Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von aschoeller am 16.09.19 17:52
letzter Beitrag von folssom am 02.01.20 22:51

1. Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 16.09.19 17:52

Kapitel 1

So schnell war man also geschieden! Gerade einmal 7 Minuten dauerte das formale Prozedere. Die Leidenszeit, also meine Leidenszeit dauerte fast 12 Jahre. Mein Ex-Mann Peter war ein unerschütterlicher Optimist. Sein Glas war immer mindestens Halbvoll, auch wenn der Gerichtsvollzieher mehrmals im Monat uns einen Besuch abstatte.
Er betrieb ein kleines völlig überschuldet Fuhrunternehmen das die Raten für Haus und Leben nur mühsam aufbringen konnte. Meistens eben gar nicht! Er war eben absolut kein Geschäftsmann. Bei mir killte das bald jede Stimmung. Ich war eine Beamtenseele und brauchte Sicherheit. Das konnte er mir und unserer gemeinsamen Tochter nicht bieten.

Eines Tages sagte meine Tochter Friederike ganz überraschend und für ihre 13 Jahre sehr erwachsen zu mir: Lass uns doch eine eigene Wohnung suchen! Kurze Zeit später hatte ich Fakten geschaffen. Und was tat mein Mann? Er kaufte sich ein Cabrio!
Noch im Trennungsjahr gelang es ihm das Haus zu verkaufen. Damit war wenigstens ich Schuldenfrei und hatte sogar etwas Startkapital für ein neues Leben. Friederike verbrachte jedes zweite Wochenende bei ihrem Vater. Mir gelang es mit harter Arbeit und vielen Überstunden Karrieretechnisch durchzustarten. Es war sogar wieder ein kleines Auto drin. Mit einem der Abteilungseigenen Architekten verstand ich mich prima, also rein platonisch versteht sich. Uns Verband zudem ein gemeinsames Schicksal. Auch er war frisch geschieden. Nicht das ich jemals was mit einem Kollegen angefangen hätte, aber wir hatte den gleichen Humor, waren sowas wie Seelenverwandte! Gerne verbrachte ich mit ihm, wann immer es ging, die Mittagspause. Er erzählte mir viel, ich öffnete mich nur langsam.

Eines Tages, es war schon spät im Jahr, berichtete er mir von seinem geplanten Städtetrip in die französische Hauptstadt. Es war schön ihm zuzuhören, seine Begeisterung war ansteckend. Die nächsten zwei Wochen redeten wir quasi von nichts anderem mehr. Schließlich fragte er mich, ob ich ihn nicht begleiten wollte. Nur so, ganz ohne Hintergedanken. Das ging natürlich gar nicht! Ich konnte wohl kaum mit einem Kollegen ein verlängertes Wochenende in der Stadt der Liebe verbringen, ganz ausgeschlossen. Michi ließ aber nicht locker, er garantierte mir keinerlei unanständige Absichten zu habe und offen gestanden, glaubte ich ihm das sogar.
Nur Misstraute ich mir selbst! Mit ein paar Komplimenten und ein zwei Gläser Rotwein war ich schnell auf Blödsinn aus. Trotzt meiner 33 Jahren hatte ich einen Perfekten Körper. Bauch, Beine, Busen und Po waren in Höchstform. Bei 1,78 wog ich nur 52 Kilo, manchmal auch 53. Ich hatte einen gleichmäßigen Teint, ein Piercing im Bauchnabel, ein weiteres etwas tiefer und einen Perfekten „Tobleroneschritt“. Zudem wusste ich mich sexy zu kleiden, also natürlich nicht im Amt oder so. Privat war ich eher ein Partytiger. Außerdem stand ich seit frühester Jugend auf Fesselsex und so, also die wirklich ganz harten Sachen. Das wusste noch nicht mal mein Ex-Mann! Der wollte immer nur schnellen Sex, also rein, raus und fertig. Ein einziges Mal hat er mich in den Po genommen. Danach war das Thema Analsex ein für allemal beendet, für uns beide. Er hatte das Einfühlungsvermögen einer Baumaschine.
„Zieh doch mal Strapse an!“ hat er mal gesagt, Strapse? Geht’s noch, die letzte die in meiner Familie sowas getragen hatte, war meine Großmutter um Opa auf Touren zu bringen! Ich weiß auch nicht mehr warum ich ausgerechnet diese Pfeife geheiratet habe. Um nun ab und zu die Spinnweben vor meiner Vagina zu entfernen nutze ich mechanische Hilfen Made in China. Gelegentlich, also wenn meine Tochter nicht da ist, fesselte ich mich auch selbst. Darin war ich mittlerweile echt gut! Ich hatte immer mehrere Schlüssel in Eiswürfel vorrätig. So konnte ich mich festbinden und war mir sicher, das ich mich nach ein paar Stunden auch wieder befreien konnte. Zumindest ist mir noch nichts blödes dabei passiert.

Nagut, einmal hatte ich echt Glück gehabt. Das war so: Wie immer hatte ich mir alles zurecht gelegt. Damals noch lederne Schellen, einen wirklich fiesen Knebel, einen rotierenden Dildo und einen etwas zu kleinen Badeanzug. Ich bestückte den Dildo mit neuen Duracell und mich selbst mit dem Dildo. Damit ich ihn nicht versehentlich verliere, zog ich den Badeanzug drüber. Meine Beine fesselte ich gespreizt an die unteren Bettpfosten. Dann nahm ich den Knebel in den Mund und schnallt ihn fest. Von außen sah er aus wie ein normaler Ballknebel! Im Mund war das Ding aber wie eine Eistüte geformt. Ein hinausdrücken meinerseits, was mir bei Standardknebeln durchaus schon gelungen ist, war unmöglich. Genau über dem rechten oberen Bettpfosten hing der in einem Eiswürfel gefrorene Schlüssel. Wie immer hatte ich reichlich Schnur mit eingefroren. Nur dieses Mal die Falsche! Sonst hatte ich gewachste Faden verwendet . Der war aber aus, stattdessen nahm ich einfache Schnur. Diese verklebt sich und das Gewicht des Schlüssel war nicht schwer genug um das zu lösen.
Natürlich wusste ich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich verband also meine linke Handfessel mit der kurzen Kette und ließ das Schloss einschnappen. Dann löschte ich das Licht, seufzte tief und sperrte das rechte Handgelenk ab. Der Rotor in mir tat unabdingbar seine Arbeit. Ich zog wie verrückt an meinen Fesseln. Immer wieder traf mich ein eiskalter Tropfen des schmelzenden Eiswürfels. Nach einiger Zeit tropfte nichts mehr. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, meinte aber, dass ich den Schlüssel bald spüren müsste. Nach dem dritten Höhepunkt schlief ich wohl ein. Erst als es draußen wieder hell wurde erkannte ich das Malheur. Das Eis war zwar geschmolzen aber die Schnur hing trotzdem in einem Knäuel unerreichbar für mich etwa 1 Meter hoch. Den kleinen Schlüssel fest in ihrer Mitte.

„Eiche!“ murmelte Ich in meinen Knebel und zog wie geisteskrank an den Fesseln. Nun war guter Rat teuer. Ich hatte natürlich schon von solches Fail’s gelesen. Im Internet gab’s auch das ein oder andere Filmchen dazu. Nur in meinem Fall wird hier nicht der Freund oder die Nachbarin auftauchen und mich befreien. „Eiche!“ wiederholte ich mich. Mein Handy lag unerreichbar weit weg. Tränen der Wut und Angst füllten meine Augen. Erst nach einer Ewigkeit beruhigte ich mich damals wieder und lotete meine Möglichkeiten aus. Gerade so erreichte ich mit der gefesselten Hand die Nachtischschublade. In ihr fand und griff ich einen alten Popostöpsel mit Vibration. Die Batterien waren aber nicht wie üblich im Plug sondern in einem extra Batterien Fach untergebracht. Verbunden war das ganze mit einem dünnen eineinhalb Meter langen Kabel. Nur mit Mühe schaffte ich es den Plug zum Schlüssel hochzuwerfen. Nach mehreren Treffern löst sich der Knoten der Schnur und ich konnte mich befreien. Schwein gehabt! Von da an war ich vorsichtiger, testete und probierte alles X-mal aus bevor ich es anwendete. Insgeheim musste ich mir allerdings eingestehen, dass mich das ganze im Nachhinein ziemlich antörnte. Ich sinnierte so vor mich hin. Wenn es nur eine Möglichkeit geben würde, mich vor meiner eigenen Geilheit zu schützen, würde ich ja glatt mitfahren, also nach Paris meine ich.

Nur so zum Spaß googelt ich nach Keuschhaltung und fiel fast vom Glauben ab. Eine unglaubliche Trefferanzahl fand sich zu diesem Thema. Da gab’s ganze Foren darüber. Sogenannte Keuschheitsgürtel konnte man bei ebay oder Amazon schon für ganz kleines Geld kaufen. Sowohl für Männer als auch für Frauen. Als Material stand Leder, Latex, Silikon, Plastik und natürlich Stahl zur Auswahl. Einige sahen echt heiß aus. Andere wieder machten mir ein bisschen Angst. Vor allem wenn sie doppelt mit teils gewaltigen Plugs bestückt waren! Ich beschloss mich intensiv damit zu beschäftigen. Vielleicht war das ja die Lösung meines Problems?
Die nächsten Tage wurde ich zur Expertin. Schnell wurde mir klar, welches Modell nur als „Spielzeug“ diente oder nur zu Show getragen wurde. Für mich kam eigentlich nur ein relativ teures, sehr fein gearbeitetes Stahlhöschen in Frage. Dazu passend gab’s ein BH ähnliches Oberteil und noch jede Menge Zubehör. Das Hosenteil bestand aus ergonomisch gebogenen Edelstahl mit einer vaginalen Muschel. Es verhinderte sicher keinen Höhepunkt, aber mit eingeführten Silikon Dildo war es kaum möglich etwas anderes in mich zu stecken! Das ganze war sehr ästhetisch und trug kaum auf. Also das Höschen, der BH covert die ganze Brust. Da war kein rankommen mehr möglich. Wenn ich mir das Asamble für fast 400 Euro zulegen würde, könnte ich mit Michi nach Paris fahren.

Am nächsten Tag informierte ich meinen Kollegen. Der war natürlich begeistert und versprach sich schnellstmöglich um alles zu kümmern. Ich hingegen musste mir nun einen Maß-Keuschheitsgürtel kaufen, ich Bitch ich!
Noch am selben Tag bestellte ich mein Modell. Aber nicht bei ebay oder so, sondern direkt beim Hersteller. Dazu müsste ich mich selbst vermessen und alles Millimetergenau in die Tabellen eintragen. Dann erwählt ich mir das richtige Modell, die Kontrastfarbe und das Zubehör. Die Bearbeitungszeit war mit 4 Wochen angegeben. Das würde genau passen! Die nächsten Wochen fand ich kaum Zeit darüber nachzudenken, soviel Arbeit stand an. Michi hatte Flüge und das Hotelzimmer bereits gebucht. Mitten in der Stadt, im 11ten Arrondissement, in der Rue de General Blace. Nix besonderes, trotzdem ziemlich teuer! Der Wetterbericht versprach nix gutes. Neben Eiseskälte auch noch Dauerregen. Das half aber auch nichts, gebucht ist gebucht und schließlich war ich ja nicht aus Zucker.

