Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Matze23 am 11.08.19 20:12
letzter Beitrag von tvzofe am 12.03.23 06:41

1. Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 11.08.19 20:12

Hier kommt der versprochene zweite Teil von „Onkel Karls Erbe“.

Anders als der erste Teil ist dieser nicht chronologisch, sondern episodisch entstanden; die letzten Kapitel waren fast die ersten, die ich fertig gestellt hatte. Ich hoffe, alle dadurch bedingten logischen und Anschlussfehler gefunden zu haben; wenn nicht, möge man mir das nachsehen.

So, jetzt wünsche ich gute Unterhaltung und hoffe, dass dieser Teil genauso gefällt wie der erste.

Grüße, Matze


2. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 11.08.19 20:15

Die Geschichte ist die direkte Fortsetzung von „Onkel Karls Erbe“.

zum Teil 1


1.
An der Uni war es nicht mehr wie vor den Semesterferien. Früher war ich abends mit den Kumpels durchs Bermudadreieck gezogen, bis wir absoffen, hatten am Wochenende Motorradtouren in den Schwarzwald gemacht oder einfach nur im Schlosspark abgehangen.

Doch jetzt fehlte mir nur eines. Diese durchgeknallte, wundervolle Frau, mit der ich ein Haus erobert hatte, die in wenigen Wochen eine Wandlung von einer attraktiven, sportlich-modischen Frau über ein hässliches Entlein im Kartoffelsack hin zu einer eleganten, aber altmodischen Dienstmagd durchlaufen hatte.

Wir chatteten permanent und telefonierten oder skype-ten zwar täglich, aber das war etwas anderes, als morgens von ihrem strahlenden Lächeln empfangen zu werden, wenn ich zum Lösen ihrer Nachtfesseln kam und wir uns den Morgenkuss gaben. Oder wir uns mit immer wieder neuen Fesselungsideen überraschten.

Und Überraschen war genau das Stichwort. Ich ließ mir von ihrer Zimmernachbarin heimlich ihren Stundenplan mit Raumnummern geben und machte zwei Tage blau, als mal keine Klausur kurz vor der Nase lag. So fuhr ich nach Heidelberg an die Uni und fragte mich in dem Gebäudewirrwarr nach dem richtigen Raum, einem Labor, durch.

Wir hatten uns jetzt wochenlang nicht gesehen; Studienbeginn ist gleichzeitig Klausurenzeit und selbst die Wochenenden konnte keiner von uns mit gutem Gewissen frei machen.

So stand ich vor diesem Labor. Die Türe hatte ein Fenster und ich konnte den Raum von hinten überblicken. Und da stand sie. Eine Frau mit weißem Laborkittel, aus dem am Hals ein hochgeschlossener Stehkragen und unten ein langer schwarzer Rock herausschauten. Einzig ihr Halsband vermisste ich. Ob sie es abbekommen hatte? Ihre Haare waren hochgebunden, so dass ich ihren schlanken Hals auch von hinten gut erkennen konnte. Diese Frisur verlieh ihr eine gewisse Strenge.

Ich wartete geduldig das Ende des Kurses ab und positionierte mich so, dass sie mich beim Verlassen des Raumes nicht übersehen konnte.
Dann war es soweit und alle Studenten verließen das Labor.

Sie entdeckte mich sofort. „Dani!!!“ rief sie und fiel mir um den Hals.
„Kathie, Du hast mir so gefehlt.“
Wir tauschen einen langen Kuss aus.
Einige Kommilitonen schauten neugierig bis erstaunt. Das war also dieser Typ, der mit diesem altbackenen Mädel ging. So ähnlich interpretierte ich die Blicke.

„Toll siehst Du aus. Und noch schlanker bist Du geworden.“ meinte ich zu ihr, als sich unsere Lippen lösten.
„Du alter Schmeichler.“ grinste sie mich an und gab mir zur ‚Strafe' einen leichten Klaps auf den Po. „Mit den ganzen Unterröcken bekomme ich meinen Kittel nicht mehr zu, seit dem lasse ich alle bis auf einen weg, wenn ich zur Uni gehe.“ erklärte sie gleich. „Komm, ich habe eine Freistunde, lass uns einen Kaffee trinken gehen.“

Wie ich es vermutet hatte, war sie ihrer neuen Linie treu geblieben und trug jetzt auch an der Uni ihr neues Outfit. Und das mit einem Selbstbewusstsein und Selbstverständlichkeit, als ob sie nie etwas anderes getragen hätte. Vielleicht wäre es mir mit einer Anderen peinlich gewesen, aber jetzt genoss ich es, mit dieser altmodisch angezogenen Frau eng umschlugen zur Cafeteria zu schlendern.

„Das Kleid kenne ich noch gar nicht an Dir. Und das über Deinem Arm - ein Mantel? Sind die neu?“ fragte ich sie.
„Ja, das Atelier hat geliefert.“ bestätigte sie nur kurz.

„Hallo Kathie.“ grüßte ein vorbeilaufende Studentin. „Hallo, Isa.“
Isa blieb kurz stehen. „Das ist mein Freund Dani.“ stellte mich Kathie kurz vor.
„Schön, dich mal kennen zu lernen. Du hast eine tolle Freundin.“ meinte sie nur kurz zu mir, „Wir seh‘n uns morgen!“ zu Kathie und ging dann weiter.

In der Cafeteria versorgten wir uns mit Kaffee und setzten uns an einen Tisch etwas abseits.
„Für die Leute hier scheinst Du ganz 'normal' zu sein.“ stellte ich fest.
„Ja. Direkt am Semesterstart haben einige blöd geschaut, aber da ich mich kaum anders verhalten habe als früher, haben die meisten meinen neuen Stil einfach akzeptiert und nur den Menschen in mir gesehen.“
„Das ist toll. Ich hatte schon ein bisschen Sorge, aber alles unbegründet.“ stellte ich fest.

„Und wo ist Dein Halsreif? Hast du ihn abbekommen?“
„Nein, das würde ich nie tun, das weißt Du hoffentlich.“ Sie blickte mich leicht vorwurfsvoll an und kramte dann an ihrem engen Kragen. „Im Labor dürfen wir keinen Schmuck tragen und so habe ich ihn unter dem Kragen versteckt.“
Jetzt war er wieder sichtbar und Kathie zeigte ihn voller Stolz.
„Hat jemand was kommentiert?“ wollte ich wissen.
„Das Übliche halt. Zuerst ein bisschen Getuschel, aber meine Freunde haben mich direkt darauf angesprochen, ich hab's ihnen, genau wie unserer Clique damals, erklärt und seitdem finden sie es klasse, was ich mache und warum ich so herumlaufe.“

„Kathie, ich bin so glücklich, dass es Dir gut geht.“ - „Und ich bin glücklich, dass Du jetzt hier bist. Du hast mir so gefehlt.“
Wir hatten zwar erst gestern Abend ge-skype-t, aber Auge in Auge und Lippe an Lippe spricht man anders miteinander und ehe wir uns versahen, war die Pause vorüber.
„Ich habe jetzt eine Vorlesung. Möchtest Du mitkommen? Ein bisschen Bildung würde Dir auch nicht schaden.“ zwinkerte sie mich an. Ich 'bedankte' mich für das Kompliment, indem ich sie in die Seite zwickte. So gingen wir Hand in Hand in den Vorlesungssaal.

Die Vorlesung war stinklangweilig. Es ging um irgendwas wie Polytoxikomanie und interessierte mich nicht die Bohne. Ich überlegte schon, wie ich mich bei Kathie dafür 'revanchieren' konnte. Vielleicht eine Vorlesung über Kryptografische Hashfunktionen oder Maschinennahes Programmieren?

Kathie jedenfalls war hochkonzentriert, warf mir zwar gelegentlich einen verliebten Blick zu, ließ sich aber sonst nicht ablenken. Ich beschränkte mich also darauf, meine wunderschöne, abgedrehte Freundin zu bewundern und in Gedanken 'Rachepläne' zu schmieden.

Diese Vorlesung war Kathies letzte an diesem Tag und so wollten wir in Ihr Zimmer. Normalerweise fuhr Kathie mit der Straßenbahn, aber da ich mit dem Auto da war, nahmen wir meinen Wagen und fanden sogar in relativer Nähe ihres Wohnheims einen kostenfreien Parkplatz.

Dann betrat ich zum erstem Mal ihre Studentenbude. Ich kannte ein paar Details durch den Hintergrund beim Skypen, aber vor unserer Reise hatten wir uns noch nie besucht.
Es war nichts Besonderes, relativ klein, halt typisch Studentenwohnheim, ein Bett, Schreibtisch, Regale, Schrank, Wachbecken, ein kleines Sofa, im Regal ein kleiner Fernseher. Und dennoch war der Raum unverkennbar Kathie. Über dem Bett, auf Höhe des Kissens, ragte aus der Wand eine Ringschraube mit einer kurzen Kette. Und auf dem Schreibtisch stand ihr Lernkäfig. Sie konnte einfach nicht aus ihrer Haut!

Dann zeigte sie mir noch die Gemeinschaftsräume auf der Etage, insbesondere Männerklo und -dusche, und die Etagenküche. So eine saubere, ordentliche Küche hatte ich noch nie in einem Wohnheim gesehen. Ob Kathie mit ihrem selbstauferlegten Status als Hausmagd daran Anteil hatte?

„Dani, ich muss noch den Tag heute nachbereiten. Dafür werde ich so eine bis anderthalb Stunden brauchen. Möchtest Du solange spazieren gehen oder hier was lesen?“
„Wenn Du was Interessantes da hättest, würde ich hierbleiben.“ entschied ich mich.
„Was von Dan Brown?“ - „OK.“
„Setz Dich auf's Bett.“ wies mich Kathie an und gab mir das Buch.
„Dann werde ich heute mal auf meinen Lernkäfig verzichten. Damit Du mich nicht störst, bekommst DU heute die Ehre, ihn tragen zu dürfen. Mund auf!“ und schon hatte ich den Käfig übergestülpt. Dann machte es 'klick' und ich war sogar an der Kette an der Wand festgekettet. Eins musste man ihr lassen. Wenn sie etwas tat, dann immer konsequent.

Mittlerweile machte es mir nichts mehr aus, längere Zeit den Käfig zu tragen. So vertiefte ich mich in das Buch und war fast schon überrascht, als Kathie mich ansprach.

„Ich bin fertig, ich lass' Dich dann mal raus. Dreh Dich um!“ und schon war ich befreit.
Mit Blick auf die Wandöse fragte ich Kathie, ob sie immer noch gefesselt schlafen würde.
„In gewisser Weise ja, aber eher symbolisch. Ich kette mich am Halsband fest, aber der Schlüssel hängt unter meinem Bett. Hier kann mich ja keiner befreien und in einem Wohnheim kann auch leichter mal was passieren, wo man schnell raus muss.“ erklärte sie. Aber vielleicht kannst du mich ja heute Nacht...“ und blickte mich vielsagend an.

„Hast Du Hunger?“ fragte sie dann. Als ich nickte, stand sie auf und meinte nur auf dem Weg zur Türe, „ich mach uns kurz ein paar Brote.“ und war verschwunden. Ich wusste, es war sinnlos, ihr jetzt meine Hilfe anzubieten und so sah ich mich noch ein bisschen in ihrem Zimmer um. In der Ecke stand ein größerer, zugeklebter Karton von Kathies Modeatelier, aber sonst wies nichts auf Kathies besondere Neigungen hin. Alles war normaler Studienkram oder der übliche Krimskrams.

Kurz darauf kam Kathie mit zwei Tellern, gefüllt mit belegten Broten und zwei Flaschen Limo wieder.
„Nach dem Essen habe ich noch eine Überraschung für Dich.“ meinte Kathie.
„Hat das was mit dem Karton dort in der Ecke zu tun?“
„Oh, hat der Herr etwa rumgeschnüffelt, während ich weg war?“ lachte sie nur.
„Nein, ich habe nur Interesse am Leben meiner Magd.“

Ich musste ebenfalls lachen. Ich hoffte, dass es mir nicht in Kürze vergehen würde. Wenn Kathie was für mich plante oder vorbereitete, ging es meist nicht gut für mich aus.

Nachdem alle Brote verspeist und die Teller gespült und verräumt waren, ging Kathie tatsächlich an den ominösen Karton und öffnete ihn.
„Ich habe auch ein paar Sachen für Dich schneidern lassen.“ eröffnete sie mir und griff in den Karton.
Zum Vorschein kam ein dickes schwarzes Stoffbündel aus schwerem Stoff.

„Ein Rock für den Herrn.“ meinte sie nur und legte sie aus. Sie waren länger als ihre, also auf meine Körpergröße abgestimmt.
„Eine Bluse, Herrenschnitt.“ Auf den ersten Blick schienen sie zwar tailliert, aber ohne Körbchen.
„Zwei Unterröcke, Strümpfe; warte, den Strumpfgürtel dazu habe ich aus unserem Haus mitgenommen.“ und stand kurz auf, um den Gürtel aus ihrem Kleiderschrank zu holen.
„Ein Unterkleid, und hier das Highlight: eine Hemdhose!“

Ich starrte völlig entgeistert erst sie und dann das Teil an. Eine Art altmodischer Jumpsuit, die Beine bis kurz unters Knie, mit durchgeknöpftem Schritt, vor der Brust Falten, um die Brüste aufzunehmen und mit Spitze gefasste Armabschlüsse. Mir schwante wieder Übles.

„Das ist eigentlich ein Damenmodell. Aber die Körbchen sind nicht stützend, also zeichnen sie sich nicht ab. Übrigens, so ein Teil habe ich auch an; das ist mit den langen Röcken viel praktischer, wenn ich mal muss.“
Wie zum Beweis hob sie ihren Rock an und zeigte ihre Unterwäsche. Zumindest die Knopfleiste und die langen Beine konnte ich erkennen.

„Los, zieh mal an, ich will wissen, ob alles passt.“ trieb sie mich an.
Ich muss ziemlich blöd drein geschaut haben.
„Jetzt mach schon, zieh Dich aus!“ drängelte sie ungeduldig.

Wie in Trance zog ich mich komplett aus, bis ich völlig nackt vor ihr stand. Dann reichte sie mir die Strümpfe und den Gürtel und anschließend diese Hemdhose. Ich musste mich ziemlich überwinden, dieses ausgesucht hässliche Teil anzuziehen, aber ich wusste, dass meine Alternativen keine wirklichen waren.

Trotz meiner Körpergröße hing der Schritt noch etwas, so lang war der Oberkörper. Aber er trug sich ansonsten angenehmer als er aussah. Kathie drängte schon mit dem Unterkleid und darüber zwei Unterröcke mit dem Hinweis „es ist kalt draußen“. Oh Gott, was hatte sie wieder vor?

Jetzt durfte ich die Bluse anziehen, die zwar weiblich aussah, aber tatsächlich einen recht normalen Hemdenschnitt aufwies. Den Abschluss bildete der lange, schwarze Rock.

„Na, wie findest Du es?“ fragte sie mich. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. An ihrem Kleiderschrank hing ein bodenlanger Spiegel, in dem ich mich betrachtete. Eigentlich sah es gar nicht mal so schlecht aus, nur mein männlicher Kopf und meine wenig feminine Linie wollte so gar nicht dazu passen.

Während ich mich im Spiegel betrachtete, zog Kathie sich selbst zwei weitere Unterröcke unters Kleid.

„Zieh Deine Stiefel an, wir gehen raus.“ meinte sie nur kurz, reichte mir ein Cape und nahm sich selbst ein identisches. Ich zog das Cape über und Kathie setzte mir die Kapuze auf. Diese war so tief geschnitten, dass mein Gesicht im Dunkel verschwand.

„Halt bitte die Klappe, bis wir aus dem Haus sind.“ instruierte sie mich und schon waren wir wie zwei Schwestern auf dem Gang.

Als uns tatsächlich ein Hausbewohner entgegenkam, sagte Kathie nur kurz „Hallo!“ und schob mich weiter. Endlich waren wir draußen und ich atmete erst mal durch.

Jetzt fühlte ich mich schon sicherer. Kathie führte mich in einen nahegelegenen Park, der um diese Nachtzeit menschenleer war. Wir gingen aneinander gelehnt den Weg entlang. In den Arm nehmen ließ das Cape nicht zu und Händchenhalten war zu kalt, da ich ja keine Jacke über der Bluse hatte.

Schließlich schob mich Kathie in den Schatten eines Baumes.
„Bleib bitte einfach so stehen.“ meinte sie und bückte sich. Auf einmal spürte ich, wie sie unter meine Röcke kroch und mit den Händen an den Knöpfen im Schritt nestelte. Dann stülpte sich etwas warmes, feuchtes über mein Glied, das jetzt komplett frei lag.

Es dauerte nicht lange, bis ich mich, leise stöhnend, in sie ergoss. Kathie nahm alles auf und reinigte danach sogar noch alles mit ihrer Zunge. Solchen Sex hatte ich auch noch nie! Schließlich verschloss sie wieder alle Knöpfe und tauchte mit einem breiten Grinsen wieder auf.

„Du siehst, wie praktisch diese Hemdhosen sind?“ grinste sie mich an. In ihren Augen stand der pure Schalk.
Trotz der Kälte griff ich durch die Armschlitze und umarmte sie fest. Der Kuss schmeckte etwas seltsam mach mir.

Wir gingen wieder ein Stückchen weiter. Durch die Unterröcke war es unten herum erstaunlich warm, nur oben wurde mir langsam kalt. So bat ich Kathie, wieder zurück zu gehen.


Endlich waren wir wieder in ihrem Zimmer und konnte aus diesen Klamotten raus. Ich mochte lange Röcke, das Rascheln beim Gehen, das Umschmeicheln der Beine durch den Stoff. Aber das hier war nur eine schlechte Karikatur, ein albernes Zerrbild. Zum Glück hatte Kathie nur eine Garnitur bestellt und nicht, wie sonst bei ihr üblich, gleich ein Sortiment für das ganze Jahr.

„Kathie, das gerade im Park war klasse, aber in diesen Klamotten fühle ich mich absolut unwohl. Bitte, wirf unser Geld nicht für solches Zeugs heraus. Ich möchte das nicht mehr anziehen.“
„Schade, ich finde, dass Röcke auch Dir als Mann stehen. Aber das habe ich gleich gemerkt, als Du es angezogen hast.“
„Röcke alleine finde ich sogar gut. Aber dann lieber ein Rock, der wirklich für Herren designt oder zumindest unisex ist, und nicht so eine Damen-Parodie.“
„O.K., Dani, das mache ich nicht wieder. Und danke, dass Du ehrlich bist und es nicht nur mir zuliebe mitmachst.“


Wir zogen uns beide aus und Kathie bat mich, zumindest die Unterwäsche anzubehalten, auch wenn ich dieses Teil nicht mochte. Als Wohnheim-erfahrener Student zog ich einen mitgebrachten Jogginganzug darüber und ging zum Etagenbad, um mich für die Nacht fertig zu machen. Kathie, ebenfalls in Unterwäsche, zog ihr Sklavenkleid über. Unten waren die Beinabschlüsse der Unterwäsche zu sehen. Das sah recht merkwürdig aus, aber Kathie schien es nicht zu stören und die Mitbewohner hielten sie vermutlich eh für komplett durchgeknallt.

Als wir uns nach der Abendtoilette wieder im Zimmer trafen, zog Kathie das Kleid wieder aus und legte sich ins Bett. Ich zog ebenfalls meinen Jogginganzug aus.

„Kannst Du mich heute festmachen?“ fragte sie mich.
„Wie möchtest Du es heute?“ fragte ich zurück.
„Entscheide Du.“

So schloss ich zuerst die Kette am Halsring fest und legte den Schlüssel für sie unerreichbar auf den Schreibtisch.
„Wo hast Du die Fesselsachen versteckt?“ wollte ich wissen.
„Im linken Schrank, unten in der Kiste.“

Ich holte die Kiste, und nahm zwei Handfesseln heraus, die ich ihr anlegte und mit einer nicht ganz so kurzen Kette verband. Dann kroch ich zu ihr ins Bett, durch ihre Arme hindurch, so dass ihre Hände jetzt hinter meinem Rücken gefesselt waren. Dann warf ich die Bettdecke über uns.

„Ich will jetzt doch mal sehen, ob diese Hemdhosen wirklich so praktisch sind.“ meinte ich nur und begann, mit einer Hand ihren Schritt aufzuknöpfen. Dann steckte ich meine Hand hinein und begann, ihre Spalte zu streicheln. Sie war immer noch komplett glatt, kein Härchen, keine Stoppel zu spüren!

Kathie schien mein Erstaunen zu bemerken. „Ich habe mich lasern lassen. Auch eine Magd hat unten 'rum immer gepflegt zu sein.“ erläuterte sie mir. Diese Frau war wirklich hart drauf!

Ich streichelte Kathie immer intensiver, Kathie krallte ihre Hände in meine Pobacken und zog mich immer fester an sich heran. Irgendwie schaffte ich es, in der Enge auch meine Knöpfe zu öffnen und dann drang ich in sie ein. Wir wurden immer ekstatischer und schließlich kamen wir fast gleichzeitig. Wir blieben einfach so liegen und schliefen gemeinsam ein.

Für Kathie war es sicher nicht ganz so angenehm, da ich auf ihrem Arm lag, den sie nicht wegziehen konnte, aber sie ließ sich nichts anmerken.
Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Kuss geweckt.

„Guten Morgen, Herr. Ihr habt eurer Magd eine große Freude bereitet.“ strahlte sie mich an.
„Der Herr versucht immer, gut zu seiner Magd zu sein.“ antwortete ich. Ich war über mich selbst erstaunt, wie ich direkt nach dem Aufwachen solche geschwollenen Worte finden konnte.

Dann krabbelte ich zwischen ihren Armen wieder heraus. Unsere Wäsche war ziemlich versaut von der Nacht, aber wie ich Kathie kannte, hatte sie sicher gleich zwanzig Stück auf einmal geordert. Maßlosigkeit beim Shoppen passte eigentlich nicht zu einer demütigen, bescheidenen und uneitlen Magd, aber das behielt ich lieber für mich. Wer wusste, was für neue, seltsame Blüten das wieder getrieben hätte.

Ich löste alle Fesseln und Kathie stand auf. Wir zogen uns wie am letzten Abend etwas über und gingen in die Waschräume. Zuvor hatten wir uns noch frische Wäsche zurecht gelegt. Dabei konnte ich einen kurzen Blick in Kathies Schrank werfen. Und wie vermutet war der Stapel ihrer neuen Hemdhosen recht hoch.

Im Waschraum war deutlich mehr Betrieb als gestern Abend; ich grüßte in die Runde, aber da ich niemanden kannte und sich auch niemand darüber wunderte, ein unbekanntes Gesicht zu sehen, verzog ich mich in eine Duschkabine. Herrenbesuch war hier offensichtlich nichts Außergewöhnliches.

Kathie war schneller und als ich zurück kam, stand sie bereits fertig angezogen vor mir, diesmal sogar mit Schürze. Ich wusste, dass ich jetzt wieder nichts helfen durfte und setzte mich einfach aufs Sofa und wartete auf das Frühstück, das Kathie dann wieder formvollendet brachte. Ich musste zugeben, dass die Rolle eines Dienstmädchens wirklich gut zu ihr passte und man ihr anmerkte, dass sie es nicht nur spielte, sondern lebte.

„Heute habe ich ein volles Programm an der Uni. Möchtest Du wieder mit?“ fragte sie während des Frühstücks.
„Nee lass mal. Das Toxi-Dingsbums gestern war langweilig, das wusste ich alles schon.“
Ich sah, wie Kathie die Augen rollte.
„Ich nehme meinen Laptop mit und setz mich in eine Cafeteria. Wir können uns dann in Deinen Pausen und zum Essen sehen, wenn du möchtest.“
„Ich habe mich zum Essen bereits mit Isa verabredet, die Du gestern ja kurz gesehen hast. Aber komm doch einfach dazu.“ meinte Kathie.


3. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von KGSCHOFF am 14.08.19 17:31

Danke für die Fortsetzung mit den Beiden
4. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 15.08.19 08:31

2.
Ich wartete vor der Mensa auf Kathie und sie begrüßte mich mit einem Kuss. Kurz darauf kam auch Isa.
„Hallo Isa.“ - „Hallo, Kathie, hallo, Dani?“ - „Richtig.“
Isa umarmte Kathie und wir gaben uns die Hand. Dann stellten wir uns in die Schlange an der Essensausgabe an. Als wir die Tabletts in den Händen hielten, suchten und fanden wir einen freien Vierertisch und setzten uns.

„Das ist Isa, meine beste Freundin hier in Heidelberg.“ erläuterte mir Kathie.
„Nur in Heidelberg?“ fragte Isa mit einem ironischen Unterton.
„Nein, 'Best Friend Ever'.“ korrigierte Kathie und beide mussten lachen.

„Kathie hat mir schon viel von Dir erzählt.“ meinte Isa, an mich gerichtet. „Ich hatte mir Dich ganz anders vorgestellt. Irgendwie dominanter, resoluter, um diese verrückte Frau da zu bändigen.“
Isa erntete einen leichten Knuff von Kathie in ihre Seite.
Ich musste lachen. „Bei uns hat eigentlich Kathie die Hosen an. Man sieht sie nur nicht unter ihren langen Röcken.“
Kathie zog mich zu sich und gab mir einen Kuss.
„Siehst Du?“ meinte ich wie zur Bestätigung zu Isa.

Wir plauderten die gesamte Essenspause über, bis die beiden wieder zur nächsten Veranstaltung mussten. Isa erzählte dabei, dass sie, wie alle anderen auch, erst mal geschockt war, als sie Kathie nach den Ferien das erste Mal sah, aber inzwischen sehr beeindruckt von Kathies Lebensphilosophie sei und es bewundere, wie Kathie das durchziehe und, vor allem, wie sie dahinter stehen und das auch leben würde.

Wir verabschiedeten uns; Kathie bekam wieder eine Umarmung mit Wangenküsschen und ich einen Händedruck.

- - -

Von einer kurzen, gemeinsamen Kaffeepause abgesehen verbrachte ich den Nachmittag alleine mit meinem Laptop. Langsam wurde es doch langweilig und ich war froh, als Kathie endlich die letzte Vorlesung hinter sich hatte. Es war jetzt Freitag später Nachmittag und wir hatten das Wochenende vor uns, auch wenn mir klar war, dass Kathie am Wochenende noch einiges zu arbeiten hatte.

Kathie fuhr mit mir spontan in die Innenstadt und gab mir eine kleine, kurze Stadtführung; schließlich war Heidelberg ja eines der drei Ziele, die ein asiatischer oder amerikanischer Tourist neben 'New Swanstein' und Berlin (oder alternativ dem Hofbräuhaus) gesehen haben musste.

Wir waren beide hungrig, es war recht kalt und Kathie vom langen Uni-Tag müde, und so blieb die Führung eher rudimentär, bis wir wieder in ihr Wohnheim fuhren und dort zu Abend aßen.


Wir machten uns gerade für die Nacht bereit; Kathie hatte bereits Kleid und Unterröcke ausgezogen und stand nur noch in ihrer Hemdhose vor mir. Oben herum fand ich das Outfit sogar ganz hübsch, ihre festen Brüste lagen in diesen elastischen Taschen und sahen recht niedlich aus, und die Spitzen an den Rändern der Ausschnitte gaben ihr eine feminine Note. Nur unten herum glich das Teil eher einer ausgeleierten langen Unterhose meines Großvaters. Doch Kathie ließ sich nicht beirren.

„Möchtest Du Dich nicht noch mal von den Vorzügen dieser Hose überzeugen?“ fragte sie mich mit einem schelmischen Unterton. Ich kannte diesen Ton, was hatte sie wieder vor?

Ich ging in die Knie, öffnete die Kopfleiste und schob den Trikotstoff zur Seite. Jetzt hatte ich freien Blick auf ihre Spalte. An der Stelle, wo sich früher ihr haariges Dreieck befand, hatte sie jetzt ein Tattoo. 'Dani' stand dort in verschnörkelter Schrift. Ich starrte nur noch mit offenem Mund darauf und Tränen stiegen mir in die Augen.

„Gefällt es Dir?“ fragte Kathie von oben.
„Ich.. ich..“ konnte ich nur stammeln. Ich schlang meine Arme um ihren Po und zog sie ganz dicht an mich heran, bis mein Mund ihr Tattoo berührte. Dann drehte ich meinen Kopf und drückte meine Backe fest auf ihren Bauch.
„Oh, Kathie.“ konnte ich nur seufzen. Diese Frau wollte mich wirklich. Unbedingt. Unwiderruflich. Nur mich. Wie konnte ich jemals einen zweiflerischen Gedanken, wie zum Beispiel gestern mit dem Halsreif, hegen?

Ich konnte sie einfach nicht loslassen, so ergriffen war ich. Kathie stand nur ruhig da und legte ihre Hände auf meinen Kopf.

Als wir kurz darauf ins Bett gingen, schloss ich wie gestern die Kette an ihren Halsreif und sie legte sich auf den Rücken. Ich setzte mich auf ihr Bett und öffnete erneut die Knöpfe, entblößte ihr neues Tattoo und streichelte darüber.
„Kathie, ich bin so gerührt und so glücklich!“
„Komm.“ sagte Kathie nur und streckte mir ihre Arme entgegen.

- - -

Der Samstag verlief unspektakulär. Ich hatte Kathie ja quasi überfallen und so arbeitete sie ihren normalen Plan ab, an dem ich nur Anteil nahm. Wir gingen zusammen einkaufen (wo ich immer wieder erstaunt war, wie souverän Kathie mit den manchmal merkwürdigen Blicken anderer Passanten umging) und gönnten uns in einem Bistro ein einfaches Mittagessen. Dabei zückte sie ihr Handy.
„Heute Nachmittag wollte ich mit Isa in eine Fotoausstellung. Würdest du da mitkommen?“ fragte sie mich.
Fotografien interessierten mich, und so stimmte ich zu. Kathie tippte eine Whatsapp an Isa, um auch deren Zustimmung einzuholen. Als alles geklärt war, brachen wir zu ihrem Wohnheim auf, um unsere Einkäufe zu verstauen.


Am Nachmittag standen wir dann in der Schlange vor dem Kurpfälzischen Museum, in dem die bekannte Fotografie-Ausstellung stattfand. Der Andrang war doch recht beträchtlich, wir schienen nicht die Einzigen zu sein, die an einem kalten, nassen Wintersamstag nicht zuhause sitzen wollten.

Trotz der Kälte hatten wir zumindest einseitig keine Handschuhe an und Kathie hielt mich an der Hand, Isa direkt hinter uns. Plötzlich schlang sich etwas Kaltes um mein Handgelenk. Nach der ersten Schrecksekunde war mir klar, was soeben passiert war und ich schaute Kathie an. Kathie schien aber genauso überrascht zu sein und vermutete in mir den Urheber. Fasst gleichzeitig drehten wir uns so zu Isa um, die nur schelmisch grinste.

„Na, ihr Turteltäubchen, könnt ihr euch nicht voneinander trennen?“ grinste sie leicht hämisch.

Ich muss ziemlich blöde dreingeschaut haben. Nicht dass mir die Situation jetzt unbekannt oder gar unangenehm vorgekommen wäre, nein, aber woher hatte Isa diese Handschellen? War sie etwa auch eine heimliche Masochistin?

Isa schien meinen Blick richtig zu interpretieren.
„Kathie hat mir ein paar Handschellen anvertraut, damit ich sie einfangen kann, wenn sie mal wieder durchdreht und allen mit ihren Ideen auf den Nerv geht.“ erklärte Isa. „Ich selbst mach' mir nichts aus dem ganzen Fesselkram, aber ich finde es total interessant, wie Kathie sich verändert, wenn sie die Handschellen anhat. Aus dem dominanten, alles-besser-wissenden Alphatier wird ein einigermaßen erträgliches Wesen. Wenn das nur bei allen 'Nervensägen' so einfach wäre.“

Kathie warf ihr einen halb bösen Blick zu, aber ich musste lachen.
„Du solltest Dich besser um Deine Frau kümmern.“ meinte sie mit gespieltem Vorwurf zu mir. „Ich kann nicht immer überall sein.“ was ihr erneut einen bösen Blick von Kathie einbrachte.

Isa hatte irgendwie Recht. Kathie machte nicht den Ansatz, dagegen zu protestieren oder sich zu wehren. Ich kannte das Spiel ja schon und genoss es sogar, Kathie wieder ganz nah sein zu 'müssen'. Und Kathie war augenblicklich in ihrer Rolle als Magd, als Person, die nur noch auf Nachfrage entscheidet und ihren Willen bekundet. Ich war innerlich hin und hergerissen. Es faszinierte mich, wie Kathie mittlerweile auf solche Signale reagierte, aber dieser bedingungslose Pawlowsche Reflex machte mir auch Angst. Wie würde Kathie in kritischen Situationen reagieren? Ließ sie sich von jedem dominieren oder nur von ihr vertrauten Personen?

Und ich glaubte auch nicht, dass es der reine Altruismus von Isa war, uns wieder etwas näher sein zu lassen. Sie würde es vermutlich niemals zugeben, aber Isa hatte ganz eindeutig eine sadistische Seite, die sie unbewusst auslebte.

Kathie hatte eindeutig ihre Probleme mit der Fesselung, auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ. Sie war ihres freien Willens beraubt und auf die unterste Stufe gestellt. Und da ich an sie gefesselt war (und nicht der Urheber der Fesslung), konnte ich in diesem Moment auch nicht ihr Herr sein. Wie sollten wir jetzt mit unseren unterschiedlichen Interessen umgehen? Mich interessierten Aufnahmen von 'Lost Places' und verlassenen Landschaften, eher morbide, in ihrer Tristheit faszinierende Bilder. Kathie hingegen hätte lieber Portraits und Menschen in Aktion gesehen, wie sie mir später gestand. Aber ihre zugewiesene Rolle ließ es nicht zu, diese Wünsche zu äußern.

Isa bemerkte Kathies Problem, sie kannte sie wohl doch schon eine Weile. Unauffällig dirigierte sie uns immer wieder in Ecken, die auch Kathies Interessen befriedigten. Isa schien das Spiel zu genießen, war sich aber auch ihrer Verantwortung bewusst. Ich durchschaute Isas Spiel und ließ mich, Kathie zuliebe, auch von Isa führen.
Ich war da mit zwei wirklich hochinteressanten Frauen unterwegs. Ein toller Nachmittag!

Nach der Ausstellung gingen wir noch zusammen was trinken. Isa machte keine Anstalten, unsere Fessel zu öffnen und so saßen wir notgedrungen mit unseren Mänteln in der Kneipe. Kathie schien nicht oft hier zu sein, jedenfalls war sie hier kein gewohnter Anblick und einige starrten sogar unverhohlen nach ihr. Und auch unsere Fesseln blieben nicht ganz verborgen, auch wenn wir die gefesselten Hände unter dem Tisch hielten.

Ein schon leicht angetrunkener Student erkannte wohl, dass Isa die Person ohne männliche Begleitung war und wollte sich an Isa heran machen. Kathie wollte für Isa verbal dazwischen gehen, aber Isa griff selbst ein.
„Kathie lass ihn, das ist es nicht wert.“ versuchte Isa sie zu beruhigen.
„Kathie?“ der Betrunkene schien sich über den Namen zu amüsieren. „Müsstest Du nicht 'Käthe' heißen, so wie Du aussiehst?“
Jetzt wollte ich aufspringen, aber Kathie riss mich unsanft an der Handschelle zurück.
„Bleib ruhig, der ist besoffen, Du schaffst Dir nur Probleme.“
Obwohl ich innerlich kochte, versuchte ich nach außen ruhig zu wirken.
Isa vertrieb ihn dann. „Du bist nicht mein Typ.“ und ignorierte ihn fort an. Irgendwann wurden es dem Typen zu langweilig und er trollte sich.

Wir verabschiedeten uns von Isa und endlich befreite sie uns von den Fesseln, die sie in ihre Tasche steckte. Langsam tat mir mein Handgelenk weh und ich war froh über die wiedergewonnene Freiheit.

Den Abend genoss ich noch in Zweisamkeit mit Kathie und am nächsten Morgen ging es bereits wieder zurück nach Karlsruhe, da ich auch noch einiges für die kommende Uni-Woche vorbereiten musste.
Der Abschied war schmerzhaft. Wir wussten, dass wir uns vor Weihnachten nicht mehr sehen würden (außer natürlich elektronisch), aber freuten uns auf die paar gemeinsamen Tage um den Jahreswechsel, die wir wieder gemeinsam in unserem Haus verbringen wollten.


5. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 15.08.19 10:57

Eigentlich habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht mit einer Fortsetzung dieser wundervollen Geschichte gerechnet,um so erfreute ich mich dieser neuen Folgen.Nun bin ich natürlich sehr gespannt,wie alles weitergeht.
6. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 17.08.19 09:52

@Gummimaske: danke für das Lob, mir selbst hat die Fortsetzung auch keine Ruhe gelassen...



3.
Endlich stand Weihnachten vor der Türe!
Wir hatten beide von Heilig Abend bis Dreikönig vorlesungsfreie Zeit und beschlossen daher, in unser Haus zu fahren, auch wenn es nur für kurz war. Leider hatte Kathie gleich Mitte Januar eine schwere Prüfung, so dass die gemeinsame verfügbare Zeit für uns eher beschränkt bleiben würde. Aber das war mir erst mal egal, Hauptsache, ich konnte wieder etwas enger mit Kathie zusammen sein.

Dieses Weihnachten war für mich etwas ganz Besonderes. Es war natürlich unser erstes gemeinsames Weihnachten. Aber für mich persönlich war es das erste Weihnachten, bei dem ich nicht meine Familie besuchen würde.
Bisher trafen wir jedes Jahr bei meinen Eltern aufeinander. Mein jüngerer Bruder Christopher, den wir alle nur Chris nannten und der so verklemmt und konservativ war, dass er vermutlich zeitlebens Single bleiben würde, der aber mit den ganzen Weihnachtsritualen noch am Besten klar kam; meine größere Schwester Anna, die sich als erste abgenabelt hatte und die trotz bestem heiratsfähigem Alter sich immer nur auf Affären einließ und gelegentlich mit ständig wechselndem Freund auftauchte; und meine Oma, die seit dem Tod meines Opas ständig über ihre vermeintliche Einsamkeit am Jammern war.
So sehr ich meine Familie auch liebte, aber Weihnachten war immer meine Horror-Veranstaltung. Die Festtage waren in ein erstarrtes Korsett aus überholten Traditionen zementiert, wir gingen uns alle auf die Nerven, was aber jeder so gut es ging, zu verbergen versuchte (es war ja schließlich das Fest der Liebe). Und die zur Schau gestellte Harmonie war nur ein Zerrbild ihrer selbst. So freute ich mich verständlicherweise darauf, endlich einen triftigen Grund zu haben, diesem Zerrbild einer glücklichen, zufriedenen Familie zu entgehen.

Kathie hatte noch nie von Weihnachten erzählt oder wich mir aus. Sie hatte nur noch ihre Mutter, mit der sie sich eigentlich gut verstand, aber Weihnachten schien mit einem Tabu belegt zu sein. Hatte es etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun? Soweit ich mich erinnern konnte, musste es um diese Jahreszeit passiert sein. Vielleicht würde dieses gemeinsame Weihnachten etwas Licht ins Dunkel ihrer Familie bringen.

Kathie und ich hatten auch beschlossen, uns allenfalls Kleinigkeiten zu schenken. Wir hatten alles, was wir brauchten und krampfhaft die Schränke mit Überflüssigem zu füllen, wollten wir beide nicht.


Endlich war es soweit. Ich sah Kathies Auto schon vom Fenster aus, und als sie ausstieg, um bei mir zu klingeln, war es wie eine Erscheinung. Ihre wallenden Röcke, dazu ein langer, strenger Wintermantel und ihr würdevoller Gang. Ich freute mich wie ein kleines Kind auf sie und ging ihr schon entgegen.

Wir fielen uns gleich in die Arme und küssten uns ausgiebig. Für Außenstehende gaben wir sicher ein merkwürdiges Bild ab. Sie in ihrem strengen Dienstboten-Outfit, ich mit legeren Studentenklamotten und sportlicher Daunenjacke, und dann eng umschlugen mitten auf der Straße. Als wir uns schließlich lösen konnten, verstaute ich meine Reisetasche und wir stiegen ein.


Trotz des schlechten Wetters verlief die Fahrt ereignislos und als wir in die schneebedeckte Straße am Haus einbogen, herrschte eine unbeschreibliche Stimmung im Auto; Neugier, Vorfreude, Lust auf uns, ein Gefühl wie kurz vor dem Geschenke auspacken. Wir ließen erst mal alle Sachen im Auto und stürmten ins Haus.

Statt einer heimeligen Atmosphäre erwartete uns Dunkelheit und Kühle. Klar, alle Rollos waren unten und die Heizung lief nur auf Frostschutzbetrieb, und so waren unsere ersten Wege zu den Fenstern und in den Heizungsraum. Da wir nicht unbedingt dem Schnee beim Schmelzen zuschauen wollten, beschlossen wir, die eh nötigen Einkäufe vorzuziehen.

Der erste Weg führte uns zum Baumarkt. Wir wollten unser erstes gemeinsames Weihnachten unbedingt unter einem Tannenbaum feiern, und so besorgten wir uns dort ein kleines Bäumchen sowie alles dazu Notwendige – Baumständer, eine Lichterkette und etwas Lametta. Der Anfang war gemacht, weiterer Schmuck würde sich über die Jahre von selbst ergeben.
Im Baumarkt waren wir wieder, wie bereits im Herbst, das Zentrum der Aufmerksamkeit, nach dem sich alle neugierig umdrehten und hinter vorgehaltener Hand tuschelten. Allerdings wurden wir auch überrascht. In einem ruhigen Nebengang kam auf einmal eine junge Frau, etwa in unserem Alter, auf uns zu, nachdem sie sich versichert hatte, dass außer uns niemand in der Nähe war. „Entschuldigung, Deine Klamotten sehen total cool aus. Darf ich fragen, wo Du die her hast?“ sprach sie uns mit verhaltener Stimme an.
Wir sahen uns nur grinsend an. „Die haben wir von einer speziellen Schneiderei, das sind alles Sonderanfertigungen.“ - „Oh, schade. Entschuldigung.“
„Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Hier, -“ Kathie kramte in ihrer Manteltasche nach einem Zettel, auf den sie etwas notierte, „ist meine Handynummer. Wenn es Dich interessiert, kannst Du mich gerne anrufen.“
Die junge Frau bedankte sich mit einem strahlenden Lächeln und ging wieder.
So langsam brach das Eis zwischen uns und unserem spießigen, kleinstädtischem Umfeld.

Nachdem wir mit vollen Einkaufstaschen zurück im Haus waren, empfing uns eine etwas abgestandene trockene, aber schon wohnlichere Wärme, so dass wir uns unserer Jacken endlich entledigen konnten. Kathie stand jetzt in ihrem schwarzen Kleid vor mir und war auf ihre Art zum Anbeißen. Aber statt Körperlichkeiten war ihr erster Weg zu ihrer Tasche, wo sie eine weiße Schürze hervorholte und sich umband. Mit den Worten „So, jetzt wird eingeräumt.“ machte sie sich daran, alle Lebensmittel zu verstauen und mit dem Kochen anzufangen. Jedes Hilfsangebot meinerseits wurde kategorisch abgewiesen. „Du kannst Dich ja schon mal um den Baum kümmern.“ war das Maximale, was ich tun durfte.

Also packte ich Ständer, Baum und Schmuck ins Wohnzimmer und baute in einer Ecke des Zimmers, neben dem Sofa, das Bäumchen auf. Da der Baum nicht allzu groß war, strahlte er schon kurz darauf und verbreitete mit seinen Lichtern eine gemütliche, weihnachtliche Atmosphäre. Fast im gleichen Moment kam Kathie aus der Küche und bemerkte den Baum.

„Oh, das sieht ja schön aus. Toll geworden!“ lobte sie. „Bist Du fertig? Dann können wir essen.“ Ich folgte ihr in die Küche, wo Kathie schon alles perfekt vorbereitet hatte.

Nach dem Essen fragte mich Kathie erneut. „Bist Du mit dem Baum fertig?“ - Ja.“
„Ganz sicher?“ hakte sie nach.
„Ja, warum fragst Du?“ wollte ich wissen.
„Neben dem Baum liegen noch die leeren Kartons 'rum. Und überall im Flur haben sich die Nadeln vom Baum breit gemacht. Wenn ich mich an unseren Strafenkatalog erinnere,“ sie blickte in Richtung unserer Strichliste, die an der Pinwand hing, „müssten das zwei mal ein Strafpunkt für Dich sein. Oder wie siehst Du das?“
Ich konnte wieder dieses sadistische Glimmen in ihren Augen erkennen. Den Katalog hatte ich mittlerweile völlig vergessen, aber sie war im Recht, ich hatte zwei Fehler gemacht. So konnte ich nur zähneknirschend zustimmen. „Ja, Du hast Recht, ich habe zwei Punkte verdient.“
Mit einem leichten Grinsen stand Kathie auf, um zwei Striche auf meiner Liste zu machen. Mist, schon wieder zwei…


Nach dem Essen inspizierten wir unsere Schlafkammern. Es war dort ausgesprochen kühl, die winzigen Heizkörper schafften es gerade, die Kammern auf vielleicht 15 Grad zu erwärmen. Zum Schlafen war das OK, wir könnten ja eine zweite Decke nehmen oder uns mal dickere Daunendecken zulegen. Aber in den Lernkammern war das entschieden zu wenig. Nach zwei Stunden Lernzeit wären wir vermutlich vor Kälte blau angelaufen. So schlug ich vor, am nächsten Vormittag nochmal schnell in den Baumarkt zu fahren, um zwei Radiatoren zu kaufen. Ich hatte zwar Bedenken, ob die Elektroinstallation zwei Heizlüfter aushalten würde, aber wir sahen kurzfristig keine andere Lösung, wenn wir die Kammern zum Lernen nutzen wollten.

