Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von modex am 27.12.19 11:46
letzter Beitrag von modex am 02.11.21 21:42

1. Ausverkauf

geschrieben von modex am 27.12.19 11:46

Es war mal wieder ein recht einsames Weihnachtsfest gewesen. Zur Familie wenig Kontakt, und die Freundin steigt jetzt mit einem anderen ins Bett - meinem ehemals besten Kumpel. Ein paar Bier in der Eckkneipe und viel Zeit vor Fernseher und Computer.
Aber es hat sich dann doch gelohnt: Mein Lieblingsversand für Spezialspielzeug hatte einen großen Sale laufen, zum Jahresende sollten alle Einzelstücke raus. Und dank der günstigen Preise und des entscheidungserleichternden Alkohols landete dann der Supersonderrestposten "Flexible Keuschheitsunterwäsche für den Mann" in Größe XL in den Warenkorb. Letztes Jahr wäre es noch Größe L gewesen, auch ein Grund für meine Ex, sich meinem Kumpel zuzuwenden. Und meinen Fetisch KG teilt sie eh nicht.
Offenbar war auch mein Lieblingsversand Weihnachten nicht so in Feierlaune, jedenfalls kam vorhin schon der gestreßte Paketbote und übergab mir ein erstaunlich schweres Paket.
Wie Ihr nachvollziehen könnt, konnte ich es kaum erwarten, das Teil auszuprobieren. Wobei das gar nicht so einfach ist. Im Paket liegen auch gefühlte 20 Tuben und Tiegel, beschriftet mit Zahlen und Buchstaben, und eine ziemlich schlecht übersetzte Bedienungsanleitung. Diesen ganzen Kram lege ich mal kurz zur Seite, um mir die eigentliche Ware anzusehen. Erscheint mir etwas groß, wirkt wie ein Latexhose, so bis knapp übers Knie, mit angearbeiteten Ausbuchtungen für die Zwillinge und den Chef. Was ich beim Bestellen nicht bemerkt hatte, aber ich jetzt eher als Bonus empfand, war ein angearbeiteter Schlauch jeweils vorn und, entsprechend größer, hinten. Wobei die wohl nach innen kamen, also faktisch die Harnröhre und den Hinterausgang auskleiden sollten. Das erklärte auch die im Karton liegenden Metallteile - eine Art Sound und eine Art Zapfen. Egal, erst mal anprobieren.

Mmh, tatsächlich zu groß. So ein Mist. Wäre doch L besser gewesen? Obwohl, irgendwie sitzt es so langsam besser. Die Schläuche lasse ich noch mal baumeln. Da stand doch irgendwas von Thermo-Funktion...
2. RE: Ausverkauf

geschrieben von confused am 27.12.19 14:05

die idee und der anfang gefällt mir, ist nur etwas sehr kurz geraten um richtig "stimmung" für eine story aufkommen zu lassen
3. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 27.12.19 14:44

Ich (emp)finde den Start als sehr vielversprechend
4. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 27.12.19 22:20

Entschuldigt den kurzen Anfang, das Leben "in Echtzeit" ließ mich mit hektischen ... einen kleinen Zwischensprint einlegen. Nun aber:

...Bedienungsanleitungen. Übersetzt im besten Fall von einem der Fremdsprache mäßig mächtigen Bürogehilfen mittels eines ebenso mäßigem Online-Übersetzungsdienst. Also, wenn ich das hier richtig verstehe, ist diexHose mit Spezialfasern ausgerüstet, die sich durch Wärme zusammenziehen und durch Kälte wieder lockern. Körperwärme ist da wohl ausreichend. Tatsächlich, so langsam sitzt das Teil recht gut. Gleichzeitig wird durch das Zusammenziehen das Material etwas fester, was wohl gerade im entscheidenden Bereich, der ohnehin etwas materialstärker ist. Was sich da regen will, wird doch spürbar eingeschränkt. Ok, Größe und Funktion scheinen zu stimmen. Diese baumelnden Schläuche stören, entweder muss ich die abschneiden oder an ihren Bestimmungsort bringen. Und vielleicht doch mal etwas mehr in dieser Anleitung lesen, so gut das geht. Außerdem wäre es vielleicht ganz sinnvoll, das besondere Höschen mal zu waschen.
Nur, wie komme ich da jetzt wieder raus? Inzwischen sitzt die Hose dich recht eng, wohingegen an meinem nicht unerheblichen Bauchansatz sich so eine Rolle gebildet hat. Gummirolle an Speckrolle. Kaltes Wasser sollte helfen. Und beim genauen Betrachten stelle ich fest, dass vorne im Schamhaarbereich so eine Art Loch ist. Ein hektisches Geblätter in der Anleitung fördert den Hinweis zutage, dass man hier mittels einer Spritze Flüssigkeit, etwa Wasser, zum einfacheren Ausziehen zuhilfe nehmen könne.
Irgendwo hier war auch eine dabei. Zwei sogar, eine kleine und eine große. Ich nehme die größere mit in die kalte Dusche, die ich mir ab Bauchnabel abwärts gönne, und in der Tat bildet sich mittels Wasser eine kleine Blase, die nach und nach immer größer wird und zusammen mit dem kalten Wasser von außen, welches ich zusätzlich zwischen zu großen Bauch und Hose spritze, zu einem recht schnellen Ergolg führt. Die Hose sitzt schnell locker und ich kann sieproblemlos ausziehen.
Sehr gut, das könnte lustig werden. Aber so ist sie dann wenig Hindernis gegen Herumspielerei. Das stand in der Werbung auf der Homepage anders.
Ich werde wohl nicht umhinkommen, mich mit der Anleitung azseinanderzusetzen. Ich trockne mich schnell ab, ziehe mich notdürftig an und trockne die Hose ab. Die gewinnt schon wieder etwas Form.
Ok, im warmen Wohnzimmer packe ich erst einmal alles aus und kontrolliere die Packliste. Alles da. Das Prinzip habe ich wohl richtig verstanden. Die Tuben mit den Zahlen sind offenbar für kürzere, die mit den Buchstaben für längere Tragezeiten gedacht.
Tube 1 enthält laut Beschreibung "Depilationsmus", Tube 2 "Entfühlunsmedium", Tube 3 "Anzugshilfe", Tube 4 "Pflegemittel" und Tube 5 "Auszugshilfe". Aha. Zunächst soll man alle Bereiche laut meiner Interpretation der Anleitung erst enthaaren, dann nach Wunsch mittels Betäubungscreme unempfindlicher machen, dann mit einer Art Gleitmittel die eventuell im Kühlschrank vorgekühlte Hose anziehen. Mit dem Zubehör können dann die Schäuche vorn und Hinten eingeführt werden, ebenfalls mit dem Mittel aus Tube 3. Dann, wenn alles sitzt, die Körperwärme ihre Arbeit machen lassen. Während man dann die keusche Hose trägt, hilft Nr. 4 bei der Reinigung. Und Nr. 5 durch das kleine "Ventil" gespritzt und viel kaltes Wasser helfen dann, wie gehabt, beim Ausziehen.
Das ganze funktioniert ähnlich mit Tuben A bis E, wobei diese insgesamt länger hält.
Na, da fange ich doch morgen mal lieber mit Variante "Zahlen" an.
5. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.12.19 11:34

In der Nacht habe ich vor lauter Vorfreude wenig geschlafen und bin auch sehr früh aufgestanden. Zunächst habe ich mich gut rasiert - wie schnell doch auch am Pi und so Haare nachwachsen -, ordentlich und warm geduscht und mir sicherheitshalber - man weiß ja nie und wozu habe ich das ganze Spielzeug - einen kleinen angenehm warmen Einlauf verpasst. Jetzt habe ich den halben Liter samt jeder Menge Unrat wieder draußen und beginne mit Nr. 1. Vom Geruch her ähnlich wie die üblichen Enthaarungscremes, vermutlich also mit ähnlicher Wirkung und Inhaltsstoffen. Durch die Rasur hoffe ich, weniger zu verbrauchen, auch wenn so die Haut etwas empfindlicher ist. Und alle Haare bekommt man beim Rasieren eh nie. Statt mit Spatel trage ich die Creme mit einem Einmalhandschuh auf. Das hat sich als genauer erwiesen. Und ich lasse sie auch statt 10 lieber 12 Minuten wirken. Dann das ganze Gemisch aus Haarresten und Creme nochmal abgeduscht. So glat war ich noch nie. Also, wirken tut Nr. 1 schon mal sehr gut.
Nach dem Abtrocknen käme jetzt Nr. 2 an die Reihe, aber beim ersten Versuch lasse ich das mal. Vielleicht geht es ja auch so.
Die Keuschheitshose liegt in einer Tüte im Kühlschrank und ist erstaunlich flexibel, als ich sie hole. Wahrscheinlich könnte ich auf das Mittel Nr. 3 verzichten, aber lautbAnleitung sorgt dies neben der Gleitfunktion auch für besseren Halt. Dünn trage ich das Mittel auf und ziehe dann due Hose an. Tatsächlich scheint das Mittel Nr. 3 auch eine Art Klebefilm zu bilden, denn obwohl noch Platz ist, rutscht sie nicht und es bildet sich auch keine so häßliche Rolle an meinem Bauch. Während im durch die Dusche noch schön warmen Bad die Raum- und die Körperwärme ihre Arbeit tun, kann ich noch ein paar Korrekturen vornehmen. Auch meine männliche Sonderazsstattung ist hübsch verstaut. Wenn, dann richtig. Also beschmiere ich auch die baumelnden Schläuche mit Nr. 3 und führe dann, natürlich nach gründlicher Desinfektion von Händen und diesem Sound vorsichtig den Schlauch vorne ein. Durch eine kleine Kerbe an dem Sound geht das problemlos und ganz schön weit rein. Der Sound hat einen recht kleinen Durchmesser, und so kann ich durch ein wenig Drehen und "Rühren" innen -hoffentlich - alles gut andrücken. Wäre ja blöd, würde der Urin dann seitlich vorbeilaufen und dadurch in die KG-Hose fließen.
Ähnlich einfach geht es hinten. Gut, dass ich dank meiner Spielzeuge da nicht in dem Sinne jungfräulich bin. Auch hier hilft der recht lange, aber schmale Zapfen, eine ordentliche Verbindung herzustellen. Ohne dieses Gleit-/Klebemittel wäre das sicher nicht, auf jeden Fall nicht dauerhaft, gegangen.
Unterdessen sitzt die Hose überall bombenfest. Mein Kleiner wird in einer sanften Biegung nach unten gehalten, ist aber hinreichend flexibel. Nur viel länger und dicker werden, das lässt das Material nicht zu. Auch der zweite Eindruck: Bestimmt kein Fehlkauf. Ich räume erst mal etwas auf und mache mir Kaffee, aber irgendwie bin ich nicht so bei der Sache. Der Druck ist zwar nicht unangenehm, im Gegenteil, aber schon deutlich spürbar. Ob ich...? Nein, erst einmal sollte ich probieren, ob diese Schläuche halten. Nachdem der Kaffee und ein großes Glas Wasser ihre Wirkung zeigen, probiere ich es aus. Besser im Sitzen. Mache ich zuhause sowieso, muss ja schließlich auch alles selbst putzen. Tatsache, funktioniert. Ganz normal eigentlich, sogar das nervige Nachtröpfeln ist weniger. Und mein Kleiner ist halt jetzt, wie mein Unterkörper und die Oberschenkel, gummihaft schwarz.
Wahrscheinlich ist es keine gute Idee, aber jetzt will ich wissen, wie es sich hinten anfühlt. Ein paar Abführtropfen nur. Während ich die Zeit nutze, um ein paar Überweisungen online zu machen, spüre ich das leichte Rumpeln im Bauch. Das Ergebnis im Bad ist entsprechend, aber dafür scheint auch hier alles wie gewohnt zu funktinieren. Ich kann den Schließmuskel ganz normal "ansteuern". Und auch hier ein Plus: Ein Wisch mit einem feuchten Papier beseitigt alle Spuren. Und wie es wohl in der Anleitung steht, nehme ich zum Abschluß ein paar Tropfen aus Nr. 4 und gebe diese rund um den Hinterausgang - habe mich selten so sauber gefühlt.
Bei der Überlegung, mich jetzt endlich anzuziehen und einkaufen zu gehen - morgen hat schon wieder alles zu - geht meine Phantasie jedoch etwas mit mir durch, und ich bemerke, dass ich mitten dabei bin, mich selbst zu befriedigen. Der Point of No Return ist trotz der semi-rigiden Hülle schnell erreicht. Und auch hier eher besser als sonst. Also, da wird wohl im nächsten Versuch Nr. 2 Anwendung finden müssen. Ich mache die Schweinerei weg und überlege kurz, die Hose auszuziehen. Aber dafür war der Aufwand dann doch etwas zu groß. Und Einkaufen muss ich immer noch. Also, und ich merke, wie ich schon wieder unfeine Gedanken bekomme, jetzt anziehen und los. Außerdem steht noch die Frage aus, ob und wieviel man sieht.
Kurze Antwort: Nichts. Ich habe vielleicht jetzt "etwas mehr in der Hose", aber das wäre eher ein angenehmer Nebeneffekt. Beim Einkaufen jedenfalls fällt Niemandem was auf. Somit kehre ich mit ordentlich Vorräten bepackt nach Hause zurück und genieße meine übliche Mittagspizza. Vielleicht wäre es sinnvoll, mal wieder etwas abzunehmen. Morgen, denke ich noch, während ich auf dem Sofa kurz wegnickere.
6. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.12.19 12:20

So, genug geschlafen. Diese Feiertage und die Brückentage machen einen so träge. Bewegung? Na, Ihr habt Ideen. Obwohl, früher, ja, als ich noch auf ein Rennrad passte. Bei meinem Gewicht würde das wohl für alle Beteiligten nicht schön. Erst recht nicht für Zuschauer.
Jetzt will ich mich aber mal wieder aus meinem neuen Spielzeug pellen. Obwohl es echt gut sitzt, weder zu kalt, noch zu warm ist. Tolles Material. Auf nem Rad würde die Farbe und dieser gummiartige Effekt nicht auffallen. Gut, aber wohl die Separees vorn.
Also, wo war ich. Achja, ausziehen. Zum Glück sind die Nachbarn 2 Wochen zum Ski, die denken sonst, ich dusche den ganzen Tag. Aber es ist halt praktischer. Wie beschrieben, kommt diesmal auch Tube Nr. 5 mit, das sollte diese adhäsive Wirkung von Nr. 3 reduzieren. Dazu wieder kaltes Wasser. Kneippsche Wechselduschen. Und tatsächlich. Wie schon gestern bildet sich erst eine Blase, dann löst sich nach und nach die ganze Hose und gibt nach. Für den Hintereingang nehme ich nochmal ein paar Birnen kalten Wassers, bei der Harnröhrenauskleidung hilft nur viel kaltes Wasser von außen und ein Spritzer von vorn. Ein wenig unangenehmer, aber nichts von Belang.
Ich wasche mich und alle Teile gut sauber. Erstaunlich, wie glatt die Haut ist. Und keine Rötung, Allergie oder sonstiges Ungemach. Ich sollte mir beizeiten noch davon bestellen - wirkt bestimmt auch anderswo gut, und ich könnte mir das umständliche Rasieren von Bauch, Brust & Co. sparen. Ich mag zwar keine Freundin mehr haben und zugenommen habe ich sowieso, aber da lege ich schon Wert drauf.
Tatsächlich ist noch eine Menge an Nachfüllpacks verfügbar, aber die sind nicht im Angebot. Na, warte ich noch etwas mit dem Bestellen, will erstmal Nr. 2 ausprobieren.
Vielleicht gleich am Nachmittag? Da kann ich mir das Enthaaren sparen und meiner Haut noch ne Dusche weniger zumuten.
Ja, das ist ein Plan. Jetzt wäre aber ein Stück Kuchen oder zwei ganz nett. Ich habe doch genug da.
7. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 28.12.19 12:57

Es entwickelt sich.
Bin sehr gespannt wie...
8. RE: Ausverkauf

geschrieben von Unknown77 am 28.12.19 17:02

Hallo modex,

die Geschichte fängt ja sehr spannend an.
Ich bin neugierig was die Wäsche noch für Überraschungen bereit hält.
9. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.12.19 18:20

Dieser Schokoladenkuchen mit extra Schokokern ist ziemlich verführerisch. Mit Kaffee mit Milch und Zucker wurden es dann doch drei Stücke. Aber wen interessiert es. Ich sollte nur nicht zunehmen, fällt mir da ein, wenn ich weiter Spaß mit meiner Neuerwerbung haben will.
Also, der Kuchen kommt in den Schrank, noch schnell etwas Kaffee - immerhin keine zuckerige braune Brause - und dann noch einmal ans Werk. Das Duschen und den Einlauf spare ich mir, und alles ist weiterhin so glatt, dass Tube Nr. 1 geschlossen bleiben kann. Dafür Nr. 2. Da dieses Zeug - so eine Art Gel, dunkel gefärbt "fuer die Verbesserten Kontrollen" - betäubend wirkt, natürlich mit Handschuhen. Ich beschließe, für den Anfang nur meinen Kleinen und seine beiden Freunde zu behandeln. Man weiß schließlich nicht, wie stark und wie lange es wirkt. Die Anwendung ist tatsächlich etwas komplizierter, weil die Bällchen immer wieder gegen die Oberschenkel klatschen und dort sozusagen abfärben. Gemäß Anleitung kommt danach auch gleich Nr. 3 zum Einsatz, das Mittel aus Tube 2 bleibt dran und verbindet sich mit Nr. 3. Langsam wird es kompliziert, denn jetzt muss ich die gekühlte Hose überstreifen, will aber nicht die Betäubungscreme überall hin verteilen. Ich glaube, es gelingt mir so mittelgut. Naja, ist der erste Versuch. Dafür ist das Anziehen und Zurechtzuppeln fast schon routiniert, und auch die Schläuche für hinten und vorne finden schnell ihren Platz. Mehr Handschuhe, bitte beim nächsten Versuch bereit legen. Und vor allem welche, wo man leicht hinein- und hinauskommt.
So, das sollte es erstmal sein. Von der Betäubung spüre ich allerdings gar nichts. Es fühlt sich alles so wie heute am Morgen an. Naja, abwarten und Fernsehgucken.
Irgendwann meldet sich der Kaffee und will wieder raus. Kann er haben. Und da erlebe ich doch eine kleine Überraschung: Die Nr. 3 wirkt wohl doch! Beim Anfassen jedenfalls merke ich unter dem gummiartigen Material - nichts. Ich spüre die Bewegung, aber nicht die Berührung. Erstaunlich!
Auch die Bällchen sind taub. Bewegung ist zu spüren, auch Wärme (Kälte mag ich sicherheitshalber jetzt nicht ausprobieren) und, ein Schlag mit der flachen Hand reicht, etwas gedämpft auch Schmerzen. Ich habe mal gelesen, bei Nervenproblemen fällt oft als erstes das Empfinden für Vibration aus. Habe jetzt gerade keine Stimmgabel da, aber die Rückseite der elektrischen Zahnbürste tut es auch. Null Empfinden! Und die vibriert ganz schön heftig. Aber jetzt will endlich der Kaffee raus. Das fühlt sich jetzt ganz seltsam an, innen spüre ich alles, außen fast nichts. Was wäre wohl, wenn ich den Harnröhreneinsatz auch mit Nr. 3 präpariert hätte? Nächstes Mal. Ich spiele an meinen Nippeln rum und werde immer geiler. Ob ich jetzt gleich mal einen Versuch wagen sollte? Warum nicht, das ist doch die Idee eines Keuschheitsgürtels. Auch, wenn diese Hose kaum als Gürtel durchgeht. Dabei fällt mir auf, dass die Stellen an den Oberschenkeln eigentlich ganz normal reagieren. Es scheint also eine gewisse Dosis zu brauchen. Gut zu wissen. Ich verlasse das Bad und mache es mir mit einigen Blättern Küchenrolle in Griffweite auf dem Sofa gemütlich. Ihr ahnt das Ergebnis - ich auch, aber man soll mir nicht vorwerfen, ich hätte es nicht lange genug versucht. Nach fast 15 Minuten werfe ich das Handtuch. Das wird so nichts! Ich kann nicht kommen, ich komme nicht mal in die Gegend davon. Dafür aber will ich umso mehr und das gummiartige Gefängnis wird gefühlt noch enger.
Es geht nun nicht anders, der Druck muss raus. Aber ehe ich die Hose ausgezogen habe und womöglich die Creme noch nachwirkt, hole ich mir lieber meinen elektrischen Plug - also, einen von denen. Schnell ist er mit etwas Gleigel drin und nach wieder einer Viertelstunde harter Arbeit laufe ich endlich aus. Nicht sonderlich erfüllend, aber der schlimmste Druck ist weg.
Jetzt kann ich die Hose auch erst einmal anlassen. Zumal jetzt auch hinten was nachkommt, wohl im Wesentlichen Gelreste. Der Besuch im Bad samt Anwendung von ein wenig Nr. 4 verläuft unkompliziert. Habe ich da etwa unerwartet tatsächlich eine "echte" Keuschheitsvorrichtung gefunden? So unter Gummi oder was auch immer kann die Creme nicht nach außen weg. Ich blättere in der lustigen Anleitung. Da müsste doch was dazu stehen. Und in der Tat: Wirkung ca. 24-48 h, länger mit als ohne Hose. Na, 24 oder 48 Stunden, das ist schon ein Unterschied. Das heißt ja, selbst wenn ich die Hose jetzt ausziehe, bin ich noch fast einen Tag teilbetäubt. Das sollte ich nutzen. Zumal heute Samstag ist, da ist in der Eckkneipe schön was los. Außerdem erwarten die mich eigentlich spätestens in ner guten halben Stunde. Wenn ich jetzt erst alles ausziehen und waschen muss, schaffe ich das nicht. Und so ein Belohnungsbierchen und dazu eine Belohnungspommes-rot-weiß? Solange ich immer eine abschließbare Kabine habe. Zum Glück haben die dorz sogar zwei, und in der größten Not ein Urinal in der Ecke. Ja, da mache ich mich mal fertig. Obwohl - eine Sache noch: Mit einem Fingerling (ja, habe ich auch da, bin Single und daher gut sortiert) kommt noch etwas Nr. 3 auf beide Nippel - ich erwische mich ständig beim Rumspielen, und wie sieht das aus. Kurz etwas Plastikfolie drüber und dann Klamotten rauslegen. Vielleicht ist heute die Richtige da - oder besser nicht, wäre heute echt blödes Timing.
Ehrlich jetzt, was bilde ich mir da ein? Während ich bis auf meine neue Unterwäsche und die Plastikfolie nackt vor dem Spiegel stehe und meine Wampe und das Doppelkinn, die fetten Oberschenkel und den aus der Form geratenen Po betrachte. Obwohl, mit der Hose geht der noch halbwegs, weil nicht alles so schwabbelt. Eigentlich formt die Hose ganz gut. Ist halt trotzdem zu viel Fett. Und diese Männerbrust. Die wirkt jetzt noch ekeliger. Moment, gab es da bei meinem Shop nicht eine Art Korsett aus demselben Material? Die Zeit habe ich noch. Tatsache, es gibt einen Bauch-Weg-Gurt und einen "Brustformer Mann mit optionaler Öffnung und/oder Fake-Aufsatz". Was auch immer das ist, habe jetzt keine Zeit, und da steht was von "noch 1 auf Lager". Und im Ausverkauf ist es entsprechend auch beides. Gekauft. In XL. Mist, stelle gerade fest, dass dort nur die "Kurzzeit"-Cremes dabei sind. Egal, will das ja gerade nicht ewig tragen, sondern nur mal so für einen Abend. Auf jeden Fall habe ich dann auch genug von dem tollen Enthaarungsmittel. So, jetzt aber, Folie ab, noch spüre ich fast alles - wird wohl dauern. Und nun endlich anziehen und los. Besser die dicke Jacke nehmen, war den ganzen Tag frostig draußen. Dicke Hose habe ich ja. Ha, was für ein schlechter Witz. Damit komme ich bestimmt noch besser an.
10. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.12.19 21:37

Puh, bin ich knülle.
(Das betrifft sowohl unseren fiktiven Protagonisten als auch den Verfasser, die beide gerade eine Druckbetankung vornahmen. Also noch mehr Fehler als gewohnt - sowohl in der Rechtschreibung als auch in der Sache. Oder?)
Mannmannmann. 3 große Bier in ner guten Stunde. Naja, 90 Minuten. Man kennt sich, man kennt mich. Trotz Körperfülle vertrage ich nicht mehr so viel wie früher. Bedauerlich, aber wahr. Auch die Pommes halfen wenig. Aber die Stimmung war oberflächlich gut, ne Menge bekannter Gesichter. Die meisten mit Bart oder Stoppeln. Oder anders formuliert: Keine Frau für mich am Start. Und selbst wenn - einen dickwanstigen Säufer finden sicherlich die wenigsten attraktiv. Und davon gleich mehrere, denn meine Bekannten sind jetzt auch nicht das Maß aller Dinge. Und selbst die halbwegs passablen Kerle haben überwiegend ein gravierenes Manko, oder gleich mehrere: Frau und/oder Kind(er). Gut, manche haben beides, aber immerhin nicht bei sich in der Wohnung. Auch nicht viel besser. Alkohol hilft, aber nur sehr vorübergehend. Aber wem sage ich das - welcher normale Mensch verbringt einen frühen Abend in einer - allerdings gar nicht so schlechten - Eckkneipe im Pott zwischen Weihnachten umd Silvester (mit i! Mit i! Mit y ist es eine Zeichentrickkatze. Mit i!)? Ja, und diskutiert über genau so etwas. Y oder I. Wißt Ihr, was ich meine? Die eine Hälfte flieht vor der Familie, die andere vermisst sie. Dazwischen ich, der seiner Ex (und dem Ex-Freund/Kumpel/Kollegen fast noch mehr) nachtrauert und dabei heimlich sein gummiertes Gemächt betatscht. Vielleicht spüre ich ja was. Nee, nichts. Und die Nippel sind auch ertaubt. Immerhin, denn an diesem Abend zwischen all den plötzlich (Alkohol enthemmt...) offenen Menschen musste ich mein Geheimnis bewahren. Was wiederum bei 1,5 Litern Pils nicht einfach ist. Denn die wollen raus. Beim ersten Mal war es noch halbwegs leer, da konnte ich in eine Kabine, und niemand störte mich beim erfolglosen Selbstversuch "Fühle ich was?". Beim zweiten Mal waren die Kabinen belegt, und ich musste kurz warten, konnte schon die Spülung hören. Und eine wenig höfliche Nachfrage, ob ich ka**en müsse, die ich sicherheitshalber bejahte. Drei Bier führen bei mir zu mindestens drei Toilettengängen, zumal ich zwecks Kater (nein, nicht Sylvester)-Vermeidung gerne etwas Leitungswasser zufülle. (Salz und Fett hatten die Pommes genug.) Und beim dritten Gang kam das Unvermeidliche: Beide Kabinen belegt, ein Urinal frei und derselbe Kollege von vorhin stand an einem anderen - dem in der Ecke. Ob ich schon wieder ka**en müsse oder prüde sei. Alkohol hilft doch nicht. Ich nuschelte irgendwas von Durchfall und Magen verdorben. Treffsicher kam der Hinweis auf meine Portion Pommes-Schranke. Ja, blabla, da ging es mir noch gut. Der neugierige Kerl packte aber endlich ein und ging zum Waschbecken. Ja, wir Männer sind gar nicht so schlimm! Dadurch wurde das Urinal in der Ecke frei und ich konnte endlich mein Bier loswerden. Alkohol hilft doch, jetzt war es mir egal, ob jemand meine schwarze Hülle sah. Es gab Dringenderes. Ich fühlte mich seltsam frei und erleichtert im doppelten Wortsinn. Doch immerhin war ich noch klar genug, um jetzt den schnellen Heimweg (Durchfall, Ihr wißt schon) anzutreten.
Und da bin ich jetzt. Besoffen und müde. Ich lasse die Hose einfach an heute Nacht. Bekomme die eh kaum ausgezogen, und sowieso, mal ausprobieren. War doch der Plan. Noch zweimal zur Toilette, und dann jetzt schön früh ab in die Falle. Morgen ist Sonntag, da habe ich genug Zeit.
Also, Gute Nacht und möglichst unaufregende Träume!
11. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.12.19 06:43

Kurzer, sehr kurzer Zwischenbericht: Unruhige Nacht. Immer wieder wach, am Anfang wegen des Blasendrucks, am Ende wegen des Ggendrucks der Hose. Dazu das fehlende Gefühl an Nippeln und Gemächt - eine sehr spezielle Kombination. Habe ich mich eben entschlossen, mir noch einen Plug einzuführen, einen längere Zeit tragbaren, und packe mich dann gleich wieder ins Bett. 7 Stunden Schlaf mit 2 Stunden Unterbrechung sind zu kurz. Aber mangels irgendeines anderen Gefühls bleibt mir im Moment nur der Hinterausgang. Hat meine Ex nie verstanden, dass man da Spaß haben kann. Der Strapon war auch nicht das beste aller Geschenke, zugegeben, aber mitgenommen hat sie ihn trotzdem. Ich schweife ab. Plug ist drin, meine Prostata sagt mir, dass ich noch Gefühle habe, und ich berichte dann später. Und Ihr Frühaufsteher? Habt wohl Kinder, Hund oder Kater.
12. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 29.12.19 11:10

Nein, weder Hund noch Kater, auch keinen"Kreislauf-Kater" nicht.
Nur einen belegten Hals, war wohl gestern Nacht doch die eine oder andere Zigarette zuviel...
Es bleibt die Neugier wie es unserem Probanden weiter ergeht.
13. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.12.19 22:01

Ein sehr viel erholsameres Schläfchen später, eine ordentliche Kanne Kaffee und Ei mit Speck holten mich wieder in die Welt zurück. Dieses Saufen ist wirklich nichts mehr für mich. Wäre nicht die Begegnung beim Bierwegbringen gewesen, wären es noch mehr Promille geworden.
Dabei sollte ich den Sonntag nutzen, um mehr von und über meine neue Hose zu lernen. Ich wollte sie jetzt aber zunächst mal wieder ausziehen, um herauszufinden, wie lange die Wirkung des Betäubungsgels noch anhielt. Das bedeutete mal wieder nach Entfernen des Plugs eine kalte Dusche. Naja, die hilft vielleicht auch gegen den Restkater.
Gegen den half sie zwar nicht, aber die Hose ließ sich fast problemlos entfernen. Darunter fand sich immer noch ein dünner Film aus dem Gletmittel, und auch das gefärbte Betäubungsgel war noch da. Ich wusch alles gründlich ab, doch die betäubende Wirkung blieb.
Jetzt gegen Abend spüre ich langsam wieder etwas, aber es reicht nicht, um mich über die Schwelle zu bringen.
Da heute Abstinenz das Gebot der Stunde ist, finde ich es eine passende Idee, die noch einmal zu verlängern. Die Vorbereitungen für das Anziehen meiner Hose sind fast schon Routine. Nennensweren Haarwuchs stelle ich immer noch nicht fest, dafür aber kommt heute Abend zusätzlich Nr. 2 etwas großflächiger zum Einsatz. Sowohl der vordere wie der hintere Einsatz werden präpariert und auch der Bereich zwischen Bällchen und Hintereingang soll, ebenso wie die Nippel, für mindestens noch 24 Stunden unsensibel sein. Ich will jetzt mal wirklich ohne Erleicherung bleiben, gleich welcher Art.
Bevor ich mir das noch anders überlege, kommt die Hose drüber und mittels eines Föns sorge ich für zügige enge Passform.
Das wird wohl eine spannende Nacht und ein unlustiger Tag.
14. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 30.12.19 12:29

Wenn man eine Nacht wenig geschlafen hat, schläft man die nächste an sich besser. Und immerhin drehte sich nicht ständig mein Schlafzimmer. Dafür drehten sich meine Gedanken: Was hatte ich da am Abend für eine bestenfalls mittelgute Idee? Zwar dämmerte ich dann doch schnell weg, aber beim nächsten Aufwachen war ich hellwach. Ich wollte die Wirkung desBetäubungsmittels herausfinden. Und die war und ist sehr gut. Egal, wo ich auch versuchte, mich äußerlich zu stimulieren - kein Empfinden. Neutrum für mindestens einen Tag. Auch im Po - nix. Da brachte auch mein bester Plug keine Änderung, nur den Druck auf die Prostata spürte ich. Aber so würde es für Erleicherung nicht reichen. Diese Feststellung und der Gedanke machten mich natürlich nur noch spitzer, ein Teufelskreis. Ich überlegte mal wieder, die Hose auszuziehen und das Zeug abzuwaschen. Und an den Nippeln die wasserfesten Pflaster zu entfernen, unter denen das Gel sicher vorm Fkeckenmachen war. Andererseits hatte ich genau das gehofft. Und es war nur vorübergehend. Ich freue mich schon auf den O danach.
Heute früh war ich dann entsprechend müde, aber weil Arbeitstag ist kein Rumdrehen und Weiterschlafen. Im Gegenteil. Soweit hatte mein Plan nicht gereicht - ich musste heute meine besondere Hose tragen. Also nicht müssen, könnte sie noch ausziehen. Das würde allerdings knapp mit der Zeit. Und nen Kaffee und zwei ordentliche Brötchen wollte ich mir unterwegs noch an der U-Bahn kaufen. Geduscht habe ich die letzten Tage genug, und werde das wahrscheinlich auch nach der Arbeit. Also lieber etwas mehr Augenmerk auf die Kleidung. Ich habe einige enge Kompressionsshorts für den Sport, ohne Einsatz dafür natürlich, die sind in etwa so lang und so hoch wie meine Hose. Und etwas stretchig, da fällt die Beule weniger auf. Darüber kommen eh die üblichen Schlabberhosen, da ist meine Auswahl durch due Gewichtszunahme begrenzt. Und da es heute schon wieder wärmer werden soll, kann ich für unterwegs die dünnere, dafür längere Jacke anziehen.
Und so bin ich jetzt in der Mittagspause. Die Kantine hat am Brückentag zu, aber zum Glück macht Döner auch heute schöner. Und es wollte niemand mit, die paar wenigen Kolleginnen und Kollegen, die heute arbeiten, wollen früh los. Kann ich heute mal länger machen, die Chefin wird es freuen, und noch ein paar Sacven im alten Jahr erledigen. Zuhause wartet auf mich neben dem Kuchenrest ja nur die kalte Dusche. Und danach das Warten auf die Rückkehr des Empfindens. Vielleicht ein, aber wirklich nur ein Feierabendbier an der Ecke. Die Frage ist, davor oder danach? Apropos: So mit wenigstens am Ende betäubter Harnröhre ist das sehr seltsam - plötzlich spüre ich den unbetäubten Teil weiter drin, wenn ich aufs Klo gehe. Und beim großen Gescäft habe ich Glück gehabt, grad eh auf dem Porzellan zu hocken: Es fühlte sich nicht so dringend an, wie es dann war. Muss mir überlegen, mich auch ohne Feelung sicherheitshalber zu verstöpseln.
So, Pause ist 12:30 rum, also bis später!
15. RE: Ausverkauf

geschrieben von FE am 30.12.19 17:28

...Dein neuer Schreibstil gefällt mir...
16. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 30.12.19 23:12

Fast 3 Überstunden auf dem Konto, und ein viel besseres Gewissen, jetzt 2 Tage nicht im Büro zu sein. Und zuhause wartete eine Überraschung auf mich. Also, außer der Fertig-Lasagne. Die aber war eigentlich keine Überraschung, sondern Plan B statt Feierabendbier und Schnipo in der Eckkneipe. An sich wäre ich da hingegangen, und hatte sogar beschlossen, meine Hose anzubehalten. Doch dann erwartete mich im Briefkasten so eine Karte, dass mein Päckchen nicht bei mir hätte zugestellt werden können, sondern bei Nachbarn abgegeben worden sei. Konkret handelte es sich um eine Nachbarin. Ich kannte sie kaum, sie wohnte seit ein paar Monaten hier im Haus und war weder besonders hübsch noch hässlich - guter Durchschnitt. Also außerhalb meiner aktuellen Reichweite, und an sich hatte ich auch wenig Lust auf irgendwelche Versuche dieser Art. Mehr oder weniger notgedrungen klingelte ich bei ihr. Sie war da und begrüßte mich knapp, ehe sie mir die Sendung in die Hand drückte. Sie machte noch so einen Spruch von wegen Silversterkracher online bestellt, und wünschte dann den berühmten guten Rutsch. Ich erwiderte mit dem Wunsch auf einen schönen Start ins neue Jahr.
Konversation beendet, ich trug das etwas ramponierte Päckchen in meine Wohnung und war erneut über die Schnelligkeit meines Lieblingsshops überrascht. Da kommt ja kaum der brasilianische Fluss mit.
Innen fand sich die bestellte Ware. Ich konnte es kaum erwarten und mich nur mit Mühe davon abhalten, mich gleich reinzuquetschen. Aber erst wollte ich die Sachen kurz waschen und abkühlen - das Material würde es danken. Die Anleitung für das Bauchweg-Teil fehlte diesmal sicherheitshalber ganz, oder war aus dem Päckchen gefallen. Aber ich kenne mich ja nun damit aus.
Inzwischen habe ich alles schön gekühlt, Nr. 1 großzügig angewendet und mit Hilfe von Nr. 3 meine Speckrolle in Form gebracht. Allerdings wurde der Bauchweg-Gurt dann dank meines gut durchbluteten Gewebes schnell ziemlich eng - okay für eine Zeit, aber damit würde ich diese Nacht nicht schlafen. Aus einem Bierfaß wurd so schnell keine Sanduhr. Das Teil für die Brust erwies sich nicht nur als spürbar komfortabler, sondern auch besser durchdacht. Es war eher wie ein Sportbustier geschnitten, hatte breite Träger und hatte vorne zwischen den beiden, nenne ich es einfach mal annähnernd dreieckigen "Cups" eine aus einem etwas anderen Material gewebte Verbindung, die, wie ich feststellte und aus der spärlichen Anleitung enträtseln konnte, manuell während des "Angepassung"-Vorgangs auf der richtigen Länge gehalten werden konnte. Richtige Länge auch deshalb, weil über den Nippeln Aussparungen vorhanden waren, in die man wahlweise vorher die beilegenden Fakes einpassen konnte. Und da gab es drei zur Auswahl: Die sittsamste Variante war einfach ein rundes Stück ausydem üblichen Material, Variante 2 ebenso, aber mit recht prägnanten schwarz-glänzenden erregten Nippeln - immer noch Männergröße, und Variante 3 hatte diese noch ein wenig größer und mit jeweils einem fetten Ring ausstaffiert. Das sah dann unter einem Hemd vermutlich nach zwei sehr geweiteten und schweren Piercings aus. Natürlich entschied ich mich, spitz wie ich war, für Variante 3 - ahnte aber auch, dass ich heute noch alles wieder loswerden würde.
Nach ein paar eigentlich ereignislosen Stunden - immerhin konnte ich mit den falschen Piercings spielen - und der eingangs genannten Familienpackung Lasagne komme ich jetzt frisch kalt geduscht und endlich auch mal ohne Plug (so viel Spaß bringt der nicht, wenn man nix spürt) ins warme Wohnzimmer und überlege, ob ich sicherheitshalber nicht doch eine Windelhose anziehen sollte - unter anderem ist das Gespür fürs große Geschäft noch nicht zurück. Irgendwo fliegt noch ein fast volles Paket herum. Ich hatte damals auch mal eine längere Phase mit Plugs und Wands, da warwn die Dinger ganz hilfreich. Jedenfalls für den Anfang der Nacht mache ich das. Bis ich wieder was spüre. Oder bis es mir darunter zu heiß wird - dabei fällt mir azf: Dieses schwarze High-Tech-Zeug macht gar nicht schwitzig, im Gegenteil, die Haut wirkt eher jetzt zu trocken. Oder liegt das an der vielen Duscherei? Vielleicht lese ich mir morgen mal endlich die Anleitungen in Ruhe dzrch. Habe ja Zeit. Die Feier in der Eckkneipe startet nicht vor Neun. Mal sehen, was der letzte Abend des Jahres bringt. Draußen böllern diese Idioten jetzt schon, als ob. Wird Zeit, in Windel und Bett zu kommen. Also, Gemeinde, holt Euch auch ne Mütze Schlaf!
17. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 31.12.19 21:17

Eigentlich sollte ich schon auf der Feier zum Jahreswechsel sein. Aber die paar Minuten kommen die ohne mich aus. Platz ist ja reserviert. Ich will eben noch kurz berichten, dass ich - voraussichtlich - den Jahreswechsel im Vollbesitz meiner begrenzten körperlichen Fähigkeien verbringen werde. Seit rund einer halben Stunde kehrt nämlich das Gefühl in alle behabdelten Regionen zurück. Also so einen knappen Tag nach dem Abwaschen des Zeugs. Ich gehe mal davon aus, dass ich damit jetzt rechben kann: Unter "Stoff" werde ich an die 48 Stunden herankommen, und sobald ich Hose&Co. ausziehe, sind es dann knappe 24. Passt zu den Angaben in der Beschreibung.
Ich habe mich allerding entschieden, das neue Jahr zwar gefühlvoll, aber trotzdem gut verpackt zu beginnen. Entsprechend habe ich Hose und Brustteil (allerdings nur mit der mittleren Nippelvariante) wieder an, der Bauchgurt wäre mir aber heute doch etwas sehr im Weg - es gibt schließlich nicht nur ein paar Getränke, sondern auch einen Imbiß. Currywurst Pommes "vom Buffet". Ich werde mich jedenfalls bei den Getränken zurückhalten - es wird sicher auch auf den Toiletten voll. Andererseits reizt mich der Nervenkitzel umso mehr. Nächstes Jahr werde ich berichten. Ich wünsche Euch einen wunschgemäßen Jahresstart!
18. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 01.01.20 22:25

Na denn: Frohes Neues! Für mich beginnt das Jahr durch diesen spontanen Ausverkaufskauf doch anders, als ich das vor ein paar Tagen gedacht habe. Wobei ich mich an das Tragen fer Hose jetzt so gewöhnt habe, dass ich sie dann auch gestern bzw. heuete nicht ausgezogen habe. Sogar meinen, ich nenne ihn jetzt mal Bustier, habe ich angelassen. Hatte in der Nacht auch keine Lust auf noch ne kalte Dusche. Die Feier gestern lief dabei unerwartet (und fast schon leider?) unspektakulär. Essen, Trinken, Blödsinn labern, über die Weltrettung (soll Greta wirklich Donald heiraten und so'n Quatsch) politisieren und sich gegenseitig gefühlt 100 Mal alles Gute wünschen. Kollektives Runterzählen, sich mit Böllern und Feinstaub berieseln lassen. Alles wie immer. Vielleicht ne Spur weniger lange war es laut, aber war auch kalt. Schnell wieder rein und ziemlich schnell nach Hause. Und meine Spezialausrüstung blieb unentdeckt - hatte entweder ne Kabine oder das Eck-Urinal. Bin fast ein wenig enttäuscht.
Eine erstaunlich ruhige Nacht - besser mal Ohropax genommen - ließ mich den Tag beschwingt starten. Verwundert war ich über das Klappern des alten Briefschlitzes in der Tür - erstens haben wir jetzt die Kästen alle unten, damit der gehetzte Niedriglohn-Postausträger nicht auch noch durchs Haus wetzen muss. Und zweitens ist Feiertag. Da ich grad den 2. Kaffee eingoß, bin ich auch nicht sofort hin. Dann kam die Überraschung: Im Flur lag nur ein Stück Papier - es war die fehlende Anleitung des Bauchweg-Teils. Spürlich, aber noch passabel bekleidet schloss ich schnell auf und warf einen ergebnislosen Blick ins Treppenhaus. Niemand zu sehen. Auch der Blick aus dem Fenster brachte keine Erkenntnisse. Eigentlich gab es da nur eine Erklärung - die Nachbarin. Uiui, wenn sie es war und diecAnleitung gelesen hatte, wusste sie jetzt von meinem Geheimnis. Obwohl - mein Bauch war groß genug und ein Bauchweg-Teil da nicht sonderlich ehrenrührend. Gut, dass es nicht die vom Bustier war.
Den und die Hose habe ich immer noch an, obwohl die Nachwirkungen der Biere auch an den beiden ausgekleideten Körperöffnungen ankamen. Musste etwas mehr Pflegemittel her. Und, jedenfalls bislang, habe ich snsonsten die Hände von mir gelassen. Obwohl ich jetzt schon lange wieder könnte. Da ich mich aber insgesamt sauberer und irgendwie gepflegter fühle als ohne die schwarz-schillernden Teile überlege ich nicht nur, diese noch eine Nacht zu tragen, sondern auch, ob ich nicht mal selbst eine Keuschheits-Challenge mit mir starte. So ein paar Tage ohne? Das könnte man schaffen. Und wirklich weniger Saufen - gestern habe ich mich zurückgehalten, und siehe da, der Tag lief gut. So viele gute Vorsätze...immerhin bin ich sowieso Nichtraucher.
19. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.01.20 14:14

Die guten Vosätze. Den mit dem weniger Alkohol habe ich immer noch durchgehalten - und es ist schon der 2. Januar. Der andere hat es auch bis in den 2. Januar hinein geschafft - allerdings nur so bis gegen 5:45 Uhr. Da war ich 15 Minuten vor dem Wecker wach und habe die Zeit genutzt, wie ich sie sonst auch oft genutzt habe. Mit dem zu erwartenden Ergebnis angenehmer Art. Die Hülle stört ohne Betäubungspaste überhaupt nicht, auch wenn sie natürlich einengt. Die Sauerei hinterher war allerdings größer, denn mit dem in die Harnröhre eingeführten Teil hat sich der Druck wohl etwas verändert. Werde wohl nach der Arbeit ein sauberes Bettlaken aufziehen müssen. Und das Duschen dauert insgesamt länger, weil Nr. 3, die Anzieh- und Klebehilfe, nach der Zeit jetzt wirklich fest saß. Danach musste ich die Hose auch noch säubern, in der Dusche war nicht alles runter. Nr. 5 hilft da sehr. Dafür war unter Hose und Bustier die Haut so sauber wie nie, irgenwie hält das Material nicht nur Dreck von außen fern, sondern reduziert oder verhindert Schweiß und Hautschuppen. Vielleicht gibt es das als Ganzkörperanzug - aber da suche ich besser nicht, denn so ein Teil düfte ganz schön ins Geld gehen - da würde ich lieber vorher eine Reihe der überflüssigen Kilos abspecken. Der Gedanke ist allerdings im doppelten Wortsinn erregend. Ob ich nochmal...-jetzt ohne Begrenzung? Ich entschied mich dagegen, musste auch langsam mal los zur Haltestelle. Zur Überraschung meines "Unterwegs-Bäckers" an der U-Bahn nahm ich heute nur 1 Brötchen und ließ die dritte Zuckertüte liegen. Vosätze fürs neue Jahr. Der Verkäufer meinte noch scherzhaft, wenn alle Kunden jetzt nur noch die Hälfte kauften, müsste er verhungern. Naja, ohne das "ver" würde es ihm fast so wenig schaden wie mir. Wär kein Job für mich, den ganzen Tag zwischen Backwerk und Süßigkeiten zu stehen.
Mein Job ist entspannter, zumal die Chefin ein paar Tage unterwegs ist. Skifahren in Südtirol. Sie hat die Figur dafür, und sportlich ist sie sowieso. Vielleicht würden mir ein paar Kilo weniger auch im Büro helfen.
Deshalb habe ich trotz arger Schmacht eben auch eben statt großen Mittagessens mir nur nen Salat (ja, gut, mit Käse und Schinken und Dressing) und ein Wasser gegönnt. Und, erwischt, noch ein paar übrig gebliebene Weihnachskekse aus der Teekücke geholt. Die schmeckten dafür hinreichend pappig - gibt es morgen nicht wieder.
Was mich mehr beschäftigt, ist die Sache mit dem Briefkasten. Ob ich mal bei der Nachbarin klingeln sollte? Andererseits hätte sie das auch gestern bei mir tun können. Gut, noch andererseits hätte sie den Zettel auch einfach wegwerfen können. Falls sie es überhaupt war. Ganz sicher bin ich mir nicht. Aber ziemlich. Ich glaube, ich warte auf eine zufällige Begegnung. Sie geht und kommt später, soweit ich weiß. Könnte ich mal Müll wegbringen oder nach der Post schauen. Und dann? Was sage ich dann? "He, hast du die Anleitung gelesen?" Wohl eher nicht. Ich muss mir was ausdenken. Besser heute noch, kann sein, dass sie heute gar nicht arbeitet oder zufällig auch den Müll rausbringt. Altglas müsste auch weg. Und die Einfahrt kehren? Die Böllerreste wären da ein guter Vorwand, zumal es heute noch trocken ist. Ja, das ist ein Plan. Da will ich mal pünktlich los, bevor ich im Dunkeln kehre. Und umziehen vorher...?
20. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 02.01.20 19:54

Den glaubwürdig realistischen Stil in der Art eines Tagebuches find ich toll.
21. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.01.20 23:22

Ich erreichte die U-Bahn mit Müh und Atemnot. Aber 20 Minuten warten wollte ich angesichts meines halbgaren Plans auch nicht. Noch ein Grund mehr, abzunehmen. Rückenschmerzen und das linke Knie war auch schon mal besser. Komisch, fiel mir ein, mit dem Bustier hatte ich die Rückenschmerzen nicht. Aber es bringt einen auch in einen etwas aufrechteren Gang. Mmh, Abnehmen oder Bustier? Vielleicht beides.
Zuhause angekommen schmiss ich zuerst ein neues Laken aufs Bett und dann mich in bestmögluche Schale. Inzwischen waren doch die ersten Haare nachgewachsen, aber so wenug, dass ich vorerst auf Tube Nr. 1 und die andernfalls nötige Dusche verzichtete. Dafür eine ordentliche Portion Nr. 2 - ich halte ja doch sonst nicht durch und Kopfkino über 2 Tage ist vielleicht spannender als ein paar Minuten und danach wieder Bett beziehen.
Ziemlich verwegen und in Erwartung der kaschierenden Jacke und - natürlich - aus Gründen der Rückenschmerzlinderung kommen auch der Bustier mit Fake-Piercings (warum die? Mir fällt bestimmt noch die Tage ein total plausibler Grund ein) und das Bauchweg-Teil zum Einsatz. Letzteres aber ohne irgendwelche Cremes, damit ich es nach getaner Arbeit wieder ausziehen kann. Dann ging es los, bewaffnet mit Mülleimer und Besen. Laut poltere ich an der Tür der Nachbarin vorbei - ein Paar Uggs und ein Paar Laufschuhe stehen draußen, dann könnte sie drinnen sein. Nicht perfekt, aber vielleicht schaut sie, was da so Lärm macht. Zur Not fege ich noch etwas im Treppenhaus. Nächste Woche wäre ich eh dran, kann mich ja mal vertun. Und es passiert - nichts. Jedenfalls erst einmal. In meinem selbstgewählten Panzer entdecke ich dafür bei langsam aufziehenden Wolken und sinkender Sonne meinen Ordnungssinn und befreie Hif und Büegersteig ziemlich gründlich von den ganzen Resten. Ein paar Arbeishandschuhe wären hilfreich. Nicht die vom Versand, ej, woran Ihr gleich wieder denkt. Ich bin fast schon bereit, aufzugeben, und wieder nach oben zu wackeln, als dann die Hoftür aufgeht. Es erscheint, nein es erscheinen, die nämliche Nachbarin samt Begleitung. Jetzt kann ich (oh, schon wieder: im doppelten Wortsinn) einpacken. Gegen den habe ich keine Chance. Die Muskeln erscheinen sehr echt, und wo ich mich über XL freue, entscheidet der zwischen S und M. Also als Kleidergröße. Während ich also möglichst schnell den letzten Schwung Unrat zum Container schleppe, höre ich die beiden miteinander reden. Das, was ich aufschnappe, während sie Fahrräder klar machen, macht mir dann doch wieder Hoffnung. Oder welches Pärchen würde über die Blumen reden, die Mutti (original, Mutti) so gut gefallen hätten? Geschwister!? Und er trägt die Laufschuhe. Wäre dann jetzt schön, wenn sie mich bemerkt. Ich lärme etwas am Müllcontainer und verkante den Deckel vorsätzlich. Tatsächlich: "Ach, hi, du bist das. Hast du nen Nebenjob als Hausmeister? Ach ja, Frohes Neues Jahr. Mach's gut, ich zeige meinem kleinen Bruder noch die Stadt!" Mmh, das nenne ich einen erfolgreichen Nichterfolg. Hätte ich auch lassen können, die Aktion, aber der Hof ist immerhin sauber.
Blöderweise war diese kurze, fast herablassende Bemerkung irgendwie...angenehm. Was ist denn da los? Ich glaube, Hormonstau. Da sollte ich ... ach, Mist, das geht ja nun erstmal nicht. Und es wird irgendwie alles nue verworrener: Ich will gesünder leben, abnehmen, phantasiere von einer Frau, stelle ihr fast ein wenig nach - bin ich verliebt oder habe ich endlich mir der letzten Beziehung abgeschlosen? Oder beides? Achje, das Leben war so einfach, und jetzt wird es so verwirrend. Mal sehen, was die Nacht daraus macht.
22. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.01.20 12:40

Manchmal bekomme ich Angst vor meinen eigenen Geschichten. Seit heute schmerzt das linke Knie des Verfassers, ob man's glaubt oder nicht.

Meine Nacht (des Protsgonisten) verlief ereignisarm. Nur, dass ich mich sicherheitshalber verstöpselte und eine dünne Windel drüberzog. Eine Zeitlang kreisten meine Gedanken noch um die Begegnung im Hof, aber dann war die Müdigkeit mächtiger. Trotz der Einschränkungen (den Bauchgurt hatte ich noch mit Mühe ausgezogen) ansonsten alles ok. Immer, wenn ich Nr. 2 anwende, sind auch die Zipperlein weniger. Überlege, es aufs Knie zu pinseln. Keine gute Idee, dann spüre ich vielleicht weniger Schmerzen, aber habe bestimmt Nrbrnwirkungen.
Plan für heute: Voll ausgestattet zur Arbeit. Über die Fake-Piercings sicherheitshalber ein Pflaster, Stöpsel im Po und ne Einlage in die Unterhose.
Hab wieder nur kleinen Imbiß unterwegs genommen. Und: Weil Freitag ist, kann man ab Mittag gehen. Da komme ich gar nicht erst in Versuchung, mich vollzustopfen. Müsste mich langsam mal meinem Feind, der Waage, stellen. Vielleich hat es ja schon was gebracht?
Zuhause angekommen, erwartete mich der Postbote, der gerade an den Briefkästen stand. Ob ich eine Sendung für jemanden im Haus annehmrn könnte? Konnte ich, obwohl ich es gleich bereute: Das Päckchen ging nicht nur an die bekannte Nachbarin, sondern auch der Absender war mir gut bekannt. Ja, genau. Mein Versand. Ich überlegte, es einfach vor ihre Wohnungstür zu stellen, aber hinterher sah das ihr Bruder, und was auch immer drin war, Vanilleblümchen war es nicht. Also kam es mit zu mir. Ein dezentes Schütteln ergab kein besonders hohes Gewicht und es klang nach einer Schachtel innendrin. Und das Päckchen war sehr heile, also konnte ich auch nicht reinsehen. Und sowas würde ich auch nicht tun. Jetzt freute ich mich fast darüber, denn wenn sie es irgendwann abholt, weiß sie, dass ich weiß, und ich weiß, das sie weiß.
Erstmal muss ich aber noch einkaufen, habe nur Fertigfraß da, und das will ich nun reduzieren. Ich hoffe, sie versucht es nicht gerade in der Zeit. Schuhe jedenfalls stehen keine vor ihrer Tür. Wie oft ich neuerdings die Treppe nehme!
23. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.01.20 22:18

Bevor ich noch schnell einen Schlummertrunk in der Eckkneipe nehme - eigentlich will ich dort nur aufs Klo samt Nervenkitzel - noch kurz der Bericht über die Paketübergabe. Gegen fünf Uhr klingelte es und draußen stand die Nachbarin. Ich drückte ihr Paket in die Hand und machte eine Bemerkung des ungefähren Inhalts, ganz vollständig und unversehrt. Sie reagierte mit dem deutlichen Hinweis, dass es bei dem Absender wohl nicht immer der Fall sei und der sehr plakativen Frage: "Und, bringt das Teil was?" Reichlich perplex antwortete ich, dass ich den Gurt gerade nicht trage, weil er unbequem sei - oder ich zu dick. "Na, dann musst du mal mehr körperlich arbeiten. Im Hof war da schon ein Anfang, oder? Ich habe Anfang der Woche die ganze Bettwäsche meines Besuchs zu bügeln, vielleicht hilfst du mir?" Winkend verschwand sie die Treppe hinunter und hinterließ mich vollkommen durcheinander.
War das ein Date? Und wenn ja, was für eins?
Das Bier habe ich mir verdient, oder?
24. RE: Ausverkauf

geschrieben von Veronice am 04.01.20 12:43

Tolle Fortsetzung
25. RE: Ausverkauf

geschrieben von Latexbrummbär am 04.01.20 22:22

Sehr interessante Story! Die Schreibweise gefällt mir sehr, quasi aus dem Leben heraus. Ich hoffe Du schreibst weiter.
26. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 04.01.20 22:44

Tatsächlich läßt nach 48 Stunden nicht nur die Wirkung des Lokalanästhetikums nach, sondern insgesamt sitzen die Sachrn nicht mehŕ gsnz so sicher. Daher und zur Kontrolle meiner körperlichrn Funktionen habe ich mich vorhin ausgiebig kalt geduscht. Und nachdem alles ab war, die Kontrolle vorgenommen. Alles im normalem Zustand. Nur, dass ich mich danach irgendwie schuldig fühlte. Betrogen habe ich zwar allenfalls meine eigenen guten Vorsätze, aber mal ehrlich: Wie viele von Euch haben Rauchen/Saufen/Pizzachipsschokolade jetzt wirklich aufgeben? Und bestimmt wart Ihr alle heute bei dem Wetter mit Regen und Graupelschauer joggen? Toll. Ich nicht. Habe mich halbwegs gesünder ernährt und tatsächlich, wenn auch vielleicht mit anderem Beweggrund, die Treppe genommen, als ich zum Briefkasten ging und um mal endlich Leergut und Altglas wegzubringen. In einer Regenpause. Gestern in der Kneipe blieb es bei einem kleinen Bier und einem großen Wasser. Will ja nicht auch noch den Wirt in die Pleite treiben. Außerdem sollte es genug Flüssigkeit sein, damit ich in den Keller musste. Ganz alleine. Schade. Habe mir aber ein Urinal "in der Mitte" genommen und den Nervenkitzel genossen. Bin dann recht schnell zurück nach Hause - das große Geschäft erledigen wollte ich dann mangels Pflegemittel und der Lösung der Frage wohin mit dem Plug dann doch lieber gsnz privat erledigen.
Neues von der Nachbarin? Fehlanzeige. Schuhe standen heute davor, sie hat in dünnere Stiefel gewechselt. Und solange die Laufschuhe von ihrem Bruder danebenstehen, ist ja sowieso eher blöd.
So, heute ohne Bier ins Bett. Und ohne KG-Hose und Bustier. Plug lasse ich auch mal weg, ob das auf Dauer gut ist, verstöpselt zu sein, weiß ich nicht, zumindest flutscht der jetzt ziemlich leicht rein. Werde wohl beim nächsten KG-Hose-Tagen nach was Breiterem Ausschau halten müssen. Zum Glück - ich bin gut sortiert. Überlege gerade, heute Nacht zur Abwechslung mal nen Ballstretcher anzulegen. Vielleicht morgen früh, bin jetzt zu müde für die Fummelei mit den Schrauben bei meinem Split Steel. Also, eine Gute!
27. RE: Ausverkauf

geschrieben von Veronice am 05.01.20 08:57

Tolle Fortsetzung
28. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 06.01.20 12:36

Erst einmal vielen Dank für Euer Lob. Es sei Belohnung und Ansporn zugleich.

Gestern war nicht viel. Ein ruhiger Sonntag, und ich war viel zu faul, um was zu schreiben. Obwohl, so faul war ich gestern nicht. Für einen Sonntag war ich früh auf den Beinen. Das Brötchenholen habe ich kurz noch verschoben, und mir vorher den Split Steel angelegt. Es ist immer eine nervige Sache, ein Stück Haut klemmt immer ein, dann sind die Hände zu kalt und der Körper reagiert durch Hochziehen, dann wird es noch schwieriger. Irgendwo habe ich mal gelesen, man soll einen alten Sockenschaft drunterziehen, aber dann klemmt der Stoff und sowieso. Irgendwann aber war alles fertig, und eine lockere Hose drüber. Soll ja auch Zug drauf sein. Beim Bäcker wird es das nächste Opfer meiner Abnehm-"Strategie" geben - Brötchen ja, Kuchen nein. Der ist sowieso vom Vortag, und nach ner Nacht in der Kühlung immer noch gut, aber nicht so gut, dass es such wirklich lohnrn würde. Habe dafür ein Rosinrnbrötchen genommen. Ja, hat auch Energie, aber weniger. Ich werde mal eine dieser Apps laden, in die man so sein Essen eingibt. Ach ja, die wird auch mein Gewicht wollen. Habe mich noch nicht auf die Waage getraut.
Dafür aber die Wohnung auf Vordermann gebracht. Natürlich nicht in der Mittagsruhe. Gestaubsaugt, feucht gewischt, Bett bezogen, Wäsche gewaschen und mal ordentlich aufgeräumt. Mit so knapp 400 Gramm an den Bällchen macht das noch mehr Spaß. Und treppab treppauf zweimal zum Müll bzw. den Containern. War jetzt zwar nicht so wirklich nötig, aber Ihr wißt schon, warum. Um Vier standen allerdings auch seine Schuhe noch da, der reist wohl später oder noch gar nicht ab.
Egal, ich fühlte mich schwingend und beschwingt. Wäre nicht gegen Nachmittag Regen aufgezogen, wäre ich nochmal runter, habe noch einen Stapel alter Zettel mit Rechnungen und Lieferscheinen von Bestellungen gefunden. Da ich die ungern so offen in den Container packe, mich andererseits gerne damit von der Nachbarin überraschen lassen würde (glaube ich), kann das aber auch noch warten.
Tatort geguckt, Nachrichten danach auf dem Zweiten (ein Kind als österreichischer Kanzler, dachte ich noch, und der Rest der Welt fliegt bald auseinander - ich sollte die Zeit nutzen). Habe die Zeit genutzt und nach getaner Arbeit den Stretcher abgeschraubt. Wenn die Lust weg ist, fehlt die Lust. Noch schnell Mensch und Stahl gesäubert und dann ab ins Bett.
Heute ist wieder ein ganz normaler Arbeitstag, Kantine hat auch wieder geöffnet. Da halte ich mich weiter etwas zurück - und das neue Jahr gleich mit Eintopf zu beginnen klingt eh nach "Gutes aus 2019 zusammengerehrt". Ich habe somit die Auswahl zwischen Salat und Bratkarfoffeln mit Sülze und Remoulade. Ich glaube, Salat ist heute frisch.
29. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 07.01.20 21:57

Ich schulde Euch noch den halben Montag, also gleich frisch ans Werk: Zuhause angekommen war ich mir nicht sicher, was jetzt passieren würde. Die Nachbsrin war noch nicht da, jedenfalls fehlten ihre Schuhe. Einen langen Kaffee später war ich soweit, dass ich glaubte, es war nur ein dummer Spruch. Und gegen Sieben war ich dessen sicher. Bis ich wieder den Briefkasten hörte. Schnell ging es zur Tür - sogar für nen Fettsack wie mich eine überwindbare Distanz. Ein Zettel. Ich faltete ihn auf. Darauf stand bloß: "Morgen um 8 sollte der Korb spätestens vor meiner Tür stehen." Welcher Korb? Ich machte die Türcauf - vor meiner Wognungstür stand ein Wäschekorb mit noch leicht feuchter Bettwäsche. Gewaschen und fast trocken, aber sehr zerknittert. Sollte ich ihr jetzt ernsthaft die Sachen bügeln? Und wieso bei mir, das war doch langweilig und irgendwie .... unromantisch. 6nd bestimmt kein Date.
Verwirrt nahm ich den Korb mir rein. Na, ihr Bruder stand entweder auf Pink - sowohl Laken, als auch Kissen und Bezüge waren sehr mädchenhaft. Ohne groß weiter nachzudenken, machte ich mich ans Bügeln. Ich bin da recht gründlich, aber nicht besonders schnell. So war es fast 22 Uhr, ehe ich alles zusammengelegt vor ihrer Tür abstellte. Sollte ich klingeln? Von drinnen war nichts zu hören, und Schuhe standen auch keine draußen. So ließ ich es, und tappte wieder in meine Wohnung. Morgen ist das Treppenhaus dran, und ich stopfte mir noch schnell ein paar Scheiben mageren Schinken in den Mund - keine Zeit zum richtigen Essen, und ging dann recht schnell ins Bett. Ich gönnte mir wieder mal einen Plug, aber das musste reichen.
Der Wecker und die Morgenlatte wollten heute früh beide meine Aufmerksamkeit. Danach schnell warm (!) duschen und ab zur Arbeit. Heute wie früher, hatte voll den Hunger. Der Verkäufer grinste mich nett an.
Achja, der Wäschekorb war weg, Schuhe dafür da.
Nach der Arbeit - beim Mittag nahm ich die Nudeln mit wenig Soße und ließ den Pseudo-Parmesankäse weg - kümmerte ich mich schnell ums Kehren und Wischen des Treppenhauses, dank Ballstretcher auch mit etwas Spaß für much. Und tatsächlich kam sie in der Zeit auch zurück. "Der Keller könnte auch mal wieder gewischt werden" war der einzige Kommentar, bevor sie verschwand. Keller war nur 1x im Monat, und ich war noch lange nicht dran. Ich sah im Reinigungsplan nach - genau, so ein Zufall. Da stand für Januar 2020 ihr Name.
Morgen vielleicht. Heute will ich mich mal wieder einfach nur auf die Couch packen. Tüte Chips habe ich. Und ein kleines Döschen Bier. Habe ich verdient.
30. RE: Ausverkauf

geschrieben von Latexbrummbär am 07.01.20 23:10

Langsam wird es wirklich interessant. Wird sie weiter die Führung übernehmen?
31. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 08.01.20 22:49

Chips und Bier waren schlecht. Oder das Essen mittags. Ich habe jedenfalls die halbe Nacht in der Sanitärausstellung verbracht, die andere Hälfte mit Bauchkrämpfen mehr oder weniger zu schlafen versucht. Darum habe ich mich heute auf der Arbeit krank gemeldet. Im Laufe des Tages wurde es besser, habe mich mit viel Wasser und Salzstangen wieder rehydriert. Weiter als bis in Küche und Bad bin ich aber nicht gekommen. Zum Glück hatte ich die KG-Hose nicht an. Hätte zwar funktioniert, aber soviel Pflegemittel hätte ich gar nicht da gehabt.
Dadurch habe ich natürlich auch keine Hausarbeit, erst recht keine im Keller, erledigen können. Ich kann nur hoffen, dass ich da nicht den Zorn der Nachbarin auf mich gezogen habe oder sie meint, ich hätte nicht verstanden oder so. Werde es ihr morgen erklären, will aber jetzt ins Bett und hoffentlich ist morgen alles wieder ok.
Euch eine ungestörte Nacht!
32. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 09.01.20 21:50

Alles wieder soweit in Ordnung. War wohl wirklich nur irgendwas mit dem Essen. Vielleicht hat sich mein Körper schon auf Salat&Co. umgestellt?
Jedenfalls war heute wieder ein ganz normaler Tag. Auf KG-Hose habe ich besser verzichtet, wusste ja nicht, ob sich der Darm nochmal meldet. Auch beim Kaffee und beim Essen habe ich eher auf Diät gesetzt. Bis ich dann im strömenden Regen von der U-Bahn nach Hause kam und im Supermarkt hängen blieb. Toast und Kräuterquark, hatte ich voll Bock drauf. Dazu noch eine fiese Packung Scheibenkäse - ich muss schließlich schnell zu Kräften kommen.
Denn zuhause hatte ich noch etwas vor - der Keller wartete. Ich hoffte, meine Nachbarin zu treffen - als ich laut klappernd mit Eimer und Wischmopp (Mop?) durchs Treppenhaus ging, standen ihre Schuhe vor der Tür. Doch auch nach über einer Stunde Putzdienst ließ sie sich nicht blicken. So schnaufte ich wieder hinauf.
Etwas enttäuscht, aber gleichzeitig auch irgendwie gespannt, beschloss ich, nachdem nun der Darm wirklich wieder ruhig war, mich mal endlich wieder "richtig" anzuziehen. Enthaaren, betäuben, und mit Hilfe - jetzt gut gekühlter Wäsche und Nr. 3 war ich schnell wieder in meinen neuen Sachen. Ich war sogar so kühn, die falschen BW-Piercings einzubauen. Kaum hatte ich die Sachen an, hörte ich meinen Briefkasten. Sollte ich so in den Flur? Wenn sie durch den Briefkasten schaute, würde sie meine spezielle Unterwäsche sicher erkennen. Und in den Hausflur hinaus konnte ich eh nicht. Die Lösung: Ich machte schnell das Licht im Flur aus. So konnte ich auch erkennen, dass der Briefkasten zu war, sonst wäre Licht zu sehen gewesen.
Ich zog mich rasch noch etwas an, bevor ich mich in meinen Flur traute. Dort lag eine von diesen Gratispostkarten mit irgendwelcher Werbung drauf. Milch ohne Milchzucker. Toll. Und auf der Rückseite?
Ich drehe die Karte mit etwas zitternden Fingern um und dort steht - nichts! Was soll das jetzt? Verwirrt suche ich nach einer Botschaft, halte die Karte gegens Licht, kippe sie, knicke sie vorsichtig - immer noch Fehlanzeige. Verstehe ich nicht. Ich lege due Karte auf den kleinen Tisch mit dem Telefon und den Schlüsseln. Dabei fällt mir auf der Vorderseite die Werbung auf - das Wort "minus" ist umkringelt - nicht gedruckt, sondern mit einem dicken Edding. Ich habe ein Minus bekommen. Dabei habe ich doch den blöden Keller gemacht - und gestern konnte ich echt nicht. Jetzt bin ich gleichzeitig sauer und trotzdem macht mich das Ganze doch irgendwie an. Wenn ich könnte - aber inzwischen hat Nr. 2 seine volle Wirkung entfaltet.
Geiles Gefühl, wollen und nicht können. Natprlich versuche ich es, aber keine Chance.
Freue mich auf die Nacht und fürchte sie.
33. RE: Ausverkauf

geschrieben von Slaveforyou am 10.01.20 20:25

Bin sehr gespannt wie es weitergeht , gefällt mir sehr gut deine Geschichte
34. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 10.01.20 23:09

Komme gerade zurück aus der Eckkneipe. Zwei Bier, ein Wasser dazwischen. Das Jägerschnitzel mit Pommes, ok, das war vielleicht etwas mächtig und zudem etwas zu stark paprikalastig. Mal sehen, wie es mir geht. So wirklich lernfähig bin ich nicht, oder? Aber für wen soll ich denn alles umstellen? Für meine Ex bestimmt nicht, für mich - ok, lebe ich vielleicht länger, aber mit vegan und einer halben Tomate auf Magerquark - wird man davon glücklicher? Respekt, wer das schafft. Für die Nachbarin? Die mit mir mittels einsilbiger Anweisungen und billigen Postkarten kommuniziert? Mmh, geheimnisvoll und irgrndwie spannend, aber ein Lebensziel? Nee, das ist alles doch noch sehr ominös.
Dafür habe ich durch mein perfektes Timing auch dafür gesorgt, dass dank Betäubungsgel an allen Fronten Flaute herrscht. Ich lasse jetzt aber die Hose auch an, Plug noch rein oder nicht? Nee, will jetzt schlafen. Macht Ihr mal die Nacht zum Tage, wenn Ihr wollt, aber seid bitte leise dabei. Und sagt mir mal, was ich betreffs Nachbarin tun soll. Klingeln, reden, Kaffee trinken scheint ihr Weg nicht zu sein. Habe auch wenig Lust, so ganz ohne Gegrnleistung jetzt die Putze für sie zu spielen. Ach, ist heute zu spät, um das Rätsel zu lösen.
35. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.01.20 21:52

Kurze Schreibpause vorbei. Irgendwie herrscht überall Stillstand. Na gut, immerhin nicht ganz überall. Nach ziemlich genau 2 Tagen habe ich mich gesten aus der Keuschheit geduscht. Die Wirkung von Nr. 2 war auch ziemlich vorbei. Habe dann kurz ein Bedürfnis erfüllt und mich nach ausgiebiger Wäsche dann gleich wieder für 2 Tage weggesperrt. Ich überlege, mal statt Nr. 2 das dauerhaftere B zu nutzen. Laut Anleitung hört die Wirkung dort erst wieder auf, wenn man aus der Hose raus ist - so könnte ich länger keusch sein, ohne all den Aufwand.
Naja, ein kleines Lebenszeichen ganz eigener Art gab es auch von der Nachbarin. Als ich gestern wie üblich meine Sonntagsbrötchen kaufen wollte, stand vor ihrer Tür ein gut gefüllter Müllbeutel. Hatte sie den hingestellt und wollte gleich los? Als kleine Wiedergutmachung könnte ich ihn auch einfach mitnehmen. Als ich ihn anhob, lag ein Zettel drunter: "2 Mehrkorn". Mehr nicht. Aber das sagte doch so viel aus. Sie redete wieder mit mir, wenn sie mich auch als Bote missbrauchte. Ich warf den Müll weg und brachte ihr die 2 Brötchen mit. Sollte ich klingeln? Ich entschied mich, die Tüte an den Türknauf zu hängen und kurz mit dem Briefkasten zu klappern.
Seither habe ich nichts von ihr gehört. Habe ich einen Fehler gemacht?
36. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 15.01.20 09:41

Nein, habe wohl richtig gehandelt. Heute auf dem Weg zur Arbeit - irgrndwie ist es geil, so in den angeklebten Keuschheitsklamotten loszuziehen und insbesondere wegen der falschen BW-Piercings jederzeit Entdeckung fürchten zu müssen - vor ihrer Tür eine große Papiertüte voller Altpapier gefunden. Natürlich habe ich die mitgenommen und entsorgt, wobei mir bei Ausschütten der Tüte in den Container nicht nur einfiel, dass ich die Tüte ihr heute am Nachmittag leer wieder virbeibringen könnte - wäre sonst Verschwendung. Nein, mir fiel auch eine auf dem Boden der Tüte angebrachte Notiz auf. Hätte ich die Tüte komplett weggeworfen, wäre mir die nicht aufgefallen. Zumal sie wie üblich reichlich kurz war: "Bei Rückgabe klingeln." Puh, das war knapp. Aus mir selbst kaum erklärlichen Gründen war ich sehr darauf bedacht, dieser Frau gegenüber keinen weiteren Fehler zu machen. Wobei Männer in den Augen der Frauen bekanntlich selten, eigentlich nie, etwas richtig machen. Ihr wißt, was ich meine. Aber anders als bei meiner Ex, war es mir hier selbst wichtig, keine Fehler zu machen. Früher war es eben so, egal, wie und was man machte, wenn sue irgendwie blöd drauf war, war alles verkehrt. Fällt mir gerade der mittwlgute Witz ein: Sie zu Ihm: Sag die drei Worte, die ich so gerne höre. Er: Du hast Recht. Sie: Nein, die anderen drei. Er: Ich bin schuld.
Ha, selten so gelacht, aber an sich kennzeichnet er das Verhältnis der Geschlechter sehr treffend. So, Ende Exkurs, Ende Frühstückspause, ich muss weiter arbeiten. Da fällt mir ein: Ich werde "voll bekleidet" vor ihr stehen, wenn ich direkt von hier komme. Hier werde ich das Zeug nicht ausziehen können. Sollte ich eher Schluss machen und schnell vorher duschen? Aber das könnte sie mitbekommen. Besser nicht. Mann, ist das kompliziert.
37. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 16.01.20 14:53

Besprechungsbedingt nutze ich die verzögerte Mittagspause für einen Bericht. Wobei ich auch jetzt noch sehr durcheinander bin. Nee, nicht wegen der Besprechung. Die war, hätte ich nicht an andere Dinge denken können und müssen, langweilig wie immer. Jeder musste unbedingt den, wie ich finde eher sinnlosen, Vorschlag der Chefin zu (...Firmengeheimnis...) wohlwollend mit anderen Worten kommentieren und eigentlich bleibt alles, wie es war, nur komplizierter. Nerven Euch diese blöden Besprechungen auch so? Echte Zeitkiller. Andererseits stempele ich, mir also ziemlich egal.
Aber ich komme mal wieder vom Thema ab. Gestern. Nach der Arbeit nicht zu schnell, nicht zu langsam zurück. War aufgeregt und wollte nicht zu spät sein, andererseits nicht zu sehr dank warmen Wetters und meiner Leibesfülle schwitzen und danach müffeln. Entsprechend fuhr ich auch mit dem Fahrstuhl bis zu ihr. Erst dort fiel mir ein, dass sie um diese Zeit eigentlich noch gar nicht zurück ist. Und tatsächlich, keine Schuhe da. Die Papiertüte in der Hand klingele ich trotzdem vorsorglich. Nee, keiner da.
Ich also schnell zu mir, kalt geduscht und Hose und Bustier ausgezogen. Rekordtempo.
Dann wieder angezogen und runter. Immer noch niemand da. Während ich überlegte, was ich machen sollte, hörte ich Haustür und danach den Aufzug. Tatsache, sie war es. Sie nickte mir zu, nahm mir die Pspiertüte aus der Hand und schloss auf. Ihre Schuhe kamen noch raus. "Was stehst du da? Los!" und sie zeigte auf eine Tür in ihrer Wohnung. Das Bad, wie ich wusste. Puh, das war jetzt aber schnell. Ich ging dorthin, öffnete die Badtür und machte mir werweißwas für Sorgen und Hoffnungen (tolle Idee, alles war noch taub). Aber es war dann doch irgendwie sehr ... anders. Im Bad erwarteten mich - Eimer, Lappen und Putzmittel. Säuberlich in der Mitte des Raums zusammengestellt. Was sollte das jetzt? Und genau das fragte ich auch. "Ich dachte, das wär was für dich. Und nun laber nicht, leg los oder geh!" Perplex fing ich an, gehen wollte ich nicht. "Wußte ich's doch. Du hast 1 Stunde." Sagte es und verschloss die Tür - von außen! Ich machte weiter und säuberte das an sich total saubere und aufgeräumte Bad. Oben auf dem einen Schrank war Staub, aber da lag auch ein Karton herum. Ich nahm ihn runter, um den Staub zu beseitigen. Dabei ließ es sich nicht vermeiden, da oben offen, in den Karton zu schauen. Ich stutzte und musste genauer hinsehen. Das kannte ich doch - na klar, vom Versandhändler. Es war genau das Päckchen, das ich für sie angenommen hatte. Und jetzt wusste ich auch, was drin war. Und mal wieder eine ihrer liebevollen Nachrichten lag halb obendrüber: "Benutzen und weiterputzen!" Ich glaubte, ich war im falschen Film. Darin lag - ein Cliffhanger!
38. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 16.01.20 19:48

Modex, es macht weiterhin Spaß und Freude unseren Protagonisten zu beobachten.
39. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 16.01.20 20:57

Tolle Geschichte, auch wenn/weil sie in kürzere Abschnitte geteilt unters Volk gebracht wird. Dafür gibt es aber recht oft ein Häppchen Nachschlag.


