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J_Oxtrap
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Nie Sex = ständig Sex

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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:11.03.03 20:19 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Es gibt \"sensible\" Berufe, in denen es besser ist, wenn im Arbeitsumfeld niemand Bescheid weiß. (...) Stell Dir nur mal vor, dass irgendwelche Eltern von Schülern ´rausfinden, dass die Klassenlehrerin zuhause ihren Mann vertrimmt... (oder vertrimmt wird) - sie wird vielleicht ihren Job nicht mal verlieren, aber nur das Gerücht kann schon dazu führen, dass niemand mehr mit ihr zusammen arbeitet.



Diese Situation war der Fall für alle Schwulen bis 1969 ungefähr (Stonewall) - DIESE VORURTEILE SIND GENAU DAS, WAS WIR ZU BEKÄMPFEN HABEN.
Man soll also nicht "diese Situation gibt es" sagen, sondern "diese Situation gibt es noch", und es ist sehr bedenklich, ob Beruf in so einem Fall Vorrang haben soll - das muß dann jeder für sich entscheiden, aber mit gut verstandenem starkem Druck der Community in Richtung "wir wollen erkannt werden", denn nur wenn manche diesen Schritt gehen, wird irgendwann erkannt, daß eine SMBeziehung zu Hause gar nichts über die professionnelle Tauglichkeit einer Schullehrerin zu sagen hat, und erst dann können die SMler ihr Leben frei leben.



Zitat
Dein Nachtrag klingt übrigens nach schlechten Erfahrungen


Hööö, nein, ich hatte bisher 100%ig nur gute Erfahrungen mit Schwulsein. Nur a) als Mitglied einer Community weiß man, was anderen passiert, und ich behaupte, daß ich mich minimal aber schon deutlich für meine Freiheit und die meiner Gleichen engagiere und b) ich schreibe viel besser im dramatischen Stil

(Diese Nachricht wurde am 11.03.03 um 20:19 von J_Oxtrap geändert.)
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Nachtigall
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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:13.03.03 10:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo J,

Zitat

Diese Situation war der Fall für alle Schwulen bis 1969 ungefähr (Stonewall) - DIESE VORURTEILE SIND GENAU DAS, WAS WIR ZU BEKÄMPFEN HABEN.
Man soll also nicht \"diese Situation gibt es\" sagen, sondern \"diese Situation gibt es noch\",

genau so weit stimme ich Dir zu.

Zitat

und es ist sehr bedenklich, ob Beruf in so einem Fall Vorrang haben soll - das muß dann jeder für sich entscheiden, aber mit gut verstandenem starkem Druck der Community in Richtung \"wir wollen erkannt werden\", denn nur wenn manche diesen Schritt gehen, wird irgendwann erkannt, daß eine SMBeziehung zu Hause gar nichts über die professionnelle Tauglichkeit einer Schullehrerin zu sagen hat, und erst dann können die SMler ihr Leben frei leben.

Hier muss ich mich dann ausklinken. Ich habe einen Beruf gefunden, in dem ich gut bin und in dem ich Dinge bewegen kann, die eindeutig wichtiger sind als mein individuelles Sexleben; dasselbe gilt für meinen Mann. Was wir durch unser Outing (vielleicht irgendwann mal) für die BDSM-"Community" bewegen könnten, steht in keinem Verhältnis zu unseren Möglichkeiten, wenn wir genau da bleiben, wo wir sind - und zwar ohne unsere Position durch Outing zu schwächen. Mal ganz abgesehen davon habe ich nicht jahrelang studiert, um jetzt von vorn anzufangen! Wie leichtfertig man seinen Beruf auf´s Spiel setzt, hängt vielleicht auch ein wenig damit zusammen, mit welchem Aufwand man ihn erreicht hat.

Wie Du schon sagtest, jeder muss das selbst entscheiden. Ich würde viiiiel lieber offen mit meiner Neigung umgehen, aber ich weiß genau, was geht und was nicht. Es kommt neben dem Beruf auch auf die Sozialisation der Umgebung an. Da wir aus bestimmten Gründen hier nicht weg können, müssen wir uns in einigen wenigen Fragen arrangieren. Alles andere wäre Dummheit, und noch dazu eine völlig überflüssige.

