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eröffnet von Friedet am 15.03.17 18:30
letzter Beitrag von TomTomTom am 23.04.20 22:56

1. Chile

geschrieben von Friedet am 15.03.17 18:30

Hallo liebe Leser,

Einige von Euch haben mich gefragt, worum es bei meiner neuen Story gehen soll. Ich habe ja bereits damit angefangen, deshalb habe ich mich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen.
Im folgenden Post findet ihr die Einleitung und die beiden ersten Kapitel der neuen Story. Das ist aber erst die Rohfassung. Wenn ich die Story weiter ausgearbeitet habe, werde ich dieses Kapitel durch die endgültige Version ersetzen.

Ich hoffe, die Moderatoren haben nichts gegen diese etwas eigenwillige Vorgehensweise. Bitte postet Eure Kommentare aber nicht hier sondern sendet sie mir an die Mailadresse hier im Forum oder an

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Vielen Dank

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2. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 15.03.17 18:34

Chile
Copyright T.A.Friedet 2017

Prelude
Die schwarze Limousine fuhr zum Hangar des kleinen Privatflughafens, wo bereits der Learjet mit laufenden Motoren wartete. An der geöffneten Tür des Jets stand links eines Steward es und auf der anderen Seite warteten zwei Männer in grauen Anzügen. Die Limousine hielt unmittelbar vor dem Lear Jet, der Chauffeur Herman sprang heraus und öffnete die Tür für Don Umberto de Caldama, dem Eigentümer des größten Minenkonzerns in Chile. Als junger Mann hatte Umberto von seinem Vater eine kleine Erzmine geerbt. Durch harte Arbeit und kluge Investitionen hatte er daraus den größten Minenkonzern des Landes geschaffen
Don Umberto drehte sich noch einmal um und gab seiner Frau Conduleza zum Abschied einen Kuss. Dann ging er zu den beiden Männern hinüber und begrüßte seinen Assistenten und seinen obersten Buchhalter. Gemeinsam bestiegen sie dann den Jet, gefolgt von der Stewardes, die die Tür des Jets Schloss.
Die Limousine fuhr los und verließ den kleinen Flughafen durch das Tor. Hinter ihr setzte sich der Jet in Bewegung und rollte langsam zur Startbahn. Die Limousine fuhr bis zu einem kleinen Hügel, von dem aus man den Flughafen überblicken konnte. Conduleza de Caldama stieg aus und sah zu, wie der Jet die Startbahn erreichte. Für einen kurzen Moment stoppte der Jet, dann beschleunigte er und hob nach etwa 40 Sekunden von der Startbahn ab.
Conduleza ging zur Fahrertür der Limousine. Der Chauffeur öffnete die Scheibe. Conduleza sagte nur ein Wort: „Herman“. Der Chauffeur griff nach rechts, dann reichte er Conduleza einen kleinen Kasten, der nicht viel größer als ein Handy war.
„Die Maschine wird ca. 10 Minuten in Reichweite bleiben. Das Gerät ist mit der Funkanlage verbunden“, erläuterte der Chauffeur.
Conduleza sah dem Jet nach, der bereits nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war. „Warum warten“, fragte sie und drückte auf den Knopf an der Oberseite des kleinen Kastens. In der Ferne verwandelte sich der kleine Punkt in einen Feuerball. Conduleza sah noch 2 Sekunden zum Feuerball, dann gab sie den kleinen Kasten wieder zum Chauffeur zurück. Dann bestieg sie die Limousine. „Bringen Sie mich zu meinem Friseur“, befahl sie ihrem Chauffeur. Dann griff sie in ihrer Handtasche, holte einen dicken Briefumschlag hervor und reichte ihn dem Chauffeur. „50.000, wie vereinbart.“
Der Chauffeur brachte sie zu ihrem Friseur, dann stellte er die Limousine ein klein wenig entfernt unter einem Baum ab, der ein wenig Schatten spendete. Er selbst stieg aus und zündete sich eine Zigarette an. Ein paar Minuten später kam eine junge Frau mit schnellen Schritten auf hinzu. „Hallo Herman, gut das ich sie hier finde. Ich glaube, ich habe im Kofferraum mein Portmonee vergessen.“
Herman schnippte die Zigarette weg. „Seniora Serafina, ich habe nichts gesehen. Aber wir können selbstverständlich gerne nachgucken.“ Er ging nach hinten und öffnete den Kofferraum. Tatsächlich lag dort ein Portmonee. Herman beugte sich in den Kofferraum, um danach zu greifen. Plötzlich spürte er etwas Kaltes in seinem Nacken, dann nichts mehr. Die junge Frau sah sich um, ob jemand sie beobachtet hatte. Dann warf sie die Pistole samt Schalldämpfer in den Kofferraum und ging mit schnellem Schritt davon.
1 Stunde später verließ Conduleza der Caldama den Friseursalon. Sie sah eine kleine Menschenansammlung, die rund um ihre Limousine stand. Sie ging zur Limousine und schubste sich durch die Menschen, die dort standen, bis sie zu einem Polizisten kam. „Was ist hier los“, verlangte sie zu wissen.
„Seniora de Caldama, gut, dass sie kommen. Ich bin Capitan Eliza. Wir wurden hierher gerufen, weil Passanten ihre Limousine gefunden haben. Der Kofferraum stand auf und die Leiche ihres Chauffeurs lag darin. Wir dachten schon, man hätte sie entführt. Es gibt furchtbare Neuigkeiten. Das Flugzeug ihres Mannes ist vom Radar verschwunden. Nach Augenzeugenberichten hat es eine Explosion gegeben. Möglicherweise ein Bombenattentat.“
Conduleza schwankte etwas, sie hielt sich mit der Hand an dem Polizisten fest. „Jesus! Wie kann das sein? Wer hat das getan?“
Capitan Elisa schüttelte mit dem Kopf. „Es ist noch zu früh, das zu sagen. Möglicherweise hat ihr Chauffeur damit zu tun. In seiner Jackentasche haben wir einen Umschlag mit 50.000 US-Dollar gefunden. Unsere Ermittlungen fangen gerade erst an.“
„Capitan, tun sie alles, was nötig ist. Ich will den Täter, wer auch immer es ist. Und ich will ihn lebend, damit ich ihm selber eine Kugel in den Kopf jagen kann!“


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3. RE: Chile

geschrieben von Gummimike am 15.03.17 22:01

Interessanter Anfang Fridet.
Allerdings halte ich 200t Fracht mit nur 80 Ruderreihen für nicht haltbar.
Wenn man mal so alles zusammenrechnet komme ich grob geschätzt auf 500 Bruttoregistertonnen. Wenn nicht sogar deutlich mehr. Als Änderung würde ich Vorschlagen die machen das sozusagen als Schubverband. Die Galeere bekommt vorne einen Ausleger wo das Frachtboot drin ist und das wird dann geschoben.
4. RE: Chile

geschrieben von Doromi am 16.03.17 08:37

Coole Geschichte, gefällt mir.
Ich denke man sollte über die technische Machbarkeit der Galeere nicht so kleinlich sein. Ist doch eine fiktive Geschichte.
Daher: weiter so.
LG Doromi

5. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 05.04.17 08:07

Schöner und interessanter Beginn. Ich finde ja, dass generell mehr Sklavinnen-Galeeren im modernen Transportwesen eingesetzt werden sollten. ^^

Die 4 Eignerinnen scheinen mir ihre Ziele entsprechend "zielstrebig" zu verfolgen, wenn ich an den Don oder den Chauffeur Herman denke. Ich denke, die werden es schaffen, eine funktionierende Sklavinnenwirtschaft aufzubauen. Wäre ich eine masochistische Sklavin, würde ich mich jedenfalls sofort bei ihnen melden. ^^

Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Schöne Grüße
Tom
6. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 10.04.17 12:13

Hallo liebe Leser,
Langsam geht es mit der neuen Story los. Zunächst musste ich aber noch ein wenig korrigieren und aufräumen. Daher gibt es nun 3 Post, von denen nur eines wirklich neu ist und die anderen sind Überarbeitungen.



Kapitel 1

Conduleza de Caldama, 45, und ihre Töchter Maria, 29, Serafin, 27 und Eva, 21 versammelten sich im Speisezimmer ihrer Villa. Die anderen Hausbewohner und die Angestellten hatten den strikten Befehl, die Versammlung auf keinen Fall zu stören und sie selbst sollten sich entweder auf den Zimmern oder in der Küche aufhalten.
Conduleza saß am Kopfende des Tisches, Maria und Serafina saßen rechts und links und die jüngste, Eva saß ihrer Mutter gegenüber. „Der erste Teil deines Plans hat ja bestens funktioniert, Eva“, sagte Conduleza. „Auch Serafina hat ihren Teil hervorragend gemeistert. Und wie geht es jetzt weiter?“
„Zunächst müssen wir abwarten, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind. Außerdem muss eine prachtvolle Gedenkfeier organisiert werden. Das müsst ihr Drei machen, das wird auch allen Leuten ganz normal erscheinen. Übermorgen solltest du eine Presseerklärung geben, in der du den Tätern die härtesten Konsequenzen androhst. Außerdem solltest du verkünden, dass du die Leitung des Konzerns übernehmen wirst und dass Maria und Serafina deinen neuen Stellvertreterinnen werden. Falls jemand nachfragt, sagst du, dass ich noch zu jung bin und dass ich mich noch mit meinem Studium beschäftige. Den Angehörigen der Besatzung und der Begleitung wirst du dein Beileid aussprechen für diese unsagbare Tat und ihnen deine Unterstützung zu sagen. Ich brauche noch ein paar Wochen, bis sich alle Aspekte meines Plans ausgearbeitet habe, aber in vier Wochen sollte ich soweit sein. Bis dahin ist dann die Trauerfeier vorüber und die Wogen haben sich etwas geglättet. Dann werde ich euch meinen Plan vorstellen wie wir unser gemeinsames Hobby ungestört ausüben können und wenn er euch gefällt, und davon gehe ich aus, können wir uns an die Verwirklichung machen.“
„Machen wir das so“, sagte Conduleza. Alle erhoben sich und Eva verließ das Speisezimmer. Conduleza und ihre beiden Töchter riefen die Angestellten aus der Küche und gaben ihnen die ersten Befehle. Sie erklärten ihnen, dass sie ihre Hilfe in dieser schweren Zeit benötigten und dass sie alle gemeinsam eine stilvolle Gedenkfeier für ihren geliebten und so heimtückisch ermordeten Ehemann gestalten wollten.
Eva betrat ihr Zimmer. In der Mitte des Raumes kniete Nina. Nina war eine Studentin, die vor eineinhalb Jahren den Fehler gemacht hatte, alleine in ein Stadtviertel von Santiago de Chile zu gehen, vor dem Touristen gewarnt worden. In einer Bar hatte sie einen Kaffee getrunken und als sie wieder wach wurde, lag sie nackt und in Ketten im Keller der Bar. Eva hatte Nina dann dem Barkeeper abgekauft. Nina war etwas über 23 Jahre alt, 1,65 m, wog aber nur 47 Kilo. Sie hatte strubbeliges, rotes Haar, das in alle Richtungen abstand und wie viele rothaarige Menschen hatte sie eine sehr blasse Haut mit unzähligen Sommersprossen. Seit jenem Tag in der Bar hatte sie niemals wieder irgendeine Kleidung getragen.
Eva hatte ihr an Händen und Füßen schwere Fesseln anlegen lassen, die verschweißt worden waren und sich deshalb nicht abnehmen ließen. An jeder Fessel waren mehrere Ringe befestigt, mit denen Nina nach Bedarf angekettet werden konnte. Außerdem trug sie einen Halsreif, der ebenfalls verschweißt und mit Ringen ausgestattet war. Eva hatte ihr dann eines Abends Piercings an den kleinen Brüsten und am Kitzler angebracht. Sie war damals sehr brutal vorgegangen und hatte sich über die entsetzten Schmerzensschreie ihres Opfers auch noch lustig gemacht.
Als Eva in das Zimmer kam, kniete Nina ohne weitere Fesseln im Raum, der Tür zugewandt und sie hielt ihre Arme im Nacken. Ihre Beine waren gespreizt und gaben den Blick auf ihre Scham frei. Der flache Bauch unter dem deutlich hervortretenden Rippenbogen wies einige langsam verblassende Striemen auf. Die Striemen auf ihrem Rücken waren sehr viel zahlreicher und es gab nicht nur alte sondern auch ganz frische Striemen, die vom Morgen des Tages stammten.
Eva ging zu ihrem Sofa, dass an der Wand hinter Nina stand. Sie beobachtete ihre Sklavin, die ihre Position beibehielt, da sie genau wusste, dass sie jede unaufgeforderte Bewegung mit der Peitsche bezahlen musste. Als Eva sich davon überzeugt hatte, dass Nina gehorsam war, befahl sie ihr: „Komm her und zieh mir die Schuhe aus.“
Erst jetzt wagte Nina es, sich umzudrehen. Auf allen vieren kroch sie zu Eva und kniete sich dann vor ihr auf den Boden. Sehr vorsichtig nahm sie Evas Fuß, hob ihn hoch und löste die Schnürsenkel von Evas Sportschuhen. Dann zog sie die Schuhe nacheinander von Evas Füßen. Eva hasste es, Strümpfe oder irgendeine Unterwäsche zu tragen und so hatte Nina nun die blanken Füße vor sich. Sie wusste, was von ihr erwartet wurde. Deshalb küsste sie jeden der Füße.
„Mach dein Maul auf und leck mir die Zehen ab“, befahl Eva nun.
Sofort öffnete Nina ihren Mund und Eva steckte ihr den rechten Fuß so weit in den Mund, wie es ging. Gina begann sofort, den Fuß mit der Zunge zu massieren. Sie mühte sich redlich ab, aber es dauerte einige Minuten, bis Eva zufrieden war. Danach steckte Eva ihr auch den anderen Fuß in den Mund und ließ ihre Sklavin arbeiten.
Als Eva zufriedengestellt war, befahl sie Nina, sich vor der Couch auf den Rücken zu legen. Nina kam dem Befehl nach und Eva stellte einen Fuß auf Ninas kleine Brüste, den anderen legte sie auf ihr Gesicht. Dann griff sie nach ihrem Notebook und fügte ihrem Plan ein paar neue Ideen hinzu. Diese Ideen notierte sie an zwei verschiedenen Stellen, denn es gab auch zwei verschiedene Pläne. Der erste Plan war der, den sie ihrer Mutter und ihren Schwestern in einigen Wochen präsentieren wollte. Die zweite Version umfasste einige Änderungen. Und sie hatte den Verdacht, dass weder ihre Mutter noch ihre Schwestern von dieser Version begeistert wären.
In den folgenden Tagen und Wochen trafen sich die vier Frauen alle zwei oder drei Tage. Zunächst ging es hauptsächlich um die Vorbereitungen der Trauerfeier und die Übernahme des Konzerns durch ihre Mutter. Zwar fragten vor allen Dingen Evas Schwestern sie ab und zu, wie denn ihr Plan aussehen würde, aber sie erklärte ihnen jedes Mal, dass sie sich bitte sehr in Geduld üben sollten. Conduleza berichtete auch, wie die Ermittlungen der Polizei standen. Offenbar vermutete die Polizei, dass es sich bei dem Attentat um die Aktion irgendeiner linksextremen Gruppe handelte. Und nach der Version der Polizei war Hermann irgendwie in diese Aktion verstrickt.
Tatsächlich kam Eva mit ihrem Plan etwas schneller voran, als sie es selbst gedacht hatte. Sie wollte aber nicht früher ihren Plan den anderen präsentieren, sondern sie nahm sich die Zeit, ihre Präsentation zu verbessern und mithilfe eines Künstlers zu einem wahren Kunstwerk zu gestalten.
7. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 10.04.17 12:20


Kapitel 2
Als es endlich soweit war, trafen sich die vier Frauen wieder im Speisezimmer, von allen Angestellten und sonstigen Hausbewohnern abgeschirmt. Eva hatte das Zimmer leicht verdunkelt, damit sie ihren Plan auf einen großen Fernseher optimal darstellen konnte. Sie stellte sich neben den Fernseher und begann: „Nachdem wir das größte Hindernis für unsere Pläne bereits beseitigt haben und Ihr Euch als neue Vorsitzende des Konzerns beziehungsweise als Stellvertreterinnen etabliert habt, können wir mit der nächsten Phase beginnen, sobald ihr alle zustimmt. Ihr habt mich gefragt, wie wir alle möglichst ungestört unseren Neigungen nachkommen können und uns eine möglichst große Zahl von Sklavinnen halten können, ohne dass irgendetwas an die Außenwelt dringt. Ich habe zuerst daran gedacht, entweder hier in der Stadt ein entsprechendes Gebäude zu kaufen oder, was viel verlockender wäre, ein weitläufiges Grundstück, das aber nicht zu weit von der Stadt entfernt sein sollte. Aber im Endeffekt bin ich doch zu dem Schluss gekommen, dass wir einen ganz anderen Weg gehen sollten. Mein Plan ist ziemlich unkonventionell, aber das seid Ihr bei mir ja gewohnt. Und er schließt auch die neue Mine im Süden des Landes ein. Ich darf euch die perfekte Lösung für unser Vorhaben zeigen.“ Mit diesen Worten bediente sie die Tastatur ihres Notebooks und auf dem Fernseher erschien ein Bild eines Schiffes.
„Was zum Teufel ist denn das für eine Missgeburt“, entfuhr es Conduleza. Auch Maria und Serafina starten verständnislos auf den Fernseher.
„Diese Missgeburt, wie du es bezeichnest, liebe Mutter, ist die Kombination aus einer antiken Galeere, die von Sklaven gerudert wird und einem modernen Fracht und Passagierschiff. In unserem Fall handelt es sich bei den Sklaven natürlich um Sklavinnen. Es ist vielleicht am besten, wenn ich euch zu einer Besichtigungstour auf diesem Schiff einlade.“ Sie bediente die Tastatur und man sah auf dem Fernseher das Innere eines Schiffes so, als würde man es besichtigen. „Lasst uns zunächst zum wichtigsten Teil des Schiffes gehen, dem Antrieb.“
Auf dem Fernseher erschien nun das Bild eines länglichen Raumes, auf dessen Seiten rein von nackten Sklavinnen saßen, die angestrengt ruderten. Diese Sklavinnen saßen paarweise nebeneinander, jeweils ein Paar rechts und ein Paar links. Die beiden Paare wurden von einem breiten Mittelgang getrennt. Jedes Paar bediente gemeinsam ein Ruder. Man konnte es noch nicht sofort erkennen, aber es gab 40 dieser Ruderreihen. Die Sklavinnen mussten sehr schwer rudern und beugten sich dabei zunächst nach vorne um dann die Ruder nach hinten zu ziehen. In dieser Animation schwitzten sie, der Schweiß floss ihren Körper herab und ihre Brüste schwangen hin und her. Auf dem Mittelgang sah man Aufseherinnen, die nur sehr leicht bekleidet waren und mit Peitschen die Sklavinnen antreiben. Die Animation führte den Zuschauer nun langsam nach hinten und man erkannte, dass immer nach fünf Ruderreihen eine Unterbrechung in Form eines kurzen Seitensteges erfolgte.
„Wie Ihr seht, gibt es acht Sklavinnen-Gruppen auf jeder Seite, immer aus zehn Sklavinnen bestehend. Insgesamt rudern 160 Sklavinnen unsere neue Frachtgaleere. Die einzelnen Zahlen sind relativ wichtig, also merkt sie euch bitte. Es gibt einige Dinge, die ich noch nicht endgültig klären konnte, aber ich gehe davon aus, dass diese Sklavinnen jeden Tag 12 Stunden rudern können. Außerdem gibt es eine Anzahl Sklavinnen in separaten Zellen, damit die einzelnen Sklavinnen nicht unentwegt rudern müssen, sondern nach und nach in einer Art Schichtbetrieb abgelöst werden können. Und meine Überlegung ist, dass natürlich die Sklavinnen, die nicht mit dem Rudern beschäftigt sind, uns für unsere Spiele zur Verfügung stehen. Aber ich werde euch das alles noch näher erklären. Lasst uns erst mal weiter durch das Schiff gehen.“ Diese virtuelle Tour führte weiter durch den Raum, dann durch eine Tür und man stand in einem schmalen Gang, von dem auf der einen Seite offensichtlich mehrere Räume abgingen. „In den ersten beiden Räumen, die ihr hier seht, ist eine Art Minihospital mit einigen Betten untergebracht. Das brauchen wir, um Sklavinnen zu behandeln, wenn sie entweder vom Rudern oder von unseren Spielen zu sehr mitgenommen sind. Dahinter sind dann sechs Zellen, die dazu gedacht sind, jeweils acht Ersatzsklavinnen unterzubringen. Sollten wir aber feststellen, dass das noch nicht reicht, können wir bis zu 14 Sklavinnen in jeder Zelle unterbringen. Alle Sklavinnen sind natürlich nackt und sie sind für die Galeere vorbereitet. Das heißt, sie tragen eiserne Schellen um Hand und Fußgelenke sowie um den Hals. Im Prinzip wird das so wie bei Nina gemacht. Außerdem werden wir sie von vornherein an den Nippeln und am Kitzler piercen und mit Ringen versehen.“
„Weiter vorne folgt die Kombüse und es gibt ein Treppenhaus. Wir gehen jetzt erst einmal kurz nach unten.“ Das Bild wandelte sich und man stand offenbar in einem großen Raum unterhalb des Ruderdecks. „Auf diesem Deck hier gibt es drei wichtige Punkte. Hier ist zum einen der Laderaum, der Platz für mehr als 200 t Fracht bietet. Daneben gibt es Vorratsräume für Lebensmittel und Ausrüstungsgegenstände und dazu auch einige Treibstofftanks. Das Dritte ist ein Stromgenerator, denn die Sklavinnen bewegen zwar das Schiff, erzeugen aber keinen elektrischen Strom, den wir ja auch brauchen. Nachdem ihr das gesehen habt, gehen wir wieder nach oben auf das Deck oberhalb des Ruderdecks.“
Wieder änderte sich das Bild und die vorher er brutal aussehenden Schiffswände wandelten sich nun in etwas, was einem Deck auf einem Passagierschiff sehr viel ähnlicher sah. „Hier seht ihr eins von zwei Kabinendecks. Es gibt verschiedene Kabinengrößen, die großen Kabinen im oberen Deck sind für die Schiffsoffiziere, die Eigner, also uns und für Gäste gedacht. Die kleineren Kabinen im unteren Deck beherbergen jeweils zwei Aufseherinnen. Die Kabinen sind so groß, dass es auch möglich ist, dort mit einer Sklavin ein paar Spiele zu veranstalten. Lasst uns jetzt zum obersten Deck gehen.“
Das Bild änderte sich noch einmal und man ging außen an mehreren Räumen vorbei, bis man am Bug des Schiffes zur Schiffsbrücke kam. Hier sah man eine Reihe von Personen, teilweise auch wieder recht leicht bekleidet, teilweise aber wie normale Schiffsoffiziere angezogen. „Ihr habt sicher schon bemerkt, dass das normale Personal recht leicht bekleidet ist, während die Offiziere und auch wir voll bekleidet sind. Wie das nachher aussehen wird, wird sich ergeben. In dieser Animation dient es eigentlich hauptsächlich dazu zu unterscheiden, um welche Person es sich handelte. Aber ich denke, dass die Sklavinnen den Aufseherinnen, den Offizieren und Gästen zur Verfügung stehen werden. Die einfachen Aufseherinnen werden aber ebenfalls den Offizieren und Gästen zur Verfügung stehen.“
„Hinter der Brücke finden sich ein Speisesaal und mehrere Räume, die für unsere Spiele mit den Sklavinnen voll ausgestattet sind. Oben auf diesen Räumen gibt es dann noch ein Sonnendeck und einen kleinen Swimmingpool.“
„Und wo sollen wir mit dieser, wie nanntest du es, Frachtgaleere, entlang fahren“, erkundigte sich Maria relativ zynisch.
Eva bediente ihren Laptop und zauberte eine Karte des südlichen Chile auf den Bildschirm. „Ihr seht hier auf der Karte unseren bereits bestehenden Stützpunkt in Puerto Montt, von wo aus unsere neue Mine im Süden versorgt werden wird. Die neue Mine liegt hier am zweiten Punkt, auf der Isla Dawson. Wir werden mit unserer Frachtgaleere zwischen diesen beiden Punkten hin und her fahren. Die Entfernung beträgt ungefähr 1500 km, was die Galeere in 3 Wochen schaffen sollte. Das gehört zu den Punkten, über die ich noch nichts Genaues sagen kann. Wir werden aber nicht die bestehenden Häfen nutzen. Wir werden einen neuen Stützpunkt in der Nähe von Puerto Montt errichten, wohin wir die Fracht und die Lebensmittel vom und zum offiziellen Hafen mit Lkw herüber schaffen. Außerdem werden wir an diesem Stützpunkt eine Art Gefängnis errichten, in dem sich ein weiterer Teil unserer Sklavinnen jeweils erholen dürfen, beziehungsweise wo sie trainiert werden. Auch am südlichen Endpunkt wird es einen kleinen neuen Hafen geben, von dem aus unsere Mine erreicht werden kann. Aber dort werden immer nur einige wenige unserer Angestellten vor Ort sein.“
Jetzt mischte sich Conduleza in das Gespräch ein. „Mit wie vielen Sklavinnen rechnest du denn insgesamt und woher willst du sie bekommen?“
Eva setzte sich dann sah sie ihre Mutter an. „Ich rechne insgesamt mit rund 300 Sklavinnen in der ersten Phase. Das sollte uns genügend Spielzeuge bescheren. Ich habe vier Quellen ausgemacht, die wir anzapfen können.
Für unsere Grundausstattung, wenn ich das mal so nennen kann, werden wir auf die Gefängnisse hier im Lande zugreifen können. Unsere Kontakte zur Polizei und zum Militär dürften da sehr hilfreich sein. Ich denke nicht, dass das irgendwelche Probleme bereitet. In diesem Gefängnis und verschwinden so viele Menschen auf Nimmerwiedersehen, dass es auf die paar Sklavinnen auch nicht ankommt. Außerdem gibt es immer wieder Häftlingsaufstände. Unsere Kontakte werden ein neues Programm auflegen, das zunächst bei den Frauen diese Aufstände reduzieren soll. Dazu werden die Häftlinge ständig zwischen den einzelnen Gefängnissen ausgetauscht. Dadurch können sich keine Banden bilden. Das ist die offizielle Version. Uns kommt es darauf an, dass bald niemand mehr weiß, wo eine bestimmte Gefangene ist. Und dann können wir uns Sklavinnen auswählen.
Als zweite Quelle steht uns Brasilien zur Verfügung mit den Slums in Rio und Sao Paolo . Wir werden in diesem Slums Kredite anbieten, die unsere Kreditnehmerrinnen durch zweijähriger Arbeit in Nordamerika abarbeiten können. Wie das weitergeht, könnt ihr euch sicher denken. Auch hier können wir einen gewissen Anteil abschöpfen. Allerdings werden die meisten Kreditnehmerinnen tatsächlich eine Arbeit in den USA aufnehmen.
Dann haben wir natürlich unsere Verbindungen in Nordamerika, Europa und Asien. Auch von dort können wir in gewissen Stückzahlen weitere Sklavinnen beziehen. Wir wollen ja nicht immer nur einen Typ Sklavinnen zum Spielen haben, sondern wir brauchen auch etwas Abwechslung.
Und zuletzt können wir die sogenannten sozialen Netzwerke nutzen. Es gibt dort hunderte masochistischer Frauen, die sich nach einer Versklavung sehnen.“
„Und was ist mit diesen Schiffsoffizieren und dem sonstigen Personal“, erkundigte sich nun Serafina.
Eva war vorbereitet: „Die zu engagieren ist eine Kleinigkeit. Die finden wir in den verschiedenen Internetforen, die sich mit BDSM und verwandten Themen beschäftigen. Tatsächlich habe ich mich bereits damit beschäftigt, weil ich für einige Fragen weitere Hilfe benötige. Ich habe zwei Kandidatinnen ausgemacht, die ich für sehr geeignet halte. Beides sind Spezialistinnen, die im Moment in beruflichen Schwierigkeiten stecken. Schwierigkeiten, die sie für unser Vorhaben besonders geeignet erscheinen lassen.“
Auf dem Fernseher erschien nun das Bild einer recht attraktiven Frau. Sie war Blond mit kurzen Haaren, blauen Augen, schlank aber nicht mager. „Die hier heißt Petra. Sie war bisher als Zweiter Offizier auf einem Containerschiff tätig. Sie hat sich in Vietnam eine Sklavin gekauft und auf ihr Schiff geschmuggelt. Dort hat sie sie dann gefoltert. Leider war die Kabine nicht so schalldicht, wie sie gehofft hatte. In der Folge wurde sie dann natürlich gefeuert.“
Das Bild wechselte. Jetzt wurde eine rothaarige Frau mit Sommersprossen gezeigt. „Und das ist Gwen. Sie war bislang Trainerin an einem kleinen College bei Manchester. Dort hat sie die Ruderer trainiert. Aber sie hat dabei zur Ermunterung immer eine Peitsche eingesetzt. Als sie dann eine Versagerin vor den anderen Ruderern blutig gepeitscht hat, war ihre Karriere zu Ende.“
Ich möchte beide als Sachverständige und Berater einladen. Ein paar tausend Dollar und die Flugtickets, mehr kostet das nicht. Petra käme als Kapitän der Galeere infrage, Gwen könnte unseren neuen Stützpunkt in Puerto Montt übernehmen. Beide würden aber zunächst bei der Konstruktion der Galeere mitarbeiten.“
„Du hast von Gästen gesprochen“, fragte Maria. „Was meinst Du damit?“
Jetzt grinste Eva: „Wir werden nach der ersten Probephase einige unserer Kontakte bei den Streitkräften und so weiter zu einer Kreuzfahrt einladen. So als Anerkennung der geleisteten Dienste. Natürlich werden wir von ihren Aktivitäten Videos anfertigen. Vielleicht schenken wir Ihnen eine Kopie der Videos als Urlaubserinnerung. Und sollte es mal zu Missverständnissen kommen ….“
Serafina lachte. „Du bist ein Teufel.“
„Und wir sind dann auf den Fahrten immer dabei“, fragte Condoleza.
„Anfangs ja. Aber wir werden diese Galeere nur drei Jahre betreiben.“
„Und dann“, fragte Maria.
„Ich vermute, dass wir in den beiden ersten Jahren eine Reihe von Fehlern an der Konstruktion finden. Und wir werden uns auch Verbesserungen überlegen. Dann werden wir die zweite Generation Galeeren bauen. Ich denke an drei Galeeren, eine für jede von uns. Mutti kann natürlich dann jederzeit auf jeder Galeere mitfahren.“
Eva schaltete den Fernseher aus und setzte sich. „Wir brauchen das natürlich jetzt noch nicht alles entscheiden. Ihr solltet euch alles gründlich überlegen und mir Fragen stellen. Nur so können wir die Fehler in meinem Plan finden. Nur die beiden Spezialistinnen möchte ich sobald es geht einfliegen lassen.“
Conduleza lehnte sich zufrieden in Ihrem Stuhl zurück. „Das ist wohl der beste Weg. Das mit den beiden Spezialistinnen sollte in Ordnung gehen. Was schätzt du, wann die Galeere den Betrieb aufnehmen kann?“
Eva dachte nach. „Grob geschätzt ein Jahr nach unserer Entscheidung. Der Bau der Galeere und unseres neuen Stützpunktes in Puerto Pontt können recht kurzfristig beginnen. Der Stützpunkt ist schnell gebaut und wir können dann die ersten Sklavinnen dort halten und trainieren.“
„Noch etwas“, ergänzte Eva. „Ich plane, dass alle, Aufseherinnen, Offiziere und sogar wir als Eigentümer mindestens eine Tour als ganz normale Sklavinnen ableisten. Und zwar ohne jede Einschränkung, das heißt, wir stehen dann auch als Spielzeug zur Verfügung. Dadurch lernen wir, wie hoch die Belastungen sind und wo es Probleme geben könnte.“
„Auch wir“, fragte Conduleza ungläubig.
„Natürlich können wir für Dich eine Ausnahme machen, Mutti. Aber wir Drei sollten das auf uns nehmen.“
„Wie soll das denn gehen“, fragte Maria. Dann gibt es ja erst keine Aufseherinnen sondern nur Sklavinnen!“
Eva schüttelte den Kopf. „Nein. Für die ersten Aufseherinnen und uns müssen wir anders vorgehen. Wir werden das nach und nach ableisten. Ich will auf der zweiten Tour als Sklavin dabei sein. Bei der ersten Tour soll noch niemand die Rolle tauschen, weil es da schon so genug Probleme geben wird.“
Eva gab den anderen jeweils einen USB Stick, der die Daten des Projektes und die Pläne enthielt, damit sie sich weiter damit beschäftigen konnten. Sie selber ging dann mit ihrem Notebook auf ihr Zimmer, wo sie dann zwei Emails versandte, um die Spezialistinnen einzuladen.


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8. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 10.04.17 12:22

Kapitel 3
In einem einsam gelegenen Haus südlich von Hamburg ging die Nacht zu Ende. Das Haus, früher eine Mühle, lag gut zwei Kilometer von der nächsten Ortschaft entfernt. Der Bach, der früher die Mühle angetrieben hatte, diente nun als Antrieb für einen kleinen Stromgenerator. Von der Hauptstraße führte ein kleiner Weg durch einen Wald bis zur Mühle.
Im oberen Geschoß wachte die 32-jährige Petra Stevens auf. Sie brauchte keinen Wecker, ihre Jahre als Schiffsoffizier hatten es ihr zur Gewohnheit werden lassen, um fünf Uhr morgens wach zu werden. Nach dem Besuch auf der Toilette stand die Dusche auf dem Programm. Hier sparte sie gut zehn Minuten, weil sie sich nach der Dusche nicht anzog, sondern nackt blieb, was ihr lieber war. Sie nahm ein kleines Frühstück bestehend aus zwei Bechern starken Kaffees und eines Brötchens ein, dann füllte sie eine große Plastikflasche mit Wasser und öffnete eine Aluminium-Form mit Hundefutter, die sie auf einen Pappteller leerte. Während ihrer Zeit auf See, war sie nach dem Frühstück bereit, um viertel vor Sechs die Ablösung vorzunehmen. Hier nahm sie jedoch die Plastikflasche und den Pappteller und ging in den Keller der früheren Mühle.
„Hallo, aufgewacht, du Schlafmütze“, rief sie munter. Kira, ihre Sklavin, lag nackt und mit einer Kette am Halsring an die Wand gefesselt auf dem schmutzigen Boden. Sie öffnete die Augen und stemmte sich mühsam in eine sitzende Position. Petra öffnete die Zellentüre und trat ein. Kira wich soweit sie konnte zurück. Petra stellte den Pappteller und die Wasserflasche auf den Boden und verließ den Zellenbereich. Hinter ihr fiel die Gittertüre ins Schloss. Sie drehte den Schlüssel um und ging wieder nach oben in die Küche.
In der Küche setzte Petra sich an ihren Laptop und beobachtete die Szene mit den Kameras, die sie im Keller angebracht hatte. Kira saß zuerst noch an der Zellenwand, dann kroch sie vorsichtig zum Teller und der Flasche. Sie öffnete die Flasche und trank gierig daraus. Nachdem sie ihren Durst halbwegs gestillt hatte, nahm sie den Teller und roch an seinem Inhalt. Mit den Fingern nahm sie ein Stück und schob es sich in den Mund. Sie brauchte es kaum zu kauen und schluckte es schnell hinunter. Nach wenigen Minuten war der Teller geleert.
Oben in der Küche gestand Petra sich wieder einmal ein, dass Kira eine ausgemachte Dummheit von ihr gewesen war. Sie hatten sich vor zwei Monaten in einem Internet Chat getroffen und sich dort recht nett unterhalten. Irgendwann hatte Kira ein Treffen angesprochen und Petra hatte zugestimmt. Als sie dann Kira vor drei Wochen zum ersten Mal gesehen hatte, hatte Petra sich nicht zurückhalten können. Kira war Anfang zwanzig und sah aus wie ein sechzehnjähriger Knabe. Praktisch keine Titten, kurze, schmutzigblonde Haare, sehr schlank und schlaksig. Sie trug ein Basketball T-Shirt durch dessen weite Armausschnitte man die Brustwarzen sehen konnte. Dazu trug sie Shorts, die kaum den knackigen Po bedeckten und alte Segeltuch-Turnschuhe ohne Schnürsenkel.
Petra hatte ihr ein paar KO Tropfen in ihr Getränk geschüttet, als Kira kurz auf der Toilette gewesen war. Der Rest war einfach gewesen. Ohne große Probleme hatte Petra Kira zum Auto gebracht und war mit ihr weggefahren. Seitdem vegetierte Kira dort unten im Keller. Sie hatte nur einen Eimer, den sie als Toilette nutzen konnte und den Petra täglich leerte. Aber Kira hatte keine Möglichkeit, sich auch nur zu waschen. Das wenige Wasser, das sie bekam, brauchte sie zum Trinken. Der Kellerboden war aus gestampftem Lehm, wie man es bei alten Gebäuden oft fand. Inzwischen war sie verschwitzt und verdreckt. Ihre Haut war mit Striemen übersäht. Petra hatte kaum eine Stelle an ihrem Körper ausgelassen. Nach den Auspeitschungen hatte Kira Petra jedes Mal mit ihrer Zunge befriedigen müssen. Mehr als einmal hatte Petra sie dann auch noch angepinkelt.
Petra überlegte, wie sie ihre Sklavin an diesem Tag weiter foltern konnte. Und sie überlegte, wie sie mit ihr in den nächsten Tagen und Wochen weitermachen wollte. Irgendwann würde sie es wohl zu Ende bringen müssen. Sie fuhr mit ihren Füßen in ihre Sandalen, da kam ihr eine neue teuflische Idee. Petra zog sich zuerst einmal an. Sie durchsuchte ihren Wohnzimmerschrank, dann den Schrank im Schlafzimmer. Endlich fand sie, was sie gesucht hatte. Bei einem Urlaub in Holland hatte sie sich mal vor Jahren Holzschuhe gekauft, echte Klompen.
Sie brachte diese in ihren Werkraum und klebte in dem Bereich, wo die Ferse sitzen würde jeweils drei Heftzwecken ein. Dadurch würde Kira gezwungen sein, die ganze Zeit auf den vorderen Fußballen zu gehen, was auf die Dauer sehr anstrengend sein musste. Außerdem brachte sie Lederriemen an, die verhindern würden, dass Kira die Schuhe ausziehen konnte.
Als Kira ihre Foltererin sah, verkroch sie sich soweit es ging an die Kellerwand. Petra ergriff sie und zwang sie, sich auf den Bauch zu legen. Im Vorraum der Zelle lagen für den ständigen Gebrauch Handschellen bereit, mit denen sie zuerst Kiras Hände auf dem Rücken fesselte. Außerdem fesselte sie Kiras Arme oberhalb der Ellenbogen ebenfalls mit Handschellen. dann die Fußgelenke und zuletzt verband sie die Hand und Fußschellen mit einem weiteren Handschellenpaar. Petra schob ihr die Schuhe über die Füße und befestigte sie mit den Lederriemen. Aber Petra hatte noch nicht genug. Sie holte aus einem Schrank im Vorraum ein paar schwere Fußeisen mit einer dreißig Zentimeter langen Kette dazwischen und legte sie um Kiras Fußgelenke. Zuletzt holte sie einen Rucksack aus einem Schrank und füllte ihn mit einigen alten Ketten. Sie schätzte, dass der Rucksack gute fünfzehn Kilo wog, als sie ihn ihrer Sklavin anzog. Dann löste sie die Kette an Kiras Halseisen von der Wand und zog ihre Sklavin auf die Füße. Kira konnte kaum stehen, weil ihr die Reißzwecken starke Schmerzen verursachten, auch wenn sie nicht in die Fersen eindrangen. Petra zog ihre Sklavin hinter sich her aus der Zelle und dann die Kellertreppe hinauf.
Zum ersten Mal seit drei Wochen verließ Kira ihre Zelle. Petra brachte sie nach draußen und zog sie stundenlang querfeldein durch den Wald hinter sich her. Da sie ständig gezwungen war, auf den vorderen Fußballen zu gehen, erschöpfte der Marsch Kira weit schneller, als dies sonst der Fall gewesen wäre. Dazu kam noch, dass Kira in den letzten Wochen kaum Bewegung gehabt hatte und vollkommen außer Form war. Petra war erst zufrieden, als sie selber die Anstrengungen des Marsches spürte. Sie waren noch etwa drei Kilometer von der Mühle entfernt, als Kira die Beine versagten und sie zu Boden sank. Natürlich konnte Petra das nicht dulden und so trat sie ihre Sklavin in die Seite und den Rücken, bis diese sich wieder mühsam erhob. Dann zog Petra sie weiter quer durch den Wald. Petra ging mit Absicht durch einige Büsche, deren Dornen Kiras Haut aufritzten. Endlich erreichten sie wieder die Mühle, wo Petra ihre Sklavin wieder in den Keller brachte. Dort kettete Sie Kira wieder an der Wand an und nahm ihr die Handschellen und den Rucksack ab. „Du darfst dir die Schuhe ausziehen“, verkündete sie, als sie die Zelle verließ. Als Kira die Schuhe von den gequälten Füßen zog, wunderte sie sich, dass kein Blut geflossen war, denn es hatte sich so angefühlt. Dazu kündigte sich nach der langen Zeit ohne ausreichende Bewegung bereits ein heftiger Muskelkater an.
Während Petra noch am Tisch in der Küche saß, klingelte es an der Tür. Petra war überrascht, seit sie ihren Job verloren hatte und sie hier wohnte, war das noch nie vorgekommen. Sie ging zur Türe und fand dort einen jungen Mann, der ihr höflich einen dicken Umschlag reichte. Ohne ein Wort zu sagen ging er dann zu seinem Wagen, der im Hof stand. Petra ging mit dem Umschlag in die Küche, wo sie ihn öffnete. Ihr fielen zwei Geldbündel in die Hände. Jedes Bündel trug eine Banderole, auf der „2.500 Euro“ stand. Sie sah nochmals in den Umschlag, weil sie ein Schreiben oder etwas Ähnliches erwartete, aber da war nichts. Sie ging ins Wohnzimmer, von wo aus sie in den Hof sehen konnte und sah, dass der Wagen des jungen Mannes noch da stand.
Petra ging zu dem Wagen, klopfte an die Seitenscheibe und als diese sich öffnete, fragte sie “Was soll das Ganze?“
„Wir sollten reden“, erwiderte der junge Mann.
Petra nickte, dann ging sie wieder ins Haus, gefolgt von dem jungen Mann.
Petra machte für sie beide Kaffee und sie gingen mit einem Tablett ins Wohnzimmer. „Ich darf mich vorstellen, ich heiße Bernd. Ich komme im Auftrag meiner Klienten zu Ihnen. Mehr brauchen Sie zu meiner Person nicht zu wissen.“
„Und wer sind Ihre Klienten“, wollte Petra wissen.
„Auch das braucht Sie im Moment noch nicht zu interessieren. Wenn wir uns einig werden, lernen Sie meine Klienten früh genug kennen. Im Moment sollte es Ihnen reichen, wenn ich Ihnen einen Beratervertrag für drei Monate Anbiete. Ihr Honorar beträgt dabei 10.000 Euro pro Monat. Das hier“, dabei zeigte er auf den Umschlag, der auf dem Tisch lag, „Ist das Honorar für dieses Gespräch. Nach den drei Monaten kommt eventuell eine längerfristige Zusammenarbeit in Frage. Aber da kommt es darauf an, wie Sie und meine Klienten sich einigen.“
„Und was soll ich für dieses Honorar genau tun“, erkundigte Petra sich.
„Sie haben als Zweiter Offizier Erfahrungen gesammelt und haben auch das Patent für den Ersten Offizier. Sie sollen meine Klienten beim Bau eines Schiffes beraten. Wenn Sie zustimmen, bekommen Sie ein Erster-Klasse Ticket zu Ihrem Zielort und das Honorar für den ersten Monat sowie einen Spesenvorschuss.“
„Und bei Ihren Klienten gibt es bislang keine Fachleute, die sich mit der Konstruktion eines Schiffes auskennen“, fragte Petra eisig.
„Es handelt sich um ein sehr spezielles Schiff, das kann ich sagen. Mehr erfahren Sie am Zielort. Aber bis dahin, da muss ich um Ihr Verständnis bitten, darf ich Ihnen nichts weiter sagen.“
„Im Prinzip klingt das nicht uninteressant. Wann soll das denn losgehen? Ich muss noch ein paar Dinge erledigen.“
„Möglichst Bald. Und was die Dinge anbelangt, die sie noch erledigen müssen, soweit es Ihren „Gast“ im Keller betrifft, können wir das übernehmen.“
„Das heißt?“
„Das kommt auf Sie an. Im Moment würden wir uns um Ihren „Gast“ kümmern. Sie brauchen sich da keinerlei Sorgen zu machen. Wenn Sie sich mit meinen Klienten einigen, können wir ihren „Gast“ ihnen nachsenden oder wir können sie verwerten. Ein Käufer lässt sich finden. Nur eine endgültige Entsorgung kommt als Dienstleistung nicht in Betracht. Da bitte ich um Verständnis.“
„Das würde ich auch nicht von Ihnen verlangen. Also gut, ab übermorgen stehe ich Ihren Klienten zur Verfügung. Und was meinen „Gast“ betrifft, vertraue ich Ihnen Kira an, wenn sie mir das Ticket bringen. Achten Sie aber darauf, dass sie Ihnen nicht abhaut.“



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Achtung: Es gab bei der Geschichte von einigen Lesern Kritik, dass die Story zu brutal sei. Aus diesem Grunde habe ich eine entschärfte Version dieses Kapitels eingestellt. Ich habe das mit den Moderatoren geklärt. Auf Wunsch (PM) werde ich die nicht entschärfte Fassung vertraulich und nur als PM an den Anfrager/in zusenden.
9. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 10.04.17 16:36

Hallo Friedet,

da hat Petra ja zum Start schon eine eindrucksvolle Visitenkarte ihres "Schaffens" abgeliefert.

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Grüße

Tom
10. RE: Chile

geschrieben von Gummimike am 10.04.17 17:38

Interesanter Anfang. Was mich etwas an Petra stört ist das sie ihrer Sklavin nicht die Füße versorgt hat. Zumidest sollte sie ihr die Füße Verbinden und Vorher die Wunden desinfizieren. Denn a kann schnell eine Entzündung Entstehen und daraus sogar eine Blutvegiftung und dann hätte sie das Problem wohin mit der Leiche.
11. RE: Chile

geschrieben von Darktail am 10.04.17 19:51

Ich muß Sagen ich find diese Geschichte etwas hefig und Brutal...

Da war die erste eher angenehm zu lesen. Aber diese ist mir zu Brutal sorry..
12. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 10.04.17 20:35

Hallo Darktail,
Vielen Dank für Deine ehrliche Meinung. Ja, ich gebe zu, dass diese Story von Anfang an viel härter angelegt ist als die anderen Stories. Wohin sie mich führen wird, kann ich noch nicht sagen.
Leider sagst du nicht, welche der anderen Stories du bevorzugst. Das Ressort hat mich zu einem Punkt geführt, an dem ich nicht mehr weiter wusste. Bei Trixie, nun ein ganz anderer Typ. Trixie wird bald enden aber ich bin bereits dabei, eine Storyline für eine Nachfolge-Story mit ganz anderen Heldinnen zu entwickeln. Ich schreibe zweigleisig und habe Schaffenspausen.
Vielleicht lässt du Chile ganz einfach aus, zumindest würde ich es so machen und wenn die Neue Story auftaucht, vielleicht meldest du dich dann mal, wie dir diese gefällt. Muss nicht hier im Forum sein, auch gerne als email. Ich bin durchaus an einem Gedanken- und Ideenaustausch interessiert.

Für alle: Bitte schreibt mir hier oder per email was euch gefällt und was nicht. Ob ich Anregungen wahrnehme, kann ich nicht sagen, aber ich finde sie interessant. Nicht jedem gefällt alles, vor Allem mein Schreibstil ist sicher gewöhnungsbedürftig.


Aber wirklich: Bitte, bitte, schreibt mir und sagt mir eure Meinung

Euer Friedet

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13. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 10.04.17 21:27

Vielleicht wegen der "Härte" noch eine Anmerkung.

Während mir beim Lesen der drei Teile schon mehrmals vor Faszination ein "Wow" über die Lippen gekommen ist, kann ich absolut nachvollziehen, wenn jemand lieber zu einer anderen Geschichte greift.

Ich denke, es ist besser, wenn man da zweigleisig fährt, anstatt zu versuchen, allen Lesern in einer einzigen Geschichte gerecht zu werden. Das kann nicht funktionieren.

Grüße

Tom
14. RE: Chile

geschrieben von Darktail am 10.04.17 22:01

Die Story mit trixi fand ich ganz interessant, auch wenn ich da irgednwann den Faden verlohren hab.

Aber ich finde halt das sie schon sehr hart an der Grenze ist. Ich finde sowas irgendwie ähnlich zu Tierquälerei, mit Nägel in den Füssen und sowas. Das hat für mich nicht viel mit SM und Fetisch zu tun, vorallem wenn man sich nicht anschließend um die Versorgung kümmert.
Leider sind im TV und Internet viel zu viele Bilder die solche Taten in der Realität zeigen.
Das ist meine Meinung.
15. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 10.04.17 22:18

Zitat
Leider sind im TV und Internet viel zu viele Bilder die solche Taten in der Realität zeigen


Eine Geschichte ist immer eine Geschichte. Sie ist allein dem Hirn des Autoren entsprungen. Der Tatort am Sonntag ist eine der beliebtesten Sendungen der Deutschen seit Jahrzehnten. Es geht aber quasi fast jedesmal um Mord und Totschlag. Keiner möchte das real erleben, aber in solche Geschichten abtauchen ist anscheinend für viele ganz spannend.

Grüße

Tom
16. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 11.04.17 07:52

Es gab bei der Geschichte von einigen Lesern Kritik, dass die Story zu brutal sei. Kritik wurde insbesondere an der Idee geäußert, dass einer Sklavin Nägel in die Fußsohlen gesteckt wurden.

Aus diesem Grunde habe ich eine entschärfte Version des 3. Kapitels eingestellt. Da ich meine, dass in diesem Fall den Moderatoren die Entscheidung zusteht, habe ich Roger angeschrieben und den Fall erläutert. Ich habe ihn auch gebeten, Billy mit in diese Entscheidung einzubeziehen.

Je nachdem, wie die Entscheidung ausfällt, werde ich ggf. die alte Version wieder einstellen.

Ich hoffe, dies ist für alle ein gangbarer Weg. Ich reagiere bereits auf wenige Zuschriften, weil erfahrungsgemäß nicht sehr viele Leser sich hier äußern.

17. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 11.04.17 19:30

Hallo liebe Leser,

Inzwischen habe ich die Stellungnahme der Moderatoren bekommen. Die entschärfte Version der Story wird bleiben.
Allerdings werde ich die erste härtere Version einzelnen Lesern, die danach fragen per PM zusenden. Sollte es auch an anderer Stelle zwei Versionen geben, werde ich genauso vorgehen, aber jeweils am Ende des Posts auf diese Möglichkeit hinweisen.

Ich hoffe, damit können alle leben

Auch in Zukunft hoffe ich auf eure Meinungsäußerungen und Anregungen

Euer Friedet
18. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 21.04.17 18:56

Kapitel 4
4 Wochen zuvor:
Gwen fuhr am Vormittag des Tages zu dem Supermarkt, der auf dem Weg von dem kleinen College, an dem sie die Ruderinnen trainiert hatte und ihrem Haus lag. Jetzt, da sie ihren Job verloren hatte, machte sie das nur selten, da sie nur geringe Rücklagen hatte und nicht absehen konnte, wann und ob sie einen neuen Job bekommen würde. Sie verfluchte sich selbst, bei dieser Studentin die Beherrschung verloren zu haben, aber nun war es halt passiert und sie musste damit leben. Wahrscheinlich würde ein neuer Job mit einem Umzug einhergehen, aber das kam ihr entgegen. Die Nachbarn sahen sie immer so merkwürdig an und Freunde, nein, Freunde hatte sie keine.
Als sie am Obststand nach den preiswertesten Bananen sah, bemerkte sie plötzlich zwei ihrer ehemaligen Studentinnen. Eigentlich hätten die jetzt grade beim Training mit ihrer Nachfolgerin sein müssen. Jane und Abigail, die Studentinnen gehörten zu den besten Ruderinnen, waren aber mit 21 Jahren auch fast die Ältesten.
„Was macht Ihr denn hier“, fuhr Gwen die Beiden an. „Keine Lust zu trainieren?“
„Guten Tag Miss Forsyte“, erwiderte Jane. „Das Training heute ist ausgefallen. Miss Miller ist krank.“
„Stimmt das auch“, fragte Gwen. „Wie läuft es denn überhaupt mit Euch Beiden? Sind Eure Zeiten weiter besser geworden?“
„Leider nicht“, Miss Forsyte. „Wir haben beide über drei Sekunden verloren.“
„Woran liegt denn das“, wollte Gwen wissen.
„Der Druck ist raus, Miss Forsyte. Als Sie uns trainiert haben, durften wir uns keine Schwäche leiste., sonst gab es was mit der Peitsche. Das tat zwar weh, aber es hat für Höchstleistung gesorgt.“
„Tja, jede Trainerin hat halt ihre eigenen Methoden. Bei Euch Beiden scheint meine gut funktioniert zu haben.“
„Das stimmt“, sagte Abigail, „Deshalb wollten wir ja auch mal zu Ihnen kommen. Aber wir haben vorhin gesehen, dass Sie hier rein gegangen sind, und da dachten wir, ….“
„Wissen Sie, es ist vielleicht verrückt“, fuhr Jane fort, „Aber wir dachten, vielleicht können Sie uns ein paar Nachhilfestunden geben. Wenn wir nicht besser werden, haben wir bei den Meisterschaften keine Chance.“
„Wie stellt Ihr Euch denn das vor“, fragte Gwen erstaunt. „Ich habe doch kein Boot, mit dem wir trainieren können.“
„Wir dachten, wie soll ich das sagen…“ stammelte Abigail.
„Wir dachten, wir berichten Ihnen ab und zu, wie unsere Zeiten sind, so alle zwei Wochen. Und wenn wir nicht besser geworden sind, geben Sie es uns mit der Peitsche.“
Gwen stand mit offenem Mund vor ihren Ex-Studentinnen und starrte sie an. Dann schluckte sie. „Und wo soll das stattfinden“, fragte sie.
Mein Pa hat hier in der Nähe eine kleine Scheune, die einsam liegt. Da können wir machen, was wir wollen.“
„Sie brauchen das auch nicht umsonst zu tun“, warf Abigail ein. „Mein Pa hat reichlich Kohle. Wir können Sie dafür bezahlen,“
„So, Ihr wollt mich also dafür bezahlen, dass ich Euch antreibe. Sowas habe ich ja noch nie gehört. Und an was habt Ihr dabei gedacht?“
„Wären hundert Pfund für eine Trainingssitzung ausreichend“, fragte Jane.
„Natürlich pro Person“, warf Abigail schnell ein.
„Natürlich. Ja, das wäre schon in Ordnung“, meinte Gwen, die daran dachte, dass damit ihre Geldprobleme zwar noch nicht beseitigt waren, aber eine Hilfe wäre das bestimmt. „Aber da darf absolut niemand etwas von erfahren.“
„Nein, auf keinen Fall“, stimmte Abigail zu, „Es wäre ja dumm, wenn da noch andere auf so eine Idee Kämen. Den Vorteil wollen wir alleine haben. Aber da gibt es noch etwas.“
„Was denn“, erkundigte Gwen sich.
„Wenn Sie uns antreiben, muss es noch härter sein als früher. Schließlich müssen wir den Rückstand aufholen. Und …“
„Was denn noch „Und““, fragte Gwen.
„Wir wollen dabei nackt sein“, erklärte Jane.
„Nackt“, fragte Gwen. Das wurde ja immer besser. Diese beiden nackt auszupeitschen wäre ihr nie in den Sinn gekommen. „Und Ihr wollt außer der Peitsche auch andere Strafen?“
„Wenn es geht“, sagte Abigail.
„Und wann soll das Ganze denn anfangen“, wollte Gwen jetzt wissen.
„Am Besten jetzt gleich. Wir sind ja schon mal alle hier und wir können Ihnen gerne die Scheune zeigen. Ich habe auch eine Peitsche in meinem Wagen liegen. Und ein paar Stricke.“ Jane nickte bestätigend.
Gwen folgte den beiden mit ihrem Wagen. Sie verließen die Stadt und fuhren circa zwei Kilometer auf der Landstraße. Dann bogen sie auf einen Feldweg ab, der zuerst noch geteert war, dann aber in eine Schotterstrecke überging. Sie kamen an ein kleines Wäldchen und nach 30 Metern dort zu einer Lichtung, auf der eine Scheune stand. Sie parkten die Wagen vor der Scheune und stiegen aus.
Die Scheunentüre war mit einer Kette und einem Schloss gesichert aber Jane holte einen Schlüssel unter einem daneben stehenden Eimer hervor. Gwen ging den beiden in die Scheune voran. Die war nur zu einem geringen Teil genutzt, einige alte, verrostete Gerätschaften standen herum. Aber an einer Wand stand ein Campingklo, daneben ein Eisschrank, auf dem auch noch eine Kochplatte stand. Dann folgten zwei Segeltuchtaschen, die offenbar Kleidung und andere Sachen enthielten.
„Es gibt Strom“, fragte Gwen verwundert.
„Sogar frisches Wasser aus der Pumpe im Hof“, sagte Jane.
„Ihr habt offenbar schon recht gute Arbeit geleistet“, lobte Gwen. Als sie sich zu den Beiden umdrehte, standen diese nackt vor ihr.
Gwen zeigte auf einen Haken, der an einem Seil von der Decke hing. „Wie funktioniert das“, erkundigte sie sich.
Jane ging zur gegenüberliegenden Wand und zeigte auf einige Bedienknöpfe, die Gwen bislang übersehen hatte. Sie ließ den Haken mit einem Elektromotor herab. Abigail ging inzwischen in eine Ecke und holte einen Balken, der in der Mitte eine schwere Öse hatte und an dessen Enden Seile befestigt waren. Sie hängte den Balken mit der Öse an den Haken. Als Jane den Haken nach oben fahren ließ, hob Abigail die Arme hoch und hielt sie an die Enden des Balkens. Gwen kam zu Abigail und fesselte diese mit den Seilen an den Balken. Dann zog Jane den Balken weiter nach oben, bis Abigails Füße den Boden verließen.
„Um wie viel bist Du genau langsamer geworden“, erkundigte Gwen sich bei Abigail.
„Um zwei Komma acht Sekunden“, presste Abigail hervor.
„Das wären dann 28 mit der Peitsche, richtig“, fragte Gwen.
„Ja, Miss Forsyte“ erwiderte Abigail. Bevor sie das letzte Wort ausgesprochen hatte, landete der erste Peitschenhieb auf ihrem Rücken und hinterließ einen roten Striemen. Abigail schrie vor Schmerz auf. Schlag auf Schlag landete auf den Schultern, dem Po und den Oberschenkeln. Gwen achtete aber darauf, dass keine Schläge auf den Nieren landeten. Jane sah fasziniert zu und zählte laut die Schläge mit.
Nachdem Abigail ihre Strafe abbekommen hatte, wechselte sie mit Jane die Position. Abigail durfte sich aber nicht hinsetzen sondern musste neben Jane auf dem Boden knien, die Hände im Nacken verschränkt. Jane behauptete, sogar drei Komma fünf Sekunden verloren zu haben. Diesmal bediente Gwen die Seilwinde und zog Jane nach oben.
Gwen kam bei ihrer Arbeit schnell ins Schwitzen und nachdem auch Jane ihre Strafe abbekommen hatte, ließ Gwen diese sich neben Abigail auf den Boden knien. Dann zog auch Gwen sich aus und stellte sich vor ihre Studentinnen, die den nackten und gut durchtrainierten Körper ihrer Trainerin bewunderten.
„Da wir heute ja so eine Art Einweihung feiern, will ich mich auch nicht lumpen lassen und werde euch eine Gratis-Zulage servieren. Stellt euch nebeneinander auf und hebt die Hände zum Balken hoch.“ Die beiden befolgten den Befehl sofort und Gwen fesselte die beiden an die Enden des Balkens. Dann mussten sie die Beine spreizen, bis sich Janes Linker und Abigails rechter Fuß in der Mitte trafen. So band Gwen die beiden jungen Masochistinnen aneinander und zog sie mit der Elektrowinde in die Luft.
Dann stellte sie sich vor den beiden auf. „Ich finde, Ihr solltet auch vorne ein Muster bekommen“, verkündete sie. Sie griff wieder nach der Peitsche und begann, zunächst die Brüste der beiden zu bearbeitet. Nachdem die von Striemen übersäht waren, widmete Gwen sich den Bäuchen und Schamregionen. Die Schreie der beiden jungen Frauen erreichten ihren Höhepunkt. Als Gwen an sie herantrat, sah sie, dass beide im Schritt klatschnass waren. Sie fuhr erst Jane mit dem Finger durch den Schritt, dann roch sie am Finger bevor sie ihn ableckte. Danach wiederholte sie das bei Abigail.
„Scheint euch gefallen zu haben“, urteilte Gwen. Sie ließ die beiden wieder auf den Boden und löste die Fesseln, die sie an den Balken banden. „Na, genug für Heute“, erkundigte sie sich.
„Ja, bitte“, antwortete Jane und Abigail unter Tränen. Mühsam gingen sie zu ihren auf dem Boden liegenden Kleidungsstücken und zogen sich an. Dann kam Abigail wieder zu Gwen, die sich inzwischen auch wieder angezogen hatte, und überreichte ihr ein Bündel Pfundnoten. Danach geleiteten Jane und Abigail Gwen zu ihrem Wagen und verabschiedeten sich von ihr. Sie vereinbarten, sich in genau zwei Wochen wieder an diesem Ort zu treffen.
Gegenwart:
Gwen bereitete sich ihr Frühstück vor, als ein Wagen vor ihrem Haus hielt. Sekunden später klopfte es an der Tür. Als Gwen öffnete, sah sie einen jungen Mann, der ihr einen großen Umschlag überreichte. Als Gwen ihn angenommen hatte, drehte sich der Mann um: „Sie finden mich im Wagen.“
Zwei Stunden später hatte auch Gwen einem Beratervertrag für drei Monate zugesagt. Sie hatte sich aber noch zwei Tage Zeit ausbedungen, nachdem der junge Mann ihr unter anderem erklärt hatte, dass sie eventuell ihre Privatschüler zum Zielort nachkommen lassen konnte.
Am frühen Nachmittag traf sie sich wie verabredet mit Jane und Abigail bei der Scheune. Die beiden hatten sich von den vorhergegangenen Treffen gut erholt. Gwen hatte bei ihren Lektionen immer darauf geachtet, keine bleibenden Spuren zu hinterlassen.
Als Gwen ihnen von dem Angebot erzählte, waren Jane und Abigail enttäuscht. Sie hatten sich auf eine längerfristige Beziehung gefreut. Aber sie verstanden auch, dass Gwen natürlich auch an ihrer eigenen Zukunft arbeiten musste. Gwen sagte ihnen aber auch, dass es eventuell die Möglichkeit gäbe, sie nachkommen zu lassen. Beide Studentinnen waren von einer solchen Aussicht sofort begeistert.
„Aber heute zum Abschied habe ich mir für euch etwas Besonderes einfallen lassen. Es soll eine Session werden, an die ihr noch lange denken werdet“, versprach Gwen.
Jane und Abigail mussten sich nackt unter dem Balken aufstellen und sich dabei ansehen. So fesselte Gwen die beiden mit den Armen dann an den Balken und zog sie nach oben. Jane und Abigail genossen die Berührung der jeweils anderen, und als Gwen anfing, ihre Rücken auszupeitschen warfen sie sich immer wild gegeneinander. Diesmal fing Gwen mit den Schlägen an den Schultern an und arbeitete sich sehr langsam nach unten durch bis zu den Waden. Kein Zentimeter der Rücken wurde ausgelassen.
Als sie damit fertig war, ließ sie die beiden wieder auf den Boden. „Na, seid Ihr inzwischen warm geworden? Bereit für das große Finale?“
Jane und Abigail versicherten ihr, dass sie bereit seien, aber sie fragten sich, was nun folgen würde. Zunächst holte Gwen vom Hof einen Eimer Wasser. Etwa ein Drittel davon kam in einen Topf, den sie auf die Kochplatte stellte. Dann mussten Jane und Abigail sich Rücken an Rücken unter dem Balken aufstellen und wurden wieder mit den Händen daran gefesselt. Als sie sich an den mit Striemen übersäten Rücken berührten, zuckten sie heftig zusammen. So zog sie die Beiden wieder hoch.
Jetzt zeigte Gwen ihnen, was sie für den Abschluss mitgebracht hatte: Es waren zwei Rollen Seil, die eigentlich recht normal wie Wäscheleine aussahen. „Das ist Sisal. Das hat besondere Eigenschaften. Ihr werdet gleich eine davon kennenlernen. Sie wickelte jeder Studentin fünf Lagen des Seils um die schlanken Tallien. Sie spürten sofort, dass dieses Seil grob war und pieckste. Nachdem sie die Seile verknotet hatte, führte sie die Enden den Beiden durch den Schritt hindurch nach hinten und weiter zu ihrer Freundin bis sie es vorne an deren Tallienseil stramm anziehen konnte. Da sie darauf achtete, die Seile straff und genau durch die bereits feuchten Muschis zu ziehen, quietschten die Beiden, als die Seile sie an ihren empfindlichsten Stellen piecksten. Gwen führte die Seile mehrfach hin und her. Sie merkte schnell, dass die Seile die beiden massiv erregten. Die Säfte flossen ihnen nur so aus den Muschis die Beine entlang nach unten.
Aber jetzt ging sie zu dem Eimer und kippte das heiße Wasser aus dem Topf wieder in den Eimer. Dann holte sie eine Wäschespritze aus einer Tüte und füllte sie mit dem gut lauwarmen Wasser. Damit kam sie zu Jane und Abigail. „Wisst Ihr, das Seil hat noch eine interessante Eigenschaft: Wenn es nass wird, quillt es auf und wird dabei ein wenig kürzer. Mit warmem Wasser geht das am besten.“
Dann begann sie, die Seile gezielt nass zu spritzen. Sofort begannen die Seile tatsächlich zu quellen und die Schreie der Studentinnen wurden immer lauter. Gwen nahm sich ihre Peitsche und begann, die Vorderseiten der beiden zu bearbeiten. Es dauerte nur wenige Minuten, bis beide in heftigen Orgasmus zuckten. Gwen ließ ihnen keine Zeit, auszuruhen sondern trieb sie immer weiter, bis sie selber nicht mehr konnte. Erst dann ließ sie von ihnen ab und brachte sie auf den Boden zurück. Sie löste die Seile vom Balken und die beiden fielen zu Boden, immer noch am den Tallien zusammengebunden.
Gwen ließ ihnen erst jetzt etwas Zeit, sich von der Erregung zu erholen. Sie holte ein Messer und schnitt die Seile durch, denn an ein aufknoten der gequollenen Seile war nicht zu denken. Erschöpft lagen Jane und Abigail auf dem Boden. Gwen wartete, bis sie sich erholt hatten, dann verabschiedete sie sich vorläufig von den Beiden. Sie versprach ihnen nochmals, wenn es die Möglichkeit geben sollte, sie nachzuholen, würde sie es ihnen anbieten.