Cliffhanger* vom Versandhaus? Jetzt weiß ich, warum die in soo vielen Stories zum Standard gehören ;---) das könnte glatt zum Sportgerät werden oder zum Dauerzustand. Bin mal gespannt, WAS er in der Schachtel findet. Nicht daß er die Gebrauchsanleitung schon zuhause hat und das Produkt kennt.[/GRINS]

* = Diese fiesen Dinger, die Einem die Lust auf Meehr machen und da...
40. RE: Ausverkauf

geschrieben von maximilian24 am 16.01.20 22:12

Jeden Tag ein netter Gag! Und sehr mit realen Hintergründen gespickt. Danke, das verschönert jeden Abend!
41. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 16.01.20 23:13

Vielen Dank erst mal für Lob und durchaus nachvollziehbare Kritik an den oft sehr kurzen Updates. Da ich mich bemühe, sozusagen in Echtzeit zu schreiben, jedenfalls jetzt zum Beginn der Geschichte, steht mir auch nur die Echtzeit zur Verfügung.
Die EAN für Cliffhanger finde ich gerade nicht, aber es gibt sie überall im gut sirtierten Schreibwaren- und Bergsteigerbedarf

Und, um zur Geschichte zurückzukommen: In dem Päckchen lag - ein aufblasbarer Butterfly Gag. Natürlich kannte ich den, oben lsg auch so einer. Dort übrigens lange nicht genutzt. Habe ich zuviel Spielzeug oder zuwenig Frauen, um es auszuprobieren? Beides natürlich. Allerdings hatte ich oben die Vanille-Variante, wie ich bald merken sollte. Klar, dass ich ihrer Anweisung nachkam. Warum eigentlich klar? Na, damit die Geschichte für Verfasser und Protagonisten weitergeht. Ich glaube, ich hätte jetzt auch ohne Knebel einfach gehen können, aber das wäre es dann gewesen, nehme ich an.
Wie es sich bei einem Butterfly-Knebel gehört, war er auch unaufgepumpt schon recht voluminös. Ich packte ihn mir in den Mund, die Flügel schön in die Wangen, und stellte fest, dass neben dem Schlauch zu Pumpballon samt Ventil noch ein weiterer, viel kürzerer Schlauch angebracht war, der vorne ebenfalls über ein Ventil verfügte. Ich pumpte den Gag relativ weit auf - zu viel auf einmal ist immer eine schlechte Idee, und wollte erstmal weiter putzen, so wie angeordnet. Angeordnet? Musste ich tun, was diese Frau wollte? Kurz gesagt: Besser ja. Dabei stellt ich fest, dass aus dem zweiten Schlauch immer mal wieder Sabbertropfen liefen - offenbar war da eine durchgehende Verbindung. Ich versuchte, das Ventil zu schließen. Drehen konnte ich es, und es lief auch nichts mehr raus. Dafür sog ich jetzt mit einem fiesen Pfeifton Luft dadurch ein. Besser, aber gemein. Ich wollte gerade ein Stück Toulettenpapier zurechtrollen, um es dort hineinzustecken und Ruhe zu haben, als die Tür aufgeschlossen wurde und sie mich anblaffte "Finger weg." Sie trat auf mich zu, pumpte noch heftig 3x nach und nahm dann nicht nur den Ballon ab, sondern drehte nochmal an dem Ventil des kurzen Schlauchs. "38 Minuten! Beeil dich". Sie verließ das Bad so schnell, wie sue gekommen war. Ich traute mich nicht mehr, irgendwas am Gag zu ändern, zumal er jetzt doch fast schon angenehm restriktiv saß. Die Einstellung, die sie jetzt gewählt hatte, war dafür noch schlimmer: Ich bekam etwas Luft durch den Schlauch, gurgelnd bis pfeifend, und beim Ausatmen dasselbe Geräusch und immer wieder Spucke, due heraustropfte. Die meiste Zeit war ich damit beschäftigt, meinen eigenen Dreck zu beseitigen. Und auslaufen tat ich auch anderswo.
Irgendwann war das Bad aber wirklich sauber. Ich kniete mich vor due Toilette, damit die Spucke nicht wieder überall landete, und wartete.
Sie schloss bald auf, sagte "Guter Anfang. Küche übermorgen. Der Butterfly bleibt noch ne Stunde drin. Ab!" und komplimentierte mich nach draußen. Ich war noch nie so schnell eine Treppe höher, trotz doppelt pfeifenden Atems. Es wohnen noch mehr Leute im Haus, kaum auszudenken. Sicherheitshalber kam ich ihrer Weisung nach. Nach 65 Minuten, in denen ich ständig meine Sabber mit Tüchern auffing, öffnete ich das Hauptventil. Ich reinigte alles und überlegte, ob ich ihr den Gag zurückbringen sollte.
Über die Überlegerei bemerkte ich gar nicht, dass ich langsam wieder was spürte und schon musste ich wieder ans Saubermachen. Mich selbst und so.
Ich werde echt mal die Langzeit-Creme B testen müssen. Am besten, bevor ich (aus heutiger Sicht morgen) bei ihr zum Küchenputz antrete. Ich nehme an, mit eingesetztem Butterfly. Den Pumpball hat sie, aber meiner passt ja auch.
42. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 17.01.20 08:07

Ich finde diese Variante, als eine Art Daily-Fetisch-Soap (ist noch abwertend gemeint) prima. Das ist besser als alle paar Monate was Längeres
43. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 17.01.20 10:10

Na denn, hier ein kurzer Zwischenbericht. Nachdem ich mich gestern beinah unbewusst erleichtert hatte, beschloss ich, dass es so nicht weitergehen kann. Da behandelt mich eine gar nicht mal sonderlich attraktive Frau wie einen billigen Dienstboten und ich fahre voll drauf ab. Wenn das nicht geht, ändert sich vielleicht auch was an der "Beziehung" zur Nachbarin. Also habe ich für heute den Wecker früher gestellt, Tube A zur Enthaarung geöffnet und angewendet. Es roch intensiver chrmisch, und musste laut Anleitung auch 30 min. einwirken. Da habe ich sicherheitshalber auch gleich den Bustier-Bereich und den Bauch mitbehandelt - irgendwann passt hoffentlich der Bauchgurt auch. So habe ich ziemlich viel verbraucht, wenn das Zeug was taugt, werde ich das auch nachbestellen müssen. Nach der Dusche, die erstaunlich viele Haare abspülte kam dann Tube B zum Einsatz. Die Haut war ziemlich gerötet, aber das ist laut Anleitung "einer vorbeigehender Seiteneffect" Sicherheitshalber habe ich doppelte Handschuhe angezogen, und dann, allerdings nur im Bereich der erogenen Zonen, d.h. inklusive Damm, Nippeln, Hinterausgang und Harnröhre, losgelegt. Das Zeug zog schnell ein und wirkte auch fast sofort. An Tube C traue ich noch nicht ran. Also wie immer Tube Nr. 3. Aber ohne Fake Piercings, nur mit den übergroßen Nippeln, sollte ja länger von der Tragezeit sein.
So ausgestattet, machte ich mich auf den Weg zur Arbeit - ich muss Euch sagen, diese Tube B ist ganz schön potent, es fühlte sich alles noch ganz anders an, als mit Nr. 2. Und zum Glück hatte ich nicht nur an einen Postöpsel gedacht, sondern auch an eine Vorlage für die Unterhose. Ich lief noch mehr aus als beim Badputzen. Und hätte es meine Spezialhose zugelassen, ich glaube, man hätte es mir mwhr als deutlich auch durch die Jeans angesehen, wie aufregend das war.
Mal sehen, wie lange das anhält. Ich kann ja fast jederzeit wieder raus aus den Spezialklamotten - aber will ich das? Nein, das soll jetzt mal ein Versuch von wenigstens einer Woche werden. Naja, 5 Tage wären auch schon viel.
Habe übrigens vor lauter Aufregung und aus prickelnder Furcht vor Entdeckung Kaffee und Brötchrn ganz ausgelassen. Zum Glück stand bei der Arbeit noch ne Kanne parat. Keks dazu wäre jetzt schön. Ich bin aber auch verfressen.
44. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 18.01.20 22:35

An so einrm Sonnabend hat man endlich mal Zeit für Einkauf und Haushalt. Aber mir fehlten Parameter für mein Erscheinen bei ihr. Wann sollte ich kommen? Und wie? Sie hatte mir keine Anweisungen gegeben.
Sicherheitshalber stand ich heute früh auf. Außerdem drückte der Stöpsel doch ein wenig - wenn auch weiter innen, denn der Rest ist betäubt. Ich machte mir eine schnelle Kanne Kaffee und danach richtete ich mich her, um jederzeit bereit zu sein. Dazu hatte ich den Knebel bereit gelegt und wartete, bis es 10 Uhr war - vorher wollte ich sie auf keinen Fall stören. Ich ging kurz hinunter, um die Lage zu peilen - den Knebel sicherheitshalber in der Hand, um schnell handeln zu können. Aber es waren keine Schuhe dar - inzwischen war das eine Art Erkennungszeichen geworden. Entsprechend ging ich schnell wieder hinauf. Bei angelehnter Wohnungstür wartete ich auf ihre Rückkehr. Ich nutzte die Zeit, um im Handy bei meinem Lieblingsversand zu stöbern - auch nach Nachschub für meine diversen Cremes und Gels. Dank meines Kundenkontos hatte ich weiter Zugriff auf Ausverkaufspreise. Bevor ich die Bestellung abschließen konnte, war plötzlich die Tür zu hören. Schnell ging ich noch einmal zur Toilette - mit Creme B fühlte sich alles noch etwas seltsamer an, weil die Wirkung so intensiv ist. Schnell machte ich mich mit Nr. 4 noch einmal sauber und pumpte den Knebel auf. Ich lauschte kurz, bevor ich hinunterschlich und - die Schuhe waren da - bei der Nachbarin klingelte. Sie öffnete die Tür, sah mich kurz an, dann kurz nach unten - und machte die Tür wieder zu. Was hatte ich denn falsch gemacht? War ich zur falschen Zeit gekommen? Aber was sollte dann dieser komische Blick? Da fiel es mir auf: Ich stand. Deswegen der Blick nach unten. Und ich hatte geklingelt, nicht das Briefkasten-Signal genutzt. Ich kniete mich vor ihre Tür und klapperte mit dem Briefkasten. Mein Telefon vibrierte - nur ne Sms. Wenn aber jetzt jemand Fremdes gekommen wäre...aber ich hatte Glück. Doppelt, denn sie öffnete jetzt und hielt mir die Tür auf. "Hinten rechts." Ich schaute noch schnell, von wem die Sms war. "Kein Benehmen. Her damit!" nahm sie mir das Telefon aus der Hand. Ich wollte protestieren, aber zum einen konnte ich das mit Knebel nicht, zum anderen war ihr Ton sehr eindeutig. Ich trottete in ihre Küche, wo schon alles an Putzmitteln&Co. bereit war. Sie kam noch mit dem Pumpball und der Knebel wurde noch dicker. Dazu kam wieder diese Sonderfunktion des sabbernden und pfeifenden Atmems. "1 Stunde. Vergiß den Kühlschrank nicht." Sie schloss mich ein - wobei es hier eine Balkontür gab. Eher symbolisch. Ich machte mich ans Werk und war echt gut und schnell. Den Kühlschrank ließ ich fürs Ende. Nur gesundes Zeug, das fettigste war eine Light-Margarine. Mit etwas Essigreiniger war auch der Kühlschrank innen bald blitzeblank. Nur das Gefrierfach - müsste man mal wieder abtauen. Sie könnte ja die paar TK-Sachen bei mir oben zwischenlagern.
Die Küchenuhr zeigte das Ende der Stunde an. Sie schloss auf, guckte mich kurz an, dann den Boden. Diesmal war ich schneller auf den Knien. "Sieht besser aus so. Kannst morgen um 4 zum Tee kommen. Und jetzt raus hier." Morgen um Vier. Ein Date? Ein Befehl? Und Tee...naja, ist jetzt sehr in. Kaffee war gestern. Egal, sie drückte mir noch das Telefon in die Hand, ehe ich im Treppenhaus stand.
Oben in der Wohnung befreite ich mich von Knebel und Plug, packte mir ne dicke Vorlage in die Hose und ging endlich einkaufen.
Danach kümmerte ich mich um meine Wohnung und begann dann wie immer, sinnlos im Internet zu surfen. Jetzt war es eh zu spät für ne Bestellung im Ausverkauf, ich kenne meinen Shop. Aber diese Videoseiten gehen immer. An sich hätte ich da jetzt Hand angelegt. Aber bringt ja nix. Gehe ich eher schlafen, war ein langer spannender Tag. Kneipe ist heute mal nicht, die Kalorien spar ich mir.
45. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 20.01.20 11:58

Ich weiß jetzt, warum ich Kaffee lieber mag. Nicht nur, weil er mir besser schmeckt.
Aber halbwegs der Reihe nach: Aufgeregt und nach einem sicherheitshalber nur mittelgroßen Mittagessen (vielleicht gibt es Gebäck zum Tee?) kniete ich um 15:58 vor ihrer Tür und klapperte mit dem Briefkasten. Sie ließ mich warten, bis es Punkt Vier war und winkte mich herein. Sie ging vor, und tatsächlich standen Kekse und Kuchen neben zwei dampfenden Tassen Tee. Allerdings gab es vor der zweiten Tasse keinen Sessel oder Stuhl. Auf meine Frage, ob ich einen Stuhl holen sollte kam nur ein "Wofür? Der Teppich ist dir wohl zu hart? Überhaupt, du laberst zuviel. Butterfly rein!" Zum Glück hatte ich den dabei, also kam er schnell in meine Laberfresse. Sie pumpte ihn heftig auf, während ich mich vor "meine" Teetasse kniete. "So, dann mal Klartext", kam es von ihr. "Offenbar willst du was von mir. Das musst du dir erarbeiten. Du stehst offenbar auf Devot, das passt ganz gut. Du hast nun zwei Möglichkeiten. Du richtest dich nach meinen Wünschen, oder wir hören hier auf. Wenn du bereit bist, mir zu folgen, dann verbeuge dich, sonst steh auf und geh!" Hui, das war jetzt schnell und heftig. Geriet ich da jetzt in eine Abhängigkeitssituation, um es milde auszudrücken? Was würde noch kommen, und überhaupt, ich wollte doch derzeit keine Beziehung. Andereseits: Eine "Beziehung" war wohl nicht der Vorschlag, allenfalls eine ferne Zukunftsvision. Und mit meinem keuschen Höschen wäre das im Moment fast perfekt. Außerdem war es schon sehr geil, so herumkommandiert zu werden. Und ich könnte schließlich jederzeit selbst aufhören - ich wwar in keiner Hinsicht abhängig.
Also verbeugte ich mich vor ihr, bis der Kopf den Boden berührte. Ich blieb so, bis sie mir das Aufrichten gestattete. "Gut, dann wäre das geklärt. Der Tee wird kalt, und weil ich so nett bin, helfe ich dir. Hände hinter den Rücken!" Kniend und mit hinter dem Rücken verschränkten Händen beobachtete ich sie, wie sie in eine Spitze (woher die so plötzlich kam?) den Tee aus meiner Tasse sog und mir ihn nach und nach durch den Extraschlauch einflößte. Dank des Knebels schmeckte ich kaum was. Sie selbst trank und aß zwischendurch. Als meine Tasse auch leer war, kam von ihr: "Aufräumen und Spülen. Beim Rausgehen kannst du die Einkaufsliste mitnehmen. Geld liegt da auch. Und bleib heute noch im Haus." Ich machte, was sie wollte. Aber warum sollte ich im Haus bleiben? Vermutlich brauchte sie mich noch. Oder wusste sie, dass ich eigentlich noch in meiner Kneipe essen gehen wollte?
Wenig später stand ich in meiner Wohnung und wusste gar nicht, was da geschehen war. Außerdem hatte ich Hunger. Ich entfernte den Knebel und futterte erst einmal und trank was Anständiges. Während ich dann im Internet surfte, kam eine komische Mail mit einer Paketankündigung. Seltsam, ich erwartete doch gar nichts. Egal, würde ich dann ja morgen sehen. Wahrscheinlich würde es wieder im Haus abgegeben.
Dann ging es los, ich musste strullen, wie zwei oder drei Weltmeister. Der Tee, vermutlich. Nach ner Stunde ließ die Wikung aber nach. Ich kippte noch Wasser in mich rein, zum Ausgleich, und genoß dann den Abend auf der Couch. Ohne meine Ausrüstung wäre ich sicher schnell weiter gegangen, aber so blieb mir nichts, als mich am Postöpsel zu erfreuen. Und wenn ich mit einem Dilator...? Ja, das müsste gehen, der Einsatz in der Harnröhre endete schließlich irgendwo.
Es war nicht einfach, und es dauerte, aber am Ende gab es ein Happy End. Danach ärgerte ich mich. Selbst mit der Hose konnte ich es nicht sein lassen. Und gefressen habe ich auch wieder zu viel. So, die Hose bleibt dran, und morgen bringe ich die Dilatoren in den Keller. Oder übermorgen.
46. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 21.01.20 12:25

Die Post ist da. Wie Ihr sicherlich schon geahnt habt, war es nicht die neue Grafikkarte oder die Kiste Rotwein. Und natürlich lag sie nicht bei mir, sondern bei der Nachbarin. Ich musste also erst warten, bis sie zurück war. Ich war (und bin) übrigens immer noch in meinen Spezialklamotten, das Tragegefühl mit Betäubung ist sogar noch besser, und dieses Naterial sehr angenehm. Jedenfalls machte ich mich, da sie es bestimmt erwartete, auf den Weg zu ihr, setzte den Knebel ein und klapperte mit dem Briefkasten. Obwohl ihre Schuhe draußen standen, dauerte es, und langsam schmerzten meine Knie. Ich schaute nach unten, ob da auf der Fußmatte eine weichere Stelle zu finden war, und just in diesem Moment öffnete sie mir. Ich schaute instinktiv nach oben - "Blick nach unten, Idiot!" Schnell guckte ich wieder nach unten. Hatte sie mich gerade Idiot genannt? Und sollte ich mir das bieten lassen? Bevor ich richtig nachdenken konnte, kam aber schon das nächste Kommando: "Hände vor. Nein andersrum, Blödmann. Mitnehmen, säubern, anziehen und morgen um Fünf präsentieren. Und ab!" Sie drückte ein nicht gerade leichtes Paket in meine Hand, und schwupps, war die Tür zu. So schnell ich konnte, flüchtete ich in meine Wohnung, zumal ich unten die Haustür gehört hatte.
In Sicherheit schaute ich auf den Absender: Genau, mein Lieblingsversand. Hatte sie mir offensichtlich Sachen bestellt. Ich öffnete die Schachtel vorsichtig. Jede Menge Papier zur Polsterung und obenauf die Rechnung. Komisch, bezahlt mit meiner Karte, und auch alles sonst lautete auf meinen Namen.
Und was war drin im Paket? Auf dem Lieferschein standen wie immer nur Abkürzungen und Bestellnummern. Sagte mir nichts.
Also wickelte ich langsam alles aus. Wobei mir die Sabber aus dem Knebel und das andere Zeug in die Einlage lief. Ein flaches Päckchen. Wie immer undurchsichtig. Darin war ein schmales Band aus demselben Material, wie meine aktuelle Spezialhose. Mit einem D-Ring dran. Und einer Anleitung, mal wieder sprachlich kaum gelungen. "Nehmen Hälsereifen und legen in eisernes Wasser..." Ein Halsband! Schwarz, edel, und offenbar sehr dehnbar. Okay, das gefiel mir und offenbar ihr auch. Nächstes Teil: Ein Karton mit vier Tuben drin: Nr. 6 und Nr. 7 sowie F und G. Gehörte ganz offensichtlich zum Set. Daneben ein dünnes Kunststoffteil. Sah aus wie ein zu dick geratener schwarzer Strohhalm. Am einen Ende glatt, am anderen mit einem ca 1 cm Gewinde außen. Etwas flexibel, und insgesamt vielleicht 5 cm lang. Auf der Schachtel stand "Konnektor kurz mit Zubehorset 2". Was auch immer das meinte. Zum Glück war die Anleitung bebildert: Offenbar kam das Teil mithilfe eines Klebstoffs in den Harnröhreneinsatz und konnte mit dem jeweils anderen Mittel wieder entfernt werden. Und an das Gewinde konnte man wohl einen Schlauch oder eine Verlängerung anschrauben. In der Packung fand sich aber nur eine Kappe, mit Innengwinde, die eine Art Netz aufwies. Das würde eine Sauerei beim Stehendpinkeln werden, vermutete ich. Da wollte mich jemand zum Sitzpinkeln erziehen. Was im Moment durchaus hilfreich sein konnte. Andererseits wäre dann der Thrill des Entdecktwerdenkönnens weg.
Und ein letztes, drittes Paket war auch noch da. Das war schwer und für das Gewicht der Sendung verantwortlich. Ahnt Ihr auch schon was? Stand schon lange auf meinem Wunschzettel, aber bislang hatte ich mich da noch nicht rangetraut und nie in den Warenkorb gelegt: Ein Plug mit großer Bohrung und einschraubbarem Innenteil. Zusammen fast ein Pfund schwer. Geil.
Blieben nur noch zwei Fragen: Wie bekomme ich das Monster rein? Und: Wie war sie in meinen Account gekommen? Nach dem Reinigen der Waren könnte ich mal nach einer Antwort auf die erste Frage bei meinen Tuben und Tiegeln suchen - sehr viel Gleitmittel war sicherlich Teil der Antwort. Und wenn es funktionierte, oder auch wenn nicht, würde ich mal mein Konto ansehen müssen. Obwohl, das ging schnell, konnte ich ja auch mit dem Handy ... und da war die Antwort: Sie hatte mir das doch während der Putzaktion weggenommen, während ich auf der Seite war. Dann allerdings kannte sie vermutlich auch meine ganze Bestellhistorie. Und dann wiederum wusste sie eigentlich alles - auch die Sache mit KG-Hose und Bustier und so. Und noch mehr Sachen - Euch verrate ich die aber gemeinerweise und zwecks Spannungsbogen erst später.
47. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 23.01.20 10:33

Nachdem ich den Inhalt des Pakets hinreichend bestaunt hatte, fiel mir die Einkaufsliste wieder ein. Mist! Ich hatte voll vergessen, dass ich ja für sie einkaufen sollte. Vielleicht war sie deshalb so sauer. Auf jeden Fall musste ich jetzt schnell los, damit ich ihr die Sachen noch vorbeibringen könnte. Ich entfernte den Knebel und zog mich schnell wieder an, und raste los. Wobei rasen bei mir so ein wenig übertrieben ist. Vor dem Betreten des Ladens schaute ich auf ihre Liste. Das meiste waren Standard-Lebensmittel wie 1 l Milch oder 2 Bananen, und mit Markenbezeichnung. Dazwischen versteckten sich aber zwei Herausforderungen. Die eine war "100 Gramm Tee, lose". Da gab es so viele Sorten. Welchen wollte sie? Wahrscheinlich den, den sie sonst trank. Mmh, ich könnte fragen, vielleicht kannte man sie hier. Da fiel mir eine Packung auf - ich glaubte, in der Küche genau eine solche gesehen zu haben. Gab es auch als losen Tee. Sie würde stolz auf mich sein, oder jedenfalls nicht sauer, dass ich so gut aufgepasst hatte. Das andere Produkt war zwar genau beschrieben - eine bestimmte Sorte Binden - aber zum einen hatte ich sowas noch nie alleine gekauft, und zum anderen - war das Fach im Regal leer. Es half nichts, ich musste fragen. Nach einiger Suche fand ich eine Verkäuferin. Ich hielt ihr den Zettel hin und sagte, die hier soll ich mitbringen. Sie schaute für mich im Lager nach, während ich vor Tampons und Binden wartete. Zu meiner Erleichterung kam sie mit einem Karton wieder und gab mir ein Paket. Jetzt schnell zur Kasse. Das Geld reichte gearde eben, ein paar Cent blieben übrig - die Bananen hätten nicht mwhr wiegen dürfen. Meine Kundenkarte wurde noch gescannt und ich dachte daran, den Bon mitzunehmen.
Zuhause machte ich gleich bei ihr Halt, nahm meine Pisition ein und wartete. Sie öffnete, nahm mir den Einkauf, Wechselgeld und Beleg aus der Hand, verglich kurz Betrag und Beleg und sagte nur: "3 Fehler. Mindestens. Schreib bis morgen auf, was du falsch gemacht hast."
Morgen um fünf ist inzwischen gestern. Ich hatte einen Zettel dabei - mit 2 Fehlern drauf. Als ich den Einkauf lieferte, hatte ich keinen Knebel drin. Und war natürlich zu spät. Ein dritter Fehler fiel mir nicht ein.
Dafür war ich, was noch eine Menge Arbeit und Gleigel gekostet hatte, beim gestrigen Besuch komplett ausgestattet. Den Tunnelplug in mich hinein zu bekommen, hatte doch ziemlich gedauert - ich musste mich erst mit zwei Teilen aus meiner Sammlung vordehnen und dann immer noch zusätzlich arg drücken. Durch meine KG-Auskleidung ging es aber dann doch irgendwie leichter als befürchtet. Der Einbau des Gewindeschlauchs war dagegen simpel - ich nahm natürlich nur den Kurzzeitkleber, und das Aufschrauben der Kappe eh unproblematisch. Ob sie mich kontrollieren wprde? Einerseits hoffte ich es, andererseits war es doch doppelt peinlich - ein Schwabbel mit Bustier und KG-Hose. Naja, das Halsband jedenfalls konnte weder sie noch sonstwer übersehen.
Auf die Minute pünktlich kniete ich vor ihrer Tür. Ich musste den Lift nehmen, weil der neue Plug doch voluminös ist und das Treppenlaufen muss etwas warten. Sie hatte mich schon erwartet. Als erstes klickte sie in den D-Ring am Halsband eine Leine ein, an der sie mich dann in die Wohnung zog. Allerdings nur bis in den Flur. Ohne zu fragen, stellte sie durch Zugreifen fest, dass die beiden anderen Teile installiert waren. "Zettel!" Ich übergab ihr meine Liste. "Zwei? Immerhin beide richtig. Aber du bist zu blöd, um auf den dritten zu kommen, oder? Ob du zu blöd bist?" Ich nickte. "Mein Geld, mein Einkauf, aber deine Kundenkarte. Willst du an mir Geld verdienen, was? Der Plug bleibt drin, über Nacht, und die Kappe, die du hoffentlich noch nicht fest verklebt hast, auch! Ab, ich will dich fette Sau heute nicht mehr sehen. Und beim nächsten Mal nur komplett angezogen. Dazu gehört auch die Leine. Ab, sagte ich! Und nimm die Treppe!" So stand ich totalndurcheinander mal wieder im Treppenhaus - jetzt nicht nur geknebelt, sondern auch noch mit Halsband und Leine versehen. Mit Mühe erklomm ich die Stufen, bis sich die rettende Tür hinter mir schloß.
Die Nacht war angenehm unangenehm. Der Plug ist im Liegen nur auf der Seite mit Kissen zwischen den Beinen bequem - dann allerings sehr - und die Entsorgung war aufwendig, weil das Gewinde nicht sauber blieb, als ich den Stab entfernte. Es ist schon sehr seltsam, keine Kontrolle zu haben und glichzeitig eigentlich gar nichts von dem Vorgang zu spüren. Dasselbe gilt für vorn: Nochbweniger Gespür, dafür eher ein Spühnebel, als ein Strahl. Habe das Teil jeweils danach abgeschraubt und unter fließendem Wasser gereinigt. So mal eben aufs Klo - ist nicht.
Heute früh habe ich dann mit viel Mühe den Plug gezogen - abrr die Kappe bleibt dran. Habe sicherheitshalber Knebel, Halsband und Leine dabei, falls ich bei ihr vorbeischaue.
48. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 24.01.20 13:47

Das Wochenende steht hinter der Tür. Vermutlich. Ihre Boots stehen jedenfalls davor. Warum können Frauen solche UGGs tragen, und bei Männern sieht es höchst affig aus? Meine Füße sind nach dem Msrsch durch die relative Kälte jedenfalls ganz schön ausgekühlt. Aber der Reihe nach: Nachdem der gestrige Arbeitstag mit Ausnahme des doch gewöhnungsbedürftigen Urinierens ereignislos verlief, ich gestern auf dem Heimweg weder Schuhe noch sonst ein Zeichen von ihr erhielt, machte ich mich daran auszuprobieren, ob sich dieser Harnröhrenextraschlauch auch wieder lösen ließ. Was mit dem sehr dünnflüssigen Nr. 7 und nach kurzer Wartezeit gelang. Ich überlegte, mich ganz aus meinen Sonderklamotten zu befreien, aber der Aufwand schreckte mich dann ab, und an sich fand ich es schon schön so. Ich probierte sogar noch mal den Bauchweg-Gurt, aber nach 30 Minuten war es mir wieder zu eng darin. Weil ich nichts zu tun hatte, beschloss ich, einen schön warmen Einlauf zu machen - der fette neue Plug hatte da bestimmt einige Reste gelassen - zum Glück war ich sowohl bei der Arbeit als auch sonst mit Einlagen gut ausgestattet - so eine Dehnung ist nicht nach 2 Sekunden weg. Der Einlauf tat gut und brachte tatsächlich noch Einiges heraus. Durch den Druck aufgestachelt, beschloss ich dann gestern, es mit dem Teil erneut über Nacht zu probieren. Ging schon einfacher und ich schlief auch deutlich besser. Heute früh war ich sogar so scharf, dass ich nicht nur den Plug drinließ, sondern auch das Stück vorne wieder einklebte. Und dann machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Fast hätte ich es übersehen, doch dann bemerkte ich doch den kleinen Post-It an ihrem Briefkasten: "14 Uhr Kontrolle". Mehr nicht.
Das ist gleich, entsprechend musste ich mich beeilen. Mit dem Monsterplug nicht so einfach - immerhin Treppensteigen geht schon ganz gut. Jetzt bin ich kurz in meiner Wohnung, nutze genug Waschgel und Nr. 4, um mich zu säubern, und werde mich gleich mit Butterfly, Halsband und Leine auf den Weg nach unten machen. Wenn ihre Fußmatte nur etwas weicher wäre...
49. RE: Ausverkauf

geschrieben von Latexbrummbär am 26.01.20 11:01

Hallo Modex,
Deine Story ist klasse! Wann geht es weiter? Wird aus den beiden mehr?
Wenn es diese Hose doch nur Real geben würde...
50. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 26.01.20 22:13

Kontrolle heißt Kontrolle. Im doppelten Wortsinn. Kontrolliert wurde ich vorgestern nur darauf, ob der Plug und der Schlauch an ihren Plätzen waren. Und nach zwei Minuten stand ich schon wieder draußen. Aber Kontrolle war auch die über meinen Willen. Nicht nur, dass ich jetzt diese Sachen tragen "musste" Auch meine Bewegung wurde bestimmt - ich hatte um eine bestimmte Zeit an einem bestimmten Ort zu sein.
Das...gefällt mir. Alles. Ich war auch geradezu enttäuscht, dass ich nicht sofort eine neue Anweisung erteilt wurde.
Fast schon beleidigt trabte ich die Treppe hoch. Aber was sollte ich jetzt machen? Kaum zuhause, kümmerte ich mich um Wohnung und Einkauf. Könnte ich ihr irgendwie eine Freude machen? Wenigstens mal wieder Müll wegbringen? Und ihre Wohnung musste doch auch sauber gehalten werden.
Am Freitag traute mich noch nicht, aber nach einer weiteren Nacht mit dem Plug (natürlich hatte ich mich mit Einläufen sauber gehalten) war ich gestern um 10 vor ihrer Tür. Sie war da und öffnete. Ich konnte nicht reden, hatte daher einen Zettel dabei: "Kann ich was für dich tun?" Sie zerrte mich an der Leine in ihren Flur. Die Tür war kaum im Schloss, als sie loslegte: "Was bildest du dir ein? Du hast zwar Ideen, aber kein Benehmen. Zuerst mal: Du hast mich zu siezen. Und dann die Anrede: Herrin wäre opportun, findest du nicht? Und wo warst du gestern Abend? Ich ertrinke hier im Müll und der feine Herr schaukelt sich die Eier. Also, Müll runter, und zwar mit Halsband, Butterfly kann kurz hierbleiben. Einkaufen und danach Küche und Bad und diesen stinkigen Flur reinigen."
So war der gestrige Tag in mehrfacher Hinsicht, so seltsam das klingt, gerettet. Ich hatte zu tun, meinen Nervenkitzel und durfte ihr, mmh, dienen (?).
Ich wusste ja gar nicht, was ich mit meinen "normalen" Beziehungen verpasst hatte.
Nachdem ich gestern fertig war, bekam ich noch eine "Belohnung": Meine Hausaufgabe für heute war: "Schreib 100 mal in Schönschrift "Ich will meiner Herrin dienen", fehlerfrei. Verschreibst du dich, fang besser neu an.
Habe ich. Inzwischen bestimmt 35 Versuche.
Komme heute später ins Bett.
51. RE: Ausverkauf

geschrieben von Latexbrummbär am 27.01.20 20:11

Na das wird ja immer interessanter! Ich bin gespannt wie es weiter geht. Gesellt sich vielleicht noch mehr Latex zu seiner Kleidung?
52. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 27.01.20 22:30

Ja, es nimmt zunehmend Fahrt auf
53. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.01.20 12:24

Es wurde dann fast ein Uhr nachts, bis ich mit meiner Aufgabe fertig war. Bis auf einen kleinen Hakler, der mir bei Nr. 78 oder so passiert war, war der Bogen gelungen. Ich hatte Vorder- und Rückseite genommen, weil es sonst schlecht auf ein Blatt passte, und so war ich müde ins Bett gefallen. Ich hatte den Satz bestimmt 700 oder 800 mal geschrieben, und so geisterte er mir auch im Bett noch rum. Ich will meiner Herrin dienen. Ja, ich will meiner Herrin dienen. Ich will meiner...irgendwann schlief ich dann doch ein und erwachte morgens vom Blasendruck odervdem Gegendruck des Plugs oder der engen Hose oder von was auch immer. Ich will meiner Herrinn dienen. Ich will. Aber dazu musste ich aufstehen und das schnell, denn die Hygiene war mit dem Plug doch etwas anspuchsvoller. Da müsste ich mal nach einer besseren Lösung suchen - aber später. Hektisch machte ich mich fertig, und warf auf dem Weg zur Bahn mein Machwerk bei ihr ein. Vor dem Haus bemerkte ich, dass ich auch noch mein Halsband umhatte. Das war dann für Bahn, Kaffeeverkäufer und Arbeit doch eine Nummer zu kraß, aber bei der Kälte mit klammen Fingern nicht so einfach abzubekommen. Mit viel Mühe ging es, und ich schaffte Kaffee und Bahn. Der Arbeitstag gestern war ein üblicher Montag mit wieder so einer langweiligen Besprechung, zu irgendeinem Tjema, wozu ich sowieso nichts sagen konnte, da nicht meine Aufgsben betreffend. Irgendeine halbwegs schlaue Bemerkung machte ich sicherheitshalber, womit danach in meinem Kopf wieder Platz für den Spruch war.
Aber wie konnte ich ihr dienen? Müll, Putzen, Hausarbeit? War das alles? Sie machte keinerlei Anstalten oder Hinweise, an was anderem interessiert zu sein - hlchstens daran, dass ich Hose samt Schlauch und Plug trug. Den ich übrigens kaum noch merkte.
Zuhause machte ich mich bereit, und kurz nach ihrer Ankunft kniete ich vor ihrer Tür, diesmal mit dem Zettel "Befehlt, wie ich Euch dienen kann, Herrin." Hoffentlich war das besser.
Besser, aber nicht gut genug. Das ließ sie mich deutlich wissen. Außerdem hätte ich einen Fehler bei der Hausaufgabe gemacht. "Glaubst Du wirklich, du Idiot, dass ich das nicht merke? Und seit wann gibt ein Diener seiner Herrin Anweisungen? 'Befehlt' ist ja wohl Imperativ, oder?" Imperativ? Ich erinnere mich dunkel an Deutsch und Latein. "Und überhaupt, du schlägst hier immer in irgendwelchen ausgebeulten Klamotten auf - wobei, so ein Schwabbel, wie du bist, wäre alles andere auch eine Zumutung. Gut, du willst eine Aufgabe. Das ist immerhin ein Anfang. Geh in meinen Keller und such dort nach einer Ersatzbirne für das Kellerlicht - das ist kaputt. Du kannst für die Suche ja die Tür zum Kellerflur offenlassen, damit du was siehst. Los!" Wie, los? So? Mit Knebel und Halsband und allem? Im Keller tragäf man immer irgendwelche Nachbarn - und dann mit offener Tür. Nee, da holte ich lieber schnell aus meinem Keller die Taschenlampe und machre ihre Kellertür zu. Tatsächlich hörte ich auch draußen den Kerl aus dem Erdgeschoss, wie er mit seiner Frau stritt, während sie unbedingt die Fahrräder aufgepumpt haben wollte. Heimlich pflichtete ich ihm bei - was sollte das jetzt, wenn die im Frühling damit erst fahren würden. Unterdessen war ich schnell mit meiner Aufgabe fertig - ihre Lampe war nicht kaputt, sondern nur locker. So schaute ich mich kurz etwas um - ein zugerümpelter Keller halt - , bis das Traumpaar draußen war, brachte die Lampe zurück und meldete mich bei der Herrin. Den Knebel durfte ich zum Berichten kurz rausnehmen. Mit einer Einkaufsliste für heute wurde ich entlassen. Schade, ich hätte gerne mehr gür meine Herrin getan. Ein Sklave soll doch seiner Herrin dienen!
54. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.01.20 10:32

Dieser Verschiebung im Raum-Zeit-Kontinuum macht dem Verfasser etwas zu schaffen, ich hoffen, den geschätzten Lesern und freundlichen Kommentatoren (unfreundliche finde ich bislang nicht) nicht allzu sehr. Denn heute ist in der Geschichte gestern, weil die Geschichte gestern gestern vorgestern spielte und Ankündigung für morgen machte. Also gestern. Ach, Dienstag halt.

Dienstag also. Gestern und gestern. Mir fiel auf, dass ich trotz meines Schreibfehlers sehr glimpflich davongekommen war. Schade eigentlich. Dachte ich. Bis ich mir dann die Liste gestern früh endlich ansah. Das war keine Einkaufsliste für den Supermarkt um die Ecke. Hätte ich nicht weiter den fetten Plug (irgendwie brauche ich den Druck inzwischen) dringehabt, hätte ich mir fast in die (zum Glück ja auch mit einer Einlage versehene) Hose gemacht. Das waren Sachen, die man vielleicht in eine Aoptheke bekommen könnte, und natürlich im Internet. Aber so viel Zeit hatte ich nicht. Hätte ich mal besser gestern abend drauf geguckt. Andererseits hatte ich gestern zu tun, den ich hatte mich entschlossen, mich mal bis aufcden Kopf komplett zu enthaaren. Finde ich für einen Diener oder Sklaven oder was auch immer passender. Und wenn, dann richtig, nämlich mit Tube A. Außerdem wollte ich mal wissen, wie lange es brauchte, bis was nachwuchs - spätestens dann müsste ich mal aus Hose ubd Bustier raus, das würde sonst sicherlich zu viel Juckreiz.
Es war schon eine Menge, die in der Dusche landete, und die ich mehrfach aus dem Haarsieb schaufeln musste. Trotz der geröteten Haut war das Gefühl unbeschreiblich - dieses Zeug sollten die überall verkaufen, da kommt kein Epilierer und Waxing mit.
Schon wieder aus der Zeit gefallen. Wo war ich? In meiner Wohnung mit der Liste. Damit konnte ich unmöglich in meime Apotheke hier im Viertel gehen. Die kannten mich - so allerdings nicht. Und auch nicht in die direkt zwischen U-Bahn und Arbeit - da war ich auch gelegentlich und laufe 10 mal die Woche am Fenster vorbei. Internet-Express? 79 Euro für die Lieferung "noch heute"? Nee, danke. Ich hatte aber eine Idee, die zu schnellem Handeln zwang. Ich machte mich so schnell es ging - der Fahrstuhl war zufällig in meinet Etage - auf den Weg, ohne Frühstück in die U-Bahn früher, stieg unterwegs aus fand schnell eine große Apotheke mit wenig Betrieb. Ich legte mit hochrotem Kopf die Liste hin und fragte, ob die Sachen bis zum Nachmittag lieferbar wären. Zum Glück war es ja eine Frauenhandschrift, und so hob die PTA kaum merkbar die Augenbraue. Das meiste sei vorrätig. Der Rest - und sie schaute nach - ja, könne ab 16 Uhr abgeholt werden. Ob ich die vorrätigen Sachen gleich mitnehmen wollte? Nein, ich musste doch zur Arbeit. Gut, dann mache sie alles fertig. Adresse und Anzahlung wollte sie noch. Ziemlich schnell war ich wieder draußen und saß in meiner "normalen Bahn" zur Arbeit. Dort blieb ich etwas länger und war kurz vor 4 wieder in der Apotheke. Eine andere Frau sagte was von da hätte ich aber Glück, der Lieferant sei schon da gewesen, und gegrn Restzahlung bekam ich meine in Teilen voluminöse Ware. In der Bahn versuchte ich halbwegs erfolgreich, die Sachen auf einem Sitz unter meiner Jacke zu verstecken - und auf dem Fußweg und im Haus war ich so schnell, wie der Plug es erlaubte. Keuchend erreichte ich die Etage der Nachbarin, knebelte mich schnell und brachte Halsband und Leine an. Die Sachen habe ich jetzt immer dabei. Ihre Schuhe waren da und Müll hatte sie auch schon rausgestellt. Ich "klingelte". Nach einer sehr langen Wartezeit (gefühlt jedenfalls) öffnete sie, ein wenig mürrisch und mit einem Handtuch um die Haare. "Du bist sehr spät, Sklave. Und was hast du dir dabei gedacht, heute morgen den Müll vor der Tür stehen zu lassen? Hast du wenigstens meinem Einkauf?" Sie schaute alles durch. "Dir ist klar, dass die Sachen für dich sind, oder?" Ich hatte es vermutet. "Dann los, stell sie schnell vor deine Wohnung, bring den Müll weg und dann machst du dich frisch. Du stinkst elendig. Ich bin heute eingeladen, du kannst also alles in Ruhe ausprobieren, bevor du dich morgen wieder hier zur Kontrolle zeigst. Und bring Werkzeug mit, ich glaube, ein Abfluss ist ziemlich verstopft. Ab!"
55. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 31.01.20 11:39

Ausprobieren. Tolle Idee bei supersaugstarken Windeln, Beinbeuteln und Schläuchen.
Das überließ ich dem Besuch bei ihr am Folgetag. Sicherheitshalber hatte ich mir einen Beinbeutel und eine Windel angelegt, und kniete mit Werkzeug vor ihrer Tür. Nach ein paar demütigenden Kontrollgriffen ließ sie mich ein, und ich verbrachte viel Zeit damit, den Abfluss in der Küche wieder gangbar zu machen. Danach beseitigte ich die Spuren und putzte Küche, Bad und Flur. Irgendwie waren wir aber beide abgelenkt, und so wurde es ein ziemlich "normaler" Nachbarschaftsdienst. Sie war sichtlich übermüdet - zu lange gefeiert? Also brachte ich noch ihren Müll weg - hoffentlich sah mich niemand mit der Windel - und wurde dann auch entlassen. "Am Wochenende verreise ich. Ich möchte, dass du lernst, in die Windel zu machen. Hast du die Gummihose nicht an? Wäre besser. Ach ja, und such mal nach einem Tunnel Plug ohne Stopfen. Du kannst ja am Sonnabend mal in diesem Laden nachfragen". Sie drückte mir eine Visitenkarte in die Hand. Da stand nur eine Adresse drauf und eine "Klingel Nr. 1". "Du wirst Punkt 18 Uhr dort erwartet. Sei besser pünktlich."
56. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 01.02.20 07:27

Ich will das alles nicht mehr. Sie behandelt mich so wie eine Ware, ich mache ihre Drecksarbeit und dann ist sie einfach für das Wochenende weg. Und ich soll irgendwohin, weil sie es will. Und diese ganze Beinbeutel- und so Sauerei kotzt mich an. Ja, ich habe die Nacht über Schläuche drangelassen und einen Nachtbeutel unters Bett gehängt. Abgesehen davon, dass das Teil stört, habe ich schlecht und zu kurz geschlafen. Ich habe jetzt auch keinen Bock auf diesen KG-Kram mehr. Ich komme gerade aus der Dusche und habe mir das ganze Zeug ausgezogen. Klar, spüren tu ich noch nirgendwo was, und ich habe auch alles schön gesäubert und wieder in die Kühlung gelegt, aber mehr aus Gewohnheit. Auch der Plug ist jetzt raus. Ging sehr leicht, zu leicht fast. Das einzige, was mich jetzt noch unterscheidet, ist die Windel samt Einlage - bis sich der Hintereingang beruhigt hat und wieder funktioniert. Da ich so wenig spüre, ist mir das lieber. Und ne Gummuhose auch drüber. Sicherheitshalber. Ich gehe da heute nicht hin. Obwohl das unhöflich wäre. Wer auch immer sich hinter der Viditenkarte verbirgt, soll nicht sinnlos warten. Ok, ich gehe hin und sage, dass ich gleich wieder gehe. Und zwar in meine Kneipe, und da fresse und saufe ich. Ich bin frei, nicht irgendwessen Sklave. Das ist mal ganz lustig, aber dann kann sie nicht einfach abhauen. Wie soll ich ihr sonst dienen. Häh? Was soll jetzt dieser Gedanke da? Ich bin etwas verwirrt. Und ich glaube, ein ordentlicher Einlauf löst das Problem hinten etwas besser. Den mache ich gleich nach dem Kaffee. Und heute abend der Plan steht. So.
57. RE: Ausverkauf

geschrieben von Sklaven_sau am 01.02.20 14:27

Das gibt sicher Ärger🙄. Tolle Story👌🏻
58. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 01.02.20 21:24

Das sehe ich ähnlich. Erstens weiß er nicht, wer und was ihn dort erwartet und zweitens kommt es anders und drittens als er denkt. Ich befürchte, daß er diesen Termin einfach nicht mehr ablehnen kann, wenn er einmal drin ist.

Das hört sich ja fast nach "Budenkoller" an. Sicher braucht er mal etwas Abwechslung...

Er wird die "Geister" nicht so schnell wieder los, wie er gedacht hat. Nix mit Kneipe und Bauch vollhauen, eher gibt es das, wonach er sich schon länger gesehnt hat.


@ modex:
(RE 29.01.20) Mit derartigen "Zeitverwerfungen" muß man rechnen. Oft belohnt dann ein frischer Teil der Geschichte für das längere Warten. Auch wenn mal einige Tage "Storyzeit" nicht quasilife geschrieben werden oder gar wegen anderen Gründen nur in einem Satz zusammengefasst werden, bleibt die Geschichte interessant.

Grüße von
Klett-max
59. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 04.02.20 13:07

Da ist es schon wieder Dienstag. Gerne hätte ich gestern noch vom Wochenende berichtet, aber das fiel dem Verfassen und dem Protagonisten schwer. Dem letzten körperlich.
Und das kam so:

Ich hatte mich entschieden, ich gehe da hin, sage, dass ich wieder gehe, und gehe. Hingehen war kein Problem, so ohne irgendwelche Einschränkungen - bis auf eine Sicherheitseinlage, die aber an sich schon nicht mehr nötig war. Und die Wirkung des Betäubungsmittels hielt doch länger an - auch irgendwie spannend, so ohne Spezialgewebe auf der Haut.
Die Adresse war nicht besonders weit entfernt - fast an meiner Kneipenstrecke gelegen. Also ging ich trotz des Regens zu Fuß und versuchte, die größten Pfützen zu meiden. Das Haus von der Karte war unscheinbar, im Erdgeschoss ein Büro oder so, schon alles dunkel dort. Die Klingeln mit den Nummern irritierten mich - obwohl das in vielen Ländern ja nicht anders ist. Die Nr. 1 war praktischerweise zwischen 2 und 4 angebracht. Ich sah auf die Uhr. 17:58. Ich wartete lieber, bis es Punkt 6 war und drückte die Klingel. Ich hatte mir meinen Text schon zurechtgelegt. Der Türsummer reagierte gleich und ich ging die Treppe hinauf. Im 1. Stock war keine Tür auf, dafür hörte ich von oben Geräusche. Tatsächlich war in der 2. Etage ein geringer Lichtschein zu sehen - nur war die Tür so von der Art einer Stalltür - zweigeteilt und nur die untere Hälfte war offen. Ich rief in den recht dunklen und offenbar nur von einer Kerze beleuchteten hinein, bekam aber keine Antwort. Irgendwie wirkte das alles etwas over the top romantisch - ich nahm Schemen von Herzen und Blumen und solchen Sachen wahr. Nach noch einem Hallo entschied ich mich, einzutreten, oder besser, einzukrabbeln. In dem Moment, in dem ich meinen Kopf durch die Tür steckte, merkte ich, dass das wohl ein Fehler gewesen war. Ohne Chance auf Reaktion schloss jemand in Sekunden einen schweren Metallring um meinen Hals. Ich protestierte und zog den Kopf zurück - noch ein Fehler. Ein Stromstoß durchzuckte mich und ließ mich wegsacken. Für einen Moment war ich bewegungslos, was wiederum dafür genutzt wurde, mir einen Sack oder so über den Kopf zu ziehen. Eine verzerrte Stimme befahl: "Das war Stufe 3. Wenn du Stufe 4 bis 10 nicht kennenlernen willst, komm sofort herein." Besser reinkrabbeln. Ich blieb vorsichtshalber unten. Die Tür wurde hinter mir erst ge- und dann verschlossen. "Aufstehen, mitkommen" und ich wurde in ein Zimmer oder so gebracht, wo ich auf einen Untersuchungsstuhl musste. "Ich werde dich jetzt ausziehen und fixieren, wenn du Ärger machst.. " und ich spürte ein recht heftiges Kribbeln am Hals. Ich machte keinen Ärger. Das war bestimmt nur Stufe 1 oder 2 gewesen. Ich wurde nach und nach ausgezogen, fixiert und dann lag ich bis auf Halsreif und Sack über Kopf nackt auf der Liege. "Du bist nicht ordnungsgemäß gekleidet. Das überrascht mich, nach allem, was mir von dir erzählt wurde. Aber es hilft mir bei den Untersuchungen. Daher werde ich dich jetzt nicht sofort bestrafen." Na, toll. Jetzt nicht. Irgendwie hatte ich mir den Abend anders vorgestellt? Warum war ich bloß überhaupt hergekommen? Um meiner Herrin zu dienen und aus Neugier, wenn ich es recht überlege, nicht aus Höflichkeit gegenüber dem oder der Unbekannten. Wo ich jetzt vollkommen hilflos auf einem Untersuchungssuhl saß, der gerade auch so so eingestellt wurde, dass der oder die freien Blick und Zugriff hatte. Was ich allerdings nicht gänzlich unerregend fand. Doof, wie einfach man nem nackten Mann seine Stimmung ansehen kann. Die "Untersuchung" beschränkte sich indessen auf eine anale Inspektion - ich habe zuhause auch ein Spekulum und kannte das Gefühl, wenn ich auch noch keine solchen Dehnungsversuche vorgenommen habe. Danach bekam ich ein kaltes, ziemlich fettes Teil eingeführt. Erklärungen gab es keine. Irhendwie hatte ich keine Angst, meine Herrin hatte das schließlich arrangiert - oder war sie es gar selbst? Ich überlegte, ob mir an dieser verzerrten Stimme etwas bekannt vorkam (jetzt mal vom Befehlston abgesehen), und während ich so nachdachte, spürte ich ein Kribbeln im Po, welches sich immer mehr steigerte und schließlich zu einem Pulsieren wurde. So als ob mich jemand... Das Gefühl war so eine Mischung aus Ekel und Lust, es gefiel mir, aber dann doch wieder nicht. Und es wurde immer etwas stärker. Das Besondere war, dass ich wegen der Betäubung eigentlich nur innen was spürte, und gleichzeitig das Zucken der Muskeln wahrnahm. Ein zweipoliger E-Stim-Plug, na klar, aber ich merkte halt nur einen Teil. Irgendwann hörte es plötzlich auf, und ich merkte, dass ich ausgelaufen sein musste, weil es vorne feucht wurde. Aber kein O, kein Garnix gespürt. Gemein und spannend zugleich. Ich wurde immerhin gesäubert, der E-Plug kam raus. "Anziehen. Langsam. Sonst..." und wieder das Kribbeln am Hals. Ich tat wie befohlen. "Du gehst jetzt raus. Vor der Tür liegt noch was. Du wartest, bis die Tür zu ist, dann nimmst du den Sack ab und nimmst die Ausrüstung darin mit. Deine Herrin erlaubt dir eine Stunde Freizeit heute Abend. Im Sack ist ein Fanschal für deinen Hals. Sobald du zuhause bist, legst du deine KG-Klamotten wieder an - vergiß nicht die richtige Creme. Dann legst du die anderen Sachen an. Montag hast du eh bei der Arbeit Überstundenausgleich. Dienstag gehst du morgens zu deiner Herrin. Sie wird dich für die Arbeit herrichten. Beim nächsten Termin versuchen wir mal was Anderes. Komm gut nach Hause." Verwirrt, weil plötzlich so nett, und von all den Befehlen stand ich kurze Zeit später im Flur. Die Tür fiel ins Schloss und ich packte zwei Pakete in den Beutel, den ich mir vom Kopf zog. Was in den zwei Paketen drin war?
Der Schal von Pauli wäre bestimmt der Renner in meiner Kneipe - immerhin war ich im Pott damit relativ unverdächtig. Und ein schnelles Bier unterwegs? Hoffentlich sah niemand den Halsreif.
Die Zeit in der Kneipe verlief fast ereignislos, ein schnelles Bier, und ich machte mich nach gut 20 Minuten schon auf den Weg - Neugier und Angst vorm Entdecktwerden.
Zuhause packte ich alles aus, mich nach eine Dusche ordnungsgemäß ein. Mitsamt Fake Piercings. Ohne Plug - da hätte ich ein Problem bekommen. Ein noch größeres. Denn in den beiden Paketen waren Handgeleksorthesen - als ich die Dinger, die offenbar voreingestellt waren, anhatte, konnte ich Handgelenke und Hände eigentlich nicht mehr gebrauchen. Auch der Daumen war so fixiert, dass ich nichts mehr richtig greifen konnte. Und außer einen Knopf "Notöffnung" hatte ich weder dort noch am Halsreif irgendeine Chance, sie selber abzubekommen.
Ich habe am verlängerten Wochenende kaum etwas essen können, bin in der Wohnung geböieben und war froh, dass ich dank Klistier zuvor nicht groß musste. Heute früh kniete ich dann vor der Tür meiner Nachbarin, die mir wortlos mittels einer Art Fernbedienung die Metallteile abnahm. Sie behielt sie da und schickte mich zu Arbeit.
Tja, und deshslb konnte ich erst heute wieder schreiben.
60. RE: Ausverkauf

geschrieben von SeMoO am 04.02.20 19:26

Es nimmt weiter Fahrt auf
61. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 05.02.20 12:18

Ich musste gestern länger als sonst arbeiten, weil von dem Tag Urlaub einiges liegengeblieben war. Das ist schon ok, an sich jedenfalls. Bei mir hatte es aber die Folge, dass ich entsprechend später zuhause war, obwohl ich mich beeilt hatte. Und durch die Rennerei war ich schweißgebadet (und durch meine Extra-Kilos umso mehr). Daher nahm ich den Müll, der vor der Tür der Nachbarin stand, sicherheitshalber mit hoch, um ihn dann später wegzubringen. Schnell geduscht, umgezogen und gereinigt machte ich mich auf den Weg zu den Tonnen. Ich nahm noch meine ganzen Müllsorten mit (wozu sind wir so gut im Müll trennen? Damit wir mehr Müllbeutel verbrauchen, mehr Leerungen und damit mehr Abgase produzierrn und am Ende doch alles nachsortiert werden muss...). Sie war inzwischen auch da und es war auch noch Papiermüll von ihr dazugekommen. In all der Hektik fiel der eine Müllsack natürlich auch noch bei ihr vor der Wohnung um - zum Glück nur Verpackungsmüll. Schnell sammelte ich alles wieder ein - interessant, wie viel fettarmen Joghurt und Magerquark sie isst.
Ich brachte alles in die diversen bunten Tonnen, legte schnell Halsband, Leine und Knebel an und "klingelte" bei ihr. Ich musste lange warten, das Licht im Treppenhaus ging sogar schon aus. Dann endlich ließ sie mich ein und begann gleich mit einer Tirade: "Was bildest du dir ein, wer du bist? Da mache ich dir extra einen Termin im Studio und du gehst da mal eben nebenher vorbei? An sich hätte man dich gleich wieder wegschicken sollen, ohne deine Keuschheitssachen. Wolltest wahrscheinlich noch ne schnelle Nummer schieben oder Komasaufen oder beides. Wobei, die Frau, die so einen Fettsack an sich ranlässt, die gibt es wohl nur in deiner kranken Phantasie. Und dann kommst du hier viel zu spät und durchwühlst auch noch meinen Müll. Abgesehen davon, wie eklig jetzt deine Hände stinken müssen, geht sowas gar nicht! Hast du dich wenigstens verstöpselt? Stehst du doch so drauf." Ein Kontrollgriff und es ging weiter: "Wird ja immer besser. An sich sollte ich dich jetzt hochschicken und dann noch mal anfangen lassen. Aber wie so oft hast du mehr Glück als Verstand. Los, auf Knien ins Bad. Da liegt, was du brauchst. Und wehe, ich höre einen Ton! Ab!"
Das saß. Dabei konnte ich doch gar nichts für den Müll. Allerdings für den Rest schon. Also krabbelte ich in ihr Bad, wo mich neben Putzzeug auch der Halsring, die Orthesen und, gut dass ich mich vorhin schnell innerlich gereinigt hatte, ein neuer Plug lag. Und eine Packung mit Gleitgel. Das Teil wirkte ein wenig wie mein vorheriger, mit einer etwas stärkeren Bohrung, und etwas länger. Aber er war außen nicht metallisch, sondern mit einem schwarzen Gummi oder so überzogen. Der Fuß war breiter und der Durchmesser an der Sphinkter-Position auch, aber ansonsten wirkte er schmaler. Entsprechend einfach war er dann drin, wobei das Gleitgel bestimmt auch geholfen hatte. Ich legte mir den Halsreif um - statt des Halsbandes-, der wieder einfach einrastete, machte dann das Bad und erst am Ende presste ich meine Unterarme und Hände in die Orthesen. Doppelklack und zu. Auf Knien verließ ich das Bad und wartete im Flur auf sie. Sie kam, kontrollierte kurz im Bad, dann den Sitz von Halsreif und Orthesen und drückte dann auf ihre Fernbedienung. Ich hörte noch ein paar Klicks, und dann merkte ich, dass sich in mir etwas aufblähte. Ich muss sehr blöd geguckt haben. "Guck nicht so blöd. Das ist nur Luft. Dachtest du, ich lasse dir dein Verhalten einfach so durchgehen? Tja, Denken ist nicht so deine Stärke. Die Luft sorgt dafür, dass dein neuer Freund etwas länger hält als sein Vorgänger - wirst du dann sehen, was der noch kann. Ach, und wie ich dich kenne, hast du bestimmt nicht auf die Tüte mit dem Gel geschaut. Sonst wäre dir die Nummer 6 darauf aufgefallen. Dank des Drucks und der Wärme sollte er jetzt gut an deinem Innenteil kleben. So, genug geredet, kümmer dich um Küchenboden und Flur, während ich einkaufe." Ich hielt meine fast nutzlosen Hände hoch. "Willst du mir was sagen? Fang einfach an, es sollte besser alles fertug sein, wenn ich wiederkomme. Ich kauf dir auch was Leckeres."
Toll. Vollkommen in die Falle manövriert. Ohne sie war ich jetzt an diese Wohnung gefesselt - mit den Fingern könnte ich nicht einmal einen Schlüssel umdrehen. Und das Teil in meinem Hintern war zwar irgendwie nett, aber jetzt auch fest. Und ohne Nr. 7 nicht ablösbar - die stand oben.
Ich versuchte daher, so gut es ging, alles zu säubern - auf Knien und mit feuchten Tüchern über den Orthesen ging es sogar. Tatsächlich war ich soweit fertig, als sich die Tür öffnete. "Hier steht ja noch alles rum. Los, bring den Eimer an seinen Platz ins Bad. Unten bleiben, herrje! Ich mache Essen. Ich hoffe, du magst Joghurt."
Naja, an sich schon. Aber kniend vor ihr, immer wieder per Spritze durch die Öffnung des Butterflys, war das Vergnügen eher bei ihr.
Nach dem "Essen" nahm sie mir immerhin die Orthesen und den Halsreif ab, bevor sie mich hochschickte. Ich nahm den Aufzug. Hätte ich jetzt nur Gefühl in wesentlichen Teilen gehabt...so konzentrierte sich alles auf den moströsen Eindringling. Was sie wohl meinte, was der noch kann. Ich fürchte und hoffe zugleich, dass ich es bald erfahre.
62. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 06.02.20 12:15

Offenbar ist eine Stromversorgung in dem Ding verbaut. Irgendwie musste er sich schließlich auch aufgepustet haben. Nachdem ich früh ins Bett gekrochen war - wie oft schlief es sich auf der Seite mit Kissen zwischen den Beinen am besten, da war der Druck innen geringer - musste ich oft raus. Wahrscheinlich drückte es auch irgendwie auf die Blase. Naja, gegen Morgen ging es dann besser, und ich machte mich für die Arbeit fertig. Zur Polsterung packte ich mir eine Einlage in die Unterhose; zudem hatte ich mir einen Einlauf verpasst - besser, als mit diesem Teil "normal" aufs Klo zu müssen. Na, jedenfalls war ich vor ihrer Wohnung, wo im Briefkastenschlitz ein Zettel eingeklemmt war. Eine Nachricht? Für mich? Zweimal ja. Dort stand nur "Auf Anweisung warten". Ej, ich musste zur U-Bahn. War zwar früh dran, aber mit dem Teil in mir konnte ich (noch...) nicht so schnell wie normal laufen. Während ich mich aber nicht traute, weiterzugehen, hörte ich sie schon hinter der Tür. Ich kniete mich schnell hin und blickte nach unten. Aber statt des erwarteten Türöffnens merkte ich nur, und damit sind wir endlich bei der Auflösung des Einleitungssatzes, wie etwas Luft aus dem Inneren entwich, fast gleichzeitig sich aber der Durchmesser des Sphinkter-Stücks etwas erhöhte. Kein Problem, da war im wahrsten Sinne des Wortes noch Platz, und durch den etwas verringerten Druck innen war das Gefühl insgesamt angenehmer. Sozusagen aus dem Briefkasten kam dann noch von ihr der Befehl "Nach der Arbeit vorbeikommen. Anweisungen unter der Fußmatte!" Ok, also ging es weiter. Für mich ging es, jetzt auch etwas einfacher und somit schneller, zur Arbeit, wo ich über meinen Stehtisch heute sehr dankbar bin und die Mittagessenseinladung in die Kantine trotz Currywurst ausgeschlagen habe - nur harte Holzstühle dort.
63. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 07.02.20 12:16

