Restriktive Foren
Thema:
eröffnet von Daniela 20 am 26.11.17 22:00
letzter Beitrag von MartinII am 22.10.20 17:26
1. Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 26.11.17 22:00 |
2. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 28.11.17 09:54 |
3. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 03.12.17 22:01 |
4. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 10.12.17 22:00 |
5. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 11.12.17 09:48 |
6. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von AlfvM am 11.12.17 10:32 |
7. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von bd8888 am 12.12.17 16:27 |
8. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 17.12.17 22:33 |
9. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Erni am 19.12.17 09:06 |
Zitat Nur noch eine Woche bis zum Fest!! Herzlichen Dank den Lesern, die mir geschrieben und gute Argumente geliefert haben. Aber noch habe ich mich nicht entschieden.
Heute möchte ich einmal eine ganz andere Frage stellen. Ich möchte gern wissen, ob es eigentlich auch Frauen gibt, die Interesse an meiner langen Geschichte finden. Als Autorin würde mich dies schon sehr interessieren. Bitte, ich erwarte keine langen Berichte, ein kurzer Gruß genügt.
Ich möchte auch noch einmal klarstellen, dass mir jeder Gruß hier, auf dieser Seite, immer willkommen ist. Der anfangs angeführte Hinweis auf die Diskussionsseite war nur für tieferschürfende Kritiken, auch der ablehnenden Art, gedacht. Also, macht Eurer Daniela eine kleine Freude und meldet euch ab und zu. Immerhin liefere ich seit Jahren spannenden Lesestoff zum Nulltarif.
Vielleicht mag der eine oder andere auch ein paar Euro für das Forum spenden. Leider habe ich keinen Überblick über die finanzielle Lage, aber ich glaube gern, dass die Kassen immer leer sind.
Euch allen eine schöne vierte Adventswoche!!
München, Ende März
\"Was ist los, Klaus? Hast du keine Lust mehr? Soll ich diese Sache jetzt ganz allein machen?\" Endlich hatte Ingeborg wieder Kontakt zu ihm bekommen.
\"Ja.... nein. Es ging mir nicht gut. Aber jetzt geht es schon wieder.\"
\"Du machst also wieder mit?\" Ingeborg wartete gespannt auf eine Antwort; sie kam nicht. \"Klaus? Machst du wieder mit bei den Messdienern? Es war schließlich deine Idee gewesen. Du selber wolltest es doch so!\"
\"Barbara wollte es so, Ingeborg! Das ist ein Unterschied!\"
\"Ja.... und jetzt? Was willst du mir eigentlich sagen?\"
Er schwieg wieder lange Zeit. \"Sie will nicht mehr. Barbara will das jetzt nicht mehr! Ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen!\"
\"Ach, das ist doch Blödsinn! Also ohne Barbara macht mir das auch keine Lust! Ich habe wahrlich besseres zu tun, als tausend Kniebeugen zu machen. Verbrecher fangen zum Beispiel!\" Sie hatte etwas mehr Schärfe in ihre Worte gelegt; würde es ihn aus seiner Lethargie aufwecken?
\"Thomas...\" Er hatte keine Ahnung, warum er es gesagt hatte. Oder wo der Name so plötzlich herkam.
\"Wer?\" Ingeborg fragte sich, warum er plötzlich einen Namen nannte, den sie nie vorher gehört hatte. \"Thomas?? Was für ein Thomas jetzt?\"
Er dachte nach. Thomas, ein ehemaliger Mitschüler. Damals im Internat in Ettal. Thomas hatte den Stein ins Rollen gebracht. Sein Brief an den Bischof.... Klaus, wir müssen das Schwein fertigmachen, ehe es uns fertigmacht! Wir haben keine Wahl. Kämpfen, oder untergehen.... Und dann war er plötzlich von der Schule abgemeldet worden und er hatte nie wieder etwas von ihm gehört.
\"Ein früherer Mitschüler vom Internat. Er war damals von der Schule genommen worden.... ich habe nie wieder von ihm gehört.\"
\"Das soll ja wohl vorkommen! Ich habe auch lange nichts mehr von Barbara gehört!\" Sie war gereizt, mochte diesen Themawechsel überhaupt nicht.