Schönen Gruß
Anja
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

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J_Oxtrap
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Nie Sex = ständig Sex

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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:14.03.03 00:19 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Mal ganz abgesehen davon habe ich nicht jahrelang studiert, um jetzt von vorn anzufangen! Wie leichtfertig man seinen Beruf auf´s Spiel setzt, hängt vielleicht auch ein wenig damit zusammen, mit welchem Aufwand man ihn erreicht hat.


Hm, ein langes Studium sollte eigentlich keinen in einem engen Beruf einsperren, sondern im Gegenteil ihm viele Möglichkeiten öffnen, also geht es bestimmt nicht darum, alles wegzuwerfen und von vorn anzufangen, sondern halt darum, den Arbeitsplatz dem Menschen anzupassen... Und je länger das Studium, desto höher der "Wert" des Menschen, also desto einfacher für diese Person, anhand dieses Werts andere Sachen von der Arbeitsumgebung akzeptieren zu lassen.


(Oder soll ich bei diesem Satz eine kleine Pointe spüren, und die Verdächtigung, ich hätte nicht lange studiert oder den Job ohne Mühe bekommen? Hooooo!)


Zitat
Wie Du schon sagtest, jeder muss das selbst entscheiden.


Ja, das auf jeden Fall - und es geht bestimmt nicht darum, sich mehr als das, was vernünftig ist, für irgendeine Community zu engagieren.

Ich wollte nur sagen, daß man meistens die Reaktionen des sozialen Umfeldes als zu negativ vermutet, und daß ein vernünftiges bißchen Mut und Engagement von jedem doch gut für die Gesellschaft ist.

Klar jedem und jeder Situation und jeder Umgebung und allem drum und dran gut angemessen und angepasst. Und jeder Perversion: Mann braucht doch nicht sich zu outen und ein großes Skandal zu riskieren, bloß weil man Damenunterwäsche gerne trägt, die eh keiner sieht.



(Es wundert mich trotzdem... In welcher hochgebildeten sozialen Umgebung muß man denn seine SMSeite verbergen? Daß sie an manchen Arbeitsplätzen einfach außer Thema seien, ist doch klar, der Oberüberchefdirektor hat vielleicht am Arbeitsplatz etwas anderes zu diskutieren, als seine Neigung für Damenunterwäsche - aber daß er sowas geheim halten müßte? Naja, ich bin wahrscheinlich unschuldig und unerfahren und habe eine rosane Brille an. Und ich bin Franzose - in diesen Bereichen gibt es zur deutschen Kultur mehr Unterschied als man denkt.)
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Nachtigall
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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:14.03.03 00:50 IP: gespeichert Moderator melden


Ähm, J??

Zitat

(Oder soll ich bei diesem Satz eine kleine Pointe spüren, und die Verdächtigung, ich hätte nicht lange studiert oder den Job ohne Mühe bekommen? Hooooo!)

Autsch! Ganz schön gemein. Inzwischen hast Du mehr als einen meiner Beiträge gelesen (*g* GANZ SICHER, da Du auf mehrere geantwortet hast) - in welchem davon, bitteschön, habe ich verdeckte abwertende Anspielungen gemacht? Wie SPITZFINDIG von Dir.

Über den Rest würde ich lieber per IM weiter diskutieren.

Fast beleidigte Grüße
Anja
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

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Chinolina
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Fürth


Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:14.03.03 07:50 IP: gespeichert Moderator melden


Bisher erlebte ich das Outing nur in meinen Umfeld und bei meinen Freunden. Meine besten Freunde standen trotzdem zu mir und die Bekannten von uns, sie akzeptieren es auch. Doch weiss ich nicht wie es im Arbeitsleben sein wird.
Erst habe ich gedacht, dass man es nicht merkt, wenn wer dominant oder devot ist, aber in der Zeit, in der ich schon meine Neigung auslebe, ist mir aufgefallen, dass viele von vorn herein erkennen on man devot oder dominant ist. Manchmal ist es nur die Ausstrahlung oder das Auftreten mancher Personen, die das Outing überflüssig machen, denn wenn man nicht ganz blind ist, dann erkennt man oft schnell was in einen Menschen steckt.

