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Thema:
eröffnet von Neelaa am 29.06.17 13:00
letzter Beitrag von BracingButt4 am 21.11.23 10:12

1. Love

geschrieben von Neelaa am 29.06.17 13:00

Wichtig: Diese Geschichte ist reine Fiktion. Sie wird Praktiken beinhalten die nach aktuellem Stand reine Fiktion sind, andere sind gefährlich oder auch Lebensgefährlich. Ich bitte darum nichts aus der Geschichte nachzumachen.
Sollte etwas gegen die Regel verstoßen bitte ich die Admins mich zu kontaktieren. Werde dann wenn der Kontext erhalten bleiben kann dies abändern.

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Love

Inhaltsverzeichnis

1.) Prolog
2.) Das Buch Marie
3.) Von der Skyline zum Bordstein
4.) Das Leben nach dem Tod
5.) Ruine
6.) Berührung
7.) Zerbrochene Träume eines kleinen Mädchens
8.) Marie
9.) Rise
10.) Markiert
11.) Das beste Leben
12.) Ehrgeiz
13). Neue Perspektive
14). Regen
15.) Neuer Beginn
16.) Die Stange
17.) Puppe
18.) Tok
19.) Axis Mundi
20.) Verschwommen
21.) Neue Welt
22) Ein Schritt weiter
23) Träume
24) Geschlecht: Doll
25) Puzzelteile
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Prolog

Es sollte das schönste im Leben sein. Die Krönung, Die Sonne die ihre dunklen Ecken ausfüllt, die Wärme in die tiefsten Täler ihre Seele Ein Gefühl von dem Sie schon sehr viel gehört hatte, gelesen in den buntesten Magazinen, gehört in den Stimmen von 1000 Songs. Doch er hat es ihr genommen. In einer Dunklen Nacht wurde die ewige Sonne zerstört und die Kälte gewann die Oberhand in ihrem Leben.

Ein Trauma wird immer dann ausgelöst, wenn etwas Schlimmes passiert. Man kämpft lange damit, man besiegt es nie. Man bekommt es in den Griff, man lernt damit zu leben. Passiert es in jungen Jahren, wird es uns formen. Es wird uns zu einem anderen Menschen machen, auf dieser Zerstörung wird das restliche leben aufgebaut. Banale Dinge werden normal, Normale Dinge werden banal.

Man führt ein Leben das viele nicht verstehen, ein leben das anders ist aber für einen selbst ausreicht. Jean Schritt den man macht kommt einem vor als würde man einen Rucksack voller Backsteine auf seinem Rücken tragen. Jeder Schritt ist schwer. Die Schulischen Leistungen sacken ab, soziale Kontakte werden weniger, und reißen an. Man wechselt die Freundeskreise und bewegt sich durch die sozialen Schichten. Immer wenn man denkt, dass man am Boden angekommen ist, findet man noch eine Treppe die tiefer führt ins nichts. Alkohol, Drogen verschaffen Linderung, aber ist die Wirkung vorbei wird man tiefer gezogen. Auf die Schule folgt eine Ausbildung. Man bieder sich an man versucht zu kämpfen, eine Seite zu zeigen die lag gestorben ist. Man wird erwählt und dann ausgenutzt und wenn die Leistung nachlässt wird man abgegeben. Zurück zum nichts, völlig normal.

Sex muss man erlernen. Aus Liebe machen, wird bumsen, wird fi**en. Man ist in diesen kleinen Momenten etwas. Glücklich nein, da man Angst hat wieder alles zu verlieren. Aber wenige Augenblicke in denen man merkt das man bei anderen Menschen etwas auslöst. Und was man auslöst ist nicht die Dunkelheit. Der Sex wird härter und das Gefühl steigt. Nicht sehr viel, aber es ist spürbar. Aber auch da wird man wieder abgestoßen und weggeworfen.

Der Weg zum nichts wird nicht unterbrochen er nimmt nur Umwege. Aber jeder Weg geht zu ende, jeder Weg muss gestoppt werden. Und ich werde ihn stoppen. Mein Name ist Marie, 20 Jahre, und dies ist meine Geschichte.
2. RE: Love

geschrieben von rubpvcslave am 29.06.17 13:27

Hi Neelaa,

der Anfang kling schon mal sehr gut.
Richte mir dann mal Chips, Popcorn und Bier her um die weiteren Updates zu verfolgen.
3. RE: Love

geschrieben von Roger_Rabbit am 30.06.17 14:35

Zitat
.... andere sind gefährlich oder auch Lebensgefährlich. .....


Dann solltest du an dieser Stelle die beiden Mod´s kontaktieren und dich in den geschlossen FSK/AVS-Bereich verschieben lassen. Du selbst hast den Status nicht, also solltest du ihn dir zulegen.

Ob gefährlich oder sogar lebensgefährlich, hat nichts in der Öffentlichkeit zu suchen. Es müsste unweigerlich gelöscht werden. Ob Fiktion oder nicht.

Schreibe gar nicht erst weiter, wenn du dich nicht dieser Gefahr aussetzen willst. Oder mildere deine Geschichte ab, damit sie hier stehen bleiben darf.

Ein guter Rat von einem Kollegen.
4. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 30.06.17 21:35

Hi Roger Rabbit,

danke für deinen Hinweis. Natürlich habe ich mir vorher alle Regeln für dieses Forum und die Storys durchgelesen. Habe die Warnung mit aufgenommen da ich sie in mehreren anderen Geschichten hier im öffentlichen Forum gesehen habe und ich finde das dies Sinn macht. Unter anderen in einen meiner Lieblingsgeschichten : http://www.kgforum.org/display_5_2417_85352.html


Die Altersprüfung habe ich abgebrochen da ich nicht nachvollziehen kann warum man hier auf ein kostenpflichtiges Modell setzt. Bin nicht knausrig, aber da gäbe es bessre alternativen. Würde mich aber auch gerne mit einem Mod/Admin mal darüber Unterhalten.

Habe viele Geschichten, in den offenen Bereichen gelesen. Und einige sind wirklich ... Sehr hart. Nicht das sie mir nicht gefallen, aber für einen Bereich ohne Registrierung und Erklärung über Vollständigkeit ist dies wirklich hart.

Meine Geschichte wird nicht über den Rand der sexuellen Gewalt hinausgehen und alles wird einvernehmlich passieren. Ebenfalls wird der mix aus autobiografisch, fiction, und storytelling klar erkennbar sein.

Neelaa
5. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 01.07.17 14:26

Das Buch Marie

Unsere Welt besteht aus verschiedenen Welten. Zum einen diese Hochglanz Welten, sauber und unbefleckt. Geld fließt in Strömen, und Wünsche werden augenblicklich erfüllbar. Wohlstand erbeutet auf dem rücken der anderen Welten. Dann gibt es das was man die Mittelsicht nennt. Dekadenter Mittelmaß.
Reihenhaus, Arbeiten, fressen, schlafen, arbeiten. Und so weiter. Alles um sich einmal im Jahr einen Urlaub an der Costa Brava zu gönnen. Ich lebe in der Unterschicht. Gebaut aus Schweiß und scheisse.

Ein Leben in einer Vorstadt, auf 40 Quadratmetern. Kämpfen für den Erhalt des wenigen was man besitzt. Kämpfen für jeden biss zu essen. Ablenkung durch die wenigen Momente die einem wahlloser Sex an Bestätigung schenkt. Warten auf den nächsten Schuss. Zuviel habe ich mir zerstört, wenn ich den Mund aufmachte. Den Körper Marie wollen sie, den Mensch Marie nicht. Ich verstehe das, ich bin niemand den man lieben kann. Aber ich kann mich auch nicht zurückhalten. Selbst im Wege stehen, darin bin ich gut. ich versuchte mich zu ändern, aber nach wenigen Tagen war es vorbei. Man kann sein ich nicht verstecken. Das muss ich akzeptieren. Aber es ist nun vorbei. Ich werde das alles beenden.

Was kann ich dieser Welt hinterlassen? Nicht sehr viel. Es passt auf einen DIN A4 Zettel. Sauber gefaltet in meiner rechten Jackentasche. Eine Abrechnung, vielleicht aber auch nur eine Rechtfertigung.

Ein letzter Blick auf die Straßen des Bankenviertels. Hektisches Treiben auf den Straßen. Menschen eilen an mir vorbei, gebeugt, versunken in ihre Smartphones. In ihren Händen Ein Coffee to go der so viel kostet wie andere Menschen am Tag zum leben besitzen.

Mein Ziel das Hochhaus meiner Bank. Sie waren damals sehr lieb als ich mein erstes Konto eröffnen durfte. Auch als ich ihnen mein erstes Geld brachte. Aber als es mir ausging und ich den Disposition Kredit ausgeschöpft hatte war es vorbei. Ich verstehe das. 52 Stockwerke, blitze blank poliert. Das verdient man sich nicht indem man Menschen wie mir Geld gibt.

Die Tür öffnet sich automatisch. Vor mir öffnet sich die Pforte des Wohlstandes. Mamor am Boden. Dort der Aufzug, mein Ziel. Wenn ich eines kann, ist es nicht aufzufallen. Ich laufe auf ihn zu, und weiche den hektisch herumlaufenden Mensch um mich herum auf. Sie schauen kurz auf, schauen mich verstört an, fragen sich was jemand wie ich hier macht. Aber schnell versinken sie wieder in die Tiefen ihres Strebens. ich erreiche den Aufzug. und drücke hastig den 52 Stock. Die Endstation, des Aufzugs und meine Endstation. Tür öffnet sich, Menschen steigen ein, Menschen Steigen aus. Dann öffnet sich meine Tür. Ich steige aus und Steuer auf das Treppenhaus zu. Nur noch wenige Stufen. Dann sehe ich das Schild vor mir. ‘Zugang nur für das Wartungspersonal”. Ich stoße die Tür auf, und ein Eiskalter Wind weht mir entgegen. Ich trete hinaus und blicke über die Dächer meiner Stadt. Rasch laufe ich zum Abgrund. An der Kante angekommen lege ich meine Jacke ab und setzet mich auf die Brüstung. Ich schließe die Augen und genieße einen Moment den kühlen wind in meinem Gesicht. Es ist wunderbar. Das sind wahre Gefühlen. Zu fühlen, es kann wunderschön sein. Leider viel zu selten. Ich hole meinen Abschiedsbrief aus meiner Tasche. Ich dachte ihn hier auf die Brüstung zu legen. aber er würde weggeht werden. so lege ich ihn unter meine Jacke. Mein Vermächtnis also. Geschrieben auf eine Seite Papier. Es wird mich überdauern. Meine Botschaft an die Welt sein. Das Buch Marie ist ein einziger Zettel mit unleserlicher Schrift. Gleich werde ich springen, er wird überstehen, während der Aufschrei unten groß sein wird. Aber nur für kurze Zeit. Wenn es gereinigt wurde, wird sich niemand mehr daran erinnern. Die Menschen werden ihren Trott fortsetzten. Mit Ihren Smartphones und Kaffebechern über die Stelle eilen die mein Ende waren.

Ich war tief in Gedanken als mich plötzlich ein „Hi“ aus meinem Tagtraum riss.
6. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 11.07.17 14:11

Von der Skyline zum Bordstein

Blitzartig drehte ich mich um und sah ihn vor mir. 1,90 purer Arroganz gepackt in einem Anzug der vor Reichtum und Selbstsicherheit nur so trotze. Während ich ihn mit großen Augen betrachtete schritt er an mir vorbei und setzte sich auf die Brüstung neben mich,

„Das letzte Mädchen, das hier oben war und das gleiche vorhatte wie du, habe ich einen Moment verpasst. ‘Sagte er selbstsicher während er sich eine Zigarette anzündete.
„Möchtest du auch eine?"

Ich hatte mir viele Möglichkeiten überlegt was meinem Plan in die Quere kommen könnte. Aber das einer von diesen spießigen Bänkern mich hier oben findet. Zitternd nahm ich die Zigarette die er mir hinhielt, und ließ mir Feuer geben.

„Es ist schön hier oben, soweit das Auge reicht eine Demonstration von Macht. Geld gegossen in Steinen und Stahlträgern. Es fühlt sich gut ein Teil davon zu sein, es zu überragen, es zu beherrschen. Es ist ein gutes Gefühl, Macht zu haben. Das alles hier ein stückweit zu steuern. Nicht nur ein Teil davon zu sein“
Ich verstand nicht was er mir damit sagen wollte. Was zum Teufel redet er? Ich will alleine sein meinen letzten Minuten.

Er drehte sich langsam um, und griff nach meinem Abschiedsbrief. Ich zuckte und dachte einen Moment daran ihn aus seiner Hand zu reißen. Aber dies alle hatte mich so unvorbereitet getroffen das ich nur gelähmt zusehen konnte. wie er den Umschlag aufriss und den Brief entfaltete. Mein Manifest, meine hinterlassen entfaltete sich vor den Augen des falschen.

„Herzzerreißend deine Worte. Ich denke es wird den Polizeibeamten der deine Sachen findet zutiefst rühren. Für ca. 2 Minuten. Anschließend wird er es falten und in eine Akte werfen die früher oder später geschreddert wird. Du wirst der Welt schon egal sein bevor du unten ankommst“
Mit großen Augen sah ich ihn an.

„Schlecht behandelt worden, auf die Schiefe Bahn gekommen, Sexobjekt für Dealer und Notgeile, keine Perspektive. Ihr in der Vorstadt lebt wirklich ein scheiss leben. Ich versteh dich, also ich könnte das das nicht. Ich würde mich auch vor mir ekeln.“
Geschockt über seine Worte fuhr ich ihn an:“ Was weißt du, du reicher Wichser. „

„Na sowas sie kann sprechen. Nicht sehr damenhaft, aber sie kann sprechen. Ja, du hast recht, ich weiß nichts über euer, über dein Leben. Es ist mir ehrlich gesagt auch scheiss egal. Wir haben das von euch das wir brauchen. Mehr benötigen wir nicht.
Wut stieg langsam in mir auf. Was erlaubt er sich.
„Es ist logisch, du schreibst das du dir alles zerstört hast. Das du am Boden bist. Nun willst du hier alles beenden.“

Ruhe kehrte ein. Ich spürte wie mich seine Worte trafen. Seine Gleichgültigkeit. All dies bestätigte mein Vorhaben. Ich war ein nichts, und ich sollte es einfach tun.

„Du hast Potenzial! Klar bist du eine Ruine. Klar bist du ein niemand. Und ich denke du wirst immer ein Niemand sein. Aber du könntest jemanden sein Niemand sein.“
Was will er mir nun damit sagen? Fragend schaute ich zu herüber.
„Schau dich an, du bist nicht groß, du hast kleine Brüste, und von deinen Zähnen fangen wir nicht an zu sprechen. Aber ich denke man könnte dass alles hinbekommen. „
"Wovon zum Teufel redest du?“
Er blickte mir tief in die Augen, und ich begann leicht zu zittern.

„Dein Leben wird hier enden. Du kannst nun springen, oder dein Leben mir schenken. Es wird enden. Aber du kannst es entscheiden ob es von einem Reinigungsteam aufgewischt wird, oder ob ich es neu aufbauen kann. Dein Dasein wird verschwinden in jedem Fall. Aber du schreibst du willst der Welt etwas hinterlassen. Ich gebe dir die Möglichkeit hierzu“
Mit diesen Worten stand er auf, und holte etwas aus der Innenseite seines Anzugs.

„Hier ist meine Karte, morgen 19 Uhr. Bring alle wichtigen Dokumente mit. Ausweis, Geburtsurkunde etc. Solltest du an meiner Tür klingeln, wirst du nie wieder in dein altes Leben zurückkehren. Um den Rest kümmere ich mich.
Zitternd nahm ich die Karte entgegen.
‘Morgen 19 Uhr, und bitte dusch dich vorher. Du stinkst“
7. RE: Love

geschrieben von bael am 12.07.17 15:31

Schöner Anfang. Die Idee vom vollständigen sozialen Reset hat Charm. Bin gespannt, was du daraus machen wirst.

Würde mich freuen mehr zu lesen.
8. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 12.07.17 19:56

Danke, ich freue mich immer über Feedback. Hatte mir mehr Feedback erhofft egal ob positiv oder negativ.

mehr wird es in den kommenden Tagen geben.
9. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 12.07.17 23:37

Ja, der Anfang ist gut, ich mag auch Deine kurzen, prägnanten Sätze!
Ich schreib das jetzt einmal, auch wenn mich einige dafür am liebsten ans Kreuz nageln würden.
Aber, lese bitte Deine Geschichte vor dem veröffentlichen noch einmal durch.

Bei den Kommentaren ist es egal, wenn teilweise Worte fehlen, nicht so bei einer Geschichte, es ist Deine Geschichte und wenn ich richtig lese sogar mehr. Es sind auch Deine Gefühle! Verpackt in diese Geschichte!

Noch einmal zu Deiner Geschichte:

Was Rückhalt bedeutet, in dem Fall, entzieht sich mir. Alle anderen Dinge kann ich mir selbst ergänzen.

Ihr_joe



10. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 13.07.17 07:38

Danke, Ihr_Joe auch für dein Feedback. Hier wird niemand ans Kreuz genagelt.

Einen Satz von dir versteh ich aber nicht:
Was Rückhalt bedeutet, in dem Fall, entzieht sich mir. Alle anderen Dinge kann ich mir selbst ergänzen.

Die Fehler werde ich beheben sobald ich Rechte zum editieren habe.

Danke

Neelaa
11. RE: Love

geschrieben von Blitz am 13.07.17 08:26

Spannender Anfang. Ich habe das Gefühl ich lese ein Drehbuch, soll heißen du hast mich in deinen Film gezogen. Wenn die Story sich so weiter entwickelt wie viele andere hier weiß man wo die Reise hin geht.
Überrasch mich.
12. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 13.07.17 13:43

Danke Blitz Ich hoffe ich werde nicht enttäuschen

Neelaa
13. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 13.07.17 16:19

Das Leben nach dem Tod

Ich dachte ich hätte alles gesehen und alles erlebt. Nichts sei mir neu. Nichts konnte mich schocken. Ich täuschte mich so sehr. Ein Gespräch, nur wenige Minuten, sollte alles auf den Kopf stellen. Ich weiss nicht was es war, aber es hat mich getroffen; er hat mich getroffen. War es seine Selbstverliebtheit, oder seine harte Worte? Ist das wirklich eine alternative die er mir bietet, oder nur eine weitere Flucht. Alles in mir sagte ich solle bei meinem ursprünglichen Plan bleiben, aber etwas in mir steuerte mich am Abend des nächsten Tages in das Noble Villenviertel am anderen ende der Stadt. Ich war spät dran, aber Pünktlichkeit war nie mein Ding. Es war mir auch eigentlich egal.

Auch er würde mich wohl wegschicken. Eher früher wie später. Ein Zeitvertreib bin ich für ihn, aber auch er wird mich wieder entsorgen, wie es bisher jeder getan hat.
Meine letzte Beziehung dauerte 3 Wochen. Max, ein Dealer; er besorgte mir mein Zeug und ich gab ihm Sex dafür. In den Minuten in dem ich wild auf Ihm ritt war die Welt in Ordnung. Da spürte ich etwas das in Hochglanzzeitschriften als Glück beschrieben wird. Glück, betrachtet durch eine milchige Scheibe Plexiglas. Ich hatte einen Sinn, ich bescherte jemanden was gutes. Ich spürte seine Geilheit tief in mir, und ich war dafür verantwortlich; naja auch das Zeugs das wir vorher schluckten und rauchten.

Wenn sein Schwanz nicht gerade in mir stecke hatten wir wenig Gemeinsamkeiten. Und nach 3 Wochen warf er mich raus und sagte ich soll nie wieder kommen. Das war es gewesen, nicht mehr nicht weniger.

Ich war angekommen, ein hoher Zaun dahinter nur Bäume. Als ich zu einem großen Tor kam sah ich am ferne Ende, eine Villa. Ein weg führte durch die Bäume, direkt zu auf einen wunderschönen Garten der direkt vor der Villa lag.
Aber kein Licht in der Villa, alles war dunkel. Der Rucksack in dem sich, meine wichtigsten Sachen befanden, die Überreste meines Besitzes, stelle ich ab und suchte nach einer Klingel. Mein Herz raste, mein Kopf sagte mir das alles egal ist. Mein Herz sagte etwas anderes!
19:05 klingelte ich an der Pforte die sich neben einem großen Tor befand. Für meine Verhältnisse war das pünktlich. Gut gemacht, Marie!
Aber nichts geschah. War alles nur nur ein scherz gewesen, oder eine perfide Taktik meinen Selbstmord zu stoppen? Leere kam in mir auf und ich starrte durch den Zaun auf das große Haus, das sich still und dunkel am ende des Weges durch den Park befand. Wahrscheinlich steht er am Fenster, beobachtet mich mit einem Fernglas und lacht mich aus. Was ein Wichser. Aber ich klingelte nochmals, diesmal bestimmter, nachdem ich beinahe 5 Minuten nur still und fassungslos dagestanden bin.

Plötzlich hörte ich ein klacken und das Tor glitt beinahe lautlos auf. Ich nahm meinen Rucksack und schritt durch das Tor. Kaum war ich durchgegangen glitt es genauso lautlos zu wie es aufgegangen ist. Langsam ging ich auf das Haus zu.

Als ich nur noch wenige Schritte vor der Tür war, öffnete sie sich, und er kam zu Vorschein. Er trug wieder einen Anzug, diesmal ein etwas dunkleres blau. Was ein Spießer, selbst daheim trägt er diese unbequemen Dinger.

„Du bist zu spät“
„Ja ich weiss, aber ich habe es nicht früher geschafft. Aber sind ja nur ein paar Minuten. Und hättest du mich nicht 5 Minuten warten lassen wäre ich schon früher da gewesen“ Ich war selbst überrascht wie sek ich antwortet aber es nahm mir etwas meine Nervosität.

„Du bist zu spät, komm rein und folge mir!“
Wir liefen durch das Haus. Die Eingangshalle erstrecke sich über 3 Stockwerke. In der Mitte befand sich eine breite Treppe die wie der restliche Raum komplett in weissen Marmor gehalten war. An den Wänden waren Gemälde. Nachdem wir die Eingangshalle durchschritten haben, bogen wir rechts durch einen Türbogen und gingen durch seine Küche. Himmel, diese Küche war doppelt so groß wie meine gesamte Wohnung.

Eine Treppe führte führte uns von dort nach unten, direkt in einen langen Gang. Wir müssen nun im Keller sein diesen Hauses. Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. links und rechts befanden sich Türen , die alle geschlossen waren. So einladen und groß wie das Haus im Erdgeschoss erschien, so eng und beklemmend war es hier unten. Alles war sehr hell erleuchtet, und klinisch weiss gestrichen. Sollte er mir hier etwas antun. Niemand würde mich hören können, niemand würde mich finden. Scheisse!
Er hielt an und schloss eine der Türen auf der rechten Seite mit einer Codekarte auf. Wir gingen hinein. Ein Fitnessraum. Sportgeräte waren hier in diesem doch recht großen Raum verteilt. In der hinteren Ecke Stand eine Couch und davor war eine etwa 3 auf meter große Fläche mit Parkett ausgelegt.

An den Wänden des gesamten Raums befanden sich Spiegel. So erschein es als wären nicht nur wir beide in diesem Raum. Er steuerte auf die Couch zu und ich folgte ihm. Als er sich setzte, wollte ich es ihm gleichtun und mich neben ihn setzten.

„Nein dein Platz ist heute noch einanderer“ sagte er bestimmt, aber nicht mehr ganz so kalt wie bei der Begrüßung.
"Gib mir deinen Rucksack“ und stelle dich auf das Parkett dort. Ich tat was er sagte und fühlte mich etwas mulmig dabei.
„Nun zieh dich aus“
Erschrocken blickte ich ihn an.
„Ja, zieh dich aus!
Ich wusste nicht ob es das richtige war, aber ich war geschockt und zu verängstigt um zu Wiedersprechen. Langsam zog ich mich aus, ließ aber meinen Slip und meinen BH aber an.
Gelangweilt sah er mich an und sage nur „Ich sagte ausziehen“!
Als ich mich meines Slip und meines BH entledigt hatte stand ich nun komplett nackt vor einem Menschen den ich nichtmal ansatzweise kannte. Ich merkte wie seine Blicke mich inspizierten. Über die Spiegel konnte er jeden Zentimeters meines Körpers sehen.

„Wie Groß bist du?“
„1,70m“ erwiderte ich.