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19. RE: Chile

geschrieben von Roger_Rabbit am 21.04.17 20:43

Hallo Kollege,

da du Ü18 Zugang hast (mir ist er verloren gegangen, wahrscheinlich werde ich jünger ....), kannst du die härtere Variante auch dort einstellen. Da hast du relativ freie Hand (bis auf die Regeln).
20. RE: Chile

geschrieben von Fehlermeldung am 22.04.17 06:27

Ich will nichts schön reden oder endschuldigen
Aber nach den Forenregeln müssten 50% der deutschen
Märchen in den ü18-Bereich oder gleich gelöscht werden

.
21. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 27.04.17 11:48

Kapitel 5
Petra wurde von dem jungen Mann zum Flughafen in Hamburg gebracht, nachdem sie ihm ausführliche Anweisungen hinterlassen hatte, wie er mit Kira umzugehen hatte.
Um sicherzustellen, dass Kira ausschließlich für sie reserviert war, hatte sie ihrer jungen Sklavin am Vortag die Schamlippen gepierct und mit zwei Vorhängeschlössern gesichert. Die einzigen Schlüssel für diese Löcher hatte sie mitgenommen. Kira hatte bei der Behandlung laut geschrien, aber sie konnte sich gegen die ihr körperlich weit überlegene Petra nicht wirklich zur Wehr setzen.
Bernd würde Kira in einem einsamen Ferienhaus unterbringen. Petra hatte darauf bestanden, dass dort eine Videokamera aufgebaut wurde, damit sie Kira bei Bedarf sehen konnte. Sie vereinbarte mit Bernd auch einen Code, der sicherstellen sollte, dass Nachrichten auch wirklich von Petra kamen.
Zunächst ging es für Petra nach Paris, wo sie in den Flieger nach Santiago de Chile umsteigen konnte. Sie hatte erfreut bemerkt, dass das Ticket für die erste Klasse war. In ihrer bisherigen Anstellung war sie oft vor allem zwischen Asien und Europa hin und her geflogen, aber immer Business. Offenbar kam es ihrem neuen Arbeitgeber nicht auf Geld an. Sie trug Für den Flug die Uniform als Erster Offizier, weil sie das Patent hierzu besaß, jedoch ohne die Insignien einer Reederei. Sie wusste, dass so eine Uniform auf manche Leute einschüchternd wirkte, was sie bezweckte.
Die Maschine nach Santiago war komplett ausgebucht, aber als Seeoffizierin in Uniform wurde sie besonders bevorzugt behandelt. Für Petra zählte aber nur, dass sie den 14 Stunden dauernden Flug halbwegs vernünftig hinter sich brachte. In Santiago würde sie empfangen werden. Sie sollte nach einem Mann Ausschau halten, der ein Hinweisschild mit ihrem Namen haben würde.
Petra und Gwen wussten nichts voneinander. Auch Gwen wurde von ihrem Ansprechpartner zum Flughafen gebracht, in ihrem Fall Heathrow für den kurzen Flug nach Paris. Gwen hatte weit weniger Erfahrungen mit Fernreisen und der Flug erster Klasse war etwas Besonderes für sie. Sie betrachtete die anderen Passagiere der ersten Klasse im Wartebereich. Die meisten schienen Geschäftsleute zu sein, nur eine Seeoffizierin in strahlend weißer Uniform fiel ihr auf. Die Frau war groß und blond, wirkte wie eine Wikingerin auf sie und schien etwas arrogant zu sein. Im Endeffekt war ihr das aber egal, wichtig war nur der offenbar gut bezahlte Job. Ihren Ansprechpartner in Santiago würde sie an einem Schild erkennen, das ihren Namen trug.
Als das Flugzeug nach einer gefühlten Ewigkeit landete, waren alle Passagiere erleichtert. Gwen war für das Platzangebot inzwischen richtig dankbar. Sie stellte sich vor, wie sie sich als Economy Passagier fühlen würde oder gar bei einer Billigairline. Am Ausgang sah sie tatsächlich einen Mann in Chauffeuruniform, der ein Schild „Gwen“ vor sich hielt. Sie ging zu dem Mann und sprach ihn an. Er bestätigte, dass er sie abholen sollte und ins Hotel bringen würde. Dort hätte sie aber erst mal zwei Tage Pause, um sich von dem Flug zu erholen. Aus dem Augenwinkel sah Gwen, dass die blonde Frau auf einen ähnlich gekleideten Mann zuging, der ein Schild mit „Petra“ hochhielt. Ihr Abholer brachte sie zu einer Limousine und fuhr sie damit in die Stadt.
Gwen genoss die beiden Tage im Hotel. Sie ließ sich massieren und verbrachte einige Zeit am Swimmingpool. Ihr Abholer hatte erwähnt, dass alle Kosten von ihrem Arbeitgeber Übernommen würden. Den Namen des mysteriösen Arbeitgebers verriet er ihr jedoch nicht.
Am dritten Morgen wurde sie nach dem Frühstück von dem gleichen Mann abgeholt und zu einem Hochhaus gefahren. Der Mann geleitete sie bis in den 18. Stock, wo er Gwen an eine Sekretärin weiterreichte. Gwen wurde gebeten, noch ein paar Minuten zu warten, bis alle Personen anwesend seien, die an der Besprechung teilnehmen würden. Zu ihrer großen Verwunderung betrat wenige Minuten später die blonde Frau aus dem Flugzeug das Zimmer. Sie trug wieder die weiße Uniform und auch sie wurde gebeten, kurz zu warten. Gwen überlegte kurz, ob sie die Frau ansprechen sollte, aber da öffnete sich bereits die Türe neben dem Schreibtisch der Sekretärin.
Heraus trat eine junge Frau in Jeans und T-Shirt. „Guten Tag, meine Damen. Mein Name ist Eva de Caldama. Ich freue mich, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Darf ich Sie in mein Büro bitten?“
Gwen und Petra standen auf und folgten der jungen Frau, die wieder in ihr Büro zurückgegangen war. Eva bot ihnen einen Platz an einem Konferenztisch an. Nachdem die Sekretärin Kaffee gebracht hatte, bat Eva sie, für die nächsten Stunden jede Störung fernzuhalten.
„zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass wir Sie unter etwas geheimnisvollen Umständen hierher gelotst haben. Wir, das sind meine Mutter, Condoleza de Caldama, meine Schwestern Maria und Serafina und natürlich ich selber. Dabei darf ich gleich anmerken, dass für dieses Projekt ich die Führung habe. Seit gestern gibt es aber von meiner Mutter und meinen Schwestern grünes Licht für dieses sehr ehrgeizige Projekt.“
„Und worum geht es bei diesem Projekt“, wollte Petra nun wissen.
„Selbstverständlich erfahren Sie beide jetzt alles, oder zumindest fast alles“, erwiderte Eva. „Wir alle, meine Mutter, meine Schwestern, Sie Beiden und ich haben ein gemeinsames Hobby. Wir haben Spaß daran, uns junge Frauen mit Gewalt fügsam zu machen und sie auf die verschiedensten Weisen zu gebrauchen. Weisen, die in der Öffentlichkeit nicht gut aufgenommen werden. Sie Beiden haben das ja bereits am eigenen Leib erfahren. Es ist meine Aufgabe, einen Ort zu schaffen, wo wir unsere Wünsche und Bedürfnisse ausleben können. Dazu habe ich die folgenden Überlegungen angestellt.“ Nun folgte eine zweistündige Einführung in das Galeerenprojekt, die fast wörtlich der Einführung entsprach, die Eva vor zwei Wochen ihrer Familie angedeien hatte lassen.
Als Eva mit ihrem Vortrag zu Ende war, herrschte erst einmal Schweigen. Gwen und Petra mussten das Gehörte erst verdauen. Schließlich ergriff Petra das Wort. „Haben Sie eigentlich eine Ahnung, was das alles kosten wird? Wie wollen Sie das finanzieren? Und wo soll dieses Wunderwerk eingesetzt werden?“
„Mein vor kurzem leider verstorbener Vater hat unserer Familie einen gut organisierten und profitablen Bergbaukonzern vermacht. Dazu kommt noch ein erst im Aufbau befindliches Projekt, dessen gesamten Umfang er noch nicht abschätzen konnte. Wir haben Schürfrechte an einer neuen Lagerstätte für Gold im Süden Chiles, die alleine hundertfach die Kosten meiner Pläne einbringen dürften. Dazu kommen, von meinem Vater bedauerlicherweise nicht in ihrer Bedeutung erkannt, einige Vorkommen an so genannten Seltenen Erden. Diese sind von strategischem Interesse und sind auf lange Sicht weit ertragreicher als die Goldvorkommen. Meine Familie plant Investitionen im Bereich von 6 bis 8 Milliarden Dollar in den nächsten drei Jahren und laufende Kosten von einer Milliarde Dollar pro Jahr. Ab dem dritten Jahr wird sich der Eintrag aus den Minen von einer halben Milliarde auf 3 Milliarden pro Jahr für die nächsten 20 Jahre belaufen. Ich schätze die Kosten für unser Projekt auf zunächst 10 bis 12 Millionen einschließlich der Gebäude in Puerto Montt und der Isla Dawson sowie der Galeere sowie noch einmal den gleichen Betrag für die Beschaffung des Antriebes der Galeere sowie sonstige Betriebskosten. Danach werden sich die Kosten auf 3-4 Millionen belaufen. Der geplante Neubau der Galeeren nach drei Jahren wird unter 20 Millionen liegen, die jährlichen Kosten bei 2 – 3 Millionen pro Jahr und Galeere inklusive Ersatzantriebe.“
„Was meinen Sie mit „Beschaffung des Antriebes“ und „Sonstigen Betriebskosten““, fragte Gwen verwirrt.
Jetzt lächelte Eva sie an. Petra ahnte die Antwort bereits und grinste. „Der Antrieb sind die Sklavinnen. Und sonstige Betriebskosten, nun das sind Bestechungsgelder für die chilenischen Militärs.“
Petra hatte eine viel weitgehendere Frage: „Haben Sie daran gedacht, dass die Amerikaner mit ihren Spionagesatelliten Die Galeeren entdecken können und dass sie vielleicht aus ihrer übertriebenen Fürsorge für alle Schwachen und Ausgebeuteten, wie sie das nennen, eventuell einschreiten könnten?“
„Natürlich werden die Amerikaner die Galeeren entdecken“, erwiderte Eva. „Aber wir machen uuns da weniger Sorgen. Wir haben bereits vorgefühlt. Seitens der Amerikaner besteht ein sehr großes Interesse an unseren Seltenen Erden. Sie möchten von den Chinesen unabhängig werden. Natürlich können wir das nur zum Teil ermöglichen, aber es wäre ein Anfang. Daher deuten unsere Kontakte beim Militär und auch bei den Geheimdiensten bereits eine Nichteinmischung in alle Aspekte der Gewinnung dieser Seltenen Erden an. Zudem bekommen wir mit den Amerikanern zuverlässige Abnehmer, die sogar etwas höhere Preise zahlen werden als wir sie auf dem Weltmarkt bekommen könnten.“
„Sie sind in Ihren Aussagen sehr offen“, bemerkte Petra. Auch Gwen nickte.
„Wir, vor allem ich hoffe, dass Sie Beide sehr wichtige Positionen in unserem Projekt einnehmen werden. Sie, Petra, kommen als Kapitänin unserer ersten Galeere infrage und Sie, Gwen, wären wohl als Leiterin unseres Ausbildungslagers in Puerto Montt geeignet. In der ersten Phase unserer Zusammenarbeit sollen Sie die Pläne der Galeere, jeweils auf Ihren Fachgebieten. Und danach den Bau überwachen und gegebenenfalls Änderungen veranlassen. Insgesamt möchten wir Sie nicht nur für drei Monate sondern für die nächsten Jahre hier beschäftigen.“
„Das klingt nach dem Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit“, meinte Petra. „In diesem Zusammenhand ist dann sicher auch Ihr Angebot zu verstehen, dass ich meine bisherige Spielgefährtin nachkommen lassen kann?“
„Selbstverständlich. Wir würden uns freuen, sie als ein Teil des Antriebs begrüßen zu können. Sie können jederzeit den Transport veranlassen.“
„Ich hätte da auch zwei Kandidatinnen für den Antrieb“, erklärte nun Gwen. „Allerdings kämen die freiwillig. Aber da möchte ich noch etwas mit der Einladung warten.“
„Das ist alles kein Problem. Für die erste Zeit werden wir Sie auf unserer Hazienda unterbringen, wo Sie ungestört Arbeiten und Ihre Freizeit verbringen können. Dort stehen Ihnen auch andere Vergnügungen zur Verfügung. Meine Sklavin Nina etwa ist eine Zauberin, wenn es darum geht, Ihre Füße mit der Zunge zu verwöhnen.“
„Also, was mich anbelangt, ich freue mich bereits auf die Zusammenarbeit“, erklärte Petra.
Auch Gwen nickte. „Klingt fast zu schön um wahr zu sein.“
„Das freut mich“, erklärte Eva. „Einen Punkt habe ich bislang noch nicht erwähnt. Jede Aufseherin, jeder Schiffsoffizier und sogar jedes Mitglied meiner Familie, möglicherweise mit Ausnahme meiner Mutter wird eine Fahrt zwischen Puerto Montt und der Isla Dawson als gemeine Sklavin absolvieren. Wahrscheinlich nicht gleich die erste Fahrt, aber eine der folgenden Fahrten. Ich möchte, dass jedem die Belastungen der Sklavinnen bewusst sind. Wenn Sie dem zustimmen, haben wir einen Deal.“
Sowohl Petra als auch Gwen stimmten, wenn auch mit gemischten Gefühlen, sofort zu.
Eva ging zu ihrem Schreibtisch und betätigte die Sprechanlage zu ihrer Sekretärin. „Carmen, bitte rufen Sie Fernando. Er möchte bitte unsere Gäste zur Hazienda bringen. Sie werden im Gästehaus untergebracht.“
Zwei Stunden später befanden Petra und Gwen sich auf der Hazienda der Familie De Caldama. Sie hatten die Fahrt dazu genutzt, sich mit einander bekannt zu machen. Petra hatte Gwen während des Fluges nicht wahrgenommen und war ein wenig verlegen, als diese erklärte, dass sie sie bereits da bemerkt hatte. Aber Gwen nahm das nicht übel und beide hatten das Gefühl, dass sich eine nette Freundschaft ergeben könnte.
„Sag mal“, begann Gwen, „was hältst du von dieser Eva?“
„Hmm. Schwer zu sagen. Ich frage mich, was passiert wäre, wenn eine von uns abgelehnt hätte. Ob sie wohl dann jetzt zum Antrieb gehören würde?“
„Wahrscheinlich. Aber nur wenn diejenige Glück hat. Oder Pech. Ich bin mir da nicht so sicher. Auf alle Fälle müssen wir uns in Acht nehmen. Ich glaube, die geht über Leichen.“ Gwen konnte nicht wissen, wie richtig sie lag.
Eva hatte ihnen zugesagt, dass sie am Nachmittag die Pläne für die Galeere und auch für das Ausbildungslager bekommen würden. Gwen machte sich vor allem Gedanken über den Ruderbereich. Sie vermutete zu Recht, dass es diesbezüglich mit der Planung im Argen liegen würde. Und Petra dachte an die Sicherheitseinrichtungen an Bord der Galeere. Was würde passieren, wenn es zu einer Rebellion kam. Daneben machte sie sich Gedanken über die Fahrtstrecke. Sie kannte sich in dieser Gegend natürlich überhaupt nicht aus. Sie wollte Eva fragen, ob es möglich war, die Strecke auf einem anderen Schiff zwei oder drei Mal zu befahren, um die Wetter und Seebedingungen kennen zu lernen.
Am frühen Nachmittag kam eine junge Frau und brachte ihnen die angekündigten Pläne. Die Frau war nackt und sehr schmächtig. Die roten Haare gefielen besonders Petra. Außerdem fand sie die Aufmachung in schweren Ketten sehr gelungen. „Bist du Nina“, fragte Petra die junge Frau.
„Ja, Herrin. Herrin Eva hat mir befohlen, Ihnen jederzeit und uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen.“
„Deine Herrin hat mir erzählt, dass du besonders ihre Füße verwöhnst.“
„Ja, Herrin Eva mag das sehr gerne. Und wenn Sie mir erlauben, etwas anzumerken: Sie hat wundervolle Schweißfüße. Ich habe gelernt, den Duft als sehr angenehm zu empfinden.“
Gwen und Petra sahen sich sprachlos an, dann lachten sie laut. „So was habe ich ja noch nie gehört“, prustete Gwen heraus.
„Ich auch nicht. Aber wir können ja mal ausprobieren, wie Nina unsere Füße schmecken. Was meinst du?“
„Warum nicht. Sklavin, auf alle Viere runtergehen. Lecke erst meinen linken Fuß ab, dann den von Herrin Petra.“
Nina fiel wie ein Stein zu Boden. Sofort kroch sie zu Gwen und nahm deren linken Fuß in den Mund. Sie saugte daran und massierte ihn mit der Zunge. Nach ein paar Minuten befahl Gwen, dass Nina sich nun Petra zuwenden sollte. Als sie auch deren Fuß ausgiebig massiert hatte, wollte Petra wissen, wessen Fuß am besten geschmeckt hatte.
„Sie haben beide sehr schöne Füße“, erklärte Nina, „und ich werde Sie beide immer gerne bedienen. Auch in jeder anderen Weise, die Sie wünschen. Aber leider kann keine von Ihnen es mit dem wundervollen Geschmack von Herrin Eva aufnehmen. Bitte bestrafen Sie mich nicht, wenn ich so offen meine Meinung sage.“
„Nein, tun wir nicht. Es ist schließlich vollkommen richtig, dass Dir Deine Herrin am besten schmeckt. Dann gib uns mal die Pläne, damit wir mit der Arbeit anfangen können.“
Nina reichte jeder der Beiden einen Stapel Blaupausen und sie begannen, sich einzuarbeiten, nachdem sie Nina wieder weggeschickt hatten.



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22. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 13.05.17 19:53

Kapitel 6
Die nächsten Stunden verbrachten Gwen und Petra damit, sich in die Pläne einzuarbeiten. Gwen, die sich besonders mit den Bereichen beschäftigte, die mit dem Rudern zu tun hatten, stöhnte laut auf.
„Also da waren echt Amateure an der Planung. So geht das wirklich nicht“, erklärte sie.
„Was meinst du“, fragte Petra.
„Sieh mal hier“, sagte Gwen und zeigte auf eine Detailansicht eines Ruderplatzes. „Die Sklavinnen sollen anscheinend auf platten Schalen sitzen, die grade mal ein Loch in der Mitte haben, das es ihnen ermöglicht, sich an Ort und Stelle zu erleichtern. Da können sie ihre Kraft nicht wirklich zur Anwendung bringen. Ich muss mal im Internet rumsuchen. Wir brauchen bewegliche Sitze auf Rollen. Pläne finde ich bestimmt bei einigen Herstellern für Sportruderboote.“
„Aber bei beweglichen Sitzen gibt es dann Probleme mit den Löchern für die Fäkalien.
„Nein. Die Sklavinnen dürfen die Löcher nur benutzen, wenn die Sitze in der hintersten Stellung sind. Das geht ganz einfach.“
„Ja, ich verstehe. Wo siehst du noch Probleme?“
„Bei der Lüftung. Die ist viel zu klein. Oder macht das Probleme wegen der Seetauglichkeit?“
„Keine Angst, das kriegen wir in den Griff.“
„Außerdem hätte ich gerne an jedem der Zwischenstege einen Schlauch, damit wir die Sklavinnen bei Bedarf abspritzen können oder auch daneben gegangene Fäkalien beseitigen“, meinte Gwen.
„Mit Süßwasser oder geht Salzwasser?“
„Salzwasser reicht aus. Ach ja, wir brauchen über jeder Gruppe einen Lautsprecher.“
„Wozu“, erkundigte Petra sich.
„Damit die Sklavinnen im Takt rudern können. Und für die Durchsage von Kommandos. Oder sollen wir mit einer Flüstertüte rumlaufen?“
„In Ordnung. Ich mache in meinem Planset die entsprechenden Eintragungen. Dann können wir alles zusammen an Eva weitergeben.“
„Und was hast du gefunden“, wollte Gwen wissen.
„Erstmal brauchen wir ein paar Notaggregate für die Stromversorgung. Da ist bislang nichts vorgesehen. Dann hätte ich gerne Steitenstrahlruder. Sonst werden die Anlegemanöver unnötig schwierig. Wahrscheinlich müssen wir mit dem Heck anlegen, sonst sind die Ruder im Weg.“
„Ja, denke ich auch. Sonst müssten die eingezogen werden. Und dann gibt es Probleme mit den Ketten.“
„Ja, soweit ich verstanden habe, sollen die Sklavinnen beim Rudern an Händen und Füßen angekettet sein. Auf dem Mittelsteg könnten wir zusätzliche Befestigungspunkte gebrauchen. Aber was Anderes: Hast du irgendwelche Sicherungsmaßnahmen gesehen?“
„Nein“, erwiderte Gwen, „Brauchen wir die?“
„Auf alle Fälle. Bei dieser Besatzung müssen wir mit einer Revolte rechnen. Ich habe aber eine Idee, wie das aussehen kann. Wir können alle Räume mit Betäubungsgas fluten. Natürlich jeweils für sich oder für einige Segmente. Mit Notschaltern in den Räumen und Zentral von der Brücke aus.“
„Da gibt es eine Menge Arbeit. Was haben die sich bloß gedacht bei der Planung. Und wenn ich das Gefängnis oder wie das heißen soll leiten soll, brauche ich noch ein paar Trainingsboote. Ich wette, da ist auch noch nichts vorgesehen.“
Petra lachte. „Sei froh, dass es wenigstens ein Gebäude geben soll. Und ich muss auch noch arrangieren, dass ich zwei- oder dreimal die Route mit einem kundigen Kapitän befahre. Ich muss mich ja da auskennen.“
Gwen sah aus dem Fenster: „Da kommt Eva. Na, das wird wohl eine interessante Unterhaltung.“
---
Am nächsten Tag wurde Bernd in der einsam gelegenen Villa südlich von Hamburg um vier Uhr morgens aus seinem Bett geklingelt. Er hatte, nachdem er Petra zum Flughafen gebracht hatte, Kira aus ihrer Zelle geholt und sie im Keller der Villa in eine der dort eingebauten Zellen gesperrt. Seine Vereinbarung mit Petra sah vor, dass er bei Kira für eine entsprechende Behandlung sorgte. Kira war ständig angekettet und verbrachte die meiste Zeit in einer abgedunkelten Zelle. Aber dreimal täglich wurde sie herausgeholt und musste immer zwei Stunden auf einem Ergometer strampeln. Danach bekam sie eine Portion Hundefutter und etwas Wasser. Außerdem durfte sie sich über einem Eimer erleichtern. Waschen oder anderer Komfort war nicht vorgesehen.
Aber jetzt kam Karlheinz, einer seiner Helfer, der für zwei Tage auf Erkundungstour gewesen war und weckte ihn zu dieser frühen Stunde.
„Was ist denn los“, fragte Bernd genervt.
„Komm mal mit, ich habe dir was mitgebracht“, erwiderte Karlheinz stolz. Gemeinsam gingen sie zu dem Kombi, den Karlheinz immer benutzte. Er öffnete die Heckklappe. „Na, was sagst du?“
Bernd sah zwei bewusstlose junge Frauen, offenbar Zwillinge, auf dem Boden des Kofferabteils liegen. „Was soll denn das“, fuhr er Karlheinz an. „Bist du meschugge?“
Karlheinz war von der Reaktion überrascht. „Ich dachte, du fändest das gut“, meinte er kleinlaut.
Bernd nahm sich zusammen und versuchte, ruhig zu bleiben. „Du weißt doch, dass wir mit unseren Lieferungen erst in 6 Monaten beginnen sollen. Was sollen wir in der Zwischenzeit mit denen anfangen?“
„fi**en“, schlug Karlheinz vor.
„Du spinnst. Unsere Anweisungen sind ganz eindeutig.“ Er überlegte. „Na gut, ich muss mal fragen, was wir am besten machen. Im Moment bringen wir sie erst mal in einer Zelle unter. Wir bringen sie erst runter und ziehen sie aus. Dann müssen wir sie aber anketten.“
Gemeinsam schafften die beiden Männer die jungen Frauen in den Keller. Bernd war zwar sauer, aber er musste zugeben, dass Karlheinz sich da ein paar Prachtexemplare unter den Nagel gerissen hatte. Als die beiden versorgt waren, frühstückten die Männer gemeinsam. Bernd war still, er überlegte, wie er die Email an seine Auftraggeber formulieren sollte.
Einige Stunden später öffnete Eva ihre Email. Sie sah sofort das Schreiben, das Bernd ihr geschickt hatte. Er hatte sich mehrfach entschuldigt und eine umfangreiche Erklärung angefügt. Eva seufzte. Sie war Kummer mit ihren Vertragspartnern gewohnt, aber wenn so früh am Morgen das nächste Problem auftauchte, verdarb das ihr die gute Laune. Der letzte Abend war schon heftig genug gewesen. Über vier Stunden hatten ihre Expertinnen Änderungswünsche vorgetragen. Und sie hatte zugeben müssen, dass alle Wünsche durchaus berechtigt und richtig waren. Sie hatte die Vorschläge an die Konstrukteure weitergeleitet und sogar noch etwas hinzugefügt, wovon sie aber den Beiden nichts erzählt hatte. Schließlich war genau das der Grund gewesen, Gwen und Petra anzuheuern.
Sie sah sich die Bilder an, die Bernd mitgeschickt hatte. Eva pfiff leise. Das war ein echter Fang gewesen und irgendwie konnte sie verstehen, dass Bernd oder sein Helfer die günstige Gelegenheit genutzt hatte. Aber jetzt musste sie sich um eine Lösung bemühen. Dazu kam die Zeitdifferenz zwischen Europa und Chile, was alles schwieriger machte.
Sie rief ihre Sekretärin und ließ sich erst eine Tasse Kaffee machen. Während sie aus dem Fenster schaute und langsam den Kaffee genas, dachte sie nach. Dann schickte sie die Bilder der beiden neuen Sklavinnen an Petra und bat um einen Rückruf. Der kam auch schon zehn Minuten später.
„Hallo Petra“, begann Eva. „Ist Gwen auch da?“
„Sie hört mit. Da hat Bernd wohl etwas vorschnell gehandelt, aber jetzt ist es halt passiert. Wie wollen Sie das regeln?“
„Bislang ist unsere Frachtlinie noch nicht eingerichtet, aber ich denke, wir sollten die Beiden mit einer provisorischen Lösung hierher holen. Das ist ein lösbares Problem. Aber in dem Zusammenhang würde ich Sie fragen, ob wir nicht auch ihre Sklavin, Kira heißt sie wohl, gleich mitbringen sollen. Und Gwen müsste über ihre Schützlinge nachdenken.“
Jetzt mischte Gwen sich ein. „Sorry, aber meine Lieblinge sollten noch nicht mitkommen. Dann würden sie hier zu lange rumhängen und auf falsche Gedanken kommen. Ich würde es vorziehen, wenn die erst in einem halben Jahr kommen.“
„Einverstanden“, erwiderte Eva. „Und Kira?“
„Kein Problem. Wäre schön, wenn wir sie hier hätten zum Spielen. Können Sie die Drei hier in der Hazienda unterbringen? Die Zwillinge sind je entzückend, da läuft uns Beiden das Wasser im Mund zusammen.“
„Ja, wir haben da ausreichend Platz. Aber allzu viele solche Überraschungen sollten möglichst nicht mehr dazu kommen.“
„Ich werde eine Email an Bernd schicken, damit er weiß, dass ich mit Kiras Transport einverstanden bin. Wir haben das so vereinbart. Was schätzen Sie, wie lange dauert es, bis die Drei hier sind?“
„Das kann ich noch nicht genau sagen, weil wir halt improvisieren müssen“, meinte Eva, „aber rechnen Sie mal mit vier bis sechs Tagen.“
Eva schickte Berns eine Antwortmail, in der sie ihn bat, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Die genauen Pläne sollten in den nächsten Tagen folgen. Sie dachte weiter über das Problem nach und nach einiger Zeit kam sie zu dem Schluss, dass das eigentlich nicht so schlimm war. So könnten sie eine Art Probelauf für ihre europäische Linie machen und nach Schwachstellen suchen. Tatsächlich brauchte es nur ein paar Telefonate und eine unbedeutende zusätzliche Überweisung und binnen einer Stunde stand der Plan.
---
Währenddessen waren die Zwillinge in ihrer Zelle aufgewacht. Natürlich schrien sie erst um Hilfe, aber Bernd und Karlheinz ließen sie ins Leere laufen. Nach ein paar Stundenhatten sie sich etwas beruhigt und Bernd schickte Karlheinz in den Keller, um Kira und den Zwillingen etwas zum Essen und Trinken zu bringen. Als Karlheinz wieder aus dem Keller kam, grinste er. „Sie sind sauer, aggressiv und verängstigt. Aber ich habe ihre Namen herausbekommen: Monika und Sonja.“
„Na, das ist ja wenigstens etwas. Hör zu, du musst nachher in die Stadt fahren und ein paar Dinge bei einem Medizinvertrieb abholen. Die Teile bezahlst du bar, ich gebe dir 10.000 Euro mit, das sollte reichen. Außerdem musst du bei Dr. Goldmacher vorbei fahren. Er wird dir einige größere Ampullen mitgeben. Sei vorsichtig damit. Den Doktor musst du nicht bezahlen, das erledige ich von hier aus.“
Als Karlheinz am frühen Abend von seiner Tour wieder kam, hatte Bernd alles vorbereitet. Den Plan, den Eva ihm geschickt hatte, fand er logisch.
An diesem Abend bekamen die drei Unglücklichen kein Abendessen. Bernd brachte ihnen lediglich einige Pappbecher mit Fruchtsaft. Der Geschmack der Früchte überdeckte den der Abführmittel, die Bernd reichlich hinzugefügt hatte. So war es kein Wunder, dass sie sich bald über die Eimer hockten, die Karlheinz ihnen bringen musste. Es war auch seine Aufgabe, die Eimer immer wieder zu entleeren und zu reinigen, auch wenn bald nur noch wenig hineinkam. Bernd sah das als kleine Strafe für seine Voreiligkeit an.
Am nächsten Morgen waren die Sklavinnen ziemlich erschöpft. Sie leisteten kaum Widerstand, als Bernd ihnen ein Betäubungsmittel spritzte. Danach ging es dann schnell. Sobald sie bewusstlos waren, legte Bernd ihnen einen Zugang. Jeder Zugang wurde mit einem Perfusor verbunden, der die Sklavinnen an den nächsten zwei Tagen ständig in Bewusstlosigkeit halten würde.
Dann packten Bernd und Karlheinz die Sklavinnen in Holzkisten und luden sie in Karlheinz´ Kombi. Sie fuhren zu einem kleinen Flughafen in der Nähe, wo bereits eine zweimotorige Propellermaschine mit einem zuverlässigen und vor allem schweigsamen Piloten wartete.
Die Flugroute ging von Hamburg mit einer Zwischenlandung in Spanien bis nach Mauretanien. Dort wurden die Kisten auf einem einsamen Wüstenflughafen ohne Bewachung oder Zoll in einen Learjet umgeladen und erreichten am nächsten Tag den gleichen Flughafen, von dem aus vor einigen Monaten Umberto de Caldama seinen letzten Flug angetreten hatte. Condulezas neuer Chauffeur holte die Kisten dort ab und brachte sie zur Hazienda.





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23. RE: Chile

geschrieben von Sklave67 am 21.05.17 08:51

sehr geniale Story, ich drück dir die Daumen das Du die Kraft für viele weitere Episoden hast und bedanke mich dafür bis hierher lesen zu dürfen.
24. RE: Chile

geschrieben von devoter66 am 21.05.17 13:59

sehr gute und interessante Story . Hoffentlich gehts schnell weiter mit der Fortsetzung
25. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 23.05.17 14:36

Kapitel 7
Kira erwachte nach einigen Stunden in ihrer neuen Zelle. Sie war vollkommen nackt und wusste nicht, wo sie war, ob sie sich noch in Deutschland befand oder irgendwo im Ausland war. Die Zelle war etwas grösser als die letzte, aber auch hier gab es keine richtigen Möbel. Allerdings stand in dieser Zelle ein massives Bett aus Holz mit sehr dicken Planken und Beinen. An der Wand gab es ein kleines Waschbecken mit einem Wasserspender. Der hatte jedoch kein Ventil, sondern die Wasserversorgung wurde von außen geregelt. In einer Ecke gab es ein Loch, aus dem es stank. Kira dachte sich, dass das wohl die Toilette war. Die Türe zur Zelle hatte ein Fenster, das mit Eisenstäben vergittert war. Kira ging zum diesem Fenster. „Hallo“, rief sie nicht allzu laut, „Ist da wer. Meldet euch.“
Als keine Antwort kam, versuchte sie es noch etwas lauter, aber wieder ohne Erfolg. Sie setzte sich auf das Holzbett. Dort betrachtete sie die Wunden, die die Nadeln in ihrem Arm in den letzten Tagen hinterlassen hatten. Die Stellen waren rot und teilweise tiefdunkel. Nach einiger Zeit hörte sie ein Geräusch. Wieder ging sie ans Fenster der Zellentür und rief. Diesmal wurde ihr nach kurzem Zögern geantwortet.
„Hallo, wer ist da? Ich heiße Monika und meine Schwester Sonja ist bei mir.“
„Hallo, ich bin Kira. Könnt ihr zu mir kommen?“
„Nein, wir sind hier eingesperrt. Kannst du kommen?“
„Ebenfalls nicht. Auch ich bin eingesperrt. Woher kommt ihr?“
„Wir sind aus Stuttgart. Wir waren in einer Disko, was dann passiert ist, wissen wir nicht. Erst waren wir ein paar Tage in einer anderen Zelle, aber da haben wir nichts gehört oder gesehen. Weißt du, ob wir noch in Stuttgart sind?“
„Ich glaube nicht. Ich komme aus Berlin. Aber ich war einige Wochen bei einer Frau namens Petra. Die hat mich gefangen gehalten, geschlagen und so weiter. Es war die Hölle. Wo das war, weiß ich auch nicht. Dann hat mich ein Mann aus der Zelle dort geholt und in eine andere Zelle gebracht. Da waren noch mehr Leute. Ein paar davon haben aber mit Hamburger Dialekt gesprochen.“
„Stimmt, wir haben in der Disko mit einem Typ gesprochen, fällt mir wieder ein. Der hatte so einen norddeutschen Dialekt. Du meinst, wir sind in Hamburg?
„Kann sein, aber ich kann es nicht sagen. Ist in eurer Zelle ein Fenster nach draußen? Bei mir ist keines.“
„Bei uns auch nicht. Was kannst du uns von dir erzählen? Wir sind Zwillinge, eineiige. 27 Jahre alt, beide 1 Meter 70 groß, blonde, hüftlange Haare. 60 Kilo. Wir haben keinerlei Kleidung an.“
„Ich bin 21. Ein Meter 65 groß, schlank. Kurze Haare, dunkelblond. 48 Kilo. Ich habe in einer Drogerie gearbeitet. Diese Petra habe ich im Internet kennengelernt. Wir haben uns dann mal getroffen. Vermutlich hat sie mir was ins Glas getan. Ich bin übrigens auch nackt.“
Plötzlich wurde in der Nähe eine Türe geöffnet und dann kurz danach wieder zugeschlagen. Durch die Türfenster sahen die gefangenen Frauen, dass drei Frauen den Gang vor ihren Zellen betreten hatten. Kira erschrak, als sie ihre Peinigerin Petra wiedersah.
„Hallo Kira“, sagte diese grinsend zu ihrem Opfer. Erschrocken wich Kira von der Türe zurück.
„Tritt von der Türe zurück und stell dich an die Wand, Gesicht zur Wand, Hände auf den Rücken“, befahl eine der anderen Frauen.
Kira blieb wie versteinert in der Mitte der Zelle stehen.
„Tu, was Herrin Eva befielt, sonst geht es dir dreckig“, sagte Petra.
Langsam ging Kira zur Wand und stellte sich wie befohlen dort auf. Sie hatte furchtbare Angst vor dem, was Petra sonst mit ihr machen würde. Die Türe zu ihrer Zelle wurde geöffnet und die drei Frauen betraten die Zellen. Petra hatte eine Tasche mit diversen Hand- und Fußschellen dabei. Sie nahm welche aus der Tasche und fesselte Kiras Hände damit und legte ihr ein zweites Paar Handschellen an den Ellenbogen an. Währenddessen nahm Gwen ein paar Fußschellen aus der Tasche. Die hatten kurze Ketten zwischen den Schellen, die es ermöglichten, dass die Gefangenen halbwegs gehen konnten.
Nachdem Kira gefesselt war, wurde sie auf den Gang hinausgebracht und musste da stehen bleiben. Dann gingen die drei Frauen zur nächsten Zelle. Auch hier befahlen sie den Gefangenen, sich mit dem Gesicht zur Wand hinzustellen. Aber weder Monika noch Sonja befolgten die Befehle. Jetzt griffen die drei Frauen nach Peitschen, die sie an ihren Gürteln trugen. Eva öffnete die Zellentür und die beiden Anderen schoben die Gefangenen in die Zelle hinein, wobei sie von ihren Peitschen Gebrauch machten. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die Zwillinge ebenfalls an der Wand standen und genauso gefesselt waren wie Kira.
Eva betrachtete zufrieden ihre Arbeit. „Lasst und die Drei mal nach oben bringen, dann können wir entscheiden, was wir mit ihnen machen“, schlug sie vor. Gwen und Petra waren einverstanden. Petra griff sich Kira und führte sie durch die Türe am Ende des Ganges. Es ging um mehrere Ecken bis sich schließlich nach draußen kamen.
Sie standen in einem parkähnlichen Garten mit fremdartigen Bäumen und Büschen. Die Gebäude waren aus Roten Ziegeln gebaut. „Wo sind wir hier“, fragte Kira.
„Willkommen in Chile“, lachte Petra. Die drei Gefangenen sahen sich mit entsetzten Blicken an. Plötzlich auf einem anderen Kontinent fernab von jeder Hilfe zu sein, erschreckte sie.
„Was denkt ihr“, fragte Eva. „Wir haben noch jede Menge Zeit, bevor die Sklavinnen auf die Galeere kommen.“
„Ich würde gerne in der nächsten Zeit weiter mit Kira spielen“, meinte Petra. „Sicher leistet mir Gwen da gerne Gesellschaft. Und die Zwillinge, da fällt uns bestimmt was Nettes ein. Aber da hast du als Chefin natürlich als Erste das Recht.“
„Danke, aber ich kann sicher Eure Hilfe brauchen. Was meint ihr, gäben die beiden nicht prächtige Ponys ab? Wir können sie gemeinsam dressieren.“
„Klingt natürlich sehr reizvoll“, sagte nun Gwen. „Aber in den nächsten Tagen haben wir noch reichlich Arbeit hier, aber ab Freitag sollte es gehen. Zumindest ich habe dann etwas Zeit über. Und Petra wird sich auch nicht lumpen lassen. Bis dahin sollten wir die beiden in der Zelle lassen. Es wäre aber besser, wenn wir die Fußschellen dranlassen und ihnen die Hände vor dem Körper mit Handschellen fesseln.“
„Stimmt.“, erwiderte Eva. „Ich habe auch ab Freitag Zeit. Am Wochenende kann ich nicht viel machen. Bis dahin kann sich wer vom Personal um die Versorgung kümmern. Und deine Kleine, Petra?“
„Ich denke, die behalten wir hier. Ich brauche aber eine längere Kette, damit wir sie hier festmachen können. Dann haben wir hier was zum Spielen und du kannst Nina einstweilen zurückhaben. Ich nehme an, dir fehlt sonst was?“
Eva lachte. „Ja, meine Füße wurden seit Tagen nicht mehr richtig geleckt. OK, dann helft mir bitte, die Beiden wieder in die Zelle zu bringen. Da unten habe ich auch lange Ketten, von denen du eine oder zwei gerne haben kannst, Petra“.
Gemeinsam brachten sie dann Monika und Sonja wieder in die Zelle zurück. Sie fesselten ihnen diesmal aber die Hände wie geplant vor dem Körper. Als sich die Türe der Zelle schloss, umarmten sich die Zwillinge. Sie setzten sich auf das Holzbett und fingen an, zu weinen.
---
Carmen wurde wach, als ein Polizeiwagen mit Sirene an der Ruine vorbeifuhr, in der sie in dieser Nacht geschlafen hatte. Sie sah zur Sonne, es musste später Vormittag sein. Sie streckte ihre Arme in verschiedene Richtungen, dann sammelte sie ihre Sachen ein. Vom Vortag hatte sie noch etwas Brot über, das sie nun aß. Dann nahm sie ihren Beutel und machte sich auf den Weg in die Stadt.
Als sie unterwegs an einem Obststand vorbeikam, wartete sie einen Moment, bis die Besitzerin durch eine Kundin abgelenkt war. Schnell steckte sie einen Apfel ein und ging weiter. In der Innenstadt ging sie zu dem Platz mit dem Denkmal, wo sie für gewöhnlich ihre Freundinnen traf. Als sie dort ankam, wartete Isa bereits und ein wenig später kam auch Freda. Die Drei streiften oft gemeinsam durch die Gassen der Altstadt, immer auf der Suche nach einer günstigen Gelegenheit, das Eine oder Andere zu klauen. Oft waren auch die Taschen der anderen Passanten ihr Ziel.
Diesmal sah Carmen auf einmal einen großen Mann, offenbar einen Ausländer, der durch die Straßen ging und viele Fotos machte. Carmen und ihre Freundinnen sahen sich kurz an, aber sie brauchten sich nicht erst zu besprechen, da sie solche Situationen schon oft ausgenutzt hatten. Isa und Freda gingen an der nächsten Querstraße nach rechts, dann liefen sie los und umrundeten den Häuserblock. Dann kamen sie von vorne auf den Mann zu, während Carmen sich dicht hinter ihm hielt. Die Beiden rempelten den Mann von vorne an, während Carmen von hinten dazu kam und ihm mit der Hand in die Tasche fuhr. Sie spürte sofort einige Geldscheine.
Aber der Mann reagierte viel schneller, als sie das erwartet hatte. Er griff nach ihr und hielt sie mit einem eisernen Griff fest. Carmen holte mit der linken Hand ein Messer aus einer Tasche ihres Rocks und öffnete es mit einer schnellen Handbewegung. Dann stach sie mit dem Messer nach dem Arm des Mannes. Die Messerspitze fuhr durch die Haut und verursachte eine klaffende Wunde. Trotzdem ließ der Mann nicht los. Stattdessen fuhr er herum und schlug ihr mit dem Handrücken der linken Hand unter das Kinn. Wie vom Blitz getroffen fiel Carmen bewusstlos zu Boden. Freda packte Isa am Arm und zog sie mit sich weg. Sie verschwanden um die nächste Ecke und liefen erst einmal weiter.
Inzwischen ließ der Mann Carmens Hand los. Er sah auf die klaffende Wunde und holte dann ein Taschentuch aus der Hosentasche. Dann sah er zu der bewusstlosen Carmen, die immer noch die Geldscheine umklammert hielt. Er bückte sich und öffnete Carmens Hand, um ihr die Geldscheine abzunehmen und sie wieder einzustecken. Einige Passanten hatten das Ganze verfolgt, ohne jedoch einzugreifen. Der Mann sah sich nach Hilfe um, aber vergeblich. Er zuckte mit den Schultern, dann beugte er sich über Carmen. Er packte die Bewusstlose und warf sie sich über die Schulter. Mit Carmen über der Schulter ging er dann noch zwei Straßenblocks weiter, bis er an einer Querstraße einen Wagen der Policia sah.
Der Wagen hielt an und die beiden Beamten stiegen aus. Der Mann zog Carmen von seiner Schulter und warf sie halb auf die Kühlerhaube des Polizeiwagens. „Hier, schauen Sie mal, was das Miststück gemacht hat“, sagte er und zeigte den Polizisten seine Wunde. Sofort legten die Polizisten Carmen Handschellen an. Dann musste der Mann den ganzen Vorfall schildern und sie machten sich Notizen. Schließlich verabredeten die Polizisten und der Mann, dass dieser später zur Polizeiwache kommen sollte, nachdem er seine Wunde von einem Arzt hatte versorgen lassen.
Zwei Tage später wurde Carmen dem Richter vorgeführt. Der Mann kam als Zeuge und schilderte erneut, was vorgefallen war. Carmen versuchte, sich heraus zu reden. Dass sie das Messer benutzt hatte bezeichnete sie als Notwehr, weil der Mann sie festgehalten hatte.
„Bist du etwa der Meinung, ein Bürger hat kein Recht, sich zu verteidigen, wenn er ausgeraubt wird“, fragte der Richter. Carmen blieb lieber still. Der Richter nahm Carmens Akte, die ihm inzwischen vorlag in die Hand und sah sie durch. Dies war bereits der dritte Fall von Diebstahl, bei dem Carmen erwischt worden war. „zwei bis sieben Jahre“, verkündete der Richter nach kurzem Nachdenken. Wenn sie sich gut führt, würde sie bereits nach zwei Jahren wieder entlassen werden, aber wenn sie unbelehrbar wäre, könnten daraus auch bis zu sieben Jahre werden.
Noch am gleichen Abend wurde Carmen zum örtlichen Gefängnis gebracht. Es war nicht das erste Mal, dass sie hier gelandet war. Sofort ging sie auf die Suche nach Margerita, die bei ihrem letzten Aufenthalt die Herrscherin der Frauenabteilung gewesen war. Carmen wollte sich ihrer Gruppe anschließen. Aber sie fand nur eine von Margeritas Kumpaninnen.
„Wo ist Marga denn“, fragte Carmen.
„Weg“, antworte die Andere.
„Was heißt das, „Weg““, fragte Carmen.
„Die haben ein Neues System. Jeden Tag werden 8 oder 10 von uns in ein anderes Gefängnis gebracht und dafür kommen dann Andere hierher. Es kommen auch nicht alle in das gleiche Gefängnis, sondern alle werden irgendwie verteilt. Ich habe keine Ahnung, wo Margerita jetzt ist. Im Moment gibt es keine Anführerin mehr.“




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26. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 23.05.17 14:57

Hallo,

Als ich angefangen habe, meine neue Story zu veröffentlichen, gab es heftige Kritik, weil eine Szene in dieser Story sehr hart war. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, die "scharfe Version" in den Stories für Mitglieder (18+) zu veröffentlichen.

Gleichzeitig will ich aber die entschärfte Version hier in diesem Forumweiterführen. Bislang gibt es zwar erst eine relativ harte Szene, aber weitere werden folgen.

Im Moment poste ich hier zuerst und werde zukünftigimmer parallel aber zeitversetzt die unterschiedlichen Versionen in beiden Foren posten.

Ist nicht optimal aber hoffentlich funktioniert das dann ohne Probleme.

Sollte jemand keinen Zugriff auf diesen Bereich (18+) haben, bitte ich um entsprechende email oder dergl.

Honi soit qui mal y pense!
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27. RE: Chile

geschrieben von Roger_Rabbit am 24.05.17 01:56

Zitat
Hallo,

Als ich angefangen habe, meine neue Story zu veröffentlichen, gab es heftige Kritik, weil eine Szene in dieser Story sehr hart war. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, die \"scharfe Version\" in den Stories für Mitglieder (18+) zu veröffentlichen.


Da darfst du dich gerne austoben. Ich habe meinen Zugriff dahin verloren. Die Software mag mochte mich damals nicht. Egal. Mein leicht grauer, in einzelnen Härchen schon weißer Bart lässt mich seit über 30 Jahren in jedem Geschäft Zigaretten oder harten Alkohol kaufen. Ich trage meinen Ausweis im Gesicht.

Du passe hier nur auf, dass ich im Übermaß keine Sternchentexte finde und es bei einfachen Schilderungen (wie in unserer Mail besprochen) bleibt. Im Ü18 Bereich kannst du dich in den gesetzlichen Grenzen austoben.