In jedem Fall bräuchte ich noch eine Regenausstattung. Erst nach intensiver Suche fand ich das gewünschte. Eine durchsichtige Jacke die bis über den Po reichte, mit fester Kapuze und zusätzlichen Gesichtsschutz. Sie wurde mit einem langen Reißverschluss und zusätzlich mit einer Druckknopfleiste geschlossen, hatte am Saum und in der Taille elastische Tunnelzüg, enge Bündchen um die Ärmel und natürlich eine Kapuze zum binden. Dazu gab’s lange Fäußtlinge, eine salopp sitzende Hose und halbhohe Überschuhe mit Gummizug. Alles war aus dicker glasklarer Folie, doppelt vernäht und verschweißt. Die Druckknöpfe waren Silber und alles machte ein sehr wertigen Eindruck.
Nagut, die Überschuhe waren wahrscheinlich nach 5 km durchgelatscht, aber stattdessen hatte ich ebenfalls durchsichtige wasserdichte Schnürstiefel. Die hatte ich schon ein paar Jahre im Schrank und kaum getragen. Für den Regenanzug wurden knapp 150 Euro fällig. Sicher kein Schnäppchen, aber das billige Folienzeugs welches bei der geringsten Belastung gleich kaputt geht, war keine Alternative. Um im „Design“ zu bleiben, bestellte ich noch einen Rucksack, ebenso aus klarer Folie mit dazu. Mit Prime sollte das alles morgen schon da sein. Mit Regenklamotten hatte ich auch schon mal "schlechte Erfahrung" gemacht, aber das war eine andere Geschichte!

An nächste Tag berichtete ich meinen Kollegen von meiner Shoppingtour. Der konnte es gar nicht mehr erwarten bis es endlich losging. Er selbst hatte ebenfalls einen Regenanzug. Den trug er aber öfter mal. Wenn ich mich recht erinnere, war der irgendwie dunkelblau. Täglich kontrollierten wir das Wetter. Aber für unser langes Wochenende blieb es kalt, trüb und sehr regnerisch. War halt schon Ende November, da konnte ich mit sommerlichen Temperaturen auch wirklich nicht mehr rechnen. Schon Tage vor der Abreise hatte ich meinen kleinen Nachziehkoffer gepackt. Die schweren Stiefel und die Regenjacke wollte ich direkt anziehen. Im Koffer waren 4 paar dicke Socken, 2 Strumpfhosen, 2 warme Leggins, 3 Shirts, 2 Hoodys, natürlich das Waschzeugs und spezielle Unterwäsche für über den Keuschheitsgürtel. Ich habe mir extra bequeme Miederhosen und ebensolche Tops gekauft. Sogar einen etwas Omahaften Body. Sexy war definitiv anders! Es fehlte nur mehr das wichtigste, der Keuschheitsgürtel, bzw. die Kombination! Der Hersteller hat mir bereits eine Tracking Nummer zukommen lassen. Also alles im grünen Bereich.
2. RE: Geschieden!

geschrieben von ecki_dev am 18.09.19 22:37

Guter Anfang
Lass uns nicht so lange mit Fortsetzungen warten
3. RE: Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 29.09.19 18:10

Kapitel 2

Bereits am nächsten Tag lag das Päckchen vor meiner Tür. Ich war mega gespannt! Nur leider war meine Tochter heute bei mir. Selbst spät Abends im Schlafzimmer bestand immer die Gefahr, dass sie ins Bett gekrochen kommt. Da wäre es sicher fatal wenn ich dann einen Keuschheitsgürtel und einen stählernen BH trug! Ich wollte, nein, ich musste ihn aber unbedingt noch vor der Abreise probieren. Unbedingt!
Mein Kind war zwar aufgeklärt, aber mit meinen sexuellen Abartigkeiten wollte ich sie trotzdem nicht kompromittieren. Wenigsten den Inhalt sollte ich mir anschauen.

Unter einem; „Ich bin ja so müde Schatz!“ ging ich zu Bett. Mit einem Messer, Taschenlampe und meiner Lesebrille machte ich mich an das Paket ran. Zuerst erwischte ich den BH. Phu, das Ding war vielleicht schwer! Die beiden Edelstahl-Hälften war mit einem mittigen Gelenk verbunden. An dieser Zentralen Stelle wurde auch das beiliegende Bügelschloss angebracht. Als Träger dienten flache Gliederketten die genau auf Maß gearbeitet waren. Seitlich hingen ebenfalls Gliederketten dran die dann mit dem Taillengürtel verbunden wurden. Vieles war mit schwarzem Gummi hinterlegt. Vermutlich um sich keine Druckstellen zu holen! Der eigentliche Keuschheitsgürtel war aus einer Vielzahl von Edelstahlbögen gefertigt die ebenfalls schwarz gefüttert waren. Das Schrittteil war vorne mittig daran befestigt, wurde über dem Schambein dann deutlich breiter und endete genau am Damm. Dann war da ein silberner Ring durch welchen ich vermutlich kacken konnte und ein kurzes Stück Stahl zurück zur Hüfte. Alles war schwer und sehr hochwertig! In einem gesondertem Säckchen waren die möglichen Anbauteile untergebracht. Ein kapitaler Dildo für Vorne, ein dicker Plug für Hinten, ein Aufsatzdildo um jemand anderes zu beglücken und schließlich die Vaginalen Auskleidung welche für meine Zwecke ideal war. Dieser aus weichem Silikon gefertigte……. Platzhalter konnte nicht entfernt werden, war aber auch nicht dauerhaft omnipräsent. Ich meine, stellt euch das mal vor. 3-4 Tage dauergeil bis zum Anschlag, oder noch länger!
Nee lass mal. Da war mir dieses „Nonnenmodell“ schon lieber. In diversen Foren las ich, dass eine Stimulation der Klitoris mit einem Stift oder ähnlichem durchaus möglich war, nur vorne reinstecken war ohne brachialen Einsatz von schwerem Geräten nicht möglich! Gut so.

Trotzdem musste ich den Schlüssel irgendwie mitnehmen. Schließlich war das meiste davon aus Metall und würde am Flughafen bei der Sicherheit mit Sicherheit anschlagen. Na das würde freilich was geben. Ich packte als letzte Amtshandlung des Tages den Gürtel in meinen Koffer, tarnte ihn mit einem Schlafanzug und gut.
Tatsächlich hatte ich keine Gelegenheit mehr, den Keuschheitsgürtel vor Paris zu teste. Naja, wird schon schief gehen. In einem englischen Forum las ich von Betroffenen, dass die Toilettenhygiene immer ein wenig problematisch war! Nicht wenige berichteten das sie sich für das kleine Tagesgeschäft durchaus auch mal mit eine Inkontinenzeinlage oder einer Windel behalfen. Das war wirklich eine Überlegung wert! Viele der Sanitäranlagen außerhalb des Hotels waren vermutlich widerlich. Sich in dem engen Klo auszuziehen, mit den ganzen Regenklamotten am Leib, dann sich mit Wasser gut zu spülen, sich zu trocknen usw., da wäre eine Windel oder sowas tatsächlich eine Alternative. Aber wollte ich das? Mit Anfang 30 in die Hose pissen? Echt jetzt! Längst bemühte ich meinen Lieblings-Versandhändler um Antworten. Da gab es Einlagen mit unterschiedlichen Fassungsvermögen, dicke Fließhöschen, natürlich Tena Lady und richtige Windelhosen aus milchig gelber Folie zum Knöpfen. Wenn dann müsste das wirklich dicht sein. Ein Malör in durchsichtiger Regenkleidung war sicher nicht so funny!

Die Tena hatte ausgezeichnete Bewertungen, wobei auch da ein paar Betroffene berichteten, dass sie von Haus aus eine Plastikwindelhose zusätzlich trugen. Ob das wohl recht auftrug? Gut, Strumpfhose und Leggins waren sehr eng und drückten sicher alles schön flach. Darüber hatte ich ja noch die Regenhose und die Jacke! Ich bestell einfach mal eine Garnitur, nur so zur Sicherheit.
Abreisetag, Donnerstag 17o Uhr, windig, regnerisch, die Frisur hält, hi!
Ich hab viel an. Omaunterwäsche, Strumpfhose, Leggins, Shirt, Hoody, dicke Socken, Schnürstiefel und die glasklare Regenjacke. Zusätzlich noch warme Handschuhe und einen dicken Schal. Die Regenhose hatte ich im Rucksack. Michi holte mich pünktlich mit einem Drive Now Auto ab. Er hatte ebenfalls seine hochglänzende dunkelblaue Regenjacke gleich an. Wir benötigten fast 90 Minuten bis zum Parkhaus am Flughafen. Dafür war an der Sicherheit wenig los. Obwohl meine Stiefel ganz und gar durchsichtig waren, musste ich sie natürlich ausziehen, genau wie die Jacke. 10 Minuten später gönnten wir uns einen Kaffee direkt vorm Gate.

Boarding, Flug und Landung waren gut. Mit einem Taxi fuhren wir vom Flughafen durchs verregnete Paris zum Hotel. Es war schon spät, wir hatten im Flieger ausgezeichnet gegessen, also eine lauwarme Pizzaschnitte, und wollten früh schlafen. Das „französische Doppelbett“ war winzig, höchstens 1,3 Meter breit, oder so. Das Zimmer war kaum größer als das Bett, aber das Bad war recht groß. Michi machte sich zuerst Bett fein. Zwischenzeitlich richtete ich alles her. Mit einer verhältnismäßig großen Tasche ging ich dann ins Bad. Bereits zuhause hatte ich noch geduscht und mich rasiert. Ich stand nackt vor Spiegel und legte mir den stählernen BH um. Das Wasser in der Dusche ließ ich dabei laufen. Es sollte verräterische Geräusche dämpfen. Dann verband ich die BH – Ketten mit den Hüftreifen, führte mir die Auskleidung ein, zog das Schrittblech nach vorne und hing es ein. Phu, war das eng! Nur mit Mühe konnte ich die Schamlippen erreichen, den Kitzler eigentlich gar nicht und es gab keine Chance den Pint aus meiner Vagina zu entfernen. Alles zur vollsten Zufriedenheit! Eigentlich, nur das nebenan ein frisch geschiedener wirklich gut aussehender junger Mann lüstern in einem viel zu kleinen Bett wartete. In der Stadt der Liebe! Mein Gott war ich blöd!