„Du bist zu klein! Dort drüben ist eine Waage, wieg dich und dann stell dich wieder auf deinen Platz“

Langsam Schritt ich zu der Waage.
„63,5 Kilo“ sagte ich als ich wieder zurück auf meinen Platz ging.
„Wir haben sehr viel Arbeit vor uns. Marie, weisst du warum du hier bist?“
Ich war erschrocken über diese Frage, den ich wusste es selbst nicht. Langsam schüttelte ich den Kopf.
„Du bist hier weil ich dich ausgewählt habe. Weil du am ende bist, du hast dein leben verschwendet, und du warst bereit es zu beenden. Das leben ist etwas sehr kostbares, und ich habe dich ausgewählt um dir ein neues leben zu schenken. Deine zweite Chance. Du wirst deinen Platz finden in diesem Leben, einen Platz in meinem Leben. Ich werde dich wieder aufbauen, und wirst meins sein, solange ich das möchte.“

Mit großen Augen sah ich ihn an. Ich wusste nicht was ich fühlte, es fühlte sich neu an. Ihm gehören, ich gehörte nie jemanden, niemals wollte mich jemand wirklich.

„Ich würde nun gerne eine Rauchen“ sagte ich. Mehr um abzulenken, mich zu sammeln. Seine eben gerade noch ruhige und eindringende Stimme wurde wieder kalt.
"Ich weiss, du stinkst wie ein Aschenbecher. Aber du wirst nicht mehr rauchen.Nie wieder! Ich sagte dir du solltest duschen bevor du herkommst. Aber du stinkst.

Ich erkläre dir gerade was ich mit dir vor habe und du willst eine rauchen. Du entwürdigst meine Pläne mit dir.
Marie, du hast zu mir nur wenige Worte gesprochen, aber diese zeigen mir das aus deinem Mund nichts gescheites kommt. Ich bitte dich erst wieder etwas zu sagen wenn ich dich darum bitte. Komm mit. Wir verließen den Fitnessraum und er entriegelte die gegenüberliegende Tür mit deiner Codekarte, ließ sie aber noch geschlossen.

„Da drin ist eine Dusche. Eine Dusche wie du sie vielleicht noch nie gesehen hast, aber du wirst sie bedienen können, da bin ich sicher. Dort wirst du dich duschen und den Gestank deines bisherigen Lebens abwaschen. Nun deine erste Lektion, und es ist wichtig das du genau zuhörst, und es dir merkst.

Auf der Ablage in der Dusche findest du 3 weisse Behälter. Wenn du den ersten Behälter in die Hand nimmst wirst du fühlen das an der Stelle wo normalerweise ein Etikett ist, ein runder Kreis ist. Du solltest ihn mit deinen Fingern recht einfach erfühlen können. Dies ist ein Peeling. Ich möchte das du ab jetzt jeden 2. Tag deinen gesamten Körper peelst. Deine Haut muss besser und reiner werden. Auf dem 2. Behälter wirst du ein Quadrat erfühlen. Dies ist das Duschgel, dies benutzt du bitte jeden Tag. Der dritte Behälter enthält ein Shampoo, auch dieses benutzt du erstmals jeden Tag. Habe mich beraten lassen, und das ist jeweils das beste Produkt auf dem Markt. Spare nicht und wasch dich immer gründlich. Sauberkeit ist die erste Lektion. Nun geh herein und ich werde hier auf dich warten. Komm wieder heraus wenn du sauber bist.“

Ich betrat den Raum. Nie hat mir jemand so genau erklärt wie ich mich zu waschen hatte. Teils belustig, teils überrascht schaute ich mich in diesem raus um. Ich hatte noch nie so eine Dusche gesehen. Der Raum war nur etwas halb so groß wie der Fitnessraum. Er war komplett weiss gekachelt. Die dusche Stand mitten im Raum. Ein übergroßer Duschkopf ragte silber glänzend in der Mitte des Raumes. Um den eigentlich Raum unterer Dusche war ein Vorrichtung wie eine Duschkabine aber sie bestand aus gebogenen Stangen die sich zu mir hin öffneten. Als ich durch sie durchschritt bemerkte ich das diese dick gepolstert und sehr weich waren.
An der linken Seiten befanden sich die Behälter, allerdings musste ich mich auf die Zehenspitzen stellen um dran zu kommen. Ich schaute mir die seltsamen Beschriftungen an die anstatt des Etikett sich darauf befanden. Für das Duschwasser gab es nur einen Knopf. Ich drückte drauf und drückte mich in die weichen Befestigungen, und hoffte das ich nicht verbrüht oder vor Kälte geschockt werde. Aber das Wasser war herrlich angnehm. Der Schikane mit dem viel zu weit oben angebrachten Duschknopf und den Behältern zu trotz peelte und wusch ich mich.

Als ich fertig war mit Duschen war ging ich wieder auf die Zehnspitzen und versuchte die dusche auszuschalten. Das Wasser wurde weniger und meine Augen durchsuchten den Raum nach einem Handtuch. Aber nichts war zu sehen. Als das Wasser aufhörte auf meinen Kopf zu rieseln hörte ich einen „klack“ und aus dem Duschkopf und den Stangen kam heisse Luft. Wie ein riesengroßer Fön würde ich getrocknet. Das war herrlich! ich drehte mich und als ich fertig war drückte ich nochmals den Knopf und der Fön hörte auf.

Als ich die Tür öffnete stand er davor und schaute mich an.
„Du hast es geschafft. Das wird nun deine tägliche Routine sein. Komm mit„

Mit deiner Codekarte öffnete den Raum direkt neben der dusche. Dieser Raum war sehr viel kleiner. Am Ende des Raumes stand ein Tisch und ein Waschbecken.
Er blockte mich an und sagte „Hier kannst du nun deine Zähne putzen.“ Zu diesem Raum bedarf es erstmal noch keine weiteren Einweisungen. Eine elektrische Zahnbürste und Zahnpasta habe ich dir dort hingestellt. Bitte stell sie wenn du fertig bist wieder genau so hin. Links die Zahnbürste, rechts die Zahnpasta“
Ich setzte mich an das Waschbecken. Auch dieses war viel zu groß zu für mich. Aber für das Zähneputzen reichte es. Die Zahnpasta schmeckte sonderbar. Leicht toxisch.

„Nun bringe ich dich in dein Zimmer. Morgen werden wir weitermachen und erstmals einige Dinge regeln. Aber für heute war es das erstmals. Ich muss sagen bisher hast du dich ganz in Ordnung geschlagen. “
„Kannst du mir sagen wo ich eine Toilette finde, ich müsste mal“
Er bleib stehen und schaute auf mich herab.
„Ich sagte dir das du nicht mehr ungefragt reden sollst. Und „du“ nennst du mich nicht. Bis wir das nicht näher definiert haben sagst du „Sie“ zu mir. Aber nur wenn ich dich auffordere zu reden. Ich werde dich nun in dein Zimmer bringen. Jeden morgen werde ich dich um 6 Uhr wecken. Anschließend ist deine Toilettenzeit. Und nur dann. Anfangs wird es hart sein, das weiss ich. Aber du wirst sehen später wird es kein Thema mehr sein. Das verspreche ich dir.
Geschockt blieb ich stehen. Das kann ja wohl nicht sein ernst sein. Er blickte mich streng an.

„Nun komm. Ich bin mir sicher das du es bis morgen früh schaffen wirst. Du wirst anderweitige Gedanken haben. Er ging zu einer Tür dir sich auf der rechten Seite befand, und öffnete sie mit seiner Codekarte.“

„Bevor wir hereingehen bitte ich dich kurz dich umzudrehen.
Ich drehte mich um und hörte wie er etwas aus seiner Hosentaschen zog. Ein leises knistern. Dann spürte ich wie er mir etwas kreisrunden auf meine hintern Schulterblätter klebte. Dann in den Nacken, mein Steißbein, die Wirbelsäule und auf die Oberschenkel sowie meinen Fersen.
„Du kannst dich nun umdrehen. Für die erste Zeit wird dies nun dein Reich sein. Gehe herein, ich erkläre dir gleich den Rest.“

Er öffnete die Tür und ich traute meinen Augen nicht. Was ließ hier schief. Ein Traum von einer Villa und ich bekam das? Ich schaute ihn fragend an, aber er machte nur eine Kopfbewegung das ich den Raum betreten solle. Es war ein großer Raum. Etwa so groß wie der Fitnessraum. Die Wände komplett weiss gestrichen, kein Fenster. Auf dem Boden ein herrlicher weisser Teppich, sehr weich. Aber in diesem Raum stand nur ein Stuhl, sehr mächtig mit einer hohen lehne. Ich schritt durch den Raum. Meine nackten Füsse versanken leicht im Teppichboden.

„Setz dich bitte auf deinen Stuhl“
Beim Näherkommen sah ich das der Stuhl komplett aus Metall bestand. Er sah verdammt unbequeme und kalt aus. Vor dem Stuhl drehte ich mich um, und sah ihm in die Augen. Langsam ließ ich mich auf den Stuhl sinken. Meine Befürchtungen bestätigten sich nicht, er war wohlig warm. Aber er war unbequem, sehr unbequem. Ich setzte mich, aber auch der Stuhl war viel zu groß.

„Marie, nun kommt deine letzte lektion für heute. Du hast eine Haltung als hättest du 50 Jahre im Bergbau gearbeitet. Das ist nicht schön. Das ist nicht ladylike. Das ist nichts das was ich will. Du kannst dir dein neues leben zur Hölle machen oder du lebst dein neues Leben. Ändern heißt eine Verwandlung durchzugehen. Neu aufbauen, heisst altes zerstören. Anfangs tu es weh. Aber aus schmerz, entsteht Linderung, und aus Linderung entstehen wunderbare Dinge.
Er zog aus seiner Hosentaschen ein Gerät heraus das aussah wie eine Fernbedienung. Er drückte auf einen Knopf, und sofort wurde es unsagbar laut in diesem Raum. Die Sirene einer Alarmanlage heute los. Der Stuhl der gerade noch warm und angenehm war wurde von Sekunde zu Sekunde kälter. Ich sprang auf.
„Was ist den das für eine kranke scheisse“

Er drückte den Knopf und es
„Ich sagte dir rede nicht mit mir wenn ich dich nicht dazu auffordere! Nun setz dich mal ordentlich nich. Gerades kreuz. den Po richtig rein und deine Beine gerade. Augen nach vorne.“
„ja genau so. Ich habe dir vorher Kontakte auf deinen rücken geklebt. Nur wenn diese in einer perfekten Sitzhaltung den Stuhl berührt wirst du ruhe haben, nur dann wird der Stuhl angenehm war bleiben, nur dann wird das licht ausgehen. Die Aufkleber sind nur provisorisch, aber für den Anfang reicht es“

Er drückte den Knopf und das Licht erlosch. Ich sah nun seine Silhouette in der Tür stehen.

„Nur wenn du perfekt da sitzt, ladylike, nur dann wirst du heute nacht zur Ruhe kommen. Und das musst du, morgen wird ein anstrengender Tag werden. Siehst du, du hast nun andere Probleme als aufs Klo zu gehen. Ich wecke dich um 6 Uhr. Nur du entscheidest ob du eine gute Nacht haben wirst, oder eine schlechte. Ich hoffe für uns das es eine gute wird.

Mit diesen Worten schloss er dir Tür und ich hörte wie das Schloss automatisch abriegelte.
14. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 13.07.17 22:31

@ Neelaa

Danke, die Geschichte ist weiterhin gut!

Aber, die doppelten Worte und Fehler häufen sich, schreibst Du das eigentlich hier mit dem Editor?
Ich weiß, es ist schwer, die eigenen Fehler zu finden, ich meine jetzt nicht einmal die Rechtschreibfehler,

Sondern nur so etwas:
... etwa 3 auf meter große Fläche ...
Ist sie jetzt 3 x 3 m groß oder nur 3 x 1 m?

Oder:

Mit deiner Codekarte öffnete er ...
Okay das bekomme ich auch hin: mit seiner ...

Aber:

Er drückte den Knopf und es

?? Beim besten Willen ich kann es nicht vervollständigen, weiß nicht, wie es weiter gehen soll!

Das waren ein paar, aber bei weitem nicht alle Stolpersteine, die Du mir unbeabsichtigt in den Weg gelegt hast.

Wenn Du nicht mehr magst, dass ich so was schreibe, schreibe es einfach!
Ich mag nur etwas helfen, Deine Geschichte lesbarer und damit noch besser zu machen.

Ihr_joe
15. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 13.07.17 22:48

Danke für dein Feedback. Ja ich sollte nochmals eine Extrarunde drehen vor dem Posten.

Werde es nochmals überarbeiten. Werde es aber erst Posten können wenn ich die Rechte dazu habe hier zu Beiträge zu ändern.

Neelaa
16. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 14.07.17 15:33

Ruine

Ich hatte eine harte Nacht. Ich habe es größtenteils geschafft den Alarm nicht zu aktiveren. Dafür schmerzt jeder Muskel in meinem Körper. Das meine Blase zum Bersten gefüllt ist hat bei der ganzen Sache nicht wirklich geholfen. Das Zeitgefühl habe ich komplett verloren. Der leichte Schlaf den ich hatte hat mich mehr verwirrt als erholt. Der Zustand zwischen Traum und Schlaf verwischte und so schreck ich auf als ich ein leises „klack“ hörte und das Licht anging. Verwundert achtete ich auf meine Sitzposition, aber diese war korrekt. Etwas Anderes muss das Licht angeschaltet haben. Wenige Augenblicke später öffnete sich die Tür. Er erschien im Türrahmen.

„Guten Morgen, du darfst nun aufstehen und zur Toilette gehen. Folge mir.“ Mit wackligen Beinen stand ich auf, und versuchte mich erstmals zu Strecken, aber alle Muskeln meines Körpers schmerzten. Wir gingen wieder durch den Gang. Wieder entriegelt er eine Tür und erklärte mir was ich zu tun hatte.
„Hier ist deine Toilette. Ich denke du weißt wie man damit umzugehen hat, noch ist es eine herkömmliche Toilette. Jeden Morgen nach dem wecken darfst du hier dein Geschäft erledigen. Das einzige neue ist die integrierte Dusche. Wenn du spülst wird dein Po und deine Vagina ebenfalls gereinigt und anschließend trockengeföhnt.“

Nachdem ich stundenlang meinen Druck unterdrückt habe war es eine Wohltat nun loszulassen. Nur das Spülen und das föhnen waren sehr seltsam. Es war nicht unangenehm, aber sehr gewöhnungsbedürftig. Als ich fertig war erwartete er mich bereits auf dem Gang. Wir gingen noch zur Dusche wo ich mich frisch machen durfte. Wir gingen direkt in das Fitnesszimmer. Die Prozedur des letzten Tages wiederholte sich, er setzte sich auf die Couch und ich stand nackt vor ihm auf dem Parkett. In seiner Hand befand sich nun ein iPad.
„Ich werde dir nun ein paar Fragen stellen. Dazu erlaube ich dir zu reden. Aber ich bitte dich nur mit Ja oder Nein zu antworten. Außer wenn ich genauer Nachfrage. Verstanden?“
Ich nickte.
„Hast du gut Geschlafen“
„Nein“
Er notierte es auf seinem iPad.
„Das wird schon werden, geht es dir gut?“
Die Frage überraschte mich, ich wusste es wirklich nicht. Ich schaute ihn nur an.
„Du hast keinen Grund dich unwohl zu fühlen. Ich werte das mal als ein Ja. Bist du Jungfrau“
„Nein“
„Hast du gerne Sex?“
„Ja“
„Hast du Geschwister““
„Nein“
„Magst du Oralsex?“
„Ja“
„Bist du als Kind missbraucht worden?“
„Ja“
Meine Antworten kamen einfach so aus mir heraus. Es war als würde ich automatisch Antworten, aber mein Gehirn wäre ausgeschalten. Nicht anders kann ich mir erklären, dass ich einem wildfremden Menschen alles erzähle.
„Lebst du gerne“
„Nein“
"Das wird sich ändern! Hattest du eine glückliche Kindheit?“
„Nein“
„Nimmst du Drogen?“
„Ja“
„Cannabis“
„Ja“
„Speed“
„Ja“
„Kokain“
„Ja“
„Heroin“
„Nein“
„Rauchst du?“
„Ja“
„Alkohol?“
„Ja“
„Machst du Sport“
„Nein“
„Isst du gerne“
„Ja“
„Magst du Analsex“
„Nein“
„Warum?“
Plötzlich wurde meine Trance in der ich die ja/nein Antworten durchbrochen. Ich kam zu mir und konnte nur knapp Antworten.
„Schmerzen“
„Hast du Freunde oder Verwandte die sich sorgen um dich machen werden, wenn du verschwindest?“
„Nein“
„Wurdest du jemals geliebt?“
„Nein“
„Geht es dir gut“
Da war sie wieder diese Frage, aber etwas in mir antwortete für mich.
„Ja“
„Bereust du es hier her gekommen zu sein?“
„Nein“
„Bist du bereit mir dein Leben zu schenken?“
Diese Frage traf mich wie eine Bombe, aber auch hier antwortet ich wie von selbst. Und ich fühlte mich sehr gut damit“
„Ja“
Ich weiß nicht was mit mir geschehen ist. Nach nur wenigen Stunden, aber ich fühlte mich seltsam. Seltsam anders. Seltsam gut.
17. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 14.07.17 19:32

Danke Neelaa!

Geil, nicht nur die Geschichte, gut gemacht!

Liebe Grüße
Ihr_joe
18. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 14.07.17 22:08

Nicht nur die Geschichte?

Danke jedenfalls

Neelaa
19. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 14.07.17 22:29

Ne, die Geschichte, die war immer spannend, interessant,
Das Danke galt auch der Ausführung!
Ihr_joe
20. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 16.07.17 21:52

Dankeschön, denke morgen kommt der nächste Teil Hoffe das mir die vielen Leser erhalten bleiben. Ist echt überwältigend wenn ich mir so den Counter anschauen.

DANKE!
21. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 17.07.17 12:26

Berührung

„ok das war es erstmals für heute mit den Fragen. Ich habe mir einen kleinen Überblick verschafft. Weißt du, es ist schade was du alles Schlechtes erlebt hast in deinem Leben. Aber das Schicksal sieht eben nicht immer den schönsten Weg für uns vor. Ich kann es verstehen warum du dich umbringen wolltest. Du hast ein Leben geführt das total unwichtig war, es war absolut ohne eine Zukunft. Aber ich möchte dir eine Zukunft schenken. Ich sehe wirklich potenzial in dir. Und ich spüre das dich das gestern schon sehr angesprochen hat. Du kennst meine Pläne nicht, aber du hast dich bemüht das wirklich alles umzusetzen. Und bis auf ein paar kleine Ausreißer hast du das schon ganz ok gemacht. Ich werde sehr streng zu dir sein, das hast du sicherlich schon gemerkt. Aber das was du nun benötigst ist Führung. Und sehe es auch mal so. Ich kümmere mich um dich, und ich habe das Gefühl das dies noch niemand für dich getan hat.

Aber wir sind natürlich in einer Situation die natürlich auch speziell und einzigartig ist. Ich bin sehr hart, und werde sehr streng zu dir sein. Aber, auch wenn es mir widerstrebt will ich versuchen fair zu dir zu sein. Ich werde dich nun auf dein Zimmer bringen. Für eine Stunde. Du darfst dich wieder auf deinen Stuhl setzten. Aber du bekommst eine Aufgabe. Denke über folgende Frage nach. Willst du mir dein Leben schenken, willst du von mir geformt werden? Willst du hierbleiben und dein neues Leben beginnen, etwas Neues werden? Willst du nach meinen Regeln leben, und mir erlauben dich zu gestalten?

Wenn ich nach einer Stunde wieder komme möchte ich von dir eine Antwort auf diese Frage haben. Ein ja oder nein nein. Wie du sicherlich verstehen kannst bin ich kein Mensch für halbe Sache. Ein Ja wird endgültig sein, und bei einem Nein bringe ich dich wieder heim, oder auf das Dach der Bank wie du wünscht. Es wird dann aber für dich kein Zurück geben. Nach normalen ermessen ist es für eine Antwort zu früh, aber wir müssen diesen Weg so gehen. Es ist nur zu unsere beidem besten. Nun komm mit“

Wie betäubt folgte ich ihm, und setzte mich wieder auf den Stuhl. War es wirklich mein Stuhl? War dies was ich wollte? Was war dies überhaupt? Wie sollte mein Leben hier werden? Soviel seiner Fragen schmerzten. Mein Leben war nichts womit ich prahlen konnte. Würde ich zurückgehen würde es so weitergehen. Oder ich würde es gleich beenden. Der Wunsch zu sterben war da, er war stark, und er war dunkel. Aber dies hier hat mich dazu gebracht diesen Wunsch zu unterbrechen, ihn zu pausieren. Die ganze Nacht saß ich hier, im leichten schlaf, ich verfluchte den Stuhl. Ich verfluchte den lauten Ton, wenn ich falsch saß. Aber ich versuchte es bis es klappte. Ich dachte darüber nach wie ich es besten hinbekomme, und war stolz als ich korrekt saß und das Licht nicht anging, und er Ton mich aus meinem Zustand riss Es gab wenige Dinge auf die ich stolz war in meinem Leben. Ich dachte seid ich hier bin nicht mehr an mein altes Leben. Ich dachte nicht ans Sterben. Ich fühlte den Schmerz den mir den Stuhl bereitete, aber wenigstens fühlte ich etwas. Ich dachte ich komme hier her und er wollte nur den schnellen sex. Wie ich mich getäuscht habe. Außer den Fragen zu meinen Vorlieben war geschehen. Nicht mal eine Berührung. Das hat mich irritiert, aber es macht mich neugierig. Dies hier war etwas Besonderes. Es das ich noch nicht verstehen würde.

Würde ich es machen, oder würde ich wieder zurück ins nichts gehen? Ich würde es tun. Ich wollte es. Die wenigen Stunden hier hatten mir etwas ausgelöst, und es war neu. Aber es war etwas Schönes, etwas das ich nie fühlte.

Nach einer Zeit in der Dunkelheit öffnete sich die Tür. Er rief mich zu sich. Wir gingen durch den Gang zu einer neuen Tür. Nachdem er sie öffnete traten wir ein. Dort war ebenfalls ein Stuhl, ähnlich wie der in meinem Zimmer. Davor stand ein Tisch. Der Tisch war recht groß. Sodass sicherlich 8 Personen darauf sitzen konnten. Mein Stuhl stand mittig, gegenüber von mir nahm er Platz auf einem bequemen Ledersessel. Die Tischplatte bestand aus glänzendem Edelmetall. Einige Öffnung war darin. Aber ich wusste nicht für was dies war. Seine Gegenwart schüchterte mich ein, aber ließ mich auch mich sicher fühlen. Er blickte mich an und es war Stille. Nach endlosen Momenten der Stille, durchbrach er sie.

„Nun du hattest Zeit über all das nachzudenken.“ Marie wie hast du dich entschieden? Du darfst nun sprechen“
Ich schluckte. Meine Kehle war trocken. Ich hatte seit ich aufgebrochen bin nichts mehr getrunken. Ich schaute ihn in die Augen, aber die Worte blieben mir im Halse stecken.

„Ich weiß es ist eine große Entscheidung. Aber wir müssen sie treffen.“
Ich sammelte mich und konzentrierte mich.
„Ja! Ich will das“
Ein lächeln huschte über sein Gesicht.
„Du hast die richtige Wahl getroffen. Ich bin mir sicher, dass du deine Entscheidung nicht bereuen wirst. Ich werde mich gut um dich kümmern und ich verspreche dir eines. Du wirst einzigartig werden. Aber bevor wir anfangen mit dem Papierkram, solltest du erstmal etwas essen.“
Er stand auf und ging durch den Raum. In der Wand war eine Schublade eingelassen, die er mit seiner Codekarte öffnete. Er nahm eine Kiste heraus und setzte sich wieder zu mir.

