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Thema:
eröffnet von Chaoskarl am 20.07.18 17:18
letzter Beitrag von tvzofe am 28.10.18 09:45

1. Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 20.07.18 17:18

Control
Weiblich, Latex, Selbstbondage, Technik
Angeregt hat mich ein Bild: https://www.deviantart.com/plasma-dragon...ntrol-741104816

Elina hielt sich überwiegend mit Modeljobs über Wasser. Sie war jetzt 21 Jahre alt, 176 cm Größe und superschlank, Kleidungsgrösse XS mit langen braunen Haaren. Ihre grünen Augen waren hinter langen Wimpern verborgen, ein Schmollmund mit dicken roten Lippen und eine ebenmäßig glatte Haut ergaben ein traumhaftes Gesicht für jeden Fotografen – wenn sie nur häufiger lächeln würde. Meist schaute Elina traurig drein oder neutral, beides ist in der Beautyfotografie wenig gefragt. Vollakt lehnte sie genauso ab wie private Treffen mit Fotografen, die mehr eine billige Frau als ein Model suchten. Dadurch kamen eigentlich nur Fotografen zum Zuge, die mehr an ihrer Figur und ihrer Körbchengrösse D interessiert waren. Die hielten ihre traurige Mimik für lasziv und die neutrale für devot und wurden mit Elina als Model glücklich. Aber das reichte nicht zum Leben.

Deshalb nahm Elina auch Jobs als Hostess an. Hier musste sie gut aussehen, Wege weisen, einfache Fragen beantworten und kostenlose Getränke ausschenken. Die Arbeit lohnte nur selten, weil ihr die Modelagentur 50% ihrer Einnahmen fürs Vermitteln wegnahm. Viel zu oft meinten auch hier Kunden oder Auftraggeber, sie hätten Elinas Sexualleben mitgebucht und so mochte sie die Arbeit nicht.

Manchmal arbeitete sie für eine Immobilienfirma, die festgestellt hatte, das junge Männer weniger auf die zu angebotene Wohnung schauten, wenn sie dafür Elina im Businesskostüm besichtigen konnten. Zu gern hätte sie dort eine Festanstellung, aber ihr ukrainischer Pass, ihr mangelhaftes Deutsch und die fehlende Ausbildung in egal was sprachen dagegen.

So blieben ihre schönsten Tage Fetischshootings. Ein Fotograf hatte einen Fußfetisch und nahm mit Fotoapparat und Videokamera von allen Seiten auf, wie sie Eier, Mango und Birnen zertrat. Nach dem fünften Shooting fragte er mit rotem Kopf, ob er ihr für hundert Euro extra die Füsse hinterher waschen dürfte. Leichter könnte sie kein Geld verdienen. Und wenn er ihre Füße hinterher trocken rubbelte, bekam er eins der seltenen dankbaren entspannten Lächeln von Elina.

Ein anderer Fotograf buchte sie regelmäßig für Bondage. Die Shootings liefen immer nach dem gleichen Muster ab: Zuerst erklärte ihr eine mit Tattoos und Piercings überreichlich ausgestattete Frau, die sich selbst „Riggerin“ nannte, was sich der Fotograf denn heute ausgesucht hätte. Dann wurde sie mit vielen weichen Baumwollseilen bis zur Bewegungsunfähigkeit gefesselt. Wenn man sich dabei nicht zu bewegen versuchte, war es nicht unangenehm. Elina hätte nie dem Fotografen selbst gestattet, sie zu berühren, aber der schaute dem Akt des Fesselns aus sicherer Entfernung zu. Als nächstes wurde sie mal auf einem Spiegel, mal auf dem Boden und manchmal an weiteren Seilen hängend postiert. Dann begann der Fotograf, seine Lampen und Softboxen aufzubauen, während die Riggerin sie abwechselnd nach ihrem Befinden fragte und den Fotografen wegen seinem langsamen Tempo tadelte. Dann entstanden maximal zehn Fotos und sie wurde wieder losgebunden. Vier Stunden Nichtstun für 200 Euro, das war effektiv. So hatte sie wieder drei Tage Zeit, um sich um ihr Kind zu kümmern. Ja, Elina war mit 18 Mutter geworden. Die Partnerschaft war schnell wieder auseinandergegangen, aber der Vater stand, wenn sie Geld verdienen war, zum Aufpassen zur Verfügung – wenn er nicht selbst arbeitete.

Die seltsamsten Shootings waren Latexshootings. Elina musste Latexsachen tragen, sonst war nichts vorhersehbar. Manchmal gab es ein Kleid aus Latex, mal Unterwäsche, meist einen Catsuit. Einerseits mochte Elina das weiche, intensive Gefühl von Latex auf ihrer Haut. Es verstärkte alle Sinne, gab Schutz und Hält und ließ doch jeden Lufthauch spürbar werden. Die glänzende Oberfläche ließ ihre schlanke Figur wie poliert erscheinen und versteckte die letzten fast unsichtbaren Spuren ihrer Schwangerschaft. Andererseits musste sie unter dem Latex massiv schwitzen. Der Schweiß, der sich nicht nur unter ihren Füssen, sondern auch im Schritt sammelte und plätscherte und juckte, war eklig.

Dafür war die Zusammenarbeiten mit dem Fotografen unproblematisch. Er diskutierte nicht bei Preisen, schickte Fahrkarten für die Anreise vorher, holte sie vom Bahnhof ab und fragte immer wieder, ob es ihr gut gehe. Dazu hätte er auch Grund, denn einige Sachen waren sehr eng und kniffen o der drückten am Hals. Und zum Schluss jedes Shootings gab es irgendein Teil mit einer Maske, einer Haube oder einem Helm. Elina hätte so etwas nie aufgesetzt, aber beim ersten Shooting war es eklig kalt und windig und sie wollte den Fotografen auf keinen Fall mit einem „Nein“ verärgern, weil sie schon eine Stunde zu spät gekommen war und ein schlechtes Gewissen hatte. So zog sie das rote Teil an, das der Fotograf ihr gab und in dem dicken Gummianzug mit Gasmaske wurde ihr endlich warm. Sie bekam schlecht Luft, aber es das Frieren hörte auf. Bei den nächsten Shootings gab es immer wieder Masken. Manchmal bekam sie vorher schon Angst und riss die Maske vom Gesicht, oft klappte es gut und war gar nicht schlimm. Der Fotograf sagte ihr dann, dass sie gut durchgehalten hätte und zeigte ihr die letzten Bilder. Kurz nach dem Absetzen der Maske lächelte sie wirklich und war wunderschön trotz der bizarren Kleidung. Jedes ihrer Lächeln beim Shooting sah unecht aus, aber nach dem Absetzen der Maske konnte sie befreit lachen. Und der Fotograf schien genau das zu lieben.

Einmal hatte Elina dem Fotografen gesagt, saß sie sich einen eigenen Catsuit wünschte. Der Wunsch kam mehr von einem Menschen, der Elina auch in Latex fotografieren wollte und dachte, alles auf den Bildern im Internet sei ihre eigene Garderobe. Zuerst war es nur der Gedanke, sich einen Catsuit zu borgen, um damit Geld zu verdienen. Dann war da doch der Wunsch, den Catsuit mal alleine oder auf einer Party zu tragen. Und warum sollte sie das Teil nur leihen? So fragte sie den Fotografen und dachte an einen älteren benutzen Catsuit von einem Shooting.

Zunächst ging er gar nicht auf ihren Wunsch ein, doch einige Wochen später fragte er, ob sie nach Berlin zum Vermessen ihres Körpers fahren würde. Er würde einen Catsuit für sie bestellen, sie könne sich einen zweiten selbst aussuchen. Er wollte die Fahrtkosten bezahlen, sie könne wählen, ob sie lieber 300 Euro für den Tag Fahrt oder lieber den viel teureren Anzug von Fantasticrubber haben wollte. Ihr Verstand sagte sofort „300 €!!!‘, während sich ihr Bauchgefühl für den Catsuit entschied. Da war dann noch so ein lange nicht gespürtes Drücken zwischen ihren Beinen, das sagte auch: „Nimm den Catsuit, das wird geil“. So entschied sich Elina für ihren ersten Catsuit.

Die Fahrt nach Berlin war ereignislos. Elina war beim Hersteller angekündigt und wurde prompt bedient. Sie musste sich einmal ausziehen und wurde gründlich vermessen, neben dem Körper auch Kopfumfang, Nasenlänge und Augenabstand. Dann sollte Sie sich einen Catsuit aussuchen. „Schwarz“ war ihr erster Vorschlag, er kam beim Verkäufer aber gar nicht gut an. „Du kannst Mut zur Farbe haben, Rot würde Dir stehen, Mehrfarbig oder Flickenoptik geht. Möchtest Du die Socken extra oder angeschneidert? Was soll im Schritt sein: Nichts, ein verdeckter Reißverschluss oder zwei Kondome? Alles ist bezahlt, Du musst wählen und ich kann Dir dazu die verschiedensten Beispiele zeigen.“ Nach längerer Diskussion entschied sich Elina für einen Anzug mit königsblauen und blau-transparenten Anteilen, ein paar schwarzen Linien, geschneiderten Brüsten, angeformten Füssen, Schrittreissverschluß mit zwei Kondomen darunter und mit einem Krageneinstieg, denn das Geschäft bot nichts anderes an. Dazu kamen Handschuhe und eine Maske in gleicher Farbe.

Die Kondome sollten Elina Geheimnis bleiben. Wenn sie daran dachte, musste sie lächeln. Aber mindestens einer würde davon erfahren – der Fotograf beim Bezahlen der Rechnung. Dafür wurde Elina seine Bestellung auch verraten: Ein Catsuit „Atlantis“ in verschiedenen Grüntönen – mit Maske und Korsett.

Sie träumte oft von dem Anzug, den sie bald besitzen sollte, aber drei Monate Warte- und Fertigungszeit hatte man ihr angekündigt. Ihre nächste Begegnung mit Latex kam aus einer ganz anderen Richtung. Elina bekam einen Auftrag aus dem Immobilienbüro, ob sie eine Wohnung anschauen und den Renovierungsbedarf bestimmen könnte. Die letzte Besitzerin sei verunfallt, für die Schlüsselübergabe mit den trauernden Eltern waren die festangestellten Mitarbeiter wohl zu feige. Sie bekam einen Monat Zeit, um den Auftrag abzuwickeln. Es wurde nicht schlimm, Elina bekam die Wohnung von Freunden der Toten übergeben, alles ausgeräumt bis auf die Einbauküche und einen Einbauschrank – und sogar frisch weiß gestrichen. Da war kein Renovierungsbedarf. Doch eine Kleinigkeit gab Elina Rätsel auf: Besichtigt und übergeben wurde eine Zweizimmerwohnung, auf ihrem Immobilienexpose waren aber drei Zimmer. Der Einbauschrank verdeckte nach ihrer Zeichnung die dritte Tür. Das wollte sie sich in Ruhe noch einmal anschauen.

Verrücken ließ sich der Einbauschrank nicht. Zum seitlichen Verschieben fehlte am Ende des Flurs der Platz. Es gab keine zu demontierenden Fächer und nur eine Stange für Kleiderbügel. Die Rückwand war in der Mitte geteilt, aber stabil und fest. Also suchte Elina Knöpfe, Schalter, Raster oder Hebel, doch da war nur glattes stabiles Holz. Vielleicht könnte man die Stange ausbauen? Sie ließ sich nicht verschieben, aber um 90° drehen. Beim Drehen knackte ein Mechanismus, dann konnte man eine Rückwand des Schrankes beiseite schieben.

Das Spielzimmer dahinter hätte Elina auch versteckt. Der vier mal vier Meter große Raum roch nicht nur nach Latex, er war auch mit einigen Großspielzeugen gefüllt. In einer Ecke stand ein breites Bett mit Latexmatratze, stilecht mit schwarzem und rotem Latex bezogen. Die Wand daneben wurde von einem Vakuumbett ausgefüĺlt. Elina kannte ein Vakuumbett, sie hatte bei einem Fotoshooting dringesteckt und fand vor allem den Druck des straffen Latex auf das Gesicht unangenehm. Dieses Bett war eine Sonderkonstruktion, es war eine halbe Kopfhaube mit Augen- und Mondöffnung zu sehen - es würde genauso wirksam fesseln, aber das Gesicht nicht quetschen. Das auffälligste Merkmal des Bettes war aber eine daneben an die Wand geschraubte Mechanik eines Garagentores, die den Reißverschluss öffnen und schließen konnte und deren Kontrollen zu zwei Schaltuhren gingen. Direkt daneben war eine dritte Schaltuhr an die Wand geschraubt, deren Leitung zu einem großen Lüfter ging. Eine dicke Saugleitung ging zum Vakuumbett. „Oops!“ ,dachte sich Elina, “Wer auch immer dieses Vakuumbett gebaut hat, der wollte allein spielen.“

Die dritte Wand wurde von zwei Schränken und einigen Regalen ausgefüllt. Ein Schrank war leer, im anderen fanden sich einige Catsuits verschiedener Dicke, als Gebrauchtkleidung völlig uninteressant für Elina, obwohl die Größe schon passend aussah. Unten im Schrank lag ein in Folie verpackter Catsuit, augenscheinlich originalverpackt. Langsam wurde ihr klar, dass alles, was in dem Zimmer war, zu ihrer freien Verfügung stand. Also packte Dann schaute Elina die Regale durch. Auch hier war viel Platz, so als hätte jemand erst mit dem Sammeln begonnen. Es fanden sich diverse programmierbare Reizstromgeräte mit teils originalverpackten Elektroden. Daneben lagen Kopfhörer, mehrere Vibratoren, eine billige Gasmaske aus Gummi, ein teureres Exemplar mit mehreren Schlauchanschlüssen und diverse Schlösser. Mitten im Raum stand ein umgebauter Stuhl, zumindest hatte der Konstrukteur einen Stuhl zum Hinsetzen als Ausgangspunkt für diese Konstruktion genommen.

Die Sitzfläche war in zwei Hälften geteilt, der handbreite Spalt dazwischen mit Mechanik gefüllt. Je zwei breite Lederriemen waren in Ober- und Unterschenkelhöhe befestigt, um Beine zu binden und unbeweglich zu machen. Verschlossen und gespannt wurden die Gurte mit einfachen Schnallen. An der Lehne war ein Taillengurt aus Edelstahl angeschraubt, der als Verschluss diente ein großes Vorhängeschloss, aus dem aber zwei Drehte ragten. Direkt daneben hingen zwei Riemen zum Befestigen der Arme. Kurz darunter waren zwei kräftige Elektromagnete in die Rückenlehnen einggelassen, die zu den auf dem Sitz liegenden Handschellen passten. Die Schellen waren aus dem gleichen massiven Material wie der Taillengurt, von der Breite eher Unterarmhülsen als Handschellen und mit ähnlichen Vorhängeschlössern zu schließen. Vor dem Stuhl waren an der Wand elektrische Schaltuhren befestigt, daneben ein Tabletcomputer, dessen Kabel mit den Uhren und dem Stuhl verbunden war.

Elina drückte auf den Einschaltknopf des Tablet. Anstelle eines Sperrbildschirmes erschienen die Meldungen < Spiel vorbereiten > < Dauer? > < Stimulation? > < Schmerz? >. Das wollte sie sich dann doch genauer anschauen. Der ganze Raum war für Fetischspiele allein gedacht. Sie war allein und hatte noch fünf Stunden Zeit , bevor sie wieder erwartet wurde Wie sollte dieser Stuhl sie stimulieren? Elina war zwar zur Zeit solo und vertraute keinem Mann mehr. Aber trotzdem wollte sie gern stimuliert werden. Also gab sie ein: Dauer 90 Minuten, Stimulation 60 %, Schmerz 0 %. Das nächste Kommando kam: < Latex anziehen, hinsetzen! >. Also setzte sich Elina auf den Stuhl. Nichts passierte. Nach kurzer Zeit begriff sie, saß das Tablet feststellen konnte, ob sie Latex anhatte. Elina wusste um die erotisierende Wirkung von Latex, schließlich hatte sie es oft genug beim Shooting angehabt. Schnell hatte sie den Catsuit aus dem Scchrank geholt und ausgepackt. Es war ein einfaches Modell aus dünnem schwarzen Latex mit Krageneinstieg, Schrittreissverschluß und angeklebten Handschuhen. Er war gut talkumiert, das Anziehen war nicht schwer. So setzte sie sich wieder hin und prompt erschien die nächsten Mitteilungen < Maske nicht angeschlossen > < Headset nicht angeschlossen >.

Elina hatte die Maske mit dem Schlauchanschluss schon im Regal gesehen, der dazugehörige Schlauch hing hinten an der Stuhllehne. Auch den Kopfhörer mit den dicken Ohrmuscheln hatte sie schon in den Händen. Nachdem sie beides verbunden hatte, wechselte die Meldung < Vibrator fehlt >. Elina war intuitiv klar, daß eine Maschine ohne Vibrator schlecht stimulieren konnte, also suchte sie nach einem möglichst unbenutzten Teil. Wieder hatte sie Glück, einer der Vibratoren steckte noch in der Originalverpackung, leider war es nicht der kleinste. Die Steckfassung war leicht mit der Mechanik zu verbinden. Das Kabel hatte einen Stecker, der in genau eine Buchse passte. Sie hatte wohl alles richtig gemacht, denn die Meldung wechselte zu < Analplug fehlt >. Elina hatte es schon geahnt, bei den Vibratoren lagen einige Teile, die eindeutig für den hinteren Eingang gefertigt waren. Sie wählte den Kleinsten, mit analen Simulationen hatte sie keinerlei Erfahrung. Die Verbindungsstücke waren ähnlich, nur der Stecker war anders und das Kabel war dicker. Aber sie dachte schon nicht mehr darüber nach, ob sie einen Eindringling in ihrem kleinen Po zulassen würde, sondern nur noch darüber, wie es sich anfühlte.

Das nächste Kommando des Tablet war wieder < Hinsetzen! >, dann < Beine anschnallen! >. Elina gab sich keine besondere Mühe beim Festziehen. Selbstbondage war ihr zwar als Fetisch bekannt, aber ihr Sicherheitsbedürfnis sagte „Nein!“. Das Programm des Stuhles hatte andere Vorgaben. Erst nach zweimaligem Anzuspannen erschien < Taillengurt verschliessen! >. Der Taillengurt engte Elinas Bauch sehr ein und zwang sie zu flachem Atmen. Es kostete Überwindung, das Schloss zu schliessen und den Schlüssel abzuziehen. Mittlerweile schwitzte sie, der Schweiß lief an ihren Füssen zusammen. Auch im Schritt wurde es feucht. Sie dachte gerade noch rechtzeitig daran, den Schrittreißverschluss zu öffnen. Es wurde mit gebundenen Beinen und fixierter Taille eine akrobatische Aktion.

< Handschellen verschliessen! > Die 5 cm breiten Edelstahlbänder passten wieder genau um Elinas Unterarme, sie zuzudrücken wurde der nächste Kraftakt. Trotzdem wurden die Schellen wieder mit einem Vorhängeschloss gesichert. < Ellbogenriemen einstellen! > Die Ellbogenriemen mussten nicht festgezogen werden, sie bekamen ihren Sinn ja auch erst bei fixierten Handgelenken. < Schlüssel ins Schaltschloss stecken! > war der nächste schwer zu erfüllende Wunsch der Maschine. Mit fixierter Taille konnte sich Elina gerade so weit vorbeugen, dass sie den Schlüssel stecken und mit gestreckten Fingern ins Schloss schieben konnte. Herunterfallen dürfte er jetzt nicht, er wäre unerreichbar. Wie sie ihn drehen sollte, war ihr aus dieser Position ein Rätsel. Sie versuchte ihn erst wieder herauszuziehen, dann ihn zu drehen, nichts passierte. Erst als sie die Arme zurücknahm und nachdachte, drehte sich der Schlüssel von allein und die nächsten fünf Kommandos erschienen untereinander:

< Es gibt keinen Weg zurück. > < Maske aufsetzen und fest zuziehen ! > < Kopfhörer aufsetzen > < Arme durch die Ellbogenschlaufen einführen und nach hinten drücken! > < Geniess es! >.

Elina hatte schon bei mehreren Shootings eine Gasmaske auf, so fiel ihr die Handhabung der fünf Kopfgurte nicht schwer. Aber ihr Kopfkino spielte verrückt. Einmal schon hatte sie bei einem Fotoshooting einen Anzug mit Maske und verbrauchten Filtern angehabt. Sie hatte die ganze Zeit Platzangst, dann fing ihr ganzer Körper an zu kribbeln und irgendwann fiel sie um. Sie erinnerte sich nur noch daran, wie ihr frische Luft zugefächelt wurde. Das Kribbeln war trotzdem sehr angenehm gewesen. Aber diese Maske war kein Problem. Sie bekam ohne Widerstand frische Luft und war erleichtert. Die Kopfhörer schirmten alle Geräusche gut ab, die Stille schmerzte fast in den Ohren. Das laute Klacken, als ihre Hände den vorgesehenen Platz fanden und die Handschellen auf die Elekromagnete knallten, spürte sie nur. Dann färbte sich die Maskenscheibe langsam dunkel und es wurde schwarz um Elina.

Stille, sonst nichts. In Elina kamen Zweifel hoch. Was, wenn die ganze Installation nicht fertig war? Worauf hatte sie sich hier eingelassen? Langsam stiegen Hitze und Panik in ihr auf. Erst versuchte Elina vorsichtig, sich zu bewegen, dann riss sie mit aller Kraft an ihren Fesseln. Die Lederriemen waren stabil und die Metallbänder genauso unnachgiebig, wie sie aussahen. Elina konnte sich nach vorne beugen, den Kopf drehen und mit den Fingern wackeln. Damit waren ihre Optionen erschöpft, sie musste alles weitere hinnehmen, wie es kam.

Leise erklang Musik scheinbar mitten in ihrem Kopf. Gleichzeitig wurde ihre Atmung schwerer. Schlagartig war die Panik wieder da. Dann merkte Elina, wie etwas suchend um ihre Rosette kreiste, irgendwann die tiefste Stelle fand und langsam, fast zärtlich in sie eindrang. Sie leistete Widerstand und ihre Atmung ging schwerer. Wenn sie entspannte, bekam sie auch wieder Luft. Und Elina musste entspannen, ewig konnte sie ihren Po nicht zukneifen. Das Eindringen des Analplug war seltsam, aber nicht unangenehm. Dann schob sich der nächste Eindringling sanft vibrierend vor ihre Spalte. Er suchte druckvoll und tastend nach der für ihn bestimmten Öffnung. Er teilte die feuchten großen Schamlippen und fand seinen Weg in Elinas Unterleib. Sie hatte akzeptiert, das sie keinen Widerstand leisten sollte, sonst würde es atemberaubend.

Und wieder passierte eine ganze Weile nichts. Elina musste lachen, als ihr einfiel, dass jetzt bestimmt der Programmpunkt „Schmerzen“ abgearbeitet wurde, auf ihren Wunsch mit der Intensität null. Wenn sie noch einmal vor dieser Frage stünde, würde sie mindestens 10 % wählen, schon aus Neugier. Die Kombination aus Bondage und Langerweile war frustrierend. Aber es passierte doch etwas. Das Vibrieren in ihrer Scheide verstärkte sich, gleichzeitig drückte es in ihrem Darm. War der Analplug aufblasbar? Das würde das dicke Kabel erklären – es war ein dünner Schlauch. Jetzt begann ein Wechselspiel: über 3 Minuten wurde das Atmen schwerer, gleichzeitig wurde die Musik immer leiser. Wenn Elina glaubte, dass das Atmen unmöglich wäre, ging es wieder leicht. Dafür schwoll synchron mit jedem Atemzug der Analplug weiter an. Wenn auch das unerträglich wurde, gab es eine kurze Pause mit Stille. Außer dem unerträglichen Druck im Elinas Unterleib war dann der Vibrator, der seine marodierende Wirkung entfaltete, der einzige Sinneseindruck. Elinas ganzer Körper kribbelte und war empfindlich wie selten. Die geringste Berührung an ihrem Kitzler hätte sie jetzt zum Orgasmus gebracht. Aber das Einzige, was passierte, waren Entspannung im Unterleib und zunehmender Widerstand beim Atmen.

Elina wollte jetzt einen Orgasmus. Sie versuchte, sich anders zu setzen, den unerbittlichen Vibrator zu drücken, weiter aufzunehmen oder sonst einen Zusatzreiz zu bekommen. Aber jeder Zyklus ging gleichförmig zu Ende, nur der Druck im Unterleib nahm mit jedem Zyklus weiter zu. Elina war noch nie so gedehnt worden und konnte sich auch nicht vorstellen, dass man jemanden so dehnen kann. Das Gefühl war schmerzhaft, demütigend, eklig und doch erregend. Sie hatte jedes Zeitgefühl verloren, die Stunde war sicher um. War sie hier in einer Programmschleife gefangen?

Der letzte Zyklus war anders. Die Musik wurde anders, aggressiver und nicht mehr so romantisch und leise wie die ganze Zeit vorher. Nun wurde es wieder leise. Die stille Phase war dieses Mal länger, der Druck ließ nicht nach und ein viel schneller und härter vibrierendes kleines Objekt berührteElinas Kitzler. Eine Stimme sagte in ihrem Kopf: „Elina, komm für mich!“ Dann liess der Druck nach und Elinas Unterleib explodierte. Ohne die Maske vor dem Gesicht hätte den Wohnblock zusammengeschrien.

Es dauerte fünf Minuten, bis sich Elina laut schnaufend ihrer Lage bewusst wurde. Die Sicht durch die Maskenscheibe war wieder frei. Das Tablet zeigte < Spiel vorbereiten > < Dauer 90 min – 24 h? > < Stimulation 60 – 100 %? > < Schmerz 10 – 100%? > und wartete auf die nächste Runde. Doch dazu hätte sie leider keine Zeit und fühlte sich auch nicht in der Verfassung. Sie war gründlich durchgeschwitzt, das Latex klebte an ihrem Körper. Ihre Beine waren unbeweglich an den Stuhl gefesselt, die Hände waren wieder frei und vor ihren Augen baumelte ein Schlüssel an einem dünnen Seil, den ein Elektromagnet an der Zimmerdecke festgehalten hatte. Es dauerte nicht lange, bis sie die Maske abgesetzt, ihre Taille und ihre Beine befreit hatte. Die Wohnung hatte eine Dusche, sogar ein frisches Handtuch lag in dem sonst leeren Bad. Sie wusste, sie würde wiederkommen. Mit der Wohnungsberäumung hatte sie noch einen Monat Zeit. Nur eine Frage geisterte den ganzen Abend in Elinas Kopf herum: Hatte die Stimme in den Kopfhörer wirklich „Komm für mich, Elina!“ gesagt?
2. Zweiter Teil

geschrieben von Chaoskarl am 20.07.18 17:20

Control 2

Nur 3 Tage vergingen, bis Elina wieder in der Wohnung war. Auch wenn sie in den letzten 3 Nächten nur von der Wiederholung dieses großartigen Orgasmus träumte, musste sie vor der nächsten Sitzung aufräumen, den Stuhl und die Vibratoren saubermachen, die Schlüssel an ihren Ort bringen und den Catsuit waschen, trocknen und neu eintalkumieren. Das gab Vorfreude. Es dauerte eine Woche, bis sie Mut, Lust und Zeit für ein neues Spiel hatte.

Elina hatte alle Schränke noch einmal durchsucht, um herauszufinden, was ihr hier Schmerzen bereiten sollte, aber nichts Erhellendes gefunden. Es gab lediglich auffällig hohe Ballettstiefel aus Leder, mit denen zu stürzen sehr schmerzhaft sein könnte. Aber das war sicher nicht gemeint. Elina hatte sie nach dem Aufräumen mit nach Hause genommen, um sie anzuprobieren und konnte schon einige kleine Schritte damit gehen. Sie wusste nicht, warum, aber das Stehen und Bewegen mit den hohen Schuhen machte sie stolz und erheiterte sie.

Für die nächste Sitzung montierte Elina einen etwas stärkeren Analplug, der ihr Mühe bereiten würde. Der Analplug vor einer Woche war zwar der erste ihres Lebens, aber sie fühlte sich damit unterfordert. Der Vibrator war derselbe wie beim vorigen Mal. Auch die Gasmaske und die Kopfhörer wurden vorher montiert. Dann schaltete sie das Tablet wieder ein und machte ihre Vorgaben < Dauer 120 Minuten > < Stimulation 80 % > < Schmerz 20 % >. Damit war für sie alles vorbereitet, sie zog den Catsuit an und setzte sich. < Nippelklammern und Poelektroden anlegen und anschließen >. Nun wusste Elina, was ihr denn wehtun sollte. Zweipolige Krokodilklemmen mit einer überraschend sanften Feder lagen bei den Elektrosexspielzeugen. Waren die gemeint? Und welche der Elektroden waren Poelektroden? Sie entschied sich für ein Paar 5 cm große runde Elektroden, die sie noch durch den Schrittreißverschluss platzieren konnte. Vorn am Stuhl war eine Reihe von beschrifteten Steckbuchsen, das hatte sie beim Putzen entdeckt. Elinas Brustwarzen waren schon groß und fest vor Erregung und spannten deutlich durch den Catsuit., Sie klemmte ihre Nippel mit den Klemmen durch das Latex fest und hoffte, saß sie nicht herunterfielen.

< Catsuit anziehen und hinsetzen! > war das nächste Kommando. Die Ausführung ging schnell, denn sie hätte den Catsuit schon an. Das Tablet zeigte < Ballettstiefel fehlen >. Jetzt war Elina froh, dass sie die Teile wieder mitgebracht hatte. Das Schnüren der Stiefel dauerte mit den Latexhandschuhen über 20 Minuten, dann saß sie stolz wieder auf dem Stuhl. Der Ablauf von < Beine anschnallen! > über < Taillengurt verschliessen! >, < Handschellen verschliessen! > bis < Schlüssel ins Schaltschloss stecken! > war ihr wohlbekannt, doch dann kam die Mitteilung < Nippelklammern ohne Hautkontakt. >

Elina hatte Respekt vor den spitzen Zähnen der Klammern und noch mehr Angst davor, dass die Klammern Stromschläge auf eins ihrer empfindlichsten Teile geben konnte. Aber der Taillengurt war verschlossen, es gab kein Zurück und so klemmte sie sich widerwillig die Klemmen an ihre Brustwarzen. Das dauerte eine Weile, weil es von oben ohne Sicht durch die Halsöffnung des Catsuits erfolgen musste und es tat auch etwas weh – wieder eine schweißtreibende Angelegenheit. Dann setzte sie die Maske und die Kopfhörer auf. Alle Geräusche der Umwelt verschwanden, die Stille hatte etwas Bedrohliches. Elina kontrollierte noch einmal, ob sie irgendetwas vergessen hatte, dann fädelte sie ihre Unterarme durch die Ellenbogenschlaufen und ließ die Handschellen an den Magneten verriegeln. Die nächsten sechs Mitteilungen erschienen untereinander auf dem Tablet und ließen Elina erschauern:

< Es gibt keinen Weg zurück. > < Bummeln beim Stiefel anziehen + 10 % Schmerz > < Nippelklammern vergessen + 1 Stunde Spielzeit > < Poelektroden vergessen 10 Schläge extra > < Betrugsversuch bei den Nippelklammern + 10 % Schmerz > < Geniess es! >

Zunächst passiere wieder 5 Minuten nichts. Elina bekam wieder Zeit, die Festigkeit der Selbstbondage zu testen. Dann erschien vor ihren Augen eine neue Mitteilung: < neue Dauer 180 min. Stimulation 80 %. Schmerz 40 %. 10 Schläge extra. Erster Schlag in 60 … 59 ... 58 … Dann wurde es dunkel. Panisch versuchte Elina, sich loszureißen. Sie hatte unter den Ledergurten und den metallenen Bändern nicht einmal soviel Spielraum, saß die sich dabei wehtun könnte. Als sie noch etwa dreißig Sekunden Zeit hätte, blieb auch noch die Luft weg. Der Atemwiderstand war maximal erhöht, das Einatmen war einfach nicht möglich. Die letzten zehn Sekunden zählte eine Stimme in ihrem Kopf laut herunter: „Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins, null“ Bei Null bekam Elina einen elektrischen Schlag aufs Gesäß. Dann kam die Luft wieder. Es war wirklich schmerzhaft, Elina meinte den Schlag trotz der Kopfhörer auch gehört zu haben. Es brannte lange nach und Tränen traten in ihre Augen.

Als das Brennen abflaute, wurde Elina wieder die Atemluft entzogen. Zwanzig Sekunden dunkles und geräuschlose Nichts mit Schmerzen, dann hörte sie wieder den Countdown „Zehn, …, eins, null“. Beim zweite Mal waren der Schreck und der Schmerz stärker. Sie begann zu weinen und verfluchte den Tag, an dem sie diesen Stuhl fand. Das Weinen fand ein jähes Ende, als ihr die Luft zum dritten Mal abgeschnitten wurde. „…, zwei, eins, null“. Aua. Dieser Schlag war heftig, genau wie die anderen. Aber wenn es nicht schlimmer wurde, waren da nur noch sieben. Elina nutzte die Atempause, um bewusst tief durchzuatmen und sich einen Vorrat an Sauerstoff und Kraft zu tanken. Leider erwischte sie das erwartete Wegbleiben der Luft genau, als sie voll ausgeatmet hatte. Irgendetwas stimmte nicht, ein zusätzlicher Reiz prickelt zwischen Beinen. Bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf ihren Damm richten konnte, erschien wieder der Countdown in ihrem Kopf.

„Null“ Auch wenn ihr Po zum vierten Mal und mittlerweile dauerhaft brannte, waren Elinas Sinne geweckt und zum Äußersten gespannt. Etwas, eher zwei Objekte wanderten langsam, sanft, kaum merklich von ihren Schamlippen hinten nach vorne. Elina könnte nicht sagen, ob sie vom ersten Schlag an da waren oder erst später erschienen. Nach dem fünften Schlag waren sie deutlich ganz leicht prickelnd, nach dem sechsten Schlag angenehm. Wenn die Objekte nach vorn über den noch verdeckten Kitzler kamen, wurde Elina warm an ihrer empfindlichsten Stelle. Der Reiz verweilte dort die letzten dreißig Sekunden des Zyklus. Bei der sechsten Runde hielt sie vor Spannung die Luft von allein an und registrierte kaum den Countdown. So könnte der Schlag aufs Gemäß sie noch einmal erschrecken. Aber der Schlag war nicht so schlimm wie das Verschwinden des prickelnden Gefühl.

Sieben und acht waren Routine, das Gefühl wurde immer deutlicher und angenehmer. Elina hatte die wandernden Objekte als Elektroden erkannt, die ihre Wirkung genau in der Mitte hatten und so ihre verborgene Perle genauso effektiv reizten wie bei direkter Berührung. Sie schwitzte, das Latex klebte auf ihrem Körper und sie sehnte den nächsten Zyklus herbei. Gleich würde sie kommen. Dreißig Sekunden sind sehr kurz für einen Orgasmus, aber zweimal dreißig sollten reichen. Den neunten Schlag spürte sie kaum und erwartete freudig, wie das Kribbeln jetzt von ihrem Anus nach vorn wandern würde.

Aber da kam kein Kribbeln, einfach nur fünf Minuten Erholungspause. Frustration und Enttäuschung machten sich in Elina breit. Hatte sie sich um einen Schlag verzählt oder gönnte ihr der geisteskranke Programmierer die Erleichterung nicht? Ihr Po brannte deutlich, aber das schmerzhafte Pulsieren erinnerte sie nur daran, das jetzt etwas weniger schmerzhaftes etwas weiter vorn pulsieren könnte.

Ein deutlicher Druck am Anus erinnerte Elina, dass sie sich dieses Mal einen größeren Analplug ausgesucht hatte. An der Spitze war er genauso dünn wie der letzte, aber dreieinhalb Zentimeter Durchmesser forderten jetzt deutlich Einlass. Das tat weh. Sie wusste noch, das ihr gleich wieder langsam und systematisch die Luft weggenommen wurde, bis sie ihren Beckenboden gelockert hätte und der Plug in sie eindringen konnte. Aber das ging nicht, ihr schmerzender Po verkrampfte sich. So nahm ihr Schicksal seinen Lauf, das Atmen wurde schwerer. Davon ging es auch nicht vorwärts, also wurde das Luft holen noch mühsamer. Beklemmungen und Kopfschmerzen kamen dazu. Elina brauchte jetzt ihre ganze Kraft zum Atmen.

Bevor sie bewusstlos wurde, verschwand der Widerstand. Elina hyperventilierte in die Gasmaske und dachte dabei an garnichts mehr. Dabei war der geduldig drückende Plug ein ganzes Stück weiter in sie vorgedrungen. Es spannte, es drückte und es tat weh. Und doch wusste sie, dass sie es sich leichter machen könnte, wenn sie jetzt locker ließ. Das war nicht einfach. Sie erinnerte sich an alte Atemübungen. Erst tief einatmen, Becken anspannen, dann weit ausatmen, Spannung halten. Entspannen erst, wenn die Pause nach dem Ausatmen kommt und der Körper sich ganz weich und kraftlos anfühlt. So hatte es ihr die Hebamme bei der Geburtsvorbereitung erklärt. Merkwürdigerweise dachte sie jetzt zum ersten Mal seit 2 Jahren zuerst an sich und nicht an ihr Kind. Elina verdrängte den Gedanken sofort. Heute war sie mal dran und dies hier war ihre Show.

Beim ersten Entspannen schob sich der Plug ein ganzes Stück in sie hinein. Das Programm erbarmte sich, es gab jetzt keine Atemreduktion. Der spannende Schmerz in ihrem Schließmuskel war kaum zu ertragen, aber es ging langsam weiter vorwärts. Bis vor einer Woche war außer einem Fieberthermometer nichts in ihren Po eingedrungen, jetzt hatte sie sich selbst diesen Bolzen ausgesucht. Jeder Fortschritt machte sie stolz, bald spürte sie, dass die dickste Stelle ihren Hintereingang dehnte. Dann ging es schnell. Der Stopfen füllte Elina aus, drückte nicht und war nach ihrem Bauchgefühl genau die richtige Wahl. Mehr hätte sie nicht in sich aufnehmen können, weniger hätte vielleicht ein Gefühl der Leere hinterlassen.

Entspannung und Stolz gaben einen wirksamen Hormoncocktail, Elina wurde euphorisch und gespannt, was als nächstes auf sie zukommen würde. Sie erhoffte, dass der Vibrator wieder zärtlich ihre Schamlippen teilen würde und hatte sich vorgenommen, mit aller Kraft gegenzuspannen und zu sehen, wie weit sie die Atemreduktion treiben konnte. Ein Risiko sah sie dabei nicht, schließlich konnte sie jederzeit nachgeben. Langsam wurde es hell vor ihren Augen – die Verdunklung der Scheibe wurde abgeschaltet. Das Licht stieß sie aus ihrem Kokos aus Latex, Dunkelheit, Schweiß und Lust und holte sie schlagartig aus ihren wollüstigen Gedanken.

< EICHUNG > stand in großen Buchstaben auf dem Bildschirm vor ihr. < Es wird dreimal langsam schmerzhaft. Schüttle den Kopf, wenn es zu viel wird! Je mehr Du erträgst, um so großzügiger wirst du später stimuliert. > Eine Minute hatte sie Zeit, die Informationen zu verarbeiten. Der Text verschwand, dafür erschien eine bildschirmfüllende Null, die sich fünf Sekunden später in eine Eins verwandelte. Weiter passierte nichts. Bei Zwei begann Elinas Po zu prickeln, drei und vier waren ein immer noch gut erträgliches Kribbeln, das bei fünf in ein zunehmend ekliges Brennen überging. Jeder der zehn Schläge auf ihren Po war anders gewesen, stärker, aber nicht über drei Sekunden. Der Schmerz jetzt war kontinuierlich, schwoll an und zermürbte. Die Sieben überstand Elina mit Tränen in den Augen. Bei Acht brach sie ab und schüttelte den Kopf.

Die Null erschien wieder, ohne Elina eine Pause zu lassen. Schon bei Eins kribbelten ihre Schamlippen. Die Zwei verursachte ein unangenehmes Brennen an ihrem empfindlichstem Körperteil, bei Drei wurde es sehr schmerzhaft. Sie schüttelte den Kopf, als die „4“ erschien. Versagensängste machten sich breit. Falls die Skala bis zehn ging, war die Maschine dann enttäuscht oder verärgert? Oder waren das vielleicht Prozent? Wie würde sich die Zehn auf ihrer Scham anfühlen? Sie wollte es nicht wissen – und wenn doch, dann nur ganz kurz.

Das Programm gewährte ihr jetzt eine kurze Pause zum Sammeln. Dann erschienen wieder die Null und die Eins, ohne das Elina irgendwo etwas spürte. Bei Zwei kribbelte die Brustwarzen leicht, wie am Po wurde es erst bei fünf schmerzhaft. Dieser Schmerz hier war feiner und schärfer. Das war auch logisch, denn am Po klebten handflächengroße Elektroden, während hier von jeder Seite maximal acht kleine Spitzen einer Krokodilklemmen die Nerven reizten. Die Sechs fühlte sich an wie Nadeln, die Sieben wie eine heiße Zange. Elinas Starrsinn war erweckt. Bei Acht strahlte der Schmerz auf den gesamten Brustkorb über. Nur mit mühsamem Verkrampfen aller Muskeln schaffte sie es, das Kopfschütteln während der Neun zu verhindern. Die Zehn erschien, dann verschwand der Schmerz.

Elina sah noch ein < gut gemacht! > auf dem Bildschirm, dann wurde es wieder dunkel. Ohne Vorwarnung drang jetzt der Vibrator in ihre Scheide ein, ein wenig zu schnell und ein wenig zu tief. Aufspießen war wohl nicht die Belohnung, die sie sich jetzt wohl verdient hatte. Der Schmerz war kurz, dann zog sich der Vibrator ein wenig zurück. Seine stumme Präsenz war blieb in Elina, auch wenn er sich nicht bewegte. Ein kleines weicheres Objekt teilte ihre Schamlippen weiter vorn und stülpte sich über die Klitoris. Das Gefühl kannte sie: ein Druckwellenvibrator brachte ihre kleine feuchte Perle zum Summen. Das war wirklich angenehm, leider viel zu wenig zum Kommen. Zum ersten Mal heute erklang leise Musik in ihren Ohren, die beklemmende Stille verschwand. Langsam und unmerklich wurde die Intensität der Vibration stärker. Gleichzeitig stieg der Atemwiederstand , so dass Elina ihre Konzentration aufs Luftholen lenken musste.

Nach kurzer Zeit fand sie ihren Rhythmus. Dafür wurde sie mit kurzen Stromstößen mit zufälligem Rhythmus und willkürlich zwischen Po und Brüsten verteilt geneckt. Die Stoße waren mal leicht mal heftig, bis sieben nach ihrer Erinnerung. Wer wurde da eigentlich geeicht, das Gerät auf sie oder sie auf die Maschine? Es reichte nicht, um wirklich wen zu tun, aber es lenkte ab. Gelegentlich brannte es auch da, wo der Vibrator ihre Klitoris stimulierte. Ihre nächste Erkenntnis war, dass Brustwarzen einzeln und verschieden stark brennen könnten. Das Atmen fiel gleichmäßig schwer, langsam wurde ihr Analplug aufgeblasen und die Vibration am Kitzler wurde wirksam. Sie spürte ihre Erregung kommen. Aber sie wollte noch nicht.

Elina hatte erkannt, dass sie für so einen mächtigen befreienden Orgasmus wie letzte Woche nicht bereit war. Sie wollte wütender sein, erregter, vielleicht auch schmerzgeplagter. Das jetzt war sie noch nicht. Ein kleiner Orgasmus war eine kleine Belohnung, ja. Aber wenn er einen viel stärkeren verhinderte, war er nichts wert. Ihrem Unterleib waren derartige Erwägungen egal. Eine Minute schon hätte es keine Störungen mehr gegeben. Jetzt erwachte auch noch der Vibrator in Elinas Scheide brummend zum Leben. Der Höhepunkt war unausweichlich, da blieb plötzlich die Luft weg. Elinas Unterleib vibrierte, als wieder die eklig ruhige Stimme in ihrem Kopf erschien: „Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins, null“ Bei Null bekam Elina den letzten angekündigten elektrischen Schlag aufs Gesäß. Es tat viel mehr weh als die ersten neun Schläge, aber der Orgasmus war nicht mehr aufzuhalten. Es kam über sie und es war schön und entspannend und zu früh und genau richtig – sie wusste, sie wollte mehr davon.

Zunächst bekam sie erst einmal wieder normal Luft. Die Stimme in ihrem Kopf sagte: „Eine Stunde vergangen. 15 Minuten Pause.“ Dann erklang wieder leise Musik. Es wurde keine wirkliche Pause. Der Druck in Elinas Darm war immer noch hoch und hielt die Spannung in ihrem Körper aufrecht, der auf geringer Stufe aktive Vibrator in ihrer Scheide zerbröselte ihre Konzentration und ihre Klitoris wurde zwar von nichts mehr berührt, brannte aber überreizt. So huschten nur Gedankenfetzen durch ihren Kopf: Würde sie heute noch einen zweiten Orgasmus haben dürfen? War sie devot, weil sie Schmerzen zumindest als Teil des Spiels akzeptierte oder war das einfach nur bizarr? Wer hat eigentlich diesen Stuhl gebaut und für wen? Was wollte der Programmierer erreichen? Welche Reize kamen jetzt auf sie zu? Würde die Viertel Stunde Pause von ihrer Spielzeit abgezogen? Sie hatte sich als Strafe eine zusätzliche Stunde eingehandelt, aber einen Abzug fände sie trotzdem nicht richtig.

Die nächste Runde begann mit einem sich langsam verstärkenden Brennen in den Brustwarzen. Es dauerte lange, alle Vibrationen waren verstummt und der Druck im Unterleib war verschwunden. Es herrschten absolute Stille und Dunkelheit in ihrem kleinen verschwitzten Universum. So war sie mit dem Schmerz alleine. Die Intensität wechselte von links nach rechts, aber eine Seite hatte immer gefühlt den Maximalschmerz, die andere Seite ging nicht unter 70%. Es gab keine Ablenkung, keine anderen Reize, keine Atemreduktion. Elina sehnte sich danach, das ihr die Luft abgeschnitten wurde, denn das würde sie von dem bohrenden Schmerz ablenken. Als dann auch noch ihr Po zu brennen anfing und ein scharfer Schmerz Minuten später durch ihre Scham nach vorn Richtung Klitoris wanderte, flossen wieder Tränen.

Die Schmerzen veränderten sich irgendwann, aus dem brennenden Dauerreiz wurden kurze Impulse, die sich wie Nadelstiche anfühlten. Dann wurden immer zwei Orte abgeschaltet, der Schmerz sprang hin und her. Am Po waren die Nadelstiche einfach nur langweilig, da hatte sie heute schon mehr ertragen. Nach einiger Zeit sprang die Aktivität zu dem Elektrodenpaar über, das sich am mittlerweile nassgeschwitzten Damm bewegte und das war eklig. Wenn der Strom ganz vorne war, fand sie es richtig übel. Dann piekst es an ihren Brustwarzen und das war – Elina musste selbst lachen – angenehm. Aber bald ging es zurück zum Po und dann wieder zu den Schamlippen. Gefühlte zehn Zyklen a drei Minuten wanderten die schmerzhaften Impulse über ihre empfindlichsten Stellen.

Elina hatte den Eindruck, dass sich die Zyklen veränderten. An den Nippeln dauerte es länger. Es gab wieder Musik und das Atmen wurde schwerer. Irgendwann gab es keine Schläge mehr am Po und den Genitalien. Der Vibrator wurde intensiver und rutschte dabei langsam aus ihr heraus, dann kam er zurück, langsam kam er in eine rhythmische Bewegung wie eine Fickmaschine. Gleichzeitig begann das bekannte Wechselspiel: Das Stechen an den Brustwarzen wurde über drei Minuten stärker und gleichzeitig das Atmen schwerer. Wenn es unerträglich wurde, schüttelte Elina den Kopf und die Luft kam wieder, das Brennen verschwand. Dafür blies sich mit jedem Atemzug der Ballon in ihrem Darm weiter auf, bis sie von allein die Luft anhielt. Es begann wieder an den Nippeln zu zwicken, mit dem stechenden Schmerz begann die Atemreduktion und irgendwann schüttelte Elina mit dem Kopf, weil entweder die Schmerzen oder die Atemnot zu stark wurden. Meist war es die Luftknappheit. Mit jeden Zyklus wurde der Druck im Darm stärker, völlig unpassend machte sich ihre Blase bemerkbar. Dazu kam der Vibrator, der immer wieder langsam in sie eindrang und dabei vibrierte.

Elina spürte, dass sie gleich ein zweites Mal kommen würde. Der Vibrator wurde intensiver, seine Bewegungen wurden schneller. Sie quietschte vor Lust, dann bekam sie einen Schlag vorn auf die Scham, nicht elektrisch, sondern mechanisch. Gleichzeitig erlosch alle Aktivität in ihrem Unterleib.

Sie hatte den kleinen Arm mit dem drei Zentimeter breiten Lederriemen an der Spitze beim Reinigen des Stuhles gesehen, hätte sich aber keinen Reim auf seinen Sinn machen können. Ihr Gesäß war durch die Elektroden, den Catsuit und die Sitzpolster gut vor mechanischen Schlägen geschützt. Vorn ließ der Schrittreißverschluss ein Dreieck nackter Haut zum Draufschlagen frei und wenn das zu klein war und das Paddel ihr den Zipper des Reißverschlusses in die Haut rammte, dann schmälerte das die Wirkung des Schlages sicher nicht.

Elina war frustriert. Erstens wollte sie sich auf keinen Fall schlagen lassen, das ging zu weit und war entwürdigend. Ihre letzte Partnerschaft hatte sie nach einem einzigen Schlag beendet. Die eine Ohrfeige tat nicht weh, aber die Verletzung saß tief. Zweitens war die ganze schöne Erregung weg und der ersehnte Orgasmus in weiter Ferne. Die nächste Spielrunde begann wieder mit dem ekligen Brennen an den Schamlippen. Das konnte ja dann wohl noch ewig dauern. Das Wechselspiel zwischen prickelnden bis brennenden Schmerzen an den Brüsten mit Atemreduktion und Verschnaufpause mit Darm ausdehnen fühlte sich an wie vorhin, nur saß jetzt immer wieder Schmerzen in den Nippeln sie zum Kopfschütteln zwangen. Woher sollte Elina auch wissen, das unter der Maske am linken Ohr ein O2-Sensor hing, der weitere Atemreduktion vorläufig verhinderte?

Wieder wurde aus der ganzen Frustration Erregung, wieder nahm der Vibrator genau im richtigen Moment Fahrt auf und wieder stoppte die gesamte Technik , als Elina nur noch einen winzigen Impuls benötigte. Dieses Mal holte ein lautes Rauschen in den Kopfhörern sie aus der Erregung heraus, die anschließende romantische Musik verärgerte sie noch mehr. Seit mindestens einer Stunde wurde sie von einem Vibrator geflickt und durfte nicht kommen? Ihre Vagina fühlte sich schon wund an, langsam bekam sie Durst, die Blase war übervoll und überhaupt war alles schlecht.

Ein weiteres Mal wurden ihre Brüste mit Nadelstichen malträtiert, ihr das Atmen schwer gemacht und dann Erleichterung gewährt, während jeder Atemzug, egal ob flach oder tief, ihr den Enddarm weiter dehnte. Das Programm wartete jetzt nicht mehr, bis Elina mit dem Kopf schüttelte, es lief einfach mit einem Wechsel alle zwei Minuten weiter. Die Atemreduktion verpasste sie sich mittlerweile selbst, weil sie nicht mehr Luft zu holen wagte, um ihr schmerzendes Poloch nicht zu überdehnen. Über drei oder vier Zyklen summte der Vibrator immer stärker. Seine Bewegungen wurden schneller. Sie wagte sich nicht mehr zu freuen, denn sie wusste, sie würde doch wieder nur enttäuscht. Nun begann auch noch der Saugwellenvibrator sein verhängnisvolles Werk an ihrer überempfindlichen Perle. Dann befahl die Stimme in ihrem Kopf „Elina, komm für mich!“.

Elina fühlte so viel Dankbarkeit, als der Orgasmus sie überrannte. Sie zitterte und schrie und freute sich. Als sie nach 5 Minuten wieder zu Atem und Ruhe kam, bewegte sich der Vibrator in ihrem Unterleib wieder, erst langsam, dann schneller und mit immer stärkerer Vibration. Ein kleiner Reiz an ihrer Klitoris und sie kam schon wieder und merkte doch, saß da noch Kraft und Lust in ihr war. Erst nach dem dritten Orgasmus in Folge wurde es langsam heller um sie. Die Handschellen lösten sich. Sie bemerkte ihre eingeschlafenen Beine und ihre vom Stillhalten schmerzenden Schultern. Langsam und müde entfernte sie Maske und Kopfhörer. Der Schlüssel hing wieder gut erreichbar vor ihren Augen, sie hätte ihn ja dieses Mal selbst am Elektromagnete an der Decke platziert und wusste: Das ist die Rettung bei Stromsperre.

Als sie das stählerne Taillenband geöffnet hatte und sich vorbeugte, um die Riemen um ihre Beine zu lockern, bemerkte sie ihre letzte Aufgabe für heute: Der große Analstopfen, den sie vorhin so mühsam in sich eingelassen hätte, musste vor dem Aufstehen wieder raus. So ausgepowert wie Elina war, wurde das ein zehnminütiger Kraftakt. Trotzdem würde sie wieder genau diesen Stopfen wählen. Glücklich und zufrieden schleppte sie sich unter die Dusche. Aus der Frage der letzten Woche war Gewissheit geworden: Die Stimme hatte „ Komm für mich, Elina!“ gesagt.
3. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von andreas am 21.07.18 06:29

Eine sehr schöne Geschichte. Ich bin schon gespannt, was unsere Kleine noch so alles in dem Zimmer erlebt.

