Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Yi On am 06.01.20 17:00
letzter Beitrag von Peeslave am 15.05.22 15:29

1. Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 06.01.20 17:00

DerAnfang einer neuen Geschichte...
Viel Spaß beim lesen.

Dumm gelaufen


1. Der Morgen

Als Nadja aufwachte drangen einige vorwitzige Sonnenstrahlen durch die spalten des Rollladens und scheinen ihr direkt ins Gesicht.

Langsam erwachten ihre Lebensgeister.
Neben sich konnte sie noch gleichmäßigen Atemzüge vernehmen.

Aus Gewohnheit fuhr sie mit einer Hand in Richtung ihres Schritt.
Aber auf Höhe ihrer Hüften stießen ihre Finger auf etwas. Ihre Finger konnten ein hartes metallenes Band ertasten.
Die Finger folgten dem Metall dass in Richtung ihres Schrittes lief und diesen bedeckte.
Langsam schlug sie die Bettdecke zurück.

‚Oh… der Keuschheitsgürtel‘ erkannte sie.
Ja sie trug dieses Metallungetüm seit gestern und hatte zum ersten mal in ihm geschlafen. Und sie wusste dass sie keine Chance hatte an sich ranzukommen solange sie dieses Ungetüm trug. Und ablegen konnte sie dies nur mit dem richtigen Schlüssel.
Aber diesen hatte die Person, die neben ihr noch Seelig schlief, in Verwahrung.

Es musste schon später Vormittag sein erkannte Nadja. Aber nachdem sie erst heute morgen spät ins Bett gegangen war wunderte sie das nicht.
Vorsichtig streckte sie sich. Sie wollte nicht noch aus versehen jemanden aufzuwecken.
Leise schlich sie aus dem Schlafzimmer und ging ins Bad.

Die Morgentoilette mit dem Keuschheitsgürtel bereitete ihr kein Problem. Sie trug ja nicht zum ersten mal dieses Monstrum aus Edelstahl und Neopren.
Bisher hatte sie den Keuschheitsgürtel aber nur Tagsüber getragen. Diese Nacht war das erste Mal gewesen dass sie ihn auch zum schlafen an hatte.
Es überraschte sie wie gut sie damit geschlafen hatte. Gut sie war müde genug gewesen um auf einem Nagelbrett zu schlafen. Aber auch jetzt bereitete ihr das Metallungetüm keine Unannehmlichkeiten.
Die nun folgende Dusche war für sie auch eine Premiere. Zum Duschen hatte sie den Gürtel bisher immer abgelegt… Aber diesmal war der Schlüssel außerhalb ihrer Handhabung.

Langsam räkelte sich Nadja unter der warmen Dusche… Es tat sehr gut.
Der Stress und die Anspannung der letzten Wochen lösten sich allmählich unter dem Einfluss des warmen Wassers.
Ihre Prüfungen waren vorbei und nun hatte sie Ferien.

Nadja wusste nicht wie lange sie schon unter dem warmen Wasser stand als sie plötzlich eine Hand auf ihrem Rücken spürte.
Die Berührung der Hand war nicht unangenehm denn sie begann Nadjas Rücken zu massieren. Schnell gesellte sich eine zweite Hand dazu und in Nadja breitete sich eine angenehmes Gefühl aus.
Sie stützte sich mit ausgestreckten Armen an der Wand ab um die Massage voll zu genießen.
Die Hände wanderten langsam ihren Rücken hinauf und kneten die Schultern und den Nacken durch.
Langsam wanderten die Hände weiter. Unter ihren Armen durch und zu ihren Brüsten.
Die Hände wussten wie sie Nadjas Brüste bearbeiten mussten. Kurz darauf stand sie stöhnend an der Wand abgestützt. In ihrem Schritt tobte ein Feuerwerk.
Eine Hand löste sich von der Wand und glitt in Richtung Schritt um sich Erleichterung zu verschaffen… aber über dem zu löschenden Feuer lag die undurchdringliche Stahlschicht des verdammten Keuschheitsgürtels.

„Nana… denkst du dass es so einfach für dich wird?“ Hörte sie Marias Stimme hinter sich.
Ja… Maria… sie hatte den Schlüssel. Und Nadja wusste nicht wann sie ihr den Keuschheitsgürtel wieder abnehmen würde.
Langsam drehte sich Nadja um.
„Nein.“ Stöhnte sie als Maria wieder ihre Brüste traktierte.
Langsam glitten Marias Hände wieder auf ihren Rücken und zogen Nadja heran. Ihre Lippen trafen sich und Maria begann ein gekonntes Zungenspiel. Nadja erwiderte Marias Umarmung.
Maria zog sie soweit an sich dass sich ihre Brüste berührten und sie bewegte sich so dass sich ihre Brustwarzen umkreisten.
Unter Nadjas stöhnen schwoll das Feuer zu einer Höllenglut an.
Sie wollte Erleichterung…
JETZT…

Ein reflexartiger Impuls lies ihre Hand zu ihrem Schritt schnellen.
Sie merkte wie sie mit Marias Hand zusammen stieß.
„Scheiße… der Schlüssel!“ Hörte sie durch ihre benebelten Sinne Maria schreien.
Sie taumelte als sich Maria von ihr losriss.
„Nein! Nein! Nein!“ hörte sie Maria schreien. „Wasser aus! Wasser aus!“
Mit einem mal war die wohlig warme Dusche aus und Nadja kam wieder zu sich.
„Was ist los?“ Fragte sie verständnislos ihre Freundin, die gerade vor dem Abfluss kniete.
„Der Schlüssel…“ rief sie panisch und versuchte die Abdeckung des Abflusses ab zu montieren.
„Schlüssel? Welcher Schlüssel?“ Wollte Nadja verwirrt wissen.
„Der von deinem Keuschheitsgürtel…“ schrie Maria sie an.
„Was ist damit?“ Nadja hatte immer noch nicht verstanden was Maria meinte.
„Der ist in den Abfluss gefallen.“ Erklärte ihr Maria aufgebracht.
„WAAAS??!!“ Schrie Nadja entsetzt und stürzte sich zu Maria an den Abfluss.
Gemeinsam schafften sie es die Abdeckung zu entfernen…
Nichts… es war kein Schlüssel zu sehen.
„Warum verdammt noch mal ist der Schlüssel da im Abfluss?“ Wollte Nadja wissen.
„Weil du ihn mir aus der Hand geschlagen und dann mit nem Fußtritt in den Abfluss befördert hast.“ Erklärte Maria ihr sichtlich genervt.
„Ich seh nichts.“ Meinte sie. „Du?“
„Nein ich seh auch nichts…“ Stellte Nadja mit aufsteigender Panik fest. „Und nun?“
„Haben Waschbecken und so nicht einen Siphon wo so Zeugs hängen bleibt?“ Wollte Maria wisse.
„Kann sein…“ Antwortete Nadja. „Aber wo ist der hier?“
„Keine Ahnung…“ Musste Maria zugeben.
„Warte ich hab eine Idee…“ Rief sie sprang auf, schnappte sich ein Handtuch und war aus dem Badezimmer verschwunden.
Nadja starrte auf den Abfluss. Sie konnte hören wie Maria in den in den Schränken im Flur was suchte.
Nadja wurde es langsam kalt und sie wickelte sich in ein Handtuch.

Schließlich kam Maria wieder mit einem Kabel mit einem Kasten dran zurück.
„Was ist dass?“ Wollte Nadja wissen.
„Eine Kamerasonde.“ Erklärte ihr Maria. „Die hat mein Vater mal besorgt als er die Abwasserleitungen im Keller untersucht hat.“
„So hier einschalten.“ Ein Licht leuchtete am Ende des Kabels auf. „Siehst du. Hier auf dem Monitor kann man sehen was vorne an der Spitze zu sehen ist.“
Maria schob die Spitze langsam in den Abfluss. Aber außer einigen Ablagerungen im Rohr war nichts zu sehen.
„Dass muss der Siphon sein.“ Stellte sie fest als sie an ein paar enge Biegungen kamen in denen Wasser stand.
Gebannt starrten beide auf den Monitor. Aber nichts war zu sehen.
„Vielleicht liegt er dahinter.“ Meinte Nadja hoffnungsvoll.
So allmählich begann ihr zu dämmern was es bedeuten würde wenn sie den Schlüssel nicht fanden.
Nach einigem vor und zurück waren sie durch den Siphon durch. Aber auch hier war nichts zu sehen.
Sie schoben die Kamera immer weiter bis sie schließlich an ein großes senkrechtes Rohr kamen.
„Das ist das Fallrohr.“ Meinte Maria. „Wenn der Schlüssel bis hierher gekommen ist dann ist er weg… ab in der Kanalisation…“
„Lass uns die Kamera langsam zurückziehen.“ Meinte Nadja. „Vielleicht haben wir ihn übersehen.“
Aber auch auf dem Rückweg konnten sie den Schlüssel nicht finden.

„Wir schieben die Kamera nochmal rein. Der Schlüssel muss dort irgendwo sein.“ Meinte Maria verzweifelt.
Nadja setzte sich auf den Boden und lehnte sich mit ihrem Rücken gegen die Wand.
„Lass es gut sein. Er ist nicht dort.“ Meinte sie resigniert.
„Er muss dort sein.“ Maria war verzweifelt. „Weist du was es heißt wenn der Schlüssel weg ist?“
„Ja das weiß ich nur zu gut…“ Entgegnete sie aufgeregt und klopfte gegen den Keuschheitsgürtel. „Schließlich stecke ICH in dem Keuschheitsgürtel dessen Schlüssel den Abfluss runtergespült worden ist.“
Maria lies die Kamera fallen und setzte sich neben Nadja.

„Warum hast du überhaupt den Schlüssel unter der Dusche gehabt!“ wollte Nadja von ihr wissen.
„Ich wollte mit dir ein bisschen Spaß haben. Ich hatte gerade den Schlüssel genommen und wollte dich aufschließen, da haust du mir den Schlüssel aus der Hand und kickst ihn in den Abfluss.“ Antwortete Maria genervt.
„Tschuldige… hatte damit zu tun auf den Beinen zu bleiben nachdem du dich so losgerissen hattest.“ Gab Nadja patzig zurück.
„Entschuldige dass ich den Schlüssel aufheben wollte den du mir gerade aus der Hand geschlagen hattest. Den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel den ich dir gerade abnehmen wollte.“
„Warum hast du mir den gestern Abend nicht abgenommen?“ wollte Nadja gereizt wissen.
„Du wolltest gestern Abend damit ja unbedingt in die Disco. Jungs verarschen. Erst hast dem einen den Kopf verdreht und dann…“
„Aber das Gesicht war Gold wert.“ Meinte Nadja. „Und du hattest dabei ja auch deinen Spaß.“
Beide mussten lachen.
„Und warum hast du ihn mir dann danach nicht abgenommen?“ Schnauzte Nadja Maria an.
„Erstmal waren wir beide Hundemüde und du wolltest nur noch ins Bett. Und zweitens wolltest DU dass ich dich jetzt im Urlaub über längere Zeiträume verschlossen halte. ‚Nicht nur für ein paar Stunden. Kann ruhig mal einen ganzen Tag oder auch gerne länger sein. Auch über Nacht. Und lass mich ruhig schmoren auch wenn ich dich anbettel.‘“ Äffte Maria Nadja nach. „Und so aufgeheizt wie du gestern Abend dann warst, dachte ich es ist mal eine gute Gelegenheit die Funktion des Keuschheitsgürtel zu testen.“
„Ja die Funktion von dem Ding werd ich wohl ausgiebig testen können.“ Stellte Nadja beleidigt fest.
„Gib zu… Dir gefällt doch das Ding…“ Stellte Maria fest und knuffte Nadja mit dem Ellbogen in die Seite. „Wenn wir uns getroffen haben hast du es ja kaum erwarten können, dass ich dir den anlege.“
„Ja schon, und du hast es gar nicht erwarten können den Schlüssel an dich zu nehmen.…Aber da war klar dass ich den wieder ablegen kann. Jetzt…“ Entgegnete Nadja resigniert. „Aber dir gefällt das Ding doch genauso gut wie mir. Also warum muss ich denn ständig den Keuschheitsgürtel tragen..?“
Maria schaute Nadja schräg an. „Ich würde ihn auch gerne tragen… Aber dir passt er… du weißt wie ich ausgesehen habe als ichs probiert hatte…“
„Hast ja recht… bei mir ist er schon in der engsten Stellung… und du bist ja nen bisschen schmaler als ich…“ Gab Nadja zu. „Und ja ich fands immer aufregend da drin eingeschlossen zu sein… Vor allem die Ungewissheit nicht zu wissen wann man wieder raus kann…“
„Diese Ungewissheit haste jetzt aber volles Rohr…“ Stellte Maria fest.
„Mehr als mir lieb ist.“ Gab Nadja zu. „Der Gedanke daran dass ich auf unbestimmte Zeit das Ding nicht ablegen kann…“ Nadja schüttelte sich.

„Meinst du ein Schlüsseldienst könnte sowas öffnen?“ Schlug Maria ihr vor.
„Hättest du Lust so zu nem Schlüsseldienst zu gehen? ‚Hallo könnten sie bitte das Schloss von meinem Keuschheitsgürtel öffnen. Ich hab den Schlüssel aus versehen den Abfluss runtergespült.“ Entgegnete ihr Nadja. „Der glaubt doch ich bin von der Versteckten Kamera oder sowas. Und außerdem glaub ich dass da ein normaler Schlüsseldienst nicht weiterhelfen kann.“
„Warum?“ Wollte Maria wissen.
„Hast du dir den Schlüssel mal angesehen.“ Erklärte ihr Nadja. „Das war keiner mit einem normalen Bart. Der sah aus wie einer dieser Sicherheitsschlüssel mit den Bohrungen drin. Und die können meines Wissens die Schlüsseldienste nicht öffnen.“
Nadja seufzte und Maria legte ihren Arm um sie.
Sie saßen einige Zeit stumm nebeneinander.

„Wo hast du den Gürtel her?“ wollte Maria wissen.
„Hab ich dir doch schon erzählt.“ Antwortete Nadja. „Ich habe den bei mir daheim auf dem Dachboden in einem Karton gefunden"
„Ja ich weiß. Da bei dem ganzen Gerümpel was da rumliegt.“ Entgegnete ihr Maria. „Aber wie ist der da hingekommen?“
„Keine Ahnung.“ Gab Nadja zu. „Wird wohl den Vorbesitzern von dem Haus gehört haben. War auf jedenfalls nen Haufen Gerümpel aufm Dachboden als wir das Haus gekauft haben und dort eingezogen sind. Mein Vater wollte zwar schon immer mal da ausräumen aber…“
Nadja zuckte mit ihren Schultern.
„Warum fragst du?“ Wollte sie von Maria wisse.
„Naja…“ Begann Maria vorsichtig. „Schlösser werden normalerweise ja mit mindestens zwei Schlüsseln verkauft. Und ich denke dass bei sowas wie bei deinem Keuschheitsgürtel auch einen Zweiten Schlüssel geben wird. So einen Ersatzschlüssel… für den Fall dass man einen verliert.“
„Ich hab in dem Karton nur den einen Schlüssel gefunden.“ Gab Nadja zu. „Aber da war noch so ein Kasten den ich nicht öffnen konnte. Naja ernsthaft hatte ich das nicht probiert… meine Gedanken waren schon bei was anderem.“
„Vielleicht ist der zweite Schlüssel in dem Kasten.“ Meinte Maria hoffnungsvoll.
„Nachschauen könnte man mal.“ Auch bei Nadja keimte Hoffnung auf.
Maria sprang auf. „Na dann lass uns den mal suchen.“
„Langsam.“ Bremste sie Nadja. „Wir können jetzt nicht einfach so zu mir nach Hause. Melanie ist zwar in einem Ferienlager und mein Vater ist auf Geschäftsreise, aber meine Mutter ist noch daheim. Und ich glaube es währe keine gute Idee nach dem Schlüssel zu suchen wenn die da ist. Oder willst du meiner Mutter alles erklären?“
Maria schüttelte den Kopf. „Was meinst du wann haben wir Gelegenheit zu dir nach Hause zu gehen?“
„Heute Abend ist sie beim Kegeln.“ Meinte Nadja. „Heißt wir hätten von 18 Uhr bis 20 Uhr garantiert freie Bahn.
„Sollte für die Operation ‚Runter mit der Blechhose' langen.“ Meinte Maria.

2. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Gummimaske am 07.01.20 06:54

Ein sehr interessanter Beginn der Geschichte.Ich könnte mir gut vorstellen,wie die Gefühle sind,wenn der Keuschheitsgürtel nicht mehr aufzuschließen geht.Aber ich denke mal,daß die beiden Mädels sich etwas ein fallen lassen,um den Schlüssel zu finden.Wenn nicht,wird es sicher noch interessante Begebenheiten in der Geschichte geben.
3. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Tina66 am 07.01.20 11:48

Ich mag es! Ich freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen.
4. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von *Gozar* am 07.01.20 12:04

Hi Yi On

Du magst vielleicht ein Einsteiger hier sein aber schreiben tust du nicht zum erten mal, oder?

Toll geschrieben!!!

Ich hoffe auf viele Fortsetzungen in diesem Stile!

Gruß Gozar
5. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von tatiana.m am 07.01.20 12:17

Lieber Yi On,
werte Gemeinde.

Vielen Dank für Deine schönen Zeilen.
Das hast Du fein gemacht.
Wenn es Dir nichts ausmacht, kannst du ja noch ein paar Buchstaben in die Tastatur tippen. Biiiitte.

devote Grüsse

Miststück
6. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von noonebut am 07.01.20 16:50

Hallo Yi On,

das ist wirklich dumm gelaufen. Ich bin schon richtig neugierig, ob die beiden den Schlüssel finden und was von den Vorbesitzern des Hauses sonst noch auf dem Dachboden staub fängt.

Was du geschrieben hast, gefällt mir von Inhalt und Stil gleichermaßen. Ich würde mich freuen, wenn du damit weiter machst. Danke schon im Voraus.

noonebut
7. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von jonnyf am 07.01.20 17:17

Hallo,

mal ein total anderer Beginn - spannend was jetzt kommen wird.

jonnyf


8. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 07.01.20 18:48

Ich freu mich über die positive Resonanz.
Ich hoffe die weiteren Teile werden euch auch so gut gefallen.
Allerdings werde ich diese nur nach und nach veröffentlichen. Ein wenig arbeit muss ich noch reinstecken.

Aber wie Gozar schon anmerkte ist dies nicht meine erste Geschichte.


Der Tag danach

Robins neies Leben

Viel Spaß beim lesen.
9. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 12.01.20 09:31

Es freut mich dass euch die Geschichte bisher gefällt.

Ich hoffe die weiteren Teile gefallen euch ebenso.

Nun geht's weiter mit dem etwas ruhigeren Kapitel 2

2. Der Dachbodenfund

„Siehst du. Das Auto meiner Mutter ist nicht da.“ Nadja deutete auf den leeren Stellplatz vor der Garage ihrer Eltern.
Maria parkte ihr Auto vor dem Haus.
„Komm schnell.“ Meinte Nadja leise zu Maria als sie ausstieg und vorsichtig die Autotüre schloss.
Sie holte ihren Hausschlüssel aus der Tasche und öffnete die Haustür.
Leise schlichen sie ins Haus.
„Siehst du, niemand da.“ Flüsterte Nadja Maria leise zu.
„Na dann hoch zum Dachboden.“ Gab Maria ebenso leise zurück.
Auf leisen Sohlen stiegen Nadja und Maria die Treppe ins Obergeschoss hoch. Dort blieben sie unter einer Klappe in der Decke stehen. Mit einem Haken öffnete Nadja die Klappe und zog sie nach unten. Mit einem Griff öffnete sie die Verriegelung der Leiter. Diese fuhr sogleich mit einem lauten Scheppern aus.
Die beiden schauten sich betreten an.
„Komm.“ Flüsterte Nadja und kletterte die Leiter hoch.
Maria folgte ihr.
„Sag mal.“ Fragte sie leise als sie oben angekommen war. „Warum flüstern wir und schleichen hier herum? Wir brechen hier doch nicht ein sondern du wohnst doch hier.“
„Stimmt.“ Stellte Nadja in normaler Gesprächslautstärke fest.
Maria schaute sich um. Der Dachboden war vollgestopft mit Kartons und alten Möbeln. In einer Ecke konnte sie einen alten Standspiegel sehen.
Ihr Herz schlug höher. Sie mochte so alte Möbel und Zeugs. Was hätte sie darum gegeben um sich hier umsehen zu können. Aber sie hatten was anderes vor.
„Wo hast du den Keuschheitsgürtel denn jetzt gefunden?“ Wollte sie von Nadja wissen.
„Gleich hier vorne.“ Meinte diese und zeigte auf einige Kartons die unter einem Tisch standen.
„Dieser hier war es.“ Nadja zog den vordersten Karton raus.
Sie öffnete ihn und zog einen viereckigen Kasten hervor.
„Das ist das Ding was ich meinte.“
Maria nahm ihr das Teil ab. An einer Seite konnte sie einen Drehknauf und so etwas wie eine Anzeige erkennen. Die zeigte allerdings nichts an. Sie versuchte den Drehknauf zu drehen aber dieser bewegte sich nur wenige Millimeter.
„Siehst du. Der Kasten geht nicht auf.“ Meinte Nadja zu ihr.
„Hmmm… Das Ding erinnert mich an ne Art Safe.“ Überlegte Maria.
Sie drehte den Safe um und konnte eine Klappe entdecken. Nach kurzem Probieren hatte sie die Klappe geöffnet.
„Scheint nen Batteriefach zu sein.“ Stellte sie fest und gab den Safe an Nadja. „Kann gut sein, dass er wegen den fehlenden Batterien nicht auf geht.“
„Und du meinst, wenn wir da Batterien rein tun dann können wir das Ding öffnen?“ Wollte Nadja von ihr wissen.
„Ich hoffe.“ Entgegnete ihr Maria. „Wer weiß wie alt das Ding ist und ob es überhaupt noch funktioniert. Oder im schlimmsten Falle ist da kein Schlüssel drin.“
„Mahl mir bitte nicht den Teufel an die Wand.“ Meinte Nadja. „Wenn der nicht aufgeht kann man ja versuchen den Safe von einem Schlüsseldienst öffnen zu lassen. Aber wenn der Schlüssel da nicht drin ist, muss ich schauen ob der nicht das Schloss vom Keuschheitsgürtel aufbekommt.“
„Gibst du mir mal den Karton rum?“ Fragte Maria sie.
„Bitte.“ Nadja schob Maria den Karton rüber. „Aber da ist kein weiterer Schlüssel drin. Hab ich gerade selbst nochmal nachgeschaut.“
Maria nahm den Karton und betrachtete die Außenseiten.
„Glaub ich dir.“ Erklärte sie Nadja. „Aber ich such was anderes. Wenn wir Glück haben ist in diesem Karton der Keuschheitsgürtel verschickt worden. Und wenn wir den Adressaufkleber finden dann finden wir vielleicht heraus wer den Gürtel gemacht hat. Und vielleicht kann uns der ja auch weiterhelfen.“
„Da könntest du recht haben.“ Stimmte Nadja zu. „Der sollte am besten wissen…“
„Hab ihn.“ Wurde sie von Maria unterbrochen. „Oh…oh…“
„Was ist?“ Wollte Nadja ungeduldig wissen.
„Die Empfängeradresse ist unleserlich… Aber die Absenderadresse kann man vielleicht noch entziffern. Scheint aber was ausländisches zu sein.“ Antwortete ihr Maria und drehte den Karton so dass Nadja diese sehen konnte.
Der Adressaufkleber war schon sehr vergilbt. Der Empfänger war nicht mehr zu erkennen und beim Absender konnte man auch nur noch erahnen was dort stand.
„Da steht noch was. Forfait 1 de 2. Das heißt Paket 1 von 2. Wenn ich mich nicht irre.“ Erkannte Nadja. „Scheint sich wohl um eine mehrteilige Sendung zu handeln.“
„Die Frage ist wo ist das zweite Paket.“ Meinte Maria und kroch unter den Tisch. „Na wer sagts denn… direkt hinter dem ersten.“
Sie kam mit einem zweiten Karton hervorgekrochen.
„So… Empfänger ist auch nicht lesbar aber dafür der Absender.“ Stellte Maria fest.
„Empfänger ist mir Schnuppe.“ Kommentierte Nadja. „Komm wir nehmen die beiden Kartons mit und schauen uns die in Ruhe bei dir an. Das letzte was ich noch brauchen kann ist, dass mich meine Mutter erwischt.“
Nadja nahm Maria den zweiten Karton ab. Der war zu ihrer Überraschung recht schwer.
„Nimmst du den anderen Karton und den Kasten mit?“ Wies sie Maria an.
„Hoffentlich fällt niemanden auf dass hier was fehlt.“ Meinte Maria als sie wieder die Leiter hinunter stiegen.
„Was soll da auffallen.“ Beruhigte sie Nadja während sie die Luke wieder verschloss. „Ich weiß nicht wann das letzte mal jemand da oben war. Und ich denke nicht dass jemand merkt wenn etwas vom Gerümpel des Vorbesitzers fehlt.“

„Wir stellen das Zeugs erstmal in die Küche auf den Tisch.“ Meinte Maria als sie wieder bei ihr daheim angekommen waren.
„Warum dass?“ Wollte Nadja wissen.
„Da können wir alles in Ruhe untersuchen während wir uns was zum Essen machen.“ Erklärte Maria. „Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist… aber bei mir hängt der Magen in den Kniekehlen.“
Auf Grund der Aufregung um den verlorenen Schlüssel hatte Nadja bisher noch nicht gemerkt dass sie den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte. Aber nachdem sie Maria daran erinnert hatte, meldete sich ihr Magen mit einem lauten Grummeln.
Sie stellten schnell zwei Töpfe mit ein paar Nudel und Soße auf den Herd.
„Warum wolltest du den Karton mitnehmen?“ Wollte Maia wissen. „Hätte doch gereicht ein Foto vom Aufkleber zu machen.“
„Nachdem die beiden Kartons zusammen gehören könnte es ja sein, dass dort der Schlüssel drin ist.“ Erklärte Nadja.
Sie zog den Karton heran und öffnete ihn. Anschließend kramte sie darin rum.
„Ich muss mal kurz nen bisschen ausräumen.“ Meinte sie und fing an den Inhalt auf dem Tisch auszubreiten.
Als erstes förderte sie altes Verpackungsmaterial zu Tage.
„Ich glaub dass kann weg.“ Meinte Maria und stopfte es in den Mülleimer.
Dann förderte Nadja ein großes Metallteil zu Tage was aus zwei miteinander verbundenen gitterartigen Schalen bestand. Von diesen gingen vier gebogene Bänder ab und vereinigten sich hinter den Schalen. Die beiden Bänder die seitlich von den Schalen abgingen waren mit jeweils einem Schloss daran befestigt. Die Schalen selber waren innen mit Neopren gepolstert und die Gitterstruktur der Schalen sah so ähnlich aus wie die von Nadjas Schrittbereich.
„Was ist das?“ Fragte sich Nadja verwirrt, während Maria fasziniert das große Teil betrachtete.
„Sieht aus wie ein BH… ein Keuschheits-BH… würde ich auf Grund der Schlösser annehmen.“ Stellte Maria fest. „Scheint die passende Ergänzung zu deinem Keuschheitsgürtel zu sein. Dann ist nicht nur dein Schritt unerreichbar für dich sondern deine Brüste ebenfalls.“ Sie hatte so einen merkwürdigen Glanz in den Augen.
„Ah… da sind sie ja.“ Meinte Nadja schließlich und zog ein Schlüsselbund hervor.
„Ist er da dran?“ Wollte Maria wissen.
Nadja betrachtete kurz den Schlüsselbund und schüttelte den Kopf.
„Nein, sieht aus als ob dass nur die Schlüssel für den BH sind.“ Stellte sie fest. „Also dann müssen wir es doch mit dem Schlüsselsafe probieren. Hoffe das klappt.“
Maria stand auf, ging zu einer Schublade an der Küchenzeile und kramte ein paar Batterien hervor.
„Meinst du dass er noch Funktioniert?“ Wollte Maria wissen als sie die Batterien Nadja gab.
„Das hoffe ich…“ Erklärte Nadja während sie die Batterien einlegte. „Sonst gehen mir die Optionen aus.“
Nadja hatte die Batterien eingesetzt und legte den Safe auf den Tisch.
Die Anzeige blinkte.
9999…
9999…
9999…
336
„Mist…“ Meinte Nadja.
„Was soll das heißen? 336? Ist das ein Fehlercode?“ Wollte Maria wissen.
„Hab keine Ahnung.“ Meinte Nadja und versuchte den Drehknauf zu drehen. „Nichts immer noch Dicht….“
„UNSERE NUDELN!“ Schrie Maria.
10. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Stoeckelfranz am 12.01.20 12:37

Na im richtigen Moment aufgehört
Jetzt wartet man wieder gespannt auf den nächsten Teil
11. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Gummimaske am 13.01.20 06:03

Eine wirklich interessante Fortsetzung.Ich bin gespannt,ob die Beiden den gesuchten Schlüssel noch finden.Eher glaube ich,daß das Schicksal seinen Weg fortsetzt.Irgendwer wird anschließend diesen BH-Käfig tragen.Dann gibt es mit Bestimmtheit noch ein größeres Problem.Eventuell muß sogar die Mutter in das Geheimnis eingeweiht werden?
12. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 02.02.20 07:39

Nun endlich Teil drei...

3. Problemlösungen

„Puhhh… ich bin satt.“ Meinte Maria. „Und mit nem vollen Magen sieht die Welt gleich besser aus.“

„Ja.. das Essen hat gut getan.“ Stimmte Nadja zu und schob ihren Teller zurück. „Aber leider hat das nicht mein Problem gelöst.“ Sie schaute dabei auf ihren Schritt.

„Und was machen wir jetzt?“ Wollte Maria wissen.

„Die einzige Idee die ich noch hab ist mit dem Hersteller Kontakt aufzunehmen.“ Gab Nadja zu.

„Ich möchte da vorher noch was ausprobieren.“ Meinte Maria und nahm die Schlüssel vom Tisch.

„Das wird nicht Funktionieren.“ Meinte Nadja.

„Probieren kann mans ja. Also ausziehen.“ Forderte Maria Nadja auf.

„Du weißt genau so gut wie ich, dass das vollkommen andere Schlüssel sind als den was wir verloren haben?“ Stellte Nadja klar während sie sich auszog.

„Ich weiß…“ Meinte Maria mit einem frechen Grinsen im Gesicht. „Aber wenn ich gesagt hätte, ‚Zieh dich aus, ich will dich nur mit dem Keuschheitsgürtel bekleidet vor mir haben‘, hättest du das nicht getan.“

„Biest.“ Meinte Nadja spielerisch beleidigt. „So jetzt haste nen ungestörten Blick.“ Meinte sie als sie ihr Oberteil auszog.
„Und zufrieden?“ Nadja tat künstlich beleidigt und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sie drehte sich leicht hin und her damit sie Maria genau betrachten konnte. „Gefällt dir was du siehst?“

Maria ging zu Nadja und streichelte ihr sanft über den Rücken.

„Der steht dir doch wunderbar. Wäre doch eine Schande den zu verstecken.“ Marias Streicheleinheiten ließen einen Schauer auf Nadja Rücken fahren. „Und dir gefällt der doch ebenso gut wie mir.“

„Er würde mir deutlich besser gefallen wenn ich wüsste wann ich den wieder abbekomme.“ Nadja schloss die Augen und atmete tief durch. Marias Streicheleinheiten verfehlten ihre Wirkung nicht.

„Und da unten ein wenig kürzer zu treten tut dir auch ganz gut.“ Stellte Maria fest während sie aufhörte Nadja zu streicheln.

„Du hast gut reden..“ Brummte Nadja. „Du kannst ja noch.“

„Ich werde mich zusammen reißen und auf dich warten.“ Meinte sie zu ihr und gab ihr einen Kuss.
Maria ging zum Tisch zurück.

„Aber was dir noch besser stehen würde, wäre wenn du die Kombination tragen würdest.“ Meinte sie und strich mit ihren Fingern über den Keuschheits-BH.

„Vergiss es. Ich zieh den nicht an.“ Wies Nadja Maria zurück.

„Aber der sieht doch so hübsch aus.“ Meinte Maria zu ihr und setzte ihren Hundeblick auf. „Und mich würde es interessieren wie er dir steht.“

„Zieh ihn doch selber an.“ Schlug Nadja vor.

„Ist leider nicht meine Oberweite. Sondern deine.“ Bohrte Maria weiter und trat vor Nadja.

„Nein. Ich will mir nicht noch dass letzte bisschen Spaß nehmen lassen.“ Wies Nadja zögernd zurück.

Eine Hand von Maria war gerade auf dem Weg zu Nadjas Brüsten.

„Lass dass.“ Schimpfte Nadja und gab ihr einen leichten Klapps auf die Finger.

„Was?“ Meinte Maria enttäuscht. „Sonst liebst du es doch wenn ich dich massiere?“

„Ja, wenn ich dann meine Lust auch abbauen kann… Aber soooo…“ jauchzte Nadja.
Die andere Hand von Maria hatte sich zu Nadjas Brust geschlichen.

„Okay… Okay… Ich zieh ihn an.“ Gab Nadja ihren Widerstand auf.
„Zu was man hier genötigt wird…“ Schimpfte sie halb ernst gemeint.

Maria öffnete die Schlösser und half Nadja beim anlegen des Keuschheits-BHs.

„Passt wie für dich gemacht.“ Meinte sie als sie das letzte Schloss einrasten ließ. „Und steht dir ausgezeichnet so zusammen mit dem Keuschheitsgürtel.“
„Und wie trägt der sich?“ Wollte Maria wissen.

„Wie ein BH nur halt viel steifer.“

„Du merkst nichts?“ Fragte Maria neugierig während sie mit einer Hand über den Keuschheits-BH fuhr.

„Nope. Wie beim Keuschheitsgürtel. Nichts zu spüren.“ Bestätigte Nadja.
„Moment mal.“ Nadja drängte sich an Maria vorbei Richtung Tisch.

„Was ist los?“ Wollte Maria wissen.

„335“ Sagte sie nur.

„Wie 335?“ Fragte Maria verwirrt.

„Auf der Anzeige des Schlüsselsafes.“ Nadja schrie fast. „Vorher hat da 336 gestanden.“

„Stimmt… 335…“ Stellte Maria fest. „Könnte es sein dass…“ Maria schaute auf die Uhr. „Ich glaub dass ist ne Stundenanzeige.“

„Juhu…“ Freute sich Nadja und umarmte Maria. „Das ist nen Countdown. Wir müssen nur warten bis die Anzeige auf Null ist und dann geht der Safe auf.“

„Bitte nicht so fest. Du bist nicht gerade kuschelig da vorne.“ Beschwerte sich Maria.

„Wer wollte dass ich den anlege?“ Meinte Nadja frech und streckte ihr die Zunge raus.

„Wie dem auch sei… 335 Stunden…“ Überlegte Maria. „Ein Tag hat 24 Stunden… 1 hin 9 im Sinn.. 95… das macht… oooh.“

„Was ist ooh…“ Wollte Nadja wissen die nicht so schnell im Kopf mitrechnen konnte.

