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eröffnet von Katrin-Doris am 16.11.17 20:55
letzter Beitrag von Leia am 09.09.18 09:06

1. Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 16.11.17 20:55

Hallo,
hier wird es eine Geschichte von mir geben, die mich auf Grund einer alten Internetseite von Verena (Textbilder)inspiriert hat.Diese Seite musste aus Urheberrechtlichen Gründen geschlossen werden und existiert leider nicht mehr. DANKE sage ich an VERENA auf diesem Weg!

PS: Sie wird Stück für Stück fortgesetzt, falls Interesse besteht.

Der Seitensprung in eine Katastrophe (Ka-Do 2017)

Teil 1 Einleitung

Es war mal wieder einer der verregneten Tage. Ich surfte im Internet, auf einem sogenannten Dating Portal und bastelte an meinem Profil. Am Anfang überlegte ich noch, ob ich die Wahrheit schreibe oder nicht. In diesen Portalen weiß man ja nie so genau, was einen erwartet. Eine Weile brauchte ich schon für meine Überlegungen und dabei half mir zwischendurch ein kleiner Schluck Rotwein. Nach dem vierten oder fünften Schluck fiel die Entscheidung zu Gunsten der Wahrheit.

Vorname Patrik, geboren 1995, ledig und wohnhaft in einer kleinen Stadt. Die Frage nach der Mobilität beantwortete ich großzügig mit ja, obwohl mein eigenes Auto inzwischen auch ein älteres Semester war. Dann wurde es etwas heikler. Die Frage lautete, „Suchen sie Beziehungen oder ein Blind Date?“ Da ich in Bezug auf Frauen eher schüchtern war, kreuzte ich erst einmal Blind Date an. Dabei dachte ich mir, wenn das mal wieder an den Baum geht, kannst du immer noch verduften und es war nur eine kurze Episode in meinem Leben.

Das Hochladen eines Bildes ließ ich erst einmal weg. So schön fand ich meine Bilder persönlich nicht, dass es den gewünschten Erfolg gebracht hätte. Kein Bart zierte mein Gesicht und die Haarlänge war eher im femininen Bereich angesiedelt. Vor vielen Jahren war das noch Flower Power und die meiste Freizeit hatte ich damit zu tun, sie gepflegt aussehen zu lassen.

Als letzte Frage kam die Frage nach dem Beruf. Da ich mich am Anfang für die Wahrheit entschieden hatte, schrieb ich Servicemitarbeiter. Dieser Job machte mir Spaß und brachte mir ein relativ gutes Einkommen. Meine Mietwohnung war erschwinglich und hatte für mich ausreichend Platz, da ich als Junggeselle lebte. Wenn man mein Bankkonto sah, war das nicht gerade üppig gefüllt, aber verhungern würde ich den nächsten Monaten auch nicht.

Ich hatte es geschafft. Die Anmeldedaten waren gespeichert und ich war Mitglied in diesem Portal. Sozusagen ein Neuer auf der Suche. Vielleicht nennt man das hier auch Frischfleisch, ich wusste es nicht so genau. Ich surfte natürlich an diesem Abend weiter und fand einige Profile von Frauen, die mein männliches Interesse oder meine Neugier weckten. Dabei waren auch Frauen in meiner näheren Umgebung, die angaben, dass sie bereit wären für einen Seitensprung. Zwischen drei Profilen wechselte ich immer hin und her und blieb bei Sarah hängen. Nussbraune Haare, ein sinnlicher Mund mit einem Blick aus den blauen Augen, der wahrscheinlich Schokolade zum Schmelzen bringen könnte.

Obwohl ich meine Chancen bei ihr zu landen ziemlich gering einschätzte, passierte einer dieser Momente, die man selten im wahren Leben hat. Sie war zufällig Online und lud mich zum Chatten ein. Ob es automatisch geschah, dass ich den Button anklickte der für den Chat ein neues Fenster öffnete, weiß ich heute nicht mehr genau. Jedenfalls begrüßte sie mich herzlich mit Patrik und stellte einige Fragen.“Was suchst Du genau? Hat dir mein Profil gefallen? Warum ist kein Bild von dir da? Wohnst du wirklich in der Nähe?“

Da ich beschlossen hatte die Wahrheit zu schreiben, beantwortete ich die gestellten Fragen nach und nach. Ihre kleinen Zwischenfragen verwirrten mich zwar etwas, weil sie wissen wollte, ob ich auch vormittags Zeit habe. Nach einen kurzen Überlegen antwortete ich mit, „Auf die Fahrten zu den Kunden habe ich Einfluss. Da wäre es möglich, ein Treffen zu realisieren.“

Plötzlich hatte sie den Chat beendet und meine Traumfrau war weg. So ein Mist, dachte ich bei mir und dafür opfert man auch noch viel Zeit. Aber ihr Bild meißelte sich fest in meinem Gehirn. Egal welche Frau ich bildlich noch betrachtete, irgendwie landete ich immer wieder auf Sarahs Profil. An diesem Abend passierte nichts Aufregendes mehr. Meine Traumfrau kehrte nicht zurück und irgendwann war ich müde.

Nach dem ausloggen und dem Herunterfahren des Rechner war zu Bett gehen auf dem Plan. Es würde ein harter und arbeitsreicher Tag werden, der schon fast anfing wenn ich mir die Uhr betrachtete.

In der Nacht schlief ich etwas unruhig, weil ich mal wieder träumte. Vielleicht lag es ja auch am Vollmond, der in meinen Träumen das Feuer entfachte, um mit ihr im Traum den Chat fortzusetzen. Es war nur ein seltsames Gefühl, dass mich kurz aufschrecken ließ im Schlaf. Im Traum hatte ich das erste Date mit ihr und die Signale die sie mir sendete waren ziemlich eindeutig. Nach dem gemeinsamen leeren einer Flasche Rotwein und einem regen Gedankenaustausch, blieb es beim Abschiedskuss am Taxi. Sie wollte nicht, dass ich weiß wo sie wohnt.

Am nächsten Morgen holte mich mein Handy aus dem Tiefschlaf. Nach dem Bad kümmerte ich mich um mein Frühstück. Dabei muss ich anmerken, dass es meistens nur aus einigen Keksen und Kaffee bestand. Nebenbei wurden Pausenbrote geschmiert und im Kopf die günstigste Fahrtroute überlegt. Nach dem füllen der Thermoskanne mit Tee und dem trinken des letzten Schluckes Kaffee hieß es, fertig machen. Nach dem Anziehen der Unterwäsche und eines Anzugs mit Hemd und Krawatte verließ ich mit den frisch geputzten Schuhen meine Wohnung.

Auf dem Flur des Miethauses begrüßte mich meine Nachbarin und sagte etwas von, „Sie gehen jetzt auch immer früher. Arbeiten sie in Schichten?“ Etwas mürrisch erwiderte ich, „Nein, keine Schichten, nur Termine.“ Dazu muss ich erwähnen, ich war ein richtiger Morgenmuffel und neugierige Nachbarinnen, waren erst recht nicht mein Fall. Frau Klein, so hieß diese Nachbarin, war alleinstehend und um die 50 Jahre. Wahrscheinlich war sie froh, wenn überhaupt jemand mit ihr sprach.

Nach dem Einsteigen in mein Privatauto fuhr ich zur Firma, für die ich tätig war. Auf dem Weg zur Arbeit spielte das Autoradio einige Titel, die mich langsam munter machten. Nach dem Parken meines Autos traf ich an der Stempeluhr einige Kollegen. Nach der Begrüßung fragte mich einer, „Na, gestern wieder eine Dame vernascht?“ Und „Morgen ist Party bei mir. Komm einfach mal hin.“ Im Betrieb war ich eher als Einzelgänger verschrien und bis auf Sebastian, der die Frage gestellt hatte, waren die anderen schon mit Partnerinnen zusammen oder ehelich gebunden.

Ich wechselte in unserem Umkleideraum die persönlichen Sachen gegen die Firmensachen, die jeden Tag in die Reinigung gingen. Der Kleidungswechsel war eine Anweisung der Geschäftsleitung und war somit Arbeitszeit, was mich sehr beruhigte. Auf dem Weg zu unserer Kollegin, die immer unsere Termine abstimmte, sagte ich zu ihm, „Vernaschen tu ich gar nicht und wegen der Party morgen melde ich mich noch bei dir.“ Sebastian erwiderte nur kurz, „Okay, das ist ein Wort.“

Unsere Auftragsvorbereiterin sagte nach der Begrüßung, „Eure jeweiligen Termine stehen auf einem Zusatzzettel mit Adressen und Telefonnummern der Kunden, welche in eurem jeweiligen Fach liegt. Dazu die Papiere und die Fahrzeugschlüssel des Dienstfahrzeuges. Das ist ab heute immer so, auf Wunsch der Geschäftsleitung.“ Es herrschte ein allgemeines kommentarloses Kopfschütteln. In meinen Gedanken hielt ich das für einen Witz. Kein Mitglied einer Geschäftsleitung kann eine Reparaturarbeit bei einem Kunden einschätzen. Es ging manchmal sehr schnell und manchmal musste man für die Beseitigung oder Abstellung, erst einmal den Fehler lokalisieren. Jedenfalls steckte ich die Papiere und Schlüssel für das Firmenfahrzeug ein und verabschiedete mich mit, „Tschüss, bis Montag in alter Frische.“

Teil 2 Ein Job und ein unerwartetes Erlebnis

Auf dem Parkplatz holte ich meine persönlichen Sachen aus meinem Auto und ging dann zum Firmenwagen. Nach dem Einsteigen verschaffte ich mir einen ersten Kundenüberblick, programmierte das Navigationsgerät und fuhr los. An diesem Tag gab es relativ wenig Verkehr, so dass ich meinen ersten Kunden relativ schnell erreichte. Nach der berühmt, berüchtigten Parkplatzsuche, hatte ich es geschafft, dass Auto abzustellen. Mit einem kleinen Werkzeugkoffer und Laptop unterm Arm erreichte ich den Hauseingang meines ersten Kunden.

Ich stellte den Koffer ab und betätigte den Klingelknopf, auf dessen Schild, Dr. F.Lange stand. Es ertönte der Türöffner und mit meinen Sachen betrat ich einen recht dekorativ eingerichteten Flur. Eine ältere Dame kam mir entgegen und sagte zu mir, nach der Begrüßung, „Der Herr Doktor ist nicht da, hat aber im Behandlungszimmer ein Schreiben für sie hinterlassen. Er sagte, sie kommen damit klar, weil sie den Fehler schon einmal beseitigt haben vor knapp 2 Jahren.“ Nach ihrer Aussage folgte ich ihr und beschäftigte mich mit dem bewussten Schreiben.

Dazu muss ich ausführen, dass ich nach einer sehr guten Ausbildung, jedes technische Hilfsmittel in der Medizintechnik kannte und mindestens einmal zerlegt und montiert hatte. Wenn die Reparaturen kompliziert waren, hatte ich diese Kunden in der Zuteilungslotterie gewonnen. Es dauerte ungefähr eine knappe Stunde und das Gerät funktionierte wieder, wie eine Biene. Natürlich nur im übertragenen Sinn. Nach dem Ausfüllen der Arbeitsbescheinigung unterschrieb mir die Haushälterin den Zettel. Den entsprechenden Durchschlag gab ich ihr und verabschiedete mich.

Nach dem Einsteigen im Auto ging es weiter zum nächsten und vorletzten Kunden. Es war ein Krankenhaus in der Nähe und wenn ich mich richtig erinnerte, hatten die sogar eine Psychiatrie. Ich mochte diese Orte nicht so besonders, wegen der vorherrschenden Sicherheitsmaßnahmen. Einmal drin, kommt man schlecht wieder raus. Natürlich nur im übertragenen Sinne. Aber eine gewisse Abhängigkeit hatte man schon gegenüber von den Schwestern oder Ärzten.

Als ich mein Auto auf dem Hof des Krankenhauses parkte, sagte jemand zu mir, nach dem Aussteigen, „Keine gute Wahl der Parkplatz. Das ist der bevorzugte Parkplatz vom Chefarzt der Psychiatrie.“ Ich antwortete, ohne aufzublicken, weil ich meinen Koffer heraussuchte, mit, „Ich habe nicht vor ewig hier stehen zu bleiben. Aber der Chefarzt wartet auf meine Hilfe.“ Nach dem Herumdrehen blickte ich in zwei blaue Augen, die mich sichtlich nervös machten. Nussbraune Haare, dezent geschminkt und eine Figur...

Beinah wäre mir doch Sarah herausgerutscht, wenn ich nicht auf meine Zunge gebissen hätte. So ertönte nur „Au.“ Sie schmunzelte etwas und als ich auf das kleine Schild sah, dass an einen der neumodischen Schlüsselbänder hing, stand dort geschrieben, S.Pilav und Gast. Leider trennten sich unsere Wege hier und mit unsicheren Schritten ging ich zur Eingangstür der bewussten Abteilung. Ich hatte auf diesem Weg das Gefühl von ihr beobachtet zu werden.

In meinen Gedanken kehrte die Realität langsam wieder zurück und dabei fiel mir ein, du hast gestern gar kein Bild hochgeladen. Ein Erkennen wäre gar nicht möglich. Nach dem Klingeln und einem kurzen Gespräch über die integrierte Wechselsprechanlage öffnete sich die Tür und ich konnte eintreten. Auf dem Weg zum Schwesternzimmer traf ich keinen Menschen und nach dem zögerlichen Anklopfen an der Tür, hörte ich nur, „Herein, wenn es kein Patient ist.“ Ich betrat den Raum, indem sich drei Schwestern aufhielten und nach meinem „Guten Morgen“ sagte eine im spaßigen Ton zu mir, „Wenn sie unsere kleinen Probleme beheben, dann wird es einer. Wenn nicht haben wir hier Übernachtungsmöglichkeiten, die nicht jeden gefallen.“

Sie führte mich in einem Untersuchungsraum und erklärte, was nicht ging. Wenn ich das richtig überblickte, brauchte ich geschätzt vier Stunden Arbeitsaufwand für die entsprechende Instandsetzung. Als ich ihr diesen Fakt mitteilte sagte sie nur noch, „Na dann, viel Glück“ und verschwand. Ich hatte zwar noch etwas mit meinem Fortpflanzungstrieb zu kämpfen, weil diese Schwester bestimmt eine Sünde wert gewesen wäre. Aber hier, wäre es ein Risiko, wenn ich darüber nachdachte. Nach dem Abbau einiger Teile hatte ich die Störungsursache gefunden und wollte sie gerade beseitigen, als diese süße Maus wieder auftauchte. Sie fragte mich, „Brauchen sie Hilfe oder haben sie Wünsche?“ Ich schüttelte, mehr aus Verlegenheit, zuerst den Kopf und sagte anschließend, „Meine Wünsche können und dürfen sie nicht erfüllen. Aber wenn ich nachher die Reparatur abgeschossen habe, benötige ich eine Unterschrift von Jemanden, der dazu berechtigt ist.“

Sie entgegnete mir mit einem süßen Lächeln, „Wenn sie mit meiner Unterschrift zufrieden sind, werden sie diese von mir bekommen. Ich bin übrigens Carola und habe eigentlich einen Bekannten erwartet.“ Da sie auf meine Antwort anscheinend wartete, entgegnete ich ihr, „Unsere Geschäftsleitung spielt Roulette und ich habe diese Arbeit gewonnen. Wen haben sie denn erwartet?“ Etwas verlegen antwortete sie, „Sebastian hatte vor hierher zu kommen.“ Nach dem leichten Hochziehen meiner Augenbrauen, auch so eine blöde Angewohnheit von mir, wenn ich nachdenken musste, erwiderte ich ihr, „Der hat oder geht am Wochenende zu einer Party. Vielleicht treffen sie sich ja dort mit ihm.“

Nachdem sie verschwunden war kümmerte ich mich wieder um meine Arbeit. Es ging ganz gut voran und nach 2 ½ Stunden war ich fertig. Als ich das Schwesternzimmer betrat war nur Carola anwesend. Ich füllte an einem leer stehenden Schreibtisch mein Arbeitsprotokoll aus und bemerkte dadurch die zwei Pfleger nicht, die inzwischen hinter mir standen.

Carola sagte plötzlich zu mir, „Da Sebastian heute nicht kommt, bist du heute unser Opfer für ein paar lustige Einlagen.“ Zuerst glaubte ich, mich verhört zu haben, aber die beiden Pfleger hatten mich bereits im Griff. Es tat ziemlich weh, als sie meine Arme packten und auf den Rücken fesselten mit solchen gefütterten Handschellen. Carola sagte zu den beiden, „Etwas Umstylen und dann probeweise in die Zelle.“ Die beiden waren erheblich kräftiger als ich und meine Chancen dem Spiel zu entgehen, war gleich Null.

Sie brachten mich in einem gekachelten Raum und zogen mich langsam aus. Der eine Pfleger sagte, „Schau mal eine devote Ader, wenn ich da nach unten gucke. Und das Aussehen machen wir jetzt passend. Gib mir mal die Utensilien.“ Der andere Pfleger kam mit einer kleinen Flasche und Silikonbrüsten zurück. Als ich mich wehren wollte, griff er in meine Haare. Ein starker Schmerz durchfuhr mich und bremste meine Widerstandskraft enorm. Nach dem Ankleben dieser Brüste holte er eine Windel und eine Gummihose, die man mir anzog.

Das war vielleicht ein seltsames Gefühl und in Gedanken fragte ich mich, wozu soll das gut sein? Da meine Haare immer noch im festen Griff des Pflegers waren, löste man die Handschellen und ohne jeglichen Widerstand legte man mir eine Zwangsjacke an. Am Anfang war das noch angenehm, da die Riemen der Befestigung noch nicht fest waren. Da ich protestierte, fand ein Knebel den Weg in meinem Mund. Nach dem festzurren aller Riemen, schmerzten meine Arme und die Schulter bereits. Von dem Schrittgurt, der gegen mein bestes Stück, in der etwas gepolsterten Gummihose drückte, will ich erst gar nicht reden.

Die brachten mich in diesem Zustand in eine richtige Gummizelle. Nach dem Schließen der Tür, war ich allein, mit meinen Gefühlen. Am Anfang meines unfreiwilligen Aufenthaltes in dieser Zelle kämpfte ich noch gegen die Fesselung an. Bis schließlich die Kräfte nachließen und sich der Schweiß als kleine Rinnsale auf meiner Stirn breit machte. Der Speichel tropfte aus den Mundwinkeln, was nicht gerade als Wohltat für mich war. Angelehnt an einer gepolsterten Ecke, wartete ich auf die kommenden Ereignisse.

Carola erschien nach einer geschätzten Ewigkeit und half mir beim Aufstehen. Dabei fragte sie mich, „Wie hat dir die Vertretung von Sebastian gefallen? Der hat übrigens deinen letzten Termin wahrgenommen, in deinem Auftrag.“ Was sollte ich ihr darauf entgegnen mit einem Knebel im Mund, der kein vernünftiges Wort zuließ. In dem berühmten Waschraum für Frauen öffnete sie Stück für Stück die Riemen der Zwangsjacke. Seltsamer Weise nicht alle und dabei tuschelte sie mir leise ins Ohr, „Wenn die Windel unbenutzt ist, erfülle ich dir die geheimen Wünsche Patricia.“ Der Schrittgurt war bei mir nun vollkommen geöffnet und als sie mich von der unfreiwilligen Unterwäsche befreit hatte, sagte sie wiederrum leise, „Hinlegen auf den Rücken und Abwarten. Sonst gibt es eine Verlängerung bis Sonntagabend.“ Mit ihrer Hilfe setzte ich mich zuerst hin und legte mich anschließend auf den leicht erwärmten Fußboden.

Sie hatte sich inzwischen ihrer Kleidung entledigt und verpackte mein bestes Stück in ein Kondom. Natürlich war er stramm und fest, bei dem Anblick, der sich mir bot. Sie führte ihn ein und machte diese Bewegungen mit ihrem Unterleib, die meine Gedanken in Fahrt brachten. Eine Frau nimmt dich als Lustobjekt, hämmerte es in meinem Gehirn und die Reaktion war der S*menerguss, der nicht verhinderbar war. Sie ritt mich noch eine Weile und als ihr Körper von Schweißperlen übersät war, stieg sie langsam von mir. Sie kommentierte das eben Geschehende mit, „Wenn ich geduscht habe, werde ich dich befreien. Bis dahin wartest du hier.“

Mit einem großen Badehandtuch umhüllt, erschien sie wieder und befreite mich von der Jacke und dem Knebel. Als ich sie fragte, „Was passiert jetzt mit den Silikonbrüsten?“ Entgegnet sie mir, "Wenn du geduscht hast werde ich sie entfernen. Wir sind hier in der Dusche für Frauen.“ Damit konnte und musste ich erst einmal leben. Trotzdem machte mich das wieder an. Die Dinger zupften an meiner Haut und machten auch noch leichte Bewegungen, beim Gang unter die Dusche. Nach dem Abtrocknen hielt Carola Wort und befreite mich von diesem letzten Rest der Verkleidung, der meinen Körper noch verzierte. Nach dem anziehen meiner persönlichen Sachen, gab sie mir den unterschriebenen Arbeitszettel und sagte zu mir, bevor ich die Abteilung verließ, „Danke für die schönen Augenblicke. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.“ Und „Du musst nur noch dein Auto im Betrieb tauschen. Deine andere Arbeit ist erledigt.“

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig

Word sagt: Seite 5
2. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von heniu am 17.11.17 00:07

Hallo Katrin-Doris,

interessanter Beginn deiner neuen Geschichte. Bin gespannt wie es mit Patrik weiter geht. Ist S. Pilav die Sarah aus dem Chat und wird er sie widertreffen? Die Pfleger, Schwester Carola und seinen Kollegen Sebastian, der in seine unfreiwillige Behandlung in der Klinik wohl involviert war, kann Patrik wegen Freiheitsberaubung und sexuellen Missbrauchs anzeigen.

LG

heniu
3. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Thömchen am 17.11.17 16:33

Mit dem Strafgesetzbuch kann man die schönsten Phantasien platt machen.
4. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 17.11.17 17:32

Interessanter Beginn, mal sehen ie sich die Geschichte entwickelt.
LG ALf
5. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Jordinio am 17.11.17 17:37

Zitat
Mit dem Strafgesetzbuch kann man die schönsten Phantasien platt machen.


Wenn man so denkt darf man auch keine Bücher lesen. Insbesondere Thriller oder Krimis. Ach ja, die Bibel ist dann auch Tabu.
Am allerschlimsten sind ja die Märchen.
6. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 19.11.17 22:36


Hy Katrin-Doris,
ein turbulenter Beginn für deine neue Story, ein bisschen habe ich bis jetzt erfahren,
da warte ich nun wie sich die Situation nun weiter entwickelt. War ja schon seltsam das sein Kollege
diesen Aufgabe für ihn freigeben hat, sehr seltsam.

Danke für deine neue Story, bin sehr gespannt wie es weitergeht.

LG Horst

7. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 20.11.17 22:48

Ich finde es auch seltsam von diesem Sebastian was er da seinem Kollegen da quasi angetan hat, könnte man sagen.
Auch hier wollte ich mal sagen das der Beginn super ist, und ich gerne mehr lesen würde.
8. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 22.11.17 23:14

Hallo Katrin-Doris,
Macht Lust auf mehr...
Ja, bis jetzt doch recht gut.
Diese Art von Mobben ist neu. Aber wer weiß, ob er seinen Kollegen nicht so gut kennt, dass er ihm eine Freude machen wollte.

Mal schauen wie es sich verwickelt oder doch entwickelt.

Danke sagt Ihr_joe
9. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 23.11.17 19:38

Wie immer sage ich Danke an:Heniu, Thömchen, AlfvM, Jordinio, Alter Leser, Leia und Ihr_Joe.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 3 Ein paar neue Erkenntnisse...

Als ich im Betrieb auftauchte, ging ich wieder in das Büro und legte meine beiden Arbeitszettel und die Papiere des Firmenwagens in mein Fach. Carola hatte wirklich recht mit der Aussage, dass Sebastian meinen anderen Job erledigt hatte.

Als ich einen Zettel von ihm fand, musste ich etwas grienen. Da stand, „Hallo Patrik, denk bitte an die Party morgen. Dein fesselndes Erlebnis mit einer Bekannten von mir, hast du ja überstanden, wenn du das hier liest.“ Er hatte es gewusst, was mich dort erwartete und nicht gewarnt. Gut, wir spielten uns ab und zu mal gegenseitig ein paar Streiche, aber so wurde ich noch nie ausgetrickst. Während des Umziehens in meine normale Straßenkleidung dachte ich an Rache. Nach dem Abschließen meines Schrankes ging es nach Hause.

In meiner Straße fand ich einen Parkplatz unter einer Laterne und nach dem Aussteigen ging ich die paar Meter zu Fuß, bis zum Hauseingang. Im Hausflur holte ich nur die Post aus dem Briefkasten und wenig später war ich schon hinter meiner Haustür verschwunden.

Da ich ja bekanntlich ein Junggeselle war kümmerte ich mich um das Essen und dabei startete ich den Rechner in der Stube. Ich bewunderte immer Frauen, die zur gleichen Zeit mehrere Handgriffe oder Arbeiten erledigen konnten. Manche Frauen erzählten dabei sogar noch, was ich überhaupt nicht begriff. Bei mir klappte dieses Experiment eher selten, wenn ich an meinen Bioabfalleimer dachte.

Als das Telefon klingelte, hätte ich beinah noch die Pfanne vom Herd herunter gerissen, weil mir der Rechner auch signalisierte, er hätte gerne ein Passwort. Am Telefon war Sebastian, der neugieriger wie eine Zicke war, sagt man wohl. Obwohl seine Fragen löcherten, beantwortete ich sie ihm. Er holte sich von mir die Zusage für die Party und bevor ich auflegte, sagte ich noch, „Rache ist Blutwurst, du Gauner.“

In meinen Gedanken rauschten noch einmal die Erlebnisse des Tages an mir vorbei und da war wieder dieser Blick, vor dem Chefarztparkplatz der Psychiatrie, der mich in die Wirklichkeit zurück holte. Sarah, schoss es mir durch den Kopf. Ob sie heute wieder im Chat ist? Nennt sie mir den Grund des Abbruchs? Wird sie mich auswählen für ein Date? Mit diesen Fragen im Hinterkopf gab ich mein Passwort ein und wartete. Wieso beschleicht einen immer diese Unruhe, wenn man die amerikanische Eieruhr oder den sich rotierenden Kreis sieht. Hat das was damit zu tun, dass warten in der heutigen Gesellschaft nicht mehr in ist, oder sagt man dazu ineffiziente Zeitnutzung? Ich wusste es nicht so genau.

Als ich, nach der Anmeldung, endlich das Datingportal geöffnet hatte, suchte und fand ich ihr Profil. Nicht Online, stellte ich fest und eine gewisse Enttäuschung machte sich in meinen Gefühlen breit. Nach dem Suchen und finden eines Bildes von mir, lud ich dieses als Avatar hoch. Das Bild zeigte mich an der Reling eines Ausflugsschiffes, die man in unserer Gegend, auf dem Fluss oder dem Kanal finden konnte. Dabei muss ich erwähnen, es war nicht weit von uns bis zur Elbe.

Ich hatte gerade mein Abendbrot gegessen, als Sarah sich angemeldet hatte. Mit einigen Selbstzweifeln wartete ich ab, ob und was noch passiert. Diese Wartezeit ist nichts für angespannte Nerven, wenn man von der Traumfrau noch ignoriert wird. Plötzlich öffnete sich das Chatfenster und sie schrieb mir, „Tolles Bild von dir. Könnte mir gefallen.“ In meinen Überlegungen stellte ich mir persönlich die Frage, „Hast du den Mumm, oder nicht? Fragst du sie nach dem Abbruch?“ Da ich sie nicht vergraulen wollte schrieb ich, „Ist vor einem halben Jahr entstanden. Danke für deine Einschätzung und Bewertung.“ Sie antwortete mir sofort und schrieb, „Es tut mir leid, wegen Gestern. Ich musste abbrechen, weil jemand für mich überraschend erschienen war. Aus diesem Grunde würde ich ein Treffen auf neutralen Boden vorschlagen, wenn du es möchtest.“

War dass die Antwort, nach der ich mich gesehnt oder die ich erhofft hatte? Aus diesem Grund schrieb ich, „Ein sehr guter Vorschlag. Schlag mir bitte etwas vor und ich komme zu diesem Treffpunkt. Wenn du es einrichten kannst, möglichst an einem Nachmittag oder frühen Abend.“ Wieder tickte die Uhr, bevor eine Antwort im Chat erschien. Sie schrieb mir, „Wäre Montagabend passend? Es gibt ein kleines verschwiegenes Lokal am Rande des Flusses. Da könnten wir uns treffen.“ Wieso zitterten meine Hände etwas, als ich antworten wollte? War dass die Aufregung, oder das Glücksgefühl, welches mich erfasste? Ich tippte auf der Tastatur meines Rechners, als Antwort, „Sehr gerne. Ich würde mich freuen, deine Bekanntschaft zu machen. Du kannst mir, wenn es dabei bleibt, alles Notwendige zumailen, “ ein. Nach ihrer Antwort mit, „So werden wir es machen. Träumst du schon von mir?“ Erfolgte meine Antwort, ohne zu zögern, „Ja, weil ich mit so viel Glück nicht gerechnet habe. Ich bin Neuling oder Eleve, auf diesem Gebiet und da gibt es noch Hummeln im Bauch und Bilder in meiner Phantasie.“ Ihre letzte Antwort, war ein Smiley. Der mit dem Herzen, nach einem Kuss. Dann verabschiedete sie sich bis Montag.

Bei der berühmten Tante, die alles weiß, schaute ich nach, welche Lokale es an der Elbe gab. Man waren das viele und die von der etwas höheren Preisklasse, sahen hübsch aus und waren bestimmt nicht verschwiegen. Was ich natürlich nicht wusste, welche Seite der Elbe sie gemeint hatte. Mir blieb also gar nichts anderes übrig, als die Mail am Montag abzuwarten. Wieder machten meine Gedanken Bocksprünge.

Offiziell hatte ich an diesem Tag frei. Überstundenabbau hieß das im Betriebsjargon. Die jüngeren Semester, wie ich brauchten diesen Tag immer, um die Partys, Discobesuche oder anderen Feiern zu überstehen. Mit Grauen wachte man an diesem Tag immer auf und beschloss dann regelmäßig, ab morgen trinkst du nur noch Wasser. So ähnlich wie beim Abnehmen...

Es wurde mal wieder spät an diesem Abend, bevor ich mein Bett aufsuchte. Der Grund war ziemlich simpel. Als Junggeselle gibt es keinen Menschen, der sich um das Abwaschen, sauber machen und Vorbereitungen für das Frühstück am nächsten Morgen kümmerte.

Nach einigen Drehungen im Bett schlief ich endlich ein. Im Traum hatte ich bereits das Date mit Sarah. Mit einem Rosenstrauß in der Hand und zitternden Knien rannte ich vor dem Treffpunkt hin und her. Trotz mehrfachen Richtungswechsels während des Wartens, blieb sie verschwunden. Der Uhrzeiger wanderte munter weiter und dann hielt ein Taxi...

:::Katrin (Seite 7)
10. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 23.11.17 20:08

Tja, es ist nur ein Traum.
Mir ist immer noch nicht klar, wer da zur Seite springt!
Patrik nicht, der ist ja solo, oder noch solo?

Vielen Dank
Ihr_joe
11. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von heniu am 23.11.17 23:29

Hallo Katrin-Doris,

ich habe bisher auch noch keinen Bezug zum Titel bei den Personen dieser Geschichte gefunden.

LG

heniu
12. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 24.11.17 21:09

Was wird mit dem Date. Im übrigen entwickelt sich die Geschichte erst. Warten wir mal ab was alles passiert.
LG Alf
13. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 24.11.17 22:12


Hy Katrin,
es ist doch schön das sich der Titel nicht selber erklärt, da haben wir ja noch einiges vor uns, und
geheimnisvoll schaut es ja noch aus der Story heraus. Glaube aber, wie wir Katrin kennen wird sie
uns noch einiges neues zu lesen geben.
Nun warte ich einfach... ...

Danke für die neue Fortsetzung, bin sehr gespannt wie es weitergeht.

LG Horst

14. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 26.11.17 20:33

Ich bin jetzt auch zuerst einmal gespannt darauf auf dieses Date und ob und wie das verlaufen wird
Bitte um eine schnelle Fortsetzung, danke.
15. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 01.12.17 10:25

Auch hier geht es heute weiter. Danke sage ich an: Ihr_Joe, Heniu, AlfvM, Alter Leser & Leia !!!

Es darf natürlich weiter orakelt werden. (war Spaß)

Viel Spaß beim lesen...

Teil 4 Die Vorbereitung der Überraschungsparty

Es war Samstagnachmittag, als ich mit Sebastian telefonierte, wegen der Party. Er erzählte mir, dass einige Frauen da sein werden und eine Kostümierung Pflicht sei. Nach seiner Aussage wollte ich ihm gerade absagen, weil ich kein Kostüm besitze. Er hatte meinen Stimmungsumschwung mitbekommen und sagte, „Patrik sei kein Frosch. Notfalls wirst du hier ein Kostüm bekommen. Übrigens ist Carola auch hier und freut sich auf ein Wiedersehen mit dir. Denk aber dran, es ist meine Freundin.“ Nach einigen Überlegungen sagte ich zu ihm, „Du bist mein Freund. Wenn ich etwas verspreche, dann halte ich es auch. Gegen 17:30 Uhr werde ich vor deiner Tür stehen mit einer Flasche Campari. Bis dahin, Tschüss.“ Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, hatte ich keinen Bock auf diese Party. Dazu noch ein Kostüm anziehen und sich zum Affen machen. Bei der nächsten Einladung frage ich gleich nach, ob es irgend welche Bedingungen gibt, für eine Party.

Nach dem Abduschen trocknete ich mich ab und zog meine Unterwäsche an. Das Rasieren ging recht schnell, weil mein Bartwuchs nicht so stark war. Im Bad summte ich noch ein Lied von einer Österreichischen Band, genauer von der EAV, die mal von einem Märchenprinzen gesungen hatten. Mein Rasierwasser war zufällig auch Pitralon. Nach dem Anziehen der Jeans und eines karierten Oberhemdes folgte nur noch eine Jacke. Meine Armbanduhr zeigte inzwischen 16:45 Uhr an und das bedeutete, Junge du musst dich bald auf die Socken machen. Die Flasche Campari wickelte ich noch in Geschenkpapier ein und versah das Ganze mit ein paar Schleifen. Die Schuhe, die ich wählte, waren geputzt und nach dem Anziehen, ging es mit dem Geschenk in einer Hand los.

Frau Klein geisterte mal wieder im Flur herum und sie sagte zu mir, als ich meine Wohnungstüre abschloss, „Sie sehen ja mal wieder blendend aus. Haben sie ein Rendezvous?“ Beinah wäre mir die Flasche herunter gefallen, weil ich meine Nachbarin im Halbdunkel des Flures nicht gesehen hatte. Da ich ein höflicher und wohlerzogener Mensch war, erwiderte ich, auf ihre neugierige Frage, „Danke für das Kompliment. Ich habe eine Partyeinladung von meinem Arbeitskollegen bekommen. Kein Rendezvous im herkömmlichen Sinne.“ Da die Zeit langsam drängte, ging ich los. Ich hörte noch von ihr, „Na dann viel Spaß. Die Haustür ist nicht verschlossen, weil es bestimmt spät wird, bei ihnen.“ Das war auch so ein Ordnungsfimmel von ihr, um 20:00 Uhr schloss sie immer die Haustür ab, weil es im Mietvertrag so stand.

Den Weg zur Party legte ich zu Fuß zurück. Es waren nur einige Häuserblocks weiter in unserer Straße. Sebastian bewohnte ein kleines Einfamilienhaus mit seinen Eltern. Die waren meist nicht da, weil sie sich im Ausland aufhielten. Wenn ich mich nicht irre, hatte er mal etwas von „Ärzte ohne Grenzen“ erwähnt. Jedenfalls gab es in dem besagten Haus einen Partykeller, allerbester Güte. Wir hatten in jüngeren Jahren, schon einige Feten dort veranstaltet. Es stimmte, wir beide waren ein Jahrgang und hatten zusammen die Schulbank gedrückt. Da mein Kumpel zu faul zum Lernen war, außerdem seine Eltern als Spießer empfand, hatte er kein Abitur gemacht. Wir waren dadurch auch als Lehrlinge zusammen und unser Ausbildungsbetrieb bot uns nach Abschluss der Lehre diesen Job an. Erst, als seine Weibergeschichten anfingen trafen wir uns nur noch selten. Nach seinen Worten hieß das, Austoben und die Richtige finden. Dass es im Moment Carola war hatte er mal erwähnt, aber bei seinem Verschleiß an Mädels, konnte man sich die Namen kaum noch merken.

Eine Minute vor dem vereinbarten Termin klingelte ich an der Haustür. Sebastian öffnete mir und zog mich hinein. Als er die Tür geschlossen hatte, sagte er zu mir, „Der Kostümverleih ist oben. Du brauchst, nach dem Ablegen deiner Jacke, nur die Treppe hochgehen und dort findest du alles.“ Ich gab ihm die mitgebrachte Flasche und zog meine Jacke aus. Bevor ich die Stufen nach oben erklomm sagte ich noch, „Dein Musketier Kostüm ist nicht vollständig. Es fehlt der Degen, oder hast du ihn getarnt?“ Er sagte nichts zu meiner Anspielung.

Als ich in der oberen Etage die Tür geöffnet hatte, wurde ich mal wieder überrascht. Carola hatte hinter mir die Tür geschlossen und eine Freundin von ihr sagte zu mir, „Da kommt ja unser nicht kostümierter Jüngling. Wir haben zwei gute Vorschläge für dich. Es gibt da noch ein paar Babysachen oder ein wunderschönes Kostüm aus dem Jahre 1730. Du hast eine Minute für deine Entscheidung.“ Da ich keinen Bock auf Adult Baby hatte, wählte ich das Kostüm von Anno Knips, weil ich kein Spielverderber sein wollte.

Die beiden Damen sagten etwas von komplett ausziehen und ich tat ihnen den Gefallen, bis auf meinen Slip. Carola sagte kurz zu mir, „Im Moment stört er noch nicht.“ Ihre Freundin Julia war in dieser Zeit nicht untätig und ohne viel Federlesen klebte sie zwei Silikonbrüste an meine Brust. Ich wollte gerade protestieren, als Carola schon meinen Slip mit zwei gekonnten Scherenschnitten zerteilte. Anschließend musste ich die Beine anheben und ein Slip in Hautfarben wanderte so langsam nach oben. Mein Gefühl sagte mir, das ist Latex und als mein bestes Stück mit Eisspray eingesprüht wurde, verschwand dieser in einer internen Hülle dieses Slips. Die beiden Damen strichen an diesem Latexhöschen wegen des Hautklebers die Falten glatt und lächelten hämisch. Als nächstes war Hände nach vorn halten angesagt und ein mir unbekanntes Teil wurde darüber geschoben. Als es hinter mir geschlossen wurde, ahnte ich bereits, dass es ein altertümliches Korsett war. Julia schnürte es und Carola ließ mich in eine Art seidigen Schlüpfer mit Rüschen schlüpfen. Das ging alles so rasant, dass ich mit meinen Gefühlen und Gedanken gar nicht folgen konnte. Es wurde richtig eng im Taillenbereich und langsam fing ich an durch den Mund nach Luft zu schnappen.

Die kleine Schnürpause nutzte Carola für das Anziehen der seidenen Strümpfe mit Strumpfband. Mein bestes Stück versuchte gerade etwas Unmögliches und bereitete mir zusätzliche Schwierigkeiten. Julia machte inzwischen weiter, nachdem ich eine gestreckte Haltung eingenommen hatte. Sie hatte alles verknotet und mein Blick nach unten, törnte mich so richtig an. Das Korsett schob die Brüste in eine Stellung, die der Hammer war.

Meine weiteren Betrachtungen wurden vom Anlegen des Reifengestells unterbrochen, der jetzt meine Taille zierte. Es folgten drei Petticoats, die sich über dieses Gestell legten. Die aufgenähten Rosen bildeten einen zauberhaften Kontrast zu dem weißen Stoff. Wenigstens hatten die Schuhe, die man mir anzog,nur einen Absatz von 5 cm. Als letztes folgte ein Kleid aus der sogenannten Rokoko Zeit. Als Carola den Reißverschluss nach oben gezogen hatte, sagte sie zu mir, „Jetzt ist noch ein kurzer Platzwechsel nötig, Prinzessin.“ Ich folgte ihr und vor einem großen Spiegel setzte ich mich auf den davor stehenden Hocker. Das Kleid bauschte sich nach vorn auf, durch den Reifen. In meine Gedanken versunken, beschäftigten sich die beiden zuerst mit meinen Haaren. Ich weiß zwar nicht mehr, wie oft sie diese Haarspraydosen benutzten aber die Hochsteckfrisur, sah im Spiegel, als ich das Ergebnis betrachtete, klasse aus.

Als letztes folgte das Make-up. Dieses war ziemlich hell, weil es ja zum Erscheinungsbild passen musste. Der Clou war natürlich ein gemalter Leberfleck, der in der Zeit des Kleides, Mode war. Was sie verschwiegen, war dass sie extra gutes wasserfestes Make-up genommen hatten. Den Übergang zu den Brüsten hatten sie ebenfalls mit Make-up abgedeckt und als sie mir ein Collier umlegten und passende Ohrhänger in meinen Ohrlöchern befestigten, war ich fertig. Das Ganze hatte nicht einmal eine Stunde gedauert.


:::Katrin (Seite 9)
16. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von heniu am 01.12.17 10:51

Hallo Katrin-Doris,

was haben Sebastian und Carola mit Patrik vor? Nun haben sie ihn schon zum zweiten Mal als Frau verkleidet. Wollen sie ihn zum Crossdresser machen?

LG

heniu
17. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 01.12.17 11:59


Hallo Katrin Doris,
diese vom Kollegen veranstaltete Fete scheint ja ziemlich aufwendig
von Ihm und seinen Helferlein vorbereitet.
Es lässt sich schon etwas denken was passieren wird aber wir warten
Natürlich brav bist du uns weiter ins Geschehen herein schauen lässt.

Beim letzten mal schrieb ich... ¨Nun warte ich einfach¨... ... und warte nun weiter.
Danke, bin sehr gespannt wie es weitergeht.

LG Horst

18. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 01.12.17 15:47

Hallo Katrin-Doris,
spannende Geschichte. Was haben die vor ? Soll er nur zur Frau verkleidet o. tatsächlich zur Frau werden. Viele Rätsel ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
LG Alf
19. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Jordinio am 01.12.17 15:53

Hallo Katrin Doris,
was passiert denn nun mit dem "armen" Mann?
Ich finde auch das ein solches Höschen nicht benötigt wird unter dem Reifrock, da Männlcihken unter solchen Kostümen nicht erkannt werden können.
Aber gegen den Willen der Damenwelt hat man(n) eh keine Chance. Ist mir in frühre Jugend auch einmal passiert, wo ich mir nichts dir nichts Plötzlich als Funkenmarie da gestanden habe.
20. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 03.12.17 13:33

Ich bin jetzt auch gespannt was das überhaupt alles soll, zumal die Damen mir gerade nicht sympathisch erscheinen.
Kann sich aber noch ändern.
Hoffe wir sehen alle bald klarer.
21. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 03.12.17 17:07

@ Katrin-Doris,

Ja, so richtig schlau werde ich auch nicht, was haben sie vor!

Frau werden, warum?

Vielen Dank Ihr_joe
22. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von online52 am 03.12.17 18:02

Ich bin nicht Neugierig! Wie geht es weiter??
Gruß
H.W.
23. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 06.12.17 16:58

Zum Tag des heiligen roten Mannes, gibt es eine Fortsetzung.

Danke sage ich an:Heniu, Alter Leser, AlfvM,Jordinio, Leia,Ihr_Joe und Online52 !!!

Viel Spaß beim lesen und Gedanken machen...

Teil 5 Mein Auftritt als Dame...

Die beiden verabschiedeten sich kurz von mir. Julia sagte, „Wir müssen uns auch noch fertig machen. Bei uns ist der Aufwand nicht ganz so groß, weil gewisse biologische Körperformen schon vorhanden sind.“ Die beiden lachten über ihren kleinen Scherz. Ich blickte immer noch in den Spiegel, der mir ein atemberaubendes Bild bot. In meinen Gedanken schwirrte die Frage herum, machen Kleider wirklich Leute? Wieso fand ich diese Kleidung so schön? Welcher Teufel hat mich bloß geritten, diesen Zirkus mit zu machen? Warum habe ich nicht energisch protestiert? Da ich keine Antworten auf diese Fragen fand, ging ich langsam nach unten. Ich sage deshalb langsam, weil ich, bedingt durch das Kleid, kaum eine Treppenstufe sah.

Von den kleinen Türen will ich erst gar nicht reden. Der Traum von einem Kleid sollte die Party heil überstehen, hämmerte sich in meinen Kopf ein. Die enge Treppe zum Partykeller musste ich seitwärts nach unten gehen, da der Reifrock einen zu großen Durchmesser hatte, für die enge Treppe.

Als ich mein Ziel endlich erreicht hatte, gab es ein Gejohle wegen meines Aussehens. Sebastian sagte recht laut, „Patricia ist bis jetzt die am besten kostümierte von uns allen. Sie hat eigentlich nur noch zwei Konkurrentinnen, die noch fehlen.“ Mit einem kleinen Hofknicks bedankte ich mich für seine Aussage. Kurz danach erschienen Julia als Krankenschwester und Carola als Domina.

Ein Buffet sorgte für unser leibliches Wohl und leichte Partymusik erklang dezent im Hintergrund. Ich schätzte die Anzahl der eingeladenen Gäste auf 15 und es wurde viel Small Talk gemacht. Inzwischen hatte ich, aus dem mir überreichten Sektglas, etwas getrunken, was meine Stimmung steigerte. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, fand ich die Kostüme richtig gut und die Party fing an Spaß zu machen.

Es dauerte nicht allzu lange und ich wurde zum Tanz aufgefordert von einem der anwesenden Männer. Mein Kavalier bot mir seine Hand an und führte mich auf die Tanzfläche. Das war vielleicht ein seltsames Gefühl, als er mich zärtlich umfasste und mit mir tanzte. Ich fühlte mich recht wohl in seinen Armen und meine Gedanken spielten mal wieder verrückt. Ich fragte mich, ob ich Schwul bin, oder eine unterdrückte feminine Ader hatte. Natürlich waren das nur kurze Anwandlungen. Bis zur ersten Musikpause war ich, mit unterschiedlichen Partnern, auf der Tanzfläche. Dazu muss ich anmerken, dass ich schon einmal so einen Tanzkurs besucht hatte. Natürlich ohne Abschlussball, weil ich viel zu schüchtern war als Teenager.

An der kleinen Bar, des Kellers trank ich mit verschiedenen Gästen, die nicht unbedingt zu meinem Bekanntenkreis zählten, Brüderschaft.
Wie das so ist im wahren Leben, meldete sich meine Blase.

Nach dem Aufsuchen der Toilette versuchte ich mich meinen seidenen Schlüpfer nach unten zu bekommen. Dieser bekloppte Reifrock störte an allen Ecken und so richtig sehen konnte man auch nicht, was man eigentlich machte. Carola klopfte an meine unverschlossene Tür und fragte mich , „Patricia mein Engel, brauchst du Hilfe?“ Nach einem kurzen Überlegen erwiderte ich, „Wenn es dir nichts ausmacht, könnte ich deine Hilfe gebrauchen. Sonst gibt es hier bald eine Pfütze.“ Als sie mich sah, fing sie an zu lachen und half mir tatsächlich, den Schlüpfer nach unten zu ziehen. Dazu kroch sie unter mein Kleid und in meinen Gefühlen war dieses Schauspiel sehr unangenehm. Dabei sagte sie zu mir, „So eine glatte M*schi habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Sie half mir mich breitbeinig hinzusetzen und als ich endlich saß, war Erleichterung angesagt. Das war vielleicht eine Wohltat, aber nur die Hälfte des Toilettenganges.

Carola half mir beim Aufstehen und fragte mich mit einem Grinsen im Gesicht, „Da muss ich wohl mal wieder etwas helfen, oder?“ Was blieb mir weiter übrig als „Ja, das wäre nett“, zu antworten. Sie kroch noch einmal unter meinem Kleid mit etwas Toilettenpapier und reinigte mein neues Geschlechtsteil. Anschließend zog sie den Schlüpfer wieder nach oben. Nach unserem gemeinsamen Hände waschen, sagte sie zu mir, „Wenn ich jetzt gemein gewesen wäre, hätte ich einen V*brator an deine M*schi gehalten. Vielleicht kommt die Gelegenheit ja noch einmal.“ Da ich sie nicht verärgern wollte nach ihrer Hilfestellung, sagte ich nichts zu ihr.

Natürlich ging die Party weiter und ich wurde zur Tanzkönigin auserkoren. Getrunken habe ich nicht mehr so viel, aber angeheitert war ich auf jeden Fall. In der späten Nacht, gegen 03:30 Uhr war dann Schluss mit lustig. So langsam verschwanden viele der Gäste und übrig blieben nur wir vier. Die beiden Frauen, Carola und Julia machten noch keine Anstalten mich aus dem Kostüm zu befreien und Sebastian sagte plötzlich, „Da heute Sonntag ist, kannst du auch oben bei mir schlafen. Julia und Carola bleiben auch hier und Julia ist bestimmt ganz lieb, zu dir.“

In diesem Moment wollte ich gerade protestieren und wurde von Carolas Worten unterbrochen. Sie sagte, „Entweder du nimmst ihr Angebot an, oder gehst so nach Hause. Dabei muss du als Patricia bedenken, dass du unmöglich alle Sachen von allein ausziehen kannst, oder los wird. Der Hautkleber hält hervorragend und löst sich von selbst erst nach mehreren Tagen.“ Was blieb mir weiter über, als eine Zusage für die restliche Nacht zu geben. Ich erwiderte nur, „Aber spätestens gegen Mittag müsst ihr mich erlösen. Danach ist es für mich kein Spaß mehr.“ Die drei stimmten meinen Wunsch sofort zu und dann ging es nach oben. Natürlich musste ich seitlich und vorsichtig die Treppenstufen erklimmen...

:::Katrin (Seite10)


24. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 06.12.17 18:16

Hallo Katrin-Doris,
eine verheissungsvolle Fortsetzung. Die Rolle als Frau findet bei ihm anscheinend Gefallen. Wird er erlöst o. bleibt er so wie er ist ? Es bleibt spannend, auch wenn man sich bei dem Titel etwas anderes vorstellen kann.
LG Alf
25. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von heniu am 06.12.17 19:54

Hallo Katrin-Doris,

wieder eine sehr gute Fortsetzung deiner neuen Geschichte. Was haben Sebastian, Julia und Carola mit Patrik vor? Wollen sie ihn zum Crossdresser oder zu einer Frau machen? Warten wir ab was du dir ausgedacht hast.

LG

heniu
26. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von online52 am 06.12.17 23:18

Schick!! Bitte weiter!
Gruß
H.W.
27. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 06.12.17 23:52


Hallo Katrin,
gut verpackt in ein ausladendes Kleid, sieht für mich so aus, das dies für ihn mit bedacht so ausgewählt wurde.
Kann mir die Zwiespältigkeit von ¨Patrik¨, dem Opfer denken, sein Freund scheint ihn gut zu kennen.
Aber trotzdem kann ich noch nicht genau deine Gedanken erkennen, das ist schön, so behält die Story weiter ihre Spannung.
Ich muss weiter auf das nächste Geschehen warten,

Bitte weiter so, nun bin ich gespannt ob er von seinen Anhängseln auf der Brust rechtzeitig befreit wird,
um so an seinem nächsten Arbeitstag ohne seine neuen, weiblichen Attribute, gehen kann.

Warte auf die Auflösung durch deine nächsten Folgen.
Danke für diese Fortsetzung, bin weiter sehr gespannt... ...

LG Horst

28. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 09.12.17 21:39

Vielen Dank auch von mir.
Noch immer fehlt mir der Durchblick, macht er es gerne oder wird er gezwungen, Sebastian scheint ein Schlitzohr zu sein,
Nun bleibt nichts weiter, als mich von der nächsten Folge überraschen zu lassen.

Danke und viele Grüße Ihr_joe
29. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 11.12.17 14:27

Ich denke da genauso wie ihr Joe.
Deshalb hoffe ich das wir da bald klarer sehen werden.
Danke dir sehr für deine Mühen.

30. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 13.12.17 10:56

Es geht mal wieder weiter. Übrigens könnte diese Geschichte auch "Die BDSM Erfahrungen eines Neulings heißen", warten wir mal ab, was noch so alles passiert.
Danke sage ich an:AlfvM, Heniu, Online52, Alter Leser,Ihr_Joe und Leia!!!

Viel Spaß beim lesen...

Teil 6 Eine Restnacht, fast ohne Schlaf...

Oben angekommen überraschten mich die beiden wieder. Carola sagte zu mir, „Wir haben beide gelost und du hast die Domina gewonnen. Das heißt Julia wird mit dir das Zimmer teilen, wenn ich meine Pflichten bei dir erfüllt habe.“ Da meine Stimmung sowieso im heiteren Bereich angesiedelt war, auf Grund des Alkohols, war mir das egal. Berührungsängste kannte ich nicht, in diesem Zustand.

Carola half mir beim Ausziehen des Kleides und der Petticoats. Mit dem Reifrock hatte sie anfangs kleine Probleme, schaffte es aber nach einigen Versuchen diesen Verschluss zu öffnen. Als sie das Korsett öffnen wollte, sagte Julia im etwas lauteren Ton, „Kein Rückfall in ein machohaftes Verhalten. Das bleibt an, bis heute Mittag.“ Inzwischen war mir das auch egal, weil die Schnürung etwas nachgegeben hatte. Es formte immer noch meine Taille und zwang mich immer eine gerade Position einzunehmen. Das seidene Höschen zog ich dann selber aus und in dieser Zeit hörte ich nur noch, „Viel Spaß wünsche ich heute Nacht.“

Julia sagte zu mir, als ich unten herum nackig war in diesem herrischen Ton, „Du bist meine Sklavin und Gespielin für die Nacht. Wenn du mich anredest, nach Erlaubnis, geschieht das mit gesenktem Blick. Als Anrede höre ich nur noch Gnädige Herrin. Jede Verfehlung wird bestraft. Verstanden?“ Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte erst einmal nichts. Dass ich mit dieser Gestik ihren Zorn herauf beschwor, merkte ich gleich anschließend. Eine Unaufmerksamkeit reichte und um meinen Hals lag ein breiter Eisenring mit einer Kette. Erschrocken griff ich mit den Händen zu diesem Schmuckstück und begriff, sie meint das im Ernst. Die Kette hatte ihren Endpunkt am Gitter des Bettes und war genauso mit einem Schloss gesichert, wie der Halsreif, der noch drei freie Ösen hatte. Sie kramte kurz in einem Beutel, der unter dem Bett lag und holte zwei breite Handschellen heraus mit einer Zwischenkette und ein Rohrstock. Sie fragte mich, nachdem sie sich vor mir bedrohlich hingestellt hatte, „ Freiwillig oder 5 Hiebe?“ Ich weiß nicht warum, aber ich entgegnete ihr, „Freiwillig gnädige Herrin.“ Das Leuchten in ihren Augen konnte ich nicht sehen, weil mein Blick zum Fußboden ging.

Sie legte die beiden Handschellen um meine Hände und verschloss diese mit einer langen Inbusschraube. Als sie die Kettenglieder dieser Handfesselung zählte fragte ich mich, was das wieder sollte. Genau mittig führte sie einen Schäkel ein und verband diesen mit der Öse des Halsreifs. Keine Chance mehr, die Hände nach unten zu bekommen, schoss es mir durch den Kopf.
Natürlich wartete sie darauf, dass ich mich dafür bedankte, was ich nicht tat. Eine Domina kannte ich persönlich überhaupt nicht und Geschichten darüber fand ich albern. Das war in diesem Moment ein Fehler.

Julia verfuhr nach der Regel, Unkenntnis schützt vor Strafe nicht, und gab mir gleich 5 Hiebe mit dem Rohrstock. Gut, sie schlug nicht stark zu, aber die Spuren der Schläge sah man, bei näherer Betrachtung. Bei den ersten beiden zischte ich noch durch die Zähne, was aber bei den anderen drei schon in vereinzelte Tränen überging. Ob es am Scham oder plötzlichen Schmerz lag, weiß ich heute nicht mehr. Nach dieser Züchtigung von ihr ging sie ins Bett und sagte, „Schlaf muss verdient werden. Komm zeig mir, was deine Zunge kann. Meine Befriedigung entscheidet, ob ich mich mit dir noch befasse.“ Bevor sie wieder den Rohrstock tanzen ließ kämpfte ich mich mit der Fesselung zwischen ihre Beine.

In meinen bisherigen Leben habe ich noch nie eine Frau mit der Zunge verwöhnt und war somit ein blutiger Anfänger. Aus diesem Grunde ging der erste Versuch auch voll in die Hose. Meine Zunge streifte ihr Geschlechtsteil nur etwas. Wenn überhaupt hatte ich ein paar Haare erwischt. Ein kurzer Schlag von ihr und die Worte, „Das war nichts und bedeutet 5 Hiebe morgen.“

Ich kämpfte mich näher an sie heran und hatte bereits ihren Geruch in der Nase. Der nächste Leckversuch war erheblich besser und meine Zunge muss Punkte in ihrer L*ebesgrotte getroffen haben, welche sie stöhnen ließ. Da ich die Geschwindigkeit der Zunge änderte, erreichte ich den ersten Volltreffer. Das kostete vielleicht Überwindung den heraus triefenden M*sensaft weg zu lecken. Julia wurde dabei immer g*iler und bei mir wollte und konnte jemand nicht, wie er gern gewollt hätte.

Das tat vielleicht weh. trotzdem machte ich munter weiter. Es dauerte jetzt verhältnismäßig lange, bis sie zum zweiten Höhepunkt kam. Der hatte sich gewaschen. Stöhnend hob und senkte sich ihr Körper und endete im Org*smus der besten Güte. Wieder säuberte ich ihr bestes Stück mit der Zunge und dabei sagte sie ganz leise zu mir, „Als Zofe würde ich dich sofort nehmen, wenn du in den anderen Sachen genauso gut bist.“ Dieses Mal war ich cleverer und erwiderte gleich, „Danke, gnädige Herrin.“

Nach ihrer Erholungsphase durfte ich mich auf den Rücken legen. Sie war mal wieder kurz an ihrem Wunderbeutel und holte zwei Liebesspielzeuge heraus. Das eine davon war eine Spreizstange mit Schellen dran, welche sie an meinen Beinen festmachte. Wie ein Maikäfer, der bei der Landung auf dem Rücken gefallen war, lag ich im Bett. Egal was sie noch vorhatte, es gab kein Entrinnen für mich vor ihren teuflischen Spielen. Sie legte sich neben mich und zeigte mir einen Vibrator. In der Hoffnung, dass sie ihn selbst benutzt, nahm ich es nur zur Kenntnis. Das war ein Denkfehler aller erster Güte.

Sie stellte das Monsterding an und dann begann ich verzweifelt dem zu entgehen, was sich gerade andeutete. Es war sinnlos dagegen anzugehen und Julia schob das Ding vorsichtig in meine M*senhose. Das ging ganz gut, berührte aber die E*chel meines Schw**zes. Es war die reinste Hölle. Angetörnt durch dieses Monsterding und nichts dagegen ausrichten zu können, weil die Enge es nicht zuließ. Sie schmuste mit mir und schob das Ding in rhythmischen Bewegungen immer raus und rein. Nach einer geschätzten Ewigkeit hatte sie keine Lust mehr auf dieses verrückte Spiel und ich war fertig mit der Welt.

Mein eingeschlossenes bestes Stück tat nur noch weh, als ob man eine Überdosis Viagra verschluckt hätte und KG Träger ist. Sie löste die Fesseln der Spreizstange und dann sagte sie, „Dein Schlafplatz ist auf dem Bettvorleger deiner Herrin.“ Total ermattet von den letzten Erlebnissen entgegnete ich leise, „Jawohl, gnädige Herrin.“

Ich krabbelte mehr oder weniger aus dem Bett und legte mich auf den flauschigen Bettvorleger. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich einschlief, weil die Fesselung mich gewaltig störte. Wer schläft schon mit den Händen in Brusthöhe vor sich ein? Noch dazu im engen Korsett und mit Silikonbrüsten.

:::Katrin (Seite 12)
31. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 13.12.17 14:14


Hallo Katrin Doris,
ja, ein Teil habe ich verstanden, die Julia nimmt das Spiel sehr ¨Ernst¨,
vermute mal, er wird erst nach einer Woche wieder, vielleicht zu seiner
Arbeitsstelle gehen können. Denn der Hinweis über die gute Haftungsdauer
seiner neuen Brustverzierung scheint ja schon in diese Richtung zu gehen..
Nun heißt es wieder warten... Nun warte ich einfach, sogar gerne...

Für diese Fortsetzung bedanke ich mich, bin sehr gespannt wie es
weitergeht mit unserer männlichen Sklavin...

LG Horst

32. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 13.12.17 22:16

Oh, den Teil habe ich verstanden!
Wäre ich etwas mehr als 45 Jahre jünger, ich würde gerne tauschen.
Wenigstens für diese Episode.

Nein im Ernst, damals, als ich meine Frau noch nicht kannte, wäre es ein willkommenes Abenteuer gewesen.

Danke es freut sich
Ihr_joe
33. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von heniu am 14.12.17 00:23

Hallo Katrin-Doris,

da ist Patrik in eine ausweglose Situation geraten. Was Sebastian, Carola und besonders Julia mit ihm treiben, ist für mich kein Spiel mehr, sondern eine strafbare Handlung. Patrik sollte sich an Julia rächen und dabei keine Rücksicht auf ihr Geschlecht nehmen.

LG

heniu
34. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 20.12.17 20:27

Nach einem Kreislaufcrasch am Do. in Haldensleben, kämpfe ich inzwischen mit einer Grippe und Schüttelfrost. Riesenrad fahren braucht man nicht unbedingt auf einen Weihnachtsmarkt, wenn der Blutdruck immer hoch und runter geht.

Trotz allen gibt es hier die seichtere "Weihnachsfolge" Danke sage ich an Heniu, Ihr_joe, Alter Leser und Online 52. Viel Spaß beim lesen und natürlich ,Traumhafte Feiertage im Kreise eurer Liebsten.

Teil 7 Die Befreiung und der Restsonntag

Es muss wohl so um 11:30 Uhr gewesen sein, als Julia erwachte und über mich weg stieg, um die Toilette aufzusuchen. Ich hörte kurz ihre Bewegungen auf den Weg dorthin. Eine seitliche Bewegung beendete meinen Schlaf, weil meine Hände immer noch mit diesem Halsreif verbunden waren. Meine Knochen gaben mir das Gefühl erst einmal durch nummeriert werden zu wollen, damit eine Funktion möglich ist. Es ist ein Irrtum, dass flauschige Bettvorleger als Bettunterlage etwas taugen! Ein erster Aufstehversuch ging natürlich voll in die Hose und brachte außer dem Geräusch des Kettenrasselns, nichts ein.

Inzwischen erschien Julia wieder und zog sich an. Sie hatte das Domina Kostüm abgelegt und als sie endlich fertig war, öffnete sie meine Fesselung. Natürlich ließ sie sich dabei Zeit. Das war eine Wohltat, als ich mich wieder frei bewegen konnte und anschließend fragte sie mich, „Erst Toilette oder Korsett ablegen?“ Da die Blase drückte, erwiderte ich ihr, „Bitte erst zur Toilette.“ Ich ging auf die Toilette und nach dem Hinsetzen schaute ich erst mal nach unten. Das war vielleicht ein seltsamer Anblick, als mein kleines Geschäft aus der angedeuteten V*gina lief. In diesem Moment konnte ich das hinsetzen von Frauen nachvollziehen.

Nach dem Reinigen mit einem Seifenlappen kehrte ich zurück in das Schlafzimmer. Wie ein braves Mädchen setzte ich mich auf den Hocker vor dem großen Kosmetikspiegel und ließ Julia gewähren. Sie öffnete die Schnürung des Korsetts und als es endlich offen war, durfte ich das Teil ablegen. Ich wartete auf das Entfernen der beiden femininen Teile und es passierte erst einmal nichts. Julia sagte nach einigen Minuten zu mir, „Wir haben das Lösungsmittel für den Klebstoff vergessen. Ich bin gleich zurück, wenn Carola schon wach ist.“ Diese Aussage von ihr schockierte mich doch etwas und beschwor gewisse Ängste in mir herauf. In der Wartezeit überlegte ich, wie komme ich bei Frau Klein vorbei, wenn die Silikonbrüste nicht abgehen. Die Jacke, die ich auf dem Weg hierher anhatte, war viel zu eng, um diese Mogelei zu verdecken. Mein Spiegelbild machte mir bei diesen Überlegungen auch keine Hoffnungen. Es muss wohl eine Minute vor 12:00 Uhr gewesen sein, als Julia wieder erschien und eine mittelgroße Flasche in der Hand hielt.

Sie schaffte es wirklich mit dem Zeug meine Silikonbrüste und den Slip zu lösen. Mein bestes Stück, angeregt durch die Freiheit und dem mir dargebotenen Blick auf ihren Busen, reagierte sofort. Sie lachte nur und sagte anschließend, „Ich habe die Abmachung eingehalten und bedanke mich bei dir für die Teilnahme an diesem kleinen Spiel. Eigentlich müsstest du ja noch 5 Schläge bekommen, aber die Zeit dafür ist abgelaufen. Was nicht ist, kann noch werden...“ Nach ihrer Ansprache verschwand ich in das Bad. Das Wasser beim Duschen weckte die Lebensgeister und am liebsten hätte ich mich selbst befriedigt. Nach den Erlebnissen des frühen Morgens und der späten Nacht, verwarf ich diesen Gedanken recht schnell. Nach dem Abtrocknen band ich das Handtuch elegant um die Hüfte und ging zurück.

