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eröffnet von prallbeutel am 08.11.19 19:10
letzter Beitrag von prallbeutel am 08.11.19 19:10

1. Lars

geschrieben von prallbeutel am 08.11.19 19:10

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Kirsten war eine alleinerziehende Frau. Sexy, feminin gebaut. Ihre Ausstrahlung wurde von den meisten Männern als sehr erotisch bezeichnet. Sie lebte mit ihrem einzigen Sohn in einer Reihenhauswohnung. Sie behauptete zwar bis heute, dass ihr ehemaliger Verlobter und Vater ihres Sohnes ein blödes Arschloch gewesen wäre, von dem sie schon kurz nach der Geburt genug gehabt hätte, und ihn rausgeschmissen hätte. Aber es durfte bezweifelt werden, denn alle, die Thomas gekannt hatten, konnten ihn in Kirstens Erzählung so gar nicht wiedererkennen. Außerdem war die Wahrheit völlig anders: Kirsten hatte Lars als Pflegemutter aufgenommen und im Kleinkindalter adoptiert. Lars hatte seinen Vater nie kennengelernt, denn der wollte, so Kirstens Märchen, nichts von ihm wissen. In Wahrheit war sie unbekannt verzogen.

Dafür lernte Lars in seinem Leben reichlich „Möchtegern-Väter“ kennen, denn seine Mutter arbeitete schon damals als Servicekraft in einem Tanzclub und brachte beinahe wöchentlich diverse Liebhaber mit nach Hause. Das Repertoire war groß. Es reichte vom reinen Sexstier, der sich um nichts anderes scherte als um sein Rohr und Frauenbeglücker, und der Lars einfach ignorierte, bis zum Typen, der sich bei ihm einschmeicheln wollte und dann mit Kirsten im Schlafzimmer verschwand und laut und deutlich seine wahren Ambitionen präsentierte.

Am schlimmsten war ein angetrunkener Kerl, der Lars herumkommandierte und sogar verprügeln wollte. Seine Mutter warf den Schläger raus, aber eigentlich war sie ja nicht viel besser. Denn Lars bekam öfter mal mit der großen Holzbürste den Hintern vermöbelt, wenn er ihrer Meinung nach nicht artig genug war. Und mit dieser Unsitte hatte sie ausgerechnet erst angefangen, als er gerade volljährig geworden war. Dabei tat Lars alles, um seiner Mutter zu gefallen. Er nahm die Züchtigungen hin, wurde von ihr sogar geknebelt, damit die Nachbarn nicht gestört wurden.

Mit der Zeit wurde ihm klar, dass er die Strafen verdiente. Er wusste zwar nicht warum, aber so war es nun mal. Und diese Zeit hatte er mit seiner Mutter gemeinsam. In dieser Zeit machte sie nicht mit irgendeinem Fremden rum. Lars wartete dann oft am frühen Sonntagmorgen auf seine Mutter, wenn sie aus dem Club kam. War sie in Begleitung? Dann verzog er sich in sein Zimmer und hielt sich die Ohren zu. War sie alleine, würde es sicherlich gleich ein Donnerwetter geben. Es folgten die rituellen Worte: „Lars, du ungezogener Scheißer! Hol mir die Holzbürste!“

Die Prügelstrafe war vor vielen Jahrzehnten abgeschafft worden und strafbar, aber das war Kirsten egal, und Lars kam gar nicht auf die Idee, dies in Frage zu stellen. Lars hatte gehofft, mit 18 Jahren endlich mehr Rechte zu haben, aber das Gegenteil war nun eingetroffen. Hätte es nicht besser für ihn werden müssen? Zumindest dachte er, dass sich sein Leben nun ändern würde, aber obwohl er seine Stiefmutter darauf aufmerksam gemacht hatte, behandelte Kirsten ihn nicht anders als bisher. Doch wenn Lars gedacht hatte, böser könnte es nicht kommen, so hatte er sich geirrt.

