.. okay im Getränke-Rewe nebenan ... ich habe mir noch einen Sekt besorgt ... haben sich drei Halbwüchsige ausgeschüttet vor Lachen ... aber "Hey ... lernt Ihr erstmal auf den Teilen zu laufen, dann reden wir wieder!"
In Wiesbaden habe ich in der Stadt geparkt und bin dann zum Theater gestöckelt ... ich finde es wunderbar, wenn ich mich in den Schaufenstern spiegele
Im Staatstheater in Wiesbaden angekommen … „Kleines Haus“ … die hinterlegte Karte holen: „Einen Schönen Abend Frau Susanne!“ – das macht Freude !
Endlich den Mantel abgeben …. im Foyer flanieren und einen Sekt genießen …
Beim Gong … langsam anstellen um in den Saal zu kommen … dabei nochmal ganz bewußt stehen und schauen (wer schaut …. will auch gesehen werden)
Dann …. Reihe 5 Platz 71 …. sehr weit vorne: der Saal ist gefüllt, so daß ich beim Einfädeln in die Reihe und den Platz schön von allen gesehen werde
Maß für Maß ….
ein Klassiker! Wenn auch hier etwas mordernisiert.
Für mich von besonderer Bedeutung, denn ich versuche meinem Konfirmationsspruch gerecht zu werden: „Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen, und man wird euch noch dazugeben.“ (Markus 4.24)
Vieleicht habe ich deshalb so wenig Anfeindungen, weil ich versuche „meine Andersartigkeit“ auch jedem anderen frei zu halten – eben in seiner Weise.
2 Stunden ohne Pause auf engen Sitzen …. da habe ich schon die Ketten des Keuschheitsgürtels auf dem Po eingedrückt gespürt.
Beim Hinausgehen …. auch ganz bewußt langsam … die Dame an der Garderobe hat mir zugelächelt. Eigentlich hätte ich noch aufs Klo gemußt, aber die Schlange am Damen-WC war wieder zu lang – das halte ich auch bis nach Hause aus ….
Zuhause: Uff — Heels weg, die Spannung auf der Blase lösen ... und dann gelassen Videos und Bilder hochladen und texten.