„Das macht 14 Tage…“ Antwortete Maria.

„VIERZEHN TAGE?“ Schrie Nadja überrascht. „So lange kann ich das Zeugs nicht anbehalten… da ist ja unser ganzer Urlaub für die Katz.“

„Tja… dann bleibt uns wohl doch nur noch der Hersteller übrig.“ Stellte Maria fest.
Sie stand auf und holte ihren Laptop.

„Sooo… dann mal schauen wir mal was wir rausfinden können.“ Meinte sie zuversichtlich und setzte sich auf die Eckbank.

„Bei meinem derzeitigem Glück ist der mittlerweile Pleite.“ Meinte Nadja skeptisch und setzte sich neben Maria.

„Nö… Den gibt’s noch.“ Meinte Maria. „Hab den gleich auf anhieb gefunden.“

„Uiii…“ Freute dich Nadja.

„Gibt nur ein Problem.“ Dämpfte Maria. „Der sitzt in Belgien. Ist also nicht gerade um die Ecke.“

„Ist mir egal wo der sitzt.“ Meinte Nadja. „Auch wenn ich dafür nach Australien müsste… Hauptsache ich bekomm das Ding so schnell wie möglich ab.“

„Australien wäre lustig geworden.“ Meinte Maria. „Erklär mal der Sicherheitskontrolle am Flughafen deine Unterwäsche…“

„Dann doch lieber Belgien.“ Brummte Nadja. Die Vorstellung sich im Keuschheitsgürtel vor der Sicherheitskontrolle zeigen zu müssen hatte ihr die Stimmung verhagelt.

„Hmmm… Besuch nur nach vorheriger Terminabsprache möglich..“ Meinte Maria als sie die Kontaktmöglichkeiten durchsah.

„Super… Termin in 2 Monaten wie bei Arzt? Dann kann ich auch darauf warten dass der Safe sich von alleine öffnet.“ Nadjas Stimmung wurde nicht gerade besser.

„Oder besuchen sie uns ohne Termin auf einer der folgenden Messen.“ Las Maria weiter.

„Wie? Zeig her.“ Nadja war ganz aufgeregt und zog den Laptop zu sich.
„Bingo… dieses Wochenende ist eine.“ Freute sie sich.

„Weist du überhaupt was für eine Messe das ist und wo die stattfindet?“ Maria zog den Laptop wieder zu sich.
„So… Entfernung ist in zweieinhalb Stunden zu schaffen.“ Meinte Maria nachdem sie die Website der Messe aufgerufen hatte. „Es ist allerdings eine Bondage- und Fetischmesse.“

„Also dass der nicht auf ner Haushaltswarenmesse ausstellt war doch klar.“ Meinte Nadja. „Obwohl ich mir das Lustig vorstelle. Holt dich die Hausfrau neben Töpfen und Messern noch einen Keuschheitsgürtel für sich.“

„Oder für ihren Mann.“ Feixte Maria. „Hmmm… so würde mir nen Mann auch gefallen.“

Sie schob den Laptop rüber zu Nadja.
Maria hatte die Bilder-Gallery des Herstellers aufgerufen. Die meisten Bilder zeigten gut durchtrainierte Männer. Alle trugen sie verschieden Keuschheitsgürtel-Modelle und diverse andere Accessoires des Herstellers.

„Du scheinst das richtige Outfit für die Messe zu haben.“ Meinte Maria und zeigte auf ein paar Bilder die scheinbar auf Messen aufgekommen wurden. Diese zeigten ebenfalls Personen die nur mit Metall bekleidet waren.

„Spinnst du? So geh ich doch nie und nimmer über die Messe.“ Wehrte sich Nadja.

„Warum nicht? Du würdest da gut hinpassen….“ Maria verstummte unter Nadjas Blick.

„Nur wenn du in so einem Outfit über die Messe gehst.“ Meinte sie abwehrend. „Ich hab nicht vor dort lange zu bleiben. Rein, Keuschheitsgürtel runter, Raus. Nicht mehr.“

„Ich denke wir sollten allmählich mal ins Bett gehen.“ Stellte Nadja fest als sie auf die Uhr schaute. „Ich hab noch ein bisschen Schlafdefizit und die Fahrerei morgen wird auch anstrengend.“

„Was soll ich mit den Schlüsseln zum BH machen?“ Wollte Maria wissen.

„Ich glaub die behalte besser ich.“ Meinte Nadja und zog Marias Arm zurück die schon nach den Schlüsseln greifen wollte.

„Warum?“ Fragte sie mit unschuldiger Miene. „Ich wollte ihn dir nachher zum schlafen abnehmen.“

„Vergiss es.“ Wies Nadja ihre Freundin mit einem bösen Blick zurück. „Dann bekomme ich heute Nacht garantiert kein Auge zu… so hab ich die Hoffnung ein wenig Ruhe vor dir zu haben, ohne dich gleich ans Bett fesseln zu müssen.“

13. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Williger am 02.02.20 12:25

Das liest sich sehr gut
14. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von noonebut am 02.02.20 17:00

Hallo Yi On

die Fortsetzung gefällt mir sehr. Ich bin schon gespannt, was die beiden auf der Messe so alles erleben.

Auch wenn sie es nicht so gemeint hat, hat Nadja aber in einem Recht. Wenn die beiden in Jeans auf der Messe auftauchen würde es zusammen passen. Tauchten beide im KG oder sonstiger nicht fußgängerzonentauglicher Kleidung auf, wäre es ebenfalls passen. Aber die eine nur im KG und die andere in Jeans, da wäre die eine over- oder die andere underdressed. Vielleicht bietet die Messe den beiden ja die Möglichkeit, dieses Problem zu lösen.
15. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Gummimaske am 03.02.20 06:59

Auch von meiner Seite ein dickes Lob,die Geschichte ist gut geschrieben.Es muß schon ein eigenartiges Gefühl sei,in Keuschheitsgürtel und Keuschheits-BH eingeschlossen zu sein.Ich glaube allerdings nicht,daß auf der Messe ihr Problem gelöst wird.Eher glaube ich daran,daß alles noch viel spannender wird.Vielleicht erhalten auch beide Grazien ein interessantes Angebot?
16. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Mistress Danielle am 10.02.20 21:42

gut geschrieben, ich hoffe es geht lange weiter.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass denen auf der Messe geholfen werden kann; vielleicht hat der Hersteller noch ein paar bestellte, aber nicht gelieferte Zubehörteile.

Interessant wäre auch, was sonst noch auf den Dachboden verborgen ist.
17. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 17.02.20 13:06

Sehr interessante Geschichte. Ich hoffe es geht bald weiter, denn ich bin gespannt, was sie auf der Messe erleben.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass sie dort den Schlüssel erhalten werden. Eher vielleicht Schenkelbänder, Halsband, Arm- und Fußgelenkszubehör, vielleicht auch noch einen Käfig und anderes Zubehör. Oder sie sind tatsächlich bereits gut über den Dachboden versorgt.

Bitte schnell weitermachen.
18. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Plus47 am 03.05.20 13:32

Toller Anfang, ich bin auf die Fortsetzung gespannt
19. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 07.05.20 12:40

Sehr schade. Es scheint, dass auch diese Geschichte nicht fortgesetzt wird und mittendrin endet.
20. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Mistress Danielle am 07.05.20 19:10

es könnte ja auch sein, dass wegen Corona die Messe ausfällt
21. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 08.05.20 14:15

Zitat
es könnte ja auch sein, dass wegen Corona die Messe ausfällt


Möglich. Aber der Hersteller könnte sie ja in seinen Verkaufsräumen empfangen. Die Modeläden haben ja auch wieder geöffnet, also der sicher auch...
22. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von PanzerSG am 10.08.20 12:11

Hoffe es geht weiter!
23. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 22.11.20 09:17

Hallo liebe Leser,

tut mir leid dass es bisher keine weiteren Kapitel gab.

Leider kam bei mir privat einiges dazwischen, dass mir keine Zeit / Muse zum schreiben gelassen hat.
Auch war ich mit der weitergehenden Story micht zufrieden und habe Angefangen diese zu überarbeiten.

Ich hoffe dass ich demnächst euch ein neues Kapitel hochladen kann.

Grüße Yi On / Husky Aco
24. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 22.11.20 18:22

Zitat

Ich hoffe dass ich demnächst euch ein neues Kapitel hochladen kann.


Das wäre natürlich super, ich würde mich darüber freuen.
25. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 02.01.21 07:05

Sooo...
Nachdem das Jahr 2020 es geschafft hat alle Pläne die man hat zu verzögern, kommt nun 2021 endlich die angekündigte Fortsetzung.

4. Tagesplanung
„Ich seh Scheiße aus.“ Stellte Nadja beim Blick in den Spiegel fest.
Die Nacht war nicht gerade erholsam gewesen.
Sie drehte das Wasser der Dusche auf und stellte sich drunter.
Unter dem Einfluss des Wassers wachten langsam ihre Lebensgeister auf.
‚Den hätte ich auch abnehmen können.‘ Stellte Nadje fest, als sie bemerkte, dass sie noch den Keuschheits-BH trug.
Aber jetzt nochmal aus der Dusche raus um den Schlüssel aus Marias Zimmer zu holen… dazu hatte sie keine Lust. Zumal sie sich nicht sicher war wo sie gestern den Schlüssel vor Maria versteckt hatte.
Vor allem aber hätte sie Maria geweckt… und die währe sicher sehr erfreut darüber gewesen, wenn Nadja den Keuschheits-BH abgelegt hätte… zu Nadjas Leidwesen…
,Nein… Solange ich diesen Keuschheitsgürtel nicht ablegen kann, lass ich den BH besser auch an.‘ Beschloss Nadja.
Sie Räkelte sich unter der Dusche.
Sie genoss es wie der Strahl auf ihre Haut traf und diese massierte.
Es war aber ein seltsames Gefühl als der Strahl ihre Brüste erreichte. Sie merkte zwar wie das Wasser an ihren Brüsten entlang floss, aber sie konnte den Strahl dort nicht spüren.
Normalerweise mochte sie es wenn der massierende Strahl der Dusche über ihre Brüste strich.
‚Ist besser wenn ich da heute nichts spüre.‘ Eine von Nadjas Händen war instinktiv in ihren Schritt gewandert und lag jetzt auf dem Schrittteil ihres Keuschheitsgürtels. ‚Ist besser so… hoffentlich dann heute Abend…‘
‚Eigentlich ein komischer Gedanke…‘ dachte sie so bei sich. ‚Hatte ich mir nicht gewünscht mal längere Zeit in dem Keuschheitsgürtel eingeschlossen zu sein?
Wollte ich nicht, dass ich mich nicht berühren kann?
Zu sehen, wie dass ist wenn sich in einem die Lust aufbaut und man sie nicht abbauen kann?
Und jetzt? Steck ich nicht mal 2 Tage in dem Ding und kann es gar nicht erwarten dass ich es ab bekomme.
Dabei sollte mich doch Maria über einen längeren Zeitraum verschlossen halten.
Ja, sie sollte mich verschlossen halten… und wie lange war auch nicht festgelegt… wer weiß wie lange es wir beiden so ausgehalten hätten… vielleicht nicht mal die 2 Tage…
Aber jetzt in dem Monstrum zu stecken und nicht genau zu wissen wann man raus kommt…‘
Nadja merkte wie der Gedanke daran sie erschaudern ließ… sie aber auch gleichzeitig erregte...
Nachdem sie sich gründlich geduscht und sich mit Hilfe des Föns alles getrocknet hatte verließ sie das Badezimmer.

„Morgen.“ Tönte es ihr aus der Küche entgegen. Maria streckte den Kopf durch die Tür. „Bist du endlich fertig? Dann kann ich ja endlich duschen. Ich hab schon mal nen Kaffee aufgesetzt.“
„Mach ruhig. Ich zieh mich erstmal an. Wird ein bisschen frisch.“ Antwortete Nadja als sie Richtung Marias Zimmer ging.
„Also wegen mir kannst du gerne so bleiben.“ Rief ihr Maria hinterher.
„Hättest du wohl gerne…“ Lehnte Nadja ab.
„Wieso? Siehst doch toll aus.“

Nadja durchsuchte ihren Koffer nach was passendem zum anziehen.
‚Nen BH brauchte ich nicht wirklich. Den, den ich an habe langt völlig.‘ Dachte sie bei sich.
Auch bezweifelte sie, dass sie einen ihrer BH‘s über das Stahlungetüm bekommen würde. Mit dem Keuschheits-BH hatte sie gut ne Körbchengröße größer.
‚Das könnte zum Problem werden.‘ Dachte sich Nadja.
Ja. Normalerweise trug sie doch recht figurbetonte Oberteile… Die könnten in der momentanen Situation etwas eng werden.
Sie suchte die weit geschnittenste Bluse raus die sie dabei hatte.
‚Ist nen bisschen eng, aber besser geht’s nicht.‘ Stellte Nadja mit einem Blick auf die doch gut ausgefüllte Bluse fest.

„Ist gut gefüllt.“ Meinte Maria als sie zu Nadja in die Küche kam.
„Ist die weiteste die ich dabei habe.“ Antwortete Nadja die am Küchentisch saß und gerade einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse nehmen wollte.
„Ich meinte deine Kaffeetasse.“ Erwiderte Maria. „Sonst trinkst du doch nur ne halbe Tasse.“
„Heute hab ich mehr nötig…“ Erklärte Nadja während sie ihre Bluse zurecht zupfte.
„Also deinen Spezial-BH erkennt man nicht.“ Erklärte Maria. „Nur dass da jetzt nen bisschen mehr ist als normalerweise. Aber dass fällt nur jemanden auf der dich gut kennt.“
„Also wie sieht unsere Tagesplanung aus?“ Wechselte Nadja das Thema.
„Heute Nachmittag zu der Messe um zu schauen, ob dich der Hersteller aus dem Keuschheitsgürtel raus bekommt.“ Meinte Maria. „Die Messe macht erst um 15 Uhr auf. Und wir brauchen ca. zweieinhalb Stunden dorthin. Ich denke du willst möglichst dort sein wenn die auf machen.“
Nadja nickte zustimmend. „Ich hoffe, dass dann da noch nichts los ist. Und ich den Hersteller in Ruhe über mein Problem aufklären kann. Das Letzte was ich brauchen kann ist dass da ne Rotte Fremder dabei zuhört.“
„Das heißt, zwischen Zwölf und Halb Eins sollten wir aufbrechen.“ Resümierte Maria. „Was machen wir in der Zwischenzeit?“
Nadjas Smartphone unterbrach ihre Überlegungen. Es meldete eine neue Nachricht.
„Meine Mutter…“ Stellte Nadja fest.
„Die hat die Angewohnheit sich immer im unpassendsten Moment zu melden.“ Meinte sie während sie die Nachricht las.
„Ich soll sie mal anrufen.“
„Und wegen was?“ Wollte Maria wissen.
„Steht da nicht. Typisch Mutter.“ Stellte Nadja mit verdrehten Augen fest.

„Guten Morgen Nadja.“ Konnte Nadja die Stimme ihrer Mutter vernehmen nachdem sie sich am Telefon gemeldet hatte. „Bist ja schon wach.“
„Ja, seit ner Kurzweil.“ Antwortete Nadja. „Was gibt’s denn?“
„Kannst du mich nachher zur Werkstatt fahren damit ich Papas Auto abholen kann?“ Fragte ihre Mutter.
„War da was kaputt?“ Wollte Nadja wissen.
„Nö. Wartung. Und nachdem dein Vater gerade auf Geschäftsreise is, war dass der beste Zeitpunkt dafür.“ Erklärte ihre Mutter.
„Muss das sein? Kannst du nicht mit den Öffentlichen fahren?“ Versuchte Nadja abzuwehren.
„Da bin über anderthalb Stunden unterwegs.“ Stellte ihre Mutter fest. „Außerdem hatte ich dich am Dienstag Abend gefragt ob du mich fahren könntest und du hast zugestimmt. “
„Stimmt da war was.“ Erinnerte sich Nadja. „Wann kannst du das Auto abholen?“
„Sollte so gegen 13 Uhr fertig sein.“ Antwortete ihre Mutter.
„13 Uhr. Ist zwar später als wir wollten, aber dass sollte immer noch langen.“ Raunte Maria Nadja zu.
„Okay…“ Stimmte Nadja zu.
„Danke. Dann können wir ja noch vorher ne Kleinigkeit zu Mittag essen.“ Schlug Nadjas Mutter vor. „Gegen 11:30 Uhr bei mir?“
„Okay." Bestätigte Nadja.
„Hast du wirklich deiner Mutter versprochen sie heute zur Werkstatt zu fahren?“ Wollte Maria wissen nachdem Nadja aufgelegt hatte.
„Ja… Hab ich…“ Stellte Nadja etwas genervt fest. „Tschuldige, die ist am Dienstag Abend in mein Zimmer gekommen als ich gerade dabei war meinen Koffer zu packen. Ich konnte gerade noch rechtzeitig nen paar Kleider auf den Keuschheitsgürtel werfen bevor sie den gesehen hat. Da war ich leider Geistig etwas abgelenkt und habe halt zugesagt. Konnte ja auch net wissen dass wir heute zu ner Fetisch -Messe müssen um mich aus dem Metall-Monster zu befreien.“
„Gut, wenn du dass ihr versprochen hast, dann solltest du dass auch tun.“ Meinte Maria.
„Ich hoffe dass geht fix.“ Meinte Nadja missmutig.
„Warum nicht?“ Wollte Maria wissen. „Zu deiner Mutter fahren, was essen… kocht sie eigentlich immer noch so gut?... Dann deine Mutter zur Werkstatt fahren und dort rauslassen. Und dann ab zur Messe… was soll da noch schief gehen?“
„Dein Wort in Gottes Ohr…“ Meinte Nadja.
„Ist der nicht Taub?“
26. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 03.01.21 10:23

Sehr schön, es geht weiter. Jetzt bin ich mal gespannt, ob das alles auch so einfach klappt, wie Nadja sich das vorstellt.

Bitte mach bald weiter.
27. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von noonebut am 03.01.21 22:23

Hallo YiOn,

hoffentlich fliegt Nadjas Edelstahl-Unterwäsche auf, bevor sie das Schloss aus dem KG ihrer Mutter (und nicht der Vorbesitzerin des Hauses) bohren lässt.

Ich bin gespannt auf die nächste Fortsetzung.
28. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 17.04.21 07:55

Mich freut es dass euch die Geschichte so gut gefällt.

Und jetzt, nach einer wieder ungewollten langen Pause, endlich der nächste Teil.

5. Murphys Law

„Scheint als ob meine Mutter noch nicht da ist.“ Stellte Nadja mit Blick auf den leeren Stellplatz fest. „Naja ist mir auch recht. So kann ich mir wenigstens nen anderes Oberteil anziehen. Eines was etwas weniger ‚präsentativ‘ ist.“

In ihrem Zimmer durchwühlte Nadja ihren Kleiderschrank.
„Zu eng… zu warm… zu kurz… zu tief ausgeschnitten…“ kommentierte sie ihre Auswahl.
„Du hättest was von meinen Klamotten nehmen können.“ Meinte Maria. „Du weißt doch… ich mags etwas lockerer.“
„Ich weiß nicht, ob dass soviel besser gewesen währe“ Entgegnete Nadja. „Du bist… naja… etwas schmaler gebaut als ich… vor allem oben rum… Das würde dann wohl auf das Gleiche rauslaufen wie bei meinen Klamotten.“
„Ich denke dass hier geht.“ Nadja hatte ein langärmliges Oberteil in der Hand. „Zwar immer noch fast ein bisschen warm, aber weit genug dass niemand was erkennen kann.“

Kaum hatte Nadja das Oberteil angezogen hörten sie wie die Haustüre aufgeschlossen wurde.
„Hallo ihr Zwei. Tut mir leid ich bin aufgehalten worden.“ Begrüßte sie Nadjas Mutter. „Habt ihr schon großen Hunger?“
„Bei mir hält sichs in Grenzen.“ Meinte Nadja.
„Eigentlich wollte ich eine Kleinigkeit kochen. Aber ich bin nicht mehr zum Einkaufen gekommen.“ Stellte Nadjas Mutter fest. „Habt ihr was dagegen wenn wir auf den Weg zur Werkstatt an einem Imbiss etwas essen?“
„Schade… Hatte mich schon so darauf gefreut.“ War Maria enttäuscht.
„Wenn ihr bis zum Abendessen bleibt, mach ich euch was leckeres.“ Schlug Nadjas Mutter vor.
„Ich denke nicht dass wir solange bleiben.“ Schnitt Nadja ihrer Freundin das Wort ab, die gerade zu einer Antwort ansetzen wollte.
„Habt ihr heute noch was vor?“ Wollte ihre Mutter wissen.
„Noch nichts festes… wollten vielleicht heute Abend noch fortgehen.“ Wich Nadja aus.
„So wie ich euch kenne, zieht ihr eh erst um 22 Uhr los.“ Stellte ihre Mutter fest. „Ihr könnt es euch ja noch überlegen.“

Sie fuhren zusammen mit Nadjas Auto los. Auf dem Weg zu der Werkstatt gab es einen Imbiss der einen sehr guten Ruf genoss. Diesen steuerten sie an.
Leider hatte der gute Ruf auch einen Nachteil… der Imbiss war meistens gut besucht. Und gerade jetzt zur Mittagszeit herrschte hier ein großer Andrang.
„Es macht keinen Sinn wenn wir alle anstehen.“ Meinte Nadjas Mutter zu den beiden. „Sagt mir was ihr wollt, dann stell ich mich an.“
Nachdem sich Nadjas Mutter angestellt hatte, zog Nadja Maria aus der Menge.
„Was ist los?“ Wollte die wissen.
„Ich fühle mich momentan in so einer dicht gedrängten Menge nicht wohl.“ Meinte Nadja mit sichtlichem Unwohlsein.
„Warum?“ Wollte Maria wissen.
„Hallo…. Hast du meine Metallunterwäsche vergessen?“ Erklärte ihr Nadja aufgebracht. „Das letzte was sich brauche dass ich mit jemanden zusammenstoße und der merkt, dass ich nen Keuschheitsgürtel an habe. Ich habe eh das Gefühl, dass es hier jeder sehen kann, was ich drunter an habe.“
„Also zu deiner Beruhigung.“ Gab Maria leise zurück. „Sehen kann man davon nichts. Selbst deine Mutter hat nichts bemerkt. Und die kennt dich besser als alle anderen hier. Und wenn jemand mit dir zusammen stößt, wird der garantiert nicht zuordnen können, was er da gespürt hat.“
„Die einzige Möglichkeit,“ fuhr Maria fort, „wie hier jemand drauf kommen könnte, was du drunter trägst, ist wenn du hier noch weiter so laut rumkrakeelst.“
Trotz der langen Schlange ging es recht zügig und Nadjas Mutter war gleich dran.
„Bei mir vibriert es.“ Stellte Nadja fest. „Super… meine Mutter. Auf der anderen Seite hat es freie Stehtische. Du sollst mal rüber und einen besetzen. Und ich soll zu ihr kommen und tragen helfen… Super… ich in das Gewühl.“
„Dann mal los.“ Sprach Maria und verschwand in der Menge.
,Hilft ja nichts.‘ Dachte sich Nadja und zupfte nochmal ihre Kleider zurecht. ‚Augen auf und durch.‘
Mit einem sehr flauen Gefühl im Magen setzte auch Nadja sich in Bewegung. Sie versuchte sich schnell durch die Menge zu bewegen ohne jemand zu nahe zu kommen. Aber irgendwie schien sie die anderen Leute magisch anzuziehen. Nur mit Mühe konnte sie den anderen Ausweichen.
Kurz bevor sie dann bei ihrer Mutter ankam passierte es. Eine Frau trat von ihrem Stehtisch zurück und stieß mit Nadja zusammen.
„Bitte Entschuldigen sie.“ War das einzige Kommentar von dieser. Dann packte sie ihren leeren Pappteller und verschwand.
Nadja war ratlos. So wie sie mit ihr zusammen gestoßen war, hätte sie das Metall unter ihrer Kleidung bemerken müssen.
Verwirrt legte sie die letzten Meter zu ihrer Mutter zurück.
„Kommst genau richtig.“ Meinte diese. „Du kannst schon mal dein Essen und das von Maria mitnehmen. Ich komm gleich nach.“
„Alles in Ordnung?“ Wollte sie von Nadja wissen nachdem diese nicht reagierte. „Du siehst ein bisschen verschwitzt aus.“
„Alles in Ordnung.“ Meinte Nadja noch immer etwas benommen und griff sich die beiden Teller.
„Ich glaube, ich habe mich heute nur ein bisschen zu warm angezogen.“ Fuhr sie fort und balancierte die Teller in Richtung Maria.
Sie schaffte es die beiden Teller ohne Zwischenfälle zu Maria zu bringen.
„Und war doch nur halb so schlimm.“ Meinte diese zu ihr.
„Halb so schlimm?“ Entgegnete Nadja gereizt. „Das ist der reinste Spießrutenlauf. Ich bin vom Angstschweiß völlig durchgeschwitzt… Warte, wenn ich aus dem Zeugs raus bin, stopf ich dich da rein und jag dich durch so ne Menschenmenge. Mir ist fast das Herz stehen geblieben als ich mit der einen Frau zusammen gestoßen bin.“
„Und… habt se quas gesacht.“ Fragte Maria mit halbvollen Mund.
„Nein… Nur Entschuldigung und dann war se Weg.“ Gab Nadja zu.
„Alscho… wasch hascht du fürn Broblem damit. Isch hätte damit keinsch. Wennsch jemand merkt… was sollsch… meinscht du der bläärrt dasch hier über den Hofsch.“ Erklärte Maria während sie was zum essen nachschob. „Hey, und wer war mit dem Dingsch in der Dischco, und hat damit Jungsch angemascht. Denen haschte ja dasch Ding auch gezeischt.“
„Dass war ja nen bisschen was anderes. Dort war es noch in einem gewissen privaten Kreis. Und ich konnte mir diejenigen aussuchen denen ich das zeige. Aber hier…“ Entgegnete Nadja. „Und gezeigt hab ich denen auch nur das Taillenband… was denen ja auch schon gelangt hat.“
„Ja, husch und wesch. Isch hätte aber auch kein Broblem damit gehabt denen mehr zu scheigen.“ Erklärte Maria.
„Dass du mit so manchen Dingen etwas weniger Probleme hast als ich, weiß ich.“ Entgegnete Nadja.
„Dir würde es auch nichts ausmachen…“ Nadja brach ab, denn gerade erreichte sie ihre Mutter.
„Sorry Mädels… hat länger gedauert…“ Entschuldigte sich Nadjas Mutter. „Aber die Werkstatt hat angerufen. Das Auto wird etwas später fertig. Die mussten ein Teil nochmal ausbauen.“
„Und wann wird’s fertig?“ Wollte Nadja mit einem Seufzer wissen.
„15 Uhr.“ Erklärte ihre Mutter.
„Das wird ja immer später.“ Meinte Nadja leise zu Maria.
„Die Messe hat bis 22 Uhr auf.“ Gab diese genauso leise zurück. „Also noch genug Zeit.“
„Ja und mehr Leute…“ motzte Nadja.
„Hey, so dichtes Gedränge wie hier wirst du dort garantiert nicht haben.“ Erkannte Maria. „Und auf der Messe würde sich niemand über deine Unterwäsche wundern.“
„Gibt’s ein Problem mit der Verspätung?“ Wollte Nadjas Mutter wissen. „Oder was diskutiert ihr gerade?“
„Wir überlegen gerade nur was wir in der Zwischenzeit machen, bis wir das Auto abholen können.“ Antwortete Maria schnell.
„Gute Frage.“ Meinte Nadjas Mutter. „Wir haben ja noch fast zwei Stunden Zeit. Lust auf ne kleine Runde Shopping?“
„Gerne.“ Rief Maria begeistert. Den bösen Blick von Nadja hatte sie wohl nicht mitbekommen.
29. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 18.04.21 21:00

Schön, dass die Geschichte doch weitergeht.

Was wird denn geshoppt? Nadja braucht sicher noch etwas "Zubehör".
30. RE: Dumm gelaufen Teil 6

geschrieben von Yi On am 07.05.21 17:59

6. Shoppingtour
„Machst du dass mit Absicht?“ Fragte Nadja Maria leise als sie auf dem Weg zum Auto waren.
„Was?“ Wollte diese wissen.
„Willst du mich unbedingt bloßstellen?“ Fuhr Nadja fort. „Ich mit dem Zeugs drunter Shoppen gehen? Am besten noch Klamotten... Soll wohl meine Mutter oder jemand anderes mitbekommen was ich an habe?“
„Also ich denke nicht, dass deine Mutter oder jemand anderes dir in eine Umkleidekabine folgen wird.“ Bemerkte Maria. „Und Gedränge wird’s da auch nicht geben. Ich denke nicht dass dort jetzt allzu viel los sein wird.“
„Du warst noch nie an nem Freitag Nachmittag in nem Einkaufszentrum.“ Stellte Nadja fest.

Das Einkaufzentrum war zum Glück nicht weit und sie fanden auch gleich einen Parkplatz.
Naja, zumindest was davon übrig war. Die beiden Nebenmänner hatten sehr gut auf den Markierungen geparkt.
„Zum Glück sind wir mit deinem Auto unterwegs.“ Stellte Nadjas Mutter fest.
„Mit meinen hätte ich da Probleme bekommen… spätestens beim Aussteigen.“ Sagte sie während sie sich zur Türe rausquetschte.
‚Dass wird eng.‘ Dachte sich Nadja. Als sie den Spalt der Türe betrachtete. ‚Und tief ausatmen wird diesmal nicht viel bringen.‘
Langsam quetschte sich Nadja durch den Türspalt. Sie konnte merken, wie an ihrem Rücken, der Metallsteg des Keuschheits-BHs an der Säule ihres Autos entlangschrammte.
Auch vorne hatte sie nur noch wenige Millimeter Platz zur Tür.
„Hoffe die sind weg wenn wir wiederkommen.“ Meinte sie nachdem sie es endlich geschafft hatte.

„Dann auf ins Gewühl.“ Meinte Nadjas Mutter als sie das Einkaufszentrum betraten.
„Soviel zum Thema ‚Ich denke nicht, dass dort jetzt allzu viel los sein wird‘.“ Meinte Nadja zu Maria als sie die Menschenmenge sahen.
Nadja schob sich hinter Maria durch die Menge.
„So… wo wollen wir hin?“ Fragte Nadjas Mutter.
„Nach nen paar schicken Schuhen schauen?“ Meinte sie mit einem Blick auf Marias schon leicht mitgenommenen Turnschuhen.
„Meinetwegen.“ Meinte Maria und setzte sich in Richtung Schuhgeschäft in Bewegung.
Schnell folgte Nadja Maria um weiter in ihrem Windschatten durch die Menge zu kommen.
„Ich hätte nicht gedacht, dass man Maria mit Schuhe kaufen so begeistern kann.“ Meinte Nadjas Mutter zu ihr.
‚Na dann lass dich mal überraschen.‘ Dachte sich Nadja.