Ein paar Tage später rief Kirsten ihn zu sich. „Die Hosen runter, Lars!“ Er stöhnte. „Was habe ich denn falsch gemacht?“ Kirsten lächelte ihn an. „Nichts, mein Guter. Ich will dich beschützen. Ich will nicht, dass du auf die falschen Wege gerätst. Und ich habe dir etwas besorgt, das dir dabei hilft, tugendhaft zu bleiben.“ Lars verstand kein Wort. Seine Mutter packte ein Beutelchen aus und holte daraus eine merkwürdige Konstruktion aus Metall. „Das, mein Sohn, ist eine ganz besondere Schutzvorrichtung. Die verhindert, dass du dich zu sehr mit deinen dreckigen Männertrieben beschäftigst.“

Sie stülpte einen Teil des Dings über seinen Penis. Lars wurde rot vor Scham. Seine Mutter hatte ihn zwar schon oft nackt gesehen, aber nun war er erwachsen und... Außerdem fasste sie ihn da vorne an. Sie steckte ein weiteres Teil um seine Männlichkeit und schob ein Schloss dazwischen. Schon saß alles fest. Lars sah entsetzt auf seinen Schoß. Er griff sich an die Schelle und zog und drehte daran. Sie saß bombenfest. Das war ein beklemmendes Gefühl der Hilflosigkeit. Wie sollte er denn so heute Abend im Bett...? Kirsten grinste. „Bis zu deiner Hochzeit wirst du nicht mehr an dir herumspielen, klar?“ Kirsten merkte, wie Lars zitterte und die Tränen kaum zurückhalten konnte. Sie umarmte ihn. „Komm zu Mama. Ist ja gut. Ich habe noch eine schöne Überraschung!“

Sie eröffnete ihm, dass sie für zwei Wochen eine Ferienwohnung am Meer gemietet hatte. Lars freute sich, denn er war in seinem Leben nur selten an der See gewesen. Doch am Tag der Abfahrt stellte sich für ihn völlig überraschend heraus, dass Kirsten nicht alleine mit ihm fahren würde. Stattdessen kam Marco mit. Der 27jährige Nachbar lebte alleine. Kirsten flirtete schon mal ab und zu mit ihm, aber mehr war da wohl nicht, schätzte Lars. Allerdings mochte er den Mann überhaupt nicht. Er hatte sogar Angst vor ihm. Marco schaute ihn immer so komisch an. Irgendwie provozierend.

Dann erschien noch ein zweiter Typ. Es war Andy, der Kumpel von Marco. Beide sollten also mit ihnen in Urlaub fahren? Lars spürte, wie sich ein Knoten in seinem Magen bildete. Wie kam seine Mutter nur auf so eine ätzende Idee? Doch dann versuchte er positiv zu denken. Er würde sie ja besser kennenlernen, und vielleicht waren sie ja doch ganz OK. Mit zwei Autos machte sich das Quartett auf den mehrere hundert Kilometer langen Weg zum Feriendomizil.

Nach der ersten Hälfte machten sie auf einem Autohof eine Pause mit Mittagessen. Kirsten schlug vor: „Könnte einer von euch das Steuer übernehmen? Ich bin ziemlich geschafft.“ Andy erklärte sich bereit, und so setzte sich Kirsten bei ihrem Nachbarn auf den Beifahrersitz, während Andy zu Lars einstieg. Kaum waren sie unterwegs, schaltete er die Musik aus. „Was für ein Scheiß! Hier, das musst du dir reinziehen!“ Er wechselte den USB-Stick einfach gegen seinen eigenen. Lars stöhnte. Die Musikrichtung gefiel ihm nicht. „Geht´s ein bisschen leiser?“ Andy schlug ihm auf die Finger, als er ans Radio wollte. „Hey! Der Fahrer bestimmt!“ Und da war es wieder: dieses ungute Gefühl. Andy war genauso doof wie Marco. Hätte seine Mutter nicht wenigstens Leute in seinem Alter mitnehmen können?

Am Ziel packten sie alles aus und brachten es in die Ferienwohnung. Kirsten beanspruchte das Doppelbett. Andy und Marco pennten zusammen im zweiten Schlafzimmer, wo zwei einzelne Betten standen. Für Lars blieb nur das Kinderzimmer übrig, in dem das Bett recht klein ausfiel. Aber er war erleichtert, nicht mit Marco und Andy zusammen schlafen zu müssen. Alleine schon wegen der Penisschelle! Wie peinlich wäre es, die vor den Männern zu zeigen?!

