist und ihn wieder weggesperrt.

Sie hat die Führung und dehnt sies auch gerne auf den Rest der Beziehung aus, das heißt, ich bleibe mindestens so lange verschlossen, bis ich eine von ihr gestellte Aufgabe erfüllt habe.
Die längste Zeit waren 2 Monate, bis 7ch eingewilligt habe, das sie alleine über unsere Finanzen bestimmt, auch was wo gekauft wird.
Schon blöd, wenn ich nach jedem Euro fragen muss, aber für mich ist es auch eine Art Erlösung, da ich mir keine Gedanken mehr machen brauche.
Wir führen eine Herrlich ruhige Beziehung, ohne Disskussionrn oder gar Streit.
Sollte ich wirklich einmal in ihren Augen zu renitent sein, hilft der Kochlöffel oder der Rohrstock.
Anfangs war sie noch zögerlich, mit der Zeit hat sich ihre Handschrift aber gut entwickelt.
Eine Abreibung bleibt mir lange im Gedächnis, was auch gut so ist.

Ich danke meiner Frau..
53. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Edwin Prosper am 16.10.19 14:15

Spannend deine Story, spannend deswegen, da die meisten Frauen dem Thema Keuschheitsgürtel doch sehr ablehnend gegenüberstehen. Nun ja, die Bandbreite von menschlichen Normalfallvariationen ist groß. Klingt irgendwie so, als ob sie verstanden hätte, was mit so einem Tool möglich ist. Viel Erfolg dir weiterhin.
54. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von revlon am 16.10.19 16:49

Ach, ich denke da ist auch eher ein bisschen Pragmatissmu dabei.solange es nach den Wünschen meiner Frau geht, ist für sie Die Welt in Ordnung. Da nimmt sie es auch in Kauf den Schlüssel mit sich herumzuzragen, ansonsten hat sie ja neine Arbeit. Alles Andre mache ja ich, also auf und wegschliessen.
Wenn sie Lust auf einen Orgi hat, sagt sie mir das indem sie mir den Schlüssel gibt. Ich darf mich dann stundenlang abrackern, natürlich ohne zu kommen.
Es dauert bei ihr immer ewig, aber sie hat ja jetzt keinen Druck mehr und lässt sich gerne verwöhnen.
Kommen darf ich dann aber auch nicht. Sie mag kein Sperma in der Scheide, leider.
Ich denke sie benutzt mein Penis wir eine Art Dildo, nur das sie nichts machen muss.

Danach ist es manchmal echt schwer für.mich ihn wieder in den KG zu bekommen, aber das ist ja nicht ihr Problem, sie nimmt nur den Schlüssel entgegen.
55. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 16.10.19 23:03

@ revlon
Zitat

Bei mir war es die Eifersucht meiner Frau. Ich liebte es zu ornanieren und war dazu stundenlang im Internet unterwegs. Ich konnte so selbstsüchtig mein eigenes Programm abspülen, ohne auf die Bedürfnisse oder Wünsche meiner Frau eingehen zu müssen. Sie hat darunter sehr gelitten und Lust auf ehelichen Sex hatt ich natürlich auch nicht, ich war ja schon befriedigt.


Eifersucht?
Wie immer Dein Verhalten war, ich Denke eher Du hast sie einfach zu wenig beachtet und ignoriert.
Ich weiß nicht, würdest Du jetzt sagen, es ist besser als früher als ich noch....

Für mich wäre es eine tolle Entwicklung gewesen, nur dass ich vermutlich mit den Pornos nichts am Hut gehabt hätte.


@ Edwin Prosper
Zitat

Weil die meisten FRAUEN dem Thema KEUSCHHEITSGÜRTEL...


Natürlich die meisten Frauen und von den vielen, bei denen es anders sein könnte, erfährt SIE es nicht, weil er sich nicht getraut, oder der KG ist wichtiger als eine Frau geworden ( ich will bestimmen sie ist nur mein Werkzeug), und bei einigen funktioniert es doch.

Ihr_joe
56. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von private_lock am 20.10.19 16:52

@revlon

Zitat
Ich darf mich dann stundenlang abrackern, natürlich ohne zu kommen.


Mir hat einmal eine Frau gesagt, dass sie es ja unfair findet, wenn ich nicht komme. Drum wollte ich noch mal bei Dir nachfragen, auf wessen Mist genau dieser Aspekt gewachsen ist? Könnte es nicht doch sein, dass Du ihr die Idee souffliert hast?

"Abrackern" ist doch gar sehr despektierlich. Für mich kann ich jedenfalls sagen: Ich verehre den Körper der Frau und noch viel mehr den der Schlüsselhalterin. Da wird jede Berührung zelebriert und ich liebe es, das stundenlang in die Länge zu ziehen. Nie würde mir in den Sinn kommen, ihr zu unterstellen, ewig zu brauchen, sondern im Gegenteil bin ich dankbar für jede Minute, die sie meiner Liebkosungen nicht überdrüssig wird. Und diese Geduld hält vor ihrem Orgasmus deutlich länger an als danach, es sei denn sie kommt in Stimmung für eine zweite Runde.

Einzig die Erfahrung als menschlicher Dildo benutzt zu werden fehlt mir. Wenn es verknüpft mit einem Grund auftrat, dass ich nicht kommen sollte, als Strafe gedacht, so wurde ich erst gar nicht aufgeschlossen, um jeglicher Versuchung vorzubeugen. War jedoch andererseits der Schlüssel im Einsatz, so kam ich auch häufig genug zum Zuge, wenn nicht eine äußere Störung das Liebesspiel unterbrach. Insofern kann ich nur mutmaßen, dass die Uhren anders gehen, wenn man so eng verbunden ist und doch jede Sekunde mit der Selbstkontrolle kämpfen muss, nicht über die Schwelle zu geraten.

LG
private_lock
57. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 26.12.19 19:59

Hallo, private_lock,
Ich denke, dass Du keine Antwort mehr erhältst. Nicht von revlon, deshalb versuche ich es ungelenk, wie ich schreibe, in Worte zu fassen:

Das Abrackern ist nicht ungebührlich gemeint, sonder soll nur anzeigen, dass revlon so was als Sklave ausführt, ohne selbst etwas davon zu haben.

So, jetzt aber zu Dir, ob Dein Stundenlang wirklich Stunden dauert, mag ich zu bezweifeln. Denn reine Penetration wird dann doch sehr schell unangenehm.
Du bist dankbar, dass sie Deiner Liebkosungen nicht überdrüssig wird.
Vielleicht hat sie es nicht begriffen Dich zu leiten, ein Orgasmus entsteht nicht per Penetration, sondern auch über die Klitoris.

