Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von peter7447 am 03.07.19 19:29
letzter Beitrag von lot am 25.02.20 11:04

1. Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von peter7447 am 03.07.19 19:29

Liebe Foren-Gemeinschaft, ich befinde mich aktuell in einer Phase der Entscheidungsfindung und würde mich wirklich sehr freuen über Eure Gedanken und evtl. sogar Ratschläge. Ich bin schon immer devot veranlagt gewesen und schon ewig fasziniert vom Thema KG. Nun habe ich aktuell eine neue Herrin und muss sagen, das ich ihre sadistisch/dominante Ader wirklich sehr mag. Sie ist auch extrem intelligent, somit sind ihre Anweisungen und "Spiele" immer von besonderer Qualität.

Wir leben nicht zusammen, sie hat parallel einen vanilla Freund, der nichts von all dem weiß was sie so wirklich den Tag lang macht und vor allem mit wem ... aber ... das ist eine Sache zwischen den beiden, die mich nichts angeht.

Wie ihr euch ja sicherlich denken könnt bin ich in der BEziehung zu ihr sehr schnell verschlossen im KG gelandet und sie genießt es sehr mich keusch zu halten. Der Gedanke an meine Notgeilheit, Verzweiflung und auch schlicht weg "Leid" im KG erregt sie wohl sehr und ich freue mich, dass ich ihr so Freude schenken kann. Der KG ist im Grunde permanent an mir "befestigt", aber manchmal wird er halt kurz aufgeschlossen von ihr zur Reinigung und natürlich manchmal auch für einen Orgasmus.

Ohne KG würde ich zwei bis sechs Mal am Tag mir selber einen Orgasmus schenken. Im KG ist es jetzt natürlich plötzlich DEUTLICH weniger.

Soviel zum Hintergrund meiner Frage. Nun kommt die eigentliche Frage. :-D

Neulich hatten sie und ich ein Gespräch über die Zukunft der Beziehung. Sie weiß, dass ich es sehr genieße von ihr gequält zu werden, Regeln im Leben zu haben und (sinnlose?) Aufgaben erfüllen zu müssen und/oder hart bestraft zu werden. Allerdings wollte sie halt wissen für die Zukunft, ob ich mir das mit dem "sklave sein" auch wirklich wirklich gut überlegt habe und ob ich mir verdeutlicht habe was das bedeuten wird.

Sie hat mir dann etwas auf die Sprünge geholfen beim Vorstellen der Zukunft, bzw. Gegenwart wie sie sein wird, wenn wir weiter zusammen bleiben. Ja, und nun bin ich am Grübeln, ob das wirklich das Richtige für mich ist oder ob ich zu "soft" bin für ihre angedachte Art des SM.

Sie hat mir gesagt, dass ich mir bitte bewusst sein soll, dass wenn wir unsere SM Beziehung weiter fort führen das für mich folgende Dinge mit absoluter Sicherheit bedeutet:

1) Nie wieder penetrativer Sex mit irgendwem.

2) Sie wird mich zu ihrem "Sklaven-Mädchen" erziehen.

3) Der KG wird permanenter Teil von mir und nur geöffnet, wenn sie mich reinigt oder mir einen Orgasmus erlaubt. Das führt zu: Nur noch sehr, sehr wenige Orgasmen für mich. Sie denkt so an 3-4 pro Jahr (Weihnachten, Ostern, Geburtstag und wenn ich extra brav war, dann einen Belohnungs-Orgasmus im Herbst.)


Sie meinte es sei wichtig, dass ich verstehe worauf sie Lust hat und was sie mit mir "anstellen" wird, wenn ich mich langfristig auf unsere Beziehung einlasse. Eigentlich hätte sie dieses angestrebte "Endstadium" mir so nicht nennen wollen, da es doch sehr krass klingt, aber sie hat wohl schon öfter die Erfahrung gemacht, dass sie sklaven verloren hat, weil die sich im Kopf nicht 100% drauf eingelassen haben was mit ihnen passiert. Bzw. waren die wohl dann manchmal überrascht wie hart sie sein kann und wie viel Freude sie am Sadismus hat.

Tja ...

Punkt 1) ist schon tough, aber mir war im Grunde klar, dass es so sein würde, da ich "eins und eins" zusammen zählen kann. Permanent im KG verschlossen PLUS eine Herrin, die keinen penetrativen Sex mit sklaven hat ... ja, hmmm, wen und vor allem WIE soll ich da Sex haben? Am Wochenende in die Disco gehen und einen One-Night-Stand mit heim nehmen? Ja, toll, und was dann? Soll ich der Dame dann mit dem KG ein Tänzchen im Bett vorführen? Vermutlich, denn mit verschlossenem Sexual-Organ geht ja nichts anderes. Natürlich könnte ich meine Herrin fragen, ob sie mich bitte für Sex mit irgendwem aufschließt ... aber ... ihr könnt Euch ja denken, dass dies nur zu einem Lachanfall der Herrin führen würde ... zu Recht ... LOL

Punkt 2) ist mir noch unklar. Ich weiß nicht wie weit gehend sie das meint und wie sich das gestalten wird. Ich habe vorsichtig nachgefragt, aber ihre Antworten waren orakelhaft. Ihr wisst ja wie solche Gespräche mit einer Herrin, die 100% Herrin ist und 0% private Freundin/Ehefrau/etc.. In solchen Gesprächen muss man immer gut aufpassen nciht zu dreist zu sein oder was falsches zu fragen oder sagen, denn ... wer mag schon Strafen, die wirklich strafen?