Die ersten Tage waren dann sehr schön. Es gab lange Strandspaziergänge, Picknick, sie spielten mit Karten oder Würfeln, und manchmal unterhielten sie sich einfach oder hörten Musik bis in die Nacht. Zu Lars Leidwesen behandelten die drei ihn wie ein kleines Kind. Je später der Abend, desto unwohler wurde Lars dabei allerdings, denn seine Mutter trank viel und hängte sich dann an Marco oder wahlweise Andy, die die Avancen nur halbherzig abblockten. Spätestens wenn Kirsten albern kicherte, und irgendwie die Hand einer der Männer eine weibliche Brust umschmeichelte, ging Lars lieber ins Bett, um diesen obszönen Szenen zu entkommen.

Seine Hände griffen immer noch oft instinktiv in seinen Schritt und ertasteten dort leider nur die harte Kapsel der Vorrichtung. Ob er das Ding wirklich den ganzen Urlaub über tragen musste? Das mit der Hochzeit konnte Kirsten ja nicht ernst gemeint haben. Er hatte kein großes Interesse am anderen Geschlecht und beschäftigte sich lieber mit seinen Modellfiguren oder fuhr mit dem Fahrrad. Er bezweifelte stark, dass er eines Tages heiraten würde.

Noch in der ersten Woche hatte Kirsten mit Marco offenbar ein Stelldichein gehabt, denn Andy gluckste feixend den ganzen Tag herum, während die beiden anderen ihn zum Schweigen bringen wollten; doch Lars hatte längst begriffen, wie der Hase lief. Er versuchte es zu ignorieren, aber das war gar nicht so einfach. Und dann kam da noch die Sache mit dem KG dazu. An das Teil konnte er sich einfach nicht gewöhnen.

Anfang der zweiten Woche wurde sein Druck immens hoch. So lange hatte er noch nie aufs Wichsen verzichtet. Als er seine Stiefmutter vorsichtig darauf ansprach, lachte die nur. Sie rief hinter sich: „Marco! Hast du das gehört? Mein Sohnemann!“ Marco fragte aus dem Hintergrund: „Was will er denn?“ Lars bettelte seine Mutter leise an. „Nicht! Sage es ihnen nicht! Bitte!“ Kirsten sah ihn amüsiert an. „Ach, nichts!“ Sie kramte in ihrer Tasche. „Wo habe ich nur...?“ Lars hoffte, dass sie den Key suchte, aber sie zückte die Haarbürste. DIE Haarbürste und kämmte damit ihr langes Haar. Marco stand inzwischen bei ihr, und Andy kam aus seinem Schlafzimmer. Sie fragte: „Wisst ihr, was das hier ist? Damit versohle ich Lars immer den Hintern, wenn er ungezogen ist. Und das ist er richtig oft.“

Die Männer kicherten und sahen Lars höhnisch an. Andy meinte: „Als Alleinerziehende hat man es auch nicht immer einfach. Da muss man mal hart durchgreifen.“ Marco wollte mehr Details: „Hat er die Bürste auf den nackten Arsch gekriegt? So über das Knie gelegt, oder wie?“ Kirsten kicherte. „Meistens schon. Ich habe dann immer gesagt: Lars, du ungezogener Scheißer! Hol mir die Holzbürste! - Und dann wusste er bescheid, was im blüht.“ Andy und Marco lachten hämisch. Marco betrachtete Lars von oben bis unten: „Lars, der ungezogene Scheißer! Hahaha! Hol mir die Bürste! Wie geil ist das denn?!“

Der Jüngling war rot wie eine reife Tomate und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Marco, Andy und Kirsten amüsierten sich köstlich. Seine Stiefmutter setzte noch einen drauf: „Das Beste wisst ihr ja noch gar nicht.“ Jetzt waren die jungen Männer gespannt. Lars hechelte und tastete zu Kirsten, hielt sie an ihrer Bluse fest und flehte sie mit Blicken an, still zu sein, aber sie verriet: „Ich habe dafür gesorgt, dass aus meinem kleinen Lars nicht auch so ein Arschloch wird wie mein Ex. Er soll erst als Ehemann Sex haben.“ Andy und Marco sahen sich überrascht an. Wie jetzt? Marco fragte skeptisch. „Wie willst du denn verhindern, dass er vorher Erfahrungen sammelt?“ Kirsten grinste wissend. „Besser. Er spielt auch nicht mit seinem versauten Pimmelchen da unten rum.“ Wider sahen sich Marco und Andy an. Plötzlich prusteten sie los. Marco: „Jetzt hast du es fast geschafft, dass wir dir auf den Leim gehen.“