Sie hatte inzwischen meine Straßensachen bereit gelegt und ihr Sexspielzeug wieder in dem Wunderbeutel verstaut. Wir redeten über unsere Erlebnisse und dabei zog ich mich an. Nachdem wir beide fertig waren, gingen wir in die Küche. Am Tisch saßen bereits Carola und Sebastian. Nach der Begrüßung gab es die übriggebliebenen Schnittchen von gestern Abend. Dabei erzählte Sebastian von seinen Erlebnissen in dieser Nacht. Wenn ich das richtig begriff hatte Carola ihn auch in der Mangel gehabt und diverse Klinikspiele veranstaltet. Seine detaillierten Äußerungen zeigten eine Bestimmte Wirkung in meiner Hose. Wenigstens verdeckten der Tisch und die Tischdecke das meiste davon. Nach dem gemeinsamen Abräumen, gab es bei mir die ersten Ausfallerscheinungen. Bevor ich eine Fliege machte, fragte ich Sebastian, „Muss ich dir helfen im Partykeller, oder kommst du allein klar?“ Mit einem Lächeln im Gesicht, erwiderte er, „Heute Nacht war ich Opfer und heute Nachmittag sind die beiden Damen Opfer. Du kannst mit einem ruhigen Gewissen gehen. Bis Dienstag früh, in alter Frische.“ Ich verabschiedete mich von den Dreien und sagte noch, „Na dann viel Spaß, wenn er seine dominante Ader entdeckt.“

Auf dem Weg nach Hause dachte ich über die Erlebnisse der Party nach und hätte dabei doch beinahe einen Laternenpfahl geknutscht. Immer diese Tagträumereien, dachte ich nach diesem Erlebnis. Trotzdem konnte ich diese Erlebnisse nicht ganz verdrängen. Lag es daran, dass meine feminine Ader, die wohl jeder Mann in sich hat, immer unterdrückt war? Ich fand jedenfalls keine plausible Erklärung für meine Gedanken. Nach dem Öffnen der Haustür schlich ich leise zu meiner Eingangstür. Auf eine Konversation mit meiner Nachbarin, hatte ich absolut keine Meinung. In weniger als einer Minute verschwand ich hinter meiner Tür.

Nach dem Ausziehen der Jacke, Hose und Oberhemd schlüpfte ich in bequeme Sachen. Heute war Sonntag und das hieß, Beine hoch und den Tag vergammeln. In meiner Stube stellte ich den Rechner an und der brauchte mal wieder, bis er endlich mit mir kommunizieren wollte. Mit der Kommunikation meine ich natürlich, reagieren auf Tastatur und Maus, ohne Eieruhr. Nach dem Start des Fuchses für das Internet zog mich das Dating Portal magisch an. Mit leicht zittrigen Händen loggte ich mich ein und besuchte meine Eingangsseite. Es gab einige weibliche Besucher, die sogar mein Bild kommentierten und das Ganze mit einer Einladung versahen. Etwas enttäuscht war ich weil keine Nachricht von Sarah dabei war. In meinen Gedanken fragte ich mich, schaust du dir die eindeutigen Einladungen an, oder nicht. Was ein Mann kann, sollte man auch einer Frau zugestehen, schoss es durch meine Gedanken. Also, ging es weiter von einer Besucherin zur Nächsten.

Einige der Frauen waren nicht so mein Geschmack, wenn ich an Marianne denke, die zwar wunderschöne Haare hatte, aber die Haarfarbe glich einer Malerpalette von Picasso. Gut in der heutigen Zeit, will man auffallen, als Individuum, aber so extrem? Inzwischen war mehr als eine Stunde vergangen und es ertönte ein Piep aus den angeschlossenen Lautsprechern des Rechners. Eine Brieftaube flog über das Display und zeigte eine neue Nachricht an. Neugierig öffnete ich mein Postfach und diese neue Nachricht. Da stand, „Hallo Patrick, denke bitte an unser Treffen morgen. Ich werde pünktlich da sein und du erkennst mich, an einem Sonnenhut, den ich tragen werde. Wir treffen uns auf der Insel, vor einem kleinen Hotel mit Blick auf die Elbe und dem Pegelanzeiger für den Wasserstand, um 18:00 Uhr. Ich warte sehr ungern und wenn überhaupt nur auf deine Bestätigung dieser Nachricht.“ Natürlich antwortete ich sofort und bestätigte ihre Worte, die mich in eine Art von Trance brachten. Sie hatte mich ausgewählt aus den vielen tausend anderen Profilen von Männern, dachte ich beim schreiben. Dann war Ende für diesen Tag. Der Rechner wurde ausgeschaltet und mein Psychiater wartete bereits auf mich. Ich hatte einen dringenden Termin mit meinem Bett, der sich nicht verschieben ließ. Der restliche Sonntag wurde verschlafen.


:::Katrin (Seite 14)
35. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 20.12.17 21:40

Hallo Katrin Doris,
interessante Fortsetzung,ich bin gespannt was bei Treffen mit der unbekannten Sarah geschieht. Ich denke sie hat ein dominates Auftreten warten wirs ab.
Auf alle Fälle wünsche ich dir schöne Feiertage und eine baldige Gesundung.
Lg Alf
36. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von heniu am 20.12.17 22:38

Hallo Katrin-Doris,

ich wünsche dir vor allem gute Besserung. Bitte achte auf deine Gesundheit.

Da ist Patrik erst einmal sein weibliches Aussehen los geworden, aber Julia scheint ja noch weiteres mit ihm vorzuhaben. Wie wird sein Treffen mit Sarah ablaufen?

LG

heniu
37. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 20.12.17 23:39

Danke für die lieben Wünsche,
Dir natürlich gute Besserung, ein schönes Fest und viel Gesundheit!

Zur Geschichte

So gesehen war es doch ein schönes Erlebnis, eigentlich die Einführung für das Treffen mit der Herrin (auf) der Insel.

Vielen Dank
Ihr_joe

PS:
Allen Lesern und Leserinnen ein wundervolles Weihnachtsfest.
38. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 21.12.17 10:48


Hallo Katrin,
nun sind meine Befürchtungen doch nicht eingetreten und jener nun befreiter wieder
auf ein neues Abenteuer aus, bin gespannt mit was für einer Dame er sich da verabredet hat.
Die Gespielinnen auf der Feier haben sich ja an die Zusagen gehalten waren also zuverlässig.

Viel näher sind wir an den Seitensprung noch nicht heran gekommen, werde also weiter ... ...
¨Nun warte ich einfach¨, lass ich stehen weil dies ja noch passt...

Danke, bin sehr gespannt wie es weitergeht.

LG Horst

39. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 27.12.17 16:10

Hier kommt nun der Silvesterteil. Den ich in Köln verbringe.(Jahreswechsel)
Danke sage ich an:AlfvM, Heniu, Ihr_Joe und Alter Leser!!!

Nun wünsche ich viel Spaß beim lesen...

Teil 8 Stunden bis zur Ewigkeit...

Am nächsten Morgen schlief ich relativ lange. Es war mein arbeitsfreier Tag und da kämpfte ich noch leicht mit den Nachwirkungen der Party. Nach einem Schluck starken Kaffees, der gerade fertig geworden war, sah die Welt etwas rosiger aus. Im Bad reichte erst einmal das obligatorische Zähneputzen und der berüchtigte Gang, den auch der Kaiser immer allein bewältigte.

Nach dieser Unterbrechung hatte mein Kaffee die sogenannte Trinktemperatur erreicht und versonnen rührte ich mit dem Teelöffel darin herum. Wieder war ich mit den Gedanken schon bei meinem Rendezvous. Sonst wäre mir garantiert aufgefallen, dass die Kondensmilch und etwas Zucker fehlten. Der Kaffee leidet bestimmt schon an Übelkeit oder Schwindelgefühl, so viel hatte ich ihn mit dem Löffel traktiert. Jedenfalls bemerkte ich meine geistige Umnachtung noch gerade rechtzeitig, bevor er kalt war. Die Kekse mit den Haufen Zacken stippte ich ein und genoss mein kleines Frühstück.

Als der rationelle Verstand wieder arbeitete, überlegte ich kurz, was nimmst du eigentlich mit zu so einem Date? Pralinen schmelzen in der Sonne und dann schoss mir ein Gedankenblitz durch den Kopf. Blumen wären bestimmt passender. Aber welche, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen? Nach dieser kurzen Überlegung hielt ich meine Idee für doch nicht so gut. Wenn sie einen Seitensprung machte, landeten die Blumen im nächsten Papierkorb. Was soll es? Blumen waren finanziell gesehen nicht zu teuer und nach dem Motto mehr Schein als Sein, fiel die Wahl auf Rosen. Natürlich in Rot für die Farbe der Liebe.

Ich zog mich nach der Küchenarbeit erst einmal an. Da es noch sommerlich warm war, reichte ein lässiges T-Shirt und eine kurze Jeans. Nach der Überprüfung meines Kühlschranks, in dem eine gähnende Leere herrschte, schrieb ich meine kleine Einkaufsliste. Ich mochte dieses Einkaufen nicht so besonders, weil die Discounter immer die Plätze für die Waren des täglichen Bedarfs, veränderten. So verunsichert man Kunden und erhöht den Umsatz, weil der Mensch zu der Gruppe, Gewohnheitstier mutiert ist. Was sollte es. Also, Beutel und Korb unter den Arm und Schuhe angezogen. Anschließend Schlüssel gesucht und gefunden. Das war auch so eine Marotte von mir, das Suchen des Türschlüssels. Mindestens tausendmal hatte ich mir geschworen, lass ihn von innen im Schloss stecken. Beim nächsten Mal ging der Zirkus von vorn los.

Auf dem Flur traf ich natürlich wieder Frau Klein. Die sagte gleich, „Guten Morgen Patrik. Wenn sie Einkaufen fahren, könnten sie mir bitte etwas Zucker mitbringen, sonst müsste ich noch einmal los.“ Nach meinem „Guten Morgen“ sagte ich noch, „Kein Problem und bis nachher.“ Wenigstens klappte der Einkauf im Supermarkt recht gut, obwohl mich die Verkäuferin musterte wegen der Kondome auf dem Fließband. Wenigstens waren die nicht im Sonderangebot, wie damals in einer AIDS Werbung mit Ingolf L*ck, die es mal im TV zu sehen gab. Es war ja nicht Monatsanfang, wo man ewig und drei Tage an der Kasse anstehen musste. Nach der Kontrolle meines Einkaufszettels wollte ich eigentlich wieder nach Hause fahren. Da fiel mir ein, „Du Pfeife hast ihren Zucker vergessen.“ Also wieder zurück, Zucker gesucht und nach langen suchen gefunden und anschließend bezahlt. Als ich die Rosen an der Kasse betrachtete sagte meine Geldbörse „Kauf mich“ und mein Verstand, die bekommst du um die Ohren. Man kann nicht alles haben im Leben, dachte ich kurz, bevor ich meinen Einkauf abschloss.

Nach dem parken meines Autos trug ich meine Einkäufe in die Wohnung. Den Zucker stellte ich ihr vor die Tür und klingelte nur kurz. Ehe sie geöffnet hatte, war ich schon weg. Ich wollte ihren neugierigen Fragen aus dem Weg gehen. Nach dem Start des Rechners schaute ich bei Google, wo sich ein Blumengeschäft auf dem Weg befand. Das war schon interessant, als ich eines in der Nähe des Treffpunktes fand. Da ich im Supermarkt auch mehrere Flaschen Wein gekauft hatte, beschloss ich, eine als Geschenk mitzunehmen. Also Geschenkpapier heraus gesucht und dekorativ verpackt.

Langsam drängte die Zeit und ich musste mein kleines Hungergefühl befriedigen. Wieder einmal kämpfte ich mit dem Öffnen der Verpackung, ehe das Fertiggericht im warmen Wasser erwärmt wurde. In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um das heraussuchen der Sachen, welche ich anziehen wollte. In diesem Moment konnte ich Frauen verstehen, die den Kleiderschrank auf den Kopf stellen. Eine helle Jeans mit einem T-Shirt in Weiß und eine leichte Sommerjacke waren die Wahl, die ich nach vielen Überlegungen traf. Nach dem Essen duschte ich mich und zog neue Unterwäsche an. Die paar Haare im Gesicht verschwanden in wenigen Minuten und das Rasierwasser einer bekannten Sportmarke verbreitete seinen anregenden Duft und bewirkte eine glatte Haut. Etwas Eau de Toilette verstärkte diesen Reiz zusätzlich. Nach dem Anziehen der bereit gelegten Sachen steckte ich mein Portemonnaie und die Kondome ein, natürlich in eine der beiden Gesäßtaschen. Mit den entsprechenden Schlüsseln und der Flasche Wein in den Händen, verließ ich meine Wohnung, ohne Frau Klein zu begegnen...

Mit meinem Auto fuhr ich Richtung Treffpunkt. Trotz des Feierabendverkehrs erreichte ich den Ortsteil der großen Stadt pünktlich. Vor dem Blumenladen, den ich im Internet gefunden hatte, stoppte ich mein Auto. Vor dem Aussteigen dachte ich kurz über die Anzahl der Rosen nach. Das war schon allein so ein Akt. Nimmt man fünf Stück sieht es mickrig aus. Nimmt man elf wirkt das wie eine Aufforderung. Nach einigem Hin und Her entschied ich mich für den Mittelweg und kaufte Sieben langstielige Rosen mit Sprengerie und Asparagus als Zierde. Ich fand meinen Blumenstrauß total süß, wenn ich eine Frau wäre. Es war, so hoffte ich, eine Investition in die Zukunft, nach dem Motto, mit Speck fängt man Mäuse und mit Rosen umgarnt man Frauen...

So ausgerüstet suchte ich einen Parkplatz in der Nähe des Treffpunktes. Auf dieser Seite, zwischen dem alten Flußarm und der Elbe gab es ausreichend Parkplätze. Hier war es nicht so überlaufen, wie auf der Stadtseite mit der Uferpromenade. Jedenfalls er griff ich den Blumenstrauß und die Flasche Wein und ging die letzten 50 m zu Fuß. Während des Spaziergangs überlegte ich, gehst du bis vor dem Eingang des Hotels oder wartest du in einer kurzen Entfernung, am Geländer des Elbufers?
Die Entscheidung fiel auf das Geländer, weil man von dort aus, alles betrachten konnte. Ein kurzer Blick auf die Armbanduhr sagte mir, noch zehn Minuten, wenn sie wirklich pünktlich ist.

Natürlich kreiste jetzt eine Frage im Kopf herum, die lautete, was machst du, wenn sie nicht kommt oder verhindert ist? Diese Tatsache verdrängte langsam und ich hoffte, dass Sarah ihr Wort hält. Es waren gerade mal fünf Minuten vergangen und keine Sarah war zu sehen. Etwas unruhig begann ich auf dem Fußweg hin und her zu wandern. Sie war ja bis jetzt noch nicht einmal zu spät dran, dachte ich kurz. Wenigstens waren hier keine Leute, die mich als verliebten Teenager belächelt hätten oder als einen der nicht alle beisammen hat. Inzwischen hatte ich bereits die Gitterstäbe des Geländers gezählt vor Langeweile. Die Zeiger meiner Uhr zeigten bereits 18:05 Uhr und in meinen Gedanken stellte ich mir die Frage, wie lange wartet man eigentlich? Reicht eine halbe Stunde oder nicht? Wieder schaute ich auf den Eingang des Hotels, aber es passierte dort überhaupt nichts. Weder kamen, noch gingen Gäste aus diesem auf Altertümlich gemachten Neubau.

Mein Blick hatte sich inzwischen auf den Pegelmesser der Elbe gerichtet und verträumt dachte ich an den letzten Chat mit meinem Date.

:::Katrin (Seite16)
40. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 27.12.17 19:01

Hallo Katrin-Doris,
hoffentlich geht es dir wieder besser. Vielen Dank für den neuen Teil. Ich bin gespannt ob sie kommt.
Wir werden es demnächst erfahren.
Einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Wünscht dir Alf
41. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 27.12.17 19:51


Hallo Katrin Doris,
ich habe eine Frage aus deiner Story, was für ein Kraut ist ¨Sprengerie¨, da ja auch Asparagus zur Verschönerung benutzt wurde ist dies andere wahrscheinlich das gleiche nur kenne ich es unter diesen Namen nicht. Selbst der Duden schweigt dazu.!!!

Nun kommt vielleicht das Meeting von Verliebten ( ? ) bin gespannt. Ist dies nun schon der Seitensprung, von einer schon Freundin habe ich bis hierhin noch nichts gelesen. Na lassen wir uns überraschen.

Für diese Fortsetzung bedanke ich mich, bin sehr gespannt wie es
weitergeht, mit unserem Hauptdarsteller...

LG Horst

42. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 28.12.17 22:24

Hallo Katrin-Doris,

Danke, auch für den Teil, ja, wie lange wartet man(n)?
Beim ersten Mal?

Rote Rosen, beim ersten Date und Wein?
Etwas gewagt...


Ihr_joe






43. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von coradwt am 29.12.17 07:55

Hallo Katrin-Doris,

ein toller Anfang deiner Geschichte.
Es geht ja ganz flott los mit Patrik.
Ruck Zuck ist er schon 2x zur Frau gestylt worden, und es gefällt ihm.
Da bin ich ja gespannt, wie es weitergeht.

Ein Gutes und erfolgreiches neues Jahr 2018 und vor allem Gesundheit, wünsche ich dir und allen anderen fleißigen Lesern
💋💋🍀🍀 Cora
44. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Rainman am 02.01.18 18:31

Hallo Katrin.

Ist eine schöne Geschichte.
Aber mir fehlt hier irgendwie etwas die "frische". Versteh mich bitte nicht falsch, die ist so nicht schlecht, aber mir fehlt hier irgendwie die witzigkeit wie bei deiner Geschichte mit der Wette und ihre folgen.

MfG Rainman
45. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 03.01.18 16:19

Auf diesem Wege wünsche ich allen Lesern meiner Geschichten ein frohes und gesundes Jahr 2018!

Danke sage ich an: AlfvM, Alter Leser, Ihr_Joe,Cora und Rainman.

@Rainmaniese Geschichte hat mit Spaß wenig zu tun. Sie könnte sich so abspielen, muss es aber nicht...
(Die Wette wird vermutlich nächste Woche fortgesetzt.)

Viel Spaß beim lesen...

Teil 9 Mein erstes Treffen mit meinem Dating Girl

Ein fürchterlicher Schreck durchfuhr mich, als ein Auto neben mir hupte und ich mich umdrehte. Ein weißes Mercedes Cabrio hielt direkt neben mir und ich blickte in die Augen von meinem Traumgirl, Sarah. Sie sagte zu mir, mit einem Lächeln, dem man nicht widerstehen konnte, „Entschuldige bitte, dass ich zu spät komme, aber es gab ein Hindernis auf dem Weg hierher. Steig bitte ein, wir fahren in ein kleines Waldlokal, indem wir ungestört sind.“ Als sie mir die Beifahrertür öffnete übergab ich ihr meine kleinen Aufmerksamkeiten und sagte zu ihr, „Du bist gekommen, das ist wichtig für mich, egal ob es später geworden ist. Ich werde deinen Vorschlag befolgen, weil ich mich hier kaum auskenne in dieser Gegend. Danke für deine Auswahl des neuen Treffpunktes.“ Sarah freute sich über den Rosenstrauß und den Wein. Sie legte beide Geschenke auf den kleinen Rücksitz ihres Autos.

Inzwischen war ich eingestiegen und sie fuhr los. Ich beobachtete sie während der Fahrt und schwieg. Die Zierbänder ihres Sommerhutes flatterten lustig in der Gegend herum, durch den angenehmen Fahrtwind. Sie war dezent geschminkt und sah wirklich perfekt aus. Ihr Sommerkleid passte hervorragend zu dem Hut und hatte einen kleinen Rundhalsausschnitt. Der Ansatz ihrer Brüste war deutlich zu sehen und mein Blick ruhte natürlich etwas länger auf ihrem Dekolletee. Sie hatte es bemerkt und fragte mich unverblümt, „Gefällt dir das, was du siehst?“ Ohne etwas Nachzudenken sagte ich, „Du siehst traumhaft aus und alles ist perfekt. Ja, es gefällt mir.“ Da wir beide kurz in den Rückspiegel blickten, sah ich ein Lächeln über ihr Gesicht huschen. Zwar nur kurz, weil sie sich auf den Straßenverkehr konzentrieren musste, aber es reichte aus.

Nach einer halben Stunde Fahrtzeit hatte sie eine kleine versteckte Waldschenke erreicht. Wir stiegen beide aus und als wir getrennt los gehen wollten, sagte sie, „Sei nicht zu schüchtern und gib mir deine Hand. Sonst fallen wir unnötig auf.“ In meinen Gefühlen herrschte inzwischen Chaos, da ich ihre kleine zärtliche Hand in meine nahm. Wie zwei Verliebte beim ersten Rendezvous betraten wir die stilvoll eingerichtete Gaststätte. Sarah steuerte auf einen Tisch zu, der in einer Nische stand und durch ein Fenster konnte man die Natur betrachten.

Als Gentleman zog ich den Stuhl von ihr etwas nach vorne und nachdem sie ihr Kleid glatt gestrichen hatte, schob ich den Stuhl sanft heran. Anschließend nahm ich ihr gegenüber Platz auf meinen Stuhl. Ein Kellner fragte bereits nach den Getränkewünschen und wir bestellten Wasser und Apfelschorle. Wir schauten uns die Essenskarte an und ich legte mich gleich fest mit Hirschbraten, Rotkohl und Klöße. Sarah überlegte lange und sagte zu mir, „Hirschbraten ist bestimmt lecker, den nehme ich.“ Als ich ihr meine Auswahl verriet lachte sie kurz auf und sagte, „Siehst du, sogar beim Essen haben wir den gleichen Geschmack.“ Nach der Bestellung beim Kellner redeten wir beide über persönliche Sachen. Ich erzählte ihr zuerst, was sie wissen wollte und als ich fertig war, sagte sie zu mir, „Dein Aussehen gefällt mir sehr gut. Deine Manieren gegenüber einer Frau sind nicht zu tadeln. Das Einzige was dir vielleicht fehlt ist eine Portion Selbstbewusstsein in Sachen Liebe und vielleicht Sex. Wobei ich das letztere noch nicht einschätzen kann.“ Ich bedankte mich für ihre offene Worte und sagte zu ihr, „Du musst mir nicht alles erzählen, wenn du es nicht möchtest, aber neugierig wäre ich schon.“

Sie zwinkerte etwas mit den Augen und sagte zu mir, „Etwas Neugier ist immer gut. Es darf nur nicht in Eifersucht oder Kontrolle ausarten. Nach dem Essen erzähle ich dir meine Gründe. Das muss fürs Erste reichen. Einverstanden?“ Natürlich nickte ich als Zustimmung und erwiderte nur kurz, „Einverstanden.“ Ich wollte ja kein schnelles Ende herauf beschwören. Als der Kellner das bestellte Essen serviert hatte, genossen wir unser Mahl. Ich achtete darauf, dass ich keine Fehler machte. Als sie Salz haben wollte um etwas nachzuwürzen, gab ich ihr den bewussten Salzstreuer. Meine ganze Aufmerksamkeit war bei ihr.

Wir hatten beide das Essen fast gleichzeitig beendet und tranken noch etwas Schorle und Wasser, dann sagte sie zu mir, „Ich bin seit 5 Jahren verheiratet und wenn ich darüber nachdenke, sehe ich meinen Mann nur manchmal am Wochenende. Er ist Schönheitschirurg und liebt seine Arbeit über alles. Aus diesem Grunde habe ich keine finanziellen Sorgen, wie du bestimmt bereits bemerkt hast. Ich glaube zwar nicht, dass er eine Geliebte hat, aber mich füllt unsere Ehe nicht mehr aus. Aus diesem Grunde habe ich mich bei diesem Portal angemeldet. Es soll keine Dauerpartnerschaft werden, sondern nur ab und zu mal ein Treffen mit gewissen Spielchen. Unter dem letzten verstehe ich auch mal meine dominante Ader ausleben zu können. Eventuell auch mal beherrscht zu werden, um mal das andere Gefühl zu erleben. Du kannst dir das eben gesagte durch den Kopf gehen lassen und ich erwarte im Moment noch keine Antwort.“ Nach einigen Sekunden des Stillschweigens sagte ich zu ihr, „Danke für deine offenen Worte. Um zu Überlegen brauch ich keine Zeit verschwenden. Wenn du mich als Gefährten für gewisse Stunden haben willst, bin ich für dich da. Ob ich es schaffe, deine Wünsche zu erfüllen, weiß ich noch nicht. Aber vielleicht lernen wir beide dabei, neue Horizonte für uns zu entdecken.“

Sarah lächelte nach meiner Antwort und sagte zu mir, „Ich glaube fest daran, dass du der richtige dafür bist.“ Sie hatte bereits unter dem Tisch meine Beine mit ihren berührt und das Gefühl ihrer Strumpfhose auf meiner Haut ließ mein bestes Stück anschwellen. Ich war vielleicht geil geworden und betrachtete sie dabei, wie sie von mir eine Reaktion erwartete. Nach einem kurzen Überlegen kniff ich meine Beine zusammen und hatte einen Fuß von ihr erwischt. Nach einigen Sekunden ließ ich sie frei und sagte leise, „Das waren Millimeter auf dem Weg zu einem gemeinsamen Erlebnis.“ Sie lachte kurz auf und erwiderte mir, „Deine Art zu Denken gefällt mir wirklich sehr gut. Ich glaube wir werden uns toll verstehen.“

Als der Kellner uns störte mit seiner Nachfrage, ob wir noch etwas möchten, schüttelte ich mit dem Kopf und Sarah sagte zu ihm, „Ich hätte gern eine gemeinsame Rechnung, damit ich bezahlen kann.“ Als der beflissene Mann weg war sagte ich zu ihr, „Ich hätte auch bezahlt für uns beide. Draußen bekommst du das Geld zurück.“ Sie erklärte mich für verrückt und sagte außerdem, „Mein Taschengeld ist noch nicht alle diesen Monat. Die Gedanken an dich haben mich immer abgelenkt, vom shoppen gehen. Du bezahlst hier und draußen gar nichts, sonst ist die Party vorbei, bevor sie angefangen hat.“ Sie hatte sich klar und unmissverständlich ausgedrückt, obwohl mir das nicht so richtig zusagte. Aber verlieren wollte ich sie auch nicht.
Sie bezahlte die Rechnung und anschließend verließen wir diesen kleinen romantischen Ort.

Bevor wir in ihr Cabrio einstiegen, passierte das, worauf ich im stillen gehofft hatte. Wir küssten uns im Sonnenuntergang. Zuerst etwas naiv, aber dann immer intensiver. Unsere beiden Zungen berührten sich und vollführten heiße Spiele. Ich weiß nicht mehr, wie lange wir noch so da standen, aber es war völlig überwältigend für mich. Sie hatte dabei noch ihre Hand in meine Hose geschoben und fühlte nach meinen besten Stück. Der stand wie eine deutsche Eiche und drückte gegen seine Gefangenschaft in Slip und Hose. Nach diesem Erlebnis tat ich das Gleiche. Zärtlich glitt meine Hand unter ihr Kleid und streichelte sanft ihr Geschlechtsteil. War sie feucht? Das was ich in diesem Moment fühlte, war der Vorhof in den Himmel der Zärtlichkeit. Wie immer im Leben, geht etwas Schönes schneller zu Ende, als es beabsichtigt ist.

Wir stiegen ein und fuhren zum ersten Treffpunkt zurück. Unterwegs himmelte ich sie an und sie lächelte, als sie meine Blicke bemerkte. Sie stoppte ihr Cabrio direkt neben meinem Auto und sagte, nach meinem Aussteigen, zu mir, „Die Rosen werden mich an den wunderschönen Tag mit dir erinnern und den Wein werde ich genießen, wenn ich im Gedanken bei dir bin. Bis morgen im Chat.“ Sie verschwand recht zügig vom Parkplatz und ich winkte ihr lange hinterher. Anschließend fuhr ich nach Hause...

:::Katrin (Seite 1
46. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 04.01.18 09:41

Was mich persönlich gefreut und berührt hat diesmal war das wir ein wenig Romantik bekommen haben in diesem Kapitel, als Frau mag ich sowas immer, danke.
47. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 04.01.18 10:54


Hallo Katrin Doris,
Nun kommt vielleicht das Meeting von Verliebten,
Ja es kam und war für beide Teile sehr schön, nach dem ich nun den Beruf des
Mannes kennen gelernt habe, könnte ich mir denken wenn er von der Liebschaft
seiner Gattin hört, könnte er durch eine ¨kleine schöne OP¨ seinen Nebenbuhler
etwas aufpeppen. Will ja deine Story nicht verbiegen und dir vorgreifen,
also werde ich wieder warten... ...
Danke fürs Schreiben habe mich sehr gefreut über deine Fortsetzung.

Zum neuem Jahr wünsche ich dir viel Glück, ¨Gesundheit¨ und innere Ausgeglichenheit.

Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarsteller...

Einen lieben Gruß für Dich, Horst

48. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Siro am 04.01.18 14:06

Toll geschrieben. Wenn nur nicht immer diese Werbepausen wären.
49. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 04.01.18 20:38

Dankeschön,
Was ist schon passiert, noch springt keiner zur Seite, zumindest angedeutet hat sie ihre Neigungen ja.
Danke für die Geschichte und Deine lieben Grüße, die ich postwendend zurücksende.

Ihr_Joe
50. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 10.01.18 13:58

Es geht mal wieder weiter in dieser Geschichte. Danke sage ich an: Leia, Alter Leser,Siro und Ihr_Joe !

Viel Spaß beim lesen, bleibt mir nur noch zu wünschen.

Teil 10 Die Chateinladung

Die Arbeitswoche lief normal ab, damit meine ich, viele Kunden und lange Arbeiten. Aus diesem Grunde meldete ich gleich am Donnerstag bei unserer Arbeitsvorbereiterin meinen freien Tag am Montag an. Am Abend war nur noch Chat angesagt. Sarah hatte mir die Woche über eine Mail geschickt und auf den Termin hingewiesen.

Pünktlich wartete ich auf ihren Login. Sie hatte ein paar Minuten Verspätung und dann war sie, von mir sehnsüchtig erwartet, online. Sie fragte mich zuerst, „Hast du alles gut überstanden oder hast du mich schon vergessen?“ Mit etwas zittrigen Händen, um keine Schreibfehler zu machen antwortete ich, „Ich denke immer noch an den Montag zurück. Deine heißen Küsse haben ein kleines Loch in mein sehnsüchtiges Herz gebrannt. Meine ganzen Träume haben sich nur um dich gedreht.“ Und „Hast du mich vergessen?“ Gespannt wie ein Flitzebogen wartete ich auf ihre Antwort. Wenig später konnte ich, „Du hast mir imponiert und aus diesem Grunde habe ich eine Frage. Überlege sie dir gut und antworte mir bitte bis spätestens morgen Abend.“

In diesen Moment war ich etwas überrascht und fragte sie, „Ich sehe keine Frage. Was möchtest du denn wissen?“ Wieder ließ sie sich etwas Zeit mit ihrer Antwort. Dabei wuchs natürlich die Spannung in mir. Was wollte sie mir mitteilen? Endlich tauchte ihre Frage im Chat auf und meine Erleichterung war deutlich spürbar. Da stand schwarz auf weiß geschrieben, „Ich würde dich gerne besuchen am Samstagabend. Mein Mann ist zu einer Tagung nach Amerika, um neueste Operationsverfahren kennen zu lernen. Hättest du Lust, mich zu empfangen?“

Für die Antwort auf ihre Frage brauchte ich gar nicht lange zu überlegen. So eine Gelegenheit bekommt man bestimmt nur ein einziges Mal in seinem Leben. Aus diesem Grunde schrieb ich, „Es ist mir eine große Freude dich in meinem bescheidenen Heim begrüßen zu können. Besonders deshalb, weil es keinen Zeitdruck zwischen uns gibt. Du musst mir nur schreiben, wann du bei mir erscheinst und ob du besondere Wünsche hast. Meine Adresse dürfte dir bekannt sein, weil ich sie im Profil angegeben habe.“ Nach der Bestätigung mit der Entertaste, begann das große warten auf ihre Antwort.

Dieses Mal war sie schneller mit der Rückantwort und schrieb, „Wenn es dir recht ist, würde ich gegen 19:00 Uhr bei dir eintreffen. Besondere Wünsche habe ich keine, aber vielleicht verzauberst du mich ja mit einem kleinen Essen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit dir.“ Und „Ich muss jetzt Schluss machen. Mein Mann kommt gleich nach Hause.“ Natürlich schickte ich noch, „Bis zum Samstag. Die Vorfreude auf diesen Abend beginnt bei mir schon jetzt. Alles Gute bis dahin...“ Ich verließ das Dating Portal und fuhr den Rechner herunter.

In meinem Kopf kreisten viele Gedanken. Es war zwar noch etwas Zeit bis zum Treffen, aber so etwas muss geplant werden. Aus diesem Grunde schrieb ich einen Einkaufszettel, damit auch nichts vergessen wird. Ein richtiges Candelight Dinner bei Kerzenschein würde mich bestimmt an das Ziel meiner Wünsche und Sehnsüchte bringen. Jedenfalls suchte ich noch meine Sachen für den nächsten und auch den letzten Arbeitstag der Woche heraus. Im Bett wälzte ich mich noch ein paar Mal hin und her, weil meine Gedanken immer noch bei Sarahs Angebot waren.

Der Freitag brachte wieder nichts Aufregendes, außer meine Absage an Sebastian, an einem Ausflug mit Carola und Julia teilzunehmen. Dabei fragte ich mich im Gedanken, will er mich mit Julia verkuppeln? Sie sah attraktiv aus, war aber nicht unbedingt mein Fall und es war gegenüber ihr nur eine Freundschaft in meinen Augen. Mein eigentlicher Traum war mein Dating Girl. Sie hatte in meinen Gefühlen ein aufflackern oder gar entfachen eines Feuers erreicht, dass ich so noch nicht gekannt hatte. Ich bestellte liebe Grüße an Julia und sagte, „Morgen bekomme ich Besuch von meiner Cousine. Aus diesem Grunde muss ich leider absagen.“ Ich gebrauchte diese kleine Notlüge, um weitere Nachfragen von meinen besten Kumpel zu vermeiden. Sebastian akzeptierte meine Antwort und sagte noch, „Was nicht ist, kann ja noch werden. Aber irgendwann möchte ich deine Cousine auch kennen lernen.“ Natürlich beeilte ich mich ihm eine Zusage zu geben mit den Worten, „Da sie selten zu Besuch ist, kann ich dir das nicht unbedingt versprechen.“ Er akzeptierte meine Aussage mit einem, „Ist Okay.“

Am nächsten Morgen, fuhr ich in den Supermarkt und kaufte die Waren, die auf meiner Liste standen. Nach dem Einladen meines Einkaufs fuhr ich nach Hause. Im Flur hatte ich mal wieder ein Zusammentreffen mit Frau Klein. Sie überraschte mich, als ich gerade meine Post aus dem Briefkasten geholt hatte. Sie betrachtete meinen vollen Einkaufskorb und fragte gleich, „Sie bekommen wohl Besuch heute Abend?“ Nach dem ich die Post auf dem Einkaufskorb verteilt hatte, erwiderte ich ihr, „Meine Cousine kommt heute Abend zu Besuch und ich werde für uns kochen. Ob sie bleibt, wird sie mir noch mitteilen.“ Mit den Korb in beiden Händen ging ich bis zu meiner Eingangstür. Nach dem Abstellen des Einkaufs, holte ich meinen Schlüssel heraus und öffnete die Tür. Frau Klein wollte wohl einen Blick in meinen kleinen Flur erhaschen, aber ich war schneller.

Auf meinen Küchentisch sortierte ich den Einkauf erst einmal vor. Das Gemüse und die gekaufte Ente konnten gleich draußen bleiben, weil sie noch zubereitet werden mussten. Der Rest verschwand im Kühlschrank. Bevor ich mich um die Vorbereitungen des Essens kümmern konnte, musste ich noch einmal meinen Keller aufsuchen. Nach dem Blick durch den Türspion ging ich so schnell wie möglich in den Keller. Nach kurzen Suchen hatte ich einen Kerzenständer und die entsprechenden Kerzen gefunden. Also, wieder hoch und hinein in die Wohnung. Als ich den Tisch überblickte, dachte ich, „Mist, wieder die drei Rosen nicht gleich in die Vase mit Wasser gestellt.“ Das wurde sofort nachgeholt und noch sahen die drei langstieligen Edelrosen gut aus und verbreiteten den Duft, den ich erhofft hatte.

Inzwischen hatte ich die ersten Vorbereitungen für das Essen abgeschlossen und als der Backofen die richtige Temperatur hatte, schob ich meine vorbereitete Ente hinein. Das Gemüse dämpfte ich bereits etwas und die Knödel brauchten nur noch ins kochende Wasser. Das bedeutete für mich, duschen und umziehen. Natürlich beeilte ich mich und war nach einer halben Stunde fertig. Nach dem ganzen Stress, deckte und dekorierte ich den Tisch in meiner Wohnstube. Eine saubere Tischdecke zierte jetzt den Tisch. Die Weingläser wurden noch einmal auf Hochglanz poliert und die Kerzen auf den Ständer befestigt. Langsam wurde es Zeit sich um die Klöße zu kümmern, was ich auch gleich in Angriff nahm. Vorsichtshalber hatte ich mir ein Handtuch um die Hüfte geknotet, damit ein weiteres Umziehen, nicht mehr nötig war.

Das gesamte Menü war genau um 18:58 Uhr fertig und wurde nur noch mit der Restwärme warm gehalten. Pünktlich klingelte es und nach dem Betätigen des Türöffners schaute ich durch den Türspion. Sarah hatte inzwischen den Flur betreten und aus diesem Grunde öffnete ich ihr meine Tür. Wir begrüßten uns mit einem angedeuteten Kuss und nach dem Schließen der Eingangstür half ich ihr aus ihrem leichten Sommermantel. Dabei stellte sie eine kleine Tasche auf meiner Flurgarderobe ab. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel sagte sie zu mir, „Es riecht ja richtig gut bei dir, hast du selbst gekocht?“ Mit einem kleinen Lächeln entgegnete ich ihr, „Wenn ich viel Lust und Zeit habe, koche ich immer selbst. Wenn nicht wird nur warm gemacht. Aber das ist doch bestimmt nicht dein Wunsch.“ Ich kümmere mich um unser Essen und du kannst dir alles anschauen, wenn du es möchtest.“ Und „Wenn alles auf dem Tisch steht, rufe ich dich. Aber bitte nicht weglaufen.“ Auf Grund meiner letzten Worte lachte sie leise und ging auf Erkundungstour...

:::Katrin (Seite 20)
51. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 10.01.18 18:50

Aww, man das ist ja so wundervoll ich wünschte ich wäre Sarah.
Ja, so etwas mögen Frauen und es war das letzte Mal ja schon Romantisch und auch jetzt schenkst du uns wieder ein wenig was für das Herz.
Vielen Dank.
52. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 15.01.18 20:59

Hallo Katrin Doris,
habe deine neue Folge glatt übersehen deshalb ist meine Anmerkung etwas spät!!!!
Es klingt ja alles so normal was hier geschieht, finde es aber gleichzeitig ein wenig gefährlich,
aber ich bin wahrscheinlich ein bisschen zu überreizt denke an den Freund der vielleicht
mit Anhang plötzlich zu besuch kommt.
Na dies ist zu stark an den Haaren hervor geholt, werde einfach noch warten.
Mein letzter Satz hat noch bestand.
Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarsteller...

Einen lieben Gruß für Dich, Horst

53. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 15.01.18 22:28

Hallo Katrin Doris,
ich bin zwar etwas spät dran, aber mir gefällt die Geschichte. Ich bin neugierig wie sich es weiterentwickelt.
LG Alf
54. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 15.01.18 22:55

Hallo Katrin-Doris,

Hatte ich auch übersehen, aber Ente gut alles gut!
Würde ich gerne mitessen, reicht schon richtig lecker!
Ach nein, es sind nur die profanen Hähnchenflügel, schade.

Danke schön, auch für diese Fortsetzung, ich glaube es ist nicht mehr weit bis zu dem Seitensprung...

Ihr_joe sagt Danke
55. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 16.01.18 11:34

Eigentlich hatte ich ja gedacht, die Geschichte schläft ein, nach Leias Kommentar aber gut, ich habe mich geirrt.
Danke sage ich an Leia, Alter Leser und Ihr_Joe.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 11 Das Candelight Dinner und eine Überraschung

In meiner Küche kümmerte ich mich um die letzten Einzelheiten des selbstgekochten Menüs, die da waren, Teller leicht vorwärmen und servieren, Soße in eine Terrine füllen und das Gemüse und den Braten auf einen Servierteller verteilen. Nach dem Anzünden der Kerze und dem Anrichten der Klöße auf einen Teller rief ich Sarah.

Sie erschien gleich und betrachtete den gedeckten Tisch, auf dem natürlich die Bestecke fehlten. Was man vor Aufregung, nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen. Also holte ich die Bestecke, legte noch eine CD mit Schmusesongs in die Stereoanlage ein und half Sarah beim hinsetzen. Mit einem weißen Geschirrtuch über dem Arm goss ich ihr etwas Wein ein. Nach ihrem Probetrunk, sagte sie lächelnd, „Perfekt, alles was ich sehe, imponiert mir. Wenn es so schmeckt, wie es der herrliche Duft verspricht dann hast du dir eine Belohnung für deine Mühen verdient.“ Ich goss unsere beiden Weingläser voll und setzte mich ihr gegenüber. Nach dem Platzieren der Serviette bediente ich sie, nach ihren Wünschen.

Nach einem kleinen Schluck vom Wein füllte auch ich meinen Teller und nach unserem gemeinsamen „Guten Appetit“, musste ich kurz auflachen. Sarahs Frage beantwortete ich mit, „Wenn man etwas gleichzeitig sagt, dann trennt man sich ein Jahr lang nicht, sagt der Volksmund.“ Sie entgegnete mir mit einem Blick, der durch Mark und Beine gehen konnte mit, „Eigentlich wollte ich dich noch länger treffen. Ein Jahr geht immer so schnell vorbei.“

Als sie mit ihren bestrumpften Beinen mein Bein erforschte, war natürlich Holliday in meiner Hose angesagt. Wir beide genossen das zubereitete Essen und tauschten Blicke aus, die nach Hoffnung und Sehnsucht auf mehr hinwiesen. Nachdem sie ihr Weinglas geleert hatte, goss ich unsere Gläser voll. Nach einem Schluck von ihr, sagte sie, „Das Essen war wirklich ein Genuss. Ich wusste gar nicht, dass du so gut kochen kannst. Dazu ein Ambiente, dass Gefühle in mir weckt, die ich so schon lange nicht mehr erlebt habe.“ Nach einem langen Blick in ihre Augen erwiderte ich, „Es ist nur ein Hobby von mir und kommt selten zum Tragen, weil ich allein lebe. Die Hoffnung, auf deine Gesellschaft, hat mich etwas beflügelt.“ Sie kicherte etwas nach meiner Antwort und erwiderte, „Du bist ja ein richtiger Charmeur. Aber einer, der seltsamer Weise, noch zu haben ist.“ Nach einem kurzen Schluck Wein, den ich mir auf der Zunge zergehen ließ, sagte ich als Antwort, „Meine Schüchternheit gegenüber Frauen, steht mir meistens dabei im Wege.“

Wir hatten beide unser Essen beendet und ich räumte die Reste in die Küche. Sarah hatte es sich bereits auf der Couchgarnitur bequem gemacht und nippte ab und zu am Weinglas. Dabei wiegte sie ihren Kopf im Takt der dezenten Musik hin und her. Dieses Bild ergab in meinen Gedanken die Frage, setzt du dich direkt neben sie oder in den Sessel? Ich entschied mich für die bessere Variante und setzte mich mit meinem Glas Wein direkt neben sie. Sie muss wohl mit etwas Sehnsucht darauf gewartet haben denn ihr Blick und ihre Gestik sagten zu mir, „Küss mich endlich, oder willst du dich deiner Einsamkeit weiter hingeben?“ Ich umarmte sie zärtlich und unsere beiden Münder näherten sich, um mit der Zunge wilde Spiele zu treiben.

Diese Berührungen, hervorgerufen durch gemeinsame zärtliche Gefühle, verlangten einfach nach mehr.
Dieses Mehr, ergab sich in einer kleinen Pause, in der wir beide noch einmal an unseren Weingläsern nippten. Sarah erhob sich und ergriff meine Hand. Unsere gemeinsamer Weg endete in meinem Schlafzimmer. Dabei hauchte sie mir leise in mein Ohr, „Hier ist es viel gemütlicher zum Ausleben unserer Phantasien.“ Natürlich hatte sie recht mit diesen Worten.

Aus diesem Grunde küsste ich sie und öffnete zärtlich den Verschluss ihres Kleides. Auch sie war nicht untätig und öffnete die Knöpfe meines Oberhemds. Nach einen weiteren Zungenkuss fiel ihr Kleid und mein Hemd zu Boden.

Was ich in diesem Moment sah, brachte mich um den Verstand. Sie trug einen Spitzen BH, mit dem passenden Slip. Der Strumpfhaltergürtel zierte ihre Hüfte und die Nylonstrümpfe mit Naht bildeten dazu einen Anblick, der mein Blut in Wallung brachte. Sie half mir beim Ablegen meiner Unterwäsche und nach dem öffnen des BH Verschlusses und dem Ausziehen des Slips folgte wieder ein Zungenkuss. Mein bestes Stück stand inzwischen wie eine Eins und hatte bereits die ersten Freudentropfen abgesondert. Ich weiß zwar nicht mehr, woher sie das Kondom plötzlich hatte, auf jeden Fall rollte sie dieses Teil, mit viel Gefühl über meinen Schw**z. Wir umarmten uns danach und rollten uns seitwärts in mein weiches und bequemes Doppelbett.Zufällig lag sie unter mir und mein verhüllter Schw**z drückte bereits gegen ihren Unterleib. Dazu spürte ich das Gefühl ihrer Strümpfe an meinen Beinen, welches mein bestes Stück richtig hart machte.

Zärtlich streichelte ich sie an ihren Brüsten und ließ meinen Mund über ihre inzwischen steifen Nippel gleiten. Dabei öffnete sie ganz langsam ihre Beine. Nach einem kurzen Saugen an den steil nach oben stehenden Nippel wanderte mein Mund in die tieferen Regionen, begleitet von ihren Geräuschen der Gier und Erwartung. Man war ich geil geworden und als ich ihr Lustdreieck erreicht hatte, fing ich an zu lecken. Erst sanft und dann immer stärker. Als ich meine Zunge etwas Kreisen ließ und vermutlich mit meiner Nase auf die empfindlichste Stelle drückte, stöhnte sie nur noch und hechelte, „Bitte F*ck mich. Ich will deinen festen und starken Schw**z in mir spüren.“ Da sie bereits in diesem Bereich mehr als feucht war, tat ich ihr den Gefallen. Während ich mein bestes Stück in ihr versenkte, küsste ich ihre Brüste und anschließend streichelte sie etwas hinter ihren Ohren. Dieses Streicheln bewirkte, dass sie mit ihren Becken etwas auf und ab wippte. Noch wollte ich dieses kleine Spiel nicht beenden, obwohl sie leise zu mir sagte, in einen fast flehenden Ton, „Bitte F*ck mich jetzt. Mein Körper und mein Innerstes warten auf deine Bewegungen. Ich halte das nicht mehr lange aus.“ Bevor ich ihrer Bitte nachkam, trafen sich noch einmal unsere Münder zu einem zärtlichen Kuss. Meine rhythmischen Bewegungen in unserem Liebesspiel brachten uns nach etlichen kleinen Pausen, indem ich meine Finger über ihren wohlgeformten Körper wandern ließ, zum gemeinsamen Höhepunkt. Mein Schw**z pumpte das Kondom voll und Sarah zitterte unter mir, wie Espenlaub. Sie hatte wirklich einen richtigen Org*smus, keinen vorgespielten, sondern einen, der ihr durch Mark und Bein fuhr.

Nachdem wir uns beide etwas beruhigt hatten, küssten wir uns wieder. Leise sagte sie zu mir, „Es war wunderschön. Du bist sehr talentiert, darin eine Frau zu verwöhnen. Alle Achtung.“ Und „Wenn du nichts dagegen hast, werde ich bei dir übernachten und wir machen noch ein Spiel.“ Nach ihren Worten brauchte ich noch nicht mal überlegen und sagte spontan, „Ich bin allein und wenn du hier bleiben willst, dann freue ich mich.“
Das Kondom landete in einem Abfallbehälter und anschließend stand ich auf mit den Worten, „In wenigen Augenblicken bin ich zurück.“ Ich holte unsere beiden noch halbvollen Weingläser, nachdem ich im Bad kurz mein bestes Stück etwas gewaschen hatte. Sarah lächelte mich an, als sie die beiden Gläser sah. Wir tranken beide einen kleinen Schluck zur Stärkung oder auch zum Anheizen unserer Phantasie.

Sie küsste mich, als ich mich neben sie legte und dann überrumpelte sie mich. Sie hatte diese seltsamen Plüschhandschellen zuerst um meine eine Hand geschlossen und sagte dann energisch mit leiser Stimme, „Bitte auch die andere Hand nach Hinten, sonst spielen wir nicht weiter.“ Ich tat ihr den Gefallen und lag nun neben ihr, wie ein Maikäfer nach einer falschen Landung.

Sie holte ein Kondom aus ihrer Tasche, die ich das letzte Mal vor dem Flurspiegel gesehen hatte und rollte es wieder geschickt über mein bestes Stück. Allein schon meine Aussicht auf ihren Körper hatte ihn wieder fest und stark gemacht. Von den in mir herrschenden Gefühlen will ich gar nicht erst schreiben. Sie setzte sich breitbeinig auf meinen Schw**z, ließ ihn in sich hinein gleiten und strich sich mit den Händen über ihre Brüste. Meine Geilheit stieg in wahrscheinlich nicht mehr messbare Höhen, bei diesem Schauspiel. Trotzdem fing ich langsam an mein Becken zu heben und zu senken. Diese Bewegungen ließen einen kurzen Schauer durch ihren Körper fließen. Um den eigenen Genuss zu erhöhen, beugte sie sich leicht nach vorn und küsste mich. Mein bestes Stück drückte jetzt gegen ihren sogenannten G-Punkt und wenig später war es soweit. Sie hatte mit mir einen Höhepunkt, allerbester Güte. Mein Schw**z hatte wahrscheinlich den letzten Samen im Kondom verteilt und ihr Geschlechtsteil hielt ihn fest umschlossen. Sie zitterte am ganzen Körper und stöhnte leise vor sich hin. Ich hätte sie sehr gerne in diesem Moment beschützend in die Arme genommen, was durch diese Plüschhandschellen nicht ging. Mir blieb nur das Warten übrig. Nach einer Erholungspause, den wir mit Schmusen nutzten, stieg sie von mir und schmiegte sich an meinem Körper an.

Nach einer Weile fragte sie mich, „Möchtest du, dass ich ein Nachthemd anziehe, wenn wir schlafen, oder genügt es dir was ich im Moment trage?“ Da meine Gedanken vor Geilheit immer noch etwas verrücktspielten, entgegnete ich ihr, „Du siehst traumhaft aus mit diesen wenigen Sachen. Deinen Reizen kann man kaum widerstehen.“ Sarah erhob sich und verschwand kurz im Bad. Als sie zurück gekommen war, hatte sie einen feuchten Waschlappen in den Händen und entfernte zuerst das Kondom. Als sie mein Gemächt reinigte, blickte ich etwas verwundert, um anschließend sprachlos zu werden.

Sie holte aus der am Boden liegenden Tasche eine Sprayflasche und einen Ring hervor. Nach einem kurzen Sprühstoß aus der Flasche, fiel mein Schw**z in sich zusammen. Sie legte den Ring mit großen Geschick um die Wurzel und bückte sich noch einmal. Meine Augen wurden immer größer, als ich den entsprechenden Käfig sah, der wenige Sekunden später meinen Schw**z umhüllte. Mit einem Lächeln schob sie eine Art von Steckschloss zwischen Ring und Käfig und schloss ab. Dabei sagte sie zu mir, „So Patrick, du wirst ihn bis zum nächsten Treffen tragen. Ich will nicht, dass deine Talente anderen Frauen zu Gute kommen. Als Liebhaber bist du deine Wucht.“

Nach diesen Worten löste sie die Handschellen und kuschelte sich an mich. Zuerst musste ich das Ding an meinem besten Stück verdauen, was ziemlich schnell ging, als ich ihren Körper an meinem spürte. Wenig später schliefen wir beide eng umschlungen ein...


:::Katrin (Seite 23)1
56. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 16.01.18 13:54


Hallo Katrin,
eine schmusige folge, die aber zur allgemeinen Stimmung passt.
Dem Gastgeber ist es gelungen mit seinen Werken aus Küche und auch
der HiFi-Anlage den richtigen Ton zu treffen. nur das Geschenk
am Ende war schon ein kleiner Schock. Nun bin ich gespannt wie dies
weitergeht. Der Besuch hat ja, so kann man sagen für sich Pflöcke
eingeschlagen.
Bin gespannt wie die Reinigung seiner Lanze vonstatten geht.

Danke für die wieder schöne Folge und mein Spruch lautet,
¨bitte mehr davon¨.

Einen lieben Gruß für Dich, Horst

57. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 17.01.18 07:56

Liebe Katrin,
ich danke dir für die Erfüllung eines Traumes, auch wenn er nicht real war doch er hat mein Herz zum Leuchten es zum strahlen gebracht.
Ich denke auch unsere Sarah denn sie war ja auch begeistert.
Nur unser Patrick dem schmeckte das Ende der Ausgang sicher nicht, und auch wenn ich noch nicht alle Beweggründe von ihr verstehe bin ich im Moment davon über zeugt das es so richtig ist und sie den rechten Weg finden werden.

LG
Leia
58. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 17.01.18 19:43

Hallo Katrin,
die Geschichte entwickelt sich. Sarah ist in Ihrer Ehe nicht glücklich und nimmt sich einen Liebhaber, der derzeit im KG steckt. Ich hoffe für Patrick, dass der gehörnte Ehemann nicht so schnell hinter die Affäre seiner Frau kommt. Wer weis was ein Schönheitschiruge alles mit ihm anstellen kann. Lassen wir uns überraschen.
LG Alf
59. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 23.01.18 16:42

Die Zeit ist mal wieder rum für eine kleine Fortsetzung.

Danke sage ich an Alter Leser, Leia und AlfvM !!!
Ich freue mich immer noch über jede Antwort.

Teil 12 Der nächste Tag

Für mich war diese Nacht etwas ungewohnt, weil Sarah in meinen Armen lag und dadurch ein paar Drehungen im Bett wegfielen. Am nächsten Morgen war ich als erster wach und blickte in ihr schlafendes Gesicht. Es war schon eine Augenweide was ich neben mir sah. Erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass jemand an seine Grenzen stieß. Dieses Gefühl war nun völlig unbekannt und es dauerte etwas, um damit klar zu kommen.

Behutsam befreite ich mich von der leichten Umarmung und stand auf. Meine Blase wollte entleert werden und das möglichst schnell.
Im Bad setzte ich mich hin und duschte mich anschließend. Mein Blick wanderte öfter nach unten, als mir eigentlich lieb war. Wenigstens half das kalte Wasser, bei der Reinigung etwas, damit mein bestes Stück sich nicht aufbäumte. Nach dem Abtrocknen und anziehen von frischer Unterwäsche kümmerte ich mich um ein Frühstück für uns beide.

Immer wenn etwas fertig war, blickte ich ins Schlafzimmer. Sarah schlief immer noch fest und hatte inzwischen mein Kissen in den Händen. Dieser Anblick war recht hübsch anzusehen. Wenige Minuten später öffnete sie verschlafen die Augen, wahrscheinlich durch die Geräusche der Kaffeemaschine oder wegen des Duftes, der sich im Schlafzimmer langsam breit machte, durch die offene Tür.

Ich gab ihr einen Kuss und einen Bademantel und fragte sie anschließend, „Guten Morgen. Möchtest du mit mir das Frühstück lieber im Bett oder in der Stube einnehmen?“ Mit einem Lächeln sagte sie als Antwort, „Im Bett habe ich schon lange nicht mehr gefrühstückt. Warum eigentlich nicht?“ Und „Aber erst muss ich dein Bad aufsuchen. Danach warte ich auf dich im Bett.“ Nach dem heraussuchen eines großen Tablettes konnte ich dieses mit den vorbereiteten leckeren Sachen füllen. Ich hatte diese Arbeit gerade beendet, als ich spürte, dass sie im Bad fertig war.

Mit dem Tablett in einer Hand und dem Kaffee in der anderen Hand betrat ich das Schlafzimmer. Sie hatte sich ein Kissen in den Rücken gelegt und hatte eine sitzende Position eingenommen. Da die Decke nur bis zur Hüfte ging schaute ich auf ihren seidenen BH der ihre Brüste hielt und in ihr Gesicht, das von ihren Nussbraunen Haaren eingerahmt wurde. Das war die Verführung pur, ging es durch meine Gedanken und mein Schw**z kämpfte mal wieder mit der Enge seines Gefängnisses.

Ich stellte zuerst das Tablett mit dem kompletten Frühstück auf dem Nachttisch ab und setzte mich in die gleiche Position neben sie. Nach dem ich das Tablett auf unsere Beine postiert hatte, war Frühstück angesagt. Mit einem scharfen Messer teilte ich die Brötchen und goss uns Kaffee ein. Sarah stellte ihre Tasse auf dem Nachttisch ab und ich tat das Gleiche auf meiner Seite. Nach einem Kuss bestrichen wir unsere jeweiligen Hälften mit Butter und etwas Konfitüre. Schmunzeln musste ich, als etwas Konfitüre, nach unten tropfte bei ihr. Da diese Tropfen in ihrem Dekolletee landeten, beugte ich mich langsam zu ihr rüber und leckte sie mit meiner Zunge von ihrer seidigen Haut.

Dabei sagte sie leise, „Du machst mich geil, wenn du mit deiner Zunge meinen Körper berührst. Wenn du mir versprichst, dich wieder einschließen zu lassen, dann wird es noch ein aufregender Morgen.“ Nach diesen Worten fiel mir die Antwort nicht schwer. Ohne zu Überlegen sagte ich, „Ich verspreche dir alles, was du möchtest. Du bist für mich mit deinen Reizen das Sinnbild der Verführung.“ Sie war mit meiner Antwort sehr zufrieden, weil das weitere Frühstück aus ein gegenseitiges Necken und viel Zärtlichkeit bestand.

Als wir beide fertig waren, stellte ich das Tablett auf einen kleinen Tisch ab, der sich im Schlafzimmer befand. Sie beobachtete mich genau dabei und fingerte in diesem unbeobachteten Moment, in ihrer Tasche herum. Es klapperte zwar etwas, was mich aber nicht sehr beunruhigte. Nach meiner Rückkehr ins Bett schmusten wir etwas. Natürlich hoffte ich darauf, dass sie das bewusste Schloss öffnet. Aus diesem Grunde ging ich mit meinen Händen erst einmal auf Entdeckungsreise. Zärtlich glitten sie über ihren Körper, bis sie wieder von den Plüschdingern gestoppt wurden.

Das Einrasten der Fesseln war kein besonders erotisches Gefühl und als sie mir ein weiteres Objekt zeigte, war ich sprachlos. Sie sagte zu mir, „Dieser Halsring mit der Öse wird dein Versprechen unterstützen. Du kannst es immer noch ablehnen, was aber bestimmte Folgen hat. Überleg es dir gut.“ Mir war es in diesem Moment vollkommen egal, was sie noch in ihrer Tasche versteckt hatte, die Aussicht, sie wieder f*cken zu können war genug Ansporn. Darum erwiderte ich ihr, „Wir wollten es doch beide. Dazu gehört nun mal Dominanz und unterwürfig sein. Ich vertraue dir.“ Sie legte mir das bewusste Teil um den Hals und befestigte die Plüschhandschellen mit einem kleinen Schloss an der Öse.

Nach dem betrachten ihrer Arbeit, zog sie die Bettdecke zurück, um an meinen Schw**z heranzukommen. Mein Blick richtete sich nun ganz auf ihren geschmeidigen Körper. Ihr Busen berührte meinen Körper etwas und mein bestes Stück hatte immer noch den aussichtslosen Kampf gegen sein Gefängnis. Sie benutzte wieder dieses Spray, um meinen Kleinen in seine Schranken zu weisen. Nach dem öffnen des Schlosses, war er frei und wurde von ihr mit einem Kondom versehen. Dabei streichelte sie zärtlich mein G*mächt, so dass er hart und fest wurde. In diesem Moment glaubte ich, ein Streicheln hätte gar nicht sein brauchen, bei dem Anblick. Ihre Strümpfe berührten meinen Körper und lösten ein Gefühl in mir aus, dass alleine schon ausgereicht hätte, ihm zu dieser Länge zu verhelfen.

Nachdem sie fertig war, legte sie sich kurz neben mich und fing an mich zärtlich zu berühren. Diese Reize gingen durch meinen Körper und die Signale im Gehirn sagten, „Diese Frau bringt dich um den Verstand. Es ist der absolute Hammer, was sie mit dir veranstaltet. Wieso ist sie nur mit so einem Trottel verheiratet.“ Wenig später hatte ich ihr Geschlechtsteil direkt vor dem Mund und ließ meine Zunge wieder in ihr kreisen. Dieses Mal kannte ich ihre empfindliche Stelle und brachte sie immer abwechselnd zum Stöhnen oder verschaffte ihr eine kleine Atempause. Natürlich nicht allzu lange, so gemein war ich auch nicht. Als sie einen Org*smus hatte musste ich ganz schön kämpfen mit dem was auf mich zukam. Sie brauchte ein paar Minuten zur Erholung. In dieser Zeit, schmuste sie mit mir.

Als sich unsere Zungen berührten, fing ihr Körper an leichte Schweißperlen zu bilden. Sie wollte jetzt die Erfüllung und setzte sich breitbeinig auf meinen Schw**z der in ihrem aufnahmebereiten Unterleib verschwand. Wieder hob ich sie mit meinem Becken an und senkte es danach wieder. Dadurch entstand eine rhythmische Bewegung, die bei jedem Liebesakt erwünscht ist. Erst als sie sich mit den Händen neben meinem Kopf abstützte und mich dabei küsste, hatte ich ihren bewussten Punkt voll getroffen. Sarah bäumte sich kurz auf und hechelte nur noch. Mehrere Wellen durchfluteten ihren traumhaften Körper und wurden begleitet von einem Arrangement von kleinen Schweißperlen und Feuchte in ihrem Schritt. Mein Samen füllte das Kondom zur gleichen Zeit und die zuckende Bewegung meines besten Stückes, in ihrem Geschlechtsteil, waren wohl der Auslöser unseres gemeinsamen Höhepunktes. Nebeneinander verbrachten wir beide die nächste halbe Stunde. Sie lag mit ihrem Oberkörper und Bein auf der Hälfte meines Körpers.

Die ersten paar Minuten genossen wir nur die gegenseitige Wärme unserer beiden Körper. Wir schwelgten in der Stille und kosteten das Zusammensein voll aus. Es dauerte ziemlich lange bis sie leise sagte, „Das war wieder ein einmaliges Erlebnis, auf dass ich lange verzichtet habe. Trotzdem werde ich nichts an meinem Entschluss ändern, deine Liebeskünste gehören mir. Du hast es versprochen.“ Ich nickte kurz als Zustimmung und sagte leise zu ihr, „Wenn wir uns das nächste Mal treffen, dann drehe ich den Spieß um. Da wird der devote Part deiner sein. Einverstanden?“ Ihre Antwort auf meine Frage überraschte mich etwas. Sie sagte zu mir, „Wenn wir einen AIDS Test gemacht haben und beide negativ sind, dann können wir es ohne Schutz machen. Mit deinem Vorschlag bin ich einverstanden, unter der Bedingung, keine Keuschheit für mich, wegen meines Mannes.“ Ihre letzten Worte waren für mich verständlich und darum stimmte ich zu.

Bevor sie mich von der Fesselung befreite reinigte sie meinen Schw**z und verschloss ihn wieder mit dem bewussten Teil. Mit einem Lächeln sagte sie zu mir, „Wahrscheinlich werden wir uns schon am übernächsten Wochenende wieder sehen. Plan an diesen zweieinhalb Tagen bitte nichts ein, was dich daran hindern könnte.“ Sie löste meine Fesseln und ich überraschte sie, indem ich sie umarmte und küsste. Anschließend sagte sie, „Das Bad hat heute Hochkonjunktur. Nach dem dortigen Besuch werden wir beide noch zusammen Essen. Dieses Mal werde ich mich darum kümmern. Die Reste von gestern Abend reichen bestimmt noch.“ Natürlich stimmte ich ihr sofort zu und ließ ihr deshalb den Vortritt im Bad.

Als sie angezogen das Bad verlassen hatte, schaute ich ihr etwas träumend hinterher. War das meine Traumfrau für die gewissen Stunden? Wollte ich all diese Erlebnisse und Erfahrungen in den verschiedenen Spielarten des Sex machen? In meinen Gedanken erschallte ein lautes „Ja, ich will.“ Nach meinem Badbesuch zog ich mich an. Sie hatte inzwischen den Tisch gedeckt und unser Essen aufgewärmt. Meine einzige Aufgabe bestand nun noch darin, neue Weingläser aus der Vitrine zu holen und auf den Tisch zu stellen.

Nach dem öffnen der Weinflasche goss ich die Gläser wieder voll und half ihr beim Platz einnehmen. Auch dieses „Resteessen“ war ein wahrer Genuss, obwohl es nur aufgewärmt wurde. Wir redeten beide über die übernächste Woche und sie erzählte mir, dass ihr Mann mal wieder auf irgendeiner Konferenz war. Da mir immer noch eine Frage unter den Nägeln brannte, stellte ich sie bei unserem Abschiedsessen für dieses Wochenende. Ich fragte, „Bist du ab und zu auch in der Psychiatrie des hiesigen Krankenhauses?“ Sie zögerte etwas mit der Antwort und sagte dann, „Mein Mann hat dort einen guten Freund, genauer einen Arzt, den ich besuche. Er will es unbedingt und darum tue ich ihm den Gefallen. Den genauen Grund kenne ich nicht. Auch in der Chirurgie bin ich manchmal zu Gast. Dort mache ich dann auch einen kurzen Besuch, rede mit einem befreundeten Kollegen meines Mannes und das war es. Vielleicht um gewisse Freundschaften nicht einschlafen zu lassen. Ich weiß es nicht, das musst du mir glauben.“ Ihre Antwort klang für mich ehrlich und warum sollte sie mich belügen?

Jedenfalls verließ sie mich am frühen Nachmittag mit ihrer Tasche. Bevor wir uns trennten, umarmte ich sie und küsste sie. Es war ein Abschiedskuss, der zwar süß schmeckte aber der auch den Geschmack der Sehnsucht nach mehr hatte. Sie erreichte die Tür, ohne von meiner Nachbarin gesehen zu werden. Durch mein Fenster, zur Straße hin, konnte ich sehen, dass sie ein Taxi heran winkte. Wenig später war sie verschwunden...