Schönes Wochenende
Andreas
4. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von gummiman am 21.07.18 07:29

Bitte bitte weiterschreiben!
5. RE: Control 3. Teil

geschrieben von Chaoskarl am 22.07.18 21:07

Control 3

Elina brauchte zehn Sekunden, um wissen, wer hinter der ganzen Installation stecken könnte. Fünf Menschen hatten sie schon in Latex gesehen, drei könnten wissen, dass sie es mochte, aber nur einer hatte ihre Maße und konnte Dinge fertigen lassen, die ihr so genau passten. Diesem Fotografen traute sie allerdings kein Stalking zu. Elina musste wissen, was hinter ihren bizarren Abenteuern steckte. Nach längerer Überlegung schickte sie ihm per Whatsapp nur eine Frage: „Warum?“ Genau diese Frage wurde erwartet, denn schon wenige Sekunden später bekam sie die Antwort.

„Seit ich Dich kenne, frage ich mich, ob Du Latex magst. Ich weiß es, seit Du den Catsuit bestellt hast. Und seit dem Tag grüble ich darüber, ob hinter der traurigen wunderschönen stillen liebenswerten jungen Frau, die ich gelegentlich fotografieren darf, eine aufgeschlossene neugierige nimmersatte kleine Katze steckt. So habe ich Dir einige Möglichkeiten gegeben und bin sehr froh, dass Du sie genutzt hast. Egal, was Du an den beiden Tagen erlebt hast – Du hast es Dir ausgesucht. Du hättest auch einfach wieder gehen oder nur den gefundenen Catsuit mitnehmen können. Nun weiß ich, was Du Dir traust. Leider weiß ich nicht, ob Du mich in diesem Leben nochmal sehen willst.“

„Okay, lass mich überlegen! …..

Ja, klar. Aber was hat das alles gekostet? Und was erwartest Du von mir?“ „Es war bezahlbar. Mit Wohnung anmieten, Latex, Metall- und Tischlerarbeiten keine 10.000 €. Irgendwann muss ich leider den herrlichen Stuhl zurückgeben, aber der Erbauer ist zur Zeit ohne Frau, die fand den Stuhl wohl zu heftig. Ich erwarte nichts von Dir. Wenn ich nicht zweieinhalb so alt wäre wie Du, würde ich jetzt vor Dir balzen. Aber das hat keine Zukunft. Ich wäre saustolz, wenn einer meiner Söhne ein Mädchen wie Dich finden würde.

Wenn Du willst, kann ich mich ein bisschen um Dich kümmern. Du kannst die Wohnung haben, Du suchst doch zwei Zimmer für Dein Kind und Dich. Die Miete kannst Du mit einem abendfüllenden Shooting im Monat abbezahlen, dann sind wir beide glücklich. Wenn Du dann endlich genug Geld übrig hast, solltest Du studieren, damit Du eine Zukunft in diesem Land hast.“ „Zum Studieren brauche ich einen Kindergartenplatz und der ist teuer.“ „Mein Problem heisst Zeit, nicht Geld.“ „Okay. Wär wohl blöd, wenn ich jetzt Nein sage.“ „Es wäre verständlich. Geschenke annehmen ist schwer, weil man sich fragt, wann die Forderung hinterherkommt.“ „Genau.“ „Elina, Du bekommst den Status einer Tochter. Mach mich stolz, dann hast Du genug getan. Hast Du sonst noch Wünsche?“ „Ja. Schlag mich nie wieder, auch nicht mit Technik. Alles andere war in Ordnung.“

„Hast Du mich dabei gefilmt?“ „Nein. Es gibt eine Kamera, damit man sieht, dass Dir nichts passiert. Außerdem braucht die Technik zu Anfang ein menschliches Auge. Sie merkt nicht, ob alles angeschlossen ist. Die Fehlermeldungen kamen von mir. Aber ich hab nichts aufgenommen – viel zu intim. Es gibt genau ein Foto pro Spiel.“ „Hmm, ließ mich raten: Mein Gesicht in dem Augenblick, wo die Maske abnehme? Da sehe ich doch schlimm aus, verschwitzt, verschmiert, abgekämpft …“ „Da siehst Du glücklich aus. Du musst Deine strahlenden Augen und das Lachen sehen.“

„Wann spielen wir wieder?“ „Du machst mich glücklich.“

Drei Wochen und ein Fotoshooting später war Elina ihre Geldsorgen los. Das Shooting hatte die seltsame fremde Vertrautheit von zwei Leuten, die sich nach einem One-night-stand beim Frühstück unterhalten und dabei feststellen wollen, ob es ein großer Fehler war. Bisher sprach nichts für einen Fehler. Sie wohnte nun in einer Zweizimmerwohnung mit einem sechzehn Quadratmeter großen kleinen Geheimnis. Den Raum konnte sie allerdings nur betreten, wenn sie ihr Kind woanders untergebracht hatte. So hatte sie nur saubergemacht und einmal allein das Vakuumbett ausprobiert. Es war langweilig.

Heute erwartete sie einen besonderen Besuch, um das Bett zum zweiten Mal zu benutzen. Sie hatte sich auf den Nachmittag vorbereitet wie auf ein Fotoshooting – Haare waschen, große Maniküre und Pediküre und nur ganz wenig Makeup, es würde eh nur verschmieren. Sie hatte lange darüber nachgedacht, ob sie schon einen Catsuit anziehen sollte. Gerne hätte sie seine begehrlichen Blicke und das anerkennende Lächeln genossen, wenn sie ihn im frisch polierten Ganzanzug empfangen hätte. Beim Fotoshooting konnte er meist die Augen nicht von ihr lassen und schaute wie ertappt weg, wenn sie sich beobachtet fühlte. Dann war sie doch vom vorher Anziehen abgekommen, denn vielleicht mussten wieder Einbauten unter den Catsuit. Er kam pünktlich, freundlich distanziert wie immer und ohne Gepäck. „Keine Kamera heute?“ fragte Elina. „Das ist Dein Tag. Ich hatte mein Shooting ja schon.“

Elina musste sich ausziehen. Sie bekam ein Höschen aus dickem Latex mit zwei nur 5 cm langen Zapfen im Schritt gereicht. Die Teile waren völlig untermaßig und sicher nicht zur Stimulation geeignet. Dann erhielt sie einen Analplug, etwas kleiner als der letzte, und einen dicken kürzeren Vibrator dazu, aus beiden schauten wieder Kabel heraus. Jetzt verstand sie, beide ließen sich mit demselben Stecksystem, das auch am Stuhl verbaut war, in der Hose befestigen. Sie kam sich sehr seltsam vor, als sie die beiden Zapfen in sich versenken sollte – und wie eigentlich? Sie war noch nicht feucht. Dann bekam sie eine Flasche Gleitgel mit dem Kommentar „Soll ich rausgehen?“ Er wartete die Antwort nicht ab, er verschwand einfach.

Es war wesentlich schwieriger für Elina, sich den immer noch 3 cm starken Analplug selbst zu setzen als das Stillhalten, während der Stuhl sie penetrierte. Es ging einfach nicht – nicht mit draufsetzen; das tat zu weh, nicht mit kontinuierlichem Drücken; er rutschte immer wieder raus und nicht mit entspannenden Atemübungen; dann entspannte auch ihr Arm und der Fortschritt war weg. Dabei war der Stecker doch kleiner als der Letzte. Als sie es nach 15 Minuten immer noch nicht geschafft hatte, nahm sie allen Mut zusammen und bat um Hilfe. Sie musste sich hinhocken und bekam zuerst den Vibrator langsam und fast zärtlich eingeführt. Dann verschwand mit sanftem Druck des Fotografen der größte Teil des Analplugs in ihr. Während er kontinuierlich weiterdrückte, kommandierte er die gleichen Atemübungen wie die Hebamme. Das klang vielleicht blöd. Nach nur dreimal Ausatmen war es geschafft.

Während sie breitbeinig in Spielzimmer stand und sich noch an die drückende Fülle in ihrem Becken gewöhnte, bekam sie zwei halbkreisförmige Elektroden auf jede Brust geklebt und dann einen Catsuit gereicht. Er war schwarz wie der erste, hatte allerdings einen kurzen Rückenreißverschluss und ausgeformte Brüste, die Brustwarzen waren offen und rot umrandet. Dazu hätte er eine lange schmale Schrittöffnung, die von einer 3 mm dicken roten Gummiwulst umgeben waren. Für ein Fotoshooting hätte sie den Anzug nie angezogen, zum Spielen erschien er ihr sehr geeignet. In die Beinteile des Catsuits war sie schnell reingerutscht. Sie wusste nun, dass er für sie angefertigt war und wunderte sich nicht mehr über die gute Paßform. Die beiden Kabel aus dem Höschen und der ganze Kabelbaum von ihren Brüsten wurden durch die Schrittöffnung gezogen, dann fuhr sie in die Ärmel des Anzuges und bemerkte die nächste Besonderheit: Anstelle der Handschuhe waren kleine Beutel mit einem kurzen Reißverschluss angeschneidert, in denen ihre Hände verschwinden konnten und die den Einsatz der Finger unmöglich machten. Am Ende jedes Beutels war ein Metallring montiert, an dem sie bestimmt mit ausgestreckten Armen aufgehängt werden sollte. Noch konnte sie sich selbst anziehen und bekam sogar den Rückenreißverschluss zu, aber die Freude währte nur kurz. „Hast Du die Zeit eingestellt?“ wurde Elina gefragt. Das hatte sie natürlich nicht. Sie stellte die Startuhr auf 20 Minuten und den Timer zum Freilassen auf 90 Minuten. Dann wurden die Reißverschlüsse auf ihren Handrücken geschlossen und ihren Finger verkamen zu ungeschickten Flossen.

Elina wurde mit einer einfachen Kopfbewegung die Wand geschickt, kletterte gehorsam in das offene Vakuumbett und stellte sich in Position. Es gab Verlängerungskabel, mit denen ihre Anschlüsse durch einen weiteren Kabelbaum mit dem Steuerteil des Stuhles verbunden wurde. Nun sah sie auch die beiden Haken, an denen die Ringe ihrer Handschuhe befestigt wurden, in den letzten Ecken des Stahlrahmens. Unter ihnen hing wieder irgendwelche Technik an dem Stahlrohrrahmen. Allein könnte sie das nicht befestigen. Doch ihr wurde geholfen mit den wohlbekannten Kommentar „Es gibt keinen Weg zurück.“ Dann bekam sie zuerst kleine Kopfhörer in die Ohren, dann eine Maske mit 2 Löchern: eins für den Zopf und ein Schlauch, durch den sie atmen konnte und der in einem dicken undurchbeißbaren Knebel endete. Ihr Zopf wurde liebevoll durch das passende Loch gezogen, dann bekam sie nur noch wenig mit. Als nächstes bekam sie wieder die kleinen Krokodilklemmen auf ihre Brustwarzen geklemmt. Dann wurde ihr Gesicht in die halbe Kopfhaube des Vakuumbettes gesteckt.

Das Tablet konnte sie dieses Mal nicht sehen. Dafür redete es wieder zu ihr. „Verschluss in fünf Minuten“ sagte es, dann „Eichung“. Zuerst brannte es an ihren Brüsten, flächiger als beim ersten Mal. Das waren die Klebeelektroden. Da das Tablet nicht zu sehen war, zählte es langsam bis zehn, während das Brennen zunahm. Elina hätte auch die zwölf vertragen, aber bei zehn war Schluss. Die Zählung begann wieder bei Null, es dauerte bis zur Vier, bis sie begriff, das der Vibrator in ihrer Vagina auch Elektroden trug. Das war nicht angenehm, bei sechs schüttelte sie den Kopf. Die Zählung begann wieder, dieses Mal meldete ihr Schließmuskel. Das tat zwar auch sehr weh, aber sie schaffte eine Neun.

„Schließung.“ sagte die Stimme in Elinas Ohrhörern. Das Rasseln der Garagentormechanik war gut zu hören, gleichzeitig spürte sie, wie sich das Latex vor ihr straffte. Im letzten Moment drückte ihr der Fotograf die Beine breit, so das sie mehr an den Armen hing als auf den Zehenspitzen stand. Die Vakuumpumpe lief los, dann kam der erwartete Druck von allen Seiten und sie hing fest. Der Druck auf ihren Körper war unbeschreiblich. Der Vibrator wurde durch die gespreizte Stellung noch weiter in sie reingedrückt. Sie bekam gut Luft, das Ausatmen wurde durch die abgespreizten Arme erschwert. Wie beim letzten Mal konnte sie ihre Gelenke mit viel Kraftaufwand ein wenig bewegen, das straffe Latex zog sie zurück in die Ausgangsposition.

Was war anders als beim letzten Mal, wo sie so enttäuscht war? Das Wichtigste war die Maske, durch die Dunkelheit spürte sie ihren Körper deutlicher. Die Umgebungsgeräusche störten trotzdem. Ihre Stellung mit den gespreizten Armen und Beinen machte sie verletzlich. Der Vibrator und die vielen Elektroden würden für Unterhaltung sorgen. In den Ohrhörer erklang jetzt seine Stimme „Hab ich Dir gesagt, dass ich nur 2 Stunden Zeit hatte? Aber nun bist Du ja drin und weißt, wie es besser funktionieren könnte. Ich hab Dir noch die Uhr verdreht, damit eine Überraschung bleibt. Genieß es!“ Dann war Elina allein.

In ihren Ohren erklang eine leise Flötenmusik zu schnellem Trommelrhythmus. Sie musste genau hinhören, um die Melodie zu erkennen. Gleichzeitig ziepte es leicht in ihrem Unterleib, unterschwellig fast und synchron zur Musik. Die Melodie wurde von einer Klarinette etwas lauter wiederholt. Passend stach es an ihren Brüsten – etwas stärker, noch angenehm. Elina kannte die Melodie: Bolero von Ravel. Das Stück war einschläfernd eintönig, würde aber immer lauter. Und wenn sie sich richtig erinnerte, spielten ab der Mitte des Stückes zwei Instrumente und zum Schluss machte das gesamte Orchester einen Höllenlärm. Das musste sie sich jetzt als Symphonie von elektrischen Reizen an ihren Brüsten und in ihrem Schritt vorstellen. In der Komposition steckten noch mehr. Die Bläser wurden mit einzelnen Vibrationen des Vibrators untermalt, mit jedem Schlag der Kesselpauke gab es eine zusätzliche Portion Luft in die Gummiblase in ihrem Hintern.

Nach einer Weile wusste sie, dass ab der Mitte des Stückes 2 laute Instrumente miteinander um die Führung wetteifern. Eins spielte an ihren Brüsten, mal an den Nippelklammern und mal an den Flächenelektroden, der Schmerz wechselte von links nach rechts, doch meistens beiderseits und nie weniger. Das andere Instrumente erzeugte Schwebungen und Interferenzen in ihrer Scheidemund ihrem Darm. Es brannte, es stach, es ließ Muskeln zucken und zwischendurch lief der Vibrator weiter. Die letzten drei Durchgänge der Musik waren hässlich. Alle Stromquellen waren gleichzeitig auf hoher Leistung und es gab immer noch eine Steigerung. Sie war froh, als das unendlich scheinende Musikstück endlich vorbei war. Sie würde es ihr Leben lang hassen.

Das nächste Musikstück erklang in ihrem Kopf, Child in Time von Deep Purple mit einer völlig neuen Interpretation. Ihre Brüste wurden zu Orgelklängen stimuliert, mit der Gitarre gab es Reize am Becken, dieses Mal im gut erträglichen, geradezu liebevollen Bereich und die Stimme von Ian Gillan steuerte den Vibrator. Der Sänger schrie lange, laut und rhythmisch. Das gefiel Elina schon besser, aber für einen Höhepunkt reichte es nicht. Nach zehn Minuten war das Stück zu Ende, es hätte viel länger gehen oder wiederholt werden können.

Es folgten diverse Musikstücke. Eine Abstimmung der Quälereien und Neckereien mit der Musik gab es nicht mehr. Zuerst gab es ruhige Balladen, dazu eine geringe Aktivität des Vibrator in ihrem Unterleib. Es war wohl zum Einlullen gedacht, aber Elina sorgte sich. Wie lange hatte der Fotograf die Uhr eingestellt? Vorläufig hing sie hier sicher und bequem, aber irgendwann musste sie das Vakuumbett verlassen. Der Reißverschluss würde sich öffnen, aber trotzdem hingen ihre Arme immer noch fest. Wenn die Arme freigegeben würden, wären ihre Finger immer noch eingeschlossen und sie hilflos. Außerdem müsste sie erst einmal ohne etwas zu sehen und ohne Sturz von der Wand herunterkommen. Allein war sie hilflos, derartige Spiele gingen nur zu zweit. Jetzt hing sie hier fest und er war weg. „Genieß es?“ Er hätte ihr sagen müssen, das er ihr nur beim Einsteigen helfen wollte.

Nach einer halben Stunde bekam Elina Rockballaden auf die Ohren. Die Musik wurde lauter und aggressiver. Gleichzeitig wurde ihr wieder die Atmung erschwert. Das zwang sie zur Konzentration auf den eigenen Körper und brachte sie von ihren Grübeleien weg. Nach einer gefühlten weiteren halben Stunde hoffte sie, das die Zeit jetzt um wäre und sie endlich kommen dürfte. Es passierte zu wenig. Ihre Schultern schmerzten schon lange, die Atemreduktion brachte einen Zustand irgendwo zwischen Müdigkeit und Ohnmacht. Dann begann ein Wechselspiel zwischen Atemraub und prickelnden Schmerzen – es brachte sie nicht in Schwung.

Dann erklang wieder Child in Time wie zu Anfang. Elina wollte jetzt kommen, die Musik gefiel ihr und die Stimulationen waren angenehm. Der Vibrator setzte genau so ein, wie sie das wollte, aber er hörte leider auch auf, wenn der Sänger nicht mehr schrie. Und er schrie eindeutig zu kurz. Sie tobte mit aller Kraft in dem Vakuumbett, um sich mehr Druck auf den Unterleib und endlich Erleichterung zu verschaffen, aber nichts ging. Elina war frustriert. Das Vakuumbett entsprach einfach nicht ihren Vorstellungen. Der Song verging und sie blieb unbefriedigt.

Zum dritten Mal erklang Child in Time, aber es war jetzt anders. Der Vibrator lief mit voller Leistung durch und die Luft wurde ihr rhythmisch komplett abgeschnitten – drei oder vier tiefe Atemzüge und die Luftzufuhr war wieder weg. Dann drückte ein kraftvoller Vibrator auf ihren Hügel. Er spielte mit dem Druck, so als suchte er den besten Effekt. Ihr Unterleib und dann ihr ganzer Körper begannen zu Kribbeln, der Orgasmus kam und dauerte, die Musik begann von neuen und Elina war glücklich. So in etwa hatte sie sich das mit dem Vakuumbett vorgestellt.

Als sie wieder zu Atem kam, klemmte sie immer noch zwischen den dünnen Latexblättern fest wie einbetoniert. Bevor sie sich Sorgen machen konnte, sagte die Stimme ihren Ohren: „Öffnung in fünf Minuten..“ Sie döste noch etwas in ihrer Fesselung, bald weckte sie das laute Rasseln des Toröffners, der den Reißverschluss des Vakuumbettes öffnete. Der Unterdruck verschwand, sie konnte die Beine schließen und sich gerade hinstellen. Dann wurden mit einem lauten Klacken ihre Arme freigegeben. Aber irgendetwas hing noch an der rechten Hand. Als Elina zog, hörte sie das vertraute Geräusch eines Reisverschlusses und spürte den wandernden Zipper auf dem Handrücken. Schnell befreite sie ihre Finger. Damit waren das Öffnen des zweiten Handschuhes und das Absetzen der Maske dann doch kein unlösbares Problem. Elina musste aus dem Bett heraus. Dabei war jetzt der Kabelsalat im Weg. Am schmerzhaftesten war dieses Mal das Entfernen der Klemmen an den Brustwarzen. Es tat richtig weh. Bei den anderen Kabeln waren Steckverbindungen innerhalb ihres Sichtbereiches und leicht abzuziehen.

Vorsichtig nahm sie den dicken Kabelbaum, der aus ihrem Schritt hing und kletterte langsam und erschöpft aus dem Vakuumbett, um zu duschen und die Elektroden und die Spaßmacher von und aus ihrem Körper zu entfernen. Draußen stand der Fotograf, vor dem Vakuumbett lag ein dicker schnurgebundener Vibrator. Das letzte Musikstück und ihr Orgasmus waren also keine Werke einer geschlechtslosen Maschine von einem verrückten Bastler, sondern Handarbeit. Jetzt war sie mit richtig sauer. Sie hatte akzeptiert, dass er mit ihrem Körper spielte. Es war ja auch geil und eine spannende neue Welt dazu. Nun hatte er mit ihrer Angst gespielt und das war gemein. Aber bevor sie ihre Wut herausschreien und ihm ins lächelnde Gesicht schlagen konnte, kam plötzlich die Schwerkraft. Elina wurden die Knie weich, sie fiel fast in seine Arme. Er fing sie auf, legte sie sofort auf den Boden, fühlte ihr den Puls am Hals und packte sie routiniert in die stabile Seitenlage. Dann öffnete er ihren Rückenreissverschluß und zog ihr mit wenigen Griffen den Catsuit aus. Elina hatte beschlossen, dass er etwas Angst um sie haben sollte und zeigte keine Reaktion.

Er hob sie mühsam an, sie machte sich so schlaff wie möglich. Dann legte er sie vorsichtig auf das latexbespannte Bett in der Ecke und prüfte noch einmal den Puls. Sie war klatschnass geschwitzt, ihr wurde sofort kalt auf dem kalten Laken. Er zog jetzt vorsichtig die Elektroden von ihren Brüsten, augenscheinlich hatte er keine Berührungsängste. Dann zog er ihr den Latexslip auf die Oberschenkel herunter, so saß er an die Eindringlinge herankam. Elina hielt ihre Augen geschlossen und tat, als wäre sie noch bewusstlos. Er zog den Dildo heraus und koppelte ihn und das Höschen vom Analplug ab. Er nahm ihre Beine und legte sie breit abgespreizt mit zusammengelegten Füssen in Froschstellung aufs Bett. Dann zog er langsam an dem Plug, geduldig und ohne Gewalt. Es drückte zwar etwas an ihrem Schließmuskel, aber der Plug war schnell draußen.

Dann klatschte er ihr vorsichtig die Hände auf die Wangen und fragte: „Na, wieder da? Oder soll ich Dir die Brustwarzen kräftig kneifen, damit Du wieder zu Bewusstsein kommst?“ Nach Schmerzen an ihren überreizten Brustwarzen war ihr jetzt gar nicht und so schlug sie schnell die Augen auf. Sie war noch nicht voll bei Kräften, er musste ihr noch unter die Dusche helfen. Als sie mit dem Duschen fertig war, war sie allein. Ein Wort hatte sie heute vermisst und sie hätte es so gern gehört. Ihr fehlte sein zärtliches „Elina, komm für mich!“.


6. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Trucker am 26.07.18 11:27

Wow was für eine super Geschichte.
7. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 28.07.18 01:48

Control 4

Elina war enttäuscht vom Vakuumbett. Es war eine interessante, bizarre Erfahrung und sie hatte ihren Spaß auch bekommen. Aber da musste mehr möglich sein. Und sie war verletzt, weil ihr Fotograf zweimal an einem Abend ohne Verabschiedung verschwunden war. Sie verstand ihn auch nicht. War sie so eine Enttäuschung, dass er nicht einmal mit ihr reden wollte? Hatte sie etwas Abstoßendes? Andererseits fand sie ihr Leben mit seiner Unterstützung besser und war mit dem Spielzimmer glücklich. Den Stuhl mit allen seinen Einbauten hatte sie noch dreimal benutzt und für sich 2 Stunden Spielzeit, Stimulation 80 %, Schmerz auch 80 % als optimal herausgefunden. Es wurde ihr dabei nicht langweilig, weil sie wusste, dass der Stuhl nicht ewig zur Verfügung stand. Aber das Vakuumbett faszinierte sie in ihren Träumen.

Drei Wochen später stand wieder das monatliche Fotoshooting an. Normalerweise erfuhr sie den Termin und den Ort eine Woche vorher bei Whatsapp und ließ sie sich dann überraschen, was der Fotograf an Outfits und Shootingideen hatte. Er hatte meistens zu viel mit, falls ein Outfit kaputtging oder von ihr verweigert wurde. Elina hatte Vollakt, Selbstbondage und diverse Masken bisher ausgeschlossen und wusste nicht, ob sie damit noch durchkam. Die Sachen im Spielzimmer auszuprobieren war neuerdings normal für sie, Hardcore-Fetischmodel wollte sie trotzdem nicht werden. Daher fragte sie vorher, was denn fotografiert würde. Die Antwort brachte sie leider nicht weiter:

„Das Wichtigste, was fotografiert wird, bist Du. Ich habe einen neuen Catsuit in Fleckentarnfarben und etwas transparent-rotes, damit kannst Du Dich warmposen. Dann wollte ich ein paar Produktfotos mit Kleidern von Latexcrazy machen. Wenn wir dann noch Zeit und Lust haben, möchte ich eine ganz lange Sequenz mit Dir mit Atemreduktionsmaske und Selbstbondage fotografieren. Du kannst natürlich „nein“ sagen, weil Du Dich nicht so im Internet sehen möchtest. Das Du darunter Panik bekommst, würde mich wundern. Zum Schluss wollte ich Dich in einen Aufblasanzug stecken. Oder wolltest Du lieber ein Vakuumbettshooting?“

„Die ersten Sachen können wir gerne machen. Das Vakuumbett find ich irgendwie langweilig. Da ist doch nichts von mir zu sehen.“ „Genau das ist das Problem vom Vakuumbett. Für mich ist es einer der spannendsten Anblicke, den Körper eines Models unter dem straffen Latex zu sehen, aber das war’s dann schon. Spannend wird es erst als Spiel zu zweit – eine draußen, eine drin.“ Elina fand es jetzt sehr vorteilhaft, dass man bei Whatsapp-Kommunikaton Zeit hat und sich jedes Wort genau überlegen kann. „Dann fotografieren wir die anderen Sachen. Das mit dem Vakuumbett können wir beide ausprobieren, wenn Du für mich Zeit hast.“ „OK. Soll ich ganz schnell Zeit finden oder noch etwas für Dich vorbereiten?“ „Bitte beides!“

Das Shooting begann normal. Es hatte schon etwas vertrautes, wenn sie vom Bahnhof abgeholt und auf dem Bahnsteig freudig von ihrem Fotografen umarmt wurde. Während der kurzen Fahrt sprachen sie über Belangloses. Im Studio gab er ihr ein Paket mit dem ersten Catsuit und baute die Blitztechnik auf, ohne sie weiter zu beachten. Elina ging in die Schminkecke, zog sich aus und öffnete das Paket. Ein einfacher Catsuit in Tarnflecken, sandgelb, olivgrün und schwarz gemustert fiel heraus. Er war leicht anzuziehen, hatte aber einen Unisex-schnitt, der die Brüste plattdrückte und ihre Figur nicht betonte. Sie war Model und hatte zu tragen, was bei dem Shooting gewünscht war. Aber sie musste auch nicht mit besonderem Einsatz auffallen, wenn ihr das Outfit nicht gefiel. Nach einer halben Stunde, in der vielleicht 200 Bilder entstanden, bekam sie eine Pause und das nächste Outfit.

Natürlich war es wieder ein Catsuit, der Typ liebte in Latex verpackte Frauen. Dieses hier war ein Traum in rot und strukturiert durchsichtigen Material, aufwändig geschneidert mit ausgeformten Brüsten. Zuerst überprüfte sie, ob ihre Brustwarzen und ihre Scham auch von nichttransparentem Latex bedeckt wurden, dann zog sie den Anzug an. Er sah gut an ihr aus, ihrer Figur wurde geschmeichelt. Ihre vollen Brüste wurden etwas gehoben und gerade so von den roten Teilen bedeckt. Das transparente Material war strukturiert und zauberte ein Karomuster von dunkler und heller durchsichtigen Flächen auf ihre Haut. Es war zwar nicht ganz so elastisch wie normales Latex und kniff etwas in den Ellbogen und Kniekehlen, aber der optische Effekt war das wert. So gefiel sie sich gut.

Der Fotograf stand schon mit einer Silikonflasche bereit, um Elina den letzten Glanz zu verleihen. Dabei hatte er stets auf einer Arbeitsteilung bestanden, bei der er Arme und Beine einölte, meist auch den Rücken, sie aber den Körper, auf jeden Fall aber Brüste und Schritt. Heute war sie der Meinung, dass sie ihn einmal ein bisschen verwirren und ein bisschen belohnen könnte und hielt mit beiden Händen ihre offenen Haare vom Catsuit fern. Er schien das zunächst nicht zu bemerken und ölte und polierte ihre Arme und Beine, dann den Rücken. Dann erst bemerkte er, dass er allein arbeitete. „Magst Du heute nicht?“ fragte er verwundert. „Ich will meine Haare vor dem Öl schützen.“ Er ölte vorsichtig ihren Bauch ein, dann das Dekolleté. Dann fragte er: „Bist Du sicher?“ und ölte ihre Brüste ein, nach ihrer Vorstellung etwas zu vorsichtig. Dann spreizte sie demonstrativ die Beine, damit er auch ihren Schritt zum Glänzen bringen könnte.

Elina fühlte sich in dem Anzug wohl. Sie poste bewusst lasziv und bekam nach wenigen Minuten ein Lob: „Was ist heute los mit Dir? Bei der ersten Serie hast Du schon ein paar Mal gelächelt, aber jetzt strahlst und funkelst Du einfach traumhaft. Wegen Deinem Lächeln könnte ich glatt vom Fetischfuzzi zum gefeierten Portraitfotografen werden.“ Die Serie wurde lang. Ohne das Outfit zu wechseln, fotografierten sie im Stehen, im Stehen mit Stuhl, auf einem Ledersofa, dann kniend, mit offenen Haaren über beide Schultern, über eine Schulter und mit Zopf. Zum Schluss fanden sie noch eine Tanzstange, an der Elina nur kaum turnen konnte, weil das Metall nach der ersten Berührung mit ihrem Catsuit voll Silikonöl und sehr rutschig war.

Sie sich heute viel Mühe, die Dinge zu tun, die sie sonst vermied. Sie setzte sich mit weit offenen Beinen aufs Sofa und machte einige Posen mit der Hand zwischen den Beinen. Dann hielt sie ihre Brüste mit beiden Händen, während sie tief in die Kamera schaute. Der Fotograf wurde immer unruhiger und begann zu schwitzen. Dann machte sie einen Kussmund, biss sich auf die Lippen und befeuchtete mit der Zunge die Oberlippen. Der Fotograf saß mit zusammengekniffenen Beinen auf dem Hocker und bemühte sich, sich auf die Kamera zu konzentrieren. Elina lächelte, als sie das sah. Nach dem nächsten Bild kam er, kniete sich vor ihr hin und zeigte ihr das letzte Bild auf dem Display. Sie sah wirklich gut aus, so ein schönes Lächeln hatte sie noch auf keinem Bild von sich gesehen. Dann sagte er: „Wir müssen mal Pause machen und das Outfit wechseln, sonst platze ich.“ Dann verschwand er Richtung Toilette, es wirkte wie eine Flucht.

Nach fünf Minuten hätte er sich beruhigt und gab ihr hintereinander zwei Kleider aus Latex zum Posen. Das erste war schlicht und bodenlang in rot ohne Ärmel. Ihr Busen war völlig plattgedrückt und sie konnte kaum gehen und entsprechend mit den Beinen kaum posen, aber es schmeichelte ihrer Figur. Das zweite Kleid war sehr aufwändig, viel zu schwer, sie hätte overdressed gesagt. Beide Kleider gefielen ihr im Nachhinein nicht, weil das Latex zwar gelegentlich an ihren Beinen klebte, aber weder die Beine noch ihren Schritt ordentlich einhüllte.

Zum Schluss des Shootings war die Sequenz mit Selbstbondage angesagt. Vorher sollte sie sich einen Zopf flechten, damit sich ihre Haare nicht im Reißverschluss der Maske verfingen. Sie kannte die Stahlfesseln, er hatte sie ihr zweimal gezeigt und sie hatte zweimal abgelehnt. Nun hatte sie sich Bilder von anderen Modellen mit den gleichen Utensilien angeschaut und beschlossen, das ihr das auch zumutbar war, wenn er doch immer wieder danach fragte.

Elina bekam als erstes Zehensocken zum Darunterziehen. Das Anziehen der Zehensocken amüsierte sie immer wieder. Einerseits fragte sie sich, wer solchen Mist erfindet und herstellt, andererseits war das Gefühl des Latex zwischen den Zehen amüsant und anregend. Ihre Füße waren auf einmal empfindsamer als vorher und sie merkte, dass sie überhaupt Zehen hätte. Dann folgte ein paar unterarmlange schwarze Handschuhe, die sie auch unter dem Catsuit tragen sollte. Der Catsuit selbst war auch schwarz bis auf eine transparente Zone, die einmal die Taille umrundete und dann als breiter Streifen die mittleren Teile ihrer Brüste und das Dekolleté bis zum Hals sichtbar werden ließ. Der transparente Streifen endete als Gesichtsteil der angeschneiderten Kopfhaube. Dabei fand sich in dem transparenten Teil nur ein 4 mm großes verstärktes Loch zum Atmen.

Den Catsuit anzuziehen war eine leichte Übung. Er passte recht gut, nur war allerdings für ein kleineres Model angefertigt, so dass der Reisverschluss im Schritt drückte. Sicherheitshalber probierte Elina die Maske zuerst allein aus. Das dünne Latex bildete beim Ausatmen eine Blase vor ihrem Gesicht, durch die sie die Welt nur verschwommen sehen könnte. Beim Einatmen bekam sie zuerst ihre verbrauchte Luft in die Lunge, bevor sich das feuchte Latex an ihr Gesicht ansaugte und sie durch das kleine Loch vor ihrem Mund etwas frische Luft bekam. Es atmete sich beileibe nicht so schwer, wie sie es sich vorgestellt hatte und viel leichter als die letzte Atemreduktion.

Nun wollte sie dem Fotografen eine Show abliefern, von der er nachts noch träumen sollte. Elina legte sich zuerst die bereitliegenden Hand- und Fußfesseln an, drückte sie zu und verriegelte sie. Oops, sie hatte doch glatt vergessen, das Latex zu polieren. Das Ölfläschchen stand in Reichweite. Erst ließ sie einen dünnen Strahl Silikonöl zwischen ihre Brüste rinnen, bis es zum Schritt herunterlief, dann verteilte sie es liebevoll auf ihrem Körper. Besonders viel Zuwendung bekamen ihr runder Po, ihre Brüste und ihr Schritt. Ihre Schamlippen wurden durch den Reißverschluss auseinandergedrückt, so spürte sie jede Bewegung ihrer rutschigen Finger überdeutlich am Kitzler. Und es fühlte sich gut an, so dass sie das unschuldige Öl möglicherweise ein bisschen zu lange zwischen ihren Beinen verteilte.

Am liebsten hätte sie jetzt den Schrittreißverschluss geöffnet und das Öl auch darunter verteilt. Aber das ging nicht, denn die Kamera war noch immer auf sie gerichtet. Ab und zu blitzte es, wobei der Fotograf mehr mit Schlucken und Schwitzen beschäftigt war als mit der Kamera. Als nächstes legte Elina sich das stählerne Taillenband um und zog es zu, nahm sich den Verschluss und drückte ihn mit geringem Druck zu. Es passierte nichts, weil die Teile dazu gebaut waren, erst bei kräftigem Druck einzurasten und dann nur mit einem Spezialschlüssel und viel Kraft wieder zu öffnen waren.

Es sollte ja auch noch nicht zugehen. Sie nahm den widerspenstigen Verschluss zwischen zwei Finger, um ihn zuerst genüsslich rundum mit der Zunge zu bearbeiten. Dann nahm sie das 3 cm große runde Metallteil ganz in den Mund, um ein wenig daran zu saugen, bevor sie die einzige Öffnung mit der Zungenspitze erforschte. Nun endlich drückte sie den Verschluss zum zweiten Mal zu, er rastete mit laut hörbarem Knacken ein.

„Ich glaube, Du brauchst heute einen Keuschheitsgürtel.“ störte der Fotograf die Vorstellung. „Was ist das denn?“ „Ein Schrittgurt und ein Gürtel aus Stahl, die zusammen verhindern, dass irgendjemand an Deinem Schritt rumfummelt. Den Gürtel hast Du schon um. Den Schrittgurt hab ich Dir nie gezeigt, weil das ein zu harter Fetisch ist. Bisher haben ihn nur 3 Modelle beim Shooting getragen.“ „Zeig her!“ hörte sich Elina sagen, bevor sie überlegt hatte. Der Fotograf drückte ihr ein kompliziertes gebogenes Metallteil in die Hand. „Ich weiß nicht, ob das passt.“ „Vermutlich weißt du das ganz genau!“

Elina bekam die Konstruktion erklärt. Ein breiter Metallstreifen würde ihre Beine auseinanderdrücken und ihre Scham mit V4A-Stahl Panzer. Das Poloch war rund ausgespart und vor der Scheide war ein 4 mm breiter Spalt im Metall, zu schmal um mit einem Finger durchzukommen, aber breit genug zum Urinieren. Trotzdem war das Poloch mit einem weiteren Metallstreifen und der Spalt mit einem kräftigem Metallgitter, beide mit Extraschloss, gesichert. „Aber da hat man doch als Frau gar keinen Spaß“ maulte sie. „Es gibt auch noch einen vibrierenden Dildo, den man montieren kann, bevor der Gürtel verschlossen wird. Der Dildo ist ladenneu, niemand wollte ihn testen.“

„Zeig her!“ Jetzt musste der Fotograf in seiner Ausrüstungskiste wühlen. Er war nicht darauf vorbereitet, dass dieses Feature des Keuschheitsgürtels heute zum Einsatz kam. Elina bekam eine 3 cm dicke, 15 cm lange Gummiwurst mit stählernen Ende in die Hand. Sie fühlte sich an der Oberfläche samtig weich an, darunter war sie fest und nicht zu biegen. Ob sie ihm jetzt noch eine Vorstellung bieten sollte, wie sie den Dildo mit dem Mund befeuchtet? „Ähm, den Gürtel mach ich um. Aber wie ich den Vibrator einführe, das fotografierst Du nicht!“ „Selbstverständlich nicht. Du hast ja hoffentlich noch mal ein Leben nach dem Modeln und das will ich nicht versauen.“

Einen Keuschheitsgürtel anzulegen war eine schwierige Angelegenheit. Der Schrittgurt war starr und kaum zu biegen, beim ersten Versuch fehlten ganze 2 cm, damit sie das Schloss zubekommen könnten. Erst nach einigen Zurichtungen war der breite Metallstreifen so an ihren Unterkörper angepasst, das nur noch 5 Millimeter fehlten. Nun wurde wieder fotografiert, wie Elina den Schrittgurt betrachtete, hinten an ihrem stählernen Taillenband einhakte und versuchte, das Ganze zu verschließen. Es klappte nicht auf Anhieb, bis sie sich breitbeinig auf einen Hocker setzte und ihr Gewicht half, den letzten Spalt verschwinden zu lassen. Der Verschluss rastete mit einem lauten Knacken ein. Elina konnte breitbeinig und leicht gebeugt stehen, weder Aufrichten noch Beine übereinanderschlagen war möglich. Sie kam mit den Fingern vorn und hinten unter das gummigepolsterte Metallband, aber sie hatte keine Chance, ihre Geschlechtsteile zu berühren. Die frustranen Versuche, dies zu tun, gaben aber einige gute Bilder.

Die Kamera wurde wieder zur Seite gelegt, dann half der Fotograf ihr beim Öffnen des stählernen Gürtels. Sie öffnete den Schrittreißverschluss und hakte den Vibrator in den Schlitz des Schrittgurtes ein. Elina war schon länger erregt und feucht, das langsame Einführen des Zapfens tat ein Übriges. Dann setzte sich, um den Keuschheitsgürtel zu schließen. Das Gefühl brachte sie laut zum Stöhnen. Sie riss sich zusammen, weil der Fotograf die Kamera wieder hochnahm. Als nächstes montierte sich Elina eine Spreizstange zwischen die Beine. Das Gefühl in ihrem Becken beim Vorbeugen brachte sie wieder zum Stöhnen.

Dann nahm sie das stählerne Halsband und übte mehrfach, es an – und abzulegen, bis ihr das mit geschlossenen Augen gelang, verband es mit einer langen Kette und legte es mitsamt einem Verschluss neben sich ab. Sie legte sie sich noch ein paar kurze Verbindungsketten bereit. Der Fotograf verstand wohl nicht, was sie vorhatte, fotografierte sie aber kontinuierlich. Dann nahm er sein Handy und gab etwas ein. Der Vibrator in Elinas Unterleib erwachte und störte mit sanftem Brummen ihre Konzentration. Trotzdem atmete sie lange tief durch und setzte sich dann die Atemreduktionsmaske auf. Sie schob ihren Zopf mit in die Maske und verschloss dann den Reißverschluss. Es erinnerte sie sehr ans Vakuumbett, wie sich das warme Latex beim Einatmen an ihr Gesicht saugte. Bei den ersten Atemzügen landete das kleine Atemloch nicht direkt vor ihrem Mond, so dass sie gar keine frische Luft bekam. Nach kurzer Korrektur der Position der Kopfhaube klappte das.

Der langsam in ihr laufende Vibrator und die leichte Atemreduktion machten sie geiler. Von ihrer Umwelt und dem Fotografen sah sie beim Ausatmen nur noch schemenhafte Umrisse hinter der nassgeschwitzten Latexhaut. Beim Einatmen war alles weg, weil sich Latex auf ihre Augen legte. Sie ertastete sich das Halsband, legte es um und verschloss es sicher. Jetzt war sie völlig hilflos und ihr Leben davon abhängig, das der Fotograf sie befreien würde. Aber der stellte erst einmal den Vibrator auf die nächste Stufe. Elina fing an, die Welt um sich herum zu vergessen. Sie war wie ein kleiner Vogel, der sich beruhigte, wenn er den Kopf abgedunkelt wurde. Nur dass es sie nicht beruhigte, sondern erregte.

Zwei Dinge hatte sie sich noch vorgenommen und dieses Programm lief noch in ihr. Als erstes tastete sie nach den Verbindungsketten, klinkte je ein Ende an jede Handschelle und das andere an die passenden Verbinder am Beckengurt. Jetzt konnte sie mit den Fingern gerade so ihren Schritt erreichen. Die Maske von ihrem Gesicht zu ziehen oder sich Erleichterung beim Luft holen zu verschaffen war unmöglich. Dann tastete sie nach der Kette, die von ihrem Halsband herunterhing, nahm sie in die Hand und versuchte, zum Fotografen zu robben, um ihm das freie Ende zu geben. Es gab ein seltsames Bild, denn die Spreizstange zwischen den Beinen behinderte sie mindestens so wie die Ketten. Bei jeder Bewegung drückte der starr mit dem Gürtel verbundene Vibrator in ihrem Becken und reizte sie mehr. Aber sie hoffte, die Symbolik war klar.

Der Fotograf nahm das Ende der Kette, bedankte sich für den netten Anblick und zog sie am Hals wieder zurück auf ihren Stuhl. Er befestigte das Ende der Kette über ihr an der Wand, so dass sie aufrecht sitzen musste und schön gerade auf dem Vibrator saß. Dann schaltete er den Eindringling auf höhere Leistung und fotografierte, wie sie stöhnte und wieder versuchte, sich mit den Fingern oder Änderung der Sitzposition Erleichterung zu verschaffen. Elina fehlte nicht viel, aber es reichte nicht. Irgendwann hörte es auf zu blitzen und der Fotograf flüsterte ihr ins Ohr: „Danke! Das war eine wirklich gute Show. Soll ich Dich jetzt raus lassen?“ Elina schüttelte laut schnaufend den Kopf. „Okay. Meinst Du, Du hast nach der Show eine Belohnung verdient und ich soll sie Dir jetzt verschaffen?“ Jetzt nickte sie, durch das verschwitzte transparente Latex, das gerade Ballon um ihr Gesicht bildete, konnte man ihre Augen leuchten sehen. Es war ihr egal, was jetzt mit ihr geschah. Hauptsache, sie bekam jetzt ihre Befriedigung.

Der Fotograf löste die Kette um ihren Hals vom Halsband und zog sie in eine stehende Position. Er öffnete den Verschluss des Keuschheitsgürtels, löste das Schrittband und machte den Gürtel gleich wieder zu. Dann zog er den Vibrator am Schrittband langsam aus ihr heraus. Es polterte, er hatte das schwere Metallteil achtlos fallengelassen. Dann zog er Elina auf seinen Schoß. Sie versuchte, sich selbst mit den Fingern zu stimulieren, kam aber gerade so an ihre Perle. Er zog ihre gefesselten Hände weg und flüsterte: „Nicht so schnell!“ Dann drang der brummende Vibrator wieder in sie ein. Die Finger seiner freien Hand erforschten ihren latexbedeckten Körper, strichen warm über ihren schwitzenden Bauch, zogen mit den Nägeln über ihre Schenkel.

Dann setzte er sie auf sein Bein und drückte so mit dem Oberschenkel den Vibrator tiefer in sie hinein. Beide Hände umfassten ihre Taille, drückten sie noch enger zusammen als das stählerne Taillenband, kitzelten sie dann unter den Achseln und nahmen ihre Brüste in Besitz. Sie stöhnte laut, als seine Finger ihre Brüste durch das Latex kratzten, um eine Falte zu formen. Mit der Falte konnten die spitzen Nägel ihre Brustwarzen kneifen und zwirbeln. Er testete das ausgiebig. Der scharfe Schmerz erregte sie weiter und lenkte sie von dem Zuwenig in ihrem Unterleib ab. Es ging eine ganze Weile so. Dann zog er sie wieder in eine andere Position. Ein kleiner Finger drang durch das Loch der Maske vor ihrem Gesicht und nahm ihr die Luft. Sie saugte ihn in ihren Mund und auch der Vibrator glitt tiefer in sie. Sie schob ihn mit der Zunge heraus und auch der Vibrator zog sich zurück. Diese Steuerung begriff sie schnell. Sie saugte langsam, die Bewegung in ihr wurde langsam. Sie saugte tief und der Vibrator drückte vorsichtig, aber unangenehm auf ihre Gebärmutter. Mittelweit fühlte sich am besten an.

Doch dann wurde die Luftnot zu stark und sie schüttelte den Kopf. Zwei hilfreiche Finger vergrößerten das Luftloch und der Eindringling gab Ruhe. Ruhe war das Letzte, was Elina jetzt brauchte. Nach drei Minuten hatte sie sich erholt und berührte einen der Finger mit den Lippen. Sofort zog sich der andere Finger zurück. Das Luftloch verschloss sich, es wurde stickig. Dafür bearbeitete der Vibrator ihren Unterleib wieder sanft. Ihr war nicht nach sanft. Vielleicht konnte sie den Vibrator zu etwas rauerem Umgang bewegen, indem sie den Finger mit ihren Zähnen bearbeitete? Ein sanfter Biss, der Vibrator wurde schräg gestellt und drückte ihren G-Punkt an die volle Blase. Elina hatte sich immer einen Partner gewünscht, der ihre Wünsche erforschte, anstatt in ihr herumzurammeln und dann zu verschwinden. Sie hatte ihn wohl gefunden.

Dieses Spiel gefiel ihr gut. Aber da ging sicher noch mehr. Sie fasste den Finger mit ihren Zähnen und kaute vorsichtig darauf herum. So vorsichtig, aber kraftvoll wühlte der vibrierende Stab in ihr herum. Sie wollte es richtig genießen, es kam wieder die Luftnot dazwischen. Während zwei Finger ihr wieder das Luftholen ermöglichten, manipulierte die andere Hand etwas in ihrem Nacken. 2 Minuten später war sie wieder soweit bei Atem, dass sie den nächsten Versuch startete, ihre Befriedigung zu bekommen. Sie holte sich einen der Finger mit den Zähnen und verwöhnte ihn. Sie saugte ihn ein, sie umrundete ihn mit der Zunge und sie biss vorsichtig auf ihm herum. Genauso wurde der Vibrator in ihr bewegt, sie konnte ihn an ihre empfindlichsten Stellen dirigieren. Alles fühlte sich richtig an, der Orgasmus nahte. Doch dann kam wieder die Luftnot. Sie schüttelte den Kopf. Der Finger verschwand aus ihrem Mund. Dann hörte sie das Kommando „Mach die Augen zu!“. Ihre Augen waren schon lange fest geschlossen. Mit einem Ruck wurde ihr die Kopfhaube vom Gesicht gezogen und der Finger, den sie die ganze Zeit nassgenuckelt hätte, berührte ihren Kitzler, während der Vibrator weiter in sie hinein- und wieder hinaus glitt. Das letzte, was sie hörte, war: „Elina, komm für mich!“
8. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von SteveN am 29.07.18 08:45

Hallo Chaoskarl !


Eine Wahnsinns-Geschichte !!!

"Elina komm für mich" kommt es ganz leise aus den
Kopfhörern. Ja da möchte man doch auch ... ... ...


Viele Grüße SteveN


9. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Tak am 29.07.18 11:41

Echt super vielen Dank für die tolle Geschichte.
Ich bettle um mehr
10. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 29.07.18 19:13

Danke für die Kommentare - das motiviert.
Ich schreib schon wieder, hab auch eine Grundidee, was in 2 weiteren Kapiteln stehen könnte.
Und ich hoffe, dass eine gewisse Polina nicht dieses Forum liest. Sie fährt nächste Woche zu Fantasticrubber zum Vermessen. Der Rest ist reinste Fantasie.
11. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Maximilian am 30.07.18 01:24

Und ein neuer Leser ist auch schon da. Ich würde mich auch über die Fortsetzung sehr freuen.

Maximilian
12. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Harry_W am 30.07.18 18:11

Hallo,

das ist eine ganz heiße Geschichte - zusätzlich heizt auch noch der Sommer ein.
Vielen Dank!
13. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von ecki_dev am 01.08.18 22:13

Klasse Geschcihte
Da haben sich zwei gesucht und gefunden.
Er wird sie hörig machen, oder?
14. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 02.08.18 00:21

Zitat
Er wird sie hörig machen, oder?

Ähm- nö.

Dieses Mal ist das Kapitel noch nicht zu Ende, aber schon lang genug zum Posten. Manche Geschichten müssen aufs Papier, sonst klemmen sie im Kopf fest wie die hier.
15. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 02.08.18 00:22

Control 5

Das letzte Shooting endete mit einer Übertretung so ziemlich aller Grenzen, die der Anstand zwischen Model und Fotograf üblicherweise zog. Elina fand, dass dieser Orgasmus es wert war. Als letzte Deadline hatte sie für sich beschlossen, dass zwischen den Fingern des Fotografen und ihrer Haut immer mindestens eine Schicht Latex sein sollte. Diese Deadline war durch mindestens einen seiner Finger überschritten. Aber vielleicht hatte der Fotograf ja Latexhandschuhe an? Auf jeden Fall hatte er versprochen, sich für die nächste Vakuumbettsitzung einen ganzen Abend Zeit zu nehmen, zu bleiben, bis sie wieder aus dem Bett und geduscht war und sich etwas Neues zu ihrer Unterhaltung einfallen zu lassen. So freute sich Elina auf ihren Spielabend. Sie dachte mehr darüber nach, was sie ihm noch alles erlauben wollte als darüber, welche Grenze sie ziehen sollte.

Kichernd fragte sie sich, ob das, was hier passierte, Geschlechtsverkehr war. Ihre Erziehung hatte genaue Regeln, was in einem Bett, auf einer Liege, einer Wiese oder auf einem Autorücksitz alles verboten war. Das hier war so unvorhersehbar, dass man es nicht verbieten konnte. Immerhin fand man es in ihrer Erziehung normal, das Männer ihre Frauen schlugen und angemessen, dass Frauen zurückschlugen, wenn ihre Männer betrunken waren. Elina fand Gewalt in der Partnerschaft das Letzte. Aber sie hatte im Internet gefunden, dass Schläge mit Lustgewinn verbunden sein könnten. Also fragte sie den Fotografen nach seiner Meinung.

„Es gibt viele Leute, die Schläge genießen.“, dozierte er, “Ich gehöre nicht dazu, weder beim Geben noch beim Ertragen. Aber das tut nichts zur Sache. Du möchtest herausbekommen, was Du magst. Schläge hast Du Dir verbeten, also probieren wir das nicht. Da ich von Dir weiß, dass Du vor einem kräftigen Orgasmus kräftig frustriert sein musst, verbaust Du mir ein paar Optionen. Wir haben aber genug.

Wenn Du es irgendwann wünschst, können wir probieren, ob Dir Schläge Freude bereiten können. Das, was wirklich wehtut, ist der Machtmissbrauch und der Vertrauensbruch in einer Partnerschaft, nicht ein Schlag.“ „Ich möchte es noch nicht versuchen. Aber ich freue mich auf nächste Woche.“ Zum Schluss hätte der Fotograf noch ein Päckchen für sie, mehr ein dicker Briefumschlag. „Das kam letzte Woche mit der Post. Mach lieber zu Hause auf!“ In dem Päckchen lag der lange bestellte Catsuit nach ihren Wünschen, königsblau mit blau-transparenten Einsätzen an Bauch, Rücken, Atmen und der Taille und ein paar schwarze Zierstreifen. Dazu gab es ein paar kleinere Teile aus Latex. Elina wusste sofort, wann sie ihre Neuerwerbung zum ersten Mal anziehen würde.