Kirsten wirkte beleidigt. „Falsch! Ich meine es ernst. Wollt ihr es sehen?“ Jetzt zog Lars noh stärker an Kirstens Bluse und knickte beinahe in den Knien ein vor Angst. Andy fragte: „Was sehen?“ Kirsten drehte sich zu Lars und befahl: „Zeig deinen Freunden, was Mama dir angezogen hat.“ Lars schluchzte leise. Sein ganzer Körper bebte. Er nestelte umständlich an seiner Jeans, zog sie bis zu den Knien runter, dann folgte mit einem entschiedenen und zugleich resignierenden Ruck der Slip. Die Männer starrten ungläubig auf den KG. Kirsten zeigte mit beiden Händen hin, als würde sie eine Ware bewerben wollen. „Tata!‟

Sie stellte ihren Jungen so hin, dass er von Andy und Marco gut gesehen werden konnte. „Habe ich zuviel versprochen? Vorletzte Woche habe ich zugeschlagen. Hähä!‟ Sie grinste. „Kein Herumfummeln mehr. Lars soll sich auf die Tugenden im Leben konzentrieren.‟ Marco und Andy waren immer noch sprachlos. Marco dachte: „Na, so tugendhaft bist du aber selbst nicht, liebe Kirsten, du kleines Luder. Wenn ich da an vorgestern denke... Das war der schmutzigste Sex meines Lebens! Und der beste...‟

Lars riss sich die Hosen wieder hoch und lief in sein Zimmer. Er fühle sich so unendlich gedemütigt und erniedrigt. Wie sollte er jemals im Leben wieder Andy oder Marco in die Augen sehen? Die nächsten Stunden heulte er leise in sein Kopfkissen. Zu Hause würde es sich ebenfalls herumsprechen, malte er sich die Horrorvorstellung aus und jammerte still vor sich hin. Was war er nur für ein Opfer!

Am nächsten Tag war in ihm eine vernebelte Taubheit geblieben. Sein Selbstwertgefühl war im Keller. Und als er glaubte, schlimmer könnte es nicht kommen, da kam er: der Anruf von Kirstens Chef. Sie sprach kurz mit ihm und drückte ihn dann weg. Sie sah in die Runde. „Leute. Schlechte Nachrichten. Ich muss zurück zur Arbeit. Mein Chef ist krank geworden. Ich muss ihn vertreten. Die haben keine andere Möglichkeit gefunden. Der Urlaub ist für mich erst mal zuende. So eine Scheiße!‟ Kirsten packte und machte sich schon zwei Stunden später auf den Heimweg.

Lars wäre am liebsten mitgefahren, aber seine Stiefmutter hatte abgelehnt. „Nein, du bleibst. Genieße die letzte Woche. Du kannst bei Andy und Marco mitfahren. Da ist für dich und dein Gepäck noch Platz.‟ Lars hatte gedrängelt: „Aber ich will auch nach Hause.‟ Kirsten hatte seinen Wunsch abegeschlagen. „Wofür habe ich denn die Fe-Wo bezahlt? Nein, du bleibst hier.‟ Sie ließ nicht mit sich diskutieren. Er hatte gefälligst zu gehorchen. Lars sah nun den Wagen um eine Ecke biegen. Als er sich umdrehte, bemerkte er, wie Andy und Marco sich gegenseitig mit den Ellenbogen in die Seite stachen und herumfeixten. Machten sie sich immer noch über seine Penisschelle lustig? Marco machte gleich klar: „Lars, du ungezogener Scheißer. Du kümmerst dich um alles, was mit Kochen, Putzen, Waschen und Einkaufen zu tun hat. Kapiert?‟ Andy schlug vorwitzig vor: „Wir stimmen demokratisch ab. Wer ist dafür, dass Lars den Haushalt übernimmt?‟ Zwei Hände reckten sich nach oben. Andy verkündete vollmundig: „Damit ist das Ergebnis wohl klar.‟