Im Gedanken ließ ich die beiden Bügelschlösser einschnappen. Mir wurde plötzlich heiß und kalt. Ich hatte doch tatsächlich die blöden Schlüssel zuhause vergessen! Das war jetzt der absolute Supergau! Ich sah sie genau vor mir liegen, dort auf den Tisch! Wahnsinn, was hab ich getan. Ich brauchte ein wenig um mich wieder zu fassen, dann schlüpfte ich in den alles versteckenden Body nebst Schlafanzug und verließ das Bad. Naja, lüsterner Mann sah jetzt aber anders aus! Michi sägte bereits vor sich hin und beanspruchte dabei viel Platz. Missmutig rutschte er etwas zur Seite und gab mir sogar was von der Bettdecke ab. Ich drehte ihm den Rücken zu, hatte ich doch Sorge sonst mit meinem stählernen Busen aufzufliegen. Ich schlief nicht gut, war getrieben von der Angst entdeckt zu werden, oder Sonntags am Flughafen den peinlichsten Moment meines Lebens zu, naja….. zu erleben halt.
Michi hatte den Wecker gestellt und viel zu früh klingelte das Mistding. Er ließ mir im Badezimmer den Vortritt. Zusätzlich zu meiner Geheimtasche nahm ich noch etwas Oberbekleidung mit. Der Keuschheitsgürtel störte kaum, der gepanzerte BH war schon verdammt eng! Nach einer schnellen Dusche, föhnte ich mich zwischen den Beinen trocken. Dann schlüpfte ich in eine Tena S und drückte mir die etwas zu kleine Windelhose auf den Leib. Darüber zog ich Mieder und Top, darüber wieder Strumpfhose und Shirt. Abschließend eine schwarze Leggins und den bunten Hoody. Socken und sowas kann ich auch im Zimmer anziehen! Dann machten wir einen fliegenden Wechsel im Badezimmer. Michi hatte mich informiert, dass unser Hotel kein Frühstück offeriert. Aber in der Nähe war wohl eine ganz tolle Brasserie. Also mussten wir raus und es schüttete was runter ging! Deshalb zog ich gleich meine bunten Ringelsocken an und schnürt die Stiefel fest. Die Regenhose zog ich darüber. Die hatte an den Knöchel Gummizüge und zusätzlich einen elastischen Steg unter den Sohlen. Oben in der Taille gab es ebenfalls einen etwas breiteren Gummizug und ein elastisches Zugband. Die Hose war recht bequem und hatte sogar 2 Taschen! Wie die Jacke war sie durchsichtig und superglänzend. Einzig das laute geknatsche bei der kleinsten Bewegung störte vielleicht etwas!

Geduldig wartete ich auf Michi. Er hatte ebenfalls einen Hoody und eine Trainingshose an. Im Zimmer erst schlüpfte er in seinen Regenanzug. Seine Hose war undurchsichtig, dunkelblau und Ultra glänzend . Außerdem war das ja fast schon ein Overall! Die Hose reichte bis zu den Achseln und hatte oben je 3 Druckknöpfe. Sie quietschte genauso wie meine. Michi Jacke war nicht ganz so lang und hatte nur eine doppelte Druckknopfleiste zum schließen, dazu unten am Saum einen Tunnelzug und natürlich eine Kapuze zum binden. Dazu trug er ein Basecape in schwarz. „Wir gehen jetzt mal nur zum Frühstücken und kommen danach nochmal zurück!“ sagte Michael bestimmt.
Draußen war es trüb, 3 Grad kalt und regnerisch. Wir hatten definitiv die richtigen Klamotten für dieses Wochenende! Ich zog mir gleich die Kapuze tief ins Gesicht. Gemeinsam gingen wir quer über die Straße in das gemütliche Bistro. Es war relativ leer und die beiden Angestellten hinter der Theke beäugten uns kritisch. Michi bestellte in Astreinem französisch 2 Milchkaffee und dazu gebuttertes Baguette. Wir zogen unsere Jacken aus und setzten uns ans Fenster. Durch die nassen Scheiben konnte man auf der Straße nur schemenhafte Umrisse erkennen, mehr nicht! Michi zählte die möglichen Touristen-Hotspots auf. Fast alles war zu Fuß erreichbar und irgendwie in der Nähe der Seine! Der Fluss entsprang in der Region Bourgogne-Franche-Comté, fließt von Osten nach Westen und mündet bei Le Havre in den Ärmelkanal.

Mein Begleiter war echt ein wandelnde Reiseführer! Nach dem ausgezeichnetem Frühstück gingen wir nochmals rasch ins Hotel. Ich wollte unbedingt meinen Rucksack und auch die wärmenden Handschuhe. Der Regen hatte nicht nachgelassen. Die Handschuhe waren deswegen unbedingt notwendig. Ich zog im Hotelzimmer abermals die Jacke aus. Normalerweise würde ich ja nochmal aufs Klo gehen, aber mit meiner speziellen Ausrüstung war ich ja hoffentlich dicht.
Ich war unentschlossen! Sollte ich die Handschuhe unter oder über der Jacke tragen? Und was war mit den Pvc Fäustlingen? Sollte ich nicht besser gleich die anziehen? Michi wusste Rat, mit einem: „darf ich?“ reichte er mir die wärmenden Handschuhe und zog mir die durchsichtigen Fäußtlinge zusätzlich darüber. Ich kam mir wie ein kleines Kind vor. Die Überhandschuhe reichten bis fast zu den Achseln hoch und hatten oben und ums Handgelenk ebenfalls einen Gummizug. Mit einer elastischen Kordel verband er beide Fäustlinge über der Schulter miteinander. So war, wie er meinte, ein unabsichtliches herabrutschen nicht mehr möglich. Und ein ausziehen ohne Hilfe natürlich auch nicht, dachte ich mir. Irgendwie war ich gefangen!

Über die Windel war ich jetzt schon froh, denn es sammelte sich bereits etwas Flüssigkeit in ihr und es war kein Pipi! Zu meinem Glück fehlte jetzt nur mehr ein dicker Knebel. OK, man wird ja noch träumen dürfen. In jedem Fall muss Michael mir nun in die Jacke helfen, mir den Saum und die Kapuze fest schnüren und sich um seine gefangene Bitsch kümmern. Basta! Tat er natürlich auch. Gentlemen-like hielt er mir die glasklare Jacke hin. Er zog mir gleich die Kapuze auf. Dann fädelte er den Reißverschluss ein und zog ihn langsam bis unters Kinn. Einzeln und fast andächtig drückte Michi von unten nach oben die silbernen Druckknöpfe zu. Auf Höhe der Brust hielt er kurz inne. Längst hatte ich die Augen geschlossen und genoss was mir da gerade widerfuhr. Michael drückte weiter, bis zu den letzten am Hals, dann bückte er sich und band am unteren Jackensaum eine feste Schleife. Beim aufstehen ordnete er die Bündchen bei den Ärmeln. Dann richtete er das Schirmchen meiner Kapuze und band mir diese mit einer schönen Schleife fest. Ich war im siebten Himmel und es war mir fast egal ob Michael das mitbekam. Bis auf das eigentliche Gesichtsfeld war nun jeder Quadratzentimeter von mir unter hochglänzendem Plastik geschützt. Michi hatte sich auch fertig angezogen. So schulterte ich meinen Rucksack, befüllt mit Portemonnaie, Handy und Schal. Ich war sowas von bereit für die große Stadt.
4. RE: Geschieden!

geschrieben von andreas am 07.10.19 10:10

Ein super Start und ich hoffe auf einen tollen weiteren Reisebericht...

VG Andreas
5. RE: Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 10.11.19 10:11

Kapitel 3

Wir wollten unser Sightseeingtour direkt beim Eiffelturm beginnen. Von unserem Hotel waren das so etwa 45 Minuten zu Fuß. Mein Begleiter wusste viel über die Stadt. Er war sicher schon etliche Male da. Immer wieder zeigte er mir ein verstecktes Plätzchen abseits der ausgetretenen Touristenpfaden. Für die Jahreszeit und das Scheiß Wetter war wirklich viel los.
Die meisten waren dick eingepackt und hatten billige Regencaps vom Disneyland oder so an. Einige wenige trugen durchaus ordentlich ausgestattete Schlechwetterkleidung, so wie wir.

Erstaunlich wie viele Menschen sich trotzdem am Eiffelturm anstellten um hoch zu kommen! Bei Sonnenschein stehst du da wahrscheinlich Stunden. Am Fuß des Wahrzeichen von Paris kauften wir uns ein Nutella-Bananencrépes. Der Straßenstand hatte ein paar Stehtische mit winzigen Schirmen die kaum in der Lage waren die Crêpes zu schützen geschweige denn uns. Ich war so glücklich wie seit langem nicht mehr und ich meinte, Michi ging es genauso! Anschließend wusch ich mir das Nutella von der Jacke und Michi bot mir seinen Arm an, in dem ich mich nur zu gerne einhing! Wir spazierten an der Seine entlang, querten eine Brücke und standen alsbald im Innenhof des Louvres. Beeindruckend wie die futuristische gläserne Pyramide zu den alten Gebäuden passte, wie „Arsch auf Eimer“ würde meine Mutter sagen.
Im Museum selbst besuchten wir nur den Souvenirshop um ein paar Postkarten zu kaufen. Michi war so freundlich mir die Jacke etwas zu öffnen und zog mir die Plastikkapuze vom Kopf. Er zahlte auch mit meinem Geld und verpackte alles im Rucksack. Anschließend gingen wir wieder hoch. „Könntest du mich bitte wasserdicht einpacken?“ Fragte ich. „Klar, mach ich gerne. Aber ich muss dich natürlich dazu anfassen!“ Konterte er mit einem eindeutig zweideutigen Lächeln.

Vermutlich wechselte ich die Farbe, hielt mich still und ließ ihn machen. Fast andächtig setzte er mir abermals die Kapuze auf, versteckte jede vorlaute Haarsträhne und zog den Zipper ganz nach oben. Klick, klick, klick und alle Druckknöpfe waren zu. Dann zog er bestimmt an der Schnürung um wieder eine Schleife zu binden und hielt mir den Rucksack hin. Selbst den Beckengurt des Rucksacks zog er mir eng zu. Mehr und mehr wurde ich zu seiner Gefangenen, gerne und bedingungslos!
Ich wollte mich natürlich revanchieren, aber mit den Fäustlingen war ich ihm keine Hilfe. Anschließend gingen wir an der Stelle vorbei, wo Lady Diana tödlich verunglückte und besichtigten die Notre Dame de Paris. Ganze Reisebusladungen vornehmlich asiatischer Touristen schoben sich durch die gotische Kirche. Viele davon trugen so einen einfachen Mundschutz aus Papier! Fand ich ja mal super, so ausgestattet konnte Mann oder Frau tatsächlich geknebelt rumlaufen. Noch bevor ich den Gedanken zu Ende gebracht hatte, sagte Michael: „Entweder sind die alle krank, oder ihre Zahnspange ist so hässlich, oder sie sind darunter geknebelt!“

Letzteres rutschte ihm nur so raus, jedenfalls war er es jetzt, der eine gesunde Gesichtsfarbe bekam! Ich war leicht verunsichert! War er aus der Szene, ich meine, war er auch ein….. ein Fetischist? So richtig? Oder war das nur so dahingesagt? Ich meine, sollte ausgerechnet mein Kollege, denn ich schon seit vielen Jahren kenne, sexuell genau auf meiner Wellenlänge sein? Der Type der so unglaublich gut aussieht, so gut riecht und der ungebunden weil frisch geschieden ist, echt jetzt? Ich spürte wie mein Puls sich erhöhte, wie sich die ohnehin schon enge Kapuze noch enger an den Hals legte. Aber er war ein Kollege, genaugenommen mir sogar unterstellt! Zudem hatte ich mich in diesen verdammten Keuschheitsgürtel gesperrt.