Auf meine vorsichtige Nachfrage meinte sie, dass es bedeute, dass ich halt in der mittelfristigen Zukunft irgendwann vor dem Spiegel stehen werde und denken werde "Völlig krass, die Herrin hat mich ja wirklich zu ihrem Sklavenmädchen gemacht. Ich spiele hier grade nicht das Mädchen oder den sklaven. Nein. Ich bin tatsächlich ganz real und echt ein Sklaven-Mädchen."

Diese Antwort ist natürlich auch wieder orakelhaft zu einem gewissen Grad, denn was konkret hinter diesem von ihr beschriebenen Zustand steckt, ist mir im Detail doch noch rätselhaft. Ich rate jetzt mal rum ... sehe ich mich dann im Spiegel daheim in Frauenkleidern? Oder ist damit gemeint, dass ich evtl. sogar draußen auf der Straße als Mädchen rum laufen soll? Was steckt dahinter, dass ich dann denke ich bin "wirklich" ihr sklaven-Mädchen? Das alles verwirrt mich grade so sehr ...

Und woran ich aktuell am meisten "knabbere" im Kopf ist die Sache mit den Orgasmen. Also Punkt 3) ... Ich verstehe schon, dass der KG in Zukunft einfach immer "montiert" sein wird. Ist er aber jetzt ja auch schon und das seit ein paar Monaten. Allerdings bin ich halt erschrocken wie ernsthaft und extrem quälend sie sich meine Zukunft wünscht. Ich habe sie extra nochmal gefragt, ob sie das als Kopfkino meint oder ob das wirklich wirklich wirklich ist was ihr vorschwebt. Sie meinte, dass es so sei und sie weiß, dass es für mich jetzt erstmal sehr schwer sein wird das zu akzeptieren, aber dass sie es mir halt genau deswegen jetzt sagt, damit ich mich halt drauf einstelle und nicht irgendwann panisch weg renne ...

Ja, ich habe das Gefühl ich bin grade in einem Moment an dem ich eben wirklich für die Zukunft entscheiden muss, ob ich das will, bzw. auch nur ob ich das überhaupt schaffen kann, selbst wenn ich will.

Andererseits ist es auch sehr schön, so einer erfrischend harten und "weiß was ich will" Herrin dienen zu dürfen. Einen muskulösen "Stecher" mit großem Genital hat sie ja schon und ich habe ja im Grunde nur die Chance ihr überhaupt nahe sein zu dürfen, weil es da eben diese SM Lust in ihr gibt, die niemand bisher abdeckt, bzw. meine Vorgänger sind halt wohl immer irgendwann "geflohen".

JA ... was denkt Ihr? Kann man es dauerhaft ertragen nur noch 3-4 Mal kommen zu dürfen? Was ist da los mit der ganzen "sklaven-Mädchen" Geschichte? Was ist denn bitte ein "wirklicher" sklave? Sollte ich noch mehr mit ihr vorher abklären?

Ich bin grade sooo verwirrt von all dem ...
2. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Williger am 03.07.19 20:05

Wow, was für ein Thema, das ich lese, während ich selbst mit Mini und Bustier mit Kunsttitten mit meiner Liebsten auf dem Balkon hock, selbst erst 7 mal kommen durfte und nie wirklich ein Problem damit hatte.

Bin gespannt, was hier noch kommt.

Sollst Du irgendwann den Cucky im Kleidchen machen und beide beglücken?
3. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Edwin Prosper am 03.07.19 20:08

Spannend was du da erzählst. Sehr spannend.

Ich denke, sie hat einschlägige Erfahrungen. Erfahrungen damit, dass die Männer abhauen. Ich hörte von Frauen, die im Joy Club inseriert hatten, dass sie zuerst mit hunderten von Zuschriften zugemüllt werden und wenn sie sich dann einen Mann mal tatsächlich anschauen wollten, dann kommt er nicht zum vereinbarten Termin oder wenn er tatsächlich kommt, dann bleibt er beim zweiten Termin weg. Da war dann das Kopfkino größer als die Realität.

Sie hat jetzt Angst, dass ihr das gleiche passiert. Sie weist dich darauf hin, sie sagt, was sie vorhat. Gut. Großartig. So soll es sein.

Was du willst, musst letztendlich du selbst entscheiden. Das bleibt bei dir Die Entscheidung kann dir keiner nehmen. Für mich wäre der Vanilla Freund hinderlich, irgendwann will man ja doch ml ein bisschen kuscheln, gedanklich austauschen, irgendwelche Probleme erzählen. Nee, ich würde mehr wollen.

Aber, was du willst, das ist deine Entscheidung. Dabei bleibt es.

Vielleicht genügt es dir ja. Vielleicht hast du ja für all die anderen Bedürfnisse andere Ansprechpartner. Es ist alles möglich.

Vielleicht, wenn du dich nicht darauf ein lässt, wirst du irgendwann da liegen und davon träumen, was du versäumt hast. Denk dran, man muss es tun, um es zu erfahren. Nur Kopfkino ist zu wenig.