Am Abend saß das Trio gemeinsam im Wohnzimmer. Marco fragte: „Hey, Lars, hast du schon so ordentlich Druck auf dem Kessel? Oder wie ist das so? Würde mich mal interessieren.‟ Sofort wurde der Jüngling wieder rot. Trotzig antwortete er: „Ja, und? Was geht dich das an?‟ Der Nachbar hob beschwichtigend die Hände. „Wollte nur freundlich sein. Es gibt nämlich die sogenannte Prostatastimulation.‟ Andy kicherte. Lars wusste nicht, wovon die Männer sprachen. Dafür setzte sich Marco jetzt extrem eng an Lars heran und legte ihm seinen Arm und die Schultern, die andere Hand griff nach seinem Oberschenkel. „Wir wollen dir nur helfen.‟ Als er seine Hand in den Schritt des Jünglings gleiten ließ, riss der sich los und verschwand in seinem Zimmer.

Irgendwann nachts wachte er auf. Der Biergeruch von Andy blies ihm fast ins Gesicht. Der Typ hatte sich über sein Bett gebeugt. Lars war hellwach. „Was soll...?‟ Marco war auch da und grinste dümmlich. Er riss Lars die Bettdecke weg. Andy setzte sich auf die Matratze und nahm Lars in den Schwitzkasten. Dabei zog er ihn über seinen Schoß. Marco riss dem Jüngling die Pyjamahose und den Slip runter, hielt seine Beine fest und zückte die Handbürste, die Kirsten in der Ferienwohnung vergessen hatte. „Schau mal, was wir hier haben, du ungezogener Scheißer.‟ Er hielt ihm die Bürste vor die Nase.

Lars hatte aufgegegeben, sich zu wehren. Seine Erinnerungen an frührere Züchtigungen kamen in den Vordergrund seines Denkens. Er wehrte sich nicht mehr dagegen. Irgendetwas in ihm wollte es sogar. Marco holte aus und knallte die Rückseite der Holzbürste auf den nackten Hintern. Lars quiekte auf. Andy kicherte und stichelte. „Weiter. Mach weiter!‟ Marco schlug mit aller Härte zu. Wieder und wieder. Bald waren die Backen des Jünglings knallrot. Seine Schreie wurden immer lauter. Andy entließ ihn aus dem Griff und packte ihn an den Ohren: „Du weißt, was Kirsten gesagt hat? Wenn du zu laut bist, wirst du geknebelt!‟

Als die Schreie aber nicht aufhörten, nestelte Andy an seiner Hose und holte einen erigierten Luststab hervor. Er packte Lars an den Wangen und drückte seinen Mund auf. „Ich habe es dir gesagt! Mach dein Maul auf! Los!‟ Schon rammte er ihm seine Wumme tief in den Rachen. Lars hatte sich so etwas manchmal in seinen Sexfantasien vorgestellt, aber nun musste er würgen und merkte, wie Andy seine Hüften hin und her bewegte. Lars schloss seine Lippen eng um den Freudenspender und wippte ein wenig mit dem Takt mit. Marco merkte, dass er nicht mehr Mittelpunkt des Geschehens war und schlug noch fester zu. Erst als Andy stöhnend kam, hörte Marco auf, das Sitzfleisch des Jünglings zu maträtieren. Er verlangte: „Positionswechsel, Digga.‟

Lars lag bäuchlings auf dem Bett und dachte einen Augenblick, dass die Party zuende war, aber es war erst Halbzeit. Auch Andy ließ es sich nicht nehmen, lustvoll die Bürste zu schwingen. Am Ende sah die Kehrseite von Lars ziemlich schlimm aus, aber Lars nahm es tapfer hin und spürte ein wohliges Gefühl, obwohl sein Hintern brannte wie Feuer. Beim zweiten Blowjob hatte er schon irgendwie Routine und fühlte, wie er selbst geil wurde. Leider blieb ihm jede Befriedigung dank der Schelle verwehrt.