Im dem Schuhgeschäft war deutlich weniger los als auf der Ladenstraße, aber immer noch zu viel für Nadjas Geschmack. Und während Maria und Nadjas Mutter die Regale durchsuchten, suchte sich Nadja eine möglichst Ruhige Ecke.
„Was für eine Schuhgröße hast du Maria?“ Wollte Nadjas Mutter wissen.
„Müsste so 39 bis 40 sein Frau..“
„Lass das Frau sein.“ Meinte Nadjas Mutter. „Du bist nicht mehr in der Schule und alt genug. Nenn mich bitte Elisabeth.“
„OK. Elisabeth.“ Bestätigte Maria.
„Was meinst du? Würden dir diese gefallen?“ Elisabeth hielt ein paar schwarze Schuhe mit einem kleinen Absatz hoch. „Währe dass nicht vielleicht was für einen eurer nächsten Jungs-Fang-Abende?“
„Unsere was?“ Fragten Nadja und Maria gleichzeitig.
„Jungs-Fang-Abende…“ Wiederholte Elisabeth. „Oder wollt ihr mir sagen, dass ihr nur wegen der Musik in die Disco geht.“ Meinte sie mit einem Augenzwinkern. „Wie sieht es damit bei euch beiden aus. Schon was in Aussicht?“
„Mama… das ist doch eine sehr persönliche Sache.“ Empörte sich Nadja.
„Hey… ich bin deine Mutter.“ Entgegnete Elisabeth. „Natürlich interessiert mich das.“
„Also ich habs damit nicht so eilig.“ Meinte Nadja mit einem verstohlenen Blick in Richtung Maria. „Ich möchte erstmal in Ruhe mein Studium abschließen. Da ist nen Beziehungsdrama eher hinderlich. Danach ist immer noch genug Zeit.“
„Und wie schauts bei dir aus?“ Wollte Elisabeth von Maria wissen.
„Auch noch nichts.“ Antwortete Maria. „Ich such ja nach was ganz speziellem.“
„Wie ‚Speziell‘ müsste der jemand sein?“ Wollte Elisabeth wissen.
„Naja…“ Meinte Maria gespielt verlegen. „Mich haben schon immer die Geschichten von der Treue der Ritter und ihren Burgfräuleins fasziniert. Wenn der holde Recke der zu Abenteuern auszieht und das Burgfräulein das auf ihn wartet. Diese treue zu einander bis man sich wiedersieht.“
Elisabeth schmunzelte. „Hätte ich dir nicht zugetraut dass du so eine lebhaft-romantische Fantasie hast.“
„Die Frage ist, wer in der Beziehung welche Rolle hat.“ Nadja konnte sich ein bissiges Kommentar nicht verkneifen. „Du hättest wohl eher die Rolle des Ritters.“
„Und du die Rolle des Burgfräuleins.“ Kam Marias Konter mit einem Blick in Nadjas Schritt.
„Naja, ich weiß nicht, ob dass wirklich so romantisch war wie dass immer behauptet wird.“ Meinte Elisabeth. „Jahrelang war der Ritter auf irgendeinem Kreuzzug unterwegs. Und das Burgfräulein allein daheim. Und wenn die Geschichten stimmen, wurde diese Treue nur dadurch erreicht, dass das Burgfräulein einen Keuschheitsgürtel tragen musste.“
Zum Glück stand Nadja gerade hinter ihrer Mutter. Denn ihre Gesichtsfarbe hatte sich spontan in ein Aschfahl verwandelt. Wusste ihre Mutter was? Hatte sie ihren Keuschheitsgürtel bemerkt? Oder es war nur ein Zufall… versuchte Nadja sich zu beruhigen.
„Ich denke, dass muss ganzschön frustrierend gewesen sein. Jahrelang in sowas festzusitzen.“ Fuhr Maria, mit einem mitleidigen Blick auf Nadja, fort. „Und wenn das Fräulein Pech hatte, dann kam ihr Ritter nicht mehr zurück oder hatte den Schlüssel verloren.“
Elisabeth lachte. „Ich glaube dass währe der Worst-Case gewesen.“
„Naja… sind ja alles nur Geschichten. Wer weiß was da dran ist.“ Fuhr Elisabeth fort.
„Und wenn es so etwas wie einen Keuschheitsgürtel heutzutage noch geben würde. Ich weiß nicht ob ich mir sowas freiwillig anlegen würde. Was meinst du Nadja?“ Fragte Maria mit einem leichten schelmischen Lächeln.
„ÄH.. Nein… denke nicht…“ Stammelte Nadja.
„Geht’s dir gut meine Liebe?“ Fragte ihre Mutter. „Du bist ja ganz rot im Gesicht.“
„Ich glaub das Oberteil ist vielleicht doch etwas zu warm.“ Meinte Nadja.
„Ich versteh eh nicht warum du ausgerechnet dieses Oberteil an hast.“ Meinte Elisabeth. „Du hast doch so eine große Auswahl.“
„Irgendwie sind mir die Meisten in letzter Zeit etwas eng geworden.“ Erklärte Nadja.
„So was aber auch.“ Meinte Elisabeth. „Naja.. kann immer passieren dass man mal etwas zulegt. Hab dir immer gesagt kauf dir deine Kleider nicht zu eng. Na gut… Also dann danach noch nach anderen Oberteilen schaun.“
Elisabeth hatte sich schon von Nadja abgewendet und konnte so ihren panischen Blick nicht sehen.
„Was ist mit den Schuhen? Willst du sie mal anprobieren?“ Wollte Elisabeth von Maria wissen.
„Gleich.“ Meinte Maria. „Ich möchte vorher kurz mal diese hier anprobieren.“
Sie hielt ein paar silberne High-Heels mit schwindelerregenden Absätzen hoch.
„Ähm… bist du dir sicher?“ Wollte Elisabeth wissen. „Es ist nicht leicht mit solchen Absätzen zu laufen.“
„Probieren kann mans ja mal.“ Meinte Maria während sie auf einem Hocker saß und sich die High-Heels anzog.
„So, dann mal ne Runde Probe laufen.“ Meinte Maria nachdem sie die High-Heels angezogen hatte und stand auf.
Mit sicherem Schritt stöckelte Maria einmal den Gang entlang und wieder zurück.
Elisabeth stand mit offenen Mund da, während Nadja sich nur schwer ein Grinsen verkneifen konnte.
„Okay… Ich hätte nicht gedacht dass du auf solchen Schuhen laufen kannst.“ Gab Elisabeth verwundert zu.
„Weißt du.“ Erklärte Maria während sie die High-Heels wieder auszog. „Ich hab für besondere Gelegenheiten ein paar von solchen Schuhen. Aber wenn ich so unterwegs bin bevorzuge ich dann doch welche die praktischer sind.“
Sie nahm Elisabeth die schwarzen Schuhe ab. „Da sind solche Schuhe deutlich praktischer und bequemer.“ Fuhr sie fort während sie die schwarzen Schuhe anzog.
Nach einer kurzen Probe-Runde meinte sie dann: „Jup. Die sind sehr angenehm. Die nehm ich. Die silbernen sind zwar auch gut zu tragen, aber ich wüsste jetzt nicht, ob ich was passendes dazu bei mir im Kleiderschrank hätte.“
„Ok. Dann die Schwarzen.“ Stimmte Elisabeth zu. „Und wie siehts bei dir aus Nadja? Auch was gefunden?“
Nadja schüttelte den Kopf. Sie hatte bei dem bisherigen Gesprächs-Verlauf nicht wirklich den Kopf gehabt sich was auszusuchen.
„Wie wäre es mit diesen hier?“ Wollte ihre Mutter wissen und hob ein Paar hoch.
Die Schuhe waren schwarz mit einer roten Verzierung an den Seiten. Die Absätze waren fast doppelt so hoch wie von Marias schwarzen.
Normalerweise wären Nadja sofort dabei gewesen die Schuhe anzuprobieren. Aber heute wollte sie nicht.
„Gefallen sie dir nicht?“ Wollte Elisabeth wissen. „Ist doch eigentlich die Art von Schuh die du gerne hast.“
„Doch, doch.“ Bestätigte Nadja schnell.
„Na los, probiere sie an.“ Forderte Maria sie auf.
Während Nadja die Schuhe nahm und auf den Hocker zusteuerte, ging sie in Gedanken durch was sie mit Maria heute Abend alles anstellen würde um sich an ihr zu rächen.
Langsam und vorsichtig setzte sie sich auf den Hocker. Nur nicht auffallen…
„Alles in Ordnung?“ Fragte ihre Mutter. „Du wirkst so steif.“
„Ja. Ich hab heut Nacht nur ein wenig schief im Bett gelegen.“ Antwortete Nadja mit einem bösen Seitenblick auf Maria.
„Soll ich dir den Rücken massieren.“ Wollte Elisabeth wissen.
Nadja konnte den panischen Impuls ein lautes ‚Nein‘ zu rufen nur mit Mühe unterdrücken.
„Ich glaube dass ist nicht nötig.“ Antwortete sie stattdessen so ruhig sie konnte. „Es geht schon.
Zur Bestätigung drehte sie ihren Oberkörper einmal kräftig nach links und nach rechts.
Sie war erstaunt wie gut dass trotz ihrer Metallunterwäsche ging.
‚Einfach normal Verhalten. Dich ganz normal bewegen.‘ Dachte Nadja bei sich.
Nadja versuchte nicht an ihren Keuschheitsgürtel zu denken, während sie die Schuhe anzog.
Es ging einfacher als Nadja erwartet hatte. Eigentlich störte sie der Keuschheitsgürtel nicht sonderlich.
„Und passen sie?“ Wollte ihre Mutter wissen.
„Ja, wie angegossen.“ Meinte Nadja zu ihr.
„Du solltest eine Runde mit denen Laufen um sicher zu gehen.“ Schlug Maria vor.
‚Maria treibt mich noch in den Wahnsinn' Dachte Nadja bei sich. ‚Meine Mutter wird mich doch genau beobachten wenn ich da entlang laufe. Die will wohl, dass ihr was auffällt.‘
Und während Nadja zügig aufstand, warf sie Maria einen weiteren bösen Blick zu. Aber dieser schien an ihr abzuprallen, denn diese lächelte sie nur an.
‚Nur nicht auffallen…‘ Dachte sie als sie losschritt.
Während sie den Gang entlang ging, ging sie nochmal in Gedanken durch, was sie mit Maria anstellen würde. Aber so allmählich gingen ihr die Ideen aus.
„Ich denke die nehmen wir. Oder?“ Wollte ihre Mutter wissen.
Nadja nickte.
„Und für dich die schwarzen?“ Wollte Elisabeth von Maria wissen. „Als kleine Entschädigung dafür, dass ich euch in eurem Urlaub gestört habe.“
„Währe zwar nicht nötig… aber Nein sag ich dann aber auch nicht.“ Antwortete Maria.
Elisabeth nahm die Schuhe und ging zur Kasse.
„Ich versohl dir den Hintern wenn du noch so weiter machst.“ Drohte Nadja Maria während sie auf Elisabeth warteten.
„Warum?“ Wollte Maria wissen.
„Warum? Ständig lenkst du die Aufmerksamkeit meiner Mutter auf mich.“ Warf ihr Nadja vor. „Ich glaub du willst wohl mit aller Gewalt erreichen, dass sie was von meiner Metallunterwäsche mitbekommt .“
„Wenn sie was mitbekommt, dann nur wegen deinem Verhalten.“ Meinte Maria. „Du benimmst nicht normal. Dass ist völlig auffällig. Bei den Schuhen müsste man dich normalerweise nicht zweimal bitten. Ja nicht mal einmal… und heut… dass ist auffällig. Und erkennen kann man nichts. Also werde lockerer und benimm dich normal.“
„Ich werds versuchen. Trotzdem währe ich dir dankbar, wenn du nicht immer die Aufmerksamkeit auf mich lenken würdest. Aber wenn meine Mutter wegen dir Verdacht geschöpft haben sollte dann…“
Nadja brach ab, denn ihre Mutter war mit dem bezahlen fertig.
„So fertig. Und was machen wir jetzt?“ Wollte sie von den beiden wissen.
„Wir wollten doch noch nach neuen Oberteilen für Nadja schauen.“ Platzte Maria raus.
31. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Wicki am 07.05.21 19:36

Binn gespannt wie es weitergeht 🙇🏼‍♀️
32. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 09.05.21 10:20

Zitat
Binn gespannt wie es weitergeht 🙇🏼‍♀️


ich aus.
33. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 24.05.21 08:07

7. Verlängerung
Zum Glück war Nadja keine Zeichentrickfigur. Sonst währe ihr jetzt Dampf aus den Ohren geschossen. So sehr kochte sie innerlich.

Hatte sie nicht gerade zu Maria gesagt, dass sie nicht immer die Aufmerksamkeit auf sie lenken sollte? Und was macht die?

Nadja nahm sich vor, nachher das Internet nach mittelalterlichen Foltermethoden zu durchsuchen. So als kleine Inspiration für den Abend.
‚Vielleicht finde ich ja die dazu passenden Gerätschaften auf der Messe.‘ Nadja erinnerte sich, dass sie heute ja noch was vor hatten. Und zwar sie von diesem verdammten Keuschheitsgürtel zu befreien.

Sie folgte Elisabeth und Maria durch die Menge in Richtung Bekleidungsgeschäft.
Auch hier merkte man den Freitag Nachmittag und für Nadjas Geschmack war hier zu viel los. Aber was half es. Augen zu und durch.

Nadja beschloss sich möglichst schnell ein paar Oberteile auszusuchen und sich dann in einer der Umkleidekabine zu verbarrikadieren.

Während Elisabeth und Maria durch die Kleiderständer-Reihen stürmten, zwängte sich Nadja vorsichtig zwischen diesen durch.
Nur niemand zu nahe zu kommen war Nadja Devise.
Schließlich erreichte sie endlich den Kleiderständer mit der richtigen Größe.
Langsam fing sie an die Oberteile zu betrachten.
,Schick… Aber vielleicht doch etwas zu eng.‘
‚Ausschnitt zu tief…‘
‚Ne dass geht gar nicht'
‚Schon eher das was ich suche.‘
‚Also die Farbe.‘
‚Das könnte was sein.‘
Nadja merkte wie sie von hinten angerempelt wurde.
„Entschuldigung.“ Hörte Nadja hinter sich.
„Kann passieren bei der Enge.“ Entgegnete Nadja ohne ihren Blick von der Auslage abzuwenden.
Ein weiteres Oberteil sprang ihr ins Auge.
Und nach noch ein wenig Suchen noch eines.
Und Nummer vier war auch gleich daneben.
‚So dass sollte erstmal reichen.‘ Dachte sie, während mal wieder eine Person an ihr entlangstreifte. ‚Ziemlich was los. Das war jetzt schon die dritte die sich hier vorbeiquetscht.‘
Nadja betrachtete ihre Auswahl.
‚Das sollte reichen.‘ Dachte sie zufrieden. ‚Eines davon wird garantiert den Keuschheits-BH gut verdecken können.‘
Nadja stand perplex da, während schon wieder jemand sie streifte.
Sie hatte während der Sucherei den Keuschheitsgürtel und den Keuschheits-BH total vergessen.
Wie viele Leute hatten sie jetzt schon gestreift? Nadja wusste es nicht. Auch bemerkte sie, wie neben ihr die Frau die Auslage durchsuchte, die sie gerade gestreift hatte. Sie schien Nadja nicht zu beachten.
‚Es scheint niemandem aufgefallen zu sei. Scheinbar hat Maria ja recht.‘ Stellte Nadja fest während sie mit ihren Oberteilen zu den Umkleidekabinen ging.

Natürlich waren alle Umkleidekabinen besetzt. Nadja setzte sich auf einen der vorhandenen Stühle und wartete darauf dass eine Kabine frei würde.
Mit dem Keuschheitsgürtel auf einem harten Stuhl zu sitzen war für Nadja noch ungewohnt. Der Gürtel drückte an ihren Hüften und in ihrem Schrittbereich.
Sie rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her.
Nadja bemerkte wie eine ältere Dame sie skeptisch beobachtete.
‚Scheint als fall ich mehr durch mein Verhalten auf, als durch was anderes.‘ Stellte Nadja fest als sie eine angenehme Sitzposition gefunden hatte.
Während sie auf eine freie Kabine wartete ging Nadja nochmal den Tagesplan durch.
‚ 1. Oberteile anprobieren und eines kaufen.
2. Mama zur Werkstatt bringen.
3. Ab zur Fetisch-Messe
4. Keuschheitsgürtel öffnen lassen.
5. Ein paar Nettigkeiten für Maria besorgen.
6. Heimfahren
7. Maria mit den Nettigkeiten verwöhnen…‘

Endlich wurde eine Kabine frei und Nadja schlüpfte schnell hinein.
Nachdem sie den Vorhang geschlossen hatte hängte sie die Oberteile an einen Haken.
Während sie sich überlegte, welches sie als erstes anprobieren sollte, zog sie ihr Oberteil aus.
‚Sieht an für sich ja richtig Schick aus.‘ Stellte sie fest als sie den Keuschheits-BH im Spiegel sah.

Langsam drehte sie sich vor dem Spiegel hin und her um ihn genauer zu betrachten. Sie hatte ihn sich zwar angesehen als sie ihn gefunden hatten… aber so jetzt angelegt hatte sie ihn noch nicht betrachtet.
Es gefiel ihr was sie im Spiegel sah.
Ihre Brüste wurden von zwei metallenen Gitterschalen bedeckt. In der Mitte der Schalen, über Nadjas Nippeln, war eine große runde Scheibe. In der unteren Hälfte führten, von der Scheibe aus, ein dichtes Netz aus Strahlen nach außen. Diese vereinten sich an Nadjas Brustansatz mit einem leicht elliptischen Ring, der um Nadjas Brust verlief. In den Lücken zwischen den Strahlen, konnte man das schwarz der Neoprenpolsterung erkennen.
In der oberen Hälfte liefen nur Fünf Strahlen nach außen zum Ring. Der Abstand war groß genug, um eine Reinigung von Nadjas Brüsten zu erlauben. Aber eng genug um eine Stimulation von diesen zu verhindern. Die beiden Schalen waren, zwischen ihren Brüsten, mit einem kurzem Steg verbunden.
Von der oberen Seite jeder Schale ging ein Metallband über Nadjas Schulter, und endete hinter ihrem Rücken am Rückenträger.
An den Seiten der Schalen waren jeweils ein V-förmiger Steg, mittels eines Scharnies, angebracht. Der Steg verliefen unter ihren Arm hindurch. Am Ende des Steges befand sich ein Bolzen.
Der Rückenträger hatte am Ende drei Löcher, von denen eines auf den Bolzen gesteckt war. Ein Schloss, dass durch ein Loch in dem Bolzen gesteckt war, verhinderte ein Ablegen des Keuschheits-BHs.

Mit ihren Händen fuhr sie über die Brustschalen. Im oberen Bereich konnte sie eine leichte Berührung spüren. Ein leichtes angenehmes Streicheln. Aber nicht genug um Nadja zu erregen.
Im unteren Bereich und an ihren Nippeln konnte sie nichts spüren.
Nadja versuchte ihre Brüste dadurch zu massieren indem sie den gesamten BH bewegte. Aber mit den kleinen Bewegungen die möglich waren, war auch dies ein erfolgloses Unterfangen.
Nun ging Nadja aufs ganze und versuchte mit den Fingern unter den Rand des Keuschheits-BHs zu kommen. Ein wenig konnte sie einen Finger drunter bekommen. Aber nicht weit genug um was zu erreichen. Und die Schale drückte unangenehm auf den Finger.
‚Sicher wie Fort Knox.‘ Sinnierte Nadja. ‚Solange ich den an habe, ist mir eine Stimulation meiner Brüste nicht möglich. Ist besser so… solange ich den Keuschheitsgürtel trage… vor allem mit Maria. Die würde das ja gerne auskosten. Während ich hilflos im Keuschheitsgürtel stecke und sie…‘ Nadja schüttelte sich bei dem Gedanken.

‚Aber bis heute Abend sollte dass ja dann überflüssig sein.‘ Nadja war wieder in den Sinn gekommen, dass sie ja heute noch zur Messe wollten.

Nadja wurde neugierig. Sie wollte ihr Metalloutfit im ganzen betrachten.
Schnell zog sie ihre Schuhe und ihre Hose aus.
Nur noch in Socken und ihrer Metallunterwäsche stand sie vor dem Spiegel und betrachtete sich.

Der mit schwarzen Neopren unterfütterte Hüftgurt verlief, leicht geschwungen, von ihren Hüften hinunter zum Frontteil des Keuschheitsgürtels. Das Forntteil lag unterhalb ihres Bauches. Es war relativ groß und wirkte auf den ersten Blick etwas klobig. Im oberen Teil des Fontteiles war der Verschluß intergriert. Die Hüftbander wurden seitlich in den Verschluß eingeführt, und dort in einer Rasterung eingehängt. Ein kleiner Hebel auf der Front des Verschlußes diente dazu die Rasterung öffnen und schließen zu können, sobald das Schloss geöffnet war.
Unterhalb des Hebel lag, halb unter einem Metallblech versteckt, das Schloß. Den Schlüßel konnte man nur von unten in das Schloss einführen. Wenn man das Schloss öffnete, wurde der Bügel des Schlosses an der Oberseite des Verschlusses herausgeschoben.
An der Unterseite ging der Verschlusses nahtlos in den wichtigsten Teil des Kesuchheitsgürtel über. Dem Vaginalschild. Dieses war gewölbt, so dass die gepolsteren Ränder neben Nadjas Schamlippen satt auflagen ohne auf diese selbst zu drücken. Das Schild war so gebogen, dass es bis zwischen Nadjas Beinen sauber am Körper anlag. In dem ganzen Schild waren an den Seiten Schlitze eingefräst. Diese ermöglichten Nadja einen Toilettengang und die Reinigung.
Zwischen ihren Beinen ging das Schild in ein umanteltes Stahlseil über, welches durch Nadjas Pospalte zum rückwärtigen Teil des Hüftbandes führte.

‚Sieht schon geil aus.‘ Stellte sie fest. ‚Ich kann Maria verstehen dass sie mich nur so sehen will. Am liebsten würde ich ja dass sie…‘
„Nadja? Wo bist du?“ Riss Marias Stimme Nadja aus ihren Gedanken.
‚Wenn man vom Teufel spricht.‘ Dachte sich Nadja.
„Hier bin ich.“ Antwortete sie reflexartig und stellte in der selben Sekunde fest, dass sie ja nur mit ihrer Metallunterwäsche bekleidet, in einer Umkleidekabine in einem Kaufhaus stand…
Bevor Nadja noch etwas sagen konnte steckte Maria ihren Kopf durch den Vorhang der Umkleidekabine.
„Hab dich schon gesucht. Und wie stehen dir die Oberteile?“ fragte sie Nadja.
„Also dass steht dir auf jeden Fall.“ Stellte sie fest als sie Nadja erblickte. „Sieht richtig sexy aus… macht einen Rattenscharf… Roooahr.“
Nadja warf ihr Oberteil nach Maria.
„Ein bisschen leiser. Muss ja nicht jeder hier mitbekommen.“ Meckerte Nadja während sie nach ihrer Hose griff.
„Also wegen mir kannst du gerne so bleiben.“ Neckte Maria während Nadja ihre Hose anzog. „Außerdem sind die Nachbarkabinen gerade frei.“
„Die Gefahr dass das einer mitbekommt ist trotzdem hoch.“ Hielt ihr Nadja entgegen während sie ihre Hose anzog.
„Sagt die, die hier gerade nur mit ihrer speziellen Unterwäsche bekleidet in der Umkleide stand.“ Konterte Maria. „Sei froh, dass ich das war und nicht deine Mutter. Dass währe sonst lustig geworden.“
„Mal den Teufel nicht an die Wand.“ Entgegnete Nadja erschrocken. Während sie das erste Oberteil anprobierte.
„Rein oder raus?“ Wollte sie von Maria wissen die noch immer den Kopf durch den Vorhang streckte.
„Auch wenn ich dir gerne weiter zusehen würde…“ Meinte Maria. „Aber ich glaube zu zweit wird’s doch etwas eng.“
„Ich warte draußen.“ Sprachs und zog ihren Kopf zurück. „Kannst mirs ja dann zeigen wenn du was anprobierst. Damit ichs begutachten kann.“
Nadja hatte das erste Oberteil angezogen und betrachtete es im Spiegel. Von dem Keuschheits-BH konnte man nichts erkennen.
Sie zog den Vorhang auf und meinte zu Maria: „Und wie schauts aus?“
Maria schaute von ihrem Smartphone auf.
„Steht dir.“ Stellte sie fest nachdem sie Nadja betrachtet hatte.
„Ich meine kann man was erkennen?“ Wollte sie von Maria wissen und winkte sie zu sich.
„Also, ich sehe nichts.“ Meinte diese. „Na dann, das nächste.“

„Und welches soll es sein.“ Maria hatte wieder ihren Kopf durch den Vorhang gestreckt.
„Ich werde die hier nehmen.“ Nadja deutete auf drei Oberteile die sie an einen Haken gehängt hatte.
„Ok. Die drei. Warum gleich so viele?“ Wollte Maria wissen.
„Du meintest doch ich soll mich unauffällig verhalten.“ Erläuterte Nadja während sie das letze Oberteil auszog und aufhängte. „Also… Normalerweise kaufe ich bei solchen Shoppingtouren nicht nur ein Stück ein. Außerdem hab ich zu meiner Mutter gesagt, dass die Oberteile die ich habe mir zu eng geworden sind. Wenn ich jetzt mit nur einem neuen Teil ankomme sieht das doch etwas komisch aus. Außerdem sähe es auch komisch aus wenn ich morgen wieder mit einem ‚zu engen‘ Oberteil ankommen würde. Also muss ich in nächster Zeit noch ein paar andere Oberteile auf Lager haben die ‚passen‘ .“
„Ah… Verstehe.“ Meinte Maria. „Und ich dachte schon du brauchst die, weil du etwas bestimmtes öfters mal verstecken willst.“
Marias Blick ging in Richtung Nadjas Keuschheits-BH.
„Ich bin erstmal froh, wenn ich dass Zeugs ablegen kann.“ Stellte Nadja klar.
„Wenn dass so ist…“ Meinte Maria mit einem wissenden Lächeln. „Ok. Dann gehen die drei mit zur Kasse und dass hier geht wieder zurück.“
Maria nahm auf das Oberteil, dass Nadja separat an einen Haken gehängt hatte und zog sich aus der Umkleidekabine zurück.
Nadja betrachtete sich im Spiegel.
Ja… Maria hatte sie erwischt. Sie spielte mit dem Gedanken den BH vielleicht hin und wieder zu tragen.
So bei passenden Gelegenheiten…
Oder wenn sie mal wieder mit Maria unterwegs war…
Oder wenn es nicht Auffallen würde…
Oder wenn…

‚Jetzt sollte ich mich mal fertig machen. Bevor meine Mutter nach mir sucht.‘ Dachte sich Nadja und riss sich von ihrem Spiegelbild los. ‚Wo ist den mein Oberteil abgeblieben?‘
Nadja schaute sich in der Kabine um, aber konnte ihr Oberteil nicht entdecken. Das letzte mal als sie es gesehen hatte, hatte sie es nach Maria geworfen.
Nadja steckte vorsichtig ihren Kopf zwischen den Vorhängen durch um nach Maria zu schauen.
Diese saß auf einem Stuhl und bearbeitete ihr Smartphone.
„Ssssst… Maria.“ Machte Nadja auf sich aufmerksam. „Hast du mein Oberteil gesehen?“
Maria schaute von ihrem Smartphon auf.
„Meinst du dieses hier?“ Maria zeigte auf den Stuhl neben ihr. „Nachdem du das vorhin weggeworfen hast, dachte ich schon du brauchst das nicht mehr.“
„Natürlich brauch ich es noch. Soll ich hier oben Ohne rausspazieren?“ Gab Nadja leicht angesäuert zurück.
„Gibs rüber.“ Forderte sie Maria auf.
„Also ich hätte nichts dagegen.“ Meinte sie während sie langsam aufstand und mit dem Oberteil zur Umkleidekabine rüber ging.
„Mir gefällt dein Outfit einfach.“ Erklärte Maria während sie sich zu Nadja in die Umkleidekabine zwängte.
„Ich würde dich am liebsten den ganzen Tag nur damit rumlaufen sehen.“ Meinte sie zu Nadja während sie sich ihr näherten. „Gib zu. Dir gefällt das Zeugs genauso wie mir.“
Ohne eine Antwort abzuwarten presste sie ihre Lippen auf Nadjas.
Diese ergab sich Marias Kussattacke. Während Maria Nadja leidenschaftlich küsste, konnte sie spüren wie sich Marias Hand langsam über ihren Oberkörper entlang tastete und die Konturen ihres Keuschheits-BHs abfuhr.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ Maria von Nadja ab.

„Naja…“ Meinte diese zu der noch etwas perplexen Nadja. „Muss ich warten bis wir wieder daheim sind. Dann kann ich dich den ganzen Abend in deiner ganzen Pracht bewundern.“
„Wenn du willst.“ Meinte Nadja noch etwas neben sich.
„Moment… daraus wird nichts.“ Stellte Nadja mit klarer werdenden Verstand fest. „Nachdem wir auf der Messe den Keuschheitsgürtel geöffnet haben, werde ich den garantiert nicht wieder anlegen.“
Maria schaute Nadja mit einem traurigen Blick an.
„Zumindest nicht bis da ein anderes Schloss drin ist.“ Fuhr sie nach kurzem zögern fort. „Und so wie der Keuschheitsgürtel aussieht, wird man da aber nicht mal eben so das Schloss austauschen können. Du wirst dich also etwas gedulden müssen, bis du mich wieder in dem Outfit bewundern kannst.“
„Naja… scheint als ob du dich noch etwas gedulden müsstest. Und ich dich heute noch den ganzen Abend bewundern kann.“ Meinte Maria kryptisch.
„Warum?“ Wollte Nadja wissen.
„Wir werden heute nicht zur Messe kommen.“ Meinte Maria und hielt Nadja ihr Smartphone hin.
Darauf war das Navi geöffnet, und Nadja konnte die Strecke zur Messe sehen.
„Viereinhalb Stunden?“ Rief Nadja entsetzt als sie die Fahrzeit sah. „Warum den dass?“
„Scheint als hätte es einen Unfall gegeben.“ Erklärte Maria. „Vollsperrung. Nichts geht mehr. Alle Umleitungsstrecken sind überlastet.“
„Verdammt wir hätten rechtzeitig losfahren sollen.“ Schimpfte Nadja.
„Hätte, hätte, Fahradkette. Aber das hätte auch nichts gebracht.“ Erklärte Maria. „So wie ich dass den Nachrichten entnehme, währen wir voll reingeraten. Und so wie ich es Verstanden habe, stehen die ersten paar Kilometer schon seit Stunden, und kommen weder vor noch zurück. Ich denke darauf hättest du keine Lust gehabt.“
Nadja schüttelte den Kopf.
„Also dann lieber morgen in aller Ruhe rechtzeitig losfahren und den heutigen Abend noch genießen.“ Stellte Maria fest.
„Du kannst ja genießen.“ Maulte Nadja.
34. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 24.05.21 20:43

Es sieht aus, als wenn Maria am folgenden Tag den Schlüssel erhält. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht.
35. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 07.08.21 22:21

Hat leider wieder etwas länger gedauert.
Jetzt aber viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.

8. Entrümpelung

„Nadja? Wo bist du?“ Konnten die beiden Nadjas Mutter rufen hören.
„Fuck… Meine Mutter.“ Schimpfte Nadja. „Schnell lenk sie ab, bis ich mein Oberteil angezogen hab.“
Nadja schob Maria zur Umkleide raus.
„Ah. Da bist du ja Maria. Ist Nadja schon fertig?“ Konnte Nadja ihre Mutter hören.
„Ja. Sie hat sich drei Oberteile rausgesucht.“ Konnte Nadja Maria hören, während sie verzweifelt versuchte ihr Oberteil zu entwirren.
„Kannst du mir die mal zeigen?“ Wollte ihre Mutter wissen.
„Moment.“ Antwortete Nadja während sie sich hastig ihr Oberteil überzog.
Nach einem schnellen Kontrollblick in den Spiegel, zog Nadja den Vorhang zur Seite.
„So… das sind die drei die ich nehmen würde.“ Meinte Nadja zu ihrer Mutter und hielt ihr die drei Oberteile hin.
„Hübsch. Kannst du die nochmal anprobieren? Ich würde gerne sehen wie die an dir aussehen.“ Forderte ihre Mutter sie auf.
Scheinbar bemerkte Nadjas Mutter nicht, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich.
„Ähm Elisabeth…“ Machte Maria auf sich aufmerksam. „Wann macht eigentlich die Werkstatt dicht? Nicht dass wir uns hier vertrödeln und du dann ohne Auto da stehst.“
„Du hast recht. Ich weiß nicht so genau wann die Feierabend machen.“ Stimmte Elisabeth zu.
Nadja atmete auf. Maria hatte sie gerade gerettet. ‚Da werde ich bei ihrer Bestrafung milde walten lassen.‘ Nahm sich Nadja vor.
„Nadja kann ja zuhause die Oberteile anprobieren.“ Schlug Maria vor.
‚Was immer ich mit ihr machen werde, ich werde es verdoppeln.‘
„Können wir machen. Aber wolltet ihr heut Abend nicht weg?“ Wollte Elisabeth wissen.
„Schatz.“ Meinte sie zu Nadja. „Wenn wir daheim sind solltest du dir dringend ein anderes Oberteil anziehen. Du hast schon wieder einen ganz roten Kopf.“

„Gut dass wir gegangen sind.“ Meinte Maria als sie bei der Werkstatt ankamen.
„Jup.“ Stimmte Nadja zu. „In ner Viertelstunde machen die Dicht.“
„Ja. Vor allem weil ich dass Auto morgen brauche.“ Erklärte Elisabeth.
„Warum brauchst du das Auto von Papa? Du hast doch deins?“ Wollte Nadja wissen.
„Ich wollte morgen ein paar Sachen vom Dachboden entsorgen. Alte Kartons und so. Und in meinen Flitzer bekomme ich dass nicht rein.“ Erklärte Elisabeth. „Könntet ihr mir noch helfen, ein paar Sachen von da oben runter zu holen? Allein geht dass so schlecht. Oder habt ihr heute noch was vor?“
„Nein wir haben nichts vor.“ Antwortete Nadja schnell. „Und wenn du was Leckeres zum Essen machst helfen wir gerne.“
Maria schaute ihre Freundin erstaunt an.
„Ok.“ Stimmte Elisabeth zu. „Aber ich müsste dafür noch kurz einkaufen. Ich hab alles eingefroren.“
„Lass dir ruhig Zeit. Wir wollen eh noch bei Maria vorbei und unsere Einkäufe wegbringen“ Erklärte Nadja. „Wir kommen dann rüber.“
„Ok. Wir treffen uns bei mir.“ Verabschiedete sich Elisabeth und ging in die Werkstatt.
„Los Beeilung.“ Trieb Nadja Maria an, kaum dass ihre Mutter sie nicht mehr hören konnte.
„Was ist los?“ Wollte Maria wissen. „ Warum die Eile?“
„Ich will vor meiner Mutter daheim sein.“ Erklärte Nadja.
„Warum?“ Wollte Maria verwirrt wissen, während sie zu Nadja ins Auto stieg.
„Weil meine Mutter den Dachboden ausmisten will.“ Erklärte Nadja während sie losfuhr. „Und da oben fehlen zwei Kartons.“
„Ja und? Du meintest doch, dass deine Mutter nicht weiß was in den Kartons ist.“
„Ja. Aber wenn zwei Kartons, die da schon immer rumstanden, leer sind, ist das eine Sache. Wenn die Kartons aber weg sind… kommen vielleicht Fragen auf.“ Erklärte Nadja. „Deswegen jetzt schnell zu dir Heim, die Kartons schnappen und die wieder oben platzieren. Dann fällt keinem was auf.“
„Klappt natürlich nur, wenn wir vor deiner Mutter wieder bei dir sind.“ Gab Maria zu bedenken.
„Deshalb sollten wir uns sputen.“ Sagte Nadja und nahm rasant die nächste Kurve.