Klaus ging nicht darauf ein. \"Ich dachte nur, vielleicht könntest du mal herausfinden, ob da was passiert ist! Du sitzt doch mit diesen Cold-case-Akten. Brauchst doch nur einmal seinen Namen einzugeben!\"
Komisch, dachte sie, wie die Leute sich immer die Polizeiarbeit vorstellen. Total an der Realität vorbei. \"Klaus, ich kann nicht einfach so Nachforschungen anstellen! Auf eigene Faust!\" Sie merkte, dass es besser war, einen etwas versöhnlicheren Ton anzuschlagen. \"Wie hieß er denn?\"
\"Aber mit dieser Pater Ruprecht Sache konntest du es doch auch! Und er hieß Thomas, sagte ich doch schon!\"
Sie seufzte. \"Ja, das war auch knapp am Rande der Legalität! Und nur Thomas ist schon ein wenig dürftig, findest du nicht? Nachname, Geburtsdatum, Wohnort.... oder was glaubst du, was mein Rechner sagt, wenn ich da nur Thomas eingebe?\"
\"Tut mir leid. Mehr habe ich nicht. Aber ich bin mir sicher, er würde sofort gegen das Schwein aussagen!\"
\"Ist er auch von diesem famosen Pater missbraucht worden?\" Skepsis lag in ihrer Stimme.
Klaus zögerte. \"Nein, ich glaube nicht. Irgendweshalb hatte Pater Ruprecht sich von ihm ferngehalten.\"
\"Dann fällt er für uns doch sowieso aus. Ein Gericht möchte Opfer, wenigstens Augenzeugen. Nicht Leute, die von anderen was gehört hatten!\" Sie ärgerte sich.
\"Du kannst doch mal wieder in der Schule anrufen. Die haben es bestimmt irgendwo stehen, wie er mit Nachnamen hieß! Und wo er überhaupt herkam. UND sein Geburtsdatum....\"
\"Schon gut, schon gut! Nun beruhige dich mal!\" Ihr kam ein Gedanke. \"Aber dann musst du mir auch helfen, jemanden zu finden!\"
\"Und wen suchst du jetzt? Ich kenne doch sowieso niemanden!\"
\"Barbara, Klaus. Ich möchte Barbara wiederfinden! Und sie soll mit mir zusammen bei den Messdienern weitermachen! Wenn sie morgen Nachmittag zur Messdienerstunde kommt, dann werde ich am Montag mal da im Internat anrufen und sehen, ob ich diesen Thomas für dich ausfindig machen kann. Ja?\" Ihr schlug das Herz bis zum Hals. \"Also dann bis morgen Nachmittag.... Barbara....\" Das letzte Wort hauchte sie so leise, dass sie es selber kaum hören konnte. Dann beendete sie das Gespräch.
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Er hatte sich rasiert und war frisch geduscht. Dann aber hatte ihn alle Energie schlagartig verlassen. Jetzt stand Klaus in seinem Schlafzimmer, unschlüssig, was er tun sollte.
Es war Samstagnachmittag. Nur noch zwei Stunden! Warum konnte er nicht einfach so gehen, so wie er war. Klaus, nicht Barbara. Und warum hatte Ingeborg alles von Barbaras Erscheinen abhängig gemacht? Er konnte keine Entscheidung treffen. Oder will ich mich nicht entscheiden?
Der Stundenschlag der großen Standuhr hallte durch das leere Haus. Früher, als seine Oma noch lebte, hatte er ihn nie so deutlich wahrgenommen, da hatte es immer Leben im Haus gegeben. Und jetzt? Nur noch Tod??
Der Besuch bei seiner Schwester hatte ihn unerwartet mit neuer Energie versehen, alles schien plötzlich hell und klar, für einen Moment hatte er geahnt, welchen Weg er würde gehen müssen. Aber dann hatte ihn die Wirklichkeit wieder eingeholt. Seine Wirklichkeit, und die von Barbara. Hatte er sich nicht vorgenommen, nicht mehr wegzulaufen? Aber vor wem lief er eigentlich weg? Vor sich, oder vor Barbara??