Frag dich, was sein wird, wenn du eine Männergrippe bekommst. Freust du dich dann ihr Gesicht zu sehen? Wenn du diese Frage mit ja beantwortest, dann sind damit all deine Fragen beantwortet.
4. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Ihr_joe am 03.07.19 20:46

Hallo Peter 7447

Wirklich helfen kann Dir keiner, das kannst nur Du wissen und entscheiden. Man(n) kann durchaus mit 4 Orgasmen auskommen,
Die Frage ist in wieweit kommt es Deinen Neigungen nahe,
Ich lese heraus, dass Du ähnlich lebst und dass, das vorläufige Ziel sein wird.
Ich weiß nicht ob Du feminisiert werden wirklich Deines ist oder Du mir ihretwillen darauf eingehst.
Entscheidungen die Dir hier keiner abnehmen kann.
Natürlich ist es auch eine Frage deines Alters, wenn du wirklich ihr Sklaven Mädchen bist, mit 50, 60, 70 Jahren?

Was für sie ein wirklicher Sklave ist, weiß ich nicht, es liegt an Dir zu fragen.
In dem Kontext würde ich meinen, dass Du dann keine eigenen Entscheidungen mehr treffen kannst, darfst, echte Strafen erhältst. Deine Herrin also alles mit Dir tun kann was sie will.

Und jetzt solltest Du wissen, ob Du ihr genug vertrauen kannst, es gehört noch mehr dazu, mag sie Dich als Mensch? Mich stört daran 100% Herrin 0% Freundin?

Doch wie gesagt, es ist Dein Entschluss, Dein Leben.

Ihr_joe



5. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Käfigbär am 03.07.19 22:13

Hi Peter7447,
Wie Ihr_joe schon geschrieben hat, das ist letztlich Deine Entscheidung die Dir keiner Abnehmen kann. Ich würde Dir aber aus zweierlei Gründen abraten:
1. Die Beziehung zu Deiner Herrin und ihrem "Stecher" die im Grunde nichts anderes ist eine Affäre. Wie lange kann/will sie das Versteckspiel aufrecht erhalten?
2. Du scheinst mir noch recht jung zu sein. Jedenfalls 5-6 Orgasmen am Tag, Disco-Besuche mit One-Night Stand, klingt als wen Du um die 20 Jahre alt bist. Da musst Du raus und dich austoben, ansonsten wirst Du es später vermutlich bereuen. Das ist die Zeit wo man noch viel ausprobiert und viel lernt vor allem über sich und die eigene Einstellung zu Sexualität.
Noch dazu kommt das Du gar nicht genau weisst was auf die zu kommt. Schau Dir mal an was es im BDSM Bereich gibt und überlege was Deine NoGos sind. Würdest Du z.B damit klarkommen wenn Du feminisiert in der Öffentlichkeit rumlaufen musst. Wie ist es z.B. mit anderen Spielarten?
Das würde ich mir jedenfalls gut überlegen.

Gruss,
Käfigbär
6. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Ridder85 am 03.07.19 23:05

Ich will kein Spielverderber sein aber... jede Entscheidung ist endlich.. es wird immer Situationen geben in denen sowas nicht passt... der eine kann dann kein Fahrrad fahren, der andere (ok ist krass) würde sowas doch niemals zur Beerdigung seiner Mutter anziehen... oder wenn man erkrankt und zB unter Demenz leidet🤷🏼‍♂️

Rat: Denk bei deiner Entscheidung doch erst mal an die 2..5...max 7 Jahre... et kommt wie et kommt

Weitermachen!
7. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Sanog am 03.07.19 23:13

Ich selbst bin bisher noch nicht so stark reduziert was Orgasmen angeht, kann mir aber vorstellen, dass das nach drei vier Monaten Eingewöhnung kein Problem mehr ist. Wie vieles im Leben sicher Gewöhnungsprozess. Ob es deins ist ist ja wieder was anderes.

Das Feminisieren bereitet mir aber Kopfschmerzen. So wie du schreibst wirkt es so als hättest du kein besonders großes Verlangen in diese Richtung. Falls du das wirklich nicht hast und sie das sehr stark ausleben will (und danach klingt es) wäre ich seeehr vorsichtig.
Könnte mir vorstellen, dass du dann auch irgendwann lieber das Weite suchst.

Ist denn ein Gespräch mit ihr außerhalb des 'Rollenspiels' möglich?
Also sie ernsthaft zu fragen wie genau sie sich das vorstellt und wirklich eine fundierte Entscheidung fällen zu können. So wie das bisher formuliert ist wirkt es tatsächlich zu schwammig, da würde ich mich ungerne darauf einlassen.
8. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von kedo am 04.07.19 08:59

ich kann dir auch nicht raten, wie du mit den genannten punkten umgehst. das haben andere schon erwähnt, dass jeder einzelne anders mit so etwas zurechtkommt.

was mir aber gleich aufstieß, dass ihr freund von dir und ihren dominant-sadistischen neigungen keine ahnung hat. möchte man sich wirklich mit haut und haaren, auf alle zeiten jemanden verpflichten, der das geheim hält? das birgt die gefahr, dass sie schon bei einer kleineren krise „keine zeit“ für dich oder für euch haben wird.

in so einer konstellation würde ich mich meinetwegen auf ein spiel mit ihr einlassen, aber nicht auf eine rechtlose, sehr hierarchische beziehung. (das sagt jemand, der seit 15 jahren in einer Herrin/sklave-beziehung lebt, in der aber immer offen mit dem anderen, auch hier vorhandenen partner umgegangen wurde, der noch länger mit Ihr in beziehung lebt. Gillian liebt halt zwei männer.
aber das ist ein ganz anderes thema.)
offenheit ist das zauberwort, ohne geht es nicht.
9. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von noonebut am 04.07.19 19:26

Hallo peter7447,

wie schon meine Vorredner, kann ich dir weder raten, es auszuprobieren, noch das nicht zu tun. Diese Entscheidung kannst du selber treffen und du musst sie selber treffen.