Chinolina
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träumerin
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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:14.03.03 08:56 IP: gespeichert Moderator melden


hallo chinolina,
bei mir ist es etwas anders. ich habe mühsam meinen jetzigen job erarbeitet. ich trage eine menge verantwortung und muss oft genug entscheidungen fällen, die mir eigentlich gegen den strich gehen, die aber betriebswirtschaftlich notwendig sind. ich mache den eindruck einer, starken, selbstbewussten frau, wie man mir immer wieder bestätigt.
vielleicht gerade deshalb, weil ich mein leben lang stark sein musste...für meine kinder, meinen mann, meine mutter...sehne ich mich jetzt nicht nur eine starke schulter, sondern auch jemand, der mir entscheidungen abnimmt. ich bin mir noch immer nicht sicher, ob ich wirklich devot bin. aber ER wird es mir sicher zeigen. *smile* aber outen werde ich mich nicht. und ich will auch nicht zwangsgeoutet werden. das vertrauen zu IHM wäre sofort weg. vielleicht liegt es auch an meinem mangelnden selbstwertgefühl. aber ich möchte auf gar keinen fall, dass mein mann oder meine kinder davon erfahren.
liebe grüsse
träumerin
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Michael
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fesseln und fesseln lassen

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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:14.03.03 09:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, Zwangsouting ist niederträchtig und sollte zur sofortigen Auflösung der Beziehung führen.

Gruß Michael
offene Worte für offene Menschen in einer offenen Welt

./\_/\. Meow
(='.'=) I am Kitty. Please Copy and paste me
(")_(") to your signature to help me dominate the world.
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J_Oxtrap
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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:23.03.03 02:05 IP: gespeichert Moderator melden


(Hi, bin wieder da - 1 Woche Urlaub gemacht

Zitat
Zwangsouting ist niederträchtig und sollte zur sofortigen Auflösung der Beziehung führen.


Ich stimme halb zu - echtes unbesprochenes Zwangsouting ist niederträchtig, aber Outing ist Teil von Exhibitionnismus und kann als solches auch Teil des Spiels sein.

Einer meiner geilsten Spielpartner steht darauf, eine dicke Kette um den Hals zu tragen, und obwohl es ihm schwierig war, hat er es genossen, sie auch mal auf der Straße tragen zu müssen

Beim Outing gibt es Stufen, wie beim Exhibitionnismus: vor den Besuchern einer gewissen Kneipe, vor kurz gesehenen Unbekannten auf der Straße, im Zug, vor Freunden, vor Kollegen, vor der Familie... Das sind sehr unterschiedliche Situationen, und jedes D/s Paar muß entscheiden, welche akzeptabel sind, welche nicht, und welche nicht sofort




Zitat
Wie SPITZFINDIG von Dir.


Hihi - tschuldigung!

Zitat
Über den Rest würde ich lieber per IM weiter diskutieren.


Gerne - Meine Emailadresse: [email protected]
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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:23.03.03 09:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo J,

grundsätzlich finde ich, daß meine erotischen und sexuellen Vorlieben meine Privatangelegenheit sind und Dritte (=Unbeteiligte) nichts angehen. Und es ist mir normalerweise auch lieber, wenn andere mich nicht mit ihren Vorlieben belästigen. Ich meine nicht hier im Forum, wo es auch mein Interesse ist, mich über dieses Thema auszutauschen.

Ich habe zum Beispiel zwei Kollegen (ein Mann, eine Frau), die ich sehr nett finde und mit denen ich gerne zusammenarbeite, von denen ich jeweils zufällig mitbekommen habe, daß sie homosexuell sind. Das hat auf meine Einstellung ihnen gegenüber zwar keine Auswirkung. Ich bin aber trotzdem froh, daß sie so rücksichtsvoll sind, mich mit ihren Neigungen nicht zu belästigen. Unangenehm sind mir z. B. "normale" Kollegen, die meinen, mich mit ihren "Heldentaten" oder "Absichten" belästigen zu müssen (Beispiel: ... in der S-Bahn: "Die Tussi da drüben sieht doch geil aus. Die würde ich gerne mal ..." <angewidert_schüttel> Von mir gibt s dann meist ein kühles "Schön für Dich" oder ein "Ein Gentleman handelt und schweigt".) Inzwischen werde ich mit solchen Sprüchen weitgehend in Ruhe gelassen. (Ich mag übrigens auch keine Schulterklopfer.)