In aller Eile brachten die beiden ihre Sachen zu Maria. Nadja zog sich eines der neuen Oberteile und Maria ihr neues Paar Schuhe an. Kurz darauf fuhren sie mit den beiden leeren Kartons im Gepäck zu Nadja.
„Sie scheint noch nicht da zu sein.“ Meinte Maria. „Ich kann nirgends das Auto sehen.“
„Dann die Kartons geschnappt und rauf auf den Dachboden damit.“ Drängelte Nadja.
Die beiden stiegen aus und jeder klemmten sich einen Karton unter den Arm. Nachdem sie das Haus betreten hatten, nahmen sie den direkten Weg zum Dachboden.
„So ich glaube so standen die beiden.“ Meinte Nadja nachdem sie die Kartons wieder unter den Tisch gestellt hatten.
„Ich denke dass merkt keiner.“ Stimmte Maria zu.
Gerade als Nadja die Luke zum Dachboden geschlossen hatte, hörten sie wie die Haustüre aufgeschlossen wurde .
„Das war knapp.“ Stellte Maria fest, als sie die Treppe ins Erdgeschoss runter gingen.
„Oh ihr seid ja schon da.“ Begrüßte sie Elisabeth als sie mit einer Einkaufstasche bepackt durch die Haustür kam.
„Oh, ist dass eines der neuen Oberteile?“ Meinte Elisabeth zu Nadja.
Zu Nadjas missfallen musterte ihre Mutter sie ganz genau.
„Sind auch gerade erst gekommen.“ Unterbrach Maria.
„Das Oberteil steht dir. Und es ist mal nicht so Eng, dass sich alles was du darunter trägst gleich abzeichnet.“ Stellte Elisabeth fest. „Und die neuen Schuhe von dir Maria. Stehen dir wirklich. „
Die Schweißperlen die sich auf Nadjas Stirn gebildet hatten, schien sie zum Glück nicht zu bemerken.
„Gut wenn ihr schon da seid, dann können wir gleich anfangen.“ Freute sich Elisabeth. „Ich stell das hier nur kurz in die Küche.“ Sprachs und verschwand mit ihrer Einkaufstasche.
„Je früher wir fertig sind, desto besser.“ Konnten die beiden sie aus der Küche hören.
„Dann können wir uns ja heute noch zusammen nen gemütlichen Abend machen.“ Schlug Elisabeth vor als sie wieder zu den beiden kam.
„Naja…“ Wollte Nadja einwenden.
„Gerne.“ Schnitt ihr Maria das Wort ab. „Ist schon lange her, dass ich hier zu besuch war.“
„Na dann.“ Meinte Elisabeth und ging die Treppe hoch.
„Einen gemeinsamen Abend mit meiner Mutter ist das Letzte was momentan ich brauchen kann.“ Nadja war sauer auf Maria.
„Was?“ Gab sich Maria unschuldig. „Deine Mutter ist doch ganz net. Und früher konnte man mit ihr viel Spaß haben. Also warum nicht? Nun gib dich nicht so verschlossen.“
‚Was für ein Flachwitz.' Dachte sich Nadja als sie hinter Maria die Treppe hochging. ‚Aber dass geht auch auf dein Straf-Konto.‘

„Ok.“ Meinte Elisabeth als sie oben auf dem Dachboden waren. „Viel ist es nicht. Nur ein paar Kartons. Nur die die Leiter runter zu bekommen, ist alleine schwierig.“
„Welche nehmen wir zuerst?“ Nadja blieb fast das Herz stehen als ihre Mutter auf den Tisch zusteuerte.
Kurz vor dem Tisch bog sie ab und ging zu einem Stapel Umzugskartons.
„Ok. Die können runter. Da sind alte Sachen von Nadja und Melanie drin.“ Meinte sie zu den Kartons.
Sie stellten die Kartons an die Leiter. Und während Nadja die Kartons Maria die Leiter runter reichte suchte Elisabeth noch weiter.
„Ok. In den beiden Kartons sind noch ein paar alte Sachen von mir.“ Meinte sie zu den beiden und stellte noch zwei kleinere Kartons neben die Leiter. „Die muss ich mal durchschauen. Vielleicht ist ja was dabei was euch gefällt.“
„Naja… ich weiß nicht ob deine alte Mode für uns Zeitgemäß ist.“ Lehnte Nadja ab.
„Och…“ Entgegnete Elisabeth. „Es gibt Mode die einen immer fesselt. Frau sollte da nicht verschlossen sein.“
Nachdem der letzte Karton unten war streckte Maria ihren Kopf durch die Luke und fragte: „Wars das? Oder gibt’s noch mehr?“
„Mal schaun…“ Meinte Elisabeth und ließ ihren Blick schweifen.
„Ich glaube... die beiden alten Kartons... da unterm Tisch, können wir auch mit runter nehmen.“
Nadja wurde es abwechselnd heiß und kalt als ihre Mutter nach den Kartons griff. Würde sie bemerken, dass in den Kartons was fehlt?
„Die scheinen leer zu sein.“ Stellte sie fest. „Ok. Dann können die auch mit nach unten. Die brauchen ja hier oben nicht rumgammeln.“

„Ok. Was machen wir jetzt damit?“ Wollte Nadja wissen nachdem sie die Luke zur Dachkammer wieder geschlossen hatten.
„Die Kartons mit deinen alten Sachen könnt ihr mal in die Garage stellen.“ Erklärte Elisabeth, während sie sich die beiden Kartons mit ihren alten Sachen unter den Arm klemmte. „Ich stell die hier mal zur Seite und kümmere mich dann ums Abendessen.“
Während Elisabeth in der Küche mit den Töpfen und Pfannen klapperte, schleppten die beiden die Umzugskartons in die Garage.
„So. Und was machen wir jetzt mit diesen beiden hier.“ Fragte Maria Nadja, nachdem nur noch die Kartons von Nadjas Keuschheitsausrüstung rumstanden. „Deine Mutter hat zum Glück nicht gemerkt, dass in den Kartons was fehlte.“
„Ich denke nicht, dass sie weiß, dass da jemals was drin war. Für sie sind das einfach leere Kartons die da schon immer rumstanden.“ Meinte Nadja und nahm einen Karton. „Wir können ja meine Mutter fragen was mit denen passieren soll. Aber ich denke, die können in den Müll. Und dass währe mit recht. So kommt nicht doch noch jemand drauf, was mal in den Kartons war.“
Nadja ging die Treppe runter und Maria folgte ihr mit dem anderen Karton.
„Was soll mit den beiden Kartons hier passieren? Sollen die in den Müll?“ Wollte Nadja von ihrer Mutter wissen als sie die Küche betraten.
„Ist mir egal.“ Antwortete diese. „Vielleicht könnt ihr beiden die ja noch für irgendetwas gebrauchen.“
Sie legte das Küchenmesser weg und drehte sich zu den beiden um.
„Deren Inhalt habt ihr ja schon in gebrauch!“
36. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von peter_pan am 08.08.21 03:47

Danke für die grandiose Fortsetzung und die überraschende Wendung

Bitte lass uns jetzt nicht zu lange an der Klippe hängen!
37. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 08.08.21 16:31

Aha, erwischt. Dann können sie ja auch gleich nach dem Schlüssel fragen.

Ich bin mal gespannt, was nun passiert. Ich schließe mich Peters Bitte an.
38. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Mistress Danielle am 09.08.21 07:54

eine etwas unerwartete Richtung; der (Ersatz-)Schlüssel wird aber noch immer unerreichbar sein.
Die beiden kleineren Kartons mit der "fesselnden" Mode dürften auch noch einige Überraschungen beinhalten.

Lass uns nicht so lange auf eine Fortsetzung warten.
39. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 14.08.21 07:24

Mich freut es, dass euch die Geschichte gefällt.
Und nun, unerwartet schnell, kommt die Fortsetzung.


9. Eine kleine Beichte

Zum Glück waren die Kartons leicht. Sonst hätten die beiden sie vor Schreck fallen gelassen.
„Wie … was…in gebrauch?“ Fragte Nadja verwirrt und stellte ihren Karton auf dem Küchentisch ab.
„Ich meine die Sachen, die in den Kartons waren.“ Hackte ihre Mutter nach.
Nadja und Maria sahen sich erschrocken an.
„Meinen alten Keuschheitsgürtel und meinen alten Keuschheits-BH.“ Fuhr sie nach einer kurzen Pause fort. „Wer von euch beiden ist die Glückliche bzw. Unglückliche?“
Nadja hob mit einem leicht schiefen Grinsen ihre Hand.
„Du Nadja? Hab ichs mir doch gedacht.“ Meinte ihre Mutter triumphierend.
Maria hatte sich mittlerweile wieder gefangen und stupste Nadja an.
„Wenn das die Sachen deiner Mutter sind…“ Überlegte Maria. „Weiß sie vielleicht wo der Ersatzschlüssel ist.“
„Wie Ersatzschlüssel?“ Fragte Elisabeth erstaunt.
„Weist du Mama…“ Fing Nadja aufgelöst an zu berichten. „Ja… Ich hab den Keuschheitsgürtel angelegt… und nun haben wir den Schlüssel verloren…“
„Du hast meinen alten Keuschheitsgürtel angelegt? Und den Schlüssel verloren?“ Wollte Nadjas Mutter überrascht wissen.
Beide nickten. „Wir waren schon auf der Suche nach einem Ersatzschlüssel.“ Erklärte ihr Maria.
„Uiuiui…“ Meinte Nadjas Mutter beunruhigt. „Ok… da muss ich überlegen.“
„Aber erst mal ne Tee um die Nerven zu beruhigen.“ Meinte sie zu den Beiden und kramte eine Teekanne hervor.
„Also jetzt setzt euch erstmal, und dann bitte alles von vorne.“ Meinte sie zu Nadja und Maria nachdem sie den Wasserkocher angeschaltet hatte.
„Also, ich hab letzte Woche da oben den Keuschheitsgürtel gefunden.“ Erklärte Nadja nachdem sie neben Maria auf der Eckbank platz genommen hatte. „Und da wollte ich mit Maria nen bisschen rumalbern. So unter Freundinnen. Und dann haben wir den Schlüssel verloren und können ihn nicht wieder finden.“
Elisabeth hatte sich in der Zwischenzeit zu ihnen an den Tisch gesetzt und hörte aufmerksam zu.
„Deswegen waren wir gestern hier als du kegeln warst. Und haben einen Ersatzschlüssel gesucht“ Fuhr Nadja nach einer kurzen Pause fort. „Aber alles was wir gefunden haben ist der BH und so einen Merkwürdigen Kasten mit einer Stundenanzeige.“
Nadjas Mutter stütze ihr Kinn auf ihre gefalteten Hände und schaute ihre Tochter mit einem verschmitztem Lächeln an.
„Du warst noch nie gut darin mich anzulügen.“ Meinte sie zu Nadja die darauf rot anlief.
„Erstens du warst schon seit Wochen nicht mehr auf dem Dachboden.
Zweitens wolltest du nicht nur mit deiner alten Schulfreundin ein wenig rumalbern. Nein.. Ich denke ihr habt mit dem Keuschheitsgürtel anderweitig ‚gespielt'.
Drittens ist Maria nicht nur eine alte Schulfreundin von dir, sondern deine Freundin. Ja ich weiß schon länger das ihr beiden ein Paar seid. Du hast es immer versucht vor anderen zu verheimlichen. Ich hab kein Problem damit dass ihr beiden Lesbisch seit. Hab in meinem Bekanntenkreis einige die gleichgeschlechtlich Lieben.
Ja haben wir hier jetzt den rote Tomaten Contest?“
Die beiden saßen mit hochrotem Kopf auf der Eckbank.
„Du hast recht Elisabeth …“ Begann Maria zu erklären, als sie ihre Sprache wiedergefunden hatte.
„Du kannst mich auch gerne Lisi nennen.“ Unterbrach sie Elisabeth. „Elisabeth klingt immer so förmlich und schwerfällig“
„Ok Lisi…“ Fuhr Maria fort. „Du hast recht. Nadja und ich sind seit dem Ende unserer Schulzeit zusammen.
Vor einigen Wochen kam Nadja ganz aufgeregt zu mir und meinte sie hätte da was auf dem Dachboden gefunden. Ich war überrascht als sie dann den Keuschheitsgürtel auspackte. Am Anfang alberten wir rum wegen Burgfräuleins im Mittelalter und so… die so was getragen hatten wenn ihr Ritter auf Kreuzzug war. Uns war klar dass der Keuschheitsgürtel der vor uns lag nicht aus dem Mittelalter stammte sondern jüngeren Datums war. Naja… dann meinte Nadja sie würde es mal interessieren wie sich das anfühlt wenn man so was trägt. Und nach einigem Probieren hatten wir es geschafft ihr den Keuschheitsgürtel anzulegen.“
„Und du hast ja dann auch gleich den Schlüssel eingezogen.“ Warf Nadja schmollend ein.
„Du wolltest doch wissen, wie sich die Guten Damen von damals gefühlt haben. Und dazu gehörte halt nun mal dazu, dass die keinen Schlüssel hatten.“ Entgegnete ihr Maria und streckte ihr frech die Zunge raus. „Und es waren ja nur zwei Stunden.“
„Ja zwei Stunden… die verdammt lange waren während du mich…“ Nadja brach mitten im Satz ab.
„Während du was?“ Meinte Elisabeth mit wissenden Lächeln.
Sie stand auf und ging zur Küchenzeile. Nachdem sie den Tee aufgossen hatte meinte sie zu den Beiden: „Ich denke Maria hat dafür gesorgt, dass es dir während dieser Zeit nicht Langweilig geworden ist. Ihr braucht nicht schon wieder Tomate spielen. Ist doch nichts dabei.“
„Ich war auf jeden Fall froh als er erstmal wieder ab war.“ Erzählte Nadja weiter. „Aber das tragen hätte was ausgelöst…. Ich wollte den Keuschheitsgürtel wieder tragen. Naja… und so haben wir, immer wenn wir uns getroffen haben, mich darin eingeschlossen. Und dass dann auch immer länger. Das Gefühl da nicht ranzukommen…“
Elisabeth nickte wissend.
„Und dann kam Nadja auf die Idee, dass ganze noch mehr auszudehnen.“ Fuhr Maria nach einer kurzen Pause fort. „Wir wollten uns, wenn sie Semesterferien hat und meine Eltern im Urlaub sind, bei mir einnisten. In der Zeit wollte Nadja dass ich sie über einen längeren Zeitraum einschließe, um zu sehe was dann mit ihr passiert.“
„Tja… und dann ist gestern morgen, durch ein Missgeschick beim Duschen, der Schlüssel in den Abfluss gefallen und wir konnten ihn nicht mehr finden.“ Vollendete Nadja.
„Und wie gefällt es dir den Keuschheitsgürtel zu tragen?“ Wollte Elisabeth von Nadja wissen.
„Ganz gut. Er trägt sich ganz bequem. Und ich weiß nicht wie mich es beschreiben soll… eigentlich will ich ihn nicht ablegen… wenn er nur nicht bei diversen Sachen im Weg währe.“ Erklärte Nadja.
„Und hast du ihn auch schon mal anprobieren dürfen? Oder hat Nadja dich nicht gelassen.“ Wollte sie von Maria wissen.
„Ursprünglich war abgemacht, dass wir uns immer abwechseln.“ Erklärte Maria. „Zuerst Nadja eine gewisse Stundenzahl. Und beim nächsten Mal ich die gleiche. Leider passt mir der Keuschheitsgürtel nicht richtig. Er ist zu lose. Und ich hab schon bei meinen ersten zwei Stunden Scheuerstellen an der Hüfte bekommen. Aber ansonsten war es ein tolles Gefühl den anzuhaben.“
„Ja, es ist ein tolles Gefühl den Gürtel zu tragen. Und ich kann euch versichern… wenn man den mal über nen längeren Zeitraum getragen hat... und dann wieder Sex hat… Huiiii… man erlebt es viel intensiver.“
„Mama…“ rief Nadja entsetzt.
„Was…?“ meinte Elisabeth. „Wir sind doch hier alle erwachsen. Und warum sollte man über so was nicht reden.“
„Ok zu deinem Problem.“ Fuhr sie fort. „Also einen Schlüssel hattest du?“
„Ja, der steckte damals im Schloss als ich den Keuschheitsgürtel gefunden hab.“ Erklärte Nadja.
„OK. Muss mal überlegen… ist schon nen Weilchen her, dass ich meinen alten Keuschheitsgürtel ausrangiert habe. Aber der Schlüssel der da drin steckte müsste der normale Schlüssel gewesen sein. Und der Ersatzschlüssel… müsste sich, bestenfalls, am Schlüsselbund vom BH befunden haben oder, schlimmstenfalls, im Schlüsselsafe.“
„Am Schlüsselbund war der nicht dran. Das haben wir schon ausprobiert.“ Erklärte Nadja enttäuscht.
„Und wie ich sehe hast du den Keuschheits-BH gleich mit ausprobiert.“ Meinte Elisabeth mit einem Augenzwinkern.
„Reine Notwehr.“ Brummte Nadja. „Sonst lässt mir da jemand keine Ruhe"
Sie gab Maria einen Klaps auf die Finger, als sie merkte dass diese mal wieder an ihrer Brust rumhantierte. „Siehst du…“
„Was? Ich will nur ausprobieren, ob das Ding wirklich so sicher ist.“ Protestierte Maria.
„Dass hast du gestern schon zu genüge. Und außerdem, muss das nicht vor meiner Mutter sein.“ Wies Nadja sie zurecht.
Elisabeth musste lachen. „Glaubt mir, das Ding ist genauso sicher wie der Gürtel.“
Elisabeth kam mit der Teekanne zum Tisch und schenkte jedem eine Tasse ein.
„So... aber wieder zurück zu eurem Problem.“ Fuhr Elisabeth fort. „Wenn er nicht am Schlüsselbund war, dann ist er im Schlüsselsafe.“
„Du meinst den Kasten mit der Stundenanzeige.“ Meinte Maria.
„Ok. Ihr scheint den ja schon in Betrieb genommen zu haben.“ Erkannte Elisabeth.
„Ja. Ham nur Batterien gefehlt.“ Bestätigte Nadja.
„Und was hat die Anzeige angezeigt?“ Wollte Elisabeth mit einem fragenden Blick wissen.
„336“ Kam die Antwort wie aus einem Mund.
„Uff…“ Meinte Elisabeth erleichtert. „Zum Glück nur zwei Wochen.“
40. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von 8ball am 14.08.21 07:53

doppel posting - oder hätte hier schon Teil 10 sein sollen?
Trotzdem - danke für die Fortsetzung
41. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von KK 2 am 14.08.21 13:19

Upps, Sitzen da, unter den 3 Mädels 2 KG-Trägerinnen?
Tolle Fortsetzung, nur leider, wie Immer kommt die lange Werbepause viel zu früh...
42. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von folssom am 15.08.21 00:16

Hallo Yi On,

ich möchte mich auch kurz für die Einstellung dieser sehr schönen Geschichte bedanken.

mfg

43. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von peter_pan am 15.08.21 04:07

Zitat
Upps, Sitzen da, unter den 3 Mädels 2 KG-Trägerinnen?


Den Gedanken hatte ich auch beim lesen

Auf jeden Fall klasse Fortsetzung, es bleibt spannend!
44. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 04.09.21 17:02

10. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
„Nur ZWEI Wochen.“ Rief Nadja entsetzt. „Was heißt hier nur?“
„Der Safe nimmt bei einem Neustart automatisch den letzten eingestellten Wert.“ Erklärte Elisabeth. „Und ich war mir nicht sicher, welche Zeit ich als letztes eingestellt hatte. Aber es waren ja zum Glück nur zwei Wochen.“
Nadja schaute immer noch verdutzt drein über das NUR zwei Wochen.
„Steh bitte mal auf.“ Forderte Elisabeth Nadja auf.
„Zwei Wochen?“ Brummte Nadja als sie Aufstand. „So lange kann man sowas doch nicht tragen.“
„Doch das geht. Ist zwar für nen Anfänger hart, aber machbar.“ Meinte Elisabeth und trat vor Nadja.
„Da muss man doch was machen können.“ Meinte Nadja verzweifelt. „Meinst du nicht ob man des Schlüsselsafe überlisten kann? Oder kann da ein Schlüsseldienst was machen?“
„Hose ausziehen.“ Forderte Elisabeth Nadja auf.
„Warum das?“ Fragte diese skeptisch.
„Damit ich dir den Hintern versohlen kann.“ Antwortete Elisabeth.
„War nur Spaß.“ Lachte sie, als sie Nadjas verdutzten Blick sah. „Nein, ich will mir nur anschauen ob der Keuschheitsgürtel richtig sitzt. Du hast den Gürtel zwar schon über mehrere Stunden getragen bzw. trägst in jetzt seit vorgestern, aber zwei Wochen sind dann doch eine andere Hausnummer. Und wenn dann der Gürtel nicht richtig sitzt… Wunde Stellen zu haben, und den Keuschheitsgürtel nicht ablegen zu können, ist nicht angenehm.“
„Du hast diesbezüglich schon Erfahrung gemacht?“ Wollte Nadja wissen während sie ihre Hose öffnete.
„Jep. Waren zum Glück nur zwei Tage… aber das langt. Einmal und nie wieder.“ Erklärte sie ihr während sie einen Schluck aus ihrer Teetasse nahm. „Den Slip auch. Und das Oberteil am besten auch. Dann kann ich gleich alles kontrollieren.“
Kurz darauf stand Nadja nur noch mit ihrer Metallunterwäsche bekleidet in der Küche.
Während sie mit einem hochrotem Kopf da stand, wurde sie von zwei Augenpaaren genau gemustert.
„Steht dir ausgesprochen gut.“ Meinte Elisabeth währen sie aufstand.
„Und zu deinen Ideen... vor den zwei Wochen da raus zu kommen... kann ich dir nur folgendes sagen.“ Fuhr sie fort während sie den Sitz des Keuschheitsgürtel kontrollierte. „Vergiss es. Das Schloss ist ein Spezial-Schloss. Dass kann und darf nicht jeder Schlüsseldienst öffnen. Und auch nur wenn er die Genehmigung des Herstellers hat. Einen Ersatzschlüssel kann man zwar vom Hersteller bekommen… Aber… dafür brauchst du zum einem die Schloss-Nummer und zu jedem Schloss gibt es einen Besitznachweis. Und nur mit beidem kannst du beim Hersteller den Ersatzschlüssel bestellen. Was auch einige Zeit in Anspruch nimmt. Dazu kommt, dass der Besitznachweis, meines Wissens, im Schlüsselsafe ist und die Schlossnummer da drunter.“ Sie deutete auf das Blech des Keuschheitsgürtels unter dem sich das Schloss befand. „Die Nummer kann man nur lesen wenn das Schloss offen ist.“
Elisabeth zog kräftig am Tallienband des Keuschheitsgürtel.
„Den Schlüsselsafe kann man auch nicht überlisten.“ Fuhr sie fort. „Wenn du die Batterien herausnimmst bleibt die Uhr stehen. Und wenn der interne Puffer leer ist, setzt sich die Uhr auf den eingestellten Wert zurück.“
„Von dem Versuch den Schlüsselsafe mit Gewalt zu öffnen würde ich abraten.“ Erriet sie Marias Gedanken. „Der ist ziemlich massiv. Und ich befürchte da wird eher der Schlüssel dabei kaputt gehen.“
Elisabeth prüfte den sitz des Keuschheits-BHs.
„Auch von dem Versuch den Gürtel mit Gewalt zu öffnen rate ich ab.
Erstens… ist der Gürtel eine extra stabile Sonderanfertigung. Schon bei den normalen Modellen rät der Hersteller davon ab, diese mit Gewalt zu öffnen. Verletzungen sind dabei nicht auszuschließen. Da würde ichs bei dem hier erst recht nicht versuchen.
Zweitens… bekommst du ärger mit mir. So nen Keuschheitsgürtel ist nicht billig.
Und drittens… wollt ihr den ja garantiert noch weiterhin nutzen.“ Meinte sie mit einem Augenzwinkern zu den beiden.
Nadja gab nur ein brummen von sich, während Maria verlegen an die Decke schaute.
„Also dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig als die zwei Wochen durchzustehen .“ Erkannte Elisabeth.
„Zwei Wochen… Damit ist der ganze Urlaub am Arsch.“ Erklärte Nadja verzweifelt. „Marias Eltern kommen am Samstag in zwei Wochen wieder. Dann können wir nicht mehr…“
„Nicht mehr was?“ Wollte Elisabeth wissen. „Ungestört Sex haben?“
„Mama.“ Rief Nadja entsetzt. „Als wenn es nur um dass ginge.“
„Von allem anderen hält dich der Keuschheitsgürtel nicht ab. Also wenn’s nicht nur um Sex geht, ist’s kein Problem. Und außerdem habt ihr ja noch den Donnerstagabend und den Freitag. Glaub mir, du wirst es dann so richtig genießen.“ Erklärte Elisabeth enthusiastisch.
„Du hast gut reden…“ stellte Nadja beleidigt fest. „Du hast doch den Keuschheitsgürtel schon vor Jahren eingemottet. Also wenn es nicht NUR um Sex geht, warum hast du dann deinen abgelegt?“
Elisabeth war mit ihrer Begutachtung fertig und trat einen Schritt zurück.
„Er hat mir nicht mehr richtig gepasst. Deshalb habe ich meinen ALTEN Keuschheitsgürtel ausrangiert“ Erklärte Elisabeth und nahm eine Schluck Tee. „Aber wo was Altes ist, ist immer auch was Neues.“
Mit den Worten zog sie zuerst ihr Oberteil und anschließend ihre Hose aus.
„Wie du siehst… Neu.“
Vor Nadja stand ihre Mutter. Und sie trug einen ähnlichen Keuschheitsgürtel wie Nadja. Nur hatte dieser kein Schloss, sondern in der Mitte der Frontplatte erhob sich ein kleiner Zylinder. Aber sie trug nicht nur einen Keuschheitsgürtel. Ihre Büste wurden ebenfalls von einem Keuschheits-BH bedeckt.
„Kriegt den Mund wieder zu.“ Meinte sie zu Nadja und Maria die sie mit offenen Mund anstarrten. Sie drehte sich ein bisschen, damit die beiden sie von allen Seiten betrachten konnten. „Sieht doch hübsch aus oder?“
„So meine Liebe.“ Sagte sie zu Nadja. „Ich lebe schon seit Jahren in dem Zeugs. Die Schlüssel dazu hat dein Vater in Verwahrung. Und wenn er auf Geschäftsreisen ist, sind dieSchlüssel in einem Schlüsselsafe mit Zeitschloss. Diesen kann ich nur einmal in der Woche für 10 Minuten öffnen. Das langt gerade um sich zu duschen und sauber zu machen. Und selbst wenn dein Vater da ist, heißt das nicht, dass ich es abgenommen bekomme. Nein, ich trage es fast durchgängig 24/7. Manchmal auch über Wochen hinweg, ohne dass ich nen Orgasmus hätte.“
Nadja und Maria liefen bei den Gedanken ein Schauer über den Rücken.
„Du siehst, die zwei Wochen wirst du auch rum bekommen. Tut dir wahrscheinlich auch mal ganz gut.“ Meinte sie nach einer kurzen Pause zu Nadja.
„Ich glaub du kommst da nicht Drumherum.“ Meinte Maria zu Nadja und nahm sie in den Arm.
„Du hast gut reden..“ Brummte Nadja. „Du kannst ja noch.“
„Ich werde versuchen mich zusammen zu reißen und auf dich warten.“ Meinte sie zu ihr und gab ihr einen Kuss.
„So was deinen Keuschheitsgürtel betrifft.“ Unterbrach Elisabeth die beiden. „Der scheint zwar einigermaßen zu sitzen. Aber ich denke nicht gut genug um darin zwei Wochen unbeschadet auszuhalten.“
„Hört sich ja toll an.“ Maulte Nadja. „Kann man dagegen was machen?“
„Ja. Das müsste mit ein wenig zurechtbiegen zu machen sein.“ Erklärte Elisabeth. „Aber das sollte am besten der Hersteller machen.“
„Na super.“ Stellte Nadja genervt fest. „Muss ich jetzt dafür auch noch zu dem Hersteller.“
„Du hast Glück.“ Erläuterte Elisabeth. „Der ist morgen auf ner Messe, zu der ich auch hin wollte. Wir können gerne zusammen dort hingehen. Zusammen über so ne Messe zu schlendern ist viel Lustiger als alleine.“
„Ich weiß, dass der auf der Messe ist.“ Gab Nadja wenig begeistert zurück. „Ich wollte ja da hin um den Keuschheitsgürtel öffnen zu lassen. Aber das kann er wohl nicht. Stattdessen darf ich jetzt da hin, um mir den Keuschheitsgürtel anpassen zu lassen, damit ich die zwei Wochen überstehe. Und dann soll ich noch mit dir zusammen über die Messe schlendern?“
„Wieso? Ist doch nichts besonderes.“ Meinte Elisabeth beschwichtigend. „Nur ne normale Fetisch und Bondage Messe.“
„Nur ne normale Fetisch und Bondage Messe…“ meinte Nadja kopfschüttelnd. „Und auf sowas schrägen soll ich dich begleiten?“
„Sagt ausgerechnet die die sich in einen Keuschheitsgürtel einschließen lässt und daran auch noch gefallen findet.“ Grätschte Maria dazwischen.
45. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 05.09.21 10:34

Es geht also doch noch auf die Messe. Ich habe weiter vorn ja schon mal überlegt, was sie statt einem Schlüssel noch alles bekommen könnten. Die Drei haben sich ja na dem Klamotten-Kauf nun schon aufgewärmt für die nächste Einkaufstour.
46. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von noonebut am 12.09.21 15:54

Hallo Yi On,

wieder eine schöne Fortsetzung, vielen Dank dafür.

Eigentlich hatten die beiden ja Glück. Wenn sie Elisabeth am nächsten Tag zufällig auf der Messe begegnet wären, wäre es sicher nicht weniger peinlich gewesen.

Inzwischen scheint Marias Straf- oder besser Nadjas Rachekonto ja schon ziemlich gut gefüllt zu sein. Man denke nur an:
Zitat
‚Aber dass geht auch auf dein Straf-Konto.‘

Oder an:
Zitat
‚Was immer ich mit ihr machen werde, ich werde es verdoppeln.‘

Ich bin gespannt, ob Nadja Maria auf der Messe eröffnet, dass diese bei ihr ein "besonderes Guthaben" hat, oder ob sie ihr lieber Gelegenheit gibt, dort noch mehr "einzuzahlen".

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
47. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 26.09.21 07:01

11. Stille Wasser sind tief
„Du kannst ja ganz still sein.“ Warf ihr Nadja vor. „Wer schläft den hier überwiegend in einem Latexanzug…“
„Und wer schmiegt sich dann immer an mich.“ Konterte Maria. „Und der Strap-On mit dem Doppeldildo hat dir auch immer viel Vergnügen bereitet. Von dem Latexhöschen mit den zwei aufblasbaren Dildos ganz zu schweigen.“
„Bei dir konnten man die ja gar nicht genug aufbla….“ Nadja brach mitten im Satz ab.
Ihre Mutter saß breit grinsend am Tisch.
„Redet ruhig weiter.“ Meinte sie und nahm einen Schluck aus ihrer Teetasse. „Ist sehr interessant was man so erfährt. Da tut die junge Dame immer so, als sei sie die Unschuld vom Lande und dann sowas. Strap-On, Gummihöschen mit zwei Dildos…“
„Was soll man bei so ner Mutter auch anderes erwarten.“ Antwortete Nadja frech. „Schein ja ganz nach dir zu kommen.“
„Nach mir zu kommen…“ meinte Elisabeth nachdenklich. „So fein verschlossen ähnelst du mir im Moment schon ein bisschen. Aber Morgen auf der Messe, kannst du mir ruhig beweisen wie sehr du mir ähnelst.“
Sie stand auf und ging zum Herd.
„Naja… um das zu Beweisen wird wenig Zeit sein.“ Ruderte Nadja zurück. „Ich will da nur kurz hin um den Keuschheitsgürtel einstellen zu lassen. Und dass war’s dann schon.“
„Tja… so schnell werdet ihr da nicht rauskommen. Ja Maria, du wirst uns begleiten.“ Meinte ihre Mutter. „Ich fahr da nicht zweieinhalb Stunden hin und zahl Eintritt, nur um gleich wieder zu abzuhauen. Ich will da auch meinen Spaß haben. Und wir werden erst gehen wenn ich fertig bin.“
„Ihr könnt ansonsten auch gerne Heimlaufen wenn es euch nicht passt.“ Meinte als sie das missmutige Gesicht von Nadja sah.
„Ich denke so ein Messebesuch wird garantiert lustig.“ Stellte Maria fest. „Und ihr beiden habt ja schon das richtige Outfit für die Messe an.“
„Spinnst du? So geh ich nie und nimmer über die Messe.“ Protestierte Nadja.
„Warum nicht? Mutter und Tochter im Partnerlock.“ Meinte Maria.
„Flachwitz…“ Kommentierte Nadja.
„Normalerweise würde ich ja zusammen mit deinem Vater über die Messe. Er würde mich dabei an einer Kette führen.“ Sinnierte Elisabeth. „Aber wir zwei als Duo sollten auch auffallen.“
„Ich könnte euch beiden ja an der Kette führen.“ Meinte Maria frech. „Würde mir sehr gefallen, meine beiden gut verschlossenen Sklavinnen über die Messe zu führen.“
„Du junges Hühnchen stehst in der Hackordnung ganz unten.“ Elisabeth drohte Maria mit der Schöpfkelle. „Pass auf, dass nicht am Ende du an der Kette über die Messe geführt wirst.“
„Also ich hab wenig Lust, mich in dem Aufzug vor anderen Leuten zu zeigen.“ Brummte Nadja und schaute sich suchend um. „Bin ja froh dass heute keinem was aufgefallen ist.“
„Apropos… Wie hast du erkannt, dass ich den Keuschheitsgürtel trage.“ Wollte Nadja von ihrer Mutter wisse.
„Naja. Hauptsächlich an deinem Verhalten und an deiner etwas größeren Oberweite. Naja… und die Anspielungen, mit der Maria um sich geworfen hat, gaben den Rest.“ Meinte diese.
„Na warte. Dafür wirst du noch büßen.“ Meinte Nadja böse zu Maria. „Und verdammt noch mal… wo sind meine Kleider hin.“
„Wieso? Brauchst du die?“ Fragte Maria mit unschuldiger Miene.
„Hast du Miststück meine Kleider versteckt?“ Wollte Nadja von ihr wissen.
„Ich sage es mal so.“ Erklärte Maria mit einem schelmischen Grinsen. „Ich sorge nur dafür, dass du dein Versprechen von heut Nachmittag einlöst.“
„Welches Versprechen?“ Wollte Nadja wissen.
„Na, dass ich dich den ganzen Abend, nur mit deinem Metalloutfit bekleidet, bewundern darf.“ Erklärte Maria breit grinsend. „Und da du nun eh schon entkleidet warst…“
„Es hieß wenn wir daheim sind.“ Warf Nadja ein.
„Aber du bist ja hier Zuhause.“ Konterte Maria.
„Ich kann doch hier nicht den ganzen Abend vor meiner Mutter so rumlaufen.“ Wandte Nadja ein.
„Och… an mir solls net liegen.“ Meinte Nadjas Mutter und grinste sie frech an. „Ich lauf am liebsten auch nur so rum.“
„Danke, dass du mir in den Rücken fällst.“ Meinte Nadja beleidigt.
„Hehe… Für mich zwei Ansichten die ich genießen kann.“ Freute sich Maria.
„Werd mir hier nicht übermütig.“ Drohte Elisabeth.
„Ich hatte ja eigentlich gedacht, dass wir bei dir… naja beide ohne was an, den Abend genießen.“ Brummte Nadja enttäuscht.
„Dachte ich eigentlich auch.“ Stimmte Maria zu. „Aber es scheint hier ja noch ein wenig zu dauern. Und ich kann ja hier kaum…“
„An mir solls nicht scheitern.“ Kam es von Elisabeth.
Marias Blick war Gold wert. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet.
„Du hast es gehört.“ Nadjas Stimme hatte einen sehr bedrohlichen Unterton. „Ausziehen!“
Ein wenig wiederwillig begann sich Maria auszuziehen.
„Alles..“ Befahl Nadja als Maria bei der Unterwäsche zögerte.
„Na sowas…“ Stellte Nadja erstaunt fest. „Was ist den dass…“
Sie deutete auf die feuchte Stelle in Marias Unterhose.
„Was den…“ Verteidigte sich diese. „Meinst du es lässt einen kalt, wenn du so vor einem stehst? Und gibs zu.. dich bringt die Sache auch auf touren.“
„Ja.“ Gab Nadja zu. „Nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich nicht kann.“ Sie langte sich hierbei demonstrativ in den Schritt. „Hier ist massiver Stahl drüber. Noch fast zwei Wochen. Und wie war das mit deinem Versprechen auf mich zu warten?“
Maria schaute verlegen auf den Boden.
„Wenn ich dich heut Nacht nicht ans Bett fessele, wird dein Versprechen die Nacht nicht überstehen.“ Fuhr Nadja fort.
„Kann euch gerne zeigen wie man sowas macht.“ Kam von Elisabeth.
„Nehm ich gerne an.“ Willigte Nadja in das Angebot ein. „Trotzdem muss ich die jetzt Tag und Nacht im Auge behalten sonst ists Essig mit deinem Versprechen.“
„Du hast nicht noch zufällig nen zweiten Keuschheitsgürtel auf Lager?“ Wandte sie sich an ihre Mutter.
„Nein, du hast leider meinen Vorrat aufgebraucht.“ Meinte ihre Mutter und legte den Kochlöffel bei Seite. „So… Essen ist gleich fertig. Könnt ihr schon mal den Tisch decken? Ich muss noch kurz mal telefonieren.“

„Was machen wir jetzt damit?“ Wollte Maria wissen und deutete auf die zwei Kartons die noch auf dem Tisch standen. „Können wir die in zwei Wochen vielleicht wieder gebrauchen?“
„Denke schon. Dann haben wir was, wo wir den Metallkram aufbewahren können.“ Meinte Nadja Während sie die Teller aus einem Schrank holte.
„Naja… ich hätte da eine deutlich bessere Aufbewahrungsmöglichkeit.“ Meinte Maria und stellte die Kartons in eine Ecke.
„Na, da wo es jetzt auch ist.“ Fuhr sie nach Nadjas fragendem Blick fort.
„Ja, das ist richtig. Da würde es auch hin gehören.“ Stimmte Nadja zu. „Aber solange ich keinen Ersatzschlüssel für den Keuschheitsgürtel habe, werde ich den nicht wieder anlegen. Vielleicht kann man das Schloss ja auch auswechseln wenn es offen ist.“
„Müssten wir morgen den Hersteller fragen.“ Überlegte Maria.
„Was meinst du?“ Fuhr Maria fort während sie das Besteck verteilte. „Kann man das Tailienband ein wenig kürzen?“
„Warum?“ Wollte Nadja wissen.
Maria schaute verlegen zu Boden. „Naja… mich würde es auch mal interessieren wie das so ist. Aber ich hab mir die Preise angeschaut...“
„Können wir morgen Fragen.“ Willigte Nadja ein, während sie ein paar Gläser auf den Tisch stellte. „Kannst du mal umrühren. Nicht dass noch was anbrennt.“
„Weist du.“ Meinte Maria ein wenig melancholisch, als sie die Töpfe durchrührte. „Ich bin neidisch auf dich und auf deine Mutter.“
„Warum?“ Wollte Nadja wissen.
„Ihr habt beide dieses geniale Outfit. Und morgen auf der Messe… ihr passt da einfach damit hin.“ Fuhr Maria fort. „Und ich.. ich fühl mich einfach underdressed… und nicht nur weil ich gerade Splitterfasernackt bei dir in der Küche stehe... Nein, ich hätte nur meinen etwas abgeranzten Latexanzug.“
„Naja. Gegen das Underdressed sein hab ich dir was anzubieten.“ Elisabeth stand hinter ihnen in der Küchentür.
48. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Darktail am 26.09.21 10:32

Nja Latexanzug und Dildo slip machtn Messebesuch sicher reizvoll.