Sieben Tage später stand Elina vor einem Problem. Sie hatte sich die Haare gewaschen, sich zum ersten Mal im Leben intim rasiert, einen nagelneuen Catsuit angezogen und stand nun vor einer komplizierten Frage: Sie hatte sich zwei Kondomen in dem Anzug gewünscht. Nun lagen die Kondome unter einem Reißverschluss und berührten ihre sehr empfindlichen Schamlippen. Sollte sie die Kondome besser dort liegen lassen oder mit irgendetwas einführen? Es war umständlich und sie wusste genau, dass die Kondome heute nicht benutzt würden. Die Chance zum Intimkontakt wollte sie dem Fotografen nicht einräumen. Andererseits war der Anzug nicht komplett angezogen, wenn ihre Intimzone nicht mit Latex ausgekleidet war. Es gab einen interessanten Nebeneffekt: Sie musste dem Fotografen nicht sagen, dass sie eine Elektroden im After und in der Scheide nicht noch einmal haben wollte. Es würde einfach nicht gehen.

So öffnete sie ihr Spielzimmer auf der Suche nach zwei geeigneten Gegenständen, die die Leere in ihr ausfüllen und gleichzeitig die Kondome an ihren Ort schieben sollten. Ihr Plan war, innen kein Gleitmittel zu nutzen und dafür mit viel Gleitmittel außen zu arbeiten. So wäre es etwas mühsam, die trockenen Gummihüllen in ihr zu platzieren, aber das Gleitmittel würde es erlauben, ihre Hilfsmittel wieder zu entfernen. Solange sie nicht zu feucht würde, sollte das klappen. Aber so weit war sie noch nicht. Aus der großen Anzahl Spielzeuge wählte sie einen langen dünnen Analplug. Mit ihm könnte sie das Analkondom leicht platzieren. Es blieb drin, als sie den Zapfen wieder zog. Mit dem gleichen Werkzeug setzte sie auch das Vaginalkondom. Nach dem Herausziehen fühlte sie sich leer an und sorgte sich, dass das Kondom wieder herausgezogen würde. Sie hatte einmal bei einem Shooting eine Anzug mit Vaginalkondom getragen, dieses aber natürlich nicht eingeführt. Es blies sich beim Fotografieren durch Luftreste unter dem Catsuit auf. Es sah aus, als hätte sie einen Penis. Dem Fotografen war es peinlich und es kostete einigen Aufwand bei Photoshop, das vorwitzige Kondom von den Bildern verschwinden zu lassen.

Dieser Fehler würde jetzt hinter dem Reißverschluss nicht passieren, trotzdem wollte sie eine Füllung. Ein Vibrator kam nicht in Frage. Sie hatte keine Ahnung von der Längenwahl, wusste aber, dass zu lang beim Sitzen weh tat. Dann fielen ihr ein paar Liebeskugeln ihn die Hände. Das Einführen ging leicht. Der Zipper war zu, nichts war zu sehen. Aber etwas bewegte sich beim Herumlaufen ein ihr und sie meinte auch, man könne das Klacken hören. Trotzdem bewunderte sie sich ausgiebig vor dem Spiegel, bevor sie die mitgelieferte Maske aufsetzte. Sie hatte große Augenöffnungen, ausreichend zum Smokey Eyes schminken, Nasenlöcher, eine Mundöffnung und eine Öffnung, durch die ihr Zopf weit oben dem Latex kam und sie 5 cm größer erscheinen ließ. Das Silikon verteilen und Polieren wollte sie wieder dem Fotografen überlassen.

Da es um Größe ging, lag der Gedanke an die Ballettstiefel nahe. Elina holte sie und zog sie an. Sie konnte nur noch langsam gehen, aber die Kugeln ihrem Becken kamen trotzdem in Schwung. Es fehlten nur noch die Handschuhe. Sie passten zum Design, hatten aber seltsamerweise keine Fingerspitzen. Als sie sich fragte, was das sollte, klingelte es schon. Der Fotograf trug ein großes Paket. Er bewunderte sie und ihren neuen Catsuit als erstes ausgiebig und von allen Seiten. Elina gab ihm das Fläschchen mit dem Silikonöl. Dann zog sie sich die Handschuhe an und fragte ihn, ob er einen Grund wüsste, warum keine Fingerspitzen an die Handschuhe gearbeitet waren. „Mindestens sechs.“, meinte er, „zuerst kann man Deine Nägel noch sehen, die hast Du Dir ja heute zur Feier des Tages genau in den Farben des Catsuits machen lassen. Es sieht übrigens sehr gut aus. Dann machen spitze Fingernägel die Fingerlinge der Handschuhe kaputt. Rein fertigungstechnisch sind drittens die Fingerspitzen am schwierigsten zu kleben. Viertens bist Du mit freien Fingerspitzen viel geschickter und hast den Tastsinn noch, falls Du mal der aktive Part bei Fetischspielen bist. Fünftens kann an der freien Zeigefingerspitze ein Pulsoxymeter angebracht werden, falls jemand ein Sicherheitsbedürfnis bei Atemreduktionsspielen hat. Und zuletzt….“, schlucken, roter Kopf und langsameres Sprechen, „… soll es Leute geben, die das Gekratzt werden oder kleine scharfe Nägel an ihren Brustwarzen mögen. Mit Handschuhen geht das nicht, da ist alles gepolstert.“ Plötzlich hätte der Fotograf einen Kloß im Hals und konzentrierte sich voll darauf, Elinas Körper mit Silikonöl zum Glänzen zu bringen.

Aber Elina war jetzt neugierig: „Und das macht dich an?“ „Ja, schon.“ „Was noch?“ „Vieles, was ich mit Dir anstelle, hab ich probiert und gut gefunden. Du sagst mir ja auch nicht, was Dir gefallen hat.“ ‚Ich lasse Experimente mit mir zu. Also: Du magst Frauen in Latex und Brustwarzenspiele. Was noch? Strom?“ „Eher nicht. Ich mag Atemreduktion geben und nehmen, ich mag manchmal in intimen Momenten Latex tragen und ich mag im Vakuumbett entspannen, hilflos sein, mich hingeben und nicht wissen, was kommt. Ich suche selber och nach einer Gebrauchsanweisung für mich. Und ich mag kleine Elinas verführen. Ich möchte auf Deiner Lust spielen wie mit einem Musikinstrument. Wenn Du dann glücklich bist, bin ich auch befriedigt.“

„Komisch. Ich dachte, alle Männer haben nur die eine Stelle, an der man sie glücklich macht.“ „Das funktioniert bei mir nicht. Ich wär lieber Baumwollfetischist. Da müsste man nicht ewig nach einer Traumpartnerin suchen. Aber es ist nun mal Latex geworden.“ Der Fotograf wechselte das Thema und bat Elina, ihm beim Auspacken und vorbereiten zu helfen.

Das schwere Paket enthielt eine neue Latexhülle für das Vakuumbett. Das Vakuumbett an der Wand war eine einfache Konstruktion aus zwei schwarzen Latexblättern, einem Reißverschluss und einer halben Kopfhaube. Dieses Exemplar hatte eine Vorderseite aus sehr dünnem transparentem Latex, das fast wie eine Spinnwebe erschien, aber eine extra gesichtsoffene Kopfhaube mit Hals angeschneidert hatte. Da, wo der Schrittbereich wahrscheinlich liegen sollte, war auch etwas mehr Latex. Die Rückseite bestand aus 1 mm dickem schwarzen Material. Der Reißverschluss zum Einsteigen war auf der kurzen Kopfseite.

„Willst Du den Catsuit anbehalten?“ fragte der Fotograf. „Ich habe ihn extra für Dich angezogen.“ „Okay, dann geht heute kein Strom zum Stimulieren. Wolltest Du das so?“ „Ja. Ich möchte Neues ausprobieren. Ich habe die ganze Woche Angst davor, dass Du mich schlägst und hab es mir gleichzeitig gewünscht. Ich träume davon. Ja, ich möchte, dass Du mich schlägst.“ „Ich werde mich nach Kräften bemühen. Hast Du noch Wünsche?“ Elina wünschte jetzt einfach, dass es losging.

Das Vakuumbett wurde dieses Mal nicht vertikal an der Wand befestigt, sondern auf den Fußboden gelegt. Die Matratze des Bettes kam drunter, so wurde es nicht so hart. Dann musste Elina zwischen die Latexschichten kriechen und den Kopf in die angebaute Maske fädeln. Es ging sehr leicht. Sie fragte sich, ob das Material ihr überhaupt Wiederstand leisten konnte. Bevor das Bett verschlossen wurde, bekam sie einen Sauerstoffsensor über den rechten Zeigefinger und dann ein paar fingerlose Handschuhe an. Sie wurde mit 45° abgespreizten Armen und Beinen hingelegt, dann sprang die Vakuumpumpe an. Zunächst war der Zug nur gering, aber dann presste der Luftdruck sie auf das einen Millimeter starke Latex und ließ ihr wenige Bewegungsfreiheit als das letzte Vakuumbett. Selbstbefreiung ging auch nicht, ihre spitzen Fingernägel konnten die Schicht nicht erreichen und nicht verletzen.

Der Fotograf nahm etwas Gleitgel und klebte damit das das Vakuumbett um ihren Schritt fest. Dann öffnete er ihren Schrittreißverschluss. Das Vakuum hielt. Er bewunderte die beiden roten Hüllen, die in Elina verschwanden. Dann sagte er: „Ich wollte schon immer mal einen G-Punkt ertasten.“ und fuhr mit dem Daumen in die vordere, mit Zeige- und Mittelfinger in die hintere Öffnung. Er massierte ohne Vorwarnung das empfindliche Gewebe zwischen seinen Fingern. Elinas Unterleib explodierte, sie wusste nicht, ob vor Schmerzen oder vor Lust. „Wehr Dich!“ forderte er sie auf, die Festigkeit der Fesselung zu testen. Sie versuchte, ihr Becken wegzudrehen, ihre Beine anzustellen, die Schenkel zu schließen oder irgendwie seinen bohrend tastenden Fingern zu entgehen – keine Chance. Dann holten seine Finger die beiden Kugeln aus ihr heraus und warfen sie auf den Boden.

Ein lautes Rascheln kündigte seine nächste Spielerei an. Elina erfuhr nicht, was er vorbereitet hatte, denn er zeigte ihr nur das Verpackungsmaterial – einen dünnen Plastiksack. Er steckte eine Hand hinein und streichelte ihr damit die Arme, die Beine und dann den Hals. Dann sagte er „tief einatmen!“, zog ihr den Sack über den Kopf und befestigte ihn mit einem dünnen Klebeband dicht am Hals. Danach gab er sich große Mühe, sie mit beiden Händen zärtlich zu streicheln. Sie hatte unter der Tüte reichlich Luft, aber sie wusste jetzt schon, dass es nicht für einen Orgasmus reichen würde. Trotzdem wurde ihr warm im Schritt und heiß unter der Plastikfolie.

Er zeigte ihr einen Analplug. Durch die atemluftbeschlagene Plastiktüte sah sie nicht sehr scharf und war auch etwas benebelt, aber der Plug das war das dickste Exemplar, was sie je gesehen hatte. Er sah stärker aus als die Hand, die ihn hielt. Panik machte sich breit. Er strich den dicken Gummistopfen mit Gleitmittel ein, dann baute sich an Elinas Rosette Druck auf. Sie schüttelte mit dem Kopf, sie versuchte, die erstickende Folie wegzubeissen, sie wich dem Druck am Becken aus, um dann von dem elastischen Latex gnadenlos auf die Gummispitze zurückgezogen zu werden. Es tat weh und es war entwürdigend, denn sie wusste, sie würde nachgeben. Dann gab er ihr Gesicht frei, ließ sie zu Atem kommen und wartete, bis sich ihr Gesicht wieder rosig färbte.

Elina wollte das Spiel beende, um Gnade bitten oder irgendwie aus der Situation heraus. Was war eigentlich ein Safeword? Bevor sie zu Wort kam, hatte sie wieder den verschwitzten Plastikbeutel vor den Augen. Er wurde an ihrem Hals angerückt, dann folgte ein weiterer Beutel, andrücken, wieder ein Beutel. Auch wenn sie den Eindruck hatte, dass von irgendwo frische Luft an ihren Mund kam, machte ihr jede zusätzliche Schicht mehr Angst und Wärme und die Welt rückte weiter von ihr ab in ein helles Grau. Es wurde leise, nur das Rascheln war hörbar. Einmal nahm er den ganzen Haufen Zellophan kurz von ihrem Kopf und gab ihr eine Pause. Doch beim ersten Redeversuch verschwand sie wieder unter zehn Plastikschichten. Der Druck auf ihr Becken stieg und er befahl: „Elina, schrei für mich!“.

Und Elina schrie. Bei jedem Schrei merkte sie den schmerzhaften Druck und bei jedem Luftholen drang der Zapfen in sie ein. Sie schwitzte, sie gab sich auf und gab nach und dann verschwand der Zapfen in ihr. Sie bekam eine Erholungspause, an deren Ende ihr der Fotograf den riesigen Plug vor die Augen hielt und sagte „Oops, den hab ich wohl verwechselt.“ Elina musste vor Erleichterung lachen. Egal, was da in ihr steckte, es war kleiner und machte keine Schmerzen mehr, seit sie wusste, dass sie nicht aufgespießt wurde.

„Du bist mir zu laut!“ sagte er Fotograf und holte eine andere Latexmaske hervor. Sie hatte ein Mundstück, in dem sogar die Zahnreihen abgebildet waren, und große Ausschnitte um Augen und Ohren. Elina musste zubeißen, es war ein seltsames Gefühl um die Zunge und alles schmeckte nach Latex. Ein bisschen Fummelei folgte: die Nasenlöcher der verschiedenen Masken mussten zwingend übereinander, sonst wäre die Luft schon wieder weg. Dann bekam sie eine Gasmaske auf, Kopfhörer darüber. Irgendwelche Seile wurden gespannt, dann konnte sie den Kopf mit der Maske nicht mehr bewegen.

Jetzt war Elina in dem Zustand, in dem sie sich das Vakuumbett vorgestellt hatte. Sie lag bequem, nichts drückte. Sie bekam gut Luft, konnte aber den Mund nicht bewegen und keine Geräusche machen. In ihren Ohren saugte leise Musik alle Umgebungsgeräusche auf. Sie hielt ihre Augen geschlossen, aber wenn sie sie öffnete, war da nur beruhigendes Dunkel. Elina hatte keine Optionen. Sie musste erdulden, was jetzt geschah. Sie konnte es genießen, ihre Sinne waren hellwach. Sie hatte sich gewünscht, dass sie geschlagen würde und sie wusste, dass das jetzt geschehen würde – irgendwann jetzt.

Doch zunächst wurde sie nur gestreichelt. Finger strichen sanft von ihren Hals um die Brüste, über den Bauch zu den Schenkeln. Zuerst waren es flüchtige Berührungen, dann wurde es deutlicher. Fingernägel könnten es sein oder etwas noch spitzeres? Egal, dass es war, es streichelte geduldig. Es benötigte eine Minute, um die Brüste zu umkreisen, die Brustwarzen noch einmal sanft zu berühren, etwas fordernder über die Taille bis zu den Leistenbeugen, dann weiter über den Schamhügel die Vulva entlang, bevor es sich irgendwo an der Innenseite der Schenkel verlor. Elina bekam eine wohlige Angst: Wo würde es zuschlagen? Ein Klaps auf ihre Brüste, der ihr den Atem raubte, ein lautes Klatschen auf einer ihrer Pobacken, das die Stille und die Musik in ihren Ohren durchbrechen würde oder ein schmerzhafter Schlag auf ihre Brustwarzen, die gerade steinhart wurden und den Catsuit mitsamt dem Vakuumbett leicht aufwölbten. Oder noch ekliger ein gerader Schlag mitten zwischen ihre Schamlippen? War das, was sie da so sanft streichelte, vielleicht schon der Rohrstock, der da bis jetzt unbeachtet im Schrank gelegen hatte?

Es war eindeutig etwas Spitzes. Sanft umkreiste es die Brüste, hielt auf der Taille inne und stach dort tief in die empfindliche Haut, blieb sanft an den Leisten und dem Kitzler. Es zog über die Vulva und pieķte wieder tief in die sensible Haut, bevor es sich über den Leisten verlor. Die Spitzen drückten bei jeder Reise tiefer in die Taille, so dass sie doch das Latex und die Haut durchstechen mussten, zogen tiefer und berührten die Innenseiten der Beine, bevor sie schmerzende Löcher irgendwo am Fuß hinterließen. Ein sanfter Vibrator kam dazu. Er blieb still, solange die Spitzen vom Hals bis zum Schritt wanderten, wurde deutlicher, bis die Füße erreicht waren und erstarb, während wenn die Reise mit einem Stich endete. Elina schnaufte, hielt den Atem an, wenn der Vibrator sie verwöhnte, aber nach maximal einer Minute waren alle Gefühle intim wieder weg.

So ging es eine langsame halbe Stunde. Erst unmerklich, dann unübersehbar stieg der Druck in Elinas Darm, wohl wieder ein aufpumpbarer Analplug. Die Vibration wurde deutlicher, trat weit in den Vordergrund. Elina merkte den Orgasmus kommen. Die Spitzen waren jetzt jedes Mal enger am Kitzler vorbeigekommen und würden ihn jetzt zum Platzen bringen – fast, nächste Runde. Doch dann wurde es hell vor ihr. Die Gasmaske wurde ihr von den Ohren gezogen und riss die Kopfhörer mit. Dann wurde die obere Kopfhaube mit der nennenden Mundauskleidung entfernt, während die Spitzen wechselnd auf ihre Taille und die Fußspuren einstachen und der Fotograf ihr ins Ohr flüsterte: „Elina, lach für mich!“

Elina lachte, bis sie außer Atem war, auch wenn sie dieses Mal nichts außer ihrem eigenen Lachen am Luftholen hinderte. Sie war nicht kitzlig, sie wollte etwas anderes. Sie war noch nie so gekitzelt worden. Sie hatte gesehen, dass sie die ganze Zeit von vier Stricknadeln in den Händen des Fotografen geweckt wurde. Und das war lustig.

Nun lachte sie schon, wenn die gar nicht so scharfen Spitzen sie nur berührten. Sie hatte Angst, dass sie sich vor Lachen den Catsuit nass machen könnte – und auch darüber musste sie lachen. Zum Schluss lachte sie, als sie die Spitzen vor ihren Augen sah und die mit einer sanften Bewegung die Luft stachen. Elina hatte noch nie so lange gelacht. Es war sehr anstrengend, aber es fühlte sich gut an. Sie beruhigte sich erst, als der Druck in ihrem Darm zischend nachließ und damit auch in ihrer Blase erträglich wurde.

Nachdem sie sich beruhigt hätte, bekam sie einen Schluck aus einem Strohhalm zu trinken. Dann nahm der Fotograf mit einem kräftigen Ruck das ganze Vakuumbett mitsamt Elina und stellte es hochkant an die Wand. Zwei große Klammern wurden an der oberen Stange befestigt, dann hing sie leicht schaukelnd mit dem ganzen Bett an zwei Deckenhaken. Er gab ihr einen kleinen Knebel in den Mund und sicherte ihn mit einem Riemen im Nacken. Dann schaute er ihr tieftraurig in die Augen und sagte: „Du hast Dir Schläge gewünscht. Wenn Du nicht mehr willst oder kannst, schüttele mit dem Kopf und wir hören auf. Hast Du mich verstanden?“

Elina verstand gar nichts, aber sie nickte trotzdem. Völlig aus dem Nichts erhielt Sie eine kräftige Ohrfeige. Zuerst war es nur ein Schreck, aber der Schmerz breitete sich von der Wange auf das halbe Gesicht aus. Dafür sah sie beim zweiten Mal, wie er ausholte und die andere Seite schlug. Der Schmerz war wieder symmetrisch. Schlagartig war die neugierig-heitere Stimmung verflogen und Elina ärgerte sich. Zunächst ärgerte sie sich über ihre eigene Dummheit, sich so etwas zu wünschen. Dann war sie sauer auf den, der den Wunsch erfüllte. Der streichelte jetzt sanft ihre Brüste, tätschelte dann ihre Wangen und sagte: „Das hat doch noch gar nicht weh getan.“ Und schon hatte sie die nächsten Schläge auf den Wangen. Die waren jetzt etwas besser durchblutet und entsprechend empfindlicher. Also tat es mehr weh. Aber es war nicht überraschend und steigerte ihre Wut auch nicht.

Die rechte Hand, die eben noch den Kopf verletzt hatte, rutschte sanft und warm über die Brüste auf den Bauch. Elina wünschte, dass sie ihre Reise bis zum Unterleib fortsetzen würde. Sie spannte gegen und genoss jede Berührung. Sie schloss die Augen, um die Berührung intensiver zu fühlen und fing sich die nächste Ohrfeige ein. Fünf mal noch schlug die flache Hand auf ihre Wangen, dass sie dachte, die Zähne müssten bluten, bevor sanfte Finger sie lange in ihrem intimsten Bereich beruhigten.

„Geht es Dir noch gut?“ fragte er und Elina nickte. „Weitermachen?“ Sie wollte das jetzt auskosten, lieber ihren Körper überall so schmerzend wie das Gesicht als den Körper nicht merken. Nach jedem Schlag gab es sanfte Berührungen, die ihr die Schläge wert waren. Er holte die kleine Sammlung Schlaginstrumente, die bisher völlig sinnlos in einem Papierkorb in einer Ecke des Spielzimmers gestanden und dem Ganzen ein anrüchige Ambiente gegeben hatte. Er zeigte Elina sie einzeln und sagte einige Worte zu jedem Werkzeug.

„Das soll ein Paddel sein.“ Elina sah ein viereckiges Stück Leder an einem kurzen Stab. Er ging um sie herum und ließ das Leder auf ihren mit 1 mm Latex bedeckten Po knallen. Sie erschrak wegen des Geräusches. Er sagte „Sinnlos, viel Lärm um nichts.“ Und warf das Teil in die Ecke. Sie musste so grinsen, dass man ihr verzerrtes Lachen hinter dem Knebel sah.

Dann zeigte er eine Lederpeitsche mit vielen kurzen Riemen. Er ging einen Schritt zurück, nahm Maß auf ihre Brustwarzen und schlug mit voller Kraft auf ihre von 2 Schichten Latex bedeckte rechte Brustwarze. Die Überraschung war, wie wenig Elina merkte. Er schlug prüfend auf die Fingerspitzen seiner linken Hand und meinte „Ein BDSM-Rasierpinsel. OK. Auf nackter Haut und viel Kraft könnte der Flogger etwas bewirken. Interessant?“ Elina schüttelte den Kopf und er warf das nächste Teil in die Ecke und hielt eine Peitsche mit nur einer 20 cm langen Lederschnur und einem kleinen Metallstück am Ende in der Hand.

Er ging wieder einen Schritt zurück, nahm Maß auf die linke Brust und schlug zu. Es pfiff laut, aber sie merkte nichts. Beim zweiten Schlag hatte sie einen stechenden Schmerz auf der Brust und war froh, dass er nicht die Brustwarze getroffen hatte. „Ooops!“, sagte er, „Das muss man können. Wenn ich es gut mache, ist das Latex kaputt, sonst Du gleich mit. Wenn Dir das gefällt, musst Du Dir jemanden suchen, der mit der Peitsche zielen geübt hat.“ Dann flog auch die Peitsche in die Ecke. Elina war sehr froh.

Jetzt zeigte er ihr zwei Stäbe, dünn mit einem Handgriff und um die 80 Zentimeter lang. Er nahm den ersten fest in die Hand, zielte nach der Innenseite ihres Oberschenkels und schlug mit einer kurzen Bewegung aus dem Handgelenk zu. Durch die Latexkleidung spürte sie einen brennenden Schmerz, der langsam wieder verging. „Der Rohrstock war das klassische Schlaginstrument der Lehrer in der mittelalterlichen Schule. Wie viele Schläge möchtest Du?“ Er sah ihr tief in die Augen. „Zehn?“ Elina fand nicht, dass zehn Schläge damit sie sehr belasten würden und schüttelte den Kopf. „Zwanzig?“ Wie ein trotziges Kind schüttelte Elina den Kopf. Ungläubig fragte er „Dreißig Schläge?“ Nachdem sie genickt hatte, schaute er ihr noch einmal tief in die Augen und fragte, ob er das wirklich tun sollte. Elina überlegte nicht lange und nickte noch einmal.

Er sah ihr wieder in die Augen und peilte dann ihren rechten Unterarm an. Der erste Schlag drückte ihr kurz über dem Handgelenk Latex und Unterhautfettgewebe ein. Es schmerzte kaum und da sie darauf wartete, war sie nach diesen Schlägen eher gespannt als sauer. Während sie auf den nächsten Einschlag des Rohrstockes wartete, verschwand der vorige Schmerz 2 cm weiter schon. Noch viermal senkte sich der Rohrstock. Mit nackter Haut würde sie das nicht testen wollen. Dann wechselte er die Seite und schlug er ihr sechsmal nebeneinander kurz hintereinander auf den linken Unterarm. Er schaute ihr wieder in die Augen und sagte: „Du brauchst keinen Trost, das hat Dich nicht gestört.“ Dann nahm er sich wieder den rechten Unterarm vor, genau dieselben Stellen wie beim ersten Mal. Sie wusste nicht, ob er jetzt mehr Kraft in die Schläge legte oder ob die schon einmal getroffenen Areale empfindlicher waren, es tat auf jeden Fall mehr und deutlich länger weh. Elina zählte die zweiten 12 Schläge leise mit, dann war es schon vorbei.

Es fehlten noch sechs an den Dreißig. Der Fotograf stellte sich rechts vom Vakuumbett auf und spielte mit dem Ende des Rohrstockes sanft an ihrem Damm. Dort zwar nur grünes Latex, zwei rote Hüllen und viel Gleitgel, aber die Spitze des Rohrstockes fand den Kitzler so schnell, als könnte man in dem Stab ein Feingefühl haben. Die Rute pfiff und schlug 5 cm unter ihrem Bauchnabel quer auf die Haut. Die Spur des Schlages brannte, als hätte sie aus dem Sixpack ein Eightpack gemacht. Und schon kitzelte die Rute wieder vom Nabel bis zu Schamhügel, pfiff und schlug 3 cm tiefer ein. Jetzt schmerzte kein Streifen mehr, sondern eine Fläche. Und wieder kratzte die Spitze von der Schlagmarke nach unten, berührte nach dem Schamhügel auch den Kitzler und rutschte ganz leicht in den Vaginalschlauch des Catsuits. Das fühlte sich eigentlich gut an. Noch vier Treffer hatte Elina vor sich und überschlug gerade, dass der letzte Schlag sicher und der vorletzte wahrscheinlich auf ihrem Schamhügel einschlagen würde. Der dritte brannte gefühlt kurz über dem Schamhügel.

Elina nahm ihre restliche Widerstandsfähigkeit zusammen und ertrug den nächsten Schlag. Es war mindestens so schmerzhaft wie anregend. Die nächsten zwei blieben am Oberschenkel und der Leisten hängen und verletzten ihren Kitzler nicht.

Elina wurde der Knebel abgenommen, sie bekam das Gesicht abgewischt und etwas zu trinken. Dann wurde ihr die nächste Gerte präsentiert. „Der Schaft und der Griff sind von einem Golfschläger, Fiberglas. Das dürfte wirklich wehtun. Möchtest Du das wirklich probieren?“ Elina nickte trotzig. „Bist Du sicher?“. Sie war sich sehr sicher, dass sie ihre Belastbarkeit jetzt testen wollte und unendliche . „Wie viele möchtest Du?“ Elina wollte den letzten Reiz mit dem Rohrstock noch einmal etwas stärker und versuchte das, trotz ihrer geringen Beweglichkeit mit den fixierten Händen zu erklären. Dann wies er Fotograf sie zurecht: „Du kannst reden, also sprich!“„Dreißig“ sagte Elina mit fester Stimme und versuchte damit ihre Unsicherheit zu überspielen.

„Dreißig Schläge mit diesem Teil. Bist Du sicher?“ „Ja, ich möchte das jetzt wissen.“ „möchtest Du nicht erst einen Schlag ausprobieren?“ „Nein. Ich will das jetzt spüren.“ Der Fotograf sah irritiert aus, erschrocken, verwundert, auch ein bisschen bewundern. Dann hatte er sich gefasst. „Gut. Ich möchte Deine Stimme hören und Dein Gesicht sehen. Du wirst mich nach jedem Schlag ansehen, die Zahl ansagen und Dich bedanken. Wenn das nicht klappt, werde ich den Schlag nicht zählen und noch einmal auf die gleiche Stelle schlagen. Das passiert Dir dreimal, dann werden wir von vorn anfangen.“ Elina erschrak nicht. Die Aufgabe war einfach.

Der Fotograf verschwand aus ihrem Sichtbereich und kam mit einem Teil wieder, das sie nur als Fickmaschine kannte. Jede andere Bezeichnung wäre auch unangemessen. Er stellte sie in Position, stellte die Länge des Gerätes ein, koppelte einen Vibrator und schaltete alles ein langsam ein. In ihrem Unterleib wurde es unruhig. Dann schaute er ihr tief in die Augen und sagte: „Du hast es Dir gewünscht.“ Er holte aus dem Handgelenk leicht aus und schlug auf ihren rechten Oberschenkel. Ein flammender Schmerz breitete sich da aus, wo die Fiberglasrute ihre Haut berührt hatte. Sie hielt mühsam ihre Tränen zurück, während er ihr tief in die Augen schaute. Dann sagte er ruhig. „Noch dreißig. Dein Text!“ Er nahm Maß und schlug noch einmal auf die Spur des ersten Schlages auf dem Vakuumbett. Sie hatte gesehen, dass er kaum ausgeholt hatte. Trotzdem meinte sie, ihr Oberschenkel müsse explodieren. Er schaute lange und traurig in ihre Augen, bis ihr einfiel, was sie sagen sollte: „Eins. Dankeschön.“

Der zweite Schlag saß direkt neben dem ersten und fühlte sich zuerst an wie die gleiche Spur. Elina bedankte sich und war ein bisschen stolz. Er ließ sich viel Zeit, ließ sie zur Ruhe kommen und schlug dann wieder zu – keine 2 Zentimeterunter den ersten Spuren. Elina spürte jetzt den stoßenden und Vibrierenden Dildo in ihrer Scheide. Trotzdem sagte sie artig „Drei, Dankeschön“. Den vierten und den fünften Schlag ertrug sie schon gut. Langsam ging der Fotograf auf Elinas andere Seite, strichlangsam über ihren jetzt sehr empfindlichen Schenkel. Da tat weh, dabei hatte sie sich gerade gut gefühlt. „Sechs, danke“ sagte sie laut und wurde korrigiert: „Fünf. Du sollst mich anschauen. Der siebente und der achte Schlag folgten. Elina hatte wieder Tränen in den Augen. Erst bei neunten und zehnten Schlag konnte sie den Vibrator gut spüren. Dafür schmerzten beide Oberschenkel. Elina, konnte sich keinen Platz für weitere zwanzig Schläge vorstellen. Die Seite wurde wieder gewechselt. Der Fotograf strich ihr ein paarmal mit der Hand über die Beine, der rechte Oberschenkel hatte fünf Minuten zum Entzünden gehabt und war empfindlicher geworden. Beiläufig rutschte der Daumen über ihre Schamlippen und brachte ihre Widerstandskraft zurück. Dann schlug er wieder fünfmal präzise auf Elinas rechten Oberschenkel, immer 2 cm neben die letzte Spur. Elina zählte laut mit und dankte. Sie war sicher, dass sie die zweiten 15 Schläge nicht durchhalten würde. Nach den ersten 15 Schlägen zweifelte sie an sich, dann erwachte ihr Widerstand. Beim Seitenwechsel genoss sie sie demonstrativ den Vibrator, befeuchtete ihre Lippen mit der Zunge und biss sich auf die Unterlippe.

Der 21. Schlag traf sie um so übler. Obwohl jetzt jedesmal eine neue Stelle 2 cm tiefer verletzt wurde, brannte er rechte Oberschenkel schon beim Berühren. Sie war in Gedanken dabei, den Fotografen zu verführen. Sie schaute nur mühsam hoch und sagte „Einundzwanzig.“ Er wartete eine Minute, bevor er sagte „Zwanzig. Danke heißt das! Beim nächsten Fehler geht es mit Eins wieder los.“ Elina bekam Angst. Es waren nur noch zehn Schläge. Aber ein Fehler durfte ihr nicht mehr passieren.

Der Fotograf ließ sich Zeit. Er wartete, bis sie ihm in die Augen sah, tief Luft holte und nickte. Dann berührte er die zuletzt malträtierte Stelle mit dem abgeschnittenen Golfschläger. Elina wusste, dass sie dort mindestens einen, wahrscheinlich viele blaue Flecke hatte. Der Schmerz war unbeschreiblich, er hatte keinen genaueren Ort mehr als „Bein“ und ließ auch nicht nach. Aber sie sah ihm weiter in die Augen und bedankte sich für den einundzwanzigsten Schlag. Der zweiundzwanzigste bis fünfundzwanzigste Schlag traf eine junge Frau, die in Gedanken rückwärts zählte und sich an einem schwer erkämpften Ziel fast angekommen fühlte. Sie dankte für jeden Schlag, denn jeder Schlag war ein weiterer Schritt zum Ende der Tortur.

Elina konzentrierte sich sehr darauf, dass ihr beim Seitenwechsel kein Fehler mehr passierte und versuchte, den unbeeindruckt ihr Becken bearbeitenden Vibrator nicht zu beachten. Trotz aller Schmerzen fühlte sie entgegen aller Logik einen starken Orgasmus herankommen. Fünf Schläge noch. „Sechsundzwanzig, Dankeschön“ flötete sie. „Siebenundzwanzig, Merci!“, „Achtundzwanzig, Thanks a lot“, „Neunundzwanzig, spassibo“, und dann „Dreißig, geschafft!“ In ihr jubelte es, jetzt würde er gleich ihren Kitzler berühren oder ihre Brüste zwirbeln, es war egal. „Du solltest danken!“ holte sie der Fotograf aus ihrem Freudenrausch heraus. Alle Erregung war weg und der Vibrator in ihrem Unterleib nur noch ein lästiger, peinlicher Eindringling. „Was würdest Du tun, damit ich Deinen Dank jetzt noch akzeptiere?“

In Elina war alle Moral verschwunden, da war nur noch Angst. „Ich tue, was Du willst, aber nicht noch einmal von vorn!“ sagte sie. „Das tust Du sowieso, das ist nichts Neues und kein Angebot.“

„Ich schlafe mit Dir und bereite Dir die Nacht Deines Lebens.“ „Wir schlafen miteinander, wenn wir es beide wollen. Du willst es nicht und ich auch nicht.“

„Willst Du mich vielleicht woanders schlagen?“ „Ich will Dich überhaupt nicht schlagen. Es ist Dein Selbsterfahrungstrip. Ich tue es, bevor es ein noch perverseres Arschloch in einem Studio tut und noch mehr kaputtgeht. Spaß ist anders. Ich habe die ganze Zeit Angst vor dem, was ich sehe, wenn Du aus der Dusche kommst.“

„Und wenn ich Dich ganz einfach bitte?“ Jetzt lächelte der Fotograf und sie sah, dass er auch froh war, aus der Sache herauszukommen und trotzdem sein Wort zu halten. „Dann sag ich einfach ja. Komm, tief einatmen, einstemmen, Zähne zusammenbeißen, letzter Schlag.“ Obwohl er den Raum zwischen der empfindlichen Leiste und den schlagempfindlichen Knien gut berechnet und fast jeden Quadratzentimeter ihrer Oberschenkel vorn mit dem Fiberglasstock bearbeitet hatte, fand er ganz unten noch eine Stelle, die er noch nicht zerschlagen hatte. „Dreißig, Dankeschön!“ lachte sie und sah ihm dabei tief in die Auge. „Komm, küss mich bitte einmal, ich brauch das jetzt!“.

Ihre Erregung war weg, aber dafür hatte sie jetzt eine Idee, wie sie aus dem Vakuumbett heraus Macht ausüben konnte.
16. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Blitz am 02.08.18 10:26

Vielen Dank für diese wundervolle Geschichte.
Gerade das letzte Kapitel hat es mir angetan. Bin ich doch schon lange auf der suche nach einer Herrin die mir auf diese Weise Schmerzen zufügen möchte wie es der Fotograf getan hat. Auf eine einfühlsame, intelligente Weise. Nur leider schwer zu finden solche Damen die auch daran Spaß haben.
Blitz
17. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Ihr_joe am 02.08.18 19:13

@ Chaoskarl

Es ist schön, wie Du die Geschichte schreibst. Ich habe sie gerne gelesen.
Dafür, dass er Hiebe nicht mag, mach der Fotograf das ganz nett!

Danke Ihr_joe

18. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 02.08.18 21:00

Der Fotograf nahm sie vorsichtig, fast unbeholfen in den Arm. Es störte sehr, dass sie noch im Vakuumbett fest an der Decke hing, aber er konnte mit den Händen ihre Taille umfassen und sie zu sich ziehen. Ihre Köpfe waren auf gleicher Höhe. Er küsste sie vorsichtig auf die Lippen, sie antwortete mit einem langen tiefen Zungenkuss. Sie erforschte seine Mundhöhle mit ihrer kleinen warmen Zunge und spürte seine Hände an ihrem Geschlecht. Die Maschine, die ungerührt weiter in ihre Vagina eindrang, war jetzt wieder angenehm. „Warum hast Du eigentlich nur meine Vorderseite bearbeitete?“ fragte sie und beendete den Kuß, der ihr so gut gefiel. „Ich dachte, die Haupttrefferfläche für Schläge ist der Po.“ „Damit Du heute Nacht irgendwie liegen kannst.“ „Aber wir sind nicht fertig. In dem Korb ist noch ein Werkzeug. Du bist doch sonst konsequent.“

Der Fotograf fiel geradezu von ihr und dem Vakuumbett ab. Er ging zu dem Korb und holte eine Gerte mit einem kleinen Lederdreieck heraus. „Meinst Du das hier?“ „Veräppel mich nicht!“ Nachdenklich nahm der Fotograf den fünfzig Zentimeter langen Schlagstock in der Hand, der jetzt allein in dem Korb steckte. Elina kannte Schlagstöcke aus ihrer Heimat. Jeder Polizist trug einen und setzte ihn ein, wenn es befohlen war. Sie hatte gesehen, wie randalierende Jugendliche nach einem Schlag flohen oder unter mehreren Treffern durch Winterkleidung zusammenbrachen. Man hatte ihr auch Geschichten erzählt, wie der drei Zentimeter dicke Stock zur Demütigung und Vergewaltigung von Frauen eingesetzt wurde. Sie hatte Respekt vor dem Werkzeug. Aber wusste, dass sie viel weniger Angst hatte als der Fotograf.

Der betrachtete den Prügel jetzt genauer. Ein halbes Kilogramm massives Hartgummi mit rutschfestem Handgriff, glänzend mit Silikon gepflegt machte er einen martialischen Eindruck. Er verkörperte das hochprofessionelle Kaputtmachen von Menschen. Deshalb hatte ihn irgendjemand als brutale Deko zum Abschrecken mit in den Korb gestellt. Er zog spielerisch prüfend damit durch die Luft und hielt ihn dann vor ihre Lippen. „Hier, küss ihn, beiß drauf! Und dann sag mir, ob du den Stock auf deinem herrlichen Hintern spüren willst! Der ist dann aber nicht mehr süß, der ist dann blaulila!“ Er zwang ihr das Ende des Prügelstockes in den Mund. Es fühlte sich glatt an, ein bisschen elastisch und dann ausgesprochen hart. Wenn der Fotograf ein wenig mehr drücken würde, müsste es nach ihrem Blut schmecken. Dann zog er den Stock aus ihrem Mund, peilte ein Wandboard an und lies ihn darauf niedersausen. Es knallte laut und das zwei Zentimeter dicke Holzbrett zerbrach. Der Inhalt des Faches fiel prasselnd ein Fach tiefer. „Schau dir das an! Das möchtest Du spüren?“

„Nein“, dachte sich Elina „Bei mir wirst Du nicht so zuschlagen.“ Sie hatte zwei einander ausschließende Pläne im Kopf. Plan A sah vor, ihn bei seiner Sorge, sie zu verletzen, zu packen und mit Tränen und stummem Leid so fertigzumachen, dass er sich aus Scham und Sorge mehr um sie kümmerte. Plan B kam in Frage, wenn sie wirklich eine Verletzung davontrug. Dann würde sie seine Hilfe massiv in Anspruch nehmen. Auf jeden Fall war die freundliche Distanz zu ihm ein Hindernis, sie musste weg.

„Wie viele Schläge willst Du ertragen? Und warum?“ „Dreißig Schläge möchte ich bitte! Versuche nicht, mich zu veräppeln! Ich merke das.“ „Ich werde Dich nicht veräppeln. Ich werde Dich so schlagen, dass Du nie wieder etwas von mir wünschst, von dem ich abrate. Möchtest Du einen Knebel zum Draufbeissen?“ Elina schüttelte verneinend den Kopf. „Gut. Wenn Du zu laut bist, bekommst Du die Gasmaske auf. Dann ist es leise.“

Er ging langsam mit finsterem Gesicht um Elina herum und drückte ihr den Schlagstock in den Nacken, um ihn dann langsam Dornfortsatz für Dornfortsatz auf der Wirbelsäule herunterzuziehen. Es fühlte sich einfach eklig und bedrohlich an. Sie spürte das harte Gummi auf den Knochen und wusste: Wenn er hier zuschlagen wollte, ginge etwas kaputt. Vorsichtig tastend zog er den Knüppel über ihren Po und sie bereitete sich mental vor: Gleich würde der erste Treffer auf ihrem Po landen. Sie stemmte sich ein, soweit das im Vakuumbett möglich war. Ein heftiger Schlag auf das rechte Schulterblatt brachte sie aus der Fassung. Sie atmete stöhnend ein, um dann festzustellen, das Luftholen sehr schmerzhaft war. Einen Atemzug später wurde auch ihr linkes Schulterblatt getroffen. Sie war kurz vor dem Erbrechen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie wieder langsam atmen konnte. Wenn sie eine Chance zum Bewegen hätte, wäre sie jetzt auf der Flucht.

Der Fotograf kam wieder in ihr Sichtfeld, in der Hand den Knüppel wie ein Schwert zum nächsten Schlag bereit. Er sah müde aus, wie nach einer Schlacht. „Das waren zwei Schläge, Elina. Zwei von dreißig. Du hast eine Rippenprellung und kannst kaum atmen. Ich hätte Dir die Rippen auch brechen können. Dein Oberkörper verträgt jetzt schon nichts mehr. Willst Du weitermachen?“ Das ging ja gut los. Er wollte jetzt schon aufgeben. Elina stieß die nächsten Worte mühsam zwischen zwei Atemzügen aus: „Mach … schon…! O…der … bist … du … zu …feige?“ Er wurde richtig grau und ging wieder hinter sie. Sie hatte angenommen, dass das millimeterstarke Latex sie schütze würde, aber das war eine Illusion. Wo würde der nächste Schlag hingehen? Der Brustkorb ging nicht mehr. Eigentlich war die beste Fläche ihr Po und der hielt einiges aus. Ein Schlag auf die Wade ließ ihr rechtes Bein einknicken. Elina wusste, dass er gerne symmetrisch zuschlug und stemmte sich mit dem anderen Bein ein. Der zweite Treffer wurde dadurch nur schmerzhafter. Beide Knie knickten weg und sie hing irgendwie im Vakuumbett. Dadurch fiel ihr das Atmen nicht leichter. Bevor sie sich wieder aufrichten konnte, trafen zwei weitere Schläge ihre Waden.

Elina hing jetzt kraftlos mit gesenktem Kopf im Vakuumbett. Ihre Waden schwollen an und machten nicht den Eindruck, als könnte sie heute noch einmal stehen. Er warf den Knüppel weg und tastete nach ihrem Puls. Sie nahm alle Kraft zusammen, richtete den Kopf auf und streckte ihm die Zunge heraus. „Was willst Du?“ fragte er wütend und ablehnend. „Weiter … machen!“ reizte sie ihn. Er verschwand wieder hinter ihr. Sie versuchte es jetzt mit einer anderen Taktik und versuchte, ihren Körper ganz leicht und weich zu machen. Ein kräftiger Hieb auf ihren Po machte diesen Vorsatz zunichte. Sie schwang mit dem ganzen Bett nach vorne, ihr Po brannte und sie wusste, dass da Spuren blieben. Ein weiterer Schlag auf die gleiche Seite verstärkte das. Kurz später wurde ihre zweite Gesäßbacke mit Schmerzen versorgt.

Elina fühlte die Tränen kommen. Das Atmen tat weh, das Stehen und Anspannen der Beine vermehrte die Schmerzen und sie wusste, dass das Sitzen ihr noch lange heftige Beschwerden bereiten würde. Er schien die Nase auch voll zu haben. Er stand jetzt vor ihr und sagte düster: „Mehr verträgst Du nicht, wenn das nicht schon zu viel war. Du hast 10 Schläge bekommen und du bist ein Wrack. Vielleicht möchtest Du irgendwo in deinem kleinen wahnsinnigen Dickkopf die nächsten zehn oder alle zwanzig Hiebe noch haben, aber das wird ein anderer Tag. Du willst den Knüppel kosten. Gut. Dann kostest Du ihn jetzt bis zum Erbrechen.“ Er drückte den Knüppel brutal auf ihren Mund, bis der sich öffnete. Dann zwang er ihn in ihren Rachen. „Komm, schluck ihn. Nich lang snacken, Kopf in´n Nacken!“

Elina dachte, sie müsse ersticken. Nach einer Minute zog er den Stab zurück und zog ihn langsam übers Kinn, das Brustbein und den Bauch an ihr Becken, während sie noch mit dem Atem rang. Dann spürte sie ihn langsam in sich eindringen. Schei…! Wie weit würde der harte Stock vorgeschoben? Er drückte schon zu tief, das tat in ihrem Innersten weh. Und das Ding war 50 cm lang! Der Fotograf nahm ihre Brüste, bewegte sie ein wenig in seinen Händen und griff sich dann ihre Brustwarzen mit den Fingernägeln. Er drückte gnadenlos zu und befahl: „Elina, jetzt weine für mich!“

Die Aufforderung machte sie frei. Alle Schmerzen der letzten Stunden und die aufgestauten Emotionen der letzten Jahre brachen aus ihr heraus und die Tränen flossen. Sie sagte nichts, sie weinte Rotz und Wasser. Eine Weile hielt er ihren in Latex verpackten Kopf, verwüstete mit Taschentüchern die Reste der sorgsam geschminkten Augen und streichelte sie. Dann löste er das Vakuumbett von der Decke und legte sie ganz vorsichtig zurück auf die weiche Matratze. Die Bodenberührung schmerzte Elina am Brustkorb und am Gesäß und sie begann wieder zu weinen. Er streichelte sie weiter, bis sie sich beruhigt hatte. Dann fragte er: „Möchtest Du körperlich oder geistig befreit werden?“ Sie verstand gar nichts. „Soll ich Dich aus dem Vakuumbett und dem Catsuit schälen oder schaffst Du heute noch einen Orgasmus?“ fragte er?

Dann begann jetzt ihre Wunschzeit und sie sollte nie wieder aufhören. "Nimm den Vibrator und Deine Finger. Und gib mir Kopfhörer mit Musik!" Kurze Zeit später drang der Vibrator in sie ein und sie meldete mit lautem Zischen und Brummen, was ihr gefiel. Sie war so schnell erregt, dass sie sich selbst wunderte. Sie schloss die Augen, blendete alle Reize und Schmerzen aus ihrem Bewusstsein aus und genoss die Bewegung in ihrem geschundenen Leib. Dann begleitete sie die tastenden Finger, die unter der Latexschicht über ihrem Schritt nach dem Kitzler suchten, mit Hoffnungen und positiven Gedanken und hörte schon bald ein „Elina, komm für mich!“



Es dauerte lange und es tat nicht weh und als sie sich wieder unter Kontrolle hatte, lag er noch neben ihr auf dem Vakuumbett und verwöhnte ihren latexbedeckten Unterleib mit seinen Fingern. „Danke!“ war für heute ihr letztes Wort.
19. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Harry_W am 03.08.18 11:44

Hallo Chaoskarl,


ich sage nur ein Wort: Klasse!!!
20. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Trucker am 05.08.18 15:03

Super genial weiter geschrieben.
21. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 05.08.18 18:55

Dankeschön! Es macht Spass, das zu schreiben und mit Feedback ist es noch viel besser.
22. RE: Control 6

geschrieben von Chaoskarl am 05.08.18 18:59

Control 6



Elina war müde, stolz und fühlte sich total zerschlagen. Sie lag im gründlich verschwitzten Catsuit im Vakuumbett auf ihrem schmerzenden Rücken und beschloss, heute nichts aktives mehr zu tun. Sie hatte zum ersten Mal seit langem genug Zeit, ihr Kind war beim Opa bis morgen versorgt. Bis auf weiteres war sie im Vakuumbett festgesaugt und hatte nichts zu entscheiden. Neben ihr lag der Fotograf auf dem Vakuumbett und streichelte sie gedankenversunken an allen Körperteilen, die er zuvor nicht zerschlagen hatte. „Willst Du jetzt duschen?“ fragte er freundlich. Elina versuchte viermal ihr leichtestes Nicken, bevor ihre geringe Kopfbewegung so deutlich war, dass er sie bemerkte. „Raus?“ fragte er noch einmal unsicher, bevor er das Vakuumbett öffnete. Sie war so müde, dass sie ihm nicht helfen konnte und außerdem wollte sie jetzt in Ruhe gelassen werden. „Na, willst Du einfach liegenbleiben und Dich nicht bewegen?“ fragte er lachend und hatte sich für diese Voraussicht ein freundliches Nicken mit einem ganz kleinen Lächeln verdient.

Er montierte das obere und beide Seitenrohre aus dem Vakuumbett. Schon lag Elina in einem lockeren Sack aus teilweise sehr dünnem Latex, dem man seine Restriktivität nicht mehr ansah. Ein kräftiger Griff, ihr Kopf war aus der Kopfhaube heraus und schon zog er das ganze Bett unter ihr hervor. Die geringen Bewegungen an den Schulterblättern und am Becken taten trotzdem weh. Dann nahm er sie vorsichtig auf die Arme. Auch wenn sie fast keine Kraft hatte, reichte es, um seinen hals zu umschlingen. Er trug sie unter die Dusche, als wäre sie federleicht. Dort setzte er sie vorsichtig auf dem bereitstehenden Stuhl ab. Elina bereitete sich aufs Ausgezogen werden vor. Lachend fragte der Fotograf „Muss ich Dich jetzt festbinden?“, zog sich bis auf die Unterhose aus und kam zu ihr in die mit dem Stuhl schon sehr volle Duschkabine. Zuerst entfernte er den vergessenen Analplug, der schön sauber aus ihr herauskam. Hm, die dazugehörige Hülle des Catsuits würde anders aussehen. Dann stellte er das Duschwasser lauwarm ein, prüfte es ordentlich an seiner Unterarminnenfläche wie die Temperatur von Säuglingsnahrung, schraubte den Duschkopf ab und ließ das lauwarme Wasser erst in ihren rechten, dann in den linken Ärmel laufen. Es tat wohl, wie sich der verschwitzte Catsuit von der Haut löste. Um die Füße sammelte sich das Wasser. Er spülte genauso Bauch und Rücken frei und nahm ihr die Kopfhaube ab.

Dann nahm er sich Flüssigseife, duschte sie mitsamt dem Catsuit und seifte sie ein, bis sie vor Schaum knisterte. Sie fand es sinnlos, aber die dabei abfallende Massage war nett. Dann dehnte er die Halsöffnung des Catsuits und zog ihn bis hinunter über ihre Brüste. Scheinbar mühelos rutschten dann ihre Arme aus den eingeseiften Ärmeln des Anzugs, so dass er mit dem nächsten Ruck die Halsöffnung bis zu den Knien herunterziehen konnte. Das Latex war so rutschig, dass sie dabei sogar sitzenbleiben konnte. So schnell war Elina noch nie aus einem Latexanzug herausgekommen. Sie fragte sich, warum sie Latex nicht immer unter der Dusche auszog. Mittlerweile war er so nass wie sie. Er seifte sie komplett ein, reinigte auch die verstecktesten Winkel vom Nabel bis zur Intimzone und trocknete sie dann ganz sanft ab. Er fand ihre Bodylotion und salbte sie liebevoll ein. So brachte er sie ins Bett. Als sie aufwachte, war er weg.

Gestern Abend hätte sie alles mit sich machen lassen. Aber er hatte sie nur versorgt wie ein krankes Kind. Trotzdem hatte Elina ihr Ziel erreicht. 3 Nachfragen über ihr Befinden waren schon beim Aufwachen auf ihrem Handy, er machte sich wirklich Sorgen. Sie stand auf, in einer Stunde musste sie ihren Nachwuchs vom Opa abholen. Das Spielzimmer war schon aufgeräumt, der Catsuit und das Vakuumbett hingen zum Trocknen. Mit müden Muskeln ging sie noch einmal unter die Dusche.

Im Spiegel sah sie eine stolze verliebte Frau. Ihre Arme und Schenkel trugen rote und blaue Striemen von der Regelmäßigkeit eines Zebrastreifens. Schlimmer sahen ihre Schultern und ihre Schenkel aus. Jeder Schlag hatte eine Doppelspur von Hämatomen hinterlassen. Das ging nicht als seltsamer Körperschmuck durch. Für einige Wochen würden alle Fotoshootings ausfallen müssen. Dafür sah sie sich zum ersten Mal selbst im Spiegel Lächeln. Sie war einmal im Leben geschlagen worden. Die Angst vor einer Wiederholung hatte ihr jede Zweisamkeit vergällt und viele Abende den Schlaf geraubt. Jetzt war sie ein zweites Mal geschlagen, weil sie es wollte und herausgefordert hatte. Die Spuren waren im Spiegel überdeutlich. Ein drittes Mal würde es nicht geben. Über sich selbst zu Lachen gab ihr Kraft.