So ging ich gestern zum Mittag nur kurz in einen Stehimbiss. Da gibt es auch Currywurst. Ich hoffte, niemanden dort zu treffen, denn die Begründung, warum ich hier und nicht dort die fettige Wurst aß, wäre schwer gewesen. Aber es war niemand da - gab ja Currywurst im Haus, und bei dem kalten Wind, was soll man da extra raus gehen?
So war ich insgesamt gut in der Zeit, schaffte sogar eine Bahn eher. Ich war schon fast bei mir, als mir der letzte Befehl von gestern einfiel. Tatsächlich, unter der Fußmatte lag ein Zettel. "Bei dir liegt ein neues Teil. Anbringen, notwendige Maßnahmen ergreifen. In Winterkleidung vorsprechen."
Was das nun wieder war? Offenbar sollte ich draußen was für sie erledigen. Und das neue Teil? Hatte sie mir in den Briefkasten geworfen. War für vorne, ein ebenfalls mit Innengwinde ausgerüstetes Plastikteil, auch mit so einem Geflecht versehen, aber zusätzlich noch mit Außen"riffelung". Auf der beiliegenden Skizze war zu erkennen, dass dort ein Schlauch angebracht werden sollte. Auch war klar, dass dieses Teil innen und außen verklebt werden sollte. Der einzige Schlauch, der passte, war der zum Beinbeutel. Nach einer intensiven Reinigung legte ich alles an, zur Sicherheit auch eine dünne Windel. Sie musste jetzt eigentlich auch da sein, also zog ich meinen Wintermantel an - ganz praktisch, verdeckte er doch meine Extraausstattung ganz gut, und wartete, dass sie öffnete. Sie fühlte wortlos, ob alles am Platz war, und legte mir dann - im Hausflur! - Halsreif und Orthesen an. Auf den Butterfly hatte ich verzichtet, es ging schließlich nach draußen, ebenso auf das Halsband. Um den Halsreif wickelte sie mir wieder einen Schal, an die versteiften Hände zog sie mir Fausthandschuhe. So sah man nicht. Sie nestelte noch ein wenig an mir rum, bis alles saß und wies mich dann an, 2 Stunden spazieren zu gehen. Okay, das schaffe ich. "Ach, fast vergessen. Genieße es!" und sie drückte auf ihrer Fernbedienung rum. Der Plug in mir blies sich jetzt auch innen wieder auf, und ich behaupte, mehr als beim ersten Mal. Die Tür fiel vor mir ins Schloß. Wie sollte ich zwei Stunden so aushalten? Ich konnte kaum aufstehen. Egal, es half nichts. Ich holte den Fahrstuhl - nicht so einfach mit den doppelt gehandicapten Händen, und machte mich auf den Weg durch die Kälte und due hereinbrechende Dämmerung. Mangels Uhr wusste ich nicht, wie lange ich schon unterwegs war; als ich mich zurücktraute, war es schon dunkel. Und ich kam nicht ins Haus, konnte den Schlüssel nicht greifen. Also klingelte ich bei ihr. Es summte, und gleichzeitig kam noch "Treppe nehmen!" Auch das noch. Mit Mühe ging aber auch das dann ganz gut. Vor ihrer Tür dann alles retour - naja, bis auf die Extraluft. Immerhin hatte ich meine Hände wieder und konnte mich am Geländer festhalten. "Das nächste Mal bist du pünktlich! 2 Stunden sind nicht 137 Minuten. Ich glaube, du läufst zu langsam. Müssen wir dran arbeiten. Ach, kaufst du mir..." und in diesem Moment hörte man eine Etage tiefer eine Wohnungstür aufgehen - "...könntest du mir bitte noch ein paar Sachen mitbringen? Du gehst doch bestimmt noch einkaufen, oder? Warte, ich gebe dir eine Liste. Total nett von dir. Kannst du mir dann einfach an die Tür stellen. Danke, vielen Dank." Ok, so schnell änderte sich der Ton in der "Öffentlichkeit". Die Anweisung war aber nicht weniger deutlich. Dafür war es ein ganz normaler Einkauf - also für sie. Nur mit Plug, Schlauch, Windel und Beinbeutel nicht für mich. Da alles verklebt war, konnte ich für die Nacht nur den Beinbeutel durch einen für unterm Bett ersetzen. Heute früh hatte ich davon aber genug, Nr. 7 tat ihren Dienst und der "normale Schraubverschluss" kam drauf. Und geschlafen habe ich verdammt gut. Manchmal glaube ich, Restriktion hat auch was von Sicherheit und Geborgenheit.
64. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 10.02.20 12:10

Was für ein stürmisches Wochenende. Als ob es jemand so geplant hätte.
Immerhin fahren hier die U-Bahnen (wieder), und gestern konnte mir der Sturm egal sein. Ich war auch wieder Erwarten gar nicht so lange zuhause. Der restliche Freitag verlief sozusagen normal, ich kümmerte mich um meine Wohnung, surfte viel und suchte mal wieder auf meiner Lieblingsseite nach neuen Sachen. Schön, wenn man zum Valentinstag Plugs&Dildos zum Sonderpreis als Geschenk anpreist. Ich suchte eher bei den restriktiveren Sachen und den Gummi- und Latexklamotten. Vieles von früher passt mir nicht mehr. Habe dann aber doch nichts gekauft, ist doch alles nicht billig, wenn man Qualität will. Und dieses Material meines KG-Höschens ist eigentlich viel besser als Schwitze-Latex. Da ist allerdings die Auswahl begrenzt, der Ausverkauf hat seine Spuren im Lager meines Händlers hinterlassen. Na, jedenfalls bin ich Freitag am Abend gar nicht mehr los. Was sich am Sonnabend als recht gute Idee erwies. Geweckt wurde ich recht früh von meinem Plug. Nein, da wollte nichts raus. Er blähte sich nur im Wechsel etwas auf und wurde dann wieder kleiner. Kein übles Gefühl an den Stellen, an denen ich Gefühl habe. Bis ich aber hinreichend wach war und begriffen hatte, dauerte es. Ich ging schnell zur Tür und erwartete, eine Nachricht vorzufinden. War aber nicht. Zur Sicherheit schaute ich noch draußen nach und da stand meine Gebieterin. Schnell fiel ich auf die Knie und schaute nach unten. "Wie lange soll ich hier noch stehen? Du hast in 1 Stunde, nein, in 58 Minuten, einen Termin. Nimm alles Nötige mit. Das hier auch", und, ratzfatz, hatte ich den Halsreif um. Immerhin ließ sie kurz die Luft ganz aus dem Plug (gut, dass ich schnell Nr 7 fand), so dass ich mich schnell und vollständig reinigen konnte. Kaum war der Plug wieder an Ort und Stelle, verriegelte er sich/mich wie von Zauberhand. Ich machte mich auf den Weg, so schnell es ging - wohin, war klar. Ich war beinah pünktlich, aber eben nur beinah. Immerhin durfte ich so sofort in due Wohnung krabbeln, natürlich blickdicht mit Sack überm Kopf, und kam wieder "nackt" auf den Stuhl. Wortlos wurde nach Fixierung alles kontrolliert, dann kam der Plug kurz raus und ich wurde innerlich untersucht. Das hatte ich noch nie, und ich wusste gar nicht, dass inzwischen eine Hand da rein passt. Sehr...ich weiß nicht, angenehm seltsam. Offenbar war aber das untersuchende Wesen nicht zufrieden, denn es folgten zwei ordentliche Einläufe - dank der Verstellbarkeit des Stuhls war auch das Entleeren möglich. Die Hand kam erneut und massierte mich etwas von innen. Das war nun wirklich sehr schön, hörte aber leider auf, bevor ich auslief. Statt dessen kam der Plug zurück, wieder eine Spur breiter, aber due Hand hatte ja auch gut vorgedehnt. Ich glaube, er wurde auch wieder angeklebt. Auf das Kommando der verzerrten Stimme "Augen zu" reagierte ich prompt, und der Sack wurde durch eine enge, dunkle Kaisermaske ersetzt, die allerdings vorher mit dem Butterfly vervollständugt worden war. Die Maske war gut flexibel und dicht - irgendwie kam sie mir bekannt vor. Was, wie ich inzwischen weiß, daran liegt, dass es meine ist. Was wiederum die Frage aufwirft, wie die hier hergelangt war.
Derart ausgerüstet, wurde mir noch wieder ein Urinbeutel angeschraubt. Außerdem bekam ich die mir bekannten Orthesen angelegt und, das wiederum war neu, irgendetwas Stiefel-artiges über Füße und Unterschenkel gezogen. Es saß ziemlich fest, machte mich unterhalb der Knie unbeweglich, und fühlte sich auch irgendwie medizinisch an. War es wohl auch, denn weiter ging es mit - jetzt wurde ich hingestellt - Hülsen an den Oberschenkeln. An den Knien spürte ich das kalte Metall der Gelenke zwischen Ober- und Unterschenkel. Der Urinbeutel wurde links an der Hülse eingehakt. Die Gelenke waren aber offen, denn ich wurde in einen anderem Raum "geleitet" und konnte mit viel Mühe gehen. Der Raum war noch wärmer als der Vorige, und so war ich froh, dass mir durch den Butterfly nach und nach etwas Wasser eingeflößt wurde. Die blecherne Stimme sprach: In zwei Minuten darfst du versuchen, die Maske abzunehmen. Bleib im Raum. Der Knebel bleibt drin, Wasser ist in der Ecke. 120 Sekunden ab jetzt." Ich hörte, gedämpft durch die Maske, das Zufallen der Tür. Ich zählte bis 120 und verbrachte eine gefühlte Ewigkeit damit, diese abzusetzen. Zum Glück waren die Riemen nicht ganz fest, mit meinen kaum nutzbaren Fingern hätte ich das Teil sobst nie abbekommen. Ich fand mich in einem hellen, fast leeren fensterlosen Kämmerchen wieder. Vielleicht 5 qm groß. Die Ausstattung bestand aus einer Liege und einem Eimer Wasser mit Spritze. Dazu eine Deckenlampe, aber kein Schalter, und offenbar eine Kamera. Super, jetzt war ich hier auf unbestimmte Zeit eingesperrt. Obwohl - war ich? Die Tür hatte einen ganz normalen Türgriff. Eher aus Langeweile denn aus Fluchtwille humpelte ich dorthin und stellte unterwegs fest, dass ich tatsächlich auf altmodische Art Orthesen mit Hülsen und angearbeiteten Schuhen trug. Alles verschnürt, ohne Schnickschnsck. Ich hatte die Klinke nur berührt, als mich ein scharfer Elektroimpuls zurückschrecken ließ. Ok, das war wohl nicht gewollt. Weil ich nichts anderes zu tun hatte, beschloss ich, mich hinzulegen. War schließlich am Morgen geweckt worden. Die Liege war erstaunlich bequem, und ich entdeckte einen Haken für drn Urinbeutel. Ich streckte mich aus und bemerkte an beidrn Knien ein leichtes Klicken - beide Gelenke waren in Neutralstellung arretiert! Jetzt war ich vollkommen hilflos. Wie geil! Meine Hände wanderten Richtung Schritt. Was wiederum im doppelten Sinn sinnlos war. Ich spürte nicht und meine Hände waren gebrauchsunfähig. Und ne Kamera gab es auch. Weil mich das Luchr so blendete, zog ich mir die Maske mit viel Mühe wieder an - ich war echt müde. Als das gelungen war, dämmerte ich auch weg.
Geweckt wurde ich von der Blechstimme. "Es ist Sturm angesagt. Ich werde dir jetzt was anziehen und du gehst schnell nach Hause." Ja, wie jetzt? Mit all den Handicaps? Und wie spät war es? Hatte ich lange geschlafen? Alles egal, es ging sehr schnell. Die Arretierungen wurden gelöst, ich schnell angezogen und stand kurze Zeit später auf der Straße. Der Knebel und die Maske waren in einer Tüte, die an meiner "Hand" hing. Ich wackelte los. Es wehte ordentlich. Die wenigen Leute, die unterwegs waren, kümmerten sich nicht um mich. Zum Glück. So erreichte ich mein Haus, wo meine Herrin schon in der Tür stand und mich bis in mein Schlafzimmer brachte. Ich bekam von ihr noch ordentlich was zu trinken, darunter einem zähen Glibber, der aber sättigte, und durfte dann - immer noch knallemüde - ins Bett. Zwei kurze Bewegungen und meine Beine waren wieder fest. "Ich komme morgen nach dir sehen. Schlaf gut, mein Sklave!" Ich war so durcheinander, dass ich dachte, ich schlafe gar nicht - sie hatte offenbar einen Schlüssel zu meiner Wohnung, und war sie die Blechstimme? Ich glaube, in dem Glibber war was, ich schlief so tief und fest wie selten.
Den Sonntag verbrachte ich, nachdem ich erst gegrn Mittag, allerdings arg verspannt, aufwachte, damit, mich aus den Beinschienen zu befreien. Mit den steifen Fingern dauerte es ewig. Auch wollte ich endlich richtig aufs Klo. Ich hatte das gerade geschafft und kam ins Wohnzimmer, als sie dort saß. "Dir gefallen wohl meine Geschenke nicht - deutete sie auf die Schienen. Schade, denn du wirst sie JETZT wieder anziehen." Das duldete keine Widerrede. Sie zog alles gut fest, ließ mich erneut eine große Portion Glibber "essen" und packte mich mitsamt neuem Beutel ins Bett. Diesmal arretierte sie die Gelenke in 45 Grad - so konnte ich weder laufen, noch stehen. Stattdessen setzte sie mir Maske auf und Knebel ein und stellte ein Band an "Ich schätze die Geschenke meiner Herrin", in Endlosschleife. Den Sturm hörte ich nicht. Seit ich heute früh aufwachte, und ich ohne Orthesen und Co. war, überlege ich, dass ich ohne die Geschenke meiner Herrin irgendwie nackt und wertlos bin. Hoffentlich bekomme ich die wieder, nachdem ich gestern so undankbar war.
65. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 12.02.20 10:18

Wochenenden sind doch irgendwie spannender als Werktage. Die haben so eine Routine. Die bei mir seitdem ich weiß, dass meine Herrin offenbar jederzeit in meine Wohnung kann, sich zwar ein wenig geändert hat, aber eigentlich gleich abläuft: Nach recht frühem Aufstehen drehe ich den Schlauch zum Beutel unterm Bett ab und stattdessen das "Sieb" drauf, stelle mir die Kaffeemaschine an, gehe ins Bad zur Toilette, lasse laufen, hole dann den Innenstab aus dem Plug und warte, ob was rausfällt. Meistens nicht. Dann nehme ich mir mittels Irrigator einen Einlauf - die Doppelballons versperren auch recht gut die Öffnung im Plug, wobei es hier auch eine bessere Lösung zum Einschrauben geben müsste, gehe unter die Dusche und reinige dabei alle bedeckten Stellen mit dem Reinigungsmittel. Habe da auch gestern was von nachbestellt. Nach dem Abtrocknen entleere ich mich dann, spüle noch kurz nach, und verstöpsele dann wieder alles. Dann kippe ich schnell Kaffee in mich rein, statte eine Unterhose mit Einlage aus und ziehe mich an. Dann noch den Rest Kaffee, Zähneputzen, noch mal Klo und los. Bei meiner Herrin vorbei und nach Abweisungen und Müll und so gucken, zur U-Bahn, Imbiss kleinerer Menge unterwegs. Einbuchen, arbeiten, Mittagspause (neuerdings auch oft kürzer), Weiterarbeiten, Ausbuchen, zurückfahren, je nach Tag und Anweisung unterwegs einkaufen, zuhause kurz umziehen und innerlich kurz nachspülen. Und dann an sich Butterfly rein, Halsband und Leine um und zu meiner Herrin. Dort den Haushalt machen, oft mit körperlichrn Einschränkungen und neuerdings immer mit Halsreif, und danach, inzwischen auch Standard, entweder nach ihrer Anweisung noch nach draußen oder was für sie erledigen, eigentlich immer mit Halsreif und Schal, oft mit Handgelenksorthesen, gestern sogar mit - allerdings nicht arretierten - Beinschienen. Da sollte ich "nur" ihren und meinen Keller fegen. Nach getaner Arbeit darf ich dann in meine Wohnung, wo ich dann je nach Zeit und ihrer Laune die Einschränkungen ablegen kann und darf. Wir haben festgestellt, dass ihr Handsender bis in meine Wohnung funktioniert, meistens jedenfalls. Leider auch der Strafmechanismus. Sobald die Teile ab sind, kann man die Akkus tauschen, das ist jetzt auch meine Aufgabe. Dann habe ich noch Zeit für mich, meinen Plug und sonstige Körperpflege und dann geht es ins Bett - mehr oder weniger eingeschränkt. Morgens beim Aufwachen sind aber immer alle Riegel offen, so dass ich dann den nächsten Murmeltierwerktag beginnen kann. Freue mich aufs Wochenende!
66. RE: Ausverkauf

geschrieben von coradwt am 13.02.20 21:22

Hallo modex,
ganz toll wie du schreibst, was du mit deiner Herrin erlebst.
Wie wird es wohl weitergehn?
67. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 13.02.20 21:38

Zitat
... wobei es hier auch eine bessere Lösung zum Einschrauben geben müsste, ...

Da kömmte man(n) ja etwas dran ändern (lassen). Eventuell kann ja die nächste Generation des Plugs diesen Wunsch berücksichtigen. Allerdings befürchte ich, dass er mehr bekommt, als er sich je zu wünschen gewagt hätte.

Ich bin mal gespannt, was er demnächst noch an "Geschenken" bekommt.
68. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 14.02.20 11:34

Erst mal vielen Dank für die freundlichen Kommentare. Wenn man nicht nur das eigene Kopfkino bedient, sondern auch andere, macht das Schreiben noch mehr Spaß.
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Damit hätte ich nicht gerechnet. Obwohl ich damit besser gerechnet haben sollte. Überall alles voller Herzen und rosaroten Zuckergusses in den Geschäften, und (woher um diese Jahreszeit) Rosen und anderes Gedöns in den Auslagen. Ja, Valentinstag. Was für eine geniale Erfindung, um Umsatz zu machen. Aber die Frauen stehen wohl dadrauf. Meine Herrin offenbar auch. Nur ist sie etwas emanzipierter und will nicht irgendwelches Zeugs - sie hat da ganz genaue Vorstellungen, was sie haben will. Und da ich da sowieso nicht drauf gekommen wäre, hat sie sich eben selbst drum kümmern müsden.
Heute früh wurde ich von meinem schön verklebten Popo-Wecker aus meinen unkeuschen Träumen geholt. Einmal mehr durch Aufblasen und Ablassen von Luft, und wie so oft, blieb nach der Aktion, das kann ich verraten, auch wieder etwas mehr Luft in der gar nicht mehr so engen Engstelle als zuvor - was aber aus Abdichtungszwecken ganz hilfreich ist. Jedenfalls wusste ich diesmal, was zu tun war, und stand sofort an der Tür. Ich dachte noch, albern, sie kommt doch eh rein (ich weiß aber immer noch nicht, woher sie den Schlüssel hat...). Und in der Tat war sie selbst auch gar nicht da. Oder besser, sie war schon wieder weg. Im Flur standen zwei Päckchen, eines in pinkes Papier, das andere in eine schwarze blickdichte Tüte eingepackt. "Für die Herrin" und "von der Herrin" stand drauf. Und ein Zettel: "Deins aufmachen, damit du mir meins um 16:30 geben kannst."
Ok, das pinke blieb zu. Und im schwarzen Paket? War, nein, nicht schon wieder ein Cliffhanger. Obwohl es die im Dutzend bestimmt billiger gibt. Es war eigentlich auch zu schwer. Darin fand sich ein Paar schwerer Handschellen, wie ich sie auch in meiner Sammlung hatte, anatomisch geformt für längeren Tragegenuss. Ohne Schlüssel. Moment, die kannte ich doch auch? Ich schaute schnell in meiner Spielzeugkiste nach. Tatsache. Sie fehlten. Meine passende Spreizstange samt Fußschellen war auch nicht da. Und die Schlüssel? Unauffindbar. Ich habe so eine Ahnung, was in dem pinken Päckchrn sein könnte - obwohl es nur für 2 Sätze Schlüssel etwas zu viel wiegt. Ab 16:30 Uhr werde ich es vermutlich erfahren - und es ist dann auch endlich Wochenende!
69. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 14.02.20 22:10

Da bin ich mal gespannt, ob er beide "Geschenke" in gewünschter Art präsentieren kann. Er wird sich etwas einfallen lassen müssen, um die Handschellen korrekt zu tragen, zu "klingeln" UND das Paket standesgemäß zu präsentieren. Aber er kann ja noch den Cliffhanger(R) einsetzen ... ;--)

PS: Das ist ja wieder ein fieser Cliffhanger! Erst ankündigen, dann den Mund wässrig machen und jetzt müssen's noch die fast abgekauten Fingernägel halten. Die Kondition schwindet, erste Risse schmälern die Auflagefläche, Die Bröckchen rieseln in die Tiefe und ticken immer mal wieder irgendwo an... Kameraschwenk in die untergehende Sonne und die Schatten werden länger... Erste Sterne am Himmel und vor Augen...
[SCHNITT]
70. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 17.02.20 12:26

In der Tat, es war in mancher Hinsicht nicht einfach, um 16:30 Uhr pünktlich und in ordnungsgemäßem Zustand bei ihr zu sein. Auf der Rückfahrt hatte ich noch überlegt, ihr irgendwelche herzförmigen pinken Scheußlichkeiten zu kaufen. Aber abgesehen von Preis und Geschmack, über den sich bekanntlich streiten lässt, erschien mir so etwas in meiner Stellung unangemessen. Wir sind schließlich kein Liebespaar.
Daher machte ich mich schnell an die Arbeit, um mich in präsentablem Zustand zeigen zu können, und brachte sicherheitshalber das Geschenk für sie schon mal vorher nach unten. Mit Butterfly, Halsband und Leine versehen schloss ich bei mir noch ab, und wollte unten die Handschellen anlegen. Etwas Zeit war noch, als ich kurz Stimmen im.Hausflur hörte. Schnell schloss ich wieder auf und wartete hinter der angelehnten Wohnungstür. Frauenstimmen, wild durcheinander, offenbar auf dem Weg nach draußen. Die Haustür knallte jedenfalls ordentlich. Nicht auszudenken, ich mit Handschellen und dem Rest vor der Mädelstruppe. So war es aber gerade noch mal gut gegangen, und ich flitzte, so schnell es mit dem Teil im Hintern ging, die Treppe runter. Hoffentlich war das Päckchen noch da. War es. Ich habe gewisse Routine in Selfbondage, also waren die Handschellen auch bald fest - so ganz ohne Schlüssel war das aber schon eine ganz andere Hausnummer. Ich klapperte mit dem Briefkasten und balancierte das Paket nach oben. Kompliziert, nach unten sehen und die Hände samt schwerer Fesseln und dem Päckchen nach oben zu halten. Und sie ließ mich schmoren. Was, wenn due Mädelstruppe zurückkäme? Aber irgendwie war das auch sehr erregend, da im Ungewissen zu sein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sich die Tür und das Päckchen wurde mir abgenommen. Freundlicherweise bekam ich noch im Flur eine Maske über die Augen, bevor sie mich an der Leine in die Wohnung zog und ich dann meinen "echten" Halsreif umbekam. Im Flur kniend und blind hörte ich das Öffnen des Pakets, erwartungsgemäß das Klimpern von Schlüsseln und das Geräusch des Cliffhangers
Sie sagte nichts, sondern bugsierte mich in vermutlich das Wohnzimmer, ich konnte ja nichts sehen, und passte mir die Beinschienen an. Dann bog sie meine Beine auseinander und bekam mit einiger Mühe Fußschellen um die Orthesen. Ich hörte das Klicken, aber es fehlte die Verbindungskette. Auch waren die Knie nicht arretiert. Zu meiner Verwunderung ging es dann aber so weiter, dass sie mich wieder in den Hausflur brachte und wir per Fahrstuhl in meine Wohnung gingen. Erneut hoffte ich, dass niemand uns begegnete - jetzt war das Risiko auch nicht nur bei mir.
Zuhause drückte sie mir noch einen Urinbeutel samt Schlauch in die Hände, und meine Aufgabe ohne Sicht und mit zwar bequem, aber streng gefesselten Händen war das Anstöpseln. Ob sie mir zusah? War ja alles verpackt, aber ohne Raum für Phantasie doch sehr eng anliegend. Nach Erfüllen dieser Aufgabe führte sie mich auf meine eigene Couch, wo ich mich (leicht erwartungsfroh) auf den Rücken legen musste. Und was passierte? Sie hängte die Spreizstange ein und arretierte meine Knie. Hier kam ich ohne fremde Hilfe nicht mehr weg. Dann stellte sie etwas zwischen meine gespreizten Beine. Offenbar kam der Urinbeutel auch unter die Couch. Endlich bekam ich auch was von ihr zu hören: "So, gewöhn dich erstmal etwas daran. So oder so ähnlich wirst du nun öfter deine Freizeit verbringen. In dem Kasten, den du mir geschenkt hast, liegen die Schlüssel. Es ist ein kleiner Safe mit Zeitschloss. Fernbedienbar ist er auch. Es ist jetzt, Moment, 17 Uhr 14. In zwei Stunden entriegelt er sich automatisch. Dann kannst du ihn per Knopfdruck öffnen. Bis dahin bleibst du hier so, wie du bist. Drückst du zu früh, löst das Halsband aus. Drückst du mehr als 10 Minuten zu spät, löst es auch aus, und dann kommen 10 Minuten drauf. Immer dasselbe Spiel, bis du es schaffst. Ich sehe zwischendurch nach dir. Und damit du endlich Zeitempfinden lernst - vorhin warst du über eine Minute zu spät bei mir - stelle ich dir ein Band an. Das läuft genau 10 Minuten und startet dann von vorn. Pass also gut auf und zähle besser mit. Die zwei Stunden laufen, wenn das Band anfängt. Hier noch deine Kopfhörer." Und sie setzte mir noch die Kopfhörer auf. Dann ging es los: "Anfang. Ein guter Sklave ist immer pünktlich. Ein guter Sklave ist immer folgsam. Ein guter Sklave ist immer pünktlich. Ein guter Sklave..." Und immer so weiter. Ich weiß nicht, ob und wann sie gegangen ist. Ich jedenfalls hatte Mühe, mich zu konzentrieren. Wie oft musste ich das hören? Und wie dann? Und was war das für ein genialer Safe? Wieso hatte ich sowas noch nicht? Und wie hatte sie den mit dem Halsband gekoppelt? Moment, hatte ich da gerade das Wort "Anfang" gehört? Also 1, nein 2, achje.
Irgendwann bekam ich (wohl wie geplant) vor lauter Gedanken und Eintönigkeit nichts mehr richtig mit. Ich muss eingeschlafen sein, denn trotz all der köperlichen Schmerzen durch die erzwungene Bewegungslosigkeit wurde ich durch einen Stromstoß geweckt. Ich wusste nicht, wo ich war, und versuchte, die Maskd von den Augen zu ziehen. Schlechte Idee, noch ein Stromschlag. Saß sie neben mir? Lief das Band schon wieder? Ein guter Sklave soll doch immer pünktlich sein. Ich konzentrierte mich mehr, und irgendwann bemerkte ich eine ganz kurze Pause. Ende des Bandes? Schnell drückte ich den Knopf. Aua. Zu früh. Der Text ging weiter. Im zweiten Anlauf schaffte ich es, das Band hörte auf und ich kam an die Schlüssel. Ich bekam Kopfhörer und Maske ohne Stromstoß ab und fand im dämmerigen Zimmer due Schlüssel. Zum Glück konnte ich das dank der Schlüsselform, meine Hände waren frei. Mit Mühe kam ich an die Knöchel und die Spreizstange und Fußfesseln war ich auch los. Blieben noch Butterfly die Beinschienen - die Schürung war echt komplex, aber endlich war ich bis auf den Halsreif frei. Der Urinbeutel war leer, ich konnte ins Bad und fiel 2 Stunden später glücklich ins Bett. Ein guter Sklave ist folgsam und pünktlich, also bereitete es mir Sorgen, für den Folgetag keine Zeit und Anweisungen zu kennen.
War aber auch nicht nötig. Sowohl Sonnabend als auch Sonntag verbrachte ich überwiegend wie den Freitag - nur, dass es Sonnabend 4 und 5 Stunden mit Pause und Sonntag 10 Stunden am Stück waren. Jeweils plus 10 oder 20 Minuten. Ich hörte auch einen anderen Text, glaube ich, ich erinnere mich aber nicht mehr so richtig. Ich weiß jetzt aber, dass ich im Laufe der Woche auf den dauerhaften Kleber für meinen KG und dem Bustier umsteigen will. Ja, das will der Sklave. Ein Sklave muss nämlich keusch sein, wißt Ihr?
71. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 20.02.20 12:13

Ein Sklave muss wirklich und dauerhaft keusch sein. Wie sollte es auch anders sein? Es wurde Zeit, dass ich das endlich umsetze. Ich habe meine Herrin gebeten, mich am Mittwoch, also gestern, entsprechend umziehen zu dürfen. Warum erst gestern? So konnte ich Montag und Dienstag vorarbeiten und gestern schon mittags von der Arbeit weg. Und zu meinem Glück hat meine Herrin mir das Umziehen auch erlaubt. Ich bekam das Lösemittel von ihr und habe dann gestern erst einmal alles ausgezogen, auch den Plug. Das fühlte sich sehr seltsam an, so leer und insgesamt ungeschützt. Die Inspektion der Haut erbrachte die Erkenntnis perfekter Sauberkeit. Dieses Reinigungsmittel wirkt besser als jedes Duschgel und jede Creme. Von den Einschränkungen befreit, erwies sich auch die Verhärtungsfunktion als vorhanden. Mehr ging nicht. Denn ein Sklave lebt keusch und faktisch war ja auch alles betäubt. Nachdem ich mir für die Zwischenzeit einen größten "eigenen" Plug eingesetzt hatte, machte ich mich an die ausgiebige Reinigung von Hose und Bustier, während ich ausgiebig Tube A zur Enthaarung einsetzte. Die Tube ist nun leer, muss wirklich mal nachbestellen. Dann kam alles in den Kühlschrank, während ich die Haare abduschte und Tube B an allen potentiell empfindsamen Stellen auftrug. Und dann war es so weit: Zum ersten Mal kam "C" zur Anwendung. Der dauerhafte Kleber, den ich nur mit Tube D und wahrscheinlich viel Mühe auflösen kann. Das Anziehen war dank kühler Dusche recht einfach, wie sonst auch. So, wie es meine Herrin will, kam auch am Bustier der dauerhafte Kleber zum Einsatz - allerdings ohne die falschen Piercings. Als auch in meinem Inneren alles an Ort und Stelle klebte, war ich sehr erleichtert. Endlich war ich sicherer keusch als vorher. Die "kleinen" Zusatzteile vorn und hinten wurden ebenfalls befehlsgemäß aber nur mit dem einfachen Kleber fixiert - da hat sie hoffentlich noch was vor.
Nach getaner Arbeit war es schon recht spät, ich konnte aber vor lauter Aufregung noch nicht ins Bett. Ich beschloss, endlich mal wieder in meine Eckkneipe zu gehen, und mit einem kleinen Bier auf meine neue - was eigentlich? - Freiheit oder Unfreiheit anzustoßen. So mitten in der Woche war nicht viel los, aber der Abend war doch ganz nett. Und mit den fest verklebten Sachen war der Kick am Urinal noch größer.
Mit hinreichender Bettschwere schlief ich sehr zufrieden ein. Hoffentlich ist es meine Herrin auch. Heute will sie nur kontrollieren, morgen soll ich direkt von der Arbeit zu einem Termin. Ich freue mich so!
72. RE: Ausverkauf

geschrieben von Sklaven_sau am 21.02.20 22:43

Klasse Fortsetzung. Wie wird es wohl weiter gehen?
Freu mich schon 🙄
73. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 22.02.20 21:44

Ein kurzer Zwischenbericht - schnell gelesen, aber sehr langsam zu tippen.
Wie befohlen, begab ich mich gestern direkt zur bekannten Adresse. Seltsam, so mitten am Tag. Zudem hatte ich wegen der Arbeit natürlich nicht alle Sachen dabei. Was mich wohl erwartete? Ich wusste immerhin, wie ich mich verhalten sollte und hatte kurz nach meinem Eintreffen auch schon die Kaisermaske auf. Den Butterfly und den Halsteif natürlich auch. Die blecherne Stimme befahl mich nach dem Ausziehen auf den Untersuchungsstuhl, wo mir zunächst der Plug mal wieder etwas geweitet wurde, fast mechanisch. Erst kam Luft rein, dann wurde der Großteil wieder abgelassen. Mal innen, mal am Muskel. Gleichzeitig wurde ich innerlich gespült, immer wieder Wasser rein und raus. Ich verlor etwas das Zeitempfinden. Zum Glück hatte man mir auch einen Beinbeutel verpasst, denn zum einen dauerte es, zum anderen kam ich nicht weg und zum dritten bekam ich immer mal wieder etwas Wasser durch den Knebel eingetröpfelt.
Als ich mich langsam wunderte, was ich hier sollte - die Geschichte mit dem Plug hätte man auch zuhause machen können, wurde mir die linke Hand aus der Fesselung gelöst und kurz darauf mit etwas Weichem eingewickelt. Nach einiger Zeit kamen weitere Lagen hinzu, und ich merkte eine leichte Wärme aufsteigen. Der Prozess wiederholte sich an der rechten Hand, und nach einiger Zeit merkte ich, dass beide Hände samt Fingern unbeweglich waren. Ein wenig wurde noch gearbeitet, zum Ende noch einmal extram Luft in meinen Plug gepumpt, und dann wurde ich komplett losgebunden und, ohne den Beinbeutel, wieder angezogen. Ein Schal kaschierte den Halsreif, der Knebel kam wieder weg und auf Geheiß durfte ich nach 30 Sekunden nach Absetzen der Maske im Flur die Augen öffenen. Natürlich schaute ich zuerst auf meine Hände und stellte fest, dass diese in Kunststoffgips steckten, bis knapp unterm Ellenbogen. Die Fingerkuppen waren gerade sichtbar, und die Positionen der Fixierung waren etwas unterschiedlich. Und das ist die Erklärung für den Anfangstext: An der rechten Hand ist der Zeigefinger etwas separat frei und an der linken der kleine Finger. So kann ich Knöpfe drücken und rechts tippen und links die Shift-Taste drücken. Sonst aber eigentlich nichts. Ich bin gestern schnell nach Hause gegangen und habe, was sollte ich sonst tun, an der Haustür bei meiner Herrin geklingelt. Die summte mich auch hinein und war sehr erfreut über die (übrigens in Schwarz gehaltenen) Gipse. Sie ließ mich in meine Wohnung, in der überraschenderweise schon Gläse mit Strohhalmen bereitstanden - mit Wasser und dem Glibberzeugs. Wortlos zog sie mir die Klamotten wieder aus, und ließ mich dann allein. Glaubt mir, ich bin komplett hilflos. Zum Glück muss ich mich nicht um Entwässerung und neues Wasser kümmern, und kann fernsehen und hier was tippen. Dank des Glibbers und der gestrigen Entleerung muss ich mir noch keine Sorgen um die Entleerung machen. Und so bin ich keusch - wie ein guter Sklave - und kann mich nicht einmal selbst anfassen - spüre ja eh nichts. Ich war noch nie so hilflos und so geil.
74. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 24.02.20 12:11

Der Sonntag wurde noch etwas besser. Nach einer wieder etwas unbequemen Nacht - versucht mal, mit solchen Klauen eine Bettdecke an die richtige Stelle zu befördern - erwachte ich vom "Wecker" in meinem Hinterausgang. Meine Herrin war schon in der Wohnung. Ob ich ihr irgendwann "offiziell" einen Schlüssel geben sollte? Egal, sie war jedenfalls da, ich ging kurz ins Bad - dank des Schläuchleins brauchte ich dafür keine Hände - und durfte dann vor ihr knien. "Ich sehe, du hast gut geschlafen. Einschränkungen magst du, wenn ich nur an deine ganzen Bondage-Sachen denke. Leider kommen die Gipse heute am Abend schon ab, ich traue mich noch nicht, das selbst zu machen. Aber bis dahin bist du zu noch weniger als sonst zu gebrauchen. Daher glaube ich, es wird Zeit für etwas Spreiztraining." Sie legte mir die Beinorthesen an, doch statt der Fußschellen hatte sie in zwei (neue?) Bohrungen der Metallschienen je eine Schraube eingefädelt, die nach vorn soweit überstand, dass sie einen schwer wirkendren Metallstab, ebenfalls mit zwei Bohrungen, auffädeln konnte. Sobald die Stange drin war, war ich gut fixiert, sie sicherte alles noch mit zwei Bolzen. Meine Beine waren so weiter und, weil der Scharniereffekt der in die Fußschellen eingehängten Spreizstange fast komplett fehlte, und unbeweglicher fixiert als beim letzten Mal. "Na, da geht doch noch was." Sie nestelte an der neuen Metallstange herum und drückte meine Beine noch weiter auseinander, denn das Teil war offenbar ausfahrbar. Irgendwo rastete es hörbar ein. "Das ist Position 2. Es gehr bis 10. Das schaffen wir mit der Zeit. Wärst du nur nicht so fett und bewegungsscheu. Naja, heute wirst du dich leider auch nicht viel bewegen. Aber immerhin auch nicht zu viel essen. Ich hätte echt gerne, dass du fette Sklavensau abnimmst. Deshalb" - und sie hievte meine Beine auf due Couch - reicht das hier." Ich bekam den Butterfly verpasst und daran hing wie an einer Infusion ein Beutel mit Wasser. "Es tropfen jetzt langsam 2 Liter daraus". Sie machte den Beutel irgendwo oben an der Couch fest. "Und hier passen 3 Liter rein", und ein Urinbeutel wurde angeklemmt und landete unter der Couch. Eine Augenmaske und die Kopfhörer folgten. So verbrachte ich den gestrigen Tag damit, immer tropfenweise Wasser zu trinken und die ganze Zeit "Ein Sklave muss für seine Herrin attraktiv sein" zu hören. Irgenwann zwischendurch wurden beide Beutel gewechselt und meine Beine noch ein wenig weiter gespreizt. War aber aushaltbar.
Gegen Abend, ich musste liegenbleiben, kam jemand mit einer Gipssäge und befreite meine Hände. Nach befohlener Wartezeit durfte ich mich dann selbst befreien, wenn ich wollte. Wollte nicht, musste aber mal mich innerlich reinigen. Nachdem ich das und den Rest von mir gesäubert hatte, packte ich mich ins Bett, und legte meine "Spreizhose" wieder an. War einfach zu geil. So schlief ich tatsächlich ein, bis irgendwann nachts due Krämpfe zu stark wurden und ich widerwillig alles beiseite packte. Die Sachen bleiben bei mir, für heute Abend, hat meine Herrin gesagt. Vorher muss ich noch bei ihr putzen, stand auf dem Zettel, der heute früh neben den Mülltüten im Flur lag. Ich überlege, irgendwie Sport zu machen, damit ich attraktiver werde. Und Hunger habe ich eigentlich auch kaum, nur etwas Kaffee und vielleicht was von dem Glibber.
75. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 25.02.20 18:45

Eine interessante Geschichte. Jetzt wird ER so langsam eingekleidet und langsam auf die richtigen Gedanken gebracht. Bin hespannt, wie lange er braucht, bis zur Stufe zehn. Das könnte eventuell der Vollspagat sein.

Zitat
... Ich überlege, irgendwie Sport zu machen, damit ich attraktiver werde. Und Hunger habe ich eigentlich auch kaum, nur etwas Kaffee und vielleicht was von dem Glibber.

Das "Attraktiver werden" kommt sicher auch noch. Über der U-Bahn gibt es genug Straße zum Gehen (Hinweg) und Joggen (Rückweg). Ein Dynamo-Ergometer könnte auch hilfreich sein, sein Gewicht zu konditionieren.

Die Idee, Ihr den Schlüssel "offiziell" zu geben ist gut. Er akzeptiert damit den Status Quo.
76. RE: Ausverkauf

geschrieben von schinderhennes am 28.02.20 20:27

Ich hoffe es geht bald weiter. Eine tolle Story! Ich verschlinge jeden neuen Teil regelrecht.
77. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.02.20 22:50

Es hat ein wenig gedauert, und wegen der Arbeit und meiner Pflichten, 2 Wohnungen und 1 Sklaven sauber zu halten, hatte ich auch weniger Zeit als erhofft für mich - so musste ich vor allem die Nächte nutzen. Wozu? Na, um die nächste Spreizstufe zu erreichen. Weil die Knie arretiert sein müssen und die Füße auch unbeweglich sind - ein wenig mit den Zehen wackeln geht - ist es nicht so einfach, dort Fortschritte zu machen. Zudem musste ich Nachschub an Urinbeuteln besorgen - meine Herrin hatte mir verboten, dies ohne persönliche Vorsprache in einer Apotheke zu machen. Wobei ich zwischen den Mengen von Leuten, die (vergeblich) nach Atemmasken fragen, wohl kaum auffalle.
Unterdessen habe ich immerhin das Rätsel gelöst, wie meine Herrin an meinen Wohnungsschlüssel gekommen ist - am.Mittwoch lag ein Brief von der Hausverwaltung mit der Rechnung für 1 Nachschlüssel im Briefkasten. Als Lieferanschrift war ihr Name angegeben, und die Kosten würden wunschgemäß mit der nächsten Miete abgebucht. Fragte sich nur, wie sie die Bestellung ausgelöst hatte. Sie konnte ja schlecht mit verstellter Stimme dort angerufen haben. Allerdings packte mich doch ein wenig der Ermittlungseifer und ich werde nächste Woche vielleicht selbst mal eine Email schicken. Jetzt ist da eh Wochenende. Ich hätte natürlich schon eher schreiben können, aber ich hatte, wie gesagt, Wichtigeres vor.
Mein Wochenende hat auch schon begonnen. Im Moment liege ich mit Halsreif, Butterfly, Armschienen und der Spreizkostruktion auf dem Bett und tippe sozusagen in der Luft auf dem Handy. Ziemlich anstrengend, aber meine Hrrin schaut um 23 Uhr nochmal nach mir, um den Knebel zu entfernen. Da will ich mit dem Tippen fertig sein. Also nur noch kurz: Der Dauerklebstoff hält weiter bombenfest, Duschen, Waschen, egal womit und wo, der Spezialstoff sitzt und sitzt und sitzt...
78. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.03.20 21:26

Es wird mal wieder Zeit, von meinem Fortschritt zu berichten. Wobei Fort weniger passt als Schritt. Durch meine zunehmenden orthopädisch geprägten Einschränkungen und natürlich diese Dauergeilheit durch meine verklebten Spezialstoffe reduziert sich mein Dasein im Wesentlichen auf das: Dasein. Weil Nichtwegkönnen. Und Nichtwegwollen. Außer zu einer Spezialbehandlung; da hätte ich mich am Wochenende schon drüber gefreut. War aber nicht. Ich hatte meine üblichen Einsätze für meine Herrin beim Einkaufen (wegen Toilettenpapiers musste ich durch 3 Supermärkte - will ja nix kleinreden, aber ob ein Jahresvorrat Papier wirklich gegen Corona hilft? Besser wäre wohl, das Rauchen sofort aufzugeben und überfüllte Supermärkte zu meiden - naja, meine Herrin meidet sie und hat trotzdem ihre Hamsterware - Ende Exkurs). Daneben bekam ich von ihr Ausdrucke mit recht anstrengenden Kräftugungsübungen. Dank meiner Leibesfülle darf ich aber mit wenigen Wiederholungen anfangen, der Gelenke wegen. "An sich würde ich dich gerne in einem Fitnessstudio sehen, aber wer weiß, was du dir da holst. Wenn es wärmer wird und du vielleicht auch endlich ein paar Schwabbelkilo verloren hast, kommt das aber!" So mache ich eben in meiner "Frei"zeit jetzt Gymastik mit und ohne kleine Gewichte. Freizeit ist die Zeit ohne meine orthopädischen Apparate. Und damit ich mich auch anstrenge, trage ich meinen Halsreif. Dazu kommt, dass die Orthesen an den Händen restriktiver als zuvor sind. Die Finger sind jetzt dauerhaft fixiert und ohne fremde Hilfe kann ich nichts machen. Sonntag habe ich meine Herrin gebeten, gut auf mich zu achten, und ihr sozusagen "erlaubt", den Schlüssel zu benutzen. Eigentlich habe ich sie auf Knien darum gebeten. Als ich gerade mal die Knie bewegen konnte. Achja, zur Belohnung hat sie meinen Stöpsel wieder etwas fetter aufgeblasen. Ich hatte darauf schon gehofft.
79. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 08.03.20 13:35

Ich bin völlig durch den Wind. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht der Reihe nach. Das Wochenende begann verheißungsvoll-routiniert. Ich hatte gleich nach der Arbeit einen "Termin" und fand mich - in letzter Zeit nutze ich die Chance, mittags zu gehen öfter - auf die Minute pünktlich ein. 13 Uhr. Wie üblich war ich schnell mit Maske, Knebel und Halsreif ausgestattet. Ein ziemlich großer Einlauf folgte, dann kam (man hatte hier wohl das passende Lösemittel) der Plug ganz raus. Ich fühlte mich seltsam offen und leer. Allerdings nicht lange, denn es folgte noch eine Runde Einlauf. Ob es für meine Maße überhaupt passende Doppelballondarmrohre gibt? Offenbar ja. Nachdem ich alles raus hatte, wurde ich "verlegt". Ich kam auf eine Liege in Bauchlage, streng genommen Knielage, und auch die Arme waren bequem unterhalb ablegbar. Ich wurde fixiert und merkte nach einiger Zeit, dass mein Hintereingang mit Gleitmittel eingeschmiert wurde. Ich freute mich schon auf eine Hand oder Faust, aber hinter mich kam eine F***-Maschine mit einem anständigen Prügel. Nach einigen Versuchen wurde der noch durch einen größerem ersetzt. Ich hoffte inständig, dass es jetzt los ging, aber statt dessen nahm das Wesen, das da an mir tätig war, Abdrücke von meinen Füßen. So wie beim Sanitätshaus mit so Schaumabdrücken. Nicht nur von der Sohle, auch von oben. Sollte ich etwa andere Schuhe für meine Orthese bekommen? Und warum vorher das Brimborium mit Einlauf und Maschinenprobelauf? Zumindest letztere Frage wurde schnell gelöst, denn kaum waren die Abdrücke fertig, kam die Maschine in Aktion. Wegen meiner doch recht weitreichenden Betäubung war es ein sehr tiefes Gefühl nur im Inneren und eine Dehnung außen. Leute, es war so geil, und das sage ich als (glaube ich) Hetero. Ich spürte immer wieder due Stöße, zumal sich die Gescheindigkeit immer mal wieder änderte. Ich hatte den ersten und zweite und beinah auch dritten Prostata-O, so was habe ich noch nicht erlebt. Die Erregung ließ auch nicht nach. Und gemeinerweise wurde das Teil kurz vor Nummer 3 abgestellt. Einfach so. Ich war sauer, aber was half es. Ich würde zuhause irgendwie weiter machen. Obwohl der nun nach kurzer Reinigung wieder an seinen Platz geklebte Plug mich da behindern würde. Vielleicht ließ sich mit meinem Tens-Gerät da was machen, ich könnte vielleicht vorne einen dünnen und hinten einen durch das Gewinde passenden dickeren Dilator als Elektrodrn nutzen. Das "Sieb" vorne konnte ich ja abmachen. Während ich so nachdachte, wurde ich losgemacht und durfte mich anziehen. Ich bekam einen Beutel in die Hand gedrückt, und das Wesen mit der Kunststimme erläuterte für mich, dass darin zwei frisch 3D-gedruckte passgenaue Einsätze für die Schuhe wären - damit wäre dann das meine Herrin nervende Gewackel mit drn Zehen sicher abgestellt. Draußen stellte ich fest, dass tatsächlich ich da Negative vor mir hatte, die Bewegungen im Schuh unmöglich machen würden. Das war gemein, machte mich aber nur noch spitzer. Zuhause wollte ich aber erstmal weitermachen und begann, mir Elektroden zu basteln. Ich suchte im Schrank nach dem Lösemittel für das Sieb vorne, bei all diesen Tubrn kommt man ja durcheinander.
So, Spannungsbogen aufgebaut, jetzt kommts: Bei der Suche stieß ich auch auf die Tube E, also die mit dem Lösungsmittel für meine spezielle Kleidung. Also die, in der es hätte sein müssen. Die Tube war so gut wie leer - ich konnte es gar nicht glauben und hatte, das gestehe ich, meine Herrin in bösem Verdacht. Dann aber war es so, dass ich in dem Fach auf eine feste, durchsuchtige Masse traf - die Tube war irgendwie ausgelaufen! Es lief mir kalt wie sonstwas den Rücken runter. In der Tube war tatsächlich an der Falz ein Riß - wenn man auch Sachen im Ausverkauf kauft! Was konnte man tun? Ich rief bei meiner Herrin an, die much erst einmal zu beruhigen versuchte. Einfach nachbestellen. Das ich da nicht selber drauf gekommen war! Doch, oh großer nächster Schreck, bei meinem Händler gab es E nicht zu Nachbestellen. "Derzeit nicht lieferbar". Ich sah mich schon bis an mein Lebensende in diesen elendigen Klamotten rumlaufen. Ein weiterer Anruf bei meiner Herrin. Die war inzwischen im Haus und kam zu mir. Sie bemerkte meine Elektrodenbastelei und sagte "darüber reden wir später", um dann mit mir nach Lösungen zu suchen. Andere Seiten mit dem Zeug fanden wir nicht, es stand auch keine chemische Zusammensetzun drauf. Schließlich gingen uns die Ideen aus. Die Bedienungsanleitung sagte gar nichts, warnte nur vor "lang-Jahr" Verbindung mit der Haut - immerhin nicht "lang-Leben". Und, das gab etwas Hoffnung, dass man große "Statue-Verminderung" vermeiden solle. Die Lösung, wenn auch nicht die erhoffte. Wenn wir es richtig verstanden, sollte man nicht zu viel abnehmen, weil sich dann Risse bilden könnten und die Sachen nicht mehr richtig halten würden. Ich musste, nein so viel sei verraten, ich muss abnehmen. Und zwar heftig. Den Rest in der Tube sicherten wir, denn ich würde wohl kaum am Gemächt abnehmen. Und innrndrin schon gar nicht.
Dann hatte meine Herrin doch noch eine Idee: Sie rief bei meinem Shop an. Da es sich um ein Einmann-Unternehmen handelt, war das ok. Tatsächlich hatte sie dann den "Chef" am Telefon und wir stellten laut. Er war erst nicht sicher, wovon wir sprachen, kam dann aber doch mit. Unter tausend Entschuldigungen erklärte er uns, dass es sich tatsächlich um Restposten gehandelt hätte. Er würde nochmal versuchen, mit dem Lieferanten Kontakt aufzunehmen. Der sitze allerdings in Asien, Ihr ahnt, wo, und habe wohl aktuell andere Sorgen. Falls es die Firma überhaupt noch gäbe, könnten die aktuell nichts verschicken.
Er wollte sich schnell melden. Kurze Zeit später klingelte das Telefon, er war nocjmal dran. Das sähe schlecht aus, deren Webseite und Telefon funktionierten nicht mehr. Aber er hätte eine andere Idee. Er hätte ein ähnliches Set vor kurzem verkauft, und vielleicht hätte der Kunde noch nichts auf Dauer verklebt und könnte daher vielleicht ne Tube E haben. Da es sich fast um einen Ganzkörpermodell gehandelt habe, seien da möglicherweise sogar mehrere Tuben dabei gewesen. Er kümmere sich.
Tja, und das ist der Stand bis jetzt. Noch keine weitere Meldung.
Meine Herrin hat entschieden, dass ich daher jetzt in jedem Fall ordentlich abnehmrn muss. Sie setzt mich auf maximal 1000 Kalorien am Tag, mehr Sport und, weniger Gelegenheit zum Essen. Für die Nacht auf Samstag ließ sie mich in Ruhe, gab mir sogar ne Tablette zum Schlafen, doch gestern früh stand sie mit jeder Menge Pulver für Glibber und Protein-Riegeln in meiner Küche. Sie räumte auch gleich alles an Süßigkeiten, Chips und so aus. Und verkündete, sie werde auch mit abnehmen. Als Hilfe und sowieso. Sie fand das jetzt sogar ganz gut, ein Signal sozusagen. Ich sehe das etwas anders. Aber auf ihren Befehl mache ich natürlich mit.
Achja, die Einlagen für meine Füße sitzen perfekt. Durfte ich gestern gleich ein paar Stunden lang mitsamt Handorthesen ausprobieren. Meine Herrin hat dann auch noch die anderen Tuben kontrolliert, meinen Strom-Kram weggeräumt und das Sieb samt Stutzen mit F dauerhaft verklebt. Tube G ist heile und fast voll. "Damit du nicht auf so dumme Gedanken kommst, und als kleine Erinnerung, dass alleine ich über deine Os bestimme. Ich weiß, das ist jetzt heftig, aber Ungehorsam muss geahndet werden. Verstanden?" Ich fing an zu heulen und bekam einen Stromschlag verpasst. "Ob du verstanden hast?" Ich nickte heftig. Sie hat ja so recht. Damit ich es auch behalte, durfte ich noch zwei Stunden "Hörspiel" lauschen. Naja, 2 Stunden 20. Ich konnte mit den Orthesen den Knopf nicht richtig drücken, der die Sache beendet hätte. Der "Safe" kann inzwischen per Funk auch die Orthese an einer Hand freigeben. Ich hätte mir keine technisch versiertere Herrin wünschen können.
Tja, und gerade habe ich Besuch bekommen. Werde also erstmal wohl nichts tippen können. Meine Herrin lasse ich nicht warten, denn sie alleine, ist doch klar, ist befugt, über meine Befriedigung zu bestimmen. Wer sonst?
80. RE: Ausverkauf

geschrieben von Rosenkavalier am 09.03.20 02:15

Hi modex,
wenn Deine Nachbarin (und Herrin) von Deiner Wohnung einen Schlüssel hat, ist davon auszugehen, dass Sie hier im Forum mitliest. Ist ja auch ok.
Wie Du selbst berichtest, bist Du deutlich übergewichtig und hast deshalb vermutlich Knieprobleme. Da solltet Du Deiner Nachbarin dankbar sein wenn Sie Dir zur Entlastung Deiner Knie die Beinorthesen verordnet hat.
Gewichtsreduktion wirst Du mit dem sporadischen Besuch der Mukibude und noch was Radfahren nicht erzielen. Da musst Du auch deutlich Deine Ess- und Trinkgewohnheiten ändern. Du kannst froh sein, das Dich Deine Nachbarin mit den Orthesen ruhigstellt und Deinen Bewegungsdrang Richtung Kühlschrank bremst.
Es würde mich nicht wundern wenn Du auch schon Rückenprobleme hast. Rückenschmerzen und Rundrücken können auch durch Übergewicht begünstigt werden. Solchen Beschwerden könnte Deine Nachbarin mit einer stützenden und korrigierenden Rumpforthese mit Halsteil (Halsstütze) auch vorsorglich entgegenwirken. Kann man tagsüber bei leichten Arbeiten auch im Büro tragen. Nachts sollte man so ein medizinisches Korsett auf jeden Fall tragen. Nachts ist die korrigierende Wirkung noch besser. Deiner Nachbarin wird es sicherlich ins Konzept passen wenn Sie Deinen Bewegungsdrang noch besser und umfassender kontrollieren kann.
Dein Verständnis von Freizeit solltest Du ändern. Freizeit ist wenn Du nicht beruflich arbeitest bzw. nicht Deinen Verpflichtungen als Putzmann nachkommst. Und in dieser Freizeit kannst Du doch gut solche Orthesen tragen. Man kann auch damit einkaufen. Und wenn Du drauf angesprochen wirst: Du hast eben „Rücken“ oder beim sporteln was an den Knien bekommen.
Du solltest Dich eigentlich freuen, dass Sie Dich lenkt und auch im wahren Wortsinn stützt und unterstützt.
Mit geschnürtem Gruß
Rosenkavalier
81. RE: Ausverkauf

geschrieben von Rosenkavalier am 09.03.20 02:16

Hi modex,
wenn Deine Nachbarin (und Herrin) von Deiner Wohnung einen Schlüssel hat, ist davon auszugehen, dass Sie hier im Forum mitliest. Ist ja auch ok.
Wie Du selbst berichtest, bist Du deutlich übergewichtig und hast deshalb vermutlich Knieprobleme. Da solltet Du Deiner Nachbarin dankbar sein wenn Sie Dir zur Entlastung Deiner Knie die Beinorthesen verordnet hat.
Gewichtsreduktion wirst Du mit dem sporadischen Besuch der Mukibude und noch was Radfahren nicht erzielen. Da musst Du auch deutlich Deine Ess- und Trinkgewohnheiten ändern. Du kannst froh sein, das Dich Deine Nachbarin mit den Orthesen ruhigstellt und Deinen Bewegungsdrang Richtung Kühlschrank bremst.
Es würde mich nicht wundern wenn Du auch schon Rückenprobleme hast. Rückenschmerzen und Rundrücken können auch durch Übergewicht begünstigt werden. Solchen Beschwerden könnte Deine Nachbarin mit einer stützenden und korrigierenden Rumpforthese mit Halsteil (Halsstütze) auch vorsorglich entgegenwirken. Kann man tagsüber bei leichten Arbeiten auch im Büro tragen. Nachts sollte man so ein medizinisches Korsett auf jeden Fall tragen. Nachts ist die korrigierende Wirkung noch besser. Deiner Nachbarin wird es sicherlich ins Konzept passen wenn Sie Deinen Bewegungsdrang noch besser und umfassender kontrollieren kann.
Dein Verständnis von Freizeit solltest Du ändern. Freizeit ist wenn Du nicht beruflich arbeitest bzw. nicht Deinen Verpflichtungen als Putzmann nachkommst. Und in dieser Freizeit kannst Du doch gut solche Orthesen tragen. Man kann auch damit einkaufen. Und wenn Du drauf angesprochen wirst: Du hast eben „Rücken“ oder beim sporteln was an den Knien bekommen.
Du solltest Dich eigentlich freuen, dass Sie Dich lenkt und auch im wahren Wortsinn stützt und unterstützt.
Mit geschnürtem Gruß
Rosenkavalier
82. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 09.03.20 21:12

Ich widerspreche nur ungern, aber...

Mit weitgehender Ruhigstellung verlieren die Muskeln ihre Aufgabe und werden abgebaut. Muskeln werden aber zum Abnehmen und bei "Rücken" und "Knie" unbedingt gebraucht. Sie müssen besonders bei "Rücken" gezielt aufgebaut werden, um die schiefe "Gräte" wieder in Form zu ziehen/halten. Der einzige Weg, Fett los zu werden geht durch die Lunge, wenn man nicht schnippeln will/darf. Lunge ...? Fett muß man bei hypokalorischer Diät (Glibber?) durch Muskelarbeit verbrennen. Dazu braucht man Sauerstoff und das Kohlendioxid atmet man wieder aus.

Das bedeutet, daß man zunächst mit Gymnastik, Kraftübungen und moderatem Ausdauertraining beginnt, um den Körper auf seine neue Aufgabe vorzubereiten. Sobald dann der "Maschinenpark" etwas in Form gebracht wurde kann die verlangte Leistung beim Ausdauertraining erhöht werden. Auch das Halten der Körpertemperatur erfordert Energie. Wenn man also die Raumtemperatur von Molligwarm auf kühl reduziert, dann kommt das dem Ziel entgegen, sogar doppelt. Beim Training wird man die überschüssige Wärme besser los und fühlt sich besser.

Ein Lichtblick: Je näher man dem Zielgewicht kommt, desto leichter wird man die Wärme los und umso besser geht es dem Rücken und den Knien.



Ich hoffe doch mal, daß es noch eine Möglichkeit gibt, die Kleidung zu passender Zeit wieder ausziehen zu können. Zunächst erscheint sie mir ideal zu sein für das Abnehmen. Sie passt sich bei Wärme dem sich reduzierenden Umfang an und erleichtert die Hautpflege. Außerdem sollte es ein Ansporn sein, zunächst seine "Form" zu verbessern und danach wie "aus dem Ei gepellt" auszusehen.
83. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.03.20 08:19

Ja Leute, so in etwa sieht das meine Herrin auch. Seit Mittwoch habe ich, da die Infektionsgefahr in den Öffis "viel zu hoch" ist, zur Arbeit mit dem Rad zu fahren. Da ich mir die Fußwege, das Warten und die Umsteigezeit erspare, und mein Rad trotz längerer, ähem, Wenignutzung, gut in Schuss ist, muss ich nicht einmal früher los und bin sogar etwas eher zurück. Und für die Knie jedenfalls ist es recht entlastend. Mein Rücken schmerzt allerdings mehr, vor allem der Nacken. Ich durfte immerhin wegen des Plugs einen extra gepolsterten Bezug auf den Sattel machen - ist auch ein guter Regenschutz, denn den nehme ich immer mit rein. Und, das wusste ich gar nicht, bei der Arbeit gibt es sogar einen Bouns für Radfahrer - einen Wasserspender. Dadurch trinke ich mehr und muss keine vollen Flaschen zur Arbeit schleppen.
Der Tagesablauf hat sich dadurch kaum geändert, nur das direkte Einkaufen auf dem Rückweg lasse ich jetzt und bringe erst das Rad weg.
Wobei Einkaufen ja auch keinen Spaß mehr macht. Alle wollen Klopapier und Mehl und Nudeln. Und keiner kauft Salz - wie bitteschön schmecken Nudeln und Brot ohne Salz? Naja, der Teil kann mir egal sein, meine im Wesentlichen noch zwei Mahlzeiten täglich bestehen aus dem Glibber (offenbar im Wesentlichen diverse Zuckerarten inklusuve bindender Stärke und Quellfasern), Eiweißriegeln mit kaum Fett und Wasser, Wasser, Wasser. Dazu soll ich jetzt täglich eine Stunde mit Gewichten trainieren; meine Herrin hat noch so Gewichtsmanschetten angeschleppt. Und das Bauchwegteil trage ich jetzt fast durchgängig - sie will es so und es passt auch besser.
Anfang der Woche hat meine Herrin bei mir mal Bauch- und Brustumfang und so genommen, sie will sehen, wie es sich entwickelt. Ich vermute aber, da sie auch dafür sinnlose Maße wie Schulterbreite und Armlänge genommen hat, dass da noch mehr kommt. Zumal Ihr, meine göttliche Herrin, bestimmt Einblick in meine stümperhaften Schmierereien nehmt und bitte nehmen sollt. Ich verdiene Eure Zuwendung nicht, da ich nur ein tumber Sklave bin, edke Herrin, und bin daher für jede Maßnahme dankbar.
Der Gedanke, dass sie hier mitlesen könnte, ist mir noch gar nicht gekommen, aber klar, alles andere wäre unlogisch. Zumal sie ja jedenfalls Zugang zu meinem Account beim Händler hat, und offenbar auch zu den Emails.
Apropos, da war ja noch was sehr Wichtiges, und deshalb schreibe ich Euch (den Lesern) auch: Mein Händler hat sich gemeldet. Der asiatische Versender nimmt die Arbeit wieder auf, kann aber dezeit nur Ware versenden, die aber auf absehbare Zeit mangels Flugverkehr nicht hierher kommen könnte. Ob er überhaupt noch Vorräte hat, ist nicht bekannt. Und der andere Kunde hat eine Email aus Brasilien geschrieben, wo er für 6 Monate arbeitet und auch nicht weg will. Die Sachen liegen ungenutzt hier in seiner Wohnung - 6 Monate! Oder 5 Monate und 27 Tage. Ich werde mich also wirklich schmal hungern und trainieren müssen - und wer weiß, ob die Tuben mit dem Lösungsmittel bei dem Kerl nicht auch ausgelaufen sind. Und, ob er die überhaupt hergeben würde, oder dafür haufenweise Geld verlangt. Also, eine dünne Hoffnung, ja, aber ich muss schnell viel abnehmen, das erscheint dann doch sicherer. Bis dahin sollte ich, da habt Ihr Recht, auch an meiner Einstellung arbeiten. Jede Aktivität verbrennt Kalorien, jede ausgelassene Mahlzeit hilft. Wobei ich nicht weiß, wie lange ich das durchhalten kann, mich von Wasser und Glibber und so zu ernähren. Und Vitamintabletten. Obwohl, neben den erspartrn Kalorien hat es den Vorteil, dass am anderen Ende weniger ankommt. Was due Reinigung beschleunigt. Dafür führt das viele Wasser und wohl auch das leichte Abnehmen auch zu mehr Urin. Ich habe jetzt sicherheitshalber noch eine gefühlte Lkw-Ladung an saugstarken Windeln und Urinbeuteln bestellt. Bei einem einheimischen Versand und auf vorherige Nachfrage nach dem Bestand. Solange die Post noch arbeitet...ach, Klopapier brauche ich ja fast keins. Ist das nicht super? An mir liegt es nicht. Ich befürchte nur, dass bald in der herrschenden Panik alles dicht macht - hat ja in Italien super geholfen, aber bitte, ich möchte da keinen Streit, hier geht es ja eigentlich um meine Erlebnisse.
Bleibt gesund und entspannt und denkt daran, rechtzeitig Windeln parat zu haben
84. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.03.20 17:04

Nur ganz kurz:
So, jetzt ist es offiziell. Meine Dienste und die der anderen Mitarbeiter werden ab Montag nur noch auf Abruf gebraucht. Gibt eh kaum neue Aufträge. Wahrscheinlich muss ich nur 2x/Woche hin, bis entweder alle krank sind oder jemand merkt, dass man ein Land ohne Arbeit und Steuereinnahmen auf Dauer nicht betreiben kann...
Aber in meinem Fall bin ich da so unglücklich nicht. Mehr Zeit zuhause heißt mehr orthopädisch sinnvolle Zeit. Meine Herrin muss Stand heute noch hin, wobei die echt alles von Zuhause machen könnte - und auch da, wer schaltet gerade neue Bannerwerbung (die sie akquiriert)? Ich jedenfalls soll jetzt erst recht viel Rad fahren, ist ja doppelt gesund. Wenn ich das gerade nicht tue, komme ich in meine Ausstattung. Wahrscheinlich schaffe ich die nächste Stufe der Spreizung am Wochenende. Der Termin heute fällt leider aus, meine Herrin hat mir aber "was mitgebracht". Sie ist bestimmt bald da. Ich soll meinen Hals und die Achseln gut waschen. Mache ich noch schnell.
85. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 19.03.20 22:22

Und bald ist auch der letzte Rest von normalem Leben weg. Was aber für mich jetzt gerade, wie gesagt, nicht ganz so wichtig ist wie für, sagen wir mal, Taxifahrer mit Familie oder Blumenverkäufer oder Leute aus der Gastronomie. Jedenfalls hat nun auch meine Herrin die Anweisung zum Home Office, und erstaunlicherweise doch noch fast 20 Minuten am Tag was zu tun - statt 8 Stunden.
Na, und das mit dem Rad fahren lasse ich unglücklicherweise jetzt auch besser - obwohl leere Stadt und gutes Wetter schon verführerisch wären. Meine Kneipe hat auch zu, wird wohl auch, wenn überhaupt, nicht vor August wieder öffnen. Ich trainiere aber auf einem Hometrainer, den meine Herrin noch im Keller hatte, und das geht mit speziellem Sattel - nämlich gar keinem - im Stehen ganz schön auf die kaum vorhandenen Muskeln. Dazu kann ich auch die Neuerung vom Wochenende so problemloser anbehalten. Und mit Augenmaske fahren. Wobei ich dadurch natürlich viel schlechter meine "orthopädischen Verbesserungen" bewundern kann. Und die wären, höre ich die Leser fragen? Naja, meinen neuen "verbesserten" Halsreif hattet Ihr ja fast schon erwartet. Wobei das schon ein ganz anderes Kaliber ist, als des kleine schmale Schmuckteil bisher - welches allerdings durch ausgefeiltes Design auch noch Platz hat. Es handelt sich um eine, zugegeben leichtgewichtige, Kopf-Hals-Brust-Orthese. Von Stirngurt über die Kinnauflage bis zur großflächigen Auflage auf der Brust - alles einstellbar von komfortabel bis stark restriktiv. Ratet mal, welche Festigkeit meine Herrin gewählt hat. Die Teile am.Kopf sind durch zierlich wirkende Metallteile mit dem Ruofstück verbunden - so kann ich auch weiter elektrisch an meine Pflichten erinnert werden. Und wenn ich mal was sehen kann, schsue ich durch die Überstreckung leicht nach oben - da bin ich auf dem Trimm-Rad ganz gut aufgehoben. Gut, dass der Butterfly eine recht große Öffnung hat, so kann ich zwischendurch trinken. Leider läuft auch viel Sabber da raus. Ich habe von meiner Herrin Tsmpons bekommen, die kann ich da reinstopfen, damit nicht die schöne neue Orthese und der Fußboden nass werden.
Die andere Neuerung ist leider beim Radfahren damit nicht kompatibel, dafür umso besser im Spagat-Modus im Bett. Aus den Handgeleksorthesen samt Fingerhülsen kann ich jetzt nämlich mit einem Klick zwei Vollsarmschienen machen, die wiederum wunderbar an Brust- und Rückenteil der Halsorthese passen - womit auch Ellenbogen und Schultern, je nach Wunsch meiner Herrin einstellbar im Winkel und mit/ohne Arretierung "entlastet" werden. Die erste längere Schicht von 4 Stunden in somit fast totaler Immobilisation habe ich hinter mir. Schade...zumal ich mal wieder via Endlosschleife auf den Kopfhörern gelernt habe, wie wichtig der Wechsel aus Bewegung und Entlastung ist, weil ein Sklave gut trainiert sein muss - in Geduld und Gehorsam.
86. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 21.03.20 08:15

Ich glaube, ich habe richtig Glück in diesen Zeiten. Ich habe eine Mail bekommen, dass ich für zwei Wochen erst mal überhaupt nicht zur Arbeit kommen soll. Dazu habe ich bergeweise Windeln & Co. vorrätig, Glibber für recherisch 3 Monate bei 1000 Kalorien am Tag. Meine ganzen normalen Lebensmittel und das Klopapier kann meine Herrin fast komplett haben. Wir müssen nicht aus dem Haus, es geht uns gut und so viel Kontakt, wenn auch nur zu einer Person, hatte ich lange nicht. Wobei Kontakt da ein etwas dehnbarer Begriff ist. Meine Einschränkungen werden zeitlich immer länger, abgewechselt von intensivem Training und natürlich Hygiene. Dehnbar scheine ich insgesamt zu sein, meine Herrin hat den Plug noch einmal im Durchmesser aufweiten müssen, damit die Klebestellen zur Hose nicht zu belastet werden. Die Halsorthese ist genial, sie zwingt mich zu ordentlicher Haltung, und wenn sie nicht dran ist, zu Kräftigungsübungen. Wenn ich gerade nicht stundenlang komplett immobilisiert bin (fast - ich wünsche mir eigentlich eine komplette Rumpforthese, zumal die Lendenwirbelsäule etwas zwickt - habe ich jetzt in der Wohnung eigentlich außerhalb von Training und Hygiene immer einen Arm komplett immobilisiert, mal links, mal rechts. Dann trage ich beim "Herumgehen" meine Fußschellen. Solche Fortschritte erfreuen hoffentlich meine Herrin. Dazu ist der Butterfly jetzt eigentlich immer drin. Den Glibber kann ich damit zu mir nehmen, Wasser auch, und ich nerve niemanden mit Widerworten. Ein Sklave spricht nicht, oder wenn, nur auf Kommando.
Unterdessen kam noch eine Mail vom Händler, man solle schnell bestellen, was man so braucht, weil bald der Postversand für nicht essenzielle Ware verboten werden könnte und er auch selber die Zeit für 2 Wochen Ruhe nutzen wolle. Meine Herrin hat das für mich in die Wege geleitet; ich selbst darf natürluch nicht, das ist kein Wissen, was ein Sklave braucht. Normal wären die Sachen heute da, ich befürchte aber, es wird Montag oder gar Dienstag werden. "Es kommen mindestens 2 Pakete" weiß ich von meiner Herrin. Gut, dass mein Konto recht anstöndig gefüllt ist. Noch, obwohl mein Job eigentlich immer sicher war.
Naja, was ist schon sicher? Eigentlich nur, dass ich noch einige Zeit in meinen Spezialklamotten stecke, obwohl ich schon abgenommen habe. Sicherheit bringt Konstanz.
87. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 27.03.20 21:57

Die Post ist endlich da. Freitag gegen 21 Uhr. Mannmann, so spät. Immerhin sozusagen kontaktlos - Postfrau klingelt, stellt die Sachen in den Lift und ich hole die Sachen oben raus. Und die arme Frau hat weniger zu schleppen und spart noch ein paar Minuten. Vielleicht hat sie jetzt endlich Feierabend? Paketbote war ja immer schon ein heftiger Job für wenig Geld. In diesen abstrusen Zeiten, wo man besser das Haus schon wegen der bösen Blicke der anderen Passanten nicht verlassen will und alles online bestellt wird, ist es bestimmt noch heftiger. Wo war ich? Achja, auf dem Weg zum Aufzug. Wobei der Teil der Aktion schon spannender war - meine Herrin hatte mir zwar großzügigerweise die Arretierungen an den Knien, Schultern und Ellenbogen gelöst und auch die Spreizstange hatte kurz Pause. Aber auch so unbeschwert war es ... komplex, insgesamt zwei Kartons, davon einer ziemlich voluminös, in die Wohnung zu bugsieren. Durch den Lärm traute sich (auch das ist in diesen Monaten bis Jahren anders) niemand in den Hausflur - immerhin.
Meine Herrin musste mir natürlich nicht helfen, sie hatte schon genug Ärger damit, die Arretierungen zu lösen, und es geziemt sich für eine Herrin auch nicht, körperlich zu arbeiten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich endlich alles in der Wohnung und durfte mit Augenmaske und wieder komplett fixiert lauschen, wie sie auspackte. Und, was bin ich für ein schlechter Sklave, zuhören, wie sie irgendwas zusammenbaute. Ich werde sie um eine Strafe für meine Faulheit bitten müssen.
Sie war schnell fertig, und ich bekam die Anweisung, nachdem sie einen Teil meiner Hilfsmittel gelöst hatte, noch 15 Minuten zu warten, danach "alles Neue an seinen Platz" zu bringen und dann bei ihr zu "klingeln".
Ich glaube, 13 Minuten sind rum. Oder 14?
88. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 27.03.20 23:03

Fünfzehn Minuten kann man ganz einfach anschätzen, sogar mit verbundenen Augen: Man sagt einfach neunhundertmal das Wort "Missisippi".