Das war privat und nicht als Mod geschrieben.
28. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 08.06.17 14:43

Kapitel 8
Petra legte Kira die Kette um den Hals, dann zog sie diese mit der Kette hinter sich her. Kira konnte kaum mithalten, weil die Fußfesseln sie behinderten. Gwen betrachtete sich das Bild. Tatsächlich fand sie Kira etwas zu dünn und schmächtig. Sie hätte eher eine Sklavin vorgezogen, die etwas mehr Titten hatte. Aber wenn sie tatsächlich die Leitung des Gefängnisses übernehmen sollte, hätte sie da genügend Auswahl. Und besonders in der ersten Zeit, bevor die Galeere ihren Dienst aufnehmen würde, könnte sie sich austoben.
Petra und Gwen gingen mit Kira zu dem Bungalow, in dem sie untergebracht waren. Dort setzten sie sich auf die Veranda, wo auf den Tischen die Pläne für die Galeere lagen. Petra löste Kiras hinter dem Rücken gefesselten Arme und Hände und legte ihr stattdessen ein paar Handschellen vor dem Körper an.
„Auf die Knie und leck mir die Füße ab“, befahl Petra ihrer Sklavin. Kira bewegte sich keinen Millimeter. Sofort sprang Petra auf und verpasste ihr ein paar heftige Ohrfeigen, die Kiras Kopf von einer Seite zur anderen schleuderten. Gwen beobachtete belustigt, dass Kira langsam zu Boden sank.
Die junge Sklavin konnte sich nur mühsam halb aufrichten. „Los, fang an“, schrie Petra. Immer noch war Kira viel zu überrascht, um dem Befehl zu folgen. Ihr Kopf dröhnte, ihre Backen liefen rot an. Die Abdrücke von Petras Fingern zeichneten sich auf der Haut ab. Als Kira immer noch nicht ihren Befehlen folgte, holte Petra mit dem Fuß aus und trat ihr in die Seite. Durch den Tritt wurde Kira herumgeschleudert und blieb ausgestreckt auf dem Boden liegen.
Petra ging an den Tisch, wo eine Karaffe mit Eiswasser stand. Sie nahm die Karaffe und schüttete ihr einen Teil des Wassers ins Gesicht. Kira bemühte sich, sich aufzurichten. Sie hatte Angst, wie Petra reagieren würde, wenn sie dem Befehl nicht folgte. Aber trotzdem ging es Petra nicht schnell genug und sie verpasste Kira einen weiteren Tritt. Endlich gelang es Kira, sich auf Hände und Knie aufzurichten. Sie kroch unter Schmerzen zu ihrer Herrin, den Kopf so weit gesenkt, wie es nur ging.
Petra setzte sich wieder in den Sessel, von dem sie aufgesprungen war und hielt Kira ihren rechten Fuß hin. Kira küsste angeekelt ihren Fuß, der immer noch in der Sandale steckte.
„Zieh mir die Sandale aus und dann mach dein Maul auf“, befahl Petra. Kira setzte sich halb auf ihre Schenkel, dann öffnete sie die Sandale und zog sie Petra vom Fuß. Danach sah sie ängstlich zu Petra auf. Tränen standen in ihren Augen.
„Maul auf“, wiederholte Petra. Kira öffnete ihrem Mund. „Weiter“, forderte Petra.
Kira öffnete den Mund so weit sie konnte. Petra stieß ihr ihren Fuß so weit es ging in den Mund. „Und nun lecken und mit der Zunge massieren“, forderte Petra. Kira kauerte auf dem Boden vor ihrer Herrin. Mit der linken Hand griff sie nach dem Fuß, um ihn besser positionieren zu können. Sie schmeckte den Staub in ihrem sowieso viel zu trockenen Mund. Petras großer Zeh bewegte sich in ihrem Rachen. Wieder schaute Kira ängstlich nach oben.
Ohne dass Kira es gemerkt hatte, war Gwen aufgestanden und hatte sich hinter sie gestellt. Petra sah zu Gwen und grinste. Sie nickte kaum merklich. Gwen machte einen halben Schritt nach hinten, dann holte sie mit dem rechten Fuß weit aus und trat Kira mit voller Wucht von hinten zwischen die Beine. Der Tritt war so heftig, dass Kira einige Zentimeter in die Luft gehoben wurde. Aufgrund ihrer kauernden Haltung traf Gwen sie auf die mit Schlössern versiegelte Muschi.
„Autsch“, schrie Gwen. „Verdammte Schlösser.“ Sie betrachtete ihren Fuß, der eine kräftige Schramme aufwies, die zu bluten anfing.
Kira lag halb besinnungslos auf der Seite. Sie krümmte sich vor Schmerzen. Ihre gefesselten Hände pressten sich auf ihre geschundene Muschi. Vor lauter Wut trat Gwen ein weiteres Mal zu, diesmal mit dem anderen Fuß. Sie traf Kira am Oberkörper. Als diese in Ohnmacht fiel, fielen ihre Hände zu Boden. Gwen humpelte zu ihrem Sessel zurück, um sich den verletzten Fuß anzusehen.
Petra kam zu Gwen und besah sich die Wunde. „Halb so schlimm“, meinte sie. „Warte, ich hole dir ein Pflaster aus dem Bad.“ Sie ging ins Haus und kam kurz darauf mit einem Pflaster und einigen Reinigungstüchern zurück. Zuerst wischte sie Gwen vorsichtig den Staub von ihrem Zeh, bevor sie ihr das Pflaster auf die Wunde machte.
Dann betrachtete sie die am Boden liegende Sklavin. „Schon traurig, wie wenig diese jungen Dinger aushalten“, urteilte sie kalt.
Gemeinsam zogen sie Kira in ihren Bungalow. Im Wohnzimmer ließen sie sie auf dem Boden liegen, nicht ohne sie an der Wand anzuketten. Kira wurde erst nach Stunden wieder wach. Ihre Muschi schmerzte immer noch. Sie betrachtete die Kette, die sie an die Wand fesselte, zog an ihr, so fest sie konnte, aber es hatte keinen Zweck. Irgendwann kam Gwen von der Terrasse ins Wohnzimmer und sah, dass Kira wach war. Sie löste Kiras Kette und befahl ihr, ihr zu folgen. Gwen ging in die Küche und bereitete ein paar Drinks zu. Die stellte sie auf ein Tablett, das Kira dann auf die Terrasse tragen musste.
„Sieh mal, wer wieder unter uns ist“, sagte sie zu Petra. Petra sah sich kurz um und grinste. „Ach, das passt ja. Meine Füße brauchen wieder eine Massage. Auf die Knie mit dir und streng dich ja an.“
Kira ging sofort auf die Knie und beugte sich vor, um Petras Zehen in den Mund zu nehmen. Befriedigt sah Petra ihr zu. Aber plötzlich zog sie ihre Zehen aus Kiras Mund. „Ach du Scheiße“, sagte sie.
„Was ist, hat sie dich gebissen“, fragte Gwen.
„Nein, aber mir ist wieder was aufgefallen. Wer soll denn auf der Galeere putzen. Und noch schlimmer, was ist mit der Kombüse?“
„Ich vermute, dafür will Eva Aufseherinnen einsetzen.“
„Das ist doch eine Verschwendung von wertvollen Kräften“, erklärte Petra. „Ich finde, das Putzen, Betten machen und so weiter, sollte von Sklavinnen erledigt werden.“
„Das stimmt. Aber dann brauchen wir dafür einige Extrasklavinnen.“
„Genau. Und für die brauchen wir einen zusätzlichen Raum. Aber der kann vom Laderaum abgetrennt werden, der ist sowieso zu groß. Wir müssen nur uns etwas überlegen, wie wir die Putzsklavinnen daran hindern können, abzuhauen. Die müssen sich ja mehr oder weniger frei auf der Galeere bewegen können. Und die Kombüse? Das wird noch problematischer. Wenn wir da Sklavinnen einsetzen, bekommen die Messer und Gabeln in die Hände. Das ist das nächste Problem.“
Gwen sah zu Petra hin und nickte. „Wir müssen das mit Eva besprechen. Aber es ist nicht schlecht, wenn wir ein paar Putzsklavinnen und so weiter brauchen. Sieh dir doch mal Kira an, was meinst du, wie lange die die Ruderei aushalten könnte? Nach einer Woche ist es da aus.“
Zwei Tage später, am Donnerstag, rief Eva bereits kurz nach acht bei den beiden Spezialistinnen an. „Guten Morgen. Wie sieht es bei euch aus? Ich würde gerne was mit euch besprechen. Habt ihr heute Zeit?“
„Natürlich“, erwiderte Gwen. „Wir haben auch noch ein paar Probleme gefunden.“
Kaum eine halbe Stunde später kam Eva mit einem Helikopter, der vor der Hazienda landete. Sie kam zu Petra und Gwen, die wieder auf der Veranda saßen und dort auf ihren Computern arbeiteten. In der Zwischenzeit hatten die beiden sich an ihre Zusammenarbeit gewöhnt und es klappte sehr gut. Kira war mit einer sehr langen Kette angekettet und musste ihnen Getränke servieren.
Gemeinsam besprachen die Drei dann die neuen Probleme. Eva stimmte ihnen zu und würde ebenfalls an der Lösung arbeiten. „Aber jetzt mal zu dem, weshalb ich heute hier bin. Ganz in der Nähe von unserem nördlichen Versorgungspunkt in Puerto Montt gab es früher einen Stützpunkt der Marine mit Kaserne und Hafen. Und was sonst noch dazu gehört. Wir können den Stützpunkt übernehmen und umbauen. Das wäre billiger und ginge schneller. Gwen, können wir beide gleich mit dem Heli dorthin fliegen und uns das Ganze ansehen? Du kannst natürlich auch mitkommen, Petra.“
„Gerne meinte Gwen und Petra nickte. „Ich habe übrigens ein paar Kleinigkeiten mitgebracht“, erklärte Eva. „Mein Lieferant hat mir Muster für die Hand- und Fußeisen sowie die Halsringe zukommen lassen. Ich habe die Maße für unsere bisherigen Sklavinnen geschätzt, und sie müssten passen. Dann können wir die Teile an den Sklavinnen ausprobieren. Ich möchte, dass die Sklavinnen richtig schwere Eisen tragen und nach den Mustern kommen da pro Sklavin gut acht Kilo zusammen.“
Gemeinsam holten sie mehrere Pakete aus dem Heli und brachten sie in den Bungalow. Bevor sie abflogen, fesselten sie Kira mit der Kette, damit sie sich nicht bewegen konnte und machten das Ende der Kette an der Wand fest. „Kira sieht etwas mitgenommen aus“, kommentierte Eva.
Petra lachte. „Naja, aber das soll doch auch so sein. Und sie ist zäh. Aber keine Angst, wir kümmern uns um sie. Und ab morgen oder übermorgen natürlich auch um die Zwillinge. Du wirst erstklassige Ponys bekommen, sehr folgsam. Versprochen.“
Der Flug nach Puerto Montt dauerte eine gute Stunde. Der Pilot landete den Heli direkt am Kai. Petra sah sich um, was sie sah, gefiel ihr auf den ersten Blick. Aber sie würde sich noch die Details ansehen. Besonders die Wassertiefe und die Anlegemöglichkeiten interessierten sie. Vom Kai aus gingen sie zu der alten Kaserne hinüber.
„Wir brauchen auf alle Fälle ein paar gute Zäune um das Ganze“, meinte Gwen.
„Das ist ja gar kein Problem. Aber es kommt mir vor allem auf die Gebäude an.“
Sie betraten den Kasernenbereich. Vor ihnen standen drei Gebäude, die einen großen Hof umschlossen. Gemeinsam gingen sie zu dem ersten Gebäude und betraten es. Es hatte drei Stockwerke inklusive des Erdgeschosses und im Treppenhaus sahen sie die Treppen, die auch in den Keller führten. Sie gingen einen langen Gang entlang und betraten das erste Zimmer. Es war etwa sechs Meter lang und vier breit. Die Decke war fast drei Meter hoch. In dem Raum standen einige Etagenbetten aus Metall und an den Wänden standen Spinde. Zwei große Fenster gingen zum Hof hinaus. Sie sahen sich alles genau an, dann gingen sie weiter in den nächsten Raum. Dieser sah genauso aus wie der erste. Dann kam ein Waschraum mit Becken und Duschen, dahinter zwei weitere Räume wie die am Anfang. Auf der anderen Seite des Ganges waren die gleichen Räume, nur gegenüber dem Waschraum waren stattdessen Toiletten untergebracht. Auch in den beiden Etagen darüber gab es die gleiche Raumaufteilung.
Das zweite Gebäude war offenbar eine Art Verwaltungsgebäude. Hier gab es eine Reihe verschieden großer Räume. In der ersten Etage gab es offenbar eine Sanitätsstation. Das dritte Gebäude entsprach wieder dem ersten Gebäude.
„Was haltet ihr davon“, fragte Eva.
„Die Gebäude sind sehr gut im Schuss“, meinte Gwen, „Aber er werden sicher einige Umbauten notwendig.“
„Und an was denkst du“, wollte Eva wissen.
„Also, so wie ich das sehe, wird es sich in Grenzen halten. Erstmal natürlich die Zäune. Oder besser noch eine hohe Mauer mit Stacheldraht oben drauf. Sagen wir 5 Meter. Und etwas weiter außen noch einmal ein hoher Zaun, Stacheldraht und so weiter. Dann die Gebäude , ich nenne sie mal 1 und 3. Die würde ich im Erdgeschoss in Zellen umbauen. Betten und Spinde raus, nur der blanke Boden. In jedem Raum auf der Außenseite zwei Löcher im Boden, die im Keller dann in Abwasserleitungen münden. Darüber jeweils eine Dusche oder sowas. Alles von Außen zu bedienen. Die Fenster mauern wir zu bis auf einige kleine Bereiche, die aber vergittert werden. Dann hätten wir zweimal acht Zellen, in die je fünfundzwanzig Sklavinnen passen. Im ersten Stock können wir Vorratsräume einrichten oder was sonst gebraucht wird. Und im zweiten Stock halbwegs komfortable Zimmer für die Aufseherinnen. In Gebäude 2 bringen wir Büros und Werkstätten unter, im ersten Stock natürlich das Lazarett. Die Zellen sollten so kahl wie möglich sein, damit die Sklavinnen nichts finden, mit dem sie uns Probleme machen können.“
„Das klingt nach einem guten Plan. Wir hätten dann Platz für rund 400 Sklavinnen“, meinte Petra. Und wenn nötig, können wir auch die Räume in der ersten Etage nochmal zu Zellen umbauen. Ich denke vor Allem an Einzelzellen für widerspenstige Sklavinnen. Und dazu können wir im Notfall bestimmt noch mehr Sklavinnen in jedem Raum unterbringen. Das wird dann kuschelig“
„Ja, gefällt mir“, sagte Eva nach kurzem Nachdenken. Die Umbauten sollten nicht mehr als vier bis sechs Wochen brauchen. Wenn wir in zwei Wochen mit den Plänen fertig sind und die Aufträge vergeben, sind wir für den Bereich in zwei Monaten einsatzbereit. Machen wir das so.“
„Hier im Hof hätte ich gerne noch ein paar Pfähle, wo wir Auspeitschungen vornehmen können“, sagte Gwen. „Wir müssen von Anfang an mit brutaler Härte vorgehen, um die Sklavinnen einzuschüchtern.“
„Auch einverstanden“, sagte Eva. Dann können wir sogar bald anfangen, Aufseherinnen anzuwerben und anzulernen. Es wäre mir lieb, wenn wir damit dann in zwei Monaten anfangen können und einen Monat später die ersten Sklavinnen hierher bringen.“
Sie gingen wieder zum Kai zurück.
Petra blieb stehen. „Hör mal, Eva, für die Offiziere und Vorgesetzte hier sollte es bessere Wohngelegenheiten geben. Wie wäre es, da hinten einige Fertighäuser hinzubauen? So Bungalows wie der, den wir grade bewohnen.“ Dabei zeigte sie auf ein Gebiet nördlich der Kaserne.
„Du hast recht, aber das schaffen wir nicht ganz so schnell. Am Anfang müssen alle in der Kaserne wohnen, aber in den Monaten danach ist das kein Problem. Kostet ja nicht die Welt.“
Als sie wieder am Heli waren, schlug Eva vor, dass sie noch zur Werft fliegen sollten, wo die Galeere gebaut werden sollte. Der Flug dauerte nur eine halbe Stunde. Der Heli ging auf einem Landeplatz in der Werft nieder. Dort erwarteten sie bereits der Leiter der Werft und einige Abteilungsleiter . Nach der Begrüßung gingen sie in ein Bürogebäude, wo sie sich dann in einem Konferenzraum versammelten.
„Wir haben die Pläne und die Änderungswünsche inzwischen bearbeitet“, erklärte der Leiter der Konstruktionsabteilung. „Es gibt aber noch ein paar Rückfragen unsererseits. Als wichtigstes gibt es da eine Frage zu klären. Wir haben zurzeit einen älteren Leichter auf Lager liegen, der von den Abmessungen annähernd passen würde. Er ist etwa 50 Zentimeter breiter und 10 Meter länger als nach den Plänen. Aber das würde die Bauzeit erheblich verkürzen. Die Seitenstrahlruder ließen sich da sehr einfach einbauen.“
Eva drehte sich zu Petra um: „Was meinst Du?“
„Warum nicht. Wir könnten noch ein paar weitere Zellen im Antriebsdeck gut brauchen und ein Teil des zusätzlichen Platzes könnten wir zum Sanitätsbereich hinzufügen. Und auf dem Deck für die Aufseherinnen hätte ich gerne eine oder zwei Zellen für die Sklavinnen, die die Zimmer machen und so weiter. Ich möchte die von den Rudersklavinnen trennen.“
„Können Sie die Pläne bitte entsprechend ändern“, fragte Eva, zu dem Leiter der Konstruktionsabteilung gewandt.
„Selbstverständlich. Das ist kein Problem. Wir haben aber noch ein paar Probleme mit den Rudern, wenn ich das bitte erläutern darf.“
„Bitte“, sagte Eva.
„Wir müssen die Ruder ab und zu so weit nach innen einziehen, wie es geht. Zum Beispiel im Hafen oder nachts. Dazu wollen wir sie in ein Rohr einführen. Aber entweder wir können dazu nur den halben Weg des Ganges benutzen, weil die Ruder von den Seiten sonst zusammenstoßen oder wir müssen eine Ruderseite um 15 Zentimeter nach hinten schieben.“
„Die zweite Lösung gefällt mir besser, sagte Petra. Eva nickte. „Was noch?“
„Es ist soweit ich das verstehe geplant, die Sklavinnen an den Rudern anzuketten. Aber wenn wir sie dort anketten, können wir die Ruder nicht einziehen.“
Gwen und Petra sahen sich an. Keine wusste eine Lösung dafür. Aber sie erkannten das Problem. „Wir müssen darüber nachdenken“, erklärte Petra. „Aber uns wird schon was einfallen.“
Danach besprachen sie noch weitere Details. Zwischendurch ging Petra mit einem anderen Abteilungsleiter nach draußen und brachte eine Bitte vor. Der Mann versprach, sich umgehend darum zu kümmern. Dann kehrte Petra in den Konferenzraum zurück.
Plötzlich sagte Gwen „Ich glaube, ich habe eine Lösung für das Anketten.“
„Und wie sieht die aus“, wollte Eva wissen.
„Sehr einfach. Sie wollen doch die Ruder in Rohre schieben. Warum schieben wir nicht zwei kurze Rohrstücke, vielleicht 10 Zentimeter oder 15, über die Ruder. Voll beweglich. Und an diesen Rohrstücken können wir dann die Sklavinnen anketten.“
Der Leiter der Konstruktionsabteilung dachte einen Moment nach. „Ja, ich verstehe, was Sie meinen. Wir müssen das ausarbeiten, aber dann geht das sicher.“
„Was ist eigentlich mit den Sitzen für die Sklavinnen“, fragte Gwen noch. „Haben Sie sich das auch angesehen?“
„Selbstverständlich. Da gibt es auch kein Problem. Die Fußstützen können variabel angebracht werden und die Sitze rollen auf Schienen vor und zurück. In der hintersten Stellung, befinden sich die Sitze dann über den Toilettenlöchern. Die Sklavinnen sind die ganze Zeit an den Füßen und mit ihrer neuen Lösung auch an den Händen angekettet.“
Dann meldete sich der Chef der Elektroabteilung. „Wir hatten zuerst Probleme mit der Steuerung der Zellen. Die Kettenmotoren und die anderen Einrichtungen müssen für jede Zelle separat gesteuert werden können. Wir haben jetzt eine Lösung dafür gefunden. Jede Zelle bekommt einen eigenen Kleincomputer, der über ein Tablett an der Wand bedient wird. Und die Steuerung wird über ein Netzwerk verbunden und wird zentral in einem Raum hinter der Brücke überwacht. Dort werden auch die anderen Einrichtungen überwacht, soweit sie nicht mit der Steuerung in Zusammenhang stehen.“
„Und wie sehen wir zeitlich aus“, fragte Eva.
„Sehr gut. Wir können die Vorgaben sogar sehr stark verkürzen. In 5 oder 6 Monaten ist die Galeere fertig.“
„Wie steht es mit der Geheimhaltung“, wollte Petra wissen. „Es soll ja nicht das ganze Land wissen, was wir vorhaben.“
„Auch kein Problem“, sagte der Werftleiter. „Wir haben eine ganze Zahl sehr vertrauenswürdiger Angestellter und Arbeiter dazu abgestellt. Jeder von ihnen weiß, dass er die Schnauze zu halten hat. Die anderen Arbeiter auf der Werft bekommen nichts davon mit. Und die, die wir einweihen, schweigen gegen einen kleinen Bonus.“
Zufrieden gingen die drei Frauen nach der Besprechung zum Heli zurück. Der Pilot informierte Petra, dass einige sehr schwere Teile für sie abgegeben worden seien und sich im Laderaum des Helis befanden. Eva und Gwen fragten, worum es ging, aber Petra vertröstete sie auf später.



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29. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 17.07.17 04:34


Kapitel 9
Der Heli setzte die drei Frauen am späten Nachmittag auf der Hazienda ab. Nachdem sie gelandet waren, stieg der Pilot aus und ging zum Laderaum, von wo er mehrere Eisenplatten hervorholte und diese am Rande der Landemarkierung ablegte. Offenbar waren die ziemlich schwer, weil er jede Platte einzeln auslud.
Nachdem der Heli wieder abgeflogen war, gingen die drei Frauen zu den Platten. Sie waren etwa zwanzig mal zwanzig Zentimeter groß und unterschiedlich dick und hatten abgerundete Ecken. Jede Platte hatte eine Öse auf der Oberseite angeschweißt. Eva und Gwen sahen Petra fragend an.
„Wir haben doch darüber gesprochen, dass wir einige Sklavinnen brauchen, die die Zimmer und anderen Bereiche reinigen. Und auch für sonstige Arbeiten. Die Frage war dann, wie wir verhindern können, dass diese Sklavinnen abhauen können oder etwas Verrücktes anstellen, aber gleichzeitig relativ beweglich sind. Ich glaube, diese Platten sind die Lösung. Wir verpassen ja jeder Sklavin Hand- und Fußeisen sowie ein schweres Halseisen. Wir befestigen einfach eine fünf Meter lange Kette am Halseisen oder auch an den Fußeisen und das andere Ende an so einer Platte. Die hier wiegen 12, 15 und 18 Kilo. Mehr zum Ausprobieren. Kira wird dabei unser Versuchskaninchen spielen.“
„Warum nehmen wir nicht einfach Eisenkugeln, die sonst auch für Gefangene benutzt werden? Die Dinger hier sind ziemlich klobig“, fragte Eva.
„Au ja“, erwiderte Petra, „und beim ersten Seegang werden die Sklavinnen von den Kugeln mitgerissen und die Kugeln kullern uns durch die Füße.“
„Ooops“, meinte Eva, „Daran habe ich nicht gedacht.“
„Wir werden die Platten unten auch noch mit einer Gummi-Lage ergänzen, damit sich der Halt auf Bord noch verbessert. Im Moment geht das zum Testen aber auch so. Gwen, kannst du bitte Kira holen? Mach bitte nur die Fesseln los aber bring die Kette und das Schloss mit.“
Gwen ging zum Bungalow hinüber und kam nach einigen Minuten mit Kira zurück. Kira trug das eine Ende der Kette um den Hals, das andere hielt Gwen fest. Petra nahm Gwen das Ende der Kette ab und befestigte es mit dem Schloss, das Gwen ihr reichte, diese an der kleinsten der drei Platten.
„Du wirst jetzt die beiden übrigen Platten in den Bungalow schaffen“, befahl Petra ihrer Sklavin. „Und lass dir nicht einfallen, hier rumzutrödeln. Dann gibt es die Peitsche.“ Damit gingen die drei Frauen zum Bungalow, wo sie sich auf die Terrasse setzten. Gwen machte Cocktails und sie entspannten. Der Tag war nach aller Meinung sehr erfolgreich gewesen. Ab und zu sahen sie zu Kira hinüber, die sich mit den Platten abmühte. Zuerst versuchte diese, ihre Platte und zusätzlich eine der anderen Platten zu tragen, aber das war für sie einfach zu schwer. Schließlich entschloss sie sich, immer erst die eigene Platte ein Stück weit zu tragen und dann die anderen Platten nachzuholen. Petra ging mit einer Peitsche zu Kira und verpasste dieser ein halbes Dutzend Schläge, um sie anzutreiben.
Als sie wieder auf der Terrasse zurück war, wandte sich das Gespräch anderen Themen zu.
„Wie wollt ihr die Zwillinge denn zu Ponys erziehen“, fragte Eva.
„Wir werden sie reichlich brutal behandeln“, sagte Gwen. „Sehr viel Peitscheneinsatz. Außerdem werden wir immer, wenn eine einen Fehler macht oder den Befehlen nicht sofort nachkommt, die andere dafür bestrafen. Als Zwillinge stehen sie sich besonders nah und ich bin mir sicher, dass sie alles tun werden, um einander vor Schlägen zu verschonen.“
„Das gefällt mir. Wollt ihr den Beiden morgen die neuen Fesseln anlegen?“
„Ja, das steht als Erstes auf dem Programm. Willst du dabei zusehen?“
„Auf alle Fälle. Ich bin gespannt, wie euch das System gefällt. Wenn eine Sklavin erst einmal so eine Fessel angelegt bekommt, kann man die Fessel nur noch mit extremem Aufwand wieder abnehmen. Ich zeige euch das morgen.“
„Und die Pony-Dresses“, erkundigte Petra sich.
„Die liegen bereits in einem der Räume neben den Zellen bereit“, erwiderte Eva.
Endlich war auch Kira mit den Platten im Bungalow angekommen. Befriedigt betrachteten die drei Frauen deren nassgeschwitzten Körper. Eine der neuen Striemen von Petras Auspeitschung war aufgeplatzt und es lief etwas Blut den Körper hinab.
„Geh in die Küche und mach unser Abendessen fertig“, befahl Petra. „Dein Futter bekommst du erst, wenn wir mit dem Essen fertig sind, also beeil dich. Und lass dir nicht einfallen, von unserem Essen etwas zu nehmen!“
Kira schleppte nun die eigene Platte in die Küche und begann dort, wie befohlen, das Abendessen für die Frauen zu machen. Als sie es fertig hatte, brachte sie alles auf die Terrasse. Dann musste sie sich in eine Ecke stellen und den Frauen zusehen, wie diese aßen. Anschließend musste sie den Tisch wieder Abräumen und die Reste wegwerfen. Erst nachdem sie auch noch das Geschirr gespült hatte, durfte sie sich eine Dose Hundefutter aufmachen und dieses essen. Auch wenn es sehr fad schmeckte, aß sie es mit großem Appetit. Sie war echt hungrig und hatte ihren anfänglichen Ekel längst überwunden.
Später riefen Gwen und Petra Kira wieder auf die Terrasse und zwangen sie, ihnen die Füße abzulecken.
Am nächsten Morgen holten Gwen und Petra zuerst Monika aus der Zelle und ließen Sonja dort zurück. Da sie immer noch Hand- und Fußschellen trug, hatte sie keine Chance, sich zu wehren.
Petra fesselte Monika an einen Pfahl indem sie ihr die Handschellen kurz abnahm und sie die Arme um den Pfahl herumführte und sie dort wieder anlegte. Dann kam Eva und brachte ihnen die neuen Fesselsets. Das erste Teil war ein schweres Halseisen aus glänzendem Edelstahl von zwei Zentimeter Dicke und fünf Zentimeter Höhe, das aus zwei Teilen bestand, die jeweils einen ovalen Halbkreis bildeten und die am Ende Glieder hatten, so dass sie in einander gesteckt werden konnten. Die Glieder hatten Gewindelöcher, die von oben bis fast ganz unten reichten. Gwen spritzte zuerst eine sehr kleine Menge Flüssigmetall in das Gewindeschloss des untersten Gliedes und legte Monika die beiden Teile um den Hals. Sie steckte dann Schrauben in die Gewindelöcher und drehte die Schrauben so weit hinein, wie es ging. Dann reichte Eva ihr einen zur Schraube passenden 6-Kant-Schlüssel und sagte ihr, die Schraube damit weiter festzudrehen. Nach einer halben Umdrehung gab es ein Knacken und der Kopf der Schraube brach etwa 2 Millimeter unterhalb des oberen Randes der Glieder ab. Gwen schaute einen Moment überrascht, dann sah sie zu Eva hin.
„Das ist eine Soll-Bruchstelle. Ohne den Kopf lässt sich die Schraube nicht mehr herausdrehen“, erläuterte Eva. „Jetzt noch oben ein Wenig vom Flüssigmetall und das Eisen hält ewig. Wenn man es abnehmen will, muss man es durchsägen.“
Petra und Gwen betrachteten das Resultat, nachdem Gwen auch die zweite Schraube in das Halseisen eingeführt hatte und sie waren sehr zufrieden. Gwen benutzte nun das Halseisen, um Monika mit einer Kette an den Pfahl zu fesseln und legte dann Monika ähnliche Eisen an den Händen und zuletzt an den Füßen an. Alle Eisen waren Oval geformt, um sich der Form der Hand- und Fußgelenke anzupassen. Die Fußeisen waren 6 Zentimeter hoch, die Handeisen nur 4 Zentimeter. Zusammen ergaben sie mehrere Kilogramm Eisen, das die Sklavinnen nun ein Leben lang mit sich herumschleppen mussten.
Nachdem Monika so versorgt war, kam zuerst Sonja an die Reihe und zuletzt auch noch Kira. Kira wurde anschließend wieder in den Bungalow gebracht und an ihre Eisenplatte gekettet. Sie musste dann den Bungalow putzen und die Betten machen.
Gwen und Petra brachten dann die Zwillinge zu zwei Gebilden, die Teppichstangen ähnlich sahen. Dort wurden sie mit weit gespreizten Armen und Beinen angekettet. Während der ganzen Zeit schrien Gwen und Petra die verängstigten Sklavinnen an. Als die Sklavinnen wehrlos an den Teppichstangen standen, holten Gwen und Petra sich lange Peitschen und stellten sich hinter sie. Gwen und Petra hatten vereinbart, die Sklavinnen zuerst einmal auszupeitschen, um sie einzuschüchtern. Sie ließen sich viel Zeit dafür und jede Sklavin bekam dreißig Schläge mit der Peitsche auf den bloßen Rücken, der schnell von Striemen übersät war. Eva sah dabei zu und war von dem methodischen Vorgehen der Beiden beeindruckt. Einige der Striemen platzten auf und etwas Blut sickerte heraus. Die Sklavinnen schrien anfangs laut, aber irgendwann konnten sie nur noch wimmern. Nach der Auspeitschung mussten sie eine Zeitlang in der prallen Sonne stehen bleiben, während Gwen und Petra eine Pause einlegten.
Als sie mit ihrer Pause fertig waren, gab Eva ihnen noch die Ponydresse und verabschiedete sich dann, um ins Büro zu fahren.
Gwen und Petra legten nun Monika und Sonja die schweren Ponydresse an. Die bestanden aus dickem, schwarzem Leder und bedeckten die Oberkörper sowohl vorne als auch hinten bis zur Hüfte. Vorne gab es großzügige Löcher, um die Brüste freizulegen. Vorder-und Hinterteil wurden durch mehrere Schnallen fest verbunden. Als das harte Leder die frischen Striemen berührte, stöhnten die Sklavinnen laut. Die Oberteile waren mit einer Unzahl D-Ringen ausgestattet, an die nun die Handeisen mit Schlössern festgemacht wurden.
Vorne an den Oberteilen wurden zwei Riemen befestigt, die zu einem Ring liefen. Vom Ring aus ging dann ein einzelner Riemen weiter. Petra führte erst Monika diese Riemen zwischen den Beinen nach hinten und reichte sie an Gwen weiter, die den einzelnen Riemen dann dort am Oberteil befestigte und so stramm anzog wie möglich. Später würden sie andere Riemen dafür benutzen, die mit Dildos und Plugs bestückt waren, aber sie fingen lieber einfach an, um auch später noch Möglichkeiten zu haben, die Sklavinnen härter zu behandeln.
Zuletzt lösten sie die Ketten, die den Sklavinnen die Beine auseinandergezogen hatten und legten ihnen kurze Ketten von 60 Zentimetern Länge zwischen den Fußeisen an. Eva hatte ihnen gesagt, dass ihre Ponys barfuß herumlaufen sollten. Gwen nahm sich eine Führleine und hakte diese bei Sonja ans Halseisen an, während Petra sich Monika ebenso anleinte. Dann zogen sie die Sklavinnen hinter sich her, wobei sie ständig das Tempo steigerten, bis sie ein Dauerlauf Tempo erreichten. So liefen sie mehrere Runden über verschiedene Wege, die kreuz und quer über die Hazienda verliefen.
Nachdem sie über eine Stunde so herumgelaufen waren, kamen sie zu ihrem Bungalow zurück. Sie machten die Führleinen an Ringen fest und ließen die Sklavinnen in der prallen Sonne stehen, während sie auf der schattigen Veranda ein leichtes Mittagessen zu sich nahmen.
Erst als sie sich ausgeruht hatten, befahlen sie Kira, den Sklavinnen etwas zum Trinken zu bringen. Monika und Sonja waren vollkommen erschöpft. Die Sonne brannte auf die schwarzen Ponydresse herab und wo diese die Haut nicht bedeckten, war die Haut bereits leicht gerötet, wodurch sich ein Sonnenbrand ankündigte.
Nach der Pause holte Petra sich einen Golfwagen aus einem Schuppen. Sie hatte für diesen Tag genug Bewegung gehabt, so band sie die Führleinen der Sklavinnen hinten an den Golfwagen und zog sie hinter sich her. Den Sklavinnen blieb nichts Anderes übrig, als hinterher zu laufen. Aber schon nach zwanzig Minuten war Sonja mit der Kraft am Ende und sie stürzte. Petra hielt an und kam mit der Peitsche zu Monika. Sie fing an, diese auszupeitschen, während sie Sonja anschrie: „Steh auf, du faules Luder, oder ich schlage deiner Schwester die Haut vom Leib.“
Sonja bemühte sich, aufzustehen, was ihr extrem schwerfiel. Aber sie wollte Monikas Leiden auf keinen Fall verlängern. „Warum schlagen sie nicht mich“, fragte sie verzweifelt.
„Weil hier immer die andere die Strafe für das Versagen der einen bekommt, darum!“
Endlich kam Sonja wieder auf die Beine und Petra setzte sich wieder auf den Golfwagen und fuhr los. Es dauerte nicht lange, bis Sonja wieder zusammenbrach und erneut fing Petra an, Monika auszupeitschen. Diesmal dauerte es etwas länger, bis Sonja sich aufrappelte. Am liebsten wäre sie liegen geblieben und hätte Petra sie ausgepeitscht, hätte sie das getan. Aber durch diese perfide Vorgehensweise war sie gezwungen, wieder aufzustehen.
Nachdem eine kurze Zeit danach auch Monika einmal hinfiel und Sonja dafür ausgepeitscht worden war, brachte Petra die beiden wieder zu ihrer Zelle zurück. Sie machte in der Zelle aber die Ketten nicht ab und zog ihnen auch die Ponydresse nicht aus. Erst zwei Stunden später musste Kira den Beiden Wasser und Hundefutter bringen, was auf flachen Tellern und Schüsseln serviert wurde. Zuerst stürzten sich Monika und Sonja auf das Wasser und Kira füllte ihnen die Schüsseln mehrfach nach.
„Was machst du hier“, fragte Monika, nachdem sie endlich genug getrunken hatte.
„Diese Petra und die andere Frau, sie heißt wohl Gwen, halten mich hier als Sklavin. Ich muss ihren Bungalow in Ordnung halten. Außerdem muss ich sie bedienen und sie verlangen von mir, dass ich Sex mit ihnen habe. Alles was ihnen als Widerwärtigkeiten einfällt. Dann gibt es noch diese Eva, die anscheinend hier der Boss ist. Sie hat auch eine eigene Sklavin. Und sie will, dass Petra und Gwen euch zu Ponygirls ausbilden. Ihr müsst dann Wagen ziehen oder sowas. Aber nach dem, was ich mitbekommen habe, ist das nur vorübergehend. Danach sollen wir alle auf einer Galeere als Rudersklavinnen schuften.“
„Auf einer Galeere? Sowas gibt es doch gar nicht mehr“, meinte Sonja.
„Doch, sie sind dabei, eine zu bauen. Und sie bauen auch ein eigenes Gefängnis.“
„Das ist doch krank“, meinte Monika.
„Stimmt“, entgegnete Kira, „aber diese Eva ist irre reich, und sie hat die Polizei und das Militär hier in der Tasche. Alles Bestechung. Es sollen auch noch viel mehr Sklavinnen kommen. Und wenn wir nicht rudern, sollen wir dann als Sexsklavinnen von den dreien hier und auch anderen Aufseherinnen dienen.“
In diesem Moment kam Petra in die Zelle. „Was schwätzt du hier rum“, fuhr sie Kira an und gab ihr einen Tritt in den Hintern. „Mach, dass du in den Bungalow kommst und das Abendessen vorbereitest.“ Damit schob sie Kira aus der Zelle. Sie betrachtete Monika und Sonja noch einmal und grinste boshaft. „Dann bis morgen früh“, meinte sie und verließ die Zelle, die sie hinter sich abschloss. Sonja und Monika hörten noch, wie sie Kira weiter anschrie.
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In einem Gefängnis im Süden von Paris betrat Marie-Claire, oder MC, wie sie von ihren Kolleginnen genannt wurde, wütend die Kantine für Aufseherinnen. Sie schleuderte frustriert ihren Schlagstock in die Ecke.
„He, MC, was ist“, fragte Charlotte.
MC nahm sich einen Stuhl und setzte sich Sie stützte die Arne auf die Tischplatte und fuhr sich mir den Händen durch das Gesicht. Dann lehnte sie sich nach hinten und atmete durch. „Diese Scheißkuh Bernadette in 232!“
„Ach die mal wieder? Was hat sie diesmal gemacht“, erkundigte Charlotte sich.
„Was sie gemacht hat? Diese Kuh hat ihre ganze Zelle zerlegt. Den Schrank, den Stuhl, den Tisch, das Bett. Einfach alles.“
„Und jetzt?“
„Jetzt ist sie in einer Zelle im Keller.“
„Na, dann ist doch alles in Ordnung.“
„Ach so, es ist alles in Ordnung“, fauchte MC. „Nichts ist in Ordnung. Spätestens übermorgen ist ihr Anwalt hier und beschwert sich über die Behandlung. Und die Scheißverwaltung wird wieder einknicken. Dann bekommt sie neue Möbel. Neue, wohlgemerkt, nicht etwa gebrauchte Sachen, weil das sonst gegen ihre so tolle Würde verstößt. Und wer darf den alten Mist wegräumen und die neuen Sachen anschleppen? Dreimal darfst du raten. Und dann wird sie als Nächstes behaupten, wir hätten ihre Wertsachen gestohlen.“
Wahrscheinlich hast du recht“, erwiderte Charlotte, „aber so läuft das nun mal. Es kotzt mich ja auch an. Was meinst du, warum ich demnächst hier aufhöre?“
MC fuhr herum. „Du machst was?“
„Ich habe ein anderes Angebot bekommen. Schlimmer als hier kann es nicht sein, und wenn die wirklich Wort halten, wird es echt gut.“
MC rückte näher zu ihrer Kollegin. „Erzähl.“
Charlotte sah sich um. „Also, das läuft über das Internet. Ich bin da auf so einer Chatseite und habe ein Angebot bekommen. Erst habe ich gedacht, die wollen mich verarschen, aber dann.“
„Was dann“, fragte MC.
„Ich habe gesagt, dass ich einen Beweis brauche, dass das alles echt ist. Es geht um einen Job im Ausland. Die haben mir ein Flugticket geschickt und mir 2000 Euro Reisekostenvorschuss überwiesen.“
„Ein echtes Ticket?“
„Das ist so ein Code. Ich habe eine Bekannte bei Air France gefragt, ob das echt ist. Sie hat es gecheckt. Es ist ein echtes Ticket hin und zurück nach Santiago de Chile. Business Class. Voll bezahlt.“
Das gibt es nicht“, meinte MC. „Und was sollst du dafür tun?“
„Also das wirst du nicht glauben: ich soll als Aufseherin auf einer Galeere arbeiten.“ Charlotte grinste. „Die Rudersklavinnen sollen mit der Peitsche angetrieben werden.“
„Wo gibt es denn noch Galeeren? Ich gebe ja zu, das würde mir echt Spaß machen, aber das klingt doch verrückt.“
„Ich werde mir das auf alle Fälle ansehen. Das Gehalt wäre weit höher als hier und schlimmsten Falls habe ich das Flugticket und die 2000 Euro. Wenn es nichts wird, mache ich halt eine Zeitlang Urlaub in Chile. Wäre auch nicht schlecht. Und wenn es mit dem Job nicht klappt, kann ich hier immer wieder anfangen, so verzweifelt wie die hier Leute suchen.“
„Haben die gesagt, wie das ablaufen soll?“
Charlotte nickte. „Ja, ist zwar komisch, aber wie gesagt, nicht uninteressant. Offenbar bauen die grade eine Galeere, um Fracht zu transportieren. Aber eigentlich mehr als, wie soll man das nennen, Spielplatz für Frauen mit einem besonderen Geschmack. Auf der Galeere müssen Sklavinnen rudern und stehen den Aufseherinnen und der Crew als Spielzeuge zur Verfügung. Da kann man mit machen, was man will, außer die Sklavinnen umbringen. Die können noch nicht alle Daten genau angeben, weil ihnen bei einigen Sachen die Erfahrung fehlt. Die sind diesbezüglich sehr ehrlich. Jedenfalls soll man drei Fahrten auf der Galeere machen, Dauer circa eineinhalb Monate je Fahrt. Dann eine Fahrt lang in einem Gefängnis, wo Sklavinnen ausgebildet werden und so weiter, dann eine Fahrt Urlaub. Unterbringung auf der Galeere und im Gefängnis in Doppelzimmer. Kost und Logis sind frei, dazu Krankenversicherung und sie zahlen hier in Frankreich in die Rentenkasse ein.“
„Das klingt ja paradiesisch“, meinte MC. „Da könnte ich glatt mitmachen. Gibt es denn keinen Haken?“
„Den gibt es auch. Mehr als einen, aber nichts, was extrem wäre. Erstens ist natürlich Stillschweigen angesagt. Und Zweitens muss man eine der ersten Fahrten als Sklavin mitmachen, damit man die Belastung der Sklavinnen besser einschätzen kann. Und dabei wird man zu hundert Prozent wie eine Sklavin behandelt. Aber, ich habe darüber nachgedacht, das könnte echt spannend sein. Zwar extrem hart aber trotzdem. Außerdem stehen wir bis zu einem gewissen Grade auch den Offizieren und dergleichen zur Verfügung. Sind aber fast alles Frauen.“
„Was soll das heißen, wir stehen ihnen bis zu einem gewissen Grade zur Verfügung?“
„Naja, für Sex und Fesselspiele, aber nicht so wie die Sklavinnen. Die Peitsche gibt es nur für die Sklavinnen.“
„Damit könnte ich leben. Wie bist du da drangekommen? Kann man sich da bewerben?“
Charlotte grinste. „Du solltest aber dir die Sache genau überlegen. Aber wenn du willst, kann ich dich vermitteln. Da bekomme ich sogar eine Prämie. Aber die würde ich mit dir teilen.“
„Und bis wann müsste ich dir Bescheid geben“, erkundigte MC sich.
„Sag mir die Tage Bescheid. Ich werde denen erklären, dass du die gleichen Beweise brauchst wie ich. Dann kannst du rechtzeitig hier kündigen und in knapp 2 Monaten geht es los.“
MC stand auf. „Ich sage dir Bescheid. Vielleicht gehe ich dann aber vorher nochmal bei Bernadette vorbei und über vorher ein bisschen.“
„Charlotte grinste und stand auf, um ihre Runden wieder aufzunehmen.
Ein paar Tage später betrat Carmen den Gefängnishof. Sie würde sich mit Margeritas Kumpanin Paula treffen, die einige Mitgefangene um sich scharte. Weil Carmen schon zu Margeritas Gruppe gehört hatte, hatte sie eine bevorzugte Stellung in der Gruppe. Sie sah sich um und wunderte sich. Normalerweise war Paula immer als eine der ersten auf dem Hof. Aber heute war sie Nirgendwo zu sehen. Carmen wartete etwas, aber schließlich ging sie zu einer der Wärterinnen. „Seniora, entschuldigen Sie bitte, ich suche Paula.“
„Da hast du Pech“, war die Antwort. „Die ist heute Morgen verlegt worden.“
„Wohin?“
Ein Schulterzucken war die Antwort.
Carmen fragte sich, wann sie selber wohl verlegt werden würde. Und ob sie da Paula oder Margerita oder eine der Anderen dort treffen würde.



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30. RE: Chile

geschrieben von HeMaDo am 18.07.17 19:12

Diese Geschichte ist eigentlich so ganz und garnicht mein Fall.
Sie entspricht genau dem Gegenteil dessen, was mir gefällt. Trotzdem, oder auch vielleicht gerade deswegen, schaffst du es mit jedem neuen Teil, daß ich sie weiter lesen und erfahren will, wie es nun weiter geht.

Einige Fragen drängen sich mir immer mehr auf: Was hat Eva wirklich vor? Was passiert, wenn irgend jemand mal herausfindet, daß irgend wo auf der Welt überdurchschnittlich viele Frauen verschwinden? Gibt es irgend einen Haken beim Antrieb des Schiffes? (Über die Leistung die als Antrieb zur Verfügung steht, wurde ja glaube ich schon mal diskutiert, aber ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht. Laut Wikipedia beträgt die durchschnittliche Leistung eines Radrennfahrers auf einer Bergetappe 400W, bei 160 Ruderinnen wären das 64Kilowatt = 87PS, also gerade mal die Leistung eines Mittelklassewagens. Ich nehme mal an, daß du dir darüber selbst Gedanken gemacht hast.)

Mein Fazit bisher: Auch wenn diese Geschichte wohl nicht meine Lieblingsgeschichte hier im Forum wird, finde ich sie klasse geschrieben und auch von der Storyline her super. Ich werde sie auf jeden Fall weiter lesen und mitfiebern.


HeMaDo




31. RE: Chile

geschrieben von Moonspirit am 18.07.17 20:43

Also ich finde diese Geschichte genial!
Ich halte jeden Tag Ausschau, ob es hier ein neues Kapitel gibt.

Würde mich sehr freuen mehr von Herrin Eva zu lesen.

Grüße
32. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 29.07.17 08:47

Kapitel 10
Kira wurde wach. Sie lag auf dem Boden vor Herrin Petras Bett. Für Kira gab es weder Kissen noch eine Decke. Kira blieb noch auf dem Boden liegen. Sie hatte Angst vor dem, was sie erwartete. Sue wusste jetzt, dass sie in Chile war, ein Land, von dem sie nichts, oder so gut wie nichts wusste. Sie hatte von Militärdiktaturen gehört, aber ob Chile dazu gehörte, wusste sie nicht. Wie weit war sie von zuhause entfernt? 10000 Kilometer oder mehr? Es spielte eigentlich keine Rolle. Sie kannte niemanden in diesem Land und aus der Heimat würde niemand sie hier suchen. Sie war alleine, Herrin Petra und ihren Verbündeten wehrlos ausgeliefert. Ihr Körper tat ihr weh von den Misshandlungen der letzten Tage und sie trug unglaublich schwere Eisen an ihrem Körper. Sie hatte gesehen, dass es keine Möglichkeit gab, diese abzunehmen.
Kira blickte auf die Uhr, die auf dem Nachttisch stand: Es war kurz nach halb sieben. Herrin Petra hatte angeordnet, dass das Frühstück Punkt sieben fertig zu sein hatte. Also stand Kira leise auf. Sie schleppte die schwere Eisenplatte, an die sie mit einer langen Kette gefesselt war, leise in die Küche.
Dort bereitete sie die Kaffeemaschine vor und heizte den Ofen vor, um die Brötchen aufzubacken. Dann deckte sie auf der Veranda den Tisch. Die Eisenplatte, die ihr als Anker diente, legte sie ins Wohnzimmer, so dass sie sowohl in der Küche als auch auf der Terrasse arbeiten konnte. Auf den Tisch auf der Terrasse stellte sie Wurst, Marmelade und Butter bereit. Um 10 vor sieben stellte sie die Kaffeemaschine an und schob die Brötchen in den Ofen. Dazu stellte sie zwei Pfannen auf den Herd. In die eine Pfanne legte sie einige Speckstreifen und Würstchen, worauf Herrin Gwen besonderen Wert legte, in der anderen briet sie einige Eier.
Genau um sieben holte sie die Brötchen aus dem Ofen, die verführerisch dufteten. Den Kaffee schüttete sie in eine Isolierkanne und auf eine Platte kamen der Speck, die Würstchen und die Eier. Nur zu gerne hätte sie etwas davon gegessen, aber sie durfte das auf keinen Fall tun. Herrin Petra hatte es ihr strikt verboten.
Wenige Minuten später kamen die Herrinnen und setzten sich an den Tisch. Sie schenkten sich Kaffee ein und begannen ihr Frühstück. Kira musste die ganze Zeit zusehen und in hab Acht Stellung neben dem Tisch stehen. Endlich waren die Herrinnen mit dem Frühstück fertig. Beide schenkten sich noch eine Tasse Kaffee ein. „Räum den Tisch ab und werfe die Reste in den Müll“, befahl Petra. „Danach darfst du dir eine Dose Hundefutter aufmachen.“
Kira befolgte den Befehl und brachte alles zunächst in die Küche, während Petra wieder die Pläne der Galeere auf dem Tisch ausbreitete und sich zusammen mit Gwen darüber beugte. Kira stellte die Wurst und die Butter in den Eisschrank und warf eine Speckscheibe und eines der Würstchen in die Mülltonne. Dann spülte sie das Geschirr und räumte die Küche auf. Erst danach holte sie eine Dose Hundefutter aus dem Vorratsschrank, die sie öffnete und auf einen Teller leerte. Sie kniete sich auf den Boden und aß die Portion langsam auf. Das Futter schmeckte fad, aber sie hatte etwas Salz hinzugefügt. Aber es war eigentlich viel zu wenig und sie hatte noch Hunger, nachdem sie alles aufgegessen hatte.
Dann fiel ihr Blick auf die Mülltonne. Sie dachte an die Speckscheibe und das Würstchen, die sie vorhin dort hineingeworfen hatte. Sie öffnete die Tonne und sah auf diese Delikatessen. Schließlich sah sie sich um und als sie sicher war, dass niemand es sah, fischte sie den Speck heraus und schob ihn sich schnell in den Mund. Genießerisch kaute sie den Speck und genoss den Geschmack. So etwas Gutes hatte sie seit Wochen nicht mehr gegessen. Dann fischte sie auch das Würstchen aus der Tonne und aß auch dieses. Sie leckte sich den Mund.
Als Herrin Petra sie rief, wischte Kira sich den Mund ab und lief schnell auf die Terrasse. „Geh zu den Zellen und hol da eine große Dose Hundefutter aus dem Futterraum da. Die teilst du auf und gibst sie den Schlampen zu essen. Und gib ihnen auch Wasser.“ Kira machte sich sofort auf den Weg und schleppte die schwere Ankerplatte zu den Zellen. Sie fand im Futterraum alles, was sie brauchte und kippte jeweils eine halbe Dose Hundefutter auf die flachen Teller. Da niemand etwas sah, stibitzte sie je eine der kleinen Fleischrollen von jedem Teller.
Sie ging zur Zellentür. „Hallo, ich bringe euch etwas zum Essen. Bitte macht mir keine Probleme, ich bin doch auch nur eine Sklavin. Ich kann euch nicht freilassen, auch wenn ich das gerne täte.“
Nach ein paar Sekunden antwortete eine der Beiden. „In Ordnung, wir verstehen das.“ Dann brachte Kira die Teller in die Zelle, in der die beiden Sklavinnen untergebracht waren. Außerdem holte sie im Futterraum flache Schüsseln mit Wasser und stellte diese auf den Boden.
Nach einiger Zeit kamen dann Gwen und Petra. Sie holten Sonja und Monika aus der Zelle und brachten sie ins Freie. Dort gingen sie mit ihnen zu einer großen Wiese. Hier befestigte Gwen zwei lange Leinen an den Geschirren der Zwillinge. „So, heute folgt eure zweite Lektion. Ihr werdet im Kreis um Herrin Gwen laufen“, erläuterte Petra. „Dabei werdet ihr eure Füße weit anheben, bis eure Oberschenkel parallel zum Boden sind. Ich werde sehr genau hinsehen. Wenn eine von euch die Beine nicht weit genug anhebt, bekommt die Andere es dafür mit der Peitsche zu spüren. Ihr kennt das ja bereits. Herrin Gwen wird euch das Tempo vorgeben und natürlich gibt es auch dafür die Peitsche, wenn ihr hier herumschleicht. Also los!“
Sonja und Monika gingen los, wobei sie die Füße deutlich anhoben. Aber natürlich reichte das weder Gwen noch Petra. Petra schrie Sonja an: „Los, du faules Stück, Heb die Beine richtig hoch.“ Dabei schlug sie Monika mit der Peitsche auf die Rückseite der Oberschenkel. Dann schrie sie Monika an und peitschte Sonja aus. Immer wieder sauste die Peitsche auf die Beiden nieder und die Oberschenkel wiesen mehr und mehr rote Striemen auf. Es war anstrengend, so im Kreis zu laufen, aber Gwen forderte immer wieder „schneller, Macht schon.“
Bald waren beide Sklavinnen nass geschwitzt. Nach einiger Zeit ließ Gwen die Beiden anhalten. „Kira“, rief sie laut, „Bring einen Eimer Wasser.“
Kira musste sich erst mit ihrem schweren Gewicht in den Zellenbereich schleppen, wo sie einen Eimer mit Wasser füllen konnte. Dann kam sie allerdings sehr langsam mit ihrem Gewicht in einer Hand und dem vollen Eimer in der Anderen zu der Wiese. Sie musste den Eimer auf den Boden stellen und die Sklavinnen durften sich vor den Eimer knien und etwas von dem Wasser aus dem Eimer trinken. Danach ging es mit dem Ponytraining weiter. Erst nach insgesamt zwei Stunden reichte es Gwen und Petra und sie brachten die Beiden wieder in ihre Zelle.
Sie setzten sich wieder auf die Terrasse und schickten Kira in die Küche, um Kaffee zu kochen. Kurz nachdem Kira den Kaffee gebracht hatte, sah Gwen, dass Eva mit drei Frauen zu ihnen kam. Sie stieß Petra an und beide sahen zu den Ankömmlingen hinüber. Eine der ihnen unbekannten Frauen war deutlich älter, Mitte 40, die beiden anderen waren Mitte bis Ende zwanzig.
Gwen und Petra standen auf und warteten auf die Frauen. „Gwen, Petra, darf ich euch meine Mutter Condoleza und meine Schwestern Maria und Serafina vorstellen“, sagte Eva. Gwen und Petra nahmen Haltung an und beugten den Kopf. Die drei Frauen reichten den Beiden ihre Hände.
„Es ist nett, Sie kennenzulernen“, sagte Petra.
„Bitte nicht so förmlich“, erwiderte Condoleza. „Wir werden hoffentlich in den nächsten Jahren erfolgreich und harmonisch zusammenarbeiten.“
Mit einer Handbewegung wies Gwen auf den Tisch, auf dem die Pläne lagen. Kira musste weitere Stühle herbeiholen und wurde danach in die Küche geschickt, um mehr Kaffee zu kochen.
„Petra, du wolltest wenn möglich die zukünftige Fahrtroute mit einem erfahrenen Kapitän befahren“, begann Eva. „Ich habe heute Morgen erfahren, dass der zweite Offizier unseres Versorgungsschiffes am Sonntag heiratet und dann drei Wochen auf Hochzeitsreise gehen will. Wäre es für dich akzeptabel, in der Zeit seine Stelle einzunehmen?“
„Das wäre optimal“, sagte Petra. „Gwen kann solange hier die Zwillinge trainieren und wäre auch als Ansprechpartner für die Werft und die Bauunternehmen zur Verfügung. Wann soll es genau losgehen?“
„Übermorgen früh holt dich der Heli ab und bringt dich nach Puerto Montt. Allerdings eine Einschränkung. Du kannst Kira da nicht mitnehmen. Das könnte“ Eva zögerte einen kurzen Moment „Komplikationen geben.“
„Das verstehe ich“, sagte Petra grinsend. „Gwen macht das bestimmt nichts aus.“
Gwen nickte zustimmend. „Alles kein Problem“, erklärte sie.
Condoleza beugte sich über die Pläne für die Galeere. „Könnt ihr mir mal die Änderungen zeigen, die bislang notwendig geworden sind?“
In der nächsten Stunde erläuterten die Beiden die bisherigen Änderungen. Condoleza nickte zustimmend. „Offenbar war es eine gute Entscheidung von Eva, zwei echte Profis zu engagieren. Wahrscheinlich sind das noch nicht die letzten Änderungen, aber bislang bin ich sehr zufrieden. Und wie weit sind sie mit der Erziehung unserer anderen Gäste?“
„Auch da sind wir erst am Anfang“, gestand Petra. „Wir haben heute angefangen, ihnen das Laufen als Ponys beizubringen. Eine Ausbildung als Sexsklavin haben sie noch gar nicht, vielleicht mit Ausnahme von Kira, die ich schon länger dressiere.
„Das ist kein Problem“, erwiderte Condoleza. „Auch das dauert seine Zeit. Wir haben uns gefragt, ob wir uns die Drei heute Nachmittag mal ausleihen können.“
„Selbstverständlich. Nur die Zwillinge oder auch Kira?“
„Wir sind zu dritt“, sagte Serafina.
„Natürlich. Wann sollen wir sie ihnen bringen?“
„So gegen fünf. Ach ja, sie brauchen sie vorher nicht abduschen. So wie sie sind, ist es schon OK.“
„In Ordnung“, sagte Condoleza, „Dann ist ja alles klar. Wir werden uns dann mal verabschieden. Ich glaube, Eva hat noch einiges mit euch zu besprechen.“ Damit erhoben sich die drei Frauen und gingen in Richtung des Hauptgebäudes, während Eva einige Papiere vor Gwen und Petra ausbreitete.
„Ich habe angefangen, mich nach Aufseherinnen umzusehen. Es ist doch etwas schwerer, als ich gedacht hatte.“ Eva teilte die Papiere in drei Gruppen auf. „Die mit der grünen Kennung sind höchstwahrscheinlich gut geeignet. Das sind 5 Aufseherinnen. Dann haben wir 8 Kandidaten in der gelben Kategorie, also fraglich und 2 in der roten Kategorie, meiner Meinung nach ungeeignet. Ich hätte gerne, dass ihr euch alle mal anseht und mir sagt, was ihr meint.“
Petra nahm sich den ersten Stapel. Sie lehnte sich zurück und betrachtete sich die Papiere mit den grünen Kennungen. Gwen nahm sich zuerst eine von denen mit den roten Kennungen. Aber schon nach wenigen Blicken legte sie diese Papiere auf den Tisch. „Also bei der stimme ich dir voll zu. Ungeeignet.“ Dann nahm sie sich die zweite Akte. Nach zwei Minuten sagte sie: „Petra, die hier solltest du dir mal ansehen.“
Petra nahm die Akte. Sie sagte „Hmm, Bezirksmeisterin im Kickboxen, Klasse. Judo, Karate. Hat nebenher als Ausbilderin bei der Polizei gearbeitet. Nicht schlecht. Beruf, Betriebsschlosserin in einem Chemiebetrieb. Ganz große Klasse. Die brauchen wir.“
Petra sah Eva an: „War das ein Test?“
Eva nickte grinsend.
Dann nahm Gwen sich die gelben Kennungen.
In der Zwischenzeit hatte Petra die grünen Kennungen aufgeteilt. „Also die 4 hier sind ok, aber bei der hier“, sie hielt eine Akte hoch, „bin ich unsicher. Ich kann nicht genau sagen, warum, aber ich habe ein ungutes Gefühl dabei.“
Dann nahm sie die Akten, die Gwen auf den „Ja“ Stapel gelegt hatte, wie diese es genannt hatte. Bei den meisten Akten nickte sie, aber eine sortierte sie noch aus. Inzwischen sah sich Gwen auch die Grünen Akten an. Als sie zu der Akte kam, die Petra aussortiert hatte, runzelte sie die Stirn. „Da stimme ich dir zu“, erklärte sie. „Irgendwas stimmt hier nicht. Ich würde sie nicht nehmen.“
Die drei diskutierten noch über die einzelnen Kandidatinnen, dann hatten sie zwei Stapel, einen mit 11 grünen Markierungen und den anderen mit 4 roten.
Gwen stand auf und verkündete, sich einen Fruchtsaft aus der Küche holen zu wollen. Dann schrie sie laut aus der Küche „Kira, sofort hierher!“
Kira erstarrte und blieb, wo sie war.
„Kira, sofort!“
Sehr zögernd machte Kira einige Schritte in Richtung Küche, dann bleb sie wieder stehen. Jetzt kam Gwen aus der Küche gestürmt, die Abfalltonne in der Hand.
„Hier sollte eine Scheibe Speck und ein Würstchen drin liegen“, schrie Gwen die verschüchterte Kira an. „Wo sind die?“
Kira blickte zu Boden und flüsterte etwas.
„“Lauter“, forderte Gwen. „Hast du sie gestohlen?“
Kira nickte. Sie wusste, es hatte keinen Zweck, zu leugnen. Sie ahnte, dass die Strafen fürchterlich sein würde.
Petra holte sich zwei Peitschen aus dem Bungalow und reichte Gwen eine davon. Dann begannen die beiden wilden Furien, mit den Peitschen auf Kira einzuschlagen. Bald war Kiras Körper mit Striemen übersäht. Erschöpft hielten Gwen und Petra ein. Kira lag auf dem Boden und wimmerte.
„Ich hoffe, das war dir eine Lehre“, schrie Petra und trat nach der am Boden Liegenden. „Los steh auf, du Miststück.“
Es dauerte eine Zeitlang, bis Kira sich langsam erheben konnte. Aber sie kassierte noch einige Fußtritte. Als sie endlich vor den Beiden stand, griff Gwen nach ihrem Halseisen und zog sie so hoch wie möglich. „Was machen wir mit ihr“, fragte Gwen.
„Ich denke, wir streichen ihr für die nächste Woche das Frühstück“, meinte Petra. „Am besten trägt sie außer zu den Malzeiten einen Ballknebel.“
Eva hatte das Geschehen erfolgt und grinste. „Ich sehe, ihr Beiden seid echt hart. Gefällt mir. Ich bin damit einverstanden. Und heute Nachmittag schickt ihr Kira zu meiner Mutter. Die wird es ihr richtig zeigen. Sie mag es, wenn eine Sklavin ordentlich die Peitsche bekommen hat. Die Zwillinge können dann zu Maria und Serafina. Aber nehmt ihnen die Ponydresse ab.“
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Carmen saß in einer Ecke des Gefängnishofes und sah sich um. Sie kannte kaum jemanden in der Nähe. Plötzlich bemerkte sie, dass drei neuere Gefangene sie beobachteten. Sie fühlte sich unsicher.
Sie stand auf und ging langsam in Richtung des Zellenblocks. Sie ging betont lässig, um zu zeigen, dass sie sich vollkommen sicher fühlte, was aber keineswegs zutraf. Schließlich kam sie am Zellenblock an. Dort lehnte sie sich an die Wand und sah in die Menge.
Die drei Gefangenen, die sie vorher beobachtet hatten, kamen auf sie zu. „Bist du Carmen, Margeritas und Paulas Freundin?“ Die Mittlere der Drei schien die Anführerin zu sein.
„Genau“, sagte Carmen und versuchte, selbstsicher auszusehen.
„Ich soll einen Gruß von Estella ausrichten“, sagte die Anführerin. Carmen sagte der Name nichts.
Jetzt stürzten sich die beiden Anderen auf sie und hielten sie fest. Die Anführerin machte einen Schritt nach vorne und schlug ihr mit der Faust ins Gesicht. Carmen versuchte, dem Schlag auszuweichen, aber die Faust traf sie auf dem linken Auge. Carmen war wie betäubt. Immer mehr Schläge landeten auf ihrem Körper, vor allem auf dem Bauch. Nach drei Minuten war Carmen bewusstlos und sank zu Boden. Die Frauen, die sie bisher festgehalten hatten, ließen Carmen los. Die lag ausgestreckt an der Mauer des Zellenblocks.
Die Drei drehten sich um und schlenderten langsam über den Gefängnishof.
Niemand kümmerte sich um Carmen. Als die endlich wieder wach wurde, erhob sie sich stöhnend. Sie ging an der Wärterin vorbei, die den Eingang zum Zellenblock bewachte. Die sah sie nur kurz an, dann ließ sie Carmen durch in den Zellenblock, wo diese zu ihrer Zelle ging und sich hinlegte. Carmen sah nicht, dass die Wärterin sich eine Notiz auf einem Zettel machte.
Als Carmen am nächsten Morgen wieder auf den Hof wollte, wurde sie von einer Wärterin aufgehalten. „Hol deine Sachen, du wirst verlegt.“
„Warum“, wollte Carmen wissen.
„Willst du noch eine Diskussion mit den drei Grazien“, erkundigte sich die Wärterin und zeigte auf die drei Gefangenen, die Carmen am Vortag zusammengeschlagen hatten.
Ohne ein Wort ging Carmen in die Zelle und kam nach einer Minute mit ihren Sachen zurück.