:::Katrin( Seite 25)
60. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 23.01.18 18:27


Hallo Katrin Doris,
eine schmusige Folge, wird hier fortgesetzt, und bereitet Beiden schöne
Stunden. Mit allem was dazu gehört. F*cken mit Halsreif ist ja auch eine Möglichkeit... ...
Jetzt haben wir erfahren das sie auch den Zugang zur Psychiatrie hat, soll er sich nicht
ein wenig von so einer Superbiene zurückhalten?
Auch der OP-Bereich ist ihr näher bekannt. Muss ja nichts bedeuten nur bei dem Titel da
komme ich schon auf einige Ideen falls es mal nicht nach ihrem Kopf gehen sollte. Oder... ... ??
Danke für die schöne Folge und mein Spruch lautet,
¨bitte mehr davon¨. Ist schon bekannt.

Einen lieben Gruß für Dich, Horst

61. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 23.01.18 22:27

Hallo Katrin-Doris,

Danke, hab irgendwie die vorige Folge verpasst, auch gut, so trifft Dich mein Lob doppelt!
Ich hatte ja auch doppelte Freude, eben schön geschrieben.

Noch verspekuliere ich mich nicht, was denn weiter geschehen wird und wie?

Danke Ihr_joe
62. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 24.01.18 16:50

Hallo Katrin-Doris,
schöne Geschichte wird spannend wie es mit dem Protagonisten weitergeht.
Lg Alf
63. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 31.01.18 10:43

Es geht mal wieder weiter.
Danke sage ich an:Alter Leser, Ihr_Joe und AlfvM.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 13 Tage ohne Stress und Hoffnung...

Die nächsten Tage waren nicht gerade einfach für jemanden, der keine Erfahrungen hatte, mit einer Schelle, die einiges verhinderte. Am Freitag hatte ich einen Termin in unserem Krankenhaus, wegen des von Sarah geforderten AIDS Testes. Als ich dort war, zapfte man mir Blut ab und nach der Bezahlung meines 50 % Anteils von insgesamt 30 €, den Rest der Summe bezahlte meine Krankenkasse, blieb nur noch warten übrig. Damit meine ich, das Ergebnis der Untersuchung. Voller Hoffnung dachte ich bereits an das nächste Treffen mit Sarah. Erst am Wochenende traf ich sie wieder im Chat und der war ganz schön aufregend für mich...

„Hast du meinen Wunsch erfüllt und den Test machen lassen?“ Natürlich antwortete ich ihr mit, „Ja, aber das Ergebnis ist erst am Mittwoch da. Hast du auch einen machen lassen, wie versprochen?“ Sie antwortete nach einer kleinen Wartezeit mit, „Natürlich und ich habe bereits ein negatives Ergebnis, falls du es wissen möchtest. Ach ja, denkst und träumst du noch von mir, trotz der kleinen Gemeinheit?“

Dieses Mal ließ ich sie etwas zappeln mit der Antwort und schrieb anschließend, „Jede Minute in der du nicht bei mir bist, oder ich den Duft deiner Haut wahrnehmen kann. Auch deine Nähe mit diesen unglaublichen Küssen, vermisse ich und meine Gedanken sind bei dir. Wenn du dein gegebenes Versprechen hältst, werde ich die letzte Woche vor unserem Wiedersehen überleben. Wenn nicht gehe ich ins Kloster.“

Als sie zuerst mit einem Smiley der lachte, antwortete, kannte ich den Grund. Wenig später schrieb sie, „Bei deinem Talent wäre das aber ein riesiger Verlust und ich müsste dir folgen, sonst hätte ich ja ein Leben lang Schuldgefühle.“ Meine Antwort war der gleiche Smiley und kurz danach schrieb ich ihr, „ Die Realität im Kloster entspricht aber nicht, der, die in dem Buch Pfaffenspiegel beschrieben wird.“ Sie muss ihren lustigen Tag gehabt haben, weil sie antwortete, „Dann müssen wir die verstaubten Krusten dort aufbrechen. Eine keusche Nonne ist doch nicht mehr Zeitgemäß und wenn du im Kloster bist, zweifle ich daran, dass du kein Opfer wirst.“ Und „Am Donnerstag erwarte ich dich im Chat mit der Antwort, die ich bereits kenne. Trotzdem hätte ich sie gern schriftlich. Wir tauschen sie als Pdf Dateien aus.“

In der kommenden Woche kehrte ich absichtlich immer spät in die Firma zurück. Damit ging ich meinen Kollegen aus dem Weg, um Erklärungen wegen der Schelle zu vermeiden. Beim Duschen ist so etwas schlecht zu verstecken. Der Einzige, der mir auf den Keks ging war Sebastian. Der war genauso hartnäckig wie meine Nachbarin. Immer wieder fragte er mich, „Am Wochenende Party mit Julia oder nicht?“ Meine Antwort, „Im Moment fehlt mir etwas die Lust für Partys. Wenn sich meine Lust darauf ändert, bist du der erste, der es erfährt.“ Noch reichten ihm meine ausweichende Antworten. Blieb nur noch die Frage, wie lange?

Am Mittwoch hatte ich zufällig wieder einen Termin im Krankenhaus. Diese Gelegenheit nutzte ich gleich für die Abholung der Ergebnisse meines Tests. Etwas aufgeregt wartete ich im Wartebereich der Station und wanderte dort immer hin und her. Als ich endlich den Brief in den Händen hielt sagte eine Schwester zu mir, „Alles Bestens. Der Befund war negativ und sollte auch so bleiben, wenn sie sich an bestimmte Regeln halten.“ In meinem kurzen Gedanken dachte ich, „Im Moment läuft da sowieso nichts, aber wenn...“

Am nächsten Tag war ich in einer Zahnarztpraxis. Es war so eine, wo einige Privatpatienten Schlange standen. Das hatte wahrscheinlich zwei Gründe. Die Zahnärztin selbst war ledig und jung. Ihre Figur hatte bestimmt die sogenannten Kl*mm Maße und die Schwester oder Zahnarzthelferin war genauso ein steiler Zahn. Jeder Mann der hier auftauchte, hatte kaum Zahnschmerzen und freute sich wenn sie sich die Ärztin mit ihrem Busen über ihn beugte oder einen Blick auf den kurzen Rock der Assistentin werfen konnte. Jedenfalls bastelte ich noch an dem Antrieb des Bohrers, im anderen Behandlungszimmer, als die Assistentin erschien und mich fragte, „ Machen Sie eigentlich nie Mittagpause, soll ich von der Chefin fragen.“ Im Normalfall hätte ich ja anders geantwortet, aber so sagte ich zu ihr, „In etwa 15 Minuten bin ich fertig mit meiner Arbeit hier, dann komme ich sowieso zu ihrer Chefin.“ Als ich sie anblickte und meine Phantasien mit mir durchgingen, fühlte ich plötzlich einen Schmerz, der in diesem Moment etwas unpassend war.

Denn eigentlich musste ich nur noch das Werkzeug in den modernen Aluminiumkoffer einräumen und die Hände waschen. Nach dem ich aufgeräumt hatte, fragte ich natürlich, „Darf ich mal ihre Toilette benutzen?“ Mit der doppelsinnigen Antwort, der Ärztin hatte ich überhaupt nicht gerechnet, die sagte doch glatt, „Ja, aber bitte nur zum Hände waschen und nicht für das Abkühlen...“ Das Hände waschen ging ruck zuck aber das Abkühlen meines besten Stückes mit etwas kalten Wasser war schon etwas schwieriger.

Nach dem Verlassen der Toilette suchte ich die beiden auf, da ich ja ihre Unterschrift brauchte. Sie boten mir einen Platz an, der unweigerlich im Blickfeld der beiden war. Meine kurze Abkühlung war vielleicht so etwas von umsonst, weil beide ihren Schritt leicht geöffnet hatten und mein Blick auf dem bewussten Dreieck ruhte. Dabei überhörte ich die Frage der Zahnärztin, „Nimmst du dein Trinkgeld in Naturalien?“ Die attraktive Zahnarzthelferin wiederholte die Frage, nachdem ich nicht geantwortet hatte. Nach einer kurzen Überlegung sagte ich, „Für mich reicht erst einmal ein Kaffee, wenn sie auf meine Pause bestehen.“ Natürlich wurde der Kaffee sofort serviert und dabei fragte die kesse Biene, „Nimmst du unsere Sahne oder Eigene?“ Was blieb mir weiter übrig, als zu sagen, „Kaffee trinke ich schwarz und mit der eigenen Sahne klappt es im Moment nicht...“

Die anderen Worte ließ ich weg, weil sich in meinen Privatsachen immer diese kleinen runden Kondensmilch Packungen im 12 Pack zu liegen hatte. Nach der Pause rutschte die Assistentin etwas aus und landete auf meinem Schoß. Ich weiß es zwar nicht mehr so genau, aber für mich war dieser Ausrutscher, eher gewollt. Anstatt gleich wieder aufzustehen spürte ich bereits ihre Strumpfhose an meiner empfindlichen Stelle und das tat richtig weh. Als sie sich wieder erhob, fing sie an zu schmunzeln. Nach diesem Erlebnis erhielt ich meine Unterschrift und dabei fingen die beiden an zu kichern. Auf meine Frage, was denn so lustig sei, sagte die Chefin, „Alle Achtung für die Dame, die über Sie wacht.“ Mit einem roten Kopf, dem unterschriebenen Auftrag und meinem Koffer verließ ich die beiden und dachte dabei, „Sarah, du hast mich damit flach gelegt und in der Hand.“

Am Abend hatte ich mein Chattreffen mit Sarah. Etwas Aufregung war schon dabei und außerdem hatte ich noch etwas vergessen. Nämlich die Umwandlung meines Untersuchungsergebnisses, vom Krankenhaus, in Pdf. Wenigstens war sie noch nicht im Forum und darum konnte ich diesen Fehler erst einmal ausbügeln. Der Scanner war gerade fertig, als meine Traumfrau endlich den Chat begann mit, „Willst du mich morgen nicht treffen? Oder wie soll ich deine Unaufmerksamkeit entschuldigen?“ Ich bemühte mich sofort zu antworten um Sarah etwas zu beruhigen mit, „Mein Scanner wollte nicht so, wie ich es wollte. Laut der Schwester negativ, aber das hat dir bestimmt die Lottofee schon mitgeteilt.“ Auf meine Antwort folgte der lachende Smiley und anschließend erschien auf meinem Bildschirm, „Morgen hole ich dich um 10:00 Uhr ab und dann bist du mein Gast bis Sonntagabend und wenn ich warten muss, hast du 8 Stunden deines Zeitkontos an den Baum gesetzt und wir sehen uns erst eine Woche später.“

Ich war vielleicht baff. Wie hatte sie es geschafft, einen freien Tag für mich zu bekommen und das sogar noch am Freitag? Hatte sie solche weitreichenden Beziehungen? Dadurch, dass diese Fragen durch meinen Kopf geisterten, brauchte ich für meine Antwort etwas länger. Als ein Smiley auftauchte, der nicht zu den fröhlichen gehörte, antwortete ich ihr, „Ich freue mich auf unser Wiedersehen. Entschuldige bitte, aber die Uhrzeit hat mich umgehauen. Hast du Wünsche, die ich erfüllen kann oder soll?“

Der lachende Smiley als Antwort erschien mal wieder und sie schrieb weiter, „Es reicht wenn du 1x Wechselwäsche mitbringst. Für alles Andere finden wir etwas. Jetzt muss ich schließen, Denk an die Datei. Meine befindet sich in deinem Postfach...“ Nach dem „Goodbye“ mit dem Küsschen kümmerte ich mich um die Mail. Etwas zitterten meine Hände dabei schon, da ich dem Mailversand nie so richtig traute, wegen der Größe des Anhanges. Aus diesem Grunde wartete ich noch etwa 10 Minuten, was aber unnötig war. Als ich ihre Pdf Datei öffnete waren das für mich bis auf dem letzten Satz böhmische Dörfer. Da stand : Ergebnis ist negativ.

Bevor ich mein Bett aufsuchte, packte ich noch die kleine Reisetasche für meinen Kurztrip am Wochenende. Dieses Mal durfte ich ja auch ein wenig dominant sein, wenn sie ihr Versprechen hielt. Meinen Wecker stellte ich auf 07:00 Uhr, um für die morgendliche Hygiene und dem Frühstück genug Zeit zu haben. Natürlich war diese Nacht von Träumen der möglichen Ereignisse des bevorstehenden Wochenendes geprägt.

:::Katrin (Seite 28 )
64. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 31.01.18 22:17

Hallo Katrin-Doris,
das wird ein interessantes verlängertes Wochenende.
LG Alf
65. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 03.02.18 11:17

Hallo Katrin-Doris,

ich lese noch fleißig mit, fast hätte ich die Fortsetzung übersehen,
Ergebnis ist negativ. trifft nicht auf Deine Geschichte zu, da steht immer noch ein positiv!

Ich freue mich auf die Fortsetzung
Ihr_joe


66. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 03.02.18 11:25

Liebe Katrin,
erst einmal auch hier sorry wenn ich erst jetzt antworte trotzdem bin ich im Bilde was den Fortgang der Geschichte angeht.
Das mit den Tests hatte ich jetzt nicht so erwartet das das kommen würde und von Sarah ausgeht.
Den Ausgang mit negativ allerdings das war zu hoffen, bei beiden. Ist doch auch wichtig für eine längere Fortsetzung der tollen Geschichte die du uns hoffentlich liefern wirst.
Liebe Grüße und vielen Dank!
Leia
67. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 03.02.18 11:58


Hi Katrin Doris,
habe diese Folge mit Genuss gelesen um dir nun zu sagen die Liebe
der Beiden ist ja ziemlich heftig und sie würden sich dauern gerne sehen.
Da ist das Anhängsel ja eine gute Erinnerung an die Freundin. Nur sie
will doch nicht ganz schmerzfrei, bei bestimmten Gedanken so ruhig an
ihren Platz hängen.

Danke für deine Fortsetzung und bitte noch mehr.

Einen lieben Gruß für Dich, Horst

68. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 06.02.18 23:14

Auch hier geht es etwas früher weiter. Danke sage ich an: AlfvM,Ihr_Joe, Leia und Alter Leser !!!

Viel Spaß beim lesen...

Teil 14 Das Wochenende mit dem besonderen Kick...

Als mich der Wecker aus meinem Tiefschlaf holte, dachte ich noch im Halbschlaf an den heutigen Tag. Was würde er mir bringen? Mit diesen Gedanken in meinem Kopf suchte ich das Bad auf. Nach dem Toilettengang duschte ich mich erst einmal. Nach dem Abtrocknen zog ich mir meine Unterwäsche an und suchte meine Küche auf. Wie immer, bestand das Frühstück nur aus Kaffee und ein paar Keksen. Diese kleine Stärkung brauchte ich, um meine Gedanken zu ordnen.

Immer wieder schweiften meine Gedanken ab, weil mir das Treffen mit Sarah nicht aus dem Kopf ging. Im Chat hatte sie etwas von nichts mitbringen gesagt und das war mir zuwider. Aus diesem Grund verpackte ich eine teure Flasche Wein in etwas Geschenkpapier und verzierte das Geschenk mit diesen bunten Bändchen. Nach einigen weiteren Überlegungen fiel mir ein, du kannst ja heute dominant sein und begutachtete mein BDSM Spielzeug, was sich versteckt in einer Ecke des Kleiderschrankes befand. Fündig wurde ich nicht so richtig, bis auf eine Art von klappbaren Eisenpranger für den Hals und Hände, war das andere alles nicht geeignet für eine Frau.

Nach dem sorgfältigen Verstauen dieses Teiles in meiner Reisetasche fiel mein Blick auf die Uhr in der Küche. Wieder mal herum getrödelt, sagten mir die Uhrzeiger. Dazu muss ich anmerken, dass ich schmutziges Geschirr in einer Spüle überhaupt nicht leiden konnte. Also blieb mir nichts anderes übrig, als die Wohnung, einschließlich der Küche, auf Vordermann zu bringen. Der nachfolgende Badbesuch ließ meine wenigen Haare im Gesicht, sprich Barthaare, der Klinge zum Opfer zu fallen. Axe, der Männerduft, der laut Werbung Frauen verrückt machen soll, war mein Rasierwasser, das großzügig verwendet wurde. Nach diesem Aufputschmittel oder Geruch zog ich mich fertig an. Es war inzwischen kurz vor 10:00 Uhr und nach dem Umhängen der Reisetasche, verließ ich meine Wohnung mit der Flasche Wein als Geschenk.

Ich hatte gerade zugeschlossen, da hörte ich schon Frau Klein fragen, „Sie haben wohl heute frei? Wenn man sie so betrachtet, könnte man an ein Rendezvous denken. Na dann viel Spaß.“ Als höflicher Mensch entgegnete ich ihr, „Das gesamte Wochenende bin ich nicht hier. Ich treffe mich mit meiner Cousine. Also nur ein Gegenbesuch und kein Rendezvous. Trotzdem Danke für ihre netten Wünsche.“ Sie sollte mal wissen, wo ich wirklich hinfahre. Das gäbe vielleicht ein Tratsch in diesem Mehrfamilienhaus, dachte ich nur kurz. Was stellte Udo Jürgens damals mit seinem Schlager fest „ In diesem ehrenwerten Haus?“ Viel anders war es hier auch nicht, wenn ich an die anderen Mieter in diesem Haus dachte.

Vor dem Haus blickte ich mich nach dem Auto von Sarah um. Ich stellte fest, dass sie noch nicht da war und ging ein paar Schritte in Richtung einer freien Parklücke in unserer Straße. Nach dem Abstellen meiner Reisetasche, hupte es auf der anderen Straßenseite. Dort stand ein wartendes Taxi, und eine Tür öffnete sich. Der Fahrer winkte mich heran und verstaute, nachdem ich ihn erreicht hatte, meine Reisetasche im Kofferraum.

Er fuhr mit mir quer durch das Stadtgebiet in eine vornehme Villengegend. Vor einem Gusseisernen Tor, das sich wie durch Geisterhand öffnete, stoppte er kurz. An das Tor schloss sich eine geschätzt 2,50 m hohe Mauer und mindestens genauso hochgewachsene Koniferen an, welche die Sicht auf das Wohngebäude versperrten. Das Taxi fuhr, quer durch einen im englischen Stil angelegten Garten, bis zum Haupteingang des Hauses. Als er anhielt sagte er zu mir, „Wir sind am Ziel. Sie erhalten von mir ihr Gepäckstück denn die Rechnung für die Fahrt ist bereits beglichen. Einen schönen Tag noch.“ Nach dem Aussteigen nahm ich meine Sporttasche und ging einige Treppenstufen zum Eingang des Hauses hoch.

Als ich gerade den Klingelknopf betätigen wollte, öffnete sich die Tür und Sarah stand vor mir. Sie sah bezaubernd aus, in einem engen, taillierten Etuikleid, das ihre Figur betonte. Dieses Kleid hatte im Dekolletebereich Spitzeneinsätze, genau wie die halblangen Ärmel. Dazu perfekt geschminkt und frisiert. Sie allein nur zu betrachten war, in diesem Augenblick eine Augenweide. Eine seidig glänzende Strumpfhose und die Pumps mit einem Wahnsinnsabsatz von 10 cm vervollständigten ihr Aussehen. Sie hatte inzwischen meine Hand ergriffen und mich in den Flur gezogen. Hier küsste sie mich zur Begrüßung mit einem langen Zungenkuss. Natürlich erwiderte ich ihre Zungenspiele und hatte in der Leistengegend mal wieder arge Probleme. Der Duft ihrer Haut, mit einer traumhaft riechenden Parfümnote machte mich ebenfalls an und ich hatte, selbst wenn ich es gewollt hätte, keine Chance diesen Reizen zu widerstehen.

Nach diesem kleinen Zwischenspiel sagte sie zu mir, „Wir sind beide alleine. Keiner wird uns bis zum Sonntagmittag stören. Das Einzige was sich ändert ist das Spielzimmer. Wenn du es möchtest zeige ich dir, falls es dich interessiert, das Haus.“ Mich interessierte das Haus nicht so besonders und darum antwortete ich ihr, „Du erwähnst ein Spielzimmer , das würde ich gerne sehen.“ Mit einem äußerst verführerischen Lächeln sagte sie zu mir, „Das ist im Kellerbereich, mit einem geheimen Zutritt. Dort gibt es alles, was man braucht zum Ausleben gewisser Sexphantasien und warm ist es auch noch. Der einzige Nachteil für dich besteht darin, dass du den Zugang nicht sehen darfst.“ Auch diese Worte schockten mich nicht so richtig, weil es mir egal war, wo wir zur Sache kommen.

Nachdem ich ihr meine Flasche Wein als Geschenk übergeben hatte, gingen wir Hand in Hand zu einem hohen und breiten Bücherregal, das sich an einer Seite des Flures befand. Sie holte dort aus einer Schublade eine Art von Schlafmaske in Schwarz heraus und ich setzte das Ding auf. Mit diesem Teil vor den Augen sah man null Komma nichts, was mich total überraschte. Sarah war natürlich clever und nutzte meine mangelnde Sehkraft zum Anlegen von Handschellen aus. Da nun meine Hände auf dem Rücken gefesselt waren, vertraute ich ihr und ließ mich von ihr führen. Das war nicht einfach für sie, weil sie meine Reisetasche über ihrer Schulter trug.

Nach ein paar Drehungen hatte ich meine Orientierung verloren und dann ging es abwärts. Wieder drehte sie mich, bevor es weiterging. Ein seltsames Geräusch erschreckte mich etwas, aber da ich immer noch ihre Hand spürte, gab ich nichts darauf. Es ging immer noch weiter und wieder hörte ich so ein seltsames eisernes Geräusch. Dabei sagte sie, „Du musst dir keine Sorgen machen, dass waren nur Türen und Eisengitter, die für eine gewisse Sicherheit, eingebaut worden sind.“ Als ich sie fragen wollte, was sie denn damit meint, entfernte sie die Schlafmaske und meine Blicke fielen auf einen Raum, der mich umhaute.

Der Raum hatte eine ungefähre Größe von 120 qm und war in vier oder fünf Segmente aufgeteilt. Diese waren mit Milchglas und Gitterstäben, innerhalb der Segmente, voneinander getrennt. Der Eingang zu diesem Spielzimmer war eine Gittertür, die in einem ganzen Gittersystem integriert war. Die Gitterstangen selbst bestanden aus rostfreien Edelstahl, bei einem geschätzten Durchmesser von knapp 10 cm und waren im Fußboden und in der Decke eingelassen. Ein wenig schauderte mein Körper bei diesem Anblick. Sarah sagte nur, „Wir werden jetzt da hinein gehen und spielen Flaschendrehen oder Karten. Der Einsatz ist jeweils ein Kleidungsstück vom Partner. Wenn du damit einverstanden bist, öffne ich dir jetzt die Handschellen.“ Etwas leise entgegnete ich ihr, „Warum eigentlich nicht, vielleicht habe ich in dieser Beziehung etwas Glück.“

Sie befreite mich wirklich von der Fesselung und zog mich mit ihrer Hand in dieses Verließ. Nach dem Betreten schaute ich mich erst einmal genauer um. Das mittlere Segment war wie eine kleine Stube eingerichtet mit einem Doppelbett aus Stahl und einer Sitzecke mit Tisch. Es gab sogar eine Schrankwand und wieder überraschte mich das Geräusch einer schließenden Tür. Sarah hatte die Ausgangstür geschlossen und sagte dabei, „Nun gehörst du mir und eine Flucht ist nicht möglich, aber das beabsichtigst du bestimmt nicht. Diese Tür ist mit einem Code gesichert und falls du diesen drei Mal falsch eingibst, hängen wir beide drei Tage hier unten fest.“ Das waren ja vielleicht Aussichten, dachte ich kurz und anschließend fragte ich sie, „Du hast mir versprochen, das ich auch dominant sein darf. Hältst du dein Versprechen?“ Mit einem süßen Lächeln sagte sie, „Natürlich, aber erst morgen. Heute nehme ich mir, was mir Freude bereitet und denke daran, ich bin der Schlüssel für deine Freiheiten.“

:::Katrin (Seite 30)
69. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 06.02.18 23:48

Danke, schöne Fortsetzung. Wobei ich mich frage:
Zitat

Die Gitterstangen selbst bestanden aus rostfreien Edelstahl, bei einem geschätzten Durchmesser von knapp 10 cm und waren im Fußboden und in der Decke eingelassen.


Für was braucht man solche Gitter?
Na ich lass mich mal überraschen.
Interessantes Spielzimmer, viele Möglichkeiten, ob da sein Deo durchhält.

Ihr_joe
70. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 08.02.18 15:38


Hi Katrin Doris,
habe diese Folge gelesen, mit diversen Problemen.
Kann zur Zeit meine Kopfpartie nur mit Schmerzen bewegen, ist besonders beim
Radfahren leicht beschwerlich. Und nun da was mich zur Zeit am meisten belastet
Kann meine Gedanken nicht gut bei mir behalten. Muss beim Lesen viele Stellen öfters
Lesen. Um den Sinn zu erfassen. Darum habe ich mich noch nicht bei dir gemeldet.
Wo doch die Story nun ein Gefängnis vorstellt welches nur mit der Partnerin verlassen
werden kann, bin gespannt wie dies später dann geschehen wird.
Trotz dieser wichtigen Frage, möchte ich mich bei dir herzlich bedanken für diese
Fortsetzung und bitten, schreibe weiter.

Danke für deine Fortsetzung

Einen lieben Gruß für Dich, Horst

71. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 08.02.18 20:09

Hallo Katrin-Doris,
das wird ein interessantes Wochenende.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Lg Alf
72. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 13.02.18 15:01

Hallo liebe Katrin,
ich freue mich zu lesen das es auch Männer gibt die wert auf Ordnung legen was den Haushalt betrifft da hab ich persönlich auch einen Glückstreffer gelandet was Hilfe betrifft und zwar in jeder Hinsicht.
Auch sollte Frau bzw Mann immer freundlich sein zu seinen Mitmenschen, den meiner Meinung nach kann nur Respekt erhalten wer auch Respekt verteilt.
Auch spüre ich das Vertrauen der zwei Hauptpersonen untereinander so das beide sich da beide immer was neues und schönes für beide erfüllen des ausdenken können oder du.
Es wird auf jeden Fall spannend und interessant werden dieses Wochenende für uns und die beiden, klasse gemacht, danke.
LG
Leia
73. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 13.02.18 15:37

Entschuldigung, dass ich erst jetzt antworte, aber irgendwie habe ich die Fortsetzung verpennt.
Danke sage ich an :Ihr_Joe, Alter Leser, AlfvM und Leia.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 15 Spiele und Umgestaltungen...

Wir setzten uns beide, nachdem Sarah aus der Bar der Schrankwand zwei Gläser geholt hatte, in die Sessel der Sitzecke. Ich öffnete den mitgebrachten Wein und goss unsere beiden Gläser voll. Nach dem Anstoßen mit den beiden Gläsern sagte sie, „Wenn ich gewinne verwandele ich dich in eine Frau und wir werden lesbischen Sex haben. Wenn ich verliere, dann darfst du mich, ohne Kondom, verwöhnen. Aber nur wenn du auch den Schlüssel gewinnst, der in der Wertigkeit genauso hoch ist, wie mein schwarzer verruchter Strumpfhaltergürtel.“

Dieses Biest macht mich sogar noch mit Sprüchen an, schoss es mir durch meine Gedanken und mein bestes Stück reagierte natürlich sofort. Als sie mich nach der Spielart fragte, entgegnete ich ihr, Karten. Ich hoffte, dass ich damit höhere Chancen hatte zu gewinnen.

In den ersten drei Spielen klappte das Ganze noch recht gut mit meiner Konzentration. Sarah musste inzwischen ihr Kleid, den seidenen Unterrock und ihren BH ausziehen. Als meine Blicke auf ihrer Figur ruhten und das Spiel nur noch die verrückte Nebensache war, verlor ich gleich vier Spiele hintereinander. Meine Hose, T-Shirt, Unterhemd und Slip mussten dran glauben.

Nur mit der Keuchheitsschelle um mein bestes Stück, sowie den beiden Strümpfen, mischte ich die Karten. Sie hob sogar zweimal ab und sagte dabei, „Das was ich sehe gefällt mir und wenn du dich nicht anstrengst, dann hast du verloren und bist meine Zofe.“ Mit einem Lächeln entgegnete ich ihr, „Jetzt trinke ich einen Schluck und dann wendet sich sicher das Blatt. Mal sehen, ob du nicht das Fell verkauft hast, bevor du das Tier zu erlegt hast.“

Wir spielten dieses Spiel eine ganze Weile und kämmten den Kartenstapel bestimmt zweimal durch, bevor sie verlor. Ihr Slip musste daran glauben. Blieben also nur noch die beiden Nylonstrümpfe mit Naht und der Strumpfhaltergürtel über. Meine reellen Chancen waren 2 zu 4 wenn ich das genau betrachtete.

Noch lächelte sie und mischte die Karten neu. Wieder gab es ein heißes Finale, mit meiner Niederlage. Nach diesem Minischock sagte ich zu ihr, „Es hat ja nur der Wein gefehlt, sonst wäre das Spiel anders ausgegangen.“ Das war ein Spruch aus der Mottenkiste, denn realistisch gesehen, war ich viel zu fixiert auf ihren Körper, als auf die Karten. Dazu kam das Gefängnis meines besten Stückes, dass mehr und mehr meine Gedanken durcheinander wirbelte. Es kam natürlich, wie sie es vorhergesehen hatte. Ich verlor das Entscheidungsspiel.

Bevor wir uns beide erhoben, um meine Spielschuld zu realisieren, sagte sie zu mir, „Dort hinten links findest du eine Toilette, falls du etwas los werden willst.“ Ich nutzte das Angebot und ging zur Toilette, um meine Blase zu entleeren. Nach meiner Rückkehr gingen wir in ein anderes Segment dieses Verließes. Ich nenne es mal so, weil es mein Eindruck war.

In diesem Segment oder Raum gab es BDSM Spielzeug aller bester Güte. Ein Andreaskreuz stand an einer Wand und sie schob mich mit den Rücken dagegen mit den Worten, „Damit du keine Dummheiten machst, bei der Spielschuldeinlösung werde ich dich daran fixieren.“ Sie fesselte meine Hände an dem Kreuz und ich erforschte kurz noch den Spielraum, den ich hatte.

Sarah ging zu einem großen Schrank, der sich in einer Ecke befand und suchte Sachen heraus. Ich konnte nicht sehen, was sie zusammen suchte, weil ihr Hintern oder sagt man geiler Po die Sicht versperrte. Es dauerte nicht sehr lange und sie kehrte zu mir zurück.

Als erstes entfernte sie die Schelle und dann kam der Kälteschock. Das was mal kurz groß war, fiel wie ein Kartenhaus, in sich zusammen. Sie bepinselte meinen Unterleib mit Kleber, dessen Geruch ich bereits kannte und dann folgte diese blöde Hose, die meinen Schw**z in die Verbannung schickte und eine Weiblichkeit simulierte. Nach dem glatt streichen an bestimmten Stellen, gab es auch keine Freiheit mehr für die H*den.

Als sie meine Hühnerbrüste mit dem Kleber bestrich hoffte ich noch, dass sie nur Silikonbrüste mit der Größe A oder B hatte. Das war ein Irrglaube von mir, denn diese Dinger, welche sie verklebte, waren ca. 1,5 kg schwer und zählten schon als D Cup. Jetzt hieß es warten, bis der Kleber richtig fest war mit ihrer Hilfe. Etwas später folgte das Anlegen eines Korsetts und das Anziehen von Strümpfen. Natürlich war das Gefühl der Nylons auf meiner Haut nicht gerade förderlich für mein gefangenes bestes Stück. Der wollte mal wieder und konnte nicht.

Bedingt durch diese Position am Kreuz musste ich sogar zusehen, wie sie mir hochhackige Spangenpumps anzog und mit kleinen Schlössern, die entsprechenden Ringen, gegen das Ausziehen, verschloss. Am Anfang fand ich das ja noch gut, weil man bedingt durch die Absatzhöhe auch höher am Kreuz kommt. Etwas später war das Vergnügen nicht mehr ganz so toll, weil es ungewohnt war für meine Füße. Sarah sagte etwas von, „Ich werde deine erste Hand lösen und dafür sorgen, dass sich deine Kurven etwas ändern.

Mach also keinen Unsinn, denn ab jetzt gibt es Bestrafungspunkte für ungezogene Zofen.“ Als Zustimmung nickte ich nur und anschließend löste sie die erste Handfessel vom Kreuz. Sie war clever und verschloss die freie Hand mit einer Handschelle und nach dem Lösen der anderen Hand folgte diese der anderen. Ein von mir nicht beachtetes Gerüst war das nächste Ziel, welches sie mit mir ansteuerte. Es gab hier eine Rolle mit zwei Haken, die in die Zwischenkette der Handfessel eingehakt wurden und dann gingen die Hände nach oben, über den Kopf. Ich konnte gerade noch stehen und dann wurde es eng. Die Schnüre des Korsetts wurden von kleinen Motoren gezogen und ich schnappte nach Luft. Nach einer kleinen Erholungspause ging es noch einmal weiter, bis das Korsett komplett meinen Körper umspannte.

Im oberen Schnürbereich gab es auf jeder Seite eine Öse, die von ihr mit einem Schloss verbunden wurden. Nach dem befestigen der Strümpfe an den 6 Strumpfhaltern, gingen meine Hände wieder nach unten.

Nach dieser Aktion entfernte sie die Handschellen und ich sollte einen schwarzen Slip mit viel Rüschen anziehen. Anschließend musste ich in ein Kleid steigen, welches sie mir hinhielt. Das war so ein altmodisches schwarzes Zofenkleid mit weißen Rüschen an verschiedenen Stellen und einen Reißverschluss im Rücken. Na gut, ich zog das Ding an und Sarah zupfte es noch etwas zurecht. Bevor wir diesen Raum verließen, schaute ich mich noch genauer um.

Da gab es auch Gegenstände aus dem Mittelalter, die nicht gerade Freude auslösten. Ein Dornensessel, Spanischer Reiter, Block, Wandringe mit Ketten und Schellen oder Streckbank mögen ja einen gewissen Kick auslösen, aber so etwas selbst erleben, war nicht unbedingt mein Wunsch. Ich folgte ihr in einem gewissen Abstand und dabei sagte sie, „Als meine Zofe könntest du ruhig eine kleine Fußfessel tragen.“

Erst wollte ich ja etwas dagegen sagen, hielt mich aber zurück, wegen der Strafpunkte. Nach ihren Worten legte sie mir um jedes Bein eine Eisenschelle und verband diese mit einer 30 cm langen Kette. An beiden Schellen gab es noch eine Eisenkugel mit 5 kg und in der Mitte der Fußkette kam ein Glöckchen.

Ich folgte ihr in kleinen Schritten und wenn ich ehrlich war ging mir das Gebimmel dieser Glocke auf den Keks. Die Kugeln zerrten auch an den Beinen und machten ein Geräusch, das mich sichtlich nervös machte. Dabei sagte Sarah plötzlich, „Eine ungeschminkte Zofe, das geht eigentlich gar nicht und die Haare sind viel zu kurz.“

Sie stoppte an einem Schrank und holte eine Perücke mit langen schwarzen Haaren heraus. Es gab hier in diesem Raum noch einen Frisiertisch, mit Spiegel. Nach ihrer Aufforderung setzte ich mich auf einen Stuhl davor hin. Durch das Korsett war meine Sitzhaltung besonders gerade und als sie meine eigenen Haare senkrecht nach oben kämmte, fragte ich mich, was hat sie jetzt wieder vor?

Nach dem Aufsetzen der Perücke fädelte sie mit einer Häkelnadel meine eigenen Haare durch das Geflecht der Perücke. Nachdem sie fertig war, schob sie zwei Haarklemmen in das Geflecht und das Ding saß bombenfest. Ich sollte den Schütteltest machen und da verrutschte nichts mehr.

Es folgte von ihr ein komplettes Make-up. Ich traute mich schon gar nicht mehr in den Spiegel zu schauen, weil auch die letzten Spuren meiner Männlichkeit verschwanden. Gelnägel sind sehr Gewöhnungsbedürftig stellte ich fest, als sie diese gehärtet und mit rot bemalt hatte. Sie war wohl kurz vor dem fertig werden als sie zu mir sagte, „Irgend ein Detail fehlt noch, um perfekt zu sein.“ Sie verschwand kurz und in der Wartezeit betrachtete ich mich im Spiegel. Immer wieder fragte ich mich in Gedanken, „Ist so etwas möglich? Wieso erkennt man den Mann nicht mehr?“

Als Sarah hinter mir stand, hatte ich mal wieder geträumt. Ein breiter Halsring mit vier Ösen wurde gerade mit einer Inbusschraube geschlossen. Das war also ihr fehlendes Detail dachte ich nur kurz.
Für mich war das Ganze immer noch ein Spiel und ich spielte munter mit. Sie sagte zu mir, „ Als meine Zofe bist du zuständig für mein Wohlergehen. Das heißt auch, Essen kochen in der Küche hier unten. Das du es kannst, hast du bewiesen, aber vorher erwarte ich von dir eine sexuelle Dienstleistung. Mein Slip hast du gewonnen und meine Weiblichkeit möchte von deiner Zunge verwöhnt werden. Du kannst es dir aussuchen, ob du es in Eisen oder freiwillig machst.“ Und „Dein Kirschroter Mund macht mich so schon an und wenn ich an meinen Besuch zurück denke...“

:::Katrin (Seite 32)
74. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 13.02.18 16:01

Liebe Katrin,
ich muss leider jetzt schon antworten weiß nicht wann ich wieder dazu kommen werde.
Wirklich interessant was du dir da ausgedacht hast, erinnert mich an die Spiele von früher die liefen so ähnlich ab nur das da die Einsätze glaub ich anders waren wie hier *lach*
Er dürfte ja kein Problem haben damit als Zofe seine Sarah zu bedienen und zwar bedingungslos denke ich mal.
Könnte für beide eine tolle Erfahrung werden wenn es nicht ausartet und die Regeln beachtet werden die für das Wochenende erstellt wurden.
Auf das kommende freue ich mich besonders und wie das Liebesspiel ablaufen wird, also ich warte schon gespannt darauf das lesen zu können bzw zu es zu dürfen, herzlichen Dank.

LG
Leia
75. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Moira am 13.02.18 17:13

nur mal kurze Zwischenfrage, bitte:
Zitat

Ihre Figur hatte bestimmt die sogenannten Kl*mm Maße und die Schwester oder Zahnarzthelferin war genauso ein steiler Zahn.

Was genau bedeutet denn dieses Kl*mm Maße?

Danke schon im Voraus und Gruß ~ M
76. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 13.02.18 19:44


Hallo Katrin,
diese Folge hat ja den Liebhaber schon in eine besondere Situation gebracht. Ein Teil
von ihm ist jetzt schon dem weiblichen Aussehen sehr genähert, na ja als Zofe muss es ja auch
gut sichtbar sein, wer hier das Sagen hat. Bis hier hin sieht es noch alles sehr gut aus,
nur was wird hinterher für ein Geschöpf dabei heraus kommen?
Und sehr schnell wird er sich auch nicht wieder in seine normale Persönlichkeit
zurück verwandeln können.
Nun heißt es wieder für mich bitte warten, ja gerne aber in ungeduld.

Danke für diese Fortsetzng.

LG Horst

77. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 14.02.18 17:52

Hallo Katrin-Doris,
vielen Dank für die Fortsetzung. Ich bin gespannt wie weit sie schon am Anfang geht. Kommt er am Sonntag wieder raus?
LG Alf
78. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 20.02.18 14:29

Bevor ich am Samstag eine Mücke mache nach Agadir, kommt noch eine Fortsetzung dieser Phantasiegeschichte...

Vorher sage ich danke an:Leia, Moira,Alter Leser und AlfvM.

Viel Spaß beim lesen.

Teil 16 Eine Zofe für alle Fälle...

Das Doppelbett wartete auf uns beide. Sarah räkelte sich etwas und in mir stieg eine Hitze auf, nach diesem Anblick. Ich kletterte mit meiner Fesselung in das Bett und schmuste etwas mit ihren Körper. Natürlich saugte mein Kirschroter Mund an ihren Nippeln. Das überraschte sie so sehr, dass sie vor Wollust anfing zu stöhnen. Nachdem ich etwas tiefer rutschte, spreizte sie ihre Beine und hechelte leise, „Zeig was du kannst. Du bist wirklich unglaublich in dieser Beziehung, wenn ich an das Wochenende denke.“

Mit meinen Fingern erkundete ich sanft ihren Eingang und massierte sie an dieser Stelle leicht. Sie bäumte sich kurz auf und als meine Zunge sie ganz langsam berührte, zitterte sie leicht. Durch eine leichte Erhöhung des Druckes beim Lecken und erkunden ihrer weiblichen Gefühlswelt hatte ich den Punkt gefunden, der sie wild machte. Meine Zunge war mal in ihr und wieder kurz draußen.

Allein dieses kleine Spiel reichte aus, dass sie feucht wurde. Naja, am Anfang war ich noch beim sauber lecken, aber etwas später hatte ich wieder ihren wunden Punkt erreicht. Einige kleine Berührungen mit der Zunge und ein paar Fingerspiele an ihren Brüsten reichten aus, dass sie stöhnend und quietschend zu einem Höhepunkt kam. Sie bäumte sich auf und zitterte wie ein Baum im Herbststurm. Gut, ich hatte gewaltig zu tun, ihre Flüssigkeit aufzunehmen mit meinem Mund, aber als ich das erreicht hatte, übersäte ich sie mit Küssen.

Dabei saugte ich an ihre beiden Brüste und massierte mit meinen Fingern ihren Schoß. Das war das, was sie sich erträumt hatte, weil sie leise stöhnte, „Bitte mach weiter. Im Himmel kann es nicht schöner sein. Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen.“ Nach diesem kleinen Intermezzo streichelte ich ihre bestrumpften Innenschenkel, die durch das Nylon, natürlich recht empfindlich waren. Sie bot mir durch die enorme Spreizung der Beine ihren Lusteingang an. Das nutzte ich dieses Mal mit einem leichten saugen und mit dem Zungenspiel im rhythmischen Wechsel.

Das war selbst für Sarah zu viel. Sie wand sich, um diesem Saugen an ihren Sch*mlippen zu entgehen und stöhnte nur noch. Da aber mein Kopf das Schließen der Beine verhinderte, war es nur noch eine Frage der Zeit, wann ihr Körper auf die nächste Explosion zusteuerte. Sie hatte keine Chance gegen meine Spiele und als sie durch den nächsten Org*smus erfüllt wurde, beseitigte ich nur noch die weiblichen Absonderungen. Nach dem zudecken und einem langen Zungenkuss, konnte sie sich erholen. Irgendwie war ich glücklich, trotz der fehlenden eigenen Erlösung. Sarah hatte die Augen leicht geschlossen und sah einfach traumhaft aus. Diese Frau mal richtig mit meinem besten Stück zu verwöhnen, dafür würde ich alles geben, das war mir nach diesem Anblick klar...

Bedächtig entfernte ich mich aus dem Bett und ging auf Erkundungstour. Natürlich bimmelte die Glocke, bei jedem Schritt etwas und die beiden Kugeln waren eine große Behinderung. Allein mit diesen Absätzen klar kommen, war schon etwas neues. Ich fand sogar eine Küche mit einem gefüllten Kühlschrank. An dem Küchentisch setzte ich mich auf einen Stuhl und schälte erst einmal Kartoffeln. Man war das ungewohnt, diese Arbeit im Korsett und mit den Gelnägeln zu machen. Ein beugen war mit dem Ding nicht so einfach und peinlich achtete ich darauf, dass dieses Zofenkleid nicht schmutzig wurde. Nachdem ich den Spinat in der Pfanne erhitzt hatte und die Kartoffeln langsam weich wurden, drehte ich die beiden Regler des Herdes zurück und besuchte meine Herzensdame. Sarah hatte sich erholt und das Kleid wieder angezogen und beantwortete meine Frage mit „Wenn wir heute Spinat essen, möchte ich drei Spiegeleier dazu haben, meine Lieblingszofe.“ Da ich mit Julia bereits dieses Spiel erlebt hatte, entgegnete ich ihr, „Ihr Wunsch ist mein Befehl, gnädige Herrin.“ Sie schaute mich an und sagte, „Wenn dein Job nicht mehr läuft, kannst du gerne als Zofe zu uns kommen. Mein Mann wird bestimmt sofort zusagen, bei deinem Aussehen.“

Verblüfft ging ich in die Küche zurück und kümmerte mich um die Fertigstellung des Essens. Den Tisch dekorierte ich etwas, mit Sachen die ich hier fand und wenig später erschien sie mit einem Lied auf den Lippen. Sie konnte wirklich gut singen dachte ich kurz, oder hatte ich eine gestörtes Hörvermögen, weil die Engel der Liebe noch Harfe spielten im 7. Himmel? Jedenfalls genossen wir beide das gemeinsame Essen und dabei sagte sie zu mir, „Nach deinen traumhaften Spielen, werden wir nachher ins Bett zurückkehren und dann werden wir beide lesbische Spiele veranstalten. Du sollst als meine Zofe nicht leben, wie eine Hündin.“ Und „Da du bisher keine Strafpunkte hast, werde ich dich von den Kugeln befreien. Sagen wir von einer, die andere finde ich an anderer Stelle besser aufgehoben.“ Mit dieser Aussage konnte ich nichts anfangen, sagte aber, „Danke gnädige Herrin für diese Erleichterung.“

Nach dem Essen kümmerte ich mich um den Abwasch und das Abtrocknen. Das wegräumen bereitete mir kleine Probleme, weil ich einige falsche Türen öffnete. Sarah war inzwischen wieder verschwunden und wartete im Bett auf mich. Sie hatte sich entkleidet und die Decke bis zur Nasenspitze hochgezogen. Als ich bei ihr erschien, löste sie die Ketten mit den Kugeln von den beiden Fußschellen. Eine davon befestigte sie an meinem Halsring. Das war zwar nicht besonders prickelnd aber noch war es mir egal.

Als sie zu mir sagte, „Es wird Zeit dein Kleid und den Slip auszuziehen, verstand ich erst einmal Bahnhof. Da es ihr Wunsch war, folgte ich ihrem Ansinnen. Mit einem Blick nach unten hörte ich nur, „Willst du nicht mit mir kuscheln oder fasziniert dich dein Geschlechtsteil so, dass du es in echt haben willst?“ Das war nun überhaupt nicht mein Wille. Für ein paar Stunden oder ein bis zwei Tage war das ganz lustig, aber für immer?

Ich huschte unter die Decke und wenig später suchte bereits ihre Zunge meinen Mund. Ich öffnete meinen Mund und als sich unsere Zungen trafen, war dieser Glockenklang wieder in meinem Gehirn, der zu mir sagte, man ist das ein Weib. Ich spürte etwas an meinem Unterleib und das erschreckte mich doch kurz. Sarah hatte einen Strap-On um ihre Hüfte angezogen. Das war so einer mit Innen- und Außendildo. Das kann ja heiter werden dachte ich kurz, nachdem ich sie zärtlich streichelte.

Da waren sogenannte erogene Zonen dabei, die sie mit einem Stöhnen und Lächeln quittierte. Dieses Lächeln, Abgrundtief wie die Hölle und gleichzeitig süß wie die Honigpollen einer Blüte. Das nennt man wohl Verführung pur. Selbst wenn ich gewollt hätte, diese Reize und dieser Anblick war die Sonne, die jeden Eisblock zum tauen bringt und darum war ich hilflos überfordert mit meinen Gefühlen.

Als sie plötzlich aktiv wurde und mich streichelte über die bestrumpften Innenschenkel brachen meine Gefühle mit mir durch und ich spreizte instinktiv meine Beine. Sie nutzte das und schob den Strap-On in die Öffnung meiner M*senhose. Da sie etwas Gleitgel verwendete flutschte das Ding wirklich hinein und berührte dabei meine Spitze der Männlichkeit. Das war nun wieder Horror pur, denn meine Gedanken signalisierten mir, sie f*ckt dich jetzt durch und du hängst hinter her in den Gräten. Das blöde daran war nur, dass ich jeden rhythmischen Stoß von ihr in meinem Pseudogeschlechtsteil genoss. Meine Gefühle fuhren inzwischen Achterbahn oder Berg- und Talbahn und wollten sich gar nicht mehr beruhigen. Umso schneller sie die Bewegungen ausführte, umso mehr stöhnte ich. Mir war das Ganze noch nicht einmal peinlich, weil ich so etwas noch nie in dieser Intensität erlebt hatte.

Als Sarah dieses Sexspielzeug aus meinem Unterleib herauszog, weil sie inzwischen mit ihrem Innendildo zu kämpfen hatte, war ich leicht geknickt. Einen Erguss in mir hätte ich gerne mal kennen gelernt. Natürlich wusste ich, dass dieses Ding das nicht konnte, aber die Phantasie blieb.

Als sie sich erholt hatte ging das Spiel weiter und dieses Mal lag ich auf dem Bauch vor ihr. Am Anfang hatte ich blöde Kuh sogar Angst, dass meine Brüste darunter leiden. War ich schizophren und mit meiner jetzigen Rolle verschmolzen? Ist so etwas möglich? Als das Sexspielzeug vorsichtig seinen Weg suchte, hatte ich wieder diese seltsamen Gefühle. Dieses Mal spielte sie das Spiel bis zum Ende und als wir beide nur noch stöhnten, hatte es sie voll erwischt. Wie ein Maikäfer in der warmen Junisonne lag sie neben mir und roch atemberaubend nach Parfüm und Schweiß.

Diese Geruchsmischung war das, was Männer um den Verstand bringen konnte. Mir erging es in diesem Moment so. Zärtlich umschlang ich sie und ließ sie in meinen Armen ruhen. Da es hier, in diesem Bereich, keine Uhr gab, löschte ich das Licht und wir schliefen beide fest ein. Kurz vorher bemerkte ich noch, ein glückliches und zufriedenes Lächeln, in ihrem Gesicht.


Katrin (Seite 35)
79. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 20.02.18 18:39

Liebe Katrin,
ich hab von solchen Teilen schon gehört vor Jahren klar nur anfangen kann ich damit nichts wozu auch hab ich ja Original *grins* Aber als Spielart bestimmt nicht schlecht, denke ich.
Du jedenfalls hast mich mit einer wahrlich wundervollen erotischen Erzählung die auch liebevoll und zärtlich war restlos begeistert, vielen herzlichen Dank dafür.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen einen erholsamen wunderschönen Urlaub im schönen Marokko.

LG
Leia
80. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 20.02.18 19:22

Hallo Katrin,
eine schöne Fortsetzung und das Wochenende ist noch nicht zu Ende. Danke und schönen Urlaub.
Viele Grüße
Alf
81. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 23.02.18 21:17

Danke für die Geschichte,

Einen schönen Urlaub.
Viel Erholung und was immer Du Dir wünscht.
Ihr_joe
82. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 23.02.18 23:34


Hallo Katrin Doris,
habe deine neue Folge gelesen und finde den, zur Zofe degradierten Gespiel und dann
gefällt diese Erscheinung der Herrin auch noch ganz besonders gut.

Bin gespannt wohin dieses Spiel der beiden Gespielen endet. Eine kleine Andeutung
zeig schon in eine bestimmte Richtung bin nun gespannt ob ich diese Stelle richtig gedeutet habe.

Danke für deinen Fleiß, freue mich auf die nächste fortsetzung.

LG Horst

83. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 11.03.18 13:19

Hier kommt nun die andere Seite von Sarah. Danke sage ich vorher an:Leia, AlfvM. Ihr_Joe und Alter Leser.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 17 Ein dominanter Vormittag, aber nur für...

Als ich am nächsten Morgen erwachte, inzwischen hatte ich so eine neumodische Uhr mit Monat, Tag und Uhrzeitanzeige entdeckt, musste ich mich aus ihrer Umarmung befreien. Sarah brummelte etwas im Halbschlaf vor sich hin, schlief aber weiter. Nach dem Gang auf die Toilette zog ich den Slip und das Kleid wieder an und kümmerte mich um das Frühstück. Der Geruch des frisch gemahlenen Kaffees weckte sie. Sie hatte inzwischen den Strap-On abgelegt und verschwand im Bad. Meine Blicke folgten ihr natürlich. Wieder kämpfte mein bestes Stück gegen seine Gefangenschaft in der blöden Hose. Nach dem Aufbacken der Brötchen, dem kochen von Eiern und dem decken des Tisches, erwartete ich sie am Tisch.

Sarah hatte sich frisch gemacht und einen Morgenmantel übergezogen, als sie wieder erschien. Ich stand auf und half ihr nach unserer Begrüßung mit dem Stuhl. Sie lächelte nur und sagte etwas später, „Es bleibt dabei, du kannst als Zofe in unsere Dienste treten.“ Nach kurzen Überlegen entgegnete ich ihr, „Danke gnädige Herrin für dieses Angebot, aber noch bin ich mit meinem bisherigen Job glücklich.“ Wir genossen in Ruhe unser gemeinsames Frühstück und als um ihren Mund, Reste von Marmelade waren, konnte ich nicht anders und leckte sie sanft mit der Zunge weg. Daraus wurde ein Zungenkuss, der sich gewaschen hatte. Ihr Mann muss sie sehr vernachlässigen, schoss es mir durch den Kopf. Anders konnte ich mir diese Spontanität nicht erklären. Diese Hingabe und Intensität unserer kleinen Spiele, überraschten mich doch gewaltig. Nach dem Frühstück kümmerte ich mich um den Abwasch.

Als alles wieder blitzte sagte sie zu mir, „Ich weiß, dass ich dir ein Versprechen gegeben habe. Denk bitte daran, dass wir beide etwas ausgemacht haben. Ich werde dich befreien und dann bin ich deine Sklavin. Du darfst mit mir alles machen, was dir in den Sinn kommt. Nutze dazu auch das Zimmer mit den Fesselungen und Qualen.“ Ihre Rede hatte mich etwas verwirrt. Gut sie hatte es versprochen, aber so heftig hatte ich es eigentlich nicht vor.

Da sie es aber scheinbar so wollte, entgegnete ich ihr, „Da du es so willst, werde ich mir etwas einfallen lassen. Bedenke aber, es gibt dann kein Zurück mehr.“ Als sie nach meinen Worten lächelte, wusste ich, sie hatte es ernst gemeint. Nach meinem Entblättern, sprich ausziehen der Zofensachen mit ihrer Hilfe, löste sie den Klebstoff. Mein Körper wurde von den Silikonverschönerungen an bestimmten Stellen, befreit. Das war vielleicht ein Gefühl, wie Ostern und Weihnachten an einem Tag.

Sie sagte daraufhin, „Kurz duschen und Abtrocknen und dann bitte die Kleidung im Bad anziehen. Ich warte hier so lange in aller Demut.“ Zuerst verstand ich mal wieder Bahnhof. Gut Duschen und Abtrocknen bekam ich ja noch auf die Reihe, aber bereit gelegte neue Sachen? Ich folgte ihren Wünschen weil ich auch die ganzen Absonderungen los werden wollte. Nach dem Abtrocknen schaute ich mir die Sachen an, die ich anziehen sollte. Das waren Sachen, die früher zur Kleidung eines Henkers im Mittelalter gehörten. Ich zog das Zeug an und die Maske mit den Augenschlitzen fand ich nicht so prickelnd.

Als ich nach dem anziehen Sarah aufsuchte, war ich platt. Sie hatte keine Kleidung mehr an und führte mich in das Segment, das wir am Anfang aufgesucht hatten.

Als sie vor der Streckbank stehen blieb, nickte ich kurz und sie legte sich darauf. Nach dem Einschluss der Hände und dem Kopf, war ein Entrinnen nicht mehr möglich. Die Beine konnte man in Eisenschellen etwas breitbeinig befestigen. Als alles getätigt war, spannte ich ein Rad etwas, so dass es ihren Körper leicht spannte. Sarah stöhnte leise auf, als ich einen Splint einrasten ließ. Nachdem dass erledigt war, ging ich zur Bestandaufnahme der beiden Schränke. Was ich darin fand, war recht interessant. Zwei Saugglocken für den Busen und ein Dildo für den Unterleib, waren meine ersten beiden Sachen, die ich an ihr ausprobieren wollte. Nach dem Ansetzen der beiden Glocken konnte man ein Vakuum herstellen.

Das sah vielleicht geil aus, als ihre Brüste in den Glocken hingen. Meine gefangene Spielgefährtin versuchte dem Gewicht an ihren Brüsten zu entgehen und bewegte ihre Hände abwechselnd. Durch ihre Lage auf der Streckbank bot sie mir ihr Lustdreieck natürlich völlig entblößt an. Am Anfang überlegte ich kurz, ob ich sie f*cken sollte, was ich aber erst einmal verwarf. Nach einer Woche tragen einer Keuchheitsschelle, war erst einmal Rache angesagt. Mit etwas Gleitgel wurde ein großer Dildo eingestrichen und langsam in ihr versenkt. Da dieses Teil recht lang war, kämpfte Sarah ganz schön mit dem Eindringling. Jetzt konnte ich zum eigentlichen Clou kommen. Mit einem kleinen Dildo bearbeitete ich ihre Sch*mlippen in Richtung Kl*toris.

Das Stöhnen wurde immer lauter und leise röchelte sie, „Bitte aufhören, ich halte das nicht mehr aus.“ Nach meinem Kopf schütteln sagte ich in einer kleinen Pause, „Du hast es gewollt und ehe du nicht im eigenen Saft schwimmst , wird es kein Ende hier geben. Ein verbotenes Wort und ich werde etwas finden, dass diese Worte unterbindet.“ Nachdem ich sie genauer betrachtete, sah ich wieder dieses Lächeln vor Glück. Sie hatte doch tatsächlich eine stark devote Ader.

Nach der Pause setzte ich diese Art von Folter fort. Noch hatte sie keinen Org*smus, obwohl sich bei ihr eine gewisse Feuchte schon bemerkbar machte. Wieder hechelte sie und sagte, „Bitte, ich kann das nicht weiter ertragen. Diese Gefühle bringen mich um.“ Da ich sie vorher gewarnt hatte suchte ich wieder den einen Schrank auf und hatte nach kurzen Suchen etwas gefunden, was sie zum Schweigen bringen würde. Es war etwas, dass aussah wie ein Kasten, mit einer eisernen Zunge an der richtigen Stelle. Es gab noch fünf kleine Löcher für die Nase und damit war eine Atmung gewährleistet. Als sie mich mit diesem Teil in der Hand aus ihren Augenwinkeln betrachtete, versuchte sie sich zu bewegen.

Mit einer etwas ängstlichen Stimme sagte sie leise, „Nein, bitte nicht. Ich bin auch ein artiges Mädchen und bettele nicht mehr.“ Genauso leise fragte ich sie mit einem harten Befehlston, „Und was war das gerade eben? Du hast schon wieder gebettelt und den Abbruch meiner Arbeit verlangt. Allein diese Worte reichen für eine härtere Gangart.“

Wieder schaute ich in ihre Augen, die sich nach einem weitermachen sehnten. Sie schluckte zwar noch etwas, aber es war eine Art von Vorfreude, was sie mir durch eine Kopfbewegung verständlich machte. Ich öffnete den Kasten und schob die eiserne Zunge in ihren Mund, nach dem verschließen über ein Scharnier, war nur noch das zuschließen des Kastens meine Aufgabe. Nach dieser kleinen Arbeit ging es weiter und Sarah versuchte sich zu bewegen um den Qualen zu entgehen. Ihre Chancen waren natürlich gleich Null und als ich mit der anderen Hand mit den Saugglocken Ping Pong spielte fing ihr Körper an zu zittern und zu beben. Sie hatte tatsächlich einen Org*smuss aller bester Güte. Da ich kein Unmensch war, befreite ich sie von dem Kasten. Ich wollte nicht, dass der Speichel ihre Atmung beeinflusst.

Sie zitterte immer noch leicht und darum streichelte ich sie zärtlich über ihren Kopf. Sie folgte mit den Augen, meinen zärtlichen Berührungen. Sie war total glücklich, das konnte man deutlich sehen.

Nach dem ich ihren Puls überprüft hatte, war der erste Schrank wieder mein Ziel. Einige Ketten mit den entsprechenden Schellen fand ich ganz lustig für die nächsten Spiele. Nach dem öffnen des Blockes legte ich ihr den Eisenring um den Hals und befestigte die Eisenschellen an ihren Händen. Sie konnte sich nicht wehren, weil sie es nicht wollte und ihre Hände nicht mehr so richtig reagierten. Nach dem Entfernen des Dildos und der Glocken löste ich die Füße und legte die neuen Schellen an. Das Ganze war miteinander verbunden, so dass ihre Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt war.

Ich half ihr, in die Sitzposition zu kommen. Dabei beachtete ich, dass sich ihr Kreislauf stabilisierte. Ein Eisenring an der Wand faszinierte mich und aus diesem Grund führte ich sie langsam dorthin. Mit einer kurzen Kette fixierte ich sie an diesem Ring. Die Handkette schloss ich an den Halsring an und damit konnte ich das machen, worauf ich Wochenlang gewartet hatte.

Zwischen ihren gefesselten Beinen schob ich meinen Körper nach oben und damit war ihr Schoß vollkommen frei. Sie ahnte inzwischen was ich vorhatte und versuchte ihre Hände nach unten zu bekommen. Das ging natürlich nicht und als ich mit meinem Mund an ihren Nippeln saugte, fing sie leicht an zu stöhnen. Völlig Ausgeliefert hielten die Fesseln sie an der Wand. Ich schob mein bestes Stück in ihre bereits triefende Sp*lte und hob ihr Becken etwas an. Das kleine Rasseln der Ketten von ihr, machte mich in diesem Moment an. Nach dem ich sie mehrmals richtig durchgef*ckt hatte, hatten wir beide einen Höhepunkt. Dabei passte ich auf, dass ihr Halseisen an ihrem Hals keine Spuren hinterlässt. Diesen traumhaften Körper wollte ich nicht verschandeln oder irgend welche Spuren an ihm hinterlassen.

Nach dieser Aktion, löste ich die Kette vom Wandring und entfernte auch die Handfessellung vom Halsring. Damit war die Fesselung wieder so, dass sie gehen konnte, aber in Fesseln, da alle mit einer Verbindungskette verbunden waren. Ich sagte zu ihr, „Selbst im Mittelalter hat man Pausen gemacht und es gibt eine Kleinigkeit zum Essen.“ Sie entgegnete mir, „Du hast es geschafft mich zweimal zum Höhepunkt zu bringen. Ich bin dir sehr dankbar für diese Erlebnisse.“

:::Katrin (Seite 37)
84. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 13.03.18 07:14


Hallo Katrin Doris,
Da war ja der Liebhaber gut beschäftigt und die Gespielin gut verschlossen. Da sie dabei ihre Orgasmen erlebte war er ja schon sehr Erfolgreich. Das Spiel scheint aber noch nicht beendet zu sein, bin gespannt was den beiden noch so einfällt.
Da ja diese Sache in einer Katastrophe endet(?) bin ich gespannt worin denn diese bestehen könnte.
Kann zur zeit noch nichts derartiges versteckt lesen, dass ist schön und gleichzeitig aufregend. Also schreibe bitte so weiter. ... ...

Danke für diese Fortsetzung, bin weiter sehr gespannt... ...

LG Horst

85. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 13.03.18 14:09

Liebe Katrin,
ganz egal wer hier mal das "Sagen" hat und Slave ist, die andere Person kann sich da blind verlassen drauf das sie oder er gut aufgehoben ist weil sie sich blind vertrauen können.
So können sie sich besser fallen lassen und geniessen wie in ihrem Falle ihre beiden Orgasmen besser die dann noch viel schöner sind.
Danke sehr!

LG
Leia
86. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 13.03.18 19:34

Danke Katrin Doris. Das Wochenende ist noch nicht zu Ende.
LG Alf
87. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 13.03.18 21:52

Ich schreibe auch mal meinen Dank, genau wie der AlteLeser bin ich noch nicht im Klaren wo die Katastrophe sich versteckt.
Ich glaube aber es ist ihr Seitensprung...

Ihr_joe
88. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 17.03.18 17:52

Heute setze ich auch diese Geschichte fort und bedanke mich herzlich bei: Alter Leser, Ldeia, AlfvM, und Ihr_Joe!

Viel Spaß beim lesen, meiner Phantasiegeschichte.

Teil 18 Hochachtung und Bewunderung für eine Sklavin...

Ich beschäftigte mich mit der Zubereitung des Essens und beobachtete Sarah immer aus dem Augenwinkel. Sie hatte sich erholt von unseren Spielen und strahlte eine Zufriedenheit aus, die mich vollkommen überraschte. Während ich die Kartoffeln schälte fragte ich sie, „Ihr habt hier unten ein traumhaftes Versteck für Spiele und wenn ich die Spielzeuge sehe, dann würde ich gerne von dir wissen, nutzt ihr dass hier überhaupt?“ Meine neue Sklavin entgegnete mir mit einem Blick zum Fußboden gerichtet, „Am Anfang haben wir hier einige Wochenenden verbracht. Meistens war ich seine devote Ergänzung. Irgendwann hat das Ganze aufgehört, als mein Mann nur noch Geld verdienen im Kopf hatte. Er ist eine echte Koryphäe auf seinem Gebiet, wenn man sich so umhört und die entsprechende Fachpresse liest. Unsere Ehe besteht nur noch auf dem Papier. Wir haben uns mehr oder weniger arrangiert.“

Nach dem leichten Anbraten der Fischstäbchen kümmerte ich mich, da die Kartoffeln zwar bereits kochten aber noch nicht weich waren, um die Senfsoße. Ab und zu rasselten ihre Ketten, wenn sie sich bewegte und ich überlegte, lässt du sie frei oder nutzt du noch das Andreaskreuz. Dieses Teil reizte mich immer noch etwas, damit ich mal ein Paddel auf ihren Hintern ausprobieren konnte.

Ich war gerade fertig mit dem Kochen und braten und füllte bereits unsere beiden Teller, als sie ungefragt zu mir sagte, „Wenn morgen das Ganze beendet ist, tust du mir wieder den bestimmten Gefallen?“ Mit einem strengen Blick sagte ich zu ihr, „Als Sklavin bist du nicht perfekt. Da musst du noch viel lernen. Man spricht seinen Herrn nicht ungefragt an. Das Andere entscheiden wir nach dem zweiten Teil. Eigentlich hatte ich vor, dir deine Freiheit wieder zu geben. Das ist leider gestorben.“ Während unseres gemeinsamen Essens beobachtete ich Sarah. Sie war glücklich, dass ich meine Entscheidung revidiert hatte und sie weiter für mich da sein konnte.

Nach unserem Essen kümmerte ich mich um die Abwasch und als alles wieder sauber war, räumte ich es weg. Nach unserem Toilettenbesuch führte ich sie in das bewusste Segment.