Zu leiten, kann verbal aber auch mit körperlichen Hinweisen oder Taten sein.

Nicht nur so etwas, bei den nichtalltäglichen Neigungen, die sich hier treffen, können es auch zugefügter oder ertragener Schmerz oder etwas ganz anderes sein, was letztlich den Klimax auslöst.

Vielleicht mag die eine Dame, wenn Du dabei kommst, eine andere mag genau das nicht. Oder nur manchmal... oder nur wenn sie es zulässt...

Ich glaube es gelingt nie, von sich auf andere zu schlißen. Vergleich ja, aber mehr auch nicht.

Die Uhren anders gehen? Vielleicht, bleiben sie sogar stehen. Aber wenn eine Frau besser noch Herrin Dich kennt, so wirst Du das nie schaffen, wenn SIE nicht will aber auch umgedreht, Du wirst zum IHREM Spielball.

Du schreibst du bist Switch, also müsstest Du ja ich die andere Seite kennen, sie über eine verbotene Hürde zu hieven.

Ihr_joe

58. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Moira am 26.12.19 21:14

Zitat

Ich denke, dass Du keine Antwort mehr erhältst. Nicht von revlon, ...


na gerade online hier ist er jedenfalls schonmal ...

korrigiere via Edit ... WAR hier online - bis vor ner Minute ...
59. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von KG_Neuling33 am 13.06.20 07:15

Hallo,

Das mit Keuschheitsschellen machte meine Frau und ich schon öfters während div. SM-Session's aber nur für eine kurze Zeit ( 1-2 Stunden). Da ich mich schon länger mit diesem Thema befasse, konnte ich meine Frau dazu überreden eine Keuschhaltung länger zu versuchen.
Mir wurde dann vor einer Woche ganz unverhofft eine Keuschheitsschelle angelegt und bin seitdem auf Dauer verschlossen. Meiner Frau gefällt es immer mehr und ich muss sagen mir auch. Es ist einfach ein geiles Gefühl Keusch zu sein und zu wissen das meine Frau die volle Kontrolle darüber hat. In dieser Woche unter Verschluss erlebten wir einige Gefühle die ganz neu sind für uns. Meine Frau jetzt ( Schlüsselherrin ) macht das in ihrer Rolle ganz gut, das mich komplett Wahnsinnig macht. Mir ( uns ) sind sehr froh das wir in dieses Thema der Keuschheit eingestiegen sind. Da ich sehr gut zurecht komme mit meinem KG ist die Verschlussdauer noch nicht absehbar.

Eines möchte ich noch erwähnen, dieses Forum ist echt super. Sehr hilfreich, nette Leute und man bekommt auch gute Tipps.


Lg Stef
60. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Lehmiara am 29.06.20 12:28

Kannst du die Rolle deiner Frau etwas genauer definieren? Reizt sie dich während der Zeit oder lässt sie dich quasi "links liegen"?
61. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von beitlamed am 05.06.22 21:36

Kurz gesagt: Es ist eine persönliche und eklektische Mischung aus BDSM, Spiritualität und Tantra.

======================================

Ich fühle mich fast verpflichtet, hier zu antworten. Ich kenne das Forum fast seit es entstanden ist, seit Dezember 2000, kenne sogar noch die Parsimony-Foren und habe auf Usenet diskutiert...

Ich komme aus dem BDSM-Winkel. Hatte diese Phantasien seit meiner Jugend. Circa 1999, mit etwa 30, bin ich in die lokale SM-Szene gegangen. Ich weiß nicht mehr, wie ich gerade auf Keuschheit kam - sicher im Internet - aber das Thema hat mich sofort angesprochen.

Es hat sicher mit meinem eigenartigen Verhältnis zur Religion zu tun. Die ich nach einer intensiven Phase und mehreren Anläufen rundweg ablehne - mit der ich mich aber mein ganzes Leben lang beschäftigt habe, immer beschäftigen werde. Die mich ungemein fasziniert.

Das sind für mich die beiden großen Themen, wenn es um BDSM und Keuschheit geht: Lust und Spiritualität.

Es geht für mich auch um das Spiel mit Ideen - Female Superiority, dass der männliche Orgasmus minderwertig ist, die Gesellschaft matriarchal sein sollte, PIV-Sex die Frau erniedrigt usw.... Nichts davon glaube ich wirklich, aber als Phantasien und in Geschichten finde ich es enorm aufregend.

Ich hatte bald einen CB-2000, später ein paar der Nachfolgemodelle. Habe einen Stammtisch zum Thema geleitet, einige Vorträge dazu in der lokalen Szene gehalten.

Ich habe den Schlüssel mal einen Monat einer Freundin gegeben, die aber nichts gemacht hat, als ihn zu verwahren. Später habe ich über eine Partnerbörse eine Frau kennengelernt, die den Schlüssel 2 Monate hatte. Aber auch die hat - sehr zu meiner Enttäuschung - sonst nichts getan, nicht nachgefragt, keine eigenen Ideen eingebracht. Immerhin hatten wir am Ende tierischen Sex.

Ich habe den Schlüssel in ein Bankschließfach gesperrt. Ja, war ein Versuch, war ganz nett...

Insgesamt alles eher enttäuschend.

Ich kam auf Tantra. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Wenn es möglich war, so etwas Ähnliches wie Orgasmen nur durch Atmen und Muskelarbeit zu erzeugen... was sollte dann eine Schelle, oder ein anderer KG? Überhaupt, die Dinger waren unpraktisch, pflegeintensiv, nie wirklich sicher, und sowieso eher ein Symbol als ein wirkliches Masturbations-und-Sex-Verhinderungsmittel. Und ohne Schlüsselherrin war das Ganze ohnehin eher sinnlos. Generell gibt mir das Reden über technische Details nicht viel - wie lang die Peitsche ist, wie man eine Schelle sicherer macht... das ist für mich anstrengend. jedem Tierchen sein Pläsierchen, ich rede lieber über Gefühle.

Also ließ ich die Gerätschaften hinter mir. Ich habe viel über Tantra gelernt, habe mich mit recht, ähm, obskuren Bewegungen wie Nofap und Semen-Retention beschäftigt (die ich generell ablehne, auch wenn ich Teile davon nachvollziehen kann). Ich liebe die historischen Bezüge, Ideen die aus dem antiken Hinduismus und Daoismus kommen... ich habe eine Ahnung von Kabbalah und habe Judaistik studiert, die historische Art zu denken liegt mir einach nahe.