Für dich scheint sich das ganze im Moment auf die Frage zu reduzieren, ob du mit einigen wenigen Orgasmen pro Jahr leben kannst. Beim Umfang der Entscheidung, die vor dir steht, ist dieses Detail in meinen Augen vielleicht wichtig, aber eben nur ein Detail.

Deshalb möchte ich deinen Blick auf etwas anderes lenken, das du geschrieben hast. Bei deinen Überlegungen scheint es bis jetzt keine Rolle zu spielen.

Zitat
Eigentlich hätte sie dieses angestrebte \"Endstadium\" mir so nicht nennen wollen, da es doch sehr krass klingt, aber sie hat wohl schon öfter die Erfahrung gemacht, dass sie sklaven verloren hat, weil die sich im Kopf nicht 100% drauf eingelassen haben was mit ihnen passiert. Bzw. waren die wohl dann manchmal überrascht wie hart sie sein kann und wie viel Freude sie am Sadismus hat.


Daraus lese ich, dass für sie das Endstadium eurer Beziehung schon fest steht, vor ihr richtig damit begonnen habt.

Für mich scheint eine Kernfrage zu sein, ob du dich auf eine Beziehung einlassen kannst, wenn du von vorneherein weist, dass du sie nicht oder allenfalls minimal mitgestalten können wirst.

Völlig die Führung über die Beziehung aus der Hand zu geben, mag im D/S-Kontext reizvoll klingen. Allerdings sehe ich genau da die Tücke. Eine echte Beziehung kann nie von nur einem der beiden Partner gestaltet werden. Wenn sie gelingen soll, braucht es beide.

Aus dem, was ich bis jetzt bei Paaren erlebt haben, bei denen die Rollenverteilung aus dem Spiel auch in den Alltag wirkt, würde ich in meiner Aussage sogar noch weiter gehen. Damit Dinge wie 24/7 oder TPE gelingen können, ist regelmäßig sehr viel Beziehungsarbeit notwendig.

Dies beginnt schon im Vorfeld, vor der Schalter endgültig auf eine in ins normale Leben wirkende D/S-Konstellation umgelegt wird.

Die Sub-Seite muss das nötige "Alltagsvertrauen" in die Dom-Seite fassen können. Die Person muss die Sicherheit gewinnen, dass sich Dom um sie sorgt und sie nicht in einer Situation ins sprichwörtliche offene Messer rennen lässt. Gelingt dies nicht, wird Angst zu einem ständigen Begleiter in der Beziehung und die ist keine gesunde Basis.

Auch die Dom-Seite braucht Zeit, um ein Gefühl für ihr Gegenüber zu entwickeln. Egal wie empathisch jemand ist, es braucht Zeit, bis man eine Person gut genug kennt, um zu wissen, wie viel man ihr zu muten kann, dass es noch "angenehm unangenehm" ist und nicht in ein Horrorerlebnis um schlägt.

Steht das Machtverhältnis irgendwann permanent, wird die Arbeit an der Beziehung auch nicht weniger.

Nach meiner Lesart kann ihre Aussage, sie hätte Sklaven verloren, auch darauf hindeuten, dass ihr "Fahrplan" für die Beziehung sehr starr war. Es wäre wohl den meisten hier unmöglich, sich auf etwas ein zu lassen, bei dem sie zu keinem Zeitpunkt mehr als ein Objekt ohne Mitbestimmungsrechte sind. So hört sich das ganze aber für mich an.

Darum würde ich an deiner Stelle als erstes nicht überlegen, wie lange du es ohne Orgasmus aushältst, sondern ob du es längerfristig aushalten kannst, dass eine Nicht-Beziehung weite Aspekte deines Lebens und deiner Persönlichkeit bestimmen wird.

Das ist aber nur mein sehr subjektiver Blick


noonebut
10. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Mike Orca am 05.07.19 08:16

Hier stehen schon sehr viele gute Hinweise, die aus meiner Sicht alle in die richtige Richtung gehen, trotzdem möchte ich meinen Senf auch noch dazu geben.

Für möglich halte ich inzwischen fast alles, aber nicht unbedingt für wahrscheinlich. Beispielsweise ist es natürlich möglich, dass eine Dreieckskonstellation aus Frau / Herrin, ihrem Partner und einem Sub / Sklaven lange Zeit stabil ist, aber ich kenne eher die Fälle, in denen es früher oder später Probleme gab, z.B. weil der Partner den Sklaven als Störung in seiner Beziehung loswerden will oder weil der Sub / Sklave seine Herrin für sich alleine haben wollte. Am Ende hat bei den mir bekannten Fällen immer der Sub / Sklave „verloren“ und das ist dann wohl ziemlich bitter, wenn man davor lange geglaubt hat, alles für die Herrin getan zu haben. Im konkreten Fall, bei einer Frau, die anscheinend (auch schon) ihren Partner hintergeht und mehrere gescheiterte Versuche als Herrin hinter sich hat, glaube ich nicht an mehr als eine intensive Spielbeziehung.