„Wir haben ja erfahren das du noch zu dick bist. Du hast dich schlecht ernährt. Zuviel Drogen, zu wenig Gesundes. Das werden wir nun ändern. Ich habe einen Ernährungsberater beauftragt dir einen Ernährungsplan aufzusetzen. Wichtig ist das du alles bekommst das dein Körper benötigt. Nichts Unnötiges. Die Drogen werden wir weglassen. Keine Zigaretten, kein Alkohol, und auch keine anderen Drogen. Es ist Zeit dich zu reinigen.“

Der Drang nach einer Zigarette war sehr groß, aber als er es erwähnt wurde es unermesslich. Ich Zitterte, als er die Kiste öffnete.
„Da du nur einmal am Tag auf die Toilette gehen wirst ist es das beste wenn du auch nur einmal am Tag isst. Wir werden das so timen, das dies passen wird und ich zu sehr quält. Dein Körper verbrennt am Tag ca. 1900 Kalorien. Unser Ernährungsplan wird dir jeden Tag 1200 Kalorien zufügen. Das heißt du wirst automatisch abnehmen. Trinken darfst du so viel wie du willst. Allerdings nur Wasser. Aber denke dran, das du auch nur einmal am tag auf die Toilette darfst ‘
Er nahm 3 Tabletten aus der Kiste und legte sie auf den Tisch.
„Dies sind Nahrungsmittel Ergänzungen. In diesen 3 Tabletten ist alles was du benötigst. Eisen, Eiweiß, Vitamine. Dazu gibt es noch jeden Tag frisches Obst und einen Jogurt mit Müsli.“

Mit offenen Augen starrte ich ihn an. Ich habe nie auf meine Ernährung geachtet. Ich sah die Sachen auf dem Tisch liegen und war schockiert. Das würde niemals reichen. Wollte eine Pizza oder einen Burger, aber ich bekam nur diese Kleinigkeiten.
„Hier hast du noch eine Flasche Wasser. Es ist das beste auf dem Markt erhältliche. Es kommt von den fernen Fiji Inseln. Du darfst nun essen.“
Langsam schob er die Tabletten und die Kiste mit meiner Nahrung zu mir herüber. Und ich nahm erstmal gierig einen Schluck Wasser. Es war sehr kalt. Dann schluckte ich die Tabletten herunter.
„Ich werde dir nun den weiteren Tagesverlauf erklären. Nach dem Aufstehen, der Morgentoilette wirst du hier immer dein Frühstück bekommen. Es ist wichtig das dein Leben feste Abläufe bekommt.“

Während ich mich langsam über mein Menü hermachte stand er auf und lief durch den Raum zu einer anderen in der Wand eingelassenen Schublade und holte etwas heraus das er in seine Hosentasche steckte. Aus einer anderen Schublade holte er anschließend einen Stapel Papier und einen Füller, die er dann an das Ende des Tisches legte.

„Ich hoffe es schmeckt dir. Aber ich bin mir sicher du wirst dich daran gewöhnen. Es sind alles leckere Sachen. Man muss sie nur kennenlernen. Wenn du gegessen hast werden wir den Papierkram durchgehen. Ich war so frei und habe gestern Abend während du Duschen warst deinen Ausweis und deine Geburtsurkunde aus deinem Rucksack genommen und an meinen Anwalt gegeben. Ich werde dir das dann später alles genau erklären bevor du es unterschreibst. Ich will das du das alles bewusst mitmachst. Keine Geheimnisse. Danach wirst du deinen Schlüssen erhalten. Dein Reich ist zunächst hier unten in deinem Keller. Du hast gesehen es gibt viele Räume. genauso wie du werden die mit der Zeit für dich angepasst und erweitert. Du wirst nach und nach mehr Zugänge bekommen. Aber das erkläre ich dir alles zu seiner Zeit.“

Das Müsli habe ich mir für zuletzt aufgehoben. Es war köstlich! Ich kratze den die kleine Schüssel bis auf den letzten Rest aus. Ich hatte noch Hunger aber die Kiste war nun leer.
„Ich habe eine Überraschung für dich. Ein neuer Teil deines neuen Lebens. Ein weiterer Punkt deiner Reinigung. Komm zu mir.“
Er drehte seinen Sessel um und ich ging zu ihm herüber. Er bat mich, dass ich mich mit dem Rücken ihm zugewandt vor ihm hinknien sollte. Auf sein Zeichen hin lehnte ich mich zurück in seinen Schoß. Zum ersten Mal berührten sich unsere Körper. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen. Was hatte er vor? Ich spürte wie er etwas aus seiner Tasche holte. Er legte mir 2 Finger auf meinen Hals, an meine Pulsader.
„Schließe die Augen, und komme zur Ruhe. Einatmen, ausatmen. Ich spüre dein Herz, es schlägt wie verrückt. Werde ruhig. Du weißt das du es willst. Einatmen ausatmen“

Die andere Hand strich durch mein Haar, das half mir nicht mich zu beruhigen. Ich hörte auf seine Anweisungen zum Atmen, und wurde langsam ruhiger. Die Hand die mir gerade noch zärtlich durch mein Haar streichelte verschwand. Ich Atmete ruhig, und ruhte in mir. Es fing an zu summen an meinem Hinterkopf, das Summen kam näher, es endete an meiner Stirn. Ich riss die Augen auf, genau noch rechtzeitig um sehen wie ein dicker Büschel meiner Haare vor meinem Gesicht zu Boden glitt.
22. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 17.07.17 12:41

Der neue Teil ist da Viel Spaß beim Lesen. 

Da ich nun endlich editieren kann habe ich die alten Teile korrigiert. Feedback immer gerne. Sollte jemand Fehler finden, dann bitte per PM an mich senden. Der Lesefluss soll hier nicht ganz zerstört werden. 

Danke euch
23. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 19.07.17 12:56

Zerbrochene Träume eines kleinen Mädchens

Wie Schnee im Winter fiel mein Haar vor meinen Augen langsam zu Boden. Ich war auf wenig stolz, aber meine Haare liebte ich. Sollte es einen Gott geben, so war ich ihm immer dankbar für das blonde Haar das er mir schenkte. Oft wurde ich darauf angesprochen. Nun lag es vor mir auf dem Boden. Zum ersten Mal seid ich dieses Haus betrat spürte ich hass in mir. Ich wollte aufspringen und das alles beenden. Aber ich konnte nicht. Ich war gelähmt. Eine Träne lief über meine Wangen. Ich wollte nur noch weg, zurück aufs Dach. Den letzten Schritt machen. Den Boden näherkommen sehen. Ja, ich dachte wieder an das sterben.
Als er fertig war, streichelte er mir sanft über den nun kahlen Kopf.

„Ich weiß das du mich nun dafür hasst. Und ich bin jemand der so etwas in der Regel in professionellen Händen übergibt. Aber diesen Schritt wollte ich persönlich durchführen. Es ist zu deinem besten. Vertrau mir, du wirst es bald verstehen. Um dich neu zu erbauen, muss das alte abgerissen werden.“
Ich zitterte am ganzen Körper. In allen Räumen des Kellers die ich bisher kannte war es angenehm warm. Doch auf meinem Kopf spürte ich eine bisher ungekannte Kälte. Langsam hob ich meine Hand und fuhr über meinen Kopf. Es fühlte sich schrecklich an. Wo vorher noch meine Haare waren, befand sich nun nichts mehr. Kleine Stoppel wie an meinen Beinen. Aber mein langes Haar war weg. Ich fühle die Muster meiner Schädeldecke. Es fühlte sich neu und anders an. Zitternd nahm ich meine Hand wieder herunter. Ich habe ihm zugesagt diesen Weg zu gehen, ich muss dazu stehen. Ich kann nun nicht wieder aufgeben.
„Bitte setz dich wieder auf deinen Stuhl“.
Wacklig stand ich auf. Meine Knie schmerzen. Ich strich das Haar das an meinem Körper klebte ab. Und verließ langsam den Haufen meines Haares auf das ich einst so stolz war.

„Zunächst müssen wir uns um diesen Stapel Papier kümmern. Ich habe gemeinsam mit meinem Anwalt und der einen oder anderen Beziehung alles soweit in die Wege geleitet. Nun benötige ich von dir noch ein paar Unterschriften. Zunächst geht es um deinen räumlichen Umzug. Ich habe hier die Kündigung für deine alte Wohnung. Das ausräumen, und die Entsorgung deiner alten Sachen habe ich bereits in Auftrag gegeben. Ebenso wird dein Konto gedeckt und aufgelöst. Das sollte bis spätestens heute Abend geschehen sein. Du kannst dir das alles wenn du magst in Ruhe durchlesen, oder du kannst mir vertrauen. Ich will hier ganz offen sein. Es sind keine verstecke Klauseln oder kleingedrucktes erhalten. Es liegt an dir“
Er schob mit seiner rechten Hand den Füller zu mir herüber. Mit der anderen Hand reichte er mir ein förmlich aussehendes Formular. Mit einer Unterschrift würde meinen letzten Rückzugsort aufgeben. Ein dunkles Loch, 45 qm, mit allem was ich besaß. Ich sammelte mich und unterschrieb das Dokument. Ich musste es durchziehen, ich wollte es, aber ich kämpfte mit mir.

„Als nächstes habe ich hier die Unterlagen für deine Ummeldung zu deinem neuen Wohnsitz hier.“
Ohne es zu lesen unterschrieb ich das dieses Formular.
„Nun, wirst du dich wohl wundern, aber es verdeutlich auch meine Ernsthaftigkeit an der ganzen Sache. Es soll dir Sicherheit geben und mir die Möglichkeiten dies alles umzusetzen. Ich weiß das dies vielleicht emotional der falsche Rahmen ist, aber dennoch ist es notwendig dies nun schon zu machen.
Er reichte mir ein bereits voll ausgefülltes Formular.
„Mit der Unterschrift hier, und einer Unterschrift dort werden wir nach Abgabe des Formulars Mann und Frau werden. Ein Standesbeamter wird dies dann im Laufe des Tages alles gültig machen.“

Mir stockte der atmen. Ich schloss meine Augen. Jedes Mädchen träumt davon. Ein romantischer Antrag. Ein strahlend weißes Kleid. Liebe in der Luft Eine Szenerie wie in einem billigen Hollywood Film. Ich würde das nie erleben. Die Träume eines kleinen Mädchens die sich in Luft auflösen. Gestern noch wollte ich sterben und nun bin ich verheiratet. Das war so surreal. Kein weißes Kleid, sondern ein weißer Raum in dem ich nackt und mit einer Glatze saß. Ich öffnete die Augen wieder.
„Vielleicht sollte ich dir dazu sagen, dass es zu unserer Ehe keine Zusatzvereinbarung gibt. Habe keine Kinder und keine früheren Ehen gehabt. So wirst du, sollte mir etwas passieren dies alles Erben. Ich glaube mir, das ist nicht wenig.

Ich nahm das Formular, und setzte meinen Namen darunter. Ich fühlte mich so surreal. Das alles war einfach überwältigend, und fühlte sich fremd aber richtig an.

„So dann hätten wir das. Mir ist durchaus dass dies wohl die unromantische Hochzeit aller Zeiten war. Aber ich verspreche dir eines. Du wirst auf deinem Weg Romantik in einer komplett neuen Form kennenlernen.
Das nächste Formular ist deine Namensänderung. Ich sagte dir bereits das mir Marie nicht gefällt, und Marie ist auch dein altes Leben. Habe lange überlegt, und ich wünschte mir einen exotischen Namen. Das passt am besten zu deiner Zukunft. Ich habe mich für den Namen Neelaa entschieden. ‘

Neelaa also wird mein neuer Namen werden. Es wirkte sehr seltsam plötzlich anders zu heißen. Wieder ein Stück von mir starb. Aber ich sah ein das ein neues Leben ohne Wandel nicht möglich war.

"So dann haben wir hier noch einen Stapel Formulare, neuer Ausweis mit deinem neuen Vornamen und Nachnamen. Eintrag ins Register usw. usw. Aber denk bitte dran dies schon mit deinem neuen Namen zu unterschreiben ‘

Ich setzte meine Unterschriften darunter. Jedoch stockte ich als ich das erste Mal meinen neuen Namen schreiben sollte. Es war sehr ungewohnt, wo meine Hand immer automatisch über das Papier glitt stockte sie.

„Den letzten Stapel musst du nicht unterschreiben. Hier habe ich ein Gutachten erstellen lassen über deinen geistigen Zustand. Ich werde diese ganzen Dokumente nun nach und nach bei den Behörden ein kippen lassen. Ummeldung, Heirat, neue Dokumente. Und zum Schluss steht deine Entmündigung. Als dein Bevollmächtigter werde ich eingesetzt. Das hat zur Folge das du dies Unterschreibe und Papierkram Tortur nie wieder machen musst. Ich werde nun alles entscheiden, und dies nur zu unserem besten.“

Erschrocken legte ich den Stift zur Seite. All dies war nun besiegelt und unterschrieben. Es neues Leben begann. Ich spürte Angst, Ungewissheit und Unsicherheit. Aber auch Freude. Die Wut über meine Haare war verflogen, ich dachte nicht mal mehr daran.
„Ich werde nun gehen und diese Dokumente meinem Anwalt übergeben, dass er diese weiterleiten kann. Alles was ich tue mache ich bewusst, und alles gehört zu einem Plan. Noch lebst du in diesem Keller, dieser Keller ist dein Reich. Genauso wie du wird er wachsen und sich entwickeln. Ich möchte die reize die du empfängt zunächst mal auf ein Minimum reduzieren. Heute Nachmittag empfängst du deinen ersten Besuch. Auch hier gilt die Regel das du nicht unaufgefordert reden darfst. Er wird sehr nett zu dir sein und alles was er machen wird habe ich genau mit ihm durchgesprochen.

Aber es ist mir auch bewusst das jeder Mensch ein Ventil braucht. Eine Art sich auszudrücken. Dafür habe ich mir eine Beschäftigung für dich ausgedacht.“
Er stand auf und ging wieder zu einer der Schubladen. Meine Augen schauten ihm nach bis er aus meinem Sichtfeld verschwand.

„Hier habe ich dein Tor zur Welt vorbereitet. „
Er kam wieder zurück und setzte sich an seinen Platz. Er legte ein iPad auf den Tisch und schob es zu mir herüber.

„Hier hast du dein eigenes iPad. Du verfügst über eine E-Mail-Adresse, ein Schreibprogramm. In der Heath App siehst du alle deine Körperlichen Daten, Gewicht, Größe und und und.... Diese App wird noch wichtig werden, aber alles zu seiner Zeit. Apps und andere Webseiten sind blockiert. Dein Safari Browser ist genau für eine Webseite freigeschalten. Dies ist ein sehr altes Forum, aber sehr gut besucht. Weit weg vom Mainstream. Du wirst erkennen das die Themen dort nicht unbedingt dem entsprechen was wir zusammen vorhaben. Aber man wird dir dort Gehör finden. Du darfst hier Posten, aber keine persönlichen Beziehungen aufbauen. Öffne mal den Browser und ich zeig dir deine Aufgabe.“

Ich nahm das iPad in Hand und entsperrte es. Ich wünschte mir immer so ein Teil, aber es war unerreichbar für mich gewesen. Nun hatte ich selbst eines. Ich öffnete den Browser und schon erschien diese Seite. Ich war bereits mit dem Benutzernamen Neelaa angemeldet.
„Du siehst es geht über das Thema Keuschheit. Dieses Thema werden wir ganz anders definieren, lass dich davon nicht ablenken. Wenn du nun nach unten scrollst siehst du einen Bereich der nennt sich „Stories über Damen“. Hier wünsche ich mir das du deine Geschichte, dein erlebtes hier, Kapitel für Kapitel dort dokumentierst.“
Verunsichert sah ich ihn an.
„Möchtest du etwas sagen?“

Ich nickte
„Dann sprich!“
„Ich kann nicht so gut schreiben“
„Ja, das denke ich mir, habe mir deine letzten Zeugnisse gesehen. Du warst schlecht in Deutsch, wie in fast allem. Aber du wirst es trotzdem tun. Du hast ein Schreibprogramm mit einer Rechtschreibhilfe. Die Leute werden dich attackieren, wenn deine Texte unleserlich sind. Damit musst du leben, und es versuchen besser zu machen, du musst lernen und dich entwickeln. Du wirst das hinbekommen. Auch dieser Weg wird steinig werden, und ihre Worte werden dich vielleicht treffen. Aber schau mal, hier wirst du sehen wieviel Menschen deine Geschichte gelesen haben werden. Hier wirst du wirklich etwas für die Menschheit hinterlassen, nicht wie dein Abschiedsbrief der niemanden erreicht hätte.
Und nun fang an, die Welt wartet auf das erste Kapitel.“
24. RE: Love

geschrieben von Akramas am 19.07.17 13:37

Hallo Neelaa
Deine Geschichte entwickelt sich wunderbar und erzeugt „Lust auf mehr“.
25. RE: Love

geschrieben von Akramas am 19.07.17 13:37

Schön, dass du dir die Kritik von „Ihr_joe“ zu Herzen genommen hast und dadurch die Story noch lesenswerter gemacht hast.
Vielen Dank dafür
26. RE: Love

geschrieben von Blitz am 19.07.17 13:38

Jetzt hast du mich überrascht.
27. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 19.07.17 13:40

Vielen dank Ja, ich muss das lernen das für euch auch so zu schreiben das es für euch besser lesbar ist.

@Blitz Überrascht ? Ich hoffe doch im gutem

Neelaa
28. RE: Love

geschrieben von Blitz am 19.07.17 14:25

Bisher hat sich alles so entwickelt wie vorhergesehen : Reicher Mann rettet armes Mädchen. Was ich überrascht ist das Neelaa Neelaa ist.
Was mich interessiert :
Wieviel Neelaa steckt in der Autorin?
Was ich mir wünsche :
Die inneren Konflikte und Zweifel müssten mehr herausarbeitet werden.
Ist Neelaa eine rotzige Göre oder ein liebes Mädchen.
Wird deine Geschichte mir das beantworten?
Erzähl mir bitte mehr von "Neelaa"
29. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 19.07.17 14:46

@Blitz
ja, ich denke das kommt noch besser heraus in der Zukunft. Man muss es so sehen. Es ist zu diesem frühen Anfang eine sehr schwere Situation die sie lähmt. Buchstäblich ist es ein neues leben. Sie war sehr weit unten uns dann passiert alles so plötzlich. Da sie nie weiss was als nächstes passiert ist sie auch auf nichts vorbereitet. Gestern noch Marie und nun Neelaa. Aber was ist Neelaa. Ich denke das ist ein Prozess der einsetzten wird wenn die schockstarre beendet ist und die ihren inneren Kampf führen wird.

30. Schöne Geschichte

geschrieben von Gummidom am 20.07.17 09:11

Hallo neela,

ich habe gerade die Geschichte / deine Phantasie gelesen und empfinde sie als sehr warm und detailreich. Es ist schön, von der Entwicklung und dem allmählichen Wandel von neela zu lesen, aber auch von dem vorsichtigen Herantasten des Herrn zu erfahren.
Denn es ist aus meiner Erfahrung eine so schöne, aber auch wichtige Phase, in der sich der Herr und die zukünftige sub einander annähern und etwas gemeinsames Wertvolles entwickeln.
Vielen Dank für deine Geschichte und wenn du wirkliche Unterstützung bei der Rechtschreibung haben möchtest, darfst du dich bei mir melden. Ansonsten hast du die Rechtschreibung geschickt zu einem Bestandteil des Textes gemacht und somit zu einem lebendigen Teil.
Jürgen
31. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 20.07.17 09:32

Vielen dank Jürgen Freue mich über jedes Feedback
32. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 20.07.17 13:02

Marie

„Mein Name ist Marie, 20 Jahre, und dies ist meine Geschichte.“

So beendete ich das erste Kapitel. Ich muss zugeben das ich nie groß über mich nachdachte. Habe mein Leben immer gelebt und versucht nicht zurück zu schauen. Wer war ich, wer war ich jetzt? Beim Schreiben jedoch kamen wieder die Gefühle heraus die ich all die Jahre verdrängt habe. Ich war nach außen hin immer das starke und kesse Mädchen.
Schon früh hatte ich ältere Freunde. Sie zeigten mir wie ich mich ablenken konnte. Wie ich cooler werden konnte. Sie gaben mir meinen ersten Joint und ließen mich meine erste Lines ziehen. Es war großartig. Aber der Kater kam schnell, und ich brauchte mehr. War ich wirklich cool? Im Nachhinein denke ich das sie es mir gaben, dass ich meine Beine für die bereitmachte. Beine breit, gefickt werden, abspritzten, Beine wieder zusammen. Meine Währung. Irgendwann ging ich ihnen auf die Nerven, weil ich wirklich dachte das ich die coolste wäre. Ich wurde entsorgt und weitergegeben. All dies war nur meine harte Hülle. In mir tobte ein Tumor namens Verzweiflung. War ich es vielleicht die alle Menschen von mir wegstieß? Sie wegstieß, wenn sie meinem Kern zu nah kamen. Mein Kern sollte niemand entdecken, nicht Mals ich selbst. Ich schloss ihn ein und zerstörte den Schlüssel dazu.
Meine Schulzeit war ähnlich erfolglos. Geboren im falschen Stadtgebiet war man abgestempelt. Heruntergekommene Schulgebäude, kein Geld für Schulmittel. Die Lehrer absolute B Ware. 5 Tage die Woche sinnlose und langweilig vorgetragene Berieselung von Schulstoff. Mit 10 Jahren schwätzte ich das erste Mal. In meiner Abschlussklasse war ich nur noch wenige Tage anwesend. Ich war ein Nichts, schon geboren dazu ein Nichts zu sein. Nie hat mir jemand etwas Gegenteiliges bewiesen. Nie war jemand für mich da der mich an die Hand nahm und mich zu einem besseren Menschen machte. Mir zeigte das es auch anders geht.
Mit 17 traf ich einen Mann, der mich aus all dem herausholen wollte. Er wollte, dass ich ein besseres Leben führte. Er wollte mir helfen eine Zukunft aufzubauen. So nahm ich sein Angebot an, und fand mich wieder auf dem Straßen Strich. Mein erstes Geld, mit Sex verdient. Es gab schlimmeres. Ich stumpfte innerlich ab. Meine Kunden waren eklig, aber es war ein schönes Gefühl ihnen Freunde zu bereiten. Die 20 Euro am Tag die ich verdiente reichten zu beginn. Anschließend wollte ich mehr. Ich sagte es ihm, und er schlug mich. Zuerst er, dann seine Partner … Krankenhaus. Sozialarbeiter, sehr nett. Aber keine Ahnung von der Welt da draußen. Ich haute kurz vor der Entlassung ab und kam bei einem bekannten unter. Ich dealte für ihn. Abends das alte rein raus Spiel. Eines nachts, völlig stoned, war ich mir sicher ich könnte fliegen. Er glaubte mir nicht. Mit aller Kraft versuchte er mich davon abzuhalten vom Balkon zu fliegen. Wir waren laut, so laut das die Polizei kam. Ihnen gefiel nicht was sie in der Wohnung fanden. Er ging in den Knast, ich in die Klinik.
Auch dort ließ man mich nicht fliegen. Ich war an das Bett gefesselt. Fixiert mit 3 Gurten. Tagelang, wochenlang. Ich weiß es nicht. Medikamente haben mich ruhig gehalten. Ein Leben hinter Plexiglas. Man redete mit mir. Ich schwor mich zu ändern. Ein Sozialprojekt sorgte sich um mich. Eine kleine Wohnung. Meine eigenen 4 Wände, ein Job als Bedienung in einer schäbigen Bar. Aber ich kam um die Runden. Ich rauchte, ich trank. Aber ich ließ die Drogen weg. Mehr und mehr kam ich wieder zu mir. Mehr und mehr näherte ich mich meinem Kern an. Mehr und mehr verstand ich wer ich wirklich war. Ich wollte das nicht sehen. Ich brauchte wieder Stoff.
Ich lernte Max kennen, ihr kennt die Geschichte. Er warf mich raus. Weil ich nicht genug bekommen konnte. So sah ich ihn wieder meinen Kern, meinen dunklen Nexus. Ich ging auf das Dach. Ich wollte wieder fliegen.
Aber dann kam alles ganz anders. 2 Tage später bin ich hier. Verheiratet mit einem Mann den ich nicht kenne. Der mich Nackt in seinen Keller sperrt. Aber bin ich eingesperrt? Wenn ich ehrlich bin habe ich noch nicht mal daran gedacht zu schauen ob ich nicht einfach die Tür öffnen kann und gehen kann. Aber warum hatte ich es nicht versucht? Ich fühlte mich hier sicher. Alles war hell, weiß und sauber. Es war warm. Mein Stuhl war die Hölle, die Nacht war die Hölle. Aber ich stand nicht auf und ging zu Tür. Ich hätte es beenden können. Ich wäre sicherlich irgendwie davongekommen. Zwar hätte ich Trümmer hinterlassen, aber ich wäre entkommen.
Er hatte es mir sogar angeboten, gehen zu können. Stattdessen ließ ich zu wie er mir meine Haare nahm. Ich blickte auf meine abgeschnittenen Haaren die immer noch am Boden lagen. Was würde noch kommen. Was hat er noch vor? Ich hatte keine Angst. Ich hatte Angst davor die Treppen hinauf in die echte Welt zu gehen. Hier fühlte ich mich sicher. Dort draußen gab es Abenteuer die ich nicht meistern konnte.
Da seid meiner Geburt das Siegel des Scheiterns auf meiner Stirn prangerte.