Seit Anfang 2021 lebe ich fast ganz ohne Selbstbefriedigung. Das gibt mir viel, und es wird langsam ein Lebensstil - womit ich meine, dass ich überhaupt nicht mehr daran denke, z.B. am Abend vor dem Schlafengehen, es halt noch schnell zur Entspannung zu machen. Das finde ich schon recht cool.

Den Traum, das einmal mit einer Partnerin zu leben, habe ich nie ganz aufgeben können... aber es schaut nicht danach aus, dass das je passieren wird. Meine Frau interessiert sich nicht dafür. Lange Zeit kann ich das akzeptieren, dann kommt wieder eine Phase, wo eine intensive Sehnsucht danach mich fertig macht. Dann geht es wieder.

Letztlich bin ich wohl ein Service-Sub - mir geht es darum, einer Frau zu dienen: möglichst in allem. Als eine, sagen wir, halb-spirituelle Übung, als SM-Lust, und einfach weil Frauen das verdienen und ich eine Frau gerne auf diese Art hochhalten möchte. Es geht mir darum, gemeinsam die Lust zu gestalten, mein Verhalten zu gestalten, mit- und aneinander zu lernen, spirituelle Ebenen zu erforschen und einfach Spaß zu haben. Dass das vermutlich alles nicht so zu haben sein wird, wie ich mir das vorstelle... das zu akzeptieren, ist vielleicht auch Teil der Reise.
62. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 06.06.22 13:00

@ beitlamed

Danke auf für Deine Antwort.
Zitat

Den Traum, das einmal mit einer Partnerin zu leben, habe ich nie ganz aufgeben können... aber es schaut nicht danach aus, dass das je passieren wird. Meine Frau interessiert sich nicht dafür. Lange Zeit kann ich das akzeptieren, dann kommt wieder eine Phase, wo eine intensive Sehnsucht danach mich fertig macht. Dann geht es wieder.


Ich denke schon, dass ich dich verstanden habe, da ist es Pech, wenn man keinen Part hat der das richtige Deckelchen auch für den Sex bildet. Dem versuchte ich aus dem weg zu gehen, indem ich mir gleich eine passende Frau gesucht habe.
Lange hat das auch funktioniert für mich war ein Orgasmus nie wirklich wichtig - ich war schon immer ein Masochist. Ich habe viel mehr empfunden wenn meine Herrin mich mit ihrer Peitsche oder dem Stock geküsst hat.

Aber zu Dir, du hattest anscheinend das Pech, Partnerinnen zu finden, die mit der Keuschheit nichts anfangen konnten.

Zitat

Es geht für mich auch um das Spiel mit Ideen - Female Superiority, dass der männliche Orgasmus minderwertig ist, die Gesellschaft matriarchal sein sollte, PIV-Sex die Frau erniedrigt usw.... Nichts davon glaube ich wirklich, aber als Phantasien und in Geschichten finde ich es enorm aufregend.


Hm, der männliche Orgasmus minderwertig - warum? Weil er kürzer ist als der der Frau?
Die Gesellschaft matriarchal sein sollte - ist sie das nicht in gewisser weise? Viele Dinge werden von der Frau bestimmt. Aber ich weiß, was Du meinst.

Die Realität ist doch, das Männerbild unserer Gesellschaft ist vererbt, das liegt daran, dass Jungs von Männern aber auch Frauen zu Männern erzogen werden. Blödsinn, wie nicht zu weinen, immer stark zu sein, das macht ein Mann nicht eingetrichtert bekommen.

Zitat

Ich habe den Schlüssel mal einen Monat einer Freundin gegeben, die aber nichts gemacht hat, als ihn zu verwahren. Später habe ich über eine Partnerbörse eine Frau kennengelernt, die den Schlüssel 2 Monate hatte. Aber auch die hat - sehr zu meiner Enttäuschung - sonst nichts getan, nicht nachgefragt, keine eigenen Ideen eingebracht. Immerhin hatten wir am Ende tierischen Sex.

Das ist eben der Irrtum, man (äh Frau) muss einfach Freude daran haben zu triezen, etwas was man auch vorher besprechen sollte. Nur mit dem Verwahren ist es nicht getan.

Zitat

Ich kam auf Tantra. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Wenn es möglich war, so etwas Ähnliches wie Orgasmen nur durch Atmen und Muskelarbeit zu erzeugen... was sollte dann eine Schelle, oder ein anderer KG?

Überhaupt, die Dinger waren unpraktisch, pflegeintensiv, nie wirklich sicher, und sowieso eher ein Symbol als ein wirkliches Masturbations-und-Sex-Verhinderungsmittel.

Oh, es ist möglich einen Orgasmus allein im Kopf zu erzeugen. Mal außerhalb von Tantra betrachtet, da hab ich kein Bedürfnis und keine Ahnung.

Ja, ein Symbol, das sind sie für mich.
Es war ein traumhaftes Erlebnis das erste mal verschlossen zu werden! Zugegeben die Schelle war nicht zu 100% sicher. Aber sie erinnerte mich permanent an meine Herrin und ihrem willen nicht zu gehorchen undenkbar.
Weit sicherer war dann eine Schelle, der den Penis um 180° nach hinten bog aber ein ausdehnen (schmerzhaft) zuließ. Und meiner Herrin gefiel er. Zuerst dachte ich sie wäre nur kurz tragbar, aber später waren auch Wochen denkbar.
Dennoch ich muss nicht immer eine Schelle tragen, das wäre eher langweilig, es gibt so viel zu erleben.

Zitat

Es geht mir darum, gemeinsam die Lust zu gestalten, mein Verhalten zu gestalten, mit- und aneinander zu lernen, spirituelle Ebenen zu erforschen und einfach Spaß zu haben. Dass das vermutlich alles nicht so zu haben sein wird, wie ich mir das vorstelle... das zu akzeptieren, ist vielleicht auch Teil der Reise.


Ich weiß es nicht, ich kenne Deine Partnerin nicht, es wäre schön nur dazu gehört zumindest das Wissen um dein Gefühle und mehr noch ein ganz klein Wenig die Veranlagung es anzunehmen.

Danke für Deinen Beitrag
Ihr_joe
63. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von beitlamed am 06.06.22 17:45

Hi @Ihr_joe,

danke für deine Empathie.

Ich will den Thread nicht total abbiegen, werde also versuchen, nur kurz auf einige Punkte zu antworten.