Daher glaube ich auch nicht, dass Du dich jetzt wirklich endgültig entscheiden kannst / sollst / musst, (z.B.) für den Rest deines Lebens auf normalen Sex zu verzichten – gerade bei einer Spielbeziehung kann das irgendwann ganz anders laufen als geplant (s.o., aber vielleicht triffst Du ja auch auf eine andere nette böse Frau, die einen gut erzogenen Sklaven UND sein bestes Stück will, oder, oder – wer weiß?). Daraus ergibt sich aus meiner Sicht auch eine klare Grenze: Keine unbedachten Schritte, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen, z.B. auffällige Kennzeichnungen als Sklave, auch keine Auftritte als Sklavenmädchen in der eigenen Familie, bei Freunden, bei der Arbeit. Gerade in Richtung Feminisierung geht theoretisch sehr viel mehr als ein Kleidchen oder ein wenig Makeup, wie man ja bei vielen Transsexuellen sieht, aber das hätte für mich in einer Spielbeziehung keinen Platz.

Zu den konkreten Fragen:

Nie wieder Penetration einer Frau? Das ist für etliche Subs und Sklaven in festen Beziehungen Alltag, auch bei mir. Hart, aber für dich unvermeidbar, solange Du diese Herrin hast.

Nur 3-4 Orgasmen im Jahr? Man kann sich daran gewöhnen, wobei eine weise Herrin sich und ihrem Sklaven viel Zeit geben kann, dorthin zu kommen. Vom Startpunkt „mehrmals täglich“ aus ist schon „nur noch 1x pro Woche“ ein großer Schritt, andererseits gibt es wohl auch Männer, bei denen eine Art kalter Entzug funktioniert hat, also der direkte Schritt vom täglichen z.B. zum nur noch monatlichen Höhepunkt oder gar in die völlige Keuschheit.

Feminisierung? Ich verstehe, dass Du da gerne genau(er) wüsstest, was sie sich vorstellt. An Stelle deiner Herrin würde ich das allerdings auf jeden Fall auch vage lassen. Allein schon die Möglichkeit, mit dem eigentlich gar nicht vorgesehenen nächsten Schritt zu drohen (z.B.: „Wenn mein Sklavenmädchen das Badezimmer nicht perfekt putzt, wird es auch den Einkauf im Röckchen erledigen!“), würde ich nie aus der Hand geben. Andererseits machen große Ziele, die mit voller Autorität verkündet werden, jeden Schritt zurück für die dominante Seite unnötig schwer. Auch eine Herrin kann nicht hellsehen, wie eine „Erziehung“ laufen wird.

Viele Grüße, Mike Orca
11. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Why-Not am 05.07.19 23:43

Zunächst mal: Ferndiagnosen sind fehleranfällig und die Verantwortung für Dein Leben liegt selbstverständlich nur bei Dir. Aber Du wolltest ja unsere Gedanken und ggf. Ratschläge hören/lesen.

Aus meiner Sicht gehört zu einer gesunden Beziehung Zuneigung, Wertschätzung und das Übernehmen von Verantwortung für sich und den Partner/die Partnerin. Das kann ich in Deinen Schilderungen nicht erkennen.

Der nichts ahnende Vanilla-Partner - egal, ob er tatsächlich existiert oder nur eine Erfindung ist - hält Dich emotional auf Abstand. Für Dich bleibt nur, Projektionsfläche für ihre Macht- und Sadismus-Phantasien zu sein. Das ist unter rein devot-sexuellen Aspekten sicher eine Zeitlang reizvoll, mittelfristig wirst Du wahrscheinlich unter dem Fehlen einer gegenseitigen emotionalen Beziehung leiden - mehr als unter dem zu erwartenden Orgasmus-Mangel.

Das Dasein als "Sklaven-Mädchen" scheint Deiner Schilderung nach auch nur ihre Phantasie zu sein und nicht Deine. Das heißt nicht, daß Du nicht auch mal etwas ausprobieren kannst, wenn Du darauf zumindest neugierig bist. Eine endgültige Entscheidung oder gar endgültige Maßnahmen halte ich in dieser Situation aber für nicht angebracht.

Würdest Du jemanden vertrauen, von dem Du weißt, daß er (bzw. sie) andere belügt? Nach eigenem Bekunden macht sie das mit ihrem Vanilla-Partner, dem sie Eure (Spiel-)Beziehung verheimlicht. Und wenn Du jemandem nicht vertraust, wieviel Macht über Dich würdest Du solch einer Person geben?

Wie schon geschrieben: Ferndiagnosen sind problematisch. Vielleicht liege ich also völlig falsch. Aber für mich klingt das Geschriebene ungesund.
12. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von rubfish am 07.07.19 21:53