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33. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 10.08.17 14:16

34. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 19.08.17 12:22

Kapitel 11
Der Heli holte Petra wie versprochen ab und brachte sie zum Hafen in Puerto Montt. Der Frachter, auf dem Sie vorübergehend Dienst tun würde und wo sie Erfahrungen mit der Route im südlichen Chile sammeln sollte, lag am Kai. Am Heck las Petra „Carmencita“. Petra ging über die Gangway an Bord. Sie wunderte sich, dass es hier keinen Posten gab, der sie kontrollierte. Sie hatte einen kleinen Koffer dabei, in dem sich ihre Alltagsuniformen und sonstige Wäsche befand. In einer Aktentasche hatte sie ihren Laptop dabei. Für die Meldung an diesem Tag trug sie aber ihre strahlend weiße Uniform als Zweiter Offizier.
Sie fand ohne Probleme den Weg zur Brücke, wo ein einzelner Seemann Wache hatte. Dieser beobachtete die Aktivitäten auf dem Deck, wo die Besatzung dabei war, die Fracht zu übernehmen.
Petra fragte, wo der Kapitän sei. Der Matrose sah sie belustigt an und wies dann nach unten. „Kabine“, war alles, was er sagte. Petra hatte schon damit gerechnet, dass die Disziplin auf solchen Schiffen eher locker war, aber sie musste sich doch zusammennehmen, um nicht sofort loszubrüllen. Wenn so etwas auf einem der Schiffe, auf denen sie bisher gefahren war, vorgekommen wäre, hätte es ein Donnerwetter gegeben.
Sie ging den Niedergang hinunter und fand schnell die Kapitänskajüte. Auf ihr Anklopfen wurde mit einem „Herein“ geantwortet und sie Betrat die Kajüte. Dort fand sie sich einem Mann gegenüber, der in einer schmutzigen Hose und Unterhemd auf seiner Koje lag und rauchte.
„Aha“, meinte der Mann und betrachtete amüsiert die Frau, die er auf Anordnung seiner Reederei anzulernen hatte. Ein Seeoffizier in makelloser Dienstkleidung war hier eine Seltenheit. „Sie sind also der Zweite Offizier, den Senora De Caldama mir angekündigt hat. Sehr nett. Ich bin Capitan Fuente. Ihre Kajüte ist die dritte Türe auf der linken Seite. Ziehen sie sich um und kommen sie dann auf die Brücke.“
Eine halbe Stunde später meldete Petra sich in einer ihrer Alltagsuniformen auf der Brücke. Inzwischen war auch Capitan Fuente dort und diskutierte mit einem Mann in einem ölverschmierten Blaumann. Als die Diskussion beendet war, wandte er sich an Petra. „Senora de Caldama hat mir befohlen, Sie in die Schwierigkeiten auf unserer Pendelroute einzuweisen. Deshalb werden Sie nicht in den eigentlichen Betrieb hier an Bord einbezogen, sondern sie bleiben vor allem hier auf der Brücke und verfolgen alles von hier aus. „Dann drehte er sich zu dem Matrosen um. „Holen Sie den Ersten und den Dritten, aber ein bisschen dalli.“
Der Mann verschwand und kam nach wenigen Minuten zurück. „Sie kommen sofort“, verkündete er.
Tatsächlich kamen die beiden anderen Schiffsoffiziere kurz darauf. Capitan Fuente stellte Petra vor. Beide Offiziere machten einen weit besseren Eindruck auf sie als der Capitan. Gemeinsam gingen sie alle dann in die Messe, wo sie bei einer Tasse Kaffee das weitere Vorgehen diskutierten. Capitan Fuente erkundigte sich nach dem Stand der Beladung und nahm wohlwollend zur Kenntnis, dass binnen zwei Stunden die letzten Frachtgüter an Bord sein würden. Er befahl seinem Dritten Offizier, bei der Hafenkommandantur das Auslaufen um 12 Uhr anzukündigen.
Tatsächlich machte die Carmencita kurz nach Mittag die Leinen los und nahm Kurs auf die Isla Dawson. Petra war mit ihrem Laptop auf die Brücke gekommen. Sie beobachtete die Manöver und musste ihre erste Einschätzung der Offiziere und des Kapitäns korrigieren. Capitan Fuente gab nur wenige Kommandos, die aber klar und effektiv waren. Nichts Überflüssiges und alles sehr entspannt. Auch der Dritte kannte seine Aufgaben anscheinend sehr gut und erledigte seinen Anteil der Aufgaben ohne weitere Anweisungen zu benötigen. Der Erste hingegen kommandierte nur herum. Zweimal musste Capitan Fuentes Befehle des Ersten zurücknehmen. Petra machte sich während der ganzen Zeit Notizen und markierte auf ihren digitalen Karten, die anderen Offiziere benutzten wenn überhaupt solche auf Papier, entsprechende Eintragungen. Aber Capitan Fuente und der Dritte schienen den Hafen und das Seegebiet wie ihre Westentasche zu kennen.
In den nächsten Wochen machte Petra sich mehr und mehr Notizen auf ihrem Laptop. Insbesondere der Dritte gab ihr unzählige Hinweise zu ihrer Route und wies sie auf besondere Gefahrenpunkte aber auch zu Ausweichmöglichkeiten hin.
Währenddessen beschäftigte Gwen sich vor allem mit der Dressur der Ponys. Die Methode, ein Pony für den Fehler des anderen zu bestrafen erwies sich als unglaublich effektiv. Allerdings waren die Vorsichtsmaßnahmen, die sie mit Petra vereinbart hatte, um die Flucht der Sklavinnen zu verhindern, relativ nervtötend.
Kira hatte die Schlüssel für die Zellen der Zwillinge bekommen, damit sie ihnen ihr Futter und Wasser bringen konnte. Außerdem musste sie den Eimer, der als Toilette diente, täglich leeren. Ihre Eisenplatte behinderte sie erheblich und oft war Gwen mit ihrer Arbeitsgeschwindigkeit unzufrieden, was sie durch den Gebrauch ihrer Gerte zum Ausdruck brachte. Kira musste für Gwen morgens und abends das Essen zubereiten, durfte aber selber nichts davon essen sondern bekam weiter wie die anderen Sklavinnen nur Hundefutter.
Gwen hatte die Schlösser für die Ketten an unterschiedliche Anhänger sortiert. Der Erste Schlüsselbund bestand aus den Schlüsseln für die Ketten, die an den Halseisen der Sklavinnen angebracht waren und mit denen sie an die Ringe in den Zellen, an die Trainingsgeräte und im Fall von Kira an die Eisenplatte gekettet wurden. Der Zweite Bund umfasste die Schlüssel für die Handeisen und der dritte die für die Ketten an den Fußeisen und die Schlüssel für die Schlösser an den Halseisen, mit denen das andere Ende der Ketten dort festgemacht waren. Gwen bat Maria, den dritten Bund in einem Safe im Haupthaus zu verwahren und verwahrte die beiden anderen Bunde immer im Safe des Bungalows, für den sie die Kombination täglich änderte. Die beiden anderen Schlüsselbunde wurden nur herausgeholt, wenn es notwendig war, aber nie beide gleichzeitig, sondern immer nur einer. Das bedeutete häufige zusätzliche Wege zum Safe und zurück, aber so war sichergestellt, dass die Sklavinnen keine wirkliche Chance zur Flucht hatten.
Die Ponys waren nach einer guten Woche soweit, dass sie eine leichte Kutsche in einem akzeptablen Tempo ziehen konnten. Wenn Gwen jedoch eine von ihnen vor den Sulky spannte und ein hohes Tempo verlangte, waren sie nicht in der Lage, dieses mehr als fünf Minuten durchzuhalten. Nur ein deutlich langsameres Tempo in einer Art Trab fand Gwens Wohlgefallen. Eva kam ab und zu aus dem Büro, meist abends und drehte mit den Ponys ein paar Runden. Es machte ihr Spaß, die Ponies bis zur Erschöpfung laufen zu lassen und sie dabei mit der Peitsche immer weiter anzutreiben.
Eva sah, dass Gwen noch nicht zufrieden war, aber da es sich bei dieser ganzen Aktion nur um einen zusätzlichen Zeitvertreib handelte, sah sie das locker.
Am Donnerstag der zweiten Woche brachte Gwen die Ponies kurz vor dem Sonnenuntergang wie üblich in ihre Zelle. Sie ging zum Bungalow und holte den ersten Schlüsselbund aus dem Safe und kettete die Zwillinge in ihrer Zelle an. Als sie wieder zum Bungalow zurückkam und den Schlüsselbund wieder wegschließen wollte, verkündete Kira, dass die Steaks, die Gwen sich zum Abendessen bestellt hatte, fertig waren. So steckte Gwen den Schlüsselbund in ihre Hosentasche und setzte sich an den Tisch. Kira hatte sich als gute Köchin erwiesen und besonders ihre Bratkartoffeln waren erstklassig. Während Gwen sich das Abendessen munden ließ, ging Kira zu den Zellen und gab den Ponys ihr Abendessen.
Als Kira wieder zum Bungalow zurückkam, saß Gwen auf der Veranda in einem Liegestuhl. Sie rief Kira zu sich und ließ sich von dieser die Hose ausziehen, gefolgt von ihrem Slip. Danach musste Kira sich zwischen ihre Beine knien und Gwen befriedigen. Kira ekelte sich vor dieser Aufgabe, aber sie hatte gelernt, dass jedes Zögern zu weiteren Schlägen mit der Peitsche führte. Im Laufe des Abends trank Gwen auf der Veranda eine Flasche Wein und ließ sich von Kira immer wieder befriedigen. Endlich hatte Gwen genug. Sie war ausgepowert und beschloss, schlafen zu gehen. Kira folgte ihr wie befohlen und musste Gwens Hose und Slip auf dem Weg ins Schlafzimmer mitnehmen. Als Kira Gwens Hose zusammenfaltete, fühlte sie die Schlüssel in der Hosentasche. Sie begriff sofort, was das bedeutete.
Kira musste sich auf den Boden vor Gwens Bett legen und dort schlafen. Aber an diesem Tag blieb sie wach. Angespannt lauschte sie auf die Geräusche aus Gwens Bett. Die Uhr zeigte zwei Uhr morgens, als Kira ihren Mut zusammennahm und zu dem Hocker schlich, auf dem Gwens Hose lag. Sie fischte den Schlüsselbund heraus und versuchte, das Schloss zu öffnen, das ihr Halsband mit der Kette zur Eisenplatte verband. Aber kein Schlüssel passte. Aber als sie die Schlüssel an dem Schloss an der Eisenplatte probierte, passte einer der Schlüssel. Sie überlegte einen Moment, dann fasste sie einen Plan. Sie öffnete das Schloss und stand auf. Dann nahm sie leise die Kette auf und wickelte diese sich vorsichtig ohne jedes Geräusch um die Taille. Mit dem Schloss machte sie das Ende dann an einer vorigen Windung fest. Jetzt hatte sie zwar das Gewicht der Kette zu tragen, dazu die Gewichte der anderen Fesseln, aber sie war halbwegs beweglich.
Leise verließ sie das Schlafzimmer und lief zu den Zellen der Ponys. Sie öffnete die Zelle mit ihrem Schlüssel und weckte die Beiden. Kira erklärte ihnen die Lage und fragte sie, ob sie mit ihr zusammen versuchen wollten, wegzulaufen. Sofort stimmten Sonja und Monika zu. Tatsächlich konnte Kira mit den Schlüsseln von Gwens Bund die Ketten von der Wand lösen. Auch die Zwillinge wickelten sich die Ketten um die Taille. Dann gingen die drei ins Freie. Keine von Ihnen wusste, in welche Richtung sie laufen mussten. Aber schließlich einigten sie sich darauf, in Richtung der am Horizont sichtbaren Berge zu laufen in der Hoffnung, irgendwo Hilfe zu finden.
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Eva saß an ihrem Computer und verfluchte die Zeitdifferenz zwischen Chile und Europa. In ihrem Chatprogramm rief sie die gespeicherten Favoriten auf und nahm den Kontakt zu den ausgewählten Aufseherinnen auf. Als erstes erreichte sie Charlotte, die zusammen mit Marie-Claire in Paris am Computer saß.
Sie bestätigte dieser, dass auch deren Kollegin Marie-Claire, oder MC wie Charlotte sie nannte, in die Auswahl aufgenommen war. Sie versprach ihr, noch am gleichen Tag den Code für das Flugticket zu mailen und die 2000 Euro Reisekostenvorschuss zu zahlen. Außerdem kündigte sie Charlotte an, ihr die versprochene Prämie von 5000 Euro für die Vermittlung von MC zu überweisen.
Charlotte und MC bedankten sich bei Eva und sicherten zu, sich ihrerseits an die Regeln des Vertrages inclusive aller Punkte zu halten, die ihre Dienste als zeitweise Sklavinnen und als Spielgefährtin der Vorgesetzten festlegten.
Danach kontaktierte Eva eine Bewerberin aus Schweden, die Dana hieß. Auch ihr sagte sie, dass sie in der Auswahl aufgenommen sei. Aber Dana hatte noch ein Problem.
„Eva, wie sieht es aus, besteht die Möglichkeit, eventuell eine eigene Sklavin mitzubringen?“
„Das ist absolut kein Problem“, erwiderte Eva. „Wir wollen eine ganze Reihe von Sklavinnen aus Europa importieren. Ich kann für dich den Kontakt mit unserem Beauftragten herstellen, der sich um alles kümmert. Er übernimmt deine Sklavin und lagert sie sozusagen für einen Monat ein, bevor er sie mit dem üblichen Transport herüberschickt.“
„Das ist nicht ganz, was ich vorziehen würde“, meinte Dana.
„Wo ist das Problem“, fragte Eva.
„Nun, mir liegt sehr viel daran, diese Sklavin immer unter Kontrolle zu halten. Gäbe es einen Weg, dass sie auch schon nach Chile gebracht wird, wenn ich komme und dass ich sozusagen den Transport beaufsichtige?“
„Wir können sie natürlich jederzeit auf den Weg schicken. Aber wie meinst du das? Möchtest du mit dem Transport als Begleitung mitfliegen?“
„Ja, genau.“
Eva dachte kurz nach. Es war zwar etwas merkwürdig, aber sie sah kein großes Problem. „Dir ist klar, dass das kein Flug in der Business-Class ist? Der Transport benutzt kleinere Flugzeuge, zum Teil Transportmaschinen. Dafür dauert er gut zwei Tage und es gibt einige Zwischenlandungen.“
„Verstehe ich. Aber das wäre es mir wert.“
„Was ist denn so Besonderes an deiner Sklavin“, wollte Eva wissen.
„Eigentlich nicht viel“, schrieb Dana. „Es ist meine Schwester.“
„Deine Schwester ist deine Sklavin? Seit wann?“
„Sie weiß noch nichts davon“, kam die Antwort. „Es wird eine Überraschung.“
„Wie du meinst. Ich arrangiere es“, schrieb Eva zurück. Eva beendete die Unterhaltung und dachte noch nach. Dann machte sie sich eine Notiz in Ihrer Planung. Sie würde sicher Bedarf an Helfern haben, die keine Skrupel hatte. Und Dana schien dazu zu gehören.
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Carmen saß den ganzen Tag im Bus, der die Gefangenen von einem Gefängnis ins andere brachte. Andere Gefangene stiegen ein, wieder andere verließen den Bus. Als Carmen endlich aussteigen durfte, waren nur sie und vier andere Gefangene übriggeblieben.
Keine von Ihnen wusste, wo sie waren. Die Wärterinnen trieben sie aus dem Bus und dann sofort in eine Zelle, wo bereits zwei weitere Gefangene saßen. Der Raum war bis auf die beiden Gefangenen leer, keine Betten, nichts. Die Türe hinter ihnen wurde verschlossen und sie blieben alleine. Etwas später brachte eine Wärterin zwei Laibe Brot, einen Topf Suppe, Teller und Löffel. Dazu kamen noch ein paar Blechbecher. “Das Wasser aus dem Hahn ist trinkbar”, sagte die Wärterin und wies auf einen Zapfhahn an der Wand.
Die Gefangenen teilten Brot und Suppe und sie holten sich Wasser. Später kam eine andere Wärterin. Sie brachte sieben Decken und sieben Handtücher. “Duschen könnt ihr morgen früh”, war alles, was sie sagte,
Als das Licht ausging, legten sie sich auf den Boden. Carmen fühlte sich alleine und verlassen. Sie brauchte Schutz. Carmen merkte nicht einmal, dass sie anfing, zu weinen. Erst nach Stunden übermannte sie der Schlaf.
Am folgenden Morgen durften sie wie alle anderen Gefangenen auf den Hof. Carmen stand in der Nähe der Türe zu den Zellen und sah sich um. Plötzlich ergriff sie jemand von hinten, drehte sie um und rief „Mensch Carmen, schön, dich zu sehen.“
Carmen sah die Frau an. „Hallo Fee, Gott sei Dank!“
Fee gehörte zu Margeritas Gruppe. Carmen kannte ihren richtigen Namen nicht, weil alle sie wegen ihrer blonden Haare nur ‚Fee‘ nannten.
„Wer war das“, fragte Fee und deutete auf Carmens blaues Auge.
„Ich kannte die nicht. Eine Wärterin nannte sie die drei Grazien. Sie sagten, das sei ein Gruss von Estella. Sagt mir aber nichts, der Name.“
„Estella“, sagte Fee und Carmen hörte den Hass aus ihrer Stimme. „Komm mit.“
Fee führte Carmen in eine Ecke des Gefängnishofes. „Seht mal, wen ich hier habe“, rief Fee. Eine Frau drehte sich um: Margerita!
„Hallo Carmen. Schön dich zu sehen.“
„Siehst du, was Estellas Freundinnen mit ihr gemacht haben. Drei gegen eine!“
Margerita schaute Carmen an. „Das tut mir leid. Estella ist ein bösartiges Biest. Willst du es ihr heimzahlen?“
Carmen nickte. Eigentlich wollte sie sich möglichst aus Allem heraushalten, aber wenn sie den Schutz der Gruppe wollte, musste sie sich entsprechend verhalten.
„Du kennst Estella nicht“, fragte Margerita. Als Carmen den Kopf schüttelte, zeigte Margerita auf eine Gruppe auf dem Hof in der Nähe der Küche. „Siehst du die Rothaarige?“
Carmen bestätigte das. „Das ist Estella. Pass auf: So etwa eine Stunde vor dem Mittagessen geht die zur Dusche. Dich kennt hier keiner, also fällt es nicht auf, wenn du auch duschen gehst. Estella nimmt immer die letzte Dusche, Nummer 8. Die Dusche davor, Nummer 7, ist defekt. Da läuft nur kaltes Wasser. Häng deine Sachen an den Haken an der Wand. Wenn alle unter den Duschen stehen, gehst du in Estellas Dusche.“ Margerita machte eine Handbewegung und eine Frau, die Carmen nicht kannte, gab Margerita einen länglichen Gegenstand. Margerita fuhr fort. „Ramm ihr das Ding hier von unten ins Herz. Danach geh in deine Dusche zurück, dusch dich kurz ab, damit kein Blut an dir bleibt. Dann gehst du zum Eingang des Duschbereichs. Da ist ein roter Knopf. Drück da drauf, dann kommt eine Wärterin. Sag ihr, du hast da wen liegen gesehen. Du weißt nicht, wer das ist, weil du ja grade neu gekommen bist. Du hast eine Dusche mit warmem Wasser gesucht. In den beiden nächsten Wochen kommst du nicht zu uns, damit kein Verdacht entsteht. Den Dolch lässt du in ihr stecken. Bei dem heißen Wasser gibt es keine Fingerabdrücke. Verstanden?“ Dabei drückte sie Carmen den länglichen Gegenstand in die Hand. Carmen sah, dass es ein langer Löffel war, der wie ein Dolch geschleift worden war.
„Viel Glück“, sagte Fee und schob sie in Richtung einer anderen Ecke. Carmen ging sehr langsam in diese Richtung weiter.
Carmen ging kreuz und quer langsam über den Hof und setzte sich schließlich neben dem Eingang zu den Duschen an die Hauswand. Als sie sah, dass die Rothaarige die Dusche betrat, stand sie auf und folgte ihr. Nur drei andere Frauen waren in den Duschen. Alle waren bereits in den Duschecken. Carmen ging zum Haken, über dem die 7 stand und zog sich aus. Den angespitzten Dolch an ihren rechten Unterarm haltend ging sie zur Dusche 7 und drehte das Wasser auf. Sie hörte, dass in der Dusche daneben jemand sich wusch.
Carmen verließ die Dusche und ging zur nächsten. Die Rothaarige stand da mit dem Rücken zu ihr. Carmen stieß sie leicht mit der Hand an. Die Frau fuhr herum. In diesem Moment stieß Carmen ihr mit dem Dolch von unten direkt unter dem Brustbein in den Körper. Die Frau riss erschrocken die Augen weit auf und öffnete den Mund. Für zwei Sekunden stand sie bewegungslos da, dann sackte sie zusammen.
Carmen ging zurück zu ihrer Dusche und wusch sich ab. Dann ging sie wie Margerita es gesagt hatte zum Eingang und drückte auf den Knopf. Wenige Sekunden später kam eine Wärterin.
„Da hinten liegt wer in Dusche Nummer 8. Ich weiß nicht, wer. Ich glaube, sie ist tot.“
Die Wärterin ging mit schnellem Schritt nach hinten. „Ach du Scheiße“, hörte Carmen sie sagen. Dann kam sie zurück. Die anderen Gefangenen unter den Duschen hatten von Allem nichts mitbekommen.
„Hast du gesehen, wer das war?“
„Ich kenne hier garkeinen. Ich bin erst gestern Abend hier angekommen“, erklärte Carmen. „Wer ist das denn?“
„Das ist Estella. Oder das war sie.“ Die Wärterin sah Carmen an. „Gestern erst angekommen?“
„Ja, Senora.“
Die Wärterin sah sie prüfend an. „Hol deine Sachen.“
Schnell ging Carmen zu ihrem Haken und zog sich an. Die Wärterin schob sie auf den Gang hinaus. „Verpiss dich.“
Als Carmen den Gang hinunterging, ertönte hinter ihr in der Dusche ein gellender Pfeifton. Die Wärterin Brüllte: „Los, raus aus den Duschen. Wer war das?“ Carmen trat zur Seite, als andere Wärterinnen an ihr vorbei zur Dusche liefen.






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35. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 02.09.17 18:58

Kapitel 12
Die drei Sklavinnen liefen zuerst ein Stück über einen Feldweg. Aber dann rief Kira den Zwillingen zu, dass sie besser über die Felder laufen sollten, damit sie nicht so leicht zu fangen sein. Das Laufen mit den schweren Ketten war kraftzehrend. Bald kamen sie an einen Zaun, über den sie klettern mussten.
Weitere Zäune folgten, aber beim dritten Zaun schlug das Pech zu. Sonja wollte von der obersten Planke des Zauns springen, aber die Kette verfing sich irgendwo und sie kam deshalb nicht richtig auf dem Boden auf. Ein stechender Schmerz fuhr ihr durch den linken Fuß und sie fiel hin. Sofort kam ihre Schwester zu ihr und auch Kira kam. Als Sonja versuchte, aufzustehen, fiel sie sofort wieder zurück.
„Verdammt, ich hab mir den Fuß verknackt. Ich glaube aber nicht, dass der gebrochen ist. Aber ich kann so nicht weiter. Lauft ihr weiter. Aber nicht in grader Linie wie bisher, sondern mehr nach rechts. Ich lasse mich einfangen und erzähle ihnen, dass ihr weiter geradeaus gelaufen seid.“
„Kommt gar nicht infrage“, erwiderte Monika. „Wir lassen niemanden von uns zurück. Wir sind zusammen weg und wir halten zusammen.“
Kira war zwar bei dieser Ansage nicht ganz glücklich, aber sie ahnte, dass sie alleine keine Chance haben würde. Also stimmte sie zu.
Monika half ihrer Schwester, aufzustehen. Sonja legte ihren Arm über Monikas Schulter und Hals und versuchte, weiter zu gehen. Es ging zwar, aber es war mühsam und langsam. Der Mond spendete etwas Licht und nach einer Ewigkeit kam auch der anbrechende Tag am Horizont auf.
„Wie weit sind wir von der Hazienda weg“, fragte Kira.
„Zwei oder drei Kilometer“, schätzte Monika. Wir müssen uns bald eine Stelle suchen, wo wir uns tagsüber verstecken können. Die Bauern hier sind sicher unter der Knute von diesen Biestern. Da brauchen wir gar nicht erst um Hilfe zu bitten.“
Kira sah in die Richtung der Berge. Sie zeigte in eine Richtung. „Da hinten scheint es sowas wie einen Wald zu geben. Das ist keinen Kilometer entfernt. Da finden wir ganz sicher eine Stelle.“
Sonja schleppte sich mit Monikas Hilfe immer weiter, aber ihre Schwester sah ihr an, wie weh ihr der Fuß tat. „Wir brauchen auch etwas Wasser“, keuchte Monika.
Endlich erreichten sie den kleinen Wald. Und diesmal hatten sie Glück. Am Rande des Waldes fanden sie ein Wasserloch. Einige Büsche standen ganz in der Nähe und sie beschlossen, sich dort für den Tag zu verstecken.
Monika ließ Sonja zu Boden gleiten. Sonja schrie auf und Monika bückte sich sofort. Erst jetzt hatte sie die Zeit und auch das Licht, um sich Sonjas Knöchel anzusehen. Der Fuß war geschwollen und rotblau angelaufen.
Gwen erwachte in ihrem Bett mit dem Drang, die Toilette zu benutzen. Sie stand auf und sah zum Fußende des Betts, wo Kira auf dem Boden schlafen würde. Aber offenbar war die schon aufgestanden, um das Frühstück vorzubereiten. Sie ging ins Bad und erleichterte sich. Gwen überlegte, ob sie direkt duschen sollte, aber sie wollte sich noch etwas aufs Bett legen.
Als sie wieder ins Schlafzimmer kam, fiel ihr Blick auf den Wecker, der halb sechs Uhr anzeigte. Gwen stutzte. Wieso war Kira so früh auf? Sie blickte wieder auf die Stelle, wo eigentlich Kira hatte liegen müssen. Aber da lag nur deren Ankerplatte. Gwen starrte auf die Platte und es dauerte einen Moment, bis sie die Bedeutung von dem erkannte, was sie da sah. „Oh, Scheiße“, flüsterte sie und griff nach ihrer Hose, die auf einem Hocker lag. Ihre Hand fuhr in die Taschen der Hose: Die Schlüssel waren weg.
Schnell zog sie sich die Hose und die Bluse vom Vortag an und fuhr in ihre Schuhe. Sie ging in die Küche und wie befürchtet war die leer. Sie ging an den Safe, wo die Schlüssel normalerweise aufgehoben wurden und öffnete diesen. Aber nur das andere Schlüsselset lag dort.
Gwen lief sofort zu den Zellen, wo die anderen Sklavinnen gefangen gehalten wurden. Auch dort fand sie die Zellen leer vor. Fluchend lief sie zum Haupthaus.
Sie hämmerte vor die Tür und es dauerte recht lange, bis eine Bedienstete ihr die Türe öffnete.
„Wecke sofort Senora Eva, schnell, ein Notfall“, schrie Gwen.
„Senora Eva ist nicht da. Nur Senora Maria“, sagte die Frau.
„Dann wecke halt die auf. Los, mach schon.“ Die Frau lief schnell die Treppe hinauf, wo sich die Schlafzimmer befanden.
Einige Minuten später kam Maria die Treppe herunter. Sie Trug Reitsachen und Stiefel.
„Was gibt es denn“, erkundigte sie sich.
Gwen begann, ihr zu erklären, was los war. Langsam geriet sie in Panik.
„Wie konnte sowas passieren“, fragte Maria.
Zögernd gestand Gwen, dass sie wohl den Schlüsselbund in ihrer Hose vergessen hatte. „Darüber reden wir später“, kündigte Maria an. Dann ging sie zu der Bediensteten. „Lara, schnell lauf zu Ernesto, er soll sofort kommen und auch seine Hunde mitbringen.“ Zu Gwen sagte sie: „Kommen sie mit, wir müssen die Pferde satteln.“
Gwen folgte Maria zu den Ställen. „Maria, ich kann nicht reiten“, rief sie Maria zu.
„Dann lern es besser sehr schnell“, rief Maria ihr zu. Maria öffnete nacheinander mehrere Boxen und holte drei Pferde heraus, die sie nebeneinander an einen Pfosten band. Dann holte sie aus einer Kammer die Sättel und Geschirre, wobei Gwen ihr half. Maria legte den Pferden die Sättel auf den Rücken und zog alle Riemen fest an.
Als sie damit fertig waren, mussten sie noch etwas warten, dann kam ein stämmiger Mann, nur mit Hose und Stiefel bekleidet, der zwei riesige Bluthunde an der Leine mit sich führte.
„Hallo Ernesto. Uns sind ein paar Sklavinnen abhandengekommen. Wir müssen sie so schnell es geht wieder einfangen.“
„Die Hunde müssen erst die Witterung aufnehmen“, erklärte Ernesto. „Haben sie Kleidung oder Decken?“
„Nein, aber wir können die Hunde vielleicht in der Zelle schnuppern lassen, wo sie drin gewesen sind.“
„Ja, das sollte gehen“, meinte Ernesto. Maria ging ihm und den Hunden voraus in die Zelle, wo Ernesto den Hunden Zeit ließ, die Witterung aufzunehmen. Gemeinsam gingen sie dann zu den Pferden, während die Hunde bereits an den Leinen zerrten. Ernesto löste die Leinen und die Hunde liefen los.
Maria und Ernesto bestiegen ihre Pferde, nur Gwen stand neben dem ihr zugewiesenen Pferd. Maria sah zu ihr hinüber. „Ernesto, hilf ihr aufzusteigen.“ Ernesto stieg von seinem Pferd und kam zu Gwen. Er zeigte auf den Sattelknauf und sagte „Festhalten!“ Dann ergriff er Gwens Jeans von hinten und warf sie auf den Sattel. Gwen wusste gar nicht, wie ihr geschah. Ernesto schob ihren linken Fuß in den Steigbügel, dann ging er um das Pferd und wiederholte das mit dem rechten Fuß.
Gwen hatte Mühe, sich auf dem Pferd zu halten, als sie sich auf den Weg machten. Die Hunde hatten schon hundert Meter Vorsprung aber sie holten sie bald ein. Erst folgten sie den Wegen, danach ging es über Weiden. Als sie zu einigen Zäunen kamen, kletterten die Hunde darüber. Die drei Reiter mussten zu den nächsten Toren reiten und wieder aufholen.
Kira hatte eine Art Aussichtsposten eingenommen und blickte in Richtung der Hazienda. Dann rief sie „Reiter. Und Hunde!“
Monika kam zu ihr und sah in die gleiche Richtung. „Das war’s. Tut mir leid.“
Kira sah sie an. „Du kannst doch nichts dafür. Aber wir mussten es einfach versuchen. Ich fürchte, jetzt kommt es ganz schlimm.“
Monika ging zu Sonja und half ihr, aufzustehen. Gemeinsam gingen sie auf die Wiese vor dem W>ald und warteten auf die Reiter.
Binnen weniger Minuten wurden sie von den drei Reitern umzingelt. Auf einen scharfen Befehl von Ernesto legten die Hunde sich auf den Boden. Maria ritt ganz nah an die Sklavinnen heran. „Gebt mir eure Ketten“, befahl sie. Den Sklavinnen blieb nichts anderes übrig, als dem Befehl nachzukommen.
„Senora“, rief Monika, „Sonjas Fuß!“
Maria sah auf Sonjas Fuß. Sie rief nur „Ernesto.“
Der sprang von seinem Pferd und ging zu Sonja. Dort kniete sich hin und betrachtete den Fuß. Er griff nach dem Fuß und befühlte ihn erstaunlich zärtlich.
„Hat keinen Zweck, das ist eine Bänderdehnung“, urteilte er. „Da muss ein Arzt ran. Aber sie kann so auf keinen Fall zurücklaufen.“
„Und nun“, fragte Gwen.
Maria zog ihr Handy aus der Tasche ihrer Reithose. Sie sprach mit jemandem auf der Hazienda, dem sie genau beschrieb, wo sie waren. „Wir warten“ sagte sie.
Bald darauf kam ein Jeep über die Ebene. Der neue Chauffeur saß am Steuer.
„Gwen, du und Sonja steigt in den Jeep. Ernesto und Ich folgen mit den anderen“, befahl Maria. Gwen war froh, wieder vom Pferd herunter zu dürfen. Sie half Sonja, in den Jeep zu steigen, dann brachte der Chauffeur sie zur Hazienda zurück. Dort angekommen brachte Gwen Sonja zu einigen Pfosten, die in geringem Abstand voneinander dort aufgestellt waren. Sie fesselte Sonja in einer gespreizten Stellung zwischen zwei der Pfosten.
Bald kamen auch Maria und Ernesto mit Kira und Monika hinter sich zur Hazienda. Kira und Monika waren von dem schnellen Tempo vollkommen verausgabt. Aber auch sie wurden an weitere Pfosten gefesselt.
Dann gingen Maria und Gwen aber zunächst ins Haupthaus, wo sie frühstückten. Gwen hatte ein schlechtes Gewissen und das Frühstück verlief schweigend. Anschließend gingen sie wieder zu den Sklavinnen zurück. Maria schickte Gwen in den Bungalow, wo sie einige Reitpeitschen holen sollte.
„Dass euch jetzt eine Strafe erwartet, brauche ich euch nicht zu erzählen, das wisst ihr. Ich bin aber eher großzügig und ich verstehe, dass ihr abhauen wolltet. Also, normalerweise würde ich jeder von euch hundert Peitschenschläge verpassen lassen. Aber auch Herrin Gwen hat dazu beigetragen. Also halbiere ich die Strafe. Bleiben also fünfzig Peitschenhiebe.“
„Gwen“, fuhr Maria fort, „Sie geben jetzt erst Monika zehn Schläge, dann ist Kira dran und dann Sonja. Dann geht das wieder von vorne los, bis jede ihre fünfzig Schläge erhalten hat.“
Gwen stellte sich hinter Monika in Position, holte weit aus und ließ die Peitsche auf den Rücken der wehrlosen Sklavin klatschen. Nach zehn Schlägen wechselte sie immer zur nächsten Sklavin. Bald platzten die ersten Striemen auf und etwas Blut lief die Rücken hinab. Die Sklavinnen schrien bei jedem Treffer laut auf und flehten um Gnade, aber wurde ihnen nicht gewährt.
Nach dem achtunddreißigsten Schlag, den Kira erleiden musste, sackte diese bewusstlos zusammen und hing nur noch an den Armen. „Halt“, rief Maria.
„Was ist“, fragte Gwen.
„Kira ist bewusstlos. Das reicht für sie. Mach bei Sonja weiter.“ Maria ging zu Kira und gab ihr leichte Ohrfeigen, bis diese wieder zu sich kam. Sie öffnete die Augen, konnte sich aber nicht mehr aufrichten.
„Soll ich bei Kira weitermachen“, fragte Gwen, die inzwischen Monika deren letzte Peitschenschläge verpasst hatte. „Sie kriegt noch zwölf Schläge.“
„Das bringt nichts“, urteilte Maria. „Sie würde sofort wieder ohnmächtig. Lassen wir es bei ihr dabei.“
Gwen stimmte zu und gab dann auch Sonja die letzten Schläge.
„Ok, das war es für die Sklavinnen“, sagte Maria jetzt. „Aber wir sind noch nicht fertig.“
Gwen sah Maria fragend an.
„Auch du hast natürlich eine Strafe verdient. Ohne deine Nachlässigkeit hätten die Drei nicht ausbrechen können. Also stehen dir auch 50 Peitschenhiebe zu. Aber weil ich bei den Sklavinnen großzügig war, muss ich das auch bei dir sein. Also bekommst du nur fünfundzwanzig Schläge. Aber ich verlange von dir, dass du dich vor die Sklavinnen stellst, deine Bluse ausziehst, die Arme in den Nacken legst und die Schläge ohne jedes Klagen kassierst.“
Gwen sah Maria ungläubig an, aber dann machte Maria mit einer Peitsche eine Bewegung und deutete dahin, wo Gwen sich aufstellen sollte. Gwen ließ den Kopf sinken und schritt langsam auf die bezeichnete Stelle. Sie zog ihre Bluse auf und stand dann mit leicht gespreizten Beinen, die Arme im Nacken verschränkt da. Sie schloss die Augen und wartete auf den Schmerz.
Nur mit äußerster Mühe konnte Gwen ihre Haltung beibehalten, als Schlag auf Schlag auf ihrem Rücken landete. Gwen hielt die Augen geschlossen. Sie hörte, dass ein Auto sich näherte und anhielt. Die Schläge endeten und Gwen öffnete wieder die Augen.
Sie sah, dass Eva mit dem Wagen gekommen war. Eva ging zu Maria und fragte sie, was passiert sei. Maria wies zu einer etwas weiter entfernten stelle und die beiden gingen dorthin. Maria drehte sich nochmal um: „Gwen, bleib da und warte. Du bekommst noch fünf!“
Die beiden Schwestern besprachen sich. Maria erklärte, was vorgefallen war und Eva nickte. Eva stimmte Marias Urteil im Großen und Ganzen zu, obwohl sie selbst härter vorgegangen wäre.
Sie kamen wieder zu Gwen und den Sklavinnen zurück. „OK, Gwen, noch fünf Schläge“, verkündete Eva, auch um zu zeigen, dass sie Marias Maßnahmen für gut befunden hatte. Ungerührt sah sie zu, wie ihre Schwester das Urteil vervollständigte.
Als das geschafft war, brachten Maria und Gwen die Sklavinnen in die Zellen, wo sie sie wieder an die Wand ketteten. Auch Kira wurde in einer Zelle angekettet. Eva kam kurze Zeit später auch zu den Zellen. „Ich habe Teresa angerufen. Das ist die Ärztin, die ich für die Galeere angeheuert habe. Zum Glück wohnt sie nur 20 Minuten von hier entfernt. Sie wird sich die Sklavinnen ansehen und auch nach dir sehen, Gwen. Bitte geh schon mal in den Bungalow. Wir müssen überlegen, wie wir in Zukunft verhindern, dass so etwas nochmal vorkommt.“
Die Ärztin sah sich zuerst Sonjas Fuß an. „Ganz klar, eine Bänderdehnung. Wir sollten ihr Zeit geben, das auszuheilen. Es bringt nichts, das zu forcieren. Also mindestens drei Wochen Pause.“ Dann sah sich die Ärztin Kira an. Sie war schockiert, wie mager die war. „Also so kann sie auf keinen Fall als Rudersklavin eingesetzt werden.“
Eva wandte ein, dass das nicht vorgesehen sei und dass sie wohl als Bedienung eingesetzt werden soll. Das beruhigte die Ärztin etwas, aber sie sagte, dass Kira unbedingt etwas Gewicht zulegen müsse.
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Carmen ging wie immer in den Hof des Gefängnisses. Margerita hatte ihr gesagt, dass sie für einige Zeit keinen Kontakt mit ihr aufnehmen dürfe, um jeden Verdacht von sich abzulenken. Aber dann kam Fee und ging an ihr vorbei, wobei sie ihr zuflüsterte: „Margerita ist sehr zufrieden mit dir. Das hast du klasse hingekriegt. Aber trotzdem, im Moment kein Kontakt.“
Carmen setzte sich an der Wand eines der Gebäude und lehnte sich zurück. Plötzlich merkte sie, dass jemand neben ihr stand. Es war die Wärterin, die sie aus der Dusche geschickt hatte. „Steh auf und komm mit“, befahl die Wärterin. Carmen rappelte sich auf. Die Wärterin drehte sich um und ging in Richtung des Eingangs in ein anderes Gebäude. Als sie dort eingetreten waren, ging die Wärterin etwas langsamer und Carmen holte auf. Sie ging neben der Wärterin durch den Gang.
„Bitte, Senora, was ist los? Geht es um die Frau in der Dusche?“
„Nein, die ist mir egal. Das war eine Unruhestifterin. Normalerweise hätten wir sie in ein anderes Gefängnis gebracht, aber sie sollte noch vor Gericht aussagen gegen eine andere Gefangene, eine Margerita. Die hat jetzt Glück, ohne Zeugin keine weitere Verurteilung. Nein, ich will mit dir reden.“
Sie gingen durch mehrere Gänge und betraten zuletzt ein Büro. Die Wärterin verriegelte die Türe, nachdem sie eingetreten waren. „Zieh dich aus“, befahl sie Carmen.
Carmen sah verständnislos an.
„Mach schon“, befahl die Wärterin. „Oder soll ich melden, dass du auch in der Dusche warst?“
Langsam griff Carmen an den Saum ihres Shirts und zog es sich über den Kopf. Dann schob sie ihre Hose nach unten. Auch die Unterwäsche lag kurz darauf auf dem Boden. Die Wärterin setzte sich auf einen Bürostuhl und betrachtete die nackte Carmen. „Du gefällst mir. Knie dich hin und komm näher.“
Die Wärterin breitete die Beine aus und zeigte auf einen Punkt direkt vor sich. „Jetzt zieh mir die Hose aus“, befahl sie. Carmen zitterte, als sie die Knöpfe der Frau öffnete. Die Wärterin hob ihren Po vom Sitz und ließ Carmen so ihre Hose herunterziehen.
„Auch den Slip, mach schon“, forderte die Wärterin nun. Als Carmen auch diesem Befehl nachkam, griff die Wärterin nach Carmen und drückte deren Kopf so in ihren Schoß, dass Carmens Mundgenau auf ihrer Scham lag.
„Nun stell dich mal nicht so an“, meinte sie. Vorsichtig drang Carmens Zunge in die Wärterin ein.
„Ahhh, das ist gut. Das kannst du öfter machen. Denk daran, was passiert, wenn ich erzähle, was ich weiß!“






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36. RE: Chile

geschrieben von Zwerglein am 06.09.17 18:22


Zitat

„Auch du hast natürlich eine Strafe verdient. Ohne deine Nachlässigkeit hätten die Drei nicht ausbrechen können. Also stehen dir auch 50 Peitschenhiebe zu. Aber weil ich bei den Sklavinnen großzügig war, muss ich das auch bei dir sein. Also bekommst du nur fünfundzwanzig Schläge.


Autsch!!!!
Das muss ja zweimal wehtun.
Erstens die Schmerzen durch die 25 Hiebe.
Zweitens das auch noch vor den Augen der Sklavinnen.

Denen muss es, trotz eigener Schmerzen, eine Genugtuung gewesen sein, das auch SO EINE, das treffen kann.

Bin jetzt gespannt, was die Wärterin mit Carmen noch vorhat.

Danke Friedet

-----
Gruß vom Zwerglein
37. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 04.10.17 15:12

Hallo liebe Leser,
Da sitze ich im Flieger nach Singapur und nutze die Zeit, für meine Geschichten mir jeweils ein Kapitel aus den Fingern zu saugen, da trifft mich der Schlag. Ich habe einen Fehler gemacht, der anscheinend noch nicht bemerkt wurde. In dieser Story gibt es zwei Sklavinnen, die beide Nina heißen.
Nun werdet ihr mir sicher zustimmen, dass in der Wirklichkeit so etwas immer mal vorkommen kann, aber in einer Story gehört sich das nicht. So etwas sorgt für Verwirrung.
Was tun?
Ich habe in den Kapiteln, in denen die zweite Nina vorkommt diese durch Sonja ersetzt. So sollte es nun gehen.
Ich hoffe, dabei habe ich keine neuen Fehler eingebaut und ich hoffe, ihr verzeit mir.

Kapitel 13
Eva kam nach einer guten Stunde in den Bungalow zu Gwen. Diese hatte sich auf der Terrasse zusammengekrümmt auf einen Liegestuhl gelegt und hoffte, dass der Schmerz bald nachließ.
„Bist du jetzt sauer“, wollte Eva wissen.
„Nein. Naja, vielleicht ein bisschen. 25 Peitschenhiebe sind nicht grade leicht zu ertragen“, meinte Gwen.
„Das kann ich mir gut vorstellen“, sagte Eva. „Aber siehst du ein, dass du eine Strafe verdient hast?“
„Irgendwie ja. Was ich nicht grade gut fand war, dass ich die Strafe vor den Sklavinnen bekommen habe. Sowas ist schlecht für meine Autorität.“
„Stimmt schon. Aber es waren nur die Sklavinnen, die hier sowieso viel mehr mitbekommen, als die anderen. Und es war auch wichtig, in welcher Art und Weise die Bestrafung ausgeführt wurde. Oder vielmehr, wie Du sie ertragen hast. Ich bin mir sicher, dass es die Sklavinnen beeindruckt hat, dass du dich einfach hingestellt hast und die Schläge ohne einen Muckser von dir zu geben hingenommen hast. Aber mit der Strafe sollte der ganze Vorfall jetzt auch vergeben und vergessen sein, auch für die Sklavinnen.“
„Gut. Das ist fair und ich kann damit leben. Aber wie soll es jetzt weitergehen?“
„Also Kira sollte zwei oder drei Tage in der Zelle bleiben. Teresa meint, sie sollte etwas Gewicht zulegen. Aber dann kann sie wieder als eure Haussklavin arbeiten. Nur der Schlüssel für ihre Schlösser sollte in den Safe kommen, vielleicht sogar bei uns im Haupthaus. Nicht, weil ich dir nicht vertraue sondern als generelle Maßnahme, damit sowas nicht mehr vorkommen kann.“
„Ist wohl besser so. Was ist mit Sonja und Monika?“
„Tja, Teresa sagt, dass Sonjas Fuß übel dran ist. Wir müssen das richtig ausheilen lassen. Erst soll der Fuß abschwellen, dann bekommt sie eine Schiene. Aber sie soll auf alle Fälle etwas herumlaufen, um zu verhindern, dass der Fuß steif wird.“
„Und wie lange soll das dauern“, erkundigte Gwen sich nun. „Eine Woche?“
„Schön wär’s. Eher drei Wochen. Ich denke, die Erziehung zum Pony hat sich damit erledigt. Aber das ist nicht ganz so schlimm, finde ich. Es war ja eher eine Zwischenlösung, weil die Zwillinge so früh gekommen sind.“
„Sollen die beiden die ganze Zeit in der Zelle bleiben?“ Gwen war davon nicht grade begeistert.
„Fällt dir was ein“, fragte Eva.
„Wie wäre es, wenn Sonja zusammen mit Kira uns hier bedient. Wir können die Beiden auf Trab halten. Und Monika kann sich im Haupthaus nützlich machen. Maria hat doch keine eigene Sklavin.“
Eva rieb sich das Kinn. „Klingt gut. Machen wir das so. Noch etwas: Petra kommt in einer Woche zurück. Dann sollten wir unbedingt eine Inspektion in Puerto Montt machen und sehen, wie weit die sind. Und bei der Galeere sollten wir auch nachsehen. Ich habe Petra übrigens gebeten, sich im Internet nach ein paar weiteren Schiffsoffizieren umzusehen. Wir brauchen noch zwei oder drei. Petra kann ja nicht das Schiff alleine steuern.“
Sie sprachen noch eine ganze Weile über die verschiedensten Dinge, bis Eva sich schließlich verabschiedete. Gwen stand auf und ging ein Wenig hin und her. Das Gespräch mit Eva hatte sie von ihren Schmerzen abgelenkt.
„Herrin Gwen“, rief eine Stimme. Gwen erkannte Ninas Stimme.
„Ich bin auf der Veranda“, rief sie.
Nina kam auf die Veranda d kniete sich hin. „Herrin Eva schickt mich. Ich soll Ihren Rücken mit einer schmerzstillenden Salbe einkremen und Sie anschließend massieren. Und selbstverständlich stehe ich Ihnen auch sonst zur Verfügung.“
Gwen war hoch erfreut. Sowas konnte sie jetzt echt gebrauchen. Sie zog sich aus und legte sich auf eine flache Liege. Nina kniete sich neben sie und begann mit ihrer Arbeit. „Darf ich Sie etwas fragen, Herrin“, fragte sie schüchtern.
„Was denn“, erkundigte Gwen sich.
„Wie konnten Sie das vorhin ertragen? Ganz ohne zu schreien und ohne sich zu rühren. Sie haben keine Regung gezeigt, obwohl das doch so wehtat. Sie waren ja nicht mal gefesselt. Ich weiß doch, wie weh das tut, Herrin Eva hat mich schon oft ausgepeitscht.“
Gwen drehte den Kopf zu Nina um und sah sie an. „Das gehört so zu meinem Job. Natürlich fand ich das nicht grade schön, aber ich habe einen Fehler gemacht und musste dafür einstehen.“
„Sie müssen einen sehr starken Willen haben“, meinte Nina. „Sowas könnte ich nie. Auch die Anderen sind davon echt beeindruckt.“
Gwen ging das wie Honig herunter. Eva hatte anscheinend Recht gehabt. Aber sie nahm sich vor, dass eine Mal dicke ausreichte. Nachdem Nina auch mit der Massage fertig war, schickte Gwen sie in die Küche, wo sie ein Mittagessen zubereiten sollte und ihr ein Glas Wein holen sollte. Aber nach der Erfahrung vom Vortag beließ sie es bei diesem einen Glas.
Später am Tag telefonierte sie mit Petra, der sie erzählte, was passiert war. Petra war etwas verärgert, aber da alles gut ausgegangen war, beruhigte sie sich schließlich. Petra erzählte Gwen, dass die Fahrten mit dem Frachter sehr gut verliefen und dass sie Dutzende von möglichen Positionen gefunden hatte, wo die Galeere über Nacht vor Anker gehen konnte oder auch im Falle eines Unwetters dieses dort abwarten konnte. Außerdem hatte sie eine feste Zusage von einer früheren Kollegin als Schiffsoffizier bekommen und zwei mögliche.
Petra kam am Freitag der dritten Woche wieder in Puerto Montt an und wurde dort von Evas Chauffeur erwartet. Dieser brachte sie dann wieder zur Hazienda zurück. Den restlichen Freitag und das Wochenende spannte sie dort aus. Kira und Sonja bedienten inzwischen seit einigen Tagen dort wieder. Sonja fiel das Gehen noch schwer und sie hatte offenbar auch noch Schmerzen, aber es besserte sich langsam. Ihre Schwester wurde in der Zwischenzeit von Maria und Conduleza, die vor einigen Tagen auf die Hazienda gekommen war, hart herangenommen.
Am folgenden Montag kam Eva wieder mit dem Heli und holte Petra und Gwen ab. Wieder flogen sie zunächst nach Puerto Mont. In der Zwischenzeit hatte sich die Kaserne ziemlich verwandelt.
Rund um das ganze Areal war eine hohe Mauer gebaut worden. Weiter außen gab es nun sogar zwei Stacheldrahtzäune, einer davon nur zwei Meter hoch und weit von der Kaserne entfernt. Dieser sollte neugierige Besucher abhalten. Der andere Zaun war deutlich höher und breiter. Oben waren Stacheldrahtrollen angebracht. Auch auf der Mauer gab es oben eine Stacheldrahtrolle.
Die Mauer umschloss nicht nur die bereits vorhandenen Gebäude, sondern einen größeren Bereich, in dem zusätzlich weitere Gebäude errichtet wurden. Eva erklärte, dass eine Kantine mit Küche in einem der Gebäude Platz finden würde. Das andere Gebäude sollte ein Lager für Lebensmittel und Ausrüstungsteile beherbergen.
Auch die Umbauten in den alten Gebäuden waren gut vorangekommen. Die Zellen waren umgebaut worden und auch die Arrestzellen im Keller waren bereits fertig. In einem der Gebäude waren die Wohnungen für die Aufseherinnen fertig, waren aber noch nicht mit Möbeln versehen- Das Zentrale Gebäude war auch weit fortgeschritten, die Krankenstation war eingerichtet und die Werkstatt war ebenfalls fertig.
„Eigentlich könnten wir den Betrieb hier bereits aufmachen“, kommentierte Gwen.
„Stimmt, aber ich möchte trotzdem warten, bis alles fertig ist. Die Bauarbeiter brauchen nicht zu wissen, was hier abgeht“, erwiderte Eva. „Ich habe extra eine Firma aus dem Norden beauftragt. Dadurch gibt es hier in der Gegend keine überflüssigen Gerüchte.“
„Sehr clever“, urteilte Petra.
Zwischen dem Gefängnis und den Kaianlagen gab es inzwischen einen Gang, der von Stacheldrahtzäunen eingefasst war und der Kai selbst war genauso gesichert. Der für die Umbauten zuständige Architekt versicherte ihnen, dass in spätestens zwei Wochen die Umbauten fertig sein würden.
Von Puerto Montt aus flogen sie zur Werft, um sich die Fortschritte beim Bau der Galeere anzusehen. Als sie dort ankamen, waren sie zunächst enttäuscht, denn auf den ersten Blick war nicht viel geschehen. Aber der Werftdirektor versicherte ihnen, dass sie sogar dem Zeitplan deutlich voraus waren. Die Umbauten am Leichter waren vorangekommen und vor allem die Seitenruder waren eingebaut. Der Direktor zeigte ihnen eine Reihe von Komponenten, die das Ruderdeck und die Kabinen im ersten Oberdeck bilden würden. Er schätzte, dass binnen drei Wochen die gesamten Aufbauten vormontiert und auch an Ort und Stelle sein würden. Aber besonders die Verkabelung würde einige Zeit benötigen.
Gwen fragte nach den Trainingsbooten und erfuhr, dass diese bereits fertig waren und in der kommenden Woche nach Puerto Mont gebracht werden sollten. Eva beauftragte den Direktor auch noch damit, eine einzelne Gefangenenzelle in einen Container einbauen zu lassen, damit sie bei der Ausbildung in Puerto Montt damit üben konnten. Der Direktor versprach, dass das kein Problem darstellen würde. Allerdings würde die Verkabelung bei dieser Zelle nur provisorisch aufgebaut sein.
Alle Drei waren mit den Fortschritten sehr zufrieden. Wieder auf der Hazienda zurück setzten sie sich nochmal zusammen und besprachen Punkte, die ihnen bei den Besichtigungen des Tages in den Sinn gekommen waren. Eva erwähnte auch noch ein weiteres Problem: Bei ihrer Suche nach Aufseherinnen hatte sie eine ganze Reihe von Kandidatinnen gefunden, die eine oder zwei eigene Sklavinnen mitbringen wollten. Aber derzeit war geplant, dass die Sklavinnen erst einen Monat nach den Aufseherinnen ankommen sollten. Aber wohin mit den Sklavinnen in der Zwischenzeit?
Für die nächsten Wochen vereinbarten sie, jeweils am Montag eine weitere Inspektion durchzuführen. Tatsächlich konnten sie bereits zwei Wochen später feststellen, dass die Umbauten der Kaserne bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen waren. Eva veranlasste, dass die Vorräte für die erste Zeit ins Lagerhaus gebracht wurden. Gemeinsam beschlossen sie, dass die ersten Wärterinnen in der übernächsten Woche ankommen sollten.
Für die Frage der Sklavinnen, die bereits mehr oder weniger gleichzeitig mit den Wärterinnen ankommen mussten, fanden sie jedoch nur eine nicht sehr zufriedenstellende Lösung. Diese sollten bereits in die Kaserne gebracht werden und würden dort die meiste Zeit in den Zellen verbringen müssen. Allerdings hatte diese Lösung auch den Vorteil, dass die Wärterinnen bereits mit echten Gefangenen ausgebildet werden konnten. Und auch Gwen und Petra würden zu diesem Zeitpunkt dorthin umziehen.
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In dieser Zeit gewöhnte auch Carmen sich an das Gefängnis. Sie lebte allerdings gleichzeitig in zwei Welten. Zum einen war sie die Sexsklavin der Aufseherin, zum anderen wollte sie sich aber wieder Margeritas Gruppe anschließen. Fast jeden Tag kam Fee zu ihr uns setzte sich mit ihr eine Zeitlang irgendwo an die Mauer. Fee wiederholte immer wieder, wie zufrieden Margerita mit ihr war. Aber sie betonte auch, dass Carmen Geduld haben müsse, bevor sie sich offen zu ihrer Gruppe bekennen durfte.
Meist kam die Wärterin eine halbe Stunde vor dem Mittagessen zu Carmen und brachte sie in das Zimmer, in dem sie auch beim ersten Mal gewesen waren. Dort musste Carmen dann die Wärterin mit der Zunge befriedigen. Inzwischen hatte Carmen erfahren, dass die Wärterin Geraldine hieß. Geraldine fing aber an, Carmen für ihre Dienste zu belohnen. Meist brachte sie Carmen das Essen aus der Kantine, das die Wärterinnen dort bekamen, mit. Das war natürlich viel besser als das Essen für die Gefangenen. Dort gab es jeden Tag Fleisch oder Fisch und auch einen kleinen Nachtisch. So ein gutes Essen hatte Carmen in ihrem bisherigen Leben noch nie bekommen. Außerdem gab Geraldine ihr jeden zweiten oder dritten Tag eine Schachtel Zigaretten. Carmen rauchte selber zwar nicht, aber Zigaretten waren heißbegehrt und damit eine wertvolle Tauschware.
Aber Carmen ekelte sich doch immer noch, wenn sie Geraldine befriedigen musste. Sie fand den Sex zwischen Frauen unnatürlich, was sie auch in der Kirche so gelernt hatte. Dazu kam, dass Geraldine es mit der Hygiene nicht sehr genau nahm und daher oft sehr streng roch und schmeckte. Und sie wollte auch keine Nutte sein, was sie, wie sie sich selber gestand, bis zu einem gewissen Grade doch geworden war. Das war zwar unter Zwang geschehen, aber Carmen fand die Ausrede trotzdem billig.
Wenn sie sich später am Tag mit Fee traf und noch einige Zigaretten hatte, gab sie der die meisten, wofür Fee sehr dankbar war. Ein Teil der Zigaretten würde, da war Carmen sich sicher, auch den Weg zu Margerita finden.
Eines Tages war Carmen wegen ihrer Situation sehr betrübt. Sie hatte in einer Ecke gesessen und leise geweint, weil sie sich von Geraldine benutzt fühlte. „Was ist los“, fragte Fee, als sie sich neben Carmen setzte.
„Ich weiß nicht, wie ich das hier die ganze Zeit durchhalten soll“, erklärte Carmen. „Wenn ich Pech habe, muss ich sieben Jahre hierbleiben.“
„So schlimm wird es nicht kommen“, versuchte Fee sie zu beruhigen. „Klar, du hast zwei bis sieben Jahre bekommen, aber normalerweise kommst du dann nach drei Jahren raus.“
„Drei Jahre sind auch eine lange Zeit“, erwiderte Carmen.
„Das schaffst du schon. Ich rede mal mit Margerita, ob du nicht langsam zu uns kommen kannst. Vielleicht erstmal immer nur zwei oder drei Stunden.“
„Ich will vor allem von Senora Geraldine weg.“
„Was machst du denn mit der? Ich habe gemerkt, dass sie dich jeden Tag holt. Kommen da die Zigaretten her?“
Carmen wurde rot. Sie konnte Fee doch nicht erzählen, was sie dort in dem Zimmer tat. Sie sagte kein Wort, aber Fee verstand plötzlich.
„Weißt du“, begann Fee, „Als ich neu im Gefängnis war, damals noch in Santiago, da gab es einen Wärter, Hugo. Der holte mich regelmäßig in sein Zimmer und da hat er mich von hinten ….“
„Und das hast du dir gefallen lassen“, fragte Carmen erstaunt.
„Es war widerlich“, sagte Fee. „Aber Margerita hat mir damals geholfen. Sie hat Kontakte nach draußen und dann wurde der Typ einmal zusammengeschlagen. Das hat ihm gereicht. Er hat sich dann versetzen lassen. Hoffentlich sehe ich ihn nie wieder. Oder wenn doch, dann mit einem Messer in der Hand.“
„Meinst du, Margerita kann mir auch helfen?“
„Kann sein. Normalerweise ist sowas aber nicht umsonst. Aber du hast ja schon sozusagen ein Guthaben bei ihr. Aber du musst das mit ihr selber besprechen.“
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Südlich von Paris bereiteten sich Charlotte und MC auf ihren neuen Job vor. Sie hatten beschlossen, die Möbel aus ihren Wohnungen einzulagern. Da sie beide noch einige Tage Resturlaub hatten, konnten sie das in Ruhe machen, wenn ihre Arbeit beendet sein würde.
MC hatte In ihrer vorletzten Arbeitswoche noch einmal einen Zusammenstoß mit der Gefangenen aus Zelle 232, Bernadette gehabt. Bernadette hatte sie dabei sogar angespuckt. Am liebsten wäre MC dann mit dem Schlagstock auf sie losgegangen, aber die anderen Wärterinnen hatten sie grade noch zurückhalten können.
Zu Beginn ihrer letzten Woche bat der Direktor des Gefängnisses MC und Charlotte zu sich. Er erklärte ihnen, wie sehr er es bedauerte, solche fähigen Mitarbeiterinnen zu verlieren. „Ich kenne ihre Pläne nicht, aber wenn es da Änderungen gibt oder es klappt nicht so, wie sie es sich vorstellen, dann haben Sie keine Scheu, sich an mich zu wenden. Sie wissen, dass wir immer Personal brauchen und ich würde auch dafür sorgen, dass sie mit den gleichen Bezügen wie bisher wieder eingestellt werden.“
Charlotte und MC bedankten sich und versicherten ihrem Chef, dass sie sich das gegebenenfalls überlegen würden. Dann verabschiedeten sie sich von ihm. Als sie sein Dienstzimmer grade verlassen wollten, bat er MC, noch einen Moment zu bleiben.
„MC, sie sind in der nächsten Woche ja keinem bestimmten Bereich mehr zugeteilt, sondern SIE sollen Springerin sein. Könnten Sie am Mittwoch eine Gefangene zum Justizpalast bringen? Sie soll da eine Aussage machen.“
„Kein Problem“, meinte MC.
„Brauchen Sie eine Begleitung“, fragte der Direktor.
„Nach mehr als 10 Jahren hier komme ich wohl mit jeder Gefangenen zurecht. Außerdem ist im Transportwagen doch eine Trennscheibe zwischen Fahrersitz und Rückbank und die hinteren Türen lassen sich nur von draußen öffnen. Außerdem sind die Gefangenen doch immer gefesselt. Das ist also ein Kinderspiel. Wer ist es denn?“
„Zelle 232, Bernadett Dubois“, erwiderte der Direktor.
„Ach nee. Dieses Miststück? Na, mit der werde ich fertig.“
Abends dachte sie lange über den bevorstehenden Auftrag nach. Schließlich griff sie nach ihrem Handy und führte ein längeres Gespräch.
Am Mittwoch erschien sie pünktlich wie immer zum Dienst. Zusammen mit einer Kollegin ging sie zur Zelle 232. Sie betraten die Zelle gemeinsam und legten Bernadette, die sich ausnahmsweise mal nicht wehrte, zuerst Handschellen an und dann auch Fußschellen. So führten sie diese zur Garage und setzten sie auf die Rückbank des Transportwagens. MC setzte sich ans Steuer und verließ das Gefängnis.
Nach einigen Kilometern bog MC jedoch von der geplanten Route ab und fuhr an einer Ampel in eine winzige Seitenstraße. Dort hielt sie hinter einem Lieferwagen an.
„He, was soll das“, schrie Bernadette von hinten.
MC antwortete nicht, sondern stellte den Motor ab, stieg aus und kam zur Hintertür. Sie öffnete die Türe des Wagens und sprühte Bernadette eine geballte Ladung Tränengas direkt ins Gesicht. Bernadett fiel sofort um und krümmte sich auf dem Rücksitz.
Aus dem Lieferwagen kamen zwei Männer zu MC. „Hier ist die nächste Sklavin. Gut fesseln und verpacken. Ich habe noch viel mit ihr vor.“ Zu Bernadette gewandt sagte sie: „Gute Reise, wir sehen uns demnächst wieder.“
MC bat den einen Mann, nochmal zu ihr zu kommen, während sie die Türe aufließ und den Wagen durchlüftete. Außerdem kurbelte sie die Seitenscheibe am Fahrersitz runter und setzte sich hinters Steuer, wobei sie die Türe zumachte. Als der Mann kam, drückte MC ihm einen Schraubenschlüssel in die Hand. „Verpassen Sie mir damit zwei Schläge. Das soll wenn möglich bluten, aber bringen Sie mich bitte nicht um. Es soll nach einer Gefangenenbefreiung aussehen.“
Der Mann nahm den Schraubenschlüssel und schlug wie verlangt zu. Bereits die erste Wunde blutete ziemlich heftig. MC schrie auf, aber sie verlor nicht das Bewusstsein. Der Mann ging zum Lieferwagen, stieg ein und fuhr davon.
MC brauchte einen Moment, bis sie sich ein Wenig erholt hatte. Dann griff sie nach dem Funkgerät und gab Alarm. Kaum 10 Minuten später war ein Streifenwagen der Polizei da und kurz darauf kamen die Sanitäter.
MC bestand darauf, nicht ins Krankenhaus gebracht zu werden. Sie ließ sich verbinden und musste eine Erklärung unterschreiben, dass sie auf eigene Verantwortung nicht ins Krankenhaus gebracht wurde. Stattdessen fuhr sie der eine Polizist des Streifenwagens ins Gefängnis während sein Kollege mit dem Transportwagen hinter ihnen herfuhr.
Im Gefängnis wurde MC sofort ins Büro des Direktors geführt. Dieser war entsetzt und hörte sich MCs Bericht an. Dann bestand er aber darauf, dass MC sich auf der Krankenstation nochmals untersuchen ließ. Der Arzt bescheinigte ihr eine leichte Gehirnerschütterung und sie wurde für den Rest der Woche und damit bis zum Ende ihrer Dienstzeit krankgeschrieben. Von der Krankenstation ging MC aber noch in die Kantine, um dort auf Charlotte zu warten, die sie auf Anordnung des Direktors nach Hause fahren sollte.
Auch Charlotte war entsetzt. „Wie konnte das passieren“, fragte sie.
„Ich musste an einer Ampel anhalten, weil Rot war. Ich habe noch mitbekommen, dass da plötzlich ein Mann war. Aber dann war ich ohnmächtig und bin erst in der Gasse wieder zu mir gekommen.“
„Dieses Miststück“, schimpfte Charlotte.
„Ich schätze, sie wird sich ins Ausland absetzen“, meinte MC. „Wer weiß wohin. Vielleicht bis nach Chile.“ Dabei grinste sie Charlotte an. Die sah sie verständnislos an, aber dann dämmerte es ihr. „Ja, vielleicht ist sie demnächst auf einer Kreuzfahrt vor Chile. Wer weiß?“