Zitat

Lange hat das auch funktioniert für mich war ein Orgasmus nie wirklich wichtig - ich war schon immer ein Masochist. Ich habe viel mehr empfunden wenn meine Herrin mich mit ihrer Peitsche oder dem Stock geküsst hat.


Für mich ist es das Lecken, oder sie sonstwie zum Orgasmus bringen. Und dienen, Fußmassage, Frühstück am Bett... alle diese Dinge. Schmerz gehört dazu, und ich würde gerne mehr vertragen -- ist aber nicht sonderlich wichtig für mich.

Zitat

Aber zu Dir, du hattest anscheinend das Pech, Partnerinnen zu finden, die mit der Keuschheit nichts anfangen konnten.


Nicht nur Keuschheit... überhaupt BDSM.

Ich hatte viel zu lange viel zu viel Unsicherheit, habe irgendwann nicht mehr geglaubt, dass es klappen könnte. Die lokale Szene war, ehrlich gesagt, nicht sonderlich hilfreich. Als dann online eine Frau auftauchte, die das genießen würde, war ich schon lange verheiratet. Tja, blöd gelaufen.

Zitat

Hm, der männliche Orgasmus minderwertig - warum? Weil er kürzer ist als der der Frau?


Da gibt es ein paar Ideen -- er ist kürzer, weniger vielfältig, trivial zu erreichen, erfasst nicht den ganzen Körper...

Zitat

Die Gesellschaft matriarchal sein sollte...


Ich sehe das so wie SM an sich. Ich bin natürlich total gegen reale Gewalt. Im gut abgesicherten Spiel ist die Simulation von Gewalt genial. So ist das mit diesen Gedankenspielchen auch - in der Realität sollte alles egalitär sein, und selbstverständlich ist jeder Orgasmus wunderbar. "Männer sind nichts wert" und "Männliche Orgasmen sind uninteressant" erzeugen halt so feines Kopfkino. So wie ein schöner Dungeon, Kerzen, Düfte, Rituale, Verträge...

Zitat

Das ist eben der Irrtum, man (äh Frau) muss einfach Freude daran haben zu triezen, etwas was man auch vorher besprechen sollte. Nur mit dem Verwahren ist es nicht getan.


Ja, sicher. Ey, ich war jung und dumm und brauchte die Keuschheit. Es war schon ein Riesensprung für mich, überhaupt zu sagen "du übrigens, ich hab da was um meinen Penis, magst du mal sehen, magst du den Schlüssel mal halten?" -- und ich war dankbar für die geringste Bereitschaft, da mit mir auch nur irgend etwas zu tun.

Zitat

Oh, es ist möglich einen Orgasmus allein im Kopf zu erzeugen. Mal außerhalb von Tantra betrachtet, da hab ich kein Bedürfnis und keine Ahnung.


Hast du praktische Anleitungen außerhalb von Tantra? (Und Hypnose, das habe ich auch mal gelernt.) Ich bin immer dankbar für neue Ideen.

Zitat

Ich weiß es nicht, ich kenne Deine Partnerin nicht, es wäre schön nur dazu gehört zumindest das Wissen um dein Gefühle und mehr noch ein ganz klein Wenig die Veranlagung es anzunehmen.


Die Gefühle kennt sie. Sie hat nur die Veranlagung nicht. Aber schon gar nicht.

Schöne Grüße

beitlamed
64. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 06.06.22 18:27

Zitat

Hast du praktische Anleitungen außerhalb von Tantra? (Und Hypnose, das habe ich auch mal gelernt.) Ich bin immer dankbar für neue Ideen.


Vielleicht ist das nichts für Dich oder hat was mit Hypnose zu tun. Ich denke, ich war etwa 30 und an der Wand angekettet wie ein Andreaskreuz. Dann hat mir meine Frau/Herrin befohlen, einen Orgasmus zu haben.
Eventuell hat das gefesselt sein das mit bewirkt, ich weiß nicht. Aber es wurde ein echter Orgasmus ohne jedes zu tun von Ihr und ich konnte ja nicht. (Damals war alles noch ohne KG/Schelle.)
An und für sich war er nicht intensiver als ein herkömmlicher Orgasmus. Und trotzdem schöner.

Später habe ich dann gelernt, trockene Orgasmen zu haben - die waren für mich intensiver, aber womit auch immer für Berührungen verbunden. Jedoch keiner der Orgasmen hat jemals das Gefühl des "Fliegens" erreicht.

Soweit die Antwort auf die OT Frage von Dir.

Ihr_joe
65. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von TomTomTom am 06.06.22 20:26

Zitat

Ich habe den Schlüssel mal einen Monat einer Freundin gegeben, die aber nichts gemacht hat, als ihn zu verwahren. Später habe ich über eine Partnerbörse eine Frau kennengelernt, die den Schlüssel 2 Monate hatte. Aber auch die hat - sehr zu meiner Enttäuschung - sonst nichts getan, nicht nachgefragt, keine eigenen Ideen eingebracht.


Hallo,

ich denke, das ist der Schlüssel. Zumindest ist es bei mir so. Es geht um Macht und die Lust daran, Macht zu spüren, die Frauen ausüben. Die intensivste Form ist dabei der Schmerz, aber auch gefesselt, in einen KG gesteckt zu werden oder zu gehorchen, triggern bei mir diese Lust. Wenn die Frau aber offensichtlich sich dafür nicht begeistern kann, dann bringt mir das auch alles nichts. Es ist nett, wenn die Dame den Schlüssel verwahrt, aber mir hätte das auch nichts gegeben.

Schöne Grüße
Tom
66. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Rotbart am 07.06.22 07:28

Also mir reicht das Gebot "Du bleibst ... Tage/Wochen/Monate, keusch"

Ich kann meinen Schlüssel nicht abgeben ohne einen Ersatzschlüssel zu haben da ich nachts einen anderen KG trage, da trage ich den alten CS100 der aber für mich nicht Alltagstauglich ist, tagsüber den kurzen Nylon, den ich aber nicht nachts tragen kann!

Ich halte mich seit dem 2.April selbst keusch, da keine Herrin.

Rotbart
67. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 07.06.22 10:45

Hallo Rotbart,

Zitat

Also mir reicht das Gebot \"Du bleibst ... Tage/Wochen/Monate, keusch\"

von wem? Denn
Zitat

Ich halte mich seit dem 2.April selbst keusch, da keine Herrin.


Vielleicht wäre es schön zu erfahren, warum Du das tust - welche Motivation dich dazu treibt, den KG/die Schelle anzulegen.