Die Kleidungswahl war heute etwas schwieriger. Ihre Unterarme konnte sie niemandem zeigen. Lose Kleidung kam heute nicht in Frage, sie hatte gehört, dass Blutergüsse unter leichtem Druck besser heilen. In ihrem Schrank waren genug enge Strumpfhosen, einige Bodys und genauso viele enge Pullover. Aber alle waren sie schwarz oder dunkel. Das sah edel aus, es war elegant – und traurig. Könnte sie es wagen, einen Catsuit zu tragen? Der Gedanke fühlte sich gut an und in ihrem Spielzimmer gab es genug Auswahl. Ihre erste Wahl war ein schwarzer Anzug mit Krageneinstieg. Sie bekam gerade einmal ihre Knie in die enge Halsöffnung, dann drückte es schmerzhaft auf einige Blutergüsse. Das ging heute nicht.

Die zweite Wahl war ein Anzug mit Rückenreißverschluss, allerdings in knallroter Neonfarbe. Der fiel bestimmt auf, passte aber zu ihrer Stimmung. Wenn jemand fragte, würde sie ihm erzählen, dass sie einen gut bezahlten Hostessenjob in Aussicht hatte. Bevor sie ihn bekommt, müsste sie allerdings testen, ob sie 12 Stunden in dem engen Latexteil aushält. Morgen könnte sie erzählen, dass sie einen bezahlten 72-Stunden-Stresstest für Latexkleidung machte. Oder sie würde einfach zugeben, dass ihr das Latextragen gefiel. Die Blutergüsse wären hoffentlich abgeheilt, bevor die Ausreden alle waren.

Bevor sie losfuhr und ihr Kind vom Opa abholte, nahm sie noch ein Selfie im Catsuit vor dem Spiegel auf und schickte es dem Fotografen. „Schau mal, keine Spuren!“. Antwort: „Schmeichlerin! Tut es weh?“ „Alleinsein ist schlimmer!“. Sie wollte ihn nicht von der Angel lassen. Sie wollte aber auch kein Geld von ihm nehmen, wo er schon die Wohnung und den Kindergartenplatz bezahlte. Also ging das nächste Selfie an ihre Modelagentur. „Sie dürfen mich jetzt auch für „Fetisch vielleicht“ bewerben. Aber dafür bitte einen Monat keine Aktfotografie. Elina Wollweber.“

Auch die Antwort der Agentur kam schnell: „Sie wissen nicht, auf was Sie sich einlassen, wenn Sie wirklich Fetischshootings anbieten…“ Elina musste lachen. „Aber mit diesem Lächeln finden wir schnell Arbeit für Sie. Können wir bitte ein kurzfristiges Portraitshooting mit ihrer neuen Mimik haben?“ Elina dachte an die Worte des Fotografen: „Wenn Dein Agenturvertrag zu Ende geht, ändere ihn von fünfzig auf zehn Prozent Provision und lasse die Exklusivitätsklausel streichen. Die wollen etwas von Dir.“ Vielleicht ging das ja auch schneller?

Eine Woche Tage später hatte Elina große Lust auf ein Shooting in Latex. Sie hatte am Wochenende einen Messejob im eigenen knallroten Catsuit überstanden – mit High-Heels musste sie die Leute zu einem Farbenhersteller locken. Das Problem war das Schwitzen. Dieses Mal war sie Edelhostess. Sie wurde mit Getränken versorgt.Sie bekam Pausen. Niemand drängte sich an sie heran und betatschte sie, wenn sie mit den hohen Schuhen 1,90 cm groß über die Massen schaute und das Seltsame: Die Leute hörten auf sie. Ein Witzbold hatte ihr den längsten verfügbaren Pinsel als Waffe in die Hand gegeben. Er sah aus wie eine Gerte. Sah nur sie das?

Sie musste viel lachen, wenn die Kunden sich von ihr wie von einer Polizistin mit dem Stock dirigieren ließen und sie war auf vielen Selfies und Fotos mit drauf. Immer wieder hörte sie „wie eine Königin“ und „dominanter Auftritt.“ Am Ende beider Tage hatte sie genug für Wochen verdient, eine Prämie dazu, schmerzende Füße, eine Buchung fürs nächste Jahr und mehrere unmoralische Angebote, die ungewohnt diskret und respektvoll vorgebracht wurden. Hieß diese ungewohte Redeweise von Männern devot?

Ihr Fotograf war erst nächsten Monat wieder eingeplant. Aber da er täglich nach ihrem Befinden fragte, sollte er die Spuren auf ihrer Haut sehen, bevor sie zu weit abgeblasst waren. Also schrieb Elina ihm, dass sie ein kleines Shooting wünschte, gerne auch vor der weissen Wand in ihrem Spielzimmer oder als Homeshooting. Sie hatte am letzten Wochenende so viel Lob für ihr Lächeln und ihre Haltung bekommen, das sie sich ihm unbedingt zeigen wollte. Schließlich war er derjenige, der ihr Lächeln am meisten gewünscht hatte und der am größten Anteil an ihrem neuen Lebensgefühl hatte. Die Begründung erschien ihr viel unverfänglicher als „Wir müssen ein Beziehungsgespräch führen.“ Er sagte zu.

Dann hatte sie noch eine Idee. Nun ja, die Idee hatte sie schon länger, aber sie traute sich lange nicht zu fragen. „Du hast doch bestimmt einen eigenen Catsuit. Kannst Du den und eine Maske mitbringen? Ich brauche ein Bild mit mir in Latex und einem Mann zu meinen Füssen für diverse Social-Media-Profile, damit die Fragen aufhören, ob ich auch als Sklavin arbeite. Kannst Du mir bitte bitte für ein oder zwei Bilder den Sklaven machen?“ Sie fühlte geradezu sein Lachen, als er per Whatsapp antwortete. Er sagte auch das zu.

Elina bereitete das Shooting wieder vor wie einen wichtigen Termin. Sie brachte ihr Kind sicherheitshalber für die ganze Nacht unter, wusch sich die Haare zweimal, bis sie glänzten und ging dann doch noch zum Friseur. Ihr Budget erlaubte neuerdings Maniküre und Pediküre vom Profi. Die Kosmetikerin fragte nach den Farben der Kleidung für den besonderen Anlass. „Ich werde fast nichts tragen.“ Die Kosmetikerin kicherte wissend und fügte noch ein ganz dezentes Make-up hinzu. Es war kaum zu sehen, aber superaufwändig – und gut. „Viel Erfolg bei der Jagd!“ wünschte sie zum Abschied.

Die heutige Kleidungswahl war ein Hauch von Nichts. Latexcrazy hatte einen Catsuit in transparentklarem Latex 0,18 mm dünn und wenig rauchgrauem Latex 0,25 mm stark gebaut. Der Anzug lag bei den Sachen, die sie im Spielzimmer als Erstausstattung fand. Sie hatte ihn wiedererkannt, sie hatte ihn schon zu einem Shooting getragen und richtig Streß gemacht, weil man ihre Brustwarzen durch das dünne Latex sah. Über den Anzug zog sie eine Jeans an. Dann legte sie sich ihre dicke kuschelige Daunenjacke zurecht.

Die Jacke war zwar viel zu warm und kein bisschen sinnvoll. Aber sie hatte den Fotografen einmal erwischt, wie er die Jacke zärtlich berührt hatte, als er sich unbeobachtet glaubte. Sie hatte danach bemerktet, dass die Begrüssungs- und Verabschiedungsumarmungen etwas länger dauerten, wenn sie die Jacke im Winter trug. Eigentlich fand sie es süß von ihm. Nun ja, Nylon war weich und glänzend wie Latex, nur nicht so elastisch, dafür alltagstauglich. Dann wurden die Jacke und ihre Jeans noch dezent parfümiert.

Es fehlte nur noch die Musik. Beim Fotoshooting gab es immer mal was zu fragen oder zu richten und es lief auch immer Musik. Bei manchen Musikstücken war er im wie ausgewechselt und reagierte sauer, wenn sie das Shooting unterbrach. „Bitte stör jetzt den Zauber nicht!“ hatte sie dann schon mehrfach gehört. Hinterher bedankte er sich und zeigte ihr die Bilder der letzten vier Minuten. Die waren nicht besonders, aber seine Stimmung war es. Sie kannte seine Playlist, dank Spotify fand sie leicht ähnliche Musik aus einer Zeit, in der sie noch nicht geboren war und deren Lieder sie dennoch kannte. „Desenchantee“ von Mylene Farmer und „Suzanne“ von Leonhardt Conan waren die Vorgaben. Mit „Suzanne“ wollte sie ihn begrüßen. Sie hatte sogar bei Wikipedia nachgeschaut, ob die Musik etwas bedeutet und gestaunt. Die Rolle der Suzanne gefiel ihr.

Und dann klingelte es. Er kam die Treppe hoch, beladen mit einer großen Tasche, in der die Blitzanlage war, einer noch größeren Tasche mit Stativen und Softboxen, einem kleinen Koffer mit der Kamera und einem Rucksack. Da waren demnach seine Latexsachen drin und vielleicht Dinge, die sie heute tragen sollte. Er stellte die vielen Sachen im Flur ab, zog einen großen Blumenstrauß aus der größten Tasche und sah sie jetzt erst richtig an. In dem Moment begann Leonhard Cohans sonore Stimme im Hintergrund zu singen. Der Fotograf sagte nur „Ach du Scheisse.“ und nahm Elina zärtlich in die Arme. Er kuschelte viel zu ausgiebig mit ihr. Sie konnte hinterher nicht sagen, ob er ihre Lippen gesucht hatte oder sie seine. Auch der Kuss war lang und zart. Erst beim nächsten Lied fragte er: „Du willst mich wohl heute völlig fertigmachen. Zieh das besser aus, sonst platze ich!“ Aber er ließ sie nicht aus der Umarmung. „Auch gut!“ dachte sich Elina und öffnete die laut raschelnde Jacke. Es war ein bisschen eng beim Ausziehen, dafür umfasste er jetzt ihre latexbedeckte Taille.

Sie ließ ihm Zeit, bevor sie fragte: „Möchtest Du mich auch fotografieren?“ Seine Gesichtszüge entgleisten, als hätte man ihn aus einem schönen Traum geweckt. Den nächsten Auftritt hatte Elina vor dem Spiegel geübt. Sie öffnete die Jeans und zog sie langsam aus, während sie ihm tief in die Augen schaute. Ihr Bauch und ihr Rücken waren unter dem dunkeltransparenten Latex kaum verhüllt, die Seiten, die Arme und die Beine glänzten leicht. Es war nur an wenigen Falten zu sehen, das ihre Arme und Beine von einer hauchdünnen Schicht Latex bedeckt und nicht einfach eingeölt waren. Und dann drehte sie sich um. Unter dem transparenten Latex waren ihre Hämatome unübersehbar. Zwei blauschwarze Streifen unter den Schulterblättern und vier an den Waden zeigten die Richtung der Hiebe an, die hier eingeschlagen waren. Der wunderschöne Apfelpo hatte immer noch seine normale Form, war aber flächig blau. Jetzt sah er auch die vielen Striemen auf den Armen und auf dem Bauch.

Er wurde aschfahl. „Was willst Du erreichen?“ „Zunächst möchte ich, dass du mich so fotografierst. Hab ich dir doch geschrieben.“ „Und dann?“ „Dann behalte ich die Bilder in Erinnerung an diesen Tag. Ich weiß jetzt, dass ich alles ertragen kann, wenn ich will und vertraue.“ „Hast Du den Abend genossen? Möchtest Du so etwa jetzt öfter?“ fragte er etwas zynisch. „Ja, der Abend hat mir gefallen. Ich mag es, wie Du mich an meine Grenzen bringst. Die Schläge hab ich übrigens nicht genossen. Aber wie das dich stresste, das war schon eine einmalige Erfahrung. Nun weiß ich ja, dass ich sie nicht mag und wünsche mir das nicht noch einmal. Wenn Du mich beim Spielen unbedingt schlagen willst, nimm den Rohrstock. Der tut genug weh, aber man kann es noch wegstecken. Alles andere war Neugier und ich werde es nie wieder verlangen! Komm, bau Deine Technik auf, ich bin ja schon fertig.“

Es dauerte zehn Minuten, dann war das improvisierte Studio aufgebaut. Ein großer Spiegel sollte Elina heute bei der Kontrolle ihrer Mimik helfen. Traurige oder romantische Bilder wie sonst wollte sie dieses Mal nicht machen. Sie hatte das Vakuumbett als Hintergrund drapiert, mit etwas Technik dazu, so dass das Spielzimmer eher wie ein futuristischer Wohnraum aussah und nicht wie ein Studio.

Da hatte sie sowieso ein paar Fragen. Sie besaß ja neuerdings ein Tablet und hatte fleißig gegoogelt. Sie hatte gelesen, was ein BDSM-Studio ist. Aber sie mochte sich nicht damit identifizieren, auch wenn es bei ihr genauso aussah wie auf den vielen Bildern im Internet. Bondage war ganz sicher ein wesentlicher Teil ihrer Spiele, Disziplin ganz sicher nicht, denn dazu müsste sie Optionen und die Chance haben, etwas falsch zu machen. Sadismus oder Masochismus lagen ihr ganz fern – oder doch nicht? Das, was sie wollte, konnte man also unter Tease and Denial einordnen. Aber gab es ein TD-Studio?

„Ich brauch ein Lichtmodel“ holte sie der Fotograf aus ihren Gedanken. Er stand halb in der Tür, weil der Raum zu klein war und hatte zwei Latexlaken gefunden, die einmal als Hintergrund hinter dem Vakuumbett und als Fussboden dienten. Noch drei, vier Bilder zum Kamera und Blitz abgleichen ohne besondere Anforderugen, dann musste sie sich aufs Modeln konzentrieren. In der ersten Serie stellte sie sich als Schönheit hin, barfuß mit viel Lächeln, als spielerisches Requisit den Rohrstock in den Händen. Es entstanden Dutzende Bilder in schneller Folge wie immer beim Shooting.

Für die zweite Serie trug sie höhere Schuhe an, nahm den abgesägten Golfschläger, die ihr so viele Striemen verpasst hatte und sah zu, dass sie aufrecht poste. Oft schon hatte sie auf ihre Haltung geachtet, um eine schönere Figur zu machen. Aber zum ersten Mal wollte sie mit ihrer Haltung etwas ausdrücken. Sie achtete auf Körperspannung und zeigte nur ein verkniffenes Lächeln.

Die dritte Sequenz sollte sie mit dem Knüppel zeigen. Vorher zog sie ihre High-Heels an. Stolz, Wut und Kraft wollte sie herüberbringen. Aber der Fotograf drückte nicht ab. „Ich ahne, was du willst. Aber es passt nicht. Soll ich Dir eine Korsage holen?“. „Wozu?“ Deine Haltung wird noch stolzer. Du willst Deine Verletzungen zeigen. Hinter der Korsage verschwindet nichts, aber sie werden betont.“ Elina kannte die Korsage, hatte sie aber immer nur als Taillenformer begriffen. Aber er hatte Recht, sie sah aus wie eine Rachegöttin. Er sah sie immer noch nachdenklich an. „Mach Dir einen Zopf, dann passt es!“ Elina machte auch das und betrachtete sich im Spiegel. Mit den nach hinten gebundenen Haaren war alles Weiche aus ihrem Gesicht verschwunden. Sie stark aus, wie jemand, vor dem man Angst haben muss. Zwei Probleme: Mit den hohen Schuhen schien der Knüppel in ihrer Hand sehr kurz und reichte nicht mehr zum Boden. Und die größten Hämatome waren auf ihrer Rückseite. Es war schwer, so zu stehen, dass man sie sah. Aber das war vielleicht auch gut so.

Nach einer Stunde waren sie mit den Bildern durch. Elina hatte noch eine vierte Sequenz im Sinn. „Du hast mich mal gefragt, ob Du mich beim Ausziehen fotografieren darfst. Heute darfst Du.“ So entstand eine Sequenz, in der sie erst die Korsage öffnete, dann die Stiefel auszog, die Haare löste, dann langsam den Catsuit auszog und zum Schluss als kleines verletzliches Mädchen in der Hocke blieb. Immer, wenn ihre Scham in sein Blickfeld geriet, nahm er wieder die Kamera hoch. „Ich fotografiere keine Genitalien, irgendein moralischer Grundsatz muss doch bleiben.“ Elina kam aus dem Lachen kaum heraus.

Für die nächste Sequenz bat er sie, im roten Catsuit sie ins Vakuumbett einzusteigen. Das dauerte eine halbe Stunde, das Bett war schon an der Wand befestigt und sie kannte die Technik gut. Und weil es so gut klappte, drehten sie gleich noch ein Video, wie Elina in den Vakuumbett verschwand, wie es sich ansaugte, wie sie versuchte zu toben und wie die Garagentormechanik das Bett öffnete und sie wieder freiließ. Insgeheim hatte sie auf irgendeine Überraschung gehofft, aber wenn ihr Fotograf fotografierte, dann fotografierte er und nichts anderes.

Nach der Vakuumbettsequenz holte er ein Stativ für die Kamera und ein paar Kabel und richtete Technik ein. Er erklärte: „Das ist ein Fernauslöser. Drück drauf und nach 10 Sekunden macht die Kamera ein Bild. Auf dem Bildschirm vom Tablet kannst Du sehen, was Du fotografiert hast.“ „Und warum fotografiert der Apparat nicht gleich?“ maulte sie. „Weil Du dann den Fernauslöser in Deiner Hand siehst. So kannst Du ihn noch verstecken oder mit der Ferse auslösen.“

Dann kam die Stunde der Elina. Der Fotograf zog sich aus und verschwand schnell in seinem Catsuit. Hilfe braucht er nur beim Rückenreißverschuss. So zügig, wie das ging, machte er das nicht zum ersten Mal. Füßlinge, Handschuhe, Kopfhaube – er wollte total in Latex verschwinden. Solange zog Elina die Ballettstiefel und die Korsage wieder an. Mit Latexhandschuhen war ihr Fotograf ungewohnt ungeschickt und benötigte lange zum Korsage schnüren. Dann holte er eine Maske mit Nasenlöchern hervor, viel zu eng für ihn. Sie kannte die Maske, es war eine Frauengrösse und sie hatte sie schon anprobiert und abgelehnt. Aber er bekam die Haube irgendwie über seinen Kopf, den Reißverschluss zu und die Kopfhaube des Catsuits drüber. Nun war er nur noch ein blaues Gummiobjekt mit einem schwarzen Gesicht und Nasenlöchern, durch die er etwas mühsam pfeifend atmete.

Er war orientierungslos und hilfsbedürftig – irgendwie niedlich und weder als Mensch noch als Fotograf für voll zu nehmen. Elina drapierte ihn als erstes liegend zu ihren Füssen. Mehrere Fotos. Dann stellte sie ihn auf alle viere und nutzte ihn als Sitz – ungewohnt bequem. Sie versuchte, ihn mit der Gerte zu dirigieren und frage dann, ob sie einmal zuschlagen dürfe. Von seiner Antwort verstand sie nichts, sein Mund steckte unter einer Latexschicht. Sie nahm es mal als „ja“ und schlug erst vorsichtig, dann kräftiger zu. Es war nicht einfach, den Moment des Schlagens auf ein Bild zu bekommen. Das gab einige Versuche, wo sie zu früh oder zu spät war.

Plötzlich fiel ihr ein, dass sie mal fragen müsste, ob es ihrer Requisite gut ging. Da sie die Antwort nicht verstand, setzte sie ihn auf und nahm ihm die Kopfhaube ab. Ein verschwitztes, verschmiertes Gesicht lächelte sie an. Er war glücklich, dass er wieder etwas sah. Ursprünglich wollte sie noch mit dem Knüppel Posen und ausprobieren, wie sich das harte Gummiteil beim Schlagen anfühlte. Dieser Gedanke war schlagartig verschwunden. Sie schämte sich ein bisschen, weil sie ihn wegen 2-3 Bildern gefragt und dann eine halbe Stunde als Requisite benutzt hatte. Aber nach kurzer Zeit hatte er wieder gut Luft und war nach gutem Zureden bereit, die Maske wieder aufzusetzen und die nächste Überraschung über sich ergehen zu lassen.

Nun kam der nächste Teil des Planes: Elina hatte geschätzt, dass ihre Knöchel etwa so dick waren wie die Unterarme des Fotografen. Folglich konnte sie die Fußfesseln des Stahlbondagesets als Handschellen für ihn verwenden. Sie probierte das, es passte und er hielt geduldig still. Dann verband sie die Fesseln hinter seinem Rücken mit einer kurzen Kette und schubste ihn Richtung Bett. Es war zwar Freiheitsentziehung, aber Elina war sicher: in fünf Minuten würde er nicht mehr sauer sein. Sie legte ihn auf das Bett, die Hände neben den Körper. Da er auf der Kette lag, waren sie dort fest. Dann kniete sie sich auf seine Unterarme und setzte sich auf sein Becken. Jetzt war er wirklich hilflos und wehrlos, wenn sie ihn beglücken würde.

Sie öffnete seine Brustreißverschlüsse und griff sich die kleinen Nippel darunter. Er brummte, er schnurrte, es klang nicht nach Protest. Dann umkreiste sie die Nippel mit feuchten Fingerspitzen und leckte daran. Er brummte immer noch leicht. Sie kreiste mit ihrem Becken auf seinem und wartete, dass er reagierte. Nichts. Sie hatte alle Reize, von denen sie wusste, dass er darauf reagierte, eingesetzt: Beide steckten in viel Latex, sie hatte die richtige Musik an. Sie hatte seine Brustwarzen bearbeitet und sie sah zum Anbeissen gut aus. Vielleicht klappte es bei ihm wie bei ihr. Sie öffnete seinen Schrittreissverschluß und berührte ihn mit ihren Fingern. Dann flüsterte sie laut in sein Ohr: „He, komm für mich!“ Er schüttelte nur mit dem Kopf. Sie befahl lauter: „He, komm für mich!“ Wieso sagte er „Nein“? War sie nicht gut genug? Oder ging es ihm vielleicht schlecht? Schnell zog sie ihm wieder die Haube vom Kopf.

„Elina, du bist so gut zu mir. Aber so klappt das nicht. Ich will Dich sehen, will Dich hören, Dein Gewicht auf mir und Deine kleinen Krallen an meinen Nippeln spüren. Trau Dich! Zieh sie, kneif Sie! Und noch etwas: Wenn es mir sehr gut geht, sehe ich angeblich gelangweilt aus.“ Dabei sah fröhlich aus. Wenn er die Brustwarzenspiele härter haben wollte, sollte er sie haben. Sie zog, sie drückte, er schnurrte. Zufrieden ist anders. Sie quetschte, das musste doch wehtun. „Trau dich!“ sagte er und schaute sie hoffnungsvoll an. „Gehen die denn nicht kaputt!“ „Das ist das Problem. Sie brauchen jedes Mal ein bisschen mehr und die Grenze zwischen zu wenig und zu viel wird immer dünner. Bitte trau Dich und nimm Deine Fingernägel! Es wird mir nicht zuviel.“

Elina hatte jetzt Angst, etwas kaputt zu machen. Er reagierte, atmete tiefer und stöhnte. Es gefiel ihm wohl. Sie spürte zwischen ihren Beinen, dass da etwas wuchs. Passieren konnte noch nichts, denn ihr Schrittreißverschluss war noch zu. Er bewegte sein Becken. In ihr wurde auch etwas feucht. Aber er stöhnte noch zweimal „Trau Dich“, bevor sie seine Nippel zwischen die Fingernägel nahm und kräftig kniff. Er stöhnte immer lauter, wimmerte und schwitzte immer mehr. Dabei kam sich Elina vor wie auf einem buckelnden Pferd. Auf einmal wurde er ruhig. Er atmete schwer, alle Anspannung aus seinem Gesicht war verschwunden. Sie hätte „total gelangweilt“ gesagt, aber sie erinnerte sich an seine Worte: „Wenn ich glücklich bin, sehe ich … so aus.“ Dann flüsterte er „Danke!“

Ein bisschen komisch fand Elina das schon. So schnell? Und was war mit ihr? Klappte das nochmal? Sie hatte seit einer Woche geplant, ihn zu verführen und kam jetzt erst in Schwung. Also kniff sie seine Nippel wieder wie eben. „Aua!“ protestierte er lachend. „Das klappt nicht. Alles, was eben noch geil war, tut jetzt einfach nur weh. Du könntest vielleicht auch mal runterkommen, Du kniest seit einer halben Stunde auf meinen Handgelenken.“ Elina sah auf seine Hände. Die Finger waren weiß. Sie stand schnell auf und holte den Schlüssel der Handschellen. „Schlechte Vorbereitung!“ tadelte sie sich. Die Schlüssel hätte sie bereitlegen müssen. Es war doch logisch, das etwas zum Öffnen gebraucht wurde, wenn man Fesseln anlegt. Wenn er mit ihr spielte, war immer alles da. Er musste Wochen zum Durchdenken und Vorbereiten gebraucht haben. Sie war jetzt hektisch, weder das Suchen noch das Öffnen gelangen schnell.

Er war in der Zwischenzeit aus dem Bett aufgestanden und hielt ihr die Hände zum Befreien hin. Dann nahm er sie in die Arme, küsste sie auf den Mund und sagte noch einmal „Dankeschön! Das war das schönste Shooting meines Lebens.“ „War?“, maulte sie enttäuscht, „… kannst Du nur einmal?“ Jetzt musste er so lachen, dass man ihm kaum böse sein könnte. „Elina, ich bin fünfzig. Ich bin das erste Mal gekommen, als Du in der Daunenjacke vor mir standest und der Catsuit drunter zu spüren war. Das zweite Mal ist während Deines wunderbaren Striptease passiert. Und dass du ihn noch ein drittes Mal steif bekommst, hat mich auch überrascht, obwohl ich es mir gewünscht habe. Es war egoistisch von mir, Dich einfach zu geniessen. Aber es war so schön, ich wollte den Zauber nicht stören. Ein viertes Mal schaffe ich nicht. Was natürlich nicht heißt, dass Du Deinen Spaß nicht bekommst. Aber jetzt brauche ich erst mal eine Pause. Komm, leg dich zu mir, kuscheln!“

Nun lagen sie nebeneinander auf dem Latexlaken, er im total verschwitzten Catsuit, sie noch sauber. Als erstes hatte er ihr das Korsett entfernt und die Stiefel ausgezogen „… das drückt doch beim Liegen…“, dann streichelte er sie liebevoll, wo auch immer er sie erreichen konnte. Dabei war er gesprächig wie nie. Sie hatte viele Fragen.

„Wie kamst Du zu Latex?“ „Vermutlich mochte ich es schon immer. Meine erste Liebe habe ich im Tauchverein kennengelernt. Am liebsten sah ich sie im hauteng anliegenden schwarzen Sommertauchanzug. Aber das hab ich ihr nie gesagt.“

„Kommst Du nur in Latex?“ „Nein, aber es ist so viel schöner.“

„Was sagt eigentlich Deine Frau dazu?“ „Igitt, eklig. Sie hasst schon Latexhandschuhe. Sie toleriert das Fotohobby notgedrungen. Das hier würde sie ärgern.“ Elina musste lachen. Ärgern war kein Ausdruck. Sie würde ihren Mann töten, wenn er so eine attraktive Freundin hätte.

„Bin ich devot oder maso?“ Beide Gedanken behagten Elina wenig. Sie war von ihm abhängig, aber sie würde niemals „Herr“ oder „Meister“ sagen. Eher würde sie Nachteile einstecken und gehen. „Nö. Ich weiß, ob ich Dich mit meinen bizarren Neigungen angesteckt habe oder ob Du das schon in Dir hattest. Ansonsten bist Du neugierig und vertrauensvoll. Tease and Denial klappt vermutlich bei jedem, der eine Orgasmusverweigerung als Teil des Spieles und nicht als persönliche Beleidigung akzeptieren kann. Du bist schon richtig im Kopf.“

„Wie stellst Du Dir das jetzt weiter vor?“ „Ich mag gar nicht darüber nachdenken. Du weißt, ich habe eine Frau und vier Kinder. Und selbst wenn ich mich trennen wollte, arbeiten wir zu zweit in einem Zweimannbetrieb. Das wär eine Privatinsolvenz.“ „Bleib cool. Deine Kinder sind erwachsen und studieren. Ich hab auch ein Kind. Für die tut man alles, auch mit einem Partner zusammenbleiben, der einem nicht so gut tut wie den Kindern. Du tust mir gut. Aber jede Woche brauche ich das nicht und jeden Tag ertrage ich dich nicht. Lass mich weiter Deine Freundin sein. Du sorgst für mich. Und Du sorgst für meinen Spaß. Das reicht.“ So sicher, wie Elina das herausbrachte, würde sie sich das glatt selber glauben. Aber irgendwie blieben Zweifel und er sah auch nicht so aus, als ob er von ihren Worten überzeugt wäre. Nun ja, bis zu ihrem Ausbildungsende war sie gerne Zweitfrau, da hatte sie mehr zu verlieren als zu gewinnen.

Aber irgendwann musste sich der Kerl für sie entscheiden. Allerdings musste sie vorher ein Studium beginnen, abschließen und den deutschen Pass bekommen. „Na, möchtest Du jetzt dran sein?“ unterbrach er ihre finsteren Gedanken. „Immer wieder gern!“ Das war ehrlich, sie wollte nicht über die Zukunft nachdenken. „Besondere Wünsche?“ „Überrasch mich!“

Elina musste die Augen schließen. Dann zog er ihre beiden Hände unter ihren Po, spreizte ihre Beine, bis die Fersen links und rechts von der Matratze des Bettes herunterrutschten. „Augen zu! Fühl Dich unnachgiebig gefesselt und geknebelt!“ flüsterte es leise, aber autoritär in ihr rechtes Ohr. Er setzte ihr noch Kopfhörer auf – die ruhige Musik hatte sie für ihn ausgesucht. Dann war er weg.

Elina versuchte, ihre Hände zu bewegen. Das ging nicht, da lag sie drauf. Dann bewegte sie ihre Beine, die Fersen hingen mit den Latexstrümpfen an der Bettkante fest. OK, dann ging Bondage auch mit Worten. Spannend. Wenn sie jetzt aufstehen würde, wäre das Spiel zu Ende. Nach kurzer Zeit war er wieder da. Er streckte ihr rechtes Bein und legte sich neben sie. Dann begann er sie zu streicheln. Sie kam mit dem Gefühl nicht klar. Er fühlte sich an, als wäre er noch komplett in Latex gekleidet. Nur seine Hände fühlten sich irgendwie detaillierter an. Sie wollte einfach tasten, aber eine schwere Hand legte sich auf ihren Unterarm. „Hey, Du bist gefesselt.“ Flüsterte er tadelnd und öffnete vorsichtig ihren Schrittreißverschluss. Sie fragte betont aufmüpfig: „Bekomme ich jetzt Strafpunkte?“ „Klappe! Du bist geknebelt und hast keine Luft zum Sprechen.“ Oops, das hatte sie glatt vergessen. Seine Hände kamen bei den Streicheltouren immer häufiger zwischen den Beinen an. Sie lobte ihn mit einem Brummgeräusch, wenn er in die richtige Region kam.

Er spreizte ihre Beine wieder und legte sich dazwischen. Dann küsste er sie auf ihren Schamhügel und erforschte ihre Vulva mit der Zunge. Das hatte sie noch nie erlebt. Er spreizte ihre Lippen, penetrierte ihre Vagina und leckte um den Kitzler. Zunge war ja rau! Zuerst brauchte er seine Arme zum Abstützen, dann fühlte sie seine Fingernägel durch das Latex an den Brüsten. Irgendwann war es nur noch eine Hand. Dann würde die andere jetzt bestimmt nach dem Vibrator angeln. Ja, so wollte sie gerne kommen, das war feinster Boyfriendsex, nur in Latex. Leise stöhnend erlebte sie den Beginn eines genialen Orgasmus, als es plötzlich kalt wurde.

Hatte er etwa gepustet? Dieses Schwein! Es wurde immer kühler auf ihrem Schamhügel und jetzt auch noch kalt und nass. Das war der schlimmste Abtörner ihres Lebens! Dagegen waren Schläge und Elektroschocks ja nett! Der Typ wusch ihre besten Teile mit kaltem Wasser. Es roch auch noch ein kleines bisschen nach Desinfektionsmittel! Nochmals Iiih! Elina wollte sich beschweren, als er fragte: „Na, möchtest Du einen echten Knebel oder bleibst Du ruhig?“ Ja, eigentlich wusste sie, dass sie erst mal ein bisschen leiden musste. Trotzdem wollte sie jetzt kommen. Basta!

Vorsichtige Finger spielten wieder an ihrer Vulva, die Kälte hatte sich gelegt. Besser! Dann spürte sie einen Vibrator, der hart und viel technischer als jeder Finger an ihrem Kitzler vibrierte. Er drang langsam in sie ein, aber etwas stimmte nicht! Er war viel zu klein, aber er tat trotzdem weh. Der Schmerz war wie das erste Eindringen in ihren Po. Eklig, spannend, erregend und widerlich zugleich. Aber er sollte nicht aufhören! Es vibrierte am Kitzler und doch nicht. Es trieb sie zum Wahnsinn. „Jetzt!“ dachte sie, als das Teil langsam zurückgezogen wurde. Die Vibration wurde intensiver, obwohl das Teil doch aus ihr verschwand. Plötzlich ließ der Druck in ihrer Blase nach und sie hörte die vertraute Erlaubnis: „Elina, komm für mich!“ Dann hörte sie nur noch ihre eigenen spitzen Schreie und war mitten in einem wunderbaren Orgasmus. Sie wollte nicht, dass er wieder aufhört.

Zweimal Nachschlag schaffte der seltsame Vibrator an ihrem Kitzler, dann war sie fertig mit der Welt. Er hielt sie lange im Arm, bevor er schelmisch wie ein Schuljunge fragte: „Na, hat Dir der Harnröhrenvibrator gefallen. Es war ein bisschen umständlich, weil ich Dich vorher desinfizieren musste.“ Er musste die Antwort nicht abwarten, sie stand auf Elinas Gesicht.
23. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von ecki_dev am 05.08.18 20:38

Super schön was die beiden mit einander erleben.
Der Schlagstock war mir persönlich ein wenig zu viel, aber gehört wohl einfach mit zur Geschichte.
Bin gespannt wie es weiter gehen wird.
24. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 12.08.18 17:58

Control 7

„Komm, dusch mich!“ Elina hatte beschlossen, dass das anschließende Ausziehen und Duschen lassen zu den festen Riten ihrer Spiele gehören sollte. Einerseits war seine Fürsorge angenehm. Es fühlte sich super an, wenn er sie mit Catsuit einseifte und dann auszog. Andererseits fand sie, das Reden nach dem Sex der Paarbildung förderlich war. „Ähm, da musst Du aber erst mal ein bisschen warten, bis ich mich geduscht habe.“ „Wieso?“ „Hmm, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber da hat mich gerade jemand im Orgasmus vor Freude vollgepullert.“ „Es sind meine Körperflüssigkeiten.“ Kichernd ließ Elina sich in seine Arme fallen und in die Dusche tragen. „Du darfst mich trotzdem anfassen und unter die Dusche tragen.“ Dieses Mal stand kein Stuhl für sie drin. Den kompletten Service mit Arme und Beine unter dem Catsuit waschen, Einseifen, Catsuit ausziehen konnte sie auch im Stehen genießen. Es war bei dem Catsuit mit Rückenreißverschluss auch völlig unnötig, aber auch das störte sie nicht.

Dafür konnte sie ihren Fotografen genauso verwöhnen. Und das war lustig, er war kitzlig und überhaupt nicht gewohnt, beim eingeseift werden stillhalten. Sein Catsuit fiel genau wie ihrer nach dem Öffnen des Rückenreißverschlusses einfach von ihm ab. Sie standen plötzlich nackt voreinander. "Gefalle ich Dir auch so?" fragte Elina und drängte ihn mit ihrem Körper in eine Ecke. "Klar. Aber ich seif mich trotzdem selber ein. Oder wolltest Du schon mal für meine Pflege üben?" Die Vorstellung fand sie sehr lustig. Sie gab sich Mühe, ihn mit dem Duschstrahl beim Einseifen zu stören, bis er sich wehrte und sie auskitzelte, bis sie am Boden lag. Er hob sie auf, umarmte sie und setzte sie auf sein Becken. Wenn sie jetzt ein bisschen runterrutschen könnte, dann würde sie ihn einfach umschließen. Und wenn sie ihre Beckenmuskulatur ganz liebevoll einsetzen würde, dann würde das klappen. Er hob sie an und störte ihre Träume.

"He!" schimpfte er, "... wenn Du ein Baby willst, solltest Du vorher mit mir reden.“ „Daran habe ich nicht gedacht.“ „Das glaube ich Dir. Trotzdem ist heute der Tag, an dem das passieren kann.“ „Wie kommst Du darauf?“ „Erstens gehen gerade die Hormone mit Dir durch, sonst bist Du etwas zurückhaltender. Zweitens bist Du heute noch viel attraktiver als sonst, da müssen Pheromone im Spiel sein. Und drittens kann ich rechnen und Dein Kalender lag letztens rum. Wozu bin ich Arzt, wenn ich sowas nicht merke?“ Oh, das war peinlich. Sie wunderte sich ja schon selbst den ganzen Tag, wie scharf sie heute war. Aber jetzt setzte schlagartig der Verstand wieder ein und der wollte nicht noch ein Kind.

Seltsamerweise war er nicht beleidigt oder enttäuscht. Er küsste sie, trocknete sie ab und cremte sie wie beim letzten Mal ein. Dann schickte er sie Anziehen: „Natürlich könnte ich Dich jetzt auch noch in die Kleidung stecken. Aber Du wirst kaum wollen, dass ich in Deinen Schränken wühle.“ Da hatte er Recht. Irgendetwas gab ihr ein, sich jetzt nur Slip, Jeans und die Daunenjacke anzuziehen und ihn dabei zuschauen zu lassen. Sollte er doch platzen, wenn er zu ihr nein sagen konnte. Sie fand seine Worte ebenso vernünftig wie beleidigend und dachte unentwegt nach, wie sie ihm das heimzahlen könnte. Er zog sich an, räumte seine Fotoausrüstung zusammen und brachte sie ins Auto. Elina war sich sicher, dass er nun wieder ganz schnell verschwinden würde. Aber er bekam zum ersten Mal eine Verabschiedung hin, an die sie sich erinnern wollte. Er umarmte sie lange, setzte sich noch einmal und ließ sie bereitwillig auf seinen Schoß sitzen. Er streichelte sie lange und brachte sie dazu, das raschelnde Nylon auf ihren nackten Brüsten angenehm zu finden. Aber irgendwann musste er nach Hause. Sein Zuhause war nicht sie.

Für den nächsten Spieltag hatte Elina sich wieder etwas Technisches gewünscht. Sie wollte so fest stecken wie im Vakuumbett, so bespielt werden wie auf dem stimulierenden Stuhl und wieder etwas Neues spüren, was sie noch nie gefühlt hatte. „Na, dann ist es ja gut, dass ich vier Wochen Vorbereitungszeit habe.“, hatte der Fotograf auf ihre Wünsche geantwortet. Sie wusste nicht, ob er das erleichtert oder zynisch meinte.

Eine Woche vor dem Spieltag war das monatliche Fotoshooting angesagt. Elina fragte wieder vorher, was denn auf sie zukäme „Ich möchte ein Video mit dem Vakuumbett drehen, das nicht langweilig ist.“ Das klang schon mal spannend. „Du bleibst draußen.“ Ach schade. „Ich hab ein Model gefunden, das zwei Stunden gefesselt bleiben will. Du sollst Sarah anziehen, verpacken und dann drinnen verwöhnen. Von ihr ist also nicht viel zu sehen. Sie ist auch nicht besonders hübsch bis auf die sehr schöne Figur, die Deiner übrigens ähnlich ist. Du sollst sie also zum Schreien, Quietschen und Toben bringen. Dabei sollst Du auf jedem Bild gut aussehen, also auf die Haltung und auf die Mimik achten nicht mit dem Rücken zur Kamera stehen. Und es soll keine Pornographie entstehen. Man kann also Deine Hände und all die Werkzeuge sehen, die Du an ihrem Unterleib einsetzt. Nur ihre Scham soll nicht aufs Bild, damit es keinen Ärger mit dem Jugendschutz gibt. Ist die Aufgabe klar?“

Im Großen und Ganzen war Elina klar, was der Fotograf von ihr wollte. Die Feinheiten würde sie schon hinbekommen. Weil er nicht nur sie, sondern auch das Vakuumbett aus ihrem Spielzimmer brauchte, wurde sie ausnahmsweise zum Shooting abgeholt. Der Gedanke nagte an ihr, ihn wieder ganz verführerisch mit Catsuit zu empfangen. Andererseits wollte sie als professionelles Model pünktlich und gut vorbereitet dastehen und zeigen, dass sie ihre Spieltage und seine Shootingtage auseinanderhalten konnte. Also unterließ sie aufreizende Kleidung – außer der dicken Daunenjacke. Es war wohl richtig so, denn er kam, umarmte sie kurz und verschwand dann sofort im Spielzimmer, um das Vakuumbett und eine große Tasche Requisiten einzupacken. Und dann ging es schon ins Studio.

Vor dem Studio stand eine junge Frau mit langen blonden Haaren, sonst war nicht viel unter dem Camouflage-Joginganzug zu sehen. „Schön“, dachte sich Elina, „die ist schon mal keine Konkurrenz.“ Der Fotograf stellte ihr die junge Dame dann als Jennifer vor, Sarah war ein Name, den sie nur als Model nutzte. Während er seine Technik und das Vakuumbett im Fotostudio aufbaute und Elina sich schminkte und dem mittlerweile wohlbekannten roten Catsuit anzog, hatte sie Gelegenheit, das andere Model genauer anzusehen. Jennifer war schlank und durchtrainiert. Beim Ausziehen kamen große Tattoos mit Tier- und Pflanzenmotiven zum Vorschein. Nach dem Schminken war sie doch schöner, als das zu Anfang zu ahnen war, wenn auch nicht mit Elinas ebenmäßig glatter Haut gesegnet. Sie hatte kein Problem mit ihrer Nacktheit, behielt aber ein metallisch glänzendes Halsband um.

Um überhaupt etwas zu reden, fragte sie: „Willst Du das Halsband nicht abnehmen?“ „Das geht nicht.“, antwortete Jennifer, „Schau mal hier!“ Das Halsband war mit einem eingearbeiteten Schloss gesichert, daneben war einmal rundum „Personal property of Kevin“ eingraviert. Am liebsten hätte sie gefragt: „Was ist das denn, bist Du Sklavin?“ Aber die Frage verschob sie lieber. Der Fotograf rief nach seinen Modellen und fragte Sarah: „Hast Du schon mal Latex angehabt?“ „Nein.“ „Macht nichts. Elina wird Dich verpacken. Sie kann das.“

Es entstand eine lange Bilderserie, wie Sarah in einen dünnen, aber engen Catsuit mit Gesichtseinstieg durch die Kopfhaube verpackt wurde. Irgendwie bekam sie ihren Catsuit mit viel Hilfe und noch mehr Öl an. Das einzige Ärgernis waren Lufteinschlüsse, die die Hüllen für die Intimzone bei Sarah immer wieder aufbliesen und zwischen den Beinen abstehen ließen. Immer wieder musste Elina die leeren Gummihüllen zurückschieben. Es war lästig. Elina bemühte sich, auf jedem Bild etwas grösser und stolzer zu wirken als Sarah. Die machte es ihr aber zu leicht. Ständig kniete sie sich hin oder hockte sich hin und senkte den Kopf Beim Pärchenposing war Elina soweit, dass sie sich als Chefin betrachtete und ihre Partnerin umherschob, wie es ihr gerade in den Sinn kam. Irgendwann fragte sie den Fotografen, ob sie eine Gerte bekommen könnte. „Nein!“, sagte der, dominant bist Du mit Haltung und Mimik, eine Peitsche finde ich jetzt übertrieben. Sieh lieber zu, dass Du Deine Sklavin belohnst, dann hat sie eine andere Mimik und es sieht besser aus!“ „Und wie soll ich sie belohnen?“ „Na ja, genau so, wie Du in Spielen belohnt werden willst: Minimum: Schenk ihr Deine Aufmerksamkeit! Mäßig: Streichle sie leicht und stell ihr in Aussicht, dass da mehr kommt. Maximum: Treib sie zu einem Höhepunkt.“

Elina fand die Idee, eine Frau zu berühren, ebenso spannend wie abwegig. Aber es machte Spaß, wie Sarah auf sie einging und das volle Spektrum von dankbarem Gesicht über traurige Augen bis zu großer Freude zeigte, je nachdem, was Elina gerade mit ihr anstellte. Nach einer halben Stunde hatte der Fotograf genug und erinnerte an das Vakuumbett. Sarah hatte etwas Angst und wollte aber nicht einsteigen. Auch wenn Elina nicht wusste, ob das jetzt gespielt war, ging sie auf das Spiel ein und versuchte es mit Bitten, mit Zärtlichkeit, dann mit etwas Ärger und zum Schluss mit wütendem Geschimpfe. Erst nach 20 Minuten war das Vakuumbett zu und Sarah wurde festgesaugt – breitbeinig in Rückenlage, so wie Elina selbst für sich am bequemsten fand.

Nun hatte Elina ein Opfer im Vakuumbett und wusste wenig etwa damit anzufangen. Zweifelnd schaute sie den Fotografen an und fragte „Und jetzt?“ „Jetzt kannst Du probieren, was Du ihr alles antun kannst.“ Ein bisschen ratlos streichelte sie Sarahs Brüste, die aus dem Vakuumbett hervorschauten und auch vom Catsuit nicht plattgedrückt wurden. Die waren bestimmt künstlich aus Silikon. E stand gut, aber es fühlte sich nicht natürlich an. Ein freundliches Brummen war die Antwort. Sie konnte die Brüste auch kneifen, das gab aber keine Reaktion. Dann nahm sich Elina die Intimzone von Sarah vor, nicht ohne sich vorher Handschuhe zu wünschen. Die Frau kam richtig auf Touren, wenn man sie mit dem Vibrator berührte. Aber zumeist achtete Elina darauf, dass sie gut im Licht stand und dass ihre Haltung stimmte. Dann erst kam das Vergnügen. Trotzdem wurde Sarah immer aufgeregter und quietschte und stöhnte im Vakuumbett, so dass sie fast neidisch wurde.

Als Elina sich sicher war, das sie jetzt gleich einen Orgasmus auslösen würde, sagte der Fotograf leise „Dankeschön“ und schaltete die Saugpumpe aus. Die Enttäuschung war in Sarahs Gesicht zu lesen, aber es gab keinen Protest. Der Fotograf ließ sie ausziehen und schickte sie duschen. Solange gab er Elina Anweisungen: „Jetzt mach bitte nochmal genau den gleichen Ablauf fürs Video: Verpacken, Posen, ins Vakuumbett und dann trau Dich. Nimm den Dildo und mach sie laut!“ Dann verschwand er, um schnell den Catsuit durchzuspülen, abzutrocknen und mit viel Talkum zu versehen. Elina bewunderte seine Routine, er war schneller fertig als Sarah mit dem Duschen.

Beim zweiten Mal klappte alles besser. Das Anziehen ging schneller. Der Fotograf hatte etwas Gleitmittel in die anklebten Kondome des Anzuges verteilt. Die Auswahl der Füllung für die Kondome überliess er Elina. Sie wählte einen kleinen Analstöpsel, obwohl sie sich fragte, ob dieser Po nicht viel mehr gewohnt war und einen kurzen Vibrator, dessen Fernsteuerung sie griffbereit weglegte. Den Analplug musste Sarah selbst einführen. Beim Vibrator war Elina behilflich, nachdem sie ihr Opfer stehend vorgebeugt mit den Handflächen auf dem Boden positioniert hatte. Sehr fotogen! Danach hatte sie Sarahs volle Aufmerksamkeit. Sie musste nur den kleinen Knopf drücken. Und Sarah war folgsam. Sie konnte Sarah mit wenigen Handbewegungen in alle möglichen Positionen schicken und das Einsteigen ins Vakuumbett ging auch schneller.

Dann ging es ans Verwöhnen. Elina stellte sich hinter das Vakuumbett, um Sarah mit weiten Bewegungen von Hals bis Fuß zu streicheln und gleichzeitig dämonisch-verführerisch in die Kamera zu lächeln. Dann griff sie sich den größten auffindbaren schnurgebundenen Vibrator, um damit über Sarahs Körper zu gleiten. Auch wenn sie mehr auf attraktive Körperpositionen als auf effektive Orte für den Vibrator achtete, landete sie bald zwischen Sarahs Beinen. Dort gab es das meiste Feedback. Elina dachte an die Worte des Fotografen: „Treib sie zu einem Höhepunkt!“. Sie dachte an sich und ihre Vorlieben und reizte ihr Opfer immer wieder am Schamhügel und an er Klitoris, bis sie anfing zum wimmern und mit verzweifelten Bewegungen den Druck auf ihre Intimzone zu erhöhen. Das sah zwar wahrscheinlich gut aus auf dem Video, war aber noch unverdient. Also hielt sie ihr den Mond zu, bis sie nach Luft tobte. Dann schaltete sie den Vibrator ein und begann das Spiel von vorn. Sarah tobte im Vakuumbett, sagte aber kein Wort. Sie hätte sprechen können.

Beim zweiten Mal zog Elina als Abtörner den Vibrator aus Sarah heraus. Dafür wählte sie nach der Frustrationspause einen deutlich größeren Vibrator und spielte damit. Beim dritten Mal durfte Sarah kommen. Sie kam eindrucksvoll und tobte im Vakuumbett. Draußen war davon leider nicht viel zu sehen. Man spürte die Anstrengung, doch Sarah bewegte sich kaum. Dann wurde sie aus dem Vakuumbett befreit und sah sehr ramponiert aus.

Elina war nicht der Meinung, dass sie sie weiter verwöhnen musste. Der Job war schließlich erledigt und das Shooting um. Sicher hatte sie Chancen vor der Kamera und im Kopfkino verschenkt, indem sie jetzt keine wunderbare Lesbenshow lieferte. Wenn der Fotograf so etwas wünschte, dann sollte er sie nach Freundinnen fragen. Nun ja, Elina fiel auch keine ihrer Freundinnen ein, die so etwas mitmachen würde. Des Weiteren war sie Ansicht, dass ihr Fotograf jetzt lange genug andere Modelle als sie angeschaut und fotografiert hatte. Also gestaltete sie die Verabschiedung eher kühl als nett, aber zügig.

Eine Woche später war Elinas Tag. Zum ersten Mal fiel die Verabredung auf einen Freitag und zu ihrem Glück hatte sie eine Kinderbetreuung für das ganze Wochenende besorgt. Vielleicht wollte sie ausspannen, vielleicht ergab sich mehr. Wenn der Fotograf sie heute nicht glücklich bekäme, wollte sie sich als Ersatz 24 Stunden mit dem Stimulationsstuhl beschäftigen.

Sie hatte sich vorgenommen, den Fotografen heute auf Abstand zu halten. Vielleicht war er mehr an ihr interessiert, wenn sie sich rar machte. Wichtiger war dabei der optische Eindruck. Sie hatte ihre Haare dieses Mal mit großem Aufwand in kleine Locken gelegt, ihrem eigenen Catsuit angezogen und mit einer Korsage für die bessere Figur und mit hohen trittsicheren schwarzen Stiefeln ergänzt. Die versteckten Kondome unter ihrem Schrittreissverschluß waren an ihrem Platz und mit kleinen Vibratoren gefüllt, die laut und billig ihre Arbeit verrichteten und demonstrierten, dass hier zur Zufriedenheit besetzt war. Dann hatte sie sich von einer Freundin einen sündhaft teuren Schneeanzug geborgt – einen alles verhüllenden Traum in Silber.

„Ich borge Dir meinen Odri Marta.“ Ihre Freundin sprach geradezu ehrfürchtig von dem glänzenden Anzug und erzählte gleich die Entstehungsgeschichte des Kleidungsstückes: Erdacht von den weltbesten Designern in Italien als Auftrag eines geschmackvollen Modelabels in Frankreich, hergestellt von Chinesen, damit es bezahlbar bleibt und trotzdem kann man so etwas nur in Russland kaufen, dann nur dort ist man bereit, für einen Skianzug 1800 Euro auszugeben. Elina war sich sicher, dass ihr der Anzug viel besser stand als ihrer Freundin. Ihr Po und ihre Brüste spannten den Anzug mehr, als das sie ihn wölbten. Ein dünner silberner Gürtel und das untergezogene Korsett erzeugten eine unwirklich schlanke Taille. Der silberne Stoff mit seinen vielen parallelen Nähten und Absteppungen sah teuer und edel aus und leuchtete heller als alles im Raum einschließlich der Deckenlampe. Ihr Kopf verschwand in der silbernen Kapuze, deren Pelzbesatz auch ihre Locken umrahmte. Sie sah unnahbar aus wie eine Oligarchentochter. Gekrönt wurde das Gesamtkunstwerk durch ein weltentrücktes Lächeln, denn der enge Anzug drückte die beiden Vibratoren im Schritt weit in ihren Unterleib. Lange dachte sie nach, wie weit sie den Reißverschluss öffnen sollte: Ganz zu, so dass sie aussah wie die Eiskönigin oder 20 cm auf, damit der unelastische Stoff ihre vollen Brüste nach oben drückte und den Busen silbern umrahmte. Dann wurde es die erste Variante. Unnahbar war gut.

Der Fotograf kam wie meistens schwer bepackt Er trug einen Zeltsack mit schweren Metallstangen, die er laut krachend fallen lies, als er Elina sah. Er verbeugte sich, kniete nieder und lachte: „Wenn Frau Prinzessin einmal Zeit für dero Hoffotografen haben, möchte ich sie bitte in genau diesem Anzug fotografieren. Wäre eine Suite eines Nobelhotels eine angemessene Umgebung?“ Elina bot ihm eine Hand zum Handkuss, aber er nahm sie in den Arm, kuschelte mit ihr und drückte ihr ein Bein in den Schritt. Das war sicher nicht respektvoll, aber die Vibratoren machen Elinas Vorsatz vom Abstandhalten schwierig.