Zitat

Hm, ein langes Studium sollte eigentlich keinen in einem engen Beruf einsperren, sondern im Gegenteil ihm viele Möglichkeiten öffnen, also geht es bestimmt nicht darum, alles wegzuwerfen und von vorn anzufangen, sondern halt darum, den Arbeitsplatz dem Menschen anzupassen... Und je länger das Studium, desto höher der \"Wert\" des Menschen, also desto einfacher für diese Person, anhand dieses Werts andere Sachen von der Arbeitsumgebung akzeptieren zu lassen.


Bei der heutigen Arbeitsmarkt-Situation halte ich das eher für eine (zugegebenermaßen schöne) Theorie. Außerdem gibt es Berufe, bei denen man seine Position durch ein Outing ernsthaft beschädigen könnte. Ein Zahnarzt, dessen sadistische Neigungen bekannt werden, dürfte einen deutlichen Patientenschwund feststellen, auch wenn er seine Neigung nur einvernehmlich nach Feierabend auslebt. Ein bekanntermaßen devoter Lehrer hätte sicher Probleme, von seinen Schülern respektiert zu werden. (Real-Sadisten eher weniger. ) Ich denke, es ist unrealistisch, SSC-Verständnis bei "Normalos" vorauszusetzen.

Bei anderen Berufen ist das sicher weniger kritisch. Ich nehme an, ein Modesch(r)öpfer oder sonstiger Künstler kann durch extravagante Neigungen seinen Öffentlichkeitswert und damit seinen beruflichen Erfolg sogar noch steigern.

Im privaten Umfeld (vertrauenswürdige, verschwiegene Freunde oder ebensolche Verwandte) sieht es wieder anders aus. Da ist es aber - zumindest aus meiner Sicht - eine Einzelfall-Entscheidung.

Soweit meine Meinung dazu.

Why-Not
Wer nichts zu verbergen hat ... ist ein Langweiler!

Best regards to the British intelligence service GCHQ and as well of course to the famous US service NSA. Thank you for your permanent surveillance. It makes me feel much more important. Nice to be read by you.

Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)

Session:
Wir müssen reden
Aus dem Giftschrank (kurz, beendet)
Gefangene Gefühle (kurz, beendet)

Offtopic-Kurzgeschichten: Gesichter des Todes (beendet)
Das Interview (mit Dr. Wolfram Schraubner) (Vorsicht, politische Satire)
Die Bahnfahrt (beendet)


Mehrere Bücher
Inhaltsangaben und Leseproben hier auf meiner Homepage
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J_Oxtrap
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Nie Sex = ständig Sex

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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:23.03.03 23:13 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
grundsätzlich finde ich, daß meine erotischen und sexuellen Vorlieben meine Privatangelegenheit sind und Dritte (=Unbeteiligte) nichts angehen.



Es ist leider nicht so simpel:

- Man möchte manchmal neue Partner kennenlernen, und das kriegt man nur hin, indem man mit noch unbekannten und noch unbeteiligten Leuten darüber spricht; D.h. in manchen Situationen muß die eigene alternative Sexualität ausgesprochen oder angedeutet werden (natürlich nicht immer und jedesmal)
- Die Anmerkungen der Normalos und die Handlungen, die aus normalischen Voraussetzungen entstehen, sind manchmal äußerst lästig (z.B. wenn man schwul ist und der Bankberater nicht verstehen will, daß Ehe und Kinder nicht angesagt sind), und es ist in diesen Situationen meistens nützlich, die Punkte auf die is zu setzen
- Gespräche über Sex oder Kommentare über Leute mit viel Kichern sind angenehm, sie haben auch eine sehr wichtige Funktion bei Gruppenbildung; Man kann nicht wirklich darauf verzichten, ohne absolut einsam zu leben; um diese Gespräche richtig mitmachen zu können (entspannt und ohne ständigen Lügen), muß man aber erstmal mit den Gesprächspartnern die Grundsituation klären, also sich outen
- Internetforums und solche sind keine 1-Mensch-Initiativen, und eine gewisse Öffentlichkeit der alternativen Sexualitäten ist für "Einsteiger" bez. für Menschen, die ihre Sexualität entdecken, sehr sehr wichtig.

Kurzgesagt: "Don t ask, don t tell" ist weder eine realistische noch eine angenehme Lebensweise.