Danke
Ihr_joe
68. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Rotbart am 07.06.22 17:46

Zitat
Hallo Rotbart,

Zitat

Also mir reicht das Gebot \"Du bleibst ... Tage/Wochen/Monate, keusch\"

von wem? Denn
Zitat

Ich halte mich seit dem 2.April selbst keusch, da keine Herrin.


Vielleicht wäre es schön zu erfahren, warum Du das tust - welche Motivation dich dazu treibt, den KG/die Schelle anzulegen.

Danke
Ihr_joe


Zu Deeinen Fragen:

Von wem? Naja, wenn die "richtige" in mein Leben tritt, von ihr und vor Jahren, von verschiedenen Damen die in mein Leben traten, sich leider widere verabschiedeten weil ich nicht der richtige war!

Warum ich mich selbst keusch halte? Aus dem selben Grund warum man sich sportliche Ziele setzt:

Ob und wie lange ich durchhalte und weil ich das Gefühl liebe KG zu tragen

Rotbart
69. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von duhastdenwahl am 08.06.22 16:25

Warum bist (willst) Du keusch sein?

Ich will keusch sein weil ich relativ häufig das Bedürfnis verspüre mich zu befriedigen(sehr häufig). Naja unter anderem gefällt es mir natürlich auch darüber die Kontrolle zu verlieren und selbst nicht mehr entscheiden zu können wann man sich erleichtern kann. Was natürlich dazu kommt ist das ich meiner Frau treu bleiben möchte und ich mich ihr dadurch völlig hingebe wenn sie entscheiden kann wann ich ran darf und wann nicht. Mittlerweile ist sie damit auch mehr einverstanden aber dazu später mehr.

Und wie lange?

Da gibt es kein Limit in meinen Augen ich bin jetzt nicht ständig verschlossen aber hin und wieder auch mal 2 Monate was ich bisher noch nicht übertroffen habe. Es hängt auch vom Keyholder ab und natürlich was man möchte aber ich stehe sehr darauf es nicht zu wissen und dann über die eigenen Grenzen gehen zu müssen.

Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein?
Wie schon genannt meine Lust zu unterbinden und das Gefühl zu genießen das jemand anderes die Macht hat über das Geschlechtsteil oder besser über die Sexualität.

Ist es auch das Ziel deines Partners?

Naja anfangs war meine Frau sehr abgeneigt und wollte mich nicht verschließen, darum habe ich das einer guten Freundin von mir in die Obhut gegeben und das hat auch soweit funktioniert. Die Freundin ist aber vom Typ her nicht so Dominant wodurch ich selbst immer mehr oder weniger danach schauen musste da sie es nicht konnte….was ich aber verstehe. Die Freundin hat ca. 1 Jahr immer meine Schlüssel verwahrt was für meine Frau auch in Ordnung ist. Ich habe dann ein wenig eine Pause vom KG tragen gebraucht weil es mich überhaupt nicht mehr gereizt hat. Nach dieser Zeit habe ich wieder das Gespräch mit meiner Frau über Keuschheit aufgenommen und mit ihr eine Vereinbarung getroffen. Wenn jemand dazu mehr wissen möchte dürft ihr auch gerne per Nachricht melden möchte es erst mal nicht hier öffentlich posten. Wie dem auch sei hat ein wenig mehr Spaß dran und wie es kommen musste war ich während sie das Pfingstwochenende weg war unanständig und habe mich wieder mehrfach befriedigt ohne ihre Einwilligung, das toping an der Sache ist das ich das lieber getan habe als mit ihr zu telefonieren. Naja das fand sie nicht so toll und das Resultat ist das ich jetzt mindestens einen Monat den Kg tragen muss.

Machst Du es aus eigenem Antrieb oder auf Wunsch oder Befehl

Ja kann man schon sagen ich ziehe ihn an wenn ich Lust dazu habe…wenn es dann wie gestern läuft und ich ein Schloss bei ihrem Account starte(Chaster.App), ihn nur für eine kurze Zeit tragen möchte sie aber angepisst ist das ich mich erleichtert habe und es in einem Monat endet dann ist das unfreiwillig.
70. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 08.06.22 17:45

Danke auf für Deine Antwort,
ich finde es spannend hier möglichst viele Alternative Meinungen zu hören.
Wir sind so verschieden und doch verschließen wir uns oder werden verschlossen.

Ich habe einen Bekannten, der hier nicht sein darf und kann (privates Internetverbot durch seine Herrin), dem waren Orgasmen und das alles Egal, erst nach dem er Verschlossen wurde, sehnt es sich aber nach einem Aufschluss.
Was rar gemacht wird ist eben von besonderem Wert.

Aber das nur am Rande um es auch mal zu erwähnen.

Bei Dir finde ich es Spannend, dass Deine Frau letztendlich doch zugestimmt hat, dich keusch zu halten.

noch einmal Danke

Ihr_joe
71. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Nordholz am 11.01.23 22:33

Ich will keusch sein bzw. verschlossen sein weil mir die ständige SB auf den Keks geht und ich das nicht kontrollieren kann.
Außerdem möchte ich, dass nur meine Frau bestimmen kann, wann ich dran sein darf.

Einen zeitlichen Rahmen für die Keuschhaltung gibt es nicht, bisher waren es maximal 3 Wochen. Ich könnte mir aber auch längere Verschlusszeiten bzw. orgasmusfreie Zeiten vorstellen.


Mein Ziel ist es meiner Frau ein besserer Mann zu sein und mich selbst mehr zurückzunehmen.

Ich wünsche mir dass meine Frau mich irgendwann noch intensiver keusch hält als aktuell und konsequenter wird, dränge sie aber zu nichts sondern warte einfach ab wie sich das entwickelt.

Ich fühle mich in meinem KG tatsächlich wohler als ohne, kann besser schlafen, denke mehr an meine Frau und begehre sie mehr.

Ich liebe es, wenn sie ihre Füße auf meinen KG legt und ich den Druck spüre, oder wenn sie flüchtig beim kuscheln ihre Hand darauf ablegt.
Das gibt mir ein gutes Gefühl und ich weiß genaue, mehr wird es in diesem Moment nicht geben.
72. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 11.01.23 22:57

Danke Nordholz,

Also ist es bei Dir auch die SB und das Gefühl damit Deine Frau zu hintergehen.

Ich denke, es ist eine gute Entscheidung, Dein Frau nicht zu drängen.
Vielleicht findet sie selbst mehr Gefallen daran, wenn sie merkt, dass Du sich mehr um sie kümmerst.