Er versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Wieso hatte sich so vieles verändert, seit er die ganze Wahrheit über seine Schwester erfahren hatte? Sie war der Schlüssel zu seinem Gebahren, zu seinem Phantasieprodukt. Barbara hatte er sie genannt! Stimme das überhaupt? Er erinnerte sich schwach an Monika. 'Wir müssen einen anderen Namen für dich suchen! Wie wäre es mit Barbara? Der Name ist zwar furchtbar, aber da gibt es kein vertun. Nicht? Du meinst, er passt nicht zu dir? Hm...' Nein, er hatte sich den Namen wirklich nicht ausgesucht. Gab es nicht schönere Mädchennamen? Aber letzten Endes hatte er sich auch daran gewöhnt. Immerhin hatte seine Unterwerfung unter Monikas Dominanz einer latenten Schwäche bei ihm zum Ausdruck verholfen.
War es anfangs noch der reinste Horror, fühlte er sich ständig angegafft und beobachtet, so entdeckte er doch bald, dass Barbara ihm sogar Spaß bereiten konnte. Es war lustig, im Sommer mit wehendem Petticoatrock durch die Straßen zu laufen und so manchen Pfiff zu hören, der sicherlich ihm galt. Nein: ihr, verbesserte er sich. Ihn hatte es lange gar nicht mehr gegeben!
Ingeborg wollte Nachforschungen anstellen. Aber nur, wenn er wieder mitmachen würde, und nur, wenn er als Barbara mitmachen würde! Habe ich überhaupt eine Wahl?, fragte er sich.
Mechanisch leerte er den kleinen Beutel, in dem er Keuschheitsgürtel und -BH aufbewahrte. Das Metall war kalt, als es seinen Körper berührte. Kein Wunder, denn er heizte wenig in seinem Schlafzimmer. Sein schlaffes Glied ließ sich problemlos in die enge Röhre einführen, gekonnt verband er die einzelnen Teile miteinander, setzte das kleine Schloss am Taillenreifen ein und schloss es ab.
Der BH war wie immer eine dämliche Fummelei, er brachte die breite Kette über seinen Kopf, griff hinter sich nach den stählernen Halbschalen, führte sie nach vorn um seinen Oberkörper herum, dann führte er sie über den Stift der kleinen Platte, die vorn herabhing; auch hier setzte er ein Schloss ein und verschloss es. Ein Schloss, zu dem er keine Schlüssel hatte, wie auch zu seinem Keuschheitsgürtel.
Klaus stand ein wenig da, wie ein begossener Pudel. Ist es das, was du willst? Fühlt es sich gut an? Macht es Spaß?
Er wusste es nicht. Nein, er wusste nicht, ob es das war, was er wirklich wollte. Oder ob es sich gut anfühlte. Spaß machte es auf jeden Fall nicht.
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Ingeborg blickte nervös auf ihre Uhr. Sie war rechtzeitig zur Messdienerstunde gekommen, einer der letzten, bevor die offizielle Aufnahme stattfinden sollte. Obwohl sie bereits den perfekten Fehlstart hingelegt hatte! Bereits zweimal hatte sie abends einspringen müssen; es machte ihr nichts aus, so kam sie unter Menschen; es war allemal besser, als nur zu Hause seinen Gedanken nachzuhängen.
Würde Klaus kommen? Nein, falsch! Würde Barbara noch kommen? Sie brauchte Barbara, brauchte hier, in dieser Kirche, jemanden, mit dem zusammen sie ihren Plan würde ausführen können. Sie wollte unbedingt ausprobieren, ....
Die schwere Tür zur Sakristei wurde aufgestoßen. Herein kamen der Pastor und Barbara, mit der er sich scheinbar einmütig unterhielt. \"....ja, aber das kann doch jedem mal passieren! Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, Barbara! Auf jeden Fall ist es schön, dass Sie jetzt wieder dabei sein können. Sie werden sehen, wirklich viel haben Sie die letzten Male nicht versäumt...\" Er warf einen verschmitzten Blick in die kleine Runde - neben Ingeborg waren auch drei Kinder zum Unterricht erschienen - dann fuhr er lachend fort: \"....höchstens einige wirklich gute Witze und ein paar Negerküsse - oh! das darf man wohl nicht mehr sagen??\" Er setzte eine Unschuldsmine auf, begab sich dann nach nebenan und traf einige Vorbereitungen für die Stunde.
