Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von bibo am 08.04.18 16:41
letzter Beitrag von Merdigo am 07.09.22 22:39

1. Im Club

geschrieben von bibo am 08.04.18 16:41

Im Club

Das Ambiente ist herrschaftlich, die Bezahlung exquisit. Wo sonst kann man als Kellnerin, Köchin oder Zimmermädchen mit einem Monatsgehalt rechnen, das sonst nur Boni-verwöhnte Top-Banker ihr eigen nennen?

Der Club ist elitär, die Bedingungen allerdings auch: Der Verhaltenscodex umfasst mehr als 100 Seiten, irgendwo weit hinten auch ein umfangreiches Kapitel über Bestrafungen.

Natürlich hatten wir Mädels nur große Rubelzeichen in den Augen und das Ganze natürlich gleich unterschrieben, incl. jeder Menge Einverständniserklärungen.

So ganz nebenbei wurde uns dann neben Schwimmbad, Whirlpool und Sauna auch ein Raum im Keller gezeigt der nur mit „P.R“ gekennzeichnet war.

Die Ausstattung war auch nicht weiter beeindruckend, eine Liege mit abwaschbarem Bezug, ein Display am Kopfende und ein hohes Lederkissen ganz hinten.

Nicht weiter bemerkenswert.

Bis ich die Bedeutung des „P.R.“ dann –geradezu hautnah- erleben durfte.

Doch von Vorne: Natürlich war es uns strengstens untersagt, ungefragt von den exquisiten Speisen oder gar Getränken zu probieren, es sei denn, frau wurde von den Gästen offiziell dazu eingeladen; dies kam eigentlich recht häufig vor.

Allerdings war ich gerade zum Küchendienst eingeteilt, es war schon recht spät und eigentlich war wohl ohnehin bald Feierabend.

Und da war eben diese Riesenflasche „Armand de Brignac Champagner Brut Gold Nebukadnezar“.

Nun ist meine Universitätsbildung ja nicht ganz fruchtlos an mir vorbeigegangen, und deshalb war es mir schon klar dass es sich bei dem Herrn Nabukadnezar nicht etwa um einen aktuellen Rapper sondern vielmehr um Könige aus der vorchristlichen Zeit handelte:

Es gab sogar 4 Nabukadnezare, alles Könige zwischen 1125 v. Chr. Und 521 v. Chr, wobei es der zweite Nebukadnezar sogar bis in die Bibel schaffte: Buch Daniel, genau die Geschichte in der auch die keusche Susanna im Bade Erwähnung findet, irgendwie ist mir diese Dame jedoch gar nicht wesensverwandt, LoL…

Aber nun mal zurück zu den traurigen Tatsachen: Nun war diese Flasche wirklich beeindruckend groß (15 Liter!) und eben die Erwähnung des Herrn Nebukadnezar hatte meine ungeteilte Aufmerksamkeit geweckt: Was hat ein babylonischer König mit einem neuzeitlichen Schampus zu tun

Um um eben dies herauszufinden beschloss ich, den –doch ziemlichen großen- Rest einer privaten Verkostung zu unterziehen.

War auch nicht weiter schwierig, da diese Riesenflasche in einem Kippständer gelagert war, frau musste also nur den Flaschenhals kippen um sich ein ganz kleines Schlückchen kredenzen zu können.

Dachte Ich….

Nur war die ganze Konstruktion irgendwie unausgereift, plötzlich kippte das Ganze komplett um, meine Champagnerflöte zerbarst auf dem Fliesenboden, die Flasche kam gleich nach und verabschiedete sich ebenfalls in kleine Scherben.

Da saß ich nun inmitten eines ungeheuerlichen Lärms, vielen Scherben (sollen ja Glück bringen…) und natürlich waren auch gleich jede Menge Leute da.

Das Kommando war ebenso kurz wie klar: „Saubermachen, umziehen, morgen Abend Punkt 20.00 Uhr in den Punishment Room!“

Irgendwie fällt es mir jetzt wie Schuppen von den Augen: „P.R.“ bedeutet also Punishment Room.