Odern Schweif im Hintern?
49. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 10.10.21 06:57

12. Eine kleine Überraschung

Weder Nadja noch Maria konnten sagen wie lange sie schon in der Küchentür stand.
Sie hatte ein Karton unter ihrem Arm.
„Machst du mal bitte die Herdplatten aus und kommst her?“ bat sie Elisabeth.
Maria tat wie ihr geheißen. Ein wenig verunsichert stand sie nun vor Elisabeth die den Karton so hielt, dass Maria nicht erkennen konnte was darin war.
„Setzt du das mal auf?“ Sagte sie zu Maria und gab ihr eine Augenbinde. „Ich möchte nicht, dass die Überraschung verdorben wird.“
Zögernd nahm Maria die Augenbinde und zog sie sich über die Augen. Sofort umfing sie eine unheimliche Dunkelheit.
Plötzlich konnte sie einen Luftzug in ihrem Gesicht spüren.
„Scheint nichts zu sehen.“ Hörte sie Nadja sagen.
„Ok.“ Konnte sie die Stimme von Elisabeth hören. „Hilfst du mir mal dabei?“
Maria konnte hören wie etwas aus dem Karton geholt und anschließend auseinander gefaltet wurde.
„Oh das ist ja…“ Hörte sie Maria erfreut ausrufen.
„Schhht.“ Ermahnte sie ihre Mutter. „Du willst doch nicht die Überraschung verderben.“
Unbehagen machte sich in Maria breit. Ob es daran lag, dass sie nicht wußte was die beiden machten, oder dass sich Nadja darüber freute?
Sie konnte das leise klirren von Metall vernehmen und wie ein Reißverschluss geöffnet wurde.
Sie könnte hören wie Elisabeth mit Nadja flüsterte. Sie schien ihr etwas zu erklären. Nur konnte Maria nicht verstehen was.
Obwohl es in der Küche angenehm warm war, fing Maria an zu frieren.
Sie merkte dass etwas vor ihr abgelegt wurde und sich jemand vor sie hinkniete.
Maria wurde es unheimlich. Sie malte sich in Gedanken aus was Nadja mit ihr treiben würde. Nach dem heutgen Tag traute sie Nadja jede Gemeninheit zu um sich an ihr zu Rächen. Nadja ja... aber Lisi?
„Heb mal einen Fuß an.“ Konnte sie Nadja vernehmen.
Zögernd, und mit schnell schlagendem Herzen, hob Maria ihren linken Fuß an.
Maria erschrak leicht als etwas ihren Fuß berührte.
Es fühlte sich an als ob ein weiter Schlauch über ihren Fuß gescoben würde.
„OK. Jetzt den anderen Fuß.“ Wieß sie Nadja an.
Vorsichtig setzte sie den linken Fuß ab und hob den rechten an.
Sogleich wurde auch hier ein Schlauch über ihren Fuß geschoben.
'Das müssen Hosenbeine sein.' Erkannte Nadja.
'Aber so einen Aufwand nur um ihr eine Hose anzuziehen? Nein, da mußte noch was anderes dahinter stecken. Oder wollten die beiden sie nur foppen?'
Diese ungewissheit und das Gefühl der Hilfslosigkeit liesen bei Maria langsam Panik aufsteigen. Aber gleichzeitig merkte sie, wie sie die Situation erregte.
Die beiden Hosenbeine wurden nach oben gezogen und Maria konnte fühlen, wie diese ihre Oberschenkel zur Hälfte bedeckten.
'OK. Scheint eine kurze Hose zu sein.' Schloss sie daraus.
Aber etwas irritierte sie. Sie konnte das Material aus dem die Hose gemacht war deutlich an ihren Beinen spüren. Aber in ihrem Schritt nicht.
Auch schienauf höhe ihres Bauches noch weiteres Material lose rumzuhängen.
„Streck mal deinen linken Arm aus.“ Forderte Nadja sie auf.
Als Maria der Aufforderung nachkam, merkte sie wie ihr Arm in einen Ärmel fuhr.
„OK. Jetzt den anderen.“ Kam auch schon die nächste Anweisung.
Auch hier schlüpfte der Arm in einen Ärmel.
'Scheint eine Art Body zu sein.' Schlussfolgerte Maria. Aber die beiden zu Fragen traute sie sich nicht.
Maria merkte wie die beiden Ärmel bis zu ihren Schultern hochgezogen wurden. Aber zu ihrer Überraschung erreichten ihre Hände keinen Ausgang. Es fühlte sich so an als ob an den Ärmeln Handschuhe angebracht währen.
Nadja zog den Body über ihre Schultern und zupfte im am Körper zurecht. Maria spürte wir der Reißverschluss geschlossen wurde und der Body sich langsam um ihren Körper legte, außer an Ihren Brüsten. Sie konnte hier, wie auch in ihrem Schritt, kein Material spüren.
'Was ist das für ein Ding?' Wunderte sich Maria.
Ihre Gefühle fuhren im Moment Achterbahn. Auf der einen Seite wollte sie panisch 'Aufhören' rufen. Auf der anderen Seite wahr sie neugierig darauf zu erfahren, was ihr da angelgt wurde. Sie merkte wie es in ihrem Schritt immer stärker zu prickeln begann.
'Reiß dich zusammen Maria.' Scholt sie sich selber. 'Nicht nochmal so ein Fauxpass wie vorher mit dem Höschen.'
Sie hatte zwar die Situation zwar lässig überspielt. Doch in Wirklichkeit war es ihr schon recht peinlich gewesen. Vorallem weil nicht nur der Anblick von Nadja sie so erregt hatte.
Der Body hatte einen hohen Kragen der Marias Hals umfasste. Nachdem Nadja den Reißverschluss vollständig geschlossen hatte, merkte sie wie diese dort eine Schnalle schloss.
Die Erkenntins, dass sie den Body wahrscheinlich nicht so einfach selber ausziehen konnte, verbesserte Marias Situation nicht wirklich.
Sie konnte spüren wie an den Hosenbeinen ebenfalls Schnallen geschlossen wurden. Anschließend legte sich ein Riemen eng um ihren Bauch.
„So. Nun bitte mal deine Arme locker lassen und dahin tun wo ich sie hinführe.“ Forderte sie Nadja auf.
Sie merkte das Nadja was an ihrem Bauch rumhantierte. Danach führte sie, erst den linken und dann den rechten Arm, vor ihren Bauch und schob sie dort durch jeweils eine Lasche.
'Verdammt.' Maria hatte erkannt was Nadja ihr da anlegte. 'Eine Zwangsjacke.'
In diesem Moment wurden ihre Arme nach hinten gezogen. Nachdem sie den Schreckmoment überwunden hatte, versuchte sie ihre Arme wieder nach vorne zu ziehen. Aber die Schnalle hinter Ihrem Rücken, die die beiden Ärmel zusammen hielt war schon geschlossen.
Maria wusste nicht mehr was sie fühlte. Sie versuchte verzweifelt aus der Umklammerung zu entkommen indem sie sich hektisch drehte und wendete. Es machte ihr Angst ihre Arme nicht benutzen zu können. Andererseits genoß sie die Hilflosigkeit.

„Du kommst da nicht raus.“ Hörte die Elisabeth nach einer gefühlten Ewigkeit sagen. „Glaub mir. Sind die Schnallen der Ärmel erstmal hinter deinem Rücken geschlossen gibt es kein entrinnen mehr.“
Langsam flaute Marias Panik ab und sie beruhigte sich. Zurück blieb das Gefühl der Hilflosigkeit und der Genuß derselben.
„Und wie ist es?“ Wollte Nadja wissen.
„Schwer zu beschreiben...“ Antwortete sie schwer atment.
„Willst du es mal sehen?“ Fragte sie Nadja. Maria nickte. „Dann komm mit.“
Nadja nahm Maria am Arm, und führte sie, blind wie sie war, zur Küche raus.
Maria tastete sich langsam vorwährts um nicht zu stolpern. Nachdem Sie aus der Küche heraus wahren führte sie Nadja die Treppe hoch.
Nach einigen weiteren Metern und ein paar Kurven blieben sie stehen. Nadja drehte Maria in eine bestimmte Richtung.
„So.. bereit?“ Fragte sie sie und nahm ihr die Augenbinde ab.
Maria kniff die Augen zusammen. Nach der Dunkelheit der Augenbinde wurde sie durch das helle Licht geblendet. Ihre Augen brauchten Moment um sich an die Helligkeit zu gewöhnen.
50. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von KK 2 am 10.10.21 07:50

Immer diese langen Werbepausen an den Unpassendsten Stellen...
Text
51. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von peter_pan am 10.10.21 11:35

Es geht so spannend weiter und dann die Werbeunterbrechung

Unbedingt fortsetzen!
52. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 22.10.21 11:09

Zitat
... „Aber solange ich keinen Ersatzschlüssel für den Keuschheitsgürtel habe, werde ich den nicht wieder anlegen...


Na ja, sie könnten ja auch nochmal den Siphon des Abflusses in ihrer Dusche kontrollieren, da wird der 1. Schlüssel wahrscheinlich noch drin stecken und möglicherweise bald eine Verstopfung verursachen. Aber das sagen wir den Damen vorerst besser nicht. Wir wollen ihnen und uns ja nicht den Spaß verderben...
53. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 24.10.21 08:53

Mich freut es, dass euch die Geschichte bisher gefällt.
Zu der Kapitellänge gibt es einen Grund. Ich schreibe meist an meinem Smartphone. Leider fängt dieses ab einer gewissen Dateigröße an zu spinnen. Deswegen muss ich die Kapitel immer unter dieser Größe halten, damit daran arbeiten kann.


13. Abendessen mit Einschränkungen
Langsam konnte Maria ihre Umgebung erkennen.
Sie stand vor dem Kleiderschrank in Nadjas Zimmer. Der Kleiderschrank hatte große Spiegeltüren.
In diesen konnte sie erkennen, dass ihr Oberkörper in eine grell-orange Zwangsjacke gehüllt war. Die Zwangsjacke ging in eine kurze Shorts über. Das Besondere war, dass sowohl ihre Brüste als auch ihr Schritt frei lagen.
„Ich glaube dass sollte als Dresscode erstmal genügen.“ Stichelte Nadja neben ihr.
„Naja. Ich weiß nicht ob mein Dresscode mit eurem übereinstimmt.“ Antwortete Maria spitz. „Bei mir sind die wichtigen Stellen noch erreichbar.“
„Aber du kommst da nicht mehr ran.“ Konterte Nadja.
„Eben…“ Brummte Maria während sie sie vor dem Spiegel hin und her drehte. „Ich kann nicht mehr bei mir ran. Bei euch kann da keiner mehr ran.“
„Stimmt.“ Meinte Nadja und setzte ihre Denkerstirn auf.
Maria erkannte, dass es vielleicht ein Fehler gewesen war Nadja auf diese Schwachstelle hinzuweisen. Der Gedanke wehrlos in der Zwangsjacke festzustecken, während Nadja freien Zugang…
„Dir scheint die Situation ja zu gefallen.“ Stellte Nadja fest.
Maria klemmte so gut es ging ihre Beine zusammen und lächelte verlegen.
„Zu deiner Beruhigung.“ Erklärte ihr Nadja. „Ich werde in den nächsten zwei Wochen deine Situation nicht ausnutzen.“
„Wie? Die nächsten zwei Wochen?“ Fragte Nadja überrascht.
„Ich sags mal so.“ Erklärte Nadja. „Du und die Jacke… ihr werdet in den nächsten zwei Wochen eine innige Beziehung führen.“
„Was?“ Rief Maria erstaunt während Nadja in Richtung Zimmertüre ging.
„Ich soll die Jacke zwei Wochen tragen? Dass geht doch nicht!“ Protestierte Maria während sie Nadja folgte.
„Vielleicht nicht ständig.“ Klärte Nadja sie auf. „Aber immer dann, wenn ich nicht kontrollieren kann, dass du dein Versprechen auch hältst.“
Nadja blieb auf der ersten Stufe der Treppe stehen und drehte sich um.
„Das will heißen, zum schlafen und in Situationen in denen ich dich nicht zu 100 Prozent unter Kontrolle habe, wirst du sie tragen.“ Fuhr sie fort.
„Heißt dann wohl die meiste Zeit.“ Brummte Maria.
„Sieh in der Jacke einfach ein Instrument, dass dir hilft dein Versprechen zu halten. So als Keuschheitsgürtel-Ersatz.“ Riet ihr Nadja und drückte ihr einen dicken Kuss auf den Mund.
„Leicht gesagt. Der Keuschheitsgürtel schränkt einem nicht so sehr die Bewegungsfreiheit ein.“ Merkte Maria an, während Nadja die Treppe hinunter ging.
Vorsichtig folgte sie ihr hinterher. Es war ein völlig ungewohntes Gefühl, so ohne die Arme bewegen zu können, eine Treppe herunter zu laufen. Maria hatte ständig dass Gefühl sie würde vorne überkippen.
Aber alles ging gut und Maria kam unbeschadet unten an.
„Seid ihr soweit?“ Wollte Elisabeth wissen. „Das Essen ist fertig.“
Sie stellte drei Teller auf den Tisch und setzte sich auf einen Stuhl.
„Habt ihr keinen Hunger? Oder worauf wartet ihr?“ Wollte sie als die beiden keine Anstalten machten sich hinzusetzen.
„Ich warte auf Maria.“ Meinte Nadja.
„Und ich warte auf dich.“ Erklärte diese.
„Du hast doch vorhin hinten gesessen. Willst du nicht wieder da hin?“ Wollte Nadja wissen.
„Schon. Aber was ist damit?“ Maria versuchte ihre Arme zu bewegen.
„Was ist damit?“ Erkundigte sich Nadja mit unschuldiger Miene.
„Willst du mir die nicht abnehmen? Ist fürs essen nicht gerade praktisch.“ Merkte Maria an.
„Meine Liebe… für dass was du mir heute angetan hast, wirst du diese nette Jacke mindestens bis morgen Früh tragen“ Erklärte Nadja.
„Und wie soll ich essen, wenn ich die anhabe?“ Wollte Maria mit einem leichten patzigen Ton wissen.
„Nein… Nein…“ Wehrte Maria ab, als wie Nadjas breites Grinsen sah.

„Mund auf hier kommt der Flieger.“
Nadja führte eine volle Gabel zu Marias Mund.
„Kannst..“ Wollte Maria protestieren doch da war schon die volle Gabel in ihrem Mund.
„Kammscht dschu damischt auschhören.“ Setzte diese ihren Protest mit vollen Mund fort. „Es ischt schon demütigendsch genugsch wenn man gefütterscht wird.“ Sie schluckte. „Da musst du nicht noch dieses Kleinkindgetue machen.“
„Ich finds süß.“ Meinte Nadja.
„Ich nicht.“ Protestierte Maria und drehte Demonstrativ den Kopf weg.
„Ist hier jemand bockig? Will hier jemand sein Happahappa nicht?“ Nadja konnte froh sein, dass Maria gut gesichert war. Der Blick den sie ihr zuwarf verhieß nichts Gutes.
„Ich könnte dir das Essen auch klein schneiden und in eine Schüssel tun. Dann kannst du es wie ein Hund aus einem Napf fressen. Natürlich auf dem Boden. Hunde gehören nicht an den Tisch.“ Kam als alternativer Vorschlag von Nadja.
„Dann doch lieber füttern.“ Maria ergab sich ihrem Schicksal und öffnete bereitwillig den Mund.
„Achtung hier kommt das Ufo…
Viele Flugzeuge, Ufos, Güterzüge, LKWs, und was Nadja sonst noch so einfiel, später, waren die Teller leer.
„War köstlich.“ Stellte Maria fest und leckte sich mit der Zunge den Mund ab.
„Muss Mama dir den Mund abputzen?“ Neckte sie Nadja.
„Nein Mama.“ Antwortete Maria mit kindlicher Stimme. „Aber ich muss Pipi.“
„Ist jetzt nicht dein ernst.“ Meinte Nadja mit einem skeptischen Blick.
„Doooch!“ rief Maria freudig. „Und Kacka.“
„Tja meine Liebe.“ Meinte Elisabeth lachend. „Bei sowas gibt es auch nicht so angenehme Seiten. Und jetzt ab ins Bad mit euch beiden.“
Elisabeth lachte noch als die beiden im Bad verschwanden. So köstlich, wie heute, hatte sie sich schon lange nicht mehr amüsiert.
Sie räumte den Tisch ab und stellte das gebrauchte Geschirr in die Spülmaschine.
Sie kramte in den Schränken und suchte eine kleine Auswahl an Getränken zusammen.
‚Eine kleine Flasche reinen Wein zum einschenken.‘ Dachte sie bei sich, als sie eine der Weinflaschen für besondere Gelegenheiten in der Hand hielt.
Sie brachte ihre Auswahl ins Wohnzimmer und stellte sie auf den Couchtisch. Nachdem sie noch ein paar Gläser dazugestellt hatte setzte sie sich in einen Sessel.
Elisabeth schenkte sich ein Glas Wein ein und lehnte sich in ihrem Sessel zurück.
Sie betrachtete den Wein in ihrem Glas. In ihrem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab.
„Was machst du?“ Elisabeth wusste nicht wie lange sie so, in Gedanken versunken, dagesessen hatte.
„Auf euch warten.“ Meinte sie zu Nadja. „Und habt ihr auch alles erledigt?“
„Naja… Wie wir das mit der Zwangsjacke und auf die Toilette gehen regeln, muss ich mir noch überlegen.“ Meinte Nadja skeptisch.
„Jetzt tu nicht so.“ Stellte ihre Mutter fest. „Ich hab dir jahrelang den Hintern abgeputzt. Dann wirst du dass ja wohl noch zwei Wochen machen können.“
„Hab ja mit dem Keuschheitsgürtel schon genug zu tun. Vor allem nachdem ich groß war. Da brauch ich nicht noch sowas.“ Brummte Nadja.
„Da hab ich folgende Tipps für dich.“ Half ihre Mutter. „Nachdem du gepinkelt hast, nimmst du eine Spritze voll Wasser und spülst damit durch. Bei deinem Gürtel brauch man etwas Übung um da alles schön auszuspülen. Bei meinem geht das besser. Hier an dem Loch kann man die Spritze ansetzen.“ Sie zeigte auf ein Loch in ihrem Keuschheitsgürtel welches ein paar Zentimeter über ihrem Schrittbereich lag. „An der Innenseite befindet sich ein kleiner Schlauch mit Löchern. Durch diesen wird das Wasser dann über den gesamten Schritt verteilt.“
Sie machte eine kurze Pause. „Und was das andere betrifft. Da kann ich dir raten einen Schnürsenkel oder sowas zu nehmen. Damit machst du eine Schlaufe um das Drahtseil und ziehst es zur Seite. Den Schnürsenkel kann man dann auch gut unter den Oberschenkeln klemmen. So geht das Ganze ganz einfach und sauber.“
„Da spricht die Frau mit Erfahrung.“ Witzelte Maria.
„Jup. Jahrzehnte lange Erfahrung.“ Stimmte Elisabeth zu.
„Jahrzehnte?“ Fragten Nadja und Maria erstaunt.
54. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Darktail am 24.10.21 11:48

Naja es gibt ja div Slips, um die Nacktheit zu verbergen am besten die mit den beiden Schläuchen im Schritt. Oder dochn Schweif oder Fuchschwanz
55. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 06.11.21 07:00

14. Reiner Wein

„Jup. Ich hab schon einen Keuschheitsgürtel getragen, lange bevor du und Melanie geboren wurdet.“ Erklärte Elisabeth.
„Okay… ?“ Staunte Maria. Und zu Nadja gewandt. „Und du hast das nie bemerkt?“
Nadja schüttelte den Kopf.
„Naja, als die beiden klein waren, war mein Verschluss nicht so restriktiv wie vor ihrer Geburt oder heute. Da wurde genau überlegt, wann man den Gürtel ohne Probleme tragen kann und wann nicht. Gerade wenn man ins Schwimmbad oder so ging… da wäre das nicht so passend gewesen.“
Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort.
„Und nachdem die beiden älter wurden, und ihre eigene Privatsphäre wollten, konnte ich wieder zum Vollzeittragen übergehen.“
„Na siehst du. Da hast du jemand der seine Erfahrungen mit dir teilt.“ Meinte Maria zu Nadja.
„Ich kann euch Tipps und Ratschläge gegeben. Aber Erfahrungen müsst ihr selber sammeln.“ Wandte Elisabeth ein. „Erfahrungen könnt ihr nur selber sammeln indem ihr was ausprobiert. So wolltest du ja schon seit langem mal eine Zwangsjacke ausprobieren, nicht wahr Maria?“
„Ja, da hast du recht.“ Bestätigte Maria. „Ich wollte immer mal wissen wie es so iiiiist….“
Sie brach mitten im Satz ab und schaute Elisabeth erstaunt an. Auch Nadja saß mit aufgerissenen Augen da.
Elisabeth lachte leise, während die beiden kein Wort heraus brachten.
„Ich weiß so einiges über euch. Gut dass ihr ein Pärchen seid…dass war nicht zu übersehen. Aber was ihr vor Vorlieben und Fantasien habt weis ich auch. Ich weiß auch, seit wann ihr den Keuschheitsgürtel in gebrauch habt, meine Lieben.“
„Woher weißt du?“ Wollten beide aufgebracht wissen.
Wieder musste Elisabeth leise lachen.
„Maria hats mir gesagt.“ Kam ihre trockene Antwort.
„Was?“ Rief Nadja und schaute Maria vorwurfsvoll an.
Diese schaute Nadja entgeistert an.
„Ich habe nichts gesagt.“ Verteidigte sie sich. „Ich seh heute deine Mutter seit Ende der Schule zum ersten mal wieder.“
„Doch das hast du.“ Beharrte Elisabeth. „Meine gute AIRAM.“
Langsam dämmerte es den beiden.
„Ja. Man sollte sich überlegen, was man alles in so ein Soziales Netzwerk schreibt.“ Meinte Elisabeth. „Auch wenn es ein Netzwerk speziell für Fetisch und BDSM ist.“
„Wie konnte ich auch ahnen, dass mich da ausgerechnet die Mutter meiner Freundin Stalkt.“ Meinte Maria geknickt.
„Folgen nicht Stalken.“ Korrigierte Elisabeth. „Ja… dass hättest du nicht ahnen können, dass auch ich da drin bin. Und dich dort auch noch finde. Wobei dies Zufall war, und nur dank des Keuschheitsgürtel passiert ist. Eine Freundin von mir ist über das Bild gestolpert, dass ihr gemacht hattet, als ihr den Keuschheitsgürtel das erste Mal angelegt hattet.“
„Hab dir doch gesagt ist ne blöde Idee.“ Meckerte Nadja.
„Warum? Sowas dort zu Zeigen ist ja dort OK.“ Stellte Elisabeth klar. „Ihr habt ja auch bei euren Bildern darauf geachtet, dass man nirgends eure Gesichter sehen kann. Also so gesehen habt ihr da gut gearbeitet um zu verhindern, dass man herausfindet wer ihr wirklich seid.
Ihr hattet nur das Pech, dass der Keuschheitsgürtel eine Spezialanfertigung ist. Und somit ein Unikat.
Und dass jemand das Bild gesehen hat, der den Gürtel kannte und wusste, dass er mir gehört.
Ich war erstaunt, als ich eine Nachricht bekam mit der Frage ob ich den verkauft hätte. Naja nachdem ich auf das Profil bin, war mir alles klar… Der Name Airam sagte mir schon alles.“
„Dann hast du es die ganze Zeit gewusst?“ Fragte Nadja empört.
„War immer über alles informiert. Zumindest über dass, was ihr da geschrieben habt.“ Bestätigte Elisabeth. „Ich wusste dass ihr mit den Keuschheitsgürtel experimentiert, und auch dass ihr das Ganze in eurem Urlaub intensiver ausprobieren wolltet.“
„Warum beschleicht mich der Verdacht, dass das Ganze heute eine Falle von dir war.“ Mutmaßte Nadja.
Elisabeth zeigte nur ein breites Grinsen.
„Dann hast du den Werkstattbesuch extra so gelegt?“ Wollte sie von Elisabeth wissen.
„Jup.“ Bestätigte Elisabeth. „Ich kannte ja eure Planung. Ich hoffte natürlich, dass du dann auch den Keuschheitsgürtel tragen würdest. Aber ich war mir sicher, dass Maria dafür sorgen würde.“
„Und dann kam ja noch die Verspätung mit der Reparatur passend dazu.“ Meckerte Nadja.
„Welche Verspätung?“ Elisabeths grinsen wurde noch breiter.
„Neeee… echt jetzt? Dass hast du erfunden?“ Fragte Nadja fassungslos .
„Ja. Nachdem du einfach ungefragt meinen Keuschheitsgürtel ausgeliehen hast, wollte ich auch meinen Spaß haben, und sehen wie du damit in der Öffentlichkeit zurecht kommst. Und Maria war ja sehr hilfreich dabei, dich ins schwitzen zu bringen.“
„Ja danke auch nochmal.“ Meinte Nadja sarkastisch.
„Gern geschehen.“ Maria grinste Nadja frech an.
„Moment da fällt mir noch was ein.“ Nadja packte die überraschte Maria an der Zwangsjacke und zog sie bäuchlings auf ihre Knie.
Patsch, patsch, patsch, patsch.
Bevor Maria was sagen konnte hatte Nadja ihr den Arsch versohlt.
„Au… ich dachte du wolltest die Situation nicht ausnutzen.“ Beschwerte sich Maria als sie sich aufrichtete.
„Das ausnutzen war auf was anderes bezogen. Nicht auf Strafen. Außerdem weiß ich nicht, wer hier mehr gestraft ist. Du oder ich.“ Stellte Nadja fest während sie sich die Hand rieb.
„Dann lass es sein.“ Meinte Maria frech und streckte ihr die Zunge raus.
„Oder nimm ein Paddel.“ Schlug ihre Mutter vor.
Maria war von dem Vorschlag nicht begeistert.
„Na Super… jetzt ist der alte Drache auch noch gegen mich.“ Beschwerte sie sich.
„Wer wird den so über seine zukünftigen Schwiegermutter reden.“ Gab sich Elisabeth entrüstet.
„Passt doch… Schwiegerdrache.“ Neckte Maria weiter.
„Ich hab das Gefühl das mit dem Dachboden ausmisten hat auch zu deinem Plan gehört.“ Lenkte Nadja das Gespräch in eine andere Bahn.
„Ja. Natürlich.“ Bestätigte Elisabeth. „Irgendwie musste ich euch ja in die Enge treiben. Ihr hättet ja niemals zugeben, dass ihr den Keuschheitsgürtel habt.
Dass ihr aber den Schlüssel verloren habt, war dann doch nicht Teil meines Plans.“ Gab Elisabeth zu. „Auch wenn es mir eine Sache erleichtert hat.“
„Was hat es dir erleichtert?“ Wollte Nadja wissen.
„Ich musste mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, wie ich euch überreden kann mit auf die Messe zu kommen.“ Erklärte Elisabeth. „Gut bei dir Maria machte ich mir da weniger Sorgen. Du willst ja schon lange mal so eine Messe besuchen. Aber Nadja…“
„Du willst schon länger auf so eine Messe… hätte ich mir ja denken können.“ Brummte Nadja. „Würde ich es nicht besser wissen, würde ich ja sagen, du hast das Ganze eingefädelt, damit ich mit dir auf die Messe gehe. Aber du konntest unmöglich wissen dass der Ersatzschlüssel im Tresor ist und ich den nicht vor zwei Wochen aufbekomme und so… dazu hättest du dich mit meiner Mutteeer…“
Nadja brach mitten im Satz ab als sie das Grinsen von Elisabeth und Maria sah.
„Ihr beiden habt euch doch jetzt nicht ernsthaft abgesprochen um mich auf die Messe zu lotsen?“ Fragte Nadja ungläubig.
Elisabeth und Maria lachten laut los.
„Nein. Wirklich nicht.“ Brachte Maria zwischen dem Lachen hervor.
Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte meinte sie zu Nadja: „Nein. Ist wirklich alles Zufall gewesen. Aber dein Gesicht gerade… als du dachtest… einfach göttlich…“ Sie musste wieder lachen.
„Komm du mir Heim.“ Drohte Nadja mit der Flachen Hand.
„Das ist mir weitere 4 Wert.“ Meinte Maria immer noch lachend und legte sich freiwillig über Nadjas Knie.
„Könntet ihr dass bitte machen wenn ihr unter euch seid?“ Schritt Elisabeth ein. „Sonst heißts nachher noch ICH würde hier meine Tochter und ihre Freundin verhauen.“
„Meno… hier darf man ja gar keinen Spaß haben.“ Protestierte Maria und setzte sich wieder auf. „Ist aber vielleicht besser so. So sitzt es sich angenehmer.“
„Könnte sonst ne Lustige Heimfahrt werden wenn du nicht richtig sitzen kannst.“ Merkte Nadja an.
„Apropos… ich denke es ist vielleicht besser wenn ihr beide heute Nacht hier bleibt.“ Schlug Elisabeth vor.
„Warum?“ Wollte Nadja wissen.
„Dann können wir ins hier heute noch einen gemütlichen Abend zusammen machen und du kannst auch noch was trinken wenn du willst.“ Erklärte Elisabeth. „Und dann können wir morgen auch in aller Ruhe losfahren, ohne dass wir uns noch vorher treffen müssen. Und außerdem… kannst du Maria schlecht so nur mit der Zwangsjacke bekleidet durch die Gegend kutschieren. Und wenn du ihr die Zwangsjacke ausziehst… ich glaube dann bekommst du die Gute heute nicht mehr da rein.“
Elisabeth nahm die Weinflasche.
„Du auch einen?“ Fragte sie Nadja.
Diese nickte.
„Du trinkst ja meines Wissens kein Alkohol.“ Meinte sie zu Maria nachdem sie Nadja eingeschenkt hatte. „Was darfs den sein? Wasser, Limo, Cola?“
„Wasser.“ Antwortete Maria. „Ist glaub das Beste. Gibt auch nicht solche Flecken wenn was passiert. Denn ich weiß noch nicht wie ich so trinken soll.“
Demonstrativ versuchte sie ihre Arme zu bewegen.
„Ich kann dir gerne dabei helfen.“ Bot Nadja breit grinsend an.
„Ääähm… nein Danke.“ Lehnte Maria ab. „Wenn ich bedenke wie ich nach dem Essen ausgesehen habe. Hast du mir vielleicht einen Strohhalm, Elisabeth?“
Elisabeth holte den gewünschten Strohhalm.
„So ihr zwei.“ Meinte Sie nachdem sie wieder Platz genommen hatte. „Ich denke wir trinken auf euch beide. Und darauf, dass ihr endlich zu euch selbst steht.“
56. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von BaldJean am 06.11.21 15:01

Friede und ich mögen diese Geschichte sehr. Vielleicht sollten ja mal Beide gleichzeitig in eine Zwangsjacke gesteckt werden, damit Nadja auch mal erfährt wie das ist.
57. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Trucker am 07.11.21 17:14

Super es geht weiter und wieder schön geschrieben.
58. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 13.11.21 07:37

15. Aller Anfang

„Sag mal Lisi.“ Wollte Maria wissen. „Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen einen Keuschheitsgürtel zu tragen?“
Elisabeth musste lachen. „Über nen Sexfilm. Ironischerweise.“

„Das kam so.“ Erklärte sie. „Ich entdeckte schon recht früh, wie es ist sich selbst zu befriedigen. Ich mochte dieses Gefühl. Aber was erzähl ich euch. Ihr kennt das ja aus eigener Erfahrung. Ihr braucht nicht schon wieder rot zu werden. Naja… ich wollte das Gefühl möglichst oft haben. Und so kam es, dass ich es mir fast täglich besorgte…“
Sie holte kurz Luft.
„Aber mit der Zeit ließ das Gefühl nach. Es war nicht mehr so erfüllend. Und es wurde zur täglichen Routine. Es war nur dann wieder erfüllend, wenn ich es mal schaffte einige Tage ohne auszukommen. Was aber nur sehr selten war. So wenn man im Urlaub war und mit anderem Beschäftigt war. Daheim… ein bisschen Langeweile am Abend und schon..“

„Und was passierte dann?“ Wollte Nadja wissen.