Es freut sich über Deinen Beitrag
Ihr_joe
73. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Nordholz am 12.01.23 09:00

Ja die SB aber auch das ständige heimlische Pornovideo gegucke um sich schnell aufzugeilen und dann nach wenigen Minuten mit SB abzureagieren. Pornos kann ich zwar jetzt trotzdem schauen, bringt mir aber nicht viel und so lasse ich es meistens gleich sein.

Dank KG kann ich mich viel mehr im wichtige und schöne Dinge kümmern, auch wenn er natürlich manchmal nervt.
74. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Hasenzwerg am 20.09.23 18:37

Hallo Ihr_joe

Ich hatte jetzt, schon eine ganze Weile darüber nachgedacht warum ich mich zur Keuschheit entschlossen habe und musste dabei feststellen ,das sich die Gründe schon innerhalb eines Jahres glaube ich bei mir sehr verändert haben.

Ich lebte viele Jahre als Sklave sehr komfortabel mit meiner Herrin
zusammen.
Mir war es nahezu immer erlaubt mich innerhalb meiner Windel mit den Stimulanzien meiner Herrin zu entsorgen.
Davon machte ich gerne und oft Gebrauch.
Vor etwa drei Jahren habe ich auch wieder leichte Erektionen bekommen, und musste immer mehr feststellen ,das sich bei mir alles nur noch um das erleben eines Orgasmus drehte.
Dabei schleichend bemerkte ich nicht ,das es für mich nur noch eine schwache und schnell vergehende Befriedigung gab.

Wenn ich alleine war ,unterbrach ich oft meine Tätigkeiten, um mich zwischendurch mal zu entsorgen.
Das ging bei mir sehr schnell ,weil ich ja nur an Ihre Schuhe oder an Ihren Slip riechen brauchte ,und mich dabei auf meiner Gummierten Kissenrolle reibend in meine Windel entsorgte.
Ich war in der Zeit nie richtig zufrieden und wusste nicht warum ?
Ich konnte mich ja immer entsorgen und das im Überfluss, und ohne Bedingungen für mich.
Beim stöbern im Internet habe ich dann auch über die Keuschhaltung des Mannes mit Hilfe einer Schelle gelesen.

Das hat mich dann aber doch sehr erregt und meine Phantasie beflügelt.
Ich dachte es wäre für mich der Ideale Zustand ,wenn ich mit einer solchen Schelle von meiner Herrin verschlossenen werde ,um mich nicht mehr ständig in meiner Windel entsorgen zu dürfen.

Dieser Gedanke erregte mich nun aber erst richtig.

Wenn Sie dann den Schlüssel verwalten würde und mich dann aufschließt, damit ich mich Entsorgen kann ,hätte ich keine Verantwortung mehr und somit auch kein schlechtes Gewissen für meine Masturbation.

Im Urlaub Sommer 2022 wo es mir auch wirklich an nichts fehlte ,war ich ständig erregt und es kam zu einer Verfehlung durch mein Veralten.
Die Herrin war richtig sauer ,ich selber sehr irritiert ,wozu ich fähig war.
Ich brachte die Keuschheit als Lösungsansatz ins Spiel.
Ohne aber wirklich etwas darüber zu wissen was einen dazu bewegt.
Eine Schelle wurde bestellt.
Als diese dann angekommen war ,wurden für mich recht komfortabele Regeln erstellt.

Wir vereinbarten eine Eingewöhnung ohne Orgasmus von sechs Wochen (so hatte ich das gelesen ).
Danach sollte es mir ja auch gut gehen und wir hatten jeden Sonntag für einen Orgasmus vorgesehen .
Dazu kamen dann der Donnerstag und jeden zweiten Dienstag.

Ich hatte die perfekten Regeln gehabt um unschuldig weiter mastubieren zu dürfen.

Die 6.Wochen liefen für mich tatsächlich ohne Orgasmus recht gut ,obwohl ich die Schelle zwischendurch wegen der Scheuerstellen öfter nicht getragen habe.

Ich hatte ja immer mein Ziel vor dem Augen ,nach der Eingewöhnung kommt dann die dauergeile Belohnung mit drei Orgasmen in der Woche.

Es hat genau 6.Wochen und ein Tag gedauert da durfte ich die Schelle Dienstag Mittag abnehmen ,damit ich mich ,wenn ich alleine bin ,entsorgen kann.
Ich entsorgte mich vorsichtshalber gleich zweimal.

Und weil ich ja soooo entspannt war habe ich dann auch keine Lust mehr gehabt meine Schelle wieder anzuziehen.
Erst am nächsten Morgen wo ich wieder etwas erregt war ,zog ich meine Schelle wieder an.
Ich konnte an nichts anderes mehr denken als daran,daß ich die Schelle wieder ausziehen muss ,um mich der Selbsbefriedigung zu ergeben.
Es war irgendwie immer etwas wund ,oder es gab andere Gründe für mich die Schelle nicht mehr zu tragen.
Wenn ich dann wieder in Stimmung war zog ich sie wieder an ,und mastubierte nun sogar mit der Schelle.

Ich war weiter von meiner Keuschheit entfernt als jemals davor.

Die Monate vergingen, meine Sexuelle Frustration war wieder da wo sie früher war .

Ich war zu diesem Zeitpunkt ,es war im März /April diesen Jahres wieder niemals zufrieden oder befriedigt.

Zwischendurch habe ich aber immer wieder den Wunsch verspürt verschlossenen zu sein.
Ich zog immer wieder meine Schelle an , und trug sie dann auch mal wieder eine Woche ,nun aber schon ohne immer erregt zu sein.
Es fühlte sich immer mehr richtig an.

Dann kam der vor meinem jetzigen
Verschluss letzte Orgasmus.

Es folgte nun der Neue Verschluss mit neuen Regeln und neuen Zielen.


Zum Warum?


Ich möchte in Zukunft durch Keuschheit Verzicht üben

-Um meiner Herrin immer mit vollen Eifer dienen zu dürfen (ohne auf einen Orgasmus zu lauern)

-Um kein prinzipielles Recht auf einen Orgasmus mehr zu haben (so wie es eigentlich für meinen Status als Sklave richtig ist)

-Um meine Sexualität in Zukunft wirklich nur in die Hände meiner Herrin zu geben .(Ich möchte nur noch einen Orgasmus erleben wenn meine Herrin das wünscht)

-Um meiner Herrin zu huldigen ohne einen Orgasmus als Belohnung für mich zu beanspruchen (zu Füßen liegen)

-Um meiner Herrin im Alltäglichen Umgang mit mir ein angenehmer Partner zu sein (nicht anstrengend sein)

-Um Sie intensiver wahrzunehmen zu können ,ohne selber einen Orgasmus haben zu müssen (Ihre Reize und Stimulationen empfangen )

-Um Ruhig und ausgeglichen zu sein , ohne den Zwang nach einem Orgasmus zu haben.