Und ganz dunkel kam da noch die Erinnerung, das damals in den Bestimmungen die wir unterschrieben hatten auch die Bedingungen für „ physische Erziehungsmaßnahmen“ enthalten war.

Also schon mal die ganze Nacht schlecht geschlafen, den nächsten Tag schusselig, und voller übler Vorahnungen.

Abends dann pünktlich vor der Tür, genau um 20.00 Uhr geklopft, keine Antwort.

Erleichtert die Klinke gedrückt – abgeschlossen- Puh, Erledigt.

Will mich gerade umdrehen und frohgemut meines Weges gehen da ertönt eine scharrende Computerstimme „Eintreten!“.

Mir fällt das Herz ins Höschen.

Vor Schreck wohl noch mit was anderem, Warmen.

Gleichzeitig ertönt ein Summer, die Tür lässt sich leicht und geräuschlos öffnen.

Dann stehe ich also kuhäugig glotzend in der Kammer, immer noch die gleiche Ausstattung: Liege, Display vorne, hohes Kissen hinten.

Nun dämmert mit langsam auch, was da so alles an der Wand baumelt: Jede Menge Gerten und Rohrstöcke in verschiedenen Größen, Peitschen in jeder Form und Farbe, aber auch komische Bälle mit Lederriemen an beiden Seiten, ein Plastiksack mit einem langen Schlauch dran, Elektrokabel mit komischen, gezackten Klemmen an einem Ende.

Meine Betrachtungen werden jedoch gleich von einer Computerstimme unterbrochen: „Vollständig ausziehen, alle Kleider in den Korb, Schmuck und die Uhre in die Schale!“

Da niemand zu sehen war wollte ich erst mal abwarten, vielleicht war das Ganze ja nur ein Hinweis für später.

Die Stimme: „ Verweigerung Strafschärfung 10 Hiebe!“

Brühendheiß lief es mir jetzt überall herunter, auch in das ohnehin schon recht nasse Höschen.

Also schnell ausgezogen, sicherheitshalber alles ordentlich zusammengefaltet und auch Schmuck und Uhr in die vorbestimmte Schale.

Neues Kommando: „An die Liege, vornüberbeugen!“

Ich tat wie befohlen.

„Beine spreizen bis zum Piepton“

Nur keine weitere Strafschärfung, also Beine auseinander, tatsächlich piepst es plötzlich vernehmlich.

Ein Summen, irgendetwas reibt an meinen Knöcheln, ich will die Beine gerade wieder schließen da merke ich, dass die Knöchel irgendwie bewegungsunfähig verschlossen sind.

„Hände an die Griffe“

Jetzt sehe ich weit vorne links und rechts an der Liege auch zwei Griffe, ähnlich einem Fahrradlenker. Und damit keine Missverständnisse aufkommen, werden diese auch noch blinkend rot hinterleuchtet.

Ich muss mich recht weit vorbeugen um an die Griffe zu kommen, aber es geht knapp. Allerdings bin ich jetzt ziemlich gestreckt, mein Po in der Höhe, ich spüre es unangenehm kalt zwischen den Beinen.

Wieder ein Summen, halbrunde Greifer legen sich um meine Handgelenke und fixieren sie auf der Liege.

Das Display erwacht zum Leben. Farbig und in HD: Das Flaschenmassaker und meine Wenigkeit auf dem Fußboden.

Dazu in Laufschrift: 25 Stockhiebe plus 10 Hiebe Strafschärfung.

Ein Luftzug in meinem Rücken, versuche nach hinten zu schauen, aber die Strahler hinter mir an der Wand sind so eingestellt dass ich überhaupt nichts erkennen kann.

Lediglich ein Hauch eines teuren Damenparfüms ist zu erahnen.

2. RE: Im Club

geschrieben von ecki_dev am 08.04.18 22:05

Schöner Anfang, sicher werden die Damen in dem Club so einiges erfahren und ertragen lernen

3. RE: Im Club

geschrieben von Merdigo am 07.09.22 22:39