Hallo Peter 7447

Wie schon einige weiter oben geschrieben haben, entscheiden musst du selber. Wir können dir unsere Überlegungen mitteilen.
Allein schon die Tatsache, dass du hier um Rat fragst, zeigt, dass du in Bezug auf die Forderungen deiner Herrin sehr unsicher bist. Das Meiste, das ich auch zweifelhaft finde, wurde von anderen Forumsteilnehmern schon beschrieben.
Als bereits älterer begeisterter KG-Träger möchte ich dir aber noch etwas zu bedenken geben. Du scheinst im Moment single, noch jung und von BDMS, Keuschheit und Sklavendasein angetan zu sein. Im Moment!!! Das Leben ist aber nicht eine schnurgerade Einbahnstrasse. Es hat verschiedene Phasen und auch Brüche, positive und negative. Vor dreissig Jahren wusste ich noch nicht einmal, dass es KGs gibt. Bis auf wenige alte Freunde war mein Bekanntenkreis ein ganz anderer und auch meine Interessen waren ganz anders gelagert als heute. Wer sagt dir, dass du in einigen Jahren immer noch bereit bist, nur drei bis vier Orgasmen im Jahr zu haben? Und was, wenn du eine Frau findest, die dir mehr bedeutet als ein One-night-stand? Willst du dann jedesmal deine Herrin bitten, dir den KG aufzuschliessen, wenn du mit deiner Freundin Sex haben möchtest? Und bist du dir sicher, dass deine Meisterin, die ja zu dir keine Zuneigung haben möchte, dir dann deinen Wunsch auch erfüllt? Was, wenn aus dieser Beziehung etwas Ernstes Dauerhaftes werden könnte?
Wenn du auf die Vorschläge deiner Herrin eingehst, musst du unbedingt auf einem Vertrag mit einer Ausstiegsklausel bestehen. Denn ohne gegenseitige Zuneigung von einer Herrin gequält zu werden und dann eben je nach dem auch noch jemanden zu kennen, die oder den man mag oder gar liebt, das ist nicht aufzuhalten.
Ich wünsche dir viel Vernunft in deinen Überlegungen und noch mehr Glück bei deiner Entscheidung.
Herzliche Grüsse
rubfish
13. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von peter7447 am 18.02.20 15:41

Liebe Community des KG-Forums,

herzlichen Dank für die vielen guten Ratschläge. Ihr habt mir sehr viel zu denken gegeben und auch sehr geholfen.

DANKE!

Ich habe mich dann Ende letzten Jahres nochmal "auf Pause" gesetzt mit der Herrin, um mich erstmal etwas selber im Kopf zu sammeln.

Anfang 2020 haben sie und ich dann beschlossen, dass wir doch die Spielbeziehung eingehen. Allerdings "erstmal" mit dem primären Ziel möglichst uns einmal "durch den Garten" von SM Techniken und Spielzeugen durch zu probieren.

Ich bin extrem glücklich, dass sie dazu auch Lust hat. Sie ist (wie ich inzwischen sicher weiß) eine ganz tolle Herrin. Intelligent, fantasievoll und so (süß heimlich) sadistisch ...

Somit bin ich jetzt seit Anfang des Jahres fest im KG verschlossen und darf nur zur Reinigung oder wenn sie den "Wutzel" benutzen will raus aus dem Käfig.

Auch gibt es eine etwas "humanere" Politik von ihr hinsichtlich meiner Orgasmen. Da ich zu fett bin, hat sie sich entschieden, dass ich erstmal abzunehmen habe. Sie hat mir Anfang des Jahres 40 Tage Zeit gegeben 6 kg abzunehmen und dann sollte mir der KG wieder abgenommen werden und ich wieder frei sein mir täglich Orgasmen selber zu verschaffen.

Leider war ich im Gespräch mit ihr nicht konzentriert genug. Das kann passieren, wenn man völlig notgeil und dazu auch noch dank Diät ausgehungert ist ... Als Strafe wurde die abzunehmende Masse von 6 kg auf 8 kg rauf gesetzt. Zudem ist es mir verboten mich jemals zu wiegen, das darf nur sie.

Somit war ich wirklich sehr bescheiden mit dem was ich in den 40 Tagen gegessen habe. Also wirklich SEHR bescheiden .. im Sinne von "Frühstück gibts Tee und rohe Mohrrüben. Mittags ein kleines Brötchen, Abendessen fällt generell aus." und dazu alle Süßigkeiten verbannt und trinke nur noch Wasser oder Tee.

Kurz vor dem Ende der 40 Tage hat sie mir allerdings verkündet, dass ich immer noch zu fett sei und nach den 40 Tagen leider nur für einen Tag aufgeschlossen werden würde, was ja aber auch schon ganz schön sei und ich dann vier Stunden Zeit hätte so oft und viel zu kommen wie ich wolle. Bis heute habe ich nicht ganz begriffen, wie die Aussage "den ganzen Tag lang" und "das sind dann immerhin vier Stunden" zusammen gehen. Allerdings hatte ich beschlossen darüber erst dann nachzudenken, wenn es "akut" werden würde. Sie wird mir dann schon sagen was ich darf und was nicht. Generell habe ich seit Anfang des Jahres zunehmend gelernt, dass ich weniger denken und mehr gehorchen muss. Sie ist eben eine wirklich tolle Herrin! Ich bin ihr so dankbar, dass ich es kaum ausdrücken kann.

Am Ende der 40 Tage wurde ich gewogen und hatte sogar 10 kg verloren. Leider habe ich törichter Weise vor dem Tag des Wiegens so viele Regeln von ihr gebrochen, dass sie dann entschieden hat, dass ich keine Zeit für beliebig viele Orgasmen verdient habe. Ich finde sie hat Recht. Bitte denkt jetzt nicht, dass ich ein dummer, schlechter sklave sei. Es ist wirklich sehr leicht, aus Versehen eine ihrer Regeln zu brechen. Zudem bin ich ja noch ganz neu in meiner "Erziehungs-Phase" und muss noch viel lernen ... oder eher: Eingebläut bekommen von ihrer Gerte ...