Zitat
Ein Zahnarzt, dessen sadistische Neigungen bekannt werden


Sehr gutes schlechtes Beispiel! Diese Idee ist typisch für die künstlichen Fantasien, die sich die Nicht-outisten vorstellen.

Wie denn könnten diese Neigungen bekannt werden? In welcher Zeitung oder auf welcher Internetseite suchst Du so eine Information, bevor Du zum Zahnarzt gehst? Wenn Du den Zahnarzt wegen so etwas nicht mehr besuchst, wie erzählst Du es seinen anderen Kunden? Wo findest Du sie? Und wenn Du so etwas über Deinen Zahnarzt erfahren würdest, würdest Du es überhaupt anderen Kunden des Zahnarztes erzählen? Wieviele Kunden Deines Zahnarztes kennst Du schon?

Ein eventueller Mißbrauch des Outings soll nicht das Outing selbst disqualifizieren oder einen zurückhalten, sich zu outen, weil a) dieser Mißbrauch ist weniger einfach, als man denkt (aus eigener Erfahrung: Nur harmlose Gerüchte propagieren sich, die eventuell harmvollen werden von jedem als persönliche Eingriffe gesehen und nicht weiter verbreitet), und b) es gibt Gesetze gegen den Mißbrauch persönlicher Informationen (der Zahnarzt könnte die Zeitung, die Webseite oder ihren Autoren problemlos anklagen).

Der Beruf Lehrer ist die eine große Ausnahme dazu, weil er mit Autorität funktionniert, vor einer langfristigen Gruppe von unverantwortlichen, noch nicht ganz zivilisierten Menschen, wo viel gelabert wird. (Die Patienten eines Zahnarztes sind groß genug, um zu vergleichen und zu entscheiden, ob er ihnen unnötig weh tut oder nicht, ob er sie davor sinnvoll gewarnt hat oder nicht, und ob sie ihn vertrauen oder nicht.) Aber auf einer Seite ist Sexualität überhaupt nicht das einzige persönliche Thema, das ein Lehrer vor seinen Schülern verschweigen sollte, und auf der anderen Seite läßt sich problemlos vor einer Schulklasse das Thema alternative Sexualitäten aufklären (meistens werden dafür Gastsprecher eingeladen), also sollte ein Lehrer eigentlich auch keine Schwierigkeiten mit Outing haben - unter uns gesagt, ich kenne viel mehr geoutete als versteckte Lehrer à propos Homosexualität...


Also nochmal: Sich zu outen ist natürlich eine persönliche Entscheidung, und überhaupt keine Pflicht, aber es hat viel weniger negative und viel mehr positive Wirkungen, als man üblicherweise glaubt.
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Nachtigall
Stamm-Gast



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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:24.03.03 07:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo J,

Zitat

Kurzgesagt: \"Don t ask, don t tell\" ist weder eine realistische noch eine angenehme Lebensweise.

um bei Deiner eigenen Formulierung zu bleiben: Es ist leider nicht so simpel. Du hast Recht damit, dass es oft nicht besonders angenehm ist, bestimmte Vorlieben verstecken zu MÜSSEN. Dennoch gibt es Vorausetzungen, unter denen das entgegen Deiner Ansicht eben doch eine realistische Lebensweise bzw. die einzig mögliche darstellt.

Du schreibst aus der Tunnel-Perspektive eines Großstadtbewohners, was ich gut nachvollziehen kann, denn ich hätte mich Deiner Argumentation voll angeschlossen, bevor ich meine Heimatstadt Hamburg verlassen habe. Ich weiß natürlich nicht, ob Dir die Einseitigkeit Deiner Sichtweise bewusst ist, und ob Dir andere Lebensumstände nicht bekannt sind oder nur irrelevant erscheinen. Why-Not´s Zahnarzt Beispiel ist jedoch entgegen Deiner Ansicht gut gewählt. Du fragst (vereinfacht ausgedrückt), wieviele von den anderen Patienten seines Zahnarztes man kennt. In der Anonymität der Großstadt lautet die Antwort: So gut wie keine. Aber unterhalb einer gewissen Einwohnerzahl heißt es plötzlich: Die Hälfte, und irgendwo auf dem Land schließlich: Na, fast alle. Und ob das nun wünschenswert ist oder nicht, die Leute tratschen über ALLES. Wen willst Du denn verklagen, wenn die Mund-zu-Mund-Propaganda Dich "unmöglich" gemacht hat?