Ich stand auf und ging zu dem Haufen meiner Haaren. Wurde ich in den Abgrund gelenkt oder habe ich selbst gesteuert. Ich merkte wie ich zitterte. Ich war an meinem Kern angekommen. Mein Leben lief wie ein Film vor meinen Augen ab. Gewalt, Schläge, Missbrauch, Sex, Drogen. Ich fing an zu weinen. Ich ging in die Knie und nahm mit meiner Hand ein dickes Büschel meiner Haare auf. Sie lagen so sanft in meiner Hand. Das Shampoo gestern Abend hat sie weich und strahlen gemacht. Sie hatten ihre Henkersmahlzeit. Frisch gestylt zur Hinrichtung. Ich weinte noch immer. Spürte all die schmerzen die ich in meinem Leben spürte. Ich schloss meine Finger um das Büschel Haare. Und ich merkte das ich nicht weinte, weil ich traurig war, sondern weil ich wütend war. Ich warf die Büschel durch den Raum. Es waren nicht meine Haare, sondern Maries Haare. Wie federn fielen sie herab. Ich merkte wie ich anfing die restlichen Haare auf dem Boden mit meinen Füssen zu treten. Ich fing an zu schreien. Ich begann zu verstehen. Ich verstand das Marie Tod war. Sie war Vergangenheit. Ich bekam die Chance, neu zu beginnen. Er gab mir die Chance. Mein Ehemann. Marie war mit der Unterschrift gestorben. In Wirklichkeit aber schon viel früher. Ich bin nun Neelaa, und Marie darf nun endlich fliegen.
33. RE: Love

geschrieben von Blitz am 20.07.17 13:26

Danke
34. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 21.07.17 07:29

Danke!

Ich finde es nach wie vor interessant, um nicht zu schreiben spannend geschrieben.
Ja, es ist lesbar, ich verlange auch nicht, dass es fehlerfrei ist, wenn ich es lesen kann und Freude daran habe, alles verstehe, selbst die Dinge die zwischen den Zeilen stehen, dann ist doch alles bestens.

Ihr_joe
35. RE: Love

geschrieben von Olum1 am 21.07.17 19:25

👍👍👍👍👍👍
36. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 26.07.17 13:29

Rise

Ich weiß nicht mehr wie lange ich im Eck gelegen haben. Weinend und zitternd. Ich war konfrontiert mit meinem ganzen Leben.
Die Tür ging auf und er stand vor mir. Ich merkte wie seinen Augen den Raum nach mir durchsuchten und mich schließlich im Eck liegend vorfanden. Er kam auf mich zu und lege seine Hand auf meine Schulter.

„Neelaa, Ich wusste das dies passieren würde. Nicht so schnell, aber ich wusste das du zusammenbrechen wirst. Spüre den Ballast der von dir abfällt, spüre den Neuanfang. Ich bin sehr stolz auf dich. Nun komm bitte mit du hast einen Termin. „

Ich stand auf und folge ihm durch die Tür auf den Gang. An unserem Ziel angekommen lernte ich einen neuen Raum kennen. In der Mitte befand sich eine medizinische Liege wie ich sie aus der Arztpraxis kannte. Mir kam ein etwa 30-Jährigem Mann entgegen und lächelte mir zu.
„Das ist Phil. Er ist ausgebildeter Kosmetiker und wir das perfektionieren was ich vorhin begonnen habe. Lege dich bitte auf Liege, er wird dir alles genau erklären.“
Ich ging durch den Raum zur Liege und lege mich hin. Die Liege war wunderbar warm und weich. Müdigkeit überkam mich. Das schlechte schlafen heute Nacht und der Zusammenbruch haben Kräfte gekostet. Phil ging um die Liege und sprach mit einer sympathischen und ruhigen Stimme zu mir.
„Ich habe den Auftrag bekommen dich komplett und dauerhaft zu enthaaren. Ich werde das sehr vorsichtig machen, aber ich kann dir schon jetzt sagen das wir mehre Sitzungen brauchen werden das dieses Ergebnis perfekt wird. Und Perfekt ist das Ziel. Wenn du magst werde ich es dir alles erklären.“
Komplett enthaaren, und das dauerhaft. Nicht das ich nur mein Haar verloren hatte, nein ich sollte es für immer verlieren. Aber ich spürte das dies ein Neuanfang war. Ich hatte ohnehin keine Kraft zu kämpfen, und ich wollte auch nicht kämpfen. Ich nickte Phil zu. Mein Ehemann lächelte und verließ den Raum.
„Wir werden erstmals mit deinem Kopf beginnen. Ich werde ihn nun im ersten Schritt klassisch nass rasieren. So entfernen wir die restliche stoppeln die vom Rasier übrig blieben. Das wird nicht wehtun. Hab keine Angst. ‘
Ich spürte wie er meinen Kopf mit einem lauwarmen Tuch befeuchtete und dann mit Hilfe eines Rasierpinsels den Rasierschaum verteilte. Irritiert war ich als er auch meine Wimpern und Augenbrauen einrieb. Nun verstand ich was er damit meinte meinen gesamten Körper zu enthaaren. Das Rasiermesser fuhr über meine Kopfhaut, aber er hatte recht, es schmerzte nicht.
„Nun bitte ganz still liegen bleiben, wenn ich mich um deine Augenbrauen und Wimper kümmere. Wir wollen ja das nichts passiert.“
So gingen sie dahin meine Haare. Vor wenigen Stunden war ich noch geschockt als er den Langhaarschneider ansetzte, nun war ich sehr ruhig. Ich war sogar ein stückweit stolz und sah aufgeregt dem entgegen was noch auf mich zukommen sollte.
Während er sanft meinen Kopf mit einem Handtuch trockene sprach er mit ruhiger Stimme zu mir.
„Die groben Haare haben wir nun entfernt. Ich werde nun anfangen deine Haarwurzeln mit einem Laser zu bearbeiten. Es ist gut, dass du einen sehr hellen Haut Ton hast, und nicht gebräunt bist. Durch das vermehrte Melanin würde es dann vielleicht zu Verbrennungen kommen. Das wäre nicht gut. Normal muss ich noch dazu sagen das du die kommende 6 Woche nach der Behandlung die Sonne meiden solltest. Aber dein Mann hat mir gesagt der du die nächsten Wochen erstmals hier in deinem Paradies verbringen wirst.
Ich schloss die Augen als er anfing mit dem Laser zuerst meinen Hinterkopf zu bearbeiten.
„Nach dem Lasern werde ich deine Haut nochmals mit einer speziellen Enthaarungscreme einreiben.“ In ca. 2 Wochen werden wir dann schauen welche Haarwurzeln noch Haare produzieren. Denen werden wir nochmals dasselbe Programm zukommen lassen. Ich denke nach 3-4 Behandlungen sollte das abgeschlossen sein. Sollten deine Haarwurzel aber nicht so reagieren, und widerspenstiger sein als ich denke werden wir diese Stellen per Nadelepilation behandeln. Dies wird dann etwas weh tun. Aber wir versuchen erstmals die schonenden Behandlungen.“
Seine freundliche und beruhigende Stimme führte dazu das ich langsam in einen traumlosen schlaf glitt. Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen habe, aber ich wachte auf dem Bauch liegend auf. Ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr. Ich wusste nicht ob er mich gewendet hat, oder ich das selbst war.
„Hallo Neelaa, willkommen zurück im Land der lebenden.“ sagte er mit einem Lächeln.
„Ich nehme das mal als ein Kompliment das du deine ganze Behandlung verschlafen hast. So denke ich hattest du wirklich keine Schmerzen und nichts war dir unangenehm. Ich bin soeben fertig geworden. Pass etwas auf, habe dich zuletzt mit der Enthaarungscreme eingerieben. Sie ist sehr ölig, wir wollen ja nicht das du ausrutscht. Ich bin mal gespannt wieviel wir bei dem nächsten Termin nacharbeiten müssen. Aber habe ein gutes Gefühl. Ich soll dich bitten hier zu warten, er wird gleich herkommen um dich abzuholen. Für heute sage ich mal tschüss“
Ich schaute ihm zu. Ich hatte ja die order nicht mit ihm zu reden. Ich hob die Hand und winkte ihm zu als er das Zimmer verließ. Ich setzte mich auf und blickte mich um. In der Ecke des Zimmers war ein kleiner Tisch auf Rädern. Hier hatte er das Material für die Enthaarung gelagert als er meinen Körper bearbeitete. Ich erblickte einen kleinen Handspiegel. Ich stand auf und ging langsam zu dem Tisch. Er hatte recht gehabt. Ich stand nicht wirklich stabil auf meinen Öligen Beinen. Mehr rutschend kam ich an dem Tisch an und griff nach dem Spiegel. Als ich in den Spiegel sag fing ich an zu zittern. Dass was ich sah, das war nicht ich. Es war eine glänzende Gestalt, ohne ein einziges Härchen. Mein Ausdruck, meine Mimik war kommt verändert. Sie waren verschwunden- Man soll nicht glauben wie die Augenbrauen einem Blick einen Ausdruck verliehen. Nun waren sie nicht mehr vorhanden. Ich sah aus wie eine Puppe die erst noch dekoriert werden muss. Und ich verstand. Er setzte mich zurück, optisch, in eine Grundform. Ich verstand….
Nicht nur meinen Geist war er dabei zu resetten sondern auch mein Aussehen. War dies sein Plan? Ich konnte mir nichts anders vorstellen!
Das Türschloss klickte und er kam in den Raum.
Mit dem Spiegel noch in der Hand drehte ich mich zu ihm um, sah ihn an, und sagte „Danke“…….
37. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 28.07.17 22:20

Mal ein paar Fragen die ich per PM bekommen habe, hier für alle:

Wann geht es bei der Story richtig los?

Mhm habe nicht vor hier eine Story zu schreiben die vulgäre Wörter aneinanderreiht. Es wird noch sehr viel passieren aber es wird für meine Ansprüche Silvoll und realistisch passieren.

Was davon entspricht deinem Leben?
Etwas, nicht alles. Phantasie, Träume Wünsche und Realität gemischt.

Ich finde deine Geschichte sehr deprimierend?
Ich auch, aber mann muss zerstören bevor man neu aufbaut.

Gibt es noch mehr Geschichten von dir?
nein das ist aktuell die einzigste. Habe einige Ideen aber aktuell schreib ich nur an dieser. Da diese Story sehr lang wird, denke ich das es für weitere Storys erstmals keinen Platz gibt.

38. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 29.07.17 01:09

Zitat

Ich finde deine Geschichte sehr deprimierend? Ich auch, aber mann muss zerstören bevor man neu aufbaut.


Nee, ich finde sie nicht deprimierend. Du bist ja nicht gesprungen, selbst da, deprimierend ist etwas, was keine Zukunft mehr hat, sich ins negative entwickelt.
Aus Friede, Freude und Eierkuchen lässt sich so eine Geschichte nicht bauen.


Auch vulgäre Worte erwarte ich nicht, eine solche Geschichte würde ich auch nicht lesen,.

Ihr_joe
39. RE: Love

geschrieben von Gummidom am 29.07.17 06:43

Hallo neela,
ich finde deinen Text genau aus den drei Punkten so beeindruckend und faszinierend, die du oben klargestellt hast.
Es ist eine Handlung mit Achtung und Respekt den Figuren gegenüber. Sie beschreibt ein mögliches und in Teilen vielleicht auch wahres Leben und das besteht bekanntlich aus weit mehr als nur Geschlechtsteilen

Danke dafür und melde dich, wenn du möchtest.
40. RE: Love

geschrieben von Moira am 29.07.17 18:55

las heute auf einer anderen Plattform folgende Annonce, Zitat wörtlich:

Sozialer Aufstieg geboten Wenn du ein Mann bist oder über 40 Jahre, dann gleich Weiterklicken!!! Gesucht wird eine junge, schlanke, gepflegte, devote, masochistische Frau, deren Leben bis jetzt nicht so optimal gelaufen ist. Du möchtest aus deinem sozialen Umfeld raus und einen Neuanfang beginnen. Ich biete dir einen Platz in meiner Wohnung, eine Ausbildung als Sklavin und bei Bedarf eine berufliche Ausbildung und damit einen sozialen, langfristigen Aufstieg.

dachte ich sofort an Deine Story, Neelaa

Gruß ~~ M
41. RE: Love

geschrieben von Moira am 29.07.17 18:56

huch, jetzt bin ich ganz erschrocken, konnte tatsächlich mal etwas Längeres posten *megafreu
42. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 03.08.17 18:33

Prima.... mich hat nun auch der Error erwischt. So ist es mir nicht möglich den nächsten Teil zu posten.

Wer neugierig ist kann ihn auf meinem Tumblr Blog durchlesen:

https://www.tumblr.com/blog/the-neelaa-doll
43. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 21.08.17 12:20

Markiert

„Entspanne dich“. Ein neuer Raum, gleiche weiße cleane Optik. Er ähnelte einer kleinen Arztpraxis. In der Mitte ein Stuhl und ein Behandlungstisch. Ein neuer Schritt. Rückblickend auf diesen Tag muss ich sagen das meine Gefühle heute eine wahre Achterbahn fahrt vollführten. Nach meinem Weinkrampf fühlte ich mich befreit. Fast beflügelt. Vergleichbar mit einem sehr guten Trip. Aber es war realer greifbarer. Ich verstand das dies hier meine Chance war, und war bereit. Am einem Tag passierte mehr als in Wochen meines alten Lebens.
„Leider wird dies etwas wehtun. Habe aber auch dafür einen Experten geordert er wartet noch oben. Bist du bereit für den nächsten Schritt?“.
Ich schaute ihm in die Augen und nickte. Er stand auf uns verließ den Raum. Ich nutzte die Zeit des Wartens und schaute mich um. Auf einem Tablett lagen verschiede medizinische Materialien. Skalpell, Zangen, und Werkzeuge die ich bisher noch nie gesehen habe. Eine Gasflasche, ein Mundstück stand hinter meinem Stuhl. Alles was ich erblickte sah nach schmerz aus. Langsam bekam ich doch etwas Angst. Die Tür öffnete sich und mein Mann kann mit einem älteren Herrn herein.
„Dies ist Dr. Schmidt. Er wird den nächsten Eingriff bei dir vornehmen. Dies ist der letzte für heute. Danach hast du dir deine Dusche und dein Bett verdient.“ Herr Schmidt sah mich freundlich an und nickte mir zu.
„Bist du Rechts- oder Linkshänderin?“
Ich hebte meine rechte Hand. Was hatten sie nur vor?
„Ok Neelaa dann gebe mir bitte deine linke Hand.“
Er nahm auf der anderen Seite des Behandlungstisches platz. Ich lege meine linke Hand auf den Tisch und er griff vorsichtig danach. Seine Finger tasteten den Bereich direkt über meinem Handgelenk ab. Parallel dazu machte er sich Notizen.
Mein Mann schaute mich an und nahm an der Stirnseite des Behandlungstisches platz.
„Ich werde dir während Dr. Schmidt dich untersucht erklären was wir an dir machen werden. Ich habe dir heute Morgen angekündigt das du die Schlüssel für dein Reich bekommst.“
Er legte eine weiße Kiste auf den Tisch und öffnete sie.

„Ich habe ein tolles System hier für dich. Es wird uns das Leben sehr erleichtern. Dies ist ein Armreif den du fest und dauerhaft an deiner linken Hand tragen wirst. Wir werden es so anbringen das er so wenig möglich wenig stört. Mein Wunsch war es das dieser Armreif eher ein Teil von dir sein wird. Aus diesem Grund werden wir den Bereich wo er angebracht wird sehr gründlich desinfizieren, und mit einer speziellen salbe behandeln bevor wir ihn dir dann aufsetzten. Das Armband verhält sich wie ein Schrumpfschlauch. Sitzt er perfekt wird der Kunststoff erhitzt sodass er sich fest zuzieht. Ebenso wir das Stahlband das darin eingebaut ist, sich zuziehen sodass der reif keinen mm Platz und Luft hat. An der Unterseite, und der Oberseite ist ein Micro USB Anschluss. Das Gegenstück wirst du zum Beispiel in deinem Stuhl finden. Ich werde dir später zeigen wie du es anschließt. Über Nacht wird es dann geladen und gegebenenfalls die Software geupdated, oder Einstellungen verändert. In dem Armband ist ein Peilsender, ein Bewegungstracker und ein Herzschlagmesser verbaut. Das dieses Armband möglichst klein gehalten wird habe ich auf das Display verzichtet. Die Daten werden über den Bluetooth Chip in regelmäßigen Abständen mit dem Server synchronisiert. Du kannst alle Daten in der Heath App auf deinem iPad anschauen und deine Fortschritte verfolgen. Bluetooth Sender und Empfänger sind in jedem Zimmer hier vorhanden. Das Türensystem hier funktioniert allerdings mit einem anderen System. Dies wird NFC genannt und wird genutzt für sehr kurze Distanzen. Da der Bluetooth Sender im Armband den NFC Sender stört haben wir uns hier eine andere Lösung ausgedacht.

Da du sicherlich auch willst das dieses Armband mögliche festsitzt, werden wir es an 3 Stellen mit deiner Speiche verbinden. Anschließend wird der NFC Sender in einer Manschette im um den Knochen gelegt. Dies wird dem Knochen die alte Stabilität zurückgeben. Dies ist der schmerzhafte Teil des Ganzen. Dr. Schmidt hat aus diesem Grund vorgeschlagen das wir dich während dem Eingriff mit Lachgas sedieren. Du wirst also nicht wirklich viel Spüren. Verheilen sollte dies auch in 1-2 Wochen. Werde auch bei dem kommenden Programm darauf achten das wir dein linkes Handgelenk erstmal etwas weniger belasten. Außerdem können wir mit dem Sensor permanent deine Blutwerte abfragen. So haben wir dein körperlicher Zustand immer im Auge.

Ich schaute auf diese verrückte Konstruktion die vor mir auf dem Tisch lag. Er hatte alles perfekt durchgeplant. Auch wenn ich mich gegen die Schmerzen sträubte, war ich fasziniert dies alles technisch möglich war. Faszination und Angst…Abscheu und Respekt. Eine Mischung mit der ich erst umzugehen lernen musste. Ich schaute meinen Mann an, und nickte ihm entschlossen zu. Ich entspannte meinen Körper und legte meinen Kopf zurück. Ich war entschlossen. Ich signalisierte das ich bereit war.

Dr. Schmidt kam zu mir herum. Legte mir einen Pulsmesser an meinen rechten Arm und stülpte mir die Atemmaske über meine Nase. Das Gas fing an zu strömen. Der Stuhl wurde weicher und weicher, ich versank darin. Dr Schmidt und mein Mann erschienen mir plötzlich so weit weg. Ich fiel und fiel. In der ferne nahm ich wahr wie Dr. Schmidt meinen linken Arm vorsichtig auf dem Tisch fixierte. Alles wurde hell, mir wurde warm, ich schwebte. Ich war glücklich.
44. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 21.08.17 14:43

Das beste Leben

Schmerzen! Das war es was ich fühlte als ich wieder zu mir kam. Mein Arm war immer noch in der Stellung wie ich ihn vorher abgelegt hatte. Striemen zeigen das sie ihn während der Operation fixiert haben. Ich nahm ihn vorsichtig hoch. Meine Schulter pochte, meine Kehle war trocken.

Ich war immer noch im Behandlungsraum. Jedoch war ich nun alleine. Mein linker Arm war in einem Verband gehüllt der fast bis an den Ellenbogen reichte. Um den Verband aus Mull war eine transparente Hülle aus Kunstofffolie. Um das Handgelenk war der Verband leicht erhöht. Hier muss wohl das Armband liegen. Vorsichtig fuhr ich mit meiner Hand über die Erhöhung. Ein leichter schmerz durchfuhr meinen Arm, er zog sich bis tief in den Knochen.

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren als sich die Tür vor mir öffnete. Mein Mann kam herein. Er blickte auf meinen Arm als er sich vor mir auf dem Stuhl sinken ließ. Er legte vor mir eine Flasche Wasser und eine Pille auf den Tisch.
„Nimm diese bitte. Sie wird dir gegen die Schmerzen helfen.“
Mit einen großen Schluck Wasser spülte ich die Pille herunter.
„Herr Schmidt war sehr zufrieden mit der Operation. Es ist alles sehr gut gelaufen. In 2 Tagen wird er nochmals nachschauen. Wenn alles gut verlaufen ist wird dir dann auch der Verband abgenommen. Du bist sehr tapfer. Heute hast du wirklich sehr viel geleistet. Du darfst nun Duschen und anschließend schlafen gehen. Bitte folge mir.“
Er stand auf und ging einen Schritt Richtung Tür. Ich brauchte etwas bis ich wieder auf meinen Beinen war. Meine Knie fühlten sich an wie Pudding. Mein Kreislauf spielte verrückt. Ich hielt mich einen Moment am Tisch fest, dann folgte ich ihm langsam in den Gang hinaus.
„Ich habe dir gesagt das dein Armband als Schlüssel hier im Haus funktioniert. Ich werde in einer Software verwalten welche Zugänge du besitzt. Abends zwischen 20 und 21 Uhr hast du Zugang zu deiner Dusche. Den restlichen Tag kannst du diesen räum nicht betreten, außer wenn ich ihn dir freischalte. Nach dem Duschen hast du Zugang zu deinem Zimmer, dort kannst du schlafen bis 7 Uhr. Nach dem wecken wirst du Zugang zu der Toilette und deines Essenraums haben. Halte dein Armband an diesen Sensor der sich immer rechts neben ein jeder Tür befindet. Er sollte auch durch den Verband funktionieren. Probiere es direkt mal aus!“

Vorsichtig hob ich meinen Arm in Richtung des weißen 4-eckigen Plättchen an der Wand. Ich erwartete einen schmerz, aber die Pille schien schon zu wirken. Ein klicken und eine grüne LED signalisierte das der Vorgang Erfolgreich war.

„Du hast nun eine Stunde Zeit dich zu duschen. Wie die Dusche funktioniert weißt du bereits. Da du kein Shampoo mehr benötigst habe ich die 3. Flasche durch eine spezielle Bodylotion ersetzt. Bitte creme deinen Gesamten Körper wie auch ein Gesicht und Kopf nach dem Duschen damit ein. Sie wird deine Haut gesund halten und dein Bindegewebe verstärken. Ich werde dich nun duschen lassen. Der Verband ist durch die Folie sicher vor dem Wasser, also brauchst du da nicht aufpassen. Danach werde ich dich nochmals ins Bett bringen, und dir ein paar weitere Details erklären“
Ich trat in die Dusche und schloss die Tür hinter mir. Ich startete die Dusche. Wie auch schon gestern war das Gefühl wunderbar. Ich hatte eine Stunde Zeit zum Duschen, so entschloss ich, einen Moment inne zu halten und mich auf den Boden zu setzten und das Wasser auf mich rieseln zu lassen. Der Tag war so verrückt. Mein Zusammenbruch, das verlieren aller meiner Haare, und zum Schluss noch diese bizarre Op in der ein Armband an und in mir angebracht worden ist. Was war dies alles wo sollte es hinführen? Es war alles so perfekt durchgeplant und inszeniert, obwohl ich noch nicht lange hier war erschien es mir als wäre ich schon Jahre hier. Seid ich hier war wurde ich durch alles geleitet. Ungewohnt, aber das beste Leben das man sich wünschen konnte. Wie ein 5 Sterne Hotel, aber mit eigenen Regeln. Wo führte es mich wohl hin.
Nach einiger Zeit Stand ich wieder auf und peelte meinen Körper und seifte mich mit dem Duschgel ein. Anfangs versuchte ich alles mit meiner rechten Hand zu machen. Aber dies war mühsam, so benutzte ich auch vorsichtig die rechte Hand. Ich merkte das der schmerz nun sehr gering war. Die Pillen wirkten wahre Wunder. Nachdem ich mich gewaschen hatte, aktivierte die Fönfunktion. Die Lotion die mein Shampoo ersetzte roch wunderbar, war jedoch sehr dickflüssig. Es war ungewohnt auch meinen Kopf, der Ort der heute Morgen noch mit meinen Haaren bedeckt war einzureiben. Ich werde mich daran gewöhnen müssen. Nach einer Stunde öffnete ich die Tür und trat in den Gang hinaus, mein Mann wartete schon auf mich. Er brachte mich in mein Zimmer und ich setzte mich wie ich es gestern gelernt hatte wieder auf meinen Stuhl.