Sie hat mir dann aber die Möglichkeit gegeben ein paar der Vergehen durch andere Strafen zu verbüßen. Für drei Vergehen hat sie z.B. entschieden drei andere Strafen zu wählen: 1)Gerte hart auf den Po, 2) ekliges Zeug essen und 3) (lächerliche, erniedrigende) Sportübungen machen.

Dank dieser Gnade durfte ich dann doch zwei ruinierte Orgasmen haben. Sie ist dabei wirklich eine wahre Meisterin, die es schafft die Orgasmen so zu ruinieren, dass ihre Hand bereits für vier (!!!) Sekunden meinen Wutzel los gelassen hat als er dann ausläuft. Dabei ist der Weg hin zu den ruinierten Orgasmen wirklich schön gewesen, denn sie ist so gut mit ihren Händen wie wirklich noch keine Frau je vor ihr. Ich zittere schon alleine beim Gedanken daran als ich das hier grade tippe. Sensationell! ... Aber ja ... der Weg ist schön, sehr schön, ja der schönste den ich bisher je erlebt habe ... aber das ruinierte Ende ist wirklich komplett "Orgasmus-frei" und ich verliere einfach nur die "Ladung", die mir so schön einen wundervollen Orgasmus hätte bereiten können. Ihr kennt das sicherlich (fast) alle, somit .. frustrierend ... man ist leicht benommen danach ... das Hirn kann es nicht fassen, dass der Orgasmus "ausfällt, obwohl doch der "Weg" dahin so erfolgreich zu verlaufen schien ... So fühlt sich bestimmt ein Hirsch, der auf der Weide Sex mit einem Reh hat und plötzlich knallt es und das Reh flüchtet ... und der Hirsch steht mit tropfendem Gemächt und glasigen frustrierten Augen da ...

Nun bin ich aktuell wieder (immer noch) verschlossen und mitten in den nächsten 40 Tagen und weiterer Diät ... zudem dann bald auch Fitness-Studio, denn die "einfachen Kilos" habe ich vermutlich bereits runter und ich will wirklich nicht riskieren dann am 23. März mit z.B. nur 5,6 kg von 6 kg abgenommen da zu stehen und wieder nicht "raus" zu dürfen aus dem KG.

Allerdings bin ich ja nun auch bereits seit vielen Jahren an SM interessiert und habe viel gelesen und in Chatrooms geredet ... somit bin ich auch nicht ganz naiv ;-D ... mich würde es EXTREM wundern, wenn ich dann ab dem 23. März zwar noch ihr sklave sein darf, aber nach belieben mich selbst befriedigen dürfte.

Meine Prognose ist, dass ich im besten Fall das Gewichtsziel schaffe und sie mir dann mit ihren talentierten wunderbaren Händen ein paar Orgasmen schenkt. Das wäre bereits ein Traum!

Ich gehe aber innerlich fest davon aus, dass ich auch nach dem 23. März im KG sein werde. Auch muss ich zugeben, dass es mich sehr überraschen würde, wenn ich dann wirklich Orgasmen bekomme in dieser Idealkonfiguration (ihre Hände = der Himmel). Sie hat mir zum Anfang meiner Versklavung drei Orgasmen mit ihren Händen geschenkt und ich denke im Grunde jeden Tag mehrfach an diesen schönsten Abend. Jedoch bin ich auch nicht naiv und ich bin mir deswegen fast sicher, dass sie mir das nur einmal demonstriert hat, damit ich weiß was ich vermisse, bzw. nicht (nie?) bekommen werde.

Somit vermute ich, dass ich bei Erreichen des Gewichtsziels bestenfalls wieder ein oder zwei ruinierte Orgasmen geschenkt bekomme. Bestimmt habe ich dann auch wieder zu viele Regeln gebrochen ... wie gesagt, ihre Regeln kann man sehr leicht brechen aus Versehen. Eine Regel ist z.B. dass ich sie nicht oberhalb des Knies berühren darf. Aber wenn man dann so nackt und gefoltert vor ihr kniet, dann kann das schon mal passieren, dass ich z.B. ohne zu denken eine Hand auf ihren Oberschenkel lege oder sie gar auf Knien in Höhe des Pos umarme, weil irgendeine ihrer "Anwendungen" mich so mental und physisch geschwächt hat, dass ich einfach kaum noch denken kann und ihr dann in dem Moment so unendlich dankbar bin dafür, dass der Schmerz aufhört. Ja, und dann umarmt man plötzlich die Herrin für eine Sekunde ... ist mir aber nur einmal passiert bisher und hat mich wie oben geschildert auch einiges gekostet. Ich denke diese Regel breche ich vermutlich nie wieder.

Es gibt aber genug andere Regeln, die ich brechen könnte, somit ist das alles nicht leicht ... aber ... ich glaube es hat auch nie einer behauptet, dass es einfach sei als SM sklave erzogen zu werden.

Ich bin ihr jedenfalls unendlich dankbar für alles und bin gespannt wohin uns die Reise führen wird. Gerne gebe ich Euch später wieder mal ein Update.