Vor dem Andreaskreuz ging sie in die Demutshaltung, damit ich ihre Fesselung lösen konnte. Ich kommentierte diese Haltung mit, „Du lernst sehr schnell.“ Damit sie sich nicht befreien konnte, was sie vermutlich gar nicht vorhatte, wenn ich ihren Gesichtsausdruck richtig deutete, befestigte ich zuerst ihre Hände an dem Kreuz. Es gab Schellen an diesen Stellen, die man nur noch mit einer Schraube zu schließen brauchte. Sie blickte auf die graue Wand, so dass sie meine weitere Tätigkeit nicht mehr sehen konnte.

Ein Gurt zierte ihre Hüfte, der am Mittelteil des Kreuzes befestigt war und nun ihren Körper fixierte. Nach der Befestigung der Beine mit den unteren Schellen war sie mir, etwas breitbeinig stehend, vollkommen ausgeliefert.

Leise säuselte ich in ihr Ohr, „Unartige Mädchen bekommen manchmal einen roten Hintern. Natürlich werde ich nicht übertreiben und dir keine bleibende Verletzungen zufügen, aber etwas Strafe muss sein.“ Mein erster Schlag überraschte sie doch, mit der flachen Hand auf den Hintern. Sie zuckte kurz, sagte aber nichts.

Aus dem zweiten Schrank holte ich mir ein sogenanntes Paddel und probierte dieses Schlaginstrument auf meiner Hand aus. Das zeigte mir die Wirkung und wenig später spürte Sarah diese Schläge. Sie versuchte am Anfang etwas dagegen zu unternehmen, was aber nicht gelang, weil die Fixierung hielt, was sie versprach. So langsam färbte sich ihr Po Rot und Sarah fing an zu stöhnen. In den kleinen Pausen, der Erholung, massierte ich von hinten zärtlich ihre Brüste und den Schoß. Sie wand sich in den Fesseln und stöhnte mir etwas vor. Da mein bestes Stück bereits stramm und dick war, nutzte ich eine dieser Pausen, um sie von hinten zu nehmen.

Nach dem sie kurz aufstöhnte, zitterte sie leicht und flüsterte, kaum hörbar, „ Bitte, f*ck mich, sonst werde ich verrückt. Meine Gedankenwelt dreht sich nur noch um deine Spiele. Es ist mir egal, welches Loch du befriedigst, aber bitte verteile deinen Saft in mir. Ich kann es kaum noch erwarten.“ Wünsche einer Sklavin sollte man zwar nicht unbedingt erfüllen, aber in diesem Fall, lag das Ganze natürlich etwas anders.

Meine rhythmischen Bewegungen stoppte ich ab und zu, damit ich sie mit den Händen an den anderen erogenen Zonen auf Touren bringen konnte. Als ich meinen Saft los wurde, hatten wir einen gemeinsamen Höhepunkt. Sarah hing in den Fesseln und zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub und rutschte etwas nach unten. Dadurch bohrte sich mein bestes Stück noch tiefer in ihren Unterleib. Gut es waren nur einige cm, die für den Höhepunkt aber reichten.

Nach einer kleinen Erholungspause für sie, war ein Stellungswechsel angesagt. Damit meine ich nicht Sarah, welche vor Glück leicht weinte. Nach dem zärtlichen Abtupfen dieser Freudentränen, war die Erfüllung ihres leisen Wunsches auf meinem Plan. Das Eincremen mit etwas Gleitgel am anderen Loch, dazu mit dem Finger etwas reizen, war für mich interessant. Sie spürte diese Reize und fing leicht an zu hecheln. Diese, ihre Geräusche, waren wie Musik in meinen Ohren. Sie zeigten mir deutlich, mein eingeschlagener Weg war in diesem Moment richtige.

Als ich mein noch etwas triefendes Teil in dieses Loch versenkte, verlor sie die Beherrschung und versuchte ihren Hintern vom Kreuz weg zu bewegen. Etwas gemein war ich dann doch, weil ich immer nur die Hälfte meines besten Stücks nutzte um sie in Fahrt zu bringen. Ihr Körper sehnte sich dadurch nach einer Befriedigung, die ich noch nicht geschehen ließ.

Diese Gedanken durchströmten Sarah, was sie mir leise hechelnd gestand. Sie bat mich, oder sagt man flehte mich an, dieses Spiel nicht endlos fortzuführen, weil sie sich nach meinem Abspr*zen sehnte. Noch hielt ich mich etwas zurück und streichelte sie in den kleinen Pausen, in Abwechslung mit ein paar leichten Schlägen auf ihren Hintern, wegen des unerlaubten Sprechens...

Sie fing langsam an, ihre Hände zu bewegen, um wenigstens etwas von ihren Emotionen los zu werden. Der Schweiß lief bereits an einigen Stellen über ihren Körper und verbreitete einen phantastischen Geruch, der mich zusätzlich antörnte. Dieses Antörnen endete, durch meine schneller werdenden rhythmischen Bewegungen, mit meinem Erguss und einen Wahnsinnsorg*smus von Sarah.

Ich stütze sie etwas ab, damit die Handfesseln keine dauerhaften Spuren hinterlassen würden. Nach einer Pause suchte ich aus dem ersten Schrank, ein Gel zum kühlen heraus und rieb alle roten Stellen ihres traumhaften Hinterns damit ein. Die kühlende Wirkung setzte bereits ein, als ich sie von den Fußfesseln befreite.

Nach dem Entfernen des Gurtes löste ich die erste Handfessel. Dabei sagte ich zu ihr, „Du stützt dich jetzt mit der freien Hand auf mich ab, sonst muss ich hier erste Hilfe leisten mit der Mund zu Mund Beatmung.“ Mit einem süßen Lächeln bestätigte sie meine Aussage und folgte meinen Worten. Dadurch konnte ich ihre andere Hand befreien und diese rutschte wie ein nasser Sack nach unten. Ich hatte vorher geahnt, dass so eine Reaktion passiert, weil sich der menschliche Körper an Zwangshaltungen anpasst.

Ich nahm sie zärtlich auf den Arm und legte sie weich auf dem Bett ab. Nach dem zudecken, sagte ich zu ihr, „Ich möchte nicht, dass du dich erkältest. Die nächsten 15 Minuten braucht dein Körper um sich zu regenerieren. Danach können wir zusammen das Bad aufsuchen. Damit beende ich meine Dominanz und danke dir für diese Erlebnisse.“ Nach einigen Küssen, kuschelten wir uns aneinander. Diese Zärtlichkeiten, durch die Berührungen unserer Körper im Bett, musste sie schon ewig vermisst haben. Das war jedenfalls mein Eindruck, den sie mir kurz vor dem Aufstehen mit den Worten, „Wir wären bestimmt ein Traumpaar geworden, aber so ist es zu spät dafür. Kannst du mich verstehen?“, bestätigte. Nach einem zärtlichen Zungenkuss entgegnete ich ihr, „Es fällt mir zwar schwer, aber ich verstehe dich.“

:::Katrin (Seite 39)
89. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 17.03.18 19:52


Hallo Katrin Doris,
habe diese Folge mit Genuss gelesen um dir nun zu sagen, die Spiele
der Beiden sind ja ziemlich heftig.
Sogar ein Geheimnis erfährt er so neben bei welchen Dingen der Ehemann am meisten nach jagt und dabei sein Frauchen vergisst. Da kann der neue Liebhaber, seine neue Freundin ja das BDSM mal schmecken lassen. ...

Danke für deine Fortsetzung und bitte noch mehr davon.
Danke ebenso für die Gesundheitswünsche, will nun darauf warten ob sie wohl helfen werde.
Leider sind diese Nebenerscheinungen Chronisch. Macht aber nichts, daran merkt man das man noch lebt.

Einen lieben Gruß für Dich, Horst

90. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 17.03.18 21:02

Hallo Katrin-Doris,
die Geschichte geht klasse weiter. Ich freu mich auf die Fortsetzung. Danke.
LG Alf
91. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 18.03.18 00:02

Schön, er geht erheblich zärtlicher mit ihr um als Dom, als sie mit ihm.
Ihr_joe
92. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 21.03.18 08:46

Liebe Katrin,
beide schaffen es eine harmonische ja geradezu wundervolle Symbiose zu schaffen in der es nur wichtig ist das beide glücklich sind was sie ja sind wie du es uns so grandios vermittelt hast.
Ich bin tief beeindruckt und bewegt das gelesen zu haben, danke sehr.

LG
Leia
93. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 24.03.18 20:54

Es gibt heute eine Fortsetzung dieser Phantasiegeschichte. Danke sage ich an: Alter Leser, AlfvM, Ihr_Joe und Leia.

Wie immer, wünsche ich viel Spaß beim lesen...

Teil 19 Die nächsten Stunden mit einem Fehler

Nach dem Abenteuer der letzten Stunden und der Erholungsphase im Bett gingen wir beide zum Duschen. Da die Dusche recht groß bemessen war, nutzten wir sie gemeinsam. Das gegenseitige Einseifen klappte nur kurz am Anfang. Der Blick auf Sarah weckte bestimmte Begierden in mir.

Sie spürte dass natürlich und sagte zu mir, „Wenn ich so nach unten schaue, gibt es da etwas, was noch nicht genug hat.“ Da sie dabei kurz lächelte und Anstalten machte, mich breitbeinig an der Hüfte zu umschlingen, flutschte es nur so mit unserer sexuellen Vereinigung. Sie stützte sich an den Fliesen der Dusche mit ihren Rücken ab und umschlang meinen Hals mit ihren Armen. Vorher hatte sie den Wasserstrahl gedrosselt, damit wir nicht durch ihn gestört werden. Ich fand den Ort zwar recht ungewöhnlich, aber anders herum gesehen war ich immer noch geil auf sie. Sie setzte ihre Reize geschickt ein, um dieses Gefühl bei mir zu steigern.

Mit meinen Händen streichelte ich sie etwas und saugte zärtlich mit dem Mund an ihren Nippeln. Diese kleinen Spiele törnten sie noch mehr an und langsam bewegte sie ihr Becken. Dabei passte ich auf, das mein bestes Stück nicht aus ihr herausrutschte. Auf dem kleinen zärtlichen Biss in ihre steifen Nippel reagierte sie sofort und fing vor Lust an zu stöhnen. Noch erkundeten meine Hände ihre empfindlichen Stellen und ließ ihre Bewegungen zu. Als meine Hand weiter nach unten wanderte und ihren K*tzler streichelte, war es um sie geschehen.

Das Stöhnen ging in ein Hecheln über und wenig später flehte sie mich an, „Tu es, weil ich es brauche. Du bringst mich um den Verstand mit deinen Spielen. So etwas habe ich noch nie erlebt.“ Dieser Aufforderung konnte und wollte ich nicht mehr widerstehen. Mit leichten aber festen Bewegungen, drückte ich sie gegen die Fliesen. Dadurch musste sie ihre Beine weiter spreizen und meine Lanze drang tiefer in ihr ein.

Es reichten nur noch wenige Stöße in ihre L*stgrotte und wir hatten beide den Höhepunkt erreicht. Sie zitterte und bebte am ganzen Körper und krallte sich mit ihren Fingernägeln in meinen Rücken. Dieses Gefühl machte mich etwas an und darum machte ich weiter. Mein Saft lief bereits mit den ihren Ausscheidungen langsam die Körper herunter in den Abfluss. Nach etwa 10 Minuten sagte sie im hechelnden Ton zu mir, „Bitte Patrik, ich kann nicht mehr. Du holst wirklich das Letzte aus mir heraus. Das sind Erlebnisse, die ich gedanklich erst einmal einordnen muss.“

Beim lösen ihrer Umklammerung stützte ich sie etwas ab, damit ihr nichts Ernsthaftes passiert. Sie brauchte trotzdem noch ein paar Sekunden, um wieder fest stehen zu können. In meinen Gedanken sagte ich zu mir, so ein guter Liebhaber bist du doch sonst nicht. Julia habe ich zwar auch schon einmal verwöhnt, aber das war irgendwie anders. Sie war nicht so gierig, oder sagt man ausgehungert nach Sex wie Sarah. Vielleicht lag es ja daran, dass wir nicht viel weiter kamen...

Nach diesem wunderschönen Erlebnis für uns beide, zogen wir es vor, allein zu Duschen. Dabei betrachtete ich ihre Silhouette durch das Glas. Das was ich sah, regte meine Phantasie wieder etwas an. Sie fragte mich, als sie die Dusche verlassen hatte und sich begann abzutrocknen, soll ich das Wasser anlassen?“ Als Zustimmung nickte ich kurz und nahm den leer gewordenen Platz ein. Das Wasser hatte eine labende Wirkung auf meinen Körper und nach dem Einseifen und Abspülen, fühlte ich mich wieder sauber und erfrischt. Sarah gab mir ein Badetuch, dass ich zum Abtrocknen nutzte.

Als ich meine eigenen Sachen anziehen wollte, schmunzelte sie nur und sagte etwas später, „Die habe ich entsorgt.“ Verblüfft fragte ich sie, „Soll ich jetzt als Adam herum laufen mit einem Badetuch um die Hüfte?“ Sie entgegnete mir, „Ich wüsste da etwas besseres.“ Sie nutzte wieder meine Unaufmerksamkeit aus, um meine eine Hand mit einer Plüschfessel mit dem Heizungsrohr zu verbinden.

Vollkommen überrascht schaute ich sie an und dann sagte sie mit einem verführerischen Lächeln, „Du hast mir nicht geantwortet und aus diesem Grund musste ich dich überlisten.“ Ich hatte eine Ahnung, was sie damit meinte und harrte der Ereignisse, die da kommen mochten.

Sie verschwand kurz und als sie wieder da war hatte sie Kältespray in der Hand. Was ich in diesem Moment dachte, lasse ich lieber weg. Wieder mal zu Vertrauensseelig gewesen. Der kurze Spraystoß reichte um mein bestes Stück zusammenfallen zu lassen. Sie zauberte hinter ihren Rücken etwas Glänzendes hervor, dass mich etwas irritierte. Irgendwie sah das Teil seltsam aus, weil es größer war, als die damalige Keuschheitsschelle. Im Befehlston sagte sie zu mir, „Wenn du von dem Rohr weg kommen willst, dann musst du wieder devot sein. Also bitte Beine etwas öffnen und nacheinander anheben, wenn ich wieder komme.“ Sie legte das glänzende Teil ab und verschwand wieder. Als sie zurück kam hatte sie diese Tube mit Gleitgel geholt. Ich verstand in diesem Moment nur Bahnhof und wartete ab, was passiert. Nach meinem Befolgen ihrer Anweisungen hob sie einen richtigen KG hoch.

Als mein bestes Stück in das entsprechende Gefängnis verschwunden war beschäftigte sie sich mit dem Gleitgel und sagte lässig nebenbei, „Nach meinem Erlebnis am Andreaskreuz kann ich nicht anders. Dein Loch wird jetzt auch gefüllt. Natürlich etwas anders, aber das Gefühl sollte ähnlich sein.“ Zärtlich drückte sie den Eindringling in meinen Po und als er richtig in mir steckte, traute ich mich erst mal nicht zu bewegen. Da das Vorderteil etwas stärker nach unten gebogen war ergänzte sie noch, „Im Stehen pinkeln ist erst einmal out, auf der Toilette. Übrigens habe ich sogar überlegt, ob ein Katheter sinnvoll ist.“

Ängstlich schüttelte ich den Kopf und sagte zu ihr, „Dagegen würde ich aufbegehren.“ Sie verband das Schrittteil mit dem Hüftgürtel und nach einem kleinen Test, ob alles richtig eng sitzt, folgte das Schloss. Verschlossen, ohne die Möglichkeit einer Erlösung, schoss es mir durch den Kopf.
Sarah hatte sich nach ihren Arbeiten wieder kurz entfernt und als sie zurückkehrte sagte sie zu mir, „Als Zofe hast du mir sehr gut gefallen. Diese Silkonbrüste sind etwas größer. Das bedeutet für dich festhalten nach dem Ankleben.“

Das alles ging ruck zuck von statten und ich folgte ihrer Anweisung. Nach dem Anziehen des Korsetts wurde es am Körper eng, aber dafür hielten die Brüste. Über den Rest will ich mich nicht mehr auslassen. Alles Rüschen und Strümpfe, die mir zusätzlich zu schaffen machten. Die Schuhe mit den hohen Absätzen waren auch gegen das Ausziehen gesichert. Als sie fertig war machte ich einen Knicks vor ihr und fragte, „Herrin bin ich so angezogen, wie sie es wünschten?“ Sie sagte nur noch, „Schminken ist noch auf dem Plan. Dazu werde ich deine Hand jetzt befreien.“

Mit der Verschönerung konnte ich noch leben, aber die ersten Schritte waren für mich die Hölle. Hohe Schuhe mit Stilettoabsatz und der Eindringling, der Signale über das Gehirn an mein bestes Stück im Gefängnis sendete, waren gelinde gesagt sehr Gewöhnungsbedürftig.


:::Katrin (Seite 41)
94. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 27.03.18 18:08

Liebe Katrin,
echt prickelnd dieses tolle Liebesspiel von Sarah und Patrik in der Dusche, ich kann das auch bestätigen es kann wirklich sehr genussvoll werden wenn es wie hier abläuft und das war es ja auch wie bei mir, wahre Highlights.
Nur das sie ihn wieder zu einer Zofe verwandelt verstehe ich im Moment noch nicht und auch der KG, aber dafür wirst du uns ja im nächsten Kapitel die Auflösung geben, ich danke dir sehr.

LG
Leia
95. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 27.03.18 20:04


Hallo Katrin Doris,
die Katastrophe ist bei mir deine bildstarke Schilderung der schönen
Spiele, da kann ich nur neidisch denken wie schön die Zwei diese erleben.
Du hast es wieder so richtig spannend erzählt.
Dafür meinen noch ungebrauchten Dank.
Hatte durch den Beitrag der ¨Leia¨ deine Fortsetzung gefunden, aber es ist ja
jetzt egal da ich dadurch ja den Storyteil nun gelesen habe.
Eine heiße Flamme ist ¨Sarah¨ weis ¨Ihn¨ in seinen Möglichkeiten zu halten.
Nun kann ich wieder gut auf den nächsten Teil warten, denn die neuen möglichen
Wandlungen sind ja jetzt wieder erweitert worden.

Für diese Fortsetzung bedanke ich mich, bin sehr gespannt wie es
weitergeht mit der männlichen Zofe...

LG Horst

96. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 27.03.18 23:42

Gewöhnungsbedürftig, oh ja, vermutlich bleibt da aber keine Zeit dazu.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Ihr_joe
97. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 28.03.18 10:24

Hallo Katrin,
eine interessante Fortsetzung. Ich bin gespannt wie lange sein Zustand andauert.
LG Alf
98. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 30.03.18 10:59

Vor meinem Urlaub setze ich diese Geschichte fort.
Danke sage ich an: Leia, Alter Leser, Ihr_Joe und AlfvM für die Kommentare.

Teil 20 Zofe für die letzte Nacht

Ich hatte gerade auf dem Stuhl vor dem Schminktisch Platz genommen, als Sarah wieder mal kurz verschwand. Verträumt schaute ich noch in den Spiegel, als sie zurückkehrte. Noch wusste ich nicht, was sie wieder ausgeheckt hatte. Sie fing wirklich an mit dem Zupfen der Augenbrauen und beschäftigte sich mit den Gelnägeln. Als sie mit dem richtigen Make-up anfangen wollte sagte sie etwas von, „Kannst du bitte deine Arme über den Stuhl legen, möglichst nach hinten.“ Ich Blödmann fragte sogar noch nach, als ich ihren Wunsch erfüllte, mit: „So richtig Herrin?“ Was jetzt passierte ging wirklich schnell. Ein Monohandschuh streifte sie über meine beiden Arme und die erste Schnalle war ruck zuck geschlossen. Es gab keine Chance mehr das Ding irgendwie los zu werden. Sie zog die Schnürung fest und machte die entsprechende Schlaufe. Nach dem Schließen der verschiedenen Riemen um die Oberarme und am Handschuh selbst waren meine Arme zur Untätigkeit verdammt.

Mit verschiedenen Pinseln vervollständigte sie das Make-up und dabei ließ sie etwas kurz fallen. Das es Absicht war, merkte ich erst wenige Sekunden später. Ein paar Eisenschellen zierten meine Beine mit einer sehr kurzen Kette. Wenn überhaupt waren das 5 Glieder, die die Kette hatte, das spürte ich anhand einer kurzen Bewegung der Beine. Als sie sich erhoben hatte und mit der Verschönerung meiner Augen weitermachte, sagte sie nebenbei, „Ein weglaufen ist nicht mehr möglich, mit dieser extra klein gewählten Schrittlänge der Kette. Dafür lasse ich heute mal die Kugel und die Glocke weg.“ Und „Wenn eine Beschwerde kommt, kannst du dir bestimmt denken was passiert.“ Vorläufig hielt ich noch meinen Mund, obwohl mir schon etwas mulmig war.

Sie hatte Kleber in der Hand und verdichtete mit falschen Wimpern meine eigenen. Wenigstens landete kein Kleber in meinen Augen, dachte ich nur kurz, weil sie inzwischen mit einem Stift den Lidstrich zog. Bloß die Augen nicht bewegen, war die Überlegung im nächsten Moment. Zum Glück ist der Lidschatten weit von den Augen entfernt und mit dem Auftragen vom Rouge gab es auch keine Probleme. Eigentlich war ich fertig, wenn sie nicht meine Haare gestört hätten. Eine Perücke, die sie aus einer Schublade des Kosmetikschrankes holte, setzte sie mir auf den Kopf und nach dem sie richtig saß fädelte sie meine eigenen Haare durch die Innenmaschen der Perücke. Eine Haarspange zum Schluss und ich war fertig. Da ich noch sitzen konnte, war dass alles nicht so schlimm dachte ich zuerst. Aber langsam merkte ich doch die Zwangslage meiner Hände und Arme in dem Monohandschuh.

Nach der Begutachtung ihres Werkes, durfte ich mich erheben. Dabei sagte sie, „Ich habe da noch einen Einfall.“ Sie verband das Ende des Handschuhs mit einem Riemen, zog ihn durch meine Beine und befestigte ihn an einer Öse des Korsetts. Als sie damit fertig war, begann sie mit diversen Spielchen. Zofe hier und Zofe da. Immer wieder war ich unter diesen Bedingungen auf Achse und der Eindringling, sowie das Gefängnis, meines besten Stücks, die hohen Schuhe und die Fesselung brachten meine Gefühle durcheinander und steigerten meine Geilheit so , dass kaum auszuhalten war. Dieses Umfeld, die Kleidung und die Eindrücke waren der Wahnsinn und ein Erlebnis, dass mir bisher völlig unbekannt war. Nach etwa zwei Stunden war ich fix und fertig. Meine Gefühle wussten nicht mehr so richtig, ob sie an mein Gehirn Signale senden sollten, ob sich die G*ilheit abschwächt oder im schlimmsten Fall noch verstärkt.

Eine von mir gemachte nebensächliche Bemerkung wurde von ihr als Wiederspruch aufgefasst und hatte Konsequenzen. Sie sagte zu mir, „Komm auf das Bett und dort wird es eine Strafe für dich geben.“ Was blieb mir weiter übrig als zu antworten, „Ja Herrin.“ Mit erheblicher Mühe krabbelte ich auf das Bett, bedingt durch die Kette zwischen den Füßen und den Monohandschuh. Ich lag auf dem Rücken und wenn das Bett nicht so weich gewesen wäre, hätte mein Eigengewicht voll auf den Händen gelegen. Sarah hatte inzwischen einen doppelten Knebel, mit mehreren Riemen, geholt. Mit doppelt meine ich, eine Seite hatte einen kurzen, dicken Dildo und auf der anderen Seite einen etwas längeren Dildo.

Ohne Gegenwehr nahm mein Mund den dicken Dildo auf und sie führte die Riemen hinter dem Kopf und unter dem Kinn mit Schnallen zusammen. Als alles stramm und fest saß, sagte sie, „Nun kannst du mich verwöhnen und die einzigen Töne die ich hören will, sind meine eigenen.“

Der Dildo in meinem Mund ließ keine Töne zu und langsam kämpfte ich mich mit dem anderen Dildo nach vorn auf ihren Schoß zu. Er flutschte nur so in ihre feuchte Liebeshöhle, als ich mit diesem Sexspielzeug in sie eindrang. Die Kopfbewegungen, um sie auf Touren zu bringen, waren sehr mühsam, durch den Monohandschuh und dessen Befestigung. Einige Male unterstützte sie mich dabei. Mein Speichel lief mir inzwischen aus den Mundwinkeln und als sie einen richtigen Org*smus hatte, erwischte es mich im Gesicht, weil ich zu tief in sie eigedrungen war. Aus Rache blieb ich in der tiefsten Position und das hatte Konsequenzen.

Das Zittern ihres Körpers wirkte auf das Sexspielzeug und übertrug so seine kleinen Schwingungen auf mich. Zuerst durchlief mich ein kurzer Schauer, um anschließend die nächste Stufe meiner Ge*lheit zu erfahren. Ich hatte die Welt um mich herum vergessen, so verrückt spielten meine Gefühle und Gedanken. Mit den letzten Kräften und Willen machte ich noch eine Weile weiter und so erreichte sie tatsächlich noch einmal einen Höhepunkt vom Feinsten. Dabei wollte mein bestes Stück aufbegehren was natürlich nicht möglich war und diesen Schmerz merkte ich recht deutlich.

Nach einer kurzen Erholungspause sagte sie leise zu mir, „Das war Spitze. Dafür hast du dir eine Belohnung verdient. Mal sehen, was mir so einfällt.“ Sie dachte nicht an meine sexuelle Erleichterung, nein, sie erlöste mich von dem Knebel und sagte dann weiter, „Wenn du es noch einmal schaffst, mich mit der Zunge auf die Spitze zu bringen, tausche ich den Monohandschuh gegen eine normale Fessel. Einverstanden?“

Diese Aussicht von ihr, war besser als Nichts, dachte ich kurz und begann sie mit der Zunge zu verwöhnen. Erst langsam und im Kreis und etwas später dann an einer Stelle, die besonders empfindlich war. Mit etwas Druck war sie mir jetzt richtig ausgeliefert und stöhnte laut vor sich hin. Ein Ausweichen von ihr war nicht so richtig möglich, weil mein Kopf das recht gut verhinderte. Es dauerte zwar noch ein bisschen, aber diese Wechselwirkung von Eindringen der Zunge und lecken, brachte den Erfolg. Sie versuchte sich aufzubäumen als ein regelrechter Schauer ihren Körper durchfuhr. Ich musste zwar etwas kämpfen, leckte sie aber mit viel Gefühl sauber.

Nach einer weiteren Ruhepause, streichelte sie mich kurz und sagte zu mir, „Im verwöhnen einer Frau bist du einsame Spitze. Nur weiß ich nicht, ob du es auch ohne Zwang machen würdest. Kommt Zeit, kommt Rat, aber leider dieses Mal nicht mehr“. Sie hielt sich aber an ihr Versprechen und stand kurz auf und holte die entsprechende Handfessel. Als sie die einzelnen Schnallen vom Monohandschuh gelöst hatte, fielen meine Hände regelrecht nach unten. Ehe sie wieder zu gebrauchen waren, hatte sie die beiden Eisenschellen um meine Handgelenke befestigt. Die Zwischenkette war zwar etwas länger, aber die Welt war es nicht, was ich vor fand.

Da ein menschliches Bedürfnis sich bei mir meldete ging ich, nach ihrer Zustimmung, auf Toilette. Als ich zurückkehrte durfte ich mit ins Bett kommen. Nachdem sie sich an mich legte, schliefen wir wenig später fest ein...


:::Katrin (Seite 43)
99. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 30.03.18 11:12

Hallo Katrin-Doris,
vielen Dank für die schöne Fortsetzung und einen schönen Urlaub.
LG Alf
100. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 30.03.18 12:10

Auch von mir einen schönen Urlaub und vielen Dank für die Fortsetzung.

Ihr_joe
101. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 30.03.18 12:53


Hi Katrin Doris,
als Zofe muss er schon eine Menge Verschönerungen an sich vornehmen lassen.
Muss ja auch ganz schön doll aussehen als männliche Frau nur die nötigen Verschnürungen
mit diversen leicht schmerzhaften Körperhaltungen sind ja nicht sehr schön.
Aber der Erfolg an der Frau zeigt ja ein sehr positives Erleben für Sie. Was kann ich jetzt sagen,
Ihr Erflog heiligt Ihre Mittel.
Bin gespannt wie das Ende dieses Zusammentreffen nun endlich aussieht.

Vom letzten Mal ist der folgende Satz übrig geblieben:
¨Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarsteller...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst

102. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 03.04.18 08:27

Liebe Katrin,
auf jeden Fall ist es sicher für Patrick sehr anstrengend gewesen, nicht einfach und doch bescherte er Sarah so viel Wonne, Lust, quasi bereitete er ihr den Himmel auf Erden, sprichwörtlich gesehen, das was jede Frau erleben sollte und mag.
Wieder ein wunderschönes Kapitel liebe Katrin für das ich dir wie immer sehr herzlich danken möchte.

LG
Leia
103. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 18.04.18 20:55

Nach meinem Urlaub in Thailand setze ich diese Geschichte fort. Ich bedanke mich noch bei: AlfvM, Ihr_Joe, Alter Leser und Leia für die Kommentare. Viel Spaß beim lesen...

Teil 21 Der Vormittag und der Abschied

Etwas unruhig schlief ich in dieser Nacht. Vielleicht lag es an den Gedanken, die mir durch den Kopf gingen. Die Frage nach dem Zwang kreiste in meinem Kopf herum. Ausgerechnet in meiner Tiefschlafphase hatte Sarah wieder zugeschlagen, als sie meine Hände, mit der Kette am Eisengitter, vom Kopfteil des Bettes, mit einem Schloss befestigte. Mit ausgestreckten Armen lag ich auf dem Rücken und eine richtige Körperdrehung klappte so auch nicht. Dafür war die Lage meines Körpers, der ideale Anlegeplatz. Erst gegen Morgen kam mir dieses Missgeschick ins Bewusstsein. Meine Blase meldete sich und aus diesem Grunde versuchte ich sie zu wecken. Auf meine leisen Worte reagierte sie nur mit einem Seufzen und darum küsste ich sie zärtlich auf alle möglichen Körperteile, die ich noch erreichen konnte. Langsam öffnete sie die Augen und leise sagte ich zu ihr, „Wenn du nicht möchtest, dass ein Malheur passiert, solltest du das Schloss entfernen.“ Es dauerte ein paar Minuten, bis sie endlich begriffen hatte, was ich gesagt hatte.

Nach dem öffnen des Schlosses, krabbelte ich vorsichtig aus dem Bett und tippelte auf die Toilette. Einige Mühen musste ich aufwenden, um mit den gefesselten Händen meinen Slip nach unten zu bekommen und mich recht breitbeinig hinzusetzen. Durch das Innenleben des KGs wusste ich nicht so richtig, wann und mit welchem Druck sich mein Blaseninhalt entleeren würde. Ich hatte davon keinen blassen Schimmer. Es klappte alles hervorragend und in Gedanken fragte ich mich, warum ich solche Ängste davor hatte, nach dem trocken tupfen. Nach dem Hochziehen des Slips tippelte ich zurück ins Bett.

Auf dem Weg dahin, war die Ge*lheit wieder da, weil das andere Gefühl gerade mit der Toilettenspülung in der Kanalisation verschwunden war. Der Dildo im Hintern und der aufgezwungene Tippelschritt auf den hohen Schuhen zeigten sofort ihre Wirkung. Von dem gleichzeitigen Gefühl der Enge, will ich gar nicht erst reden. Vorsichtshalber blickte ich auf die Uhr und die Zeiger sagten mir, dass ich gut und gerne noch eine Stunde im Bett verbringen kann. Nach dem wieder Hineinkriechen und zudecken, versuchte ich eine Stellung zu finden, die mich etwas abkühlen in meinen Emotionen.

Als ich sie endlich gefunden hatte, hatte ich nicht mit Sarahs Reaktion gerechnet. Sie hatte mal wieder ruck zuck die Handkette mit dem Bettgestell verbunden. Als sie Anstalten machte mich zu küssen, erwiderte ich ihre Küsse die zu spätere Zungenküsse wurden. Sie hauchte mir leise ins Ohr, „Meine Weiblichkeit hat Sehnsucht nach deiner Zunge.“ Sie löste das Schloss und nach dem mein Kopf wieder vor ihrem Schoß war, erfüllte ich ihren Wunsch.

Wieder leckte ich, wie ein Verrückter und das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten. Sie bäumte sich leicht auf, zitterte etwas und musste nach dem Org*smus, mein sauber lecken überstehen.
Nach einer Ruhepause suchten wir die Toilette auf. Sarah duschte ausgiebig und ich konnte mich nur etwas waschen. Trotzdem fielen meine Blicke immer wieder auf ihren traumhaften Körper, der durch das Milchglas zu sehen war. Als sie fertig war mit dem Duschen, sagte sie zu mir, „So lange hat nie jemand mich beim Duschen beobachtet. Hat dir der Anblick gefallen?“ Ehrlich antwortete ich ihr, „Als Zofe nicht so sehr, aber als Patrik war dieser Anblick eine Wucht.“

Es wurde Zeit für mich an das Frühstück zu denken. Als sie sich anzog, war ich voll damit beschäftigt uns etwas zum Essen zusammen zu stellen. Nachdem der Kaffee kochte, erschien sie in einem atemberaubenden Kleid. Man sah die Frau toll aus. Ihre Kurven wurden von ihrem Kleid ausgezeichnet betont und Patrik war mit seinen Gedanken wieder beim nächsten Sexabenteuer. Natürlich mit den entsprechenden Folgen im Unterleibsbereich. Unruhig versuchte ich eine Position auf dem Stuhl zu finden, die nicht noch zusätzliche Gefühle weckte...

Wir redeten über unsere Erlebnisse, der letzten Stunden. Sarah sagte dabei unter anderen, „Für mich waren dass Höhepunkte, egal ob ich devot oder dominant war. Unsere Spiele haben mein innerstes aufgewühlt und mich total glücklich gemacht. Das habe ich längere Zeit vermisst. Trotzdem ist es bald vorbei. Wir werden uns bestimmt öfter wiedersehen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass du es auch willst.“ Natürlich hatte sie recht mit diesen Ansichten. Ich überlegte eigentlich nur noch, welche geheimen Wünsche in meinen innersten noch verborgen sind. Dabei dachte ich auch daran, ob meine Neigungen eher in den devoten Bereich anzusiedeln waren. Mir fiel bei diesen Gedanken ein, dass ich im Internet schon mal so einen Test gesehen hatte. Nach einer Weile sagte ich zu ihr, „Ich verspreche dir, dass wir uns wiedersehen, wenn du es willst. Ich freue mich jetzt schon darauf.“ Das Strahlen ihrer Augen, sagten in diesem Augenblick mehr als tausend Worte...

Nach dem gemeinsamen Frühstück, wollte sie mir beim Abwaschen und sauber machen helfen. Mit den Worten, „Das ist aber Arbeit für die Zofe. Das wunderschöne Kleid würde ja schmutzig werden,“ hielt sie sich dann zurück und beobachtete mich bei meiner Tätigkeit. Als alles in dem Küchentrakt wieder sauber war, durfte ich mich langsam entkleiden. Wieder war sie clever und half mir im unteren Bereich. Der Slip lag bereits am Boden und anschließend öffnete sie das Schloss am KG.

Behutsam zog sie das Teil nach unten. Als sie kurz verschwand, blieb ich erst einmal stehen, obwohl ich eine Vorahnung hatte. Sie erschien mit Wasser, Seife und einen Waschlappen und reinigte mein bestes Stück. Dann passierte das, was mir meine Ahnung prophezeit hat, diese bewusste Schelle legte sie mir wieder an. Dabei erwähnte sie nach einem langen Zungenkuss, „Du bist mein Spielzeug und ich gebe dich so schnell nicht wieder her. Keine andere, außer mir, wirst du verwöhnen durch diesen kleinen Schutz.“

In diesem Moment war mir das egal, weil ich gedanklich bereits beim nächsten Abenteuer mit ihr war, dass sie versprochen hatte. Dabei dachte ich weiter, jede Woche mit meiner Traumfrau zusammen ist doch gar nicht mal so schlecht. Mit dieser Aussicht konnte ich lässig leben. Nach dem Abnehmen der Schellen und Fesseln zog ich mich weiter aus. Eine Wohltat spürte ich gleich, die bestand darin, die hohen Schuhe auszuziehen. Nach dem sorgfältigen Entfernen des Make-ups und dem lösen der Korsettschnüre, atmete ich erst einmal tief durch. Mit einem Lachen quittierte sie meine Atemübungen. Nach dem Lösen der Silikonbrüste und der Perücke war ich wieder Patrik, der da im Spiegel zu sehen war.

Nach dem Duschen zog ich meine normalen Sachen wieder an und ging zur wartenden Sarah zurück. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr sagte sie zu mir, „Bitte reich mir deine Hände, damit du nicht auf dumme Gedanken kommst.“ Nach der Erfüllung ihres Wunsches klickten wieder die Handschellen und die Schlafmaske verdunkelte meine Sicht extrem. Ein lautes Knacken vernahm ich noch und sie sagte dazu, „Das Zeitschloss hat die Tür geöffnet und jetzt bringe ich dich nach oben. Wenn alles normal läuft, wartet bereits ein Taxi.“

Sie hängte sich meine Sporttasche um und führte mich nach oben. Das kurze Warten, wegen des Verschließens des Einganges dieses Gewölbes, störte mich nicht. Nach dem Abnehmen der Maske und der Handschellen küsste sie mich wieder und sagte mit einem leisen, erotischen Ton, „Bis bald mein Schatz.“ Nach einer kurzen Umarmung verließ ich ihr Haus und stieg kurz danach mit meiner Tasche ins wartende Taxi.

:::Katrin ( Seite 45)
104. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 19.04.18 19:38

Hallo Katrin-Doris,
ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub und vielen Dank für deine Fortsetzung.
Das Wochenende ist vorbei, ich freue mich auf den nächsten Teil der Geschichte.
LG Alf
105. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 19.04.18 21:53


Hallo Katrin Doris,
nun hat er mit seiner Sexpuppe eine schöne Zeit erlebt und konnte Sie
bestens bedienen... ...
Diese unterirdische Vergnügungsstätte war ja scheinbar wie eine Hochsicherheitsvergnügungsstätte
aufgebaut zu sein. Da darf bei den sexuellen Spielen, der Gespielin
nichts passieren denn dann hat er ein
sehr großes Problem, wie kommt er da wieder raus?
Die Zeitschaltuhr ist da ja eine Hoffnung.
Na will ja nicht diese ganze schöne Sache hier voll zehrfiesern, bin nun aber
auf die Fortsetzungen dieser so besonders
schönen Spielereinen gespannt wie diese jeweils ausgehen.

Katrin Dir selber danke ich für die schöne prompte Fortsetzung.

¨Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarsteller...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst
106. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 20.04.18 20:54

Hm, ja die super Sicherheitsspielwiese, ist schon etwas befremdlich. Ich frag mich warum? Finde aber keine Lösung.

Zitat

Bis bald mein Schatz.


Der Schatz ist jetzt ja verschlossen, obwohl er auch so durch die Handlung an SIE gekettet scheint.

Ihr_joe
107. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 21.04.18 12:50

Liebe Katrin,
ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub aber da bin ich sicher bei dem Reiseziel.

Mir hat ganz besonders das zwischenmenschliche Gefallen, die Achtung voreinander, die vielen verschiedenen Gefühle und Emotionen, es ging hin und her, mal er mal sie devot oder dominant und immer wurde geachtet auf Zärtlichkeit, Berührungen, Höhepunkte, sprich Orgasmen, ja das beide glücklich waren, so gehen sie auseinander und ich hoffe sie sehen sich bald wieder.

Danke für das tolle Wochenende voller Sehnsüchte, Liebe und Romantik auch mit einem Schuß SM

LG
Leia
108. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 25.04.18 20:12

Es ist mal wieder Zeit "Danke" zu sagen an:AlfvM, Alter Leser, Ihr_Joe und Leia.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 22 Die Tests und ein Anruf

Als ich mit meiner Sporttasche den Hausflur betrat traf ich mal wieder Frau Klein. Nach unserer kurzen Begrüßung mit „Guten Tag“ sagte sie zu mir, „Sie hatten Besuch von einer Frau, die etwas von Julia gesagt hat. Es geht mich zwar nichts an, aber ist es ihre Freundin? Haben sie ihr nicht gesagt, dass sie zu ihrer Cousine sind?“ Nach kurzen Überlegen sagte ich zu ihr, „Sie ist eine gute Bekannte, mehr nicht. Die Einladung von meiner Cousine kam recht kurzfristig und dadurch hatte ich keine Zeit mehr. Sie legt auch keinen Wert darauf, meine ganzen Freundinnen kennen zu lernen. Das akzeptiere ich. Einen schönen Tag noch.“

Ich öffnete meine Tür und stellte die Sporttasche ab. Da sich der kleine Hunger meldete besuchte ich den Kühlschrank. Es gab noch eine Pizza, die darauf wartete verspeist zu werden. In der Zeit, als der kleine Backofen mein Essen wärmte, hatte ich bereits den Anrufbeantworter abgehört. Außer Sebastian hatte sich keiner gemeldet. Der ist nur neugierig, warum ich am Freitag nicht zur Arbeit war, dachte ich nur kurz.

Inzwischen konnte ich in der Küche meine Pizza genießen, weil sie auf Betriebstemperatur war. Normalerweise ist das nicht meine Lieblingsspeise, aber für alle Fälle, frisst der Teufel auch Fliegen auf dem Brot, hatte mein zu früh verstorbener Urgroßvater immer gesagt. Etwas nachdenklich schaute ich in diesem Moment auf das eingerahmte Foto mit dem schwarzen Querstreifen. Es zeigte meine Eltern, die vor einigen Jahren den tödlichen Autounfall hatten.

Nach dem Abwaschen des Tellers und des Bestecks, fiel mir mein Rechner wieder ein. Nach dem Start fuhr er hoch und als ich endlich mit der Maus spielen konnte, dachte ich noch kurz an Sarah. Der Eintrag bei der allwissenden Tante G*ogle war schnell erledigt und als das Ergebnis erschien, klickte ich es an.

Es war der gesuchte BDSM Test. Der hatte nur einen Nachteil, man benötigte eine Mailadresse für die Anmeldung. Da ich genug Adressen hatte, wählte ich eine aus zur Anmeldung. Das war nicht kompliziert und wie hat der Bum Bum B*cker mal gesagt, „Ich bin schon drin.“ Nach dem beantworten aller Fragen, natürlich ehrlich und etwas spontan hatte ich ein Ergebnis, das mich überraschte.

Da stand doch tatsächlich 65% devot und 57 % Masochismus. In meinen Kopf schwirrten sofort einige Fragen herum. War das der Grund, dass ich mich nie bei Zofen Spiele wehrte? Ertrug ich deshalb, dass gefesselt sein, ohne aufzubegehren? Waren, dass die Erklärungen für mein seltsames Verhalten, gepaart mit dem Zauber von Sarah? Es waren jedenfalls Anhaltspunkte, die tief in meinen Inneren noch schliefen.

Natürlich schaute ich noch in dem Dating Portal vorbei, was aber nichts brachte. Keine Sarah im Chat oder angemeldet.

Gestört wurde ich vom Telefon, dass sich lautstark bemerkbar machte. Nach der Annahme des Gesprächs meldete sich Sebastian. Etwas unwillig beantwortete ich seine Fragen und als er etwas von Julias Besuch erzählte, sagte ich nur, „Ich war das ganze Wochenende weg, bei meiner Cousine. Es war eine spontane Einladung von ihr, weil ihr Mann auf Geschäftsreise ist.“ Er akzeptierte meine Antwort in diesem Moment und fragte nicht weiter nach. Als er etwas vom Dienstplan der nächsten Woche erzählte, wurde ich hellhörig. Er sagte unter anderen zu mir, „Da ist ein seltsamer Kundenname auf deiner Planung, den ich noch nie gehört habe. Leider habe ich den Namen vergessen. Wenn ich mich nicht irre, fing er mit Pil..., oder so ähnlich an.

Wie unsere Pfeifen es schaffen, immer wieder neue Kunden zu angeln ist mir ein Rätsel. Wir arbeiten bestimmt für einen Hungerlohn.“ Seine letzten Worte überraschten mich doch etwas. Für seinen Lebensstil reichte unser Einkommen doch dicke, da er ja im Haus seiner Eltern wohnte.

Der angedeutete Namen von ihm, löste ein Unbehagen in meiner Magengegend aus. War es wirklich Sarahs Mann? Was würde ich tun, bei einem Treffen mit ihm? Aus Erfahrung wusste ich aber, dass man die eigentlichen Chefs recht selten zu Gesicht bekommt. Meistens lag ein konkreter Auftrag bei der Schwester vor, die uns dann einwies und nach Beendigung der Arbeiten auch unsere Arbeitszettel unterschrieb. Nach diesen Gedanken hatte ich ein anderes Internetportal erwischt und schaute etwas genauer hin. Hier gab es einen Test, ob man Transsexuell ist oder nicht. Eigentlich, so dachte ich jedenfalls, kannte ich meine sexuelle Ausrichtung.

Bei den Fragen antwortete ich ehrlich und wieder spontan. Einige waren etwas knifflig, dafür andere relativ leicht. Nach dem berühmten letzten Klick auf dem „Ergebnis anzeigen“ Button war ich platt. Das waren 330 Pluspunkte im „Cogiati Test“. Darunter stand eine Erklärung, was diese Punkte bedeuten. Es war nicht so, dass es ein Macho Ergebnis war, womit ich auch nicht gerechnet hätte.

Da stand klar und deutlich, für mich unfassbar, „Dass Deine Geschlechtsidentität im Wesentlichen weiblich ist, allerdings mit einigen männlichen oder androgynen Teilen.“ Wenn man solch ein Ergebnis hat, empfahl der Autor dieser Webseite einen Psychiater aufzusuchen. In meinen Gedanken kreisten Worte herum, wie Sockenschuss, ein bisschen plemplem oder nicht klar im Oberstübchen.

Dieses Ergebnis konnte ich nicht akzeptieren und machte es gleich noch einmal. Am Ende des zweiten Tests standen 380 Punkte und das war noch Besorgnis Erregender als vorher. Da stand doch wirklich, „Es ist ratsam sich professionelle Hilfe zu suchen oder direkt einen Seelenklempner zu besuchen.“ Nach diesen Ergebnissen hatte ich genug von dem Frage- und Antwortspiel im Internet und fuhr den Rechner nach unten.

Den Rest des Tages verbrachte ich mit faulenzen. Dabei vermied ich jede Art von sexuellen Erregungsmöglichkeiten. Das betraf auch das Fernsehprogramm. Zuerst wurde der Inhalt gelesen und dann der Film ausgewählt. Es war immer noch ungewohnt eine Keuchheitsschelle tragen zu müssen. Zerstreuung der Gedanken war angesagt. Wollte ich das alles wirklich? Meine Gedanken landeten immer wieder bei Sarah. Lag es an ihrer Ausstrahlung oder Wirkung auf mich? Es hatte keinen Sinn, darüber weiter nachzudenken, weil immer, wenn ich es tat, das besondere Lebenszeichen sich bemerkbar machte.

Am späten Abend suchte ich wieder die Sachen für den nächsten Tag heraus und suchte mein Bett auf. Es war schon seltsam, als ich mit meiner eigentlichen Schlafposition nicht mehr klarkam. Die Bauchlage klappte nicht mehr so, wie ich es gewohnt war. Wieder mal eine Niete gezogen, schoss es mir nur kurz durch den Kopf.

Wilde Träume begleiteten mich in dieser Nacht. Damit meine ich das Entführen oder Durchbrennen mit meiner neuen Geliebten. Wenigstens bremste die Schelle wirkungsvoll, die eventuellen Begleiterscheinungen in diesen Träumen.


:::Katrin (Seite 47)
109. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 26.04.18 09:19


Hallo Katrin,
kaum ist er wieder daheim begegnet ihm seine Nachbarin und berichtet ihm
von Damenbesuch.
Da wackelt ja schon sein Besuch bei der Cousine.
Dann auf seinem Wochenplan ein neuer Kunde, wer mag das sein?
Da hast du wieder die Spannung mit erhöht, danke warten nun auf die nächste Folge.

Den nächsten Satz lasse ich weiter stehen,
¨Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarsteller...¨
Danke für diese Fortsetzzng
Lieben Grüße für Dich, Horst

110. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 26.04.18 21:35

Hallo Katrin,
vielen Dank für die Fortsetzung.
Ich bin neugierig wie es nach den Tests und mit den neuen Kunden als auch mit Sarah weitergeht. Bitte lass uns nicht lange warten.
Lg Alf
111. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 28.04.18 09:59

Liebe Katrin,
sicher ist er nun verwirrt was die Tests angeht nur sollte Patrik mehr auf sich und sein Herz vertrauen als auf so was da fährt er besser und ich denke das passiert ja gerade auch.
Sein Herz und auch sein Verstand spielt verrückt sehnt sich nach Sarah, nach Liebe, ja nach Erfüllung, das lässt ihn nicht ruhen so macht ihm alles zu schaffen auch das Teil zwischen den Beinen, jetzt ganz besonders.
Ganz fantastisch wieder geschrieben, mein Kompliment und vielen Dank liebe Katrin.

LG
Leia
112. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 28.04.18 22:25

Hm, Tests sind in der Art immer etwas einseitig, entweder kann man sie beeinflussen unbewusst wie bewusst, schon allein dass ich einen solchen Test mache hat ja eine Aussage.
Dummdreist ist die Antwort mit dem Seelenklempner, böse, böse.
Natürlich weiß man selbst was man ist, bevor man solche Tests macht, mit denen mag Man(n) seine Einschätzung bestätigen.

Nun denn, ich freue mich auf den nächsten Teil.

Ihr_joe sagt Dankeschön
113. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 02.05.18 19:33

Wie immer, wenn ich diese Geschichte fortsetze, bedanke ich mich bei :Alter Leser, AlfvM, Leia und Ihr_Joe !

Viel Spaß beim lesen...

Teil 23 Ein schrecklicher erster Arbeitstag

Am nächsten Morgen, nach dem Verlassen der Wohnung, fuhr ich in den Betrieb. Nach dem Umziehen ging ich zu unserer Dispatcherin. Sie gab mir die Aufträge für die Woche. Inzwischen gesellte sich Sebastian zu uns. Er fragte mich, „Sag mal Patrik, kommst du gar nicht mehr zu meinen Partys? Hast du Angst vor Julia? Sie hat mir erzählt, dass sie dich vorgestern nicht angetroffen hat.“

Nach kurzen überlegen entgegnete ich ihm, „Warum sollte ich Angst vor Julia haben? Ich war auswärts, genauer bei meiner Cousine. Auf eine Party habe ich im Moment keinen Bock.“ Wir gingen beide gemeinsam zu den Dienstwagen und dabei sagte ich zu ihm, „Nimm es nicht persönlich, aber mit Julia werde ich irgendwie nicht warm. Sie ist hübsch, gefällt mir auch vom Aussehen her, aber es ist nicht die große Liebe.“ Mein Kumpel entgegnete mir, „Du bist und bleibst ein Romantiker.“

An diesem Tag erledigte ich meine Arbeiten recht schnell und es blieb nur noch ein Termin über. Dr. Pilav, ein Schönheitschirurg hatte mich bei unserer Geschäftsleitung angefordert. Darüber war ich zwar etwas verwundert, da dieses Privileg nur Stammkunden als besonderer Service angeboten wird. Die Gründe unserer Disponenten, kannte ich nicht. So lange mein Gehalt noch am Monatsende auf mein Konto war, mit vereinzelten Prämien, war mir das vollkommen egal. Ich hoffte im Stillen nur, dass dieser Kunde nicht Sarahs Ehemann war und inzwischen Spuren von mir gefunden hatte.

Mit etwas zittrigen Knien fuhr ich zu der Privatklinik, die recht einsam am Stadtrand lag.
Vor einem großen, eisernen Eingangstor, dass in einer hohen Mauer integriert war, stoppte ich meinen Dienstwagen. An der Seite des Tores fand ich eine Wechselsprechanlage und drückte den Knopf. Nach wenigen Minuten hörte ich die Frage, „Sind sie der Kundendienstmonteur, der zur Reparatur der Geräte kommt?“ Nach meinem „Ja, ich bin Patrik und von Ihnen angefordert,“ öffnete sich das Tor und ich erblickte eine Videokamera, die sich bewegte.

Nach dem Einsteigen in meinen Dienstwagen fuhr ich durch einen Park mit hohen Bäumen, der das Hauptgebäude vollkommen verbarg.

Vor dem Hauptgebäude parkte ich das Auto und stieg aus. Ich holte noch die Umhängetasche mit dem Werkzeug und meinen Laptop aus dem Fahrzeug und ging so bepackt die Treppen des Haupteinganges hoch. Da ich wieder vor einer geschlossenen Tür stand, klingelte ich erneut.

Nach etwa fünf Minuten Warten öffnete mir eine Schwester und sagte zu mir, „Ich bin Ulrike und bin angewiesen, sie zu ihrem Einsatzort zu begleiten. Der Herr Doktor wird nachher persönlich zu ihnen kommen. Sie können mit der Reparatur, bereits anfangen, hat er gesagt.“ Nach einem kurzen Achselzucken folgte ich der Schwester und ihr Verhalten verblüffte mich. Sie schloss vor uns Türen auf und hinter uns wieder zu. Sie kommentierte ihre Handlung mit, „Der Schaden, den sie beseitigen sollen, ist durch einen Einbruch entstanden. Der Chef hat uns angewiesen, die Zwischentüren immer zu verschließen.“

Wir erreichten einen hochmodernen Operationssaal und sie zeigte mir, was nicht funktionierte und welche Geräte gelitten hatten. Einiges davon, würde nicht viel Arbeitszeit in Anspruch nehmen, aber ein Gerät war der Knaller, der mal wieder nur elektronisch zu lösen war. Wenigstens hatte ich die entsprechenden Tools der Herstellerfirma auf meinen Laptop.

Nach ungefähr einer halben Stunde waren die Kleinigkeiten beseitigt und nachdem ich den Computer mit dem Diagnoseanschluss des medizinischen Gerätes verbunden hatte, erschien der Chef persönlich. Er stellte sich mit Andreas-Otto Pilav vor und fragte mich, „Ist eine Reparatur möglich, oder ist eine Verschrottung sinnvoller?“ Ich betrachtete ihn erst einmal ganz genau und wenn er Sarahs Ehemann war, hatte er mindestens 10 Jahre mehr auf dem Buckel. Seine Figur war sportlich und er war etwas größer als ich. Rabenschwarze kurze Haare und blaue Augen, die vor Aufregung etwas flackerten vervollständigten sein Äußeres. Nach einem ersten Blick auf das Diagnosetool meines Laptops sagte ich zu ihm, „In etwa vierzig Minuten ist ihr Narkosegerät wieder einsatzbereit. Wenn sie es, nach meiner Reparatur noch ausgetestet haben wollen, empfehle ich Sauerstoff, aus Sicherheitsgründen.“ Und „Gibt es zufällig einen Probanden hier in ihrer Klinik oder muss ich mich selbst opfern?“

Nach kurzen überlegen entgegnete er mir, „Wenn sie das für mich tun würden, zahle ich auch eine Prämie.“ Seinen Vorschlag stimmte ich zu und kümmerte mich um meine Arbeit.

Nach ungefähr einer Stunde war alles wieder im Lot und Doktor Pilav holte seine Schwester Ulrike in das OP Zimmer. Ich legte mich auf einen Operationstisch und die beiden legten mir diverse Elektroden und Sensoren an. Nachdem ich verkabelt war startete Ulrike das Gerät. Ich fühlte mich, wie auf der Intensivstation, überall zeigten Geräte etwas von mir an und das instandgesetzte Gerät tat, wofür es gedacht war. Nach einer Testphase von circa dreißig Minuten, war der ganze Spaß vorbei. Die verschiedenen Elektroden wurden entfernt und ich konnte mich erheben. Dabei sagte der Doktor, „Sehr gute Arbeit. Alles Bestens und keine Ausfälle oder Probleme. Ulrike begleitet sie nachher, wenn sie ihre Sachen zusammengepackt haben, in mein Büro. Dort klären wir dann das Geschäftliche."

Ich nickte kurz als Zustimmung und er verschwand mit einem Lächeln im Gesicht. Es dauerte noch etwa zehn Minuten, bis ich wieder alles verstaut und ordentlich eingeräumt hatte. Die Schwester schaute mir dabei zu, sagte aber nichts. Gut, sie war mindestens doppelt so alt wie ich und wenn ich mich nicht verguckt hatte, trug sie einen Ehering, der bestimmt schon einige Jahre hinter sich hatte.

Mit meine Werkzeuge und Laptop folgte ich Ulrike in das Büro des Doktors. Der saß hinter seinem aufgeräumten Schreibtisch und winkte mich zu sich heran. Er sagte zu mir, „Dort drüben können sie ihre Arbeitspapiere ausfüllen, die ich dann gleich abzeichnen werde. Da wir uns nicht auf eine Prämiensumme geeinigt haben, lege ich in ein Kuvert 150,00 € und ein entsprechendes Schreiben für ihre Arbeit als Proband.“ Ich bedankte mich für seine Worte und beeilte mich mit der Ausfertigung meiner Arbeitszettel.

Nach seiner Unterschrift, an seinem Schreibtisch erhaschte ich einen Blick, auf ein gerahmtes Bild, dass sich dort befand. Ich weiß zwar nicht, ob sich meine Gesichtsfarbe in diesem Moment vom normalen Teint in Kreidebleich änderte, aber gefühlt habe ich mich so. Das war tatsächlich Sarah, auf dem Foto. Doktor Pilav hatte meinen Blick bemerkt und sagte nebenbei, „Das ist meine Ehefrau. Sind sie sich schon einmal begegnet, weil sie sich so erschreckt haben?“ Mit einer Lüge sagte ich, „Nein, ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen. Der Schreck kommt noch vom Probandenversuch, entschuldigen sie bitte.“ Ob er mir meine Aussage abgenommen hat, konnte ich in diesem Moment nicht einschätzen. Jedenfalls ging ich, nach der Verabschiedung von ihm, mit meiner Zettelwirtschaft, dem Kuvert und meinen ganzen Arbeitsmitteln, der Schwester hinterher.

Unterwegs zu meinem Auto, sagte sie zu mir, „Im Moment sind keine Patientinnen oder Patienten anwesend. Aber in den kommenden Wochen sind wir voll ausgelastet. Da klingelt die Kasse wieder. Er kümmert sich im Moment wohl um die Renovierung seines Kellers, wenn man seinen wenigen Worten glauben darf.“ Wir hatten inzwischen den Haupteingang wieder erreicht und zum Abschied sagte sie noch, „Wenn sie am Ausgangstor sind, bitte im Auto bleiben, das Tor öffnet automatisch.“ Ich gab ihr die Hand zum Abschied und packte meine Sachen ins Auto.

Nach dem Einsteigen fuhr ich bis zur besagten Stelle und wartete kurz. Das Tor öffnete sich und ich fuhr auf die Straße und fragte mich in meinen Gedanken, „Warum sollte ich im Auto bleiben?“ Und „Wieso renoviert er seinen Keller, indem ich erst zu Gast war?“ Der Mann wurde mir, nach den Aussagen seiner Krankenschwester, unheimlich...

:::Katrin (Seite 49)
114. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 03.05.18 11:55


Hallo Katrin Doris,
habe deine neue Folge gelesen und finde nun ist die Nähe zum Ehemann seiner Gespielin
doch offenbar. Dabei läßt er sich vom Foto seiner Sexgespielin auf dem Schreibtisch überraschen
ich glaube jetzt schon er, der Ehegemahl, hat die ganzen Spielereien schon gesehen, deshalb erreicht
ja auch, der vielleicht Ertappte einen neuen Kunden, in seinem Kunden-stamm.
Nun ist hier alles sehr spannend und erwarte die nächste Folge mit ungeduld.

Danke für deinen Fleiß, freue mich auf die nächste Fortsetzung.

LG Horst

115. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 03.05.18 20:58

Hallo Katrin,
vielen Dank für die Fortsetzung.Die 1. Begegnung mit dem gehörnten Ehemann hat es in sich. Ahnt er was ? Was hat er vor ? Den OP-Tisch hat er schon getestet, was kommt noch ?
Bitte eine baldige Fortsetzung.
LG Alf
116. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 03.05.18 23:06

Ja, der Keller erschien mir nicht wirklich renovierungsbedürftig, was also macht er da?

Egal was, es bleibt spannend.

Ihr_joe sagt Dankeschön
117. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 05.05.18 10:23

Liebe Katrin,
ja, es gibt hier viele Fragen die offen sind, es ist vieles ungeklärt, und was ganz wichtig ist du machst es unheimlich spannend.
Weil die Geschichte nun durch den Ehemann undurchsichtig wurde wissen wir nicht was kommen wird, Überraschungen können also jederzeit sich gegenseitig ablösen, was die Spannung auch hochhalten wird.
So hast du in meinen Augen wunderbare Arbeit geleistet denn alles andere ist ja nach wie vor grandios.
Ich danke dir sehr und schönes Wochenende.

LG
Leia
118. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 09.05.18 21:49

Danke sage ich an:
Alter Leser, AlfvM,Ihr_Joe und Leia.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 24 Ungewisse Tage mit vielen Stunden und ein Samstagmittag


In den nächsten beiden Tagen war ich abends erst spät zu Hause. Am Mittwoch war ich dann erst wieder auf dem bewussten Dating Portal. Sarah war nicht anwesend, hatte mir aber eine Mail geschickt. Sie schrieb mir, wenn alles glatt geht, können wir uns am Wochenende bei ihr zu Hause sehen. Die endgültige Zusage würde sie mir am Freitag geben. Etwas verwundert war ich schon, weil es eigentlich unser fester Termin war, für das Chatten in diesem Portal. Also blieb mir nichts weiter übrig, als bis zum letzten Arbeitstag der Woche, zu warten.

Inzwischen hatte ich mich sogar etwas an die Schelle gewöhnt, was mich etwas verblüffte. In meinen Gedanken schwirrte zum ersten Mal etwas Angst herum. Mein Eindruck von ihrem Ehemann zählte auch dazu, besonders nach dem Besuch seiner Klinik. Gesichert wie Fort Knox kam mir in den Sinn und das für eine Klinik für ästhetische Verschönerungen an einzelnen Körperteilen. Waren das Warnungen, die ich beachten sollte? Einige Nächte schlief ich sehr unruhig, durch das viele Grübeln.

Nach dem Job am Freitag musste ich meine Einkäufe erledigen. Natürlich war Frau Klein wieder im Treppenhaus und begrüßte mich. Dabei sagte sie zu mir, „Sind sie wieder unterwegs am Wochenende?“ Wahrheitsgemäß entgegnete ich ihr, „Das weiß ich noch nicht. Bis jetzt noch nicht, aber vielleicht habe ich eine Einladung per Mail bekommen.“ Sie sagte nur noch, „Dieses elektronische Zeug macht das ganze Briefe schreiben kaputt. Teurer werden die Gebühren der Post dadurch auch.“ Da ich nichts mehr erwiderte, verschwand sie in ihre Wohnung.

Nach dem Öffnen meiner Wohnungstür und dem Abstellen der Einkäufe, holte ich noch die Post aus dem Briefkasten. Beinah wäre ich über meine eigenen abgestellten Sachen gefallen, da meine Gedanken schon bei Sarah waren.

Natürlich räumte ich erst die Einkäufe weg und startete erst anschließend den Rechner. Wenn man neugierig ist, vergeht die Startphase oder das entsprechende Menü des Rechners, gefühlt recht langsam. Nach dem Öffnen des entsprechenden Portals fand ich ihre Mail.

Sie schrieb mir, dass sie mit ihrem Mann am Samstag in eine entlegene Gaststätte zum Essen fährt. Wenn ich Zeit und Lust hätte, könnte ich die Gaststätte besuchen, um ihren Mann von weiten zu betrachten. Zuerst fragte ich mich nach dem Lesen, ob es im Spaß gemeint war oder nicht.

Leider würde eine Antwort vermutlich nichts bringen, weil ich vermutete, dass ihr Mann dieses Wochenende mit ihr verbringen wird. Nach einem langen hin und her überlegen, gelangte ich zu dem Schluss, ich fahre dorthin.

Am nächsten Morgen kümmerte ich mich um die Reinigung meiner Wohnung und kurz vor dem Essen klingelte Julia an meiner Tür. Nach dem Öffnen und Hereinlassen fragte sie mich nach der Begrüßung, „Wie kommt es, dass du mal zu Hause bist?“ Sie legte ihren Mantel ab und folgte mir in die Stube.

Dabei redete sie munter weiter und fragte, „Hast du eine neue Freundin? Wird es peinlich für mich, wenn ich kurz bleibe?“ Ich entgegnete ihr, „Ich habe keine neue Freundin und wenn du dich umschauen willst, kannst du es gerne tun. Trotzdem habe ich heute Abend ein Treffen mit einem ehemaligen Kunden. Er hat mich eingeladen, weil ich seine größten Sorgen beseitigt habe.“ Und „Dabei sind Frauen unerwünscht.“

Sie schaute mich etwas verwundert an und sagte schließlich, „Gut, wenn du nächstes Wochenende zu mir kommst, werde ich das akzeptieren.“ Vorsichtshalber versprach ich ihr das, um unbequemen weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen.

Da inzwischen mein zubereitetes Essen fertiggekocht war, fragte ich sie, „Möchtest du mit mir zusammen Mittagessen?“ Natürlich sagte sie „Ja, das passt mir gut,“ und eigentlich hatte ich auch keine andere Antwort erwartet. Nach dem Eindecken des Tisches servierte ich für uns beide selbstgemachtes Kartoffelpüree mit Geflügelleber und gerösteten Zwiebelringen. Sie setzte sich an den Tisch, öffnete einen Blusenknopf, damit man ihr Dekolleté besser sehen konnte und nach dem „Guten Appetit“ fing sie an zu essen.

Ich erwiderte den Wunsch und kostete mein eigenes Essen. Es schmeckte uns beiden gut und als wir das Essen beendet hatten, sagte sie zu mir, „Jetzt muss ich dich leider verlassen. Denk bitte daran, was du mir versprochen hast. Dass nächste Weekend ist unseres.“ Ich entgegnete ihr nur noch „Ja, versprochen“ und dann hörte ich nur noch das Schließen meiner Wohnungstür.

So langsam musste ich meine Termine auf einen Kalender aufschreiben, sonst würde einiges schief gehen. Vor allen Dingen musste ich die Schelle von meinem besten Stück, los werden, wenn ich zu ihr gehe. Das kostete bestimmt einige Überzeugungsarbeit bei Sarah. Immer diese blöden Hindernisse, die man überwinden muss.