Nachdem wir neben unserem kleinen Weihnachtsbäumchen noch etwas auf dem Sofa gekuschelt hatten, beschlossen wir, uns bettfertig zu machen.
Ich hätte gerne im Bett weiter so gekuschelt und die Nacht mit ihr verbracht, aber Kathie bestand darauf, endlich wieder mal komplett und fest gefesselt in ihrer Kammer zu schlafen. Heute wollte ich sie nicht im Herren-Modus dazu zwingen und so fügte ich mich. Wir gingen gemeinsam nach oben in unser Bad, um uns umzuziehen.

Kathie entkleidete sich bis auf die Unterwäsche und stand wieder in ihrer schrecklichen Hemdhose vor mir. Ich würde mich wohl an den Anblick gewöhnen müssen, denn Kathie war nach wie vor von dem Teil restlos begeistert. Nachdem wir wieder gleichzeitig die beiden Toilettenkabinen benutzt hatten, zog sich Kathie ihr neues Nachtgewand über – ein bodenlanges, weißes Nachthemd im viktorianischen Stil, was nicht nur perfekt zu ihrem sonstigen Outfit passte, sondern auch bezaubernd an ihr aussah. Am liebsten hätte ich sie auf der Stelle vernascht, aber Kathie eilte in ihre Kammer, um sich endlich in gewohnter und von ihr so geliebter Weise an ihr Bett zu ketten. Mir blieb nur, ihr zwei Decken über zu legen und ihr einen Gutenachtkuß zu geben. Dann verzog ich mich leicht frustriert in meine Kammer.


Am nächsten Morgen eilte ich sofort nach dem Aufwachen in Kathies Kammer. Kathie war bereits wach und strahlte mich an. Oh, wie ich dieses Lachen liebte. Das war fast schon die Entschädigung für den leichten Frust gestern Abend. Nach dem Gutenmorgenkuss wollte ich Kathie dann losmachen.
„Bitte, Dani, lass mich noch etwas so. Komm zu mir unter die Decke.“
Da neben ihr kein Platz war, legte ich mich vorsichtig auf sie drauf. Kathie suchte meinen Mund für einen tiefen Kuss und meine Hand wanderte derweil zu ihrer Spalte. Es war nicht einfach, unter das lange Nachthemd zu kommen, dafür war es dann um so einfacher, die Knopfleiste ihrer Unterwäsche zu öffnen. Ich schaffte es auch, mich meiner Pyjamahose zu entledigen, ohne den Kontakt zu ihren Lippen zu verlieren. Sie stöhnte dabei irgend etwas, das wie 'Komm!' klang und ich drang in sie ein.
Für Kathie musste es der Himmel gewesen sein, streng gefesselt Sex zu haben, aber mir fehlte die körperliche Erwiderung. Wir küssten uns zwar, aber ich vermisste ihre Umarmung und das gegenseitige Streicheln. Auch wenn Kathie ihren Spaß hatte, kam ich mir mehr wie ein 'Dienstleister' als wie ein 'Partner' vor. Aber manchmal muss man eben auch mal seine eigenen Bedürfnisse dem Partner zuliebe zurückstecken.


Nachdem wir beide unseren Höhepunkt hatten, lagen wir noch eine Weile zusammen, bis mich Kathie an ihre volle Blase erinnerte. Ich kletterte von ihr runter, aber hatte noch das dringende Bedürfnis, ihr noch einen Kuss auf ihr neues Tattoo zu geben, bevor ich sie loskettete. So standen wir endlich auf, um uns für den anstehenden Tag, den Heilig Abend, bereit zu machen.

Direkt nach dem Frühstück fuhr ich wieder in den Baumarkt, um zwei Radiatoren und eine bessere Beleuchtung für unsere Lernkammern zu besorgen.
Als ich zurück war, machte ich mich sofort an die Arbeit, stellte die Radiatoren auf und ersetzte die funzeligen Deckenlampen durch helle, moderne Lichtbänder, mit denen man auch bei winterlicher Dunkelheit ohne Augenschäden lernen konnte. Anschließend putzte ich den Bohrdreck weg und räumte auf.

Kathie unterbrach ihre Vorbereitungen in der Küche, um die neuen Sachen zu begutachten. In meiner Kammer lagen noch ein paar Verpackungstüten herum. Ich merkte, dass es sie störte, aber sie sagte nichts. Dann kann ihre Kammer an die Reihe. Erst bestaunte sie die neuen Dinge, dann prüfte sie genau den Zustand des Raumes. In einer Ecke fand sie tatsächlich ein paar Krümel der Styroporverpackung der Radiatoren.
„Dani, meine Kammer ist nicht sauber. Das gibt einen Strafpunkt.“
Ich fand das zwar lächerlich, da eigentlich nur eine Bagatelle, aber formal musste ich ihr Recht geben. Also akzeptiere ich zähneknirschend den weiteren Punkt.

Kathie schien in den nächsten Tagen Ehrgeiz und auch Spaß daran zu entwickeln, mein Punktekonto zu füllen. Sie suchte nach dem Haar in der Suppe und fand es natürlich. Dabei nutzte sie meine Schwäche gnadenlos aus - meine eher entspanntes Verhältnis zur Unordnung. Sie hingegen blieb perfekt. Ich fand einfach nichts, was ich ihr im Gegenzug vorwerfen konnte. Und so wuchs mein Konto und wuchs...

Der Heilige Abend nahte und in uns breitete sich eine merkwürdige Stimmung aus. Wir waren beide nicht sonderlich religiös und hatten beide traumatische Erfahrungen mit dem Weihnachtsfest gemacht. Jetzt wollten wir alles anders, besser machen. Aber es ist eine alte Erkenntnis, dass man immer mehr in alte Muster verfällt, je krampfhafter man versucht, genau diese Muster zu vermeiden. So wussten wir beide nicht so recht, was wir mit uns anfangen sollten.

Das wir uns nur eine Kleinigkeit gegenseitig schenken wollten, war ja abgemacht. Aber gab es eine Kleiderordnung? War der Abend etwas Besonderes oder nur eine Variation des Alltags? Sollten wir uns 'chic' machen und fein anziehen? Wie sollte die 'Bescherung' ablaufen? Vor meinen Augen liefen wieder diese Filme von geheuchelter Harmonie und gespielter Freude über die erhaltenen Geschenke vor meinen Augen ab. Genau DAS wollte ich mit Kathie nicht erleben.
Und gehört ein Festessen dazu? Wäre das ein altes Ritual oder für uns ein neues?

Ich entschied mich, zumindest eine saubere Jeans und einen ordentlichen Pulli anzuziehen. Als ich dann im Wohnzimmer stand, kam Kathie herein; wieder ganz in ihrem Stil, aber richtig festlich. Das Kleid kannte ich noch nicht, es hatte einen Ausschnitt statt eines hohen Kragens, der ihren Halsreif noch besser betonte, und war an allen möglichen Stellen mit Spitze verziert. Mehrere Unterröcke bauschten ihren weiten Rock auf, so dass ihre Schuhe nicht mehr zu sehen waren. So musste wohl das Sonntagskleid eines Dienstmädchens ausgesehen haben.

Um jede Peinlichkeit zu unterbinden, ging ich direkt auf sie zu und küsste sie.
„Frohe Weihnachten, Kathie! Du siehst traumhaft aus in dem Kleid!“ lobte ich sie.
„Ich wünsche Dir auch frohe Weihnachten, Dani. Lass sie uns genießen, es sind unsere ersten gemeinsamen.“ und wir küssten uns erneut.

Ich überreichte ihr mein Päckchen. Die darin enthaltenen Partner-Handschuhe fand sie süß; wir wollten sie am nächsten Tag gleich ausprobieren.
Dann überreichte sie mir eine kleine Schachtel. Ich machte sie auf und fand darin einen Fingerring, an dem genau so einen Ring angebracht war, wie Kathie ihn um den Hals trug. Auch die Ziselierungen ihres Halsreifs waren auf dem Ring eingraviert.

Kathie nahm den Ring aus der Schachtel und steckte ihn mir an dein Ringfinger meiner linken Hand.
„Du bist mein Herr, und das ist das Zeichen, dass wir zusammen gehören.“ erläuterte sie mir. Ich war wieder sprachlos, Wasser schoss mir in die Augen und ich konnte sie nur stumm küssen.

Den ersten Teil, die Bescherung, hatten wir ohne Peinlichkeiten geschafft. Der zweite, das 'Festessen', würde auch keine Probleme bereiten. Wir hatten einerseits im Vorfeld erhoben, was in unseren Familien jeweils Tradition war (um es auf gar keinen Fall nachzumachen) und andererseits, was so 'typisch' in deutschen Familien gegessen würde, um uns Anregungen zu holen.

In meiner Familie gab es traditionell Fisch, den mein Vater zubereitete. Da dieser absolut nicht kochen konnte, war es leider nicht mal lecker. Bei Kathie gab es keine Traditionen, und so entschieden wir uns für einen Kartoffelsalat und ein kurzgebratenes Fleisch, was man auch wunderbar vorab vorbereiten konnte, um abends keinen unnötigen Stress zu haben.

Für den abschließenden Teil hatten wir uns vorgenommen, den Abend einfach bei schöner Musik und einem guten Glas Wein gemütlich auf dem Sofa ausklingen zu lassen, etwas, was wir leider viel zu selten machten.

Das Essen war einfach, aber sehr lecker und ich durfte ausnahmsweise sogar das Braten des Fleisches übernehmen, damit sich Kathie nicht ihr schönes Kleid mit Fettspritzern ruinieren konnte. Dann gingen wir nach dem Aufräumen (was Kathie wieder alleine machen wollte) zum gemütlichen Teil über.

„Dani, würdest Du mir einen großen Gefallen tun?“
Ich sah sie an, und wusste, dass ich, egal was jetzt kommen würde, ihrem Bambi-Blick wieder nicht widerstehen konnte.
„Ich weiß, Du magst das Teil nicht, aber würdest Du heute Abend mir zuliebe eine meiner Hemdhosen tragen?“
Ich wusste, die Teile waren warm, bequem und über die Optik würde ich heute hinwegsehen. „Dir zuliebe, gerne.“ lächelte ich sie an.
„Warte hier.“
Sie ging kurz nach oben und kam mit einem Berg Kleidung wieder.
„Hier.“ Sie reichte mir eine dieser Hemdhosen, einen Satz ihrer feinen Strümpfe und ein langes viktorianisches Nachthemd. Über letzteres war ich am meisten erfreut; ich mochte diese Nachtkleider an ihr und freute mich darauf, jetzt auch mal so ein Kleid tragen zu dürfen.

So fingen wir an, uns im Wohnzimmer auszuziehen und die abgelegten Sachen auf dem Sessel zu sammeln. Kathie war schneller; sie musste ja nur ihr schwarzes Kleid aus- und das Nachthemd anziehen.

Bei mir dauerte es etwas, bis ich komplett nackt dastand, dann die langen Strümpfe vorsichtig hoch gestreift und in die Hemdhose gestiegen war. Zuletzt schlüpfte ich ebenfalls in das zu Kathie fast identische Nachtkleid. Zu meiner Überraschung bekam ich von Kathie, analog zu ihrem Halsreif, noch eine Halsschelle umgelegt, die Kathie abschloss und den Schlüssel auf den Tisch legte.
„Dani, Du siehst toll aus. Ich liebe Dich.“ hauchte sie mir ins Ohr, als wir endlich auf dem Sofa saßen. „Kleider stehen Dir, die solltest Du öfters tragen.“
Ich musste grinsen.

Wir kuschelten zu schmusiger Musik, tranken unseren Rotwein und genossen es einfach, ganz ohne Zwang einfach nur für uns zu sein.

„Lass uns ins Bett gehen.“ meinte Kathie, als unsere Gläser zum zweiten Mal leer waren.
Sie nahm mich an der Hand und wir gingen nach oben. Wie selbstverständlich zog sie mich erst zur Toilette und dann in ihre Kammer. Sie schien bereits alles vorbereitet zu haben, denn an ihrem Wandhaken hingen diesmal zwei Ketten. Ohne meine Hand loszulassen legte sie sich ins Bett und zog mich zu sich. Dann klickten zwei Schlösser und wir waren beide an der Wand festgeschlossen. Kathie zog noch die Decke über uns, kuschelte sich an mich und fing dann an, mein Nachthemd nach oben zu streifen. Ich tat es ihr gleich und kurz darauf waren auch die Schrittknöpfe unserer Unterwäsche geöffnet und ganz langsam und zärtlich brachten wir uns zu einem wunderschönen, weihnachtlichen Höhepunkt.


Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich alleine im Bett und immer noch festgekettet.
Kathie hatte die Türe weit offen gelassen und so zog der Duft von frischen Croissants und Kaffee durch das ganze Haus und auch in Kathies Kammer. Ich hörte, wie Kathie die Treppe herauf kam und als sie sah, dass ich bereits wach war, strahlte sie.
„Guten Morgen und frohe Weihnachten, mein Schatz.“ begrüßte sie mich.
Ich strahlte ebenfalls und Kathie kroch noch mal zu mir unter die Decke.
„Guten Morgen, meine Weihnachtsfrau.“
Wir küssten uns und kuschelten noch ein wenig.
„Das Frühstück ist fertig, lass uns runter gehen.“ lächelte sie mich an.
„Wenn es so gut schmeckt, wie es bis hier duftet, dann wird das ein frühes Festmahl.“ bemerkte ich anerkennend.

Sie schloss mich auf, ich ging nochmal kurz auf die Toilette und dann führte mich Kathie an der Hand nach unten.
Kathie hatte die Küche weihnachtlich geschmückt, überall brannten Kerzen und auf dem Tisch stand ein üppiges Frühstück mit frischen Backwaren und Kaffee.
Kathie umarmte mich innig und küsste mich.
„Dani, das sind meine schönsten Weihnachten seit langem. Danke mein Schatz, ich liebe Dich so.“
Mir stieg etwas Wasser in die Augen. „Ich liebe Dich auch, Kathie.“
Unsere weißen Nachtkleider wirkten fast schon engelhaft mit all der weihnachtlich-roten Dekoration. Und es schmeckte dazu auch noch himmlisch.


Nach der morgendlichen Dusche stand Kathie wieder in ihrem festlichen Kleid vor mir. Ich fühlte mich total underdressed mit meinen Jeans und Pulli, aber mich verkleiden, nur um stilistisch zu ihr zu passen, wollte ich mich dann doch nicht.

„Komm, wie gehen eine Runde durch den Ort spazieren.“ meinte Kathie und nahm meine Hand. Neben den neuen Handschuhen wollten wir endlich mal die Filzcapes der früheren Sklavinnen hier ausprobieren, die wir aus unseren Kammern holten und mit nach unten nahmen.
Schon beim Anziehen merkten wir, dass die Idee vielleicht doch nicht so gut war. Die Capes waren steif und unbequem und die Armdurchgriffe für Hand-in-Hand eher ungünstig plaziert. Aber wir wollten es dennoch probieren.
„Mist, jetzt habe ich die Handschellen vergessen.“ meinte plötzlich Kathie.
„Handschellen?“
„Ja, unter den Partnerhandschuhen kann man doch perfekt Handschellen verbergen. Das wird dann spaßiger.“
„Ich glaube, das sollten wir heute lieber lassen. Draußen ist es gefroren, und wenn einer ausrutscht, werden wir die nächsten Tage mit gebrochenen Handgelenken im Krankenhaus verbringen statt in der Lernkammer.“ gab ich zu bedenken.
„Ja, Du hast recht, schade.“ Die Enttäuschung war ihr deutlich anzumerken.

So brachen wir ungefesselt auf, Hand in Hand im gemeinsamen Handschuh und dadurch praktisch doch fest miteinander verbunden.
Was wir nicht bedachten: es war genau die Zeit des weihnachtlichen Kirchgangs und die Capes schienen im Ort noch wohlbekannt zu sein. Der ganze Ort schien auf den Beinen und wir waren wieder das Zentrum der Aufmerksamkeit. Jeder drehte sich nach uns um und wir konnten die Familien miteinander tuscheln sehen. Wir hatten zwar ausreichendes Selbstbewusstsein, aber irgendwann nervte es dann doch und uns wurde zusätzlich auch noch kalt, da die Capes nicht sonderlich warm hielten.
„Lass uns zurück gehen.“ schlug Kathie, reichlich genervt vor. „Und die Filzcapes hier können wir mit den anderen Kratzkleidern gleich entsorgen. Da sind mir meine Capes deutlich lieber.“
Ich konnte ihr nur zustimmen.



7. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von *Gozar* am 17.08.19 20:01

Hi Matze

Toll das du weiter schreibst. Die Geschichte ist echt klasse.

Gruß Gozar
8. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von SirM am 18.08.19 09:06

Hi Matze23,

danke, dass es weitergeht. Mir gefällt die Geschichte sehr gut.

Gruß,
SirM
9. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 18.08.19 17:06

So die Weihnachtsfeiertage zu verbringen,ist sicher sehr interessant.Langsam merken aber beide,daß sie in der Öffentlichkeit doch ziemlich in ihren Outfits auffallen.So ist es nun einmal in einem kleinen Dorf.
10. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 19.08.19 07:47

Klasse Geschichte.

Ob Kathie wohl noch dominanter und konsequenter vorgeht und Dich immer mehr in Kleioder steckt?

Rotbart
11. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 19.08.19 15:56

Danke allen für die Kommentare.

Ja, die kleine Stadt und Kathies Kleiderfantasien werden noch einige Blüten treiben. Habt Geduld!



4.
Es war von vornherein klar, dass diese kurzen Weihnachtsferien keinen Urlaub, sondern Arbeit bedeuten würden. Gleich nach unseren beiden freien Tagen machte sich Kathie ans Werk, und da der zu verarbeitende Stoff sehr umfangreich war, erhöhte Kathie die Lernzeit auf zwei mal drei Stunden täglich. Mein Problem dabei war, dass ich keine vergleichbare Prüfung vor der Nase und somit nicht ausreichend Lernstoff für eine so lange Zeit hatte. Kathie bestand aber darauf, dass ich den gleichen Zeitraum in meiner Kammer verbringen sollte, damit sie absolut ungestört lernen konnte.

Allerdings konnte ich eine Änderung durchsetzten. Das gleichzeitige, dreistündige Einschließen in den Käfig war mir eindeutig zu gefährlich. So vereinbarten wir, dass wir den Käfig nur mit einem Schäkel verschlossen und das Zeitschloss nur symbolisch laufen sollte. Und wir versprachen uns, diese 'Freiheit' nicht zu missbrauchen.

Ich nutzte jetzt die Chance, und schaffte Karls Akten in meine Kammer, um sie durchzuarbeiten, während Kathie büffelte. Dann begann der Marathon.
Sechs Stunden am Tag in dem Kopfkäfig eingesperrt zu sein war schon eine echte Herausforderung. Ich hatte zwar schon Übung darin, aber erstens lag die letzte Lernzeit hier im Haus schon ein paar Monate zurück und zweitens fehlte ein wirklich konkretes Ziel für meine Motivation. Karls Akten waren zwar sicher interessant, aber keine ultimative Herausforderung.

Mangels echter Alternativen fügte ich mich und begann nach dem ersten Einschluss mit dem Aktenstudium.
Der erste Ordner waren offensichtlich Versicherungsunterlagen der hier wohnenden Mädchen, Korrespondenzen mit der Krankenkasse und der Rentenversicherung. Zumindest einige der Damen schienen ein festes Angestelltenverhältnis hier zu haben, wenn auch zu nicht besonders guten Konditionen. Reich schien keine der Damen hier geworden zu sein. Alles kalter Kaffee von gestern und eher uninteressant.

Der nächste Ordner waren Korrespondenzen von oder mit dem Verlag, bei dem Karl wohl Geschäftsführer war. Es ging um Buchrechte, Mietverträge für Fotostudios, Bildretusche, Klischees und so weiter. Diese speziellen Bücher waren wohl auch Bildbände, ich vermutete mal, mit überwiegend pornografischem Inhalt. Wir hätten doch nicht alles im Wohnzimmer unbesehen entsorgen sollen… Aber jetzt konnten wir nichts mehr daran ändern.

Langsam wurde mir langweilig und die Zeit lang. So sollte das noch die ganzen nächsten Tage laufen? Ich musste mir doch eine Alternative überlegen, vielleicht einen Ausflug alleine machen oder die nahe Stadt erkunden.
Noch eine weitere Stunde…

Ich schnappte mir gelangweilt einen weiteren Ordner. Dieser war gefüllt mit Kaufbelegen und Rechnungen. Ich blätterte grob durch, bis ich auf eine Rechnung eines Metall bearbeitenden Betriebes stieß. Das war die Rechnung für die Kopfkäfige! O.k., die hatte Karls sich was kosten lassen. Alles Einzelfertigungen nach Maßvorgabe, als ob die Käfige für bestimmte Personen gedacht waren. Erstaunlich, dass sie Kathie und mir so gut passten.

Endlich war mein Jagdtrieb geweckt.
Ich ging jetzt jede Rechnung durch. Schneiderei – 30 Sklavenkleider, verschiedene, überwiegend kleine Größen, interessant! Großhandel – 1000 Rollen Klopapier, warum hebt man so was auf?
Langsam ergab sich ein Muster. Neben den Alltagsbestellungen waren immer wieder Rechnungen enthalten, die etwas mit mittelalterlichen Gerätschaften zu tun hatten, zu denen Karl wohl eine Affinität hatte. Gut, die Kopfkäfige hatten wir gefunden, auch die Schellen, aber hier fanden sich Rechnungen über handgefertigte Halsgeigen, Standpranger, skurrile Fesselgeräte, deren Sinn und Zweck ich erst ergoogeln musste, bis hin zu einer 'Eisernen Jungfrau', die er von irgendwo museal erworben hatte. Aber wo waren all diese Dinge geblieben?
Im Haus hatten wir alle Etagen durchforstet und ich konnte keine 'weiße Flecken' mehr erkennen; von anderen, externen Lagerorten hätte Kathie bei der Testamentseröffnung erfahren müssen. Also schon wieder ein neues Rätsel, was uns eine Weile beschäftigen würde. Nur im Augenblick war daran nicht zu denken, die wenigen 'freien' Stunden des Tages gingen fast ausschließlich mit Kochen, Essen, Putzen und ein wenig Kuscheln drauf.

Plötzlich klackte meine Schlüsselbox, das jetzt symbolische Signal, meinen Kopfkäfig öffnen zu dürfen. Jetzt war ich fast ein wenig enttäuscht. Naja, nach dem Essen würde ich weiter graben. Und Kathie würde ich derzeit noch nichts von meinen Entdeckungen erzählen, sie hatte genug mit ihrer Prüfung um die Ohren.

- - -

Endlich hatte ich ein definiertes Ziel für Kathies nächste Lernzeit. Ich versuchte meine Aufregung zu verbergen, als Kathie meinen Käfig verschloss und das Klacken des Schlüsseltresors mein Los für die nächsten drei Stunden besiegelte.

Jetzt sollten mich zwei Fragestellungen beschäftigen: wo waren noch geheime Ecken im Haus? Und womit verdiente Karl eigentlich genau sein Geld, und wieviel?
Ich suchte die Aufzeichnungen aus dem Vorjahr in meinem Tablet heraus und überprüfte sie mit allen zwischenzeitlichen, neuen Erkenntnissen. Auf einem Bogen Papier fing ich erneut an, die Grundrisse der drei Stockwerke aufzuzeichnen. Mist, an der einen oder anderen Ecke hätte ich jetzt gerne mit dem Zollstock nachgemessen, aber das ging ja leider nicht und so musste ich mich mit meinen Schätzungen und Circa-Maßen begnügen.

Das Obergeschoss barg die wenigsten Geheimnisse und so nutzte ich den dazu erstellten Plan als Referenz. Die Kammern links, das große Bad, der Geräteraum mit dem dahinter verborgenen schlauchförmigen Büro samt Wendeltreppe… alles passte zusammen.

Dann das Erdgeschoss. Auf der linken Seite das Bad, die Küche, dann das große Wohnzimmer. Auf der rechten Seite Karls Schlafzimmer, der Tresorraum, das kleine Bad, die Wendeltreppe. Moment, die Wendeltreppe ging nicht über die gesamte Breite von Karls Zimmer. Da musste auch noch was sein, aber nur was sehr kleines. Vielleicht nur ein Technikraum? Ich würde mich zu gegebener Zeit mal darum kümmern, idealerweise dann, wenn Kathie mal nicht zuhause sein würde.

Zuletzt der Keller. Ich hatte ihn nie richtig vermessen, so musste ich mit ungefähren Maßen agieren. Wenn man die Treppe herunter kam, befand man sich in einem Vorraum, von dort ein Durchgang in den Raum mit dem festgeschraubten Käfig (den wir interessanterweise seit Kathies Erstentdeckung nie mehr genutzt hatten). Dann die Stahltüre mit dem Gang zu den Zellen und dem Folterkeller. Alles war sehr schmal, maximal die Breite von Küche und Flur zusammen. Entweder war das Haus nur teil-unterkellert oder – da musste noch was sein! Am liebsten wäre ich sofort aufgesprungen, aber ein Piksen in der Zunge erinnerte mich daran, wo ich war und in welcher Situation ich mich befand. Und mir wurde ebenso klar, dass ich auch sonst keine wirkliche Gelegenheit gehabt hätte. Kathies intensiver und vollgestopfter Lernplan ließ einfach keinen Raum für ausgedehnte Exkursionen.

Innerlich enttäuscht machte ich mich wieder ans Aktenstudium, um der zweiten Frage nach Karls Geld nachzugehen. Das war bei weitem nicht so spannend und ich fand noch nicht mal wirklich brauchbare Hinweise. Langsam war ich den Käfig um meinem Kopf leid und froh, als endlich die drei Stunden um waren. Ich 'freute' mich schon auf morgen. Wieder sechs Stunden gepflegte Langeweile...



12. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 19.08.19 16:12

Dani hat mir freundlicherweise seine Skizze des Grundrisses zur Verfügung gestellt:



Onkel Karls Haus


13. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Sir Astrae am 19.08.19 18:34

Hi,
so, jetzt muss ich meinen Senf zur Geschichte geben.


Ich glaube mich erinnern zu können, dass Kathie, Dani den "Ring der O" an die linke Hand gesteckt hat.
Nach dem was ich weiß, ist er der Dom von Kathie und Kathie die Sub.
Wenn ich alles richtig verstehe.
Ich finde, dass Dani alles mit macht, schön und gut, aber wenn meine Sub so über mein Leben bestimmen würde, hätten wir ganz schönen Ärger.
Aber gut, das ist deine Geschichte.
Gruß, Sir Astrae
14. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lot am 19.08.19 20:24

Sir Astrae, du hast vermutlich recht. Find die Story trotzdem toll
Denke und hoffe das Dani nun auf Metall kommt. So ein KG würde Kathie doch sicherlich gut stehen


liebe Grüße
lot
15. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 20.08.19 07:28

Ich finde es toll das sich die beiden gegenseitig dominieren.

Bin so gespannt wie es weitergeht

Rotbart
16. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 20.08.19 09:15

Danke für die Rückmeldungen.

@Sir Astrae
Dani und Kathie führen keine 'klassische' D/s-Beziehung. Beide sind neugierig, sind SM zugeneigt (Kathie stärker als Dani) und probieren spielerisch alles mögliche aus. Dabei wechseln die Rollen häufig.
Dani hat auch überhaupt kein Interesse daran, permanent den strengen Herrn zu spielen und möchte Kathie auf Augenhöhe wissen, siehe auch Teil 1.

Kathie ist von ihrer Veranlagung her der eigentlich dominantere Teil, sucht aber auch die Unterwerfung. Eigentlich schizophren, ich weiß, aber die Geschichte wird noch eine Erklärung liefern.

Der Ring symbolisiert bei den beiden nicht die übliche Verteilung Herr / Sub, sondern ist eher ein Symbol gegenseitiger Verbundenheit.

Eine 'typische' BDSM-Geschichte "Herr befiehlt - Sub zickt rum - Herr greift hart durch" ist nicht so mein Fall und wird es hier auch nicht werden.


@lot
Ja, Metall wird auch noch ins Spiel kommen, aber anders, als man vielleicht vermuten würde. Warten wir's ab.


Grüße, Matze

17. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von SeguAnimal am 20.08.19 11:27

Hallo Matze23,

Freue mich schon sehr darauf zu erfahren wie es weiter geht. Ich habe deine Geschichte jetzt komplett gelesen und finde sie super.
Vor allem gefällt mir das wechselspiel der beiden sehr gut und ich bin auch sehr gespannt was sich in dem haus noch so alles verbirgt

LG
Segu
18. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 20.08.19 11:57

Karls Akten scheinen noch so manche Überraschung
zu verbergen.Für eine Auflösung braucht man bekanntlich Zeit und die hat er jetzt.Der Keller
ist bestimmt noch nicht vollends erforscht.So freuen wir uns auf das weitere Geschehen.
19. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Fehlermeldung am 20.08.19 20:35

Mönnsch Leute können wir uns drauf einigen , dass dies eine
tolle Geschichte ist und nicht unnötig zerdröddelt werden muss ?
hinterfragt ihr auch jedes Buch ?
Und was sagt ihr dann zu " Karl May " und der " Bibel " ?

Karl May hat Deutschland nie verlassen

und die Bibel wurde etwa 350 Jahre nach Cristie
geschrieben wenn er überhaupt gelebt hat

SO und nun macht mich fertig !!!!!

.
20. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 20.08.19 22:19

@Fehlermeldung

Kein Grund zur Aufregung.

Über die Bibel (enstanden ab ca. 125 nach Christi) zerbrechen sich schon seit fast 2.000 Jahren die Leute die Köpfe.
Also, ich habe nichts dagegen, wenn über meine Geschichte diskutiert wird.

Niemand ist perfekt; kein Leser, der evtl. entscheidende Stellen überlesen hat, und auch ich nicht als Autor, dem Logikfehler oder Schlimmeres unterlaufen können.

Über die Bibel kann man sogar studieren und ein Diplom erwerben; eine Ehre, die meiner bescheidenen Geschichte sicher nicht zuteil werden wird.

Grüße, Matze

21. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von der suchende am 20.08.19 23:01

Hallo Matze,
ich finde, wenn Leute über eine Geschichte diskutieren, bezeugt das doch, das sie gelesen wird. Ob man sie mit nun mit der Bibel oder Karl May vergleicht, ist m. E. nur der Beweis, das du mit deiner Geschichte deine Leser ansprichst. Vielen Dank an dich und alle anderen Autoren für´s Schreiben.
22. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 22.08.19 07:01

Danke an alle, die hier zur Diskussion über die Geschichte beitragen. Es freut mich und macht Spaß, die Gedanken zu verfolgen!


5.
Während Kathies Lernzeiten selbst gefesselt in meiner Kammer zu sitzen fand ich mittlerweile nur noch nervig, und so wollte ich diesmal lieber die Zeit in der Stadt verbringen. Aber drei Stunden ziellos umherwandern war eigentlich genauso ätzend, nur mit dem Unterschied, dass man an der frischen Luft war, dafür aber fror. So stand ich unschlüssig vor einem Schaufenster in der Fußgängerzone, und überlegte, wie ich die restliche Zeit totschlagen sollte, als mich eine Frau ansprach.

„'Tschuldigung! Bist Du nicht der Freund der Frau mit den coolen schwarzen Kleidern?“
Ich dreht mich zu der Frau um. „Äh, ja...“
„Wir haben uns vor kurzem im Baumarkt getroffen und Deine Freundin hat mir ihre Handynummer gegeben, aber ich habe mich noch nicht getraut, anzurufen.“
„Kein Problem, komm doch einfach bei uns vorbei; wenn du magst, gleich heute. Kathie ist allerdings gerade, äh, verhindert. Aber so in...“ ich schaute auf meine Uhr, „… anderthalb Stunden müsste sie wieder Zeit haben. Weißt Du was, wir können uns dann irgendwo treffen und ich kann Dich mitnehmen.“
„In anderthalb Stunden? Das kommt jetzt überraschend… Äh… Du scheinst gerade nichts vor zu haben, darf ich Dich so lange auf einen Kaffee einladen?“
Jetzt war ich überrascht. „Äh, ja, gerne!“
„Ich heiße übrigens Sandra.“
„Und ich Daniel, aber alle nennen mich nur 'Dani'.“

Kurz darauf saßen wir in einer Bäckerei mit einer Sitzecke, vor uns ein Pott Kaffee und ein Cappuccino.
„Wo wohnt ihr eigentlich?“ wollte Sandra wissen.
„In einer Straße am Ortsrand, in der Jahnstraße.“
„Oh.“ Sandra schaute mich erstaunt an. „Wohnt ihr in dem Perversen-Schuppen?“
„'Perversen-Schuppen'?“ fragte ich erstaunt.
„Ja, so wird das Haus hier im Ort genannt, wenn es das ist, was ich meine. Recht groß, schmucklos, am Ende der Straße. Da haben früher immer so seltsame Leute drin gewohnt, 'Perverse' halt. Wusstet ihr das nicht?“
„Na, dass die Leute dort nicht 'normal' waren, haben wir schon bemerkt, aber den Namen höre ich zum ersten Mal.“
„Manche nennen das Haus auch den 'Schwulen-Bunker', weil da keiner rein kam und alle Leute, die sich nicht nach der hier üblichen Norm kleiden, 'Schwule' sein müssen.“
Ich musste lächeln. „Na, Du scheinst ja keine allzu hohe Meinung von den Leuten hier zu haben.“
Jetzt musste Sandra grinsen. „Die Stadt hier ist halt ein Dorf; einfach ein spießiges, verklemmtes Dorf. Deshalb war ich ja auch so überrascht, dass Deine Freundin so ganz anders als die Leute hier rumläuft. Ich steh' selbst ein bisschen auf Gothic und schwarze Klamotten, aber ich traue mich nicht, mich dem Spott der Leute auszusetzen.“

Jetzt musterte ich sie ein wenig; ihr Erscheinungsbild hatte aber so gar nichts mit 'gothic' zu tun. Sie war zwar tatsächlich komplett schwarz gekleidet, aber eigentlich ganz normal mit schwarzen Jeans, Pulli und ohne auffälliges Make-up oder besonderen Schmuck.

Aber ihr Wissen um unser Haus interessierte mich weiter.
„Und was weißt DU über die früheren Bewohner unseres Hauses?“
„Auch nur Gerüchte, ich war selbst noch nie dort. Und wie es auf dem Dorf halt so ist, alle wissen natürlich alles, aber keiner weiß wirklich was.“
Jetzt war ich fast ein bisschen enttäuscht.
„Man redete, dass in dem Haus ein Bordell oder so was sein müsste. Auf jeden Fall waren dort immer ganz viele Frauen, die alle in komischen, recht hässlichen Kleidern rumliefen. Und alle hatten so ein Metallband mit einem Ring um den Hals. Und die paar Männer, die man dort sah, trugen meist Lederklamotten, aber nicht der Biker-Stil, sondern eher so Zeugs wie Zuhälter, mit vielen Lederriemen und Nieten, so wie 'Schwule' halt, wie man es aus der Klatschpresse kennt. Die Leute habe ich selbst gelegentlich im Ort umhergehen gesehen.“
Sie machte eine Pause. „Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, Nutten laufen doch eher in aufreizenden, knappen Sachen 'rum, um die Männer anzumachen, nicht in so Sackkleidern. Irgendwas passt da nicht zusammen.“

Sandra sprach das aus, was ich mich auch schon fragte. Aber ihr 'Wissen' beruhte auch nur auf Gerüchten und so vertiefte ich das Thema nicht weiter, sondern wir lästerten noch etwas über das 'Dorf' und seine Spießigkeit.

„So, ich glaube, Kathie ist jetzt wieder erreichbar. Möchtest Du?“
„Ja, gerne.“
So standen wir auf, gingen zum Auto und fuhren zum Haus.

„Kathie, ich habe Besuch mitgebracht!“ rief ich in den Flur, als ich die Haustüre geöffnet hatte. Kathie war wohl noch nicht lange mit der Lernzeit fertig und kam von oben herunter.
„Darf ich vorstellen? Sandra, die Frau aus dem Baumarkt.“
Kathie strahlte sie an. „Schön, dass Du gekommen bist. Ich bin Kathie. Komm rein!“
Sandra sah erschrocken Kathies Halsband. „Bist Du auch so eine...“
„Nein, nein.“ lachte Kathie und griff sich an den Ring. „Das haben wir hier im Haus gefunden und ich finde es sehr hübsch. Mehr nicht.“
Sandra schien erleichtert.

Wir zogen uns Jacken und Schuhe aus und ich führte Sandra ins Wohnzimmer.
„Möchtest Du was trinken?“ fragte Kathie, nachdem wir uns gesetzt hatten.
„Ja, gerne, eine Cola, wenn ihr habt.“
Kathie ging in die Küche und kam mit einer Flasche und drei Gläsern zurück.
„Kathie, wusstest Du, dass wie wir im 'Perversen-Haus' wohnen?“
„'Perversen-Schuppen'.“ korrigierte Sandra.
Kathie musste lachen. „Echt? Woher weißt Du das?“
„Sandra hat es mir vorhin erzählt.“
„Na, dann kann uns ja hier nichts mehr passieren.“ lachte Kathie. „Ist der Ruf erst ruiniert… Du weißt ja.“
„Aber, was hat es damit auf sich?“ wollte Kathie jetzt von Sandra wissen und Sandra erzählte im Großen und Ganzen nochmals dasselbe, das sie mir bereits beim Kaffee geschildert hatte.
„Das ist interessant. Ich habe dieses Haus von meinem Onkel geerbt, und irgendwie weiß keiner was über das Haus oder es will uns keiner was erzählen. Das muss ja damals alles sehr mysteriös hier gewesen sein.“ bemerkte Kathie.
Auf einmal wurde Sandra leicht rot.
„Ihr seid auch irgendwie anders. Irgendwie passt ihr hier her.“
Kathie musste lachen. „Da hast Du Recht, Sandra. Aber das muss Dir nicht peinlich sein.“

Jetzt wollte Kathie das Thema wechseln, bevor es für Sandra noch peinlicher werden würde.
„Du hast mich im Baumarkt auf meine Kleider angesprochen. Was interessiert Dich da so Besonderes?“ wollte Kathie wissen.
„Ich finde die Kleider einfach toll, total elegant, einfach anders. Ich stehe heimlich auf 'Gothic', aber ich traue mich nicht so recht. Hier wird immer so getratscht und wer nicht mitschwimmt, wird ausgegrenzt, und da habe ich Angst davor.“
„Aber es ist doch schon mal mutig, dass Du überhaupt hier bist. Die Leute könnten ja auch schon darüber reden.“
„Ja, schon, aber...“
Kathie ahnte schon, was Sandra am liebsten tun würde.
„Möchtest Du mal so ein Kleid anprobieren?“ fragte sie ganz direkt.
Sandra wurde puterrot. „Ja, eigentlich schon.“
„Das muss Dir nicht peinlich sein. Warte, ich hole mal eines.“
Kurz darauf kam Kathie mit einem Berg Sachen über dem Arm wieder ins Wohnzimmer.
„So, jetzt machen wir eine kleine Modenschau.“ lachte Kathie. „Du müsstest allerdings Jeans und Pulli ausziehen.“
„Soll ich so lange rausgehen?“ fragte ich.
„Nee, das geht schon.“ antwortete Sandra schüchtern.

Sandra drehte den Rücken zu mir und streifte sich Pulli und Jeans ab, bis sie nur noch im Spaghetti-Top, Slip und Strumpfhose da stand. Kathie reichte ihr erst einen Unterrock, den sich Sandra überstreifte, und dann hielt ihr Kathie das Kleid hin. Sie schlüpfte von unten hinein und musste sich etwas durch die enge Taille zwängen, bis es saß. Kathie half ihr dann noch bei der langen Knopfreihe.
Sandra war ähnlich schlank wie Kathie, nur ein wenig kleiner, und so passte das Kleid auf Anhieb. Kathie half mit der Knopfleiste und Sandra fuhr mit den Händen an ihrer Seite entlang, der Kontur des Kleides folgend, und bewegte den Rockteil, dass er zu schwingen anfing. Sie schien total versunken zu sein.

„Gefällt es Dir?“ durchbrach Kathie die Stille.
„Ich… ich… ich bin ganz hingerissen.“ stammelte Sandra und ging ein paar Schritte.
Sandra sah wirklich fantastisch aus und ihre dunklen, etwas kürzeren Haare passten perfekt dazu.

„Bist Du mutig?“ wollte Kathie wissen.
„Ich weiß nicht.“ antwortete Sandra.
„Trau Dich einfach. Wir fahren zusammen in die Stadt und laden Dich zum Italiener ein. Und das Kleid leihe ich Dir ein paar Tage.“
Sandra schien mit sich zu kämpfen. Sie wollte wohl, traute sich aber nicht und hatte Angst vor dem Gerede.
„Komm, nimm Deine Sachen, wir gehen.“ meinte Kathie und ehe es sich Sandra anders überlegen konnte, hakte sich Kathie bei ihr unter und zog sie Richtung Türe.

Sandra musste etwas kämpfen, um unter den Stoffbergen ihre Schuhe anziehen zu können und ihre Jacke passte modisch auch nicht so besonders dazu, aber das war jetzt unwichtig. Stolz ging sie zum Auto.

Auf dem Parkplatz in der Innenstadt überkam Sandra wieder ihre Angst.
„Sandra, Du siehst fantastisch aus.“ redete Kathie auf sie ein. „Stehe zu Dir und Deinen Wünschen! Und außerdem bist Du nicht alleine.“
Kathie hakte Sandra wieder unter und ich ging nebenher. Kathies Selbstbewusstsein schien sich auf Sandra zu übertragen; beide gingen souverän durch die Fußgängerzone und ignorierten alle Blicke, obwohl sich fast jeder nach den Beiden umdrehte. Ich amüsierte mich dabei prächtig über die Spießigkeit der hiesigen Dörfler.

Die Bedienung im Restaurant schaute ebenfalls groß, bleib aber professionell und sagte nichts. Wir hatten einen unterhaltsamen Abend und Sandra wurde immer sicherer. Gegen später fuhren wir Sandra noch nach Hause und verabschiedeten sie.
Sie umarmte uns nacheinander. „Danke für den tollen Abend. Wir sehen uns wieder!“
Wir mussten beide lächeln. Kurz darauf schloss sich die Türe hinter Sandra und wir machten und ebenfalls auf den Heimweg.


23. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Dark Fangtasia am 24.08.19 01:09

Schön, dass du eine Fortsetzung zu deiner Geschichte schreibst.
24. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 24.08.19 12:12

Mit dem Erscheinen von Sandra kommt ein völlig neue Komponente ins Spiel.Mal sehen,wie die Geschichte weitergeht.Nicht zu vergessen,es gab ja bei den Freunde aus dem Studienkreis auch Interesse an den Spielen von Kathi und ihrem Freund.
25. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 26.08.19 15:35


6.
Und jetzt war es passiert. Mein Punktekonto hatte innerhalb weniger Tage die 20-Punkte-Marke erreicht und Kathie verkündete mir beim Frühstück die Botschaft. „Heute Abend bist Du dran, der Keller wartet auf Dich.“
Kathies Punktekonto war immer noch auf Null und ich durfte schon die erste Strafzeit absitzen. Das Meiste waren Lappalien, eigentlich zu vernachlässigende Lächerlichkeiten, die keiner Erwähnung bedurft hätten, aber Kathie bestand darauf, sie nach unserem Katalog zu sanktionieren. Das musste wieder Kathies sadistische Seite sein.

Dann ging mir ein Gedanke durch den Kopf. Durch Kathies Lernen war ich eh fast den ganzen Tag ein- oder ausgesperrt, also war es im Prinzip egal, wo ich meine Unfreiheit verbrachte.
„Kathie, ich habe einen Vorschlag, was hältst Du davon? Ich gehe bereits nach dem Mittagessen in den Kerker, und dafür bekomme ich fünf Bonuspunkte.“
Kathie überlegte kurz. „O.k., fünf Bonuspunkte, aber dann Haftzeit ab sofort bis morgen früh.“
Wie gesagt, es war mir egal, wo ich gefesselt herumsaß, also stimmte ich zu.
„Zieh Dir was Wärmeres, Bequemes an. Da unten ist es recht kühl.“
Ich entschied mich für lange Skiunterwäsche und meinen Trainingsanzug und dann gingen wir in den Keller. Ich betrat den Kerker, Kathie gab mir noch einen Kuss und dann schloss sich die Türe hinter mir. Kathies Schritte verhallten im Vorraum.

Ich kannte den Kerkerraum in- und auswendig. Aber es ist etwas anderes, ob man hier drin renoviert oder putzt oder ob man eingesperrt ist. So ging mein erster 'Gang' zu der massiven Holztüre mit der metallenen, verschlossenen Durchreiche und dem von außen verriegelten Fenster. Ich drückte dagegen, aber erwartungsgemäß gab die Türe nicht nach. Ich war wirklich eingesperrt!