So "ganz" ist mir zwar selber noch nicht klar wo der Unterschied zwischen dem eingangs beschriebenen Angebot von ihr und der jetzigen Situation liegt, aber ... evtl. war es einfach nur eine Frage der Formulierung von ihr. Als sie gesagt hat "Stell Dich drauf ein: Kein Sex mehr mit Frauen, keine Orgasmen mehr bis auf 3-4 pro Jahr und Du wirst wirklich leiden unter meinen Regeln, Aufgaben und Strafen." ... da klingt das viel bedrohlicher als die jetzige "Situation":

"Du kannst in 40 Tagen wieder so viele Orgasmen haben wie Du willst, jeden Tag, ABER Du musst Deine Aufgabe erfüllen und Dich strikt an alle Regeln halten. ... Oh, und eins ist natürlich klar: Ich mache die Regeln, kann sie jederzeit ändern und entscheide wann Du eine gebrochen hast. Zudem habe ich die absolute Entscheidung über Dich als Deine Herrin." ... Ja, wie gesagt, ich bin nicht blöde ... nur halt devot und (ein wenig) maso. Somit ist mir schon klar, dass "dieses Mal" alles "versteckt" ist in ihrer "absoluten Entscheidungsmacht" ... habe das ja auch schon erlebt und säße sonst ja nicht immer noch im KG.

Somit ... ich bin gespannt wie es weiter geht, aber es würde mich nicht wundern, wenn ich mich Januar 2021 wieder bei Euch melde und dann berichte "Krass, ich hatte in 2020 wirklich nur 3-4 echte Orgasmen, ganz wie "versprochen" von ihr ...

Wir dürfen alle gemeinsam gespannt sein wie es mir dann geht. Ich werde berichten.

Auch steht immer noch die spannende Frage im Raum, wie ich oder ob ich auch irgendwann wieder eine Freundin haben werde und wie sich das dann mit der Spielbeziehung zu meiner (verheirateten) Herrin verhalten wird. Neulich habe ich mit einer sehr schönen Kollegin Kaffee getrunken, da wir auch befreundet sind und da war es schon sehr komisch, dass ich da dann mit KG ihr gegenüber saß. Stellt Euch mal vor sie hätte gesagt "Hey, wir kennen uns schon echt lange und mögen uns sehr, willst Du mich nicht nach hause fahren und ich ... ähhh ... zeige Dir mal meine Couch?". Da wäre das Spiel dann sehr schnell sehr real gewesen, denn ... mit Wutzel fest eingesperrt in Stahl wird es sehr schwer zu fi.... äh eine Couch anzusehen (Wir Männer schauen ja meist mit dem Wutzel ;-D ...).

Allerdings ... hmm ... könnte es etwa sein, dass die Aussage "Du wirst keinen Sex mehr mit Frauen haben." irgendwie im Zusammenhang mit genau solchen Situationen steht?

Es ist total verrückt ... die Dinge sind vom Verstand her so klar und einfach, aber ich kann sie nicht sehen, da mein Hirn komplett vernebelt ist von: meiner devoten Lust und meiner inneren Weigerung gewisse Dinge so zu betrachten und somit dann zu sehen und zu erkennen als das was sie sind.

Andererseits brauche ich SM genauso wie Wasser und Luft zum Leben. Sex ist zwar extrem schön und ich liebe Orgasmen wirklich unglaublich doll ... aber ... ich habe tief in mir den Verdacht, dass ein Leben ohne Sex und (häufige) Orgasmen durchaus erträglicher ist als ein Leben ohne SM. Wobei die Orgasmen ohne Frage das lustvollere Phänomen sind als SM. Aber wenn man sozusagen vor der Entscheidung stehen würde "nie wieder Luft holen" oder "nie wieder Sex mit einer Frau" ... dann würden wir (vermutlich) alle sofort sagen, dass wir Luft möchten und dann wohl auf Sex verzichten werden.

Manchmal ist das Vergnügliche eben nicht das was der Mensch zum überleben braucht.

Ich werde diese Gefühle weiter erkunden und halte Euch auf dem Laufenden.

14. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Ihr_joe am 18.02.20 21:15

Danke, also es liest sich nicht wie befürchtet, 100% Herrin und 0% Freundin ist genau genommen zu 100% Herrin mit einem größeren Anteil Freundin geworden.

Eigentlich eine Win Win Situation, freut mich für Dich.
Aber zu den Orgasmen, lustvoller als ... ich weiß nicht, nicht für mich! Aber Du bist ja Du, also viel Freude mit Deiner Herrin und ihren Regeln.

Ihr_joe
15. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von private_lock am 23.02.20 19:44

Hi Peter

Zitat

Neulich habe ich mit einer sehr schönen Kollegin Kaffee getrunken


Würde mich nicht wundern, wenn es genau dazu bald eine neue Regel gibt. Aber andererseits könnte man Dich natürlich auch ermutigen, Deine verbleibenden Services der Dame mal bewusst offen anzubieten - ob dann wohl jemand den Schwanz einkneift?

LG
private_lock
16. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von Moira am 24.02.20 18:15

Schöner Bericht, Peter,

es steht nicht nur ganz offen da, wie glücklich Dich Deine Herrin macht und wie gut sie "für Dich sorgt", sondern es leuchtet auch zusätzlich überall zwischen den Zeilen heraus, "strahl(s)t quasi aus jedem Knopfloch".

Glückwunsch und weiter alles Gute für Euch beide ...

Herzlichst ~ Moira
17. RE: Will ich das eigentlich wirklich?

geschrieben von lot am 25.02.20 11:04

Toll Peter,

Ich denk du wirst mit keine andere Frau was haben können. Deine herrin, wenn auch verheiratet wird dich nicht entlassen.

Wünsch dir viele keusche Tage, Wochen, Monate, J....

Verschlossen ist irgendwie doch genu das was wir wollen.

lot


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