\"Schön, dass du gekommen bist, Barbara!\" Ingeborg sandte Klaus einen dankbaren Blick. Aber sie merkte sogleich, dass er ihr auswich.
\"Klaus!\" Er sagte es sehr leise; die Kinder sollten es besser nicht hören.
\"Ja. Okay. Alles wird gut! Und am Montag werde ich mal einige Nachforschungen anstellen.\" Sie kamen nicht mehr dazu, sich einmal auszusprechen. Ingeborg beobachtete Klaus, oder doch Barbara, sie trug einen schicken Pullover, dazu einen schlichten Jeansrock. Alles schien wie immer. Oder doch nicht??
Die Stunde verlief wie im Fluge. Und anschließend bat der Pastor Ingeborg wieder einmal, ob sie noch bis zur Abendmesse bleiben könnte.
\"Bleibst du auch, Klaus?\" Sie hatte ihn leise gefragt. Er aber hatte wie durch sie hindurchgeblickt. Und den Kopf geschüttelt. \"Kommst du heute Abend noch zu mir? Ist lange her, dass du mal bei mir warst...\" Aber Klaus hatte nicht reagiert. Und war gegangen. Mein Gott, was ist bloß mit ihm los? Er wird Hilfe brauchen, sonst geschieht am Ende noch etwas Schlimmes.
Wieder war es dunkel und still geworden in der Kirche. Sie war allein. Als niemand mehr da war schlüpfte sie wieder in die Messdienergewänder, nahm ihre Tasche und machte sich auf den Weg in die kleine Seitenkapelle.
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Er hatte es schlichtweg vergessen! Der BH! Dieser verdammte BH. Mit diesem Ding auf seiner Brust hatte er keine Wahl.... Klaus oder Barbara, das war plötzlich keine Wahl mehr. Er fluchte leise vor sich hin. Ingeborg würde sich freuen, wenn Barbara zu ihr käme! Keine Frage! Aber da war etwas, was einfach nicht mehr ging...
Er legte seine Hände auf die beiden Stahlkugeln, die so prominent seine männliche Brust zierten. In seinem Falle bewirkte der Keuschheits-BH etwas ganz anderes, als bei einer richtigen Frau. Mochte eine Frau fühlen, dass ein wichtiger Körperteil unerreichbar geworden war, so war es bei ihm so, dass er einen wichtigen Körperteil nicht mehr verstecken konnte - einen wichtigen weiblichen Körperteil! Früher oder später müsste er Ingeborg besuchen, sie um die Schlüssel bitten. Verzweiflung machte sich in ihm breit. Noch einmal versuchte er, die stählerne Last irgendwie abzustreifen; es war zwecklos. Und plötzlich spürte er, weiter unten, ein Verlangen, ein Feuer, an das er schon lange nicht mehr geglaubt hatte. Seine Hand wanderte in seinen Schritt, suchte nach dem, was ihn zum Mann machte, aber da war nichts, kein pochendes, hartes Glied, nur der harte Stahl, der sein Geschlecht umfangen hielt.
Er wunderte sich, wie schnell es weiter bergab ging. Hatte er in den letzten Wochen den initimen Kontakt zu Barbara bereits verloren, so drohte ihm jetzt auch Klaus zu entgleiten.
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'Und was kann ich diesmal für Sie tun?', hatte sie der Verkäufer im Baumarkt gefragt. Sie hatte sich ob der etwas seltsamen Eröffnung eines Verkaufsgespräch gewundert, bis ihr endlich eingefallen war, dass sie bereits im Spätsommer an denselben jungen Mann geraten war, als sie nach geeignetem Werkzeug suchte, um ihre stählerne Unterwäsche loszuwerden.
Diesmal lagen die Dinge anders. Diesmal wollte sie keine Kneifzange, auch keine Blechschere, sondern nur einen Akkuschrauber. Einen kräftigen Akkuschrauber, hatte sie gesagt. 'Oder soll es nicht doch besser ein Presslufthammer sein, gnädige Frau?', hatte er scherzhaft nachgefragt. Nein, ein Akkuschrauber genügte vollkommen. Sie fand einen, der solide genug aussah, aber auch klein genug für die Handtasche schien, dann hatte sie bezahlt und war gegangen.