„Der Akku deines Armbands hält bis zu drei Tage. Aber du solltest ihn jeden Tag aufladen. Wenn der Verband ab ist wirst du jeden Abend dein Armband auf diese Stelle der Armlehne legen. Ein Magnet wird dein Armband, also auch deinen Arm dann über Nacht hier fixieren und laden. Softwareupdates werden in dieser Zeit ebenfalls durchgeführt. Damit deine Haltung nicht unbequem und schief wird habe ich auf der rechten Seiten eine Metallschlinge in die Armlehne eingebaut mit der die rechte Hand ebenfalls fixiert wird. Dies werden wir aber erst nutzen, wenn der Verband weg ist. Du warst heute wirklich sehr tapfer und hast mich ein stückweit Stolz gemacht. Aus diesem Grund möchte ich dir erlauben zu sprechen und du darfst mir eine Frage deiner Wahl stellen.“

Wie aus der Pistole geschossen, fragte ich ihn das was mich seit dem Duschen bewegte:“ Was hast du vor? Ist das so ein SM Ding was du hier mit mir durchführst?“
Er blickte mich an und lächelte.

„SM? Nein das was wir beide hier aufbauen ist viel viel mehr…. !“
45. RE: Love

geschrieben von Rob2012 am 21.08.17 18:23

Einfach gut
46. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 21.08.17 22:02

Vielen lieben dank So ein Feedback zu lesen tut verdammt gut. Danke !
47. RE: Love

geschrieben von Blitz am 21.08.17 23:09

Schön das es mit deinen Geschichten weiter geht. Bin gespannt.
48. RE: Love

geschrieben von Blue_Bianca am 22.08.17 11:00

Hallo Neelaa,

Du hast irgendwann mal geschrieben, dass Du etwas enttäuscht bist, dass zwar viele Deine Geschichte lesen, aber nur wenige es kommentieren.

Leider hast Du völlig recht. Es ist leider wirklich so und es ist auch sehr schade, dass es so ist.

Aber darum nun auch von mir ein Kommentar zu Deiner Geschichte:

Ja, Du hast manche Rechtschreibfehler in Deinen Texten.
Ja, Du hast manchmal auch Absätze, wo Du Worte verdrehst oder vergisst oder noch im Text stehen hast, weil Du vielleicht Deinen Text selbst überarbeitest hast.

Aber für mich ist das nicht schlimm. Ich weiß, wie schwer es ist, eigene Rechtsschreibfehler zu finden. Und selbst wenn andere wie bei mir auch noch mithelfen und korrigieren, so werden nicht alle Fehler gefunden.

Du schreibst, dass einiges von den Handlungen erfunden ist, einiges aber auch mehr oder weniger entweder in Deinem Bekanntenkreis oder sich bei Dir selbst so zugetragen hat.

Vielleicht liegt es genau daran, dass ich mich von Dir in Deinen Texten aufgefangen fühle, die Geschichte mich mitnimmt. Ich mich zu Hause fühle.
Die Art wie Du sie schreibst ist toll und ich liebe sie.

Darum auch von meiner Seite vielen lieben Dank, dass Du sie mit uns teilst.

Viele Grüsse
Bianca
49. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 22.08.17 11:32

Vielen lieben dank Bianca.

So etwas ließt man sehr gerne. Ich versuche möglichst viele Absätze zu machen. Mir selbst geht es so das wenn ich Geschichten hier lese, es wirklich eine Qual ist. Texte werden in diesem Forum sehr komisch dargestellt. So versuche ich selbst kleine häppchen zu servieren. Rechtschreibung... ja ist meine Schwäche. Ich arbeite daran.

Vielen dank für deine Worte !!!

Neelaa
50. RE: Love

geschrieben von LockedForHer am 23.08.17 02:47

@Neelaa Du hast eine tolle Geschichte geschrieben, sehr einfallsreich mit Charakterentwicklung, Überraschungen und Spannung.

Das ist ein hohes Niveau, auch, dass Du ein Inhaltsverzeichnis angelegt hast.

Fühl Dich ermutigt, Dich nicht iritieren zu lassen, Du nutzt Rechtschreib-Programme. Außerdem passieren anderen auch mal Rechtschreibfehler.
Und ich kann noch nicht korrigieren.

Also von meiner Seite aus Daumen hoch und die Ermutigung an Dich: Weiter so!
51. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 23.08.17 10:14

@ LockedForHer

Vielen dank dir für das liebe Feedback
52. RE: Love

geschrieben von Rubberjesti am 23.08.17 16:03

Hallo Neelaa,

"... viel viel mehr..." als SM klingt mal sehr vielversprechend. Mir gefällt Deine Geschichte sehr gut, hab bis hier her vielen Dank.
Ich bin sehr gespannt, wie es demnächst weiter geht.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
53. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 24.08.17 23:12

@Rubberjesti

Vielen lieben Dank das freut mich sehr
54. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 25.08.17 13:59

Ehrgeiz
 
Mit jeder Nacht gewöhnte man sich mehr und mehr an den Stuhl der mein Bett darstellte. Nachdem ich die ersten Nächte sehr unruhig geschlafen hatte und ich meist schon vor dem Einschlafen tierisch auf die Toilette musste, merkte ich das mit jedem Tag mein Körper sich mehr und mehr auf diese Situation einstellte. Am nächsten Tag nachdem ich meine morgendliche Toilette genossen habe, bekam ich während meines Frühstücks Einweisungen in meine kommenden Aufgaben. Nach dem Schreiben des täglichen Tagebuch Blogs musste ich mich gegen 10 Uhr in den Fitness Raum begeben.
Das Ziel meines Mannes war es mein Gewicht von 63,5 Kilo auf ca. 54 Kilogramm zu bekommen. Dafür bekam ich ein etwa 4 stündigen Fitness Programm, ein Mix aus Physio-, Ausdauer und leichten Muskelaufbau Übungen die ein Fitnesstrainer nach einer ersten Untersuchung speziell für mich erstellt hat. Das Ziel war es das ich meine Rückenmuskulatur und die Bauchmuskulatur stärke sowie rapide mein Gewicht zu verlieren. Zum Aufwärmen und zum Abschluss gab es eine feste Abfolge an Dehn- und Streckübungen. Trotz des Verbandes konnte ich auf meinem iPad in der Health-App meine Fortschritte ansehen und nachverfolgen, die Übermittelung funktionierte tadellos.
 
Ich tat mich anfangs sehr schwer mit der gesamten Sporteinheit. Ich hatte in meinem Leben außer den Pflichtstunden in der Schule, die ich meistens schwänzte, keinen Sport gemacht. Aber auch hier zeigte sich das mein Körper sich daran gewöhnte. Der Drang nach einer Zigarette nahm ab, und schon nach wenigen Tage spürte ich eine Veränderung in mir. Ich fühlte mich lebendiger, fitter. Abends setzte ich mich auf meinen Stuhl, und schlief fast direkt ein. Morgens wachte ich auf und fühlte mich direkt Fit.
Auch wenn ich hier auf meine Räume beschränkt war, ja vielleicht war es auch eine Art Gefängnis, merkte ich das das wahre Gefängnis in dem ich mich früher befand mein Körper, die Drogen und der Kummer war. Als dies sich langsam stück für stück auflöste wurde ich ein anderer Mensch.
Meinen Mann sah ich nach der Einweisung in den Fitnessplan erstmals nicht mehr. Mein Tag war geregelt und durchgeplant. Ich gewöhnte mich daran, und das was noch zuvor bizarr und komisch war, wurde selbstverständlich. Aufstehen, Toilette, essen, bloggen, Sport, duschen, schlafen. Ein Trott, eintönig, aber sicher und es gab keine bösen Überraschungen. Es war ein neues Gefühl abends einzuschlafen und zu wissen was am nächsten Tag passiert. Keine bösen Überraschungen mehr, keine Angst den nächsten Tag nicht zu bewältigen.
Statt eines Abendessens bekam ich nun einen kleinen Mix aus Eiweiß und Protein Tabletten, sowie meiner Antibabypille. Diese nahm ich nun durchgehende um zu vermeiden das ich meine Regel bekam. 5 Tage nach der Armband-OP kam Herr Dr. Schmidt vorbei und kontrollierte die Armband OP. Da alles soweit gut verheilt war nahm er mir den Verband ab. Mit etwas stolz betrachtete ich das Armband das fest an meinem Handgelenk saß. Es ließ sich keinen MM bewegen.
Die Pfunde purzelten, und meine Ausdauer wurde besser und besser. Zu beginn  war ich nach 500 Metern auf dem Laufband KO, die Übungen verursachten fürchterliche schmerzen im Kreuz. Aber schon bald packte mich der Ehrgeiz. Ich übertraf alle Übungen und steigerte mich mehr und mehr. Die Dehn und Streckübungen bezweckten das ich nun fast einen Spagat hinbekam, und das ich im Stehen beinahe meine Zehnspitzen erreichte. Da ich schneller abnahm wie es der Plan vorsah bekam ich die Aufgabe auch morgens nach dem Toilettengang meinen Körper mit der Lotion einzureiben, um mein Bindegewebe weiter zu stärken. Nach 2 Wochen kam wie angekündigt Phil vorbei und wiederholte die Enthaarungstherapie. Eine wenige stoppeln kamen nach ersten Behandlung doch wieder zurück, sodass Phil wieder etwa 4 Stunden beschäftigt war diese Nachzubehandeln.
Erst nach diesen Tagen hörte ich wieder von meinem Mann. Ich war gerade mit meiner täglichen Dusche fertig und wollte mich gerade in Mein Zimmer begeben als er auf dem Gang vor mir stand.
 
„Neelaa du hast mich wirklich überrascht. Du hast sehr ehrgeizig an die gearbeitet und meine Ziele die ich hatte sogar übertroffen. Ich bin sehr stolz auf dich. Es wird Zeit das wir nun die nächsten Schritte angehen“
55. RE: Love

geschrieben von Rubberjesti am 25.08.17 17:16

Hallo Neelaa,

"... viel viel mehr..." als SM ist alo erst einmal Fitness- und Ausdauertraining. Auch die Dehnungsübungen werden ihr noch nützen, wofür löst Du vielleicht bald auf.
Harren wir also der Dinge die da kommen werden, dann werden wir hier lesen können, wie die nächsten Schritte aussehen werden.

Nicht Ungeduld ist eine Tugend, wie man es derzeit auf den "pink-gelben Wahlplakaten" überall lesen kann sondern Geduld ist eine Tugend...

Herzliche Grüße
Rubberjesti
56. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 25.08.17 19:42

Geduld ist mit das höchste Gut das man besitzen kann. Wer etwas aufbauen möchte benötigt diese um ein stabiles Fundament zu setzten. Nur dann ist es möglich höhe Kunstwerke darauf zu errichten.
57. RE: Love

geschrieben von Modilover am 28.08.17 15:25

Ich bin gespannt, wie sicherlich alle hier, auf den nächsten Teil und die nächsten Veränderungen. 😉
58. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 03.09.17 16:46

Ja, bald geht es weiter
59. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 12.09.17 13:57

Neue Perspektive
 
Am nächsten Tag überraschte mich mein Mann nach dem Duschen auf dem Gang.
„Heute muss du leider auf dein Frühstück verzichten. Bitte folge mir.“

Wir gingen durch den Gang in den Raum in dem ich mein Armband verpasst bekommen habe. Doch als wir eintraten traute ich meinen Augen nicht. Als ich das letzte Mal hier war befand sich in diesem Raum nur wenige Utensilien. Nun sah dieses Zimmer aus wie ein kompletter Operationssaal. Operationstisch, Geräte, Monitore, und im Eck eine Große Kapsel.
„Du staunst? Ja ich habe keine Kosten und Mühe gescheut um dies hier von einem Experten professionell einrichten lassen. Ich kann es nicht oft genug erklären das ich alles was wir tun, in der besten Qualität durchführen. Da sind mir keine Kosten zu hoch. Komm setzt dich mal da in die Ecke auf den Stuhl“

Es war wirklich beeindruckend was hier entstanden war. Obwohl ich nicht wusste was er vor hatte blieb ich ruhig. Ich sah wie er mit einem Karton auf mich zukam.
„Bitte ziehe dies an. Ich denke sie werden sehr ungewohnt für dich sein.“
Neugierig öffnete ich den Karton. Was ich sah ließ mich erstarren. Waren das Schuhe? Oder war dies ein Folterinstrument?

„Dies sind die Devious BALLET-1020. Das ist der schönster Schuh den es gibt auf dieser Welt. Ziehe sie bitte an, und versuch mal damit zu laufen. Du wirst das laufen komplett neu lernen. Und ich verspreche dir das ich dir alle schmerzen nehmen werden, sodass laufen für dich darin das normalste der Welt werden wird. Im Karton liegen noch 2 Spitzenschoner. Bitte ziehe diese über deine Zehen, dann wird das laufen darin angenehmer. Bald wirst du diese nicht mehr brauchen“
Langsam zog ich diese Monster an. Ich gab ihm recht. Sie sahen wunderschön aus. Ein glänzendes schwarz. Aber allein die steile Fuß Stellung bereitete mir schmerzen schon beim hinsehen. Ich hatte als Kind nie Ballett Unterricht oder ähnliches. So war ich das laufen auf den Zehnspitzen nicht gewohnt. Ich nahm die Spitzenschoner in die Hand und steckte sie fest auf meine Zehen. Danach schlüpfte ich zuerst mit meinem linken Fuß in den Schuh. Meine Achillesferse schmerzte und ich merkte wie mein Fuß leicht taub wurde als ich ihn langsam zuband.

„Bitte binde sie fest zu sodass der Schuh die nötige Stabilität besitzt“
Nachdem ich mich auch in den 2. Schuh gezwängt habe, fühlte ich schmerzen in beiden Füssen. Er reichte mir die Hand und zog mich langsam hoch. So stand ich nun da. Er entfernte sich etwas von mir.
„Nun kommt bitte zu mir, ganz langsam“
Ohne meine Füße zu spüren setzte ich Vorsicht einen Fuß vor den anderen. Sehr wackelig erreichte ich ihn. Wir führten dies nochmals durch und ich setzte mich wieder auf den Stuhl.

„Das hat doch schon mal sehr gut geklappt. Mach dir keine Sorgen es wird besser werden. Unser Besuch ist da. Ich hole ihn herein, warte einen Moment“
Während ich wartete spürte ich mein Füssen immer noch nicht wirklich. Mein Ferse tat weh, die Gelenke in meinen Zehnen pochten. Die Nägel an meinen Zehen bohrten sich trotz der Überzieher in das Fleisch. Es tat höllisch weh. Die Tür öffnete sich und mein Mann kam mit einem älteren Herrn und einer jungen Damen herein.

„Dies ist Dr. Bertram, und Marlene. Dr Betram ist Chirurg und wird die kommende Operation durchführen. Marlene wird ihm assistieren und dich versorgen solange der Heilungsprozess dich an das Bett fesseln wird.

Dr. Betram machte einen freundlichen Eindruck als er mir die Hand gab. Mein Mann setzte sich auf eine Couch die in einem Entfernten Eck stand.
„Komm Neelaa wir werden nun hinten in der Röntgen Kapsel ein paar Aufnahmen deiner Beine machen. Danach werden wir uns kurz besprechen. Wir werden zum Röntgen deinen Armreif mit einem Bleigürtel abkleben, dass dieser die Aufnahmen nicht stört. Die Schuhe lässt du an.“

Ich hatte keine Angst, aber ich hatte ein flaues Gefühl im Bauch. Es wird um meine Beine gehen. Das wusste ich bereits. Aber was hatte er vor? Bisher war alles im Kontext. Marlene wird hier sein um mich zu pflegen. Also werde ich schmerzen haben. Aber selbst der Eingriff an meinem Handgelenk hat durch die Tabletten nicht sehr geschmerzt. Ich lasse es auf mich zukommen. Diese Gedanken machten mir bewusst das ich bereits akzeptierte was er vorhatte ohne zu wissen was er vorhatte. Ich überließ die Steuerung ihm, und das Gefühl war wundervoll da ich wusste es ist alles zu meinem besten ist.

Nachdem sie mir die Tür öffneten sollte ich mich auf den OP Tisch legen der in der Mitte des Raumes stand. Ich bekam in den Arm ohne Armreif eine Kanüle geschoben, meine Nase wurde verschlaucht, und ich merkte wie Sauerstoff, kühl und sauber anfing zu strömen. Der Anschluss meines Armreifs wurde verkabelt und auf einem Monitor war mein Herzschlag und Blutdruck zu sehen. Meine Beine wurden auf dem Tisch fixiert. Nach eine Kurzen Wartezeit wurden die Röntgenbilder an einer dafür vorgesehenen Wand angebracht. Nun standen alle 3 um mich herum.
„Die Röntgenbilder sind sehr gut geworden. Alle Knochen und Gelenke sind intakt. So steht dem ursprünglichen Plan nichts im Wege. Wir werden als erstes die Knochen im Unteren Schienbein brechen und die Achillesfersen kappen anschließend den Taylor spatial frame anbringen. Mit diesem werden wir die Beine um jeweils 7cm verlängern. Anschließend werden wir den Fuß an die Ballett Heels, anpassen. Für die OP und den Heilungsprozess habe ich dafür eine spezielle Schiene anfertigen lassen der den Fuß so in die Position hält das ich mit der OP perfekt die Stellung der Devious BALLET-1020 nachbilden kann.
Das heißt wir werden die Achillesferse so in der Länge anpassen das eine natürliche Streckung des Fußes eintritt. Wir werden die Zehengelenke und den Mittelfuß so versteifen das die nötige Stabilität in dieser Region die für die Ballett Heels nötig ist erreicht wird, und zukünftig keine Schmerzen durch die Stellung entsteht. Die Zehnnägel werden wir als letztes entfernen und das Nagelbett veröden sodass diese nicht einwachsen können und Schmerzen bereiten. Da durch die Beinverlängerung eine lange Rekonvaleszenz benötigt wird, wird alles ganz behutsam abheilen bevor sie wieder auf den Beinen selbst stehen kann. Wenn alles abgeheilt ist wird sie mit den Schuhen die gewünschte Größe von 1,94 m erreicht haben. Neelaa wenn du wieder stehen kannst, wirst die Welt aus einer neuen Perspektive betrachten. Lassen sie uns loslegen. “ Nach diesen Worten wurde es mir schwarz vor Augen, ich schwebte. Die Narkose hatte zu wirken begonnen….
60. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 12.09.17 23:23

Es ist nicht meine Welt, aber trotzdem interessant, Danke!

Nicht falsch verstehen, nicht meine Welt bedeutet nur, dass es nichts für mich wäre, ganz verstehe ich die Beweggründe von (in der Geschichte) Deinem Mann nicht, das ist aber nicht nötig, es würde nur meine Neugier befriedigen.

Ihr_joe
61. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 13.09.17 18:35

Geschmäcker und Vorlieben sind unterschiedlich. Das dies nicht deine Welt ist, ist nicht schlimm. Ich selbst sehe diese Keuschheitsgürtel nicht als meine Welt an, aber dieses Forum ist natürlich in erster Line dafür mal konzipiert worden. Alle anderen Vorlieben die man hier antrifft sind als Gäste hier. Und ich finde gerade schön das das ganze Spektrum hier vertreten ist. Viele schreiben mich hier, oder auf Tumblr an. Ich finde es sehr spannend wie jeder einzelnen das hier sieht.

Die Motivation des Mannes, ja darüber ist wirklich nichtsbekannt. Aber auch das ziel von dem allem ist nicht bekannt. Im weiteren Verlauf der Story wird dies noch mehr Thematisiert.

Heutzutage, habe ich ein Problem damit das vor dem ersten Kontakt viele viele schon alles virtuell oder im gespräch durchspielen wollen. Hingabe bedeutet für mich sich hinzugeben, in die Hände eines anderen Menschen und mich treiben zu lassen.
62. RE: Love

geschrieben von Ihr_joe am 13.09.17 20:48

Danke für die Antwort, jein, auch KGs sind es nicht wirklich, zu dem Zeitpunkt, als ich mich angemeldet habe, war ich eigentlich sicher, nie einen zu tragen, meine Herrin hatte nichts damit am Hut, manchmal kommt es anders als man denkt. Zumindest habe ich heute auch die Erfahrung wie sich so was anfühlt. Keusch bin ich, wenn meine Herrin es mag.

Alles zu wissen, was passiert, warum? Dann wäre es langweilig. Hingabe, da liegen wir auch nicht so weit auseinander, nur ich mag eben Schmerzen und ich bin auch neugierig und wede immer noch überrascht, was mir gefällt.

Ihr_joe
63. RE: Love

geschrieben von stefanw79 am 22.09.17 11:22

Zitat
Geschmäcker und Vorlieben sind unterschiedlich. Das dies nicht deine Welt ist, ist nicht schlimm. Ich selbst sehe diese Keuschheitsgürtel nicht als meine Welt an, aber dieses Forum ist natürlich in erster Line dafür mal konzipiert worden. Alle anderen Vorlieben die man hier antrifft sind als Gäste hier. Und ich finde gerade schön das das ganze Spektrum hier vertreten ist. Viele schreiben mich hier, oder auf Tumblr an. Ich finde es sehr spannend wie jeder einzelnen das hier sieht.

Die Motivation des Mannes, ja darüber ist wirklich nichtsbekannt. Aber auch das ziel von dem allem ist nicht bekannt. Im weiteren Verlauf der Story wird dies noch mehr Thematisiert.

Heutzutage, habe ich ein Problem damit das vor dem ersten Kontakt viele viele schon alles virtuell oder im gespräch durchspielen wollen. Hingabe bedeutet für mich sich hinzugeben, in die Hände eines anderen Menschen und mich treiben zu lassen.

Hi Neelaa,

das ist wirklich eine der interessantesten Geschichten hier im Forum - hoffe es geht bald weiter
Mich würde auch deine Tumblr-Seite interessieren, wie kann ich dich denn dort finden?

LG
Stefan

PS: Bin gespannt wie´s weitergeht
64. RE: Love

geschrieben von stefanw79 am 22.09.17 11:26

Zitat
Hi Neelaa,

das ist wirklich eine der interessantesten Geschichten hier im Forum - hoffe es geht bald weiter
Mich würde auch deine Tumblr-Seite interessieren, wie kann ich dich denn dort finden?

LG
Stefan

PS: Bin gespannt wie´s weitergeht


Ups, hab gerade deine Tumblr-Seite entdeckt (auf Seite 3 hier) - hatte ich tatsächlich übersehen beim aufmerksamen lesen deiner Geschichte - hatte nämlich bis jetzt nur die Beiträge mit den Geschichten-Teilen gelesen, jetzt kommt die Nacharbeit und somit das dazwischen
65. RE: Love

geschrieben von Chrissi1 am 22.09.17 11:44

Hi Neelaa,
Ich frag mich gerade ob deine Geschichte noch weiter geht.

Du hast ja in deinem ersten Post ein Inhaltsverzeichniss geschrieben und laut dem ist die Geschichte ja fertig.

Es währe schade das diese schöne Geschichte hier schon enden würde.
Schreib bitte weiter.

Gruß
Chrissi
66. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 22.09.17 15:18

Hi Chrissi ,

nein nein, die Geschichte geht noch weiter Das Inhaltsverzeichnis zeigt nur die bestehenden Kapitel an.

Neelaa
67. RE: Love

geschrieben von Moira am 11.10.17 21:02

gibt es hier auch mal wieder eine Fortsetzung?
68. RE: Love

geschrieben von Teutates am 12.10.17 12:38

Ich würde mich auch über eine Fortsetzung freuen!
69. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 02.11.17 12:48

Heute oder morgen ist es soweit
70. RE: Love

geschrieben von Gummidom am 02.11.17 17:33

Hallo neelaa,
es ist schön, von weiteren Schritten zu lesen. Gutes braucht eben Zeit und muss reifen. Und dieses gilt besonders auch für persönliche Entwicklungen.