Zitat

Ein eventueller Mißbrauch des Outings soll nicht das Outing selbst disqualifizieren oder einen zurückhalten, sich zu outen, weil a) dieser Mißbrauch ist weniger einfach, als man denkt (aus eigener Erfahrung: Nur harmlose Gerüchte propagieren sich, die eventuell harmvollen werden von jedem als persönliche Eingriffe gesehen und nicht weiter verbreitet)

Super. Nach meiner Erfahrung funktioniert diese Dynamik in der anderen Richtung.

Zitat

Der Beruf Lehrer ist die eine große Ausnahme dazu, weil er mit Autorität funktionniert, vor einer langfristigen Gruppe von unverantwortlichen, noch nicht ganz zivilisierten Menschen, wo viel gelabert wird.
[...] Aber auf einer Seite ist Sexualität überhaupt nicht das einzige persönliche Thema, das ein Lehrer vor seinen Schülern verschweigen sollte,

Soweit hast Du Recht.

Zitat

und auf der anderen Seite läßt sich problemlos vor einer Schulklasse das Thema alternative Sexualitäten aufklären (meistens werden dafür Gastsprecher eingeladen), also sollte ein Lehrer eigentlich auch keine Schwierigkeiten mit Outing haben

Diesen Teil siehst Du durch die "schwule Brille", es besteht für die Öffentlichkeit ein großer Unterschied zwischen Homosexualität und SM. Was glaubst Du, wieviele "Stino"-Eltern SM- oder D/s-Spiele als "alternative Sexualität" betrachten und nicht als "Perversion", die von ihren Kindern ferngehalten werden muss?

Zitat

- unter uns gesagt, ich kenne viel mehr geoutete als versteckte Lehrer à propos Homosexualität...

Ich kenne überhaupt keine "versteckt schwulen" Lehrer, weil die es mir (als "Normalo") nicht auf die Nase binden würden, Du Scherzkeks. Dagegen hatte ich einen offenkundig schwulen Französischlehrer, den viele meiner Mitschüler nicht Ernst nahmen - nicht unbedingt, weil er schwul war, sondern weil er einen bestimmten Tonfall drauf hatte und während unserer Klausuren immer Pullis für seinen Freund strickte. Wobei das sicherlich für nicht Wenige nur der Vorwand war, mangelnde Lust am Lernen der Vokabeln zu rechtfertigen - es bleibt also jedem Lehrer selbst überlassen, wie viele solcher Vorwände er zu liefern geneigt ist.

Später im Studium gab es dann in bestimmten Fächern eine Häufung von schwulen Professoren, was für mich lästig war, weil einige von den Typen ziemlich frauenfeindlich eingestellt waren.

Zitat

Also nochmal: Sich zu outen ist natürlich eine persönliche Entscheidung, und überhaupt keine Pflicht, aber es hat viel weniger negative und viel mehr positive Wirkungen, als man üblicherweise glaubt.

Ich glaube Dir gern, dass dies Deiner Erfahrung entspricht. Und wenn man einen Partner sucht, ist es selbstverständlich sinnvoll, mit offenen Karten zu spielen. Es ist aber nicht jeder in diesem Forum schwul, und nicht jeder ist beständig auf Partnersuche; und die doch auf der Suche sind, beklagen im Allgemeinen die Schwierigkeiten mit "Vanillas" und fragen sich und Andere, ob sie sich auf die SM-Szene beschränken sollten, wie man "Vanilla"-Partner "umerziehen" kann u.v.m.!

So, jetzt hab ich viel mehr geschrieben, als ich eigentlich vorhatte. Was nur daran liegt, dass ich die Behauptung: "Man muss sich den äußeren Umständen nicht beugen, weil man sie ja ändern kann" nicht so stehen lassen mochte... tja...

Freundliche Grüße
Nachtigall
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

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ChristineX
Keyholder





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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:24.03.03 13:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Freunde,

je länger ich hier mitlese, desto mehr habe ich das Gefühl, daß das Outing von Homosexualität und das von SM-Neigungen zwei verschiedene Sachen und deshalb auch nicht gleich handzuhaben und zu bewerten sind.