In aller Stille betrachteten wir die große Dame. Dabei schossen mir die unterschiedlichsten Gedanken durch den Kopf. Durch das Nord Tor verließen wir das Gotteshaus wieder. Ohne Aufforderung dichtete mich Michael wieder ab. „Der müsste dann aber in meinem Fall durchsichtig sein und dürfte auch nicht über den Kopf gehen!“ Hörte ich mich sagen. Michi grinste, er wusste genau was gemeint war. Wir gingen weiter, vorbei am Hotel de ville zum Centre Pompidou. Beim Strawinski-Brunnen setzten wir uns. Es regnete immer noch was runter ging, aber wir waren ja optimal geschützt. „Also, wir können jetzt in eine der Zahlreichen Ausstellungen gehen, oder zum Einkaufen ins Le Halle, oder wir bleiben hier sitzen und genießen das Wetter!“ Sagte mein Begleiter. Ich musste schon eine ganze Weile dringend aufs Klo und entschied mich vorerst hier etwas zu sitzen. Der Regen prasselte so laut auf unsere Regenanzüge, da war es nicht zu hören, das ich mich einnässte! „Ich hätte ja nichts gegen einen Snack oder einen Kaffee.“ Antwortete ich ihm. 30 Minuten später betraten wir eine Filiale des eigentlich amerikanischen Kaffeerösters. Da drin war es Bullenheiss. Deshalb zogen wir unsere Jacken und Michi sogar seinen Hosenlatz aus. Wir suchten uns eine ruhige Ecke und das kostenlose WLAN. Die warmen Getränke taten gut. Michi hatte mir freundlicher Weise auch die Fäustlinge geöffnet. Er entschuldigte sich kurz und verschwand ins Untergeschoss wo wir beide die Toiletten vermuteten. Seine Abwesenheit nutzte ich um mir kritisch den eigenen Schritt anzuschauen. Alles trocken, Gott sei Dank.

Mit meinem Ex-Mann fuhren wir höchstens mal seine Eltern besuchen. So ein verlängertes Wochenende war für ihn einfach nur Zeitverschwendung, sonst nix. Als Michael wieder kam hatte er den gleichen Gedanken den er mit mir teilte: „So ein Ausflug, bei dem Wetter, mit meiner Exfrau, unmöglich! Die würde noch nicht mal das Hotelzimmer verlassen, vorausgesetzt ich hätte sie überhaupt in den Flieger bekommen!“ „Dafür hast du ja jetzt mich!“ Hörte ich mich sagen. Michi lächelte süß und nickte: „Ja, ich weiß! Dafür bin ich dir auch wirklich dankbar! Wenn du willst, können wir nach Montmartre fahren und dort ein wenig shoppen. Da gibt es ein paar Spezialgeschäfte nur für Erwachsene. Die haben alles Mögliche!“ „Auch Knebel?“ Fragte ich. Er nickte: „Auch Knebel!“
Mein Puls raste nun, äußerlich war ich ruhig. Wo sollte das hinführen? Ins Bett? Vielleicht, aber wie wird er auf den selbstgewählten Tugend-Prinzipien-Wächter reagieren? Würde er mich auslachen? Oder weinen? Das konnte ich nicht einschätzen.
Vorm Starbucks war eine überdachte Passage. Dort konnten wir uns ungestört wieder ankleiden. Zuerst setzte ich mir die Kapuze meines Sweaters auf, dann zog ich die wärmenden Handschuhe über. Michi hielt mir bereits die glänzenden Überhandschuhe hin. Mit dem elastischen Gurt verband er sie über meiner Schulter. Dann gleitete ich in die Jacke welche er mir sofort genüsslich bis zum letzten Knopf zumachte. Jetzt könnte er mich nehmen! Irgendwo im Hinterhof, mir die Regenhose runter ziehen, die Leggins und die Strumpfhose zerreißen, den Body zur Seite schieben und ganz tief in mich eindringen! OK, da war ja noch eine Winzigkeit: Windelhose, Tena Lady und der Keuschheitsgürtel!

Wir suchten uns die nächste Metro, Michi erwarb ein Carnet, also ein 10er Pack Tickets und los ging es. Wir zogen uns nur die Kapuzen von den Köpfen. In der Metro war es auch nicht besonders warm! Im Künstler und Vergnügungsviertel waren auch viele Touristen unterwegs. Vorbei an einigen Sex Shops schien Michael ein bestimmtes Ziel im Auge zu haben. Ein ganz bestimmtes Geschäft! Wir bogen in eine unscheinbare Gasse ein. Michi öffnet eine Ladentüre und schob mich hinein. Eine unglaubliche Anzahl von Knebel hingen da an den Wänden. In allen erdenklichen Formen und Farben. Aus Stahl, Leder, Gummi, Kunststoff. Alles was man sich vorstellen konnte und etliches, was man sich nicht vorstellen konnte, der absolute Wahnsinn! Sogar ein: Create your own Ballgag, gab es. Ich war im siebten Himmel.
Natürlich konnte ich meine sabbernde Geilheit nicht so offen zur Schau stellen, ich, die Bitsch von Welt, aber mit dem Laden hatte Michi ins schwarze getroffen. Ein smarter Franzose fragte uns in sehr gutem Deutsch, wie er behilflich sein konnte. Wir wollten uns nur mal umsehen. Ob man die wohl ähm, anprobieren könnte? Noch bevor ich diese Frage stellte, überreichte mir eine junge Dame eine Mundhöhlenauskleidung aus dünnem Silikon. Die Frau trug ein Namensschild. Veroniq stand darauf und Veroniq war geknebelt!

Ebenso wie eine zweite Verkäuferin namens Anne. Sie legte mir den Schutz in den Mund. Michi, der mit Sicherheit schon öfter hier war, gab ihr einen Knebel bestehend aus durchsichtigen Gurt und feuerrotem Ball. Veroniq zwängte mir den stattlichen Ball hinter die Zähne und gurtete ihn über meinen Kapuzen fest. Ich meine, so richtig fest! Da war die Gute wenig Zimperlich! Ja, sah schon ganz gut aus, war nun aber auch nix besonderes. Mit ausladenden Handbewegungen gab sie uns zu verstehen, uns weiter umzusehen. Den Knebel entfernte sie mir aber nicht. Ich hätte ja echt gerne meine Jacke ausgezogen oder so. Meine Blicke durchsuchten das Angebot. Gib mir 3 Stunden und der Laden ist Leer, dachte ich mir! Naja, die haben ja auch einen Onlineshop. Michael hatte wieder ein anderes Modell in der Hand. Ein Knebelharnisch der tatsächlich das Gesichtsfeld frei ließ. Nicht nur alle Gurte waren durchsichtig, sondern auch der Knebel selbst war transparent.

Ja, der könnte mir schon gefallen, aber um ihn zu testen muss mir erst irgendwer den roten Knebel entfernen. Mit den Plastikhandschuhen ging das nicht. Anne erbarmt sich schließlich und nicht nur das, sie öffnete mir auch die Jacke und zog beide Kapuzen vom Kopf. Das war jetzt direkt ungewohnt. Wieder steckte sie mir den Knebelball in den Mund, dieses Mal ohne der Silikon Hülle und verband die beiden zentralen Gurte fest, übertrieben fest, im Nacken. Vor und hinter den Ohren gingen kurze Gurte nach oben. Alle endeten an einen Stirngurt den sie nicht minder fest zog. Am Mundgurt hingen nochmals zwei Gurte nach unten. Diese kreuzte sie unterm Kinn und verschlossen sie ebenfalls im Nacken. Danach überreichte der Franzose seiner Angestellten einen etwas besseren Einwegmundschutz. Die hing ihn mit den Gummibändern in meinen Ohren ein. Michi zog mir erst die Kapuze des Hoodys auf und darüber die der Jacke. Es war perfekt! Für meinen Geschmack war ich zwar zu fest geknebelt, aber absolut unsichtbar, den nehme ich!!!
Ich machten einen langen Hals in Richtung Michi. Ging ich doch zurecht davon aus, dass er mich wieder befreit. Tat er aber nicht! Er band mir nur die Kapuze zu, zahlte den Knebel mit seiner Visa und schob mich unter Protest meinerseits aus dem Laden. OK, der Protest war nur etwas halbherzig. Denn genau genommen war ich am Ziel meiner Träume. Klar musste ich ihm später noch erklären warum meine primären und sekundären Geschlechtsteile hinter massivem Metall eingeschlossen waren und ich dumme Kuh dazu noch die Schlüssel zu Hause vergessen hatte und das ich auf diesen wunderbaren Plastik Anzug stand und überhaupt auf Fesseln und Knebel, aber sonst war ja alles in Ordnung mit mir! Im Moment konnten nur meine Augen sprechen und die schrien schon fast: NIMM MICH!
6. RE: Geschieden!

geschrieben von Gummimaske am 10.11.19 11:52

Sehr interessant.Auf diese Art und Weise kann es weiter gehen.
7. RE: Geschieden!

geschrieben von Latexdolljaci am 10.11.19 13:41

Schöne Geschichte, wer möchte da nicht tauschen.
8. RE: Geschieden!

geschrieben von lot am 11.11.19 17:38

Schöne Geschichte. Verschlossen und geknebelt

Die Storry hat nur einen Nachteil. Es dauert immer soooo lange bis die Fortsetzung kommt.