Dann küsste er sie auf den Mund (Sie hatte ihn wohl selbst dazu ermuntert) und sagte: „Geil! Wenn ich nicht schon Latexfan wäre, würde ich jetzt Nylonfetischist. Das Gute: Ich könnte jederzeit auch in der Öffentlichkeit auf dem Objekt meiner Begierde herumknuddeln. Das Schlechte: Du kannst Dich nicht mehr unauffällig bewegen und musst Angst vor Paparazzi haben.“ Dann streichelte er lange auf ihrem raschelnden Anzug herum, nahm sich noch einen langen Kuss und sagte: „Ach ja, ich bin ja gar kein ordentlicher Fetischist. Ich schätze ja die junge Frau in der leckeren Verpackung viel mehr als die Nylonhülle und die Latexhülle. Komm, Elina, zieh Dich aus, wenn Du spielen willst. Ich habe heute ein Puzzle für Dich.“ Jetzt fand sie die Vibratoren ein kleines bisschen peinlich. Also schickte sie ihn ins Spielzimmer zum Aufbauen und zog sich im Nachbarzimmer aus. Dabei ließ sie die Spaßmacher unauffällig verschwinden. Den Catsuit ließ sie an.

Als sie ins Spielzimmer kam, lagen 12 meterlange Metallstangen und 8 dreiarmige Kuppelstücke herum, besser 7 dreiarmige Ecken und eine vierarmiges Teil. Die Metallstangen hatten kleine eingesägte Schlitze. „Na, was wird das?“ fragte er vergnügt. „Ein Bondagerahmen?“ „Fast.“ „Ein neues Vakuumbett?“ „Fast. „Dann weiß ich nicht.“ „Du wirst es sehen. Versuche mal, etwas Sinnvolles aus den Stangen zu bauen!“ Elina benötigte nicht lange, um aus den Teilen ein fast perfektes Würfelgitter aus Edelstahl zu bauen. Aber was sollte das? Sie sollte den ganzen Würfel wieder auseinandernehmen und bekam einen Sack aus transparentem Latex mit 2 Krageneinstiegen in die Hände. „Na, weißt Du jetzt, was das wird?“ „Nein.“

Elina musste durch den Krageneinstieg komplett in den Sack einsteigen, bekam die Metallteile hineingereicht und musste das Gestänge drinnen noch einmal komplett aufbauen. Es passte alles zusammen, ein Latexwürfel mit einem Meter Kantenlänge entstand. Die beiden Einsteigslöcher waren genau in der Mitte von zwei gegenüberliegenden Seiten. „Das ist ein Vakuumwürfel. Er funktioniert wie das Vakuumbett, gibt aber ein paar mehr Spielmöglichkeiten. Möchtest Du ihn testen.“ Natürlich wollte Elina, obwohl sie sich immer noch ich nicht vorstellen konnte, wie er sie in dem Kasten stimulieren wollte. Ihr war eindeutig nach gestreichelt und penetriert, geneckt und frustriert werden und dann nach einem wunderbaren Orgasmus ohne Ende – oder wenigstens mit vielen Wiederholungen.

Aber ihr war auch nach Fotografen ärgern, aus der Ruhe bringen, ihm zeigen, dass er nicht alles mit ihr machen konnte, vielleicht eine Bestrafung von ihm einfangen und ihm zeigen, dass er alles von ihr haben und alles mit ihr machen konnte. Klar, das war nicht logisch. Frauen mussten nach ihrer Auffassung auch nicht logisch sein, sondern attraktiv. In der Hinsicht hatte sie bei sich keine Zweifel. Und sie war ganz sicher nicht verliebt. Schließlich war der Typ über 50! Sie war lediglich dankbar, so dankbar, wie eine junge Frau nur sein kann. Und wenn sich da mehr draus entwickeln sollte, war das auch Okay. Oops, das war wieder nicht logisch. Lieber nicht mehr drüber nachdenken, sondern aufs Bauchgefühl verlassen. Auch nicht gut, ihr Bauch wollte derzeit nur eins.

„So, aussteigen bitte, ausziehen und dann kannst Du dieses Teil erleben.“ unterbrach er ihre verworrenen Gedanken im falschen Augenblick. „Ich will nicht!“ „Was willst Du nicht?“ „Ich möche jetzt nicht wieder aussteigen und mich nicht ausziehen. Ich hab doch schon Latex an. Mögen die Spiele beginnen!“ Sie konnte aus dem halbtransparenten Latexwürfel nicht viel sehen, aber sie hörte ihn laut lachen. „Bist Du sicher?“ fragte er nochmal mit einem Unterton von „Du weißt nicht, auf was Du Dich einlässt.“ Aber da er bisher immer vorsichtig mit ihr umgegangen war, sagte sie laut und sicher: „Doch, fang endlich an!“

Der Fotograf band beide Einstiegslöcher zu und schaltete die Vakuumpumpe ein. Die Welt um Elina wurde leiser. Zuerst legten sich die Latexblätter um die Teile ihres Körpers, die am weitesten von der Mitte des Würfels entfernt waren. Das waren ihre Hände und Füße. Dann erwischte es ganz schnell den Zopf. Der Raum um Elina wurde schnell kleiner und sie erkannte, dass sie ein gewaltiges Luftproblem haben würde. Die Pumpe wurde abgeschaltet, aber Elina steckte immer noch chancenlos fest. Am Bauch und vor dem Gesicht war noch etwas Platz, ihre Arme hingen wie festgeklebt. Erst hörte sie das laute Summen des größten Auflegevibrators, dann spürte sie ihn zwischen ihren Beinen. Sie war schon jetzt nass.

„Ich habe Dir schon einmal gesagt: Wünsch Dir nichts, wovon ich dringend abgeraten habe. Ich liebe Atemreduktionsspiele. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich mal eins bis zum Ende spielen soll.“ Dann schaltete er die Vakuumpumpe wieder ein. Sie kannte das Gefühl. Zuerst saugte sich das Latex an ihrem Körper fest. In dem Moment, wo der letzte Rest Luft abgesaugt war, stieg der Druck im Vakuumbett rapide. Es fühlte sich an, als würde eine tonnenschwere Last auf dem Körper abgelegt. Elina fand den Augenblick geil, aber ihr Gesicht war bisher nie davon betroffen. Schlagartig stieg ihr Adrenalinspiegel auf unendlich. Ihre Augen hatten sich bei der ersten Berührung der Wimpern geschlossen und waren nun zugedrückt. Der Druck vor den Ohren war fast schmerzhaft und das dünne Latex saugte sich mit einer kleinen Blase in den Mund. Sie wollte die dünne Schicht in ihrem Mund durchbeißen, aber sie bekam die Falte nicht mit den Zähnen zu fassen. Panik machte sich breit.

„Psst!“ sagte seine Stimme an ihrem Ohr. „Du hast noch eine Minute, bis etwas passieren kann. Genieß es!“ Von Genießen konnte keine Rede sein. Ja, es war blöd von ihr, aber deshalb konnte er sie jetzt doch nicht umbringen! Wenn sie jetzt rauskäme, würde sie ihm gehörig die Meinung geigen. Der Fotograf ließ sie aber nicht frei. Er streichelte mit einer Hand die letzten kleinen Lufteinschlüsse von ihrem Körper weg, mit der anderen hielt er den Vibrator, der weiter ihren Schritt verwüstete, aber durch die straffe Wand des Vakuumwürfels nicht eindringen konnte. Es hatte keinen Effekt, sie war einfach nur wütend. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ ihre Luftnot nach. Sie hatte nicht bemerkt, dass sie ein kleines bisschen atmen konnte. Er hatte die erstickende Membrane vor ihrem Mund mit irgendetwas durchstoßen, viel war es nicht. Aber es reichte zum Überleben. Es reichte zum Erregen. Aber es reichte nicht zum Augen öffnen oder reden. Sowie sie etwas sagen wollte, wurde die Luft wieder weggesaugt. Sie konnte nicht einmal protestieren.

Kurz später wurde sie mitsamt dem Würfel erst hochkant hingestellt und dann auf den Rücken gelegt. Sie hatte jetzt nicht einmal mehr Bodenberührung, sondern hing fest eingeklemmt. Dafür kam er besser an ihren Bauch. Er fing an ihre Brüste zu massieren. Elina war das egal. Sie war wütend – und scharf. Ja, es fühlte sich gut an. Nein, die Luft und die Massage reichten ihr nicht. Sie wusste nicht, wie lange sie so hing. Irgendwann merkte sie, wie sie langsam zu Boden rutschte, wie ihre Hände Spiel bekamen und sich bewegen konnten. Das Luftloch wurde von ihrem Mund weggezogen. Bevor sie sich darüber aufregen konnte, hatte sich etwas Raum vor dem Gesicht. Er enthielt zunächst nur ihre eigene warme verbrauchte Ausatemluft. Aber die Wände zogen sich weiter zurück. Bald lag sie in einem ein Kubikmeter großen Würfel Frischluft mit halbdurchsichtigen Latexwänden, die nicht so aussahen, als könnten sie irgendwelche Gewalt ausüben. Elina suchte und fand das Loch, das ihr das Atmen ermöglicht hatte. Die 2 Millimeter sahen auch nicht so aus, als ob sie zum Überleben reichen könnten.

Eins der beiden Ausstiegslöcher wurde geöffnet. Erst kamen zwei Hände, dann Arme bis zu den Ellbogen herein. Es dauerte keine drei Sekunden, bis ein Kopf und ein Oberkörper bis zur Brust eindrangen und ihr kleines Gefängnis enger machten. Der Fotograf sah allerdings auch so aus, also ob das 15 cm große Loch und der dazugehörige Kragen seinen Brustkorb ganz schon quetschten. „Wie geht es Dir?“ fragte der Fotograf mehr besorgt als amüsiert. Elina dachte nach. Jetzt zu herumzuzicken war nicht klug, dann bekam sie ihre Belohnung nicht. Aber vielleicht konnte sie den Fotografen mal zu einem Rollentausch überreden und Rache nehmen? „Geh so.“ antwortete sie. „Möchtest Du raus?“ fragte er. „Muss ich?“ Sie wollte ihm keine Antwort geben, mit der er etwas anfangen konnte. Sie wurde nicht schlau aus ihm. Warum sollte er wissen, was sie fühlte?

„Es wäre klug. Der Vakuumwürfel ist für zwei Modelle gebaut. Daher hat er zwei Einstiegskragen. Ich weiß nicht, was die Mädels dort tun sollten, wenn sie sich zwangsläufig den Rücken zuwenden. Schöne Bilder halt. Aber eine Öffnung solltest Du schon für den Kopf nutzen. Du darfst mal raten, wo sich die andere Halsöffnung dann ansaugt. Da müsste ich auch ran, wenn ich für Dein Vergnügen sorgen soll. Soll ich Dir raushelfen?“ Nach einer halben Stunde Spielzeit war Elina ganz schön fertig. Er zog sie irgendwie aus dem Würfel heraus und nahm sie in die Arme.

Nach zehn Minuten Kuscheln kehrte Elinas Unternehmungslust zurück. Sie gab ihrem Lieblingspeiniger einen Kuss auf die Wange und fragte „Und jetzt?“ Er lachte. „So weit waren wir schon. Zieh Dich aus, dann kannst Du wieder in den Würfel krabbeln. Lass diesmal den Kopf draußen, bevor der Unterdruck kommt!“ „Und warum nackt?“ „Damit Du in voller Schönheit mitbekommst, wie sich Latex an Dir festsaugt.“ Das konnte Elina einsehen, ein Protest war nicht nötig.

Sie ging trinken und sich erleichtern und meldete sich dann zurück. „Gut, sagte der Fotograf. „Dann werde ich Dich jetzt verpacken. Wie lange hast Du Zeit?“ „Ich hab mir 48 Stunden für Dich freigenommen. Aber Du musst ja nicht bleiben.“ „Ich habe morgen vormittag einen Termin.“ Elina fand das ein kleines bisschen schade. Man hätte vorher über die Zeit reden können. Sie musste wieder mit dem Kopf zuerst in den Würfel kriechen. Der Fotograf warf einen kleinen, aber schweren schwarzen Sack durch die Öffnung, dann kam er mit dem Oberkörper hinterher. „So“, sagte er, „du musst nicht alles sehen, aber Du darfst alles fühlen. Versprichst Du mir, dass Du die Augen und den Mund geschlossen behälst oder möchtest Du eine Maske, die das Schummeln sicher verhindert?“ Elina wählte die härtere Variante. Sie musste sich die schwarze Latexmaske selbst aufsetzen, mehr Öffnungen als die Nasenlöcher bekam sie nicht. Das hatte sie sich auch vorgestellt, als er „Augen und Mund zu!“ gesagt hatte. Dann musste sie sich wieder auf allen vieren hinkauern, die Hände zur einen Stange, die Füße zur andern. Dann hantierte er mit etwas großem, sie konnte es nicht zuordnen. „Nicht erschrecken!“ raunte es neben ihren Ohren. Trotzdem wimmerte sie leise, als ein scharfer Schmerz in ihre hart geschwollenen Burstwarzen biss.

Elina erschauerte. Spannend. Sie hoffte, dass das nur eine Klammer war und kein Piercing. Sie kannte keins der beiden Gefühle. Da das Pieken wieder nachließ, konnten es nur Klammern sein. Hoffentlich! Dann wurde sie mit etwas kühlem an den Schenkeln berührt und bekam einen viel zu großen starren Büstenhalter um. „Geschafft!“, flüsterte es, „Nimm den Kopf nach vorn!“ Sie durchstieß die Öffnung der Vakuumwürfels mit dem Kopf. Die Dichtmanschette legte sich eng um ihren Hals. Die Vakuumpumpe lief dieses Mal mit der geringsten Leistung los. Dadurch konnte sie fühlen, wie der Würfel sie langsam umschlang. Zuerst legte das Latex sich ganz sanft um ihre Füße. Dann berührte es ihre Hände, noch konnte sie sie etwas bewegen. Die Berührung kroch langsam ihre Beine hoch, zwang die Knie in Beugung und schon war der gesamte Körper gefangen. Das Gefühl, als alle Luft aus dem Würfel heraus war und der Druck stieg, war wie jedes Mal unbeschreiblich. Sie versuchte, sich zu befreien, aber außer ein etwas Kniebeugung war nichts möglich.

Sie fühlte sich sicher, denn sie fühlte den Fotografen neben sich. Seine Körperwärme war auch durch die dünne Maske zu erspüren - glaubte sie. Er hatte wohl vorzubereiten, aber hörte nur die Geräusche. Endlich sprach er sie wieder an. „Du hast Dir viel Technik gewünscht. Die sollst Du jetzt haben. Augen zu!“ Er tauschte ihr die Kopfhaube gegen eine gesichtsoffene Haube aus. Dann bekam sie die schon mehrfach genutzte Gasmaske auf. Es hingen wieder einige Schläuche und Kabel daran. Das Aufsetzen und Zuziehen der Maske hatte etwas Vertrautes, weil sie ihr Gesicht schützend umschloss, und etwas Bedrohliches, denn die Technik konnte ihr jederzeit den Atem rauben. Als nächstes kam ein kleiner Clip an Elina linkes Ohrläppchen, dann folgten Kopfhörer mit dicken weichen Ohrpolstern. Ihre aktive Lärmreduzierung machte sich durch eine anfangs schmerzende Stille bemerkbar. Ein paar Riemen wurden an ihrem Kopf montiert, das Geschirr verhinderte jede Bewegung mit dem Hals. Dafür musste sie ihren Kopf auch nicht mehr selbst halten, die Gasmaske und ihre Schläuche wurden schon nach 5 Minuten schwer.

Als nächstes wurde es an ihrem Po etwas kühl. Der Fotograf hatte über ihren verstecktesten Teilen, die bei gebeugten und gespreizten Hüften überhaupt nicht versteckt waren, den zweiten Halseinsteig geöffnet. „Jetzt geht´s los!“ freute Elina sich. Zunächst bekam sie nur etwas Gleitmittel und dann einen Analplug in ihren Hintereingang geschoben. Der Plug fühlte sich groß an, aber noch zu klein, um ihr ernsthafte Schwierigkeiten zu machen. Dann wurden ihre Lippen sie sanft gespreizt und etwas kühles berührte ihre Klitoris. „Jetzt kommt der Harnröhrenvibrator!“ freute sie sich. Es vibrierte nicht, drückte etwas und war dann nicht mehr zu spüren.

„Augen auf!“ sagte eine wohlbekannte Stimme in Elinas Kopf. Dann erklang ruhige Musik. Der Sichtbereich durch die Gsmaskenscheibe war auf den Fußboden direkt vor ihren Knien beschränkt, genau vor ihr lag das Tablet.

< Spiel vorbereitet > < Dauer vertraulich > < Stimulation zufällig 0-100% > < Schmerz 60-100% > stand vor ihren Augen. Bisher musste sie hier etwas wählen, heute nicht. Dann erschien eine Checkliste auf dem Bildschirm: < Maske OK. Headphones OK. Blutsauerstoffsensor OK. Orgasmussensor OK. Stromerzeugung 4 Elektrodenpaare OK. Getränkesteuerung OK. Kathetersteuerung OK. Vibratoren OK. Vakuumsteuerung OK. Schlagwerk OK. > Das Menü las sich wie eine Drohung. Das Programm hatte nichts gefragt und sie hatte auch keine Möglichkeit zum Antworten.

< Letzte Änderungenswünsche? > Das Programm wollte sie wohl ärgern. Wünsche setzen eine Kommunikationsmöglichkeit voraus! < Start in 3 … 2… 1 … Minuten >. Sie war wieder einmal ausgeliefert und hilflos, es war spannend und aufregend für sie. Aber was war ein Orgasmussensor? Der Fotograf hatte einmal erwähnt, dass man einen beginnenden Orgasmus an Kontraktionen von Scheide und Anus erkennen kann. Aber seit wann konnte man so etwas messen? Steckte ein Drucksensor in ihrer Rosette? Was sollte er tun? Sicher den Orgasmus verhindern, nicht befördern.

Um Elina wurde es dunkel. Die Musik blieb. Bewegen konnte sie nichts, nur fühlen. Aber es passierte nichts. Vielleicht gab es ein Kribbeln an ihren Brüsten oder ihren Schenkeln, Es wurde stärker, doch keine Einbildung ihrer auf Hochspannung laufenden Nerven, aber immer wieder kurz. Dann zog etwas an ihren Brüsten, erst eigenartig, dann beklemmend, irgendwann leicht schmerzend. Sie schwitzte festgesaugt im Latex, aber sie konnte nichts tun. Die Musik wurde schwerer, ein dicker Vibrator berührte ihre empfindlichste Stelle. Er fand seinen Weg nicht. Sie war noch nicht bereit. Sie wusste, ihr würde der Atem genommen, wenn sie sich nicht entkrampfte und de Eindringlich in ihre Scheide ließe. .So kam es dann auch. Das Atmen wurde immer schwerer, das Konzentrieren war fast unmöglich.

Elina wollte die vibrierende Gummiwurst einlassen und in sich spüren. Aber es ging nicht. Sie konnte dem Vibrator nicht näherkommen und er kam ihr nicht entgegen. Die Luft wurde immer knapper. Sie versuchte sich mit aller Kraft gegen das Vakuumbett auf den Vibrator zu setzen. Endlich ging es ein wenig vorwärts und sie war stolz, es tat gut. Die Stimme sagte in ihrem Kopf „Du sollst noch nicht kommen!“ Doch ihr Unterleib schrie „Weiter! Mehr! Tiefer!“, bis das Programm sie mit ein paar Stromstößen auf ihre empfindlichen Nippel aus der Erregung holte. Sie bekam eine kurze Pause. „Trink!“ sagte die Stimme in ihrem Kopf und Elina fühlte ein dünnes Rohr vor ihren Lippen. Es schmeckte wie Apfelsaft.

Die nächste Runde begann mit einer wellenartigen Massage ihrer Brüste. Der Sog wurde stärker, dann ließ er wieder nach. Der Vibrator drang tiefer in sie ein und bewegt sich langsam in ihr. Gleichzeitig kribbelten wieder ihre Schenkel, deutlicher als vorhin. Ihre Erregung stieg, bis die Stimme in ihrem Kopf ihr sagte: „Der Vibrator wird erst dann kräftig, wenn Du eine Minute hintereinander nicht atmest.“ Elina probierte das. Sie musste nur den Mund aufmachen, wenn die Luftnot zu groß wurde. Das nicht zu tun wurde immer schwerer. Anfangs schaffte sie dreißig Sekunden, danach wurde die Zeit immer länger. Woher sollte sie auch wissen, dass der Computer zwar die Sekunden laut ansagte, aber erst 8, dann zehn Sekunden bis zur Ansage der nächsten 5 Sekunden brauchte. So kam sie dem Erfolg zwar näher, aber nicht nahe genug. Nach gefühlten 55 Sekunden wurde die Luftnot zu groß und sie gab auf. Sie schwitzte, so dass ihre Füße leicht beweglich wurden. Die unerbittliche Vakuumpumpe saugte den Schweiß genauso zuverlässig wie die letzte Luft um sie ab. Nach einer halben Stunde zog sich der Vibrator zurück und sie bekam wieder etwas zu trinken.

Der nächste Zyklus begann mit einem Gefühl, das sie noch nie hatte: Sie glaubte, an ihren Brustwarzen wurde gezogen. Dabei waren die doch unter großen stabilen Plastikglocken, aus der von Zeit zu Zeit die Luft abgepumpt wurde und durch die sich ihre Brüste empfindlich und viel voluminöser anfühlten. Unter diesen Glocken sollten sie wenigstens geschützt sein. Strom ärgerte sie nicht, das fühlte sich anders an. Das Zupfen blieb, dieses Mal gab es wieder einen Wechsel von Vibration im Schritt und Atemreduktion, wobei der Vibrator langsam härter zustieß. Es fühlte sich gut an. Elina war kurz vor dem Höhepunkt. Eine sanfte Berührung an ihrem Kitzler spornte sie weiter an. Sie wusste, dass gleich wieder irgendetwas sie aus ihrer Erregung herausholen würde. Das Einzige, was sie bremste, war ihre Angst vor der Frustration. Sie durfte kommen, aber sie traute sich nicht. So baute der Orgasmus zwar einen Teil der Spannung ab, aber die Geilheit blieb.

Das Programm gewährte ihr drei Minuten und eine weitere Trinkpause. Dann spielte es mit wechselnden kitzelnden und piepsenden Impulsen, die längs ihrer Schamlippen mal nach vorn, mal nach hinten wanderten. Die Elektroden taten nicht weh, aber sie forderten alle Aufmerksamkeit und ließen kein Grübeln zu. Elinas größtes Problem war der steigende Druck in ihrer Blase. So lange hatte noch kein Spiel gedauert. Nun setzte wieder der Vibrator an ihrer Vulva an und drang langsam ein. Es fühlte sich gut an, obwohl ihr fast übel wurde. Dann gab es auch noch eine leichte Atemreduktion und zu jedem Ausatmen wurde ihr Analplug etwas weiter aufgeblasen. Sie musste schon wieder kommen und sie wollte Erleichterung. Dann wurde wieder an ihren Brüsten gesaugt. Gleich würde sie kommen, der Druck an den Brüsten ließ nach. Doch anstelle der Luft wurde jetzt kaltes Wasser in die Brustschalen gesaugt. Das holte sie wirklich runter. Gleichzeitig musste sie durch den kräftigen Kaltreiz dringend pullern. Es war ihr egal, ob eine Pfütze aufgewischt werden musste. Sie würde jetzt ihr Geschäft machen. Nur: Es ging nicht.

Elina zitterte vor Harndrang, doch gab keine Erleichterung. Dafür erschien eine Stimme in ihrem Kopf. Dieses Mal war es nicht die körperlose neutralweiblichen Computerstimme wie sonst. Dieses Mal sprach der Fotograf: „Elina, Du gehörst mir. Du bist unter meiner Kontrolle. Alles, was Du siehst, hörst, was Du berührst und alles, was Dich berührt, folgt meinem Willen. Du atmest, weil ich es will. Du hast Orgasmen, weil ich es will. Du wirst Erleichterung haben, wenn ich es will. Jetzt will ich, das Du trinkst.“ Sie hörte die Worte nur einmal, aber ihr Echo blieb in ihrem Gedächtnis. „Du gehörst mir“ bedeutete auch „Du gehörst zu mir.“ Das wäre gut. Unter seiner Kontrolle fühlte sie sich wohl. Wenn er die Technik mitprogrammiert hatte, dann durfte er Atmung, Schmerz und Befriedigung kontrollieren. Ja, das war in Ordnug für sie.

Aber sein Wille hatte Grenzen. Jetzt war ihre Blase voll und daher musste Wasser lassen und nicht Wasser trinken. Ihr Unterleib war voll. Punkt. Das Programm ließ ihr etwas Zeit und wiederholte dann den letzten Satz. „Jetzt will ich, dass Du trinkst.“ Dabei wurde ihr das Trinkröhrchen der Maske vor die Lippen geschoben. War er eigentlich noch da draußen oder wurde sie wirklich von einem Tabletcomputer kontrolliert? Alle Stimulatoren hatten sich aus ihr zurückgezogen. Nur der Analstopfen schien mit jedem Atemzug zu wachsen. Ihre Disziplinierung begann mit elektrischen Reizen auf den Brüsten und an den Schenkeln. Sie schlugen ein wie Blitze – kurz aber heftig und genauso schnell wieder weg. Es war nicht schlimm, aber eine Wiederholung musste Elina nicht haben.

„Jetzt will ich, dass Du trinkst.“ Den Satz in der Stille hatte sie eben schon gehört. Nach kurzer Zeit kamen die gleichen Schläge wie vor drei Minuten, doppelt so lange. Es brannte nach. Elina wollte nicht folgen und nicht trinken, sie wollte sich jetzt erleichtern. Sie versuchte zum wiederholten Male im Vakuumbett zu toben, aber das verschwitze Latex gab keinen Zentimeter nach und die paar Millimeter, die sie gegen die Elastizität des Materials schaffte, hielt sie nicht lange durch. Außerdem verstärkte jede Muskelanspannung den Druck im Bauch.

„Jetzt will ich, dass Du trinkst.“ Die dritte Wiederholung des Satzes klang genauso friedlich und geduldig wie die zwei davor. Wenn jetzt wieder Schläge kämen, wären sie so lang wie die Pause zwischen ihnen. Viel Steigerung war dann nicht möglich und Elina wollte sich durchsetzen. Passiver Widerstand war auch eigener Wille. Das Brennen in den Brüsten trieb ihr Tränen in die Augen und sie zählte die Sekunden bis zur nächsten Pause. Das Brennen wurde schlimmer als der Druck im Unterleib. Ihre Gedanken kreisten nur noch zwischen ihrer Verweigerung, dem Schmerz, der Druck und der Übelkeit. Eine Minute Stille und Bedenkzeit reichte kaum zum Erholen. Elina war jetzt richtig sauer.

„Jetzt will ich, dass Du trinkst.“ Es folgte der erwartete Dauerstrom. Es gab keine Gnade und keine Gewöhnung. Elinas Widerstand verschwand wie weggeblasen. Als sie an dem Schlauch saugte, öffnete sich irgendwo ein Ventil. Mit jedem Zug wurden ihre Blase und ihr Darm leerer. Sie konnte die unerbittliche Konsequenz der Maschine spüren. Wenn sie nicht trank, passierte auch nichts. Nie waren Ursache und Wirkung für sie so verdreht verkoppelt wie jetzt. Ihr Verstand sagte „Wenn Du trinkst, hast Du bald wieder Druck!“, aber die Erfahrung widersprach: „Trinken hilft gegen volle Blase.“ Schmerz ist ein guter Lehrmeister und so lernte sie schnell.

Elina hatte sich bald erholt und die Folgen ihres Unwillens eingesehen. Sie war dankbar für die Entlastung und die Lektion. Ihr Bauch fühlte sich besser. Sie war gespannt, was als nächstes käme, denn auch dieser Abend musste irgendwann zu Ende gehen. Vorher würde sie bestimmt einen sehr langen und starken Höhepunkt bekommen, denn sie war gut frustriert. Langsam wurden ihre Brüste wieder warm, der letzte Kaltwasserreiz steckte ihr übel im Gedächtnis. „Du wirst jetzt mit 10 Schlägen belohnt für Deine Kooperation. Genieße jeden einzelnen.“ sagte die Frauenstimme in ihrem Kopf. Was sollte das jetzt wieder? Schläge waren eine Strafe. Sie hatte Wiederstand geleistet und eine Strafe verdient. Soweit war das in Ordnung. Aber wieso Belohnung?

In ihren Ohren hallte ein lautes Rasseln, als ob jemand eine Kette spannt. Das Geräusch gehörte sicher nicht zur Technik um sie, aber es war mit der eindeutigen Information „Etwas Schweres wird gespannt.“ verbunden. Dann erklang das Knallen einer Peitsche und ein Hieb landete auf ihrer rechten Gesäßbacke. Das tat sehr weh, aber es lies schnell nach. Der Schmerz überdeckte das Brennen auf ihren Brüsten und mit dem nachlassenden Schmerz verschwanden auch die Nachwirkungen des Brennens. Es klapperte wieder, Elina bereitete sich auf den nächsten Hieb vor. Er traf die andere Seite ihres Gesäßes, begleitet von dem unwirklichen Peitschengeräusch. Das war nicht schlimm, unangenehm war nur das Geräusch.

Wieder klapperte es und der nächste Hieb sauste auf ihr Gesäß, genau da, wo der erste getroffen hatte. Deshalb tat es viel mehr weh, aber mit dem Nachlassen breitete sich eine wohlige Wärme in ihrem Becken aus. Das konnte nicht sein! Sie hasste Schläge und sie hasste es, geschlagen zu werden. Jetzt freute sie sich auf den vierten Schlag? Was passierte mit ihr? Der vierte Hieb kam verlässlich, sie begrüßte ihn freudig, denn er schmerzte nur kurz, aber die Erholung war lang. Elina meinte, sie stünde neben sich, denn sie begriff, dass gerade etwas mit ihrem Willen und ihrer Selbstkontrolle geschah. Ihr wurde gesagt, sie solle die Schläge genießen. Sie fand Schläge das Letzte. Aber diese Schläge kamen von ihm, also waren sie gut. Jeder Schlag saß genau in der Spur des letzten Schlages und so tat er mehr weh. Aber er konnte daher auch mehr nachlassen und war so schöner.

Nach dem siebenten Schlag glaubte sie, dass sie die Schläge sie auch über die Kante bringen könnte, wenn sie sie nur freudig genug begrüßte. Es lag an ihr. Nach dem achten Schlag spürte sie, dass das klappen konnte. Der neunte Schlag tat schon nur noch gut. Nach dem zehnten Schlag kam sie. Es schüttelte sie, der ganze Körper kribbelte. Ihr Unterleib krampfte. Sie war dankbar und zufrieden. Aber es wurde immer noch nicht der große langersehnte Orgasmus, denn ihr Verstand bremste und sagte „kann nicht sein!“ Außerdem fehlte ein zärtliches „Elina, komm für mich!“
25. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 12.08.18 18:00

Ähm: Wird fortgesetzt.
26. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von lathol am 12.08.18 19:25

Eine tolle Geschichte. Du erzählst so gefühlvoll. Das Kopfkino springt richtig an.
Einzig stört mich an der Geschichte, dass der Fotograf seine Frau betrügt. Aber da bin ich wohl zu sehr "Moralapostel"
27. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 12.08.18 21:19

Tja, deshalb heisst es ja auch "Fantasiegeschichte" und nicht "Bericht". Träumen darf man.
28. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von *Gozar* am 12.08.18 22:34

Ich will stark hoffen das es fort gesetzt wird!!!



Gruß Gozar
29. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 13.08.18 00:20

Control 8

Elina bekam wieder eine Pause. Sie hatte den ganzen Abend in Latex und Fesselung verbracht und zwei viel zu kleine Höhepunkte erlebt. Das konnte es noch nicht gewesen sein. Sie wurde angehoben, zusammen mit dem Vakuumwürfel auf den Rücken gedreht und wieder abgelegt. Dann sagte die Stimme des Fotografen: „Du darfst jetzt schlafen.“ Doch an Schlaf war nicht zu denken. Seit Stunden ließ ein Vibrator ihren Unterleib nicht zur Ruhe kommen. Er vibrierte mal stärker, mal schwächer, er drang manchmal tief in sie ein, dann blieb er wieder zwischen ihren auch nach Stunden noch feuchten Schamlippen stecken und tat wenig. Manchmal stieß er auch einige Minuten kraftvoll zu und forderte alle ihre Aufmerksamkeit. Sie hoffte dann, dass irgendetwas – ein Vibrieren, ein Schmerz, eine Berührung dazukäme. Doch genau das geschah nur dann, wenn der Vibrator nicht zu merken war.

Ihre Augen hatten seit Stunden kein Licht gesehen, ihre Ohren hörten die ruhige Musik, aber sie drang nicht ins Bewusstsein durch. Zeitweise grübelte sie, was gerade mit ihr passierte. Wieso hatten zehn Schläge sie zum Orgasmus gebracht? Was wollte sie eigentlich? Wollte sie seinen unbegreiflichen Willen ertragen und folgsam sein oder hatte sie noch eigene Ziele außer Sex? Sie war unheimlich erregt und trotzdem müde. Immer wieder verlegte etwas die Atemschläuche ihrer Maske. Es war nicht genug, um sie ernsthaft zu stören. Aber es war genug, um Angst vor dem Einschlafen zu haben. Wenn die Atemreduktion sie im Tiefschlaf erwischte, würde sie vielleicht nicht wieder aufwachen.

Einmal in der Stunde wurde sie von zwei kräftigen Schlägen auf den Po aus dem Dämmerschlaf geweckt. Das war hart, weil das Schlagwerk des Vakuumbettes nur zwei Trefferzonen kannte. Diese Bereiche waren über den Abend empfindlich geworden. Und trotzdem wünschte sie sich, sie bekäme mehr Hiebe. Die kamen nicht, sie wurden ihr verweigert. Dafür sprang der Vibrator dann auf eine höhere Stufe. Etwas berührte ihren Kitzler oder der Gummiballon im Anus wurde gefüllt. Sie fühlte dann jedes Mal den Orgasmus kommen, alle ihre Hormone schrien „Jetzt.“ Sie wollte es wie nie zuvor. Aber sie hörte die Stimme ihres Herren nicht. Wenn dann die ersten Zuckungen in ihrem Unterleib die Plateauphase des Orgasmus ankündigten, lösten sie irgendeinen Sensor oder einen Kontakt aus und die Technik um sie erstarb. Alles wurde ruhig, selbst die Musik war so leise, dass sie genau hinhören musste. Nur ihre Müdigkeit und ihre Frustration wuchsen. Wenn sie jetzt die Möglichkeit hätte, würde sie ihn anbetteln, ihr endlich die Befriedigung zu geben, die sie so wünschte.

Doch sie hatte keine Optionen. Ein Mensch, hatte sie gehört, ist tot, wenn er keine Optionen mehr hat. So wartete sie, dass der Fotograf kommen und sie ins Leben zurückholen würde. Dann dämmerte sie wieder ein. Sie versuchte, die Zeit zu schätzen. Wenn ein Zyklus eine Stunde dauerte, dann hatte sie jetzt sieben, zwölf, acht Stunden gelegen? Sie wusste nicht, wie oft das Tablet sie schon mit Schlägen geweckt hatte. Das Gestern war in einem Nebel verschwunden. War es früher Morgen oder schon heller Tag? Wenn die Pausen zwischen den Stimulationen nur 20 Minuten lang waren, könnte es auch noch tiefste Nacht sein. Elinas kleine Welt war eh dunkel.

Dann dache sie daran, ihren Durst zum Zeitmessen zu nehmen. Aber die Maschine gab ihr immer wieder zu trinken. Irgendwann wachte sie nicht einmal mehr durch Vibrator und Schläge auf. Die bedeuteten ihr nichts mehr außer weiterem Frust und langweiligen Wiederholungen. So merkte sie nicht, wie der Katheterschlauch aus ihr entfernt wurde. Sie schmeckte auch nicht, dass in ihrem letzten Getränk etwas Muntermacher beigemischt war. Wieder einmal bekam sie zwei Schläge auf ihren gepeinigten Po. Dieses Mal war sie hellwach. Der Vibrator drang wie so oft in sie ein, er brachte sie wieder kurz vor einen wohlverdienten Höhepunkt. Und wieder war sie am Rand des Orgasmus und wagte nicht, sich zu freuen. Natürlich zog sich der Eindringling im schlechtesten Moment zurück, selbst der Analstöpsel verschwand dieses Mal. Diese frustrierende Leere trieb Elina weiter in die Frustration. Dann spürte sie eine leichte Berührung an ihrem Schamhügel. Oder halluzinierte sie schon?

Ein latexbedeckter Finger glitt über ihre Scham, streifte den Kitzler und dran dann in den Po ein. Zwei weitere Finger glitten in ihre Scheide und massierten das überreizte Gewebe um ihren G-Punkt. Diese Hand kannte sie, so etwas Übelsüsses hatte ihr bisher nur einer angetan. Es zog so sehr, sie wusste nicht ob vor Lust oder Schmerz. Die Hand blieb in ihr, dann kamen seine Lippen und saugten an ihr und die Zunge umspielte ihren Kitzler. Einmal noch löste er sich von ihr und sagte: „Elina, komm für mich.“ Sie wusste nicht, ob seine Stimme sie zum Höhepunkt führte oder seine Zunge in ihrer Spalte oder die Hand, die kräftig und zärtlich in ihr massierte. Es war so stark in ihr, dass sie unter der Maske schrie und zuckte. Sie war im siebten Himmel. Es dauerte lange und es war so gut, dass sich die ganze Nacht und die Umstände als „geil“ in ihr Suchtzentrum einbrannten .

Irgendwann verschwanden seine Finger aus ihr. Er schob einen Stuhl unter ihren Kopf. Dann entfernte er die Riemen und die Kopfhörer von ihrem Kopf und löste die Riemen der Gasmaske. Ganz langsam hob er das Gummi von ihrem Kopf, damit sie wieder zu Atem kam. Weil es schrecklich hell war, hielt er ihr die Augen zu. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, küsste er sie auf dem Mund und sagte: „Guten Morgen, Schlafmütze! Es ist zwölf Uhr. Ich war schon etwas arbeiten und Du liegst noch hier rum. Soll ich es wieder dunkel machen?“

Elina fand die Helligkeit und den Lärm und seine ekelerregende Fröhlichkeit unangenehm und nickte. Er gab ihr noch einen Kuss, setzte die nassgeschwitzte Gasmaske wieder auf ihr Gesicht und zog die Riemen fest. Dann fragte er: „Na, noch eine Runde?“ Sie wollte mehr und nickte. Dann setzte er ihr die Kopfhörer mit der leisen Musik wieder auf. Und wieder bestand ihre Welt nur aus Dunkelheit und verworrenen Gefühlen. Er nahm jetzt den Vibrator in die Hand und begann sie zu necken. Der Fickstuhl konnte das gut, aber seine Handarbeit war variantenreich und viel besser. Sie war schnell wieder kurz vor einem Höhepunkt, aber er hatte so oft frustriert, dass sie lieber innehielt als jetzt enttäuscht zu werden. Sie spürte den Saugwellenvibrator um ihren Kitzler und hörte ein fröhliches „Du darfst. Komm!“ Laut stöhnend durchlebte sie den nächsten genialen Orgasmus. Immer wieder,wenn die Erregung nachließ, streichelte er eine andere Stelle und bewegte den Saugwellenvibrator und es ging weiter – über zehn Minuten.

Irgendwann wurde es Elina zu viel. Sie hatte nicht genug, aber sie konnte nicht mehr und schüttelte mit dem Kopf. Er gab ihr noch einen letzten Kuss und befreite dann ihren Kopf. Sie brauchte lange zum Erholen. Endlich schlug sie die Augen auf und sah sich selbst an. Ihr Körper war immer noch unentrinnbar im Vakuumwürfel festgesaugt. Sie erblickte durch das transparente Latex die halb melonengrossen durchsichtigen Saugglocken aus Acryl über ihren Brüsten, ihre von kleinen Krokodilklemmen gefangenen Nippel und die Mechanik, die das schmerzhafte Ziehen erledigt hatte. Sie sah ihre Knie und konnte sich vorstellen, dass ihr nackter Po als einziges nicht von Latex bedeckt verschleimt und verschwitzt auf der anderen Seite herausschaute. Neben ihr sah sie den auf ein Gestell montierten Stuhl mit den eingebauten Dildos. Alles sah nach einer wüsten Nacht aus und sie war die Hauptperson.

„Na, befreien?“ fragte der Fotograf. Sie lächelte, bevor sie nickte. Wenn er jetzt den Sog abschaltete, würde sie langsam zu Boden sinken und auf ihren eingeschlafenen Beinen zusammensacken. Nur ihr Kopf würde höher festhängen. Aber er hatte auch dieses Problem vorausgesehen, eine Decke auf dem Fussboden bereitgelegt und kippte jetzt den Würfel so darauf, dass ihr Kopf oben war. Dann ließ das nachlassende Vakuum sie sanft zu Boden gleiten. Er hatte vier breite Haken vorbereitet, mit denen er die Halsöffnung weit aufspannte und konnte sie so unerwartet leicht herausheben.

Als erstes musste sie sich auf einen Stuhl setzten, bekam ihre Bettdecke umgelegt und etwas zu trinken. Nachdem sich ihr Kreislauf etwas beruhigt hatte, trug er sie ins Bad und setzte die vorsichtig auf die Toilette. „Ruf mich, wenn Du mich brauchst!“ Dann war er weg. Nun saß Elina kraftlos und zerschlagen auf der Toilette und dachte nach. Sie hatte heute Nacht manchmal „Herr“ gedacht und manchmal „Fotograf“. Beides ging bei Spielen. Beides hatte sein für und wider für ihr gesamtes Leben. Hatte der Typ keinen Vornamen? Gott sei Dank hatte sie genug Kraft zum Abwischen, denn „Herr, ich brauche Hilfe beim Stuhlgang“ von ihr war mindestens so blöd wie ein „Elina, lass es für mich kommen!“ von ihm. Das war lächerlich, da duschte sie lieber allein.

Nach zwei Schritten kam plötzlich die Schwerkraft. Außer ein paar Prellungen verletzte die sich nicht, aber sein zu erwartender Tadel brachte ihren Kopf zum Hängen. Er kam herein, nickte, stellte wieder einen Stuhl unter die Dusche und trug sie die zwei Meter, die heute zu viel für sie waren. Er zog sich aus, kam in die Duschkabine und wusch sie wie bei den letzten Malen. Er frottierte sie ab und setzte sie mit der elektrischen Zahnbürste auf dem Stuhl vor Waschbecken. Ihr Anblick im Spiegel faszinierte sie mehr als er sie erschreckte. Ihre Haare waren zwar frisch gewaschen, aber der dunkelrote Abdruck der Gasmaske umrahmte immer noch ihr Gesicht. Ihre Brüste waren blaurot verfärbt, obwohl die Glocken weniger als die Hälfte der Zeit gesaugt hatten. An den Stellen, wo die Umschlagfalten des Latex aufeinandergetroffen waren, zierten lange schmale Hämatome ihre Arme. Es tat nicht weh, aber es fiel auf. Ihren Po wollte sie jetzt nicht sehen, er brannte schon beim daran denken wieder.

Der Fotograf brachte sie ins Bett. Sie träumte zur Hälfte von dem, was sie ihm bei einem Rollenwechsel antun würde und zur andern Hälfte von ihrem warmen Po. Jede Berührung schmerzte süß und wisperte: „Komm für mich, Elina!“
30. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von supercat am 13.08.18 01:06

Gute Geschichte bin gespannt wie es weiter Geht
31. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 13.08.18 06:52

Dankeschön. Zunächst geht es gar nicht weiter. Ich hab am Wochenende 8 Stunden geschrieben und jetzt ist erst mal wieder das reale Leben dran. Dann hab ich so viel geschrieben in dieser Woche, das sich ein Wartungsstau auf catsuitmodel.de ergeben hat. Samstag ist Shooting mit dem Model, was mich auf die Idee gebracht hat.
Konzepte für zwei Fortsetzung sind in meinem Kopf, der Rest ergibt sich beim Schreiben. Fotografieren ist Klasse, auch Schreiben kann ein Rausch sein.
32. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Trucker am 14.08.18 12:22

Super genial weiter geschrieben und spannend wie immer.
33. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 18.08.18 20:34

Control 9

Als Elina zum ersten Mal aufwachte, war es Nachmittag. Einmal zur Toilette, einmal durch die Wohnung schauen. Das Spielzimmer war sauber und aufgeräumt, das Bad war trockengewischt und sie war allein. Was wollte sie auch erwarten? Ein romantisches Wochenende? Das alles war ein seltsames perverses Spiel. Er konnte es sich leisten, mit ihr zu spielen, seine Zeit war sie nicht wert. Wenn er mit ihr seine Spielchen nicht spielen konnte, verschwand er. Natürlich war er weg. Und weil sie das Leben so angenehm fand und er ihr eine Zukunft finanzierte, würde er noch eine Weile weiterspielen können. Tieftraurig verschwand sie wieder im Bett. Dieses Mal träumte sie nichts. Es gab nichts zu träumen.

Zwei Stunden später war sie endgültig wach. Draußen wurde es dunkel. Ihre Wohnung war leise, sie war allein und hungrig. Missmutig schlich sie über den Flur. Für Elina ging die Sonne auf, als sie in die Küche kam. Zwei Kerzen brannten auf dem gedeckten Tisch, auf einem Teller lagen etwas Lachs, Käse und Wurst, bunt mit Gemüse und einem aufgeschnittenen Ei garniert, daneben ein übervoller Obstteller. Es gab sogar einen kleinen Blumenstrauß. Der Fotograf saß am Tisch, schaute von einem Buch hoch und lächelte. „Na, erholt? Möchtest Du ein Ei oder etwas Warmes?“ Dann fuhr er mit einem geringen Tadel in der Stimme fort: „An Deinem Kühlschrank war nicht zu erkennen, was Du isst. Daher hab ich ein bisschen eingekauft.“ Dann war sie also vorhin allein, weil er für sie einkaufen war. Er war so süß.

Elina nahm ihm das Buch aus den Händen und wollte sich ganz verführerisch breitbeinig umgekehrt auf seinen Schoß setzen. Aber jede größere Bewegung schmerzte im Schritt. Also setzte sie sich quer auf seinen Schoß, das ging besser. Er umarmte sie, sie fand den Platz gut und lud ihn zum Kuscheln ein. Das war eine ganze Weile schön, doch so konnte sie nichts essen. Es war seltsam, in seiner eigenen Küche verwöhnt zu werden. Mit Lachs und Obst hatte er ihren Geschmack anz gut getroffen. Nur etwas Warmes gab es heute nicht. In ihrer Heimat hieß es: Wenn ein Mann Dich liebt, kocht er Dir ein Gericht mit mehr als drei Zutaten.

Sie stillte ihren Hunger mit Brötchen und Lachs, dann naschte sie am Obst. Er sagte ken Wort und sie wollte die Stille nicht brechen. Irgendwann brach es aus ihr heraus: „Was soll ich für Dich anziehen? Einen Catsuit?“ „Ich würde es lieben. Aber Du solltest Dich für Dich anziehen, nicht für mich. Was willst Du heute noch tun? Soll ich gehen?“ „Bitte bleib! Ich habe für heute genug. Ich möchte mit Dir zu Abend essen, reden und dann – vielleicht -nochmal spielen. Etwas weniger vielleicht.“ Der Fotograf lächelte. „Du kannst mir gerne sagen, was Dir gefällt oder was Dich runterholt.“ „Nein, kann ich nicht. Mir gefällt Neues. Ich mag überrascht werden und etwas erleben, was ich noch nie erlebt habe.“ „OK, anders herum: Was hat Dir gefallen, was hat Dir nicht gefallen?“

Elina musste nicht lange nachdenken: „Ich weiß ja nicht einmal genau, was Du mit mir gemacht hast. Ich weiß nur, wie es sich anfühlte. Da war alles gut, auch wenn es zu Anfang wehtat. Aber kannst Du mir die ganzen Sachen mal zeigen? Wie funktioniert das? Ich kann den Würfel sicher nicht allein benutzen. Kann ich eine Freundin reintun?“ Der Fotograf unterbrach sie: „Hast Du da jemanden bestimmtes im Sinn?“ Elina fauchte ihn scherzhaft an: „Du musst sie ja nicht sehen, wenn ich sie verpacke. Sonst müsste ich Dir die Augen auskratzen.“ „Okay,“ antwortete der Fotograf, „zieh Dich endlich an, dann zeig ich Dir die Technik!“

Im Großen und Ganzen brachte die Technikvorführung nicht viel Neues für Elina. Der Vakuumwürfel nutzte die gleiche Saugtechnik wie das Vakuumbett. Kernstück war ein Radiallüfter, der mit 60 Dezibel angeblich sehr leise war. Sie fand ihn trotzdem laut. Interessanter fand sie, dass die gesamte Technik extra gegen Stromausfall gesichert war und dass der Sauerstoffsensor an ihrem Ohr bei gefährlichen Werten alles abschaltete. Der Orgasmussensor, der sie immer wieder an der gleichen Stelle quälte, steckte wirklich im Analplug und war ein einfacher Drucksensor. Man konnte dem Sensor leicht einen Orgasmus vorspielen, aber nur schwer einen verbergen. Den Rest hatte sie sich richtig vorgestellt. Jede einzelne technischen Spielerei funktionierte einfach und logisch. Kompliziert war nur, sie mit dem Tablet zu einem funktionierenden Programm zusammenzustellen.

Nach der ermüdenden Schulstunde (der Fotograf erklärte wirklich gern und ausführlich) gingen sie essen. Es war nett, aber es gab keine Gespräche von Belang. Die Entdeckung des Abends machte Elina auf der Rückfahrt vom Restaurant. Sie stand vor dem Kofferraum des Fotografen. Elina kannte die schwere Kiste, aus der der Fotograf zum Shooting immer wieder Requisiten von der Atemreduktionsmaske über Catsuits, den Keuschheitsgürtel und Korsagen bis zur Zehensocke hervorholte. Er hatte ihr erklärt, die Kiste sei im Auto, falls beim Spielen noch irgendetwas Fetischistisches gebraucht würde. Aber da standen zwei Kisten. Auf die Frage, was in der zweiten Kiste wäre, hatte er mit „Nichts Besonderes“ geantwortet. Die Erklärung weckte ihre Neugier.

Nach mehrmaligem Nachfragen gab er zu, dass sein Spielzeug in der Kiste wäre. Sie nervte und bettelte, bis er die Kiste mit in ihre Wohnung nahm und sie sie gemeinsam auspackten. Ganz oben in der Kiste lag ein Catsuit in dünn, Männergröße natürlich, Krageneinstieg, aber auch ein angebautes Kondom in Latex mit einem Extrabeutel für die Hoden. „Manchmal ist mir nach Latex tragen. Er fühlt sich gut an, aber er hat keine Brustreißverschlüsse. Also ging die Suche nach meinem Catsuit weiter.“ Dann gab es einen stabilen Anzug aus dickerem Latex mit angeformten Haube und Füßlingen, Reißverschlüsse an Rücken, im Schritt und an den Brüsten. „Zu dick. Man merkt nicht, wenn man gestreichelt wird.“ Anfangs redete er nur mit rotem Kopf und gepresster Stimme über seine Sachen. Später gewann sie den Eindruck, er wäre froh, mal darüber zu reden.

Sie zog einen dicken, sehr schweren Anzug mit dicken Handschuhen und angebauter Gasmaske aus der Kiste. Auch dieser Anzug hatte Reißverschlüsse an der Brust und im Schritt, die Zipper trugen hier sogar Schlösser. „Man kann sich in diesem Anzug einsperren. Allein macht das leider nicht so viel Spaß, denn es passiert nichts Überraschendes.“ Elina wusste nicht, dass sich auch Männer manchmal mit sich selbst beschäftigen. Lustiger waren die kleinen Teile in der Kiste. Da waren kleine und große Klammern, mit und ohne Drähte daran, spitz oder stumpf – wo sollten die alle hin? „Ich hab alles Mögliche versucht, an meinen Nippeln ist nichts so schön wie Fingernägel.“ gestand der Fotograf. “Und die Drähte daran?“ „Sollten mit etwas Strom mal den Reiz verändern. Aber es passiert wieder nichts Überraschendes. Da muss erst wer die Reizstromgeräte mit einem Tablet koppeln, damit es interessant wird. Und es wird nie interessant für den Programmierer. Der weiß ja, was kommt.“ So einfach war das also, mit großem Aufwand nichts zu erreichen.

Beim nächsten Metallteil bekam der Fotograf doch noch einmal einen roten Kopf. „Das ist ein Keuschheitsgürtel für Männer.“ flüsterte er. „Aber das ist doch kein Gürtel, da passt doch kein Becken rein.“ „Bei Männern muss man ja auch kein Becken verstecken.“ Elina konnte sich den Zweck der Vorrichtung nicht vorstellen. „Und wozu braucht man das, wenn man keine Frau hat, die einen da einschließt.“ „Kopfkino. Man versucht, sich selber die Erregung zu verbieten, damit sie später stärker wird.“ Elina verstand und sah eine Möglichkeit, spielerisch Druck auszuüben. Außerdem war das bestimmt ein gutes Mittel, ihn am zu frühen Kommen zu hindern. Das Stück Edelstahl faszinierte sie. Es sah nach Macht aus.

Die nächsten Fundstücke waren drei verschiedene Masken, eine ganz dünn mit Augen- und Mundöffnungen, die Zweite dick mit einer kompletten Mundauskleidung. Elina hatte so etwas schon einmal im Mund. Jetzt konnte sie sich auch vorstellen, wie es aussah. Die dritte Maske war aus so dickem Gummi, dass es schon nicht mehr elastisch war und hatte außer der Mundauskleidung auch Nasenschläuche und kleine Plastikgläser anstelle der Augenöffnungen. Sein Kommentar dazu: „Es funktioniert nicht. An die Nasenschläuche kann man sich gewöhnen, auch wenn es zu Anfang eklig ist. Aber die Linsen beschlagen, wenn man schwitzt. Da ist Dunkelheit besser als störendes Licht und trotzdem nichts sehen.