Deine persönliche Seite bietet ja auch viele interessante Schritte und Entwicklungen, die neugierig machen, wie es im Text und auch bei dir weitergeht.

Viele Grüße
71. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 03.11.17 14:57

Regen

Der Regen fiel kalt auf mein Gesicht. Es ist ein typischer Oktober Nachmittag in einem typischen Großstadt Ghetto. Mein gesamter Körper zitterte. Hatte seid 2 Tagen nichts gegessen. Aber was noch schlimmer war, ich benötigte Stoff. Hätte ich erst wieder etwas eingenommen, würde die wärme zurückkehre, der Hunger verschwinden. Aber wo bekomme ich nun etwas Stoff her? Ich durchsuchte meine Taschen nach etwas Geld, aber ich fand nur etwas Brösel und eine fast leere Schachtel Zigaretten. Im Stadtpark könnte ich zu den dort dealenden Afrikanern gehen. Aber die gaben nur etwas gegen Cash raus. Und ich hatte kein Cash. Scheisse!



Ein helles Licht, wärme, Gefühle. Ich war in einem Bett. Ich sah am anderen Ende des Zimmers meinen Stuhl. Ich muss wohl in meinem Zimmer sein. Marlene kam zu mir ans Bett. „Du hast sehr unruhig geschlafen, bewege dich nicht. Nimm diese Tablette dann wirst du weiter schlafen können. Die Schmerzmittel und die Narkose haben die Eigenart das man dabei schlecht träumt. Aber alles ist gut du bist in Sicherheit.“



Die Tafel in meinem Stadtteil war immer gut um sich aufzuwärmen. In der Wärme , abseits des Regens, kam man zu besseren Ideen für das beschaffen des Stoffes. Dort angekommen, setzte ich mich in das hinterste Eck. Der drang nach dem Stoff sorgte dafür das ich nicht wirklich Interesse hatte etwas zu essen. Ich sah andere Bedürftige wie sie gierig für das essen anstanden. Eine große Hektik herrschte in diesem Raum. Alle freiwilligen Helfer dort war eingespannt um die Meute mit frischer Suppe und etwas Nudeln mit Soße zu versorgen. Da fiel mein Blick nach rechts. Die Hintertür auf der ein großes Schild prangerte „Nur für Mitarbeiter, bitte geschlossen halten!“ stand offen. Direkt dahinter war die Garderobe an der die freiwilligen Helfer ihre Jacken ablegten. Ich schlich mich rein, griff nach den Jacken und hatte 2 Geldbeutel in der Hand. Ich lief…..



„Bleib ruhig liegen. Es ist wieder soweit ich werde dich nun waschen. Wichtig ist das du dich nicht bewegst. Deine Knochen und Sehnen müssen sauber zusammen wachsen. Ich werde dir vorher noch eine Tablette geben. Ich dachte nicht das du so früh wieder aufwachst.„



Auf Steven war verlass. Er hatte immer etwas daheim. In den erbeuteten Geldbeuteln habe ich knapp 40 Euro gefunden. Das reicht um den Tag zu überstehen. Steven war knapp 50. War eher der rechten Szene zuzuordnen. Ein fetter Dobermann war sein Markenzeichen. Die Menschen hatten Respekt vor ihm. Ich ging nie gerne zu ihm. Aber in der Not frisst der Teufel auch Fliegen. Für 40 Euro versprach er mir eine spezielle Mixtur. Es war mir egal. Hauptsache high sein. Hauptsache wieder die wärme in mir spüren. Den Tag überstehen. Ich sollte auf der Couch warten. Er bot mir ein Glas Cola an.



„Marlene du kannst die Röntgenbilder nun abhängen.“ Dr Betram schaute mich freundlich an. „Es ist alles sehr gut verheilt. Du wirst noch etwas länger das Bett hüten müssen. Aber wir werden ab dem morgigen Tag die Medikation stück für stück verringern. Du hast nun lange genug geschlafen. Es wird zeit langsam mit der Reha zu beginnen.



Gerade noch saß ich auf der Couch, nun lag ich auf dem Bauch. Meine Arme und Beine waren gefesselt. Langsam kam ich wieder zu mir. Langsam realisierte ich das ich statt eines Drogencocktails nur KO-Tropfen mit der Cola zu mir genommen habe. Mit jedem Zentimeter den ich ins Bewusstsein zurückkehrte wurde mir klar das es hier auch keine Drogen für geben würde, dafür füllten die beiden Herren des Hauses meinen Arsch.



Licht, wärme, ein Gefühl des zuhause seins. Ich war allein in meinem Zimmer. Ich wachte auf, aber es fühlte sich an als hätte ich ewig geschlafen. Ich muss tagelang weg gewesen sein. Aber war es nur ein Traum? Oder ist dies hier der Traum. Die wärme und die weichen Kissen. Ich fühlte mich daheim, ich fühlte mich sicher. Langsam kamen die Schmerzen. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich blickte nach unten. Mein Unterkörper war in einem Gestell das ihn komplett fixierte. Ich sah Beine. Aber nicht meine Beine, sie waren lang, sehr lang. Ich sah Füße aber keine Menschlichen. Gestreckte, Nagellose, gekürzte. Ich versuchte sie zu bewegen. Ein schmerz durchfuhr mich. Der kleine Zeh bewegte sich leicht. Ich realiserte, Das waren nicht meine beine, und nicht meine Füsse, aber ich hatte die Kontrolle über sie.
72. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 03.11.17 15:22

Viel Spass beim lesen
73. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 16.11.17 15:10

Neuer Beginn

„Es ist alles sehr gut verheilt. Auch die Narben sind kaum zu sehen.“ Der Arzt der wieder zur regelmäßigen Kontrolle vorbeigekommen ist sah zufrieden aus. „Neelaa fühlst du noch schmerzen? Wir haben bei der Operation noch etwas mehr gemacht. Dir ist aufgefallen das du nur noch 4 Zehen hast. Wir haben den mittleren Wurzelknochen entfernt und dein Fuss insgesamt schmaler gemacht. So wirst du in deinen zukünftigen Schuhen weniger Druckschmerzen fühlen. Die Grundfläche wird jedoch etwas geringer sein. Aber daran wirst du dich durch training sehr schnell gewöhnen“ Dabei massierte er sanft aber bestimmt meine neu modelierten Knöchel. Es fühlte sich nicht so an als wäre der Fuss komplett durchgestreckt, sonder sehr normal. Die gekürzte Achillessehne drückte noch etwas an der Stelle an der sie neu zusammen gewachsen ist. Ich spürte ein kleines ziehen und ein drücken im Knöchel, aber die schmerzen waren nach den letzten Wochen sehr viel weniger geworden. Ich schüttelte den Kopf während ich ihn ansah. Mein Mann stand an der anderen Seite des Betts und hatte ebenfalls einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Der Arzt taste sich weiter und massierte den Mittelfuss, auch hier spürte ich keine schmerzen, so das ich davon ausgehen konnte das der Mittelfuss sauber zusammengewachsen ist. Zufrieden nickten sich die beiden Männer zu. Nun war er an den Stummeln die mal meine Fusszehen waren angekommen. Zum Teil wurden diese gekürzt, Nägel waren keine mehr vorhanden. Sie hatten alle eine einheitliche länge. Hier spürte ich seine Hand doch etwas mehr, was mich den Fuss leicht zurückziehen ließ. „Ja das Nagelbett wird noch eine Zeit lang sensibel sein, aber dies wird mit dem weiteren verheilen auch besser werden“ Wichtig ist das du das volle Gefühl darin hast. Das wird sehr wichtig sein wenn du wieder laufen lernst. Durch die zusätzlichen 7 cm wirst du eine komplett neue Motorik aufbauen müssen. Aber dein Mann hat mir gesagt wie strebsam und ehrgeizig du bist, da bin ich mir sicher das du dies bald schaffen wirst.“
Freundschaftlich gaben sich die beiden Männer die Hand, und mein Mann drückte nochmals aus wie zufrieden er mit der Arbeit war. Der Arzt verabschiedete sich und wurde von ihm zur Haustür gebracht. Als er wieder zu mir in das Zimmer gekommen ist setzte er sich an meine Bettkante. „Du bist hier her gekommen und hast gelernt dich neuen Regeln zu beugen. Du hast das wirklich prima gemacht. Ich hätte das nie gedacht. Hatte mit einem rebellischen Ego bei dir gerechnet. Aber du hast dich gefügt. Du hast dich gefügt als ich dir deine Haare nahm. Du hast es mit erhobenen Haupt ertragen das ich dir einen neuen Namen gab. Auf dem Weg des neu geboren werden, ist das laufen lernen der nächste Meilenstein. Ich bin mir sicher das du auch dies sehr schnell lernen wirst. Eine Art Rührung stieg in mir auf aufgrund der schönen Worte die er mir sagte. Das jemand zufrieden mit mir war kam nicht zu oft vor. Ich fühlte stolz und Glück.
„Sehe es nicht als Behinderung sondern als Erweiterung“ Deine langen Beine werden nun durch die Ballett Heels nochmals in der Optik verstärkt. Die Operation an deinem Fuss wird dir helfen diese Schuhe schon bald wie normale Schuhe tragen zu können. Ohne diese Operation hättest du schon nach kurzer Zeit riesige schmerzen und der Fuss würde sich beim häufigen tragen von selbst in die richtige Position bringen, was wiederum mit schmerzen verbunden wäre.
Er ging zu dem in der Wand eingelassen Schrank und kam mit 2 Schuhkartons zu mir. „Neelaa hier hast du deine neuen Schuhe. Wie bereits zum Test sind es die Devious BALLET-1020 in glänzendem schwarz. In deiner Garderobe werden später noch mehrere Variationen in verschiednen Ausführungen und Farben. Aber fürs erste ist es am besten wenn du ein Paar einläufst. Zieh sie bitte an.“
Ich öffnete den Karton und sah die Monster vor mir. Mir fielen wieder die schmerzen ein als ich sie das letzte mal anhatte. Ich schaute nach den Spitzenschonern.
„Nein Spitzenschonern wirst du nicht mehr brauchen. Ich weiss das dies wohl noch etwas weh tun wird. Aber das wird besser mit der Zeit.“
Diesmal glitt mein Fuss einfach in den Schuh hinein. Es war erstaunlich, aber ich musste nichts tun. Er passte einfach perfekt. kein strecken , kein dehnen. Nichts drückte. Langsam setzte ich mich auf und wollte den Schuh zubinden. Aber ich merkte das mir nach den Wochen des liegen die Kraft fehlte.
„Setzte dich bitte langsam auf. Ich werde dir heute einmal dabei helfen. Aber mach langsam.“
Um mich drehte sich alles. Das lange liegen hatte seine Spuren hinterlassen. Er kniete sich vor mich hin und band mir fest die Schuhe zu. Sie passten wirklich wie angegossen. Nichts drückte. Langsam setzte ich die Spitze meines rechten Schuhes auf den Boden. Tack! Es fühlte sich seltsam an. Alles. Meine Beine wie Stelzen. Dann setzte ich die linke Spitze auf den Boden. Tack! Mein Armband signalisierte das mein Puls und Blutdruck von den normalwerten abwich.
„Bleib noch kurz sitzen bis sich dein Kreislauf eingependelt hat“
Aber ich wollte nicht sitzen. Ich wollte es fühlen. Ich wollte erfahren wofür die ganzen schmerzen gut waren. Ich griff nach seiner Schulter und zog mich langsam hoch. Leichter schmerz, durchfuhr die Stummel die mal meinen Zehen waren, als ich langsam das Gewicht darauf verlagerte. Das war mir egal ich wollte stehen. Es war unfassbar als ich an mir herunter blickte. Es waren nur 7cm die ich größer war, aber zusammen mit den Schuhen war es deutlich mehr. Ich war ein Riese. Als ich nach unten schaute, wie in eine Schlucht wurde es schwarz vor Augen, mein Kreislauf brach zusammen.
74. RE: Love

geschrieben von Chrissi1 am 30.11.17 03:06

Lieber spät als nie.

Schön das du weiterschreibst und danke für diesen tollen Teil deiner Geschichte.
75. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 27.12.17 16:21

Im neuen Jahr kommt der nächste Teil
76. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 23.01.18 15:04

Die Stange

Ich weiß nicht wie ich meine neuen Füße bezeichnen soll. Füße würde ich sie nicht mehr nennen. Meinen 8 Zehen waren kurze Stummel. Keine Nägel mehr. Bewegen konnte ich meinen Knöchel nur noch sehr eingeschränkt. Der immer gestreckte Anblick war gewöhnungsbedürftig, ebenso das mein Mittelfuss ein permanentes „z“ darstellte. Ohne Schuhe stehen? Keine Chance! Meine Balletts werden nun bis an mein Lebensende meine stille Begleiter werden. Mein Fuß passte perfekt hinein. Keine Druckschmerzen. Keine Schmerzen in den Spitzen nach dem diese ausgeheilt waren, nur die Narben juckten und schmerzten manchmal. Es fühlte sich an hätte ich meine Füße gegen Balletts getauscht. Als wären diese Balletts nun meine Füße. Es war ein sehr fremdes Gefühl.
Laufen musste ich komplett neu lernen. Nichts war wie vorher. So kam es dazu das der Großteil meines Tages ich im Fitnessraum verbrachte. Meine Vitalwerte verbesserten sich von Tag zu Tag. Die lange Zeit im Bett gingen nicht spurlos an mir vorbei.
Über die gesamte Länge des Raumes war eine Stange angebracht worden, ähnlich wie man sie aus Ballett-Schulen kennt. Die ersten Tage lernte ich das stehen. Mein ganzer Muskel-Apparat musste neu aufgebaut werden. Anfangs hatte ich immer wieder schmerzen in der Hüfte. Langsam kam das Gefühl zurück in meine Beine und die Stummel. Jedoch hatte mein Gleichgewichtsgefühl sich komplett verändert. Aber ich machte Fortschritte.
Alles dokumentierte ich in dem Forum das mir mein Mann auf meinem Ipad eingerichtet hat. Ebenfalls bloggte ich nun auf Tumbler. Langsam bekam ich immer mehr Follower. Viele bewunderten mich. Aber es gab auch viele dich mich, beziehungsweise meinen Mann scharf attackierten für das was wir hier machten. Von Verstümmelung war die Rede, und noch schlimmeren Dingen. Ich konnte das alles nicht verstehen, ich war freiwillig hier. Und statt mein Leben zu zerstören, was viele anmahnten, hatte er mein Leben gerettet. Ich war dankbar, und ja ich war auch glücklich! Glücklich wie nie! Aber eine Frage konnte ich nicht beantworten. Was war eigentlich sein Ziel. Bisher beschäftige ich mich alleswas von mir gefordert wird mustergültig zu erledigen. Nie dachte ich an morgen. Ich lebte im jetzt. Ich wurde super behandelt, es ging mir gut. Jedoch hatten wir bisher noch keinerlei sexuellen Handlungen. In meinen ersten Stunden hier dachte ich das er in mir einfach billiges Stückchen Fickfleisch sieht. Aber auch das war nicht so eingetreten.
Ich entschloss mich ihn zu Fragen sobald er mir wieder gestattet ihn anzusprechen. Aber zuerst musste ich wieder an meine Stange um zu trainieren. Schritt für Schritt die Wand entlang und wieder zurück. Schritt für Schritt.

Nach meiner Dusche kam mein Mann zu mir in mein Zimmer um den täglichen fortschritt mit mir zu besprechen.
„Du machst dich wirklich sehr gut. Ich kann mir vorstellen das neu laufen lernen nicht ganz so einfach ist. Aber du liegst voll im Plan. Wenige Wochen noch und du wirst hier durch die Gänge rennen. Du machst das Prima!“
Als er mir den Rücken zuwenden wollte um den Raum zu verlassen hob ich die Hand und sah ihr Fragen an.
„Möchtest du mir etwas sagen?“
Ich nickte.
„Dann erlaube ich dir zu sprechen“
Ich war nervös. Es war schon Tage her das ich das letzte Mal gesprochen habe. Als ich loslegen wollte fühlte ich einen dicken Klos im Hals.
„Hast du die Kommentare in dem Forum gelesen“
Er hielt einen Moment inne und kam dann auf mich zu und setzte sich neben mich.
„Ja, ich habe es gelesen. Ich denke du spielst auf die negativen Kommentare und Nachrichten an. Weißt du das was wir hier machen ist etwas sehr seltenes. Ich gebe dir die Möglichkeit mit der Welt auf diese Art und Weise zu kommunizieren um das ganze mal aus deiner Sicht der Welt mitzuteilen. Ich denke was ich vorhabe wünschen sich viele Männer. Aber die wenigstens können es sich leisten. Und noch weniger trauen es sich. Es gibt eben moralische Schranken die viele nach außen hin aufrechterhalten, aber ich bin mir sicher dass sie jede Nacht davon träumen was wir hier machen. Ich hasse diese Doppelmoral. Aber wir werden diese Menschen nicht ändern können. Dafür ist es zu tief in ihren Köpfen. Alles was ich mit dir mache, das machst du freiwillig.“
Ich nickte und sah ihn dabei weiter an.
„Aber was genau hast du vor mit mir?“
„Das weißt du doch, oder du kannst es dir denken“ Du wirst die perfekte Sexpuppe, eine lebende Puppe“.
77. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 08.03.18 14:42

Puppe

Als Puppe hast du ein einfaches und erfülltes Leben. Du kannst unbeschwert leben. Das ist ein Privileg. Keine Kriege, keine finanziellen Sorgen, keine äußeren Einflüsse die dir dein Leben zur Hölle machen. Niemand wird dich schlecht behandeln, niemand wird dich enttäuschen oder verletzten. Dafür werde ich sorgen. Das ist nun meine Hauptaufgabe, der ich alles unterordnen werde.
u wirst etwas einzigartiges sein auf dieser Welt. Ein Vorbild für soviele Frauen, ein Traum eines jeden Mannes, eine Inspiration. Du wirst auf deine Art und Weise die Welt verändern. Eine neue Art von Lebewesen. Eine neue Spezies irgendwo zwischen Mensch, Tier und Objekten. Das beste aus allen Welten vereint in dir.
Nie wieder sollst du schlechtes fühlen. Sondern den ganzen Tag nur verwöhnt werden. Du wirst Freude verbreiten, und Erfüllung spüren. Lust bereiten, und vor Orgasmen stundenlang erbeben. Tag für Tag. Für den Rest deines Lebens. Ich werde dir alle Sorgen und Probleme wegfiltern sodass du einfach nur genießen kannst was du anderen geben kannst, und was sie dir schenken. Sex, Extase, Orgsamen sind die höchsten Gefühle die ein Mensch haben kann. Du wirst dies vermitteln. Und selbst wirst du es so erleben das nichts deine Eindrücke und deine Gefühle verfälscht. Pure Lust, mit einem absoluten Fokus darauf.
Dafür werde ich auf dich aufpassen. Dich mit den teuersten Lotionen pflegen. Dich in den edelsten Stoffen Kleiden, und dich in den weichsten Laken betten.
Deine Ausbildung ist hart, und ich hätte nie gedacht das wir so schnell soweit kommen. Es wird hart weitergehen, es wird sich sogar noch steigern. Aber du sollst wissen das der Himmel auf dich wartet. Und ich denke das du das von Anfang an wusstest, sonst hättest du nie diesem Weg zugestimmt. Und dafür bin ich dir dankbar, so wie du auch mir dankbar bist.
Alles was wir tun auf deinem Weg wird sorgsam bedacht. Alle Ärzte und alle die sich um dich kümmern sind die besten der besten. Du sollst perfekt werden. So perfekt wie noch ein Mensch war. So perfekt das das Wort Mensch eine Beleidigung ist.

Du warst als ich dich antraf auf dem Weg in die Hölle. Ich habe dich befreit. Nun bist Du auf den Weg in den Himmel, und ich bin dein Begleiter, dein Gott; dein Erschaffer!
78. RE: Love

geschrieben von Sklavin Lara am 01.04.18 16:44

Deine Story gefällt mir ungemein gut.
Das Er kommt und ihr rät anstatt ihr Leben durch Selbstmord zu beenden, es ihm zu geben und es so zu beenden find ich Klasse.
Mal schauen wie es weitergeht, ich freue mich auf jeden Fall drauf.


Respektvolle Grüße Sklavin Lara
79. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 30.04.18 16:24

Tok

Tok Tok Tok….. Dieser Ton war mein ständiger Begleiter, wenn ich mit meinen Heels über die Steinplatten meiner Etage schritt. Das Training hatte sich bewährt. Ich konnte mich nun sicher und elegant bewegen. Ich spürte keine Schmerzen mehr. Die Wunden waren sehr gut verheilt. Ich bekam 3-mal in der Woche Massagen an meinen Füßen und Beinen. Dies half dem Heilungsfortschritt. Ohne Schuhe war der Anblick recht gewöhnungsbedürftig. Es hatte eher etwas von unterentwickelten Klumpfüßen. Aber in meinen Ballett‘s fühlten sie sich heimisch. Gestern war die 2. Enthaarung Sitzung. Sie wird auch die letzte wohl sein. Nichts wächst mehr. Meine Haut am gesamten Körper ist weich und makellos.

Ich besitze nun einen Schrank mit 25 Perücken. Schwarz, blond, bunt, lang, kurz alles ist vertreten. Heute habe ich mich für lange schwarze Haare entscheiden. Glatt und glänzend ragen sie bis zu meinem Po. Aber es war schwer sie zu tragen, da sie rutschten. Ich gewöhnte mir an beim Laufen den Kopf gerade zu halten, um sie im sitzt zu behalten.

Ich hatte mich an mein Leben gewöhnt. Nein ich hatte es lieben gelernt. Da ich kaum noch sprach fing ich an in Bildern zu denken und zu träumen. Es ist schwer zu beschreiben. Aber in Bildern zu denken trifft es am besten. Es ist verrückt. Auf dem Weg zur Entmenschlichung fing ich zum ersten Mal im Leben an zu leben. Ich liebte mein geregeltes Leben. Es gab Überraschungen, aber nie schlimme. Langsam lernte ich die Abläufe. Neben meinem Zimmer war der Raum den mein Mann das Labor nannte. dort wurden alle medizinischen Eingriffe vorgenommen. Wenn man leise war hörte man, wenn dort wieder der nächste Eingriff vorgenommen wird. Und heute war es wieder soweit. Um Punkt 12 Uhr sollte ich mich dort einfinden. So lief ich den Gang entlang und war gespannt was mich erwartete. Tok Tok Tok
Als ich die Tür öffnete stand mein Mann mit einem komplett Tätowierten und gepiercten Mann vor dem Behandlungsstuhl. Sie lächelten mich an und baten mich Platz zu nehmen. Der fremde Mann stellte sich als Stu vor. Langsam legte er die Liege in eine fast horizontale Position zurück. „Ich werde dich nun auf dem Stuhl fixieren, dass bei den Eingriffen nichts verwackelt“. Dann legte er mir einen Gurt um meine Beine, Hüfte, Brustkorb und an den Hals. Zuletzt legte er noch einen schmaleren Gurt an meiner Stirn an. Ich konnte mich nun nicht mehr rühren. Meine Augen waren fixiert auf die hellen LED Leuchtröhren an der Decke. Ich hörte etwas Metall klicken. Stu bat mich den Mund zu öffnen und legte 2 Eiswürfel hinein. Ich sollte nun den Mund schließen und diese gemütlich lutschen. Wir würden dann gleich dazu kommen. Als er sich das nächste Mal über mich beugte hatte er ein Wattestäbchen in der Hand. Er desinfizierte mit einer streng riechenden Flüssigkeit die Innenwand meiner Nase. „Als erstes werden wir dir ein schönes Septumpiercing stechen. Dies wird nicht sehr weh tun.

Und der erste Stich tat auch nicht weg. Als er dann aber mit verschiedenen Kanülen das Loch weitete traten mir ein paar Tränen in die Augen. Als er damit fertig war, setzte er einen sehr schweren silbernen Ring ein. Der schwer auf meiner Oberlippe lag.