Mit dem Ding würde es bestimmt gehen! Aber nur, wenn Barbara mitmachte! Sie musste ganz einfach mitmachen, dachte Ingeborg...
München, Anfang April
\"Frau Wimmer! Aber natürlich erinnere ich mich an Sie! Was kann ICH für Sie tun??\"
Gott, habe ich ein Glück!, dachte Ingeborg. Wieder diese furchtbare Sekretärin! Sie hatte es endlich geschafft, die Nummer des Internats zu wählen. Etwas verspätet, wie sie hatte zugeben müssen. Und auch nicht, ohne Druck von Klaus bekommen zu haben. Er hatte sie besucht, trug immer noch Barbaras Sachen. Hatte dagesessen wie ein Häufchen Elend, ihre Annäherungsversuche abgewehrt, kaum etwas gesagt. Sie hatte ihn aufschließen müssen, hatte ihm Keuschheitsgürtel und -BH abgenommen; beide Teile hatte er bei ihr zurückgelassen, als er wieder gegangen war. Etwas erleichtert, wie ihr schien, aber keineswegs glücklich.
Er hatte ihr Vorwürfe gemacht. \"Und warum hältst du deinen Teil der Verabredung nicht ein, wenn ich meinen gehalten habe?\"
Sie hatte sich mit stressiger Arbeit entschuldigt. Gesagt, dass es ihr leid täte. Und dass sie es bei Gelegenheit erledigen wollte. Und hatte es dann wieder vergessen.
\"Sind Sie immer noch auf der Suche nach diesem Pater von damals? Ein Glück, dass ICH Ihnen helfen konnte!\" Die Sekretärin legte eine Kunstpause ein, legte dann sogar noch nach. \"Nicht wahr, Frau Kommissarin?\"
Ingeborg Wimmer merkte förmlich, wie sich ihre Fußnägel bogen. Aber im Moment musste sie klein beigeben. \"Ja. Ein Glück. Ohne ihre Hilfe hätten wir den Kerl nie bekommen!\" Sie biss sich auf die Zunge. Verplapper dich nicht, Ingeborg! Was geht das diese blöde Kuh an? Um gar nicht erst weitere Fragen aufkommen zu lassen, fuhr sie hastig fort. \"Nein. Ich bin auf der Suche nach einem ehemaligen Schüler. Er hieß Thomas.\"
Ein schlecht unterdrücktes Lachen war zu hören. \"Thomas? Sagten Sie Thomas, Frau Wimmer? Ach, Thomas....\" Pause.
\"Ja! Sagt Ihnen der Name etwas?\"
\"Allerdings, Frau Wimmer! Allerdings....\"
\"Und, was, bitte?\"
\"Jeder zehnte Schüler heißt bei uns Thomas! Wann soll denn das gewesen sein?\"
Ingeborg nannte ihr Klasse und Schuljahr. Beides wusste sie noch von ihren Ermittlungen gegen Pater Ruprecht.
\"Hm, da müsste ich einmal nachrechnen. Dann müsste dieser Thomas ja hier in dieser Kartei zu finden sein. Jahrgang 2010, wissen Sie! Hm..... Thomas, sagten Sie? Nein, da hat hier kein Thomas Abitur gemacht. Leider, Frau Wimmer, werde ich Ihnen diesmal wohl nicht bei der Verbrecherjagd behilflich sein können. Was hat er denn ausgefressen?\"
Ingeborg war für einen Moment irritiert. \"Nein, tut mir leid, ich glaube, Sie haben mich missverstanden. Er hat bei Ihnen nicht das Abitur gemacht!\"
\"Oh!\"
\"Er war schon lange vorher von der Schule genommen worden. Ich möchte gern wissen, wie hieß dieser Thomas mit Nachnamen und wohin ist er gegangen?\"
\"Das möchte ich auch gern wissen, Frau Kommissarin. Der Polizei helfe ich immer gern!\"
\"Ja, dann schauen Sie doch bitte einmal in ihren Unterlagen nach!\" Ingeborg ballte die Hand zur Faust. Lange würde sie sich nicht mehr beherrschen können.