So gefangen war der Raum bedrückend. Etwas mehr als zwei Meter lang, keine anderthalb Meter breit, dafür recht hoch. Ich setzte mich auf die Pritsche mit dem gemauerten Sockel, die fast den kompletten Raum einnahm und kaum Platz daneben oder zwischen Pritsche und Türe ließ. Ich spielte kurz mit dem kleinen Klapptisch, der auf der Pritsche sitzend zumindest ein Essen im Sitzen erlaubte. Am Kopfende stand auf dem Boden ein Nachttopf mit Deckel und in der Ecke war ein winziges Waschbecken mit Wasserhahn. Zumindest verdursten musste man hier nicht. Ebenso gab es kein Fenster, nur eine Lüftungsöffnung unerreichbar hoch über der Türe. Ich hatte mal einen ehemaligen Stasi-Knast in Dresden besichtigt; gegen die Zelle hier waren das dort fast schon Zimmerfluchten, oder zumindest kam es mir im Augenblick so vor.

Und es war still, absolut still. Kein Geräusch drang hier hinein, kein Geräusch von außen oder vom Haus, dazu kein Tageslicht, nur die trübe Funzel hinter Glas an der Decke. Lesen konnte man damit nicht, aber was sollte ich auch lesen?

In Comics laufen die Gefangenen immer im Kreis, aber hier konnte man aufrecht nicht mal von Wand zu Wand laufen, da der knappe Platz neben der Pritsche nur für einen leicht seitlich gebeugten Gang reichte.

Ich setzte mich und starrte auf die graue Wand. Ich konnte nichts tun außer Starren. Und Warten. Die Minuten zogen zäh dahin; Kathie hatte mir meine Uhr abgenommen und so hatte ich auch keinerlei Zeitgefühl.
Dann legte ich mich auf die Pritsche, deren Kopfteil leicht angewinkelt war, und starrte die Decke an. Langsam wurde mir kalt und ich wickelte mich in eine der beiden Decken ein.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich Schritte. Endlich Kathie!
Die Klappe ging auf und ein Teller tauchte auf. „Mittagessen für Häftling Daniel.“ sagte Kathie nur kurz. Ich nahm den Teller entgegen, dann reichte mir Kathie noch eine Flasche Wasser. Die Klappe ging wieder zu und Kathies Schritte entschwanden.

Das Essen bestand aus Kartoffeln, Gemüse, Soße und einem Satz billigem Plastikbesteck. Es sah nicht besonders aus (was aber auch an dem trüben Licht gelegen haben konnte), schmeckte aber recht passabel.
Kaum war ich fertig, kam Kathie wieder und öffnete die Klappe.
„Teller, Häftling Daniel.“
Ich schob ihr den Teller wortlos zurück, die Klappe schloss sich wieder und die Langeweile des Vormittags setzte sich fort. Immerhin wusste ich, dass Kathie vermutlich ebenfalls gefesselt oben in ihrer Kammer saß, wenn auch bei Licht und mit geistiger Nahrung.
Ich musste wieder an Dresden denken. Ich hielt es ja kaum einen halben Tag aus und wusste, dass morgen alles vorbei war, aber wie musste es da diesen Häftlingen in Dresden ergangen sein? Enge, dunkle Zellen, kein Tageslicht, keine intellektuellen Anregungen, die Zellen meist sogar mit mehreren Personen belegt, mieses Essen, und vor allem keinerlei Perspektive auf Freiheit? Irgendwo hatte ich sogar gelesen, das sich diese Häftlinge nicht mal auf das Bett legen durften. Da hatte ich es wenigstens besser.
So 'bettete' ich mich auf die Pritsche, wickelte mich in meine Decke und döste vor mich hin, bis irgendwann wieder Kathies Schritte zu hören waren.

Das Abendbrot wurde mir wieder wortlos hereingereicht und ich aß mein einsames, mit Wurst belegtes Brot. Diesmal war Kathie allerdings gehässiger. Sie hatte die gewohnte Butter weggelassen und das Brot mit Sülzwurst belegt, die ich nicht mochte. Aber der Hunger treibt es hinein und so blieb trotzdem nichts übrig.

Nachdem Kathie den Teller wieder geholt hatte, wusste ich, dass jetzt die lange Nacht beginnen würde. Vermutlich war es jetzt zirka 19 Uhr und Kathie würde mich erst gegen acht herauslassen. Dreizehn endlose Stunden!

Da ich keine Zahnbürste hatte, entfiel meine Abendtoilette und ich erleichterte meine Blase in das kleine Waschbecken und spülte nach. So blieb mir wenigstens der erniedrigende Nachttopf erspart. Ich wickelte mich wieder in meine Decke (die zweite Decke diente als Matratzenersatz) und schlief irgendwann ein.

Als ich aufwachte, war ich sofort hellwach. Wie spät war es? Mitten in der Nacht? Kurz vor dem Frühstück? Wieder war kein Geräusch zu hören und das Licht behielt die ganze Zeit die gleiche Helligkeit. Also blieb ich mit offenen Augen liegen und döste weiter vor mich hin. Die volle Blase signalisierte mir allerdings, dass es doch schon Morgen sein müsste.

Endlich hörte ich Schritte und das Türschloss knirschte.
„Die Haftzeit ist beendet für Häftling Daniel.“
Dankbar stand ich auf und fiel Kathie um den Hals. „Wie hast Du das damals eigentlich ausgehalten? Das ist ja selbst ohne kratziges Kleid die reinste Folter.“

- - -


Das Jahr neigte sich unweigerlich seinem Ende entgegen. Normalerweise wäre jetzt der Zeitpunkt, mit Freunden die rauschende Party am Ende des Tages vorzubereiten, die Leber schon mal mental auf das Kommende vorzubereiten und das Jahr dann mit einem Feuerwerk zu verabschieden. Nicht jedoch bei uns.

Durch den Kerker-Tag hätte ich Silvester beinahe verpasst und Kathies steigender Panik-Level wegen der anstehenden Prüfung sorgte für alles, nur nicht für Party-Stimmung. So beschlossen wir, nach der letzten Lernzeit mit einem Gläschen Sekt anzustoßen, ansonsten aber früh ins Bett zu gehen, um am nächsten Tag ohne Kater fit zu sein.

So nutzte ich Kathies lange Lernzeit, um unsere Vorräte für die letzten Tage hier im Haus aufzufüllen und verbrachte die restliche zeit wieder in gepflegter Langeweile, wenn auch diesmal 'outdoor'.
Bei der nachmittäglichen Lerneinheit hatte Kathie immerhin ein Einsehen und ich durfte mich ruhig unten im Wohnzimmer aufhalten. Das eröffnete mir die Möglichkeit, mit Kopfhörer lautlos etwas Fernsehen zu schauen. Auch das erweies sich als irgendwie langweilig, zwischen diesen Unmengen an Pseudo-Dokus und 'Wie-wird-mein-Leben-Schöner'-Soaps hin- und herzuzappen; aber die Spielfilme, die um diese Zeit liefen, quollen regelrecht über vor Kitsch und Rührseligkeit und waren daher für mich nicht ansehbar.



Wie geplant, saßen wir dann nach dem Abendessen noch ein wenig kuschelnd auf dem Sofa und prosteten uns mit einem Gläschen Sekt zu. Stimmung wollte jedoch keine aufkommen, Kathies Panik vor der Prüfung war allgegenwärtig und ich war froh, dass sie mich wenigstens an diesem Abend nicht über ihre Lerndefizite auf dem Laufenden hielt. So tranken wir aus und gingen zeitig schlafen.

Um Mitternacht wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Böller detonierten direkt vor meinem Fenster, ich konnte sogar hören, dass die Wurfgeschosse vorher von der Scheibe abprallten. Wir schienen im Ort wohl nicht allzu beliebt zu sein (was mich nicht wirklich verwunderte), und so entlud sich diese Antipathie heute Nacht, im Schutze der erlaubten Böllerei und sicher gefördert durch alkoholische Enthemmung.

Ich schnappte mir Kathies Schlüssel und rannte in ihre Kammer. Kathie war zwar wach geworden, aber immer noch schlaftrunken und etwas desorientiert.
„Kathie, wir werden mit Böllern beschossen.“ berichtete ich ihr leicht aufgeregt, während ich ihre Fesseln öffnete. „Ich mache Dich sicherheitshalber los, falls etwas passiert und wir hier schnell raus müssen.“
So langsam schien Kathie die Lage zu realisieren. Sie stand auf, schnappte sich einen Morgenmantel und wir gingen runter. Kaum ging das Flurlicht an (was von draußen erkennbar war), hörte der Spuk auch schon auf. Feige Bande, im Schutze der Dunkelheit anderer Leute Häuser anzünden wollen, aber sonst kein Arsch in der Hose.
Ich zog mit kurz eine Jacke und Schuhe über und ging noch im Schlafanzug nach draußen, während Kathie in der Türe wartete. Ein kurzer Gang ums Haus ließ keine Schäden erkennen und so verkrochen wir uns wieder ins Bett, auch wenn die Nacht wenig erholsam blieb. Und Kathie musste die restliche Nacht auf ihre geliebten Fesseln leider verzichten.

Der folgende Neujahrstag war zwar eigentlich ein Feiertag, aber zum Feiern war uns wieder nicht zumute. Durch die nächtliche Störung waren wir beide müde und gereizt, und Kathies Lernpanik fing langsam an, mir auf den Geist zu gehen.
Um wenigstens einen Hauch von Feiertag zu genießen, wollte Kathie am Nachmittag nur zwei Stunden lernen und die frei gewordenen Zeit sollte für einen gemeinsamen Spaziergang genutzt werden.
Nach dem Mittagessen (bei dem Kathie natürlich wieder jegliche Unterstützung meinerseits ablehnte) und der verkürzten Lernzeit zogen wir uns warm am und gingen nach draußen.
Kathies Capes waren wirklich deutlich wärmer und auch praktischer. Nur die neu geschenkten Handschuhe erwiesen sich als Fehlkauf. So nett es ja auch war, Hand in Hand zu gehen, aber die Dinger hielten einfach nicht richtig warm und so dürfte das deren letzter Einsatz gewesen sein.

- - -

Kathies Prüfung kam immer näher und ihre Panik erreichte langsam einen Pegel, der mich nur noch nervte. Kathie schien sich nicht sicher zu sein, wie ihr Wissensstand eigentlich war, und so bot ich an, sie abzufragen. Kathie nahm dankbar an. Es ging bei der Prüfung offensichtlich um Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, deren Erscheinungsbild, Ursache, Anamnese, Therapie und Medikamentation. Ich verstand nicht alles, was da stand, aber reimte mir einiges zusammen und versuchte dann, daraus Fragen zu formulieren.
„OK, Kathie, dann legen wir mal los. Nenne mir fünf autoimmunologische Krankheiten des Verdauungstraktes.“
„Also, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, äh...“ Kathie stockte.
„Dani, ich kann das nicht!“ - „Natürlich kannst Du das. Konzentrier' Dich.“
„Ich… Ich schaffe das nicht!“ Kathie wurde immer panischer.

„Ich habe eine Idee. Komm mal mit.“ meinte ich zu Kathie und führte sie in den Keller.
„Leg Dich über den Bock.“ Kathie schaute mich groß an, aber tat dann, wie geheißen.
Ich holte derweil Schellen und Schlösser und schloss Kathie fest. Jetzt lag ihr berockter Hintern direkt vor mir. Ich hob ihre Röcke hoch und stülpte sie über Kathies Rücken. Dadurch verschwand Kathies Kopf unter einem Schleier aus schwarzem und weißem Stoff, nur noch ihre langen Haare und die Arme mit den Schellen schauten unten heraus. Zuletzt öffnete ich ihre Hemdhose so weit es ging und legte ihren Po frei.

„So, Kathie, jetzt machen wir weiter. Ich frage Dich und Du antwortest. Für jede falsche Antwort bekommst Du einen Schlag mit der Gerte, bei einer richtigen mache ich einfach weiter. Maximale Abfragedauer: 30 Minuten. Zeit läuft.“

Ich stellte die erste Frage. Kathie wollte mich wohl testen und antwortete bewusst falsch. Und schon landete die Gerte auf ihrer Pobacke. Kathie schrie auf.
„Nächste Frage.“ Diesmal konzentrierte sie sich besser und die Antwort war richtig.
Ich wunderte mich schon ein wenig. Mich würde diese Abfragetechnik spätestens nach dem ersten Schlag dermaßen aus dem Tritt bringen, so dass ich nur noch Müll antworten würde. Aber Kathie schien regelrecht beflügelt zu sein. In den nächsten 30 Minuten musste ich nur noch zwei weitere Male ausholen.

„So, Kathie, Abfragezeit beendet. Super!“
„Nein, Dani, bitte mach weiter, nochmal 30 Minuten.“

Und wieder lief es wie am Schnürchen und fast fehlerfrei. Als ich verkündete, dass noch fünf Minuten blieben, traf Kathie urplötzlich eine unerklärliche Amnesie. Sie antwortete nur noch Unfug und kassierte so insgesamt 15 Schläge, die sie jeweils mit einem Schmerzensschrei, aber auch mit steigender Erregung quittierte, wie ich an ihrer Atemfrequenz und ihrer immer feuchter werdenden Spalte erkennen konnte.
Auf einmal japste sie. „Dani, ich kann nicht mehr, bitte nimm mich!“

Ich überlegte kurz, ob das jetzt richtig wäre, aber auch mein Hormonspiegel stieg unaufhörlich und so legte ich ihre Unterlagen beiseite, zog meine Hose herunter und nahm sie gefesselt von hinten. Kathie schrie sich ihren Orgasmus von der Seele und auch ich fühlte mich danach wohl und befriedigt. Ich legte mich auf Kathies deutlich gerötetem Po, mein Kopf auf ihrem Rücken und umarmte sie am Bauch, so gut es mit dem Bock ging. Als wir uns beide beruhigt hatten, machte ich Kathie los. Jetzt konnte ich erstmals ihr rotes, aber vor Glück strahlendes Gesicht sehen, das bislang unter dem Rockvorhang verborgen war.
„Dani, das war großartig. Morgen musst Du mich wieder abfragen. Jetzt glaube ich, dass ich es schaffen kann.“



26. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von folssom am 26.08.19 21:30

Hallo Matze23,

dieser 2. Teil schließt nahtlos an die hohe Qualität des ersten Teils an.

Freundl. Gruß

PS.: Da muss doch noch das Punktekonto bereinigt werden oder habe ich da etwas überlesen?
27. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 26.08.19 22:41

Da hatte Dani ja Glück das er die Zeit im Kerker nicht in Ketten verbringen musste
28. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 28.08.19 09:14

Hallo Sarah und Rotbart,

danke für eure Anmerkungen.

Das Punktekonto wird nicht zurückgesetzt, sondern fortgeschrieben. Alle 20 Punkte ist ein Besuch im Keller fällig, jedesmal unter verschärften Bedingungen; beim ersten Mal noch ohne zusätzliche Einschränkungen. Das hatten Kathie und Dani bereits im ersten Teil gemeinsam festgelegt

Grüße, Matze

29. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 28.08.19 09:16


7.
Die kurze, arbeitsreiche aber (zumindest in der ersten Hälfte) trotzdem schöne Zeit der Weihnachtsferien war wieder leider vorbei. Kathie und ich packten unsere Siebensachen, räumten den Kühlschrank leer, schlossen die Rollläden und stellten die Heizung auf Notbetrieb um. Ich nutzte einen unbeobachteten Moment, mir aus dem Geräteraum eines dieser Halsbänder zu nehmen und es in meine Reisetasche verschwinden zu lassen. Das Geheimnis um den Verschluss ließ mir keine Ruhe und Kathie durfte davon auf keinen Fall etwas mitbekommen.

Wie schon nach den letzten Ferien herrschte wieder eine gedrückte Stimmung, als wie dir Türe hinter uns abschlossen und ins Auto stiegen. Jetzt würden wieder viele Wochen vor uns liegen, an denen wir uns allenfalls per Skype sehen würden; ohne körperliche Nähe, ohne unsere Spielzeuge (zumindest bei mir) und ohne unsere zwar manchmal anstrengenden, aber immer erregenden Spiele. So verlief auch die Fahrt eher schweigsam. Erst, als wir uns Karlsruhe näherten, stieg meine eigene Stimmung an; ich freute mich schon auf meine bevorstehenden Forschungen. Kathie schien es irgendwie zu bemerken, sprach mich aber nicht darauf an. Hoffentlich glaubte sie nicht, ich wäre froh, sie wieder los zu sein.

Als ich nach dem kurzen Abschied endlich wieder in meiner Bude war, hielt ich es vor Spannung kaum noch aus. Ich ließ die Reisetasche hinter der Türe fallen und zog mir nur Jacke und Schuhe aus. Sofort kramte ich nach dem Halsreif und machte mich am Schreibtisch ans Werk.

Zum ersten Mal hatte ich Gelegenheit, mir die Konstruktion genauer anzusehen. Der Reif aus poliertem Edelstahl war hinten etwas dicker als vorne, was auf den ersten Blick kaum auffiel und beim Tragen offensichtlich auch nicht störte. Die Abschlüsse der beiden Enden waren so gearbeitet, dass sie einander überlappten und sich damit praktisch nahtlos verbanden. Beide Enden waren innen hohl. Ich nahm eine starke Taschenlampe und versuchte, dem Innenleben auf die Spur zu kommen. Auf einer Seite war ein Haken zu erkennen. Als ich ihn mit einem schmalen Schraubendreher berührte, bewegte er sich, und direkt danach wieder in seine vorherige Lage zurückzufallen. Ein Federmechanismus! Die andere Seite sah so wie die zum Haken dazugehörige Falle aus. Simpel, aber clever und mechanisch robust. Nur, wie ging das Ganze wieder auf? Es gab keine Bohrung für einen Stift, keinen versteckten Hebel. Vielleicht bewegte sich der Haken mit einem Magneten? Edelstahl ist nicht magnetisch, der Haken könnte aber aus einem magnetischen Material sein.

Im einer Kiste mit allerlei technischem Krimskrams fand ich einen und hielt in über das eine Ende. Und tatsächlich, der Haken bewegte sich! Wenn ich den Magneten wegnahm, fiel er durch die Feder sofort wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. Jetzt wurde ich mutiger und schob die beiden Enden des Halsreifs, die in Ruhelage etwa einen Zentimeter voneinander entfernt lagen, zusammen. Es klickte vernehmlich und der Reif war geschlossen. Dann hielt ich den Magneten über die Stelle, an welcher der Haken liegen musste, darüber, aber nichts tat sich. Klar, der Haken stand unter Spannung und die Kraft des Magneten reichte nicht aus, diese Spannung zu überwinden. Allerdings war zwischen den Enden noch ein winziger Spalt erkennbar. Man konnte die beiden Enden wohl noch ein winziges bisschen zusammenschieben. Aber jetzt hätte ich eine dritte Hand brauchen können. Die beiden Enden kraftvoll zusammenschieben und gleichzeitig den Magneten darüber halten… Eine geniale Konstruktion: die Trägerin alleine konnte entweder den Magneten halten oder mit beiden Händen drücken, aber keines alleine würde den Reif öffnen. So nahm ich den Reif hochkant, drückte ihn mit einer Hand gegen die Tischplatte und mit der anderen hielt ich den Magneten, und siehe da, als ich den Druck nachließ, war der Reif offen. Ich hatte das Rätsel gelöst!

Mit war allerdings auch klar: wenn ich dieses Geheimnis lüften würde, wäre der Zauber, der dem Reif innewohnte, vermutlich zerstört. Zu glauben, dass man ohne Zerstörung dieses Teil nie wieder ablegen könne, war für Kathie der besondere Kick. So nahm ich mir vor, dieses Wissen nur im äußersten, sprich lebensbedrohenden Falle preiszugeben und ansonsten Kathie in ihrem Glauben an das Unabwendbare zu belassen.

- - -


Ein paar Tage nach der Rückkehr in meine Studentenbude klopfte es; mein Bruder hatte sich bereits vorab angekündigt.

„Hallo, Christopher, komm rein.“
Ich umarmte meinen Bruder kurz, als er meine Bude betrat. „Na, wie war das Weihnachtsfest?“
Christopher, ein paar Jahre älter als ich, war so ziemlich das Gegenteil von mir. Angezogen wie mein Großvater (oder waren gar die Klamotten von ihm?) und mit einer Einstellung zum Leben und zum Sex, die man wohlwollend als 'verklemmt' bezeichnen könnte. Ich wusste nicht, ob er jemals auf der Suche nach einer Partnerin war, aber wenn, dann war diese bislang erfolglos geblieben.
„Mutter und Oma haben sehr geweint, dass du nicht da warst.“ beantwortete er meine Frage, ohne den darin enthaltenen Sarkasmus erkannt zu haben. „Du hättest wenigstens einen Tag vorbeischauen können.“ setzte er nach und ich musste hinter seinem Rücken mit den Augen rollen.
„Weißt Du, Chris, ich hatte seit Jahren endlich mal wieder ein schönes Weihnachtsfest, ohne Lügen und Heuchelei, aber das brauche ich mit Dir vermutlich eh nicht zu diskutieren.“

Chris sah sich in meiner Bude um.
„Ist sie das?“ fragte er, und zeigte auf ein Bild von Kathie auf meinem Schreibtisch.
„Ja, das ist Kathie, der Grund, warum ich Weihnachten nicht bei euch war.“
„Die ist ja angezogen wie unsere Ur-Oma.“ kommentierte mein Bruder, der, wie schon gesagt, selbst wie sein eigener Opa herum lief.

„Hier hab ich Dein Geschenk. Wenn Du schon nicht nach Hause kommst, wollte ich es Dir wenigstens persönlich überreichen.“
War das der Vorwand, mich 'besuchen', sprich überwachen oder gar bekehren zu können? Wegen des Geschenks hätte er sich die Mühe auch sparen können. Seine Geschenke waren meist solche Bücher mit mehr oder weniger heiligen Sprüchen, die man in Buchhandlungen als Geschenk mitnimmt, wenn einem sonst nichts persönliches einfällt.
„Danke.“ antwortete ich höflich, aber etwas kühl.

„Habt ihr Sex miteinander?“ fragte er, wieder mit Blick auf Kathies Bild.
„Ich glaube nicht, dass Dich das was angeht.“ antwortete ich nur.
„Schläft sie auch mit anderen Männern?“ hakte Chris nach.
„Sag mal, drehst Du jetzt durch? Was soll diese bescheuerte Frage?“
„Hier, -“ Chris zeigte auf ihren Halsreif, „ das ist ein Zeichen von Nutten. Sie ist eine Nutte. Sie scheint einen Zuhälter zu haben.“
„Hä? Was soll dieser Unfug? Hat Dich irgendwas geritten?“

Und dann passierte es. Chris entdeckte den Halsreif auf meinem Tisch, den ich aus dem Haus mitgenommen hatte. Er drehte sich um, sah auf mich und entdeckte meinen Fingerring, den mir Kathie geschenkt hatte.
„DU bist der Zuhälter! DU hältst sie als Nutte! Und sicher noch weitere! Ich habe es gewusst, ich habe Mutter und Vater vor Deinem freizügigen Leben gewarnt!“
„Bist Du jetzt völlig durchgeknallt? Das ist ein Schmuckreif, mehr nicht. Und Kathie ist ganz sicher keine Nutte.“
„Du trägst einen Zuhälterring! Nur Zuhälter tragen so was! Oh Schande über mich, ich habe einen Zuhälter in meiner Familie! Du brauchst dringend Hilfe!“

Jetzt platzte mir der Kragen.
„Chris, Du bist mein Bruder. Aber ich glaube, hier braucht nur einer Hilfe, und das bist leider Du. Es ist sicher besser, wenn Du jetzt wieder gehst.“
Ich ging zu ihm, nahm ihn am Arm und schob ihn Richtung Türe.
„Es war schön, Dich mal wieder zu sehen. Aber bitte besuche mich so bald nicht wieder. Tschüss.“
Dann warf ich die Türe hinter ihm zu.
Ich musste mich setzten. Dass Chris schon immer einen an der Waffel hatte, war bekannt. Aber dass es jetzt so schlimm geworden war, erschreckte mich. Das würde 'lustig' werden, wenn ich Kathie mal meinen Eltern vorstellen würde.


30. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Sir Astrae am 28.08.19 17:35



Hi,
mit dem letztem Kapitel hast du etwas angesprochen.
Meine Eltern denken auch, dass den Ring der O nur Schwule tragen.
Ich habe sie versucht, vom Gegenteil zu überzeugen, aber, es war vergeblich.
Ich lebe bei ihnen, im gleichen Haushalt, also trage ich den Ring der O nicht.
Gruß, Sir AStrae
31. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 28.08.19 20:43

Weiterhin klasse.

Ob so wie Du de Verschluss des Halsbandes beschreibst auch der Verschlussmechanismuss des schwedischen Halsbandes funktioniert das nur mit einem Magneten geöffnet werden kann?

Und ob sich Dani das Halsband vor dem nächsten Wiedersehen mit Kathie anlegt?

um Thema Bruder, meiner wohnt gegenüber und der darf nie erfahren wie ich seuxuell ticke.

Wie heißt es so schön? "Freunde kann man sich aussuchen, Familie und Verwandtschaft nicht"!

Rotbart
32. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 29.08.19 06:57

Die Aussagen von Daniels Bruder bringen eine neue Brisanz in diese Geschichte.Ich weiß allerdings nicht,ob Daniel Kathie etwas von den Anschuldigungen seines Bruders erzählt.
33. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 30.08.19 07:53

Vielen Dank für eure Kommentare.

Ich finde es spannend, dass gerade ein Kapitel, das eher ein Füllstück oder Bindeglied zwischen größeren Blöcken werden sollte, für solche persönliche Momente sorgt.

Ich denke, ohne Vorurteile und Vorverurteilungen wäre unser Planet ein noch lebens- und liebenswerterer Ort. Danke für eure Offenheit.

@Rotbart: Der Verschluss des Halsreifs ist allein meiner Fantasie entsprungen. Ob es sowas tatsächlich gibt, weiß ich leider nicht.


Grüße, Matze

34. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 30.08.19 07:54

8.
Endlich hatte die vorlesungsfreie Zeit wieder begonnen. Das würde bedeuten, dass Kathie und ich wieder drei Monate zusammen im Haus verbringen würden, oder zumindest fast drei Monate.
Diesmal hatte Kathie zu Beginn der Ferien eine schwere Prüfung. Wir beschlossen trotzdem, so bald als möglich zu fahren und die letzten Lerneinheiten in größerer Ruhe im Haus zu absolvieren. Dann würde Kathie für die Prüfung kurzzeitig wieder nach Heidelberg zurückkehren.

Es war ein Fest, als Kathie mit ihrem wallenden Kleid den Flur meines Wohnheims entlang schritt. Sie kam in meine Bude und wir begrüßten uns ausgiebig, immerhin hatten wir uns jetzt vier Wochen lang nicht mehr gesehen. Ich schnappte meine Sachen, Kathie nahm auch eine Tasche und schon waren wir auf dem Weg zum Auto.

Wieder hatte ich dieses Kribbeln im Bauch, als das Haus vor uns auftauchte. Wir konnten es wieder kaum erwarten, hinein zu kommen, obwohl wir wussten, dass der Empfang eigentlich nur kalt, dunkel und stickig werden würde.
Wie schon im Dezember warfen wir die Heizung an, sorgten für Licht in den Zimmern, räumten schnell unsere Taschen in unsere Kammern und fuhren einkaufen, um der Heizung eine Chance zu geben.

Kaum zurück, hielt es Kathie nicht mehr aus und trotz des Prüfungsdrucks drängte sie mich in ihre Kammer, um die Durststrecke der vergangenen Wochen zumindest ein wenig zu kompensieren.

Kathie und ich kuschelten uns nackt aneinander und unter die zwei Decken, die noch von Weihnachten auf dem Bett verblieben waren. Die Erregung war abgeklungen und so besprachen wir die nächsten Schritte.
„Kathie, soll ich mich in den nächsten Tagen um die Küche und den Haushalt kümmern? Dann könntest Du Dich voll auf Deine Prüfung konzentrieren.“ bot ich ihr an.
Ihr fast schon vorwurfsvoller Blick überraschte mich. „Dani, Du weißt doch, ich bin die Magd und der Haushalt ist meine Aufgabe.“
„Aber Deine Prüfung ist doch sehr wichtig.“
„Ja, aber der Haushalt ist auch wichtig. Das ist mein Job, keine Diskussion.“
Ich verstand nicht, wieso Kathie den Erfolg ihrer Prüfung nur wegen des Haushalts aufs Spiel setzen wollte.
„Apropos Haushalt, wir müssen noch einräumen. Auf geht’s.“
So zogen wir uns wieder an und legten los.

Ich hatte mir extra Arbeit mitgenommen, um während Kathies Lernzeiten nicht nur gelangweilt im Lernkäfig eingesperrt die Zeit absitzen zu müssen. Und ich wälzte erneut Karls Akten, um möglichst effizient und zielgerichtet die wenigen Tage sturmfreier Bude für die Geheimnissuche nutzen zu können.

Trotzdem wurden die nächsten Tage zur Qual. Kathie lernte jeden Tag mindestens sechs Stunden und die meisten Tage auch noch nachts. Immerhin durfte ich bei ihren Nachtsessions wenigstens vorher ins Bett gehen und musste nicht mit aufbleiben.
Ich war daher gottfroh, als sie endlich ihre Tasche packte und sich für zwei Nächte nach Heidelberg verabschiedete.

- - -

Kaum war das Motorengeräusch von Kathies Wagen verklungen, stieg mein Jagdfieber. Ich hatte jetzt einen ganzen und zwei halbe Tage sturmfreie Bude und konnte mich der Suche nach den weiteren Geheimnissen widmen.
Zwei Ecken galt es zu untersuchen: Es musste so was wie einen Dachboden geben, da von außen an den Stirnseiten kleine Fenster erkennbar waren. Ich hatte aber noch keinen Aufstieg entdeckt. Und zweitens passte der Grundriss des Kellers nicht zum restlichen Haus. Entweder war das Haus nur teil-unterkellert, oder es gab da noch etwas Verborgenes.
Eine dritte Stelle, die ich nahe Karls Schlafzimmer ausgemacht hatte, empfand ich als zu klein, um sie zu untersuchen. Hier vermutete ich diverse Haustechnik; und nur für ein paar alte Rohre wollte ich die wertvolle Zeit alleine im Haus nicht verschwenden.

Der Keller war also meine erste Wahl. In Frage kam nur ein kleines Eck im Gerümpelkeller zwischen Treppe und Wand zum Käfigkeller, oder eben die Wand im Käfigkeller selbst, die mit Regalen zugestellt war. Ich holte wieder den Gummihammer und klopfte erst die Wand im Gerümpelkeller ab. Das Mauerwerk war hier klar erkennbar und es gab auch keine akustischen Hinweise auf irgendwelche Öffnungen. Also machte ich mich in den Käfigkeller und begann, die Regale komplett auszuräumen. Oh je, der ganze Müll musste nachher ja wieder zurück, sonst würde ich wieder Strafpunkte ohne Ende sammeln.

Als die Regale leer waren, rückte ich sie von der Wand ab. Die Wand war holzvertäfelt; ungewöhnlich für einen Kellerraum ohne Wohnfunktion. Also suchte ich nach Spalten oder Schmutzspuren, die auf eine Anomalie hindeuten würden. Tatsächlich, zwei nebeneinander liegende Paneele wiesen eine unterschiedliche starke Verschmutzung auf. Da könnte was sein!
Mit den Händen taste ich die Paneele ab und drückte auch immer mal kraftvoll dagegen. Plötzlich gab es ein 'Klick' und wie bei einem Spiegelschrank im Badezimmer sprang eine Fläche in Größe einer Türe ein paar Zentimeter auf. Ich zog die Fläche weiter auf und stand vor einem schwarzen Loch. Mit der mitgebrachten Taschenlampe leuchtete ich in den Raum und konnte nur Berge von Gerümpel erkennen, die von einer gleichmäßigen, dicken Staubschicht überzogen waren. Als ich Richtung Decke leuchtete, sah ich nur ein dichtes Netz von verstaubten Spinnweben. Hier war seit Jahren oder gar Jahrzehnten niemand mehr drin gewesen.

Sicherheitshalber verkeilte ich die geöffnete Türe und wagte mich hinein. Es war schwierig, in dem dünnen Strahl der Taschenlampe und dem ganzen Staub irgendetwas Konkretes auszumachen. So langsam gewöhnte ich mich an die Dunkelheit. Gleich das erste, was ich fand war – ein Stehpranger! Ich kannte diese Dinger von Mittelaltermärkten, wo sie oft zur Belustigung der Besucher und für die unvermeidlichen Selfies aufgebaut waren.

Ich zog den Pranger zur Türe und wirbelte dabei eine riesige Wolke auf, dass ich niesen musste. Mit dem Ärmel wischte ich den gröbsten Dreck ab. Der Pranger war sicher nicht historisch, aber solide gebaut und auf alt getrimmt. Das wäre eine tolle Deko für unser noch recht leeres Wohnzimmer!
Jetzt war meine Neugier vollends geweckt. Ich leuchtete das ganze Gerümpel nach und nach ab und kam mir vor wie in der Folterkammer einer alten Burg. An der am weitesten entfernten Wand lehnte hochkant eine Art Bett mit einer Rolle am Kopfende. Eine Streckbank? Einen Schritt weiter stolperte ich über etwas metallisches. Ich leuchtete hin: es schien so eine Art runder Käfig zu sein, etwa so ein Schaukäfig wie in alten Piratenfilmen, wo die Bösewichte öffentlich zur Schau gestellt wurden? Dazwischen irgendwelche Bretter, deren Funktion ich nicht erkennen konnte, einige Gitter und weiteres Gerümpel. Ich hatte erst mal genug, das wäre wieder eine Arbeit für Wochen, alles zu sichten, zu reinigen und eventuell für Kathie und mich in 'Betrieb' zu nehmen.

Als Erstes wollte ich mich um den Pranger kümmern. Ich holte Schwamm und Eimer und machte den Pranger einigermaßen sauber. Das Teil war schwer und solide, wie sollte ich das nach oben schaffen? Einige Teile ließen sich abnehmen, und so zerlegte ich es, so gut es ging, und schleppte es Stück für Stück nach oben. Danach war ich reichlich erledigt.
Dann kam die gründliche Reinigung mit Schrubber und Bürste, bis es wie 'neu' aussah und ich es wieder zusammenbauen konnte. Zwischen den beiden massiven Pfosten mit breiten Füßen war ein Brett mit runden Aussparungen angebracht, darüber eine Führungsnut, in die ein ähnlich ausgeschnittenes zweites Brett gehörte. Ich setzte das Brett ein und prüfte die Leichtgängigkeit. Dann wurde ich mutig, drückte das Brett nach oben und legte Kopf und Hände in die entsprechenden Öffnungen. Mit dem Hals hielt ich noch das Brett oben und dann senkte ich mich ab. Als die Bretter sich berührten, konnte ich tatsächlich weder Hände noch Kopf herausziehen. Das könnte ein tolles Spielzeug werden, allerdings würde diese Haltung sicher irgendwann auf den Rücken gehen.

Ich schob das Brett wieder nach oben und befreite mich. Für die Arretierung entdeckte ich an den Pfosten kleine Bohrungen, vermutlich um einen Metallstab oder ähnliches einzuschieben. Das hatte aber jetzt noch Zeit.

Als Nächstes kam dieser Stehkäfig an die Reihe. Ich zog ihn ebenfalls in den Vorraum, wo Schwamm und Wasser bereits warteten. Der Käfig hatte eine flache Bodenplatte, auf die ich den Käfig unter Kraftaufwand aufrichtete. War das Ding schwer!
Von der Bodenplatte gingen Stahlbänder senkrecht nach oben, die in recht engen Abständen von umlaufenden Ringen gehalten wurden. Der untere Teil des Käfigs war fast gerade, aber mit einem ovalen Querschnitt, und ging in einen engen Hals über. Oben befand sich ein ausgeformter Kopfkäfig, der in einer stabilen Öse als Abschluss endete. Sowohl am Kopf als auch am Bauch erkannte ich runde Öffnungen, aber diesmal, anders als bei allen anderen Kopfkäfigen, keine Mundplatte.

Als ich dem Metall mit dem Schwamm zu Leibe rückte, kam eine patinierte Oberfläche zum Vorschein, ähnlich dem Metall unserer Schandmaske. Auch ein sehr dekoratives Möbelstück! Weiter entdeckte ich, dass sich im Rücken der Käfig mit zwei Flügeln öffnen ließ. Als der Käfig halbwegs sauber war, probierte ich die Passform. Ich öffnete die Türen und stellte mich hinein, den Kopf fast schon in den Käfig eingezwängt. Die Türe wollte ich lieber nicht schließen, außerdem war der Käfig so eng, dass ich die Hände eng neben mir am Körper lassen musste und eh nicht an die Türe ran kam. Ich konnte mir allerdings gut vorstellen, wie viel (oder besser wie wenig) Spielraum ein Delinquent darin haben dürfte.

Das nach oben Schaffen hatte ich mir für den nächsten Tag aufgehoben. Nach einem kräftigen Frühstück und einem anschließenden echten Kraftakt stand stand der Käfig endlich im Wohnzimmer vor dem Fenster. Jetzt musste er nur noch an den Haken, der sich immerhin noch über einen halben Meter über der Öse am Kopf befand. Mit dem schichtweisen Unterlegen von Büchern konnte ich ihn anheben, bis ich ihn schließlich am Haken hatte. Mutig prüfte ich die Tragkraft meines Deckenhakens und er schien sich auch nach intensiven Schaukeln nicht zu bewegen. Perfekt!

Ich hoffte, dass Kathie die Veränderungen in ihrem (beziehungsweise unserem) Wohnzimmer ebenso gut finden würde wie ich. Die neuen 'Möbel' waren schließlich nicht nur dekorativ, sondern hatten sicher auch einen interessanten Spielwert. Nach einem abschließendem Aufräumen und Säubern war das Wohnzimmer wieder in einem bewohnbaren Zustand und vor allem das dunkle, 'antike' Holz des Prangers sorgten für noch mehr Wohnlichkeit.

Jetzt war endlich Zeit für weitere Forschungen. Ich ging in den Keller, wo mich fast der Schlag traf. Der Käfigkeller sah übler aus als ich ihn in Erinnerung hatte. Überall stand der Inhalt der Regale herum und die eingetrockneten Reste der gestrigen Säuberungsaktion sahen übel aus. Weitere Nachforschungen würde ich mir abschminken müssen, da ich keine Lust auf einen weiteren zeitnahen Besuch des Kerkers hatte. Also betrat ich mit einem gewissen Wehmut nochmals den geheimen Lagerraum, ließ den Kegel meiner Taschenlampe über die Berge von verstaubtem Gerümpel streichen, ohne dabei was Konkretes auszumachen und seufzte nochmal tief. Dann verschloss ich die Wandtüre, schob das Regal davor und machte mich ans Aufräumen und gleichzeitige Ausmisten des im Raum verstreuten Regalinhalts. Am Ende des Tages schließlich glänzte der Raum, dafür war ich von einer dicken Dreckschicht überzogen. Also, ab unter die Dusche und dann den Abend gemütlich ausklingen lassen.


35. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 30.08.19 15:11

Klasse

ich hoffe Du lässt uns nocht so lage schmoren bis es weitergeht

LG, Rotbart
36. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von charly_ng am 30.08.19 15:23

Super Geschichte! Bitte weitermachen!
37. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von hanskai am 30.08.19 21:44

Gefällt mir!
38. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 31.08.19 06:44

Es ist schon ein Vorzug,wenn man sich als Studentenpaar gewisse Zeit in ein Haus zurückziehen kann.Noch dazu ,wenn man solche außergewöhnlichen Hobbies hat.Nun bin ich gespannt,wie Kathie reagiert,wenn sie nach ihren Prüfungen aus Heidelberg zurückkehrt und die neuen Spielzeuge vorfindet.
39. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Fehlermeldung am 31.08.19 09:28

Wirklich eine tolle Geschichte und ich habe sehr viel Spaß beim Lesen!

Was ich eigendlich gar nicht mag , ist wenn Leser versuchen den Autor

in eine bestimmte Richtung zu schieben .Doch nun hat bei mir das Kopfkino

angefangen zu rattern . Bitte nicht falsch verstehen , bleibe bei deinem

Stil und deiner Richtung , ich wollte nur mal zeigen was du anrichtest !

== Sandra findet gefallen an den Kleidern , mag aber mehr die Richtung

Dominanz und wird deshalb als Gouvernante und Aufseherin für gemeinsame

Spiele von Kathie und Daniel angeheuert .

Während eines Fesselerlebnises der beiden eilt Christopher herbei um die

ganzen unschuldigen Mädchen zu retten wird dann aber von Sandra überwälltigt

und zu ihrer Sissy gemacht

So und nun mache dein Ding weiter und DANKE das deine Geschichte

nicht auch in ein Sommerloch gefallen ist !!!!!!!!!!!

40. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von geclau am 31.08.19 13:58

Klasse Story gefällt uns gut . Werden sehen wohin der Weg geht.
41. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 31.08.19 14:00

Hallo zusammen,

ich finde es toll, dass meine Geschichte gefällt und zu eigenem Kopfkino anregt. Danke dafür!
Aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Ich kann alle 'beruhigen', die Angst haben, mich zu sehr zu beeinflussen. Die Geschichte ist bereits komplett geschrieben und wird nur bei gravierenden Fehlern überbearbeitet.

Und wir können uns auf jeden Fall schon mal auf ein Wiedersehen mit Sandra freuen! Aber noch nicht sofort, denn wie gesagt, erstens...

Grüße, Matze

42. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 31.08.19 14:01

9.
Gegen Mittag wollte Kathie wieder kommen. So nutzte ich den Vormittag, um das Haus wieder auf Hochglanz zu bringen und alles an seinen Platz zu räumen, um möglichen Strafpunkten zu entgehen (wobei Kathie mit Sicherheit wieder irgendwas finden würde).

Ich war gerade fertig, das Geschirr vom Mittagessen wegzuräumen, als ich Kathies Auto kommen hörte. Ich ging ihr zur Tür entgegen und war überrascht, als ich nicht nur Kathie, sondern auch Isa aus dem Auto aussteigen sah.

„Überraschung, Dani, schau mal, wen ich mitgebracht habe!“ rief mir Kathie zu, bevor wir uns mit einem langen Kuss begrüßten. Als wir uns endlich lösten, umarmte ich auch Isa. Unsere Umarmung war allerdings eher distanziert, aber höflich. „Hallo Isa, willkommen in unserer bescheidenen Hütte.“
„Schön, dass ich kommen darf,“ antwortete sie. „Aber bescheiden trifft es nicht so ganz.“

„Na, kommt doch erst mal rein.“ meinte ich.
Beide gingen ins Wohnzimmer und Kathie entdeckte sofort die neuen 'Möbel'.
„Was ist denn das Tolles?“ wollte sie gleich wissen. „Ist das alles neu?“
„Nein, das habe ich im Haus gefunden und etwas hergerichtet.“
Kathie ging gleich zum Pranger in der Ecke.
„Den müssen wir mal ausprobieren, aber jetzt können wir beide erst mal einen Kaffee vertragen.“ meinte sie fast mehr zu Isa.

Die beiden sollten erst mal ausgiebig schnattern und so übernahm ich den Küchendienst (wobei mich fast schon erstaunte, dass Kathie mich ließ). Als ich mit dem Kaffee ins Wohnzimmer kam, stand Kathie fasziniert vor dem fast deckenhohen Käfig, der leicht hin- und herschaukelte. Isa saß auf dem Sofa und schaute interessiert zu.
Kathie konnte ihre Neugier nicht mehr zügeln und öffnete die beiden Türen des Käfigs. Mit etwas Schwung zog sie sich in den Käfig, musste sich allerdings auf ihre Zehenspitzen stellen, um den Kopf überhaupt an den dafür vorgesehenen Platz zu bekommen. Ihre wallenden Röcke quollen aus der Öffnung am Rücken hervor; mit Röcken würden wir den Käfig nie zu bekommen.

Sie gab auf. „Dani, das ist eindeutig ein Käfig für Männer. Probier Du mal!“
Jetzt kletterte ich in den Käfig, der dadurch bedrohlich zu schaukeln anfing. Bei mir passte die Körperform, wie bereits probiert, eindeutig besser und Kathie schloss gleich die Käfigtüren. Ich konnte meinen Kopf gar nicht und meine Arme nur minimal bewegen und maximal die Finger durch die Stahlbänder stecken. Bereits meine Hand passte nicht mehr durch. Kathie musterte mich interessiert von allen Seiten. Ich konnte sie nur von vorne sehen, aber sie schien sich sehr für dieses Loch vor dem Bauch zu interessieren.
„Dani, ich glaube, Du musst Dich ausziehen.“
„Aber Kathie, wir sind doch nicht alleine.“ erwiderte ich. Das Sprechen war durch den engen Kopfkäfig etwas erschwert.
„Soll Isa rausgehen?“ fragte Kathie.
Jetzt mischte sich Isa ein. „Dani, glaub' mir, Du bist nicht der erste Mann, den ich nackt sehe.“ warf sie ein. „Ich halte das schon aus.“
Ihr Unterton, den ich heraushörte, gefiel mir irgendwie nicht. Aber schon öffnete Kathie die Türe.

Ich stieg wieder aus dem Käfig aus und begann, mich auszuziehen. Ganz wohl war mir dabei nicht, aber der Käfig reizte mich ebenfalls und als Spielverderber wollte ich auch nicht dastehen.
Als ich endlich komplett nackt war, stieg ich wieder in den Käfig und Kathie verschloss sofort die Türe, die sie mit einem Schloss sicherte.