„Ich begann meine Lehre.“ Begann Elisabeth zu erzählen. „Allerdings war meine Lehrstelle zu weit von meinen Eltern entfernt, als dass ich dies jeden Tag fahren konnte. Glücklicherweise studierte dort meine beste Freundin, die ich vom Sport her kannte. Und so gründeten wir eine kleine WG.
In unserer Wohnung hatte wir sogar einen Kabel-Anschluss. Damit konnte man die Privatsender empfangen. Und da liefen Samstags Abends noch die komischen Sexfilme aus den 70ern. Über die versuchte ich mir Anregungen zu holen… Wobei ich bei den meisten Filme eher Lachen musste, als dass es mir heiß wurde.“ Sie schaute kurz auf den Schrittteil ihres Keuschheitsgürtel.
„Beziehungsweise was da drunter ist.“ Fuhr sie fort. „Und in einem dieser Filmchen ging es um ein paar Burgfräuleins im Mittelalter. Deren Ritter sollten auf einen Kreuzzug gehen. Aber da in der Burg immer recht reges treiben im Bett herrschte, hatten deren Ritter bedenken wegen der treue der holden Damen. So sperrten sie die Damen einfach in einen Keuschheitsgürtel. Die Damen sind davon nicht begeistert, und versuchen die Dinger mit Hilfe eines Schlossers ab zu bekommen. Das führt natürlich zu einigem Trubel.“
Sie stellte ihr Glas auf dem Tisch ab.
„Ich hatte schon vorher von Keuschheitsgürteln gehört… Aber ich hatte diese und ihre Funktion irgendwie nicht so war genommen. Tja und nun… es war dass was ich suchte und wonach ich mich sehnte. Und in der Folgezeit stellte ich mir oft vor, wie es sein möge, so einen Keuschheitsgürtel zu tragen. Der mich daran hindern würde, an mich ran zu kommen. Und ich nur dann an mich rankomme, wenn der Keuschheitsgürtel aufgeschlossen wird. Zum Glück gab es schon das Internet. Und in der Folgezeit recherchierte ich viel über Keuschheitsgürtel. Ich stellte zu meiner Überraschung und auch Freude fest, dass auch es heutzutage noch Hersteller gab.
Die Ernüchterung kam dann sehr schnell. Die Gürtel waren nicht gerade billig. Gut nachdem ich alle meine Ersparnisse zusammengekratzt hatte konnte ich mir gerade so das günstige Modell leisten.
Aber es gab ein weiteres Problem. Damit der Keuschheitsgürtel richtig passte, musste ich allerlei Maße an mir ausmessen. Dies konnte ich aber nicht selber machen, sondern musste von jemand anderem durchgeführt werden.“

„Okay… das ist ein Problem.“ Stimmte Maria zu. „Man kann ja schlecht einfach so zu jemandem hingehen und ihn bitten, einem in seinem intimsten Bereich auszumessen.“

„Gut erkannt.“ Fuhr Elisabeth fort. „Aber mir blieb nichts anderes übrig, wenn ich den Keuschheitsgürtel haben wollte. Und die Person die mich ausmessen sollte war Tatjana. Ich muss dazu sagen, dass Tatjana und ich schon länger sehr enge Freundin waren… Und dass wir zusammen schon ein wenig experimentiert hatten…. Sexuell..“

„Du hast was mit ner anderen Frau gehabt?“ Wollte Nadja erstaunt wissen.

„Ja, wir hatten da unsere netten Abende zusammen…“ Erklärte Elisabeth. „So immer nur selbst Hand anzulegen, war auf Dauer auch langweilig. Da will frau auch zwischendurch mal was anderes. Aber ich hatte keinen Freund und mit irgendwem einfach so in die Kiste zu steigen wollte auch nicht. Und Tatjana erging es ähnlich. Also machten wir aus der Not eine Tugend und… ach was erzähl ich euch. Ihr wisst ja selber wie frau zusammen Spaß hat.
Ähmmm… ist euch warm? Ihr habt beide so nen roten Kopf. Soll ich vielleicht ein Fenster öffnen?“

Die beiden schüttelten den Kopf.

„Naja..dann nicht.“ Fuhr Elisabeth mit einem Schulterzucken fort. „Auch wenn wir da schon einiges zusammen gemacht hatten… der Keuschheitsgürtel war dann doch etwas anderes.
Aber ich hatte keine andere Wahl. So ging ich mit Maßband und Maßblatt des Herstellers zu Tatjana und fragte sie ob sie mich ausmessen könnte.
Natürlich wollte sie wissen warum, und ich bat sie nicht weiter nachzufragen.
‚Ok. Ich machs.‘ Meinte sie zu mir und nahm mir Maßband und Maßblatt ab.
So hatte ich dass nicht vorgehabt. Eigentlich sollte Tatjana mich messen und ich wollte die Maße auf das Maßblatt eintragen.
Bevor ich Tatjana das Maßblatt wieder abnehmen konnte, hatte sie schon einen Blick darauf geworfen.
‚Ein Keuschheitsgürtel solls also sein.‘ Stellte sie mit einer so nüchternen Stimme fest, als ob es sich um eine einfache Hose handeln würde.
Ich nickte nur.
‚Okay. Und wo ist dabei dass Problem?‘ Wollte Tatjana wissen.
‚Naja… ich wusste nicht ob du mich für Verrückt hältst…‘ Antwortete ich.
‚Ist schon etwas ungewöhnlich.‘ Gab Tatjana zu. ‚Ich hätte nicht gedacht, dass sowas heutzutage noch existiert. Aber warum willst du einen tragen?‘
Ich erklärte ihr was ich für Phantasien hatte und was ich mir von dem Keuschheitsgürtel erwartete.
‚Ok. Das kann ich verstehen.‘ Meinte Tatjana nachdem ich ihr alles erklärt hatte. ‚Ich werde dich ausmessen.‘
Ich viel Tatjana vor Freude um den Hals.
‚Aber vorher.‘ Schränkte sie ein. ‚Möchte ich mir den Keuschheitsgürtel mal ansehen.‘
Kurz darauf saßen wir vor dem Computer und ich zeigte Tatjana den Keuschheitsgürtel den ich mir rausgesucht hatte.
‚Sieht nicht schlecht aus. Man kann sogar sagen Schick. Aber kann man den auch auf Dauer tragen?‘ Meinte sie zu mir und fing an die Seite zu durchstöbern. ‚Hier gibt’s noch einige Extras die den Tragekomfort erhöhen sollen.‘
‚Ich weiß. Und viele Kunden empfehlen diese, wenn man den Keuschheitsgürtel über längere Zeit tragen will.‘ Erklärte ich ihr.
‚Wenn dass so ist.‘ Stellte Tatjana fest, und bevor ich etwas sagen konnte, hatte Tatjana schon die entsprechenden Extras ausgewählt.
‚So damit solltest du den Keuschheitsgürtel über einen längeren Zeitraum tragen können.‘ Meinte sie anschließend zu mir.
‚Ich stimmt… nur ich hab nicht das Geld dafür.‘ Gab ich zu. ‚Mein Erspartes langt gerade so für das Grundmodell.‘
‚Man sollte bei so einer Anschaffung nicht am falschen Ende sparen.‘ Stellte Tatjana nachdenklich fest. ‚Wen der Keuschheitsgürtel nachher nicht so genutzt werden kann wie du es willst, ist es rausgeschmissenes Geld.‘
‚Ja. Aber bis ich das Geld zusammen gespart habe dauert es noch eine Ewigkeit.‘ Erklärte ich ihr.
‚Ok. Ich mach dir einen Vorschlag. Ich zahle den Betrag der dir für die Extras fehlt.‘ Schlug mir Tatjana vor.
‚Und was willst du als Gegenleistung?‘ Fragte ich skeptisch.
‚Nur eine Kleinigkeit.‘ Meinte Tatjana mit einem leichten lächeln. ‚Die Schlüssel.‘
Ich atmete tief durch.
‚Das ist aber eine große Kleinigkeit.‘ Stellte ich fest. ‚Du willst also die Kontrolle über meinen Keuschheitsgürtel und damit über mich.‘
‚Nur über deinen Lustbereich.‘ Schränkte Tatjana ein. ‚Und sei mal ehrlich. Wenn du immer Zugriff auf die Schlüssel hast… wie lange würdest du den Keuschheitsgürtel angelegt lassen? Wie groß ist deine Selbstdisziplin, damit du ihn nicht bei jedem Jucken gleich wieder abnimmst. Dass wäre ja auch nicht der Sinn und Zweck des Keuschheitsgürtels.‘
Da hatte Tatjana einen wunden Punkt erwischt. Hatte ich die nötige Ausdauer, um dass zu erreichen was ich wollte? Wie lange würde ich es, auf mich alleine gestellt, darin aushalten? Aber die Schlüssel abgeben? Meine Freiheit aufgeben? Aber war es nicht Sinn und Zweck des Keuschheitsgürtel gerade dies zu tun? Und wo wäre der Schlüssel besser aufgehoben als bei Tatjana?
‚Okaaaay.‘ Willigte ich zögernd ein. ‚Aber versprich mir, dass ich auch hin und wieder mal Zeit ohne den Keuschheitsgürtel bekomme.‘
‚Keine Angst.‘ Beruhigte mich Tatjana. ‚Wir werden eine für dich befriedigende Lösung finden. Und jetzt runter mit den Klamotten.‘
Sie nahm das Maßband und ich zog mich aus.
Es war ein komisches Gefühl als mich Tatjana an meinen intimsten Stellen vermaß. Und sie machte ihre Arbeit sehr gründlich. Sie maß jedes Maß dreimal nach.

Nachdem Tatjana fertig war drückte sie mir das Maßband und das Maßblatt in die Hand.
‚So… jetzt bist du dran.‘ Forderte sie mich auf.
‚Mit was bin ich dran?‘ Wollte ich verwirrt wissen.
‚Na… um mich auszumessen.‘ Erklärte sie mir während sie sich auszog. ‚Oder meinst du ich lass dich mit sowas Schickem alleine herumlaufen.“
59. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Darktail am 13.11.21 08:47

Also irgendwie fehlt mir der zusammenhang? Ist die Tatjana nun vor ort?
60. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von boygirl1990 am 14.11.21 01:53

Ich glaube der letzte Teil vom, aus meiner Sicht, klasse Kapitel ist als Rückblende aus Elisabeth Sicht gedacht.

Die Handlung nimmt aber eine wirklich interessante wende. Was ich mich frage ist ob Tatjana und Elisabeth noch Kontakt halten oder sie sich aus den Augen verloren haben.
61. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 14.11.21 07:47

Hallo Darktail, Hallo Boygirl,

ja in diesem Teil erzählt Elisabeth wie sie dazu kam einen Keuschheitsgürtel zu tragen.

Natürlich kommen immer wieder Einwürfe von unseren beiden Mädels.

Man kann bei Gesprächen erkennen was Erzählung ist. Die Gesprächen in der Erzählung von Elisabeth sind mit ‚...‘ geschrieben und nicht mit „...“ wie bei einem normalen Gespräch.
62. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 14.11.21 09:16

So ich habe die Darstellung etwas geändert.
Ich hoffe so ist nun besser zu erkennen was Gespräch zwischen Elisabeth, Nadja und Maria ist, und welches Elisabeth Erzählungen sind.
Viel Spaß.

16. Das erste Mal

„Ich war baff. Aber das war Tatjana…
Nachdem ich sie gründlich ausgemessen hatte, bestellte Tatjana die Gürtel mit den ganzen Extras.“

„Scheint als ob deine Freundin auf Nummer Extra sicher gehen wollte. Und hat dir diesen extra sicheren Keuschheitsgürtel bestellt.“ Meinte Nadja, mit einem Blick auf den Gürtel den sie trug.
„Ähh nein. Dass ist nicht der Gürtel den Tatjana bestellt hat.“ Erklärte Elisabeth.
„Du hattest noch einen anderen Gürtel vorher?“ Fragte Maria erwartungsvoll.
„Ja. Ich hatte einen von einem anderen Hersteller.“ Bestätigte Elisabeth. „Aber den hab ich abgegeben, nachdem ich mir den Keuschheitsgürtel gekauft hatte.“
Sie deutete auf Nadja. „Dass war mein zweiter, und den, den ich trage, ist mein dritter.“
Elisabeth meinte, dass Maria nach ihrer Antwort enttäuscht wirkte.
„Wie gings dann weiter?“ Wollte Nadja neugierig wissen.

„Geduld.“ Bremste Elisabeth und nahm erstmal einen Schluck. „Die haben wir damals auch gebraucht.
Die Keuschheitsgürtel mussten ja erst gefertigt werden. Und das brauchte eine Zeit.
Aber es war schwer Geduld zu üben. Es verging kein Tag, an dem wir nicht auf das Paket lauerten.
Ich weiß nicht mehr, wie lange wir auf das Paket warten mussten. Ich weiß nur, dass ich eines Freitag Nachmittags Heim kam und mich Tatjana ganz aufgeregt erwarte.
‚Es ist da..‘ Rief sie mir aufgeregt entgegen.
Ich verstand erst nicht und wollte wissen was.
‚Na, das Paket... Das Paket mit unseren Keuschheitsgürteln.‘ Ihre Stimme überschlug sich fast.
Nach dieser Erklärung wurde auch ich hibbelig.
‚Und wie sehen sie aus?‘ Wollte ich neugierig wissen, während ich meine Schuhe und Jacke auszog.
‚Keine Ahnung.‘ Sie tippelte ungeduldig auf der Stelle. ‚Ich hab extra auf dich gewartet.‘
Ok. Da konnte ich ihre Ungeduld verstehen. Ich hätte es wahrscheinlich nicht ausgehalten und das Paket geöffnet.
‚Seit wann wartest du schon.‘ wollte ich wissen.
‚Seit geschlagenen 10 Minuten.‘ Antwortete Tatjana.
Gut… sie war noch ungeduldiger als ich…

Wir gingen ins Wohnzimmer. Dort stand auf dem Couchtisch ein unscheinbares Paket.
Nichts deutete darauf hin, was sich darin verbarg.
Selbst der Absender war nichtssagend.
Irgendwie war ich enttäuscht.
Aber was hatte ich erwartet… dass da groß draufstand !Achtung Keuschheitsgürtel!.

Wir öffneten das Paket und fanden erstmal einen Haufen Packmaterial.
Nach ein bisschen wühlen, hielten wir schließlich die Keuschheitsgürtel in unseren Händen.
Diese bestanden aus einem, mit dickem Neopren gepolsterten, Tailienband. Das Band war körpergerecht geformt.
An der Vorderseite des Talienbandes war der Verschluss mit dem Schloss.
Vom Verschluss lief ein Metallband in Richtung des Schrittes.
Über dem Lustbereich wurde das Metallband breiter, um diesen zu bedecken.
In diesem Bereich waren auch viele Löcher in das Band gebohrt, um einen Toilettengang zu ermöglichen.
Zwischen den Beinen verengte sich das Band wieder und führte über den Hintern wieder in Richtung Tailienband.
Dort wo der Po war, verbreiterte sich das Band nochmal.
In dieser Verbreiterung war ein großes ovales Loch eingelassen.

‚So und wie legt man den jetzt an?‘ Wurde ich von Tatjana aus meinen Gedanken gerissen.
‚Ich denke, erstmal das Schloss öffnen und den Verschluss aufmachen.‘ Stellte ich fest.
‚Eben.‘ Meinte Tatjana. ‚Wo sind die Schlüssel.‘
Wir räumten den Karton aus.
Schließlich fanden wir zwei Paar Schlüssel in einer kleinen Plastiktüte.
Nach einigem probieren hatten wir die Verschlüsse geöffnet.
‚So jetzt wird’s ernst.‘ Meinte ich zu Tatjana.
‚Moment warte.‘ Bremste mich diese.
‚Was ist los? Bekommst du kalte Füße?‘ Neckte ich sie.
‚Nö. Aber sollten wir uns nicht vorher ausziehen?‘ Meinte sie nur.“

„Ääääh ja… wenn man einen Keuschheitsgürtel anlegen möchte, empfiehlt es sich dies ohne Kleidung zu tun.“ Stimmte Nadja zu.

„Ja, dass erkannten wir auch.
Und kurz darauf standen wir beide nackt im Wohnzimmer, nur mit den Keuschheitsgürteln in der Hand.
Ich atmete tief durch und legte mir das Taillenband um.
Aber ich konnte die beiden Enden nicht zusammenhaken.
Ich atmete tief aus. Aber das langte immer noch nicht.
‚Was ist los?‘ Wollte Tatjana wissen.
‚Ich bekomm das Band nicht zuuuu.‘ Antwortete ich während ich es noch einmal mit aller Kraft versuchte.
‚Nein keine Chance.‘ Ich war enttäuscht.
‚Komisch.‘ Meinte Tatjana. ‚Bei mir ging dass ganz leicht.‘
‚Kann es sein, dass du meinen Keuschheitsgürtel hast und ich deinen?‘ Kam mir da ein Gedanke.
Denn Tatjana war ein wenig schmaler in der Tailie als ich.
Nachdem wir die Gürtel getauscht hatten, starteten wir einen zweiten Versuch.
Es war zwar immer noch eng, aber ich schaffte es das Talienband zusammen zu haken.
‚Schon deutlich enger.‘ Stöhnte Tatjana. ‚Ich hoffe, dass das auch wirklich so sein muss.‘
Wir beide blickten uns an.

Dann griffen wir zwischen unsere Beine und zogen dass Frontschild hoch.

Es war ein merkwürdiges Gefühl als sich der kalte Stahl langsam über meinen Schritt legte.
Mir lief dabei ein Schauer über den Rücken.
Ich zog das Frontschild weiter hoch und hackte es am Talienband ein.

Das Frontschild übte einen leichten Druck auf meinen Schritt aus.
Es war ungewohnt aber nicht unangenehm.
Jetzt fehlte nur noch das Schloss.

Hui… meine Gedanken fingen an Karussell zu fahren, als ich nach dem Schloss griff.

Mit zittrigen Händen versuchte ich das Schloss in den Verschluss einzufädeln.
Ich brauchte etwas bis ich es hin bekam.
Ich nahm das Schloss zwischen meine Finger und drückte es langsam zu.
Es gab schließlich ein leises klicken von sich, und der Keuschheitsgürtel war verschlossen.

Ich stand da und atmete erstmal tief durch.
Ich hatte mich zum ersten mal in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen.
Es war aber irgendwie unspektakulär gewesen.
Aber was hatte ich erwartet?
Neugierig schaute ich an mir runter. Konnte aber nicht viel erkennen.
Schnell flitzte ich zu meinen Kleiderschrank mit der Spiegeltüre.
Ich betrachtete mich, und was ich sah gefiel mir.
Die Form des Keuschheitsgürtel schmiegte sich an meinen Körper.
Meine Hände fuhren langsam das Tailienband entlang.
Das Gefühl, den Stahl unter seinen Fingern entlanggleiten zu spüren, war unbeschreiblich.
Meine Hände trafen sich schließlich beim Verschluss.
Dort zog ich und rüttelte ich daran, aber der Keuschheitsgürtel saß bombenfest.
Ich konnte ihn nicht öffnen oder abstreifen.
Ich wurde mutig und führte eine Hand in meinen Schritt.
Aber auch hier lag der Keuschheitsgürtel satt an und bat mir keine Gelegenheit an mich ranzukommen.
Nein.
Da ranzukommen war nicht möglich, war meine erste Erkenntnis.
Ich konnte da nur noch dann rankommen, wenn derjenige der den Schlüssel hatte, ihn abnehmen würde.
Und die zweite Erkenntnis war, dass in dem Schloss kein Schlüssel steckte.

Panik stieg in mir auf.
Wo war der Schlüssel abgeblieben. Ich hatte schon Angst, dass ich den hier irgendwo verloren hätte.

‚Dich kann man ja nicht aus den Augen lassen.‘ Erklang Tatjana vorwurfsvolle Stimme.
‚Hast du meine Schlüssel gesehen?‘ Fragte ich sie panisch.
‚Meinst du diese hier?‘ Tatjana hielt ein Paar Schlüssel zwischen Daumen und Zeigefinger hoch.
‚Genau diese.‘ Sagte ich erleichtert und griff nach den Schlüsseln.
‚Nene…‘ Meinte Tatjana frech und zog die Schlüssel weg. ‚Hast du die Vereinbarung vergessen? Ich behalte die Aufsicht über deine Schlüssel.‘
‚Ich dachte, dass gilt erst später, wenn ich den Keuschheitsgürtel dauerhaft tragen soll, und nicht schon bei der Eingewöhnung.‘ Brummte ich missmutig.
‚Ohne meine Hilfe würdest du die Eingewöhnung wahrscheinlich nie abschließen.‘ Stellte sie fest, und blickte in meinen Schritt.
Dort lag immer noch meine Hand auf dem Frontschild.
‚Ich glaube es erübrigt sich jede Diskussion.‘ Bemerkte Tatjana und verließ mein Zimmer.
Ich riss mich von meinem Spiegelbild los und folgte Tatjana zurück ins Wohnzimmer.

Sie saß auf der Couch und spielte mit den Schlüsseln.
Ihre Beine hatte sie weit gespreizt, so dass ich das Schrittband deutlich sehen konnte.
‚Wie machen wir dass jetzt mit den Schlüsseln.‘ Fragte sie mich.
‚Ich dachte, du willst meine behalten.‘ Erinnerte ich sie.
‚Ja einen Schlüssel. Aber was machen wir mit den zweiten Schlüsseln, den Ersatzschlüsseln.
Die sollten wir irgendwie so verwahren, dass wir sie nicht verlieren und im Notfall jederzeit darauf zugreifen können.‘ Erläuterte Tatjana.
‚Wir bräuchten ein Gefäß, dass man einfach zu machen kann, aber wenn man es öffnet kaputt geht.
So ähnlich wie die Schraubverschlüsse an den Flaschen.
Da sieht man es ja auch wenn die geöffnet wurden.‘ Überlegte ich.
Leider viel uns nichts ein was so funktionierte.
Also behalfen wir uns anders.
Wir legten den Ersatzschlüssel zwischen zwei dünne Kartons.
Dann umwickelten wir diese mit Klebeband. Anschließend steckten wir dieses Knäul in einen Briefumschlag und klebten den zu.
‚So dass ist deiner.‘ Meinte Tajana zu mir und gab mir einen Umschlag. ‚Der andere ist meiner und bleibt bei mir.‘
Zur Sicherheit schreiben wir unsere Namen auf die Umschläge.
‚Und für die beiden hab ich auch eine Idee.‘ Meinte Tatjana und deutete auf die beiden Schlüssel die auf dem Tisch lagen.
Sie verließ das Wohnzimmer und kam kurz darauf mit einer schwarzen und einer roten Schnur wieder.
Sie nahm einen der Schlüssel und fädelte ihn auf die rote Schnur.
‚So… der Schlüssel an der roten Schnur ist deiner.‘ Erklärte sie mir, während sie einen Knoten in die Schnur machte und sich den Schlüssel um den Hals hängte.
‚Der Schwarze…‘ Fuhr sie fort, während sie den anderen Schlüssel auf die schwarze Schnur fädelte. ‚Ist meiner.‘
Sie machte auch hier einen Knoten in die Schnur. Ehe ich mich versah hatte sie mir den Schlüssel umgehängt.“
63. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von boygirl1990 am 14.11.21 09:43

Hallo Yi On

Gleich zwei Kapitel an einen Wochenende? Du fängst ja an uns richtig zu verwöhnen .
Vielen Dank dafür.

Auch wenn ich keine großartigen Probleme mit der ersten Darstellung hatte finde ich deine neue doch bisschen besser.

Auf jeden Fall will ich danke sagen.
Danke für das schreiben.
64. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von eboni am 14.11.21 14:56

Zitat
Also irgendwie fehlt mir der zusammenhang? Ist die Tatjana nun vor ort?

Der Teil mit Tanjana ist wohl eine rückblende, das plusquamperfekt währe wohl angebracht gewesen, da der rest der geschichte im perfekt oder präteritum geschriben ist.
65. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von MartinII am 16.11.21 09:55

Es bleibt spannend! Großartig!
66. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 21.11.21 11:38

17. Elisabeth und Tatjana

‚Wie… Was‘ Fragte ich verdutzt.
‚Na du nimmst meinen Schlüssel in Verwahrung.‘ Erklärte mir Tatjana.
‚Oder meinst du ich würde den Keuschheitsgürtel auch nur 10 Minuten anbehalten, wenn ich die Schlüssel selber hätte?
Ich brauch dich, damit du auf mich aufpasst.‘ Sagte sie mit zuckersüßer Stimme und aufgesetzten Hundeblick.

Das Miststück hatte das von Anfang an geplant.
Aber mich so zu überfahren war halt Tatjanas Art.
‚Du hast meinen Schlüssel und ich hab deinen Schlüssel. Quid pro quo. Keine kann ohne die andere.‘ Stellte ich fest.
‚Aber wie wollen wir das jetzt regeln. Wie legen wir fest wann der Keuschheitsgürtel abgelegt werden darf?‘

‚Ich denke wir machen das jetzt am Anfang ganz einfach.
Solange wir uns eingewöhnen, einigen wir uns auf eine Zeit und bleiben dann diese verschlossen.
Danach machen wir eine Pause.
Und dann machen wir das ganze wieder von vorne.‘ Erklärte Tatjana ihre Idee.

‚Hört sich gut an.‘ Stimmte ich zu. ‚Wie lange wollen wir machen?‘
‚Ich würde vorschlagen noch ne Stunde. Dass sollte fürs erste mal reichen.
Und wenn alles Okay ist können wir ja heute Abend noch eine zweite Runde einlegen.‘ Schlug Tatjana vor.
‚Ok. Und ich würde sagen, wir nutzen die Zeit und räumen auf.‘ Meinte ich mit Blick auf das Chaos aus Verpackungsmaterial.
Als ich nach meinen Kleidern griff, um mich wieder anzuziehen, hielt mich Tatjana zurück.
‚Ich denke, für die kurze Zeit rentiert sich das nicht mehr.‘

Wir räumten gemeinsam das Verpackungsmaterial zusammen und stopften es wieder in den Karton.
Es war ein komisches Gefühl nur mit dem Keuschheitsgürtel bekleidet zu sein.
Nackt zu sein und dann wiederum doch nicht.
Nachdem wir fertig waren das Wohnzimmer aufzuräumen war die Stunde noch nicht vorbei.
Also beschlossen wir die restliche Zeit zu nutzten um Abend zu essen.

Nachdem wir mit dem Abendessen fertig waren, war die Zeit auch endlich rum.
Naja... Endlich...
Eigentlich kam sie mir viel zu kurz vor.
Wir schlossen uns gegenseitig die Keuschheitsgürtel auf und untersuchten uns auf mögliche Druckstellen.
Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend.
Wir hatten nur ein paar leichte Rötungen, aber keine Hautabschürfungen.
Einer zweiten Runde stand also nichts im Wege.

Aber zunächst war eine Pause angesagt.
Wir vertrieben uns die Zeit in dem wir ein wenig Fernsehen schauten.
Aber ich bekam von dem Film nicht viel mit.
Meine Gedanken waren beim Keuschheitsgürtel und wie sich meine Zukunft mit ihm gestallten würde.

In meiner Fantasie nahm eine Zukunft gestallt an, in der ich immer den Keuschheitsgürtel tragen würde.
Und nur hin und wieder von Tatjana aufgeschlossen würde um ein wenig Spaß zu haben.
Aber sie würde darüber bestimmen wann dass sein würde.

Der Gedanke daran machte mich wuschig.

Und Tatjana?
Würde sie dabei mitmachen?
Zu einem mich konsequent in dem Keuschheitsgürtel zu verschließen.
Und wie würde sie selber ihr Leben mit dem Keuschheitsgürtel gestallten?
Sie hatte zwar gemeint, dass ich ihren Schlüssel in Verwahrung nehmen sollte.
Aber galt dies auch auf Dauer?
Ich wusste, dass Tatjana sexuel auch sehr aktiv war.
Zumindest was die Selbstbefriedigung anbelangte.
Schließlich hatten wir uns schon oft genug unsere Spielzeuge ausgeliehen... oder auch zusammen benutzt.
Hin und wieder hatte Tatjana auch eine Beziehung zu einem Mann...
Aber die hielten meist nicht lang.
Ich wußte zwar nicht wie weit Tatjana in ihren Beziehungen ging...
Ich hatte nur ihre eigene Aussage, dass sie noch nie mit einem Mann im Bett war.
Aber würde sie ihre Freiheit aufgeben und sich von mir auf Dauer verschließen lassen?
Oder, was ich ihr zutraute, wollte sie den Keuschheitsgürtel nur um die Männer zu ärgern.

‚Was meinst du? Lust auf eine zweite Runde?‘ Wurde ich von Tatjana aus meine Gedanken gerissen.
Ich war dermaßen in meine Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekommen hatte, dass der Film war zu Ende.
,Von mir aus wenn du Lust hast.´ Stimmte ich zu.
‚Lust hätte ich zwar aber auf etwas anderes.‘ Meinte Tatjana mit einem Augenzwinkern. ‚Aber dagegen haben wir ja die Keuschheitsgürtel.‘

Wir legten die Gürtel wieder an, und bogen sie, an den Stellen die vorher gerötet waren, etwas nach.
‚Und wie lange jetzt?‘ Wollte Tatjana von mir wissen.
‚Zwei Stunden.‘ Schlug ich vor. ‚Dann ist auch Zeit um ins Bett zu gehen.‘
Tatjana willigte ein.

Wir setzten uns auf die Couch um uns noch einen Film anzusehen.
Wenn ich im Sitzen die Beine schloss drückte das Schild zwischen den Beinen.

‚Ich hoffe daran gewöhnt man sich.‘ Meinte Tatjana die ebenfalls mit gespreitzten Beinen neben mir saß.
‚Sonst ist im Sommer Essig mit kurzem Rock tragen. Außer man hat Lust jedem zu zeigen was man drunter trägt.‘
,Obwohl ich die dummen Gesichter der Jungs gerne sehen möchte, wenn sie merken was wir da unten drunter tragen.´ Fuhr sie nach einer kurzen Pause fort.
Irdenwie wusste ich, dass Tatjana dies sich bei der ihr nächsten zu bietenden Gelegenheit ausprobieren würde.
Ich schob solche, doch anregenden Gedanken, von mir und versuchte mich auf den Film zu konzentrieren.

Es war dann schon spät als der Film aus war und ich war dementsprechend müde.
Wir legten die Keuschheitsgürtel wieder ab und untersuchten uns nochmal.
Es zeigten sich keine Scheuerstellen oder größeren Rötungen bei uns beiden.
Zufrieden und mit der Gewissheit, dass wir morgen mit unserer Eingewöhnung weiter machen konnten ging ich ins Bett.
Zuerst drehten sich noch meine Gedanken um die heutigen Erlebnisse, aber dank der Müdigkeit viel ich dann doch irgendwann in einen tiefen Schlaf.

Ich weiß nicht wie lang ich geschlafen hatte. Aber es dämmerte gerade erst, als ich wach wurde.
Ich versuchte wieder einzuschlafen, aber meine Gedanken drehten sich wieder um den Keuschheitsgürtel und um meine Zukunft.
Ich bemerkte wie sich ein kribbelndes Gefühl in meinem Schritt ausbreitete, und dass meine Hand in meinem Schritt lag.
Dass war nicht der Sinn des Keuschheitsgürtels.
Ich schaltete meine Nachtischlampe an.
Und da lag er…
Auf dem Stuhl auf dem meine Kleider lagen…
Und wartete darauf wieder angelegt zu werden…
Um meinen Schritt zu bedecken…
Um ihn zu versiegeln…
Vor meinem Zugriff…

Ich schlüpfte aus dem Bett, und bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte ich den Keuschheitsgürtel in der Hand.
Ich legte das Taillienband an und zog das Schittblech hoch
Ich genoß das Gefühl als sich der Stahl über meinem Schrittbereich legte.
Ich hakte das Schittblech am Taillienband ein.
Das kribbelnde Gefühl breitete sich unter dem Stahl weiter aus.
Ich fädelte das Schloss in den Verschluß ein.
Dass kribbeln unter dem Stahl schwoll weiter an.
Meine Hand fuhr über meinen Schrittbereich.
Noch konnte ich ihn wieder ablegen. Noch könnte ich mich...
Klick... Mit der anderen Hand hatte ich das Schloss zugedrückt.
Ich konnte keine Brührung im Schritt spüren.
Nur den Stahl, über den meine Finger glitten.
Und das kribbeln unter dem Stahl, dass aber nicht weniger wurde.
Ich streichelte noch eine Weile weiter über das Schrittband.
Aber außer dem Druck der auf meinen Intimbereich ausgeübt wurde und den Stahl unter meinen Fingern konnte ich nichts spüren.
Ich erkannte, dass ich ohne den Schlüssel nichts mehr machen konnte.
Und diesen hatte Tatjana.
Und diese schlief…

Mit der Erkenntnis, dass ich vor morgen früh nichts erreichen konnte, legte ich mich wieder ins Bett.
Ich versuchte wieder einzuschlafen.
Langsam ließ das kribbeln nach und machte einem Gefühl platz…
Das Gefühl war nicht unangenehm…
Es war das Gegenteil.
Ich merkte zwar wie sich in meinem Schritt die Lust staute…
Aber ich empfand es als angenehm.
Und dies wollte ich mit dem Keuschheitsgürtel erreichen.

Zufrieden drehte ich mich auf die Seite und versuchte noch ein wenig zu schlafen...
Der Keuschheitsgürtel aber drückte und zwickte.
Schließlich gelang es mir eine Position zu finden in der es sich einigermaßen angenehm liegen ließ.
So gelang es mir noch ein wenig vor mich hin zu dösen.

Irgendwann machte sich meine Blase bemerkbar uns ich schälte mich langsam aus meinem Bett.
Ich überlegte ob ich nun mit dem Keuschheitsgürtel auf die Toilette gehen sollte, denn blegen konnte ich den Keuschheitsgürtel ja nicht.
Oder ob ich es lieber versuchen sollte, es mir zu verkneifen bis Tatjana wach war.
Es hieß zwar, dass man mit den Gürteln ohne Einschränkungen seinen Toilettengang erledigen konnte... aber ich wußte nicht so recht.
Der Gedanke daran mit dem Keuschheitsgürtel zu pinkeln war irgendwie... befremdlich.
So als würde man in eine Hose machen.
Mit dem unterschied, dass man eine Hose jederzeit ausziehen konnte.
Der Keuschheitsgürtel war aber dafür gedacht, ihn eben nicht jederzeit ablegen zu können.
Also mußte man zwangsläufig in den Keuschheitsgürtel machen...
Ich erkannte, dass wenn ich den Keuschheitsgürtel wirklich dauerhaft tragen wollte, auch früher oder später mit ihm auf die Toilette gehen mußte.
Also warum dann versuchen das Unvermeidliche heraus zu zögern.
Außerdem... wer wusste schon wann Tajtana aufstehen würde. Und wecken wollte ich sie auch nicht.

Nur mit meinem Keuschheitsgürtel bekleidet schlich ich mich in Richtung Bad.
Gerade als ich vor der Badezimmertüre stand und diese öffnen wollte, wurde die Tür von innen geöffnet.
Vor mir stand Tatjana.
Nackt…
Bis auf den Keuschheitsgürtel.

‚Du auch?‘ Fragten wir uns gleichzeitig und mussten lachen.
‚Ja… ich bin heute früh wach geworden und konnte nicht widerstehen.“ Gestand mir Tatjana.
‚Dito. Könnte ich mal vorbei. Ich muss mal dringend.‘ Erklärte ich und versuchte mich an ihr vorbei zu zwängen.
‚Hast du den Schlüssel gerade zur Hand?‘ Wollte ich von ihr wissen.
‚Leider nicht. Und ich müsste den erst suchen.
Ich weiß gerade nicht mehr wo ich den gestern Abend hingelegt hab.‘
Ich war mir sicher, dass Tatjana nicht ganz ehrlich zu mir war.
Aber ich hatte was dringendes zu erledigen.
‚Es geht ohne Probleme. Musst dich nur möglichst aufrecht hinsetzen.‘ Konnte ich ihren Ratschlag noch durch die Türe hören.
Alles ging besser als erwartet.
Und nachdem ich in Bad fertig war konnte ich Tatjana in der Küche rumwerkeln hören.