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38. RE: Chile

geschrieben von der suchende am 10.12.17 11:28

Hallo friedet,
ich bin über deine klasse Geschichte "Chile" "gestolpert" und habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Geht sie noch weiter?
Jedenfalls dir und allen anderen Autoren Danke fürs Schreiben und noch einen schönen 2. Advent.
39. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 17.12.17 19:57

Liebe Leser, endlich geht es langsam weiter. Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit. Auch die Geschichte um Barbara wird demnächst wieder weitergeführt.
Viel Spass beim Lesen
Friedet

Kapitel 14
Tatsächlich war es zwei Wochen später soweit. Evas Fahrer brachte zuerst Petra und Gwen zum Gefängnis. Gemeinsam sahen sie sich noch einmal alle Gebäude an.
Sie stellten fest, dass die obersten Etagen in den beiden Seitengebäuden gründlich renoviert worden waren und es dort jeweils 15 Doppelzimmer gab, die gemütlich eingerichtet waren. Auf diesen Etagen gab es außerdem jeweils eine große Küche und einen Aufenthaltsraum. Diese Räume sollten aber nur als Provisorium dienen, bis später eine kleine Bungalow-Siedlung direkt neben dem Gefängnis errichtet wurde.
Im Hauptgebäude war ebenfalls die oberste Etage ausgebaut und renoviert worden. Dort gab es nun sechs Studios. Neben den Eingangstüren gab es Klingelknöpfe über denen Namensschilder angebracht waren. Sie gingen den Gang entlang und sahen auf diese Schilder. Es begann mit „Maria“ und „Serafina“, dann folgten „Condoleza“ und „Eva“ und zum Schluss „Gwen“ und „Petra“. In den Schlössern der beiden letzten Studios steckten Schlüssel und sie betraten das Studio, das für Gwen vorgesehen war.
Hier gab es einen großen Wohnraum mit einer ledernen Couch und passenden Sesseln, die an einem niedrigen Tisch standen. An einer Wand gab es eine Wohnwand mit Fernseher, Stereoanlage, Bar und was noch dazu gehörte. An der Zweiten Wand gab es einen kleinen Sekretär, auf dem bereits ein Notebook stand und davor ein sehr bequem aussehender Drehstuhl. Sie bemerkten, dass an einem ungenutzten Wandabschnitt und in der Zimmerdecke Befestigungspunkte eingelassen waren. Petra öffnete mehrere Schubladen der Wohnwand und fand dort passende Haken und Ösen, die in die Befestigungspunkte eingeschraubt werden konnten. So konnten sie in ihren Studios mit den Sklavinnen spielen. Mehrere Türen gingen von der dritten Wand ab, eine führte in eine kleine Küche, die zweite in das Bad und die letzte in ein Schlafzimmer, wo es ein breites Bett, einen großen Schrank und einen Nachttisch gab. Auch hier fanden sie wieder Befestigungspunkte für ihre Spiele.
Gemeinsam gingen sie in das danebenliegende Studio, das für Petra vorgesehen war und das genauso eingerichtet war. Sie waren mit der Ausstattung sehr zufrieden und holten ihre Taschen, die sie zunächst im Erdgeschoss hatten stehen lassen und räumten dann ihre Studios ein.
Sie hörten dann, dass im Hof des Gefängnisses ein Hubschrauber landete. Beide gingen zu den Fenstern und sahen, dass Eva aus diesem ausstieg. Der Pilot holte mehrere Koffer und Kisten aus dem Frachtraum des Hubschraubers und brachte sie zum Eingang des Hauptgebäudes. Danach ging er wieder zum Hubschrauber und startete. Gwen und Petra gingen durch das Treppenhaus nach unten und begrüßten Eva.
„Na, habt ihr es euch bereits gemütlich gemacht“, erkundigte Eva sich.
„Es ist weit besser, als wir es erwartet haben“, meinte Petra. „Sollen wir dir mit deinen Koffern helfen?“
„Ja, bitte“, meinte Eva. Gemeinsam brachten sie einige Koffer in die oberste Etage, wo Eva zielstrebig zu ihrem Studio ging und die Türe mit einem Schlüssel aufschloss, den sie aus der Tasche zog. Ihr Studio war deutlich größer als die von Gwen und Petra, aber das fanden die beiden ganz normal. Gwen und Petra gingen noch einmal nach unten und holten Evas letzte Kisten nach oben. Die drei verabredeten, sich in einer halben Stunde in einem Büro im Erdgeschoss zu treffen.
Das Büro, in dem sie sich trafen, war recht groß. Einige Schreibtische standen in der Mitte, an den Wänden standen Schränke. Jeder Arbeitsplatz war mit einem Computer ausgerüstet und es gab einige Drucker.
„Das hier wird das Hauptbüro. Also hauptsächlich Gwens Reich“, erläuterte Eva. „Wenn die Wärterinnen kommen, bekommt jede ein neues Smartphone und einen Laptop. Alle Geräte sind mit Fingerabdruckscannern ausgerichtet. Ich möchte nicht, dass eine Sklavin in den Besitz eines Handys kommt, und falls doch, kann sie es dank des Scanners nicht benutzen. Die Wärterinnen können natürlich auch eigene Sim-Karten in die Handys einsetzen, die Geräte können zwei Sims tragen, aber für die Meisten wird das nicht zutreffen, weil das mit ausländischen Sims natürlich viel zu teuer ist. Die Handys benutzen an Bord der Galeere einen Zugriffspunkt über einen Satelliten-Link. Ihr könnt euch ja denken, dass die Netzabdeckung da draußen praktisch nicht vorhanden ist.“
Später brachte Evas Fahrer Kira, Sonja und Monika, die er auf der Ladefläche eines Kleinlasters nebeneinander ankettet hatte. Sonjas Fuß war in der Zwischenzeit gut ausgeheilt und bei allen Sklavinnen waren die meisten Striemen verblasst. Gwen brachte die Sklavinnen in die erste Zelle.
„Ihr habt jetzt 15 Minuten Zeit, euch zu waschen“, verkündete sie den Dreien. „Danach wird das Wasser abgestellt. Aber denkt nicht, dass ihr jetzt jeden Tag duschen dürft. Seid froh, wenn das einmal pro Woche geschieht. Später gibt es einen Eintopf. Ihr braucht auch nicht versuchen, um Hilfe zu rufen: Außer uns ist kein Schwein in der Nähe.“
Währenddessen hatte Petra sich in der Küche genauer umgesehen. Zum Glück gab es in einer Ecke einen normalen Herd, die anderen Geräte waren für eine Massenverpflegung ausgelegt. Sie öffnete zwei Dosen Hundefutter, die sie in einem Topf warm machte. Als das Futter warm genug war, nahm sie ihn vom Herd und ging von der Küche zur Zelle. In einer Plastiktüte hatte sie zusätzlich drei tiefe Teller, drei Löffel, einen Schöpflöffel und ein altes Brot dabei.
Als sie bei der Zelle ankam, hatte Gwen grade das Wasser in der Zelle abgedreht. Gemeinsam betraten Gwen und Petra die Zelle. Die Sklavinnen wichen bis zur Wand zurück. Petra lachte, dann schöpfte sie auf jeden der Teller etwa ein Drittel des Hundefutters und stellte die Teller samt Löffel auf den Boden. Das Brot kam auf den Boden. „Lasst es euch schmecken“ meinte Petra im Rausgehen. „Das Brot ist das Festmenü zur Einweihung!“
Am Morgen des nächsten Tages kamen zwei wichtige Mitglieder des Wärterinnenteams ins Gefängnis: Die Ärztin, die die Sklavinnen bereits auf der Hazienda behandelt hatte und die Köchin. Die Ärztin übernahm sofort die Krankenstation im ersten Stock. Für sie gab es auch direkt neben der Krankenstation ein kleines Studio. Die Köchin begutachtete die Küche. Sie hatte noch ein paar Änderungswünsche. Eva unterhielt sich mit ihr und sie kamen überein, dass diese Änderungen während der ersten Fahrt der Galeere im Gefängnis eingebaut werden sollten. Bis dahin würde die Köchin etwas improvisieren müssen, was sie aber schaffen sollte.
Gwen, Petra und Eva begaben sich in das Büro im Erdgeschoss. Eva hatte einige Listen ausgedruckt. Nun begannen die Drei, die zukünftigen Wärterinnen per email und mittels der verschiedenen Chatprogramme aufzurufen. Einige wenige Wärterinnen kamen direkt aus Chile und sie alle versprachen, in den nächsten Tagen nach Puerto Montt zu kommen. Tatsächlich traf eine der neuen Wärterinnen bereits am späten Nachmittag des Tages im Gefängnis an. Eva begrüßte sie sehr herzlich. Sie wies sie in eines der Doppelzimmer in einem der seitlichen Gebäude ein und eine Stunde später übernahm diese bereits die Fütterung der Sklavinnen.
Petra beschäftigte sich vor Allem mit den Sklavinnen, die von den Wärterinnen mitgebracht wurden. Sie kontaktierte die verschiedenen Beauftragten in Europa und Amerika, die die Sklavinnen übernehmen sollten und nach Chile versenden würden. Außerdem wurden die Beauftragten darüber informiert, dass sie in wenigen Wochen aktiv werden sollten und ihren Teil zur Erstausstattung der Galeere mit Sklavinnen beitragen sollten. Eva beschloss, diesen Beauftragten auch die Aufgabe zu geben, die freiwilligen Sklavinnen zu empfangen und deren Transport nach Chile zu veranlassen.
Eine der Wärterinnen, die von Eva kontaktiert wurden war Dana, die Schwedin. Diese hatte nach der Möglichkeit gefragt, ihre Sklavin mitzubringen und diese auch unterwegs zu begleiten. Eva hatte zugestimmt, besonders als sie von Dana erfahren hatte, dass die Sklavin Danas Schwester war, die noch nichts von ihrem geplanten Schicksal wusste. Eva vermutete, dass sie einige besonders skrupellose Wärterinnen sehr gut brauchen konnte.
Dana fuhr zwei Tage später in das kleine Dorf nördlich von Stockholm, in dem sie aufgewachsen war und das sie seit zehn Jahren nicht mehr betreten hatte. Sie war fest entschlossen, sich zu holen, was ihr ihrer Meinung nach zustand. Als ihre Eltern im Abstand weniger Jahre gestorben waren, hatten diese alles ihrer Zwillingsschwester Kerstin vererbt. Dana hatte in die Röhre gesehen, weil ihre Eltern von ihrem Lebenswandel abgestoßen waren. Jetzt fuhr sie am Ortsrand in die Einfahrt zum Bungalow ihrer Eltern. Das ganze Grundstück war von einer hohen Mauer umgeben und sie stoppte ihren Wagen an der Einfahrt. Dort stieg sie aus und klingelte. Nach wenigen Momenten meldete sich ihre Schwester über die Sprechanlage.
„Hallo, wer ist da?“, fragte Kerstin.
„Hallo Kerstin, ich bin’s, Dana.“
„Was willst du“, fragte Kerstin. Dana hörte sofort, dass Kerstin wenig begeistert war.
„Bitte, Kerstin. Ich möchte mich mit dir aussöhnen. Wir haben lange genug unseren Streit ausgelebt.“
Kerstin antwortete nicht. Damit hatte Dana gerechnet. Es gab nur eine Möglichkeit. Sehr leise sagte sie „Bitte“.
Wieder kam kein Laut aus der Sprechanlage. Es dauerte einige Sekunden, dann begann sich das Tor zu öffnen. Dana lachte in sich hinein: Sie hatte ihre Schwester richtig eingeschätzt. Kerstin war immer die großzügige gewesen, die jedem eine zweite und dritte Chance gab. Dana stieg in ihren Wagen und fuhr vor bis zum Haus, während sich hinter ihr das Tor schloss.
Als sie ausstieg, sah sie, dass Kerstin in der Tür stand und sie erwartete. Dana ging mit gesenktem Haupt zu ihr. Kerstin trat einen Schritt zurück und machte den Weg für ihre Schwester frei. Dana zog ihre Jacke aus und hängte sie an die Garderobe. „Danke, dass du mir die Chance gibst, mit dir ins Reine zu kommen“, sagte Dana leise und mit gesenktem Kopf. Sie musste sich das Grinsen unterdrücken.
„Komm mit in die Küche“, sagte Kerstin, „Ich mache uns einen Tee.“ Sie ging voran in die Küche und wies dort Dana auf die Bank, die am Küchentisch stand. Dann wandte sie sich um und setzte das Wasser auf. Sie holte Teetassen und eine Kanne aus dem Schrank. Dann ging sie zum Eisschrank. „Du trinkst ihn immer noch mit Milch, nehme ich an?“
„Genau. Zitrone war nie mein Ding.“
Das Wasser kochte bald und Kerstin schüttete es in die Kanne, in die sie vorher Tee mit einem Teeei getan hatte. Dann ging sie damit zum Tisch, stellte die Kanne hin und setzte sich auf einen Stuhl ihrer Schwester gegenüber.
„Also, was willst du“, fragte Kerstin. Ihr Ton war immer noch aggressiv. Es gab einfach so viel, was vorgefallen war und Dana hatte ihr und auch ihren Eltern zu viel angetan.
„Es ist nicht leicht“, erwiderte Dana. Sie musste etwas Zeit gewinnen und den richtigen Moment abwarten. Sie erzählte, was sie in den letzten Jahren gemacht hatte. Die Probleme, die sie hatte, wie sehr ihr die Unterstützung durch ihre Eltern ihr gefehlt hatten. Irgendwann stand Kerstin auf und holte ein paar Kekse aus einem der Küchenschränke. Das war der Moment, auf den Dana gewartet hatte. Mit einer schnellen Bewegung warf sie eine Tablette in Kerstins Teetasse. Kerstin stellte eine Schale mit den Keksen zwischen ihnen auf den Tisch. Ab und zu trank sie etwas tee und schenkte sich bald nochmal etwas Tee nach. Während Dana in ihrer Erzählung auf die Tränendrüse drückte, beobachtete sie ihre Schwester. Die schüttelte ihren Kopf, als ihr etwas schwindelig wurde.
„Was ist, geht es dir nicht gut“, fragte Dana scheinheilig. Kerstin murmelte eine Antwort und versuchte aufzustehen. Vergebens. Ihre Beine knickten weg und sie fiel auf den Boden.
Dana nahm eine Spritze aus ihrer Handtasche und beugte sich über ihre fast besinnungslose Schwester. Die sah fragend zu ihr auf, als Dana ihr die Spritze gab. Sie sah noch einen Moment zu Dana, dann wurde sie besinnungslos.
Dana zog Kerstin komplett aus. Dann zog sie ihre Schwester zur Kellertreppe, die Treppe hinunter bis zu einem Luftschutzkeller, den schon ihr Großvater vor einer Ewigkeit während des Kalten Krieges gebaut hatte. Dort legte Dana Kerstin Handschellen an Händen und Füßen an. Die Handschellen verband sie mit einer weiteren Kette. Zuletzt öffnete sie Kerstins Mund und schob ihr einen Kieferspreizer zwischen die Zähne. Diesen sicherte sie mit einem Lederriemen. Danach verschloss sie den Bunker. Sie war sicher, dass niemand Kerstin hören konnte.
Oben im Bungalow zog Dana sich Kerstins Sachen an. Sie sah auf die Uhr, es war kurz nach 13 Uhr. Als Nächstes erledigte sie einige Anrufe. Sie lud den Rechtsanwalt und Notar an, der seit vielen Jahren alle rechtlichen Angelegenheiten der Familie erledigte und lud ihn für später am Tag zu einer dringenden Besprechung ein. Das gleiche machte sie mit dem Betriebsleiter der Firma, die nun Kerstin gehörte und als letzten lud sie den Bankier ein, mit dem die finanziellen Dinge meist besprochen wurden.
Die drei Herren kamen gegen vier Uhr wie gebeten zu dieser Besprechung. Dana und Kerstin waren eineiige Zwillinge und nicht einmal ihre Eltern hatten die Beiden unterscheiden können. So dachten alle drei Besucher, sie würden mit Kerstin sprechen, die unten im Bunker lag.
„Meine Herren, ich habe Sie zu dieser Besprechung gebeten, weil sich in den letzten Monaten einige Dinge ereignet haben, die im Endeffekt drastische Aktionen erfordern. Vor gut zwei Monaten wurde bei mir Knochenkrebs festgestellt. Leider zu spät und ich habe nur noch ein Jahr oder so zu leben. Da ich keine Erben habe, musste ich vor allem für die Firma Vorkehrungen treffen. Zuerst dachte ich daran, eine Stiftung einzurichten und als meine Beauftragten hätte ich Sie Drei dann eingesetzt. Aber, leider klappt das nicht. Sie, Dr. Nemig“, wandte sie sich an den Rechtsanwalt, „haben in den letzten Jahren zwei Herzinfarkte gehabt und Sie suchen einen Nachfolger, der Ihr Praxis übernehmen soll. Sie, Jens,“ wandte sie sich an den Betriebsleiter, „haben ebenfalls gesundheitliche Probleme und sind dabei, ihren Nachfolger einzuarbeiten und Sie, Dr. Zork, sind im Gespräch bezüglich eines Vorstandpostens in Stockholm- Und so würde eine Stiftung in kurzer Zeit von Ihren Nachfolgern geführt, die ich nicht kenne. Wie Sie wissen, hat die Emeg AG meinem Vater mehrfach ein Kaufangebot gemacht, das er nicht annehmen wollte und die ich auch nicht mag. Aber durch Zufall habe ich einen der führenden Herren der Emeg kennengelernt, der mir ein interessantes Angebot gemacht hat. Im Gegensatz zu den früheren Angeboten s die Firma nicht einfach geschlossen. Im Gegenteil: Die Emeg bietet eine Bestandsgarantie für die Firma über die nächsten 15 Jahre. Dazu kommt eine Arbeitsplatzgarantie für alle Arbeitnehmer unter 55 Jahre von 5 Jahren und für die Älteren sogar eine Garantie bis zum Renteneintritt. Nach gründlichen Überlegungen habe ich mich entschlossen, dieses Angebot anzunehmen. Ich selber werde mich sobald es geht, und ich spreche da von Tagen, in eine Klinik in Los Angeles begeben. Ein Schulfreund ist dort in leitender Position der Versuchsanstalt eines Pharmakonzerns. Dort wird an einer neuen Therapie gearbeitet. Alles ist im Versuchsstadium und meine Chance ist fünfzig zu fünfzig. Und selbst wenn die Therapie anspricht, werde ich viele Monate, vielleicht zwei Jahre dort zubringen.“
Die Besucher waren entsetzt und es ergab sich eine lange Diskussion. Aber im Endeffekt mussten die drei Besucher zugeben, dass „Kerstins“ Entscheidung Sinn machte. Sie übergab allen Dreien vorher ausgearbeitete Anweisungen, die den Verkauf der Firma und des Bungalows betrafen sowie genaue Anweisungen, wohin der Verkaufserlös überwiesen werden sollte. Dana erklärte, dass sie sobald es ginge nach Los Angeles fliegen würde. Die Drei wünschten ihr alles Gute und sie versprach, diese über ihre Entwicklung so oft es ging in Kenntnis setzen würde.
Spät in der Nacht packte Dana ihre immer noch bewusstlose Schwester in ihren Wagen und fuhr zu Evas Beauftragten in Kopenhagen, wo sie am Vormittag ankam. Dieser hatte bereits den Transport organisiert. Außer Kerstin wurde noch eine weitere Sklavin versandbereit gemacht.
Dana bestieg das Flugzeug, das allerdings nur minimalen Komfort bot. Zudem machte das Flugzeug Zwischenlandungen in der Nähe von Warschau und in Süditalien, wo jeweils eine weitere Sklavin an Bord gebracht wurde bevor es auf dem einsamen Flugfeld in Mauretanien landete. Als si schließlich in Chile ankamen fühlte Dana sich mehr als gerädert. Der Fahrer brachte die vier bewusstlosen Sklavinnen direkt zum Gefängnis. Dana, die sich auf den Beifahrersitz setzte, war bereits eingeschlafen, als der Wagen den Flugplatz erließ.
Bereits einen Tag zuvor war auch Bernadette Dubois in Chile angekommen. Nachdem MC ihr eine Ladung Tränengas ins Gesicht gesprüht hatte, war sie praktisch besinnungslos. Zwei Männer hatten sie in einen Lieferwagen gebracht und waren mit ihr davongefahren. Eine Stunde danach wurde sie in eine sehr karge und kleine Zelle geworfen. Bernadette brauchte Stunden, um sich von dieser Attacke zu erholen. Dann aber fing sie sofort an, mit ihren Fäusten auf die Türe zu schlagen. „Ich verlange, dass ich sofort mit meinem Anwalt sprechen kann.“ Sie Tobte und schrie, aber umsonst. Niemand kümmerte sich um sie oder um ihr Geschrei. Schließlich legte sie sich auf die Pritsche, dem einzigen Möbel in der Zelle. Außerdem gab es einen Blecheimer. Schließlich schlief sie ein.
Irgendwann wurde sie geweckt. „Eimer“, verlangte ein Mann. Eine kleine Luke am unteren Ende der Tür wurde geöffnet. Bernadette griff nach dem Eimer und schleuderte ihn in Richtung der Tür, wo er scheppernd zu Boden fiel. Die Klappe wurde wieder geschlossen. „Kein Eimer, kein Essen“, sagte der Mann.
Bernadette wartete was wohl passieren würde. Zu ihrer Verwunderung passierte nichts. Wieder ging sie zur Tür und hämmerte mit ihren Fäusten darauf. Wieder verlangte sie nach ihrem Anwalt. Nichts. Keine Reaktion
Stunden später öffnete sich wieder die Klappe und die Stimme verlangte „Eimer.“
Diesmal gab Bernadette nach und schob den Eimer, den sie inzwischen als Toilette genutzt hatte, durch die Klappe. „Na also“, sagte der Mann und schob einen Teller mit einer Art Eintopf samt einem Löffel durch die Klappe. Dazu folgte auch noch eine Plastikflasche mit Wasser. Nach einer viertel Stunde öffnete sich wieder die Klappe. „Teller und Löffel“, lautete das Kommando. Bernadette schob den Teller mit dem Löffel durch die Klappe. Als Gegenleistung wurde ihr der inzwischen geleerte und gereinigte Eimer in die Zelle gereicht.
Das wiederholte sich alle paar Stunden und sie verlor jedes Gefühl für die Zeit. Jeder Versuch des Protestes wurde einfach ignoriert. Bernadette saß stundenlang auf der Pritsche und dachte nach. Sie verstand einfach nicht, was da ablief. Sie entschied, dass die Flics wohl nichts damit zu tun hatten. Dazu hatten diese wohl nicht die Eier. Aber wer sonst. Bernadette hatte nie einer Bande angehört. Stattdessen hatte sie kleine Juweliere aufgesucht und sich Schmuck zeigen lassen. In einem geeigneten Moment hatte sie dann das eine oder andere Stück eingesteckt. Gab es irgendeinen Gangsterboss, der sich für ihre Fähigkeiten interessierte? Sie bezweifelte es.
Nach einigen Tagen, Bernadette hatte keine Ahnung nach wie vielen, öffnete sich die Türe. Davor stand ein Berg von einem Mann. Dieser drängte Bernadette nach hinten und ergriff ihre Arme. So drückte er sie auf die Pritsche. Bernadette sah mit Schrecken, dass ein anderer Mann die Zelle betrat. Dieser hatte eine Spritze in der Hand. Der Fleischberg drückte sie nieder und der Andere ergriff ihren rechten Arm. Er schob den Ärmel ihrer Bluse nach oben und stach ihr die Spritze in den Arm. Wie in Zeitlupe sah Bernadette mit Entsetzen, wie der Kolben nach unten wanderte. Dann wurde es dunkel.
Nach einer Woche waren 50 Wärterinnen und 18 mitgebrachte Sklavinnen im Gefängnis angekommen. Eva hatte den ankommenden Wärterinnen vorläufig frei gegeben und angekündigt, das Training würde am Mittwoch anfangen.


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40. RE: Chile

geschrieben von ecki_dev am 15.01.18 21:18

HAllo Friedet,
ich habe die Geschichte jetzt an einem Stück gelesen, wirklich klasse wie auch die anderen beiden von Dir.
Bin gespannt wie es weiter geht.
41. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 21.02.18 19:03



Kapitel 15
Charlotte und MC waren bereits zwei Tage in Chile und hatten sich gemeinsam eingerichtet, als sie am Montag von Eva zu einer Besprechung gebeten wurden. Sie trafen sich in Evas Büro. An der Besprechung nahmen außerdem Gwen und Petra sowie eine weitere Wärterin, die Eva als Sonja vorstellte, teil.
„Sie wundern sich vielleicht, warum ich Sie heute zu diesem Gespräch gebeten habe“, begann Eva. „Gwen wird die Oberaufsicht hier in Puerto Montt übernehmen, während Petra der Kapitän der Galeere wird. Wir brauchen aber auch noch eine Reihe von Ausbilderinnen. Sie müssen bedenken, dass alle unsere Aufseherinnen zwar für sich gesehen dominant und meist sadistisch veranlagt sind, aber kaum eine hat es bisher mit echten Gefangenen zu tun gehabt, wie es sie in Gefängnissen und nun auch hier gibt. Dazu kommt, dass auch nur wenige Subs oder Sklavinnen echten Widerstand leisten. Hier müssen aber 50 Aufseherinnen mit dreihundert oder mehr Sklavinnen zurecht kommen, von denen eine ganze Anzahl die eine oder andere Art von Ausbildung im Nahkampf oder im Zweikampf haben. Und bei den einheimischen Sklavinnen aus den Gefängnissen gibt es ein gewaltiges Gewaltpotential.“
„Daran habe ich noch nie gedacht“, gestand MC. „Die Gefangenen, mit denen Charlotte und ich es in Frankreich zu tun hatten, waren ja meist relativ zahm. Mal abgesehen von Typen wie Bernadette.“
„Sehen sie. Und deshalb möchten wir, dass sie drei ein Trainingsprogramm erarbeiten, das darauf abzielt, die Fitness und die Fähigkeiten der Aufseherinnen zu steigern. Dafür haben wir drei bis vier Wochen Zeit. In der Zeit müssen sie sich außerdem einige Prozeduren überlegen, besonders was den Transport der Sklavinnen auf dem Schiff angeht. Wir werden zwar einiges dadurch erreichen, dass wir äußerst brutal vorgehen und viele Sklavinnen so einschüchtern können, aber das reicht nicht. Ich bitte sie daher, sich heute und morgen zusammen zu setzen und einen Trainingsplan aufzustellen. Am Mittwoch werden wir zwar noch nicht mit dem Training anfangen, sondern erst am Donnerstag.“
„Liegt am Mittwoch etwas Besonderes an“, erkundigte Sonja sich.
„Ja“, erwiderte Eva. „Ich vermute, dass alle ziemlich auf das Schiff gespannt sind. Wir planen daher, am Mittwoch mit allen Aufseherinnen zur Werft zu fahren und es dort besichtigen.“
„Eine Tolle Idee, meinte MC. „Ich muss gestehen, auch ich bin wahnsinnig gespannt.“
„Ihr werdet sehen, dass ich nicht zu viel versprochen habe“, meinte Eva. „Noch etwas. Lassen wir die Förmlichkeiten. Ich bin Eva.“ Alle nickten.
„Ok. Und dann ab Donnerstag Training“, meinte Sonja. „Wie sollen wir das aufteilen?“
„Ich denke, Du, Sonja, machst Kampfsport. Aber in kleinen Gruppen, so etwa 8 Wärterinnen in jeder Gruppe. Gwen, Petra und ich werden meist auch mitmachen, aber meine Schwestern werden seltener dabei sein. Dafür hätte ich gerne für sie so eine Art Crashkurs. MC und Charlotte machen das Fitness Training und üben die Verfahren ein.“
„Sollen die Wärterinnen auch Rudern lernen“, erkundigte MC sich nun.
„Daran habe ich garnicht gedacht“, gestand Eva. „Wäre nicht schlecht. Das Bringt außerdem auch Fitness. Gwen, kannst du das übernehmen?“
„Selbstverständlich. Wann kommen denn die Trainingsboote?“
„Ich glaube, die werden am Montag verladen und sind dann am nächsten Tag hier.“ Eva blickte auf den Schreibblock, der vor ihr lag und auf dem sie sich Notizen gemacht hatte.
„Ach so,“ meinte Eva dann doch noch, „Ihr habt ja eine Sklavin mitgebracht, MC und Charlotte. Die ist heute Morgen gelandet und ist jetzt im Aufwachzimmer. Wollt ihr nach ihr sehen?“
„Auf alle Fälle „, meinte MC mit einem breiten Grinsen. „Darauf freue ich mich schon die ganze Zeit. Sie wird Augen machen.“
Auch Charlotte hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. Nur Sonja sah die Beiden fragend an.
„Bernadette ist eine Gefangene aus Paris. Eine widerliche Unruhestifterin.“ MC trank einen Schluck Wasser, dann fuhr sie fort. „Jedenfalls, ich sollte sie wegen eines Termins zum Gericht bringen. Mit der Hilfe von Evas Beauftragten habe ich einen Ausbruch während des Transportes vorgetäuscht. Und jetzt ist sie hier. Wenn sie erfährt, dass sie hier als Sklavin ihr Dasein fristen soll, dreht sie durch.“
Sonja nickte verstehend. „Kann ich mir lebhaft vorstellen.“
„M, wir haben im Keller besondere Arrestzellen eingerichtet. Ich habe meinen Architekten da was richtig Fieses bauen lassen. In so einer Zelle möchte ich keine zwei Stunden zubringen. Aber vielleicht kann Bernadette die Zellen einweihen.“
„Wäre nicht schlecht. Können Charlotte und ich zum Aufwachzimmer gehen und sie dort besuchen? Wir möchten sie gerne hier begrüßen.“
„Wir sind ja soweit durch“, meinte Petra. „Was dagegen, wenn wir mitkommen?“
Die Sechs verließen das Büro und gingen in den ersten Stock, wo die Ärztin ihnen die Zelle zeigte, in der Bernadette lag.
Bernadette erwachte aus einem traumlosen Schlaf. Die Wirkung der Medikamente ließ langsam nach. Sie sah sich in dem engen Raum um, in dem sie aufgewacht war. Er war kleiner als die letzte Zelle. Die Einrichtung bestand lediglich aus einer schmalen Pritsche und in der Ecke sah sie ein Loch, das wohl die Toilette darstellte. Sie trug noch immer ihre Häftlingskleidung, bei der aber der rechte Ärmel hochgekrempelt war. Dort klebte ein Pflaster und die Stelle tat ihr weh. Sie zog das Pflaster ab und sah einen dunkelblauen Fleck mit einer Einstichmarke im Zentrum. Als sie die Stelle befühlte, tat diese richtig weh.
Langsam schüttelte Bernadette die Benommenheit ab. Sie setzte sich auf und schüttelte den Kopf. Dann ging sie langsam zur Türe. Sie war noch schwach, aber sie zwang sich, so feste gegen die Türe zu klopfen, wie es ging. Dazu rief sie wütend, dass sie sofort ihren Anwalt sprechen wollte. Der würde den Typen, wer immer das war, den Arsch aufreißen. Aber wie in der letzten Zelle kümmerte sich auch hier niemand um sie. Es war einfach frustrierend.
Endlich hörte sich Stimmen, die sich außen der Türe näherten. Plötzlich wurde die Türe aufgerissen. Und da standen zwei Wärterinnen, die sie aus dem Gefängnis bereits kannte. MC und Charlotte, fiel ihr ein. Und diese MC hatte sie doch zum Gericht bringen sollen.
„Aufstehen, Gesicht zur Wand, Hände in den Nacken“, schrie Charlotte sie an. Bernadette dachte nicht im Traum daran, einem Befehl Folge zu leisten.
„Du kannst mich mal, du dumme Kuh“, schrie Bernadette zurück. Auf das, was dann geschah, war sie nicht im Geringsten vorbereitet. Statt wie sonst immer weiter Befehle von sich zu geben, hatte Charlotte plötzlich eine kurze Peitsche in der Hand und fing an, damit auf sie einzuschlagen. Für Bernadette brach eine Welt zusammen. Wärterinnen, die gegen sie gewalttätig wurden. Charlotte schlug weiter mit der Peitsche auf sie ein, und dann kam MC dazu und machte das selbe. Bernadette fiel zu Boden und krümmte sich. Die Schläge waren unglaublich. Schließlich schrie sie „Bitte aufhören. Ich gehorche. Bitte nicht mehr schlagen. Bitte.“
Endlich hörten die Schläge auf. Bernadette brauchte eine kleine Ewigkeit, bis sie sich aufrichten konnte. MC drängte sich hinter sie. Sie legte ihren Arm in Bernadettes Nacken und drückte ihr Gesicht an die Wand.
„Hallo Bernadette“, hörte sie Charlotte sagen. „Willkommen in Chile.“
„Chile“, dachte Bernadette. Verdammt, war das der Name eines Gefängnisses? Klar, sie kannte nicht alle Gefängnisse in Frankreich, und von einem, das Chile genannt wurde, hatte sie noch nie gehört. „Chile?“ fragte sie, „ist das ein Knast bei Marseille?“
Charlotte lachte. "Chile ist kein Knast. Ein Land in Südamerika.“
„Was“, war alles was Bernadette sagen konnte. Südamerika? War das ein schlechter Traum? Das konnten sie doch nicht machen. Und wenn sie wirklich in Südamerika war, was machten dann Charlotte und MC hier?
MC legte Bernadette eine Hand auf ihre Schulter. "Wann wärst du frühestens entlassen worden?"
"In neun Monaten wird meine Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt", antwortete Bernadette.
"Ups", sagte MC, "dumm gelaufen. Du bist abgehauen und untergetaucht. Aus der Bewährung wird wohl nichts und dein Aufenthalt hier wird auch etwas länger dauern."
"Was", erregte Berna "Weil du keine Gefangene mehr bist sondern eine Sklavin." Bernadette sah erst MC an, dann Charlotte. beide grinsten gehässig.
Als MC Bernadettes Hände ergriff und hinter deren Rücken zog, war sie unfähig, sich dagegen zu wehren. MC legte ihr Handschellen an, dann ergriff sie Bernadette am rechten Arm und zog sie aus der Zelle. Im Gang standen noch vier weitere Frauen, die Bernadette nicht kannte.
„Was machen wir mit ihr“, fragte MC.
Eva sah Bernadette an. „Was haltet ihr davon, wenn ich euch an ihrem Beispiel zeige, wie ich mir die Vorbereitung der Sklavinnen vorstelle?“
MC, Charlotte und Sonja waren selbstverständlich damit einverstanden. Gwen und Petra, die das ja schon teilweise mitbekommen hatten, grinsten.
Eva ging den Gang zurück, gefolgt von MC und Charlotte, die Bernadette an den Armen gepackt hatten. Gwen, Petra und Sonja bildeten den Abschluss der Prozession. Eva führte sie die Treppe nach unten und dort in den Raum, in dem die Sklavinnen vorbereitet werden sollten. MC und Charlotte stießen Bernadette in die Mitte des Raumes.
„Macht ihr die Handschellen ab. Wenn sie sich wehrt, die Peitsche. Aber feste, klar?“ befahl Eva.
Als ihre Hände befreit waren, befahl Eva: „Ausziehen. Alles und sofort!“
Bernadette rührte sich nicht. Eva Nickte MC und Charlotte zu, die sofort mit ihren Peitschen auf Bernadette einschlugen. Bernadette duckte sich. „Halt, bitte. Ich mach es ja.“
Die Schläge hörten auf. Langsam begann Bernadette, sich die Jacke aufzuknöpfen. „Schneller“, befahl Eva. Zwei Sekunden später schlug MC mit der Peitsche zu. Jetzt beeilte Bernadette sich endlich, die Sachen auszuziehen. Nach einer Minute stand sie nackt vor ihren Peinigern.
„Nette Figur, kräftig und schlank. Gute Titten“, kommentierte Eva. „Stell dich mit dem Gesicht zur Wand hier hin, Hände auf den Kopf. Bernadette befolgte den Befehl sofort: sie hatte genug von der Peitsche abbekommen. Als sie an der Wand stand, schlug Charlotte ihr mit voller Kraft mit der Peitsche auf den Rücken.
„Was soll das“, rief Bernadette, „Ich mache doch alles.“
Charlotte lachte. „Das war nur so, einfach zum Spaß.“
"Wenn sie sich nochmal weigert, einem Befehl sofort nachzukommen, gebt ihr eins mit dem Elektroschocker", sagte Eva. Gwen und Petra nahmen ihre Schocker vom Gürtel und hielten sie bereit.
Eva nahm ein Maßband und legte es Bernadette um dieBeine oberhalb der Fußgelenke. Dann ging sie an einen Schrank und holte aus dessen Regalen mehrere schwere Halbringe heraus. Jeder Halbring hatte an einem Ende drei Nasen und zwei am anderen Ende. Zusammengesteckt würden die Nasen ineinander greifen. An der Seite der Nasen gab es ein durchgehendes Loch mit einem Gewinde. In der Mitte der Halbringe gab es an der Außenseite eine Weitere Nase, in der ein schwerer Ring steckte. Die Halbringe waren sechs Zentimeter hoch und etwa eineinhalb Zentimeter dick. Sie legte diese nacheinander um Bernadettes Beine, bis sie zufrieden war. Aber sie befestigte sie noch nicht, sondern maß zuerst die Länge von Bernadettes Beinen. Sie Sah auf einer Tabelle nach und sagte "Länge 4".
Jetzt legte sie die Halbringe in ein Gerät und tippte auf der dazu gehörenden Tastatur eine 4 ein. Als sie auf einen Knopf drückte erwachte das Gerät zu einem kurzen kreischenden Leben. Nach wenigen Sekunden lief das Gerät aus und Eva konnte die Halbringe aus dem Gerät nehmen. Aus einer Schublade holte Eva eine Spritze und spritzte eine zähe Masse in die Gewinde. "Flüssigmetall", erklärte Eva.
Dann holte sie einige Schrauben mit einem Sechskanntkopf aus dem Schrank. Eva kniete sich neben Bernadette und legte ihr erst zwei Halbringe um den rechten Fuß, hielt die Ringe in Position und drehte eine Schraube in die Gewinde. Sofort folgte auch die zweite Schraube. Als die Schrauben weit genug hineingeschraubt ware, nahm Eva einen Sechskanntschlüssel und zog die erste Schraube fest an, bis es laut knackte und der Kopf abbrach.
"Dämliche Kuh", lachte Bernadette.
Eva wiederholte das Vorgehen an der zweiten Schraube, bis auch dort der Kopf abbrach. "Das ist die Sollbruchstelle", sagte Eva und zeigte den anderen den abgebrochenen Kopf. "Ohne den Kopf kann man die Schrauben nicht mehr lösen und das Flüssigmetall verbindet sich mit dem Stahl der Halbringe un d der Schrauben. In 10 Minuten ist es unmöglich, die Halbringe jemals wieder zu trennen."
Bernadette schaute ungläubig auf ihr neues Fußeisen. Eva wandte sich nun ihrem linken Fuss zu und wiederholte die Schritte.
Anschließend wurde Bernadette zur Wand geführt und dort mit dem Rücken zur Wand mit etwa einen Meter ausgebreiteten Beinen angekettet.Sie hatte keinerlei Möglichkeiten mehr, sich zu wehren. Jeder Versuch der Gegenwehr hätte dazu geführt, dass sie der Länge nach hingefallen wäre.
Eva winkte die drei Wärterinnen zu sich heran und ließ sie die vorher gesehenen Schritte mit Halbringen für die Hände nachmachen. Die Halbringe für die Hände waren aber nur vier Zentimeter hoch und genauso dick wie die für die Füße. Nachdem Bernadette mit Handeisen versehen war, wurden ihre Arme weit ausgebreitet ebenfalls an die Wand angekettet.
Dann maß Eva Bernadette den Halsumfang und auch dort wurde Bernadette ein Eisen angelegt. Dieses Halseisen war jedoch noch deutlich schwerer als die Hand- oder Fußeisen und hatte zudem nicht nur zwei sondern sogar vier Nasen mit Ringen. Es war fünf Zentimeter hoch und gut zweieinhalb Zentimeter dick. Die Fräsmaschine fräste "0017" in die Halbringe ein. Die Wärterinnen arbeiteten zusammen und binnen weniger Minutenlag es um Bernadettes Hals. Und auch dieses Halseisen wurde an der Wand angekettet.
"Damit ist der erste Teil der Vorbereitung fertig", sagte Eva. "Und jetzt kommt der Teil, der mir am meisten Spass macht."
In den nächsten Minuten piercte Eva Bernadettes Schamlippen am Kitzler und deren Brüste an der Basis der Nippel.
Eva holte nun Halbringe aus dem Schrank sowie einige kurze Hülsen. Jeder Halbring hatte an beiden Enden ein Gewinde. Eva schob einen der Halbringe durch die neuen Löcher . Dann spritzte sie etwas von dem Flüssigmetall, das sie auch vorher benutzt hatte, in die Hülsen. Sie setzte die Hülsen eine halbe Umdrehung auf die Enden der Halbringe und nahm anschließend den zweiten Halbringe. Diesen setzte sie auch auf die Hülsen und schraubte dann die Hülsen auf die Halbringe. Als die Hülsen fest sassen, nahm sie noch eine Zange und zog die Hülsen richtig fest. Der ganze Prozess wurde von Bernadettes Schmerzensschreie begleitet, der jede Bewegung und Berührung heftige Schmerzen bereitete und die von Eva ignoriert wurden.
"Wie fandet ihr die Prozedur“, erkundigte Eva sich bei den Anderen.
„Es war schon echt heftig“, meinte MC.
Charlotte pflichtete ihr zu. Aber sie hatte mit Bernadette kein Mitleid. Sonja war der gleichen Meinung und erklärte, dass es ihr durchaus Spaß gemacht hatte. Sie wolltevon Eva wissen, wie sich Bernadettes Brust angefühlt hatte, als sie sie gepierct hatte. Eva versprach ihr, dass sie eine der nächsten Sklavinnen dort piercen durfte.
MC drehte sich zu Bernadette um. „Na, und wie hat es dir gefallen?“
Bernadette konnte nicht antworten, so heftig war der Schmerz. MC griff ihr in die Haare und zog den Kopf etwas nach oben, so dass Bernadette ihr ins Gesicht sah. „Hast du kapiert, dass hier ein anderer Ton herrscht?“
Bernadette nickte und sagte leise „Ja“.
„Bring sie in die Zelle zu den anderen Sklavinnen“, befahl Eva. MC nahm eine Führleine, die sie mit einem Karabinerhaken an Bernadettes Kitzlerring festmachte und zog kurz an der Leine. Bernadette schrie sofort laut auf, aber sie folgte MC, um weitere Schmerzen zu umgehen.
„Dafür wirst du noch zahlen“, zischte Bernadette MC zu.
„Hat sie dir grade gedroht“, fragte Petra sofort.
„Hat sie“, antwortete MC.
„Warte“, sagte nun Eva. „Sie braucht wohl immer noch eine Lektion. Dann wird sie eben die Zellen im Keller einweihen dürfen. Die wollte ich euch sowieso noch zeigen.“
Jetzt fing Bernadette an, zu flehen und zu betteln, aber es war zu spät.
„Kommt mit“, sagte Eva und ging den Anderen voraus aus dem Raum über den Flur zur Treppe, die nach unten in den Keller führte.
Bernadette blieb nichts anderes übrig, als MC an der Leine zu folgen, zu grausam war der Schmerz, den jeder zug an der Leine verursachte. Im Keller ging es einen Gang entlang, von dem einzelne Türen abgingen. MC bemerkte den relativ großen Abstand zwischen den Türen. Dahinter mussten sich entsprechende Räume befinden. Zu ihrer Verwunderung ging es aber nur einen relativ schmalen Gang entlang, als sie durch eine der Türen traten. Schließlich standen sie in einem Raum, in dem ein Gitter einen winzigen Erker abschloss.
„Wir müssen die Zelle erst herrichten“, erklärte Eva. An der Wand hing ein seltsam geformtes Blech von etwa achtzig mal sechzig Zentimeter. Auf der einen Seite des Bleches waren Dutzende kleiner pyramidenförmige Erhebungen angebracht, die nicht mehr als fünf Zentimeter hoch waren. Eva nahm das Blech von der Wand. „Aluminium“, erklärte sie.
Dieses Blech legte sie, nachdem sie das Gitter geöffnet hatte, auf den Boden der Zelle. Der Boden der Zelle lag einige Zentimeter tiefer als der Boden des Ganges und die Spitzen der Pyramiden erreichten grade noch die die Höhe des Bodens im Gang. Dann befahl sie, Bernadettes Fußeisen mit einem Schloss aneinander zu fesseln und ihr dann auch die Hände vor dem Körper mit einem Schloss zu fesseln.
Nachdem das getan war, musste Bernadette in den winzigen Erker kriechen. Sie konnte grade noch dort sitzen, musste aber den Kopf etwas einziehen. Jetzt sahen alle, welchem Zweck die Pyramiden dienten. Diese machten es Bernadette unmöglich, eine auch nur annähernd bequeme Haltung einzunehmen. Die Spitzen der Pyramiden drückten gegen ihren Körper. Erbarmungslos schloss Eva das Gitter und verriegelte es.
„Es geht noch weiter“, verriet Eva nun. Sie öffnete eine Schranktür oberhalb von Bernadettes Erker und zeigte eine merkwürdige Rohrkonstruktion. Eva öffnete ein Ventil.
„Wie ihr seht, kommt hier ein Rohr von oben an. Das ist mit einem der Toilettenlöcher in der Zelle darüber verbunden. Und zwar die Zelle, in der die anderen Sklavinnen untergebracht sind. Durch diese Konstruktion wird ein geringer Teil der flüssigen Exkremente abgezweigt. Also ein Teil der Pisse und des Waschwassers, sofern wir die Duschen anstellen. Diese Abwässer verteilen sich nun oberhalb der Zelle und es beginnt, in diese zu tropfen. Es gibt zwar einige Abflüsse, aber Bernadette wird bald auf einem kleinen See aus Abwässern sitzen und andauernd werden weitere Abwässer auf sie heruntertropfen. Dort an der Wand“, sie zeigte auf eine Stelle“, ist eine Infrarot Kamera, deren Bild in unser Büro gleitet wird. Jetzt machen wir das Licht aus und verlassen unsere Sklavin. Sie kann keine Bequeme Stellung finden, es ist eng und dunkel. Sie wird bald gefügig werden.“
Sie verließen den Gang und ließen Bernadette zurück. Sie hörten noch, wie diese Bettelte. „Das könnt ihr doch nicht machen“, schrie sie. „Das ist unmenschlich!“ Die Rufe wurden immer leiser, je weiter sie sich von der Zelle entfernten.
„Wie lange soll sie da drin bleiben“, fragte Charlotte.
„Zwei Tage werden mehr als ausreichen“, meinte Eva. „Aber wir werden sie überwachen, damit sie nicht endgültig durchdreht. Sie bekommt auch alle paar Stunden etwas zu trinken aber nichts zu essen.“
Bernadette blieb im Dunkeln zurück. Sie begriff immer noch nicht, was mit ihr geschah. Sie sollte eine Sklavin sein? Von obern tropfte es. Sie roch daran: widerlich. Ihr Hintern schmerzte. Es war unmöglich, eine Position zu finden, die erträglich war. Dann kamen ihr die Tränen. Das erste Mal, seit sie im Gefängnis saß. Sie wollte nur Eines: zurück in ihre Zelle.



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42. RE: Chile

geschrieben von HeMaDo am 21.02.18 20:08

Super, daß es hier weiter geht.

Damit, als Sklavin zu enden hat die gute Charlotte wohl am allerwenigsten gerechnet.
Nach den zwei Tagen in diesem Verließ wird sie wohl alles Machen, was man ihr sagt.

HeMaDo

43. RE: Chile

geschrieben von Zwerglein am 22.02.18 13:04


Zitat

Damit, als Sklavin zu enden hat die gute Charlotte wohl am allerwenigsten gerechnet. Nach den zwei Tagen in diesem Verließ wird sie wohl alles Machen, was man ihr sagt.


Damit ist bereits alles gesagt.

Ich, jedenfalls möchte nicht in ihrer Haut stecken.

Danke fürs weiterschreiben.
-----
Gruß vom Zerglein
44. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 22.02.18 13:42

Hallo Freunde,

Es ist toll, dass euch die Story gefällt. Ich hoffe, ich bleibe innerhalb der Limits.