Mir scheint, da wurde schon wieder einer dieser fiesen Cliffhanger gratis ins Paket gelegt und der ist (natürlich) etwas früher, als es dem Leser lieb ist, losgegangen.


Nebenbei bin ich ja gespannt, was da so Alles in den Paketen drin war. Es wird sicher Einiges an Verbrauchsmaterial drin sein. Aber der Rest, also das "an seinen Platz zu bringende Neue", könnte noch richtig interessant werden.
89. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.03.20 22:35

900 mal Missisippi! Hättest Du mir das vorher gesagt, hätte ich es gestern vielleicht richtig gemacht. Insofern, Klett-Max, bist Du jetzt für Dein eigenes Warten-Müssen verantwortlich. Bestechende und natürlich nicht ernst gemeinte Logik. Logik ist ja ohnehin in diesen abstrusen Monaten nicht zu erwarten.
-------------------
Es waren wohl erst 13 Minuten gewesen. Jedenfalls wird sie mir das im Laufe des nächsten Teils noch vorwerfen - ohne, dass ich das überprüfen könnte.
Egal, erstmal befreite ich mich und machte mich dann wie ein ausgehungertes Tier über die neuen Sachen her. Ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte. Gefühlt 20 Schachteln und Tüten, natürlich alle undurchsichtig, fanden sich in dem einen Karton - dem kleineren. Der große Karton war dagegen leer, und keine Spur vom Inhalt.
In den Tüten fand sich eine, eigentlich zwei, komplette superelastische Spandexmontur - von Haube bis Hose mit angearbeiteten Füßlingen und allem dazwischen - in einem modischen Schwarz und der passenden Größe und mit langem durchgehendem Zipper. Dazu gab es das Ganze in kurz - ein Shirt und Shorts, in rot, sicherheitshalber gleich "ouvert".

Die zwei Schachteln waren schon etwas komplizierter zu verstehen. Obwohl, eigentlich nicht, das eine war einfach ein nochmals verbesserter Butterfly, der über eine Atemöffnung verfügte und einen Zulauf mit Ventil für Flüssigkeiten. Dazu konnte man den Knebel auch so aufpumpen, dass er eine Extralippe auch außerhalb des Mundes auffaltete - so war auch das letzte an Kommunikation sicher unterbunden.
In dee anderen Schachtel fand sich dann das, was ich überhaupt nicht erwartet hätte - eine Keuschheitsschelle! Wie abgwegig! Ich hatte doch weder Zugang noch Gefühl, also was sollte ich jetzt mit so einem Metallkäfig?
Nunja, wie all die anderen Sachen wohl mal schnell anziehen - wie ich vermutete, sollten die roten Sachen wohl eine Art Unterwäsche unter den schwarzen Klamotten sein.
Mit wenig Mühe quälte ich mich in die stretchigen Sachen, und die Schelle sorgte dafür, dass unter dem schwarzen Stoff alles schön auftrug. Und so und mit dem fetten Knebel sollte ich nun also durchs Haus? Ja, selbstverständlich, so lautete schließlich die Anweisung.
90. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 31.03.20 22:25

Also, auf zu meiner Herrin und der restlichen Lieferung. So schnell es ging, hastete ich nach unten und kniete vor ihrer Tür. Bloß keinen Kontakt - das war bei mir ganz ohne den Druck der Regierung und/oder Virologen (ist eh synonym) Gebot der Sekunde. Irgendwo hörte ich eine Tür, aber auch meine Herrin hat ihre Götter und holte mich deren anantastbaren und alternativlosen Empfehlungen entsprechend schnell hinein. Ich krabbelte kniend hinein und verneigte mich aus Dankbarkeit vor meiner Göttin. Diese kontrollierte den Sitz der metallenen Schelle und pumpte noch einen Stoß Luft in den neuen Knebel. Der leichte Würgereiz ging zum Glück sofort vorbei. Die Keuschheitsschelle lässt Platz für den Urinschlauch, und schnell war der Reißverschluss geöffnet und ein Beinbeutel angeklickt. Augenmaske und Kopfhörer kamen dazu, und an der Leine, die ja so wunderbar weiterhin passt, ging es in ein anderes Zimmer. Ich hatte dieses noch nie gesehen - jetzt auch nicht, aber es war offenbar nicht sonderlich groß. Meine Herrin bugsierte mich so, wie so wollte, auf etwas, was ich als Strafbock bezeichnen würde. In Hündchenstellung wurde ich streng fixiert und dann setzte die Standpauke ein: Ich könnte immer noch nicht zählen, 15 und nicht 13 Minuten, und wie blöd ich mich mit dem neuen Knebel angestellt hätte. Das Umziehen müsse auch schneller gehen, und sowieso, ich sei ihr in diesen Tagen mehr Last als Hilfe. Sie habe Besseres zu tun, Klopapier und Mehl kaufen (nachts um elf?), und sie müsste jetzt in den Virennebel da draußen, hätte sie nicht vorher nachgedacht und im Internet zugeschlagen. Ob ich überhaupt an genug Material gedacht hätte? Und dann dieser lächerliche Stöpsel in meiner Sklavenp***y. Sie redete sich über die Ohrhörer in Rage. Zumindest wollte sie mich das wohl glauben lassen - wäre ich so schlimm, hätte sie mir wohl mit diesem Strafbock nicht einen Traum erfüllt. Nur geschlagen werden, das will ich irgendwie nicht. Oder nur ein wenig. Manchmal frage ich mich, wie sie meine Phantasien und Wünsche erkennt - vielleicht sollte ich weniger Datenspuren hinterlassen oder mal in meiner Wohnung nach Kameras suchen? Sie jedenfalls stellte wieder irgendein Lernprogramm an, während ich in dieser unbequemem Position vor lauter Glück wegdämmerte und, man glaubt es kaum, nach einer intensiven Nacht trotzdem fast schon " erholt" am nächsten Morgen aufwachte. Offensichtlich stand ich auch hier unter durchgehender Überwachung (wäre wohl sonst doch wohl deutlich zu gefährlich - vermutlich hatte sie gar nicht geschlafen). Sehr zügig, fast zu zügig, wurde ich "befreit" - mir kam es eher wie eine Strafe vor - und mit doch noch sehr protestierenden Muskeln und Gelenken, aber samt Knebel und Augenmaske und Beinbeutel & Co. in meine Wohnung verfrachtet. Dort hatte ich dann mich, die Sachen und die neuen Teile zu reinigen, und danach mich selbst "maximal-orthopädisch" zu versorgen. Ich glaube, ich habe jetzt zwei Kameras in meiner Wohnung entdeckt, und es sind bestimmt noch mehr. Wenn sie die Bilder online stellt, bin ich meinen Job los. Obwohl - habe ich den überhaupt noch? Es kommt mir schon so lange her vor, dass ich morgens in der Ubahn saß oder im Büro oder - fast noch verrückter - in meiner ehemaligen Eckkneipe. Falls ich je Kinder haben sollte, worauf ich nun erst recht verzichten möchte - wie erkläre ich denen, das Wort "Bolzplatz"? Oder "Café"? Oder, und sie werden mich einen senilen alten Mann schimpfen, "Auslandsreise"? Obwohl, als seniler alter Mann bekomme ich ja wahrscheinlich eh keine Behandlung mehr. "Und früher durfte man sich noch ohne Schutzanzug bewegen? Krass. Das denkt der sich doch aus. Und ohne Sondergenehmigung zum Arzt? Wird Zeit, Opa, für deine Beruhigungpillen."
So, bevor ich jetzt hier zu ätzend werde, nehme ich die Beruhigungspille KG-Traum. Immerhin, China produziert wieder und weiter KGs aller Art. Eine gute Nachricht zur Nacht.
91. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 05.04.20 22:09

In diesen Zeiten sind Wochentage, Uhrzeiten, alles egal, alles gleich. Früher konnte ich mich aufs Wochenende freuen - jetzt ist monatelanges Wochenende. Was dann ja für mich den riesigen Vorteil bringt, eigentlich nur einen einzigen Sozialkontakt zu haben. Und was für einen! Meine Behandlung wird deutlich beschleunigt, ich werde rund um die Uhr überwacht, habe keinen großen Stress wegen Nahrung oder Klopapier, nehme dabei noch ab und dabei jedenfalls keine Muskeln - meine Gewichtsübungen fallen mir sogar langsam leichter. Der innovative Sporthändler aus der (noch so'n Begriff aus der Vergangenheit) Fußgängerzone liefert sogar frei Haus auf Telefonbestellung. Muss nicht immer der Herr B. von A. sein, bei dem man dieser Tage kauft. Gestern kam per "Aufzugpost" somit die nächste Lieferung - insgesamt 40 kg Eisen. Das sollte reichen, um die aktiven Phasen zu nutzen. Ich weiß gar nicht mehr, wie es draußen aussieht. Bis zum Mülleimer komme ich manchmal, aber nur in der Dunkelheit - hinter dem selbstgebastelten MNS fällt der fette Knebel nicht auf - und unkeusche Gedanken werden nicht per Tröpfcheninfektion verbreitet.
So ein normaler Tag sieht jetzt im Moment so für mich aus, dass ich per Elektroschock geweckt mich aus meinen Orthesen befreie - über Nacht sind sie auf Sicherheit bedacht sehr einfach und schnell zu lösen, den Bettbeutel durch einen Beinbeutel tausche. Es folgen Fitnesdübungen mit und ohne Gewichte. Dann mache im Bad einen großen Einlauf, gut gefüllt dusche, wasche, rasiere und das Reinigungsmittel für meinen KG und Bustier vorsichtig dosiert nutze. Meine Keuschheitsschelle darf ich selbst (die Kameras sind überall) dabei kontrolliert abnehmen. Säubern brauche ich wegen meiner Spezialklamotten dort zwar nix, aber das Teil soll nicht dem Duschen im Weg sein. Dann entleere ich meinen Einlauf, spüle noch mit weniger Wasser zwei, dreimal nach. Dann gibt es Glibber und Wasser als Frühstück, danach noch einige leichte Rückenübungen. Dann ziehe ich meine über Nacht getrocknete Rot-/Schwarz-Kombi an und beginne, mich soweit möglich orthopädisch zu "reduzieren". Steht Hausarbeit bei mir an, darf es etwas weniger sein, bei meiner Herrin sind inzwischen "aus Infektionsschutzgründen" neben dem ohnehin standardmäßig tagsüber zu tragenden Knebel natürlich Kaisermaske und fixierte Finger Pflicht - damit ich mir nicht im Gesicht "rumfuhrwerke". Was die Arbeit natürlich erheblich erschwert. Je nach Güte meiner Arbeit werde ich mit einiger Zeit auf dem Strafbock "belohnt" - wo ich mich laut meiner Herrin aber "wohl zu wohl" fühle, weswegen jetzt meine Zeit dort durch Auf- und Abpumpen meines hinteren Eindringlings, die ein oder andere Stimulation und der gelegentliche Griff an mein doppelt verpacktes Zentralorgan ein wenig variiert wird. Es wirkt dabei alles so intim, aber gleichzeitig distanziert. Ich vergöttere meine Herrin, aber die ganze Situation ist irgendwie auch irgendwie irgendwie. Verstejt Ihr, was ich meine? Ich bewege mich in so einer seltsamen Zwischenwelt. Bin ich Sklave oder nicht? Bin ich irgendwie doch der Chef, weil hier meine Phantasien zum Zuge kommen? Naja, jedenfalls endet der Tag sozusagen so, wie er beginnt - nur spiegelbildlich, und am Ende liege ich wieder trainiert, mit Glibber "gesättigt", gut gereinigt und wieder "leichter" behandelt im Bett, standardmäßig auf dem Rücken, sozusagen nackt bis auf Speziallamotten, Schelle und Orthopädieschienen im Bett. Ob die Spreizung der Beine nicht stört? Ich glaube, nicht, denn ich schlafe erstsunlich oft erstaunlich schnell ein. Und wenn man nachts mal muss? Der Beutel unterm Bett beruhigt doch sehr.
Also dann, Euch allen eine ähnlich erholsame Nacht.
92. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 11.04.20 22:01

Die Tage simmern dahin, Abwechslung ist selten. Ich könnte durchaus Fernsehen oder Radio hören, aber außer Hysterie und dem kollektiven Ruf nach noch mehr Regeln, Kontrollen und Strafen gibt es dort nichts. Waren da nicht fürchterliche Kriege, Hungersnöte, Naturkatastrophen? Nee, vergessen. Andererseits: Mehr Regeln, Kontrollen und Strafen - genau das wünsche ich mir doch auch. Wenn auch eher so im häuslichen Umfeld. Und mein Radio habe ich ja doch - immer mal so ein wenig "Berieselung" mit wichtigen Tugenden, die ein Sklave beherrschen sollte. So, dass es kaum Kontrolle und erst recht keiner Bestrafung bedürfte. Ich befürchte aber, dass das noch ein langer Weg ist, und hoffe es zugleich.
Meine Herrin ist mit meinen Fortschritten bei der Tragedauer der orthopädischen Korrekturteile und der "Figurformung" schon recht zufrieden, nicht aber mit meiner Körperpflege. Ich habe mich schon lange nicht mehr richtig enthaart und dieses blöde "Home-Office" hält einen jetzt nicht gerade zur täglichen Rasur an. Meine Herrin lässt mir das zu Recht nicht mehr durchgehen. Tja, und zum Friseur hätte ich schon lange gemusst. Aber Friseure sind ja auch verboten und/oder pleite. Die meisten beides. Meine Herrin hat aber über eine Freundin tatsächlich eine Haarschneidemaschine kontaktlos ausleihen können. Ich hatte heute das Vergnügen, das Teil benutzen zu dürfen. "Du hast die Wahl, Sklavensau, 9 mm oder 18 mm. Wähle klug." Na klar, da nehme ich die kürzere Version. War noch nie ein Freund üppiger Mähne bei Männern. So ging es dann recht schnell und einfach - vorsichtshalber hatte ich eine große Folie hingelegt, damit nicht alles voller Haare ist. Meine Herrin beobachtete wohl wieder alles. Kaum hatte ich halbwegs aufgeräumt, stand sie vor mir. "Auf die Knie, du Idiot! Wie willst du mit solchen Stoppeln deine Haube ordentlich aufesetzen, wenn da alles durchpiekst? Selten dämlich. Aber zim Glück hast du mich zum Denken und dein Enthaarungsmittel zum Nacharbeiten. Ich glaube, du solltest das Zeug nicht nur an deinem Schwabbelkörper, sondern auch auf dem Kopf anwenden. Schön glatt hast du dann auch weniger Sorgen, bis in ein paar Monaten vielleicht doch die ersten Frisöre wieder öffnen dürfen."
Tja, so glatt war ich noch nie. Ich habe mir sicherheitshalber vorher die Augen samt Augenbrauen abgeklebt und bin nun wieder vorzeigbar - auch, wenn ich mich selbst kaum wieder erkenne. Könnte aber schlimmer aussehen.
Apropos schlimmer aussehen: Der andere Kunde, der das Lösungsmittel in seiner Wohnung hat, hat sich aus Brasilien gemeldet. Er kommt und will dort nicht weg, und trotz aller Unannehmlichkeiten sei das Leben dort deutlich freier und entspannter als hier. Er überlegt, länger zu bleiben - darf er wohl dank Doppelpass - und sucht nach einer Lösung, wie hier jemand in seiner Wohnung danach suchen kann, der aber vertrauenswürdig ist. Er will nicht, dass jemand durch seine "speziellen" Sachen stöbert, und das rumerzählt. Ich habe ihm unseren Händler vorgeschlagen, aber der müsste durchs halbe Land fahren - wohl gerade kaum erlaubt gwschweige denn zumutbar. Ich werde wohl weiter abnehmen müssen.
93. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 22.04.20 22:45

Und plötzlich ändert sich dann doch was, und für mich sehr überraschend. Um Euch das zu erklären, muss ich etwas ausholen. Wie Ihr wisst, sind meine Herrin und ich ein paar Stufen auseinander in demselben Haus einkaserniert. Noch über mir gibt es, ganz oben, eine aus zwei Wohnungen zusammengelegte "Penthouse"-Wohnung, in die vor einigen Monaten ein jüngeres Pärchen eingezogen war - und jedenfalls, wie so oft im Leben, Kinderwunsch ihrereseits. Das jedenfalls wusste meine Herrin zu berichten. Seit dem ganzen Ausgangssperren-Zeugs ist auch dort, wie bei vielen bislang halbwegs normalen Menschen, die Stimmung gekippt - auch hier wurde meine Herrin plötzlich zur Tratschtante. Er will offenbar aktuell nicht an Nachwuchs denken, sie dafür umso mehr, um über Elternzeit schön zuhause bleiben zu dürfen, so jedenfalls meinte meine Herrin. Der Krach oben endete jedenfalls krachend, sie war heulend bei meiner Herrin. Die Beziehung ist aus, und keiner von beiden kann sich allein die große Wohnung oben leisten. Tja, und versucht mal, ein Umzugsunternehmen zu bekommen, ganz zu schweigen von bezahlbaren Wohnungen. Meine Herrin hatte die Lösung - Ihr auch? Naja, sagen wir mal so, in den letzten Tagen sind meine körperlichen Einschränkungen auf ein Minumum reduziert, weil die beiden oben, trotz ihres hihen Standes auch meine Herrin und selbstverständlich ich Kisten und Kartons packen und, in halbwegs legaler Weise mitsamt Möbeln durchs Haus tragen. Er bekommt natürlich meine kleinere Wohnung (obwohl er mehr arbeitet und verdient, aber Männer sollten sich besser nie beklagen), sie die von meiner Herrin und, ich traue mich kaum, es zu sagen, "wir". Wir ziehen zusammen! Das Ganze wird dadurch erleichtert, dass alle Wohnungen eingebaute Schränke haben und die Küchen vom Vermieter sind. Die Hausverwaltung macht gerne mit, so fließt weiter die volle Miete - wo man doch neuerdings einfach so mal drei Monate nicht zahlen könnte. Mein Bett und das meiner Herrin samt passender Einrichtung in den Schlafzimmern, das große Bett oben und das fast genau so große Gästebett bleiben stehen, wir tauschen nur die Matratzen und Lattenroste, Lampen und so können, da auch vom Vermieter, vor Ort bleiben. Ich gehe davon aus, dass wir den Wohnungstausch in einem Tag, wohl jetzt am Wochenende, durchführen können. Kein Streichen, keine Wohnungsabnahme und die Kellerräume bleiben, wie sie sind - die Wohnung oben hatte zwei, weil sie ja mal azs zwei Wohnungen bestand.
Oben werden wir, besser werde ich, dann noch ein paar Sachen ändern müssen - das Gästezimmer samt gefangenem Bad in der ehemals rechten Wonung sowie die Küche und ein kleines Zimmer bekomme ich, das große Schlafzimmer, das Wohnzimmer, das Esszimmer, eine Kammer und das große Bad, das aus der früheren Küche und dem Bad in der linken Wohnung entstanden ist, bekommt meine Herrin. Zwischen den beiden Wohnungshälften gibt es eine Tür, und beide alten Eingangstüren sind noch nutzbar. Das bietet viel Raum für Ideen. Der Balkon ist von beiden Seiten aus nutzbar und von der Straße und den Nachbarn nicht oder kaum einsehbar - unsere Vormieter haben einen Sichtschutz gebastelt, den wir (also ich, wer sonst) ihnen wie noch ein paar andere Sachen abkaufen. Das größte Problem schienen Telefon, WLAN und die ganzen Kameras werden, die bislang bei mir installiert sind - wie im "echten" Leben ist der bloße Tausch der Anschlüsse für den Telko-Platzhirschen schlicht unmöglich. Zum Glück ist der andere "er" so bewandert, dass er im Keller einfach die Leitungen umklemmt. Und die Kameras, na, da wird meine Herrin schon tätig werden.
Tja, solange es noch geht, ab in mein Bett in meiner Wohnung - endlich wieder ordentlich orthopädisch fixiert.
94. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 24.04.20 10:32

Und dann geht es plötzlich noch viel schneller. Gestern hatten wir alle Vier nichts im Homeoffice zu tun, dafür gab es "unterm Dach" vorgestern Abend bei der Aufteilung der Sachen (vor allem: Wer bekommt den Fernseher - in diesen Zeiten tatsächlich eine wichtige Frage) richtig Zoff, und meine Herrin hat, souverän, möchte ich sagen, durch großzügiges Verschenken "meiner" Sachen wie Geschirr und Besteck, Küchenkleinkrams und "Verleih" meines Fernsehers die Lage geklärt. Dadurch ist noch viel weniger herumzutragen - meine Wohnzimmermöbel werden auch "verliehen" und auf Dauer abgekauft. Und damit es endlich Ruhe für alle gibt, haben wir in einer erstaunlich schnellen Großaktion unter Einbeziehung von freien Flächen im Treppenhaus gestern den Umzug eigentlich komplett erledigt. Jeder macht die neue Wohnung sauber - macht man nach nem Umzug eh und wofür hat meine Herrin einen Sklaven? Wir haben abgesprochen, dass restlicher Krimskrams, den man irgendwo findet, vor der anderen Wohnung deponiert wird. Es lief alles erstaunlich entspannt, die beiden von oben waren auch zueinander leidlich nett - wenn sie sich wieder vertragen, haben sie es nun auch nicht weit. Zähler sind abgelesen, die Schilder an den Klingeln und Briefkästen getauscht, und am Ende haben meine Herrin und die beiden in der ehemaligen Wohnung meiner Herrin noch mal angestoßen. "Wegen der Corona-Regeln" durfte ich nicht dabei sein. Wäre auch etwas seltsam gewesen, im Spandex-Anzug und mit Keuschheitsschelle sowie dicken Gummi-"Arbeitshandschuhen". Die sind noch aus meiner kleinen Kollektion und garantiert lassen die keinen Virus durch. Sie behindern nur ein wenig, nein, sehr stark, beim Arbeiten, erfüllen also ihren Zweck. Denn so konnte ich "unsere" neue Wohnung, die aber trotzdem schon gut sauber war, noch mal grundreinigen, vor allem das Herrschaftsbad und ihre Gemächer.
Mein neues Bett - Ihr erinnert Euch, wir haben nur Roste und Matratzen getauscht - ist dementsprechend weiter schön breit, hat aber den zusätzlichen Charme, statt aus Holz aus Metall zu sein - das eröffnet Möglichkeiten. Oder verwehrt sie. Meine vorhandenen und frisch sortierten Bondage-Hilfsmittel werde ich vermutlich noch öfter verfluchen.
Hauptsache ist aber, dass alle meine Tuben und Tiegel ihren Weg ins Sklavenbad gefunden haben - soweit ich natürlich an sie ran darf. Mein neues Bad ist ähnlich aufgeteilt, wie das alte, hat aber insgesamt etwas mehr Platz und mehr Abstellmöglichkeiten. Leider ist unseren Vormietern der Schlüssel verloren gegangen - erstaunlicherweise fehlen jetzt aber in "meiner" Hälfte der Wohnung alle Schlüssel. Verwunderlich, oder? Naja, egal, wir leben jetzt schließlich zusammen. Wobei ich selbstverständlich "ihre" Hälfte der Wohnung nur mit Erlaubnis betreten werde. Da bei mir die Küche ist, gehört das Kochen für sie ab jetzt auch zu meinen Pflichten. Für mich gibt es zur Belohnung einen Eiweißriegel, Wasser und Glibber, während ich für meine Herrin koche. Ich fange besser mal an - mit fixiertem Kopf, steifen Knien und ständig auslaufendem Knebelmund brauche ich nutzloser Sklave immer noch länger.
95. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 01.05.20 22:26

Eine Woche in "unserer" Wohnung. Die Zeit ist auf der einen Seite sehr schnell, auf der anderen Seite sehr langsam vergangen. Neben meinen Aufgaben als Putzsklave und Hilfskoch und narürlich der Zeit für die eigene Körperpflege habe ich, mehr als hinreichend fixiert, den Balkon aufgeklart. Es dauerte sehr lange, und immer in der wahrscheinlich nicht reellen Angst, entdeckt zu werden. Fliesen schrubben, Geländer waschen, Fenster und Rolläden sowieso. Da meine Herrin mit meinen Fortschrittwn auch in orthopädischer Sicht und der erneuten rechtzeitigen Anwendung des Enthaarungsmittels und schließlich auch meinem dank körperlicher Mehrarbeit beschleunigten Gewichtsverlust zufrieden war, "hast du dir eine Belohnung verdient, und es wird auch Zeit, dass deine neue Normalität einen Schritt näher kommt".
Daher "durfte" ich heute das Haus jenseits von Keller und Mülleimern verlassen und durchs Viertel gehen. Ist ja Feiertag, und insgesamt war wenig los, weil Schauer drohten. Gut ausgestattet, natürlich. Mit meiner Glatze, dem durch eine überdimensionierte Gesichtmaske versteckten Knebel, viel zu dunkler verspiegelter Sonnenbrille und den dicken Handschuhen, unter denen sich meine Schienen an Unterarmen und Fingern kaum abzeichneten, Hslsteif und innen unterm Shirt baumelnder Leine hatte ich genau eine Stunde bekommen, mich umzusehen. Vorbei an meiner "alten" Wohnung und durch die Haustür betrat ich eine seltsame Welt. Ruhig war es, kaum Verkehr, erst recht nicht die sonst am Tag der Arbeit bei uns im Pott üblichen Gewerkschaftern auf dem Weg zu Demo oder den Familien auf dem Spielplatz mit Picknickdecken und Sprachwirrwarr. Keine überfüllten Straßencafés, keine Obdachlosen am Altglascontainer. Dafür, und jetzt bin ich wirklich sauer, abgeklebte Scheiben an meiner Stammkneipe und das handgeschriebene Schild "Insolvent wegen Corona. Danke für Eure Treue!" Ich weiß nur noch nicht, worauf ich sauer bin - auf irgendein Virus, auf selbstherrliche Wissenschaftler, von Angst gejagte Politiker, China, einen Wirt, der offenbar keinerlei Rücklagen hatte, willfährige Journalisten, zögerliche Richter, meine eigene Situation, alle, keinen, ich weiß es nicht.
Und ich musste pünktlich zurück sein. So weite Wege war der - eigentlich doch mir inzwischen viel zu kleine - Plug kaum gewöhnt. Schon, als ich die Wohnung betrst, wusste ich, dass ich zwei Minuten zu spät war. Was daran lag, dass ich zwei Minuten vor der Tür gewartet hatte - ich wollte zu spät sein, um bestraft zu werden. Ich glaube, die Welt da draußen ist nichts mehr für mich. Lektion gelernt. Und meine Herrin stellte hinreichende Entrüstung zur Schau - ob ich sogar so blöd sei, zu denken, dass sie nicht merke, dass ich mich nach Strafe sehnte. Es werde wohl Zeit für eine Audio-Dauerschleife. Und, weil sie so lieb sei, ein paar unerwartete Impulse für meine weitere Entwicklung. Sie hätte ja meine Kontodaten.
96. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.05.20 22:31

Das "gemeinsame Wohnen" hat neben den bekannten Vorteilen der vereinfachten Überwachung und der kürzeren Wege auch weitere positive Aspekte. Ich schaffe einfach mehr, wenn ich mich denn grad mal frei bewegen kann, und auch mein Sportpensum hat sich erhöhen lassen - jedenfalls die Kraft betreffend. Für die Ausdauer werden mir nun häufigere Radtouren verordnet - Maske, Sonnenbrille, Fliegenschutztuch und Helm kaschieren dabei nicht nur das Halsband (der Halsreif wäre zu gefährlich), sondern machen mich fast unsichtbar. Das ist eine Konsequenz aus meinem schlechten Benehmen. Die nächste ist morgen im der Zustellung, nehme ich mal an. Aber ich war bei Vorteilen des Zusammenlebens: So ist nach den aktuellen sogenannten Gesetzen (virologisch befohlene Polizeistaatsdekrete wäre ein passenderer Name) bekanntlich nur das Zusammentreffen mit einer haushalsfremden Person erlaubt. Und so können "wir" Besuch empfangen. So war es auch gestern am frühen Abend - wobei ich jetzt nur eine Ahnung habe, wer diese Person war, denn ich hatte den Vorteil der Kaisermaske auf meiner Seite, dazu Kopfhörer, die nur selektiv Geräusche durchließen. Meine Rolle war im Wesentlichen auf die einer auf eiinem Stafbock fixierten Fußbank für meine Herrin beschränkt, während ich in Dauerschleife hörte, wie wichtig es für den Sklaven ist, seinen Hintereingang stets parat für Besuch zu halten. Nach gefühlten Stunden wurde ich mit Wasser und dünnem Glubber durch den Knebel gefüttert, meine Beutel wurden gewechselt und vier Hände parkten mich sozusagen ins Bett um - statt in Strafposition in üblicher Spreizung und mit schön steifen Extremitäten. Der Knebel kam raus, was die Atmung erleichterte, und als nächstes Kapitel hörte ich stark durch Kaisermaske und Kopfhörer gedämpft ziemlich unzweideutige Geräusche. Der Besuch und meine Herrin hatten Spaß, während ich in meinen Spezialklamotten und zusätzlicher KG-Schelle eigentlich nur an die Frage denken konnte, wie ich hinten allzeit parat sein könnte, mit diesem eingeklebten Stopfen.
Die Frage wurde mir dann heute Morgen ein Stück weit beantwortet, denn der Besucher (etwa die Person von meinen "Terminen"?) kümmerte sich darum. Ich wurde überwiegend befreit und durfte mich in meinem Bad frisch machen, bevor ich wieder mit Kaisermaske und nunmehr auch ordentlich geknebelt dort von dem Besucher im Bad vom verklebten Plug befreit wurde. Zwei große Einläufe später drang etwas Neues, Gewaltigeres in mich ein. Mit viel Mühe und nicht vollkommen schmerzfrei gelangte das Teil ins Ziel - was sich zunächst nur wie ein monströsere Plug anfühlte, hat sich inzwischen als (natürlich wieder fest verklebtes) Zweiwege-System entpuppt. Der neue Plug erlaubt nicht nur Stromstöße und weiteres Aufblasen, sondern bietet vor allem einen Anschluß für einen Wasserzulauf und einen einklickbaren Ablauf, der sich als zweite Variante selbt verschließt, wenn kein Ablaufschlauch oder -stutzen oder angeschlossen ist. Die sozusagen dritte Variante bietet einen voluminösen, ich nenne es mal, Innenplug, statt Zu- und Ablauf. Mit der ersten Variante kann ich mich in meine neue Dusche stellen, den Duschschlauch anschließen und mich "durchlauf"reinigen, dazu gibt es einen einklickbaren kurzen Ablaufstutzen. Zu meiner Überraschung ist "meine" Dusche mit einem zweiten Duschschlauch neben dem zur Brause und einem Umschalter wie bei einer Badewanne ausgerüstet worden. Der Druck auf diesem Zulauf ist begrenzt, wie ich vorhin meim Ausprobieren bemerkte. Und natürlich passen auch meine üblichen Beutel an den Ablauf. Nimmt man das Spülteil raus, was allerdings freie Finger voraussetzt, stehe ich weit offen, und dann kann der Inneplug rein. Mit dem fühle ich mich dann richtig ausgefüllt. Der ist besonders massiv und zieht dann dank Schwerkraft schon sehr merklich. Und, wie meine Hertin bemerkte, "auch gut magnetisch. Ich glaube, so erhöht sich deine Anziehungskraft. Wirst du morgen sehen."
Na, ich hoffe, ich kann davon zeitnah berichten. Gleich jedenfalls komme ich in meine normale Nachtfixierung. Erste Nacht mit dem neuen Teil. Ich freue mich so.
97. RE: Ausverkauf

geschrieben von kedo am 05.05.20 20:30

eine so liebevolle beziehung.
mir gefällt dein stil und der inhalt, aus diesem grunde.
98. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 09.05.20 22:46

An sich wollte ich mich schon eher mal wieder melden. Aber man muss ja neben der Zeit auch die Fähigkeit zum Schreiben haben. Erstere fehlt dank vielfältiger Aufgaben sowohl Autor als auch dem Protagonisten, und dem fehlte Letztere zusätzlich. Denn wenn die Zeit da war, war ich streng oder strenger fixiert - die gemeinsame Wohnung erleichtert meiner Herrin da so viel. Und der neue Stöpsel mit der Reinigungsfunktion füllt mich dank des Klickventils dann immer öfter innerlich aus - mit dem Darm voller Wasser habe ich noch so meine Probleme, und zu lange will es meine Herrin auch nicht in mir lassen - dafür wird es mehr und öfter. Der Plug selst dichtet nicht nur dank der Verklebung, sondern seiner schieren Größe sehr gut ab. Meine Herrin pumpt bei einem Einlauf oft noch einen Extrahub Luft hinein. Sie sagt, ich sollte mich nicht beklagen. Ich beklage mich nicht nur nicht, ich mag es inzwischen. Es wäre sicher zu meinem Nachteil, wenn da was ausliefe.
Meine Herrin hat auch sonst viel zu tun, nicht zuletzt hatte sie noch an zwei Abenden Besuch. Intensiven Besuch. Sowas bekam man mit getrennten Wohnungen nicht so einfach mit - jetzt sorgt sie dafür, dass ich es auf jeden Fall mitbekomme. Ich habe mich jetzt mehrmals bei dem Gedanken erwischt, dass ich nicht nur aktuell rein körperlich nicht in der Lage wäre, sondern offenbar für sie auch kein würdiger Partner wäre. Und unsere "Beziehung" ist nun mal auch eine ganz andere - sie ist die Herrin, ich der Sklave. Dass ich überhaupt wahrgenommen werde, wenn auch nur mit dem offenen Teil meiner Anatomie, ist schon Ehre genug, und wenn die Herrin glücklich ist, ist es der Sklave auch.
Eine, nein zwei, weitere Sachen sind berichtenswert, hängen aber auch zusammen. Die avisierte Lieferung kam erst Dienstag - sie war vor meine alte Wohnung gestellt worden und mein "Tauschmieter" hatte sie vor die Tür meiner Herrin gestellt, die ich ja nicht öffnen darf. Es handelte sich, ohne Cliffhanger in der Packung (die sparen jetzt sogar daran ), um einen Fahrradsattel. Klingt jetzt profan, doch als ich Mittwoch weisungsgemäß versuchte, auf dem bisherigen Sattel zu sitzen, musste ich einmal mehr meine Herrin für ihre Weitsicht bewundern. Mit dem neuen Plug war der nicht kompatibel, das Teil ist einfach zu groß und wurde zu fest in mich hineingedrückt. Der neue Sattel ist zwar viel sportlicher und schmaler, hat aber an der entscheidenden Stelle eine nur beim Fühlen und Sitzen wahrnehmbare Polsterung und, was entscheidender ist und den verboten hohen Preis wenigstens zum Teil erklärt, darunter einen recht starken Elektromagneten. Der zieht den metallischen Plug nach unten bzw außen, wodurch es sich tatsächlich viel angenehmer sitzt. Durch einen verborgenen Schalter lässt der Magnet sich in drei Stufen verstellen. Die mittlere Stufe zwischen Aus und Voll ist für mich jedenfalls auf den Strecken, die ich fahre, die angenehmste.
Tja, und zu den Strecken dürfte, falls nicht irgendein Politiker oder anderer virolgischer Machthaber ein anderes Dekret erlässt, ab nächster Woche auch gelegentlich die zu meinem Büro gehören. Laut aktuellem Plan fahren wir den Laden langsam wieder hoch, mit zwei Gruppen 1 und 2, die sich im Wochenturnus abwechseln. Ich bin im Team 2, also noch nicht dran. Von der Menge der Arbeit dürfte halbe Besetzung auch mehr als ausreichen. Das Blöde ist, dass meine Behandlung natürlich leiden wird, wenn ich im Büro bin. Und auch die Menge an Sport. Meine Herrin wird das durch die Kalorienzufuhr zwar etwas ausgleichen, aber es ist doch beunruhigend. Schließlich will ich mich irgendwann mal aus meinen Spezialklamozmtten raushungern - dass ich irgendwie an das Lösungsmittel komme, glaube ich eher nicht, denn wer fliegt freiwillig in dieses abstuse Land irgendwo zwischen Panik und zaghaftem Gemurre, der in Südamerika ein passables Leben führen kann, um dann hier erst mal 2 Wochen eingesperrt zu werden, nur, um mir ne Tube Chemie rauszurücken? Vielleicht, wenn die dort ihren (...Schimpfwort hier einsetzen...) aus dem Amt jagen und es ungemütlich wird.
Meine Herrin hat unterdessen viel mwhr Arbeit, nicht nur mit mir, sondern überraschenderweise auch so. Wie ich vielleicht erwähnt habe, hat sie mit Werbung und Digitalem zu tun - und da ändert sich der Markt derzeit heftig. Nicht nur ganz andere Kunden, sondern ganz andere Art. Kaum jemand dreht jetzt noch klassisch mit Team und großer Besetzung. Fast alles digital, Hauptsache alles geht schnell und ohne persönlichen Kontakt. Da werden viele ihre Jobs verlieren, aber meine Herrin fährt sogar extra Kohle ein. Und gibt kaum was aus, Verreisen ist ja nicht, Restaurant ist vielleicht, aber so affig, dass kaum eine hingehen wird, und dann hat sie mich ja noch in der dringend nötigen Ausbildung.
99. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 09.05.20 23:46

Das ist ja eine tolle Fortsetzung in Deinem Werdegang. Du bist jetzt mit der Herrin in einer WG (oder so ähnlich) und sie kann sich besser um Dich, Dein Training und die Figur kümmern.

Ja, die sparen auch beim Cliffhanger, besonders mitten im Kapitel. Aber das ist nicht schlimm, schließlich könnte die Herrin demnächst (rein sportlich) für einen "Running Gag" sorgen, der dann einige Kapitel lang durchhalten muß. Schließlich bietet der Weg zur Arbeit und besonders der Heimweg gute Gelegenheit, das tägliche Training dorthin zu verlagern. Man muß das Ganze halt sportlich sehen und darf den Humor nicht verlieren...
100. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 12.05.20 22:04

So langsam werde ich etwas nervös, nächste Woche wieder ins Büro zu gehen. Ich habe ja so gut wie keine Kontakte in letzter Zeit, sprechen kann ich selten, und mehrere Stunden an einem Schreibtisch klingen für mich restriktiver als ein halber Tag streng orthopädisch reduziert oder auf dem Strafbock. Zum Glück habe ich dank Sportprogramm, Wohnungsputz, Kochen, intensiver Köperreinigung inklusive neuer Ladung Enthaarungscreme (obwohl am Körper kaum noch Haare sind) genug zu tun - aber da schon das nächste Problem. Die kennen mich doch nicht mit Glatze, und auch, wenn ich den Kopf bei den letzten Behandlungen ausgelassen habe, mehr als ein paar Millimeter sind noch nicht nachgewachsen. Meine Herrin schlug vor, zu behaupten, ich hätte mangels Frisör selbst geschnitten, dabei Mist gebaut und zum Rasierer greifen müssen. Finde ich gar nicht mal so schlecht, wenn sogar Minister aus dem Panikabinett offenbar Bad Haircut Days hatten. Ich bin nur erstaunt, dass die Haare auf dem Kopf so schnell und die am Körper nur noch ganz spärlich nachwachsen.
Dafür legen tatsächlich ein paar Muskeln langsam zu oder sind dank dünnerr Fettschicht besser zu sehen. Meine Herrin hat für mich die Proteinriegel gestrichen und die Glibberration weiter gekürzt, dafür gibt es etwas muffig riechendes Proteinpulver - "so spart mein Moppelsklave die ganzen schlimmen Kalorien der Riegel, ohne Protein zu verlieren". Ich vermute, wenn eines fernen Tages wieder Flüge um die Welt gehen und mein brasilianischer Retter kommt, bin ich unter den Spezialklamotten soweit schlanker, dass die Teile an genau dem Tag abgehen, an dem ich das Lösungsmittel bekomme.
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, meine Herrin hatte noch mal intensiven Übernachtungsbesuch da, und ich danach ml wieder ein gut durchgewühltes Bett zu beziehen - aber ich war ja auch via Kopfhörer ein Stück weit dabei. Meine Herrin meint, ich könnte eigentlich auch gut verpackt im Raum bleiben - "im Herrinnenzimmer fehlt immer noch eine ordentliche Ablage für die Kleidung - mit Kaisermaske und so würdest du als Kleiderbank vielleicht zur Abwechslung mal nützlich sein.". Das kligt mir nach deutöich sinnvollerer Arbeit als mein Bürojob.
101. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 15.05.20 23:01

Das gute Wetter und die doch etwas zunehmende Sichtung von Menschen, die nicht nur mit ziemlich sinnlosen Stofffetzen, falsch getragen und ständig zurechtgezuppelt, zum nächsten Supermarkt huschen, um auch noch die letzte Packung Hefe aus den Auslagen zu fingern, machen mir manchmal Hoffnung, dass Teile der Welt vernünftig werden könnten. Wenn es meine Herrin, meine Aufgaben und meine körperlichen Restrikionen erlauben, nutze ich dann gerne mal das Rad mit demneuen Sattel. Dieser Wechsel aus Druck und Zug am Plug ist trotz der Dauerbetäubung gut spürbar. Und so trainiere ich nicht nur körperlich, sondern mir auch Mut an, unter "Leute" zu fahren. Was nur blöd ist, ich kann meinen Butterflyknebel dabei nicht tragen, wäre dann doch zu gefährlich und zu wenig Luft. Daher hat meine Herrin aus meinen Altbeständen einen recht weichen Ringknebel reaktiviert. Der passt dank einfachen Klettverschlusses ganz gut unter eine dieser albernen Stoffmasken und ist kaum sichtbar, erlaubt die Atmung und - da hilft der Stofflappen dann doch - Fliegen und Getier bleiben draußen.
Dann radele ich durch die immer noch recht leeren Straßen - etwas weniger Verkehr erhöht immerhin den Spaß beim Radfahren.
Noch mehr Spaß hatte ich wegen des heutigen Ziels. Pünktlich wie früher hatte ich endlich wieder einen "Termin". Ich hatte meine Tour so abgestimmt, dass ich nach dem Aufräumen der Küche und dem Bereitstellen von Gebäck und Kaffee für meine Herrin noch gut eine halbe Stunde fahren konnte. Dabei kam ich nicht nur an meiner nun geschlossenen Stammkneipe vorbei, auch das Tattoo-Studio ein paar Häuser weiter hat nun Plastikfolie am Schaufenster und der Schriftzug, dessen fehlerhafte Rechtschreibung "Piercing's nach Vereinbarung" mich immer geärgert hatte, tut das jetzt auch nicht mehr. Noch zwei Arbeitsplätze und mindestens zwei Träume zerstört. Hauptsache, Bundesliga geht los. Und noch ein Ärgernis: Eine leere Schule. Nee, die ist nicht pleite, obwohl, an sich war unsere Stadt vorher schon ein Fall für den Insolvenzverwalter. Nein, ich frage mich, wenn da ein ganzes Gebäude im Zustand von Anfang März schlummert, warum kann man da nicht wenigstens in jeden der bestimmt 10 oder 12 Klassenräume, die ich von außen sehe, mal 10 oder 15 Kinder schicken, um mal wieder die Idee von Lernen zu bekommen? Nur, weil da grad mal keine 12. oder 13. Klasse in diesem Gebäude unterrichtet wird? Und anderswo sperren Kinos und Theater mit bis 150 Leuten pro Saal wieder auf - irgendwie scheinen wir in diesem Land jedes Maß an Vernunft verloren zu haben. Und hier in NRW geht es ja noch, woanders sollen die Kinder nicht vorm 1. August zurück in die Kitas - toll, ist ein Samstag, und am 3.8. starten dann die Ferien. Aber Hauptsache Bundesliga läuft. Dann wird alles gut.
So, genug vom Thema abgekommen. Termin. Fast wie früher. Eine Gasmaske mit voll verdunkeltem Visier stand bereit. Wenn die nicht schützt...vor allem vorm Sehen. Ich glaube, der "Besuch" meiner Herrin in letzter Zeit und dieses Wesen sind dieselbe Person, aber ich weiß es nicht sicher. Was ich inzwischen weiß - hier gibt es auch Lösungs- und Klebemittel. Tatsächlich folgte einem Einlauf via Ventil die Entfernung meines nezen Plugs, und dann eine sehr...interessante "händische Untersuchung". Dass ich im doppelten Wortsinn schon so weit war, überraschte mich, während ich auf dem Bock festgezurrt war. Ich war so oft kurz vorm Auslaufen, hier kennt sich jemand sehr gut aus. Dazu die Atemrestrikton durch den Schlauch an der Gasmaske und den Filter, also, das war schon schön. Dass ich als Sklave keine Erlösung verdient habe, bedarf keiner Erwähnung. Nachdem ich dann irgendwann wieder verstöpselt und verklebt war, durfte ich nach Haue radeln, bekam aber noch eine Tasche voller metallischer Cliffhanger auf den Rücken. Irgendwelche Stangen und Schrauben, so hörte es sich an, ich klingelte jedenfalls auf dem gottlob kurzen Rückweg wie ein Altmetallsammler. Meine Herrin genoß meine Unwissenheit und entschied, dass ich es frühestens morgen "anprobieren" dürfte. "Heute bist du schon mehr als genug belohnt worden". Ja, das stimmt.
102. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 16.05.20 09:51

Das ist eine interessante Fortsetzung.

Ja, diese pöhsen Cliffhanger! Da hilft vermutlich nur Abwarten und ... der Tee ist für die Herrin!

Bin mal gespannt, wann die "reguläre" Arbeit im Büro wieder los geht. Gibt es dort demnächst auch Spezialmöbel oder andere konzentrationsfördernde Maßnahmen?
103. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 16.05.20 22:37

Dafür geht es ausnahmsweise schneller weiter, als gedacht.
An sich hätte ich heute zur Vermeidung des ESC einen Abend in meiner Kneipe verbracht. Tja, beides gibt es nicht mehr, und ich glaube nicht, dass ich es heute pünktlich geschafft hätte. Denn wie versprochen durfte ich mit dem klimpernden Metall Bekanntschaft machen, dass sich gestern in der Tasche gut hörbar gemacht hatte. Ich hatte mich, wie Ihr, gefragt, was da drin war. Es fühlte sich ein wenig wie ein Set Zeltstangen und Metallmuffen mit Schrauben und Federn gemischt. Tatsächlich war es jedenfalls vom Schwierigkeitsgrad einem Zeltaufbau vergleichbar. Ich hörte meine Herrin fluchen, während ich befehlsgemäß mit heftig gespreizten Beinen, fast unbeweglichen Armen und in meinem Spandexanzug fett verstöpselt und geknebelt mit Augenmaske versehen in meinem Zimmer wartete. Gut, dass auch beide Beutel angeklickt waren - es dauerte wohl länger, als gehofft.
Natürlich werde ich den Ärger meiner Herrin zu spüren bekommen. Zu Recht, denn ich bin schließlich der Auslöser für all diese Mühe.
Nachdem sich die Flüche reduzierten, wurde ich von meiner Herrin soweit befreit, dass ich an der Leine gezogen und mit ein paar sanften Elektroschocks beschleunigt in ihr Wohnzimmer humpeln durfte. Dort kam außer Halsreif, Käfig, Beuteln, Knebel und Maske alles ab. Naja, der Spandex-Anzug blieb natürlich auch zweilagig an. Ich musste mich auf den Boden auf Knie und Unterarme begeben, bekam aber noch etwas Schaumstoff oder so untergelegt und dann ging Teil 2 des Projekts schwedisches Möbelhaus los. Erneut begleitet von etwas unfreundlichen Bemerkungen. Während meine Herrin arbeitete, bekam ich so langsam einen Eindruck. Ich bekam Ringe um Oberschenkel, Oberarme Taille und natürlich Hand- und Fußgelenke angelegt, dazu einen Ring um den Kopf, die alle irgendwie miteinander mit Stangen verbuden wurden. Am Ende war ich mit leicht gespreizten Beinen unbeweglich wie selten zuvor. Naja, Finger und Zehen konnte ich schon bewegen. Aber meine Herrin war nicht fertig. Sie schraubte und fluchte weiter, während ich merkte, dass langsam ein gewisses Gewicht auf mir lastete. Ihr ahnt langsam sicher, was ich ahnte, während sich meine Knie und Ellenbogen langsam in den glücklicherweise recht bequemen Schaumstoff bohrten. Ich war ein - Tisch. Meine Herrin hat mir inzwischen Fotos gezeigt, auf meinen Rücken und Kopf hat die eine Art Gitterplatte befestigt, und zwischen den Stäben hindurch kann man den menschlichen "Tischfuß" gut erkennen. Und damit "du es schon mal lernst, ein Tisch bewegt sich nicht. Schließlich werden auch Sachen wie Gläser und Geschirr darauf abgestellt. Also kein Wackeln und Zittern. Weil du so viel Ärger machst, habe ich jetzt nicht mehr viel Zeit, bis der Ersatz-ESC beginnt. Ich stelle jetzt gleich noch ein paar Sachen ab, und wehe, wenn davon etwas umfällt."
Tja, und so kam ich doch noch in den Genuss des ESC, während ich krampfhaft versuchte, mich nicht zu verkrampfen. Es hat nicht wirklich funktioniert, trotz aller Verstrebungen und Schellen zitterte ich einmal so, dass oben etwas umfiel. Die Reaktion war eine große Extraladung Luft in meinen Plug, und ohne Knebel hätte ich das halbe Haus zusammengestöhnt. Meine Grenze scheint mal wieder erreicht. Obwohl - ich werde wohl nun öfter der Tisch sein, bei all dem Aufwand, und wenn ich öfter mal zucke?
Naja, das sind Wunschträume eines keuschen Sklaven. Mache mich jetzt fertig und freue mich auf die entspannte Nachtfixierung. Hoffentlich kommt morgen Besuch!
104. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 17.05.20 22:33

Mir ist heute in der Nacht eingefallen, dass es eigebntlich ganz passend für einen Sklaventisch wie mich wäre, bei Nichtgebrauch irgendwo in eine Ecke oder Abstellkammer gestellt zu werden. Klar, das geht so nicht, und es wäre sicherlich keine gute Idee, länger in so einer Position unbeweglich zu sein. Mein steter Wechsel zwischen Sport, Hausarbeit, Kräftigung und fast kompletter Immobisation, gepaart mit möglichst wenig Ablenkung und rigider Diät wirkt auf vielerlei Art besser. Dennoch ist der Gedanke, ein bloßes Objekt, ein Gegenstand zu sein, der ganz nach dem Willen des Eigentümers widerstandslos alles über sich ergehen lassen muss, sehr verführerisch.
Entsprechend war ich auch mehr als angetan, als meine Herrin heute verkündete, ich solle fünf Brötchen vom Bäcker holen. Zum einen, weil ich das mit Knebel machen sollte - auf die Brötchen zeigen fünf Finger heben gilt in diesen Zeiten ja als höflich. Zum anderen, weil dies Besuch und damit erkennbar die Möglichkeit bedeutete, als Tisch tätig werden zu dürfen. Und tatsächlich, für 10:00 Uhr hatte ich "alles" so weit vorzubeiten - inzwischen musste ich sozusagen nur noch hineinschlüpfen in meine "Halterung". Meine Herrin nahm nur noch den Feinschliff vor, indem sie alles festzurrte, die Tischplatte aufsetzte und mir eine Augenmaske aufsetzte.
Pünktlich war alles fertig, als es klingelte. Doch statt der erwarteten männlichen Stimme kam ein Frau zu Besuch! Ich musste hier weg - tja, schöner Gedanke. Meine Spannung wurde noch durch zwei Sachen erhöht: Die Stimme kam mir bekannt vor, und es dauerte, denn der Besuch wurde durch die Wohnung geführt. Ich bekam so nur ein paar Wortfetzen mit, und konnte die Stimme nicht wirklich einordnen.
Als die beiden dann ins Wohnzimmer kamen, wäre ich am liebsten in meinen Schaumstoffunterlagen versunken - denn die Erkenntnis traf mich härter als die üblichen verdienten Elektroschocks mit den Woren meiner Herrin: "Hier in eurem Wohnzimmer stehen jetzt, wie du siehst, meine Möbel. Erkennst du sicher aus meiner Wohnung wieder, und den Tisch hier dürftest du auch kennen." Das war die Tauschmieterin! Plötzlich war meine Anonymität weg, ich war nicht nur enttarnt, sondern auch noch gegenüber jemandem, den ich locker kannte. Anders als bei dem unbekannten Lover, der für mich ja nur irgendeine Stimme war, hatte ich nun, auch ohne sehen zu können, ein Gesicht vor Augen.
Ihr ahnt, worum sich dann das Gespräch drehte - ich war ja nur der leicht zittrige Tisch. Und die Tauschmieterin weiß nun von mir eigentlich alles, während ich als Sklave nunmehr auch weiß, zu was ihr Ex im Bett alles in der Lage war, wenn es nicht um die Produktion von Nachwuchs ging und zu was nicht, wenn sie das wollte. Fragt sich, für wen das Gespräch interessanter war.
105. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 18.05.20 10:36

Ganz kurzer Zwischenstand: Ich bin im Büro. Alles fühlt sich unwirklich an, über die Flure huschen verängstigte Menschen mit diversen Schärfegraden an Masken, einige bunte aus Stoff, einige chirurgische, einige FFP. Alle Flurtüren sind verkeilt (ja, auch die Feuertüren, super Idee) und in den Fluren sind "Einbahnstaßen" markiert. Kaum einer redet, alle verstecken sich in ihren Büros. Arbeit habe ich erstaunlicherweise weit mehr als gedacht.
Die Fahrt mit dem Rad verlief ganz normal, ein paar wenige Geschäfte hatten offen, es saßen beim Bäcker sogar Leute draußen und tranken Kaffee durch Strohhalme unter ihrer Maske durch. Super, immerhin ist der Plastikstrohholm wieder gesellschaftsfähig. Die spinnen, die Römer.
Für meinen Bürostuhl habe ich ein besonderes Kissen von meiner Herrin geschenkt bekommen, es sieht aus wie dieses Hämorrhoiden(?)-Wabbelteil von früher, hat aber einen Magneten drin versteckt. Wenn ich aufstehe, klebt es an mir, muss da wohl aufpassen. Und noch eine Nachwirkung von gestern: Das Kissen durfte ich wie früher im Flur kniend abholen, genau an derselben Stelle. Nur, dass hinter der Tür jetzt nicht mehr meine Herrin wohnt, sondern die neue Bewohnerin. Tja, was gestern noch undenkbar war, ist heute die neue Normalität.
106. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 20.05.20 22:02

Und schon ist die erste Arbeitswoche rum. Freitag ist für alle zwangsweise frei. Dämlich, weil echt viel zu tun ist. Aber immerhin habe ich dank weiter fest verschlossener Kantine, dem Verbot von Kaffeerunden, Schildern an den Toiletten, dass man nur allein rein darf (in den ganzen Raum, nicht die Kabine), allüberall verschlossener Türen und nur passabel, weil rein Audio, funtionierender Konferenzsoftware keinen einzigen Kollegen getroffen. Mal am Ende vom Gang irgendwer, aber mit diesen hübschen selbstgehäkelten Masken vor der Fresse erkennt man keinen auf Distanz. Und da ich doch schon ein paar Kilos verloren habe, plugbedingt anders gehe und tatsächlich auch schneller bin, glaube ich, trotz unter dem Basecap hervorlugender Kürzesthaarfrisur nicht erkannt worden zu sein. Die Arbeit selbst ist umso schneller. Wieviel Zeit man doch früher für so infektlastige Sinnlosigkeiten wie Gespräche mit anderen Menschen, Lächeln, Blickkontakt und gemeinsame Kalorienaufnahme verschwendet hat. Was für ein volkswirtschaftlicher Irrsinn, mit Ausnahme des Rauchens natürlich, das ist und war weiterhin gewollt. Gut, ich rauche nicht, und mit FFP2-Maske stelle ich das mir mindestens kompliziert vor. 120.000 Tote pro Jahr allein in Deutschland durchs Rauchen, davon 3.000 Passivraucher. Diese Wirrköpfe mit ihren Aluhüten behaupten, wir leben hier jetzt in einer Gesundheitsdikatur. Wohl kaum, möchte ich ihnen entgegenbrüllen, denn dann würde man ja das Rauchen verbieten. Vor allem diesen bösen Passivrauchern! Also, alles Quatsch. Gut, dass ich das hier mal dank zwei Bier des Verfassers mal geklärt habe. Oh, bevor da irgendein kanzlerschaftsaffiner Politiker drauf kommt: Alkohol ist noch besser als Rauchen: Es sterben nur so 74.000 Deutsche daran, und die Steuereinnahmen brauchen wir gegen Corona, zum Beispiel, um Brauereien und Kneipen zu retten.
Wie meine Eckkneipe. Naja, ich würde als Kunde eh ausfallen. Im heimischen Bereich gibt es einfach zu viel zu tun. Nachdem nun meine besondere, äh, Situation, auch der Tauschmieterin in ziemlich vielen Einzelheiten bekannt ist, "darf" ich jetzt auch für sie die Kehrwoche übernehmen. Ich erwarte fast, dass ich ihre Wohnung bald ebenfalls sauber machen werde. Dann hätten sie und meine Herrin Zeit, oben mal über Mädelsthemen zu sprechen. Obwohl mir die Sache als Möbelstück an sich gefällt - aber irgendwie hatten die beiden da doch noch gewisse Hemmungen.
Nun, ich warte und genieße.
Morgen ist ja Vatertag. Abgesehen davon, dass ich das nicht bin. Obwohl: Wirklich los sind doch eh fast nur Nicht-Väter. Die Väter haben an Vatertag schließlich nicht weniger Kinder als die Mütter am Muttertag. Alles Schwachsinn, ich verpasse morgen also draußen nichts. Wäre keine Panik-Epidemie, wären morgen Saufgelage allüberall, Herzinfarkte und Verkehrs- und andere alkoholinduzierte Vorfälle - guck mal, ist alles nicht. Und ich hoffe auf einen besonders restriktiven Tag. Im Osten nennt man es viel passender Herrentag. Da bin ich aber als keuscher Sklave auch gleich doppelt raus. Ich finde, meine Herrin hat morgen einen Herrinnentag verdient. Werde mich schon mal soweit herrichten.
107. RE: Ausverkauf

geschrieben von kedo am 22.05.20 07:54

deine zustandsbeschreibungen gefallen uns sehr, modex. nachdem ich sie Gillian, meiner Herrin, zeigte, hat Sie mit vergnügen darin gelesen. auch wenn Sie betonte, dass es Ihr ab und an etwas zu weit gehe, Ihr, nicht mir.
ich freue mich auf weitere fast tagebuchartige einträge von dir.
108. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 22.05.20 22:07

Es freut mich erneut zu lesen, dass meine Ideen und Gedanken gefallen. Auch, wenn es mal kürzer, mal länger dauert, bis ein kurzer oder ein sehr kurzer Eintrag fertig ist. Aber ich schreibe mach Möglichkeit im Doppel-Live-Modus.