Die folgenden Ferientage gestalteten sich ähnlich. Lars kümmerte sich um den Haushalt, und wenn alles erledigt war, fielen den beiden Kameraden irgendwelche Schikanen ein. Und abends stand das große Schlag- und Blasinstrumentenkonzert an. Am dritten Tag wurde die Züchtigung abgeschafft, denn Lars konnte sich kaum noch bewegen, so schmerzte sein Hinterteil. Dafür setzte es ab und zu Backpfeifen, die die Männer oftmals mit einem Kichern garnierten. Es war eine harte Zeit, die für Lars ein unerklärliches Abenteuer bedeutete, und eine Neugierde in ihm war geweckt, noch mehr über seine eigene Sexualität zu erfahren.

Lars war trotzdem erleichtert, als es endlich wieder nach Hause ging. Aber irgendwie hatte er auch Angst vor der Zukunft. Was würden die Männer herumerzählen? Wann würde Kirsten ihn endlich aus der Keuschheitsvorrichtung lassen? Er spürte eine aufgestaute Geilheit, wie noch nie in seinem bisherigen Leben. Immer wieder tippten seine Finger gegen das unnachgiebige Metall.

Eine Woche später wurde er von Marco zu dessen Geburtstagsparty eingeladen. Die Feier sollte in einem angemieteten Raum einer alten Fabrik im Industriegebiet stattfinden. Lars hatte lange überlegt, ob er hingehen sollte. Was würde ihn dort erwarten? Wollten sie ihn als keusch gehaltenen Jüngling vorführen? Aber die Neugier und die Vorfreude auf gute Drinks war ein großer Anreiz, die Party zu besuchen. Zu Hause durfte er nämlich keinen Tropfen Alkohol trinken, weil seine Stiefmutter meinte, er sei zu jung dafür. „Werde erst mal 25 oder so. Bis dahin hast du vielleicht endlich eine Frau gefunden.‟

Sie zog seine Keuschheit konsequent durch. Die Schelle blieb an Ort und Stelle, solange er nicht verheiratet war. Das hatte sie sich fest vorgenommen. Lars hatte seine Stiefmutter zig Mal angefleht, aber die hatte nur gedroht: „Noch ein Wort, und du bringst mir die Haarbürste!‟ Lars dachte mit peinlicher Scham daran, dass ihm die Stiefmutter mit 18 Jahren noch den Hintern versohlen würde. Er hasste Kirstens Heuchelei: Lars durfte nicht mal onanieren, aber sie bumste jedes Wochenende einen anderen Kerl.

Also machte er sich auf den Weg zu der Partylocation im Industriegebiet. Vielleicht fand er ja dort ein nettes Mädel? Obwohl er eigentlich kein Bedürfnis verspürte. Aber es musste ja sein, um die Schelle wieder loszuwerden. Eigentlich hatte seine Stiefmutter ihm verboten, auszugehen, aber er hatte sich entschieden, diese Regel zu brechen. Wenn ihn dafür später wieder die Haarbürste erwarten sollte, dann war das eben so. Er wollte heute so richtig abfeiern. Und weder Kirsten noch dieser Onanierverhinderungsmechanismus sollte ihm dabei im Wege stehen.

Kaum war er in der kleinen Halle angekommen, fand er sich schnell zwischen Dutzenden Leuten wieder, die fröhlich beisammen standen und etwas tranken. Manche tanzten auch zu der lauten Musik, die aus großen Lautsprechern schallte. Nach einer Viertelstunde fand er Marco und gratulierte ihm zum Geburtstag. „Und danke noch mal für die Einladung. Echt cool hier.‟ Neben Marco standen noch drei junge Frauen und vier Männer. Marco zeigte auf Lars und brüllte gegen die Musik an. „Das ist der ungezogene Scheißer, von dem ich euch erzählt habe.‟ Die Leute grinsten spöttisch. Sie wussten auch von der Keuschheitsschelle, die seine Stiefmutter ihm verpasst hatte. Lars wurde knallrot. Er nickte und ging zur Theke, um sich etwas zu trinken zu holen. War sein Besuch ein Fehler gewesen?

Im Laufe des Abends tanzte der Jüngling und trank so manchen Cocktail. Er verlor mit jeder Stunde mehr Hemmungen und genoss die Party. Er tanzte, lernte einige Leute kennen und hatte reichlich Spaß. Der Abend würde wohl doch noch gut werden, dachte er und feierte mitten im Gewühl der Leute weiter.