Was dann noch in der Kiste lag, war weniger interessant: Eine ganze Reihe von Beuteln zur Atemreduktion kamen zum Vorschein, von denen er nur sagte, dass man sie nicht allen nutzen könnte, weil das zu gefährlich sei. Dann gab es einen Analplug, zu dem er keinen Kommentar abgab. Unten in der Kiste lagen zwei kleine Plastikkästen mit einer Digitalanzeige. Er erklärte ihr, dass dies Küchentresore seien, mit denen man Dinge für eine vorgewählte Zeit wegsperren könnte. Er nähme sie für Schlüssel, wenn er probiere, sich selbst zu fesseln. Problem an der Selbstbondage: Man weiß, was kommt und es ist gefährlich. In einem Kästchen waren einige sehr kleine Vorhängeschlösser mit den Schlüsseln dazu.

Auf den ersten Blick fand Elina die Schlösser schön, auf den zweiten unpraktisch. „Was soll man damit verschließen?“ „Zunächst kann man damit Reißverschlüsse zuschließen, dann passen sie zum Keuschheitsgürtel.“ Am Boden der schwarzen Plastikkiste lag noch eine glatte Schicht Latex, sauber zusammengefaltet wie ein großes Betttuch. Auch das wurde ausgepackt und betrachtet. Mittlerweile kannte Elina die Form und die Größe des Vakuumbettes, hier war nun die dritte Latexhaut dafür. „Das war mein erstes Vakuumbett.“ Erklärte er. „Was unterscheidet es von den anderen?“ „Erstens ist es aus zu dickem Material und hat nur ein kleines Atemloch. Der Bezug drückt die Nase brutal platt. „Zweitens hat es eine männliche Öffnung, sprich Loch im Schritt. Und drittens hab ich mal zwei kleine Löcher da reingeschnitten, wo meine Nippel sind, um dann niemanden zu haben, der sie von draußen verwöhnt.“

Nun waren nur noch Krümel in der Kiste. Elina musste nicht lange überlegen. Er hatte noch fast einen Tag Zeit, sie war so wundgespielt, dass sie schon beim Gedanken an ihren Unterleib wieder Schmerzen hatte und war nach dem verschlafenen Tag putzmunter. Also wäre sie jetzt im Rahmen ausgleichender Gerechtigkeit mal dran mit Kommandieren. Die Frage, ob sie genauso viel Spaß auf der aktiven Seite hätte wie er, nagte schon länger an ihr. Er wollte also ins Vakuumbett. Das sollte er haben.

„Warst Du eigentlich schon länger in dem Teil eingesperrt?“ fragte sie daher wie beiläufig. „Jein. Nie länger als 20 Minuten. Bis ich Dich im Vakuumbett erlebt habe, dachte ich, das ist lange.“ „Du hast mich auch nie gefragt, wie lange ich drin bleiben möchte.“ „Das Tablet hat gefragt und Du hast geantwortet!“ verteidigte er sich. „Gut!“, versuchte sie ihren dominantesten Tonfall, „Wie lange möchtest Du denn im Vakuumbett feststecken?“ „Genau so lange, wie Du in der Nähe bist. Ich weiß nur nicht, ob ich vorher panike.“ „Bald weißt Du es. Ich möchte Dich in 15 Minuten nackt und frisch geduscht in meinem Spielzimmer sehen. Falls Du Dich mal nützlich machen möchtest, trag deine Kiste hin und bau das Vakuumbett für Dich auf!“

Elina war sich nicht sicher, ob er ihren Anordnungen Folge leisten würde. Sie wollte aber jetzt klären, ob sie immer in der passiven Rolle wäre und deshalb einen Streit zu eskalieren. Deshalb ging sie sich in Ruhe ein bisschen frischmachen, umziehen in Latex – einen roten Catsuit, High Heels und Korsett fand sie jetzt passend. Und natürlich Handschuhe, falls sie ihn berühren müsste. Sollte sie sich auch noch einen Rohrstock nehmen? Ihr war etwas mulmig dabei. Sie wusste, dass sie weder Spaß daran noch Ahnung davon hatte.

Der Fotograf war brav. Er hatte seine Kiste ins Spielzimmer getragen und das Vakuumbett auf dem Fußboden aufgebaut. Jetzt saß er im Schneidersitz auf dem Fußboden, mit dem Rücken an der Wand angelehnt, die Arme verschränkt und schaute sie amüsiert an. Sie hatte irgendwie erwartet, ihn in devoter Haltung zu sehen. Er war zwar nackt, sah aber dermaßen aufmüpfig aus, dass man sich geradezu darüber ärgern musste.

„Was gibt es zu lachen?“ fragte sie ihn. „Man lacht, wenn man von etwas überrascht, aber nicht bedroht wird. Allgemeine Psychologie. Ich weiß nicht, ob Du dominant bist. Aber Du siehst in der dominanten Rolle einfach hinreißend und süß aus und so was von unbedrohlich. Natürlich spiele ich jetzt mit, mache, was Du sagst und ertrage, was Du tust. Nur verlange bitte nicht, dass ich unterwürfig gucke. Ich möchte gerne, aber ich kann nicht.“ Er schaute sie mit großen Augen an. Der Mund versuchte, ernst zu bleiben. Aber seine Augen lachten und sie musste einfach mitlachen.

„Los, Du Ersatzhilfssklave, leg Dir den Keuschheitsgürtel um!“ „Der dumme Hilfssklave weiß leider nicht, wie das geht.“ „Gut, dass ich sowas schon geahnt habe und die Handschuhe angezogen habe.“ dachte sich Elina. Dann mach ich das. Es könnte ein bisschen wehtun.

Es war ein kleines bisschen komisch, seine Männlichkeit anzufassen. Sie eklig zu finden, aber mit ihm schlafen zu wollen wäre auch nicht nachvollziehbar. Sie nahm die Metallteile der Peniskäfigs und baute sie probehalber zusammen. Eine einfache klare Konstruktion lag in ihrer Hand, keine weiteren Fragen.

Dann nahm sie seine Kronjuwelen und versuchte, sie durch den engen Metallring zu drücken. Das ging weder mit beiden auf einmal noch einzeln..Okay, nächster Versuch. Dann schob sie seinen Penis durch den Ring und drückte einen Hoden zusammen. Aus seinem abwartenden Lächeln wurden Stielaugen, dann wurde er grau und stöhnte leise. Ups, das war nicht gut. Aber wie sollte das gehen? Und wieso stand der nicht, wenn sie ihn berührte? Die letzte Idee, die sie hatte, war ganz langsam und vorsichtig auf einen Hoden zu drücken. So verschwand er langsam in der engen Öffnung und kam auf der anderen Seite wieder zum Vorschein. Der Fotograf schaute konzentriert neutral, also war es erträglich. Das klappte gleich nochmal. Nun kam das zweite Problem: Wie kommt der Schwanz in den schweren Metallköcher? Drücken klappte nicht, zu formlos. Nach kurzem Nachdenken tat sie etwas Gleitgel in den Löcher und schon ging es leicht. Die beide Teile zusammenstecken und ein kleines Vorhängeschloss einfädeln war vergleichsweise einfach.

Dann schickte sie den Fotografen ins Vakuumbett. Er legte sich brav auf den Rücken. Wie man es verschloss und einschaltet, wusste sie. Ein bisschen Angst fuhr bei ihr mit, denn bisher hatte er immer mit aufgepasst, dass nichts schiefgeht. Jetzt war sie alleine draußen und trug die Verantwortung für sein Leben. Das klang einfach, war aber gruselig.

Seine Arme waren genauso festgesaugt wie seine Beine, der Mund, die Nippel und der Löcher des Keuschheitsgürtel schauten aus den Löchern des Vakuumbettes. Der Rest war als Kontur durch das straffgespannte Latex sichtbar. Als erstes zog sie seine Hoden und das gesamte Metall durch das Loch im Vakuumbett. Sie war immer noch beleidigt, weil sie ihn so reaktionslos daliegen sah, obwohl sie sich doch mit ihm beschäftigte, ihn berührte. Er lag einfach nur da.

„Ein schlechter Plan wie eine Anleitung zum Scheitern ist.“, ging ihr ei Zitat aus dem Kino durch den Kopf. Wenn Meister Yoda mit dieser Einschätzung recht hatte, was war dann gar kein Plan? Um wenigstens etwas Aktivität zu entfalten, goss Elina einen großen Spritzer Silikonöl längs über das Vakuumbett. Jetzt musste sie sich nur noch hinhocken und konnte das Öl verteilen, bis er glänzt wie eine Statue. Mist, es hockte sich sehr unsicher auf High Heels und sie hatte Sorgen, auf ihn drauf zu fallen oder das Latex mit den spitzen Fersen zu durchlöchern. Also musste sie nur noch die hohen Stiefel ausziehen, sich hinhocken und das Silikonöl verteilen. Das Stiefelschnürung öffnen ging mit öligen Handschuhen schwierig. Langsam bekam sie etwas Respekt davor, wie viel Planung nötig war, um jemanden in hilfloser Lage zu halten und zu unterhalten.

Mittlerweile glänzte der Oberkörper des Fotografen, sie polierte seine Beine. Dabei kam ihr die Idee, seinen Schwanz mit ihren Füssen zu verwöhnen. Ähm, wenn der Keuschheitsgürtel ab war, natürlich. Gut, weiterstreicheln und nachdenken. Natürlich war ihr klar, wie sie ihn zur Raserei bringen konnte: Einfach nur mit dem Fingernägeln an den Nippeln massieren und dann den Keuschheitsgürtel entfernen. Dann könnte sie ihn reiten und seinen Orgasmus geniessen. Das wollte ihr Unterleib unter allen Umständen, der Bauch meinte „Tue es mit Kondom!“, der hormonvernebelte Kopf sagte „Das willst Du nicht so!“ und ganz weit hinten und trotzdem laut vernehmbar sagte etwas in Elina „Sein Bauch will das auch. Wenn sein Kopf das gewollt hätte, wär es längst passiert.“

Mittlerweile glänzte auch die glatte Latexschicht rings um seinen Körper. Sie hatte trotzdem keinen Plan für das Ende des Spieles. Aber langsam entstand eine Liste von Dingen, die sie machen wollte und unzweifelhaft konnte. Als Erstes zog sie ihre Handschuhe aus. Ihre Fingernägel hatte der Fotograf mehrfach gelobt. Zwei Griffe an seine nackten Brustwarzen und sie hatte seine Aufmerksamkeit. Wenn sie ihn durch das Latex kratzte, brummte er und spannte gegen, so als wollte er mehr Druck und mehr von ihr spüren. Sie kratze seine Achseln, seine Flanken und seine Leisten und er reagierte. Dann versuchte sie, ihn zu kneifen, aber durch 0,6 mm straffgespanntes Latex war das schwierig und kraftzehrend.

Gut, dass sie auf dem Weg von den Leisten zu den Achseln immer wieder an den Nippeln vorbeikam. Vielleicht mochte er auch Dauerreize? Sie suchte die Krokodilklemmen, mit denen er zuletzt ihre empfindlichen Nippel bearbeitet hatte. Schon beim Anblick der Spitzen zog es in ihren Brüsten und als sie sie an ihrem kleinen Finger ausprobierte, war das schmerzhaft. Aber man musste sie für Brustwarzen nicht so weit öffnen. Sie öffnete die Klammern und griff sich die beiden Nippel ihres Opfers. Ein lautes „Fuck!“ als Reaktion kam erst, als sie spielerisch dagegen schnipste. Da er sich schnell wieder abregte, schnippte sie noch einmal dagegen.

Jetzt waren seine Nippel versorgt und sie konnte sich den Peniskäfig genauer anschauen. Die Hoden hingen heraus und reagierten immer noch nicht auf ihre Berührung. Auch sonst war da alles schlaff. Das einzige Loch in dem Metallteil war zu klein für ihre Finger. Ein Q-Tip würde hineinpassen. Schnell holte sie ein Wattestäbchen und tastete die Öffnung damit aus, Die einzige Reaktion war ein unwilliges Brummen. Sollte seine Selbstbeschreibung „Ich reagiere nur auf Nippel“ wirklich richtig sein? Jedefalls reagierte er auf jede Berührung der Krokodilklemmen mehr als auf jeden Reiz zwischen seinen Beinen.

Elina entfernte die Klammern und bearbeitete die Nippel mit ihren Fingernägeln weiter. Sofort wurde es straff im Keuschheitsgürtel. „Noch nicht!“ sagte sie laut und dachte an die nächste seiner Vorlieben, die an ihr ausgelassen hatte. Er mochte Atemreduktion. Eine Hand kam auf seinen Mund, die andere griff sich eine Brustwarze. Er stöhnte, er versuchte das Becken im Vakuumbett zu bewegen, aber da passierte nicht viel. Wen sollte er mit dem Metallteil zwischen seinen Beinen stoßen? Zwei Hände wären noch etwas effektiver. Daher holte sie einen Plastikbeutel, den sie einfach auf seinen Mund legte. Über den Kopf ziehen ließ sich das Teil im Vakuumbett nicht. Er bemerkte das Atemhindernis kaum, beim nächsten Ausatmen flog es weg. Der nächste Fehlschlag, Elina lernte daraus

Was wäre, wenn sie sich vorsichtig auf sein Gesicht setzen würde? Sie hockte sich neben seinen Kopf und ließ ihr Gesäß langsam absinken. Wo sie genau landete, merkte sie kaum, weil sich der Schrittreißverschluss tief in ihre Poritze zog. Der Fotograf brummte etwas und wurde geradezu begeistert, als sie jetzt mit beiden Händen seine Nippel bearbeitete. Irgendwann musste er doch einmal Luftnot bekommen und mit dem Kopf schütteln? Nach fünf Minuten stand sie auf, drehte sich um und fragte: „Geht es Dir gut?“ Er nuschelte durch das 3 cm große Atemloch „Du sitzt auf meiner Nase.“

Ups. Das ging sicher besser mit direktem Hautkontakt. Sollte sie das wirklich tun? Er hatte schon einmal seine Zunge an ihrem Kitzler gehabt und das war geil. Außerdem wäre das Feingefühl zwischen Ihren Beinen dann da. Elina öffnete ihren Schrittreisverschluss und hockte sich wieder hin. Es war jetzt ganz einfach, das Atemloch im Vakuumbett sanft zu verschließen. Er ging sofort auf das Spiel ein. Seine Zunge erforschte sie und kam umso tiefer, je mehr sie seine Nippel kniff. Das ging fast drei Minuten so, dann wurde er unruhig. Als sie seinen Mund freigab, zischte es wie beim Öffnen einer vakuumversiegelten Kaffeepackung. Sie ließ ihn zu Atem kommen, aber schon eine Minute später spürte sie seine Zunge jetzt kühl zwischen ihren Beinen. Er wollte, das sie sich wieder setzte und hatte folglich zu viel Atemluft. Kein Problem.

In den nächsten Minuten fanden sie ihren Rhythmus. Er machte ihr mit dem Fleiß seiner Zunge schnell klar, wie stark und wie schnell er gern bearbeitet werden wollte. Das war letztlich langsamer, als sie gedacht hatte. Dafür wollte und vertrug er ein so starkes Kneifen, dass sie Angst um ihre Fingernägel hatte. Ein paar Sorgen um seine Brustwarzen hatte sie auch, doch da waren ihre Vernunftgrenzen längst überschritten. Sie wunderte sich nur, wieso er nicht blutete. Sie spürte bald, wann er Luft brauchte und erledigte dieses Problem mit einer ganz sparsamen Bewegung ihres Gesäßes. Sollte er von ihrem Duft doch abhängig werden!

Nach Elinas Meinung machte er seine Sache mit der Zunge schon ganz gut. Es reichte nicht zum Kommen, aber sie war jetzt nicht an der Reihe. Ssein Hahn steckte fest im Keuschheitsgürtel und konnte nicht heraus. Die Kraft war beachtlich, sein Ständer hob die Metallteile an. Sollte sie ihn herauslassen? Den Schlüssel und ein Kondom hatte sie sich von vorn unters Korsett geschoben. Zuerst lagen die beiden Sachen neben dem Vakuumbett, aber das sah ihr irgendwann zu billig aus.

Zunächst sollte etwas abgelenkt werden. Sie nahm den Plastikbeutel, den er vorhin so mühelos weggepustet hatte, legte ihn wieder über sein Gesicht und hockte sich wieder über ihn. Dieses Mal wollte sie, wenn er den Kopf schüttelte und um Atem rang, langsam bis 45 zählen und nicht eher reagieren. Aber aus irgendwelchen Gründen hatte sie Angst, dass er in seiner Panik zubeißen könnte. Das straffe Plastik sollte so etwas verhindern. Seine Zunge war unter dem Plastik kaum zu spüren. Er war sehr unruhig, tobte aber, bis die 45 Sekunden zu Ende waren. Andernfalls hätte sie eher nachgegeben.

Während er dieses Mal wirklich schwer und pfeifend atmete, nahm sie den Köcher des Penisgefängnisses ab. Er stand wie ein indischer Seiltrick, kaum zu glauben, wie er vor wenigen Sekunden noch in den kleinen Metallköcher gepasst hatte. Natürlich hatte Elina schon einmal ein Kondom in der Hand gehalten, aber noch nie jemandem eins übergestreift. Es gab schon wieder zwei Möglichkeiten und bei der ersten war das Abrollen nicht möglich. Damit hatte er seine genetischen Spuren auf beiden Seiten des dünnen Gummis hinterlassen und für Elina war endgültig klar, dass er sie heute nicht in der Reiterstellung geniessen dufte. Die Entscheidung war vielleicht ein bisschen spät gefallen, dafür eindeutig und wohlbegründet.

Der Fotograf reagierte auf ihre Berührungen mit kräftigem Herumrammeln unter dem Vakuumbett. Elina wollte ihr trotzdem noch etwas stimulieren und hockte sich wieder auf sein Gesicht. Sie musste seine Nippel dieses Mal nur mit den Fingerspitzen berühren und er füllte zuckend das Kondom. Es war nett und schön, ihm beim Orgasmus zuzuschauen, aber Verschwendung war es schon. Sie ließ ihn zu Atem kommen und streichelte ihn dann zur Beruhigung. Schließlich war er immer noch in Dunkelheit gefangen. Ein zärtliches Kneifen in seine Nippel gab jetzt ein lautes „Aua!“ Vorher hatte er deutlich mehr vertragen. Dann war es das jetzt wohl. Elina zog die Handschuhe an, entfernte das Kondom und säuberte sein bestes Stück.

Eigentlich sollte er jetzt schlaff werden. Aber er schwoll nicht ab. Sollte hier doch eine zweite Runde möglich sein? Elina stand auf, holte ein neues Kondom und streifte es ihm über. Mittlerweile waren ihre letzten Hemmungen gefallen und sie drückte einen flüchtigen Kuss auf das Kondom. Heute war Ausprobiertag, also nahm sie seine Eichel spielerisch in den Mund. „Bitte nicht!“ flüsterte der Fotograf. Was sollte sie nicht tun? Sie hatte noch nie für irgendeinen Mann einen Schwanz mit dem Mund berührt. Er sollte jetzt glücklich sein. „Nein!“ kam sein nächster Protest trotz des Latex über seinem Gesicht laut und deutlich bei ihr an. Sie hockte sich andersherum zu seinem Gesicht und fragte: „Was Nein?“ „Bitte kein Französisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen meinen Schwanz gern im Mund haben und dann mag ich es auch nicht. Ich will Dich lächeln sehen, hören, deine Küsse schmecken, dein Gewicht auf meinem Becken spüren und Deine scharfen Krallen in meinen Nippeln spüren, aber nicht das. Französisch ist entwürdigend.“

„Du siehst mich nicht. Du hast Latex vor den Augen.“ „Aber ich kann mir Dich vorstellen. Mit Schwanz im Mund ist Dein traumhaftes Lächeln weg und von der stolzen Haltung bleibt nur noch eine Verbeugung in den Schritt. Würg!“ „Was willst Du dann?“ „Mach einfach weiter! Elina machte weiter, wo sie aufgehört hatte. Sie setzte sich wieder auf sein Becken. Es wurde zwar kein Verkehr, aber sein harter Schwanz fühlte sich an ihrem Kitzler gut an. Während sie wieder seine Nippel zwirbelte und er sich mit viel Beckenbewegung bei ihr bedankte, spürte sie ihre eigene Erregung. Sie versuchte eine akrobatische Übung, bei der sie sich vorbeugte, bis sie auf seinen Mund küssen konnte und trotzdem die kleinen Nippel in der Hand behielt, als ein Orgasmus ihr die Konzentration nahm. Es war so egoistisch von ihr, jetzt zu kommen, meldete sich ihr Gewissen. Umso schöner war es, als er durch die enge Öffnung nuschelte: „Elina, komm für mich!“ Elina rutschte wild auf ihm herum und stöhnte laut. Es war wunderbar für sie. Als sie mit sich fertigwurde, sah sie sein Lächeln in der kleinen Öffnung des Vakuumbettes. Er war auch glücklich.


34. RE: Control 3. Teil

geschrieben von theAlienHuntsman am 19.08.18 04:00

Zitat
...Elina kannte die Melodie: Bolero von Ravel. Das Stück war einschläfernd eintönig, würde aber immer lauter...


Das war der Moment wo ich die Nachbarn mit meinem Lachen geweckt habe , in meiner Geschichte nutze ich auch Musik zur Steuerung der Reizung, meine Damen haben inzwischen einen Fetisch für dieses Stück

Die Geschichte ist sehr reizvoll... deine Webseite übrigens auch.

DIe Spiele und Sessions finde ich sehr gut beschrieben, mir fehlt bis jetzt Ich habe bis Teil 3 gelesen ein wenig die Menschliche Komponente, also dass was außerhalb des sexuellen ist, ansonsten eine der wirklich guten Geschichten!

Nachtrag:

Nachdem ich nun Teil 6 gelesen habe, muss ich sagen, die Geschichte gefällt mir immer besser. Das menschliche kommt so langsam hoch, aber auch wie sie selber ihre eigene Macht in der Hilflosigkeit findet... wunderbar geschrieben...

Ich sage immer der passive Teil in einer Beziehung ist zumeist der stärkere

Nachtrag Nr. 2:

Nun habe ich alle Teile durch, stilistisch gefällt mir es sehr gut. Ich kann alles Nachvollziehen, was viel von der Qualität zeigt wie du die Charaktere aufgebaut hast, da gewisse Konzept seiner Lust, meiner Geisteshaltung widersprechen. Es ist eine Kunst, die du geschafft hast, jemanden etwas als Lustvoll zu beschreiben, von dem er weiß das er es nicht mag!

Klasse und danke für die gute Unterhaltung...

Ich hoffe es gibt bald mehr
Gruß

theAlienHuntsman
35. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 26.08.18 16:22

Control 10

Elina saß etwas außer Atem auf dem Vakuumbett und entspannte sich langsam. Unter steckte ihr derzeitiger Freund im Vakuumbett, nur seine Brustwarzen und der Sch***z schauten heraus. Erster Schreck: Schäden? Wenigstens war das Kondom nicht gerissen bei dieser Aktion. Zweiter Schreck: Wie ging es ihm? Er hustet und prustete unter der festgesaugten Latexschicht. Das war nicht gut. Wo war das verdammte Cuttermesser? Wenn er sie ins Vakuumbett verpackte, lag immer ein Gurtschneider oder ein Messer bereit, damit er sie im Notfall schnell aus dem Bett schneiden konnte. „Sch**ß auf den Verlust, Hauptsache, Dir geht es gut.“ war sein Kommentar dazu. Jetzt, wo sie es dringend brauchte, war nichts Spitzes da. Aber sie konnte ja immer noch den Reißverschluss des Vakuumbettes aufmachen. Blöde Panik, die Lösung war so einfach.

Während sie den Reißverschluss öffnete, kam ihr auch die zweite Option in den Sinn: Sie könnte die Vakuumpumpe abschalten, Stecker rausziehen würde reichen. Dann schaute sie ins Vakuumbett. Zunächst konnte sie im Dunklen gar nichts sehen, dann war sie beruhigt. Der Fotograf rang nicht nach Atem, er lachte. Er lachte Tränen und sah ansteckend glücklich aus. Er schaute sie erstaunt an, als wäre sie nicht die ganze Zeit auf und um ihm gewesen und sagte: „Oh, hab ich Dich erschreckt? Das tut mir leid. Lass mich noch eine Minute runterkommen. Dann komm ich raus.“ Es dauerte länger, bis er immer noch strahlend aus der Längsseite des Vakuumbettes kroch. Elina schaute ihm zu. Sein Glück war ansteckend und sie war stolz, ihn dahin gebracht zu haben. Trotzdem wusste sie nicht, warum er lachte.

„Elina, das war der beste Sex meines Lebens und ich danke Dir so sehr, dass Du so bist, wie Du bist. Es ist nur schade, dass ich Dich dreißig Jahre zu spät kennengelernt habe. Einmal so etwas erleben, Dich zu kennen und fotografieren zu dürfen, das ist Glück. Und Dich dann ein bisschen begleiten zu dürfen vom gebeutelten Model zur selbstbewussten jungen Frau ist so schön. Mehr konnte ich nicht hoffen.“

Elina sah sich um. Sie steckte komplett in Latex, ihr Schrittreißverschluss war offen. Sie stand in einem Zimmer, das sie vor 5 Monaten noch nicht einmal betreten hätte, mit Objekten, deren Funktion sie in die Flucht getrieben hätte – wenn sie die Funktion denn nur gekannt hätte. Vor ihr stand ein nackter älterer Mann mit Glatze und freute sich für zwei. Mit seiner überbordenden Glückseligkeit fühlte sich die Situation gut an. Aber es roch verschwitzt und so forderte sie ihn auf, sie in die Dusche zu tragen. Er war heute besonders zärtlich. Er seifte wieder ihren Catsuit ein und holte sie dann mit viel Wasser aus dem triefenden Latex. Er stellte sich vor sie, küsste sie lange unter der Dusche und reinigte sie so sanft zwischen den Schenkeln, dass ihre Erregung sie die Schmerzen vergessen ließ. Er ließ es lächelnd zu, dass sie seine zusammengeschrumpften Geschlechtsorgane wusch und dabei in aller Seelenruhe anschaute.

Abduschen ließ er sich nicht, aber abtrocknen. Dann cremte er sie geduldig ein und ließ das Gleiche über sich ergehen. Irgendwann gab es im Bad nichts mehr zu tun. Elina war jetzt nicht nach Reden. Sie wusste selbst nicht, wohin diese seltsame Beziehung gehen würde, aber sie wollte ihn auch zu nichts zwingen. Reden hieß Entscheidungen erzwingen. Elina war jetzt nach etwas ganz anderen, nach Normalität. „Komm in mein Bett, wir kuscheln noch ein bisschen, bis Du los musst!“ brach sie das friedliche Schweigen leise. Er umarmte sie und flüsterte: „Gerne. Du verwechselst die Tage. Es ist nachts um zwei. Wir haben noch den halben Sonntag. Aber bitte nimm ein Kondom mit.“

Elina strahlte ihn an. Sie hatte auf so etwas gehofft und musste jetzt nichts tun. Trotzdem musste sie ihn etwas ärgern: „Bist Du sicher? So ganz ohne Latex und schon zum dritten Mal? Soll ich mir vielleicht die kuschlige Daunenjacke anziehen?“ „Du kannst die Jacke gerne anziehen. Dann zieh ich sie Dir halt wieder aus. Schau Dich an, wer braucht da Latex?“ Dann hob er sie an und warf sie auf ihr Bett – das normale Bett, nicht das im Spielzimmer.

Elina fand es schön, so in seinem Arm zu liegen, sich an ihn zu kuscheln, ein bisschen zu träumen. Aber sie hatte das Gefühl, er wäre enttäuscht. „Hast Du es Dir im Vakuumbett so vorgestellt?“ wollte sie wissen. „Es war gut so. Man kann nicht alles haben.“ „Wärst Du lieber in mir gekommen?“ „Elina, du bist die schönste und attraktivste Frau, die ich kenne. Das hab ich nicht verdient.“ „Ich hab es gelassen, weil ich dachte, Du willst nicht.“ „Ich traue mich nicht. Dieser Schatz ist für jemanden da, der Dich auf Dauer will und der sich liebevoll um Dich kümmert.“ „Bisher hat sich niemand so wie Du um mich gekümmert. Ich will es.“ Er lächelte und schüttelte den Kopf. Sie wollte ihn. Von seinem Leben wusste sie viel. Er erzählte gerne. Jetzt wollte sie seine Träume erfahren.

„Was könnte man besser machen?“ „Meine Phantasien sind traumatisch und blöd.“ „Erzähl!“ Sie wurde neugierig, denn bisher war er gnadenlos konsequent beim Umsetzen von abwegigen Ideen. „Ich möchte im Vakuumbett mit Dir schlafen. Ich möchte Dich um mich spüren, Dich umarmen, berühren. Ich möchte nicht loslassen müssen, nicht loslassen können, nicht reden können, nur fühlen. Und dann möchte ich Dich dabei küssen. Es geht nur nicht, weil man dann im Vakuumbett erstickt. Vorher könnte es schrecklich unbequem werden und wehtun.“ Elina dachte nach. Es klang seltsam, aber es passte zu einem ihrer Träume. Sie wollte einmal verwöhnt werden, nicht losgelassen werden, wenn er fertig war. Sie wollte nicht nur einen großen Sch***z in sich fühlen. Das konnten Dildos und Vibratoren fester, kräftiger und schneller. Sie wollte auch spüren, wie er in ihr kleiner wurde. Er sollte nicht aufstehen, wenn er fertig war. Ihre Träume passte zusammen. Also machte sie ihm Mut. „Wenn Du ein Bett baust, in dem das geht, dann möchte ich mit Dir da rein. Was wünschst Du Dir noch?“

„Nichts. Nichts für mich. Ich möchte Dich fröhlich sehen, wild, entspannt und ich liebe es, Dich in Extase zu sehen.“ Das klang gut. Nach einem weiteren Spiel war ihr jetzt nicht. Aber sie konnte einfach nur schlafen und morgen neben ihm Aufwachen. Sie durfte nur seinen Arm nicht loslassen.

Sieben Stunden später erwachte Elina zuerst – von Schnarchen. Dieses Geräusch hatte sie noch nie gehört. Sie verstand alle, die aggressiv davon wurden. Sie versuchte, ihn zu wecken, sanft funktionierte das nicht. Aber er drehte sich und war leise. Wenn sie ihn beim Aufstehen nicht wecken wollte, hatte sie viel Zeit, um über seinen Wunsch nach Sex im Vakuumbett nachzudenken. Schief gehen durfte nichts, sie hatte die atemberaubende Macht des Vakuumwürfels einmal gespürt. Aber es gab Auswege. Bei einem der ersten Fotoshootings im Vakuumbett hatte er ihr einen Notausschalter an einer Schnur gegeben. Den brauchte sie jetzt. Dann kam die Frage nach der Stellung im Vakuumbett. Die Missionarsstellung mit 90 kg über ihr würde sie keine halbe Stunde durchhalten. Das Handy lag in Reichweite und das Kamasutra war ihr bekannt.

Im Liegen kamen für sie die Klammer und das Waffeleisen in Betracht, wobei der Unterschied war, wer die Beine geschlossen hatte. Sie wollte die Beine spreizen, also Waffeleisen. Wenn man das Vakuumbett hochkant nehmen könnte, wäre auch die Rossantilope drin. Aber da war schon in der Beschreibung Akrobatik gefragt – das würde unter zusammengesaugtem Latex nicht einfacher.

Die nächste zu klärende Frage war die Atemluft. Ein Vakuumbett mit zwei Gesichtsteilen wäre die einfachste Lösung, doch dazu brauchte sie seine Hilfe. Die einfachste Lösung wäre ein dicker Luftschlauch im Mund, aber das stellte sie sich sehr unbequem vor. Bequemlichkeit spielte keine Rolle, sie wolle ihn beglücken. Wenn für sie etwas Freude mit abfiele, das war das auch gut. Vor allem aber wäre sie sicher tot, wenn der Schlauch aus ihrem Mund rutschen würde. Nun war in seinen Armen zu sterben nicht die schlechteste Todesart. Aber er wäre dann allein in peinlicher Lage. Und ihr Kind! Elina erschrak über ihre eigenen Gedanken.

Damit war klar, dass sie im Vakuumbett eine Maske tragen musste. Der angeschraubte Schlauch war funktionssicher. Der Fotograf durfte einfach auf dem Rücken liegen und warten, bis sich die Atemöffnung vor sein Gesicht legte. Und was wäre, wenn das nicht klappte? Sie würde es nicht mitbekommen.

Die nächste zu klärende Frage war das Timing. Gerne würde sie eine Stunde auf seinem Bauch verbringen. Wenn es mit dem Sex nichts würde, wäre das trotzdem traumhaft. Aber was wäre, wenn es doch sehr unbequem würde? Es musste einen Probelauf geben. Die Technik hatte sicher kein Problem mit Kuscheln im aufgeblasenen Vakuumbett, dann Luftabsaugen für 3 Minuten. Nach einem kurzen Aufblasen und fragen, ob alles in Ordnung ist, könnte das Vakuum für eine Stunde zuschlagen. Der Plan schien durchdacht, sicher und vernünftig.

Die Planung des Probelaufs gefiel ihr noch nicht. Einerseits brauchte sie einen Probelauf, bevor sie zu zweit ins Vakuumbett kriechen würden. Andererseits wäre es blöd, wenn er schon im Probelauf einen Samenerguss hätte. Und wenn sie ihn jetzt um Hilfe bäte, wäre die Überraschung weg. Also musste sie sich intensiv mit der Programmierung des Tablets befassen.

Er wachte auf und hatte erst mal Hunger – Appetit auf sie und Hunger auf Frühstück. Zu ihrem Glück war von den gestrigen Einkäufen noch genug zu essen übrig. Dann erzählte er beiläufig: „Wir haben ein Vakuumbett, in das wir zu zweit passen.“ „Woher?“ fragte Elina, die sich gerade mit dem selben Thema beschäftigte. „Wir haben den Bezug, bei dem Kopf und Hals extra sind. Ich kann in das Latex, da wo es hinter dem Kopf liegt, eine 3 cm große Öffnung für den Mund des Untenliegenden schneiden. Die Obenliegende geht mit dem Kopf in die Extrahaube. Dann hat sie Augen, Nase und Mund auf dem Hinterkopf. Das ist trotzdem dicht. In den Hinterkopf muss auch eine Mundöffnung rein. Dann können beide sicher atmen. Wir brauchen nur einen Probelauf, denn ich weiß nicht, ob die Kopfhaube in der richtigen Höhe für ein Pärchen sitzt. Außerdem hab ich ein bisschen Angst, dass die Umschlagfalte vom Latex irgendwo am Hals spannt.“

Ein Probelauf? Elinas Probleme lösten sich gerade von selbst. Dann würde er jetzt für sie die Programmierung machen und sie müsste nur noch die Zeiten nach ihren Vorstellungen ändern. Elina ließ sich bei der Gelegenheit das Tablet und die Steuertechnik noch einmal erklären. Dieses Mal hörte sie besser zu. Der Fotograf erklärte gerne ausführlich und hatte nur Angst, dass er nervte. „Prinzipiell ja, heute nicht.“ Dachte sich Elina. Die erste interessante Neuigkeit war, dass er zum schnelleren Öffnen des Vakuumbettes ein Gebläse beschafft hatte. Dann konnte man den Knopf, mit dem man die Programme und den Timer des Vakuumbettes startete, auch programmieren. Langes Drücken programmierte er auf Öffnen und Schließen des Vakuumbettes, einmal kurz auf 30 Sekunden Saugen und zweimal kurz auf drei Minuten Saugen. Es war so einfach, die Zeiten zu ändern.

Jetzt hatte Elina Zeit zum Umziehen, denn er musste den Öffnungsmechanismus von der Wand schrauben und neben dem Vakuumbett am Boden verankern. Da war eine Weile beschäftigt. Sie fand einen schwarzen Catsuit mit Zehensocken und Handschuhen angemessen, sein geliebtes Nippleplay war in der Enge nicht möglich. Außerdem könnten ihre Krallen das Latex verletzen. Dann band sie sich einen Zopf und verbrachte etwas Zeit mit Schminken und einölen. Falls er schon mit dem Umbau fertig war, sollte er warten. Das erhöhte die Spannung.

Erste Runde Vorbereitung: Test des Öffnungsmechanismus ohne Probleme. Er kletterte ins Vakuumbett und legte sich auf den Rücken. Elina schaltete ein, wartete ab, wie er festgesaugt wurde und zeichnete an, wo sein Mund zu liegen kam. Dann bewunderte sie, wie der neue Ventilator innerhalb von Sekunden aus dem Vakuumbett eine aufgeblasene Tonne machte, obwohl Luft aus der Kopfhaube verschwand. Die Öffnung zwischen den Beinen hatte der Fotograf zugebunden. Kichernd dachte sie darüber nach, was man mit der Öffnung anfangen könnte, wenn bei zwei Leuten im Vakuumbett noch ein dritter draußen wäre. Der könnte sie einfach von hinten verwöhnen. Das war unsittlich, sie war schließlich treu! Derartige Gedanken gehörten sich einfach nicht.

Zweite Runde der Vorbereitung: Sie kletterte ins Vakuumbett und streifte die Kopfhaube falschherum über. Es war ein bisschen straff, der Schnitt war vorn ein Hinterhaupt, nicht für ein Kinn gedacht. Aber es war noch bequem. Auch ihr Mund wurde angezeichnet, anschließend wurden beide Öffnungen ausgeschnitten.

Dritte Runde der Vorbereitung: Elina bemängelte, das sie ordentlich in Latex ins Vakuumbett gekrabbelt war, während er mit Jeans und T-Shirt dastand. Wenn er jetzt mit ihr zum finalen Probelauf wollte, müsste er bitte auch Latex anziehen. Der Fotograf schimpfte kopfschüttelnd „Frauen!“ und verschwand. Sie schätzte, dass er 5 Minuten zum Anziehen benötigen würde. Nach drei Minuten stand er im blauen Catsuit vor ihr und bat um Hilfe beim Verschließen des Rückenreißverschluss. Ihre Programmänderung hatte nur eine Minute gedauert.

Zuerst legte sich der Fotograf wie vorhin auf dem Rücken ins Vakuumbett. Elina schob den Kontrollschalter so neben seinen Kopf, dass er für sie gut erreichbar war. Dann krabbelte sie auf ihn und legte sich breitbeinig auf seinen Bauch. Durch zwei Schichten Latex konnte sie beim Umherutschen jede Unebenheit in seinem Schritt fühlen. Leider war da keine größere Unebenheit. Sie zog sich die Kopfhaube an, was von innen ohne Hilfe, in Bauchlage auf ihm liegend, eine akrobatische Leistung war. Dann fragte sie „Bereit?“ und drückte zum ersten Mal auf den Knopf. Die ratternde Garagentormechanik zog den Reißverschluss des Vakuumbettes zu. Es war etwas straffer als sonst, aber der Zipper blieb nicht hängen. Dann sprang die Saugung an und zog sie auf seinen Bauch. Ihr Becken lag bequem, der Brustkorb wurde etwas gedrückt und ihre Unterarme wurden eher schmerzhaft quer über seine Oberarme gezogen.

Es dauerte nur 30 Sekunden, aber das reichte ihr für die Feststellung, dass sie ihren Unterkörper nicht bewegen konnte. Der Druck verschwand und er lachte. „So wird das nichts. Da fehlt Öl.“ Das sich aufblasende Vakuumbett bog kurz ihren Hals nach oben, dann wurde die Kopfhaube von ihrem Kopf gezogen. Dafür lag der Fotograf jetzt lachend unter ihr. Sie drückte einmal länger auf den Knopf und der Reißverschluss öffnete sich.

Elina kroch schnell aus dem Bett heraus und holte eine Flasche Silikonöl. Er war auch herausgekommen und ölte sie von oben bis unten systematisch ein. Das Gefühl kannte sie von diversen Fotoshootings. Aber er nahm sonst weniger Öl und sagte „Das soll glänzen und nicht rutschen“. Das war heute anders. Außerdem hatte er beim Einölen an ihren Brüsten nur selten und im Schritt noch nie so viel Zeit gebraucht. Er bemühte sich, als wollte er wollte sie zu irgendetwas animieren. Das das hier ein Probelauf war, dachte sowieso nur er. Dann ölte sie ihn ein. Am Rücken sagte er: „Stopp, einen festen Punkt brauchst Du, sonst rutschen wir beide von den Luftlöchern weg.“ Dafür genoss er, wie sie seinen Schritt durch das Latex berührte. Heute wurde dort auch ohne Nippleplay etwas hart.

Beim Einölen war einiges auf den Boden getropft. Elina rutschte aus und stürzte fast. Er fing sie trotz des Öles auf, wofür sie sich mit einem langen Zungenkuss bedankte. Dann schickte sie ihn wieder ins Vakuumbett und krabbelte hinterher. Das Öl machte das Bewegen leichter. Elina gab ihm noch einen Abschiedskuss und verschwand wieder in der Kopfhaube. Dann tastete sie wieder nach dem Knopf und der nächste Testlauf begann. Dieses Mal hatte er seine Hände an ihrer Taille und zog und schob sie hin und her. Es waren vielleicht 5 cm und er zitterte, als wäre das anstrengend. Aber es fühlte sich bis auf zwei überflüssige Latexschichten gut an. Sie hatte ihre Hände dieses Mal flach unter seine Oberarme gelegt und lag bequem. Ein Kuss misslang, weil ihre Köpfe genau übereinander lagen und seine Nase störte. Einen zweiten Versuch gab es nicht, weil der Ventilator schon wieder ansprang.

Das Bett blies sich auf und riss ihr wieder die Kopfhaube vom Kopf. So funktionierte das nicht. Einerseits gefiel ihr die kleine abgeschiedene Welt im aufgeblasenen Vakuumbett gut, andererseits hatte sie eine nur vierzig Sekunden lange Chance, die Kopfhaube aufzusetzen und ihr Becken auf ihm einzufädeln, bevor das Vakuum sie unlösbar verband. Das Bett durfte sich nicht so weit aufblasen oder es musste langsamer starten. Elina gab ihm noch einen Kuss, bevor sie ihm sagte: „Bleib einfach liegen! Ich programmiere das anders. Ich kann das.“ Dann kroch sie aus dem Bett und stellte die Startsequenz des Vakuumbettes um. 30 Sekunden Vakuumbett leerlaufen, 30 Sekunden Pause, 10 Sekunden Luft reinblasen für letzte Korrekturen, eine Minute Pause und dann endgültiges Vakuum waren 5 Aktionen statt einem Einschaltschritt. Es war nicht so schwer, wenn man nur eine Idee hatte.

Der nächste Probelauf war ein bisschen spannender. Elina suchte immer noch nach ihrer optimalen Position auf dem Fotografenbauch. Etwas tiefer fühlte sich am Becken viel besser an, aber ein Zungenkuss wäre unmöglich. Etwas höher könnte sie ihm tief in die Augen sehen, aber den Kontakt zwischen den Beinen verlieren. Bei einer Stunde Wartezeit wäre das blöd. Der Fotograf blieb einfach liegen und beobachtete Elinas Treiben amüsiert. Nach 30 Sekunden wurde das Vakuumbett wieder zum Tunnelzelt. Ein kurzer Druck und die Luft verschwand. Elina versuchte nicht einmal, die Kopfhaube aufzusetzen. Nach 30 Sekunden ging der Sauger aus, etwas Platz entstand und sie konnte ihren Kopf in der Haube verschwinden lassen. Alles klappte, 30 Sekunden war es eng und das Bett blies sich wieder auf. Der Fotograf erwartete weitere Probeläufe. Elina nicht.

Als erstes öffnete sie ihre Haare und machte mit dem Zopfgummi eine Wurst aus der Kopfhaube. Sie wusste, dass der Fotograf ihre Haare am liebsten offen sah und wollte jetzt unwiderstehlich sein. Dann öffnete sie seine Brustreißverschlüsse und nahm seine Nippel zwischen ihre latexbedeckten Finger. Sie brauchte heute keine Fingernägel, um ihn zu erregen. Das merkte sie an der Walze zwischen ihren Beinen. Er fragte etwas irritiert: „Was wird das?“ Sie hatte nicht vor, ihm zu antworten und legte einen Finger auf seine Lippen. Dann öffnete sie vorsichtig seinen Schrittreißverschluss. Er müsste jetzt über alle Maße beglückt sein, sah aber eher ängstlich aus. Sie fragte ihn, was los sei. Er antwortete: „Ich hasse es Vorhaut im Reißverschluss.“

Das klang sehr schmerzhaft. Elina hockte sich hin, um den Schaden zu betrachten. Es war schummrig dunkel im Vakumbett und der steife Penis vor ihren Augen hing tatsächlich an einer Stelle etwas fest. Gott sei Dank kam er nach geringem Zurückziehen des Zippers wieder frei. Es war kein Tropfen Blut zu sehen. Ihr schauderte, als sie an sich selbst in der gleichen Situation dachte. Sie hätte getobt und geschrien. Der Fotograf schaute einfach nur entspannt und zufrieden drein, als der Schmerz vorbei war. Wenn das Männer glücklich machen nur immer so einfach wäre. Mit einem Daumen zwischen Zähnen und Haut öffnete sie jetzt auch ihren Reißverschluss.

Bei der letzten Pause hatte Elina ein Kondom bereitgelegt. Das zeigte sie ihm und versuchte dann, mit ihren Handschuhen die Verpackung zu öffnen. Es ging schwer, sie rutschte immer wieder ab. Bis jetzt war sie sich nicht klar geworden, ob sie diese Sicherheitsmaßnahme wirklich nutzen wollte, heute war nicht ihr gefährlicher Tag. Die störrische Verpackung entschied das jetzt allein. Sie ließ das blöder silberne Folienpäckchen fallen und griff dann mit einer Hand von der Eichel langsam abwärts über seinen Schw***z. Elina hatte noch nie einem Mann ein Kondom übergestreift, aber so etwa müsste sich das anfühlen. Zumindest gab es keinen Protest und er sah zufrieden aus.

Dann legte sie sich in Position genau auf seinen Bauch. Der Typ brauchte definitiv kein anregendes Nippleplay mehr. Zwei kurze Schläge auf den Schalter und die Saugung sprang an. Aus einem Impuls des Wahnsinns heraus umarmte sie den Fotografen und gab ihm einen Zungenkuss. Eine dünne Latexhaut zog ihre Gesichter untrennbar zusammen. Er küsste ungerührt weiter. Er war sicher, dass er dreißig Sekunden ohne Luft aushalten könnte und wollte auch nicht loslassen, als der Druck nachließ. Als erstes sammelte Elina ihren Zopfgummi ein, entknitterte die Kopfhaube und schob ihren Kopf hinein. Sie kam etwas verdreht an und fand die Mundöffnung nicht gleich. Leichte Panik, zweiter Versuch, jetzt klappte es. Nun war es ein Problem, daß sie sich keine Augenöffnungen gewünscht hatte. Der Fotograf könnte sich mühelos so hinlegen, dass kein Latexblatt vor seinem Mund liegt. Er ahnte nichts von der Stunde, die Elina eingestellt hatte. Wenn er wieder 30 Sekunden küssen wollte, wäre das ein tödlicher Fehler.

Elina sah nichts, aber sie konnte tasten. Ein Kuss von ihr traf auf glattes Latex, der zweite erwischte die Kante der gesuchten Öffnung und schon war das Problem gelöst. Aber Elina war hektisch und dachte nicht mehr an Romantik, Liebe oder Sex. Alle Gedanken daran, wie sie geniessen und sich freuen würde, wenn er in sie eindrang, waren weg. In ihrem Kopf lief ein worst-case-Szenario ab: Sein Penis war schon wieder schlaff, sie wurde auf ihm festgesaugt. Sie wollte ihm mit den Händen helfen, den Weg zu finden. Dabei wurden ihre Arme in der Stellung mit festgesaugt. Vielleicht würde er sich noch einmal erregen, aber da wären ihre Hände im Weg. Und dann müsste sie sich eine Stunde seine Vorwürfe anhören wegen Wahnsinn und Fehlplanung. Oder er würde ihr sagen, dass man sich aus Selbsterhaltungstrieb besser von ihr fernhielte und dann schweigen.

Jetzt sprang die Saugung wieder an. Elina war wie gelähmt. Sie versuchte, seinen Penis mit Beckenbewegungen an die richtige Stelle zu bringen. Der Raum um sie wurde immer enger. Als er endlich in sie eindrang, war das mehr Beruhigung als Genuss. Er wollte das wohl nicht. Sie hatte sich erträumt, das seine Hände ihre Taille umfassten und den Rhythmus für einen wunderbaren Geschlechtsakt vorgaben. Aber seine Hände umfassten ihren Po und zogen sie wieder von seinem Becken weg. Doch es war zu spät für ihn. Die letzte Luft verschwand, der Druck stieg und das Vakuumbett fixierte ihre Becken unverrückbar aufeinander.

Der Fotograf strengte sich mit aller Kraft an und glitt ein wenig aus ihr heraus. Elina fand seine Kraft beeindruckend, gegen den Zug des Vakuumbettes hatte er keine Chance. Und so jubelte es in ihr, als seine Muskeln nachgaben und er langsam wieder sie hineinglitt. Das fühlte sich gut an. Er gab nicht auf. Er atmete einmal tief durch und zog sie wieder weg. Lange hielt er das sicher nicht durch. Und schon gab er nach und sie glitt langsam um ihn herum. Jeder Zentimeter war ein kleiner Sieg für sie, der sie mit Adrenalin und Glückshormonen durchflutete. Er gab viele kleine Siege, denn das Vakuumbett presste sie tief ineinander. Es war halt anstrengend, sie nicht zu lieben. So langsam und zärtlich war noch niemand mit ihr umgegangen.

Dann wehrte er sich wieder, er zog sie zum dritten Mal von sich weg. Oder er wehrte sich gar nicht und genoss diesen langsamen Sex? Elina wurde jetzt ganz konzentriert. Mit dem Druck des Latex überall auf ihrer Haut, wo sie seine Wärme nicht spürte, der Schwierigkeit beim Atmen durch die Enge und dem Geräusch des Radiallüfters gab es auch ohne Sicht eine Reizüberflutung. Sie blendete die Außenwelt bewusst aus. Sie spürte von all dem akustischen und taktilen Lärm nur, wie er langsam aus ihr herausglitt, um gleich wieder ganz tief in sie einzudringen. Er hatte eher als sie begriffen, dass hier nicht das Eindringen das Problem war, sondern die Zurückbewegung. Er war schon lange beim Sex, sie hatte seine Rückzüge einfach nur fehlgedeutet. Zufrieden gab sie ihm einen Kuss. Zur Belohnung bewegte er sie etwas schneller. Elina spürte sein Herz an ihrem Brustkorb schlagen und fühlte, wie anstrengend es für ihn war.

Es war ein Leichtes für Elina, sich selbst auf Touren zu bringen. Er vögelte sie langsam, ungewohnt langsam. Aber sie wollte es und so fand sie es gut. Er erhöhte das Tempo, dann dauerte es nicht mehr lange, bis er ganz ruhig wurde und Elina es in sich warm werden spürte. Und dann wurde sein Schw***z kleiner und weicher und hinterließ eine unerwünschte Leere. Lange hatte sie davon geträumt, wie es sich anfühlen könnte, wenn er fertig ist. Es war nicht das große Erlebnis. Aber sie hatte sich hier nicht mit ihm eingesperrt, um sich zu beglücken, sondern um ihrem Fotografen eine wunderschöne Stunde zu bereiten. Elina hatte beim Geburtsvorbereitungskurs von der Hebamme gehört, wie man seine Beckenmuskulatur zum Stimulieren einsetzt. Letztlich war es ein Balanceakt: Drückte sie zu stark, dann war er draußen. Drückte sie nicht, dann merkte er nichts und wurde schlaffer, bis er draußen war. Bisher hatte Elina mit ihrem Becken nur gespürt, jetzt setzte sie es bewusst ein. Das war auch für sie aufregend. Sie kam schon vor Freude, als sie merkte, wie er von ihrer Aktion wieder straffer wurde. Und als sie sich langsam wieder fing, schob er sie wieder auf sich hin und her. Das Vakuumbett war mittlerweile durchgeschwitzt und das Rutschen leichter. Er konnte sie viel schneller bewegen und hielt das lange durch. Als er das zweite Mal kam, erlebten sie ihren Orgasmus gemeinsam.

Danach lagen sie nur noch aufeinander. Elina träumte. Sie wusste nicht einmal, ob sie zwischendurch eingeschlafen war. Als sie aufwachte, wusste sie, dass der beste bizarre Sex mit einem reichen älteren Mann keinen Partner fürs Leben ersetzen könnte. Sie musste irgendwann auf die Suche. Aber das ist eine andere Geschichte.
36. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von *Gozar* am 26.08.18 22:06

Hi Chaoskarl

Good stuff!!!
Wortgewandt, schlüssig, nachvollziehbar und flüssig geschrieben.
Du erzeugst Bilder in Köpfen und lässt doch der Phantasie freien lauf.
"Daumenhoch"

Aber...

Was scheert uns das Alter zweier sich liebenden in der heutigen Zeit!?!

Wage es Dich jetzt der Geschichte jetzt ein Ende zu setzen.
Schreibe eine Fortsetzung in der sie sich finden und zusammen kommen!

Ja Du hast recht, ich bin gnadenloser Romantiker und die Welt da draußen ist SCHEI... genug, um Geschichten OHNE Happyend zu lesen.
Lass die Protagonisten wenigstens hier glücklich werden.