Während jetzt die Hälfte der ehemaligen Republik (mal die Wort-Herkunft nachschlagen und schon wissen wir, dass es nicht die Demokratie ist, die ich in Gefahr sehe - wenn die Regierung doch dem Willen der Mehrheit mehr folgt als jemals zuvor) das packende Spiel Berlin gegen Berlin guckt, kann ich die Zeit zum Schreiben nutzen.
Herrinnentag gestern hat sich als eine ganz angenehme Idee erwiesen. Sie war echt überrascht - falls sie nicht nur erstaunlich gut geschauspielert hat, weil sie hier mitgelesen hatte - was ich ihr vorbereitet hatte. Und Euch kann ich hoffentlich auch noch etwas überraschen. Zwar habe ich an sich keinen Zugriff auf meine Kreditkarte mehr, aber in dem ein oder anderen Shop sind noch meine Daten gespeichert und damit auch meine Kontonummer für Lastschriften. Naja, auf jeden Fall hatte ich etwas bestellt und vermutlich (noch?) ist die Abbuchung nicht erfolgt. Hilft, wenn man als solventer Stammkunde gilt. Die Ware liegt schon seit ein paar Tagen "versteckt" im Keller, denn ich hatte mir die Lieferung ganz frech zur Arbeit bestellt und sie lag tatsächlich in meinem Büro. War ein Risiko, dass jemand reinschaut, aber ein hinnehmbares. In den Keller gehen meine Herrschaften nicht mehr, dafür bin ich schließlich da. Etwas, dass ich mir eigentlich schon immer gewünscht hatte, und bislang noch nicht in der Art gekauft hatte: Einen Aktivator als Monoblock mit Zungengitter und Pelotten, und sogar vorbereitet für ein Headgear. Ja, eine monströse Zahnspange. Ich hatte in dem Shop schon mal falsche Braces gekauft, dazu mal einen Wangenspreizer und so'n Zeug, und ein Abdruck von der letzten Bestellung konnte noch Verwendung finden. Alle Kunststoffteile in dezentem Schwarz gehalten. Dazu war in dem Paket noch ein Headgear auf Vorrat. Dass die Lieferung so passend kam, war in diesen Zeiten ein wenig Glück. Sonst hätte ich fast 2 Wochen warten müssen, bis ich wieder im Büro sein würde eben.
Auf jeden Fall ist das Teil aus meiner Sicht die Lösung für die Situationen, in denen Knebel schlicht nicht geht. Mit Headgear und MNS geht wohl grad nicht so gut, aber so beim Radfahren ist das ja auch nicht zwingend nötig.
Somit konnte ich meiner Herrin auf einem aus Pappe gebastelten symbolischen Bollerwagen meine Neuanschaffung gestern pünktlich präsentieren. Natürlich werde ich das Teil nur mit ihrer Zustimmung tragen, aber die zu bekommen, war (zu?) einfach. Sie jedenfalls war ganz gerührt, und da mit dem Teil drin dank ordentlich Extras von einem Sprechen nicht gesprochen werden kann, lobte sie mich sogar ein wenig. Ich kann nur mit großen Problemen damit trinken, es läuft immer was raus, und so musste meine Herrin allein auf den Herrinnentag anstoßen. Zur Belohnung durfte ich diesen wie den heutigen Tag maximal eingeschränkt erleben, nachdem Hausarbeit und Co. erledigt waren. Besuch war mal keiner da, meine Herrin hat dafür fleißig in ihrem "Home-Office" gearbeitet, und gestern das Büro auf den Balkon verlegt. Der andere große Vorteil der neuen Spange ist, dass ich damit doch besser Luft bekomme, als mit dem Butterfly, und so durfte ich gestern auf dem Balkon Spange samt Headgear tragen, währen ich neben ihr Hanteltraining machte. War so schön warm, da hatte ich für den Zeitraum des Trainings nur das Nötigste an, KG und Halsreif, so dass die Stunde Training echt schnell rumging.
Heute lag der Fokus etwas mehr auf dem Innenbereich, ich durfte in der Küche die Schränke komplett putzen, was allerdings zum Glück unter verschärften Bedingungen geschah. Schwierig, Oberflächen blank zu polieren, wenn man den Kopf nicht bewegen kann, und nur eine in einen feuchten und eine in einen trockenen Lappen gewandete "Kralle" zur Verfügung hat. Aber ich will mich nicht beklagen.
Ich warte jetzt noch auf die verdiente Strafe, weil ich ohne Befugnis das Geld meiner Herrin (dass es "mein" Konto ist, ist ja blödes Zeug, ein Sklave hat kein Eigentum sondern ist Eigentum seiner Herrschaft) ausgegeben habe. Ich befürchte aber, dass es für mich inzwischen die größere Strafe wäre, nicht bestraft zu werden.
109. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 27.05.20 12:28

Ohne Kinder, ohne Finanz-, ohne relevante Jobsorgen - da lebt es sich im Homeoffice diese Woche doch recht komfortabel. Hat aber jemand Kinder, ist irgendwo angestellt oder gar ein Selbständiger - dann sieht die Sache ganz anders aus. Habe einen Bericht gesehen, von einer Mutter, deren kleines Kind endlich wieder in die Schule darf - zwei Schulstunden pro Woche. Na, die wird erleichtert sein, endlich mal Zeit für Arbeit, Haushalt, den Gang ins wieder offene Fitness-Studio oder bald auch ins Kino und Theater. 90 Minuten. Pro Woche! Da braucht sie länger für die Fahrt und kann vor der Schule im Auto sitzen bleiben. Außer, die Schule fällt ausnahmsweise mal aus, weil der Lehrer Heuschupfen hat, somit wegen Corona-Symptomen zu Hause bleiben muss/will/darf. Aber die 3. Liga darf doch spielen. Na, wenn das kein Trost ist. Naja, hier im Pott ist Fußball schon irgendwie am Wichtigsten. Die Kinder können ja einfach ein Jahr länger zur Schule gehen, um das ganze nachzuholen, hat jetzt einer der virologischen Herrscher eines Nachbarlandes gesagt. Und einer der hiesigen Götter empfiehlt komplette Schulschließung bis zum Impfstoff. Denken die irgendwann man weiter als bis zur Oberkante ihres Reagenzglases? Und wie kann ein Volk dann die (nein, den) Politiker als nächsten Kini wollen, der auf solcher Basis redet? Ich war noch nie ein Freund von Bodo R. aus Th., aber ich überlege ernsthaft, wenn man das dann per Briefwahl darf, die Linke oder die Liberalen zu wählen. Und dabei wählen wir hier doch klassisch ... im Ruhrgebiet.
So, genug zu elendigem Corona. Sollte eigentlich auch nur ne Einleitung werden dazu, wie angenehm es im Homeoffice auch sein kann.
Wobei auch angenehm jetzt sehr im Auge des Betrachters liegen dürfte. Vielleicht findet es nicht jeder angenehm, daheim mit Urin- und Restmüllbeutel, einem fetten Knebel im Mund, einem noch fetteren Plug am anderen Ende, mit zwangsweiser Fixierung des Kopfes, stark gespreitzen Beinen, KG-Schelle und starren Handgelenken auf einem Bürostuhl zu sitzen - selbst, wenn die Knie ausnahmsweise nicht arretiert sind, sondern sich zwischen Streckung und 90 Grad mit Mühe bewegen lassen, während auf den Ohren Kopfhörer sitzen, die einem die ganze Zeit zuflüstern "Ein Sklave muss immer sorgfältig arbeiten". Ich jedoch schon. Zumal ich trotz alledem dank eines großen Monitors doch viele Anträge erledigen kann - meine Aufgabe in diesen Wochen. Dass meine Herrin sich Kaffee gemacht hat, habe ich dank tiefer Konzentration nicht einmal mitbekommen. Erst, als sie mit der Kaffeetasse in mein "Büro" kam, um den Füllstand der Beutel zu prüfen und den ordnungsgemäßen Sitz der Eindringlinge, habe ich das bemerkt. Kaffee riecht komisch, finde ich. Inzwischen jedenfalls. Insgesamt sind Essensgerüche für mich seit ein paar Tagen und Nächten, von denen ich viele auch mit Kopfhörern gut fixiert im Bett lag, eher unsngenehm. Selbst so etwas zu trinken oder zu essen, bäh, nee, da lieber Wasser und Glibber. Das Zeug schmeckt neutral bis leicht muffig, und ich nehme auch noch gut ab. Vielleicht fällt mir diese Spezialkleidung doch in absehbarer Zeit ab - bislang sitzt sie aber noch gut fest, ist halt sehr flexibel, das Material.
Apropos: Ich hatte sogar Zeit, mal die Bedienungsanleitungen intensiver zu studieren. Die sind zwar immer noch nicht besser geschrieben, aber ich habe etwas mehr verstanden. Und dabei die Erklärung gefunden, warum viel weniger Haare nachwachsen und ich so selten nacharbeiten muss: Das Mittel A wirkt offenbar umso dauerhafter, je öfter man es benutzt oder je länger es einwirken kann. Ich glaube/befürchte/hoffe, dass ich unterhalb des Kinns nun lange keine lästigen Körperhaare mehr haben werde. Da war es andererseits ganz gut, es am Kopf nur 1x angewendet zu haben - dort wachsen die Haare auch ganz ordentlich. Ich überlege, aber das muss meine Herrin entscheiden, auf diesem Weg mal die tägliche Bartrasur abzuschaffen. Das würde echt Zeit sparen, und mal ehrlich, in meinem Alter weren Barthaare auch nicht hübscher, eher grauer und dicker.
Was meint Ihr? Ich bin da offen, es ist mir eigentlich egal.
Eine Sache noch, dann muss ich meiner Herrin das Essen servieren: Der Monoblock mit Headgear ist echt super. Ich war jetzt sogar damit per Rad in einiger Entfernung einkaufen - meine Herrin hat mir eine passende Maske aus Stoff und einer pseudo-ffp2-Maske gemacht. Die Maske ist so, dass sie am Headgear noch kleine Magnete hat und so gut, fast zu gut, abdichtet. Wäre noch ne Marktlücke, und ich habe die Blicke der fremden Menschen in dem Laden genossen. Und der Sattel ist so, so, mmh, angenehm...ich sollte dort öfter einkaufen fahren.
110. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.05.20 12:43

Nix is esu schlääch, dat et nit och für jet jot wör. Sagt der Kölner. Und auch, wenn das, was die da als Bier verkaufen, hier bei uns so mittel ankommt, hat er nicht unrecht.
Wobei die Vorstellung an jeglichen Alkohol mir absurd vorkommt, geradezu übel wird mir. Jetzt könnte man wieder irgendwo hübsch in einem Biergarten zwischen Absperrbändern, Warnschildern und schlecht gespülten Gläsern sitzen, und ich will es nicht.
Aber was ich will, ist nicht so entscheidend. Meine Herrin hat gestern Nachmittag den strahlenden Sonnenschein und die passablen Temperaturen nutzen wollen, Homeoffice sei Dank, um mal "lecker konditorn" zu gehen. Und ich musste mit! Ich durfte also auch ihr Fahrrad klar machen, und dann ging es los. Ein paar Kilometer weiter ist man ja im Pott schon ganz woanders, oft in einer anderen Stadt, und da "geht das schön anonym. Muss mich ja niemand von deinen Kollegen sehen. Noch nicht jedenfalls." Tatsächlich waren wir recht schnell unterwegs, wusste gar nicht, dass sie so sportlich ist. Sie hübsch mit Bluse und enger Jeans, ich mit Headgear, Halsband, KG-Schelle und Käppi. Und natürlich verstöpselt und (für die Fahrt) geblocktem Plug. Beinbeutel an beiden Oberschenkeln, die dann beim Abstellen der Räder hinter einer Ecke schnell angeschlossen wurden. Die letzten Meter ging es zu Fuß, bis auf einen mittelgroßen Platz voller Cafés und Restaurants. Sie hatte sicherheitshalber reserviert, so wie man das soll, und wir bekamen einen sonnigen Tisch ganz am Rand. Die Bedienung brachte, was ja heutzutage das Wichtigste ist, zuerst einen Zettel für Kontaktdaten, und bestaunte mein doch sehr präsentes Headgear. Als ob ich gar nicht dsbei wäre, fragte sie meine Herrin, ob "der in diesem Zustand" überhaupt was essen könnte. "Naja, es ist ja kein Knebel, man kann es herausnehmen. Aber Sie haben Recht, und gucken sie sich seine Figur an, besser, es bleibt drin. Bringen sie ihm einfach ein großes stilles Wasser, kann auch Leitungswasser sein, und für mich einen (...ausführliche Beschreibung eines kaffeeartigen Getränks) und dazu 2 Stück von ihrem bekannten (...)Kuchen. Könnten sie eine Kugel Eis dazu zaubern? Schön, danke", kam die doch sehr laute Bestellung.
Hätte man den Tisch verrücken dürfen, ich hätte mich dahinter verkrochen. So aber drehten sich dank der Laustärke auch die letzten Gäste, die nicht vorher geguckt hatten, um. Kam mir zumindest so vor.
Präsentierteller war das Wort, was mir einfiel. Und dabei ging es ja heute noch. Wer nicht genau hinsah, würde die leeren Beinbeutel oder das Halsband mit Öse nicht als solche erkennen.
Meine Herrin schwärmte noch etwas über das Wetter, "man muss dich ja dazu zwingen, mal rauszugehen", die doch recht gelassene Stimmung und hielt im Wesentlichen einrn Monolog, bei dem meine Rolle war, ab und zu mit Mühe zustimmend zu grunzen. Besser waren die Laute, die ich zustandebrachte, kaum. Die Bestellung kam - "ich habe ihm mal eine Strohhalm ins Glas getan, vielleicht hilft das, so ein halber Liter ist doch ne Menge" und dann durfte ich unter den Augen der gefühlten Massen mich an dem Kübel Wasser abmühen. Lauthals bat meine Herrin noch um ein paar Servietten, und als endlich mein Glas leer war, bestellte sie für sich und mich nochmal nach. Ein Liter Wasser machte sich natürlich bemerkbar. Meine Herrin bemerkte meine (kalkulierte?) Unruhe und befand, sie müsse mal kurz rein. Sie kam wieder raus, setzte sich gar nicht erst hin, sondern erklärte "Gut, dass du einen Beinbeutel hast, da ist ja Maskenpflicht und du hättest ohne gar nicht reingedurft. Aber sehr sauber alles. Komm, trödel nicht, ich will noch mal nach ner hübschen neuen Hose für dich gucken."
Hatte ich richtig gehört? Eine Hose einkaufen? Ich glaube, heute will meine Herrin mich mal so richtig vorführen. Verdient habe ich es, so ungehorsam, wie ich ift bin. Erst recht die Sache mit der unautorisierten Bestellung der Zahnspange, mit der ich ziemlich viel von ihrem Geld ausgegeben hatte.
Tatsache: Meine Herrin ging zielstrebig voran und zauberte die Headgear-kompatible Maske hervor. Sie steuerte auf ein großes Kaufhaus zu (von der Sorte, die bald so viele Filialen dank Corona und anderer Fehlentwicklungen dicht machen will). Ich hoffte schon, in dem großen und wie überall recht häßlichen Klotzbau untertauchen zu können - Verkäufer ducken sich dort ja traditionell weg. Aber nein, tatsächlich ging es in ein kleines, durchaus jugendlich anmutendes Geschäft knapp dahinter - auch eine Kette. Es war wie überall nicht sonderlich viel los, da merkt man, dass die Schüler zwar nicht wirklichin die Schule gehen, aber sich auch nicht in den üblichen Grüppchen durch die Läden schieben.
Jedenfalls fragte uns schon nach kurzer Zeit eine (gefühlt) 18-jährige, ob sie helfen könne. Ihr ahnt, was ich ahnte. In der Tat nicht das übliche "nee, wir schauen bloß", sondern "ja, gerne, ich brauche für ihn hier eine sommerliche Hose, irgendwas Helles. Er hat, auch wenn es nicht so aussieht, in der letzten Zeit doch etwas abgenommen." Na, danke. Die junge Verkäuferin fragte noch kurz "welche Größe hatte er denn bislang und darf es was Stretchiges sein oder lieber locker?" Wieder so, als ob ich nicht dabei wäre. Dabei sah man doch durch die Maske mein Headgear kaum. "Kann ruhig knapper sitzen, zumindest könnten wir das mal ausprobieren. L müsste ok sein. Aber vorher noch ne Frage, habt ihr ne offene Kundentoilette? Er hat glaube ich wieder mal zu schnell sein Wasser in sich rein gekippt." Na, immerhin. Aber: Die sind wegen Corona gesperrt. Sie ging aber los und suchte nach Hosen und kam gleich mit drei oder vier zurück. Immerhin gab es Umkleidekabinen, wenn auch "aus Hygienegründen" immer nur für eine Person. So quetschte ich mich mit arg zunehmendem Blasendruck in die erste Hose, die mir am weitesten vorkam. Der Blick in den Spiegel offenbarte, dass damit jedenfalls alle aktuellen Besonderheiten gut kaschiert waren. Meine Herrin schickte mich gleich zurück, ich solle mal "die weiße" anziehen. Die passte zwar, saß aber sehr, äh, körperbetont. Die Beutel und die Schläuche zeichneten sich ebenso wie der Keuschheitskäfig doch ziemlich klar ab. Meine Herrin war erwartungsgemäß begeistert und beschloss, dass ich die gleich anbehalten solle. Die herbeigeeilte Verkäuferin starrte ungläubig, stellte aber keine Frage. Ja, die ginge wohl, aber ob "er nicht vielleicht doch mal die hellblaue Hose probieren wolle? Die lasse mehr, und sie suchte nach einem Wort, mehr Raum. "Nein, die hier nimmt er. Die gibt doch auch noch etwas nach." Anbehalten ging aber so einfach nicht, eine Sicherung musste entfernt werden. Ich könne aber solange in der Kabine warten. Ok, also raus aus der Pelle. Jetzt ging es nicht mehr anders, ich musste den Beinbeutel benutzen. Meine Herrin nahm die Hose durch den Vorhang entgegen, und schaute dabei hämisch auf den Beutel. Im Weggehen hörte ich die Verkäuferin: "Entschuldigung, dass ich dss frage, aber, äh, ...". Meine Herrin ersparte ihr (und damit mir gerade nicht) die Peinlichkeit der weitern Frage: "Ob mein Begleiter da was hat? Na, sieht man doch. Er trägt eine Verschlauchung, aber ist doch besser als Windeln, oder? Ach, ist das dieselbe Hose da hinten?" Die Stimmen entfernten sich. Ich wäre gerne noch tiefer im Boden versunken. Andererseits machte es mich unendlich an, so bloßgestellt zu werden. Hätte ich gekonnt, also, Ihr wißt schon, ich hätte in die Hose noch schlechter reingepasst. Irgendwann kam das Geschnatter wieder näher. "Und warum macht er sowas freiwillig? Mein Ex-Freund hat Schluss gemacht, weil ich ihn mal ein paar Tage nicht rangelassen habe. Und solche Teile findet man im Internet? Oh, dem (******och) würde ich sowas echt gönnen. Und dein Kerl macht das echt freiwillig? Krass." Durch den Vorhang kam die neue Hose wieder rein. Zum Glück war sie trotz der Farbe blickdicht, aber der gefüllte Beutel zeichnete sich sehr klar ab. Und auf der anderen Seite war auch mal wieder etwas "feuchte Luft" angekommen.
So schnell ich konnte, wollte ich raus aus dem Laden. Aber meine Herrin machte weiter "Guck mal, die gibt es auch in kurz. Hast ja bestimmt nichts dagegen, dass ich die dir gleich mitgekauft habe. Wenn jetzt der Sommer kommt, soll ja Pfingstmontag schon sein. Ach, die alte Hose kannt du mir geben, das sieht albern aus, wie du die so als Blickschutz vor dich hältst. Noch einmal vielen Dank für die Beratung. Mein Begleiter würde das sicher gerne selbst sagen, aber ich mag es nicht, wenn er zu viel redet. Komm, verbeug dich kurz und dann können wir los. Oder sollen wir noch nach Oberteilen gucken?" Nein, bloß nicht, ich tat wie geheißen. Beim Umdrehen am Eingang sah ich die Verkäuferin schon mit einer Kollegin tuscheln. Dass man bei so einer Begegnung mal auf den Mindestabstand unter Kollegin verzichtet? Geschenkt.
Und ich? Ich hatte trotz allem meinen Spaß auf der Rückfahrt, wenn auch deutlich weniger als meine Herrin. Der Spießrutenlauf zum Fahrrad in dieser Quetschhose war dann aber doch nicht das schönste Erlebnis des Tages. Obwohl...gefallen hat mir das auch irgendwie. Gegen Ende war ich fast schon stolz.
111. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.05.20 22:42

Da fällt mir gerade noch was auf: Größe L! Nicht XL. L! Hatte ich gestern gar nicht richtig wahrgenommen. L! Das ist schon Bergfest. Schon?
112. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 31.05.20 22:24

So eine dritte Liga brauchen wir hier auch nicht. Gegen nen Verfolger verlieren. Was wäre da nur heute in meiner nun insolventen Stammkneipe los gewesen, heftigste Diskussionen. So gibt es aber weder Bilder, Kneipe, Sozialkontakte oder sonst irgend etwas Normales. Was für ein entspannter Abend das doch heute für mich ist. Etwas weniger entspannt als der gestrige Tag. Meine Herrin hatte mich in "mittlerer" Verpackung per Rad zum Einkaufen in den anderen Supermarkt geschickt, also nur leichter Halsreif, Plug, Schelle, Handgelenksorthesen unter Handschuhen und Headgear-Spange samt passender Maske. Eine tolle Idee, an einem Samstag vor nem Feiertag einkaufen zu gehen - schon in unserem verlorenen alten Leben eine Tortur. Und dann hatte ich auch noch inzwischen klassische Grillzutaten auf der Liste - Gemüse, Fleischersatz und Wurstnachbauten, Grillkäse und allerlei Salatzeugs. Manchmal bin ich sehr froh, dass ich außer meiner Spezialnahrung eigentlich nichts mehr mag. Wahrscheinlich bekäme ich von solchem Essen auch allerlei Verdauungsprobleme. Wäre nicht dieses fast schon uncoronahafte Gedrängel im Markt und vor der Kasse gewesen. Genug für 2 oder 3 Leute, aber ein Mann im herkömmlichen Sinn wäre wohl nicht darunter, dachte ich mir so. Richtig gedacht. Ich durfte den ganzen pseudo-gesunden Fraß zubereiten, allerdings in Pfanne und Ofen, Grillen draußen traut sich hier im Haus keiner mehr, seit es vor ein paar Tagen einen Polizeieinsatz gegen eine WG ein paar Straßen weiter gegeben hat oder haben soll, weil da doch echt 3 (DREI!) Haushalte teilgenommen haben - die beiden Mädels, die da wohnen, und jeweils ein Kerl dazu. Den Blockwart war der Qualm zu dicht oder die Musik zu laut oder er war nur ein braver Bürger, der seiner Pflicht, Corona-Verstöße zu melden, nachgekommen ist, wie es sich gehört (kleiner Exkurs: In Österreich gibt es mehr Verfahren wegen Corona-Verstößen als positive Tests). Na, jedenfalls war die Feier dort zu Ende. Und entgegen der Hoffnung des freundlichen Aufpassers hat sich die von diesen ganzen Denunzianten genervte Streife darauf beschränkt. Nicht mal ein kleines Bußgeld. Ja, es geht bergab.
Wo war ich? Achja, in der Küche. Tatsächlich kam "nur" die Wohnungstausch-Nachbarin, und ich durfte die Damen auf dem Balkon und später dann drinnen mit Speis und Trank, gewndet im kurzen Spandex-Dress, bedienen. Was mit arretierten Beinorthesen etwas zu lange dauerte, ich weiß. Es ist klar, dass meine Bummeligkeit bestraft werden musste, und so war ich im weiteren Vetlauf dann im Strafbock eingespannt. Ganz ohne Funktion als Tisch, dafür kam die Kaisermaske zum Einsatz.
Und dann, mit blankem Hintern, etwas, was ich wirklich gar nicht mag: Schläge. Nicht viele, aber heftige und offenbar gekonnt ausgeführt. Soweit ich das hören konnte, war es die Besucherin, die die Klatsche (was Breiteres, keine Peitsche) führte. Ob ihr Ex da auch mal dran war? Ich jedenfalls fand es nicht nur schmerzhaft, sondern extrem erniedrigend, zumal natürlich meine ganze Verschlauchung und so vorher abmusste - erinnerte mich ein wenig an den Einkauf am Donnerstag.
Immerhin ließen sie schnell von mir ab. Wobei der Grund wohl weniger meine gut gedäpmten Schmerzenslaute, sondern eine beidseitige, mmh, Erregungserhöhung der beiden Herrinnen gewesen sein dürfte. Ich weiß es natürlich nicht, was passierte. Aber meine entspannt wirkende Herrin, als sie mich geraume Zeit später befreite, die nasse Dusche und der Auftrag, das (zerwühlte) Bett noch frisch zu beziehen, führen mich da doch zu eine Annahme. Und der Folgerung, dass meine Herrin noch geheimnisvoller ist, als gedacht.
Ich jedenfalls durfte die Nacht mit brennendem Hintern länger als sonst darüber nachdenken.
113. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.06.20 10:24

Moin, Leute.
Die nächste Arbeitswoche mit Präsenzpflicht hat begonnen. Ab Juli sollen wir alle wieder regulär kommen, dann wird auch gestempelt, aber mit unterschiedlichen Arbeitszeiten, also einige ab 7, 7:30, 8 und 8:30. Ich habe die 8-Uhr-Gruppe zugeteilt bekommen. Wir dürfen seit heute nur noch auf den Gang, um zur Toilette zu gehen, und ein irres Einbahnstraßensystem durch das Gebäude wurde installiert. Dazu natürlich Maskenpflicht, sogar schon draußen beim Betreten des Geländes. Meine Chefin hat offenbar viel Spaß daran, uns Arbeitsbienen und -drohnen die Sache so unangenehm wie möglich zu machen. Ach, selbstverständlich ist "die Leitung" von den Regeln wegen der "besonderen Verantwortung bei der Beaufsichtigung der Regeln" ausgeschlossen. Sie und ihre beiden direkten Stellverteterinnen dürfen, wie sie wollen. Irgendwie scheine ich von immer mehr dominanten Frauen umgeben zu werden. Zumal den Männern gleich noch die Benutzung der Urinale wegen "mangelnder baulicher Trennung und Mindestabstands" untersagt worden ist. Tja, 1,5 Meter, das schafft wohl auch der bestgebaute Mann nicht . Mir soll's recht sein, so treffe ich weniger Leute. Werde wohl hier wegen des Toilettenproblems auch auf Beinbeutel umsteigen. Und wegen der Telefonate und albernen Videokonferenzen muss ich im Büro leider jedenfalls stundenweise auf die Spange verzichten. Das ärgert mich.
Meine Herrin hat unterdessen zuhause angekündigt, wir müssten mal meinen Kleiderschrank durchgehen, ich sehe draußen viel zu "schlabberig" aus und drinnen müsste ich öfter die Spandex-Sachen tragen, also gelte es, Bestellungen zu machen. Immerhin keine weiteren Live-Einkaufserlebnisse. Hoffentlich. Oder hoffentlich nicht? Ich bin mir echt unsicher, so im Nachhinein hat mir die Bloßstellung doch gefallen, und auch due Sache mit der Tauschmieterin. Und ein wenig haben meine beiden heimischen Vorgesetzten dann ja auch von sich was preisgegeben - ich werde aber wohl schlichtweg als Sklave oder Neutrum gesehen, also auch das spanndend.
So, 10:30 Videokonferenz "Neues Arbeiten absichern durch konsequente Führung und Regeln" - hört sich ein wenig so an, als ob meine Herrin die Schalte auch leiten könnte.
114. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.06.20 14:17

Weiß jemand von Euch, was ein THKAFO ist? Ich habe eben die Versandnachricht per Mail bekommen - aber natürlich nichts bestellt. Der Empfang hier ist auch zu schlecht für Grafiken, und an den Computer von der Arbeit traue ich mich damit nicht.
115. RE: Ausverkauf

geschrieben von Latexbrummbär am 02.06.20 15:46

Das ist eine Rumpf Hüfte Knie Knöchel Fuß Orthese
Trunk Hip Knee Ankle Foot Orthosis.
Also quasi eine fast ganzkörper Orthese ^^
116. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.06.20 21:49

Ach du Sch...! Ich glaube, ich sollte die nächste Nacht genießen, und meine "Freiheit" bei der Arbeit erst recht. Wenn man so ein Monster mit meiner Oberkörper-Orthesen-Versorging kombiniert, ist ja alles an Bewegung weg. Ich habe mich immer noch nicht getraut, selbst nachzusehen - ich gehe mal davon aus, dass meine Suchverläufe und besuchten Seiten von ihr gelogt werden, und offiziell weiß ich von nichts. Ich kann nur hoffen, dass die Lieferung braucht - die Sendungsverfolgung gucke ich mir besser auch nicht an. Große Pakete brauchen oft länger, hoffe ich. Obwohl ich schon neugierig bin. Boah, es ist irgendwie dieselbe Situation wie jetzt so oft: Ich weiß nicht, was ich will. Auf jeden Fall entgleitet mir die Kontrolle über mich immer mehr - doch ein Sklave darf die gar nicht haben.
Entsprechend war ich auch heute noch 4x beim Kleidercontainer - die meisten Sachen habe ich ewig micht getragen, oder zu oft, also fiel die Trennung nicht wirklich schwer. Und "neue" Sachen bestellt sie "später". Ich vermute, sie hat es schon.
117. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.06.20 21:54

Soll ich jetzt wirklich von Glück reden? Es scheint, als ob heute noch nichts angekommen ist. Jedenfalls weiß ich nichts davon, meine Herrin hat nichts erwähnt und ich habe auch keinen leeren Karton gesehen, als ich vorhin neben dem normalen Müll von zwei Haushalten (ja, auch den von der anderen Etage) auch Altglas und Altpapier wegschaffen durfte. Was zwischen zwei heftigen Schauern in der weißen kurzen Hose auch ein Wettlauf mit anderen neugierigen Blicken wurde. In den Keller habe ich nicht geschaut, das hätte zu lange gedauert und meine Herrin hätte sicher was bemerkt.
So wurde es ein "ganz normaler" Tag. Ich habe sogar mit mittlerem Grausen das Ergebnis der 3. Liga gesehen - Unentschieden gegen den Letzten! Früher wäre das dann auch bei der Arbeit das Thema, jedenfalls bei den Männern gewesen. Heutzutage sollen wir ja jeden Kontakt meiden, was mir ganz gelegen kommt. Aber vermissen tue ich so einen Plausch übern Flur schon. Unsere Chefin hat aber in der wichtigen Konferenz verkündet, dass viele der neuen Regeln auch für eine etwaige Post-Corona-Zeit, also so in drei bis fünf Jahren im besten Fall, gelten würden: Komplettes Rauchverbot auf dem Gelände, keine privaten Geräte wie Kaffeemaschinen, keine privaten Kaffeetassen, Abschaffung der Automatem im Eingang, Umstellung auf veganes Kantinenessen, Bonus für Fitnessstudios (derzeit noch nicht), mehr Home-Office für alle, allgemeine Kostenreduktion, Verkürzung der Pausen, auswärtige Fortbildungen nur mit ihrer persönlichen Zustimmung oder im eigenen Urlaub, konsequente Frauenquote von mindestens 50% auf allen Ebenen, mehr Teilzeit für Männer auch per Änderungskündigung, undundund. Alice Schwarzer hätte ihre helle Freude. Auch an so Details wie Abschaffung der Urinale, Verbot von Betriebsfeiern und generellem Alkoholverbot unterhalb der Chefinnen-Etage. Alles zum Wohl der Gesundheit und der Virusbekämpfung. Wer's glaubt...die Botschaft "Männer raus" ist mehr als eindeutig. Na, sollen sie msl sehen, was sie davon haben. Und strenggenommen: Als Mann zähle ich wohl kaum - als Quotenneutrum könnte ich echt noch was in dem Laden werden. Meint auch meine Herrin. Oder ich soll auf 30 Stinden runtergehen, sie verdient wider Erwarten inzwischen besser als je zuvor. Außerdem hätte ich ja jede Menge gespart für all die fehlenden Kneipenbesuche, Essen, Frisörtermine (sie meint, 12mm könnte man auch mit nem Langhaarschneider selbst machen), und die Tickets für die Öffis. Ja, so ganz unrecht hat sie nicht, aber ich kodte sie außer Sorgen und Mühen und Ärger auch viel Geld. Was so eine Orthese kostet - auch wenn sie von "meinem" Konto bezahlt wird, kann sich meine Herrin davon nichts anderes kaufen.
Na, morgen werde ich wenigstens da mehr wissen, da wird das Paket spätestens kommen.
118. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 04.06.20 08:19

Acht Uhr bei der Arbeit, das probiere ich heute mal aus. War sehr hektisch, um sechs war die Nacht für mich zuende. Aber sich aus den Orthesen rauszuschälen, diese, mich und mein sonstiges Zubehör zu reinigen, Glibber runterwürgen, während ich für meine Herrin das Frühstück richte, halbwegs aufräumen, anziehen und dann das Fahrrad klsr machen und zur Arbeit, das schaffe ich so jeden Tag nicht. Ich überlege schon jetzt, die Arbeitszeit doch zu reduzieren, zumal ich hier ja annähernd Null orthopädische Korrektur habe. Meine Herrin hat mir schon das Ok gegeben, mal nachzufragen, wie das laufen soll. Wären dann immer noch 6 Stunden pro Tag, plus An- und Abreise. Ich habe per Mail die eine neue stellvertretende Chefin, die für Personal zuständig ist, um ein Videogespräch gebeten. Früher ging man einfach hin (da war es aber auch noch ihr Vorgänger, der jetzt altersbedingt wegen Corona in Frührente gegangen wurde), fragte, ob es grad passt, dann gabs ein "na, klar, Kaffee?" und man sprach über alles.
Tja, andere Zeiten.
Oh, bekomme grad einen Termin für 8:45 bestätigt. Immerhin, früh da ist sie auch.
119. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 04.06.20 09:06

Tja, das ging schnell. Sooo schlimm ist sie gar nicht, eigentlich sogar ganz nett. Und sie sieht verdammt gut aus, sogar über ne Webcam. Kein Wunder, dass sie keine Maske für sich will. Also, alles kein Problem, ganz im Gegenteil. Wenn ich will, darf ich ab Juli auf 20 Stunden pro Woche runter. Meine Herrin hatte nämlich schon bei ihr angerufen - gestern! Man kennt sich ganz gut, weil meine Herrin für die Vizechefin mal vor einiger Zeit ein Projekt ausgearbeitet hatte und alle sehr zufrieden waren. Diese Stadt ist ein Dorf, jedenfalls bei den Frauen. Deshalb bekomme ich 1/2 des Gehalts für 1/2 der Arbeit, und werde dafür nur 2 bis 3 mal pro Woche hinmüssen. Zusätzlich werde ich, und das ist der Haken, mit 1/2 Kraft als "Herausforderungs-Beauftragter" eingesetzt. Dafür gibt es dann die andere Hälfte des Gehalts, sogar noch einen kleinen Bonus wegen der Funktionsstellung, und den Teil kann ich überwiegend im Homeoffice machen. Der Haken: Meine Vizechefin glaubt/weiß, dass ich selbst "herausgefordert" bin. Früher sagte man behindert. Sie weiß vor allem um die Verschlauchung und meine "anderen Störungen da unten". Die Geister, die ich rief!
120. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 05.06.20 12:46

Das war eine verwirrende Woche. Ist es streng genommen noch. Die Entscheidung, bei der Arbeit umzustellen, ist noch nicht fix - meine Herrin und die Vizechefin wollen sich da nochmal abstimmen - liegt aber erkennbar nicht in meinen Händen. Nächste Woche habe ich so oder so Heimarbeitswoche, also eilt das nicht so. Wobei ich extra Geld natürlich nicht ablehnen würde - hat meine Herrin mehr Möglichkeiten, es für sich oder mich auszugeben.
Die andere Nachricht wird Euch mehr interessieren: Auch "offiziell" ist die Lieferung nun da. Als ich gestern von der Arbeit und dem Einkauf zurückkam, erwartete mich in meinem Sklavenstall ein, man kann es kaum anders nennen, Monster. Sehr dezent unter der Bettdecke versteckt. Im ersten Momrnt dachte ich, da läge jemand in meinem Bett. Ein Monster eben. Damit Ihr eine bessere Vorstellung habt, könnt Ihr in einer der bekanntesten Suchmaschinen ("der" bekanntesten) mal THKAFO eingeben. Das erste Bild oben links (Edit: inzwischen das mittlere, jedenfalls das über Pinst..., und jetzt in eine andere Reihe gerutscht) ähnelt dem, was da lag. Hoch geschlossener Thorax-Rumpfteil, eine Art Hüftkorb, jedenfalls so bis zur Hälfte des Pos, offen im Schritt, Hülsen für Ober- und Unterschenkel, statt angearbeiteten Schuhen fest modellierte Fußteile inklusive fixierter Zehen. Hüft, Knie- und Sprunggelenke, die in jeder Stellung fixiert werden können, oder auf Widerstand eingestellt werden können. Alles mit jeder Menge Klettbändern versehen, die zusätzlich magnetisch, wie bei S-Fix, verschlossen werden können. Und das ist noch nicht alles: Das ganze ist so gebaut, dass mein Oberkörper-Hals-Schulter-Arm-Hand-Teil mit ein paar Riegeln verbunden werden kann. Und genau so lag das Monster dann auch im Bett. Ich mache mich jetzt mal soweit frei und fertig, dass ich mich da reinquälen kann. Ich nehme an, meine Herrin wird dann alles Weitere übernehmen, insbesondere das Festziehen der Teile. Noch sind auch alle Gelenke offen. Ich hoffe, ich kann bald berichten. Nein, ich hoffe, ich kann nicht so bald berichten.
121. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 06.06.20 22:10

So war es dann auch. Ohne Hilfe würde ich wohl nie da reinkommen, und erst recht nicht raus. Meine Herrin beobachtete offenbar meine recht untauglichen Bemühungen und erschien mit einem verdienten Tadel: "Bist sogar zu blöd, dich selbst anzuziehen. Ist doch wohl klar, dass du dich sozusagen hineinsetzen musst, die Beine durch die Hülsen strecken, dann erst in die Fußteile rein und festzurren, da kommst du später nicht dran. Dann erst einmal die Hülsen an den Unterschenkeln richtig und Kniekappen lose festmachen, die Oberschenkelhülsen festmachen. Danach die Kniekappen richtig festmachhen. Jetzt käme dann die Spreizstangw dran, aber da will ich heute erst mal verzichten, falls du auch ohne stabil stehen und laufen kannst. So, jetzt deine Beutel befestigen, kann man an den Hülsen der Oberschenkel gut festbekommen. Achte auf die Schläuche, dass die nicht abknicken. So, okay soweit, jetzt legst du dich vorsichtig auf den Rücken, okay, ja, und dabei auf den Kopf mit den Halterungen für Kinn und Stirn achten. Die Aussparung für den Hslsreif kennst du ja. Nun vorne am Bauch und der Brust von unten her zuziehen. Jetzt stößt du dich mit den Armen wieder in sitzende Position. Paß doch auf! Idiot. Beinah hättest du die Armteile abgerissen. Ja, besser. Beide Oberarme rein und festmachen. Jetzt in die Fingerhülsen und dann drückst du die Unterarme und die Hände durch den Mechanismus, erst eine Seite, ja, kannst mit der freien Hand etwas nachhelfen. Okay, endlich. Sind die Finger in den Hülsen? Gut, sieht alles fest aus. Ich mache dir jetzt noch die Unterarme ganz zu, so. Okay, geht doch. Hast du nicht irgendwas vergessen?" Nein, aber ich war sowieso vollkommen überwältigt. "Und wie willst du laufen? Häh? Moment, irgendwie verstehe ich dich nicht." Sie gab noch einen Pumpstoß auf den Knebel und sicherheitshalber auf den Plug. "Au? Tja, wer geweitet sein will, muss bekanntlich leiden. Und weil ich im Gegensatz zu dir mitdenke, sind hier deine Gehstützen. Nimm eine schon mal und stell dich hin. Nee, Idiot. Wie kann man so blöd sein. Die Beine haben zwar keinen Spreizer, aber der Winkel ist doch durch die Metallschienen vorgegeben. Ja, etwas breitbeinig ist das, aber das gibt Stabilität. Mmh, ich glaube, die Spreizstange muss doch her. Na, okay, jetzt noch nicht. So, zweite Stütze nehmen. Super. Dann versuch mal!" Mein erster Eindruck: Schwer. Das gsnze Teil wog unheimlich viel. Und alle Gelenke, die zwar offen waren, hatten nur Scharnierfunktion. Wie sollte ich so vorsn kommen? Dazu in diesen Fußteilen, die über eine ziemlich geringe Auflagefläche verfügten und ziemlich rutschig zu sein schienen. Da waren die alten Orthesen mit den festen Schuhen an sich besser. Aber mit Nachdenken und sehr bewussten und langsamen Bewegungen ging es dann doch irgendwie.
Sie ließ mich noch gefühlt eine Stunde rumhampeln, bis sie meinte, es sei genug. Ich solle mich aufs Bett setzen, was mit Mühe gelang. Sie hievte meine Beine hoch und mit ein paar schnellen Bewegungen bekam ich zur "Entspannung eine Belohnung" - sie arretierte alle Gelenke, und zum ersten und sicherlich nicht letzten Mal war ich komplett unbeweglich. Keine Chance, mich zu befreien. Ich war ihr und ihrer Macht komplett ausgeliefert. Erstmals verstand ich, dass hier meine Phantasie wirklich endete und ich nur ein Ding war. Ich genoß es nur am Anfang, bis die Krämpfe kamen - nicht Schlimmes, mein Körper wollte nur irgendwas bewegen. Tja, war nicht. Genial. Oder nicht. Oder doch. Oder irgendwas ganz Anderes. Das war eine neue Stufe. Meine Herrin erleichterte meine Gedanken, indem sie mir noch mit einiger Mühe eine Augenmaske anlegte und mir die Kopfhörer aufsetzte. Meeresrauschen. Oder einfach mur Rauschen? War da eine Stimme? Ja, aber was sagte sie? Die Krämpfe jedenfalls verzogen sich. Überrascht bemerkte ich, wie sich meine Blase entleerte. Das tat gut, ich hatte wohl gar nicht bemerkt, wie voll die war. Komisch. Aber vielleicht war das der Grund für die Krämpfe gewesen. Und was sagte jetzt die Stimme? Ich verstand nichts. Aber das Meer rauschte so entspannend. Ich glaube, ich bin trotz allem eingeschlafen.
122. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 07.06.20 07:41

Nach einiger Zeit wurde ich dann davon wach, dass das Rauschen auf den Ohren aufhörte. "He, du Schlafsklave" weckte sie mich fast schon zärtlich. "Ich werde jetzt mal noch alles sichern, um zu schauen, ob es funktioniert. Du brauchst nicht zu sehen, wie das geht. Es sind, wie du vielleicht bemerkt hast, an deiner neuen THKAFO Magnete verbaut, und für obenrum habe ich ein paar mobile Magnetschlösser zu Nachrüsten. Laut Hersteller muss ich nur den Schlüssel drüber ziehen, Moment, so und so und hier noch und da, und die Bänder sind nicht aufzubekommen." Ich bemerkte hier und da eine Berührung, aber ansonsten änderte sich nichts. Aber es funktinierte: "Ja, fest. Ohne Schlüssel bekommt das niemand auf. Ich mache jetzt mal wieder hier und da und da noch auf, ja, geht auch, und werde dich ausnahmsweise mal aus dem Oberkörperteil rausholen. Arretierung an der Hüfte ist offen - oh, da braucht man aber Kraft in den Fingern. So, jetzt erstmal die Arme, ja, gut, und jetzt setzt du dich bitte vorsichtig auf. Okay, ich mache jetzt die Streben los und deine Kopfhalterung frei. Sehr gut. Okay, den Rest kannst du selbst machen. Aber die Augenbinde bleibt dran, sonst..." - und ich bekam einen sehr unsngenehmen Pumpstoß in das "Bein" vom Plug, also die Engstelle. Eifrig machte ich mich an die Arbeit, raus ging wie so oft im Leben schneller als rein. Ich musste mit meinen Beuteln aufpassen. "Schade, hast du gut gemacht. Du darfst jetzt die Maske abnehmen, und aufräumen und dich säubern. Danach machst du noch etwas Sport, gehst dich komplett duschen und dann in der Kleidung, die ich dir hinlege, Essen kochen und den Rest vom Haushalt erledigen. Bevor du gleich die Kopfhörer absetzt, wollte ich noch fragen, ob du lieber Wasser oder Winzersekt zur Feier des Tages haben willst?" Was sollte die Fra..., oh, ich hatte schon wieder ohne es bewusst zu wollen, in meinen Beutel gepieselt. Sekt ist ja eklig. Wasser natürlich, was für eine doofe Frage.
Beim Aufräumen begriff ich erst die Dimension und das Gewicht dieser Teile. Und, dass ich langsam einfach viel zu viel Spielzeug habe.
Den Rest des Tages verbrachte ich dann wie befohlen - Luxus der Bewegung, und sei es auch mit Plug und Knebel, unverrückbaren Spezialklamotten und Halsring. Und mit einem neuen Ganzkörperanzug, der eigentlich ein Morphsuit war, nur einen Einstieg hatte und eine mit einem dicken Gummi verstärkte Öffnung im Kebelbereich - damit ich trinken und sabbern konnte. Einheitlich neongelb.
Es folgte eine ganz normale Nacht, und gestern ein hektischer Tag - die Neuerwerbung blieb in meiner Kammer, denn meine Herrin hatte mal wieder Besuch von der Tausch-Nachbarin, und zuerst musste unsere Wohnung glänzen, dann ihre, und angesichts des wechselhaften Wetters war drinnen sitzen angesagt - mit mir als Tisch. Meine Herrin bot dabei ihr noch verschiedene Getränke an, wobei mir wieder ein Malheur passiert wäre, wäre ich nicht verschlaucht, und dann sprachen die Herrinnen über die Möglichkeit meiner neuen Stelle - als Möbrlstück hatte ich da nicht mitzureden. Irgendwann machten es sich die zwei auf der Couch sehr gemütlich. Als blinder Tisch durfte ich dann hören, wie sie die Gemütlichkeit in ihrem Zimmer steigerten. Es war ein schöner Abend und ich war froh, dass ich noch in meine "normale" Versorgung für die Nacht wechseln durfte. Heute kann ich hoffentlich mal meine Herrin überraschen, indem ich die THKAFO anziehe. Würde gerne mal das Laufen mit arretierten Gelenken probieren.
123. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 08.06.20 12:34

Ob meine Herrin hier mitliest oder Gedanken lesen kann? Oder schlichtweg meine Ideen auch manchmal ihre sind?
An sich braucht man von "meinem" Teil der Wohnung in "ihren" Teil so vier oder fünf Sekunden. Wenn man nicht aufpasst, bleibt man dabei ein einer Schwelle hängen, die am Durchbruch zwischen den Wohnungen die ehemalige Wand markiert und die minimale Höhendifferenz ausgleicht. Zu ihr muss man dadurch einen knappen halben Zentimeter "nach oben".
Mit arretierter THKAFO und Gehstützen braucht man, wenn man es richtig kann, vermutlich vier oder fünf Minuten. Vermutlich deshalb, weil ich an dieser Mini-Schwelle gescheitert bin. Royal gescheitert. Keine Chance, obwohl ich mich mehrere Minuten abgemüht habe und aus der Situation nur dadurch rausgekommen bin, dass ich verbotenerweise die Arretierungen an der Hüfte und einem Knie aufgemacht habe.
An sich ging es ganz gut los: Ich habe mich in das Teil reingezurrt, noch mit offenen Gelenken, mich hochgewuchtet und die Gehstützen gegriffen. Die doch recht breitbeinige Gestaltung lässt Krücken nur nach vorne zu, nicht seitlich. Die Gelenke waren auf Einrasten gestellt, so dass ich mit ganz leichter Beugung in Hüfte und Knie und 90 Grad im Sprunggelenk automatisch feststeckte. Das Gewicht muss man dann entweder pendeln, also zum Beispiel mit der linken Gehstütze leicht hochdrücken, dann fast schon aus der Schulter die linke Seite etwas nach vorn, dann Fuß und Krücke wieder nach unten und rechte Seite entsprechend. Oder man schwingt aus der Schulter durch, also ganzen Körper anheben, was echt Kraft kostet, und sozusagen hüpfen - alles aus der Schulter heraus, weil die Gehstützen vorm Körper bleiben müssen. Würde schneller gehen, glaube ich, aber so lange Strecken schaffe ich das noch nicht. Naja, irgendwann kam ich langsam pendelnd voran, bis dann diese blöde Schwelle im Weg war. Mit viel Mühe bekam ich den linken Fuß nach oben. Der rechte blieb aber stecken, weil der Winkel nicht stimmte und ich irgendwie hängenblieb. Ich konnte zwar den linken Fuß wieder nach unten bringen, hing aber nun auf den Krücken fest. Mit viel Sorge, nach hinten zu kippen. Also linker Fuß wieder hoch, und wieder Ende Gelände. Nach noch ein paar wohl vermutlich halsbrecherischrn Versuchen habe ich dann kapituliert.
Meine Herrin, die natürlich alles schön beobachtet hat und sicherheitshalber auch noch ein Video davon machte, war sauer, jedenfalls tat sie so, hat sich aber in Wirklichkeit halb kringelig gelacht. Wir werden es heute wohl noch einmal mit der zusätzlichen Spreizstange versuchen, der stabilisiert das Ganze, und wird so in etwa auf Kniehöhe vorher an die inneren Metallstangen angebracht. "Und wenn das dann immer noch nichts wird, was ich vermute und hoffe, gibt es noch eine weitere Möglichkeit. Die wäre aufwändig, und würde ein paar weitere Änderungen erfordern. Ach, mein süßer Wackelsklave, das wird toll. Vielleicht sogar für dich."
124. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 09.06.20 12:32

Die Spreizstange hilft - dabei, mich noch mehr zu behindern. Zum einen bringt sie noch ein paar Gramm extra an Gewicht, zum anderen kann man dadurch das geringe Spiel, das die Versorgung bietet, auf Null reduzieren, indem die Hüftdrehung jetzt gar nicht mehr geht. Drehen und somit irgendwie vorwärts kommen geht nur mit der Wirbelsäule und den Schultern - wenn also eines vermutlich nicht allzu fernen Tages die Kopf-/Halsfixierung auch beim Laufen dazu kommt, kann ich nur auf Verdacht, mangels Sicht nach unten, und dzrch reines Schulterschwingen voran kommen. Die Schwelle wird dann wohl zum unüberwindlichen Hindernis. Ich überlege, meine Herrin darum zu bitten, die "weitere Möglichkeit" zu bestellen oder einzurichten oder was auch immer.
Wir begrenzen meine Bemühungen derzeit auf ca eine Stunde, ich habe schließlich zwei Haushalte, um die ich mich kümmern muss. Die Tätigkeit für die Arbeit verbinde ich jetzt eigentlich immer mit der "normalen" Versorgung mit den alten Beinschienen und der Spreizung. Es ist ein guter Gegenpol zu der Haltung im THKAFO für die Beine. Dazu mache ich echt viel Sport. Vielleicht werde ich doch meine Spezialklamotten eher los. Der Kerl aus Brasilien hat auf meine Mail noch mal geantwortet, er komme faktisch nicht weg, nicht mal aus seiner Gegend. Obwohl dort gesundheitlich nicht viel los sei, sei due Sicherheit draußen schwierig. Die Polizei kümmere sich wenn überhaupt darum, due vom Bundesstaat vorgegebenen Corona-Regeln durchzusetzen, und zwar sehr deutlich. O-Ton aus der Mail "Wenn hier einer einen beraubt, wird er nicht wegen des Raubes verhaftet, sondern das Opfer, weil es den Mindestabstand offenbar nicht eingehalten hat." Auf jeden Fall kommt er da nicht weg, und wird es so schnell auch nicht.
Was meine Arbeit angeht, treffen "wir" uns heute gegen Abend bei uns. Meine Vizechefin will mein Home-Office sehen, vor allem, dass niemand Zugriff auf sensible Personalsachen bekommen kann. Ich habe daher die Aufgabe, meinen verschließbaren Spielzeugschrank soweit auszuräumen, dass dort Platz für geschätzt einen Umzugskarton Akten und Unterlagen ist. Das bedeutet, dass ich viel Spielzeug umlagern muss, und angesichts meiner Menge an Windeln, Beuteln, Tuben und Klamotten nicht genug Platz da ist. Werde die Windelkartons und Beutel, Schläuche und Ähnliches wohl unterm Schreibtisch stapeln müssen. Ich lege ein Bettlaken darüber, damit meine Vorgesetzte das nicht alles sieht. Und dann werde ich wohl noch einen neuen Schrank bestellen müssen, falls ich das Ok von allen bekomme. Die Entscheidung, dass ich das grundsätzlich machen soll, ist offenbar sowieso schon getroffen worden. Gut, dass sich meine Herrin um alles kümmert, sie hat das schließlich auch zu entscheiden.
Trotzdem bin ich vor dem Besuch sehr aufgeregt. Was ziehe ich bloß an? An sich soll ich zuhause ja maximal die Spandex-Sachrn tragen. Das wäre mir dann aber doch sehr peinlich. Immerhin kommt meine Vizechefin, und die wird im Zweifel alles an die anderen Frauen aus der Führungsetage weiter erzählen. Ich hoffe, ich darf stattdessen die neue weiße Hose tragen und ein weites Hemd.
125. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 09.06.20 22:14

Es war ein kurzer, aber sehr eindrucksvoller Besuch. Meine Herrin war tatsächlich so großzügig, mich mit der neuen Hose antreten zu lassen - allerdings der kurzen Variante, die nicht nur meine Schläuche, sondern auch due Beutel gut zur Geltung bringt. Dazu hatte ich neben dem Knebel auch die Kopf-Hals-Brust-Orthese zu tragen. Dazu ein doch eher knappes T-Shirt, das ich noch gar nicht kannte. Schlicht weiß mit ordentlich Stretchanteil, aber immerhin blickdicht.
Meine Vorgesetzte erschien gegen Sieben und ich durfte den beiden Damen Prosecco servieren, während sie zunächst den angenehmen Sommerabend auf dem Balkon genossen. Meine Vorgesetzte lobte das Blubberwasser, während meine Herrin sich dafür entschuldigte, leider nichts mehr von dem guten Winzersekt dazuhaben. Wie aufs Stichwort musste ich den Urinbeutel füllen. Langsam frage ich mich, warum ich immer, wenn es um Alkoholika geht, mir nicht nur übel wird, sondern ich meine Blasenkontrolle verliere.
Lange hatte ich nicht Zeit, darüber nachzudenken, denn nun kam nicht nur eine dunkle Wolkenwand näher. Auch sollte nun mein "Büro" vorgeführt werden. Wobei die Vorführung wohl eher mich betraf als die Einrichtung. Meine Chefin schaute sich pro forma den Aktenschrank an und durchwühlte dann auch den Rest der Einrichtung. Die Bein-Orthesen und das neue Monster waren sowieso kaum zu übersehen, und meine Herrin assistierte gerne. "Hier unten sind noch die Sklavenwindeln und sein ganzes anderes Zeug. Und dass er nicht so auf Frauen steht, ist ja angesichts dieser Plugsammlung hier", und sie öffnete eine Schublade, "offensichtlich. Was glaubst du, könntet ihr meinen Sklaven nicht auch als LGBT-Beauftragtes (ja, kein Tippfehler, Neutrum!) gebrauchen? Wäre doch gut fürs Image und ihr könnt damit sein ganzes Gehalt steuerlich geltend machen. Wo ihr doch eh bald so viele entlassen müsst, dann wäre mein undichter Sklave doch ein passendes Feigenblatt?" Das sei eine gute Idee, sie werde es besprechen. Sie wolle jetzt aber doch los, bevor vielleicht Regen komme, ihre Schuhe kosteten ein Monatsgehalt von "deinem Schlabber-Sklaven". Die sollten besser nicht nass werden.
Mmh, ich scheine sowohl beruflich als auch blasentechnisch einen Lauf zu haben.
126. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.06.20 21:35

Schon wieder vier Tage rum. Inzwischen heißt es, dass hier bald wieder Kneipen öffnen dürfen. Zu spät für meine Eckkneipe, und zu spät für den Tattoo-Shop, zu spät für das inzwischen auch insolvente Reisebüro auf dem Weg zum anderen Supermarkt und zu spät für den kleinen Nähshop - nur mit Maskennähen kann man keine Miete zahlen. Unsere Stadt wird zwar wieder voller, aber die Lücken in den Fassaden immer größer. Die Prämie für Elektroautos wird es bestimmt richten, und denkt nur an all die Mehrwertsteuer, die wir sparen, wenn wir online einkaufen. Und im Windschatten wird die Kfz-Steuer unbemerkt ab 2021 erhöht.
Im privaten Umfeld läuft es deutlich besser. Ich lerne ganz langsam, etwas besser mit der THKAFO zu "laufen", erstaunlicherweise hilft die Versteifung durch den Spreader dabei. Außerdem kann man da gut die Beutel anhängen, da muss ich die nicht bei der Hitze an die Oberschenkel heften. Die Orthesen sind selbst erstaunlich "kühl", und hier unterm Dach hat es ja eine gewisse Klimatisierung durch die Renovierung. Betreffend die Arbeit ist die Entscheidung nun fix.
Heute hatte ich endlich mal wieder einen Termin - vor dem Gewitter. Wie üblich ging es zu der Wohnung, und wie üblich ohne Sicht hinein. Viel zu berichten gibt es aber eigentlich nicht, ich wurde mal wieder vom Plug ganz befreit, heftigst durchgespült, vir die Maschine geschnallt und ziemlich auf Touren gebracht. Danach bekam ich eine Art Schaumplug eingeführt, so fühlte es sich an, wobei ich mich da auch mangels richtigem Gefühl auch täuschen kann. Es hatte sowas vom Abdruck beim Zahnarzt, und es folgte noch ein hoher Einlauf, bevor der Dauerplug wieder festgeklebt wurde. Ich bin mir nicht sicher, und hätte auch gerne einen Unterschied gehabt, aber es war wohl leider derselbe wie vorher.
Tja, und zuhause bin ich jetzt in meinem Zimmer, meine Herrin hat Herrenbesuch und zu meinem Leidwesen ist meine Anwesenheit nicht erwünscht. Ich glaube, es ist wieder derselbe Kerl, bei dem ich heute war.
Na, es wird auf jeden Fall hier unterm Dach eine laute Nacht - nicht nur des Regens wegen.
127. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 18.06.20 12:42

Da ist eine Woche bei der Arbeit schon fast wieder vorbei, aber dort nimmt alles seinen mehr oder weniger gewohnten Gang. Relativ viel zu tun, kaum Kollegen zu sehen, und meine "Beförderung" ist auch dort nun beschlossene Sache. Ich werde sogar ein neues Büro bekommen - kleine als mein jetziges, noch weiter weg und vor allem weit weg von jeder Toilette. Ich bin mir sicher, das ist so gewollt. Die Mail ist schon rum, und weil sie so pseudo-lobend ist, will ich Euch einen Auszug nicht vorenthalten: "...Daher nehmen die Geschäftsführerinnen in Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben zur Inklusion und der Unternehmensleitlinien die Gelegenheit wahr, die die sich verändernde Personal- und Arbeisstruktur hin zu einem gleichstellungs- und gesundheitsorientiertem Unternehmrn bietet, Herrn ... als Herausforderungsbeauftrgte (w/d/m) zu bestellen. Er wird allen Mitarbeiterinnen (w/d/m) beratend zur Verfpgung stehen und, nicht zuletzt aufgrund eigener gesundheitlicher und körperlicher Herausforderungen, überwiegend im Home-Office zur Verfügung stehen." Na, Ihr könnt ahnen, welche Welle von Anfragen da kam (was für eine Krankheit hast Du denn?, hat das was mit Corona zu tun? hoffentlich nichts Schlimmes?) So in der Art. Ich habe eine Rundmail geschrieben, hilft ja nichts. Streng genommen hat die meine Herrin geschrieben: "Vielen Dank für die freundlichen Anfragen. Vorweg: Nein, nichts Schlimmes oder Ansteckendes. Aufgrund eines unglücklichen Haushaltsunfalls habe ich Probleme vor allem neurologischer und orthopädischer Art, die sich vor allem in einer tagesformabhängigen Beeinträchtigung meiner Ausscheidungsfunktionen und der Muskelbewegungen bemerkbar machen, weswegen ich zeitweise auf diverse Hilfsmittel zurückgreifen muss. Ob und wie sich die Lage entwickelt, kann man derzeit nicht vorhersehen, eine kurzfristige durchgreifende Besserung ist nicht zu erwarten. Genau deshalb bin ich hoffentlich in der Lage, anderen zu helfen und über die vielfäktigen Möglichkeiten, die unsere Geschäftführerinnen geschaffen haben und schaffen werden, zu informieren."
So, nun hoffe ich auf etwas Ruhe, erwarte aber viel mehr neugierige Blicke.
Zuhause war eigentlich auch Dienst nach Vorschrift, jede Menge Hausarbeit und natürlich in jeweils maximaler Beschränkung. Es ist aber mit meinem größten Problem - wie komme ich unfallfrei über die Schwelle im THKAFO? Und was hat meine Herrin mit mir vor, die jetzt immer öfter auf jede Unzulänglichkeit von mir - natürlich völlig zu Recht - mit heftigen Strafen reagiert, sei es durch Aufpumpen des Butterfly oder des Plugs. Dazu immer mal wieder dieses ungewollte Abgehen von Urin, immer im Beisein meiner Herrin. Ich bin und bleibe verwirrt und habe gleichzeitig die Hoffnung, dass ich mal endlich Fortschritte im Hinblick auf das Lösungsmittel sehe. Denn in Brasilien läuft ja nun inzwischen auch kaum öffentliches Leben, und wer Angst hat, wäre vielleicht hier besser aufgehoben als dort. Flüge gibt es, und was sind schon zwei Wochen Quarantäne gegenüber monatelanger Keuschheit?
128. RE: Ausverkauf

geschrieben von maidmaxie am 26.06.20 10:50

Warte ganz dringend auf die Fortsetzung. Diese Story ist sooooo gut
129. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 27.06.20 23:48

Die letzte "normale" Home-Office-Woche geschafft. Was Home-Office für mich meint, habe ich oft genug beschrieben, und der Begriff der "Erreichbarkeit" ist bei mir, anders als so etwas wie Mobilität, sehr weit auszulegen. Ab Mittwoch geht es dann im neuen Aufgabenbereich los. Da Zusammenkünfte aller Art weiterhin verboten sind (und jedenfalls, was die männlichen Mitarbeiter betrifft, auch noch lange bis immer bleiben werden - es sei denn, irgend jemand würde sich mal wehren), gibt es keine Verabschiedungs- oder Begrüßungsrunde. Sachen in die Kiste, den Gang entlang, Sachen auspacken. Fertig.
Meine Herrin findet das etwas unzeremoniell und will daher meine Beförderung an Mittwoch im kleinen Kreis feiern. Nachdem hier wieder 10 Leute zusammenkommen dürfen, bin ich mal gespannt, wie viele und wer "der kleine Kreis" sein werden. Jedenfalls hat meine Herrin schon angesichts der Hitze entschieden, dass ich am besten in kurzer Hose (sie hat ein Teil gefunden, dass man bestenfalls als Hipster bezeichnen wprdeund auch vom Material eher einer knappen Badeshort gleicht) und insgesamt möglichst "luftig" auftreten soll - wenn da nicht die Kaltfront die Stimmung verhageln oder verregnen sollte.
Währenddessen hatte ich Zeit, mich recht vergebens an der Schwelle zu probieren, in kurzer Hose durch die brütend heiße Stadt zu radeln - immerhin vormittags - und zum Beweis Fotos von Straßenschildern zu machen. 17 Kilometer waren es heute, sagt der Routenplaner. Dabei habe ich viele Sachen neu entdeckt - früher fuhr ich per UBahn drunter durch oder war in Zeitungen vertieft. Die zu lesen, habe ich mir inzwischen abgewöhnt. Ich habe weder die Zeit, noch die Lust, mir weitere lobhudelnde Kommentare über die Kanzlerin der Rauten, die einzig wahren Ministerpräsidenten aus Bayern und dem Saarland und schluchtweg sinnentleerte Artikel über die Gefahren, die von einem Ehepaar aus Gütersloh für die nationale Gesundheit ausgehen sollen, weil sie Camping in sonstwo machen wollten, reinzuwürgen. Als in Bayern in Straubing und Coburg due Zahlen nach oben schossen, hat niemand deren Autos zerkratzt, sie in ihren Kreis eingesperrt und ihnen auferlegt, auch draußen bei 30 Grad in Münster Schandmasken zu tragen. Aber Bayern ist ja nicht das verlotterte NRW, da sind alle Schlachthöfe sauber und die Tiere glücklich. Entschuldigt, aber es k...t mich einfach als Ruhrgebietler an, wenn man mit zweierlei Maß, ohne Sinn und Verstand mit den Maßnahmen des Mittelalters reagiert. Sollen die Leute aus GT und WAF also jetzt mit Pestklappern durch die Lande ziehen? Oder sollten wir ihnen Aluhüte aufsetzen, damit ihr Wunsch nach elementarsten Grundrechten gleich als irre entlarvt werden kann? Gesunde Menschen, die anderswo beschimpft und verunglimpft werden, ach, so besiegen wir Corana sicher und erledigen den Rest an Menschenwürde gleich mit.
So, das musste mal wieder sein. Obwohl, einer geht noch: Wenn in Deutschland Corona in einem Schlachthof ausbricht, in einem Hochhaus oder nach einer Feier - dann schließen wir Schulen und Kindergärten. Wenn in Schweden in einer Erzmine Corona ausbricht, dann machen diese irren Schweden was vollkommen Beklopptes: Sie schließen das Bergwerk! Verrückt.
130. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.06.20 21:49

Eine Email aus Brasilien. Entgegen der Medienmeldungen lebt es sich dort gesundheitlich ganz gut - solange man nicht arm ist und so profanen Tätigkeiten wie Arbeiten oder Einkaufen nachgehen muss. Die Einreiseverbote und die dortigen Reiseverbote gelten zumindest so blöde weiter, dass ich weiterhin nur über Gewichtsverlust auf ein Ende meiner Dauerkeuschheit hoffen kann. Wobei es mir eigentlich ganz gut damit geht. Ich vermisse jedenfalls wenig. Solange der Plug gut und stramm sitzt und meine Entleerungen problemlos funktionieren. An die Spreizstange der THKAFO habe ich jetzt eigentlich standardmäßig die Beutel angehängt, und die Tragezeiten verlängert, um schneller in meiner Ausbildung zu sein. Auch, wenn ich unversorgt bin, bemühe ich mich um bessere Körperhaltung. Die langsam fallenden Kilos helfen da auch.
Meine Herrin scheint überwiegend zufrieden zu sein - was sicherlich aber auch damit zu tun hat, dass sie eigentlich täglich Besuch hat. Ich hänge dann meistens in meinem Bett fest, jedenfalls in meiner Hälfte der Wohnung. Da ich dann eigentlich immer eine Maske auf den Augen habe und Kopfhörer auf, bekomme ich nicht viel mit, außer, dass ich hinterher aufräumen kann. Und ob es Herren- oder Damenbesuch war, erkenne ich nicht nur am Geruch, sondern auch an den Hinterlassenschaften. Nein, so schlimm nicht, aber die Hüllen der Lümmeltüten finden sich immer irgrndwo verstreut, wenn ein, vermutlich der, Kerl da war.
Etwas nervig ist das daraus folgende ständige Wäschewaschrn und Bett beziehen - aber das gehört selbstverständlich zu meinen Aufgaben. Zumal ich dabei wenigstens teilfixiert sein darf.
Heute musste ich für meine morgige "Beförderungsfeier" einkaufen - mit dem Rad musste ich wegen der Menge an Getränken öfter los und in verschiedene Supermärkte - "wir können mit dem Geld nicht so um uns werfen, und wenn in dem einen Supermarkt Bier im Angebot ist, im zweiten Wein und im dritten mein Lieblings-Winzersekt, dann sollten wir das Sparpotential nutzen. Echt jetzt, hast du Wicht dich gerade wieder eingepullert? Boah, ich glaube es nicht. Geh, häng dir nen neuen Beutel an und dann mach dich auf den Weg. Darst die Satteltaschen mitnehmen. Ausnahmsweise."
Ja, übermorgen. Der Umzug ins neue Büro ist schon erfolgt, heute am Ende des Arbeitstags. Das neue Büro bietet mir zwar ein kargeres Ambiente, aber einen für meine Sonderbedingungen sehr bequemen Bürostuhl.
Na, das wird spannend übermorgen. 3 Stunden soll ich vor Ort sein, stand in der Mail der Vizechefin. Die kommt bestimmt auch zur heimischen Feier. Mal sehen, ob und als was ich komme.
131. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.07.20 22:58

Ich bin erstaunt, dass ich noch Zeit und Lust habe, hier zu schreiben. Zum einen, weil unser Fussballverein gestern in der Nachspielzeit den Aufstieg so gut wie verdaddelt hat und ich - trotz aller Bestrebungen, mich von "männlichen" Beschäftigungen abzuhalten, stinksauer bin. Zum anderen war gestern ein doch schon sehr seltsamer Tag. Nicht mal so sehr auf der Arbeit - mein neues Büro samt plug-freundlichem Stuhl kannte ich ja schon. Obwohl es doch ziemlich ungewöhnlich war, wie von meiner Herrin und den Chefinnen gewünscht, mitsamt Headgear durch die Gänge zu gehen. Und der Stuhl ist zwar sehr bequem - hatte aber eine unbekannte Überraschung parat. Mit dem Hinsetzen merkte ich, ähnlich wie beim Fahrradsattel, dass da mittels Magnet ordentlich am Plug gezogen wurde. Was ich bekanntlich eher schätze. Nur - Aufstehen ging nicht. Der Stuhl hielt mich fest! Genau drei Stunden, wie ich einer Anzeige auf dem Monitor entnehmen konnte. Ich hatte mich schon gewundert, warum der Stuhl über ein Datenkabel verfügte. Zum einen wohl zur Stromversorgung, zum anderen zur Zeitmessung. Das Kabel kann ich zwar ausstöpseln - dann bin ich "frei", aber es wird, wie mich eine Anleitungsmail informierte, auf meinem Rechner und dem der Vizechefin oder deren Ersatz eine Fehlermeldung generiert. Gut, dass ich gestern vorher noch mal auf der Männertoilette war und meine Beutel habe. Und Wasser stand in Reichweite.
Die Arbeit selbst war ereignislos, geht alles per Mail oder Chat, und ist sehr übersichtlich. Mein Posten hat neben der Straffunktion für mich auch mehr was von Alibi für die Firma.
Zuhause unterdessen wartete die große Feier. "Groß" im Sinne von Corona heißt acht Leute. Mich inklusive. Dazu meine drei Chefinnen, meine Herrin und ihre weibliche Gespielin - die Austauschnachbarin - und ihr männlucher Gespiele. Deren Stimmen jedenfalls erkannte ich. Stimme Nummer 8 war auch eine Frau und kam mir bekannt vor, konnte ich aber nicht eingrenzen. Ich diente fast erwartungsgemäß als blinder und spärlichst bekleideter Tisch. Insoweit wurde ich auch als Person gar nicht groß wahrgenommen. Recht schnell verabschiedeten sich meine drei Chefinnen, woraufhin ich geheißen wurde, in meinem "Sklavenstall" die THKAFO anzulegen und zu warten. Beim Betreten meines Zimmers erklärte sich das Rätsel um die 8. Stimme - da ich zum Anlegen der Orthese nicht blind sein konnte, und auch "als Zeichen meiner Großzügigkeit" das mir zugedachte Geschenk sehen können sollte, erkannte ich die junge Hosenverkäuferin. Die hatte mich so noch nicht gesehen - obwohl - als Tisch kurz zuvir doch wohl schon.
Jedenfalls brachte die Prozession mein "Beförderungsgeschenk" mit. Einen Metallstock mit einer Beigung darin und einer Art Dreifachbügel. Keine Ahnung, was das sein sollte. "Stell dich mal hin Sklave, bis die Gelenke schön einrasten". So schnell es ging, kam ich dem Befehl nach. "Freust du dich?" Ja, sicher, aber worüber? Der Kerl bastelte an mir rum - tatsächlich kam dieser Stab irgendwie zwischen meine gespreizten Beine. Die Biegung war nötig, damit das Teil nicht mit dem Spreizer in Kontakt kam. Und die drei Bügel? Zwei kamen vorne durch die Leiste, der dritte in die Spalte meines Hinterns, umd sie reichten bis knapp zum Gürtel. Und dann kam das Klicken - so wie beim Bürostuhl. Dieser Dreizack verband sich sozusagen mit meinrm Plug - und aus meiner Verwunderung entstand Erkenntnis. Unten an dem Teil war ein länglicher Gummifuß. Ein drittes Bein, sozusagen. Ich konnte mich damit ein wenig ausuhen, wie auf so einem wackeligen Behelfsstuhl, was ich allerdings mit Druck auf den Plug bezahlte. Und, was ich zur allgemeinen Erheiterung gleich ausprobieren durfte - so bekommt man einen Abend rum - damit Richtung Wohnungsteil meiner Herrin losbaumeln. Dieses Extrateil wog nicht wenig, was mich noch mehr verlangsamte, und verinderte effektiv große Schwünge beim Gehstützenlauf. Aber, Trommelwirbel, damit konnte ich nicht so einfach nach hinten kippen und überwand im 7. Versuch die bisher unüberwindliche Schwelle. Was für ein Fortschritt! Ich war und bin meiner Herrin so dankbar. Endlich kann ich damit wieder zu meinen Aufgaben im anderen Wohnungsteil, wenn auch der ganze Weg etwa 15 Minuten in Anspurch nimmt - mindestens. Aber es geht! Und ich muss mir keine Sorge um meine Schläuche machen. Durch die Kostruktion des Magnetenaufsatzes als U kann der Abfluss bleiben, wo er ist. Was für eine geniale Konstruktion! Meine Herrin möchte mich nun jeden Tag einmal bei sich sehen - als Dreibein. Lustig, das alberne Wort Dreibein hat für echte Männer eine deutlich andere Bedeutung. Für mich ist es der Durchbruch. Ich fürchte nur, dass damit meine Spreizung leidet - aber wofür gibt es die in wenigen Minuten beginnende Nacht?
132. RE: Ausverkauf

geschrieben von folssom am 02.07.20 23:37

Hey modex,

Zitat

Zum einen, weil unser Fussballverein gestern in der Nachspielzeit den Aufstieg so gut wie verdaddelt hat

War immerhin ein Punkt gegen den derzeitigen Spitzenreiter der Liga.