Bitte stell doch schneller die Fortsetzung ein



Liebe verschlossene Grüße
lot

9. RE: Geschieden!

geschrieben von sturmgras1 am 11.11.19 20:28

warten ist eine süsse Qual,
danke wenn Du weiterschreibst.

beste
grüsse sturmgras
10. RE: Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 19.11.19 16:46

Kapitel 4

Wir schlenderten durch dieses herrliche Viertel, ich geknebelt und schwer verliebt. Von diesen „Spezialboutiqen“ gab’s hier noch mehr. Da wurde wohl alles feilgeboten, was Mann oder Frau für ein erfülltes Sexleben so braucht! Vor einem Schaufenster erleichterte ich mich nochmal unentdeckt. Eigentlich hatte ich Durst und ein wenig Hunger, andererseits würde er mir dazu wohl den Knebel entfernen. Das wollte ich auch nicht, noch nicht! Langsam fuhren wir wieder zurück zum Hotel, streiften aber noch die geschichtsträchtige Oper.
So, nun hatte ich aber wirklich Hunger. Da lief ich wohl offene Türen ein. Michi zählte die möglichen Optionen auf: „Also entweder gehen wir in ein kleines kreolisches Restaurant, oder in 2-3 Kilometer Entfernung ist ein wirklich gutes schottisches Steakhaus.“ Bei Steak, hob ich den Daumen. Wir wollten aber noch rasch beim Hotel vorbeischauen. Michi musste wohl dringend aufs Klo und ich natürlich auch! (Zwincker, zwinker)

Bereits im Foyer öffnete er mir die Jacke und zog seine gleich aus. Ich hatte immer noch die Stoffkapuze auf, darunter den alles versteckenden Mundschutz und den mittlerweile äußerst unangenehmen Knebel. Im Zimmer angekommen fragte Michi: „Soll ich dir den Knebel und die Handschuhe entfernen? Ich lasse dir auch gerne den Vortritt, bei mir wird es etwas dauern!“ Ich war hin und her gerissen! Klar wollte ich wieder richtig Schlucken können, oder sprechen. Andererseits, wann würde mich ein Kerl wieder so fest knebeln? Für den Toilettengang müsste er mir in jedem Fall die Handschuhe ausziehen. Ich wollte zwar ohnehin nochmals die Windel bemühen, aber als Tarnung brauchte ich freie Hände. So hielt ich ihm die Hände hin und Michi zog mir die Plasikfäusstlinge und die Handschuhe aus. Gerade als er sich an meiner Kapuze zu schaffen machen wollte, nickte ich verneinen mit dem Kopf. „Mit dem Knebel wirst du nicht essen können und im Restaurant werde ich ihn dir kaum ausziehen können!“ Bemerkte er Messerscharf. Ja, da war was dran, ich nickte. Er streifte mir zärtlich die Kapuze vom Kopf, entfernte den durchgeweichten Mundschutz und öffnete einen Riemen nach dem anderen.

„Bitte…. „ Stotterte ich, „bitte Knebel mich nach dem Essen gleich wieder, ich…… ich steh drauf!“ Michi grinste selbstgefällig. „Ach, was du nicht sagst! Da wäre ich selbst nicht drauf gekommen.“ Jetzt schämte ich mich aber mein Begleiter fuhr mir zärtlich über die Wangen. „Ich mach was immer du dir wünscht! Jetzt geh aber mal aufs Klo, ich muss nämlich auch ganz dringend.“ Ich ging also zur Toilette, zog Regenhose, Leggins und Strumpfhose runter und kontrollierte meinen Schritt genau auf irgendwelche verräterische Spuren. Da war aber nix. Also setzte ich mich auf den heruntergelassenen Deckel und ließ es einfach laufen. Das dritte Mal! Danach zog ich mir die enge Strumpfhose, die noch engere Leggins und die Regenhose wieder an. Noch ein schneller prüfenden Blick im Spiegel und ich ging wieder aus dem Bad. Natürlich spülte ich noch!
Während Michael sein Geschäft verrichtet, strich ich mir gedankenverloren über die glänzenden Beine. Was würde ich dafür geben, wenn er mich zum Nachtisch einfach so vernascht. Ohne groß Vorspiel oder so. Einfach Klamotten auf Halbmast, aufs Bett geschmissen und von hinten durchgerammelt. Am besten noch geknebelt und noch besser, mit Handschellen gefesselt! Wird natürlich nicht passieren. Erstens war ich zumindest Vaginal nicht Einsatzfähig und zweitens hatte wohl auch keiner von uns Handschellen oder sowas dabei! Michi war längst wieder aus dem Bad raus und betrachtet mich fast andächtig. „Was mach ich bloß mit dir?“ Sagte er lächelnd.

Ich wusste es natürlich auch nicht, aber ich wusste mehr als er! Ich zog den Mundschutz an und die Kapuze auf. Dann schlüpfte ich in die Handschuhe. Michi zog mir die Fäustlinge über und verband diese wieder mit dem elastischen Gurt. Dann half er mir in die Jacke. Ich hatte vergessen mir die Regenhose festzubinden. Die hatte zwar in der Taille einen Gummizug, aber verlieren wollte ich sie auch nicht. Also tat er wozu ich ihn aufgefordert hatte. Irgendwie hoffte ich das er dadurch mein Keuschheitsgürtel-Geheimnis jetzt schon entdecken würde.
Klappte natürlich nicht, er war sehr vorsichtig, fast schon schüchtern. Egal wie sehr ich ihm meine gepanzerte Brust entgegen streckte, er berührte sie nicht, nicht mal versehentlich.
Dann half er mir in die Jacke, setzte mir die Kapuze auf und machte alles gut zu. Demonstrativ steckte er den Knebel in meinen Rucksack. Nur ein Kenner würde wissen was ich da zusammengeknüllt tragen würde. Der Empfangschef wollte uns noch unbedingt einen Regenschirm aufdrängen. Wir lehnten aber dankbar ab. Gefühlt war der Regen nun noch stärker. Eine halbe Stunde später betraten wir das schottische Steakhaus. Für das, das sich Franzosen und Engländer eigentlich nicht mögen, war das hier ziemlich voll. Für uns fand sich aber noch ein gemütlicher Zweiertisch. Wir legten ab und genossen die Zweisamkeit und das leckere Essen. Im Gespräch merkten wir beide deutlich die Anspannung. Wir wollten beide mit Sicherheit das gleiche, mieden aber die direkte Konfrontation.

Irgendwann fasste er seinen ganzen Mut zusammen und sagte: „Ohne das ich das geplant hatte, ist es trotzdem passiert! Ich habe mich verliebt. Klar ist es falsch, wir sind beide erst kürzlich geschieden, wir sind Kollegen und du bist genaugenommen meine Vorgesetzte. Aber es ist nun mal passiert!“ Ich saß verliebt da und nickte zustimmend. Er hatte ins schwarze getroffen. Mit einem Riesigen Seufzer outete ich mich schließlich auch. „Mir geht es genauso. Wir waren immer schon sowas wie Seelenverwandte und natürlich darf im Amt das niemals jemand erfahren!“ Michael pflichtete mir bei.

Anschließend redeten wir nur mehr über unsere sexuelle Ausrichtung die wie erwartet einen hohen Grad der Übereinstimmung hatte. All das nun ausgesprochen, war Sinnbildlich für das scheitern unserer Ehen. Wir haben beiden in den letzten 90 Minuten mehr preisgegeben, als in den 10 Jahren davor! Irgendwie hatte ich null Hemmungen. Ich nannte alles beim Namen, ohne Kompromisse. Nagut, eine winzige Kleinigkeit verschwiegen ich nach wie vor. Keuschheitsgürtel, Stahl-BH, Windel und Windelhose! Wenn er mir heute Nacht an die Wäsche geht, wovon ich ausgehe, wird er es schon merken. Beim Dessert hielten wir schon permanent Händchen. Hach war das herrlich wieder mal verliebt zu sein! Michi zahlte, was mir eigentlich nicht passte. Allerdings hätte ich es mir bei meinem Ehemann gewünscht, das er mal zahlte!

Ich hoffte nur, dass er sein Versprechen mich zu Knebel nicht vergaß. Tat er natürlich nicht, verstohlen nahm er der Knebelharnisch an sich und geleitete mich aus dem Restaurant in die daneben liegende Passage. Er half mir wieder bei den Handschuhen und der Jacke. Bevor er sie zumachte, holte er den Knebel hervor und sortierte die Riemen. „Bereit?“ Fragte er knapp. Aber sowas von! Ich öffnete meinen Mund und schloss die Augen zu. Er zwängte den Ball hinter meine Zähne, zog den zentralen durchsichtigen Gurt durch die Metallschließe und zog daran. „Efta!“ Feuerte Ich ihn an. Er zog fester! Es war so fest und unangenehm wie vorher. Schnell und routiniert verband er die anderen Gurte, hing mir den Mundschutz ein, setzte beide Kapuzen auf und machte mir die Jacke zu. Ich fühlte mich Gefangen! Ich war gefangen, seine Gefangene.

Wir spazierten durch den Regen und dem nächtlichen Paris zum Hotel. Im Zimmer trockneten wir unsere nassen Klamotten etwas ab. Dann zogen wir sie aus und hingen sie an die Garderobe. Nun war die Stunde der Wahrheit gekommen. Gut, solange ich zum Schweigen verurteilt war, kann ich mich eh nicht outen. Er küsste mich ganz zärtlich, bedeckte meinen immer noch geknebelten Mund mit vielen Küssen. Ich nahm seine Hand und führte sie an meine gepanzerte Brust. Augenblicklich hielt er inne. Prüfend tastete er weiter, nun mit zwei Händen. Sein Gesicht wurde zu einem Fleisch gewordenen Fragezeichen. Ich hob meine Hände, er zog mir den Hoody und das Shirt aus. Deutlich zeichneten sich die metallischen Halbkugel unter dem Body ab. Es war offensichtlich was ich trug. Michi fand seine Sprache wieder : „Ist es das, was ich denke? Und trägst du das auch unten rum?“ ich nickte beschämt.

Nicht nur das, wollte ich schreien, ich bin auch gewindelt und stecke in einer Gummi Hose.! Er schien nun aber nicht irgendwie angewidert zu sein oder so. Also zog ich mir die Leggins und die Strumpfhose etwas runter, öffnete den Schrittverschluss und gab die Sicht auf meine mehrfach gecoverte Körpermitte frei. „Ah, ich seh schon, die Frau von Welt trägt Windel! Ja macht ja irgendwie Sinn. Deiner Keuschhaltung nach zu urteilen, vertraust du mir nicht ganz!“ Sagte er zu mir. Ich schüttelte vehement den Kopf, das versteht er jetzt völlig falsch! Nun wollte ich unbedingt den Knebel loswerden und mich äußern. Michi entfernte mir das Ding und ich plapperte sofort drauf los. Immer wieder drückte er mir seinen Zeigefinger auf den Mund. Er ließ mich einfach nicht zu Wort kommen. Wenn Worte ihre Wirkung verfehlen, lass Taten folgen. Das hatten mir meine Eltern schon immer gesagt. Also machte ich mich am Bund seiner Trainingshose zu Schaffen und zog sie ein Stück runter. Deutlich sah ich unter seiner Boxershort seine Stahlharte Männlichkeit. Er lüftet selbst den Po etwas und streifte sich die Unterhose ab. Jetzt war ich es die gleich mehrere Fragezeichen im Gesicht hatte. Sein Stahlhartes Glied, war im Gründe genommen Stahlhart! Er trug nämlich auch einen Keuschheitsgürtel, bzw. eine entsprechende Schellen! Sollte tatsächlich zwei Menschen den gleichen Gedanken gehabt haben? Wirklich? Echt jetzt!
11. RE: Geschieden!

geschrieben von Gummimaske am 20.11.19 06:46

Was für eine Überraschung für Beide.Da sind sie so heiß aufeinander und dann müssen sie feststellen,daß ein paar Hindernisse zu überwinden sind.Beide offenbaren nun ihre gemeinsame Leidenschaft.Bin gespannt,wie es weiter geht?
12. RE: Geschieden!

geschrieben von noonebut am 20.11.19 18:57

Hallo aschoeller,

das ist ein fieser Cliffhanger. Im Geiste gehe ich die Möglichkeiten durch und überlege ob


  1. er den Schlüssel hat, sie sich den Zugang aber erst verdienen muss.
  2. er wie sie den Schlüssel daheim gelassen hat.
  3. er ihr den Schlüssel übergibt.
  4. er ihr beichtet, dass jemand anders die Schlüsselgewalt über ihn hat.
  5. was völlig anderes passiert.