\"Das tue ich doch schon. Aber er ist hier nicht aufgeführt....\"
\"....weil er bei Ihnen kein Abitur gemacht hat! Ja, das habe ich ja kapiert. Aber in ihren andern Unterlagen....\"
\"Es gibt keine anderen Unterlagen! Tut mir leid. Wir archivieren immer nur die fertigen Abiturjahrgänge. Es gibt leider sehr viele Kinder, die nur vorübergehend bei uns zur Schule gehen. Oft müssen die Eltern für ein paar Jahre ins Ausland, dann werden die Kinder zu uns geschickt! Wissen Sie, wir sind eines der besten katholischen Internate in....\"
\"Ja, das glaube ich ja gern!\" Hatte die wirklich keine Ahnung, was bei denen passiert war?? \"Sagen Sie, letztes Jahr, da konnte ein alter Lehrer weiterhelfen. Vielleicht ließe sich das jetzt auch machen?\"
\"Kein Problem, Frau Wimmer. Ich tue, was ich kann...\"
Ingeborg wartete auf mehr, aber mehr kam nicht. Im Geiste legte sie ihre Hände um den Hals dieser nervigen Sekretärin. \"Danke. Ja, herzlichen Dank. Das tun Sie bestimmt. Also, bitte erkundigen Sie sich. Dieser Thomas ging damals in dieselbe Klasse wie Klaus Behrend, vielleicht hilft Ihnen das weiter. Und rufen Sie dann bitte zurück, ja? Es pressiert! Vielen Dank!\"
Sie knallte ihre Faust auf den Tisch. Komische Schule! Und eine ziemlich anstrengende Sekretärin.
Ihr Telefon klingelte bereits keine Stunde später. \"Frau Wimmer? Ah, gut. Also, wir haben Glück!\"
Ingeborg wunderte sich. Wir? Wieso haben WIR jetzt Glück? \"Na so ein Glück aber auch!\" Etwas besseres fiel ihr schlichtweg nicht ein.
\"Sagen Sie das nicht, Frau Kommissarin! War eine ganz schöne Detektivarbeit, das kann ich Ihnen sagen!\"
\"Toll, haben Sie gut gemacht!\" Blöde Kuh, du kannst mich mal! \"Also, was haben Sie denn nun herausgefunden?\"
\"Ja, also, das war wirklich kompliziert!\" Wieder legte die Sekretärin eine Kunstpause ein. Aber diesmal tat die Beamtin ihr nicht den Gefallen. \"Ich fragte in der Pause einige der anwesenden, älteren Lehrkörper, ob sie was wüssten.\"
Hatte sie wirklich 'Lehrkörper' gesagt?? \"Ah, gut. Und was wussten die ... Körper?\" Beinahe hätte sie laut aufgelacht.
\"Leider Fehlanzeige! Frau Wimmer. Aber dann telefonierte ich mal etwas herum und erreichte einen ehemaligen Kollegen, der sich recht gut an diesen Thomas erinnern konnte. Thomas Weber hieß der Junge. Ja, die Eltern hatten ihn damals auf Anraten unserer Anstalt von der Schule genommen. Der Kollege erinnerte sich, es habe sich um einen schwierigen Charakter gehandelt, ein Junge, der sich nicht anpassen konnte oder wollte. Und der Kollege wusste sogar noch, aus welchem Ort der Junge stammte! Der Junge hatte ihm einmal eine Flasche mitgebracht und behauptet, es sei Bier. Und der Kollege hätte sich nach nur wenigen Schlucken geweigert, mehr davon zu trinken! Rauchbier! Stellen Sie sich das einmal vor, Frau Kollegin!\"
Ob der Sekretärin dieses letzte Wort nur so rausgerutscht war, oder nicht, ließ Ingeborg Wimmer dahingestellt. Aber jetzt hatte sie einen Namen und einen Wohnort: Bamberg! \"Bingo! Frau äh.... - wie hieß die Sekretärin eigentlich?? - Frau Kollegin. Und herzlichen Dank! Übrigens kenne ich das Zeug! Mein Fall ist das auch nicht! Sie haben mir wirklich weitergeholfen!! Was aber sonst mit dem Jungen wurde, das wissen Sie nicht zufällig?\"
\"Nicht wirklich. Der Kollege war sich nicht sicher, ob der Junge dann auf ein normales Gymnasium kam. Oder auf ein anderes Internat!\"
\"Nun gut. Ich werde es herausfinden. Noch einmal meinen herzlichsten Dank!\" Sie beeilte sich, den Hörer aufzulegen. Jetzt hatte sie auf jeden Fall eine erste Spur.