Nicht die Hoffnung aufgeben. Noch 2 Spiele, 6 Punkte und Wunder können doch …....
133. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.07.20 22:15

Soll ich wieder vom Fußball anfangen? Ich sage, wer nicht aufsteigen will, der soll es lassen.
Achtung, jetzt kommt eine grenzgenial schlechte Überleitung: Wer nicht aufstehen kann, der soll es lassen. Hätte ich besser auchmal. Die Nachtschienen mit der Spreizung haben inzwischen das Maximum erreicht, dass ich über Nacht aushalten soll. Daraus folgt aber, dass ich, nachdem ich mühevoll aus der Spreizung rausbin, die ersten Schritte sehr mühevoll sind - und ich entsprechend langsam und tollpatschig. Gestern habe ich dabei so einen blöden Ausfallschritt gemacht, dass mir der Urinschlauch in Höhe der Schelle von dem Ansatzstück abgerissen ist und sich rückwärts aus dem Nachtbeutel als große Pfütze auf dem Fußboden ausbreitete. Und ich war immer noch zu langsam, um alles schnell aufzunehmen. Zudem habe ich wohl einen Alarm bei meiner Herrin ausgelöst, die damit viel zu früh geweckt wurde. Sie half mir zwar schnell mit Küchentüchern, war danach aber zu Recht richtig sauer. "Du bist so blöd, besudeltst hier mit deinen Sklavenabwässern meinen Fußboden. Die ganze Zeit, die du mir mit diesen ganzen Ungeschicklichkeiten stiehlst, langsam habe ich echt genug davon. Ich glaube, du verschwendest viel zu viel Zeit mit deinen Körperfunktionen. Jetzt verplemperst du wieder wichtige Minuten mot dem Ankleben, ich muss erst den Köeber holen, und in der Zeit, in der du hier deinen Saustall trockenlegst, hättest du schon Sinnvolles wie Kaffee kochen oder Müll wegbringen machen können. Ich glaube, dir geht hier in diesem Palast zu gut. Ich schufte den ganzen Tag und du machst dir nen Lenz im Homeoffice. Wäre nicht alles wegen Corona zu, würde ich dich mal ein paar Tage als Sissy vermieten. Na, in ein paar Jahren ist das vielleicht wieder erlaubt. Und was glotzt du so? Mach dich fertig, ich bin jetzt dank deiner Blödheit eh wach, und ab ins Büro. Kannst dann ja früher zurückkommen, ich werde dir einen Termin machen müssen, wir brauchen etwas Motivation für dich. Dauerhaft.
Naja, gestern ließ sie mich dann schön schmoren - die ganze Zeit nach der "Arbeit" rechnete ich damit, dass es los ging. Aber Fehlanzeige. Dafür habe ich mich, da sie ja vollkommen Recht hat, gestern so gut es ging, angestrengt.
Heute dachte ich schon, sie hätte den Vorfall und ihre Drohung vergessen und ihrem unwürdigen Sklaven verziehen. Aber Sklaven sollen nicht denken. Das sollte ich auch endlich mal lernen.
Ich war vorhin mal wieder dabei, mich mittels des THKAFO samt Extrastütze durch den Flur in Richtung meines Zimmers zu hangeln - noch erschwert durch die Kopf-Hals-Brust-Orthese, natürlich Plug, Beutel, Käfig, Butterfly und dem üblichen Zeugs, als es klingelte. Ich konnte selbstverständlich nicht schnell genug hin, um zu öffnen, zumal ich sozusagen falschherum unterwegs war und so nichts sehen konnte. Sicherheitshalber machte ich mit meinen Übungen weiter und erinnerte mich an gestern. War das die angekündigte Motivation?
134. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 27.07.20 23:20

Jetzt haben wir alle lange, fast zu lange, auf die Antwort gewartet. An sich hatte ich die angekündigte Motivation schon vergessen, denn es geschah in dieser Hinsicht nichts. Zumindest nichts, von dem ein Sklave zu erfahren hat. Das Leben ging seinen komisch wackelnden neuen Gang. Die neue Normalität eben. Ich regte mich nicht mehr über die THKAFO auf, alle Lemminge springen über des zukünftigen Bundeskanzlers Stöckchen und fangen wieder an, nach mehr Repression zu brüllen. Früher, so vor 4, 5 Monaten, also vor Anbeginn der neuen Zeit, riefen die Menschen nach weniger Müll und jetzt werfen sie täglich zigtausende Masken in den Rinnstein. Früher freute ich mich über ein kleines Zeichen meiner Herrin, dass sie mich überhaupt wahrnahm, jetzt bin ich nur noch ein Tisch, eine Wackelfigur oder eine Schaufensterpuppe. Dauerkeusch. Und es gefällt mir. Eigentlich will ich aus meinem beuen Kokon gar nicht mehr raus. Wenn man hört, wie schlimm es wieder auf Mallorca ist (und nicht sicherheitshalber mal die echten Zahlen recherchiert, sondern sich auf unsere gesundheitspolizeihörige Presse verlässt), stelle ich mir vor, wie es mal war. Ab zum Flughafen, im Flugzeug schon saufen und breit in S'Arenal ins billige Hotelbett fallen, saufen, Mist fressen, saufen, schlecht schlafen (in meinem Fall allein, immerhin) und nach einer Woche krank nach Hause jetten. Manchmal hat es auch Vorteile. Ich würge nicht nur wegen der Konditionierung durch meine Herrin beim bloßen Gedanken.
Also, wenn ich Zeit zum Wüegen hättw. Wenn nämlich nicht heute plötzlich das Rätsel um die Motivation geklärt worden wäre. Nach gur versorgter Nacht und ausgiebiger Reinigung befahl mich beim Frühstück meine Herrin auf den Strafbock. Zu meinem vorübergehenden Leidwesen pulte sie den Plug aus mir raus. Inzwischen passen 7 cm Durchmesser recht problemlos. Ich bekam die Kaisermaske auf und nichts mehr mit. Bis der Plug wieder drin war. Ich wurde zur Arbeit entlassen. Alles schien wie immer, gut aufgeblasen und abgedichtet, ordentlich verschlaucht und mit dem Radmagneten schön stimuliert. Bis dieses komische Gefühl anfing. Es kribbelte, wo es an sich wegen des Spezialstoffes gar nicht kribbeln konnte. Immer mehr. Es ebbte wieder ab, und kam zurück. Ich brauchte was, um dieses Jucken und Kribbeln loszuwerden. Ich versuchte, den Plug zu drehen und zu schieben. Es half nichts oder nur kurz. Ich brach die Arbeit ab und machte mich auf den schnellsten Weg zurück. "Oh, schon da? Was bist du denn so unruhig? Ach, es kribbelt? Mmh, dann ist es ja richtig. Du hast dir offenbar schon mehr als zwei Stunden keinen Einlauf gegönnt. Das solltest du jetzt besser machen. Ich habe dir einen Sensor einvauen lassen. Tagsüber alle 2 Stunden. Und ich empfehle, dass du jetzt dauerhaft eine gute Windel anziehst, denn ich will keine Sauereien mit deinen Abwasserschläuchen. In der Apotheke liegt eine Sonderbestellung. Ich glaube, du machst dich am besten direkt nach dem Einlauf auf den Weg. Geh besser zu Fuß, die Pakete sind dick. Ach, und zieh doch eine von den neuen Hosen an, die machen dich so schlank. Und trink vorher noch ordentlich Wasser. Drei Liter sollten es sein, sonst kribbelt es bestimmt auch."
135. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.07.20 14:10

Da hatte ich mir durch meine Fehler aber was eingebrockt. Alle zwei Stunden! Zum Glück war diese Sonderfunktion abschaltbar. Nachts und während strenger Restriktionen tickte die Uhr nicht. Aber so im Alltag war es echt ein - weiteres - Problem. Woher sollte er im Büro oder beim Einkaufen Zeit und Material haben? Bei der Arbeit ließe sich das sicher einrichten, erklärte ihm seine Herrin. Aber unterwegs, das gestehe sie ein, könne das sicherlich nervig werden. "Gut, dann verrate ich dir jetzt schon den Work-Around, den wir eingebaut haben. Du kannst jeden zweiten Einlauf ersetzen. Alles, was du dafür tun musst, ist, den Abflusstutzen so aufzuschrauben, dass du hiermit hineinkommst", und sie zeigte ihm einen langen dünnen und recht biegsamen Plug von locker 25 oder 30 cm Länge. "Der hat unten ein passenden Gewinde, und den kannst du dann einfach einsetzen. Die Windel wirst du deshalb erst recht weiter brauchen. Und es geht immer nur der Plug, den ich dir gebe, bevor du in deinem schmalen Sklavenhirn da auf betrügerische Ideen kommst. Solange der dann drin ist, längstens natürlich 2 Stunden, wird der Reiz auf ein erträgliches Niveau sinken." Na, das war ja eine großartige Alternative. Wo bisher ich hinten vor allem schwer, dick und breit ausgestattet war, käme nun auch noch extra Länge hinzu. Andererseits könnte ich vielleicht schon vorher das Teil einsetzen, und damit dieses fiese Kribbeln verhindern. Leider - oder besser grsagt glücklicherweise - scheint meine Herrin meine Gedanken lesen zu können: "Und wenn du dich schon vorher 'umziehst', dann zählen die zwei Stunden ab dann. Wenn das alles funktioniert, wird sich auch sicher noch eine fülligere Lösung finden lassen. Aber für dich sind das alles Maßanfertigungen, du weißt gar nicht, was ich deinetwegen für Kosten habe."
Ja, da hatte sie Recht. Ich brachte kaum was an Arbeitskraft und Geld ein und wurde trotzdem so üppig ausstaffiert. Aber was konnte ich da bloß gegen diese Ungerechtigkeit tun?
Erst einmal bedanken, fiel mir gerade noch rechtzeitig ein. Und danach erbat ich die Erlaubnis, den Schlagenplug ausprobieren zu dürfen, die mir gnädigst gewährt wurde. Es war schon etwas kompliziert - und gut, dass ich innerlich recht sauber war. Das Einführen war mal wieder ein ganz neues Erlebnis, zumal man ja sehr vorsichtig mit sowas sein muss. Unten am Ende des Plugs beim Gewinde bemerkte ich eine kleine Verdickung, da saß offenbar ein Chip oder so dahinter - klar, irgrndwie mussten die zwei Stunden gesteuert und ausgelöst werden. Das Gefühl war sehr...neu, wenigstens anders. Hohe Einläufe kenne ich, aber so was halb Festes, das war schon komisch. Zumal gleich nach Festschrauben dieses Kribbeln einsetzte, aber viel weniger und dezenter. Es kribbelte irgendwie entlang des ganzen Teils. Ob das gut ist? Weiß ich nicht, aber gefallen tut es mir irgendwie doch. Eher zu kurz, das Teil, und so dünn.
136. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 31.07.20 22:22

Wahrscheinlich war es für Euch eine nicht wahrnehmbare oder nicht wichtige Nachricht am Rande der allgemeinen 2.-Welle-Medien-Festspiele, aber für mich könnte es was ganz Wichtiges werden: Brasilien erlaubt wieder Einreisen, ganz ohne den üblichen Test-Zinnober. Das würde es zumindest jetzt, dank der hier dank der unendlichen Weisheit aus München angekündigten Flughafen-Ab-Striche (die schön eine falsche Sicherheit verheißen) ermöglichen, dass der Kunde meines Ausverkaufs-Versenders hierher kommen, sich vermutlich negativ testen lassen könnte, mir das Lösungsmittel besorgt und dann wieder azf die Südhalbkugel zurück könnte. Okay, ich ahne Eure Einwendungen: Kosten, Aufwand, Risiko. Letzteres ist vernachlässigbar, ersteres würde ich tragen (wovon allerdings, wo meine Herrin jetzt fast exklusiv Zugang zu meinem Geld hat, naja). Mittleres, und schon ist das Fünkchen Hoffnung fast wieder erloschen, ist wohl kaum zumutbar. Zwei Nachtflüge sind so schon heftig, hinter Plastikmundschutz und ohne Verpflegung, mit abstusen Kontrollen und ewiger Warterei aber schlicht lebensfremd. Nur, um einem tumben Sklaven, der weder richtig Bedienungsanleitungen lesen konnte noch auf die Tuben und Tiegel achtete, aus seinem selbst gewählten Gefängnis zu verhelfen.
Habe deshalb nur eine nichtssagende Mail geschickt, und muss sicherlich weiter in meinen Spezialklamotten ausharren, bis sie vielleicht eines Tages dank schlankerer Figur von allein abfallen.
Und will ich das eigentlich? Während ich hier mit maximaler Spreizung kurz nach dem Abendeinlauf noch schnell ein paar Wörter tippe, bevor ich gleich auch den Rest meines Körpers stilllege, auf die Keuschheitsschelle starre und mir überlege, ob ich nicht meine Herrin um eine längere Ass Snake bitten soll, glaube ich, ohne meine Keuschhheit ginge es kaum noch. Meine Herrin hat Besuch - ich glaube, es sind die Tausch-Nachbarin und mein "Ausrüster" - und allein die Vorstellung, dass die gleich in welcher Kombi auch immer all das machen, was ich weder kann, darf, noch verdient habe, gefällt mir besser, als selbst beteiligt zu sein.
137. RE: Ausverkauf

geschrieben von kedo am 01.08.20 10:21

toll dieser mikrokosmos!
138. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 04.08.20 21:19

Ich habe eine Antwort aus Brasilien, die mich aufhorchen lässt. Der "Schlüssel" zu meine Befreiung liegt ja nicht nur dort im Wortsinne beim Eigentümer, sondern es gibt noch den Schlüssel hier in dem Land der Dichter und Lemminge. Und da mir der Eigentümer aus Brasilien noch einmal geschrieben hat, er sei und fühle sich in seiner Enklave dort sicher, habe keinen Bedarf sich vom Extrem der fast totalen Leugnung ins andere Extrem des fast totalen Herdentriebs zu begeben, habe er vielleicht (!) eine Lösung für mich, bevor das Reisen wieder komplett verboten werde (außer für Fußballspiele und 5000 Zuschauer am Nürburgring und so). Er habe jetzt einen Ex-Partner kontaktiert, der von seinen Neigungen wisse und die Wohnung kenne. Der sei tatsächluch bereit, sich den hiesigen Schlüssel zu besorgen und in der Wohnung nach dem Set zu suchen, das zu verpacken und an mich zu schicken. Sobald ich alles habe, könne ich ihm nach Brasilien gerne einen kleinen Anerkennungsbetrag schicken. Der Ex-Partner sei aber noch für ein paar Tage auf Reisen, was aber ganz praktisch sei, weil der am Flughafen unweit der derzeit vakanten Wohnung ankomme.
Heureka! Das ist doch ein erheblicher Silberstreif. Ich bin mir zwar weiterhin nicht sicher, ob ich aus meiner zweiten Haut herauskomme, -darf und -will, aber der Gedanke, dann wirklich freiwillig für meine Herrin die Spezialklamotten anzubehalten.
Ich werde vor einer Antwort meine Herrin erst um Rat und Zustimmung bitten. Die ist aber noch unterwegs, mit meiner Chefin, irgendwo auswärts shoppen und danach dank des heute genialen Wetters draußen einen Absacker nehmen. Ich will die Zeit noch nutzen, die Küche zu putzen und ihr Schlafzimmer. So oft, wie sie in letzter Zeit "Besuch" hatte, ist dort vor allem Einiges zu tun.
139. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 17.08.20 22:23

Ach, wie schön, wie das hyperventilierende Vorwahlverhalten (immerhin, in Neuseeland wird die Wahl mal eben per Federstrich verschoben) Hilfe für seine Geschichten liefert:

Nach einiger unangenhemer Wartezeit hatte meine Göttin der Kontaktaufnahme zugestimmt. Ich machte mich, wegen der Hitze nur leicht per Spreizer-Schienen, Halsring, KG, und diversen Kleinteilen restringiert, an das Verfassen einer Email an den Kontakt. Tatsächlich kam letzten Donnerstag die Email zurück, ja, er könne am Samstag nach dem Rückflug in die Wohnung. Sein Rückflug sei x-mal verschoben worden, er komme jetzt gegen Abend in Tegel aus Ibiza an (er sei auf Formentera, so ruhig und schön wie nie). Er werde dann dort übernachten, Sonntag auf die Suche gehen umd heute, Montag, dann hoffentlich ein Paket schicken können. Man ahnt, dass dieser Plan, der mich wie Ihr Euch denken könnt, sehr aufgeregt machte, an den irrlichternden "Maßnahmen" scheiterte. Oder anders: Sein Rückflug fand statt. Nur, dass er jetzt plötzlich aus einem finsteren Risikogebiet im tiefsten gefährlichsten Land Europas einreiste. Nein, nicht das neben Polen mit seinem machtversessenen Dauerherrscher. Nein, das andere, und ich traue es mich kaum, das schlimme Land zu nennen: S p a n i e n. Uahah! Wie töricht! Wer in solche Länder fährt, handelt verantwortungslos, antisozial und natürlich höchst egoistisch. Hätte er ja gleich nach, ähm, S c h w e d e n oder noch schlimmer Lux, nein ich traue mich nicht, Luxem, nein, dieses aussätzige Land, ich kann es nicht schreiben, also auf jeden Fall, man darf doch in diesen schlimmen Zeiten, und wahrscheinlich noch in einem Hotel übernachten, also nein. Zurück zur Geschichte: Natürlich konnte er auf so kurze Zeit auf so einer kleinen Insel keinen negativen Test zaubern. Und, Berlin wäre nicht Berlin, bei Ankunft hatte die Teststation am Flughafen vorzeitig geschlossen. Weil? War nach 21 Uhr. Immerhin. Gestern war um 18 Uhr Schicht. Da er nicht in Berlin wohnt, aber auch nicht mehr nach Hause kam, natürlich keinen Hausarzt hat (in Berlin) und insgesamt am Wochenende niemand eine Info geben konnte, steht er jetzt 2 Wochen unter Quarantäne. In einer leeren Wohnung, immerhin mit Telefon für kontaktlosen Lieferservice, Strom und Wasser. Und einer gefüllten Gefriertruhe. Aber eben auch mit "meiner" Tube "E". So nah, und doch so fern.
Meine Herrin hätte es besser nicht erfinden können. Achja, er fühlt sich gesund - körperlich - und hat heute über eine Hotline immerhin Freiwillige für Lebensmittellieferungen gefunden. Auch das ist Berlin. Arm, aber sexy.
140. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 23.08.20 08:10

Es gibt Neuigkeiten aus der Hauptstadt. Mein Kontakt, der weiterhin gesund ist und inzwischen auch ganz passabel den Tag herumbekommt, hat nicht nur "die Sachen" gefunden und schon einmal "im Originalkarton" verpackt. Nein, er hat es unter Hinweis darauf, dass er laut Notverordung zum Test binnen 72 Stunden verpflichtet ist, am Dienstag dann doch noch einen Termin bekommen. Und ratet mal - er musste über eine Stunde per E-Scooter dort hin, weil er als potentieller Superspreader natürlich keine Taxis, Öffis oder Mitfahrgelegenheiten nutzen darf. Zu Fuß hätte er noch länger gebraucht. Nach einer lächerlichen Wartezeit von knapp zwei Stunden, bei Sommerhitze wohl besonders schön, in einer dicht gedrängten Schlange, mit Plastikhandschuhen, Maske und Visier versehen, war der Test als solcher dann ratzfatz erledigt. Nun wartet er seit Mittwoch auf das Ergebnis. Angerufen hat keiner, also geht er von Negativ aus. Aber er darf natürlich trotzdem nicht aus der Wohnung. Ich sitze, bzw. säße, also weiterhin auf heißen Kohlen. Immerhin ist hier die größte Hitze durch, weswegen ich weniger sitze und endlich wieder mehr in den Haushalten machen kann und ebenso endlich wieder strengere Fixierungen tragen kann. Wenn ich in der Wohnung der Austausch-Nschbarin und neuerdings auch bei ihrem Ex putze, natürlich etwas weniger. Meine Herrin hat, da ich im Moment kaum noch an Gewicht verliere und "das sogar deinen Chefinnen aufgefallen" ist, nochmal 50 Kalorien am Tag gestrichen, und seither geht es mir auch körperlich besser. Der Dauerplug, man glaubt es kaum, hat auch etwas mehr Spiel, zum.Glück ist da noch ein Pumpstoß Platz gewesen. Und dank der kühleren Nächte habe ich auch auf heute wieder mal "was auf die Ohren" bekommen. Wie üblich, weiß ich nicht mehr, worum es ging. Ich verspüre auch kein irgendwie neues oder anderes Bedürfnis, außer vielleicht, nochmal unter Leute zu kommen, bevor uns hier der MP in vorauseilendem Gehorsam und um einen Söder-Abklatsch zu liefern, die nächsten Sachen wieder zumacht. Irgendwelche schon zu normalen Zeiten bekloppten "Fans" haben durch ihre Randale gerade für unsere Stadt, wo die Zahlen eh steigen, den Ruf nach "Durchgreifen" noch lauter werden lassen. Ich glaube, wir sind bald alle wieder in unseren Wohnungen kaserniert, also will ich vorher raus. Am liebsten mit meiner Herrin zu Shoppen. Solange das Wetter so angenehm ist, könnte ich mir auch was Kürzeres anziehen - aber heute ist Sonntag und alles zu. Ich werde sie aber trotzdem bitten, sobald ich die Pfluchten in den Wohnungen erledigt habe. Der Austausch-Nachbar ist auch sehr nett und redet mit mir nicht immer wie mit einem Sklaven, obwohl er ein echter Mann ist. Sagt zumindest meine Herrin.
141. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.08.20 22:08

Post aus Berlin. Nein, leider kein Paket. Nur eine Mail. Der Test war "nicht auswertbar" und muss wiederholt werden. Bis dahin zählt mein Hoffnungsträger als positiv - wer weiß, wahrscheinlich wie in Schweden auch in der Statistik. Der neue Termin ist Montag, am Wochenende werden wohl nur Eilfälle mit Symptomen oder frisch eingereiste Personen getestet. Da heißt es auch für mich: Warten, warten.
Meine Herrin hat mir unterdessen den Wunsch nach Shopping erfüllt. Ich finde es komisch, dass ich mich plötzlich so gerne als inkontinenter Stöpsel- und Beutelträger zeigen will, aber es ist, wie es ist. Ich wäre sogar über noch wärmeres Wetter dankbar gewesen, aber für die kurze Hose reichte es noch. Tatsächlich fuhren wir wieder per Fahrrad und besuchten die bekannte Verkäuferin. Etwas schade, ich hätte mich gerne noch anderen präsentiert. Meine Herrin hatte uns angekündigt und die Verkäuferin schon Sachen herausgesucht. Das meiste die Reste der Sommerkollektion, vor allem zwei kurze Hosen, ein paar sehr dünne Shirts, auch mit etwas Elasthan, dazu noch in auffälligen Farben, einem seltsamen Mintgrün, leuchtendem Orange, einem Babyblau und einem komischen hellen Graublaugrüngemisch. Alles passte, verbarg eigentlich nichts und ich musste, mein, durfte, alles durch den halben Laden paradieren. Mir gefiel, wie sich einige Leute kopfschüttelnd umdrehten. Und was mir noch mehr gefiel: Zwei der Oberteile hatten Größe M! Nachdem alles eingekauft war, ging es mit gut gefülltem Urinbeutel wieder ins Café. Meine Herrin bestellte für mich mal wieder Leitungswasser, während sie sich für Flammkuchen und einen Gspritzten entschied. Kurze Zeit später stieß die Verkäuferin "in der Pause" zu uns und ließ sich auch was kommen. Sie brachte auch noch gleich eine Kollegin mit, die ich von der Kasse kannte. "Siehst du, wenn man genau hinsieht, erkennt man den Käfig unter seiner Hose. Darf sie mal fühlen?" Die Frage richtete sich an meine Herrin, die natürlich bejahte, und statt empört zu sein, fühlte ich mich richtig gut dabei, dass eine eigentlich Wildfremde mir erst kurz, dann länger, in den Schritt fasste. Obwohl ich natürlich nichts Relevantes fühlte.
Der Rest des Tages und der Rückfahrt verlief leider sehr begegnungsarm. Ich glaube, ich verliere langsam meine Scheu. Hoffentlich kommt mal wieder Besuch vorbei, ich würde mich mal so gerne in kompletter Montur unbeweglich zeigen.
142. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.09.20 21:25

Ich bin ganz aufgeregt. Mal wieder. Aus Berlin habe ich die Nachricht, dass es keine Nachricht gibt. Der zweite Test hat tatsächlich stattgefunden, und immerhin ist kein Anruf gekommen, der angeblich binnen 24 bis 36 Stunden kommen würde. Negative oder nicht auswertbare Tests kommen nur per Post. Darauf wartet jetzt also nicht nur ein Reisender in Berlin.
Heute war natürlich noch keine Post da, aber rein technisch gesehen könnte das morgen passieren. Und dann könnte er morgen gleich los und mir bzw. meiner Herrin die Sendung schicken, die dann Samstag, vielleicht sogar schon Freitag.
Ich frage mich jetzt nur, was mache ich dann? Ziehe ich einfach meine Ausverkaufssware so wie früher unter einer kalten Dusche aus? Und was erwartet mich darunter? Ich habe ja kaum noch eine Erinnerung, wie mein Teil ohne Dauerüberzieher ausssieht, wie es sich anfühlt - und ganz praktisch, mit meinem geweiteten Hinterausgang, wie würde ich ohne Klebstoff und Spezialklamotte dicht bleiben? Und wollte ich wochenlang Windeln tragen, bis sich die Öffnung wieder verkleinert? Oder geht das schneller? Und wozu dann die ganze Aktion? Ich wäre fast froh, wenn ich das nicht entscheiden müsste. Aber meine Herrin sagt, das sei allein meine Sache. Die Schelle und alles müsste ich natürlich trorzdem weiter tragen, das sei in ihrer Wohnung selbstverständlich. Auch ansonsten versichert sie mir zu meiner Erleichterung würde ich ñatürlich ihr 24/7 Sklave bleiben. Das macht mich glücklich. Trotzdem bleiben da diese Zweifel.
143. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 05.09.20 22:31

Was die Bayern (nicht) können, nämlich Tests richtig zuordnen, können andere auch nicht. Meine Berlin-Connection hat heute dann doch nach viel Telefoniererei, endlosen Warteschleifen und Dauerbesetzt jemanden erreicht, weil keine Post da war. Immer noch nicht. Nachdem, so schreibt er mir per Mail, er "die Aushilfstelefonistin im dritten Versuch davon überzeugt hatte, dass sie ihm nicht mit der allüberall passenden Pauschalbegründung "Datenschutz" die Herausgabe seiner eigenen Daten verweigern könne, ließ sie sich erweichen, in ihrer Wunderkiste mal nach seinem Ergebnis zu suchen. Tatsächlich, so erfuhr er, gebe es ein Ergebnis, und der Brief sei auch schon raus - nur an seine reguläre Anschrift, und nicht die aktuelle in Berlin. Immerhin werde der Brief noch einmal geschickt. Aber ohne Brief kein Gang zur Post.
Damit wurde mir die Entscheidung, wie es dann mit meiner Ausverkaufs-Ware weitergeht, zum x-ten Male dank der großartigen deutschen Bürokratie erspart. Ich nehme mal an, vor Dienstag wird sich da nichts ändern.
Meine Herrin wirkte beinah schadenfroh, während sie mich heute nach Reinigung von drei Wohnungen und Hausflur zum Einkaufen schickte - ich hatte die große Ehre, ihr periodisches Frauenzubehör in verschiedenen Varianten kaufen zu dürfen. Ein Klacks für mich, wenn ich überlege, was ich an peinlichem Kram schon erstanden habe. Allerdings war mir die Sache weiter erschwert worden - ich musste mir die Ohren mit einer Art Wachs verstöpseln, wodurch ich kaum was hören konnte, und bekam trotz des eher mittelmäßigen Wetters eine ziemlich dunkle Sonnenbrille auf. Dadurch dauerte es so lange - zumal ich zu Fuß los musste, dass natürlich die zwei Stunden überschritten wurden. Trotz Schlangenplugs fing damit dieses Brennen und Juckrn an. Zuhause wurde ich das einfach nicht mehr los, obwohl ich mir schnell einen Einlauf verpasste. Der linderte es etwas, aber es ging nicht weg. Meine Herrin hatte natürlich eine Lösung. "Du solltest schneller bei der Erfüllung deiner Pflichten werden Sklave. Oder einfach beim nächsten Einlauf etwas von diesem Zusatz hier nehmen", und sie drückte mir ein Tütchen in die Hand.
144. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 08.09.20 14:04

Negativ! Ein Brief mit einem echten Ergebnis drin ist in Berlin angekommen. Arg zerzaust, aber immerhin. Soeben erreichte mich die Nachricht. Er packt jetzt seinen Kram zusammen und macht sich auf den Heimweg, unterwegs noch bei der Post vorbei. Ich kann also ab morgen mit einem Paket rechnen. Gerade bin ich bei der "Arbeit", also in meinem seltsamen Büro mit den wunderlichen Aufgaben. Ab Mitte September wird die Regelung im Arbeitsvertrag nochmal modifiziert, ich muss dann theoretisch nur noch alle 14 Tage hin. Schade eigentlich, die Radfahrt und mein besonderer Stuhl gefallen mir ganz gut. Allerdings ist an meiner Fake-Spange wohl wegen zuviel Bewegung beim Rein- und Rausnehmen ein Draht verbogen - an sich ein Fall für einen Gang zum Kieferorthopäden. Werde es mal selbst versuchen. Aber eigentlich bin ich viel zu aufgeregt. Was meint Ihr, wenn ich das Lösungsmittel habe und meine Herrin weiterhin einverstanden ist oder zu sein scheint, ab mit den Klamotten?

Edit: Ich habe noch vergessen, über die heilsame Wirkung des seltsamen Pulvers beim nächsten hohen Einlauf zu berichten: Alle Symptome waren sofort weg. Ich weiß nicht, was es war. Pulverig-körnig, löste sich leicht auf. "Du bekommst von mir einen Beutel alle zwei Tage. Wenn du tumber Idiot, weil du die Uhr nicht lesen kannst, meh brauchst, wirst du es dir erarbeiten müssen. Wie? Nun, deine Chefinnen haben sehr große Wohnungen und Häuser, da fällt immer viel Dreck an. Und dein neuer Arbeitsvertrag erlaubt ja ausdrücklich Heimarbeit."
145. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 09.09.20 10:12

Ich habe eine Sendungsnummer erhalten. Heute wird aber nichts ankommen. Und noch etwas: Wenn ich in der Sendungsverfolgung nachsehe, stehe da nicht ich als Empfänger, sondern meine Gebieterin.
Unterdessen habe ich heute die Zeit, in der ich nur teilfixiert war, genutzt, um meine Zahnspange zu richten. So kleine Werkzeuge hat man ja gar nicht, aber so halbwegs passt sie jetzt wieder. Allerdings ist es jetzt irgendwie so, dass durch das ganze Rumgebiege meine Oberlippe noch ein wenig mehr nach vorn gedrückt wird. Ich traue mich aber nicht, da jetzt auch noch rumzudengeln, hinterher bricht das ganz ab.
Meine Herrin hat mir für heute wieder ein Tütchen mit dem Pulver hingelegt, für das ich mich soweit mit Knebel und THKAFO möglich bedankt habe. Ich vermute, ich werde es heute wieder brauchen. Ich darf heute übrigens, falls Ihr Euch wegen der Tageszeit wundert, später zur Arbeit bzw. streng genommen zum neuen Teil meiner Arbeit. In der Mittagspause meiner Vizechefin soll ich zu ihrer Wohnung kommen, wo sie mir ein "kleine Einweisung" erteilen will. Es ist mit dem Rad eine ganz schöne Strecke entfernt, aber das Radfahren bringt mir bekanntlich an sich Spaß. Das blöde Zeitfenster zwischen den Einläufen werde ich nicht halten können, also muss ich wohl den Schlangenplug einsetzen - ob sich der mit dem langen Fahren verträgt, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall flutscht er inzwischen so leicht raus und rein, dass ich hoffe, dass er zum einen wirklich bald durch einen kräftigeren ersetzt wird, und zum anderen, dass ich nicht vor Ort den Pulvereinlauf brauchen werde. Bis dahin kümmere ich mich jetzt hier noch mit inzwischen aus dem THKAFO in den Spreizer entlassenen Beinen und sich langsam füllenden Entsorgungsbeuteln um Papierkram und Mails vom Büro. Homeoffice extrem.
146. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 11.09.20 06:42

Zwei Tage lang habe ich jetzt schon damit verbracht, das Haus, nein, den Palast der einen Vizechefin auf Vordermann zu bringen. Ich wusste gar nicht, dass sich irgendwer in unserer Stadt so einen teuren Protzbau leisten konnte, und habe noch lange nicht alles gesehen, erst recht gereinigt. Alles neu und zugegeben überwiegend von gutem Geschmack. Ob jetzt ein Gästebad größer sein muss, als meine alte Wohnung? Naja, wenn man es hat und die Drohnen das Geld ranschaffen - oder man sich einach reich scheiden lässt. Auf dem Weg dorthin komme ich aber durch normalere Teile der Stadt, ein Stück gehört auch schon zu einer Nachbatstadt (Rhein-Ruhr-ein einziger Häuserteppich). Dort war es auch vor Corona schon finster, weil niemand daran gedacht hat, statt Zechen und Hütten irgendwas zu subventionieren. Bröckelndes Plaster, kaum geflickte Straßen, marode Brücken, unter denen der Regen nicht aufhört. Dazu die große Menge an leeren Geschäften, ehemalugen Bars und sogar das rote Licht ist dank Corona eigentlich überall aus. Ich frage mich, wo die alle sind, also Kunden und Anbieterinnen. Aber Wahlkamof vor Tausenden in Sachsen machen. Diese selbstherrliche Einstellung der Provinzfürsten, die Idee, die (zugegeben überwiegend sinnfreien) Regeln gelten nur fürs um Einschränkungen bettelnde Volk, das wird noch lustig. Und ich sage Euch, es gibt unter der Decke mehr als nur EIN sich ausbreitendes Virus.
So, genug Politik, ich war putzen. An sich sehr entspannt, von den geschätzt 25 Räumen sind 2 tabu für mich, Utensilien waren da und (leider?) legt meine Vizechefin Wert auf schnelle Hausarbeit, so dass ich fast restriktionslos tätig war. Immer beaufsichtigt von Kameras allerdings. Und gelegentlich erschien der finster dreinblickende Koch des Hauses - der jenseits des Bluckes allerdings sehr gut aussieht und offenbar der Vizechefin nicht nur mit Kochkünsten zu Diensten ist. Während ich mit Schlangenplug und Spandexanzug wienerte, trug er im Wesentlichen eine Schürze, wenn die Herrin des Hauses zugegen war. Eigentlich nur. Es war mir ganz lieb, fest verstöpselt zu sein.
Gestern erwartete mich nach der Rückfahrt zuhause - eine Benachrichtigungskarte. Eine Sendung für meine Herrin liegt 7 Werktage bei der Hauptpost. "Ich fülle dir gelegentlich mal die Vollmacht aus, vielleicht kannst du Samstag das abholen gehen, oder Montag."
Nun, die schreiberische Idee der Verzögerung nutzt sich langsam ab, aber was soll ich denn machen, wenn es doch so ist? Und im Übrigen fast einer Lieferung (ganz profaner Sachen) entspricht, auf die der Verfasser seitvWochrn wartet und bei der der Versand immer wieder vertöstet hat. Samstag also oder Montag. Hoffentlich?
147. RE: Ausverkauf

geschrieben von kedo am 11.09.20 09:44

samstag
oder montag.
dann bekommt es die herrin.
ob die dann lust hat auszupacken?
und ob ...
148. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.09.20 22:16

Um schon mal in erzähltechnisch vollkommen misslungener Weise die Spannung zu verderben: Samstag wurde es jedenfalls im Ergebnis nicht.
Was an den großartigen Öffnungszeiten des Versanddienstleisters mindestens genauso hängt, wie an der Innovationskraft meiner Herrin. Am Vormittag durfte ich, nach ausgiebiger Reinigung, erst einmal meinen häuslichen Pflichten nachkommen. In drei Wohnungen. Wie üblich mal mehr, mal weniger gehandicapt. Eher mehr. Es ist ganz schön kompliziert, Fenster ordentlich zu putzen - nur von innen, Sicherheit und Gesundheit gehen nicht nur in der Regierungspolitik vor Freiheit und Selbstverantwortung - wenn man nur mit einem Auge und dann nur verschwommen sehen kann. Dank Taucherbrille, auf deren einer Seite ein Aufkleber klebt, und deren andere Seite mit Fettcreme eingeschmiert ist. Wobei der Blick nach innen auf einen bis auf eine Keuschheitsschelle und einen Hslsreif unbekleideten "Mann" mit komischen engen schwarzen Klamotten potentiell frei war. "Sobald die Fenster sauber sind, kannst du los das Paket abholen, mein Putzsklave. Wobei: Das hier nennst du sauber? Nochmal!" Ihr könnt Euch vorstellen, dass es sehr lange dauerte, bis meine Herrin zufrieden war (ich allerdings total nass von Schweiß und Putzwasser). Kurz vor knapp war sie es dann (ob wirklich oder vorgetäuscht?) tatsächlich. Ich "durfte" mich schnell anziehen und losfahren. Erst unten bei der Haustür merkte ich, dass ich zwar die Abholkarte, nicht aber meinen Ausweis dabeihatte. Den bekomme ich von meiner Herrin immer nur, wenn ich ohne sie rausgehe. Und due Bitte darum hatte ich in der Eile vergessen. So wurde die Zeit noch enger. Als ich mit (dank Knebel und Maske nur gefühlt) hängender Zunge ankam, war die Eingangstür bereits abgeschlossen. 2 Minuten zu spät. Ich klopfte versuchsweise, wohlwissend, dass schon ganz ohne Corona-Regulierungen ich nicht mehr hineingelassen worden wäre. Nun kann ich nicht einmal sagen, es lag an meiner Herrin, das mit dem Ausweis hatte ich selbst verbummelt. Vor Montag wird das nichts.
Was die Sache noch etwas verschlimmerte: Ich riss mal wieder die zwei Stunden und hatte nur einen normalen Megaplug drin. Das Jucken und Kribbeln auf der Rückfahrt wurde fast unerträglich, und zuhause bettelte ich meine Herrin um Erleichterung an. "Ich hatte sowas schon erwartet. Gut, hier hast du eine Tüte Pulver für nen Einlauf. Und ich glaube, danach bist du gereinigt und offen genug für deinen gewünschten neuen Schlangenfreund. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht zu blöd zum Paket-Abholen."
Im Bad ging es mir dann nach dem dritten Liter im zweiten Durchlauf langsam besser. Und das neue Monster in mir flutschte teotz seiner Extra-Länge und des größeren Durchmessers dank der Reinigung und seiner Flexibilität super. Drückt auch heute noch nicht, ich "esse" sicherheitshalber etwas weniger und trinke mehr. Und es geht ja immer nur um Stunde(n), denn da geht sogar mir Gesundheit vor.
So gesehen, war der gestrige Tag dann doch noch ganz gut. Heute hatte meine Herrin für einige Stunden Besuch, ich durfte aber nicht rüber und konnte auch nichts hören, da ich mal wieder eine Kopfhörer-Lektion erhalten habe. Am Anfang ging es um ... ehrlich gesagt, ich weiß es nicht mehr. Es war aber sehr wichtig.
149. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.09.20 22:40

Ich glaube, ich weiß es wieder. Irgendwas mit Wein. Weinkunde oder so. Sehr wichtig, wahrscheinlich kommt wichtiger Besuch und ich soll den Kellner machen oder so. Jedenfalls sehr wichtig. Ich soll die Lektion auch noch mal wiederholen. Mache ich gleich beim Einschlafen. Fühle mich mit Schienen und Co. sowieso geborgen, und so Kopfhörer verbessern das Gefühl. Sehr wichtige Lektion.
150. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 15.09.20 07:09

Langsam wird die Zeit knapp. Die 7 Werktage enden am 18. oder so. Kein Mensch weiß, wie genau die das rechnen. Es könnte auch der 17. sein, oder der 19. Zählt Samstag als Werktag? Ja. Zählt der Zustellungstag mit? Weiß nicht. Zählt der letzte Tag ganz oder geht die Sendung im Verlauf des Tages retour? Keine Ahnung. Ich sollte besser spätestens am 17. da sein.
Gestern jedenfalls war ich es nicht. Bei dem nun wirklich noch mal sommerlichen Wetter durfte und wollte ich meiner Herrin nicht widersprechen, als sie mir eine Radtour in das übliche Café vorschlug.
Ich machte alles bereit - meine Herrin mag es, wenn unsere Räder frisch geputzt sind. Meine Herrin mag es auch, wenn ich frisch gereinigt bin, und ich mag es, den neuen Schlangenplug zu tragen. Versteht sich inzwischen doch ganz gut mit dem Radfahren. Meine Herrin mag es auch, wie ich, wenn man meine Beinbeutel und die Verschlauchung jedenfalls erahnen kann. Das Wetter erlaubte es, eine enge kurze Hose zu tragen. Wobei die jedenfalls am Bauch gar nicht mehr so eng ist. Die viele Aktivität und die weiter verminderte Kalorienzufuhr tun ihre Wirkung ebenso. Geht das so weiter, vermute ich, könnte sich sogar bald der ein oder andere Bauchmuskel durch den Spezialstoff abzeichnen. Wobei der etwas an Flexibilität zu verlieren scheint, ich fand gestern bei beiden Duschen (zweimal am Tag ist Minimum bei dem Wetter) so eine Art Falte, die sich aber jedesmal wieder andrücken ließ.
Naja, jedenfalls waren wir bald unterwegs und ganz ohne Umweg saßen wir bald vor dem Café. Die haben ein neues System zur Datenerfassung, online, ganz elegant. Msn bekommt dann auch gleich deren Newsletter. Datenschutz? Ach, das waren noch Zeiten, als wir uns darüber aufgeregt haben. Meine Herrin fragte tatsächlich nach einem "gespritzten Grauburgunder", ich bekam Wasser. Ich weiß allerdings nur, das das ein Weißwein ist. Ich dachte, ich hätte mehr gelernt. Die Kellnerin wunderte sich: "Nehmen Sie sonst nicht immer unseren Winzersekt?" Noch während meine Herrin bejahte, aber heute nähme sie den Grauburgunder, füllte sich mein Urinbeutel ganz ohne mein Zutun. Meine Herrin schien meinen Blick zu bemerken: "Hast du endlich den Zusammenhang begriffen? Soll ich nochmal Winzersekt sagen?" Tatsache. Sie hatte die Kontrolle über meine Blase. Nur mit diesem Wort. Und was hatte es jetzt mit dem Grauburgunder auf sich?
151. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 17.09.20 13:23

Zunächst vielleicht erstmal die "Nachlese" zu unserem Cafébesuch vom Montag. Und übrigens vom Dienstag und Mittwoch. Die Wonnen des Hime-Office-(Nicht)-Daseins. Inzwischen habe selbst ich es begriffen: Wenn meine Herrin Winzersekt sagt, läuft meine Blase passenderweise aus. Nur bei ihr. Sagt sie aber Grauburgunder, reicht es, wenn irgendjemand anders 'Winzersekt' sagt. Zum Glück ist das ein sehr ungebräuchliches Wort, also ist die Gegahr gering, aber sie ist da. Wiederholt meine Herrin dann Grauburgunder, ist der Effekt sozusagen wieder ausgeschaltet.
Ich duŕfte bei unserem gestrigen, ähnlich verlaufendem Ausflug noch eine weitere Spielart kennenlernen: Wenn ich weiß, dass das Kommando Winzersekt von meiner Herrin kommt, muss sie es nicht einmal sagen. Gestern schrieb sie das Wort einfach auf eine Serviette, und schob sie mir hin. Und schwups, lief der Beutel voll. "Das geht übrigens auch am Telefon, per Kurznachricht oder Email. Hauptsache, du weißt, es ist von mir. Aber keine Sorge, bei Fremden geht es nur direkt. Falls du also ein Schild liest, passiert gar nichts. Ist doch toll, oder? Und für den Fall, dass du, was ich aber eher nicht erwarte, mal länger ohne Plug auskommst und dein Ausgang wieder seine normale Funktion bekommt, habe ich auch zwei Schlüsselworte eingebaut. Noch besser, was? Aber die verrate ich dir noch nicht. So, was meinst du, mein Sklave, soll ich heute lieber noch Grauburgunder oder Winzersekt bestellen? Da kommt schon der Kellner mit meinem Eisbecher. Oh, der sieht aber gut aus. Und der Kellner erst."
Was gibt es sonst zu berichten? Die Minuten und Stunden ticken herunter, das Paket abzuholen - das Wetter heute spricht gegen Café, aber dass ich mehr als gut fixiert auf dem Bett liege und meine "echte" Arbeit erledige, spricht gegen Paketfirma. Naja, bis 18 Uhr habe ich ja noch...solange ich beim Radfahren nicht wieder irgendwas vergesse oder der Plug verrutscht oder so. Ich frage mich, was die damit meinte, dass mein Ausgang wieder seine normale Funktion bekommt. Ich will doch verstöpselt sein, je mehr, desto besser. Wollte sie mir Angst machen? Andererseits, wenn ich das Paket habe, dann könnte ich ja tatsächlich aus meinen schwarzen Sachen raus, und dann wäre ich in der Tat offen. Obwohl, bestimmt nicht lange. Und ich könnte ja auch so den Plug und den Käfig und alles tragen. Ach, irgendwie bin ich überfordert. So wichtige Entscheidungen sollte eigentlich eine Herrin treffen.
152. RE: Ausverkauf

geschrieben von kedo am 17.09.20 14:19

ich frag mich schon, warum herrin nicht einfach das trinkt wonach ihr dürstet?
aber lustig is schon.
153. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 26.09.20 21:23

Das echte Leben hat mal wieder die Phantasie überholt (ja, die Geschichte hier ist leider nur ausgedacht). Vergebt mir also die Wartezeit.
Obwohl leider (?) nicht allzu viel passiert ist. Vor allem habe ich kein Paket abholen können. Irgendwie kam immer irgendwas dazwischen. Meistens etwas von 'meiner' Obrigkeit und damit meine ich nicht wahlkämpfende Landesherren. Das Paket dürfe spätenstens Ende der Woche retour gegangen sein. Was mich aber wundert: Mein Kontakt versichert mir, trotz richtiger Absenderangabe keine Retoure bekommen zu haben. Und ich könnte langsam wirklich Neuware gebrauchen, denn diese seltsamen Falten bilden sich in meinen Spezialklamotten immer öfter. Ich habe jetzt sogar etwas neuen Kleber mittels eines dünnen Stäbchens aufbringen müssen. Mein Gewichtsverlust scheint sich auf die Haltbarkeit im Wortsinne durchzudrücken. Ich hoffe oder befürchte, bald ohne meine Schutzkleidung dazustehen. Schutzkleidung, das fällt mir gerade selbst auf. Spannendes Wort.
Ich versuche jetzt nochmal, die Sendungsverfolgungsnummer zu rekonstruieren, denn ich befürchte, das Paket könnte auf der Rückreise verloren gegangen sein. Und für eine Nachforschung braucht der Paketdienst diese Nummer. Vielleicht hat sie der Versender noch?
154. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.10.20 21:46

Das Rätsel ist gelöst. Die Post ist nicht zurückgegangen. Sie wurde abgeholt. Laut Sendungsverfolgung von "Unterschrift unleserlich". Meine Herrin? Eine oder einer meiner anderen 'Vorgesetzten'? Ich weiß es nicht, aber es entsprach jedenfalls dem Plan meiner Herrin. Ich habe, soweit das mit meinen üblichen restriktiven Reinigungsrunden durch die Wohnung vereinbar ist, in die Schränke gesehen, aber nichts gefunden. Blöderweise hat mich meine Herrin dabei gestern überrascht, als ich gerade mit viel Mühe dank starren Genicks in einen Küchenoberschrank hineinspähte. Natürlich gab es nicht nur ein berechtigtes Donnerwetter, sondern auch die klare Ansage, dass ich nunmehr für eine Woche auf "Grauburgunder" verzichten müsste. Das bedeutet, dass ich jetzt bei jeder Gelegenheit auch von anderen zum Auslaufen gebracht werden kann. Und, da sind wir uns doch einig, liebe Leser, sie wird schon dafür sorgen, dass viele Leute das Codewort kennen. Als weitere Strafe durfte ich letzte Nacht meine Spreizschienen nicht tragen. Es war eine schlimme Nacht, ich konnte erst gar nicht und dann nur aus purer Erschöpfung. Ich frage mich, ob ich überhsupt noch ein "normales" Leben führen könnte.
155. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 08.10.20 21:29

Da steht es. DAS Paket. Als ich vorhin vom Säubern der ehemaligen Wohnung kam, stand es einfach in meiner Kammer. Wie zufällig von einer hilfsbereiten Mitbewohnerin hingestellt, die die Post angenommen hatte. Kein Hinweis, kein Kommentar, keine Anweisungen - auch kein Verbot -, gar nichts. Ich habe mich vorhin getraut, es hochzuheben. Ungeöffnet, soweit ich das sehen kann. Ganz schön schwer. Da ist nicht nur ein Tiegel oder eine Tube drin. Man erkennt noch den Original-Aufdruck von "meinem" Versand.
Was soll ich bloß machen? Ich traue mich weder, das Paket zu öffnen, noch zu meiner Herrin zu gehen. Denn die hat zum einen Besuch - nach den Geräuschen zu urteilen, von ihrem Hauptlover - und zum anderen bin ich vorhin von ihr "in deinen Sklavenstall" geschickt worden. Und da wusste sie von dem Paket, na klar. Oh weh, das wird eine schlimme Nacht.
Apropos: Ich habe die ersten Tage als chronisch leck schlagender Sklave nur mit sehr vielen Windeln überstsnden - meine Herrin hat nicht nur aktiviert, dass ich auf Wort auslaufe, sondern mir auch die Beinbeutel entfernt. Nachts habe ich meine großen Behältnisse noch, aber damit kann ich nicht raus. Ergebnis ist jetzt neben staatlicher Maskenpflicht (die hier im Hochisikogebiet bestimmt noch ausgeweitet wird) eine faktische Windelpflicht. Und angesichts der Menge an Wasser, das ich täglich mindestens zu trinken habe, müssen es schon dicke mit Extra saugstarker Vorlage sein. Zumal ich schlicht nicht weiß, wann und wie oft das Codewort kommt und ob ich dann was zum Wechseln parat habe.
Dazu kommt, dass diese Faltenbildung an meinen Spezialklamotten durch die Feuchtigkeit oder warum auch immer noch zugenommen hat. Was mich wieder zur Ausgangsfrage führt: Soll ich das Paket aufmachen? Und wenn es offen ist - soll ich dann das Lösemittel anwenden?
156. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 10.10.20 23:13

Es steht immer noch da. Verschlossen wie ich. Ich habe nicht den Mut oder den Willen, es zu öffnen. Wenn ich es nur öffne, um hineinzusehen? Mal ehrlich, Leute, ich weiß doch ziemlich genau was drin ist. Außer, auch dort wäre dann das Lösungsmittel leer oder gar nicht im Paket. Einen Moment habe ich mich bei dem Gedanken erwischt, meine Herrin könnte es entfernt haben. Ich werde um eine Strafe bitten müssen, allein, weil ich sowas denke.
Ich lenke mich derweil mit immer häufigerem Windelnutzen ab. Meine Herrin nutzt jede Gelgenheit, mir per Mail das Codewort zu schicken, und durch das ständige Einnässen ist es mir jetzt zum dritten Mal passiert, dass ich den Vorgang selbst gar nicht mehr wahrgenommen habe. Irhendwann fühlte es sich dick an. Da ist meine Spezialkleidung mit ihrer an sich einfachen Säuberung ein wenig hinderlich, weil ich manchmal die Feuchtigkeit nicht direkt bemerke. Ich befürchte, bald könnte es sein, dass ich die Kontrolle ganz verliere. Es wäre eine gerechte Strafe, aber so hoffe und freue ich mich, wenn ich wieder meinen Beinbeutel tragen darf.
Immerhin darf ich jetzt wieder meine Nächte in den maximal gespreizten Beinschienen verbringen - wäre nicht das Paket, könnte ich wieder viel besser schlafen. Ich habe auch bemerkt, dass ich die Spreizung schon fortlaufend brauche - nach der Nacht Karenz war tatsächlich die Spreizung im ersten Moment wieder neu und ihrerseits etwas unangenehm. Und ich muss mehr Sport machen, bei dem Wetter und der so dramatischen Corona-Lage hier im Pott mit täglich bis zu einem Toten (es sterben immer noch deutlich mehr Leute am Rauchen und niemand verbietet es!) muss man sein Übergewicht reduzieren. Ich habe immer noch einen BMI von knapp 22, und Ziel ist 16 bis maximal 17, sagt meine Herrin. Wenn mir nur der Glibber nicht so gut schmecken würde. Und da steht immer noch dieser Karton und ich glaube, ich werde ihn nochmal anfassen. Nur so.
157. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 19.10.20 22:31

Die Büchse der Pandora ist geöffnet. Und ich meine nicht die kaum verhohlene Drohung unseres zukünftigen Allerhöchsten Markus I. .
Nein, ich meine natürlich das gut abgelagerte und sicherlich jetzt keimfreie Paket aus der tiefroten Zone. Ich wollte es eigentlich nicht öffnen, aber ich musste. Ja, ehrlich.
Der Grund ist recht einfach: Diese blöde Faltenbildung an meinen eigenen Spezialklamotten hat so extrem durch das Windeltragen zugenommen, dass meine Herrin nicht nur auf "Normalbetrieb" betreffend die Codewörter umstellte und ich auch tagsüber - sehr dankbar - wieder voll verschlaucht sein darf und kann. Nein, es ging tatsächlich der Kleber aus und wur befürchteten schon, die Teile könnten einreißen oder gar abfallen. Horror, wenn ich plötzlich mit "normaler" Haut dastehen würde. Ich kann mir das jedenfalls kaum vorstellen.
Daher musste ich das Paket öffnen, um mehr Kleber zu bekommen. Ich habe auch gleich Nachschub bestellt - davon hat mein Versand noch genug. Aber die Ware ist erst in ein paar Tagen da, ist als Warensendung unterwegs.
Nun, das Paket ist auf und ich fand auch die passende Tube. Daneben tatsächlich auch all die anderen Tuben und Tigel, alle ungeöffnet und, soweit ich sehe, gut in Schuss.
Ich habe natürlich gleich meine Herrin angefleht - soweit es mit meinem Butterfly verständlich war - das Lösungsmittel zu nehmen und zu verstecken. Sie hat das natürlich nicht getan, sondern die Verlockung für mich sichtbar in einen meiner Schränke gelegt, direkt neben meine Grundversorgung mit Beuteln für Tag und Nacht - die Versuchung springt mich somit noch mehr an.
In dem Paket war aber noch mehr. Wie erwartet, da alles originalverpackt war, lagen auch die Sachen bei, die der (übrigens immer noch glücklich und gesund in Brasilien lebende) Kunde damals geordert hatte. Eigentlich muss ich "Sache" in der Einzahl sagen - es ist ein Einteiler aus demselben Hightech-Material wie meine Sachen. Allerdings reicht das Teil vom Hals bis zu den Füßen und ist nicht schwarz, sondern hautfarben. Wobei - so ganz stimmt das nicht, das ganze Teil ist sozusagen voll tätowiert. Ich habe es jetzt nicht auseinander gefaltet, und in der Tüte eingeschweißt gelassen, aber ich erkenne jede Menge futuristischer Designs, eher dunkel gehalten. Vielleicht bitte ich meine Herrin, das mal probehalber anziehen zu können. Größe M, das wird wohl etwas eng. Ob auch wie bei mir Fake- Piercings drsn sind? Vermutlich, aber dazu müsste ich die Tüte öffnen.
Ohje, immer diese Verlockungen.
158. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 23.10.20 21:46

Wäre ich nicht sowieso mehr oder weniger im Home-Office - wenn man mein spezielles Büro wohl eher als Sanitätshaus identifizieren würde - wäre ich es spätestens ab Montag.

Inzwischen fährt hier alles gegen Null, und die letzten Hoteliers und Gastronomen werden dank Sperrstunde und Verkaufsverboten sowie der durch die Zahlen nicht gerade gestiegenen Attraktivität meiner Stadt bald aufgeben. Und da niemand mehr vom nahen Flughafen fliegt oder fliegen mag, werden hier noch mehr Lichter ausgehen.
Sogar der Schuhladen macht Samstag für immer zu - ein alteingesessenes Geschäft. 27 Leute verlieren dort ihren Job. Meiner ist dadurch fast noch sicherer, auch wenn jetzt alle Mitarbeiter ab Montag ins Home-Office befohlen wurden. Läßt mir mehr Zeit für Wesentliches:

Ich stehe jetzt fest verknebelt mit dicker Atemmaske mal wieder ein paar Mal pro Tag in verschiedensten Supermärkten und Drogerien, um Nudeln, Mehl und Klopapier zu kaufen. Been there, done that. Wie oft wollen wir den Sch...paß noch mitmachen, während Schweden uns auslacht? Egal, ich habe mein Leben im Wesentlichen organisiert, dank meiner Herrin.
Ich habe schon länger meinen Glibber, Beutel, Windeln & Co.-Vorrat aufgestockt, kann inzwischen "mühelos" in Aporheken, um Nachschub zu besorgen und die Post ist auch (noch) funktionierend. Wasser kommt aus dem Hahn, also los, macht das Land für drei oder vier Jahre dicht.
Mir könnte kaum was Besseres passieren. Durch die neuen Kontaktverbote kommen weniger Besucher, was mir mehr Zeit für Hausarbeit lässt, und mit meiner Gasmaske kann ich im Haus auch die anderen Wohnungen reinigen. Bei meinen Chefinnen bin ich von diesen Diensten entbunden - bin so mittelmäßig böse deshalb.

Also, läuft bei mir. Wäre da nicht diese Verlockung in meinem Zimmer. Allein die Vorstellung, in so einem Einteiler voller Tattoos (in ein paar Jahren, wenn es wieder geht und Spaß macht) an einem Strand irgendwo in Spanien oder Italien oder, ich träume mal, in Bayern an einem See, meinetwegen auch mit Badehose zu liegen...herrje, ich muss das Teil mal probetragen.
Vielleicht passt es ja gar nicht, dann hätte ich Ruhe. Was meint Ihr?
159. RE: Ausverkauf

geschrieben von Latexbrummbär am 24.10.20 02:20

Unbedingt den Anzug anprobieren! Natürlich verwendet er versehentlich den Kleber der ewig hält
160. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 24.10.20 22:45

Wenn sogar alle Meinungen im Forum zu 100% dafür sind...1 von 1 ist doch 100 %. Ich glaube, obwohl ich Angst davor habe, ich packe die Folientüte morgen mal aus - heute geht nicht, denn ich habe aktuell dank restriktiver Nachtschienung keine Chance, aus dem Bett dahin zu kommen.

Vorher war ich in der wunderlichen Stimmung noch mal draußen - alle wollen noch zum vermutlich letzten Mal, wenn auch als Maskenzombies mit möglichst schief und schlecht sitzenden Variante, den letzten Hauch von Sommer und Freiheit spüren. Einer hat extra zum Hustenanfall das Teil ganz abgemacht - so hilft es besonders gut. Naja, immerhin konnte er das. Bei mir käme der Butterfly zum Vorschein.

Und diese Gruppen-Herumtreiberei machen sie, während sie gleichzeitig genau durch diese Massenansammlungen den Vorwand für die self-fulfilling-prophecy liefern.

Und nebenher die letzten Rollen Küchenpapier (Klopapier habe ich in der ganzen Stadt nicht mehr gefunden) hamstern. Die Nudelregale sind auch geplündert und überall lauern wieder Wachkunden (Wortspiel, Obacht), die einem mit bösem Blick die letzte Dose Restfleischeintopf, vulgo Dosenwurst, aus dem plötzlich wieder zur Pflicht gewordenen Einkaufswagen wegstarren.

Der Grat zwischen Freiheit und denunziantischer Egomanie ist noch schmaler, als ich das beim letzten Mal gedacht habe.

Ich habe heute (hier mal wieder 'ich der Autor') im Vorbeihamstern den entlarvenden Satz "Wenn doch jetzt sowieso alle anderen Länder einen Lockdown machen, können wir die Grenzen endlich richtig dichtmachen. Und diesmal auch endlich zu Holland und Belgien", in einem dieser Geschäfte gehört.

Und die Fohlen haben auch noch verloren - kein Wunder, dass die Leute so grantig sind. Mann, letzte Saison fast aufgestiegen. Nicht gut, wirklich nicht, und der November kommt erst noch...
161. RE: Ausverkauf

geschrieben von Klett-max am 25.10.20 11:52

Jaja... der Reiz des Nichterlaubten!

Das kann eine böse Falle werden, wenn man sich erwischen läßt. Manchmal bekommt man dann mehr, als man sich gewünscht hatte. Vermutlich hält dieser Anzug noch irgendeine Überraschung bereit, von der er noch Nix weiß, aber seine Herrin. Dann gibt es kein Zurück und er klebt drin.

Bin mal gespannt, was er daraus macht.

Falsch: SIE!
162. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 26.10.20 06:27

Das war eine kurze Nacht. Nicht nur diese Zeitumstellung bringt mich mit zunehmendem Alter immer länger um den Schlaf - Ihr könnt Euch denken, was mich die halbe Nacht trotz strenger Spreizung und Fixierung kaum schlafen ließ.
Dieser Einteiler, ich durfte ihn auspacken. Wobei "durfte" hier falsch ist. Eigentlich hatte meine Herrin keine Wahl.
Ich habe, was beizeiten noch zu bestrafen sein wird und jedenfalls erst einmal zur Erhöhung meines Sportpensums führt - das ist immer noch wirklich Strafe für mich - ihr eigentlich keine Wahl gelassen durch mein Insistieren.
"Tu, was du nicht lassen kannst, Sklave, aber sei bereit, die Konsequenzen zu tragen", kann jetzt alles heißen.

Leute, das Teil ist genial! Es ist tatsächlich das gleiche Material, was ich im Moment (ein langer Moment, zugegeben) trage.
Eben nicht schwarz, sondern hautfarben, ich würde mal sagen, leichte Sommerbräune. Ein wunderschöner Ton, sehr natürlich.
Es ist übersät mit "gestochen scharfen" Tattoos, die zudem deutlich mehr Anteile einnehmen, als die hautfarbenen Partien. Fuuristisch-keltisch würde ich den Stil beschreiben, also schon so ein wenig schnörkelug, aber viel moderner und vor allem schattiert. Die meisten gehen auch inanander über.
Auseinandergefaltet reicht der Anzug von einem recht hohen Hals - ein breiter Halsreif würde den Übergang perfekt überdecken bis zu den Handgelenken. Unter einem Anzughemd wäre der Übergang abgedeckt (oder unter Handgelenksfesseln). An den Füßen ist es anders, da bleiben nur die Fußsohlen und das vorderste Stück der Zehenglieder frei - ein Fall für Klebstoff. Also der perfekte Einteiler fürs Büro.
Konnte ja keiner wissen, dass es Büros kaum noch geben würde, als das Teil geschneidert wurde.
Zu den Symbolen kommen noch recht obszöne Texte. Das riesige "Slave" wie auf einem Trikot quer über den Rücken und etwas kleiner links auf der Brust sind harmlos. "Keep stuffed" rund um den Hinterausgang ist schon heftiger. "Out of bounds" vorne rund ums Gehänge deutet auch schon Einiges an. Die Aufschrift "Chastity's property" ist mehrfach kleiner auf den Umhüllungen für Penis und Hodensack. Da bleibt keine Frage offen.

Wie ich sagte, geiles Teil. Und es würde von der Größe ziemlich perfekt passen, wenn ich noch etwas abnehme und ein paar Muskeln aufbaue, glaube ich. Obwohl, nicht überall. Das Teil für mein Teil ist zu lang und zu dick, also scheint unser Brasilianer da gut bestückt zu sein. Und auch sein Sack muss deutlich volumninöser sein - da wäre viel Platz, befürchte ich.

Dazu kommen zwei eher überwindbare Probleme: Der Schlauch für innen in der Harnröhre ist sehr lang - noch lönger, als trotz der Extralänge außen nötig erscheint. Na, den könnte man kürzen.
Und, das wäre für mich aber dank guter Vorarbeit wahrscheinlich machbar: Auch der Einsatz für hinten ist, wie beschreibe ich das jetzt, ähem, groß. Also in allen denkbaren Dimensionen.

Sagte ich schon, geiles Teil? Extrem dehnbar, nur über Halseinstieg. Aber das hält das Material bekanntlich aus.

Ach, und ganz ohne Fake-Piercings. Dafür mit etwas überbetonenten Nippeln, die tatsächlich auch noch mit einem "Not for slaves" umschrieben sind. Bürotauglich halt.

Geiles Teil. Ich wünschte, es würde passen. Abnehmen und ein paar Muskeln aufbauen, ok, das bekomme ich hin. Einen längeren und dickeren hätte ich gerne, aber da sind nunmal der Natur Grenzen gesetzt. Und dicke Eier, nee, irgendwie auspolstern ist vielleicht möglich, aber sieht das dann natürlich aus? Wobei natürlich da ein unpassenden Wort wäre.

Ihr ahnt, warum ich so wenig schlafen konnte.
163. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.11.20 21:43

Ich glaube, orthopädisch bin ich fast austherapiert. Weiter lassen sich meine Beine nicht spreizen, mein Rücken und Hals bleiben auch ohne externe Unterstützung schön gerade, meine inzwischen gut gekräftigten Muskeln lassen insgesamt eine passable Körperspannung entstehen.

Noch lange nicht am Ende scheine ich aber bei meiner Ausbildung zu sein. Meine Herrin findet immer wieder Fehler und Unzulänglichkeiten und korrigiert diese.

An sich würde ich auch eine echte Zahnspange brauchen, meint sie, aber das ist natürlich nicht nur eine finanzielle Frage, sondern auch mit dem Butterfly, den ich nun, da ich nicht mehr in dem Sinne arbeite, wenig kompatibel. Und in den Zeiten, in denen alles zugemacht wird, ist so eine bloße Hobby-Spange vielleicht auch etwas deplatziert.

Wobei damit wenigstens ein Grund bestünde, unter den bösen Blicken der behandschuhten Rentnergruppen (2 Haushalte gilt ja nur für die unverantwortliche feierwütige Jugend, die doch bitte mal für 3 bis 12 Jahre auf Partys und Sozialkontakte verzichten mag) durch die trotz Novembersommer fast menschenleere Stadt ohne ganz schlechtes Gewissen zu gehen.
Aber wir bleiben brav und, wie es der große Barde Helge Sch. (Styrum, nicht Mülheim!) forever at home.

Naja, brav ist anders. Wenn ich so an den neuen Anzug denke, werden meine Gedanken ganz und gar unbrav. Aber ich weiß noch nicht, wie ich das Problem mit fehlender Länge und Umfang lösen soll. Meine Herrin sagt, es sei ihr sch...egal, wie viel oder wenig von meinem Sklavenanhängsel im Käfig bleibt, und meine Probleme möge ich bitte selbst lösen.
164. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.11.20 21:43

Aber ich habe ja Mitstreiter! Habt Ihr ne Idee?
165. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 07.11.20 23:05

Tja, da muss ich wohl wirklich alleine nachdenken. Oder mal den Autor seine Phantasie spielen lassen. Wie ich den fiesen Schreiberling kenne, hat der sogar schon einen Plan!

Genau. Den hat er, aber noch etwas unscharf. Ich (der Autor) lasse mich (den Darsteller) folgende Idee haben:

Ich hatte eine Eingebung. Der ganze Kram war bekanntlich nicht für mich, sondern für den in Brasilien weiter ein relativ freies Leben führenden Kunden gedacht gewesen.
Soweit ich das aus seinen auch online verfügbaren nicht jugendfreien Bildern in einschlägigen (oder mehrschlägigen, haha) Foren erkennen konnte - sein Nick war mir inzwischen ja bekannt - war der Anzug für ihn an einigen Stellen auch ne Nummer zu groß.
Ich fragte einfach recht frech per Mail nach - parallel spendete ich eine Reihe Reais an eine von ihm genannte Organisation. Zuckerbrot und Peitsche. Er beherrschte im Zweifel beides. Jedenfalls kam die etwas kryptische Antwort, ob ich den ganzen Karton durchgeschaut hatte. Warum?
Darum. Da war noch mehr drin. Ich hatte es nur nicht bemerkt. Oder meine Herrin hatte die zwei unscheinbaren Teile, die ich im ersten und zweiten Moment nicht gesehen hatte, kurzfristig entnommen.
Vielleicht hatte ich sie auch zwischen den ganzen Versandpolstern nicht gesehen: Zwei Tüten. Jeweils mit dem nötigen Silikongegenstück für Schw... und Beutel gefüllt. So eine Art Extender und ein Set ähnlich wie Oxballs. Ja, damit machte selbst ich was her. Vorausgesetzt, ich darf den von meiner Herrin erhaltenen KG dafür ablegen - rein passe ich mit diesen "Vergrößerungen" in den nämlich nicht mehr.
166. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 08.11.20 08:12

Es war eine seltsame Nacht. Wie ich es mag, streng fixiert, gut gespreizt, mit Kopfhörern versehen und sicher verschlaucht schlief ich erstaunlich schnell ein und kann mich sogar einen einen Traum erinnern. Wahrscheinlich, weil der so absurd war: Meine Herrin und ich waren im Urlaub im Ausland an einem gut besuchten Strand ohne Abstandsschilder, Polizei und Denunzianten.
Ja, Ausland ist schon absurd genug. In ein pasr Wochen werden wir uns freuen, wenn wir wie Spanier oder Franzosen einmal am Tag zum Einkaufen die eigene Wohnung verlassen dürfen, und Supermarkus dafür per Briefwahl unsere Liebe gestehen.
Also, was auch absurd war an dem Traum: Ich trug keinen KG, sondern war nackt und ungefesselt. Dafür hatte ich ein obszön großes Gemächt, und war über und über mit Tattoos bedeckt. Meine Herrin zeigte
Ich wachte auf und stellte fest, dass ich offenbar ausgelaufen war. Ein feuchter Traum - sehr ungewöhnlich, sehr verwirrend und vor allem sehr unerlaubt.
Ich konnte und wollte die Spuren nicht beseitigen. Die Schlieren im Nachtbeutel würde meine Herrin zwar nicht unbedingt bemerken, aber es gehörte sich nicht, das zu verheimlichen.
Vorhin gestand ich ihr das Unglück, als sie mich außer der Reihe weckte, angeblich weil wohl nun doch ein Herr T. aus NY nicht mehr Chef in W., D.C., bleibt. Eine Sorge weniger.

Naja, ich beichtete gleich, nachdem sie mir Nachtknebel und Kopfhörer entfernt hatte und mal wieder überraschte mich ihre Reaktion: "Sklave, offenbar sehnst du dich sehr, den neuen Anzug auszuprobieren. Also werde ich es dir die Tage erlauben, aber nur zur Probe. Die andere Sache hätte mich sehr betrübt, da sie meine Position in Frage stellt. Du hast aber anständig und gehorsam reagiert. Ich bin fast froh, denn jetzt weiß ich, dass mein per Codewort über die Kopfhörer gegebener Befehl von dir befolgt wurde. Ja, auch dafür, mein Sklave, habe ich Wege. Du wirst künftig immer dann auslaufen, wenn ich das Codewort Maxime sage oder schreibe. Sonst übrigens nicht. Also, immer dann heißt nur dann. Damit kann ich mir diese nervigen Aktionen von Hand oder mit Maschine sparen. Und weil man ja eigentlich keinen Besuch mehr haben darf, möchte ich die eine erlaubte Person nicht auf dich verschwenden. So, und nun zieh dich an und mach dich fertig. Obwohl...'Maxime!'"

Tatsache, ich lief schon wieder aus. Ohne jegliches Gefühl, einfach nur so. Das ist verwirrend und beängstigend zugleich. Und ganz schön geil. Hatte sie gerade gesagt, ohne ihr Wort geht es gar nicht? Ohje, dann bin ich da auch ganz ohne KG vollkommen abhängig. Und wenn das alles an Orgasmus ist, dann wird das noch weniger als bisher.

Sie sah, was ich dachte: "Nana, nicht heulen, kleiner Sklave. Du kannst trotzdem Spaß haben, halt nur ohne Auslaufen, wenn ich es nicht will. Im Gegenteil, du wirst viel ausdauernder sein, wenn du dich wieder mal nehmen lässt. Ich glaube, wir beide werden viel Spaß haben."

Na, vielleicht. Aber immerhin darf ich bald den Anzug ausprobieren!
167. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 15.11.20 08:06

Jeder kleine Erfolg wird mit großen Opfern erkauft, habe ich den Eindruck. Und ich rede gerade mal nicht von "den Zahlen", obwohl das da auch passen würde. Und erst recht nicht vom MSV, da wäre es wohl noch passender.
Der kleine Erfolg ist in meinem Fall auch gar nicht so klein. Heute oder morgen kommt der große Tag.
Nachdem ich gestern dank des warmen Wetters mit meiner Herrin nochmal die Fahrräder rausgeholt hatte, also ich natürlich - meine Herrin muss sich nicht mit den sperrigen Dingern und dem Keller mit den drei Spinnnen abgeben - ging es los.
Wir fuhren unsere "alte" Route in die kleine Nachbarstadt. Erstaunliche Mengen von Leuten hatten dieselbe Idee. Was wohl auch daran liegt, dass die große Nachbarstadt mit ihren sinnarmen Regeln auf Abschreckung setzt.

Natürlich hatten waren nur noch mehr Läden pleite, die verbliebene Gastronomie hatte fast komplett zu. Ein Bäcker verkaufte am Marktplatz aus einem großen Warmhaltebehälter plörrigen Kaffee zum Mitnehmen, da stand eine lange Schlange von Leuten mit Masken und auf 2 Meter Abstand. So sah man kaum, dass in "unserem" Bistro auch ein Schild hing "auf Vorbestellung" mit einer Telefonnummer. Das hatte meine Herrin natürlich gewusst und so standen wir kurz davor, während sie anrief. Die eine Kellnerin war da und servierte uns durch ein Fenster Wasser und für sie Cappuccino mit einer Tüte Gebäck.
Und dann kam, was kommen musste: "Heute ist kein Tag für Winzersekt oder Grauburgunder, aber meine Maxime ist, jede Freiheit zu nutzen, solange wir sie noch haben." Ohje, drei Codewörter. Natürlich füllte sich mein Beinbeutel sofort, und nicht nur mit Urin. Zusätzlich war ich jetzt freigeschaltet für alle anderen. Ob das auch für das andere Codewort galt? Die Antwort kam im doppelten Sinn sofort "Maxime? Das ist ja ein seltenes Wort. Ich mag es, mal elegantere Wörter zu hören. Maxime...das klingt auch so schön. MaXIme. Geht es ihm gut?" Viermal in kurzer Folge...wie sollte es mir da gehen. In mir arbeitete sich die Prostata im Akkord leer. Das war doch mal wieder geplant.

Und nachdem wir - außerhalb des Maskenpflichtbereichs unsere Getränke auf hatten, sah ich am diebischen Grinsen meiner Herrin genau das.
"Ich glaube, du willst doch unbedingt den neuen Anzug ausprobieren. Und ich wollte das Codewort ausprobieren. Ich würde auch gerne das dritte, haha, Codewort mal versuchen, aber mit deinem Megaplug bringt das ja leider nichts." Sie blickte sich um. "Ach, was solls, hier sieht dich kaum jemand. Quittengelee." Quittengelee? Was sollte...oh. In mir rumorte es und mein Körper arbeitete gegen den Plug. Vergeblich zwar, aber ich spürte den Druck wie früher, wenn man endlich auf der Toilette saß. Irgendwie komisch, eine seltsame Mischung aus Schmerz, Druck und...Gefühl. Ich fühle ja nicht wirklich was unter dem Schlauchteil meiner Spezialhose, aber ganz entfernt war es angenehm. Ich bedankte mich schnell bei meiner Herrin. Ein paar Leute kamen guckten plötzlich vorbei und guckten blöd, als ich vor ihr kniete. Wahrscheinlich blitzte auch der Halsreif in den dünnen Novembersonnenstrahlen. "Oh, es gefällt dir? Das war nicht der Plan. Aber es beweist, was für eine Arschfixierung du inzwischen hast. Erziehung zahlt sich aus. Zuckerbrot und Peitsche sind immer noch die beste Methode. Weniger Peitsche und mehr ... Quittengelee-meine Maxime!" Ok, beim zweiten Mal machte es weniger Schmerzen und mehr das Gefühl des Genommenwerdens, vielleicht, weil sie es mit dem Auslaufen kombiniert hatte.
Noch mehr Leute, noch mehr Blicke, und es war mir egal. Und dann noch die Aussicht, spätestens Montag den Anzug ausprobieren zu können. Was für ein Ausflug!
168. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 19.11.20 21:46

Endlich bin ich in der Lage, Euch davon zu berichten, wie der Anzug passt. Kurz gesagt: Ziemlich gut. Die Größe stimmt, die Proportionen passen halbwegs. Allerdings ist der Anzug natürlich nicht auf Maß, jedenfalls nicht auf mein Maß gefertigt. Dank der guten Diät, auf die mich meine Herrin gesetzt hat, sind die Fettpölsterchen, achwas, Fettpolster ziemlich gut verschwunden. Aber offenbar war der eigentliche Empfänger des Anzugs doch nicht nur besser bestückt, sondern auch muskulöser als ich. Der Anzug hatte noch zu viel Spiel, die Tattoos inklusive der obszönen saßen dadurch nur so mittelmäßig und hatten nicht die volle Wirkung. Aber auch so war es schon geil, wie das Teil die Sklavensau in mir auch bildlich zur Geltung brachte.
Schade, dass ich die Einsätze nicht nutzen konnte, weil da ja meine eigenen stecken. Die sehen echt beeindruckend aus. Erst recht, wenn man die Verlängerung und Vergrößerungen einbauen würde. Aber dafür ist es noch zu früh, fürchte ich, denn noch stecke ich nicht nur in meinem Körper, sondern auch meinen Spezialklamotten fest.
Dennoch bin ich meiner Herrin sehr dankbar, dass ich nun den Traum haben kann, da mal für ein paar Tage reinzuschlüpfen.