Kleine Anmerkung: Nicht Charlotte sondern Bernadette ist im Verließ

Viele Grüße

Friedet
45. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 07.04.18 15:13

Kapitel 16
Am Morgen des übernächsten Tages holte MC Bernadette aus ihrer Zelle. Bernadette konnte nicht aufstehen und sie kroch auf allen Vieren in den Vorraum.
"Steh auf", schrie MC Bernadette an. Aber es hatte keinen Zweck. Bernadette kroch zu einer Wand und bemühte sich, auf die Beine zu kommen. MC sah, dass ihr Körper von blauen Flecken übersäht war. Sie hatte in der Zelle nie schlafen können, weil ihr immer wieder andere Stellen wehtaten. Dazu kam, dass sie nach dem auf sie herabtropfenden Urin und Abwasser stank.
MC nahm einen an der Wand hängenden Schlauch. Sie drehte das Wasser auf und spritzte Bernadette grob ab. Langsam schaffte Bernadette es schließlich, sich hinzustellen.
"Bitte, Mistress MC, Bitte. Haben Sie doch Mitleid", flehte Bernadette. "Ich kann einfach nicht mehr. Bitte, können sie mich zurück ins Gefängnis bringen? Ich werde alles tun, was Sie befehlen. Bitte."
MC lachte nur. "Das kannst du vergessen. Dein Kuraufenthalt ist beendet, jetzt wartet dein neues Alltagsleben auf dich, und ich verspreche dir eines: du wirst den Tag verfluchen, als du mich zum ersten Mal getroffen hast."
MC nahm eine kurze Kette und befestigte diese an Bernadettes Kitzlerrings. Dann zog sie Bernadette hinter sich her und brachte sie zu einer der Zellen, in der sich bereits andere Sklavinnen befanden.
Dort öffnete sie die Tür, nahm die Kette vom Kitzlerring ab und stieß Bernadette zu den anderen Sklavinnen in der Zelle. Bevor sie die Türe schloß sah sie, dass Bernadette auf dem Boden lag und dass sich einige der Sklavinnen um sie kümmerten. Die meisten der anderen Sklavinnen hielten sich wegen Bernadettes Gestank die Nase zu.
MC traf sich im Speisesaal mit Charlotte und Sonja. Sie erzählte den beiden, wie es ihrer bevorzugten Sklavin ging. Dann wurde es Zeit, weil Eva alle neuen Wärterinnen zu einer Besprechung zusammen gerufen hatte.
So versammelten sich alle in einem größeren Raum. An einer Seite standen 3 Tische, hinter denen Eva, Gwen, Petra und dann MC, Charlotte und Sonja Platz nahmen. die anderen Wärterinnen nahmen auf einigen Reihen Stühle Platz.
Eva stand auf: "Guten Morgen, meine Damen. Für die, die es noch nicht mitbekommen haben, mein Name ist Eva De Caldama. Zusammen mit meiner Mutter und meinen Schwestern habe ich dieses Unternehmen aufgestellt. Die Leitung des Unternehmens liegt bei mir. Das hier ist kein demokratischer Debattierklub. Ich alleine treffe alle Entscheidungen. Und ich treffe diese so, wie es mir passt. Für alle Belange, die unser Schiff, die Caldama betreffen, hat Petra die Führung." Petra stand auf, nickte in die Runde und setzte sich wieder. "Für Alles, was Diese Örtlichkeit betrifft, liegt die Leitung bei Gwen." Auch diese erhob sich und setzte sich nachdem alle sie gesehen hatten.
"Wir alle haben ein gemeinsames Hobby: wir lieben es, uns andere Frauen untertan zu machen, sie zu foltern und zu quälen und Sex mit diesen zu haben. Dies ist der Hauptzweck unseres Unternehmens. Um für diese Aktivitäten einen angemessenen Rahmen zu schaffen, hat meine Familie Millionen ausgegeben. Und Sie, meine Damen, werden neben uns die Nutznießerinnen sein. Sie werden doppelt Nutzen daraus ziehen, denn Sie können nicht nur ihren Begierden Folge leisten, sondern sie werden auch wie ich finde recht gut dafür bezahlt. Dennoch warne ich Sie alle: Dies ist kein Kaffeekränzchen, keine Schmuseveranstaltung. Die Sklavinnen, die in den nächsten Wochen hier eintreffen werden beziehungsweise, die bereits in den Zellen warten, haben allen Grund uns zu hassen. Wenn wir nicht aufpassen und strengste Disziplin wahren, werden uns unsere Sklavinnen früher oder später überwältigen. Auch aus diesem Grunde ist das hier auf unserer Seite kein Club oder eine Demokratie, in der wir alles ausdiskutieren. Letztendlich trifft die Familie De Caldama alle Entscheidungen. Einige Befugnisse geben wir an einzelne Personen weiter, wie zum Beispiel an Gwen und Petra oder auch an die Trainer. Wir werden es nicht dulden, dass unsere Autorität untergraben wird. Wer das nicht akzeptiert, muss mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.
In den nächsten Wochen werden unsere Trainerinnen, die hier links sitzen, uns körperlich und kampftechnisch in Form bringen. Ich darf sie ihnen der Reihe nach vorstellen, Marie-Claire, auch MC genannt, Charlotte und Sonja. Die drei haben einen Trainingsplan aufgestellt, und ich erwarte von allen, dass sie aktiv mitmachen. Das trifft auf alle zu, auch die Mitglieder meiner Familie.
Das Training wird morgen beginnen. Aufstehen um 6 Uhr und dann ein Morgenlauf. Wie es danach weitergeht, erfahren Sie dann. Heute steht etwas anderes auf dem Programm. Wie Sie wissen, haben wir eine Galeere bauen lassen, wo unsere Aktivitäten hauptsächlich stattfinden werden. Natürlich kann sich keine von Ihnen wirklich vorstellen, wie das aussieht. Schließlich schippern ja kaum noch Galeeren über die Weltmeere. Deshalb steht draußen ein Bus, der uns alle zu der Werft bringen wird, auf der die Galeere gebaut wird. Das Schiff wird in weniger als zwei Wochen fertig sein und wird dann hier in den Hafen geschleppt werden. Wenn es hier ist, wird ein Teil des Trainings auch dort stattfinden. Danach müssen auch die Sklavinnen, die dann hier eintreffen, ebenfalls geschult werden.
Das wäre das, was es im Moment zu sagen gibt. Noch eines: Wir sollten hier auf unnötige Formalitäten verzichten. Schließlich werden wir uns alle bald sehr intim kennenlernen. Deshalb schlage ich vor, dass wir uns alle duzen, mich und meine Schwestern eingeschlossen. Nur für meine Mutter wünsche ich mir eine förmlichere Ansprache. Gibt es noch irgendwelche Fragen“, beendete Eva ihre Ansprache.
Nur eine Hand erhob sich.
„Ja“, sagte Eva, „Würdest du uns bitte zunächst deinen Namen nennen und dann die Frage stellen?“
„Mein Name ist Sophia“, sagte die Wärterin, die sich gemeldet hatte. „Ich habe gerüchteweise gehört, dass es vor unserer Ankunft einen Zwischenfall gegeben hat, bei dem es drei Sklavinnen gelungen ist, auszubrechen.“
„Das stimmt teilweise“, antwortete Eva. „Tatsächlich gelang es drei Sklavinnen kurzfristig, zu entkommen. Aber meine Schwester Maria hat sie mit Hilfe von Gwen wieder eingefangen. Die Sklavinnen wurden zurückgebracht und bestraft. Damit sehe ich diesen Vorfall als erledigt an.“
„Aber ist nicht …“, begann Sophia.
Eva schnitt ihr das Wort ab. “Ich sagte, der Vorfall ist erledigt. Alle notwendigen Schritte sind unternommen worden und es gibt keinen Grund, sich damit weiterhin zu beschäftigen. Zumal der Vorgang keinerlei Auswirkungen auf unser Unternehmen hat. Wenn es keine weiteren Fragen gibt, schlage ich vor, dass wir uns zum Bus begeben und zur Werft fahren. Die Fahrt wird ungefähr eineinhalb Stunden dauern, aber es gibt Getränke an Bord.“
Eva verließ ihren Platz und die Anderen folgten ihr. Gwen ging neben Eva in Richtung auf den Ausgang. „Danke, dass du nicht gesagt hast, dass ich daran schuld war.“
„Da brauchst du dich nicht zu bedanken. Du hast deine Strafe bekommen, damit ist alles vergeben und vergessen. Ich möchte nur wissen, woher diese Sophia davon Wind bekommen hat. Ich vermute, die Sklavinnen haben darüber geredet. Und ich habe ein ungutes Gefühl, was diese Sophia angeht. Aber erstmal egal. Du bist die Leiterin des Gefängnisses und diese kleine Pissnelke wird daran nichts ändern.“
Vor dem Gefängnis stiegen sie alle gemeinsam in den Bus und fuhren Richtung Norden zur Werft. Am Tor erwartete sie der Direktor der Werft und brachte sie zur Galeere. Die Bauarbeiten waren weit vorangekommen und die meisten der Arbeiter waren dabei, die Verkabelung fertig zu stellen. Zuerst besichtigten sie gemeinsam das Ruderdeck, wo bereits die ersten Plätze für die Sklavinnen fertig waren. Einige Arbeiter waren grade dabei, die Sitze in der dritten Rudergruppe zu montieren.
„Wie ihr seht, geht es langsam dem Ende zu. Bitte probiert die Sitze der Sklavinnen aus. Die Fußstützen für jeden Platz können mit einem Handgriff auf die Beinlänge der Sklavinnen eingestellt werden. Es gibt 8 Positionen und jede Sklavin bekommt auf ihrer Fußfessel die entsprechende Einstellung eingefräst.“ Die meisten Wärterinnen setzten sich auf die bereits fertiggestellten Sitze und probierten die beweglichen Sitze aus. Die Ruder waren aber noch nicht vorhanden und würden erste später im Hafen an Ort und Stelle montiert werden.
Vom Ruderdeck aus ging es weiter nach hinten, wo sie sich die Krankenstation und die Zellen für die Sklavinnen ansahen. Dann besichtigten sie die Kabinen für die Wärterinnen, die sie sich jeweils zu zweit teilen würden. Auch hier waren die Arbeiten Im Gange und die Werft hatte für diese Besichtigung nur eine der Kabinen bereits vollständig ausgerüstet. Eva versprach, dass alle Kabinen genauso wie die Musterkabine ausgerüstet werden. Die Ausstattung war modern aber gemütlich, es gab große Fernseher und Video-Systeme. Über eine Satellitenschüssel würden später einige Programme in das Bordnetz eingespeist werden. Jede Kabine hatte auch einen Computer mit Internetzugang, der jedoch durch verschiedene Sicherheitseinrichtungen gegen unbefugte Benutzung gesichert war.
Es folgte die Besichtigung der anderen Räume einschließlich des Speisesaales, der Spielzimmer und der Brücke. Danach ermunterte Eva alle, sich überall umzusehen. Sie erwähnte aber, dass die Kabinen der Offiziere, der Eigentümer und der Gäste von der Besichtigung ausgeschlossen wären. Die Besichtigung dauerte mehrere Stunden und wurde nur unterbrochen, als im Speisesaal ein Buffet aufgebaut wurde. Nachdem alle etwas gegessen hatten, gab Eva ihnen noch einmal etwas Zeit, sich weiter umzusehen, sagte aber auch, dass sie sich gegen 3 Uhr wieder auf den Heimweg machen würden.
Eva selber ließ sich in der Kabine, die sie beziehen würde vom Direktor der Werft in die Sicherheitseinrichtungen der Galeere einweisen. Diese waren weit ausgeklügelter als es auf den Plänen eingezeichnet war, die Gwen und Petra gesehen hatten. Die normalen Wärterinnen würden nur über einige grundlegende Sicherheitseinrichtungen informiert werden. Nicht einmal Evas Schwestern oder ihre Mutter würden über alle Einrichtungen informiert werden.
Kurz nach 3 fuhren sie wieder mit dem Bus zum Gefängnis zurück. „Wie hat es Euch gefallen“, wollte Eva wissen. Die neuen Wärterinnen waren begeistert. Insgeheim hatten viele sich gefragt, ob es wirklich eine Galeere geben würde. Aber jetzt, da sie diese gesehen hatten, waren sie Feuer und Flamme. Besonders die Ausstattung der Kabinen hatte allen gefallen. Aber es gab auch Fragen, warum denn eine so lange Trainingsperiode geplant sei und ob es nicht möglich sei, wenigstens einige Sklavinnen in dieser Zeit zum Spielen zu bekommen.
„Ihr müsst euch bitte mal klar machen, dass die Sklavinnen uns 5 zu 1 überlegen sein werden. Auch wenn die Sklavinnen gefesselt sind, allein die zahlenmäßige Überlegenheit wird ein Problem darstellen.“ Eva dachte kurz nach, dann fuhr sie fort: „Aber ich verstehe Euren Wunsch, mit ein paar Sklavinnen schon mal zumindest eure Freizeit zu verbringen. Zurzeit sind einige Sklavinnen da, die vor einigen von Euch mitgebracht worden sind. Da bitte ich um allgemeines Verständnis, dass nur die bisherigen Eigentümerinnen auf diese Sklavinnen Zugriff haben. Aber vielleicht lasst die Eine oder Andere es zu, dass sich andere Wärterinnen auch mal amüsieren. Darüber hinaus werde ich prüfen, ob wir vielleicht im Laufe der Woche oder Anfang der nächsten Woche schon eine Fuhre neuer Sklavinnen bekommen können. Dann werde ich mir überlegen, wie wir es aufteilen, damit Niemand zu kurz kommt.“
Die Wärterinnen fanden das eine gute Lösung. Sie freuten sich bereits alle auf die nächsten Wochen. Und die langfristigen Aussichten waren noch besser.
„Während wir zurückfahren, können wir noch ein paar Dinge zur Organisation besprechen“, erklärte Gwen. „Wenn wir wieder im Gefängnis sind, werden wir damit anfangen, die Dienstkleidung zu verteilen. Erstmal nur die Sportsachen, weil die während des Trainings dringend gebraucht werden. Stellt euch bitte nachher beim Hauptgebäude in einer Reihe auf. Außerdem werden wir Anstecker mit Nummern vergeben. Das wird als eine Art Verlosung gemacht, weil wir ja noch nicht wissen, wer von Euch wie erfahren ist. Wir verteilen die Nummern 1 bis 50. Gleichzeitig teilen wir euch damit in 5 Gruppen von Je 10 Wärterinnen auf, wobei die Nummern 1, 11, 21 und so weiter erstmal die Anführerinnen der Gruppen sind. Und morgen werden die Nummern 2, 12 und so weiter in der Küche aushelfen. Unsere Köchin braucht etwas Hilfe, weil die eigens dazu angestellten Frauen erst Ende der nächsten Woche kommen. Übermorgen sind dann die 3, 13 und so weiter an der Reihe.“
Eine Stimme meldete sich. „Warum können das nicht die Sklavinnen machen? Die liegen doch faul in den Zellen rum. Ist doch gar nicht einzusehen, dass wir arbeiten und die machen sich den faulen Lenz!“
„Wer war das“, fragte Eva. Daraufhin meldete sich Sophia.
„Also, Sophia,“ meinte Eva, „mal zum Mitdenken: Findest du es wirklich eine gute Idee, wenn die Sklavinnen in der Küche an Messer kommen?“
Alle lachten, nur Sophia lief rot an.
„Gut“, sagte Gwen nun, „Damit wäre das geklärt. Gibt es noch weitere Fragen?“ Niemand meldete sich.
Als sie wieder im Gefängnis waren, fingen Gwen, Petra und Sonja an, die Sportbekleidung zu verteilen. MC und Charlotte verteilten die Nummern. MC nahm immer eine Nummer aus einem Eimer und gab sie der Wärterin, die grade ihre Sportbekleidung empfing und Charlotte notierte auf einer Liste die gezogene Nummer neben dem Namen. Als Sophia an der Reihe war, merkte Gwen sich, dass diese die Nummer 23 bekommen hatte.
Am nächsten Morgen versammelten sich alle zum Morgenlauf. Gwen, Petra, Sonja, MC und Charlotte riefen jeweils einer Gruppe zu, dass diese ihr folgen sollte und sie verließen das Gefängnis durch das Tor. Eva und Maria, die abends gekommen war, schlossen sich den beiden letzten Gruppen an.
Nach einer guten Stunde kamen die Laufgruppen wieder am Gefängnis an. Allerdings hatte fast die Hälfte der Wärterinnen das Tempo nicht mitgehen können und so kamen diese erst nach und nach am Ziel an. Eva bemerkte das natürlich und war entsprechend sauer. Nach dem Frühstück mussten sie wieder auf dem Hof antreten.
„Also das war ja eine traurige Veranstaltung heute Morgen,“ schimpfte Eva. „Aber das brauche ich Euch ja gar nicht erst zu sagen, oder? Also, zur Ermunterung ab morgen früh: wer mehr als 10 Minuten später als seine Gruppe hier eintrifft, bekommt kein Frühstück. Verstanden? Und diese Zeit wird nach und nach verkürzt. Oder gibt es da Einwände?“ Eva sah in die Runde und einige Frauen sahen sehr betroffen aus. Aber niemand sagte etwas dagegen.
Eva wollte bereits das weitere Training anfangen lassen, als Gwen sie leise ansprach. Sie hatte etwas gesehen. „Was ist denn“, fragte Eva.
„Sieh dir mal die Gruppe drei an. Also die Numern 21 und so weiter.“
„Ja und“, fragte Eva.
„Ich habe gestern gesehen, dass diese Unruhestifterin, Sophia, oder wie sie heißt, gestern die Nummer 23 bekommen hat. Jetzt hat sie die Nummer 21 und die Frau, die jetzt die 23 ist, hat ein blaues Auge.“
MC bestätigte, dass Gwen Recht hatte.
„So, wieder diese Sophia. Ich denke, wir müssen allen mal zeigen, wie ernst wir das hier nehmen. Einverstanden?“ Gwen, Petra und die anderen Trainerinnen nickten zustimmen. „Wir machen das mal langsam“, meinte Eva, „Ich will das richtig genießen.“
Laut sagte sie: „Ich bitte die Nummern 21 und 23 mal zu mir nach vorne.“ Die beiden Frauen kamen zu Eva. „Also, Sophia, ich sehe, dass Du dich in Deiner Gruppe durchgesetzt hast.“
„Ja, Eva“, sagte Sophia grinsend.
„Sehr schön“, meinte Eva. „Und wie ist dein Name, 23?“
„Helga“, antwortete diese.
Eva sah Helga an und dachte nach. Dann schickte sie MC ins Hauptgebäude, wo diese ein paar Handschellen und eine Peitsche holen musste. Als sie mit den Gegenständen zurückkam, musste Helga sich ausziehen und sich nackt auf den Boden knien. MC fesselte ihr die Hände vor dem Körper und legte ihr auch an den Füßen Handschellen an.
„Wie ihr alle seht, hat Helga es versäumt, sich in der Gruppe durchzusetzen“, rief Eva nun laut. „Das verdient eine Bestrafung, die nun von Sophia durchgeführt wird. Sophia, nimm die Peitsche und gib Helga damit 10 Schläge auf den Rücken.“
Sophia griff nach der Peitsche und stellte sich grinsend hinter Helga. Sie sah zu Eva, die ihr zunickte. Daraufhin erhob sie die Peitsche und zog sie Helga mit voller Wucht über den Rücken. Helga schrih laut auf. Bei jedem Schlag wurde der Schrei noch lauter. Die Trainerinnen sahen verständnislos zu Eva. Die gab ihnen aber nur ein unauffälliges Zeichen, dass sie abwarten sollten.
Als Helga die 10 Peitschenhiebe erhalten hatte, schickte Eva sie wieder auf ihren Platz, immer noch nackt. Jetzt wandte Eva sich Sophia zu.
„Gut gemacht“, sagte Eva. „Und jetzt zu dir. Sonja, MC, haltet Sophia fest. Charlotte, zieh sie aus und leg sie in Handschellen.“ Sophia versuchte, wegzulaufen, aber sie hatte keine Chance. Sonja und MC hatten sie sofort fest im Griff und Sekunden später riss Charlotte ihr die Sportsachen vom Leib. Dann verpasste sie ihr wie befohlen die Handschellen. Sophia versuchte, sich zu wehren, aber Gwen kam hinzu und verpasste ihr einen kräftigen Schlag in den Magen, woraufhin sie zusammenbrach.
„Wie ich euch bereits gestern gesagt habe, werden die Entscheidungen ausschließlich von der Familie de Caldama getroffen“, rief Eva. „Anscheinend ist Sophia damit nicht einverstanden. Das interessiert mich aber nicht. Ich habe bestimmt, dass die Gruppenführerinnen vorerst ausgelost werden. Was Sophia da gemacht hat, ist klar gegen meinen Befehl. Und dafür trägt sie nun die Konsequenzen. MC, Sonja, bringt Sophia jetzt zu dem Prügelpfählen und bindet sie dort fest. Charlotte, bring die Peitsche mit, Ihr anderen stellt euch in einer Reihe auf. Dann gibt ihr jede von euch zwei Schläge mit der Peitsche auf den Rücken.“
MC und Sonja schleiften die sich immer noch wehrende Sophia zu den Pfählen, die im Hof aufgestellt worden waren. Sie nahmen Seile, die dort bereithingen und fesselten Sophia mit weit ausgebreiteten Händen und Füßen zwischen zwei der Pfähle. Sophia schrie vor Entsetzen, man solle sie laufenlassen. Währenddessen stellten sich die anderen Wärterinnen wie befohlen in einer Reihe auf. Eva ging an der Reihe entlang. Sie hörte, was die Wärterinnen untereinander sprachen. Die meisten stimmten ihr zu, was Eva beruhigte.
„Also dann“, befahl Eva und Charlotte gab der ersten Wärterin die Peitsche. Die nahm diese, stellte sich in Position hinter Sophia und holte weit aus. Dann schlug sie mit aller Kraft zu. Sophia schrie vor Schmerz und Entsetzen laut auf.
Die Prozedur dauerte fast eine halbe Stunde. Zuletzt bekam Sophia nichts mehr mit, weil sie ohnmächtig geworden war. Sie hing an ihren Armen zwischen den Pfählen, ihr Rücken war eine blutige Masse. Als Helga an der Reihe war, stoppte Eva sie und zog sie aus der Reihe. „Helga, du nicht. Du wirst nachher etwas Anderes machen.“



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46. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 14.04.18 14:44

Langsam nimmt die Galeere Gestalt an. Einige Dinge sind schon durchdacht wie z. B. die Fußstützen bei den Sitzen. Mal sehen, wie die Sicherheit auf der Galeere gewährleistet wird und wie der Sklavinnentransport erfolgen wird.

Grüße

Tom
47. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 20.05.18 06:32

Kapitel 17

Carmen saß wie üblich an der Wand des Gefängnishofes und beobachtete ihre Mitgefangenen. Sie wartete darauf, dass Fee wie sie es jeden Tag getan hatte zu ihr kam und sich eine Zeitlang zu ihr setzte und sich mit ihr unterhielt. Carmen hatte eine halbe Packung Zigaretten, der Lohn für ihre Dienste bei Senora Geraldine, in der Tasche. Diese würde sie Fee geben. Aber die Zeit verging und Fee tauchte nicht auf. Carmen hatte mit den Augen mehrmals den Hof abgesucht, aber erfolglos.
Sie sah wieder einmal zu der Ecke hinüber, in der sich Margerita und ihre Gefolgsleute normalerweise aufhielten. Plötzlich erkannte sie, dass Margerita ihr zuwinkte. Carmen erhob sich, ging langsam an den Gebäuden entlang und kam endlich bei Margerita an. Diese zog sie mit sich weiter tief in die Ecke.
„Gott sei Dank, wenigstens du bist noch hier“, flüsterte Margerita und machte einen erleichterten Eindruck.
„Was ist los“, fragte Carmen. „Wo ist Fee und die anderen?“
„Vorgestern wurden zwei von ihnen verlegt und gestern Abend haben sie Fee, Honore und Laura geholt. Jetzt bin ich ganz alleine. Wenigstens du bist noch hier“
„Wieso denn das“, wollte Carmen wissen.
„Keine Ahnung. Vielleicht Zufall, dass es sie alle bei den Verlegungen erwischt hat, aber es kommt mir komisch vor. Als ich heute Morgen an einer Gruppe vorbeigegangen bin, habe ich jemanden sagen hören, dass Estellas Schwester vor zwei Tagen hierhergebracht wurde. Aber ich kenne sie nicht. Kann sein, dass sie Estella rächen will. Pass blos auf, wenn du duschen gehst.“
„Außer Senora Geraldine weiß niemand, was passiert ist“, meinte Carmen. „Und die vermutet es auch nur und erpresst mich damit.“
„Ich weiß. Fee hat mir das erzählt. Ich kann dir im Moment nur noch nicht helfen, aber ich verspreche dir, dass ich mich darum kümmere. Bleib bitte erstmal hier in meiner Nähe, damit ich wen habe, der mir zur Hilfe kommen kann.“ Margerita brachte Carmen zu einem Vorsprung in der Mauer und zeigte ihr einen losen Stein. „Da hinter findest du zwei Messer und auch was zum Zustechen, so wie das Ding, das du bei Estella benutzt hast.“
Carmen gab Margerita noch die Zigaretten, wofür diese sich bedankte. Dann sagte Margerita Carmen, dass diese sich in der Nähe aufhalten sollte.
Wenige Meter da von entfernt gab es etwas Schatten und so setzte Carmen sich dort hin und beobachtete die Gefangenen. Sie döste etwas ein
Plötzlich trat jemand ihr ans rechte Bein. Carmen riss die Augen auf und wollte aufspringen, um sich zu verteidigen. Als sie sah, dass Senora Geraldine vor ihr stand, erhob sie sich.
„Komm mit“, befahl Senora Geraldine. Dann drehte sie sich um und ging quer über den Hof zu der Tür hinter der es zu ihrem Büro ging. Carmen folgte ihr zwei Schritte dahinter. Sie kamen in das Büro und Carmen zog sich ohne einen Befehl abzuwarten aus. Dann kniete sie sich wie immer vor Senora Geraldine hin, die halb auf ihrem Bürostuhl saß und halb lag und machte sich an die Arbeit.
Diesmal brauchte sie länger, um Senora Geraldine zu befriedigen, die das sichtlich genas. Als sie fertig war, hoffte Carmen auf eine der üblichen Belohnungen. Senora Geraldine zog sich wieder die Hose hoch und erhob sich.
„Ich habe dir gesagt, dass du dich von Margerita fern halten sollst. Aber du musstest es ja besser wissen. Dein Pech.“ Sie zögerte einen Moment, dann fuhr sie fort. „Vielleicht auch mein Pech. Aber egal. Hol deine Sachen, du wirst verlegt. Und glaub mir, ich tue dir damit einen Gefallen.“
„Senora Geraldine“, Carmen kniete noch immer nackt auf dem Boden, „warum?“
„Warum? Bist du blöd? Hast du nicht gehört, dass Estellas Schwester angekommen ist? Wenn du nicht verschwindest, bist du in einer Woche tot. Genauso wie Margerita. Der gebe ich nicht mal so lange. Und jetzt mach voran.“
Carmen sah sie entsetzt an. Dann zog sie sich an. „Darf ich wenigstens Margerita warnen“, bat sie.
Senora Geraldine lachte. „Glaub mir, Margerita weiß das längst.“ Damit griff sie Carmen am Arm und zog sie aus dem Büro. Sie brachte sie erst zu ihrer Zelle, wo Carmen sich ihre armseligen Besitztümer holen durfte und brachte sie dann in eine Zelle in der Nähe des Hauptbüros, wo bereits eine andere Gefangen auf ihre Verlegung wartete.
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Corporal Anne Swikart, nein, nur noch Anne Swikart, dachte sie bei sich, fuhr durch die Hitze in Arizona nach Norden. Vor einer Woche hatte sie ihre zehnjährige Dienstzeit bei der Army beendet. Allzu gerne hätte ihr Kompaniechef es gesehen, wenn sie sich weiter verpflichtet hätte. Er hatte ihr zugesichert, dass sie binnen eines Monats zum Sergant befördert werden würde und sogar angedeutet, dass für Anne eine Offizierslaufbahn höchstwahrscheinlich war.
Aber Anne hatte abgelehnt. Zehn Jahre waren genug. Die meiste Zeit war OK gewesen, sie hatte den Drill und dir Disziplin gemocht. Was nicht OK gewesen war, waren drei Einsätze in Afghanistan und im Irak. Sie hatte genug gesehen, Menschen die sie hassten, obwohl sie sie nicht kannten, Armut und Elend und vor allem Leid. Sie hatte gesehen, wie Kameraden starben, sie hatte ihre Schreie gehört, sie hatte abgetrennte Gliedmaßen auf dem Boden gesehen. Und jede Weiterverpflichtung hätte bedeutete, dass sie an diese Orte zurückkehren musste.
So hatte sie eine Stelle an einem kleinen College in Montana angenommen, wo sie in zwei Wochen als Trainerin des Football-Teams anfangen würde. Sie hatte zunächst ihre Familie besucht und wäre gerne auch noch eine Woche länger geblieben, aber sie und ihre Eltern hatten sich entzweit. Ihre Ansichten und die ihres Vaters waren aufeinandergeprallt und als ihre Mutter sie als undankbar und unvernünftig bezeichnet hatte, hatte es ihr gereicht. Sie hatte im College angerufen und gefragt, ob die Wohnung, die man ihr zugesagt hatte schon frei sei. Man hatte ihr das bestätigt und so hatte sie ihr Elternhaus verlassen.
Am Hooverdamm kam sie nach Nevada und wenige Kilometer dahinter sah sie ein kleines Motel, das anzeigte, dass Zimmer frei waren. Anne überlegte, dass sie noch viel Zeit hatte und einen oder zwei Tage in Las Vegas verbringen konnte. Das Motel war kaum 20 Kilometer von dort entfernt aber die Zimmerpreise hier waren sicher niedriger. Kurzentschlossen bog sie vom Highway ab und buchte sich für zwei Tage im Motel ein. Sie brachte ihre Sachen in ihr Zimmer. Direkt neben dem Motel lag eine kleine Bar. Sie ging dort hin und bestellte sich einen Hamburger und ein Bier. Der Mann an der Rezeption des Motels hatte ihr gesagt, sie solle in der Bar ihren Zimmerschlüssel zeigen, was ihr 15 Prozent Rabatt in der Bar einbrachte.
Der Hamburger war riesig und schmeckte echt gut, das Bier war frisch und kalt, bei der Hitze draußen eine Wohltat. Sie merkte, wie müde sie war. Nachdem sie das Bier ausgetrunken hatte, bezahlte sie und ging zum Motel und in ihr Zimmer. Dort fiel sie fast auf ihr Bett. Für einen Moment kam ihr der Gedanke, dass irgendwer ihr etwas in ihr Bier getan haben könnte.
Anne erwachte in einem dunklen Raum. Sie hatte keinerlei Ahnung, wo sie sich befand. Als sie ihre Arme ausstrecken wollte, gelang ihr das nicht. Se fühlte mit den Händen an ihren Handgelenken und ertastete Handschellen. Aber sie bemerkte, dass sie zumindest noch angezogen war. Als sie ihre Beine von der harten Pritsche herunterschwang, registrierte sie, dass diese offenbar nicht gefesselt waren. Aber dafür spürte sie einen leichten Zug am Hals. Sie griff sich mit den gefesselten Händen an den Hals und ertastete eine Art Halseisen. Offenbar führte eine schwere Kette von diesem Halseisen zu einem in der Wand befestigten Ring.
Sie sah sich um, aber es war so dunkel, dass sie kaum etwas in diesem Raum erkennen konnte. Ohne viel Hoffnung rief sie um Hilfe, aber es war sinnlos. Sie fragte sich, was passiert war und wo sie hineingeraten war. Das Letzte, an das sie sich erinnerte, war dass sie in der Bar etwas gegessen und getrunken hatte.
Nach einer Ewigkeit hörte sie Stimmen. Plötzlich erleuchtete eine kahle Birne den Raum, der kaum zwei Meter breit und drei Meter lang war. Bis auf die Pritsche und einen Eimer war der Raum leer. Eine eiserne Tür versperrte den Zugang, aber diese wurde offenbar entriegelt und dann geöffnet.
Zwei Männer standen in der Tür, der eine hatte ein Brot in der einen Hand, eine Wasserflasche in der anderen.
„Was soll der Scheiß“, schrie Anne die Männer an.
„Schnauze“ kam als Antwort. Das Brot und die Wasserflasche landeten auf der Pritsche, dann drehten die Männer um und verließen den Raum. Die Türe wurde wieder geschlossen und verriegelt.
„Na herrlich“, dachte Anne. „Trockenes Brot und Wasser. Wie in einem mittelalterlichen Gefängnis. Und ein Eimer.“ Sie wusste, sie war in Schwierigkeiten.
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Endlich konnte das Training beginnen Eva schloss sich der dritten Gruppe an und ging mit MC und der Gruppe in das Hauptgebäude. Vorher befahl sie aber zwei Aufseherinnen, Sophia von der Fesselung zu befreien und mitzubringen.
Sie gingen dann alle in den Raum, in dem die Sklavinnen für den zukünftigen Dienst vorbereitet wurden. Sophia war nicht in der Lage, sich aufrecht zu halten, was Eva aber sowieso egal war. Die neuen Aufseherinnen lehnten die fast Besinnungslose an die Wand. Dann zeigten Eva und MC, wie sie den Sklavinnen Hand- und Fußeisen anzulegen hatten – am Beispiel von Sophia. Danach wurde Sophia an der Wand angekettet und bekam auch ein Halseisen angelegt. Die Aufseherinnen sahen sich alles ganz genau an und waren begeistert dabei, die Schrauben in die Eisen zu drehen und festzuziehen, bis dir Köpfe an den Sollbruchstellen abbrachen.
„So“, verkündete Eva dann, „aus einem euch sicher gleich zu verstehenden Grund soll Helga das Privileg haben, die nächsten Schritte alleine durchzuführen.“ Dabei winkte sie diese zu sich heran. Gemeinsam gingen sie zu der an der Wand hängenden Sophia.
Zuerst musste Helga Sophia mit ein paar Eimern Wasser und einigen Ohrfeigen wieder voll zur Besinnung bringen. Dann griff Eva sich Sophias linke Brust, kniff sie etwas zusammen und stach ihr mit der Piercingnadel an der Basis der Nippel das erste Loch. Sophia schrie laut auf. Anschließend zeigte sie Helga, wie der Halbring durch das Loch geschoben wurde und mit dem zweiten Halbring und den Hülsen komplettiert wurde. Als sie damit fertig war, hatte Sophia wieder das Bewusstsein verloren und musste wieder mit Wasser aufgeweckt werden.
Jetzt kam Helga an die Reihe und musste erst Sophias rechte Brust piercen und Beringen und dann sollte sie ihr auch den Kitzlerring verpassen.
Als Helga dort das Loch stach, schrie Sophia lauter und länger auf als bisher, wenn das denn überhaupt möglich war. Gleich darauf verlor sie wieder das Bewusstsein. Als Helga fertig war, besah sie sich das Resultat genau.
„Helga, im Wesentlichen eine gute Arbeit. Nur ein kleiner Fehler. Eigentlich sollte der Ring nur durch die Kitzlervorhaut gehen, aber du warst etwas übereifrig und hast auch den Kitzler selbst durchlöchert und beringt. Aber das macht nichts. Ausnahmsweise.“
Die anderen Aufseher lachten und applaudierten. Sophia wurde von der Wand genommen und die Ärztin wurde gerufen, um sich diese anzusehen. Die Ärztin besah sich den Rücken und war entsetzt, wie dieser aussah.
„Sie muss sofort aufs Krankenrevier. Für die nächsten Wochen fällt sie als Sklavin auf alle Fälle aus“, meinte die Ärztin.
Eva dachte einen Moment nach. „Kommt nicht in Frage. In drei Tagen kommt sie in die Sklavenzelle. Sie hat versucht, hier einen Aufstand anzuzetteln. Es ist wichtig, dass jeder sieht, dass ich sowas nicht zulasse.“
Die Ärztin war alles Andere als begeistert, aber schließlich stimmte sie zu und vier Aufseherinnen schleppten sie in eine Krankenzelle im ersten Stock.
Eva und die anderen ‚Trainerinnen‘ hatten abgesprochen, dass jede Lektion eine Stunde dauern sollte, gefolgt von einer halben Stunde Pause. Danach ging jede Gruppe zur nächsten ‚Trainerin‘. Unterbrochen wurde das nur vom Mittagessen. Auch Maria und Serafin hatten ihre Apartments bezogen und beteiligten sich an den Trainings.
Nachdem jede Aufseherinnengruppe alle Stationen durchlaufen hatte, gab es noch einmal einen kurzen Lauf, der nur eine halbe Stunde dauerte.
Nachdem der Trainingstag beendet war, wurden die Sklavinnen aus den Zellen gelassen und durften sich auf dem Hof zwei Stunden die Füße vertreten. Danach wurden sie wieder in die Zellen getrieben, wo sie auch ihr Abendessen bekamen.
Erst danach gab es auch für die Aufseherinnen das Abendessen. In der Kantine war ein Buffet aufgebaut. Während sich alle bedienten, setzten sich die Trainerinnen immer wieder zu unterschiedlichen Gruppen und fragten, wie sie den Tag gefunden hatten. Einige Aufseherinnen stöhnten, weil das Training so anstrengend gewesen war. Aber es gab einen allgemeinen Konsens, dass das Training in Art und Umfang gerechtfertigt war und dass sie alle dieses gut gebrauchen konnten.
Auch die Ereignisse mit Sophia wurden besprochen. Zwar fanden einige Aufseherinnen, dass die Strafe zu hart war, aber im Endeffekt wurde Evas Entscheidung akzeptiert.

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48. RE: Chile

geschrieben von ecki_dev am 09.06.18 16:51

Erst heute entdeckt und gelesen, klasse das es weiter geht
49. RE: Chile

geschrieben von mak-71 am 16.06.18 16:27

Die Geschichte ist der Hammer.
Kopfkino ohne Ende und Reaktionen an anderen Körperteile

Bitte weiter schreiben!!!!
50. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 16.06.18 17:54

Hallo liebe Leser,
Leider geht es nicht so schnell weiter, wie ich das gerne hätte. Irgendwie muss ich in der richtigen Stimmung sein. Aber ich hoffe, ihr glaubt mir, dass ich mich bemühe
T.A.

Kapitel 18
In den folgenden Tagen lief das Training für die Aufseherinnen nach dem gleichen Schema ab. Aber schon bald machten sich Fortschritte bemerkbar. Nach und nach schafften alle es, bei den morgendlichen Läufen mitzuhalten und die letzten Aufseherinnen kamen weniger als 5 Minuten nach ihren jeweiligen Gruppen wieder zurück. Insbesondere das Nahkampftraining war bei allen Teilnehmerinnen sehr beliebt.
Auf Evas Wunsch richtete Sonja für die Führungsoffiziere und die drei Caldama-Schwestern ein zusätzliches Training am späten Nachmittag ein. Eva war die Meinung, dass diese Gruppe sich auch unter Umständen gegen aufrührerische Aufseherinnen zur Wehr setzen können sollten.
Außerdem kamen an diesen Tagen auch einige zusätzliche Helferinnen, die besonders in der Küche dringend benötigt wurden.
Am Mittwoch der zweiten Woche konnte Eva einige Neuigkeiten verkünden. Sie versammelte die Aufseherinnen im Hof: „Ich habe zwei wichtige Neuigkeiten zu verkünden und ich hoffe, dass ihr euch über beide freuen werdet. Erstens habe ich von der Werft die Information bekommen, dass unsere Galeere Ende der Woche fertiggestellt sein wird und dass ein Schlepper sie am Montagabend oder Dienstagmorgen hierherbringen wird. Im Moment ist das Wetter recht günstig für diesen Vorgang. Dadurch werden wir dann einen Teil des Trainings auch schon in der tatsächlichen Arbeitsumgebung abhalten können. Für euch aber viel wichtiger ist die zweite Neuigkeit: Morgen erwarte ich eine größere Anzahl neuer Sklavinnen. Wahrscheinlich werden 25 bis 28 Sklavinnen kommen. Die ersten davon sollten gegen Mittag hier sein, die anderen kommen dann im Laufe des Tages. Das heißt, dass wir die Sklavinnen am Freitag für den Dienst vorbereiten können. Danach sollten wir ihnen jedoch zwei Tage Zeit geben, sich etwas von dieser Prozedur zu erholen. Ich denke zwar nicht daran, die Sklavinnen in Watte zu packen, aber diese Erholungsphase ist aus praktischen Gründen erforderlich. Die frischen Piercings sollten anfangen, auszuheilen, weil wir es sonst mit Infektionen und Entzündungen zu tun bekommen.
Ab Montag stehen die Sklavinnen euch auch für eure Freizeitbeschäftigung zur Verfügung. Allerdings müssen wir hier ein paar Einschränkungen machen. Mein Vorschlag lautet, dass jedes Zimmer, also immer die beiden von euch, die sich ein Zimmer teilen, sich jede Woche zweimal eine Sklavin zum Spielen holen darf. Und zwar immer nach dem Ende des Trainings bis Mitternacht. Um Mitternacht sollten die Sklavinnen wieder in ihren Zellen sein. Und um die Sklavinnen nicht zu überfordern darf eine einzelne Sklavin nicht zwei Tage hintereinander zum Spielen geholt werden. Diese Regeln gelten aber nur für die erste Zeit. Später, wenn die Galeere im Dienst ist, haben wir so viele Sklavinnen zur Verfügung, dass ihr euch deutlich öfter eine Sklavin holen könnt. Und selbstverständlich erhoffe ich mir, dass ihr vorerst die Sklavinnen mit etwas Augenmaß behandelt. Wir wollen doch länger etwas von Ihnen haben.“
Die Aufseherinnen klatschten laut Beifall und es waren zustimmende Rufe zu hören.
„Noch etwas“, verkündete Eva. „Wenn die Sklavinnen eingetroffen sind, werden wir die Gruppen ein wenig verkleinern und aus den bisherigen 5 Gruppen 6 Gruppen machen. Zusätzlich zu den bisherigen Trainingseinheiten soll eine Gruppe sich jeweils um die Sklavinnen kümmern, sei es sie füttern oder beim Freigang bewachen. Außerdem sollten wir damit anfangen, die Sklavinnen langsam in Form zu bringen, als etwas Gymnastik. Ich denke an Liegestützen, Sit-ups oder dergleichen. Ihr könnte dann das Erlernte schon mal in die Praxis umsetzen. Nicht, dass die Peitschen in den Schränken vergammeln.“
Jetzt gab es etwas Gejohle und einige Pfiffe waren zu hören.
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Carmen saß bereits seit drei Tagen in einer sehr großen Zelle einer Transferstation. Diese Transferstationen waren eingerichtet worden, um den Austauschprozess des Gefangenen zu optimieren. Anfangs hatte Carmen mit zwei weiteren Gefangenen aus dem gleichen Gefängnis in der Zelle gesessen, in dem sie zuletzt gewesen war. Ab und zu wurden auch andere Gefangene in die Zelle gebracht. Zuletzt waren sie zu neunt gewesen. Aber am Abend des ersten Tages war eine elegant angezogene Frau gekommen und sie mussten sich alle nebeneinander aufstellen. Die Frau, die von den Angestellten der Transferstation sehr höflich behandelt wurde, hatte sie sich angesehen und dann auf drei von Ihnen gezeigt. Diese drei wurden anschließend in eine andere Zelle verlegt. Carmen hatte am folgenden Morgen gemerkt, dass diese drei in den ersten Transporter gesteckt wurden.
Auch im Laufe dieses Tages wurden weitere Gefangene gebracht und zu ihnen in die Zelle gesteckt. Abends wiederholte sich die gleiche Auswahlprozedur. Wieder kam diese elegante Frau und die Auswahl wurde wiederholt. Carmen verstand nicht, was das sollte. Nach dem dritten Tag blieben nach der erneuten Auswahl 14 Gefangene in der Zelle zurück.
Als die Frau den Gang vor der Zelle verließ, sagte sie zu einer der Wärterinnen „Schicken Sie uns die restlichen morgen früh mit dem ersten Bus.“
Die Wärterin antwortete „Selbstverständlich, Senora de Caldama. Ganz wie Sie es wünschen.“
Die Frau war also eine Senora de Caldama. Carmen hatte den Namen schon mal irgendwo gehört, aber sie hätte nicht sagen können, wo das gewesen war und in welchem Zusammenhang.
Am folgenden Morgen wurden alle Gefangenen in der Zelle für den Transport vorbereitet, das heißt, sie bekamen Hand und Fußeisen angelegt, die jeweils mit Ketten verbunden waren. Danach mussten sie noch etwas warten, aber dann wurden sie zu einem Bus gebracht. Dieser Bus war deutlich kleiner als der Bus, mit dem üblicherweise Gefangene zwischen den Gefängnissen ausgetauscht wurden.
Die Fahrt dauerte mehrere Stunden, bis sie schließlich nicht unerwartet an einem Gefängnis ankamen. Carmen sah sofort, dass hier alles viel neuer aussah als bei den anderen Gefängnissen, die sie bislang gesehen hatte. Diese waren alle mehr oder weniger alt gewesen und hätten sicher eine Renovierung nötig gehabt. Hier aber gab es neue Zäune, Unmengen von Stacheldraht und eine unglaublich hohe Mauer umschloss das Gelände. Der Bus fuhr in einen kleinen Vorhof, der mit Stacheldrahtzäunen begrenzt war und wo sie aussteigen mussten. Sofort kamen einige Wärterinnen, seltsamerweise in einer Art Sportdress, dafür aber mit Peitschen bewaffnet.
Dass eine Wärterin eine Peitsche hatte, hatte Carmen noch nie gesehen. Schlimmer war aber, dass die Wärterinnen diese ohne jedes Zögern auch einsetzten. Sie schrien die Gefangenen an und drängten sie durch eine Tür. Von der Türe austrieben die Wärterinnen sie zu einem Gebäude, das wohl erst kürzlich gestrichen worden war. Der Gefängnishof, über den sie getrieben wurden war weit größer als die in den anderen Gefängnissen. Zu Carmens Verwunderung waren aber keine Gefangenen auf dem Hof zu sehen. Ein Teil des Hofes war durch einen Stacheldrahtzaun abgetrennt. Auf dem restlichen Hof sah Carmen einige Gruppen von Frauen, die offenbar irgendetwas trainierten. Nach der Kleidung – Sportkleidung – waren das wohl ebenfalls Wärterinnen.
Während die Gefangenen über den Hof getrieben wurden, unterbrachen die Wärterinnen ihre Trainings und sahen zu den Gefangenen herüber. Carmen sah, dass einige ihre Nachbarinnen anstießen und auf die eine oder andere Gefangene wiesen.
Als sie das Gebäude erreichten, wurde dort eine Türe geöffnet und sie wurden durch einen Gang bis zu einer Zelle getrieben. Nachdem alle in der Zelle waren wurde die Türe hinter ihnen verriegelt. Alle warteten, was nun passieren würde, aber man ließ sie vorläufig alleine. Carmen sah sich in der Zelle um. Sie sah sofort die Duschköpfe in der Decke und die Löcher am Boden. Sie ahnte, wozu diese dienten und suchte sich eine Stelle in einer Ecke, die möglichst weit von den Löchern entfernt war und setzte sich hin.
Nach einiger Zeit erschienen vier Wärterinnen. Sie öffneten die Zellentür und brachten einen großen Topf sowie Plastikschüsseln in die Zelle. Sie begannen, aus dem Topf eine Art Eintopf in die Schüsseln zu füllen und an die Gefangenen zu verteilen. Eine ihrer Mitgefangenen fragte: „He, was ist mit Löffeln?“
„Halt die Schnauze und nimm deine Drecksfinger“, schnautzte eine der Wärterinnen sie an. Carmen bekam das mit. Sie hatte keine Lust auf eine Konfrontation mit den Wärterinnen, die schon vorher sehr freigiebig mit ihren Peitschen umgegangen waren. Sie nahm sich eine der Schüsseln und setzte sich in ihre Ecke. Der Eintopf schmeckte eher fade und war ziemlich verkocht. Dafür enthielt er aber anscheinend reichlich Fleisch, auch wenn dieses kaum zu erkennen war.
Kurz nachdem die Wärterinnen die Zelle mit dem großen Topf verlassen hatten, kamen zwei weitere Wärterinnen und brachten Plastikflaschen mit Wasser. Eine Halbe Stunde später wurden dann die Schüsseln wieder eingesammelt, aber die Gefangenen durften die Wasserflaschen behalten.
Später am Nachmittag kamen die Wärterinnen wieder zur Zelle und brachten sie alle in den abgeteilten Bereich des Gefängnishofes, wo sie sich die Beine vertreten durften. Dort trafen sie auch auf einige andere Gefangenen. Es stellte sich heraus, dass auch diese im Laufe des Tages in diesem merkwürdigen Gefängnis angekommen waren.
Carmen wunderte sich, dass ihnen die Kette nicht wie sonst üblich innerhalb des Gefängnisses abgenommen worden waren. Sie fragte einige der anderen Gefangenen, aber keine konnte sich einen Reim darauf machen.
Nachdem sie wieder in die Zelle gebracht worden waren, gab es auch noch ein Abendessen mit dem gleichen Eintopf wie am Mittag und jede Gefangene bekam eine frische Flasche Wasser.
Auch am folgenden Morgen gab es den gleichen Eintopf. Carmen fragte sich, ob sie wohl für die nächsten Jahre jeden Tag dieses Zeug essen musste.
Kurz nachdem sie ihr Frühstück bekommen hatten, kamen wieder Wärterinnen in die Zelle. Sie wählten 4 Gefangene aus und brachten sie aus der Zelle. Wieder geschah nichts weiter, dann kamen erneut Wärterinnen und wählten 4 Gefangene aus. Diesmal war Carmen eine davon. Sie wurden über den Hof in eines der anderen Gebäude gebracht und fanden sich bald in einem weißgekachelten Raum wieder. Außer den Gefangenen waren neun Wärterinnen anwesend, alle im Sportdress, wobei eine von ihnen offenbar eine Art Lehrerin war. Die Gefangenen mussten sich an eine Wand stellen und man legte Ihnen Ketten um den Hals. Erst jetzt nahm man ihnen die Hand- und Fußfesseln ab, die sie den ganzen vorigen Tag getragen hatten.
„Ausziehen“, befahl die Lehrerin. Keine der Gefangenen rührte sich. Die Lehrerin gab den anderen Wärterinnen ein Zeichen, worauf hin diese sich Peitschen von einem Tisch nahmen und sofort anfingen, damit auf die Gefangenen einzuschlagen und sie dabei anschrien, sie sollten sich ausziehen. Schließlich rief die Lehrerin „Es reicht“. Die Wärterinnen zogen sich etwas zurück während die Gefangenen sich beeilten, sich auszuziehen.
Die Lehrerin zeigte auf zwei der Wärterinnen. „Holt euch die erste“.
Sofort gingen diese Wärterinnen zur ersten Gefangenen und lösten die Kette von deren Hals. Sie brachten sie zu einem Tisch, auf dem verschiedene Gegenstände lagen, die Carmen nicht erkennen konnte. Dann wurde die Gefangene an mehreren Stellen vermessen und die Wärterinnen suchten einige von den Teilen auf dem Tisch aus. Sie brachten diese Teile zu einer Maschine und spannten sie dort ein. Die Maschine kreischte für einige Sekunden, die Carmen wie eine Ewigkeit vorkamen. Als alle Teile bearbeitet worden waren, legte die Wärterinnen diese Teile der Gefangenen an. Sie steckten Schrauben in die Teile und zogen diese fest an.
Carmen erkannte, dass ihnen hier besonders schwere Hand-, Fuß- und Halsfesseln angelegt wurden. Sie fand das merkwürdig, weil sie doch sicher bald wieder verlegt werden würden und in den anderen Gefängnissen waren so schwere Fesseln nicht üblich.
Nachdem die erste Gefangene diese Fesseln bekommen hatte, wurde sie wieder an der Wand angekettet und die nächste Gefangene war an der Reihe. Carmen war die Dritte. Als sie wieder an der Wand stand, konnte sie sich die Fesseln ansehen. Diese waren unglaublich schwer und es würde bestimmt unangenehm sein, sie länger zu tragen. Auf den Fesseln war die Nummer 0047 eingraviert. Die Köpfe der Schrauben waren abgebrochen und Carmen fragte sich, wie man ihr diese Fesseln je wieder abnehmen sollte.
Danach wurden die Gefangenen, begleitet von den Wärterinnen und der Lehrerin in einen anderen Raum gebracht. Bereits auf dem kurzen Weg spürte Carmen das Gewicht ihrer neuen Fesseln. Sie konnte kaum ihre Füße heben. Auch in dem zweiten Raum wurden sie an die Wand gekettet. Wieder holten zwei Aufseherinnen die erste Gefangene und brachten sie an eine andere Wand, wo sie die Gefangene mit weit ausgebreiteten Armen und gespreizten Füßen an die Wand fesselten.
Die Lehrerin holte einige Teile aus einem Schrank und legte sie auf ein Tablett, das sie zu der Gefangenen brachte. Eine der Wärterinnen nahm einen offenbar spitzen und gebogenen Gegenstand und führte ihn, kommentiert von der Lehrerin, an die Brust der Gefangenen. Dann machte sie eine ruckartige Bewegung und stieß der Gefangenen den Gegenstand nahe dem Nippel durch die Brust. Die Gefangene war einen Moment still vor Schock, dann schrie sie laut und gellend. Carmen sah, dass etwas Blut von ihrer Brust hinunterlief. Die Gefangene war kreidebleich geworden aber den anderen Gefangenen ging es genauso.
Nachdem die Wärterin den Gegenstand wieder aus der Brust herausgezogen hatte, schob sie der Gefangenen einen anderen, kleineren Gegenstand durch das frische Loch und befestigte etwas an diesem Gegenstand. Als Die Wärterin etwas zurücktrat, sah Carmen, dass die Gefangene jetzt einen Ring in ihrer Brust trug. Die anderen Wärterinnen klatschten während die Gefangenen versuchten, sich von den Ketten zu befreien. Allen Gefangenen war sofort klar geworden, dass ihnen die gleiche Behandlung bevorstand.
Nun kam die zweite Wärterin an die Reihe. Sie wiederholte die gleichen Arbeitsschritte mit der anderen Brust der Gefangenen. Danach knieten sich die beiden Wärterinnen vor die Gefangene, griffen ihr zwischen die Beine und verpassten ihr zum Schrecken der Gefangenen auch noch einen Ring an der Kitzlervorhaut. Die Schreie der Gefangenen waren unerträglich und der Schrecken war allen Gefangenen in die Glieder gefahren. Zuletzt sprühten die Wärterinnen der Gefangenen etwas auf die Wunden, was diese zum letzte Mal aufschreien ließ. Sie brachten die Gefangene wieder zur Wand, an der auch Carmen noch stand und fesselten sie dort mit einer Kette. Jetzt traten die beiden nächsten Wärterinnen vor und holten sich die Gefangene, die direkt neben Carmen stand. Diese versuchte, sich zu wehren, aber sofort traten die Peitschen wieder in Aktion.
Als auch diese Gefangene gleichermaßen behandelt worden war, kamen die nächsten Wärterinnen auf Carmen zu. Carmen schrie und bettelte Gleichzeitig verlor sie die Kontrolle über ihre Blase und der gelbe Strahl lief ihr die Beine entlang, was die Wärterinnen zu einem Lachanfall brachte. Nie zuvor in ihrem Leben hatte Carmen solche Schmerzen erleiden müssen wie in diesem Raum. Sie hörte sich selber schreien, sah das Blut ihre Brüste hinunterlaufen. Am liebsten wäre sie ohnmächtig geworden, aber diese Erlösung blieb ihr verwehrt.
Nachdem auch die letzte Gefangene dieses Martyrium erlitten hatte, wurden ihnen Ketten angelegt, die ihre Hände und Füße verbanden. Dann Wurden sie hintereinander in einer Reihe aufgestellt, wobei jede Gefangene von einer Wärterin gehalten wurde. Eine der anderen Wärterinnen nahm eine lange Kette, die sie ihnen zwischen den Beinen durchschon und sie mit Karabinerhaken an den Kitzlerringen befestigte.
Mit dem langen Ende der Kette in der Hand zog sie die Gefangenen hinter sich her. In einem Schleichtempo ging es über den Hof bis zu dem Gebäude, in dem sie die Nacht verbracht hatten. Bei jedem Schritt riss die Kette an den geschundenen Körpern und verursachte neue Schmerzen und weitere Schreie. Dort wurden sie jedoch in eine an der Zelle gebracht, wo sie auf die Gefangenen trafen, die vor ihnen abgeholt worden waren. Die Kette zwischen den Kitzlerringen wurden abgenommen, dann ließen die Wärterinnen die Gefangenen alleine.



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51. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 16.06.18 20:07

Zitat
Hallo liebe Leser,
Leider geht es nicht so schnell weiter, wie ich das gerne hätte. Irgendwie muss ich in der richtigen Stimmung sein. Aber ich hoffe, ihr glaubt mir, dass ich mich bemühe


Hallo Friedet,

das ist meiner Meinung nach völlig normal. Schreiben ist eine kreative Tätigkeit. Zwang hilft da nur begrenzt, am Ende ist die Stimmung entscheidend. Lass dir ruhig Zeit. Wichtig ist nur, dass du am Ball bleibst. Es wäre sehr schade, wenn du die Geschichte nicht weiterschreiben würdest. Also nimm dir ruhig deine Pausen.

Schöne Grüße

Tom
52. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 23.06.18 15:41

Kapitel 19
Margerita stand wie immer in der Ecke des Gefängnishofes, wo sich sonst ihre Leute trafen. Sie wartete, dass Carmen aus der Zelle kam. Vergeblich
Sie erkannte, dass sie entweder verlegt worden war oder Estellas Schwestern sie erwischt hatten. Margerita hoffte, dass das Erste der Fall war. Aber sie selber war nun alleine. Und sie hatte keine Chance. Eine der Beiden würde sie heute umbringen. An den vergangenen Tagen hatte sie Estellas Schwestern, Condi und Reza beobachtet, wie sie, immer in Begleitung einer viel größeren Frau über den Hof stolziert waren. Margerita hatte die Frau erkannt. Es war Tara, eine Gefangene, die schon länger hier im Gefängnis gewesen war und die zu Estellas Gruppe gehört hatte. Margerita hielt nicht viel von Tara. Tara war ein Großmaul aber sie verstand es nicht, zu kämpfen. Mit Sicherheit würde sie kneifen, wenn es wirklich ernst wurde.
Trotzdem musste Margerita sich zuerst um sie kümmern, wenn sie überhaupt eine Chance haben wollte. Sie ging zu dem losen Stein, hinter dem die Waffen versteckt waren. Viel war es nicht, nur ein Rasiermesser und ein angespitzter Löffel. Sie steckte das Messer in ihre Hose und verbarg den angespritzten Löffel an ihrem Arm. Ein Blick auf die Uhr unter dem Wachturm zeigte ihr, dass sie noch etwas Zeit hatte. Meist kamen die Schwestern erst gegen 10 Uhr aus der Zelle. Jetzt war es zwanzig Minuten vor 10.
Margerita schlenderte über den Hof und näherte sich scheinbar unbeabsichtigt Tara, die in der Nähe der Türe stand, die zu den Zellen führte. Langsam ging sie auf Tara zu. Dann machte sie zwei Schritte auf Tara zu, bis sie wenige Zentimeter vor ihr stand. Sie streckte die Hand mit dem spitzen Löffel vor, bis die Spitze Taras Bauch berührte. Margerita sprach sehr leise, weil sie wollte, dass Tara genau zuhörte: „Ich glaube, es ist besser für dich, wenn du dich heute da hinten in der Ecke aufhältst.“
Sie sah dabei Tara in die Augen. Diese wich ihrem Blick aus, dann wandte sie den Kopf. Tara nickte, drehte sich um und ging langsam in Richtung der Ecke, auf die Margerita mit dem Kopf gewiesen hatte.
Jetzt ging Margerita langsam zu der Hoftür und nahm das Rasiermesser in die rechte Hand. Den Löffel behielt sie in der linken Hand. Die Türe ging nach außen auf und war weit geöffnet. Das war ihre einzige Chance. Sie stellte sich hinter die Türe und wartete. Einige Gefangene kamen von den Zellen. Sie hörte, dass sich zwei Gefangene unterhielten, während sie durch den Gang zwischen den Zellen zur Türe entlangkamen. Margerita verstand zwar nicht, was sie sagten, aber sie meinte, ihren Namen gehört zu haben. Es war soweit.
Die beiden Schwestern traten durch die Türe auf den Hof und sahen sich um, ohne die hinter der Türe stehende Margerita zu bemerken. Margerita machte einen Schritt nach vorne. Sie streckte den rechten Arm aus und zog den Arm zurück, wobei sie der einen Schwester, Condi, die Kehle durchschnitt. Mit einem röchelnden Laut stürzte Condi zu Boden. Reza sah für einen kurzen Moment entsetzt auf ihre sich im Todeskampf windende Schwester. Es waren nur zwei oder drei Sekunden, aber das reichte Margerita. Sie ließ den Löffel fallen und griff Reza von hinten. Gleichzeitig legte sie ihr ihren Arm von Hinten über die Schulter und hielt das Rasiermesser an die Kehle.
„Ich will hier raus“, schrie sie. „Lasst mich hier raus, oder ich murkse die hier auch noch ab.“
Erst jetzt erkannten die anderen Gefangenen und die Wärterinnen überhaupt, was da grade geschehen war. Instinktiv wichen die Gefangenen, die näher an Margerita standen von ihr zurück, während sich die, die weiter weg gewesen waren, näherkamen, um sich das Schauspiel anzusehen. Die Wärterinnen drängten sich zwischen den Gefangenen durch. Rund um Margerita und ihre Geisel blieben 6 bis 7 Meter frei.
„Lass das Messer fallen“, schrie eine der Wärterinnen. „Du kommst hier nicht raus.“
„Macht den Weg frei“, forderte Margerita.
Auch die anderen Wärterinnen schrien nun, dass Margerita aufgeben sollte. Margerita zog sich bis zur Wand des Gebäudes zurück.
„Helft mir, tut doch was“, rief Reza. Margerita lachte.
Plötzlich gab es einen Knall. Margerita sah eine Qualmwolke auf dem Wachturm. Eine Kugel schlug knapp neben ihrem Kopf in die Hauswand ein.
„Macht den Weg frei“, schrie sie wieder.
Dann spürte sie, wie ein heftiger Ruck durch Rezas Körper ging, gleichzeitig traf ein unglaublich harter Schlag ihren rechten Arm. Sie konnte den Arm nicht mehr hochhalten, das Messer fiel ihr aus der Hand. Dann glitt Reza nach unten und blieb neben dem inzwischen leblosen Körper ihrer Schwester liegen. Blut strömte aus Rezas Brust. Auch Margerita konnte sich nicht länger aufrecht halten. Sie sank auf den Boden und blieb auf dem Boden sitzen.
Zwei der Wärterinnen stürzten sich auf sie und zogen sie auf die Seite. Sie drückten Margerita auf den Boden. Eine andere Wärterin lief zuerst zu Condi und fühlte schnell ihren Puls. Condi war bereits tot. Dann wandte die Wärterin sich Reza zu. Stoßweise sprudelte Blut aus der Wunde. Die Wärterin versuchte, die Wunde zusammen zu drücken und so die Blutung zu stoppen.
Durch die Schüsse alarmiert, kam auch die Krankenschwester des Gefängnisses auf den Hof. Sie hatte instinktiv ihren Erste Hilfe Koffer gegriffen. Das war fast Routine, denn Messerstechereien auf dem Hof gehörten zur Normalität in diesem Gefängnis. Als sie zu Reza kam, riss sie den Koffer auf und nahm Verbandszeug heraus. Sie stopfte einige Mullbinden in das Loch. Aber alles war vergeblich. Reza zuckte ein letztes Mal, dann hörte die Wunde auf, zu bluten.
Jetzt hatte die Krankenschwester Zeit, sich Margerita zuzuwenden. Sie sah, dass eine Kugel deren Arm glatt durchschlagen hatte, ohne den Knochen zu beschädigen. Mit einigen weiteren Mullbinden schaffte sie es, die Blutung schnell zu stoppen. Die Wärterinnen hoben Margerita hoch und brachten sie in eine Isolierzelle, die direkt neben der Krankenstation lag.
---
Bereits zwei Wochen später wurde Margerita dem Richter vorgeführt. Der Staatsanwalt warf ihr die Tötung von Estella, Condi und Reza Hernandez vor.
„Was sagen Sie zu den Anschuldigungen“, fragte der Richter Margerita.
„Ich gebe zu, dass ich Condi die Kehle durchschnitten habe.“ Es machte keinen Sinn, etwas zu leugnen, was Dutzende Gefangene gesehen hatten. „Reza habe ich nur festgehalten und bedroht. Das gebe ich auch zu. Aber ich habe sie nicht getötet. Das war eine Wärterin vom Wachturm aus. War wohl eine lausige Schützin. Das können Sie mir nicht anhängen. Und Estella? Keine Ahnung, wer das war. Ist mir auch egal.“
Der Richter sah zum Staatsanwalt. „Welche Beweise haben Sie zum Fall von Estella?“
„Leider nichts“, gab der Staatsanwalt zu.
„Und was ist mit Reza? Wurde die tatsächlich von der Kugel einer Wächterin getötet?“
„Das schon, aber dazu wäre es nicht gekommen, wenn die Angeklagte sie nicht als Geisel genommen hätte.“
„Ich habe keine Lust, mich hier stundenlang mit diesem Fall zu beschäftigen. Die Angeklagte hat ein Geständnis abgelegt. Also, für den Mord an Condi, 15 Jahre. Für die Geiselnahme, die mit dem Tod der Geisel endete, 8 Jahre. Für Estella, mangels Beweisen, Freispruch. Dazu kommen noch fast 4 Jahre aus ihren bisherigen Straftaten. 15 plus 8 plus 4 macht 27 Jahre. Aber das wird zusammengefasst.“ Er rechnete etwas auf einem Blatt Papier. „18 Jahre 7 Monate“, verkündete der Richter.
Bereits zwei Tage danach wurde Margerita wieder in die normale Zelle gebracht und durfte tagsüber auf den Hof gehen. Sie ging wieder in ihre gewohnte Ecke und setzte sich auf den Boden, wobei sie sich an die Mauer anlehnte.
Eine Gefangene, die sie noch nie gesehen hatte, kam auf sie zu. „Hallo, du bist Margerita“, fragte sie.
Margerita nickte.
„Ich habe hier ein paar Zigaretten. 4 neue und eine angerauchte. Willst du die haben?“
„Gerne. Komm, setz dich doch.“
„Wieviel haben sie dir verpasst“, fragte die Frau.
„!8 Jahre und 7 Monate“, antwortete Margerita. „Aber ich werde sicher nicht mehr als 10 Jahre davon absitzen müssen. Irgendeine Amnestie gibt es doch dauernd. Und weißt du, was das Wichtigste ist?
„Nein. Was denn?“
„Egal wann ich rauskomme, diese drei Zicken sind immer noch tot.“ Margerita grinste die Frau an. „Sag mal, wie heißt du?“
„Ich bin Lana“, sagte die junge Frau. Meine Schwester hat mal von dir erzählt, als sie damals aus dem Gefängnis gekommen ist. Ich glaube, sie ist jetzt wieder im Gefängnis, aber ich weiß nicht, wo.“
„Deine Schwester? Wie heißt sie?“
„Carmen.“
„Carmen“, fragte Margerita erfreut. „Die war bis vor Kurzem hier. Sie wurde verlegt. Eine der Besten meiner Gruppe. Sie hat Estella erledigt.“
---
Am Tag, nachdem die Gefangenen in Puerto Montt so brutal auf ihr zukünftiges Sklavendasein vorbereitet worden waren, blieben sie alle in der Zelle eingesperrt. Die meisten konnten kaum etwas essen, aber alle nahmen die Gelegenheit wahr, sich etwas zu waschen, als eine Wärterin verkündete, dass für 30 Minuten die Dusche angestellt wurde.
Nach der Dusche legte sie sich wieder auf den Boden und hofften, dass die Schmerzen endlich nachlassen würden. Viele weinten sich in einen unruhigen und nicht sehr erholsamen Schlaf.
Als die Wärterinnen am nächsten Morgen mit dem Auflauf und den Tellern kamen, standen fast alle auf und holten sich etwas zu essen. Einige Stunden später wurde wieder die Zellentüre geöffnet. „Ihr könnt jetzt zwei Stunden auf den Hof“, rief eine Wärterin in die Zelle. „Macht voran, in zwei Minuten wird die Türe wieder abgeschlossen und wer dann noch hier drin ist, der bleibt.“
Schnell erhoben sich die Gefangenen und verließen bis auf eine alle die Zelle. Die Wärterin verschloss die Türe und die einzelne Gefangene blieb alleine zurück. Sie mussten durch den Gang zwischen den Zellen gehen und kamen auf einen Hof, auf dem ein kleiner Teil durch Stacheldraht vom anderen Teil getrennt war. Sie waren überrascht, dass noch andere Gefangene auf diesem Hof waren. Alle gefangenen waren vollkommen nackt, alle trugen die gleichen Hand- Fuß- und Halseisen und bei allen Gefangenen waren die Brüste und die Scham mit Ringen versehen. Carmen schätzte, dass sich etwa 40 bis 45 Gefangene hier befanden.
Sie ging zu einer Gefangenen, die sie vorher nicht gesehen hatte und fragte diese, was das für ein Gefängnis sei.
„Kann ich dir auch nicht sagen“, meinte diese Gefangene. „Es gibt Gerüchte. Ein paar Gefangene sind wohl schon länger hier, die erzählen ziemlich merkwürdige Sachen. Irgendwas von wegen dass wir als Sklavinnen auf einer Galeere rudern sollte. Aber ich bitte dich, Galeeren gab es bei den alten Römern vor zweitausend Jahren. Ich bin von meiner Herrin hierhergebracht worden. Aber ich war freiwillig ihre Sklavin und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sowas mit mir machen würde.“
„Wer erzählt denn das mit den Galeeren“, erkundigte Carmen sich nun.
Die Gefangene sah sich um, dann wies sie auf eine sehr magere Gefangene, die an einer Wand des Gebäudes saß. „Die Blonde da hinten und dann noch ..“, sie sah sich wieder um, „da hinten die mit dem total vernarbten Rücken.“
Carmen ging zunächst zu der blonden Gefangenen und setzte sich neben sie. „Hi, ich bin Carmen. Man hat mir gesagt, du weißt, was hier los ist? Das ist doch kein normales Gefängnis, oder?“
„Nein, ist es nicht“, erwiderte die Blonde. „Ich bin Kira aus Deutschland. Eine Frau namens Petra hat mich entführt und hat mich zuerst da gefangen gehalten und mich gefoltert. Vor ein paar Monaten ist sie dann hierher geflogen und mich hat man dann auch hier nach Chile gebracht. Zuerst waren wir auf einer Hazienda, diese Petra, dann eine Gwen und noch ein paar Frauen hier aus Chile. Eine Frau Namens Eva hat das große Sagen.“
„Weißt du, wie die weiter heißt“, wollte Carmen wissen.
„Ja, irgendwas wie Caldara oder so ähnlich.“
„Hmm, kann es Caldama sein? Der Name ist neulich mal gefallen.“
„Ja, kann sein. Es gibt hier wohl einen großen Bergbau Konzern nach dem, was ich gehört habe.
„Klar“, fiel es Carmen jetzt wie Schuppen von den Augen. „Umberto de Caldama, der Besitzer ist vor ein paar Monaten bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. War hier ein Riesending.“
„Naja, jedenfalls gibt es da wohl die Ehefrau dieses Mannes und drei Töchter. Die sind alle ziemlich pervers. Es macht ihnen Spaß, uns zu foltern und zu lesbischen Spielen zu zwingen. Ich musste mal die Alte einen ganzen Tag lang verwöhnen, wie sie es nannte. Ich musste ihr die Füße ablecken und noch andere Stellen. Widerlich. Ich hätte kotzen können. Aber wenn ich nicht gemacht hätte, was sie wollte, hätte ich die Peitsche bekommen. Auf der Hazienda haben diese Petra und die Gwen in einem Bungalow gewohnt und ich musste als ihre Dienerin und Sklavin sie bedienen. Es gab auch noch andere Sklavinnen, da hinten, die Zwillinge“, sie wies in eine Ecke, „und noch Nina“, sie wies auf eine Gefangene, die in der Nähe der Zwillinge stand. „Auf alle Fälle haben Petra und Gwen da immer an Plänen gearbeitet. Es waren Baupläne für ein Schiff, das von Ruderern angetrieben wurde. Und wie ich mitbekommen habe, wird das Schiff bald fertig sein und wir sollen dann da als Sklavinnen rudern und nebenbei den Aufseherinnen als Sexsklavinnen dienen.“
„Das klingt echt pervers“, urteilte Carmen. „Bist du da sicher?“
„Ganz sicher. Es wird die Hölle. Aber nicht nur die Sklavinnen, die jetzt schon hier sind. Insgesamt sollen 300 Sklavinnen das Schiff rudern.“
„Ich kann das garnicht glauben. Sowas ist doch verrückt.“
„Frag mal die da hinten“, sie wies auf die Gefangene, deren Rücken voller Narben war. „Die sollte erst hier als Aufseherin arbeiten. Aber sie hat wohl Streit bekommen und nun ist sie Sklavin wie wir. Die Zwillinge und ich sind einmal sogar ausgerissen, aber wir wurden wieder eingefangen und fürchterlich ausgepeitscht.“
„Macht denen das Spaß, uns auszupeitschen?“
Kira lachte. „Auspeitschen ist noch harmlos. Mir hat die Petra mal Dutzende Nägel in die Füße gesteckt und ich musste damit rumlaufen. Und als wir abgehauen sind, also die Zwillinge und ich, da wurde nachher auch diese Gwen ausgepeitscht, weil die für den Ausbruch verantwortlich war. Aber sie hat das vollkommen irre mitgemacht.“
„Wie meinst du das?“
„Du musst dir vorstellen, sie hat sich nackt einfach hingestellt, die Hände in den Nacken gelegt und hat sich auspeitschen lassen, ohne einen Ton von sich zu geben. Ich konnte das kaum glauben. Und das war echt, da floss ihr das Blut den Rücken runter.“



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53. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 24.06.18 18:34

Das war ein eiskalter Versuch eines Gefängnisausbruches, aber die Wärterinnen sind auch keine Kinder von Traurigkeit. Geisel hin oder her, die schießen trotzdem einfach drauf los. Da möchte ich wahrlich keine Geisel sein.