Als nächstes nahm er mir die sehr klein gewordenen Reste der Eiswürfel aus dem Mund, und legte mir einen Kieferspreitzer an. Dieser war sehr unbequem. Mein Kiefer schmerzte sehr dabei. Ein Innenstück sorgte dafür das meine Zunge gestreckt nach oben gerichtet dalag. „Wir werden nun einen vorbereitenden eingriff vornehmen.“ Er beugte sich über mich mit einem Skalpell und einer Art Pinzette in der Hand. „Im ersten Schritt werde ich dein Zungenbändchen durchtrennen und veröden.“ In diesem Moment spürte ich ein kleines ziehen. Nach 3 kleinen Schnitten, verließt es zufrieden schauend meinen Mund. Mein Mann beugte sich über mich und nickte ihm zufrieden zu. Danach entfernte er vorsichtig die Einlage die meine Zunge hielt. Sie plumpste nach unten. Sie kam mir auf einmal viel länger und schwerer vor. Dann bat er mich die Zunge rauszustrecken. Es war mühsam aber es gelang mit. Dort wo das Zungenbändchen war brannte es etwas. Leichter metallischer Geschmack von Blut kam in meinem Mund auf.
An der Zungenspitzte fixierte er nun eine Klammer mit einem kleinen Gewicht. Meine Zunge wurde nun noch weiter herausgezogen. Die Zungenspitzte berührte nun mein Kinn. Kein Bändchen mehr das sie drinnen hielt. Es schmerze an der Zungenwurzel. Mit einer weiteren Zange Griff er tief im Mund nach meiner Zunge. „Wir werden nun den Endpunkt deiner späteren Zungenspaltung mit einem Piercing versehen. Dies wird dann den beiden Zungen eine schöne V-Förmige Form verleihen.“ Der Stich durch die Zunge schmerzte mehr als der durch die Nase. Ich merkte wie langsam meine Zunge anschwoll. Anschließend strich er mir einem Eiswürfel über die Zunge. Dann weitete er das Loch mit Kanülen, bevor er mir einen gefühlt sehr dicken Stecker einsetzte. Nachdem er die Klammer löste zog ich langsam die Zunge zurück. Meine Zunge fühlte sich fremd an. Ein schmerz wie ein leichter Muskelkater durchzog meinen Rachen. Das Piercing war sehr weit hinten, als ich die Zunge zurückgezogen habe, hatte ich das Gefühl mich übergeben zu müssen da das Piercing meinen Rachen Stimulierte, und eine würge reiz auslöste. Mein Mann nahm meine Hand. „Auch das ist ein Aspekt dieses Eingriffs, du wirst dich daran gewöhnen und der Reflex wird nachlassen.“ Ich nickte ihm zu lächelte leicht.

Aber sie waren noch nicht fertig. Stu rollte auf seinem Stuhl hinter mich. ich spürte wie er auf meinem Kopf etwas mit einem Filzstift einzeichnete. „4 cm x 4 cm sagte er zu meinem Mann der es in seinem Notizbuch notierte. Stu beugte sich wieder zu mir hinab. Zwischen den Fingern hatte er etwas das aussah wie ein kleiner silberner Reißnagel. Statt der Nadel, war dort ein kleines Gewinde. „Ich werde nun 5 dieser Implantate in deiner Schädeldecke befestigen. Die flache Fläche ist ein Magnet. Diese 5 Magneten werden dafür sorgen das seine Perücken perfekt sitzen auch wenn es mal wilder wird. Ich schloss die Augen, als er die kleine Bohrmaschine an meinem Schädel ansetzte. … Tok Tok Tok
80. RE: Love

geschrieben von Gummidom am 30.04.18 16:45

Tok tok tok Neelaa,

ich finde es reizvoll, wenn eine sub durch Absätze, durch Rasseln oder Klirren, durch Rascheln und Quitschen hörbar ist. Auch die Anstrengungen in ihrer besonderen Situation dürfen ruhig hörbar sein. Für absolute Stille wird der Herr schon sorgen, wenn er es will.
Ein deutlicher Septumring hat auch viele reizvolle Aspekte für beide Seiten.
Ich bleibe also gespannt auf die weiteren Erlebnisse.
Dir persönlich wünsche ich ebenfalls spannende Entwicklungen.
Tok tok tok
81. RE: Love

geschrieben von Moira am 30.04.18 16:53

sry, mir persönlich wird das hier nun doch zu creepy ... Gruß ~ M
82. RE: Love

geschrieben von Blitz am 01.05.18 08:18

Hallo Neelaa,
schön wieder von dir zu hören. Ich habe schon lange auf eine Fortsetzung gewartet.
Wie sieht es mit deiner eigenen Verwandlungen aus? Du hattest da ja auch deine Pläne.
LG Blitz
83. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 07.05.18 18:12

@Moira

Das respektiere ich natürlich. Ich denke jeder hat seine Grenzen.

Ansonsten danke euch allen für das Feedback ob hier oder per PM.

Neelaa
84. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 13.07.18 17:21

Axis Mundi

Die Nadelstiche des Piercings waren letztendlich schlimmer als das Bohren in die Schädeldecke. Mein Kopf brummte etwas und meine Nase sowie meine Zunge schwollen an. Ich bekam Eiswürfel aus eine Mischung von Kamillentee und Heilkräutern. Lecker waren diese nicht aber es war ertragbar. Als ich wieder alleine war verfasste ich mein Post, und informierte meine Leser und Follower über den nächsten Schritt den ich gemacht habe. Auch wenn ich nicht mit ihnen diskutierte war das Feedback das ich bekam sehr interessant. Viele beschwerten sich über meinen Schreibstil, anderen wurde meine Geschichte zu krass. Diejenigen denen es gefiel bekundeten ihr wohlwollen in Privaten Mails. Es kleine Fan Base wuchs so mit der Zeit, manche fielen weg, manche kamen neu hinzu. Und zum ersten mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl etwas erzählen zu können. Etwas zu sagen das manche Menschen interessierte, ansprach und sie träumen ließ.
Es war nun an der Zeit zu duschen. Ich ging in meine Dusche. Dort zog ich meine Heels aus und stieg in die extra für die Nasszelle angefertigten Balletts. Diese waren aus Komplett Gummi, und hatten einen durchgehende und breite Spitze. Darauf stand ich bombenfest.Ich schloss meine Augen und ließ das Wasser über meinen Rücken laufen. Ich musste aufpassen das mein Kopf mit den frischen Wunden nicht zu sehr nass wird. Aber mit etwas Bemühen schaffte ich es dann ganz gut.
Nachdem ich mich abgetrocknet und eingecremt habe verließ ich die Dusche und ging für die Nacht in mein Zimmer. Auf dem Weg dorthin holte ich mir noch meine Ration Vitamin Pillen und schluckte sie mit einem großen Schluck Wasser herunter.
Ich war überrascht das ich meinen Mann an meinem Bett sitzen sah. Das Bett war von der rechte in die Mitte des Raumes verlegt worden. Um das Bett herum waren 6 riesige Fernseher angebracht. Das Bett hatte auch einen Umbau erhalten.
Mein Mann deutete mir an das ich mich auf das Bett legen sollte.
„Ich habe entschlossen das wir heute mit einem weiteren großen Schritt für dich starten werden.“
Neugierig legte ich mich hin. Nun bemerkte ich erst richtig die Veränderungen die an meinem Bett vorgenommen worden. Ich lag sehr aufrecht darin. Die Liegefläche für meinen Rücken war sehr aufrecht gestellt worden. Links und recht befand sich ein extra Ablage für meine Arme. Und weiter vorne, ähnlich eines gynäkologischen Stuhls eine erhöhte Auflagefläche für meine Beine. Sowohl bei den Armen als auch bei den Beinen war eine Metallende Schlinge. Auch über meinem Kopf schwebte eine Solche Schlinge.
„Bitte lege deine Arme und deine Beine auf die ablagen, wir müssen zunächst dein bett für dich korrekt einrichten.“
Vorsichtig legte ich meine zunächst meine Beine durch die Schlingen auf die ablagen. Die waren dick gepolstert und fühlten sich sehr bequem an. Ebenso zog ich meine Arme durch die Schlinge und legte sie ab. Auch das war sehr bequem. Mein Mann schritt um das Bett und an schraubte etwas herum, das ich allerdings aus meiner Position nicht sah. Es piepste einmal. Anschließend drückte er meine beiden Beinschienen nach außen so dass ich mich weit spreizte. Knapp nach dem ersten Widerstand hielt er an. Und ein piepsen ertönte. Das selbe machte er bei den Ablagen für meinen Arme. Ich hatte sie nun links und rechts, wie Flügel, weit nach außen gestreckt. Als er zufrieden war piepste es wieder. Als letztes stellte er sich hinter mich. Die Schlinge über meinem Kopf war nun dran. Er senkte das ganze ab so das diese genau auf der Höhe meiner Stirn war. Auch hier piepste es wieder.
Ich bemerkte das nun in meinem kompletten Sichtfeld die TV Geräte waren. Eine Art eigenes 360Grad Kino. Als er fertig war drückte er einen Knopf und alles fuhr wieder in seine ursprüngliche Position.

„Steh bitte auf und stell dich neben dein Bett“
Ich tat wie er mir befahl.
„Wir haben vieles an deinem Körper getan. Du hast das alles wunderbar mitgemacht. Dein verhalten bisher ist auch einwandfrei. Aber wir werden nun eine Stufe tiefer gehen. Es ist mein Wunsch alle deine Gedanken sich nur um ein Thema drehen zu lassen. Ich will dich befreien von den schlechten Gedanken. Deine Gedanken sollen nur noch darum gehen Mich und viele andere glücklich zu machen. Sex soll der Mittelpunkt deines Lebens sein und alle deine Gedanken dominieren. Du darfst dich nun wieder in dein Bett legen. Lege sich so hin wie gerade. In deinen abendlichen Pillen war ein neuer Wirkstoff dabei. Eine Art Ritalin, das deine Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit erhöhen wird. Schlaf gut. Ich bin mir sicher es wird dir gefallen.“

Langsam ging er aus dem Raum. Ich folgte seinen Worten und legte mich in das Bett. Ich bemühte mich dieselbe Position einzunehmen wie gerade eben. Zunächst passierte nicht. Aber dann piepste es unter meinem Bett. Ich merkte wie die 5 Schlingen sich langsam zuzogen. Sie waren sehr fest, ich konnte mich nicht mehr bewegen. Aber sie taten nicht weh. Als sie ihre maximale Stellung erreicht haben Fuhren meine Beine und die Arme in die Position die er eingestellt hat. Zuletzt zog sich noch die Schlinge an meiner Stirn zu und drückte mich fest in die Rückenlehne. Das Licht wurde langsam gedimmt und die TV-Geräte gingen an. Als der Film startete verstand ich ihn. Ich verstand jedes seiner Wörter. Ohne wegschauen zu können, ohne mich befriedigen zu können wurde ich nun von Pornofilmen geflutet. Es dauerte nur wenige Minuten und ich lief aus.
85. RE: Love

geschrieben von Teutates am 14.10.18 12:07

Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung
86. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 03.11.18 20:50

Verschwommen

Unscharf, verschwommen, unpräzise…ich weiß nicht wie viele Stunden, Tage, Wochen ich so verbracht habe in meinem umgebauten Bett. Die laufenden Filme machten mich sehr an. Ich hatte keine Chance mich zu befriedigen. Ich war ihnen ausgeliefert. Ich musste es ertragen. Ich machte es mir in meinem Kopf, und ich bin mir sicher, dass ich auch kam. Aber die Grenzen der Wirklichkeit verschwammen immer mehr. schlief ich, war ich wach? Masturbierte ich innerlich, oder kämpfte ich dagegen an. Das strukturierte denken fiel schwer. In meinen klaren Momenten merkte ich wie mir der schleim zwischen den Beinen stand, und der Sabber meine Mundränder hinablief. Aber schon schnell ließ ich es geschehen und kämpfte nicht dagegen an. Ich mochte Sex nicht immer, aber ich dachte nun nur noch daran. Und in meinen klaren Momenten merkte ich das es mir schwerfiel an andere Dinge zu denken. es fiel mir schwer mich zu erinnern. Zu erinnern wer ich war.
Alle Filme waren aus der Sicht der Frau gefilmt. Ich fing an meinen Körper zu verlassen und in die Frauen zu schlüpfen. So war ich mittendrin als sie die Schwänze lutschten oder sich von einer Gruppe Schwarzer mit Riesen Schwänzen in alle Öffnungen nehmen ließen. Und ich fand es geil. Zwischen jedem Clip wurde es dunkel und eine weibliche Stimme sagte meine Regeln immer und wieder auf. Das schweigen, das dienen, das zur Verfügung stehen.
Kurz nach Beginn dieser Behandlung kam mein Mann nochmals vorbei mit einem älteren Mann. Ich bekam dies nur am Rande mit da ich ganz und gar von den Filmen eingezogen war. Sie schoben mir einen Schlauch in meinen Rachen. In einem wachen Moment erst einige Zeit später realisierte ich das sie mich darüber ernährten. Dazu passten auch die beiden anderen Schläuche in meinem Schoß. Es war mir egal, ich wollte wieder zurück in die Filme. Es half mir mich noch mehr fallen zu lassen. Ich konnte mich fallen lassen und musste an nichts mehr denken. Das war wunderschön. Das war leicht, denn es gab nun keine Probleme mehr.

Ich weiß nicht wieviel Zeit vergangen war. Als ich meinen Mann wieder erblickte. Wieder war er in Begleitung eines älteren Herrn. Ich realisierte es nur kurz. Dann ging ich wieder zurück in meine innere Filmwelt. Ich spürte es kaltes an meinem Hals, und schlagartig wurde mir kalt. Der Film vor meinen Augen verschwand in der Ferne. Und dann herrschte Nacht die mich augenblicklich zu verschlingen begann. Ich spürte nichts mehr, ich sah nichts mehr, ich verlor mich. Nichts war mehr da!
87. RE: Love

geschrieben von Blitz am 03.11.18 22:31

Schön das du wieder da bist. Wenn auch nur kurz. Alles gut bei dir?
88. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 04.11.18 23:19

Ich war nie weg Ja alles gut.
89. RE: Love

geschrieben von Teutates am 15.11.18 14:24

Zitat
Ich war nie weg


Das wirkte anders. Danke für die Fortsetzung!
90. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 20.02.19 18:33

Neue Welt

„Wach auf Neelaa“. Eine Stimme, weit weg. Zuerst realisierte ich sie nicht. Ich war im Spiel mit 2 Frauen die mich gerade mit riesigen umgeschnallten Dildos benutzten. „Wach auf, wir sind da“ Die Dildos fingen an zu verblassen und mir wurde kalt. „Wach auf Neelaa“. Langsam schlug ich die Augen auf. Es war hell sehr hell. Ich beschloss sie wieder zu schließen und sie geschlossen zu halten. Ich roch das Aftershave meines Mannes. Aber ich wollte zurück du den beiden Girls. Ich wollte mich weiter benutzten lassen. Aber dieser Traum, diese Gedanken waren nun in weiter Ferne. Ich hörte Wasser plätschern. Es wurde wärmer. Ich versuche wieder die Augen zu öffnen. Es war immer noch hell. Aber ein warmes hell. Nicht so kalt wie die LED die ich aus meinem Reich kannte. Ich atmete tief ein, und auch die Luft war anders. Es roch anders. Es roch nach leben, es roch nach Natur. Ich blickte mich um. Ich lag auf einer Liege, keine medizinische, sondern einer Sonnenliege. Mein Mann saß neben mir und blickte mich strahlend an. Direkt vor mir erstrecke sich eine wunderbare Pool-Landschaft und dahinter, nach einem kleinen Abgrund das Meer. Zwischen den Palmen schien die Sonne auf mich und blendete mich leicht. Das letzte Mal als ich an der frischen Luft war, klingelte ich an der Tür zu meinem neuen Leben.
Nachdem ich mich umgeschaut hatte, blickte ich meinem Mann in die Augen. „Gefällt es dir?“ Ich nickte, aber ich merkte wie meine Aufmerksamkeit anfing zu schwinden und ich mich danach sehnte hier und jetzt genommen zu werden. Seine Worte rissen mich wieder aus meinen Gedanken. „Unserer Frankfurter Haus ist nun, Vergangenheit. Es war immer mein Plan einen Neuanfang zu starten, an einem wunderschönen Ort. Einem Ort an dem uns keine Grenzen gesetzt sind. Als ich vor ein paar Jahren dieses Objekt angeboten bekommen hab, musste ich zuschlagen.“ Ich blickte mich nochmals genauer um. Zu meiner linken, in einer größeren Entfernung sah ich ein großes Haus. „Das was du dort siehst wird zu einem Hotel ausgebaut, es wird knapp 25 Zimmer haben. Die Ausstattung wird einem 5+ Sterne Hotel entsprechen. Schau mal bitte hinter dich.“ Etwa 300 Meter Entfernt sah ich eine große Villa. „Dies ist unser Reich. Im oberen Stockwerk habe ich dir ein neues Reich eingerichtet. Du wirst dich dort sehr schnell zurechtfinden. Der Keller wurde komplett zu einem Operationssaal mit allerhöchsten Standards ausgebaut. Es wird uns an nichts fehlen. “Alles war wunderschön, und sah absolut umwerfend aus. aber ich fühlte mich hier draußen nicht wohl. Ich war sehr erleichtert als ich hörte das ich wieder mein Reich haben werden. „Zu deiner Rechten Seite siehst du den Vergnügungsbreich und die Unterkünfte für die andere Objekte.“ Überrascht fuhr ich herum und blickte ihn an. Er lächelte mich an. „Ich wusste das dich dies überraschen wird. Wir haben nie darüber gesprochen. Ich erkläre es dir. Ich plane und träume davon schon seit Jahren. Liebhaber und Schöpfer von Dolls und extrem Fetisch Models leben im Untergrund. Du hast selbst gesehen in diesem Forum das es immer wieder Widerstand und Anfeindungen gab. Hier haben wir nichts zu befürchten. Dies hier wird ein Platz werden wo alles erlaubt sein wird. Hier können Schöpfungen das Leben führen das sie wollen. Hier können Liebhaber von dieser Lebensweise euch genießen. Ich habe in meiner Karriere soviele Beziehungen in diese Szene aufgebaut; wir werden über Jahre hin ausgebucht sein. Dies hier wird das Disneyland für die Reichen und wichtigen Menschen dieser Welt werden. Die in totaler Diskretion Ihre Wünsche und Träume ausleben können. Und du, du wirst die Hauptattraktion werden“ Ich fühlte mich überfordert, aber es prickelte. Mir gefiel die Idee. Mein Blick wanderte an mir herunter, und langsam realisierte ich das ich, bis auf mein Armband völlig nackt auf der Liege lag. Mein Blick blieb an den Stummeln welche mal meine Füße waren hängen. „Ja du wirst so nicht in dein neues Reich kommen. Dessen bin ich mir bewusst. Aber eine kleine Überraschung habe ich noch für dich bevor ich dich in dein Reich lasse. Schau mal auf dein Armband. Dort ist ein neues Icon mit einer Glocke daran. Bitte drücke ihn einmal. „Neben dem Schlüsselsymbol, mit dem ich die Türen öffnete war in der Tat ein neues Icon vorhanden. Vorsichtig drückte ich drauf. Es geschah nichts. Ich blickte meinen Mann an, aber er lächelte nur zurück. Dann erst merkte ich das sich von hinten etwas näherte. Also sie neben mir stand schaute ich an ihr hinauf. Es war eine junge Frau, etwa 30 Jahre. Sie trug eine Mischung aus Latex Bikini und Dienstmädchen Outfit. Besonders Beeindruckend war die Hauten enge Latexmaske aus der hinten ein hochgebundener Zopf in die Höhe ragte. Erst auf den 2. Blick sah ich das die Maske den Mund komplett verdeckte. Es waren nur Öffnungen für die Augen und die beiden Nasenlöcher vorhanden. Ihr Mund und Ihre Ohren waren in dieser Maske nicht existent. In Ihren Händen hielt sie ein Tablett worauf sich eine Tube, meines Balletts und ein Glas Wasser befand. Als sie bei mir ankam, machte sie einen Knicks. Unsicher streckte ich meine Hand nach dem Glas Wasser aus da ich sehr durstig war. „Lasse deine Hände bitte bei dir Neelaa. Darf ich dir Lucy vorstellen? Lucy ist ausgebildete Krankenschwester. Ich habe sie eingestellt um dir zu dienen. Es ist euch verboten miteinander zu reden. Sie wird sich 24 Stunden lang jeden Tag umsorgen. Ihre Aufgabe ist es dich zu versorgen zu jeder Zeit. Sie wird dir alles abnehmen. Du musst ihr nur mit einer Geste zeigen was du möchtest. Also Neelaa hast du Durst? „Unsicher nickte ich „Dann zeige ihr bitte was du möchtest“ Mit Daumen und Zeigefinger formte ich ein C und führte es an meinen Mund. Lucy nickte und stellte das Tablett ab und nahm das Glas Wasser. Langsam führte sie es an meine Lippen und kippte es. Das KALTE Wasser fühlte sich wunderbar an. Kalt floss es meinen Rachen hinab. Als ich genug hatte hob ich meine Hand. Augenblicklich führte sie vorsichtig das Glas weg von meinen Lippen. „Ihr werdet euch einspielen“ Was immer du willst drück den Button, und zeig es ihr. So Neelaa was benötigst du um in dein neues Reich zu kommen“ Zuerst verstand ich nicht, aber dann sah ich Lucy an und zeigte auf meine Balletts. Sie nickte, nahm das Tablett und ging zum Ende der Liege. Anschließend kniete sie sich hin und nahm die Tube in die Hand und füllte etwas in ihre Hand. Schließlich fing sie an meine Stummel die mal meine Zehnen waren damit vorsichtig einzucremen. Man merkte Ihr an das sie aus der Pflege kam, denn sie fand die richtige Mischung aus Massage und Druck. Nachdem sie beide Füße eingecremt hatte zog sie mir vorsichtig meine Balletts über, und schnürte sie fest zu. Da ich mich noch etwas schwach fühlte deutete ich ihr an das sie mir bitte aufhelfen sollte. Sie gab mir ihre Hand und Zog mich langsam hoch. Mein man lächelte mich an und wies mir den Weg in mein neues Reich. Langsam ging ich auf die Villa zu und Lucy folge mir mit 3 Meter Abstand. In Gedanken war ich schon wieder bei den Girls und ihren Strap-Ons.
91. RE: Love

geschrieben von Blitz am 20.02.19 21:29

Hallo Neelaa
schön wieder von dir zu hören.
92. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 22.02.19 17:15

Danke, ja eine Fortsetzung war überfällig
93. RE: Love

geschrieben von SundN am 04.03.19 11:52

Hammer es wird immer besser. Für mich definitiv die beste Story hier!
94. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 08.03.19 16:09

Vielen lieben Dank! Ich freue mich über jedes Feedback sehr!
95. RE: Love

geschrieben von MartinII am 29.04.19 17:46

Eine wunderschöne Geschichte!
96. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 30.04.19 01:05

Zitat
Eine wunderschöne Geschichte!