Ich gesellte mich dazu.
,Und? Ging alles glatt?´ Wollte sie wissen als ich die Küche betrat.
Ich nickte.
Wir beschlossen uns erstmal die Keuschheitsgürtel wieder abzunehmen und eine kleine Pause zu machen.
Während wir frühstückten tauschten wir uns über unsere ersten Erfahrungen aus.
Tatjana schien es mit dem Keuschheitsgürtel genauso ergangen zu sein wie mir.
Sie hatte nicht widerstehen können ihn anzulegen.
Schließlich sprach ich sie auf meine Gedanken über meine Zukunft an.
Ich fragte sie ob sie mich nach der Eingewöhnung über längere Zeiträume verschlossen halten würde.
,Kein Problem.´ Meinte sie zu mir. ,Wenn dass dein Wunsch ist.Ich halte dich gerne so lange verschlossen wie du willst.´
Über den Gedanken, dass sie den Zeitraum bestimmen würde sagte ich erstmal lieber nichts.
,Und wie sieht deine Planung diesbezüglich aus?´Wollte ich vorsichtig von ihr wissen.
,Hmmm... da muß ich sagen da hab ich mir jetzt noch nicht sooo viele Gedanken darüber gemacht.´ Gab sie zu. ,Aber ich glaube ich werde es so halten bei dir.´
,Und wie sieht es bei dir wegen den Jungs aus?´ Hakte ich neugierig bei ihr nach.
,Ach... Weißte ich bin eigentlich froh, dass du mit dem Keuschheitsgürtel um die Ecke gekommen bist.´ Gab sie zu.
,Die letzen paar wollten immer nur möglichst schnell mit einem ins Bett...
Wenn man die dann zurück wies waren se weg.
Ok... für mich ist Sex nix schlimmes...
Und ich mags ja auch...
Und ich würde auch genre mal mit einem Mann Spaß haben...
Aber deswegen immer gleich mit jedem ins Bett zu hüpfen?
Ich möchte denjenigen erstmal kennen lernen.
Aber irgendwie... die Flachpfeifen die ich aufgegabelt habe haben das nicht verstanden.´

,Das ist mit ein Grund warum ich mir den Keuschheitsgürtel gekauft habe.´ Fuhr sie nach einer Pause fort.
,Das und dass ich auch wieder mehr Spaß daran habe...
Ist bei mir nicht anders als bei dir...´
,Und was machst du jetzt wenn dir nen Typ was von dir will?´ Wollte ich von ihr wissen.
,Ich sag ihm wie es ist.
Dass ich nen Keuschheitsgürtel trage und er mit dem Sex warten muß.´ Gab Tatjana offen zu.
,Ich denke mal da wird sich dann schon zeigen ob ihm was an mir liegt oder nur...´
Ich verstand Tatjana.
Aber ob ich so offen mit Fremden über meinen Keuschheitsgürtel reden würde bezweifelte ich.

Nachdem wir mit dem Frühstück fertig waren legten wir die Keuschheitsgürtel wieder an.
Also wir dann so zusammen da standen, nur mit dem Keuschheitsgürtel bekleidet, meinte Tatjana zu mir:
‚Also ich bin dafür, dass wir zukünftig immer so bekleidet hier rumlaufen.‘
‚Meinst du?‘ Ich war mir da nicht so sicher.
‚Warum nicht? Wir sind hier doch allein. Das siehts keiner außer uns.
Und so kann ich kontrollieren ob mit deinem Keuschheitsgürtel auch alles in Ordnung ist.‘ Erklärte sie mir.
‚Jaaaaa....
Und naürlich gefällt es mir, dich nur mit dem Keuschheitsgürtel bekleidet zu sehen...‘ Gab sie nach einem skeptischen Blick von mir zu.“

„Ist ja wie bei uns.“ Warf Nadja ein.
„Jedes Mal wenn ich bei Maria war und den Keuschheitsgürtel an hatte, durfte ich sonst auch nichts tragen.
Naja zumindest wenn wir alleine waren.“
Maria schaute unschuldig an die Decke und pfiff leise vor sich hin.
„Ist dir sicher nicht unangenehm gewesen.“ Vermutete Elisabeth.
Und Nadja leicht gerötetes Gesicht sagte ihr, dass sie wohl recht hatte.

„Auch bei mir war es nicht anders.“ Fuhr sie fort. „Auch ich empfand es nicht als unangenehm.
Und auch mir gefiel der Anblick von Tatjana in ihrem Keuschheitsgürtel.
Wir einigten uns darauf, dass solange niemand Fremdes zu uns in die Wohnung kam, wir nur den Keuschheitsgürtel tragen würden.
Höchstens noch ein paar Socken und ein kurzes Shirt.
Die Vereinbarung hatte auch während der Eingewöhnung was praktisches.
Man musste sich nicht immer aus- und wieder anziehen, wenn man den Keuschheitsgürtel für eine Pause ablegen wollte.
Obwohl die Pausen sehr schnell immer seltener und kürzer wurden.

Unsere Eingewöhnung schritt gut voran und nach knapp 4 Wochen konnten wir zu unserem eigentlichem Ziel übergehen.
Den Keuschheitsgürtel über längere Zeiträume zu tragen.
Wir einigten uns darauf, dass wir den Keuschheitsgürtel immer mindestens 2 Wochen tragen mussten.
Wenn man wollte, konnte man dies jederzeit erhöhen.
Oder man bekam sie um eine Woche erhöht wenn man was angestellt hatte.
Zum Beispiel seine Hausarbeiten nicht erledigte.
Tatjana war da eine Spezialistin.
Aber es wurden nur um volle Wochen erhöhrt. Und auch wenn man freiwillig erhöht hatte konnte man dies nicht wieder zurücknehmen.
Am letzten Tag des Intervalls durfte man dann ohne Keuschheitsgürtel sein.
Dadurch, dass wir nur um volle Wochen erhöhen konnten, war auch sichergestellt, dass der letzte Tag eines Intervalls immer ein Samstag war.
Tja... Dass war die Geschichte wie ich zu meinem Keuschheitsgürtel kam.“ Schloss Elisabeth ihre Erzählung ab.
67. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von KK 2 am 21.11.21 12:50

Schön, aber die Fragen sind nicht weniger geworden, eher mehr...
Wie haben die Männer reagiert,als sie merkten das ONS mit ihnen nicht Möglich...?
Was wurde aus ihrem 1.?
Wo ist Tatjana mit ihrem KG ab geblieben?
Ist diese Möglicherweise mit dem KG-Hersteller verbandelt?
Was ist mit ihrem Mann/Vater von Nadja? Wie/wann hat er von ihrem KG erfahren und ist dieser Zwischenzeitlich auch Verschlossen?
Wie kam sie zu ihrem 2.&3.samt Zubehör?
Und dann sind ja noch die Fragen, die durch den anstehenden Messebesuch aufgeworfen werden...
Wird ein laaannngger Winter
68. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Darktail am 21.11.21 20:30

Irgendwie kann ich nimmer Folgen, ist Tatjana nun da oder ist das immer noch ne Geschichte in der Geschichte?

Bis zu dem geplanten Messebesuch wars Spannend, jetzt eher verwirrend
69. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 22.11.21 10:27

Ich muß dem Zustimmen. Die Elisabeths Geschichte mit Tatjana war etwas verwirrend eingebaut. Aber mit etwas aufmerksamen lesen, konnte ich es doch gut auseinanderhalten. Bitte bald weitermachen.
70. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Mistress Danielle am 23.11.21 07:42

zuerst, eine gute Geschichte, bitte bitte weiterschreiben.

Zu den Rückblenden - ich hatte keine Probleme Lesen der entsprechenden Abschnitte.

71. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Endy am 24.11.21 21:39

Ja mich hast du mit der Story auch gecatched. Durch die Rückblende haben sich ja noch ein paar spannende Möglichkeiten ergeben. Ich freue mich schon darauf wie es weiter geht.

Gruß Endy
72. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 04.12.21 07:52

Ja Fragen über Fragen.
Die sich mit der Zeit vielleicht beantworten.

Hier erstmal die Antwort auf eine Frage...
Wie lernte Elisabeth Nadjas Vater kennen.

Viel Spaß


18. Stephan

„Und wie hast du denn Papa kennen gelernt?“ Wollte Nadja wissen. „Ich denke damals gabs noch
keine Internetforen wo man sich mit gleichgesinnten treffen konnte.“
„Nein, für wahr nicht.“ Lachte Elisabeth. „Aber zum Glück nicht. Sonst hätte ich deinen Vater
wahrscheinlich nicht kennengelernt. Ich hab ihn nämlich beim Schwimmen getroffen.“
„Ok… mit Keuschheitsgürtel schwimmen?“ Fragte Nadja erstaunt.
„Geht dass so einfach?“
„Ja. Warum auch nicht.“ Bestätigte Elisabeth. „Die Gürtel sind aus rostfreien Edelstahl. Nur mit den
Schlössern muß man aufpassen. Aber wenn man das Schloss regelmäßig ölt, ist das Schwimmen im
Hallenbad kein Problem. Und beim schwimmen im Süßwasser sollte man das Schloss abkleben, damit
kein Schmutz reinkommt. Nur schwimmen im Salzwasser sollte man vermeiden. Da würden die
Schlösser korrodieren.“
„Auch ne Art sich unfreiwillig in seinem Keuschheitsgürtel einzuschließen.“ Stellte Maria fest. „Da
kannst du froh sein, dass es bei deiner Art und Weises nur zwei Wochen sind. Wenn das Schloss
überhauptnicht mehr funktioniert, ist der Einschluß wohl dauerhaft.“
Nadja nickte etwas erschrocken. Ihr war sichtlich unwohl bei dem Gedanken den Keuschheitsgürtel
nie wieder ablegen zu können.
„Naja... Sooo schlimm kommts auch nicht.“ Beruhigte Elisabeth. „Man kann eigentlich jeden
Keuschheitsgürtel irgendwie öffnen. Nur kann es dann sein, dass der teure Keuschheitsgürtel dabei
zerstört wird.Und die Gefahr dass derjenige der in trägt dabei verletzt wird ist auch groß.
So wo war ich... Achja... Aber das wichtigste ist wenn man sowas unternimmt… man sollte aufpassen
, dass keiner was mitbekommt.“
„Und du warst wohl etwas zu leichtsinnig…“ Folgerte Nadja. „Und Papa hat was gemerkt.“
„Nein… es war ein bisschen anders.“ Korrigierte Elisabeth.

„Also, ich trug den Keuschheitsgürtel nun seit fast einem Jahr, als ich deinen Vater kennen lernte.“
Fing sie an zu erzählen. „Es war ein schöner sonniger August. Es war Montag und ich hatte frei.
So beschloss ich, mir den Tag am See zu vertreiben. Ein bisschen schwimmen, mich ein wenig
sonnen, den Tag genießen.
Es war jetzt auch nicht das erste Mal, dass ich mit dem Keuschheitsgürtel schwimmen ging.
Am See gibt es einige ruhige Ecken, abseits vom allgemeinen Trubel. Diese Ecken wurden auch gerne
von denen genutzt die eine nahtlose Bräune bevorzugten. Es gab für sowas eine kleine
ungeschriebene Regel.
Man suchte sich einen Platz am Rand und stellte einen Sonnenschirm oder etwas anderes
als Sichtschutz auf.
Ich nutzte dies um einerseits meine Ruhe zu haben und andererseits um nach dem schwimmen den
Keuschheitsgürtel richtig trocknen zu lassen.
So ein Keuschheitsgürtel mit nassem Neopren ist nicht unbedingt das Angenehmste unter den
Kleidern. Und ich nutzte es natürlich auch, um die Sonne an all die Stellen hinkommen zu lassen, an
die sie hinkommen konnte.

Wie gesagt, es war ein schöner sonniger Tag. Erst gegen späten Abend waren Gewitter vorhergesagt.
So packte ich meine Sachen und fuhr dahin.
Wie ich richtig vermutet hatte, war nur sehr wenig los.
Ich bezog meine Ecke, die ich meistens nutze, stellte meinen Sonnenschirm als Sichtschutz auf und
lies Gott nen guten Mann sein.
Ich weiß nicht wann Stephan an den See kam und seinen Platz ein paar Meter neben mir aufschlug.
Ich bemerkte ihn erst als ich zum schwimmen in den See bin.“


„Und dabei hat er deinen Keuschheitsgürtel gesehen.“ Mutmaßte Nadja.
„Nein. Natürlich hab ich einen Badeanzug darüber getragen.“ Erklärte Elisabeth etwas genervt. „Sich
ohne was an zu sonnen war eine Sache. Aber ohne was an baden zu gehen… Dass sah man dann doch
nicht gerne. Den Keuschheitsgürtel bekam Stephan erst viel später zu sehen."

„Nach dem Schwimmen zog ich den Badeanzug hinter meinem Sichtschutz aus, und legte ihn zum
trocknen hin. Und mich gleich dazu.“ Fuhr Elisabeth fort. „Leider kam das Gewitter früher, und
kündigte sich mit einer kräftigen Windböe an.
Und da flog dann auch mein Sonnenschirm davon.
Und nein. Stephan hat den Keuschheitsgürtel nicht gesehen.“ Kam Elisabeth Nadja zuvor. „Und auch
niemand anderes.
Auch wenn ich in dem Moment selber dachte, dass mich jeder so gesehen hatte… nur mit meinem
Keuschheitsgürtel bekleidet. Aber dem war nicht so. Die meisten hatten damit zu tun, irgendwelchen
Sachen hinterher zu rennen.
Und Stephan… der fing gerade meinen Sonnenschirm ein.
Schnell schnappte ich mir mein Handtuch und wickelte es um mich.
Kurz darauf kam Stephan mit meinem zusammengefalteten Sonnenschirm zu mir.
‚Ich glaub der hat sich bei ihnen unerlaubt entfernt.‘ Meinte er zu mir.
Irgendwie war mir seine Art auf Anhieb sympathisch.
‚Vielen Dank. Ja der Sauhund hat mich ganzschön in die Bredouille gebracht. Danke dass sie ihn
eingefangen haben.‘ Bedankte ich mich bei ihm.
‚Gern geschehen. Der kam ja zum Glück in meine Richtung. Für Sie wäre das einfangen etwas
problematisch geworden.‘ Meinte er.
Ich griff nach dem Sonnenschirm, um ihn den abzunehmen. Da löste sich das Handtuch, in dass ich
mich gewickelt hatte. Zum Glück reagierte ich schnell genug, und konnte das Handtuch noch
festhalten.
‚Ja…‘ Stimmte ich zu. ‚Das hätte ein Lustiges Schauspiel geben können.‘
Ich stellte mir gerade vor, wie ich versucht hätte den Sonnenschirm einzufangen, und mir dabei
das Handtuch runter gerutscht wäre. Mir lief es eiskalt den Rücken runter.
‚Ist ihnen kalt?‘ Wollte Stephan wissen, der gerade den Sonnenschirm neben meine Sachen legte.
‚Ja… ist etwas zugig geworden.‘ Lenkte ich ab. Und ja, der Wind war wirklich frisch geworden.
‚Ich zieh mir besser was an.‘ Meinte ich und suchte meine Kleider zusammen.
‚Nochmals danke Herr…?‘ Bedankte ich mich bei Stephan der sich auf den Rückweg zu seinen Sachen
machte.
‚Stephan. Das langt.‘ Antwortete er.
‚Elisabeth. Einfach Elisabeth.‘ Rief ich ihm hinterher.
Jetzt begann der schwierige Teil.
Den Sonnenschirm konnte ich wegen dem Wind nicht mehr aufstellen. So musste ich es
bewerkstelligen, mich unter meinem Handtuch anzuziehen. Dabei musste ich aufpassen, dass mir das
Handtuch nicht stiften ging oder vom Wind weggeblasen würde. Dazu musste ich noch einen
Balanceakt auf einem Bein vollbringen, bei dem ich nicht das Geleichgewicht verlieren durfte um
nicht auf die Schnauze fallen…
‚Kann ich dir was helfen Elisabeth?‘ Stephan stand unvermittelt vor mir.
Er hatte seine Sachen in seine Tasche gepackt und sein Handtuch um die Schultern gehängt.
‚Soll ich das Handtuch halten, damit du dich in Ruhe anziehen kannst?‘ Bot er seine Hilfe an.
Ich zögerte. Wenn ich Stephan mein Handtuch gegeben hätte, hätte er sehen können was ich
darunter trug.
Stephan merkte mein zögern und nahm sein Handtuch und legte es sich über den Kopf.
‚Sooo. Jetzt kannst du dir sicher sein, dass niemand was sieht, was er nicht sehen soll. Ich
eingeschlossen.‘ Meinte er während er seine Hände ausstreckte um das Handtuch
entgegenzunehmen.
Ich musste grinsen. Stephan war echt ne Nummer.
Ich drückte im die Enden meines Handtuches in die Hände und Stephan spannte es als Sichtschutz
auf. Schnell zog ich mich an, denn allmählich näherten sich dunkle Wolken.
‚Du machst dich gut als Sichtschutz.‘ Meinte ich zu Stephan, nachdem ich mich angezogen hatte. ‚Du
bist eingestellt. Der Sonnenschirm erhält seine Kündigung.‘
‚Ok. Bezahlung ist dann aber einmal gucken.‘ Meinte er mit einem frechen grinsen.
‚Tststs…‘ Machte ich vorwurfsvoll.
‚Tschuldige, bin halt auch nur nen Mann. Und welcher Mann würde da nicht mal gerne spiekern.‘
Frech aber ehrlich… Und dass machte ihn mir sympathisch.
Ein lautes Grollen unterbrach uns.
Ich schnappte mir meine Sachen und Stephan klemmte sich noch meinen Sonnenschirm unter
den Arm. Gemeinsam spurteten wir Richtung Parkplatz.
‚Hast du noch Lust auf einen Kaffee?‘ Fragte Stephan unvermittelt.
‚Warum?‘ Fragte ich etwas verwirrt.
‚Na, weil wir wohl nicht trocken auf dem Parkplatz ankommen werden.‘ Entgegnete Stephan und
deutete auf die Regenfront die gerade auf uns zu kam.
Und nachdem ich nicht gerade in der Stimmung war an einem Miss Wet-T-Shirt Contest
teilzunehmen, suchten wir Zuflucht in dem kleinem Kaffeehaus, dass am Seeufer lag.
Wir erreichten es keine Sekunde zu früh. Kaum waren wir durch die Türe hörten wir nur noch ein
lautes Rauschen. Und das laute Schreien derjenigen die noch draußen waren.
Wir suchten uns einen Tisch in einer ruhigen Ecke und bestellten uns jeder einen Kaffee und ein
Stück Kuchen.
Es kam ein sehr nettes Gespräch zu Stande in dem mir Stephan immer sympathischer wurde. Und
nachdem wir unseren Kuchen aufgegessen und die Reste unseres, mittlerweile, kalten Kaffees
ausgetrunken hatten, hatte sich das Gewitter verzogen.
‚Darf ich dich Einladen?‘ Fragte Stephan als wir aufbrechen wollten.
Ich willigte ein. Und Stephan ließ die Rechnung kommen.
‚Bist du öfters hier? Vielleicht treffen wir uns dann hier wieder?‘ Wollte er wissen. ‚Vielleicht
benötigst du ja wieder einen Sichtschutz.‘
‚Warum darauf warten, dass man sich hier zufällig über den Weg läuft?“ Entgegnete ich.
Ich ließ mir von der Bedienung einen Stift geben und schrieb ihm meine Telefonnummer auf.


„Dass ist auch eine Art jemanden kennen zu lernen.“ Stellte Maria fest.
„Tja. War halt noch die klassische Methode ohne Internetforen oder Dating-Apps .“ Meinte Elisabeth.
„Also wusste Papa zunächst nichts von deinem Keuschheitsgürtel?“ Stellte Nadja fest.
Elisabeth schüttelte den Kopf
„Wie hat er von ihm erfahren?“ Wollte Maria wissen. „Und wie hat er darauf reagiert?“
„Immer der Reihe nach.“ Bremste Elisabeth.

„Also. Es war schon einige Wochen her seit ich Stephan am See kennen gelernt hatte.“ Fuhr sie mit
ihrer Erzählung fort.„In dieser Zeit hatten wir uns mehrmals getroffen. Und ich hatte es in der Zeit
geschafft meinen Keuschheitsgürtel vor Stephan geheim zu halten.
Was nicht immer leicht war.
Nun Stand ein besonderes Wochenende an.
Tatjana wollte über das Wochenende zu ihren Eltern fahren. Und ich war Samstags mit Stephan
verabredet.
Und… ich hatte an dem Samstag meinen freien Tag.
Als ich Freitag Nachmittags nach Hause kam wunderte ich mich, dass Tatjana nicht da war. Ich fand
einen Zettel auf der Kommode im Flur.

Liebe Lissi,
Ich bin heute schon losgefahren, weil ich morgen früh noch was
mit meinen Eltern erledigen muss.
Ich habe dir deinen Schlüssel da gelassen.
Sei artig und nutze ihn erst morgen.
Und am Sonntag ist auch alles wieder sauber eingeschlossen.
Sonst gibt’s zusätzliche 4 Wochen als Strafe.

Liebe Grüße
Tatjana

Nach dem ich den Brief gelesen hatte schaute ich mich um. Aber auf der Kommode lag aber kein
Schlüssel. Ich hob alle Gegenstände an welche auf der Kommode standen, aber der Schlüssel war
auch nicht irgendwo darunter.
‚Vielleicht hat ihn Tatjana aus versehen von der Kommode gewischt.‘ Kam mir ein Gedanke.
Ich suchte den Boden ab. Ich suchte unter der Kommode. Schließlich rückte ich die Kommode ein
Stück nach vorne und schaute dahinter…
Aber der Schlüssel blieb verschwunden. Panik kam in mir auf. Was sollte ich machen wenn der
Schlüssel verloren war. Wie sollte ich den Keuschheitsgürtel ab bekommen?“


„Kommt mir irgendwie bekannt vor.“ Unterbrach Nadja.
„Ja, aber ich hatte ja auch noch den Ersatzschlüssel. Und meiner war nicht in einem Tresor
eingeschlossen.“ Neckte sie Elisabeth.

„Und der kam mir dann auch in den Sinn.“ Erkärte Elisabeth.„Also beruhigte ich mich.
Auch kam mir der Gedanke, dass Tatjana einfach nur vergessen hatte den Schlüssel da hin zu legen.
Mit der Gewissheit, dass am nächsten Tag alles so laufen würde wie ich es geplant hatte, machte ich
mir einen gemütlichen Abend.
Auch der nächste Morgen verlief Ruhig.
Es war zwar mein freier Tag, aber ich wollte den Keuschheitsgürtel noch nicht ablegen. Ich war erst
am frühen Abend mit Stephan verabredet, und ich wollte nicht, dass ich vielleicht vorher noch
schwach werde.
So verbrachte ich in großer Vorfreude den Tag.
Dann wurde es Zeit mich für den Abend zu richten.
Ich holte den Ersatzschlüssel raus und ging ins Bad um mich zu duschen.
Als ich den Keuschheitsgürtel aufschließen wollte, ließ sich der Schlüssel nicht drehen.“
73. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von KK 2 am 04.12.21 11:37

Immer diese Unsinnigen und langen Werbepausen!
Klar das Nadja (und einige andere) Ungeduldig warten...
74. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von noonebut am 04.12.21 13:06

Hallo Yio On,

mal wieder eine interessante Fortsetzung. Aber ich schließe mich der Kritik von KK 2 an, immer diese Werbepausen.

Ich bin gespannt, ob sich Elisabeth bei Stefan herauswinden kann oder andernfalls, wie er darauf reagiert.

Außerdem bin ich gespannt, ob Tatjana das ganze versehentlich oder mit Absicht gemacht hat und wie Elisabeth darauf reagiert. Ihre Tochter Nadja schmiedet ja immer gleich Rachepläne, wenn Maria ihr böse mitspielt.

Ach ja, auch die Frage, was aus Tatjana geworden ist, dürfte nicht nur mir durch den Kopf gehen.
75. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von MartinII am 06.12.21 14:55

Einfach wunderschön geschrieben - bin gespannt, wie es weitergeht/-ging...
76. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 11.12.21 08:21

Haben Sie ihren Schlüssel verloren?
Ist bei Ihnen etwas verschlossen und Sie kommen nicht ran?
Haben Sie eine brisante Notlage und können ihr Schloss nicht öffnen.

Wir sind 24/7 für Sie da, um Sie aus ihrer Notlage zu befreien.
Schnell, spurlos und diskret.
Ob Wohnungstüre, Auto, Schrank, Safe oder ihren Keuschheitsgürtel.

UnLock
Der Schlüsseldienst dem Frauen und Männer vertrauen.
77. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 11.12.21 09:57

Zitat
Haben Sie ihren Schlüssel verloren?
Ist bei Ihnen etwas verschlossen und Sie kommen nicht ran?
Haben Sie eine brisante Notlage und können ihr Schloss nicht öffnen.

Wir sind 24/7 für Sie da, um Sie aus ihrer Notlage zu befreien.
Schnell, spurlos und diskret.
Ob Wohnungstüre, Auto, Schrank, Safe oder ihren Keuschheitsgürtel.

UnLock
Der Schlüsseldienst dem Frauen und Männer vertrauen.


Elisabeth ruft jetzt also da an?
78. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von noonebut am 12.12.21 13:26

Hallo Yi On,

schlau, dass du gerade dann für einen Schlüsseldienst wirbst, wenn alle Protagonistinnen ungeplant im KG eingesperrt sind.

Öffnet der Dienst auch Hundezwinger?

79. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 18.12.21 07:45

Nach unser kleinen Werbepause geht es nun weiter mit unserer Geschichte.
Viel Spaß

19. Die Sache mit den Schlüsseln

„Okay...? Warst du vielleicht doch zu viel schwimmen gewesen und das Schloss war festgerostet?“
Mutmaßte Maria.
„Wahrscheinlich.“ Stimme Nadja zu. „Deshalb hat sie uns so einen Vortrag darüber gehalten. Und
Stephan hat sie dann aus dem Keuschheitsgürtel befreien müssen. War für sie garantiert Ultra
peinlich“
„Könntet ihr beiden Mal eure Phantasie im Zaum halten.“ Meinte Elisabeth genervt. „Nein es war ganz
anders.“

„Ich wusste verdammt noch mal nicht was los war.“ Fuhr Elisabeth nach einem tiefen Seufzer fort.
„Ich verstand die Welt nicht mehr.
Warum ließ sich das Schloss mit dem Schlüssel nicht öffnen?
Dass war doch mein Ersatzschlüssel.
Mir kam ein böser Verdacht.
Ich stürmte aus dem Bad zum Telefon. Zum Glück kannte ich die Nummer von Tatjanas Eltern noch
auswendig.
Mach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich Tatjana am Apparat.
‚Wo hast du den Schlüssel hin.‘ Platzte ich raus.
Ich hatte die leise Hoffnung, dass Tatjana ihn vielleicht wo anders hingelegt hatte.
‚Liegt auf der Kommode, neben den Brief.‘ Meinte sie ruhig.
‚Da liegt er aber nicht.‘ Entgegnete ich ihr aufgebracht.
Ein ungläubiges ‚Was?‘ kam aus dem Hörer.
‚Moment.‘ Hörte ich Tatjana sagen und anschließend das Klimpern von Schlüsseln.
‚Verdammt.‘ Schimpfte Tatjana. ‚Ich habe vergessen den von meinem Schlüsselbund weg zu machen.
Oooh man…
Okay. Nutz doch einfach deinen Ersatzschlüssel.‘
‚Auf den Gedanken bin ich auch schon gekommen.‘ Erklärte ich ihr. ‚Aber der Schlüssel lässt sich
nicht drehen.‘
Beim folgenden ‚Waaas?‘ wurde ich fast taub.
‚Wie kann das sein?‘ Wollte Tatjana aufgebracht wissen.
‚Keine Ahnung.‘ Gestand ich ihr. ‚Das einzige wie ich mir das erklären kann ist, dass wir damals die
Ersatzschlüssel vertauscht haben.‘
‚Das wäre eine Erklärung.‘ Stimmte Tatjana zu.
‚Tatjana. Wo hast du deinen Ersatzschlüssel?‘ Fragte ich sie. ‚Wenn meine Vermutung stimmt, sollte
ich mit dem meinen Keuschheitsgürtel ja aufschließen können.‘
Ich hörte ein tiefes Seufzen.
‚Tut mir leid.‘ Konnte ich Tatjana deprimiert hören. ‚Den Ersatzschlüssel hab ich bei mir.‘
Ich war völlig perplex als ich das hörte.
Meine letzte Hoffnung den Keuschheitsgürtel abnehmen zu können war dahin.
Meine Pläne mit Stephan waren dahin.
Ich fing an zu weinen.
‚Elisabeth… Elisabeth…‘ Konnte ich Tatjana mich rufen hören.
Mit einem leisem verheulten ‚Ja?‘ meldete ich mich zurück.
‚Alles Okay bei dir?‘ Wollte Tatjana wissen.
‚Okaaay?‘ Rief ich halb heulend halb wütend. ‚Was soll ich jetzt machen? Alles was ich für heute
Abend geplant hatte ist fürn Arsch. Ich rufe besser Stephan an und sage ab.‘
‚Und was willst du ihm sagen?‘ Wollte sie von mir wissen. ‚Tut mir Leid ich muss für heute Abend
absagen, weil ich meinen Keuschheitsgürtel nicht ablegen kann?
Bisher hast du doch den Keuschheitsgürtel auch immer getragen, wenn du dich mit ihm getroffen hast.
Also warum dann heute nicht?
Ja ich weiß, du wolltest die Gelegenheit nutzen. Und du hättest es auch verdient. Aber es gibt immer
ein anderes mal.‘
Ich hatte mich allmählich beruhigt.
‚Wenn du das sagst…‘ Meinte ich zu Tatjana.
‚Apropos sagen…‘ Fuhr Tatjana fort. ‚Wann willst du Stephan sagen, dass du einen Keuschheitsgürtel
trägst?
Ich meine… wie lange willst du dieses Versteckspiel weitertreiben?
Meinst du, du kannst es auf Dauer vor ihm geheim halten?
Und ich denke es ist besser, wenn du es ihm sagst, als wenn er es selber herausfindet. Das hat auch
was mit gegenseitigem Vertrauen zu tun.‘
‚Der wird mich doch für bekloppt halten.‘ Meinte ich zweifelnd.
‚Und wenn schon. Wenn ihm irgendetwas an dir liegt wird er es akzeptieren.‘ Entgegnete Elisabeth.
‚Oder zumindest mit dir darüber reden. Wenn er deswegen abhaut… dann wird das auf Dauer nichts
mit euch.‘
‚Überleg es dir.‘ Fuhr Tatjana nach einer kurzen Pause fort. ‚Und jetzt solltest du dich mal fertig
machen. Ich wünsche dir, dass du trotz allem einen schönen Abend hast. Tschüss.‘
Ich murmelte noch ein ‚Tschüss‘, dann hatte Tatjana auch schon aufgelegt.
Tatjana hatte recht.
Es wurde Zeit, dass ich mich Fertig machte. Und auch mit dem Keuschheitsgürtel hatte sie recht.
Auf dem Weg zum Bad dachte ich über ihre Worte nach.
Ja, da hatte sie einen wunden Punkt erwischt, erkannte ich, während ich mich unter die Dusche
stellte.
Wie stellte ich mir ein zusammen leben mit Stephan vor?
Meine bisherigen Planungen mit dem Keuschheitsgürtel betrafen nur mich und Tatjana.
Über eine Beziehung hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Bisher hatte ich den
Keuschheitsgürtel immer vor ihm verborgen halten können. Aber wenn ich wirklich mit ihm
zusammen kommen wollte, wäre dies unmöglich.
Eine Möglichkeit wäre gewesen, mich zwischen Stephan und dem Keuschheitsgürtel zu entscheiden.
Aber das wollte ich nicht. Ich konnte und wollte nicht ohne einen von den Beiden.
Also musste ich Stephan über kurz oder lang die Wahrheit sagen.
Aber würde er es akzeptieren?
Bisher hatte ich Stephan als sehr offen kennen gelernt, der immer zu etwas Neuem bereit war.
Aber würde er auch akzeptieren, dass ich in einem Keuschheitsgürtel eingeschlossen bin?
Einem Keuschheitsgürtel der jedem den Zugang zu mir versperrte?
Auch ihm. Zumindest solange er nicht den Schlüssel hätte.
Würde er die Schlüssel von Tatjana übernehmen?
Würde er dazu bereit sein mich in meinem Keuschheitsgürtel einzuschließen und über die Schlüssel
zum Keuschheitsgürtel zu wachen?
Der Gedanke daran dass mich Stephan in dem Keuschheitsgürtel verschlossen halten würde, und nur
er ihn nach Belieben mir abnehmen könnte, brachte mich in Wallung.
Ja so konnte ich mir eine Beziehung vorstellen.
Aber war Stephan dazu bereit?
Ich stellte das Wasser ab. Es war höchste Eisenbahn.
Während ich mich so schnell ich konnte fertig machte, drifteten meine Gedanken immer wieder ab.
Wie sollte ich es Stephan sagen?
Wann war der richtige Moment dazu?
Gab es überhaupt einen richtigen Moment?

Ich schaute in den Spiegel.
Was hatte ich denn überhaupt angezogen?
So in Gedanken versunken, hatte ich nicht darauf geachtet, was ich aus meinen Kleiderschrank
gezogen hatte. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich ein Kleid angezogen hatte.
Ich wusste gar nicht, wann ich das letzte Mal ein Kleid angezogen hatte, ohne dass eine Feier oder
sowas den Anlass dazu gegeben hatte.
Ich war mir sicher, es würde Stephan gefallen.
Schnell legte ich noch etwas Make-Up auf, zog meine Schuhe an und verließ die Wohnung.
Gerade als ich vor die Haustür trat kam auch Stephan angefahren.

‚Wer sind sie den Junge Dame? Eigentlich wollte ich meine Freundin abholen. Aber wenn diese nicht
kommt, würde ich gerne mit ihnen ausgehen.‘ Scherzte Stephan.
‚Na du Schürzenjäger. Wie gefällt es dir?‘ Meinte ich schmunzelnd und drehte mich ein wenig hin und
her.
‚Sehr schick. Steht dir ausgezeichnet. Hätte nicht gedacht, dass du sowas in deinem Kleiderschrank
hast.‘ Gestand er. ‚Gibt’s dafür einen besonderen Anlass?‘
‚Nur den, dass ich versuche mir meinen Freund abspenstig zu machen.‘ Neckte ich ihn.
‚So… was wollen wir machen?‘ Fragte mich Stephan nachdem ich ins Auto gestiegen war.
‚Keine Ahnung.‘ Gab ich zu. ‚Vielleicht ins Kino? Ich hab aber keine Ahnung was gerade läuft.‘
‚Ich auch nicht.‘ Gestand er. ‚Ich wollte vorhin noch in der Zeitung nach dem Kino-Programm
schauen… hab’s aber dann vergessen.‘
Er kratzte sich verlegen am Kopf.
Wir fuhren dann auf gut Glück zum Kino.