-Um wieder fokussiert an Problemen arbeiten zu können ,und wieder kreativ sein zu können .

-Um wenn alles gut ,und zur Zufriedenheit der Herrin erledigt ist ,Sie mich auch mal mit einen Orgasmus belohnen kann.


Wie lange?


Ich hoffe das ich jetzt soweit gefestigt bin ,daß ich über den Zeitpunkt wann ich wieder einen Orgasmus haben darf nicht nachdenken muss.

Mir ist bewusst, es werden sehr wenige sein ,aber ich vertraute darauf ,daß es irgendwann einen zur Belohnung für mich geben wird.

Mit dieser Ungewissheit komme ich zur Zeit wirklich sehr gut klar und brauche keine festen Termine für einen Orgasmus.

Für mich sind die kleinen und großen Reize ,im Zusammenleben mit meiner Herrin eine volle Befriedigung .

Ich habe Sie gerade gefragt ,ob wir positives für uns ,aus meiner Keuschheit ziehen .
Und Sie hat ja gesagt.

Dafür liebe ich meine Herrin über alles .

Liebe Grüße verschlossener Hasenzwerg



75. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Honey am 20.09.23 20:49

Ich lebe keusch, weil ich unterwürfig bin und es mich immer schon fasziniert hat einen Orgasmus von meiner Frau verweigert zu bekommen während ich für sie mich aufgespart habe. Mittlerweile darf ich frühestens alle vier Wochen Druck abbauen, wie entscheidet meine Frau. Der Keuschheitsgürtel unterstützt mich nicht zu onanieren und setzt als Zeichen was ein unterwürfiger Ehemann zu tragen hat. Meine Selbstkeuschhaltung ist meine Würze des Alltags. Das beantwortet jetzt beide Fragen.
76. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 21.09.23 03:39

Hallo Hasenzwerg,

Es ist spannend zu erfahren, warum Du keusch sein willst.
Ich weiß nicht, wie Du Sklave definierst?
Wegen dem komfortablen Zusammenleben mit Deiner Herrin früher.

Und Deine Ziele sind mir auch klar, nun Keuschheit endet spätestens mit einem Orgasmus. Die Frage bleibt wie viele werden es noch sein in diesem Jahr, in Deinem Leben.

Mir ist eigentlich ein Orgasmus egal, vielleicht das was Du erreichen willst. Aber ich liebe es Schmerzen von meiner Herrin zu empfangen, insofern habe ich einen Ersatz dafür.

Andererseits muss ich nicht einen klassischen Höhepunkt bekommen wenn meine Herrin das wünscht?

Danke für Deine Offenheit, Ihr_joe




Hallo Honey,
auch Danke für Deine Erklärung … Richtig besehen bist Du also jeweils für vier Wochen keusch, wenn ich das Druckabbauen richtig verstehe.

Ihr_joe

77. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Hasenzwerg am 21.09.23 13:41

Hallo Ihr_joe

Danke für deine Fragen.

Ich hatte noch nie so richtig darüber nachgedacht ,wie ich mir das Leben als Sklave vorstelle.
Ich hatte das immer für mich auf das dienen bezogen.
Seit meiner Erkrankung vor 15 .Jahren wo ich auf einen Schlag raus war aus meinem Arbeitsleben ,brauchte ich neue Aufgaben.

Damals war unser Sohn bereits seit zwei Jahre schon ausgezogen, und unsere Tochter lebte noch bei uns im Haus und hatte ihr Abitur gerade fertig.

Wir hatten uns schon immer einen Platz organisiert um mich bei Bedarf im Vollschutzanzug zu fesseln , und mich durch Atemnot und aromatisierte Luft zum Orgasmus zu bringen.
Geschlechtsverkehr hatten wir da schon seit 10. Jahren nicht mehr.

Aber einen Deal der bis heute aktuell ist ,mich mit Stimulationen zu versorgen.

Da war es dann in unserer Stadtwohnung ein 2 x1 Meter Raum im Wandschrank.
Oder vor 15.Jahre war es ein schalldichter gut belüfteter und vor alle immer verschlossener Kellerraum mit einem selbst gebauten Stahlbett mit sehr vielen Ösen und einer mit Gummi bezogenen Madratze.
Dort wurde ich gewindelt und mit Schutzanzug bekleidet und für die sichere Ahnung mit einer Gasmaske versorgt (das war nur mein Wunsch meine Herrin brachte das keine Befriedigung) komplett bewegungslos fixiert .
Zu dieser Zeit war ich so gut trainiert,das ich oft die ganze Nacht so verbringen konnte.
Wenn dann die Herrin etwas Aroma in die Atemluft gab,konnte ich mit einem Blasebalg in der Hand meine Luft reduzieren.
Jetzt war ich erst zu einen Orgasmus fähig .

Durch meine Krankheit viel dieses Spiel das wir immer heimlich spielten dann auf einmal weg.
Mein Körper konnte nicht mehr
Alles war auf null gesetzt.

Ich räumte den Raum leer .

Wir suchten für mich eine neue Lebensaufgabe

Ich fing an zu dienen.
Es begann ganz harmlos mit einem Essenplan und Wunschessen für die Damen.
Ich übernahm mit jeder Verbesserung meiner Gesundheit immer mehr Aufgaben.
Ich war seit dieser Zeit auch immer gewindelt ,und merke das mich die Wunscherfüllung irgendwie sexuell erregt.

Ich bekam wieder Lust auf die Stimulation durch meine Herrin.

Ab da ,wurde ich wieder mit allen versorgt was ich brauchte um mich in meiner Windel entsorgen zu können.

Es war ein weicher Orgasmus der auch nur funktionierte wenn alles zusammen zur Verfügung stand .(gewindelt sein ,mit der Gasmaske Aroma schnüffeln, an meiner Gummirolle reibend versuchen zum Höhepunkt zu kommen )

Fehlte nur eine Komponente ging gar nichts.

Es war die Zeit als unsere Tochter Ihren jetzigen Mann kennen gelernt hat und dann auch das Haus verlassen hat.

Nun waren wir wieder immer allein zu Hause.