Bitte spann uns nicht zu lange auf die Folter.
13. RE: Geschieden!

geschrieben von lot am 20.11.19 21:14

Hoffe auch das du ganz schnell weiter schreibst. Tolle Überraschung ist dir da gelungen.

Wieder mal eine Fetisch-Story ganz nach meinem Geschmack

Und dank Moira weiß ich nun auch wie ich was ändern kann....
(bin da eben halt nicht ganz so fit)
14. RE: Geschieden!

geschrieben von lot am 28.11.19 20:34

Echt jammerschade das es noch nicht weitergeht.
Bin ja schon soooo neugierig

liebe Grüße
15. RE: Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 13.12.19 12:52

Kapitel 5

Michael lachte und schüttelte dazu den Kopf. Ich musste ja zugeben, dass ich vor einem Monat nicht gewusst hätte, was genau er da trug! Wie ich selbst, hatte er einen festen mit Latex gefütterte Ring um den Bauch. Am Schrittgurt war dann sein bestes Stück in einer leicht abstehenden Röhre eingesperrt. Die Eichel war nur hinter einem Sieb versteckt, aber scheinbar zusätzlich mit einem Piercing daran befestigt. Ich glaube auch, das er eine Harnröhre trug! Seine Hoden waren durch einen engen Ring gezogen und wenn mich nicht alles täuscht, war das ganze sogar vom gleichen Hersteller wie meiner! Nur Michael hatte ein winziges Zahlenschloss angebracht und mutmaßlich kannte er die Kombination! Dann allerdings würde der ganze Aufwand keinen Sinn machen. Zeitgleich dachte er sich das gleiche als er das Bügelschloss an meinen Brüsten inspiziert. Ich gestand schließlich mein bedauerliches Missgeschick. Er klärte mich auf, das seine Kombination 90 Minuten vor Abflug von seinem Handysafe freigegeben wird. Da gab’s dann wohl eine App dafür.
Ich wollte nun unbedingt die Windel entsorgen und mich duschen. Mal sehen, was mit unseren Handicaps noch so alles drin war, heute Nacht! Nach einer viertel Stunde sah er mich nun endlich so, wie es der Hersteller unserer Keuschhaltung es vorgesehen hatte. Um es vorweg zu nehmen, wir quatschten nur die ganze Nacht. Ich selbst war zwar oral und anal offen für alles, aber eine allzu forsche Erektion seinerseits war nur sehr schmerzhaft. Sein Penis passte in die enge Röhre nur im „kalten“ Zustand hinein.

Trotzdem küssten und kuschelte wir uns in Löffelchen-Stellung aneinander. Mit seinen Finger liebkoste er meinen Anus. Neugier fragte er: „Ist dein Brust Panzer eigentlich sehr eng, oder passt da noch was rein?“ Das musste ich ganz klar verneinen. Tendenziell war mir das Oberteil ein wenig zu eng. Sowohl im Umfang und erst recht in der Körbchengröße. „Weißt du,“ fuhr er fort, „mit entsprechenden Piercings und mehr Platz in den Schalen, kann man einen leichten Zug auf die Glocken anlegen. Das könnte als „Verschärfung“ dienen! Also nur wenn Frau das halt will!“ Der Gedanke war zugegeben verlockend. Allerdings war ich da oben nicht gepierct. Naja, was nicht ist, kann ja noch werden!
Fordernd wackelte ich mit dem Popo. Ich rutschte tiefer, drehte mich und nahm sein metallisches Zepter in den Mund. Sein Glied war bis zum bersten hart und die Eichel verfärbt sich bereits weiß. Von der Länge, dem Durchmesser und dem Winkel könnte er durchaus in jede meiner zugänglichen Öffnung passen. Ich liebkoste also die eiserne Hülse und sein Hoden. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie sich sein Penis in mein Gesicht entlud. Für ihn war das gleich eine doppelte Entlastung. Natürlich der Höhepunkt und, auch nicht zu verachten, die deutliche Umfangreduzierung! Mehr Erfüllung war aber einfach nicht drin, nicht bei Michael und nicht bei mir. Trotzdem schliefen wir engumschlungen ein und ich träumte von meinem Traummann.

In der Früh hatte Michi echt Probleme, war Er zu kurz, zog das unangenehm an seinem Piercing. War Er zu dick, war‘s erst recht unangenehm. Gut, da gab’s ja Abhilfe, dafür müsste Er aber erst noch dicker werden um dann zu schrumpfen. Ein Teufelskreis, hi….
Nach dem üblichen Prozedere im Bad, dieses mal durfte Michi erst rein, kleideten wir uns an. Das Wetter war genau wie gestern und selbst hier in der Stadt gab es die ersten Hochwasser Warnungen. Ach ja, durch den Ring konnte ich übrigens prima, nun ja, kacken! Besser als gedacht.
Für heute hatte ich mir zweiteilige Unterwäsche zurecht gelegt. Mit dem Schlüpfer, der Windel und dem Schwedenhöschen verschwand ich im Bad. Frau hat ja schließlich etwas Scham Gefühl! Ich ging also nochmal aufs Klo, trockneten mich gut ab und schlüpfte in die frische Tena Lady. Darüber zog ich die Plastikwindelhose an und drückte diese fest. Danach stieg ich in den Omahaften Schlüpfer. Phuh, war der nun eng, aber er verdeckte alles! Ja so ein bisschen größer war mein Hinterteil nun schon. Anschließend zog ich noch den BH über. Auch dieses Modell war eher für die Frau ab 85! Naja, ich wollte ja unerotische Kleidung, eigentlich!

Michi hatte seine "Buddelhose" bereits an. Er ermahnte mich, das es heute höchstens 2 Grad warm wird. Soviel warmes Zeugs hatte ich gar nicht dabei. Höchstens noch zusätzlich den Body von gestern! Zuerst zog ich aber eine frische Strumpfhose an. Darüber in den Body, schon viel besser. Dann T-Shirt und die enge Leggins. Michi ließ es sich nicht nehmen mir die Stiefel zu schnüren. Darüber zog ich dann die Plastikhose an welche er mir ebenfalls eng schnürte. Da wir vorerst nur Frühstücken wollten, blieb ich ungeknebelt und ohne Handschuhe. Ich zog nur den Hoody und die Regenjacke über, fertig.
Wieder gingen wir in die gleiche Bäckerei wie gestern und wurden dort wie alte Freunde begrüßt. Scheinbar hatten wir einen gewissen Wiedererkennungswert!
Bei Kaffee und Baguette planten wir den Tag. Michi wollte mir unbedingt das Musee d'orsay zeigen. Er schwärmte schon die ganze Zeit von diesem, in einen alten Bahnhof untergebracht Kunstmuseum. Zu Fuß war es in ungefähr Eineinhalb Stunden erreichbar. Ich nickte, bedeutete es doch das ich mindestens 90 Minuten geknebelt war und ebenso lang den geilen Regenanzug tragen konnte. Zum vollständigen Glück fehlten mir nur noch Handschellen oder sowas. Nur schade das es die nicht hier beim Bäcker oder im Supermarkt zu kaufen gab……

Wir gingen rasch zurück ins Hotelzimmer und vervollständigten unser Kleidung. Nur so aus Spaß erwähnte ich die Handschellen. Michael überlegte kurz : „Da kann ich vielleicht helfen!“ Während er das sagte, stand er schon hinter mir und zwängte den Ballknebel in meinen weit geöffneten Mund. Wieder verband er alle Riemen sehr fest miteinander. Anschließend hing er den Mundschutz ein und band darüber die Kapuze meines Hoodys. Mit dem Rucksack setzte er mit die Pvc-Kapuze auf, band auch diese und wir waren startklar. Vor einem nahen Eisenwarenladen entschuldigte er sich und ging hinein. Handschellen hatten die bestimmt keine! Dachte ich mir. Hatten sie auch nicht, aber dafür durchsichtige Kabelbinder. Mit diesen Nylondinger hatte ich schon gewisse Erfahrungen gesammelt und die waren allesamt nicht gut! Trotzdem hatte ich in Michael aus irgendeinem Grund schier grenzenloses Vertrauen. Etwas Abseits bereitete er mich vor. Gerne hätte ich gewusst, was er vor hat, aber er schwieg! Michi riss die Packung auf und entnahm zunächst 4 Kabelbinder. Diese etwa 30 Zentimeter langen Nylonbinder umfassen bald darauf meine Handgelenke und meine Ellenbogen. Schon fest, aber sie schnüren mir nix ab oder so. Mit einem kleinen Nagelknipser zwickt er der Überstand ab. Somit waren diese durchsichtigen Fesseln nahezu unsichtbar. Gefesselt im eigentlichen Sinn war ich damit aber noch nicht! Das kam jetzt: Mit einem zusätzlichen Kabelbinder, welchen Michi durch die Handgelenksfesseln zog, verband er sozusagen vorm Bauch meine Hände. Keineswegs aber eng oder so! Dazwischen waren locker 15 Zentimeter Platz. Das änderte sich erst durch einen zweiten mit dem er meine Ellenbogenfessel unterem Rucksack miteinander verband. Somit waren meine Arme mehr oder weniger unsichtbar an meinem Körper gefesselt. Die durchsichtigen Kabelbinder waren auf den Plastikklamotten absolut nicht zu erkennen. Jetzt war ich wirklich im siebten Himmel. Ganz automatisch senkte ich devot den Kopf.

Die Fesselung und auch der Knebel waren fest und wurden vor allem immer unangenehmer. Meine unerfüllte Dauergeilheit tat ein übriges. Dann bremste ich ein wenig. Ich musste unbedingt mal und im Galopp konnte ich das beim besten Willen nicht erledigen. Also heuchelte ich Interesse an den dargebotenen Seidentücher von Hermes. Natürlich hatte keines einen Preis, also wenigstens nicht hier im Schaufenster. Michi missverstand meinen Blick in das Schaufenster und öffnete mir die Türe. So schnell konnte ich gar nicht verneinen, da schob er mich bereits in den Laden. Na die Angestellten haben erstmal blöde gekuckt! 2 völlig durchnässte Kunden, in durchaus zweckmäßiger Kleidung tropften ihnen die entsetzlich teuren Tücher nass. Eine der verschreckten Verkäuferinnen brachte sofort ein Handtuch. Bevor sie an mich Handanlegen konnte, nahm sich mein Begleiter der Sache an. Ich konnte ja nicht so toll Französisch, verstand aber das sie sich furchtbar über das schlechte Wetter aufregten. Natürlich kauften wir nichts! Beim hinausgehen versuchte ich noch geknebelt und unter dem Mundschutz freundlich zu lächeln. Auf der Straße verpasste ich Michael einen Kniecheck: „Hey, pass bloß auf mein liebes Fräulein, sonst bind ich dir noch die Beine zusammen!“
Vorm Museum befreite er mich von den Fesseln und vom Knebel. Garderobe und Rucksäcke musste man im Musee d’orsay nämlich abgeben. Er nützte die Gelegenheit gleich Schamlos aus und küsste mich innig. Dann gingen wir in die Ausstellung.