Am Nachmittag machte ich mich fertig für meinen Ausflug. Nach dem verlassen meiner Wohnung ging ich zum Auto und fuhr in Richtung Süden. Nach dem Abbiegen in Richtung Berlin folgte ich meinem Navi. Kurz vor Gommern, gab es ein sogenanntes Wasserschloss. Hier stoppte ich das Auto und nach dem Aussteigen ging ich bis vor dem Eingang der Gaststätte. Das erste was ich immer studierte, war die draußen angebrachte Speisekarte. Hier konnte man sich in Ruhe über die angebotenen Speisen und Preise informieren.

Als ich ein mir bestens bekanntes Lachen hörte, drehte ich mich unwillkürlich um. Sarah erschien mit ihrem Mann Hand in Hand und war im Begriff diese Gaststätte aufzusuchen. Doktor Pilav trug einen Anzug mit der obligatorischen Krawatte und bemerkte mich am Anfang nicht, als er mit seiner Frau, an mir vorbeilief.

Ich wollte gerade wieder das Weite suchen, als er sich umdrehte und zu mir sagte, „Hallo junger Mann sind sie nicht der Medizintechniker, der am Montag in meiner Klinik war?“ Was sollte ich jetzt noch antworten, außer, „Das stimmt. Einen schönen Tag noch.“

So einfach ließ er sich nicht abwimmeln und entgegnete mir, „Wenn sie uns Gesellschaft beim Essen leisten, würde ich mich riesig freuen. Seien sie kein Frosch und kommen sie mit an unseren reservierten Tisch. Das ist übrigens meine Frau Sarah.“ Ich begrüßte Sarah mit einem Handkuss und sagte zu ihr, „Es freut mich, ihre Bekanntschaft machen zu dürfen.“ Sarah schaute mich überrascht an und entgegnete mir, „Ich freue mich, einen Bekannten meines Mannes begrüßen zu dürfen.“ Gut, sie konnte ja nicht zeigen, dass wir uns kennen, aber etwas in ihrer Reaktion störte mich. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nur nicht was es war was mich so beunruhigte.

Nach dem gemeinsamen Betreten der Gaststätte setzten wir uns an den reservierten Tisch. Andreas-Otto war Gentleman und half seiner Frau beim Hinsetzen. Zögernd setzte ich mich anschließend hin und dachte kurz, was soll das werden? Die beiden genießen ihren Samstag und machen ein Tete-a-Tete und du störst sie bei ihren Liebesspielen. Wieso schickt dir Sarah so eine Mail?

Es ergab alles keinen Sinn für mich und als der Kellner mit der Speisekarte auftauchte, bestellten wir die Getränke und beschäftigten uns mit der Auswahl der Speisen. Es fiel kaum ein Wort und nachdem ich mein Essen ausgewählt hatte, sagte ich zu den beiden leise, „Wenn sie nicht unbedingt Wert auf meine Gesellschaft legen, würde ich gern draußen im Biergarten essen.“

Sarahs Mann entgegnete mir, „Sie sind heute unser Gast, weil ich ihnen etwas schuldig bin. Aus diesem Grunde möchte ich sie bitten uns weiter Gesellschaft zu leisten.“ Sarah sagte weiter, „Wenn sich mein Mann etwas in den Kopf setzt, sollte man seine Wünsche erfüllen. Es wird bestimmt nicht ihr Schaden sein.“ Ich nickte kurz als Zustimmung und wir redeten über belanglose Themen.

:::Katrin (Seite 51)
119. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 10.05.18 00:12

Sag ich’s mit Goethe:

Da steh´ ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug, als wie zuvor …

... und die Faust erheb? Äh den Faust zitier!

Nö, genau so geht es mir.

Danke
Ihr_joe
120. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 10.05.18 09:10


Hallo Katrin,
wieder eine neue Fortsetzung, ¨Er¨ lernt scheinbar den Gemahl seiner Gespielin
näher kennen, wird sogar zu deren Abendessen in einer Nobelgaststätte eingeladen.
Habe den Eindruck, sein stilles Unbehagen trügt ihn nicht...
Bis hierhin meinen Dank fürs posten dieses Teils.

Die Spannung ist noch hoch genug und vielleicht erfahren wir beim nächsten mal mehr
und der Vorhang ist ein bisschen weiter gelüftet.

Katrin Dir selber danke ich für die schöne prompte Fortsetzung.
¨Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarsteller...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst
121. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 10.05.18 10:27

Hallo Katrin,
Danke für die schnelle Fortsetzung. Es wird immer spannender. Ist es ein abgekartetes Spiel ? Lass uns bitte nicht lange auf den nächsten Teil warten.
Noch eine schöne Zeit.
LG Alf
122. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von hanskai am 10.05.18 15:26

Spannend und viele Fragen kommen auf...
123. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 11.05.18 18:22

Liebe Katrin,
da hat der liebe ihr Joe nicht ganz unrecht, danke für den tollen und treffenden Spruch dir dafür.

Inzwischen hast du liebe Autorin ein sehr interessanten und spannenden Handlungsbogen geschaffen, einerseits mit Julia und der Zusage mit dem nächsten Wochenende und dann dem "Date zu Dritt" in dem Nobelschuppen, wo ich noch nicht sicher bin worauf das hinaus laufen wird.

Auch was Sarah's Rolle in dem Spiel ist und ob der Arzt, ihr Gatte wirklich ahnungslos ist, wir werden es gewiss erfahren.

Ich möchte dir herzlich danken für ein tolles und großartiges Kapitel das mir wieder gut gefallen hat.

LG
Leia
124. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 16.05.18 12:18

Auch hier geht es heute weiter. Danke sage ich an :Ihr_JOE, Alter Leser,AlfvM, Hanskai und Leia.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 25 Ein Essen mit einem anderen Ausgang…

Nach dem gemütlichen Essen bot mir das Ehepaar Pilav die Brüderschaft an. Zuerst er und nach etwas zögern seine Frau. Nach einem kurzen nachdenken nahm ich den Vorschlag an und sagte zu ihnen, „Wenn ich keinen Alkohol trinken muss, wie dass bei diesem Ritual üblich ist, werde ich es tun.“ Und „Vorher muss ich noch einmal kurz die Toilette aufsuchen.“ Mit einem Lächeln entgegnete er mir, „Bis gleich, junger Mann.“ Nach meinem Aufstehen suchte ich die Toilette auf und nach der Erledigung des menschlichen Bedürfnisses, kehrte ich zum Tisch zurück.

Inzwischen standen bereits die drei Gläser auf dem Tisch und er sagte zu mir, „Sie können mit meiner Frau anfangen. Sie heißt Sarah und wenn ich mich richtig erinnere, heißen sie Patrik.“ Nach der Bestätigung meines Namens tranken wir beide den berühmten Schluck des Getränkes und küssten uns mit einem angedeuteten Kuss. Damit meine ich auf die Wangen.

Anschließend folgte das gleiche Ritual mit ihm. Er sagte dabei, „Vorgestellt habe ich mich ja bereits bei ihrem Kurzbesuch. Ich heiße immer noch Andreas-Otto und bevor du dich über den altertümlichen Namen wunderst, er stammt von meinen Eltern.“

Am Anfang der Konservation sagte ich noch häufiger sie, obwohl das du jetzt zwingend war. Nach etwa einer halben Stunde wurde mir etwas schwindlig und wenig später erging es Sarah ebenfalls so. Dr. Pilav bemühte sich sofort um uns beide und tastete den Puls ab. Anschließend telefonierte er und wie im Nebelschleier sah ich noch vier Notarzthelfer um uns herumstehen. Inzwischen war bestimmt wieder eine halbe Stunde vergangen. Nach einer Spritze des Sanitäters war ich im Land der Träume und wurde mit einer Trage weggebracht. Etwa fünf Minuten später folgte mir Sarah auf einer weiteren Trage.

Wir wurden in zwei Krankenwagen eingeladen und Dr. Pilav gab die Adresse an, wo wir hingebracht werden sollten. Er selbst kümmerte sich noch um die Bezahlung der Essensrechnung und um mein Auto. Ein von ihm gerufen Abschleppwagen, beförderte mein aufgeladenes Auto zum neuen Standort. Wenig später folgte er den beiden Krankenwagen.

Die fuhren mit uns in seine Klinik und warteten ungefähr eine halbe Stunde auf sein Eintreffen. Als er sein Auto neben den beiden Krankenwagen geparkt hatte, gab er die entsprechenden Anweisungen. Die Sanitäter befolgten seine Anweisungen und brachten uns jeweils in ein Krankenzimmer, wo bereits Krankenschwestern und ein Arzt auf uns warteten. Nach seiner Unterschrift, auf den Transportpapieren verließen die Sanitäter das Gelände und gingen ihren normalen Job nach.

Inzwischen wurde ich entkleidet und als die Schelle zum Vorschein kam, wurde er gerufen. Er entsann sich, dass er kurz einen Schlüssel um Sarahs Hals gesehen hatte. Diesen holte er aus dem Nebenzimmer und öffnete die Schelle mit den Worten, „Meine Vermutung hat sich bestätigt. Meine Frau zu beglücken, wird für dich eine böse Überraschung, zur Folge haben.“

Man hatte mir ein OP Hemd angezogen und es wurde Blut abgenommen. Natürlich war ich nicht bei Bewusstsein und machte deshalb keine Probleme. Als die Schwestern alles Notwendige erledigt hatten, verließen sie mein Zimmer. Dr. Pilav war inzwischen bei seiner Frau im Zimmer und sagte zu der Schwester. Sie wird noch ungefähr 2 Stunden schlafen. Spritzen sie ihr vor dem Aufwachen eine neue Dosis, damit sie nach Hause verlegt werden kann. Die Schwester erwiderte ihm, „Es wird so geschehen, wie sie es wollen.“

Als er wenig später die ersten Ergebnisse, von meinen Blutwerten sah, schmunzelte er etwas und sagte zu einer Schwester, „Das sieht doch hervorragend aus.“ Und „Bis Montag bleibt der Patient im Koma und dann geht es los mit der Umgestaltung, nach seinen eigenen Wünschen.“ Auch hier entgegnete ihm die Schwester, „Ihre Anweisung wird sofort befolgt, Herr Doktor.“

Er kümmerte sich anschließend um einige Schriftsachen in seinem Büro. Als erstes schrieb er die Kündigung meiner Arbeitsstelle und anschließend die Wohnungskündigung. Meine Unterschrift holte er sich jeweils von dem unterschriebenen Original Arbeitszettel vom Montag. Besser hätte ich die beiden Schreiben auch nicht unterschreiben können. Es folgte noch ein Räumungsauftrag für eine Firma und die Autoabmeldung, sowie mehrere Unterschriften für OP Einwilligungen.

Nach dem er alle Schreiben angefertigt hatte, legte er sie in die vorbereiteten Umschläge, bis auf die Schreiben, die für die geplanten Operationen wichtig waren. Er hatte vor, die noch selbst in den Briefkasten zu werfen. Die Schwester, die Sarah betreute erschien und sagte zu ihm, „Ihre Frau ist für den Abtransport vorbereitet. Sie wird erst nach geschätzt sechs Stunden wieder erwachen.“ Er entgegnet ihr nur kurz und bündig, „Damit haben sie Feierabend und ich erwarte sie am Montag.“ Nach ihrem „Tschüss“ verschwand sie.

Ein befreundeter Arzt tauchte inzwischen auf und fragte ihn, „Wenn ich das richtig sehe, gibt es dutzende Operationen, bis ihr Ziel erreicht ist.“ Er nickte kurz und sagte zu ihm, „Du bist am Freitag dran mit deiner Operation. Bis dahin hat er das Gröbste überstanden. Er wird vorläufig sowieso im künstlichen Koma bleiben und erst wenn alles erledigt ist, wird diese Phase beendet.“

Nach diesen Worten warteten die beiden auf einen angeforderten Krankentransport, um Sarah nach Hause zu überführen. Wenig später erschienen die zwei Sanitäter und befolgten seine Wünsche. Der eine fragte, „Müssen wir bei der Frau etwas unternehmen?“ Die beiden Ärzte antworteten fast gleichzeitig, „Nein, nur nach Hause transportieren.“ Dr. Pilav fügte noch hinzu, „Ich werde sie begleiten und dort einweisen.“ Zu seinem Freund sagte er, „Du betreust mit den Schwestern die Patientinnen. Falls du Sorgen hast, ruf mich einfach an.“

Etwa fünf Minuten später verließ er mit dem Krankenwagen mit Sarah das Klinikgelände und war auf dem Weg nach Haus. Bevor der Transporter auf das Territorium seiner Villa fuhr, steckte er die bewussten Briefe in den Postkasten, der vor seinem Eingangstor sein Dasein fristete. Nach dem Wiedereinsteigen fuhren die Männer bis vor dem Eingang. Auf einer Trage brachten die Sanitäter Sarah in den Vorraum der unteren Etage. Hier stand ein Rollstuhl, indem er seine Frau hineinsetzen ließ. Nach der entsprechenden Unterschrift auf dem Fahrauftrag, verschwanden die beiden und dabei sagte einer, „Falls die Frau nach zwei Stunden noch nicht zu Bewusstsein gekommen ist, rufen sie uns an.“ Er entgegnete dem Sanitäter, „Ich werde ihren Rat beherzigen, glaube aber fest daran, dass sie in einer Stunde aufwacht.“

Da sein Plan bisher ausgezeichnet funktioniert hat, fuhr er mit seiner Arbeit fort. In dem großen Bücherregal, dass sich an einer Wand des Vorraums befand, drehte er ein spezielles Buch auf den Kopf. Wie durch Geisterhand teilte sich das Regal und ein offener Fahrstuhl war zu sehen. Er schob Sarah mit dem Rollstuhl in diesen und fuhr in den versteckten Keller. Unten angekommen öffneten sich die Türen des Fahrstuhls und er schob seine Frau mit dem Rollstuhl heraus. Nach wenigen Minuten öffnete er diverse Eisentüren und schob den Rollstuhl in den Bereich, der durch das Zeitschloss gesichert werden konnte.

Nach dem Abstellen des Rollstuhls verließ er diesen Bereich und aktivierte alle Türen. Bevor er mit dem Fahrstuhl, der inzwischen der einzige Zugang zum Keller war, nach oben fuhr, musterte er noch eine Art von Schienensystem in der Decke des Kellers und die anderen Umbaumaßnahmen. Zufrieden mit sich selbst, verließ er oben den Fahrstuhl, drehte das Buch wieder um. Das Regal schloss sich so, dass der Fahrstuhl nicht mehr sichtbar war und ging in sein Arbeitszimmer. Nach dem Betrachten der Bilder von den Überwachungskameras im Keller, sagte er zu sich selbst, „Das wird ein böses Erwachen, mein Täubchen.“


:::Katrin
125. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 16.05.18 14:36

Liebe Katrin Doris,
vielen Dank für deine Mühen. Es geht mit deiner Geschichte spannend weiter. Was passiert mit Sarah ? Welche Operationen werden an Patrik durchgeführt ? Weshalb er kündigt er Arbeitsplatz u. Wohnung von Patrik ? Werden beide zu Sklaven/innen ?
Das wird für beide eine "böse" Überraschung. Bitte spann uns nicht lange auf die Folter.
VLG Alf
126. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 16.05.18 19:39


Hi Katrin Doris,
als Zofe muss er schon eine Menge Verschönerungen an sich vornehmen lassen.--
-- Mit diesem Satz begann eine kleine Anmerkung von mir, da war ja schon beim Spiel
im Keller ¨ER¨ zur Zofe gekleidet, wir scheinen nun diese Szene, durch den Herrn
der Schönheits- OP, nun in die Wirklichkeit übertragen zu werden.
Bin gespannt wie die holde Ehefrau dabei abschneidet.
Die Spannung ist bei mir nun sehr hoch.
Danke für die ¨schöne¨ Fortsetzung
und bitte weiter so schließe ich direkt dran an.

¨Wie mag es weitergehen, mit unserem ¨Hauptdarstellern¨...?...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst

127. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 17.05.18 22:19

Ja, so in etwa habe ich das mir vorgestellt,
Mir scheint da steht eine größere Anpassung um nicht eine Reihe von OPs zu schreiben.

Rache ist ... Blutwurst oder anders geschrieben... Wurst entfernen?
Böse Gedanken, die mir da einfallen.

Patrizia anstelle von Patrik oder einfach nur Pat? Oder?

Wir werden es lesen.

Vielen lieben Dank an Dich Katrin-Doris

Auf den nächsten Teil freut sich
Ihr_joe
128. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 18.05.18 17:17

Liebe Katrin,

ja, die Katastrophe ist eingetreten, wie wir wohl jetzt gelesen haben.
Sarah ist ja gewissermaßen mit Patrik fremd gegangen, das ist ja Tatsache, uns allen bekannt.

Nur der eigentliche Grund warum, weshalb, wieso der war mir noch nicht so ganz klar bisher.

Ich denke warum es dazu kam wird an ihm liegen, er kommt mir unnahbar, kalt, gefühlos und ohne Emotionen rüber.
Sicher hat Sarah einiges versucht um die für sie unbefriedigende Situation zu verändern doch ich denke da kam nichts von ihm zurück, so das sie am Ende nur den Ausweg sah, den wir alle kennen.

So hoffe ich das Sarah und Patrik irgendwie dem entkommen möglich ist ja noch alles.

Danke für deine Mühen und ein wunderbares Kapitel bzw Geschichte.

LG
Leia
129. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 23.05.18 08:43

Es ist mal wieder Zeit für eine Fortsetzung der Geschichte.
Danke sage ich an:AlfvM, Alter Leser, Ihr_Joe und Leia.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 26 Das erste Erwachen…

Er hatte recht mit seiner Vorhersage zur Dauer von Sarahs Betäubung. Sie erwachte nach ungefähr einer Stunde und öffnete langsam ihre Augen. Es dauerte ein paar Minuten, bis ihr immer noch benebeltes Gehirn erfasste, wo sie sich befand. Nach dieser Phase der Orientierung erhob sie sich vorsichtig aus dem Rollstuhl und ging vorsichtig auf das Gitter zu. Kurz vor dem berühren des Gitters, hörte sie die Stimme ihres Mannes aus einem Lautsprecher, der in der Decke eingebaut war. Ihr Mann sagte, „Hallo mein Täubchen. Du hast mich betrogen und aus diesem Grund bist du in der Verbannung. Das Gitter ist übrigens fest verschlossen und wenn du es berührst, bekommst du einen Stromschlag. Die Intensität dieses Stromstoßes kann ich einstellen.“ Und „Ich komme nachher nach unten und dann werde ich dir erklären, wie dein zukünftiges Leben aussieht.“ Sarah brauchte wieder etwas Zeit, um diese Worte verarbeiten. Ein berühren des Gitters verkniff sie sich erst einmal, nach dieser Warnung.

Dr. Pilav ließ sich Zeit, um in den Keller zu kommen. Er wollte seiner Frau die Möglichkeit geben ihre hoffnungslose Lage erst einmal gedanklich verarbeiten zu lassen. Er war gespannt auf ihre Reaktion, nachdem sich Sarah auf ein Bett gesetzt hatte, was er auf dem Überwachungsmonitor sah. Nach etwa dreißig Minuten ging er zur versteckten Tür und drehte das Buch wieder um und fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten, mit einer Fernbedienung in den Händen.

Sarah wurde durch das Geräusch des Fahrstuhls aufgeschreckt und bewegte sich langsam zu der Stelle, wo einmal der Eingang war. Als sie ihren Mann erblickte fragte sie laut mit weinender Stimme, „Andreas was soll dieses Spiel. Erkläre mir das bitte.“ Er blieb ungefähr 1m vor dem Gitter stehen und sagte zu ihr, „Ich habe deinen Rechner durchsucht und einige Kamerabilder von hier unten angeschaut, mein Vögelchen. Du hast mich mehrmals betrogen. Deshalb gibt es für dich aus diesem Spiel kein Entrinnen mehr.“ Sarah versuchte noch ihn mit den Worten kurz zu beschwichtigen, „Du musst dich irren. Mit wem soll ich dich betrogen haben?“ Ihr Mann entgegnete ihr mit einem kalten hartherzigen Ton, „Patrik, heißt der Knabe und ist 9 Jahre jünger als ich. Er war hier und denn ich habe die Bilder einer versteckten Kamera mit denen seines Arbeitseinsatzes in meiner Klinik verglichen. Mit Hilfe deines Accounts im Dating Portal habe ich ihn dann auch nach Gommern gelockt.“

„Das reicht erst einmal als Erklärung. Kommen wir nun zum weiteren Spiel. In der rechten Seite, genauer vor dem Andreaskreuz findest du eine Kette mit einem offenen Halsring. Den legst du dir freiwillig um den Hals und schließt ihn. Solltest du es nicht freiwillig tun, schaltet sich alle fünf Minuten die Sprinkleranlage ein, bis du meinen Wunsch erfüllt hast. So wird es übrigens ab heute immer sein. Erfülle immer meine Wünsche und du kannst hier leben, zwar als Dauergefangene und vielleicht bekommst du ja auch noch Gesellschaft“, führte er weiter aus.

Sarah fing an zu weinen und überlegte nur kurz, ob sie seinen Wunsch erfüllen soll. Dabei dachte sie auch daran, dass Löschwasser einen Kurzschluss verursachen kann. Aber als ihr Blick auf den Boden fiel, sah sie, dass der Innenraum tiefer lag, als die Außenränder mit dem Gitter. Er hatte den Boden in eine Art von Wannenform bringen lassen. Damit starb auch diese kleine Hoffnung. Sie hörte von ihrem Mann, „Du hast noch drei Minuten bis zum ungewollten Baden.“

Was blieb ihr weiteres übrig, als seinen Wunsch zu erfüllen. Andreas folgte ihr vor dem Gitter und aktivierte dabei die Fernbedienung. Sarah hatte inzwischen die herab hängende Kette mit dem Halsring erreicht. Etwas zögernd legte sie sich das ungefähr fünf cm breite Halsband aus Edelstahl um den Hals. Nach dem Einrasten des integrierten Schließsystems des Halsbandes, fragte sie laut mit weinender Stimme, „Was möchtest du noch? Was hat es mit dieser Fessel auf sich? Sie liegt sehr eng um meinen Hals, muss das so sein?“

Ihr Mann entgegnete ihr, „So viele Fragen auf einmal. Im Moment habe ich keine Wünsche mehr. Diese Fessel bestimmt deinen Aufenthaltsort, notfalls mit Gewalt. Die Kette kann gekürzt oder verlängert werden und ein Motor zieht dich mit Hilfe der Kette dorthin, wo ich es haben will. Kommst du an eine Stelle, die für dich tabu ist, wirkt eine Bremse und es gibt einen kleinen Stromkitzler. Damit diese Strafe richtig funktioniert muss es so eng anliegen. Falls du es wünschst, können wir gerne das System testen.“ Sie schüttelte nur vehement mit dem Kopf und fiel auf die Knie. Anschließend sagte sie zu ihrem Mann, „Bitte Andreas, verzeih mir und ich gebe alles zu. Gewähr mir Gnade für meine Schandtaten.“

Nach dem Umschalten der Funktion der Fernbedienung auf seine Überwachungszentrale im Büro, sagte er zu ihr, „Dazu ist es zu spät. Du wirst von mir mit Essen und Trinken versorgt. Alles andere findest du hier unten in deinem neuen Zuhause. Übrigens bist du Opfer eines Verkehrsunfalles geworden und deine Beerdigung wird in zwei Wochen sein.“

Das war zu viel für Sarah und sie brach mit einem Heulkrampf zusammen. Dr. Pilav öffnete nach dem er die Fernbedienung wieder aktiviert hatte mit dieser eine Tür im Gitter, und ging zu seiner Frau. Die inzwischen auf dem Fußboden lag. Nach dem Fühlen des Pulses, verließ er kurz das Gefängnis und aktivierte noch eine Bremse im Laufschienensystem. Nachdem er eine Beruhigungsspritze und ein Kreislaufmedikament geholt hatte kehrte er zu Sarah zurück.

Vorsichtshalber legte er die Fernbedienung vor dem Gitter ab. Er gab ihr die Spritze und das Medikament. Sarah erholte sich langsam und sagte nur kurz, „Ich liebe dich noch immer. Du hast mich sexuell vernachlässigt und darum ist es passiert. Patrik hat meine Sehnsüchte und Wünsche in dieser Hinsicht erfüllt. Egal was du mit mir noch vorhast, lass bitte Patrik in Ruhe.“

Andreas tat so, als ob er darüber nachdachte, dabei war seine Entscheidung ja schon lange gefallen. Trotzdem sagte er zu seiner Frau, „Ich werde darüber nachdenken. Übrigens, der Halsring kann auch für deine Sicherheit eingesetzt werden. Er wird leicht vibrieren, wenn du mit einem Messer spielst und umso näher ein Messer an deinem Körper gelangt, umso stärker ist diese Vibration.“ Nach dieser Erklärung verließ er wieder den Innenbereich. Er schloss das Gitter und deaktivierte die Bremse.

Mit der Fernbedienung in der Hand fuhr er mit dem Fahrstuhl wieder nach oben. Hier drehte er wieder das Buch um und ging in sein Büro. Nach dem Umstellen der Fernbedienungsfunktionen auf die Monitorsteuerung schaute er noch kurz auf die Monitorbilder und sah, wie Sarah inzwischen das Bad aufgesucht hatte. Sie hat immer noch einen Traumkörper dachte er kurz und fragte sich weiter, „Wieso habe ich meine Frau so vernachlässigt? War unsere Ehe so aus dem Ruder gelaufen, dass ihr Seitensprung eine Folge davon war?“

Da er keine richtigen Antworten auf seine Fragen fand beschäftigte er sich mit meiner Patientenakte. Die Vorbereitungen waren abgeschlossen und nun folgte die Arbeit. Wenn alles was geplant war glatt ging, hatte er sein Racheziel erreicht. Weiter dachte er noch nicht. Die Zeit würde es bringen. Bevor er das Büro verließ, aktivierte er die Sicherheitssteuerung des Halsbandes, damit im Keller nichts passiert.

:::Katrin (seite 55)
130. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von tatiana.m am 23.05.18 11:11

Liebe Katrin -Doris,

Vielen Dank für die tolle Geschichte.

Es bleibt spannend.

devote grüsse

Lügenmiststück
131. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 23.05.18 11:19

Liebe Katrin,

wir alle wissen das es vielleicht nicht richtig war von Sarah ihren Mann zu betrügen, nur ich verstehe sie jetzt ehrlich gesagt besser warum und wieso es dazu kam.

Ihr Mann, Andreas kommt mir kalt rüber, wie ein irrer, ein Psychopath, der nur noch eins im Sinn, Rache.
Dabei lässt er außer Acht das er daran mit Schuldig ist, ja sogar die Hauptschuld trägt.

Denn was er gerade seiner Frau antut ist barbarisch, schlimm und wird sie schwer verkraften psychisch wenn überhaupt sie da raus kommen wird.
Ich hoffe für sie sehr schnell.

Denn es geht auch um Patrik, denn ich vermute an ihm wird die Rache furchtbar sein, er scheint der Patient zu sein.

Wollen wir hoffen das es eine Rettung geben wird für ihn und Sarah, das sich beide finden werden, sie gehören in meiner Meinung nach zusammen, sind verbunden durch das Band der Liebe.

Herzlichen Dank liebe Katrin für das wieder einmal famose Lesevergnügen.

LG
Leia
132. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 23.05.18 20:52


Hallo Katrin Doris,
Der Doktor für Schönheitsoperationen ist ja sehr mutig seine Frau als verstorben zu melden,
ich meine Öffentlich. Kann ich mir nicht denken was ja auch noch andere Umstände aus dieser
Falschmeldung entstehen können.
Na bin gespannt ob er wirklich eine solche Meldung ausgelöst hat.

Schönen Dank für diese Fortsetzung.
Bin gespannt wie diese Geschichte nun weiter geht... ...

Katrin Dir selber danke ich für die schöne ¨prompte¨ Fortsetzung.

¨Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarstellern...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst
133. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 24.05.18 11:57

@ Katrin-Doris

Zitat

„Wieso habe ich meine Frau so vernachlässigt? War unsere Ehe so aus dem Ruder gelaufen, dass ihr Seitensprung eine Folge davon war?“


Das erschließt sich mir auch nicht, nach dem er so einen tollen Keller gebaut und anscheinend nicht benutzt hat? Hätte er eigentlich wissen müssen.
Jetzt kehrt er nur sein Alpha-Tier hervor, dass um sich selbst zu beweisen, er ist der Größte. "Mit mir nicht" - dabei ist der nette Herr Doktor ein armer Tropf.

In wie weit er mit seiner Rache wirklich Erfolg hat, da Patrick insgeheim sich schon dem anderen Geschlecht verbunden fühlte, wenn auch nur gespielt, geklebt ... Könnte es sein, dass in dem Fall die Rache wirkungslos verpufft und sogar ...

Alles nur Spekulationen...

Vielen Dank
Ihr_joe
134. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 30.05.18 10:09

Es ist mal wieder soweit. Danke sage ich an:Tatiana.m, Leia, Alter Leser & Ihr_Joe !!!

Viel Spaß beim lesen der Fortsetzung...

Teil 27 Unfreiwillige Operationen…

Am folgenden Tag schaute er zuerst auf die Monitore. Er sah, dass Sarah inzwischen wach war und mit einigen Problemen kämpfte. Dabei sagte er zu sich selbst, „Du wirst dich an das Halsband noch gewöhnen. Im Moment kannst du noch den ganzen Bereich des Gefängnisses nutzen, später hast du nur noch deinen Bereich. Bis heute Abend, mein Schatz.“ Das letzte sagte er in einem sarkastischen Ton, über den er sich selbst erschrak. Nach einem kurzen Blick auf eine Uhr und das Display des Anrufbeantworters, dachte er daran, dass in der Klinik alles in normalen Bahnen lief.

Wenig später war er auf dem Weg in die Klinik. Nach dem parken des Autos und dem Aussteigen ging er direkt hinein. Da die Türen in den Innenräumen offen waren, erreichte er schnell sein Ziel. Es war das Zimmer, indem ich lag. Schwester Ulrike begrüßte ihren Chef und sagte anschließend, „Der Patient ist in ungefähr einer halben Stunde fertig für die ersten Operationen. Die anderen beiden Ärzte sind bereits fertig und warten auf sie. Schwester Martina wird ihnen assistieren, so wie sie es gewünscht haben.“ Er nickte kurz, als Zustimmung und verließ mein Krankenzimmer. Da ich im künstlichen Koma lag, hörte ich von diesen Gesprächen nichts und lag, nur wie ein Toter im Bett.

Nach einem kurzen Besuch in seinem Büro, indem er sich für die Operation umzog, machte er sich auf den kurzen Weg in den Operationssaal. Er hatte ein Bild von Sarah dabei, welches er noch einmal kurz betrachtete.

Vor dem Operationssaal traf er die beiden anderen Ärzte und die Schwester. Nach der Begrüßung sagte er zu den Anwesenden, „Gleich geht es los. Zuerst wird das Gesicht verändert und wenn alles normal läuft pflanzen wir noch heute einen Chip in das Rückenmark ein. Die Einwilligungspapiere sind komplett von unserem Patienten unterschrieben, der jedoch bis zur letzten Operation im Koma bleibt.“ Nach dem „Okay“ der beiden Ärzte gingen sie durch eine Schleuse in den hochmodernen Raum, um diverse Geräte und Computer zu starten.

Wenig später wurde mein Krankenbett von Schwester Ulrike in den Operationssaal gebracht. Nach der Umbettung auf den Tisch wurde mein Körper mit einem Tuch bedeckt und Dr. Pilav scannte mein Gesicht. Nach dem Vergleich mit einem anderen Bild errechnete der Computer, was und wie, wie es verändert werden musste. Als er das Ergebnis hatte, scannte er das Gesicht noch einmal und dieses Mal zeigte eine Funktion des Gerätes mit kleinen Punkten, die Behandlungsstellen an. Das war Technik auf höchstem Niveau.

Nach dem markieren, der vom Gerät angezeigten Punkte und der Rückfrage, ob alle bereit sind, ging es los mit meinen Gesichtsveränderungen. Das Ganze zog sich etwa vier Stunden hin und klappte, nach seiner Empfindung, hervorragend. Nach dem Schließen der Wunden, es waren nur minimale kleine Löcher, verband man mein Gesicht. Hier blieben nur die Nase und der Mund etwas offen. Selbst die Lippen hatten eine neue Fülle bekommen und waren etwas verändert. Hier zeigte sich, dass er eine Koryphäe auf seinem Gebiet war.

Nachdem die anderen beiden Ärzte und seine Assistentin bestätigt hatten, dass meine Körpersignale im normalen Bereich lagen, wurde mein Körper gedreht. Wieder setzte er den Scanner ein und suchte die Stelle für den Chip aus. Dieses kleine Zauberding hatte nur eine Aufgabe, die männlichen Hormone zu blocken und weibliche Hormone zu erzeugen und zu steuern. Er hatte diese Maßnahme in den USA auf einer Studienreise kennen gelernt und bekam regelmäßig Informationen per Mail.

Auch hier dauerte der Eingriff nur etwa eine halbe Stunde und nach dem Schließen der Wunde war für heute erst einmal Schluss. Das Bett, mit mir wurde auf mein Einzelzimmer verlegt und ich wurde wieder an diverse Überwachungsgeräte, verkabelt. Eine Schwester hatte die Aufgabe, mich rund um die Uhr zu bewachen. Sollte etwas Außergewöhnliches passieren, erwartete er zu jeder Zeit ihren Anruf.

Im Büro trafen sich die drei Ärzte und dabei sagte Andreas zu seinem Kumpel, „Spätestens am Freitag ist dein großer Tag. Eventuell auch schon am Mittwoch, dann werden die anderen Veränderungen schon gemacht, im Brustbereich. Du kannst dir noch überlegen, ob du nach der Operation, eine Fettumverteilung machen willst, oder ob der Chip dass steuern soll. Ich wäre erst einmal für die erste Variante.“ Nach kurzen überlegen entgegnete er ihm, „Wenn er das alles von heute überstanden hat, ohne Komplikationen, stimme ich dir zu. Wenn nicht, musst du mich informieren. Denk bitte daran, diese Umwandlung schwächt den Körper gewaltig und er hat nur wenige Tage oder Stunden um sich zu erholen.“ Der andere Arzt, der für das Koma und Narkose zuständig war sagte nur noch kurz, „Ich werde mir die beiden Tage frei halten. Wenn sich nichts ändert, bin ich an beiden Tagen anwesend. Wenig später löste sich diese kleine elitäre Runde auf.

Dr. Pilav kümmerte sich um seine Privatpatientinnen. Er hatte in dieser Beziehung voll zu tun, da seine Klinik einen außerordentlich guten Ruf genoss. Als er seine Kundinnen alle beraten und verschiedene Termine für die Schönheitsoperationen festgelegt hatte, war für ihn endlich Feierabend.

Glücklich und zufrieden ging er zum Auto zurück und fuhr nach Hause. Als er sein Haus betreten hatte, sagte er zu sich selber, „Ich muss unbedingt eine Annonce in der Zeitung aufgeben. Ohne Haushälterin wird das nichts.“ In seinem Büro angekommen, schaute er zuerst auf die Monitore, um sich zu vergewissern, ob sich Sarah mit den neuen Gegebenheiten bereits angefreundet hatte. Sarah lag auf dem Bett und las in einem Buch. Sie hatte sich schmuck gemacht und in ihm erwachten bestimmte Gefühle.

Wenig später war er mit der Fernbedienung auf dem Weg zum Fahrstuhl. Nach der kurzen Fahrt ging er langsam zum verschlossenen Eingang. Seine Frau legte das Buch zur Seite und ging langsam auf ihn zu. Er sagte zu ihr, „Na mein Vögelchen, hast du vor deinen Mann freiwillig zu verwöhnen, oder muss ich an dir einige Funktionen des neuen Systems ausprobieren?“ Sarah verstand seine Worte nicht so ganz und sagte als Antwort, „Noch bin ich deine Ehefrau und dazu gehören auch bestimmte Ehepflichten. In zwei Wochen bin ich raus aus dieser Ehe, wenn ich deinen Worten glauben darf.“

Andreas aktivierte eine Bremse im Schienensystem und sagte zu ihr, „Dann hol dir Handschellen aus dem Schrank und komme mit den Händen auf dem Rücken zu mir.“ Er legte die FB auf einem sicheren Platz ab und zuvor öffnete er noch die Gittertür. Seine Frau hatte inzwischen seinen Wunsch erfüllt und stellte sich, nach seinem Eintreten, mit dem Rücken zu ihm gewandt, vor ihn hin.

Nach der Fesselung ihrer Hände auf den Rücken kam er etwas ungestüm zur Sache. Er zog ihren Slip nach unten und drückte ihren Kopf nach unten. Damit stand sie gebückt vor ihm. Als er sie von hinten nahm, spürte sie zwar sein bestes Stück, aber richtige Gefühle kamen dabei nicht auf. Als er endlich fertig war, durfte sie den Kopf wieder anheben.

Nach einem kurzen Moment sagte er zu ihr, „Das wird bis auf weiteres deine Aufgabe sein. Du dienst nur noch meiner sexuellen Befriedigung. Wenn du mitspielst, lebst du wie die Made im Speck und wenn nicht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, meinen Willen durchzusetzen. Denk bitte an das Andreaskreuz oder an das Spanische Pferd. Ein paar Stunden an oder auf diesen Stücken werden dir Manieren beibringen.“ Sarah schluckte kurz und entgegnete ihm nichts mehr. Sie wusste genau, dass seine Worte unumstößlich waren.

Er entfernte ihre Handschellen und sagte dabei, „Du hast dich schmutzig gemacht, in deinem Unterleibsbereich. Es ist schon interessant, wenn mein und nur mein Saft, deinen behaarten Eingang verlässt und langsam deine Schenkel benetzt.“ Er hatte seine Befriedigung gestillt und verließ nun seine Frau, die ihn mit Ekel in den Augen betrachtete. Andreas verschloss mit der FB wieder das Gitter und verschwand mit dem Fahrstuhl nach oben.

In seinem Büro angekommen schaute er noch kurz auf die Monitore und fand seine Frau heulend in ihrem Bett. Er kommentierte das Gesehene mit, „Selbst Schuld, blöde Pute. Aber den Sex mit dir, wird es weiter geben und du hast keine Wahl.“


:::Katrin (Seite 57)
135. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 30.05.18 10:33

Liebe Katrin,
leider hatte ich mit meiner Annahme ja recht dieser feine Arzt ist wirklich nur der reine Abschaum, ein echter Widerling, ich bekomme immer bei solchen Menschen Wutanfälle, mir wird da immer übel bei.
Es wundert mich nur das der so viele hat die ihm dabei helfen, ihn unterstützen auch Frauen, ich vermute nicht alle kennen die ganze Geschichte, die Wahrheit sonst würde es vermutlich anders ablaufen.

Danke für das wieder einmal großartige Lesevergnügen liebe Katrin.


LG
Leia
136. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 30.05.18 18:29


Hallo Katrin,

Ich kann hier nur von einem Doktor reden welchen ich nur Doktor ¨Wüterich¨ nennen würde.
Hoffe er übertreibt es nicht so wie es sich zur Zeit darstellt, es hat ja auch noch andere
Auswirkungen die sich erst später darstellen. Nun liebe Katrin, hilf uns die ganzen Situationen
bald richtig zu sehen... ...

Katrin Dir danke ich für die schöne prompte Fortsetzung.

¨Wie mag es weitergehen, mit diesen Hauptdarsteller...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst
137. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von tatiana.m am 31.05.18 10:39

Liebe Katrin-Doris,
moin Gemeinde,

vielen lieben dank für die tolle Fortsetzung.

Ja, der "nette" Doktor. Hält alle Trümpfe in der Hand. Ist nicht schön, aber spiegelt das reale leben wieder. Und wenn sich irgendwann
ein Racheengelchen dem Problem annimmt sind die Schäden verursacht und nicht mehr rückgängig zu machen.

Lassen wir uns überraschen was aus unseren Protagonisten wird.

Euch allen einen angenehmen Tag

devote grüsse vom lügenmiststück
138. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 31.05.18 23:42

Ja, das echte Leben, vielleicht da ist die Möglichkeit erwischt zu werden recht groß, auch für einen Halbgott in Weiß.
Eigentlich sollte er gerade feststellen, dass Rache nicht süß ist, mit noch mehr und noch böseren Taten wird sie nicht besser, sie wird ihn auffressen, aushöhlen bis nur noch sie sein Leben bestimmt.

So weit so gut, oder schlecht für den fast perfekten Arzt, ich lasse mich überraschen, wie sich alles weiter entwickelt.

Danke liebe Katrin-Doris

Ihr_joe

139. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 02.06.18 20:09

Hallo Katrin,
ich bin gespannt wie es weitr geht. Gibt es 2 Sklavinnen ? Können Sie ggf. entkommen und ihm das Handwerk legen ? Es sind noch viele Fragen offen.
Vielen Dank
VLG Alf
140. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 06.06.18 09:19

Es ist mal wieder soweit. Danke sage ich an:Leia, Alter Leser,Tatiana.M, Ihr_Joe und AlfvM.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 28 Weitere geplante Ereignisse...

Als Dr.Pilav am nächsten Morgen nach seiner Ehefrau schaute, lag sie noch im Bett und schlief. Er musste sich beeilen, um rechtzeitig in die Klinik zu kommen. Heute hatte er zwei wichtige Termine mit zwei Frauen, die etwas Fett loswerden wollten. Das füllte seine Kasse, ohne viel Aufwand. Aus diesem Grund ging er wieder zu seinem Auto und fuhr zur Klinik.

Wie am vorigen Tag auch besuchte er zuerst mein Zimmer. Das Gesicht war wie bei einer ägyptische Mumie verbunden und ein paar Blicke auf die Überwachungsgeräte reichten ihn, um meinen Zustand einschätzen zu können. Leise sagte er zu sich selbst, „Der Verband wird heute gewechselt und dann sehe ich, ob die Operationen ein Erfolg waren.“

Auf dem Weg in sein Büro bestätigte ihm die Diensthabende Schwester, dass alles normal verlaufen ist, auch bei den anderen Patientinnen, die inzwischen in ihren Einzelzimmern der Klinik lagen. Er hatte seine normale Arbeit wieder aufgenommen und wenn es die Damen wollten und entsprechend bezahlten, blieben sie bis zur endgültigen Entlassung in der Klinik.

Er zog sich wieder wie gewohnt um und dieses Mal arbeitete er mit seinem Stammpersonal zusammen. Die beiden Patientinnen waren bereits im Vorraum der Schleuse und wenig später ging es los. Er markierte die Stellen, wo das Körperfett abgesaugt werden musste und wenig später machte er seinen Job. Er hatte viel Erfahrung bei diesen Eingriffen und verstand sich wortlos mit seinem Team. Jeder Handgriff saß, ohne dass viele gewechselt wurden. Als die Wunden verschlossen wurden, hatte die erste Dame einige Kilos weniger auf den Rippen. Er lächelte nur, als er das abgesaugte Fett betrachtete. Nach dem Wechsel der beiden Damen ging es weiter.

Mit neuen sterilen Werkzeugen wurde die nächste Absaugung durchgeführt. Das Schema war immer das Gleiche. Erst markieren und dann entfernen des Fettes und Wunden verschließen. Als auch diese Dame ihr überschüssiges Fett los war, schob man die beiden wieder in ihre Zimmer zurück. Nach dem anschließen diverser Überwachungsgeräte war die Arbeit für heute erledigt. Sein Team kümmerte sich um den OP Saal und er besuchte mich gemeinsam mit Schwester Ulrike.

Der Verbandswechsel musste durchgeführt werden. Die Schwester hielt meinen Kopf und er entfernte den Verband Stück für Stück. Als der letzte Zipfel des Verbandes mein Gesicht verließ, betrachtete mich die Schwester etwas intensiver. Plötzlich fiel ihr etwas auf und mit leicht stockendem Atem verkniff sie sich die Frage, die in ihrem Kopf herumschwirrte. „Das gibt es doch nicht…, das ist ja ein Ebenbild…,“ ging es durch ihre Gedanken.

Sie hatte Angst ihren Chef, danach zu fragen. Sie hatte zwar von dem tödlichen Unfall von Sarah gelesen und wollte auch zur Beerdigung gehen, aber das hatte sie noch nicht erlebt. Wenig später wurde mir ein neuer Verband angelegt, nachdem der Doktor mein Gesicht mit einer Spezialcreme, für eine schnellere Wundheilung, eingerieben hatte. Die beiden verließen mich und dabei sagte er, „Morgen um 08:00 Uhr wird weiter operiert. Ich verlasse mich auf ihre bisher hervorragende Vorarbeit.“ Schwester Ulrike entgegnete ihm, „Es wird so sein, wie sie es wünschen, Herr Doktor.“

Als er allein in seinem Büro war, hatte er eine Idee. Er wählte die Nummer unserer Firma und sprach mit unserer Dispatcherin. Nach seiner Frage, „Ist Patrik zufällig da und kann ich ihn sprechen?“ Unsere Dame erwiderte ihm, „Der Patrik hat bei uns fristlos gekündigt und selbst sein Freund weiß nicht, wo er abgeblieben ist. Angeblich soll sogar seine Wohnung gekündigt worden sein. Ob es etwas mit seiner Cousine zu tun hat, welche er in letzter Zeit öfter getroffen hat, weiß auch keiner. Tut mir leid, wenn ich ihnen nicht weiter helfen kann.“ Innerlich kochte er etwas, weil er ahnte, dass diese ominöse Cousine seine Frau gewesen war. Diesen Fakt wollte er jetzt aber nicht mehr überprüfen und außerdem hatte er ja noch ein Vögelchen im Käfig. Die wird sie ihm schon zwitschern, was er wissen will, dachte er weiter.

Nach den Visiten in den Zimmern der Klinik und ein paar Anweisungen an das Schwesternteam brach er nach Hause auf. Auf der Rückfahrt hielt er in der Stadt vor der Geschäftsstelle einer Zeitung. Nach dem Aussteigen ging er hinein. Nach kurzer Wartezeit füllte er mit Hilfe der Dame, eine Annonce aus. Da stand, „Suche, eine diskrete und verschwiegene Haushälterin. Die Bezahlung wird überdurchschnittlich sein, für 40 Wochenstunden. Einkauf und Botengänge sind mit zu erledigen. Bitte melden sie sich unter Chiffre 0915.“ Er sprach mit der Dame noch über den Abholtermin der eingegangenen Post und verließ anschließend die Geschäftsstelle, dieser Zeitung.

Nach dem Einsteigen in sein Auto fuhr er nach Hause zurück. Während der Fahrt telefonierte er über die Freisprecheinrichtung mit einem Kfz Verwertungsbetrieb. Der Mann am Telefon sagte ihm zu, mein Auto am Abend des nächsten Tages abzuholen und es gleich zu verschrotten. Er gab den Standort und sagte dem Mann, dass er persönlich dort hinkommt. So war auch diese Aktion in Sack und Tüten. Nachdem Andreas aufgelegt hatte, dachte er bei sich, „Damit ist auch die letzte Spur von meinem Nebenbuhler beseitigt.“ Das stimmte zwar noch nicht ganz, was ihm auch sofort einfiel. Die Wohnungsräumung musste noch erledigt werden.

Zu Hause angekommen telefonierte er mit einem Dienstleister, der vom Zimmer bis zum Keller alles ausräumt, laut eigener Werbung. Damit nichts schief geht, legte er den Termin auf die kommende Woche. Er wollte noch einmal meine Wohnung aufsuchen, um meinen Rechner und andere Sachen zu überprüfen, die eventuell Hinweise auf meinen Aufenthaltsort geben. Ein Kollege hatte ihm ein Programm besorgt, das alle Daten der Festplatte unleserlich macht. Er wollte vor der offiziellen Beerdigung diese Nebensächlichkeiten erledigt haben. Nach diesem geplanten Besuch, musste er nur noch die Wohnungsschlüssel mit der Post, an den Dienstleister verschicken.

An diesem Tag besuchte er Sarah nur kurz und füllte den Kühlschrank auf. Seine Frau beobachtete ihn zwar dabei, regte sich aber nicht. Sie wirkte etwas teilnahmslos. Trotzdem fragte er sie, „Warst du auch in seiner Wohnung? Warst du angeblich seine Cousine?“ Erst nach einigen Sekunden, die gefühlt wie eine Ewigkeit dauerten sagte sie zu ihm, „Was spielt das für eine Rolle? Ich weiß es nicht, ob Patrik mich für seine Cousine ausgegeben hat. Da musst du ihn schon selbst fragen. Ja, ich war in seiner Wohnung und er hat für mich gekocht. Wir haben beide diese Stunden genossen. Bist du nun zufrieden?“

Er entgegnete ihr, „Allein dafür müsste ich dich mit der Peitsche bestrafen. Nur weil es eine ehrliche Aussage war, will ich heute gnädig mit dir sein und es nicht machen.“ Und „Wenn ich das nächste Mal zum Sex komme, erwarte ich von dir die entsprechenden Geräusche, egal ob es deine Gefühle so wollen. Haben wir uns verstanden?“ Sarah antwortete sofort, ohne zu zögern, „Wenn du es so haben willst, wird es so sein.“ Er verließ den Keller, nachdem er sich vergewissert hatte, dass seine Frau ihn traurig hinterher blickte.


:::Katrin (Seite 59)
141. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 06.06.18 10:16

Liebe Katrin,

dieser Dr.Pilav ist immer noch auf dem Pfad der Rache und der Zerstörung von Leben, ja jetzt wird uns der Sinn langsam klar der dahinter steckt und wir bzw ich hoffe das er noch aufgehalten werden kann.
Ich glaube nämlich nicht das es möglich sein wird oder kann alle Spuren zu verwischen, das ist eine Chance die auch für Überraschungen sorgen kann.

Ich danke dir liebe Katrin wieder sehr was ich wundervolles Lesen durfte.

LG
Leia
142. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 06.06.18 10:50


Hallo Katrin-Doris,
nach der Lektüre dieser Folge, sind die Verbrechen dieses hervorragenden
Doktors ja um einige Verbrechen erweitert worden. Nun warte ich auf dessen
Ergreifung, kann mir nicht denken das er nicht auch Fehler begeht, also
erwarte ich die nächste Folge wieder mit entsprechender Spannung.
Diese Folge ist dir wieder gut gelungen, danke dafür.!

¨Wie mag es weitergehen, mit diesen Hauptdarsteller...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst

143. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 06.06.18 13:07

Hallo Katrin,
es geht spannend weiter. Ich glaube Patrick soll das Ebenbild seiner Frau werden. Ob ein Entkommen der beiden noch möglich ist, wir werden es erfahren.
Vielen Dank.
VLG Alf
144. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 13.06.18 08:53

Hier geht es heute weiter. Danke sage ich an :Leia, Alter Leser und AlfvM.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 29 Die nächsten Veränderungen…

Am nächsten Morgen kümmerte er sich nur noch um die Anrufe zu seinem anderen Operationsteam und verließ zügig das Haus. Nach dem parken seines Autos beeilte er sich mit dem Aussteigen. Seine morgendliche Routine führte ihn zuerst in mein Zimmer. Die Schwester hatte bereits mit meiner OP Vorbereitung begonnen und nachdem sie miteinander gesprochen hatten, ging er in sein Büro. An diesem Tag traf er sich erst vor der Schleuse mit den beiden Ärzten und Schwester Martina.

Hier wechselte er die Kleidung nach der Begrüßung mit einem Handschlag. Dabei flaxte er etwas herum und sagte, „Alles bereit? Damit wir das Kind schon schaukeln können?“ Die beiden Freunde schauten ihn verdutzt an, kommentierten seine Worte, aber nicht. Gemeinsam betraten sie den OP Saal und legten die ersten Geräte und Werkzeuge zurecht. Sie starteten die elektronischen Geräte und Rechner, da erreichte mein Bett auch schon die Schleuse.

Nach dem Öffnen der Schleuse, dem Hineinfahren sowie dem Schließen der Schleuse, wurde ich auf den OP Tisch gehoben. Dann wurde ich an diverse Überwachungsgeräte angeschlossen und es folgte wieder der Scan mit dem Vergleichsbild. Wieder gab das Gerät bestimmte Punkte an, die Dr. Pilav sorgfältig markierte. Nach dem zustimmenden Nicken der drei Anwesenden, wurde operiert. Es wurden die unteren zwei Rippen entfernt und das Becken etwas verändert. Nach ungefähr drei Stunden waren die Operationen zu Ende. Das Verschließen der kleinen Eingriffslöcher dauerte nicht allzu lange und als dies geschehen war, klatschte man sich ab.

Mein Bett wurde wieder in mein Zimmer gebracht. Die Verkabelung der Geräte übernahm Schwester Ulrike.

Vor der Schleuse gab es einen Waschraum, wo sich die drei Ärzte die Hände abwuschen und die OP Sachen ablegten. Dabei sagte sein Kumpel, „Wenn du gut gearbeitet hast, habe ich genug Platz für meine Operation.“ Andreas entgegnete ihm, „Deine Operation machen doch schon die Hausmeister in Thailand für einen Appel und ein Ei.“ Die beiden lachten über ihren Spaß und Ullrich, so hieß sein Kumpel, sagte noch, „Der Kreislauf von ihm muss stabil sein. Ob du ihn im Koma lässt, entscheidest du selber. Ich glaube aber, dass es sinnvoller ist. Bedenke aber, wenn alle Operationen durchgeführt sind, muss eine lange Nachsorgezeit in Kauf genommen werden. Wir werden uns dazu per Telefon absprechen.“ Nach diesem Gespräch endete die kurze Versammlung.

Andreas zog sich um und machte seine normale Visite. Zufrieden mit den Ergebnissen seiner Privatpatientinnen kehrte er in sein Büro zurück. Hier kümmerte er sich um die Schreibarbeit. Er führte sogar eine Akte über mich mit der Registriernummer S/P 02/18. Als er fertig war, fiel ihm ein, dass er noch ein Rendezvous mit dem Autoverwerter hatte. Aus einer Schublade entnahm er meine Kfz Papiere und die Bescheinigung der Abmeldung, die ihn per Post erreicht hatte. Mit diesen Papieren in der Tasche verließ er das Klinikgelände.

Wenig später stoppte er auf einem öffentlichen Parkplatz, der fast leer war. Er ging auf den Abschleppwagen zu, aus dessen Seitenfenster ein Mann heraus schaute. Nach einem kurzen Gespräch der beiden, wurde mein Auto auf den Wagen gezogen. Er übergab die Papiere und bezahlte die Rechnung gleich an Ort und Stelle, bar. Der Fahrer versicherte ihm nochmals, dass er das Auto sofort in eine Schrottpresse fährt. Da es sowieso keine Kennzeichen mehr hatte, war auch diese Spur verwischt. Die etwas üppigere Zahlung bestärkte den Fahrer darin den Auftrag so auszuführen, wie es der Kunde haben wollte.

Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr sagte ihm, es wird Zeit nach Hause zu fahren. Er mochte diese Uhr nicht mehr, trotz des Goldanteiles, weil er sie zum 7. Hochzeitstag von Sarah bekommen hatte. Jeder Blick darauf, war wie ein Alptraum für ihn, nachdem er die Spuren ihres Seitensprungs gefunden hatte. Dass er mit Schuld hatte, begriff er absolut nicht und glaubte immer noch an das Motto, „Geld regiert die Welt.“

Vor seinem Haus hatte er Besuch von der Polizei. Aus diesem Grund öffnete er das Tor der Zufahrt und stoppte sein Auto. Er fragte einen Polizisten, „Was kann ich für sie tun, falls sie zu mir wollen?“ Der Beamte sagte nur, „Wenn sie Dr. Pilav sind, haben wir nur zwei Fragen, bezüglich einer Vermisstenmeldung.“

Andreas zeigte seinen Personalausweis und der Beamte zeigte ihm mein Bild und fragte, „Kennen sie diese Person?“ Er antworte mit einer sachlichen Stimme, „Ja, das ist Patrik, ein Techniker, der Geräte in meiner Klinik instandgesetzt hat. Persönlich kenne ich ihn nicht weiter, außer von dem einen Tag.“ Als der Beamte weiter fragte, „Wann haben sie ihn zuletzt gesehen?“, überlegte er kurz und sagte zu ihm, „Es muss wohl am letzten Wochenende gewesen sein. Er hat mich aber nicht wieder erkannt in einer Waldgaststätte in der Nähe von Möckern.“ Er wählte absichtlich diesen falschen Ort, der nur zehn Kilometer weg lag, von unserem tatsächlichen Treffen. Der eine Polizist sagte noch, „Entschuldigung, Herr Doktor, aber wir klappern alle Kunden ab“, bevor sie zu ihrem Auto gingen. Die Polizisten waren erst einmal zufrieden mit diesen Antworten, welche sie sich notiert hatten. Anschließend fuhren sie weiter.

Andreas fuhr auf sein Grundstück, schloss das Tor, stieg aus dem Auto aus und betrat sein Haus. Nach kurzem Nachdenken, besuchte er seine Frau im Keller. Sarah näherte sich langsam dem Eingang bis auf ca. einen Meter und nahm eine Demutshaltung ein. Andreas öffnete die Tür und sagte etwas verächtlich, „Du lernst wirklich schnell, alle Achtung. Wenn du mich schon so empfängst, dann kannst du mich auch mit dem Mund verwöhnen. Solltest du nur den geringsten Fehler machen wirst du bestraft. Überleg dir gut, was du tust.“ Seine Frau erhob vorsichtig ihren Kopf, um an die bewusste Stelle zu kommen, die ihr Mann ihr inzwischen anbot. Er hatte mit einer Hand die Kette des Halsbandes erfasst und mit der anderen Hand griff er in ihre Haare.

Sarah verbiss sich den Schmerz an den Haarwurzeln, der entstanden war, durch das leichte ziehen. Sie strengte sich wirklich an, um die Befriedigung ihres Mannes zu erreichen, was ihr aber nicht gelang. Irgendetwas blockierte ihre Gedanken und Gefühle.

Andreas hatte nach einer Viertelstunde keine Geduld mehr und sagte zu ihr, „Da du meinen Wunsch nicht erfüllt hast, wirst du bestraft. Ab mit dir in unsere Spielkammer und in Demutshaltung warten. Jede Minute mehr bis zur entsprechenden Haltung, bedeutet einen längeren Zeitraum der Strafe. Sarah beeilte sich und kniete vor dem Andreaskreuz. Sie sah nicht, dass ihr Mann einen Monohandschuh, einen Knebel und eine Fußfessel aus dem Schrank geholt hatte. Er legte ihr zuerst den Monohandschuh an und verschloss die Riemen. Nach dem Anlegen des Knebels führte er sie zum Spanischen Reiter und hob sie darauf. Er spannte, mit der inzwischen geholten Fernbedienung die Halskette, so dass ein herunterfallen unmöglich war. Die Füße verband er mit der Fußfessel und hängte ein Gewicht von 2 1/2 Kg in der Mitte der Kette ein. Sarah spürte inzwischen den Druck auf ihr Schambein und die Liebeshöhle. Der Schmerz trieb ihr die ersten Tränen ins Gesicht. Die wurden mehr, als ihr Mann sagte, „Tschüss mein Vögelchen, in einer Stunde bin ich wieder da. Reite nicht so stark, damit du das nächste Mal noch zu gebrauchen bist.“

Nach diesen Worten verließ er den Keller und Sarah kämpfte gegen den Druck, der kaum auszuhalten war. Egal welche Veränderung sie anstrebte, die Schmerzen wurden immer mehr. Nach etwa einer halben Stunde hing sie nur noch auf dem Reiter, weil der Halsring sie in dieser Position festhielt.

Genau nach einer Stunde wurde sie erlöst und sackte auf dem Fußboden zusammen, wie ein nasser Sack. Andreas Worte, „Ein Vögelchen ist unsanft auf der Erde angekommen. Reiten kann sie also auch nicht“, vernahm sie wie durch einen Nebelschleier. Er befreite sie von der anderen Fesselung und bevor er endgültig ging, sagte er noch, „Du musst fleißig üben, sonst wird das nichts, ohne Bestrafung.“ Oben in seinem Büro schaute er noch eine halbe Stunde auf die Monitore. So lange brauchte seine Frau um kriechend ins Bett zu kommen.


:::Katrin ( Seite 61)
145. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 13.06.18 11:04

Liebe Katrin,

einfach nur abartig und widerlich wie die ganze Sache abläuft was leider real sehr häufig ja vorkommt und leider auch Erfolg hat.
Nur das darf es weder hier noch real in meinen Augen, hier regiert der Hass und der nährt sich am und vom Bösen, dem Dunkeln.

Ich bin der Meinung das die Liebe, das Licht, die Geborgenheit, ja die Zärtlichkeit immer gewinnen sollten, so es denn auch dein Wille und Plan ist.

Sarah leidet furchtbar im Moment, ja jede Frau weiß wie es ihr geht, sie sich fühlt, kennt ihre Gedanken und Emotionen, ihre Gefühle.
Würde sie aber wissen was mit ihrem Patrik geschieht wo er ist etc ich weiß sie würde alles tun was ihr möglich ist ihn zu retten und da raus zu kommen, würde nur an ihre Liebe denken und wie sie wieder vereint sein können, was sie sicher auch so tut.

Da ich ja gesundheitliche Probleme habe kam mir in den Sinn gerade das du diesem Pilav mit diesem Chip vielleicht ein Bein stellen kannst.

Da würde mir einfallen das er vielleicht bei Patrik Herzanfälle auslöst oder epileptische Anfälle. Vielleicht ist das Ding ja auch fehlerhaft oder kaputt, oder du hast ne bessere Idee wenn es überhaupt in deine Planung passt.

Momentan genießt dieser Typ sicher das er der Sieger ist, der größte und das seine Rache komplett ist, ich für meinen Teil hoffe das sein Traum, sein Leben, sein Ruf wie ein Kartenhaus zusammen bricht und mit ihm die die bescheid wussten, die integriert waren in den Komplott.

Du hast hier wirklich ein großartiges Werk geschaffen liebe Katrin das ich unglaublich gerne lese und kommentiere weil es für mich eine Herzenssache ist, vielen Dank!

LG
Leia
146. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 13.06.18 11:34


Hallo Katrin Doris,
habe deine neue Folge gelesen und festgestellt du hast wirklich
das Kapitel 27 noch einmal zur Auswahl angeboten.
Dabei warst du doch beim letzten Posting
beim Kapitel 28.
Vielleicht hast du es schon selber bemerkt. Danke dir zwar für das Posten
Aber bitte sende uns die Nummer 29 !!!! ?
Nun noch den LG Horst, der nun wartet. Das warten ist vorbei, danke
für die Info. Ja dieser gewissenlose Doktor entwickelt sich zum besonders großen Fiesling.
Nun möchte ich diesen Fiesling, so gerne auf das fiese Pferd schnallen und besonders lange
darauf verharren lassen. Ich hoffe im Hintergrund er bekommt seinen gerechten Lohn.
Zum Abschluss sende ich dir einen liebe Gruß, Horst.

147. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 13.06.18 11:58

Hallo Horst,

danke für deine Aufmerksamkeit. Ich habe den Fehler korrigiert.

:::Katrin
148. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 13.06.18 15:32

Liebe Katrin,
ja mir kam es auch komisch vor aber da war der liebe alte Leser schneller wie ich oder andere, danke dafür
Nur hat es nichts verändert an meinem Denken, Fühlen oder was ich schrieb.
Mein Herz hofft das sich alles zum Guten wenden wird und wir es hoffentlich erleben werden das Sarah und Patrik zusammen glücklich werden.
Verdient haben sie es auf jeden Fall, danke.

LG
Leia
149. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 13.06.18 18:35

Danke Katrin-Doris,

der arme kranke Doktor, nein! Das Böse Doktorchen, bleibt nicht viel zu schreiben. Ich bin mir fast sicher, dass es eine zweite Ausgabe seiner Frau geben soll, wird!

Aber was will der arme Mann damit erreichen, schon seine Frau hat er verloren, auch wenn er sie zwingen will – entweder bricht er sie, dann bleibt nichts übrig oder es schafft genau das nicht, eigentlich ist unser Arzt immer der Verlierer, egal wie viel Geld er hat oder noch scheffelt.

Noch einmal Danke

Es freut sich Ihr_joe
150. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 20.06.18 20:12

Heute geht es mal wieder ein Stück weiter. Der Oberfiesling macht weiter...Vorher sage ich danke an: Leia, Alter Leser und Ihr_Joe.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 30 Die letzte Operation, Glück oder Segen?

Am kommenden Tag ging Dr.Pilav seinen normalen Schönheitsoperationen nach. Am Nachmittag, bei seiner Visite an meinem Bett, sagte er zu sich selbst, „Das sieht doch hervorragend aus für morgen. Mal sehen, ob alles so klappt, so wie ich es mir vorgestellt habe.“ Als Schwester Ulrike mit ihm, nach etwa fünfzehn Minuten, wieder einen Verbandswechsel durchführte, musste sie sich gewaltig zurückhalten. Diese Ähnlichkeit mit einer Frau, die sie persönlich kannte, war wirklich verblüffend. Da sie wusste, dass sie auf ihre Vermutung von ihrem Chef keine Antwort bekommen würde, blieb es bei diesen Gedanken. Nach dem sie mit ihrer Arbeit fertig waren, verließen sie mein Zimmer.

Am Abend besuchte er wieder seine Frau. Als Sarah vor ihm die Demutshaltung einnahm, sagte er nur mit einem verächtlichen Ton, „Dein Schwächeanfall gestern hat mich Geld gekostet. So etwas will ich nicht noch einmal erleben.“ Sie entgegnete ihm mit dem Blick zum Fußboden, „Ich werde mir Mühe geben, dass so etwas der Vergangenheit angehört.“ Er verließ sie und sagte nur noch, „Mal sehen, ob dein Mühe geben ausreicht. Vielleicht wird es ja besser, wenn die Konkurrenz das Geschäft belebt.“ Mit diesen Worten, die Sarah weinend aufnahm, konnte sie überhaupt nichts anfangen. Woher sollte sie auch. Er füllte noch, unbemerkt von seiner Frau, durch eine entlegene Tür den Kühlschrank mit Lebensmitteln auf.

Am nächsten Morgen schaute er als erstes auf die Monitore. Sarah schien fest zu schlafen. Nach diesem Kontrollblick hatte er es eilig in die Klinik zu kommen. Nach dem Aussteigen empfing ihn Schwester Ulrike und sagte zu ihm, „Guten Morgen, Chef. Es ist alles vorbereitet. Der Patient wird von mir in die Schleuse gebracht, wenn sie das Zeichen geben.“ Andreas sagte nur kurz, „So soll es sein.“ Gemeinsam betraten sie noch kurz mein Zimmer. Er schaute auf einige Aufzeichnungen, der Geräte an die ich angeschlossen war und verließ wortlos das Zimmer. Anschließend betrat er sein Büro und wechselte die Kleidung.