Kathie kam wieder in mein Blickfeld, aber ich konnte meinen Kopf nicht senken und so konnte nicht erkennen, was Kathie gerade machte. Irgendetwas klang metallisch und dann fühlte ich Kathies Hände, sie sich an meinem Gemächt zu schaffen machten und es durch irgendeine Öffnung zogen. Plötzlich spürte ich, wie sich etwas eng um meine Peniswurzel legte und dann hörte ich einen Verschluss klicken. Ich versuchte, meinen Körper zurückzuziehen, wurde aber an den Hoden schmerzhaft daran gehindert. Jetzt versuchte ich, eins und eins zusammen zu zählen. Ich steckte stehend in einem engen Käfig, meine Hoden und mein Glied aber offensichtlich außerhalb des Käfigs, fest gehalten von einem engen Ring. Ich konnte mich zwar nicht sehen, aber fühlte mich ziemlich exponiert und erniedrigt. Wie zur Bestätigung streichelte Kathie über meinen Penis, der gleich zu wachsen begann, was meine Erniedrigung weiter verstärkte, da ich vor Isa eigentlich keine Erektion bekommen wollte.

Kathie lies dann von mir ab und wendete sich wieder Isa zu. Mein Käfig war etwas schräg zum Sofa ausgerichtet, so konnte ich die beiden nur undeutlich aus dem Augenwinkel durch eine Lücke in den Bändern erkennen, wie sie auf dem Sofa saßen, sich unterhielten und mich komplett ignorierten.
Endlich wandte sich Kathie zu mir.
„Du bist sehr dekorativ, ich glaube, Du solltest so bis zum Abend bleiben.“ erklärte mir Kathie. Ich meinte, dabei ein hämisches Grinsen bei Isa zu erkennen.

Aus Erfahrung wusste ich, dass ein Widerspruch meine Situation nur verschlechtern würde und so blieb ich still, was die beiden wohl als schweigende Zustimmung interpretierten. Kathie streichelte mir noch mal über das Glied und verschwand dann mit Isa in Richtung Küche.

Immer mal wieder kam Kathie vorbei, entweder, nur um zu schauen oder mir mit der Trinkflasche etwas zu trinken zu geben. Jedes mal bekam ich eine kleine Streicheleinheit, was mir natürlich einerseits gefiel, anderseits aber nur meine Frustration und meine Erniedrigung steigerte, da mein Kleiner jedesmal unverzüglich reagierte.

Da bei Kathie wohl das Mittagessen ausgefallen war, wollte sie am Abend ausnahmsweise kochen. Beide verzogen sich in die Küche und ich hörte typische Geräusche von Küchengeräten. Plötzlich stand Isa alleine ins Wohnzimmer. Sie trat vor mich und ich konnte erkennen, dass sie in der Hand sie einen hölzernen Kochlöffel hielt, mit dem sie mir sofort einen Schlag auf mein hervorstehendes Glied verpasste. Dann verschwand Isa wieder.

Nach einiger Zeit hörte ich beide in der Küche mit Geschirr klappern und aus der folgenden Stille schloss ich, dass beide jetzt aßen. Etwas später kam Kathie mit einem Teller und einem Trittschemel, stieg darauf und fütterte mich mit einem kleinen Löffel. Das Essen war mühsam; ich konnte kaum kauen, das Schlucken war durch den engen Hals des Käfigs erschwert und durch den kleinen Löffel zog sich die Prozedur in die Länge. Dann bekam ich noch einen großen Schluck aus der Trinkflasche, die Isa anreichte. Den Abschluss des Essens bildete wieder eine kurze Streicheleinheit von Kathie.

Der frühe Abend verlief nach dem gleichen Schema. Kathie kam vorbei, gab mir etwas zu trinken und streichelte mich. Wenn Isa kam und sich unbeobachtet fühlte, gab es einen Hieb mit dem Kochlöffel, erst auf das Glied, dann auch auf die Hoden, was recht schmerzhaft war.
Kathie war eine Weile beschäftigt, erst die Küche wieder auf Vordermann zu bringen und ihre Sachen einzuräumen, was dazu führte, dass ich längere Zeit alleine mit Isa war.
Sie nutzte ihre Chance und trieb es immer weiter. Erst kokettierte sie vor mir, dann öffnete sie ihren Ausschnitt, und schließlich ging sie sich sogar umziehen, um ihre enge Jeans gegen einen weiten Rock zu tauschen. Jetzt reizte sie mich, indem sie in meinem Blickfeld ihren Rock hob und ihren schwarzen Spitzenslip mit einer lasziven Geste präsentierte, was mein Kleiner jedes mal mit Wachstum kommentierte, was mir wiederum einen Schlag auf die jetzt noch freier liegenden Hoden einbrachte.
Nach einer für mich quälend langen Zeit war Kathie endlich fertig und mein Martyrium war dank Kathies Anwesenheit vorübergehend beendet.
Wie schon beim Kaffee saßen beide auf dem Sofa, quatschten miteinander und ignorierten mich wieder komplett.

Irgendwann meldete sich meine Blase.
„Kathie, ich muss mal.“ rief ich, so gut es ging. Kathie ging kurz in die Küche und kam mit einem hohen, gläsernen Saftkrug wieder, den sie mir über mein Glied stülpte.
Durch die Scham und die Reizung wuchs mein Kleiner natürlich wieder, und mit erigiertem Glied kann man nicht Pinkeln. So dauerte es eine Weile, bis ich es endlich laufen lassen konnte. Ich muss dabei ziemlich rot gewesen sein, zumindest fühlte ich mich so.

Als der letzte Tropfen gelaufen war, nahm Kathie den Krug weg und leckte mit ihrer Zunge die noch verbliebenen Tropfen ab. Das hatte sie bislang auch noch nie gemacht!

So langsam fingen alle Knochen an weh zu tun. Ich konnte meinen Kopf nicht bewegen, der Oberkörper war praktisch an das Gitter gedrückt und die Beine hatten auch nur minimalen Spielraum für eine Verlagerung. Aber Jammern hätte mir wohl nur weitere Verschärfungen eingebracht, und so litt ich eben leise vor mich hin, nur unterbrochen durch die Streicheleinheiten von Kathie und die zum Glück seltener werdenden Schläge von Isa.

Mittlerweile war es tiefe Nacht geworden und die beiden waren pausenlos am Erzählen, bis ihnen klar wurde, wie spät es bereits geworden war. Kathie rief zur Nachtruhe auf, aber wohl nicht für mich.
„Ich glaube, dass Du für die Nacht sicher versorgt bist. Dann mal gute Nacht.“ meinte Kathie und ging mit Isa nach oben.
Wollte mich Kathie wirklich hier die Nacht drin stehen lassen? Das war mit Sicherheit nicht ungefährlich, wenn ich einschlafen und das ganze Körpergewicht plötzlich am Hals hängen würde.

Aus der Ferne hörte ich noch Kathies und Isas Unterhaltung, bis ich das laute Klappern eines Riegels vernahm und Schritte auf mich zukamen.

Kathie hatte sich bereits für die Nacht umgezogen und trug eines dieser bezaubernden viktorianischen Nachthemden. In einer Hand hatte sie den Saftkrug, in der anderen ein weißes Stoffbündel.
„So, jetzt kommt das Nacht-Pipi.“ meinte Kathie plötzlich mit deutlich zu lauter Stimme, als ob Isa mithören sollte. Kathie hielt mir den Krug hin, ich füllte ihn und Kathie machte mich kniend wieder mit dem Mund sauber, nahm diesmal aber mein Glied komplett in den Mund und umspielte es mit ihrer Zunge. Sie intensivierte ihre Bemühungen, bis ich es nicht mehr aushielt und mich in ihren Mund ergoss. Sie schluckte alles und reinigte mein Glied anschließend noch sorgfältig mit ihrer Zunge.

Kathie stand auf und flüsterte mir zu: „Ab jetzt kein Laut bis morgen früh.“ und schloss leise den Hodenring und dann den Käfig auf. Ich musste kurz meine Glieder schütteln und schon reichte mir Kathie das Stoffbündel, dass sich als weiteres langes Nachthemd entpuppte. Ich zog es an und Kathie führte mich auf Zehenspitzen hoch in ihre Kammer.

„Isa ist in der dritten Kammer eingeschlossen.“ flüsterte sie mir leise zu, als ihre Kammertüre zu war. „Sie soll denken, Du steckst wirklich die ganze Nacht im Käfig.“

Wir legten uns beide in Kathies Bett und wollte ihr gerade leise unseren Nachtkuss geben, als ich ihren leicht verklärten Blick bemerkte.
„Du, Dani,“ flüsterte sie, „wir können uns immer nur abwechselnd fesseln, das finde ich irgendwie schade. Ich würde gerne mal mit Dir gemeinsam gefesselt sein.“
Ich schaute sie fragend an.
„Meinst Du, wir könnten die Gelegenheit nutzen, und Isa fragen, ob sie uns mal gemeinsam fesselt?“
„Ich weiß nicht, Kathie.“ antwortete ich nachdenklich im Flüsterton. „Isa ist eine ausgeprägte Sadistin und hat irgendein Problem mit Männern. Ich befürchte, dass ich dabei nicht sonderlich gut wegkommen werde.“
„Isa ist meine beste Freundin und ich vertraue ihr, fast so sehr wie Dir.“ versuchte Kathie meine sicher berechtigten Bedenken zu zerstreuen.
„Ja, aber Isa ist listig. Du bekommst es meist nicht mit, wenn sie sich mir gegenüber gemein verhält, wenn Du nicht da bist.“
„Ich werde mit Isa reden, vertraue mir.“ versuchte Kathie mich weiter zu beschwichtigen.
„OK, riskieren wir es.“ Ich seufzte tief, aber Kathie strahlte mich an.

Jetzt gab Kathie mir einen tiefen Kuss, der immer noch stark nach mir schmeckte. So kuschelten wir uns aneinander und Kathie verzichtete sogar auf ihre Fesselung.

- - -

Am nächsten Morgen weckte mich Kathie. „Schnell, in den Käfig, und leise.“ flüsterte sie mir ins Ohr.
Wir schlichen uns lautlos nach unten, ich kletterte nackt hinein und Kathie schloss mich wieder wie gestern fest, bevor sie mit meinem Nachthemd nach oben in ihre Kammer huschte.

Dann hörte ich ein lautstarkes Öffnen einer Kammertüre, das Knirschen eines Riegels und Kathies „Guten Morgen Isa! Gut geschlafen?“
Isa antwortete irgend etwas für mich Unverständliches.
„Dani muss sicher dringend pinkeln, ich geht schon mal runter.“ hörte ich Kathie sagen und kurz darauf stand sie, noch im Nachthemd, mit dem Krug vor mir.

Während es lief, kam auch Isa herunter und besah sich das Schauspiel.
„Wir könnten ihm den edlen Saft gleich wieder zu trinken geben.“ meinte Isa statt eines Morgengrußes.
Jetzt drehte sich Kathie zu Isa und wies sie leicht zurecht.
„Das ist Dani, mein Freund, und wir machen keine solchen Schweinereien.“
„Gut, gut, ich hab' ja gar nichts gesagt.“ beschwichtigte Isa. Wow, das war das erste Mal, dass Kathie Isa gegenüber Wort für mich ergriffen hatte, auch wenn ich deutlichere Worte gewählt hätte.

Das Frühstück musste ich noch stehend ertragen und dann wurde ich endlich befreit und durfte mich duschen und anziehen.


43. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 31.08.19 18:18

Genial schön.

Da hatte Dani ja großes Glück ads er in den Käfig durfte.

Klasse, Du schreibst wunderbar.

Rotbart
44. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 01.09.19 07:57

Man kann wohl sagen,daß Tom die Rückkehr von Kathie so nicht Vorgestellt hat.Allerdings mußte er mit der Neugier von Kathie rechnen,wenn sie die neuen Spielgeräte vorfindet.Isa tut noch ihr Übriges dazu,denn für sie sind diese Geräte ebenfalls sehr interessant,da sie eine sadistische Ader hat.
45. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Fehlermeldung am 01.09.19 09:37

Ein Käfig nur für Männer ? Das kann nicht sein !

Gehe noch einmal in den Keller dort gibt es bestimmt

Ballettstiefel in verschiedenen Höhen um Frauen an

den Käfig anzupassen . Und durch das Loch in der

Vorderseite lässt sich nicht nur was heraus ziehen

Es lässt sich bestimmt auch was reinstecken

.
46. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Sir Astrae am 01.09.19 12:16


Hi,
Stimmt, im keller muss doch was da sein.
Du schreibst wunderbar.
Nur blöd sind diese Unterbrechungen.
Nun müssen wir wieder zwei Tage WArten.
Gruß, Sir Astrae
47. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 01.09.19 19:14

Zitat
Ein Käfig nur für Männer ? Das kann nicht sein !

Gehe noch einmal in den Keller dort gibt es bestimmt

Ballettstiefel in verschiedenen Höhen um Frauen an

den Käfig anzupassen . Und durch das Loch in der

Vorderseite lässt sich nicht nur was heraus ziehen

Es lässt sich bestimmt auch was reinstecken

.


Wie war das nochmal was Du am 31,08. geschrieben hast?

[
Wirklich eine tolle Geschichte und ich habe sehr viel Spaß beim Lesen!

Was ich eigendlich gar nicht mag , ist wenn Leser versuchen den Autor

in eine bestimmte Richtung zu schieben .Doch nun hat bei mir das Kopfkino

angefangen zu rattern . Bitte nicht falsch verstehen , bleibe bei deinem

Stil und deiner Richtung , ich wollte nur mal zeigen was du anrichtest ! ]

Nur so am Rande ohne diese wunderbare Geschichte zu stören

Rotbart
48. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 02.09.19 08:17

Hallo zusammen,

herzlichen Dank für die vielen positiven Kommentare!

@Fehlermeldung: Ein Käfig nur für Männer - warum nicht? Warum sollen immer nur die Mädels ihren 'Spaß' haben?

Grüße, Matze


49. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 02.09.19 08:19

10.
Als ich wieder nach unten kam, saßen beide noch in der Küche und Kathie verkündete mir freudestrahlend, dass sie mit Isa gesprochen habe und wir heute Vormittag eine gemeinsame Fesselung haben würden. Wir gingen beide nochmal auf die Toilette und dann runter in den Folterkeller.

Isa schien nicht unvorbereitet. Im Folterkeller waren an der Decke zwei Flaschenzüge an einer Schiene beweglich angebracht und Isa hatte diese in etwa einem Meter Abstand voneinander positioniert.

„Ausziehen.“ befahl Isa. Sie hatte ein gefährliches Glitzern in den Augen und schien sich sichtlich auf das Kommende zu freuen.
Kathie war noch in ihrer Nachtkleidung, nur ich war für den Tag bereits angezogen. Dennoch waren wir beide schnell ausgezogen, auch wenn Kathie mit ihrer Hemdhose etwas länger brauchte, bis sie sich aus dem Teil geschält hatte.
Stellt euch unter die Haken, Gesicht zueinander.“ befahl Isa weiter.

Isa ging kurz nach nebenan in den Geräteraum und kam mit vier Spreizstangen und vielen Ledermanschetten wieder. Sie schien sich gestern wohl schon mal einen Überblick über die Ausstattung der Gerätekammer gemacht zu haben.
„Legt euch die Manschetten an Händen und Füßen an.“
Kaum waren die Manschetten dran, befahl sie „Beine auseinander“ und klinkte die Spreizstangen an die D-Ringe der Beinmanschetten. Die Stangen dürften so 80 Zentimeter lang gewesen sein; wir standen recht breitbeinig, aber noch halbwegs bequem.
„Arme vor.“ kam das nächste Kommando und kurz darauf waren unsere Hände ebenso weit voneinander entfernt.
Die Stangen hatten in der Mitte eine Öse, Isa nahm nacheinander die Stange zwischen den Händen, verband die Öse mit der Kette am Flaschenzug und zog unsere Hände so nach oben, bis wir gestreckt und wie ein 'X' standen.

Isa ging wieder nach nebenan, um vermutlich weiteres Material zu holen. Kathie und ich nutzten die Gelegenheit und trippelten aufeinander zu. Die Flaschenzüge waren auf der Schiene nicht arretiert und so hatten wir kurz darauf Körperkontakt. Mein mittlerweile steil aufstehendes Glied drückte gegen ihren Bauch, unsere Brüste berührten sich und wir tauschten einen tiefen Kuss aus.

Als Isa uns so sah, ging sie sofort mit energischem Schritt zwischen uns.
„Auseinander! Wer hat euch erlaubt, euch zu küssen?“ rief sie fast schon zornig.
Sie schob uns unsanft wieder auf Distanz und verschwand wieder Richtung Geräteraum. Kurz darauf erschien sie mit vier weiteren, identischen Spreizstangen, mit denen sie jeweils Kathies und meine Hände und Füße verband. Kathie und ich waren jetzt unerbittlich auf Distanz gehalten.
Als Isa wieder den Raum verließ, testen wir unsere Grenzen. Wir hängten uns in unsere Handfesseln und beugten uns ganz weit vor, und konnten so tatsächlich unsere Münder erreichen.
Der jetzt folgende Kuss missfiel Isa erwartungsgemäß. Die Folge waren zwei Lederhalsbänder und eine weitere Spreizstange zwischen unseren Hälsen, und ab da war es absolut unmöglich, mehr als nur Blicke auszutauschen.
Isas zufriedener Blick beängstigte mich. Das war sicher nicht das Ende, sondern allenfalls das Vorspiel von dem, was Isa mit uns vorhatte.

Kurz darauf kam Isa mit einem schwarzen Bündel zurück, das sich als zwei Latexmasken entpuppte. Als sie Kathie eine Maske überstreifen wollte, zerriss diese; die jahrelange Lagerung ohne Pflege schien das Material wohl spröde gemacht zu haben. So unternahm Isa auch keinen Versuch, mir die zweite Maske aufzusetzen, sondern warf die zerfetzte Maske auf den Boden und verschwand wieder nach nebenan.

Wir hörten Isa nebenan wühlen. Sie musste wohl ihren Plan ändern und suchte nach Alternativen. Kurz drauf kam sie grinsend wieder.
„Mund auf.“ befahl sie Kathie und drückte ihr einen Ballknebel tief in den Mund, den sie hinter ihrem Hals stramm festzog und verschloss.
„Jetzt Du.“ kam sie zu mir und kurz darauf war ich ebenso stumm gemacht. Ballknebel war ich nicht gewohnt und so war der Knebel vom ersten Moment an unangenehm, aber ich hatte keine Alternative. Dann bekam Kathie noch eine Augenklappe, vermutlich so eine Art Schlafmaske, aufgesetzt, ich jedoch nicht.

Kathie stöhnte leicht; ich wusste nicht, ob es der unbequeme Knebel war oder ob sie die ganze Situation erregte. Auf jeden Fall stand meine Kleiner stramm ab, da mich Kathies hilflose Situation ziemlich anmachte.

Jetzt begann das eigentliche Spiel. Isa kam zu uns, beide Hände in Handschuhen, in einer Hand eine Gerte. Sie griff gleich in Kathies Spalte und massierte sie dort. Kathie wand sich in ihren Fesseln und genoss die Situation sichtlich, aber immer wenn Kathie kurz vor der Erlösung stand, brach Isa ab. Ich musste hilflos mit ansehen, wie Isa meine Freundin in den 'Wahnsinn' trieb.
Ich dagegen hatte den leidvolleren Part. Immer, wenn mein Glied sich vor Erregung aufstellte, bekam ich einen heftigen Schlag mit der Gerte auf meine Hoden. Vom Schmerz fiel meine Erektion etwas zusammen, bis Kathies Erregung meinen Kleinen wieder wachsen ließ, was mir den nächsten Hieb einbrachte.

Kathie bekam davon nichts mit. Sie war in ihre erregende Welt abgetaucht und konnte mich eh nicht sehen. Isas Spiel war perfide. Ich musste hilflos mit ansehen, wie Kathie immer bis kurz vor den Höhepunkt kam, um dann unbefriedigt zu bleiben und bekam selbst die schmerzhaften Schläge, von denen Kathie wiederum nichts mitbekam (und mit denen sie sicher auch nicht einverstanden gewesen wäre).

Nach einer Weile ließ Isa von uns ab und verschwand wieder. Als sie wiederkam, hatte sie zwei Ketten in der Hand. Ich musste mit ansehen, wie sie erst Kathie und dann mir die Ketten an unseren Brustwarzen 'anlegte' und die jeweils sich gegenüberliegenden Brustwarzen miteinander verband. Die Klammern an den Enden der Kette hatten feine Zähne, sie sich schmerzhaft in mein empfindliches Fleisch bohrten. Die Ketten hingen noch recht locker zwischen uns, bis Isa in der Mitte jeder Kette ein Gewicht einhängte.
Jetzt stand die Kette unter Zug. Kathie, die ja nicht sehen konnte, was passierte, versuchte die Kette durch heftiges Schütteln loszuwerden. Dabei verursachte sie einen plötzlichen, starken Zug auf der Kette, der die Klammern noch schmerzhafter einschneiden ließ. Kathie schrie vor Schmerz laut auf, schien aber dann zu erkennen, dass Stillhalten wohl das Beste sein dürfte.

Um uns bei 'Laune' zu halten, setzte Isa ihr Erregungs- und Bestrafungsspiel fort. Wenn Kathie kurz vor ihrem Höhepunkt stand, wand sie sich in ihren Fesseln, was die Kette mit Gewicht in Bewegung versetzte und uns beiden schmerzhaftes Ziehen an den Brustwarzen bescherte. Ich bekam zusätzlich noch meine Hiebe mit der Gerte.

Plötzlich ließ Isa von uns ab. „Ich lass' euch beiden Turteltäubchen jetzt mal alleine. Ich brauche dringend einen Kaffee. Lauft nicht fort!“ setzte sie mit einem zynischen Unterton nach und schon war sie verschwunden.

Langsam wurde es unangenehm. Der Kiefer tat mir langsam wegen der ungewohnten Mundhaltung weh, in den Mundwinkeln rieb das Verschlussband und die Schmerzen in den Brustwarzen wurden mehr als nur unerträglich. Kathie schien es ähnlich zu ergehen und so wand sie sich immer mal wieder in ihren Fesseln, was die Ketten wiederum in Bewegung brachte und weitere Schmerzen verursachte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Isa wieder. Ich konnte ihren Atem riechen, sie hatte sich also tatsächlich einen Kaffee gemacht.
„Ich sehe, ihr wart brav, meine Täubchen. Zur Belohnung nehme ich euch die Brustklammern ab.“
Der Schmerz war unerträglich und Kathie und ich schrien fast um die Wette, als Isa uns ruckartig von den Klammern 'befreite'.

Isa hatte jedoch ein Einsehen mit unserem Leiden und massierte zumindest Kathie liebevoll die Brustwarzen. Ich bekam dagegen je einen Hieb mit der Gerte auf die Warzen und dieser neue Schmerz half mir erstaunlicherweise, den mittlerweile dumpfen Restschmerz der Klammern besser auszuhalten. Aber wir waren noch nicht am Ende des Abenteuers angelangt.

„Ich geh' dann mal was kochen, ihr könnt euch so lange unterhalten.“ meinte Isa zu uns. Ihr sadistischer Unterton war wieder mehr als deutlich hörbar.
Als erstes nahm sie Kathie die Maske ab und ich konnte endlich wieder Kathies Augen sehen. Sie blickte erschöpft, aber auch glücklich drein. Kein Wunder, sie hatte den erregenderen und trotz der Klammern den weniger schmerzhaften Teil als ich. Dann befreite uns Isa von den Halsmanschetten und wir konnten uns wieder etwas eigenständiger bewegen.
„Ich komme wieder, wenn das Essen fertig ist. Unterhaltet euch gut.“ meinte sie noch beim Gehen.
Naja, für eine Unterhaltung wäre es gut gewesen, keinen Knebel im Mund zu haben, aber das wäre nicht Isa gewesen, uns so viele Freiheiten zu gewähren. So versuchten Kathie und ich wenigstens, uns mit Verrenkungen an den Lippen zu berühren, was ja den maximal erreichbaren Körperkontakt darstellte. Die Verrenkungen ermöglichten wenigstens eine minimale Lageveränderung; langsam fingen auch die Arme an, von der ungewohnten, gestreckten Haltung über Kopf zu verkrampfen. Der Speichel lief uns aus dem Mündern und unter uns bildeten sich feuchte Bahnen zwischen den Brüsten und auf dem Bauch und kleine Pfützen auf dem Boden.

Ich testete meinen Freiraum und stellte fest, wenn ich mich in die Handmanschetten hing, konnte ich meinen Fuß heben und mit dem Knie Kathies Spalte erreichen. Das war extrem anstrengend und nur immer kurzzeitig aushaltbar, aber immerhin war ich in der Lage, Kathie ein klein wenig 'Streicheleinheiten' zukommen zu lassen, was sie jedesmal mit einem wohligen Stöhnen quittierte.

Nach wiederum einer kleinen Ewigkeit hörten wir Isas Schritte kommen. In der Hand trug sie ein Tablett mit einer Wasserflasche und einen Teller mit dampfenden Nudeln in Tomatensoße.
„Essenszeit!“ verkündete Isa und stellte das Tablett auf den Boden. Endlich entfernte sie uns die Knebel! Ich musste erst mal meinen Kiefer bewegen, um die Verkrampfungen zu lösen und sah, dass es Kathie ebenso machte.

Isa machte keine Anstalten, uns weiter zu befreien, sondern nahm den Teller in die Hand und begann, uns immer abwechselnd einen Löffel voll Nudeln in den Mund zu schieben. Als der Teller leer war, setzte sie uns abwechselnd die Wasserflasche an den Mund, die wir gierig leertranken.

Kurz bevor Isa uns die Knebel wieder in den Mund schieben wollte, rief ich noch schnell „Isa, ich muss mal!“ und dann war der Knebel schon drin.
„Musst Du auch?“ fragte sie Kathie, nachdem auch sie ihren Knebel wieder im Mund hatte. Kathie nickte nur.
Isa verschwand und kam mit dem schon bekannten Saftkrug wieder.
„Du zuerst.“ sagte sie zu mir und stülpte mir den Krug über das Glied. Ich brauchte eine Weile, bis ich mich entspannen konnte. Nachdem ich fertig war, drückte sie jetzt Kathie den erst halb vollen Krug in ihre Spalte, genau über die Harnröhre. „Jetzt los, Kathie.“
Kathie hatte wohl weniger Probleme und es lief bei ihr sofort. Dann verschwand Isa mit dem Krug, ohne uns abzutrocknen. Ich hoffte inständig, dass sie jetzt nicht versuchen würde, uns unseren 'edlen Saft' wieder zu verabreichen.

Zumindest im Augenblick hatte ich wohl Glück, denn Isa kam ohne etwas in der Hand wieder.
„Ihr dürft jetzt ein Mittagschläfchen machen. Dazu kette ich euch los, aber wehe, ich sehe eine Hand in irgendeinem Schritt!“ war ihre eindeutige Ansage.
Sie entfernte erst die Verbindungsstangen und dann unsere Schrittstange, ohne jedoch die Manschetten an den Fußknöcheln anzutasten. Der Flaschenzug senkte sich und endlich konnte ich wieder die Arme herunternehmen, aber die Spreizstange zwischen den Händen blieb dran.

„Mitkommen, aber schön artig bleiben.“ befahl Isa. „Wir gehen nach nebenan.“
Sie führte uns in die erste Zelle.
„Dani, hinlegen und die Hände über den Kopf.“ wies sie mich an.
„Kathie, leg dich auf Dani drauf, die Füße zur Wand und Kopf nach unten.“ bekam Kathie die Anweisung.
Als Kathie auf mir lag, ihre Hände an meinen Füßen und ihre Spalte vor meinem Gesicht, verband sie jeweils unsere Fuß- mit den Handmanschetten des anderen, so dass wir wieder wie ein 'X' gefesselt lagen. Ich konnte jetzt Kathies Spalte riechen, die Mischung aus Erregung, Schweiß und letzten Pipitropfen. Ich hätte sie jetzt gerne mit der Zunge verwöhnt, aber der Knebel verhinderte dies zuverlässig. Ebenso waren Kathies Möglichkeiten an meinem Glied eher überschaubar.
Als krönenden Abschluss vernahm ich dann das vertraute Geräusch des Schlosses der Zellentüre.


Die Pritsche hart und unbequem, mich trennte nur eine dünne, grobe Decke vom harten Holz. Kathie war zwar schlank, aber auf Dauer wurde sie doch schwer und ihre Knochen drückten in meine Haut. Wir hatten außer einem 'mmmh' keine Möglichkeit zu einer Unterhaltung und der Knebel verhinderte, dass ich Kathie zumindest ein wenig verwöhnen konnte. So versuchte ich zumindest mit meiner Nase, ihren Kitzler etwas zu massieren, was sie mit einem wohligen 'mmmh' quittierte.
Ich hatte keinerlei Zeitgefühl, aber es fühlte sich wie eine quälende Ewigkeit an, als Isa endlich die Türe aufschloss und die Zelle betrat.
„In einer halben Stunde gibt es Kaffee, und bis dahin wünsche ich euch noch viel Spaß.“
Überraschenderweise nahm uns Isa die Knebel ab, bevor sie die Zelle wieder verließ und abschloss.
Das war für uns wie ein Startsignal. Kathie rutsche auf mir, bis sie mein Glied genau vor ihrem Mund hatte. Ich kam dadurch zwangsläufig genau an ihre Spalte heran und wir beide umspielten uns gegenseitig mit unseren Zungen und Lippen. Ich genoss es wieder, keine Haare vor der Nase und im Mund zu haben und ließ mich voll auf Kathie ein.
Mit meinen Händen griff ich nach ihren Füßen und massierte sie ein wenig, soweit ich eben dran kam. Unsere Zungenaktivitäten steigerten sich immer mehr, bis wir uns beide fast zeitgleich in einem gewaltigen Orgasmus entluden. Laut keuchend lagen wir noch in unserer gestreckten Zwangshaltung, als Isa die Türe aufschloss und mit einem breiten Grinsen herein kam.
Ich wagte nicht an einen Zufall oder ein perfektes Timing zu glauben, eher dürfte Isa sich das Schauspiel durch das Türfenster angeschaut haben. Aber das war mir in diesem Moment völlig egal, ich war glücklich mit Kathie und Isa dankbar, dass sie nicht nur ihre Gemeinheiten an uns ausließ, sondern uns auch etwas Spaß gönnte.

Isa öffnete unsere Manschetten und räumte die Fesseln wieder weg. Kathie und ich saßen noch eine Weile aneinander gelehnt auf der Pritsche, um wieder zu Kräften zu kommen.
„Auf jetzt, ihr beiden, oben wartet der Kaffee.“
Nackt wie wir waren folgten wir Isa in die Küche. Sogar Kuchen wartete auf uns.

Oben in der Küche fiel Kathie Isa um den Hals und gab ihr sogar einen Kuss auf den Mund. „Danke Isa, das war wirklich großartig. Davon habe ich schon lange mal geträumt.“
Isa griff nach meinen Hoden und zwickte mich hinein.
„Du bedankst Dich gar nicht. Hat es Dir nicht gefallen?“ Isa und Kathie mussten lachen, aber mir war gerade nicht danach zumute.


50. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 02.09.19 09:02

Wieder eine traumhafte Fortsetzung Danke
51. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von KGSCHOFF am 02.09.19 11:54

Super Fortsetzung!
52. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 02.09.19 16:46

Durch Isa bekommen die Spielereien zwischen Kathie und Tom eine neue Qualität.Und wie es aussieht, bekommen beide bei Zuckerbrot und Peitsche voll auf ihre Kosten.Dies wird sicher keine einmalige Gelegenheit sein.
53. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 04.09.19 09:12

Vielen Dank für eure freundlichen Kommentare!



11.
Kathie und ich zogen es dann doch vor, vor dem Kaffetrinken noch schnell zu duschen und uns anzuziehen. Das Duschen machten wir gemeinsam, bevor jeder in seine Kammer verschwand. Kurz darauf kam Kathie wieder in ihrer Dienstmädchenkluft auf den Flur, wo ich bereits auf sie wartete.

Beim Kaffee war die vergangene Fesselaktion kein Thema mehr und wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Doch plötzlich wechselte Isa das Thema.
„Sagt mal, wo kommen eigentlich die ganzen Fesselmöbel in eurem Wohnzimmer her?“
„Im Keller ist ein geheimer Lagerraum.“ erklärte ich. „Der stammt noch von Karl und scheint seit Jahren nicht mehr betreten worden zu sein. Der Pranger und der Stehkäfig waren die Teile, die direkt vorne standen. Da ist aber noch reichlich anderer Krams.“

Isa bekam ein Leuchten in die Augen. „Darf ich den mal sehen?“
Ich sah zu Kathie, die nur unmerklich nickte.
„Okay, können wir machen, aber für heute bin ich ziemlich erledigt. Lass uns das morgen Vormittag machen.“
Isa schaute etwas enttäuscht, aber sie kannte Kathie gut und wusste eh, dass diskutieren jetzt nichts bringen würde.

- - -

Nach dem Frühstück saßen wir noch zusammen in der Küche am Tisch. Die Gelegenheit war günstig und so musste ich Isa rundheraus fragen.
„Sag mal, Isa, was hast Du eigentlich gegen Männer?“
„Männer sind dumme, genitalgesteuerte Wesen, das ist alles.“
„Und deshalb quälst Du Männer?“ bohrte ich weiter.
„Nein, ich quäle sie nicht. Ich zeige ihnen nur, wo sie hingehören und wer bei Mann und Frau wirklich das Sagen hat.“ führte sie aus.
Kathie sah sie entsetzt an. „Aber Dani gehört nicht zu dieser Sorte Männer.“
„Okay, vielleicht nicht ganz. Aber wenn Dani eine Muschi mit einem Spitzenslip davor sieht, bekommt er, genau wie alle anderen Männer auch, sofort einen Ständer.“
Jetzt sah Kathie mich mit Entsetzen an. „Hast Du bei Isa gespannt?“ wollte sie von mir wissen.
„Nein, das würde ich nie tun. Isa hat mich provoziert, als ich im Stehkäfig eingesperrt war und mich nicht wehren konnte.“
„Das ist halt der Beweis, dass meine Theorie stimmt.“ warf Isa ein.
Jetzt drehte sich Kathie wieder entsetzt zu Isa. „Du hast Dani provoziert? Das will ich jetzt genau wissen. Du bist meine beste Freundin und ich dachte, ich könnte Dir vertrauen.“
„Jetzt häng' das Ganze mal nicht so hoch. Ja, ich hab' ihn ein bisschen provoziert; ich wollte nur wissen, ob er eben auch ein 'typischer Mann' ist.“

„Und was hat es mit diesem 'Quälen' auf sich?“ wollte es Kathie genauer wissen.
„Na ja, immer, wenn er wegen mir einen Ständer bekam, habe ich ihn ein bisschen spüren lassen, dass ihm das nicht zusteht.“
„Und wie hast Du es ihn spüren lassen?“
Dass Kathie sich so für mich ins Zeug warf, kannte ich fast gar nicht an ihr.
„Ich habe ihm halt einen kleinen Klaps gegeben.“
„Mit dem Kochlöffel kräftig auf meine Eier.“ ergänzte ich.
Kathies Augen begannen zu funkeln. „Du hast Dani ohne mein Wissen und ohne meine Zustimmung geschlagen?“ Kathie war kurz davor, zu explodieren.
Isa schien zu bemerken, dass sich das Blatt gegen sie zu wenden schien.
„Ja, das hab' ich, es tut mir leid. Dani ist wirklich nicht so wie die meisten anderen.“ versuchte sie zu beschwichtigen.
„Hat das weh getan?“ wollte Kathie von mir wissen.
„Natürlich, sogar ziemlich.“ - „Und warum hast Du nichts gesagt?“ - „Ich will niemanden anschwärzen, das ist nicht meine Art.“

Kathie blickte wieder zornig zu Isa, die von Kathies Auftreten ziemlich eingeschüchtert wurde. Isa rückte näher zu Kathie und legte ihren Arm um ihre Schulter.
„Kathie, Du bist meine beste Freundin und ich will keinen Streit mit Dir. Es tut mir leid, was ich getan habe, das war nicht richtig. Bitte verzeih mir, ich werd's auch nicht wieder tun.“
Dabei gab sie Kathie einen Kuss auf den Mund.
„Du weißt, ich mag den Fesselkram nur, wenn ich andere fesseln darf, aber ich bin bereit, eine Strafe zu akzeptieren. Ihr dürft mich bestrafen.“
„Ich verzeih Dir, Isa.“ meinte Kathie. „Aber letztendlich entscheiden muss Dani, er ist schließlich das Opfer.“

„O.k., ich nehme die Entschuldigung an. Aber eine kleine Strafe muss sein.“
Ich sah zu Kathie. „Was hältst Du davon, wenn Isa den Pranger einweihen darf?“

„Eine prima Idee.“ antwortete Kathie mit einem leicht sadistischen Unterton. „Isa, ausziehen.“
Isa stand auf und zog sich direkt vor uns aus. Ich schaute interessiert zu; diesmal durfte ich die Show mit gutem Gewissen verfolgen und ich genoss durchaus das Bild, das sich mir bot. So ganz wohl war Isa dabei wohl nicht, aber sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Als sie schließlich komplett nackt vor uns stand, merkte ich ihren Drang, ihre Scham zu verbergen, aber sie wollte sich wohl keine Blöße geben und weiter die Selbstsichere spielen.
Als Isa zum Pranger ging und hinter den Pranger trat, meinte Kathie nur kurz „Andere Seite!“. So war Isa gezwungen, in Richtung Wand zu schauen und uns ihren Hintern zu präsentieren.
Kathie kam hinzu, hob das obere Brett hoch und Isa legte Kopf und Hände in die Öffnungen. Kathie senkte das obere Brett und sicherte es mit zwei Stiften.

Isa war nicht dick, aber deutlich 'fraulicher' als Kathie, und so schaukelten ihre größeren Brüste jetzt frei unter ihr. Kathie umrundete den Pranger, dass sie direkt vor Isas Gesicht stand und bückte sich leicht.
„Dani wird Dich nicht berühren, das verspreche ich. Aber ein klein wenig Strafe muss sein. Darf sich Dani mit dem Kochlöffel etwas Genugtuung verschaffen?“ fragte Kathie.
Ich konnte Isas Gesicht nicht erkennen, aber ihre Stimme klang etwas gequält.
„OK, was muss ich aushalten?“ - „Zehn Klatscher auf die Pobacke, wäre das gerecht?“
„Gut, ich akzeptiere auch diese Strafe.“ antwortete Isa leicht resignierend.

Kathie gab mir einen Wink und ich holte einen hölzernen Kochlöffel aus der Küche, trat hinter Isa und gab ihr einen nicht allzu starken Klaps damit auf den Po. Isa zuckte kurz, gab aber keinen Laut von sich. Abwechselnd landeten neun weitere, etwas stärkere Klapse auf den beiden Backen. Ich war dabei immer noch gnädig mit Isa; ihre Schläge zuvor waren deutlich stärker und mit Sicherheit auch schmerzhafter. Isa ertrug alle Schläge ohne einen einzigen Laut.

Kaum war ich fertig, stellte sich Kathie hinter Isa und griff ihr in ihre Spalte, massierte ihren Kitzler und schob ihre Finger in Isa hinein, was diese mit einem wohligen Stöhnen quittierte. Isa wurde immer lauter, bis Kathie im entscheidenden Moment unvermittelt abbrach. Auch Kathie beherrschte das Spiel der unerfüllten Erregung perfekt.
Das Spiel ging noch ein paar mal so weiter, bis Kathie überraschend abbrach und das Wohnzimmer verließ. Ich starrte währenddessen auf Isas Spalte, die sich mir deutlich feucht glitzernd präsentierte, und konnte auch eine Erektion nicht ganz verbergen. Aber Isa war tabu für mich, und so blieb ich auf meinem Platz.

Kurz darauf kam Kathie mit einem triumphierenden Blick wieder zurück. In der Hand hielt sie diese gemeine Kette mit den zahnbesetzten Klammern, die uns vor nicht langer Zeit so gequält hatte.
Wortlos ging sie zu Isa, kniete sich neben sie und massierte erst Isas Brüste, was Isa wieder ein Stöhnen entlockte und die Brustwarzen anschwellen ließ. Ohne Vorwarnung ließ Kathie die erste Klammer in Isas Warze zubeißen, dann kam kurz darauf die zweite. Ein Gewicht in der Mitte vervollständigte die Folter. Isa stieß zwei spitze Schreie aus und dann hörten wir nur ein schmerzerfülltes Zischen, als Isa die Luft durch ihre Zähne zog.
Instinktiv versuchte auch Isa, die Klammern abzuschütteln, was das Gewicht in Schwingung versetzte und ihre Qual weiter erhöhte. Isa kannte wohl die Wirkung dieser Klammern und versuchte ab da, möglichst unbeweglich zu bleiben.

Mit der Zeit fängt im Pranger der Rücken an zu schmerzen. Isa versuchte, ihre Lage zu ändern, war aber nur neue Schmerzen an ihren Brüsten zur Folge hatte.
Nach gut einer Viertelstunde hatte Kathie dann Erbarmen und zog gleichzeitig beide Klammer ab. Isa schrie vor Schmerzen auf, beruhigte sich aber schnell wieder, als Kathie ihr die Brüste massierte.

Kathie kniete sich wieder vor Isas Kopf und gab ihr einen Kuss auf den Mund.
„Deine Strafe ist jetzt abgeleistet, ich werde Dich jetzt befreien. Und denk an Dein Wort, Dani ab sofort respektvoll zu behandeln.“
Isa erwiderte den Kuss und nickte nur stumm. Dann stand Kathie auf, entfernte die Sicherung und hob das Brett an.
Isa musste sich erst recken, bevor sie ihren Kopf aus der Öffnung zog und sich etwas mühsam aufrichtete.

„Tut mir leid, Dani. Ich tu's nicht wieder.“ entschuldigte sich Isa eher halbherzig. Und sie vermied auffällig, mir zu nahe zu kommen, als sie zu ihrem Klamottenstapel ging, um sich zumindest die Unterwäsche wieder anzuziehen. Dabei drehte sie sich sogar von mir weg, so dass ich dem Schauspiel diesmal nur von hinten beiwohnen konnte.

Wir waren alle noch im Schlafanzug oder Nachthemd, und so gingen wir endlich ins Bad, um uns zu duschen und für den Tag anzuziehen. Isa bekam den Vortritt und dann duschten Kathie und ich gemeinsam.



54. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 04.09.19 12:41

Also mein Doktor sagt immer täglich Medizin nehmen, deine Fortsetzungen sind wie Medizin für mich, Danke.
55. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 04.09.19 19:38

Isa bringt doch allerhand Belebung in den Alltag von Kathie und ihrem Freund.Mal sehen,wie sich das Ganze weiter entwickelt?Ich glaube aber nicht,daß Isa Selbst auf Schmerzen steht.
56. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 04.09.19 22:57

Ein weiterer wunderschöner teil, klasse geschrieben.

Ich dachte an der Stelle als Kathie Isa befreite kommt "los Dani, Du darfst den Pranker als zweiter einweihen
57. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von landser079 am 05.09.19 08:05

Sehr schöne Story. ABER, könntest du nicht endlich weiterschreiben Immer diese Brotkrümmel. Das ist ja fast als würde der Aufschluss immer um einen Tag verlängert werden.... 😭😭😭
58. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 05.09.19 08:46

Vielen Dank für eure Kommentare.

Dass meine Geschichte als Medizin betrachtet wird, ist für mich neu und freut mich natürlich sehr. Hoffentlich nur als heilende und stimmungsaufhellende Medizin, nicht als Abführmittel

@landser079
An dem grundlegenden Veröffentlichungsrhythmus werde ich nichts ändern. Jedes Kapitel ist so 3 bis 7 Word-Seiten lang; wenn mir danach ist (so wie heute), bringe ich auch mal gleich am nächsten Tag ein weiteres, sonst jeden zweiten Tag.
Und seien wir doch ehrlich: ist es nicht die größte Furcht und gleichzeitig der größte Wunsch eines jeden KG-Trägers, nicht zu wissen, wann man das nächste Mal 'raus darf?

Grüße, Matze


59. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 05.09.19 08:48

12.
Nach dem Anziehen trafen wir uns wieder im Wohnzimmer.
„Wir wollten doch heute Vormittag in den Keller.“ erinnerte sich Kathie. „Wir sind jetzt schon spät dran, aber besser jetzt als nie.“
Isa hatte ihre morgendliche Erniedrigung überwunden und war wieder Feuer und Flamme. „Auf geht's!“
„Dort ist es extrem dreckig.“ bremste ich sie. „Da müssen wir uns was anderes anziehen.“
„Wartet kurz.“ meine Kathie und sprang auf. Als sie zurückkam, hatte sie einen Stapel weißer Klamotten im Arm. „Hier, Maleroveralls für alle.“
Ich sah sie an. „Wie willst Du da mit Deinem Kleid hinein kommen?“
Ohne zu antworten, zog sie sich ihr gerade erst angezogenes Kleid wieder aus, bis sie nur noch in Strümpfen und ihrer Hemdhose dastand. Sie griff sich einen Overall und stieg hinein.
Ich konnte mir einen Kommentar nicht verkneifen. „Kathie in Hosen, ein ganz ungewohnter Anblick.“ Dafür erntete ich von ihr einen bösen Blick.