Irgendwann hatte er wohl einen Filmriss. Er konnte sich schwach daran erinnern, dass alles voller Leute gewesen war, die Musik ballerte aus den Boxen, und... Er musste umgekippt sein. Jetzt lag er auf einer Liege. Aber wo war er überhaupt, und wie kam er hierher? Es war völlig ruhig. Keine Musik, keine Leute. Der Raum war klein. Regale standen an der Wand. Bierkästen stapelten sich. Die Liege stellte sich als große weiße Kiste heraus. Er stand auf und betrachtete sie genauer. Es war wohl eine Tiefkühltruhe. Die aufrechte Position ließ ihn gleich einen Schwindel fühlen, und er setzte sich auf die Box. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Andy stand da: das Hemd weit bis zum Bauch aufgeknöpft. Er grinste. „Und? Ist unser kleiner Keuschi wieder unter uns?‟ Lars rieb sich den Nasenrücken gegen die Kopfschmerzen. „Noch nicht so richtig. Was ist überhaupt passiert?‟ Andy erklärte: „Du hast zu tief ins Glas geschaut.‟

Lars stutzte. Das konnte gar nicht sein. Er hatte nicht so viel getrunken. „Als ich umgekippt bin, habt ihr mich hierher gelegt?‟ Andy nickte. Er kam näher und forderte: „Zieh mal deine Klamotten aus. Ich will sehen, ob du verletzt bist durch den Sturz.‟ Lars zog sich bis auf den Slip aus, stellte sich vorsichtig hin und drehte sich im Kreis. Andy betrachtete den Körper. „Zeig deinen Rücken nochmal.‟ Plötzlich riss Andy die Unterhose hinunter. Lars wollte sich umdrehen, aber Andy packte ihn fest im Nacken. „Nicht bewegen!‟

Nach einem Augenblick sagte er: „Vorbeugen!‟ Lars gehorchte, obwohl er ein mulmiges Gefühl hatte. Nun tippte Andy ihm an die Innenseiten der Knie. „Beine spreizen!‟ Lars folgte der Anweisung, nachdem er aus dem Slip ausgestiegen war, der an seinen Füßen lag. Andy packte die Hinterbacken des Jünglings und zog sie auseinander. Lars ächzte. „Autsch! Was machst du? Das tut weh!‟ Andy ließ los und patschte ihm auf den Hintern. „Wenn ich bedenke, was du gestern alles da versenkt hast, wird dir die kleine Dehnung wohl kaum was ausmachen dürfen.‟ Lars stand auf und drehte sich um. „Was sagst du da? Ich dachte, ich bin ohnmächtig geworden.‟ Andy grinste. „Tja, irgendwann schon. Aber vorher hast du es richtig krachen lassen. So enthemmt, wie du warst...‟

Lars wurde heiß und spürte, wie sein Kreislauf wieder litt. „Was ist denn alles geschehen? Ich weiß gar nichts mehr. Sag schon!‟ Andy zuckte mit den Schultern. „Tja... Du... Du hast bei einer Sexorgie mitgemacht.‟ Lars konnte es nicht fassen. Er sah konsterniert und orientierungslos durch den Raum. „Was... was habe ich gemacht?‟ In diesem Moment kam auch Marco durch die Tür. „Sieh an! Unser kleines, notgeiles Sexmonster ist wach.‟

Die Männer erzählten von der Party: Zunächst feuchtfröhlich und in großer Runde, hätte man gefeiert, später dann mit einem ausgewählten Kreis weiter auf frivole Art und Weise zügellos und enthemmt. Lars wäre nackt gewesen und hätte Freudenspender im Akkord geblasen, während er von hinten genommen worden wäre. Es wären acht Männer dabei gewesen, und als jeder mal dran war, wäre es wieder von vorne losgegangen. Andy meinte süffisant: „Als alle ihr Pulver verschossen haben, haben sie dir... Sachen in den Arsch geschoben.‟ Marco betonte: „Du wolltest es so. Du warst richtig geil.‟

Lars konnte nur sprachlos und völlig entsetzt zuhören. Langsam schüttelte er den Kopf. Andy lachte dreckig und grinste höhnisch. Lars wurde ganz schwindelig. Was war nur alles geschehen? Das musste ein Alptraum sein! Marco meinte: „Du warst ganz schön ungezogen! Bürschchen, dafür würdest von Kirsten eine saftige Züchtigung mit der Bürste bekommen!‟ Lars fragte erschrocken: „Ihr erzählt doch nichts davon, oder?‟ Andy sagte: „Wenn du jetzt ein artiger Junge bist...‟