Gruß Gozar
37. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 27.08.18 06:49

Dankeschön!
Es gibt genug Ideen für Inhalt, ich tue mich gerade etwas schwer mit der Personenentwicklung. Ich mag dem Fotografen die Familie nicht ausrotten. Die nächste Fortsetzung könnte bis 10.10. dauern, denn bisher hab ich nur im Urlaub auf dem Handy geschrieben. Da entstanden auch Control 1-7. Oktober ist Urlaub.
38. Control 11

geschrieben von Chaoskarl am 07.10.18 20:57

Elina hatte bekommen, was sie wollte und war mit dem Ergebnis unzufrieden, eher verwirrt. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Aber als das Vakuumbett auf ging und sie sich aus den Armen des Fotografen löste, hatte das etwas von Abschied. Als er dann aus dem Vakuumbett krabbelte, blieb er an etwas hängen und hatte plötzlich das verpackte Kondom in der Hand. Er wechselte seinen Gesichtsausdruck von tiefenentspannt zu tief enttäuscht und ging wortlos unter die Dusche – allein. Als sie unter die Dusche kam, ging er abtrocknen und als sie fertig war, war er weg.

So hatte sich Elina den Abschluss des ersten gemeinsamen Wochenendes nicht vorgestellt. Ihr Bauch hatte zwar gerade beschlossen, auf Partnersuche zu gehen, aber ihr Kopf sagte ihr, dass sie die Beziehung mit dem Fotografen nicht beenden sollte. Eigentlich mochte sie ihn, das war mehr als Dankbarkeit. Aber jetzt hatten sie miteinander geschlafen. Sie hatte im Vakuumbett das Kondom nicht ausgepackt bekommen und deshalb darauf verzichtet. Er dachte, sie wollte schwanger werden, um die Beziehung rechtlich zu zementieren. Aber das war nicht ihre Absicht. Ihre kleine Tochter reichte ihr voll aus. Er war stinksauer auf Distanz gegangen und hatte sich nicht einmal verabschiedet.

Elina wollte sich deshalb nicht rechtfertigen. Sie wollte auch nicht entschuldigen oder um Entschuldigung bitten. Ihr Fotograf sagte immer, man könne sich nicht selbst entschuldigen, sondern immer nur denjenigen darum bitten, dem man etwas schuldig war. Die meisten anderen Deutschen verwendeten das Wort anders. Der Fotograf hatte ihr gesagt, für die Wohnung schulde sie ihm ein Fotoshooting im Monat und für den Kindergartenplatz, dass sie sich um ihre Zukunft kümmerte. Mehr nicht. Sie hatte sich um ein Studium beworben, eine Absage wegen fehlenden Sprachkenntnissen bekommen und deshalb einen Deutschkurs für Fortgeschrittene belegt. Jetzt konnte sie sie ihm stolz berichten, dass sie die Sprachprüfung B2 bestanden hatte – wenn sie ihn denn wiedersehen würde. Sie wartete nun schon 14 Tage, ob er sie wieder zum Shooting einladen würde. Endlich kam die Anfrage per Whatsapp.

„Hallo Elina, ich möchte gern am nächsten Mittwoch mit Dir fotografieren. Weißt Du eine Location in Deiner Nähe? Ich hatte in letzter Zeit wenig Gelegenheit zum Suchen.“ Schon die Anrede machte sie traurig. Sonst hatte er „liebe Elina“ geschrieben. Wenn sie weiter (oder wieder?) ein Teil seines Lebens sein wollte, dann musste dieses Shooting gut werden. Er hatte nur einen Nachmittag im Monat Zeit, sie war das nicht einzige Model auf dem Planeten und auch nicht die Einzige in seiner Adressdatei. Vor wenigen Tagen war sie mit einem anderen Fotografen in einem leer stehenden Bürogebäude gewesen. Die vielen leeren, aber sauberen Räume hatten ihr gefallen. Dieses Haus wählte sie für das Shooting, reichlich Glasflächen schufen ein warmes, weiches Licht.

Meistens waren sie am nächsten Bahnhof verabredet, dieses Mal war es eine Bushaltestelle. Elina wollte verführerisch aussehen und hatte sich entsprechend enganliegend gekleidet. Nach langem Nachdenken zog sie die Daunenjacke an, die dem Fotografen so gut gefiel. Aber schon nach 5 Minuten Warten verschwand die Jacke in der Tasche – zu warm. Der Fotograf kam etwas zu spät und umarmte sie nur flüchtig, als sie zu ihm ins Auto stieg.

Elina sah schon von weitem, das ihre Ortswahl ein Fehlgriff war. In der letzten Woche hatten Randalierer den Ort entdeckt. Systematisch wurden alle Scheiben in dem Gebäude zerschlagen. Der Eingang war offen, die Räume waren mit Scherben und Müll verwüstet und die Wände mit Graffiti besprüht. Metalldiebe hatten einzelne Stromleitungen aus den Wänden gerissen, überall lagen Putzbrocken umher. Das Gebäude roch nach Brandresten, im Treppenhaus waren die Wände verrußt. Sie war über so viel Vandalismus entsetzt. Der Fotograf brummte nur, sagte: „Die übliche Sauerei!“, holte einen Besen aus dem Auto und fegte eine Ecke frei. Dann breite er eine kleine Plane aus seiner Kiste zum Umziehen für sie aus. So hatte sie inmitten des Chaos vier Quadratmeter, auf denen sie sich bewegen konnte, ohne Glassplitter einzutreten. Den Start hatte sie sich schon mal ganz anders vorgestellt Sie bekam das erste Outfit, nichts Besonderes, leicht anzuziehen.

Während sie sich umzog, erkundete er das Haus und baute seine Blitzgeräte auf. Er hatte eine Ecke gefunden, in der die Sprühereien an der Wand genau zur Farbe ihrer Kleidung passten. Die ersten Bilder waren frustbeladen. Er versuchte, sie aufzumuntern und ihr ein Lächeln zu entlocken. Elina war nicht nach Lächeln. Sie wusste, dass er sauer auf sie war und damit auch Recht hatte. Sie wollte gern ein entspanntes strahlendes Model sein, aber es gelang ihr nicht. Je mehr er sie zu erheitern versuchte, desto verschlossener wurde sie. Irgendwann war er genervt. „Ich fotografiere, um zu entspannen. Heute ist es stressig und krampfig. Es macht keine Freude. Mal Klartext: Du musst Dich nicht von mir fotografieren lassen. Aber wenn Du Dich fotografieren lässt, dann mach das bitte gut. Sonst wird es sinnlos. Oder sag mir, was Du möchtest!“

Elina wusste, dass sie seine Zuneigung verlieren würde, wenn sie jetzt kein unbeschwertes Posing liefern würde. Am liebsten wollte sie sagen: „Nimm mich in den Arm und küss mich!“ oder „Ja, ungeschützter Verkehr war jetzt nicht so schlau!“ Aber ihre Lippen blieben verschlossen. Dafür gab sie sich große Mühe, ein zuckersüßes Lächeln zu zeigen, sobald die Kamera in ihre Richtung zeigte. Es gelang ihr nicht und schon meckerte er wieder. „OK, das Lächeln ist wirklich unecht. Versuch besser, wütend zu schauen! Vielleicht klappt ja das.“ Er ließ sie auf einer Treppe vor einer verrußten Wand mit Brandspuren posen. Es roch nicht gut, aber auf den Bildern hoben sich ihre Figur und der Catsuit gut vom Hintergrund ab.

Elina fühlte, dass ihr selbst wütende Gesichtsausdrücke nicht gelangen. Trotzdem kam der Fotograf nach wenigen Bildern zu ihr, kniete sich vor ihr hin und präsentierte ihr demonstrativ devot das letzte Bild auf dem Kontrollmonitor der Kamera. Das machte er immer dann, wenn ein Bild besonders gelungen war. Sie sah sich mit leuchtenden Augen, schmollenden Lippen und mit einem kleinen Lächeln, das so gar nicht zur Vorgebe „wütend“ passte. Ohne Zweifel, das Bild war gut. Er lobte sie mit einem freundlichen „Na, geht doch!“ und animierte sie zum Turnen auf dem Geländer. Nach drei Minuten war sie ganz oben und begriff, dass sie halb über dem Treppenhausschacht geklettert war. Das war dann doch gefährlich. Er legte die Kamera weg und gab ihr eine Hand, um ihr herunterzuhelfen.

Elina wusste nicht, ob es am öligen Latex lag oder an ihrem Wunschdenken, aber sie rutschte aus und fiel genau in seine Richtung. Sie war gut mit Silikon eingerieben, ihr Catsuit glitschig und kaum zu fassen. Er schaffte es trotzdem. Als der Schreck vorbei war, hielt sie seine Schultern und er umfasste ihren Po mit beiden Händen. Elina war sich sicher, dass er sie zuerst geküsst hatte. Es fühlte sich vertraut an und schmeckte gut. Sie lösten sich nach drei Minuten, seine Kleidung war von oben bis unten mit Silikonoel versaut. „Du bist mir eine Maus!“ sagte er und lächelte wieder. Dann küsste er sie noch einmal und kommandierte: „Heute ist mein Shootingtag. Geh mal wieder posen. Dabei kann wenigstens nichts schief gehen.“ Aber er ließ sie nicht los.

Sie bekam Schmetterlinge im Bauch, als er dann leise sagte: „Es darf nicht sein. Aber ich liebe Dich. Ich liebe Dein Lächeln, auch wenn man manchmal lange dafür arbeiten muss. Ich liebe Deine Art und Konsequenz, eindeutig Nein zu sagen, wenn Dir etwas nicht passt. Ich liebe Deine Neugier und Toleranz beim Ausprobieren der abwegigsten Dinge. Ich bewundere es, wie Du um unsere chancenlose Beziehung kämpfst. Und ich find es Klasse, dass das alles in der schönsten jungen Frau steckt, die ich kenne.“ Er hielt sie fest, bevor er sie erinnerte: „Posen musst Du trotzdem.“ Danach lief das Shooting. Elina konnte strahlend lachen, weil es ihr Spaß machte. Sie flirtete mit der Kamera und er sparte nicht mit Lob.

Die ganze verdreckte Umgebung war plötzlich kein Problem mehr, vor all dem Müll sah sie umso besser aus. Irgendwann waren sie fertig. Wie meistens klatschte er zum letzten Bild Beifall. Jetzt musste sie nur noch den Catsuit ausziehen. Obwohl- warum eigentlich? Sie nahm sich ein Tuch, wischte das Silikon und all den anhängenden Dreck von ihrem Catsuit und half ihm dann beim Einpacken seiner Sachen. Es war schon dunkel und kühler, also angelte sie ihre Daunenjacke aus der Tasche und zog sie unter maximalem Geraschel an. Wenn sie seine Vorlieben richtig einschätzte, war sie jetzt unwiderstehlich. Auf einmal hatte sie keine Sorgen, so in dem Aufzug auf der Straße oder in dem Haus, in dem sie wohnte, gesehen zu werden.

Es lief alles so, wie sie sich das vorgestellt hatte. Nachdem er alle seine Kisten, die Kamera und die Blitztechnik im Auto verstaut hatte, fragte er, ob er sie jetzt nach Hause fahren sollte. Vom Prinzip her, aber das war ihr nicht genug. Sie musste nur noch in seine Richtung schauen und schon umarmte er sie, als wollte er sie nie wieder loslassen. Von ihr aus musste er das auch nicht. Nach einem langen Kuss fragte sie ihn: „Zu mir?“

Sie erwartete keine Antwort. Umso mehr traf es sie, als er unerwartet klar antwortete: „Selbstverständlich bringe ich Dich nach Hause. Dann fahre ich wieder los. Auch wenn Du die schönste, verführerischste Frau der Welt und genau so verpackt bist, wie ich nachts davon träume, will ich trotzdem keinen ungeschützten Verkehr. Wir können so nicht weitermachen.“ Was er sagte, war logisch. Solange er sie dabei umarmte, war nichts verloren. Aber zuerst musste sie ihn in ihrer Wohnung haben. Sie löste sich aus seiner Umarmung und stieg ins Auto. Die Fahrt dauerte eine Viertelstunde, viel gab es nicht zu bereden. Also schwieg sie. Kurz vor der Ankunft legte sie ihre Hand auf seinen Oberschenkel und rutschte langsam Richtung Schritt. Sie wusste, dass ihn das weder anmachen noch vom Fahren ablenken würde. Aber er sollte wissen, dass sie zu allem bereit war.

Kurz darauf kamen sie an. Sie umarmten sich noch einmal zum Abschied. Elina nahm allen Mut zusammen, knöpfte sein Hemd auf und kniff mit voller Kraft in eine seiner Brustwarzen. Dann flüsterte sie: „Es gibt etwas, das Dich noch mehr anmacht als Brustwarzenspiele. Wenn Du wissen willst, was ich meine, musst Du jetzt mitkommen.“ Er lächelte ein bisschen neugierig und ein bisschen wie ein überreichlich geschenktes Kind, aber er kam mit.

Sie hatte vor kurzem entdeckt, unter welchem Namen er im Internet unterwegs war. Damit war es möglich, Foren zu finden, die er häufiger besuchte. Man erfuhr zwar nicht, was er gelesen hatte, aber an seinen Kommentaren sah man, was ihn interessierte. Mit DeviantART und Pinterest gab es gleich zwei Seiten, wo sein „Gefällt mir!“ und seine Kommentare öffentlich in Listen zusammengefasst waren.

Er Interessierte sich für Frauen in Latex und Daunenjacken, das wusste sie. Aber er hatte auch eine Kollektion Frauen im Taucheranzug und mit Helmen. Sie hatte systematisch nach einer noch dunkleren Seite von ihm gesucht. Ein Bildordner BDSM war fast leer, dafür war „Asphyx“ voll mit Frauen, deren Kopf in Plastikbeutel verpackt war. Elina sich über das Thema Atemreduktion informiert und war irgendwie erleichtert. Wenn man sah, wie viele Leute sich für Hängen und Würgen begeisterten, dann war Bagging geradezu erträglich. Er hatte Atemreduktionsszenarien in so ziemlich jedes ihrer gemeinsamen Spiele eingebaut, es beschäftigte ihn wirklich. Was er davon hielt, sah man an seinen Bildkommentaren bei Deviantart: Er hatte jedem Model, das Fotos von sich beim Bagging zeigte, zu ihrem Mut gratuliert.

Ihren Mut brauchte Elina jetzt auch, denn sie wollte sich diese Tortur für ihn antun. Sie führte ihn gleich ins Spielzimmer und drückte ihm seinen eigenen Catsuit in die Hand. Den hatte sie vorhin beim Einpacken aus seiner Kiste mitgenommen. Dabei hatte sie auch die dünnen Plastikbeutel gefunden, die zwischen vielen anderen Shootingutensilien bereitlagen, falls sie mal gebraucht würden - und eingesteckt. Genau diese Beutel legte sie jetzt aufs Bett. Dann holte sie demonstrativ ein Kondom und sagte laut: „Heute klappt das. Versprochen.“ Dann bedrängte sie ihn: „Ich bin schon angezogen. Mach hin!“ Er zog sich brav aus und den Catsuit an, wie immer musste sie ihm beim Rückenreißverschluss helfen. Mittlerweile hatte sie sich ein paar kurze Seilenden bereitgelegt. Sie schob ihn aufs Bett und fesselte ihn mit breit abgespreizten Armen und Beinen lose an die Bettpfosten. Dann nahm sie den ersten Beutel, öffnete ihn und blies spielerisch hinein. „Das magst Du?“ fragte sie ihn, während sie die Tüte langsam über seinen Kopf zog. Aus seinem gespannten halb spöttischen Lächeln wurde ein breites Grinsen.

Sie setzte sich rittlings auf seinen Schritt, wo eine große Beule verriet, wie ihm das gefiel. Dann nahm sie einen zweiten Plastiksack, blies wieder hinein und zog ihn bis zu ihrem Hals. Zuerst küsste sie ihn intensiv durch die Plastikschichten, dann öffnete sie seine Brustreißverschlüsse und bearbeitete seine Nippel. Der Plastikbeutel klebte zwar an ihrem Gesicht, aber er ermöglichte freies Atmen und war einfach nur lästig. Aber sie wollte Spannung aufbauen. Als nächstes nahm sie sich ein dünnes Gummiband, zog es über ihren Kopf und stopfte das dünne Plastik darunter, bis es überall dicht an ihrem Hals anlag. So gab sie ihm einen zweiten Kuss. Schnell saugte sich das Plastik an ihr Gesicht, zischend und stöhnend saugte sie die letzten Luftreste aus dem Beutel. Er wurde auf einmal ganz ernst und sagte: „Elina, lass das. Du musst Dich für mich nicht umbringen.“

Elina war jetzt in Schwung und ließ sich nicht unterbrechen. Sie machte mit einem Finger etwas Platz an ihrem Hals, atmete tief durch und ließ das Gummiband so wieder los, das ihr letzter Atemzug den Beutel noch einmal straff füllte. Jetzt ließ es sich leicht atmen, die Tüte beschlug nur etwas. Sie nahm sich wieder seine empfindlichen Brustwarzen vornahm. Er genoss es gar nicht und schimpfte über ihren Wahnsinn. Dann bettelte er: „Elina, ich liebe Dich und ich würde es gerne geniessen. Aber mach mir wenigstens die Hände frei, damit ich Dich retten kann, wenn Du bewusstlos wirst! Bitte!“

Er hatte ja Recht, also befreite sie seine Hände. Danach lag er ganz entspannt und dankbar da, während sie sich vor Luftnot zum zweiten Mal die Tüte vom Kopf riss. Er zog sie zu sich herunter und kuschelte lange mit ihr, bis es ihr unter der Daunenjacke zu warm wurde. Außerdem bekam sie durch elektrostatische Aufladung zwischen Jacke und Latex immer wieder elektrische Schläge, wenn sie ihn berührte. Gerade beim Küssen war das unangenehm. Er protestierte: „Bitte lass die Jacke an!“ Dann fragte er: „Darf ich?“ schwenkte den Plastiksack, bis er mit frischer Luft prall gefüllt war und zog ihn so über ihren Kopf. Das Gummiband war noch an ihrem Hals. So, wie er es befestigte, war ihr Luftvorrat grösser. Er machte noch die Daunenjacke zu und zog die Kapuze über ihren Kopf. Es wurde leiser, ihr wurde noch wärmer und die Feuchtigkeit beschlug die Plastikmembrane vor ihren Augen.

Elina bearbeitete wieder seine mittlerweile prall stehenden Nippel, während er stöhnend versuchte, durch zwei Catsuits auf ihrem Unterleib herumzurammeln. Eine Weile genoss sie das, doch dann kam wieder die Luftnot. Dieses Mal saugte sich das Plastik nicht an ihr Gesicht, dazu war der Luftverbrauch zu groß. Sie atmete einfach nur die verbrauchte Luft immer tiefer ein. Ihr ganzer Körper begann zu kribbeln, während sich ein rauschender Orgasmus aufbaute. Kurz vor dem Höhepunkt riss sie sich den Beutel vom Gesicht und die Hochstimmung war vorbei.

Sie lachten glücklich zusammen, während sie frische Luft schöpfte. Elina wollte sich nicht noch einmal selbst kurz vor einem Orgasmus unterbrechen, also fragte sie ihn: „Kannst Du mich fesseln?“ „Klar!“, lachte er, „Aber wer bearbeitet dann meine Nippel?“ Stimmte auch wieder. Er dachte nach. „Hol Dir Handschellen!“ Er setzte sich auf, befreite seine Beine und zog eins der Seile unter dem Bett durch und dann quer über die Stelle, wo gleich wieder sein Brustkorb liegen würde. Dann legte er sich wieder hin, ließ sie wieder auf sein Becken steigen und zog die Kette der Handschellen unter dem Seil durch. Nachdem er ihre Hände gefesselt hatte, konnte sie nur noch an seinem Hals und seine Brustwarzen greifen. „Wie praktisch!“ dachte sie sich. Er nahm sich einen frischen Beutel, füllte ihn mit Luft und zog ihn wieder über ihren Kopf. Bevor sie sich wieder seinen Nippeln widmen konnte, öffnete er noch ihren Schrittreißverschluss.

Sie hatte genug frische Luft, um es zu genießen, wie er in sie eindrang. Er umfasste ihre Taille und bestimmte das Tempo, während sie ihre Krallen an seinen Nippeln austobt. Nach wenigen Minuten kam die Luftnot. Es war ihr egal. Er explodierte in ihr, dann bekam auch sie wieder ihren langersehnten Orgasmus. Ihr Körper zitterte und bebte, seine Hände hielten sie aufrecht. Ein letzter Schrei, dann war sie bewusstlos.

Als sie erwachte, genoss sie die frische kühle Luft. Dann fühlte sie seine Hand auf ihrem Kitzler. Sie lag auf dem Rücken, ihre Hände waren frei. Er lag neben ihr, küsste ihr verschwitztes Gesicht und fragte: „Geht's Dir gut?“ Eine gute Frage. Außer dass Sie gerade wegen Sex ihr Leben riskiert hatte, war es neu, spannend, aufregend und erfüllend. Sie fühlte sich begehrt und umsorgt. Ja, es ging ihr gut. Ein bisschen warm, sie hatte immer noch die völlig überflüssige Daunenjacke an. Vielleicht reichte ja ihr Lächeln als Antwort. Sie wollte ihm gerade für den genialen Sex danken, da flüsterte er: „Danke. Das war ein Traum und es war noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe. Nochmal?“

Natürlich wollte sie noch einen Orgasmus, jetzt gleich. Er bat sie aufzustehen und zog ihr die Daunenjacke aus. Dann nahm er eins der herumliegenden Seile und machte zwei Schlaufen um ihre Handgelenke, eng genug, dass sie die Hände nicht einfach herausziehen konnte. Zwischen den Händen war ein Meter Platz, das Seil lief hinter ihrem Rücken entlang. Dann legte er sie einfach aufs Bett. An ihren Hals greifen konnte sie nun nicht mehr. Auch sonst konnte sie nicht viel tun. Er nahm sich einen neuen Plastikbeutel, steckte seine Hand hinein und verwöhnte ausführlich ihren Schritt, völlig ungezielt. Danach kniff er sie an verschiedensten Stellen, bis sie begann, sich zu wehren. Darauf hatte er wohl nur gewartet, denn er sicherte ihre Beine mit einem Knie und fuhr fort, sie zu kitzeln und zu plagen, bis sie begriffen hatte, dass sie wehrlos war.

Nun zog er den Beutel über ihren Kopf und verschloss ihn mit dem Gummiband. Dann verwöhnte er ihre zunehmend nasse Spalte mit den Fingern, bis sie tobte und um Luft rang. Irgendwann befreite er ihren Kopf und gab sich dann auch keine Mühe mehr, sie zu stimulieren. Er schaffte es immer wieder, sie kurz vor einem Orgasmus zu haben, wenn sie um Luft bettelte. Irgendwann schnitt er einfach ein kleines Loch in den Beutel und verwöhnte ihre Perle mit der Zunge – aber immer ein kleines Bisschen zu langsam für den ersehnten Orgasmus. Nach kurzer Zeit hatte sie nur noch einen Wunsch: „Jetzt!“ Der Sauerstoffmangel ließ alles andere verschwinden, die Vergangenheit war genauso unwichtig wie ihre Tochter, das heutige Fotoshooting versank im selben Nebel wie der gestrige Tag und nur die Lust war allgegenwärtig. Sie erwartete, dass er sich jetzt auf sie legen würde. Doch er neckte sie lieber mit dem Saugwellenvibrator, bevor er ihr die Tüte vom Kopf riss und kommandierte: „Elina, komm für mich!“

Liebend gerne kam sie diesem Wunsch nach. Ihr Unterkörper bebte und zuckte, aber am schönsten fand sie die Zeit, wenn der Hormonrausch nachließ und sie langsam wieder klar denken konnte. Dieses Mal sagte ihr Verstand: „Ich brauche keinen Mann, der mich zum Höhepunkt bringt. Ich brauche höchstens einen Mann, der die Technik pflegt, die mich zum Höhepunkt bringt. Dazu ist der hier Klasse. Also liebe ich ihn für die kurze Zeit, die er bei mir ist.“ Lange lag sie mit geschlossenen Augen, bis sie gedachte, ihrem Spielpartner zu danken. Sie hatte über seine Beweggründe für die Art, wie er mit ihr umging, nachgedacht: Er wollte nicht einfach nur mit ihr herumspielen. Seine kleine Elina, Sex und Latex fand er spannend, aber er wollte Probleme lösen. Also konnte sie ihn am besten belohnen, wenn sie ihm zeigte, dass er ein Problem gelöst hatte und ihm gleich ein neues Problem schenkte.

Als er sie sanft anhob, um sie unter die Dusche zu tragen, griff sie im Flur ihr Zeugnis von der Sprachprüfung. Er schaute nur ganz kurz drauf, dann wurde sein zufriedenes Gesicht noch glücklicher. „Hey, da hast Du ja endlich eine Perspektive.“ Wie er sie einseifte, ihr dann den Catsuit auszog, um sie noch einmal einzuseifen, zu duschen und liebevoll abzutrocknen, das war mittlerweile vertrauter Ritus. Genauso vertraut war, dass er mit ihr redete, bevor er verschwand. Er sagte ihr noch einmal, wie sehr er sich freue und fragte sie dann, ob er etwas für sie tun könne.

„Klar hab ich noch ein paar Träume, an denen du noch arbeiten kannst. Von all den technischen Spielereien, die mich verwöhnt haben, war der Vakuumwürfel das Beste. Aber der Käfig ist zu klein zum drin toben und wenn Du alle meine Sinne anregen willst, musst Du das Teil an ein Bungeeseil hängen.“ Dann würde sie etwas leiser: „Vielleicht könnte ich noch ein bisschen mehr Angst ertragen. Es ist auch geil, wenn die Angst verschwindet. Der Fotograf grinste nur. „Bungeebondage wär mal was Neues, ist aber ein bisschen schwer vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Ansonsten: Ja, ist bestimmt machbar. Aber Du musst damit rechnen, dass ich das nicht alleine organisieren kann.“

Elina dachte kurz nach. Sex mit mehreren Männern war ihr das Letzte, sie wollte auch von anderen nackt oder mit Dildos im Leib gesehen werden. Von anderen in Latex oder Bondage gesehen werden war ihr zwar nicht recht, aber da war sie als Model Profi und ertrug es. Außerdem konnte sie protestieren und „Nein“ sagen.

„Wie nahe kommen mir die Helfer?“ „Sie müssen Dich sehen, aber nicht anfassen. Du kannst eine Maske aufsetzen, damit Dich niemand erkennt, bis Du im Latex steckst. Dann erkennt Dich sowieso niemand.“ „Okay“ sagte Elina, bevor sie richtig nachgedacht hatte. Bald darauf verabschiedete sich der Fotograf.

Dieses Mal dauerte es sechs Wochen bis zur nächsten Spielzeit. Elina war gespannt, was sich der Fotograf für sie ausgedacht hatte und stand schon im Catsuit bereit. Er hatte dieses Mal aber keine Pakete für sie mit und sagte nur: „Hallo Elina, bist Du sicher, dass Du Spielzeug für unbekannte Techniker und einen bekannten Fotografen sein willst? Dann zieh Dir etwas an, wir haben eine kleine Reise vor uns!“ „Hast Du an etwas Bestimmtes gedacht?“ „Silbern, glänzend, warm und kuschelig, damit hast Du einen großartigen Auftritt.“ „Und Du bist bist das erste Mal klatschnass, bevor wir überhaupt mit dem Spielen angefangen haben.“, ergänzte Elina. „Genau!“ lachte ihr Fotograf. Es war ihr nicht recht, wenn Schweiß in den sündhaft teuren Anzug tropfte. Trotzdem zog sie ihn an.

Der Fotograf hatte es dann nicht mehr eilig, er umarmte und küsste sie und knuddelte auf der raschelnden Oberfläche herum, bis sie ihn fragte: „Hatten wir nicht etwas vor?“

Er lachte und sagte dann: „Spontane Planänderung. Komm mit mir ins Spielzimmer und zieh den Anzug wieder aus!“ Das fand sie gut, denn je war jetzt schon warm. Der Fotograf griff kurz in die Schränke, schnell fand er alles, was er suchte. Er befahl „Augen zu!“, dann fühlte sie metallene Armbänder, die sich zuerst um ihre Handgelenke, dann um ihre Sprunggelenke schlossen. Sie hatte das Steelbondage-Set schon mehrfach getragen und wusste, es war ausbruchssicher. Wenn er ihr jetzt noch den Keuschheitsgürtel anschnallen würde, dann war klar, dass sie doch hierbleiben würden. Er legte ihr das Halsband um, dann öffnete er den Schrittreißverschluss. Ohne Vorwarnung drückte ein kalter Metalldildo an ihre Spalte. Er hatte wenigstens das Feingefühl, den Zapfen langsam in ihr verschwinden zu lassen. Es folgte ein bisschen Gleitgel, dann drückte der nächste Eindringling gegen ihre Rosette. Sie wusste, dass Protest nicht half. Also hielt sie den Mund und sah zu, dass sie sie entspannte. Nachdem ihre beiden Löcher gefüllt waren, kommandierte er „Hinhocken!“ Jetzt wurde der metallene Schrittgurt des Keuschheitsgürtels an den Eindringlingen verriegelt. Sie musste aufstehen. Der stählerne Beckengurt klickte laut, als der Schrittgurt hinten in ihn einrastete. Dann wurde der Beckengurt um ihre Taille gelegt.

Elina hatte in der letzten Woche keine Zeit fürs Fitnessstudio und dem Fotografen nicht gesagt, dass sie zwei Kilo zugenommen hatte. Sie merkte die vier Pfund, denn der für sie maßgefertigte Beckengurt schloss sich erst nach tiefem Ausatmen. Um auch den Schrittgurt einzurasten, musste sie noch einmal in die Hocke hinunter. Elina glaubte, ihr Unterleib würde zerquetscht, als sie langsam wieder aufstand. Sie war zum ersten Mal kochgar durchgeschwitzt und es ging noch gar nicht los. Dann gab er ihr wieder den Skianzug in die Hände. Sie staunte, dass der Anzug trotz der Stahlfesseln passte. Er sagte noch einmal: „Lass die Augen zu!“. Dann öffnete er den Reißverschluss noch einmal, zog vorn kräftig am Kragen ihres Catsuits und fasste oben hinein, um zwei kleine Klammern mit Gewichten auf ihre Nippel zu klemmen. Es war eher spannend als schmerzhaft. Dann schloss ihren Anzug, schob sie vor den Spiegel und sagte: „Augen auf! Sieht man etwas durch?“

Elina fand, dass eine junge Frau im Skianzug im Frühsommer genug auffiel. Man musste den Keuschheitsgürtel und die Brustwarzenklammern nicht sehen, um ihr hinterher zu schauen. Er stellte sich hinter ihr vor den Spiegel, umfasste ihre Taille, küsste sie in den Nacken und sagte: „Ja, ich möchte Dich jetzt auch gleich vernaschen. Aber jetzt komm, der Tag wird noch lang.“ Der Weg zur Strasse war die erste Tortur. Bei jedem Schritt reizten die beiden Metalldildos ihren Unterleib. Auf der Treppe wurde es noch schlimmer, sie ließ die Hand am Geländer. Als sie sich im Auto setzte, merkte sie zum ersten Mal, wie weit die beiden Zapfen in ihr verschwanden. Ihr wurde fast übel vor Schmerz. Aber nach wenigen Sekunden war es doch nur ein starker Reiz irgendwo zwischen Druck und Anregung.

Nachdem sie sich angeschnallt hatte, griff der Fotograf hinter ihrem Rücken nach ihrem linken Arm und verband die beiden Handschellen mit einer kurzen Kette. Dann schob er den Skianzug an den Knöcheln hoch und kettete auch ihre Füße zusammen. „So, meine Liebe. Der Point of no Return ist erreicht, von jetzt an wird jeder unberechtigte Protest deine Lage verschlechtern.“ Elina war wehrlos auf seinem Beifahrersitz gefesselt. Er fuhr nur 5 Minuten bis zu einem Parkplatz, wo er an einer ruhigen Ecke hielt und ein Stückchen Elektronik auspackte. Er steckte den Stecker in eine Buchse im Fußraum des Fahrers und sagte: „So, Elina, heute hast Du Deine erste passive Fahrstunde. Wir haben hier das Lenkrad. Es lenkt, was sonst. Dann wäre da das Gaspedal ganz rechts.“

Er trat auf das Pedal, im gleichen Moment begann der Dildo in ihrem Unterleib angenehm zu vibrieren. Die Kupplung gab einen heftigen Schlag aus demselben Vibrator, bei der Bremse gab es ein geringes Brennen an beiden Brüsten. Also waren die Gewichte an beiden Nippelklammern Stromgeneratoren. Sie hatte sich schon gedacht, dass eine Krokodilklemme mit Gewicht unter dem Catsuit sinnlos war. Außerdem hatte der Fotograf mehrfach gesagt, ihre Brüste wären viel zu schön zum Langziehen . Dann fuhr er los und sie stellte fest, dass auch an den Blinkern eine Funktion hing: Mit jedem Aufleuchten der Kontrolllampe brannte es an ihrer Brust und zwar immer stärker, je länger es blinkte.

Elina begann die Innenstadt von Hannover zu hassen. Bei jedem Spurwechsel gab es drei kleine Kniffe in die jeweilige Brustwarze. Abbiegen war schon schmerzhafter und richtig eklig, wenn man erst bei der zweiten Grünphase über die Kreuzung kam. Stop and go war auch nicht besser, weil andauernd gekuppelt und so gut wie gar nicht aufs Gaspedal getreten wurde. Aber Elina ertrug alles geduldig und gespannt und bald waren sie auf dem Messeschnellweg. Hier erfuhr sie, dass der Vibrator bei steigender Geschwindigkeit immer kräftiger vibrierte und mehr bewirkte. Weil sie selbst es wollte, wurde sie immer erregter, als es dann endlich auf die Autobahn ging.

Elina war kurz vor ihrem ersten Orgasmus, als sie das Stauende sah. Erst kuppelte er aus – bei der hohen Geschwindigkeit wirkte das wie ein Tritt in den Unterleib. Dann schaltet er den Warnblinker ein und es brannte an Elinas Brüsten. Erst war es gering, nach einer Minute wurde es so eklig, dass sie sich mit den Händen an die Brüste fasste. Das gab keine Erleichterung, es tat nur mehr weh, weil sie die Elektroden fester auf ihre Brüste drückte. Eine weitere Minute hielt sie es aus, bevor sie leise protestierte: „Wie viele Stufen hat das noch?“ Er antwortete umschweifend, aber korrekt: „Das Teil hat 99 Stufen und geht alle drei Blinksequenzen eine Stufe hoch. Damit kann es sich sechs Minuten steigern. Vier Minuten hast Du schon durchgehalten. Möchtest Du einen Knebel?“ Elina standen die Tränen in den Augen, als sie mit dem Kopf schüttelte. Ein Knebel war das Letzte, was sie jetzt wollte. Er hatte ein Einsehen und schaltete den Warnblinker ab.

Im Stau gab es außer dem mittlerweile gewohnten Druck in ihrem Unterleib und der Sonne, die mit voller Kraft auf ihren silbernen Skianzug schien, keine Stimulationen für sie. Sie hatte immer geglaubt, silbern reflektiere die Wärme, das war nicht so. Trotzdem versuchte sie etwas Konversation. „Wo fahren wir eigentlich hin?“ „Wir brauchten eine Halle mit einem Kran für die nächsten Spielereien. Noch eine halbe Stunde Fahrt, lass Dich überraschen.“ Bald floss der Verkehr wieder, der Fotograf fuhr mit voller Geschwindigkeit und bald war sie wieder vor ihrem ersten Orgasmus. Elina gab sich alle Mühe, dass er das nicht bemerkte. Doch als sie das erste Mal leise durch die Zähne einatmet, trat er voll auf die Bremse, sagte: „Schau mal ein Reh!“ und fuhr danach langsamer. Bald fuhren sie auf einer Landstraße weiter. Das war wieder blöd, weil er oft schalten musste. Bald darauf standen sie vor einer alten Fabrik mit einem großen freien Platz zwischen ein paar dunklen und einer erleuchteten Werkhalle.

Zu Elinas Überraschung betraten sie die Werkhalle nicht. Er holte sie aus dem Auto und öffnete die Kette, die ihre Hände hinter dem Rücken Verband, nur um sie vor dem Bauch gleich wieder zusammenzuketten. Dann fragte er: „Kannst Du eigentlich Auto fahren?“ Elina schüttelte mit dem Kopf. „Ich hab mir gedacht, für die Überraschung mit dem Sprachtest schenke ich Dir die Fahrerlaubnis – mit allen Fahrstunden. Dann bist Du noch ein bisschen freier und selbständiger. Heute machen wir die erste inoffizielle Fahrstunde. Hier ist Platz und etwas Zeit haben wir auch noch“. Dann musste sie sich auf den Fahrersitz setzen und er erklärte bei ausgeschalteter Zündung den Umgang mit Gas, Bremse und Gangschaltung.

Er musste dieses Spiel seit langem geplant haben, denn die Fußkette störte nicht und ihre rechte Hand kam gerade so bis zum Ganghebel, wenn die linke Hand am Lenkrad blieb. Das war Maßarbeit, nichts spontanes. Dann fragte er: „Alles verstanden?“ und schaltete die Zündung ein. Der Motor war noch aus, aber das Gaspedal gab schon angenehme Vibrationen an ihrem Kitzler und die Kupplung trat sie genau einmal kurz. Schlagartig begriff sie, was schnelles Schalten bedeutete und dass die Worte „Kupplung schleifen lassen, bis das Auto anrollt!“ eine große Herausforderung waren. „Was passiert, wenn ich nicht losfahre?“ fragte Elina den neben ihr sitzenden Fotografen. „Möchtest Du das wirklich wissen?“ fragte er lauernd und hielt plötzlich seinen Tabletcomputer in der Hand. Er drückte einmal kurz. Elina bekam einen so heftigen Schlag, dass sie vor Schreck gar nicht wusste, wo es jetzt zugeschlagen hatte.

Als sie sich gesammelt hatte, lächelte ihr der Fotograf zu und sagte: „Du schaffst das. Motor anmachen tut nicht weh. Kupplung voll durchtreten, Gang einlegen und dann das Pedal ganz langsam loslassen – auch wenn Du es schnell hinter Dir haben willst. Wenn Du das Auto beim ersten Mal nicht abwürgst, kann ich ja vielleicht etwas an der Intensität der Reize tun.“ Elina nahm alle ihre Kraft zusammen und trat das Kupplungspedal voll durch. Es schmerzte so sehr, dass sie dachte, alles Feingefühl aus den Beinen wäre weg. Der Fotograf sagte etwas zu ihr, aber erst, als er die Zündung ausdrehte, verstand sie den Inhalt der Worte: „Erst Motor an, sonst wird es nichts!“

Zweiter Versuch. Elina ließ den Motor an – einfach. Dann trat sie die Kupplung durch mit den bekannten Konsequenzen für ihren Unterleib. Das Einlegen des ersten Ganges dauerte gefühlt ewig. Dann ließ sie das Pedal ganz langsam los, auch wenn ihr Unterleib „Bein hoch!“ schrie. Und das Auto fuhr. Es roch ein bisschen nach verbrannter Technik, aber sie war stolz. Sie erinnerte sich sogar, dass sie beim Bremsen und Anhalten auskuppeln musste und den Gang rausnehmen. Als das Auto stand, sah sie den Fotografen triumphierend an. Er sagte nur „gut gemacht!“ Dann tippte er kurz auf seinem Tablet herum und verkündete: „So, jetzt ist der Impuls, denn Du beim Kupplung treten bekommst, doppelt so stark.“ Elina war sauer. Er hatte versprochen, etwas an dem Impuls zu ändern, aber mit einer Verstärkung hatte sie jetzt nicht gerechnet. Trotzdem riss sie sich zusammen, lächelte ihn an und fragte: „Und was noch?“ „Der Schlag kommt erst nach 3 Sekunden kuppeln und dann ansteigend, nicht mehr plötzlich.“

Mit dieser kleinen Änderung wurde Autofahren einfach. Auch wenn ihr Fahrlehrer beim Kurven fahren aufs Blinken bestand, war alles erträglich. Nach kurzer Zeit kommandierte er: „Anhalten!“ und programmierte wieder etwas um. „So, Du bist mir zu hochtourig gefahren. Jetzt bekommst Du Dein Vergnügen nur noch bei einer Drehzahl von 1500 bis 2500 pro Minute. So lernst Du gleich richtig schalten.“ Zehn Minuten später war er zufrieden und sagte: „Du darfst jetzt versuchen, rückwärts zu fahren.“ Als Elina den Rückwärtsgang einlegte, begann der längst vergessene Zapfen in ihrem Po zu vibrieren. Konzentriertes Fahren ging so wieder nicht.

Aber es kam zu keiner Rückwärtsfahrt. Neben dem Werkhalleneingang stand eine schwarze Gestalt und winkte. „Elina, halt an und steig aus!“, befahl der Fotograf, „jetzt wird es ernst.“ Er ließ sie vor sich niederknien und zog ihr eine dicke Latexhaube mit Öffnungen für Augen, Nasenlöcher, Mund und Zopf über und sicherte sie mit dem breiten Halsband aus dem wohlbekannten Edelmetall-Fesselset. Er befestigte eine längere Kette an ihrem Hals, bevor er die Hand- und Fußketten löste. Die Fesseln ließ er an ihren Gelenken. Nun musste sie den Schneeanzug ausziehen. So sehr sie seine Wärme verfluchte hatte, so sehr fehlte er ihr als Schutz. Die Schuhe mussten auch weg, sie stand barfuß auf dem kühlen Betonboden.

„Wir üben jetzt devotes Verhalten. Geh auf die Knie und versuche, ganz vorsichtig auf allen Vieren bis zur Hallentür zu krabbeln. Immer, wenn Du Dich aufrichtest, bereust Du es. Alles klar?“ Elina war nicht einverstanden. Sie war genauso wenig devot, wie er nicht dominant war. Ein Stromschlag machte ihr deutlich, dass das jetzt nicht diskutiert wurde. Also krabbelte sie gehorsam auf allen Vieren vorsichtig die 50 Meter bis zum Tor, um den Catsuit zu schonen. Ihre Knie fanden das nicht so gut.

Die Werkhalle war groß, über zwanzig Meter hoch und fast leer. Im Hintergrund standen irgendwelche Tanks, beim Eingang standen Ausrüstungskisten, ein Campingtisch und ein paar Stühle. Vor ihr standen drei Gestalten in schwarzen Latexanzügen, eindeutig männlich. Einer hatte eine Maske auf, aus der nur Augen und Mund herausschauen. Der zweite trug eine Gasmaske und der dritte hielt eine Kamera in der Hand und zeigte sein unrasiertes Gesicht offen. „Eine süße Sklavin hast du da mitgebracht.“ sagte der mit dem Bart. Elina lief es bald den Rücken herunter. Sie hatten schon einiges miteinander getrieben, aber sie war doch keine willenlose SKLAVIN! Wenn sie diesen Tag überstanden hatte oder zwischendurch eine Chance hatte, wollte sie dem Fotografen die Augen auskratzen, in die Eier treten oder schlimmeres. Alles in ihrem Hirn schrie „Protest!“.

„Nein, das ist Elina, mein Model. Sie ist ganz schön bizarr drauf, vielleicht noch verdrehter als ich. Heute spielt sie die Sklavin für uns. Ansonsten ist sie Adrenalinjunkie, steht, wenn sie gut drauf ist, auf Atemreduktion und bekommt zur Belohnung vielleicht einen Orgasmus. Zur Erinnerung: Sie wird nicht intim berührt und ihr Gesicht bleibt heute verborgen. Sonst darf alles sein, was sie nicht kaputtmacht.“ Damit konnte Elina leben. Er hatte ihr gesagt, dass er Helfer brauchte, aber diese in Latex verkleideten Gestalten machten ihr Angst. Zum Glück war sie nicht alleine. Nun ja, der Fotograf würde sie doch hoffentlich nicht alleine lassen?

Als erstes ließ er sie zu einer Stelle kriechen, wo einige Kisten standen und eine mit Latex überzogene Matratze lag. Aus der Wand daneben ragte eine Wasserleitung, an der er ihre Halskette befestigte. Dann sagte er „So, ich geh mich mal umziehen!“ und ließ sie mit den drei Gestalten allein. Nun hatte Elina wirklich Angst. Der mit der Gasmaske hockte sich vor ihr hin und schaute ihr lange in die Augen, bis sie zurückwich, soweit die Kette reichte. Dann sagte er, kaum unter der Gasmaske zu verstehen: „Hab keine Angst, Elina, ich fass Dich nicht an. Aber ich darf das hier anfassen.“ Er zeigte ihr das Tablet in seinen Händen. „Keine Angst, ich kann das. Schließlich habe ich das Ding programmiert und die Spielzeuge dazu gebaut.“ Dann spürte sie ein leichtes Prickeln erst in ihrem Po, dann an ihrem empfindlichsten Teil.

Elina war jetzt überhaupt nicht in der Stimmung, um sich von einem unbekannten Mann in Latex stimulieren zu lassen. Also reagierte sie nicht auf die Reize und wartete, dass ihr Fotograf zurückkam, um die Szene zu beenden. Der zweite Mann kam in ihr Blickfeld und sagte zum ersten „So geht das nicht. Sie muss sich schon ein bisschen wohlfühlen. Ich hab was mitgebracht.“ Dann drehte er sich zu Elina und fragte „Möchtest Du vielleicht eine Decke? Es ist doch kalt hier drin.“ Dankbar nahm sie die Decke, ein einfaches Latexlaken, und hüllte sie darin ein. Dann fragte er: „Möchtest Du vielleicht auch eine Atemreduktionsmaske? Ich hab Dich einmal damit auf ein Paar Bildern gesehen und ich liebe es.“

Elina musste unwillkürlich lachen und fühlte sich in dieser abgefahrenen Umgebung ein bisschen heimisch. Dieser Typ hatte sich also mit ihr beschäftigt und sich gefragt, was sie mögen könnte. Da wollte sie ihn nicht enttäuschen. Außerdem würde er wahrscheinlich genauso liebevoll auf sie aufpassen wie der Fotograf. So, wie sie gerade in ein Latexlaken gehüllt stand, so kniete sie sich vor ihn hin und beugte den Kopf vor. Er streifte ihr eine Maske aus dünnem schwarzen Latex über, die sich sofort an ihrem Gesicht ansaugte. Es wurde dunkel und leiser. Ein helfender Griff von einer fremden Hand und die Atemöffnung befand vor ihrem Mund. Dann hörte sie unter der Maske nur noch, wie jemand sagte: „Leg sie hin, dann kann sie nicht fallen!“. Das schaffte sie selbst.

Als nächstes sagte die laute Stimme: „Du sollst sie nicht anfassen!“ und eine leise Antwort dumpf unter der Gasmaske antwortete: „Ich fass doch nur das Latex an.“ Sie wurde auf den Rücken gedreht und ein paarmal umhergerollt. Es wurde eng um sie, also wurde sie in das Latexlaken eingewicket. Das war okay, so konnte niemand sie unsittlich berühren. Ein paar sanfte Impulse an ihren Brüsten forderten schnell ihre Aufmerksamkeit, während unter dem Keuschheitsgürtel sanfte Vibrationen sie neckten.

Zwei Hände strichen sanft über ihren Kopf, am Halsband vorbei über die Brüste. Diese Hände kannte sie gut. Die Hände wussten, wo sie am kitzligsten war, was sie nicht mochte und wie sie durch die Latexschichten hindurch das Prickeln an ihren Lenden wecken konnten. Ihr Fotograf war da, sollte doch ein anderer die Elektroden an ihren Körper bedienen. Immerhin: Der Typ am Tablet verstande seine Sache gut. So fühlte sie sich schnell allein mit ihrer Lust. Es war ihr egal, das da mittlerweile vier, dann sechs Hände sie streichelten. Es war ihr bald nicht mehr egal, es stimulierte sie sogar. Endlich kahm sie in die Nähe eines Orgasmus. Sie musste jetzt nur noch die Beine etwas anstellen, damit der Druck ein bisschen intensiver wurde. Jaa! Doch dann wurde sie mit einem Ruck auf den Bauch gedreht und die Freude war schlagartig vorbei.

Acht Hände schlugen gleichzeitig auf ihren Po, ihre Waden, ihren Rücken, das es nur so klatschte. Und sie konnte sich nicht wehren, sie konnte sich nicht einmal drehen oder irgendetwas schützen. Sie lag auf dem Bauch eingewickelt und hilflos wie eine umgedrehte Schildkröte. Es war so demütigend, das alle diesen unterbrochenen Orgasmus mitbekamen. Und es war ein Problem, das sie auf dem Bauch lag und keine Luft bekam. Half vielleicht totstellen? Sofort sagte eine laute Stimme „Es reicht!“ und jemand zog ihr die Maske vom Kopf. Es war hell und die frische Luft war eine Wohltat. Man rollte sie aus dem Latexlaken heraus. Eine weitere Gestalt in schwarzem Latex und mit Gasmaske war dazugekommen. Man konnte sie an einem gelben Streifen von den anderen unterscheiden. Sie gab ihr zu trinken und sagte: „Elina, Du darfst erst einen Orgasmus haben, wenn ich es dir erlaube. Sonst wirst Du immer wieder runtergeholt. Das weißt Du doch!“

Elina ging davon aus, dass das ihr Fotograf war, auch wenn die Stimme unter der Maske fremd und dumpf klang. Er hatte einmal gesagt, unter der Maske sei man nicht mehr man selbst. Die Anonymität mache mutig und baue Hemmungen ab. Das gab ihr ein bisschen Trost, schließlich hatte sie auch eine Maske auf und war damit auch anonym. Sie wurde jetzt zu einer glänzenden Metallkonstruktion geführt. Es war ein Würfel aus Edelstahlstangen, sah aus wie das Gestänge des Vakuumwürfels, war aber über zwei Meter hoch. Der Mann mit den gelben Streifen hängte als erstes die Kette ihres Halsbandes an einen Kranhaken. Der Mann mit der Haube und den Augenöffnungen nahm eine Industriefernbedienung und das Ende ihrer Halskette verschwand in unerreichbare Höhe. Er konnte augenscheinlich mit dem Kran gut umgehen, die Kette war ganz leicht straff, auf Zehenspitzen hatte sie gut Erleichterung.

Wie auf ein Kommando öffneten ihr die drei maskierten Männer jetzt die Stahlbondageteile über ihrem Catsuit. Es dauerte seine Zeit, mit den dicken Gummihandschuhen ihrer Anzüge waren die Männer ganz schön ungeschickt. Der vierte stand ein wenig abseits und filmte. Überhaupt hatte er wohl die ganze Zeit gefilmt außer zu der Zeit, wo er sie mit den anderen zusammen versohlt hatte. Nun entdeckte sie auch das Kamerastativ und die zweite Videokamera darauf. So ging das also, es gab ein Video von diesem Tag.

Alle vier Schellen waren entfernt, nun war der Keuschheitsgürtel dran. Erst wurde er vorn geöffnet, dann fiel der Schrittgurt mit den beiden Zapfen aus ihr heraus. Sie kam sich leer vor und vermisste die Teile. Außerdem zog es kalt an ihrem Schritt. Dann öffnete jemand ihren Rückenreissverschluß und die sechs gummierten Hände holten sie aus dem durchgeschwitzten Catsuit. Ein paar Hände nahmen ihr auch die Clips von den Brüsten, es waren nicht die Hände des Fotografen. Sie genoss den ziehenden Schmerz trotzdem.

Dann stand sie mit Kopfhaube, am Hals angekettet, sonst nackt und verschwitzt in dem Metallrahmen. Drei Paar Hände hielten jetzt drei weisse Handtücher und rubbelten sie warm und trocken. So schlimm war das nicht, bis ein gummierter Finger vorsichtig ihre Schamlippen spreizte. Sofort kniff sie die Beine zusammen, bis eine vertraut klingende Stimme unter ihrer Maske brummte: „Hey, Elina, genieße es. Ich pass schon auf. Niemand berührt Dich, nur ein paar Latexhandschuhe.“ Ja, so konnte man das auch sehen. Vielleicht passten diese Typen ja auch nicht auf. Sie nahm ihren Mut zusammen, griff sich die nächste schwarze Hand und führte sie an ihre Brust. Wie erwartet begann die Hand ihre Brüste zu kneten und versuchte ihre Brustwarzen zu zwicken, aber mit den dicken Latexhandschuhen ging das schwer. Während ein paar ungeschickten Finger immer noch an ihrem Kitzler fummelten, streichelte das dritte Paar Hände ihren Körper. Aber noch bevor sie das genießen konnte, mahnte eine Stimme: „Leute, wir haben ein Programm.“

So schnell die Hände gekommen waren, so schnell waren sie wieder weg. Jetzt wurde ihr ein Taillenkorsett aus Leder auf die nackte Haut geschnallt und straff verschnürt. So eng hatte noch kein Korsett gesessen, aber sie ertrug es. Dann kamen ein paar eigenartige Schnürschuhe an ihre Füße, sie passten sehr genau, waren weich gepolstert und hatten Riemen, die unter der Fußsohle durchgingen. Dann bekam sie seltsame unge Fesseln um die Handgelenke, besser gesagt um die halben Unterarme. Die Teile waren genauso weich gepolstert wie die Schuhe, wurden genauso stramm festgezogen und hatten eine Stahlstange, an der sie sich ihrerseits auch festhalten konnte. „Passen die Hängefesseln?“, fragte eine gedämpfte Stimme. „Ja, gut gemessen.“, sagte die nächste Stimme unter der Maske. Aha, die Teile hießen Hängefessel.