Isa zog ebenfalls ihren Rock aus und stand nur noch in Strumpfhosen da. Auch das war ungewohnt; obwohl Isa uns beide bereits ausgiebig nackt gesehen hatte, kannte ich sie, abgesehen von der Bestrafungsaktion, sonst nur immer vollständig bekleidet.
„Guck nicht so.“ raunte sie mich an. „Noch nie eine Frau in Strumpfhosen gesehen?“
„Ich schon. Aber ist es Dir etwa peinlich?“ konterte ich und musste grinsen.
Ich blieb einfach so wie ich war und zog den Overall über meine Jeans. Kathie verteilte noch Staubmasken und so zogen wir los in den Keller.

Gemeinsam räumten wir das Regal leer und zogen das Regal von der Wand weg. Ich fand die geheime Türe wieder und öffnete sie. Nachdem wir unsere Staubmasken angelegt und die Taschenlampen angeschaltet hatten, gingen wir in den Raum.
„Ich hätte einen Strahler mitnehmen sollen.“ fiel mir ein. Aber jetzt wollte ich dafür nicht mehr los.

Der Kellerraum machte den Eindruck eines riesigen Lagers von Altmetall von schrottigen Holzresten. Direkt am Eingang waren noch deutlich die Schleifspuren des Prangers und des Stehkäfigs zu erkennen, ebenso deren Staubschatten. Einen Schritt weiter standen wir vor einem Berg von Metallgittern und Holzbalken. Um überhaupt weiter zu kommen, wuchteten wir die Teile in den Vorraum; vielleicht würde sich ja noch ein Sinn daraus ergeben. Wir mussten mehrmals gehen, und jedesmal, wenn Isa in meine Nähe kam, bekam ich einen Schubser, einen leichten Tritt oder einen Hieb von ihr verpasst. Kathie blieb das nicht verborgen, aber sie ließ Isa noch gewähren.

Als nächstes tauchten ein paar kleinere Teile aus dem Dunkel auf. Das größte davon war eine Halsgeige, diese aufklappbaren Teile, die auch gerne auf Mittelaltermärkten zur Belustigung des Publikums eingesetzt wurden. Kathie schnappte sich wortlos das Teil und verschwand aus dem Keller.
Kurz darauf kam sie zurück. „Isa, komm mal her.“
„Jetzt ist Schluss mit lustig. Hier rein mit Dir.“ Isa war so überrascht, dass sie kaum reagierte und schon hatte Kathie das Holz um Isas Hals zusammengeklappt. Sie öffnete nochmals leicht. „Hier die Hände in die Löcher.“ Isa tat wie geheißen und Kathie verschloss die Geige mit dem Schloss, das sie wohl gerade geholt hatte. Isa starrte erschrocken auf die beiden Hände, die in einer Reihe vor ihrer Nase durch das Holz schauten.

„Jetzt ist endgültig Schluss mit der Kabbelei. Wenn ihr beide keinen Frieden gebt, kommt ihr heute Nacht gemeinsam in eine Zelle.“ drohte sie uns beiden, obwohl Isa der aktive Part und ich eher das Opfer war.
Isa, die jetzt nicht mehr aktiv am Geschehen teilhaben konnte, setzte sich gekränkt auf den am Boden verschraubten Käfig und gab nur noch ab und an einen blöden Kommentar ab.

Kathie und ich gingen wieder in den geheimen Keller wühlten weiter. Das nächste Teil auf dem Haufen war aus Metallbändern gefertigt und hatte die grobe Form eines 'A'. Aus meinen nachweihnachtlichen Recherchen wusste ich, dass es sich um einen Storch handeln musste, ein simples, aber fieses Gerät, um Delinquenten wirkungsvoll ruhig zu stellen. Bei längerer Fesselung konnte es allerdings sehr schmerzhaft werden und sogar zu bleibenden Schäden am Rücken führen.

Weitere hölzerne Gerätschaften lagen auf dem Boden, fast alle mit Öffnungen zum Festschließen von Extremitäten. Alle Teile waren alt oder zumindest auf alt getrimmt und sahen so aus, als ob sie jahrhundertelang genutzt worden wären. Was hatte Karl damit nur angestellt? Quälte er seine Sklaven oder sammelte er nur aus reiner Leidenschaft? Und warum lagen dann alle Teile in einem verborgenen, dreckigen Kellerraum, und das vermutlich seit Jahrzehnten?

Neben den 'Museumsstücken' stießen wir einfach nur auf Müll; uralte Zeitungen, zerbrochene Kisten, Holzlatten, alte Wagenräder, leere Flaschen ohne Etikett und weiteres Zeugs. Wir würden zur Entsorgung schon wieder einen Container brauchen, so viel war es.
So nach und nach tauchte unter dem Gerümpel ein größeres Stück auf, irgendein Stuhl, fast ein Thron mit hoher Lehne und breiten Armlehnen. Die Polsterung bestand allerdings nicht aus Stoff, sondern aus einer Unmenge spitzer Dornen, und auf der Sitzfläche und an den Armlehnen hingen Lederbänder herum. So ein Folterding hatte ich noch nie gesehen. Kathie und ich standen fast schon ehrfürchtig davor und auch Isa registrierte, dass hier etwas Besonderes passierte und kam mit ihrer Geige um den Hals dazu.
„Wow!“ bemerkte sie.

Ich betastete vorsichtig die Metalldornen auf Lehne und Sitzfläche und setzte mich dann ganz vorsichtig und möglichst gleichmäßig auf die Sitzfläche. Schon das vorsichtige Hinsetzen war sehr unangenehm und trotz der großen Auflagefläche bohrten sich die Dornen durch Overall und Jeans ins Fleisch. Dann legte ich meine Arme auf die Lehnen und lehnte mich zurück. Zum Glück war Isa gefesselt; ich hätte ihr zugetraut, dass sie jetzt versucht hätte, die Bänder um meinen Körper zu schließen.

„Kathie, denk nicht mal dran.“ meinte ich zu Kathie, als ihr Blick zu den Lederbändern wanderte und ich diesen verräterischen Glanz in ihren Augen entdeckte. Sie schien enttäuscht und ihre Körperspannung ließ nach.
Als ich wieder aufstehen wollte, musste ich erkennen, dass ich alleine nicht aus dem Stuhl kam. Ich konnte meine Arme nicht abstützen und über die Kante nach vorne abrollen ging auch nicht, da sich die Dornen vorne noch tiefer und schmerzhaft ins Fleisch bohrten.

Ich streckte meine Arme Kathie entgegen. „Kathie, bitte hilf mir auf.“
Kathie grinste. „Kommst Du nicht alleine heraus? Wie praktisch, ein Gerät zur Selbstfolterung, sehr interessant. O.k., ich helfe Dir auf, aber nur, wenn ich dich vorher kurz festmachen darf.“
Kathie fand immer einen Weg, ihren Willen zu bekommen, musste ich mal wieder feststellen. Also ließ ich mich auf Kathies 'Vorschlag' ein.
Kathie legte einen Lederriemen über mein Handgelenk und fand auf der Innenseite einen Knopf zum Befestigen. Nach der anderen Hand zog sie den Riemen um meine Brust und ich war fixiert. Solange man unbeweglich sitzen blieb, war es erträglich, aber jede minimale Bewegung war unangenehm bis schmerzhaft. Ich war froh, wenigstens eine feste Jeans anzuhaben und nicht nur eine dünne Strumpfhose oder Strümpfe wie die beiden Mädels.

Aber Kathie war noch nicht fertig. Sie inspizierte den Stuhl und fand leere Befestigungsbohrungen, wo wohl noch irgendwas hinein gehörte. So suchte sie im Schein der Taschenlampe das nähere Umfeld ab und kam triumphierend mit einem nagelbestickten Holzbalken zurück. Den schob sie auf etwas, was ich nicht erkennen konnte und kurz darauf waren meine Beine zwischen zwei Nagelreihen eingeklemmt. Es musste irgendein Gewinde geben, denn Kathie dreht an etwas, und erst, als ich vor Schmerz aufschrie, ließ sie ab.
Aber Kathie war wohl immer noch nicht zufrieden. Sie suchte weiter und fand ein U-förmiges Eisen, das auf der Innenseite ebenfalls mit kleinen Dornen bestückt war. Das legte mir Kathie vorsichtig um den Hals und schob es in passende Bohrungen links und rechts von meinem Kopf. Trotz minimaler Fesselung war ich effektiv fixiert und traute mich kaum zu schlucken, aus Angst, die Dornen würden sich in meine Kehle bohren.

Kathies schwarze Seele gewann gerade wieder die Oberhand. „Die Herren der Schöpfung machen es sich wieder bequem und wir Frauen müssen die Arbeit alleine machen.“ murmelte sie vor sich hin und verschwand aus meinem Blickfeld, um hinter mir nach weiteren Funden zu wühlen. Stattdessen sah ich Isas Schatten vor mir, die sich über mich beugte und mit ihrer Halsgeige gegen meinen Brustkorb drückte, um mich tiefer in den Sitz und auf die Dornen zu pressen. Im Widerschein von Kathies Taschenlampe konnte ich kurz ihr gehässiges Grinsen erkennen.

„Was ist das denn?“ hörte ich Kathie hinter mir. Dann schrappte etwas über den Boden und Kathie tauchte mit einem hölzernen Ungetüm vor mir auf. Das Ding war sicher knapp anderthalb Meter hoch und hatte die Form eines länglichen, dreieckigen Prismas mit Standbalken an den Enden. Die obere Kante des Prismas war, ähnlich wie mein Stuhl, ebenfalls mit kleinen Dornen bedeckt.
Jetzt musste ich grinsen. Das musste ein Spanischer Bock sein, ein Foltergerät eher für Frauen, die sich mit ihrer nackten Spalte auf die Kante setzten mussten. Vielleicht ergab sich ja mal eine Gelegenheit für eine Revanche…
Kathie schien den Sinn des Möbels zu erfassen und diesmal war sie es, die unbedingt ausprobieren musste. Sie schwang sich sportlich auf das Gerät und landete mit Schwung mit ihrer Spalte auf der oberen, mit Dornen besetzten Kante. Sie stieß einen lauten Schrei aus und rutschte sofort wieder herunter.
„Das ist ja höllisch, das Teil.“ stellte sie fest. „Ich glaube, das lassen wir am Besten gleich hier unten.“ Sie stand gebeugt und rieb sich im Schritt, der immer noch zu schmerzen schien.

„Ich glaube, ich brauche jetzt mal eine Pause.“ meinte sie, während ihre Hand immer noch im Schritt lag. „Komm, Isa.“

Jetzt saß ich alleine in diesem düsteren, staubigen Keller, in den nur durch die halb geöffnete Türe etwas Licht drang. Die Dornen überall um mich herum zwangen mich zu absoluter Bewegungslosigkeit und langsam fingen meine Muskeln an zu verkrampfen.
Ich war kurz davor, unser Safe-Wort zu rufen, als ich Kathie kommen hörte. Sie hatte wieder ihr Kleid an und kam direkt auf mich zu.

„Du Armer, wir hätten Dich fast vergessen.“
Ihr Bedauern klang ehrlich. „Das Essen ist fertig, komm.“
Sie entfernte zuerst den Balken an meinen Schienbeinen, dann den Halsbügel und anschließend die drei Riemen.
„Gib mir Deine Hände.“
Sie nahm sie, ich stützte mich gleichzeitig mit den Füßen ab, sie zog an meinen Händen und so konnte ich einigermaßen schmerzarm den Sessel verlassen.
Kathie plagte wohl das schlechte Gewissen und so massierte sie meine Beine und Arme, bis ich mich wieder normal bewegen konnte.

Oben saß Isa bereits am Tisch, jetzt ohne Halsgeige, und grinste breit. „Na, gut erholt?“ meinte sie frech.
„Danke der Nachfrage. Übrigens, mit dem Schmuck sahst Du vorhin deutlich besser aus.“
Sie schnitt eine Grimasse, als ob sie mir die Zunge herausstrecken würde.
„Ruhe, ihr beiden Streithähne, jetzt wird in Ruhe gegessen.“ ermahnte uns Kathie eindringlich.
Nach dem Essen zogen wir uns wieder die Overalls über und gingen erneut in den Keller.
Den Folterstuhl und den Spanischen Bock schoben wir beiseite, um den Weg zu noch mehr Müll frei zu machen. Hinten an der Wand stand, derzeit noch unerreichbar, hochkant eine Streckbank, die mir bereits schon beim ersten Besuch hier aufgefallen war.
Meine Augen suchten nach der 'Eisernen Jungfrau', die ich in den Rechnungen entdeckt hatte, konnte aber nichts entdecken.

So langsam ließ mein Forscherdrang nach. Isa war einfach nur noch nervig; sie ließ keine Gelegenheit aus, mich zu piesacken oder mir weh zu tun. Dabei wurde sie, trotz eindeutiger Warnung von Kathie, immer dreister und fing jetzt an, mir schmerzhaft in die Eier zu greifen.

Von dem Müll in dem Keller hatte ich genug und so inspizierte ich die Gitter, die wir zuerst heraus geschafft hatten. Zusammen mit den Holzbalken ergab sich ein Bausatz für eine geschlossenes Gitterbett, offensichtlich sogar mit abschließbarem Deckel aus Gitterstäben. Das müssten wir uns mal genauer ansehen, da so ein Bett durchaus Potential für weitere Spiele haben könnte.

Aber auch hier ließ mir Isa keine Ruhe. Sie griff mir erneut in die Hoden und ich revanchierte mich mit einem kräftigen Boxhieb auf ihren Oberarm.


„Jetzt reicht es!“ schrie Kathie und mit einem Überraschungsmoment hatte sie uns mit einem paar Handschellen aneinander gefesselt. Kathie hielt die Schelle am Verbindungsscharnier und verdrehte es für uns schmerzhaft. Dabei zog sie uns in Richtung der Kerkerzellen, öffnete eine Türe und schob uns hinein. Ehe wir uns versahen, war die Türe bereits verschlossen und Isa und ich gefangen.
Dann ging die Klappe auf und Kathie rief „Handschelle her.“ hinein.
Ich zog Isas gefesselte Hand mit zur Türe und Kathie befreite uns durch die Durchreiche von der Schelle.

Viel Platz war nicht, und so setzte ich mich auf die Pritsche. Isa kam dazu und fing schon wieder an, mich zu piesacken. Jetzt reichte es mir langsam und ich griff Isa an ihre Brust, erwischte ihre Brustwarze (zum Glück trug sie nur einen sehr dünnen BH), griff zu und verdrehte ihre Warze so heftig, dass Isa laut aufschrie.
„Können wir jetzt endlich aufhören?“ raunte ich sie an. „Es bringt keinem von uns was, wenn wir uns hier bis morgen früh schlagen.“
Isa griff sich an die Brust und rieb sich, um den Schmerz zu beruhigen.
„Du hast Recht, das müssen wir hier jetzt gemeinsam durchstehen.“

Isa rückte ein Stück von mir ab und wir saßen jetzt mit deutlicher Lücke zwischen uns auf der Pritsche.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte Isa.
„Gute Frage. Hier unten kannst Du Dich eigentlich nur zu Tode langweilen und hoffen, dass die Zeit vorbei geht. Oder wir reißen uns zusammen und reden miteinander. Dann haben wir es schneller hinter uns.“
Isa dachte einen Moment über meine Worte nach. Dann schien sie sich für die Option 'Reden' entschieden zu haben.
„Warst Du schon mal hier?“ wollte Isa wissen.
„Ja, ein Mal, fast ein ganzer Tag. Das war extrem langweilig und frustrierend. Man hört praktisch nichts, sieht kein Tageslicht, ich wusste damals nicht mal, wie spät es war und es gibt rein gar nichts, was irgendwie geistig stimuliert.“
„Und Klaustrophobie darf man hier auch nicht haben.“ stellte sie fest.
„Bist Du klaustrophobisch?“ fragte ich sie.
'“Zum Glück nicht, sonst würde ich wohl jetzt schon durchdrehen.“
„Wir haben eine Freundin, Lena, die hat hier drin mal übernachtet, und hat das regelrecht genossen. Das fand ich schon sehr merkwürdig.“ erzählte ich vom letzten Herbst.
„Echt? Die Frau würde ich gerne mal kennenlernen. Die scheint krass drauf zu sein.“
„Ja, das ist sie wirklich.“ sagte ich, in Erinnerungen versunken.

Isa wurde auch still.
„Ich könnte mir nur vorstellen, andere hier einzusperren, aber jetzt selbst hier drin zu sitzen, ist schon seltsam.“ dachte sie eher laut für sich.
„Und dann noch mit Dir, einem Mann.“ Dabei sah sich mich direkt an.
„Und was ist da so schlimm daran?“ wollte ich wissen.
„Tja, ein Grundsatzproblem. Männer wollen immer was von mir, aber ich nicht von ihnen.“ Sie machte eine kurze Pause. „Ich stehe nur auf Frauen.“
Ich hatte es schon immer vermutet, aber jetzt war es endlich offiziell raus.
„Das habe ich mir schon fast gedacht.“ Ich machte eine kurze Pause.
„Aber was hast Du dann gegen mich? Ich will, im Gegensatz zu den 'anderen Männern', nichts von Dir und Du könntest mich doch einfach ignorieren.“
„Ich… ich weiß auch nicht. Irgendwas an Dir bringt mich dazu, so zu reagieren. Eigentlich habe ich ja nichts gegen Dich.“
„Liegt es an Kathie? Du und Kathie, ihr küsst euch recht oft. Läuft da was zwischen Kathie und Dir? Stehe ich da irgendwas im Wege?“
„Mmmh, vielleicht. Ich mag Kathie, und vielleicht habe ich ja wirklich Angst, dass Du Dich zwischen Kathie und mich stellst.“

Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass Du mir Kathie ausspannst?“
„Keine Sorge.“ lachte Isa. „Wir mögen uns, wir sind beste Freundinnen, wir sind auch mal etwas zärtlich, aber wir haben keine 'Beziehung' miteinander. Ich respektiere Kathies Wunsch, mit Dir, einem Mann, zusammen zu sein.“

„Na, da bin ich ja einigermaßen beruhigt.“ grinste ich. „Und was Dich betrifft: Du brauchst Dir bei mir auch keine Sorgen zu machen. Ich liebe Kathie, meine Traumfrau; und Dich finde ich zwar nett, wenn Du mich mal nicht herablassend behandelst, aber Du bist eher nicht mein Typ.“
„Und ich kann mich beherrschen.“ fügte ich noch dazu.
„Ich weiß. Aber es macht irgendwie auch Spaß, Dich zu ärgern.“ grinste sie mich an.
Jetzt kassierte sie doch wieder einen kräftigen Boxhieb auf den Oberarm.
„Aua, da habe ich morgen bestimmt einen fetten blauen Fleck.“ mimte sie die Geschädigte. „Aber für einen Mann finde ich Dich erstaunlich sympathisch.“
„Gut, dass Du das sagst. Bisher habe ich das noch nicht bemerkt.“

Unser Geplänkel wurde von Schritten im Gang und Geklapper an der Türe unterbrochen.
„Essen für den Schlägertrupp.“ rief Kathie und reichte einen Teller mit reichlich belegten Broten herein. „Es wird sich nicht ums Essen gekloppt, verstanden?“
Isa und ich sahen uns an und mussten beide grinsen.
„Wir werden uns schon einigen.“ meinte ich beiläufig.
„Dann ist ja gut.“ bemerkte Kathie und schon war die Klappe wieder zu.

Ich klappte den Tisch herunter, Isa stellte den Teller darauf und wir griffen uns je ein Brot und aßen in Stille. Nach einer Weile war der Teller leer, ohne dass wir auch nur ein einziges Mal gestritten hätten.
„Hast Du Durst?“ fragte ich sie und Isa nickte. „Dann musst Du Dich hier am Wasserhahn bedienen.“
Ich rückte ein bisschen zur Seite, so dass Isa besser dran kam. Sie bedankte sich höflich dafür.
Dann hörten wir wieder Kathie.
„Oh, der Teller ist noch heil, dann kann es ja nicht so schlimm gewesen sein.“ bemerkte sie, als sie den Teller entgegen nahm.
Isa und ich mussten erneut grinsen.

„Wie macht man das hier mit dem Klo?“ wollte Isa wissen, als Kathie wieder weg war.
„Dafür ist der Pisspott hier unten da.“ erklärte ich ihr. „Den musst Du leider nehmen, wenn
Du es bis morgen nicht aushalten kannst.“
„Nee, kann ich nicht.“
Isa nahm den Pott, stellte ihn auf die Pritsche und zog sich den Overall aus (was in der engen Zelle nicht ganz einfach war), streifte Strumpfhose und Slip herunter und setzte sich ungeniert auf den Pott.
Ich drehte mich höflich weg.
„Wir sind hier eine Schicksalsgemeinschaft.“ meinte Isa, als es zu plätschern anfing. „Du musst Dich nicht schüchtern wegdrehen. Mir macht das nichts aus, wenn Du zusiehst.“
„O.k.“ antworte ich nur kurz und reichte ihr das grobe Klopapier zum Abtupfen.
Sie zog Slip und Strumpfhose wieder hoch, machte aber keine Anstalten, den Overall wieder anzuziehen. „Das Teil ist total dreckig, da will ich nicht drin schlafen.“
„Du hast recht, meiner auch.“ bemerkte ich und zog mit reichlich Verrenkungen auch meinen Overall herunter.
Isa wollte den Pott wegstellen, aber ich meinte nur „Ich muss auch.“ und zog ihn zu mir herüber, streifte Jeans und Boxer herunter und setzte mich ebenfalls darauf.
Isa zeigte keinerlei Scheu und klebte mit ihren Augen förmlich an meinem Schritt.
„Oh, ein Mann, der im Sitzen pinkelt.“ meinte sie nur anerkennend.
Nachdem ich fertig war, hatte der Pott einen bedrohlichen Füllstand. Ich schüttete unser Pipi vorsichtig in das Becken und beließ nur das Papier im Pott, um den Abfluss im Becken nicht zu verstopfen. Dann verschloss ich den Pott mit dem Deckel und stellte ihn wieder auf den Boden.

Langsam taute das Eis zwischen uns und wir unterhielten uns immer besser, bis wir schon kurz vor Mitternacht waren.
„Ich glaube, wir sollten mal versuchen zu schlafen.“ meinte ich.
„O.k., darf ich an der Wand schlafen?“
„Natürlich. Du darfst mich nur nicht von der Pritsche werfen.“
„Heute Mittag hätte ich es noch gemacht, aber jetzt nicht mehr.“ grinste sie mich an, wofür sie einen leichten Kneifer in ihre Seite kassierte.
Isa legte sich seitlich auf die Pritsche und ich mich daneben, so gut es ging. Ich breitete die Decke über uns beide aus und dann kuschelte sich Isa überraschend an mich, ihr Rücken an meinem Bauch.
„Mir ist kalt, wärme mich ein bisschen.“ meinte sie nur.
Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und sie kuschelte sich noch enger an mich. Es tat gut, bei der psychischen Kälte, die dieser Raum ausstrahlte, sich an einen netten Menschen zu kuscheln, auch wenn es nicht der eigene Partner war. Bald darauf waren wir eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wurden wir vom Scheppern des Türschlosses geweckt.
„Na, was haben wir denn hier für Turteltäubchen?“ bemerkte Kathie mit einem Grinsen, als sie uns noch immer eng aneinander gekuschelt antraf.
„Ich hoffe, ich muss mir keine Sorgen über eine Nebenbuhlerin machen.“
Dabei grinste sie noch breiter, Ich vermutete, dass sie wusste, dass Isa lesbisch war.
Mittlerweile war auch Isa wach und provokativ gab Isa mir einen Kuss auf den Mund.
„Wenn ich schon mal die Gelegenheit mit einem so coolen Mann habe...“ lachte sie.


60. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 05.09.19 11:39

Wieder eine herrliche Fortsetzung, danke
61. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lathol am 05.09.19 12:00

Hallo Matze,
ich muss jetzt auch mal ein Lob loswerden. Was die Geschichte für mich so toll macht, ist die Tatsache, dass nichts überzogen ist. Das kann alles genau so passieren, wie Du es erzählst. Einige Geschichten hier im Forum driften nach einer Zeit in Szenarien ab, die für mich dann doch in den Bereich Kopfkino übergehen. Bei Dir ist das in meinen Augen alles tatsächlich erlebbar. Auch die Situation, die Du beschrieben hast, als Kathie Ihren Dani nicht im Stehkäfig über Nacht hat lassen wollen, ist genau so eine Situation, die eben einer Realität entsprechen würde.
Danke für diese Geschichte.
Gruß
Holger
62. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von maximilian24 am 05.09.19 16:04

Es ist einfach toll hier zu lesen - fast täglich eine Fortsetzung voll Spannung und voll Reizen. Ich bin begeistert!
63. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 06.09.19 07:07

Dieser Kellerraum ist wirklich vollgestopft mit Geräten eines Folterraums.Es bieten sich nun noch mehr Möglichkeiten für allerlei Spielereien jeglicher Art.Mal sehen,wie es weitergeht.Eine wirklich interessante Geschichte.
64. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 07.09.19 08:45

Vielen Dank wieder für eure netten Kommentare!

Ein besonderer Dank geht an 'lathol' für seinen detaillierten, einfühlsamen Kommentar. Es ist für einen Autor fast das höchste Lob, wenn seine Absichten auch vom Leser wahrgenommen werden. Danke!

Grüße, Matze


65. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 07.09.19 08:46

13.
Nach dem Frühstück zog mich Kathie auf die Seite.
„Dani, heute ist Isa den letzten Tag da, Was hältst Du davon, wenn wir uns nochmal zusammen fesseln ließen?“
Lauter unschöne Bilder schossen mir durch den Kopf. Gut, ich würde jetzt vermutlich keine Sonderbehandlung mehr von Isa bekommen, aber sie war und blieb eine Sadistin. Daher würde dieses gemeinsame Fesseln sicher wieder eine schmerzhafte Angelegenheit werden. Ich musste ein entsprechendes Gesicht gemacht haben.
„Biiitte, Dani.“ Kathie sah mich mit Bambi-Blick an. „Mir zuliebe.“
„O.k., Dir zuliebe.“ seufzte ich.
„Danke, Dani.“ strahlte mich Kathie an. Na, ob sie danach auch noch so strahlen würde?

Isa war natürlich Feuer und Flamme.
„Ich muss im Keller noch was vorbereiten. Ich könnt euch in der Zwischenzeit komplett ausziehen.“
Da wir beide noch im Nacht-Outfit waren, ging das Ausziehen schnell und so standen wir kurz darauf nackt im Wohnzimmer. Ich zog Kathie zu mir, wir umklammerten uns und begannen einen wilden Tanz mit unseren Zungen.

„Kuschelzeit beendet.“ verkündete Isa. „Hier, legt euch die Schellen an Händen und Füßen an und setzt dann die Augenklappen auf.“
Sie hatte die gesamte Kiste mit den Schellen aus dem Keller mitgebracht und so suchten wir uns die passenden Teile aus und legten sie uns an. Zum Schluss streiften wir uns die Schlafmasken über und bis auf den schmalen Lichtschimmer, der von unten durch den Rand drang, waren wir blind und in Dunkelheit gehüllt.
Isa trat hinter mich und verband meine Handfesseln mit einem Schloss und kurz darauf hörte ich es auch in Kathies Richtung klicken.
„So, wir gehen jetzt vorsichtig in den Keller.“ verkündete Isa, packte mich von hinten an den Fesseln und schob mich Richtung Flur. Ich spürte Kathie neben mir, die wohl genauso dirigiert wurde.
„Jetzt links herum, Vorsicht, erste Stufe.“ Ich tastete mit dem Fuß nach der Stufe und stieg vorsichtig hinab.
„Letzte Stufe, dann links, dann wieder Stufe.“ dirigierte sie weiter.

Wir mussten dann in dem Keller-Vorraum gestanden haben.
„Stopp, hier stehen bleiben.“ befahl sie und ich spürte, wie eine Kugel gegen meine Mund drückte. Ich öffnete meinen Mund, der bekannte Ballknebel bahnte sich seinen Weg und schon war ich meiner Kommunikation beraubt.
„So, Dani, zuerst Du.“
Sie schob mich weiter durch den Keller. „Vor Dir steht ein Kasten, steige da hinauf.“
Ich tastete mit meinen Zehen, fand den Kasten (der sich wie eine umgedrehte Getränkekiste anfühlte) und stieg vorsichtig darauf. Isa dirigierte mich vorsichtig.
„Jetzt wird’s etwas kompliziert.“ bemerkte sie und griff fest nach meinem Arm.
„Linker Fuß hoch und hier rüber und auf den anderen Kasten abstellen.“ leitete sie mich an.
Ich schwankte, aber bevor ich die Balance verlieren konnte, griff Isa fest zu und hielt mich. Sie schien mehr Kraft zu haben als ich ihr zugetraut hatte.
„So, jetzt in die Hocke gehen.“ Ich ging hinunter und spürte einen Widerstand an meinem Schambein und kleine Erhebungen, die sich in mein Fleisch bohrten. Ich saß auf dem Spanischen Bock!
Kaum war ich 'unten', zog Isa die beiden Kästen weg und ich saß mit meinem ganzen Gewicht auf der schmalen Kante. Ich griff mit meinen gefesselten Händen hinter mir nach der Kante und konnte mich dadurch zumindest ein wenig entlasten. Ich spürte nur, wie Isa eine Kette an meinen Fußschellen einhakte. Ich war jetzt auf dem Bock gefangen.

„So, Kathie jetzt Du.“ Ich hörte, wir Kathie herein geführt wurde.
„Steig auf den Kasten.“
Kathie schien zu erahnen, was da vor ihr stand. „Nein, Isa, da geh ich nicht rauf.“ sträubte sie sich.
„Willst Du Dani da oben alleine lassen?“ warf Isa ein.
„Nein, ich… Dani!“ versuchte Kathie sich zu sträuben. Ich konnte nur mit einem 'Mmmmpf' antworten.
„Los jetzt, stell Dich nicht so an.“ wurde Isa deutlicher. Kathie fügte sich und stieg auf den Kasten und schwang mit Isas Hilfe das Bein auf die andere Seite.
„So, noch ein Stückchen vor.“
Ich spürte, wie Kathie mich berührte.
„Noch ein Stückchen, gut, jetzt in die Hocke.“
Kathie gab einen leichten Schmerzenslaut von sich, als sie mit ihrer Spalte auf der Kante zu Sitzen kam. Ich hörte, wie Isa die Kästen wegzog und Kathie ebenso an den Füßen fixierte.
„Kathie, Mund auf.“ Ich spürte, wie erst Kathies Brüste meine Brust und dann ihre Lippen meine berührten. Ihr Knebel schien mit meinem verbunden zu sein!
„So ihr Beiden, viel Spaß miteinander!“ verkündete Isa mit einem sadistischen Unterton. Dann hörte ich, wie Isa sich entfernte.
Mein Glied war inzwischen deutlich gewachsen und drückte gegen Kathies Unterleib. Diese schien aber andere Probleme zu haben. Die harte Kante mit den kleinen, aber fiesen Holzdornen schienen sich sehr schmerzhaft in ihre empfindlichen Schamlippen einzudrücken. Sie versuchte ebenfalls, sich mit den Händen hinter dem Rücken zu entlasten, musste sich dazu aber leicht zurücklehnen, wodurch ich durch den Knebel nach vorne gezogen wurde und jetzt wieder mein ganzes Gewicht auf der Schambeinfuge lag.

Ich wollte Gentleman-like ihr die meiste Erleichterung zustehen und für sie leiden, aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und lehnte mich zurück, um mir etwas Erleichterung zu verschaffen. Jetzt saß Kathie wieder voll auf ihren Schamlippen und schrie ihren Schmerz in den Knebel. So ging das noch ein paar Mal hin und her, bis Isa endlich ein Einsehen hatte und uns befreite.

Wir hatten allerdings immer noch die Hände gefesselt und die Augen verbunden und auch der Knebel hing noch in meinem Mund. Nur Kathie konnte ihrem Schmerz freieren Lauf lassen und ich hörte sie leise weinen.
„Ihr müsst euch jetzt ein bisschen erholen.“ bemerkte Isa wieder zynisch und ich spürte wieder Kathies Lippen an meinen. Isa schob uns durch den Raum und dann nahm ich die bekannte Pritsche in meinen Kniekehlen wahr. Isa hatte uns in eine Zelle geschoben! Ich hörte nur noch das Zuschlagen der Türe und das Drehen des Schlüssels.

Irgendwie schaffte ich es, mich mit Kathie zu koordinieren und so setzten wir uns nebeneinander, die Hände gefesselt und die Münder durch den Knebel verbunden. Kathie war eigentlich nur noch ein heulendes Häufchen Elend, und ich konnte sie nicht mal Trösten oder in den Arm nehmen. Aber mit der Zeit schienen ihre Schmerzen dann doch nachzulassen und ihre Lippen suchten den intensiveren Kontakt zu meinen, und so gut es eben mit dem Knebel ging, versanken wir in einem langen Kuss.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Isa in der Türe stand.
„Na, ihr beiden Hübschen, ihr könnt euch ja gar nicht voneinander trennen.“ bemerkte sie sarkastisch.
„Ich nehme euch jetzt die Fesseln ab und dann gibt es Mittagessen. Damit ihr euch wieder erholen könnt, bleibt ihr bis zum Abendessen hier drin. Verstanden?“
Kathie und ich nickten, soweit es der Knebel zuließ.

Ich hörte bei Kathie ein Schloss klicken und dann eines bei mir, bevor sie meine Kette ganz abnahm. Ich schien jetzt an Kathie gefesselt zu sein.
„Damit ihr nicht weglauft.“ bemerkte Isa dazu.
Jetzt hatten wir die Hände einigermaßen frei und befreiten uns selbst von den Knebeln und den Augenmasken.
Währenddessen brachte Isa einen gehäuften Teller mit lecker duftendem Essen und stellte es auf den Klapptisch.
„Guten Appetit, und weiter gute Erholung.“ Dann war sie verschwunden.

Es war nur ein Teller mit einer Gabel, und da Kathie die rechte Hand frei hatte, fütterte sie uns abwechselnd. Es schmeckte fantastisch; war es, weil wir so ausgelaugt waren oder weil Isa so gut kochen konnte?
Endlich kamen wir etwas zur Ruhe. Kathie griff sich an die Schamlippen und massierte sie leicht. „Autsch, das tut immer noch so weh. So ein Biest, uns auf dieses Foltergerät zu spannen. Die kann noch was erleben.“
Ich hoffte inbrünstig, dass dieses Erlebnis Kathie zukünftig von der Idee heilen würde, sich noch mal in die sadistischen Hände von Isa zu begeben.
Kathie sah wohl meinen Gesichtsausdruck. „Ja, Du hattest Recht. Das war wirklich keine gute Idee.“
Ich musste innerlich grinsen.

„Und was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag?“ fragte Kathie dann.
„Na, unsere Möglichkeiten sind überschaubar, denke ich.“
Ich sah Kathie an. „Lass uns ein wenig kuscheln und vielleicht ein Mittagsschläfchen machen.“
Kathie legte sich auf die Pritsche, ich kuschelte mich an sie und zog die Decke über uns, damit wir nicht froren. Kurz darauf musste ich wohl tatsächlich eingeschlafen sein.

Ich wurde von etwas in meinem Schritt geweckt. Eine Hand massierte meinen Kleinen, der freudig zum Leben erwachte. Plötzlich lag Kathie auf mir drauf und manövrierte meinen mittlerweile Großen in ihre nasse Spalte.
„Autsch, das tut ja immer noch weh.“ sagte sie mehr zu sich selbst, ließ aber nicht ab.
„So fühlt es sich aber besser an.“ bemerkte sie weiter und begann, sich rhythmisch zu bewegen, bis wir uns beide in einem großartigen Orgasmus entluden. Diesmal schienen die Schmerzen Kathie zu beflügeln und sie starte gleich eine zweite Runde, bis wir erschöpft zusammenfielen.

„Dieser Teil des Tages hat mir deutlich besser gefallen.“ meinte Kathie, als unsere Erregung etwas abgeklungen war. „Den ersten Teil auf dem Spanischen Dingsda brauche ich mein ganzes Leben lang nicht mehr.“
„Ich auch nicht.“ gab ich zu. „Vielleicht findet sich ja ein Museum, das das Teil haben möchte.“

Zum Nichtstun verdammt, kuschelten wir weiter und genossen die ungestörte Nähe, bis unsere Erregung erneut anstieg und wir ein drittes Mal miteinander Sex hatten.
Kurz darauf betrat Isa die Zelle, sagte aber nichts. Ebenso wortlos befreite sie uns von den Fesseln; ich konnte ihr aber ansehen, dass lieber SIE anstelle von mir den Nachmittag mit Kathie hier verbracht hätte.
Auf dem Weg nach oben konnte ich aus dem Augenwinkel heraus erkennen, wie sie Kathie verstohlen einen Kuss gab.

- - -


Am Abend hatte Kathie Isa bereits für die Nacht in der Kammer eingesperrt und war dabei, sich selbst für die Nacht fertig zu machen. Normalerweise schloss sich Kathie selbst am Bett fest und ich gab ihr nur noch den Gutenachtkuß, aber heute wollte ich die Fesselung selbst vornehmen.

Kathie lag bereits in ihrem Bett. In ihrem langen, weißen viktorianischen Nachthemd sah sie einfach zum Anbeißen aus und am liebsten hätte ich sie jetzt vernascht, aber Kathie hatte an dem Tag wohl bereits genug Sex gehabt und sendete daher keine diesbezüglichen Signale aus. Stattdessen streckte sie ihre Füße Richtung Bettpfosten und legte ihre Hände seitlich in die Nähe des Bettrahmens, wo alle entsprechenden Schellen schon bereit lagen.

Zuerst klickte das Schloss an ihrem Halsreif, jetzt kam Kathie nur noch mit meiner Hilfe frei. Dann ging ich zu ihren Füßen, legte sie in die Schellen und drückte die Schlösser zu. Zuletzt kamen die Hände dran und Kathie war, wie praktisch jede Nacht hier im Haus fixiert. Bevor ich ihr die Decke überlegte, gab ich ihr noch einen Kuss durch das Nachtkleid auf ihren Venushügel, dort, wo sich das neue 'Dani'-Tattoo befand.

Aber statt ihr den abschließenden Gutenachtkuß zu geben, setzte ich mich zu ihr aufs Bett.
„Kathie,“ begann ich nachdenklich, „was läuft eigentlich genau zwischen Dir und Isa?“
Kathie lächelte mich an.
„Ich habe schon damit gerechnet, dass Du mich irgendwann fragen würdest. Also, Isa ist meine beste Freundin und ich mag sie, sehr sogar.“
„Und deshalb küsst ihr euch?“
„Nun, Isa ist, wie Du sicher weißt, lesbisch, und ich bin ein bisschen bi. Und wir beide mögen uns sehr, okay, vielleicht mehr als nur 'beste Freundinnen', wir küssen uns und streicheln uns auch manchmal. Wir sind beide ein wenig durchgeknallt, wie Schwestern im Geiste, irgendwie passt das zwischen uns. Isa hatte mich auch schon mal gefragt, ob ich ihre Lebensgefährtin sein möchte. Aber ich liebe Dich und so habe ich abgelehnt und sie hat es akzeptiert. Und wir sind immer noch enge Freundinnen, das rechne ich ihr hoch an.“
Kathie sah mich fragend an, da ich nur schweigend da saß.
„Und ich glaube, Isa mag Dich auch.“ brach sie die Stille. „Vielleicht war sie unterbewusst nur eifersüchtig auf Dich und hat Dich deshalb die ganze Zeit gepiesackt.“

Ich sagte immer noch nichts und sah Kathie einfach nur an.
„Ist das so o.k. für Dich oder soll ich mich zukünftig von Isa fernhalten?“
Ich musste erst kurz das Gehörte verarbeiten.
„Nein, nein, wenn Du es nur für mich tun würdest, wäre das wie ein Damoklesschwert zwischen uns. Ich mag Isa mittlerweile ja auch, wenn auch nicht sexuell. Wenn ich mich darauf verlassen kann, dass wir beide zusammen gehören und ich nicht eifersüchtig auf Isa werden muss, dann ist das in Ordnung für mich.“
„Wirklich, ehrlich?“ fragte Kathie skeptisch.
„Ganz ehrlich. Ich liebe Dich, Kathie.“
Kathie strahlte und wollte sich aufsetzen, um mich zu umarmen, aber ihre Fesselung riss sie unbarmherzig zurück. So beugte ich mich zu hier herunter, nahm ihren Kopf in meine Hände und küsste sie innig.
„Danke Dani, ich liebe Dich auch.“ keuchte sie zwischen zwei Küssen.
„Gute Nacht, Kathie.“ - „Gute Nacht, Dani.“

- - -

Nach dem Frühstück wollte Isa wieder zurück nach Heidelberg fahren. Sie hatte ihre wenigen Sachen gepackt, wir luden alles ins Auto und fuhren zum Bahnhof in der nahegelegenen Stadt.
Auf dem Bahnhof stand dann der Abschied an. Ich hasse eigentlich Abschiede, und wenn sie unvermeidlich sind, dann lieber kurz und knackig als endlos und tränenreich. Aber diesmal kam ich nicht drum herum.
Isa umarmte mich fest und innig.
„Dani, Du bist echt ein feiner Kerl, es tut mir leid, dass ich Dich so lange verkannt und gequält habe. Und Kathie hat mir von eurem Gespräch heute Nacht erzählt, danke, dass Du Dich nicht zwischen Kathie und mich stellst. Ich mag Dich echt, und das, obwohl Du ein Mann bist.“
Sie ließ mich los, nahm meinen Kopf in ihre Hände und gab mir einen langandauernden Kuss auf den Mund. Eigentlich hatte nur noch die Zunge gefehlt, dann wäre er perfekt gewesen.

Anschließend verabschiedete sie sich von Kathie, ebenfalls mit einem langen Kuss. Ich war mir sicher, dass diesmal auch die Zunge im Spiel war, zumindest ein wenig.
„Danke euch beiden, das waren tolle Tage bei euch. Ich komme gerne wieder.“
„Das habe ich schon befürchtet.“ neckte ich sie.
„Ich mache meine Drohungen immer wahr.“ gab sie mir zurück.

Dann stieg sie in den Zug und winkte nur noch kurz durch die Scheibe.

Jetzt drehte sich Kathie zu mir und umarmte mich. „Danke, Dani. Ich liebe Dich so sehr.“
Arm in Arm gingen wir zurück zum Auto.



66. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von andreas am 07.09.19 10:13

Eine tolle Fortsetzung, nun bin ich gespannt was die beiden im Haus alleine anstellen und ob sie noch weitere Geheimisse lüfenten können.

Schönes Wochenende
Andreas
67. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 07.09.19 15:31

In nächster Zeit wird Isa nun fehlen.Sie hat so etwas wie Salz in die Suppe gebracht.Diese Spiele waren schon von einer anderen Qualität.Aber Dani und Kathie wollen ja auch neue Möglichkeiten testen,die ihnen ihr vielfältiges SM-Mobilar bietet.
68. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 09.09.19 08:32

Vielen Dank für eure Kommentare!

Wegen der Kürze der folgenden Kapilte gibt es heute mal ausnahmsweise eine Doppelfolge.



14.
Im Keller war meine Neugier weitgehend befriedigt; nur noch das Käfigbett harrte seines Zusammenbaus und eines eventuellen Einsatzes. Aber die beiden anderen letzten weißen Flecken im Haus ließen mir innerlich keine Ruhe. In Kürze würden wieder unsere Lernzeiten anfangen und dann wäre meine freie Zeit sehr begrenzt. Und mittlerweile war ich mir fast sicher, dass der kleine Raum im Erdgeschoss nicht nur ein Raum voller Rohre sein dürfte.

Es gab dabei nur ein essentielles Problem: ein weißer Fleck befand sich direkt neben Karls Schlafzimmer und damit in Kathies Tabu-Zone. Ich brauchte also eine Gelegenheit, bei der ich ungestört und ohne Kathie forschen konnte. Der andere weiße Fleck, der Dachboden, war dagegen unkritisch, da könnte ich Kathie mit einbeziehen. Also wollte ich erst mal mit Letzterem starten.

„Kathie, es muss hier noch weitere Geheimnisse im Haus geben. Von außen kann man einen Dachboden erkennen, aber nicht von innen.“
Kathie war wieder Feuer und Flamme. Bis jetzt hatten fast alle Entdeckungen uns eine Menge Spaß beschert, vielleicht von dem Spanischen Bock mal abgesehen.
Wir gingen in das Obergeschoss.
„Irgendwo muss hier ein geheimer Aufgang sein.“ meinte ich. „Vielleicht eine Dachluke, hinter der sich eine Ausziehleiter verbirgt.“
Ich kannte solche Teile vom Haus meiner Eltern, aber diese Klappen waren vergleichsweise riesig und schwer zu verbergen.
Wir suchten alle Zimmer ab. Die Kammern schieden von vornherein aus (das wäre ja ein potentieller Fluchtweg für die Frauen damals gewesen) und das schlauchartige Büro ebenfalls, da an dieser Stelle die Dachhöhe für einen Einstieg nicht ausgereicht hätte.
Im Flur war die Decke fugenfrei tapeziert und im Bad glatt verspachtelt, also wieder nichts. Blieben nur noch das Treppenhaus und der Geräteraum.
Im Treppenhaus war die Decke ebenfalls tapeziert und schied damit aus.
Der Geräteraum hatte dagegen eine holzvertäfelte, kassettenartige Decke. Ich nahm mir einen Besen und klopfte die Decke systematisch nach Klangunterschieden ab, so, wie ich es ja bereits erfolgreich im Keller getan hatte.
Eine Kassette klang heller und bei näherer Betrachtung war eine Stelle leicht verkratzt. Ich drückte mit dem Stiel kräftig gegen diese Stelle und die Kassette öffnete sich tatsächlich einen Spalt!