Währenddessen bin ich weiterhin "freigeschaltet", und darf immer wieder, vor allem von meiner Herrin, den Kontrollverlust spüren. Alle Codewörter kommen schön oft zum Einsatz. Das ist der Preis, den ich gerne zahle.
169. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 21.11.20 20:38

Meine Herrin, die ich so sehr verehre, und die hier sicherlich immer wieder meine Einträge liest, hat mein Sportprogramm verschärft. Das bedeutet leider weniger Zeit im THKAFO oder meinen Beispreizern oder den anderen anspruchsvolleren orthopädischen Apparaturen. Dafür war heute im "Paket-Fahrrstuhl" ein unscheinbares Beutelchen mit so Dingern drin, die irgendwie an diese Bänder erinnern, die man beim Arzt (früher, als man noch zu Vorsorgeuntersuchungen ging) zur Venenstauung vor einer Blutabnahme nutzt.
Stauschläuche, glaube ich, nennt man die.
Diese hier haben, wie mir meine Herrin erklärte, eine ähnliche Funktion - sie sollen den Blutfluss reduzieren, allerdings während des Gewichtstrainings. Also kommt so ein Teil möglichst weit oben um jeden Oberarm, während ich Hanteln stemme, und um die Oberschenkel, während ich Beinpressen mache. Bequem sind die Teile, und angeblich soll man mit weniger Gewicht mehr Erfolge erzielen.
Ich hoffe, es wirkt auf Dauer. Viel weniger Gewicht nehme ich nicht, das sollte helfen.
Jedenfalls vertrage ich die Teile ganz gut, bleiben auch nicht lange dran. Ich meine, schon ersten Muskelkater zu spüren. Gut, dass ich mich abends dank all der Corona-"Maßnahmen" hier im Hotspot wohl über Monate bis Jahre nicht mehr um Gäste kümmern muss, sondern schön früh in die Restriktion geschickt werde, um mich zu erholen.
Apropos Restriktionen: Könnte jemand nicht endlich mal die 3. Liga verbieten? Für die Vereine ist es finanziell eine Zumutung, die ganzen Tests könnte man sinnvoller verballern und am grünen Tisch wäre unser Verein vielleicht noch vor dem Absturz zu retten - 0:4 gegen Verl, ich bitte Euch, da weiß doch niemand (entschuldigt, liebe gute Verler, ich gönne es Euch natürlich) wo der Ort überhaupt liegt! Aber unsere bes..., äh, besonders gute Regierung, weiß, was das Volk braucht. Brot und Spiele, wusste man schon im alten Rom. Supermärkte und Fußball, und alle lassen sich problemlos lenken. Und ja, bevor jemand berechtigterweise auf Schweden verweist, ja, Corona ist auch dort schlimm.
So, da habe ich mal wieder Dampf abgelassen. Meine Herrin schickt mir gerade eine Nachricht: "Sklaven sollten mehr Quittengelee essen." Sie mag mich wirklich!
170. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 22.11.20 08:08

Moin, Leute. Lustig, wenn man vorher weiß, was passiert. Begrenzt lustig.
Der Muskelkater ist recht heftig, also könnte das tatsächlich funktionieren. Wobei davon das Problem fehlender Bauch- und Rückenmuskulatur nicht gelöst ist und mein Sklavenarsch auch viel knackiger sein könnte. Aber meine Herrin hat insgesamt mehr Training verordnet. Mir wäre es lieb, wieder mehr Training am Hintereingang zu machen - Stretching und so. Obwohl da das Codewort und das dadurch ausgelöste umwillkürluche Kämpfen gegen meinen hinteren Besucher vielleicht hoffentlich genau den Zweck hat. Wenn ich so an die Einsätze aus dem neuen Anzug denke, ist da auch noch Einiges zu tun.
Komisch, irgendwie betrachte ich den neuen Anzug schon als meinen neuen Anzug. Wobei dann ja klar ist, dass ich den immer nur kurzzeitig tragen würde, und dazwischen sich das Problem mit den geweiteten Öffnungen und den Codewörtern umso mehr stellen würde.
Und außer meiner Herrin und vielleicht den Putzstellen hier im Haus würde niemand was merken. Außer beim Einkaufen, wobei wir auch das reduziert haben. Die Leute gucken einen so böse an, wenn man irgendwas Haltbares kauft.
Und in den Trubel mit dem absehbar für viele Kinder und Ältere sehr einsamen Feiertagen mischen wir uns eh nicht. Wenn Geschenke, findet wir die bestimmt nicht in der Fußgängermaskenzone. Aber mein Versandhändler hat bestimmt wieder tolle Sachen im Angebot - Black Week gewinnt da eine andere Bedeutung.
So, muss los, meiner Herrin das Frühstück servieren. Sie will es Punkt Neun, und im THKAFO zieht sich der dreibeinige Weg zwei Zimmer weiter.
171. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.11.20 23:06

Schon wieder eine Woche geschafft - wieder mit weniger Lockdown. Das Lockern der Maßnahmen gefällt 88% der Bevölkerung nicht. Mir auch nicht - weniger orthopädische Stütze und mehr Aktivität. Leider habe ich keine Wahl, denn meine Herrin will es so. Immerhin ist aber der Codewort-Modus "vorübergehend" beendet - dafür muss ich umso mehr Gewichte stemmen und Ausdauer trainieren. Obwohl es in Wirklichkeit auch mein Ziel ist. Mehr Muskeln müssen her, damit ich möglichst schnell mal "mit Zubehör und Klebstoff" den Anzug auch ausfülle.
Apropos ausfüllen: Ich hätte es nicht geglaubt, aber auch anderswo wirkt Training immer noch. Meine Herrin hat mir die Dilatoren hingelegt, und ich darf zu Teaingszwecken jetzt immer mal statt Schlauchstutzen so ein Teil einführen. Dafür kommt sogar die Schelle vorübergehend ab. Es ist doch hilfreich, genug Lösungsmittel und Kleber zu haben, um das Innenteil meiner Spezialhose immer wieder zu lösen und zu befestigen. Bin schon 0,5 mm im Durchmesser besser geworden. Und hinten muss auch noch mehr, da arbeiten wir aber wie früher mit den aufblas/spreizbaren Einsätzen. Dank des Codeworttrainings bin ich gut gelockert.
Währenddessen war ich mal wieder zum Müll wegbringen und gut maskiertrn Einkaufen draußen. Großartig, wie man jetzt bei Temperaturen knapp über Null im Nieselnebel draußen kuschelug zusammengedrängt auf einen Einkaufskorb warten muss, bevor man in den Laden kommt. Endlich mehr menschliche Nähe dank - ziemlich sicher wegen Willkür - verfassungswidriger Quadratmeterregeln, die in preußischem vorauseilendem Gehorsam (Preußen am Rhein, herrje) vom Supermarktaufseher konsequent vorher umgesetzt werden.
Wär ja auch blöd, was zu verkaufen. Das Ziel, due Städte unattraktiver zu machen, ist jedenfalls erreicht.
Der gemeine Versandhändler liefert uns neuerdings auch Schokolade, Kekse und Co., also meiner Herrin, weil der Kaufmann an der Ecke wohl mit seinem nun plötzlich die Gänge verstopfenden Lokuspapier genug verdient haben soll. Kein Wunder, dass in dem Laden kein Platz für Kunden sein soll. Ideen, due das Leben entreichern. Aber Hauotsache, den Rhein runter kann ein "Partei"tag stattfinden.
172. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 12.12.20 08:10

Nachdem meine Herrin und die Nachbarn letzte Woche entschieden haben, dass wir uns nicht mehr, auch nicht im kleinsten Rahmen, treffen, habe ich jede Menge Zeit, weil ich nicht mehr in den anderen Wohnungen putzen soll. Was ich aber weiter darf und soll, ist mich fitter zu machen. Und deshalb wird rund die Hälfte der jetzt freien Zeit für mich für extra Gewichts- oder Ausdauertraining genutzt. Ganz langsam glaube ich, in den neuen Anzug hineinwachsen zu können. Wenn das Wetter passabel ist, es also mal nicht kübelt, schickt mich meine Herrin per Rad gut maskiert per Rad durch die Gegend. Ich bekomme dazu von ihr ein Ziel angegeben, muss dann vor Ort mit dem Handy ein Foto als Beweis schießen und mich dann zu einer bestimmten Uhrzeit wieder einfinden. Es sind alles sozusagen kontaktlose Ziele, die Zeit peinlicher Apothekenbesuche ist zum Beispiel erst einmal vorbei. Auf diesen Fahrten mit meinem Spezialsattel muss ich mich ziemlich beeilen, um das Limit zu schaffen, und angesichts der Menschenmassen, die immer noch sich Richtung Einkaufszentren bewegen, muss selbst ich sagen, Leute, der Einzelhandel wird es doch eh nicht überleben, lasst dieses Gedrängel und Geschenke für ein Weihnachten, dass es eh nicht geben wird. Die letzten zwei oder drei Tage, seitdem aus Laschi plötzlich ein CCB geworden ist, ist es noch extremer geworden. Schnell noch Leute anstecken, bevor alles bis März oder April auch deshalb dicht gemacht wird.
Wobei ich gleichzeitig sauer bin, wenn ich höre, Belgien verschickt die Impfstoffe nun in die halbe Welt, nur nicht die EU, und bei uns warten wir auf die Rückmeldungen von 27 Staaten, damit die Europäische Zulassungsbehörde bis Ende Dezember einen Fragenkatalog an den Hersteller fertig hat. Manchmal beneide ich die Briten um den Brexit.
Aber zurück zum Thema: Eine Hälfte der freien Zeit für mehr Sport, due andere für das Gegenteil. Die gefällt mir natürlich noch etwas besser. Meine Herrin hat mir noch "das Beste aus zwei Welten" besorgt. Ihr wißt, wie sehr ich auf meine Beinspreizung stehe und stolz bin, gleichzeitig aber auch den THKAFO samt Extras echt lieben gelernt habe. Nun habe ich beides. Dazu musste ich zwei Tage auf den THKAFO verzichten - meine Herrin hate sich um unsere bewährte kontaklose Fahrstuhlübergabe gekümmert - und habe ihn jetzt zurück. Auf den ersten Blick unverändert, auf den zweiten gibt es jetzt für den Hüftbereich zusätzliche Gelenke im Metallgestänge, natürlich arretierbar. Und Eigentlich sind es eher flexible, aber dennoch sehr stabile, fast schon stahlseilartige Verbindungen von rund 10 cm Länge. Diese können nun wahlweise durch eine einklickbare Stange zwischen den beiden Enden auf "normalgerade" wie früher, leichte Spreizung oder (sehr...) große Spreizung umgestellt werden. Es gibt also verschieden gebogene Stangen, die da eingefügt werden können. Entsprechend gibt es jetzt auch Spreizstangen in drei unterschiedlichen Längen, und immerhin zwei "dritte Beine". Für die exteme Position ist "Laufen" wirklich nicht möglich. Dabei ist das doch meine neue Lieblingsstellung. Zumal in dieser die Weitung meines Ausgangs am angenehmsten ist. Meine Herrin hat nämlich bei der Gelegenheit die "Maßnahmen geschärft", und den alten Einsatz rausgelöst und einen neuen, von Haus aus 0,75 cm dickeren, eingesetzt. Ohne die zusätzlichen Aufblasungen sitzt der erst einmal perfekt.
Und vorne? Nun, im Homeofficebett kann ich erstaunlich viel im Liegen per Headset für die Arbeit klären, wenn ich nur eine freie Hand für die Bedienung habe. An sich bin ich eher zur Sorgentante geworden. Und wenn due andere Hand dann frei ist, darf ich - natürlich unter Kameraufsicht meiner Herrin - vorübergehend aus dem KG-Käfig, der Urinschlauch kommt ab und ich kann mit Dilatoren arbeiten. Die Fortschritte sind gut meßbar. Ich werde in diesen neuen Anzug in allen Richtungen hineinwachsen. Und ich will es. Vielleicht auch mal länger als für ein oder zwei Tage - wären nur nicht diese obszönen Tattoos, auch mal für einen, verzeiht den Gag, "Urlaub". Als ob es den jemals gäbe. Aber hoffen ist noch erlaubt, glaube ich. Mal eben nachsehen, was in der Verordnung von vor drei Stunden steht. Ach, die ist überholt, Verordnung von vor einer Stunde. Ätzend.
173. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 01.01.21 21:35

Neues Jahr, neues Glück. Alle sagen, es kann nur besser werden. Ich lass sie mal dran glauben.
Aber für mich, da wird es ziemlich sicher anders. Meine Herrin ist der Meinung, ich bin jetzt soweit, den neuen Anzug tragen zu können. Ich werde ihr nicht widersprechen.
Daher durfte ich mich pünktlich zum neuen Jahr umziehen. Fast so wie früher - und gleichzeitig der Moment, auf den ich so lange gewartet habe. Ich komme dank Lösungsmittel endlich aus meiner inzwischen auch reichlich weit gewordenen Spezialklamotte raus. Schluss mit Schwarz. Mithilfe von viel Lösingsmittel und Duschwasser durfte ich mich das erste Mal seit wie vielen Monaten (?) aus dem Stoff rausschälen. Natürlich mit verbundenen Augen, denn sehen, wie ich darunter aussah, ist und war verboten.
Dafür durfte ich mich gleich danach mit all den Pasten und Cremes 1 bis 3 versorgen, um mitsamt der Zusatzteile in den neuen Anzug einsteigen zu dürfen. Das Ergebnis nach einigem Ruckeln und Nachjustieren fühlt sich - naja, fühlen ist ja dank Nr. 2 nicht - verdammt gut an. Es sieht auch alles erstaunlich echt aus. Mitsamt der Verlängerung und Verbreiterung und dem Kustgehänge habe ich jetzt ordentlich was in der Hose. Das bedeutet, dass ich so nicht in meine Schelle passe, aber meine Herrin hatte mir - das erklärte die kurze Abwesenheit der Zusatzteile - mir unter den Weihnachtsbaum schon passenden Ersatz gelegt.
Wobei der Weihnachtsbaum dank Covid entfallen ist - weder meine Herrin noch ich hatten genzg Lust, uns mit Maske stundenlang unter freiem Himmel um struppige Resttannen zu kloppen.
Also, jedenfalls steht mir das Ensemble schon sehr gut. Und sowohl vorn als auch hinten sind die Einsätze zwar schon sehr deutlich, aber noch erträglich zu spüren. Ich musste natürlich meine Verschlauchung anpassen. Und die erste Nacht ansonsten ganz ohne orthopädische Sicherheit verbringen. Eine sehr spezielle Silvesternacht, nachdem ich endlich fertig war. Wo die Leute all die Böller gebunkert hatten, will ich gar nicht wissen. Wahrscheinlich sitzen wir hier nicht nur auf Kohle im Pott, sondern auch auf nem Pulverfass.
Heute durfte ich dann den Anzug den ganzen Tag über weiter tragen. Ich sehe aus wie ein Stück F***fleisch und freue mich wie sonstwas. Verrückte Welt.
174. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 15.01.21 06:54

Inzwischen ist der neue Anzug mir ans Herz gewachsen. Meine Herrin hat, wobei ich ihr vollkommen zustimme, enschieden, dass ich den Anzug anbehalten soll, solange der Kleber hält. Denn die betäubrnde Wirkung an den entscheidenden Stellen, wo ich das passende Gel benutzt habe, würde sonst nachlassen. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Haut und war jetzt immerhin schon wieder im Treppenhaus und im Hof unterwegs, sogar schon einmal zu einem hektischen Einkauf.
Meine Herrin meint, dass mir vor allem die Kombination aus obszönen Tattoos und "guter Ausstattung" stehe. "Wenn dieser ganze Mist irgendwann auch in den Köpfen der Regierung vorbei ist, könnte ich dich echt Geld damit verdienen lassen!" Ich weiß gar nicht, ob ich noch ein Corona-Ende will...
Jedenfalls klappt wieder alles wie früher, die Verschlauchung und die mir so lieb gewordenen orthopädischen Geräte, viel Sport und die neue KG-Schelle. Meine Herrin hat mich einen neuen Zahnabdruck von der Zahnsangenfirma machen lassen, weil die alte Spange jetzt "zu lasch" sei und mir "was bestellt". Ich wüsste nicht, wie man die Fake-Spange noch restriktiver machen könnte, aber die Phantasie meiner Herrin ist da immer besser geworden.
Was schon da ist, dank einer kleinen weiteren Rabatt-Aktion meines Versandhändlers (wann hat der mal keinen Ausverkauf? Immerhin hat er offenbar gut zu tun, sonst würde er nicht solche Aktionen machen) eine Vollschutz-Gasmaske mit Filter. "Guck mal, damit kannst du wieder in den Wohnungen putzen, da kommt kein Virus rein oder raus. Gut, auch weniger Luft, und die Sicht ist auch nur so mittel. Aber für ein oder zwei Stunden wird es gehen!"
Ernsthaft, ich habe mich echt gefreut. Dass ich in den anderen Wohnungen sozusagen nur in meinrm Anzug putze, ist der Kick überhaupt. Endlich kann ich mich damit mal zeigen. Heute geht es los, darum schreibe ich auch jetzt schon. Ich darf dazu aber Gummischlappen und eine Gummischürze aus meinem Bestand tragen. Und natürlich Halsreif, Schelle, Schläuche und Beutel, die ein oder andere Schiene - also werde ich wohl behütet sein. Und weil ich ja nur einer bin, ist es sogar (noch...) erlaubt. Wenn ab nächste Woche dann bis Ostern oder bis zum Sommer) dann jeglicher Kontakt verboten wird, bekomme ich einen Arbeitsauftrag von meiner Vizechefin aus dem Büro. Büro, das hört sich seltsam an. Was ist das nochmal? Jedenfalls bin ich mit der Gasmaske supersafe.
"Und sonst besorgen wir dir einfach noch mehr Sicherheitsausrüstung!" freut sich meine Herrin - nur worauf?
175. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 16.01.21 21:18

Was für ein Dreck sich doch anhäuft, wenn man seine Wohnung nicht durch einen Sklaven wie mich reinigen lässt. Zunächst war die Wohnung der Nachbarin dran. Nur mir Schürze und Flipflops (und der Sklavenausstattung) und natürlich der Gasmaske bekleidet beeilte ich mich, durchs Treppenhaus zu kommen. So sollte mich dann besser kein Fremder sehen. Due Nachbarin öffnete mir die Tür, vor der ich schnaufend kniete, und ich kam trotz der bescheidenen Sicht recht gut wieder in meibe Routine hinein. Aber, wie gesagt, es hatte sich eine Menge Schmutz angesammelt. Warum macht eigentlich niemand mal ab und zu zum Beispuel hinter einer Waschmaschine sauber? Oder saugt einfach mal unterm Teppich? Und die Silikonfugen bekommt man mit einem feuchten Küchentuch recht einfach sauber.
Ihr merkt, ich war fast sauer, aber zum.einen steht mir das nicht zu, und zum anderen war ich es schließlich, der diese Aufgaben hätte erfüllen müssen. Durch den Filter und den Schlauch der Gasmaske war ich nicht so effektiv, aber ich glaube, nach und nach bekomme ich die Wohnung wieder hin.
Die Besitzerin begutachtete mich ausgiebig und ließ es sich nicht nehmen, zum Teil sehr intime Fotos von mir zu machen und machte sogar ein Video. Ich war stolz, vor allem, als sie an meinem künstlich aufgeblähtem Gemächt Details abtastete und fotografierte.
Da ich unter der Gasmaske ohnehin nicht zu erkennen war, dank meines Muskrlzuwachses und natürlich des Anzugs für niemanden wirklich erkennbar bin, sollte sie doch nur machen.

Heute habe ich den Rest ihrer Wohnung auf Vordermann gebracht. Vordermann, lustuges Wort. Obwohl ich mich jetzt manchmal männlicher fühle als früher. Als Schwabbel konnte ich zwar so oft an mir spielen, wie ich es wollte (naja, kann ich auch jetzz, bringt aber nichts), doch im Spiegel sehe ich jetzt einen echten Kerl, wenn auch in Schelle und mit Hslsreif.
Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, in einem engen Sportdress würde ich so schon Eindruck in einem dieser, wie hießen diese in die Insolvenz getriebenen Läden noch, achja, Fitnesstudio machen.

Ich glaube, ich will aus diesem Anzug erstmal nicht raus. Schade eigentlich, dass die Zehen, die Fußsohlen und die Hände nicht Teil davon sind. So muss ich den Ansatz immer irgendwie kaschieren. Wenn wir eines Tages nach dem absehbaren Hausarrest wieder raus dürfen (es heißt ja, Ostern vielleicht schon, aber da glaube ich noch nicht so dran), muss ich dafür eine Lösung haben, vor allem an den Handgelenken.

Was gibt es noch zu berichten? Laut Sendungsverfolgung kommt Montag eine Sendung für mich. Montag heißt angesichts der Paketberge vermutlich Dienstag. Ich bin mal gespannt, was "ich" da bestellt habe.
176. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 06.02.21 22:25

Herrje, da habe ich mich aber lange nicht gemeldet. Und dann nur ein kurzes Update - viel zu tun im Wohnungsputz-Geschäft dank meiner "Hygiene"-Ausstattung. Meine Herrin lässt mich jetzt auch normalerweise nur noch gasmaskiert in ihre Hälfte der Wohnung.

Dabei gibt es doch zu berichten: Es kam die Sendung sogar tatsächlich pünktlich an. Und als ob ich die Geschichte mir selbst ausgedacht hätte, war doch tatsächlich genau das drin, was mir fehlte: Passende Handschuhe und Fußüberzieher aus demselben Material. Praktischerweise in der passenden Farbe und, die Füßlinge betreffend, mit jeweils einem deutlichen Aufdruck in Form eines Tattoos an der Fußsohle. Unter meinem linken Fuß steht nun deutlich "Chastity" und unter dem rechten "Slave". Etwas platt, aber treffend. Die Handschuhe sind dafür ganz vorzeigbar, ohne Obszönes. Zum Glück oder leider... Die Teile sind alle vier so geformt, dass sie an den Rändern rund um die Nägel enden, weswegen das Verkleben ganz schön Mühe gemacht hat. Zum Glück will ich aus den Teilen eigentlich auch gar nicht mehr raus.
Eine neue Gasmaske mit Halsteil ist noch auf dem Weg aus Fernost, damit wäre dann der letzte sichtbare Rest von mir "beschichtet". Wobei da sich möglicherweise Probleme mit den Orthesen ergeben, wo diese den Kopf einschließen. Ihr merkt, mühsam verkleidet sich das Eichhörnchen.
177. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 17.02.21 11:51

Gefühlte drei Zentimeter Schnee und deas wenige, was es in diesem Land noch gibt, fällt auch noch im Chaos aus. Mehrere Tage keine Post, Warmwasser wurde spärlich, und außer mir war niemand in der Lage, vorm Haus mal das weiße Zeug auf einen Haufen zu schieben.
So hatte ich immerhin Bewegung, und dank Handschuhen und Winterstiefeln, Schal und Mütze konnte ich auch alle meine "speziellen" Hand- und Fußüberzieher und sogar in den Stiefel eine Kurzorthese tragen, die meine Sprunggelenke fixiert. Genial.
Und dazu, der Paketbote hatte sich durch die "Schneeberge" gekämpft, habe ich auch meine neue Zahnspange der vorbeihuschenden Öffentlichkeit präsentieren können.
Meine Herrin hatte da ja eine Bestellung aufgegeben, wenn auch in meinem Namen und auf meine Rechnung, die es in sich hat. Monoblock mit Pelotten wie gehabt, am Zungengitter ist ein kleines Röhrchen befestigt, das vorne dirkt hinter den abgespreizten Lippen endet, und durch das Flüssigkeit "eingespritzt" werden kann. Dazu gibt es Wangenschilder, die nach innen fest sind, aber nach außen mit einer recht voluminös aussehenden weichen Beschichtung versehen sind, die man mittels zwei ebenfalls hinter den Lippen endender Schläuche wie einen kleinen Knebelballon aufblasen kann. Dazu ein High-Pull-Headgear oben und ein "normales" für den Nacken, welches über meinem Halsreif endet. Und als besonderes Gadget dieser Spangen-Knebel-Kombi: Am Zungengitter sind drei Metallperlen aufgehängt, die nicht nur recht groß sind, sondern auch ständig bei Berührung mit der Zunge ganz leicht klimpern. Wenn ich das Teil drin habe, sieht man "nur" einen aufgeblähten Mund samt 4 Drähten für die beiden Headgears. Pumpt man aber auf, was ich natürlich soll, denn sonst "Grauburgunder oder Schlimmeres" bekomme ich die Lippen vorne nicht mehr zu, und man erkennt die Zahnspange mit (schön in gelb gehaltenem) Plastik und den Metallteilen. Da wird das Maskentragen dann zur doppelten Pflicht. Bei der größten Kälte durfte ich aber die Außenbögen weglassen, die leiten die Kälte zu gut. Doch jetzt, wo hier schon alles gut taut, "ist die Ausstattung beim Verlassen der Wohnung vom Sklaven vollständig anzulegen, soweit er nicht Gasmaske trägt". Woher ich diesen Satz habe? Ich bin mir nicht sicher, er kommt mir selbstverständlich vor. Ich vermute, er war in einer der Audio-Session der letzten Zeit enthalten.

Jedenfalls ist bei uns vor dem Haus der Gehweg eisfrei und ohne Schneematsch gewesen, und auch im Haus durfte ich mich mal wieder bei der Treppenhausreinigung bewähren. Inzwischen halten mich wahrscheinlich auch die letzten Nachbarn im Haus für grenzdebil, weil ich die Treppenhausreinigung auch mit Handschuhen, Schal und Mundschutz machte - aber einige kennen meine Geheimnisse vielleicht (?) noch nicht.
178. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 24.02.21 13:30

Und plötzlich ist aus dem tiefen Winter ein vorübergehender Frühling geworden. Wäre diese Zeit auch nur entfernt normal, wäre ich jetzt jeden Tag mittags in der Pause im Café, abends ginge vielleicht noch ein schnelles Bierchen vor der Kneipe draußen und ich würde überlegen, wohin ich im Sommer vor der zu erwartenden Hitze fliehen könnte. Tja, viermal Isnich. Nicht nur, weil alles weiter (aus welchem Grund diesmal nochmal? Achja, der Brite war schon immer anders) per Dekret geschlossen ist.
Nein, der Grund ist ein viel angenehmerer. Die neue Gasmaske ist da und wird nun ausgiebig getestet und genutzt. Wobei, angenehm ist da sicher auch so eine Frage der Definition:
Die neue Gasmaske ist aus dickem Gummi, aber zur Sicherheit so mit einem doppelt verdeckten Verschlussystem ausgestattet, dass sie vollkommen abdichtet. Sie geht runter bis zim Hals, endet bei mir unter dem Halsreif. Wie erhofft, sieht man selbst ohne Halsreif das obere Ende meines Spezialanzugs nicht, da reicht sie drüber. Das Gesichtsfeld ist erstaunlich groß, sieht fast so aus wie so eine Hitzeschutzmaske aus der Erzherstellung. Kennt man hier im Pott noch von früher, ist ja selten geworden. Das "Fenster", so nenne ich es mal, ist gebogen, so dass die Haube trotzdem gut sitzt. Eine der Besonderheiten ist aber, dass das Fenster aus einem Kunststoff besteht, der mit diesen modernen Puezo-Kristallen ausgerüstet ist, und daher abdunkelbar. Von 100 bis Null. Dabei kann auch selektiv nur das Licht von außen nach innen beeinflusst werden. Das heißt im Extremfall, ich sehe nichts, nur due dunkle Scheibe, und von außen sieht man alles, zum Beispiel meine voluminöse Zahnspange. Ja, die passt wunderbar unter die Gasmaske. Man muss halt nur ein wenig von oben schauen. Meine Herrin nutzt die Fernsteuerung sehr gerne, versteht sich.
Der Schlauch für die Außenluft ist recht kurz, er baumelt so in Halshöhe; die Luftzufuhr erfolgt innen primär im Nasenbereich. Natürlich gibt es auch einen längeren Schlauch, das kann man austauschen, aber dann nur mit weniger effektivem Filter.
Im Bereich der Ohren sind kleine Ausbuchtungen, die man vor dem Anlegen der Gasmaske zwecks Schalldämmung mit so einem schwammertigen Material befüllen kann. Die Wirkung ist nicht besonders, eher eine Verzerrung als eine Dämpfung. Offenvar wirkt das Material bei verschiedenen Frequenzen unterschiedlich gut, oder schlecht.
So, und nun entscheidet selbst, ob das Teil angenehm ist. Wobei ich erstaunlich wenig schwitze, trotz der im Moment schon recht starken Sonne. Andererseits war ich damit ja maximal im Haus unterwegs, auf Putztour.
Weil ich mich dabei anfangs etwas blöd angestellt habe, mit 50 % Lichteinfall durch das Sichtfenster der Gasmaske ordentlich zu putzen, hat meine Herrin "obwohl du das bestimmt wieder nur als Belohnung empfindest", mich mal wieder auf Komplett-Leckage gestellt. Ich kann nix halten, trage jetzt also 24 Stunden fette Windeln. Aber uch habe es nicht anders verdient. Meine Herrin meint, es würde Zeit, dass ich mal wieder strafweise vor eine Maschine käme, oder überhaupt, dass sie mich eigentlich gar nicht aus meinem Spezialanzug rauslassen sollte.
Beides gefällt mir sehr.
179. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 09.03.21 12:48

Fast zwei Wochen sind rum, die Welt bleibt klein jegliches Leben annähernd verboten, dass sich draußen abspielt. Dafür ist drinnen wieder mehr los. Um die Gummihaube ordentlich tragen zu können, rasiere ich mir jetzt alle zwei oder drei Tage den Schädel. Kurz hatte ich überlegt, es mit dem Anti-Haarwuchs-Zeug zu probieren, aber dauerhaft oben ohne, da fühle ich mich noch (?) nicht bereit für.
Dafür habe ich mich inzwischen wieder daran gewöhnt, nur noch auf Kommando meiner Herrin zu strullen. Da ich jetzt auch schon länger den Schlangenplug, jedenfalls während der Putzaktionen in den anderen Wohnungen oder auf dem Weg zum Mülleimer trage, wirkt das Kommando Quittengelee (die Älteren unter Euch werden sich erinnern) vor allem beim Wechsel auf den fetten Dehnungplug (brauche ich auch für das 3. Standbein, wenn ich zuhause im TKAFO "unterwegs" bin) sehr hilfreich. Gut, ohne zwei Einläufe am Tag geht es nicht, aber für die Arbeit in meiner Firma ist eigentluch dank Dauer-Homeoffice für alle auch so wenig zu tun, dass ich recht viel Zeit für Hygiene habe.
Und das dritte Kommando kam gestern auch mal wieder zur Anwendung. Wir hatten nämlich Besuch. Wer es war? Keine verschärtfe Ahnung, ich diente als Tisch und hatte due Gasmaske mit kompletter Piezo-Verdunkelung auf. Dazu die Kopfhörer, so dass ich nur selektiv akustische Wahrnehmungen hatte.
Der hintere Zugang war mir, jenseits des Anzugs natürlich, freigemacht worden. Ganz ohne Plug fühlte ich mich sehr unwohl, hohl und leer. Zumal ich den Eindruck habe, die Dauerdehnung hat dafür gesorgt, dass sich der Hinterausgang nicht einmal ohne den Widerstand des Anzugs schließen würde, jedenfalls würde es dauern.

Aber lange musste ich zum Glück, wobei das ein relativer Begriff ist, nicht warten. Der Besucher (war wohl ein "er"), machte dem Sklaventisch schnell Freude. Dass eie Faust hineingeht, wußte ich schon. Und da ich innen auch etwas fühle, weiß ich jetzt, dassauch zwei Hände, wenn auch mit vermutlich viel Gel, hineinpassen.

So eine manuelle Dehnung hat noch was ganz anderes. Ich wurde sehr schnell sehr geil, und ich hätte gerne meine Ladung losgelassen. Aber ohne Kommando meiber Herrin war das nicht möglich. Zu allem Überfluss zigen sich die Hände nach einigem Hin- und Her auch noch zurück. Ich war am Boden - bildlich gesprochen, als fest verzurrter Tisch war ich tatsächlich unbeweglich.
Nach einer kleinen Pause ging es aber wieder los, dann wieder Pause, und gefühlt ewig so weiter. Ich glaube, 5 oder 6 Anläufe. So spitz war ich ewig nicht. Ich hätte alles gegeben, um einen O zu haben. Klar, nur den Sissy-O., aber immerhin. Und das wusste meine Herrin natürlich. Ich hörte ihre zauberhafte Stimme: "Na, Sklave, soll ich das Zauberwort sagen? Du hast inzwschen dank meiner Führung viel aus deinem Körper gemacht, dehalb hast du eine Belohnung eigentlich auch verdient. BMI 17,7, ordentliche Muskeln, passable Hygiene, deine Zähne richten wir auch noch. Dein Gehänge wirkt inzwischen auch dank der Silikonteile präsentierbar. Aber ich meine, du solltest mir als Gegenleistung eine Kleinigkeit versprechen. Irgendwann kann man vielleucht wieder schwimmen oder in eine Sauna. Da hätte ich gerne, dass du im Anzug mitkommst. Machen wir das? Wenn du zustimmst, jetzt dreimal heftig und schnell einatmen!" Natürlich, alles was sie wollte, es musste nur endlich der Saft aus mir raus. Dreimal schnell und heftug geatmet. "Super. Dann ist das beschlossen. Okay, mach weiter."
Und ich wurde den nächsten Berg bis zum Grat hochgetrieben, die Hände zogen sich zurück und der Befehl "Maxime" kam und ich lief aus. Nur, das hatte ich nicht bedacht - es war nur ein Auslaufen. Klar, der Druck reduzierte sich. Aber die Fäuste bearbeiteten mich im Wechsel weiter, und tatsächlich, danke Herrin, diesmal war das Timing besser, ich hatte "ihn" noch in mir, und erlebte tatsächlich eine Art Höhepunkt.

180. RE: Ausverkauf

geschrieben von kedo am 10.03.21 15:31

scheinst ja auf isolatuion zu stehen, doch so ganz ohne lebenszeichen von anderen ist vielleicht auch doof.

auch wenn ich nicht immer mitkomme, finde ich deine beschreibungen schon zumindest immer interessant bis spannend, wenn du nicht zu "verschwörerisch" schreibst.
181. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 11.03.21 06:52

Es war insgesamt ein sehr intensiver Abend. Nachdem ich diesen Höhepunkt besonderer Art hatte, ließen sie mich, immer noch spitz, für eine ganze Zeit einfach Tisch sein. Langsam nahm die Erregung ab und meine Gedannen kreisten wild. War das jetzt die Art von O, die ich maximal erwarten konnte? Versteht mich nicht falsch, es war schon sehr schön.
Aber weit entfernt von dem, was ein echter Mann konnte und durfte. Klar, ein echter Mann war ich eigentlich nie gewesen, und für einen Sklaven war das schon ganz schön viel. Aber so oft würde es wohl auch nicht sein.
Meine Realität als Sklave holte mich dann auch völlig ein, als man mich zwar als Tisch "befreite", ich aber gleich die Sauereien in mir und unter mir zu beseitigen hatte. Mittels Folie hatten sie den Boden geschützt, aber allein die Menge an Gleitmittel, die noch aus mir auslief, so offen, wie ich war, bedeutete nicht nur viel Putzarbeit, sondern auch noch einen hohrn Einlauf. Obwohl ich inzwischen sehr müde war, kümmerte ich mich um alles.
Meine Herrin und mein Beglücker waren im Zimmer der Göttin verschwunden, vermutlich, um die Beglückung auch auf sich auszuweiten. Allerdings dankenswerter Weise nicht, ohne mir meinen Plug bereitzulegen. Mit wenig Mühe glitt er an seinen Platz und war auch schnell wieder ordnungsgemäß verklebt. Nach dem Abend merkte ich erst nicht, dass er wieder ein wenig fetter geworden war, und fiel müde ins Bett. Naja, die Spreizschienen kamen noch dran, ich wollte gut schlafen können.
Der nächste Morgen brachte eine, wie soll ich sagen, langschlafende und erschöpfte Herrin zutage. Der Beglücker war schon weg, als ich ihr ein recht üppiges Frühstück servieren durfte.
"Schön, Sklave, ich nehme mal an, in Deinem kranken Hirn hast du das gestern genossen. Erinnerst du dich an dein Versprechen?" Klar, Anzug im Schwimmbad oder der Sauna. Ich nickte, soweit das wegen meines Kopfgeschirrs so nennen konnte. "Gut, und da es bestimmt noch dauert bis dahin, du nach gestern doch ein wenig müffelst, wirst du heute deinen Anzug ausziehen, ordentlich duschen, während ich mich um den Anzug kümmere, dich dann noch mal enthaaren, falls es sein muss, und dann alles wieder anziehen."
Das war ein guter Plan. Ich war zwar schon länger nicht nackt gewesen, aber eine Dusche wie früher wirkte verlockend.
Ich durfte lange duschrn - erst musste ich mich ja aus dem Anzug pellen - und stopfte mich dann mit Mühe wieder hinein.
Meine Herrin hatte ihn gut gekühlt und mir reuchlich von der Betäubungs-/Klebe-/Gleitchemie hingestellt.
Nachdem auch alles wieder an seinem Platz war (jetzt nahm ich den dickeren Plug bewusst wahr), fühlte ich mich wie ein anderer Mensch.
War ich auch.
182. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 30.03.21 20:19

Ich bin einfach zu blöd. Oder zu leichtgläubig. Oder beides.
Woran ich das festmache? Naja, eigentlich an meiner ganzen Entwicklung, vor allem aber an meiner konsequenten Verweigerung, nachzudenken.
Die Konsequenzen habe ich jetzt zu tragen. Oder darf sie tragen. Je nach Perspektive.
Nachdem ich neulich wie gewünscht mal eine Grundreinigung vorgenommen hatte, und wieder in meine neue Haut geschlüpft war, habe ich es erst gar nicht bemerkt, sondern erst heute, als ich eine kleine Korrektur am Eindringling in meiner Harnröhre vornehmen wollte, des besseren Ablaufs in eine Windel wegen: Es ging nicht! Ich konnte und kann den Kleber nicht wie gewohnt mit kaltem Wasser lösen - nirgendwo!
Meine Herrin, zu der ich (so gut es die Orthopädie zuließ) hinwackelte, um ihr von der offensichtlichen Verwechselung der Mittel zu berichten, hatte für mich nur einen müden und fast schon resignierten Blick übrig: "Was fällt dir ein, Sklave, mir zu unterstellen, ich hätte nicht aufgepasst?! Ich glaube, es wird nicht nur mal wieder Zeit, dir deine Rolle zu verdeutlichen, sondern auch meine: Du bist ein Objekt, ein Möbelstück, ein Accessoire, ein billiges Putzluder, ein ansl fixiertes Omega-Ex-Männchen. Ich bestimme hier, und in deinen schmalen Schädel habe ich es noch nie reinbekommen. Glaubst du ernsthaft, ich verwechsele die Tuben? Glaubst du, ich bin nicht in der Lage, Zahlen von Buchstaben zu unterscheiden? Und überhaupt, du selbst hast mich gebeten, in die Sauna oder ins Schwimmbad in deinem Anzug mitkommen zu dürfen. Dann solltest du ihn bis dahin wohl auch besser anbehalten, oder?"
Zugegeben, es dämmerte langsam, aber es dämmerte: Das war volle Absicht, und ich käme aus dem Teil gegen ihren Willen nicht mehr raus! Egal, was ich wollte, ob das richtig war oder gut für mich. Es war ihr Wille und das war gut für sie. Die fast absolute Macht.
Einen Moment dachte ich an die Kaiserin von Deutschland: Gegen ihren Willen kommen wir aus der Nummer auch nicht mehr raus, ganz egal, was wir meinen. Wer seine Freiheit in die Hände eines anderen legt, muss sich nicht wundern, wenn er sie nicht zurückbekommt.
Und dann sagte meine Herrin auch noch das berühmte Wort. "Es ist doch nur, bis wir im Schwimmbad waren, oder der Sauna. Einfach mal noch ein paar Wochen oder Monate durchhalten. Das ist es doch, was du wolltest. Ich folge hier deinen Wünschen, und du beschwerst dich auch noch darüber. Und jetzt genug, raus aus meinen Augen, kümmere dich um deine Aufgaben. Und vergiß nicht: Du wolltest es so!"

Wie recht beide Frauen haben.
183. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.05.21 06:43

Und schon wieder ist ein Monat ins darniedergetretene Land gezogen. Wer die Schweizer vor den Cafés, die Niederländer beim Einkaufen, die Dänen in den Restaurants, die Engländer beim Konzert oder die Schweden beim Demonstrieren gegen die unzureichrnde Erhöhung der Beschränkung von Veranstaltungen auf nur 500 Leute sieht, der ahnt, wie schön es doch zuhause ist - und warum wir bitte nicht reisen sollen.
Aber mir ist es egal. Ich habe gerade mal wieder andere Probleme. An meine neue Haut habe ich mich zwar gut gewöhnt, an den Gedanken, da über Monate nicht rauszukommen, genauso. Und mein gut verpacktes Zubehör unter Anbauten und ohne Gefühl kommt mir sogar schon als Teil von mir vor, wenn ich es anfasse.
Nein, das ist okay. Solange ich trainieren kann, dann wieder in orthopädischer Korrektur gehalten werde, je restriktiver, desto besser, und meiner Herrin und den anderen eingeweihren Mitbewohnern im Haus dienen kann, bin ich glücklich.
Aber meine Herrin wäre nicht meine Hertin, wenn sie es dabei belassen würde. Während ich mal wieder komplett verschlaucht und geknebelt streng fixiert in meinem Bett lag und "auf die Ohren" bekam, war sie mit "meinem" Account unterwegs. Mein Shop hat aber auch immer wieder verführerische Aktionen, diesmal war es der "Ausverkauf des Jahrhundert-Lockdowns". Klar, jede Menge Fesselndes, aber auch Sonderbares.

So war ich dank Anweisungen per Dauerschleife sogar selbst derjenige, der das bestellte, was ich nach 2 Tagen Dauerbeschallung unbedingt brauche. Und es ist schon erstaunlich, wie schnell manche Lieferung geht. Daher ist meine Herrin seit etwa zwei Wochen stolze Besitzerin, nein, Eigentümerin, eines leckenden Sklavens. Also vor allem untenrum leckend. Dass ich je nach Codewort nicht dicht bin, ist dabei nichts Neues. Das Neue, und das ist das, was mir tatsächlich noch etwas Probleme macht, ist, dass meine Blase ganz ohne Codewort und Kommando ausläuft.
"Es ist nur für ein paar Wochen" ist da wenig beruhigend, obwohl ich es selbst so will, da ich die Notwendigkeit einsehe. Alternativlos eben.

Ich bin nun mittelmäßig stolzer Träger eines Blasenschließmuskel-Durchlasses. Das ist ein kleines kurzes Röhrchen, das von meiner Herrin und vermutlich meinem speziellen Freund mit den medizinischen Kenntnissen mittels eines Katheters so ein den Ausgang der Blase eingesetzt wurde, dass es weder vor noch zurück kann. Und sich nach einigen Wochen von selbst auflöst. Bis dahin habe laufe ich einfach aus.

Klar, dank meiner Verschlauchung kein wirkliches Problem, und Windeln tragen tue ich ja schon lange und oft. Dennoch ist es anders, denn, und das ist die Idee, nicht nur gibt es mehrere von diesen Teilen - der Ausverkauf musste genutzt werden - sondern dadurch, dass meine Blase nun nie gefüllt wird, wird sie mit der Zeit kleiner. Klar ist der Prozeß umkehrbar, sobald sie wieder Urin halten muss. Aber im Moment ist Ziel die Verkleinerung. Ironischerweise muss ich viel trinken, weswegen ich jetzt nachts einen 5-Liter-Beutel unterm Bett habe, und tagsüber auch einen großen Beinbeutel oft wechseln muss.

Wenn die Blase kleiner ist, das ist mur klar, ist mehr Platz für andere Organe, vor allem für meinrn Enddarm. Und der usr das eigentliche Ziel: Meine Herrin hat auch noch einen Monster-Trainingsplug bestellt, mit dem nun nicht nur mein Sklavenloch, sondern vor allem das Innere gedehnt werden soll. Es soll "ordentlich was reinpassen".

Ihr seht, das Ziel gefällt mir, der Weg ist verständlich, aber unheimlich aufwändig. Apropos, muss Beutel wechseln. Was nicht einfach ist, weil ich noch die Spreizschienen trage und mein Oberkörper und Kopf orthetisch fixiert sind. Und dann was trinken, wenn ich unter drei Litern bin, bekomme ich Ärger - meine Herrin spricht dann wieder ein THKAFO-Verbot aus, und das ist schlimm, glaubt es mir.
184. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 12.05.21 15:32

Die Behandlung erzielt erstaunliche Fortschritte. Nicht nur, dass ich dank der hohen Trinkmenge tatsächlich eine Art Durchlauerhitzer bin, nein, auch mein Körpergewicht und der Fettanteil sind noch mal zurückgegangen. Angeblich braucht man 10 Kalorien, um 100 ml Wasser auf Körpertemperatur zu bringen, bei 3 Litern sind das 300 Kalorien. Fast eine halbe Tafel Schokolade. Ekelhaft. Da sund mir 3 Liter gedchmackloses Wasser deutlich lieber.

Aber auch die Blase macht Platz, seit gestern passt der neue Plug jedenfalls mit viel Gleitmittel und stundenweise. Heute habe ich sogar gefühlt zwei Stunden geschafft - notgedrungen, weil mich meine Herrin liebevollerweise auf dem Bett komplett immobilisierte. Das sind an sich die geilsten Momente. Keine Chance, wegzukommen, null Bewegung, totale Auslieferung. Und Nervenkitzel: Was wäre, wenn? Dazu bekam ich auf Augen und Ohren, also Dunkelheit und Kopfhörer. Mit einem komischen Rauschen und irgendeiner Stimme im Hintergrund. Je mehr ich versuchte, mich auf die Stimme zu konzentrieren, desto weniger gelang es mir. Entsprechend dachte ich kaum an den Plug und den Dehnungsschmerz, der ein wenig jenseits des Angenehmen war - selbst bei so einem erfahrenen Hinterloch-Fetischisten wie ich es geworden war.
Ich hoffe also, bald dauerhaft auf eine Nummer größer umstellen zu können - andererseits: Wo Plug ist, ist dann kein Platz für was Anderes. Vermutlich werde ich also selbst, wenn ich meine Blase wieder unter Kontrolle habe, öfter müssen müssen.
Meine freie Zeit danach, wieder mit "normalem" Plug und drittem eingeklicktem Bein habe ich nutzen müssen, um in meinem Zimmer sauber zu machen. Ganz ohne Orthesen, leider, halt nur mit diesem starren Anhängsel. Meine Herrin hatte überlegt, mir für solche Zwecke mal eine Rute oder einen Schweif zu besorgen, findet das aber zum Glück "irgendwie absurd für einen Sklaven". Denn dann würde ich tierähnlicher und "in der Rangordnung steigen", was nun gar nicht geht. Vom Möbelstück oder Putzutensil befördert. Nein, das geht nicht.

Was aber vielleicht bald geht: In drei Wochen sollen in Rheinland-Pfalz Freibäder und Hotels öffnen. Meine Herrin überlegt, wenn da nicht unsere stets allwissende Zarin etwas ändert oder eine neue Mutante durchs Dorf gejagt wird (Indien? Bretagne? Schweiz? Da wird sich doch was finden lassen), einen Ausflug zu machen. Am besten am ersten Tag, weil da vermutlich überall Presseleute der Lokalpresse Fotos machen. Aber das bedeutet für mich: Im besten Fall noch drei Wochen. Oder nur noch, ganz wie man will.
185. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 20.05.21 06:18

Wie so oft im Leben wird das Unnormale schnell zum Normalen. Der Mensch ist zwar ein Gewohnheitstier, aber in seiner übergroßen Mehrheit auch schnell damit, sich anzupassen.
Das gilt geistig, aber in gewissen Grenzen auch körperlich. Bei mir trifft beides zu. Dass seit über einem Jahr Freiheiten nur noch auf Vorrat und unter Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs "gewährt" werden, wie die Gunst eines Sonnenkönigs, tja, man gewöhnt sich dran. Klar, ich schreibe ein paar böse Worte, füge mich aber.
Gegenüber meiner Herrin gilt das erst recht: Die bloße Möglichkeit, aus meinem neuen Anzug rauszukommen, reicht, um mich bei noch mehr Einschränkungen mitmachen zu laseen. Ist ja "nur" für soundso lange und sowieso zu meinem Besten. Und ich glaube sogar daran und habe fast Panik davor, wenn es denn dann soweit ist. Zumal das eher sein könnte, als gedacht. Jeden Tag neue Regeln. In ein Hotel könnten wir schon jetzt sogar in Teilen von NRW, und die Öffnung von Freibädern scheitert mehr am kalten Wetter und der Logik unseres Landesluschis. Inzidenz unter 50 erlaubt Liegewiesen, aber Temperatur unter 20 eben nicht...
Die pfälzische Variante erscheint mir da sicherer - bis auf das Wetter.

Aber ich war beim Thema Gewöhnung. Aus dem Teilzeit-neuen Plug ist der neue Standard geworden, die Variante mit der notwendigen Bohrung für die diversen Einsärze als "Click&Meet" ist jetzt gut verklebt. Die Herrin über die Tuben und Gels hat alles veranlasst, während ich vorn weiterhin dauerpiesele. "Nur noch ein paar Tage" war die Ansage - wer scrollt, sieht, dass "nur ein paar Wochen" nach über einem Monat Tragezeit schon vorbei sein dürften. Aber das versprochene Licht am Ende des Tunnels ist so verführerisch, dass ich mir angewöhnt habe, da nicht mehr groß nachzudenken. Die zu November "für 2 bis 3 oder 4 Wochen" geschlossene Gastronomie darf doch auch in Teilen des Landes zum Teil für Geimpfte draußen unter bestimmten Einschränkungen nach rund sieben Monaten vielleicht ein wenig öffnen. Also, was soll ich mich da wegen ein paar Tagen aufregen? Wo ich es doch inzwiscven auch so gewöhnt bin. Im Gegenteil, sonst hätte ich den neuen Plug sicher nie geschafft. Und fast 1,5 Kilo umgerechnet an Körperfett verloren - ohne diese Trinkmengen und die gewonnene Zeit auf dem Laufband erst recht nicht.

Eigentlich hoffe ich, nein, ich wünsche mir, dass meine Herrin so strikt bleibt und empfinde sie manchmal sogar als zu lässig. Ich hoffe fast auf anhaltend kühles Wetter. Eine Fahrradtour, okay, aber bitte erstmal kein Freibad!
186. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 03.06.21 13:35

Ihr fragt Euch vielleicht/hoffentlich, wie es denn nun mit dem Plan "Freibad" weiterging. Es ging, darf ich vorwegnehmen, diese Zeilen schreibe ich aus dem herrlich entspannten Koblenz. Hier hat alles auf außer Schulen - nach der gewonnenen Wahl sind Kinder der örtlichen Vizekönigin und ihrem Hof noch weniger wichtig - diese fiesen kleinen Wesen, die nach vielen neuen Studien nicht mal mehr als Virenschleudern zu gebrauchen sind.
Aber, wie uns die Verfassungsrichter lehren, klagen hilft nichts, nur abwarten und Mutanten zählen. Die übrigens in allen mir bekannten anderen Sprachen Varianten heißen, aber das klingt nicht bedrohlich genug.
Darum bin ich jetzt im Hotelzimmer, leidlich orthopädisch versorgt, was für mich noch eine weitere unruhige Nacht bedeutet, während meine Herrin mit einer Bekannten hier aus der Gegend die Gastronomie unterstützt. "Wir" haben uns zwei Zimmer mit Verbindungstür gegönnt, damit wenigstens meine Göttin ihre Ruhe hat, und ich warte nun in dem behindertengerechten Teil unseres Arrangements.

Mein Bett ist, so wie vorab von meiner Herrin geklärt, gut mit Plastik unter der Bettwäsche gegen "gelegentliche Unfälle" geschützt und meine Beinschienen und mein Halskorsett geben mir wenigstens etwas Geborgenheit. Wir sind gestern gegen Mittag angekommen, ist ja nicht so weit.

Erst vor wenigen Tagen hat man mir den Blasen-Stent entfernt, ging recht einfach. Doch die Wirkung hält an. Nach zwei Tagen, in denen ich einfach weiter auslief, habe ich jetzt - jenseits von Codewörtern - wieder weitgehend die Kontrolle. Aber ich muss gefühlt ständig los, dann kommt wenig, weil das Volumen der Blase so geschrumpft ist. Ich glsube auch nicht, dass sich das noch viel ändern wird - der neue Plug drückt, durch das Abnehmen ist insgesamt weniger Platz und auch so vom Gefühl her fühlt es sich anders und irgendwie dauerhaft an. Klar, dass ich im Moment entweder Windel trage oder Vollverschlauchung. Trotzdem soll ich immer brav zur Toilette, hat meine Herrin befohlen.

Gestern war dann der befürchtete und gleichzeitig ersehnte Freibadbesuch. Die Bekannte hatte uns Karten vorbestellt - hier durfte man im 2-Schicht-Betrieb rein, und wir hatten gleich den gestrigen Nachmittag. Die Liegewiese war offen, und ich durfte unter den Augen von offiziell knapp 500 anderen Besuchern dem guten Wetter entsprechend in Windeln, Shorts, T-Shirt und Flipflops hinein, natürlicv samt Halsreif, KG und gut verstöpselt. Unter meiner medizinischen Maske lugte mein Headgear hervor. Am Eingang kümmerte sich aber kaum jemand drum, alle wollten nur schnell rein. Hinter der Kasse durfte die Maske ab.

Es war reichlich Platz und wir fanden eine nette Stelle in leichter Hanglage auf halber Höhe für unsere Laken im sogenannten "Pärchenbereich".

Die Stelle war natürlich so ausgewählt, dass ein Weg daran vorbeiführte und sue praktisch aus jedem Winkel dieser Wiese zu sehen war. Aber immerhin nicht aus Richtung Familien und Baby-Bereich.

Nachdem ich den Damen alles hergerichtet hatte, meldete sich meine Mini-Blase. Meine Herrin erlaubte den Toilettengang (ihre Freundin schaute ungewöhnlich wenig verwirrt) und ich durfte, sogar ohne Shirt und Flipflops, dafür wieder mit Maske, mich auf den Weg machen. Nun drehten sich schon einige Köpfe zu mir, zum Glück war das Klo leer.

Zurück befand meine Herrin, dass ich nunmehr Eis kaufen sollte, was mit der Spange beinah misslang. Danach durfte ich etwas Wasser trinken - die Damen hatten sich schon gegenseitig eingecremt - und musste schon wieder los. Immer schön durch die anwachsenden Besucher hindurch. Die Toiletten waren belegt - nur jede 2. war offen - und das Warten endete in einer mehr oder weniger öffentlichen Windelnutzung. Also zurück zu den Frauen, Windel holen - die ich, na klar, ohne kaschierende Verpackung zu tragen hatte. Wechseln, gleich die Möglichkeit nutzen, und zurück.
Ob ich nicht langsam mal die Badehose anziehen wollte? Nein, eigentlich nicht, aber das war keine Frage. Damit ich nicht zu dem Umkleidrn musste, hielten die Frauen zwei Handtücher - natürlich mit dem Blick zu mir. So musste ich mich vor der relativ Fremden aus Shorts und Windel pulen ("Gib mir die Windel, damit sie nicht dreckig wird"). Versehentlich (?) fiel dafür ein Handtuch hin, während ich in die Badehose stieg. Ich stand mit Po Richtung außen - zeige ich lieber Plug oder Gemächt im KG?
Die Augen der Freundin wurden wohl vir allem dank der Anbauteile groß, die Badehose saß dafür knapp und ließ wenig, eigentlich keinen, Raum für Phantasie.
"Und so ein Teil sperrst du ein?" hörte ich im Weggehen die Freundin fragen, während ich die Eispapiere zum Müllkübel zu bringen hatte.

Ich ließ den Damrn Zeit zum Fachsimpeln - ich musste keine halbe Stunde später schon wieder. Jetzt hatte ich keine Wahl, wäre keine Kabine frei, musste ich an die Pinkelrinne. War aber. Diesmal.

Was für ein Bild musste ich abgeben: Ein gut bestückter Freak mit "irgendwas komischem" in der Badehose, einem gelegentlich aufblinkenden Metallteil im Arsch, Ring um den Hals und mit heftiger Spange samt Headgear. Und das ganze mit Körpervolltattoo der etwas derberen Sorte.

Mal wieder zurück entschied meine Herrin, die Damen wollten jetzt schwimmen. Das geschah in einer absurden Einbahnstraßen-Reihung, aber es funktionierte leidlich. Ich derweil hatte "mich zu sonnen", was konkret bedeutete, dass ich auf dem Rücken liegend mit leicht aufgestellten und gespreizten Beinen mit geschlossenen Augen zuwarten musste. Wer noch nicht genug gesehen hatte, konnte es jetzt. Ich spürze immer mal wieder Schatten von (sehr langsam) Vorbeigehenden und meinte, passende oder unpassende Wortfetzen zu vernehmen.
Zum Glück war die Badezeit begrenzt, die Damen kamen gerade rechtzeitig zurück, damit ich wieder los konnte. Wieder mit Einzelkabine, aber es wurde voller. Mit KG würde das Pinkeln am Urinal kompliziert, aber vorsorglich könnte ich eine Röhre mitnehmen, wie mir die Herrin erlaubte.

Es wurde Zeit, dass auch ich ins Becken stieg. Allerdings unbegleitet. Warum eigentlich? Vermutlich, weil sich jetzt die Damen umziehen mussten, die bei der Ankunft im Gegensatz zu mir ihre übersichtlichen Bikinis schon untergezogen hatten. Gut, ich hatte bei Ankunft eine Windel untergezogen.

So machte ich mich auf den Weg, durfte einmal von Anfang bis Ende mit Abstand und unter der Ägide einer, naja, Matrone, der die Augen aus dem Kopf zu fallen schienen, durchs Becken. Vorher hatte ich mich noch zu duschen, da sind so Fußpilzbecken mit kaltwässrigen Duschen vor dem Zugang zum Becken.Und ja, natürlich habe ich die Chance im Becken genutzt. Es war auch heftigst gechlort - hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen. Kein Corona verbreiten (geht bei mir nicht mehr, aber das ist eine andere Geschichte), aber ins Becken pieseln. Dann schnell zurück zum Laken, so warm war das Wetter nun doch nicht. Es fand sich eine zweite Badehose - nach langem Suchen ("vielleicht hier bei seinen Windeln" - "nee, guck mal neben der Tüte mit seinem Ersatzplug"), die der ersten in Sachen fehlender Stoffmenge eher noch etwas voraus hatte. Aber von einer teuren Marke aus Australien. Mit einer lustigen Regenbogenstickerei vorne und hinten am Bund.

Diesmal löste sich dann aus der Menge ein recht muskulöser Kerl - Typ Regenbogenflagge, also verdammt gut aussehend und gepflegt - und folgte mir Richtung Toilette. Schneller gehen ging nicht - so mit dem großen Plug und fast voller Blase. Er überholte mich sogar, und einen Moment dachte ich, der muss halt auch eilig. Es war niemand in dem Raum in Sicht, und so war es dann eigentlich auch egal, dass alle Kabinen belegt waren. Ich holte mein gut verschlossenes Paket raus, setzte mein Metallröhrchen ein und ließ laufen. Etwas zu konzentriert merkte ich im ersten Moment nicht, dass sich eine der Türen öffnete - sinnvollerweise die vom geräumigeren Handicap-WC. Er war es und winkte mich, der kaum die Badehose anhatte, heran.

Früher wäre ich gelaufen.

Jetzt freute ich mich. Was er wollte, war an der Beule in seiner Badehose recht offensichtlich. Was er bekam, war angesichts meines fest verklebten Plugs, meines im KG verschlossenen Teils und dem für mich nicht ohne Zerstörung zu entfernrnden Headgear nur einen Einblick ohne Badehose. Ich konnte mich auch kaum verständlich machen, aber irgendwann begriff er, inzwischen an dem ausbreitenden Fleck in seiner Badehose zu erkennen immer noch sehr angeregt, dass ich ihm außer Handarbeit im Moment nichts bieten konnte, ich aber noch etwas in der Stadt wäre. Unter seinen Augen durfte ich nochmal Wasser loswerden, bevor wir dann zusammen zurück gingen.
Er brachte mich zu meiner Herrin zurück, die mich noch einmal zum Schwimmen schickte - so lange, wie ich auf der Toilette gewesen sei.
Nach meiner erneuten Runde war er nicht mehr zu sehen - ich fühlte einen Moment Sorge, dass er einfach so gegangen sein könnte. Meine Herrin sagte mir aber, morgen, also heute, hätte ich eine Einladung. Ich habe mich zu meiner eigenrn Überraschung sehr gefreut.
Danach zogen wir uns alle wieder an bzw. um - auf ein Handtuch verzichteten sie für mich, da es "eh schon so leer" wäre (was nicht stimmte), während ich inzwischen fast schambefreit und nur halb hinter einem Baum versteckt die Badehose wieder durch die Windel ersetzte. Ich packte dann alles zusammen und der Tag in Freiheit und Freibad war vorbei.

Nun erinnern wir uns alle an die Ankündigung meiner Herrin, mich nach so einem Tag vielleicht doch mal aus meinem Anzug herauszulassen. Da sie die Chemie dafür nicht mitgenommen hat, wird das wohl erst nach dem Urlaub und meiner heutigen Verabredung etwas.

Um 15:30 Uhr unten vor dem Haupteingang. Ich glaube, ich muss mich beeilen, mich ausgehfertig zu machen.
187. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 05.06.21 06:20

15:30 war es dann doch nicht, und auch nicht vor dem Haupteingang. Während ich mich hektisch im Bad von diesem fiesen Chlorgeruch aus dem Freibad zu befreien versuchte - irgendwie blieb trotz langen Duschens dieses Zeug in meinem Anzug haften - war meine Herrin zurückgekommen und hatte meinen "Gast" gleich aufs Zimmer geschmuggelt. Also streng genommen war sie einfach mit ihm durch die Lobby spaziert. Wenn diese Maskerade einen Sinn hat, dann, dass man nicht erkannt wird.
Bevor ich mich nach der recht vergeblichen Duschaktion - immerhin die Haare sind entchlort und per ordentlichem Einlauf auch mein Inneres gereinigt - anziehen konnte, erschienen beide schon in meinem Zimmer. Die Schienen hatte ich für die Dusche abgelegt, klar, und so hatte ich noch nichts an.
Meine Herrin erlaubte mir, mich vorne wie hinten zu verschlauchen, auch wenn das ihn vielleicht etwas verwirrte, aber alle paar Minuten ins Bad, das wollte er auch nicht.
Sogar der KG durfte abbleiben - ich spüre ja eh nichts - und meine Herrin erlaubte mir sogar, die Spange abzulassen. Stattdessen zauberte sie aus ihrem Zimmer ein neues Teil ("konnte nicht widerstehen, war im Ausverkauf") hervor. Eigentlich auch gemacht wie eine Spange, nur sehr...speziell. Nämlich mit weit geöffnetem Mund, einer gummiartigen Umrandung rund um die Lippen und innen einer langen leicht flexiblen Röhre - für einen ersichtlichen Zweck. Auf seinen Wunsch kamen Schienen und Halsstütze wieder dran.
Dann probierte er das Teil mit seinem imposanten Teil aus, natürlich brav mit Gummi und etwas Gleitgel. Ich war eher passiv, konnte aber ein wenig mit der Zunge gegen die Röhre drücken. Ansonsten spürte ich wenig und sah aus einer ungewohnten Perspektive ein stattliches Gehänge. Dass er unten am Beutel und mit einer Guiche gepierct war, machte den Anblick noch schöner, dazu kam ein Tattoo auf seiner haarlosen Scham "Have fun". Recht eindeutig. Er jedenfalls hatte seinen Spaß. Doppelt. Meine Herrin sah zu, und fragte ihn dann, ob er auch etwas bi wäre. War er. Während ich mich erholte, kümmerte er sich um sie - erstaunliches Stehvermögen, das diese jungen Leute haben.
Danach machten es sich die zwei gemütlich, ich durfte servieren und bedienen, und es wurde ein netter Nachmittag. Nur dieser Chlorgeruch in der Nase, der störte.
188. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 07.06.21 12:05

Nach getaner Arbeit verabschiedete sich der Besuch. Meine Herrin schickte mich nochmal unter die Dusche und dank ihres blumigen Duschgels wurde es auch etwas besser mit dem Chlorgeruch.
Zum abendlichen Abschiedsessen durfte ich neben kompletter Verschlauchung eine meiner knappen kurzen "Lieblingshosen" anziehen, dazu ein offenbar von meiner Herrin und ihrer Freundin frisch erworbenes weißes Hemd. Das war so dünn, dass eigentlich die Beschreibung transparent eher zutraf als weiß. Tattoo&Co. waren jedenfalls schön erkennbar - wobei ich das nach dem Freibadbesuch gar nicht mehr als störend, sondern eher als vorteilhaft empfand.
Dank der 1,5l- Wasserflasche, die ich beim Bummel durch die immer lebendig wirkendere Stadt - nur jeder 3. Laden schien leer oder dauerhaft zu, das ist besser als zuhause - genießen "durfte" war ich über die Verschlauchung sehr froh. Mir fiel auf, dass ich immer schon beim leisesten Druck den Beutel nutzte - zumal der Buttplug beim Gang über das Kopfsteinpflaster doch ganz gut an seine Anwesenheit erinnerte.
Auf dem Freisitz vor dem Restaurant genossen die Frauen bei Prosecco (immerhin kein Grauburgunder...) und einem sauteuren aber übersichtlichen Salat den lauen Abend. Ich bekam Wasser "für seinen Proteinshake" und Wasser dazu. Das Ganze mit einem dieser fies schmeckenden Pappstrohhalme. Oder besser drei, weil die immer schnell durchgesuppt waren.
Mir muss jemand mal den ökologischen Vorteil von drei Papphalmen gegenüber einem aus Plasik erklären - solange ich letzteren nicht ins Meer werfe, natürlich, oder sonstwo in die Ladschaft schmeiße.
Trotz des von unserer allwissenden und über jede Kritik erhabrnen Regierung und ihren braven Medienleuten per Angst-, Moral- und "Sicherheits"-Politik sogar bei mir bei einem schnöden Restaurantbesuch draußen eingeimpften schlechten Gewissens war es ein schöner Abend. Ich habe und sollte und konnte es auch nur schweigend mit meinem Headgear daneben gesessen, aber es war so, wie es sein sollte. Einmal musste ich rein zum Beutel-Wechsel, aber da war genug Platz und eine separate Kabine. Erstaunlich, was man so an Flüssigkeit am Tag durcherhitzen kann.

Der Rest der Reise ist schnell erzählt, Nacht im Hotel - trotz so wenig Orthopädie ganz gut geschlafen, Frühstück für meine Herrin auf dem Zimmer, Shake für mich, ordentliche Reinigung, Abreise und Heimfahrt. Nachdem ich die Wäsche erledigt und die Wohnung geputzt hatte, ging es noch schnell vor dem aufzuehenden Regen zum Einkaufen. Ich muss sagen, nach der Freibad-Nummer bewege ich mich unbefangener. Ziel erreicht.
Nur aus meinem Anzug bin ich bis heute nicht raus. Natürlich frage ich nicht, das wäre vermessen. Und der Chlorgeruch ist inzwischen weg. Sollte ich mal wieder baden, muss ich da vorsorgen.
189. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 19.06.21 17:17

Meine Herrin war der zutreffenden Ansicht, dass wir bei der Hitze auch hier mal ins Freibad gehen sollten. Aber hier im Schtetl überwiegend "Isnich". Wie jeder weiß, ist es draußen besonders gefährlich, vor allem tagsüber, wenn die Sonne jeden noch so kleinen Fleck Feuchtigkeit wegbruzzelt. Ich weiß, am See ist geöffnet, aber nur mit Test, Maskerade und Vorbestellung.
Was liegt da näher, als den kleinen Grenzverkehr zu wagen? Früher fuhr man (ich nicht, nur zur Klarstellung) auf einen "Kaffee" im dafür vorgesehenen Laden rüber, heute halt für andere im Laschiwunderland verbotene Vergnügungen.
Statt den Rhein runter also über den Rhein drüber, zumal man dann gleich noch ohne Fragen, Zettelkram und Gewissenstest einfach so ein Biertje trinken könnte. Konkunktiv, denn wie Ihr wisst, ist der Gedanke an anderes als Wasser und Shake absurd.
Jedenfalls ist dort alles vergleichsweise unkompliziert - wer sinnarme Regeln per Dekret auf das Volk im Wochentakt regnrn lässt, sollte sich nicht zu sehr wundern, wenn ein Teil der Schafe die Farbe, oder in unserem Fall, die Seite der Grenze wechselt.
Dementsprechend waren wir gestern und heute im Buitenbad Groot Venlo, und es war één plezier. Für meine Herrin. Bis auf die geschlossenen Duschkabinen und Schilder, die in strengem Ton 1,5 Meter avstand anraten, war kaum was zu merken.
Und ich fiel mit meiner Tattoo-Haut und der knappen Badehose kaum auf. Ich konnte mich also überrschaschend frei bewegen, wenn nicht gerade meine Herrin mir dies oder das befahl. Es ist eine Wohltat, bei 30 Grad und mehr nicht auch noch draußen mit FFP-Staubschutz rumlaufen zu müssen - außerdem war meine Zahnspange so natürlich viel deutlicher sichtbar.

Allerdings führte die "vorsichtshalber" erhöhte Chlorierung des Wassers in Kombination mit fehlenden Duschen zum "Koblenz-Effekt". Ich stinke wieder wie ein Wischeimer auf Mallorca&Co. (wer es kennt, weiß, was ich meine: Hauptsache, es riecht sauber).

Nervig ist allerdings, dass ich weiter chronisch pinkeln muss. Durch die Menge an Flüssigkeit, die man sowieso bei dem Wetter trinken soll, und dadurch, dass sich auch nachts immer wieder unwillkürlich mein Blaseninhalt in Windel oder Beutel ergießt - liegt vermutlich an der ziemlich entspannenden Wärme, die in unserer Wohnung trotz Klimaanlagendauerbetrieb herrscht - fordert ihren Tribut. Oder ist genau das der Plsn meiner Herrin? Der fette Plug tut sein Übriges, und "wegen des Wetters" ist ein Ausstieg aus meinem gut chlorierten Anzug samt Einbauten offenbar nicht auf der To-Do-Liste für dieses Wochenende.