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Ostern näherte sich mit Siebenmeilenstiefeln. Längst hatte Ingeborg sich daran gewöhnt, den Dienst als Messdienerin auszuüben. Mehrere Male hatte sie zur Abendmesse aushelfen müssen. Es war wirklich nie etwas besonderes. Zum Schluss hatte es noch einige Übungsstunden gegeben; Auch Barbara war jedes Mal gekommen. Die gelassene Ruhe, die sie sonst ausgestrahlt hatte, war jedoch nicht mehr bei ihr zu finden.
Ingeborg hatte Klaus von ihrem Anruf in dessen früherem Internat berichtet. Er hatte sich zufrieden gezeigt, gleichzeitig aber auch bemängelt, dass sie mit ihren Nachforschungen noch nicht weitergekommen war.
Wieder hatte sie das Problem, dass sie nicht einfach auf eigene Faust arbeiten konnte. Natürlich hatte sie ihr eigenes Computersystem nach Thomas Weber befragt, aber Bamberg war eine andere Polizeidirektion, deren Daten nicht so ohne weiteres einzusehen waren. Und wer sagte überhaupt, dass der Junge jemals nach Bamberg zurückgekehrt war? Wenn seine Eltern, wie vermutet, irgendwo im Ausland für eine deutsche Firma arbeiteten, dann konnte er weiß Gott wo auf einer deutschen Schule gelandet sein. Die gab es schließlich auf der ganzen Welt. Und das waren wohl nicht die schlechtesten deutschen Schulen, dachte sie.
Trotzdem lief alles auf eine Anfrage bei den Kollegen hinaus. Eine informelle Anfrage. Und informelle Anfragen stellte mal lieber etwas indirekt. Wer konnte helfen?
Sie wählte die private Nummer ihres früheren Chefs.
\"Ingeborg!! Das ist aber eine schöne Überraschung! Sag, wie geht's, wie steht's? Vermisst du mich schon? Möchtest du dich nicht auch nach Passau versetzten lassen? Hier ist gerade eine Stelle frei geworden!\"
\"Bruno!\" Muss das Leben immer solche Überraschungen machen? Artig begrüßte sie ihren geschätzten Kollegen und ehemaligen keyholder. Wie lange ist das jetzt her?, überlegte sie. Ein Dreivierteljahr? \"Ja, doch, natürlich vermisse ich dich. Und endlich mal wieder gescheite Polizeiarbeit! Vielleicht sollten wir uns bald mal wieder sehen?\"
\"Hätte ich nichts dagegen! Kommst du zu mir?\" Sie hörte das Schnippen eines Feuerzeuges, anscheinend hatte er sich eine Zigarette angezündet. \"Doch sag mal, deswegen rufst du wohl nicht an? Hast du Ärger? Soll 'derRick' kommen und dich aus der Scheiße hauen?\"
Ingeborg lachte. Ja, das war typisch Bruno. Ihm konnte man nichts vormachen. \"Ich brauche eine Auskunft, Bruno. Sozusagen auf dem ganz kleinen Dienstweg. Kennst du jemanden oben in Bamberg?\"
Er dachte kurz nach. \"Ja, kenne ich. Wieso, was kann ich für dich tun? Hat dir jemand in die Suppe gespuckt? Übrigens Glückwunsch dazu, wie du den Fall mit unserer Isarleiche gelöst hast!\"
Ingeborg Wimmer nannte ihm die wenigen Details, die sie selber hatte.