Kathie und ich waren wieder aufgeregt wie Kinder an Weihnachten. Ich drehte den Besen um, schob den Borstenteil in den Spalt und zog weiter. Der Spalt vergrößerte sich und wir wurden von einer Wolke aus Staub eingehüllt.
Hustend verließen wir den Geräteraum.
„Ich hole wieder die Overalls.“ meinte Kathie, während ich mir noch den gröbsten Staub abklopfte. Sie kam wieder, gab mir meinen und begann sofort, ihr Kleid auszuziehen.
Diese Overalls waren ja nicht sonderlich kleidsam, aber Kathies Anblick in 'Hosen' erfreute mich dennoch immer wieder.
Mit Mundschutz ausgerüstet, wagten wir uns wieder in den Geräteraum. Den Nachmittag würden wir hier dann mit Putzen verbringen, ging mir durch den Kopf.
In der Deckenklappe war tatsächlich eine Teleskop-Treppe eingebaut. Ich wusste, wie die Dinger funktionieren und schon war der Aufgang frei.

Kathie ging voran und als sie mit dem Kopf durch die Decke war, vernahm ich nur ein enttäuschtes Seufzen.
„Hier ist nicht viel, außer Dreck.“ rief sie von oben.
„Lass mich auch mal sehen.“ rief ich zurück.
Kathie kletterte dann ganz nach oben und ich kam nach.
Mir bot sich ein typischer, alter, unbenutzter Dachboden. Dunkel, staubig, und von der Decke hingen reichlich Spinnweben, die Richtung Fenster immer dichter wurden.
In der Nähe des Aufstiegs lagen nur ein paar kleinere Kartons. Wir öffneten sie sofort und fanden nur Bücher und Hefte darin. Allerdings, was für welche! Ich hatte zwar noch nie einen Sexshop betreten, aber ich konnte mir gut vorstellen, dass diese Bücher die Glanzlichter einer gut sortierten Beate-Uhse-Literatursammlung sein dürften.

Enttäuscht verließen wir den Dachboden und im Vorbeigehen griff ich mir noch eine Handvoll dieser Hefte.
„Du wirst doch diesen Schund nicht lesen wollen?“ fragte Kathie überrascht.
„Nun, man muss sich in alle Richtungen informieren, bevor man sich eine abschließende Meinung bilden kann.“
Ich sah Kathie mit den Augen rollen und musste grinsen.


Kurz darauf bot sich eine Gelegenheit für die weitere Spurensuche. Kathie wollte noch vor der Lernzeit zum Friseur und fragte, ob ich mit wollte.
„Nee, ich bleibe lieber hier und lese noch ein bisschen.“
„In den Schundheften? Gut, aber wehe, ich finde nachher Sperma-Spuren auf dem Sofa. Dann gibt’s Ärger, mein Freund.“ Ich musste wieder grinsen.

Als endlich das Motorengeräusch von Kathies Wagen verklang, begann ich meine Suche. Der direkte Weg war versperrt, da Kathie die Türe zu Karls Schlafzimmer abgeschlossen und den Schlüssel versteckt hatte. Also ging ich den weiten Weg über Geräteraum und Wendeltreppe.

Ich wusste grob, wo ich suchen musste. Der weiße Fleck befand sich ungefähr neben der Wendeltreppe, in der Verlängerung zur Außenwand. Der Klopftest erbrachte keine Ergebnisse, alles klang gleich und irgendwie wenig massiv. Wieder drückte ich überall drauf und dann fand ich den Spot, der nach gleichem Muster die Wand vor mir öffnete.

Ich tastete nach einem Lichtschalter und kurz darauf wurde es hell. Mir bot sich ein unglaublicher Anblick. Der Raum war zwar nur etwa zwei auf einem Meter groß, aber bis zur Decke voll gestellt. An der Stirnseite war eine offene Kleiderstange, dicht behängt mit überwiegend schwarzen Kleidungsstücken; und die anschließende Wand zu meiner rechten bestand nur aus Regalen bis zur Decke.

Zuerst inspizierte ich die Kleiderstange. Überwiegend schienen es Catsuits aus Leder und Latex zu sein und als ich ein Latex-Teil herausnahm, bildete sich sofort ein Riss. Die wohl jahrelange fehlende Pflege und die trockene Luft schienen die Sachen ausgetrocknet und zerstört zu haben. Schade, denn eigentlich faszinierte mich dieses glänzende Material, auch wenn ich es noch nie getragen hatte. Vielleicht müsste ich bei Gelegenheit mal mit Kathie darüber reden. Ich könnte sie mir sehr sexy in so einem hautengen, glänzenden Teil vorstellen. Aber genug der Träumerei, ich musste mir einen Überblick verschaffen, bevor Kathie wieder zurück kam.

Die Lederoveralls waren teils Damenmodelle, teils auch recht martialisch aussehende Herrenteile mit aufklappbarem Schritt. Das müsste ich mir mal mit etwas mehr Zeit ansehen.
Dann ließ ich meinen Blick über die Regale schweifen. Alles, was mir in die Augen stach, hatte irgendwie mit Sex zu tun, aber nicht von der 'normalen' Sorte. Kunststoff-Penisse, Vibratoren, Penisse mit Bändern dran (vermutlich zum Umschnallen), geschlossene Masken mit offenem Mund, Knebel mit Riemen und Ringen oder in Penisform, Harnesse aus Leder, und der ganze andere Fesselkram.
Mich beschlich ein Verdacht. Dies schien das geheime Lager für Karls Sex-Spiele in seinem Schlafzimmer zu sein, entweder mit ihm als Akteur oder zwischen seinen Sklaven mit ihm als Voyeur.

Auf einmal ekelte mich alles in diesem Raum an. Die Vorstellung, dass Karl diese Sachen getragen oder zumindest mit ihnen gespielt haben könnte, schnürte mir die Kehle zusammen.
Vor meinen Augen lief ein Film ab, in dem Karl sein Glied durch den Ringknebel, den ich gerade in der Hand hielt, in den Mund einer der Frauen hier steckte. Ich musste würgen.
Ich beschloss, den Raum schnellstmöglich wieder zu verlassen und vor allem Kathie nichts von dessen Existenz zu erzählen. Die Gefahr, dass sie ihn selbst entdecken würde, war in nächster Zeit eher gering. Kathies Angst vor diesem Raum wirkte wie ein unsichtbares Schutzschild.

Ich machte das Licht aus, schloss die Türe und befreite mich von dem aufgesammelten Staub. Wieder mit Umweg über die Wendeltreppe fand ich den Weg ins Wohnzimmer, wo ich mir tatsächlich eines dieser Heftchen zu Gemüte führte.
Kathies Sorge war absolut unbegründet. Diese Dinger waren so primitiv und billig gemacht, dass ich noch nicht mal einen Steifen davon bekam, sondern eher einen Muskelkater im Zwerchfell vom vielen Lachen.




15.
Wir hatten den Start der Lernzeit auf kommenden Samstag festgelegt und so blieben uns noch knapp drei Tage, bis der harte Alltag mit Prüfungsvorbereitungen wieder beginnen würde.
Das war die Gelegenheit, mal aus unserem Haus raus zu kommen. Da wir noch nicht allzu viel von unserer neuen Gegend gesehen hatten, beschlossen wir also, die paar Tage tiefer in den Schwarzwald zu fahren und in einem Hotel oder einer Pension zu wohnen.
Da Nebensaison war und außerdem unter der Woche, war es einfach, ein nettes, kleines Hotel in einem Tal mitten im Schwarzwald zu finden. Wir buchten drei Tage mit Frühstück und packten dann unsere Sachen.
Meine Reisetasche war schnell gepackt und als ich dann Kathies Gepäck sah, konnte man meinen, Kathie wollte nicht kurz verreisen, sondern umziehen. Zwei große und ungewöhnlich schwere Reisetaschen musste ich in den Kofferraum wuchten und ich ahnte schon, dass Kathie wohl das eine oder andere Spielzeug mit eingepackt hatte.

Wir waren nur eine Stunde unterwegs, aber je näher wir dem Hotel kamen, umso winterlicher wurde die Straße und ich war froh, endlich da zu sein. In Karlsruhe kannte man Schnee nur als stundenweise Erscheinung. Ich würde mich wohl als zukünftiger Bewohner des Nordschwarzwaldes an diese neuen Wetterverhältnisse auf Dauer gewöhnen müssen.

Kaum auf dem Hotelzimmer, inspizierte Kathie gleich das Bett. Sie suchte nach einer Möglichkeit, ihre geliebte Kette für den nächtlichen Anschluss sicher zu befestigen. Wir hatten noch nie gemeinsam in einem Doppelbett geschlafen. Eigentlich hatte ich eine Diskussion erwartet, wer auf welcher Seite schlafen würde, aber Kathie hatte das schon längst für sich entschieden und okkupierte die Seite zur Türe. Mir war das völlig egal und so ließ ich sie machen.
Nachdem sie das Bett fast zerlegt und die Matratzen verschoben hatte, fand sie eine Möglichkeit, das eine Ende der Kette um einen Balken in der Mitte des Bettes zu schlingen und mit einem Schloss zu sichern. Mit dem anderen Ende an ihrem Halsreif würde es ihr wieder ohne meinen Schlüssel nicht möglich sein, aufzustehen oder auf die Toilette zu gehen. Jetzt, da das erste Problem gelöst war, konnten wir die Schränke einräumen und uns für einen ersten Rundgang im Ort rüsten. Das Hotelzimmer bot keine Möglichkeit zur Selbstverpflegung und so waren wir auf die örtliche Gastronomie angewiesen.

Der Ort war überschaubar, aber recht bergig. Selbst eine Runde brachte uns schon etwas aus der Puste und die kalte Luft machte uns hungrig, sodass wir gleich die erstbeste Pizzeria stürmten.
Als wir nach einem üppigen Mahl mit Nachtisch und Espresso endlich den Heimweg antraten, war es bereits stockdunkle Nacht und so hatten wir keine weitere Lust auf Spaziergänge.
Im Hotelzimmer zogen wir und gleich für die Nacht um, obwohl noch keine Schlafenszeit war. Kathie zog sich eines ihrer hübschen viktorianischen Nachthemden an und als ich mir einen Schlafanzug zurecht legte, bat sie mich, ebenfalls so ein Nachthemd zu tragen.
„Du siehst einfach großartig in diesem Nachthemd aus.“ meinte sie und eigentlich rannte sie offene Türen ein, da ich diese Teile ebenfalls toll fand.

Wir schauten noch etwas fern, bevor wir uns nach dem abschließenden Badbesuch für die Nacht fertig machten. Kathie legte sich in ihr Bett und schloss sich fest. Ich legte mich auf meine Seite und es war ein komisches Gefühl, zum ersten Mal in einem 'Ehebett' neben Kathie zu liegen.
„Das ist das erste Mal, dass wir in einem Doppelbett schlafen.“ bemerkte ich.
„Ja, wie ein altes Ehepaar.“ lachte Kathie.
„Ob alte Ehepaare auch noch vor dem Schlafen kuscheln?“ wollte ich wissen.
„Ob WIR als altes Ehepaar noch kuscheln? Das liegt an uns.“ und schon rutsche Kathie zu mir herüber, wobei die Kette, die ja zwischen uns lag, etwas hinderlich im Wege war.
Ich kam ihr entgegen und so kuschelten wir uns in der Ritze zwischen den Matratzen.
„Ich glaube, wenn wir wirklich mal ein so großes Bett haben sollten, brauchen wir ein Bett ohne so eine Ritze.“ stellte Kathie fest.
Ich nahm wohlwollend zur Kenntnis, dass sich Kathie doch langsam mit einer gemeinsamen Höhle beschäftigte. Aber jetzt besser nichts überstürzen!
So kuschelten wir einfach noch etwas, bevor wir uns nach einem ausgiebigen Gutenachtkuß zurückrollten und jeder in seinem Bett einschlief.

- - -

Nach dem Frühstück machten wir uns zu einer kleinen Wanderung auf. Die Pension hatte uns freundlicherweise unsere Thermoskanne mit heißem Tee gefüllt und wir durften ein klein wenig Proviant vom Frühstücksbuffet mitnehmen.
Nach einer kurzen Fahrt in ein Seitental steuerten wir einen Wanderparkplatz an, von dem aus ein Wanderpfad startete. Ziel war der Aussichtspunkt kurz unter dem Gipfel, der laut Reiseführer einen grandiosen Ausblick über den gesamten Hochschwarzwald bieten sollte.
Kathie trug wie immer ihr langes schwarzes Kleid mit reichlich Unterröcken, und die Wanderschuhe, die darunter hervorblitzten, stellten dazu einen merkwürdigen Kontrast dar. Darüber trugen wir die warmen Capes mit den übergroßen Kapuzen, mit denen ich letzten Herbst in Heidelberg erstmalig Bekanntschaft machen durfte. Im Gegensatz zu damals trug ich allerdings keinen Rock, sondern ganz normale, gefütterte Trekkinghosen.
Diese großen Kapuzen waren schon eigenartig. Die Sicht zur Seite war stark eingeschränkt, was bei einer Wanderung mit toller Aussicht eher hinderlich war, und wenn Kathie und ich uns küssten, wurde es fast dunkel, weil die Kapuzen sich überlappten und das Licht abschirmten.
Beide hatten wir einen Rucksack dabei. Kathies war auffallend schwer, aber sie wollte mir nicht verraten, warum. Vermutlich wieder eine ihrer Spinnereien, dachte ich mir arglos.

Wir liefen den recht gut ausgebauten Fußweg Richtung Gipfel und Aussichtspunkt, die Hände durch die Seitschlitze des Capes gesteckt und uns an der Hand haltend.
Es war wunderschön. Die frische Luft, die geheimnisvollen Wälder aus dunklem Nadelgehölz um uns herum, der Schnee, der immer mehr lag, je höher wir kamen, und unsere angeregten Gespräche auf dem Weg, immer wieder unterbrochen von kurzen Pausen, in denen wir uns ausgiebig küssten. Ich hatte meine Spiegelreflex dabei und machte eifrig Bilder von der Umgebung und auch von Kathie, die dabei mit ihrem strahlenden Lachen posierte.

Nach knapp zwei Stunden hatten wir den Aussichtspunkt erreicht. Die Aussicht war wirklich phänomenal und hielt, was die Prospekte versprachen. Ich versuchte, die sich darbietenden Gipfel zu benennen, aber meine Geografiekenntnisse waren doch zu bescheiden. Aber zwei Stunden bergauf strengen gewaltig an, und so packten wir trotz der frostigen Temperaturen unser Vesper aus und setzten uns, eng aneinander gekuschelt, auf eine dort stehende Bank.
Der warme Tee und die Brötchen im Magen ließen uns wieder zu Kräften kommen.

Ich blickte mich um und wollte noch ein paar Bilder machen, eventuell sogar direkt vom Gipfel aus. Kathie meinte, dass sie dazu jetzt keine Lust mehr hätte und hier auf mich warten würde. Also zog ich alleine los und konnte noch ein eindrucksvolles Panorama auf den Chip bannen.

Als ich wieder zu Kathie zurück kam, stand sie mit dem Rücken zu mir und blickte Richtung Tal, die Kapuze recht weit ins Gesicht gezogen. Ich ging zu ihr, um sie herum und wollte sie küssen. Doch statt eines roten Mundes und strahlender Augen blickte ich auf ein glänzendes, augen- und mundloses Gesicht aus poliertem Stahl. Kathie trug unseren Perückenkopf!
„Kathie?“ rief ich erstaunt. Erwartungsgemäß antwortete sie nicht.
„Kathie, was machst Du da?“
Eigentlich eine sinnlose Frage, die Antwort wusste ich selbst und Kathie konnte eh nicht antworten. Immerhin gab Kathie ein undefinierbares 'mmmh' von sich.
Ich griff an ihren Kopf und fand sofort die beiden Schlösser, die die Maske seitlich fixierten.
„Hast Du die Schlüssel dabei?“ fragte ich sie. Wie zu erwarten war, schüttelte sie den Kopf.
„Wo ist er? Im Auto?“ Kopfschütteln.
„Im Hotelzimmer?“ Jetzt nickte Kathie.
Eigentlich war mir jetzt nach einem Wutanfall zumute. Aber ich wusste, dass das nichts bringen würde. Kathie hatte mich ausgetrickst und ich konnte ihr Grinsen hinter der Maske förmlich sehen.
„Du brauchst gar nicht so zu grinsen.“ maulte ich sie leicht verärgert an.
Als Antwort vernahm ich ein leises Kichern.

Ich war hin- und hergerissen. Kathies Tun war mehr als nur gefährlich; blind, fast taub, in der Kälte mit einer nicht isolierten Vollmetallmaske und keinen Schlüssel dabei. Wenn sie stürzen würde, gäbe das sicher mehr als nur ein paar blaue Flecken und auch die nagelgespickte Mundplatte würde für bleibende Erinnerungen sorgen.
Auf der anderen Seite erregte mich Kathies Anblick und der Gedanke an ihre hilflose Situation ungemein.
Das Teufelchen gewann. Ich raffte ihren Rock hoch und griff ihr in ihren Schritt. Sie trug, wie fast immer, ihre Hemdhose, die ich ein wenig aufknöpfte. Sie war bereits feucht und so massierte ich sie ein wenig. Als ich hörte, wie Kathies Atem sich beschleunigte, hörte ich auf und ließ ihre Röcke wieder fallen. Das musste für den Moment genügen! Ich merkte ihr ihre Enttäuschung an, aber etwas Strafe musste schließlich sein.

Ich packte alle Sachen zusammen, setzte Kathie ihren jetzt sehr leichten Rucksack auf und schnappte mir auch meinen. Dann zog ich ihre Kapuze tief ins Gesicht (sehen konnte sie ja eh nichts) und nahm sie an der Hand.

Die ersten Schritte von Kathie waren noch vorsichtig und zögerlich. Aber mit jedem Meter wurde sie sicherer und vertraute mir vollkommen.
„Halt mal kurz.“ meinte ich zu Kathie und ging ein paar Schritte alleine weiter. Ich zückte meine Kamera und machte ein paar Bilder von ihr, auf denen man ihre Maske erahnen konnte. Dann gingen wir wieder ein Stück und bevor ich Kathie diesmal stehen ließ, zog ich ihr die Kapuze herunter und fotografierte sie mit blankem, gesichtslosen Schädel. Sie ahnte wohl meine Absicht und posierte sogar für mich. Es hatte einfach etwas erotisches, Kathie so stehen zu sehen!

Auch wegen der Auskühlung bekam Kathie beim weiteren Weg ihre Kapuze wieder auf.
Wir machten ein paar kleine Pausen, bei denen ich auch versuchte, Kathie etwas warmen Tee einzuflößen.
Als Kathie mir andeutete, mal pinkeln zu müssen, führte ich sie in den Schnee am Wegesrand, sie ging in die Hocke, raffte ihre Röcke, öffnete ihre Hose und ließ es einfach laufen. In der Tat, nicht ganz unpraktisch, so eine Unterwäsche mit durchgehendem Schrittverschluss in Verbindung mit langen Röcken.

Nach fast drei Stunden waren wir wieder am Wagen. Ich half Kathie, auf der Beifahrerseite einzusteigen und schnallte sie fest. Sicherheitshalber richtete ich auch nochmal ihre Kapuze, um neugierigen Blicken von Passanten und peinlichen Fragen von Ordnungshütern vorzubeugen.
Zum Glück waren es nur ein paar Minuten bis zum Hotel. Kathie stieg alleine aus, ich holte sie ab und hakte mich bei ihr unter. So gingen wir ins Hotel an der Rezeption vorbei.
„Ah, Frau Dornbach. Ich bräuchte noch...“ meldete sich die Dame am Empfang.
„Wir müssen dringend auf die Toilette.“ rief ich zurück, als ich Kathie zum Aufzug vorbeischob. „Wir kommen später nochmal vorbei.“ fügte ich noch hinzu, kurz bevor sich die Aufzugtüre schloss.

Als die Zimmertüre ins Schloss fiel, fragte ich Kathie erneut. „Wo sind die Schlüssel?“
Kathie streckte die Arme aus, tastete die Umgebung ab und versuchte sich zu orientieren. Dann fand sie die Schublade des Schreibtischs, öffnete sie und fingerte darin herum, bis sie mit einer triumphierenden Geste den Schlüssel in der Hand hielt. Ich nahm ihn ihr ab und steckte in ihn meine Hosentasche. Dann führte ich Kathie seitlich zum Bett und warf sie darauf. Kathie landete zwar weich, aber die abrupte Bremsung verschob wohl ihre Mundplatte und sie gab einen Laut des Unbehagens von sich. Ich schnappte mir die Kette und das Schloss von der Nacht und verband sie an ihrem Halsreif mit dem Bett.

Kathie ahnte wohl schon, was jetzt kommen würde und wehrte sich nicht, als ich langsam nach und nach ihre Kleidung auszog. Zuerst das Cape, das ich um sie herum schälte, dann köpfte ich ihr Kleid auf und schob es mit Kathies Unterstützung an ihr herunter. Als nächstes kamen die Unterröcke und ihre lange Bluse dran, bis Kathie nur noch in ihrer Hemdhose und Strümpfen vor mir lag.
Bevor die letzte Schicht fiel, entkleidete ich mich selbst und schob die Bettdecke beiseite.
Als Kathie dann nur noch in ihren langen Strümpfen vor mit lag, legte ich mich zu ihr ins Bett und warf die Bettdecke über uns, damit uns nicht kalt wurde. Kathie fing an, meinen Körper mit ihren kalten Händen zu erforschen, was mich erst zusammenzucken ließ. Kathie schreckte zurück, aber ich beruhigte sie sofort. „Du hast eiskalte Hände.“, worauf sie anfing, ihre Hände an meinem Körper warm zu rubbeln.
Wir brachten uns immer mehr in Fahrt, bis wir in einem gigantischen Orgasmus endeten. Ich schaffte es sogar noch, Kathie mit meinen Fingern zu einem weiteren Höhepunkt zu bringen. Dann blieben wir noch eine ganze Weile eng umschlungen liegen.

Kathie hatte die Maske jetzt sicher schon fünf Stunden oder mehr auf, aber sie machte keine Zeichen, dass es ihr unangenehm wäre, und so beließ ich sie so.
Ich legte meinen Mund um ihre metallene Nase und Kathie zog meine Ausatemluft ein.
Als ich ihr mit der Zunge die Löcher zuhielt, hörte ich, wie sie mühsam Luft pfeifend seitlich durch die Maske einzog. Das schien sie abermals zu erregen. Ich suchte mit dem Finger ihren Kitzler und nach wenigen gezielten Streicheleinheiten verkrampfte Kathie erneut, bäumte sich auf und stieß einen gedämpften Schrei aus.

Wieder lagen wir eine Weile nebeneinander und ließen die Erregung abklingen, bis Kathie sich an die Schlösser der Maske griff und mir andeutete, doch so langsam die Maske ablegen zu wollen. Ich griff neben das Bett nach meiner Hose, kramte nach den Schlüsseln und schloss die Maske auf. Als ich das Frontteil aufklappte, strahlte mich eine hochrote, erschöpfte aber überglückliche Kathie an.
„Das war ein geiles Abenteuer.“ war alles, was sie dazu sagte.


69. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 09.09.19 12:35

Es waren wieder sehr interessante Fortsetzung,Danke
70. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 09.09.19 20:53

Ich bin mal gespannt.wann Dani den neu gefundenen Raum nocheinmal näher inspiziert,denn in den Regalen lagern doch viele interessante Spielsachen.Wie man sieht ist Kathie immer wieder für eine Überraschung gut.Dani hat bestimmt nicht damit gerechnet,daß Kathie das schwere Monstrum mitgeschleppt hat.
71. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 11.09.19 07:56

Vielen Dank für eure Kommentare!



16.
Am nächsten Tag wollten wir uns wieder auf eine kleine Wanderung machen, diesmal direkt vom Hotel aus in den Nachbarort, wo es eine recht sehenswerte Kirche und ein kleines Schlösschen geben sollte. Als Route wies unser Handy einen Weg abseits der Straße aus, den wir ausprobieren wollten.
Ich hatte den Rucksack mit etwas zu Trinken gepackt und bereits die Wanderschuhe angezogen, als Kathie mit einem Lederlappen in der Hand zu mir auf meine Bettseite kam.
„Dani, Du musst mir was helfen.“
Sie breitete den Lederlappen auf dem Bett aus. „Das habe ich im Folterkeller gefunden und möchte es heute unbedingt ausprobieren.“

Ausgebreitet hatte der Lappen grob die Form eines länglichen Dreiecks mit Bändern auf der schmalen Seite. „Das ist ein Monohandschuh.“ strahlte sie mich mit ihrem entwaffnenden Lächeln an. Sie faltete ihn auf. „Hier müssen meine Arme rein und dann die Bänder um meine Schulter.“
Sie drückte mir das jetzt geöffnete Lederteil, das jetzt eher wie ein Schlauch aussah, in die Hand. „Halt mal bitte.“
Ich nahm den 'Beutel', öffnete ihn und hielt in Kathie hin. Die drehte sich um und schob ihre Arme hinter sich hinein.
„So, jetzt die Riemen und dann noch etwas enger machen, damit ich nicht heraus komme.“
Ich erkannte die Konstruktion, legte die Riemen um Kathies Schultern und unter den Armen hindurch und zog die Schnallen fest. Dann kamen die Bänder an die Reihe, die entlang des Schlauches verliefen und zog sie etwas fester.
„Au, nicht zu fest, sonst halte ich das nicht den ganzen Tag aus.“
„Den ganzen Tag?“ fragte ich ungläubig.
„Klar, sonst macht es ja keinen Spaß. Und kannst Du bitte die Schlösser aus dem Schreibtisch holen und die Schnallen damit sichern?“
„Und wo sind dann die Schlüssel?“ fragte ich skeptisch, schließlich kannte ich Kathie jetzt lange genug.
„Die trage ich bei mir.“ antwortete sie.
Ich begnügte mich mit ihrer Antwort und holte die Schlösser, fädelte sie in die Schnallen ein und Kathie war unlösbar gefangen.
Kathie strahlte. Ich meinte, einen Hauch von Triumph zu erkennen und fragte sicherheitshalber dann doch nach.
„Und wo genau sind die Schlüssel bei Dir?“
Kathie wackelte mit ihren Armen und ich hörte es klimpern. „Hier drin.“ grinste sie und wackelte mit ihren gefangenen Händen.
Kathie hatte mich erneut ausgetrickst. Ich konnte nur Seufzen und die Augen verdrehen.
Sie versuchte mich zu beruhigen.
„Wenn wir wieder zurück sind, lege ich mich aufs Bett und hebe die Arme hoch. Dann kann ich sie raus schütteln. Und im schlimmsten Fall kann man den Handschuh zerschneiden, was aber echt schade wäre.“

Ich fügte mich Kathies kreativen Ideen, streifte ihr das Cape über und setzte ihre Kapuze auf. Dann schnappte ich mir mein eigenes Cape und wir gingen los.

Die Fesselung war unter dem Cape absolut unsichtbar und Kathie tat wie üblich so, als ob das Wandern mit gefesselten Händen das Normalste der Welt wäre. Für die Gegend und Jahreszeit waren erstaunlich viele Wanderer unterwegs, aber keiner bemerkte Kathies Geheimnis.
Es dauerte nicht lange, bis wir am Zielort angekommen waren und besichtigten die beiden 'Sehenswürdigkeiten', eine wirklich schmucke barocke Kirche und ein Schloss, das leider verschlossen und für Touristen nicht zugänglich war. Ich gab Kathie was zu trinken und mangels weiterer Highlights machten wir uns wieder auf den Rückweg.


Auf halbem Wege kam uns ein junges Pärchen entgegen, beide ganz in schwarz gekleidet und in langen Mänteln. Beide trugen hohe Stiefel mit vielen Schnallen und sie einen langen, weiten Rock und blaue Haare. Als wir fast aneinander vorbei gingen, drehte sich die Frau zu uns um.
„Kathie? Kaaathie!“
Sie lief auf Kathie zu und umarmte sie innig.
„Sandra! Toll Dich zu sehen! Ich kann Dich leider nicht umarmen, ich bin ein wenig, ähem, gehandicapt.''
„Oh, Kathie!“
Endlich ließ sie los. „Hallo Dani!“ rief sie dann, kam sie zu mir und umarmte mich ebenfalls.
„Das ist mein Freund Michael.“ Zu Michael gewandt, „Das ist Kathie, die verrückte Frau, von der ich Dir erzählt hab', und ihr Freund Dani.“
Ich reichte Michael die Hand. „Hallo Michael.“
„Hallo, nenn' mich Mike.“
„Hallo Kathie.“ - „Hallo Mike!“ strahlte ihn Kathie an und verneigte sich leicht.
„Sandra, Du hast Dich echt verändert. Ich hätte Dich nicht erkannt.“ meinte Kathie. „Aber was macht ihr hier?“
„Die Frage könnte ich euch auch stellen.“ grinste Sandra. „Mike wohnt hier, und ich habe heute frei.“
„Und wir machen hier ein paar Tage Urlaub.“ erklärte Kathie.
„Wollen wir was gemeinsam machen?“ fragte Sandra.
„Ich könnte was zu Essen vertragen.“ meinte ich.
„Super Idee.“ bestätigte Kathie.
„Wollen wir zu Toni?“ fragte sie Mike, der stumm nickte.

Sandra und Mike drehten um und nahmen uns in die Mitte.
„Warum bist Du gehandikapt?“ wollte Sandra wissen. „Hast Du Dich verletzt?“
„Nein, Kathie spinnt nur ein bisschen, ihr werdet es nachher sehen.“ antwortete ich an Kathies Stelle.

Wir, oder genauer gesagt, Kathie und Sandra unterhielten sich noch ausgiebig, bis wir wieder an unserem Ausgangsort waren. Sandra lotste uns zur Pizzeria 'da Toni' und wir setzten uns an einen Tisch; Kathie auf einen Stuhl, damit sie Platz für ihren Handschuh hatte, und wir auf die Eckbank.
Sandra und Mike zogen ihre Mäntel aus und jetzt konnte ich Sandra zum ersten mal in ihrem neuen Outfit näher besehen. Der weite Rock war eigentlich ein Kleid im viktorianischen Stil, noch verspielter als Kathies Kleid, aber durch die derben Stiefel eben 'gothic'. Mike stellte den perfekten männlichen Gegenpart dar, mit einem weiten Rüschenhemd und so einer Art Kummerbund. Die Beine steckten in einer engen Lederhose und diese wiederum in hohen Stiefeln.
Dann waren wir an der Reihe. Ich zog erst mir und dann Kathie das Cape aus. Sandra und Mike bekamen ihren Mund nicht mehr zu, als sie Kathie mit ihrem Handschuh da sitzen sahen.
„Wie gesagt, Kathie spinnt ein bisschen. Sie liebt es, gefesselt zu sein und heute wollte sie unbedingt dieses Teil da tragen. Ihr Wunsch ist mir Befehl.“ meinte ich mit einem breiten Grinsen.

„Magst Du das wirklich?“ fragte Sandra ungläubig.
„Wirklich, ich mag es und ich will es auch. Es ist mir zwar gerade ein bisschen peinlich, jetzt hier so zu sitzen, aber ich kann es nicht ändern und so genieße ich es einfach.“
„Kannst Du das Teil nicht abnehmen?“ fragte diesmal Mike.
„Nein, ich habe keine Schlüssel zur Hand. Und die Bänder sind abgeschlossen.“
„Und wie willst Du gleich essen?“
„Dani wird mich füttern müssen oder ich muss verhungern.“ grinste Kathie.

Toni kam, um die Bestellung aufzunehmen, ließ sich aber nichts anmerken.
Kathie bestellte eine Cola. „Mit Strohhalm, vermute ich?“ fragte Toni nach und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Gerne mit Strohhalm.“ lächelte ihn Kathie unschuldig an.

Als die Getränke kamen, stießen wir drei an Kathies Glas an.
„Auf Kathie.“ meinte Sandra. „Ohne Kathie hätte ich mich nie getraut, zu mir zu stehen und wäre also jetzt auch nicht hier.“
Kathie lächelte. „Erzähl' doch mal, wie es Dir mit meinem Kleid ergangen ist.“
Sandra strahlte. „Im Restaurant habe ich mich noch recht unwohl gefühlt, und dann habt ihr mich ja nach Hause gebracht. Ich hatte richtig Schiss, als meine Mutter mich damit sah, aber sie war total begeistert, wie gut es mir stehen würde. Am nächsten Abend habe ich es nach der Arbeit wieder angezogen und bin mit meiner Clique ausgegangen. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse.“
Sie schaute zu Kathie, die aber nur lächelte.
„Zuerst haben die meisten blöd geglotzt, dann ein paar dumme Sprüche gemacht und dann haben mir einige gestanden, dass ich gerade ganz anders drauf wäre, viel offener, glücklicher, und haben mir Mut gemacht. Dann habe ich meine Garderobe immer mehr in Richtung 'Gothic' umgestellt und auf einem Konzert habe ich dann Mike getroffen. Wir haben uns sofort verstanden und verliebt.“
Sie schaute Mike mit einem verliebten Blick an, der sich mit einem Kuss bedankte.

Ich war wieder mal total fasziniert von Kathie. Sie hatte jetzt schon der zweiten Frau ihr Innerstes geöffnet und sie dazu gebracht, zu sich selbst zu stehen.

„Es ist schön, Dich und Mike so glücklich zu sehen.“ meinte Kathie. „Und wenn der Freund die eigenen Leidenschaften teilt und unterstützt.“ Dabei warf sie mir einen verliebten Blick zu.

Inzwischen waren unsere Pizzen gekommen. Ich schnitt meine und Kathies Pizza in schmale Dreiecke, biss von meinem Stück ab und schob Kathie ebenfalls ein Stück zum Abbeißen in den Mund. Als alles aufgegessen war, bestellte ich noch Espresso, den ich Kathie vorsichtig an den Mund hob. Kathie bedankte sich für die Aufmerksamkeit mit einem festen Kuss.

Beim Bezahlen meinte Toni, „Der Espresso für die tapfere Dame geht auf's Haus.“, wobei er breit grinsen musste.

„Wollt ihr noch was ansehen? Mike hat sein Auto in der Nähe.“ fragte Sandra. Kathie schien mit dem Handschuh keine Ermüdungserscheinungen zu zeigen und so stimmten wir zu.

„Sandra, kannst du noch mit mir auf die Toilette gehen?“ fragte Kathie. Sandra nickte und so zogen die beiden ab. In Gedanken stellte ich mir Sandras Gesicht vor, wenn sie Kathies merkwürdige Unterwäsche entdecken würde.

Mike fuhr uns zu einem großen Stausee, auf dessen Krone man spazieren gehen konnte und auch einen romantischen Blick in das dahinter liegende Tal hatte. Kathie hatte etwas Probleme mit dem Sitzen und Anschnallen, und ich merkte an ihren Schulterbewegungen, dass sie langsam gerne aus dem Handschuh raus wollte, aber sie ließ sich offiziell nichts anmerken. Ich machte auch keine Anstalten, sie zu befreien; sie wollte schließlich selbst 'den ganzen Tag lang' das Ding tragen.

Auf dem Staudamm merkte wieder keiner der vielen Touristen etwas von Kathie besonderer Situation, und so verlief der weitere Tag ohne Peinlichkeiten. Als es langsam dunkel wurde, stiegen wir wieder ins Auto und Mike fuhr uns direkt ins Hotel.
Wir verabschiedeten uns ausgiebig, jeder (bis auf Kathie) umarmte jeden und Sandra versprach, uns noch mal in unserem 'Perversen-Schuppen' zu besuchen. Sie wollte auch unbedingt mehr über Kathies Fessel-Abenteuer erfahren.

Im Hotelzimmer ließ sich Kathie mit einem Seufzer aufs Bett fallen.
„Gilt das mit 'den ganzen Tag' noch? Wir haben noch nichts zu Abend gegessen.“ fragte ich Kathie mit einem leicht sadistischen Unterton.
„Ich glaube, ich habe mir doch etwas zu viel zugemutet. Wenn Du erlaubst, würde ich den Handschuh gerne abnehmen.“ antworte Kathie mit leicht gequältem Blick.

Ich warf mich zu Kathie aufs Bett und gab ihr erst mal einen tiefen Kuss. Dann drehte ich sie auf den Bauch, zog ihre Arme nach oben (was Kathie mit einem scharfen Lufteinziehen quittierte) und schüttelte dann an dem Handschuh, bis tatsächlich ein Bund mit Schlüsseln herausfiel. Ich nahm Kathie den Handschuh ab und sie schlackerte erst mal ihre Arme, bis sie sich plötzlich umdrehte und sich auf mich stürzte. Unser Kurzurlaub fand danach noch einen würdigen abschließenden Höhepunkt.



72. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 11.09.19 15:59

Das ist wieder eine gelungene Fortsetzung,Kathie ist ja immer für eine Neuerung gut .Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. DANKE
73. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 11.09.19 18:34

Superklasse!

Hut ab, bin gespannt wie es weitergeht.

Grüßle, Rotbart

P.s. hab mir einen Poncho gekauft damit mich mal eine Lady mit gefesselten Händen unterm Poncho versteckt spazieren führeen kann, kam aber noch nicht dazu
74. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Fehlermeldung am 11.09.19 19:10

Kam erst heute zum Lesen der Fortsetzungen dafür aber ein ganz dickes


Danke

Aber warum das ?
Zitat

Enttäuscht verließen wir den Dachboden


Ein Dachboden mit offenen Balken ist doch ein toller Spielplatz für Bondage-Fans

Hefte in den Ofen zum heizen , durch fegen , ein paar Harken in die Balken fertig

so ging es bei mir

.
75. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 11.09.19 20:06

Kathie scheint wirklich unberechenbar zu sein.Sie denkt sich immer neue Dinge aus und will sie dann unbedingt umsetzen.Die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft.
76. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 13.09.19 08:21

Vielen Dank für eure Kommentare!

@Fehlermeldung: Klar ist so ein Dachboden eine tolle Spielwiese. Aber warum sich die Arbeit mit einem vermutlich zugigen, nicht isolierten Dachboden machen, wenn das Haus an jeder Ecke mit unzähligen Spielmöglichkeiten aufwartet?

Wegen der Kürze der Kapitel gibt es heute wieder eine Doppelfolge. Und endlich werden wir wieder auf alte Bekannte treffen!

Gute Unterhaltung wünscht
Matze


77. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 13.09.19 08:24

17.
Ein paar Tage nach unserem Kurzurlaub bemerkte ich beim Frühstück wieder dieses Glimmen in Kathies Augen, was bedeutete, dass sie wieder etwas ausgeheckt hatte oder zumindest am aushecken war.
Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung, also sprach ich sie direkt darauf an.
„Kathie, Du hast wieder diesen Blick, was ist los, was führst Du wieder im Schilde?“
Sie schaute mich ganz überrascht an. „Was? Das sieht man mir an?“
„Klar.“ Ich musste grinsen. „So gut kenne ich Dich mittlerweile.“
„O.k., Du hast gewonnen. Ich habe eine Überraschung für Dich. Warte kurz.“

Sie stand auf, ging kurz nach oben und kam mit einer weichen Plastiktüte mit schwarzem Inhalt wieder.
„Also, Mike hat mich auf eine Idee gebracht.“ fing sie geheimnisvoll an.
„Ich weiß, Du magst Röcke und ich finde auch, dass sie Dir total gut stehen. Aber ich akzeptiere und respektiere auch, dass Du keine Damenröcke tragen möchtest.“
Ich ahnte schon, was jetzt kommen würde.
„Wie gesagt, Mike hat mich auf die Idee gebracht. Gothic-Männer tragen auch Röcke, und da habe ich mich ein wenig online umgesehen und das hier für Dich besorgt.“
Sie überreichte mir den Beutel. Ich öffnete ihn und hielt einen schwarzen, langen Gothic-Herrenrock in der Hand. Der Stoff war relativ schwer, schwerer als die meisten Damenröcke, die ich kannte, und hatte seitlich ein paar Zierschnallen und Ringe angebracht. Er sah zumindest interessant aus.
„Probier ihn doch mal an.“
Ich zog meine Pyjamahose aus und den Rock an. Kathie hatte die Größe gut gewählt, der Rock saß perfekt.
Ich ging kurz in den Flur zum großen Spiegel, um mich zu betrachten. Er fühlte sich gut an, ich fand ihn vielleicht eine Spur zu martialisch, aber noch erträglich.
„Und?“ fragte Kathie, die ebenfalls in den Flur kam.
„Ich mag ihn. Vielleicht ein wenig zu 'gothic', aber noch o.k.“
„Ja, aber das macht ihn maskulin. Und ein paar Sneakers dazu mindern den Eindruck etwas ab.“ befand Kathie.
„Möchtest Du vielleicht heute während meiner Lernzeit Einkaufen gehen?“ wechselte Kathie scheinbar das Thema.
Ein raffinierter Plan, denn das würde bedeuten, dass ich mich auf jeden Fall zwei Stunden mit dem Rock in der Öffentlichkeit bewegen müsste. Ich wusste natürlich, dass das weniger ein Vorschlag als vielmehr eine Anweisung war, also stimmte ich zu.
Wir gingen beide ins Bad und danach zog ich den Rock an, dazu einen Pulli und doch dickere Stiefel, da es für Sneakers noch zu kalt war.

Auf dem Parkplatz vor dem Einkaufszentrum kamen mir dann doch die Zweifel, ob das hier richtig war, was ich gerade tat. Aber zurück konnte ich nicht vor Ende von Kathies Lernzeit und mir diese Schwäche vor Kathie zu leisten, kam erst Recht nicht in Frage.
Dann ging mir durch den Sinn, wie Kathie damals Sandra dazu ermutigt hatte, zu ihren Wünschen zu stehen. Also atmete ich noch einmal tief durch und stieg aus.

Ein Mann im Rock, und das in diesem spießigen Nest, war die ultimative Provokation. Natürlich drehten sich alle nach mir um und tuschelten hinter meinem Rücken. Bei ein paar Jungs meinte ich so was wie einen neidischen Blick zu erhaschen, vielleicht würden sie es sich auch gerne trauen.
Langsam konnte ich Kathie verstehen. Je mehr Leute sich umdrehten, desto selbstbewusster wurde ich. Ist es nicht selbstverständlich, dass auch Männer Röcke tragen? Trugen früher nicht sogar alle Männer Röcke? Irgendwann bemerkte ich die Blicke nicht mehr und dachte auch nicht mehr daran, überhaupt einen Rock zu tragen. Erst beim Einsteigen ins Auto wurde mir wieder bewusst, dass Röcke die Schrittlänge verkürzen und ich nicht wie gewohnt breitbeinig einsteigen konnte.
Bei den folgenden Einkaufsstationen wiederholte sich das Bild. Bäcker, Metzger, … Ich trat selbstbewusst auf, wurde höflich bedient, es wurde getuschelt (und sich vermutlich die Mäuler nach meinem Weggang verrissen), aber keiner traute sich, mich direkt anzusprechen. Feiges Spießerpack!

Zuhause erwartete mich bereits eine breit grinsende Kathie an der Türe.
„Na, wie erging's Dir?“
„Vermutlich genauso wie Dir mit Deinem Kleid.“ antwortete ich ebenfalls grinsend. „Es macht langsam richtig Spaß, die Spießer hier aufzumischen.“


18.
Wir blieben nicht lange alleine im Haus. Ein paar Tage nach der Rückkehr von unserem Kurzurlaub saßen Kathie und ich beim Mittagessen, als ihr Handy läutete. Kathie nahm ab und ich konnte nur Kathies Teil am Gespräch verfolgen.
„Hallo Lena… Schön Dich zu hören... oh… Echt? ... Warum? … Kann ich verstehen … Ja, natürlich gerne … Ach, alleine? … Kein Problem. … Nächste Woche, Montag? … So lange Du möchtest … Wir telefonieren noch mal ... Tschüss, bis dann!“
Ich konnte mir den Inhalt schon zusammenreimen.

„Lena hat angerufen. Sie würde gerne unser Angebot eines Besuchs annehmen und fragt, ob sie kommen darf. Ich habe sie jetzt für nächste Woche eingeladen. Ist das o.k. für Dich?“ Ich nickte nur, denn Kathie hatte ja bereits zugesagt. „Und übrigens, sie hat sich von Klinsi getrennt. Warum, wollte sie mir nicht sagen, nur, dass es irgendwie nicht gepasst hat.“

Ich erinnerte mich an das Gespräch mit Klinsi im Kerker und konnte mir bereits meinen Reim darauf machen.

- - -

Am Montag Mittag klingelte es an der Türe und Lena stand davor. Lena war eine durchaus attraktive junge Frau, etwas jünger vielleicht als wir beide, schlank, mit einem markanten, aber durchaus hübschen Gesicht und mit ihrem wadenlangen Faltenrock aus Wolle und modischem Mantel auch attraktiv angezogen. Sie schaute uns fröhlich, aber auch ein wenig aufgeregt an.