Dafür durften wir uns gestern noch in den Schatten vor einrm Eetcafé setzen und meine Herrin ließ sich dann noch ein Vasje Bier servieren - oder, was man dort unter dem Begriff versteht. Ich durfte Wasser trinken und bekam nun auch mal niederländische Blicke wegen meines "Zustands". Ob es Mileid oder Neugier war?
Gleich geht es da nochmal hin - früher hätte ich jetzt mit den Kumpels bei viel Bier vor der Glotze geklebt und Fußball geguckt. Ja, ich weiß, es ist gerade EM. Aber nicht viel mehr. Und, glaubt es oder nicht, es ist mir erstaunlich angenehm egal.
190. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 22.06.21 22:11

Die Hitze ist erstmal überstanden. Keine Ausschwimmfahrten nach Venlo im Moment. Obwohl es mir wirklich gefallen hat. Diese seltsame Mischung aus mehr Toleranz und trotzdem besseren Kennens. Oder das ist genau die Lösung: Weniger Leute heißt besser kennen, und das geht mit mehr Verständnis für alle besser. Die Logik zuende gedacht, sollte der nächste Ausflug nach Luxemburg oder gleich gen Vatikan gehen. Irgendwie glaube ich doch nicht mehr an meine Logik

Aber was gibt es zu berichten? Der Trott vor der Hitze, oder in meinem Fall das orthesenbedingte Wackeln und Kriechen hat mich wieder. Dafür auch das Café-Radfahr-Bummel-Wetter. Wie vor dem zweiten oder dritten oder achtundvierzigsten Lockdown light, mini, Brücken-, Osterruhen-, Notbremsen- Dauerpanikfall. Ich erinnere mich kaum. Aber das Radfahren, neuerdings sogar im Park (draußen! Beim Radfahren!) ohne FFP2&Co.-Maske erlaubt ist, und auch in der Fußgängerzone weniger selbsternannte Maskenpolitesseriche einen anblöken.
Einschub: Was machen diese Leute eigentlich jetzt? Ihre Familien gängeln? So wie früher? Oder wieder Falschparker melden, Mittagsruhe-Störer? Na, es gibt noch genug Parkplätze und Haltestellen, wo sie wichtig sein können.
Es ist also etwa wie letzten Spätsommer. Nicht viel los, noch mehr leere Geschäfte, kaum Publikum, aber "unser" Café hat überlebt. Sogar die Kellnerin war da. Und angesichts meiner unter der kurzen Hose gut erkennbaren Verschlauchung konnte sie uns auch schnell einordnen. "Woher hast du denn in der Zeit all die Tattoos für ihn her?" fragte sie ungläubig. Meine Herrin erklärte er, dass es "leider nur eine zweite Haut" sei. Aber ich bin so natürlich gezwungen - der Chlorgeruch war übrigens fast wieder weg - auch in der bekannteren Öffentlichkeit "Bein" zu zeigen, Arm sowieso. Und für den oder die nicht ganz blinden Beobachter fällt auch die deutlichere Wölbung in meiner knappen Hose auf, die so noch enger sitzt. Dazu mein wegen des Riesen-Plugs, mehr Muskeln und des im KG verpackten größeren Gemächts breitbeinigere Gang. Der finde ich, durchaus männlicher und irgendwie dominater wirkt. Was wieder zu noch mehr Betrachterinnen und Betrachtern führt. Glaube ich. Ich bin weder befugt, noch will ich den Leuten offensiv in die Augen schauen. Aber es fühlt sich gar nicht schlecht an. Ich habe mehr Präsenz. Warum auch immer. Vielleicht bin ich auch in meinem neuen Ich etwas selbstbewusster. Zumindest sicherer, und das strahlt vielleicht auch aus.
Jedenfalls haben mir beide Besuche diese Woche - gestern und heute - trotz der sich immer öfter selbst entleerenden Blase gut gefallen. Vor allem auf dem Rad und dem nicht sonderlich bequemen Stuhl vor dem Café war es echt heftig, wie oft ich bewusst und unbewusdt musste. Als ob immer noch der Schließmuskel aufgedehnt wäre. Oder andersherum: Es braucht viel mentale Kontrolle, es nicht einfach ständig laufen zu lassen. Da muss ich jetzt echt ran, denn dauerleck zu sein, ist weiterhin nicht Teil meiner Phantasie. Und irgendwie glaube ich auch, nicht meiner Göttin, denn dann hätte sie sich den ganzen Kram mit Codewörtern sparen können - da hatte sie wenigstens die Kontrolle. Und ehrlich, findet Ihr nicht auch, das passt besser zu ihr - und mir?
191. RE: Ausverkauf

geschrieben von Zahnspangenfan am 23.06.21 20:46

super Geschichte, bekommt er auch eine Zahnspange oder Halter fest ein gesetzt?
192. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 23.06.21 23:18

Na, der Autor hofft es, der Protagonist fürchtet es - obwohl er es sich wünscht. Das Motto lautet: Lasst die Maske sein, packt mehr Metall ins Gesicht hinein.
Ernsthaft, damit gedankenspiele ich, aber wegen der "Tagebuch-Verknüpfung" sollte es in den aktuellen Alltag passen. Und dort gilt: Nach Delta kommt Delta Plus, Delta-Extra und Mega-Delta, dann vielleicht eine Bundestagswahl, und dann Giga-Super-Mutanten-Delta mit dem echt wirklich ehrluch ernsthaft allerallerletzten Lockdown. Also vor dem Epsilon-Lockdown.

Obwohl: Dann sollte unser Held die paar Tage bis zum kompletten Einfrieren des Landes nutzen...mal sehen, ob er das zeitlich hinbekommt.
193. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.06.21 06:36

Das Gute ist, dass meine Göttin hier gelegentlich mitliest. Das Blöde ist, das meine Göttin hier gelegentlich mitliest. Und wenn sie es nicht tut, so vermute ich, ist es eine oder einer meiner anderen Vorgesetzten.
Jedenfalls hat meine Herrin meinen/Deinen/ihren Wunsch nach einer festen Zahnspange auf ihre Weise auf den Weg gebracht. Klar, sie könnte mich einfach zu einem Kieferorthopäden beordern, damit der mir ein Teil einbaut. Aber abgesehen von den Kosten, der häufigen Kontrolle und anderen praktischen Problemen gibt es ein großes Hindernis: Jedenfalls aus Laiensicht gibt es eigentlich keinen zahnärztlichen Bedarf.
Und wie überzeugt man - außer vielleicht über die Psycho-Schiene, einen Arzt von einer objektiv sinnlosen Behandlung - vor allem in der restriktiven Art, wie wir uns die vorstellen?

Meine göttliche Herrin wäre aber nicht meine Herrin, wenn sie da nicht einen Weg gefunden hätte. Klar, die Fake-Soange, die ich jetzt fast durchgängig zu tragen habe, kommt von einem seriösen Anbieter, der weiß oder ahnt, dass das Teil nicht für Theateraufführungen gedacht ist, und da wäre vielleicht auf Anfrage was zu machen. Aber ein Labor ist kein Arzt, und weit weg ist es auch noch.
Also hat meine Herrin, wie ich inzwischen weiß, einfach mal bei meinem Lieblingsversand angefragt, was es da gibt oder ob er "jemanden kennt". Immerhin habe ich meinen immer noch bombenfest sitzenden Anzug im Ergebnis daher, und viele andere tolle Sachen. Und, voilà, da gibt es was. Leider nicht im Ausverkauf - eher so im Gegenteil - aber die Idee ist so genial wie simpel:

Der Hersteller meines Anzugs vertreibt auch Sets für Körperöffnungen. Na klar, untenrum habe ich damit Erfahrung. Inzwischen schon wieder weniger, als mir lieb ist - aber man kann auch nicht alle paar Tage mein ganzes Metallzubehör anpassen, nur weil ich mich nicht mehr ganz so ausgefüllt fühle. Und dann im Zweifel fast nichts in meine Blase mehr passen würde.
Aber zurück zum Versand. Das Prinzip ist eigentlich dasselbe, wie bei meinem Anzug. Es wird mittels Kleber ein - in dem Fall gut auf Maß gefertigter - Überzieher in meinen Mund verklebt. Darunter verschwinden alle - vorher penibel zu reinigenden Zähne genauso wie das Zahnfleisch, der Gaumen, die Innenseite von Lippen und Wangen, sogar die Zunge. Farben sind natürlich bis übernatürlich, ein sehr strahlendes Weiß für die Zähne und ein intensives Dunkelrot für den Mundraum. Und klar, sonst macht das für mich keinen Sinn, die Brackets, Ringe und Vorrichtungen sind an das Material angearbeitet. Stellt es Euch wie eine fake feste Spange vor, nur mit angearbeiteter weißer Tiefziehschiene. Und Gewebe für den nicht zähnernen Teil. Alles wird auf die übliche Methode angeklebt, wobei der Klebstoff im dauerfeuchten Milieu anders wirken muss. Apropos: Sogar für die Speicheldrüsen ist eine kleine Aussparung vorgesehen. Angeblich kann man damit "relativ normal" flüssige oder breiige Nachrung aufnehmen - Brei wäre für mich schon jenseits des Gewollten. Um den Kram wieder abzubekommen, gibt es natürlich auch ein passendes Lösungsmittel. Ich bin ja mal sehr gespannt, ob diesmal die Beschreibung besser ist oder ich mich auch dort plötzlich selber fange. Und ob es überhaupt genug Lösungsmittel gibt - ich glaube nämlich nicht, dass ich über den Umweg Brasilien-Malle-Berlin da an Reste kommen werde.
Bisher ist auch erst das Abdruckset da, das neben dem üblichen Zahnabdruck und Aufbiss auch eine Art, ja eigentlich Bauschaum oder so ähnlich, für einen Mundhöhlrnabdruck umfasst. Der in mehreren Teilschritten zu machen war - bekommt man ja sonst nicht wieder raus.
Dazu jede Menge Fotos, mit und ohne kleinen Orientierungslängenmaßen. Gut, dass diese modernen Telefone, wie meine Herrin eines hat, auch 3D erstellen können. Es war ein Riesenaufwand, und jetzt ist der ganze Kram auf dem Rückweg. Angeblich sogar nicht mal nach China, sondern in ein EU-Land. Ich vermute, die neuen Zoll-Regeln haben da eine Innovation ausgelöst.
Was genau aber an mein Zahnpostiv angebracht werden soll? Klar, dass meine Herrin das nicht verrät. Es dürfte allerdings nicht wenig werden. Und sobald es unterwegs ist, macht sie mir vorsichtshalber einen Zahnarzt-Termin mit Reinigung. Das lässt erahnen, dass sie von keiner ganz kurzen Tragezeit ausgeht.
Mal sehen, wie man dort auf Halsreif, Verschlauchung und Co. reagiert. Obwohl - ist mir eigentlich egal.

Hauptsache, ich falle auf.

194. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 10.07.21 06:40

Mal wieder ein Update. Nochmal 1kk Körpergewicht stabil abgebaut - mein BMI bewgt sich trotz mehr Muskeln der 18 an, aber ich "erkaufe" mor das mit weiterhin auf das Nötugste begrenzter Kalorienzufuhr durch "Glibbershake" und viel Wasser bei weiterhinnviel Bewegung. Und selbst die eingeschränkte Bewegung hilft, denn zum einen ist die Nahrungsaufnahme erschwert, und zum anderen wiegt, sagen wir jetzt mal so ein auf breitbeinig gestellter THKAFO mit drittem Bein einiges. Auch das trainiert.
Weniger trainiert, und das erklärt natürlich auch das ein oder andere Dekagramm, ist meine Blase. Manchmal habe ich den Eindruck, da ist immer noch ein Fremdkörper im Schließmuskel, weil die Abgänge häufig und kaum kontrollierbar sind. Da mir aber selten, eigentlich seltener, die Kontrolle gelingt, kann das nicht sein. Jedenfalls kann ich ohne Verschlauchung oder Windel, besser beides, kaum ein paar Meter gehen. Und wenn ich - dann bislang mit Knebel und der Gasmaske - die Wohnungen säubere, würde ich sonst schon im Hausflur Spuren hinterlassen.

Dafür war ich nochmal mit meiner Herrin unterwegs. Das Einkaufen neuer Kleidung für mich scheiterte an den arg reduzierten Öffnungszeiten des Geschäfts - ob es Sinn macht, bei weniger Kunden noch weniger offen zu haben, damit die dann auch im Internet bestellen? Wobei die neuen Zoll-Regeln ja wenigstens bei Kleinzeug einen auch noch auf die Seite des Platzhirsches zwingen. Manchmal, sagt meine Herrin, glaubt sie, die Zarin und ihr adipöser "wer sich nicht impfen lässt, handelt umsolidarisch"-Adjunkt (gilt das übrigens auch für Raucher, Trinker, Extremsportler, Biker, Autofahrer, Dicke, oder warum nicht?) haben die Macht über uns panikkreiselnde Untertanen längst an zwei, drei Internet-Konzerne verhökert.

Zurück zum Thema. Jeff B. hat mir noch ein paar neue passende hautenge Sportklamotten fürs Rad und geschickt. Farblich in Weiß und Schwarz eher schmutzanfällig bis unauffällig, aber mit extrem hohen Stretchanteil sehr figurbetont. Vor allem untenrum. Was mir sehr gelegen kommt. Inzwischen genieße ich die verstohlenen bis offenen Blicke - und die Leute wissen ja nicht, dass da in vielerlei Hinsicht nachgeholfen wird. Deshalb trage ich dann auch lieber Schläuche als Windel, gerade beim Aufsteigen und Absteigen ist allerdings beides dann doch nervig.

Beim Zahnarzt war ich inzwischen auch, da die Lieferung ab heute kommen könnte. Die Helferin war sehr bemüht - ich war per Rad in der neuen Montur da - und half mir objektiv sinnlos auf den Stuhl. Da das Wetter gerade zwischen Schauern und Regen abwechselt, ließ sie es sich nicht nehmen, mich per Handtuch ein wenig abzutrocknen. Also auch an Stellen, die eigentlich gar keinen Regen abbekommen konnten. Und klar, ich musste ihr die Schläuche und Beutel erklären, die sie erstaunlicherweise nicht abschreckten. Den Plug hat sie auch entdeckt und war gerade im Begriff, mich dazu auszufragen, als der Zahnarzt erschien.
Der mir sehr bekannt vorkam, wie vermutet. Aber sicher sein konnte ich nicht. Er jedenfalls tatso, als ob er mich das erste Mal sähe, machte seine Arbeit tadellos und professionell. Keine Füllungen, keine nennenswerten Zahnfleischprobleme außer ein paar Druckstellen (ich vermute, von meiner Spange), keine Karies. Die Zahnstellung sei ok, der Aufbiß aber nicht. Was ich jetzt auch nicht als Neuigkeit empfand.
Die Helferin war danach mit einer wirklich umfassenden Zahnreinigung dran. Muss man dazu wirklich wegen der besseren Sicht immer wieder auf dem Schoß des Patienten sitzen und sich gelegentlich mit der Hand abstützen, also so mittig? Ich glaube, eher nicht. Aber so konnte sie den Käfig, der sich durch die Radlerhose (mit übrigens sehr dünnem Einsatz) abzeichnete, offenbar besser erkunden.

Und auch meine Tattoos, die sie ja für echt halten muss, waren Gegenstand des "Gesprächs". Überhaupt, Gespräch während einer Behandlung ist ein euphemistischer Begriff. Nicht, dass ich es nicht gwöhnt wäre, nur mit Lauten antworten zu können. Aber ganz generell ist es ja doch ein Monolog mit gelgentlich ablehnendem oder zustimmendem Grunzen.

Am Ende der Behandlung kam nochmal der Arzt zur Kontrolle, alle waren zufrieden, und so blitzeblake Zähne hatte ich vermutlich nie. Der Satz des Zahnarztes, dass ich "bis zum Posteingang" keine Spange oder Ähnliches tragen und möglichst nur farblose Nahrung azfnehmen solle, bestätigte meinen Verdacht - der Mann war Teil der Aktion und mir anderweitig bekannt.

Und heute oder Montag soll dann die Post kommen. Heute wäre besser, denn meine Herrin meinte, ich sollte sicherheitshalber den Glibber weiter mit Wasser verdünnen - da werde selbst ich nicht mehr satt von. Aber Nieren und Mini-Blase haben gut zu tun. Besser wäre heute. Wirklich.
195. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 13.07.21 12:10

Schade. Meine alte Spage passt nicht mehr. Schön. Weil da jetzt die neue sitzt. Wobei nach außen der Unterschied gar nicht mal so deutlich ist. Aber es zählen bekanntlich die inneren Werte.
Es war jedenfalls erst mal recht kompliziert, alles zu verstehen und an den rechten Platz zu bringen. Wie geschildert, gibt es neben dem, ich nenne es mal Zahnanteil, auch den Mundanteil. Der Trick war nun - was in der Anleitung steht, wenn man sie vor lauter Drang liest - zuerst den Mund auszukleiden. Und dort wiederum zuerst die Zunge, weil die eingepackt werden soll. Das Prinzip mit Kleber drunter ist das bekannte, aber der Platz ist nunmal enger und das Milieu naturgemäß feuchter.

Doch mit viel Mühe, Gezuppel hier und da, mit Hilfe von Wattestäbchen und Küchenlöffeln war schließlich alles an seinem Platz. Die Mundauskleidung reicht vom Zahnfleischrand ober durch den Gaumen bis zum Rachensaum - dank der betäubenden Wirkung des Klebers ohne großes Würgen, unten rund um die Zunge, soweit keine Bänder im Weg sind, und jeweils die kompletten Wangeninnenseiten bis vorne zum Innenrand der Lippen. Der Farbton ist sehr natürlich, vielleicht eine Spur mehr Rot. Plus Überraschungen, aber davon später mehr.

An den Zähnen ist eine, ganz leicht milchig gefärbte, "Umrandung" fest, die die Kauflächrn selbst offen lässt, und am Rand jeweils mit dem künstlichen Zahnfleischbezug abschließt. Die Schienen sitzen perfekt, und bombenfest. Es soll ja auch kein Bakterium drunterkrabbeln und Karies machen.

An den Zahnaußenseiten sind Brackets der maximalen Größe, schön metallisch glänzend, angebracht, an den hinteren zwei Backenzähnen, also insgesamt an 8, Ringe mit Aufnahme für Headgear und die Drähte, die die Brackets verbinden. Die Ringe sind insoweit fake, als sie nicht zwischen den Zähnrn durchgehen, aber das bemerkt keiner. Die Brackets an den anderen Zähnen haben alle die Möglichkrit, Gummis einzuhängen.

Dazu kommt ein Headgear-Bogrn für jeden Kiefer, einer oben, einer unten. Die können hinten an den Backenzahnringen eingesetzt werden und sind am oberen Nacken - da gibt es eine Extra-Befestugungsmöglichkeit für meinen Halsring - bzw. per High-Pull am Kopf zu befestigen. Dazu, und das war dann doch überraschrnd, gibt es einen Splint, der zwischen die Zähne der beiden Kiefer kommt, aus einem recht weichen, den Zähnen angepassten, Gummimaterial. Milchig, so dass man die eingebrachten Stabilisierungen aus Metall erahnen kann. Dadurch ist der Aufbiss offen, vorne so gut einen Zentimeter, und mit einem mittigen Loch für einen Strohhalm. Der Splint bedeckt aber auch die Zunge, und reicht bid zum Gaumendach. Durch die durchgehende Öffnung kann Flüsdugkeit von mir nicht gesaugt werden, sondern muss per Schwerkraft oder, was einfacher ist, per Kolbenspitze, eingeflößt werden. Nachts kommt das Teil natürlich raus.

Somit bin ich auf Hilfe bei der Aufnahme von Getränken oder diese Spritzen angewiesen. So oder so herrlich demütigend. Dass in dem Gummisplint noch ein dezentes Glöckchen versteckt ist, was vor allem ich über die Schallübertragung wahrnehme, macht mich zusätzlich an.

Meine Herrin hat aber noch mehr Überraschungen verbauen lassen.
Wenn ich den Splint einsetze, werden beide Kiefer mit ein paar Gummis verbunden und sind dann - zur Sicherheit muss das sein - nur mit großen Zug zum Reißen zu bringen. Dann ist Sprechen eigentlich schon unmöglich. Aber man kann, was man dann allerdings vor dem Einsetzen der Gummis machen muss, an drei Stellen auch durch ein unscheinbares Ventil Luft in die Mundauskleidung pumpen. Jeweils links und rechts können die Wangen hamsterartig aufgeplustert werden, und vorne werden - bei etwas Luft - die Lippen abgespreizt und bei voller Beladung formt sich eine Art Ring - fest und in der Wirkung offensichtlich obszön. Das kommt besonders gut ohne Splint und Headgear zum Vorschein - macht meine Herrin gerne nachts.

Und dann kann man noch ein Gadget sehen: Auf meine Wangenauskleidung und oben an den Gaumen - sichtbar bei offenem Mund - hat sie ein "Tattoo" einarbeiten lassen. Dort steht jetzt (oben) "Service Hole" und links und rechts "Blowjob" bzw. "this way". In Kombination mit dem Donut-Mund sehr deutlich. Wie findet Ihr das? Ich bin mir noch nicht sicher, denn das ist eine unerwartete Neuerung, die sich da andeutet.

196. RE: Ausverkauf

geschrieben von Zahnspangenfan am 14.07.21 18:11

hört sich sehr interessant an, das ist alles fest verklebt?
197. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 15.07.21 06:37

Das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht genau. Verklebt ist alles jedenfalls. Und anders als bei meinem Anzug und vor allem der anfänglichen Spezialunterwäsche ist ein Ablösen durch reichlich warmes Wasser offenbar nicht möglich - dann würde im Umfeld von Spucke und dem Wasser, dass ich trinke sich ständig alles ablösen. Soweit ich die Bedienungsanleitung gelesen habe (Frage nur, ob ich die ganze Anleitung von meiner Herrin bekommen habe) ist das Prinzip eher auf einen Kleber mit leicht betäubenden Eigenschaften und Lösungsmittel zum Entfernen ausgerichtet. Ich glaube auch, dass meine Herrin mich alles erst einmal probetragen lässt - geht es gar nicht, wäre keinem geholfen. Was ich bislang nicht weiß ist, ob es statt Lösingsmittel einfach einen "natürlichen Zeitablauf" gibt, sich also auf Kurz oder Lang der Kleber auch so auflöst. Jedenfalls wäre das aber für mich auch nicht steuerbar. Meine Herrin hat mich so oder so in der Hand.
So schnell will ich die neuen Teile aber auch gar nicht loswerden. Selbst ohne Headgear sieht es beeindruckend aus, und wegen der verpackten Zunge - womit natürlich auch alles nach nichts schmeckt - kann ich vermutlich noch etwas besser abnehmen. Erst recht, wenn der Splint drin ist.

Dazu bekomme ich jetzt wieder öfter auf die Ohren. Ich weiß nicht, was für Botschaften, aber ich fühle mich immer sehr entspannt. Und ich werde nachts nicht mehr davon geweckt, dass ich "auf die Toilette" muss. Also für mich übersetzt aktiv in den Beutel machen muss. Da ich recht viel trinke, ist das sehr angenehm.
Vielleicht liegt es an dem Regen draußen, der meinen Schlaf tiefer werden lässt. Solange ich orthopädisch gut versorgt bin - mehr Spreizung geht leider wirklich nicht - und hinten immer sehr gut ausgefüllt, bin ich hoch zufrieden.
198. RE: Ausverkauf

geschrieben von Zahnspangenfan am 16.07.21 16:05

ok, vielleicht ist die Zahnspange fest einbauen dann die nächste Stufe
199. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 19.07.21 15:14

Meine Herrin hat eine Sauna gefunden. Während ich noch mit meinem neuen "Zahnschutz" kämpfe, hat sie sich umgehört und tolle Pläne erdacht. Die Sauna ist keine öffentliche - stellt Euch vor, da turnen Kinder oder besonders spaßbefreite Gutmenschen herum. Nein, sie gehört dem Kumpel von der Kollegin von dem Freund von der Ex von ichweißnichtwem. Also ich jedenfalls kenne weder ihn, noch einen nennenswerten Teil der Bekanntschaftskette. Aber darum geht es auch nicht. Oder doch? Würde ich alle Beteiligten kennen, hätte ich gar kein Problem. So aber ist das wieder eine Gleichung mit, verzeiht mir den schlechten Witz, vielen Unbekannten.
Gut, so vielen jetzt auch nicht, ist ja auch von unserem feixenden Laschi nicht erlaubt, aber drei der Leute, mit denen wir uns gestern nach Anfahrt per Rad trafen, kannte ich vorher nicht. Nette Leute, zwei Männer, eine Frau, dazu die Nachbarin und wir.
Natürlich reiste ich so hübsch wie möglich an: Neue Spange samt Doppelbogen, der schwere Halsreif, Komplettverschlauchung, Plug bis zum Anschlag (vorher innerlich gut gereinigt), KG-Schelle, wenig Textilien, das ganze Programm.
Beim Kennenlernen wurde mir gleich meine Rolle als Serviersklave zugewiesen, während man schonmal ein Getränk genoss. Meine Herrin erklärte dies, die Nachbarin das, und nach und nach wurde ich ausgezogen und, immerhin, von allem Metallischem befreit, das abzumachen war. Meine Brackets zählen nicht dazu, klar. Stattdessen blies meine Herrin meinen Donut auf Maximum auf - die neuen Tattoos wollten auch gezeigt werden, und endlich durfte ich in die Sauna. Praktischerweise mit verbundenen Augen - ich hatte und habe schließlich nicht das Recht, Frauen nackt zu sehen. Erst recht keine Fremden.

Die Hitze war für mich knapp unterhalb des Erträglichen. Zwar kann ich trotz Anzugs normal schwitzen, aber so eine Sauna ist nochmal ne Nummer extra. Und während die anderen sich hörbar abwechselten, blieb ich erstmal in der Bude drin.

Doch dann hieß es auch für mich raus und abkühlen. Ich hatte Angst und gleichzeitig Hoffnung, dass dieser schnelle Temperaturwechsel meinem Anzug oder gar meinen Silikonanbauten schaden könnte. Doch alles ok.

Nachdem sich alle soweit abgekühlt hatten wurde es, wie meine Herrin, die mir inzwischen wieder KG, Halsreif und (woher kamen die jetzt?) Hand- und Fußeisen verpasst hatte, "Zeit für Entspannung". Es kam, wie schon fast erwartet, da mir niemand das Headgear eingesetzt hatte. Die beiden Kerle erkundeten mit ihren Möglichkeiten solange mein "Donut-Maul", bis sie all ihre Lust daran in eine dünne Latextüte verloren hatten. War es demütigend? Ja. Hat es mir gefallen? Mmh...auch ja. Würde ich es wieder machen? "Ja, wann immer ihr wollt", sagte meine Herrin.
200. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 29.07.21 07:52

Die letzte Woche ging ähnlich weiter, aber davon nur einmal inklusive Saunagang. Die Fähigkeiten meiner aufgeblasenen Lippen und der verpackten Zunge durfte ich noch bei drei Gelegenheiten "einem passablen Niveau annähern. Es kann doch wohl nicht sein, Sklave, dass ich so viel Geld in deine Ausstattung investiere und ich dann als Rückmeldung ein 'war okay' oder 'man merkt den Anfänger' bekomme. Sei froh, dass die beiden so oft Zeit haben und du an ihnen üben kannst. Als Dank könntest du wenigstens mal die Sauna ordentlich putzen!" Gut, das stimmte. Habe ich natürlich auch gemacht. Meine Herrin war weiter wenig zufrieden - aber wenn man seinen Kopf dank ortopädischer Apparate nicht bewegen kann, sind - beide - solchen Tätigkeiten erschwert.
Meine Herrin entschied, dass "das so nicht weitergehen" kann und besorgte mir passende Trainingsgeräte. Was dazu führt, dass ich jetzt nachts nicht nur dauerhaft im Donut-Modus bin, sondern auch ein Dildo-Knebel, an dem ich aber vorbeiatmen kann, in meinem Mund, nein, Maul, um nicht noch schlimmere Bezeichnungen zu wählen, steckt, der es in sich hat. Durch eine breiten Bogen am Fuß des Teils, der außen an meiner Kopf-Hals-Brust-Orthese mit Klett fixiert werden kann, ist das Teil gegen Hinein (und versehentliches) Herausrutschen gesichert. Eine verbaute Elektronik registriert meine Bemühungen und kann von meiner Herrin ausgelesen werden. Es gibt verschiedene Anforderungen, die ich erfüllen muss, vor allem in der Zungenbewegung und so langsam merke ich, dass ich sozusagen "im Schlaf" dazulerne - wozu vielleicht auch die Anweisungen via Kopfhörer beitragen, die ich diesmal ausnahmsweise am Anfang jedenfalls sehr gut verstehen kann. "Es wird sehr viel Übung nötig sein", sagte meine Herrin, "aber einfach nichts zu tun, kann nicht die Maxime sein". Das stimmt, und Ihr ahnt, ich bin als kleinen Antrieb noch in den Akustik-Modus versetzt worden - wobei Winzersekt und Grauburgunder eigentlich ihren Reiz verloren haben, ich scheine auch so keine wirkliche Kontrolle über meine vermutlich weiter geschrumpfte Blase zu haben. Trotzdem ist es schön demütigend, und manchmal bemerke ich, dass sich da doch noch was entleert. Nur der Verbrauch an Schläuchen, Beuteln, Windeln und Co macht mir Sorgen, wenn wir kurz nach der vermutlichen Wahl wieder als unfolgsame Untertanen eingesperrt werden. Haupsache, der Panik-Modus bleibt. Wo kämen wir sonst hin? Nach Schweden oder gar England?
201. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 30.07.21 07:54

Die häufige mechanische Reizung führte gestern dazu, dass sich am Gaumen und an der Zunge das Material an einigen Stellen ablöste. Meine Göttin war nicht sehr erfreut, weil jetzt alles neu verklebt werden musste, und, wir erinnern uns, das ein ganz schöner Akt war.

Aber es half nichts, ssogar die Zahnschienen mit den Brackets mussten ab, weil sie an den Rand vom Zahnfleischbezug stoßen und der deshalb sonst zu reißen droht.

Um das Zeug loszuwerden, musste ich lange mit einer Flüssigkeit spülen und gurgeln, die zwar nach nichts schmeckte - oder die ich nicht schmecken konnte - aber in ihrer Farbgebung stark an das erinnert, was meine "Testkunden" im Erfolgsfall in ihre Latextüten entleeren. Die Vorstellung, mit einer Sperma-Lösung zu gurgeln, fand ich dann doch grenzwertig widerlich.

Aber tatsächlich konnten wir nach und nach alles ablösen. Der Vorteil ist, dass man so mal sehen konnte, dass darunter alles in Ordnung war, eigentlich sogar besser als vorher. Nur an zwei Zähnen sah man einen winzigen Rand, der den Überhang von Schiene zu Kaufläche markierte - die Stellen waren, obwohl ich ja gar nichhs kaue, zumindest keine Lebensmittel, etwas dunkler. Offenbar war dort die Schiene nicht perfekt verklebt oder hatte sich auch etwas gelöst, so dass dort ein kleiner Zwischenraum entstanden war. Wäre blöd wegen Karies, hätte man das nicht bemerkt.
Mit ordentlich Putzen mit der elektrischen Bürste ließ sich das (diesmal) wieder aufhellen, da muss ich dann mehr drauf achten, dass und ob sich etwas löst. Oder müsste, denn dafür hatte meine Herrin gleich eine Lösung parat. Wortspiel. Bin heute wieder ein Wortspielkind, was?

Die sah dann so aus, dass wir erst einmal alles mühevoll neu verklebten und anbrachten, und meine Herrin mir eine Mundspüllösung präsentierte, transparent und klar zur Abwechslung, die ich laut Aufschrift jetzt bis zweimal nehmen und die "stablisierend" auf den Kleber wirken soll. Wir versuchen es erstmal mit einmal am Tag, das Zeug ist nicht umsonst und die Flasche nicht sehr groß.

Jetzt sitzt alles wieder perfekt, und ich durfte die Nacht weiter fleißig üben. Den Fahrradausflug hat meine Herrin wegen der Aktion auf das Wochenende verschoben - dann sehen mich auch mehr Leute mit meinem neuen Kopfschmuck. Soll mir recht sein.
202. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 24.08.21 14:17

Da ist mal wieder mehr Zeit ins immer absurder werdende Land gezogen, als ich wollte.

Wir haben die Zeit aber gut genutzt und wieder öfter Radausflüge und sogar, als der Sommer noch mal durchblitzte, Touren nach Holland zum Baden unternommen. Dort wird alles entspannter, und ich genieße es inzwischen sehr, ganz unmaskiert meine Spange mit Headgear, dazu den Splint zu tragen, während wir dort im Café sitzen. Die meisten Kellner wissen schon, dass ich nur Wasser mit Strohhalm bekomme, während meine Herrin sich durch die Karte trinkt und futtert, und eine Kellnerin hat für mich sogar einen Rest der bösen verbotenen Plastikhalme gefunden und reserviert - dieses Pappzeugs wird weich und löst sich so auf, dass ich nicht mehr durch das Trinkloch im Splint käme.
Auch ein paar Gäste erkennen uns wieder - vermutlich, weil meine Herrin so gut aussieht und auffällt...

In Deutschlands Laschi-Wunderland passiert aber immerhin auch was - also jetzt außer der Schließung von Filialen der Banken, Bekleidungs- und Warenhäusern und Bahn-Dauerstreiks. Sogar einer dieser überall aufploppenden Handy-Läden hat wieder dicht. Viele Grüße an Herrn Bezos, wir bestellen den Kram dann auch bei ihm. Er darf es nur nicht per Bahn schicken.

Nee, die eigentliche Nachricht ist, dass wir nun (wie die mir bekannten Nachbarn im Haus schon länger) relativ spontan "geimpft" sind. Ich will jetzt nicht die Diskussion Pro oder Contra führen, das möge jeder selbst tun. Aber da wir es, was ich andeutete, schon hatten, reichte ein Schuss J&J aus, den wir uns übrigens auch in Venlo geben lassen durften. Ja, die sind da im Grenzgebiet nicht pingelig, und legten keinen Wert auf 6 Monate seit Genesung. Hier jetzt ja plötzlich auch nicht mehr, aber wer da nicht rein medizinische neue Erkenntnisse vermutet,...vermutet vermutlich richtig.

Ein, zwei blöde Tage danach, sei aus Chronistenpflicht erwähnt, waren die wesentlichrn Nebenwirkungen - ich kam streng fixiert aber ohnehin nicht aus dem Bett, also eher ein Bonus.

Was aber zu erwähnen ist: Ich konnte durch meinen Anzug hindurch geimpft werden. Das Wundermaterial lässt das zu, was eine Nachfrage beim Hersteller ergeben hatte, es musste nur danach ein Tropfen Kleber von außen drauf.
Die niederländische Ärztin hat, glaube ich, gar nicht gemerkt, dass sie durch sozusagen zwei Schichten Haut musste. Ich eigentlich auch nicht, es fühlte sich wie eine "Einheit" an. Und mein Aussehen samt Urinbeutel hat sie eher als Anreiz empfunden, so einen Hochrisikopatienten endlich mit dem Einmal-Impfstoff zu schützen.
Sogar das Pflaster klebte ganz normal auf meiner bunten Außenhaut.

Ich war etwas enttäuscht, denn das wäre endlich mal ein Grund gewesen, da wieder rauszukommen. Meine Herrin blockt weiterhin alles ab und meint, der Aufwand sei zu groß, alles aus, alles wieder an, und hinterher sitze es nicht richtig oder die "Funktionen der Öffnungen" würden beeinträchtigt.
Im Herbst aber, wenn die Freibadsaison durch ist, dann vielleicht. Heute jedenfalls geht es samt Impfbescheinigung ins bekannte Café im Nachbarort.
Ist ja nicht der Freizeitpark in Süddeutschland, wo sie Armbänder mit Impfstatus für jeden sichtbar verteilt haben, noch nicht, jedenfalls.
203. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.09.21 20:58

Die Freibadsaison ist vorbei. Nicht, weil das Wetter es nicht mehr hergäbe. Nein, wie ein behördliches Uhrwerk war am 31.08. Schluss. Jedenfalls dort, wo ich, nein, wir, hingehen. Schön, dass auf manche Fristen Verlass ist. Ist ja nicht die kaiserlich-merkelianisch "Regierung", die von "wenigen Wochen" sprach. Im März 2020.

Also fand es auch meine Herrin, nachdem wir trotz etwas widrigen Wetters den letzten Badetag mit allem Möglichen, in meinem Fall eher Unmöglichen, ausgekostete hatten, "an der Zeit". An der Zeit, mich vorübergehend, oder besser "sehr vorübergehend mal auszuwickeln". Ich durfte selbstverständlich nichts Relevantes sehen, und so lag eine Schwimmbrille mit schwarzen Gläsern bereit, die ich "im weiteren Verlauf" anzulegen hätte. Aber bei der Fleißarbeit durfte ich selbst mitmachen, an den Füßen angefangen.

Meine Herrin schaffte von einem geheimen Ort Lösungsmittel herbei, und ich mit den Rändern der "Fußoberbekleidung". Links und rechts, an allen Übergängen von Haut zu echter Haut. Um die Sache kurz zu machen: Ohne Erfolg. Wir probierten beide, auch mit euskaltem Wasser als zusätzlichem Hilfsmittel, aber ohne sichtbares Ergebnis. Wir probierten es an den Händrn, auch mal irgendwo in der Mitte am - inzwischen gutbmuskulösen - Bauch. Null, nada, niente. Nicht einmal eine Falte, wie sonst üblich, zeigte sich.

Ich hatte meine Herrin im Verdacht, das falsche Lösungsmittel genommen zu haben. Sie ließ mich, erstaunlich wenig sauer, zwei andere Behälter probieren - immer noch zilch.

Sie holte alles an Chemie, was sie auf Lager hatte, und dann, in einer spontanrn Eingebung, die ursprüngliche Anleitung in all ihrer bekannten Unverständlichkeit. Und da, zwischen Zeilen kaum verständlicher Sprache stand es:

"Sie nicht wollen versucher Chlorine oder Bleicher. Verursacher Chemical Reaction mit Folge Bonding indefinit."

Wir verstanden in etwa gleichzeitig, was da stand und was es bedeutete.

204. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 10.09.21 06:49

Es ist fix. Aus dem Anzug komme ich nur raus, wenn ich ihn zerstöre und würde wahrscheinlich auch auf der echten Haut darunter dauerhafte Narben hinterlassen. Wir haben die letzten Tage intensiv genutzt, überall nachzufragen. Das Ergebis ist recht ernüchternd: Mit einer Kombination aus aggressiven Chemikalien könnten wir den Anzug sozusagen verbrennen, was aber für die echte Haut Risiken bergen würde, dazu ginge das nur sehr kontrolliert und immer nur für kleine Bereiche. Besonders schwer bis unmöglich wird es an den innen in Harnröhre und Darm eingeklebten Stoffteilen. Was aber weiterhin, übrigens problemlos, geht, ist die Verbindung von Anzug und Einbauten, wie meinem Dauerplug, zu lösen, da dort auf der einen Seite eine glatte Oberfläche ist und keine Haut. Aus demselben Grund erscheint es wiederum fraglich, ob die "Verbesserungen" an Schw... und Sack ablösbar sind, da ließe sich aber jedenfalls was "abschälen" - was dann aber weder Gefühl zurückbrächte, noch optisch irgendwas brächte.

Ich fasse also mal zusammen: Wenn ich nicht lebenslange Brandnarben davontragen will, bin ich bis auf Weiteres im meiner neuen Haut gefangen. Ich sehe also aus wie ein obszöner Tattoo-Freak mit aufgeblähtem Genital, und "innen" besteht keine Chance, die Auskleidung loszuwerden. Damit bin ich letztlich ohne passenden Plug stuhlinkontinent, und vorne läuft dank meiner Mini-Blase eigentlich fast dauerhaft Urin aus. Dazu bin ich auf Dauer an entscheidenden Stellen gefühllos, ein normaler O. ist nicht mehr drin. Die Mundauskleidung sitzt ebenfalls gut fest, wäre aber wohl (noch?) abzulösen. Nur kleinste Teile meines Körpers sind unbedeckt, vor allem der Kopf.

Auf der anderen Seite lebe ich so, wie ich es mir kaum erhoffen konnte, orthopädisch oft streng fixiert, habe eine annähernde Traumfigur und keinerlei für mich noch relevante medizinische Einschränkungen.

Ich überlege, das Angebot meiner Herrin anzunehmen, den Job ganz aufzugeben, und mich voll als Objekt zu verstehen. Sie hat schon eine Idee, meine Umwandlung "zu vollenden".
205. RE: Ausverkauf

geschrieben von Zahnspangenfan am 22.09.21 18:40

super Geschichte, ich hoffe es geht weiter
206. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 22.09.21 21:25

Es hat sowohl den Autor als auch die Hauptfigur einige Zeit gekostet, sich zu entscheiden. Gut, dass da außer meiner Herrin mal jemand Druck macht - also vor allem auf den Autor. Es ist hier nicht nur für den Protagonisten letztlich eine Entscheidung fürs Leben zu treffen, sondern auch eine, diese Geschichte zu einem passablen Ende zu führen - keine Panik: ohne die Tür für Fortsetzungen zu versperren.

Ich habe einige Zeit nachgedacht. Fast unbeweglich im Bett, während der Sporteinheiten, bei der intensiven "Haut"pflege, bei der Rasur - im Gesicht war da noch Haarwuchs -, beim Einkaufen, beim Wechseln der Beutel, beim Säubern der Wohnungen im Haus, während der wenigen Telefonate bzw. Email-Kontakte mit meiner Arbeitsstelle, und, und, und. Der Weg zurück in mein altes altes Leben war ziemlich sicher versperrt, mein aktuelles gefällt mir immer noch und immer mehr, diese Abhängigkeit, die sich aber letztlich immer noch innerhalb meiner eigenen Phantasien bewegt - die zugegeben immer extremer geworden waren.

Um die Arbeit und die wenigen, oberflächlichen bis sinnlosen Kontakte jedenfalls ist es mir nicht schade. Der dann doch noch recht intensive Sommer hat mir gezeigt, dass ich ein ganz spannendes Leben, wenn auch besser außerhalb des besten Deutschlands aller Zeiten mit der bisher allergroßartigsten Bundeskanzlerin vor Annalenchen, haben konnte.

Doch was war der Rest des zu zahlenden Preises? Es war irgendwie klar, dass dazu meine "freien" Körperstellen zählen würden. Aber was noch? Noch extremere Plugs? Noch dickere Windeln? Wirklich komplette Inkontinenz? Kontrolle meiner restlichen verbliebenen Sinneseindrücke?

4 mal ja. Aber das war noch nicht alles. Meine Herrin macht immer mehr Andeutungen, sogar erste Pakete trudelten ein, die von klein und handlich bis zu voluminös und/oder schwer reichten. Manches kam von "meinem" Versand, dessen Ausverkauf mich anfänglich erst auf diesen Weg gebracht hatte, andere Absender waren mir unbekannt - soweit ich die überhaupt sehen konnte und durfte.

Eigentlich ist und war mein 'ja' gar keine Frage des Ob, sondern allenfalls des Wann, und letztlich fast sogar nur des Wie. Denn dem Ende meiner Beschäftigung zum Ende September per Aufhebungsvertrag habe ich schon vor ein paar Tagen zugestimmt - nur das Datum auf den morgigen Tag vordatiert - und eben hat meine Herrin den Brief verschickt. Wenn jetzt nicht irgdndwelche Idioten, und davon scheint es kurz vor der "Wahl" (setzt der Begriff nicht eigentlich Alterntiven statt diktierter Alternativlosigkeit voraus?) den Briefkasten ankokelten, wäre es morgen und letztlich in einer Woche vorbei.

Der Autor und der Protagonist sind sehr aufgeregt.
207. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 23.09.21 21:21

Der Aufhebungsvertrag ist pünktlich eingetroffen - manchmal wundere ich mich, dass manches in dieser arg ramponierten Stadt dann doch funktioniert. Ich habe eine Mail mit Eingangsbestätigubg bekommen. Sogar eine ziemlich formelle, in der ich vollkommen unberechtigt sogar gesiezt werde. Seit wann werden Sklaven mit "Sie" angeredet? Vermutlich ein Standardtext, was ich auch an der herrlich absurd dem allgemeinen Zwang zum Gendern folgenden Anrede entnehmen kann. Eigentlich brauchen die niemanden zur Gleuchstellung (den Job bin ich ja nun auch los) von LGBTIQ&Co., sondern ein politisch im Neusprech korrektes Autokorrekturprogramm. "Sehr geehrte:r Mitarbeitende:r" ist so abstrus wie falsch. Wenn ich da eh das Woke:Pünktchen einfüge, warum dann aus "Mitarbeiter:in" "Mitarbeitende:r" basteln? Abgesehen davon, dass beides in meinem Fall sehr, mmh, euphemistisch erscheint.

HerrFrau:je, worüber ich noch Zeit habe, mich aufzuregen. Während der Postbote - ja, zumindest phänotypisch "der" unsere lustige Aufzugkurierpost fast als Abo nutzen könnte. Was hat meine Herrin da alles geordert? Eine Sendung konnte ich sehen, war von einem großen Technikversandhandel - dessen Filiale nicht zuletzt dank solcher Bestellungen wie der unseren einem weiteren Leerstand gewichen ist. Platz für mehr Handy-Läden und einen quasi-veganen Supermarkt, der hier bestimmt der Renner wird. Naja, mir egal, ich habe meinen Shake und mein Wasser.
208. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 26.09.21 08:39

Meine Herrin hat entschieden, nicht bis zum rechtlichen Ende meines Arbeitsvertrags zu warten. Den Schwung des plötzlichen Spätsommers und die letzten Tage einer nur unterschwellig gelenkten Demokratie will sie draußen verbringen. Und ich soll mit. Aber nicht so, wie inzwischen gewohnt, als nur leicht kaschierter inkontinenter Diener mit ordentlich Tattoo und Metall- und Schlauchanbauten in der Keuschheitsschelle in knappen Klamotten.

Wie erwartet, habe ich den Befehl erhalten, mich nun komplett zu enthaaren. Das sind in meinem Fall ein paar vebliebene Einzelhärchen auf den Handrückrn, aber vor allem Bart, Augenbrauen und Haupthaar. Die Augenwimpern dürfen bleiben. Ich weiß, Augrnbrauen haben eine wichtige Schutzfunktion, und daher "wirst du auch Ersatz bekommen. Aber jetzt bitte ab mit allrn Haaren und das Mittel für dauerhafte Entfernung großzügig anwenden." Ich weiß ja, dass ich da nach ganz wenigen Durchläufen den Haarwuchs auf Null bringe, und sowohl am 23., 24. Und gestern habe ich getan, wie geheißen. Da wächst nichts mehr. Jedenfalls in den nächsten Jahren.

Meine Herrin war auch zufrieden, zur Belohnung durfte ich einen Extra-Schluck Glibber einsaugen und länger als normal in maximaler Spreizung im Bett bleiben.
Jetzt bin ich also haarlos. Das ergibt natürlich nur Sinn, wenn da was anderes hinkommt. Meine Herrin hat, ebenso erwartbar, mir nicht nur Handschuhe, sondern auch so ein Art Füßlinge aus demselben Material wie mein intensiv tätowierter Ganzkörperanzug besorgt, die dank all der Wundermittel und - das war in einem der kleineren Päckchen - einer Art Verschweißungsstift übergangslos an den Anzug angewachsen sind.
Man sieht echt keine Naht. Dafür unter meinen nun etwas dunkleren Fußsohlen jetzt dauerhafte Tattoos: "Sklavensau" und "sucht Freier". Hossa.
Die Übergänge zu Fuß- und Zehennägeln sind besonders komplex, aber mit viel Zeit, vedienten bösen Anweisungen an mich und Hilfe der herbeigeeilten Nachbarin aus der Tauschwohnung sind diese Ränder gut verschweißt. Die Nägel können also normal wachsen und abgeschitten werden, aber "echte" Haut ist nicht zu sehen. Unter dem Nagel ist das Material sogar etwas untergezogen, so dass auch dort der Übergang perfekt ist.

Weil die Arbeit am Kopf zu lange dauern würde, und ich sicherheitshalber da auch nochmal enthaaren soll, kommt der "neue Sklavenkopf" erst später dran. Dafür kann ich in der Zwischenzeit die wieder sehr gelungenen keltischen Muster meiner Tätowierungen nun auch auf meinen Händen bewundern. Sie winden sich um Handrücken, Hsndflächen und die Finger. Genug Anlass, heute eine Wahlparty zu veranstalten, die ich heute noch vrzubereiten habe. Wir feiern den nächsten Etappensieg der Angst und des Etatismus über Meinungsfreiheit und Verstand - nur die Größe des Sieges ist noch ungewiss. Und den Abschied eines Ärztepaares nach Norwegen. Die zahlen schlichtweg besser und die Arbeitszeiten sind dafür kürzer - auch das ist so ein Problem im deutschen Gesundheitsverwaltungswesen.
209. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.10.21 08:34

Füher war eine Wahlparty anders. Ein Anlass zum Besaufen, während der Fernseher lief. Beides habe ich / wurde mir abgewöhnt, aber die Erwartung, dass die Gäste sich so verhalten würden, hatte ich. Andererseits ist es tatsächlich reichlich egal, wer aufgedunsen in einem aufgedunsenen Parlament sitzt, wenn es doch nur der Pseudo-Legitimation einer des Dauerentzugs der eigenen Rechte dient - vgl. Frankreich mit der x-ten Verlängerung des Ausnahmezustands.
Also, auch bei unserer Wahlparty blieb das Regierungsgebläse aus, und tatsächlich war es eine tolle Feier mit Wahl. Nur nicht so sehr für mich.
Obwohl auch das nicht ganz richtig ist, denn jetzt bin ich über das Ergebnis ziemlich froh. Wählen durften die Anwesenden ein Stück weit über meine optische Zukunft. Mein unbedeckter und haarloser Kopf - sogar Nasen- und Ohrhaare (ja, langsam komme ich in das Alter...) sind dank fernöstlicher Chemie längerfristig bis dauernd weg. Platz und Notwendigkeit also, mir eine längerfristige Veränderung auch dort zu gönnen. Dass es mehr als eine Haube aus dem Wundermaterial werden würde, hatte man schon geahnt. Dass ich der letzte wäre, zu Recht, der den neuen Kopfschmuck sehen würde, war auch klar und erklärt sich angesichts meiner Position von selbst.

Aber was wurde denn nun gewählt? Nun, es gab wohl zwei Möglichkeiten, die Anpassung der neuen Haut mit starken oder weniger starken Einschränkungen zu versehen, nämlich der Art der Lippen und der Nase.

Wie ich das nun meine? Also, dass mir unter Mithilfe der Anwesenden ein kompletter Kopfüberzieher inklusive Ohren und Mund angeklebt würde, stand weder zur Wahl, noch zu Diskussion. Der wurde auch am Hals mit dem vorhandenen Anzug verschweißt und im Mund mit der dortigen Auskleidung. Die Wahl war, ob bei dieser Gelegenheit meine Sklavenlippen noch mit wieviel, meinen untern Aufpolsterungen ähnlichen, Material "aufgespritzt" werden sollten, welches meine Mundöffnung weniger flexibel und letztlich sogar fast unbeweglich machen würde. Erstaunlicherweise setzte sich die zögerliche Fraktion durch. Daher kann ich meine nun spürbar dickeren Lippen, nun "normal" schließen - wenn nicht gerade kieferorthopädische Behandlungen das verhindern, und wirke da noch passabel normal.
Der Preis war aber wohl, dass dafür in meine Nasenlöcher das Material recht hoch eingearbeitet wurde und deshalb mein Geruchssinn einfacher beeinträchtigt werden kann. Denn innen in die Nasenlöcher hat man mir, wenn auch mit löslichem Kleber, kleine intensiv riechende Gummischeiben geklebt - das ist der dominierende Geruch, den ich nun seit fast einer Woche vernehme.
Der Kopfschmuck selbst ist dafür erstaunlich "zivil", der Hautton passt, die Ränder an den Augen sind einwandfrei verklebt. Keine Piercings angearbeitet, und das einzige großflächige Tattoo findet sich, in passendem Design, auf der Kopfhaut mit der Möglichkeit, dies durch eine anklebbare Perücke aus dichtem kurzem schwarzen Haar abzudecken. Sogar "echte" Augenbrauen in derselben Farbe sind ablösbar verklebt.
Die ganze Aktion hat natürlich gedauert, und da ich als Servier- und Servicesklave ausfiel, war hinterher Einiges zu tun. Wobei mir auch in der Erinnerung irgendwie einige Zeit fehlt. Ich vermute einen Zusammenhang mit dem - seit gestern norwegischen - Ärztepärchen und dem komischen Geruch, den ich kurz vor Einpassen der Gummischeiben in meine Sklavennase noch wahrgenommen habe. Aber ich finde, außer den erwartbar in meine Ohren von außen eingeklebten und daher abnehmbaren, hörgerät-artigen Kopfhörern keine weitere Veränderung. Ich sehe einfach sehr perfekt aus, finde ich.
210. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.10.21 20:36

An mein gutes Aussehen kann ich mich gewöhnen - muss es aber wohl auch. Denn ich habe herausgefunden, dass und warum ich bei der Wahlparty am Sonntag mal weggetreten war - man hat meine neuen Anzugteile an Füßen, Händen und Kopf mit ordentlich Chlor behandelt. Durch die Gummieinsätze in meiner Nase habe ich den Geruch nicht wirklich bemerkt. Meine Herrin hat mich aber aufgeklärt, als sie mal wieder meine neuen Ohrstöpsel testete. Die kann sie wahlweise auf "normal", "gedämpft",taub", und auf "Herinnenstimme" stellen. Da kann ich außer ihrer Stimme nichts wahrnehmen, theoretisch, ähnliche Frequenzen kommen natürlich durch. Und taub heißt auch nicht null Wahrnehmung, aber kommt dem schon durch elektronische Überlagerung sehr nah. Die meiste Zeit trage ich die Teile auf gedämpft, da bekomme ich Wichtiges mit, aber keine Hintergrundlaute.

Also, bis zu einem passenden Gegenmittel, oder sollte ich es Gegenzauber nennen, stecke ich jetzt komplett in dem Anzug.

Und natürlich hat man die Zeit meiner medikamenten-induzierten Abwesenheit für ein paar weitere Gemeinheiten (objektiv) bzw. Verbesserungen (subjektiv) genutzt. Wie erwartet, trage ich einen nochmal verdickten Dauerplug mit "Servive"-Zugängen - ich glaube nicht, ohne längere Übergangszeit ein natürlich verschließendes ...loch zu haben. Erst recht kein dichtes. Ich bin üblicherweise so eingestellt, dass der morgendliche Einlauf erst verzögert rauskommt und in meonen Schlauchsystemen landet. Erstaunlich, wie klar da alles seit Wochen ist.

Und auch vorne laufe ich auch ohne Kommandos jetzt dauernd aus. Die Kapazität meiner Blase liegt so bei Null, alles scheint einfach durchzulaufen. Und dank der Menge, die ich trinken muss und über den Glibber aufnehme, werden häufigere Wechsel oder größere Beutel nötig. Im Winter passt hoffentlich noch an jeden Unterschenkel ein Zusatz für das eine bzw. das andere.

Es scheint mir, dass jetzt insgesamt mein Endzustand erreicht zu sein scheint. "Ein paar Ideen habe ich noch" höre ich gerade meine Herrin über ihren Direktkanal sagen. "Schreib das hin, damit die Geschichte nicht so plötzlich aufhört". Was hiermkt erfolgt ist. "Und wenn die im Forum noch peinliche bis restriktive Ideen haben, ger damit." Bitte.
211. RE: Ausverkauf

geschrieben von Zahnspangenfan am 03.10.21 06:26

super, bin gespannt was noch kommt, und wie man damit lebt
212. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 16.10.21 22:23

Wenn man genau ist, hatte meine Herrin eine ihrer Ideen schon umgesetzt und eine andere zumindest vorbereitet.

Von der ersten Idee habe ich, sicherlich nicht so "zufällig", wie es aussah, letzte Woche erfahren. Da durfte ich, dank der immer absurderen Regeln unseres Ex-Kanzlerkandidaten und seiner ach so liberalen Koalition, ausgerüstet mit digitalem Nachweis von meiner großartigen sozialen Ader - böse Zungen würden es faktischen Zwang nennen, aber ich habe wenig Kontrolle über meine gut verkleidete Zunge im Splint - in einen Club.

Natürlich hatte mich meine Herrin auch gut ausstaffiert, mit fettem Plug, wenig aber dafür enger, nein, sehr enger Kleidung, gut saugfähigen Windeln, komplettem Headgear, Halsreif samt Ketten und auf taub gestellten Ohrstöpseln. Dazu noch die ein oder andere Gemeinheit an Codewörtern, und schon ging es los.
Der Club, dessen Name und Ort ich schon deshalb nicht weiß, weil sie mir eine passende Augenmaske aufgesetzt hatte, war eher so das Modell Pop-Up - naja, das Wort ist sogar doppelt treffend, also eher auf, und auch das ist doppeldeutig, kurzfristige Nutzung ausgelegt.
Genutzt werden sollte natürlich ich, und irgendwofür muss so ein gut geweitetes und gereinigtes Hintertürchen auch gut sein. Auch wenn es bei mir eher ein großes Tor mit Metallrahmen ist.
Jedenfalls hatten andere ihren Spaß - ich selber kam mir eher wie ein dauerauslaufendes Objekt vor - ohne zu hören, ohne zu sehen, und ohne nennenswertes "Feeling". Aber wem es gefällt - ich schwankte irgendwo zwischen teilnahmslos und amüsiert.
Der Abend nahm seinen Lauf, irgendwann hörte ich mit dem Zählen auf.

Aber was nun die Idee war, fragt Ihr, liebe Leser?
Ha, jetzt kommt die fast perfekt schlechte Überleitung: Lesen ist das Stichwort. Während einer "Trinkpause" führte mich meine Herrin kurz an der Kette weg in einen separaten Raum - vermutlich war das in einer früheren Nutzung des Gebäudes mal die Küche. Dort konnte ich (sollte ich?) die Augenbinde abnehmen und fand mich vor einer Spüle zwecks "Bewässerung". Statt der normalen Neonröhren waren in dem Raum Schwarzlichtröhren eingesetzt worden - man hat bestimmt gute Gründe dafür. Dadurch konnte ich mich selbst in einem verschlissenen Spiegel sehen. "Mein" tätowierter Körper war in dem schummerigen Licht kaum zu sehen - bis auf alle die Teile, die erst seit Kurzem ihren Überzug erhalten haben. Denn dort leuchtete im Schwarzlicht hell und gut lesbar (naja, in Spiegelschrift) auf der Stirn "Slave" und auf den Handrücken waren, mmh, "Szenen" sehr graphisch dargestellt.
Sogar auf den Fußsohlen stand fanden sich ähnliche Darstellungen. Auf meinem Hinterkopf stehen, was ich aber erst später mühevoll herausgefunden habe, "Nutzungsbedingungen". Und damit meine ich nicht die ehrenhaften Regeln hier im Forum, spare aber hier die Einzelheiten.

Tja, der Abend ging weiter, wobei ich jetzt etwas aufgewühlter war, zugleich aber auch mal wieder wegen der weiteren Herabsetzung meines Sklavenkörpers auch - stolz? Ja, das trifft es ganz gut. Denn gerade deshalb ging es mir gut.

Meiner Herrin übrigens auch, wenn auch aus gänzlich anderen Gründen. Ich glaube, sie wurde letztlich in dem Club mehr gefordert als ich.

Und die zweite Idee? Mmh, dazu ist es mir heute zu spät. Aber denkt als Tip nochmal darüber nach, wo an meinem Körper Haut und
Anzug nicht fest miteinander verklebt sind.
213. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 17.10.21 09:05

Okay, da hattet Ihr jetzt nicht so ewig Zeit zum Raten. Aber der Schreiberling hat gerade ein paar Minuten Zeit, die will ich nutzen:
Wie von Euch vermutlich vermutet, geht es um die Sonderausstattung vorn. Wir erinnern uns, dass da auf dem Original Silikon-artige "Verbesseerungen" verklebt sind - eine Art Extender und verdickter Beutel. Die darauf befindliche Lage Anzugstoff ist zwar auch verklebt, aber aus chemischen Gründen, die ich weder verstehe noch erklären kann, "normal" mit Produkt E ablösbar.
Aber wie und warum? Wie ist relativ einfach: Mit dünnen Kanülen zwischen Silikon (oder was auch immer das für ein Material ist) und Stoff. Wenn man nicht vorhat, den Stoff groß weiter zu nutzen, geht das. Und dank des neuen Verschweißungsgeräts, mit dem mir auch Hanschuhe, Kopfteil & Co. ohne hinterher sichtbaren Übergang angebracht wurden, konnte meine Herrin samt Unterstützung da auch was Neues anbringen - auch wenn ich unter der Gasmaske nur schemenhaft etwas erkennen konnte. Hören ist eh Luxus, dafür riecht weiterhin alles angenehm nach Gummi, wenn sie es will. Was sie will.

Jedenfalls kam der alte Stoff mit seinen deutlichen Worten so ab - das Stoffschweißgerät kann auch sauber abschneiden - und ab den Silikonhüllen war ich "gehäutet".

Statt nun einfach einen neuen Überzug anzubringen, womit ich gerechnet hatte (noch obszöner oder auch mit "Geheimschrift" a la White Tattoo), kam aber ersteinmal noch eine Lage drauf. Und dran. Während ich, da natürlich auch das Insert für die Harnröhre gelöst war, ganz ohne Codewort meine Mini-Blase so überhaupt nicht mehr kontrollierte - was die beiden etwas erzürnte.
Trotzdem schafften sie es, wobei sicherlich meine voll gespreizten Beine mithalfen, auf das alte das neue Silikon zu verkleben. Zwischendurch wurde ich kurz auf die Füße gestellt - naja deren Innenkanten, bei der Spreizung - und bekam einen Eindruck des Extragewichts. Und tatsächlich reichte das neue Silikon sogar über den fest verklebten und nicht lösbaren Anzug auf meiner Haut hinaus, sogar zwischen den Beinen durch und etwas die Schamgegend hinauf.
Nachdem man zufrieden war und nochmal neuen Kleber und ein seltsames Lichtwerkzeug (Kaltlicht?) eingesetzt hatte, wurde darüber ein neuer Anzug verklebt und die Übergänge verschweißt. Wegen des Gummis in meiner Nase konnte ich es nicht riechen, aber diesmal bin ich mir sicher, dass gleich Chlor zum Einsatz kam - die beiden zogen nämlich auch Gasmasken auf und dicke Gummihandschuhe an. Erst, als dann der Überschuss an Chemie abgewaschen war, machten sie ohne Schutz weiter und nestelten hier und da noch an mir rum.

Das Ergebnis? Habt Ihr schon mal so ein mit Bleischrot gefülltes Gewicht an Eure Juwelen gehängt? Das mit den 2 kg (macht der Autor sehr gerne, empfehlenswert)? Der Unterschied ist eigentlich nur - mein (Hauptfigur) Teil ist nicht aus Blei und bietet eine natürlichere Form. Wobei man s da solche Monterkugeln nicht als natürlich ansehrn würde, zumal deren Unterseite gut und gerne auf der untern Seite der Oberschenkel endet. Dazu einen nunmehr noch mal verlängerten und verdickten Extender - muss ja von den Proportionen zum, ja, der Begriff ist angebracht, Sack passen. Das ganze wieder schön passend mit denselben Begriffen wie vorher und zusätzlich "I'm a big pretender" versehen, im Anzugstoff eingekleidet.

Und für das heutige Finale: Die Teile sind gepierct. Fake, na klar, aber mit einem diagonalen Magic Cross, einer Ladder mit 12 Stäben am Schw..., einem Pubic in dem kleinen Zusatzstück oberhalb, einem fetten Guiche in dem Stück zwischen den Beinen, Hafadas einmal rum um den Megabeutel, davon unten besonders schwer, und alles mit ordentlichem Durchmesser - schmerzlos. Das Coolste ist, dass ich die Ringe, Stäbe und Barbells sogar rausmachen kann, und die Löcher nicht zuwachsen. Achja, innen im Harnleiter ist nazürlich ein neuer Einsatz drin - ich will gar nicht wissen, wie weit rein. Sehr weit rein jedenfalls.
214. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 24.10.21 07:36

Ich hätte bis vor ein paar Tagen nicht geglaubt, dass es noch freakiger ginge. Wie so oft, lag ich falsch. Ihr müsst Euch das mal überlegen: Ein gut trainierter und muskulöser Kerl, der tatsächlich schon damit den ein oder anderen sehnsuchtsvollen oder neidischen Blick auf sich zieht, von Kopf bis Fuß gebräunt und voller Tattoos - im üblucherweise sichtbaen Bereich fast schon eleganter Natur, in körperbetonender Figur und fast makellosem Benehmen kommt Euch auf der Straße entgegen. Gut, der Kerl trägt eine recht voluminöse Zahnspange, aber Ihr denkt Euch, na klar, der will auch noch ein perfektes Lächeln. Ihr werdet etwas neidisch oder scharf oder beides, und merkt dann, was Euren Eindruck verstärkt, dass der Kerl auch anderswo ganz gut gebaut ist.
Ja, so war das noch vor einigen Wochen.
Und jetzt? Als erstes fällt Euch ein riesiges Windelpaket unter der viel zu engen Hose auf, und, dass er offenbar Probleme hat, die Beine zu schließen. Was hat der denn da in der Windel? Das kann doch nicht echt sein, und so, wie der geht, hat er auch irgendwas Großes im A...! Die meisten schauen schnell weg (um dann heimlich hinzusehen).
Tja, wenn Ihr wüsstet. Das ist noch lange nicht alles. Ihr seht die Hörgeräte, die alles andere als Hörhilfen sind, nicht.Iht bemerkt nicht so schnell, dass der Kerl nicht reden kann, weil in seinem Mund alles fixiert ist, er nur trinken und allenfalls gelartige Nahrung zu sich nehmen kann. Ihr seht nicht, dass er immer öfter einen Schlangeplug in sich trägt, und dieser zusammen mit der ständigen Dehnung letztlich sein einziges Vergnügen darstellt. Ihr lest nicht die obszönen Sprüche und Wörter an den weniger zugänglichen Stellen seines Körpers und Ihr wisst nicht, dass er untenrum nichts Relevantes fühlen kann. Ihr ahnt nur, dass er ein Blasenproblem hat, und dass sich das wenige, was seine Mini-Blase hält, auf ein bestimmtes Wort von Euch - wenn er es denn wahrnimmt - entleert. Ihr vermutet vielleicht, dass der Kerl bei all den Tattoos auch Piercings trägt, aber dass sein ganzes Gehänge voll damit ist und durch sein Eigengewicht sein Sack auch noch länger wird, das wissen nur die Kundigen. Vielleicht nehmt Ihr im Vorbeigehen einen ganz leichten Gummigeruch wahr, aber er riecht selbst nichts anderes.
Erst recht wisst Ihr nicht, dass der Kerl nicht nur keiner mehr ist, sondern seinen Tag normalerweise unter allerlei heftigen Einschränkungen, unter denen Schienen an Armen und Beinen und eine Gasmaske mit dem Reinigen von Wohnungen und, was auch viel Zeit kostet, sich selbst verbringt.
Ihr wundert Euch aber doch etwas, dass dieser Freak einen fetten Halsreif trägt. Mist, schon vergeben, denken sich Einige.

Und wohin ich auf dem Weg war, in der Hoffnung, dass die Windel reicht und die Gummihose Unfälle verhindert? Na, meine alte Keuschheitsschelle passt nicht mehr, und von der Stange ist bei mir jenseits des Möglichen. Letztlich ging ich einen bekannten Weg zu dem Menschen, der mich an An.. gewöhnt hatte. Der kannt einen, der mit Metall arbeiten kann. Und das Ergebnis nach der umfangreichen, wenig peinlichen, dafür aber sehr invasiven Messung, ja, das bestätigt: Es geht immer noch mehr.
215. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 28.10.21 15:14

Statt eines klassischen KG oder einer Schelle trage ich jetzt solide Maßarbeit. Handwerk pur. Und, wer hätte es geglaubt, gerne und stolz. Auch, wenn das Ergebnis alles andere als unauffällig ist - das war ich vorher nun beim besten Willen sowieso nicht mehr.
Mein neuer KG ist, obwohl er keinen ernsthaften funktionellen Zweck erfüllt - es gibt schlichweg nichts zu verhindern - eine deutliche optische und letztlich dann doch funktionale Einschränkung. Ich kann ihn "wahlweise" (als ob ein Sklave wählen dürfte, so ein Blödsinn) als Gürtel oder Schelle tragen, wobei durch Verbindungsstücke von der Schelle auch ein Anbau an meine vorhandenen orthopädischen Apparate erfolgen kann. Die eigentliche Schelle besteht aus einem schweren, klappbaren A-Ring, der mein silikonisiertes Paket dank seiner Stärke von fast 2 cm noch mehr nach vorne drückt. Die Form ist nicht kreisrund, sondern anatomisch, und auch der Querschnitt des Materials ist eher oval. Stellt Euch bitte das Teil zur einfachen Erklärung rund vor.

Auf half Elf und halb Zwei sind Schlitze für die Verbindungsteile, damit das Pzbic Piercing sichtbar bleibt, auf 6 Uhr auch. Dort kann dann alles Notwendige für dem Wwg nach hinten eingerastet werden.
Auf 5 und 7 Uhr sind Metallpfeiler eingeschraubt, etwas mehr nach vorne als die Raste auf 6 Uhr, an denen ein Hodenring befestigt ist, der die Fake-Kugeln nach unten drückt. Da meine echten viel höher liegen und sowieso kleiner und nicht mehr sichtbar, kommt es nicht auf Zug an - es soll halt so aussehen. Der Ring ist nicht so breit, auch im Querschnitt eher oval, und so angeordnet, dass er zwischen die falschen Hafadas passt.
Nach vorne sind fünf kurze Verbindugsstücke zu einem nur wenig kleineren B-Ring Teil des Ganzen, auf 12, 2, 4, 8 und 10 Uhr. Am B-Ring weisen auf 12, 3, 4, 8 und 9 Uhr fünf gebogene Metallstäbe, die abschraubbar sind, den Weg. Die beiden unteren sind so geschmiedet, dass ich die Ladder Piercings einhängen, nein, einschrauben kann. Alle sind über jede Menge käfiggleicher Querstreben verbunden, nur unten bilden die Ladde diese. Das hat den Effekt, dass es von unten so aussieht, als hätte der Käfig eine Lücke. Vorne mündet alles in eine massive Kappe, aus der die "Stäbe" (sind ja gar nicht echt) des Magic Cross hwrausschauen, dazu natürlich ist Platz für meine Verschlauchung. Alles ist so geformt, dass Platz zwischen Sack und Schw... ist, damit "das kein Hygieneproblem" gibt.
Es wird erwartet, dass ich das Teil dauerfaft trage. Wenn ich mich "benehme" oder mich "nicht benehme" (was denn nun?) gibt es noch einen alternativen Käfigteil, der nicht nach unten gebogen ist, sondern eine, mmh, Erregung simuliert. Damit die "hält" gehört dazu ein langer fester Dilator.
Heute oder morgen darf ich die andere Version "für Besuch" tragen.
216. RE: Ausverkauf

geschrieben von modex am 02.11.21 21:42

Ich durfte das erste Mal seit langem in aktiver Rolle mein Teil benutzen. Mittels der fast senkrecht zum Körper, etwas nach oben gebogenen, Metallkonstruktion samt des fetten massiven Dilators bin ich in der Lage, "männliche" Aufgaben zu erledigen. Oder zumindest zu simulieren. Denn selbstverständlich spüre ich absolut nichts und über das ganze Paket kam noch ein, in diesem Fall knallroter, fester Gummiüberzug, auf Maß gegossen und ein wenig die Metallverstrebungen abpolsternd.
Selbstverständlich durfte ich damit nicht an eine Frau ran, sondern an einen gut gedehnten Kerl. Glaube ich zumindest, denn ich habe mit verstopften Ohren, voller Maskierung und fest orthopädisch eingespannt nicht viel mitbekommen. Nur, dass sich da etwas oder besser jemand mit meinem aufgedunsenen Teil vergnügte. Es war, wie so oft, aufregend und demütigend zugleich, so als bloßes Spielzeug benutzt zu werden.
Problematisch war meine begrenzte Blasenkapazität - ich habe da wenig Kontrolle und meine Herrin hat gleich eingesehen, dass das schicke rote Überziehergummi zwar meinen "Partner", nicht aber im Rücklauf mich bzw. meine Sachen schützt. Wir brauchen eine Idee, denn so wäre es wohl auch eine blöde Idee, mit aufgerichtetem Teil durch die Wohnung zu hoppeln. Wer Ideen hat, gerne her damit.


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