Dann zeigte sich, was er damit gemeint hatte: Die nächste Stunde lang vergnügten sich die beiden Männer mit ihrem keuschen Sextoy. Am Schluss war Lars trotz – oder gerade wegen – der Erniedrigung durch das Duo so geil geworden, dass er seine Sahne in den KG spritzte. Lars hatte einen kräftigen Orgasmus gehabt, den die Männer mit einem Lachen quittiert hatten.

Anschließend durfte sich Lars anziehen und nach Hause gehen. Marco hielt ihn im letzten Augenblick zurück und verriet ihm schmunzelnd: „Was wir dir von der Party erzählt haben... Das war nur ein Joke. Du bist einfach umgekippt. Vielleicht war da zu wenig Sauerstoff im Raum.‟ Lars war fix und fertig. Also doch keine bizarre Orgie! Bis auf... die gerade eben.

Voller wirrer Gefühle trat der Jüngling den Heimweg an. Er war extrem erleichtert, dass die Sexorgie nicht stattgefunden hatte. Aber irgendwie hätte er es sich sogar gewünscht, dass er das erlebt hätte, was Marco und Andy erfunden hatten. In seiner Fantasie zumindest hörte sich das erotisch an. Es wäre bestimmt nicht das letzte Mal gewesen, dass er sich mit Andy und Marco treffen würde. Lars wollte es wieder tun. Er spürte ein starkes Verlangen danach. Er wollte Andys Prügel schmecken, wollte Marcos Ramme spüren. Und er wollte auch von den Männern mit der Bürste bearbeitet werden.

Inzwischen war sein Bedürfnis, aus der Keuschheitsschelle zu kommen, deutlich geschwunden. Er konnte auch so zum Orgasmus gelangen, wie er vorhin erlebt hatte. Das war seine Bestimmung. Lars grinste seit langer Zeit zum ersten Mal wieder. Er war glücklich und zufrieden.

Zwei Jahre vergingen, und Kirsten wunderte sich darüber, dass Lars immer noch kein Interesse an anderen Frauen zu haben schien. Eines Tages sagte sie: „So wirst du deine Keuschheitsschelle nie los, das verspreche ich dir.‟ Lars zuckte nur mit den Schultern und ging in sein Zimmer. Er sah auf die Uhr. Noch drei Stunden, dann traf er sich mit Marco und Andy in der Nachbarwohnung – wie jeden Samstag. Es waren gemütliche DVD-Abende mit Chips und Bier.

Lars fühlte sich wohl bei den beiden Älteren. Meistens blies er irgendwann zwischendurch die Freudenspender der beiden Männer. Wenn sie nicht zufrieden waren, erhielt er ein paar Schläge mit der Bürste. Lars hatte aber die Vermutung, dass sie stets einen Vorwand suchten, um ihm eine Abreibung verpassen zu dürfen. Aber das störte den Jüngling nicht. Nach der Bestrafung durfte er zu ihnen aufs Sofa und fühlte sich geborgen und selig zwischen den beiden. Was mit einem Urlaub begonnen hatte, war nun zu einer ungewöhnlichen Beziehung zwischen drei Männern geworden. Denn bei aller von Andy und Marco ausgestrahlten Dominanz behandelten sie Lars mittlerweile fair und hatten ihn als Freund akzeptiert.

Seine Stiefmutter hatte immer noch regelmäßigen Herrenbesuch, und wenn ihr Typ, was nur selten vorkam, bis zum Frühstück blieb und auf Lars traf, erklärte sie gern süffisant: „Das ist mein kleiner Scheißer. Na, eigentlich nicht mein eigenes Kind. Ich habe nur seinen Vater gevögelt.‟

Kirsten kämmte sich gerade die Haare vor dem beleuchteten Badezimmerspiegel, als sie innehielt und sich die Bürste getrachtete. Sie hatte sie vor etwa zwei Jahren gekauft, weil ihre alte verschwunden war. Wo war die nur hingekommen?


ENDE


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