\"Hm, ja, das werde ich für dich herausbekommen. Und über den Hintergrund willst du mir nichts berichten?\"
\"Es gibt keinen Hintergrund. Halt eben nur einen früheren Mitschüler, der sich darüber wundert, wieso er nie etwas von diesem Thomas Wagner gehört hatte, nachdem dieser von der Schule genommen wurde.\"
\"Das soll ja wohl vorkommen!\"
\"Das hatte ich auch gesagt. Also... - sie druckste ein wenig herum, wusste nicht, wie sie es sagen sollte - ... sagen wir mal, es handelt sich um einen Gefallen.\"
\"Einen Gefallen? Und jetzt also soll ich dir einen Gefallen tun?\"
\"Ja, ich bitte dich darum, Bruno!\"
\"Hm. Okay, aber dann musst du mir auch einen Gefallen tun!\"
\"Klar doch, Bruno. Alles was du willst!\"
\"Hast du deine hübsche Unterwäsche noch? Und die Schlüssel dazu?\" Sie hörte eine leichte Anspannung seiner Stimme.
\"Ja, hab ich noch. Aber nicht die Schlüssel....\"
\"Oh! Na so was! Wer hat denn die Schlüssel?\"
Ingeborg hatte keine Lust, die Frage zu beantworten. \"Jemand. Ein Keyholder, Bruno.\"
\"Okay okay. Geht mich ja nichts an. Aber den Gefallen musst du mir jetzt tun....!\"
\"Sie wusste genau, was er meinte. Es gab gar keine andere Möglichkeit. Dumm nur, dass sie nicht die geringste Lust dazu verspürte. \"Du meinst, ich soll....?\"
\"Ja. Alles. Den ganzen Kram bitte. Sagen wir es einmal so: Wenn du dich nicht in spätestens einer halben Stunde über Skype gemeldet hast, dann kannst du es vergessen! Und ich möchte dabei zusehen!\" Er legte auf, ohne noch ein Wort zu sagen. Weil er wusste, dass es nicht das Ende war?
Danke für Deine tollen Geschichten. Bitte schreibe weiter.
10. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von wmms am 19.12.17 10:36 |
11. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 19.12.17 13:40 |
12. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 24.12.17 23:28 |
13. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von peter_pan am 25.12.17 22:18 |
14. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 27.12.17 11:03 |
15. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 28.12.17 17:36 |
16. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 01.01.18 22:00 |
17. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von punk am 02.01.18 10:28 |
18. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von wmms am 02.01.18 13:55 |
19. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 05.01.18 18:32 |
20. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 07.01.18 22:00 |
21. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 08.01.18 19:28 |
22. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 09.01.18 13:34 |
23. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 14.01.18 21:58 |
24. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 15.01.18 15:51 |
25. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Sir Dennis am 15.01.18 19:43 |
26. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 17.01.18 20:52 |
27. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 21.01.18 22:00 |
28. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 27.01.18 22:03 |
29. RE: Versöhnung (Fortsetzung von | geschrieben von Daniela 20 am 28.01.18 22:00 |
30. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von AlfvM am 29.01.18 12:11 |
31. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 29.01.18 15:56 |
32. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Toree am 31.01.18 21:18 |
Zitat …. Endlich saßen sie beisammen. Sie hatte eine Flasche 'Echt Stonsdorfer' gefunden; nun gut, ein ordentlicher Whisky wäre ihr lieber gewesen, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. ...
33. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 04.02.18 22:00 |
34. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von master1104 am 05.02.18 07:27 |
35. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 05.02.18 10:23 |
36. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 06.02.18 19:29 |
37. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MartinII am 11.02.18 13:03 |
38. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 12.02.18 09:25 |
39. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 13.02.18 20:04 |
40. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Sir Dennis am 19.02.18 12:48 |
41. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 21.02.18 16:14 |
42. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 23.02.18 19:02 |
43. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 25.02.18 18:39 |
44. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 04.03.18 23:03 |
45. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 11.03.18 22:56 |
46. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 12.03.18 11:43 |
47. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 13.03.18 19:56 |
48. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 18.03.18 22:00 |
49. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 19.03.18 19:22 |
50. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 25.03.18 22:00 |
51. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von AlfvM am 25.03.18 22:19 |
52. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 26.03.18 21:33 |
53. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 01.04.18 22:00 |
54. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MarioImLooker am 03.04.18 16:28 |
55. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 08.04.18 19:00 |
56. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 19.04.18 21:23 |
57. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von Daniela 20 am 25.12.18 12:55 |
58. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 25.12.18 23:33 |
59. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von maximilian24 am 26.12.18 22:31 |
60. RE: Versöhnung (Fortsetzung von "Schuld") | geschrieben von MartinII am 22.10.20 17:26 |