‚Also mich reißt da nicht so wirklich was vom Hocker.‘ Meinte ich zu Stephan als wir uns das Kino-
Programm ansahen. ‚Ist was für dich dabei?‘
Er schüttelte den Kopf.
‚Nichts. Da gibt’s bessere Dinge die ich mit meiner Freundin machen kann. Nach was steht dir der
Sinn? Wollen wir uns einen Film aus der Videothek holen?‘ Schlug er vor.“

„Einer was?“ Wollten Nadja und Maria wissen.
„Seufz… bin ich schon so alt, dass ihr nicht wisst was eine Videothek ist?“ Stellte Elisabeth fest.
„Tut mir leid. Die Steinzeit ist nicht mein Fachgebiet.“ Meinte Maria frech.
Elisabeth schaute Maria mit einem bösen Blick an.
„Pass auf Madame. Ich hab noch ne passende Knebelmaske für die Jacke.“ Drohte sie ihr.
„Das hättest du nicht sagen sollen.“ Meinte Nadja. „Die will sie jetzt nur ausprobieren.“
„Wenn sie so weiter macht kann sie das. Aber dann trägt sie die bis morgen Früh.“ Drohte ihr
Elisabeth.
„Ok… Bin schon Still.“ Meinte Maria kleinlaut.
Die Aussicht, bis morgen früh einen Knebel tragen zu müssen, war ihr wohl doch nicht ganz geheuer.
„Ok… wo war ich? Ach ja… Videothek…“ Fuhr Elisabeth fort.
„Bevor es die Streamingdienste im Internet gab, konnte man sich in einer Videothek Videokassetten
oder auch DVDs ausleihen.
Ähnlich wie mit Büchern aus der Bücherei.“
„Was ist ne Bücherei?“ Fragte Maria.
Ein durchdringender Blick von Elisabeth traf Maria. „Knebel… Letzte Warnung.“
Maria ging hinter Nadja in Deckung.
„Hey! Du brauchst dich nicht bei mir zu verstecken.“ Beschwerte sich diese.
„Sooo… wenn dies nun geklärt ist kann ich ja endlich fortfahren…“ Meinte Elisabeth.

„Also wir gingen in die Videothek und durchstöberten die Regale.
‚Auf was hättest du Lust?‘ Fragte mich Stephan.
‚Mir wäre es nach was Lustigem zumute.‘ Antwortete ich. ‚Dir auch?‘
Ja nach dem heutigen Tag konnte ich eine Aufmunterung vertragen. Auch von Stephan kam ein
Daumen hoch.
So durchsuchte ich die Abteilung mit den Komödien. Da stach mir ein Film ins Auge. Und mir kam
dabei eine Idee.
‚Wie wärs mit diesem hier?‘ Ich hielt Stephan die Hülle hin.
‚Oih. Mel Brooks. Den mag ich. Durchkämmt die Wüste. Sag ich nur.‘ Meinte er begeistert.
‚Das ist sein neuester. Eine Satire auf Kevin Costners Robin Hood. Den hab ich am Anfang des Jahres
im Kino gesehen. Zum Totlachen.‘ Meinte ich zu Stephan.“

„Hmmmm…“ Überlegte Maria. „Eine Mel Brooks Satire auf Robin Hood... du meinst doch nicht etwa
Helden in Strumpfhosen.“
Elisabeth nickte breit grinsend „Genau diesen.“
„Und Maid Marian…. Aaaah.“ Erkannte Nadja.
„Genau. Ich hatte vor, bei gewissen Szenen, ganz genau auf Stephans Reaktionen zu achten.“
Erklärte Elisabeth. „Stephan kannte den Film zum Glück noch nicht. Also war es beschlossene Sache.
Der Film stand auf unserem Abendprogramm.“
„Und im Spätprogramm die Badeszene mit Elisabeth als Maid Marian.“ Frotzelte Nadja.
„Für dich gilt auch die Drohung mit dem Knebel. Und glaubt mir. Ich hab genug Material da um euch
beide zum Schweigen zu bringen und dafür zu sorgen, dass ihr den Rest der Nacht keinen Finger
mehr rühren könnt.“ Drohte Elisabeth.
Dabei beschlich sie das Gefühl, dass die beiden es nur darauf anlegten.

„Auf dem Rückweg zu meiner Wohnung aßen wir noch eine Kleinigkeit. Bei mir angekommen suchte
ich noch ein paar Knabbersachen und was zum Trinken zusammen. Zum Schluss legte ich die Video-
Kassette in den Recorder ein. Alles war für den Filmabend vorbereitet.
Wir setzten uns auf die Couch und ich startete den Film.
Wie erwartet gefiel Stephan der Film von der ersten Minute an. Wir lachten viel und die von mir
erwartete Szene rückte immer näher. Ich überlegte welche Reaktion die Szene bei Stephan auslösen
könnte, und wie ich diese zu deuten hätten.
‚Maid Marian einen Keuschheitsgürtel zu verpassen. Dass ist typisch Mel Brooks.‘ Wurde ich von
Stephans lachen aus meinen Gedanken gerissen.
Mist… Ich hatte den entscheidenden Moment verpasst.
‚Ja. Aber ist doch passend für eine mittelalterliche Maid. Oder findest du nicht?‘ Versuchte ich ihn zu
teasern.
‚Schon. Aber vielen Filmemachern wäre das zu anrüchig. Höchstens passend für nen Porno, aber
nicht für einen Familienfilm.‘ Lachte Stephan.
Ich wusste jetzt nicht, wie ich diese Antwort einzuordnen hatte. Ich schob meine Überlegungen
beiseite und konzentrierte mich auf den Film.
Ich vergaß meine Sorgen und schmiegte mich an Stephan an.
‚Holt einen Schlosser. Holt einen Schlosser. Holt einen Schlosser.‘ Schalten die Rufe des Nachspanns.
‚Oh man. Morgen hab ich einen Bauchmuskelkater.‘ Meinte Stephan. ‚Aber der Film war irgendwie
passend. Wie wir beide. Ich bin Robin Hood.‘
Er sah mir in die Augen bevor er fortfuhr.
‚Und du Maid Marian mit deinem Keuschheitsgürtel.‘
‚Was woher weißt du, dass ich einen trage.‘ Rief ich entsetzt und sprang von der Couch auf.

80. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von noonebut am 19.12.21 13:13

Hallo Yi On,

schon wieder eine Werbepause und mit jedem mal sind mehr Fragen offen.

Wusste Stephan längst Bescheid und wenn ja, wo her? Hat er einen Scherz gemacht und Elisabeth hat sich verraten oder wollte auch er vorsichtig abtasten, wie sie zum Thema BDSM steht? Fragen über Fragen.

Auf jeden Fall wieder eine gelungene Fortsetzung.

81. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Schlampe_Beate am 20.12.21 09:45

Lieber Yi On.

Das macht Spaß zu lesen, Danke dafür.
Habe mich köstlich amüsiert.

Allen frohe Festtage

LG Schlampe
82. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von windelfohlen am 20.12.21 11:12

Vielen Dank für diese tolle Geschichte, ich freu mich immer wieder einen weiteren teil lesen zu dürfen und können.

Bin ja mal gespannt wie es weiter geht.
83. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von icy am 25.12.21 23:31

Oha, sie hat sich verraten. Absichtlich?

Bitte bald weitermachen.
84. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von MartinII am 27.12.21 18:48

es bleibt irre spannend - trotz der Werbepausen!
85. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Yi On am 01.01.22 07:37

Ich wünsche allen ein Frohes Neues Jahr.

Und zu beginn nun ein weiterer Teil der Geschichte.


20. Vertrauen

‚Wie, was?‘ Stephan schaute mich verwirrt an. ‚Das war doch nur nen Spaß…weil du bisher…´
‚Aber was meinst du damit…‘ Wollte er nach einer kurzen Pause wissen.
Mist! Ich hatte mich durch meine Reaktion selbst verraten.
Ich schaute verlegen zu Boden.
Panik stieg in mir auf.
Was sollte ich jetzt machen?
Einfach abhauen konnte ich nicht.
War ja schließlich meine Wohnung.
Stephan rauswerfen?
Versuchen so zu tun als wäre es ein Scherz gewesen?...
‚Hey. Was ist los?‘ Hörte ich Stephan mit sanfter Stimme sagen.
Er war von der Couch aufgestanden und stand direkt vor mir.
Scheiße, Scheiße, Scheiße… wie kam ich da nur wieder raus?
Ich merkte wie ich rot anlief.
Mir fielen die Worte von Tatjana ein. Ob das jetzt der richtige Zeitpunkt war um Stephan die Wahrheit
zu sagen?
Wenn nicht jetzt wann dann?
Er fasste mich sanft unter mein Kinn und führte meinen Kopf wieder nach oben und sah mich liebevoll
an.
‚Was meintest du mit… Dass ich einen trage?‘ Wollte er verwirrt wissen.
Ich glaub mein Kopf war glühend Rot. Ich senkte meinen Blick als ich anfing zu erklären.
‚Na… weil ich… weil…‘ Mir versagte die Stimme.
Ich nahm Stephans Hand und führte sie an meine Taille. Bisher hatte ich es verhindern können, dass
er mich dort anfasste.
Verschämt schaute ich ihn an, als seine Hand meine Taille berührte.
Seine Augen wurden vor Erstaunen groß, als er das Metallband unter meinem Kleid ertastete.
Ich konnte spüren wie seine andere Hand auf der anderen Seite ebenfalls das Taillenband abtastete.
Ich schloss meine Augen.
Ich konnte mein Herz laut schlagen hören.
Ich konnte fühlen wie sich Stephans Hände sich in Richtung meines Rückens tasteten.
Ich stand still und wagte mich nicht zu rühren.
Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich wusste nicht ob es mir jetzt heiß war oder ich fror, ob ich lachen
oder heulen sollte...
Stephan hatte meinen Rücken erreicht und tastete jetzt das Schrittband ab, dass über meinen Hintern
verlief.
Ich atmete nur noch ganz flach und das Schlagen meines Herzens wurde zu einem lauten Pochen.
Seine Hände fuhren nun wieder das Taillenband entlang nach vorne.
Als Stephan den Verschluss mit dem Schloss erreichte, hielt ich instinktiv die Luft an.
Das Schlagen wuchs zu einem lauten Dröhnen an.
Ich konnte fühlen wie Stephans Finger den Verschluss und das Schloss genau untersuchten.
Eine Hand glitt langsam das Schrittband hinunter.
Immer tiefer und tiefer.
Kurz vor meinem Schritt wurde die Hand ruckartig zurückgezogen.
‚Tschuldigung.‘ Hörte ich Stephan peinlich berührt sagen.
Ich öffnete die Augen und atmete tief durch und das Dröhnen wurde wieder zu einem normalen
Schlagen.
‚Tschuldige. Da bin ich wohl doch etwas zu weit gegangen.‘ Stephan stand mit einem verlegenen Blick
vor mir.
‚Das Band geht noch viel weiter.‘ Versuchte ich verkniffen die Stimmung zu lockern.
‚Ist das wirklich ein Keuschheitsgürtel?‘ Fragte mich Stephan ungläubig. ‚Ich meine so richtig mit
Schloss, damit du den nicht abnehmen kannst?‘
Ich nickte und brachte ein leises ‚Ja‘ hervor.
Rumms…
Stepan war rückwärts auf die Couch geplumpst. Dort saß er und atmete tief durch und legte den Kopf
in den Nacken.
‚Oooooh man... Das klingt so surreal…‘ Stöhnte er.
Er sah mich wieder an.
‚Dass ist jetzt kein Scherz oder so? Du trägst echt so ein Ding?‘ Wollte er wissen.
Ich nickte.
‚Es ist jetzt nicht nur so, dass du den trägst damit dir keiner an die Wäsche geht, wenn du unterwegs
bist?‘ Versicherte er sich.
Ich schüttelte den Kopf.
‚Du bist also in dem Keuschheitsgürtel so richtig eingeschlossen?‘ Wollte er zweifelnd wissen. ‚Ich
meine... ohne die Möglichkeit, dass du ihn selber ablegen kannst?‘
Ich nickte.
‚Wohoo…. Ich hätte nie gedacht, dass es so etwas gibt.‘ In seiner Stimme lag eine Mischung aus
Unglaube und Faszination.
Es bereitete sich eine unangenehme Stille aus. Ich wagte nichts zu sagen.
‚Warum trägst du den Keuschheitsgürtel? Zwingt dich jemand dazu?‘ Wollte er nach einer Weile
wissen.
‚Freiwillig gezwungen… könnte man sagen.‘ Ich hatte meine Stimme wiedergefunden.
Ich setzte mich neben ihn und fing an ihn alles zu erklären.

‚Okay…‘ Meinte Stephan als ich fertig war. ‚Du und Tatjana haltet euch gegenseitig verschlossen und
zwingt euch so, über einen vorher freiwillig festgelegte Zeitraum, enthaltsam zu bleiben.‘
Ich nickte bestätigend.
Wir saßen eine Weile schweigend nebeneinander.
‚Bist du sauer auf mich?‘ Wollte ich von ihm wissen.
‚Warum sollte ich sauer sein?‘ Entgegnete Stephan etwas verwirrt.
Er schien immer noch ein wenig in Gedanken versunken.
‚Na… Weil ich... es dir nicht früher schon gesagt habe...Und weil... wir beide jetzt nicht…
zusammen…‘ Stammelte ich.
Er schaute mich an und schmunzelte.
‚Naja... So ein Keuschheitsgürtel ist schon etwas sehr Persönliches. Und dass man nicht gleich jedem
davon erzählt ist verständlich. Und dass wir beide keinen Sex haben können?‘ Stellte er fest.
Er legte seine Stirn gegen meine und streichelte meinen Hinterkopf.
‚Hey... wir kennen uns jetzt schon die ganzen Wochen, und hatten bisher auch nichts. Wegen mir
kommts da auf die eine oder andere Woche nicht an. Ich finde eh… eine gute Beziehung baut auf
mehr als auf Sex auf.
Wir verstehen uns doch prächtig und hatten bisher auch unseren Spaß ohne dass wir...
Ich denke das ist wichtiger. Miteinander Sex haben…mag die Kirsche auf der Sahnehaube des
Beziehungs-Eisbechers sein.‘
Ich musste bei dem Vergleich schmunzeln.
‚Und ich denke…“ Fuhr er fort. „Wenn wir jetzt hergehen würden… und hier jeden Tag das Bett
durchwühlen…das wäre dann irgendwann nichts Besonderes mehr…
Deswegen kann ich dich durchaus verstehen, warum du den Keuschheitsgürtel trägst. Du willst, dass
es etwas Besonderes bleibt.‘
Bei diesen Worten fiel mir ein Stein vom Herzen und ich Stephan um den Hals.
‚Dann bleibt zwischen uns alles wie es war?‘ Wollte ich wissen.
‚Du bist immer noch die Elisabeth die ich am See kennen gelernt habe.‘ Stellte er fest. ‚Und er bleibt
zwischen uns wo er war.‘
Er klopfte leicht mit seiner Hand gegen das Taillenband.
Ich musste schmunzeln.
Aber das mochte ich so sehr an Stephan... Er konnte mich immer zum Lachen bringen.
‚Außerdem… welcher Mann sieht es nicht gern, dass seine Freundin ihm nicht fremdgehen kann.‘
Meinte er mit einem frechen Grinsen.
Ich boxte im in die Seite.
‚Dass haste verdient.‘ Meinte ich zu ihm. ‚Aber zu deiner Beruhigung. Ja er ist sicher. Ich komme ja
nicht mal selber an mich ran.‘
Ich stand auf und meinte zu ihm: ‚Kannst du mal den Reißverschluss öffnen?‘
Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm und deutete auf den Reißverschluss des Kleides.
‚Was hast du vor?‘ Fragte er unsicher als er den Reißverschluss öffnete.
Ich drehte mich um und meinte mit einem bösen Grinsen zu ihm:
‚Welcher Mann würde den nicht sehen wollen, wie seine Freundin mit Keuschheitsgürtel aussieht.‘
Stephan war völlig verdutzt.
Ich gab ihm einen leichten schupps, so dass er wieder Rückwärts auf die Couch fiel.
‚Aber…. Aber du musst mir hier nichts zeigen.‘ Versuchte Stephan abzuwehren.
Ich beugte mich zu ihm vor und meinte:
‚Du bist mein Freund. Und wenn wir zusammenbleiben wirst du mich zwangsläufig mit
Keuschheitsgürtel sehen. Also warum dann nicht gleich? Und außerdem scheint ja Mann durchaus die
Vorstellung zu gefallen.‘ Stellte ich mit einem Blick in seinem Schritt fest.
Stepans Kopf wurde von einer Sekunde auf die nächste dunkelrot.
Ich gab ihn einen Kuss und richtete mich mit einem kecken Augenzwinkern wieder auf.
Ich fing an mein Kleid langsam abzustreifen.
Zuerst war es nicht sehr aufregend, was Stephan da zu sehen bekam. Meine Schultern und meinen
BH den ich unter dem Kleid trug.
Dann war ich auf der Höhe meiner Taille angelangt und allmählich wurde das Metallband sichtbar.
Nachdem der Verschluss und der Ansatz des Schrittbandes sichtbar waren, drehte ich mich um und
präsentierte Stephan meine Rückansicht.
Mit einer schnellen Bewegung streifte ich das Kleid ganz ab.
Ich schaute über meine Schulter.
‚Na fertig für das große Finale?‘ Wollte ich von ihm wissen, während er schwer atmend auf der Couch
saß.“

„Kann es sein, dass es dir Spaß gemacht hat, den armen Papa so auf Touren zu bringen?“ Unterbrach
Nadja.
„Ich weiß nicht was du meinst.“ Elisabeth hatte eine unschuldige Mine aufgesetzt. „Und der Apfel fällt
nicht weit vom Stamm. Oder Maria?“
Maria saß mit einem leicht verkniffenen Gesichtsausdruck auf der Couch. Nadja war an sie
herangerückt und hatte ihren Arm über ihre Schulter gelegt. Und ‚zufällig' lag Nadjas Hand auf Marias
entblößter Brust.
„Nur ne kleine Revanche für all die Male, wo ich im Keuschheitsgürtel steckte und sie…“ Deutete
Nadja an.
„Mach das wann anders. Ich will keine Flecken auf der Couch.“ Unterbrach sie Elisabeth.
„Mimimi… darf man keinen Spaß haben.“ Meckerte Nadja. „Naja, nachher ham wir noch genug Zeit.“
In Nadjas Gesicht bildete sich ein fieses Grinsen. Marias Gesichtsausdruck zeigte, dass sie böse
Vorahnungen für diese Zeit hatte.

„Stephan hatte meine bisherige Vorstellung gut eingeheizt.“ Fuhr Elisabeth fort. „Ja… und ich stellte
an diesem Abend fest, dass es mir Spaß machte, mich anderen so zu präsentieren. Bin in der
Angelegenheit eine kleine Exhibitionistin.
Also drehte ich mich um und präsentierte ihm meine Vorderseite. Ich posierte ein wenig damit Stephan
auch alles richtig sehen konnte. Als ich überzeugt war, dass der Gute wirklich genug hatte, setzte ich
mich auf seinen Schoß.
‚Und wie gefällt er dir?‘ Wollte ich von ihm wissen.
Nachdem Stephan wieder etwas zu Atem gekommen war meinte er: ‚Wirklich sehr Schick. Hätte nicht
gedacht, dass der so toll aussieht. Wo du meintest du trägst einen Keuschheitsgürtel, hatte ich an so
martialische Dinger gedacht, wie man sie von Museen her kennt. Aber der sieht ja dagegen fast
bequem aus.‘
‚Der ist auch bequem.‘ Bestätigte ich. ‚Zumindest wenn man sich an ihn gewöhnt und ihn richtig
eingestellt hat. Dann ist er fast so bequem wie eine eng anliegende Unterhose. Und vollkommen
Sicher.‘
Mit diesen Worten nahm ich Stephans Hand und legte sie auf mein Schrittband.
Langsam bewegte ich seine Hand auf und ab.
‚Siehst du. Ich spüre absolut nichts.‘ Meinte ich zu Stephan während sein Gesicht glühte.
Irgendwie hatte ich einen tierischen Spaß an der Sache.
Wir sahen uns in die Augen… tief in die Augen… dann näherten sich unsere Lippen… und wir küssten
uns leidenschaftlich.“

„Und was passierte dann?“ Wollte Maria wissen.
„Naja eigentlich nicht viel. Konnte ja auch nicht.“ Fuhr Elisabeth fort.

„Danach saßen wir noch aneinander gekuschelt auf der Couch und redeten noch eine Weile.
Irgendwann waren wir müde und wir beschlossen ins Bett zu gehen.
Am nächste morgen wachte ich dicht an Stephan gekuschelt auf.
Es war irgendwie ein komisches Gefühl.
So das erste Mal zusammen mit einem Mann im Bett… und dann trug ich dazu noch meinen
Keuschheitsgürtel…
So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Aber es gefiel mir.
Nachdem wir dann endlich mal aus dem Bett rauskamen, frühstücken wir. Und anschließend nutzen
wir das schöne Wetter und machten uns noch einen schönen Sonntag.
Als ich abends heim kam wartete schon Tatjana auf mich.
‚Ich hoffe du hast trotz allem ein schönes Wochenende gehabt.‘ Begrüßte sie mich sichtlich
zerknirscht.
‚Tut mir leid, dass ich vergessen habe den Schlüssel da zu lassen. Sind 4 Wochen genug?‘
Holla… da hatte aber jemand ein schlechtes Gewissen, dass sie sich 4 zusätzliche Wochen im
Keuschheitsgürtel aufhalste.
Aber die Regel war ja…wenn es einmal gesagt war, dann konnte es nicht mehr rückgängig gemacht
werden. Aber es gab eine andere Möglichkeit Tatjana ein wenig zu entlasten.
‚Ich habe aber auch mit dran schuld.‘ Gestand ich ein. ‚Schließlich habe ich ja auch nicht aufgepasst,
als wir die Ersatzschlüssel aufgeteilt haben. Ich übernehme 2 Wochen.
Und wir können von Glück sagen, dass dies nur in so einer Situation passiert ist. Überleg mal, wenn
eine von uns den Ersatzschlüssel in einem wirklichen Notfall gebraucht hätte.‘
‚Ja, dass hätte übel Enden können. Also Glück im Unglück?‘ Stellte Tatjana fest. ‚Apropos Glück. Wie
lief es bei dir?‘
Ich strahlte über das ganze Gesicht und begann zu erzählen.“

„Und was hat Stephan zu deinen 2 extra Wochen gesagt?“ Wollte Nadja wissen.
„Nicht viel. Hat nur scherzhaft die Augen verdreht und gemeint ob er jemals zum Zug käme.“ Erzählte
Elisabeth. „Ich konnte mir ein ‚Nö' natürlich nicht verkneifen.“
„Armer Papa…“ Hatte Nadja Mitleid. „Da war er aber geschockt.“
„Nö… dass hatte vorher schon Tatjana geschafft.“ Erklärte Elisabeth.

„Und das war gleich am nächsten Freitag. Wir hatten uns verabredet und Stephan sollte das ganze
Wochenende bei mir übernachten.
Ich war noch im Bad und trocknete mich gerade ab als Stephan klingelte.
‚Kannst du bitte die Türe öffnen‘ Rief ich Tatjana zu.
Sie bejahte und ich konnte hören wie sie zur Türe ging und öffnete.
‚Hey Stephan. Komm rein. Elisabeth ist noch im Bad.‘ Begrüßte sie Stephan.
‚Hey Tatjana. Lange nicht mehr geseeee…‘ Ich konnte hören wie Stephan mitten im Satz abbrach.
Plötzlich viel mir eine Kleinigkeit ein, und ich ließ alles fallen und rannte Richtung Wohnungstür.
Stephan stand im Türrahmen und starrte Tatjana an, die ihm die Tür geöffnet hatte.
‚Komm ruhig rein.‘ Forderte Tatjana ihn auf.
Aber Stephan bewegte sich nicht.
Ich hatte die Türe erreicht und schob Tatjana bei Seite. Ich schnappte mir Stephan, zog ihn rein und
schloss schnell die Türe.
‚Musste das sein?‘ Schnauzte ich Tatjana an. ‚Hatten wir nicht gesagt, dass wir was anziehen wenn
jemand kommt?‘
Ja... Tatjana hatte nur mit T-Shirt bekleidet Stephan die Tür geöffnet. Man konnte sehr deutlich den
Stahl über ihren Schritt erkennen.
‚Wenn jemand Fremdes kommt, hatten wir vereinbart.‘ Rechtfertigte sich Tatjana. ‚Und ich denke
Stephan kann man nicht mehr als Fremder bezeichnen. Außerdem sagtest du, du hättest Stephan
alles erzählt…‘
‚Gut… von unserer kleinen Kontrollvereinbarung hatte ich ihm nicht erzählt.‘ Gab ich verlegen zu.
‚Mir macht ja eure Vereinbarung nichts aus. Aber eine Vorwarnung wäre ganz nützlich gewesen.‘
Stephan kratzte sich verlegen am Kopf, während sein Blick zwischen Tatjana und mir hin und her
wechselte.
‚Trotzdem… so bekleidet die Tür öffnen… Was wenn da gerade jemand von den Nachbarn vorbei
gekommen wäre.‘ Gab ich zu bedenken.
‚Erstmal haben wir immer noch den Spion. Natürlich habe ich nachgeschaut ob da außer Stephan
noch jemand ist.‘ Verteidigte sich Tatjana.‚Und zweitens glaube ich nicht, dass jemand im
Vorbeigehen bemerkt hätte, dass ich keine normale Unterwäsche trage. Naja während bei deinem
Hechtsprung in die Tür… Man hätte es nicht übersehen können.‘
Da wurde mir bewusst, dass ich ja nur mit meinem Keuschheitsgürtel bekleidet dastand.
‚Also wegen mir braucht ihr eure Bekleidungsvorschriften nicht zu ändern.‘ Meinte Stephan und
kratzte sich wieder am Kopf.
‚Gibs doch zu...‘ meinte Tatjana zu Stephan. Ihre Stimme hatte einen sehr verführerischen Klang
angenommen. ‚Dir gefällt es doch uns so zu sehen.‘
Sie reckte sich. Dabei schob sich zufälligerweise ihr Shirt nach oben und gab den Blick auf ihren
ganzen Keuschheitsgürtel frei.
‚Nana… Dass ist meiner.‘ Drohte ich Tatjana und umschloss Stephan mit meinen Armen. ‚Such dir
einen eigenen.‘
‚Vielleicht solltest du deinen besser auch wegschließen.‘ Schlug sie vor. ‚Ich werde das mit meinem
auf jeden Fall machen.‘ Meinte sie und schaute Stephan an als wolle sie gleich über ihn herfallen.
Der Arme stand da und wusste nicht wie ihm geschah.
‚Nix ist.‘ Lehnte ich ab. ‚Und es langt ja, dass du verschlossen bist. Das ist Schutz genug.‘
‚Mir fällt genug ein, was ich, auch mit Keuschheitsgürtel, mit ihm machen könnte.‘ Meinte sie
während sie Stephan anschaute und sich dabei Lustvoll die Lippen leckte.
Dem Armen standen schon die Schweißperlen auf der Stirn.
Wir mussten lachen. Natürlich hatten wir nur Spaß gemacht.
‚Dann lass ich euch beiden Mal allein.‘ Meinte sie und ging in Richtung ihrem Zimmer.
Naja… um solche Probleme zu vermeiden erhielt Stephan dann einen Schlüssel. Zur Tür versteht
sich. Den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel behielt bis zu unserer Hochzeit Tatjana.
Zu diesem Zeitpunkt bezogen Stephan und ich auch eine eigene kleine Wohnung.
Schließlich kamst dann du und dann Melanie.“

„Ist ja ne wirklich interessante Geschichte mit euch beiden.“ Sinnierte Maria.
„Hätte nie gedacht, dass sich meine Eltern so kennen gelernt haben.“ Meinte Nadja. „Dann ist auch
kein Wunder, dass du mir das nie erzählt hast.“
„Hast ja auch nie gefragt.“ Konterte Elisabeth.
„Ok. Wann hast du dann den Keuschheitsgürtel gekauft den ich anhabe?“ Nadja war Neugierig.
„Man kann sagen, das ist mein Hochzeitsgeschenk.“ Erklärte Elisabeth.
„Als wir heirateten hatte ich den Keuschheitsgürtel schon vier Jahre. Leider hatte sich in der Zeit
mein Körper noch etwas verändert. Und der Gürtel den ich damals trug, konnte man nicht in der
Größe verstellen. Er hatte nur ein Maß. Er drückte immer mehr und ich hatte laufend mit
Scheuerstellen zu kämpfen. Also musste notgedrungen ein neuer her.
Leider hatten wir zu dem Zeitpunkt nicht viel Geld. Dein Vater machte eine Weiterbildung zum
Techniker und hatte kein Einkommen. So beschlossen wir ein Teil des Geldes was wir zur Hochzeit
bekommen hatten in einen neuen Keuschheitsgürtel zu investieren.
Aber wir wollten dieses Mal darauf achten, dass der Gürtel in der Größe verstellbar war.
Das war leichter gesagt als getan, denn damals gab es gerade mal einen Hersteller der sowas anbot.
Aber die Preise waren nicht gerade günstig. Ich nahm trotzdem Kontakt mit dem Hersteller auf. Und er
machte mir ein Angebot.
Er hatte noch einen Keuschheitsgürtel aus einem geplatzten Auftrag, den er mir würde günstiger
verkaufen würde. Allerdings musste ich dazu persönlich beim Hersteller vorbei. Er wollte sich
überzeugen, dass der Keuschheitsgürtel richtig sitzt und um ihn auch richtig einzustellen. Der Gürtel
den du trägst Nadja ist ja eine Spezialanfertigung. Extra stabil. Und da kann man nicht einfach so dran
rum biegen wie bei anderen.
Auf jeden Fall fuhren wir zum Hersteller und der Keuschheitsgürtel passte. Ich war überglücklich.
Ich konnte den Keuschheitsgürtel kaufen. Und obendrein gabs noch den Schlüsselsafe dazu.“
„Und wann hast du dann den Keuschheits-BH gekauft?“ Nadja war ja überhaupt nicht neugierig.
„Im Jahr darauf. Ich hatte den BH dort beim Hersteller gesehen. Aber leider hatten wir damals kein
Geld dafür.“ Erklärte Elisabeth. „Und im darauf folgendem Jahr war Stephan mit der Techniker-
Schule fertig und bekam eine gut bezahlte Arbeit. So hatten wir dann auch das Geld für den BH.
Den Keuschheitsgürtel und den BH den ich jetzt trage haben wir dann ein paar Jahre nach Melanies
Geburt gekauft.
Naja… durch euch beide hat sich mein Körper nochmal ein wenig verändert. Zuerst
störte das nicht, weil ich, als ihr klein wart, den Keuschheitsgürtel nur selten trug. Erst als ihr älter
wurdet trug ich ihn wieder über längere Zeiträume.
Aber er passte halt nicht mehr richtig. Und man konnte den Keuschheitsgürtel nicht mehr
entsprechend anpassen. So kam der dann zu mir.“ Elisabethklopfte leicht gegen ihren
Keuschheitsgürtel.

„So. Ich denke jetzt sollten wir mal Feierabend machen.“ Stellte Elisabeth mit einem Blick auf die Uhr
fest. „Wir haben morgen noch einen anstrengenden Tag vor uns. Ihr macht euch mal ab ins Bad und
ich bereite mal die Betten vor. Eine neue Zahnbürste müsste im Schrank sein. Die kann Maria
benutzen.“

Nachdem Elisabet die Betten für die zwei gerichtet hatte kam sie am Bad vorbei.
„Nadschjaaaa…“ Konnte sie Maria hören. „Bischte nischt….“
‚Seufz. Was stellen die beiden schon wieder an.‘ Dachte sie bei sich.
Sie öffnete die Badezimmer-Tür.
Maria stand vor dem Waschbecken.
Ihr Mund war ringsum mit Zahnpasta-Schaum verschmiert.
Von hinten an sie gedrängt stand Nadja.
In der rechten Hand hatte Nadja eine Zahnbürste, mit der sie Marias Zähne putzte.
Mit der linken Hand hatte sie unter Marias Arm hindurchgegriffen und drückte sie so an sich.
Die linke Hand lag dabei natürlich wieder auf Marias Brust.
„Ihr beiden könnt es wohl nicht lassen.“ Lachte Elisabeth
Nadja zog mit einem verlegenen Lächeln ihre linke Hand zurück.
Maria konnte sich Nadjas Griff entwinden und spuckte den Schaum ins Waschbecken.
„Was heißt hier ihr Beiden…“ Stellte sie fest nachdem sie ihren Mund ausgespült hatte. „Ich bin
diejenige die attackiert wird und sich nicht wehren kann.“
Sie versuchte demonstrativ ihre Arme zu heben, was natürlich dank der Zwangsjacke nicht ging.
„Und du meinst, du wärst besser, wenn die Vorzeichen anders herum wären?“ Wollte Elisabeth
lachend wissen.
Der ‚Du hast mich ertappt'-Blick von Maria erübrigte eine Antwort.
„So jetzt aber ab ins Bett. Es ist alles hergerichtet.“ Kommandierte Elisabeth.
Nadja trat neben Maria und legte wieder ihren Arm über ihre Schulter.
„Das wird eine schöne Nacht.“ Meinte sie mit einem gemeinen Grinsen.
Maria bekam einen ängstlichen Gesichtsausdruck.
„Elisabeth? Habt ihr nicht noch ein Gästezimmer.
Ein klitzekleines?
In dem du mich einschließen kannst?
Alleine?“ Wollte Maria wissen.
„Leider nein.“ Musste Elisabeth ablehnen.
Nadjas Grinsen wurde noch breiter und Marias Ausdruck noch ängstlicher.
„Aber mach dir keine Sorgen. Du wirst deine Nachtruhe bekommen. Ich hab euch ja noch was
versprochen.“ Meinte Elisabeth und verließ das Bad.
Nadja und Maria schauten sich ratlos an.

86. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Bjoern70 am 06.01.22 10:37

Hallo Yi On,

Danke für diese schöne Geschichte & dass sie trotz diverser Antworten auf offene Fragen immer wieder neue Fragen aufwirft & spannend bleibt.

Neugierig auf die Fortsetzung grüßt
Björn

87. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von MartinII am 04.04.22 09:18

Schön geschrieben!
88. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von carlo33 am 15.05.22 10:53

Wirklich eine schön geschriebene Geschichte, mit Witz und Gefühl... danke!
89. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von boygirl1990 am 15.05.22 14:41

Dem kann ich mich nur anschließen.

Klasse geschrieben und ich hoffe das es noch weiter geht.
90. RE: Dumm gelaufen

geschrieben von Peeslave am 15.05.22 15:29

Da freut man sich doch schon auf den nächsten Teil. Danke für die schöne Story.


Impressum
© all rights reserved, 2024