Wenn jemand seine homosexuelle Veranlagung öffentlich macht, geht es ja nicht nur um seine sexuellen Vorlieben, sondern um sein ganzes Leben. Derjenige will mit seinem Outing erreichen, gleichberechtigt und anerkannt mit seinem Partner leben zu können. Es geht dabei auch um das Zugestehen von Rechten, wie der eingetragenen Lebenspartnerschaft, dem Adoptieren von Kindern, Erbrechten und anderen Sachen. Ihr kennt das doch alles. Und um diese Gleichberechtigung und Anerkennung zu erreichen, ist es wichtig und richtig, daß sich Homosexuelle outen und dadurch in der Gesellschaft präsent sind.

Dagegen geht es doch eigentlich beim Outen von D/s- oder S/M-Neigungen wesentlich mehr um Sexualität. ich will jetzt nicht eine Diskussion entfachen, wie weit unsere Neigungen in den Alltag hineinreichen, denn das tun sie sehr wohl, wenn auch nicht so deutlich für die Öffentlichkeit wie in Falle einer Partnerschaft mit einem gleichgeschlechtlichen Menschen.

Die "Andersartigkeit" ist nicht so offensichtlich. Und ich persönlich sehe für mich auch keine Notwendigkeit, das zu verändern. So wie Why-Not meine auch ich, daß meine Vorlieben andere nix angehen, und mich im Gegenzug die Vorlieben anderer kaltlassen. Warum sollten meine Nachbarn wissen, wozu wir Baumwollseile haben? Ich möchte doch auch nicht wissen, welche Stellung die bevorzugen! Das ist meine Intimsphäre! Wenn ich mit Gleichgesinnten darüber reden möchte, so wie hier, dann ist es meiner Entscheidung. Aber für alle Leute als S/M-Liebhaberin bekannt zu sein, würde mir nix bringen, da diese sexuelle Vorliebe mit meinem Alltag nicht viele Berührungspunkte hat.

Das ist meine Meinung, und andere handhaben die Problematik offenherziger. Aber das sollte auf jeden Fall eine persönliche Entscheidung sein und keine erzwungene, da es um die persönlichste Sache überhaupt geht. Ein Zwangsouting ist eine tiefgreifende Verletzung der persönlichen Rechte.

Also lebe ich mit "Don´t ask, don´t tell" eigentlich ganz gut.

Verschwiegene Grüße
Christine

stolze Chefin von JörgX
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J_Oxtrap
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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:25.03.03 01:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hm...

Tja...

Auf dem Dorf... Das ist heutzutage eher die Ausnahme, oder? Wieviel % der Bevölkerung unserer Länder lebt noch in einem Dorf? Muß der SMler-Zahnarzt unbedingt auf dem Land bleiben, wenn es ihm von der unverklärten Bevölkerung sooooo schwierig gemacht wird, oder sollte er nicht lieber sein Leben seiner Neigungen anpassen? In einem Tratschdorf ist es sowieso unrealistisch, etwas geheim halten zu wollen, und ein aufgedecktes Geheimnis läßt viel mehr tratschen und tut viel mehr weh als eine mit "na und?" zugegebene "Perversion".
Und: Der schwule Französischlehrer... Naja eher die Französischtunte, oder? Zwischen einem outen SMler und einem, der voll in Leder und Ketten und mit sichtbarem KG in die Schulklasse ankommt, gibt es noch gewisse Mittelpunkte, die den Schülern verstehen lassen könnten, daß Alltag und Sex nicht zu verwechseln sind, oder? Ich selber habe mit einer Lateintunte mehr Latein gelernt als mit einer depressiven vollnormalo Lateinlehrerin - 2 Wochen lang haben wir uns über ihn lustig gemacht und danach war das Thema nicht mehr sooo interessant, dafür war er dynamisch und hat immer die schweinischen Texte studieren lassen, was uns sehr gefreut hat!


Und auch: Ja, so ging es auch in den alten Zeiten mit Homosexualität - es wurde immer argumentiert, auf einer Seite "auf dem Land sind alle Leute dazu feindlich, mein Leben wäre eine Hölle, ich würde alle meine Kunden verlieren, undundund", und auf der anderen Seite "es betrifft doch keinen außer mir, ob ich mit einem Mann statt mit einer Frau ins Bett gehe, also halte ich es geheim und bin ganz glücklich damit". Nach langem und noch gar nicht vollendetem Kampf ist man endlich heutzutage der Meinung, diese Sichtweise sei falsch gewesen...