Da es von dieser Stelle aus nicht weit zum Waschraum vor der Schleuse war, war er auch gleich bei seinen beiden Freunden und Schwester Martina. Sie begrüßten sich durch Abklatschen. Andreas sagte dabei, „Ullrich, jetzt liegt es an dir, ob du meine Vorstellung, erfüllen kannst.“ Der angesprochene Kumpel entgegnete ihm, „Das ist nicht meine erste Operation. Außerdem zeigt uns deine hochmoderne Technik, was zu machen ist.“ Nach diesem kleinen Dialog, betraten sie durch die Schleuse, den Operationssaal. Es war immer die gleiche Zeremonie, die anschließend ablief. Rechner starten, medizinische Überwachungsgeräte anschalten und kurz abwarten.

Nach der Überprüfung der Einstellungen der Geräte, gab Dr. Pilav das Signal an die Schleuse. Ulrike fuhr mich mit dem Bett neben den Operationstisch. Die drei Männer hoben mich herüber auf diesen Tisch. In Rückenlage wurde ich abgelegt und man beseitigte, durch hochkrempeln, das störendes OP Hemd. Die Beine wurden gespreizt und dann wurde ich an die Geräte angeschlossen. Einschließlich der Rechner, die für die Eingriffspunkte zuständig waren. Der Scanner verglich das tatsächliche Bild mit dem eingegeben Bild. Nach wenigen Sekunden und einem weiteren scannen zeigte der Rechner die Operationspunkte an. Ullrich markierte diese Punkte auf meinen Unterleib und sagte zu den anderen, „Jetzt geht es los.“

Die drei anwesenden Ärzte operierten mich und nach vier bis fünf Stunden waren sie fertig. Nach dem schließen und verbinden der Wunden und dem vorherigen Einführen eines Stunts, war meine Operation abgeschlossen. Schwester Ulrike holte mich wieder ab aus dem Saal und brachte mich in mein Zimmer. Sie schloss wieder alle notwendigen medizinischen Geräte an. Andreas sagte zu Ullrich, „Wenn man sich die inzwischen aufgetretenen Schwellungen wegdenkt, hast du eine Top Arbeit abgeliefert. Danke dafür.“ Ullrich entgegnete ihm, „Etwas verwundert bin ich schon. Du kennst den Grund.“Andreas entgegnete ihm nichts mehr, weil es für ihn ein Tabu Thema war, was er wirklich vorhatte.

Nach dem Aufräumen und der Säuberung des OP- Saales verließen alle diesen Raum. Vor der Schleuse wuschen sie sich gründlich die Hände und wechselten die Kleidung.

Andreas sagte zu den Anwesenden, „Die abgesprochenen Geldsummen werden auf eure Konten überwiesen. Danke für euren Einsatz und eure Hilfe.“ Nach ihren „Danke und einen schönen Tag noch, “ löste sich die Runde auf. Sein Kumpel Ullrich wartete noch kurz und sagte zu Andreas, „Denk bitte unbedingt an die Nachsorge. Sonst war alles umsonst. Übrigens wird sie eine bestimmte Person nie ersetzen können, darüber musst du dir im Klaren sein.“ Er entgegnete ihm darauf, „An deine Aufzeichnungen für die Nachsorge werde ich mich halten. Über das Andere brauchst du dir keine Gedanken zu machen.“ Ullrich zuckte nur mit der Schulter und akzeptierte seine Antwort.

Andreas machte wenig später mit Schwester Ulrike und seinem eigenen Ärzteteam, an die Visite bei den anderen Patientinnen. Hier gab er verschiedene Anweisungen, die Schwester Ulrike notierte. Als er endlich durch war, trennten sie sich. Andreas suchte sein Büro auf, zog sich um und verließ anschließend die Klinik.

Auf seinem Heimweg, hielt er vor dem Büro der Zeitung. Nach dem Eintreten und einer kurzen Wartezeit, holte er seine unter der Chiffre 0915 eingegangene Post ab. Es waren insgesamt 6 Briefe, die er in den Händen hielt. Mit diesen Briefen stieg er in sein Auto und fuhr nach Hause. Hier angekommen betrat er das Haus mit der abgeholten Post. Sein weiterer Weg führte ihn in sein Büro, wo er als erstes einen Blick auf die Monitore warf.

Die Bilder zeigten ihm, dass seine Frau gerade Abendbrot essen wollte. Er überlegte noch kurz, ob er sie besuchen sollte, verwarf es aber wieder. Stattdessen telefonierte er noch einmal mit einem Dienstleister für das Bestattungsgewerbe. Der Mann sagte zu ihm, „Ihre Wünsche bezüglich der Beerdigung ihrer Frau wurden alle erfüllt. Die Urne wird morgen in den geschmückten Trauersaal gebracht und damit sind dann die Vorbereitungen abgeschlossen.“ Er verabschiedete sich vom Dienstleister und lächelte zufrieden. Er hatte es wirklich geschafft, die Identität einer kürzlich verstorbenen Frau mit Sarahs Papieren auszutauschen. Durch das Verbrennen der Leiche war auch diese Spur beseitigt. Diese fremde Frau, wurde noch nicht einmal vermisst.

Nach einem Schluck Bier, aus der geöffneten Flasche, beschäftigte er sich mit den abgeholten Bewerbungsschreiben. Andreas öffnete die Briefe und las sie genau durch. Er machte sich ein paar Anmerkungen und am Ende der Sichtung blieben nur zwei ältere alleinstehende Frauen übrig. Er beschloss, diese in sein Haus einzuladen. Erst dann würde er sich entscheiden, legte er in seinen Gedanken fest.

Als er anschließend Stichpunktartig deren Aufgaben notierte, fiel ihm eine weitere Umbaumaßnahme ein. Er musste noch einen Zugang zum Keller für die kommende Haushälterin einbauen lassen. Natürlich musste der Zugang unsichtbar und Schallisoliert sein, wegen der dort lebenden Bewohnerin. Das waren so seine Gedanken.

Jedenfalls dachte er an das bevorstehende Wochenende. Morgen würde er sich um dieses Problem kümmern. Heute war er zu müde, um eine Lösung zu finden. Aus diesem Grunde ging er in sein Bett.

:::Katrin (Seite 63)


151. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 20.06.18 21:12


Hallo Katrin Doris,
was ich bis jetzt von diesem eifersüchtigen Ehemann gelesen habe kann ich
mir bei sovielen Beteiligten nicht denken das diese Kette der Beteiligten
restlos dicht ist. Bin nun auf deine nächste Folge gespannt. Es ist dir
gelungen uns gut zu bedienen, dafür meinen Dank, habe alles immer mit
Freude gelesen.
Danke für deinen Fleiß, freue mich auf die nächste Fortsetzung.

LG Horst

152. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 21.06.18 00:07


Zitat

Heute geht es mal wieder ein Stück weiter.


Stückchen für Stückchen...

Ja, so eine OP dauert halt, bringt Mittwisser und ...
Ich glaube nicht, dass von der Seite Gefahr droht.
Es sind andere Götter in Weiß ... sozusagen die Nachfolger von Herrn Mengele
Hauptsache die OP war ein Erfolg, was interessiert uns das Opfer...

Danke sagt Ihr_joe

153. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 21.06.18 17:17

Hallo Katrin,
die vorgenommenen Operationen lassen sich kaum noch rückgängig machen. Es bleibt zu hoffen, dass er bzw. eine/r Mitverschwörer einen Fehler macht und die Beiden doch noch frei kommen. Es bleibt spannend.
Vielen Dank.
VLG Alf
154. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 26.06.18 22:35

Liebe Katrin,

schlimm was hier passiert ich hab inzwischen die Hoffnungen aufgegeben was Patrik angeht bzw das er wieder so wie früher sein und werden kann.

Auch für Sarah hab ich die Hoffnungen aufgegeben unser zweites bedauernswerten Opfer in dieser Geschichte.

Dieser absolute Mistkerl und Bastard hat zu gute Arbeit geleistet und ist wohl nicht mehr aufzuhalten.

Liebe Katrin nun kommst du ins Spiel, das darfst du uns und den beiden Liebenden doch nicht antun, oder?
Dieser fiese Mistkerl darf damit nicht durchkommen.

Danke für ein wundervolles noch immer sehr spannendes Lesevergnügen.

LG
Leia
155. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 27.06.18 10:27

Es ist mal wieder Mittwoch und zeit für eine Fortsetzung.
Vorher sage ich DANKE an Alter Leser, Ihr_Joe,AlfvM & Leia.

Jetzt heißt es: Viel Spaß beim lesen...

Teil 31 Das Wochenende

Am nächsten Morgen war Dr.Pilav schlecht gelaunt. Er war es gewohnt, an den Wochenenden, wenn er anwesend war, mit seiner Frau zu frühstücken. Da er noch keine Haushälterin hatte, blieb die Küchenarbeit auch an ihm hängen. Als er damit endlich fertig war, ging er in sein Büro. Als erstes schaute er auf die Monitorbilder, die Sarah beim Lesen zeigte. Im Moment war es ihm noch egal, womit sich seine Frau beschäftigte. Er musste eine Lösung finden für das Versorgungssystem des Kellers.

Nach langen überlegen hatte er diese gefunden. Er plante zwei unabhängige Paternoster die jeweils an den beiden Außenseiten des Gitters den Innenraum beliefern könnten. Der Halsring würde eine Flucht verhindern und notfalls könnte er die Bremse aktivieren für diesen Bereich. Zufrieden mit seinen Aufzeichnungen besuchte er mit der Fernbedienung in den Händen den Keller. Sarah wurde durch das Fahrstuhlgeräusch leicht erschreckt. Sie beeilte sich, um vor dem vermeintlichen Eingang, die Demutshaltung einzunehmen.

Andreas sagte zur Begrüßung, „Na mein Vögelchen, wie bekommst du die Zeit herum, ohne deinen Liebhaber? Ich will es gar nicht wissen. Trotzdem interessiert mich, ob du den ganzen Keller schon erkundet hast.“ Ohne Aufzublicken, erwiderte sie, „Ich bin in meiner Ecke geblieben, warum möchtest du das wissen, Herr?“ Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht sagte er zu ihr, „Es gibt zwei Appartements hier unten. Ein Gitter kann sie teilen. Sie sind übrigens vollkommen gleich, in der Fläche, der Einrichtung und was man so braucht.“ Er drückte auf einen Knopf der Fernbedienung und neben Sarah fuhr ein Gitter durch den Raum. Damit verkleinerte sich ihr Gefängnis auf die Hälfte.

Weinend fragte sie ihn, „Was hat das zu bedeuten, Herr?“ Andreas blickte sie kurz an, beantwortete ihre Frage aber nicht. Stattdessen öffnete er mit der Fernbedienung eine andere Zugangstür und betrat die andere Hälfte des Kellers. Seine Frau traute sich nicht ihm nachzuschauen und verblieb in ihrer Haltung. Andreas schaute in die äußere Ecke des Kellers und fand den passenden Platz für den Paternoster. Mit einem Gliedermaßstab nahm er die entsprechende Maße auf und lächelte zufrieden. Nach dem er alle Maße hatte kehrte er zu seinem Ausgangspunkt zurück. Nach dem Schließen der Tür sagte er zu Sarah, „Wenn ich schon mal hier bin, kannst du mich auch befriedigen.“

Dazu öffnete er die Tür vor der Sarah kniete. Wieder öffnete er seinen Hosenstall und sagte zu ihr, „Mal sehen, ob es dir heute gelingt. Das Kreuz wird notfalls dein Platz sein, wenn du es nicht schaffst.“ Seine Frau folgte seinen Wünschen und nahm sein bestes Stück in den Mund. Zuerst leckte sie und als sie glaubte, dass eine gewisse Stärke erreicht war, hatte ihre Lippen etwas zusammen gepresst. Andreas machte die bewussten Bewegungen und Sarah kämpfte mit dem Eindringling. Trotz der widrigen Umstände, schaffte sie es, dass er seinen Samen los wurde. Beinah hätte sie sich verschluckt, an der Menge und durch das tiefe eindringen. Sie überlegte kurz und entschied sich anschließend für das sauber lecken. Als sie damit fertig war, sagte Andreas zu ihr, „Das war schon mal nicht schlecht. Es hat dir das Kreuz erspart. Das nächste Mal nehme ich dich von hinten. Du kannst ja bis dahin schon mal das Stöhnen üben.“

Er verließ seine Frau und schloss wieder die Tür. Bevor er ging sagte er noch, „Das kleine Gefängnis reicht jetzt für dich aus. Das Trenngitter bleibt erst einmal eingefahren. Ach ja, an diesem Gitter bekommst du keinen Stromschlag.“ Und „Bis bald im selben Theater, mein Vögelchen.“

Sarah wartete kurz ab, ob er wirklich verschwindet und holte sich aus der Küchenschublade ein Messer. Sie hatte Selbstmordgedanken und als sie das Messer angehoben hatte, vibrierte der Halsring. Erschrocken ließ sie das Messer fallen. Sie dachte dabei, „ Er hat die Wahrheit gesagt. Mal sehen, ob er mich mit dem seltsamen Zwischengitter beschwindelt hat.“ Sie lief mit schnellen Schritten an das bewusste Gitter und stoppte kurz davor. Ihre Angst überwand sie nach kurzen Zögern und fasste die Stäbe an...Es passierte wirklich nichts.

Durch den Lautsprecher hörte sie ihren Mann sagen, „Du wolltest dich mit einem Messer verletzen und die Spielregeln brechen. Aus diesem Grund wird die Intensität des Vibrierens erhöht und ein zusätzlicher Würgereiz erzeugt. Wenn du es möchtest, dass wir das Spiel an diesem Punkt fortsetzen, musst du nur kurz nicken. Ich warte.“ Natürlich nickte Sarah nicht und hätte ihm am liebsten den Stinkefinger gezeigt, so aber überkam sie ein Weinkrampf. Sie war nur noch eine Marionette in seinen Händen, so fühlte sie sich.

Auf ihrem Bett grübelte sie über das Trenngitter und kam zu keinem Ergebnis. Sie hatte die Gelegenheit verpasst, den gesamten Keller, entsprechend ihres Halsringes mit der Kette, zu erkunden.

Dr.Pilav kümmerte sich um verschiedene Anrufe. Er sprach mit den zwei Frauen, die er in der engeren Auswahl für den Haushalt hatte. Sie sagten ihm zu, am Montagabend zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Wenig später stellte er einige Recherchen im Internet an. In Deutschland fand er keinen Hersteller mehr für einen Paterrnoster, wegen der vielen Sicherheitsbestimmungen.

Er wollte schon verzweifelt aufgeben, bis er auf eine Werbeanzeige stieß. Als er diese Anzeige öffnete und sich auf der Herstellerseite umschaute, fand er das Gesuchte. Da es sich um eine Firma aus dem Osteuropäischen Raum handelte, waren die Kosten überschaubar. Diese Firma bot sogar den Einbau und die Paternoster zu einem Festpreis an. Das war in seinen Augen der Hauptgewinn. Er machte noch am gleichen Tag den Anfrage fertig für ein Angebot, mit den entsprechenden Maßen. Er wollte sicher gehen, ob es keine versteckten Kosten gibt.

Am nächsten Morgen, es war der Sonntag, hatte er eine Idee. Über die Lautsprecher sagte er zu Sarah, „Bereite dass Frühstück für deinen Mann vor. Ich komme in zehn Minuten zu dir herunter. Du wirst mir kniend am Tisch Gesellschaft leisten. An deiner Stelle, hätte ich mich jetzt beeilt, mein Vögelchen.“

Sarah erfüllte wirklich seine Wünsche, deckte den Tisch für eine Person ein, kochte Kaffee und Eier für ihn. Sie schaffte es gerade so, zur vorgegebenen Zeit, sich neben den Tisch hinzuknien .
Andreas betrat, nach dem öffnen der Gittertür in ihr Reich ein. Ohne seine Frau mit einen Blick zu würdigen, setzte er sich an den top eingedeckten Tisch. Nach dem ersten Schluck Kaffee sagte er, „In der nächsten Woche gibt es noch zwei bauliche Veränderungen. Die Bauarbeiter werden dich nicht verstehen. Solltest du sie ansprechen, werden mir das die Aufzeichnung zeigen und dein Mund wird, mit einem von dir nicht abnehmbaren Sexspielzeug gefüllt. Du hast dieses Teil immer gehasst.“

Sarah erschrak nach diesen Worten und nickte kurz. Nach einem kurzen überlegen sagte Andreas weiter, „Vielleicht reicht ja erst mal eine Plane am Trenngitter, um dich nicht zu sehen.“
Er war fertig mit dem Frühstück und sagte zu seiner Frau, „Jetzt will ich mal überprüfen, ob du das Stöhnen schon geübt hast. Also, ab in dein Bett und unten herum frei machen.“

Seine Frau folgte ohne Worte seiner Aufforderung. Angekommen an ihrem Bett zog sie den Slip und ihr Kleid aus und wartete auf ihren Mann. Der ging zuerst zum Schrank und holte vier Eisenschellen mit Ketten heraus. Diese zierten anschließend die Hände von Sarah, verbunden mit dem Gestell des Bettes. Die Füße fesselte er breitbeinig an den unteren Bett. Als er sie begattete schluckte Sarah kurz und dachte an die Treffen mit Patrik. Diese Erinnerungen verdrängten das gerade erlebte.Als Andreas fertig war löste er die Fesselung und ließ seine leise weinende Frau mit ihrem Elend zurück.

Nach dem Verlassen des Kellers, verschloss er wieder die Gittertür und fuhr nach oben. Hier kümmerte er sich um diverse Planungen und Vorbereitungen. Am Abend setzte er sich noch einmal vor seinen Rechner und checkte den E-Mail Eingang. Das Angebot war inzwischen da und nach einem kurzen überfliegen des Textes, erteilte er den Auftrag. Er stellte nur eine Bedingung, Baubeginn am kommenden Mittwoch. Nach dieser für ihn, guten Nachricht, war das Wochenende vorbei.


:::Katrin (Seite 65)
156. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 27.06.18 13:48

Liebe Katrin,

Liebe, bedingslose leidenschaftliche Liebe ich glaube das kennt dieser *saubere * Arzt nicht zu so etwas ist der nicht fähig, normalerweise müsste man Mitleid mit ihm haben aber mit so einem Kotzbrocken und Mistkerl kann ich das nicht, sorry.

Deshalb frage ich auch nicht nach was bei ihm vll in der Vergangenheit wahr interessiert mich nicht mehr, hat er verspielt.

Mir ist Sarah wichtig und das sie in ihrer Not nicht zerbricht, aber ihr bleibt etwas was dieser Kerl ihr nie nehmen kann die Erinnerung und Träume die sie am Leben halten und leise Hoffnung wecken in ihrem Herzen.

So kann sie ihn vll am Ende besiegen was ich sehr hoffe, Liebe die von Herzen kommt ist stärker alles andere und ganz gewiss ja wie Hass, das nur an Zerstörung denkt.

Danke wieder einmal hab ich etwas Hoffnung das die Liebe gewinnen werden auch wenn es jetzt noch aussichtslos erscheinen mag.
Eine tolle Geschichte, und spannend geschrieben, wunderbar, klasse, bravo!

LG
Leia
157. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 27.06.18 14:10


Hallo Katrin-Doris,
nun zeigt dieser Edelmensch wie Edel primitiv er ist. Natürlich bin ich gespannt wie ¨Sarah¨
auf ihre Zwillingsschwester ¨Patrik¨ reagieren wird.
Sicher hat sich der Fiesling von Doktor auch für seinen Nebenbuhler schon einige miese Dinge ausgedacht.
Ist alles Spekulation, denn nur du bist die Schreiberin welche uns wieder ein Stück weiter
in diese verzwickte Story führen kann, also heißt es warten.
Dabei ist jetzt aber etwas viel besser geworden, unser Forum ist wieder schneller geworden,
dafür danke ich dem Johni und seinen Helfern für ihre Mühe.

Katrin, Dir ist es wieder gelungen meine Neugierig hoch zu halten und die Zeit bis du die
nächste Folge fertig hast, will ja erst noch geschrieben werden.
Eine Satzwiederholung
¨Diese Folge ist dir wieder gut gelungen, danke dafür!¨

Liebe Grüße für Dich, Horst

158. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 27.06.18 15:16

Hallo Katrin,
momentan geht alles nach seinem Plan, ich hoffe sehr dass es noch eine Wende zum Positiven gibt und es für Patrik u. Sarah noch gut ausgeht und entkommen.
Ansonsten kann ich mich Leia u. alterLeser anschließen.
Ich kann die nächste Folge kaum erwarten. Danke.
VLG Alf
159. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 02.07.18 10:15

Wie versprochen kommt heute die Fortsetzung dieser Geschichte. Danke sage ich an:Leia, Alter Leser und AlfvM.Natürlich auch für die netten Urlaubswünsche !

Viel Spaß beim lesen...

Teil 32 Die nächsten zwei Tage...

Am Montag früh begann der Tag für Andreas mit dem Bürobesuch. Er kontrollierte kurz die Aufzeichnungen und schaute nach seiner Frau. Da alles in Ordnung war, fuhr er gleich in seine Klinik. Nach dem Betreten der Klinik traf er auf dem Flur, Schwester Ulrike. Sie begrüßte ihren Chef und sagte dann weiter zu ihm, „Es gab keine Sorgen oder Auffälligkeiten am Wochenende, Chef.“

Dr. Pilav ging mit ihr in mein Einzelzimmer. Er schaute kurz auf einige Aufzeichnungen und sagte dann zu ihr, „Nach der Visite um 09:00 werden wir beide wieder den Verbandswechsel zusammen machen. Das Betreten dieses Zimmers, von anderen als uns beiden und der jeweiligen Schwester ist von mir nicht erwünscht.“ Ulrike bestätigte seine Anweisung und sagte nur kurz, „Ihre Anweisung wird von mir umgesetzt, Chef.“

Andreas ging in sein Büro und empfing sein bei ihm angestelltes Ärzteteam. Er übergab ihnen die Dienstpläne der Woche und sagte, „Morgen bin ich zur Beerdigung meiner Frau und nehme dann die restlichen Tage bis einschließlich Montag Früh frei. In dieser Zeit bin ich nur am Abend zu erreichen. In Absprache mit Schwester Ulrike, möchte ich keine Besuche, außer der Zuständigen, im Zimmer 113 sehen. Einen schönen Tag noch meine Damen und Herren und erfüllen sie meine Aufträge.“ Sein Team verließ das Büro und wartete vor der Tür.

Nach dieser Einweisung blickte er kurz auf die Uhr und stellte fest, dass er sich um die Visite kümmern musste. Schwester Ulrike hatte sich inzwischen ebenfalls hier eingefunden. Nach seinem Erscheinen gingen sie zur Visite auf die Zimmer der Patientinnen. Ein Arzt stellte die Ergebnisse dar und Dr.Pilav entschied, nach einem Gespräch mit den Damen, wie es weiter geht. Ulrike notierte seine Anweisungen und dann folgten nach und nach die anderen Zimmer. Die meisten Damen waren hoch zufrieden mit seiner Arbeit und bedankten sich bei ihm. Viele persönliche Gespräche rundeten die Visiten ab.

Nach Ende des Rundganges erschien er mit Schwester Ulrike, in meinem Zimmer. Sie hatte bereits alle Vorbereitungen, für den anstehenden Verbandswechsel, getroffen. Mit einem Lächeln sagte er zu Ulrike, „Jetzt bin ich gespannt, ob die Schwellungen zurück gegangen sind. Auf jeden Fall wird das künstliche Koma noch bis Montagmorgen beibehalten.“

Ulrike nickte nur, als Bestätigung. Zusammen machten beide den Verbandswechsel. Als die alten Verbände auf dem Boden lagen, sagte er in seinen Gedanken, zu sich selbst , „Das ist ja richtig Klasse geworden. Warte erst einmal ab mein Zweitvögelchen, wenn du dein neues Zuhause kennen lernst.“ Die Schwester bemerkte sein Lächeln und sagte, „Chef, manchmal wünschte ich, ich könnte Gedanken lesen.“ Andreas erschrak kurz und erwiderte ihr, „Vielleicht erkennen sie menschliche Abgründe, oder vielleicht bringen einen manche Erkenntnisse um den Schlaf. Ich möchte das nicht können.“

Nach dem erneuten verbinden der Wunden und vorheriger Hautpflege war sein Tages soll für heute erreicht. Er verabschiedete sich von Ulrike und erinnerte sie nochmals an die Verhaltensregeln, bezüglich meiner Person. Wenig später fuhr er nach Hause.

Als er den Briefkasten leerte fand er einen Brief von der Polizei. Neugierig öffnete er den Brief und fand eine Vorladung zu einer Zeugenaussage. Er sollte seine Angaben in meinem Vermisstenfall noch einmal auf der Wache schriftlich machen. Er schüttelte kurz mit dem Kopf und sagte, „Den Termin mache ich telefonisch aus. Das muss erst einmal reichen.“

Als er das Haus betrat, suchte er zuerst sein Büro auf. Nachdem er seinen Rechner gestartet hatte, öffnete Andreas sein Mailpostfach. Er fand die ihn interessierende Mail relativ schnell. Die Firma bestätigte ihm, den Mittwoch Früh als Liefertermin. Sie schrieben weiter, dass die Monteure gegen 09:30 Uhr mit der Arbeit beginnen werden. Nach einem kurzen Blick auf die Monitore, sagte er, „Das Zwischengitter bekommt auf jeden Fall für den Mittwoch eine undurchsichtige Abdeckplane. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. An den anderen Tagen beaufsichtige ich die Arbeiten selbst.“

Er verließ wenig später sein Büro und machte sich fertig für die beiden Personalgespräche.
Als es am Tor klingelte, war er gerade fertig geworden. Er ließ die erste Bewerberin herein und wartete vor seinem Haus auf sie. Nach dem sie bei ihm ankam, gab er ihr die Hand und sagte, „Sie müssen Emma sein, die sich auf die Stelle bei mir beworben hat.“ Sie entgegnete ihm, „Ja, das stimmt. Ich habe mich bei ihnen beworben und würde mich freuen, wenn sie mich für diese Stellung auswählen.“ Als das allgemeine Geplänkel vorbei war, gingen sie zusammen in das Haus.

In der Bibliothek gab es eine Sitzecke mit Sesseln und einen Tisch, an dem sie Platz nahmen.
Es begann eine intensive Unterhaltung, in der er die Aufgaben vorstellte und sie einige Rückfragen stellte. Ab und zu blätterte er in ihrer Kurzbewerbung und stelle ihr ebenfalls Fragen. Am Ende des informativen Gesprächs zeigte er ihr das Haus und sagte dabei, „Am Mittwoch werden hier zwei Speiseaufzüge eingebaut, für eine Versorgung. Ihre Aufgabe besteht nur darin, diese mit verschiedenen Sachen zu füllen. Zu diesem Thema erwarte ich keine weiteren Fragen.“ Emma erwiderte ihn, „Es wird so sein, wie sie es wünschen.“ Wenig später begleitete er sie bis zur Haustür. Zum Abschied sagte er zu ihr, „Ich werde am Mittwoch eine Entscheidung treffen. Wenn ich mich für sie entscheide erhalten sie am Abend einen Rückruf.“ Und „Am kommenden Montag wäre ihr Arbeitsbeginn um 07:00 Uhr mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag.“

Eine halbe Stunde später hatte er den nächsten Vorstellungstermin. Irgendwie stimmte hier aber die Chemie zwischen den beiden nicht. Sie fragte auch neugierig, wegen der Befüllung des Speiseaufzuges nach. Das gefiel im absolut nicht. Aus diesem Grund sagte er später bei der Verabschiedung vor der Haustür, zu ihr, „Am Mittwoch werde ich mich entscheiden, wen ich auswähle. Im Moment sind sie raus aus dem Geschäft, über die Gründe will ich nicht sprechen...“

Am späten Abend besuchte er kurz Sarah. Als sie vor ihm kniete sagte er zu ihr, „Erheb dich und sag mir deine Meinung zu meinem Aussehen. Das werde ich morgen tragen, zu deiner Beerdigung.“ Sarah erfüllte seinen Wunsch und sagte zu ihm, „Es sieht, für diesen Anlass schick aus, mein Herr.“ Sie log ihn zwar an und verlor ein paar Tränen, was ihr aber egal war. Er konnte ihre Gedanken nicht lesen. Als er noch die Plane als Sichtschutz an dem Trenngitter aufhängte hatte er alles geschafft, was er geplant hatte. Beim endgültigen Verlassen des Kellers, sagte er noch zu seiner Frau, „Denk an dein Verhaltenskodex ab Mittwoch. Es liegt an dir, ob du diese Zeit mit Schmerzen verbringst oder nicht.“

Am nächsten Tag fuhr er rechtzeitig auf den städtischen Friedhof. Ein Mitarbeiter öffnete für ihn den Trauersaal. Er überflog kurz die Arrangements und stellte fest, alles war so, wie er sich das vorgestellt hatte. Anschließend begab er sich vor die Tür und erwartete die Trauergäste. Die erschienen zahlreich und trugen sich in das Kondolenzbuch ein. Pünktlich ging er in den Trauersaal und hörte sich seine selbst ausgearbeitete Trauerrede an. Er vergoss sogar ein paar Tränen, die zwar geheuchelt waren, aber das wusste ja keiner der Anwesenden.

Als die Zeremonie hier beendet war, trugen Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung feierlich die Urne zum bezahlten Urnengrab. Nach dem Versenken der Urne, war Anteil nehmen durch werfen von Erde oder Blumen ins Grab, der weitere Ablauf. Er bedankte sich bei jedem mit Handschlag, der sein Beileid ausdrückte. Das waren viele, die noch zum Kaffee trinken eingeladen waren. Das geschah in einer Gaststätte in der Nähe des Friedhofes. Nach ungefähr drei Stunden war auch diese Episode Vergangenheit. Er bezahlte die Rechnung und fuhr wenig später zur Polizei und machte seine schriftliche Aussage.

Als der Beamte ihn fragte, „Hatten sie in letzter Zeit noch Kontakt mit Patrik?“, erwiderte er, „Nein, seit jenem Tag nicht mehr.“ Dem Beamten war diese Fragerei eher lästig, weil er genug Vermisstenfälle kannte, die nie aufgeklärt wurden, oder in denen die vermissten plötzlich wieder auftauchten.

Als er nach Hause fuhr, rief er von unterwegs Emma über die Freisprechanlage an und sagte zu ihr, „Bis Montag. Bitte pünktlich sein.“ Emma bestätigte seine Zusage und entgegnete ihm noch, „Ich freue mich auf den neuen Job.“

Zuhause besuchte er Sarah kurz und sagte triumphierend vor dem Gitter, „Hier hast du das Kondolenzbuch von deiner Beerdigung. Dein Liebhaber konnte wahrscheinlich nicht kommen, jedenfalls fehlt seine Unterschrift in dem Buch und erblickt habe ich ihn auch nicht.“Er wollte Hoffnungen bei seiner Frau wecken, damit sie nicht wieder auf dumme Gedanken kommt.

Am späten Abend suchte er meine alte Wohnung auf. Er schaffte dieses Unterfangen sogar unbemerkt. Nach dem herunterlassen aller Rolläden, fand er meinen Rechner und meinen Laptop. Er betrachtete sich in Ruhe den gesamten Mailverkehr und löschte anschließend beide Festplatten mit seinem Tool. Vorsichtig verließ er das Haus und legte meine Hausschlüssel in ein Kuvert, welches er vorher beschriftet hatte. Nicht weit weg gab es einen Briefkasten, in dem er den Brief an den Dienstleister einwarf. Anschließend fuhr er durch die dunkle Nacht nach Hause zurück.

:::Katrin (Seite 68 )
160. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 02.07.18 10:53

Hallo Kartin,
es bleibt weiterhin spannend,es bleibt spannend bleiben Emma u. Ulrike verschwiegen o. gibt es für die beiden unerwartete Hilfe, die nöchsten Wochen und Folgen werden es zeigen.
Einen schönen und erholsamen Urlaub wünscht dir
Alf
161. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 02.07.18 13:11

Liebe Katrin,

ist das Netz das dieser Arzt gesponnen wirklich so dicht und hat er perfekte Arbeit geleistet?

Wir alle hoffen es nicht, es wird gehofft das vll Emma und/oder Ulrike helfen nur ist da meiner Meinung nach nichts zu machen, wenn er was übersehen oder ein Fehler Beginn dann an anderer Stelle.

Ich tippe auf die Wohnung von Patrik und die Löschung der Festplatten.
Ich bin zwar Laiin in dem Gebiet meine aber mal vernommen zu haben das da immer Spuren zurück bleiben und sogar es möglich ist sie wieder her zu stellen bzw wer sie löschte.

Das könnte unser Ansatz sein vll werden ich hoffe und wünsche das dieser Heuchler ganz schlimm auf die Fresse fällt, sorry aber musste ich mal sagen.

Sonst ist die Geschichte wirklich wunderbar und sehr spannend und ich freue mich jedesmal wenn ich eine Fortsetzung lesen darf, vielen Dank!
Und nochmal wunderschönen Urlaub wünsche ich dir.

LG
Leia
162. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 02.07.18 14:39

Hallo Katrin,
habe ja die falsche Antwort hier gepostet,
habe sie heute erneut aber nun in der richtigen Story.
Zum Seitensprung möchte ich nur kurz schreiben die Fortsetzung ist dir wieder gut gelungen,
habe sie gelesen und sie hat mir wie immer gut gefallen.
Dafür danke ich dir, gerne hoffe ich, nach deinem Urlaub auf die nächste Folge.

Danke ... ... für deinen Fleiß.

Nun verbleibe ich mit,
lieben Gruß, Horst

♦♦ ♥♥ ♦♦
163. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 02.07.18 19:38

Danke,
Ich glaube, nicht dass die Festplatte sich wiederherstellen lässt, viel Interessanter ist die Frage, warum wurde sie gelöscht.
E-Mails findet man beim Provider, wenn es sein muss auch alle besuchten Seiten und alle Aktivitäten.

Aber es muss ja nicht diesen Weg gehen, es wird etwas schief gehen (hoff ich doch). Der feine Arzt wird sich an seiner Rache die Finger verbrennen vermute ich mal unbedarft.

Viel Freude im Urlaub
Wünscht Ihr_joe

164. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 10.07.18 20:48

Nach meinem Trip (Varna/BG), bedanke ich mich bei :AlfvM, Leia, Alter Leser und Ihr_Joe.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 33 Der Einbau der Firma

Am Mittwochfrüh stand Andreas pünktlich auf, wegen der Anlieferung der bestellten Aufzüge durch die Firma. Er hatte gerade eine Tasse mit Kaffee getrunken und ein Stück trockenen Kuchen gegessen, als es am Tor des Grundstücks klingelte. Nach seinem Blick auf den entsprechenden Monitor, öffnete er das Tor.

Anschließend ging er zu seiner Haustür, um die Firma in Empfang zu nehmen. Als er die Tür geöffnet hatte, erblickte er den Fahrer, der gerade seinen LKW mit Anhänger stoppte. Der Fahrer stieg aus und begrüßte ihn in Englisch.

Die beiden Männer wurden sich schnell einig und Andreas zeigte ihm zuerst den ersten Einbauort. Dabei sagte er, „Der andere Einbauort ist genau entgegengesetzt.“ Der Fahrer, der auch gleichzeitig der Chef der Firma war, sagte zu ihm, „Wenn es noch Baupläne gibt, hätte ich sie gerne gesehen.“ Andreas erwiderte ihm, „Die gibt es schon lange nicht mehr, wegen diverser Umbauten.“ Der Fremde sagte nur noch, „Für eventuelle Schäden, die durch Unkenntnis entstehen, sind wir aber nicht haftbar.“ Dr. Pilav nickte nur als Zustimmung, sagte aber noch ein paar Verhaltensregeln für den Kellerbereich. Die wurden vom Chef, ohne jegliche Nachfrage, sofort akzeptiert.

Wenig später hielt hinter dem Anhänger ein Kleinbus. In diesem befanden sich die Arbeiter, die nach und nach ausstiegen. Nach der kurzen Begrüßung in ihrer Landessprache mit Andreas, erfolgte die Einweisung durch ihren Chef. Er erzählte ihnen auch die Verhaltensregeln für den Kellerbereich und sagte wörtlich, „Wer nicht hört, fliegt. Egal ob zu Unrecht oder nicht. Ich will keine Klagen über euch hören.“

Wie die Ameisen luden sie die beiden Fahrzeuge aus. Auf dem Anhänger gab es eine komplett eingerichtete Werkstatt und als erstes wurde ein Kernbohrgerät abgeladen für die Deckendurchbrüche. Die Männer arbeiteten Hand in Hand und nachdem alle Teile vor Ort abgelegt wurden, gingen die Arbeiten los. Andreas hatte den Fahrstuhl zur Verfügung gestellt und den hinteren Zugang geöffnet. Die Arbeiter legten diverse Planen aus, nachdem Andreas zugestimmt hatte und räumten ein paar Kleinteile weg.

Im oberen Geschoss befanden sich nur der Chef und ein Arbeiter, der den Deckendurchbruch machte. Andreas fand es sicherer im Keller die Arbeiten zu beobachten. Seine Frau konnte er damit auch besser überwachen und schneller eingreifen. Sarah hatte sich ein paar Ohrstöpsel in die Ohren gestopft und machte den hinteren Teil ihres Gefängnisses sauber.

Für die beiden Arbeitspausen hatte Dr. Pilav eine Cateringfirma bestellt. Der Chef freute sich über diese nicht ausgehandelte Zugabe. Er sagte zu Andreas in der letzten Pause, „Am späten Abend, geschätzt gegen 20:30 Uhr ist der erste Einbau fertig. Dann ist für heute Schluss, weil wir noch eine Unterkunft suchen müssen.“ Andreas entgegnete ihm, „Im Park gibt es noch einen Bungalow. Der müsste, vom Platzangebot her, für euch reichen, wenn ihr nur etwas trinken und schlafen wollt. Den stelle ich euch kostenlos zur Verfügung.“ Auch dieses Mal wurde sein Angebot angenommen. Natürlich spekulierte Andreas auf eine schnellere Beendigung der Arbeiten.

Nachdem die Arbeiter mit ihrem Chef das Haus verließen und zum Bungalow gingen, nutzte Andreas die Zeit, um seine Frau zu besuchen. Dieses Mal blieb Sarah in ihrem Bett, da sie auf Grund der Ohrstöpsel nichts hörte. Sie durfte ja auch nicht neugierig sein und zum Trenngitter gehen. Sie würde das zwar nicht erreichen, weil Andreas die Bremse vor dem Gitter aktiviert hatte, was sie aber nicht wusste.

Er hatte seine Fernbedienung in den Händen und fuhr das Zwischengitter etwas zurück. Er hatte sogar Glück, dass sich der Vorhang nicht einklemmte. Sarah erschreckte sich fürchterlich, als er plötzlich vor ihr stand als sie auf dem Bett lag.

Andreas betätigte auf der Fernbedienung einen Knopf und das hatte zur Folge, dass die Kette vom Halsring gespannt wurde. Sie versuchte so schnell wie möglich auf die Beine zu kommen. Er ließ sie noch die Schuhe anziehen, nachdem er darauf gezeigt hatte. Wenigstens waren es nur welche zum hinein schlüpfen. Sie entfernte kurz danach noch die Ohrstöpsel und sagte zu ihm, „Entschuldigung mein Herr, ich habe euer Eintreten nicht bemerkt.“

Er nickte nur kurz und sagte zu ihr, „So mein Vögelchen es ist Zeit für einen Umzug. Da ich nicht genau weiß, ob du mir gehorchst, wird dir die Kette den Weg zeigen. Du hast keine Chance dem zu entgehen, weil der Motor dich unweigerlich an die Stelle zieht, welche ich für dich vorgesehen habe.“ Mit einem kleinen Joystick auf der Fernbedienung gab er die entsprechenden Steuerbefehle und der Motor zog an der Kette. Sarah musste den Weg nehmen, der von dem Schienensystem vorgegeben wurde. Der ganze Umzug dauerte nicht einmal 5 Minuten und seine Frau war im parallel liegenden zweiten Teil des Gefängnisses. Da die Kette noch gespannt war, blieb ihr nichts anderes übrig, als stehend abzuwarten. Andreas folgte ihr mit einen hämischen Grinsen und schloss das Zwischengitter. Wieder hatte er Glück, dass sich die Plane nicht verhedderte.

Nach einer kurzen Kontrolle, ob alles richtig war, löste er die Bremse und Sarah konnte ihr neues Quartier in Augenschein nehmen. Dabei sagte er noch kurz zu ihr, „Durch dein gehorsames Verhalten am heutigen Tag, werde ich mal über den mangelhaften Empfang hinweg sehen.“ Sie antwortete ihm mit zittriger Stimme, „Danke Herr.“ Als er sie so betrachtete, fiel ihm eine neue Gemeinheit ein. Er verschwand kurz zu den bewussten Schränken und holte dass, was Sarah überhaupt nicht mochte. Durch die neuen Eindrücke merkte sie nicht, dass Andreas hinter ihr stand und plötzlich ihre Nase kurz zu drückte. Als sie ihren Mund öffnete schob er ihr den D*ldoknebel in den Mund und verschloss ihn mit einem kleinen Schloss hinter ihrem Kopf, als alles richtig an Ort und Stelle war. Als er ging sagte er noch, „Viel Spaß noch bei der Nulldiät.“ Sarah kämpfte mit ihren Tränen und versuchte etwas Unmögliches, den Knebel los zu werden. Der saß so fest, dass alle ihre Bemühungen zum Scheitern verurteilt waren. Irgendwann gab sie verzweifelt auf...

Am nächsten Morgen erschienen die Arbeiter pünktlich um 07:00 Uhr. Der Chef bedankte sich für die Überlassung des Bungalows und sagte weiter, „Wenn alles normal läuft, ist der zweite Aufzug heute Abend eingebaut. Dann bleibt nur noch ein Probelauf und eine Einweisung in die Technik.“

Andreas stimmte dem zu und folgte den ersten Arbeitern in den Keller. Als er unten angekommen war ging er mit ihnen zum Einbauort. Der Einbau lief wie gestern ab. Nach seiner Zustimmung, Baufreiheit schaffen und entsprechende Planen auslegen. Als das erste Bohrloch zu sehen war, hatten sie bereits das erste Maß für den weiteren Aufbau. Auch an diesem Tag spendierte Dr. Pilav wieder die zwei Essen. Beim letzten Essen sagte der Chef zu ihm, „Spätestens in einer Stunde, so etwa gegen 19:45 Uhr, sind die Arbeiten abgeschlossen. Danach folgt der Probelauf und die Einweisung. Spätestens um 21:45 Uhr sind sie uns wieder los, wenn sie keine Komplettreinigung von uns mehr fordern.“ Nach einem kurzen überlegen entgegnete er ihm, „Die Reinigung kann eine andere Firma machen, wenn sie mir dieses nicht in Rechnung stellen.“ Ein Handschlag unter Männern besiegelte diese Vertragsänderung.

Genau um 19:45 Uhr räumten die Arbeiter den Teil des Kellers auf, indem sie gearbeitet hatten. Andreas überzeugte sich von der Konstruktion und vom Einpacken des ganzen Werkzeugs. Anschließend fuhr er mit dem Fahrstuhl nach oben. Unbemerkt von den mitgefahrenen Arbeitern drückte er eine versteckte Sperrtaste, die den Fahrstuhl oben außer Betrieb setzte. Der Chef empfing ihn und zeigte ihm die Steuerung für die beiden Speiseaufzüge. Er wies auf die maximale Belastbarkeit hin und startete nacheinander die beiden Aufzüge, für einen Probelauf. Es klappte alles hervorragend und nach den beiden Unterschriften auf dem Übergabeprotokoll, war die Arbeit abgeschlossen.

Die Arbeiter warteten vor der Tür auf ihren Chef, der von Dr.Pilav mit Bargeld ausgezahlt wurde, für welches er eine Quittung erhielt. Dann verabschiedeten sich die beiden Männer voneinander. Wenig später war er wieder allein in seinem Haus. Er kontrollierte in seinem Büro die entsprechende Aufzeichnung von der Ausfahrt und schloss das Tor, per Knopfdruck.

Wenig später entriegelte er den Fahrstuhl und fuhr mit der Fernbedienung in den Keller. Sarah erblickte ihren Mann und beeilte sich zu der Tür zu kommen, die Andreas gerade geöffnet hatte. Als er sich kurz umblickte, stellte er fest, dass Sarah bereits den ganzen Staub beseitigt hatte, der durch die Arbeiten entstanden war. Natürlich nur in diesem Teil des Gefängnisses. Trotzdem kürzte er wieder ihre Kette, so dass Sarah eine leicht gebückte Haltung einnehmen konnte und nach dem Slip herunter ziehen, nahm er sie von hinten. Dabei hielt er mit einer Hand ihre Kette fest, so dass sie nicht weg konnte. Er hörte erst auf, als er sein Zeug losgeworden war.

Nach dem Wiederanziehen seiner Hose, öffnet er das Schloss an ihrem Knebels. Er befreite sie vom Knebel und sagte zu ihr, „Es ist Zeit für den Umzug. Außerdem muss die Schweinerei in deiner Hälfte des Vogelkäfigs auch noch beseitigt werden. Gehst du freiwillig oder nur mit Gewalt?“ Sarah, die endlich wieder frei atmen und ihren Kiefer wieder bewegen konnte, sagte zu ihm, „Mein Herr, ich gehe freiwillig. Die aufgetragene Arbeit wird erledigt.“ Das waren die Worte, die er im Moment hören wollte.

Nach dem öffnen des Zwischengitters mit Hilfe der Fernbedienung ging Sarah freiwillig in ihre Hälfte zurück. Als sie diese erreicht hatte, fuhr das Zwischengitter wieder zu und die Kette verlängerte sich wieder, damit sie ihre aufgetragenen Arbeiten erledigen konnte. Wenig später verließ er sie und sagte noch, „Der Speiseaufzug ist jetzt deine Versorgung. Du hast die entsprechenden Waren zu entnehmen und einzulagern. Dafür hast du eine Stunde Zeit, sonst folgt eine Strafe. Mich siehst du nur noch, wenn ich sexuell Befriedigt werden will.“


:::Katrin (Seite 70 )
165. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 11.07.18 20:47

Hallo Katrin,
vielen Dank für diesen Teil. Patric wird die andere Hälfe des Gefängnisses beziehen und vermutlich auch dem sauberen Arzt sexuell zu Diensten sein müssen, vllt. aber erst nach kompletter Heilung der Op´s und der Weigerung die Position von Sarah einzunehmen.
Spann uns bitte nicht solange auf die Folter.
VLG Alf
166. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 16.07.18 21:32

Liebe Katrin,

was Sarah da erlebt und mitmacht kann ich mir gar nicht vorstellen, es muss die Hölle sein auf Erden für die junge Frau, das sie immer noch standhaft ist zeigt mir wie stark sie ist, und kämpferisch, sie lebt für ihren Traum, ihre Liebe, das lässt sie das ertragen, auch die Hoffnung ist noch nicht ganz erloschen.

Momentan scheint alles perfekt und sicher zu sein, seine Welt und er,(Dr.Pilav) unantastbar zu sein, aber es gibt ein altes Sprichwort das hier hoffentlich zum Tragen kommen wird *Hochmut kommt vor dem Fall*

Danke für ein wunderbares Kapitel und große Spannung.

LG
Leia
167. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 17.07.18 23:00

Es fehlen zwar nochein paar Minuten bis Mittwoch, aber es geht weiter. Danke sage ich an AlfvM (Diese Geschichte gehört nicht dazu) und Leia.
Viel Spaß beim lesen.

Teil 34 Der Rest der Woche

Als Andreas am nächsten Morgen erwachte, hatte er eine Idee. Er wollte nicht allein frühstücken, das war eine lästige Arbeit für ihn. Außerdem konnte er nachschauen, ob Sarah noch sauber gemacht hatte und die neue Technik ausprobieren. Aus diesem Grund füllte er den Speiseaufzug und ließ ihn nach unten fahren. Anschließend ging er in sein Büro und sagte über Lautsprecher zu Sarah, „Hallo mein Vögelchen, da kommt mein Frühstück, welches ich in 15 Minuten bei dir einnehmen werde. Also beeile dich, damit du den Termin halten kannst.“ Sarah hatte noch ein fast durchsichtiges Nachthemd an und überlegte kurz, ob sie ihre weiblichen Reize einsetzen konnte. Ihr blieb gar nichts anderes übrig, als zum Aufzug zu laufen, um die Speisen zu holen.


Sie schaffte es tatsächlich den Tisch einzudecken und ein perfektes Frühstück auf den Tisch zu bringen. Da sie noch zwei Minuten Zeit hatte, entschied sie sich, für ein dezentes Make-up zu machen. Vielleicht war der Liebesfunke in Andreas doch noch nicht erloschen. Jedenfalls hoffte sie das. Als sie das Geräusch des Fahrstuhls hörte, ging sie an die Stelle, wo sie den Eingang vermutete. In der Demutshaltung erwartete sie ihren Mann, der kurz danach erschien.

Andreas öffnete mit der Fernbedienung die Zugangstür und legte sie vor dem Gitter ab. Selbst, wenn Sarah sie hätte holen wollen, hatte sie keine Chance diese zu erreichen, weil die Kette an ihrem Halsring es nicht zuließ, diese Stelle zu erreichen.

Andreas betrachtete nur kurz seine Frau und sagte etwas verächtlich zu ihr, „Für eine Tote siehst du wirklich gut aus.“ Sarah bedankte sich für seine Worte mit dem Blick zur Erde gerichtet. Sie traute sich nicht, eine Bewegung zu machen, um keine Strafe zu bekommen. Andreas sagte zu ihr, „Wenn du nicht in wenigen Sekunden drei Schritte hinter mir bist und mir folgst, lass ich mir eine Strafe einfallen.“ Und „Bis einschließlich Sonntag, wird es deine Aufgabe sein, mein Frühstück zu machen.“ Sie erwiderte ihm, „Ich werde, einschließlich Sonntag meinem Herrn das Frühstück zubereiten.“

Andreas setzte sich an den Tisch und seine Frau hatte sich neben den Tisch hingekniet. Natürlich senkte sie den Blick und hoffte, dass ihr Mann sie ab und zu betrachtete. Dr. Pilav konnte dieser Verführung nicht so richtig widerstehen und sein Blick ruhte wirklich öfter auf Sahras Körper. Sie war eine begehrenswerte Frau. Natürlich schön und Rank und Schlank gewachsen. Dazu einen Busen, dessen Nippel gegen den durchsichtigen Stoff drückten. Dieses Bild von seiner Frau ließ sein bestes Stück ungewollt anschwellen. Aus diesem Grund überlegte er kurz, ob er mit seiner Frau ins Bett geht. Er hatte dabei jedoch nicht vor, ihr eine Erleichterung zu geben, egal wie gut sie ihn verwöhnte.

Er hatte gut und ausreichend gefrühstückt, als er sich erhob. Er kontrollierte die Sauberkeit in diesem Bereich mit einigen Stichproben. Es war mehr oder weniger eine Ablenkung, damit seine Frau nicht mitbekommt, dass ihre Reize immer noch enorm auf ihn wirkten. Als er damit fertig war, kehrte er zu Sarah zurück und sagte zu ihr, „Da du meine Aufträge erfüllt hast, werden wir beide jetzt in das Bett gehen. Du kennst meine Wünsche bezüglich der Kleiderordnung. Also mach dich fertig.“

Sarah erhob sich und beeilte sich zu ihrem Schrank zu kommen. Als sie angekommen war entblößte sie ihren Körper, und zog die Strapsstrümpfe an und den verruchten Strapshalter in schwarz. Den Slip ließ sie gleich weg, um Andreas nicht zu verärgern. Vor einem Spiegel zog sie mit Lippenstift ihre Lippen nach und benutzte auch noch etwas Parfüm. Mit dem anziehen ihrer Hi-Heels hatte sie kleine Probleme, weil die Kette immer störte. Wenig später war sie auf dem Weg zum Bett. Sie räkelte sich verführerisch auf diesem, als Andreas endlich erschien.

Er zog sich selbst aus und betrachtete dabei seine Frau. Sarah wusste nicht genau, ob sie nun helfen sollte, oder nicht, da sie eine Strafe fürchtete. Noch hatte sie die Hoffnung, dass der Sex mit Andreas für sie einen Vorteil brachte. Andreas streichelte wirklich zärtlich ihren Körper und Sarah spürte ihre innere Erregung. Als sie ihren Schoß langsam öffnete nutze Andreas diese Stellung um in sie einzudringen. Er berührte sie zärtlich an der Innenseite ihrer Schenkel und fing an, die Tiefen von ihrer L*ebeshöhle zu erkunden. Seine Stoßbewegungen, die er absichtlich gegen ihre Kl*toris machte, brachten seine Frau zum Höhepunkt und er folgte ihr gleich anschließend. Sarah zitterte noch, als er sein bestes Stück aus ihr heraus zog.

Nach einigen Minuten der Erholung von beiden, wollte Sarah ihren Mann reiten. Ihr Mann entgegnete ihr schroff, „Du wirst immer unter mir stehen oder liegen. Wage es nicht noch einmal dieses ungeschriebene Gesetz zu umgehen.“ Mit Tränen in ihren Augen, die das Make-up verwischten, entgegnete sie ihm, „Mein Herr, ich werde das Gesetz ab sofort beachten.“ In ihrer Stimme klang die Enttäuschung mit, hinsichtlich ihres Gefängnisses, dass ihre Reize keine Änderung brachten. Dabei war ihr inzwischen klar geworden, dass sie den Keller niemals verlassen konnte, da durch ihre Beerdigung, ihr Leben in Freiheit ausgelöscht wurde.

An diesem Morgen benutzte er seine Frau noch einmal. Sie musste sich am Bettoberteil festhalten und er streichelte sie wieder. Nachdem sein bestes Stück wieder steif war, nahm er sie von hinten. Andreas fing an zu stöhnen, bevor er seinen Saft loswurde. Leise hechelte er in das Ohr seiner Frau, „Du hast immer noch deine Reize. Sie werden dir aber nichts nützen. Das Einzige, was ich dir verspreche, ist...“ Er machte absichtlich eine Pause, um Sarah etwas aufzumuntern und sagte weiter, „Solltest du ein Kind von mir bekommen, dass nicht zufällig von meinem Nebenbuhler ist, werde ich über Vergünstigungen für dich nachdenken.“ Und „Ein DNA Abgleich wird mir den wahren Vater anzeigen, falls du mich beschwindelst. Ich habe noch eine DNA Probe von Patrik.“ Nach diesen Worten, erreichte er den Höhepunkt.

Sarah zermarterte sich inzwischen das Gehirn, wie lange sie schon hier unten war und stellte fest, dass ihre Regel bisher noch nicht gekommen war. Für sie war das nicht ganz so ungewöhnlich, weil diese Faustregel meistens sowieso nicht stimmte. Noch war es möglich, wenn auch nur zu einer geringen Möglichkeit, dass sie von Patrik schwanger geworden ist. Sie hatte bei den Kellerspielen, darauf vertraut, dass sie keinen E*sprung zu dieser Zeit hatte.

Wenig später verließ Andreas seine Frau und sagte zu ihr, als er ging, „Das war nicht schlecht. Denk an mein Frühstück in den nächsten Tagen. Vielleicht lass ich dich danach in Ruhe, als kleine Auszeichnung. Es liegt an dir, mein Vögelchen.“ Er schloss die Tür und fuhr mit der Fernbedienung in den Händen nach oben. In seinem Büro beobachtete er noch kurz seine Frau über die verschiedenen Monitore. Als Sarah duschte, ihre Silhouette auf der Duschkabine zu sehen war, überkam ihm ein Gefühl der Selbstbefriedigung. Er machte es sich tatsächlich noch einmal selbst und total erschöpft ließ er seinen Samen noch in Küchenpapier laufen. „Dieses Weib bringt mich immer noch um den Verstand“ ,dachte er noch, bevor auch er zum Duschen ging.
So, oder so ähnlich liefen auch die anderen Tage ab. Mit einer Ausnahme, der Sonntag.

An diesem Tag verließ er Sarah gleich nach dem Frühstück. Er fuhr in seine Privatklinik und traf sich kurz mit seinem Kumpel Ullrich. Der erwartete ihn bereits vor seinem Büro. Sie begrüßten sich beide mit Handschlag und gingen in sein Büro. Nach dem sich die beiden Männer hingesetzt hatten, fragte sein Kumpel ihn, „Hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, wem du als Erbe deines Imperiums einsetzt, wenn dir etwas passiert?“ Und „Wieso lässt du eigentlich keinen in das Zimmer 113?“ Andreas kratzte sich verlegen an seinem Kopf und sagte zu ihm, „Im Moment bist du mein einziger Vertrauter. Du würdest alles bekommen, wenn mir tatsächlich etwas passiert. Der Notar würde dir alles geben, was du benötigst, um das Erbe anzutreten.“ Und „Diese Patientin im besagten Zimmer wird bei mir leben. Ich will unnötige Gerüchte vermeiden, über bestimmte Folgen, wie Hochzeit oder ähnliches. Diese wird es nicht geben. Sie bekommt ein lebenslanges Wohnrecht, ohne Öffentlichkeit.“

Ullrich betrachtete seinen Kumpel etwas nachdenklich und sagte anschließend, „Das ist deine Sache, wie du das handhabst. Danke für deine Offenheit.“ Wenig später betraten sie mein Zimmer. Sie entfernten die Verbände und betrachteten in Ruhe die OP Ergebnisse. Ullrich sagte zu Andreas, „Beim ersten Sex bitte nicht übertreiben. Alles perfekt verheilt. Dann kannst du die Dame morgen in ihr neues Leben zurückholen.“ Andreas erwiderte ihm noch zum Abschluss des Gespräches, „Es wird bestimmt ein neues Leben für sie.“ Mit dieser zweideutigen Antwort konnte Ullrich nichts anfangen. Wenig später verließen sie gemeinsam die Klinik.


:::Katrin (Seite 73)
168. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 18.07.18 21:23

Danke auch für diese Folge, ich frage mich was passiert, wenn sich die beiden Sahras zum ersten Mal begegnen.

Ihr_joe
169. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Rainman am 18.07.18 22:04

Vor allem ab Sarah 1 wirklich schwanger ist.

MfG Rainman
170. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 19.07.18 12:13

Hallo Katrin
danke für diese Folge, ich bin gespannt, ist Sarah schwanger und von wem. Was passiert mit Patrik, wann kommt er in den Keller ?
VLG Alf
171. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von tatiana.m am 19.07.18 13:15

Liebe Katrin-Doris,
werte Gemeinde,

eine sehr schöne und angenehm zu lesende Geschichte. Jedes Kapitel kann ich leider nicht kommentieren.

Diesmal ergeben sich für mich Fragen.

Wie wird sich Patrik fühlen. Es ist nachvollziehbar wenn sich jemand freiwillig für ein anders Geschlecht entscheidet. Aber in einem anderen Körper aufwachen? Gruselig.

Schwangerschaft?

Der "liebe" Doktor hat hier einen Fehler begangen. Das hätte er vorher testen sollen. Einen Abort im Keller durchzuführen ist sicher nicht gesundheitsfördernd für die Insassin. (welche sich erstaunlich schnell in ihre Rolle gefügt hat)

Spannend bleibt es auf jeden Fall.

Vielen Dank Katrin-Doris

Noch eine kleine Anmerkung zu den Männern in Frauensachen.

Es gibt so viele, denen das sogar gut steht! Aber bitte lasst Euch Schmink- und Bewegungstipps geben. (wäre mal eine Idee für die VHS)

Unrasierte Beine im Kleid sehen Sch..e aus!

Danke

devote grüsse

lügenmiststück
172. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 22.07.18 13:43

Liebe Katrin,

ja die Zeit mit Patrik im Keller war wunderschön, wir alle durften das lesen, und mich hat es berührt von Herzen.

Das dabei was passiert sein könnte, Sarah womöglich Schwanger sein wäre großartig nur ist ihre momentane Lage ziemlich aussichtslos, aber wiederum auch nicht.

Jede Frau weiß und denkt da gleich das ein Kind das Raubtier in einem da weckt, sie wird alles tun um es zu schützen und da heraus zu kommen sollte sie schwanger sein was sie sicher ziemlich schnell merken wird.

Hoffe wir werden da noch einiges erfahren und es bleibt spannend in dieser großartigen Geschichte, herzlichen Dank dafür.

LG
Leia
173. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 25.07.18 11:50

Es ist mal wieder soweit. Ich bedanke mich bei:Ihr_Joe, Rainmann, AlfredvM, Tatiana.M und Leia!

Viel Spaß beim lesen...

Teil 35 Die Haushälterin und das Ende des Komas

Am Montagfrüh musste Andreas sehr früh aufstehen, wegen des Arbeitsantritts seiner neuen Haushälterin. Mit etwas Wehmut dachte er an die vergangenen drei Tage, als Sarah für ihn das Frühstück gemacht hatte. Genau pünktlich um 06:45 Uhr erschien Emma am Grundstückstor. „Eine Frau, die ihre Arbeitszeit einhält,“ dachte er noch kurz, bevor er das Tor öffnete.

An der Haustür trafen sich die beiden. Nach der Begrüßung sagte Dr. Pilav zu ihr, „Bevor sie mit der Arbeit beginnen, gehen wir in meine Stube. Dort liegt der vorbereitete Arbeitsvertrag und eine Tätigkeitsliste, über die Arbeiten, die zu erledigen sind. Es gibt auch ein paar Verhaltensregeln, die Bestandteil des Vertrages sind. Sie können alles in Ruhe durchlesen und wenn sie einverstanden sind, bitte ich sie um eine Unterschrift.“ Emma war mit dieser Vorgehensweise einverstanden.

In der Stube übergab er ihr zuerst die Tätigkeitsliste und die Verhaltensregeln. Andreas beobachtete Emma, beim lesen sehr genau. Sie zeigte keine große Regung, gegen oder für seine Dokumente. Er fragte sie trotzdem, „Gibt es Fragen oderÄnderungswünsche von ihnen?“ Emma schüttelte zuerst den Kopf und fragte dann noch etwas zögerlich, „Gibt es am Ende des Aufzuges Menschen, die von mir versorgt werden müssen?“ Etwas ärgerlich sagte er zu ihr, „Es gibt dort zwei Menschen, die versorgt werden müssen, über den Aufzug. Sie sind in psychiatrischer Behandlung und der Arzt, der sie eingewiesen hat, kümmert sich um sie. Es gibt ein Gerichtsurteil, welches mich und den behandelnde Arzt, als Betreuer eingesetzt hat. Das, was ich ihnen eben gerade gesagt habe, fällt unter ihre Treue- und Schweigepflicht.“ Seine neue Haushälterin war sichtlich zufrieden mit seiner Antwort und unterschrieb die Dokumente.

Als er ihr den Arbeitsvertrag vorlegte, ließ er Emma Zeit, diesen zu lesen. Sie hatte nur eine Frage, die sie anschließend stellte. Sie fragte, „Was bedeutet der Passus lebenslanges Wohnrecht im Bungalow, ohne Zusatzkosten?“ Andreas erklärte ihr den Passus und ergänzte, „Wenn sie alle gestellten Aufgaben zu meiner Zufriedenheit in der Probezeit erfüllen, ohne weitere Fragen zum Keller, können sie sich im Bungalow einrichten. Es wird weder Miete erhoben, noch Verbrauchs- oder Nebenkosten sind zu entrichten.“ Da die Entlohnung recht passabel war, unterschrieb sie den Vertrag sofort.

Andreas zeigte ihr anschließend ihre Arbeitsbereiche, inklusive der beiden Aufzüge. Dabei erklärte er die Einstellung des Timers für die Steuerung und die Bedeutung der entsprechenden Knöpfe. Als sie alles, außer sein Büro, gemeinsam im Haus betrachtet hatten, gingen sie zum Bungalow.

Schon von weiten blieb bei Emma der Mund offen stehen. Das war kein gewöhnlicher Bungalow, das war eher ein kleines Haus mit Pool und Terrasse. Andreas öffnete die Eingangstür und Emma betrat mit ihm das nobel eingerichtete Haus. Das Ganze war in ihren Augen, wie ein Sechser im Lotto. Sie dachte kurz, „Wenn er auch ein paar spleenige Regeln aufgestellt hat, so ist das doch meine Zukunft.“ Wenig später trennten sich die beiden.

Emma begann mit ihren Arbeiten und Andreas musste in die Klinik. Er hatte zu der Frau Vertrauen und konnte an einigen Orten ihre Arbeit mit Hilfe von versteckten Kameras nachverfolgen. Natürlich hatte er diesen Fakt verschwiegen. Er war sich sicher, dass dieses Arbeitsangebot ihm viele lästige Fragen und Entdeckungen vom Hals hielten.

Wenig später parkte er sein Auto auf seinem Privatparkplatz vor der Klinik. Nach dem Aussteigen ging er hinein. Sein erstes Ziel war das Zimmer 113. Er traf dort Schwester Ulrike, die ihn begrüßte mit, „Guten Morgen Chef. Die Patientin hat alles gut überstanden. Es gab keine Komplikationen oder Anzeichen davon. Bleibt es bei der Beendigung des Komas?“ Dr. Pilav entgegnete ihr, „Ja, es bleibt dabei. Ich werde sie nicht ganz aufwachen lassen, oder anders gesagt sie ruhig stellen für einen gesicherten Abtransport. Bitte stellen sie einen Rollstuhl zur Verfügung, wenn ich zurückkomme.“ Sie nickte zuerst kurz und sagte anschließend zu ihm, „Ihre Wünsche werden sofort erledigt, Chef.“

In seinem Büro kümmerte er sich zuerst um den Wochenplan und hängte ihn danach im Zimmer der anderen angestellten Ärzte aus. Nach seiner Rückkehr in sein Büro bestellte er noch einen Krankentransport für den Nachmittag. Er verließ das Büro um noch ein paar Kurzvisiten zu machen und sprach mit einigen Angestellten. Nachdem die lästigen organisatorischen Aufgaben erledigt waren, ging er in mein Zimmer.

Schwester Ulrike hatte bereits die ersten Vorbereitungen getroffen. Dr. Pilav wählte die entsprechenden Einstellungen an den angeschlossenen medizinischen Apparaten. Sein Ziel war es, diese Aufwachphase so langsam wie möglich von statten gehen zu lassen. Diese Einstellungen überwachte ein Computer, der alle Daten sammelte und sofort Alarm gibt, wenn etwas schief läuft. Andreas schaute aus dem Fenster und überlegte kurz, ob seine Entscheidung richtig ist, mich erst im Keller vor vollendete Tatsachen zu stellen. Ulrike hatte ihren Chef noch nie so nachdenklich gesehen, trotzdem sprachen beide kein Wort. Man verstand sich blind.