Grüße

Tom
54. RE: Chile

geschrieben von ecki_dev am 01.07.18 16:24

Klasse das Du diese GEschichte weiter schreibst.
Wann wird die Galeere wohl fertig sein und was wird die Sklavinnen dort dann erwarten
55. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 20.08.18 10:10

Kapitel 20

Anne war nun bereits seit einer Woche in ihrer kleinen Zelle eingesperrt. Sie wurde immer unruhiger, weil ihr die Bewegung fehlte. Besonders ihren morgendlichen Lauf vermisste sie. Ihr blieb nicht viel übrig außer einigen Dutzend Liegestützen und Sit-Ups. Sie versuchte, auf der Stelle zu laufen, aber das war unbefriedigend.
Plötzlich hörte sie Schritte und Stimmen außerhalb ihrer Zelle. Es war keine Essenszeit und sie war sofort alarmiert. Die Riegel der Zellentür wurden geöffnet und zwei Männer betraten den Raum. Einer der Männer gehörte zu denen, die ihr immer das Essen brachten, den anderen hatte sie noch nie gesehen. Und dieser ihr unbekannte Man hatte eine Injektionsspritze in der Hand. Der erste Mann trat zu ihr.
Annes Hände waren immer noch gefesselt und sie war seit einer Woche mit dem Halseisen und der Kette an die Wand gefesselt. Anne hatte keine Chance, sich zu wehren, als der Mann sie auf die Pritsche niederdrückte. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen musste sie zusehen, wie der andere Mann zu ihr kam und ihr die Nadel in den Unterarm stach. Sekunden danach wurde es schwarz vor ihren Augen.
Als Anne wieder langsam wach wurde, merkte sie, dass sie nicht mehr in der gleichen Zelle lag, sondern in einer anderen, die wie ein kleines Krankenzimmer aussah. Es gab ein winziges Fenster, durch das Licht in die Zelle fiel. Die Handschellen waren offenbar abgenommen worden aber dafür waren Hände und Füße auf einer Art Krankenbett mit breiten Gurten festgemacht. Es war deutlich wärmer als in dem Loch, in dem sie vorher gefangen gehalten worden war. Nur ganz langsam wurde ihr bewusst, dass sie vollkommen nackt war!
Anne bewegte ihren Kopf wobei sie bemerkte, dass sie das Halseisen, das sie bisher an die Zellenwand gekettet hatte, nicht mehr da war. Sie überlegte, ob sie um Hilfe rufen sollte, aber das hatte wohl wenig Sinn. Trotzdem rief sie leise „Hallo, ist das wer?“ Keine Antwort. Sie rief noch ein paar Mal, aber ohne Antwort.
Dann wurde die Türe geöffnet. Wieder hörte sie Riegel, die von einer schweren Türe zurückgeschoben wurden. Sie drehte den Kopf und erblickte eine Frau, die einen Ärztekittel trug. Die Frau kam zu ihr. „Hallo, wen haben wir denn da?“
„Ich bin Anne Swikart“, sagte Anne. „Bitte helfen Sie mir. Man hat mich entführt und gefangen gehalten. Und jetzt bin ich hier. Wo immer das ist.“
„Wir sind hier in Chile“, erklärte die Frau. „Aber ich muss dich korrigieren. Du heißt nicht mehr Anne wie auch immer. Du bist nur noch eine Sklavin und zwar die Nummer 63. Und das ist in Zukunft dein Name: 63. Oder genau genommen 0063. Aber du bist eine echte Schönheit. Deutlich größer als die meisten anderen Sklavinnen, gut gebaut, kräftig und mit netten Titten. Ich glaube, ich werde Eva fragen, ob ich dich ein paar Tage hierbehalten kann und mit dir etwas spielen darf, bevor du zu den anderen Sklavinnen kommst. Was hältst du davon?“
„Was meinen Sie mit Spielen?“ fragte Anne.
Die Frau leckte sich mit der Zunge über ihre Lippen während ihre Hand über Annes Bauch nach unten zu ihrer Schal fuhr.
„Perverse Sau“, schrie Anne, aber die Frau lachte nur.
Wenig später kamen zwei Frauen in einer Art Sportdress. Sie lösten die Bänder, die Anne auf dan die Liege gefesselt hatten und legten ihr dafür Hand- und Fußschellen an. So gefesselt brachten sie Anne in einen Raum im Erdgeschoss des Gebäudes, in dem die Fesseln durch sehr viel schwerere Hand und Fußeisen ersetzt wurden und wo ihr ein unglaublich schweres Halseisen angelegt wurde. Anne bemerkte, dass es keine Möglichkeit gab, diese Eisen zu lösen, da die hierzu verwandte Schrauben alle abgebrochen waren. In einem zweiten Raum wurden dann zu ihrem Schrecken die Brüste und der Kitzler gepierct und mit Ringen versehen. Anne stöhnte vor Schmerzen, als sie wieder in die Zelle gebracht wurde, in der sie vor einigen Stunden aufgewacht war. Dort wurde sie von den beiden Frauen wieder auf die Liege gelegt und diesmal wurden ihre neuen Schellen mit Bändern an die Liege gefesselt.
Vor Schmerzen wimmernd und ziemlich verwirrt ob dieser Behandlung lag Anne auf der Liege, bis sie einschlief. Später wurde sie geweckt. Die Ärztin stand vor ihr und lächelte sie an. „Hallo 63. Gut geschlafen? Ich habe eine gute Nachricht für dich. Du darfst noch zwei Tage hier auf der Krankenstation bleiben und ich darf solange mit dir spielen. Ist das nicht toll?“
---
Carmen stand auf und sah sich um. Was diese Kira erzählt hatte, klang wirklich nicht gut. Aber konnte das denn überhaupt sein? Eine Rudergaleere, davon hatte sie noch nie gehört. Und Sklavinnen? Das war doch etwas ganz anderes als Gefangene im Gefängnis. Sie sah zu den Aufseherinnen hinüber, die mit irgendeinem Training beschäftigt waren. Schließlich ging sie zu der Gefangenen mit dem zernarbten Rücken.
„Hallo, ich bin Carmen. Ich habe gehört, dass du hier rumerzählst, dass wir als Sklavinnen auf einer Galeere schuften sollen und dass du eigentlich Aufseherin werden solltest.“
„Lass mich in Ruhe“, fauchte die Gefangene sie an.
„Hör mal, sei doch nicht so unfreundlich“, meinte Carmen. „Das bringt doch nichts. Wir müssen hier alle zusammenhalten.“
„Das mag ja auf euch Andere zutreffen, aber ich habe andere Pläne.“
„Und was sind das für Pläne?“ Carmen ließ nicht locker. „Alleine kannst du hier mit Sicherheit nichts ausrichten. Da drüben sind fast so viele Aufseherinnen wie hier Gefangene, wenn nicht sogar mehr.“
Sophia sah Carmen lange an, dann sah sie zur Seite und zeigte ihr so, dass sie sich neben sie setzen sollte. „Ja, stimmt. Eigentlich sollte ich hier Aufseherin werden. Ich komme aus Spanien und habe über das Internet mit Eva Kontakt bekommen. Eva hat hier das große Sagen und sie hat mir einen Job angeboten mit einem erstklassigen Gehalt und mit viel Spaß. Übrigens, ich heiße Sophia.“
„Was meinst du mit ‚Spaß‘?“
„Damit meine ich, dass die Aufseherinnen sich, wenn alles läuft abends unter den Sklavinnen eine aussuchen dürfen, mit der sie dann Spiele machen. Sie auspeitschen oder nach Belieben foltern.“
„Und sowas macht dir Spaß?“ Carmen war schockiert.
„Klar. Wenn sich so eine Sklavin unter den Qualen hin und her windet, wenn du sie auspeitschst oder sie zum Beispiel mit Elektroschocks oder auch mit Nadeln folterst, dann wird sie bald ziemlich folgsam. Dann kannst du sie zwingen, dass sie dich leckt, bis du genug hast. Und du kannst auch sie lecken oder du kannst den Schweiß von ihrer Haut lecken oder dich von ihr bedienen lassen.“
„In dem Gefängnis, wo ich zuletzt war, gab es eine Aufseherin, die musste ich jeden Tag lecken. Das war ekelhaft.“
„Das ist ja das Gute an einer Sklavin: Es interessiert Keinen, was sie dabei findet. Wie hat sie dich denn dazu gezwungen? Mit der Peitsche?“
„Nein, sie wusste etwas, was niemand erfahren durfte.“
„Zum Beispiel?“
Carmen zögerte. Aber dann dachte sie, dass sie dadurch unter den Gefangenen besser dastehen konnte. „Sag es bitte nicht weiter, aber ich habe eine andere Gefangene unter der Dusche abgemurkst. Habe ihr einfach einen geschliffenen Löffel ins Herz gerammt.“
„Ich bin beeindruckt“, erklärte Sophia. Vielleicht konnte sie Jemanden wie Carmen brauchen. „Ich suche einen Weg, wie ich hier rauskomme. Wenn du mir hilfst, kannst du mitkommen. Aber zuerst habe ich noch ein paar Rechnungen hier offen.“
„Wen willst du abmurksen“, erkundigte Carmen sich.
„Zuerst mal diese Eva, die steht ganz oben auf der Liste. Und dann Helga. Die hat mir die Brüste und den Kitzler gepierct. Aber das sollte nur durch die Vorhaut gehen und sie hat mir die Nadeln und den Ring auch durch den Kitzler gebohrt. Das tut höllisch weh.“
„Autsch“, meinte Carmen. Sie konnte sich vorstellen, welche Wut Sophia hatte. „Hast du denn schon eine Idee, wie wir hier rauskommen?“
„Noch nicht, aber ich arbeite daran.“
Die beiden unterhielten sich noch eine ganze Weile, bis die Wärterinnen kamen und den Freigang beendeten. Die Gefangenen wurden in die Zellen zurückgetrieben.
Später kamen vier Wärterinnen in die Zelle, in der Carmen saß. „Die Nummern 0037 bis 0048 aufstehen“, befahl eine von ihnen. Die Gefangenen mussten sich in einer Reihe aufstellen.
Dann wurden ihnen die Füße mit kurzen Ketten zusammengekettet und die Arme hinter dem Rücken mit einem Schloss festgemacht. Zuletzt wurde wie vor einigen Tagen eine Kette zwischen den Beinen der Gefangenen durchgeführt und immer an den Kitzlerringen befestigt. So wurde diese Gruppe aus der Zelle geführt. Vom Gang aus ging es durch eine andere Türe als der, die zum Gefangenenhof führte, in den anderen Hofbereich. Sie mussten den Hof überqueren und kamen zu einem Tor in der hohen Mauer.
Hinter diesem Tor folgte ein langer Gang, der auf beiden Seiten und auch oben mit Stacheldraht eingefasst war. Schließlich gelangten sie an eine Kaianlage, wo 2 Ruderboote festgemacht waren. Carmen fragte sich, ob das die Boote waren, auf denen sie in Zukunft schufften sollten. Aber wozu brauchte man dann 300 Sklavinnen?
Die Wärterinnen machten eine Gefangene nach der anderen frei, brachten sie zum Ruderboot und ließen sie sich dort immer zu zweit nebeneinander hinsetzen. Dort wurde zunächst die Kette zwischen den Beinen an einem Ring im Rumpf festgemacht, danach lösten die Wärterinnen die Schlösser an den Armen. Die Arme wurden nach vorne geführt und an langen Rudern angekettet. Während der ganzen Prozedur hatten die Gefangenen keinerlei Chance, sich irgendwie zur Wehr zu setzen, da immer mindestens drei Wärterinnen sich um sie kümmerten
Als endlich alle Gefangenen angekettet waren, stellte sich eine der Wärterinnen vor sie hin. „Sklavinnen“, sagte sie ziemlich barsch, „Dies ist eines der Übungsboote, auf denen ihr Lernen werdet, wie man richtig rudert. Bald wird auch die große Galeere kommen, auf der ihr den Rest eures Lebens verbringen werdet. Ihr seid keine Strafgefangenen mehr, die nach Verbüßung eures Urteils freigelassen werden, sondern ihr seid Sklavinnen. Sklavinnen haben keinerlei Rechte und tun, was man ihnen sagt. Und wenn ihr nicht sofort jedem Befehl nachkommt oder wenn ihr euch nicht anstrengt oder wenn es einer Wärterin danach ist, bekommt ihr die Peitsche zu spüren. Und uns macht es Spaß, euch auszupeitschen und zu foltern. Außer dieser Arbeit hier seid ihr außerdem unsere Sexsklavinnen, mit denen wir machen, was wir wollen. Jetzt greift nach den Rudern und wir können mit dem Training anfangen!“
Die Sklavinnen waren wie vor den Kopf gestoßen: Sie sollten hier bis zu ihrem Lebensende als Sklavinnen dienen? Alle Sklavinnen auf diesem Boot kamen aus den Gefängnissen des Landes und sie hatten nur Strafen von einigen Jahren vor sich. Sie fingen an, gegen diese Behandlung zu protestieren. Drei Wärterinnen sprangen ins Boot und fingen sofort an, mit ihren Peitschen auf die Sklavinnen einzuschlagen. Jedes Mal wenn die Peitsche eine Sklavin traf schrien sie: „Du bist nur noch eine Sklavin. Greif zum Ruder und mach dich bereit.“
„Genug“, rief die Wärterin, die vorne stand. Die anderen Wärterinnen hörten auf, die Sklavinnen auszupeitschen. „Also greift jetzt zu den Rudern und macht euch bereit.!“
Die Sklavinnen griffen widerstrebend nach den Rudern.
„Vorbeugen, so weit es geht, Arme ausstrecken““
„Ruder eintauchen, zurücklehnen und die Arme anziehen!“
„Ruder aus dem Wasser, vorbeugen und Arme vorstrecken!“
„Reihe 2 links ist faul!“ Sofort landete die Peitsche auf dem Rücken der Sklavin, die laut aufschrie.
Immer weiter kamen die Kommandos. Die Wärterinnen benutzten ihre Peitschen, um die Sklavinnen anzutreiben. Das Boot bewegte sich nur langsam und fuhr einen weiten Kreis im Hafengebiet. Keine der Sklavinnen war eine so harte Arbeit gewohnt und sie stöhnten und schwitzten. Die Sklavinnen hatten keine Möglichkeit, die Zeit zu messen, aber nach zwei Stunden reichte es den Wärterinnen. Sie ließen das Boot wieder am Kai anlegen.
Jetzt wurde eine Sklavin nach der anderen aus dem Boot geholt, genauso wie auf dem Hinweg gefesselt und aneinandergekettet und schließlich wurden sie in eine Zelle zurückgebracht. In der Zelle ließen sich die Sklavinnen, nachdem sie von den Fesseln befreit waren, auf den Boden sinken. Alle stöhnten, weil ihnen die Rücken weh taten.
---
Später am Abend saßen Gwen und Petra in der Kantine und nahmen ihr Abendessen ein. Gwen sah auf ihre Uhr: „Sag mal, Petra, was hältst du davon, wenn wir uns eine Sklavin zum Spielen holen?“
„Meinst du Kira“, fragte Petra mit halbvollen Mund.
„Ehrlich gesagt dachte ich eher eine von den neuen Sklavinnen. Vielleicht eine, die etwas mehr Titten hat.“
„Klar, warum nicht? Hast du etwas Besonderes vor?“ wollte Petra wissen.
„Nein, einfach nur etwas spielen. Die neuen Sklavinnen haben meist diese leicht olivenfarbige Haut, ich finde das geil. Und die meisten sind auch noch ungezähmt.“
„Ich bin dabei“, meinte Petra. „Hast du eine bestimmte Sklavin im Sinn?“
„Nein. Wir gehen einfach in eine der Zellen und suchen uns eine Sklavin aus.“
„Gut, dann lass uns die Tabletts wegbringen und dann gehen wir rüber.“
Wenige Minuten später standen Gwen und Petra in einer der Zellen. „Diese Sklavinnen haben heute ihr erstes Rudertraining absolviert. Sieh dir mal an, wie fertig die immer noch sind. Ich wette, die riechen auch entsprechend nach Schweiß. Die Dusche durften sie jedenfalls noch nicht benutzen. Was hältst du von der da, Nummer 39?“
„Nein, für meinen Geschmack etwas zu dick. Die muss erst abnehmen. Und die Rothaarige da, 48?“
„Ich hatte einige Rothaarige in England“, erklärte Gwen. „Werden eher überschätzt.“ Sie sahen sich weiter um. „Hier, die ist doch gut“, sagte Petra und zeigte auf Carmen. „Nummer 47.“
„Einverstanden“, sagte Gwen. „Nummer 47, aufstehen.“
Carmen blieb auf dem Boden sitzen und presste sich dichter an die Mauer. Vergeblich. Petra kam zu ihr und ergriff den Ring in Carmens Halseisen, an dem sie Carmen nun in die Höhe zog.
Als Carmen vor ihnen stand, umrundeten Gwen und Petra sie und betrachteten ihren Körper. Petra streichelte über die frischen Striemen, die vom Nachmittagstraining stammten. Gleichzeitig strich Gwen Carmen durch den Schritt. Carmen versuchte, Gwens Hand auszuweichen aber Petra schubste Carmen nach vorne.
Petra nahm eine Führleine, die sie sich mitgenommen hatte und hakte diese in Carmens Kitzlerring ein. So zogen die Beiden Carmen aus dem Raum. Vor der Türe nahm Gwen einige Ketten, die überall an Haken in der Wand hingen und fesselte Carmen erst die Füße und dann die Hände.
Mit Carmen im Schlepptau gingen Gwen und Petra in Richtung des Hauptgebäudes. Carmen fiel es schwer, mitzuhalten. Einerseits behinderten die Ketten sie beim Laufen und andererseits war sie nach der Kraftanstrengung beim Rudern ziemlich verausgabt. Allerdings dachte vor allem Petra nicht daran, deshalb Rücksicht zu üben. Sie zog immer wieder recht fest an der Führleine.

56. RE: Chile

geschrieben von Doromi am 10.09.18 22:13

Hallo Friedet,
Ich möchte einmal meine Bewunderung für deine tolle Geschichte ausdrücken.
Ich habe sie mit Spannung gelesen und bin gespannt auf die Fortsetzung.
Danke für die Geschichte.
57. RE: Chile

geschrieben von Edwin Prosper am 14.09.18 10:43

Wirklich spannend, ich bin auf die Wendung mehr als gespannt, wenn die Zeit für die Vergeltung gekommen ist. Enttäusche mich bitte nicht.
58. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 14.09.18 23:45

Gute Fortsetzung. Macht Spaß.

Schöne Grüße
Tom
59. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 27.09.18 14:03

Es geht weiter. wenn auch nur langsam

Kapitel 21
Kaum waren sie in Gwens Apartment, zwangen die beiden Carmen auf die Knie. Petra legte Carmen ein zweites Paar Handschellen oberhalb der Ellenbogen an, während Gwen sich auszog und sich dann auf einen Sessel legte. Petra griff Carmen am Genick und zwang sie, auf den Knien zu Gwen zu kriechen Als sie vor ihr kniete, drückte Petra ihren Kopf nach unten zu Gewns Scham.
Carmen kannte das zwar bereits, aber sie hatte es immer gehasst, wenn sie im Gefängnis ihre Wärterin befriedigen musste. Und nun ging es hier genauso weiter. Und dazu noch die viel härtere Behandlung. Der einzige, winzige Lichtpunkt war, dass Gwen deutlich mehr auch Hygiene achtete und nicht so stark roch. Carmen erkannte, dass es keinen Zweck hatte, sich wehren zu wollen und bemühte sich daher, alles schnellstmöglich hinter sich zu bringen. Gleichzeitig war sie sich aber sicher, dass auch Petra das Gleiche von ihr fordern würde.
Endlich schaffte Carmen es, Gwen zu befriedigen aber es kam wie erwartet. Nun wollte Petra ihr ‚Recht‘. Carmen hatte noch Gwens Geschmack im Mund als sie sich Petras Scham näherte. Aber ausnahmsweise hatte Carmen ein wenig Glück, da Petra bereits durch das Zusehen ziemlich erregt war und es nicht sehr lange dauerte, bis auch sie kam. Als Carmen sich von ihr zurückziehen wollte, hielt Petra sie jedoch fest. „Sperr dein Maul auf“, befahl sie. Carmen wusste nicht, wie ihr geschah und Sekunden später schoss ein gelber Strahl in ihren Mund und als sie diesen vor Schreck schloss über ihr Gesicht. Carmen hätte so etwas nie für möglich gehalten.
Ein großer Teil von Petras Pisse bildete schnell eine Lache auf dem Boden. Sofort kam Gwen von hinten, griff Carmen im Genick und zwang ihr Gesicht in die gelbe Flüssigkeit. Der Geruch verursachte bei Carmen Übelkeit, aber keine der Sadistinnen kümmerte sich darum. „Leck das auf“, schrie Gwen und Petra rief: „Mach schon, sonst bekommst du die Peitsche!“
Carmen konnte sich nicht dazu überwinden und Petra sprang auf und holte eine Peitsche. Sofort regnete ein Schlag nach dem Anderen auf Carmens hinter dem Rücken gefesselte Arme und den ungeschützten Rücken. Die Schläge wurden immer härter und schmerzhafter. Schließlich öffnete Carmen den Mund und streckte die Zunge hervor. Der Geschmack war noch widerlicher als der der Körpersäfte, die Carmen vorher hatte erdulden müssen. Erst als sie begann, die flüssigkeit wirklich aufzulecken, hörten die Schläge auf.
Es dauerte recht lange, bis Carmen das Meiste der Pisse aufgeleckt hatte und Gwen zufrieden war. Gwen ließ ihren Nacken los und stieß Carmen zur Seite. Gwen fragte „Und nun“?“
Carmen verstand nicht, was Petra sagte. Die beiden ergriffen die Sklavin und zerrten sie zu einem Stuhl. Sie zwangen Carmen, sich über die Rücklehne des Stuhls zu legen. Mit einem Seil, das sie durch einen der Ringe an Carmens Halseisen zog, fesselte Gwen Carmens Kopf knapp über der Sitzfläche des Stuhls. Als sie damit zufrieden war, beugte Gwen sich zu Carmens Beinen hinab und löste die Kette zwischen den Fußeisen. Sofort fesselte sie Carmens Füße an die beiden Stuhlbeine.
Inzwischen hatte Petra sich aus einer Schublade einen Strap-On Dildo angelegt. Carmen spürte, dass etwas ihren Po berührte. Aber auf das Folgende war sie nicht vorbereitet. Zwei Sekunden nach der ersten Berührung drang etwas in sie ein, aber nicht, wie sie erwartet hatte, in ihre Muschi, was schlimm genug gewesen wäre, sondern ein riesiger Plastikpenis drang in ihr hinteres Loch ein. Die Schmerzen waren unglaublich stark und Carmen dachte, ihr Poloch würde aufgerissen. Dann kam die Gegenbewegung und sofort danach das erneute tiefe eindringen in ihren Po. Carmen schrie vor Schmerzen. Immer wieder drang der Plastikpenis tief in sie ein, während Petra immer lauter stöhnte.
Es dauerte eine Ewigkeit, bis Petra genug hatte. Sie zog den Plastikpenis aus Carmens geschundenem Loch und nahm das Gestell ab.
„Wie wär’s mit Abendessen“, fragte eine der Beiden. Carmen konnte nicht sagen, wer das sagte. Sie weinte leise und fühlte sich endlos erniedrigt. Sie betete nur darum, bald aus dieser Wohnung zu kommen und wieder in ihre Zelle zu kommen, die ihr in diesem Moment wie eine vertraute Heimat vorkam. Im Moment ließen die Beiden Sadistinnen sie in Ruhe.
„Wasser“, bettelte Carmen leise. „Bitte, etwas Wasser.“
„Halts Maul“, schrie Petra und Gwen versetzte Carmen von der Seite her einen Tritt, der sie samt Stuhl umkippen ließ. Auf dem Boden liegend musste Carmen zusehen, wie die Beiden am Tisch saßen und Brot und Wein zu sich nahmen. Schließlich fragte Petra, ob Gwen auf etwas Besonderes Lust hatte.
Gwen sah zu der auf dem Boden liegenden hinab. „Mir fällt da was ein, was ich immer schon mal ausprobieren wollte. Wir brauchen das Stück Scheiße dafür nur richtig umdrehen.“
„Und was“, erkundigte Petra sich.
„Warte mal“, meinte Gwen. Sie trat zu Carmen und drehte diese um, bis sie auf den gefesselten Armen lag und die an die Stuhlbeine Gefesselten Füße nach oben wiesen. Gwen ging an einen Schrank und holte einige dicke Bambus-Stäbe hervor. Sie warf die meisten auf den Tisch, auf dem noch das Abendessen stand und behielt nur einen der Stäbe in der Hand. Mit dem Ende des Bambusstabes schlug sie mehrfach auf die Tischkannte, bis dieses zersplitterte. Dann schlug sie Carmen mit diesem Ende kräftig auf die Sohle des linken Fußes.
„Ah, ein Bastinado“, kommentierte Petra. Auch sie stand auf, nahm sich einen weiteren Bambusstab, dessen Ende sie genauso vorbereitete wie Gwen das getan hatte und fing an, im Wechsel mit Gwen auf die Fußsohlen der hilflosen Carmen einzuschlagen. Schnell schnitten sich die zersplitterten Ende der Schlaginstrumente durch die Haut und Carmens Füße bluteten. Carmen schrie sich die Seele aus dem Leib. Gnädigerweise verlor sie aber nach wenigen Minuten das Bewusstsein.
„Mist“, meinte Gwen. „Obwohl, ich denke es reicht für meinen Versuch.“
Petra sah sie fragend an.
Gwen grinste. „Ich werde dieses Miststück morgen ausgiebig rudern lassen. Dabei muss sie sich mit den Füßen kräftig abstützen, sonst klappt das nicht. Ich vermute, sie wird ein nettes Schauspiel abliefern, so wie ihre Füße aussehen.“
„Klasse“, meinte Petra, „das muss ich mir ansehen. Und jetzt?“
„Bringen wir sie in ihre Zelle. Selbst wenn sie gleich wieder aufwacht, bringt das nicht mehr viel. Es dauert bestimmt nicht lange, bis sie wieder ohnmächtig wird.“
Gemeinsam befreiten die beiden Carmen und nahmen ihr die Handschellen ab. Dann ergriffen sie Carmen unter den Armen und schleiften die Bewusstlose erst die Treppe hinunter dann quer über den Hof zum Zellentrakt. Dort brachten sie Carmen bis in ihre Zelle und ließen sie, immer noch ohne Bewusstsein, einfach auf dem Boden liegen.
---
Ungefähr zur gleichen Zeit, als Petra und Gwen Carmen aus ihrer Zelle geholt hatten, betrat die Ärztin die Zelle, in der Anne lag. Annes Hände und Füße waren immer noch gefesselt. Die Ärztin hatte eine kleine Kiste und eine Plastiktüte dabei.
„Hallo 63“, meinte die Ärztin. „Lust auf ein Spielchen?“
„Lassen Sie mich hier raus“, bat Anne.
„Aber nicht doch. Wir wollen doch etwas Spaß haben, oder“, erwiderte die Ärztin. „Ich habe unser Spielzeug dabei.“ Dabei zeigte sie Anne den kleinen Kasten und die Tüte. Sie stellte erst den Kasten neben Anne aufs Bett, dann nahm sie verschiedene Kabel aus der Tüte.
Die meisten Kabel hatten an einem Ende eine Krokodilklemme und waren am anderen Ende ein Stück abisoliert. Die Ärztin nahm zwei der Kabel und befestigte die Krokodilklemmen an Annes Schamlippen. Anschließend befestigte sie die abisolierten Ende an Knöpfen, die an der Kiste angebracht waren. Anne sah mit Entsetzen dabei zu, sie ahnte schon, was auf sie zukam. Sie wusste nur noch nicht, wie schlimm es werden würde.
„Siehst du hier die kleine Kurbel“, fragte die Ärztin scheinheilig. Sie ergriff die kleine Kurbel und drehte sie ein paar Mal um die Achse. Ein unglaublicher Stromschlag fuhr durch Annes Muschi. Anne schrie so laut sie konnte. Als die Ärztin aufhörte, an der Kurbel zu drehen, begann Anne, um Gnade zu bitten.
„Aber nicht doch“, meinte die Ärztin. „Wir fangen doch grade erst an.“ Sie holte weitere Kabel aus der Tüte und befestigte die Klemmen an verschiedenen Körperteilen der ihr wehrlos ausgelieferten Anne. Bald waren ihre Brustwarzen, die Ohrläppchen, ihre Lippen und ihre Zehen verkabelt. Immer wieder änderte die Ärztin die Kombination der am Kasten befestigten Kabel. Manchmal jagte sie die Stromschläge nur durch zwei Kabel, dann durch mehrere. Je länger es dauerte, desto schlimmer wurde es, weil Anne stark ins Schwitzen geriet und der Schweiß die Leitfähigkeit der Haut immer weiter erhöhte. Anne wurde einige Male ohnmächtig, aber die Ärztin weckte sie mit einem Riechsalz immer wieder auf. Zwischendurch gab sie ihr zudem eine Spritze mit einem Stärkungsmittel, um die Folter länger hinziehen zu können. Endlich nutzte auch das nicht mehr und Anne fiel in eine tiefe Ohnmacht.
---
Carmen blieb eine Zeit lang in der Mitte der Zelle liegen, aber schließlich stand eine der Mitgefangenen, Rosita auf und schleppte Carmen in die Ecke, in der sie üblicherweise lag. Rosita tätschelte Carmens Wangen und sie wurde langsam wach. Das war aber keine Gnade, weil ihre Füße schmerzten. Sie bat um etwas Wasser, das Rosita ihr einflößte.
„Was ist passiert“, fragte Rosita. Carmen sah sie an. „Gwen und Petra. Ich hasse sie. Ich werde sie umbringen. Ich …“
„Komm erstmal wieder zu dir“, meinte Rosita. „Im Moment kannst du nichtmal eine Wärterin umbringen, geschweige denn diese beiden. Und wenn, dann helfe ich dir.“
Sie gab Carmen noch etwas Wasser und hielt sie eine Zeit lang im Arm, bis sie einschlief.
Am Morgen wurden sie wie gewohnt geweckt. Rosita brachte Carmen das Frühstück. Carmen bedankte sich bei ihr. „Schon gut“, meinte diese. „Wie sitzen alle im selben Boot. Wortwörtlich“, lachte sie dünn.
Bald darauf kamen die Wärterinnen um die Sklavinnen zum täglichen Rudertraining zu treiben. Rosita musste Carmen stützen und beide bekamen die Peitsche zu spüren, weil sie hinter den Anderen zurückblieben. Am Kai sah Carmen bereits die grinsende Gwen, die sie erwartete. Gwen befahl, dass Carmen ganz vorne sitzen musste, wo Gwen sie besser beobachten konnte. Die Sklavinnen wurden wie immer angekettet und der Tag begann mit der üblichen Schinderei. Gwen hatte sich eine der Peitschen genommen und sorgte damit dafür, dass Carmen sich an der Fußstütze abdrückte, was dieser unglaubliche Qualen bereitete. Tatsächlich hatten sie nicht einmal den halben Weg bis zu jener Stelle zurückgelegt, an der die Boote üblicherweise wendeten, als Carmen nach hinten sackte und in einer Verrenkung liegen blieb. Gwen gab ihr ein paar Ohrfeigen, um sie aufzuwecken, aber es nutzte nichts. Zwar wachte Carmen auf, aber sie war nicht in der Lage, ihr Ruder festzuhalten. Auch neue Schläge mit der Peitsche halfen nicht. Gwen zog Carmen nach vorne, damit sie die anderen Sklavinnen nicht beim Rudern behinderte, dann ließ sie das Boot wenden.
Am Kai angekommen rief Gwen eine der Wärterinnen und hob Carmen zusammen mit dieser auf den Kai. Dann befahl sie der Wärterin, Carmen in die Zelle zurück zu bringen.
Carmen war alleine in der Zelle und schlief trotz der Schmerzen einige Stunden, bis die anderen Sklavinnen zurück kamen. Rosita kam zu ihr.
„Wie war es“, fragte Carmen.
„Wie immer. Aber wir mussten die ganze Strecke rudern, nachdem wir dich abgeladen hatte“, sagte Rosita.
„Tut mir leid“, erwiderte Carmen.
„Ich glaube, die anderen verstehen das. Du siehst grausam aus. Echt fertig. Keine macht dir Vorwürfe deshalb.“
Später am Nachmittag wurden sie in den Hof getrieben, wo sie einige Zeit an der frische Luft zubringen durften. Rosita half Carmen wieder und diese bat sie, dass sie sie zu Sophia brachte. Als Sophia sah, wie Carmen aussah, kam sie zu den Beiden und half Rosita, Carmen zu der von ihr bevorzugten Stelle zu bringen.
„Was ist denn mit ihr los“, wollte Sophia von Rosita wissen.
„Erzählt sie dir besser selber. Ich bin dann mal weg.“ Rosita mochte Sophia nicht und hatte keine Lust, mit ihr zu reden.
Carmen erzählte dann, was mit ihr geschehen war. Sophia nah sie in den Arm und Carmen begann, zu weinen. Nach ein paar Minuten beruhigte sie sich aber wieder.
„Ist hier noch mehr passiert“, wollte Carmen wissen.
„Nichts Besonderes. Eine Ladung Frischfleisch ist angekommen.“
„Frischfleisch?“
„Neue Gefangene. Die stehen da drüben.“ Dabei wies Sophia in eine Ecke.
Carmen sah in die angegebene Richtung, dann stutzte sie. „Schnell, hilf mir aufstehen. Bitte. Ich muss da rüber.“
Sophia wunderte sich, dass Carmen, die kaum Laufen konnte, jetzt unbedingt zu den neuen Sklavinnen wollte. Aber es war ihr egal und sie half ihr. Humpelnd näherten sich Carmen und Sophia den Neuen. Carmen trat von hinten an eine der Neuen heran. Sie umarmte die Frau mit den langen blonden Haaren: „Fee!“

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60. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 29.09.18 19:16

Schöne Fortsetzung, Daumen hoch.

Beste Grüße

Tom
61. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 17.10.18 12:55

Kapitel 22
Tatsächlich war es Fee, die sich umdrehte und Carmen verblüfft ansah. Carmen konnte sich nicht länger auf den Beinen halten und die Beiden sanken gemeinsam zu Boden.
„Hallo, ich bin Sophia“, stellte diese sich vor. „Wie ich sehe, kennt ihr Beiden euch anscheinend schon länger. Hier ist es etwas ungemütlich, lasst uns doch in meine Ecke gehen, dann könnt ihr in Ruhe euer Wiedersehen genießen.“
Fee stand auf und gemeinsam mit Sophia half sie Carmen, wieder auf zu stehen. Langsam gingen die Drei zu der Stelle am Zaun, wo Sophia sich meist während der Freistunden aufhielt.
„Wo sind wir hier gelandet“, erkundigte Fee sich, nachdem sie sich auf den staubigen Boden gesetzt hatten. „Weißt du da mehr? Du bist doch anscheinend schon eine Weile hier.“
„Das kann dir Sophia besser erklären“, antwortete Carmen, die sich ihre schmerzenden Füße hilt. Als Fee die Füße sah, erschrak sie. Dann griff sie nach Carmens rechten Fuß, zog diesen an sich heran und begann, ihn sehr vorsichtig zu massieren. „Dann erzähl mal, Sophia.“
„Eigentlich sollte ich auf der anderen Seite des Zaunes stehen und ihr beiden und die anderen Gefangenen solltet meine Spielzeuge sein“, begann Sophia. Dann erzählte sich alles, was sie über die hier herrschende Familie und deren Pläne wusste. Fee sah sie ungläubig an. Aber ein Blick auf ihre Freundin verriet ihr, dass anscheinend alles so war, wie diese Sophia es erzählte. Dass Sophia eine in Ungnade gefallene Aufseherin war, überraschte sie dabei am Meisten. „Tja, und jetzt sitzen wir drei hier und suchen nach einem Ausweg aus dieser Situation“, beendete Sophia nach einiger Zeit ihre Ausführungen.
Fee saß wie betäubt auf dem Boden. Längst massierte sie Carmens Fuße nur noch mechanisch. Sie hatte gewusst, dass die Zustände in den Gefängnissen des Landes furchtbar waren, aber nach dem, was sie da erfahren hatte, wäre sie mit fliegenden Fahnen auf das nächste Gefängnis zugelaufen.
„Hast du was von Margerita gehört“, fragte Carmen. „Senora Geraldine hat mich am Tag, nachdem du verlegt worden bist, von ihr weggeholt und sie hat dafür gesorgt, dass ich hier gelandet bin. Sie hat gesagt, dass Margerita schon so gut wie Tot sei, weil nicht nur eine sondern sogar beide Schwestern von Estella ins Gefängnis gekommen sind und sich an Margerita rächen wollten. Ich war erst noch ein paar Tage in einer Art Sammelstation und bin dann hier gelandet.“
Jetzt musste Fee zum ersten Male grinsen. „Um Margerita brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Eine andere Gefangene aus dem Gefängnis ist in meins gekommen und hat mir alles erzählt.“
„Wer ist Margerita“, wollte Sophia wissen.
„Margerita ist die Anführerin unserer Bande im Gefängnis gewesen. Unsere Carmen hier war vor ein paar Jahren schon mal bei uns und als sie wieder ins Gefängnis kam, habe ich sie getroffen und zu Margerita gebracht. Sie hat dann gleich mal gezeigt, was sie kann. Ohne mit der Wimper zu zucken hat sie Estella unter der Dusche abgemurkst. Echt klasse Arbeit.“
„Und? Wie geht es Margerita denn nun? Erzähl.“
„Also, tatsächlich waren beide Schwestern von Estella in unser Gefängnis gekommen. Du kennst doch die dicke Holztür, die zum Zellentrakt führte. Also Margerita hat sich hinter der Türe versteckt und als die Beiden blöden Kühe rauskamen, hat Margerita der ersten gleich die Kehle durchgeschnitten, ehe die überhaupt wusste, was los war. Dann hat sie sich die andere geschnappt und versucht, sich den Weg aus dem Gefängnis zu bahnen. Hat aber nicht geklappt. Irgendeine von diesen dusseligen Aufseherinnen hat auf die Beiden geschossen und die zweite Schwester getroffen. Die Kugel ging durch die hindurch und hat Margerita am Arm verletzt. Mit Abhauen war da dann natürlich nichts mehr drin, aber das Thema Estella und deren Schwestern ist erledigt. Margerita hat noch ein paar Jahre zusätzlich bekommen, aber das lässt sie kalt.“
„Ich habe nie kapiert, worum es bei diesem Streit zwischen Estella und Margerita überhaupt gegangen war“, meinte Carmen.
Estella und Margerita waren ganz früher mal die besten Freundinnen, sind nur ein paar Häuser voneinander aufgewachsen. Estella hat angefangen, erst Rauschgift zu verkaufen und dann auch selber herzustellen. Aber das war so schlecht, dass einige Leute daran gestorben sind, unter anderem Margeritas Bruder Eusebio. Deshalb hat Margerita der Polizei einen Tipp gegeben. Bei einer Razzia wurde Estella geschnappt, aber die beiden Schwestern sind davongekommen. Margerita hatte sich, wie du vielleicht weißt, auf Einbrüche spezialisiert. Eines Tages hat sie bei einem Bruch eine Leiche gefunden. Wohl den Wohnungseigentümer. Sie hat die Uhr und einen Ring von dem Mann genommen und ist abgehauen. Ein paar Tage wurde sie bei einem Bruch gefasst und kam ins Gefängnis. Die Uhr und den Ring hatte sie aber schon verkauft. Irgendwie hat Estella davon erfahren und wollte Margerita den Mord anhängen, obwohl die damit nichts zu tun hatte. Aber dann hast du ja dafür gesorgt, dass das nicht geklappt hatte.“
Und wie kamen die Schwestern ins Gefängnis?
Jetzt lachte Fee. „Die blöden Kühe dachten, sie könnten auch ohne Estella Stoff verkaufen. Haben wohl selber was davon genommen und sind vollgedröhnt mit dem Wagen durch die Stadt gefahren. Sie haben einen Fußgänger überfahren und sind an einem Laternenmast direkt vor einer Polizeiwache hängengeblieben. Die Bullen müssen ziemlich blöd geschaut haben, als sie im Wagen nachgesehen haben. Vorne die zugekifften Schwestern und im Kofferraum über 20 Kilo Stoff.“
Jetzt mussten auch Carmen und Sophia lachen.
“Aber was anderes“, fragte Fee. „Habt ihr schon einen Plan?“
„Bis jetzt noch nicht“, meinte Sophia. „Wir brauchen noch mehr Leute. Und im Moment geht es sowieso nicht, da ist das Zahlenverhältnis zu ungünstig. Aber es kommen bestimmt bald mehr Gefangene. Bis jetzt reichen die, die da sind kaum aus, die Hälfte der Galeere zu besetzen.“
___
Eva hatte ihre Schwester Serafina, Gwen und Petra sowie die drei Trainerinnen zu einem Gespräch gebeten. Sie versammelten sich in Evas Büro.
„Ich möchte Eure Meinung hören, wie weit wir inzwischen gekommen sind. Bitte denkt gut nach und beschönigt nichts. Besser, wir sind übervorsichtig als irgendwas zu riskieren.“
Zunächst sahen sich die anderen Teilnehmer an der Gesprächsrunde einander an. Schließlich ergriff Petra das Wort. „Ich bin der Meinung, dass die Ausbildung der Wärterinnen schon sehr weit fortgeschritten ist. Sie sind zwar noch nicht perfekt, aber ich glaube, in ein oder zwei Wochen sind sie da, wo wir sie haben wollen.“
„Da kann ich ruhigen Gewissens zustimmen“, erklärte Sonja. „Schon jetzt glaube ich, dass keine Sklavin in einem Zweikampf eine Chance gegen eine Wärterin hat, egal wie hart und unfair auch gekämpft wird. Und die meisten werden sehr bald in der Lage sein, es gegen zwei oder drei Sklavinnen aufzunehmen. Und der engere Führungskreis, wenn ich diese Runde mal so nennen darf, einschließlich Maria, ist noch deutlich mehr überlegen. Die zusätzlichen Trainingseinheiten haben sich bezahlt gemacht.“
„Bei den Prozeduren auf dem Schiff gibt es noch eine Menge zu verbessern“, äußerte sich nun MC. „Aber das wird nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Wir müssen bedenken, dass wir bisher erst einen Teil der notwendigen Sklavinnen hier haben und daher das volle Ausmaß der notwendigen Prozeduren noch gar nicht erkennen können. Da werden sich sicher erst mit der Zeit die Probleme und die Lösungen zeigen. Aber ich bin da zuversichtlich, dass wir trotzdem weitermachen können und dass wir in keine wirklich gefährliche Situation kommen werden.“
Gwen und Charlotte nickten bestätigend.
„Habt ihr unter den Sklavinnen irgendwelche Problemfälle gesehen?“ wollte Eva wissen.
„Da ist natürlich Sophia“, meinte Petra. Zustimmendes Nicken. „Wir sollten sie uns noch mal gesondert vornehmen. Vielleicht ein paar Tage im Keller?“
„Was hat sie angestellt“, wollte Serafina wissen.
„Nichts“, grinste Petra. „Und das soll sie auch wissen. Es soll reine Willkür sein. Weil es uns Spaß macht.“
„Ich verstehe, sagte Serafina. „Warum nicht?“
„Und ansonsten?“ fragte Eva.
MC grinste: Niemand. Selbst Bernadette ist inzwischen so weit eingeschüchtert, dass sie nicht mal ‚Piep‘ sagt.“
„Stimmt ihr mir dann zu, dass ich die restlichen Sklavinnen kommen lasse?“
„Absolut. Wie lange wird das dauern?“ wollte Petra wissen.
„Ich denke, binnen zwei Wochen sollten sie da sein. Dann können wir die erste Fahrt für in drei Wochen planen,“ erklärte Eva.
„Halt, stop“, warf Petra ein. „Mal nicht so schnell mit den jungen Pferden. Wenn die Sklavinnen alle da sind, müssen wir sie erst ein wenig trainieren. Geh da bitte mal von 10 Tagen Minimum aus. Und dann brauchen wir für die Galeere etwas Zeit.“
„Wozu“, wollte Eva wissen.
„Also, zuerst müssen wir ein paar Probefahrten machen. Bis jetzt ist die Galeere ein ungetestetes Schiff mit einer neuen Mannschaft.“
„Woran denkst du“, fragte Serafina.
„Ich würde gerne erst mal ein paar Tagestouren machen mit den Sklavinnen. Morgens raus und abends wieder zurück. Und dann zwei, eventuell drei einwöchige Touren. Dazwischen aber immer ein paar Tage Pause.“
„Ich verstehe, was du meinst“, meinte Eva. „Ja, ich glaube, da kommen wir nicht drum herum. Aber wir liegen auch so weit vor dem ursprünglichen Zeitplan, dass das kein Problem darstellt.“
„Wird das nicht sehr aufwendig, wenn wir für die Tagestouren die Sklavinnen jeden Morgen aufs Schiff bringen und abends wieder runter“, fragte Gwen.
„Nein“, erwiderte Petra. „Auch bei den Tagestouren bleiben die Sklavinnen nachts auf dem Schiff angekettet. Wir ziehen da von Anfang an den ganz normalen Turn durch. Vielleicht etwas kürzere Ruderzeiten und mehr Wechsel, aber das ist es auch. Es soll ja keine Kreuzfahrt durch die Karibik werden. Nur zwischen den einwöchigen Touren und vorher und danach kommen die Sklavinnen wieder an Land. Dann haben wir auch Zeit, dringend notwendige Ergänzungen vorzunehmen.“
„Also einverstanden“, sagte Eva. „Serafina, meinst du, Maria und Mutti sind auch einverstanden?“
„Bestimmt. Besonders Mutti freut sich schon auf die erste Tour.“
Dann werde ich alles veranlassen. Heute Abend bekommen auch diejenigen Aufseherinnen, die noch Sklavinnen nachholen wollen, grünes Licht.“
„Ich werde gleich mal eine Email an meine Lieblinge schreiben“, lachte Gwen.
„Tue das. Ich freue mich schon darauf, sie kennenzulernen“, meinte Petra.
Gwen und Petra gingen zusammen in Gwens Apartment. Dort setzte Gwen sich sofort an den Computer. Sie loggte sich über mehrere Server hinweg in ein anonymes Email Account ein. Petra sah ihr dabei zu.
Gwen schrieb: ‚Hallo Jane, hallo Abigail!
Ich habe Euch versprochen, dass ihr wenn möglich zu mir kommen dürft, um Euren Neigungen nachzukommen. Jetzt ist es soweit. Aber ich muss euch warnen: Euch erwartet eine unglaublich harte Zeit, weit härter als ihr es bislang bei mir gehabt habt. Und es ist keine Sache von 4 oder 6 Wochen, sondern von vielen Monaten. Wenn ich ehrlich bin, rate ich Euch ab, zu kommen, aber wenn Ihr Euch entscheidet, doch zu kommen, würde mich das freuen. Bitte schickt mir schnellstens eure Antwort, damit ich alles arrangieren kann.
Hoffentlich bis bald
GF‘
Gwen las den Text noch einmal durch, dann versandte sie die Email.
„Ziemlich ehrlich“, bemerkte Petra.
„Kann sein. Und ich bin mir sicher, dass sie kommen werden. Aber so brauche ich mir keine Vorwürfe zu machen.


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62. RE: Chile

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.10.18 22:26

Friedet, ich verfolge natürlich auch deine Geschichte, schön, dass die Galeere schon bald Fahrt aufnehmen wird.
Die Sklavinnen sind auch schon da, und haben schon so einiges an Training hinter sich.

Mal sehen, was noch kommt.
Ich danke dir für das schreiben.

Gruß Schwester Annika

63. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 18.10.18 10:21

Hallo Annika,
Ein Lob aus Deinem Mund bedeutet mir besonders viel. Wir haben ja bereits vor Jahren über die Thematik gesprochen, deine Anregungen führten zuerst zum "Resort" und danach zu "Chile".
Trotzdem verfolge ich auch deine Russengaleere weiterhin und finde deine Story einfach Klasse.
Mach auch du weiter so

Friedet
64. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 23.10.18 06:56

Ich freue mich über die Geschichte von euch beiden. Ein herzliches Dankeschön.

Schöne Grüße

Tom
65. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 29.07.19 13:54

Kapitel 23
Am Nachmittag dieses Tages fuhren Jane und Abigail vom College zu Abigails Elternhaus, wo sie zusammen in Abigails Zimmer für die bald anstehenden Prüfungen lernen wollten. Abigails Mutter war zwar zuhause, aber sie hatte einige Frauen aus der Nachbarschaft zu Besuch, um über irgendeine Wohltätigkeitsveranstaltung zu sprechen, aber ihr Vater war wieder einmal mit Parteifreunden unterwegs. Er hatte seine Familie schon darüber informiert, dass er nach den nächsten Wahlen ein höheres Amt in der Regierung anstreben wollte. So kümmerte sich niemand darum, was die beiden Freundinnen machten.
Zuerst fuhr Abigail ihren Laptop hoch, um die dort gespeicherten Übungsaufgaben zusammen mit Jane zu lösen. Als sie sah, dass sie eine Email bekommen hatte, öffnete sie diese. Sofort sah sie, dass die Email von ihrer Trainerin Gwen kam. Die beiden lasen die kurze Email gemeinsam durch.
„Was meinst du“, fragte Abigail., „Sollen wir da mitmachen?“
„Was für eine Frage“, erwiderte Jane.
„Aber sie schreibt hier, dass es sehr hart sein wird und viele Monate dauern wird. Was wird in der Zwischenzeit mit unseren Prüfungen?“
„Da mache ich mir keine Gedanken“, meinte Jane. „Mistress Forsyte kann da sicher was dran machen. Und mir steht die Lernerei in der letzten Zeit sowieso bis sonst wo hin. Ein paar Monate Unterbrechung kommen mir da grade recht. Wir können ja unsere Laptops mitnehmen und wenn wir Zeit haben lernen.“
„Ob wir da richtig ausgepeitscht werden“, wunderte Abigail sich.
„Davon kannst du ausgehen“, sagte Jane. „Was ist, ich gehe auf alle Fälle. Machst du mit?“
Abigail sah ihre Freundin an. Sie sah die Begeisterung in deren Gesicht. Obwohl sie keine Freundin von übereilten Entschlüssen war, nickte sie. Anschließend verfassten die beiden eine Antwort-Mail. An Lernen war an diesem Nachmittag nicht mehr zu denken.

_____

Nach dem Abendessen ging Gwen noch einmal in ihr Apartment, um sich ihre kurze Peitsche zu holen. Sie und Petra wollten sich für den Abend eine Sklavin zum Spielen aussuchen. Zu ihrem Erstaunen sah sie, dass Jane und Abigail bereits geantwortet hatten. Eva hatte ihr bereits nach der morgendlichen Besprechung alle Informationen gegeben, die sie brauchte, um ihre Studentinnen nach Chile bringen zu lassen. Sie schickte Petra eine kurze Info, in der sie diese bat, eine geeignete Sklavin für die Spiele auszusuchen und setzte sich dann wieder an ihren Computer und verfasste zwei Emails.
„Hallo Abigail, Hallo Jane!
Es ist toll, dass ihr zu mir kommen wollt. Ich kann alles von hier aus arrangieren. Bitte kommt am Freitag um 14 Uhr zur Scheune. Dort wird euch ein Beauftragter in Empfang nehmen. Es ist zwar ein Mann, aber ihr könnt ihm vertrauen. Befolgt einfach seine Anweisungen ohne Widerrede, dann sehen wir uns zwei Tage später hier bei mir. Euren Eltern hinterlasst ihr eine Nachricht, dass ihr eine kurze Auszeit in Spanien nehmt , dass ihr aber eure Lernsachen dabei habt und ihr euch auch dort auf die Prüfungen vorbereitet.
GF“
Die zweite Email ging an Albert, Evas Beauftragten in England, der seinerzeit auch mit Gwen gesprochen hatte und den Vertrag mit ihr abgeschlossen hatte. In dieser Email, die erheblich ausführlicher war als die an Jane und Abigail, erklärte sie ihm, wie der Transport der beiden Sklavinnen ablaufen sollte. Gwen war bereits mit der zweiten Email fast fertig, als Petra mit einer Sklavin Gwens Apartment betrat. Gwen bat um einige Minuten Zeit, um die Email fertig zu schreiben und wandte sich danach Petra und der Sklavin zu.
Gwen sah, dass Petra sich eine Sklavin mit langen blonden Haaren ausgesucht hatte und dass sie dieser die Hände auf den Rücken gefesselt hatte. Gwen kannte diese Sklavin und wusste, dass sie von einigen Mitgefangenen ‚Fee‘ genannt wurde.
„Wen haben wir denn da“, fragte Gwen grinsend. Sie stand von ihrem Bürostuhl auf und kam zu Fee herüber. „Du bist Fee, richtig?“
Fee nickte unsicher. „Ja, Herrin“, sagte sie ängstlich. Sie ahnte, dass es sicher kein angenehmer Abend werden würde.
Bevor Fee reagieren konnte, trat Gwen ihr mit voller Wucht zwischen die Beine und traf ihre Muschi. Fee schrie auf und fiel vor Gwen auf die Knie.
Petra trat von hinten an Fee heran. „Woran denkst du“, fragte sie Gwen, die sich die wimmernde Fee betrachtete.
„Was hältst du davon, wenn wir sie an ihren schönen langen Haaren aufhängen“, meinte Gwen.
„Gute Idee“, meinte Petra. Sie griff mit beiden Händen nach Fees Haaren und zog die Haare hoch. Dann drehte sie diese mehrfach. Gwen holte sich in der Zwischenzeit ein Seil, das sie mehrfach um den Haarstrang wand und schließlich verknotete.
Gwen holte eine Seilrolle aus dem Schrank und machte diese an einem der Befestigungspunkte in der Decke fest. Das Seil legte sie über die Rolle und zog damit Fee wieder auf die Beine. Fee schrie laut, als sie so an den Haaren nach oben gezogen wurde. Sie versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, um dem Zug zuvor zu kommen, aber das half ihr nur wenig, weil nun Petra und Gwen sie immer weiter hochzogen, bis sie schließlich in der Luft hing.
Fee zappelte mit den Füßen in der Luft, bis Petra die Füße ergriff und festhielt. Gwen kam mit einem Schloss, dessen Bügel sie durch die Ringe an den Fußeisen steckte und so die Füße aneinander fesselte. Trotzdem schwang Fees Körper hin und her.
„Warte mal“, meinte Petra. Als Seefahrerin passte es ihr nicht, wenn etwas so lose hin und her schwang. Im Schrank fand sie eine der Platten, die für die Sklavinnen gedacht waren, die auf der Galeere putzen sollten. Sie hängte diese Platte an das Schloss. Fee schrie noch lauter, als das zusätzliche Gewicht an ihren Haaren zerrte.
Gwen betrachtete die von Schmerzen gepeinigte Fee. Ihr Gesicht war feuerrot und sie riss die Augen weit auf. Der Körper war so stark gestreckt, wie es möglich war und man konnte deutlich die Rippen erkennen. Petra nahm ein weiteres Seil, das sie an Fees Kitzlerring befestigte und das sie an einem schweren Sessel fest machte.
„Probier doch mal die Peitsche auf ihrem Rücken aus“, forderte Petra ihre Freundin auf. Gwen ließ sich das nicht zweimal sagen. Sie holte sich ihre Lieblingspeitsche und schlug mit voller Wucht auf Fees Rücken. Durch den Schlag wurde Fee nach vorne geworfen, was den Zug auf die Haare noch erhöhte. Aber noch schlimmer wurde es, als ihr Unterkörper der Bewegung folgend nach hinten schwang und einen entsetzlichen Zug auf ihren Kitzler ausübte.
Gwen und Petra schlugen immer wieder mit ihren Peitschen auf Fee ein. Manchmal machten sie ein paar Minuten Pause, um etwas zu trinken und sich zu erholen. Nur für Fee gab es keine Pause. Als sie endlich genug von diesem Spiel hatten, ließen sie Fee auf den Boden und nahmen ihr die Seile und das Gewicht ab. Fee konnte sich nicht aufrecht halten und stürzte zu Boden. Gemeinsam hoben Gwen und Petra sie auf und schleiften sie aus dem Apartment und dann die Treppen hinab. Dann brachten sie Fee in ihre Zelle, wo sie sie in der Mitte des Raumes einfach auf den Boden warfen. Sie nahmen Fee noch die Schlösser ab, die die Hände und Füße fesselten und verließen dann die Zelle, ohne sich weiter um Fee zu kümmern. Carmen, die sich in die gleiche Zelle wie Fee geschmuggelt hatte, lief sofort zu ihrer Freundin, um ihr zu helfen. Sie konnte aber nicht viel tun, aber sie versuchte, die weinende Fee wenigstens so gut es ging zu trösten.
In den nächsten Tagen wurden immer mehr Sklavinnen aus den Gefängnissen des Landes gebracht. Zusätzlich kamen weitere Sklavinnen aus dem Ausland. Alle Aufseherinnen waren ständig beschäftigt, die Sklavinnen für ihre Bestimmung vorzubereiten. Daneben ging die Ausbildung auf den Ruderbooten weiter. Auf der Galeere wurden immer wieder Sklavinnen aus den Ruhezellen zu den Ruderplätzen gebracht, mussten dort zwei oder drei Stunden angekettet sitzenbleiben und wurden dann wieder in die Ruhezellen gebracht. Nachdem sie auch dort einige Stunden verbracht hatten, wurden sie wieder in die Zellen des Gefängnisses gebracht. Dafür kamen dann andere Sklaven aus den Zellen und nahmen die Plätze auf der Galeere ein.
Die neuen Sklavinnen litten natürlich unter den brutalen Piercings und wunderten sich über die schweren Eisen, die ihnen angelegt wurden. Die meisten von ihnen waren verwirrt und sie verstanden nicht, was überhaupt vor sich ging. Gerüchte gingen durch das Gefängnis, teilweise zutreffend, meist aber absurd.
------

In England fuhren Jane und Abigail wie von Gwen angeordnet am Freitag zur Scheune. Beide hatten Reisetaschen und jede auch ihr Notebook dabei. Sie waren gut eine halbe Stunde zu früh und warteten nervös auf das Erscheinen des angekündigten Beauftragten von Gwen. Kurz vor 14 Uhr fuhr dann ein Lieferwagen an der Scheune vor. Zwei Männer stiegen aus.
„Seid ihr Jane und Abigail“, fragte der eine Mann.
„Stimmt“, sagte Jane, „Ich bin Jane und das hier ist Abigail. Wie geht es jetzt weiter?“
Der Mann zeigte auf die Reisetaschen und das andere Zubehör. „Was ist das?“
„Unsere Anziehsachen, Unterwäsche, Kosmetik und so weiter. Und in den kleineren Taschen sind unsere Laptops.“
„In Ordnung. Wir kümmern uns um die Sachen. Ihr beide könnt euch jetzt erstmal ausziehen.“
„Ausziehen“, fragte Jane.
„Ja, ausziehen“, erwiderte der Mann. „Miss Forsyte hat euch doch sicher gesagt, dass ihr meinen Anordnungen ohne Widerworte folgen sollt, oder? Ihr braucht keine Angst zu haben, euch passiert nichts Schlimmes. Und wir werden euch bestimmt nicht vergewaltigen. Darauf habt ihr mein Ehrenwort.“
Jane und Abigail sahen sich einen Moment lang an, dann zuckte Jane mit den Schultern und fing an, sich ihre Bluse aufzuknöpfen. Nach wenigen Minuten standen die beiden Studentinnen nackt vor den beiden Männern. Der Mann, der noch nichts gesagt hatte, holte aus einer Ecke zwei kleine Holzkisten.
„Setzt euch und haltet mir eure rechten Arme hin. Ihr bekommt jede eine Spritze“, sagte der erste Mann.
„Wozu“, erkundigte Abigail sich etwas verwirrt.
„Nichts schlimmes“, versicherte der Mann, „an eurem Ziel ist das Wasser nicht immer ganz sauber und ihr werdet gegen einige Krankheiten geimpft.“
Er holte eine Spritze und eine kleine Flasche aus einer Tasche. Fachmännisch zog er etwas Flüssigkeit aus der kleinen Flasche, hielt dann die Spritze in die Höhe und drückte die Luft aus der Spritze. Dann kam er zu Abigail, desinfizierte eine Stelle am Unterarm und stach ihr die Spitze in eine Vene. „Na, schlimm“, fragte er. Abigail schüttelte den Kopf. Anschließend wiederholte er diese Prozedur und gab auch Jane eine Spritze.
„Ich verstehe immer noch nicht, warum wir uns ausziehen sollten“, meinte Jane.
„Es dauert noch einen Moment“, kam die Antwort. Abigail schüttelte den Kopf, als ein Schwindelgefühl sie durchfuhr. Dann kippte sie langsam ohnmächtig von der Kiste. Jane sah ungläubig zu ihrer Freundin, dann wurde auch ihr Schwarz vor den Augen.
Die Männer ließen die beiden Bewusstlosen auf dem Boden liegen. Sie gingen zu ihrem Lieferwagen und holten zwei große Kisten in die Scheune. Dort legten sie die Studentinnen in jeweils eine der Kisten. Der erste Mann verband jede Studentin mit einem Perfusor. Anschließend schlossen die Männer die Kisten, luden sie ein und die beiden Studentinnen waren auf dem Weg nach Chile.
Bevor sie die Scheune verließen, nahm der eine Mann die Reisetaschen und die Computer. Er warf alles in ein Metalfass, das im Hof stand. Aus dem Wagen holte er einen Reservekanister und kippte einige Liter Benzin über die Sachen im Fass und steckte sie anschließend an.