Es ist nicht unbedingt das Gleiche mit SM innerhalb einer heterosexuellen Ehe, aber... Tja, wenn Johni sich nicht geoutet hätte, und einige anderen vor ihm, gäbe es dieses Forum nicht, weil der Provider wie jeder unverklärter Provinzmensch diese Perversionen verbieten würde...


Aber Schluß damit, ich habe schon viel zu viel den Kampfschwulen gespielt. Entschuldigung, und let s enjoy Keuschheit!
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Juergen
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Lieber glücklich verschlossen als unverschlossen unglücklich

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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:11.11.03 19:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

nun habe ich doch glatt mein erstes unfreiwilliges Outing gehabt. Folgendermaßen ist es mir ergangen: Schon seit geraumer Zeit führe ich einen regen email-Austausch mit jemanden, der zwar einen KG besitzt, ihn aber nicht tragen kann, weil seine Frau strikt dagegen ist. Immer wieder hat der Gute versucht, seiner Frau den Tugendwächter näher zu bringen, aber das Einzige, was dabei herauskam, war ein handfester Ehestreit.

Nun hatte ich ihm angeboten, seiner Frau doch einmal zu schreiben, wie ein KG eine Ehe wieder neu aufleben lässt. So wurde innerhalb unseres Schriftverkehrs der 01.11.03 als Termin ausgemacht, an dem der Brief seine Frau erreichen sollte.

Das Dumme ist nur, dass der Bekannte diesen Brief als Scherz ansah, ich es aber völlig ernst meinte. Wie ich ihm nun schrieb, dass ich den Brief an seine Frau abgeschickt hätte, traf ihn fast der Schlag, denn er wollte auf jeden Fall selbst mit seiner Frau sprechen und versuchen, sie von dem KG zu überzeugen.

Aber zu spät, der Brief war bereits unterwegs. Nur angekommen ist er nie, weil ich mich mit der Adresse versehen hatte und an eine Dame gleichen Namens geschickt hatte, wie sich dann später herausstellte.

Meine Güte, war mir das peinlich, hatte ich doch auch ordnungsgemäß meine Adresse als Absender angegeben. Bisher habe ich von der Dame noch nichts gehört und ich hoffe, dass sie den Brief als dummen Witz abgetan hat, aber wer weiß, was ich mit dem Schreiben angerichtet habe, vielleicht ist die Dame auf den Geschmack gekommen und hat für ihren Gatten jetzt so ein Teil bestellt. In Zukunft, dass kann ich Euch sagen, werde ich bei solchen Schreiben aber verdammt noch mal genau auf die richtige Adresse achten.

Mit besten Grüssen

Juergen
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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:12.11.03 06:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Jürgen,

das ist allerdings etwas peinlich *grins*. Wer weiß was du mit deiner Mail ausgelöst hast.
Naja vielleicht hat sie die Mail aber auch nicht gelesen.

Ich habe jetzt erst meinen Arzt gebeichtet, dass ich SM lebe. Da ich eigentlich sehr schüchtern bin, habe ich ganz vorsichtig angefangen es ihm zu beichten, doch dieser Kerl überraschte mich schon wieder. Er meinte nur, wenn es mich glücklich machen würde wäre es ok und wer es verurteilt ist eben zu verschlossen und verbohrt. So viel zum Arzt seines Vertrauens *grins*.

Liebe Grüße von Angi
Gesuchte Kinder Helft bitte mit!!!&&Gegen Kindesmissbrauch &&[size=1]
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Juergen
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Lieber glücklich verschlossen als unverschlossen unglücklich

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  Re: Outing ... oder soll man ? Datum:12.11.03 11:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Angi,

meine Nachricht wird die Dame wohl erhalten haben, da es sich um einen ganz normalen Brief (3 Seiten lang auf edlem Papier) handelte. Also gelesen hat sie das Schreiben mit Sicherheit. Kann ich nur hoffen, dass sie es als Scherz angesehen und zerrissen hat.

Zu deinem Arzt kann ich Dir nur gratulieren, es gibt wohl eine ganze Reihe von aufgeschlossenen Menschen, zumindest mehr als allgemein gedacht wird.

Mit besten Grüssen
Juergen
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