„Hallo Lena, komm rein.“ begrüßte Kathie sie.
Lena trat ein, ließ ihre Reisetasche fallen, fiel Kathie sofort um den Hals und drückte sie fest an sich.
„Kathie, ich bin so froh, dass ich Dich kennengelernt habe.“
Selbst Kathie war über diese Reaktion etwas überrascht. Dann ließ Lena von ihr ab und umarmte mich dann freundschaftlich, aber eher kurz und deutlich distanzierter.

Wir verfrachteten Lena erst mal ins Wohnzimmer und versorgten sie mit Getränken. Lena schien schon ganz aufgeregt zu sein, endlich etwas loswerden zu können. Jetzt konnte ich von der schüchternen, zurückhaltenden Lena vom letztem Herbst nicht mehr viel erkennen. Und wir waren natürlich neugierig, wie es ihr mit ihren neuen Gefühlen und mit Klinsi ergangen war.

Kaum saßen wir alle, griff Lena erneut nach Kathies Arm. „Kathie, ich bin Dir ja so dankbar! Das war so klasse, als wir im Herbst hier waren. Seitdem weiß ich, was mir die ganze Zeit gefehlt hat.“
Kathie musste lächeln. „Das ist mir sofort aufgefallen, stimmt's, Dani?“
„Stimmt. Ich wollte Kathie schon bremsen, aber dann habe ich sie gelassen, und siehe da, sie lag richtig.“ Ich konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Nur David war irgendwie nicht so glücklich darüber, hatte ich den Eindruck.“

„Ja, Dave war danach ziemlich komisch.“ bestätigte Lena. „Du musst ihm irgendwas Bedrohliches erzählt haben, er war sehr besorgt um mich und wollte mich von allem abhalten, was ich irgendwie interessant fand.“
„Ehrlich?“ fragte ich verwundert. „Ich hatte ihm nur gesagt, dass Du jetzt Deine sexuelle Neigung erkannt hättest und er aufpassen soll, dass Du Dich nicht in zu gefährliche Abenteuer stürzt.“
„Es wurde immer komischer für mich. Dave wollte nur Blümchensex, halt bisschen Kuscheln und dann rein und raus, manchmal hat er mich vor dem Sex festgebunden, wenn ich ihn ganz lieb darum bat, aber er wollte es eigentlich nicht. Und als ich ihn mal bat, mich zu schlagen, ist er fast schreiend davon gerannt.“
Jetzt sah Lena wieder zu Kathie. „Das war so großartig damals, als Du mich mit dem Stock auf meinem Hintern zum besten Orgasmus meines Lebens gebracht hast.“ Das Leuchten in Lenas Augen war unübersehbar.

Und dann hatten wir ein paarmal Sex, ganz schnell rein und fertig, und ich blieb immer unbefriedigt zurück. Und da wurde mir klar, wie sehr es mich erregt, nicht befriedigt zu werden. Ich wollte mehr davon, aber mit Dave war das nicht möglich. Dann habe ich mich von ihm getrennt und...“
Jetzt war der Punkt gekommen, wo Lena doch, wie damals, rot wurde.
Und?“ fragte Kathie nach.
„Und...“ Lena wurde noch röter. „Und da habe ich mir einen neuen 'Freund' zugelegt.“
„Jetzt mach's nicht noch spannender.“ drängelte Kathie.
Lena griff schüchtern an den Saum ihre Rocks und hob ihn hoch. Kathie und ich schauten erstaunt auf ihr Höschen, das nicht aus Stoff, sondern aus glänzendem Metall bestand.

„Ist das ein Keuschheitsgürtel?“ fragte Kathie erstaunt.
„Äh, ja.“ antwortete Lena schüchtern, aber dann fand sie doch ihren Mut wieder. „Ein recht teures und sicheres Modell, da habe ich fast mein ganzes Erspartes rein gesteckt. Ich habe da lange im Internet recherchiert. Das Gefühl ist unbeschreiblich, wenn man sich gerne berühren oder befriedigen möchte, aber nicht kann. Das macht mich fast wahnsinnig vor Geilheit.“
„Zeig doch mal ganz.“ bat Kathie. Lena stand auf und drehte sich vor Kathie mit hochgehobenen Rock.
„Darf ich mal anfassen?“ fragte Kathie.
„Natürlich, ich bin ja bestens geschützt.“ musste Lena jetzt lachen, bei der die Anspannung jetzt abfiel, weil wir sie nicht auslachten.

Kathie betrachtete den Gürtel ringsherum, besonders vorne im Schritt. Sie drückte auf das breite Blech, das durch den Schritt ging und sich wie eine rundliche Schale über ihre Spalte wölbte, ob es nachgab. Dann fuhr sie mit dem Finger Lenas Spalte entlang bis sie auf ein paar Löcher stieß, vermutlich fürs Pipi-Machen. Hinten kam ein Kabel, ähnlich einem String, zwischen ihren Pobacken hervor.
„Ist das nicht zu eng?“ fragte Kathie, da sich das Schrittblech etwas in die Haut drückte.
„Eng ja, aber nicht zu eng.“ erläuterte Lena. „Wenn es weiter wäre, käme ich ja mit den Fingern dahin, wo ich nicht hin soll.“
Kathie forschte weiter mit ihren Fingern und versuchte auch kurz, unter den Rand zu kommen.
„Spürst Du gar nichts?“ wollte sie wissen, während sie auf dem Blech entlangstrich.
„Nur, wenn Du meine Haut berührst, sonst nicht.“ erklärte Lena.

Jetzt bekam Kathie so einen Glanz in den Augen. Oh je, mir schwante schon wieder Übles. Hoffentlich fand Kathie jetzt keinen neuen Spleen, den sie ausleben musste. Vor allem, da es ja diesmal auch mich direkt betreffen würde.

„Nur,“ Lena klang fast nachdenklich, „wenn man selbst den Schlüssel hat, ist es auf Dauer nicht wirklich so spannend. Irgendwann hält man es nicht mehr aus und schließt sich dann auf. Aber den Schlüssel an jemanden weggeben ist mir einfach zu gefährlich.“
Sie griff sich an den Hals, holte eine Kette mit einem Schlüssel daran hervor und schaute Kathie an.
„Kathie, ich hätte eine Bitte.“ Lena hatte sich inzwischen wieder gesetzt und ihre Rock herunter geschlagen. „Würdest Du meinen Schlüssel nehmen, solange ich hier bei euch bin? Du müsstest mich einmal am Tag aufschließen, damit ich mich sauber machen kann und sonst den Schlüssel gut verwahren. Und mich die restliche Zeit niemals aufschließen, egal, wie sehr ich auch bettele.“
Kathie schaute etwas irritiert.
„Und bei der Reinigung kannst Du ruhig zuschauen, damit ich keinen Blödsinn mache.“
Kathie schien kurz nachzudenken und dann meinte ich, wieder ihren sadistischen Blick zu erkennen.
„Klar, Lena, da mache ich doch gerne für Dich.“ meinte Kathie. „Und Dani kann auch nicht auf dumme Gedanken kommen, wenn er Dich mal nackt sieht.“
Kathie konnte ein hämisches Grinsen nicht ganz verbergen, als sie Lena die Kette abnahm und um ihren eigenen Hals hing.

„Und dann hätte ich da noch eine Bitte.“ Lena wurde schon wieder rot. „Darf ich die Zeit hier bei euch im Keller wohnen?“
Kathie musste lachen. „Das muss Dir nicht peinlich sein. Ich habe eh damit gerechnet. Möchtest Du auch die Häftlingskleidung?“
Jetzt wurde mir wieder mulmig, obwohl ich wusste, was Lena aushalten konnte.
„Ja, gerne auch die ganze Zeit hier.“
Lena bekam wieder so ein Glänzen in die Augen.

Jetzt musste ich schnell einschreiten. Zum einen wusste ich nicht, ob Lena das wirklich aushalten würde und zum anderen wollte ich nicht den ganzen Tag dieses hässliche Sackkleid sehen. Dazu war Lena einfach zu hübsch.
„Ich denke, während der Einschlusszeiten ist die Häftlingskleidung OK, aber sonst hast Du Freigang mit normalen Klamotten.“ entschied ich schnell, bevor Kathie eine andere Meinung kundtun konnte.

„Möchtest Du hier als 'Häftling' die Zeit verbringen?“ hakte Kathie nach.
Lena wurde wieder leicht rot. „Wenn ich darf, sehr gerne.“
„OK.“ Kathie musste kurz nachdenken. „Wir wollen auch Zeit miteinander verbringen, da fände ich es nicht so toll, wenn Du rund um die Uhr in der Zelle hocken würdest. Also, was hältst Du davon? Nachts Einschluss in Häftlingskleidung, von Frühstück bis Abend 'Freigang' bei uns hier oben in normalen Klamotten, und um Deinen Status sichtbar zu machen, trägst Du dauerhaft Fußfesseln. Dann kannst Du aber nur Röcke und Kleider und keine Unterwäsche tragen.“

Lena strahlte, für sie ging wohl gerade ein Traum in Erfüllung. Hoffentlich übernahm sie sich nicht, aber ich würde ein waches Auge darauf halten und gegebenenfalls auch Kathie ausbremsen.

Dann ging Kathie noch ein Gedanke durch den Sinn.
„Wir müssen uns auf Prüfungen vorbereiten, daher haben wir zweimal täglich je zwei Stunden Lernzeit. Dazu müssten wir dich ebenfalls wegsperren, damit Du uns nicht stören kannst.“
Lena schien kurz nachzudenken. „Könnt ihr mich in dieser Zeit in dem hinteren Keller an den Wandschellen festmachen?“ Wir schauten Lena groß an.
„Nein.“ reagierte ich zuerst. Das ist zu gefährlich, wir könnten Dir nicht helfen, wenn was passiert.“
„Aber wenn euch was in der Zeit passiert, könnt ihr euch doch auch nicht helfen.“ warf Lena ein. „Ihr habt doch diese Käfige auf, stimmt's?“
„Ja, das stimmt.“ antwortete ich nachdenklich. „OK, aber ohne weitere Fesselungen wie Knebel und so.“
„Einverstanden.“ Lena Augen leuchteten.

Kathie stand auf, um oben die Fußfesseln zu holen. Als sie kurz darauf zurück kam, sah ich, dass sie zwar die gleichen Schellen, aber eine längere Kette als an ihren drei Sklaventagen dabei hatte. Sie legte Lena die Fesseln an und Lena strahlte.

„So, Lena, Du bist jetzt unser Häftling. Aber Du bist auch unser Freund, also gehen wir außer nachts ganz normal miteinander um.“ wies Kathie sie ein.
„Danke, Miss Officer.“ strahlte Lena Kathie an.

- - -

Der Nachmittag war bereits fortgeschritten und wir hatten noch keine Lernzeit. Also verkündete Kathie die beginnende Lernzeit und wir gingen alle drei mit einem Kettenrasseln in den Folterkeller.
Lena stellte sich an die Wand zwischen zwei Schellen, die an Ketten an der Wand hingen.
„Willst Du es wirklich, Lena?“ fragte ich sie. „Zwei Stunden sind eine lange Zeit.“
„Ja, ich will es wirklich. Und wenn ich es nicht aushalte, können wir für morgen was anderes überlegen.“
Sie streckte ihre Hände aus und ich legte die Schellen um ihre Handgelenke, die ich mit einem Schloss sicherte. Als sie festgeschlossen war und fast wie ein 'X' an der Wand stand, strich Kathie ihr über die Brüste und griff ihr in den Schritt, wo sie an dem Schrittblech rüttelte, was Lena erst mit einem kurzen Zucken, dann mit einem wohligen Seufzen kommentierte. Lena testete noch den vorhandenen Spielraum, sowohl an den Händen als auch durch die Schrittkette, und ließ dann ihre Hände in den Schellen hängen.
„Dann, bis in zwei Stunden.“ verabschiedeten wir uns.

Kathie und ich gingen nach oben in meine Kammer, ich setzte mich und Kathie verschloss meinen Käfig. Doch statt zu gehen, setzte sich Kathie rittlings auf meine Beine, nestelte meinen Kleinen aus der Hose, der recht schnell wuchs, raffte ihre Röcke hoch und ließ sich auf meinem Glied nieder. Ich hätte sie jetzt gerne geküsst, was natürlich nicht ging, aber ich genoss es dennoch, wie Kathie sich zu einem Orgasmus ritt. Die Szene im Keller schien sie mehr als angemacht zu haben. Erst danach verabschiedete sie sich zum Lernen in ihre eigene Kammer.
Arme Lena, aus den zwei Stunden würden deutlich mehr werden…

Mein Timer war natürlich deutlich früher abgelaufen als Kathies, und so musste ich ebenfalls noch eine ganze Weile in meiner Kammer ausharren, bis Kathie mich befreite. Sie sah mich überglücklich an. Ihre Lust war befriedigt, ihr Lernpensum erreicht und im Keller wartete ein interessanter Gast auf uns.

Dort trafen wir auf eine zwar geschaffte, aber glückliche Lena. Die ungewohnte Haltung machte ihr etwas Probleme, aber die Situation schien sie immer noch zu erregen. Sie schien es sichtlich zu genießen, sich ganz ausliefern und fallen lassen zu können.
„Oh, und jetzt noch ein schöner Dildo, das wäre es jetzt.“ war ihr Kommentar. Doch Kathie schüttelte nur mit einem hämischen Grinsen den Kopf.
„Wann lernt ihr morgen früh?“ wollte Lena noch wissen.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit Reden und mit von Lena mitgebrachten Spielen. Dabei erfuhren wir auch zum ersten Mal, dass Lena in der Stuttgarter Gegend wohnte, als Bankkauffrau arbeitete und auch während der Arbeit ihren KG trug. Selbst mit einem figurnah geschnittenen Hosenkostüm wäre er nicht sichtbar, versicherte sie.

Nach dem Abendessen, dass Kathie für uns zubereitete (ich unterhielt mich in der Zeit alleine mit Lena), verkündete Kathie den Beginn des Einschlusses. Lena bekam noch Gelegenheit, sich im großen Bad neben der Küche die Zähne zu putzen und auf die Toilette zu gehen, um dann mit Kathie die Haft anzutreten. Ich sah sie nur noch kurz, aber sie machte einen recht aufgedrehten Eindruck.

Es dauerte eine Weile, bis Kathie mit Lenas Klamotten wieder herauf kam. Sie setzte sich zu mir aufs Sofa und wir kuschelten noch etwas.
Kathie hielt es nicht mehr aus.
„Dieser KG von Lena macht mich total verrückt.“ gestand sie mir, was ich eh schon wusste. „Ich weiß nur nicht, ob ich das aushalten würde. Und spontaner Sex wie heute vor der Lernzeit wäre dann ja auch nicht mehr möglich.“ dachte sie mehr laut als dass sie mit mir sprach. Innerlich musste ich durchschnaufen. Vielleicht ging dieser Kelch ja sogar an mir vorüber.
„Aber wäre das nicht etwas für Dich?“ fragte sie mich. Ich wusste nicht, ob sie mein entsetztes Gesicht sehen konnte. Der Gedanke daran war zwar durchaus erregend, aber mit Kathies Drang zur Übertreibung würde das sicher nicht gut für mich ausgehen.
„Ach, lass mal.“ sagte ich nur, ohne weiter darauf einzugehen.


78. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lot am 14.09.19 13:53

Tolle Fortsetzung.
muss Dani in den KG, dann wäre die logische Konsequenz das Ina den Schlüssel bekommt.
Vorbei wäre es mit dem schnellen Sex.


Schönes Wochenende euch allen.

verschlossene Grüße
lot
79. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 15.09.19 07:12

Durch den Besuch von Lena kommt nun auch noch ein Keuschheitsgürtel ins Spiel.Kathie ist natürlich begeistert.Es wird wohl so kommen,daß Dani bald auch so eine Schutzvorrichtung tragen muß.
80. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 16.09.19 08:02

Vielen Dank für eure Kommentare, aber wie kommt ihr drauf, dass Dani jetzt einen KG tragen muss? Sowas würde Kathie ihrem Dani doch nie nie niemals antun...



19.
Am nächsten Morgen stellten wir wieder unseren Tagesablauf um und duschten bereits vor dem Frühstück. Kathie regierte wieder mit angelegter Schürze in der Küche (meine Hilfe wurde wieder, wie immer, abgelehnt) und als das Frühstück bereit stand, ging Kathie in den Keller, um Lena abzuholen.

Kurz darauf kamen beide herauf; Lena noch im Wollkleid und geschafft, aber irgendwie glücklich. Das kratzige Wollkleid schien sie die Nacht über wieder auf Trab gehalten zu haben. Beide verschwanden nach oben und Kathie rief mir nur kurz zu „Wir gehen duschen!“, dann hörte ich die Abflussrohre gurgeln. Kathie schien wirklich die Reinigung von Lena zu überwachen. Ich hoffte, dass diese neuen Eindrücke keine allzu negativen Auswirkungen auf Kathie haben würden.

Es dauerte nicht lange, bis beide wieder in der Küche erschienen; Lena mit nassen Haaren und normalen Straßenklamotten. Das Bild das sich mir bot, fand ich faszinierend. Kathie mit ihrem strengen, langen schwarzen Kleid und Schürze, das fast alles verbarg, ein Dienstmädchen aus einer anderen Zeit, Lena dagegen eine moderne, sportliche Frau im modischen Rock und Shirt, dazu gut sichtbar die silbernen Fesseln um ihre Beine. Größer hätte der optische Kontrast nicht ausfallen können.

Während des Frühstücks beobachte ich Lena, wie sie immer wieder mit einem faszinierten Blick auf Kathies Halsband starrte.
„Erinnere ich mich richtig, habt ihr dieses Halsband nicht hier im Haus gefunden?“ Wollte Lena dann wissen.
„Richtig.“ antwortete Kathie. „Das trugen die Nutten oder Sklavinnen hier früher.“
„War das das einzige Band, das ihr gefunden habt?“ wollte Lena weiter wissen.
„Nein, da waren mehrere. Warum fragst Du?“ wollte Kathie wissen. Ich ahnte schon, wohin das führen sollte.
„Ich… ich würde auch gerne so ein Band tragen.“ Jetzt war es raus.
„Lena, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“ schritt ich ein. „Wir haben noch keinen Weg gefunden, den Reif gewaltfrei wieder zu öffnen.“ log ich. „Und am Bankschalter könnte Dir das einige Probleme bringen. Schließlich ist das ein auffälliges Sklavenhalsband, das sich nicht so leicht unter der Bluse verstecken lässt. Viele Kunden werden die Bedeutung kennen, und dann ist Deine Seriosität dahin.“ Und mit Nachdruck betonte ich „Und wie gesagt, es gibt keinen Weg zurück.“

Ich kannte das Spiel zu genüge. Zu viele Hormone im Blut, das Hirn zwischen die Beine gerutscht und im vaginalen Modus, für Argumente nicht zugänglich, kombiniert mit einem eisernen Willen. Das konnte nicht gut gehen. Und jetzt fiel mir auch noch Kathie in den Rücken. Auch sie schien gerade zu viele Hormone im Blut zu haben.
„Ach, Dani, lass sie doch. Der Reif wird ihr gut stehen. Und dann kann sie sich als devote Sklavin fühlen.“ Und wie zur Bestätigung ihrer Worte ging sie nach oben, um einen Reif zu holen.
Ich gab resigniert auf.

Kathie kam stolz mit einem Reif, von dem sie annahm, dass er Lena passen könnte. Sie hielt ihn ihr feierlich hin und Lena schlüpfte durch die Öffnung, die Kathie mit etwas Kraft aufbog. Kathie wollte eigentlich nur testen, ob die Größe passte, da glitt ihr der Reif aus der Hand, der Ring zog sich durch die Spannung im Metall wie eine Feder zusammen, das Schloss rastete ein und Lena war verschlossen. Das Band war deutlich enger als bei Kathie, aber zum Glück nicht zu eng.

Nach einer kurzen Schrecksekunde fing Lena an zu strahlen. Lena griff an ihren Hals, befühlte rundherum den Reif und den steckte den Finger in den Ring vorne. „Danke, ihr beiden!“ und gab uns nacheinander eine Kuss auf die Wange. Dann wandte sie sich zu mir. „Und Du bist jetzt auch MEIN Herr.“ und blickte dabei auf den Ring mit dem kleinen Ring an meinem Finger.
„Aber den Schlüssel zum KG verwalte ausschließlich ich.“ warf Kathie sofort ein. Trotz der eigentlich peinlichen Situation mussten wir alle drei lachen.

Lena war aber noch lange nicht zufrieden.
„Stammt der Reif aus dem Raum, den Du uns damals nicht zeigen wolltest?“ - „Genau.“
Und ist da noch mehr Interessantes?“ - „Natürlich.“
„Und darf ich das auch mal sehen?“ Ich ahnte schon, in welche Richtung das jetzt laufen würde.
Jetzt sprang Kathie ein. „Wir ziehen jetzt die Lernzeit vor und dann machen wir eine ausgiebige Führung mit praktischer Anwendung.“
Dabei lächelte sie mich vielsagend an.

Wir gingen wieder mit Lena in den Folterkeller und ich schloss sie an den Schellen fest. Kathie kam mit einer langen Kette dazu und schloss Lena zusätzlich an ihrem neuen Halsring fest. Die Kette war lang genug, damit Lena sich nicht versehentlich strangulieren konnte, aber auf Lena hatte dieses kleine Symbol eine durchschlagende Wirkung. Sie war jetzt als Sklave gefesselt und ihre Erregung stieg spürbar an. Wir ließen sie damit erst mal alleine und gingen nach oben in unsere Kammern.

Draußen war einer der ersten schönen und halbwegs warmen Märztage. Kathie machte mir schon mal Andeutungen, dass sie Lena als Häftling arbeiten lassen wollte, natürlich in entsprechender Ausstattung. Ich konnte mir schon so in etwa ausmalen, was ihr da vorschwebte.

Nach der Lernzeit und Lenas Befreiung führte Kathie Lena in unseren Geräteraum.
„Lena, Du bist hier als unser Häftling. Häftlinge müssen ihren Unterhalt mit verdienen, und so wirst Du jetzt in Ketten gelegt und darfst als 'Chain Gang' unseren Garten pflegen.“
Lena schaute erst groß und bekam dann leuchtende Augen.
„Im Garten ist es dreckig. Möchtest Du lieber einen Rock von mir, damit Deine schönen Sachen nicht versaut werden?“ fragte Kathie.
Lena schaute an sich herab. Ihr Rock dürfte nicht ganz billig gewesen sein, und so willigte sie ein. Kathie ging einen längeren, robusten Jeansrock und auch noch eine Arbeitsjacke holen. Da sie ja praktisch alle 'normalen' Klamotten ausgemustert hatte, fiel es ihr auch nicht schwer, die Kleidungsstücke gegebenenfalls zu opfern.

Jetzt schlüpfte Kathie in die Rolle der dominanten Aufseherin, die sie ja perfekt beherrschte.
„Häftling Lena, ausziehen.“ raunte sie Lena an.
Lena zuckte kurz, öffnete dann den Reißverschluss hinten und ließ den Rock fallen. Zum ersten Mal sah ich sie jetzt untenrum komplett 'nackt' in ihrem Gürtel. Zuerst schien es Lena etwas peinlich zu sein, doch dann besann sie sich darauf, dass sie ja gut geschützt war und man schlichtweg nichts Intimes von ihr erkennen konnte.

„Anziehen.“ Kathie reichte ihr den Jeansrock und Lena schlüpfte hinein. Kathie hatte eine Konfektionsgröße mehr, so hing der Rock etwas locker um die Hüfte. Kathie holte eine Kette, fädelte sie durch die Schlaufen am Bund und zog die Kette fest zu. Als das Schloss klickte, war Lena in dem Rock gefangen.
Als nächstes folgte die Arbeitsjacke und danach die derben Arbeitshandschuhe.

„Hände ausstrecken.“ und schon hatte Lena Schellen um die Handgelenke, die mit einer Kette verbunden waren. Kathie ergänzte das ganze noch mit einer Verbindungskette zwischen Hand- und Fußfesseln. Dann bekam sie noch Gummi-Stiefeletten von Kathie, um auch im Erdreich laufen zu können. Die Fußschellen saßen dadurch recht knapp, aber es ging.

Jetzt sah Kathie mich an. „Sollen wir…?“ und blickte auf den Schrank, in dem die Schandmaske lag.

Ich wollte Lena zumindest mitentscheiden lassen.
„Lena, reicht Dir das als Fesselung oder möchtest Du noch eine Maske aufbekommen, so eine ähnliche, wie wir sie in unseren Lernkammern tragen?“
Ich hatte die Frage vermutlich falsch formuliert.
„Natürlich mit Maske!“ strahlte Lena.
„OK. Die Maske ist sehr unbequem und Du bist nicht erfahren damit. Wenn Du heraus möchtest, klatsche bitte drei mal. Dann nehmen wir sie Dir sofort wieder ab. Und bitte nicht übertreiben!“ ermahnte ich sie.
„Und denke daran: Du kannst nicht mehr sprechen und auch nur schlecht was trinken. Also bitte sei ehrlich!“ Den Aufruf hätte ich mir auch sparen können. Ähnlich wie Kathie damals in der gleichen Situation schwebte sie schon in anderen Sphären.

Lena schaute dann doch etwas erstaunt, als Kathie das Monstrum aus dem Schrank nahm und die Klappe am Hinterkopf öffnete.
„Mund auf!“ befahl Kathie und setzte ihr vorsichtig die Maske auf. Ihre Mimik war nicht mehr zu erkennen, aber ich merkte, wie ihr Atem schneller ging, als das Schloss an ihrem Hinterkopf einrastete.
Kathie klinkte noch eine Kette vorne am Käfig ein und zog Lena vorsichtig in Richtung Garten. Ich sah noch, wie Lena sich in den Schritt griff, aber dann doch aufgab und Kathies Zug folgte.

Ich holte in der Zwischenzeit das Werkzeug für den Garten und einen Eimer. Dann erklärte ihr Kathie ihre Aufgabe. Winterlaub entfernen, Unkraut zupfen, sofern schon gewachsen, altes, totes Material aufsammeln oder abschneiden.

Kathie verlängerte die Führungskette und band das Ende um einen Baum, während ich uns Liegestühle holte. Wir setzten und sonnten uns in der schon schön wärmenden Sonne, währen Lena unseren Garten frühlingsfein machte. So ein Häftling hat auch seine praktischen Seiten!

Nach einer Stunde stand Kathie auf.
„Puh, das wird mir in dem Kleid jetzt echt zu warm hier. Da muss ich mir mal was überlegen. Aber jetzt muss ich eh in die Küche, übernimm Du mal Lena.“
So wurde ich zum neuen Wärter und rief gleich Lena.
„Häftling Lena, Pause!“
Lena kam mir entgegen, soweit die Kette reichte.
„Möchtest Du raus gelassen werden?“ fragte ich sie, obwohl ich die Antwort ja schon kannte. Sie schüttelte erwartungsgemäß den Kopf. Ich hielt ihr unsere Trinkflasche an den Mund, schob ihren Kopf etwas nach hinten und spritzte ihr Wasser in die Mundöffnung. Lena versuchte, so gut es ging, das Wasser zu schlucken.“So, Pause beendet, weiter geht’s, Häftling Lena.“
Lena ging ohne zu zögern wieder in das Beet.

Nach einer weitere Stunde rief uns Kathie zum Essen. Ich ging auf Lena zu, schloss die Kette am Baum auf und öffnete die Maske, was ihr nicht so ganz zu gefallen schien.
„Mittagspause. Jetzt essen wir erst mal.“
Lena brauchte einen Moment, bis sie wieder sprechen konnte.
„Das Teil ist der Horror, aber so was von geil!“ rief sie. Ich hatte doch genau diese Worte schon mal gehört. „Jetzt weiß ich, warum ihr eure Käfige so gern tragt.“


In der Küche schloss Kathie die Verbindungskette zwischen Beinen und Armen sowie die Kette durch die Gürtelschlaufen auf und zog Lena den Rock aus.
Lena schaute irritiert, als Kathie ihr keinen anderen Rock zum Anziehen gab.
„Zum Essen bleibst Du so, und danach wird weiter gearbeitet.“ erläuterte Kathie die nächsten Schritte. „Dann bekommst Du wieder den Jeansrock und die zusätzliche Kette.“
Zuerst war es Lena unangenehm, quasi in 'Unterwäsche' am Tisch zu sitzen, aber da wir das nicht weiter beachteten oder gar kommentierten, gewöhnte sie sich schnell daran.
Ich war immer wieder versucht, auf Lenas faszinierenden Metallslip zu schauen, beherrschte mich aber, was Kathie allerdings nicht entging.

Nach dem Essen wurde Lena wieder ausstaffiert und in den Garten geschickt. Sie durfte sogar während unserer Lernzeit im Garten bleiben, allerdings ohne die Schandmaske; das war uns dann doch zu riskant.
Lena legte dabei ein beachtliches Tempo an den Tag und am Ende unserer Lernzeit war im Garten praktisch alles erledigt, was in Reichweite ihrer langen Kette lag. Sie durfte sich duschen und da es bis zum Abendessen nicht mehr allzu lange war, erlaubten wir ihr ausnahmsweise, bereits jetzt ihr Nacht- beziehungsweise Strafkleid anziehen.
Lena schien dabei wirklich hart drauf zu sein. Anders als damals Kathie bewegte sie sich in dem Kleid, als ob sie normale Baumwollklamotten anhätte. Kathie und ich sahen uns immer wieder anerkennend an.


81. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 16.09.19 09:41

Einfach genial, da möchte man doch glatt Lena sein.

Grüßle, Rotbart
82. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 16.09.19 18:30

Das ist wieder eine gute Fortsetzung vielen Dank
Lena liebt es auch sehr bizarr
83. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 17.09.19 10:01

Es sieht so aus,als ob Kathie mit Lena jemanden gefunden hat,die ähnlich tickt wie sie.Das kann noch ganz interessant werden.Zudem hat Lena anscheinend ihre devote Seite kennen gelernt.
84. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 18.09.19 09:00

Vielen Dank für eure anerkennenden Kommentare!



20.
Gleich nach dem Aufwachen ging ich, wie jeden Tag, zuerst zu Kathie. Sie lag wie immer sicher verschlossen in ihrem Bett und strahlte mich an. Nach dem Gutenmorgenkuss wollte ich ihre Schlösser öffnen, aber der Schlüssel passte nicht. Mist! Ich hatte den falschen Schlüsselbund gegriffen und so rannte ich zurück in meine Kammer, um den richtigen Bund zu holen.
Als ich wieder bei Kathie war, schaute sie mich mit einem bohrenden Blick an.
„Du weißt, dass Du heute Nacht Lena Gesellschaft leisten wirst?“
Nochmal Mist. Mein Punktekonto war inzwischen auf 36 Punkte aufgelaufen, meist nichts Gravierendes, ein liegengelassenes Werkzeug, Dreck im Keller, eine beim Einkauf vergessene Zutat… aber es summierte sich halt. Ein vergessener oder falscher Schlüssel war dagegen schon etwas Gravierendes. Es könnte im Notfall die entscheidenden Sekunden zur Befreiung kosten und so hatten wir diese grobe Fahrlässigkeit mit fünf Strafpunkten belegt, also hatte ich jetzt 41.

Ich konnte einfach nicht so konsequent sein. Kathies Kontostand betrug lediglich drei Punkte, sie war einfach fast perfekt. Und ihre Nervereien oder Übertreibungen waren nicht im Katalog aufgeführt, also blieben sie, zumindest in dieser Hinsicht, folgenlos.

Den Tag über ließ sich Kathie nichts anmerken. Wir zogen ganz normal unser Tagesprogramm durch – Lernzeit, Essen, Gespräche, und als besondere Aufgabe durfte sich Kettensträfling Lena ausgiebig um alle Sanitäranlagen einschließlich der Zellen kümmern, was ihr, trotz der Anstrengung und Erniedrigung, sichtlich Freude bereitete.

Nach dem Abendessen verkündete Kathie die beginnende Einschlusszeit für Lena und ging mit ihr in den Keller. Als sie wiederkam, sah sie mich an. „Jetzt bist Du dran. Auf geht’s.“
Ich folgte ihr in die freie Zelle direkt neben Lena, dort 'durfte' ich mich nackt ausziehen und musste auch meine Uhr abgeben. Dann reichte mir Kathie erst den Strumpfgürtel, dann die Strümpfe und zum Schluss das Kleid, das schon beim Anziehen unangenehm kratzte.

„Deine Strafzeit beginnt jetzt und endet vor dem Frühstück. Du hast absolutes Onanierverbot; wenn ich nur eine winzige Spur Sperma finde, verlängert sich Deine Haftzeit bis zum Abendessen.“ schaute sie mich streng an. Ich nickte nur verschüchtert. Sie gab mir trotzdem einen Abschiedskuss und verschloss dann die Türe hinter sich.

Als Kathie gegangen war, hörte ich Lena von nebenan, etwas gedämpft durch die verschlossenen Türen.
„Dani, was machst Du denn hier?“
„Das ist eine lange Geschichte.“
Lena lachte. „Wir haben doch Zeit.“ meinte sie süffisant.
„Da hast Du Recht.“ Ich musste lachen. „Vielleicht ist Dir schon mal die Liste in der Küche aufgefallen?“ - „Die mit den vielen Strichen bei Dir und den wenigen bei Kathie?“
„Genau die. Wir haben gemeinsam einen Verfehlungskatalog aufgestellt. Wer einen Fehler macht, bekommt Striche oder Punkte. Bei leichten Sachen einen, bei schweren bis zu fünf. Und wer 20 Punkte oder ein Vielfaches hat, muss eine Nacht oder länger hier in den Kerker.“
„Und warum gerade jetzt?“ wollte Lena wissen.
„Heute morgen habe ich einen schweren Fehler gemacht, und jetzt habe ich die Schwelle überschritten und darf Dir heute Nacht Gesellschaft leisten.“
„Na ja, 'Gesellschaft', es wäre schöner, wenn du in meiner Zelle wärst.“
„Das wäre Kathie sicher gar nicht recht.“ - „Es könnte ja nichts passieren, ich bin ja versperrt.“ - „Aber ich nicht. Und ändern können wir beide daran gerade eh nichts.“
„Da hast Du leider Recht. Ist das Deine erste Nacht hier unten?“ wollte Lena dann wissen.

„Nein, die dritte, aber die zweite alleine. ich habe bereits 40 Punkte auf meinem Konto. Die erste Nacht bei 20 Punkten durfte ich noch in normalen Klamotten verbringen und heute muss ich als Verschärfung der Strafe das gleiche Kleid tragen wie Du.“
„Und was war mit der anderen Nacht?“ wollte Lena wissen.
„Da war eine Freundin von Kathie zu Besuch. Irgendwie kam diese Freundin mit mir nicht so richtig klar und da haben wir uns ständig gestritten. Irgendwann ist dann Kathie der Kragen geplatzt und so mussten wir die Nacht gemeinsam in einer Zelle verbringen.“
Ich hörte Lena kichern. „Hat sie die Nacht überlebt?“
Ich musste ebenfalls lachen. „Oh ja, sogar fast unbeschadet. Wir haben festgestellt, dass wir in dieser engen Zelle keine andere Chance haben als uns zusammenzuraufen. Wir haben uns ausgesprochen und am Ende der Nacht waren wir ein Herz und eine Seele.“
„Habt ihr auch miteinander geschlafen? Und was hat Kathie dazu gesagt?“
„Du bist ja ganz schön neugierig. Nein, es ist nichts passiert, die Freundin ist lesbisch, wir sind jetzt also nur rein platonisch befreundet.“
„Wusste Kathie, dass ihre Freundin lesbisch ist?“ wollte Lena weiter wissen.
„Na klar, sonst hätte sie uns sicher nicht zusammen eingesperrt. Nur ich wusste es vorher nicht.“
„Ganz schön link von Kathie.“
„Ja, aber auch clever. Seitdem vertrage ich mich bestens mit der Freundin und sie mag mich sogar, obwohl ich ein Mann bin.“
Ich hörte Lena lachen.

„Übrigens, hast Du dieses kratzige Kleid eigentlich schon mal angehabt?“ griff Lena das Thema erneut auf.
„Ja, ich habe es mal für mich anprobiert, aber ich habe es nicht lange ausgehalten. Ich bin mal gespannt, wie eine Nacht lang damit wird.“
„Na, dann mal viel Spaß. Du wirst es lieben.“ Hörte ich da einen ironischen Unterton heraus?
„Na, Du machst ja immer den Eindruck, als ob sich das Kleid wie Reizwäsche trägt, so aufgedreht wie Du immer aus der Zelle kommst.“
Lena schmunzelte. „Ja, 'Reizwäsche' trifft es ziemlich gut. Es reizt wirklich, und das ständig. Freu' Dich drauf!“

„Ja, das mache ich.“ Ich konnte meinen Zynismus nicht verbergen. „Aber sag mal, Lena, warum bist Du eigentlich so gerne hier unten? Mein erster Tag hier in der Zelle war fürchterlich, so einsam, langweilig, deprimierend, ohne jede Stimulation. Wie hältst Du das hier aus?“
„Ich glaube, das ist schwierig zu erklären. Hier unten kann ich komplett abschalten, mich total hängen lassen, keiner will was von mir, ich habe keine Pflichten, es gibt keine Erwartungen an mich, und der Gürtel und das kratzende Kleid erregen mich. Ich genieße dieses Gefühl und diese ständige Erregung, gegen die ich nichts tun kann.“
Nach einem Moment der Stille setzte Lena nach.
„Und wie ich die Enge meines Keuschheitsgürtels liebe, liebe ich auch die Enge dieses Raumes hier. Er gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, ja, fast Geborgenheit.“
„Wow, Lena, Du bist echt ein Phänomen. Ich kann es mir irgendwie vorstellen, was in Dir vorgeht, aber nachvollziehen kann ich es nicht wirklich.“

Wir plauderten noch ein wenig, bis dann Lena sich mit einem „Gute Nacht, Dani!“ verabschiedete. Ich wünschte ihr ebenfalls eine gute Nacht und verzog mich auf meine Pritsche.
In der Zelle hatte ich zwei grobe Decken, die eine legte ich mir als Matratzenersatz auf die Holzpritsche und mit der anderen deckte ich mich zu. Das Kleid und die Strümpfe kratzten, es juckte überall und ich fand nur schwer Schlaf. Immer wieder wachte ich kurz auf und versuchte mich dann zu beruhigen. Durch die fehlende Uhr hatte ich auch keine Ahnung, wie spät es eigentlich war.

Und dann geschah das Unvermeidliche. Ich wachte auf und hatte so ein feuchtes, klebriges Gefühl im Schritt und auf dem Bauch. Mist! Ich hatte zwar meine Finger von mir gelassen, aber der Gedanke, dass direkt neben mir eine hübsche Frau mit einem Keuschheitsgürtel schlief und die ständige Reizung durch das Kleid hatten mir wohl einen feuchten Traum beschert. Wie sollte ich Kathie das erklären? Und ich hatte noch nicht mal ein Klo, wo ich die Überreste hätte hin entsorgen können. So fügte ich mich meinem Schicksal und schlief wieder ein.

Ich wurde dann vom Schlüssel im Schloss geweckt. Kathie kam herein und meinte nur „oh, oh!“ Sie roch wohl schon, was passiert war. Ich meinte nur „Kathie, ich...“ doch sie unterbrach mich sofort.
„Deine Ausreden interessieren mich nicht. Haftzeitverlängerung bis zum Abend!“ und schon war sie weg und meine Türe wieder zu. Dann hörte ich, wie sie Lena befreite.
„Guten Morgen, Lena, gut geschlafen?“
„Morgen, Kathie, ja, ganz prima!“
„Wir müssen heute ohne Dani auskommen, er konnte sich heute Nacht nicht beherrschen. Vielleicht müssen wir doch mal über so einen Gürtel wie Deinen nachdenken.“ meinte sie nur. „Können wir dann duschen gehen?“

Das Gluckern der Dusche war bis hier unten zu hören, aber sonst war es recht still. Kurz darauf kam Kathie herunter und öffnete die Klappe in der Türe.
„Frühstück für Häftling Daniel.“ und schob mir einen Teller und eine Thermoskanne hinein, die ich auf dem Klapptisch stellte.
Auf dem Teller lag ein Brötchen, ein Stück Butter, ein Klecks Marmelade und ein billiges Plastikmesser, das schon beim Aufschneiden des Brötchens seinen Geist aufgab. So musste ich die Butter und Marmelade mit den Messerfragmenten auf das Brötchen befördern. Der Kaffee in der Kanne schmeckte gruselig, Kathie schien ihn stark mit Wasser verdünnt zu haben. Nun ja, das hier war auch ein Kerker und kein Fünf-Sterne-Hotel…

Als ich mit dem Frühstück fertig war, hörte ich die beiden herunterkommen und in den hinteren Raum weitergehen. Dann kam Kathie alleine wieder vorbei und schien mich dabei komplett zu ignorieren. Die nächste Zeit vernahm ich nur ein gelegentliches Stöhnen von Lena, aber sonst herrschte Stille.

Nicht mal das Kratzen des Kleides, sondern wieder dieses komplette Fehlen von äußeren Reizen war für mich das Schlimmste. Es war genau wie damals nach Weihnachten. Ständig dieses dämmerige Licht von der einsamen Glühbirne in der Decke, kein Geräusch außer einem gelegentlichen Stöhnen von Lena, diese unglaubliche Enge der Zelle und das fehlende Zeitgefühl. Zeit vergeht bekanntermaßen nochmal langsamer, wenn man nichts zu tun hat als warten.

Irgendwann kam Kathie wieder vorbei und kurz darauf gingen beide nach oben, also war Kathies Lernzeit vorbei. Wieder zwei Stunden geschafft.

Die Zeit quälte sich so dahin. Endlich gab es eine kurze Abwechslung. Kathie kam, die Klappe öffnete sich und Kathie schob mir einen Teller und eine Flasche Wasser herein und ich gab ihr die Sachen vom Frühstück zurück.
Das Essen hatte nicht die gewohnte Qualität. Kathie hatte sich wohl extra Mühe gemacht, die Kartoffeln und das Gemüse zu verkochen und kaum zu würzen. Und Fleisch gab es natürlich auch nicht. Es schmeckte zwar nicht, war aber auch nicht ekelerregend und machte zumindest halbwegs satt.

Dann begann die nachmittägliche Langeweile. Diesmal kam niemand in den Keller; hatte Kathie die Lernzeit ausfallen lassen? Das wäre eigentlich nicht ihre Art. Oder Lena musste die Zeit anders gefesselt verbringen. Sie hatte doch wohl nicht Lena mit meinem Lernkäfig fixiert? Und wenn, ich hatte jetzt eh keinen Einfluss darauf.

Dann quälte mich ein anderes, großes Problem. Das kleine Geschäft können wir Männer ja auch im Waschbecken als Noturinal erledigen, aber das große? Den Nachttopf dazu zu verwenden, war für mich extrem erniedrigend. Aber deshalb klingeln und mir eine weitere Verlängerung einhandeln? So fügte ich mich meinem Schicksal, immerhin gab es Klopapier, auch wenn es diese billige, kratzige Sorte war, die wir hier zuhauf im Haus vorgefunden hatten. Und der Topf hatte einen Deckel, so dass der Geruch sich einigermaßen in Grenzen halten müsste. Ich sah auch schon kommen, dass ich die Sauerei danach selbst weg machen musste.

Ich musste dann wohl weggedöst sein, als plötzlich Kathie vor mir stand.
„Die Haftzeit ist beendet. Uh, das stinkt hier aber.“
Sie reichte mir meine Klamotten, aber ich wollte mich zuerst duschen und behielt das Kleid erst mal an.
Oben im Flur sah ich nur kurz Lena auf dem Sessel im Wohnzimmer sitzen, in der Zwangsjacke und mit dem stählernen Perückenkopf auf. Die beiden hatten wohl, im Gegensatz zu mir, einen unterhaltsamen Nachmittag.

- - -

Ich wollte nur noch 'raus aus diesem stinkenden, kratzigen Sack. Also griff ich mir quasi im Vorbeigehen aus meiner Kammer eine schwarze Jeans, Shirt, Boxer und frische Socken und eilte unter die Dusche. Welche Wohltat, nach fast zwei Tagen wieder frisches Wasser auf der Haut zu spüren! Beim Anziehen stellte ich fest, dass ich keine Jeans, sondern den Gothic-Rock erwischt hatte. O.k., es sollte wohl so sein, also zog ich ihn an und ging runter zum Abendessen.

Kathie lächelte nur anerkennend, sagte aber nichts, nur Lena fiel fast der Kiefer herunter.
„Du trägst Röcke?“ schaute sie mich entgeistert an, als ob sie gerade einem Alien begegnet wäre.
„Klar, ich mag Röcke sogar. Allerdings keine Frauenröcke. Leider gibt es kaum was für Männer außer Kilts und solche Gothic-Sachen.“
Irgendwie schien für Lena ein Weltbild ins Wanken zu geraten. Trotz ihrer Experimentierfreude und ihrem Hang zu restriktiver Bekleidung war ihre Vorstellung von männlicher Bekleidung wohl noch eher traditionell.
„Ich dachte, nur Kathie wäre modisch durchgeknallt, aber Du auch?“
„Gefangene, hüte Deine Zunge gegenüber deinen Herren.“ ermahnte Kathie sie mit einem Augenzwinkern.