Wir beide trugen natürlich immer noch unser Regenhosen, Michi seine dunkelblaue und ich meine durchsichtige. Damit waren wir aber nicht alleine. Viele Besucher hatte wasserfeste Hosen oder Gummistiefel an! Die Ausstellungsstücke waren sehr unterschiedlich. Von der einfachen Zeichnung, zu den Gemälden der großen Meister. Beeindruckende Bildhauerei und Kunst der Moderne, welche ich zugeben nicht verstehe. Wir verbrachten viele Stunden in dem einstigen Bahnhof. Schließlich hatte wir Hunger und besuchten die Cafeteria. So gestärkt holten wir unsere Sachen und verließen das Museum. Unter dem Säulengang, also noch im trockenen, kleideten wir uns wieder an. Bevor mich mein Herr und Meister wieder Mundtod machte, fragte er: „Also wie sieht aus? Wir können noch nach la villette gehen, oder zurück ins Hotel!“
Ohne zu wissen wo oder was ein la villette ist wiederholte ich diese Bezeichnung. Er hatte es wohl geahnt, sofort stopfte er mir den Knebel in den Mund. Wie immer und routiniert zog er alle Riemen sehr fest. Darüber hing er den Mundschutz ein und band mir die textile Kapuze. Gerade rechtzeitig, denn eine Gruppe Asiaten gesellten sich zu uns. Auch sie wohl in der Absicht sich mit ihren billigen Plastikcapes vor dem Regen zu schützen. So unterbrach wir meinen Einschluss.

Die wohl Chinesische Gruppe eilten bald schnatternd davon. Michi reichte mir Handschuhe und Fäustlinge. Dann die Jacke. Noch bevor er sie mir zumachte, fixierte er Kabelbinder um die Ellenbogen und an den Handgelenke. Anschließend setzte er mir die Kapuze auf, zog den langen Reißverschluss bis zum Hals zu und drückte jeden Knopf fest. Gerade als er mir in den Rucksack half, erleichtert ich mich hoffentlich unbemerkt. Michi fädelte abermals die Kabelbinder an meinen Rücken und vor meinen Bauch ein. Zuerst nur sehr locker, was ich mumpfend reklamierte. Während er alles überstehen mit dem Nagelzwicker kürzte, verringerte er auch den Abstand. Vorne mehr als hinten! Das Endergebnis mit dem Rucksack zur Tarnung sah irgendwie nicht unnatürlich aus oder so. „Weil du vorher nach mir getreten hast, fessle ich dir noch die Beine!“ Sagte er im strengen Tonfall. Ja wie jetzt? Und wie soll ich so laufen, dachte ich mir. Mit einem doppelten Kabelbinder umschlang er meine Oberschenkel knapp unterhalb des Schrittes. Die Stelle war geschickt gewählt, wurde sie doch vom Jackensaum überdeckt. Das dünne Nylonband war schon präsent, hinderte mich aber nicht besonders beim Laufen. Das änderte sich erst, als Michael einen weiteren Kabelbinder zwischen den Schenkel zur Schlaufe zog. Jetzt waren nur mehr kleinere Schritte möglich. Ohne es zu wissen, umfassten die durchsichtigen Binder genau den Beinabschluss meiner Plastikwindelhose. Das ganze war so unglaublich erotisch, nein, eigentlich so unfassbar geil! Ich steckte in einen Keuschheitsgürtel, mein Busen war gefangen unter stählernen Halbschalen, dann die durchaus erregende Windelhose, die vielen Kleidungsstücke und der absolut geilen Regenanzug. So gut es eben in der Öffentlichkeit ging, war ich gefesselt und versteckt geknebelt, es war wie in einem Traum!
16. RE: Geschieden!

geschrieben von nycha am 18.12.19 13:27

Sehr schöne Geschichte, weiter so.
17. RE: Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 21.12.19 11:43

Kapitel 6

Wir machten uns schließlich auf den Weg. Da ich das Ziel ohnehin nicht kannte, war der Weg mein Ziel! Nach wie vor schüttete es was runter ging und wir kamen nur langsam voran. An einer Ampel erwischte mich schließlich ein heftiger Höhepunkt! Michael stützte mich, sonst wäre ich wohl umgekippt. Wir waren wohl noch weit von unserem Ziel entfernt, als er mir die Hand-und Ellenbogenfessel durchtrennt und mit mir in einer Metrostation verschwand. Die Oberschenkelfessel und der Knebel blieb aber dran! Ohne uns groß auszuziehen oder die Kapuzen abzusetzen fuhren wir einige Stationen Richtung Notre Dame. Ich wollte nach dem verlassen der Metro unbedingt gleich wieder gefesselt werden. Deutlich signalisierte ich das auch! „Ja doch, du kleines geiles Luder, ich mach ja schon!“ Flüsterte Michi amüsiert und verband alle Kabelbinder miteinander.
Vielleicht eine Spur fester als zuvor. Später im Hotelzimmer wollte ich fix befreit werden. Hoffte Ich doch auf irgendeine Möglichkeit mich in eines meiner Löcher zu penetrieren. Mit seinen Finger, seiner Zunge oder meinetwegen mit einer Banane! Michi zog sich erstmals in aller Ruhe aus, dann trockneten er mich gut ab, berührte mich dabei überall. Er entfernte den Rucksack durch öffnen der Gurte ohne mich jedoch zu befreien. Im Gegenteil, er verkürzte die Binder! Zusätzliche Kabelbinder umfassten bald Knöchel und Knie. Nach einem schups lag ich auf der Tagesdecke des Bettes. Er setzte sich auf mich und begann mich zu streicheln. Dabei informierte er mich, dass ich genauso die Nacht verbringen werde. Was für ein verrückter Kerl, war mein erster Gedanke, ich muss aber mal aufs Klo, war mein zweiter Gedanke. Ich versuchte ihm das klar zu machen, meine gefesselten Hände gestikulierten und mein Mund brabbelte. Meine Augen flehten, dass muss er doch wissen, das ich dringend aufs Klo musste! Also nicht nur Pippi sondern GROSS!

Mit aller Gewalt stemmte ich mich gegen die Fesseln. Natürlich gaben die gemeinen Kabelbinder keinen Millimeter nach, im Gegenteil. Sie gruben sich noch tiefer ins Fleisch. Naja, es waren ja überall mehrere Lagen Kleidung darunter. Trotzdem wollte ich jetzt sofort befreit werden! Das Spiel ängstigte mich!.
Allein die Vorstellung bald wie ein Baby in die Windel zu kacken, nur weil dieser Arsch mich gegen meinen Willen hier gefangen hält, entzürnte mich dermaßen das ich losheulte. Michi interpretiere das völlig falsch. Statt mich zu befreien, drehte er mich auf den Bauch und fesselte mich in einen noch unbequemeren Hogtied. Die Oberschenkelfesseln schmerzen nun noch mehr. So sehr ich auch versuche mich mitzuteilen, so sehr ignorierte er es. Dieses Schwein! Er ging schließlich duschen.

Ich plätze vor Wut und vor Dringlichkeit. Verlor schließlich den Kampf gegen meinen Darm und machte in die Windel. Was für ein scheiß, also im wahrsten Sinne des Wortes.
Klar war die Windel dicht, also Flüssigkeitsdicht, aber der unangenehme Geruch fand schnell den Weg durch meinen ganz und gar dichten Anzug zur einzig offenen Stelle. Meiner Kapuze! Widerlich wie das stank, ich konnte nie wieder irgendjemand unter die Augen treten, musste wahrscheinlich kündigen, einen anderen Namen annehmen und unbekannt verziehen! Die Wärme breitete sich in meiner Körpermitte aus. Natürlich war mir warm! Lag ich doch mit mehreren Schichten Winterklamotten in einem zwar nur mäßig beheizten Hotelzimmer aufs übelste verschnürt in einem Bett während mein Peiniger gerade eine erfrischende Dusche genoss. ICH HASSE IHN! „Phuh!“ sagte er mit der Hand vor seiner Nase wedeln, „hast du in die Hose gemacht?“ Ohne Worte, also wirklich, mir fehlten die Worte! Sobald er mich frei lässt, wird es ein gewaltiges Donnerwetter geben, ich werde ihm den Kopf abreißen und nie wieder auch nur ein einziges Wort mit ihm reden. Falls er mich überhaupt befreit! Wer weiß, vielleicht war er ja ein perversen Massenmörder?

Durchaus fürsorglich wischte er mit einem kalten Waschlappen über meine Plastik Oberfläche. Das brachte sogar etwas Erleichterung. Befreien tat er mich aber nicht. Wie angekündigt sollte ich so die Nacht verbringen. Wie in Trance vernahm ich später, früh Morgens meine Befreiung. Es war schon wieder hell draußen und ganz offensichtlich hatte ich geschlafen. Geträumt hatte ich das leider nicht. Unfähig mich zu Bewegen lag ich in voller Monteur geknebelt auf dem Bett. Langsam kam wieder etwas kribbeliges Leben in meine Glieder. Ich roch immer noch das unaussprechliche! Er hingegen war die reinste Frohnatur! Unwissend oder einfach nur dumm, was für ein Donnerwetter ihn gleich erreichen würde. Als er mir den Knebel entfernen wollte, hatte ich mich soweit erholt, das ich so wütend wie möglich ins Bad stürzte. Mit den behandschuhten Händen versuchte ich mir die Jacke auszuziehen. Dann riss ich verzweifelt an den Verbindungsgurt der Fäustlinge und zog sie mir aus. Sämtliche textilen Schichten waren durchgeschwitzt. Alles stank nach Fäkalien und die Kabelbinder hatten tiefe Abdrücke hinterlassen! Ich sah ein Häufchen Elend, Immer noch geknebelt im Spiegel. Ich werde dieses Bad niemals mehr verlassen! Nicht solange Er da draußen sitzt und auf seinen Triumph wartet! Gut, da wäre ja noch mein Flug nach München. Immerhin hatte ich ja zuhause ein Kind.