Vielen lieben dank! Es tut gut das zu lesen!
97. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 06.05.19 23:45

Ein Schritt weiter

Es dauert etwas Zeit bis ich mich mit Lucy eingespielt hatte. Viel zu viele Dinge machte ich instinktiv von selbst. Doch der Plan schrieb vor das ich eigene Interaktionen auf ein Minimum beschränkte. So musste ich lernen mich füttern zu lassen, gewaschen zu werden, und sogar das Getränk wurde mir an die Lippen gereicht. In der ersten Zeit empfand ich das als unangenehm, und warf Lucy den einen oder anderen bösen Blick zu. Aber ich gewöhnte mich daran. Mein Mann erklärte mir das es in Zukunft nur noch 2 Dinge geben solle auf die ich mich Konzentrieren solle. Meinen Körper und wie ich ihn einsetzten könne. Und dass ich in dieser Rolle voll und ganz aufgehen kann, hat er mir alle Hürden und Anstrengungen abgenommen. Nur so kann ich das fallenlassen verinnerlichen und permanent ausleben.
Natürlich setzte sich das verstehen erst langsam wie ein Puzzle in meinem Kopf zusammen. Sein Wunsch mich zur Puppe werden zu lassen, meinen Körper weiter zu verbessern, mich durch permanentes masturbieren und die Videos süchtig danach zu machen, all dies wurde nun mehr und mehr greifbar für mich. Mehr und mehr begann ich das große und ganze zu verstehen. Anfangs als ich frisch in sein Haus kam, ließ ich vieles passieren da es mich überrumpelte und mir half. Und dieses führte dazu das ich weitermachte und alle Regeln befolgte. Die Schmerzen, der ersten Eingriffe, die Isolation. Aber ich ging den Weg mit da es besser war als das Leben davor. Aber erst hier in unserem neuen Zuhause, an einem Ort der wie ein Paradies erschien, begann ich wirklich zu verstehen.
Er erklärte mir das er all das erreichen will ohne mich zu brechen, ohne Zwang. Klare Regeln, aber ohne Zwang. Er war sich sicher, wenn ich die erste Schritte erst gegangen bin werde ich den Rest des Weges auch lieben. Und er hatte Recht. Mehr und mehr konnte ich mich fallen lassen, also was ich gern machte, fing ich nun an zu lieben. Noch mehr wünschte ich mir, dass ich selbst in diesen Pornos lebte und den Männern Befriedigung schenkte.
Bei einem unserer Gespräche nahm ich meinen gesamten Mut zusammen und deutete meinem Mann an das ich ihn etwas Fragen möchte. Er erteilte mir das Wort, und stotternd fragte ich ihn, warum er in der gesamten Zeit seid ich bei ihm bin er nie mit mir geschlafen habe, und ich es mir sehr wünsche ihn so glücklich zu machen wie die Frauen in den Videos ihre Männer. Seine Reaktion überraschte mich sehr. Ich sah ihn lächeln wie ich ihn bisher nie lächeln gesehen habe. Er war immer nett zu mir, aber zumeist kalt und distanziert. Ein solches lächeln konnte ich in diesem Moment also nicht wirklich einschätzten. Er erklärte mir, dass er darauf gewartet habe das ich so etwas sage oder Frage werde. Es war immer sein Ziel das ich aus freien Stücken zu diesem Punkt komme. Jedoch sagte er auch das unsere sexuelle Vereinigung noch dauern wird. Er will das unser erstes Mal magisch wird, und er der erste Mann sein wird der mit mir schläft wenn ich vollendet bin. Aber er verstehe das meine Lust auf Dauer nicht mehr nur durch masturbieren gestillt werden kann. Da ich nun bereit bin für meinen nächsten eingriff und wir den Weg voranschreiten solle ich mich noch etwas gedulden. Er würde danach dafür sorgen das mein Hunger gestillt wird.
Und so freute mich tagelang auf den heutigen Tag an dem mein nächster Eingriff erfolgen soll. Nach dem Duschen zog mir Lucy nicht wie üblich frische Balletts und ein wohl duftendes Outfit an, sondern sie streifte mir ein grünes langes OP Hemd über und setzte mich vorsichtig in einen Rollstuhl, da mir das gehen nach der Ballett OP ohne meine Heels nicht mehr möglich war. Dann rollte sie mich statt zurück in mein Zimmer in das Haupthaus in welchem sich im zweiten Untergeschoss der kleine OP Saal befand. Zum ersten Mal rollte ich zu einem Eingriff und wusste was mir bevorstand. Zweit Ärzte würde auf mich warten, ein Gynäkologe und ein Plastischer Chirurg mit Schwerpunkt Labioplastik. Im ersten Schritt würde mir eine Hysterektomie durchgeführt, welche verhindert das ich Schwanger werden kann, und ich weiterhin meine Tage bekommen werde. Die Hormone werde in Zukunft von einem Endokrinologen per Tabletten reguliert. Dafür musste ich in der vergangenen Woche 2-mal ein ekliges Getränk trinken um hier meine jetzigen Werte zu definieren. Im 2. Schritt der Operation wird der Plastische Chirurg meinen G-Punkt leicht Unterspritzen sodass er weiter in den Innenraum reicht, und beim Sex noch besser stimuliert werden kann. Nicht oft wurde er bisher beim Sex einbezogen, aber wenn dann war dies äußerst intensiv. Sobald dieser Schnitt erledigt ist werden meine inneren Schamlippen entfernt und äußeren etwas verringert. Zu guter Letzt wird die Vorhaut meiner Klitoris geöffnet und wie bei einem Blumenstrauß, um die Wurzel gelegt und sanft unterspritzt. Das sorgt dafür das der sensible Teil freigelegt und weiter nach außen gedrückt wird. Ich konnte mir das Ausmaß nur vorstellen, aber ich freute mich darauf. Ich freute mich darauf bald die perfekte und einzigartige Dollpussy zu besitzen.
98. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 26.06.19 16:20

Träume

Aufwachen bedeutete nach Operationen schmerzen zu spüren. Aufwachen bedeutete aber auch seinen Körper neu zu erforschen und ihnen kennen zu lernen. Ein dicker Verband um meinen Schritt verhinderte dies nun erstmals. Langsam wie durch Milchglas kam ich zu mir und vergewisserte mich wo ich gerade war. Mein Zimmer, die großen Displays auf denen wie immer Pornofilme liefen und neben mir Lucy die direkt aufgesprungen ist als ich meine Augen aufgeschlagen habe. Ich war zuhause, in meinem Reich. Ich versuchte langsam den Kopf anzuheben, aber mich verließen die Kräfte. Ein stechender Schmerz durchzog meinen Schritt, aber es war nicht zu lokalisieren ob er äußerlich war oder innerlich. Lucy reichte mir ein Glas Wasser mit einem Strohhalm. Es tat so gut, denn mein Mund war sehr trocken. Aber ich war zu fertig um viel zu trinken. Die Schmerzmittel vernebelten meine Wahrnehmung total. Als ich meine rechte Hand versuchte zu heben, sah ich das daran eine Infusionsnadel befestigt war. Langsam fielen meine Augen wieder zu und ich fiel in einen Traumlosen schlaf. Dies wiederholte sich einige male. Ich bekam noch mit 2 das ich in dieser zeit mindesten 2 weitere male in unseren OP geschoben worden bin. Die schmerzen waren ertragbar aber weiteten sich weiter auf meinen Anus aus. Manchmal spürte ich wie mein Mann mir stolz durch die Haare streichelte. Sein Gesicht erschien über meinem und küsste mich sanft auf die Stirn. Manchmal erblickte ich andere Menschen die mich ansahen, und Ärzte die wohl meine verbände tauschten. Schon bald hörte ich in den kurzen Phasen in denen ich wach war ein neues Geräusch, etwas Pumpendes das ich nicht zuordnen konnte. Die Sonde die in meiner Nase steckte wurde hin und wieder gewechselt und dies strengte mich sehr an. Ich war froh das ich meist sehr schnell wieder in meinen dämmernden schlaf zurückfiel. Ich träumte nicht, aber an was ich mich erinnern kann war dieses wundervolle warme Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Ich wusste das alles gut werden würde, und auch wenn ich nicht genau wusste was eine Dollpussy sein würde, wusste ich das mein Mann es gewählt hatte, weil es das beste für mich ist. Ich habe mich ihm hingegeben, und ich war sehr glücklich. Er bestimmt nun über mich und er würde mich beschützten. Und Lucy würde alles tun damit es mir gut geht. Mein leben lag nun in ihren Händen.
Nach einigen Tagen wurde wohl die Medikation geändert. Ich schlief immer noch den größten Teil des Tages, aber wenn ich zu mir kam war es so als würden meine Sinne langsam wieder zurückkommen. Die Schmerzen waren noch, aber sie waren nicht mehr so stark. Vielmehr schmerzen meine Muskeln, da ich längere Zeit in dieser Art Bett mit Gynäkologischen Stuhl verbringen musste. Einmal bat ich Lucy dass sie mir hilft beim Aufstehen. Sie deutete mir an das ich doch bitte liegen bleiben sollte, und drückte eine Taste an ihrem Armband. Schon kurze Zeit später kam mein Mann herbei und setzte sich neben meinem Bett auf einen Stuhl. Er schaute mich fürsorglich an und bat mich das ich noch weiter liegen bleiben sollte. Man habe durch meinen guten Heilungsverlauf mehrere Operationen zusammengefasst und sie müssten noch fertig ausheilen. Das Ergebnis wäre phänomenal geworden, aber es muss nun gut heilen da es mehre sehr sensible Stellen beträfe. Ich nickte langsam und mit der letzten Kraft die ich hatte sagte ich ihnen das ich dann mehr schlafen will. Sie verstanden und verstärken wieder die Medikation. Ich fiel wieder in einen tiefen Schlaf, und ließ meinen Körper heilen. Das einzige das mir fehlte waren meine Träume.

99. RE: Love

geschrieben von Teutates am 30.06.19 12:10

Das klingt ja, als wäre doch "etwas" mehr als geplant gemacht worden. Bin gespannt wie es weiter geht.
100. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 02.07.19 13:40

Zitat
Das klingt ja, als wäre doch \"etwas\" mehr als geplant gemacht worden. Bin gespannt wie es weiter geht.



Das kann man so sagen
101. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 26.07.19 14:26

Hallo Freunde meiner Biographie,

ich denke aktuell sehr viel darüber nach diese Texte nicht mehr über diese Seite zu verbreiten. Die mangelhafte technische Umsetzung dieser Seite, das wenige Feedback, und die Jugendschutz regeln lassen mich daran zweifeln ob dies hier der richtige Ort ist.

Neelaa
102. RE: Love

geschrieben von Teutates am 28.07.19 12:24

Das wäre schade. Wenn du das machst lass mich bitte wissen wo ich den Rest lesen kann.
103. RE: Love

geschrieben von jonnyf am 28.07.19 20:00

Hi Neelaa,

die technische Umsetzung kann ich und will ich nicht beurteilen.

Deine Story aber schon: jetzt wird es so richtig interessant falls das geplante Hotel von dir im weiteren Ablauf beschrieben wird.

Und das Feedback wurde ja schon oft geschrieben - ich melde mich ja auch recht wenig.

Was aber nicht heisst, dass ich die Stories nicht gut finde.

Ein Chef meinte mal "solange ich mich nicht melde, ist alles in bester Ordnung"....

Mach weiter!

jonnyf
104. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 03.09.19 17:56

Geschlecht: Doll

Ich erblickte auf dem Bildschirm vor mir meinen verbunden Schritt den eine Kamera auf den Bildschirm warf. Lucy hatte mich vor etwa einer halben Stunde in das Behandlungszimmer gefahren und mir vorsichtig auf den gynäkologischen Stuhl geholfen. Nach fast 4 Wochen im Bett, war ich noch zu schwach zum selbst gehen. Mein ganzer Genitalbereich war dick verbunden und der Arzt und Lucy kümmerten sich rührend um mich. Starke Schmerzmittel ließen mich den ganzen Tag schlafen und mich nicht so sehr leiden. Die Katheter wurden 3 mal am Tag gewechselt. In den wachen Phasen blicke  ich auf die Filme und litt darunter nicht selbst Hand anlegen zu können. Ich war erregt wie eh und je, aber ich spürte mein Unterleib nicht. Mir war heiß und kalt und meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich konnte nichts dagegen tun und so gab ich mich meiner Gedanken hin.   Ich vertraute meinem Mann! Aber ich realisierte auch, das dieser Eingriff wirklich sehr groß war, da die Betreuung um einiges intensiver war wie bei den anderen. 

So saß ich nun im Behandlungszimmer, und wartete auf den Moment, wo mein Mann mir zeigte, was er mit mir gemacht hat. 

„Neelaa, heute ist es so weit. Ich bin wirklich gespannt, was du dazu sagst. Die Ärzte haben wunderbare Arbeit geleistet. Da diese eingriffe, in dieser Kombination einzigartig sind, hat die Heilung etwas länger als geplant gedauert. Auch wird die Heilung noch etwas brauchen, aber du kannst langsam wieder zurück in dein Leben. Aber du fragst dich sicherlich was wir alles gemacht haben. Zunächst haben wir bei dir eine Hysterektomie vorgenommen. Das heißt wir haben deine Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt. Da es nicht geplant ist, das du Kinder bekommst, haben wir dich auch von den lästigen Monatsblutungen befreit. Deine Hormone werden gerade eingestellt und diese erhältst du seit ca. 3 Wochen schon mit deiner Nahrung.

Anschließend haben wir deinen G-Punkt mit etwas Eigenfett unter Spritzt und dieser ragt nun 1,2 cm in deine Höhle. Wenn du bereit zum Sex bist, wirst du merken, dass du viel mehr stimuliert wirst. Auch für deine Sexpartner wird sich dies wunderschön anfühlen. In einem weiteren Schritt haben wir deine Harnröhre in den Enddarm verlegt. Davon hast du noch nichts gespürt, weil ein Katheter bisher diese Funktion übernommen hat. Da alles schön verheilt ist, wird der Katheter heute ebenfalls entfernt. Lucy wird dir später helfen diese neue Funktion zu nutzten. Die Ärzte sagen das mit ein wenig Übung du das ganz bald wieder selbst steuern kannst. Wir haben deinen Scheideneingang im nächsten Schritt leicht verengt und in Richtung Damm verkürzt. So wirst du eine wunderbar enge Erfahrung für die kommenden Sexualpartner sein. Deine inneren Schamlippen haben wir entfernt und äußeren so reduziert, dass sie einen einheitlichen Abschluss haben. Herr Doktor Weber wird nun deinen verband abnehmen. Den letzten eingriff, werde ich dir anschließend erklären. Er ist etwas ganz Besonderes!“

Langsam lösten sie den Verband und ich starrte neugierig auf den Bildschirm. Langsam erblickte ich meine Pussy, aber ich erkannte sie nicht wieder. Wo früher meine eher wulstigen Schamlippen lagen, war nun alles glatt, nur noch ein kleines Loch war zu sehen. Drum herum war alles glatt und sah wunderschön aus. Aber dann erblicke das auch drüber, bis auf eine kleine Narbe alles glatt war, und riss die Augen auf. 

Mein Mann sah mich liebevoll an und zoomte das Bild auf dem Monitor etwas größer, das ich nun meine uretha sah und die stelle, wo früher mal mein Kitzler saß. 

„Der letzte Eingriff ist etwas absolut einzigartiges. Ich habe lang mit Ärzten auf der ganzen Welt diskutiert, um dies möglich zu machen. Wie du siehst, ist dein Kitzler nun nicht, da wo er mal war. Mach dir keine Sorgen, er ist nicht verschwunden. Er wurde nur leicht verschoben.“

Es war, als würde ich in ein Loch fallen. Tagelang träumte ich davon, nach Abnahme meiner verbände, wieder Hand anlegen zu können. Mir endlich Erleichterung zu besorgen. Aber nun schwanden da meine Hoffnungen. 

„Dein Kitzler liegt nun in deinem ehemaligen Harnröhrenkanal. Unsere Aufgabe wird sein diesen in den kommen Wochen und Monaten zu dehnen. Somit wird meine Puppe bald 3 eine zusätzliche Öffnung haben mit denen Sie ihre Dienste arbeiten kann. Ich weiß das dies nun vielleicht ein harter Schlag für dich ist. Aber ich sagte dir immer das ich Wünsche und alles dafür tun werde das du einmalig wirst. Da wir mit dem Dehnen des Kanals noch etwas warten müssen, habe ich ein kleines Geschenk für dich. Aber sei noch vorsichtig damit. Dass der Rest noch schön heilen kann. “ 


Mein Mann reichte mir einen kleinen Karton . Mit zitternden Fingern öffnete ich langsam die schleife und hob den Deckel an. Ein winzig kleiner, aber doch recht langer Dildo lag in diesem Kästchen. Die Gefühle überrannten mich. Freude, Erleichterung, Glück. Ich spürte, wie eine Träne der Freude über meine Wange lief.  
105. RE: Love

geschrieben von kurtbauer am 05.09.19 09:06

Wahnsinn, was für Veränderungen da vorgenommen werden.
Ich finde die Geschichte ja schon toll und erregend, überlege aber immer wieder, ob es sich lohnt so eine Frau oder Objekt so lange still zu legen, bis das alles verheilt ist. In der Zeit kann die Doll ja nicht benutzt werden, also verlorene Zeit.
Wo soll denn die Geschichte weiter veröffentlicht werden? Bitte auf jeden Fall informieren.
Es ist so spannend und aufregend, dass ich auf die Fortführung sehnlichst warte
106. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 05.09.19 10:45

Zitat
Wahnsinn, was für Veränderungen da vorgenommen werden.
Ich finde die Geschichte ja schon toll und erregend, überlege aber immer wieder, ob es sich lohnt so eine Frau oder Objekt so lange still zu legen, bis das alles verheilt ist. In der Zeit kann die Doll ja nicht benutzt werden, also verlorene Zeit.
Wo soll denn die Geschichte weiter veröffentlicht werden? Bitte auf jeden Fall informieren.
Es ist so spannend und aufregend, dass ich auf die Fortführung sehnlichst warte


Danke für dein Feedback. Immer schön so etwas zu lesen. In meiner Signatur siehst du den Link zu meinem Blog.
107. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 03.02.20 14:05

Puzzleteile

Die kommenden Tagen waren, mit das härteste die ich durchmachte. Trotz ausreichender Medikation waren die schmerzen allgegenwärtig. Mein Unterleib war ein einziges Schlachtfeld. Ich verbrachte die Zeit in meinem Bett, weiter beschallt von Dingen, die mich anregten. Am schlimmsten jedoch waren die Gefühlsschwankungen ausgelöst durch die Hysterektomie. Ich schwitzte und froh zugleich. Ich war glücklich und betrübt innerhalb weniger Sekunden. Die Aussicht das es einige Wochen dauern kann bis meine Ersatzhormone, die ich bekam, richtig eingestellt waren, sorgen nicht unbedingt dafür das ich mich besser fühlte. 

Lucy umsorgte mich und nahm mir alles ab und gestaltete mein Gesund werden so gut wie nur möglich. Aber dennoch fühlte ich mich mit meiner Pein allein. Aber nachdem ich die ersten Tage etwas die Ohren hängen ließ, fing ich schon bald an mein Schicksal nach diesem eingriff anzunehmen. 

Mein Unterleib war die ersten Tage stark bandagiert und wurde lediglich zur Pflege und den Untersuchungen freigemacht. So blieb mir immer nur ein flüchtiger Blick auf meine neue Weiblichkeit. Das was ich durch die Schwellungen und Rötungen erkennen konnte, ließ erahnen welch monumentaler eingriff mit mir passiert ist. 

Zu den regelmäßigen Kontrollen und besuchen der Ärzte gesellten sich nun mehr und mehr mir nicht bekannte Menschen hinzu. Mein Mann erklärte mir alle eingriffe die an mir vorgenommen worden sind und zeigte ihnen mein Leben und meinen tägliche Routinen. Zunächst fühlte es sich fremd und komisch an wie ein Tier im Käfig präsentiert zu werden. Man berührte mich, und betrachtete alles aktiv. Jedoch versuchte man nicht mit mir in irgendeiner weise zu interagieren. Ich war ein Gegenstand der betrachtet werden musste. Fragen wurden nie an mich.gestellt, sondern immer an meinen Mann, oder einen Arzt so fern einer zugegen war. Doch nach kurzer Zeit wandelten sich meine Gedanken. Ich liebte es betrachtet zu werden. Ich genoss es im Mittelpunkt zu stehen. Nie in meinem Leben wurde ich so betrachtet. Bewundert, und wertgeschätzt zu werden. 

Als ich mit meinem Mann allein war erlaubte ich mir mein Wort an ihn zu richten und fragte, wer diese Menschen seien. 
„Diese Menschen sind hier da sie auch einen Traum haben. Sie möchten zu uns kommen und ein neues Leben beginnen, ein Leben, in dem sie ihre Träume wahr machen oder ausleben können. Träume bleiben oft Träume, da die Gesellschaft Normen vorgibt, an die man sich halten muss. Tut man dies nicht ist man gezeichnet und wird von der Gesellschaft verstoßen. Hier bei uns soll es diese zwänge nicht geben. Wir bieten ihnen die Möglichkeit ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Andere wiederum werden kommen um zu konsumieren. Unser Netzwerk umfasst mittlerweile sehr viele Menschen aus der ganzen Welt. Und was einmal sehr dezentral war, verteilt auf Partys und treffen auf der ganzen Welt wird nun einen Nexus bekommen. Einen Ort an dem wir all unseren Freunden aus dem Netzwerk ein Zuhause geben, und einen Ort an den sie immer wieder kommen können. Ich habe dir bei unserem kleinen Rundgang die Wohnungen gezeigt, diese werden sich füllen. Männer, Frauen, Paare werden sich uns anschließen und etwas Wunderbares aufbauen.“

Langsam fügen sich auch die letzten Puzzleteile über diesen Ort in meinem Kopf zusammen. Ein Disneyland der Außergewöhnlichkeit, und ich war eine der Attraktionen. 


Jedes Mal, wenn nun Besuch kam, freute ich mich darüber. Es gab mir eine klitzekleine Vorschau auf das was mich erwartete. Schon bald erkannte ich in den Besuchern das ein oder andere Gesicht wieder. Gesichter an die ich mich von früher im TV und Nachrichten erinnerte. Menschen, die alles haben dürften, aber hier vielleicht etwas finden das sich nicht von Geld kaufen lässt. Die Puzzleteile fügten sich mehr und mehr zusammen. Mehr und mehr ergab alles einen Sinn. 

Die Schwellungen und die Schmerzen ließen langsam nach, und ich ertastete langsam meine neue Weiblichkeit als ich die Bandagen gegen bequemere Höschen tauschte. Es fühlte sich alles fremd an, als würde ich eine andere Person streicheln. Meine ersten Versuche mich selbst zu befrieden waren sehr mühsam. Durch die Dauerbeschallung innerlich völlig überdreht waren die Impulse die mein „versteckter“ Kitzler beim Reiben aussendete sehr gering. Da er im noch ungedehnten Harnkanal lag konnte ich nur Ober flächig mich massieren. Dies führte dazu das ich nur sehr geringfügig das Gefühl hatte als, wenn ich ihn früher direkt streichelte. Nur leicht stimuliere ich die Nerven. Langsam und behutsam lernte ich neu mich zu befriedigen. Und nach kurzer Zeit war es so weit mein erster Orgasmus brach über mich herein. Da ich nun keine Schamlippen mehr hatte, die meinen Lustsaft aufhalten, konnten schlief ich in einem nassen Bett glücklich und zufrieden ein. Ich schließe ein in einem entstehenden Vergnügungspark, und ich war eine Attraktion darin. 
108. RE: Love

geschrieben von latexreisender am 05.02.20 07:51

Hallo Neelaa

Jetzt muss ich mich auch endlich mal zu Wort melden. Ich finde deine Story sehr unterhaltsam und schön zu lesen.
Schade finde ich das man auf die Fortsetzungen so lange warten muss. Aber eine gute Story braucht halt seine Zeit.
Ich bin extrem gespannt wie es weiter geht. Fragen über Fragen.
Welchen Weg wird sie noch weiter gehen müssen und wo wird es enden.

Ich hoffe auf eine schnelle Fortsetzung!

Bis ganz bald!
109. RE: Love

geschrieben von Teutates am 11.06.20 16:52

Schade, dass es schon so lange nix mehr von Neelaa gab. Ich bin doch so neugierig, wie das mit meiner Lieblings-Doll ausgeht.
110. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 24.06.21 05:45

bald
111. RE: Love

geschrieben von Rubberzuchtstute am 31.08.23 11:38

Ich bringe mal die alte Geschichte wieder hoch.
Noch immer finde ich sie sehr toll. Schade, dass sie irgendwie nicht so richtig zum Ende gekommen ist.

Was ist eigentlich aus Neelaa geworden?
- Ihren Tumblr-Blog gibts nicht mehr
- Auf Facebook Seit Juli 2019 kein Update mehr.
- Auf Bdsmlr ist auch der letzte Eintrag ihre letzte Fortsetzung "Love"
- Auf Deviantart ist der letzte Eintrag von November 2017

Auf Tumblr hatte ich sporadischen Kontakt mit ihr - aber gibts ja nicht mehr.

Ich würde mich über ein Lebenszeichen sehr freuen.
112. RE: Love

geschrieben von Neelaa am 27.10.23 01:14

Haben ihre Accounts übernommen. Mal schauen wie wir das alles fortführen.

Lucy
113. RE: Love

geschrieben von Modilover am 27.10.23 06:06

Hallo Lucy,

wir sind gespannt und freuen uns. Vielleicht kannst du etwas über dich erzählen, wer du bist.
114. RE: Love

geschrieben von Ladysupergeil am 01.11.23 03:02

Danke für die spannende Geschichte!

Erinnern mich an Storrys von Chris Dell mit zum Teil extremen Bodymods.

Würde mich freuen wenn es doch noch weiter geht

Herzliche Grüße die Lady

115. RE: Love

geschrieben von BracingButt4 am 21.11.23 10:12

Hallo Lucy, ich würde mich sehr freuen wenn du die Story weiter schreiben würdest. Ich finde die Idee echt klasse, auch oder gerade weil sie doch außergewöhnlich ist.


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