Diese Aufwachphase zog sich tatsächlich bis ungefähr 14:00 Uhr hin. Es erfolgte meine Umlagerung aus dem Bett in den Rollstuhl. In diesem Rollstuhl wurde mein willenloser Körper mit Riemen gesichert und zugedeckt. Er schickte kurz danach Ulrike los, um den Krankentransport zu empfangen. Vorsichtshalber gab er mir zwei Spritzen in den Arm. Eine für die Stabilisierung des Kreislaufs und eine, die mich schlafen schickte. Obwohl mein Gehirn zu diesem Zeitpunkt noch vernebelt war, wollte er auf Nummer sicher gehen. Aus diesem Grund hatte er Ulrike weggeschickt. Sie brauchte nicht unbedingt ihr Gewissen damit zu beunruhigen.

Die beiden Sanitäter des Krankentransportes erschienen mit Ulrike in mein Zimmer. Dr. Pilav sagte zu ihnen, „Ich werde sie begleiten und mitfahren.“ Die beiden Sanitäter stimmten die Anweisungen von Andreas zu. Wenig später verließen wir zu viert die Klinik. Der Rollstuhl wurde in den Krankentransport verladen und Andreas stieg zu mir ein. Der eine Sanitäter fragte Dr. Pilav, „Wenn sie bereit sind können wir abfahren.“ Er entgegnete ihm, „Dann fahren sie bitte los.“

Nach wenigen Sekunden verließ der Krankentransporter das Klinikgelände. Die Fahrt dauerte nur ein paar Minuten und als sie das Tor erreichten, stieg Andreas kurz aus und öffnete ihnen das Tor. Nach dem er wieder eingestiegen war, fuhren die beiden Sanitäter bis zur Haustür. Sie brachten anschließend den Rollstuhl in den Vorraum. Nach dem unterzeichnen der Transportpapiere durch Andreas, verschwanden die Sanitäter mit ihrem Fahrzeug.

Andreas hatte es eilig, den Rollstuhl in den Keller zu bringen. Er brachte mich in meine Hälfte des Gefängnisses und legte mir selbst noch den Halsring mit Kette um. Er holte noch kurz zwei weitere Spritzen und verabreichte sie mir. Die Riemen am Rollstuhl öffnete er noch nicht, weil er noch etwas an mein Aussehen verändern wollte. Das konnte aber erst geschehen, wenn Emma das Haus verlassen hatte. Die Wirkung seiner Spritzen hielt seiner Meinung nach, bis in den späten Abend an. Wenig später verließ er den Keller und fuhr nach oben, nachdem er sich überzeugt hatte, dass Sarah diese Aktion nicht bemerkt hatte.

Er hatte Glück, weil er bereits in der Stube war, als Emma sich von ihm verabschiedete. Sie sagte noch zusätzlich, „Die beiden Aufzüge sind mit den entsprechenden Waren gefüllt und starten in 1 ½ Stunden. Morgenfrüh komme ich erst nach dem Einkauf, gegen 08:30 Uhr.“ Er bedankte sich höflich bei seiner Haushälterin und begleitete sie bis zur Tür. Kurz danach ging er in sein Büro und schaute sich kurz die Tätigkeiten von Emma an. Es gab nichts an ihrer Arbeit auszusetzen.

Aus diesem Grunde schaute er zu seiner Frau. Sarah hatte es sich bequem in einem Sessel gemacht und er erschreckte sie mit einer Lautsprecherdurchsage. Er sagte zu ihr, „Hallo mein Vögelchen. Du wirst an deinen Schrank gehen, dein Netzcatsuit anziehen und darüber das Lederkorsett tragen. Dazu ziehst du dir Highheels mit 10 cm Absatzhöhe an und schminkst dich. Dafür hast du bis 19:00 Uhr Zeit.“

Nach dieser Durchsage verließ er das Büro und fuhr mit dem Fahrstuhl in den Keller. Er betrat meine Seite des Gefängnisses und suchte zuerst meinen entsprechenden Schrank auf. Nachdem er die entsprechenden Sachen gefunden hatte, ging er zum Rollstuhl, löste die Riemen und entkleidete mich. Das OP Hemd wurde nicht mehr gebraucht und landete auf dem Boden. Er machte sich wirklich die Mühe, mir die gleichen Sachen anzuziehen, die er von Sarah eingefordert hatte. Es war inzwischen Zeit geworden, den Aufzug zu leeren. Noch war ich im hinteren Teil des Gefängnisses, nicht wahrnehmbar von Sarah. Andreas hatte es nach kurzer Zeit geschafft, die Plane des Zwischengitters zu entfernen und knüllte sie zusammen.

Es dauerte nicht mehr lange und ich kam langsam zu mir. Ein erster vernebelter Blick zeigte mir auf der Brust eine Wölbung die mich erschreckte. Als mich beim senken des Blickes die langen Haare störten und eine ungewohnte Enge meinen Körper umschloss, fing ich langsam an zu begreifen, dass etwas Ungewöhnliches passiert sein musste. Ich erhob mich aus dem Rollstuhl und bemerkte dabei den Halsring mit einer Kette. Zuerst hielt ich das Ganze für einen Witz und wollte gerade los schreien, als ich Dr. Pilav erblickte.

Der sagte zu mir, „Na mein ehemaliger Nebenbuhler, jetzt bist du die Kopie von meiner Frau. Sie hat dir doch so gut gefallen und ich habe jetzt zwei von euch.“ Und „Wenn du in diese Richtung gehst, kannst du dein Ebenbild betrachten. Nur der Sex mit ihr wird nicht mehr klappen.“

Langsam und am Anfang leicht wacklig ging ich in die angegebene Richtung. Ungefähr 75 cm vor dem Trenngitter war Schluss, weil die Kette eine weitere Annäherung verhinderte. Sarah hatte die Stimme von Andreas gehört und stand inzwischen mir gegenüber, auf der anderen Seite des Gitters. Wir verloren in diesem Augenblick viele Tränen und wütend zerrten wir beide an den Ketten.

Wir liebten uns beide immer noch und Sarah sagte leise, „Ich habe es geahnt, dass seine Rache auch dich betrifft. Glaube mir bitte, ich habe von all dem nichts gewusst. Er hat dich zu meinem Ebenbild gemacht und dieses Gefängnis ist die Hölle. Er hat hier Möglichkeiten, um all seine Wünsche erfüllt zu bekommen.“ Verzweifelt sahen wir uns in die Augen und ich glaubte ihr.


:::Katrin (Seite 76)
PS: Das entsprechende Bild, dsass der Ausgangspunkt dieser Geschichte war, kann man hier nicht einfügen. Trotzdem habe ich diese Geschichte weiter geschrieben.
174. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 26.07.18 19:56

Hallo Katrin Doris,
vielen Dank für diesen Teil. Ich bin gespannt wann der "nette" Doktor zum erstenmal Sex mit Patric hat und Sarah muss ggf. noch zuschauen. Dann ggf. noch die Schwangerschaft. Das kann ja was werden. Der Dokter macht hoffentlich einen Fehler, es gibt für unsere Beiden ein Entkommen und der Dr. muss seine eigene Medizin schlucken. Auch sollten seine Komplizen nicht ungeschoren davon kommen.
VLG Alf
175. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 30.07.18 16:27

Liebe Katrin,

wie immer bin ich begeistert wie du uns Leserinnen und Leser so packend und wundervoll mit deinen Geschichten unterhälst, dafür kann ich dir nicht genug danken.

Die Liebe darüber möchte ich heute schreiben ist was wunderbares, was einzigartiges.
Sie schafft es Glück zu erzeugen, Herzen zum Schmelzen zu bringen, und selbst in kalten Nächten kann sie dein Herz und deine Seele den Körper erwärmen.

Warum ich das jetzt schreibe, ganz einfach.
Sarah und Patrik, wir haben es gelesen, dieser Blick in die Augen hat es gezeigt, egal was passiert, nichts wird ihre Liebe trennen oder zerstören, das hat der gute Doctor nicht bedacht, das war sein Fehler, Liebe ist stärker als alles andere und sie wird ihn besiegen, das werden sie beide, weil sie sich haben, ihre Liebe, das was sie für immer verbinden wird.

Danke sehr liebe Katrin.

LG
Leia
176. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 31.07.18 22:06

Dankeschön, bis hier war mir das klar, doch was jetzt kommt, schauen wir was Du Dir ausgedacht hast.
Hm, doch was war doch Patric als er noch Patric war, richtig er hatte mit Technik und Programmierung zu tun, Herr Pilav ist nur Arzt, hat sich die Technik bauenden lassen...

Vielen Dank
Ihr_joe
177. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 01.08.18 09:57

Herzlichen Dank sage ich an: AlfvM, Leia & Ihr_Joe.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 36 Unser gemeinsames Martyrium beginnt

Dr. Pilav hatte in zwischen den Keller verlassen und Sarah erzählte mir ihre bisherigen Erlebnisse. Mehrmals musste sie abbrechen, weil sie einen Weinkrampf bekam. Sie sagte, als sie sich wieder gefangen hatte, „Patrik, er hat sich in meinen Rechner gehackt und kennt alle Mails. Selbst in unserem Forum, hat er mit meinem Log-In, alles gelesen. Er hatte mir versprochen, dich in Ruhe zu lassen, wenn ich alle seine Wünsche erfülle. Selbst meine Beerdigung wurde von ihm inszeniert. Ich existiere also gar nicht mehr und ich vermute, du auch nicht.“

Das Ganze kam mir wie ein schlechtes Märchen vor, wenn Sarah nicht gesagt hätte, „Er bestraft mich, wenn ich seine Wünsche nicht erfülle. Ich war schon einmal auf dem spanischen Pferd und glaube mir, das ist wirklich eine Qual, weil es nur noch schmerzt. Ohne die Chance auf Linderung, durch eine winzigste Lageveränderung.“

Meine Augen ruhten die ganze Zeit auf ihren traumhaften Körper. Bei mir regte sich nichts im unteren Bereich. In meinen Gedanken schlug es wie ein Blitz ein, als ich über den Grund nachdachte. War ich wirklich das perfekte Ebenbild von Sarah geworden? Hatte er das nicht gesagt, oder waren es die verabreichten Medikamente, die mir das jetzt suggerierten? Wenig später trennten wir uns zum ersten Mal.

Ein menschliches Bedürfnis meldete sich bei mir. Also suchte ich die Toilette, oder genauer das Bad auf. Zuerst kämpfte ich mit der Schnürung des Korsetts im Rücken, um mich anschließend zu verrenken, um das Netzcatsuit zu öffnen. Mit Müh und Not schaffte ich es, den eingearbeiteten Reißverschluss etwas nach unten zu bekommen.

Ich ließ das geil machende Ding nach unten rutschen und mein Blick ruhte kurz auf meine beiden wohlgeformten Brüsten. Nach dem etwas breitbeinigen Hinsetzen, wagte ich einen Blick nach unten. Das war eine richtige V*gina, kein Ersatzhöschen, wie wir es bei unseren Spielen benutzt hatten. Dieser Anblick stürzte mich zuerst in Verzweiflung und dann kam die Neugier. Nach dem Reinigen streichelte ich einmal kurz meine V*gina, an einer bestimmten Stelle. Es durchzuckte mich ein Schauer, der mich total überraschte. Das gibt es doch gar nicht, dachte ich kurz und begann an meinen Nippeln zu spielen. Die richteten sich tatsächlich auf und bescherten mir die nächsten ungewohnten Gefühle. Der Chip den mir Dr. Pilav eingesetzt hatte, arbeitete ohne mein Wissen, wirklich gut.

Vorsichtshalber zog ich mich wieder an. Sarahs Warnungen waren zu genau, um aus dem Reich der Phantasie zu entstammen. Mit der blöden Kette, die auf dem Boden klapperte, suchte ich das Zwischengitter auf und rief Sarah. Ich erzählte ihr etwas stockend von meinen Beobachtungen und sie tröstete mich mit den Worten, „Vielleicht hast du ja deine wahre Identität bekommen, aber diese Veränderungen sind nicht mehr umkehrbar. Zwar ungewollt, aber du musst dich damit abfinden. Das schadet unserer Liebe aber nicht.“

Ihr Blick machte mir Hoffnung und gab mir die Kraft, die Gemeinheiten von Andreas zu ertragen. Dabei hatte ich keine Ahnung, was in der Zukunft noch alles passiert.

Das Fahrstuhlgeräusch kündigte die Rückkehr von Andreas an. Sarah nahm sofort die Demutshaltung in der Nähe des Außengitters ein und ich folgte ihrem Vorbild, auf meiner Seite. Andreas spielte auf seiner Fernbedienung und verlängerte zuerst unsere Ketten. Anschließend öffnete er beide Eingangstüren und legte sein Spielzeug ab. Er sagte zu mir, „Du lernst aber schnell, meine kleine Sarah Zwei. Da ich heute gute Laune habe, werde ich euch eine Befriedigung gönnen.“ An uns beide gewandt, sagte er weiter, „Eure Ketten sind jetzt lang genug, also geht beide an das Zwischengitter und befriedigt euch gegenseitig bis zum beiderseitigen Org*smus. Notfalls könnt ihr euch ja am Gitter festhalten. Auf geht’s.“

Wir erhoben uns beide und gingen zum Zwischengitter. Sarah sagte leise zu mir, „Wir ziehen uns jetzt gegenseitig aus und werden uns nackt gegenseitig befriedigen. Überwinde bitte deine Scheu, falls du so etwas fühlst. Wenn wir uns weigern, werden wir bestraft.“ Das Ausziehen mit der gegenseitigen Hilfe ging zügig voran. Mein Blick auf unsere unbekleideten Körper hatte zur Folge, dass ich die Beine zusammenkniff und mit den Händen meine Brüste bedeckte. Aus diesem Grunde sagte Sarah, wiederrum leise, „Streichel bitte meine Brüste oder lecke mich, so wie du es damals getan hast. Ich sehne mich danach, nach diesen schrecklichen Erlebnissen.“

Natürlich erfüllte ich ihren Wunsch. Nach dem streicheln ihrer Brüste fing ich mit dem lecken an. Sarah reagierte sofort und drückte ihre L*ebeshöhle soweit es ging an das Gitter. Ich hatte den Punkt gefunden und Sarah zuckte kurz danach in Ekstase. Sie hatte einen richtigen Höhepunkt und musste sich, von Krämpfen geschüttelt, am Gitter fest halten.

Andreas hatte unsere Szene lüstern beobachtet und sagte, „Das reicht. Jetzt ist meine Neuerwerbung dran. Gib dir Mühe, mein Werk zum Höhepunkt zu bringen.“ Ich hatte inzwischen meine Stellung etwas geändert und drückte meine L*ebeshöhle gegen das Gitter. Sarah hatte bereits meine Brüste sanft gestreichelt und fing an mich zu lecken. Auch sie schaffte es mit der Zunge tief in mich einzudringen. Was ich nicht für möglich hielt, passierte anschließend. Ein Schauer durchfuhr meinen Körper und ich hatte einen Wahnsinnsorg*smus, Ich sackte etwas zusammen, weil meine Beine zitterten und ich mich am Gitter festhalten musste.

Irgendetwas gefiel Andreas nicht, als wir uns dankbar in die Augen blickten. Er veränderte, von uns unbemerkt, sein Gesichtsausdruck. In seinem Gehirn hatte er bereits einen fiesen Plan ausgeheckt. Da Sarahs Blick immer noch auf meinen Körper ruhte, versuchten wir uns zu küssen. Trotz des Gitters berührten sich kurz unsere Lippen. Inzwischen war Andreas nicht untätig. Er fesselte meine Hände mit eisernen Schellen und Ketten an die Kette, so dass ich meine Hände nur noch bis zur Hüfte bewegen konnte. Anschließend sagte er zu mir, „Los, Beine breit machen, oder muss ich mit einer Spreizstange nachhelfen?“ Er hatte ein Ledergeschirr in der Hand und wenig später waren meine beiden L*cher ausgefüllt. Er sicherte dieses Spielzeug mit einem kleinen Schloss. Als er das Innenleben dieses Spielzeugs aktivierte, zuckte ich zusammen. Die beiden D*ldos arbeiteten in unterschiedlichen Intervallen. Ich versuchte etwas Unmögliches. Nämlich dieses Spiel zu beenden. Sein fieses Lachen trieb mir die Tränen in die Augen.

Kurz danach war Sarah dran. Zu ihr sagte er, „Euer Feuer zueinander wird erlöschen. Ob ich dieses Experiment wiederhole, steht in den Sternen. Ihr seid beide meine Sexspielzeuge und ein Abdriften in den lesbischen Bereich wollen wir ja nicht! Oder? Antworte mir.“ Sie entgegnete ihm, „Auch wenn du uns wieder bestrafst, ich habe immer noch Gefühle für meine Zwillingsschwester und Leidensgefährtin. Das wird sich auch nicht ändern. Du kannst meinen Willen brechen, aber nicht meine Liebe zu ihr.“ Nach dieser Antwort sagte er zu ihr etwas angefressen, „Du hast mit dieser Antwort gerade die Zeitdauer eurer Strafe verlängert.“

Wir waren beide geknickt, weil man es Andreas nicht recht machen konnte. Dazu kamen die Eindringlinge, die ihre Arbeit in uns verrichteten. Jedes Mal wenn man glaubte, man hatte Ruhe, dann begannen diese mörderischen Dinger ihr Spiel von neuem. Nach einigen ungewollten Höhepunkten, war ich froh, als uns Andreas nach etwa 2 ½ Stunden davon befreite.

Er faselte zu mir etwas von, „Du bist meine F*ckmaus und hast meine Wünsche zu erfüllen. Eine gegenseitige Befriedigung mit Sarah wird es nur noch geben, wenn ich die Meinung vertrete, ihr habt es verdient.“

Er wollte mir eine gewisse Hoffnung geben. Ich bedankte mich in der Demutshaltung und küsste seine Schuhe. Er lächelte nur, als er uns verließ. Natürlich hatte er wieder die Ketten gekürzt, um eine gegenseitige Befriedigung zu verhindern. Sarah erzählte mir von der fiesen Funktion des Halsringes und dass man sich noch nicht einmal selbst umbringen konnte. Es gab keine große Hoffnung, den Keller zu verlassen, für uns beide. Es musste schon ein Wunder geschehen und dieses Wunder war nicht in Sicht.


Katrin ( Seite 7
178. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 01.08.18 10:18

Liebe Katrin,

nur eine Frau kann so wunderbar schreiben und auch das ganze Nachempfinden, die Emotionen, die Leidenschaft, Liebe.

Ja auch hast du es treffend formuliert beziehungsweise Sarah, er kann ihr alles nehmen, sogar ihren Willen brechen aber er kann ihr niemals das weg nehmen was stärker ist alles andere ihre Liebe, die wird für immer und ewig bleiben.

Ich bin begeistert das ich hier so tiefe Emotionen spüren kann und darf das macht sie auch in meinen Augen zu einer besonders tollen Geschichte, vielen herzlichen Dank dafür.

LG
Leia
179. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 01.08.18 22:35

Liebe Katrin,
ich bin nach wie vor begeistert von dieser klasse Geschichte, ich bin nach wie vor guter Hoffnung das über kurz oder lang ein Wunder geschieht und unsere Protagonisten wieder die Freiheit erhalten und zusammen bleiben. Vielen Dank.
VLG Alf
180. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 01.08.18 23:43

Danke,
ja sehr schön.
Wunder gibt es immer wider...
Hoffe ich mal, das Frau Ebstein recht hat... Oder aber
Ich weiß es wird einmal ein Wunder gescheh'n, da geh ich ganz konform mit Frau Leander,
Grummel ich mag Dottore nicht, alle Macht dem Engineer ä der Engineer.

Wie wir ja wissen ist der nichts zu schwer

Vielen Dank
Ihr_joe
181. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 02.08.18 09:46


Hi Katrin Doris,
eine kleine Antwort möchte ich Dir doch senden es dauert im Moment lange bis ich den Text
voll erfasst habe, ärgere mich darüber.
Nun komme ich schon zum Schluss und danke Dir für’s schreiben.

Vom letzten Mal ist der folgende Satz übrig geblieben:
¨Wie mag es weitergehen, mit unserem Hauptdarstellern...¨

Lieben Grüße für Dich, Horst

182. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 07.08.18 22:00

Es fehlen noch 2 Stunden bis Mittwoch, trotzdem geht ein neuer Teil ins Rennen eurer Gunst. Danke sage ich an:Leia, AlfvM, Ihr_Joe und Alter Leser.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 37 Die restliche Woche

Als Andreas endlich verschwunden war, redete ich mit Sarah noch über unsere Kleidungsauswahl für den nächsten Tag. Sie wollte unbedingt, dass wir wie Zwillinge aussehen, wenn es schon nicht änderbar war. Ich stimmte ihr schweren Herzens zu, um keine Bestrafung für uns beide zu riskieren. Kurz danach verabschiedeten wir uns, jeweils 75 cm vom Trenngitter entfernt.

In dieser Nacht schlief ich sehr unruhig. Alpträume verfolgten mich und am Morgen wachte ich total verschwitzt auf. Nach dem Öffnen der Augen blickte ich an die verhasste Decke mit dem integrierten Schienensystem. Das war genauso deprimierend, wie der Halsring, mit der Kette.
Nach dem Aufstehen ging ich ins Bad und duschte mich ab. Entsprechend der Absprache mit Sarah zog ich mich entsprechend an.

Als ich mir das Frühstück zubereitete, tönte der grässliche Lautsprecher. Die Durchsage von Andreas lautete, „Hallo meine F*ckmaus Sarah zwei, ich werde zu dir kommen und dein zubereitetes Frühstück genießen. Bis gleich.“ In mir brach eine ungewohnte Hektik aus, weil ich dieses Ritual noch nicht kannte. Mit etwas Glück und Geschick hatte ich es geschafft, dass gewünschte Frühstück, auf dem Tisch, anzurichten. Es war keine Minute zu spät, weil ich noch zur Tür musste, um meinen Herrn zu empfangen. In Demutshaltung kniete ich an der Stelle, wo ich den Eingang vermutete.

Die Fahrstuhlgeräusche kündigten sein Kommen an. Wenig später sah ich Sarah auf der anderen Seite des Trenngitters in der gleichen Haltung, die mich etwas verwunderte. Andreas erschien und öffnete die Tür. Er betrachtete uns beide nur flüchtig und wenn mich mein Blick aus den Augenwinkeln nicht betrog, war er mit unseren Outfits zufrieden.

Er sagte nur kurz, „Willst du dort übernachten, oder folgst du endlich deinen Herrn, in einem gebührenden Abstand?“ Ich erhob mich und folgte ihm. Sogar beim Hinsetzen von ihm schob ich den Stuhl heran, als er den gedeckten Tisch erreichte. Er zeigte mir, ohne Worte seine Wünsche an und ich bediente ihn. Anschließend sagte er, „Beim nächsten Mal kennst du meine Essensgewohnheiten. Also merk sie dir, wenn es keine Strafe geben soll. Ach ja, wenn eine Strafe anfällt, werdet ihr beide bestraft, da ihr ja Zwillinge seid.“ Was ich in diesem Moment dachte, lass ich mal weg und ich überlegte sogar, ihn mit der Kette zu erwürgen. Es würde nur nichts nützen, diesen Keller zu verlassen, schoss es mir noch rechtzeitig durch den Kopf.

Er hatte wohl meine Gedanken erahnt und ich musste mich hinknien am Tisch. Damit war auch diese Gelegenheit vorbei, falls sie überhaupt geklappt hätte. Als er endlich fertig war ertönte sein nächster Befehl. „Kleid ausziehen und weg mit dem BH. Mal sehen, wie hart deine Br*ste sind.“ Was blieb mir weiter übrig, um seinen Befehl nachzukommen.

Er hatte inzwischen seinen Platz kurz verlassen und besuchte den bewussten Schrank. Als er wieder neben mir stand klickten Handschellen auf meinem Rücken. Andreas zog sich genüsslich unten herum aus und betrachtete mich intensiv dabei. Mein Blick war zwar zum Boden gerichtet, aber seine Blicke brannten sich auf meiner Haut ein. Er schob sein bestes Stück zwischen meinen beiden Brüsten hin und her und ich spürte seine Bewegungen, die in mir seltsamer Weise, Gefühle auslösten. Er verteilte seinen Samen zwischen meinen Brüsten und stöhnte mir dabei etwas vor.

Als er sich von mir abwandte, sagte er, „Beim nächsten Mal stöhnst du mit und jetzt ab mit dir in das Spielzimmer. Dort wartet das andere Spielzeug auf dich.“ Ich beeilte mich „Ja Herr“ zu sagen und folgte ihm. Im Spielzimmer angekommen ahnte ich Schlimmes. Der sogenannte Pranger war bereits geöffnet und es war der Platz, wo er weiter machen wollte. Er zog mir sogar noch den Slip aus und mit Müh und Not bekam ich die Beine in den entsprechenden Aussparungen, wegen der auf dem Rücken gefesselten Hände. Er klappte das Gegenstück dagegen und sicherte es mit einem Splint. Als er die Handschellen abnahm, fragte er, „Freiwillig oder mit Gewalt?“ Wiederrum war die Alternative keine richtige und darum sagte ich leise, „Freiwillig, mein Herr und Gebieter.“ Das Gegenstück wurde von ihm geschlossen, als mein Hals mit dem Ring und die beiden Hände die entsprechenden Aussparungen zierten. Der Splint sicherte auch hier meine Stellung. Durch die etwas breitbeinige Haltung konnte er sich die entsprechenden Körperöffnungen auswählen.

Er entschied sich für vorn und es flutschte nur so, als er in mich eindrang. Mir war das vielleicht peinlich. Hatte meine neue M*schi wirklich so viel Feuchte abgesondert, dass ich geil war? Er brauchte nicht sehr lange und als ich anfing zu stöhnen, kam er wirklich zur Erektion. Wie ein angeschlagener Boxer hing ich in dem Pranger und hörte von ihm, „Du bist noch richtig eng. Das wird noch eine Weile dauern, bis du richtig eingeritten von mir bist. Aber wir haben ja genug Zeit dafür.“ Und „Da du heute viel gelernt und richtig angewendet hast, werde ich dich jetzt aus meiner Obhut entlassen.“

Er öffnete die beiden Teile des Prangers und ich war wieder „frei.“ Ich musste mich etwas abstützen und ging in die Demutshaltung. Er nahm es zur Kenntnis und bevor er endlich ging, sagte er noch, „Bis heute Abend mein süßes Vögelchen.“ Ich erhob mich erst wieder, als ich das Fahrstuhlgeräusch vernahm.

Mit Tränen in den Augen ging ich langsam zum Trenngitter. Sarah tröstete mich und sagte leise, „Du musst dich damit abfinden. Unsere Liebe wird durch diese Erlebnisse nicht zerstört. Denke immer daran. Wenn er dich nicht nimmt, bin ich dran. Er hat zwischen uns beiden freie Auswahl und seine teuflische Fesselung bricht jedes Aufbegehren in uns. Irgendwann geht das in Fleisch und Blut über und wird nur noch stumpfsinnig befolgt. Dann ist der Punkt gekommen, an dem unsere Liebe, ein Überleben ermöglicht.“ Mit traurigen Augen stimmte ich ihr zu und irgendwie erinnerte mich dieses fiese Spiel an die Königskinder, die nicht zueinander kommen konnten. Wir waren nur jeweils geschätzt 75 cm vom Trenngitter entfernt und nicht nahe genug um uns zu berühren oder streicheln. Dieser kleine Trost blieb uns vorerst verwehrt.

Ich ging zum Duschen und fühlte mich wie ein weggeworfenes Stück, das nicht mehr gebraucht wurde und schmutzig war. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich in meinen Gedanken begriff, dass auch viel Wasser, diese Gefühle nicht verdrängen konnten. Nach dem Abtrocknen zog ich mich wieder an und bereitete mir ein neues Essen zu. Irgendwie hatte auch mein Appetit gelitten, durch diese Erlebnisse und es schmeckte überhaupt nicht. In so einer Lage versucht man sich abzulenken, hatte ich mal gelesen in einem schlauen Buch. Blieb nur die Frage, womit kann man sich in dieser Einsamkeit ablenken. Es gab keinen Fernseher oder Radio, geschweige das Internet zum Surfen. Hier war die Welt kurz vor dem Abgrund. Nach etwas Suchen fand ich ein Buch, das mir unbekannt war. Wenigstens etwas, womit man die Zeit totschlagen kann, dachte ich kurz.

Bevor ich mich mit dem Lesen beschäftigte kümmerte ich mich um meinen Haushalt, mehr oder weniger gezwungener Maßen. Ich vermutete, dass Andreas hier keine Nachlässigkeit duldete und auch das bestrafte. Dieser *rsch hatte vielleicht gekrümelt und Reste auf dem Boden verteilt, bei seinem Frühstück. Das allein, war ein Hinweis für mich, dass meine Gedanken richtig waren. Es dauerte eine Weile, bis alles wieder glänzte und jede normale Hausfrau wäre stolz auf sich gewesen. Wenigstens stand ich nicht unter Zeitdruck.

Nach dieser Arbeit legte ich mich auf die Couch und begann zu schmökern. Es war ein Sachbuch über verschiedene S/M Techniken und irgendwie war das nicht meine Lektüre. Meine Erlebnisse in der letzten Zeit waren viel schlimmer und ein Ende nicht abzusehen. Hier genügte kein Safe Wort, um diese Geschichte zu beenden. Das war bittere Realität.

Ich versuchte etwas zu schlafen, was aber auch nicht funktionierte. Meine aufgewühlten Gedanken machten mir einen Strich durch die Rechnung. Dabei dachte ich sogar noch an Julia und meinem Kumpel Sebastian. Ob die mich vermisst hatten? Julia hatte von mir eine Zusage bekommen, für einen Gegenbesuch. Da ich noch nicht einmal einschätzen konnte, wie lange wir hier unten bereits waren und die Dauer der Geschlechtsumwandlung und der Anpassung ebenfalls nicht kannte, war das alles Makulatur.

Am Abend war Andreas schon wieder bei mir und v*gelte mich durch. Wieder täuschte ich einen Org*smus vor und stöhnte, als er endlich seinen S*men in mir verteilte. Er glaubte inzwischen fest daran, dass ich mich freute, wenn er mich erwählt hatte. Wenn er mich berührte, bildete sich bereits „Gänsehaut“ auf meinen Armen.

In meinen Gedanken war ich bei Sarah und überlegte anschließend, wenn er wieder weg war, ob ich schizophren war.
So oder so ähnlich verliefen auch die nächsten Tage, bis zum Wochenende.


:::Katrin (Seite 80)

PS: ich habe Moira nicht vergrault.
183. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 08.08.18 16:11

Ja, alles nicht so fein,mal schauen was die nächste Woche bringt.
Irgend einen Chan­ce muss sich doch auftun!

Danke Ihr_joe
PS: Moira vergrault?! Natürlich nicht, wer behauptet den so was?

184. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 08.08.18 20:34

Liebe Katrin,
eine spannende Geschichte weiterhin, vielen Dank dafür. Hoffen wir dass er einen Fehler macht und beide die Chance erhalten zu entkommen. Vll. suchen ja auch noch Julia u. Sebastian nach Patric. Auch kann die Haushälterin eine Fehlerquelle in seinem Plan sein. Schaun wir mal.
VLG Alf
185. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 08.08.18 20:42


Hi Katrin Doris,
na da ist ja dieser verbrecherische Doktor schon voll im Einsatz und weiß
seiner Ehefrau zu zeigen wie wenig sie ihm nun Wert ist.
Hoffe ja immer noch das, dies menschliche Monster doch noch erwischt wird
und eine Hilfe von außen entsteht. Na du wirst uns ja auf dem Laufenden
halten.

Eins möchte ich hier noch kurz einfließen lassen, es ist schön das es weiter geht.
Dir sei danke gesagt.

Lieben Grüße für Dich, Horst

186. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von johelm am 12.08.18 13:52

Da einige ja meinen, Geschichten so zu kritisieren, das ihre Gedanken eins zu eins umgesetzt werden, will ich jetzt auch mal: ...bis der Doktor ins Spiel kam war es eine schöne Geschichte !!!
187. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 14.08.18 10:38

Liebe Katrin,

ich hoffe das die beiden nicht zu mutlos werden und depressiv denn gerade jetzt ist ja kein Hoffnungsschimmer erkennbar.
Wir müssen hoffen das die Rettung von außerhalb kommen wird denn innerhalb wird es nicht gelingen zu fliehen glaube ich es sei denn etwas überraschendes wird passieren.

Auch die Freunde sind da noch im Spiel.
Noch wichtiger ist das Band der Liebe und die Herzlichlichkeit und Wärme in ihren Blicken, ihre Zuneigung und Gefühle zueinander die bleiben bestehen und werden das böse besiegen.
Auch ist noch zu klären ob Sarah schwanger ist, oder?

Danke für eine wunderschöne Geschichte und ein immer noch tolles Lesevergnügen.

LG
Leia
188. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 15.08.18 10:50

Es ist wieder einmal Mittwoch und das heißt, es gibt eine Fortsetzung.Danke sage ich an:Ihr_Joe, AlfvM, Alter Leser, johelm (Mit dieser Aussage kann ich nichts anfangen!)und Leia.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 38 Eine Offenbarung am Wochenende

An diesem Wochenende gab es eine kleine Hoffnung und Erleichterung für uns beide. Aber der Reihe nach lief der Sonnabend wieder mit dem sogenannten Frühstück ab. Nach dem gemütlichen Essen von Andreas trieb er wieder seine Spielchen.

Bevor er damit begann, fragte er mich, „Na mein Zweitvögelchen, hast du dich schon einmal belesen in den verschiedenen S/M Praktiken?“ Sollte ich ihm die Wahrheit sagen, dass ich so etwas nicht mochte und eine Strafe riskieren? Nein und aus diesem Grund sagte ich, „Ja, ich habe das Buch angefangen zu lesen.“ Er brauchte nur die Überwachungsvideos betrachten und hätte es sowieso gewusst. Als er aufgestanden war sagte er nur kurz, „Aufstehen und mir folgen in das Spielzimmer, das du doch so gern hast.“ Unter gern haben verstand ich zwar etwas anderes und trotzdem erwiderte ich, „Ihr Wunsch wird sofort erfüllt.“

Auf seine Weisung hin legte ich mich mit den Rücken auf das Bett und schaute den Herrn Doktor hinterher. Aus einem Schrank suchte er ein Fesselgeschirr heraus und aus dem anderen Schrank ein Liebesspielzeug. Mir schwante fürchterliches. Vor allen Dingen wenn ich daran dachte, dass es Wochenende war, laut seiner Worte.

Kein Aufbrechen zur Arbeit von ihm und kein tägliches Treffen am Trenngitter mit Sarah. Gut, wir waren immer noch knapp zwei Meter voneinander entfernt. Aber diese Nähe stärkte unsere Gefühle immer noch zueinander. Er legte mir das Geschirr an und verschloss sorgsam die Hand- und Fußfesseln. Die Kette zum Hals sicherte er an der blöden Deckenkette des Halsringes.

Dadurch war ein Ausstrecken von mir nicht mehr möglich und nachdem ich mich herum drehen musste, hatte ich eine fast kniende Position inne. Von hinten war ich total zugängig, nennt man das wohl.

Er führte in meinen vorderen Eingang das Liebesspielzeug ein und sicherte es gegen das herausrutschen. In diesem Moment hielt ich kurz den Atem an, weil er keine Rücksicht auf meine Feuchte nahm. Er hatte sich anschließend hinter mir platziert und hauchte mir mit einem höhnischen Ton in mein Ohr, „Jetzt geht es rund. Mal sehen, ob du wirklich so gut bist und du für euch eine Belohnung herausholst.“

Er schob sein bestes Stück in mein noch freies Hinterteil und ließ das Liebesspielzeug seine Arbeit tun. Am Anfang stöhnte ich noch freiwillig, weil ich diese seltsamen Gefühle nicht kannte. Als die Lage und meine Haltung anfingen zu schmerzen, war mein Gestöhne in ein Röcheln geworden. In meinen Kopf schwirrte nur noch die Frage herum, wann hört dieses Spiel endlich auf? In der nachfolgenden Zeit, in der mich er und der D*ldo fast in den Wahnsinn trieben, waren meine Gedanken nur noch bei Sarah. Ich hasste diesen Mann, der in seinem Beruf, der Beste war, aber als Mensch, der letzte Abschaum.

Als er endlich zum zweiten Mal einen Abgang hatte, beendete er dieses Spiel und entfernte nach seiner Erholungszeit, meine Fesseln. Den D*ldo durfte ich, nach seinen Worten, „Denkst du ich mache mir mit deinem Schleim die Finger dreckig. Selbstbedienung ist erwünscht, wenn du ihn noch loswerden willst“, entfernen. Vorsichtshalber leckte ich sein bestes Stück wieder sauber, was er mit einem wolligen Stöhnen quittierte.

Anschließend wartete ich neben den Bett in Demutshaltung auf seine weiteren Befehle. Er hatte keine mehr und sagte nur noch, „Mal sehen, ob das andere Vögelchen auch so gut ist.“ Allein für diesen Satz hätte ich ihn erwürgen können, zuckte auch kurz. Dann fiel mir wieder die Ausweglosigkeit unserer Fesselung und Gefangenschaft ein. Aus diesem Grund blieb ich in der Demutshaltung, bis er den Keller verließ.

Das Fahrstuhlgeräusch war gerade verklungen und ich traf mich mit Sarah wieder am Trenngitter. Wir fühlten uns beide benutzt und Sarah sagte zu mir, „Denk bitte daran, unsere Liebe ist stärker und noch hat er nichts gefunden, um uns zu bestrafen oder gegeneinander auszuspielen.“ Wir glaubten beide an diese Hoffnung und trotzdem rollten einige Tränen bei uns beiden. Es fehlte einfach nur die körperliche Nähe. Eine Umarmung oder Anlehnen an die Schulter der Anderen, würde schon reichen, um diesen Tiefpunkt zu überwinden.

Seltsamer Weise schauten wir uns gegenseitig auf unsere Körper und nach einem kurzen Moment sagte ich zu Sarah, „Lass uns wenigstens seine Spuren abduschen. Ich fühle mich sonst scheußlich. Wir treffen uns nachher wieder hier.“ Sarah stimmte mir sofort zu und sagte, „Du hast recht und neue Wäsche müssen wir auch anziehen. Ein Kleid mit ein paar Rüschen habe ich gesehen, dass sah richtig schick aus.“

Wir verbrachten beide am Trenngitter den Rest des Tages und der Nacht. Wir hatten keine Ahnung, ob es inzwischen Nacht war. Es gab keine Uhr mehr in diesem Gefängnis. Am Sonntag früh war Sarah der Frühstücksengel. Ich hatte die Demutshaltung in der Nähe meines Eingangs eingenommen und hörte nur, als Andreas an mir vorbei ging, „Wenn das andere Vögelchen heute spurt, könnte ich euch vielleicht mal belohnen. Es ist eine kleine Motivation, bis ich wieder zurück bin, von einer Geschäftsreise. Solltet ihr, bis zu meiner Rückkehr alles wieder verlernt oder nicht erlaubte Sachen gemacht haben, warten einige Strafen auf euch. Ich werde mir die Aufzeichnungen der Videokameras genau anschauen.“

Meine beiden Kniegelenke schmerzten bereits und der Nacken tat ebenfalls weh, als Dr. Pilav vor mir wieder auftauchte. Er sagte nebenbei zu mir, „Zum F*cken kann man sie immer noch gebrauchen. Stöhnen tut sie auch noch und ihre Demut wird immer besser.“

Er ging in Richtung Fahrstuhl und holte eine Fernbedienung. Ich hatte sie noch nie bei ihm vorher gesehen. Das Trenngitter fuhr zurück und gab beide Teile des Kellergefängnisses frei. Dann passierte etwas sehr seltsames, dass er wie folgt kommentierte, „Wenn ihr nicht an die jeweiligen Außengitter kommt, könnt ihr euch beide frei bewegen in beiden Gefängnissen. Die Ketten lassen dieses zu. Solltet ihr die Sicherheitsgrenze von 50 cm unterschreiten, zum Zaun, tritt die Automatik in Kraft und der Motor zieht euch mit verkürzter Kette in euren Abschnitt zurück. Dann ist es aus mit lustig und der Halsring verbreitet ein paar sehr unangenehme Dinge.“ Und „In einer Woche sehen wir uns wieder und dann wird ein S*menstau beseitigt in den Spielzimmern. Ratet mal bei wem.“

Er verschwand endgültig mit dem Fahrstuhl nach oben. Ich brauchte eine Weile, um seine Worte zu begreifen. Langsam erhoben wir uns beide und gingen mit kleinen Schritten aufeinander zu. Ein letzter Schritt und wir lagen uns in den Armen. Unsere Gefühle spielten in diesem Moment verrückt und wieder rollten ein paar Tränen. Dieses Mal waren es Freudentränen, die ihren Weg über die Wangen suchten.

Schluchzend sagte Sarah zu mir, „Viel mussten wir bis jetzt ertragen, aber es hat sich gelohnt die Erniedrigungen in Kauf zu nehmen, für diesen Augenblick. Wir werden seine Abwesenheit für uns nutzen und unsere Gefühle für einander stärken. Du bist nicht mehr mein Liebhaber, aber meine Zwillingsschwester. Ich liebe dich noch immer.“ Ich entgegnete ihr ebenfalls schluchzend und mit den Tränen kämpfend, „Ich liebe dich, genauso noch, wie damals. Leider kann es eine Befriedigung von damals nicht mehr geben. Trotzdem werde ich versuchen, dich in dieser Woche glücklich zu machen, um später von diesen Erlebnissen zehren zu können.“

:::Katrin (Seite 82)
189. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 16.08.18 19:43


Hi Katrin Doris,
nach der Lektüre des Teil 38 kommt bei mir die Befürchtung, das eine Schwalbe noch keinen Sommer macht.
Der Wunderdoktor bezweckt ja mit diesem großherzigen Geschenk wieder einen gemeinen Zweck,
was anderes kann ich mir bei dem nicht denken.
Natürlich hat es den beiden Liebenden gut getan, aber wie hoch wird der Preis später sein?

Dir sei dank gesagt für’s schreiben, ich bin gespannt was wir beim nächsten mal lesen werden

Lieben Grüße für Dich, Horst

190. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 16.08.18 19:49

Hallo Katrin,
vielen Dank für die Fortsetzung. Vllt. haben die beiden Glück und es kommt Hilfe während seiner Abwesenheit. Dem Dr. kann aber auch was gemeines einfallen. leider müssen wir bis nächsten Mittwoch warten.
VLG Alf
191. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 21.08.18 09:25


Heute ist zwar nicht Mittwoch, aber auf Grund der angekündigten letzten 2 Sommertage, die ich im Garten verbringe, mit einer Schwimmgelegenheit in der Nähe, geht es weiter. Danke sage ich wieder an Alter Leser und AlfvM.



Teil 39 Eine traumhafte Woche und ein banges Warten…

In dieser Woche hatten wir fast immer den gleichen Tagesablauf. Bei der Zubereitung des Frühstück wechselten Sarah und ich uns immer ab und genossen es dann abwechselnd in dem entsprechenden Teil der Zelle. Dabei redeten wir beide viel und neckten uns auch ab und zu. Es kam schon mal vor, dass ich von ihrem Teller ein zubereitetes Brötchen oder einen Snack stibitzte. Sie tat es mir gleich und bediente sich bei meinen Weintrauben welche sie mit ihren schillernd weißen Zähnen zerbiss. Nach dem zweiten Mal, küsste ich sie mit einem Zungenkuss und holte mir mein Obst zurück. Solche oder ähnliche Spiele machten uns beide glücklich.

Nach dem Frühstück säuberten wir gemeinsam die Zelle und das Geschirr. Das war nicht immer einfach, weil häufiger unsere Blicke trafen. Diese Blicke erzeugten Sehnsucht nach körperliche Nähe und Geborgenheit. Wir landeten danach meistens im Bett. Die Erkundung unserer Körper war dann ein Ergebnis davon. Das Streicheln an bestimmten Körperstellen, machte uns beide an. Sarah nutzte dazu auch das vorhandene Liebesspielzeug, welches sich in den Schränken befand und zugänglich war.

Es muss wohl der zweite oder dritte Tag in unserer sogenannten „Freiheit“ gewesen sein, als sie zu mir sagte, „Soll ich dich jetzt Patricia nennen oder Sarah zwei? Denn ich habe eine schlechte, oder vielleicht auch eine gute Nachricht für dich.“ Sie machte eine lange Pause, um mich auf die Folter zu spannen und meine Neugier zu wecken. Da ich mir trotz einiger Überlegungen ihre Worte nicht so richtig erklären konnte, sagte ich zu ihr, „Du kannst mir alles sagen, was uns beide betrifft. Schließlich sind wir beide ja jetzt Zwillingsschwestern. Nenn mich einfach Pat.“

Sie stockte kurz und sagte dann langsam, „Inzwischen ist es eine Tatsache. Ich bin von dir schwanger, da ich mit Andreas außer in letzter Zeit hier unten, schon lange keinen Geschlechtsverkehr mehr hatte.“ Es dauerte nur wenige Sekunden und ich nahm sie in die Arme. Leise sagte ich zu ihr, „Ich freue mich auf unser Kind und es wird uns beiden helfen, diese Qualen zu erdulden. Dieses Zeichen unserer Liebe wird uns beim Überleben dieses Alptraums helfen. Glaub es mir bitte.“ Sarah kuschelte sich an mich und viele zärtliche Küsse, machten uns beide glücklich. Es blieb nur das „Damoklesschwert“ der Wiederkehr von Andreas Pilav, das über uns beiden schwebte.

Zur gleichen Zeit in Amerika:

Dr. Pilav verließ frohgelaunt seine Fachtagung in New York und wollte an diesem Tag noch nicht in sein Hotel zurück. Er schlenderte durch Big Apple und betrachtete sich verschiedene Auslagen in den Geschäften. Als er eher zufällig an einem BDSM Shop vorbei ging, überlegte er nur wenige Sekunden und betrat dann den Laden. Die drei Treppenstufen nach unten führten ihn direkt in das Geschäft. Er öffnete die Tür und musste über die Ladenbimmel lächeln. Die spielte die eine ihm bekannte Melodie vom „Smalltown Boy“ vor und irgendwie assoziierte er dieses Lied mit uns beiden. Er dachte in diesem Moment, „Habe ich den beiden zu viel Freiheit gegönnt? Ich werde sie wieder in die Spur bringen und notfalls wieder auf Dauer trennen. Mein System im Keller ist von den beiden nicht überwindbar und die Halsringe können nur noch mit dem Bürocomputer geöffnet werden.“

Er hielt mit dem Ladenbesitzer einen kurzen „Small Talk“ und schaute sich etwas um. Einiges interessierte ihn besonders und der Ladeninhaber erklärte ihm die Funktionen. Dabei waren auch Kugeln aus Edelstahl für die Hände und den Kopf. Da er die Maße der Halsringe kannte, wählte er die entsprechenden Größen. Nach dem Einpacken und Bezahlen fragte er ihn, „Gibt es auch einen Laden, der SM Möbel verkauft, in der Nähe?“ Die Antwort vom Verkäufer war etwas ernüchternd für ihn, weil er sagte, „In diesem Stadtteil nicht, aber im nächsten schon. Dort hat sich jemand auf die spanische Inquisition spezialisiert. Nehmen sie sich ein Taxi und sagen sie ihm die Adresse, die ich ihnen auf einen Zettel notiere.“ Andreas nahm den Zettel dankbar an und verließ das Ladengeschäft mit seinem Einkauf.

Er suchte sein Hotel auf und in seinem Zimmer legte er seine Neuerwerbungen ab. Andreas überlegte kurz, ob er diesen Shop noch einen Besuch abstattet, hatte dann aber eine Idee. Sein Laptop wurde gestartet und mit dem WLAN verbunden. Nach dem er die Adresse eingegeben hatte fand er auch gleich die Internetpräsenz des Ladens welche sein Interesse weckte. Er schaute sich viele Bilder der Homepage an, die dort abgebildet waren. Es war der reine Wahnsinn, was dort angeboten wurde. Einiges kannte er noch mit Änderungen aus der „S*W“ Filmreihe und einiges hatte er bereits in einem Museum bewundert. Sein Herz schlug bereits bis zum Hals, vor Aufregung und aus diesem Grunde beschloss er, dieses Geschäft zu besuchen.

Vor seinem Hotel ließ er sich von einem Boy ein Taxi heranwinken. Die 5 $, die er ihm gab waren gut investiert, dachte er, als er einstieg. Das Taxi brachte ihn zur angegebenen Adresse und nach dem Aussteigen musste er nur kurz nach dem besagten Geschäft suchen. Er fand es, durch eine kleine Lichtreklame, welche auf das Ladengeschäft aufmerksam machte. Dieses Mal war der Eingang ebenerdig und er betrat, ohne zu zögern das Geschäft. Ein Mann begrüßte und fragte ihn, „Haben sie spezielle Wünsche, oder möchten sie erst einige Exponate betrachten?“ Etwas überrascht sagte Andreas zu ihm, „Das letztere wäre nicht schlecht, wenn ihre Internetpräsenz kein Fake ist.“

In einem Nebenraum standen alle Exponate des Ladens und Andreas war total überrascht, über die Gegenstände, welche hier aufgebaut waren. Er wollte Nägel mit Köpfen machen und fragte nach den Preisen und den Lieferbedingungen. Als er diese genannt bekam, wurden sich beide schnell Handelseinig. Er bestellte und bezahlte seine drei ausgewählten Stücke in bar. Die beiden Männer tranken noch einen Kaffee auf den Deal und danach verließ Dr. Pilav das Geschäft. In der Stadt herrschte die sogenannte Rush Hour. Aus diesem Grund versuchte er nicht etwas unmögliches, nämlich ein Taxi zu bekommen.

Er ging zu Fuß weiter und besuchte noch einen Getränkeladen. Hier passierte, dass, was er nicht geplant hatte. Es gab einen Überfall in dem Laden. Die Chancen dem zu entgehen war gleich Null. Am Anfang lief das Ganze noch harmlos und zügig ab, bis man eine Polizeisirene hörte und die Ganoven nervös wurden. Die machten von ihrer Schusswaffe Gebrauch und trafen dabei Andreas tödlich. Er sank zusammen und wusste genau, dass es zu spät für eine Rettung war. Als das Ganze vorbei war, stellten die Sanitäter nur noch seinen Tod fest. Es erfolgte der Abtransport in ein Leichenschauhaus der Stadt. Hier stellte ein Arzt noch einmal den Tod fest und bescheinigte das auf einem Formblatt. Die Polizei kümmerte sich um die Anfrage nach Deutschland, ob es noch Verwandte oder eventuell Begünstigte von ihm gibt. Nach etwa einer Woche erfuhr dann der Notar in Deutschland vom Ableben des Doktor Andreas Pilav.


:::Katrin (Seite 84)
192. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 21.08.18 19:43


Hi Katrin Doris,
nach Lektüre deiner letzten Folge wissen wir es hat den Superdoktor sehr stark in Amerika erwischt.
Wer kann etwas ahnen wo das Double von Sahra verschwunden ist.
Einer der Operateure von der OP?
Also wer könnte den Beiden im Keller helfen?
Bin nun aufs Äußerste gespannt wie eine Rettung der Liebenden aus sehen kann... ...
Der folgende Satz stand schon unter meiner letzten Anmerkung und hat noch immer seine Gültigkeit.
Dir sei dank gesagt fürs schreiben, ich bin gespannt was wir beim nächsten mal lesen werden?

Lieben Grüße für Dich, Horst

193. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 27.08.18 13:21

Liebe Katrin,

eigentlich wollte ich nicht was zu dem Arzt zu Andreas Pilav schreiben doch er ist gestorben wie konnten wir alle lesen war nicht schön und einige werden sagen hat er verdient
Ja er hat einiges verdient stimmt so konnte er seine Strafen umgehen vll auch einige verhindert werden.
Dennoch ich bin ein Mensch habe Mitgefühl bin eben keine Maschine lebe von meinen Emotionen das macht mich als Mensch aus.

Sarah ist schwanger was für eine Freude, ein Glück war es einigen ja schon bewusst und wir dachten es uns.
Beide sind mehr als ein Paar sie sind zwei Herzen die durch ihr Kind zu einem verschmelzen im ewigen Band der Liebe.

Immer wieder bin ich begeistert und sehr angetan was du deiner Leserschaft so eindrucksvoll zu vermitteln verstehst was Liebe bedeutet, dafür mein herzlicher Dank an dich.

LG
Leia

Sorry wegen letztem Mal wollte Kommentieren aber du kamst mir da zuvor und ich war leider und bin momentan gesundheitlich eingeschränkt.
194. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 28.08.18 00:01

Hm, der Dr. Pilav ist nicht mehr!?

Das wirft für die offiziell nicht mehr existenten Zwillinge neue Probleme auf.

Werden sie gefunden? Was geschieht mit dem Haus?
Eigentlich ist es nur die Putzfrau, die sie finden könnte.

Vielen Dank,

Ihr_joe
195. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Rainman am 28.08.18 01:29

Hallo Katrin.

Das war aber ein viel zu schneller tot. Bei dem was sich dieser Doktor so alles geleistet hat, hätte der aber noch viel mehr Schmerzen verdient.


Aber jetzt bin ich ja mal gespannt, wie die 2 "Sarahs" aus dem Keller kommen.
Rufen und schreien nützt da unten ja nichts.


LG Rainman
196. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 28.08.18 11:18

Eigentlich wollte ich diese Geschichte hier enden lassen, weil das Leserinteresse nicht sehr hoch ist. Nach diesen Kommentaren wird es weiter gehen. Also, danke an, Alter Leser,Leia, Ihr_joe und Rainman !

Viel Spaß beim lesen, bleibt nun wieder über zu wünschen.

Teil 40 Ein überraschendes Erbe

Ullrich war total überrascht, als er Post von einem Notar erhielt. Er hatte bereits drei Wochen die Klinik von Andreas kommissarisch weitergeführt und konnte sich nicht erklären, dass sein Kumpel nicht erreichbar war. Sonst hatten die beiden immer nach solchen Auslandstagungen, am späten Abend telefoniert. Er erhielt immer nur die Antwort, „Die Nummer ist nicht erreichbar. Rufen sie bitte später an.“ Irgendwann hatte er aufgegeben.

In der Klinik lief das normale Tagesgeschäft und einige der Patientinnen, waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Er war für diese Damen die Entdeckung in Bezug auf Gespräche und Aufklärungsarbeit. Das lag auch an seiner menschlichen Art, die ihn auch beim Personal beliebt machte.

Am späten Nachmittag verließ er die Klinik und parkte sein Auto vor der Villa des Notars. In goldfarbenen Lettern stand auf dem Eingangsschild, „Doktor W. Petermann, Notar und Insolvenzverwalter.“ Nachdem er geklingelt hatte und sich die Tür von allein öffnete, betrat er die vornehme Villa.

Im Vorraum, saß eine ältere Dame, die ihn gleich fragte, „Guten Tag. Haben sie einen Termin beim Notar? Dr. Petermann erwartet nur noch einen Klienten zu einem persönlichen Gespräch.“ Ullrich war von ihren Worten total überrascht und sagte zu ihr, „Ich habe in fünfzehn Minuten eine Termin mit dem Notar. Seine Gründe sind mir nicht bekannt. Mir wurde dieser Termin in einem Schreiben von ihrer Kanzlei genannt. Wenn sie es möchten, zeige ich ihnen gerne das Schriftstück.“ Die Dame winkte müde lächelnd ab und sagte nur noch, „Dann wird es wohl so sein. Der Herr Doktor wird sie gleich empfangen. Sie können sich gerne so lange in den Sessel setzen und warten.“

Er hatte sich gerade hingesetzt, da öffnete sich eine mit Leder verkleidete Tür und ein älterer, etwas ergrauter Herr trat heraus und kam auf ihn zu. Er stellte sich mit, „Guten Tag. Ich bin Doktor Wilfried Petermann und sie vermutlich Doktor Ullrich Franke. Ich habe sie bereits erwartet und bitte sie mir zu folgen.“ Ullrich folgte dem Notar in sein Büro und setzte sich auf den ihm angewiesenen Sessel.

Dr. Petermann sagte zu ihm, „Bevor ich zu den Fakten komme, hätte ich gern einen Ausweis oder ein ähnliches Dokument von ihnen, gesehen.“ Ullrich griff in seine kleine mitgebrachte Tasche und holte seinen Ausweis und den Brief heraus. Beide Sachen übergab er dem Notar. Der überprüfte die beiden Dokumente und sagte in einen sachlichen und ruhigen Ton, „Doktor Andreas Pilav ist in den USA durch einen Zufall erschossen worden. Er war zur falschen Zeit, am falschen Ort. Da er bei der Erstellung seines Testaments mich als Testamentsverwalter eingesetzt und einige Schriftstücke bei mir gelagert hat, sind sie Doktor Ullrich Franke, durch sein Ableben zum Alleinerben benannt worden. Offiziell muss ich sie nun fragen, treten sie dieses Erbe an oder nicht?“

Ullrich brauchte nicht lange zu überlegen, da ja sein Gespräch mit Andreas über dieses Thema, noch nicht lange zurück lag. Aus diesem Grunde sagte er, „Ich trete das Erbe an, wenn sie mir bei einigen Dingen helfen. Leider kenne ich nicht alle Dinge, die man dabei beachten muss.“

Der Notar nahm seine Worte wohlwollend zur Kenntnis und man einigte sich, über die entsprechende Unterstützung. Anschließend las er ihm das Testament vor. Darin stand unter anderen, dass das Grundstück mit dem Haus, sowie die Klinik Bestandteil des Erbes ist, aber nur dann, wenn der Inhalt von drei gesonderten Briefen anerkannt wird. Etwas verblüfft fragte Ullrich den Notar, „Was sind das für Briefe und warum lesen sie diese mir nicht vor?“ Dr. Petermann entgegnete ihm auf diese Frage, „Ich kenne den Inhalt dieser Briefe auch nicht. Es war sein Wille, dass nur der Erbe diese Briefe lesen darf, oder der Vertreter des Staates, wenn sie abgelehnt hätten.“ Inzwischen war es ihm egal geworden und er übernahm, gegen eine Unterschrift, die drei Briefe. Er steckte die Briefe zusammen mit seinem Ausweis wieder ein. Nach seiner Unterschrift, dass er das Erbe antritt, redeten die beiden Männer über ihre zukünftige Zusammenarbeit. Sie wurden sich schnell einig und der Notar wollte sich um die Überführung des Leichnams, sowie um die entsprechenden Änderungen im Grundbuch, Finanzamt und Ärztekammer, kümmern. Er erhielt dafür von Ullrich direkt alle Vollmachten.

Innerlich zufrieden verließ er, nach der Verabschiedung von Dr. Petermann, die Kanzlei des Notars. Als er mit seinem Auto nach Hause fuhr, dachte er noch kurz an die drei Briefe. Wie das manchmal im Leben so ist, hatte er sie bereits wieder vergessen, als er sein Auto in der Garage parkte. Wenig später, beim gemeinsamen Abendessen mit seiner Frau, erzählte er ihr von dem Besuch beim Notar. Diese sagte nur zu ihm, „Du nimmst ein Erbe an, dass du nicht einmal kennst? Du weißt ja noch nicht einmal, ob er Schulden hat. Das ist in meinen Augen grob fahrlässig.“ Er entgegnete ihr, „Andreas seine Grundstücke sind alleine schon jeweils fast eine Million Euro wert. Dazu kommen die Villa und die Klinik. Selbst wenn man die Erbschaftssteuer abzieht, ist das ein Glücksfall für uns. Außerdem bin ich jetzt mein eigener Chef und kann mir meine eigenen Wünsche erfüllen.“ Nach dem Kuss mit seiner Frau war wieder alles in Butter, wie man so schön sagt.

Am frühen Abend, seine Frau schaute einen „Tatort“ im Fernsehen erinnerte er sich an die drei Briefe. Er stand auf und holte sich die Zugaben zum Testament. Nach etwas suchen fand er einen Brieföffner und öffnete damit den ersten Brief. Als er ihn in den Händen hatte begann er ihn zu lesen. Er handelte vom mit der Haushälterin abgeschlossenen Arbeitsvertrag. Er stockte ab und zu beim Lesen der Aufgaben, dachte sich aber noch nichts dabei. Richtig verwundert war er erst, als er den Mietvertrag mit Emma las. Er musste es mehrmals lesen, was da geschrieben stand.

Lebenslanges Wohnrecht im Bungalow, ohne Zusatzkosten. Er fragte sich, „Wer schließt den so einen Vertrag ab? Ist die Haushälterin schon so alt, oder ist sie eine Verwandte von ihm?“ Als er mit dem Lesen fertig war, beschloss er, am nächsten Tag das Anwesen zu besuchen. Er wollte sich ein Bild machen von der Lage vor Ort. Er öffnete noch einen weiteren Brief und beschäftigte sich mit dem Inhalt. Der Inhalt sagte ihm, etwas über die Toröffnung und das ganze Sicherheitssystem. Als er etwas über den Bürocomputer gelesen hatte, fragte er sich, „Wieso braucht man so viele verschiedene Passwörter? Da reicht doch eines vollkommen hin. Was bedeutet „Kellersanatorium“? Das wird ja immer verrückter, dachte er kurz und steckte diesen Brief und den noch nicht geöffneten in seinen Aktenkoffer.

Dieser Aktenkoffer war sein ständiger Begleiter, wenn er zur Arbeit fuhr. Morgen sollte sich sein Wissen über seinen Freund und Taten erheblich erweitern.

Die drei Kellerwochen

Sarah und ich hatten inzwischen geregelte Tagesabläufe. Die Geräusche unserer „Versorgungsfahrstühle“ weckten uns regelmäßig und zeigten uns den Morgen oder Abend an. Nach dem Aufstehen holten wir unsere Essensvorräte aus dem Ding und lagerten sie ein. Wir schliefen meistens zusammen in einem Bett und tauschten nur die jeweiligen Betten. Unsere Liebe zueinander wurde immer tiefer und nach dem zweiten Tag waren wir auch im Sex vereint. Die vielen Liebesspielzeuge wurden dabei regelmäßig genutzt.

Nach knapp einer Woche fragte sie mich, „Pat sag mal, sollten wir jemals freikommen, heiratest du mich dann?“ Nach einem sehr langen und intensiven Zungenkuss erwiderte ich ihr, „Sofort. Wenn ich an ein weißes Brautkleid denke, freue ich mich jetzt schon darauf. Mit dir den Bund der Ehe einzugehen, ist schon immer mein Wunsch gewesen.“ Sie fiel in meine Arme und sagte zu mir, „Aber denke bitte daran, ich bin dann der Bräutigam und du bist meine Braut. Ich kenne dass schon, mit dem weißen Kleid und möchte dieses Erlebnis aus meiner Gedankenwelt streichen. Du weißt warum.“ Natürlich, kannte ich den Grund und nahm sie tröstend in die Arme.

Inzwischen hatten wir eine Strichliste gemacht, um halbwegs die Zeit zu bestimmen. Als der siebente Strich von Sarah gemacht wurde, sagte sie, „Ab heute leben wir wieder in Angst. Wenn es stimmt, was der Sadist vor seiner Abreise gesagt hat, wird er heute wieder auftauchen.“ Wieder lagen wir eng umschlungen und trösteten uns gegenseitig. Die Spannung, die auf unsere Seelen lag, war kaum auszuhalten. Trotz dieses Nervenkitzels verlor keine von uns beiden die Beherrschung. Nur wenn die Kühlung oder Belüftung einige unbekannte Geräusche von sich gab, zuckten wir etwas zusammen und umarmten uns dabei.

Da an diesem Tag und auch an den nächsten Tagen unser sogenannte „Herr“ nicht auftauchte führten wir wieder unser normales Leben weiter, wie es vor dem bewussten „Ankunftstag“, unser Alltag war. Wir neckten uns und spielten Spiele miteinander, die meistens im Bett endeten.

In dieser Zeit hatten wir jeweils einen kleinen Waschraum gefunden, der mit einem Trockner und einer Waschmaschine versehen war. Um unsere Wäsche kümmerten wir uns gemeinsam. Es war ganz lustig, weil wir immer noch, wie Zwillinge, das Gleiche trugen. Ich sagte dann immer zu Sarah, „Doppeltes Lottchen.“ Sie ärgerte sich nur kurz und sagte zu mir, „Du sollst mich nicht so nennen, oder soll ich mir Strafen für dich ausdenken?“ Nach einem Kopf schütteln und einem Kuss von mir war alles vergessen.


:::Katrin (Seite 86)
197. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 28.08.18 14:12

Liebe Katrin,

ich bin froh das es noch etwas weiter geht und du da weise und vor allem an die gedacht hast die hier die Geschichte lesen, kommentieren, mitleiden, sie so auch mittragen, mit Leben erfüllen, deine Leserschaft.


Wir haben unser Liebespaar das sich in unendlicher Harmonie, Sehnsucht und Geborgenheit in einem wahren Rausch der Gefühle befindet nur getrübt durch die Angst vor dem Peiniger, dessen Rückkehr und was dann wieder schlimmes passiert, wissen beide ja nicht was los ist, den Vorfällen in Amerika.

Jetzt gibt es einen neuen Erben, der im nächsten Kapitel so einiges aufdecken werden wird, nur wie wird er reagieren, wird er hilfreich sein oder das nächste Monster?

Du siehst liebe Katrin es gibt noch einiges für dich zu schreiben und für uns spannendes hoffentlich zu lesen, schreib bitte weiter die Geschichte darf zumindest noch nicht enden.

Danke für ein tolles Lesevergnügen und hoffentlich auf baldige Fortsetzung.

LG
Leia
198. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von tatiana.m am 28.08.18 16:31

Liebe Katrin-Doris,
moin Gemeinde,

diese wunderschöne Geschichte einfach mit einem Pistolenschuss enden lassen zu wollen, zeugt schon von einer ausgeprägten sadistischen Ader Ihrerseits.

Jetzt wird es doch erst richtig interessant. Wie soll es mit den zwei Toten weitergehen? "Freilassen" wäre eine Katastrophe. Da müssten die "Zwillinge"
ja wieder auferstehen. Eine Aufgabe an der hier jeder scheitern muss.

Juristisch bewanderte Foristen werden die Lösungen nennen können... (dem steht nur die Bürokratie entgegen)

Zu was entwickelt sich Dr. F. sobald er das Geheimnis kennt. Wobei es für ihn ja kein ganz so grosses Geheimnis sein kann - er hat ja mitgebastelt.

Bitte bitte liebe Katrin, lassen Sie sich von nur 60000 Lesungen nicht enttäuschen.

Eine kleine Fangemeinde wird sich sehr über jede Ihrer Zeilen freuen. (solange das böse "E"-Wort nicht vorkommt)

vielen Dank

devote grüsse

lügenmiststück
199. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 28.08.18 19:53


Liebe Katrin Doris,
da haben wir den Schlamassel, der neue Erbe scheint ja ein wenig berechnent zu sein,
leite ich von seinen Gedanken ab. Was wird er unternehmen mit den vielen geheimen
Orten welche durch diverse Passworte angedeutet werden...
So ist vielleicht die Lust größer uns weiter an den verschiedenen Orten, von Dir herein sehen zu lassen?