Elina war jetzt ganz ruhig und gespannt auf den nächsten Akt. Sie wurde auf ein kleines Podest gestellt und das Korsett mit Stahlseilen mit den Ecken des Stahlwürfels verbunden. Dann kamen zwei weitere Stahlseile an die Hängefesseln an ihren Händen und wurden straff zu den nächsten Ecken des Rahmens gezogen. Bevor der Zug der Seile sie zum Vorbeugen zwang, sah sie ein paar Federn, ihre Arme waren nicht ganz fest. Dann sagte ihr Fotograf „Kamera aus, jetzt gibt es Gesichter.“ Erst öffnete er umständlich seinen Anzug und setzte die Gasmaske ab, dann öffnete er Elinas Halsband und zog ihr die Gummihaube vom Kopf. Er küsste sie liebevoll auf den Mund und fragte: „Wie geht es dir?“

Elina lachte über die Frage. Dann antwortete sie spontan: „Eigentlich gut. Ein bisschen kalt, gespannt, neugierig und ein bisschen Angst. Und ich muss mal.“ Sofort meckerte die Stimme unter der Gasmaske „Scheisse, alles wieder abbauen.“, während der Mann hinter der Kamera riet: „Lass sie einfach auf den Boden machen. Setz ihr die Maske auf, ich film das!“ Der Typ war ihr von Anfang an unsympathisch. Aber der Fotograf sagte ruhig: „Das geht auch netter, wozu bin ich Arzt. Sollen wir Dich in eine Ecke schieben, wo Du einfach so unter Dich machen kannst, willst Du eine Ente oder einen Katheter?“ Was eine Ente mit Pullern zu tun haben sollte, war Elina nicht klar. Aber das Katheterisieren hatte sie in angenehmer Erinnerung. Also zog der Fotograf seinen Latexanzug ganz aus, holte seinen Arztkoffer und zog ein paar sterile Handschuhe an. Sie musste die Beine breit machen, dann wurde es kurz kalt und drückte und schön spürte sie Erleichterung. Elina war enttäuscht, beim letzten Mal zu zweit war das mit dem Katheder viel sinnlicher.

Nun wurde ihr eine Gasmaskenhaube aufgesetzt. Elina erkannte kannte diese Haube an den Kabeln, man konnte mit Strom die Sichtscheibe durchsichtig oder dunkel schalten. Darüber kam wieder ein dickes Kopfgeschirr, das sie einerseits von den Geräuschen der Umwelt abschirmte und andererseits Kopf und Hals so umfasste, dass man daran ziehen konnte. Sie fühlte, dass ein weiteres Drahtseil über ihrem Kopf befestigt wurde, dann war auch der Kopf fest eingespannt. Als letztes wurden auch ihre Beine gestreckt und festgezogen. Nun hing sie 45° schräg mit dem Gesicht schräg nach unten sprichwörtlich in den Seilen. „So.“, sagte die bekannte Stimme in ihrem Kopf, „erster Test. Wenn Dir etwas wehtut, dreh den Kopf. Das können wir sehen.“ Dann wurde sie mit dem Würfel vorn angehoben und vorsichtig schräg auf den Rücken gekippt. Nun war ihr Sichtbereich vorn oben. Es ging ihr gut, sie wurde weitergekippt. Dann hing sie kopfunter und schaute immer noch nach schräg oben. Es war bequem, der Zug an den Beinen geradezu angenehm. Ein weiterer Ruck und sie sah auf den Boden.

„Alles gut?“ fragte der Fotograf, mittlerweile wieder in seinen Latexschutzanzug gehüllt. Nicken ging nicht, aber jetzt fiel Elina selbst auf, das sie einfach „Ja.“ sagen konnte. „Gut“ hörte sie in ihren Kopfhörern. Dann wurde sie wieder angehoben und dieses Mal am Kipppunkt losgelassen. Die Schwerkraft erledigte den Rest. Sie bekam einen ganz schönen Schreck, es gab einen kräftigen Ruck, mehr passierte nicht. Noch dreimal wurde sie fallengelassen, danach wurde sie zwei Runden rückwärts bis zum Ausgangspunkt gerollt. Es wurde ihr leicht bisschen schwindelig, aber das war sicher nur der Vorgeschmack.

Nun wurde der Würfel so auf eine Kante gestellt, dass sie senkrecht stand. Der Mann mit der Gasmaske klebte eine lange Reihe von Elektroden von ihren Unterarmen über die Achseln bis zum Korsett, eine weitere Reihe innen an den Beinen bis zu den Schuhen und die dritte als großes V auf den Rücken. An den Bewegungen merkte sie, dass überall Drähte drankamen. Dann zeigte er ihr ein paar Plastikschalen mit breitem Gummidichtrand, die innen mit teilweise Spitzen, teilweise flächigen Elektroden gefüllt waren, hielt sie noch einmal in die Kamera und drückte sie dann an Elinas Brüste, wo sie sich auch gleich festsaugten. „Du magst wohl Elektrospiele?“ fragte sie laut unter ihrer Maske. Sie wurde verstanden, der Mann mit der Gasmaske kam mitten in ihren Sichtbereich. Man sah nur seine Augen, aber die leuchteten geradezu vor Freude, als er ihr ein „Daumen hoch“-Zeichen machte und sie „Cool“ sagte.

Dann kam der Fotograf in ihr Sichtfeld. Er zeigte ihr zwei kleine Gummiobjekte, die er vor ihren Augen mit Gleitgel bestrich. Diese Teile fand Elina nun wirklich frustrierend – zu klein und nichts dran, was auf irgendwelche Aktivität hindeutete. Leider war sie vor Kälte verkrampft, selbst diese kleinen Zapfen verschwanden jetzt nur schwer in ihr. Dann wurde es dunkel vor ihren Augen. Leise Musik erklang mitten in ihrem Kopf und sie hatte das Gefühl, sie werde angehoben. Wie hoch sie gehoben wurde, könnte sie nicht abschätzen, denn jemand spielte auf ihrem Körper Elektrogitarre. Erst gab es Impulse hier und da, dann wanderte ein leichtes Brennen von den Beinen hoch unter dem Korsett – da waren also auch Elektroden drin verbaut – an den Brüsten vorbei unter den Achseln – hier war es besonders eklig – bis zu den Armen.

Dann ging es wieder zurück, etwas stärker und dieses Mal auch um ihre Brüste herum. Als der Impuls am Becken vorbeiging, hinterließ er ein vertrautes Brummen in ihrer Vagina. Es war nicht stark, nur etwas anregend, so als wollte es sagen: „Ich bin hier, hier ist auch etwas.“ Sie wurde leicht nach vorne gekippt, dann wurde die dunkle Scheibe vor ihren Augen durchsichtig. Sie brauchte eine Weile, um zu erkennen, was sie sah: Sie hing mit dem Gesicht nach vorne direkt unter der Hallendecke und sah auf die etwa 10 Meter entfernte Betonwand. Wie weit es hinunterging, konnte sie nicht sehen. Sie wollte es auch nicht sehen, denn sie hatte Höhenangst. Jetzt wurde mit dieser Angst gespielt.

Während sich die Beklemmung noch in ihr breitmacht, bekam sie eine Serie kurzer heftiger Schläge über den Rücken, so als wollte der Programmierer sagen: „Schau nicht runter, achte lieber auf Deinen Körper!“. Dann lief der elektrische Strom mit seinem brennenden Schmerz wieder den Körper hoch und setzte dabei den Vibrator auf eine neue Stufe. Bald wurden auch all die Vorrichtungen an ihren Brüsten eingeschaltet. Das kitzelte angenehm, vor allem lenkte es von der Höhe weiter ab. Elina erwartet eine weitere Steigerung der Reize, die nun wieder an ihrem Körper herunterladen müssten. Aber das geschah nicht. Der Stromimpuls, der an ihrem Körper hoch und hinunterlief, schwächte sich sogar etwas ab, er wurde fast angenehm. Und jedes Mal, wenn er an ihrem Unterleib vorbei kam, wurde die Vibration stärker. Der Strom brauchte um die 90 Sekunden zum hoch- oder hinunterlaufen. Als nächste Steigerung wurde ihr die Luftzufuhr abgeschnitten, wenn der Strom zwischen Brüsten und Becken lief. Das war zu kurz, um bedrohlich zu wirken, aber lang genug, damit sie sich auf ihr Inneres konzentrierte. Nach kurzer Zeit konnte sie die ganze Außenwelt ausblenden und sich über die Erregung freuen, die sich in ihrem Becken aufbaute, im Bauch kribbelte und ihre Brüste zum Beben brachte. Es fehlte nur noch ein kleiner Impuls und so freute sie sich, als in ihrem Ohren die vertraute Stimme erklang: „Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins“.

Auf „Null“ ließ man sie fallen. Der ganze Käfig mit ihr drin kippte einfach nach vorne weg. Erst sah sie den Hallenboden und erschrak, wie hoch sie wirklich hing, dann erschien die Gegenwand. Sie pendelte ein paar Mal hin und her und blieb dann kopfunter in der Höhe hängen. Sie war frustriert, sauer, kurz vor der Panik und das Blut lief immer noch weiter in ihren Kopf.

Nach kurzer Zeit wurde sie wieder etwas hochgehoben, so dass sie waagerecht hing und nach unten schauen musste. Weit in der Tiefe standen zwei Gestalten und hielten Fernsteuerungen in den Händen. Einer winkte ihr auch noch zu, bevor es vor ihren Augen ganz langsam dunkel wurde. Diese Typen glaubten doch wohl nicht, dass sie jetzt die Höhe vergessen und sich wieder erregen lassen würde wie ein willenlos geiles Sexspielzeug?

Elina wollte hier nur noch weg. Leider hatte sie keine Optionen. Ihre Arme hingen mit leichtem Federn unverrückbar fest, außerdem krallte sie sich seit dem Sturz selbst mit ganzer Kraft an die Metallstangen der Fesselhandschuhe. Ihre Beine konnte sie überhaupt nicht bewegen, das Atmen war mit den ausgebreiteten Armen anstrengend genug. Zehn Grad Kopfdrehung kosteten ihre ganze Kraft und änderten das Sichtfeld kaum. Ein Safewort war nicht vereinbart und schimpfen oder betteln wollte sie nicht. So viel Stolz war noch in ihr drin. Nach was sollte sie auch betteln? Nach Freilassung? Das wollte sie gern, aber erst nach dem wohlverdienten Orgasmus. Nach Befriedigung? Den Wunsch würde ihr der perverse Haufen da unten sicher nicht erfüllen.

Nach und nach beruhigte sie sich. Ihre Aufmerksamkeit wurde wieder von dem Menschen mit der Gasmaske gefesselt, der versuchte, sie nur mit Impulsen an ihren Brüsten liebevoll in bessere Stimmung zu versetzen. Er konnte leichte Berührungen simulieren und ließ die Impulse langsam um beide Brüste kreisen. Das ging ganz außen, genauso gut weiter innen und ganz sanft auch um ihre Vorhöfe. Irgendwann dachte Elina, dass da auch etwas mehr kommen könnte. So als hätte der Mann mit der Gasmaske ihre Gedanken gelesen, sprang die Saugung an und zog ihre Brüste tiefer in die Saugglocken hinein. Dadurch wurden sie empfindlicher, er musste die Intensität nicht steigern. Ein bisschen Angst hatte Elina vor den vier spitzen Dornen, die sie vorhin in den Saugglocken gesehen hatte. Vielleicht waren die aber nur Show?

Unmerklich waren die Vibratoren in Elinas Becken wieder angelaufen und nagten an Elinas Vorsatz, sich jetzt noch nicht erregen zu lassen, nur um eine weitere Enttäuschung zu erleben. Elina ahnte nichts von der Konstruktion, die ihren Käfig hielt: An die beiden Seitenflächen war jeweils ein großes Metallkreuz geschraubt, aus dem seitlich eine Stange herausragte. Auf die Stange war jeweils ein Seil gewickelt und oben am Kran sicher befestigt. Der Mann ohne Gasmaske war gerade auf den Kran geklettert, um die Seile noch einmal straffzuziehen. Elina wurde gerade mit genau der Sequenz konfrontiert, die sie beim ersten Mal an den Orgasmus getragen hatte: Ein kribbelnder Stromimpuls bewegte sich den Körper auf und ab und jedes Mal, wenn er das Becken passierte, wurden die Objekte in ihrem Anus oder in ihrer Scheide etwas aktiver.

Sie wusste, dass der nächste Orgasmus kam, ob sie wollte oder nicht. Die Atemreduktion würde ihr wieder den letzten Widerstand rauben. Und die Atemreduktion kam genau zu dem Zeitpunkt, an dem sie das erwartete. Sie wollte es. Sie wollte es um jeden Preis. Vielleicht konnte sie ihren Höhepunkt vor den Voyeuren da unten verheimlichen, schließlich waren die mindestens zehn Meter weit weg. Sie gab sich alle Mühe, flach zu atmen, als der erhoffte Orgasmus endlich kam. Sie pfiff auf das freundliche „Elina, komm für mich!“ des Fotografen. Das war ihr Höhepunkt, nicht seiner. Punkt.

Dann wurde es hell vor ihren Augen und sie fiel wieder. Ungläubig sah sie, wie der Hallenboden unter ihr langsam wegklappte, obwohl sie kaum an Höhe verlor. Dann drehte sie sich immer schneller wie ein riesiges Jo-Jo und sah die verschiedenen Wände in schneller Folge an sich vorbeirasen, bis ihr schwindelig wurde. Sie war wohl kurze Zeit bewusstlos und kam wieder zu sich, als die Rotation langsamer wurde und dann stillstand. „Ich hab sie!“ hörte sie in ihren Ohren, dann fragte der Fotograf „Elina, lebst du noch?“. Sie war jetzt völlig im Adrenalinrausch und antwortete etwas zu euphorisch „Klar lebe ich noch.“ Der schöne Orgasmus war leider wieder weg.

„Na dann lassen wir Dich mal wieder fallen. Das waren eben drei G. Genieß es.“, sagte der Fotograf. Dieses Mal gingen der Fall und die Drehung nach hinten los. Wieder wickelten sich die Seile von der Stange ab und versetzten sie in Rotation, die Höhe war aber nicht so hoch wie beim ersten Mal. Also wurde die Drehung nicht so schnell und bald wickelte der Schwung die Seile wieder auf. Der Punkt, an dem sie zur Ruhe kam, fühlte sich unwirklich an. Aber die Ruhe währte nur kurz. Noch dreimal ging es hin und her, dann pendelte sie senkrecht mit Kopf nach oben aus.

Elina wusste nicht warum, aber sie musste lachen. Sie war so erregt und so fröhlich und glücklich und immer noch frustriert, weil sie anstelle eines rauschenden Orgasmus diese unvergessliche Adrenalindusche geschenkt bekommen hatte. Sie lachte, bis sie husten musste und ganz schnell heruntergelassen wurde. Innerhalb einer halben Minute waren der Kopf aus dem Geschirr, die Gasmaske entfernt und ihre Hände befreit. Langsam beruhigte sie sich. Der Fotograf brachte ihr etwas zu trinken, was in dem engen Korsett gar nicht so einfach war. Wasser in den Mund bekommen, gurgeln und ausspucken war auch erfrischend.

Der Fotograf schimpfte jetzt mit dem Mann hinter der Kamera, weil der immer noch filmte. Der verteidigte sich: „Ich hab sie nur von hinten, kein Gesicht drauf.“ Dann war wieder Ruhe. „Na, Elina?“, fragte der Fotograf, „bereit zur nächsten Runde? Ich verspreche Dir, dass jetzt dein Wunsch erfüllt wird.“ Das brachte Elina sofort in Hochstimmung. Schnell war die Gasmaske wieder aufgesetzt und Kopf und Hände straff an gefederten Stahlseilen gespannt. Langsam schwebte sie wieder an die Decke, dann wurde es dunkel vor ihren Augen. Dieses Mal brauchte es keinen Künstler, um sie wieder in Stimmung zu bringen, denn sie wollte es selber. Trotzdem lief der ganze vertraute Ritus wieder von vorne ab: wanderndes Kribbeln von en Unterarmen zu den Waden, sanfte Vibratoren, Steigerung über endlose zwanzig Minuten. Alles in Elina schrie nach dem langersehnten Höhepunkt. Endlich kam die Stelle mit der Atemreduktion und Elina wartete nur noch auf die Worte „Elina, komm...“. Das „… für mich!“ würde sie gar nicht mehr hören.

Und wieder kam es anders. Wieder fiel sie, nur dass es dieses Mal fünfzehn Meter im freien Fall hinunterging, bevor dicke Bungeeseile den Käfig mit ihr abfingen. Dieser Arsch! Diesen Wunsch hatte sie nicht gemeint, obwohl er der Aufhänger des ganzen Szenarios war. Es war spannend, ihr Adrenalin sprudelte heute wie lange nicht. Aber jetzt brauchte sie etwas anderes. Ihr ganzer Unterleib schrie danach. Langsam pendelte sie aus, bevor der Kran sie unten absetzte. „Na, war es schön?“ fragte der Fotograf scheinheilig, als er ihr Kopfgeschirr und Gasmaske abnahm. Nun konnte sie zum ersten Mal die Konstruktion an der Seite des Würfels sehen, in dem sie feststeckt. Links von ihr war ein Kasten befestigt, aus dem Massen von Kabeln kamen. Und vor ihr lagen auf dem Tisch die beiden kleinen Plugs, die der Fotograf ihr vorhin vor dem Einführen gezeigt hatte. Da hatte er sie schon wieder getäuscht, sie hatte etwas anderes im Becken. Na ja, das war auch gut so.

„Bist Du etwa frustriert?“ fragte der Fotograf und hielt ihr die Kopfhaube mit den Augen- und Mundöffnungen hin. Sie beugte den Kopf vor und er zog sie drüber. Dann sagte er „Jetzt wirst Du wahrscheinlich richtig frustriert.“ Der Käfig hob sich der Kran fuhr sie zum anderen Ende der Halle. Schon von Weitem sah Elina, dass hier ein Wasserbecken auf sie wartete. Zuerst tauchten die Füße ein, da merkte sie schon, wie kalt das Wasser war. Mit einem Ruck verschwand sie bis zum Becken im kühlen Pool. Das war wirklich schlimm. Elina konnte zwar schwimmen, aber erstens war sie noch fest angeschnallt und zweitens hasste sie kaltes Wasser. Alle Erregung verschwand schlagartig, es blieb nur noch Wut. Mit dem nächsten Ruck verschwand sie bis zur Brust im Wasser. Nur unter dem Korsett war es noch warm – wenn sie das nur bemerkt hätte. Dann wurde sie langsam zentimeterweise weiter versenkt. Als nur noch der Hals herausschaute, begriff sie, dass hier nicht die Kälte, sondern der Luftmangel das größte Problem sein könnte.

Der Kran stoppte bei der sprichwörtlichen Oberkante Unterlippe. So ließ man sie hängen. Sie konnte nicht einmal schimpfen, denn dabei hätte sie Wasser geschluckt. Dann beobachete sie, wie der Mann hinter der Kamera ein Stativ aufstellte, seine Kamera auf sie ausrichtete und gemächlich eine Taucherbrille und eine Unterwasserkamera holte. Die Rechnung „100 kg Mensch verteilt auf 10 Quadratmeter Oberfläche ist gleich ein Zentimeter höherer Wasserstand“ hätte sie so nicht hinbekommen. Das für ihn im Pool kein Platz war und sie jetzt kaltes Wasser schlucken und ein Waser-Luft-Gemisch einatmen musste, war auch so klar.

Der Kameramann kam gemächlich ins Wasser. Man hätte auch „vorsichtig“ sagen können, weil er dabei keine größeren Wellen machte, aber Elina fror jetzt ernsthaft und war mit ihrer Widerstandskraft am Ende. Trotzdem wurde sie langsam umschwommen und von allen Seiten gefilmt, bevor sie drei Zentimeter angehoben wurde, damit sie wieder zu Atem kam. Der Kameramann schaute ihr tief in die Augen, bis sie ihm zuhörte und sagte dann: „Ich möchte Dich jetzt ertrinken sehen. Leider darf ich das nicht, also musst Du es spielen. Atme tief durch und halt dann die Luft an, es geht abwärts. Dort kannst Du ein bisschen toben. Wenn Du dann endlich still hälst, lass die Augen auf und beweg Dich nicht. Wenn es beim ersten Mal klappt, müssen wir nicht üben.“

Elinas Wille war gebrochen. Sie holte einfach tief Luft, ertrug es, als das kalte Wasser über ihrem Kopf zusammenschlug, sie ließ die Augen unter Wasser auf und versuchte, sich zu bewegen. Er hatte eh keinen Sinn, also bewegte sie sich nicht lange und stellte sich lieber tot. Sie tauchte eher wieder auf, als sie erwartet hätte – oder war nur ihr Zeitgefühl mit eingefroren? Der Videofilmer zeigte mit dem Daumen nach oben und prompt wurde Elina ganz aus dem Wasser gehoben – nur um auf das nächste Wasserbecken zu sehen. Was sollte das? Sie wollte einfach hier weg.

Ohne Vorwarnung wurde sie wieder bis zum Hals ins Wasser getaucht. Aber dieses Mal war das Wasser wenigstens warm. Sie wurde 5 Minuten in Ruhe gelassen, dann war ihr wieder warm. Der Filmer setzte seine Kamera an das andere Becken um und kam dann wieder zu ihr ins Wasser. „So, meine Süsse!“, sagte er. „Das im kalten Wasser hast Du gut gemacht. Jetzt kommt meine Traumszene und Du wirst mitmachen, ob Du willst oder nicht. Und je mehr Du Dich wehrst, desto besser wird mein Video. Also wehr Dich!“ Dann machte er die Gurte um Elinas Hände locker und begann zu filmen. Elina merkte, wie sich der Würfel mit ihr langsam um seine Querachse nach vorne drehte. In spätestens drei Minuten würde ihr Gesicht im Wasser sein. Deshalb versuchte sie, ihre Hände aus den Fesselhandschuhen zu lösen. Die linke Hand kam schnell raus, aber das nutzte ihr wenig. Mit dem linken Arm kam sie gerade so unter maximalen Verrenkungen an den Verschluss der rechten Hand. Als sie beide Hände frei hatte, war nur noch wenig Zeit, dann würde ihr Kopf unter Wasser gezogen.

Sie versuchte, das Korsett zu öffnen, fand aber keinen Anfang der Schnürung. Dann versuchte sie, sich so weit wie möglich nach hinten zu biegen. Sie panikte und tobte, aber bald war das Gesicht unter Wasser. Hier tobte sie weiter, bis sie Wasser schluckte. Nun wurde ihr Gefängnis schnell weitergedreht, bis sie hustend und Wasser spuckend wieder auftauchte. Sie tobte weiter, bis sie nach drei Minuten die Hälfte des Umlaufes erreicht hatte, bei dem ihr Kopf rausguckte. Dann hielt die Bewegung plötzlich an, bis sich Elina beruhigt hatte. „Wunderschön gemacht!“, sagte der Videofilmer. „Jetzt filmen wir nur noch das Eintauchen und das Hochkommen, die Passage unten durch machen wir ganz schnell. Aber wenn Du aufhörst mit Toben, müssen wir wieder langsam werden.“

Elina hasste diesen Menschen. Alles, was er sagte, klang wie eine Drohung. Er hatte wirklich Freude an ihrer Angst. Die nächsten drei Umdrehungen waren trotzdem nicht schlimm. Elina hatte reichlich Zeit zu Durchatmen und sah, dass ihr Fotograf die Drehgeschwindigkeit steuerte. Nach dem dritten Mal sagte er laut zum Kameramann: „Du hast noch fünf Minuten!“ Der Kameramann sagte darauf: „Ja, ich weiß, ich hatte meine halbe Stunde und ich hab dein Model nicht kaputtgemacht – wie versprochen. Was ist, wenn sie freiwillig länger im Wasser bleiben will?“ Dann sagte er zu Elina: „Ich weiß doch, dass Du es auch genießt. Komm, letzte Runde, ich hab etwas, was Du magst.“

Noch bevor Elina reagieren konnte, hatte sie einen Plastikbeutel mit viel Luft über dem Kopf. Die Luft nutzte nur nichts, denn sobald ihr Gesicht im Wasser war, drückte das Wasser das Plastik dicht vor ihr Gesicht. Mit dem Hinterkopf konnte sie nicht atmen. Sie merkte nicht, ob schneller gedreht wurde, aber als sie kopfunter hing, konnte sie den kleinen Luftvorrat in der Tüte ausnutzen. Jetzt wurden die Vibratoren in ihrem Schritt eingeschaltet, sie funktionierten also auch unter Wasser. Sobald ihr Gesicht auftauchte, riss sie sich den Beutel vom Kopf und dann alle erreichbare Technik vom Körper. Damit sollte auch dem letzten Idioten klar sein, dass sie auf keinen Fall weitermachen wollte.

Elina wurde jetzt aus dem Wasser gehoben und mit dem Würfel auf dem Boden abgestellt. Der Fotograf legte ihr wieder ein stählernes Halsband mit Kette um, dann wurde sie ganz schnell aus dem Korsett und den Fußfesseln befreit und die restlichen Elektroden wurden entfernt. Dann bekam sie – oh Wunder – ein angewärmtes Handtuch und einen angewärmten Bademantel. Als sie trocken war, gab man ihr ihren Skianzug zurück. Auch der war liebevoll angewärmt. Jemand sagte „Mittagspause!“, die Kamera wurde ausgeschaltet und die Männer zogen die Latexklamotten aus.

Die Pause kam Elina unwirklich friedlich vor. Ihr wurde schnell wieder warm, sie bekam heißen Tee und redete mit den Männern. Wenn sie nicht immer noch eine lange Kette um den Hals gehabt hätte, wäre alles in Ordnung. Der Fotograf lobte, wie stolz er war, dass sie so gut durchgehalten hätte. Wenn sie geahntt hätte, was auf sie zukam, dann hätte sie alles mitgemacht bis zu dem Punkt mit dem Wasser. Der Kameramann fragte sie ernsthaft, ob sie für zehntausend Euro einen ganzen Tag Wasserfolter für ihn modeln würde. Elina sagte ihm ab, weil er ihr Angst mache und machte ihm klar, dass sie niemals mit ihm allein sein wolle – egal, wieviel Geld geboten wäre. „Schade!“, war die Antwort, „immerhin bist Du die erste, die zwei meiner Szenarien mitgemacht hat.“

Dann fragte Frank, der Mensch hinter der Gasmaske, der ohne Gasmaske wie ein 35-jähriger Nerd aussah, ob sie den Strom auf dem Körper wirklich tolerieren könnte. Elina antwortete, dass sie die Erfahrung mit dem Strom spannend fand und durchaus einen Genuss dabei empfände. Darauf gestand ihr Bernd, dass er zwar diese Sachen baute, aber noch nie gesehen hatte, wie es von einer Frau benutzt wurde. Er fand den Tag heute großartig und war froh, das bis jetzt alles funktioniert hatte. Frank erschien ihr nett und vertrauenswürdig.

Der Mann, der keine Gasmaske mochte und sein Gesicht hinter der Latexmaske verborgen hatte, hieß Elmar. Er hatte bisher kein Wort gesagt. Nun erfuhr sie, dass er in einer kleinen Edelstahlschmiede hauptsächlich SM-Möbel baute und hier probierte, was funktionierte. Er fand die riesige Werkhalle und die technischen Möglichkeiten des von ihm gebauten Würfel interessant. Wie Elina aus dem Gespräch entnahm, hatten sich Elmar und Frank heute erst kennengelernt und hatten noch nie über eine Kombination ihrer Produkte nachgedacht.

Und dann war da noch Michael, der Mann mit der Videokamera. Ihm gehörte die Werkhalle. Er hatte die beiden Wasserbecken schon vor langem gebaut, um Frauen darin zu filmen, die sich gerne oder für Geld von ihm quälen ließen. Michael fand für seinen Geschmack viel zu selten Opfer und verstand nicht, warum. Sein Preis für die Nutzung der Halle war, dass er einen halbe Stunde das Programm bestimmen durfte. Die anderen betrachteten ihn als Sicherheitsrisiko, weil er wirklich Angst und Panik sehen wollte und weil er unabgesprochen eine Schlange und eine Tarantel mitgebracht hatte, um Elina noch etwas mehr Angst zu machen. Um die surreale Situation noch etwas zu steigern, klopfte es am Hallentor und ein Bote brachte fünf Pizzen. Elinas Lieblingspizza war dabei.

Nach dem Essen fragte der Fotograf, ob Elina noch einmal zur Toilette wollte. Er führte sie an der Halskette zur Hallentoilette und drückte ihr die Kette in die Hand. „Also ich finde das alles härter, als es gedacht war. Besonders Michael geht mir auf die Eier, dem kann es nicht gefährlich und schmerzhaft genug sein. Wir beiden können jetzt einfach abhauen, ich klär das schon.“ „Wärst Du traurig?“ „Ich wär trauriger, wenn Du nicht mehr mit mir redest, weil ich es übertrieben habe.“

Elina dachte nach. Die ganze Zeit waren ihre Gedanken zwischen Geilheit und Fluchtreflex hin- und hergependelt. Aber jetzt, wo sie das Angebot zum Rückzug hatte, wollte sie den Tag bis zum Ende auskosten. Nach dem Kaltwasserbad war nichts mehr von der kostbaren Erregung übrig, aber das konnte sich ja wieder ändern. Und sie wollte endlich den größten Vakuumwürfel der Welt sehen, der extra für sie konstruiert und gebaut wurde. Also verschwand sie kurz auf der Toilette und drückte dem Fotografen das Ende der Kette wieder in die Hand. „Ich möchte bitte weiter Sklavin spielen, wenn die Herren so schöne Spiele für mich haben.“ Elina staunte selber, das sie das sagte. Dann musste sie allerdings genauso lachen wie der Fotograf. „Lass das nicht die andern hören. Sonst verlangen Michael und Frank noch Sexualdienstleistungen.“ „Elmar nicht?“ „Nein, der mag Männer in Latex.“

Als sie wieder in die Werkhalle kamen, war Michael weg. Er hatte bekommen, was er wollte. Die Stimmung war plötzlich fröhlicher und offener. Als erstes bat der Fotograf Elina, ihre Kette doch bitte selber zu halten. Die drei verbliebenen Männer holten jetzt ein schweres Latexpaket und bliesen es mit einem Staubsauger auf. Es entstand eine zwei Meter große halbtransparente Kugel, in die Elmar hineinstieg. Der Metallwürfel, an dem Elina die letzten Stunden (sie hatte jedes Zeitgefühl verloren) angebunden war, wurde von Frank und ihrem Fotografen demontiert, Elmar baute ihn in der Kugel wieder auf. Jetzt schauten die Ecken raus, es wurde doch ein Würfel. Erster Probelauf mit dem leeren Konstrukt: Der Würfel war wirklich groß, die Absaugung dauerte fünf Minuten.

Elina sah gelassen zu, ihr Einsatz kam später. Jetzt zog Frank seine Latexsachen wieder an, kroch durch die Einstiegsöffnung in den Würfel und steckte den Kopf aus der Halsöffnung. Dann wurde wieder abgesaugt, er stand wie eine Kerze im Würfel und die Männer sahen nicht zufrieden aus. Dann wanderte der Fotograf langsam suchend durch die Halle und kam mit einem alten Drehhocker zurück. Frank stieg aus, die Männer hoben den Vakuumwürfel hoch und stellten den Hocker mittig drunter. Dann stieg Frank wieder ein, setzte sich auf den Hocker, steckte den Kopf durch die Halsöffnung und es wurde wieder abgesaugt.

Dieses Mal sahen die Gesichter der drei fröhlich aus. Frank saß immer noch auf dem Hocker und hing wie festgeklebt in sitzender Stellung im Vakuumwürfel fest. Der Fotograf hob den Würfel an einer Kante an und ließ ihn mitsamt Frank auf die Vorderseite kippen. Er pendelte kurz, blieb aber fest angesaugt. Sein Gesäß war gut zugänglich, das war vorher wohl das Problem. Elmar probierte jetzt, den Würfel mit Frank erst auf den Kopf, dann auf den Rücken zu drehen. Dann wurde die Vakuumpumpe abgeschaltet und gewartet, wann Frank sich wieder bewegen konnte und wie er auf den Boden sank. Zum Schluss kroch ein glücklich verklärt schauender Mann aus der Einstiegsöffnung und bedankte sich umständlich bei den anderen für das Erlebnis. Mit vereinten Kräften wurde der Würfel zurück über Hocker gehoben.

Elina wusste, dass sie jetzt dran war. Sie hatte beschlossen, dass sie für den Rest des Tages nicht mehr die geduldige Sklavin spielen, sondern lieber die Initiative übernehmen sollte. Als erstes zog sie sich unaufgefordert aus. Auf die Maske konnte sie verzichten, die lästige Kamera war ja weg. Dann bat sie den Fotografen um den Schlüssel für ihr Halsband. Der lachte zwar, aber er entfernte das Stahlband selbst, bevor sie sich lange mit dem Verschluss herumärgerte. Dann fragte sie mit leicht genervten Unterton: „Seid ihr soweit, saß ich einsteigen kann?“ Frank reichte ihr wortlos die beiden Brustschalen mit ihrem dicken Kabelbaum. Elina hielt sie sich an den Brustkorb, wo sie mit einem breiten Gummiband befestigt wurden. Dann fragte Frank den Fotografen: „Das volle Programm?“ und der antwortete: „Na klar das volle Programm. Sie fordert es gerade selbst heraus.“ Elina verstand nicht, worum es ging.

Frank holte aus seiner Kiste zwei runde technikgefüllte Bauteile mit kleinen Krokodilklemmen daran und gab sie dem Fotografen. Der schaute kurz die rechte Brustschale an, schraubte in der Mitte ein Teil heraus, griff mit der Klemme nach Elinas Nippel und schraubte das neue Teil ein. Die spitzen Zähnchen der Krokodilklemme sahen übel aus, fühlten sich dann aber überraschend sanft an. Der gleiche Vorgang folgte links. Elina fragte neugierig: „Machen die Strom?“ und Frank erklärte stolz: „Die können das volle Programm: Zukneifen, drehen, ziehen und Reizstrom. Es sind Prototypen. Normalerweise hat alles, was ich gebaut habe, Sicherheitsfunktionen drin. Aber diese kleinen Biester können noch nicht alleine loslassen. Versuch nicht, sie abzureißen!“ Aua, das klang schmerzhaft. Mit nichts als den Schalen am Körper kletterte sie in den Würfel. Dann reichte ihr Frank noch einen Lederhandschuh für die rechte Hand mit einem Kabel dran zum Anziehen.

Von innen war der Raum im Vakuumwürfel noch grösser, die Halsöffnung erreichte sie nur im Stehen. Die obere Seite ließ sich auch nicht so weit herunterziehen, dass sie sich setzen konnte und trotzdem den Kopf draußen hatte. Elina hatte genug Erfahrungen mit dem Vakuumbett, sodass ihr zwei Lösungen einfielen. Sie könnte um ein Stück Band bitten, um die Öffnung zu verschließen oder sich einfach auf den Hocker stellen, bis es eng wurde. Das zweite Verfahren war einfacher. Die Kabel der Brustschalen und des Datenhandschuhes wurde noch durch die dafür vorgesehene Öffnung gezogen und die Einstiegsöffnung verschlossen. Dann lief die Vakuumpumpe an. Es dauerte ungewohnt lange und war auch etwas bedrückend, als die Wände immer näher kamen, aber das mit dem Hinsetzen funktionierte gut. Dann saugten sich die Latexblätter an Elinas Körper. Das Gefühl auf der Haut war viel intensiver als bei allen Catsuits und die Wirkung des Soges war gewaltig. Außer ihrem Kopf konnte sie wirklich nichts bewegen.

Elina wurde samt Würfel mit dem Gesicht nach unten gekippt. Dann wurde mit schweren Teilen an ihrem Po hantiert. Sie spürte an der Kälte, dass das Latex dort eine Öffnung hatte. Sonst spürte sie nichts. Als nächstes kam der Fotograf und setzte ihr die wohlbekannte Gasmaskenhaube mit den Kopfhörern auf. Er wurde dunkel, leise Musik spielte zu ihrer Beruhigung. Als die Sichtscheibe wieder klar wurde, sah sie das wohlbekannte Tablet direkt vor sich.

< Hallo Elina > < Es gibt ganz viele neuen Funktionen. > < Aber wir programmieren noch.  > < Du kannst versuchen, mit dem Finger zu wackeln. Es bewegt sich nichts, aber der Handschuh merkt den Druck. > < Zeigefinger = hoch, Mittelfinger = runter, Daumen = Enter, Ringfinger = zurück >

< Stinkefinger (Faust zu außer Mittelfinger) = Notsignal > < Faust zu = Ich will mehr! >

< Mit Enter geht es los. > Na das hatte Frank sich ja schön ausgedacht. Wenn sie vor Schmerzen und Wut die Faust ballte, könnte sie sich damit so richtig in die Sch… reiten. Aber Elina begrüsste, dass es jetzt ein Notsignal gab. Ob die Betätigung bedeutete, dass alles ausging oder dass jemand nach ihr sah, blieb leider offen. Sie musste schon etwas Kraft in das Enterzeichen legen, aus Versehen programmieren ging nicht. < Dauer 2 = 2 Stunden, 3 = 3 Stunden, 4 = 4 Stunden, 8 = Zufall , 9 = Joe entscheidet > Das war schon mal eine spannende Information, entweder das Tablet oder ihr Fotograf hieß Joe. Das Tablet hatte hoffentlich keinen Namen, in ihren Gedanken agierte das Programm sowieso zu oft wie eine Person. Sie wählte das dreistündige Programm, vier würde sie heute nicht mehr durchhalten. Dann kamen wohlbekannte Fragen < Belästigung 70 % – 100 % > Eigentlich hatte Elina heute genug gelitten, also wählte sie die 7 für 70 %. Das klappte. < Befriedigung 50 % - 99 % > Hier wählte sie das Maximum, was sonst?

Zwei Botschaften gab es noch für sie: < Es gibt nichts mehr zu entscheiden, Datenhandschuh bis auf Notsignale deaktiviert. > < Sie werden jetzt gewaltsam aufgespießt. Danke für Ihr Verständnis. > Dann wurde es dunkel, beruhigende romantische Instrumentalmusik erklang und Elina spürte eine Berührung, die ihre Rosette suchte. Sie kannte das. Sie wusste nicht, ob sie vor der Größe des Zapfens Angst haben musste. Bisher hatte es bei jedem neuen Spielzeug des Fotografen eine Steigerung gegeben. Das Gedehntwerden konnte sie mühsam als Teil des Spieles genießen und wenn der Zapfen erst mal drin war, war er sehr lustvoll. Aber vorm Überdehnt werden hatte sie Angst. Sie hatte üble Geschichten über Inkontinenz im Internet gelesen. Und außerdem fand sie ihren Po sehr gelungen, er brauchte keine Dehnungsstreifen. Das Einführen des analen Zapfens war wie meistens eine Herausforderung. Sie benötigte einige Entspannungsübungen, um ihn in sich einzulassen. Es tat auch ganz weh, aber letztlich hatte sie keine Chance gegen die kontinuierlich drängende Kraft einer Hydraulik. Elina war wieder einmal nass vor Schweiss, was das sie umgebende Latex nicht gleitfähiger machte und sie war wirklich glücklich, als der dickste Punkt des Analvibrators in sie eingedrungen war und es leicht weiterging.

Elina hatte die gesamte Außenwelt vergessen und war jetzt nur auf ihr Becken konzentriert, wo gleich ein Dildo in ihre empfindlichste Öffnung eindringen und sie verwöhnen sollte. Ein angenehmer Schauer durchzog ihren Körper, als ein sanft vibrierendes Objekt ihre äußeren Schamlippen berührte, etwas nach hinten zog, sie teilte und wie ein Taststift den Kitzler umfuhr. Dann suchte der Vibrator die tiefste Stelle und drang langsam in sie ein. Es war spannend, aber es fühlte sich leer an. Dieser Vibrator war eindeutig zu dünn. Kannten Frank und Joe ihre Scheide nicht mehr, dass sie sie mit diesem unter untermaßigen Dingsda veräppeln wollten? Elina begann sich zu ärgern. Damit würde sie nie einen Höhepunkt bekommen, eher wurde sie totgekitztelt.

Der Vibrator zog sich zurück. Nach einer Minute teilte er ihre Schamlippen erneut, um ihren Kitzler zu verwöhnen. Er ließ sich dabei viel Zeit, das ärgerte Elina nur noch mehr. Er war immer noch zu klein. Dann tauchte er langsam in die Öffnung, für die er vorgesehen war. Dieses Mal fühlte er sich schon besser an. War das ein Wunschtraum oder konnte die Technik Spielzeuge wechseln? Elina traute ihren Sinnen nicht. Bisher musste ihr Unterleib nur „zu klein“, „passt“ und „Aua, das geht nicht“ unterscheiden. Aber die Frage, wie viel zu klein ein Eindringling war, die hatte sie noch nicht. Auf jeden Fall war der hier auch weiterhin zu klein oder – falls es ein anderer war -immer noch zu klein. Ihre Sinne waren geweckt, auf Dinge zu achten, die sie noch nie gefühlt hatte. Das war geil.

Der Eindringling zog sich zurück und von neuem wurden ihre Schamlippen berührt. Dieses Mal war sie sicher, dass die Spitze des Vibrators grösser war. Außerdem vibrierte er anders. Er brauchte noch länger, um ihren Kitzler zu verwöhnen und drang dann in sie ein. Das war gut so, Elina fühlte sich ausgefüllt. Der Vibrator bewegte sich ein paarmal langsam in sie hinein und heraus, dann verschwand er wieder.

Eine kurze Wechselpause später drückte ein breiter weicher vibrierender Kopf Elinas Schamlippen breit. Schlagartig wurde ihr warm, denn der war wirklich groß. Wie seine Vorgänger vibrierte er ein wenig auf dem breitgedrückten Schamhügel, um dann seine Wirkung über dem Kitzler zu entfalten. Drei oder viermal glitt er sanft drängend einen Weg suchend über Elinas feuchte Schamlippen, bevor er seinen Eingang fand. Er fühlte sich dick an in Elina, er fühlte sich großartig an und er brachte sie zum Schwitzen. Elina hielt den Atem an, als der dicke Dildo sie penetrierte. Sie spürte, dass dieser Zapfen der Richtige war. Er war genug, seine Anwesenheit und seine Vibration reichten allein, um sie zum langersehnten Höhepunkt zu bringen.

Sieben- oder achtmal drang der Dildo in Elina ein, bis sie schnaufte und keuchte. Dann verschwand auch er. Was als nächstes kam, machte Elina Angst. „Sie werden aufgespießt!“ war die Ankündigung Es fühlte sich eher wie gepfählt an, denn ein apfelgroßes Objekt brachte ihren Kitzler zum Vibrieren, bevor es weiter sanft vibrierend seinen Weg in ihr Inneres suchte. Der Vibratorkopf hatte die Ausdauer und die Nachdrücklichkeit eines Presslufthammers. Er wiederholte immer wieder denselben Vorgang, an der tiefsten Stelle Elinas Schamlippen weiter auseinander zu drängen und er kam damit vorwärts. Elina war Mutter und wusste, hier passte sogar ein kindlicher Schädel durch. Aber trotzdem war das zu viel.

Erst wuchs die Angst in Elina, doch der riesige Vibrator kam langsam vorwärts. Dann wurde sie panisch und schrie, denn der Druck in ihrem Inneren war höher, als sie zu ertragen bereit war. Der Vibrator bereitete ihr ebenso viel Lust wie Schmerzen, aber er war einfach zu groß – obwohl er seinen Weg unerbittlich fortsetzte. Dann kam die große Ruhe und Klarheit über sie und sie erinnerte sich: Sie hatte ein Safeword. Wie war das vorhin. Zuerst machte sie eine Faust – kein Effekt. Weder bekam sie eine Faust zustande noch reagierte das Programm. Ops, Abbruchzeichen war der Stinkefinger. Sie versuchte es. Ihre Hand bewegte sich immer noch nicht, aber die Stimme im Kopfhörer sagte: „Abbruch der aktuellen Aktion. Kalibrierung abgeschlossen.“ Der übergrosse Vibrator zog sich so langsam zurück, wie er gekommen war.

Nach der gewohnten Wartezeit kam der vorletzte Spaßmacher wieder. Es hatte jetzt etwas Vertrautes, wie er langsam vom Schamhügel zur richtigen Stelle glitt und dann sanft in sie eindrang. Elina vertraute darauf, dass dieses Teil nur zur Vermehrung ihrer Lust gebaut war und genau das tun würde. Jetzt wurde die bisher sanfte Musik lauter, es gab heute Rammsteins „ohne Dich“, „Amerika“ und viel Tote Hosen. Gleichzeitig blitzten kurze Schmerzimpulse über ihre Brüste, zu schnell, um wirklich weh zu tun. Um ihre Aufmerksamkeit zu fesseln, reichte es. Das Atmen wurde etwas schwerer, obwohl Elina kein Korsett und auch sonst nichts Einengendes trug. „Jetzt geht's los!“ jubelten Elinas Hormone.

Zuerst kam wie immer die Frustrationsphase. Elina fand zwar, dass sie heute schon genug Ärger und Unannehmlichkeiten weggesteckt hatte, aber das Programm wusste das natürlich nicht. So fuhr es mit freundlich brummenden Umkreisungen ihrer Brüste fort. Nach jeder Umkreisung gab es einen etwas stärkeren Schlag etwas weiter innen. Die Vibratoren in ihrem Unterleib marodierten weiter und hielten sie auf niedrigem Niveau erregt. Nach einer ganzen Weile des Wartens kam die erwünschte Steigerung. Das Atmen wurde schwerer, jede Umkreisung ihre Brüste endete mit demselben Schlag, aber das Brennen ließ nicht mehr nach, so dass nach und nach eine immer größere Fläche gefühlt in Flammen stand. Die Schmerzen waren atemberaubend. Elinas wusste, dass die Schmerzreize kurz vor einem Orgasmus am stärksten waren und so begrüßte sie das Brennen freudig.

In der nächsten Steigerungsstufe wurde ihr das Atmen erst ganz leicht gemacht. Dann war der Atemschlauch plötzlich zu. Nun wurden die Brustklammern aktiv. Erst kniff es leicht, dann schlug der Reizstomgenerator mit Nadelimpulsen zu, die ihr die Tränen in die Augen trieben. Es gab wieder frische Luft und die Vibratoren gingen auf fast volle Leistung. Elina merkte, wie der Orgasmus kam. Kurz davor starben die Vibratoren ab und die Luft war wieder weg. Das Spiel wiederholte sich mindestens dreimal. Dann war Elina so weit, dass sie auch ohne äußere Stimulation fast platzte.

Ein Sensor bemerkte die zunehmenden Kontraktionen in ihrem Anus und löste eine Unterroutine des Programmes aus, die Elina erst absolute Stille in den Ohren und im Unterleib, dann frische Luft und Helligkeit bescherte. Als die Erregung nachließ, sah Elina auf dem Tablet die Schrift < Niemand hat Dir einen Orgasmus erlaubt. > Sie hasste dieses Programm. Sie hasste seinen Programmierer und den, der das Geld für das Programm gezahlt und wahrscheinlich diese salbungsvollen Sprüche ausgeheckt hatte. Und sie hasste sich selbst, weil sie immer wieder auf die Versprechen des Programms hereinfiel, weil sie rattenspitz war und deshalb gleich freudig die nächste Verarschung hinnehmen würde.

Zu allem Überfluss zog sich jetzt der Vibrator aus ihrer Vagina zurück. Dann gab es wieder kleine sanfte Impulse außen an ihren Brüsten, dann etwas weiter innen, dann ganz innen und dann zupfte es leicht an den Nippeln. Oops, die Sequenz war neu und fühlte sich an, als würde jemand ihre Brust sanft kneten. Es gab wieder Musik in ihrem Kopf, sanfte gelöste Klaviermusik. Das Spiel an den Brüsten ging auch innen und außen gleichzeitig, dann aus drei und vier Richtungen. Dann konnte sie die Elektroden nicht mehr unterscheiden und merkte nur, wie nacheinander außen, mittig und innen stimuliert wurden, bevor die Nippelklemmen die Grenze zwischen Spiel und leichtem Schmerz ausloteten.

Elina döste ein bisschen und träumte. Solange sie frei atmen könnte, war das Programm nicht auf Frustration oder Höhepunkt aus. Aber es kam ein neuer Schmerz dazu: Der Analvibrator wurde aufgeblasen. Er konnte damit zwar nicht wirksam vibrieren, aber gewaltig Druck machen. Dann passierte etwas Seltsames: In ihrem Sichtbereich erschien eine Hand und nahm das Tablet weg. Drei Minuten später war es wieder da, jetzt in einem Zellophanbeutel eingepackt. Das ergab keinen Sinn. Bagging für Computer? Der brauchte schließlich Strom, keine Luft.

Elina bewegte sich. Sie klebte noch immer unverrückbar im Vakuumwürfel fest, aber es ging aufwärts und dann vorwärts. Das machte ihr Angst. Sollte sie wieder fallen gelassen werden? Dieses Gefühl fand sie einen Stoff für Albträume. Sie hätte ihren Bungeesturz heute mehr genossen, wenn sie darauf gefasst gewesen wäre. Langsam wurde sie wieder abgesenkt und dabei 45° nach hinten gekippt. Ihre Füße wurden intensiv warm, dann die Beine und dann erkannte sie das Gefühl von warmem Wasser am Po. Fast unmerklich kippte sie wieder nach vorn und der Wasserspiegel kam in ihren Sichtbereich.

Es wurde auch dunkler, weil das Außenlicht vom Pool geschluckt wurde. Ihre Sichtscheibe blieb diesmal klar. Dafür machte sich Panik in Elina breit. Sie wollte kein Wasser schlucken und nicht im Vakuumwürfel ertrinken. Sie machte mehrfach das Abbruchzeichen mit der Hand, aber auf dem Tablet erschien nur < Abbruch nicht sinnvoll. >. Erst tauchte das Tablet unter, dann stieg das Wasser an ihren Hals. Auch der Kopf kam unter Wasser. Ihre Atmung funktionierte trotzdem, es blubbert nur so laut, dass auch die dicken Ohrmuscheln das nicht abhielten. Und dann lief das warme Wasser auf ihren Rücken.

Langsam beruhigte sich Elina. Ihr Körper fühlte sich unter Wasser ganz anders an, viel empfindlicher und intensiver, so wie beim ersten Mal in Latex. Leider wurde die Sichtscheibe wieder verdunkelt, was unter Wasser noch ekliger war. Dann saugten die Brustschalen sich kräftiger an und veranstalteten einen wüsten Wirbel aus Nadelimpulsen um ihre Nippel. Der Vibrator fand auch unter Wasser seinen Weg zwischen ihre Schamlippen. Es fühlte sich gut an, zu gut, denn Elina wusste, dass ihre Zeit noch nicht gekommen war. So wehrte sie sich gegen die Erregung, die ja nur wieder im Frust endete. Es half nichts. Sie stöhnte laut, als jetzt ein drittes Objekt an ihrer Scham auftauchte und der Saugwellenvibrator sich über ihre Vagina stülpte. Dann kam wie aus dem Nichts die Stimme: „Elina, komm für mich!“.

Sie wurde noch nie im Leben so gequält, so frustriert und sie fühlte sich noch nie so befreit. Der erste Orgasmus hielt fünf Minuten. Dann ballte Elina die Faust und alle Objekte in ihrem Becken stoppten. Das Programm gab ihr 5 Minuten Pause, dann folgten eine sanfte Runde Nippleplay. Eine darauf folgende rüde Runde langer Impulse brachte ihre Brüste zum Brennen und die Luft blieb weg. In diese atemberaubte Phase maximaler Aufmerksamkeit ließ der Analvibrator den Druck ab, der Zapfen in der Vagina lief an und in einer Minute zur vollen Leistung. Dann gab es frische Luft und der Saugwellenvibrator startete. Das reichte für weitere 5 Minuten Orgasmus.

Elina war schwindelig, sie war glücklich und bereit, die ganze Tortur von vorne zu beginnen. Dabei dachte sie allerdings nur an den Vakuumwürfel, der Rest des Tages war schon vergessen. Sie gönnte sich dieses Mal von allein eine Erholungspause, bevor sie wieder eine Faust machte. Beim dritten Mal lief nur noch der Saugwellenvibrator auf ihrer überreizten Perle. Das reichte für den nächsten Orgasmus. Beim vierten Versuch reichte die Kraft nicht zum Faust machen.

Elina bekam kaum noch mit, wie sie mit dem Würfel angehoben und aus dem Wasser geholt wurde. Ihr Kopf wurde befreit, dann bekam sie einen Strohhalm mit Orangensaft in den Mund. Alle Eindringlinge wurden aus ihrem Becken entfernt. Jemand hielt durch das Latex ihre Schultern. Luft zog in den Würfel und ihr Halt fiel zusammen. Der Fotograf kam durch den Einstieg, zog sie aus den schlaffen verschwitzten Latexfolien und trug sie in den Bottich. Das warme Wasser tat so gut, auch wenn sie anfangs festgehalten werden musste.

Als sie aus dem Wasser kam, war die Halle schon aufgeräumt, die Technik demontiert und verstaut. Es gab wieder einen warmen Bademantel und ein Handtuch für sie. Dann sah sie ihr letztes Problem. Sie war heute früh im Catsuit losgefahren. Wäsche für den Rückweg hatte sie nicht. Und was das in Joe auslösen würde, wenn sie nackt im Skianzug neben ihm im Auto saß, daran wollte sie jetzt nicht denken.
39. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Trucker am 13.10.18 16:57

Super weiter geschrieben und spannend wie immer.
40. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von jonnyf am 13.10.18 17:57

wow - ganz schöne Ladung an Erotik drin - möchte man(n) direkt selbst erleben in ähnlicher Form.

41. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Rainman am 14.10.18 18:57

Hallo Chaoskarl

Nette Geschichte. Und gut geschrieben.

Bin ja mal gespannt, wo sie endet.



MfG Rainman
42. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von Chaoskarl am 14.10.18 23:12

Dankeschön! Es werden allerdings Weihnachtsferien, bis wieder Zeit zum Schreiben ist.
43. RE: Control - eine Latexgeschichte

geschrieben von tvzofe am 28.10.18 09:45

Super tolle Geschichte , weiter so


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