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66. RE: Chile

geschrieben von der suchende am 29.07.19 15:00

Hallo Friedet, schön das es hier und auch bei Barbara weitergeht. Danke für´s Schreiben.
67. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 16.02.20 13:09

Kapitel 24
Gwen stand am Kai und sah zu den beiden Trainingsbooten, die auf sie zuhielten. Jedes der Boote war mit 12 Sklavinnen und zwei Aufseherinnen besetzt. Gwen sah, dass die Aufseherinnen von Zeit zu Zeit ihre Peitschen einsetzten. Endlich erreichten die Boote den Kai. Aus jedem der Boote sprang eine Aufseherin auf den Kai, wobei sie ein Seil hinter sich herzog. Die Seile legten sie um einen Poller. Dann kamen die Aufseherinnen zu Gwen.
„Wie war es“, erkundigte Gwen sich.
„Es ging eigentlich“, meinte eine der Aufseherinnen.
„So, es ging?“ Gwen stemmte die Arme in die Hüften. „Es ging?“ Sie wurde lauter. „Ich habe diese Ausflugsfahrt beobachtet. Denkt ihr, dass das hier ein Erholungsurlaub werden soll?“
Die Aufseherinnen senkten die Blicke.
„Also, ich will, dass das deutlich schneller geht. Ihr geht jetzt sofort wieder an Bord. Dann gibt es ein Wettrennen. Von hier bis zu der gelben Boje vor der Hafeneinfahrt und wieder zurück. Alle Insassen des Bootes, das das Rennen verliert, können sich das Mittagessen abschminken. Das gilt auch für Euch, verstanden? Und die Aufseherinnen des Siegerbootes stoppen, wieviel Vorsprung sie vor dem anderen Boot haben. Für je 10 Sekunden bekommt jede Sklavin anschließend einen Hieb auf den Rücken.“
Die Aufseherinnen sahen Gwen betroffen an, dann gingen sie wieder langsam an Bord. Gwen löste die Seile vom Poller und warf sie zu den Booten. „Auf die Plätze, fertig, los“, schrie sie. Sofort schwangen die Aufseherinnen die Peitschen.
Gwen sah den Booten eine Minute nach, dann drehte sie sich um und ging wieder zur Kaserne zurück. Als sie über den Hof ging, hörte sie, dass jemand ihren Namen rief. Eigentlich kannte hier kaum jemand ihren Namen, aber zwei Stimmen riefen laut: Miss Forsyte, hallo!“
Sie sag sich um und blickte in Richtung des Freilaufes für die Sklavinnen. Dort erkannte sie zwei ihr wohl bekannte junge Frauen.
„Hallo Jane, Hallo Abigail“, begrüßte sie ihre beiden Studentinnen. „Lange nicht gesehen. Wie gefällt es euch denn?“
„Es ist toll“, meinte Jane begeistert. „Gestern waren wir einige Stunden rudern und haben dabei den Rücken voll gekriegt. Hoffentlich dürfen wir das heute Nachmittag wieder machen.“
„Und die Piercings und Ketten und das alles? Gefällt euch das auch“, fragte Gwen.
„Ja, ist schon irre, dass hier alle nackt rumlaufen. Wir haben noch nie so viele Sklavinnen auf einmal gesehen. Stimmt es, dass die Aufseherinnen sich Sklavinnen holen dürfen, um sie auf ihren Zimmern zu foltern?“
„Das stimmt“, meinte Gwen.
„Können Sie uns beide bitte ab und zu zu sich holen und uns dann richtig hart drannehmen“, erkundigte Abigail sich.
„Ich schau mal. Vielleicht dieser Tage mal“, versprach Gwen.
Abigail und Jane sahen sich erfreut an. In diesem Moment kam eine andere Frau zu Gwen.
„Hallo Gwen“, sagte die Frau. „Eva möchte mit uns beiden reden.“
„Selbstverständlich“, erwiderte Gwen, „Petra, das sind meine Studentinnen, Jane und Abigail. Sie fühlen sich hier wohl und bitten darum, dass wie sie mal zu uns holen. Jane, Abigail, das ist Petra, eine Freundin. Sie ist die Kapitänin der Galeere. Habt ihr die Galeere schon gesehen?“
Jane und Abigail nickten erfreut. Sie knieten sich hin. „Hallo Herrin Petra“, sagten sie fast im Chor.
Gwen und Petra drehten sich um und gingen in Richtung des Hauptgebäudes. „Sag mal, sind die beiden blöd? Ahnen sie nicht, was sie hier erwartet“, fragte Petra.
„Ob sie blöd sind? Schwer zu sagen. Vielleicht etwas blauäugig. Aber sie stehen wirklich auf so eine Behandlung.“
Im Büro wurden sie von Eva und Maria erwartet. Eva wies auf die Stühle vor ihrem Schreibtisch. „Setzt euch. Kaffee?“ Maria schenkte den beiden die Tassen ein.
Eva lehnte sich zurück. „Wir haben inzwischen über 200 Sklavinnen hier. Sollte eigentlich für die ersten Probefahrten reichen. Was meint ihr?“
„Würde ich auch sagen“, meinte Petra. Gwen nickte.
„Wir müssen überlegen, wer während unserer Abwesenheit hier mit ein paar anderen Sklavinnen die Leitung übernimmt,“ meinte Gwen. „Ich vermute, du und Maria wollt auch dabei sein. Was haltet ihr von Helga?“
„Die, die damals von Sophia verprügelt worden ist“, fragte Maria.
„Ja, die. Sie hat sich sehr gut gemacht. In den Kampfsportübungen ist sie wirklich eine der Besten.“
„Einverstanden“, erklärte Eva. „Sie soll sich 5 Leute aussuchen, die ihr helfen. Die erste Fahrt können wir dann übermorgen früh einplanen?“
Alle stimmten zu. In den nächsten beiden Stunden besprachen sie eingehend das Vorgehen bei der ersten Probefahrt.
Zwei Tage später wurden die Wärterinnen früher als sonst geweckt. Der Morgenlauf fiel aus und sie versammelten sich in der Kantine. Nachdem alle mit dem Frühstück fertig waren, stellten Eva, Maria, Petra und Gwen sich an der Seite auf. Die Wärterinnen drehten sich auf ihren Stühlen um und wandten sich den Vieren zu.
„Also, als erstes müssen die Sklavinnen auf die Galeere gebracht werden. Wir teilen und in 6 Gruppen auf. Jede Gruppe geht zu einer Zelle. Sucht euch 12 Sklavinnen aus. Die Hände hinter dem Rücken fesseln, Ketten zwischen die Fußfesseln. Dann stellt sie hintereinander auf und führt die langen Ketten durch die Kitzlerringe. Die erste, sechste und die letzte Sklavin werden mit Schlössern angekettet. Zwischen zwei Sklavinnen sollte etwa ein halber Meter Kette sein. Dann bringt ihr sie auf die Galeere. Maria steht am Kai und winkt jedes Mal eine Gruppe zu sich, die das Schiff betreten soll. Auf keinen Fall sollten mehr als zwei Gruppen frei im Ruderbereich stehen. Wir holen die einzelnen Sklavinnen von der Kette und ketten sie an den Plätzen an. In den Zellen auf der Galeere kann jeweils eine Gruppe untergebracht werden. Gibt es Fragen?“
Es gab keine Fragen, weil die Prozeduren schon vorher durchgesprochen worden waren. Die Gruppen teilten sich auf. Eva, Gwen und Petra gingen mit einer Gruppe zur Galeere, wo sie auf die ankommenden Sklavinnen warteten.
Es dauerte kaum eine viertel Stunde, bis die erste Sklavengruppe kam. Die Wärterinnen lösten die Schlösser an der Kette, die durch die Kitzlerringe lief und befestigten sie an im Deck angebrachten Ringen.
Dann wurde die erste Sklavin gepackt. Die lange Kette wurde aus dem Kitzlerring gezogen und die Sklavin wurde von zwei Wärterinnen zu ihrem neuen Arbeitsplatz gebracht. Zuerst wurde die Kette zwischen den Fußeisen gelöst und die Sklavin musste zu ihrem Sitz gehen. Dort warteten entweder Petra oder Gwen und verbanden die Fußeisen mit Eisenringen, die am Deck festgemacht waren. Erst dann wurden ihr die Hände auf dem Rücken gelöst nur um sofort an die eisernen Hüllen an den Rudern gekettet zu werden.
Nachdem die erste Gruppe so auf der Galeere angekettet war, bestimmten Gwen und Petra zwei Wärterinnen, das Anketten der Sklavinnen zu übernehmen. Stattdessen überwachten sie die Wärterinnen während diese ihre Arbeit machten. Einige wenige besonders dünne Sklavinnen wurden aussortiert und in eine Zelle auf dem oberen Deck gebracht. Zu diesen Sklavinnen gehörten auch Kira und Nina. Diese Sklavinnen sollten sich um die Reinigung der Quartiere der Offiziere und Wärterinnen kümmern.
Nach drei Stunden waren fast alle Sklavinnen auf der Galeere angekommen. Nur einige wenige Sklavinnen blieben zurück, weil sie entweder grade erst angekommen waren und noch vorbereitet werden mussten oder weil sie in den letzten Tagen zu stark ausgepeitscht worden waren und daher nicht arbeitsfähig waren.
Wenig später lösten die zurück gebliebenen Wärterinnen die Leinen, die die Galeere am Kai gehalten hatten. Die erste Probefahrt hatte begonnen!

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68. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 22.02.20 10:07

Kapitel 25
Zunächst ließ Eva die Wärterinnen sich in einer Doppelreihe aufstellen, jedoch ohne MC, Charlotte und Sonja. Sie ging die Reihe entlang und hielt nach der vierten Wärterin an.
„Ihr werdet heute die Nachtwache übernehmen“, verkündete sie den acht Wärterinnen. „Die vier vorne fangen an, wenn die Sklavinnen ihr Abendessen gegessen haben bis Mitternacht, die hinteren ab Mitternacht bis zum Wecken. Morgen sind dann die nächsten an der Reihe.“ Dabei wies sie auf die nächsten Wärterinnen.
„Ihr könnt erstmal solange auf eure Kabinen gehen oder ihr könnt zusehen, wie es hier läuft. Aber bleibt uns anderen bitte etwas aus dem Weg.“ Die acht Wärterinnen blickten sich um, dann gingen sie in die Ecken des Ruderraumes, wo sie sich auf den Boden setzten.
„So, zu euch anderen“, fuhr Eva fort. „Die vordere Reihe übernimmt jetzt die Aufsicht bis nach der Mittagspause. Die hintere Reihe löst sie dann ab bis nach dem Abendessen. Leider ist der Platz hier nicht so großzügig bemessen, als dass ihr euch zu den anderen setzen könntet. Deshalb geht bitte in eure Kabinen.“
Etwas enttäuscht machten sich diese Wärterinnen auf den Weg zu den Kabinen. Die anderen verteilten sich auf dem Mittelsteg.
Der Wind stand günstig und drückte die Galeere langsam vom Kai weg.
Im Antriebsraum befahl Eva den Sklavinnen, die Ruder nach außen zu schieben. Es dauerte einige Zeit, bis alle dies zu Evas Zufriedenheit ausgeführt hatten. Die Wärterinnen gingen die Reihen der Sklavinnen entlang und ließen ihre Peitschen auf die Rücken der Sklavinnen klatschen.
Dann gab Eva das Kommando, mit dem Rudern zu beginnen. Aus den Lautsprechern über den Sklavinnen ertönten die Befehle: „Ruder anheben und vorbeugen“, Ruder absenken und nach hinten ziehen“. Sofort sah Eva, dass kein einheitliches Rudern zustande kam. Nach ein paar Ruderschlägen schrie Eva wütend „Halt, Stopp. Was soll die Scheiße. Alle müssen gleichzeitig im Takt rudern.“
Über eine Stunde versuchte Eva, ein gleichmäßiges Rudern zustande zu bringen. Währenddessen ging Gwen mit einem Schreibblock und Kuli in der Hand langsam die Reihe der Sklavinnen entlang. Sie machte sich ständig irgendwelche Notizen.
Schließlich wurde es Eva zu viel. Sie lief zu Gwen und stellte sich ihr in den Weg. „Was soll das? Du bist hier angestellt, um den Sklavinnen das Rudern beizubringen. Und was machst du? Du schleichst hier rum mit deinem dämlichen Block!“
Die Wärterinnen zogen angesichts dieses Wutausbruchs die Köpfe ein.
„Hast du dich endlich ausgetobt“, fragte Gwen vollkommen ruhig. „Wenn ja, können wir vielleicht mal mit der Arbeit anfangen.“
In diesem Moment kam Petra vom Ruderhaus nach unten. „Also hört mal, wenn wir die Galeere steuern sollen, müsst ihr schon eine gewisse Geschwindigkeit zustande bringen. Wenn ihr das nicht schafft, bleiben meine Manöver sinnlos und wir dümpeln im Hafen rum.“
Gwen drehte sich zu Petra um. „Tut mir leid. Aber ich brauche noch eine gute Stunde. Ich lasse dir Bescheid sagen, wenn es wieder weitergeht.“
„Und was tun wir bis dahin“ erkundigte Eva sich wütend.
„Wir tun gar nichts“, erwiderte Gwen grinsend. „Du setzt dich vorne hin und siehst mir mal zu. Du wirst das schon begreifen.“
Dann ging sie die Reihe der Sklavinnen entlang, bis sie zu Jane und Abigail kam. Sie rief zwei Wärterinnen zu sich. „Die hier“, dabei zeigte sie auf Jane, „bringst du nach vorne und setzt sie in Reihe 1 auf den Platz links am Gang. Und die hier“, dabei zeigte sie auf Abigail, „Kommt rechts in Reihe 1 auf den Gangplatz. Die Sklavinnen die jetzt da sitzen bringt ihr hierher. Nehmt aber immer noch eine Hilfe mit, um die Sklavinnen anzuketten.“
Dann ging sie die Reihe der Sklavinnen entlang, bis sie zu Anne kam “Reihe 2 links Gang“. So ging es immer weiter. Immer mehr Sklavinnen wurden auf andere Plätze versetzt. Endlich war sie zufrieden. Sie sah noch einmal auf ihren Block und prüfte, ob sie nichts übersehen hatte. Zuletzt befahl sie einer Wärterin, zur Brücke hinauf zu gehen und dort zu sagen, dass es in 10 Minuten weitergehen würde, allerdings erstmal sehr langsam.
Gwen ging nach vorne und nahm sich das Mikrofon. „Alle außer in Block 1 ziehen die Ruder ein. Block eins, also die Reihen eins bis fünf, lassen die Ruder draußen. Meine Kommandos gelten erstmal nur für diesen Block. „Ihr hier“ jetzt zeigte sie auf die Sklavinnen im Block eins, „haltet euch an Jane und Abigail. Ich gebe die Kommandos.“
Jane und Abigail grinsten Gwen an und nickten. Gwen nahm das Mikrofon wieder vor den Mund „Eins …. Zwei …. Drei …. Vier …..Eins …. Zwei……“
Gwen und Abigail folgten dem Rhythmus und zogen ihre Ruder entsprechend durch. Die Sklavinnen in ihrer Nähe begriffen und fielen in den Rhythmus ein. Die Galeere begann, sich langsam zu bewegen.
Nach ein paar Minuten befahl Gwen „Stop!“
Dann ging Gwen zum zweiten Block. „Ruder rausschieben. Der erste Block gibt den Takt vor, ihr macht mit. Strengt euch an, sonst gibt es die Peitsche.“
Sie ging wieder nach vorne. „Achtung! Eins …. Zwei….“
Recht schnell übernahm der zweite Block den Takt von Block eins. So ging es immer weiter. Immer wieder ließ Gwen eine Pause einlegen und ließ einen weiteren Block Sklavinnen die Arbeit aufnehmen. Bei Block 6 gab es zwar Schwierigkeiten aber Gwen gab den Wärterinnen ein Zeichen und diese ließen ihre Peitschen sprechen. Inzwischen zeigten auch die Rudermanöver von der Brücke Wirkung. Zwar war die Geschwindigkeit noch lange nicht zufriedenstellend aber so ging es wenigstens langsam weiter.
Gwen ließ die Sklavinnen eine Stunde rudern, dann machte sie eine Pause. Die Galeere hatte inzwischen den Hafen verlassen und fuhr die Küste entlang. Gwen ließ die Sklavinnen wieder anrudern, ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen. Endlich legte Gwen eine erneute Pause ein. Sie drehte sich zu Eva um. „Wir sollten jetzt eine längere Pause machen. Die Sklavinnen brauchen etwas zu essen und trinken. Trinken ist am wichtigsten.“
„Haben sie es denn überhaupt verdient“, fragte Eva. „Wir sind kaum aus dem Hafen hinausgekommen.“
„Du kannst nicht erwarten, dass alles vom ersten Tag an ohne Probleme und vollkommen glatt läuft. Wir haben hier 160 Sklavinnen. Ich hätte gedacht, dass es weitaus länger dauert. Heute Nachmittag soll es reichen, wenn wir wieder zügig zurück kommen. Und in den nächsten Tagen werden wir die Geschwindigkeit steigern.“
Die Aufseherinnen holten Plastikflaschen mit Wasser und jede Sklavin bekam eine davon. Flaschen aus Glas schieden aus, weil man die zerbrechen konnte und die Scherben dann gute Waffen hergeben würden. Die meisten Sklavinnen tranken ihre Flaschen fast ganz aus und fragten nach mehr. Eva verkündete, dass es nach dem Essen für jede Sklavin noch eine zweite Flasche Wasser geben würde. Es dauerte nicht sehr lange, bis zwei Wärterinnen mit einem großen Kessel des üblichen Auflaufes kamen. Sie schöpften mit einer Kelle für die Sklavinnen eine Portion auf einen Plastikteller und gaben ihn mit einem Löffel an die Sklavinnen aus.
Nach einer guten Stunde ging es wieder mit dem Rudern weiter. Auch diesmal klappte das Anrudern ohne die Probleme, die es beim ersten Mal gegeben hatte. Petra fuhr einen weiten Kreis, dann ging es wieder zurück in Richtung auf die Hafeneinfahrt. Die Sklavinnen mussten ohne Pause weiterrudern, bis sie in den Hafen einfuhren. Dann kam von der Brücke eine Durchsage , dass man mit dem Rudern aufhören sollte und die Ruder eingezogen werden mussten. Petra manövrierte die Galeere mit Hilfe der Seitenstrahlruder an den Kai.
Eva verkündete den Sklavinnen, dass sie angekettet blieben und so die Nacht verbringen mussten. In einigen Stunden würde es noch eine Mahlzeit geben und dass es wieder für jede Sklavin zwei Flaschen Wasser geben würde.
Die Wärterinnen gingen noch einmal die Reihen entlang und achteten darauf, dass alle Sklavinnen mit ihren Sitzen ganz nach hinten gerutscht waren, damit sie sich durch die Löcher im Sitz erleichtern konnten. Trotzdem hatten einige Sklavinnen sich schon erleichtert, ohne darauf zu achten. Die Wärterinnen holten sich Schläuche und spritzten die Sklavinnen ab, die sich so beschmutzt hatten. Jede Sklavin, die dies gemacht hatte, bekam zur Strafe fünf Peitschenhiebe auf den Rücken.
Gwen wollte bereits Feierabend machen und sich in ihre Kabine zurückziehen, als sie dann doch noch einmal zur ersten Reihe ging. „Na, wie fandet ihr es“, fragte sie ihre Studentinnen.
„Für den ersten Tag war es eigentlich in Ordnung. Aber es war sehr leicht. Wir sind doch viel höhere Geschwindigkeiten gewohnt. Aber die Anderen sind wohl alle Anfänger, da geht es nicht schneller“, antwortete Abigail.
„Stimmt“, meinte Gwen. „In den nächsten Tagen werden wir das Tempo erhöhen. Und die richtige Geschwindigkeit bekommen wir vielleicht am Ende der einwöchigen Probefahrt drauf. Kann aber auch noch länger dauern. Und wenn wir die erste richtige Fahrt machen, wird sich die Anstrengung bei täglichem Rudern erst einstellen. Die Höchstgeschwindigkeit wie ihr sie gewohnt seid, kriegen wir nur selten drauf. Vielleicht mal als Strafe, wenn etwas nicht klappt oder wenn wir bei schlechten Wetter unbedingt einen sicheren Hafen erreichen müssen. Aber das werden wir sehen. Aber mal zu Heute. Wie sieht es aus, wollt ihr heute Abend zu mir in die Kabine kommen zum Spielen? Aber höchstens für zwei Stunden. Dann müsst ihr euch auch ausruhen. Ich brauche euch auf diesen Sitzen in den nächsten Tagen.“
„Wir würden gerne zu Ihnen in die Kabine kommen. Sie haben uns immer gut ausgepeitscht. Können Sie das heute Abend mal wieder machen?“
Gwen lachte. „Mal sehen. Ich lasse euch dann später holen.“ Dann ging sie in den Speisesaal, der auf dem obersten Deck der Galeere lag. Dort hatten sich bereits die meisten der Führungscrew versammelt, also Petra, MC, Charlotte und Sonja. Auf dem Weg dorthin hatte Gwen bereits Maria getroffen und Eva kam dann auch wenige Minuten später dazu.
Alle setzten sich an einen großen Tisch. Einige der Sklavinnen, die für die Kabinendienste ausgewählt worden waren mussten ihnen das Essen servieren. Alle diese Sklavinnen waren natürlich vollkommen nackt und die Mitglieder der Führungscrew griffen ab und zu nach ihnen.
„Wie würdet ihr den heutigen Tag beurteilen“, fragte Eva, nachdem alle das Hauptgericht beendet hatten und auf den Nachtisch warteten.
„Es lief eigentlich recht gut“, meinte Petra. „Nur die Geschwindigkeit, die das Schiff erreichte, war viel zu niedrig. Von dem, was anfangs los war mal ganz abgesehen. Wir brauchen eine Mindestgeschwindigkeit, damit das Ruder Wirkung zeigen kann.“
„Das ist logisch, aber für den ersten Tag bin ich sehr zufrieden,“ erwiderte Gwen. Morgen und übermorgen werden wir die Geschwindigkeit sicher erhöhen, aber wir müssen auch einige Manöver einüben. Damit sollten wir übermorgen beginnen. Morgen möchte ich erstmal eine etwas höhere Geschwindigkeit erreichen.“
„Und wann soll die volle Geschwindigkeit erreicht werden“, erkundigte Eva sich nun.
„Vermutlich erst auf der ersten echten Fahrt. Auch auf der längeren Probefahrt, die wir nächste Woche beginnen sollten, geht es mehr darum, die Sklavinnen an die Arbeit zu gewöhnen und die Grundlagen zu schaffen“
„Was ist mit den Sklavinnen in den Zellen“, fragte Maria.
„Wir sollten morgen damit beginnen, in den Ruderpausen einen Teil der Sklavinnen auszutauschen“, meinte Gwen. „Aber erstmal nur die in den hinteren Reihen der einzelnen Blöcke. Die Sklavinnen in den beiden ersten Reihen jedes Blocks sollten möglichst alle drei Tage an Ort und Stelle bleiben. Die sind etwas wichtiger damit wir einen stabilen Rahmen behalten. Deshalb wäre es auch gut, wenn die Pause vor der langen Probefahrt etwas länger wäre. Gibt es da Probleme beim Austausch, MC?“
„Ich denke nicht, aber das werden wir dann sehen“, meinte MC. „Das Schiff schaukelt ja leicht, wenn wir Pausen machen und das könnte sich bemerkbar machen. Aber wir sollten das schon hinkriegen.“
Eva sah zu ihrer Schwester, die leicht nickte. „Also gut, dann bleibt es weitgehend bei diesem Plan. Wenn wir übermorgen zurück sind, laden wir die Sklavinnen noch einmal aus und gönnen ihnen 4 Tage Pause. Die lange Probefahrt kann dann nächste Woche Mittwoch beginnen und die erste echte Fahrt am Sonntag der folgenden Woche.“
„Übrigens möchte unsere Mutter die erste Fahrt unbedingt mitmachen“, erklärte Maria. „Sie ist schon sehr gespannt, wie das wird. Seraphina wird dann den Konzern in dieser Zeit leiten.“
„Gibt es noch Fragen oder Anmerkungen“, fragte Eva.
„Ich habe noch zwei Dinge“, sagte Gwen. „Erstens, hast du die farbigen Plastikbinder dabei, um die ich dich gebeten habe, Eva? Und zweitens sollten wir im Moment den Zeitrahmen begrenzen, in dem die Wärterinnen sich Sklavinnen zum Spielen holen. Ich denke da an maximal 2 Stunden pro 2 Tagen und Sklavin bis zum Ende der ersten richtigen Fahrt.“
„Ich verstehe, was du meinst“, erwiderte Eva. "Das mit der Begrenzung finde ich gut. Was meinst du, Maria?“ Diese nickte zustimmend.
„Aber was du mit den Plastikbindern vorhast verstehe ich nicht“, meinte Eva.
„Die Plastikbinder sollen uns die Auswahl der Sklavinnen etwas erleichtern. Zum Beispiel bekommen die Sklavinnen in den beiden ersten Reihen in den Ruderblöcken jeweils ein blaues Band, damit wir sie leichter finden. Wir sollten sie auch in der Kaserne in separate Zellen sperren mit etwas mehr Platz. Aber nur bis nach der längeren Probefahrt. Und die gelben Bänder können zeigen, wenn eine Sklavin schon benutzt wurde und am Folgetag nicht zum Spielen ausgewählt werden kann.“
„Sehr gute Idee. Machen wir das so“, entschied Eva.


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69. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 01.03.20 17:46

Kapitel 26
Abigail und Jane hatten sich über ihre Ruder gelegt und versuchten, etwas zu dösen. Anders als die meisten anderen Sklavinnen waren sie noch nicht müde. Keine hörte, wie zwei Wärterinnen sich ihnen näherten. Die eine hob ihre Peitsche und sah zu ihrer Kollegin. Die grinste und nahm ebenfalls ihre Peitsche vom Gürtel. Sie nickte und die beiden ließen ihre Peitschen auf die Rücken der Studentinnen krachen. Sie hatten mit voller Wucht zugeschlagen und einige Stellen entlang des feuerroten Striemens platzten auf. Ein wenig Blut sicherte heraus.
„Haben wir euch geweckt“, fragte eine der Wärterinnen freundlich. „Ihr beide habt die Ehre einer Privataudienz bei eurer Cheftrainerin.“
Abigail und Jane stöhnten zwar wegen des plötzlichen Schmerzes aber eigentlich störte sie das nicht. Sie dachten beide daran, wie erstaunt die Wärterinnen gewesen wären, hätten sie gewusst, dass sie sich auf das Treffen freuten.
Wenig später waren beide losgekettet. Die Wärterinnen legten ihnen Fußketten an und fesselten ihnen die Hände mit einer kurzen Kette in einer Reverse Prayer Position an die Halseisen. Dabei zogen sie die Arme so weit nach oben, dass die Sklavinnen sich selbst etwas würgten. Zuletzt folgte eine kurze Kette, die sie zuerst an Abigails Kitzlerring festmachten und danach an Janes. Sie ließen nur so wenig Kette wie möglich zwischen den Ringen und Jane stand so kurz hinter Abigail, dass ihre kleinen Brüste Abigails Rücken berührten.
Eine der Wärterinnen nahm das lose Ende der Kette und zog die beiden Sklavinnen hinter sich her. Sie gingen durch einen langen Gang, an dessen Seite sie verschiedene Zellen sahen bis sie in eine Art Treppenhaus kamen. Dort ging es dann zwei Stockwerke nach oben, was wegen der kurzen Kette etwas mühsam war. Dann ging es wieder einen Gang entlang, bis sie vor einer Kabinentür ankamen, wo die eine Wärterin anklopfte. Die Türe wurde geöffnet und Gwen nahm ihre Studentinnen in Empfang.
Eine zweite Frau wartete in der Kabine, groß und blond. Die Sklavinnen erkannten Herrin Petra.
„Guten Abend, Herrin Petra“, sagte Abigail. Petra holte kurz aus und schlug Jane mit voller Wucht ins Gesicht.
„Wer hat Dir erlaubt, zu sprechen“, schrie Petra. „Du hast nur zu reden, wenn du etwas gefragt wirst. Und damit ihr es gleich wisst, bei uns wird immer die Sklavin bestraft, die keinen Fehler gemacht hat!“
Abigail senkte den Kopf. „Ja Herrin Petra.“
Gwen und Petra lösten die Kette zwischen den Kitzlerringen und befreiten auch die Arme der Beiden. Dann mussten sich die Sklavinnen etwa zwei Meter voneinander entfernt auf Stühle stellen und sich dabei ansehen. Gwen holte zwei weitere Stühle. Sie und Petra kletterten auf diese und ketteten die Arme der beiden locker an Haken, die in die Decke eingelassen waren. Die Arme der Sklavinnen waren nicht stramm gespannt, was diese erstaunte und etwas enttäuschte. Sie hatten auf eine sehr harte Behandlung gehofft. Gwen und Petra stiegen von den Stühlen und stellten diese zur Seite.
Jetzt traten sie hinter die Sklavinnen und zogen ihnen die Stühle mit einem Ruck unter den Füßen weg. Die Sklavinnen fielen etwa 20 Zentimeter nach unten bis die Ketten an den Händen den Sturz mit einem brutalen Ruck beendeten
Petra trat zwischen die beiden und betrachtete die schlanken Körper, die durch ausdauerndes Training gestählt waren. „Darf ich“, fragte sie Gwen, die inzwischen zu einem Schrank gegangen war.
„Was immer du magst“, meinte Gwen über die Schulter.
Petra grinste, ballte die Hand zu einer Faust und rammte diese Abigail kurz unter den Rippen in den Bauch. Abigails Körper krümmte sich und zog sie nach oben. Petra drehte sich um und landete einen zweiten wohlgezielten Treffer knapp unter Janes Rippen. Sie Sklavinnen stöhnten auf.
Inzwischen kam Gwen mit einer längeren Kette zurück. In der Linken trug sie zudem einen roten Feuerlöscher. Sie und Petra befestigten die Enden der Kette wieder einmal an den Kitzlerringen. Anschließend musste Petra den Feuerlöscher für Gwen halten, die diesen genau in der Mitte der Kette befestigte. Als sie zurücktrat grinste Petra und ließ den Feuerlöscher fallen. Diesmal konnten die Sklavinnen einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken. Es dauerte eine gute halbe Minute, bis sie sich beruhigt hatten.
„Wie fühlt ihr euch“, fragte Gwen. Abigail hatte etwas Mühe, dann presste sie ein „Sehr gut, Herrin Gwen“ heraus.
Petra ging um die beiden nackten Körper herum. „Ich sehe, ihr habt zwar ein paar Hiebe mit der Peitsche bekommen, aber sicher wollt ihr mehr. Liege ich da richtig?“
„Ja, Herrin Petra“, antwortete Jane.
Gwen und Petra beratschlagten einen Moment, dann holten sie sich sehr dünne Peitschen. Sie begannen sofort, auf die Sklavinnen einzuschlagen, wobei aber nicht der Rücken das Ziel war, sondern der Po.
Als Gwen und Petra von den beiden Sklavinnen endlich abließen waren deren Hintern und der obere Teil der Oberschenkel tiefrot und fingen teilweise sogar an, blau anzulaufen. Den Sklavinnen standen Tränen in den Augen. Sie hofften, dass sie bald aus dieser gestreckten Aufhängung befreit wurden, aber Gwen wollte sich noch etwas mehr Zeit lassen.
Sie löste mit Petras Hilfe erst den Feuerlöscher von der Kette und machte dann auch die Kette ab. Dafür band sie jeder der Sklavinnen ein langes Seil, das sie doppelt nahm, sehr stramm um die schlanke Taille und verknotete es unter dem Bauchnabel. Dann führte sie die immer noch langen Seilenden den beiden zwischen den Beinen hindurch nach hinten, wobei sie darauf achtete, dass die Seile nicht durch die Muschis liefen, sondern rechts und links daran vorbei, wodurch die Muschis weit hervorstanden. Im Rücken machte sie das Seil am um die Taille laufenden Seil fest.
Petra brachte auf Gwens Bitten hin zwei Vibratoren mit langen Kabeln, die zu einer Fernbedienung liefen. Die Vibratoren schob sie in die schon recht feuchten Muschis. Gwen vervollständigte diese Fesselung, indem sie die verbliebenen Seilenden wieder nach vorne führte, diesmal jedoch genau durch die Muschis hindurch, wo das Seil so die Vibratoren festhielt und nach oben presste.
Gwen und Petra setzten sich auf die Couch, jede mit einer der beiden Fernbedienungen bewaffnet und sahen zu den Sklavinnen. Sie stellten die Vibratoren an und ließen sie erst einmal eine Zeitlang mit einer gemäßigten Geschwindigkeit laufen. Petra stand nach einer Weile auf und verließ die Kabine, kam aber nach wenigen Minuten mit einer Flasche Wein und Käsewürfeln, die sie in der Kombüse geholt hatte, wieder zurück.
Obwohl die Sklavinnen nur wenig erregt wurden, lief beiden nach einiger Zeit etwas Saft aus der Muschi die Beine entlang. Langsam erhöhten Gwen und Petra immer wieder die Geschwindigkeit der Vibratoren, bis erst Jane und dann auch Abigail wild zuckend kamen. Trotzdem ließen Gwen und Petra die Vibratoren weiterlaufen.
Schließlich sagte Gwen nach einem Blick auf die Uhr, dass bald die zwei Stunden, die als Limit für die Spiele festgelegt worden waren, vorbei sein würden. Mit leichtem Bedauern begannen sie, die Sklavinnen zu befreien. Sie mussten sich zuerst wieder auf die Stühle stellen, damit Petra sie von den Deckenhaken losmachen konnte. Als sie endlich auf dem Boden standen waren vor allem ihre Hände dunkelblau angelaufen.
Gwen nahm ihnen auch die Seile ab und zog die Vibratoren aus den feuchten Höhlen. Zuletzt wurden den Sklavinnen Hände und Füße für den Weg zum Ruderraum wieder gefesselt und Petra brachte die beiden wieder zu ihren Plätzen.
Dort angekommen merkten die Sklavinnen erst, dass ihnen noch einiges bevorstand. Als Petra ihre Füße mit Hilfe einer anderen Wärterin angekettet hatte durften sie sich endlich hinsetzen. Aber beide wären beinahe wieder aufgesprungen, als ihre malträtierten Hintern mit den Sitzen in Berührung kamen. Aber Petra und die Wärterin, die ihr half, ließen das natürlich nicht zu. Beide Sklavinnen bekamen noch eine Flasche Wasser, die sie rasch leertranken. Es dauerte eine ganze Weile, während der sie versuchten, eine Sitzposition einzunehmen, die nicht ganz so schmerzhaft war, bis sie endlich unruhig einschliefen.
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Am nächsten Morgen wurden die Sklavinnen geweckt, indem zwei Wärterinnen unter lauten Pfeiftönen den Mittelgang entlang gingen. Wenig später kamen die anderen Wärterinnen hinzu und brachten die Morgenration des schon bekannten Auflaufes sowie Flaschen mit Wasser. Außerdem bekam jede Sklavin eine Banane, was für die meisten eine Delikatesse darstellte, da sie seit langer Zeit nicht so gutes bekommen hatten.
Die Sklavinnen bewegten ihre Glieder so gut es ging, wobei dies aber durch die Ketten nur wenig möglich war. Viele hatten heftige Muskelkater andere litten unter anderen Schmerzen, weil nicht nur Jane und Abigail am Vorabend von Wärterinnen zum Spielen in deren Kabinen geholt worden waren.
Nachdem alle Flasche, das Geschirr und sogar die Bananenschalen eingesammelt waren wurde bekanntgegeben, dass die Sklavinnen noch eine Viertelstunde Zeit hatten, sich zu erleichtern, bevor es mit dem Rudern wieder losgehen würde.
Schließlich kamen auch Eva, Maria und Gwen und nahmen ihre Plätze ein. Die Sklavinnen mussten die Ruder ausbringen. Da, wo dies nicht schnell funktionierte, halfen die Wärterinnen mit den Peitschen nach.
Zunächst fuhr die Galeere mit einem gemäßigten Tempo aus dem Hafen und wandte sich dann nach Süden. Die Sklavinnen mussten zwei Stunden in diesem Tempo rudern, dann gab es eine Pause.
Gwen nahm sich das Mikrofon. „Alle herhören“, befahl sie.
„Bislang haben wir die Ruderkommandos gesprochen, das geht aber auf Dauer nicht so weite. Ab sofort werdet ihr immer drei leise Paukentöne hören und dann einen lauteren. Der lautere Ton zeigt an, wann ihr mit dem Anziehen des Ruders anzufangen habt. Wir werden erst eine Stunde in diesem langsameren Tempo weiterfahren, damit ihr euch daran gewöhnt. Aber dann wird das Tempo angezogen. Ihr seid ja nicht auf einer Kreuzfahrt sondern ihr sollt eine Frachtgaleere antreiben.“
Die Paukentöne kamen von einem kleinen Gerät, das an das Lautsprechersystem angeschlossen wurde und das Gwen als Taktgeber bezeichnete. Gwen gab den Befehl, dass sich alle Sklavinnen bereitmachen sollten, dann startete sie das Gerät. Natürlich zogen einige Sklavinnen bereits beim ersten Ton an, andere folgten bei jedem weiteren Ton aber die meisten schafften es, erst beim richtigen Ton anzuziehen. Und natürlich verpassten auch wieder einige auch diesen Ton. Aber damit hatte Gwen gerechnet.
Eva und Maria sahen mit gerunzelter Stirn zu ihr aber Gwen ging wieder langsam über den Mittelgang und gab den Wärterinnen Zeichen, welche Sklavin mit der Peitsche zu bestrafen war, bis sie den richtigen Takt aufgenommen hatte. Nach fünf Minuten rief sie „Halt!“ Tatsächlich hörten fast alle Sklavinnen sofort auf, zu rudern. Gwen wartete zwei Minuten dann rief sie erneut „Fertigmachen zum Anrudern!“
Diesmal ging es schon viel besser aber sie war noch lange nicht zufrieden. Erst nachdem das Anrudern ein halbes Dutzend Mal geübt worden war und es tatsächlich bei den beiden letzten Malen richtig geklappt hatte, ließ sie die Sklavinnen weiterrudern. Sie ging wieder nach vorne zu Eva und Maria und grinste. „Na also, war gar nicht so schlimm“, meinte sie.
Sie sah zu ihren beiden Studentinnen, die in der ersten Reihe ruderten. Die beiden verzogen beim Vor- und Zurückfahren auf mit dem Sitz die Minen. Offenbar machten sich die Peitschenhiebe vom letzten Abend deutlich bemerkbar.
Sie ließen die Sklavinnen weiterrudern, während Petra auf der Brücke verschiedene Manöver ausprobierte. Nachdem Petra ihnen durchgegeben hatte, dass sie im Wesentlichen zufrieden war, wandte Gwen sich dem Taktgeber zu. Sie fragtePetra, welche Geschwindigkeit die Galeere derzeit erreichte. „Knapp zweieinhalb Knoten“, kam die Antwort.
Eva und Maria blickten verständnislos zu Gwen. „Ein Knoten ist 1,852 Stundenkilometer, richtig“, fragte Gwen Petra. „Stimmt“, erwiderte diese.
„Also zweieinhalb Knoten sind ungefähr viereinhalb Stundenkilometer“, rechnete Gwen im Kopf.
Jetzt dachte Eva nach. „Wenn die Sklavinnen 12 Stunden rudern sind das 55 Kilometer pro Tag. Die Entfernung bis zur Isla Dawson beträgt ungefähr 1500 km. Dann brauchen wir rund 4 Wochen bis dahin?“
„Tut mir leid, aber du gehst von einigen falschen Annahmen aus. Erstens mögen es zwar 1500 Kilometer Luftlinie sein, aber wir müssen der Küstenlinie folgen. Die Entfernung ist dann vielleicht 2000 bis 2200 Kilometer.“
„Mist“, meinte Eva. „6 Wochen?“
„Keine Angst. Wenn die Sklavinnen sich daran gewöhnt haben, also nach 3 oder 4 Reisen, sollten wir fünf oder sechs Knoten schaffen, also rund zehn Stundenkilometer oder einhundertzwanzig Kilometer pro Tag.“
Bevor Eva das verarbeiten konnte fuhr Gwen fort: „Das wäre ein Durchschnitt, aber auch das stimmt nicht. Wenn es geht, sollten wir nachts im Schutz einer Insel ankern. Das klappt zwar nicht immer, aber wenn es machbar ist, wäre das besser. Ich vermute, wir werden auf Dauer 19 bis 21 Tage brauchen. Aber ohne das Wetter zu berücksichtigen. Ein Sturm oder starker Gegenwind kann den Plan über den Haufen werfen.“
„Können sie nicht schneller rudern“, fragte Maria.
„Natürlich“, sagte Gwen. „Die Frage ist, wie lange. Eine oder zwei Stunden alle paar Tage sicher. Aber es zahlt sich nicht aus, auf Dauer eine zu hohe Geschwindigkeit zu fordern. Dann brechen sie zusammen. Und dann brauchen wir im Endeffekt noch länger.“
„Naja, ich war bei meiner Planung von ungefähr drei Wochen ausgegangen. Wir liegen also richtig“, erklärte Eva. „Aber ich würde gerne heute Abend nicht in den Hafen fahren, sondern das hier in eine Zwei-Tages-Tour umwandeln und irgendwo vor Anker gehen und da die Nacht verbringen. Geht das?“
„Wenn wir genug Vorräte dabeihaben, sollte das kein Problem geben“, meinte Gwen.

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70. RE: Chile

geschrieben von Friedet am 14.03.20 10:16

apitel 27

„Wenn das geklärt ist, können wir langsam anfangen, die Geschwindigkeit langsam zu steigern“, erklärte Gwen.

Zur Zeit zeigte das Display des Taktgebers, dass jeder Zyklus 20 Sekunden dauerte. Gwen drückte auf einen Taster und das Display wechselte auf 19 Sekunden.

Die Sklavinnen bekamen nicht mit, dass die Geschwindigkeit sich ganz leicht erhöht hatte. Die Wärterinnen mussten auch nicht wesentlich öfter mit den Peitschen zuschlagen. Gwen überlegte, ob sie die Geschwindigkeit um eine weitere Stufe anheben sollte, ließ es aber doch bleiben.

„Kannst du bitte die bunten Plastikbinder holen“, wandte Gwen sich an Eva. Die nickte nur kurz und ging in Richtung der Brücke. Es dauerte nicht lange, bis sie mit einem recht großen Paket wiederkam.

„Das sind ja deutlich mehr, als ich erwartet hätte“, meinte Gwen. „Und auch in mehr Farben.“

„Ja, ich habe von jeder Farbe 1000 Stück bestellt. Die Dinger kosten ja fast nichts. Wie sollen wir sie denn verteilen?“

„Wir können 4 Klassen einführen. Erst einmal bekommen die Sklavinnen, die in den beiden vorderen Reihen jedes Ruderblocks sitzen einen blauen Binder ums rechte Handgelenk. Die müssen zur Zeit länger rudern als die anderen, sollten aber dafür auch belohnt werden. Etwas weniger Peitscheneinsatz und mehr Platz in der Kaserne. Außerdem müssen wir noch die Sklavinnen testen, die derzeit in den Zellen sitzen. Bei denen gibt es sicher auch noch ein paar gute Ruderinnen. Die Binder legen wir ihnen in der Mittagspause an. Dann erklären wir auch allen, was die Binder bedeuten.“

„Und die anderen Farben“, fragte Maria.

„Rot bedeutet, dass eine Sklavin etwas mehr angetrieben werden muss und schwarz, naja, dass sie was ausgefressen hat. Im Moment denke ich da an Sophia und Bernadette. Die müssen sich richtig anstrengen, um erst einen roten Binder zu bekommen und irgendwann gar keinen mehr.“

„Die anderen Farben bedeuten alle das Gleiche und kommen an den linken Arm. Wenn eine Sklavin zum Spielen geholt wurde, bekommt sie einen andersfarbigen Binder. Aber wir benutzen jeden Tag eine andere Farbe, damit es da kein Rumgefusche gibt.“

„Das hast du dir echt gut ausgedacht. Was ist, wenn eine Sklavin sich den Binder abnimmt, um uns zu täuschen“, fragte Maria.

„Hmmm. Mal nachdenken. Wie wäre es mit einem Tag im Kerker oder 20 Peitschenhiebe? Wir würden es ja merken, wenn Sophia plötzlich mit einem blauen Binder rumläuft.“

„Bestimmt“, kommentierte Eva lachend.

Sie ließen die Sklavinnen volle drei Stunden mit dieser Geschwindigkeit rudern, dann verkündete Eva die Pause für das Mittagessen. Die Wärterinnen brachten Wasser und Eintopf.

Wie am Vortag kamen die anderen Wärterinnen und lösten ihre Kolleginnen ab. Schon während die Sklavinnen ihren Eintopf aßen, legten zwei Wärterinnen den Sklavinnen in den vorderen Reihen der Ruderblöcke blaue Binder an. Zwei weitere Wärterinnen hatten eine Liste mit den Sklavinnen, die am Vorabend als Spielzeug hatten herhalten müssen. Gwen nutzte die Essenspause, um die Bedeutung der Binder zu erläutern.

Beim ersten Einsatz der Sklavinnen, die bisher noch nicht zum Einsatz gekommen waren, sollten nur Sklavinnen aus den hinteren Reihen der Ruderblöcke ausgetauscht werden. Gwen wollte sich nach der Pause ansehen, wie diese neuen Sklavinnen sich anstellten.

Nach dem Essen holten einige der Wärterinnen die Sklavinnen aus der ersten Zelle. Auch ihnen wurden Hände und Füße für den Weg zum Ruderhaus zusammengekettet und ihre Kitzlerringe an einer langen Kette befestigt.

Aber fast sofort gab es ein erstes Problem. Während die Galeere stilllag, schwankte sie deutlich hin und her und einige Sklavinnen konnten sich nicht auf den Beinen halten, während sie darauf warteten angekettet zu werden. Um ein Haar wären zwei von ihnen auf die noch angeketteten Sklavinnen gefallen.

Schnell befahl Maria den Sklavinnen, dass sie sich auf den Mittelgang setzen sollten. Als alle dort saßen, wurden erst zwei Sklavinnen aus den Ruderplätzen befreit. Diese mussten sich ebenfalls auf den Mittelgang setzen und wurden von Wärterinnen zusammengekettet während die ersten beiden neuen Sklavinnen deren Plätze einnahmen und angekettet wurden.

Es dauerte viel länger als Gwen erwartet hatte, bis die erste Gruppe abgelöster Sklavinnen in die Zelle gebracht worden waren. Dort wurden ihnen aber auf Befehl von Eva die Fußketten nicht abgenommen, sondern nur die Hände hinter dem Rücken gelöst und sie wurden von der langen Kette befreit. Dafür gab es lange Ketten, die durch Löcher von der Decke herunterhingen. Diese Ketten wurden soweit heruntergelassen, dass die Enden mit den Halseisen verbunden werden konnten. Jede Kette war mit einem starken Elektromotor verbunden, der vom Gang aus gesteuert werden konnte. Damit konten die Sklavinnen gezwungen werden, sich hinzustellen. Vorerst wurden die Ketten aber nicht angezogen, damit sich die Sklavinnen besser ausruhen konnten.

Weil der Austausch der Sklavinnen länger dauerte, als Gwen und auch Eva gedacht hatten, beschlossen diese, dass zunächst nur die Sklavinnen aus zwei der Zellen ausgetauscht werden sollten und die Sklavinnen aus den beiden anderen besetzten Zellen erst in der Nachmittagspause an die Reihe kommen sollten.

Charlotte hatte die Prozedur beobachtet. Alles dauerte viel zu lange. Es musste einen Weg geben, das Ganze zu beschleunigen. Sie hatte eine Idee.

„Gwen, ihr wollt nachher die hinteren Reihen von Block 3 und 4 mit neuen Sklavinnen besetzen“, sprach sie Gwen an.

„Genau. Warum?“

„Wie wäre es, wenn wir die Blöcke 3 und 7 mit neuen Sklavinnen besetzen?“

„Warum denn“, erwiderte Gwen. Ich muss mir die neuen Sklavinnen ansehen, wie sie sich machen. Wenn ich immer hin und herlaufen muss, dauert das ewig.“

„Stimmt schon“, meinte Charlotte, „Aber das hält sich doch in Grenzen. Wenn wir an Block 3 und 7 arbeiten, können wir das gleichzeitig tun, ohne dass wir uns im Weg stehen. Der Platz reicht doch aus und wir haben genug Wärterinnen dafür.“

Gwen legte ihren Kopf auf die Seite und sah Charlotte an. Man konnte sehen, dass sie den Prozess im Kopf ablaufen ließ. „Ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Macht durchaus Sinn. Du hast Recht, wir sollten das mal ausprobieren. Ich bespreche das mit Eva.“

Kurz darauf ging es weiter. Die Sklavinnen mussten anrudern. Es dauerte etwas länger als beim letzten Mal, weil die neu hinzugekommenen Sklavinnen sich erst an die Anstrengung gewöhnen mussten und es ihnen schwerfiel, sich in den Ruderrhytmus einzufinden. Die Wärterinnen gingen wie vorher mit den Peitschen den Mittelgang entlang und schlugen die neuen Sklavinnen sehr heftig, so dass bald einige von ihnen blutige Rücken hatten. Gwen befahl ihnen, nicht ganz so fest zuzuschlagen, weil eine übertriebene Härte sich auf lange Sicht negativ auswirken würde.

Gwen bemerkte, dass sich unter den neuen Sklavinnen auch zwei bekannte Gesichter befanden: Monika und Sonja, die Zwillinge. Sie wusste ja bereits, dass diese recht kräftig und ausdauernd waren und sie beobachtete die beiden besonders. Gwen merkte, dass sie schon bald im richtigen Takt mitruderten. Also machte sie sich eine Notiz.

Nach drei Stunden waren die Sklavinnen ziemlich erschöpft. Gwen winkte eine der Wärterinnen zu sich und ließ sie einige blaue Plastikbinder holen. Außer den Zwillingen bekamen noch drei weitere der neuen Sklavinnen blaue Bänder.

Dann befahl Eva, die nächsten Sklavinnen aus den Zellen zu holen. Aber diesmal wurden, wie von Charlotte vorgeschlagen, 24 Sklavinnen geholt. Die Hälfte dieser Sklavinnen kam in den vorderen Teil des Ruderraumes, die anderen hinten. Wie vorher mussten sich die Sklavinnen aufs Deck setzen und wurden der Reihe nach an ihre neuen Arbeitsplätze gebracht und angekettet, während sie schon erschöpften Sklavinnen von den Sitzen befreit wurden.

Tatsächlich ging es nun sehr viel schneller als zuvor. Dabei half es auch, dass auch die Wärterinnen sich an den Prozess gewöhnt hatten. Nach kaum einer Viertelstunde war der Austausch erledigt. Die Sklavinnen durften noch ein paar Minuten ausruhen bevor die letzte Ruderschicht des Tages begann.

Auch während dieser Schicht beobachtete Gwen die neuen Sklavinnen, aber sie entdeckte nur zwei weitere Kandidatinnen für blaue Binder. Nach einiger Überlegung gab sie jedoch nur einer von ihnen einen solchen Binder.

Nach dem Ende diese Schicht bekamen die Sklavinnen wie üblich Wasser und Eintopf sowie diesmal einen Apfel. Die Wärterinnen der Nachtschicht kamen und die anderen gingen zum Abendessen.

„Hör mal“, sprach Maria ihre Schwester an, „Sollen die Sklavinnen immer diesen Auflauf bekommen und vielleicht ein Stück Obst am Abend?“

„Willst du ihnen ein Drei-Gänge Menü servieren“, fragte Eva grinsend.

„Bleib mal ernst“, meinte Maria. „Du lässt das Zeug doch in der Hundefutterfabrik vorbereiten. Die können ohne Probleme drei oder vier Varianten fertigen. Die Sklavinnen essen etwas mehr, wenn es etwas Abwechslung gibt. Dadurch bleiben sie länger in Form und wir haben länger was von ihnen. Außerdem fügt die Fabrik normalerweise einige Mineralien und Vitamine hinzu, weil Hunde eigentlich relativ hochwertige Kost und Eiweiß brauchen. Das sollten sie auch hier tun. Vielleicht dazu sehr schwach dosiert ein paar Anabolika. Die Sklavinnen sollen ja Frauen bleiben aber etwas Muskelaufbau würde nicht schaden. Mehr Gemüse wäre auch nicht schlecht.“

„Ich werde mal bei der Fabrik nachfragen. Die fertigen für uns das Zeug ja in 20 Liter Kanistern, was da drin ist, dürfte denen egal sein. Hast du besondere Wünsche diesbezüglich?“

„Hauptsache billig“, meinte Maria. „Ab und zu vielleicht grüner Pansen, den fressen Hunde besonders gerne. Und Geflügel oder Wild. Was in der Fabrik eben anfällt“

Die Schwestern verließen den Ruderraum und gingen nach oben, um ihr Abendessen zu genießen, das wie immer keinen Pansen beinhaltete, sondern an diesem Tag Schweinefilet.

Am nächsten Morgen wurden die Sklavinnen früher als am Vortag geweckt. Nachdem sie etwas gegessen hatten und sich auch erleichtert hatten, gab Eva das Signal, um wieder mit dem Rudern anzufangen. Petra hatte angekündigt, dass sie gleich am Morgen die Galeere wenden würde, aber sie hatte darum gebeten, die Geschwindigkeit wieder etwas zu steigern.

Zuerst mussten die Sklavinnen mit dem schon bekannten Tempe rudern, aber nach einer Stunde steigerte Gwen wie von Petra gefordert das Tempo, so dass jeder Zyklus nicht mehr 19 Sekunden dauerte, sondern nur noch 18 Sekunden. Auch diesmal war diese Änderung nicht so gravierend, dass sie von den Sklavinnen bemerkt wurde. Aber das höhere Tempo machte sich doch bemerkbar. Die Sklavinnen schwitzten deutlich mehr. Darüber hinaus dauerte jede der Schichten volle drei Stunden, wie es für die Zukunft dauerhaft geplant war.

In der Mittagspause wurden die Sklavinnen in zwei Gruppen aus den Zellen geholt und wechselten ihre Plätze mit den Sklavinnen in den Rudergruppen 4 bis 6 und 8. Aber auch diesmal wurden nur die Sklavinnen in den hinteren Reihen jedes Blocks ausgetauscht. Nach dem erneuten Anrudern durften aber die ersten Sklavinnen mit den blauen Bindern die Ruder für eine halbe Stunde einholen und sich zusätzlich ausruhen. Nach dieser Pause, in der sie etwas zusätzliches Obst bekamen, kamen die nächsten an die Reihe.

Im Laufe der zweiten Nachmittagsschicht kam Petra in den Ruderraum. Sie ging sofort zu Eva. „Eva, können wir eine fünfte Schicht einlegen? Nur ungefähr eine Stunde?“

„Warum“, wollte Eva wissen.

„Wir sind nicht mehr sehr weit vom Hafen entfern. Aber wir hatten gestern Rückenwind und heute Gegenwind. Deshalb sind wir noch nicht an der Hafeneinfahrt. Wie gesagt, ungefähr eine Stunde. Wenn wir die dranhängen, können wir die Sklavinnen noch in die Zellen in der Kaserne bringen und ihnen erst dann das Abendessen geben. Sonst müssten wir kurz vor unserem Ziel noch einmal übernachten, was doch keinen Sinn macht.“

„Da hast du natürlich Recht“, meinte Eva. „Wir machen das so.“

Sie griff nach dem Mikrofon. „Alle herhören. Wir verlängern die letzte Ruderschicht um ungefähr eine Stunde.“ Die Sklavinnen stöhnten laut auf. „Ruhe. Wer noch irgendeinen Ton von sich gibt, wird es bereuen. Durch die Verlängerung kommen wir in den Hafen. Ihr werdet dann in eure Zellen gebracht und bekommt erst dann das Abendessen. Die nächsten Tage dürft ihr euch dann ausruhen, Natürlich nur, wenn keine Wärterin mit euch spielen will.“

Tatsächlich waren sie recht bald im Hafen. Das Von-Bord-Gehen der Sklavinnen klappte ungewöhnlich schnell, weil sowohl die Sklavinnen als auch die Wärterinnen möglichst schnell in die jeweiligen Quartiere wollten.


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71. RE: Chile

geschrieben von TomTomTom am 23.04.20 22:56

Schöne Fortsetzung, hat Spaß gemacht, sie zu lesen.

Schöne Grüße

Tom


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