Um es vorweg zu nehmen, das ganz große Donnerwetter blieb aus, Michi verstand die Welt nicht mehr! Er hatte nicht die leistete Ahnung was los war und von mir gab’s keine Informationen. Still reisten wir ab: Ich hatte kaum Vernünftige Sachen zum anziehen. Alles stank pestilenzartig! Selbst das befürchtete Intermezzo am Flughafen bei der Sicherheit blieb aus. Ich wurde einfach manuell kontrolliert und verursachte große Blicke, sonst nix! Im Flieger buchte ich mir einen anderen Platz. So wollte ich möglichst viel Raum zwischen mich und dem Arsch bringen. Rums, flog meine Wohnungstüre ins Schloss. Ich werde alles verbrennen! Die Windel, den Regenanzug, die Stiefel und ganz besonders den Keuschheitsgürtel! Nichts sollte mich an diese abartige Peinlichkeit erinnern! Und ich werde nichts unversucht lassen, Michi, also Herrn Dipl. Ing. Bader aus der Abteilung zu entfernen. Liquidation wäre mir natürlich lieber und genau das wird ihm auch passieren, sollte er nur ein Sterbenswörtchen verraten.
18. RE: Geschieden!

geschrieben von Latexdolljaci am 22.12.19 00:18

Ja entweder war es das oder es kommt doc noch ein Happy End.
Wobei jetzt schon die Geschichte Brutal endete.
19. RE: Geschieden!

geschrieben von theAlienHuntsman am 22.12.19 02:13

Nicht ganz meine Richtung, aber unterhaltsam und gut geschrieben...

Ich denke die beiden werden sich bekommen, da sie sich verdient haben...

Gruß
theAlienHuntsman
20. RE: Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 24.12.19 13:31

Allen Autoren, den fleißigen Lesern und den Gelegenheitsbesuchern wünsche ich eine fröhliches, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest! Andreas
21. RE: Geschieden!

geschrieben von aschoeller am 26.12.19 16:11

Kapitel 7

Nach Monaten des Schweigens konnten wir wieder sachlich rein beruflich miteinander umgehen. Verziehen hatte ich ihm nicht und er hatte sich auch nicht entschuldigt. Stattdessen eher sehr zurück gezogen. Er wirkte verstört, ahnungslos und……. Traurig. Es schien fast so, als ob jegliche Freude von ihm gefallen wäre. Fast so wie bei einem gewissen Tim Thaler, der einst das Lachen verlernt hatte. Ich selbst dachte oft an das erlebte und träumte auch davon. Keineswegs waren es Alpträume, eher….. geile feuchte Träume. Träume in denen ich fremdbestimmt und untergeben war, genau das was ich in Paris erlebt hatte. Natürlich hatte ich nichts von meinen Sachen damals verbrannt. Nur ganz tief im Schrank vergraben. Tief und dennoch ein wenig sichtbar. Als Mahnmal sozusagen, oder als Erinnerung an besser Zeiten.

Mir fehlte eine zärtliche Person an meiner Seite, ein Mann, ein Michael vielleicht! Im Laufe der Zeit steigerte ich mich immer weiter hinein. Der Vorfall jährte sich bald. Michael wurde hingegen immer depressiver. Einige seiner Kollegen machten sich bereits Sorgen um ihn. Er hatte nichts, kein einziges Wort über Paris verraten. Nicht mal das wir gemeinsam dort hingefahren sind, nicht mal das.
Niemand kam deshalb zu mir um zu sagen: hey kümmert dich mal um den Kollegen, schließlich hast du ja schon ein Wochenende mit ihm verbracht. Niemand sagte das zu mir, niemand wusste es und er hatte es keinen gesagt! Ich sollte, nein ich wollte mit ihm reden. Das Jahresende nahte und es ergab sich einfach nicht.

7.Januar, gleich heute am ersten Arbeitstag des neuen Jahres werde ich zu Michael gehen! Freundlich grüßte ich unseren Pförtner, ähm ich meine natürlich unseren Sicherheitschef!
„Haben sie es schon gehört? Der Herr Bader hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus, Intensivstation und so!“ Brabbelte er durch seinen Bart. Mein Blick weitete sich, mein Puls raste, der Schweiß stand auf meiner Stirn. Wie in Trance fuhr ich in meine Abteilung. Das war oben schon Gesprächsthema Nummer 1. Einige sprachen von Suizid, andere von einem Schlaganfall. Mit Mitte 30, kaum zu glauben. Ich gab mich betroffen, neutral betroffen! Lechzte aber nach jeder noch so kleinen Information. Der Tag war gelaufen, ich brachte nichts mehr zu Stande. Ständig dachte ich an Michi und wie es ihm wohl ging. Eine Sammelaktion machte die Runde. Für Blumen und so. Alle beteiligten sich rege und auf der Glückwunschkarte war kaum noch Platz. Ich drängte mich geradezu auf ins Krankenhaus zu fahren um ihm unser aller Genesungswünsche zu übermitteln. Die Personalabteilung gab widerwillig die Daten bezüglich seiner Unterbringung heraus. RdI, also rechts der Isar, ein Universitätskrankenhaus, keine 15 Minuten entfernt. Ich fuhr nach Dienstschluss hin. Michael hatte beide Arme und das Becken gebrochen. Muss wohl beim Fenster putzen gestürzt sein, mutmaßte eine Krankenschwester. Er lag in einem schmucklosen Einzelzimmer. Er war nicht bei Bewusstsein! „Sprechen sie ruhig mit ihm. Manchen Patienten hilft das!“ Ermutigte mich die Schwester und brachte eine Vase.

Ich hielt mir die Hand entsetzt vor den Mund. Michi lag ruhig atmend einfach nur da. Überall waren Schläuche und Kabel. Gerade als ich mich setzen wollte, wurde es untypisch für ein Krankenhaus sehr laut. Eine aufgedonnerte Frau kam in Begleitung mehrerer Ärzte in Zimmer und erklärte: „Dieser Schlappen hat mich damals verlassen, nur weil ich ihn ein, zweimal betrogen habe. Und jetzt soll ich ihm den Hintern abputzen? Nee Leute, keine Chance. Wir sind geschieden, von mir aus verreckt er hier!“

Ich schämte mich Fremd! Von Der hätte ich mich auch scheiden lassen. Als wieder etwas Ruhe eingekehrt war, setzte ich mich zu ihm und verbrachte dort viele Stunden bis seine Mutter zu Besuch kam. Natürlich wollte ich gehen, sie aber bat mich zu bleiben. Von ihr erfuhr ich, dass er aus dem zweiten Stock gestürzt war. Es gab aber keine Anzeichen dass er sich absichtlich das Leben nehmen wollte. Sie vermutete vielmehr einen tragischen Unfall. Genau wusste sie es aber auch nicht.
Die nächsten Tage und Wochen trafen wir uns immer wieder. Er war stabil und außer Lebensgefahr, aber noch nicht wach. Die Ärzte wussten nicht, ob und wann er wieder erwachen würde. Seine Mutter kümmerte sich aufopfernd um ihn, erzählte ihm täglich die neuesten Nachrichten. Ich, mittlerweile Spezialistin für Koma-Patienten massiert ihm die Reflexzonen und half bei Rasur und Pflege seiner Haare. Bald waren wir ein eingespieltes Paar und sehr vertraut miteinander.

Längst ahnte Ruth, dass ich mehr als nur eine Kollegin war. Dennoch verschwiegen ich, dass unter Umständen ich für den Zustand ihres Sohnes zumindest ein kleines bisschen verantwortlich war. Im Büro musste es weitergehen. Das brachte es mit sich, dass wir wichtige Dateien von Michaels Laptop benötigten. Alles amtliche war zwar auf dem Server, aber vorbereitende Daten hatte er üblicherweise nur auf dem Rechner. Da dieser aber streng genommen Privat war, brauchten wir dafür die Erlaubnis seiner Mutter. Sie übergab mir den Computern zu treuen Händen. Schnell fanden wir die gesuchten Daten. Mit dem Ding hätte Adrian Monk seine helle Freude gehabt. Der war ja mal extrem aufgeräumt! Nur eine einzige Datei tanzte aus der Reihe: La Villette! Könnte das sein? Sofort googelt ich La Villette, es war kein Name sondern ein Viertel in Paris. Ein modernes Viertel mit einem riesigen Bogen den man auch Arch, gesprochen Arsch nannte. Dahin wollten wir damals gehen. Sollte hinter dieser Datei die Wahrheit stecken? Würde sie alles erklären?

Ob Koma-Patient oder nicht, auf keinen Fall kann ich hier Vertrauen Missbrauchen. Im umgekehrten Fall würde ich das nie gutheißen, nie verstehen und nie verzeihen. Automatisch schlug ich dabei den Laptop zu und schüttelte zum Selbstverständnis den Kopf. Mahnend blinkte eine gelbleuchtende Diode: Öffne mich, öffne mich, öffne mich! Mein Problem, ich meine, das Problem war, ich konnte nicht lügen, war ein lausiger Pokerspieler. Wenn Michael jemals wieder erwachen sollte, ich könnte ihn unmöglich unter die Augen treten. Er würde sofort herausfinden das ich „Dreck am Stecken“ hatte. Abgesehen davon habe ich mich mit Ruth sehr gut angefreundet. Auch seine Mutter wollte ich nicht enttäuschen. Unter keinen Umständen.

Irgendwann im April war Michael aus therapiert und sollte in eine Pflegeeinrichtung verlegt werden. Ruth war darüber sehr traurig und Niedergeschlagen. Das konnte ich ihr auch nicht verdenken. Mir ging es ja genauso. Wie so oft die letzten Monate besorgte Ruth Pizza vom nahen Italiener. Ich war mit Michi alleine im Zimmer. Friedlich lag er da, surreal aber Friedlich! Ich fuhr ihm über die Wangen, kam ihm ganz nahe und…… und küsste ihn. Er seufzte, nichts weltbewegendes, aber es war seine heftigste Reaktion seit Monaten. Mir schossen die Tränen in die Augen und ich drückte wie besessen auf den Knopf der Rufanlage.
Gleich mehrere Schwestern und der Stationsarzt stürmten zeitgleich mit Ruth ins Zimmer. Hastig informierte ich alle die augenblicklich mit Untersuchungen begannen. Das Zimmer füllte sich mit Pizzaduft. Der Arzt fragte nach dem möglichen Auslöser. Ich gestand den Kuss. Ruth und eine der Schwestern fielen mir direkt um den Hals. Endlich hatten wie eine Prognose, eine wirklich ausgezeichnete Prognose! Seine Mutter schmiss eine Pizzapartie, eine Schwester spendierte Saft und wir feierten. „Na dann küssen sie mal weiter!“ Sagte der Oberarzt augenzwinkernd in meine Richtung und lachte über seinen Joke am lautesten.

Ruth hielt mich am laufenden, rief sofort an als er sich wieder bewegte. Das freute mich natürlich ungemein, allerdings brach ich nach so einem Anruf regelmäßig in Tränen aus und war unfähig zu arbeiten. Am Freitag wollten wir, also Ruth und ich, Michi wieder hübsch machen! Also rasieren, Haare waschen usw. Ich konnte es fühlen! Er wir bald wieder erwachen.
22. RE: Geschieden!

geschrieben von folssom am 02.01.20 22:51

Hallo aschoeller,

das ist wirklich eine schöne Geschichte.

Besonders das letzte Kapitel hat mir gut gefallen.

Freundl. Gruß


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