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Thema:
eröffnet von M.J. am 19.01.18 12:43
letzter Beitrag von bluevelvet am 20.07.20 11:43

1. Dankbar sein dafür,geboren zu sein????

geschrieben von M.J. am 19.01.18 12:43

Ich beantworte diese Frage mit NEIN!

Begründung:
Es sind egoistische Motive des Mannes oder der Frau, im besten Fall Beider zusammen.
Ein kräftezehrendes,zeitraubendes und auch geldintensives Interesse....
Das Kind kann nicht beeinflussen, ob es geboren wird und von wem, wo und wie.

Also woher soll dafür die Dankbarkeit kommen

Klar KANN Mensch dafür dankbar sein. Aber Mensch muß es eben nicht. Und das ist nicht verwerflich oder unmoralisch.

Ich bin es eben nicht.

Nehme es hin. Es ist so. Und das Leben bisher war gut und interessant und ich gucke weiter, das Beste draus zu machen und die Zeit zu nutzen.

Meine Meinung dazu.

Und Eure
2. RE: Dankbar sein dafür,geboren zu sein????

geschrieben von Norelease am 18.07.20 15:04

Ich beantworte das auch ganz klar mit Nein.

Wenn man gar nicht erst geboren wäre, wäre das überhaupt kein schrecklicher Zustand.
Außer vielleicht man glaubt an eine unsterbliche Seele...
3. RE: Dankbar sein dafür,geboren zu sein????

geschrieben von LordGrey am 18.07.20 22:39

Fürs geborenworden sein braucht man nicht dankbar sein, höchstens für das, was danach kommt, und auch nur da wenn es einem geholfen hat. Für die Fehler seine Eltern muss man auch nicht dankbar sein, aber vielleicht kann man sie verzeihen wenn sie nicht zu gravierend waren.
Die grundlegende Frage sollte aber meines Erachtens sein: Muss man für etwas dankbar sein um das man nicht gebeten hat?
4. RE: Dankbar sein dafür,geboren zu sein????

geschrieben von bluevelvet am 20.07.20 11:43

Dankbar, geboren zu sein, kann man gut, wenn es einem gut geht. Wenn es einem richtig dreckig geht, sieht es da schon anders aus. Es gibt eben nicht nur ein "sterben müssen", sondern auch ein "nicht sterben können".

Metaphysisch seh ich es so: Wir alle haben eine Präexistenz. Die meisten von uns haben schon mehrere Leben geführt. Nur ein kleiner Teil aller aus dem absoluten Sein emanierten Wesen inkarnieren in einer materiellen Welt, gehen also bis "ganz nach unten". Und der Durchgang durch ein oder mehrere Leben in der Materie scheint einen Weisheitsgewinn und damit eine "Evolutionsbeschleunigung" oder etwas Ähnliches zu bringen. Und oft haben wir uns präexistent vorgenommen, "hier unten" etwas zu erledigen. Auf jeden Fall geht unsere Entwicklung nach unserem physischen Tode weiter - sei es via Reinkarnation, sei es als Wanderung durch die Sphären.

Sollte ich jetzt plötzlich sterben, hoffe ich dankbar zu sein für das, was ich "gehabt" habe, und nicht hadernd über das, was mir m.E. noch fehlt. Ich hoffe, dann auch das erledigt zu haben, was ich, metaphysisch gesehen, vielleicht erledigen sollte oder wollte.

So der aktuelle Stand meiner Überlegungen.

VG Blue



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