Eins möchte ich hier noch kurz einfließen lassen, es ist schön das es weiter geht... ...

Dir sei danke gesagt.

Lieben Grüße für Dich, Horst

200. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlfvM am 01.09.18 21:19

Liebe Katrin Doris,
nach meinem Urlaub freue ich mich sehr über deine Fortsetzungen. Wird Ullrich bzw. seine Frau der Retter/in unserer beiden. Ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Teil.Vielen Dank.
VLG Alf
201. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 03.09.18 21:09

Danke,
Mal schauen, was Du Dir für die Insassen des Kellersanatoriums ausgedacht hast.
Ich hoffe doch nicht auf ein happiges Ende, oder doch?

Danke Ihr_joe
202. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von fanlycra am 06.09.18 09:58

Liebe Katrin,
spann uns bitte nicht länger auf die Folter und schreibe weiter.
Liebe Grüße
203. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 07.09.18 09:30

Teil 41 Eine Überraschung für den Erben

Am nächsten Morgen fuhr Ullrich in die Klinik. Er parkte sein Auto auf dem sogenannten „Chefparkplatz“ und wurde von einem Kollegen darauf aufmerksam gemacht. Nach einem kurzen „Guten Morgen“, sagte weiter, „Bitte alle anwesenden Schwestern und Ärzte informieren, dass um 09:00 Uhr eine Informationsveranstaltung im Bistro stattfinden wird. Die Teilnahme ist Pflicht.“ Sein Kollege sagte ihm zu diese Informationen weiterzugeben. Gemeinsam betraten sie die Klinik.

Ullrich hatte seinen kleinen Aktenkoffer in der Hand, indem sich die beiden Briefe und sein Frühstück befanden. Er betrat das Büro seines verstorbenen Freundes und legte seine Sachen ab.
Durch einen Zufall, fand er beim Aufräumen der meist verschlossenen Schreibtischschubladen die Patientenakte mit der Aufschrift S/P 02/18. Er fragte sich, wieso liegt diese Akte ausgerechnet hier, unter Verschluss? Diese Akte weckte seine Neugier und er blätterte sie kurz durch. An einer Stelle stoppte er das flüchtige durchblättern.

Es war die Seite mit dem Original des Arbeitsnachweises, mit der Unterschrift von Patrik, den er damals ausgestellt hatte. Eine Seite später fand er die Einwilligungserklärung für die körperliche Verwandlung von Patrik in eine Frau und somit ein Abbild von Sarah. Man brauchte kein Graphologe zu sein, um zu erkennen, dass sich beide Unterschriften total glichen. Ullrich dachte bei sich, „Meine Unterschriften sehen nie gleich aus. Es kommt bei solchen Dingen immer auf die Umstände an und das Umfeld an. Warum hat er diese Unterschriften gefälscht und war sein Gerede von der entstandenen Geliebte bloß kalter Kaffee?“ Einiges verstand er nun überhaupt nicht mehr und dabei hatte er immer gedacht, er kennt alle Macken seines Freundes.

Um 08:55 Uhr steckte er die Akte in seinen Aktenkoffer und machte sich auf den Weg in das kleine Bistro, welches auch von der Straße von außerhalb der Klinik erreichbar war. Nach dem Öffnen der Eingangstür mit seinem elektronischen Chip, betrat er, den inzwischen bis auf dem letzten Platz gefüllten Raum. Ullrich suchte sich eine leicht erhöhte Stelle und bat um Ruhe.

Nachdem es in dem Raum still geworden war, sagte er zu den Anwesenden, „Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen unserer Ex-Chef ist in den USA verstorben. Auf Grund seines Testamentes bin ich als Erbe eingesetzt worden. Für sie ändert sich vorläufig nichts und ich hoffe, auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Es wird noch eine Weile dauern, bis ich meine eigenen Vorstellungen, umsetzen werde. Es braucht sich niemand von euch Sorgen um seinen Job zu machen. Danke für eure Aufmerksamkeit.“ Es gab nur noch ein kleines „Volksgemurmel“ und dann gingen die Anwesenden wieder ihren Aufgaben nach.

Für Ullrich begann jetzt eine neue Ära in Bezug auf die Arbeiten in der Klinik. Als erstes beschäftigte er sich mit der Visite in den einzelnen Zimmern der Gäste. Er wechselte viele nette Worte mit den Patientinnen und auch Patienten. Der Beautytrend in der Männerwelt hatte auch diese Klinik erreicht. Als er mit seiner Visite fertig war, ging er in sein Büro zurück. Er suchte und fand den Ordner, mit den Bilanzen der Klinik. Dieser Ordner war ein Traum, wenn man an die Übersicht dachte. Die Abrechnung des letzten Quartals haute ihn beinah aus den Socken, wenn sie stimmte, war die Klinik eine Goldgrube. Das waren Gewinne, von denen man nur träumen konnte. Selbst wenn man die Abschreibungen und die Fixkosten, die regelmäßig anfielen, berücksichtigte. Nach der Erstellung eines neuen Dienstplanes und dessen Veröffentlichung, war endlich Arbeitsschluss.

Ullrich verließ mit seinem Auto die Klinik und fuhr zur Villa seines Kumpels. Nach kurzer Fahrzeit erreichte er das Anwesen. Er stoppte das Auto vor dem großen Eingangstor, das geschlossen war. Nach dem Aussteigen suchte er den Brief heraus, in dem die Erklärung, für den Öffnungsmechanismus stand. Als er endlich die bewusste Stelle im Brief gefunden hatte, ging er zum versteckt angebrachten Tastenfeld und tippte den entsprechenden Zahlencode ein. Es passierte erst einmal gar nichts, da ihm seine Aufregung einen Streich gespielt hatte. Beim zweiten Versuch, öffnete sich das Tor und gab die Zufahrt zur Villa frei. Ullrich stieg wieder in sein Auto ein und fuhr vorsichtig durch das Eingangstor bis vor dem Eingang der Villa. Im Rückspiegel seines Autos, sah er noch, wie sich das Tor hinter ihm wieder schloss. Diese Beobachtung verwunderte ihn etwas.

Nach dem Aussteigen erlebte er die nächste Überraschung, die Haushälterin Emma beendete in diesem Moment gerade ihre Arbeit und kam ihm entgegen. Emma betrachtete den Fremden und fragte ihn, „Wer sind sie denn? Wie haben sie es geschafft bis zu dieser Stelle zu kommen?“ Ullrich war ein höflicher Mensch und sagte zu ihr, „Mein Name ist Dr. Ullrich Franke und ich bin der neue Besitzer dieses Anwesens. Dr. Andreas Pilav wird nicht mehr wieder kommen. Denn er ist verstorben. Wenn ich mich in einem dem Testament beigefügten Brief nicht verlesen habe, sind sie die Haushälterin mit dem Namen Emma.“ Emma betrachtete ihn aufmerksam und entgegnet kurz danach, „Das stimmt und gestern ist meine Probezeit abgelaufen. Das heißt, sie können meine Arbeitsstelle kündigen, aber nicht meine Wohnung auf dem Grundstück. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn durch sie das Arbeitsverhältnis fortgesetzt wird.“
Ullrich entgegnete ihr, „Vorläufig werde ich nichts ändern. Ich muss mir erst einmal einen Überblick verschaffen. Dazu gehören auch die Kosten und Finanzen meines ehemaligen Kumpels. Sollten diese im normalen Kostenrahmen liegen, bleibt es bei ihrer Anstellung. Ich bitte sie mir am Wochenende zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung zu stehen, da es vorher leider meine Zeit nicht erlaubt.“ Emma stimmte sofort zu und die beiden verständigten auf einen Tag und eine Uhrzeit.

Danach fragte sie ihn, „Muss ich jetzt länger bleiben, oder wollen sie das seltsame Haus allein erkunden?“ Das Wort „Seltsam“ machte Ullrich neugierig. Aus diesem Grunde sagte er zu ihr, „Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich gerne, auf Grund ihrer letzten Bemerkung, noch fünfzehn Minuten mit ihnen im Haus reden.“ Emma folgte ihm und die beiden redeten über die spleenigen Klauseln in ihrem Arbeitsvertrag. Nachdem sie die Stube erreicht hatten, setzten sich beide hin. Hier sagte Emma zu ihm, „Ich habe zuerst gedacht, sie sind der vom Gericht bestellte Seelenklempner. Oh, Entschuldigung, das heißt ja jetzt Facharzt für Psychiatrie und Neurologie oder so ähnlich.“ Ullrich begriff nach diesen Worten überhaupt nichts mehr, weil er nicht wusste, wovon die Haushälterin eigentlich sprach. Die sagte zu ihm, „Als ich den Arbeitsvertrag unterschrieben habe, stellte ich den Doktor einige Fragen. Er war über eine Frage ziemlich verärgert und sagte, dass seine Antwort unter meine Treue- und Schweigepflicht fällt. Mehr möchte ich jetzt zu diesem Thema nicht sagen, außer, dass es zwei Essensfahrstühle gibt, die ich regelmäßig am Morgen und zum Abend hin befüllen muss. Diese werden regelmäßig geleert und nach seinen damaligen Worten, sind es Patientinnen, die ärztlich überwacht werden. Mehr ist mir nicht bekannt, das müssen sie mir glauben.“

Als Emma kurz auf ihre Armbanduhr schaute, wurde sie von Ullrich aus dem Gespräch entlassen. Sie verließ ihn kurz darauf mit den Worten, „Ich muss noch etwas einkaufen für den nächsten Tag. Bis dahin können sie sich weiter umschauen und ihre Wünsche notieren. Vielleicht treffen sie in der nächsten Zeit eine Entscheidung über meinen Arbeitsvertrag. Es wäre nett, wenn diese Entscheidung positiv ausfallen würde. Auf Wiedersehen Herr Doktor.“

Ullrich telefonierte anschließend mit seiner Frau und sagte zu ihr, „Hallo mein Schatz, ich bin immer noch in der Villa von Andreas Villa. Es wird hier noch eine Weile dauern, bis ich das Wichtigste gefunden und überprüft habe. Warte bitte nicht auf mich, es könnte sehr spät werden.“ Bevor er das Gespräch beendete gab er ihr noch die Telefonnummer, wo sie ihn erreichen konnte.
Ullrich erinnerte sich an die beiden Briefe und die Krankenhausakte. Er holte sie aus dem mitgebrachten Koffer und ging in das Büro von Andreas. Als er die Technik sah, die sich hier befand, kam er aus dem Staunen nicht heraus. Das war das Beste, was es auf dem Markt gab. Dabei fragte er sich, „Wozu braucht man solche Steuerungen und Überwachungsgeräte? Hatte er Angst vor Einbrechern und Dieben? Hatte sein Kumpel eine „Festung“ um sich herum aufgebaut? Was war der Grund für diese perfekte Sicherheit?“ Noch fand er keine Antworten auf seine Fragen.


:::Katrin
204. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 07.09.18 09:40

Teil 42 Die Entdeckungen…

Durch einen Zufall fand er beim durchsuchen der Schränke die Kontoauszüge der privaten Konten von Andreas. Säuberlich abgeheftet, gab es einen Ordner über sein Girokonto und über ein VISA Card Konto. Ullrich rieb sich erst einmal die Augen, denn er traute seinen Augen nicht. Beide Konten hatten, laut den Ausdrucken, jeweils ein Guthaben von 125 000 €. Nach dieser Erkenntnis hatte sich die Frage der Beibehaltung des Arbeitsvertrages mit der Haushälterin erledigt. Er konnte sie locker bezahlen und wenn er an das Grundstück dachte, war diese Frau eine große Erleichterung für seine kleine Familie. Ihm fiel dabei ein dass er sich nur noch um den Erbschein kümmern musste, damit er auf diese Konten zugreifen könnte.

Bevor er sich um den ungeöffneten Brief kümmerte, verließ er das Büro und machte einen Rundgang durch das Haus. Emma hatte ihm beschrieben, wo sich diese beiden seltsamen Essensfahrstühle befanden und nach kurzem Suchen, fand er diese. Sie waren inzwischen leer und er betrachtete sich kurz deren Steuerung. Diese zeigte ihm an, es gibt nur eine Richtung und zwar nach unten, in den Keller. Den eigentlichen Zugang zum Keller fand er, trotz intensiver Suche nicht. Enttäuscht von seiner ergebnislosen Suche kehrte er in das Büro zurück. Hier angekommen öffnete er seinen Aktenkoffer und suchte den bisher ungeöffneten Brief heraus. Vorsichtig öffnete er das verschlossene Kuvert und fand einen Brief, der an ihn gerichtet war.

Da stand geschrieben:

Hallo Ullrich, alter Freund,

wenn du diesen Brief liest, bin ich nicht mehr unter den Lebenden und du hast mein Erbe angetreten. Ich habe viel gerackert, Geld gescheffelt und dabei habe ich meine Frau vernachlässigt und verloren. Dadurch ist meine schlummernde schwarze Seele erwacht. Du als Erbe hast jetzt viele Probleme am Hals, die ich durch meine Eifersucht, fabriziert habe. Es tut mir für dich sehr leid. Natürlich wirst du dafür fürstlich entschädigt, wenn du die Bilanzen der Klinik siehst, oder an die Konten bei der Bank kommst. Trotzdem bist du jetzt verantwortlich für meine Missetaten, weil du mein Rechtsnachfolger bist. Ich hoffe, dass du sie überwindest und entsprechende Maßnahmen ergreifst. Der Brief mit den Passwörtern auf meinem großen Computer im Büro wird dir dabei eine große Hilfe sein. Auf dem Laptop befindet sich nur ein Sicherheitsupdate des Desktop Rechners und mehrere Baupläne des Hauses in einer PDF Datei. In dieser Datei findest du auch die Beschreibung des geheimen Zuganges zum Keller und die Funktion einer Fernbedienung, die dann im zugänglichen Fahrstuhl liegt. Bevor du ein weiteres Vorgehen in Betracht ziehst, Schau dir bitte zuerst die Überwachungs- und Sprachaufzeichnungen auf dem Computer an. Versprich es mir. Alles andere wird vom jeweiligen Programm angezeigt und ist meistens selbsterklärend.

Dein Andreas oder auch Dr. Jekyll

Dieser Brief machte Ullrich neugierig und in seinen Gedanken, machten sich Fragen breit. Warum soll ich mir Videos anschauen? Was meint er mit Missetaten? Wieso muss ich Maßnahmen ergreifen? Aus diesem Grunde startete er zuerst den Desktop Rechner im Büro und der zeigte nach der ersten Passwort Freigabe das Startbild an. Ullrich betrachtete sich die Symbole auf dem Desktop sehr intensiv und stellte fest, die meisten der dort abgelegten Programme ließen sich nur mit einem Passwort öffnen. Das sagte ihm zumindest der Rechner, wenn er das entsprechende Symbol mit der Maus anklickte. Dabei dachte er sich, ohne den Brief hätte er keine Chance gehabt, auf diese Funktionen zuzugreifen. Da Andreas in seinem Brief etwas von der Video- und Audioüberwachung geschrieben hat, öffnete er zuerst das eine von zwei entsprechenden Symbolen auf dem Desktop. Er hatte ausgerechnet die Speicherung von Emmas Tätigkeiten erwischt. Nach etwa fünfzehn Minuten löschte er dieses Material.

Als er das andere Symbol mit dem seltsamen Titel „Kellersanatorium“ anklickte, öffneten sich die Aufzeichnungen von uns beiden. Ullrich rieb sich die Augen und glaubte erst an eine „Fata Morgana“. Irgendwie wollten diese Bilder und Sprache, die er sah und hörte, nicht in seinen Kopf. Als er sah, dass wir uns bewegten und verschiedene Tätigkeiten ausführten, sagte er zu sich selbst, „Das gibt es doch gar nicht. Das sind doch Sarah und die neu erschaffene Sarah. Wieso ist seine Frau doch noch am Leben? Wieso tragen die beiden Frauen Halsfesseln mit einer langen Kette? Was hat das alles zu bedeuten?“ Er löschte auch diese Aufzeichnungen und schloss dieses Programm.

Auf dem Desktop gab es für das Kellersanatorium noch mehrere Symbole. Aus diesem Grunde öffnete er das Nächste mit dem Namen, „Life“. Was er nach dem Öffnen sah, bestätigte ihm, wir waren beide Gefangene im Keller und lebten dort. Dieses Überwachungsprogramm testete er kurz durch und schaltete dabei die Lautsprecheranlage ein.

In das kleine Mikrofon sagte er zu uns, „Bist du Sarah und die andere Person, ist es die, die eine Geschlechtsumwandlung hinter sich hat?“ Wir hörten diese Fragen und drehten uns beide in die Richtung, wo wir eine Kamera vermuteten. Zuerst nickten wir nur und dann sagte Sarah leise zu mir, „Vielleicht ist es Andreas und macht wieder seine Späße, damit er uns bestrafen kann. Wir müssen alles in Betracht ziehen, Pat.“ Diese Antwort von Sarah, die Ullrich ebenfalls vernommen hatte, ließ ihn erst einmal verstummen.

In seinem Kopf fuhren die Gedanken Achterbahn, weil diese Erkenntnis, dass wir als Gefangene in diesem Haus lebten, für ihn zu überraschend gekommen war. Er überlegte vor dem Monitor, welcher Schritt nun folgen müsste. Dabei stellte er sich wieder viele Fragen. Wie hatte es Andreas geschafft, die beiden Frauen in den Keller zu bekommen? Wie kommt man überhaupt in diesen mysteriösen Keller? Was sind die Folgen für mich, wenn ich die beiden Damen befreie? Verklagen sie mich wegen Beihilfe? Er war Arzt und erinnerte sich an den berühmten Eid des Hippokrates. Dieser Gedanke ließ ihn den Laptop starten. Er verfluchte dieses dieses langsame Erzeugnis der Computertechnik, welche mal wieder ein Passwort haben wollte, um sich einzuloggen und den Desktop zu öffnen.

Wieder musste er den Brief zur Hand nehmen, um weiterzukommen. Als er endlich am Ziel war, öffnete er zuerst die Datei, in der er die Baupläne des Kellers vermutete. Andreas hatte mit Auto-CAD sogar die Pläne vervollständigt und nach einer erneuten Passworteingabe fand er die Beschreibung für den Zugang zum Fahrstuhl in den Keller, von der Bibliothek aus.

Ein Symbol auf dem Desktop des Laptops machte ihn noch neugierig. Es hatte den Namen „Steuerung Fesselung“. Nach seinem Doppelklick wurde er erneut aufgefordert ein Passwort einzugeben. Als er es im Brief gefunden hatte, schrieb er dieses in das entsprechende Popup-Fenster und jetzt öffnete sich etwas, was er nicht so richtig zuordnen konnte. Er klickte unbewusst auf ein Symbol, dass die Steuerung der Halsketten außer Betrieb setzte. Diese zeigten die Öffnung der Halsfesseln an. Im Keller bemerkten Sarah und ich, diese Veränderung sofort und entledigten uns der verhassten Fessel. Wir hüpften herum und umarmten uns beide. War das unsere Rettung oder wieder nur ein Traum? Wenn Andreas der Auslöser für diesen Test war, hatte er viele Möglichkeiten, uns wieder zu fesseln. Sarah dachte dabei an die Sprinkleranlage, die man auch für die Verteilung eines Betäubungsmittel nutzen könnte. Mir schoss kurz als Ursache, Stromausfall durch den Kopf. Natürlich wussten wir es nicht und eine gewisse Restangst war immer noch vorhanden.

Ullrichs flüchtiger Blick erfasste unsere Freudentänze und er dachte noch kurz, wenigstens habe ich jetzt das Richtige getan.
Er druckte sich die Wegbeschreibung für den Keller aus und verließ das Büro. In der Bibliothek angekommen, musste er schon wieder nachlesen, was auf den Blättern stand. Als er endlich das bewusste Buch gefunden hatte und es kurz herauszog, öffnete sich der versteckte Zugang, wie von Geisterhand. Nach dem Betreten des Fahrstuhls, fand er die beschriebene Fernbedienung und drückte auf dem Tableau des Fahrstuhls, die Fahrtrichtung, nach unten. Die Geräusche des Fahrstuhls hatten wir beide vernommen und beeilten uns an das Gitter unseres Gefängnisses zu kommen. In Demutshaltung erwarteten Sarah und ich unseren „Herrn“.

:::Katrin
205. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 07.09.18 09:58

Teil 43 Die endgültige Freiheit

Ullrich beschäftigte sich im Fahrstuhl noch mit der Fernbedienung und als er ausstieg, schaltete er dieses elektronische Highlight auf Notbetrieb. Als er uns beide erblickte tippte er auf den Button, Türen öffnen. Nach etwa 10 Sekunden öffneten sich unsere beiden Türen, vor denen wir knieten. Er sagte zu uns, „Was treibt ihr beide auf der Erde? Wollt, oder könnt ihr euch nicht erheben?“ Sarah kannte diese Stimme und erhob sich gleich, um seine Wünsche zu erfüllen. Dabei schaute sie Ullrich direkt in die Augen und die beiden umarmten sich spontan. Mit kleinen Tränen in den Augen fragte sie ihm, „Stimmt es Ullrich, du bringst uns die Freiheit?“ Inzwischen hatte ich mich auch erhoben und stellte mich neben die beiden.

Er sagte zu uns, „Ich werde euch nicht länger als Gefangene behandeln und ihr seid beide frei. Es muss zwar noch einiges geregelt werden, weil du ja offiziell nicht mehr lebst und sie bestimmt als vermisst gilt. Aber darum werde ich mich kümmern, wenn du mir im Gegenzug einen Teil des Erbes lässt, welches ich nach dem Tod deines Mannes angetreten habe.“

Sarah entgegnete ihm, „Du kannst alles von mir haben, wenn du Pat und mir wieder die Freiheit schenkst.“ Ullrich sagte nur, „Wenn du mir die Klinik lässt, werde ich mich um dein dir zustehendes Erbe und deine Reputation kümmern.“ Und „Pat darf keine Anzeige, gegen mich oder gegen die anderen Helfer bei der Umwandlung stellen. Dann bekommt auch sie die für ihr weiteres Leben notwendigen Papiere. Nur das musst du mir versprechen Sarah.“

Sarah küsste ihn kurz und sagte anschließend zu ihm, „So wird es sein und wenn du diese Abmachung gleich schriftlich haben willst, musst du uns mit nach oben nehmen.“ Und „Was ist mit Andreas passiert?“

Auf dem Weg mit dem Fahrstuhl nach oben erzählte Ullrich über die Geschehnisse in Amerika, soweit er sie kannte. Sarah kommentierte seine Worte mit, „Endlich hat es mal den Richtigen erwischt, auch wenn es nur ein Zufall war.“ Und „Wir waren beide nur noch seine Sexsklavinnen und jeder Widerstand von uns wurde im Keim erstickt.“ Nach dem Verlassen des Fahrstuhls betätigte Ullrich das bewusste Buch, welches durch einen Mechanismus den Zugang zum Fahrstuhl verbarg.

Er sagte zu Sahra, „Ich vermute du wirst bestimmt eine Weile keine Sehnsucht nach dem Keller haben.“ Anschließend suchten wir die gute Stube auf, welche sich, seit der Gefangenschaft von Sarah, nicht verändert hatte. Sie war immer noch so eingerichtet, wie es das Ehepaar getan hatte.

Ullrich ergriff das Telefon und telefonierte kurz mit seiner Frau. In diesem Gespräch sagte er unter anderen, „Ich komme erst Morgenabend wieder nach Hause. Es muss noch einiges geklärt werden. Das Haus und das Grundstück fallen aus dem Erbteil heraus, weil Sarah und Pat noch leben. Das ist eine zu lange Geschichte, um sie jetzt am Telefon zu erzählen. Ich liebe dich, mein Schatz.“

Er legte kurz danach auf und sagte zu Sarah, „Am besten wäre es, wenn ihr mich morgen zu einem Anwalt begleitet. Dort werden wir euch wieder ins Leben zurückholen und die entsprechenden Verträge abschließen. Seid ihr damit einverstanden?“ Wir beide tauschten nur kurz unsere Blicke und anschließend sagte Sarah, „Wir werden dich erwarten und deine Wünsche erfüllen. Die Klinik will ich nicht und kann damit auch nichts anfangen. Nimm sie als Dank für unsere Befreiung.“

Ullrich sagte noch zu uns, „Übrigens habt ihr im Bungalow eine Untermieterin. Sie ist Haushälterin und hat euch immer versorgt, ohne zu wissen, wer ihr tatsächlich seid. Sie hat durch ihren Arbeitsvertrag ein lebenslanges Wohnrecht, einschließlich aller Nebenkosten und heißt Emma.“ Ich sagte leise zu Sarah, „Haushälterin und Kindermädchen sind schon da, fehlt nur noch unser gemeinsamer Nachwuchs.“ Dabei strich ich mit meiner Hand zärtlich über Sarahs Bauch. Ullrich hatte unser leises Gespräch mitgehört und sagte zu uns, „Herzlichen Glückwunsch an euch beide. Ich melde mich gleich mal als Patenonkel an.“

An diesem späten Abend erzählten wir ihm noch von den tatsächlichen Vorgängen in der Waldgaststätte und über unser späteres Erwachen im Keller. Einige Male mussten wir diese Erzählungen unterbrechen, weil sich ein Kloß im Hals bildete oder Tränen über unsere Gesichter liefen. Unser Befreier schüttelte oft den Kopf, weil für ihn das Ganze nicht fassbar war. Nach diesen Erzählungen fragte er uns, „Was werdet ihr in der Zukunft machen? Habt ihr Pläne?“ Ich antwortete ihm mit, „Wenn wir wieder entsprechende Dokumente haben, wollen wir beide heiraten. Da wir beide ein gemeinsames Kind erwarten, haben wir es eilig mit dem Termin.“ Und „Wir haben uns vor seinem Tod bereits geliebt und die Erlebnisse im Keller haben unsere Liebe und Gefühle zueinander nur noch wachsen lassen.“ Bevor wir uns zur Nachtruhe verabschiedeten, sagte Ullrich noch, „Na dann schlaft schön, in der Nacht Nummer Eins, ohne Fesseln.“ Er bekam von jeder von uns einen Kuss auf die Wangen und dann verschwanden wir beide Richtung Schlafzimmer.Ullrich fuhr wenig später in die Klinik.

Sarah führte mich in das Schlafzimmer und sagte, als ich mich kurz umgeschaut hatte, zu mir „Für Andreas verspüre ich nur noch Hass. Trotzdem wird sein Bett ab jetzt das unsere sein, Pat. Du weißt doch noch aus dem Keller, ich bin der männliche Part in unserer Beziehung.“ Im Nachbarraum war ein riesiges Bad und wir machten uns fertig für die Nacht. Anders als im Keller flogen hier die Sachen auf die Erde. Schmunzeln musste ich noch, als Sarah den kurzen Schlafanzug von Andreas anzog. Mein durchsichtiges Nachthemd war eine Augenweide und da wir beide unfreiwillig Zwillinge waren, passte es perfekt. Etwas später lagen wir beide im Ehebett und ich kuschelte mich an Sarah an. Sie umarmte mich und bevor wir die Augen schlossen, gaben wir uns noch einen Zungenkuss. Leise hauchte sie, „Wir werden uns ab jetzt immer küssen, vor dem Einschlafen.“ Und „Versprich mir das.“ Natürlich versprach ich ihr das, weil ich sie liebte und dieses Ritual, ein Zeichen unserer starken Gefühle war.

Am nächsten Morgen wachte ich immer noch in Sarahs Armen auf. Sie hatte sich richtig festgeklammert an meinen Körper. Mit einem zärtlichen Kuss auf ihren Mund weckte ich sie. Als sie die Augen geöffnet hatte, sagte ich zu ihr, „Dein männlicher Part funktioniert noch nicht so richtig, mein Schatz. Du hast mich umklammert, als ob du einen Alptraum hattest und meinen Schutz gebraucht hast.“ Mit meinen Worten hatte ich voll ins Schwarze getroffen und darum ließ ich sie von ihrem Alptraum erzählen. Sie sollte sich ihre Sorgen von der Seele reden, damit wir wieder fröhlich leben konnten, so wie wir uns das in unseren Träumen vorgestellt hatten. Dankbar schmiegte sie sich an mich.

Mein flüchtiger Blick auf dem Wecker sagte mir, es war bereits 09:00 Uhr. Aus diesem Grunde sagte ich zu Sarah im spaßigen Ton, „Als Mann musst du als erstes ins Bad, weil ich als Frau mehr Zeit im Bad brauche und komme dann anschließend an den gedeckten Tisch. Mist, unser Essen ist bestimmt inzwischen im Keller. Hoffentlich ist das Schlafzimmer, das letzte Zimmer auf Emmas Plan, sonst kommen wir in arge Erklärungsnöte.“ Wie ein geölter Blitz sprang sie aus dem Bett und zog sich einen Morgenmantel über. Sie verschwand anschließend ins Bad und überließ mich meinem Schicksal.

Das erschien persönlich in Gestalt der Haushälterin. Emma fragte vollkommen überrascht, „Wer sind sie denn? Hatte der Doktor noch eine Geliebte, oder sind sie die Ehefrau von Dr. Ullrich Franke?“ Als Sarah aus dem Bad kam, rieb sich Emma erst einmal die Augen, weil wir uns im Aussehen total glichen. Nach unserem „Guten Morgen Emma, wir sind die beiden Kellergeister, die sie jeden Tag so gut versorgt haben. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Diese Dame ist Sarah, die ehemalige Ehefrau von Dr. Pilav und ich das von ihm erschaffene Ebenbild. Sie sind also, ab heute, ihre Arbeitnehmerin. Alles was er ihnen über den Keller erzählt hat, waren ein alles Lügen und entbehrten jeder Grundlage.“

Emma musste sich erst einmal sammeln. Nachdem sie Sarahs und meine Worte begriffen hatte, sagte sie, „Dann werde ich mal in der Küche das Frühstück für sie beide vorbereiten.“ Sarah entgegnete ihr, „Das stimmt so nicht, weil wir zu dritt frühstücken, damit wir uns auch unterhalten können.“ Emma nickte als Zustimmung und verschwand auch gleich. Wir zogen uns, nach meinem Badbesuch, wieder als Zwillinge an, nachdem wir die entsprechenden Sachen in Sarahs Kleiderschrank gefunden hatten. Dieses Mal halfen wir uns gegenseitig bei der Frisur. Nach dem letzten prüfenden Blick in den Spiegel gingen wir beide in die Küche.

Emma hatte ein perfektes Frühstück auf den Tisch bereitgestellt und wir setzten uns zu ihr an den Tisch. Sie erzählte uns von sich und von ihrem seltsamen Arbeitsvertrag. Wir erzählten ihr von unseren Erlebnissen einschließlich des Anfangs. Dabei verflog die Zeit richtig. Aus diesem Grund sagte Emma, „Jetzt muss ich aber noch meine Pflichten erfüllen, sonst gibt es eine Abmahnung.“ Lachend sagte ich zu ihr, „Wenn dein Arbeitsvertrag noch den Passus Kindermädchen erhält, gibt es so etwas garantiert nicht.“


:::Katrin
206. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 07.09.18 10:05

Teil 44 Hilfen...

Wir beide vertrödelten den halben Tag. Plötzlich sagte Sarah zu mir, „Es könnte sein, dass Ullrich bald hier auftaucht. Lass uns noch eine Jacke überziehen, weil das Wetter nicht gerade zu einem Spaziergang einlädt.“ Wir im Schrank leichte Jacken heraus und wurden vom Klingeln an der Haustür überrascht. Emma ließ Ullrich, nach der Begrüßung herein. Dabei sagte sie zu ihm, „Das muss ja eine Überraschung für sie gewesen sein, als sie in den Keller kamen. Übrigens sind die beiden „Kellergeister“ bestimmt gleich fertig, weil sie schon sehnsüchtig auf sie warten, Herr Doktor.“ Ullrich entgegnete Emma, „Dann wollen wir mal sehen, wo sich die beiden Zwillinge so herumtreiben.“

Als wir uns begrüßten, fragte er leise, „Wer ist denn nun eigentlich Sarah und wer ist Pat? Könnt ihr nicht mal unterschiedliche Sachen tragen, damit man euch beide auseinander halten kann.“ Mit einem verschmitzten Lächeln entgegnete ich ihm, „Sarah hat doch Ohrlöcher für Ohrringe, die ihr bei mir vergessen habt. Ich werde diesen kleinen Makel noch beseitigen, damit ich mich vor der Hochzeit schon einmal dran gewöhnen kann.“ Unser Retter lachte kurz über meine Worte und sagte anschließend, „Wenn ihr fertig seid, können wir ja starten, es geht zum Notar und zum Rechtsanwalt. Er ist bereits telefonisch informiert, dass ich mit einer Überraschung auftauche und ihm viel Arbeit verschaffe. Mehr weiß er noch nicht und ich hoffe, das war so in eurem Interesse.“

Wir folgten ihm bis zu seinem Auto und stiegen auf seine Aufforderung hinein. Als er die Ausfahrt des Grundstücks erreicht hatte, stoppte er dort kurz um niemanden die Vorfahrt zu nehmen. Dabei sagte er, „Wir werden vorher noch in die Stadt fahren, um neue Passbilder für Euch zu machen. Sonst verliert ihr wieder viel Zeit. Um das andere können sich der Anwalt und der Notar kümmern. Ich vermute, dass es bei Sarah weniger Probleme gibt, als bei Pat.“ Wir hatten beide keine Ahnung, was man alles tun muss, um wieder die entsprechenden Dokumente zu bekommen. Aus diesem Grunde sagten wir fast gleichzeitig, „Einverstanden.“ Ullrich schüttelte nur kurz den Kopf und sagte, „Auch noch wie Zwillinge antworten. Was habe ich da nur unwissentlich angestellt?“ Wir lachten kurz über seine Frage und als er das Auto parkte, stiegen wir gemeinsam aus.

Als wir das Fotogeschäft gerade betraten, musterte uns die Fotografin erst einmal von oben bis unten. Nachdem sie nach unseren Wünschen fragte, sagte Ullrich zu ihr, „Für jede Dame bitte diese Biometrischen Passbilder in mehrfacher Ausführung und normale Passbilder für den Führerschein und was es noch so alles gibt.“ Sarah und ich wollten zuerst das alte Kinderspiel, mit den Fingern, machen doch dann hauchte ich in ihr Ohr, „Als spätere Braut habe ich den Vortritt. Du musst dich noch etwas gedulden, mein Schatz.“ Sie entgegnete mir, „Für dein neues und erst kurzes Leben als Frau, bist du aber schon ganz schön ausgekocht und raffiniert.“ Jedenfalls folgte ich der Fotografin in ihr Atelier. Sie machte das richtig professionell und nach etwa zehn Minuten konnte ich bereits die Passbilder auswählen.

Ich betrat wieder den Vorraum und sagte zu Ullrich, „Wir können das nicht einmal bezahlen und die Hälfte der Bilder hätte doch auch gereicht. Es weiß sowieso keiner, wer von uns beiden wer ist.“ Er entgegnete mir, „Das wäre dann Urkundenfälschung und wird in Deutschland hart bestraft. Ich übernehme für euch die Rechnung, bis ihr Zugang zu Andreas Konten habt. Wenn ich mich nicht irre, gibt es sogar noch die VISA Card ausgestellt auf Sarah. Weshalb er diese nicht vernichtet hat, ist mir genauso unklar, wie eure Gefangenschaft. Selbst wenn man Eifersucht in Betracht zieht, muss er den Verstand verloren haben.“ Inzwischen war Sarah auch fertig. Die Inhaberin des Fotogeschäfts verpackte unsere Bilder in unterschiedliche Umschläge und Ullrich bezahlte die Rechnung. Wir hatten bereits die Ausgangstür des Geschäfts geöffnet, da hörten wir noch, „Wenn sie mal Interesse an einer Fotosession haben, für sie würde ich sie sogar kostenlos machen.“ Nach unserem „Vielleicht, aber im Moment noch nicht“, schlossen wir die Tür hinter uns.

Wir stiegen ins Auto und die Fahrt ging weiter zur Villa des Notars und des Rechtsanwaltes. Wir stiegen aus und folgten Ullrich. Sarah zeigte mir das vornehme Kanzleischild am Eingang und sagte zu mir, „Bei Dr. Petermann war ich schon mal. Mal sehen, was er sagt, wenn wir als doppeltes Lottchen auftauchen.“ Ich zuckte nur kurz mit den Schultern und kommentierte ihre Worte nicht. Im Vorraum fragte uns die ältere Dame, „Haben sie ein Termin bei uns?“ Ullrich antwortete ihr, „Ich habe den Termin heute Morgen, telefonisch vereinbart. Er hatte mir dabei versprochen, dass auch ein Rechtsanwalt anwesend ist.“ „Falls sie seinen Bruder meinen, der ist bereits bei ihm im Büro“, sagte sie nach Ullrichs Worten. Sie betrachtete während des gesamten Gespräches immer abwechselnd eine von uns beiden, und sagte nach einer Weile, „Entschuldigen sie bitte meine Frage. Aber kann es sein, dass ich eine Dame von ihnen bereits kenne? Da ich nicht an Halluzinationen glaube, und ich auf der Beerdigung von Sarah Pilav war, sie sehen beide dieser Toten sehr ähnlich.“ Sarah brauchte nicht mehr zu antworten, weil die Brüder erschienen und uns beiden und anschließend Ullrich die Hand zur Begrüßung gaben.

Aus diesem Grunde folgten wir den beiden und setzten uns in die angebotenen Sessel. Dabei sagte der Notar, Wilfried, zu Ullrich, „Das ist mein Bruder Peter, seines Zeichens Rechtsanwalt, mit Zulassung an allen Gerichten. Seine Spezialgebiete sind Vermögensrecht und Familienrecht. Er ist die Koryphäe in der Familie. Was können wir für sie tun.“ Zuerst ergriff Ullrich das Wort und erzählte von der Entdeckung im Haus, als er sein Erbe begutachten wollte. Die beiden hörten aufmerksam zu und notierten sich einiges, was für sie wichtig war. Als Ullrich fertig war, erzählten wir unsere Geschichte, wieder von Anfang an. Die beiden schrieben noch emsiger als vorher und als wir fertig waren fragte mich Peter, „Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, sind sie der ehemals Vermisste Patrik und wurden einer ungewollten Geschlechtsumwandlung unterzogen.“ Ich nickte kurz und sagte dazu, „Ob es einen entsprechenden Vermisstenfall gibt weiß ich nicht, aber wenn sie mir bei den Dokumenten helfen, ich bin jetzt Patricia, kurz Pat.“

Sarah unterhielt sich noch mit den Männern über die neue Erbaufteilung. Dabei sagte Ullrich, „Aus bestimmten Gründen, würde ich den beiden Frauen jährlich eine Apanage zahlen, je nach der wirtschaftlichen Lage der Klinik.“ Damit war auch dieses Thema erledigt. Sarah und ich stellten reihenweise Vollmachten, für die Erledigungen unserer Wünsche, aus. Als wir die Passbilder auf den Tisch legten, sagte Peter, „Mit dieser kleinen Vorarbeit, wird es etwas schneller gehen. Trotzdem muss man bei Ausweis- und Passdokumenten mit einigen Wochen rechnen. Die Rücknahme der Sterbeurkunde von Sarah und die Namensänderung von Pat dürften relativ schnell gehen. Wahrscheinlich habt ihr eure Führerscheine als erstes Dokument wieder in Händen.“ Beinah wären wir vor Freude aufgesprungen und hätten die beiden umarmt.

Nach etwa drei Stunden waren wir uns in allen Punkten einig und verabschiedeten uns von den Brüdern. Wir wollten das Büro gerade verlassen, als Dr. P. Petermann mich fragte, „Rechtliche Schritte, wegen ihrer Geschlechtsumwandlung, wollen sie nicht unternehmen, oder?“ Ich beantwortete, ohne lange zu überlegen, seine Frage mit, „Kein Interesse und außerdem. Warum soll ich die Kuh erschießen, die mich noch ernährt, wenn ich an die Apanage denke.“ Meine Antwort verblüffte sogar diesen Haudegen, der durch seine Arbeit bei Gericht schon viele Antworten kannte.

Nach dem Einsteigen ins Auto von Ullrich, fuhren wir nach Hause zurück. Vor dem Eingangstor stiegen wir beide aus und verabschiedeten uns von ihm mit einem angedeuteten Küsschen. Wir wollten nicht, dass er Ärger mit seiner Frau bekommt. Dabei sagte Sarah noch kurz, „Tut mir leid für dich, wie gewonnen, so zerronnen. Es war dein Wille. Du hättest uns auch im Keller schmoren lassen können. Wir werden dir immer dankbar sein, dass du dich für uns entschieden und so eingesetzt hast.“ Wir winkten ihm noch lange hinterher, als er mit dem Auto davon fuhr.

Zu Fuß legten wir die letzten Meter zum Haus zurück. Der Wind blies uns ins Gesicht und rötete unsere Wangen. Lachend sagte Sarah zu mir, „Dein Rouge sieht aber wirklich Klasse aus. So richtig natürlich, mein Schatz.“ Nach dieser Blödelei von ihr sagte ich, „Nach der Hochzeit und der Geburt unseres Kindes, fällt bei dir Schminken aus. Männer schminken sich nicht, oder nur, wenn man auffallen will, wie Herr Gl*ckler.“ Sarah schmunzelte nur über meine Worte und wechselte einfach das Thema. Sie sagte zu mir, „Du kannst dich ja schon mal mit Kindererziehung und anderen Büchern über Babyentwicklung beschäftigen. Mein Idiot von Ex-Mann hat es tausendmal probiert und es ist nichts passiert.“

An diesem Abend feierten wir beide noch etwas. Als die alkoholfreie Sektflasche leer war, sagte ich zu Sarah, „Da ich so gut wie den ganzen Sekt allein getrunken habe, musst du mich ins Bett bringen.“ Natürlich war das Quatsch und Arm in Arm machten wir uns auf den Weg zum Schlafzimmer.

:::Katrin
207. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 07.09.18 10:13

Teil 45 Eine Lieferung und weitere Erlebnisse

Am nächsten Morgen, nach unserem gemeinsamen Frühstück mit Emma, suchte Sarah ihre VISA Karte heraus, die sie in einem Schrank aufbewahrt hatte. Dabei sagte sie zu mir, „Jetzt können wir shoppen gehen. Die Karte wird erst am Monatsende abgerechnet. Nur habe ich keine Ahnung, wie viel Geld überhaupt auf dem Konto ist.“ Ich entgegnete ihr, „Das gefällt mir nicht. Lass uns mal schauen, ob Andreas irgendwelche Bankunterlagen hat. Vielleicht finden wir ja in seinem Büro solche Hefter.“ Sie entgegnete mir, „Dieses Büro wollte ich nie mehr betreten, weil er von dort aus, seine Gemeinheiten gesteuert und überwacht hat.“ Nach meinem, „Dann gehe ich eben allein auf die Pirsch und schaue mich dort mal um“, sagte sie nur noch, „Ok, dann komme ich mit.“

Ullrich hatte seine Ausdrucke mit den ganzen Passwörtern liegen lassen, auch der dicke Bankordner lag noch auf dem altertümlichen Schreibtisch. Ich setzte mich auf den Chefsessel und sagte zu ihr, „Wir brauchen nicht mehr suchen. Jemand hat uns die Arbeit abgenommen. Hier liegt doch alles, was wir für unser Glück oder Pech brauchen.“ Und „Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken gemacht, was wir machen, wenn wir Pleite sind. An meine Konten komme ich erst, wenn ich die neuen Dokumente habe. Selbst dann gibt es bestimmt noch Probleme.“ Sarah hatte wohl gerade die entsprechende Stelle im Ordner gefunden und sagte zu mir, „Wenn ich die aktuellen Kontostände so betrachte, hat das noch Zeit.“ Und „Der Kontostand sagt aus, dass du die Hochzeit schon mal planen kannst. Das ist ja die Aufgabe der Braut. Und damit bin ich raus, aus dieser Geschichte.“

Sie zeigte mir die beiden Zahlen, diese Zahlen lösten bei mir einen leisen erstaunten Pfiff aus. Wenn ich mir das so überlegte musste die Klinik eine Goldgrube sein und Andreas hatte sich bestimmt ein fürstliches Gehalt bezahlt. Sie fand sogar die Unterlagen von Andreas seiner VISA Karte. Die zeigte einen Kontostand von 250 000 € an. Natürlich regten die beiden Rechner in mir eine gewisse Neugier. Da Sarah aber sagte, „Lass es bitte sein. Wir müssen beide erst unsere Erlebnisse verarbeiten. Es wird die Zeit kommen, in der wir uns damit beschäftigen können.“ Wir küssten uns beide zärtlich und verließen Hand in Hand das Büro.

Aufgeschreckt wurden wir erst wieder, als es an der Tür klingelte. Da Emma ihrer Arbeit nachging, gingen wir beide zur Tür. Wir trauten unseren Augen nicht, als ein Liefer-LKW vor dem Haus stand. Der Fahrer lief nervös hin und her, bis er uns erblickte. Nach seinem „Guten Tag“, sagte er weiter, „Ich habe auf dem Wagen eine Lieferung, aus Amerika, für Dr. Pilav. Die Ware ist bereits bezahlt. Wo soll ich sie abstellen?“ Als ich die verpackte Ware auf dem LKW so betrachtete, sagte ich leise zu Sarah, „Das ist sicherlich für den Keller bestimmt. Der *rsch hat sich bestimmt wieder einige Niederträchtigkeiten einfallen lassen, um uns zu quälen.“ Sarah sagte daraufhin zu dem Mann, „Wir wären ihnen sehr dankbar, wenn sie ihre Ladung bis in den nächsten Raum bringen könnten.“ Der Spediteur nickte nur kurz und öffnete die Ladebordwand und zog die Rampe heraus. Mit einem Hubwagen transportierte er diese in die große Bibliothek. Als er fertig war, bekam er von Sarah noch die Unterschrift, auf seine Papiere. Nach dem Überreichen der Durchschläge und dem zusammenräumen verschwand er kurze Zeit später. Dabei sagte ich zu Sarah, „Wir haben gestern anscheinend die Toreinfahrt nicht geschlossen. Darauf sollten wir in Zukunft achten. Es hätten ja auch andere unerwünschte „Besucher“ einfach hereinspazieren können.“

In der Bibliothek packten wir die drei Sachen vorsichtig aus. Da ich etwas schneller als Sarah war, hatte ich das erste Exponat bereits aus seiner Verpackung entblättert. Allein schon der Anblick der „Garotte“, löste in mir einen Schauer aus. Inzwischen hatte Sarah auch ihr Stück von der Verpackung befreit und schaute ängstlich auf den „Hexenstuhl“, der viele kleine Dornen hatte. Bevor wir beide unsere Arbeit fortsetzten sagte ich leise zu ihr, „Es ist vorbei. Keine von uns beiden, wird damit je bestraft werden. Unsere Errettung kam im letzten Moment, wenn ich diese Marterinstrumente so sehe. Wir sollten aber trotzdem nachschauen, was noch in der letzten Verpackung ist.“ Etwas zögerlich nickte sie und nach einigen Sekunden, des Nachdenkens, packten wir auch das letzte Stück aus. Darin fanden wir eine hölzerne „Schandgeige“, die zu den anderen mittelalterlichen Stücken der Lieferung passte.

Sarah holte ein paar Decken und Tücher, um diese Exponate abzudecken. Sie wollte das Emma sich nicht erschrickt. Wir beratschlagten uns kurz und entschieden uns dafür, dass der beste Platz dafür, der Keller ist. Jetzt musste ich mich sputen, um den Weg in den Keller zu finden. Keine von uns beiden, hatte auf das Buch geachtet, welches Ullrich gedreht hatte und inzwischen geändert wurde von Andreas. Aus diesem Grund rannte ich zurück in das Büro und holte die ausgedruckten Aufzeichnungen. Ich las vor und Sarah betätigte das, was ich ihr gesagt hatte. Als der Zugang zum Fahrstuhl frei war brachten wir die drei Teile hinein. Wenigstens waren wir beide schlank und passten noch mit in den Fahrstuhl.

Unten angekommen schoben wir diese Marterinstrumente nur kurz aus dem Fahrstuhl und fuhren sofort wieder hoch. Einige Schweißperlen hatten sich auf unserer Stirn vor Angst und Anstrengung gebildet. Wir beseitigten nur noch den Verpackungsmüll, der überall in der Bibliothek, verstreut war.

In den nächsten Tagen pendelte sich unser neues Leben so langsam ein. Wir fuhren mit dem ÖPNV in die Stadt oder zum Arzt. Sarah war bei ihrer Frauenärztin und meldete mich gleich mit an. Ich hatte vielleicht einen Bammel vor dem ersten Besuch dort. Natürlich war das ihre kleine Rache, weil ich sie öfter darauf hinwies, dass ich in unserer Beziehung, der weibliche Part war. Aber auch das habe ich, wie andere Bio-Frauen in ihrem Leben auch überstanden. Sarah war tatsächlich schwanger von mir, dass bestätigten die ersten Untersuchungen. Etwas überrascht schaute mich die Frauenärztin schon an, als ich zu ihr sagte, „Ich bin der Vater und ich erkenne die Vaterschaft an. Schreiben sie bitte in ihre Unterlagen meinen alten Vornamen, Patrick.“ Sie schrieb tatsächlich meinen alten Vornamen in ihre Unterlagen und sagte anschließend zu mir, „Das wäre es erst einmal gewesen. Sie sind völlig gesund und damit wünsche ich ihnen alles Gute, auf ihren weiteren Wegen, die ich gerne begleiten würde.“ In mir platzte gerade der Traum, der des Nimmerwiedersehens, wie eine Seifenblase. Sie hatte ja Recht, wenn ich an die Erzählungen von Julia dachte, denn ich war ja eine Frau. Aus diesem Grunde sagte ich zu ihr, „Dann begleiten sie mich mal und dabei bitte nicht vom Weg abkommen.“ Sie schmunzelte nur übergab uns die Rezepte, sagte aber, außer dem neuen Termin, nichts mehr.

Nach dem Geld abheben von Sarah, an einem Bankautomaten, gingen wir noch in die Apotheke. Die Apothekerin fragte mich doch tatsächlich, „Haben sie diese Hormontabletten schon einmal eingenommen?“ Was sollte ich darauf antworten, außer, „Bisher noch nicht und wenn sie Zeit für ein Beratungsgespräch haben, können sie mich ja aufklären. Wobei das ja so nicht ganz stimmt. Das Aufklären haben schon andere gemacht, aber informieren wäre nicht schlecht.“ Da es inzwischen voll geworden war, es bildete sich bereits eine Schlange hinter mir, beließ sie es mit der Aussage, „Ich schreibe ihnen die Dosierung auf die Verpackung.“ Sarah hatte auch einige Medikamente verschrieben bekommen und damit war das erste Geld, mal wieder in der Spendenkasse für die Gesundheitsreform.

Eine Woche später hatten wir die beiden Gerichtsbeschlüsse in der Hand. Offiziell hieß ich jetzt Patricia und meine Zwillingsschwester war wieder zum Leben erweckt. Das hatte den Vorteil, wir konnten unsere neuen Dokumente beantragen, mit der Unterschrift auf dem Antragsformular. Beim nächsten Trip in die Stadt waren wir natürlich auch beim Standesamt.

Zuerst wollte die „Trauungstante“ nicht so richtig, weil wir keine oder nur unvollständige Unterlagen in den Händen hatten. Dann aber schlugen meine neuen Hormone zu und Pat „belaberte“ die Tante, mit Bitten und Schmeicheleien, so zu dass sie zusagte, uns einen Termin in 9 Wochen zu geben. Sie telefonierte noch kurz mit ihrer Kollegin vom Pass- und Meldeamt und die bestätigte unsere vorliegenden Anträge. Wahrscheinlich hat sie auch auf unseren Rechtsanwalt hingewiesen, weil sie zu Sarah sagte, „Sie sind die erste Tote, die mir gegenüber sitzt. Entschuldigen sie bitte, aber diesen Gedanken musste ich jetzt loswerden.“ Da sie uns den Termin inzwischen nochmals bestätigt hatte, war uns diese Anspielung egal. Total glücklich verließen wir, Hand in Hand, das Gebäude der Stadtverwaltung.


:::Katrin
208. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Katrin-Doris am 07.09.18 10:22

Teil 46 Weitere Erlebnisse…

An einem der folgenden Abende war ich mit Sarah noch einmal im Keller. Wir holten alle Kleidung, nach oben und brachten Andreas letzten Einkauf, die drei Eisenkugeln, nach unten. Wir beförderten diese Sachen alle in das sogenannte Spielzimmer und deckten diese etwas mit Decken ab. Das ging ganz gut, mit einem kleinen hydraulischen Hubwagen, den Sarah in der Garage gefunden hatte. Sarah ließ ich nur schieben und den Rest der Arbeit erledigte ich und kam aber dabei ganz schön aus der Puste. Da war nichts mehr mit großer Muskelmasse, die ich vorher auch schon kaum hatte, durch meinen Beruf.

Das Landratsamt hatte sich inzwischen gemeldet und wir konnten unsere Führerscheine abholen, was wir mit Vergnügen taten. Wir wollten gerade das Amt verlassen, als mich jemand auf die Schulter tippte. Als ich mich umdrehte, stand Julia hinter mir. Sie fragte mich, „Bist du der ehemalige Patrik oder habe ich mich verhört, als du der Anmeldetante deine alte Identität erklärt hast?“ Und „Wenn ja, warte ich schon ewig auf die Einhaltung deines Versprechens.“ Sarah hatte diese Worte mitbekommen und schaute bereits traurig, als ich zu Julia sagte, „Ich war mal Patrik, das ist lange her. Viele Ereignisse sind seit damals auf mich eingestürzt. Mein Versprechen, kann und werde ich nicht mehr einhalten, aus Gründen, die ich dir aber nicht nennen werde.“ Sie bohrte trotzdem weiter und fragte mich, „Ist das deine Cousine, die damals der Grund war, dass du dich zurückgezogen hast?“ Da Sarah langsam ungeduldig wurde, entgegnete ich Julia, „Sie ist nicht meine Cousine. Wir werden bald heiraten und sie bekommt ein Kind von mir. Ich habe sie damals schon geliebt und tue es immer noch. Wenn du meine Freundschaft willst, kannst du sie gerne haben, ansonsten vergiss mich einfach.“ Julia war etwas geknickt, weil gerade die Hoffnung auf unsere Liebe in ihr begraben wurde. Aus diesem Grunde nahm ich die Hand von Sarah und sagte noch, „Leb wohl Julia. Du findest bestimmt einen anderen Mann, der dich glücklich macht. Ich könnte es sowieso nicht mehr.“

Auf dem Weg nach Hause musste ich mir einiges von Sarah anhören. Sie glaubte, dass ich vor ihrer Bekanntschaft ein Heiliger war. Aus diesem Grunde erzählte ich ihr von den Feten mit Carola, Julia und Sebastian. Auch die verschiedenen Erlebnisse im Partykeller ließ ich nicht weg. Als ich alles gebeichtet hatte, sagte sie, nach einer Umarmung, zu mir „Das ist alles Vergangenheit und unsere Zukunft wird nur uns drei gehören. Du hast dich zu mir bekannt und das war für mich wichtig.“

Trotzdem entgegnete ich ihr, „In den nächsten Tagen werde ich meinen Ex-Chef aufsuchen, um nach meinem alten Job zu fragen. Wie ich Julia kenne, hat sie mein neues Aussehen bestimmt schon Sebastian mitgeteilt.“ „Muss das wirklich sein, wir haben doch genug Geld und können Sorgenfrei leben?“ Fragte sie mich anschließend. Nach kurzem überlegen, entgegnete ich ihr, „Vielleicht nimmt er mich ja nicht mehr. Ich bin jetzt eine Frau und da sind viele Kunden sehr skeptisch.“

Sarah hoffte ins Geheimen, dass mein letzter Satz sich bewahrheitet. Sie konnte, wie es schien, noch nicht loslassen. Aber ohne die kleinen Freiheiten für jeden von uns beiden, würde unsere Ehe nie halten, davon war ich überzeugt.

Pünktlich, nach neun Wochen waren unsere Ausweise und Pässe im Meldeamt angekommen. Als wir sie zusammen abholten, betrachtete ich beim Verlassen des Amtes den Schaukasten. Unser Aufgebot hing öffentlich aus und in diesem Augenblick war ich dankbar, dass inzwischen gleichgeschlechtliche Paare heiraten durften. Meine Planungen für die Hochzeit liefen auf Hochtouren und trotz Sahras Neugier, zeigte ich ihr mein Brautkleid nicht. Sie selbst hatte einen Anzug mit Weste gewählt.

Vorsichtshalber hatte ihre Hose bereits sogenannte Dehnbünde, damit unserem Nachwuchs nichts passiert. Übrigens hatte Sarah beim letzten Termin bei der Frauenärztin bereits Hinweise auf das Geschlecht bekommen. Sie behielt das aber für sich, um mich zu necken.

Eine Woche später, heirateten wir beide. Pat ging in Weiß mit viel Spitze und einer Schleppe. Die Haare und das Make-up ließ ich professionell von einer Dame machen und mit einer Kutsche fuhren wir zum Standesamt. Sarah trug einen Anzug in Schwarz mit einer roten Weste und eine Fliege. Feierlich betraten wir beide, Hand in Hand, untermalt vom sogenannten Hochzeitsmarsch den Festsaal des Standesamtes. Sarahs Eltern und Ullrich mit seiner Frau, hatten im Raum Platz genommen. Nach unserem gemeinsamen, „Ja, ich will“, tauschten wir die Eheringe und küssten uns. Die Feier fand im engen Familienkreis statt. In der Gaststätte kam noch der Doktor, der mich mal narkotisiert hatte, die beiden Schwestern, die mich betreut hatten, sowie der Notar mit seinem Bruder und Emma dazu. Trotz der wenigen Leute, war es eine lustige Feier, die bis weit in den frühen Morgen ging.

Wir fuhren, nach dem Sarah die Rechnung bezahlt hatte mit ihren Eltern nach Hause. Als ihre Mutti zu Sarah sagte, „Pat sieht jetzt aus, wie du, aber sie kann keine Kinder bekommen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich freue mich auch darüber, dass du inzwischen glücklich bist und ihr euch liebt, aber ein Enkel bleibt mir damit ja verwehrt.“ Bevor Sarah ihr antwortete streichelte ich sie kurz über den Bauch und anschließend sagte sie, „Weißt du Mutti, mit dem Enkel wird das ja nun nichts mehr, aber eine Enkelin wir in ein paar Monaten das Licht der Welt erblicken. Der leibliche Vater ist Patrik, vor seiner unfreiwilligen Geschlechtsumwandlung durch Andreas. Wir haben uns damals schon geliebt und lieben uns immer noch. Kein Mensch wird uns je trennen.“

Meine Schwiegermutter umarmte uns beide und eine Träne des Glücks rollte über ihre Wangen.
In der Hochzeitsnacht wurde ich von Sarah perfekt verführt. Sie fühlte sich pudelwohl in ihrer Rolle und nutzte das vorhandene Sexspielzeug. Sie schaffte es wirklich, uns beide zum Höhepunkt zu bringen. Wir stöhnten beide um die Wette und mehrere Schauer der Wonne durchliefen unsere beiden Körper. Als wir uns mit viel Gefühl küssten und dabei unsere Hände den anderen Körper, an bewussten Stellen, streichelten gingen diese Spiele weiter. Pat war im 7. Himmel, als wir den nächsten Höhepunkt erreichten. Eigentlich hatte ich nur Sorgen, dass unserer Kleinen nichts passiert. In dieser Hinsicht beruhigte mich Sarah und sagte, kurz vor dem Einschlafen, „Man kann als Frau bis kurz vor der Geburt Sex haben. Natürlich nicht so Stürmisch, wie gerade eben.“ Nach diesen Worten suchten wir beide die körperliche Nähe und schliefen eng umschlungen ein.

Am nächsten Morgen bewirtete uns Emma und meine Schwiegereltern verabschiedeten sich von uns. Sie wohnten an der Ostsee und hatten dort ein kleines Haus. Dieser Umstand war zwar nicht ideal für uns, aber sie versprachen uns bei der Abreise, vor der Haustür, dass sie jetzt öfter mal vorbei schauen. Ich sagte zu ihnen, nach der Umarmung, „Vorbei schauen nützt nichts, herein kommen ist wichtiger.“ Die beiden schmunzelten nur und stiegen in ihr Auto und mit eingeschaltetem Warnblinker verließen sie unser Grundstück.

In der kommenden Woche fuhr ich mit Sahras Hilfe in meinen Ex-Betrieb. Mein Besuch wirbelte dort eine Menge Staub auf, was ich auch befürchtet hatte. Darum wartete Sarah im Auto auf meine Rückkehr. Einige meiner alten Kollegen spielten Macho und wollten mich anmachen. Als mich Sebastian erblickte, fiel ihm die Kinnlade herunter. Langsamen Schrittes näherte er sich mir und als er mir die Hand gab, stotterte er, „Du siehst ja echt Klasse aus. Zuerst habe ich Julia nicht geglaubt, als sie mir erzählt hat, dass du noch lebst und eine Frau bist. Die Polizei hatte mir geschrieben, dass der Vermisstenfall inzwischen aufgeklärt ist, hat aber kein Ergebnis genannt.“ Und „Wie heißt du jetzt eigentlich?“ Ich entgegnete ihm, „Ich heiße jetzt offiziell Pat und bin mit Sarah verheiratet. Sie war nach eurer Meinung meine Cousine, was aber nicht stimmte. In einigen Monaten bekommen wir Nachwuchs, mehr möchte ich jetzt nicht sagen.“

Sebastian musste sowieso los und ich ging zu unserem Chef in sein Büro. Der musterte mich eine Weile und fragte dann, „Was kann ich für sie tun, junge Frau?“ Ich entgegnete ihm, „Meinen alten Job wiedergeben mit einer neuen Arbeitszeit, wenn es möglich ist.“ Diese Antwort verschlug ihm die Sprache und darum sagte er nach einigen Sekunden Bedenkzeit, „Ich kenne sie doch gar nicht und wieso erzählen sie von einem alten Job? Soweit ich weiß, ist unsere Disponentin noch da und sie ist älter als sie.“

Mit einem Lächeln erzählte ich ihm eine kleine Geschichte von komplizierten Reparaturen und als ich fertig war, sagte er, „Das trifft auf Patrik zu, eine ehemalige Koryphäe in seinem Metier. Bist du das?“ Nach meinem kurzen Nicken mit dem Kopf, fragte er mich, „Wann willst du anfangen?“ Ich entgegnete ihm, „Keine Vollzeitstelle mehr. Einen Vertrag auf Teilzeitbasis würde ich annehmen für maximal 120 Stunden im Monat, bei freier Arbeitszeiteinteilung zum nächsten Ersten des Monats.“ Eigentlich hatte ich mir einer Ablehnung gerechnet, aber er sagte doch glatt, „Einverstanden, der Vertrag wird dir zugeschickt, wenn du deine Adresse hier lässt.“ Und „Du warst immer unser Zugpferd mit Sebastian und ich bin froh, dass du deine alte Wirkungsstätte nicht vergessen hast.“ Nach dem notieren meiner Adresse verließ ich sein Büro und ging zum Auto, in dem Sarah wartete.

Der ausgehandelte Vertrag landete bereits zwei Tage später in unserem Briefkasten. Sarah beschäftigte sich ausführlich mit dem Schriftstück und erst nach ihrem „Okay“ unterschrieb ich den Vertrag und schickte ihn zurück. Er gab mir ein kleines Gefühl der Unabhängigkeit und ich wollte nicht nur eine Schmarotzerin auf Sahras Kosten sein.

VORLÄUFIGES ENDE

:::Katrin
209. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 08.09.18 10:24

Liebe Katrin,


ich bin sehr sehr froh das du die Geschichte die uns die hier kommentiert und sie gelesen haben weiter geführt hast zu einem vorläufigen Ende.
Dafür meinen recht herzlichen Dank du hast auf dein Herz gehört, deinen Mentor und vll auch ein wenig auf mich und die dir geschrieben haben offen hier oder per PN/Mail.

Du hast sehr viele Teile eingestellt leider kam ich noch nicht dazu sie zu lesen da ich gesundheitlich gestern einen ganz schlechten Tag hatte und nicht hier war.

Ich werde aber noch ein oder zwei Kommentare abgeben das ist ein Versprechen denn das hier ist und war für mich eine ganz wichtige Geschichte die mich, mein Herz immer berührt hat, danke sehr.

LG
Leia
210. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von AlterLeser am 08.09.18 15:16


Hi Katrin Doris,
nach Lektüre deines vorläufig letzten Teils, danke ich dir für diese letzte Folge.
Zu dem gewissenlosen Doktor und ¨Leutequäler¨, bin ich nun doch freudig erregt,
habe ihm doch so eine Handlung an den beiden Kellerbewohner gewissenlos ihrem
Schicksal zu überlassen nicht zugetraut.

Dir sei dank gesagt fürs schreiben??

Liebe Grüße für Dich, Horst

211. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von chriske am 08.09.18 22:14

hallo Katrin,

toll das du trots ergernis die geschichte weiter gepostest hast, und hofffe noch auf ein richtes schones ende.

tut mir leid dat ich nicht oft reagieren sonder ein stiller leser bin. Aber schau fon der gute seite, ich gebe auch keine bosen kommetare.

grusse
212. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Ihr_joe am 09.09.18 09:05

Danke,
liebe Katrin-Doris,
für das Ende der Geschichte, hach, schön, dass und was Du es für uns veröffentlicht hast.
Ja, es ist anders als ich es erwartet hätte, ein glückliches Ende, vorläufig?
Vielleicht, aber was jetzt folgt ist eine andere Geschichte, das Leben zweier „Frauen“, eines Paares, das sich liebt, äußerlich Zwillinge und da ist dann noch ein Kind im entstehen...

Wenn Du eines Tages Lust hast, darüber zu schreiben, mich würde es freuen!

Ihr_joe







213. RE: Der Seitensprung in eine Katastrophe

geschrieben von Leia am 09.09.18 09:06

Liebe Katrin,


ich bin froh das Ullrich ein Mann mit Herz ist und es zur Befreiung kam so das auch beide Sarah und Pat sich erholen können ein wenig aufgebaut werden von einer tollen Emma und ins Leben zurückkehren.

Auch werden sie Eltern werden, ein kleines Mädchen das wird ihre Liebe, ihr Glück krönen.

Das ist wirklich wunderschön hab mir so etwas erträumt als Ausgang für die Geschichte weil hier Herz und Liebe im Spiel war und meiner Meinung nach sie so ein Ende verdient hat.

Ich danke dir von ganzem Herzen das ich die Geschichte lesen durfte, kommentieren und es war mir ein ganz besonderes Vergnügen muss ich noch anfügen.
Wäre froh sollte es da irgendwann mal eine Fortsetzung geben da bin ich selbstverständlich am Ball, nochmal herzlichen Dank.

LG
Leia


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