Ich hatte wieder sehr viel Erregung wenn ich Sie wieder Herrin nennen durfte.
Wir spielten wieder ein wenig .
Es wurde auch ein neuer kleiner Raum geschaffen ,der mit Gummi ausgeschlagen ist.(dazu vielleicht später etwas)

Ich baute Ihr ein Tron auf dem Sie sitzen konnte ,wenn ich Ihr zu Füßen liege.

Das alles erregte mich immer mehr ,so das ich wieder im Stande war ,ziemlich sicher einen Orgasmus zu erlangen.
Es kamen immer mehr Rituale für mich in Frage die mich erregten.

Ich führte den gesamten Haushalt, und durfte nahezu immer Mastubieren.

Es wurde mit der Zeit alles selbstverständlich für mich, und die Gewöhnung tritt leider ein .

Zur Frage wie viele Orgasmen es für dieses Jahr noch werden?

Denke ich das es einer werden könnte.

Dabei hoffe ich auf die Hauptgewinn Variante (Ich habe jetzt 8 Karten)
Wenn ich mich für die Hauptgewinn Variante für die Zukunft entscheiden möchte, ist es mit der Herrin so vereinbart das ich alle 120.Tage diese Chance bekommen soll. Also drei pro Jahr.

Was ist mein Antrieb?


Es ist der Gedanke, die schönste Frau der Welt neben sich liegen zu haben ,und dabei nie mehr in der Lage zu sein ,jemals in Sie eindringen und können und vor allen zu dürfen .
Ich war in der Zeit wo ich keine Errektion haben konnte sehr glücklich.
Jetzt mit der Schelle bin ich wieder auf diesen Weg .
Ich weiß , ich bin ein Masochist .
Das kommt jetzt wieder richtig zum tragen und wird jetzt gerade voll ausgelebt.
Ich liebe auch die ganzen Sticheleien auf Kosten meiner Person.

Seit dem wir 50.geworden sind ,wissen alle ,wie wir ticken.
Wir gehen sehr offen damit um.

Da kommt es auch schon mal vor das man im Gespräch im erweiterten Bekanntenkreis mit unseren Sohn(es ging um Vorgesetzte in der Firma) ganz laut und normal sagt „Papa bei dir ist das klar,Mutti ist deine Herrin“.

Oder wenn Handwerker im Haus sind ,stellt sich meine Herrin oft so
vor wenn Sie später dazu kommt.“Guten Tag ich bin hier der Boss“

Oder wenn der Ton manchmal schroffer zu mir wird ,wenn ich mal nicht mit meiner Herrin einer Meinung bin ,und unser Kinder grade dabei sind ,sagte meine Tochter schon zu mir „Komm Papa du hast das doch gerne ,wenn Mutti so mit dir redet „

Auch aus diesen Situationen beziehe ich eine innerliche Befriedigung.

Ich hoffe ,ich konnte etwas Licht in das Dunkel bringen.

Liebe Grüße verschlossener Hasenzwerg














78. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 22.09.23 09:45

Vielen Dank,
Hasenzwerg, ja. Das erklärt vieles.
Eigentlich auch die Keuschhaltung und mehr …

So gesehen war Deine Krankheit eine Unterbrechung der ursprünglichen Konstellation. Mit dem wiederkehren des Lusttempfindens hat sich vieles geändert.

Nein ich denke nicht, dass Du Massochistisch veranlagt bist, das wäre Lust beim erleiden von Schmerz. Vielmehr scheint bei euch jetzt Dominance & Submission passend zu sein. Richtig gefesselt wie früher ist es ja auch nicht mehr.

Und ich:

Zu dem Coming-out, das ist eher außergewöhnlich beim BDSM. Also geoutet habe ich mich und meine Frau damals nicht.

Ich habe es hier schon geschrieben, meine Frau war auch krank und verlor dabei ihre Libido und letztendlich wurde sie asexuell, das wird auch so bleiben.
Leider, deshalb habe ich eine Herrin außerhalb unserer Ehe mit ihrer Zustimmung.

Ich liebe meine Frau!
Nur der BDSM-Bereich ist leider anders nicht mehr möglich. Vanilla-Sex ist eh seit 1986 oder 87 vorbei. Damals wurde ich sozusagen ausschließlich Ihr Sklave ich durfte das aber wählen.

Ihr_joe

79. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von R-Rudi am 23.09.23 16:44

ich liebe es meine Frau zum Orgasmus zu bringen

Wenn ich meinen Schatz errege, erregt es mich selber und ich nehme mir was ich will ... in gewisser mag sie es auch.

Ich mag aber auch das Gefühl nicht zu können, meine Frau zu spüren und sie zu erregen. Die Spiele mit Xylocain und Kondom haben mir nur einen umso heftigeren Orgasmus gebracht statt gar keinen

Mein Schatz ist auch mehr Sub als Dom (leider), deshalb schliesst sie mich zwar ein, nimmt auch auf Partys (mal) den Schlüssel aber lässt mich, bis aufs Spielen, auch jederzeit wieder raus.
Da wir einen modifizierten CS500 haben, habe ich auch Respekt irgendetwas bei (langem) Tragen abzudrücken ... ein Cockring basierter KG verursacht leider extreme Schmerzen .... wir haben auch einen MyStim den ich leider nicht tragen kann weil der Ring zu eng ist.

Mein Traum ist von meinem Schatz im O-Kleid (alles offen) dominiert/benutzt zu werden.
Dazu würde ich gern zu meinem HerrenRock dann Schuhe mit Absatz, Strümpfe etc tragen
Oder eine Prostata Massage bzw von meiner Frau mal anal genommen werden ....
Meinen Schatz im OKleid ist möglich, verführerisch auch .... aber halt keine echte Dominanz. Auch wenn Sie es mag mir weh zutun um mich zu erregen

kurz:
mit KG kann ich meinen Schatz erregen und mich selber in die Erregung fallen lassen ohne zu kommen .... damit kann ich meine Frau zum Orgasmus bringen und die eigene Erregung geniessen
80. RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?

geschrieben von Ihr_joe am 25.09.23 07:33

@ R-Rudi

Zitat

kurz: mit KG kann ich meinen Schatz erregen und mich selber in die Erregung fallen lassen ohne zu kommen .... damit kann ich meine Frau zum Orgasmus bringen und die eigene Erregung geniessen


Dankeschön, also trägst Du ihn nur kurzzeitig während eines Spiels, denke ich.

Eigentlich oder aus Erfahrung sollte ein KG keine Schmerzen bereiten, es sei denn er wurde dazu erstellt. Ist die Modifikation dafür zuständig?

Ihr_joe


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