Während des Abendessens eröffnete mir Kathie, dass ich wegen der ausgefallenen Lernzeiten heute Abend eine Sondereinheit zum Lernen ableisten dürfte. Ganz unrecht hatte sie nicht, also fügte ich mich meinem Schicksal und verschwand nach oben zum Lernen, während Kathie und Lena zu zweit den Abend ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen beschloss ich, erneut den Rock anzuziehen, um Lenas Weltbild etwas zu weiten. Sie schien sich schon etwas daran gewöhnt zu haben und machte diesmal keinerlei Bemerkungen dazu. Ich dagegen genoss die Freiheit, die sich meinen Beinen bot. Um Lena nicht zu viel Zeit zum Grübeln zu geben, entschied Kathie, dass sie heute wieder als Kettensträfling arbeiten müsse. Diesmal bekam sie die Aufgabe, die Zellen im Keller gründlich zu reinigen, natürlich erschwert in Ketten und mit der Schandmaske auf dem Kopf. Ich musste für mich grinsen. Durch die zusätzliche Lernzeit hatte ich noch keine richtige Gelegenheit, meinen 'duftenden' Nachttopf zu reinigen. Das durfte jetzt Lena übernehmen, und dank der Maske konnte sie sich nicht mal die Nase dabei zuhalten. DAS war wirkliche Sträflingsarbeit!

- - -


Am nächsten Tag wollte Lena nach dem Mittagessen fahren. Das hielt Kathie trotzdem nicht davon ab, unsere normale Lernzeit am Vormittag durchzuziehen. Lena musste (oder wollte) dazu wieder in den Folterkeller, wo ich sie an den Schellen festschloss.

Diesmal verlief unsere Lernzeit ohne besondere Vorkommnisse und als Kathie meine Kammertüre öffnete, meinte sie nur kurz „Ich gehe Lena jetzt alleine befreien.“ In ihrer Hand meinte ich so etwas wie einen Dildo oder Vibrator zu erkennen. Der stammte eindeutig nicht aus dem Fundus dieses Hauses. Woher hatte sie ihn? Und noch wichtiger: wozu brauchte sie ihn? War ich ihr nicht gut genug? Immerhin, nachts konnte sie ihn kaum tragen, da sie nicht an ihre Grotte kam und ich einen vorher versenkten Vibrator gehört hätte. Aber solche Gedanken kratzten natürlich schon am Ego.

Aber diesmal ahnte ich schon, wofür sie ihn brauchen würde.
Ich malte mir in meinem Kopf aus, wie Lena gefesselt an der Wand stand, und Kathie jetzt Lenas Rock öffnen und auf den Boden gleiten lassen würde. Dann würde Kathie den Keuschheitsgürtel öffnen, ohne dass sich Lena dagegen wehren konnte, um dann Lenas aufgestaute Lust mit dem Vibrator zur Explosion zu bringen.
Wie zur Bestätigung hörte ich Lena laut und ausdauernd schreien. An diesen Besuch würde sich Lena sicher noch lange erinnern…

Auf meinem Weg zur Küche kamen mir die beiden entgegen. Lena sah etwas geschafft, aber mehr als glücklich aus. Ich vermutete mal, dass mein Kopfkino diesmal verdammt nah an der Realität gewesen sein dürfte.


Bei der Verabschiedung bekam auch ich diesmal eine feste Umarmung plus Kuss auf die Backe. „Das waren mit die besten Tage in meinem Leben. Danke euch beiden.“ Ihren Mantel trug sie provokativ weit aufgeknöpft, so dass man ihren Halsreif gut sehen konnte.



85. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 18.09.19 10:02

Genial zu lesen, ich gehe mal davon das Lena bestimmt wieder kommt und sie wieder der kettensträfling sein wird, ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Danke.
86. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 20.09.19 08:24

Unsere kleine Geschichte biegt jetzt leider in die Zielgerade ein.

Ich möchte mich bereits hier bei allen stillen und 'lauten' Lesern für das Interesse, die Geduld und für die Rückmeldungen bedanken.

Grüße, Matze


21.
Ein paar Tage nachdem Lena gegangen war, klingelte es kurz vor Mittag an der Haustüre. Kathie war mit den Essensvorbereitungen beschäftigt (bei denen ich, wie mittlerweile üblich, nicht helfen durfte), und so sprintete ich zur Haustüre. „Ich gehe schon!“ rief ich Kathie noch zu und öffnete die Türe.
Vor mir stand eine unsympathischer Mann mittleren Alters, mit schwarzer Lederhose und Lederweste, Typ Rocker, ziemlich ungepflegt.
Ohne Gruß raunte er nur “Ich will zum alten Dornbach.“
„Sie meinen den vorherigen Besitzer? Tut mir leid, da sind sie zu spät. Der ist, soviel ich weiß, vor etwa einem Jahr gestorben.“
„Und sein ganzer Krempel hier?“ wollte der Typ wissen.
„Als wir hier einzogen, war das Haus komplett leer.“ log ich sicherheitshalber.
„Wo ist das Zeugs hin?“ hakte er nach.
„Keine Ahnung.“ log ich weiter. „Den Spuren nach muss hier in der Einfahrt ein Container gestanden haben, ich vermute mal auf dem Sperrmüll.“
„O.k. Hab ich halt Pech gehabt.“ meinte der Typ und dreht sich wieder ohne Gruß um und ging.
Ich schloss die Türe und musste erst mal durchschnaufen. Mein Puls war doch leicht angestiegen; zum Glück wurde der Typ nicht aggressiv oder aufdringlich.

Dann sah ich Kathie. Sie war wohl in den Flur gekommen, um zu sehen, wer da an der Türe stand. In der Hand hielt sie ein großes Kochmesser und stand bleich und starr vor Schreck vor der Küchentüre.
Ich ging zu ihr hin. „Kathie! Du bist ja kreidebleich! Was ist los?“
In ihrem Blick stand Panik oder Angst, so genau konnte ich es nicht einordnen. Sie antwortete mir nicht.
Ich nahm ihr vorsichtig das Messer aus der Hand und legte es auf den Boden, dann nahm ich sie in den Arm. „Kathie, sag was!“
So langsam kam Kathie wieder zu sich. „Alles o.k., es geht mir gut.“ sagte sie nur und versuchte, sich aus meiner Umarmung zu befreien.
Ich hielt sie noch kurz fest. „Was ist mit dem Typ? Kennst Du den?“
„Nein.“ antwortete sie nur kurz, wand sich los, bückte sich nach dem Küchenmesser und ließ mich alleine auf dem Flur stehen.


Kathie hatte sich nach dem Vorfall verändert; so langsam kam ich mir etwas überflüssig vor. Jedes Mal, wenn ich Kathie meine Hilfe anbot, lehnte sie dankend ab. Schon bislang sah sie die Küche als ihr eigenes Refugium an und ließ keine Hilfe zu, aber jetzt traf dies auf fast alles zu, was an Arbeit im Haus anfiel. Wurde ich selbst aktiv, kam Kathie sofort, und übernahm mit Nachdruck meine Tätigkeit. Ich dachte immer, dass man in einer Partnerschaft entweder den Haushalt gemeinsam bewältigt oder zumindest die Aufgaben unterschiedlich, aber gerecht verteilt.
Immer, wenn ich Kathie darauf ansprach, wies sie nur auf ihre Rolle als Magd des Hauses hin und dass das, was ich gerade tat, ihre Aufgabe wäre. Ihre Rolle wäre schließlich klar an ihrer Kleidung und ihrer Schürze erkennbar.

Die fehlende Schürze sollte also das Zeichen zu erlaubter Mitwirkung sein. Allerdings sah ich keine wirkliche Chance, denn seitdem trug Kathie ihre Schürze den ganzen Tag.
Das einzige, was ich noch tun durfte, waren Reparaturen im Haus und den Rasen mähen, aber irgendwann ist halt alles tipptopp und der Rasen englisch.

Kathie stand in der Küche und schnitt Gemüse für das Mittagessen. Ich ging zu ihr und umarmte sie zart von hinten.
„Darf ich mitschnippeln?“ flüsterte ich in ihr Ohr.
„Dani, nerv' mich nicht! Ich bin hier am Arbeiten und Du stehst im Weg rum!“
Sie griff in ihre Schürzentasche und ehe ich reagieren konnte, hatte ich eine Handschelle um. Kathie zog mich durch quer durch die Küche und befestigte das andere Ende an der Heizung auf der gegenüberliegenden Wandseite.
„Kathie, was soll das?“ fragte ich sie. Statt einer Antwort schob sie mir einen Stuhl hin.
„Setz Dich, bis das Essen fertig ist.“

Als das Essen auf dem Tisch stand, öffnete Kathie die Schelle um mein Handgelenk und ließ die Schelle an der Heizung hängen.
Beim Essen fragte ich erneut. „Kathie, was sollte das gerade eben?“
„Ich brauche Platz beim Arbeiten.“ antwortete sie nur kurz.
„Aber ich bin Dein Freund, Dein Partner, warum können wir nicht wie früher gemeinsam kochen und putzen?“
„Ich bin die Magd und das ist meine Aufgabe.“
„Aber ist bin nur im Spiel Dein 'Herr' und Du die 'Magd'. Und mir gehört als 'Herr' nicht mal dieses Haus.“
„Eben, darum.“ antwortete sie merkwürdig. „Bitte lass mich meine Arbeit machen.“
Damit war die Diskussion für sie beendet. Und nach dem Essen schob sie mich mit Nachdruck aus der Küche, um zu spülen und aufzuräumen.

Kathie unterband jede Aktivität von mir bereits im Keim. Zuerst fürsorglich (als ich den Wäschekorb nach oben tragen wollte, nahm sie ihn mir ab, da sie ja eh auf dem Weg war) und dann immer resoluter.
Als ich die Küche betrat, bevor das Essen fertig war, nahm sie sofort wortlos meinen Arm und schloss mich an der Handschelle fest, die dort immer noch hing.
Langsam steigerte sich Kathie wieder in irgendetwas hinein und begann, mir fürchterlich auf die Nerven zu gehen. Ich wusste aber nicht, wie ich sie bremsen sollte. Ich war es ja selbst, der ihr die Rolle der Magd angeboten hatte, auch wenn das von mir nur spielerisch gemeint war.

In den nächsten Tagen testete ich Kathie. Teils aus Versehen, teils mit Absicht betrat ich die Küche, während sie kochte. Jedes mal fing sie mich ab und ich landete an der Heizung und durfte ihr immerhin beim Kochen zusehen.

Auch unser sonstiges Leben veränderte sich. Die Rituale mit Fesseln und morgendlichem Aufschließen blieben, aber wir hatten kaum noch körperliche Nähe und praktisch keinen Sex mehr. Ich verstand einfach nicht, was jetzt auf einmal in Kathie vorging. Allen Versuchen, mit ihr darüber zu sprechen, wich sie aus. Dieser Mann an der Türe musste etwas mit ihrem Trauma in Karls Schlafzimmer zu tun haben, aber es war unmöglich, mit ihr darüber zu sprechen. War er an dem Missbrauchsversuch direkt oder indirekt beteiligt? Brachen alte Wunden und Ängste wieder auf? Ich fühlte mich vollkommen hilflos.

Als sie mich wieder in der Küche festgeschlossen hatte, wagte ich, sie erneut zu fragen.
„Kathie, ich bin Dein Freund. Warum dürfen wir nichts mehr gemeinsam machen? Ich liebe Dich, ich will Dir helfen und Dich entlasten. Ich will mich nicht nur von Dir bedienen lassen.“
„Dani, es reicht jetzt.“
Sie nahm meine Schelle in die Hand und verdrehte sie, so dass es für mich schmerzhaft wurde. Dabei schloss sie die Seite an der Heizung auf und zog mich am Handgelenk in Richtung Keller. Ich wollte keinen Kampf und so folgte ich ihr zwar widerwillig, aber immerhin. Dann schob mich Kathie in eine Zelle und schloss hinter mir ab.
„Hier wartest Du, bis ich oben fertig bin. Ich komme Dich dann holen.“ rief sie mir durch die Türe hindurch zu.
Da saß ich nun wie ein Verbrecher und wusste nicht, was gerade mit Kathie passierte.

Nach einer halben Stunde kam sie tatsächlich und schloss auf. „Du kannst zum Essen kommen.“ meinte sie nur kurz und war wieder nach oben verschwunden.

Wir aßen schweigend. Als wir fertig waren, fragte ich erneut.
„Kathie, was ist los? Wir können doch über alles reden. Warum bist Du so abweisend? Warum behandelst Du mich so? Hat das mit dem Rockertypen zu tun?“
Kathie stand auf und kam auf mich zu. Aber statt einer versöhnlichen Geste oder Umarmung schnappte sie sich die Handschelle, die immer noch um mein Handgelenk baumelte, und zog mich recht ruppig wieder zur Heizung, schloss mich fest und verschwand aus der Küche.
Sie kam kurz darauf mit zwei Schellen und einer kurzen Kette zurück.
„Aufstehen.“ kommandierte sie. Ich wollte es wieder auf keinen Kampf ankommen lassen (schließlich war ich ja noch an der Heizung festgemacht), also ließ ich mir die Schellen hinter dem Rücken verschließen.
„Du bleibst im Keller, bis ich mit Aufräumen fertig bin.“ entschied sie. So wütend hatte ich sie schon lange nicht mehr erlebt. War war wieder mit meiner Kathie los? Wie konnte ich ihr helfen?

Kathie schob mich an der Kette in den Keller und in die Zelle und schloss hinter mir ab.
Das Aufräumen dauerte normalerweise eine halbe Stunde. Als Kathie auch nach zwei Stunden nicht kam, wurde ich langsam panisch und drückte mit der Schulter auf den Notknopf.
Kathie kam tatsächlich und öffnete nur die Klappe. „Was ist?“ fragte sie.
„Kathie, was ist los mir Dir?“ fragte ich mit besorgter Stimme. „Lass uns reden!“
Kathie klappte wortlos die Klappe wieder zu und verschwand.

Ich läutete erneut und Kathie kam.
„Was ist jetzt?“ fragte Kathie mit immer zornigerer Stimme.
„Stopp, Kathie, Stopp!“ rief ich unser Safe-Wort.
Und wieder verschwand sie wortlos, kam allerdings kurz darauf wieder und öffnete die Türe. In der Hand hielt sie die geöffnete Schandmaske und kam damit auf mich zu. Ich hatte Angst vor Verletzungen und so ließ ich mir die Maske aufsetzen, trat allerdings dreimal heftig mit dem Fuß auf, wieder unser Stopp-Signal.
Kathie ignorierte es und verschwand so schnell, wie sie gekommen war.

Ich brauchte eine andere Strategie. Die Kette zwischen den Schellen war wohl kurz, aber lang genug, um die Schellen unter dem Po hindurch nach vorne zu bekommen. Damit konnte ich schon mal besser agieren. Die Sicht mit der Maske war zwar stark eingeschränkt, aber langsam hatte ich Erfahrung mit der Maske.

Diesmal wollte ich Kathie nicht rufen, sondern das Überraschungsmoment nutzen. Nach ein paar Stunden zu unserer üblichen Abendessenszeit kam Kathie tatsächlich, vermutlich, um mich zum Essen zu holen. Kathie öffnete die Türe, trat herein und war überrascht, dass ich meine Hände vorne hatte. Ich nutzte den Moment, griff nach ihr, stieß sie auf die Pritsche, machte zwei Schritte durch die Türe und verkeilte sie von außen mit dem Fuß, bis ich es schaffte, den steckenden Schlüssel umzudrehen. Jetzt saß Kathie in der Zelle.

Ich ging nach oben, um mich von den Fesseln zu befreien, fand aber keine passenden Schlüssel, vermutlich trug sie Kathie bei sich. So ging ich wieder in den Keller und suchte den Bolzenschneider. Mit etwas Verrenkungen und mit Hilfe meiner Beine schaffte ich es tatsächlich, das Schloss an der Schelle aufzubrechen, was auch mit meiner sehr eingeschränkten Sicht nicht ganz einfach war. Dann tastete ich nach dem Schloss des Käfigs und schaffte es auch hier, das Schloss zu entfernen. Ich war erst mal frei.

Ich hatte endgültig genug. In meiner Kammer räumte ich alle Klamotten in meine Reisetasche, nur die 'speziellen' Kleidungsstücke wie Sklavenkleid und Cape blieben im Schrank. Tablet und Studienunterlagen wanderten in meinen Rucksack und dann rief ich ein Taxi.

Als das Taxi kam, bat ich den Fahrer noch um einen kurzen Moment, um mich zu verabschieden. Ich ging in den Keller und öffnete die Klappe. Kathie saß stumm und zusammengefallen auf der Pritsche.

„Kathie, Du hast zwei Mal mein Safe-Wort und davor alle Gesprächsversuche ignoriert. Ich kann Dir nicht mehr vertrauen. Es tut mir leid.“
Ich verschloss die Klappe und schloss die Türe auf, damit Kathie raus konnte, ließ sie aber angelehnt. Ohne die Zelle nochmals zu betreten drehte ich mich wortlos um und ging zum Taxi.





87. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 20.09.19 09:28

Ohje was ist mit Kathi, hoffentlich nicht das Ende der Beziehung, welches Geheimnis birgt der Rocker .Ich hoffe es gibt eine positive Fortsetzung. Danke.
88. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rubberpaar am 20.09.19 11:21

Hallo Matze23
Das ist ja auch eine drastische Wendung in der Geschichte. Ich bin mal gespannt ob es eine Wendung gibt.
Irgend etwas muss ja bei Kathi der Auslöser gewesen sein.
Es wäre schade wenn die Geschichte so enden würde.
GLG
89. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lathol am 20.09.19 12:16

Was für eine Wendung in der Geschichte! Ich bin leicht geschockt. Dazu der Cliffhänger erster Sahne.
Ich hoffe, Kapitel 22 lässt nicht zu lange auf sich warten und bringt (Er)Lösungen.

Gruß
Holger
90. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 21.09.19 16:18

Schade das sich Dani der Konsequenz von Kathie nicht fügt und stattdessen scheinbar das Handtuch wirft und diese wunderschöne Geschichte, wie Du schreibst, sich ihrem Ende nähert

Grüßle, Rotbart
91. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von FE am 21.09.19 19:23

... vielen Dank dem Autor für diese tolle Story. Das Ende kam für mich vielleicht ein wenig zu abrupt und ohne Happy End.. Ich hätte mir gewünscht, mehr über diesen mysteriösen Fremden an der Tür zu erfahren. Hätte bestimmt für einige weiteren Folgen gereicht...
92. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Lokmaus am 21.09.19 21:20

Danke Matze23 für die tolle Geschichte, hoffe es geht noch kleines Stück weiter mit diese Geschichte, ein Happy End währe Schön.

Gruß: Lokmaus
93. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 22.09.19 07:34

Ich bin schon etwas geschockt,wegen des Verlaufs der Geschichte.Zudem ist schwer zu erklären,warum Kathie sich so verhält.Es kann eigentlich nur mit dem Besuch zusammen hängen.Ich hoffe,daß sich bald alles aufklärt?
94. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 22.09.19 09:30

Jetzt geht dieser Teil endgültig dem Ende entgegen. Dani kann nicht alle Geheimnisse lüften - aber wer weiß, was die Zukunft bringen wird?

@Rotbart: Warum sollte sich Dani der Konsequenz von Kathie fügen? Dani ist nicht submissiv und Vertrauen ist die Basis JEDER Beziehung, selbst einer FLR. Und Vertrauen ist ja genau das, was verloren ging.

@FE: Das war noch nicht das Ende. Also besteht noch Hoffnung auf ein Happy-End...


95. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 22.09.19 09:31

22.
Mittlerweile waren einige Monate vergangen und das Semester hatte bereits wieder begonnen. Das Leben ging seinen gewohnten Gang, der aus Uni, Lernen und ein bisschen Freizeit bestand, wobei ich immer noch keine Lust hatte, mit den früheren Kumpels durch die Kneipen zu ziehen.
Von Kathie hatte ich nur indirekt gehört, dass sie wieder nach Heidelberg gegangen war, aber das war auch schon alles. Auch mit Isa hatte ich keinen Kontakt und ich suchte ihn auch nicht.

Dabei fehlte Kathie mir so sehr. Ihr strahlendes Lachen, ihre verrückten Ideen… Immer wieder gingen mir die gleichen Gedanken durch den Sinn. Ich mochte dieses Spiel zwischen Kathie und mir aus Dominanz und Unterwerfung, aber eben nur als Spiel. Kathie hatte es aber auf irgendeine Art verinnerlicht und kam da nicht mehr heraus. Ich wollte dabei Spaß mit Kathie haben, aber nicht, mir mein Leben von ihr zur Hölle machen zu lassen. Wir waren noch kein ganzes Jahr zusammen und schon war es komplett aus dem Ruder gelaufen, wie hätte da ein ganzes restliches Leben aussehen sollen? Ich beschloss für mich, dass meine Entscheidung, sie zu verlassen, die einzig richtige war. Auch wenn ich im Moment noch niedergeschlagen und traurig war, würde sich irgendwann eine neue Türe auftun.
Aber so ganz tief in meinem Inneren wohnte wohl doch noch ein winziger Funken Hoffnung in mir. Auch wenn ich alles 'Spezielle' im Haus zurückgelassen hatte, trug ich den Ring, den Kathie mir schenkte, immer noch. Und jedes Mal, wenn ich ihn berührte, musste ich wieder daran denken, wie es Kathie in der Zwischenzeit wohl ergangen war.

- - -

Die Zeit verging, es wurde Frühsommer und das Semester bog langsam in die Zielgerade ein. Es war ein Freitag Nachmittag, als ich in meiner Bude saß und mich noch mit den letzten Korrekturen für eine Semesterarbeit beschäftigte, als es an meiner Türe klopfte.
Nachdem auf mein 'Herein!'-Rufen keine Reaktion kam, ging ich zur Türe und öffnete sie. Vor mit stand eine junge Frau; kurze, modische rote Jacke, endlose Beine, die in blauen, engen Jeans steckten, den Kopf geneigt und das Gesicht von einem Vorhang aus blonden Haaren verdeckt. Kathie!

Am Liebsten wäre ich ihr um den Hals gefallen und hätte sie geküsst, aber ich musste mich zwingen, die Distanz zu wahren.
„Jaaa?“ fragte ich nur, mit möglichst neutraler Stimme.
„Darf ich herein kommen?“ fragte sie leise.
„Ja, natürlich.“ antwortete ich kurz und wies mit meiner Hand auf das Sofa.
Sie setzte sich, die Jacke immer noch an, und ich nahm auf meinen Schreibtischstuhl schräg gegenüber Platz.
Sie hatte immer noch den Kopf gesenkt und sah mich nicht an.
Ich musterte sie, ohne etwas zu sagen. Auch wenn ich ihr Gesicht nicht richtig sehen konnte, sah sie fantastisch aus. Und in modischer Kleidung hatte ich sie zuletzt vor fast einem Jahr gesehen (von einem kurzen, erzwungenen Intermezzo abgesehen). Jetzt saß diese Kathie vor mir, in die ich mich damals verliebt hatte. Die Hände lagen in ihrem Schoß und die Finger spielten nervös miteinander.
„Dani,“ durchbrach Kathie die Stille. „ich hab' echten Mist gebaut.“

Jetzt blickte sie zum erstem Mal auf und ich konnte ihre feuchten Augen erkennen, die mich traurig anblickten.
„Ich habe die Kontrolle über mich verloren und mich mehr als wie ein Idiot verhalten. Ich kann inzwischen verstehen, warum Du gegangen bist.“ Sie sprach fast zu sich selbst.
„Als Du fort warst, wollte ich nicht mehr weiterleben. Aber dann hat mich Isa bedrängt, Hilfe anzunehmen. Isa hat für mich in Heidelberg einen Psychotherapeuten gefunden und mich fast gezwungen, zu ihm zu gehen. Der Psycho-Onkel hat mich wieder etwas in die Spur gebracht hat.“
Sie versuchte, gequält zu lächeln.

„Mir ist klar geworden, was ich Dir angetan habe und es tut mir unendlich leid. Und mir ist ebenso klar geworden, wie sehr Du mir in meinem Leben fehlst. Und dass Du immer noch tief drin in mir wohnst.“
Sie griff sich an den Ring ihres Halsbandes, das immer noch gut sichtbar um ihren Hals lag.
„Ich bin hier...“ Sie musste schlucken. „Ich bin hier, um Dich zu fragen, ob Du mir und uns nochmal eine Chance gibst.“
Sie schaute mich mit einem flehenden Blick an.

Oh je, was sollte ich jetzt tun? Natürlich wollte ich sofort und ohne Zögern sie wieder in meine Arme nehmen. Und dass Kathie eine Therapie machte, um ihre Obsessionen in den Griff zu bekommen, gab auch mir eine Perspektive. Auf der anderen Seite musste ich Kathie aber auch zeigen, dass ich ein Zusammenleben wie in den letzten gemeinsamen Wochen nicht akzeptieren würde.

„Kathie, ich liebe Dich noch immer.“ antwortete ich bedächtig und spielte dabei mit dem Ring an meinem Finger. „Aber Du hast mich tief verletzt. Ich war nicht mehr Dein Freund und Partner, sondern für Dich nur noch ein Idiot, ein Haustier, das Du nach Belieben herum scheuchen und demütigen konntest. SO,“ betonte ich, „will und werde ich NIE mehr mit Dir zusammen sein.“

Sie rutsche etwas näher zu mir, ohne jedoch das Sofa zu verlassen oder mich zu berühren.
„Ich habe meine Fehler erkannt und arbeite an meiner Vergangenheit und meinen Problemen, um sie für immer in den Griff zu bekommen. Dani, ich brauche Dich, ich liebe Dich. Bitte!“

Ihr Blick ging mir durch Mark und Bein. Ich rutschte mit meinem Stuhl näher an sie heran und griff ihre Hände, die leicht zitterten.
„Gut, Kathie, dann lass es uns versuchen.“
Ich rutschte noch näher an sie heran und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Kathie fasste meine Hände fester und zog mich weiter zu ihr und unser Kuss intensivierte sich. Ohne den Kontakt zu ihrem Mund zu verlieren, stand ich auf und setzte mich neben Kathie aufs Sofa, worauf Kathie mich fest umarmte.
Dann löste sie den Kuss und kuschelte sich ganz eng an mich. So blieben wir eine gefühlte Ewigkeit sitzen.
„Danke, Dani.“ war alles, was sie gerade sagen konnte.

Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, öffnete ich ihre Jacke und zog sie ihr aus. Darunter kam eine körperbetonte Latzhose zum Vorschein, dazu ein modisches, geringeltes Shirt. Sie schien sich diese Sachen extra für mich gekauft zu haben, da sie wusste, was mir gefällt.
„Du bist toll angezogen, fast schon wieder ungewohnt.“ meinte ich.
Sie lächelte mich an. „Ich wusste, dass Du das magst.“
„Und Du, magst Du es denn auch?“ fragte ich sie.
„Ja, ich mag es auch sehr. Und ich bin froh, dass es Dir auch gefällt.“
Sie machte eine Pause.

„Mein Therapeut hat mir klar gemacht, dass diese ganzen Dienstmädchen-Klamotten Teil meiner Obsession waren und sich Rolle, Verhalten, Denken und das Äußerliche sich gegenseitig verstärkt haben. Und dass das alles eng mit dem Missbrauchs-Trauma mit Onkel Karl zusammenhängt und dort vermutlich seine Ursache hat. Wir haben viel über die Ereignisse im Haus und über Onkel Karl gesprochen und er hat mir empfohlen, vom Dienstmädchen mal eine zeitlang Abstand zu nehmen. Ich liebe die anderen Sachen immer noch, aber mittlerweile fühle ich mich auch so wieder wohl.“
Ich konnte es kaum fassen, ich hatte meine gutaussehende, modisch gekleidete Kathie wieder! Und Kathie schien wirklich auf dem Weg zur Besserung. Dank an den Therapeuten, das hätte ich alleine nie geschafft. Ich fasste Kathie um die Hüfte und zog sie zu einem weiteren, tiefen Kuss zu mir heran.


„Kathie, langsam bekomme ich Hunger.“ und wie zur Bestätigung knurrte mein Magen.
Statt einer Antwort nahm Kathie meine beiden Hände und schaute mir in die Augen.
„Darf ich heute Nacht hier bleiben?“ fragte sie überraschend.
„Natürlich, Du darfst bleiben, solange Du möchtest.“
„Fein, ich habe uns was zum Essen mitgebracht.“
Ich schaute sie mit großen Augen an. Sie schien wohl fest damit gerechnet zu haben, dass wir wieder zusammenfinden.
„Ich gehe kurz zum Auto.“ rief sie mir noch zu und verschwand.

Als sie wiederkam, hatte sie nicht nur ihre Reisetasche, sondern auch eine große Salatschüssel in der Hand, eine Tüte mit frischem Baguette unter dem Arm und strahlte mich an. Wie hatte mir genau dieses Lachen gefehlt!
Ich deckte den Tisch mit Schätzen aus meiner zusammengewürfelten Porzellansammlung und Kathie drapierte kunstvollendet das Essen. Wir waren beide hungrig auf gegenseitige Nähe, sodass wir uns gegenseitig fütterten. Die ganze Spannung der Stunden davor war von uns abgefallen und wir waren uns wieder so nahe wie in unseren besten Zeiten.

Gegen später machten wir uns für die Nacht fertig. Kathie zog sich bis auf die Unterwäsche aus, sie trug sowohl einen modischen, dunkelblauen Slip als auch einen BH. Der Slip war allerdings höher geschnitten und blickdicht; so konnte ich nicht erkennen, was aus dem Tattoo in ihrem Schritt geworden war. Sie zog noch den BH aus und griff aus ihrer Tasche das Sklavenkleid, um es als Nachthemd anzuziehen.
Sie bemerkte wohl meinen erstaunten Blick.
„Ich mag das Kleid immer noch, aber ich verbinde es jetzt nicht mehr mit irgendeinem Status.“ meinte sie fast schon entschuldigend. „Und Du musst mich auch nicht mehr festketten, es reicht mir, dass Du da bist.“

Ich war wirklich erstaunt über Kathies Wandlung. Ich zog sie zu mir und umarmte sie fest. Unser Streicheln intensivierte sich, bis wir schließlich schwungvoll auf meinem Bett landeten, das dabei beängstigende Geräusche von sich gab. Sie streifte mir meine Pyjamahose herunter, ich schob ihren Slip nach unten und wir hatten den ersten Sex seit Monaten miteinander. Wie hatte mir Kathie gefehlt!

Wir lagen noch lange nebeneinander. Dann fing ich an, sie wieder zu streicheln und schob ihr Kleid nach oben, um ich mich mit meinem Mund küssend auf ihre Spalte hinzuarbeiten. Unten angekommen, fand ich auf ihrem Venushügel, wo zuerst ihr Dreieck und dann sich das Tattoo befand, nur eine große, schwarze Fläche mit unsauberem Rand, offensichtlich kein Tattoo.
Kathie bemerkte mein Erstaunen.
„Ich konnte das Tattoo nicht mehr ertragen, das kannst Du sicher verstehen. So habe ich es mit einem Eddingstift schwarz übermalt. Aber das geht mit der Zeit wieder weg.“ sagte sie lachend.

Wir kuschelten noch eine Weile.
„Wann kommst Du wieder in unser Haus?“ fragte sie nur.


E N D E


96. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von FE am 22.09.19 10:38

...Danke, dass Du diese Folge noch angehängt hast....
97. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Gummimaske am 22.09.19 10:42

Diese wunderbare Geschichte hat noch ein zufrieden stellendes Ende gefunden.So kann man es auch in der Realität nachempfinden.Danke!
98. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von maximilian24 am 22.09.19 21:54

Mir gefällt das harmonische Ende der Geschichte besonders gut, wenngleich die einzelnen Fortsetzungen nur so von Spannung strotzten!
Daher besten Dank an "unseren" Autor!
99. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Lokmaus am 22.09.19 22:50

Danke für das schöne Happy End.
100. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von isambart am 23.09.19 06:51

Vielen Dank! Und vieleicht liest man ja noch mehr
101. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 23.09.19 07:37

Ein schönes Ende einer wunderbaren Geschichte.

Lieben Dank für diese tolle, geniale Geschichte insgesamt

Rotbart
102. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von SirM am 23.09.19 11:14

Wirklich eine sehr schöne und gelungene Geschichte.
Vielen Dank dem Autor.
103. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von goya am 23.09.19 12:51

Danke für die tolle Geschichte...
104. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 23.09.19 14:59

Danke für diese Geschichte mit happyend.
105. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von wriess am 23.09.19 15:07

Vielen Danke für die tolle Geschichte...
106. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lot am 23.09.19 18:02

Auch ich möchte mich für diese tolle Geschichte bei dir bedanken.

107. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 25.09.19 09:32


Vielen Dank euch allen für euer Lob und die anerkennenden Worte!

Es freut mich sehr, dass meine kleine Geschichte hier auf solche positive Resonanz gestoßen ist.

Noch sind viele Geheimnisse um Karl und das Haus nicht gelüftet. Und auch Kathie und Dani haben noch einen weiten Weg vor sich; und ihre Entwicklung auf eine gemeinsame Zukunft hin wird nicht immer geradlinig verlaufen.

Besteht Interesse an einem dritten (und dann wirklich letzten) Teil, der uns weitere Einblicke in das Leben der Beiden gewähren und die meisten noch offenen Fragen beantworten wird?

Grüße, Matze


108. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 25.09.19 09:46

Also ich hätte Interesse dran noch was was zu lesen wie es weiter geht. Danke
109. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von goya am 25.09.19 10:18

Auf jeden Fall.

Würde mich sehr über einen weiteren Teil freuen...
110. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lathol am 25.09.19 10:20

Lieber Matze,
ich hatte es ja schon einmal geschrieben: Das Schöne an Deiner Geschichte ist, dass das Alles tatsächlich so real passieren kann. Deine Geschichte gehört zu denen, die eigentlich nie aufhören sollten. Genauso wie die Geschichte zweier sich Liebenden ja auch nicht aufhört. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du noch einen dritten Teil anfertigst. Die Geschichte von Dani und Kathi ist ja noch nicht zu Ende erzählt, oder doch?
Liebe Grüße aus Stuttgart
Holger
111. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rubberpaar am 25.09.19 11:14

Zitat

Vielen Dank euch allen für euer Lob und die anerkennenden Worte!

Es freut mich sehr, dass meine kleine Geschichte hier auf solche positive Resonanz gestoßen ist.

Noch sind viele Geheimnisse um Karl und das Haus nicht gelüftet. Und auch Kathie und Dani haben noch einen weiten Weg vor sich; und ihre Entwicklung auf eine gemeinsame Zukunft hin wird nicht immer geradlinig verlaufen.

Besteht Interesse an einem dritten (und dann wirklich letzten) Teil, der uns weitere Einblicke in das Leben der Beiden gewähren und die meisten noch offenen Fragen beantworten wird?

Grüße, Matze




Hallo Matze
Sicher besteht ein Interesse an einem dritten Teil, wo dann auch wirklich alle Geheimnisse des Hauses offen gelegt werden, nach dem letzten Teil ist ja auch eigentlich offen gelassen worden von dir, ob er überhaupt dahin zurückkehren möchte.
GLG
112. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von drachenwind am 25.09.19 11:38

Nicht ankündigen, sondern schreiben!!!!!!!
113. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Lokmaus am 25.09.19 11:47

Zitat

Vielen Dank euch allen für euer Lob und die anerkennenden Worte!

Es freut mich sehr, dass meine kleine Geschichte hier auf solche positive Resonanz gestoßen ist.

Noch sind viele Geheimnisse um Karl und das Haus nicht gelüftet. Und auch Kathie und Dani haben noch einen weiten Weg vor sich; und ihre Entwicklung auf eine gemeinsame Zukunft hin wird nicht immer geradlinig verlaufen.

Besteht Interesse an einem dritten (und dann wirklich letzten) Teil, der uns weitere Einblicke in das Leben der Beiden gewähren und die meisten noch offenen Fragen beantworten wird?

Grüße, Matze




Schreibe bitte schnell weiter bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie es mit den zweien weiter geht.

Gruß: Lokmaus
114. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Blackrubberhorse am 25.09.19 12:21

Es wäre schön, wenn du noch einige Geheimnisse des Hauses lüften würdest...
115. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von der suchende am 25.09.19 12:28

Ich kann mich nur meinen Vorrednern (schreibern) anschließen. Bitte bald weiterschreiben.
116. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Dark Fangtasia am 25.09.19 12:32

Vielen Dank für die schöne Fortsetzung!
117. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von isambart am 25.09.19 13:15

Vielen Dank im Voraus für nächsten Teil!
118. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Moira am 25.09.19 14:32

Ja, un-be-dingt!

Vielen Dank für Deine sehr schöne, "ganz besonders liebevolle" und hoffentlich bald DREITEILIGE Story ^^

<3lichst ~ Moira
119. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von airforceone am 25.09.19 16:10

hallo Matze

das du noch auf nen 3teil fragst ob du ihn schreiben solltest ,ist doch einfach nur mit einem giga JA zu antworten . Es macht als spitzen Geschichte einfach nur heiss wie die sonne drauf und ich denke da geben mir alle recht. nur 1teil für deinen 3 Part wirste wohl kaum mit hinkommen ps du bist selbst schuld wenn du so ein Abenteuer schreibst,da muss man einfach mehr von haben sollte ich jetzt etwas übertrieben haben , aber anderes sorry kann man es nicht beschreiben ...........macht einfach echte lust auf mehr
120. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lot am 25.09.19 18:10

Hallo Matze,

für mich stellt sich nicht die Frage ob sondern bis wasnn wir mit dem 3ten Teil rechnen können.
Und hoffentlich seeeehr bald. wie gesagt klasse bis dato.
Und ich glaub so geht es dann auch schnell wieder weiter.

liebe Grüße
lot
121. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von hanskai am 25.09.19 19:58

Ja ja ja

Lg
122. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Fehlermeldung am 25.09.19 22:08

Erst einmal Danke für das was bisher kam !!

Und dann , wer deine Geschichten nicht lesen möchte ,

hat ein Loch im Kopf !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also wo bleibt der Teil 3 , 4 , 5 , 6 , 7 ,u.s.w.







.
123. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 26.09.19 16:22

Vielen, vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen!

Ich bin schon ein wenig gerührt, das meine Geschichte doch den Einen oder Anderen ergreift und berührt. Und alle PRO, keiner Kontra - wow!


Ein paar der gestellten Fragen möchte ich hier schon mal beantworten:

- Bei dieser Resonanz kann ich einfach nicht "nein" sagen

- Im 3. Teil wird es wieder um Kathie, Dani, deren Freunde und das Haus gehen. Die beiden müssen sich nun Herausforderungen stellen, die sie sich vorher nicht vorstellen konnten.

- Ich kündige nicht nur an, sondern ich schreibe bereits

- Wann? Ich weiß es noch nicht. Der Teil 2 hat etwa 90 Word-Seiten Umfang, der dritte wird deutlich länger, vermutlich 150 - 180 Seiten. Der Plot steht, einige Kapitel (auch das Ende) sind bereits verfasst, aber die Seiten wollen erst mal gefüllt werden. Und dazu hat man nicht immer Zeit oder ist in der richtigen Stimmung.
Fakt ist jedoch: veröffentlicht wird erst, wenn mindestens 99,9% fertig sind.

- Die Geschichte sollte nie aufhören? Teil 4, 5, 6? Oh je, bitte nicht Irgendwann gehen dann doch mal die Ideen aus und man fängt an, immer wieder Bekanntes aufzuwärmen oder in überzogenes Kopfkino abzugleiten. Das möchte ich möglichst vermeiden. Gönnen wir den beiden Protagonisten auch mal einen langweiligen, stinknormalen Alltag!

Grüße, Matze




124. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von fanthomas am 26.09.19 16:40

Hallo Matze23,
Freue mich schon auf die Fortsetzung. Habe deine Geschichte sehr gern gelesen.
Bin schon auf neuen Geschichten gespannt.
Und las dir Zeit beim Schreiben.
Gruß fanthomas
125. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Kittelschuerze am 26.09.19 16:47

Hallo Matze, Danke schon mal im voraus.
Ich freu mich schon,.
126. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von der suchende am 26.09.19 18:47

Ich sag auch schon mal im voraus DANKE.
127. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 27.09.19 07:32

Super zu lesen das es weiter geht Matze.

Ich als "auch Schreiber", weiß wie es ist, ich kann nicht immer schreiben, habe sehr lange nichts geschrieben und letzte Woche konnte ich nicht anders, obwohl ich vieles anderes wichtiges zu tun hatte wollte eine Geschichte geschrieben werden.

Viel Spaß und gute Ideen, Rotbart
128. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Fehlermeldung am 27.09.19 08:36

@Matze

Zitat

- Die Geschichte sollte nie aufhören? Teil 4, 5, 6? Oh je, bitte nicht Irgendwann gehen dann doch mal die Ideen aus und man fängt an, immer wieder Bekanntes aufzuwärmen oder in überzogenes Kopfkino abzugleiten. Das möchte ich möglichst vermeiden. Gönnen wir den beiden Protagonisten auch mal einen langweiligen, stinknormalen Alltag!

Grüße, Matze


Du hast ja recht wahr ein wenig übertrieben von mir aber im selben Stil bitte mehr !!!!!

.
129. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von landser079 am 06.11.19 05:57

So langsam wird es Zeit für Teil 3 🤗
130. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 06.11.19 07:33

Zitat
So langsam wird es Zeit für Teil 3 🤗


Geduld ist eine Zier, er wird die Geschichte schon posten wenn es an der Zeit ist, er die Zeit hat und die Geschichte auch!

Rotbart
131. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lot am 07.11.19 19:33

Rotbart, du hast ja recht.

Warte trotzdem schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung


verschlossene Grüße
lot
132. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 08.11.19 11:11

Hallo zusammen,

es freut mich natürlich sehr, wenn ihr schon sehnsüchtig auf den dritten Teil wartet.

Aber: Gut' Ding will Weile haben.
Etwa die Hälfte der Geschichte ist fertiggestellt, und es geht langsam, aber sicher weiter.

Also, freut euch, habt Geduld, und bitte: drängelt mich nicht. Kreativität unter Druck klappt bei mir nicht.

Matze
133. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von der suchende am 08.11.19 11:28

Hallo Matze 23, danke für die Info.
134. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lot am 08.11.19 14:36

Hi Matze,

drängen nicht, aber sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten


verschlossene Grüße
lot
135. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von steff67 am 27.11.19 00:08

Danke für diese Geschichte mit happyend.
136. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von jonnyf am 27.11.19 12:03

Hallo Matze,

wir nehmen auch einen Teil von der Geschichte - dafür darfst du dann auch einen Cliffhanger einbauen

Grüße
jonnyf
137. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von KGSCHOFF am 27.11.19 16:39

Hallo Matze,

bereitest du uns eine Weihnachtsüberraschung?
Ich freu mich schon sehr auf deine Fortsetzungen.
Danke, dass du dir die Mühe machst.

VG KGSchoff
138. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Rotbart am 27.11.19 17:28

Leute, was soll das rumdrängeln?

Könnt Ihr nicht warten?
Habt Ihr jemals eine Geschochte geschrieben und ne Ahnung davon das man nicht immer die passenden Ideen hat und sowas Zeit und Muse braucht?

Sorry aber ich bin seit Tagen wenn ich hier reinschaue nur am Kopf schütteln und das obwohl ich mich auch auf die Fortsetzung freue aber "Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude"

So, keep calm and wait peaceful
139. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 28.11.19 09:06

Hallo zusammen,

dass ihr sehnsüchtig auf Neues von Kathie und Dani wartet, freut mich sehr und ehrt mich.

Aber es geht halt nur so schnell, wie es gerade geht. Derzeit 10 Seiten pro Woche... Ihr müsst euch also noch etwas gedulden.
Und da die Geschichte nicht chronologisch, sondern am 'roten Faden' orientiert entsteht (also Anfang, Ende und Mitte werden quasi gleichzeitig geschrieben), kann es auch kein 'erstes Kapitel mit Cliffhanger' geben. Sorry!

Grüße, Matze

140. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von der suchende am 28.11.19 17:46

Danke für die Info, Matze. Lieber ein bißchen warten und dafür eine "fertige" Geschichte. Nochmals Danke für´s Schreiben.
141. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von lot am 28.11.19 20:40

Hallo Matze,

ich warte auch gerne.
Hab ja auch keine andere Wahl


Wünsch dir weiterhin eine flotte Feder und viele gute Ideen.

viele verschlossen Grüße
lot
142. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von KGSCHOFF am 27.02.20 22:39

mal vorsichtig nach oben schiebe
143. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von Matze23 am 28.02.20 08:05

Danke für die nette "Erinnerung"

Nein, die Geschichte ist nicht gestorben, sie lebt!
Derzeit steht der Seitenzähler bei 180 (und damit ist die Geschichte bereits jetzt doppelt so lang wie der Teil 2), aber es gibt noch große Löcher in der Mitte und beim großen Finale, die gestopft werden müssen.

Und wie bereits gesagt, es wird erst veröffentlicht, wenn die Geschichte komplett ist.

Habt Geduld!
Matze
144. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von KGSCHOFF am 29.02.20 09:20

Hallo Matze,

danke für das Update wie weit du bist.

VG KGSchoff
145. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von AlfvM am 09.01.23 17:19

Halllo Matze23,
Mir hat dieser Teil von allen drei am Besten gefallen. Aber die Geschmäcker sind verschieden.
GLG Alf
146. RE: Onkel Karls Erbe - Teil 2: Die Rückkehr

geschrieben von tvzofe am 12.03.23 06:41

Eine sehr schöne Geschichte
macht mich richtig Geil


Impressum
© all rights reserved, 2024